merikz Bunde e Veg ein“ 25 nat Deutsd! dtaliche ers, d ben 8 Sti das tend iele B Se wich is ah artet. . Aug Siege ird v0 ebling e Sol Herausgeber: Mannheimer verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling: Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinskz; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, saàmtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Morgen * Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- Berg, Hauptstr. 43, Tel. 7 12 41(Hdlbg. l); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr, 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM erl. Postbez. 3,20 DRT Kreuzband 40. Bei Ab- den Agen täglich außer Fnzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen cer Gewalt keine 9, Jahrgang/ Nr. 242/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Für freien Samstag-Nachmittag Die Wünsche des Bundesrates zum Ladenschluß-Gesetz und zum Mietengesetz Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Zwei Vorlagen der Bundesregierung— das Gesetz über den Ladenschluß und das Bundesmietengesetz— stießen am Freitag im Bundesrat nur auf geringe Gegen- liebe. Der Bundesrat sprach sich dafür aus, daß die Mieten für die vor der Währungs- reform erstellten Wohnungen allgemein nur um zehn Prozent erhöht werden sollen. In der Ladenschlußfrage trat die Ländervertre tung für einen freien Samstagnachmittag ein. Vorschläge, die über eine zehnprozentige des Bundesrates nicht durchführbar, da ge- naue Abgrenzungen unmöglich schienen. Die Einführung einer Kostenvergleichsmiete müßte eine Fülle von Streitigkeiten hervor- rufen, denen die Behörden kaum gewachsen Wären. Auch der Entwurf zu dem in der Oeffent- lichkeit seit langem umkämpften Laden- schlußgesetz, stieß auf Widerstand. Während die Bundesregierung vorgeschlagen hat, daß am Samstagnachmittag die Geschäfte geöff- net sind und dafür der Mittwochnachmittag Bundestag behandelte Sozialvorlagen wurde auf 38 Prozent festgesetzt Von unserer Bonner Redaktion Spruch nehmen soll, die den Landern im gleichen Zeitraum aus der Einkommen- und Körperschaftssteuer zufließen. Bundesfinanz- minister Fritz Schäffer hatte sich zuvor be- reit erklärt, auch seinerseits der Herabset- zung des Bundesanteils von 42 Prozent, wie es in der ursprünglichen Regierungsvorlage vorgesehen war, auf 38 Prozent zuzustimmen. Eine beschleunigte Entschädigung der Op- ker des Nationalsozialismus wurde von Spre- chern der SPD, CDV und FDP gefordert und von Staatssekretär Hartmann vom Bundes- kinanz ministerium zugesagt. Hartmann will dem Bundesrat empfehlen, bei der zweiten Verordnung zum Bundesentschädigungsge- setz auf unwesentliche Aenderungen zu ver- zichten, damit die bei der ersten Durchfüh- rungsverordnung eingetretene Verzögerung vermieden wird. Ein SPD-Antrag, die An- meldefrist für Ansprüche auf Entschädigung um ein Jahr, bis zum 1. Oktober 1955, zu verlängern, wurde einstimmig angenommen. Nachdem der Bundestag eine Herabsetzung der Kohlenabgabe für den Bau von Berg- arbeiter wohnungen von zwei Mark auf eine Mark für Steinkohlenkoks und Steinkohlen- briketts, und von einer Mark auf 50 Pfennige für Braunkohlenbriketts und Pechkohle zu- gestimmt hatte, wurde ein Gesetzentwurf der SPD-Fraktion für ein zweites Wohnungsbau- gesetz ohne Debatte an die Fachausschüsse überwiesen. Der Entwurf der SPD sieht vor, daß in den Jahren 1955 bis 1958 für die Be- völkerungskreise mit einem Jahreseinkom- men von weniger als 4800 Mark dreihundert- tausend Wohnungen gebaut werden, für Be- zieher mittlerer Einkommen außerdem noch einmal 100 000 Wohnungen. Mendeès-France in Marseille d Mieterhöhung hinausgingen, einschließlich eite der Kostenmiete, verwarf die Länderkam- dötzlae, mer. Sie verlangte weiter, daß der Bund den aue Zuschuß zu den Kosten für den Mietausgleich 1 pei Sozialschwachen laufend übernimmt, Schi während die Regierungsvorlage nur einen Scha einmaligen Zuschuß in Höhe von 15 Millio- un ai den Mark vorsieht. Die in dem Bundes- Kais mietengesetz vorgeschlagene 15 beziehungs- 1 weise 20prozentige Mieterhöhung für soge- d 21 nante„Komfortwohnungen“ ist nach Ansicht 80 un t me eine Bundesanteil an Ländersteuern aer de ann en 17 Bonn. Auch am Freitag behandelte der Bühne Bundestag eine Anzahl wichtiger sozialpoli- 1115 de) tischer Vorlagen. Er verabschiedete einstim- 105 d mig den Gesetzentwurf über die Gewährung Wann. von Vorschußzahlungen auf die in dem Ge- esange Setz zur Aenderung des Lastenausgleichs vor- gesehenen Erhöhungen der Unterhaltshilfe. Die Vorschußzahlungen gelten rückwirkend Schau ap 1. Juli. Sie sollen für diesen Zeitraum er das spätestens bis zum 15. Dezember ausgezahlt leinrig werden. Da die Erhöhungen für den Berech- pp un] tigten 15 Mark im Monat betragen, würde n Kal dieser zu diesem Zeitpunkt zusätzlich 75 ten- Mark erhalten. Dazu kommen fünf Monats- der er beträge von je 12,50 Mark für die Ehefrau ren: und 7,50 Mark für jedes Kind. Gene. Die Weihnachtsbeihilfe für die Fürsorge- en le, empfänger und die anderen Berechtigten Diocle, wird in diesem Jahre voraussichtlich wieder a 25 Mark und kür deren Angehörige je 10 gestah Mark betragen. Ein Antrag der SpDP auf Atrich.“ höhere Leistungen, der vom Bundestag zur Josep] Ausschußberatung überwiesen wurde, hat men wenig Aussicht auf Verwirklichung. Größe] Das Parlament kam dann noch einmal auf peares seine bereits im Juli einstimmig erhobene chr“ Forderung an die Bundesregierung auf Erhöhung der Grundrente für die Kriegs- opfer zurück. Bundesarbeitsminister Storch brachte zur Entschuldigung dafür, daß die eröll Bundesregierung noch kein Gesetz Vorgelegt le gu, nabe, vor, daß sein Ministerium bisher mit en de anderen dringenden Sozialgesetzen beschäf- ler sei] tigt gewesen sei, Die Bundesregierung sei bilden bereit, für eine weitere Verbesserung der ner be Lage der sozial Schwachen zu sorgen. blast. Einstimmig wurde ein Gesetz verabschie- eutsch det, wonach der Bund im Rechnungsjahr 1954 9 8 Prozent derjenigen Einnahmen in An- ewähl n fün · Samm- Louis 5 uswall Französische Kommunisten sagen Aqua- benden Faris.(dpa/ UP) Der französische Minister- Profen präsident Mendeèes-France traf am Freitag beide morgen in Marseille ein, wo er auf dem radi- einfüß⸗ kalsozialistischen Parteikongreg einen be- 5 val: deutsamen, vom gesamten Staatsrundfunk terdan übertragenen Rechenschaftsbericht über seine men- und Außenpolitik ablegen will. Der —. Anhänger Henri Laforest setzte sich aut dem Kongreß in seinem außenpolitischen en mi Referat für eine Wiederbewaffnung Deutsch- er ge. lands ein. Er sagte, nachdem die EVG vom imme Eisschrank“ in den„Sarg“ gewandert sei, ö abe man nach einer neuen Lösung suchen „müssen. Frankreich müsse jedoch zuverläs- hübsch zige Garantien gegenüber einer deutschen Aukrüstung fordern. l i Das Zentralkomitee der Kommunistischen zehren arte Frankreichs beschäftigte sich am Frei- ahbel] tagvormittag in einer Sitzung in Paris mit emp den Londoner Abmachungen über die Wie- N deraukrüstung Deutschlands. Laurent Casa- nova, der den Tätigkeitsbericht des Polit- 1 0 üros erstattete, forderte die rasche Entfal- tung einer Massenaktion gegen die Ratifizie- „ us der Londoner Abkommen. Massen- ie 1 betitionen und öffentliche Kundgebungen in 40 delen nötig. Der Kampf gegen die Londoner ſunget abkommen müsse„in breitester nationaler 1 Einheit“ geführt werden. mich Die unter kommunistischem Einfluß ste- m i dende kranzösische Friedensbewegung“ Varnte Ministerpräsident Mendès-France in mem am Freitag veröffentlichten Brief vor nnere den Gefahren, denen Frankreich bei Weiter- „ terkolgung des in London eingeschlagenen 1 eges ausgesetzt wäre. Die öffentliche Mei- hät. Hale im Lande sei tief enttäuscht über die und altung, welche Mendeès-France auf der Lon- junge ner Konferenz eingenommen habe. wur, Der mit den Vorarbeiten für die Wieder- ewakknung und die Aufnahme der Bundes- vepublik in die NATO beauftragte Experten- aller: ausschuß der NATO hat nach neuer Mittei- nauf, une bei seinen Beratungen ein großes Maß un Uebereinstimmung erzielt. Die ersten sie- 80 oder acht Berichte sollten den Beteilig- 1 955 14 Regierungen im Laufe des Freitag- zeigt abend oder heute, Samstag, zugeleitet werden. nnen]„ Der Ständige Ausschuß der Brüsseler Act-Mächte, der mit Beteiligung deutscher ole und italienischer Vertreter seit der Londoner der Londoner Akte den Kampf an Konferenz die Dokumente für den Eintritt der Bundesrepublik und Italiens in die Pakt- organisation in London vorbereitete, hat am Freitag seine Arbeiten abgeschlossen. Das Ergebnis der Beratungen— die endgültige Formulierung des redigierten Vertrages von Brüssel und die Ausarbeitung einer Reihe von Zusatzprotokollen— wird jetzt an die in Paris tätige Arbeitsgruppe überwiesen, die sich hauptsächlich mit den Einzelheiten der in London vereinbarten Richtlinien für die Rüstungskontrolle befaßt hat. freibleiben soll, befürwortete der Bundesrat, daß nur am ersten Samstag im Monat bis 19 Uhr verkauft werden darf. An den übrigen Samstagen aber die Läden von 14 Uhr an geschlossen bleiben. An diesem dem ersten Samstag folgenden Montag sollen die Ge- schäfte dann vormittags zum Ausgleich ver- kaufsfrei bleiben. Am Heiligen Abend wür⸗ den die Läden um 14 Uhr schließen. Für die Weihnachtszeit sind nur noch zwei verkaufs- offene Sonntage mit fünf Stunden Geschäfts- zeit vorgeschlagen. Der Bundesrat billigte mit gewissen Ab- änderungen den Entwurf eines Gesetzes über den unmittelbaren Zwang bei der Ausübung öffentlicher Gewalt durch Vollzugsbeamte des Bundes. Nach dem Entwurf sind Vollzugsbeamte des Bundes verpflichtet, unmittelbaren Zwang, der im Vollzugsdienst von ihren Vor- gesetzten angeordnet wird, anzuwenden, wenn sie nicht zweifelsfrei erkennen, daß durch die Zwangsanwendung ein Verbrechen oder Vergehen begangen wird. Schußwaffen dürfen jedoch— außer bei Notwehr— nur in besonders schweren Fällen verwendet Werden. Gegen Personen,„die sich dem äußeren Eindruck nach noch im Kindesalter befin- den“ dürfen Schuß- und Stoßwaffen sowie Explosiv- und Reizstoffe nicht angewen- det werden. Dies gilt jedoch nicht, wenn sich die Kinder in einer Menschenmenge befinden. Der BHE droht mit Austritt aus der Bonner, Koalition Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Zu den Auseinan- dersetzungen zwischen der FDP und der CDU, die nunmehr abzuklingen scheinen, ist jetzt ein neuer Koalitionsstreit hinzu- gekommen. Der BHE drohte am Freitag mit dem Austritt aus der Bundesregierung bis Ende Oktober, falls seine„sozialpolitischen Forderungen“ nicht erfüllt würden. Der BH fügte hinzu, dies gehe auf einen Be- schluß der Bundestagsfraktion zurück, der 5 und ultimativen Charakter“ Abe. Wegen der Meinungsverschiedenheiten zwischen CSU und FWD wird dem Verneh- men nach Bundesminister Strauß an sei- nen Kabinettskollegen Preusker einen Brief richten, in dem festgestellt werden soll, daß seine Nürnberger Erklärungen nicht als per- sömliche Verunglimpfung gedacht waren. Wahl in der Sowjetzone „keine demokratische Legitimation“ Bonn.(UP/ dpa) Bundestagspräsident Her- mann Ehlers hat am Freitag in einer vor dem Parlament verlesenen Erklärung zu der bevorstehenden Volkskammerwahl in der Sowjetzone festgestellt, daß diese Wahlen eine„tragische Vernichtung der Freiheit un- serer Brüder in Mitteldeutschland“ seien und keine demokratische Legitimation für die Gewählten herbeiführe. Ehlers erklärte zum Schluß der Freitag- sitzung des Bundestages, die Volkskammer- Wahlen würden von einer Gewalt vorgenom- men, die seit Jahren die Wiedervereinigung Deutschlands, einen Friedensvertrag und freie Wahlen zum Gegenstand ihrer Propa- ganda gemacht, aber die Prinzipien dieser Forderungen selbst nicht verwirklicht habe. (Siehe auch Seite 2.) Neckaraufwärts zieht dieses Motorboot in den Ofetoberabend hinein. Vergessen ist bei diesem Bild die fröhliche Schar weinlesender Wingzerinnen und Winzer vom Nachmittag, vergessen das Apfel erntende Mädchen in Wach bars Garten. Man schlägt den Kragen hoch, denn es fröstelt bereits und raschelnde Blätter begleiten schon unsere Schritte Bild: W. Müller Adenauer hat keinen festen Saarplan Der Kanzler will die französischen Vorschläge abwarten Bonn.(UP) Bundeskanzler Dr. Adenauer wird keinen detaillierten deutschen Plan zur Lösung der Saarfrage mit nach Paris nehmen, wo er am Dienstagnachmittag mit dem französischen Minister präsidenten die Saarverhandlungen wieder aufnimmt. Dies wurde am Freitagabend aus zuständigen Bonner Regierungskreisen bekannt. Der Kanzler werde vielmehr abwarten, welche Vorschläge Frankreich jetzt zur Regelung des Saarproblems zu machen habe. Man glaubt jedoch in maßgebenden Kreisen der Bundesregierung, daß es bei den Bespre- chungen in Paris zu guten Fortschritten auf dem Wege zu einer Bereinigung dieser Frage kommen werde, wenn drei von der Bundesregierung als bedeutsam bezeichnete Voraussetzungen erfüllt werden können: 1. Die Regelung des Saarproblems muß pro- visorisch und vorbehaltlich eines Friedens- Zwiscen Gesfern und Morgen Reinhold Maier, der langjährige Mini- sterpräsident von Württemberg-Baden und Mitbegründer des neuen Bundeslandes Ba- den- Württemberg, begeht heute, Samstag, seinen 65. Geburtstag. Nach seinem Rück- tritt als Ministerpräsident nach dem Wahl- sieg der CDU im September 1953 wurde Dr. Maier Bundestagsab geordneter der FDP. Friedrich-Wilhelm Lübke, der vor einer Woche zZurückgetretene Ministerpräsident von Schleswig- Holstein, hat nun auch sein Amt als Landrat des Landkreises Flensburg niedergelegt. Lübke ist seit längerer Zeit Krank. Sein Gesundheitszustand soll sich in den letzten Tagen weiter verschlechtert haben. Der deutsche Botschafter in Kairo, Gün- ter Pa welke, scheidet auf eigenen Wunsch aus seinem Amt aus. Wie verlautet, ist der bisherige Gesandte in der handels- politischen Abteilung der Auswärtigen Amtes, Walter Becker, zum Nachfolger vor- gesehen. Gegen den Berliner Bürgermeister und Senator für Gesundheitswesen. Dr. Walter Conrad(FDP), hat die Fraktion der SpD im Berliner Abgeordnetenhaus einen Mig- trauensantrag vorgelegt. Die SPD beanstan- det das Verhalten Conrads in einer Wieder- gutmachungs angelegenheit und beschuldigt ihn, die Mitglieder des Ausschusses für Ge- sundheitswesen im Abgeordnetenhaus dar- über falsch unterrichtet zu haben. Das Haus wird sich in einer Plenarsitzung am 21. Ok- tober mit der Angelegenheit befassen. Der Vorsitzende der Berliner FDP. Schwennicke, hatte noch am Donnerstag erklärt, seine Par- tei werde eine Annahme des Mißgtrauens- antrages als eine Sprengung der Berliner Regierungskoalition ansehen. Manöver des Bundesgrenzschutzes began- nen am Freitag in Anwesenheit von Bundes- innenminister Schröder im Raum Kassel. An den Uebungen, die die Unterschiede in der Kampfweise militärischer Formationen und bandenmäßig operierender gegnerischer Aktionskommandos zeigen sollen, nehmen über 3000 Angehörige des Bundesgrenz- schutzes teil. Am Tode Hitlers besteht nach Ansicht des Amtsgerichts Berchtesgaden kein Zweifel. Nach den bisherigen Erhebungen sei als sicher anzunehmen, daß Hitler am 30. April 1945 in der Reichskanzlei durch Selbstmord geendet habe. Das Gericht hat über den An- trag eines Wiener Gerichtes zu entscheiden, Hitler für tot zu erklären. Am Freitag ver- nahm das Gericht einen Berliner Zahntech- niker, der im Herbst 1944 eine Zahnprothese Hitlers ausgebessert und diese in einem rus- sischen Lager nach 1945 bei einer Vorlage durch sowjetische Behörden wiedererkannt haben will. Gegen Dr. Goebbels, den ehemaligen Reichspropagandaminister hat die Spruch- kammer Berlin jetzt ein Sühneverfahren eingeleitet. Nach dem Gesetz über den Abschluß der Entnazifizierung soll das Ver- fahren eine Sühnegeldstrafe zu Lasten des Nachlasses des Verstorbenen festsetzen. Als Nachlaß Goebbels sind bisher in Berlin ein Grundstück und eine Grundstückruine auf der Insel Schwanenwerder im Wannsee fest- gestellt worden. Der Außenminister der Sowjetzone, Dr. Bolz, ist mit der von ihm geführten Regie- rungsdelegation der Sowjetzone, die an den Feierlichkeiten zum 5. Jahrestag der Grün- dung der Volksrepublik China in Peking teil- genommen hatte, wieder nach Ost-Berlin zurückgekehrt. Ueber den israelisch- ägyptischen Schiffs- zwischenfall vom vergangenen Monat begann eine Debatte im Sicherheitsrat der Verein- ten Nationen. Israel beschuldigt Aegypten, ein israelisches Handelsschiff südlich von Suez widerrechtlich beschlagnahmt zu haben. Aegypten behauptet, daß das Schiff ein ägyptisches Dorf beschossen habe. Bei den Wahlen in Alaska hat die Demo- kratische Partei einen überwältigenden Wahlsieg errungen. Sie gewann sämtliche acht Senatssitze, die zur Wahl standen, und 30 von 32 Mandaten des Abgeordneten- hauses, die neu vergeben wurden. Zwischen Jordanien und Israel wurde am Freitag ein Abkommen über eine direkte Fühlungnahme zwischen höheren Offizieren beider Länder abgeschlossen. Der indische Ministerpräsident Nehru ist am Freitag nach Peking abgereist. Er er- widert damit den Besuch, den der chine- sische Ministerpräsident und Außenminister Chou En Lai im Juni in Neu Delhi ab- stattete. Vertrages mit Deutschland erfolgen. 2. Die auch von der Regierung der Saar unter- zeichnete Konvention für Menschenrechte des Europarats müsse auch an der Saar an- gewendet werden, 3. Die Wirtschaftsbezie- hungen der Bundesrepublik mit dem Saar- land müßten auf die gleiche Ebene erhoben Werden, wWqe die wirtschaftlichen Beziehun- gen der Saar zu Frankreich. Die Bundes- regierung sei aber zu der entscheidenden Einschränkung bereit, die französisch-saar- ländische Zoll- und Währungsunion be- stehen zu lassen. Eine„Europäisierung“ der Saar im alten — das heißt in dem von van Naters vorge- schlagenen— Sinne sei nicht mehr akut. Man werde vielmehr bereit sein, einer gewissen internen Autonomie der Saar bei gleichzeiti- ger Entspannung der innenpolitischen Lage an der Saar und einer wirtschaftlichen Auf- lockerung gegenüber der Bundesrepublik zu- zustimmen. Im übrigen ist daran gedacht, die Saar einem Gremium zu unterstellen, das dort auf die Beachtung der Menschenrechte (Politische und persönliche Freiheiten) drin- gen und die Anwendung der Konvention kontrollieren soll. Ein solches Gremium könnte im Rahmen des Europarats, der Mon- tanunion oder des Brüsseler Paktes gefunden Werden. Amtliche Sprecher der Bundesregierung und der SPD wiesen am Freitag darauf hin, daß die Bundesregierung den Saarplan des SPD-Abgeordneten Karl Mommer nicht zur Grundlage ihrer Verhandlungen in Paris ge- macht habe. Nach Aeußerungen aus Regie- rungskreisen steht man dem Plan Mommers Allerdings wohlwollend gegenüber. Am Montag— ein Tag vor seiner Abreise nach Paris— wird der Bundeskanzler in Bonn die Vorsitzenden der drei saarländi- schen Oppositionsparteien— Richard Becker (DPS), Kurt Conrads(SPS) und Hubert Ney (CDU-Saar)— empfangen, um mit ihnen die Lage zu erörtern. Die FDP hat dem Bundeskanzler schrift- lich mitgeteilt, daß sie ihre in der außen- politischen Debatte vorgetragene Haltung zur Saarfrage nach wie vor aufrechterhalte. Der FDP- Vorsitzende, Thomas Dehler, hatte damals erklärt, die FDP sei zu wirtschaft- lichen, aber nicht zu politischen Zugeständ- nissen bereit. Die Besprechungen französischer und saarländischer Fachleute in Paris sind am Freitag nach dreitägiger Dauer nahezu been- det worden. Der saarländische Ministerprä- sident Johannes Hoffmann ist in Paris geblieben, um den Abschluß dieser Arbeiten zu verfolgen. MORGEN Saris„ oer don!. Samstag, 16. Oktober 1934 Hütet euch vor den Sachverständigen um Garten der Bonner Bundesrepublik hat sich eine neue Stilblüte entfaltet:„Wir lassen uns durch größeren Sachverstand nicht von unserer politischen Linie abbrin- gen“ Dieses Prachtexemplar aus der redneri- schen Gärtnerei erinnert an ein Muster aus der Frühzeit unserer Volksvertretung:„Ich kenne die Absichten der Regierung nicht, aber ich migbillige sie“. Die Psychologen pflegen rednerische Ent- gleisungen gerne als sogenannte Fehllei- stungen auf ihren Hintergrund zu unter- suchen. Vielleicht findet man dann auch in diesem neuesten Bonner Gewächs einen Sinn. Das Wort fiel im Zusammenhang mit der Aussprache über die Kinderbeihilfen. Ein Gesetz darüber wurde schließlich verab- Schiedet. Mit knapper Mehrheit. Aber man darf daraus nicht folgern, daß ein großer Teil unserer Abgeordneten den Beihilfen für kinderreiche Familien abgeneigt sei. Im Segenteil, daß etwas geschehen müsse um Kinderreichtum nicht wirtschaftlich zu be- strafen, darüber waren sich alle weitgehend eing. Strittig war der Kreis der Begünstigten und die Konstruktion des Gesetzes. Seine Gegner hielten das, was zur Abstimmung tand für zu kompliziert, und es wurde d gerungen, ob der vorhandene Apparat der staatlichen Finanzämter diese neue Auf- gabe bewältigen solle oder eine neu zu schaffende Organisation. Den Befürwortern Sing es aber anscheinend schließlich darum, Wenigstens einmal das Prinzip durch- ücken und sich dabei nicht durch tech- Einwendungen verwirren zu lassen. aher vielleicht die Absage an den„Sach- verstand“. Ein anderes Beispiel bot der Bundestag letzter Zeit. Der Bundeskanzler kam mit Londoner Beschlüssen heim und be- richtete über den besonderen Erfolg, daß es gelungen sei England an das Geschick des Kontinents zu binden. Starker Beifall Koalitionsparteien vermerkt an dieser Stelle das Protokoll. Einige Zeit später, während der Debatte, sprach auch der Oppositionsführer Ollenhauer von diesem Funkt. Wie der Kanzler, dankte er Groß- itannien für diesen entschlossenen und entscheidenden Schritt. Darob Beifall nur bei der SpD. Selbst fanatisierte Fußball- Zuschauer klatschen doch bei einer guten Kombination oder einem Tor des Gegners. Im Bundestag in Bonn wurde also eine Verbohrtheit demonstriert, die man in An- ehnung an die oben erwähnte Stilblüte so umschreiben könnte:„Ich billige die Absich- ten der Regierung, aber ich kann ihnen nicht zustimmen, weil ich in der Opposition ni, Doch das Beispiel reicht weiter. Es ist kein Geheimnis, daß Churchill und sein des Schicksal des westlichen Kontinents chgesetzt haben gegen den Widerstand mrem Außenministerium. Weniges gibt es nämlich in der Politik(und auch sonst), wo „Sachverständige“ ein absolut unerschüt- terliches Gutachten abgeben können. Wir 1 den Sachverständigen folgen, wenn sie sagen, daß Wasser bei Null Grad an- kängt zu gefrieren und bei 100 Grad(nach dem bei uns gebräuchlichen Thermometer) kocht und verdampft. In jedem Falle aber, in dem auch nur zwei Sachverständige sich Widersprechen, bleibt ein Spielraum für das periment oder für die schöpferische Hantasie. Politiker müssen solche schöpferische Phantasie haben. Das heißt, daß sie sich oft rei machen müssen von dem, was ihnen ihre Weniger phantaslebegabten Sachverständigen empfehlen. Es gibt geradezu, von sehr ver- ünktigen Menschen aufgebracht, die Parole. tet euch vor den Sachverständigen“, Ihr ark natürlich mit ebenso großer Veberzeu- ug entgegengehalten werden, daß die allzu lebig gegen den Sachverstand ange- dte Phantasie auch zu Katastrophen ühren kann. Das Beispiel dafür liegt uns Deutschen besonders nahe. sere Politiker sind heute leider meist sehr von Geschäftigkeit und Rou- it befangen, um den Sachverstön- überlegen zu sein. Auch ihnen fehlt „Phantasie Die Zeit der untversal- ten Menschen ist mit Goethe und den Brüdern Humboldt im Abendland zu Ende gangen. Nur aus anderen Gegenden der Erde kommt zuweilen noch Nachricht zu ms, daß führende Köpfe der Politik sich in die Besinnlichkeit zurückziehen wollen um zu denken und zu wachsen. Vor einiger eit war es Ministerpräsident Ben Gurſon rael, der nach büblischem Vorbild in die Wüste ging, um neue Kraft zu sammeln; Nehru, der erste Staatsmann des igen Indiens wissen daß er sein miederlegen möchte,„‚um hart zu arbei- und zu lesen“ Was anders spricht aus Sunsucht dieser beiden als das Be- is, sich zu entfernen von den Selbst- Uchkeiten des Alltags, um einmal les von Grund auf neu zu durchdenken, 1 krei zu machen, vom vorgeblichen Sach- nd; sie möchten die Menschheits- schichte neu durchqueren, von der besinn- chen Philosophie des Lao tse bis zum 1 us des Mao Tse- tung, von der Ge- eit Ghandis bis zum kämpferi⸗ Stalin— und auf frischgepflügtem eue Gedanken wachsen lassen. so gemeint, wäre die Absage an rößeren Sachverstand keine Entglei- sondern etwas sehr Fruchtbares ind Aber E. K. Errichtung von amerikanischen Flug- ten in Läpyen wurde in einer Ge- tzung des libyschen Abgeordneten- ne,, f Jas neue syrische Parlament, das eine jährige Militärdiktatur ablöst, wurde in maskus eröffnet. Kurz darauf trat die Angsregierung des Ministerpräsiden- d el Ghazzi zurück. Die Minister es Sroßen Teils der Sachverständigen in Der Wehrbeitrag- ein Kreuzweg Zur Diskussion über den Aufbau und das„innere Gefüge“ einer neuen deutschen Armee Bonn. 15. Oktober Von einigen„Gestrigen“ abgesehen, nimmt das deutsche Volk die Notwendigkeit, Streit- kräfte aufzustellen, ernst und nicht ohne Sorgen auf. Es blickt zum Bundeskanzler, zu seinem Sicherheitsbeauftragten, zu den Mini- stern und zu den Abgeordneten hin und sucht bei ihnen die Antwort auf entschei- dende Fragen, die mit der Schaffung einer neuen Armee eng zusammenhängen. Die eine Frage lautet: Werden Einordnung und Un- terstellung der Truppenführung und der Truppen in den demokratischen Staat und unter die demokratische Staatsführung ge- Währleistet? Die zweite Frage heißt: Wie wird die Armee in sich selbst ausschauen, wie wird sie den jungen Staatsbürger auf- nehmen, der auf 18 Monate hin in ihr Dienst zu tun haben wird? Man kann nicht sagen, daß die Probleme neu seien. In Bonn hat man sich schon sehr lange, sehr intensiv mit ihnen befaßt. Man Weiß dort wie überall, daß die Aufstellung einer Armee so oder so für das Schicksal unseres Volkes ausschlagen kann; sie kann zum Garanten des Friedens und wirklicher Freiheit werden, sie könnte aber auch Fluch und Untergang bedeuten. Um neue Irrwege auszuschalten sind klare Leitbilder notwen- dig. Der Einbau der Armee in den Staat muß im Zusammenhang mit dem Grundgesetz ge- sehen werden. Die Verantwortung für die Richtlinien der Politik trägt der Bundes- Kanzler. Er trägt die Verantwortung auch für die Wehrpolitik. Der Verteidigungsminister ist sein Ressortminister, den er berufen und Absetzen kann. Beide wiederum, der Kanz- ler und der Verteidigungsminister, sind dem Parlament verantwortlich für alles, was ge- schieht, sie haben der Volksvertretung Rede und Antwort zu stehen. Diese Gesichts- Punkte müssen auch bei der Lösung der Frage des Oberbefehls sorgsam berücksich- tigt werden. Man kann dem Bundespräsiden- ten alles das geben, was sich mit seiner Stel- lung im Grundgesetz verträgt. Man muß ihm das vorenthalten, was in den Bereich der parlamentarischen Kontrolle gehört, weil der Präsident— und das wollten die Väter der Verfassung ganz bewußt— außerhalb der Erörterungen der Volksvertretung und der Parteien bleiben soll. Wer die Dinge so betrachtet, findet auch das richtige Leitbild über Wesen und Auf- gabe des künftigen Soldaten. Graf von Bau- dissin, der zuständige Referent der Dienst- stelle Blank, schrieb in diesen Tagen im Bulletin der Bundesregierung, daß der Be- griff des„Staatsbürgers in Uniform“ am besten die künftige Stellung des Soldaten erläutere. Nur derjenige, so meint er, kann für eine Gemeinschaftsverwurzelung ein- von Hugo Grüssen treten, der sich mit ihr identifiziert. Um diese zu finden, muß der Soldat im poli- tischen und geistigen Leben seines Volks stehen. Tut er das nicht, dann weiß er bestenfalls, wogegen er kämpfen soll; aber das bloße„wogegen“ genügt nicht. Nur die Einbürgerung verschafft dem Soldaten das Erlebnis der Werte, die er zu verteidigen hat; und nur die Möglichkeit, sie mitzuge- stalten, gibt ihm den Anreiz zur Mitverant- wortung. Von diesem Grundmotiv lassen sich die weiteren Vorstellungen herleiten: Die Bindung an die sittliche Ordnung der Gemeinschaft, die Teilnahme am politischen, geistigen und sozialen Leben, die freiheit- liche und rechtsstaatliche Würde des ein- zelnen, die Förderung des Selbstvertrauens. Das alles klingt gut und schön und kann nur bejaht werden. Aber es gibt andere Leute mit anderen Meinungen. Man braucht beispielsweise nur die„‚Wehrkunde“, das Organ der„Gesellschaft für Wehrkunde“, zu studieren Da entwirft Friedrich von Stülp- nagel ein anderes Bild. Er fühlt sich ver- pflichtet,„auf die erstaunlichen Zersetzungs- erscheinungen hinzuweisen, die vor etwa 100 Jahren aus diesen Forderungen resultierten“. Weiter:„Ein großer Teil der aufgeworfenen Fragen, soweit sie das innere Gefüge einer neuen deutschen Armee betreffen, sollte wohl bald aus dem Meinungsstreit herausgelöst und auf einer Ebene beantwortet werden, auf der es nur noch Notwendigkeiten gibt.“ Die Gründung einer neuen deutschen Armee sei nämlich nicht das Resultat einer parla- mentarischen Diskussion etwa über das Thema„Bewaffnung oder Nichtbewaffnung“, es sei weder die erste deutsche Armee, die je aufgestellt wurde noch lasse uns der welt- geschichtliche Augerſblick Zeit, Experimente nach dieser oder jener Richtung zu machen. Oder:„Denn das ist der eigentliche Sinn des sogenannten Drills: die Handhaben und Techniken, die sich erprobtermaßen im Ein- satz bewährt haben in der Gefechtsausbil- dung derart einzuprägen, daß er(der Soldat) sie im Ernstfalle zu seinem eigenen Nutzen mechanisch handhabt.“ Diese wenigen Zitate zeigen, wie brennend erforderlich die Klä- rung der hier angeschnittenen Probleme ist und wie notwendig eine Diskussion nach wie vor bleibt. Auch eine Frage wie die der Kriegsdienst- verweigerung wurde im Grundgesetz nicht von ungefähr angeschnitten Man darf dar- über nicht hin weggehen, sondern muß sie mit Verantwortungsbewußtsein und jener Würde austragen, wie es der Respekt vor der Verfassung erfordert. Das wird in erster Linie selbstverständlich Sache der gewählten Vertretung des Volkes sein, Aber auch das Volk selbst sollte klar zeigen., daß in einer Demokratie die Verpflichtung zur Ausübung der staatsbürgerlichen Rechte gibt Ob sich die Verbände, die Jugendbünde, kirchliche Organisationen, studentische Zusammen- schlüsse, die Arbeiterjugend zu Worte mel- den, man wird in Bonn auf sie hören. Be- sonders bedauerlich ist, daß der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Gewerkschafts- jugend in dieser Stunde dabei sind, sich selbst aus dem Ringen um die bestmögliche Gestaltung des Verteidigungsbeitrages her- auszumanövrierene, indem sie sich der Aus- sprache versagen. Wenn die neue Armee nicht mehr„Staat im Staat“, sondern Teil einer gemeinsamen Ordnung sein soll, dann kann sie das nur durch eine bewußte Bin- dung und durch die Mitverantwortlichkeit aller derjenigen Kräfte werden, die zu unse- rem Staat, zu seiner Freiheitlichkeit und zu seiner Rechtsordnung stehen. Schulstreiks in Niedersachsen Katholische Eltern protestieren gegen die Auflösung der Konfessionsschulen Von unserem Korrespondenten Ernst Weger Hannover, im Oktober Der Kampf um die Existenz der Konfes- Sionsschulen in Niedersachsen nimmt schär- fere Formen an. Seit dem 1. Oktober kflak- kern im Raume Osnabrück und im Gebiet entlang der holländischen Grenze jeweils auf 24 Stunden befristete Warnstreiks auf, an denen bislang in rund 120 Schulen über 40 000 Kinder katholischer Eltern teilnah- men. Die Regierung in Hannover hat direkt in den Streik noch nicht eingegriffen, son- dern lediglich die Aufsichtsbehörden ange- Wiesen, auf jeden Fall dafür zu sorgen, daß die Schulen zu den Unterrichtszeiten geöff- Jugendarbeitsschutz noch ungenügend 5 Bonn, 15. Oktober. Als ein besonders heikles Thema in un- serem sonst sozial aufgeschlossenen Jahr- hundert gilt immer noch der Jugend- arbeitsschutz. Das ist nicht nur eine These der Gewerkschaften, sondern auch die An- sicht des Bundesarbeitsministeriums, wie auf einer gemeinsamen Veranstaltung in Bonn deutlich wurde. Der DGB hat den Monat Oktober zu einem„Monat des guten Willens“ auf diesem Gebiet erklärt. Er hat auch eine Denkschrift und einen Vorschlag für ein neues Gesetz zum Schutz der arbei- tenden Jugend vorgelegt. Im Arbeitsmini- sterium wurde die Vorlage mit dem inter- nen Kommentar begrüßt. Die Rechtssituation bedarf einer Verbesserung. Das Thema ist darum heikel, weil auf der einen Seite die Inhaber von Klein- und Mittelbetrieben temperamentvoll reagieren, wenn ihnen etwa das Gewerbeaufsichtsamt Vorhaltungen macht, sie vernachlässigten den Jugendschutz; auf der anderen Seite bezweifeln aber selbst die einsichtigen Unternehmer nicht, daß Verstöße gegen das seit 1938 bestehende Gesetz mehr als genug vorkommen und oft als Kavaliersdelikte angesehen werden. Das mag im Unter- bewußtsein eine Hypothek der Vergangen- heit sein, denn einst galten Kinder und Ju- gendliche als billigste Arbeitskräfte. Der Jugendschutz sieht heute so aus: Auf keinen Fall mehr Arbeitszeit als 48 Stun- den in der Noche, Nachtarbeitsverbot und Vorgeschriebene Ruhepausen, sowie ein Min- desturlaub. Verstöße gegen diese Bestimmun- Dieser Meinung ist der DGB ebenso wie das Bundesarbeitsministerium Außenminister Eden die Bindung Englands 3% Von unsere Bonner N lektior 8 gen werden von den Gewerbeaufsichtsmtern festgestellt und geahndet, Der vorgelegte Ge- setzentwurf des DGB fordert höchstens 40 Stunden Arbeitszeit in der Woche, minde- stens 24 Tage Urlaub im Jahr und Akkord- verbot. Zuwiderhandlungen sollen in schwe- ren Fällen mit Strafen bis zu drei Monaten Gekängnis belegt werden können. Nach den Erfahrungen ist es mit einer gesetzlichen Regelung allein nicht getan, des- halb auch der Appell an den guten Willen. Einmal sind die Gewerbeaufsichtsämter un- genügend besetzt, zum anderen werfen recht- liche Auseinandersetzungen oft ihre Schatten auf das spätere Arbeitsverhältnis.„Eine außerrechtliche Lösung von Streitfragen sollte deshalb“, so sagte Prof. Herschel vom Bundesarbeitstministerium in einer offenen Diskussion über dieses Thema,„zuerst an- gestrebt werden.“ Ein neues Gesetz sollte be- sonders einen vorbeugenden Schutz schaffen. Das ist notwendig, denn nach übereinstim- menden Aussagen der beteiligten Stellen werden heute ein Drittel der männlichen Jugendlichen und fast die Hälfte der weib- lichen Jugendlichen regelmäßig länger als 46 Stunden in der Woche beschäftigt. Wie nötig die Abkehr von der Arbeitsüberfor- derung ist, zeigt die Erkenntnis, daß die Spannkraft von der Erwerbsarbeit so stark aufgezehrt werde, daß den meisten Arbei- tenden kaum noch möglich sei, außerhalb des Berufsalltages in den Dienst humanisti- scher Ziele, aktiver kultureller Mitgestaltung und gesellschaftlicher Fortentwicklung zu stellen. 5 nahme des Gesetzes forderten, 0 net bleiben und planmäßig mit Lehrkräften besetzt sind. Diese Streiks richten sich gegen das neue niedersächsische Schulgesetz, das am 1. Ok- tober in Kraft trat und an Stelle der Kon- fessionsschulen die christliche Gemeinschafts- schule— von einigen Ausnahmen abge- sehen— einführt. Die katholische Kirche sieht darin einen Verstoß gegen die Bestim- mungen des Reichskonkordates und eine offene Kampfansage der niedersächsischen SPD /BHE-Regierung gegen das Elternrecht. Nachdem in den katholischen Kirchen die Geistlichen das Gesetz scharf abgelehnt haben und die Bischöfe von Hildesheim, Osnabrück, Münster und Paderborn Hirten- briefe verlasen, in denen sie die Zurück sich in den Landesteilen mit überwiegender katholischer Bevölkerung sogenannte Selbst- schütz Gruppen, Diese Gruppen organisieren die Streiks in den Volksschulen, Die evange- lische Kirche hat dagegen das Schulgesetz anerkannt. Aus des Kaisers Zeit stammt Südwest-Afrikas Feiertagsgesetz Windhuk.(dpa) Die Mandatsregierung in Südwestafrika hat sich für die Beibehaltung der gesetzlichen Bestimmungen über die Feiertagsheiligung ausgesprochen, die von der kaiserlich-deutschen Folonialverwal- tung vor dem ersten Weltkrieg erlassen Wurden. Gleichzeitig lehnte sie die Einfüh- rung der in der Südafrikanischen Union gültigen„Gesetze der Sonntagsheiligung“ Ab. Die Mehrheit der deutschen, der eng- lischen und der burischen Bevölkerung hatte sich gegen die Aenderung der geltenden Be- stimmungen ausgesprochen.. Neidvoll registriert man jetzt in der Union, dag in Südwestafrika Sonntags und an kirchlichen Feiertagen weiterhin Fuß- ball gespielt werden darf, daß Tennistur- niere abgehalten werden und daß die Re- staurants Alkohol ausschenken Zu den be- sonderen Privilegien der Südwester gehört es außerdem, daß in den Bars Sonntags auch weibliche Gäste bewirtet werden dür- ken. Dies ist in der Südafrikanischen Unlon gesetzlich verboten. Dort darf man in eini- gen Gebieten an den Feiertagen nicht ein- mal angeln. a Geschlossen vor das Wahllokal marschieren und nach der Stimmabgabe wird getanzt/ Am Sonntag ist Volkskammer-, Wahl“ Berlin, 15. Oktober „Often den Frieden wählen“—„Atom- kanonen bedrohen dich und ganz Deutsch- land,—„Wir wollen frohes Kinderlachen hören“—„In unserer Hand liegt das Glück des Volkes“—„Ein Ruf an alle Christen! „Deutschland sieht sich wiedervereint“— „Wählt die Kandidaten der Nationalen Front“. Mit solchen Parolen überschlugen sich in den letzten Tagen vor den sogenann- ten Volkskammerwahlen in der Sowjetzone Presse und Rundfunk mit dem Ziel, ein künstliches Wahlfieber zu erzeugen. Auf- klärer der„Nationalen Front“ gehen von Haus zu Haus, von Tür zu Tür, um den letz- ten Wähler zu erfassen. Die Häuser werden von den SED-Vertrauensleuten mit Wahl- losungen beklebt. Aktivisten erklären„Wir haben vor unserer Regierung keine Geheim- nisse“ und fordern zur offenen Stimmabgabe auf. Fortschrittliche Pfarrer berufen sich dar- auf, daß die selig seien, die den Frieden stiften, und versuchen den Gläubigen mög- liche Gewissenskonflikte zu nehmen. Die kleinen ehrgeizigen SED- Funktionäre rennen treppauf und treppab, um die Bewohner dazu zu bringen, morgen(Sonntag) geschlossen und möglichst schon morgens um 6 Uhr vor dem Wahllokal anzumarschieren. Wenn es geht, vorher mit Musik und nach der Stimmabgabe mit Tanz. Es ist dasselbe s e llsbefre Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende gen die EVG, mit der die Bevölkerung erst vor einem halben Jahr aufgescheucht wurde. Der sowjetische Außenminister, Molotow, tat auch das Seinige und versuchte, mit einer demonstrativen und anstrengenden Rundreise durch die Zone das Ansehen der Regierung zu stärken und das verlorene Prestige nach der Londoner Konferenz wie- der aufzuwerten. Die Regierung der Sowiet- zone veröffentlichte in der letzten Zeit in auffälliger Weise Mitteilungen über um- fangreiche Verhaftungsaktionen gegen Agen ten, und versuchte, mit Drohungen und Aus- sagen der Verhafteten die Gewißheit zu er- zeugen, daß jeder Widerstand gegen die Re- gierung sinnlos sei und nach kurzer Zelt durch die 88D aufgedeckt werde. Die Bedingungen dieser Wahl sind be- kannt: Eine Einheitsliste der bestehenden Parteien bieten sich an, in die kein Kandidat aufgenommen wurde, den die SED nicht bil- ligt. Wirft der Wähler diese Liste in den aufgestellten Wahlkabinen in die Urne, hat er 400 Kandidaten für die Volkskammer ge- Wählt. Ein Nein-Kreis ist nicht vorgesehen. An der Zusammensetzung der Volkskammer können die Wähler mit hrer Stimme nichts ärrdern. Sie wählen ohnehin nur Statisten. Die letzte Volkskammer hat während ihres künkjährigen Bestehens von insgesamt 3090 amtlichen Verlautbarungen nur 74 als Ge- sei esvorlagen zu sehen bekommen, während alle anderen als Regierungsverordnungen mit der praktischen Wirkung von Gesetzen un- mittelbar von der Regierung in Kraft ge- setzt wurden. Manche Beobachter der Sowjetzone kamen zu der Auffassung, daß bei aller Gegner- schaft gegen das Regime der SED heute in der Sowjetzone weniger Neigung als vor der Budung der DDR besteht, als Vorposten der freien Welt große Risiken einzugehen. Die- jenigen, die nach der großen Flüchtlings- Welle zurückgeblieben sind, mögen heute bei aller inneren Abwehr versuchen,„sich ein- zurichten“, Vier Jahre sind seit den letzten Einheitswahlen im Oktober 1950 vergangen. Der„neue Kurs“ brachte verschiedene Er- leichterungen auf wirtschaftlichem Gebiet. Der Lebensstandard hat sich verbessert, wenn er auch keinen Vergleich mit west⸗ lichen Maßstäben zuläßt. Die Zeit, in der die Sowjetzone hungerte, ist vorbei, wenn auch hochwertige Nahrungsmittel für den Minder- bemittelten des sozialistischen Systems noch immer nicht in ausreichenden Mengen er- schwinglich sind. Die Kleidung wirkt auf den Westlichen Besucher einfach und uniform, aber nicht abgerissen. Trotz dieser von der SED immer wieder angeführten„Aufbau- erfolge“ hat sich de Stitamung der Bevölke- rung nicht zugunsten der Regierung verbes- sert. Der Wahls ig ruft eine Bevölke- rung, die gezwy wurde., sich mit dem anscheinend Unabunderlichen abzufinden. den Sozialismus aufbauen können.“ Shigeru Voshida beendete seinen Deutschlandbesuch Frankfurt.(dpa) Der japanische Minister-. präsident Shigeru Loshida ist am Freitag vom Frankfurter Flughafen nach Rom ab- geflogen und hat damit seinen viertägigen Deutschlandbesuch beendet. Vor seinem Ab- flug erklärte er:„Ehe ich Deutschland ver- lasse, möchte ich den offiziellen Persönlich- keiten und der Bevölkerung der Bundesrepu- plik Deutschland meinen tiefen Dank für das mir während meines kurzen Aufenthaltes gezeigte Wohlwollen und ihre Gastfreund- schaft ausdrücken. Ich wünsche ihrem gro- Ben Land viel Glück und Wohlergehen.“ In einem offiziellen Kommuniqué wurde festgestellt, daß sich in den Besprechungen zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und Ministerpräsident Voshida eine umfassende Uebereinstimmung in der Beurteilung der allgemeinen politischen Lage ergeben habe. „Die beiden Staatsmänner waren sich einig in dem Wunsch, daß die traditionellen freund- schaftlichen Beziehungen, die das deutsche und das japanische Volk verbinden, erneuert und vertieft werden, daß auch die wirt- schaftliche Zusammenarbeit weiter ausgebaut und daß dadurch von den beiden Nationen ein Beitrag zur Förderung von Frieden und Wohlfahrt in der Welt geleistet wird.“ Der Streik in London dauert unvermindert an London.(UP/dpa) Der wilde Streik der Londoner Hafenarbeiter und des Personals der Londoner Omnibus-Linien hat am Frei- tag weiter um sich gegriffen. Die Verkehrs- lage in London ist, nachdem 194 der 265 Omnibus-Linien still liegen, katastrophal. Im Londoner Hafen warten 130 Schiffe auf ihre Entladung. Als einziger wurde am Freitag morgen ein Bananenfrachter gelöscht. In den Frockendocks wurden die Reparaturarbeiten an hundert Schiffen eingestellt. Durch Aufnahme von Verhandlungen mit Arbeitgebern und Gewerkschaften schaltete sich Arbeitsminister Monckton am Freitag in den Londoner Hafenarbeiterstreik ein, der nach fast zweiwöchiger Dauer nicht nur un- vermindert weiter geht, sondern sich auf die anderen britischen Häfen auszubreiten droht, Die Intervention wurde in der Kabinetts. sitzung am Donnerstag beschlossen. Die Ha- kenarbeiter beharren als Voraussetzung für die Wiederaufnahme der Arbeit darauf, daß; Ueberstunden als freiwillige Arbeitsleistun- gen anerkannt werden, während die Arbeit- geber sich unter Berufung auf die Unregel- mäßigkeit des Verladebetriebs sich das Recht vorbehalten, Uberstunden- Einteilungen selbst N vorzunehmen. „Sehr angenehmer Abend“ in Englands Botschaft in Moskau Moskau.(dpa). Der sowjetische Außen- minister Molotowy besuchte am Donnerstag- abend in Begleitung seines Stellvertreters Gromyko und von etwa fünfzig Angehörigen Gei 8 Wir alte uns pra ter Ber che anderer sowjetischer Ministerien die britische ti. zur Zeit die Sowjetunion besucht. Der Füh- rer der Delegation, Lord Coleraine, lehnte es ab, zu den Gesprächen mit den sowjetischen Politikern Stellung zu nehmen. Er beschränkte sich auf die Feststellung, daß es ein„sehr angenehmer Abend“ gewesen sei. Botschaft in Moskau. Die sowjetischen Gäste Urterhielten sich etwa zwei Stunden mit den Mitgliedern einer britischen Delegation, die Am Freitagmorgen gab Lord Coleraine bekannt, die Delegation werde am Mittag von dem sowietischen Minister präsidenten Malenkow zu einer Aussprache„über welt- politische Fragen“ empfangen werden. Ma- lenkow entsprach mit seiner Einladung einer von der Delegation geäußerten Bitte, Die britische Gruppe war die erste offizielle De- legation des britischen Parlaments, die seit Ende des zweiten Weltkrieges die Sowjiet- union besucht. Jugoslawische Kadetten kehren aus der Sowjetunion zurück Belgrad.(UP) Ein Sprecher des jugosla- wischen Außenministeriums teilte am Frei- tag mit, daß die Sowjetunion sich jetzt zur Freigabe der jugoslawischen Kadetten be- Teiterklärt habeé, die vor sechs Jahren vor dem Bruch zwischen Jugoslawien und dem Kominform in die Sowjetunion kamen, um dort militärisch ausgebildet zu werden. In einer Pressekonferenz des jugoslawischen Außen ministeriums wurde weiter bekannt, daß die Sowjetunion damit einem Ersuchen der jugoslawischen Regierung nachkomme. Moskau habe mitgeteilt, daß die Sowiel- union bereit sei, dieses Problem zu bereini- gen, das im Zusammenhang mit der seitens der Sowjetunion eingeleiteten Entwicklung zur„Normalisierung der Beziehungen“ zwi- schen den beiden Ländern zur Sprache kam. Kommunistisches Geständnis über Prozesse mit falschen Anklagen Budapest.(UP) Ein führender ungarischer Kommunist hat nach Meldung der kommu- nistischen Zeitung„Szabad Nep“ jetzt zu- gegeben, daß in Ungarn Prozesse und Ver- urteilungen auf Grund„falscher Anklagen und Zugenaussagen“ vorgenommen worden sind. Nach einem Bericht der Zeitung er- klärte der erste Sekretär der Budapester KP, der auch Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Ungarns ist, bei einer Massenkundgebung:„Wir geben ofken zu, daß die Führer des früheren Staatssicher- heitsbüros viele Genossen durch Anwendung verbrecherischer, unanständiger und provo- zierender Methoden und falscher Anklagen und Zeugenaussagen verhaftet haben. Viele Genossen wurden auf Grund erfundener fal- scher Anklagen verurteilt. Das war ein schwerer Fehler und eine Sünde gegenüber unserer Partei und unseren Genossen, die unschuldig im Gefängnis gelitten haben. 1 Unschuldigen werden enflassen. Die Parte hat die anständigen Genossen, die im Ge- kängnis gelitten haben, vollständig rehabi- liert. Es ist die Pflicht eines jeden Partei- mitglieds, den rehabilitierten Genossen des bei zu helfen, so schnell wie möglich wied auf ihre Plätze zurückzufinden, damit s ter- itag Ab- igen Ab- ver- lich⸗ pu- dag Ates md- gro- urde 18en und ende der Abe. einig ind- sche Uert virt⸗ baut en und der nals rei- Hrs- 265 Im ihre tag den iten mit tete itag der die oht. Ats⸗ Ha- für daß un- eit- gel- echt Ibst * zen- tag ters igen sche äste den die e eS men WMte sehr aine ttag men ſelt- Ma- iner Die De- seit jet- cher mu- zu⸗ Fer- gen den er- ster tees bei en ler- ung Vo- gen iele fal ber die Alle rtei Ge bi⸗ tel da- der sie —— — Nr. 242/ Samstag, 16. Oktober 1954 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort ——— Blut und Wasser In San Gimignano war's. Von Siena waren wir des Morgens her gekommen. Dort in der alten engwinkeligen Patrizierstadt waren uns am frühen Morgen noch die farben- prächtigen Trommlerbuben begegnet, die un- ter dem Stadtwappen der Wölfin auf den gro- gen und kleinen Plätzen und vor den Kir- chenportalen das berühmte„II-Palio-Fest“ ankündeten. Dann war die paradiesische Fahrt durch die entzückende Toskanaland- schaft mit ihren silbrigen Oliven, ihren schlanken Pinien und den anmutigen Wein- bergen zwischen den stillen Dörfern gegan- gen. Die Sonne strahlte schon mit ihrer ganzen südlichen Glut auf uns herab. Der Sonnengesang des heiligen Franziskus stieg in uns auf, die wir verstanden, daß diesem großen Umbrier in der Armut der Reichtum Gottes in seiner einzigen Schönheit zuteil ge- worden war, und daß des Herrn Werke in der Natur zu ihm sprachen wie vertraute Boten Gottes und Brüder und Schwestern. Dankbarkeit erfüllte sein Herz zum Ueber- strömen, und in dieser Ueberfülle der Liebe dichtete er seinen unvergänglichen Sonnen- gesang, den wir bei dieser herrlichen italie- nischen Sonne ihm nachsagen mußten:„Ge- lobt seist Du, Herr, mit allen Deinen Geschöpfen, besonders der Frau Schwester Sonne, die den Tag erschafft, und Du er- leuchtest uns durch sie, und sie ist schön und strahlend mit großem Glanz; von Dir, Du Höchster, ist sie der Abglanz. Gelobt seist Du, Herr, für unsre Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und uns trägt, und aller Früchte Art und bunte Blumen und Gras hervor- bringt“. Unterdessen hatten wir das reizende Tal d' Elsa erreicht und strebten dem edlen mit- telalterlichen Kleinod San Gimignano, dem italienischen Rothenburg ob der Tauber, zu. Schon von weitem erblickten wir die hohen Türme der rötlich- goldenen befestigten Stadt auf ihrem Berggipfel in den blauseidenen Goldhimmel ragen. Wir verstanden den Poe- ten, der bei dieser Stadt auf dem Berge weiter- sinnen mußte:„Herr, nächtens sah ich deine heilige Stadt vieltürmig in das Gold der Sphären ragen, und meine heimwehmüde Seele hat den Wanderstaub von ihrem Fuß geschlagen. Herr, deine heilige Stadt, die ein- zige Burg der Zeit, hebt meinen Fittich dir zum Ueberschwang, mein Lied soll Irrenden den Weg bereiten, mein Leben sei der hei- ligen Stadt Gesang!“ Was sollten wir da lange streiten, ob es noch 10 oder bloß 8 mächtige Türme sind, die den jetzigen immer noch im- posanten Rest von 72 Türmen bilden, welche die Adelsgeschlechter der Salvucci und der Ardinghelli zu ihrem Nachweltruhme er- richtet Hatten. Wir strebten durch die men- schenleere enge Matthäusgasse der Pfarr- kirche vom hl. Augustin auf dem höchsten Stadtpunkte zu. Dort war gerade die gläu- bige Gemeinde zum Gottesdienst versammelt. Dann strömten die Menschen aus der wuch- tigen romanischen FEirche hinaus, über die breiten 24 Kirchenstufen hinunter auf den Marktplatz und den Platz der Zisterne. Dort standen sie im Schatten und plauderten, han- delten und lachten mit echt südlichem Tem- berament. Wir aber betrachteten noch die Fresken aus dem Leben des hl. Augustin, die 1 Gozzoli 1464 in der Kirche gemalt at. In der Mittagsstunde aßen wir in einer Osteria Brot und tranken von dem Blut des Landes, den roten Chianti. Da schob sich durch die klirrenden Metallketten des Ein- gangs ein kräftiger Mann herein. Neben uns trank er Wasser. Es war ein Franzose, der sofort prüfend mit uns über das christliche Abendland sprach. Seine erste Skepsis, die hm andere unbelehrbare Deutsche nahe- gelegt hatten, wich aber bald, da er merkte, Wie wär alles vom Standpunkt des Christen- tums, vom Blut und Wasser, das aus dem Christusherzen am Kreuze floß, beurteilten. Er war schließlich mit uns einig, daß die Weltkrisen und die Völkerprobleme entweder vom Christentum oder gar nicht gelöst wer- den können. Das habe schon der hl. Augustin gesagt, dessen Leben die Wandbilder in der Kirche von San Gimignano erzählen. Es war nur ein kleines, aber erregendes Gespräch zwischen Christen, das bei Blut und Wasser Kleine, aber wichtige Samenkörner der Wahr- heit aussäte. Dr. K. A. Straub Werkstoffe nach Maß und Wunsch Notizen von der Kunststoff-Tagung 1954 in Stuttgart Das Rad der Zeit rückwärts drehen wollen, bringt normalerweise die heftigsten Vorwürfe ein. Indessen sollten die ewig Heutigen nicht übersehen, daß ein methodisches Zurück- gehen höchst aufschlußreich sein kann. Das Gewohnte fällt von uns ab bei diesem Rück- Wwärtsgang. Und was dabei von uns abfällt, ist geradezu grotesk. Ein Jahrzehnt, zwei Jahrzehnte zurück: die Profilsochlen fallen von den Socken, die Perlonsocken von den Füßen, Alles Unaussprechliche aus Nylon ver- flüchtigt sich. Federmäppchen und Brieftasche aus Kunststoff sind wie weggeblasen. Das angenehme Sesselpolster aus Schaumgummi zerrinnt. Tischdecke und Fenstervorhang aus Igelit schmelzen dahin.. Wie rasch hat man sich in wenigen Jahren an Verbrauchsgüter aus Kunststoffen gewöhnt. Am Anfang war der Mangel(an Wolle, Holz und Metall), man erinnert sich doch wohl noch? Und dann hörte man sehr viel von Aus- tauschstoffen,„Ersatz“ genannt. Ein Wolke von Mißtrauen liegt heute noch über diesem Wort. Der beharrliche Mangel war ein großer Anreger. Unter der Fuchtel harter Zwangs- lagen wurden die Geister schöpferisch. So lange von Austauschstoffen und Ersatz ge- redet wurde, war die Hoffnung auf eine Rückkehr zu den Naturprodukten noch stark. Erst als man im Umgang mit Austauschstoffen Erfahrungen gesammelt und sie aus ihrer eigenen Natur verstanden hatte, ließ sich das neue Reich der Kunststoffe überblicken. Zu den Senioren und Veteranen, gesunden Mittfünfzigern, unter den Kunststoffen zählen Celluloid, Galalith und Vulkanfiber. Das sind veredelte und umgewandelte Naturstoffe. Was waren doch die Besucher der Milchzen- tralen erstaunt, wenn sie den schillernden fettigen Schlamm sehen durften, der bei der Reinigung der Milch anfällt, und wenn sie hörten, daß daraus Knöpfe gemacht wurden und Kämme. Aber erst die vollsynthetischen Kunststoffe aus Kohle oder Mineralöl nahmen einen phantastischen Aufstieg bis zu jener Höhe der Entwicklung, die in Stuttgart, auf der Kunststoff-Tagung 1954 in dieser Woche, So umschrieben wurde: Kunststoffe treten an die Stelle der technisch nicht mehr zuläng- lichen Naturstoffe. Für jeden Verwendungs- zweck werden heute die allen Anforderungen genügenden Kunststoffe gewissermaßen„nach Maß“ gemacht. Ein großes Wort. Gewisse Zahlen sprechen eine erstaunliche Sprache: 1900 wurden 20 000 Tonnen Kunst- stoffe hergestellt. 1930 waren es 111 000 Ton- nen. 1952 schon 1 800 000 Tonnen. 1953 kletterte die Produktion auf 2 100 000 Tonnen. Die deutsche Erzeugung lag 1953 auf etwa 240 000 Tonnen und ist 1954 um 30 Prozent gestiegen. (15 Prozent werden ausgeführt.) 1953 betrug der Wert der Erzeugung etwa 800 Mil- lionen DM. Rechnet man dazu den Wert der Verarbeitung, so kommt ein Produk- tionswert zwischen 2,5 bis 3 Milliarden DM zustande. Produktion und Verarbeitung be- schäftigen 200 000 Menschen. Nicht in Stuttgart dabei waren die Leute der ausgedehnten Chemiefaser- Industrien, die Männer also, die Nylon, Perlon, Orlon erforschen und herstellen. Auch fehlten die Männer, die synthetische Klebmittel und Lacke machen, sie und auch die Buna-Fach- leute haben ihre eigenen Organisationen und Tagungen. So groß und vielfältig unterteilt ist heute schon das weite Reich der Kunst- stoffe. * Diese gewaltige Industrie konnte in Gang gebracht werden nur mit Hilfe der For- schung. Ohne den suchenden, fragenden und erfindenden Geist der Forscher wäre von dieser Produktion nichts vorhanden. Wenn in den 30er Jahren die Kunststoffe ihren Siegeszug mit besonderem Glanz fort- setzen konnten, so hing das mit Staudingers Arbeiten über den Aufbau hochmolekularer Produkte zusammen, für die er 1953 mit dem Nobel-Preis ausgezeichnet wurde. Von allen Sprechern der 6. Deutschen Kunststoff-Tagung im 1500 Teilnehmer fassenden großen Saal des Gustav-Siegle-Hauses am Leonhards- platz in Stuttgart wurde aus wohlerwogenen Gründen der Forschung eine tiefe Reverenz gemacht.„Die Forschung von heute ist die Industrie von morgen und das Geschäft von über- morgen“, sagte Professor Dr. Hellwege, Leiter des Deutschen Kunststoff-Instituts in Darmstadt. Im nächsten Jahr wird dieser Professor mit seinem Stab und seinem Institut einen grogen neuen Bau beziehen können. Zwar habe der Professor mit Profit nichts zu tun, sagte Hellwege, aber die Kunst- stoff-Industrie stehe in einer großen Auf- schwungskurve. Amerikanische Beobachter rechnen mit einer Vervierfachung der Pro- duktion in 20 Jahren(mit einem Gesamtwert OP⁰H⁰öun ot B- Ballen werden aus dem„Topf“ gegriffen. Unter diesem Phantasienamen stellt die BASF einen Kunststoff her, der für Heftpflaster, Imprägnierungs mittel, Schutz von Bauwerken gegen Feuchtigkeit und hochwertige Kabelisolierungen verwendet wird. Lichtbildbetrieb der BASF Ludwigshafen Federleicht ist dieser Ipor ka. Kunstharzschaum-Stoff Vorgefertigte Garnituren in Folien · Umhüllung werden mit spielerisch er Anmut gestapelt. Werkfoto: Grünzweig und Hartmann, Ludwigshafen von 8 Milliarden Dollar), da wollen auch die deutschen Kräfte„gerüstet“ sein. Der Vor- sitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Kunststoff-Industrie bezifferte den Bedarf für Neuinvestierungen auf eine halbe Milliarde. Niemand ist mehr da, der das ganze Gebiet der Kunststoffe überblickt, gestand mit schöner Bescheidenheit Professor Hellwege. Infolgedessen mußte die Forschung selbst industrialisiert werden. Immer noch ist sie Abenteuer, nicht nur ein Nachvollziehen längst geleisteter Denkakte. Da hatten die EKultur wissenschaftler ihren Hieb weg, auf deren Untergangsstimmung Hellwege nicht viel geben wollte. Geschichtsbildende Kräfte erkannte er in Forschung und Industrie * Eine Sorge bewegt die Kunststoff-Leute. Sie meinen, das Publikum sollte an die Kunststoffe keine unbilligen Forderungen stellen. Dr. Saechtling(Troisdorf) räumte ein, daß niemand einen nassen Schuh mit Ledersohle auf die Herdplatte stellt. Daß auch die Kunststoff-Sohle ähnlich ferngehal- ten werden will von der Herdplatte, hat sich noch nicht genügend herumgesprochen. Auch Werkstoffe wollen„gerecht“ behandelt wer- den. Haushaltungsgegenstände aus Plexi- glas dürfen nicht warm gespült und kalt nachgespült werden. Auf dieses Prinzip der Kneipp-Kuren sind sie nicht geeicht. Da am Plexiglas nichts haften bleibt, wird es feucht gewischt und trocknet dann von selbst. Die Verbrauchsgüter aus Kunststoffen haben ihre Kinderkrankheiten hinter sich. Profes- sor Wilhelm Wagenfeld bedauerte, daß bei rer Einführung ein Geschmack„af Wa- renhausbasis““ maßgeblich gewesen sei. Der in der Technik anspruchsvolle und kühne Mensch begnüge sich in den eigenen vier Wänden mit langweiligen Nachbildungen. Und wie lange haben Empfangsgeräte mit untauglichen Mitteln so getan, als ob sie Prunkmöbel wären. Warum muß ein Bügel- eisen die modische Stromlinienform haben? Das Bügeln ist doch ein langsamer Vorgang, der Geduld und Aufmerksamkeit erfordert. Ein Garderobehaken aus Glas kann nicht geformt werden wie einer aus Metall. Im Lichtbild zeigte Wagenfeld, wie der anders- artige Werkstoff seine Form gewinnt, die hin wiederum nicht geeignet wäre für Holz oder Metall. Im Lichtbild führte er eine kleine Schreckenskammer der Geschmacks- verirrungen vor. * Die Karosserie aus Kunststoff wäre die Sensation der Stuttgarter Tagung geworden, aber man zog vor, die ersten noch fabrikwarmen Beispiele zum Autosalon nach Paris zu schicken. Eine Metallkarosserie wiegt 250 kg, eine aus Kunststoff Polyester plus Glaswolle) nur 65 kg. Wenn sich diese Karosserie durchsetzt, entstehen der Indu- strie unabsehbare Uminvestierungspro- bleme. Technik ist revolutionär: das Revo- lutionärste, was es gibt, schrieb der junge Karl Marx. Die neuen Werkstoffe stellen auch dem Handwerk neue Aufgaben. In Stuttgart war zu hören, daß die Deutsche Gesellschaft für Schweißtechnik den werkgerechten Umgang mit den neuen Stoffen lehren will. Sehr interessant umriß Dr. Rudolf Gäth (BASF Ludwigshafen) die zu erwartende Entwicklung: Die Kunststoffe dringen in die Bereiche der großtechnischen Anwendung ein. Bei der steigenden Nachfrage nach Roh- stoffen ist der Einfluß auf die Unterneh- mungsformen leicht abzusehen: der Groß- betrieb ist im Vordringen. Und dessen Aus- stattung hat erhebliche Rückwirkungen auf die Produktionsgüterindustrie. Der Anteil Baden- Württembergs an der Kunststoff- Erzeugung und Verarbeitung be- trägt 20 Prozent. Ländergrenzen verwischen das Bild einer Schwerpunktbildung der Kunststoff- Industrie am Oberrhein. Lud- wigshafen, Frankenthal und Worms sind neben Mannheim und Weinheim wichtige Standorte für Betriebe— und für den Pi o- niergeist, mit dem auf dem jungen Ge- biet der Kunststofferzeugung gearbeitet wird. F. W. k. ben Nonkpü der bks laeks „ Schlüter & Kaffee DER MaRKEN KAFFEE sübbrörscht amps Mi Sr e UN DE NANN AH DER SAN von SEORGES SIMENON Copyright by Kiepenheuer& Witsch, Könn-Berkn 17. Fortsetzung „Es wäre mir lieb, wenn Sie mitkämen.“ Sie seufzte und klomm stöhnend die bei- den Treppen hinauf. „Vergessen Sie nicht, daß Sie mir verspro- chen haben. Er zuckte die Schultern. „Wenn Sie übrigens auf den Gedanken kommen sollten, mich hereinzulegen, werde ich vor Gericht sagen, daß alles, was Sie er- zählen, gelogen sei.“ „Haben Sie den Schlüssel?“ Durch den Spalt einer Tür in dem unteren Stock sah er eine völlig nackte junge Frau mit einem Badetuch in der Hand, die sie in- teressiert beobachtete. »Ich habe einen Passepartout.“ Und sich über das Treppengeländer beugend, setzte sie hinzu:„Es ist nicht die Sitte, Xvettel“ 5. Kapitel DIE WITWE DES POLIZISTEN Die Zimmereinrichtung schien in einem Auktionshaus des Viertels gekauft zu sein. Die Möbel, zu denen unter anderem ein rie- slger Spiegelschrank gehörte, waren aus massivem“ Nußbaum und mochten fünfzig bis sechzig Jahre alt sein. Beim Eintritt war Maigret als erstes der Vogelbauer auf dem runden Tisch aufgefal- len, in dem ein Kanarienvogel sofort ängst- lich hin- und hergeflattert war. Das erinnerte inn an den Quai de la Meégisserie, an die ohnung Herrn Saimbrons, und er hätte ge- Wettet, dag Louis Thouret den Vogel erstan- den hatte, als er dort einmal den alten Buch- halter besuchte. „Der gehört wohl ihm?“ „Er hat ihn etwa vor einem Jahr mitge- bracht. Er hat sich dabei aber übers Ohr hauen lassen, denn der Vogel singt nicht. Es ist ein Weibchen, das man ihm als Männchen angedreht hat.“ „Wer hat das Zimmer in Ordnung gehal- ten?“ „Ich vermiete die Zimmer mit Möbeln und Wäsche, aber ohne Bedienung. Im Anfang habe ich's mit einem Mädchen versucht, doch da habe ich nur Aerger gehabt. Da fast alle meine Mieter Damen sind..“ „Machte Herr Louis sein Zimmer selber sauber?“ „Er machte das Bett, den Waschtisch und Wischte Staub. Einmal wöchentlich machte ich ausnahmsweise alles für ihn sauber.“ Sie war im Türrahmen stehen geblieben, und das war dem Kommissar ein wenig pein- lich. In seinen Augen war dies kein gewöhn- liches Zimmer. Es war Herrn Louis“ Zu- kluchtsstätte gewesen. Mit anderen Worten, die Dinge hier entsprachen nicht, wie das sonst fast immer der Fall ist, den kleinen Lebensnotwendigkeiten, sondern einem per- sönlichen, beinahe geheimen Geschmack. In dem Spiegelschrank hing nicht ein ein- ziger Anzug, dafür standen aber drei Paar, sorgfältig auf Leisten gezogener, gelber Schuhe darin. In dem oberen Fach lag außer- dem ein hellgrauer Hut, den er gewiß nicht okt getragen und sich nur in einer närrischen Anwandlung, aus purem Protest gegen die Atmosphäre in Juvisy, gekauft hatte. „Ging er viel zum Rennen?“ „Ich glaube nicht. Er hat mir nie etwas davon gesagt.“ „Hat er oft mit Ihnen gesprochen?“ „Manchmal kam er einen Augenblick zu einem kleinen Plausch in den Salon.“ „War er heiter?“ „Er wirkte immer zufrieden.“ Ebenfalls aus Protest gegen den Geschmack seiner Frau hatte er sich einen geblümten Morgenrock und ein Paar Pantoffeln aus ro- tem Ziegenleder geleistet. Das Zimmer war aufgeräumt; jedes Ding war an seinem Platz, und nirgends lag Staub auf den Möbeln. In einem Wandschrank fand Maigret eine ange- brochene Flasche Portwein, zwei Gläser und einen an einem Haken hängenden Regen- mantel. An seinem Todestage hatte Herr Louis vergessen, ihn anzuziehen, Denn wenn es den Tag über regnete und der Regen am Abend aufhörte, konnte er unmöglich in durchnäß- ter Kleidung nach Juvisy zurückkehren. Er hatte immer stundenlang gelesen; auf der Kommode war eine ganze Reihe Bü- cher aufgestellt, Volksausagben, historische Romane und nur zwei oder drei Kriminal- romane, die ihm wohl nicht sonderlich gefal- len hatten, denn er hatte sich keine weiteren gekauft. Sein Sessel stand dicht am Fenster. Gleich daneben sah man auf einem Tischchen eine Fotografie in einem Mahagonirahmen, die eine schwarzgekleidete, etwa vierzigjährige Frau mit dunklem Haar zeigte. Die Beschrei- bung des Verkäufers in dem Juwelierladen traf genau auf sie zu. Sie schien ungefähr so groß zu sein wie Frau Thouret und auch ebenso stark wie diese, und war, wie man in manchen Kreisen sagt, eine stattliche Person. „Besuchte sie ihn mehr oder weniger re- gelmäßig?“ 5. In einer Schublade entdeckte Maigret noch weitere Fotografien, meistens sogenannte Schnellfotos, darunter auch einige schon et- Was verblaßte von Herrn Louis. Auf einem trug er übrigens den hellgrauen Hut. Außer zwei Paar Strümpfen und einigen Krawatten befanden sich in dem Zimmer keine persönlichen Gegenstände, kein Hemd, keine Unterhose, keinerlei Papiere, keine alten Briefe, nichts von all jenen tausend Kleinigkeiten, mit denen man nach und nach die Fächer vollstopft. Maigret, der an seine Kindheit denken mußte und an jene Tage, da er vor seinen Eltern etwas verstecken wollte, nahm einen Stuhl, stellte ihn vor den Spiegelschrank und stieg darauf, um zu sehen, ob oben auf dem Schrank etwas lag. Wie in den meisten Häu- sern war der Schrank mit einer dichten Staubschicht bedeckt, bis auf eine ungefähr der Größe eines Buches entsprechende recht- eckige Fläche, wo noch vor kurzem etwas ge- legen haben mußte. Er ließ aber nichts über diese Entdeckung verlauten. Die Frau verfolgte jede seiner Be- wegungen. „Hatte er einen Schlüssel zu dem Zim- mer?“ Man hatte bei ihm nur den Schlüssel des Hauses in Juvisy gefunden. „Er hatte einen, aber wenn er fortging, ließ er ihn immer hier.“ „Machen die anderen Mieter das ebenso?“ „Nein. Er sagte mir, er verlöre alles und ließ seinen Schlüssel lieber unten, um ihn sich dann, wenn er hinaufging, zu holen. Da er abends oder nachts nie kam Maigret nahm das Bild aus dem Rahmen. Fhe er fortging, gab er dem Vogel frisches Wasser und spähte noch einmal im Zimmer umher. „Ich werde wahrscheinlich wiederkom- men“, sagte er zum Abschied. Sie ging ihm zur Treppe voran.„Einen kleinen Schnaps darf ich Ihnen wohl nicht anbieten?“ „Haben Sie Telefon? Geben Sie mir dann bitte Ihre Nummer. Möglicherweise brauche ich noch eine Auskunft von Ihnen. „Bastille 2251.“ „Wie heißen Sie?“ „Mariette. Mariette Gibon.“ „Danke.“ „Ist das alles?“ „Im Augenblick ja.“ Er stieg im immer noch unverändert stark herniederprasselnden Regen mit Lapointe in das Auto. „Fahr uns bis zur Straßenecke“, befahl er dem Chauffeur, und zu Lapointe gewandt, sagte er:„Geh noch einmal zu ihr zurück. Ich habe meine Pfeife oben in dem Zimmer liegen lassen.“ „Absichtlich?“ Maigret war es noch nie passiert, seine Pfeife zu vergessen. Außerdem hatte er im- mer zwei in der Tasche,„Beschäftige dich ein paar Minuten mit Mariette und komm dann dorthin.“ Er deutete auf eine kleine Bar, eilte hinein, stürzte zur Telefonzelle und rief die Kriminalpolizei an. „Lukas bitte. Bist du es. Lukas? Gib sofort Anweisung, daß alle Gespräche für die Nummer Bastille 2251 abgehört werden.“ Während er dann, auf Lapointe wartend, an der Theke ein Glas Bier trank, betrach- tete er, da er nichts Besseres zu tun wußte, noch einmal die Fotografie der Frau. Es ver- wunderte ihn nicht, daß Louis sich eine Ge- liebte von der gleichen Statur wie seine Frau erwählt hatte. Die Frage war nur, ob sie auch denselben Charakter hatte. Möglich war das immerhin. „Hier ist Ihre Pfeife, Chef.“ „Telefonierte sie gerade, als du kamst?“ Fortsetzung folgt 3 MANNHEIM Samstag, 16. Oktober 1954/ Nr. 244 N S. 8. 2 N Seite 4 WOL EV F, MA A D pe Res N. 2 OSERFUHRN UNE— . 1 Das Leben ist bunt „Fehler darf man machen, aber nickt bauen“, sagte ein Mannheimer Architekt und Stadtrat, wies mit kritischem Finger auf neuralgisckhe Punkte und entfesselte Stellungnahmen in puncto Casterfeldstraße, aus denen klar und deutlich das eine hervorgeht, was selbst aus Mangel an Interesse verhinderte Kommunal- politiker zu erschüttern vermag:„Was wollt ihr und was schreit ihr denn, liebe Leute, daß wir einen Fehler bauten, wußten wir bereits, als wir damit anfingen!«(.., und unser hartes „Trotzdem“ hat uns noch nicht mal ganz ein Milliönchen gekostet, heissal). * Die Sparkasse hatte man schon curz zuvor eingeweiht, aber nicht das, sondern ein Ange- binde steht zur Debatte, das bei dieser Ange- legenkeit höckst feierlich überreicht wurde. Das Ding war groß, schwer und aus Bronze, hatte zwei Flügel, einen krummen Schnabel unc gierige Krallen. Kurzum, es war ein Adler, den man im Volksmund„Pleitegeier“ zu nennen pflegt..(. wer kam denn da auf 80 häßliche Gedanken?). * „Vom Erhabnen zum Lächerlichen ist nur ein Schritt“, sagte Napoleon der Erste auf sei- ner Flucht aus Rußland— und wie recht er Ratte, stellte sich heraus, als der technische Ausschuß ſcurlich über das Thema Liegewiese debattierte. Man tat's mit Würde, Anstand und finanziellem Ernst, bis einem prominenten Mit- glied des Gremiums der Ausspruch entfleuchte: „Und im Übrigen bin ich dafur, daß auf Liege- Wiesen nicht mehr gespielt werden darf!“(Das War uns neu, aber wir kalten es trotzdem für möglich, denn der Geist ist oft willig und das Fleisch ist auch sckwach!). * Die Turnhalle einer Mannheimer Schule Ratte einst Linoleumbelag ohne Defekt. Man riß ihn heraus und ersetzte ihn durch einen Korleplattenbelag. Der moderne Belag zeigte bald Mängel und bröckelte. Man sperrte die Turnhalle und verbannte auf diese Weise die Kniebeuge und sonstige Leibesübungen für lange Zeit aus dem Schulbetrieb. Es ergaben sich Nachfragen, und darauf kam die Antwort: „Da kann noch ein Vierteljahr drauf gehen; aber das ist doch nicht schlimm, ihr habt ja während des Krieges auch nicht geturnt!“ ( und ob wir geturnt haben, aber weniger das steht zur Debatte als die kostspielige„Tur- nerei“ unserer Tage). „Alle Jahre wieder findet das bekannte Tauaienen um die drei verkaufsoffenen Sonn- tage(im Saale des Rosengartens am Montag) statt, denn die Gewerkschaften wollen auck in diesem Jahr nicht darauf verzichten, die Wir- kung der Lichterketten und Tannenbäume auf inre Weise zu erhöhen. Jeder feiert eben das Weihnachtsfest auf seine Art und ohne Posau- nenstöße hütte man ja auch keinen Spaß an der Freud' alsdann, bis Montag.). es. Mühsame Verhandlung um„General Pitt“ Die Anklage lautet auf Urkundenbeseitigung und falsche Anschuldigung Der hochgewachsene, schlanke Richard Robert Sgeger mit der stark vorspringenden Nase Und einer seiner früheren Verteidiger, Klein, zierlich, im tadellosen schwarzen An- zug und ab und zu süfflsant vor sich hin- lächelnd, stehen vor einer Mannheimer Strafkammer, die sich in einer àußgerst kom- Plizierten und langwierigen Hauptverhand- lung mit einer Fülle von Einzelpunkten be- schäftigen muß. Die Anklage, die der Erste Staatsanwalt von Karlsruhe vertritt, wirft Seeger eine Urkundenbeseitigung und eine falsche Anschuldigung gegen zwei Karls- ruher Richter vor. Der mitangeklagte Rechts- anwalt wird der Beihilfe zur Urkunden- beseitigung und einer Beleidigung des glei- chen Gerichtes beschuldigt, weil er bei einem Prozeß im Februar 1952 die„Inmuts- Aubßerung“:„Schade, daß man diesen Ver- brechern auf der Richterbank nichts an- haben kann“ getan hat. 5 Die Vorgeschichte dieses Prozesses, die das Mannheimer Gericht an den beiden ersten Verhandlungstagen mühsam ausein- anderklauben mußte, ist so undurchsichtig, wie fast alles im unruhigen Leben des ein- stigen„General Pitt“, der seine Laufbahn Als Fürsorgezögling begann und sich nach dem Krieg mit Rita Hay worth fotografieren ließ. Zwei Prozesse in den Jahren 1951 und 1952, in denen Seeger zu einer Gesamtstrafe Zum Aussterben im Straßenbild der Großstadt verurteilt, feiern diese braven Vierfüßler trotz- dem am Sonntag ihren ganz speziellen Tag den„Tag des Pferdes“, Hoffentlich erinnern sich ihre Besitzer daran, daß es seit langem Brauch und Sitte ist, an solchen Tagen für einen Festschmaus zu sorgen und auch fur moglichst wenig Axbeit. Keystone- Bild von zwei Jahren und acht Monaten abzüglich der Untersuchungshaft wegen Betrugs und Widerstandes verurteilt wurde, bilden den Hintergrund des jetzigen„Auftritts“ des ele- ganten Fünfunddreißigers, an dessen Gesicht auch die Frauenaugen im Gerichtssaal hin- gen. Seeger beschuldigte nach diesem Urteil die erkennenden Richter der Rechtsbeugung und gab eine ausführliche Begründung die- ses Vorwurfes, der jetzt Stück für Stück entkräftet werden muß. Der Hauptanklage- punkt, nämlich die Vernichtung einer An- klageschrift und der Zustellungsurkunde im Gefängnis durch Seeger, dem sein damali- ger Anwalt diese Akten über Nacht in der Zelle beließ, wurde bisher noch nicht be- handelt. „Ich werde diesen Vorwurf totsicher nicht erheben“, versicherte Seeger, nachdem der Anklagevertreter die Mannheimer Kammer gewarnt hatte, sich nicht der Gefahr einer weiteren Beschuldigung wegen Rechtsbeu- gung auszusetzen. Tatsächlich weiß man bei diesem Angeklagten nicht, der kleinste De- tails bestreitet, ob er nicht im nächsten Augenblick wieder jedes Wort der Prozeß- beteiligten auf die Goldwaage legt und für seine beliebten Angriffe verwendet. „Ich habe meine Erfahrungen mit diesem Mann“, meinte der Erste Staatsanwalt. Man glaubt ihm gern, denn er kennt den„Gene- ral Pitt“, der wegen Fahnenflucht 1945 zum Tode verurteilt wurde und später in einer Phantasieuniform herumlief, aus zahlreichen Prozessen. Die Verhandlung wird am Montag fort- gesetzt. 1eN e „Null- acht-Fuffzehn“ von der Blendlaterne angeblinzelt Diskussion über einen Film wurde zu ernsthafter Auseinandersetzung Der Film„Null-acht-Fuffzehn“ ist ein „Glückskind“. Seine Geburtshelfer, Film- ammen sowie der Herr Papa haben bereits „umgemünztes“ Glück davongetragen, weil dieses Kind zu einer Zeit geboren wurde, da Alle Welt von der deutschen Wiederbewaff- nung spricht und die Kommißstiefel zu knar- ren beginnen. Davon also profitierte dieser Film, über den ohne diese„Begleitmusik“ kaum disku- tiert worden wäre, und dem man in der vorgestrigen Blendlaternendiskussion der Abendakademie in der Wandelhalle Ehren- bezeigungen erwies, die ihm rangmäßig kei- neswegs zustanden. Erfreulich, daß man in Professor Schäfer, Direktor des physiologischen Instituts Hei- delberg, einen Diskussionsleiter gewonnen hatte, der sich darüber voll und ganz im kla- ren war und sehr intelligent zu dämpfen, bremsen und leiten wußte. Aber auch er konnte es nicht verhindern, daß einige Diskussionsredner den roten Fa- den verloren, beziehungsweise bewußt zu Parteirednern verschiedenster Färbung wur- den, die aus einer Filmdiskussion gerne eine politische Kundgebung gemacht hätten. Wie gesagt: zuviel der Ehre für Null-acht-Fuff- zehn! Denn was ist schon dieser Film? Meinun- gen gab's wie Sand am Meer. Und wenn der eine„Gloriflzierung des Barras“ sagte, fand sich ein anderer, der ihn„raffinierte Propa- ganda für eine Wiederbewaffnung“ nannte, und ein Dritter, der behauptete, lediglich die im ersten Filmmeter gezeigte Mauer habe es gegeben, alles andere sei Utopie, Fiktion und der gute Gefreite Asch eben weiter nichts Als eine billige Lomanfigur. „Wieso, beim Barras gab es keine Bieste- rei, die nicht möglich gewesen wäre. Gegen das, was ich erlebt habe, ist das, was Null- acht-Fuffzehn zeigt, eine Sonntagsschule. Mit Zahnbürsten haben wir den Lokus geschrubbt und nachts sind wir nackt mit Koppel um- geschnallt aus den Betten auf den Kasernen- hof gepfiffen worden“, kam prompt die Ent- gegnung. „Weiter nichts als ein billiger Film. Seine Kurze„MM'-Meldungen Oeffentliche Stadtratssitzung mit Mammutprogramm Am 19. Oktober, 15.30 Uhr, findet im Börsensaal, E 4, eine öffentliche Stadtrats- sitzung statt. Auf der Tagesordnung stehen die Beratungen des ersten ordentlichen und ersten außerordentlichen Nachtragshaushalt. 1954 und neben anderem der Wiederaufbau der Jungbuschbrücke, die Verlegung der Bundesstraße 44 und die Erbauung des Her- zogenriedparkes in der Neckarstadt nördlich der Hohwiesenstraßge, die Verbesserung der Heizungsanlage in der Hildaschule, die Er- Weiterung der Kanalisation und der Neubau einer Zentralkläranlage bei Sandhofen. Gesamtelternbeirat trifft sieh zur Aussprache Am 22. Oktober, 20 Uhr, trifft sich im Physiksaal der Elisabethschule der Ge- samtelternbeirat zu einer Sitzung, bei der zunächst Bericht über die Sitzung des Lan- deselternbeirats in Stuttgart erstattet wird. Danach folgen Stellungnahmen zu dem neu- konstituierten Landeselternbeirat, zur neuen Notenskala und Versetzungsordnung. Langfinger mit und ohne Erfolg In der Oststadt stieg ein Dieb durch das Treppenhausfenster auf einen Balkon und von dort in ein Schlafzimmer im dritten Stock. Aus dem Kleiderschrank nahm er Kleider im Wert von 760 Mark mit. In der Neckarstadt-Ost wurde während der Nachtzeit die Tür eines Lebensmittelge- schäftes aufgebrochen und Rauchwaren so- wie Genußmittel gestohlen. Am Friedrichsplatz war ein Dieb über den Hof in ein Haus eingedrungen und brach eine Wohnungstür auf. Da wurde der Woh- nungsinhaber wach, so daß es der Einbrecher vorzog, sich schleunigst auf die Socken zu machen. Zwel weitere Freigaben. Im Rahmen des deutschen Wohnungsaustauschprogrammes wurden die Häuser Jahnstraße 9 Feuden- heim), und Paul- Martin-Ufer 22 freigegeben. einzige Substanz bezieht er aus der Idiotisie- rung des Unterofflzierskorps. Klamauk im Gegensatz zu„Verdammt in alle Ewigkeit“ und überhaupt keine ernsthafte Diskussions- grundlage.“ „Klamauk? Richtig, aber der ganze Bar- ras War eben Klamauk, wenn auch ein bitter- böser, also entspricht der Film den Tatsa- chen. Und wenn er nur das eine sagen wollte, daß aus solchem verbiesterten Klamauk eben nichts Gescheiteres entstehen konnte als das, Was wir in jüngster Vergangenheit erlebten, so bestätigte er schon damit allein seine Exi- stenzberechtigung, denn er warnt vor Wie- derholung.“ So folgte ein Meinungsschlaglicht dem an- deren, das eine humorvoll, das andere hoch- politisch, ein weiteres voller Haß und Er- bitterung oder völlig abwegig. Und man konnte zuweilen Angst um diese Diskussion bekommen, daß sie am Ende weiter nichts übriglasse als eine Splittersammlung. Aber es kam anders. Man begann nämlich in den Spiegel zu schauen und stellte dabei fest, daß das, was der Gefreite Asch hatte, Persönlichkeitsbewußtsein, eine eigene Mei- nung, eben sehr seltene Gaben wären und aus dieser Unzulänglichkeit erst der Barras in dieser Form habe entstehen können. Auch über das Wesen des Kommiß die Unteroffizierstypen von„Null-acht-Fuff. zehn“ seien Prototypen jener Menschen, denen man Macht gab, die aber nicht mit der Macht umzugehen wußten, die zeigten, was aus uns(aus jedem von uns) werden kann, wenn wir„können, dürfen und wenn uns nichts dabei passiert“. Also formt doch die Persönlichkeit des einzelnen das Gesicht des Barrasbetriebs und auch sein zukünftiges Gesicht wird die Züge der Menschen tragen, die ihn machen. Wer geneigt(vermessen genug) ist, an das Gute im Menschen zu glauben, und daran, daß es einmal sieghaft durchbrechen könnte, den vermag Obiges vielleicht optimistisch stimmen. aber dann wären wir ohnedies aller Sorgen ledig, wären in der Lage, eine Lebens- gemeinschaft zu bilden, in der man in sinn- vollerer Weise seinem Volke dient als durch „Kadavergehorsam“, den letzten Endes doch jeder Barras mehr oder minder ausgeprägt züchtet und sogar züchten muß, denn um schlagkräftig zu sein, muß er den Willen ein- zelner und die menschlichen Empfindungen einzelner ausschalten— also Persönlichkei- ten brechen. Das im Programm vorgesehene gegenseitige Einander-um-die-Ecke- bringen erfordert es und verträgt nun einmal keine menschlichen Ressentiments. es. Zwei oder drei verkaufsoffene Sonntage? Was in Mannheim üblich ist, soll Stuttgart nicht stören Nach einer Mitteilung des Amtes für öffentliche Ordnung(„ MM“ vom 15. Oktober) wird der Geschäftsverkehr in offenen Ver- kaufsstellen und im ambulanten Handel an den drei vor Weihnachten liegenden Sonn- tagen unter bestimmten Bedingungen frei- gegeben. Diese in Mannheim bisher immer üblich gewesene Regelung basiert auf 8 105 Absatz 2 der Gewerbeordnung. Das dem Bundestag und dem Bundesrat gegenwärtig Vorliegende„Ladenschlußgesetz“ aber be- stimmt, daß grundsätzlich nur zwei Sonn- tage für den Weihnachtsverkauf freigegeben Werden sollen und stellt die Erlaubnis eines dritten Sonntags in das Ermessen der Bun- desländer. Die allgemeine Tendenz in den meisten Ländern und Städten der Bundesrepublik zielt trotz dieser Regelung nur auf die im Gesetz ausdrücklich zugelassenen zwei freien Sonntage, weil bisher mit wenigen Ausnah- men(zum Beispiel Hamburg und Mannheim) diese Einteilung als durchaus genügend emp- funden wurde. Auch Baden- Württemberg wird sich sehr wahrscheinlich dieser Auffas- sung anschließen und es bei zwei verkaufs- offenen Sonntagen belassen wollen. Anderer- seits verlangen aber in Mannheim einmal die Tradition und zum zweiten das Interesse von Geschäftsleuten und Verbrauchern die Beibehaltung des bisher gewohnten Kupfer- nen, Silbernen und Goldenen Sonntags eine Forderung, für die sich auch das Perso- nal des Mannheimer Einzelhandels ausge- sprochen hat. Die juristische Grundfrage bleibt also, bei entsprechender Abwägung der Interes- sengegensätze, dahingehend zu stellen, ob das Land Baden- Württemberg— sofern es von einer Erlaubnis eines dritten Sonntags keinen Gebrauch macht— dem Mannheimer Ober bürgermeister die im Gesetz festgeleg-. ten obligatorischen zwei verkaufsfreien Tage aufzwingen kann. Gegen diese Möglichkeit spricht ein Urteil des bayerischen Oberver- Waltungsgerichtes, das eine Klage des Lan- des Bayern gegen den Oberbürgermeister ö von Würzburg im Jahre 1953 abwies. Damals hatte das Würzburger Stadtoberhaupt ent- gegen einer späteren Weisung der Landes- das e e al n Münk Niadun kein behörden die ursprünglich in seinem Amts- bereich festgesetzten drei offenen Sonntage beibehalten und war aus dem folgenden Pro- zeſßs als Sieger hervorgegangen. Die in Mannheim eingebürgerte Regelung sollte also nicht zuletzt auf Grund dieser Rechtsentscheidung auch in Zukunft erhal- ten bleiben. ES wäre zu wünscher, daß die Selbstverwaltung der Kommunen weitgehend auch Hier von einer Stuttgarter Intervention unberührt bliebe, nachdem sich Geschäfts- Welt, Personal und Käufer eindeutig für drei offene Sonntage ausgesprochen haben. hy Glassplitter funkelten im Mantelrücken Schnelle Aufklärung eines Einbruchs/ Aus dem Polizeibericht In der Nacht zum Freitag schlug ein Dieb mit einem Stein das Schaufenster eines Ju- Weliergeschäftes in der Breiten Straße ein. Er raffte schnell eine größere Menge Herren- und Damenarmbanduhren zusammen und flüchtete. Die Hausbewohner waren durch Glasgeklirr aufmerksam geworden und konnten eine flüchtige Personenbeschreibung des Diebes geben. Die Polizei startete sofort eine großangelegte Fahndung. Eine Streife durch den Hauptbahnhof brachte Erfolg. Den scharfen Augen der Kriminalbeam- ten fiel gegen drei Uhr nachts ein Mann auf, der sich am Fahrplan über die abgehenden Züge informierte und auf den die Beschrei- bung einigermaßen paßte. Als man auf dem Rücken seines Mantels sogar einige feine Glassplitter und ein scharfgeschnittenes Loch entdeckte, wurde er festgenommen. 35 Her- ren- und 17 Damenarmbanduhren fand man in seinen Taschen. Der Dieb, ein 26jähriger Filmspiegel Alster und Capitol: „Es wird immer wieder Tag“ Ein dramatischer Flug zwischen Hawai und San Franzisko, zwölf Stunden am Rande einer Katastrophe, geben genug Zündstoff her, eine spannende und mit- reißende Geschichte zu erzählen und die Reaktion der sehr verschieden gearteten Passagiere im Augenblick, da ihnen der Sensenmann über die Schulter schaut, zu schildern. Regisseur William A. Wellman hat sich darauf verstanden, Kontraste her- auszuarbeiten, Hintergründe bestimmter Wesensäußerungen kurzweilig nachzuspüren und Menschen menschlich zu schildern. Vielleicht hätte er dabei ein wenig mehr in die Tiefe gehen dürfen, vielleicht war es Furcht vor Langatmigkeit(die trotzdem in einigen Szenen vorhanden war), die ihn da- zu veranlaßte, es nicht zu tun. Um so ge- schickter wußte er viele interessante tech- nische Einzelheiten vom Ablauf eines sol- chen Fluges einzublenden, intelligent am Reißger vorbeizusteuern, klug zurücchaltend und doch überaus farbig und kräftig in der Aussage zu sein. 5 a 5 Ein Film, der hauptsächlich vom Wort lebt, aber auch von der schauspielerischen Fähigkeit überdurchschnittlicher Kräfte (John Wayne, hier sehr zurückhaltend und deshalb sympathisch, Claire Trevor, Laraine Day, Robert Stack, Jan Sterling, Phil Har- ris, Robert Newton, David Brian, Kim Joy Uu. à. m.), nicht zuletzt von der Kamera, die auf Einemascope prächtige Wirkung er- Zielte. es. Palast:„Der Pirat und die Dame“ Die Pracht und der Reichtum der Kostüme aus dem XVII. Jahrhundert, einer Zeit, in der die Nachthemden der Damen größeren Aufwand als die Abendkleider un- serer Tage verlangten, schillern regenbogen- Bunt durch diesen Farbfilm, der nach einem Roman von Daphne du Maurier unter der Regie von Mitchel Leisen gedreht wurde. Dazu noch ein paar gutgeglückte Land- schaftsaufnahmen in Schottland, die unrea- Iistisch, aber doch reizvoll wie Gemälde wir- ken, und die positiven Seiten dieses Filmes sind aufgezählt. Die Geschichte selbst hat wenig, wenn überhaupt, Spannung, die Dia- loge sind entweder platt oder pathetisch ge- quält. UDeberdies ist das Anliegen der story, die von der Flucht einer in ihrer Ehe ge- langweilten Frau der Londoner Aristokratie in die Arme eines Überidealistischen Piraten handelt, für den Beschauer lebensfremd und von den Darstellern auch dementsprechend theatralisch gespielt. bt Planken:„Die schöne Müllerin“ Dies ist ein Heimatfilm. Es wirken mit: Abendglocken, Blaskapelle, Mühlenräder, Kornfelder in Gevacolor, ein Liebespaar, eine schwarzhaarige femme fatale im Trach- tenkleid und eine Witwe, die schlecht allein bleiben kann. Alles dreht sich um Liebe; an diese Dinge hat man sich gewöhnt. Aber dazwischen gibt es Gräßliches: Eine Schlä- gerei, bei der die schöne Wirtstochter von einem Heustapel auf den andern fällt, Schrelerel, Keiferei und platteste Sentimen- talitäten. Ob die Drehbuchautorin schon einmal ein Dorf gesehen hat? Angesichts dieser Unglaub würdigkeiten zweifelt man. Auf dem photographischen Sektor wechseln Postkarten mit dunklem Geflimmer ab. Der Name des Regisseurs sei aus Taktgefühl verschwiegen, Zur Darstellung wurden ge- Zwungen: Paul Hörbiger, Gerhard Ried mann, Waltraut Haas, Hertha Feiler. 11 Angestellter, war angesichts dieser Beweise sofort geständig. Es besteht jedoch der Ver- dacht, daß er auch noch andere Straftaten auf dem Gewissen hat. Er war im Besitz von zwel Kofferschlüsseln, verweigerte jedoch über den Aufbewohrungsort der Koffer jede Auskunft. Räuber gefaßt Vor dem Feuerwachbunker wurde ein polnischer Staatsangehöriger festgenommen, der in Frankfurt mit zwei Komplicen einen schweren Raub ausgeführt hatte. Er war der Mannheimer Kriminalpolizei schon als Heh- ler und Dieb bekannt. Der tägliche Unfall, Auf der Straßenkreu- zung Rosengartenstraßgeſ Friedrichsplatz stie- Ben zwei Motorräder zusammen. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde ein Mo- torrad gegen eine, auf dem Gehweg stehende Fußgängerin geschleudert. Sie erlitt eine Ge- hirnerschütterung und Kopfverletzung. Ein Motorradfahrer wurde leicht verletzt. —— Kroftfohrer. Selbstvstpflichtung 27 Neeikbk auf beg stgzassk ö trägt an seinem fahrzeug bestimmt nicht den„roten Punkt“ — Friede auf der Straße Die Aktion„Roter Punkt— Friede auf der Straße“ beginnt heute auch in Mannheim. An 15 Stellen(Tanhstellen, Garagen, Autogeschäf⸗ ten) liegen inzeichnungslisten auf. Jeder Kraftfahrzeugfünrer kann sich eintragen, er- Hält ein Abꝛiehbild mit einem roten Punbt, das er an seinem Fahrzeug anbringt, um damit nach außen hin seine Bereitschaft„vorsichtig und ruchesichts voll“ zu fahren, zu bekunden, denn wenn jeder eingselne Verhehrstellnehmer auf der Straße Rüchsicht Üübt, dann herrscht „Friede auf der Straße“. O J, 24 HotAbe Telefon 52378 Höte, Herren- u. Damenmoden Flein ers. u, 0 5, 8 Telefon 4133 f, 3 Breite Str. Telefon 327 47 bes, Gebr. Kunkel „übrigens Man geht nicht mehr ohne HUT Hot-Weber 1s Breite Str. Hor. Telefon 31673 haus Ze Umef festen 32144 H 1,6%, Breite Str. rl 1 gege trüb allel ihre blei. tags mer leg⸗ Vage Keit — Ver- an- ister nals ent des- nts⸗ tage Dro- Ung eser nal⸗ end tion Ets⸗ rei 100 eise Fer- ten von 0 ede ein zen, nen der eh- eu- tie- die nde 8 1— Ein der An af der er- Jas nit lig en, der cht „„ ͤI—œG— 2 —— Nr. 242/ Samstag. 16, Oktober 1954 — MORGEN Seite 5 „Wunschzettelreise“ in eine Welt ohne Fenster Achtzig Familien warten im Bunker„Langer Schlag“ auf den Umzug in Ein riesiger Betonkoloß, der sich drohend gegen den Abendhimmel abhebt und dessen trübe Lampe über dem Eingang Menschen aller Lebensalter gespenstisch beleuchtet, mre nach Luft hungernden Gesichter noch pleicher macht, noch un wirklicher— Abend vor und in einem Mannheimer Bunker, in einer Welt, die nur wenige Kilometer von den Lächtreklamen, der Betriebsamkeit und den vielleicht gerade jetzt in Kinos oder Ca- fes strömenden Menschen eines wieder„nor- mal“ gewordenen Lebens entfernt liegt. Hier lebt noch der Krieg. Hier wartet eine aus- geklammerte Gruppe von 80 Familien auf die Fertigstellung des städtischen Wohnbau- programms für Bunkerfamilien in der Lud- Wig-Jolly-Straße, das bis Mitte November bezugsfertig sein soll. Schlechte Luft, eine Zusammenballung von Küchendünsten aus den verschiedenen Zellen, der Duft nach billigem Parfüm, schmutziger Wäsche und ungetrockneten Windeln schlägt mir entgegen. Endlos er- scheinende, nur unzureichend beleuchtete Gänge, Kinder jeden Alters. vom Säugling bis zur„jungen Dame“, die Zigaretten rau- chend unter einem bläßlichen Filmschau- spielerfoto aus einer Illustrierten sitzt. Eine feindliche Gemeinschaft, verbittert und doch voller Hoffnung, daß es jetzt anders wird. Die Spendenaktion für die vor dem Um- zug stehenden, kinderreichen Bunkerbewoh- ner, die in den vergangenen Tagen schon sehr schöne Erfolge gezeigt hat, führte uns in die graue Steinwüste am Langen Schlag, um dort bei verschiedenen Familien die, Wunsch- Wohin gehen wir? Samstag, 16. Oktober: Nationaltheater 20.00 bis 22.00 Uhr:„Schwanensee“; Planken:„Die schöne Müllerin“, 23.15 Uhr:„Scaramouche“; Palast:„Der Pirat und die Dame“, 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Palast der Sünde“; Alster und Ca- pitol:„Es wird immer wieder Tag“; Alster 23.00 Uhr:„Millionenstadt Neapel“; Capitol: 23.00 Uhr: „Gefährtinnen der Nacht“; Universum auch 13.45 und 22.45 Uhr:„Rittmeister Wronski“; Alhambra auch 23.15 Uhr:„08/15“; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„Wälder und Totempfähle“; Mo- zartsaal 20.00 Uhr: Jahresfest der Absolventen- vereinigung der Technischen Fachschulen; Was- serturm: bei Eintritt der Dunkelheit Leucht- kontäne. Sonntag, 17. Oktober: Nationaltheater 14.00 dis 16.15 Uhr:„La Traviata“, 20.00 bis 22.30 Uhr: Der Troubador“; Mozartsaal 11.15 bis 12.30 Uhr: Diskussion über„Hexenjagd“; 19.30 bis 22.45 Uhr: „Hexenjagd“; Planken 11.00, 13.00 Uhr:„Ge- schichte einer Seele“; Palast 11.00 Uhr:„Tisch- lein deck dich“; Alster 11.00 Uhr:„Millionenstadt Neapel“; Universum auch 13.45 Uhr:„Rittmeister Wronski“; Alhambra auch 11.00 Uhr:„08/15%è Volkhaus Neckarau 16.00 Uhr: Konzert(Sänger bund Harmonie);„Amicitia“ 9.30 Uhr: Bezirks- tag des Katholischen Werkvolkes; Kaisergarten 20.000 Uhr: Liederabend(Katholischer Männer- chor 1913 Neckarstadt); Hafenkirche 15.00 Uhr: Vortrag von Landesbischof D. Bender:„Evan- ston— ein Zeugnis für die Kraft der Bibel“ Cahresfest der Badischen Landesbibelgesell- schaft); Rosengarten 19.00 Uhr: Jugendtanzabend Gtadtjugendring); Wasserturm: bei Eintritt der Dunkelheit Leuchtfontäne. Wie wird das Wetter? I e Mudes Herbstwetter d— gent zu Ende J Vorhersage bis Montagfrüh: Heiter bis wolkig, vielfach Mor- gennebel, am Tage ziemlich mild. Höchstwerte 15 bis 18 Grad. Nachts nicht mehr ganz so kalt wie bisher, Tiefsttemperatur zwi- schen 5 bis 10 Grad. Südwestliche Winde. Weitere Aussichten: Wahrscheinlich erst mit Beginn der neuen Woche etwas wechselhafter. Pegelstand des Rheins am 15. Okt.: Maxau 504(—10), Mannheim 386(140, Worms 303(18), Caub 291(14). Pegelstand des Neckars am 15. Okt.: Plo- chingen 138(0), Gundelsheim 180(10), Mann- heim 393(—14). n zettel“ für die am dringendsten benötigten Gebrauchsgegenstände entgegenzunehmen. Es war ein Ausflug in ein Inferno, das keitier. der von seiner Wohnung aus auch nur ein Stückchen Himmel sieht, vergessen darf.„Je- der Zuchthäusler hat wenigstens sein ver- Zittertes Fenster“, sagte ein unrasierter, in einem der zahllosen Gänge lehnender Mann mit tiefliegenden Augen zu mir. Dieser Ver- gleich traf die Situation: Das hier sind Ja Ge- fangene. Gefangene eines Milieus. in das sie nicht immer ohne eigene Schuld gerieten, das aber diese Menschen immer mehr infi- Ziert, je länger sie auf acht Quadratmetern in feuchten Elendszellen hocken müssen. Zelle X: Eine Familie mit zwei Kindern. Das dritte Kind ist unterwegs. Der Mann, 38 Jahre alt, gelernter Kellner, ist seit April 1953 arbeitslos, weil er aus gesundheitlichen Gründen keine schwere Arbeit machen darf. Ein nacheter Holgtisch und eine Mutter, deren Kind sich vielleicht schon an das„Höhlen- dasein gewohnt hat. Der Alltag in der Bunker- zelle hat keine andere Trocken möglichkeit für die Wäsche, als das uber Eck gespannte Seil. mungsschuldner in den Bunker eingewiesen. Er braucht Schuhe für sein zweijähriges Kind, einen Wintermantel für sich. er braucht Windeln für das Kind, das im November zur Welt kommen wird, er braucht Möbel. Die beiden ältesten Kinder wurden in einem Heim untergebracht, weil sie im Bunker drei- mal hintereinander an Lungenentzündung erkrankten. Zelle& ist noch eines der relativ „komfortablen Gemächer“. Ein paar Bücher an der Wand, ein kleiner baufälliger Küchen- schrank, ein kleiner Herd. der schon lange repariert werden müßte.„Abschluß“ nach außen: Ein geblümter Bettüberzug, der als Vorhang dienen muß, denn Gardinen sind unerschwinglicher Luxus Zelle V: Eine Familie mit acht Personen wohnt in drei Zellen. Die Frau geschieden, Alleinstehend, ohne Arbeit. Kindergeschrei, grelle Radiomusik, unerträgliche Hitze von der Kochplatte. Dafür aber 60 Mark Miete im Monat. Gebraucht wird hier alles, vom Kochtopf über Lampen, Schuhe, Bettstellen und Matratzen bis zum Besen. Zelle Z: Ein strahlender Familienvater von drei Kindern, der vorgestern Arbeit in einem Lager bekommen hat und jetzt 1,40 DM pro Stunde verdient. Es gibt Glück im Bun- ker— aber das vier Monate alte Baby, das unnatürlich bleich auf dem primitiven Luft- schutzbett liegt, kennt es wohl noch nicht. Man soll nicht überheblich von„Asozia- len“ sprechen. Man muß diese Atmosphäre menschenwürdige Behausungen gesehen, gehört und gerochen haben, um diese Menschen verstehen zu können. Und sie selbst sind nur so, wie sie zwangsläufig werden mußten: Migtrauisch, verbittert und oft feindselig. Aber sie gewinnen auch lang- sam ihr Vertrauen zu den„anderen von draußen“ wieder, wenn sie merken, daß die ihnen helfen wollen. Und das wollen sie jetzt, Gott sei Dank. Ein Drittel der fast 200 Mannheimer Bun- kerkinder wurde im Bunker geboren. Das zweite Drittel stammt von Eltern, die als kinderlose Ehepaare einzogen. Das dritte Drittel gehört zu Familien, die als Räu- mungsschuldner ausgewiesen wurden. In der letzten Sitzung des Technischen Ausschusses wurde ein weiteres, insgesamt 81 Wohneinhei- ten umfassendes Bauprogramm für„Obdach- jose“ befürwortet, das 1 170 000 DM kosten und auch den übrigen Bunkerbewohnern zu menschen würdigen Wohnungen verhelfen Wird. Dann könnten die Zeugen vergangener Epochen, die Behausungen der modernen Höhlenbewohner, endlich zugemauert wer- den hw b * Sachspenden für Bunkerbewobner wer- den auf Wunsch abgeholt und können in der Plankenbücherei, P 6, 10-11, Tel. 3 11 12, abgegeben werden. Geldspenden können auf das Sonderkonto„Nachbarschaftshilfe“ Nr. 6275 bei der Städtischen Sparkasse Mann- heim eingezahlt werden. Drei Kinder— zwei Teller. Am Hunger fehlt es micht, aber um so mehr an den notwendig- sten Haushaltsgeräten, in einem Raum, der nur trübes, kunstliches Licht kennt. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Schwan- Apo- theke, D 5, 4(Tel. 32701); Kronen-Apotheke, Schwetzinger Straße 26(Tel. 42918); Sonnen- Apotheke, Lange Rötterstraße 60(Tel. 52776); Industrie-Apotheke, Friedrichstraße 1-3(Tele- fon 48183); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freya- platz 9-11(Tel. 59060); Schöna-Apotheke, Kat- kowitzer Zeile 13a(Tel. 59871); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt- lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Carl Ren- ner, O 7, 15(Tel. 31258), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 17. Ok- tober ist Dr. Georg Bader, Schwetzinger Str. 92 (Tel. 42853), dienstbereit. * Trostlosigkeit auf engstem Raum: Eine große Familie wartet. Sie wartet auf irgend etwas. das ein bißchen Licht in ihr zusammengepreßtes Dasein bringen Könnte. im Bunlcer warten auf den Umzug in eine richtige Wohnung. Und alle Menschen Fotos: Steiger Die erste Jugendschutz woche in Mannheim Neugegründete Arbeitsgemeinschaft bereitet vor/ Termin: Januar 1955 Im kommenden Januar soll in Mannheim zum erstenmal eine Jugendschutzwoche durchgeführt werden. Träger der Aktion ist — unter Geschäftsführung des Stadtiugend- amtes— eine Arbeitsgemeinschaft, die unter Leitung von Stadtdirektor Schell am Freitag bei einer ersten vorbereitenden Bespre- chung der interessierten Kreise gegründet Wurde. Sie setzt sich aus den Leitern des Sozial- und Jugendamtes, Vertretern der Schulen, Kirchen, Elternorganisationen, des Stadtjugendrings und der Wohlfahrtsver- bände zusammen und wird von den Spitzen der Stadtverwaltung protektiert. Die Ju- gendschutzwoche soll sich, um eine Drängung der Termine zu vermeiden, über vierzehn Tage erstrecken. Man will mit dieser Aktion alle Jugend- lichen zwischen 13 und 20 Jahren und alle Erwachsenen ansprechen, die irgend eine Verantwortung für die Jugend tragen, sei es Als Erzieher, Lehrherr, Restaurations- oder Kinobesitzer. Das Ziel der Jugendschutz- woche ist, die Ursachen der Jugendgefähr- dung zu analysieren und Wege zu ihrer Be- kämpfung unter Berücksichtigung des Ju- gendschutzgesetzes zu finden. Es sollen Vor- träge in Betrieben, für Eltern und Jugend- liche und Fachkonferenzen für bestimmte Erwachsenenkreise abgehalten werden. In der vorbereitenden Konferenz tauschten die Anwesenden, die alle mit der Jugendarbeit in Verbindung stehenden Institutionen an- gehören, ihre Erfahrungen über das Thema Jugendgefaährdung und die organisatorischen Ftp SEHEN ab Ui 698. Möglichkeiten einer Jugendschutzwoche aus. Einleitend sprach der Hauptgeschäftsführer der Bundesarbeitsstelle Jugendschutz in Hamm(Westfalen), Dr. Brüntropp, über die Ursachen der Jugendgefährdung und die Situation der Jugend in der Gesellschaft. Wir werden über dieses Referat, das mit praktischen Vorschlägen zur Durchführung der Jugendschutzwoche verknüpft war, noch berichten. il Mannheimer Termin-Kalender Das Eisstadion hat seine Pforten geöffnet und die Laufzeiten wurden vorerst wie folgt fest- gesetzt: vormittags 9 bis 11.30, abends 20 bis 22.30 Uhr. Der Nachmittagslauf ist vorläufig noch wegen Sonneneinwirkung auf die Eisfläche zurückgestellt worden. Sprechstunden der SPD. Im Café Plitt, Blu- menau, stehen am 16. Oktober von 16 bis 18 Uhr MdL. Lena Maurer und Stadtrat Christian Koch zur Verfügung. Rudergesellschaft Rheinau. Am 16. Oktober, 20 Uhr, im Bootshaus Kirchweihtanz. Katholische Jugend Mannheim,. Am 17. Ok- tober, 15 Uhr, auf dem Planetariumsplatz Jung- scharfest mit Wettkämpfen und Spielen. Sängerbund Harmonie, Neckarau. Am 17. Ok- tober, 16 Uhr. im Volkshaus Neckarau, Konzert mit Werken alter und neuer Meister. Karpatendeutsche Landsmannschaft E. v. Slowakei VDL für die Kreise Mannheim-Hei- delberg. Gründungsversammlung am 17. Okto- ber, 13.30 Uhr, im Gasthaus„Lamm“, Edingen. Neue Glocken für Feudenheimer Kirche. Am 17. Oktober, 15 Uhr, werden die für die evan- gelische Kirche in Feudenheim gegossenen vier neuen Glocken vor der Kirche in der Haupt- straße feierlich empfangen. Mannheimer Plätze und die Baupolitik der Stadt Bekommt Schönau seinen Kirchweihplatz?/ Noch immer keine Ausweichmöglichkeit für die Messe Mit dem Plan eines Gewerbeschulzen- trums am Weißen Sand wurden die Mann- heimer Plätze, ihre Vergangenheit und ihre Zukunft, plötzlich aktuell. Man erinnert sich, dag der Alte Meßplatz in der Neckar- stadt aus einer Reißstiftung stammen soll und durch mit der Stiftung verknüpfte Be- dingungen nicht für Bauzwecke verwendet werden darf, man bangte um das Schicksal des Marktplatzes in G 1 die Frage„Soll der Markt hier bleiben oder nicht“ tauchte damals bei Errichtung der„Grünen Welle“ auf“) und zur gleichen Zeit macht man sich auch in den Vororten„Platzsorgen“. Die Schönauer zum Beispiel suchen einen Platz für ihre Kirchweih. In der Stadtver- waltung vertritt eine Seite die Ansicht, wo keine Kirchweihtradition besteht, solle man auch nicht mit einem solchen Projekt be- gimnen. Aber die Siedler, die vor ihrer„Er- nennung“ zum Vorort die Sandhofer „Kerwe“ besuchten, berufen sich auf die behördliche Genehmigung aus dem Jahr 1951, die ihnen gestattet, eine eigene Kirch- Weih abzuhalten. Der Gewerbeausschuß sprach sich eben- falls für die Beibehaltung des Volksfestes aus und hält das Gelände an der Nordseite des Bunkers(so würde das Kino an der Südseite nicht durch den„Rummel“ ge- stört) für den geeigneten Platz. Dort soll auch ein Siedlerheim entstehen. Der Stadt- rat muß hier das letzte Wort noch sprechen. Der Weiße Sand bleibt ein heißes Eisen. Die Schausteller protestierten bei den Stadt- räten gegen die Bebauung ihres angestamm- ten Terrains. Bis jetzt ist man sich zwar darüber klar, daß das Gewerbezentrum hier gebaut werden soll, aber eine Ausweich- möglichkeit für die Messe wurde noch nicht gefunden. Zur Diskussion stand die Neckar- Wiese, die jedoch immer von Ueberschwem- mungen bedroht ist. Im Herzogenriedpark Würden die Erdarbeiten allein Millionen verschlingen, und der Friedensplatz ist zu abseits gelegen. Brennend ist das Messe- problem noch nicht. Der Platz ist groß genug, um auch nach Fertigstellung von ein oder zwei Gebäuden Raum für die Schausteller zu lassen. Wahrscheinlich könnte man den vorderen Teil des Gelän- des von Feuerwache bis Kobellstrage auch kür die Zukunft der Messe überlassen. Für den Großmarkt wird auf jeden Fall eine Halle gebaut. Ob im Hafen- oder im Farlachgebiet, steht noch nicht fest. Zur Zeit sind Bestrebungen im Gange, Stadt und Bund zu gleichen Teilen an der Hafenver- waltung einzusetzen. Mit der Verwirk⸗ lichung dieses Planes wäre auch die Streit- rage, ob die Großmarkthalle unter Regie der Stadt oder des Hafenamtes erbaut wer- den soll, gelöst. Für den Wochenmarkt soll der traditionelle Platz in G 1 erhalten blei- ben. Er wird allerdings durch die mit der Eröffnung des Standesamtes im alten Rat- haus eintretende Freigabe der Kirchen- straße für den Verkehr etwas geschmälert. Allgemein gilt, daß die Plätze in der Innenstadt nicht bebaut werden dürfen. Eine Ausnahme ist der Tennisplatz, der— ebenso wie der Weiße Sand— ursprüng- lich als Baugelände vorgesehen war. Die übrigen freien Gelände sind aus verkehrs- technischen Gründen und zur Auflockerung des Stadtbildes freizuhalten. Bei der Stadt- planung vertritt man die Meinung, daß Mannheim zu wenig Plätze hat. Vor allem in der Altstadt wären mehr Parkmöglich- keiten angebracht. So soll in N 6, auf dem Grundstück des künftigen Studentenwobn- heims, ein geräumiger Parkplatz entstehen. Das Gartenbauamt wird sich anderer Flä- chen— wie etwa des alten Meßplatzes annehmen. 11 Wir gratulieren! Wilhelm Schäfer, Mannheim, J 2, 11, wird 65 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begeht Michael Helfert, Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 34, am gleichen Tage kann seine Ehefrau Marie Helfert Geburtstag feiern. Karl Müller, Mannheim, Grenzweg 8, vollendet das 80. Lebensjahr. Die Eheleute Wilhelm Pfeil und Anna geb. Moos, Mannheim-Feudenheim, Eintrachtstraße 17, haben goldene Hochzeit. Maria-Magdalena Beckerle, Mannheim, Krapp- mühlstraße 8, kann den 81. Geburtstag feiern. Ludwig Klaas, Mannheim, K 2, 24, vollendet das 85. Lebensjahr. 2 eine reizende leleine Frau aus Joy Kim, Korea, weilte gestern in Mann- heim. Sie spielt eine Rolle in dem jetzt an- gelaufenen Fim„Es wird immer wieder Tag“, und hat Augen so verführerisch dunkel und tief wie die Nacht. Sie ist erst sechs Monate in Deutschland, nachdem sie von Hollywood auf Grund einer Bild veröffentlichung in einem Magazin entdeckt wurde, und spricht bereits perfehet unsere Muttersprache— alle Acktung vor der kleinen Koreanerin aus Seoul, die allerhand Schranken überspringen mußte, um so schnell so weit zu kommen und dabei ein lieber, bescheidener Mensck geblieben ist, der gerne lacht und scherzt. Sie ist eigentlick San- gerin und der Würzburger Intendant Scherer, der von ihrem Besuck hörte, war fia genug, sie für die Rolle der Butterfly zu verpflichten. Wer wäre geeigneter als sie? es/ Foto: Steiger Slöck 10 85 def Mense Fäben on eins DREI-LANDER-SEITE Samstag, 16. Oktober 1954/ Nr. 242 UMS CHAU IN DADEN-WURTTIEM BERG Heuss auf dem Soziologentag Heidelberg. Bundespräsident Theodor Heuss wohnte am Freitag der Eröffnung des zwölften Soziologentages in Heidelberg bei. Der Nestor der deutschen Soziologie, Ge- heimrat Professor Alfred Weber, Heidelberg, unter dessen Ehrenvorsitz der Soziologen- tag steht, bezeichnete es als ein Anliegen der Heidelberger Schule, daß die univer- selle Soziologie trotz dem Drang zur Spe- zialisferung, der nach dem ersten Weltkrieg eingesetzt habe, nicht verloren gehe. Die politische Soziologie, für die eigene Lehr- Stühle gebildet worden seien, müsse sich be- wußt bleiben, daß sie ein Teil dieser uni- versellen Soziologie sei. Das gleiche gelte von der Gesellschaftslehre. Der Soziologen- tag wird am Sonntag abgeschlossen. In sei- nem Mittelpunkt steht die Diskussion über die„Ideologienprobleme“, Schwabentor in neuer Gestalt Freiburg. Das Schwabentor, eines der Wahrzeichen der Stadt Freiburgs, ist nach künfmonatigem Umbau in neuer Gestalt Wiedererstanden. Der aus dem 13. Jahrhun- dert stammende Stadtturm, der im Jahre 1901 nach den Plänen von Oberbaurat Carl Schäfer(Karlsruhe) mit einem neugotischen Aufbau versehen wurde, mußte aus Sicher- heitsgründen im oberen Teil abgetragen werden. In den freistehenden Giebelfeldern mit ihren Flalen, die auf einer Stahlkonstruk- tion ruhten, war durch die Korrosion des Metalls das Steinwerk auseinandergesprengt Worden. Der nunmehr mit einem Zeltdach gekrönte Turm mißt jetzt bis zum First 47 m gegenüber bisher 57 m. Trotz seiner„Köp- Kung“ hat sich das neue Schwabentor vor- teilhaft verändert. Der Turm hat jetzt wie- der die Form und den Charakter der Stadt- tore in den Zähringerstädten Bern und Vil- lingen Das Schwabentor an der alten Aus- Tallstraße nach„Schwaben“, von der es sei- nen Namen erhielt, und das Martinstor sind die beiden letzten Stadttürme in Freiburg. In der ganzen Welt ohne Beispiel Der Fernsehsende-Turm in Stuttgart: stündlich wächst er um zehn Zentimeter in die Höhe Stuttgart. Der Bau des Stuttgarter Fern- sehsendeturms, der täglich um 2,50 Meter in die Höhe wächst, ist in der ganzen Welt ohne Beispiel. Nirgendwo findet sich eine ähnlich Kühne Konstruktion, wie die des Stuttgarter Ingenieurs Dr. Fritz Leonhardt. Einem 150 Meter hohem Betonpfeiler, unten 10,80 Me- ter, oben 5,40 Meter dick, wird ein vier- stöckiges Haus mit einem Durchmesser von 15 Metern aufgesetzt. Nur 30 Zentimeter am Fuß und 18 Zentimeter an der Spitze dick sind die Wände des Turmes, der in der Erde auf eine Betonplatte von lediglich 27 Metern im Durchschnitt gegründet ist. Dem Laien mag die Konstruktion waghalsig erscheinen, sie ist aber so berechnet, dag eine mehrfache Sicherheit gegen jede mögliche Naturgewalt geboten ist. Kein Sturm, ja kein Orkan wird die Betonnadel umwerfen können. Eine Höhe von 15 Metern hatte am Dienstag der künftige Fernsehsendeturm er- reicht. Wie das auf die Erde aufgesetzte Rohr eines überschweren Mörsers wirkt das Bauwerk im gegenwärtigen Stadium. Doch immer schlanker und feingliedriger wird im Laufe der nächsten Wochen der nach oben sich verjüngende Betonpfeiler werden. Schon Ende dieser Woche wird er die Wipfel des Degerlocher Waldes überragen und dann bald von den jenseitigen Höhen des Stuttgarter Tales sichtbar sein. Wenn das Wetter günstig bleibt, wird im Dezember die Turmkante er- reicht sein, auf der das vierstöckige Haus mit Café, Wirtschaftsräumen und Senderäumen des Süddeutschen Rundfunks aufgebaut wird. 150 Meter hoch ist die Aussichtsplatte, die auf dem Dach des Gebäudes angelegt wird. Noch um acht Meter über die Aussichtsplatte hinaus ragt nach der Fertigstellung die Spitze des Turmes, auf der die 56 Meter hohe Antenne aufgesetzt ist, die das Fern- sehprogramm des Süddeutschen Rundfunks ausstrahlt. Absolut schwindelfrei müssen die Beto- nierer sein, Spezialarbeiter vom Kaminbau, die auf schaukelndem Hängegerüst werken. Es ist an einem Ring der Blechschalung be- festigt, in die der Beton gegossen wird. Ein Drahtgitter am Hängegerüst sichert gegen einen möglichen Sturz von den schwanken Keine Rekordpreise für 1954er Tabak Die Heidelberger Grumpeneinschreibung brachte den erwarteten Preissturz Heidelberg. Rund 13 000 Zentner Tabak aus den nordbadischen Anbaugebieten waren in der gestrigen Einschreibung an- Seboten, je etwa zur Hälfte Grumpen und Sandblattgrumpen aus dem Neckar- und Maingebiet, dem Bruhrain und dem Pfinz- gau, sowie Sandblatt der Inneren Hardt. Das Interesse der Käuferschaft war nicht allzu lebhaft, doch konnte das Zigarrengut fast durchweg flott abgesetzt werden. Nur beim Friedrichstaler Sandblatt der Inneren Hardt gab es Stockungen, weil zunächst entweder keine oder zu geringe Gebote abgegeben Wurden. Solange hier nur Preise zwischen 170 und 190 DM genannt wurden, erteilte man keinen Zuschlag; erst als etwa die Preis- Wer darf eigentlich ein Wappen führen? Kein Vorrecht des Adels oder öffentlicher Institutionen Stuttgart. Ein Wappen ist keineswegs das Vorrecht des Adels oder öffentlicher Institu- tionen, Länder oder Gemeinden. Schon von Alters her darf jeder„Unbescholtene“ ein Familienwappen haben, das auch heute ebenso wie der Name selbst den Schutz des Bürgerlichen Gesetzbuches genießt. Unermüdlich sind die Mitarbeiter der ein- zelnen Heraldischen Beratungsstellen jetzt wieder bemüht, die zahlreichen noch vorhan- denen alten Wappen aufzuspüren, zu er- korschen und im großen Zentralregister mit eimer Senauen Beschreibung festzulegen. Deber 200 000 Wappen haben die deutschen dance Benxechts bis kaßzt und ge ies penrechts bisher erfaßt und ge- Sanimielt. Sie Raben dabei eine e Fliiswissegeetett aufgebaut, deren Ur springe Bis ins 12 Jahrhundert hineinrei⸗ chen und deren Forschungser gebnisse heute von vielen Stellen, vornehmlich von Histori- kern, Künstlern und Verlagen, verwendet werden. 5 Grundlage der Heraldik ist die Ahnenfor- schung. Wer ein Familienwappen führt oder sich ein neues schaffen läßt, von dem setzt man voraus, daß er seine Familiengeschichte, zumindest die der männlichen namensglei- chen Vorfahren, kennt. Hat jemand den Wunsch, aus Liebhaberei, für seine geschäft- Uchen Belange, oder etwa für einen Fami- lienbetrieb, ein Wappen zu erlangen, das den heraldischen Grundsätzen entspricht, kann ihm der örtliche Verein für Heraldik oder die deutsche Zentralstelle in Berlin dabei helfen. Ein neues Wappen kostet nicht viel, denn die Heraldiker in den Beratungsstellen arbeiten meist ehrenamtlich. Auch als es im jungen südwestdeutschen Bundesland Ba- den- Württemberg darum ging, Landesflagge, Wappen und Staatssiegel zu entwerfen, hat der zuständige Stuttgarter Verein für Wap- penkunde maßgeblich dabei mitgewirkt. Die Heraldik kennt keinen Stil des 20. Jahrhunderts. Sie hält sich an die Vorbilder vergangener Epochen und bevorzugt bei Neuanfertigungen sogenannte„redende Wap- pen“. Wenn also ein Mann namens Henne- berg ein neues Wappen wünscht, wird man ihm eines ausarbeiten, das einen Berg und eine Henne symbolisiert. Einem Herrn Wid- mann oder Weidmann wird man ein Jäger- diker Aber Prot. K Lung dieses Einspr Schreiben durchaus anerkannte, konnte das der Wappenkunde, Wappenkunst insignium oder einen Weidenzweig ins Wap- pen setzen. In jedem Fall herrschen für die Arbeit der Heraldiker traditionsgebundene Gesetz- mäßhigkeiten, die nirgends durchbrochen wer- den sollten. Deshalb haben sich die Stuttgar- ter Wappenforscher auch vor Jahren brief- lich an den Bundespräsidenten gewandt und darauf aufmerksam gemacht, dag die Far- benzusammenstellung der Bundesrepublik heraldisch falsch sef und die Bundesfarben eigentlich schwarz-gold-rot sein müßten. Zwei Farben sollen nämlich immer durch ein Metall getrennt sein, behaupten die Heral- ss, der die Berechti- in seinem Antwort Versehen jener Studenten auch nicht mehr Tücksängig machen ce 1848 aus dem ur- sprünglichen Schwarz-Gold-Rot ein Schwarz- Rot-Gold entstehen liéßen. idee der Pflanzer um 210 bis 220 DM erreicht wurde, konnte man sich einigen. Friedrichs- tal erzielte 202,15 bis 222,20, Staffort 200,— bis 207,75, Blankenloch 201,25 bis 209,10, Neut- hard für Geudertheimer 205,10 bis 217,95 DM. Im Neckargebiet kam der Spitzenpreis mit 141,44 DM für Sandblatt-Grumpen nach Meckesheim, für gebüschelte Grumpen mit 138,95 DM nach Ittlingen. Im Bruhrain kam Odlenheim mit 139,10 DM für geb. Grumpen an die Spitze. Auch Württemberg und Fran- ken hatten kleinere Mengen zum Verkauf gestellt. Im allgemeinen ist zu sagen, daß die Preise für die Pflanzer, gemessen an den allerdings hohen Ergebnissen des Vorjahres, ziemlich enttäuschend waren. Aber das war keine Ueberraschung; die vorangegangenen Verkaufssitzungen in Südbaden und in der Pfalz zeigten dasselbe Bild. Das diesjährige Zigarrenmaterial läßt sich in der Hauptsache nur für Einlagezwecke gebrauchen, weniger als Um- und Deckblatt. Damit hängt es auch zusammen, daß neuerdings 90 000 Ballen Javatabak zu annehmbarem Preis eingeführt wurden. Trotzdem ist das nordbadische Zigarrengut qualitativ sehr beachtlich, nur ist es eben zu fein und zu fludrig. Die Nach- frage nach deutschem Havanna läßt nach, weshalb die Pflanzer gut daran tun, zum bewährten Geudertheimer zurückzukehren; die Wünsche der Raucher in bezug auf Ge- schmack und Farbe haben sich gewandelt. Wenn im Durchschnitt nur etwa zwei Drittel der vorjährigen Preishöhe erreicht wurden, so ist das nicht zuletzt auch darauf zurück- zuführen, daß viele Händler sich mit der Ernte 1953 zu un verhältnismäßig hohen Preisen eingedeckt hatten und diesmal Zurückhaltung üben mußten. Den Pflanzern wurde angeraten, die vom Dachbrand be- kallenen Blätter auszusortieren, da sonst eine Beeinträchtigung der Sandblattpreise zu befürchten ist el. den Brettern in die Tiefe. Dem Wachstum des Betonpfeilers stets um einiges voraus ist ein Holzgerüst im Innern des Turmes. Auf ihm wird der flüssige Beton in die Höhe befördert. Zum Abbinden wird dem Beton 15 Stunden Zeit gelassen. Er ist dann fest genug, um auf einem Quadratzentimeter den Druck von 100 Kilogramm auszuhalten. Dann beginnt ein neuer Betonierabschnitt. Die Blechschalung wird um 2,50 Meter hochge- hoben. Um diese Höhe ist am Abend der Turm gewachsen, Stündlich 10 Zentimeter höher wird der Betonpfeiler, verteilt man Tag- und Nachtstunden auf sein tägliches Wachstum von 2,50 Metern. Je höher der Turm aufragt, desto stärker wird der Druck, der sich im Erdboden über zwei Kegelschalen auf die Gründungsplatte aus Beton fortpflanzt. Er würde die Platte auseinandersprengen, wenn nicht durch hydraulische Pressen gespannte Bündel von Stahldrähten, die die Betonplatte durchzie- hen, dem gewaltigen Druck entgegenwirkten. 15 Tonnen, also die Last eines vollbeladenen Eisenbahnwaggons, kann man an einem ein- zigen Stahldraht aufhängen, ohne daß er reißt. Im Sommer nächsten Jahres, wenn auf dem Stuttgarter Höhenpark Killesberg die Landesausstellung Baden- Württemberg er- ökknet wird, soll auch auf der jenseitigen Höhe des Degerlocher Waldes der Fernseh- sendeturm fertiggestellt sein. Zwei Aufzüge mit einer Schnelligkeit in der Steigung, wie sie in Europa noch nicht erprobt wurde, werden dann Gäste in das zweistöckige Café mit Aussichtsplatte und das Personal des Rundfunks in die Senderäume in luftiger Höhe befördern. Hilf dir selbst, dann hilft dir auch der Staat eee BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Zensurräume noch nicht freigegeben Ludwigshafen Obwohl die Postzensur- stelle der französischen Besatzungsmacht in Ludwigshafen nicht mehr in Tätigkeit Sein soll, sind die in einem Ludwigshafener Post. amt beschlagnahmten Raume noch nicht freigegeben worden. Wie am Freitag in Lud. wigshafen weiter bekannt wurde, seien sämtliche Vorstellungen der Bundespost, die die beschlagnahmten Räume selbst dringend benötigt, bisher ohne Erfolg gewesen. Düsenjäger abgestürzt Mainz. Ein amerikanischer Düsenjäger vom Typ F-86„Sabre“ ist am Freitag in der Nähe von Mainz auf freiem Feld brennend abgestürzt, nachdem sich in 2500 Meter Höhe an Bord der Maschine eine Explosion ereig- net hatte. Der Pilot ließ sich noch rechtzei. tig mit seinem Sitz aus der Maschine her- ausschleudern und landete sicher mit dem Fallschirm. Mit Erfolg nach der Sonne gelechzt Neustadt. Die Meteorologen beim Landes- 6 Wetteramt in Neustadt haben die Berechti- gung des neuen Weinnamens anerkannt: Der 1954er„Sonmenlechzer“ hat mit Erfolg nach der Sonne gelechzt. Seit Sonntag scheint in allen bedeutenden Weinbaugebieten von Rheinland-Pfalz in den Mittagsstunden fast ununterbrochen die Sonne. Am Donnerstag wurde eine Höchsttemperatur von 17,5 Grad gemessen. Eine Westströmung wird in den nächsten Tagen jedoch wieder wechselhaftes Wetter und zeitweise Regen bringen, Aller- dings dürfen die pfälzischen Winzer noch auf ein sonniges Wochenende hoffen, weil die Wetterverschlechterung zuerst im Rheinland einsetzen wird. Landesregierung ging auf Sorgen der Stadt Karlsruhe an Ort und Stelle ein Karlsruhe. Mit einer Pressekonferenz schlossen am Donnerstag der Ministerpräsi- dent und weitere Mitglieder der Landesregie- rung und der Volksvertretung ihre Besich- tigung Karlsruhes ab. Dr. Gebhard Müller versicherte, daß man in Stuttgart nach dem Grundsatz„Hilf dir selbst, dann hilft dir auch der Staat“ dazu beitragen wolle, die Probleme Karlsruhes zu lösen. Die Besucher hätten ein eindrucksvolles Bild vom Wieder- aufbau in Karlsruhe erhalten und den Ein- druck gewonnen, daß die Stadt über dem Berg sei und wieder auf eigenen Füßen stehe. Allerdings habe man sich davon überzeugt, daß die Kapazität des Rheinhafens nicht aus- gelastet sei. Dazu erklärte Wirtschaftsmini- ster Dr. Veit, es liege an der Stadt selbst, Interessenten für das noch freie Hafenge- lände zu finden, die durch industrielle An- siedlung mithelfen sollen, den Hafen von einem Umschlagsplatz zu einem Industrie- hafen zu machen. Der Karlsruher Beigeord- nete Dr. Gurk sprach den Wunsch aus, daß die Landesregierung die Anträge zweier gro- Ber Firmen, die am Hafen bauen wollen, gün- Stig behandeln möge. 1 Oberbürgermeister Klotz hatte die Mit- glieder der Landesregierung während der Aus der Hessischen Nacbar schaff Tod von Heinz Toller geklärt Darmstadt. Der Tod des fünfjährigen Heinz Toller aus Mühlheim, Landkreis Offenbach, der am 5. Oktober an Vergiftung starb, ist jetzt von Beamten der Landes- kriminalpolizei Darmstadt endgültig geklärt worden., Wie jetzt mitgeteilt wurde, kletterte der Junge in Abwesenheit der Eltern auf den Küchenschrank und öffnete eine mit E 605 halbgefüllte Ampulle. Entweder hat der Junge die Flüssigkeit ausgetrunken oder das Gift lief ihm über die Finger, die er da- nach ablutschte: Die Ampulle war von dem Vater des Jungen einige Tage vorher im Garten zur Hälfte verbraucht worden. Der Verdacht, daß die Eltern am Tode des Jun- gen schuld sein könnten, war aufgekommen, weil der Vater behauptete, er habe bei der Gartenarbeit zwei der insgesamt fünf Am- pullen einer Schachfel verbraucht, während seine Frau erklärte, sie habe eine leere Am- pulle fortgeworfen. In der Schachtel waren aber noch drei gefüllte Ampullen, so daß es schien, als ob von sechs Ampullen die Rede War. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß die Mutter die ursprünglich halbgefüllte Am- pulle, die sie leer vorfand, fortgeworfen hat, und der Mann diese als zweite verbrauchte Ampulle bezeichnet hatte Neues Reisezugnetz der Bundesbahn Frankfurt. Die Deutsche Bundesbahn wird im Fahrplanjahr 1955/56 ein neues Reise- zugnetz für einen schnellen Verkehr dritter Klasse aufziehen. Es wird das Gegenstück zu dem bereits bestehenden Schnellverkehrs- netz(F-Netz) für die zweite Wagenklasse bilden, Das neue Netz, das den Namen LS- Netz erhält, soll mit leichten und schnellen Zügen betrieben werden. Jede große Fern- verbindung in der Bundesrepublik wird mit zwei oder drei der neuen Leichtschnellzüge Ausgestattet, die eine durchschnittliche Reise- geschwindigkeit von 70 km/st entvrickeln. Die Zahl der Haltestationen dieser Züge Wird wie beim F-Netz beschränkt, auf ein- zelne Kurswagen soll grundsätzlich verzich- tet werden. Allerdings werden auf Bahn- öten, wo sich die Verkehrsströme teilen, auch die Züge nach diesen Richtungen ge- teilt werden. Die Fahrpläne der LS- Züge werden so aufgebaut, daß auf jedem großen Enotenpunkt günstige Anschlußmöglichkel- ten bestehen. Sieben Millionen Uebernachtungen Frankfurt. Das Deutsche qJugendherbergs- Werk rechnet in diesem Jahr mit sieben Mil- lionen Uebernachtungen gegenüber sechs Millionen Uebernachtungen in den deutschen Jugendherbergen im vergangenen Jahr. Von den Uebernachtungen des vergangenen Jah- res entflelen 258 000 auf ausländische Ju- gendliche, unter denen die Dänen mit über 42 000 Uebernachtungen an der Spitze stan- den. Dahinter folgten die Holländer mit über 37 000 und die Engländer mit über 35 000 Uebernachtungen 1953 wurden über 351 000 Uebernachtungen deutscher Jugendwanderer in Jugendherbergen des Auslandes gezählt, davon über 90 000 in der Schweiz, über 61 000 in Italien und über 46 000 in den Nieder- landen. Das Deutsche Jugendherbergswerk verfügte im vergangenen Jahr über 641 Jugendherbergen mit rund 51 000 Betten. Besichtigung Karlsruhes mit der Finanzlage der Stadt vertraut gemacht. Er bezeichnete dabei die Verschuldung der Stadt mit 50 Mil- lionen Mark als verhältnismäßig gering im Vergleich zu anderen Städten. In den letzten beiden Jahren habe die Stadt für den Bau von rund 2600 Wohnungen etwa 40 Millionen Mark aufgewendet, wobei die Stadt nur 15 Prozent der Mittel für eigene Bauvorhaben in Anspruch nahm, 85 Prozent gingen an Bau- genossenschaften und Private. In Anbetracht der Finanzschwäche unbemittelter Kreise sol- len diese Mittel künftig jedoch zu je einem Drittel für Private, Genossenschaften und stadteigenen Wohnbau verwendet werden. Für Industrie förderung wurden bisher insgesamt 8,8 Millionen Mark aufgewendet, derensteuer- liche Rendite erst in den näch- sten Jahren wirksam wird. Der Oberbürgermeister bat die Landesregierung, der Stadt Karlsruhe auch weiterhin Wohl- wollen und ihre Unterstützung nicht zu wer- sagen, ohne die Karlsruhe sich nicht ent- Wickeln könne. i H dt keene Auf dem Fernsehschirm Samstag, 16. Oktober Fußball-Länderspiel: Deutschland— Frankreich Kinderstunde Der Hauptfilm hat noch nicht be- gonnen(neue Filme— ferngesehen) Kleinkunst in Dur und Moll (eine bunte Schau internationaler Artistik) Wochenspiegel anschl.: Das Wort zum Sonntag Sonntag, 17. Oktober 15.20 18.00 20.00 20.25 21.45 14.00„Ueber Stock und Stein“(Endlaut um die ADAC-Motocross- Meister- schaften) 20.00 1:0 für Sie (von und mit Peter Frankenfeld) Montag, 18. Oktober Jugendstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel. Der Sport vom Wochenende (nur über Sender Weinbiet, Feld- berg und Stuttgart) Tagesschau „Schimpansen spielen“ Kaleidoskop (ein buntes Fernsehmagazin) Vom Wigwam zum Wolkenkratzer Die Bücherstube 16.30 17.00 17.10 19.15 29.00 20.20 20.30 21.10 21.45 bestätigt es: Kurmark ist und bleibt 2 gut wie in den besten Tagen 72 N ee N N 344 U 0 N . K 5 „ ö f bur gra und ist Bel Mat lan. kur ver. glü⸗ übe ist ente lism geh Wü ver! lich. dun Gro nun WO tisch 7 tion alle Klei viel 80 l ihn sehe sind Spes 2 7 etwy: 26 erst schr lich prin gen! schr in 8 bild völl der erke stan nsur- ht in Post. micht Lud Selen t, die gend jäger n der mend Höhe reig- Atzei- her- dem hzt des- echti⸗ Der nach int in Von 1 fast arstag Grad den laktes Mler- noch il diie nland — za ein Zlage nete Mil- ig im tzten Bau ionen ur 15 laben Bau- racht 2 Sol- nem Und rden. den nen ler- eh- Der Tung, Vohl- - Ver- El- elt int t be- ehen) naler a8 dlaut ister- ld) Feld- zer — Nr. 242/ Samstag, 16. Oktober 1954 ne — Josef Hegenbarth- Dichtung in Bildern Zofr Ausstellung seiner Sraphik in der Städtischen Kunsthalle Mannheim Vor vier Monaten konnte er seinen 70. Ge- burtstag begehen; die Ausstellung seines raphischen Werkes, die damals in Berlin und bald danach in Hannover gezeigt wurde, ist nun auch(bis zum 14. November) in den Behrenssaal der Städtischen Kunsthalle Mannheim gekommen. Der Künstler lebt seit langem in Dresden, und auch dort soll vor kurzem eine Ausstellung seiner Arbeiten veranstaltet worden sein. Aber so ganz glücklich wird man dort drüben wohl nicht über ihn sein, denn Josef Hegenbarths Kunst ist viel zu dicht an der Wahrheit und am Leben, als daß sie den Richtlinien dessen entspräche, was man dortzulande als„Rea- lismus“ versteht. Schon von 1933 bis 1945 gehörte Hegenbarth nicht gerade zu den er- wünschtesten Künstlern, und das Traum- verbundene, das Rätselhafte, das Unheim- liche, das Ueber wirkliche und die nacht- dunklen Reiche der Phantasie, die einen Großteil seines Schaffens bestimmen, sind nun einmal überall dort nicht willkommen, wo die Kunst sich angeblich„positiven“ poli- tischen Prinzipien unterzuordnen hat. Am schönsten wohl sind seine IIlustra- tionen zu Gogol, zu den„Toten Seelen“ vor allem, und wie die Illustrationen Menzels zu Kleist gehören, die von Phiz zu Dickens, vielleicht auch die von Delacroix zu Goethe, so kann man kaum noch Gogol lesen, ohne ihn mit den Augen Hegenbarths im Bilde zu sehen. Ebenso eigenwillig wie überzeugend sind jedoch auch seine Blätter zu Shake speare: zu„Der Widerspenstigen Zähmung“, zu„Macbeth“, zu„Richard III.“, die vielfach etwas von Holzschnitten an sich haben, die zu der vorgesehenen Buchveröffentlichung erst von einem Xylographen in Holz ge- schnitten werden müßten, und die alle eigent- lich eine neue Note in Hegenbarths Schaffen bringen. Das Eigenartige dabei ist, daß He- genbarth selber ein Dichter ist, der das schriftstellerische Originalwerk nicht einfach in Schwarz und Weiß umsetzt, sondern es bildkünstlerisch zu spiegeln weiß, ihm eine völlig eigene Form gibt— und trotzdem wie- der so nahe am Text bleibt, dag man diesen erkennt, ohne vergleichen zu müssen. Man hat den aus dem Tschechischen stammenden Hegenbarth mit Kubin ver- glichen, auch innere Beziehungen zu der selt- samen Welt des Dichters Franz Kafka schei- nen zu bestehen. Ein slawisch-östlicher Zug liegt in allem, was Hegenbarth schafft, und das frühe Rilkesche Wort von der böhmi- schen Volksweise,„dringt sie ins Herz Dir leise, macht sie es schwer“, trifft auch auf die versponnenen Geheimnisse und die schwer- mütigen Gefühle dieses so innerlich-stillen Künstlers. Aber auch die scharfe Psychologie, das Beobachten und Zergliedern, der bei Aller Poesie doch wieder klare, realistische Blick für die Tiefenschichten der Wirklich- keit und des Bewußtseins liegen sich aus die- sen östlichen Elementen erklären. Jedoch läßt Hegenbarth auch stets etwas Beschwing⸗ tes, Duftiges, Impressionistisches mit durch- klingen, und diese Spannung zwischen ab- Sründiger Tiefe und so häufig anmutiger 8 gibt seinen Blättern ihren spezifischen eiz. Neben seinen Illustrationen ist Hegen- barth vor allem als Tiermaler berühmt ge- worden, und unter den vielen Zeichnungen, Gouachen und Aquarellen der jetzigen Mannheimer Ausstellung sind auch hierfür einige meisterliche Beispiele da. Daneben wieder stehen die Straßenszenen, die zu der bunten Menagerie der Tiere das Gegenstück des menschlichen Zirkus geben. Alles lebt dabei aus der Bewegung, aus der sicher hin- geworfenen und faszinierend durchgearbei- teten Momentaufnahme. Sein Strich ist vital und dynamisch, ohne laut zu werden, und auch dort, wo er zur Farbe greift und sie raffiniert wieder auf den Zeichenstrich ab- stimmt, instrumentiert er alles mit nuancen- reichen Zwischentönen zu einem Stück illu- strativer Kammermusik. Was in ihr auf- Klingt, hat etwas von der Melodie des großen Pan: angesiedelt zwischen der Unrast des menschlichen Herzens und der beklemmen- den Stille des Alls, so versucht Hegenbarth, darin die Erscheinungsformen des Seienden in ihrer fragwürdigen Wirklichkeit von der poetischen Imagination her zu entschlüsseln. Und es scheint ihm gelungen. SE. „Er bleibt und er wird bleiben“ Professor G. F. Hartlaub sprach in der Mannheimer Kunsthalle über Edouard Manet „Ich glaube“, so schrieb ein Kritiker in den sechziger Jahren des Vergangenen Jahr- hunderts über die Bilder Manets,„daß der groteske Eindruck, den die Ausstellung Manets hervorruft, auf zwei Ursachen zu- rückzuführen ist: erstens auf eine fast kind Uche Unkenntnis der elementarsten Zeichen- kunst, zweitens auf eine bewußte, unvorstell- bare Ordinärheit.“ Und als der gleiche Künst- ler am 30. April 1883— erst 51 Jahre alt verstorben war, machte Antonin Proust, der Vater des Dichters Marcel, das bedeutungs- volle lateinische Wortspiel über den Namen des Toten:„Manet et manebit,(Er bleibt und er wird bleiben). Mit diesen beiden Zita- ten bezeichnete Professor Dr. G. F. Hartlaub in seinem Vortrag über Edouard Manet den Ausgangspunkt und das Ende des Lebens- Werkes dieses vielleicht sogar größten aller Impressionisten. Die Vortragsreihe„Die gro- Ben Meister der impressionistischen Malerei in Frankreich“, die der Freie Bund in die- sem Winter in der Kunsthalle veranstaltet, In Karlsruhe: Umbau statt Neubau Das Badische Stoctstheqter eröffnete sein Großes Haus mit Mozorts„Zauberflöte“ Zu Beginn dieses Jahres sah sich der Karls- puher Stadtrat vor die Frage gestellt, für das Badische Staatstheater entweder ein neues Großes Haus zu errichten oder das seit Kriegsende als Theater benutzte, vier- zig Jahre alte und in seinem jetzigen Zu- stand von der Feuerpolizei heftig attackierte Konzerthaus umzubauen. Allein kostenmäßig betrachtet, wäre das keine schwierige Ent- scheidung gewesen: auf etwas mehr als eine Million DM schätzte man den Umbau, Neu- bauten dagegen kosten, das hat man mittler- weile den Erfahrungen andernorts abge- lauscht, rund zehn Millionen DM. Aber da war auch noch eine andere Ueberlegung. Würde das Provisorium— und mehr könne dabei nicht herauskommen—, das da ge- schaffen werden solle, nicht die Errichtung eines repräsentativen und wirklich allen Forderungen gerecht werdenden„Großen Hauses“ in unabsehbare Fernen schieben? Gleichwohl entschieden sich die Karlsruher für die„kleine Lösung“ und begründeten das damals wie heute mit dem Hinweis, der vom Krieg arg mitgenommenen Stadt harr- ten dringlichere soziale Probleme, als daß man sich heute schon in das Abenteuer eines Neubaus stürzen könne. In Anwesenheit der Landesregierung, die an diesem Tag aus Stuttgart zu einem Staats- besuch nach Karlsruhe gekommen war, wurde nunmehr mit Ansprachen von Ober- bürgermeister Günther Klotz und Minister Dr. Hermann Veit sowie mit einer Festauf- führung von Mozarts„Zauberflöte“ das Er- gebnis der damaligen Entschließung und einer fünfmonatigen Bauarbeit der Oeffent- lichkeit präsentiert. Das Konzerthaus, das der ernsten wie der heiteren Muse, dem Konzert wie der Operette, der Revue, dem Film gedient hatte, konnte zwar nicht in seiner baulichen Grundstruktur verändert werden, doch hat man das Bild des Innen- raums ganz erheblich zu verbessern ver- mocht. Die rechteckige Kantigkeit des lan- gen, schlauchartigen Raums, die beklem- mende Düsterkeit eines längst verblichenen Prunkideals, die scharfe den Betrachter gleichsam ausschließende Cäsur des Büh- nenrahmens, das alles ist anders geworden, durch ein modernes Gewand ersetzt. Keine glatte, vielmehr eine terrassenförmig geglie- derte Decke mit darin einbezogener indirekter Beleuchtung; die Säulen inmitten der Sei- tenemporen sind fortgefallen, die Wände da- hinter buchten sich in rhythmisch geschickter Weise ein wenig aus, so daß der Eindruck don Logen entsteht; die Decke grau, die Wände lindgrün, die Holztäfelung entlang dem Parkett vom vormaligen Dunkelbraun zur Okker-Farbe aufgehellt. Ueber das Orchester senkt sich ein in drei Wellen er- starrter Baldachin bis zum oberen Rand des Bühnenportals herab, nicht aus Stoff natürlich, aus Stein wohl und ein bißchen problematisch; man muß sich erst daran ge- Wöhnen. Auch seitlich schieben sich jetzt die Wände gemächlich zur Bühne vor und rücken ihre Erlebniswelt dem Betrachter näher. Und bei alledem scheint etwas ganz Entscheidendes gewonnen worden zu sein: Eine vortreffliche Akustik. Zusammen mit den umfangreichen technischen und archi- tektonischen Veränderungen im Bereich der üünne hat der Umbau nach der bisherigen offlziellen Version 1,3 Millionen DM gekostet. 3 Trenkers Gegenklage ermin am 29. Oktober in Wels Die erste Verhandlung zu der von dem Schriftsteller und Filmschauspieler Luis kenker gegen den österreichischen Schrift- steller Fritz Weber angestrengten Feststel- lungsklage wird am 29. Oktober vor dem reisgericht der oberösterreichsichen Stadt els stattfinden. Luis Trenker will mit die- zer Klage gerichtlich feststellen lassen, daf Weber weder Geldforderungen an ihn, noch Urheberrechte an den Romanen„Haupt- mann Ladurner“,„Sperrfort Rocca Alta“, Der Feuerteufel“ und Sterne über den Gipfeln“ geltend machen kann. Wovon die Hälfte das Land Baden-Würt⸗ temberg, den Rest die Stadt Karlsruhe zu tragen hat. Daß man sich nun auch künstlerisch des neu gewonnenen Raums und der technischen Verbesserungen sogleich bedienen würde, lag gerade bei der„Zauberflöte“, dieser Wiener Zauber- und Maschinenoper, nahe. So hat Ulrich Damrau als Bühnenpildner eine große Anzahl von Vorhängen, duftige, farblich anmutige Gewebe, geschaffen, dazu Säulen und Obelisken, die Welt der stern- flammenden Königin als Chinoiserie, Sara- stros Sonnenstaat gemäßigt àgyptisch. Im Ganzen eine reizvoll verspielte Welt, in der nun freilich nach Gerhard Overhoffs Regie- anweisungen die seriösen wie die Buffo- Figuren auf eine mitunter recht hilflose Weise umherstehen und gehen. Daß die mit Gottfried Riedner(Tamino), Ingeborg Mölk- kel(Pamina), Prisca Dietrich(Königin der Nacht), Hans Hofmann(Sarastro), Eva Bober Papagena) und Eugen Ramponi Papageno) im Ganzen gut besetzte Aufführung trotz- dem stark zu beeindrucken vermochte, ist Otto Matzeraths musikalischer Leitung zu danken: Das war unten im Orchester wie auch oben auf der Bühne wirklich bis ins Letzte durchmodelliert, mitunter wohl ein bißchen sehr breit im Tempo(was den Sän- gern einige Mühe bereitete), aber daneben dann doch wieder von bezwingender Spann- kraft und melodischer Feinheit. Nach dem letzten der mit herzlichem Bei- fall erzwungenen Vorhänge noch einmal ein Blick ringsumher: Sicher würde man von Grund auf anders gebaut haben, die alter- tümliche Gliederung der Holztäfelung zum Beispiel steht in gewissem Gegensatz zur Modernität der Deckenkonstruktion, im gan- zen aber scheint da doch eine zumindest für eine Reihe von Jahren durchaus befriedi- gende Lösung geschaffen worden zu sein. Und im übrigen versprach der Karlsruher Oberbürgermeister ja auch seinen Mitbür- gern, daß man die Neuerrichtung eines Großen Hauses nicht aus den Augen ver- lieren wolle. Kurt Heinz hat damit einen Viel versprechenden und zu- leich richtungweisenden Auftakt gehabt. Seit der großen Monographie von Gott- hard Jedlicka aus dem Jahre 1941, auf die sich auch Hartlaub einmal berief, ist es schwer, noch etwas grundlegend Neues zum Schaffen dieses Begründers des Pleinairis- mus, der Freiluftmalerei, zu sagen, Hart- laub begann bei den Kopien, die der junge Manet gemalt hatte; er skizzierte die sechs- jährige Lehrzeit Manets bei Thomas Cou- ture, der glänzendsten Akadamiegröße jener Zeit, und die nicht minder bedeutsame Lehr- zeit vor den großen alten Meistern im Louvre, bis daraus die innere Entwicklungs- linie von den Holländern und Velasquez zu Manet und eben wieder weiter darüber hin- aus klar zu werden begann. Manet selbst hat sich nicht als Revolutionär gefühlt, son- dern er wollte nur das Wahre und Echte malen, eben das also, was er wirklich sah. Licht, Luft und Farbe— das sind die eigentlichen Bestandteile der Malerei von Manet. Er vernachlässigte die Perspektive, seine Sehweise war„naiv“, und in dem mit Künstleranekdoten gewürzten Vortrag Hart- laubs fehlte darum auch nicht jener be- kannte Streit zwischen Manet und Courbet: „Monsieur Courbet, Ihr Ideal ist die Billard- kugel“.—„Und das Ihrige, Monsieur Manet, ist die Spielkarte“. Aber war es wirklich nur der an eine Spielkarte gemahnende man- gelnde Tiefenraum, die— sozusagen schon — Abstraktion des Ortes, die damals an Ma- nets Bildern so schockierten? Sowohl das „Déjeuner sur herbe“ als auch die„Olym- pia“ wurden in den sechziger Jahren mit Ge- lächter und Empörung aufgenommen. Nur Emile Zola, wenige andere noch dazu, wag- ten es, sich auf Manets Seite zu stellen, als Manet im nächsten Jahrzehnt so weit voran- gekommen war, das beim Pleinair Erworbene nun auch in die Interieurs einzuführen. Die der Welt Zolas entnommene, nach einem seiner Romane benannte„Nana“ zählt unter die großartigsten Werke dieser Zeit. Immer unreflektierter werden die Darstellung, im- mer ungebrochener die Farbe, immer faszi- nierender die Impressionen der Bewegung. Daß er immer wieder Anregungen aufnahm, daß ihn gerade die seit der Pariser Welt- ausstellung von 1867 so en vogue befindliche japanische Holzschnittkunst so beeindruckte und beeinflußte, ändert nichts an der ent- scheidenden Bedeutung Manets für die Ge- schichte der Kunst. Gerade bei dem„Früh- stück im Freien“ hat man ihm vorgeworfen, den Aufbau der Gruppe einem Detail von Raffaels Stich„Das Urteil des Paris“ ent- nommen zu haben; doch wenn man einmal Raffaels Stich und Manets Oelbild vergleicht, und Hartlaub tat das, so ist die eigenstän- dige, so völlig neuartige, so durch und durch umwälzende Kunst Manets in ihrer ganzen Bedeutung erkennbar.-n. Adolf Martell, der vor einem halben Jahr- hundert das Seemannslied„Stürmisch die Nacht und die See geht hoch“ schrieb und komponierte, ist im Alter von 81 Jahren in einem Hamburger Altersheim einem Herz- schlag erlegen. Martell, der als sprachbegabter Kassjerer jahrzehntelang mit dem Zirkus Carl Hagenbeck um die Welt reiste, schrieb sein Lied„Das Seemannslos“ während einer stürmischen Ueberfahrt über den Atlantik. Bis vor zwei Jahren war Martell, wie die Direk- tion des Tierparks mitteilt, noch bei Hagen- beck tätig. Musikalische Noblesse Das Londoner Amadeus-Oucrtett spielte in ludwigshafen Für den Eröffnungsabend der diesjähri- gen Kammermusik-Reihe in Ludwigshafen hatte man mit dem Londoner Amadeus- Quartett eine Kammermusikvereinigung ge- wonnen, die zur internationalen Elite ge- rechnet wird. Viel Ruhm ging den vier Musikern voraus und unter den Hörern, die den großen Saal des BASF-Feierabend- hauses bis auf den letzten Platz füllten, wird kaum ein Zweifel darüber aufgekommen sein, daß dieser Ruhm berechtigt ist, wenn gleich der Schlußbeifall nicht den Stärke- grad der Ovationen erreichte, die wir bei ähnlichen Gelegenheiten hier schon oft er- lebten.— Es gibt verschiedene Quartett- Typen, es gibt zum Beispiel die Musikanti- schen, die mit böhmischer Vitalität ihre Stimmen singen, die sie jauchzen und wei- nen lassen; und es gibt die Distanzierten, die das Kunstwerk aus dem Abstand der Be- trachtung auffassen, die es zelebrieren, die seine Nachgestaltung mit den feinsten und kostbarsten tonlichen und technischen Mit- teln ausstatten und die sich doch nicht mit dem Vorgang identifizieren, die gleichsam als Hohe Priester eines Mysteriums dabei sitzen, wenn das Unerklärbare geschieht. Das Londoner Quartett(mit Norbert Brai- nin, dem vorzüglichen Primarius, Siegmund Nissel, zweite Violine, Peter Schidlof, Brat- sche, und Martin Lovett, Cello), neigt zwei- fellos dem zuletzt charakterisierten Typus zu. Und so fehlte der Interpretation von Mozarts Streichquartett C-dur, KV 465, und von Beethovens F-dur-Quartett, op. 18 Nr. 1, vielleicht die Intimität, das Eingestimmtsein, das zum unmittelbar inneren Mitvollziehen zwingt, zumal da def große, geschmackvoll aber kühl ausgestattete Saal von sich aus eine kammermusikalische Atmosphäre nicht begünstigt. Aber was andererseits den Hörern zum Nacherleben vorgestellt wurde, eine ungemein geschlossene, Ton für Ton durchmodellierte Wiedergabe, in der aus der Tanzlust des Menuetts ein mehr be- trachtendes, geistvolles Spiel mit Tönen wird, bei der aber auch schon der heikle Anfang des Mozart-Quartetts nicht mehr den herausfordernden Charakter einer nach Auflösung verlangenden Dissonanz hatte, sondern wie eine ruhige Reflektion über die Schattenseiten unseres Daseins wirkt, was also hier an interpretatorischer Eigenheit und an meisterlicher Ausgewogenheit der Gestaltung geboten wurde, das war ein Er- lebnis, das man nicht gerne aus seiner Er- innerung verlieren möchte. Als interessante Neuigkeit stand das Streichquartett C-dur Nr. 2, op. 36, von Ben- jamin Britten auf dem Programm. Das Werk ist im Jahre 1945 zwischen den Opern„Peter Grimes“ und dem„Raub der Lukrezia“ ent- standen. Britten wollte hier ein Stück Musik schreiben, das, von allen äußeren Ideen un- abhängig, sich ganz aus innerer Notwendig- keit heraus entwickeln sollte. Es ist kaum möglich, beim ersten Anhören den formalen Aufbau ganz zu erfassen. Die Durchführun- gen wirken oft eher ausgeklügelt als spon- tan, doch zeigt der große, als Chaconne be- zeichnete Schlußsatz, im Grunde eine Folge von vier, jeweils durch Kadenzen vonein- ander getrennten Variationsfolgen, von her- Vorragendem technischen Können, und an die Einfallsfreudigkeit des Opernkompo- nisten erinnern manche Züge, so etwa der kast ironisch-heitere Schluß mit seinem sehr ostinatem Akkordschlag. vn. 7 8 Segel, lee. 8 N . Schuelzingen mii Deutscilands iönstem Shloſs- her he lebhaflen Hontlekt mil Monnheim.„Die Fahrt lohnt sich-, sagen die leuſe hier nie in gon: Baden und der Halti,, de weiſi mon us man hat Mantel in V. form HVodet in konsetvqtiver Form Raglan odet 1 cogelschſöpfetl 98.129. 189.1 und höher Schecks de- KKB dpd 888 werden in Zohluog genommen Ulster zweireihig vortreffliche Quolität uni oder i flott gemustert: bleibende N klegonz! 1 129. 159. 198. Seeler, Au lue, und höher Segedlei, Raule ee. ba weiß man was mün hat e ,, e, f f b f f f f ö J l g J J J f 6 5 . b b 1 1 f bas gekleidungshaus in Monahein sep 1990 Von den plonken bis zum bockelsmorkt 05 16 U Seite 8 MORGEN Samstag, 16 Werbewoche fut Polstermöbel D 0s is t Möbelhaus K iserring in dieser Woche zeigen wir in unseren Schau- fenstern und in unserer großen Polstermöbe etage eine Riesengus wahl schöner Polster möbel, vielseitig in Form, Größe u. Pieislage. Mit vielen neiten Stoffen können Sie alle Stöcke direkt fertig besichtigen. in Vor Ie i Am Tattersell Mietgesuche Verlag erbeten. 4-Zimmer-Wohnung mit Bad in ruhiger Lage für sofort gesucht. Angebote werden unter Nr. P 79037 an den +Iimmer-Wonnung od. 3 Zimmer mit etwa 90 qm, für SKkGpf. Familie, im Raum Mann- heim gesucht. Kein Bkz., Miete bis 120% DRM. Garage extra. Angebote unter Nr. P 06511 an den Verlag. auswärts Wonnunge sucht und bietet Frommersberger, Eichendorffstr. 46 Ils 2 mihi. Zimmer mit Küche od. Küchenben. in gut. Hause v. ält. Ehep. sof. bzw. 1. 11. gesucht. Angeb. u. 06371 a. d. Verl. I- It J-Ammer-Wonnang mit gad in guter Wohnlage zum 1. Dez. zu mieten gesucht.— Angebote unter Nr. 96565 an den Verlag. Leerzimmer mögl. mit flleßendem Wasser, für Alleinstehende Dame, Nähe Wald- hof, zu mieten gesucht. Vereinigte Glaswerke, Werk Mannh-. Waldhof. Alleinstehende Dame sucht 1-2 Zimmer Neubauwohnung. Ausführl. Angeb. unter Nr. P 06620 an den Verlag. 2· bis 3-Zimmer-Wohnung (Altbau) möglichst Stadtmitte, zu mieten gesucht.— Angebote unter Nr. P 77038 an den Verlag. Z. d- A.-Wonnung von jung. Ehepaar mit Bkz. per sofort gesucht. Angebote unter Nr. F 79206 an d. Verl. student sucht Sutmödbliertes ZImmer heizbar, in Mannheim, Secken- heim oder Neuostheim. Angebote unter Nr. P 06426 an den Verlag. 4˙:bis5· Zimmer-Wohnung m. Tentralheizg. z. mieten ges. Angeb. u. Nr. 06407 a. d. Verl. leer u. möbl. sucht Zimmer Immob.-Strauss Theodor-Kutzer-Ufer, Tel. 5 08 17. Leere und möbl. Zimmer ID sucht und bietet laufend Immobilien-Dienst, Stresemannstr. 2. Student der Wirtschaftshochschule Mannheim sucht Zimmer ab 1. 11. 54. Ang, u. Nr. P 06686 a. V. 3- bis-Zimmer-Wohnung, mögl. mit Garten, Vorstadt, od. näh. Umgebg. bald ges. Angeb. u. P 06381 a. d. V. Beamter sucht 3 Zimmer u. Kü. Angeb. unt. Nr. 06331 an den Verl. Separates gutmöbliertes Zimmer per sofort gesucht.— Angebote unter Nr. 06617 an den Verlag. Höh. Angest., Akad., su. möbl. Zim- mer. Angeb. u. Nr. 06634 a, d. Verl. Berufst. Frl. sucht kl. Leerzimmer. Angeb. u. Nr. 06598 an den Verlag. Komf. möbl. Zimmer m. Bad- u. Tel. Benützg., Ostst. od. Ring, v. ber. He. gesucht. Angeb. u. Nr. 06606 a. d. V. Berufst. Dame sucht gutmöbl. Zim- mer in der Innenstadt.— Angeb. unter Nr. 06587 an den Verlag. Aelt. Fräulein sucht Mansarde oder Leerzim. Angeb. u. Nr. 06460 a. d. V. Aus unserer Sonderabteilung Verkauf aus UsA-Beständen Ein Posten gebr. guterhaltene 18 8EL eingetroffen! Betten, Bettröste, Matratzen, Paidi-Bettchen, Nachttische, Vitrinen, Kommoden, Her- renschränke, Bücherregale, Tische u. Stühle für Wohn- zimmer u. Küche, Radio- u. Rauchtische, Schreibtische und Schreibmaschinen gebr. Teppiche Divans u. Polstersessel usw. besonders billig! Verkauf solang. Vorrat reicht grogen TECH. Maus JP ET MANNHEIM-NECRARAU Schulstraße 18 5 Telefon 4 85 53 Berufst. Frl. sucht möbl. Zimmer in Mannheim. Angeb. u. Nr. 06383 à. V. 2 berufst. Schwestern suchen 2-Zim.- Wohnung m. Bad, evtl. gegen Bkz. Angeb. u. Nr. 06539 an den Verlag. b e i Groß- Ausſieferung durch: G. MANNHEIM, K 3, 8 Telefon 3 25 42 BUTO- in zentraler Stadtlage(Kaiserri g per sofort zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. P 78988 an den Verlag. Ra u m ng, Planken oder Breite Straße) Möbl. Zimmer, nur i. gut. Hause, von jung. gebild. berufstät. Herrn F. einige Monate gesucht(Volontär- Zeit). Angeb. u. Nr. 06437 a. d. V. Berufst. kinderloses Ehepaar sucht leeres od. teilmöbliertes Zimmer. Angeb. u. Nr. 06451 an den Verlag. Student, übers Wochenende abwes., sucht möbl. Zimmer z. 1. 11., Stadt- Sebiet. Angeb. u. Nr. 06444 a. d. V. Möbl. Zimmer in Gartenstadt oder Umgeb. v. berufst. Dame gesucht. Angeb. u. Nr. P 06482 an den Verl. Möbl. Zimmer von solid. zungem Kaufmann gesucht. Möglichst Bad und Zentralheizung.— Angebote unter Nr. 06497 an den Verlag. 1 Zi. u. Kü. od. Leerzimmer gesucht. Angeb. u. Nr. 06584 an den Verlag. Möbl. Wohnung od. Zimmer m. Kü- chenben, v. kinderl. Ehepaar p. sof. gesucht. Angeb. u. Nr. 06537 a. d. V. 2-Zimmer-Wohnung, bis 4000, Bk z., gesucht. Angeb. u. Nr. 6570 a. d. V. Trockener Lagerraum, etwa 200 qm, zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 06579 an den Verlag. Raum, parterre, trocken, separat, etwWa 20 qm, für Wein verkauf(auch Hofseite) Seckenheimer Schwetzingerstadt, gesucht. Ange- bote unter Nr. 06528 an den Verlag. Dr. med., ledig, sucht ab 1. Novem- ber möbliertes Zimmer in Mann- heim, möglichst Nähe Theresien- Krankenhaus. Angebote unter Nr. P 79210 an den Verlag. Angestellte sucht möbl. Zim. i. Mhm. od. Umgeb., evtl. m. Fam.-Anschl. Zumal, Wenn Sie modegerechte und qualitativ hochwer— tige Stöcke fragen. Sehen Sie sich daher unverbindlich unser feichhaltiges und preisgönstiges lager an. pelzbesätze: Persiqaner, Persianerklaue, Waschbär, Bisam, Colqajos, sowie viele lommarten in verschiedenen farben Zick EH-KANIN Straße/ e Kundenkredit WRV Bad. Beamtenbank sowie kigen finanzierung . dchöne: durch 195, ab DOM MANNHEIM, Schimperstr.! an der Kurpfalzbrücke. lelefon 521 80 Preisangeb. u. Nr. 06639 a. d. Verl. 2 Zimmer, Küche u. Bad evtl. gegen 4 Baukostenzuschuß gesucht.— An- gebote u. Nr. X 96 an den Verlag. Laden mit Nebenraum. in guter Verkehrslage oder dicht bewohn- tem Stadtteil, zu mieten gesucht evtl. mit Wohnung.— Angebote unter Nr. 06520 an den Verlag. Junges, solides Ehepaar sucht Leer- zimmer, oder teilmöbliert. Angeb. unter Nr. 06530 an den verlag. 1. bis 2-Zimmer-Wohnung m. Bad von leitend. Angestellt. gesucht. Angeb. u. Nr. 06649 an den Verlag. Berufstätige Dame mittleren Alters sucht in Käfertal, nahe OEG, nettes möbl. Zimmer mögl. m. Zentralhz. Angeb. u. Nr. P 06494 à. d. Verlag. 5 * MANNHEIM AUG Fernruf 42159 Mach di 2 2 425 leicht und schreib auf! US TA-ANLAGE 5 und 42935 machen: in die gewünschte Schreibhöhe. Schreiben beginnen. Vi 8 NUR EIN PAAR BEISPIELE von den zahlreichen Einrichtungen der„SIE MAC“, die das Schreiben leich Einstellbarer Papiereinwerſer. er führt das Papier blitzschnell * und ang Ein Zug · und schon kann das / eine farbl ellung · drei Farb ohne Unterbrechung weiter, die nch Zone. Durch diese Neuerung können einfarbige Bänder jetzt nicht nur oben und unten, sondern auch in der Mitte beschrieben werden. Dadurch restlose Farbbandausnutzung. ATypenhebelentwirrer · wenn sich einmal zwei Typenhebel ver- fangen haben, genügt ein Druck auf den Knopf. Das Schreiben geht Das sind nur drei von den vielen Vorzügen der SIEMAG- Büro · schreibmaschinen. Sie sind auch für Ihr Büro wertvoll! Denken Sie am Sonntag, 17. Oktober, 11 Uhr, im MARCHEN-THRATERR„KUR PFALZ. Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des„Mann- heimer Morgen“ täglich ab 8 Uhr und an den Kassen des„Universum“ N 7, täglich ab 14 Uhr zum ermäßigten Preis von 0,60 bis 1,80 DM. Mittel-Loge 2,.— DM. Telefonische Bestellungen unter Nr. 5 00 51. . Wiederholung der MM-Märchenaufführung kür unsere lieben kleinen und großen Leser Universum, N 7 Ende 12.45 Uhr Der gestieselie ale: Ein lustiges reizendes Märchen in 3 Bildern nach Brüder Grimm mit Kinder-Ballett Bearbeitet von Peter Vogel Aufgeführt vom Alle Plätze sind numeriert. Freie Bette Finger bleiben sauber. 755 1 bitte daran, wenn die Schr 8 soll. Lassen Sie Ihre Schreiberin dann unverbindlich auf einer SIEMAd schreiben. Sie wird begeistert sein. ARCHITEKT R. KORN 925 5 Ab 18. Oktober 1954 befindet sich meine Sprechstunde in der Wittelsbachstraße 5 Ludwigshafen a. Rh. Hafft werden tikerin, 1 E TR. r 5 Sprechzeiten: Mo., Di., Do, u. TEL. 4 09 28 Fr. 14—17 Uhr, Mi. u. Sa, nur von 9 bis 11 Uhr. Bei allen Kassen zugelassen. Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- Tel. 5 05 36. Massagen, Entfernung von Schönheitsfehlern, gungskuren, Spezialbehandlung für erschlaff. Haut. Höhensonne. Dr. Erna Dauner Fachärztin für Frauenkrankheiten Telefon 6 25 35 Mannheim, Mittelstr. 37, Hautreini- Suche per sof geg. Baukostenzusch. 2 Zi. m. Kü. u. Bad in Mannheim. Bevorzugt Sandhofen. Angebote unter Nr. P 06656 an den Verlag. Dringend Leerzimmer gesucht. Angeb. u. Nr. 06681 an den Verlag. Fräulein, berufst., sucht möpl. Zim. Angeb, u. Nr. 06680 an den Verlag. Zimmer, Küche u. Bad, mögl. Lin- denhof, zu mieten gesucht.— An- gebote u. Nr. F 79218 a. d. Verlag. 3-Zimmer-Wohnung, Mietpreis bis zu 120, DM(ohne Bkz., von Woh- nungsberechtigtem gesucht. Gefl. Angeb. u. Nr. P 79219 a. d. Verlag. 1 bis 2-Zimmer-Wohnung gegen Mietvorauszahlung gesucht. Gefl. Angeb. u. Nr. P 79220 a, d. Verlag. Jung. Ehep.(kinderlos) sucht 1-21. Wohn. Miete bis 50 DM, od. leeres Zimmer zum 1. Nov. Angebote unt. Nr. P 79207 an den Verlag. Dringend 2- bis 3-Zimmer-Wwohnung gesucht. 250 Dringl.-Punkte vorh. Angeb. u. Nr. 06682 an den Verlag. E Zimmer u. Küche gg. 1800, DM BRkz. gesucht. Miete 70,, Neckarst.-Ost bevorz. Angeb. u. Nr. 06662 a. d. V. 2 Zimmer, Küche u. Bad geg. Miet- vorausz. od. Reparatur-Ubernahme gesucht. Angeb. u. Nr. P 06667 a. V. Freie 1- bis 2- Zimmer-Wohnung, leer oder teilmöbliert, gesucht. Angeb. unter Nr. F 79043 an den Verlag. Laden od. Gewerberaum mit Neben- raum od. kl. Wohng., f. Wäsch.-An- nahme ges. Ang. u. F 79047 a, d. V. Eln ſleisterstück der echnik! Saba Schw drZWald W5½ 8 Röhren, 2 Kreise, 4 lautsprecher eingebaute Antennen, 4 3 9 * 9 Drucktesſen 0% Anz, J M Rest 10x40, 32 0 SRossE AUSWAH. IN Fernsehgeräten u. Musikschränken 1 8 1 0 7. 3 AN DEN pDANKEN Telefon 5 24 46 u. 5 24 47 DTrneng er 0 Biete große 4-Zi.-Wohnung, Bad, Balkon, Lindenhof; suche gleiche 3-Zl.-Wohnung ebenfalls Linden- hof, Angeb. unter Nr. 06499 a. d. V. Biete 1 Zi., Kü, Bad, Nähe Kurpfalz- brücke 33,-; su. 2 Zim. u. Kochkü. Angeb. u. Nr. 06647 an den Verlag. Biete 2 Zi. u. Kü.; su. 1 Zi., a. ausw. Adr. einzus. u. Nr. A 06683 im Verl. Einsame lebensfrohe Dame, mittl. Jahre, wünscht mit gutsitulertem geselligem Kreis bekannt zu werd. Frdl. Zuschr. erb. u. 06588 à, d. V. Suche v. 18.—30. 10. Beschäftg. f. kl. Fkw. Angeb. u. Nr. 06531 a. d. Verl. Ruhige Flickfrau sucht Arbeit bei mäßigen Preisen. Geht ins Haus. Angeb. u. Nr. 06500 a. d. Verlag. Acker, 21 a, zw. Feu. u. Wallstadt 2u verpachten. Robert-Blum-Str. 6, II. Brautkleider-verlein bei Pache, Eisenlohrstr. 1, Tel. 3 00 82. Biete: 2 Zimmer u. Küche, Bad(Neub.), Miete 60,.— DM, suche 3 bis 4 Zimmer(evtl. Eigentumswohn.). Angeb. unter Nr. PS 79214 an den Verlag. 0 Vetschiedenes ö Schneiderin sucht noch Rund. auch Anderg. Kraft, Rheinhäuserstr. 54. Fabrikneue Reiseschreib- maschinen vermietet Herbert Sommer, mm. A 3. 2, Telefon 3 18 26. Damenschneiderin fertigt Mäntel, Kleider, Kostüme zu bill. Preis. Angeb. u. Nr, 06623 an den Verlag. Oesterr., poln. und russische Küche. „Samowar“, Hdlbg., Heumarkt 6. Jetzt den Ofen von Rothermel! Maler- und Japezierarheiten billig, auch Teilzahig. Tel. 4 06 24. Alleinst. Dame in guten verhältn., sucht An- schlug an gebild. Dame, mögl. mit Führerschein oder Wagen. Zuschr. u. P 06602 an d. Verl. Anfertigung von statischen Berechnungen und Bewehrungsplänen. Angebote unter Nr. 06620 an den Verlag. Von leistungsfähiger Wäscherei annahmestellen in allen Stadtteilen und Vororten gesucht. Angeb. u. Nr. P 79008 a. V. Sonntag, 17. Oktober 1954 Wiederholung des Sonderzugs 2 um Weltbad Spaziergänge in den herrlichen Kuranlagen Besichtigung der römischen Bäderruinen Mannheim 8. 10 Uhr ab f an 20.59 Uhr Heidelberg....39 Uhr ab ö an 20.30 Uhr Baden-Baden. 10. 18 Uhr an& ab 19.00 Uhr Fahrpreis: ab Mannheim 35,90 DM ab Heidelberg 5,30 DM Fahrplan: Sonderzugfahrkarten im Schalterraum des „Mannheimer Morgen“, RI. Am Marktplatz der Steu vate die kehr sen. Wer 1 diese Sagt, tiere ahr. sche! dicht high grob Autc teile allen A high. diese türli über Fall 523 pike. zwö!l bracl zehn Aber Turn eben kehr Alleil Schn 1953 geb über — Nr. 242/ Samstag, 16. Oktober 1954 . — „„ Amerikas gebührenpflichtige Autobahnen Durch Steuergutscheine finanziert/ Einkünfte übertrafen Schätzungen/ Bessere Verkehrsbedingungen Die Vereinigten Staaten besitzen heute zehn gebührenpflichtige Durchgangsstraßen, die sogenannten toll higways, die eine Ge- samtlänge von 1280 Kilometern haben und deren Bau mit annähernd 675 Millionen Dollar Kosten durchgeführt worden sind. Nachdem sich nun gezeigt hat, daß die Ein- künfte an Straßengebühren die Schätzungen weit übertroffen haben, hat ein regelrechter Boom im Bau solcher toll highways einge- setzt. Etwa 2400 Straßenkilometer befinden sich augenblicklich im Bau; ungefähr wei- tere 8000 Straßenkilometer sind entweder geplant oder bereits zum Bau freigegeben. Nach Fertigstellung der Projekte wird die Gesamtlänge der toll highways etwa 12 000 Kilometer betragen, das ist etwa ein Fünftel der insgesamt 60 480 Kilometer lan- gen zwischenstaatlichen Autobahnen der Vereinigten Staaten. Die Erweiterung dieses Straßennetzes entspringt der von den Regierungen der einzelnen amerikanischen Staaten erkannten Notwendigkeit, den allzu dichten Verkehr auf den Ueberlandbahnen aufzulockern. Da Mielleicht⸗ NI 2 Jetzt 40 Pig. der Bau von toll highways gewöhnlich durch Steuergutscheine finanziert wird, die an pri- vate Geldgeber ausgegeben werden, haben die Zollstraßen sich als Lösung dieses Ver- kehrsproblems als besonders günstig erwie- sen. Die Straßenbaufonds der Einzelstaaten werden durch ihren Bau nicht belastet. Da die Autofahrer für die Benutzung dieser Straßen, wie ja der Name auch be- sagt, eine Gebühr zu bezahlen haben, ren- tieren sich diese Straßen nur auf stark be- fahrenen Strecken. In erster Linie also zwi- schen Gebieten mit großer Bevölkerungs- dichte. Darüber hinaus müssen die toll highways, wenn sie den Verkehr von den großen bundesstaatlichen gebührenfreien Autobahnen abziehen sollen, größere Vor- telle durch Ersparnis an Zeit, Weg und vor allem bessere Verkehrsbedingungen bieten. Anfangs glaubte man, der Bau von toll highways werde sich nur dort lohnen, wo diese ausgezeichnet angelegten Straßen na- türliche Hindernisse, wie Gebirgszüge usw. überwinden. Dies war beispielsweise der Fall bei der 1940 dem Verkehr übergebenen 523 Kilometer langen Pennsylvania Turn- pike. Diese Straße wurde im Jahre 1953 von zwölf Millionen Fahrzeugen benutzt und er- brachte eine Summe von 21 260 000 Dollar, zehn Prozent mehr, als man erwartet hatte. Aber die 188,8 Kilometer lange New Versey Turnpike, die fast ausschließlich über ebenes Gelände führt, bewies, daß die Ver- kehrsüberlastung der staatlichen Straßen allein ausreicht, um den Bau eines solchen Schnellweges lohnend zu machen. Im Jahre 1953 betrugen die Einnahmen an Straßen- gebühren auf der New Lersey Turnpike über 19 Millionen Dollar, eine Summe, die die erwarteten Einnahmen um 133 Prozent überstieg. In New Lork arbeitet man zur Zeit an der Fertigstellung des 683 Kilometer langen New Vork State Thruway. Diese große Ueberlandstraße wird New Vork City mit dem an der Westgrenze des Staates gelege- nen Buffalo verbinden. Für den Bau sind 962 Millionen Dollar veranschlagt. Der mitt- lere Teilabschnitt zwischen Rochester und Utica kostet pro Meile(1,6 Kilometer) 700 000 Dollar. Andere Bauabschnitte werden allerdings mit erheblich höheren Kosten verbunden sein, so daß der Durchschnittspreis pro Meile mit rund 1,6 Millionen Dollar berech- net wird. Noch im laufenden Monat und weiter im Dezember 1954 sollen andere Teilabschnitte dem Verkehr freigegeben werden. Im letzten Bauabschnitt, direkt vor der Stadt New Vork, zwischen Nyack und Tarrytown, wird diese toll highway über den Hudson-Fluß hinweggeführt. Die mit rund 60 Millionen Dollar Baukosten veran- schlagte Brücke soll im Juli 1955 fertig- gestellt sein. Dieser vier-, streckenweise sogar sechsbahnige Schnellweg wird zu einer Hauptschlagader des Handels- und Reise- verkehrs werden und den Nordosten mit dem Mittelwesten der Vereinigten Staaten (über die Seenplatte) verbinden, denn 85 Prozent der 16 Millionen Einwohner des Staates New Lork haben ihren Wohnsitz im Umkreis von 30 Kilometer der neuen Ver- kehrsader. 25 Restaurants und 27 Auto- Service- Stationen sollen mit einem Aufwand von 20 Millionen Dollar an wichtigen Punkten der Strecke errichtet werden. Trotz aller Beschränkungen auf ein Mindestmaß von Warnschildern und Verkehrszeichen wird es entlang der neuen Autobahn und an den Auffahrsstraßen mindestens 436 Verkehrs- Sowie andere Hinweisschilder geben. Personenautos zahlen auf dem New Vork Thruway 1,25 Cent pro Meile. Lastwagen und Autobusse je nach Gewicht 1,75 bis 5 Cent. Motorräder, Fahrräder, Zugmaschi- nen und Pferdewagen dürfen diese Straße nicht benutzen. Zwischen 1957 und 1959 will man diese nach der Fertigstellung(1955) längste toll highway der Welt mit den Nia- gara-Fällen und mit anderen Autostraßen Verbinden. Die Gesamtlänge des New Vork Thruway wird dann 902 Kilometer betragen. Für 1956 rechnet man auf dieser Straße mit einem Verkehr von 50 Millionen Fahrzeugen. Man schätzt, daß diese Zahl sich bis 1958 auf 90 Millionen erhöhen wird. Privatwagen können die ganze Strecke von New Vork City bis Buffalo, wenn sie wollen, mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 Mei- Jen(96 Kilometer) pro Stunde ohne Halt durch- kahren. Da der örtliche Verkehr auf 507 Brücken über die Autobahn hinweggeführt wird, gibt es auf der ganzen Strecke weder Haltesignale noch Kreuzungen. Gegenüber anderen Straßen wird der Autofahrer die Strecke New Vork City— Buffalo mit vier Stunden Zeitgewinn zurücklegen können. Autobusse, deren gesetzlichzulässige Höchst- geschwindigkeit auf 50 Meilen(80 Kilometer) pro Stunde beschränkt ist, brauchen ent- sprechend länger. Man ist allgemein der Annahme, daß die toll highways nicht nur den Reiseverkehr erhöhen, sondern einen gewaltigen Anreiz zur Ansiedlung neuer Industrien und zum Bau von Wobnvierteln bieten, die von der günstigen Zufahrt zu den großen Städten Profitieren. Tatsächlich wurden entlang der toll highways, wo die Grundstückspreise und die öffentlichen Abgaben verhältnis- mäßig niedrig sind, bereits große Flächen Land für industrielle Zwecke und die Aus- führung von Wohnbauten angekauft. Allerlei Unglaubliches Geschickte Tarnung Die amerikanische Kriminalpolizei fahn- dete seit zwei Jahren nach einem berüchtig- ten Gewaltverbrecher, dem es gelungen war, aus dem Strafgefängnis von Snow Hill aus- zubrechen. Nach einer Fahndung allergrößg- ten Stiles konnte man ihn jetzt im Straf- gefängnis des Staates Nord- Carolina fest- nehmen. Dort versah er nämlich den Posten eines Gefangenenaufsehers. Gelehriger Schüler Auf dem Pariser Flugplatz traf kürzlich der Häuptling eines Negerstammes aus Zen- tralafrika ein. Ein Reporter stürzte sich so- fort auf ihn und stellte die üblichen Fragen, ob er eine angenehme Reise gehabt habe usw. Der würdige schwarze Herr ließ als Antwort zunächst ein undefinierbares Krächzen, Brummen und Pfeifen ertönen, erklärte dann jedoch in perfektem Franzö- Sisch, er habe eine ausgezeichnete Reise ge- habt und sei wirklich begeistert, Weitere Fragen beantwortete er auf die gleiche Art, immer erst nach einer Reihe von un- artikulierten Geräuschen. Schließlich fragte der Journalist:„Und wo haben Sie Gelegen- heit gehabt, ein so vollendetes Französisch Windmühlen werden historische Baudenkmäler Keine Existenzmöglichkeit neben modernen„Mehlfabriken“ Nach dem Ende des ersten Weltkrieges gab es in Deutschland noch etwa 22 000 Windmühlen und vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges nur mehr rund 4000 Stück, deren Flügel sich lustig im Winde drehten. Besser konnten sich die Wassermühlen be- haupten, von denen bis vor etwa anderthalb Jahrzehnten noch rund 13 000 in Betrieb waren. Obwohl immer wieder Anstrengun- gen gemacht wurden, die Windmühlen zu erhalten, scheinen ihre Tage doch gezählt zu sein. Gegen Dampf und Elektrizität, mit denen die modernen„Mehlfabriken“ be- trieben werden, ist eben kein Kraut ge- Verkehrsunfälle im Juli Bonn. Im Juli 1954 wurden nach vorläu- ligen Feststellungen des Statistischen Bun- desamtes bei 26 367 Verkehrsunfällen 1115 Personen getötet oder tödlich verletzt. Die Zahl der Verletzten betrug 33 754. Bei 21 422 Unfällen entstand nur Sachschaden. Gegen- über Juli 1953 hat sich die Zahl der Unfälle mit Personenschäden um 2.6 Prozent ver- kingert. 15 Jahre Schiffahrtsschule in Bremerhaven Bremen. Mit einem Festakt feierte die Bremerhavener Seefahrtsschule am Don- nerstag ihr 75jähriges Bestehen. Die am 18. September 1944 bei einem Bombenangriff Zerstörte Seefahrtschule konnte vor zwei Jahren ihren Betrieb in einem neuen Ge- bäude wieder aufnehmen, nachdem bis da- hin in anderen Räumen ein behelfsmäßiger Unterricht stattgefunden hatte. Unfreiwillige Luftschutzübung Münster. Münster in Westfalen glich am onnerstagmittag einer toten Stadt. Wegen der Entschärfung einer Fünf-Zentner-Lang- zeitzünder-Bombe mußte der gesamte Fuß- Sänger- und Fahrzeugverkehr in der Innen- Stadt gesperrt werden, eine Situation, die an der Peripherie der Stadt zu Verkehrs- stockungen größeren Ausmaßes führte. Die Häuser nahe der Bombenfundstätte waren Seräumt worden, die Bewohner der weiteren Umgebung hatten ihre Wohnungen verlas- sen, die Fenster öffnen und sich in die Kel- ler begeben müssen. Trauer im Münchener Tierpark München. Im Münchener Tierpark Hella- herrscht Trauer. Die Elefantenkuh Lelabati ist eingegangen. Sie hat seit der Gründung des Tierparkes in München gelebt Und ein Alter von etwa 55 Jahren erreicht. zurch ihre Mitwirkung bei vielen öffent- lichen Veranstaltungen war sie stadtbekannt Seworden. In den letzten Monaten konnte Jie nur noch schlecht kauen und erhielt eine Sondernahrung aus gekochtem Reis und an- deren kräktigenden Futtermitteln. wachsen. Zu dieser Ueberzeugung ist man auch in Niedersachsen gekommen. Von den rund 500 alten Windmühlen, die dieses Land noch besitzt, sollen nunmehr etwa 50 als Historisch wertvolle Baudenkmäler restauriert werden. Das Schicksal der übri- gen wird wie bei den Burgen und Schlös- sern Niedersachsens davon abhängen, ob entweder der Bund oder Privatleute mit er- heblichen Geldmitteln rettend eingreifen. Deutschland besaß einst eine ganze Reihe berühmter historischer Windmühlen, von denen manche sogar den zweiten Wellkrieg überstanden haben. Es sei hier nur an die denkwürdige Mühle von Sanssouci in Pots- dam erinnert, die Friedrich dem Groben im Wege stand, jedoch durch die Unerschrok- kenheit des biederen preußischen Müllers, der sich beim Kammergericht über den König beschweren wollte, und durch die Einsicht des Herrschers selbst erhalten blieb. Geschichtlichen Wert hat auch die bereits über 150 Jahre alte Mühle von Tel- tow bei Berlin, die in ihrem altersgrauen Gebälk noch Kugeleinschläge aus der Zeit der preußischen Befreiungskriege trägt. Sie wurde schon vor Jahrzehnten auf Motorbe- trieb umgestellt und gab damit eigentlich den übrigen alten Windmühlen, die seit vielen Jahren„flügellahm“ waren, ein nach- ahmenswertes Beispiel. zu erlernen?“ Wieder ein Krächzen, Brum- men und Pfeifen von seiten des Häuptlings und dann die Antwort:„Ich habe den Sprachunterricht des französischen Kurz- Wellendienstes gehört.“ Hochzeitsversicherung In den USA kann man sich jetzt gegen gewisse Risiken bei der Hochzeit versichern: z. B. gegen das schlechte Wetter, das die Garten-Party bei der Hochzeit verdirbt, ge- gen Sachschaden auf der. Hochzeitsreise, gegen Diebstahl der Hochzeitsgeschenke oder gegen sonstigen Verlust und gegen Beschä- digung der Geschenke bis zu 90 Tagen nach der Trauung. Auch der Transport der Ge- schenke vom Haus der Braut zur neuen Wohnung der Eheleute ist versichert. Die Versicherungsprämie für all das beträgt 10 Dollar. Gegen das Risiko der Gattenwahl kann man sich aber auch in den USA nicht versichern. Freiheitsberaubung durch Schrauben Während der Schuhmachermeister Paul Thormod in dem dmischen Städtchen Velje an seinem Arbeitsplatz im zweiten Stock- werk eines älteren Hauses saß, vernahm er aus der Wobhmung im Untergeschoß gewal- tiges Rumoren und ein heftiges Knirschen im Fußbaden. Da er jedoch wußte, daß un- ten neue Mieter einzogen und ihr Mobiliar einräumten, schenkte er dem weiter keine Beachtung. Als er sich am Feierabend je- doch von seinem Schemel erheben wollte, mußte er feststellen, daß sein Holzpein, das er seit einem vor langen Jahren erlittenen Unfall trägt, nicht vom Platz wich. Die Handwerker hatten im unteren Stockwerk einen großen Kronleuchter an der Decke be- festigt, und eine der langen Schrauben war durch die Diele so in seine Prothese gedrun- gen, daß er sie nicht wieder freimachen Konnte. Bis zum nächsten Tag blieb er an- geschraubt. Erst als neue Kundschaft kam, konnte er von der eisernen Fessel erlöst Werden. Heilkräftige Aussicht In der Umgebung des durch seine Ura- niumfunde über Nacht bekannt gewordenen Städtchens Little Rock in Wisconsin hat ein findiger Mann in einen uranhaltigen Berg eine Grotte gehauen, dort eine Bank auf- gestellt und vermietet ihre Benutzung stun- denweise für einen Dollar, weil sich infolge der Strahlungen der Aufenthalt als heil Kräftig gegen gewisse Krankheiten ervrei- sen soll. Als die Aerzte des Ortes ihm wegen Kurpfuscherei anzeigten, erklärte er, die Grotte diene lediglich der schönen Aussicht auf die umliegenden Berge, und nichts an- deres lasse er sich von den Besuchern be- zahlen. Wenn diese gleichzeitig auch geheilt würden, so sei das nicht sein Verdienst, aber er könne es leider auch nicht verhindern, Was sonst noch geschah. Der südkoreanische Staatspräsident Syngman Rhee hat alle Schulen und Hoch- schulen in Südkorea angewiesen, gleichen Nachdruck auf die, anti kommunistische“ und die„antijapanische“ Erziehung zu legen. Die südkoreanischen Lehrer sollen in den Unter- richtsstunden den„aggressiven Charakter des japanischen Imperialismus“ und die „grausamen und barbarischen“ Methoden der Kommunisten hervorheben. Die internationale Konferenz für Maße und Gewichte beendete am Donnerstag in Paris ihre Beratungen, ohne sich auf eine neue Definition für den metrischen Meter zu einigen. Die gegenwärtig gebräuchliche De- finition für den Meter als Standardmaß wurde zwar als unzureichend bezeichnet, je- doch beschloß man, an ihr bis zur nächsten Tagung festzuhalten. Der genaue Termin für die nächste Konferenz, die im allgemeinen alle sechs Jahre einmal stattfindet, wurde noch nicht festgelegt. 4 Die meisten norwegischen Gebirgsstraßen sind durch heftige Schmeefälle am Donners- tag unpassierbar geworden. Das norwegische Straßenamt hat die Kraftfahrer vor einer Benutzung der Pässe gewarnt. Mehrere Autos blieben in den Schneeverwehungen stecken und konnten erst durch Rettungs- mannschaften freigeschaufelt werden. Der Schnee liegt bereits jetzt teilweise über drei Meter hoch. * Vor den entsetzten Augen mehrerer hun- dert Passanten sprang am Donnerstagabend eine unbekannte Frau vom Eiffelturm und blieb zerschmettert auf dem Verdeck eines parkenden Autos am Fuße des Turmes lie- gen. Die Selbstmörderin trug keinerlei Papiere bei sich, die Aufschluß über ihre Herkunft und das Motiv ihrer Tat geben könmten. * Uniformen und Ausrüstungsgegenstände der sowjetischen Streitkräfte sind zur Zeit im NATO- Hauptquartier in der Nähe von Paris ausgestellt. Ein Sprecher des Haupt- quartiers sagte, die Offiziere sollen sich mit dem Aussehen„der Armee gegenüber“ ver- traut machen. 5 Der deutsche Frachter„Prinz Wilhelm“ stieg in der Nacht zum Freitag im Hafen von Milwaukee mit einem Tanker zusam- men und sank nach kurzer Zeit. Nach bis jetzt vorliegenden Meldungen konnten alle 29 Mann der Besatzung gerettet werden. Hebauer Sr. 27— 30 21.25 Solider Kinder- Skistiefel qus Waterproofleder. Mit Rist. riemen, Wolstrond, doppelter Losche und unverw'bòöstlicher Profilsohle qusgesfoftet. Or.: 31-35 DM 23.25 Sr. 23 26 Kräffiges formschöônes Win- terstiefelchen mit Lammfell- bordbre und molligem Futter. Mit der beliebten ae Sohlel Gr.: 27. 35 DM I7. 90 8 370i Faelle Sr. 23— 26 12.75 Ein höbscher Kinderlackleder · schoh mit roten Effekten und Steglasche. Besonders preis- wert! Unsere Schuhspezicilabteilung bringt: Neue Formen, gedlie- gene Qualitäten, große Aus- wahl, niedrige Preise. 4 en, oss Sportlich- flotter Herrenslip- per aus sottelbrounem Rind. box mit Kerbrahmen, seit- lichem Gummizug und poro- Sohle mit Keil. Gr.: 39 46 s Sascutl, 26.50 formschöner Herren:- Holb- schoh qus dunkelbraunem Wildleder mit Flecht. und Biesenverzierung. Mit Kerb- cohmen und pofo- Sohle mit Keil versehen. Gr.: 39= 45 1177 17 * 122177 88 1251 5 7 a 2 1 , 1 5 7 7 8* 18 — 15. 1117 1 * 0 2 1 7 id 8 N— 228. 4 1242 1 N . S — e— neee ., e— 11155 0 3 a 5 6 eee 15.90 fescher Damen- Sportschuh qus goldbrabnem kindbox mit Forokteppsohle und inter. essanter Zierstepperei . Sr.: 3 V 0 r 7 See 21.30 Der klassische Oomenpumps 8 aus schwarzem Wildleder mit dezentem Biesenschmuck. blegonter Steilobsctz! 0. Gr. 87 — e u, 25.50 — Die elegante Domenstiefe- elte mif Steilobsctz, für die kalte Jahreszeit mit pelzbor-: dre und molliger Föfterung. klegonte Durchbtuchverzie- tung mit backunterlage. Ok.: 327 Selbstverständlich kenn dies nur ein kleiner Ausschnitt dus unserer großen Auswahl sein. Ein persönlicher Besuch in un- serer gepflegten Schuhabteilung lohnt sich stets, denn clie vielen günstigen Angebote sind Ihrer Becchtung Wert. KAUF HAUS XEII MANNH EIA edel., ec S e, A„ 5 Seite 10 MORGEN men unseren herzlichen Dank auszusprechen. Mannheim, den 15. Oktober 1954 Rennershofstraße 3 Im Namen der Beim Heimgang meines unvergessenen Mannes und unseres lieben Vaters, Herrn Gustav Friedrich Esch wurden uns so viele Beweise treuer Verbundenheit zuteil, daß es uns nur auf diesem Wege möglich ist, für das liebe Gedenken und die herrlichen Blu- Jossy Esch geb. Lizius Hinterbliebenen: Am 13. Oktober 1954 verstarb im 60. Lebensjahr nach langer, schwerer Krankheit unser Mitarbeiter, Herr Wilhelm Schmidt der seit 15. November 1918 in unseren Diensten stand und ab 1. Juni 1952 im Ruhestand lebte. Der Verstorbene war ein treuer und pflichtbewußter Mitarbeiter, dem wir allezeit ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mhm.- Waldhof, den 15. Oktober 1954 BO PPC REUTHER G. M.B.H. Feuerbestattung: Montag, 18. Oktober 1954, 13.00 Uhr im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. Gott der Allmächtige hat am 13. Oktober 1934 unsere liebe, treu- sorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 1 B* geb. Lang nach langem Leiden, im 80. Lebensjahr, zu sich gerufen. Diedesheim/ Neckar, den 15. Oktober 1954 (rüner Mannheim, Rheinaustraße 32a) Mannheim, Im Lohn 60 Im Namen der Angehörigen: Reg.-Baumeister Paul Anton Beck Ursula Beck geb. Bürger Beerdigung: Sonntag, 17. Oktober 1954, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarelz Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Müller ist es unis ein Bedürfnis auf diesem Wege für die herzliche Anteil- nahme in Wort und Schrift und die schönen Kranz- und Blumen- spenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken Wir H. H. Stadtpfarrer Konstantin für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Flick für seine ärztl. Bemühungen, den Schwestern des Theresienkrankenhauses für ihre liebevolle Pflege, dem Gesang- verein der Straßenbahner Mannheim- Ludwigshafen, für den er- Bhebenden Gesang, den Hausbewohnern, sowie all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Recht herz- lichen Dank für die ergreifenden Abschiedsworte, die Kranz- niederlegungen und die letzten Ehrungen. Mannheim, den 16. Oktober 1954 Käfertaler Straße 49 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Theresia Müller und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, . Paul Kiefer sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer simon für seine tröstenden Worte. Mannheim, den 15. Oktober 1954 Pflügersgrundstraße 23 Kath. Kiefer und Angehörige Statt Karten Für die vielen Ehrungen sowie die vielen Kranz- und Blumen- sbenden, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Jacob Forschner zuteil wurden, sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für seine tröstenden Worte, den Herren der Volksbank, dem Bauernverband Feuden- heim und der Raiffeisen- Genossenschaft Karlsruhe für die Kranz- niederlegungen. Mam. Feudenheim, den 16. Oktober 1954 Weiherstraße 8 Im Namen der Hinterbliebenen: Eva Forschner Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen KRranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Anna Gember geb. Wühler Sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Schad sowie den Diakonissenschwestern für die liebevolle Pflege, und all' denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Feudenheim, den 14. Oktober 1954 Scharnhorststrage 19 Heinrich Gember und Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme anläßlich des infolge Unfall verstorbenen Herrn Josef Rüger sagen wir allen unseren verbindlichsten Dank. Mannheim, den 13. Oktober 1954 Fahrlachstraße 74 Rosa Rüger Wwòẽe. und Kinder 2 gefallen, meine liebe, gute Frau, Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau 22 2 Berta Müller geb. Ort nach kurzer, schwerer Krank- 5 heit, im Alter von 56 Jahren, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Relaisstraßge 97 In tieter Trauen Kilian Müller. Heinz Müller und Frau und Anverwandte 5 Zeerdigung: Montag, 18. Oktober, 14.00 Uhr, im Friedhof Rheinau. Verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Mitteilung, daß mein über alles geliebter Mann, unser guter Vater, Bruder, Großvater und Urgroß- vater, Herr Johann Schreckenberger im Alter von 74 Jahren schnell 9 und unerwartet für immer von uns gegangen ist. 5 Mannheim, 14. Oktober 1954 Käfertaler Straße 250 In tiefer Prauer: Anna Schreckenberger verw. Glanzner Kinder, Enkel und Anverwandte 8 Beerdigung: Montag. 18. Okt. 1954, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Für die aufrichtigen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die zahlreichen Kranz u. Blumen- spenden beim Heimgang un- serer lieben Mutti, Frau 3 Anna Rapp geb. Szezublewska sagen Wir allen unseren herz- lichsten Dank. Mannheim, 15. Oktober 1954 8 Helmut Rapp mit Ingeborg u. Angelika und alle Anverwandten Heimgekehrt vom Grabe un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn Johann Annamaier ist es uns ein Herzensbedürfnis Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und die schönen Kranz und Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Mönch für seine trostreichen Worte, sowie dem Gesangverein„Sängerbund“ für seinen ehrenden Nachruf und den erhebenden Grabgesang. Mhan.-Käfertal, 16. Oktober 1954 Aeußere Querstraße 14. Die trauernden Hinterbliebenen 10DES- ANZEIGEN für die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ nen- men wir am Sonntag bis 19 Unr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rückgebaude des Verlages am Marktplatz Geldverkeht Suche zuteilungsreifen Bausparbrief b. 20 000, DN Angeb. u. Nr. P 06607 a. d. Verlag. 400,- DM dringend gesucht. Sicher- stellung, monatliche Rückzahlung. Angeb, unt. Nr. 06629 an den Verl. 3000 9 gegen hohen Zins 2 u. gute Sicherheit (Geschäft) kurzfristig gesucht. Angeb. u. Nr. 06689 an den Verlag Gott dem Allmächtigen hat es 5 Mhm.-Rheinau, 18. Oktober 1934 Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Herr dohann Steiner Metzgermeister Wohlversehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, im Alter von 82 Jahren. Mannheim, den 14. Oktober 1954 Eichelsheimerstraße 34 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie L. Zimmermann Familie A. Hauk Beerdigung: Dienstag, 19. Oktober, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Bestattungen in Mannheim Samstag, 16. Oktober 1954 Hauptfriedhof Zeit Konrad, Barbara, früher Auf dem Sand 0 10.00 Mantua, Dorothea, Rupprechtstraße 111 10.30 Krematorium Zeper, Jesse, Hafenstraße 2222[1 n ß /// ð ß ⁵⁵ ß Friedhof Neckarau Janota, Johanna, Angelstraße 10 10.00 Her, ran, Geierstrags es ld Mayer, Gustav, Rheingoldstraße 332. 11.00 Friedhof Sandhofen Steinbrecher, Werner, Waldhof, Eschenhof 9 11.00 Eisler, Günter, Taubenstraeeßß 11.30 Friedhof Friedrichsfeld Fuchs Georgs Kenptag gs Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Migräne— Kopfschmerzen— Erkältung OLBAS schafft Erleichterung ds vielseitig Wirksame vorzögliche Hausmittel bei jeder Gelegenheit von der Deutschen OLE AS-Gesellschaft m. b. H. Magstadt 20 bei Stuttgart sie vergaß OL BAS 4 Wamsler-Herde Kohle— Stadtgas— Propangas— Elektro schrittlicher und hochwertiger qualität Seit mehr als 75 Jahren in stets fort- Verkauf durch den Fachhandel J durch wvohlgeschmache Und Frische Ledermäntel Lederjacken Lumberjack Metorradhesen in großer Auswah! undd billig direkt vom Spezialisten ZEDNIR Heidelberg, Neugasse 17 WolLE Sportwolle 1.95 100 g 3,20, 2,75, 2,45 3.20 VOSIIITIREFFER füt Inte Heimgestallung! Unsere polstermöbelschau bietet Ihnen Polstergarnituren in allen Arten Ein- und Doppelbeti-Couches mit den jeweiligen pass. Polstersesseln unter fachmännischer Beratung mit einer reich- haltigen Auswahl schöner u. modischer Bezüge Unsere dloße Schlefzimmerschaudü bietet nen besonders preiswert Schlafzimmer Birke hochglanz poliert.... DM 895, Seit 60 Jahren im Dienste zufriedener Kunden Fressgasse Räne Saradeplad 2000 qm Ausstellungsfläche Bekanntmachungen 5 Uffentliche Ausschreibung. Das Wasser- und Schiffahrtsamt Speyer bie- tet 2 Stück Generatoren und 6 Stück Elektromotoren zum Kauf an. Ausschreibungsunterlagen können ab 15. 10. 1934 vom Wasser- und Schiffahrtsamt Speyer gegen eine Gebühr von 1.— DM bezogen wer- den. Frist der Angebotsabgabe: 3. 11. 1954. Speyer, 1. Oktober 1954. Wasser- u. Schiffahrtsamt. Tel.-Nr. 30 22. Bekanntmachung. Durch Urteil des Amtsgerichts Mannheim Sd 1 vom 10. September 1954 ist die verwitwete Hausfrau Maria Cromm in Mann- heim, K 2, 30, wegen fortgesetzter Zoll- und Steuerhinterziehung im Rückfall und fortgesetzter Abgabenhinter ziehung i. R. zu einer Ge- samtgefängnisstrafe von 4 Monaten, zu Geldstrafen von insgesamt 100,— DM und Wertersatzstrafen von insgesamt 1230, DM sowie zur Einziehung von 3600 amerikanischen Zigaretten verurteilt worden. Mannheim, 28. September 1954. Amtsgericht Mannheim, Die Beton- und Plattenarbeiten zur Befestigung der Bahnsteige im neuen Personenbahnhof Heidelberg sollen in öffentlicher Ausschreibung ver- geben werden. Zur Ausführung kommen unter anderem etwa 17 000 qm Unterbeton und Plattenbeläge sowie 3000 Ifd. m Bahnsteigrandsteine (Keine Materiallieferungen)) Verdingungsunterlagen beim Bundesbahn- Neubauamt Heidelberg Rohrbacher Straße 6, Zimmer 1. Angebote zum Eröffnungstermin am 25. Oktober 1954 vormittags 10.00 Uhr an das Bundesbahn-Neubauamt Heidelberg. Der Vorstand des Bundesbahn-Neubauamtes Heidelberg. Arbeitsvergabe. Die Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt die Elektroarbeiten für die Wohnbauten an der Käfertaler Str. 192220. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäfts. stelle der Gemeinn. Baugesellschaft, Mannheim, Max-Joseph-Straße 1. abgeholt werden. Mannheim, 15. Okt. 1954. Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mb. Auslösung von Pfändern. Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat April 1954, und zwar: Pfandscheine Gruppe A Nr. 33 251 bis 34 554; Gruppe 5 Nr. 85 501 bis 87 998, bis spätestens Ende Oktober 1954 auszulösen, andernfalls die Pfänder im Laufe des Monats November 1954 verstei- gert werden. Mannheim, den 14. Oktober 1954 Städt. Leihamtf Aufgebot von Pfandscheinen. Es wurde der Antrag gestellt, folgende den gekommen sind, nach 5 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Gruppe B Nr. 80 484 vom 20. Februar 1954; Gruppe B Nr. 82 284 vom 11. März 1954; Gruppe B Nr. 33 105 vom 19 März 1954. Tie Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erschei- nens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns— Geschäftsräume: 7, 1½— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung Schafwolle 100 g Gebrauchte lederbekleidung wird fach gemäß repariert und gefärb f Angora-Wolle dieser Pfandscheine erfolgen wird. Mannheim, den 13. Oktober 1954 Städt. Leiham in erstklassiger, holländischer und Schweizer reiner Wolle sowie in deutschen Morkenfabrikaten Striekanleitung erheilten Sie auf Wunsch kostenlos beim Einkduf von Wolle IM SPEZIALGESCHA FT 5 Die Wollschachtel 23 MANNHEIM 9 zwischen Bazlenhaus planken u. Freß gasse Hräusel-Hrenp--Damenstrümpfe, hocheſastisch, Wärme- spendend, sehr haltber, 8 40 l. Wall! 8 9 in Perlon- und Nylon- Damen- strümpfen, platt. Damenstrümpfen Herren- Socken Herren-Sportstrümpfe 45. Kinder- Kniestrümpfen U— N Kinderstrümpfen lang im Spezial geschäft Die Strumpischachlel Qu 1, 16 v. O0 7, 16 Nähe Freßgosse an den Planken Die Ansicht, ein Könstliches es heufe, Wenn jemand noch Löckengebißz herumläuft,. Als mehr als ein natürliches. Zähne fragen. Höten Sie hr Geheimnis. zu öberzeugen. geschöffen erhältlich. Unästhetisches, ist längst öberholt. im Segenteil: als vnäösthetisch empfindet man Wangen und zahnlosen Kiefern oder mit einem quch— und zwar mit Recht— ein schlecht ge- pflegtes Gebiß empfunden, ein künstliches noch Das Könsffiche Gebiß muß einen gepflegten Ein- druck machen, und eine Zahnprothese darf un- er keinen Umständen goffalfen. Außer Ihnen braucht niemand zu Wissen, daß Sie künstliche Die neue Probepackung Kukident deren Inhalt eine Woche reicht, ermöglicht es hnen, sich von der großartigen Wirkung schnell Die Probepackung Kokidenf- Reinigungs- pulver kostet 50 Ppf; sis ist in allen rößrigen Fach- Wer es kennt— nimmt Sie Ihr Geheimnis! Gebiß sei eh,] Tausende von Zahnärzten verordnen das zuhpn, fleischfarbene kKukidenf-Beinigungs-Pulver, wei es jedes künstliche Gebiß ohne Hörste und ohne Möhe vollkommen selbsttätig reinigt, fel. ner auch frisch, geruchfrei und keimfrei mach, außerdem völlig unschädlich ist und das Werk volle Prothesenmaferial nicht entförbf. Millionen Zahnprothesenträger im in- und Aus:. land haben das seit 18 Jahren im Handel be. findliche Kukident-Reinigungs-POlVyer zur größten Zofriedenheit benutzt. Benutzen Sie ebenfalls Kokident! Ihre kbnstl- chen Zähne erden dann Wie echte Wirken, und niemand Wird Wissen, daß Sie ein köns. iches Gebiß tragen. mit eingefallenen unästhefisch wird Die J00.-g. Packung Kokidenf-Reinigungs- Povel erhalten Sie auch Weiterhin för 50 DM. die 180.g-Packung för 2,50 DM. Eine Probefobe Kokidenf-Haff- Creme zum Fes. halten des Gebisses kosfef I DM, Kokidenf. Haft-PUlVver 1,50 DM. Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche angeblich aphan.- Un vergessen Sie bitte nieht, sich aueh die anderen Gerste der SaBA-Heimatserſe 1954/55 anzuschauen. Ne 1 ron Nr. 242/ Samstag, 16. Oktober 1964 MORGEN Seite 11 Familien · Nachtiehten Verkäbfe Gediegenes Stolzenberg- Chefbüro, Ostertag- Stahlschrank, Zeichnun- genschrank Hados(Holz), alles neu- Wert., fern. versch. Pulte u. Schreib- tische bill. z. verkauf. Tel. 7 19 21. Weiß Herd. m. Gas-Anhang, Nickel- schiff f. 20,.— sow. Krautständer 431 zu verk. Feudenh., Schillerstr. 13. Perser-Teppich Keshan u. Bochara, prima, zu verkaufen. Angebote unter Nr. 06281 an den Verlag. Perser-Teppich, Serabend, 3xâ m, rot, von Privat zu verkaufen. Angeb. u. Nr. 06389 an den Verlag. Mehr. Nähmasch. u. He., Da.- u. Jugendfahrr., gut erh., bill. abzug. Haußer, Neckarau, Friedrichstr. 1. Chaiselongues 59, DM. Möbel-Bin- zenhöfer, Kaiserring. Herren- Wintermantel, grau, mittl. Größe, für 60, DM zu verkaufen. Kronmüller, Weylstr. 20, ab 17 Uhr. Flügel, gebr., billig zu verkaufen. Riebold, Waldhof, Hanauer Platz 2. Verschiedene Regale u. Ladentheken billig abzugeben. Möbel- Zahn, Jungbuschstragße 19. Weißer Herd, 35, DM, zu verkaufen. Tremmel, Luisenring 20a. Gebr. Möbel zu verkauf. Heck, G 2, 22 Gelegenheit! Speisezimmer, hoch- glanzpoliert, sehr gut erhalten, mit Büfett, Glasvitrine, Ovaltisch und 4 Stühle, zusammen 1450,— DM. Möbel-Binzenhöfer. Kaiserring. ipiomatensehrelbtiseh u. guszlentisch zu verkaufen. Käfertal-Süd. Diedesfelder Str. 14. Schranknähmaschine und He.-Fahrrad, fast neu, preis- Zünstig zu verkaufen, auch Teilz. Reis, Kä.-Süd, Dürkheimer Str. 52. 1 Küchenschrank schleiflack 1 weißes Eisenbett mit Matratze, 1 schwarzer, runder Eisenofen, 1 Gasherd, gebr., altes Modell pillig zu verkaufen. Drogatz, Feudenheim, Schwanen- straße 71. Helzöl-Ianks 1000 Ltr. Inhalt, 120.— DM pro Stück, zu verkaufen.— Angebote unter Nr. P 06445 an den Verlag. Schlagzeug kompl., zu verkaufen. Tel. 4 87 83. NM 1 5 1 K Noten, Schallplatten, Instrumente ScHALL, J 1, 19, vorm. Schwab. panzerschrank neuw. feuersicher, 188* 86 X 73, 950 Kg, mit 2 inneren Halbtresoren, sehr günstig zu verkaufen. Tel. 4 34 26. Kindersportwagen zu verkaufen.— Haaf, Donnersbergstraße 27. Radio-Klein- Super, 110% 20 Volt, LW, KW, MW. 30, DM. Telefon 4 60 21. Küchenherd, Oranier, wie neu, mit Kohlenkasten, billig zu verkaufen. Haardtstraße 5, part., links. Textil-Regal mit 486 Kästen, Monatsraten 10,.— DM. Langer, Mollstraße 18. gebr., Ladenbau, Telefon 326 63. Gebr. Küchenherd und Trompete zu verkaufen,. Frieglex, Schönau, Bromberger Baumgens s“ AIebr. weiß. Kinderkorbwag. m. Matr. 9 8 3 5 ö WIR HARBENUNSVERLOBT Liselotte Weisbrod N Aldo H. J. Saul 1 1 1 WEINHEIM/ Bergstr. MH M. FE U DENHEIM 2 Hopfenstraße 5 Scheffelstraße 26 n 16. Oktober 1954 ö ö N 1 n 55 A WIR HABEN UNS VERL OBT: Edeltrud Sbolalik f Ludwyig Loibl VR AN K FURY MAIN MAN N H EI M Sandhöfer Wiesen 34 5 Richard-Wagner- Straße 31 117. Oktober 1954 1 1 8* IHRE VERMRNHLUNG ZEIGEN AN: Heinz Kaiser er bie · 2 5 ur n Rita Kaiser n Wer- geb. Störzer . 30 2. Mhm.⸗-Almenhof Mhm. Neckarau August-Bebel-Str. 75 Friedrichstr. 119 1 vom Mann- Kirchl. Trauung: 17. Okt., 12.13 Uhr, St.-Jakobus-Kirche Neckarau ung im er Ge-** gesamt vie zur.* en. nheim, Für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke, anläßlich . 1 unserer Vermählung sagen wir, auch im Namen unserer neuen Htern, auf diesem Wege recht herzlichen Dank. 8 ver- ben FRANZ AEC ER UND FRAU IRENE geb. Michel elberg, un am Mannheim, Mittelstraße 29 dauamt 4* elberg. 5 5 8 2 versiut Als Verlobte grüßen; Die glückliche Geburt ihres 92—220. MANTA BOLLACR Stammhalters chäfts- raße f HELMUT MIL TNER Rolf-Peter mb. Mhm.-Wallstadt 1 5 Schefflenzer Straße zeigen erfreut an: April Mh m. Feudenheim FRANSISKA CLAUSING pe 5 Weinerstraße 23 geb. Papsdorf 1 17. Oktober 1934 5 erstei- 4 RUDOLF CLAUSING eihamtf Mannheim, 13. Oktober 1934 0 9 6 i I Katertaler Straße 95 ene tet arten. 2. Z. Städt. Krankenhaus aphan⸗“ Anläglien unserer Vermählung N 7 tig zu sind uns von Freunden und 0 . 82 254 Bekannten so zahlreiche Glück- nhaber wünsche und Gaben zuteil ge- Ihre Verlobung geben be- 10 worden, daß es uns 5 Auf kKannt: schei- diesem Wege möglich ist, für räume: alle Aufmerksamkeiten recht Ruth Schuhmacher Järung herzlich zu danken. Karl Ecker eihamt uh m. Gartenstadt Mannheim Seckenheim — Wotanstraße 41. Kirchenstr. 16 Rastatter Str. 18 Hans Kl. Sator u. Frau Elfriede 5 17. Oktober 1954 8 geb. Heinzelmann 4 1 Wagner Das Institut für natürliche Schönheitspflege erwartet auch gerne Ihren Besuch. Mannheim, Haus„Fürstenberg“ Friedrichsplatz 1(am Wasser- turm) II. Etage. e. außer montags 949 Unr Unser Angebot der Woche: 7 N Wolldecken RKamelhaarwolle Jetat mit perlon, das weiche, kaufen bei warme Material für Westen 3 25 Wäsche- Speck N 3 509 9 N 3, 12 Kunststraße, N 2 8 N Angeigen im i g N 1 HA DEFA), gegenüber Post Haben Exryolo— . Sa 8 5„Radio- Pilot“ 2 8 8 enial 8 9 z0hu. 8 Weil 8 8 bd bis ins Letzte „ fer. 8 noch 5 0 0 Werk. 8 5 0 Abs. 7. 18 N. die echte Sensation des Rund- be. f 10 1 5 ſunkjahres 1954/55. S ABA verwirk- 25 7— 1 58fen licht den Wunschtraum des Rund- 4 AAA funkchörers. Der Griff in den Ather 8 5 1 ter Wlontelt generden gedel instli⸗ 5 Sender stelſt sich voflautomatisch irken, 5 schart ein. Und das alles vom cünst⸗ bequemen Sessel aus, denn die SABAH- Fernbedienung erreicht die 9 Entfernteste Ecke. 0 2 1 6 9 8 Lassen Sie sich den SaBA„Ra- ber 2 dio-Pilot“ beim SABA- Freiburg- 0 40 3 Automatic OS und SaBA- Boden- N 2 see- Automatic 3 08 in den guten 8 Fachgeschäften vorführen oder Fes. 2 fordern Sie direkt die Prospekte dent. 8 von den SABA-Werken, Villingen, G — SchwWarzwald. 2 5 3% e 8 seit 30 dqahren Pionier im 8 Rundfunkbau- 4 85 SABA- Feen: 8 bede nungs- 5 tel, 8 0 120 Jahre 0 2 Schwarzwälder Präzision! zu verk. Neckarau, Germaniastr. 42 billig abzugeben,— A. Christen, Barkäufer! Kombischrank, anpoliert, Auszugtisch, 4 Polsterstühle zus. bar 539,50 DM. Möbel-Binzenhöfer, Kaiserring. Triumpf-Büromaschine, neu über- Holt, 150, DM, zu verk. Beckmann, Friedrich-Karl-Str. 14, Tel. 4 60 56. Registrierkasse(elekt.), fabrikneu, weit unt. Preis wegen Geschäfts- aufgabe zu verkaufen. Tel. 5 03 15. Radio Serie 53%4 weit herabgesetzte Preise, Anz. 3, DM, Wochenr. 3, DM Radio-Wöllmer, Feudenheim, Hauptstraße 41. 1 He. u. Da.-Winter mantel, 1 Braut- Kleid, Gr. 42, 1 Sportwagen zu ver- Kaufen, Högner, Lange Rötterstr. 50 Guterh. Markenklavier günst. z vk. Adr. einzus. u. Nr. A 06670 im Verl. Schwz. Kalbfellmant., Gr. 44, gt. erh., 100, z. verk. Adr. u. A 06569 1. Verl. Küchenherd zu verkaufen. Stumpf, Seckenheimer Landstr. 5, 1. St. r. Guterh. Herd m. Wandschutzpl. bill. Zz. verk. Schönau, Gnesener Str. 41. Weißer Kohlenherd zu verkaufen. 50,— DM. Bauer, Kleiststraße 8. 2 Großraum-Eschöfen, Da.-Fahrrad, Leiter wagen, eis. Wendeltreppe, zu verk. Hartmann, Max-Joseph-Str. 25 Kinderkorbwagen zu verkaufen.— Schmitt, Wallstattstraße 38. Eisenpett m. Matr., gut erh., zu ver- kaufen. Wilkell, K 1, 12, part. Schlafzimmer, Eiche, gebraucht, 125, DM. Schwetzinger Str. 146 Hof. Vergrößerungs-Apparat f. Negative bis 4& 4 cm, m. Zubeh., 45,— DM. König, Gartenfeldstraßge 33, II. r. Weiß. Küchenschr., Anrichte, Ko. Badeoſen, komb. Gas-Kohleherd (Senking), all. i. gut. Zust., zu ver- kauf. Schönau, Sonderburger Str. 46 Vaporette- Waschautomat(Gas), wen. gebraucht, billig zu verkaufen.— Adr. einzus. u. Nr. A 06626 im Verl. Knabenmantel für 12—15 J. zu verk. Storch, Seckenh., Badener Str. 84. Küchenbüfett, 2 m, gut erhalten, verkauft Telefon 4 34 92. 3 Weinfässer, 50, 100, 120 Liter, gut erhalten, zu verkaufen.— Friedr. Bauer, Bahnhof Waldhof. Schreibtisch m. Sessel für 50, DM zu verkaufen. Adresse u. Tel. 4 12 72. Märklin-Eisenbahn, Spur 00, mit Trafo, neu, 120.-DM, zu verkaufen. Adr. einzus. u. Nr. A 06553 im Verl. Schwarz. Herrenanzug, Gr. 48, z. verk. Adr. einzus. u. Nr. A 06556 im Verl. Kompl. Schreinereinrichtg. m. Werk- zeug, ebenso gebr. Möbel z. verk. V. Ackern, Bad Dürkheim-Grethen Ausziehtisch(Eiche), 110x140(240) em, EKlubsofa, Dauerbrenner(Esch) 120 ebm zu verkaufen. Tel. 4 31 22. Einbau-Wanne, Kohlenbadeof., gü. 2. verk. Adr. einzus. u. A 06561 i. Verl. Da.-Rad, gt. erh., 60,-; Radio, 5 Röhr., 50, DM z. verk. Guckau, Holzstr. 5 1 komplettes Bett, 1 Ab waschtisch, 1 Sparherd u. a., gut erhalten, zu verkaufen. Zerno. Käfertal, Mannheimer Straße 115. Schreibtische, 172,80 DM, anpoliert. Möbel-Binzenhöfer, Kaiserring. Kinderwagen, Sportwagen, neu und gebr. Puppenwagen billigst. Win- terling, H 7, 3(Teilz. möglich). Gebrauchtes Schlafzimmer zu ver- kaufen. Witt, G 7, 29. Vorteilhaft für Barzahler! Wohn- Schrank für Kleider, Wäsche, Ge- Schirr, Bücher mit 1 Couch, 2 Ses: sel, 1 Klubtisch bar 597, DM. Mö- bel-Binzenhöfer, Kaiserring. 2 gebr. Kü.- Schränke preis w. Zz. verk. Adr. einzus. u. Nr. A 06475 i. Verl. 6 LINDEN UND 40 METER ETACEN FRONT WARTEN AUF IHRE BEE SICHTI GUN IN DFR PLANKEN- PASSASFE, O 7. 1112 Uberzeugen Sie sich selbst von der öberdurchschnittlichen MOBEH-BOEHME- Leistung! Sie staunen öber die niedrigen Preise, die geringe Anzahlung und die lange Zeit zur Abzahlung! Als Beispiel der leis fung: MODERNE WOHNZIMMER-SCHRQxA NK E in Großauswahl! För jeden Zweck das Richtige! Ob Sie einen kombinierten Wohn- Kleiderschrank, Wohnschrank mit Spiegel-Vitrine u. ver- stecktem Stauraum suchen- Sie finden alles. Formschöne Modelle schon ab be e eien DNN einen schönen 249, WENN SIE UNS Nichr SElSST SESUCHEN KONNEN, FORDERN SIE BITTE DFN ILS TRIFRIEN BOFHME- KATALOG AN sarmiger Lüster und 1 Landschafts- bild preisw. zu verkaufen. Adresse einzus. unt. Nr. A 06571 im Verlag. 5 Wollkleider, verschiedene Farben, Seidenkleid, schwarz, Abendkleid, schw., Blusen, alles Gr. 44, 2 Kn.- Wintermäntel, 80 u. 120 em, graue u. braune Pumps, Gr. 38, 2 Wind- jacken, Gr. 54, alles sehr gut erh., Preisw. zu verkaufen, Tel. 4 01 14. Küchenherd, weiß, billig zu verk. Lange Rötterstr. 30, II. Stock Mitte, Gebr. gut erh. Klavier z. verk. bei Christmann, Mainstr. 9, n. 17 Uhr. S Schreibmaschinen Teilzahlung und Miete OLYMPIA-WERKE an den Planken 0 4, 5 Darauf kommt es an Wenn Sie täglich Diplona verwenden, sind Sie schup- penfrei, haben gesundes, schönes Haar und immer einen tadellos gepflegten Kopf. Diplond enthält das Beste, was die Natur uns zu bieten vermag und deshalb ist Diplona fürs Haar einfach wunderbar 1„Miele“. Waschmaschine, 1„Miele“- Zentrifuge, 1 kupf. Kochkessel zu verk. Hotz, Feu., Hauptstr. 83. „Agfa Isolette“ sehr billig zu ver- kaufen. Angebote unter Nr. 06459 an den Verlag. Staubs. 25.—, Waffeleisen, neu, 13.—, Tauchs., alles 110 V, Radio 12.—, D. Stiefel 37, neuw. 15.- zu verkaufen. Lange Rötterstr. 40, III r. Mod. Korbwagen, neuw., 70, zu ver- kaufen. Seckenh. Freiburg. Str. 64. Büro- Schreibtisch, neu, Zuschneide- tisch zu verk. Adresse einzusehen unter Nr. A 06491 im Verlag. 2 schöne Holzbetten mit Rösten und guterh. Kinderwagen bill. z. verk. Adresse einzus. unt. A 06564 1. Verl. Betonmaschine und sonst. Baugeräte Zu verkaufen. Dünkel, Langstr. 45. Einmalig! Schlafzimmer Eiche 200 m kompl. mit Rost, Schon, Vollmatr. bar 313,50 DM. Möbel-Binzenhöfer, Kaiserring. Einige Küchenbüfetts umstände- halber billig abzugeben. Schwet⸗ zinger Straße 146, Hof. Zu verkaufen: 1 Waschkommode, 1 Ausziehtisch, 1 Holzkoffer, anzu- sehen Sonntagvormittag, Linden- hof, Eschkopfstr. 7, II Treppen. Neue Reiseschreibhmaschine preis- günstig zu verkaufen. Anzufragen Telefon 4 22 09. 5 Einige zurückgeholte Räder gibt bil- lig ab: Fahrradhaus Martin, Am Megplatz 6. Fast neuer Roeder-Herd billig zu verkaufen. Siegel, Laurentiusstr. 13 Durch Preisausschr. gew. Gaggenauer Gasheizkamin 649%(Listenpr. 335, mang. Anschlußgmögl. bill. abzugeb. Angeb. u. Nr. PS 79039 a. d. Verlag. Gelegenheit! Schlafzimmer, Blumen- mahagoni, hochglanz, sehr gut erh. m. Stuhl, Gondel, Rösten neu, 975, DM. Möbel- Binzenhöfer, Kaiser- ring. Konditorofen, 2 Röhren, 280 Volt, neu, preiswert zu verk. Wäschle, Burgstr. 17. Hölz. Wanne u. Kohlenherd zu verk. Käfertaler Str. 5, III. Bohrmaschine, Eisenabschneider, Lochplatte z. verk. S 4, 3(Werkst.). Kassenschrank, 150,-; Zi.-Ofen, mod. braun;: Boueléläufer und Vorleger zu verkaufen. Telefon 4 22 87. pelzmäntel- pelzjatken sehr prsgünst, Reparatur, Umar- fertig und LI pelzmäntel ae Chic und Sitz garantiert. Nur einwandfreies Material, beste Ver- arbeitung, trotzdem preiswert. Um. arbeitung, Reparaturen stets erstkl. Unverbindl. fachmänn. Beratung! Pelz-Moden Graefe, K 1, 13 Kürschnermeister, Direkt Kurpfalz. brücke, rückw. Ecke Breite Straße, Ausschneiden! Ausschneiden! Große AUS wWw ahl n Bettumrandungen SomokER-ANGZBerE Qu 1. 13 . Regelin r ss Platin-Uhr m. Brillanten, Brillant- ringe, Praktika 1:2, Prism.-Glas, gx, Zeig, Biedermeier Kleider- schrank, Sofa, Stühle, Barock Truhe u. Schränke, Schäfer, Kep- lerstraße 40, Telefon 4 21 06. VIII%% e 105 95 i Wöcben ag . 22³ Freßgeisse Speziell Musterkoffer f. Industrie, Handel u. Gewerbe schnell, prompt, billig. Martin Holzheimer, Mannheim, Kobellstrage 24 Telefon 5 03 10 Holländische Preisliste u. Bilderkatalog Atis Bad. Samenhaus K. Schmidt K. Neue Doppel- Betteouch, formschön, mit gutem Bezug u. Haarauflage. mit Bettkasten 250.—. SEEBERGER. Mannheim. 8 3. 15. BESTECRE 20 lk an Privote be 2. B. 72 teilig nur O etalog geetis, Besteckfabrik en c., Slide en wr. J Silberoufſage, Tellzahlung bis 24 Monatsraten Zimmeröfen Düsen-Heigluft-Parallelzug- u. 1 Dauerbrenner ab: 96, 90330, DRM. Barst& Masson, G 3, 6-7. gettumrandun steil. Bouclé, ung 75.—,. 49.50 Woll-Velour- Teppich e N. EZueEN, L 4, 75 Freßgasse Eingang Frudel-Moden Zimmer II, 2. Etage Mannheim, S1, 8, neb. Nordsee beitung. Pelzhaus Schüritz, M6, 16 Gasherde, dann Rothermel: InHfIHTR-Hahmaschinen 5.5. Breite Str., F! pelzjacken m sroger Auswahl L. MApPDPERT warsehns rms ter 8 Mannheim, 8 6, 21 Eekbank, roh 90, OM Möbel- Scheuermann. U 3. 20. gemälde größter Auswahl bequeme Ratenzahlung Verlang. Sie unverb. Vertreterbes. Runsthandiung Otto Klein seit 1923 Herzogenriedstraße 16 Tel. 5 24 22 Alle neuesten Rundfunkgeräte 54/55. Kl. Anz., kl. Raten. Radio- Wöllmer KG., Feudenheim, Hauptstr. 41. DIE GROSSE BIILIGE G 3, 20 Nhe Merkt Ein Besuch öberzeugt Barodtrammen in allen gangb. Größ, auf Lager. Kunsthandlung Otto Klein, Telefon 5 24 22, Herzogenriedstr. 16. Bade- Einrichtung., dann Rothermel! Das ist die Wochf! Das Ende der Laufmaschen! Ver- blüffende Neuheit SECURA macht unbeeinträcht. maschenfest. Verk.- Preis 0,90 DM. Hoher Rabatt an Wiederverkäufer auf Bestellung üb. Post 9 Mhm. Schließfach 9112. Qualitäts- IE 929 11 E kcofen Sie gönstig im Spezialgeschäfl Regelin n. Mädchen-Tahrrad Gr. 24, in best. Zustand, 80. 2 zu verkaufen. Reischer, Neuost- heim, Leiblstraße 39 Holzuaus etwa 30 qm groß, bisher als Wochenendhaus benutzt, leicht auseinandernehm- u. transpor- tierbar, günstig zu verkaufen. Standort: Nähe Neckargemünd. Ang. unt. Nr. P 79030 a. d. Verl. Stammhaus von Rothermel jetzt L 14, 13 am Ring, früher Schwetzin- ger Platz 1. Neue Tel.-Nr. 5 39 80/1 Neuer Bosch-Kühlschrank u. Akkor- deon, 120 Bässe, bill. zu verkaufen. Schneider, N 7, 1a, Tel. 3 10 42. Für jede 9 A M E die passende *. 2 Bluse bis Eröße 52 Das Spezlalgeschäft tür Busen u. Rüche Trudel-Moden bes Freßgasse Waschmaschinen. dann Rothermel! couches STREIT, B 6, 1— Kein Laden. Marken-schrelbmasehinen kfabrikneu. 1 Jahr Garantie, ab 30,— DM Anzahlung u. 24 Monats- raten je 15,25 DM. Haberkorn, Mannheim, E 1. Telefon 3 23 22. Nleiderschränke STREIT. B 6, 1 Kein Laden. Fassap- Handstichanparate Passap-Stube am Wasserturm, Stresemannstr. 4 Tel. 3 18 45. Pelzmäntel- Pelzjacken Reparat., Umarbeitungen billigtst. Pelzhaus Schüritz, Mg, 16. Teppiche 2 deutsche durchgewebte Wolledel- veloursteppiche, prachtv. Perser- muster, beste Qualität, neu, 2,5& 3,5 u. 2 X 3, günstigst abzugeben. Eil- angeb. u. Nr. PP 79585 a. d. Verlag. Bevor Sie BADEEINRICHRTUN GEN usw. kaufen, besuchen Sie auch die Firma: FRANK& ScRANDIN Gmb Wallstattstr 49 Es lohnt sich! Auf Wunsch Kundenkredit, Neue Importe eingetroffen. Schwarzes Mlavier sehr gut erhalten, zu verkaufen. Ott, Qu 3, 19. Gardinen nur vom Spezlalgeschäft E Regelin en u Rücks. Breite Str. Herde, dann Rothermel: Orien- Jeppichie and Hlicken Wir bieten eine äußerst gönstige Kobf gelegenheit M AN N H EI M K J, 13. Tel. 5 40 91 Seite 12 INDUOSIRIE- UND HANDELSBLATT * Samstag, 16. Oktober 1954/ Nr. Verkehrsgesetze kommen nicht voran (Hi.) Der Verkehrsausschuß des Bundes- tages wird am 19. Oktober noch einmal Sach- verständige für Verkehrsfragen hören und dann erst am 10. November seine Beratun- gen wieder aufnehmen. Somit werden die seit Juli dem Bundestag vorliegenden Ver- kehrsgesetze nicht vor dem Frühjahr 1955 in Kraft treten können. Unterdessen hat der Sachverständigen- ausschuß für die Neugestaltung des Güter- tarifs unter Vorsitz von Dr. Beyer vom Deut- schen Industrie- und Handelstag im Rahmen der Sofortmaßnahmen, die der Bundesver- kehrsminister wegen des noch nicht abzu- sehenden Termins des Inkrafttretens der Verkehrsgesetze plant; empfohlen, aus den Klassen F und G des Reichskraftwagentarifs 24 Ausnahmetarife aufzuheben, so daß diese Güter künftig nach Klasse 4 befördert wer- den müßten. Es handelt sich dabei vor allem um Baustoffe sowie Kies, Sand, Kalkstein, Holz und Schnittholz, ferner um Eisen und Stahl, Rohkupfer, Düngemittel, Flachs und Hanf, Erdöl und andere Güter. Dafür soll gleichzeitig die Abtarifierung der Güter- klassen A bis D wieder rückgängig gemacht werden. In einer Stellungnahme des Bundesver- kehrsministers zur Beförderungssteuer im Werkfernverkehr wird erklärt, die verkehrs- politisch ewünschte Einschränkung des Werkfernverkehrs könne durch einen nied- rigeren Steuersatz als fünf Pfennig je Ton- nenkilometer nicht erreicht werden, da sonst die Entwicklung des Werkfernverkehrs kei- nesfalls beeinflußt werden könnte. Ferner zitiert das Bundesverkehrsministerium eine Errechnung des IFO-Institutes, wonach der Wert des gesamten Güterumsatzes in Indu- strie und Großhandel sich 1953 auf 216 Md. DM beläuft, der für den Werkfernverkehr zu erwartende erhöhte Steuerbetrag etwa 120 Mill. DM ausmacht. Somit ergebe sich eine Mehrbelastung für Industrie und Groß- handel von etwa 0,05 v. H. Zweierlei Meinung über verkaufsoffene Sonntage ( LSW Zwischen der Gewerkschaft Han- del, Banken und Versicherungen im DGB und dem Mannheimer Amt für öffentliche Ord- mung ist ein Streit über die Zahl der ver- kaufsoffenen Sonntage vor Weihnachten ausgebrochen. Die Gewerkschaft wirft in einer am 15. Oktober veröffentlichten Stel- lungnahme dem Amt vor, daß es die Freigabe von drei verkaufsoffenen Sonntagen selb- ständig entschieden habe. Rechtsrat Hans-Joachim Demke(Amt für öffentliche Ordnung) teilt dazu mit. daß das Gesetz den unteren, nicht den oberen Ver- Waltungsbehörden die Befugnis zur Festset- zung der verkaufsoffenen Sonntage ein- räume. Die Stadt Mannheim sei außerdem der Meinung, daß der Standpunkt des Arbeits- ministeriums in dieser Frage nicht richtig Sei. Vom Einzelhandel habe das Amt die Zu- sage bekommen, dag die Verkäufer außer dem gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleichs- tag bis zum 15. Januar nächsten Jahres zu- sätzlich einen halben Tag frei bekämen. Mannheim sei ein Einkaufszentrum ausge- dehnter Randgebiete und es bestehe ein aus- gesprochenes Bedürfnis dafür, daß die Ge- schäfte an drei Sonntagen vor Weihnachten offen halten. 5 DAG gegen Holding gesetz (Up) Die Deutsche Angestelltengewerk⸗ schaft wendete sich am 15. Oktober gegen den Regierungsentwurf über die Mitbestimmung in den Holdingsgesellschaften des Bergbaus und der Eisen- und Stahlindustrie. Dadurch, daß alle wesentlichen Entscheidungen hin- sichtlich der abhängigen Unternehmen der Zustimmung der Vertreter der Kapitaleigner im Aufsichtsrat unterliegen sollen, werde praktisch auch das Mitbestimmungsrecht in den abhängigen Unternehmen annulliert. Darüber hinaus Hält die DAG die vorgese- hene Regelung, die zweierlei Recht für die Aufsichtsratsmitglieder vorsehe, aus aktien- rechtlichen Gründen nicht für haltbar. Die Gewerkschaft fordert, daß für das„Gewicht dier abhängigen Unternehmen innerhalb des Gesamtkonzerns“ nicht der Umsatz, sondern die Zahl der Beschäftigten zugrunde gelegt id. Steuerverlagerung statt Reform Wer sich den Arbeits- und Energieauf- Wand vergegenwärtigt, mit dem zur ver- ögerten Herbeiführung des„Steuerreförm- ens“ gewirkt wurde und wird, der muß sich fragen:„Warum soviel Lärm— um Nichts?“ Nicht einen Pfennig nämlich büßt der Finanzminister an Steueraufkommen ein. Er kann sich ins Fäustchen lachen, denn der sogenannte Kompromiß zwischen dem bun- destäglichen Finanzausschuß und ihm ist weder ein Kompromiß noch eine Niederlage Schäffers. Dem Bundesfinanzminister fiel es nicht schwer die Konzession hinsichtlich Senkung Keine Angst vor Steuersenkung möchte man dem Bundesfinanzminister zurufen angesichts der Erfahrungen, die seit der kleinen Steuerreform im Juni 1953 gemacht wurden. 5 nn die Einnahmen erhöhtensich 1e Folgen dieser Steuersenkungen auf den Staatssäckel sind durch den Anstieg des Sozial- rodukts nicht nur ausgeglichen worden, sondern n Millionen pb 408.1284 oN sTEU ER Am Janis nn ra J gesenſ, EINROQMME N= STEUER d An u umd fg ges ent TABAK STEUER am d guns um rd Do gesenht SESAM TE ZS EUERAUFEKOMMEN und Länder nehmen heute mehr Steuern vor der kleinen Steuerreform Eine Gegen- üderstellung der Steuereinnahmen im letzten onat vor der Steuersenkung und des letzten teuerlich vergleichbaren Monats, des August 1954, acht dies klar. Während die Einnahmen aus der Einkommensteuer noch etwas unter dem Mai 1953 liegen, was zum Teil durch die Veranlagungs- und Nachzahlungstechnik begründet sein kann, bersteigen alle übrigen Steuereinnahmen jene Mal 1953. Globus(117-5 des Einkommensteuertarifes zu machen, und dafür die Opfer hinzunehmen, die ihm der Finanzausschuß darbot. Die Abgeordneten im Ausschuß haben nämlich Bedingungen zugestimmt, wonach der Einnahmeausfall aus der Tarifsenkung in Höhe von 520 Mil- lionen DM durch Streichung bestimmter Be- günstigungen wieder wettgemacht wird. Längst war dem Bundesfinanzminister der Doppeltarif für die Körperschaftssteuer, also die Begünstigung für die Ausschüttungen für die Körperschaften, ein Dorn im Auge, den er sich nur zu gerne herausziehen ließ. Das bringt ihm im Jahr ungefähr 200 Millionen DM mehr ein. Die steuerlichen Ver- günstigungen für Sonntags- und Feiertags- arbeit fallen ebenfalls der Tarifsenkung zum Opfer, woraus sich Schäffers Mehreinnahmen um weitere 40 bis 50 Millionen DM erhöhen. Dazu kommt noch der Wegfall kleinerer Vergünstigungen und als größerer„Brocken“ noch die Halbierung der ertragssteuerlichen Exportbegünstigung, durch die Schäffer wiederum zusätzliche„Einsparungen“ von 170 Millionen DM erwartet. Fazit: Eine Steuerverlagerung fand statt; nicht eine Steuerreform. Te Ausfuhr-Ueberschuß 2, 2 Milliarden DM Das Statistische Bundesamt gab am 14. Oktober folgende Entwicklung bekannt: August September Millionen DM 1519 1715 Ausfuhr 1840 1841 Ausfuhrüberschuß 321 126 Die Zunahme der Einfuhren war wesent- lich jahreszeitlich bedingt. Aus obiger Auf- stellung geht hervor, daß der Ausfuhrüber- schuß gegenüber August sich um 195 Mill. DM e verringerte. Der Gesamtaußenhandel in den Monaten Januar/ September 1954 zeigt folgende Ge- samtwerte: Einfuhren Ausfuhren Ausfuhrüberschuß Einfuhr + 196 8 13,51 Md. DM 15,74 Md. DM 2,23 Md. DM Verglichen mit dem Vorjahresergebnis lag der Einfuhrwert im Jahre 1954 um 17 v. H. höher, während die Ausfuhren sich gegen- über dem Berichtszeitraum des Vorjahres um 20 v. H. vermehrten. Da aber das Preisniveau im Außenhandel gegenüber dem Vorjahr ge- sunken ist, ergibt sich für das Volumen der Ein- und Ausfuhr eine Zunahme um an- nähernd 24 bzw. 25 v. H. tor Ausweitung des Handels mit Ostblockstaaten (Hi.) Der Auswärtige Ausschuß des Bun- desrates beschäftigte sich am 14. Oktober mit der Lage des Ost- und insbesondere des China-Handels. Die Vertreter der Hanse- städte setzten sich dabei für eine Aktivie- rung dieses Handels ein, wobei sich die Bun- desregierung nach Meinung des Ausschusses für eine Angleichung der schärferen Em- bargo- Bestimmungen gegenüber China und die allgemeineren Bestimmungen für die übrigen Ostblockstaaten einsetzen sollte. Betont wurde u. a., daß der indirekte Handel mit China zugunsten eines Direkt- handels zurückgedrängt werden sollte. Jetzt würden vielfach Waren aus China von der Ostzone gekauft, während umgekehrt Waren aus der Bundesrepublik über Ostblockstaaten nach China gelangen würden. Dennoch sei nicht zu übersehen, daß die mengenmäßigen Beschränkungen trotzdem nicht„übersprun- Sen“ werden könnten. Der Handel der Bun- desrepublik mit China sei ausgedehnter als der mit Sowjetrußland. Wenn auch im ersten Halbjahr 1954 infolge der Verschärfung des China-Embargos die Ausfuhr der Bundes- republik nach China um 42 v. H. gegenüber dem Vorjahr, nämlich von 57,6 auf 33,4 Mill. zurückgegangen sei, während gleichzeitig die Einfuhr aus China von 61,9 auf 67,3 Mill. DM anstieg, so sei zur Zeit eine leichte Bes- serung im gegenseitigen Handelsverkehr festzustellen. Der Arbeitskreis China des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft hat vor mehreren Wochen von der chinesischen Außenhandelsorganisation China National Import und Export Coorporatin eine Ein- ladung zu einer Reise nach Peking erhalten, um Handelsbesprechungen zu führen. Nach den Erfahrungen, die der Ostausschuß jedoch mit der vor einigen Monaten geplanten Moskaureise gemacht hat, die bekanntlich vom Auswärtigen Amt unterbunden worden ist, dürfte eine endgültige Entscheidung über Annahme oder Ablehnung der Einladung Pekings in Kürze nicht zu erwarten sein. Löhne und Gehälter gleichermaßen gestiegen (UP) Das durchschnittliche Pro-Kopf-Ein- kommen der Angestellten im Bereich der In- dustrie ist nach den Ergebnissen der Indu- strieberichterstattung nicht hinter dem Durchschnittseinkommen der Arbeiter zu- rückgeblieben. Wie die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände in ihrem Pressedienst feststellt, sind die durchschnitt- lichen Monatseinkommen pro Angestellter und die Monatslöhne pro Arbeiter von Mitte 1949 bis Mitte 1954 in der Industrie vielmehr gleichermaßen um 35 v. H. gestiegen. Nach den Angaben der Bundesvereinigung lagen die durchschnittlichen Monatseinkom- men der Arbeiter im zweiten Halbjahr 1949 bei 231 Mark und der Angestellten bei 362 Mark. Sie stiegen bis zum zweiten Halbjahr 1952 auf 306 bzw. 469 Mark und betrugen im ersten Halbjahr 1954 309 bzw. 494 Mark. Ständiger Verbrauchswandel/ Wachsende Ansprüche Umschichtung und Entwieklung auf dem Ernährungssektor Die jetzt vom Bundesernährungsministe- rium erfolgte Mitteilung, daß der Ernäh- rungsstandard der Vorkriegszeit, abgesehen von gewissen zeitbedingten Umschichtungen, Wieder erreicht sei, bestätigt nur das, was das Statistische Bundesamt für das breitere Gebiet der allgemeinen Lebenshaltung vor einigen Monaten anläßlich der Veröffent- lichung der Sozialproduktberechnung für 1953 zum Ausdruck brachte. Die Versorgung der heute im Bundesgebiet lebenden Bevöl- kerung mit Gütern und Diensten des pri- vaten Verbrauchs, so stellte das Amt damals fest, die 1949 nur 70 v. H. von 1938 betragen hatte, hat im Jahr 1953 etwa den Stand der Zeit ummittelbar vor dem Kriege wieder er- reicht. Mit dem„angehobenen“ Ernährungs- standard sind begreiflicherweise auch die Ansprüche der Verbraucherschaft gestiegen, auf Teilgebieten sogar stärker als das wün- schenswert sein kann. Sonst wäre es nicht notwendig, dag der Deutsche Fleischerver- band es für notwendig erachtet hat, in allen Städten des Bundesgebietes einen Aufklä- rungsfeldzug einzuleiten, der die Hausfrauen davon abhalten soll, wie bisher in überstei- gertem Maße Schnitzel und KHKoteletts zu verlangen. Diese müßten, so sagen die Flei- scher, über dem Preis verkauft werden, um den Preisausfall durch liegengebliebenes Suppenfleisch, Schweinebauch und Innereien auszugleichen. Von solchen Umständen ab- gesehen, zeigt die Richtung der Fleischnach- frage eine mit den modernen Ernährungs- lehren im Einklang stehende Bevorzugung nicht zu fetten Fleisches. Auf diese Ver- brauchsrichtung werden sich die landwirt- schaftlichen Erzeuger einstellen müssen. Die Fischindustrie verzeichnete für 1953 eine parallele Entwicklung, ein Abwandern der Verbraucherschaft zum teuren Spezial- artikel, so daß Räucher waren weniger ver- langt wurden, während der Abnehmerkreis für Fischsalate und Feinkostartikel sich ver- gröherte. Anläßlich des 20jährigen Bestehens der Nürnberger Gesellschaft für Konsumfor- schung konnte der erste und bedeutendste Pionier dieses Forschungszweiges, Prof. Vershofen, auf die Notwendigkeit hinweisen, den Wandel der Verzehrsgewohnheiten zu erforschen. Der Konsument folgt, wie man beobachten kann, durchaus nicht immer rationalen Erwägungen. Dies hat sich beson- ders drastisch anläßlich des Migerfolges der 7½-Pfennig-Zigarette gezeigt, deren Auf- nahme vom Konsum durchaus zu wünschen übrig läßt. Es wurde dabei mit Recht als Kuriosum bezeichnet, daß es eine ganze Schicht von Verbrauchern gibt, die über mappes Geld klagen, aber für ein Ver- brauchsgut mehr als notwendig ausgeben, Vielleicht in Erinnerung an die Zeiten der „Ersatz ware“, vielleicht aber auch aus blo- Bem sozialen Prestige. Wenn die Verbrauchsforschung, wie sie sich mit ihren unterschiedlichen Methoden repräsentiert, auch noch stark ausbaufähig ist, so Wäre es ungerecht zu übersehen, dag gerade die amtliche Statistik— das Bundes- amt in Wiesbaden ebenso wie verschiedene Statistische Landesämter— in den Nach- kriegsjahren auf diesem Gebiet wertvolle Arbeit geleistet haben. Während wir in den Vorkriegsjahren über Wirtschaftsrechnun- gen von Arbeitnehmerhaushaltungen nur in größeren Abständen verfügen konnten, fin- den in den Nachkriegsjahren laufende Er- hebungen statt. Freilich konnte die Zahl der erfaßten Haushaltungen bisher nur auf über 400 gebracht werden; das ist eine leider recht schmale Erhebungsbasis! Vor über einem Vierteljahrhundert— nämlich durch die große Erhebung von 1927/28— hatte man es schon auf 2000 Wirtschaftsrechnungen, verteilt auf fünf Einkommensstufen, ge- bracht. Jetzt bei den laufenden Erhebungen hat man klar abgestufte Einkommensschich- ten überhaupt nicht mehr, sondern nur eine untere und mittlere Verbrauchergruppe mit ziemlich großen Einkommensspannen, wobei das Schwergewicht der statistischen Ermitt- lungen bisher bei der mittleren Verbrau- chergruppe lag. Die erste ausführliche und in der Nach- Kriegszeit bedeutendste Veröffentlichung die- ser Art ist vor einigen Monaten als Band 97 der„Statistik der Bundesrepublik Deutsch- land“ mit dem Titel„Der Verbrauch in Ar- beitnehmerhaushaltungen 1949 bis 1952“ er- folgt. Wenn auch das Jahr 1953 noch nicht mit erfaßt werden konnte, so ist damit doch die große Linie der Verbrauchsentwicklung in den Jahren seit der Währungsumstellung in ihren Einzelheiten zur Darstellung ge- langt und ist gleichzeitig ein Fundament ge- schaffen worden, auf der jener Teil der Kon- sumforschung, der von der amtlichen Sta- tistik betreut wird, weiterentwickelt werden kann. Schon vor Jahren ist man auch zu Vierteljahrstatistiken übergegangen und so- gar die monatsweise Registrierung der Ver- pbrauchsgestaltung in den Haushalten ist in K URZ NACHRICHTEN Dritte Tarifverhandlung erfolglos (LSW) Zum drittenmal haben am 14. Oktober in Freiburg die Tarifkommissionen der süd- badischen Textilindustrie und der Gewerkschaft Textil und Bekleidung erfolglos über einen neuen Lohntarif für die Textilarbeiter ver- handelt. Die Gespräche sollen voraussichtlich erst im November fortgesetzt werden. Produktion und Auftragseingang auf Rekord- höhe. (VWD) Im Bezirk der Industrie- und Han- delskammer Düsseldorf haben Produktion und Auftragseingang Rekordhöhen erreicht. Wie die Kammer berichtet, ist es kaum möglich, aus dem eigenen Bereich die erforderlichen Arbeitskräfte zu erhalten. Der Mangel an Facharbeitern und in letzter Zeit auch an Hilfsarbeitern macht Ueberstunden notwendig, um vorliegende Auf- träge wenigstens einigermaßen rechtzeitig zu erledigen. Verschiedene Betriebe würden gern zum Zweischichtenbetrieb übergehen, bekommen aber keine Arbeiter. Es ist daher eine Kapazi- tätser weiterung durch Verbesserung des Pro- duktionsapparates und der innerbetrieblichen Organisation dringend notwendig. Reprivatisierung in Binnenschiffahrt (VWD) Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm kündigte am 15. Oktober die Ueber führung einer Reihe von Bundesbeteiligungen an Binnenschif- fahrtsunternehmen in privatwirtschaftliche Hände an. Die deutsche Rheinschiffahrt rief er auf, die internationale Verständigung auf dem Rhein auf möglichst breiter Grundlage in pri- vatem Rahmen herbeizuführen. Seebohm unter- strich, daß die Rheinuferstaaten hinsichtlich ihres innerstaatlichen Verkehrs souverän seien und es bleiben müßten. 5 Fischerei- Fahrzeuge für UdssR (UP) Die Orenstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau-A. G. hat mit der Sowjetunion einen Vertrag zur Lieferung von fünf Fischerei- fahrzeugen im Gesamtwert von 50 Mill. DM abgeschlossen, gab die Werft in Lübeck bekannt. Die Verhandlungen über die Lieferungsgeneh- migungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Schiffe sollen in den Jahren 1955 und 1956 an die Sowjetunion abgeliefert werden. Angriff genommen oder wird vorbereitet. Die feingegliederte Nachweisung nach ein- zelnen Waren, die bei den Lebensmitteln möglich und hier schon lange durchgeführt ist und die auch die Darstellung von reinen Mengenangaben gestattet, wird bei den Gruppen Bekleidung und Hausrat ebenfalls vorbereitet. Als eins der Beispiele der aus den Erhebungen erarbeiteten Tatsachen heben wir die Ausführungen über das Ver- hältnis von Butter- und Margarineverbrauch hervor. Der Butterverbrauch bei den buch- führenden Haushaltungen ist von 1949 bis 1952— wegen des eine solche Verlagerung begünstigenden Preisverhältnisses zur Mar- garine—. stetig zurückgegangen, trotz der unzweifelhaft eingetretenen Verbesserung der Lebenshaltung. Dafür ist der Margarine- verbrauch außerordentlich stark gewachsen. Der Verbrauch an pflanzlichen Oelen und Fetten hat sich erhöht, während der Schmalzverbrauch im Laufe der Jahre zu- rückgegangen ist. Dem sinkenden Butter- verbrauch standen steigende Butterpreise, dem steigenden Margarineverbrauch kon- stante bis leicht nachgebende Margarine preise gegenüber. Der Fleischverbrauch, 1949 noch zwei Drittel des Gesamtverbrauchs an Fleisch und Fleischwaren, hat zwar zu- genommen, aber lange nicht in dem Maße, in dem sich der Verbrauch an Fleischwaren erhöht hat. Dieser war bereits 1952 größer als der Verbrauch an frischem Fleisch. cf. Nu ßenhandelsnachtichten Neuer Us-Auslandshilfe-Leiter (VWD) Zum Leiter des US-Amtes für Aus- landshilfe in der Bundesrepublik und zum Leiter der Wirtschaftsabteilung in der amerikanischen Hohen Kommission ist Mr. John W. Tuthill be- stellt worden. Das von Tuthill geleitete kombi- nierte Amt ist für die verschiedenen amerika- nischen Hilfsprogramme in Deutschland zu- ständig. Weder Abwertung der Rupiah (UP) Der indonesische Finanzminister Ong Eng Die wies alle Gerüchte über eine bevorste- hende Abwertung der indonesischen Rupiah als haltlos zurück. Der Finanzminister wies viel- mehr darauf hin, daß die Währungsreserven Indonesiens gegenwärtig etwas mehr als 20 v. H. des Zahlungsmittelumlaufs betrügen. Die offi- zielle Parität lautet gegenwärtig: 11,4 Rupiahs 1 US-Dollar, bzw. 3 Rupiahs 1 hfl, bzw. 2,68 Rupiahs= 1 DM. . noch der dänischen Krone (VWD) Staatsminister Hans Hedtoft erklärte im dänischen Reichstag, die dänische Regierung habe zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, die Krone abzuwerten. Auch keine der politischen Parteien habe sich für eine Abwertung ausge- sprochen. Ein Interpellationsantrag der Rechts- staatspartei über Abwertungsgerüchte wurde daraufhin zurückgezogen.(Gegenwärtiger Kurs: 100 dänische Kronen 14,478 US-Dollar 60,8066 DM). Verträge mit Uruguay in Kraft (VWD) Die verschiedenen Wirtschaftsabkom- men zwischen der Bundesrepublik und Uruguay sind— 17 Monate nach ihrer Paraphierung— in Kraft getreten. Es handelt sich um den Handels- vertrag über die Gewährung der Meistbegünsti- gung, das Warenabkommen und das Zahlungs- verkehrsabkommen vom 13. Mai 1953, die vom 10. Oktober an wirksam geworden sind. Oelsuche in der Wüste Sinai (VDW) Aus Kairo wird die Unterzeichnung eines Oelbohrvertrags zwischen der ägyptischen Regierung und der deutschen Firma Gewerk- schaft Vereinigte Borgholzhausen, Hannover, gemeldet. Danach erhält die Gewerkschaft auf 30 Jahre die Konzession, in der Wüste Sinai an 29 Stellen von je 100 qkm nach Oel zu bohren. Marginalien a rintenfisehes“ Die vergessene Wache Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) hat in einem Schreiben an die zu- ständigen Bundesminister Erhard und Schäffe auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Des senüberwachungen gleichzeitig mit der Devisen- bewirtschaftung abzubauen. In der am Don- n 1 cker ng turzhe d me N durch, N minder: ſersich eitreic nerstag veröffentlichten Eingabe heißt es, der allein i Abbau der Devisenüberwachung werde dadurch 3 erschwert, daß Wirtschafts- und Finanzbehör-“ den auf Bundes- und Länderebene für die 0. Sep! kalle Devisenüberwachung nebeneinander zuständig seien. Der DIHT wiederholt den bereits von getötet. der Wirtschaft vorgebrachten Wunsch, die De. Motorr. visenüber wachung in eine Hand zu legen. 1 Ein weiser Chinese spöttelte einstmals, dag die Einrichtung der Palastwache bestenen bliebe, auch wenn der— zu bewachende Palast im Laufe der Zeiten schon längst nich mehr eæistiert. Die Fülle von Devisengesetzen Verordnungen und Erlässen ist in der letzten Zeit ergänzt worden durch eine andere Vieh zahl von Maßnahmen, dię dem widersprechen das aufheben, was einstens galt— nämlich ga- mals, als die Devisenbewirtschaftung no streng gehandhabt wurde. Da man nur schritt. weise vorgehen konnte, bestehen 1 alten Vorschriften noch Rudimente, und die,! Situation ist— schlicht gesagt— völlig un. Auf dieser Undurchsichtigkeit bauen die nock bestekenden Institutionen. Sie„müssen zweigleisig sein, denn wir sind ja ein föderg. tiver Staat, und wohin sollte es kommen, won uin sollten wir gelungen, wenn die Landes wirt.“ schaftsministerien weniger beschäftigt wären wenn die von innen durchgefünrten regen gen wegfielen? Wohin würden Wir ub rige gelangen, wenn auch die Oberfinanzdixenti nen nicht mehr auf„bloßen Verdacht“ hin Pri- von deß s erletzi Sturzhe tigen ormsti st, hat durchsichtig. aller E ande, praktik nicht d. d eir eisten, it de mäßigen und außerordentlichen UDeberprüſu 5 fungen durchfünren könnten? Der Verdacht, sicherte daß sich in diesem Dschungel von Vorschriften jemand, der mit Devisen zu tun Rat, verir legt doch sehr nake. So nahe, daß die Ve dachtigung sorglicker Pflege bedarf. Da schad es gar nichts, wenn wegen Pflege des Ver. dachts, wenn Fälle erheblicher Bedeutung- Sturzhe land eits a — also die eigentlichen großen schiebungen— und Al übersehen werden. Wer braucht auch schoß zel-, G die sprichwörtlichen Bäume ⁊u sehen, wenn rung 1 der noch sprichwörtlichere— Wald dazu. der ver schensteht? Dies Weiter ist zu beruchsichtigen, daß das Au- Uttener weisungsrecht an dle Oberfinanædirehtionen durch das Finanz ministerium nicht durch. löchert werden darf. Wohin würde es fünren, wenn das Bundeswirtschafts ministerium zun Beispiel die Oberfinanzdirektionen aufklären würde, über die Auflocherung der Devisen- bewirtsckhaftung und die Absichten des Bun-! deswirtschaftsministers auf dem Wege der Konvertibilität weiter fortzuschreiten? Es ist“ doch undenlebar, daß die conzentrierte Macht. anballung der Bürokratie einer Schwächung ausgesetzt wird, denn die Palastwache ist u berufen, auch nicht mehr ewistente Paläste 2 bewachen.. oh!! etzung daß m schein! das Tre opfve vorgebe Für Unfall ergüt Mullg zeigen, Ferbes Die Preis-Selbst-Uber wachung ist eine Methode, die seit eh Handel zum besten Wandel verhalf. Die Kauf. leute nämlick, die unter Verzicht auf„mög- lichen“ Gewinn nur das nahmen, was innen hinreichend schien, um mit— wenn auch b scheidenem— Ertrag abauschlie gen, ereieli durch mögliche Vergrößerung des Umsate möglichst khoke Gewinne. e Wie aber, wenn es sich um eine Großfir. handelt, deren mitunter weit von der e ſcaufsstelle gelegene Zentrale die Preise b stimmen muß? Die Betonung liegt auf„muß. Bekanntlich muß kein Mensch müssen, also mußte auch in diesem Falle die betreffend Zentrale des„muß“ entraten können. Ein großer Warenhauskonzern hat die Probe und je dem aufs Eæempel gemacht; er überließ es seinen Bed Abteilungsleitern, die Verkaufspreise festzi setzen. Als Anreiz wurden die Abteilungsleit aus den Ueberschüssen, die sich aus der eig nen Preisfestsetzung gegenüber dem bi zentral falxulierten Preis ergaben, prämie, Siehe da, die Sache schlug ein. Schon b der ersten Monatsabrechnung zeigte sich prak. tisch, daß die Theorie nicht grau, sondern gol.“ den ist: jene Abteilungsleiter schnitten bei det Prũmiierung am besten ab, welche mit den niedrigsten Aufschlägen kalkuliert hatten. Unverzeihlich ist die Geringsckätzigkeit, mit der von den Ehefrauen geleistete Beitrage zur Erhaltung, Verbesserung und Sicherung der Ewistene ab. getan werden. Ein kleines Beispiel nur, das schlaglichtartig die Situation beleuchtet: Kam ein 55jähriger Witwer aus dem Bauern- stand zum Richter und klagte, seine— im bei der Verrichtung landwirtschaftlicher Arbei- ten behilfliche— Ehefrau sei bei einem Kraf kahrzeugunfall getötet worden. Die Schu lag einwandfrei an dem Fahrer. Ein weises Oberlandesgericht nahm den Rechenstift und urteilte sodann:„Bis zum 60. Lebensjahr er: hält der Witwer 200 DM monatlich; danach bis zum 67. Lebensjahr, stünden ihm nur DM monatliche Entschädigung zu. usamme also 20 400 DM in Monatsraten) Im Auslande ereignete sich ein ähnlicher BBG Fall. Das Gericht urteilte dort, dem Witwer müßten die Aufwendnugen für eine Wirtschal. terin und eine Hilfskraft ersetzt werden, denn die Hausfrau babe nicht nur den Haushalt versorgt, sondern auch die— nunmehr ve waisten— Kinder betreut. Das gefällt schon besser, entspricht me dem Grundsatz der Gerechtigkeit, der durd den Hinweis nicht verletzt werden darf, Men. schenleben könnten mit Geldeswert nicht en, fl. setzt werden. Eine Ausflucht düngt diese! Hinweis, hinter dem sich die Geringschatein ceit verbirgt,. mit der Hausfrauenarbeit„ko⸗ nomisch“ bewertet wird. 5 In allen solchen Fällen kann— Gott sei e. geklagt— nur der Wert der Arbeitsleistung erfaßt werden. Den— nämlich diesen Werte, Die sollte man aber vol! veranschlagen. Toten haben diese Anerkennung ihres Leben 1 und Wirkens verdient. In ihrem Sinne win übrigens gehandelt an den kinterbliebenen Kindern und Gatten, deren Wohl ihnen— Lebzeiten— doch am Herzen lag. Schließlich sind wir auch den Frauen eine Rechtsordnum schuldig, die innen verheißt, daß bei sold unvorhergesehenen Füllen die Zuxunft de Hinterbliebenen nicht gefährdet wird. 5 1 8 5 bau e 8 n os 0. ten — 1 eder typ der modernen tapete för die ruhige wonel unöbertroffen in qualität, preiswörcligkeit und geschmecksicherheit nur echt mit der bezeichnung„ein Naddllerꝛeugnis. eim rende der rolle lassen sie sich beim fachhändller des blaue hobhaus buch vorlegen mein zeigt ihnen auch gern die kollektionen„rosch künstler tapeten“ ros ch kleinmuster- ntasch uni“ und„rasch loturo 100% abvyas chber“ e, K MORGEN Nr. 242 1 Sturzhelm-behütetes Dapieraufruf würden weitere 400 Mill. DI Montan-Aktionäre . 5 aufgerufen werden. Damit werden insge- a e Unfallrisiko samt 940 Mill. DM Wertpapiere den Begün- gegen Mitbestimmung (Tex) Für die Träger der Unfallversiche- kung ist wichtig, ob Motorradfahrer mit idelstsg sturzhelm ausgerüstet sind oder nicht. Mehr lie zu- und mehr setzt sich nämlich die Einsicht schäfker gurch, daß Sturzhelme wesentlich zur Ver- Devi. minderung der Unfallfolgen beitragen. Die evisen, persicherungsgesellschaften verfügen über 1 Don. weitreichendes statistisches Material, denn es, der allein in der Zeit vom 1. Januar 1953 bis ladurch g0, September 1953 wurden durch Verkehrs- zbehör- unfälle ür die 2956 Motorradfahrer ständig 1215 Autofahrer its von getötet. Hierbei ist die Todesursache bei den lie De. Motorradfahrern meist in erlittenen Schädel- n. verletzungen zu erblicken. 0 1s, dd Solche alarmierende Zahlen haben nicht 1 nur die einschlägigen Behörden, sondern nde 2 auch die dem Verkehr verhaftete Wirtschaft, dt nicht eie Motorsportverbände und die mit der Be- zsetee kämpfung der Verkehrsunfälle befaßten Or- letzten ganisationen veranlaßt, sich mit Mahßnahmen e Viel, zur Verminderung und Verhütung des„Mo- rechen torradtodes“ 2u beschäftigen und das Tragen ich dg, von Sturzhelmen für Motorradfahrer zu Anmoech propagieren. Während im Ausland der Schritt, Sturznelm wegen der damit gemachten gün- n den tigen Erfahrungen fast schon zum„Uni- nd die kormstück“ aller Motorradfahrer geworden lig un, sst, hat sich dieser Kopfschutz bei uns trotz aller Bestrebungen der einschlägigen Ver- en de bände, trotz der Empfehlungen namhafter nsgen Praktiker, vor allem auch der Aerzte, bisher ködern, nicht durchgesetzt. Um die Dinge zu fördern en, Wo- und einen Beitrag zur Schadenverhütung zu lestbirt, Jeisten, befassen sich die Unfallversicherer wären mit dem Problem, wie das Tragen von esturzhelmen bei Motorradfahrern zu fördern brigen t. Gedacht ist hierbei an eine zusätzliche ireketio. Erhöhung der Entschädigung, die dann ge- in Pri. währt wird, wenn der motorradfahrende Ver- ardacht, sicherte bei dem Unfall nachweislich einen Nriften Sturzhelm getragen hat. Während bei den verirm anderen Unfallversicherern diese Projekte e Ver. erst erwogen werden, hat eine in Deutsch- 8 land tätige Versicherungsgesellschaft be- ung reits ab 1. September 1954 für alle Neu- ngen und Altversicherten in der allgemeinen(Ein- Schoß zel-, Gruppen- oder Volks-(Unfallversiche- Wenn rung beitragsfreie 10prozentige Erhöhung dazui, der vertraglichen Leistungen eingeführt. Diese Erhöhung bezieht sich auf alle er- as An- littenen Unfallschäden, auch wenn— was etionen yohl vorkommen mag— keine Kopfver- durch. Feane eintrat. Dies wird damit begründet, fünren gag mit an Sicherheit grenzender Wahr- Felären scheinlichkeit angenommen werden kann, evisen⸗ das Tragen des Sturzhelmes habe allfälliger Bun: Kopfverletzung bei dem betreffenden Unfall e der vorgebeugt. Es ist] Für die behördlich gebundene reine Kfz. Macht. Unfallversicherung kann diese zusätzliche 1 Vergütung— wegen der Festprämie— vor- iste 20(Rulig nicht gewährt werden. Es wird sich zeigen, ob auf diesem Gebiete auch eine Verbesserung der Leistung eingeführt wer- den kann. Investitionshilfe Sehluß gesetz angekündigt U) Der Staatssekretär im Bundesfinanz- ministerium, Alfred Hartmann, hat arm B Oktober im Bundestag die Vorlage eines lwestitionshilfe-Schluggesetzes angekündigt, das die noch nicht geleisteten Aufpringungs- katen und die Rückzahlung der das Aufbrin- zungssoll übersteigenden Beträge regeln Jol. Ueber das Verfahren bei der Rückzahlung besteht nach Angaben Hartmanns noch keine einheitliche Auffassung. Sowohl eine bare Probe wie auch eine quotale Rückzahlung stoße auf seinen Bedenken. Es werde daher nichts anderes Festeu. möglich sein, als das Aufbringungsverfahren 9 fortzusetzen und die entsprechende Wert- blen(Papierausschlittung durchzuführen. Deshalb miier, Verde das Investitionshilfe-Schlußgesetz zu- nächst die Fristen festsetzen und eine Ent- 5 1 8 über die Art der Rückzahlung reffen. ang e dem Kauf- „Mög-; innen enn ber aielten nsdtzes firma Ver- se be⸗ „muß, „ Also fende on bel „prak- In gol⸗ 5 bei den Hartmann erklärte, das Aufkommen aus it den dem Investitions-Hilfegesetz habe bisher n, ils Md. DM betragen. Nach dem in etwa drei Wochen zu erwartenden dritten Wert- Nn den. ne Sffektenbörse Ir, das auern- — ihm amin sowie Cassela erhöhten um 4 bis 5 Prozent. Arbei- nich beiden Seiten. Montanwerte und deren Nach % Prozent höher gesucht. stigten zur Verfügung stehen. Irn 1 titionshilfe-Pro- grammes sind nach den Angaben Hartmanns unter anderem der Kohlenbergbau mit 228 Mill. DM, die Eisen- und Stahlindustrie mit 296 Mill. DM und die lektrizitätswirt⸗ schaft mit 242 Mill. DM begünstigt worden. Von den insgesamt 1,168 Md. betragen- den Aufbringungssoll stünden noch 153 Mil- lionen DM aus. Davon seien 55 Mill. von den Finanzämtern gestundet. Die restlichen 98 Mill. gingen auf insgesamt 30 000 säau- mige Zahler zurück. Eine Streichung dieses Restbetrages sei jedoch nicht möglich. Baden-Württembergs Passiver Inter zonenhandel bilanz (LSW) Im Gegensatz zum übrigen Bun- desgebiet war die Bilanz des Interzonen- handels Baden- Württembergs mit dem Währungsgebiet der Ostmark in der Zeit von Januar bis August dieses Jahres passiv. Baden- Württemberg lieferte nach einer Mit- teilung des Instituts für süd westdeutsche Wrtschaftsforschung in dieser Zeit Waren im Gesamtwert von 5,97 Mill. Verrechnungs- einheiten in die Sowietzone und bezog Wa- ren im Werte von 6,9 Mill. Verrechnungsein- heiten. Im Bundesgebiet waren die Lieferun- gen im Interzonenhandel um rund 10 v. H. höher als die Bezüge aus dem Währungs- gebiet der Ostmark. Im übrigen ist Baden- Württemberg am gesamten Interzonenhandel in verhältnis- mäßig geringem Umfang beteiligt. Bei Lie- kerungen und Bezügen entfiel in den ersten sieben Monaten dieses Jahres nur ein Anteil von drei bis vier v. H. auf Baden-Württem- berg. Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, daß die Erzeugnisse der ge- Werblichen Wirtschaft Baden- Württembergs für einen Austausch mit der Ostzone bisher weniger in Frage kamen. Die wichtigsten Wa- ren, die aus Baden- Württemberg über die Zonengrenze gingen, waren vor allem Leder, Druckereierzeugnisse, Maschinen, Textilien, Holz- sowie feinmethanische und optische Erzeugnisse. Bei den Bezügen standen die Maschinen an der Spitze. In größerem Ab- stand folgten Textilien, Chemikalien und Druckereierzeugnisse. Bei der Beurteilung des Interzonenhan- dels muß berücksichtigt werden, daß eine Entwicklung durch die Wertgrenzen, die auf Grund des Berliner Abkommens festgelegt werden, bestimmt wird. Sie ist also nicht das Ergebnis eines freien Handelsverkehrs. (dpa) Widerstand gegen den Gesetzent- wurk über die Mitbestimmung in den Hol- dinggesellschaften, Revision des Mitbestim- mungsgesetzes und Abschaffung des Arbeits- direktors sind die Forderungen, die die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz am 15. Oktober im Namen von Hunderttausen- den von Montan-Aktionären erhebt. Der Ver- such, die Mitbestimmung„jenes unselige Ge- setz von 1950 durch die Hintertür in neue Bereiche der Industrie wirtschaft zu integrie- ren“, müsse„auf das schärfste bekämpft“ werden. Der Bundesregierung wirft die Vereini- gung vor, sich über Gerichtsurteile in der Frage der Holdingmitbestimmung hinweg zusetzen und über Nacht Recht zu àndern, „Weil es ihr gerade in irgendeine politische Taktik hineinpaßt“. Eine Politik der kleinen Geschenke schaffe keine Versöhnlichkeit, sondern steigere Begierde und Appetit der Gegenseite heraus. Die Bundesregierung habe bei der Ausarbeitung ihres Entwurfes die Eigentümer nicht unterrichtet. Die Aktionäre der Montanindustrie seien damit auch im Sommer 1954 genauso von der Regierung kaltgestellt worden,„wie es zuvor die alli- jerten Diktatoren in der deutschen Montan- industrie gehandhabt haben“ Mitbestimmung sei ein„Ruckucksei“ der Alliierten, das beitragen solle, die sozialen Schwierigkeiten zu vermehren und die Lei- stungsfähigkeit zu vermindern. Die deutsche Montanwirtschaft müßte davon befreit wer- den, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie habe sich nicht nur nicht bewährt, sondern Abträgliche Auswirkungen gehabt. Es habe eine Politisierung der Aufsichtsräte und Vor- stände begonnen. Schutz der deutschen Filmindustrie (Hi.) Mehrere Bundestagsfraktionen wol- len einen gemeinsamen Antrag einbringen, Wonach die Bundesregierung auf der am 25. Oktober in Torquay beginnenden GAT T- Tagung beantragen soll, die deutsche Läbe ralisierung des Filmimports rückgängig zu machen. Begründet wird dieser Antrag da- mit, daß andere europäische Filmländer längst Schutzmaßnahmen für ihre eigene Filmindustrie in Form von Imporkkontingen- tierungen oder durch Quotengesetze ergrif- fen hätten, während die Bundesrepublik von Schutzmaßnahmen bisher absehen mußte. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN: Wertheim 4G. mit Verlust Die Wertheim AG. für Handelsbetei- ligungen, Berlin, die Holding für den Warenhauskonzern gleichen Namens, ver- öfkentlicht jetzt den Bericht für das Ge- schäftsjahr 1952. Danach schließt die Ge- Winn- und Verlustrechnung mit einem Ver- lust von rund 0,20 Mill. DM(1951: 0,07 Mill. DM Gewinn), der sich nach Ver- rechnung mit dem Gewinnvortrag aus den vorangegangenen Geschäftsjahren auf rund 40 704 DM verringert. Durch Entnahme aus den sonstigen Rücklagen in Höhe von 0,62 Mill. DM und aus ao. Erträgen in Höhe von 0,66 Mill. DM wurden in der Hauptsache Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von 1,46 Mill. DM gedeckt. Beteiligungen, die zum 31. Dezember 1950 mit 1,64 Mill. DM, ein Jahr später(31. Dezember 1951) mit 2,64 Mill. DM ausgewiesen waren, stehen Ende 1952 nur noch mit 1,08 Mill. DM zu Buch. Grundkapital unv. 0,6 Mill. DM. Aus Beteiligungen sind auch 1952 Erträge nicht ausgewiesen. 0 Dynamit Nobel Saarwellingen GmbH. gegründet Am 29. September 1954 ist die Dynamit Nobel Saarwellingen GmbH., Saarwellingen, gegründet worden; sie übernimmt rückwir- kend ab 1. Juni 1954 die aus der Sequester- verwaltung entlassene Pynamitfabrik Saar- wellingen der Dynamit-Aktien- Gesellschaft Mitgeteilt: Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom II. Oktober bis 18. Oktober 1954 Börsenverlauf: Im Mittelpunkt der Wochenschlußbörse standen die Farbenwerte. Umfangreiche Käufe des In- und Auslamdes lösten Kursteigerun gen aus. Auf Gerüchte Über eine zu erwartende Kapitalerhönung verbesserten Farben Bayer auf variabel 201 Prozent. Höchster Farben und Badische An den übrigen Märkten gab es Veränderungen olger angeboten. Mannesmann und Buderus bis hielten sich die Umsätze in engen Grenzen. Das Kraft- am Bankenmarkt 10 ezugsrecht stellte sich auf 16½ Prozent. Schu Aktien 11. 10. 15. 10. Aktien 11. 10. 15. 10. Aktien 11. 10. 15. 10. Weises ft und Aceumulatoren 135 134 Mannesmann 144% 148 eh. GE: i hr er- Adlerw. Kleyer 115 117% Metallges. 250 240 Hüttenw. Oberh.. 124%½% 125 danach EG.. 100% 187 Rhein-Braun xk— Bergb.NeueHoffg. 118 11790 zur Io Aschzell, 114 113½ Rhein. Elektr. 140— GHH Nürnberg. 168½ 170 AKussburg-Nürnb. 17 ꝙulnl Rheinstahl!) 231 2⁵⁰ Set. Ges. Ruhrort 252 2⁵⁰ ammel peper. Motoren 130 121 R] D. 184%¼ 183% Bemberg 1217 124 Salzdetfurtn 180 182 en er berger Fletvau 116 12[ Schering 234%½ 24½% eh. Hoesch: mmichet BB. 212— Schiossquellbrau. 1187 122 Hoeschwerke 129 1280 Witwe buderus. 150% 150 Schuvert& Salz. h 60 83 altessener Berg w. 120½ 118½ schaf chem. Alert. 148 145 Schwartze storch. 120 122 industriewerte 120[118 „ denn 3 Gummi 102 195 Seil wolff 1 74½ 217 halt Daimler-Benz 194 Siemens mme 205 1. 8 201 Siemens Vorzüge 202 203 eh. Klöcknerw.: Demag 104 201 Sinner 995/ 99 ½ J Nordw. Dt. Hüt- Ot. Erd! 151½[ 150 Südzucker 153 154½ tenvereiin 135½ 137 mehrt Ot, Linoleum 200 ½ 20⁰ c. 155 Klöckn. Humb. D. 109 173 durch Ot. Steinzeug 107 Ver. Stahlwerke 102½ 101%½[SBergw. Königsb.- len- Durlacher Hof— Wintershall 172 174²0 NN 122½ 5 175 Achbaum-Werger 122 128 Zeiß- Ikon— Stahlwerk Süd- cht el, kl. Lacht&& Kraft 135 3 Zellstoff Waldhof 144% 144 westfalen 139 140/ dieses duenger Union 151% 156 8 i. 85 Fahr)— 5 Banken n. Fer dhe „öko 10, Farben Liqu. g 5 85.„ e ee ee 41% 452d„ 2 Dt. Edeistahlwerk 150%½ 148 „ ash 189% 190% u. Wechsel- BK.) 145 140 Dortm. Hörder Sei e Casella 250 commerzbank) 10½] 11½ Hüttenunion 122½ 118½ eistung berpenk. Bayer 10%½ 199% Commerz eisen Hergen 5 128ʃ½ Vert- kbarbwerke Höchst 188¼ 190 ¼ u. Credit- Bank 104 169 Gußstahlw. 95 5 17— u. Die eldomuhle 199% 201 beutsche Banki)) 125% 13½. 5 12 5 Leben, coin, 127%, Sresanercganteh h 1, 16% Randes blen 197 e u Erttener Karzer: 12½ 12 Bneig Main Ban 180, 180% kKüttenw. Pnente 4 4 ebener Grun& Big VCC 4 kküttenw. Slegerl. 18 135, 1 9 ee 5 jederrh. Hütte 132 134½ elne feld Jemen„ 201% gte ns ba n, 1 138, Anein. Rohrenw. ie fle i g 8 5 5 daun bee) e. 5 1 5 Rhein, Hyp.-Bank 138¾ 139 Se pet 146 146½ Solch folemann 145½ 148½ 5 5 Rhein- Westf. it def Flein, Schanziin- d—[e h 18 r wien. gta 1 18305 r Ruhrst. Hatting. 158 755 dahme yer 164 175 eh. Eis. u. Hütten- Stahlw. Südwestft.. 140% —. 00% 103% werke: Aug. Thyssen-H. 130% 128 ½ undes bis. 179 182½[ Eis. u. Hüttenw. 11% 107 Zeche Erin. 204 22¹ cudw. Walem. 828 Stahlw. Bochum 119 116% 55553 R- werte)= Restquoten Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Hinheit, alle Übrigen je 100 Einheiten ö Banknoten 11.10. 15. 10. 11. 10. 15. 10. 11. 10. 15, 10. 11. 10. 2 5 Frankfurt 90,70 990 Amsterd. 11200 112,10] Oslo. 83400 33,5 Brasilien 80 31 London 11575 11.575 Stockholm 7700 70,50 Tel Aviv 100 1.60 Buen. Air, 16,10 23 ,, ger Lerk 4288 280 wien 17% le Lissabon 1 100 enbers 9.0 0. Brüssel 8545] 8.50 Kopenhag 36,00] 58,50] Madrid 9,08 9,90] Mexiko 30,00 J 30,00 vorm. Alfred Nobel& Co., Troisdorf(Bez. Köln), Die Dynamit AG. ist durch Einbrin- gung des Werkes in Saarwellingen größter Anteilseigner der Saarwellinger GmbH. mit 58 Prozent des 600 Mill. frs. betragenden Stammkapitals. 32 Prozent des Kapitals stammen aus saarländischer Privathand Und 10 Prozent hat eine französische Gruppe übernommen. Was macht Phrixz Die Verwaltung der Phrix-Werke Ad in Hamburg nimmt soeben zu einem Rundschrei- ben des Aktionärvereins der Phrix- Werke E. V. in Hamburg, in dem Attacken gegen die Phrix-Verwaltung und die Schutzvereini- gung für Wertpapierbesitz geritten werden, Stellung. Die Attacken beziehen sich u. a. darauf, daß Phrix noch immer nicht die Hauptversammlung einberufen hat, die über das Geschäftsjahr 1953 Beschluß fassen soll. Dazu sagt Phrix, daß man es für erforderlich hält, vor der endgültigen Aufstellung des Jahresabschlusses 1953 die weittragenden steuerlichen Konsequenzen zu übersehen, die durch den Abschluß des Vergleichs mit Dr. Grom wegen des I5-Mill.-Aktienpaketes, durch die Sicherstellung der entfremdeten Vermögenswerte im Ausland, sowie durch Geschäfte mit Gesellschaften ausgelöst wer- den können, an denen Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte beteiligt waren. Darum muß die Bilanzierung für 1953 ohne drängende Eile erfolgen. Aber der Verwal- tung liegt selbst daran, die Fristen für die Vorlage der Jahresabschlüsse möglichst bald einhalten zu können. Phrix wendet sich auch gegen die un- wahre Behauptung, daß Verhandlungen über eine Fusion von Phrix mit Glanzstoff schwe- ben oder über einen Verkauf von Werken oder sonstigen Vermögenswerten an Glanz- stoff. Man hält es für schädlich, jetzt schon öfkentliche Erörterungen darüber anzustellen, Was aus dem 15-Millionen-Aktienpaket wer- den soll, weil sehr umfangreiche Prüfungen darüber noch erforderlich sind. Marktberichte vom 15. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VV) Da die holländischen Notierungen bei 17 Hfl, sehr fest liegen, ist der Großhandel nicht gewillt, verbindliche Notierungen abzugeben. Für am Markt befindliche Kühlhausware liegt die Differenz 1½ bis 2 Dpfg. niedriger. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei mittlerer Anfuhr, normaler Absatz. Es erzielten: Pfirsiche 10—15; Aepfel IA 20—27; A 13—19; B 813; Birnen 1625; B 10—15; Quitten 816; Kopfsalat 6—15; Endivien 8—12; B 5—; Feldsalat gepflückt 60—70; Weißkohl 6—3; Rotkohl 15—46; Wirsing 11—13; Rosenkohl 35—42; Karotten 1012; Sellerſe mit Kraut 1423; B 713; Lauch 10—15; Stangenbohnen 45-55; Zwiebeln 1012. Weinheimer Obst. und Gemüse- Großmarkt (VWD) Absatz fün alle Erzeugnisse schleppend. Für Aepfel der B- und C-QAualitäten kaum Nach- frage. Es erzielten: Weinbergpfirsiche B 12—17; C 5—11; späte Hauszwetschgen 15—20; Tafeläpfel verschiedene Sorten 15—27; B 1014; Wirtschafts- äpfel gepflückt 7-12; Industrieäpfel 7—9; Tafel- birnen verschiedene Sorten A 2033; B 15—19; Wirtschaftsbirnen gepflückt A 10—15; B 79; Wal- nisse 3342; Quitten A 15—20; B 10—14. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 323-32 DM Blei in Kabeln 131—132 DM Aluminium für Leitzwecke 240-24 DM Westdeutscher Zinnpreis 895 DM Freie Devisenkurse Geld Brief 100 belgische Frances 6,39 6,41 100 französische Frances 1,1962 1,1982 100 Schweizer Franken 96,01 96,21 100 holländische Gulden 110,53 110,75 1 kanadischer Dollar 4.323 4,333 1 englisches Pfund. 11,7375 11,7575 100 schwedische Kronen 80,77 93 100 dänische Kronen 60,36 60,40 100 norwegische Kronen 58,63 53,75 100 Schwelzer freie Franken 97,76 97,90 1 US-Dollar 4,194 4,2041 100 DNA- WW= 47% DMM.O; 100 DM-O 22,59 DM-W. Die Cell OSC Wer vorenkommen will, muß rechnen können. Rechnen erfordert jedoch Zeit, und Zeit ist kostbcetr. Selbst im kleinen Betrieb ist deshalb eine Sqldiermaschine nützlich. Mit OLYMPIA- Saldiermaschinen kann man schnell und absolut sicher rechnen; sie arbeiten gerduscherm, lassen sich „blind“ bedienen, und die einzigartige Non- Stop-Tasſctur beschleunigt ihr Jempo. Diese und viele andere Vorzüge sind allen OLYMPIA- Modellen eigen, unter denen je nœch Aufgabengebief gewählt werden kann. Damit läßt sich wiederum spctren, weil nur solche Einrichtungen zu bezehlen sind, die man quch stets voll ccuszu werten vermag. Die OIYMpIA-Spezicllisfen beraten vor allem in dieser Richtung; sie empfehlen oder entwerfen aber quch zweckvolle Formulcrre. d 10⁴ OLYMPIA. Scldier maschinen ab DM 591. Zur Auswychl u. c. Mod. 122.080 mit 11/ölZstell. Kapcizität undd elektr. Antrieb DM 1285. Mod. 192.00 0 660; Sbenso, aber mit 3 Nullenicsten DM 1345. Mod. 182.060 8/Nstell. Kcpctzitäét undd elektr. Antrieb DM 985. Mod. 182.080 8/9 stell. Kapcazitäl, Handantrieb DM 591. Mod. 122.090 mit 11/2 stell. Kpcziidt und kombiniert. Antrieb (Hand- Elektr.) DM 1885.— Mod. 182.090 Senso, aber mii 3 Nullentasten DM 1445. Weitere Wirtschakts nachrichten auf Seite 25 de De Moclelle mit Schiebe- und Schüftel- wagen in mehreren Wagenbreiten u. Ausführungen für verschiedene Arbeiten von DM 1495. ab. Dazu der praktische Stahlrohrfisch. Modell 010. 00l, DPM 150.—. OLTIMPIIVWEIIAIE 16.0 Die OLTMPIA-Saldiermaschinen stützen sich guf die 50jährige Erfahrung und den Fortschritt in Plenung und Fertigung 1 größten Büromaschinenſabrik utschlands, die heufe mehr als 7000 Beschäftigte zählt, Mu OLYMplA schnell und sicher rechnen! IHELMKSAHAVYEN MORGEN Samstag, 16. Oktober 1954/ Nr „ FREUNDLIC HE 1 DAM FHN UND HERREN FUR DEN MOBEL- VERKAUF 0 FUR BURO UND VERWALTUNG: TEL EF ON-, SCHREIB MASCH NEN-, SUCHHALTUNGS-, EXPFEDIHIONS- RAF TE(AUCH LEHRL NOE) 5 FUR DIE WERKSTATT: riscfitER, 8EIZ ER, pollERER, BEIFAHRR„ HAUSMEISTER UND PUTZ FRAUEN BE EWEP¶RBUNGFEN NUR SCHRIFTLICH AN MGBEL-BoEHME AN DEN MANNHEIMER PLEANKEN SIEMENS Wir suchen 5 zum baldigen Eintritt dafiache eiche zur Anfertigung von Schalt- bildern und Installations- plänen. Schriftl. Bewerbungen unt. Bei- kügung von Lebenslauf, Zeug- nisabschr. uv. Lichtbild erbet. an: Mes- SchockkaTw gat Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Mannheim N 7, 18(Siemenshaus) Im Zuge des Ausbaues meines Fabrikationsprogram. mes— elektrisch-, gas- und ölbeh. Industrieöfen sowie vollautomatischer Olfeuerungen- werden strebsamen und vielseitig interessierten Jungingenieuren sowie einem Spezialisten für Serienferfigung mit Erfahrung in der Werkzeug- u. Vorrichtungs- Konstruktion aussichtsreiche Stellungen geboten. Zu Ostern 1955 stelle ich außerdem Techn. Zeichner-Lehrlinge Kaufm. Lehrlinge mit höherer Schulbildung ein. Ausführliche Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild u. Zeugnisabschriften an INDUSTRIE OEENBAU EUL NINA FRIEDRICH PFE D—— 5 S OvSENNMANNH EIA a Leistungsfähiges südbadisches SAge werk sucht tüchtigen Schnittholzverkäufer für den Raum Karlsruhe-Mainz am zuverlässiges und verant- wortungsbewußtes Arbeiten ge- wöhnt. Gute Fachkenntnisse u. nachweisliche Erfahrung im Verkauf sowie Pkw. und Tel. erforderlich.— Es wird Ver- trauensstellung mit guter Be- zahlung(Fixum und Provision) geboten.— Angeb. mit Licht- bild sowie handgeschr. Lebens- lauf u. P 78996 an den Verlag. führeule berivebsorgantsa en sucht zu seinen bewährten Stammvertretern einige jüngere Mitarbeiter Es eignen sich Herren im Alte? von 25 bis 40 Jahren mit guten Umgangsformen, soli. der Garderobe und ausgeprägtem Arbeitswillen. 5 Wir bieten Ihnen einen erstklassigen Artikel mit außerge wöhnlichen Verkaufsargumenten— konkur- renzlose Provision— für bewährte Mitarbeiter Sozialzuschüsse und hervorragende Aufstiegsmöglich. keiten innerhalb einer Großorganisation.. Zur persönlichen Vorstellung bitten wir Sie am Montag, 18. Oktober, von 11 bis 13 Uhr Gaststätte„Grat Waldersee“, Mannheim, P l. Zum sofortigen oder späteren Eintritt suchen wir einige Glaser und Schreiner insbes. selbständig arbeitende Rahmenmacher sowie mehrere Anlernlinge und Hilfscrbeiter Bel Eignung wird gute Dauer- Stellung geboten. ZBaus-Fenster Schriesheim, Telefon 2 84 Lehrer für höhere Schule Das private Realgymnasium Institut und Pensionat Sigmund Schriesheim Bergstr.(bei Heidelberg) hat folgende Lehrerstellen zu vergeben für: Mathematik und Natur wissenschaften Latein, Deutsch, Geschichte Englisch und Französisch.. Lehrkräfte mit Staatsexamen und pädagogischer Prüfung wollen ihre Bewerbung unter Beifügung der üblichen Unterlagen(Zeug- nisabschriften, Lebenslauf, Lichtbild) an den Direktor Professor Karl Metzger einreichen. Vergütung nach Tarif. Für ein in Mannheim einzurichtendes Werk werden gesucht: Elektro- lngenieure Fachrichtung Schwachstrom. Fertigungs- Ingenieure Fachrichtung Elektro, Schwachstrom. Maschinenbau- Ingenieure Fachrichtung Feinmaschinen- und Vorrichtungsbau. Refa-lngenieur mit Erfahrung im Maschinenbau und Massenteile- Fertigung. 8 Meister fur Werkzeug- und Vorrichtungsbau. Wohnungen können gegebenenfalls gestellt werden. Fernerhin werden gesucht: 1 versierter technischer Zeichner 1 jüngerer kaufmännischer Angestellter mit guter Auffassung und Beweglichkeit für die Terminbearbeitung. Bewerber wollen ausführliche Bewerbungsunterlagen mit Licht- bild unter Angabe von Gehaltsansprüchen unter P 77013 an den Verlag richten. Tüchtiger, vollständig selbständig arbeitender Kältemaschinenschlosser zum baldigen Eintritt für größeren Industriebetrieb gesucht. Handschriftliche Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnisunterlagen unt. Nr. P 79225 an den Verlag. Jöngerer Buchbinder in angenehme Pauerstellung zum schnellmöglichsten Eintritt gesucht. APIER KONTOR Gmbff., Mannheim-Industriehafen 8 Diffenéstraße 29 ö. 9— Mittleres Industrieunternehmen sucht für eine Produktionsabteilung 1 Maschinentechniker Alter nicht über 40 Jahre. vollständigen Unterlagen unter Nr. den Verlag einreichen. Bewerber wollen ihre DP 79584 an denilsüitegtion(Suchversicherung) sucht 2. alsbald. Eintritt je eine jüng., zuverl. männl. Kraft und Kontoristin(Stenotypistin) Ausführliche handschriftliche Bewerbung un- ter Nr. P 79028 an den Verlag erbeten. Fabrikniederlage maßgebender Accum. Fabrik sucht für d. Außendienst einen Herrn mit Wagen, der bei der in Frage kommenden Kundschaft,. Wie Autorep.-Werkstätt., Tank- Stellen u. Garagen gut einge- führt ist, auf Provisionsbasis. Herren mit guten Referenzen schreiben unter Nr. P 79023 an den Verlag. Bekanntes Werk der chemischen Industrie Herstellung hoch- wertiger Industrie-Klebstoffe) hat ausbaufähige VERTRETUNG als zusätzliche Vertretung zu vergeben.„ Bewerber müssen bei Industrie und technischem Handel ein- geführt sein und über gute technische Kenntnisse verfügen. Ausführliche Bewerbung unter Nr. DP 79581 an den Verlag.. Aelterer Werkzeugschlosser in Dauerstellung gesucht FORD-KoHlHoff Mhm.-Ne uostheim, am Autohof Telefon 4 36 51 und 4 41 45 Ind. Büromaschinen- Unternehmen sucht N 1 a 2 sue guten Fachmechaniker 9 für den Platz Mannheim zum Aufbau und Ausbau einer Werk. statt. Bewerber mit Wohnsitz Mannheim, möglichst mit Kennt- ür missen amerikan. Schreib- und Rechenmaschinen, bitten wir um übliche Bildunterlagen unter Nr. HP 78992 an den Verlag. Ben 3 a 1 i . 8 Werksvertref 0 vertretung kur Nordbaden mit sitz Mannheim an jungen, rührigen Elektro- Ingenieur mit Pkw. gegen Fixum und Provision von Fabrik für Schaltgeräte und Verteileranlagen zu vergeben. mi Nur von wirklich für diesen Beruf begabten Herren werden Zul Bewerbungen m. Zeugnisabschriften, Lichtbild, handgeschriebenem 4 Lebenslauf und Referenzen erbeten unter Nr. P 79032 a. d. Verlag. 8 Oberreisende mit und ohne Kolonne für eingeführte gängige Zeitschriften gesucht. Sehr tüchtige u. zuverläss. Zeitschriften- Werber, die das Zeug haben, Oberreisender zu werden, können sich gleichfalls bewerben. Gute Verdienstmöglich- keiten. Schriftl. Angeb. unt. DP 79582 a, d. V. Für unsere umfangreiche Sach- Organisation im Ge- biet Nordbaden-Pfalz suchen wir einen Lebensinspektor mit dem Auftrag, die vorhandenen Vertreter in der Lebenssparte zu aktivieren. Verlangt werden: Werbebefähigung und gute Fachkenntnisse. Geboten werden: Gehalt, Spesen und Umsatz- Provision; später Altersversorgung. Herren mittleren Alters wollen ihre Bewerbung mit nandgeschriebenem Lebenslauf, Erfolgsnachweisen und Lichtbild richten an 1 Thuntag ln ien agu dss- Act Netstreser Bezirksdirektion Mannheim, Mollstr. 58 Bilanzsichefer Buchhalter perfekt in monatl. Bilanz- abrechnung, mit steuer- und sozialrechtlichen Kenntnis- sen, in gutbezahlte Dauer- stellung von größerem Ein- richtungshause gesucht. Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf u. Gehaltsansprüche erbeten unt. Nr. P 79228 à. d. V. lunger tüchtiger Jenpichverkäufer Alter bis 25 Jahre, für sofort gesucht. Wir bieten gute Bezahlung und angenehmes Arbeiten. Eilangeb. mit übl. Bewerbungsunterlagen u. PS 79215 à, d. Verl.“ Elektrotechnitener Kaufmann orsher 5 Spitzen-, Karussell und Revolver- per sofort gesucht. 3 0 Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeug- * 5 nisabschriften erbeten. . Persönliche Vorsprache kann täglich während der Arbeitszeit oder nach vorheriger Vereinbarung er- 5 kolgen. 8 1 Maschinenbau und Gießerei Gmb. 0 11 4 1 8 21 8 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstr. 1, Tel. 6 36 21 rar n Vertreter ſinnen/ a für Teilzahlungsverkauf an Privatpersonen für die Artikel Stepplecken— Matratzen— Stahlrohrbetten Teppiche— Wäsche— Porzellan— Bestecke bei hohen Provisionssätzen gesucht. Bei Erfolgsnachweis steht Pkw. zur verfügung. Vorstellung erbeten ab Montag morgen & Co., KG., Mannheim, Speyerer Straße 2 Max us aschinenmeister bis 40 Jahre, mit der Reparatur sämtlicher Bau- maschinen, Elektro- und Dieselmotoren bestens ver- traut, sofort gesucht.. Auch qualifizierte eton Poliere werden eingestellt. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften u. Lichtbild an Rheinbau, Mannheim, Augusta-Anlage 32. Mitarbeiter für interessante Außendienst- Tätigkeit(Werbung von Abon- nenten mit u. ohne Vers.) bei günstigsten Tarifen u. Objekten gesucht. Geboten werden: hohe Provision, Spesen u. Fahrgeld. Geford. wird: energ. seriös, Ein- satz u. Ehrlichkeit. Schriftl. Be- werb. od. Vorstell. b. A. Singer, Buch- u. Zeitschriftenvertrieb, Mhm.-Feudenheim, Wingertsauis für den Vertrieb von Schaltgeräten im Bezirk Mannheim gesucht EKonsignationslager wird gestellt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten unter Nr. P 76172 an den Verlag. Kaufm. Lehrling aus gutem Hause zum sofortigen Eintritt von Großhandlung gesucht. Angeb. u. Nr. P 78986 a. d. Verl. Einem gewandten, arbeitsfreudigen Kauf mann bietet sich in einer größeren 5 Spezialfirma der Werkzeugbranehe Feilen, Metallsägen, Präzisions-Werkzeugen) Gelegenheit, nach erfolgreicher Einarbeitung, eine Beteiligung zu erhalten, die ihm eine gute Lebensexistenz bietet, da Inhaber vorgerückten Alters, In Frage kommt ausschl. Reisetätigkeit, Auto kann evtl. zur Verfügung gestellt werden.— Möglichst branche kundige Herren, die sich hierfür geeignet halten, wollen sich zur Anbah- 3 nung einer persönl. Unterredung unt. P 77706 a. d. Verl. melden,. Tücht. Büromaschinenverkäufer mit nachweisbaren Erfolgen, für Mannheim und Umgebung ein- geführt, mit Angaben von Ge- haltsansprüchen per sofort ge- sucht. Lebenslauf einzureichen, Diskretion zugesichert, Führer- schein erwünscht. Angebote unter Nr. P 79040 an den Verlag. Elektriker der auf auto- Elektrik umgeschult wird Auto-Elektriker a Kfz.-Handwerker der auf Opel umgeschult wird BSypel- Kits, Handwerker a bei guten Verdienstmöglichkeiten gesucht. Wohnung kann beschafft werden, Bewerbung erbeten nur von zuverlässigen und Selbständig arbeitenden Kräften. AUTO-MULLER, opel- Großhändler, Heilbronn à. N. 5 Paulinenstrage 47— Telefon 57 97. 5 KORRESPONDENTEN für das Spar- süddeutsche Bausparkasse Es kommen Herren in Betracht, die bereits über entsprechende Vorkennt- nisse und praktische Erfahrungen verfügen; aber auch jüngere, strebsame Nachwuchskräfte, die sich als Diktatkorrespondenten eignen und die über genügend Beweglichkeit verfügen, um eine neue Materie gründlich aufzu- nehmen und zu beherrschen. Für überdurchschnittliche Kräfte bieten sich bei guter Bezahlung entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und mit Angabe von Gehaltsansprüchen und Referenzen unter AB 8310 an die Annoncen- Expedition H. RUETZ, Stuttgart- Degerloch. und Beleihungsgeschäft 3 sucht bedeutende AUSSEN DIENST branchekundiger, jüng. Reisender zum Besuch des Handels für sehr gut eingeführte weltbekannte Motorrad-Fabrik gesucht, Angebote unter Nr. P 78991 an den Verlag. . 5— 1 much, ese tannhem U 85 ENBEAMTE 11 suchen wir einen. für den Werbe- Außendienst. Auch Bewerbungen von fachlich 5 nicht vorgebildeten Interessenten werden berücksichtigt. Gründ⸗ liche Einarbeitung im Innen- und Außendienst ist gewährleistet, Geboten wird: Gehalt, Reisekostenvergütung, Provision, bei Bewährung Ubernahme in die bestehende Alterversorgungs- e Offentliche Versicherungsanstalt des Badischen Sparkassen- u. Giroverbandes, Mannheim, Augusta-Anlage 33 5 2 GUNSTI GE GFErTLEZGENNR EBIT Wegen fortgeschrittenen Alters des seitherigen, langjährigen Ver- treters wird von führender und alteingeführter Offset- und Groß. duckerei für den Bezirk Nordbaden ein tüchtiger, branchekundiger Vertreter zum Verkauf von Zigarrenpackungen, Wein- un Spirituosen-Etiketten. Plakaten, Werbeprospekten, Affichen un Faltschachteln gesucht. Provisionsbasis, Reichhaltiger Verlag. Eigentumsanfertigungen nach Entwurf erster Künstler. 1 Herren, die an exaktes Arbeiten gewöhnt und motorisiert sind, müssen allerbeste Verbindungen, in erster Linje zur Zigarren, und Getränke- Industrie, aber auch zur sonstigen reklame- und Verpackungsverbrauchenden Industrie haben. Bewerbungen, die diesen fachlichen Anforderungen nicht voll und ganz entsprechen, sind absolut zwecklos. 5 g dc 5 Bewerbungen unter Chiffre H 200/64 an REUTER. WN HRB Düsseldorf, am Wehrhahn 4 erbeten. — ram- eöten en ungs⸗ en. einige Alter „soll- 1. 1 mit nkur- beiter glich. 2e àm P 4. — — und tellen vollen Zeug- kessor 1 Ir. 242/ Samstag. 16. Oktober 1954 i F Nr. 242 — hoch- ein · ügen. —— Verk- ennt- 1 um Kktro- * für erden enem erlag. — Verl. ichen lich ründ⸗ istet, bei angs- les des, ge 33 Ver- Jrog- diger und und erlag. sind, rren- und die chen, NG, — Nn — 1 N MORGEN Seite 18 Stellenangebote Jöngerer N JJ Nachwochs-Reisender von führendem Markenartikelunternehmen rungsmittel) gegen festes Gehalt, Spesenvergütung und Provision gesucht. Herren mit abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung und möglichst Verkaufs- erfahrungen wollen sich bewerben mit handgeschrie- benem Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter Nr. P 79203 an den Verlag. (Nah- — eee Wäscherei sucht Tüchtiger Fpengler- und Instaltateurmeister Fahrer 57 5 für Dauerstellung. Bedingung: Gute Umgangsformen, ehrlich, fleißig und stadtkundig. Guter Lohn wird gezahlt für einen freudigen Mitarbeiter. Angeb. unter P 78999 an den Verlag. Angeb. u Nr. 06506 an den Verl. Zuverl. ehrl. ein. Dauerstellung gelegen ist, von eneralvertreter gesucht für Leichtanhänger ital. Baulizenz f. Motorroller, Motor- räder u. PkwW. Vertretergebiet: Rheinland-Pfalz u. Nordbaden. Anschriften an: Obering. Hermann Heuß Maschinen- u. Fahrzeugbau Wolfratshausen Obb. Industriegelände Ehrl. u. Halbt.-Besch. gesucht. Vorzustellen Wir suchen einen ehrlichen und zuverlässigen Wächter möglichst mit Wachhund Angebote mit lückenlosem Le- benslauf und Referenzen unt. Nr. P 79005 an den Verlag. Jüngerer Schneider für Reparatur u. ändern gesucht. Herrenschneiderei P., Kuhn. R 4. 15. Lagerhalter, Lebensm.-Großhdlg. gesucht. Spät. Wohnmöglichk. Handegschr. Bewerb. u. Nr. P 06601 a. d. Verlag. Bed. Vers.- Unternehmen sucht f. d. u. Vororte geeign. Mitarbeiter(a. nebenber.) geg. Zusch. u. Prov. Angeb. unter evtl. Werbedienst f. Mhm. Nr. 06523 an den Verlag. zuverl. Lagerarbeiter U 6, 11, 1. Etage. Fleißige Personen erzielen 600 bis 800 Monatseinkommen ohne Vor- Kenntnisse d. Uebernahme einer sensationelle Neuheiten(a. nebenberufl.). Näh. d. Industrieerzeugnisse Stuttgart- Verteilerstelle für Cannstatt, Schließfach 259. Wer bedient wöchentl. Zeitschriften Marnheim-Mitte und Neckarstadt? Angeb. u. Nr. P 79035 a. d. Verlag. Für unser zweites Verkaufsgeschäft stellen wir ein: eine Kraft für Empfang und Kasse einige Verkäuferinnen Mur aus der Bekleidungsbranche) eine gewandte Stenotypistin ein Lehrmädchen für Verkauf einige gutausgebildete Schneiderinnen Vorzustellen nur vorm. bis 11.00 Uhr(natürlien mit den üblichen Unterlagen) 724 FRIEDRICH—SPLATZ S direkt am Rosengarten 2. dem an für Für unsere Export-Abteilung suchen wir zum baldmöglichsten Eintritt Damen ir techn. Korrespondenz in Englisch und Spanisch. Französische Sprachkenntnisse sind erwünscht. Bewerberinnen, die die englische und spanische Sprache in Wort und Schrift beherrschen, über gute Kenntnisse in Stenografie und Maschinenschreiben verfügen, wollen Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisab- schriften, Lichtbild, Gehaltsansprüche und Bekanntgabe des krühesten Eintrittstermines einreichen an: DAIMLER-BENZ Aktiengesellschaft, Werk Gaggenau Wäscherei in Nordbayern sucht fachlich erfahrenen und selb- ständig arbeitenden Weiß- und Buntwäscher als Abteilungs- Leiter. Beste Bezahlung. Wohnung vorhand. Angebote unt, R 1409 befördert ANZHNGEN- RUCHTI, Würz- burg, Virchowstraße 10. Revierwachmänner (mögl. Moped od. Fahrrad) gesucht. Angeb. m. Lichtb. u. kurz. Lebensl. erb. unt. Nr. P 77280 an den Verlag. Werk im Industriehafen sucht en. Lüv.- Faber Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Gehalts- ansprüche u. Nr. P 79015 a. d. V. Der Kaffeeverbrauch steigt Die Kaffeepreise sind gefallen. Bauen Sie sich eine gute Koflee-Vertellerstelle Jetzt geht es leicht. Schreiben Sie an Kaffeegrogrösterei Fritz Linse, Bemen 8. Kohlengroßhanidungs- Unternehmen sucht zum Eintritt Anfang Nov. oder Dez. d. J. gewandte Seletelätin Damen mit guter Allgemeinbildung und entspre- chenden Umgangsformen, vollendeten Kenntnissen in Stenografie und Maschinenschreiben werden ge- beten, Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild etc., einzureichen u. Nr. P 79211 a. d. Verl. Zur Wir ir älteren Zeichner (mögl. pens.) Eilang. u. P 79006 a. V. Anfertigung von Werkstatt- 5 zeichnungen(Apparatebau) suchen nebenberuflicher Tätigkeit Maßgeb. eingef. Margarinefabr. sucht per sofort oder 18. Nov. Verkaufsfahrer für den Raum Mannheim-Pfalz. Bewerbungen möglichst aus der Lebensmittelbranche unter Nr. bers an den Verlag erbeten. Iuchtiger Konditor für Montag u. Donnerstag abends gesucht. Angeb. u. Nr. P 79018 a. V. Fleißiges Mädchen nicht unter 20 Jahren, in gepflegt. Kochen kann erlernt werden. Putzfr. vorh. Angeb. u. Nr: 06536 an den Verlag. Privathaushalt gesucht. Töchtige, jüngere Stenotypistin Jüngere Schneiderinnen Konfektionsnäherinnen und weibl. Anlernlinge den uuns a0 für sofort oder bald gesucht. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unter- lagen od. persönliche Vorstellungen am 18. u. 19. 10., vormittags von 9 bis 12 Uhr Elku-Kleiderfabrik Smblbl. Ludwigshafen, Lagerhausstraße 19 MAURER und ZIMMERLEUTE mit Erfahrung i. Stahlbetonbau, zum sofortigen Eintritt gesucht. Andreas Mayer K. G., Richard-Wagner- Straße 72 Telefon 4 27 18 Unabh. Frau od. Madchen Wirtsch. Brommer, tagsüber ges. „Malzstübl“, J 4a, 11a. Junge Verkäuferin für Textil- u. Kurzwaren sof. od. gesucht. Handschr. Bewerb. mit Zeugn. u. Nr. 06505 a. d. Verl. spät. 60 DM Nebenverdienst wöchentlich erzielen Sie durch Verteilung von BREMER RAEFEE an Hausfrauen. Ford. Sie ausfühtl. Angebot v. MERKUR-Kefteehendel FRIEDR. GEORG ZiNk Bardame gesucht. Bamby-Bar, Worms. Fachkraft nicht unter 26 Jahren von Mieder- u. Wäschegeschäft in Saarbrücken für 1. Dez. in Dauerstellung gesucht. Bewerbungen mit Bild unter Nr. 92 071 an die Ann. Exp. SARAG Saarbrücken 3. 2 Bremen- Vvegescck- T Ceerg-GleLtein-S trage. 88 Erfahrener Werkzeugmacher firm in Schnitt und Stanzenbau für Dauerstellung gesucht. Alter möglichst nicht unter 30 Jahren. Ang. unt. Nr. P 79020 a. d. Verl. Geschäftshaushalt sucht Mädchen für vormittags. Wirtschafterin vor- Kochkenntnisse werden nicht verlangt. Wenn von auswärts, Gute Ver- Pflegung und Bezahlung wird zu- Eilangebote unter Nr. handen, Wird Fahrt vergütet. gesichert. BP 79511 an den Verlag. Wir suchen für unser Ladengeschäft in P 7, 28 einen weiblichen Lehrling mit guter Schulbildung(möglichst Abitur) zum sofor- tigen Eintritt. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild u. Abgangszeugnis erbeten an Rheinelektra, Mannheim, P 7, 25, Telefon 4 48 18. Tüchtige Hausgehilfin gesucht. Schönes Zimmer vorhand. Angeb. u. Nr. D 06542 a. d. Verlag. Junger Kaufmann Alter bis 22 J., f. Büro, Verk. u. Lager von FEiler-, Butter-, Käsegroßhandlung gesucht. Bewerb. mögl. aus d. Lebens- mittelbranche u. evtl. Füh- rerschein melden sich unter Nr. CP 79842 an den Verlag. Freundl., pflichtbew., gewissenhafte Sprechstundennilie (Anlernling) gesucht. Angebote m. selbstgeschrieb. Lebenslauf unter Nr. P 06616 an den Verlag. Junge, intelligente, gewandte BURO-ANFANGERIN (Stenotypistim von Handelsvertreter-Firma in ausbaufähige Stel- lung gesucht. Kurzgefagte Bewerbungen mit Bild erbeten unter Nr. P 78989 an den Verlag. Hausengestellte kinderlieb, mögl. perfekt, n. unter 16 J., in mod. Haushalt gesucht. Schwetzing., Heckerstr. 11, Tel. 24 76 Monatshilfe 50, his 100, Df wöchentlich bieten wir Herren, welche einen leicht verkäuf⸗ ichen Markenartikel im Le- bensmittel- Einzelhandel ver- kaufen. Angebote erbeten unt. Nr. P 78994 an den Verlag. Suche saub, u. ehr. Mädchen od. Frau v. 7.30 14.30 Uhr, sof. od. spät. gesucht. Angeb. u. Nr. PS 79009 a. d. Verlag. Nebenverdienst Wir suchen f. Mhm.- Innenstadt und Käfertal ehrliche, fleißige Leute zum Austragen und Kas- sieren von Zeitschriften. Fahr- rad erforderl. Sicherheit muß gestellt werden. Angebote unt. Nr. PS 79012 an den Verlag. Woll-Verkäuferin nur branchekundig, welche in der Lage sein wird, sich leicht auf einem Handstrick-Apparat einzuarbeiten, zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen an Knittax Strickstube, 0 4, 5 Planken. Evang. Lagerhelfer gesucht. Ang. unt. Nr. P 79042 à, d. Verl. Werk im Industriehafen sucht brlahrane Stenotpnis in Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Gehalts- ansprüchen unter Nr. P 79014 an den Verlag. Kaufm. Lehrling für die Versicherungsbranche nicht Über 18 Jahre, zum sofor- tigen Eintritt gesucht. Angeb. unter Nr. PS 79017 an den Verl. — Zuverlässige Hausgehilfin perfekt im Kochen, für sof. od. 1. Nov. in Villenhaushalt ges. Hilfspersonal vorhanden. Ange- bote mit Zeugnissen an Frau Gretl Reuther, Mannheim-Wald- hof, Alte Frankfurter Str. 39. NoEFAK AIZ 72 för die Abteilung Handschuhe 1 jungere Vera uferin Angebote nur von Fachkräften mit den öblichen Unterlagen erbeten an DEFAKA MANNHEIM. 11, 1 PERSONALABTEILU UNO 0 5 5 . LA IR IN GONSEREN RAUMEN ZWANGTCOS UMZUG SEHEN. 51e WIR LADEN SIE HERZLICH EIN. Dem Warenkaufabkom- men der Badischen Be- amtenbank und der Sbd- westdeutschen Kunden- kredit G. m. b. H. ange- „PUTLIMAN“ ein Wintermantel So anziehend angesogen du rea Hnagge& Peita WS 55 2 2 9* e 1 5 U. 0 D aus feinstem Material, u. d. Flausch, Schnittve- ours, Kammgarntuch und Ratiné — das Beste also, Was in europä- ischen Webereien hergestellt wird. Die Verotbeitung ist entsprechend hochwertig, Schnitt, Form und Zu- teten— alles erste Klasse. In ein- und zweireihiger Form 238. 258. 278. 298. Unsere Leistungsschau hochwertiger K& P. Vintermäntel ist sehenswert. Bitte, bersdumen Sie nicht, sich un- sere Schaufenster anzusehen— es lohnt sich! schlossen. 8 0 N 5 8. 3 MANNHEIM OG, 7 400m VOM WASSERTURM dert, W o die Planken enger Werden. Jüngere Gewandte, gutaussehende Damen für Buchhalterin für Hand- u. Maschinenbuchhal- tung, mit sauberer Handschrift per sofort gesucht. Ausführliche Bewerbung unter Nr. P 78742 an den verlag. Firmen · Akquisition gesucht.— Nur Damen, Arbeiten einen interessanten Posten suchen, wollen sich mit Lichtbild bewerben u. Nr. P 79205 à. d. Verl. die durch ihr intensives Eingeführter, angesehener Verlag sucht für Edingen eine gewissenhafte Tupeflässige Tatangskägerin die in Edingen wohnhaft ist. Vormerkung nimmt entgegen: Frau Kneip, Edingen, Luisenstr. 3 Stenotypistin perfekt, mit sonstigen Büro- arbeiten vertraut, zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit Lichtbild und Gehaltsan- sprüchen u. P 79221 an d. Verl. Sehnelderlnnen Näherinnen Büglerlnnen nur perfekte Kräfte für modellige Damenkleider laufend gesucht. LissNER& RGUSSNAR Kleiderfabrik Mannheim Käfertaler Str. 162 Perfekte Köchin für sofort oder 1. November für Vullenhaushalt gesucht. Hilfs- Färberei u. Chem. Reinigung in Unterfranken sucht erste Defacheuse Wohnung vorhanden. Angebote unt. R 1374 befördert ANZEHIGEN-RUC HTI, Würz- burg, Virchowstr. 10. Hausangestellie in Privathaushalt zum baldigen Eintritt gesucht. A. Reisewitz, Mannheim, Dürerstr. 130, Telefon 4 15 69 Geschulte Verkäuferin, 20-25 J., für Kaffee-Spezialgeschäft per 1. Dez. gesucht. Angebote unter Nr. 1279% an Annoncen-ERAIS, Karlsruhe, Waldstr. 30. Eier-, Butter-, lung sucht tüeht. Frl. oder Jg. Frau z. Besuch der Kunden u. Ver- kauf. Bewerberinnen aus der Lebensm.-Branche bevorzugt. Angeb. mit Lebenslauf unter Nr. CP 79543 an den Verlag. Käsegroßhand- Jud GSES MADCHEN für Haushalt, nicht unter 20 Jah- ren, gesucht. Herd- Mayer, Mannheim, N 1, 20. Hausgehilfin, jung., ehrl. zu einem Herrn nach Lu'hafen gesucht. Eig. Zi. Angeb. u. Nr. L 0594 a. d. V. Ehrl. u, zuverl. Aufwartefrau Imal wöch. ges. Vorzust. U 6, 11, 1. Etage. Verkecufsschlager 1000, bis 1500 Dh verdienen redegewandte Damen und Herren pro Monat, mit einem pat. erstklassigen Haushaltartikel. 1 Jahr Garantie. Kein Staub- sauger, Waschmaschinen, Uhren oder dgl.) Verkaufserfolge selbst von Anfängern nachweisbar. Freie Fahrt im Pkw. sowie Einzel- vertretung und Gebietswahl möglich. Angebote unter Nr. 06413 an den Verlag. Wäscherei in Nordbayern sucht enerxische, perfekte Plätterin als Leiterin des Bügelsaales gegen beste Bezahlung. Woh- mung vorhanden. Angeb. unter R 1401 befördert ANZZEIGEN- RUC HTI, Würzburg, Virchow- straße 10. lehrmädchen f. Verkauf von Spezialgeschäft gesucht. Bewerb. mit Lebens- lauf u. P 79212 an den Verlag. Buchhalterin, vertraut mit d. Durch- schreibe- Buchhaltung, zum sofort. Eintritt gesucht. Angebote mit Ge- naltsansprüch. u. Nr. P 79222 à, d. V. Jung. Mädchen, schulfrei, von Milch- und Lebensmittelgeschäft für den Verkauf sofort gesucht. Tel 4 10 82 od. Angeb. u. Nr. 79013 a. d. Verlag. Jung. Mädel für 2 Kleinkinder u. evtl. kl. Handreichungen 1. Haush. gesucht. Angeb. u. Nr. X 853 a. d. V. Kontoristin Anfängerin, mit guter Auffas- sungsgabe und Kenntnissen in Steno und Maschinenschreiben per sofort für kaufmännisches Büro im Stadtzentrum gesucht. Angeb. mit Gehaltsansprüchen unter PS 79003 an den Verlag. STREIT Ab sofort in erweiterten lagerrädumen nun quch Couches Geringer Verkaufscufwand. Daher billigere Preise Einbeit-Couches schon ab D 13 0, Kleiderschränke und Schlafzimmerschränke in Riesen dus wah! Schlafzimmer o 590, Bekannte Preiswürdigkelf! Kein Laden! Teilzahlung Kein Laden! Zwangl. Besichtigung tägl.(auch samstags) bis 18 Uhr! 36.1 An der Sternwarte Ecke Friedrichs park 36.1 Straßenbahn- Haltestelle Amtsgericht pHOTO Größte Auswahl von der billigsten Box bis zur Wertvollsten Gualitätskamere KINO Beqvemste feilzehlong / Anzahlung 10 Monotsroten Kao mera lob se h PHORA Mann h i m 8 7, S an den plonken Telefon 3 24 46 u. 5 24 47 Seite 16 N 2 MORGEN lässigkeit ist oft beugen! zeichen Einreibungen. Jos ScHNELIL. HANDELN heißt Schlimmerem vor- Die umsichtige Mutter beginnt bei An- von Erkältung, Husten, Halsweh und Ver- schleimung sofort mit den tin braucht keine Wickel. Das KIND SchoNEN Viele Kinder haben große Angst und Abscheu vor Arzneien. Mit Josimitin geht alles glatt. Man reibt den Balsam ein, er dringt unverzüglich durch die Haut, die Linderung wird sofort spürbar. imi- HILFE FUR KRANKE KINDER Leider nehmen es manche Mütter nicht ernst genug, wenn ihr Kind zu husten beginnt. Nach- nicht mehr gut zumachen! Helfen Sie Ihrem Kinde rechtzeitig bei Erkältung und Bronchitis durch Josimitin. JOSIMITI N dringt durch die Hauf und wirkt sofort DAS BESTMOGLIICHE TUN Josimitin beweist seine Sofortwirkungschonbeim Versuch. Selbst bei Saug- lingen kann man es unbedenklich anwenden. Während der kalten Jah- reszeit gehört Jos imit in in jede Hausapotheke. Josimit in, der Balsam für die Atmungs-Organe, in der ausgiebigen Packung zu DM 3.20 in allen Apotheken. 8 Stellenangebote Nr. P 79010 an den Verlag. Jöngere gewandte Stenolypistin mit guter Allgemeinbildung von führendem Industrieunterneh- men zum sofortigen Eintritt gesucht. Handschriftliche Bewerbungen mit Lichtbild erbeten unter Inpenleur Ul 32 Jahre, mit Praxis als Kon- strukteur u. Betriebsingenieur im allg. Maschinen-, Apparate- und Behälterbau,(geprüfter Schweißfachingenieur) sucht neuen ausbaufähigen Wirkungs- kreis im Innen- oder Außen- dienst solider Firma. Angebote unter Nr. 06517 an den Verlag. leichterer Schriftl. Kaufm. Anfängerin für Bedienung der Telefonzentrale— Registratur— und sonstige kaufm. Arbeiten zum möglichst sof. Eintritt gesucht. Bewerbungen unter Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermins erbeten unt. Nr. P 78996 a. d. Verl. Haushälterin in Dauelstellun oberbayr. See wird eine zuverlässige, erfahrene, ganz selbständige Haushälterin in Dauerstellung gesucht. Hausmeister-Ehepaar vorh. Gemütl. Zentralheizung wird im Hause geboten. Angebote unter Nr. DP 79595 ͤ an den Verlag erbeten. Für einen frauenlosen, gepflegten, „modernen Villen- Haushalt an Zimmer mit Stellengesuche Besondere Kenntnisse: KAUFMANN 26 Jahre alt, vielseitig und gewandt, an selbständiges Arbeiten gewöhnt, in ungekündigter Stellung, sucht gute Position in mittlerem Industriebetrieb. Bisherige Tätigkeit: In Groß- und Einzelhandel, Industrie und Exporthandel der Eisenwaren und Werkzeugbranche. Buchhaltung und Steuern, engl. und franz. Korrespondenz. Zuschriften unter Nr.& 851 an den Verlag. Export, Junger Mann sucht Stelle als Hraiſiahrer Führerschein Kl. IT u. III. Ange- Kfm. Angestellte, 42 J., allgem. Büro- bote unt Nr. 06574 an den Verlag. Erfahrener vertreter su. Vertretung m. Fixum. Eig. Wagen vorhanden. Angeb. u. Nr. 06468 an den Verlag. arbeiten, Steno u. Schreibmasch.- Heimkehrer sucht passende Stelle als Mausmeister oc. ähnl. Führerschein vorhand. Ang. unt. Nr. L 0598 a. d. Verl. Kenntn., gt. Rechn., su. Beschäft. auch halbtags. Ang. u. 06375 à. V. Gewandter Pkw.-Fahrer sucht halb- tags Nebenbeschäftigung.(Pkw. kann gestellt werden.) Angebote 42 jähr. schmiedemeister bisher selbständig sucht Sfelluno als Meister in Maschinen Land maschinenbau. Angebote unter Nr. 06453 an den Verlag. FAHRER mit eig., fabrikneuem 1, 8-t-Die- sel-LkW². sucht Festanstellung in gutem Betrieb od. Auslie- ferungslager, Kaution(Sicher- heit) kann gestellt werden. Zuschr. u. Nr. 06450 an den Verl. Ingenieur-Verireier 40 J., led., gt. Ersch., sehr fleiß., verhandlungsgew., sämtl. Führer- scheine, s. sof. pass. Vertretung. Vertr. m. Stahl u. dazugeh. Mate- rial, sämtl. Schmierölen, Schneid- u. Meßwerkz. u. Vorrichtg., Stanz-, Präg- u. Ziehmasch., allen Werkz.- Masch., Verbrennungsmasch., Pum- penbau, Apparatebau sow. Landm. Kenne alle Holzarten u. Bearbeitg. einschl. Oberflächenbearbeitg. Eil- angebote u. Nr. 06507 a. d. Verlag. Vers.-Angestellter sucht Stellung bei einer Vers.-Ges. im Innendienst, evtl. Buchhaltung. Angeb. u. Nr. 06636 an den Verlag. Eriahr. Buchhalter 45 J., bilanzsicher, mit Steuerabr., U. 4ll. Büroarbeiten best. vertraut, sucht neuen Wirkungskreis, mögl. halbtags. Angeb. u. Nr. 06648 4. d. V. Akkorc- olonne 6 Zimmerer, 2 Einschaler für Eisen- beton u. Abbund, wird demnächst frei. Auch auswärts.)— Angebote unter Nr. P 78409 an den Verlag. unter Nr. PS 79022 an den Verlag. Jg. Mann, 21 J., Kenntn. in Lager- verwaltg. u. leicht. Büroarb. sucht Nebenbesch. Fü.-Sch. Kl. III vorh. Angeb. u. Nr. 06609 a. d. Verlag. Junger Mann mit DKW- Universal sucht Nebenverdienstmöglichkeit. Angeb. u. Nr. 06522 an den Verlag. da führ. Norüdeutsche mit sehr guten Zeugnissen, ge- wandte Maschinenschreiberin, Wünscht Bürostellung in Mann- heim(auch halbtags). Bisherige Tätigkeiten als Schriftleitungs- sekretärin an ein. grog. Tages- zeitung u. als Bundesangest. (Verg. Gr. VII). Ausführl. An- gebote erb. Helga Benn, Kiel, Knorrstraße 23. Sekretärin mit mehrjähriger Berufserfah- rung, perfekt in Steno, Ma- schinenschreiben u. allen son- stigen Büroarbeiten, mit engl. Sprachkenntnissen, sucht Ver- trauensposten. Angebote erbet. umter Nr. P 06677 an den Verl. Seenotypigtin und Ronkoristia vertraut mit allen Büroarbei- ten: Buchhaltg., Lohnbuchhal- tung, Karteiführung usw. sucht Arbeitsplatz. Angeb. u. Nr. 06673 a. d. Verl. Dame, mittl. Reife, 33 Jahre, (Kenntn. in Maschinenschreib.) übernimmt sofort Telefon-Zen- trale eines größeren Unter- nehmens. Angebote unter Nr. 06679 an den Verlag. Wo wird selbständige Buchhalterin gesucht, welche flottes u. gewis- senhaftes Arbeiten gewöhnt ist? Bin 29 J., ledig, perf. in Stenogr. u. Maschinenschreiben u. möchte mich zum 1. od. 15. Jan. 1955 in eine Dauerstelle verändern.— An- gebote u. Nr. P 06434 a. d. Verlag. Junge Frau sucht Stundenbeschäftig. Angeb. u. Nr. 06684 an den Verlag. Ned zinisch-teenn. Assistentin sucht Wirkungskreis, auch Halbtags. Angeb. u. Nr. PS 79038 a. d. Verl. Perf. Büglerin sucht Privatstellung. Angeb. u. Nr. 06484 an den Verlag. Selbständig arbelntende SIENOIYDIS TIN erf, Leistungskraft m. Sekr.- Tätigkeit u. Besten Zeugn kann vorübergehend Aushilfsposten, evtl. auch entspr. Dauerstelle annehmen. Angebote unter Nr. P 7817/7 an den Verlag. Jüngere Konditorei Verkäàuferin wünscht sich zu verändern, evtl. in andere Branche.— Zuschr. u. Nr. X 852 a, d. Verl. Suche Stellung als Bedienung, Café bevorz., z. Z. als Bedienung i. Eis- salon tätig. Ang. u. L 0596 a. d. V. 20 jähr. Mädchen, nicht in Mannheim wohnend, sucht Beschäftigung, auch aushilfsw., in Büro od. Verkauf. EKenntn. i. Steno(140) u. Maschine. Angeb. u. Nr. P 06456 a. d. Verlag. Gut aussehende Dame sucht Stelle in Modenhaus zum Abstecken und Verkauf, ganz- oder halbtags. Angeb. u. Nr. 06462 an den Verlag. Alleinstehende ehrliche Frau, 57 J., sucht Beschäftigung gleich welcher Art. Angeb. u. Nr. 06543 a. d. Verl. Lehrstelle als Friseuse in Mannheim oder Ludwigshafen gesucht. Adr. einzuseh. u. Nr. AL 0593 im Verlag. Perfekte Bedienung sucht Stelle, evtl. auch Aushilfe.— Angebote erbeten u. Nr. P 06632 a. d. Verlag. Junge Dame mit Kenntnissen in Schreibmaschine und Steno sowie Führerschein Klasse III sucht ent- sprechende Beschäftigung. Ange- bote unter Nr. P 79002 an den Verl. Gelernte Kontoristin sucht für so- fort Stelle als Masch.-Buchhalterin, auch aushilfsweise. Angebote unter Nr. 06606 an den Verlag. Solide Bedienung m. best. Referenz. sucht Stellung in nur gut. Hause. Angeb. u. Nr. 06586 an den Verlag. Suche Stelle in frauenlos. Haushalt oder bei älterem Ehepaar. Angeb. unter Nr. 06640 an den Verlag. Jg. Frau sucht Halbtags beschäftigung. Angeb. u. Nr. 06665 an den Verlag. Junge Kontoristin sucht sich zu ver- ändern. Angeb. u. Nr. 06666 a. d. V. Geb. Dame, Mitte 40, m. gut. Sprach- kenntn.(Russ., Span., Engl., Franz.) sucht Beschäftigung gleich welcher Art, evtl. Reisebüro od. Aushilfe 1. Geschäft. auch Uebersetzungen, Schreibmaschine vorhanden. An- gebote u. Nr. P 79044 a. d. Verlag. Ehrliche, saubere Putzfrau hat noch einige Tage frei in der Woche. Angeb. u. Nr. P 79041 an den Verlag. 0 Untertleht Akkordeon-Unterrieht gründl. u. bill. bei Eddi Bäumler. Musiklehrer. Schimperstr. 3, part. Nachhilfe für Untertertianer in Eng- lisch und Latein gesucht. Angebote unter Nr. P 79001 an den Verlag. Klavierunterrieht für Anfänger u. Fortgeschrittene, Ausbildung in Kammermusik Kö e Büttner EKonzertpianistin und Dipl.-Musik- lehrerin, Mhm.-Almenhof, Lassalle- straße 11, Telefon 4 89 28. Niauier-Zither- dnerre Staatl. anerk. Musikl. A. Metzger, Almenhof, Mönchwörthstraße 125. Gebe engl. Nachhineunterrient Angeb. u. Nr. 06614 an den Verlag. MANNHEIM M I, 4(Breite Straße) Sonderschau neuer WkS- unbaumöbel mit den interessanten Neuentwicklungen von Professor Ed. Levsen, die sich durch noch mehr Kombinationen, noch bessere Raumonpassung und noch reizvollere Heimgestaltungs möglichkeiten auszeichnen. Bitte besſch. nigen Sie zwanglos diese anregungsteiche Wohnschab! Kling& Echterbecker s. KAISERSLAUTERN Zahlungserleichterung— Lieferung frei Haus Pfaffhaus — Heukecee, 11³⁰ Beteiligungen 16⁵⁰ SREIMTE STRASSE J. 3.8 ECHT NAP MIT FUT TER KOFFER ist Gelegenheit geboten, jedoch nicht Bedingung. Bilanzsicherem Kaufmenn die Leitung des Innendienstes einer Import- u. Großhandels-Firma zu übernehmen. Interesseneinlage von 30 000 bis 40 0% DM gegen bankmäßige Sicherheit erwünscht, — Bewerbungen mit 8 und Unter- lagen unter Nr. P 79204 an den Verlag. —— . Aken mit 4000000 DT ges.] Großes 15 gute Sache mit Sicherheit. Agel unt. Nr. 06604 Ari den Verl. versierter Hauimamn Möbelauslieferungslager sucht Teilhaber. Angehg Anten 1 Nr. 066866 an den Verlags“? Mitte 40, sucht tätige Beteiligung mit 10 000 bis 15 000 DM an auspau- Tätige Beteiligung gesucht von 50007 fähigem Unternehmen, angebote unter Nr. 06615 an den Verlag. bis 10 000,- DPM.— Angebote unte Nr. L 0597 an den Verlag. Fernsehen Fußball Deutschland— Frankreich In unserer Sport-Abteilung im 1. Stock von 15.30 Dis 17.15 Uhr. großzügige Muster, Wäsche rose Mordenrock-Velgur warme, mollige Qualit., Das sroße Haus weiter voraus — nicht nur in der Mode und in der Auswahl, nein, wir sind auck immer bestrebt, unserer Kundschaft Preise zu bieten, die Neuanschaffungen wirklich ermöglichen. Darüber hinaus haben wir jetzt ein eigenes Kreditbüro im Hause eingerichtet das es Ihnen besonders leicht macht, sofort an Ort und Stelle zum günstigen Einkauf zu schreiten. fe AA erke Damen-Pullover mit Ig. Arm, reine Wolle 1. all. Größ., mod. Farb. Herren-Hüle Wollqugl. Mtr. 1 bis 4 Jahre Damen-Blusen Mädchen-Hlefuchen Hängeform m. lang. Arm 6,75 Herren-Schüng 115⁰ goldbraun Golf-Calf, ab- gesteppte Flügelkappe 2 30 Hnanen- Mantel 2 MAMMA EM s schöne Pastellfarb., große Musterauswahl, 80 em br. 505 bobod m Klelderstoft für Herbst u. Winter Z Ww. Cheviot in 18 Farb. ga em breit m Perfon-Srumpie 30 den. in e Bequemer Farben. Einkauf Uaſflefl- Uunbschas reine Wolle, in modisch. durch Farben Tralnin 8 Hosen ee ee Taniags Größe 4 u bahrstünle. e er emen Telefonische Bestellungen unter Ruf 317 34 und 35— Bei Einkäufen ab 20, DM portofreie Zustellung nach guswörts ELI EEE EINKAUF S S TA TTE AN 2.75 3,95 5,90 aus Streifen-Toile mit lang. Arm, in den Farb. rot, blau u. grün. Gr. 40-46 Herren- Sporinemden einfarb. Mako-Popeline in mod. Farb., m. Sport- u. Umschlagmanschetten Herren-Scnlatanzuge durchgewebt, Kräftige Baum woll-Flanell- Qualit. J, 90 8,90 9,75 Damen- Lederbandschude warm gefüttert, Paar 9,78 ſflaniel-Velour warme, flausch. Qualität, ca. 140 em breit Mtr. 9,80 flotte mod. Formen, mit Futter. u Einfassung 11 75 damen. Hue Velour-Rayéè in vielen modisch, Herbstfarben 14* Wckelrbcke aus rein woll. Afghaleine, schwarz, Gr. 40 bis 46 Damen- Sporis chune nußgbraun Rindbox, Le- derschle orgenröcke aus Seblümtem Flanell 16 75 18 75 19 75 b K Diagonal, zweireihig m. Rundgurt für 1-5 J. 27 50 Wolktelder mit aparten Querstreifen hübscher Knopfgarnitur. Herren-Trenchebal Ninoflex, 2 Futter Damen-Hanger jugendl. Form, in versch. Farben, reine Wolle mit mod. Dachkragen Herren-Winler- lar i zweireihig, reine Wolle E p 29 75 58, 59, 88, 9 1822 A S 3 —— te Unter 8 on 9 1 Nr. 242/ Samstag, 16. Oktober 1954 MORGEN Seite n e 5 Lehrlinge lernen reiten fleue Reitlehrer beim flannleimer Neiteruerein Rasche Entwicklung der Kinder- und Jugend-Abteilung/ Erfolgreiches Sportjahr 1954 Der Mannheimer Reiterverein, der 1954 auf ein besonders erfolgreiches Jahr zurückblicken kann, ist in weiterem Aufbau begriffen. Die Stallungen, die z. Z. 30 Pferde beherbergen. reichen für den stark gewachsenen Betrieb nicht mehr aus. Besonders erfreulich ist das große Interesse der Jugend am Reitsport. Im- mer mehr Jugendliche und vor allem Kinder, wenden sich dem Reitsport zu. In letzter Zeit sind verschiedene Firmen dazu übergegangen, aus ihren Lehrlingsabteilungen heraus junge Menschen beim Reiterverein ausbilden zu las- sen. Den Anfang hat die Zellstoff-Fabrik Mhm.- Waldhof gemacht, der eine Reihe anderer Fir- men in Kürze folgen werden. Die Jugend ist mit Begeisterung bei der Ausbildung auf dem Pferde. Die Ansicht, daß der Reitsport teuer Sei, trifft nicht zu. denn eine Reitstunde kostet für Jugendliche 3 DM und für Erwachsene& DM. Für Mitglieder des Reitervereins tritt eine Er- mäßigung ein. Außerdem besteht eine Voltigier- abteilung für Kinder, hier kostet die Stunde nur 50 Pfennig. Der Reiterverein, der immer den größten Wert auf gründliche Ausbildung des Nachwuch- ses legte, hat jetzt als Reitlehrer und Leiter des gesamten Reitbetriebs den bekannten Turnier- reiter Herbert Frick verpflichtet. Herbert Frick ist im internationalen Reitsport ein Be- Sriff. Schon in frühester Jugend kam er auf dem Gut seines Vaters in der Nähe von Cux- haven mit Pferden in Berührung. Bald half er seinem Vater in der Ausbildung von Reit- schülern. 1934 bis 1936 war er an der Kaval- lerieschule in Hannover als Ausbilder der deut- schen Olympiapferde tätig. Die Erfolge der deut- schen Reiter Momm, Nagel usw. sind heute noch überall in guter Erinnerung. Herbert Frick selbst krönte 1930 seine er- folgreiche Laufbahn mit der Erringung des Deutschen Springderbys. Auch in den folgenden Jahren belegte er in dieser schwersten Reiter prüfung sehr gute Plätze. Sein Sieg in der hol- ländischen Prüfung„Preis der Nationen“ be- weist sein großes reiterliches Können. Er hat im Lauf der Jahre viele Reiter im Dressur- und Springreiten ausgebildet. Einer seiner her- Vorragendsten Schüler war Fritz Thiedemann, der erst neulich nach einem Sieg erklärte, daß er sein ganzes Können der Ausbildung durch seinen Lehrer Herbert Frick verdanke. Schon diese kurze Aufzählung der Erfolge dieses ausgezeichneten Lehrers und Reiters zeigt zur Genüge, daß der Mannheimer Reiter- verein den richtigen Mann für die weitere Aus- bildung seiner Mitglieder und seines reiter- lichen Nachwuchses verpflichtet hat. Die Lehr- methoden von Herbert Frick, die auf den Er- kenntnissen fußen, die man an der Kavallerie- Saison-Eröffnung am 23. Oktober kistocee y. Welimeistet in scharfem Jraining Die Russen trainieren in Ostberlin und kommen nach Westdeutschland Die Eishockey- Spielzeit kann schon in we- nigen Tagen beginnen. In Ostberlin trainieren eifrig die Tschechen und Russen und in der Kre- felder Eissporthalle, die jetzt„Rheinlandhalle“ heißt, sind die Spieler aus Westdeutschland an der Arbeit. Krefeld ist bekanntlich das Zentrum des kommenden Weltmeisterschaftsturnieres, hier sollen ca. 15 Spiele(auch die Eröffnungs- partie ausgetragen werden. Am 23. Oktober öffnen die Kunsteisbahnen von Bad Nauheim, Köln und Düsseldorf ihre Pforten und als erstes Spiel wird das Freund- schaftstreffen Bad Nauheim— Düsseldorfer EG in Szene gehen. Wenig später surren auch die Eismaschinen unter den Bahnen von Füssen, Bad Tölz und Nürnberg, während Garmisch- Partenkirchen und der Berliner Sportpalast im November eröffnen. Zu dieser Zeit steigen dann auch schon die ersten Punktespiele der deutschen Eishockey- Oberliga. Am 6. November macht die Partie Riessersee Wessling den Anfang und am 13/ö14. November folgen Preußen Krefeld gegen Bad Tölz, Bad Nauheim Krefelder EV, Mann- heimer. ERC—Bad Tölz. Der EV Füssen greift am 17. November ein und empfängt den EC Wessling. Acht Vereine bilden die Oberliga: fünf aus dem Süden(Füssen, Riessersee, Bad Tölz, München-Wessling, Mannheim) und drei aus dem Westen(Krefelder EV, Preußen Krefeld, VII. Bad Nauheim). Die Meisterschaftsspiele sind am 19. Februar, eine Woche vor Beginn der Welt- meisterschaften, beendet. Erstaunliche Körperbeherrschung In Moskau weiß man, daß die Weltmeister- schaft, die in Stockholm gegen eile relativ Schwache kanadische Mannschaft erkämpft wurde, 1955 nur schwer zu verteidigen ist. Aber die Russen tun alles, um weitere Fortschritte zu machen. In der Ostberliner Eissporthalle wurde gemeinsam mit der Nationalmannschaft der Tschechoslowakei ein scharfes Training absol- viert, wobei man einmal mehr die Körperbe- herrschung des rasanten Babitsch, des harten Winogradow, des jungen Torstehers Putschkow und all der anderen bewundern konnte. Kleine Weltmeisterschafts- Vorprobe Das erste große Ereignis im deutschen und internationalen Eishockey ist das Turnier um den Samt- und Seidepokal vom 19. bis 24. Ok- tober in Westdeutschland. Da es auf den Bahnen von Krefeld, Düsseldorf, Köln und Dortmund absolviert wird, handelt es sich um eine erste Weltmeisterschafts-Vorprobe, denn in diesen Städten wird vom 26. Februar bis 6. März 1955 bekanntlich auch um die Welt- und Europa- meisterschaft gekämpft. Der Schlager ist dabei die Teilnahme des Weltmeisters, der sich in Ost- berlin glänzend eingespielt hat. Die Russen treten in Westdeutschland als„Moskauer Stadt- mannschaft“ an, bestreiten drei Pokalspiele ge- gen Preußen Krefeld(am 20. Oktober in Köln), gegen KEV(am 23. Oktober in Krefeld) und ge- gen den Züricher Sc(am 24. Oktober in der Dortmunder Westfalenhalle). Außerdem absol- vieren die Moskauer gegen eine Westauswahl am 21. Oktober in Düsseldorf ein Privatspiel. Die weiteren Treffen Züricher Sc- KEV, Züri- cher SC- Preußen Krefeld und KEV Preußen Krefeld ergänzen das großartige Eröffnungspro- gramm. Wenn man weiß, wie sorgfältig sich die Russen das ganze Jahr über auf die Wintersaison 1954/55 unter Trainer Jegorow vorbereitet haben, dann darf man mit vier sicheren Siegen des Weltmeisters in Westdeutschland rechnen. schule in Hannovef erworben und erprobt hat, bieten die Gewähr für eine gründliche Ausbil- dung. Frau Frick, gleichfalls eine erfolgreiche Turnierreiterin. wird sich besonders der Kin- derabteilung widmen, aus der der Nachwuchs für die Jugend des Reitervereins kommen wird. Die Erfolge, die die Reiterinnen und Reiter des Mannheimer Reitervereins auf fast allen wichtigen Turnieren Deutschlands erzielten, sind zu bekannt, um hier noch einmal einzeln aufgezählt werden zu müssen. Zu erwähnen ist aber besonders der fünfte Platz, den sich der junge Kurt Himmelsbach im„Großen Flott- becker Jugendpreis“ holte. Als Abschluß des Reitjahres wird am kom- menden Sonntag, vormittags, auf dem Gelände zwischen Rheinau und Brühl die Jugend-Huber- tusjagd geritten. Die Jagd wird in Mannheim- Rheinau— Gelände begrenzt durch Kali-Chemie, Mohr& Federhaff. Rohrhof und Rhein— ab- gehalten. Die Zuschauer haben Gelegenheit, vom Damm aus den gesamten Verlauf des in- teressanten Rennens zu verfolgen. Die Jagd be- ginnt um 11 Uhr. Am 24. Oktober wird dann die große, tra- ditionelle Hubertusjagd geritten, an der die Reitervereine aus Heidelberg, Ludwigshafen, Schwetzingen, Seckenheim, Eppelheim, Plank stadt usw. teilnehmen. Der Reiterverein Wies baden, mit dem freundnachbarliche Beziehun- gen bestehen, wird sich gleichfalls an der Hu- bertusjagd beteiligen. Die Jagd wird auf dem Sleichen Gelände ausgetragen, wie die Jugend- Hubertusjagd am 17. Oktober. Wie groß die Teilnahme gerade bei solchen Jagden ist, bewies die überraschend große Zu- schauerzahl im letzten Jahr. Die Hubertusjagd, die jedes Jahr geritten wird, ist der schönste und stimmungsvolle Abschluß des Reiterjahres. Abends folgt dann der ebenfalls bereits zur Tradition gewordene Hubertusball, der diesmal in den Räumen des Rosengarten-Restaurants abgehalten wird.. Selbstverständlich wird auch im Herbst und Winter der Reitbetrieb und die Ausbildung der Jugend in vollem Umfang aufrecht erhalten, die ideale Reithalle bietet hierzu die günstigsten Voraussetzungen. Die beliebten Ausritte in die Wälder der Umgebung und in das freie Gelände werden bei jeder Witterung durchgeführt. Daß es beim Reiterverein Mannheim steil aufwärts geht, haben wir bei unserem kurzen Besuch in den Stallungen und auf dem Gelände feststellen können.- Kann Islacker Fritz Walter ersetzen? Herbert Frick der neue Reitlehrer überspringt auf unserem Bild in vorbildlicher Hal- tung einen Wassergraben. Neben dem meisterlichen Sitz fällt auch die Unterstützung auf, die der Reiter seinem Pferd beim Sprung gibt. Deutschland auf Ben Barek gespannt Die Franzosen in liannoue- eingetroßfen An der Mannschaftsaufstellung hat sich nichts geändert 14 Spieler der französischen Fußballnatio- nalmannschaft und 7 Begleiter, darunter der Präsident des französischen Fußballverbandes, Pierre Proschonet, trafen am Donnerstagabend auf dem Flugplatz Hannover-Langenhagen ein. Sie wurden von dem Vorsitzenden des nieder- sächsischen Fußballverbandes, Karl Laue, dem Generalsekretär des Deutschen Fußballverban- des, Dr. Nandry, dem Leiter des DFB-Spiel- ausschusses, Karl Burmeister, und dem fran- zö6sischen Konsul in Hannover, Fabre, begrüßt. Die französische Nationalelf erschien in der angekündigten Aufstellung. In Begleitung der Spieler waren u. a. der französische National- trainer, Jules Bigot, und die Vizepräsidenten Zwei vieloetspyechende iſalbstürmer gegen Frankreich Immer neue Schwierigkeiten tauchten für Herberger auf/ Jetzt auch Morlock krank Seit dem Endspielsieg von Bern in der Fuß- ball-Weltmeisterschaft scheint der Trainer Sepp Herberger vom Glück verlassen zu sein. Eine Hiobsbotschaft jagt die andere. Wenn er nach der Niederlage von Brüssel glaubte, nun seien die schwersten Schläge überwunden, nun habe er einige Wochen Atempause, die er zu einem vorsichtigen Umbau der Nationalmannschaft in Ruhe nutzen könnte, so war auch das leider eine Täuschung. So sieht die Lage kurz vor dem Länderspiel gegen Frankreich in Hannover aus: Zu der Ab- Sage Fritz Walters und dem Beinbruch Horst Eckels kam nicht nur Helmut Rahn mit seiner Gelbsucht, sondern kurz vor der Kraftprobe mit den westlichen Nachbarn erwischte die gleiche Krankheit auch den Nürnberger Max Morlock. Was blieb Herberger anders übrig, als auch Mor- lock von der Sportschule Barsinghausen wieder in die Heimat zu schicken? Das war die(vor- läufig) letzte Schreckensnachricht. Im übrigen umfaßt die Verletztenliste der Nationalspieler auch noch den Kölner Hans Schäfer, der schon in Brüssel so gefehlt hat, den Herberger in Hannover bestimmt dabei haben wollte und der nun dennoch wieder ausgefallen ist. Wenn der Bundestrainer also am Sonntag abend geglaubt hatte, die zu diesem Zeitpunkt bereits mißliche Lage würde sich in den nächsten Tagen etwas bessern, so daß er die Nominierung der Elf für das Samstagspiel bis auf den Mitt- wochabend verschob, dann sind ihm inzwischen neue Lasten auf die Schultern geladen worden. Daran und an die wirklich enttäuschenden Probespiele zweier Nachwuchsmannschaften am Dienstag und Mittwoch in Hannover sollte jeder Kritiker denken, wenn er die nicht beruhigende Aufstellung unter die Lupe nimmt. Besonders der Sturm machte dem Betreuer der deutschen Nationalmannschaft Kopfzerbre- chen. Von der Vertretung, die sich im Schweizer Endspiel gegen Ungarn 3:2 behauptete, ist nur noch Ottmar Walter übrig geblieben. Ottmar aber war schon damals nicht der stärkste Mann und hat inzwischen weiter nachgelassen. Sollte der Bundestrainer aber nach so vielen Aus- fällen auch diesen Mann noch ersetzen, der doch wenigstens die Erfahrung großer Spiele mit- bringt? Das wäre verfehlt. Im Gegenteil, an Ottmar liegt es, zusammen mit dem gleichfalls erfahrenen Berni Klodt auf dem rechten Flügel und dem Essener Termath, der immerhin kein Länderspielneuling ist, für die notwendige Ruhe und Klarheit im Angriffsspiel zu sorgen. In der linken Verbindung steht Islacker, ein glänzender Techniker, von dem man aber nicht gleich er- warten darf, daß er Fritz Walter vollwertig er- setzt. Die gleiche Nachsicht muß man mit dem Spieler üben, der in Hannover die Nr. 3 tragen wird. Der bereits für Brüssel vorgesehene Ham- burger Stürmer empfängt nun in Hannover die Feuertaufe. Ein zweiter Max Morlock kann er auf Anhieb nicht sein. In der Läuferreihe bleiben Liebrich und Mai wie vorgesehen. Rechts setzt Herberger Jupp Posipal wieder ein, obwohl der Außenläufer- posten den Hamburger, der in der Nationalelf zum„Mädchen für alles“ geworden ist, nicht gerade mit Freude erfüllen wird. Was bleibt dem Bundestrainer jedoch anderes übrig, nachdem der ursprünglich als Ersatz für Eckel vorge- sehene Aachener Pfeiffer zunächst am vergange- nen Sonntag in seiner Vereinsmannschaft und nun auch beim Probespiel in Hannover eine schwache Form gezeigt hat? Mit dem Vorrücken Posipals heißt auch die Verteidigung wieder Erhardt— Kohlmeyer, obwohl die Stärke des Fürthers die linke Seite ist und der Lauterer in Brüssel eine enttäuschende Partie lieferte. Daß Herberger keine Lust verspürt, neben dem völlig umgekrempelten Sturm auch noch Ex- perimente in der Abwehr zu riskieren, dürfte verständlich sein. Ueberraschend taucht Toni Turek wieder zwischen den Pfosten auf, nachdem man schon geglaubt hatte, der 34 Jahre alte Düsseldorfer habe seine Laufbahn mit dem Weltmeister schaftsfinale praktisch beendet. Aber Herken- rath, der in Brüssel einen so ausgezeichneten Eindruck hinterließ, hat am Dienstag beim Esse- ner Gastspiel in Madrid sechs Tore kassieren müssen, und Herberger hielt es für richtiger, diesmal Turek den Vorzug zu geben. Neben Herkenrath werden als Ersatzmänner am Spielfeldrand von Hannover sitzen: der Neuendorfer Miltz, der in den Probespielen den Aachener Pfeiffer glatt ausstechen konnte, der junge Gladbacher Schicks und Uwe Seeler, der zunächst noch zusehen muß, wie sein Vereins- kamerad Klaus Stürmer sein Debut in der Na- tionalelf gibt. Die Chancen gegen Frankreich sehen nicht günstig aus. Aber auch die französischen Ver- bandsgewaltigen hatten vor wenigen Tagen noch beträchtliche Sorgen, ob die„schwarze Perle“ Ben Barek wirklich imstande sein wird, den französischen Sturm in Fritz-Walter-Manier zu dirigieren, das wird der Nordafrikaner erst be- weisen müssen. Die deutsche Mannschaft Turek Ehrhardt Kohlmeyer Posipal Liebrich Mai Klodt Stürmer O. Walter Islacker Termath des französischen Fußballverbandes, Vallien und Nicolas. N Anschließend wurden die Spieler mit einem Omnibus in die Hotelpension„Patria“, die Künstlerpension des hannoverschen Varietés Georgspalast, gefahren, die der Französische Fußballverband bis Sonntag gemietet hat. Der französischen Expedition ist der Küchendirektor des hannoverschen Varietés, Grünig, langiah- riger Chefkoch des ehemaligen deutschen Passa- Sierdampfers„Kap Arcona“, zur Ueberwachung des„Magenfahrplans“ zur Verfügung gestellt worden. Ein französischer Diäatkoch aus Straß burg, den der französische Fußballverband bereits Anfang der Woche nach Hannover be- ordert hat, wird Grünig bei der Zubereitung geeigneter französischer Nationalgerichte be- raten. Am Freitagvormittag absolvierten die französischen Spieler im Eilenriede-Stadion ein leichtes Training, nach dem Mittagessen wurde eine Rundfahrt durch Hannover unternommen und dem Heim des niedersächsischen Fußball. verbandes in Barsinghausen, der Unterkunft der deutschen Nationalelf, einen Besuch ab- gestattet. Der geplante Empfang der Franzosen durch die niedersächsische Landesregierung mußte abgesetzt werden, da der französische Fußballverband gebeten hat, vor dem Spiel von offiziellen Empfangen abzusehen. Die französische Mannschaft Remetter Kaelbel Marche Mahjoub Jonquet Louis Grillet Dereuddre Kopa Ben Barek Vincent DRW-Rekordversuche abgebrochen Die Langstrecken-Rekordversuche mit dem DKW. Dreizylinder auf dem Hockenheim- Kurs sind am Donnerstagnachmittag nach etwa 8000 km erfolglos abgebrochen worden. Der Wagen fuhr die letzten Stunden nur noch auf zwei Zylindern, ehe man die Fahrt wegen Mo- torschadens und Bremsschwierigkeiten abbrach. Thofeld Weltmeister im modernen Fünfkampf Die Weltmeisterschaften 1954 im moder- nen Fünfkampf endeten am Donnerstag mit dem Sieg des schwedischen Kadetten Björn Thofeld, der in der Gesamtwertung auf 4634,58 Punkte kam. Zweiter wurde der Schweizer Soldat Werner Vetterli mit 4529 Punkten vor dem Ungarn Istvan Szondi mut 4469 Punkten. Den letzten Wettbewerb der Weltmeister- schaft, den Geländelauf über 4000 Meter, ge- wann der schwedische Leutnant Bertil Haase in 14:54,2 Minuten vor dem Amerikaner Wil- liam Andre und dem Finnen Olavi Mannonen. Thofeld warde im Geländelauf Zwölfter. In der Nationen- Wertung siegte Ungarn vor der Schweiz und Schweden. Weitere Sportnachrichten Seite 19 8 5 . 0* 5 „„ — F * 8 55 ... * —— „% r 2 7 * * * 2 . 8 4* „Nur Batschari verwendet den hoch wirksamen = Filter- der Tabakfaser nachgebildet“ BRATSCHRAR! FILTER 85PE Seite 18 Samstag, 16. Oktober 1954/ Nr. 242 MORGEN Ob Sie nun Sagula oder Linoleum kaufen wollen— in unserer großen Auswahl finden Sie immer das Richtige. Jedes EN Ruf 3 18 84 Kapokmatratze Ia. JAVA KAPOR 3teilig mit Keil Jacquardd rell 129. Polstermöbel MAchNich Qu 3, 5 Eig. Herstellung du 3, 5 2 Auch b. Ludwig& Schötthelm( Mannheim, O 4, 3, erhältlich Modische Strickkleidung Anfertigung nach Maß An-, Neustricken v. Strümpfen. Kungtstopf. all. Kleidungsstücke Laufmaschen-Schnellbetrieb. Maschinenstrickerei ina Cuiaæ MANNHEIM— F 4, 1 5* Naeh des Tages Müh' u. Hatz Sibt es nichts Erquickenderes als tiefen erholsamen Schlaf Von der Bettstelle bis zur Ta- gesdecke muß Ihr Bett mit Sorgfalt ausgewählt werden. Injett und Füllung der Betten müss. zueinander passen. Die Füllung d. Daunen- od. Steppdecke n soll ent- sprechend dem eleganten Aeu- geren von solider und bestän- diger Qualität sein. Den Matratzen sollte bei der Auswahl u. Pflege mr bes. Augenmerk zugewendet werden. Beit uns wird Qualität grog geschrieben. Inh. Betten- Burk Heinrien Burk Das große Spezlalhaus für QAualitätsbetten Verkauf nur Ludwigshafen a. Rh. Ludwigstr. 8, Haltest. Pfalzbau Telefon 6 43 55 Eigene Steppdeckenfabrik (einzige am Platze) Moderne Matratzenwerkstätten Groß-Bettfedern-Reinigung Sämtliche Reparaturen sofort. Lieferung frei Haus. tbikk bo pke, tees Wee Im neugebauten Schaufenster Alles neu fürs Pupponkind Echthaar- und Bibo- Perücken aus eigener Werkstatt von 4,30 DM an. Scheimen- und Schlafaugen, S Amtl. Reparaturen Eig. Spritzerei von alt auf neu. Teilzahlung! Spezlal-Duppenklinik 5 8. Stein Mannheim + LUS ENRNNE 20 Fkl. 32420 skIT 1892 Flotte Damen-Kleider sowie Mäntel und Kostüme fertigt an D., Feßenbecker, 0 7, 3, Tel. 40377 Na. Mannheim-Stadt Geborene: 28. September 1954: Heinz Wilfried, Kfm., und Ruth Theresia geb. Worzelberger, L 12, 1, e. T. Charlotte.— 29. Sep- tember 1954: Golembusch Karl Otto, Dachdeckermeister, und Maria Louise Irene geb. Elzer, Meerwiesenstr. 5, e. T. Heike Sigrid.— 30. September 1954: Wehner Karl Martin, kfm. Angest., und Elisabeth geb. Schanne, Fe. Walistadter Str. 25, e. S. Man- ftred Andreas Albert.— I. Oktober 1954; Besser Frithjof Peter, Student, und Lieselotte Rosemarie geb. Pohl, Fe. Schwanenstr. 36, S. S. Thomas Reinhard.— Samstag Horst Adam, Maschinen- schlosser, und Johanna Elfriede geb. Geisler, Kä. Kirchplatz 2a, e. T. Gabriele.— Perschke Hermann Siegfried, kfm. Angest., und Hildegard Klara geb. Haag, Ne. Trützschlerstr. 11, e. T. Gabriele Franziska Maria.— Eichelsheimer Karl Willi Ger- hold, Großdreher, und Hannelore Margit geb. Schönig, Hein- rich-Lanz-Straße 9-11, e. S. Norbert.— Hirschläger Johann, Metz- ger, und Maria geb. Fillan, Sa. Zwerchgasse 10, e. T. Ange- Ii ka Elisabeth.— 2. Oktober 1954: Garrecht Heinz Helmut, kfm. Angest., und Margot Ottilie Emmi geb. Merkel, Burgstr. 3, e. T. Monika Christel.— Born Fred Walter, Polizeioberwacht- meister, und Ida geb. Bauer, Fe. Wingerts-Au 23, e. T. Hella Hildegard.— 3. Oktober 1954: Trostel Adolf, Elektroschweißer, und Waltraud Ursula geb. Rose, Kä. Rüdesheimer Str. 75, e. S. Wolfgang.— Kleber Karl Friedrich Egon, techn. Zeichner, und Lydia Paula geb. Müller, M 4, 2, e. T. Ulrike Luise.— Oehl- schläger Herbert, Bauing., und Brigitte Gretchen geb. Rlern- thaler, Burgstr. 5, e. S. Jürgen Roland.— 4. Oktober 1934: Meyer Siegfried, Kraftfahrer, und Inge Doris geb. Kerschbaum, Kä. Forster Str. 19, e. T. Gabriele.— Haas Hubert Jakob, Schrei- nere, und Hilda Elisabetha geb. Wall, M 2, 17a, e. S. Gerold Friedrich Heinrich.— Deister Friedrich Josef, kfm. Angest., und Elisabeth Cäcilla geb. Fleischmann, Wallstadt, Römerstr. 66, e. T. Ute Klara.— Birkenmeier Arno Friedrich, Kraftfahrer, und Eleonore geb. Adler, U 4, 23, e. T. Gertrud.— Kern Fritz Franz Theodor, Graphiker, und Anna Maria geb. Weigling, Se. Haupt- Straße 152, e. S. Jürgen Henrich Wilhelm.— 5. Oktober 1934: Schäfer Peter Andreas Gottlieb, Spengler und Installateur, und Anneliese Sofle geb. Jauch, Riedfeldstr. 38, e. T. JIS e Renate Rosa.— Moser Robert Julius, Glas- und Gebäudereinigermeister, und Freia Elsa geb. Süß, Wallstattstr. 57„ e. S. Dieter Lud-⸗ Wig.— Münch Ludwig Vinzens Ernst, Schlosser, und Paula geb. Germann, Kinzigstr. 8, e. T. Karin.— Taubert Taddäus Walter, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, Treuhandassistent, und Anna Maria geb. Kraus, Brahmsstr. 5, e. T. Gertrud Maria Theresia.— Mündel Oswald Richard Gerhard, Landwirt, und Emma Frieda geb Seitz, Se. Freiburger Str. 29, E. T. EIfriede Erika.— 6. Oktober 1954: Fehse Reinhold Otto, Bauarbeiter, und Hedwig Ruth geb. Sperhaken, Wa. Langer Schlag(Bunker), e. T. Margit Rita.— Wiens Hans Werner, Elektromeister, und Gertrude Erika geb. Flegel, Wa. Ahornhok 17, e. S. Rüdiger.— Gabler Alkred Karl, Spengler, und Erika Lieselotte geb. Schnörr, Graudenzer Linie 33, e. P. Margit Inge.— Vöhringer Edgar Richard Kurt, Justizangestellter, und Anneliese geb. Stolzen- thaler, Sa. Mönchstr. 12, e. T. Christiane Maria. Ziegler Walter Valentin, Konditormeister, und Gertrud Tilde geb. Mun⸗ dorff, Ne. Rheingoldstr. 36, e. S. René Georg Hans.— Fels Erwin Robert, Km., und Emma Sofie geb. Fröhlich, R 7, 8, S., S. Hans Jurgen Emil.— Matterstock Alfons Heinrich, kfm. Angest., und Serta geb. Amend, Collinistr. 28, e. F. Gabriele Maria. 7. Oktober 1934: Stumpf Heinz Erich, Postassistent, und Wilma Johanna geb. Rupp, Tarnowitzer Weg 26, e. T. Helga Christa. . Möhrike Heinz Gustav, kfm. Angest., und Elisabeth geb. Eisenhuth, Ilvesheim, Kanalstr. 3, e. T. Andrea,— 8 Oktober 1954: Pütz Hans Adolf, Chemiewerker, urid Ria Katharina geb, Nies, J J, 6, e. S. Hanspeter.— Lutz Erwin, Geschäftsführer, und Irene Hilda geb. Wittermann, Wupperstr. 4, e. T. JIS e Wilna.— Pöhlmann Hans Rudi, Eisendreher, und Gertrud Hilda geb. Mayer, Eichendorffstr. 18, e. S. Robert Lothar.— 9. Oktober 1954: Kindl Michael, Hlifsarbeiter, und Barbara geb. Klötzl, Land- Wehrstraße 31, e. F. Waltraud Hildegard.— 10. Oktober 1954: Bolle Gerhard, Zollinspektor, und Emma Elise Lieselotte geb. Kadach, Hochuferstr. 7, e. S. Dietmar Volker. Schultz Kurt Wilhelm Gerhard, Motorenschlosser, und Pauline Marga- retha Liselotte geb. Häusler, Lenaustr. 33, S. S. U Wa Holger. Aufgebote: Becker Klaus, kfm. Angest., Stuttgart, Wilhelm Blos- Straße 14, und Schlarp Ursula, Böcklinstr. 39.— Gleiter Richard, kfm. Angest., Heidelberg, Uferstr. 28, und Schmitt Gerda, Brahmsstr. 3,— Huber Alfred, Kfm. Angest., Eichendorffstr. 46, und Gorzs Marga, Meerwiesenstr. 44.— Burgfeld Manfred, kfm. Angest., R 7, 27, und Bruch Margarete, Lu.-Rheingönheim, Carola- Straße 9.— Reichel Viktor, techm. Angest., München 23, Geisen- hausener Str. 9, und Steffen Elisabeth, Ulmenweg 10.— Bauer Ernst, Betriebs.-Ass., Waldhofstr. 142, und Simon Gisela, Senn- teichplatz 6.— Braunwell Erich, Betriebs-Ass., Schienenstr. 43, und Gebhardt Gertrud, Friedrüch-Ebert-Str. 17.— Schick Franz, Fournitourist, Wallstattstr. 17, und Badners Christel, Heinrich- Lanz-Straße 22.— Trinkhaus Werner, Mechaniker, Giesenstr. 13, und Weckert Charlotte, Augartenstr. 86.— Hüneke Lothar, Post- schaffner, Weylstr. 12, und Weber Erika, G 7, 7.— Platz Viktor, Vertreter, Lortzingstr. 12, heimer Straße 69.— ritter Horst, Friseur, F 2, Ii, und Sturm Marianne, Armbrusterweg 13.— Siegmund Reinhard, Maler, Nuitsstr. 16, und Ruffer Margarethe, B 4, 8.— Sobau Alois, Schlosser, Kleestr. 6, und Diehl Henny, Lange Kögel Emil, Arbeiter, Bürgermeister- Flichis-Str. 36, dd Lamb ling Albertine, Waldhofstr. 202.— Müller Erich, Arbeiter, Beil- straße 16, und Spreng Gerda, U 6. 16.— Stier Robert, Arbeiter, Hafenstr. 46, und Laier Luise, J 7, 12.— Volkmer Philipp. Arbeiter, Güterhallenstr. 84, und Weber Renate, Landteflstr. 13. — Kunike Hans, Eisendreher, und Fleck Gertrud, beide Am Herrschaftswald 139.— Ermantraut Anton, Autoschlosser, und Bachhofer Antonie, beide Sandgewann 65. Wolter Harry, Mon- tageschlosser, und Sorgenfrei Christa, beide Zellerstr 8. Getraute: 7. Oktober 1954: Bethel Sherman Luther, Maler, Hammond im Staat Indiana, und Kunz Helena geb. Jaschik, Untere Clignetstr. 2.— Sator Hans Klaus Josef, Bäckermeister, W. Wotanstr. 41, und Heinzelmann Käthe Elfriede, W. Wotan- straße 41.— Baumann August, Arbeiter, J 7, 14, und Heußler Rosa geb. Schmetzer, J 7, 14.— 9. Oktober 1954: Heuß Karl Hein- rich, Kfm. Angest., Holzbauerstr. 3, und Klinik Leonore Erna, Uhlandstr. 45.— Führich Raimund Karl, Brauer, Fahrlachstr. 111, und Drössler Leopoldine geb. Gödrich, Fahrlachstr. 111.— Steine- bach Otto Rudi Josef, Bauarbeiter, T 4a, 9, und Klee Aloysia Marie, T 4a, 9.— Reifferscheid Werner Hermann, kfm. Angest., Lange Rötterstr. 98, und Knapp Waltraud, Kà, Rüdesheimer Straße 12a.— Tipsword John Williams, Sergeant First Clas Decatur im Staat Illinois, und Fleischer Frieda Waltraud, Sa. Braunschweiger Allee 36.— Schupp Karl-Günter, Straßenbahn- schaffner, Friedrich-Ebert-Str. 38, und Siebert Johanna Leonore Margarete Herta, Friedrich-Ebert- Str, 58.— Alvarez Natividad, Sergeant First Class, Arecibo Puerto Rieo, und Teubner Margot Ursula Erika, Gontardstr. 1.— Eisele Eugen Gottlieb, Musiker, Laurentiusstr. 25, und Knab Elisabetha geb. Baum, Laurentius“ straße 23.— Mayer Gerd Johann, kfm. Angest., Max-Joseph- Straße 5, und Fanz Ruth Katharina, H 2, 9.— Erler Günter Richard, techn. Angest., Köm-Riehl, Amsterdamer Str. 197, und Kramm Julianna, Böcklinstr. 80.— Preier Paul Rudolf, Kraft- * 55 Bensheimer Str. 1, und vVonau Elisabeth, Waldhof 230. Verstorbene: 28. September 1954: Biehler Sophie, fr. Haushäl- terin, 29. 3. 81, Mittelstr. 30.— 30. September 1954: Herold Ida, fr. Medizinalkatſe Mannheim * Freie Arzt. Behandlung, Operation u. Zahnbehandlung. Arznei 80% frei Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. Weitere leistungen nach ſarlt 1 pers. 3,80, 2 Pers. 13,, 3 Pers. 18, 4 Pers. 20,, 8 u. mehr Pers. 23, UN Die voleithasie Krankenkasse MONATS SBEITR KSFE: richten 0 und Neumeyer Hildegard, Secken- Rötterstr. 106.— I 1 Schleier i 18 9 Kränze ö Sträuße tumenhaus Hoſte- und alle Polstermöbel zu günstigen Preisen. 15 Jahre Garantie auf Federkern. In jecler Hauscpotheke griffbereit gegen Schmetzen jeglicher Art. Schmer- zen sind von allen Ubeln die bbelsten, wovon Sie jedoch schon eine Kapsel Meldbon in Minuten nachhaitig befreien kann. Haſten Sie Melabon in ihtet Haus- gapotheke immer grifſpereſt; dann brau- chen sis unter Schmerzen nicht zu lelden. Als Nächstes also eine packung Melg- bon in det Apoihełe fut 75 Pfg. besotgen. 1. 13, 1 H 1, 3 Breite Straße H 1, 3 HAUS DER COUCH Bismarchstrage Telefon Nr. 3 23 35 und 3 04 12 D relefon 351887 das-Herde Kohle-Herde Elektro-Herde „ Defen Kühlschränke gequeme feilzahlung bis 24 Wonatsraten HERO HAUS Jbl Mannheim, N 7, fl (Kalserring) Ses- u. Flektro-Kocher sowie Elektro · kůchenmuschinen Bedchten Sie bitte außerdem den„günstigen Gelegenheitskauf der Woche““ tber Benücher, Ceperore weiß gebl. 150/250 12,50 10,90 alder-Onerhettücher sebst, Weiß gebleicht 150% 250 5 14,30 13,30 11,90 Tagesdecken 2 derte, megeme Strahlensteppform 75, 39, 49,50 0 Wolldecken, kKamelhaar 8 mit Wolle 72,80 39, 42,50 5 Wolldechen in grön, kupfer oder 1 lamelhaarf. 49,30 39,50 29,50 8 — Perser- feppiche Brücken dos direktem import FRANZ Saussaex MANNNEIM, F 2, 1 Telefon 31176. 7 20 06 Adam Ammann Sport- und Arbeltshemden eigene Anfertigung 8 1. 10 fel. 3 23 73 8 g— NXHMA F 2, 5 Weezer Man fühlt sich Jahre jünger erfreut sich schön · ster Harmonie in Form und Linie im Thalysia· Edel former, von Fachbe- raterinnen angemes · sen. a Karoline Oberländer, Mannheim, D 3, 8, Planken, Tel. 3 24 72 Auf Wunsch Hausbesuch. Heidelberg, Hauptstr. 131. Tel. 62 73 Edelformer-Salon Ruth Bauer, Ludwigshafen, Ankerhof- Wredestr. geg. Regina- Filmtheater. Tel. 6 34 83 Nandesami Rot-Kreuz- Schwester, 28. 1. 92, Lameystr, 34.— 3. Oktober 1954: Wurlitzer Arthur Alfred, Abgest. Polizei-Insp. z. W., 12. 6. 01, Kußmaulstr. 5.— 4. Oktober 1954: Kremer Hermann, fr. Maler, 16. 8. 74, Schwetzinger Str. 142.— Stamm Karoline Josefine geb. Schwoerer, 10. 11. 78, H 5, 5a.— Matt Emil, fr. Müller, 15. 1. 81, Wa, Sandgewann 65.— Groß Karl, fr. Landwirt, 1. 6. 77, Rh. Relaisstr. 108.— Groschopp Kurt Dietmar, 13. 6. 54, Alphornstr. Nr. 33a.— 5. Oktober 1954: Heer Barbara Margarete geb. Adler, 10. 2. 89, Rh. Relaisstr,. 58.— Lindenau Henriette Wilhelmine geb. Wiechel, 25. 8. 62, J 7, 8.— Jauch Rosa geb. Schmidt, Blu- menbinderin, 22. 10. 68, G 3, 20.— Künzler Anna geb. Grohmüller, 12. 9. 74, Konitzer Weg 26.— 6. Oktober 1954: Jakob Friedrich, fr. Maschinist, 9. 12. 83, Wa. Oppauer Str. 122.— Servatius Klaus, 19. 9. 54, Sa. Sonnenstr. 29.— 7. Oktober 1954: Galejski Thomas August, Heizer, 17, 8. 01, Zeppelinstr. 40.— Wüßt Karoline geb. EB, 17. 7. 76, Rheinhäuserstr. 89.— g. Oktober 1954: Kühner Jakob, fr. Sattler, 14. 7. 86, K 2, 24.— Behn Maria geb. Nalbach, 8. 6. 69, Schwetzinger Str. 157.— Steichele Ursula Gertrud, Angest., 17. 2. 37, Friedrichsring 20.— 9. Oktober 1954: Annamaier Johann, fr. Baumeister, 29. 8. 69, Kä. Aeußere Querstr. 14.— Schubert Josef, fr. Arbeiter, 6. 3. 91, Wa. Hainbuchenweg 28.— Nohe Ge- org Friedrich, Friseur, 9. 11. 05, Wa. Speckweg 140.— Rapp Anna geb. Szaiblewska, 31. 10. 28, S 2, 1.— Fazler Martha geb Zulauf, 31. 11. 81, C 8, 8.— 10. Oktober 1954: Kammer Georg Ludwig, Schlosser, 13. 12. 01, Rh. Düsseldorfer Str. 39.— Zitzmann Katha- rina geb. Heilweck, 26. 8. 74, Seckenheimer Landstr. 11.— Huft Felix Ewald August, Betriebsleiter, 14 8. 94, S 6, 12.— 11. Oktober 1954: Größle Susanna geb. Kraft, 15. 2. 69, Langstr. 74/6— Müller Josef, Straßenbahnwagenoberführer a. D., 24. 8. 79, Käfertaler Straße 49. Mannheim-Feudenheim verkündete: Wieland Wolfgang Ludwig, Maler, Ringstraße 28, und Barezykowski Käthe Irmgard, Mannheim, J da, 4.— Plikat Helmut, Maschinenschlosser, Kä., Rebenstraße 151, und Wawat- scheck Maria, Schillerstraße 28.— Borne Willi Werner, Maschinen- schlosser, Hauptstr. 14, und Edinger Margot Helga, Hauptstr. 83. Getraute: 2. Okt.: Alexa Alfred Karl, Verwaltungsangestellter, und Schmitt Elli Elisabeth, beide Wallstadter Straße 53.— Weber Artur Viktor, Justiz angestellter, Mannheim, Käfertaler Straße 52, und Eichner, Martha Sofie, Am Bogen 21.— Hoffmann Richard Emil, Mechanikermeister, Andreas-Hofer-straße 31, und Winkler, Marion Elsa, Andreas-Hofer- Straße 26.— 9. Okt.: Jöst Werner Georg Michael, Autoschlosser Heddesheim, Poststraße 24, und Ueberrhein Gertrud, Kronenstraße 26. Gestorbene: 3. Okt.: Eberts geb. Gropp Amalia, Scharnhorst 1886.— 4. Okt.: Forschner Jakob, Landwirt, Weiherstraße 8, geb. 28. 1. 1891.— 7. Okt.: Borne geb. Schaaf Anna, Ringstraße 24, geb. 26. 11. 1875.— 8. Okt.: Frietsch geb. Martin Emma, Am Bogen 26, geb. 1. 9. 1686.— 9. Okt.: Hoffmann geb. Kief Elise, Neckargrün 5, geb. 16. 9. 1871.— 11. Okt.: Gember geb. Wühler Anna Maria, Scharnhorststraße 19, geb. 16. 1. 1885. straße 25, geb. 27. 4. Mannheim- Käfertal Geborene: 8. Okt.: Klein Heinrich Otto, Lagerarbeiter, und Maria geb. Reinhard, Aufstieg 49, e. S. Heinrich Wilhelm.— 10. Okt.: Luderer Hugo, Koch, und Ida Ernestine geb. Schmeider, Kurze Mannheimer Straße 12, e. S. Gerd Clifford. verkündete: Giel Friedrich, Elektriker, Obhut 11, und Busch Anita Käthe, Obhut 9.— Garnier Ludwig, Motorenschlosser, Mannheim, Wupperstraße 22, und Vollmer Rosa, Bäckerweg 23. Getraute: 12. Okt.: Heinzelmann Christian Ernst, kaufm, An- gestellter, und Weinzierl Maria geb. Hermann, beide Bäcker- Weg 54. Gestorbene: 11. Straße 64, geb. 19. 3. Okt.: Mannheimer 1873. Alles Johann, Maurer, Mannhbeim- Sandhofen Gebonene: 4. Okt.: Adelmann Heinz Artur, Schriftsetzer, und Ilse geb. Hartmann, Oberneugasse 16, e. S. Artur Karl.— 6. Okt.: Schönrock Erwin Herbert Gerhard, Zimmermann, und Ingeborg geb. Blödorn, Sch., Allensteiner Weg 12, e. S. Man- red Erwin Rudi.— 7. Okt.: Schwaab Ludwig Jakob, städt. Ar- beiter, und Christine geb. Luley, Sch., Memeler Straße 24, e. T. Gäcilie Barbara.— Flachs Heinz Egon, Dreher, und Erika Hilde geb. Starke, Sch., Kattowitzer Zeile 32, e. T. Roswitha.— Wenzel Alfred, Schweißer, und Wilma Jolanda geb. Kremer, Sternengasse 24, e. T. Iris. Verkündete: Nöther Herbert, Arbeiter, und Mosser geb. Guthy Margarethe, beide Bussardstraße 2.— Mitschele Eugen Karl, Schreiner, Karlstr. 24, u. Poszgal Klara Maria, Sch., Gryphius- weg 64.— Korbus Helmut Heinz, Arbeiter, und Weiß Inge Anna, beide Scharhofer Straße 36.— Legerlotz Fritz Werner Günter, Modellschreiner, Viernheim, Rathausstraße 93, und Mittel Helga Margot, Sch., Logauweg 5. Bückle Werner, Gipser, W., Hain- buüchenweg 5, und Hering Lieselotte, Karlstraße 17.— FHöllstin Rudolf Valentin, Kraftfahrer, Hanfstrage 16, und Munio Pia Anna, Jutekolonie 35. Getraute: 9. Okt.: Gregotsch Stefan, Friseur, Sch., Tarno- Witzer Weg 79, und Wallas Hedwig Agnes, Zellstoffstraße 31a. Nitzsche Otto Johannes, kaufm. Leiter, Hanfstraße 18, und Petter lich Gisela, Chemnitz. Tschaikowskistr. 76.— Schneider Werner, Installateur, Rh., Mutterstadter Straße 22, und Schaake Elise Hildegard, Schö., Opitzstraße 22. Gestorbene: 9. Okt.: Kohl Inge, Sporwörthstr. 38, geb. 20. 12. 33. Straße 242, geb. 17. 12. 1878.— Harlacher Linus, Arbeiter, Schö., Logauweg 10, geb. 21. 4. 1895. Mannheim-Neckarau Geborene: 5. Okt.: Proft Wenzel, Vorarbeiter, und Rosa geb. Fendrich, Friedrichsfeld, Bischweiler Ring 13, e. T. Brigitte Käthe.— 9. Okt.: Reber Friedrich Otto, kim. Angest., und Marga Anneliese geb. Feilmezger, Angelstr. 30, e. S. Harald Heinrich. Getraute: 5. Okt.: Kautzmann Werner, Straßenbahnschaffner, Lu., Michelgasse 7, und Huber Erika Betty, Neckarauer Wald- weg 13.— 9. Okt.: Merkle Franz, Metzgermeister, Käfertal, Kurze Mannheimer Straße 31, und Grieshaber Annemarie Mathilde, Wingertstraße 12. Mannheim- Rheinau Verkündete: Kumpf Ludwig, Dreher, Waldseestraße 2a, und Hartmann Ruth, Altrip/Rh., Ludwigstraße 19.— Stomber Hans, Schneider, Ziegelhausen/Halbg., Peterstaler Landstraße 44, und Skokan Elisabeth, Plankstadter Straße 11. Getraute: 7. Okt.: Geier Kurt Friedrich, Maschinenarbeiter, Zwischenstraße 12, und Lubig Ruth Ottilie, Friedrichsfeld, Hirten- brunnenstr. 23.— 9. Okt.: Wolf Karl, Glaser, Pfingstbergplatz 8, und Schmitt geb. Ebersmann Maria Katharina, Strahlenburg- straße 52.— Gollner Josef, Zimmermann, Plankstadter Straße 1, und Ditter Gisela Lina, Relaisstraße 50.— Döbler Karl Otto, Former, Hallenbuckel 27, und Kohl Maria, Schwetzinger Land- straße 14. Gestorbene: 9. Okt.: Kohl Inge, Sportwörthstraße 36, geb. 20. 12. 1953. Kreislaufſtörungen veründerter Blutöruck- fdernverkalkung und vorzeitiges Altern sind häufige Erscheinungen, bei denen Sie Hämo- skleran nehmen sollten. Quälen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen gehend 9 Schwindel- und Angstgefühl, Ohrensausen, Atem- not, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. Das Mittel, welches völlig unschädlich ist, enthält eine bewährte Blutsalz- komposition, angereichert mit herzstärkenden, blutdruckregulierenden Pflan- zenstoffen. Auch wurde neuerdings Rutin beigefügt, das die Adernwände elastischer macht, Packung mit 70 Tabletten DM 2,15— nur in Apotheken. Verlangen Sie interessante Druckschrift H kostenlos von Fabrik pharmaz. Präparate Carl Bühler, Konstanz pFAFF die Zuverlässige Günstige Teilzahlung DREVYER R 1, 7, neben„MM“— Telefon 3 22 21 PFAFF PFAFF — Unsere Kunden bestätigen es immer wieder: 22 uma HAMBURGER TEPPICH-LAGER Wir bieten Ihnen Veloursteppiche in roinwollener Tournayqualftäf e. 190/290 ab OM 178, Haargarnteppiche% 240/40 ab DM 98. 190% 90 ab DM 68. Veloursbentumrandungen aus reiner Wolle ab DM 69. Besuchen Sſe uns... und auch Sie werden sagen: es lohnte sich wirklich. Hamburger Teppich- Lager, Mannheim, 8 J, 12 Verkauf ab Lager.. zu ſhrem Vorteil Geöffnet durchgehend von 8.30 bis 18.00 Ohr auch samstags Preols wert kauft mon im N N VVS N W N K W W. W WS Besuchen Sie bitte unsere von Fachkröften geleitete G ARDINEN- anrgtiun e. Wir fertigen in eige- 22 nen großen Ateliers guf Wunsch jede Deko- ration an dad lessen sie dorch unsere nnen- dekorcteure fachge: recht in lhrem Heim dofmachen. Wenden Sie sich bitte an dqualitativ hochwertig und äußerst niedrig im Preis. Ache!. ob 120. Hlauenmäntel e o 220. L. W. Gostomski Lange Rötterstr. 61(kein Laden) ven Mc let Breite Straße Qu 1, 7 N Huallo- Waren Sie 5 schon bei DAM ENMO ae Bettenkauf ist Veitreuenssachel Deshalb zu eiten · Doble: das Spezilalgeschäft für Betten und Aussteuern Mannheim, 8 3, 6 Tel. 4 15 79 Bettfedernreinigung täglich in Ihren Beisein Sfragula- Teppiche jetzt auch in Ubergrößen Teppich 250x350 cm nur DM 28. Teppich 300400 em nur DM e 5 Planken ———— 12. 4 N sss e . 2 . . . — Nr. 242/ Samstag, 16. Oktober 1958 — MORGEN Die Schieß-Weltmeisterschaften in Venezuela Vater und Sohin starten fu. Deulsehtand Nachbetrachtungen zu den Deutschen Schießmeisterschaften/ Baden- Württemberg hat die besten Schützen Das ist der Unterschied: während Rußland mit rund 40 Schützen bei den Schieß-Welt⸗ meisterschakten in Caracas(Venezuela) vom 14. bis 24. November vertreten sein wird und selbst die Schweiz ein definitives Aufgebot in Höhe von 19 Mann nominierte, wird der Deut- sche Schützenbund lediglich mit einer sieben- köpfigen Mannschaft den Flug über den Gro- gen Teich ins Märchenland Venezuela antreten können. Das Geld regiert nun einmal die Welt, und es ist bedauerlich, daß auch der Sport un- ter den Fesseln Mammons zu leiden hat. Die Resultate der Deutschen Schießmeisterschaften in Nürnberg nämlich würden durchaus eine grö- gere deutsche Equipe für Südamerika rechtfer- tigen. Doch einerlei: auch so besteht die Hoff- nung, daß die nunmehr nominierte Mannschaft (bestehend aus den Kleinkaliberschützen Geh- mann(Karlsruhe), Spörer(Niederstotzingen), Rau(Niederstotzingen) und den Karlsruhern Albert Sigl senior und Rudolf Sigl junior, so- wie den Schnellfeuerpistolen- Schützen Skjellet (Berlin) und Bucherer, Niederstotzingen) mit ernsthaften Chancen auf hervorragende Placie- rung in Venezuela den Kampf um Ringe und Mouchen aufnehmen wird. Was der Senior versiebt Walter Gehmann, der Inhaber des Silber- lorbeers, war auch diesmal auf die Minute fit. Kaum jemand gab dem dreifachen Vorjahrs- meister für die Nürnberger Meisterschaftstage Segen den in letzter Zeit so konstanten Albert Sigl eine ernsthafte Chance. Sigl hatte vor fünf Wochen den Liegend-Rekord(400 von 400 mög- lichen Ringen) erobert und hatte stehend mit 383(von 400 möglichen) Sogar die Weltbestlei- stung des Norwegers Kongshaug um einen Ring übertroffen. In Nürnberg aber kam der urwüch- sige Büchsenmacher aus Bayern, der nunmehr für Karlsruhe startet. im internationalen Pro- gramm(120 Schuß in den drei Stellungen) nicht über den siebenten Platz hinaus, und konnte sich auch liegend(8. Platz), kniend(4. Platz) so- Wie stehend(J. Platz) nicht unter den drei Er- sten placieren. Das jedenfalls war die groge Uperraschung von Nürnberg-Erlenstegen, wenn- leich die schon sprichwörtliche Bierruhe des nunmehr 42 jährigen Albert Sigl in Zukunft noch kür manche Bravourleistung gut ist und auch sein Einsatz in Caracas für die deutsche Mann- schaft nur von Vorteil sein kann. .. macht der Junior wieder gut Ganz andere Nerven zeigte bei diesem auf- reibenden Meisterschaftskampf Albert Sigls erst 16 jähriger Sohn Rudolf. Er kam im internatio- nalen Programm mit vielversprechenden 1127 Ringen hinter so klangvollen Namen wie Geh- mann, Spörer und dem Hannoveraner Hotopf Verbandsrenntag Südwestdeutscher Rennvereine Nustelang de: Nennsaison im aßtoch Schöne Felder und gute Pferde am Ablauf Die im Verband Südwestdeutscher Renn- vereine zusammengeschlossenen Rennsportge- meinden veranstalten am Sonntag ihren diesjäh- rigen Verbandsrenntag und beschließen damit gleichzeitig die Reihe der innerhalb des Ver- bandes vorgesehenen Renntage. Da es sich um eine Gemeinschafts veranstaltung handelt, deren Risiko sich auf alle Mitgliedsvereine verteilt, konnte mit einer Gesamtdotierung von 10 000 DM ein sportliches Niveau garantiert werden, das hohen Ansprüchen gerecht zu werden verspricht. Daß die Rennbahn des Pfälzischen Rennvereins Haßloch als Austragungsort gewählt wurde, unterstreicht den Wert der Veranstaltung, han- delt es sich doch hier um eine Bahn, die mit ihren langen Linien auf der Flachen und mit ihrem schweren Hinderniskurs auf beiden Ge- bieten des Rennsports eine wirkliche Prüfung des Vollbluts ermöglicht. Auch der günstige Standort inmitten einer Pferdezucht treibenden Umgebung und die zentrale Lage schaffen alle Voraussetzungen für eine starke Beteiligung, so daß neben den einheimischen Pferden und den Abgesandten der Trainingsquartiere Frankfurt und München auch zahlreiche Gäste aus dem Saargebiet und dem Elsaß zu erwarten sind, ja sogar Pferde aus dem Rheinland und selbst aus Bremen in die Ereignisse eingreifen. Da Haßloch eigentlich nie unter schwachem Besuch zu leiden hat, sollte bei einigermaßen gu- tem Wetter dem Veranstalter ein voller Erfolg vorauszusagen sein. Das Programm ist sehr vielseitig und abwechslungsreich gestaltet und bringt neben mehreren Prüfungen auf der Fla- chen ein Hürden-Rennen und ein Jagdrennen, so daß jeder Geschmack auf seine Kosten kommt, wobei mit dem einleitenden Rennen für Pferde der Landwirtschaft auch den Interessen der ländlichen Umgebung Rechnung getragen wird. Im„Preis von Bad Kreuznach“ über 1400 m könnte es für Aufgabe reichen, die zwar zuletzt in Frankfurt nicht zur Geltung kam, sich aber zuvor im Rheinland in besserer Gesell- schaft bemerkbar machte. Trainer Hecker ist hier aber auch mit Osmania gut gerüstet, die vor einer Woche nach langer Pause erstmals in Frankfurt lief und einen achtbaren dritten Platz besetzte. Escapade und Gallier sind sonst noch zu nennen. 5 Der„Preis von Bad Dürkheim“, ein Hürden- rennen über 2800 m sollte zwischen den am Platze gearbeiteten Blaues Meer und Ostia lie- gen, wenn nicht der meist unzuverlässige Liebes- zauber zufällig seinen guten Tag hat und alle Berechnungen durchkreuzt. 5 Hervorzuheben ist der mit einem Wander- Ehrenpreis ausgestattete, über 2400 m führende „Südwest-Pokal“ im Werte von 1500 DM. Wenn der am Start meist unsichere Tantris glatt ab- springt, ist ihm der Sieg nicht zu nehmen. Acillo und Liebesfreude erwarten wir auf den Plätzen. Ueber die weite Distanz von 4000 m des schweren Jagdkurses führt der„Preis von Lud- wigshafen“. Nach seinem eindrucksvollen Frank- furter Sieg trauen wir Lorbaß einen weiteren LSV Waldhof oo: Erfolg zu. Der alte Marius, der sich auf der Flachen wieder im Kommen zeigte, und die sichere Springerin Kriegskind ziehen wir der hochbelasteten Französin Pour toi vor. Das wertvollste Ereignis mit einer Preishöhe von 2100 DM ist der als Ausgleich III über 1800 m führende„Preis von Frankfurt“, In dem sehr offenen Rennen ist eine Wahl reine Gefühls- sache. Zwischen der frischen Siegerin Havanna, Slockenschlag und Gatta dürfte es ein knappes Ende geben. Auch Papageno sollte auf seiner Heimatbahn besser hervortreten. Der abschließende„Preis von Haßloch“ führt als Klasse B-Rennen für die geringe Klasse über 2000 m. Polka, der zuletzt am Start voll- kommen ausfiel, hat hier Gelegenheit, sich zu entschädigen. Als seine schärfsten Gegner sehen wir Denker und Arminia an. 3 auf den vierten Rang, holte sich ferner hinter Gehmann im stehenden Anschlag mit 362 Rin- gen den zweiten Platz und erreichte mit dem Zimmerstutzen als frischgebackener Deutscher Jugendmeister sogar ein Resultat(533 Ringe), das auch in der Schützenklasse gut und gern zum Gewinn der Meisterschaft reichen würde. In dem jungen Büchsenmacher-Lehrling Rudolf Sigl wächst jedenfalls ein Talent heran, das in den Entscheidungen des deutschen Schießgsports in den nächsten Jahren noch manchen frischen Lorbeer an den schon heute sehr beachtlichen Siegeskranz dieses treffsicheren Vater- und Sohn-Gespanns aus Karlsruhe heften wird. Zu- nächst gilt es für beide, schon in kurzer Zeit wieder den gemeinsamen Reisekoffer zu packen, um auf die Fahrt nach Bonm zu gehen, wo Bun- despräsident Prof. Dr. Heuss den von ihm ge- stifteten Kleinkaliber-Wanderpreis der siegrei- chen Baden-Mannschaft übergeben will, die mit den beiden Sigls und nicht zuletzt mit Walter Gehmann, Helmut Schlenker und Otto Müller die kampfstarken Württemberger(Spörer, Rauch, Rau, Bader und Bucherer) um 17 Ringe distan- zierte. Mainzer Mädchen schießen Vogel ab Daß auch das„schwache Geschlecht“ sich nunmehr seine Berechtigung zur Teilnahme an den großen Ereignissen des Schießsports er- kämpft hat, ist nicht zuletzt den tüchtigen Schützinnen von Mainz-Bretzenheim zu ver- danken, deren prächtige Resultate auch die letzten Skeptiker zu überzeugen vermochten. Unter den durchweg blutjungen Teilnehme- rinnen schoß die zierliche Toni Wagner mit 558 Ringen im wahrsten Sinne des Wortes den Vogel ab und gilt mit diesem Ergebnis auch unter Männern als ein ernster Konkurrent! Etwas schwächer dagegen ist die Situation unter den Pistolenschützen. Zwar schoß Erwin Skjellet— schon im Jahre 1940 holte sich der heute 41 jährige Berliner seine erste Deutsche Meisterschaft!— mit der Schnellfeuerpistole einen neuen Rekord(60 Treffer, 568 Ringe). doch dafür liegen die Resultate der Scheiben- pistolen-Sieger nicht weniger als 31 und mehr Ringe unter der deutschen Bestleistung des Berliners Erich Krempel aus dem Jahre 1941. Wo die Arbeit anzusetzen ist, haben die Nürnberger Meisterschaftstage bewiesen. Ver- anlagter, sich für den Schießsport begeistern- der Nachwuchs ist vorhanden. So ist fest da- mit zu rechnen, dag schon bald außer dem jungen Sigl auch noch manch anderer der Jun- gen nach beharrlichem Training in die Fuß- stapfen der heutigen Kleinkaliber-, Luft- gewehr- und Pistolen-„Kanonen“ treten wird. K. H. Lanz De/ Spor am Mochenende Fußball Amateurliga: Germ. Friedrichsfeld— Spvgg. Birkenfeld; ASV Feudenheim— VfB Bretten; S 98 Schwetzingen— Ds Heidelberg; FV Daxlan- den— Karlsruher FV: FV 08 Hockenheim— VfL Neckarau; Olympia Kirrlach— Am. Viernheim; VIB Leimen— VfR Pforzheim; FV 09 Weinheim gegen FC Neureut. 2. Amateurliga, Staffel 1: TSG Rheinau— FV Oftersheim: Fort. Heddesheim— FV 03 Laden- burg; MF Phönix Mannheim— Ss Hemsbach; Sc 1910 Käfertal— Spygg. Wallstadt; Olympia Neulußheim— Spygg. 03 Sandhofen; SV 07 Sek- kenheim— S 50 Ladenburg. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV Sandhausen AS Eppelheim; 1. Fœ Walldorf— VfB Wiesloch; SG. Kirchheim— SV Sinsheim; Tsd. Rohrbach gegen Union Heidelberg; TSV Handschuhsheim— VIB Rallenberg: TSG Ziegelhausen— VfB Eberbach. A-Klasse Nord: Fort. Edingen— FV 98 Sek- kenheim; FV Leutershausen— VfR Mannheim Amat.; SV Waldhof Amat.— ASV 47 Schönau; TSV Sulzbach— TSG 62 Weinheim; SV Unter- flockenbach— SV Schriesheim. A-Klasse Süd: MFC 083 Mannheim— VfB Kur- pfalz Neckarau; Dak Sandhofen— SpVgg. 07 Mannheim; FV Brühl— SV Altlußheim; Se Pfingstberg Hochstätt— SV Rohrhof; TSV 1346 Mannheim— VfL Hockenheim; Sc Neckarstadt gegen Spygg. Ketsch. B-Klasse Nord: Fort. Schönau— Postsport- gemeinschaft Mhm.; Sd Straßenbahn— SV Lau- denbach; SV 09 Lützelsachsen— Sc Blumenau; Viktoria Neckarhausen— TSV 1891 Lützelsachsen; Tus Einheit Weinheim— FV 09 Weinheim Ib. B-Klasse Süd: Alem. Rheinau— TSGd 92 Fried- richsfeld; Sd Mannheim— TSV Neckarau; ESV Blau-Weiß Mannheim— VfB Gartenstadt. Handball Verbandsliga, Gruppe Nord: TSV Handschuhs- heim— TSV Birkenau; TSG Ketsch— Sd Leu- tershausen; VfR Mannheim— HSV Hockenheim; Sc Nußloch— TSV Rot. 1 Bezirksliga, Staffel 1: SpVgg. 03 Jlvesheim ge- gen VfIL. Neckarau; SpVgg. 03 Sandhofen— TV Hemsbach: TG Laudenbach— S6 Hohensachsen; TSG 62 Weinheim— FV 09 Weinheim; TV Groß- dem dritten Sieg Schweres Spiel von Aschaffenburg in Pforzheim Ulm bei 1860 München Die II. Liga süd nimmt das zweite Drittel der Meisterschaftsrunde in Angriff. Auch dies- mal sind einige Veränderungen im Tabellen- bild zu erwarten, da sich in einigen Spielen Mannschaften gegenüberstehen, die in unmittel- barer Nachbarschaft zueinander stehen, Eine ernsthafte Probe hat der noch ungeschlagene Tabellenführer Viktoria Aschaffenburg vor sich, der in Pforzheim antreten muß. Der von Janda betreute frühere Erstligist läuft Gefahr, einen Punkt zu verlieren, 5 Mit 1860 München und Ulm 46 stehen sich in München die Verfolger Aschaffenburgs ge- genüber, und auch in Straubing treffen mit dem TSV und Bayern Hof Mannschaften des oberen Tabellendrittels aufeinander. 5 Der Sy Waldhof, der enlich nach vielem Pech Tritt gefaßt hat, muß nach Neustadt. Ob- wohl Lipponer zwangsläufig noch einige Sonn- tage aussetzen muß, sollte Waldhof zum drit- ten Sieg kommen. Die Aufwärtsentwicklung seit dem sieg gegen Weiden sollte weiter- gehen, s0 daß die Sorgen von den Waldhöfern ald genommen sein werden. 5 Als Favoriten darf man den SV Wiesbaden Cegen Hanau 93), Darmstadt 98(gegen Sin- gen 04), 1. Fe Bamberg(gegen Karlsruher FV) 15— mit Einschränkungen 15 ASV Durlach Segen Frei ansprechen. 1. ee Aschaffen- burg; 1860 München— Ulm 46; Darmstadt 90 gegen Singen 4; TSV Straubing— Bayern Hof; A8 Durlach— Freiburger Fc; spygg. Weiden gegen ASV Cham; 1. Fe Bamberg— Karlsruher FPV; VIL. Neustadt— Sy Waldhof; sw Wiesbaden se- sen Hanau 93. Boxen KSV gegen Darmstadt Am Samstag(16. Oktober) gastiert um 20 Uhr die kampfstarke Mannschaft von Darm- stackt, bestehend aus den Vereinen Bessungen und Eberstadt zum vorletzten Heimkampf in diesem Jahr beim RSV. Der KSV wird alles daransetzen, die in seinem Vorkampf erlittene Niederlage vor dem einheimischen Publikum wettzumachen. Besonders zeichnet sich die ge- samte Mannschaft der Parmstädter durch ihren beispiellosen Einsatz aus. Als hervor- stechender Mann ist der Hessenmeister Nicolay zu nennen, der im Kampf gegen Kolm steht. im Federgewicht trifft Altmeister Bischoff 0 auf den talentierten Germis. Die Jugendklassen tragen zwei Kämpfe und die Senioren zehn Kämpfe aus. Halali im Straßenrennsport Kriterium in Viernheim Das ist jetzt endgültig der letzte Start der badischen Rad-Amateure: Am Sonntagnachmit- tag wird das Saisonschluß-Kriterium, veranstal- tet von der Radfahrervereinigung 07, in Viern- heim ausgetragen. 5 Die Prüfung geht über 50 bm mit Punktwer- tung und dürfte noch einmal eine spannende Auseinandersetzung der Reilinger und Mann- heimer Amateure, den besten Straßenfahrern in Baden, bringen.— Start ist um 13.30 Uhr. sachsen— TV Edingen; Polizei Ss Mannheim ge- gen TSV 1846 Mannheim. Staffel 2: TV Altlußheim— TSV Malschen- berg; TSV Oftersheim— SV 98 Schwetzingen; TSV Malsch— TSG Ziegelhausen; TB Germ. Pos- senheim— Sd St. Leon Ib; TB Heidelberg gegen SG Kirchheim. A-Klasse: TSV Neckarau— TSV Viernheim; TSG Rheinau— TV Brühl: TSW Badenia Feu- denheim— MrG Mannheim. B-Klasse, Staffel 1: TV Rheinau— Sc Pfingst- berg Hochstätt; TSG Ketsch 1b— TV 64 Schwet⸗ zingen; TSG Plankstadt— TB Germ. Reilingen. Staffel 2: VfB Gartenstadt— TV Neckarhausen; TS Ladenburg— 8 Mannheim; sd Leuters- hausen Ib— Spygg. Wallstadt; TV Sandhofen 9185 18 Heddesheim; Sc 1910 Käfertal— Fort. nau. ASV Feudenheim— Brötzingen Die Kämpfe der Ringer-Oberliga SV 98 Brötzingen und ASV Heidelberg mar- schieren derzeit in Nordbadens höchster Ringer- Liga ohne Verlustpunkte an der Spitze des Zwölfer-Feldes. Beide haben in der vierten Runde schwere Auswärtsgänge vor sich, so daß ein Wechsel in der Führung geradezu in der Luft liegt. Der nach wie vor noch sieglose AS Feudenheim wird es selbst auf eigener Matte am Samstagabend(20 Uhr,„Badischer Hof“) reichlich schwer haben, um die Brötzinger auf die Knie zu zwingen, was einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit erhöhtem Kampfein- Satz bedarf. Daß die Pforzheimer Vorstädter ungeschoren vom ASV-„ Prüfstand“ runter kom- men, daran glauben diese wahrscheinlich selbst nicht. Für ASW Heidelbeng, den derzeitigen Ta- bellenzweiten, scheint auch die rosige Zeit vor- bei zu sein, denn man ist kaum dazu geneigt, diesem Siegesaussichten bei den heimstarken Bruchsaler Germanen einzuräumen. SRC Viern- heim sollte sich zu Hause Sa. 20 Uhr, TSV- Sporthalle) gegen KSV Wiesental ebenso sicher durchsetzen, wie die SpVgg Ketsch(Sa. 20 Uhr. „Rose“) gegen den noch ohne Gewinnpunkt am Tabellenende rangierenden KSV Kirrlach. Inter- essant auch Heidelbergs Lokalschlager zwischen den beiden noch punktlosen„Germania“-Teams von Ziegelhausen und Rohrbach, das durch Ziegelhausens Mattenvorteil(Samstag. 20 Uhr, „Gremze“) für diese spricht.„Eiche“ contra „Eiche“, heißt es bei der sonntäglichen Begeg- nung zwischen Neuling Oestringen und Vor- jahrsmeister Sandhofen. Alles andere als ein Sandhöfer Auswärtssieg müßte als Riesen- Ueberraschung angesehen werden. Sd Kirchheim zu Hause gegen Sd Nieder- liebersbach und KSV 1894 Mannheim beim RS Schriesheim müßten in der Lage sein, durch glatte Erfolge ihre Spitzenpositionen in der Ringer-Landesliga, Gruppe Nord, weiter aus- zubauen. ASV Lampertheim gegen ASV Eppel- heim und KSV Hemsbach über KSV Sulzbach sollten zu neuerlichen Heimerfolgen kommen; dagegen haben VfR 08 Oftersheim beim A8 92 Weinheim und ASV Ladenburg beim RSC Lau- denbach durchaus Chancen, einen Gewinnpunkt für sich zu buchen.. All Sportabzeichen-Abnahme Die letzte diesjährige Abnahme für das Bundessportabzeichen der leichtathletischen Disziplinen, findet am Samstag, 16. Oktober, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr auf dem Platz der Mr am Neckarplatt statt. Saarfechter in Mannheim Interessante Kämpfe in der TSV 1846 (Turnhalle) Die Fechter des TSV 1846 treffen am Sams- tagabend, 20 Uhr, auf die Fechter des ATSV Saarbrücken. Diese Freundschaftsbegegnung, die im kleinen Saal der TSV 1846-Halle in der Stresemannstraße stattfindet, verspricht Kämpfe, die hohes Niveau halten, vertreten die Saar- brücker Gäste doch eine fechterische Hochburg, die viele internationale Erfolge aufzuweisen hat. Für Mannheim treten an: Farfsing, Klee (Florett), Grünwald, Lotsch(Säbel), Burkhard, Lorbeer(Junioren-Florett), Bertholody, Steins- berger(Juniorinnen-Florett). Aus den Vereinen vin Mannheim und Phönix Ludwigshafen treffen sich am Sonntagnachmittag 15 Uhr Auf dem VfR-Platz zu einem Freundscheftsspiel. Um recht vielen Fußballanhängern den Besuch dieses interessanten Vergleichskkampfes Süd- oberliga- Südwestoberliga zu ermöglichen, sind die Eintrittspreise, besonders für Sitzplätze, stark ermäßigt: Preise DM 2.— bis DM 2.50. Der Mannheimer FC Phönix empfängt am Sonntagnachmittag 15 Uhr die Sd Hemsbach zum fälligen Verbandsspiel auf seinem Platz hinter der Uhlandschule. Bei der aufsteigenden Form der Mannheimer ist mit einem interessan- ten Spiel zu rechnen. Die TSG Rheinau tritt am Sonntagnachmittag 15.30 Uhr auf ihrem Platz gegen den FV Ofters- heim zum Verbandsspiel an. Vorher trifft Alem. Rheinau auf die Mannschaft von TG Fried- richsfeld. Unsere Turi-Tips Krefeld, Sonntag 1. R.: Ametta— Traumpreinz— Feldberg. 2. R.: Gestüt Röttgen— Ballota— Rabene. 3. R.: Fagus— Palmkätzchen— Kikov. 4. R.: Nizam Maranon— Brillant. 5. R. 1. Abteilung: Helios Flora— Gigerl. 2. Abteilung: Ostasiate— Tudor — Gchort. 6. R.: Verlust— Dubarry— Wal- denser. 7. R.: Batschari— Maritain— Feuer- busch. Weitere Sportnachrichten Seite 17 unsere Auswahl ist riesig, und die Quolitäten sind in allen Preislagen vofzöglich. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt för Ihren Einkauf. farbige Wollmöntel ab DOM 68.— 98.— 128. und höher Schwarze Frauenmäntel ab d 88. 108. 128. und höher Schwarze Frauenmäntel mit persianer ab OM 98. 128. 158. und höher Damenmäntel aus Velour, Mohair u. IWeeds in aparten Modedessins in ollen preislogen. Augsburg. Dösseldorf. Mannheim P 4, An den Planken Sie kquofen bargeldlos durch Kundenkredit, WæV und Beamtenbonk eee MORGEN om Id Mobo bis Morde nibtr. in allen lade au, frech nlite. Immobilien - Zimmer- villa in herrl. Waldlage Schriesheims, m. all. Komf., Zentr.- Helz., 2 Garagen, viel Nebengelaß, ganz freiwerd., geg. bar zu verk. Angeb. u. Nr. CF 79541 a. d. Verlag. Baugrundstück, 2100 qm in herrlicher Höhenlage(Sommerseite) im vord. Odenwald zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 79201 an den Verlag. Kleines Haus in Buchen im Odenw. geg. 5000 DM in bar sofort zu verk. Angeb. unt. Nr. 06481 an den verl. Hausanteil(2. Stock) zu verk. Marg. Bollmann, Käfertal, Aeußg. Quer- straße 10, von 18—19 Uhr. Zwel-Etagenhaus zu verkaufen. in Lorsch, Lindenstraße 42. Auskunft bei Ph. Rebenich, Bensheim, Gärt- nerweg od. H. Müller, Groß-Gerau, Darmstädter Straße 36 Anst. Miete a. Teilzahlg. 1 BLUM- Fertighaus, Kassel-Ha. 559 jegelhausen: Einfamilien-Haus m,. Garage u. a. Komfort z. vk. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00. Gasth., Hotels, 3 5 N sucht u bietet Überall, Kauf od. Pacht. Deutsche Hotel- und Gast- Stätten-Agentur, Büro Karlsruhe, Beopoldstrage 2b. Telefon 2 87 88. 2 2 L Grundbesitz in Berlin auch Ruinengrundstücke, su. stets Immobilien- scheetz, ROM, Berlin- Schlachtensee, Dubrowstraße 34. Telefon: 84 88 36. Miien grundstück in bester Parklage Mannheims, mit 2& 4-Zimmerwohng., Hausmeister- Wohng. u. gr. Garten, sof. zu ver- kaufen. 2 Wohnungen sof. beziehb. Angeb. u. Nr. P 79026 a. d. Verlag. Grundstück oder Ruine für Mehrfamilienhaus in der Ost- stadt gegen bar gesucht.— Angeb. unter Nr. P 79016 an den Verlag. Haus- u. Werkstattanwesen in gut. Lage f. 22 000, bar Z. verk. Angeb. u. Nr. 06659 an den Verlag. 70 Ar baureifes Gelände in guter Lage am Stadtrande von Ladenburg zu verkaufen. Das Ge- lande eignet sich zur Ansiedlung eines Industriewerkes oder zur Be- bauung mit einer Siedlung. Angeb. unter Nr. DP 79583 an den Verlag. Guigekende Dension ID in Mannheim zu verk. Erf. Stwa 40 000, DM. Immobilien- Dienst, Stresemannstr. 2. Bstöck., 4&3 Zimmer u. Küche und 3x2 Zimmer und Küche, Nähe Collinistraße, zu verkau- fen. 53 000,— DM, Anzahlung etwa 9000,— DM.— Angebote unter Nr, 06479 an den Verlag. III in Feidelberg-Neuenheim, geg. bar etwa 60 000,—. DM, zu ver- kaufen. 3- und 5-Zimmer-Woh- nung Anfang 1958 frei. Angeb. unter Nr. P 06485 an den Verl. 8 Bauplalz kur Einfamilienhaus, Lindenhof, Almenhof, zu kaufen gesucht. Ang. unt. Nr. P 79033 a. d. Verl. Ruinengrundstuek in der Bismarckstraße zu verk. Angeb. u. Nr. 06541 an d. Verl. 1. Bis 3. Famililen-Mäuse r: 3 Fam.-Haus in Speyer zu vk. Erf. 12 000.—. 1-Fam.-Haus in Waldhof zu vk. Erf. 13 000,—. 2-Fam.-Haus(Metzgerei) in Neckarau zu vk. Erf. 20 000,—. 2-Fam.-Haus in Rheinau zu Verk. Erf. 25 000,—. 1-Fam.- Haus in Germersheim zu vk. Erforderlich 12 000.—. Immobilien-Dienst, Stresemannstr. 2. Hausruine zum Wiederaufbau gesucht. Angeb. Villengrundistück beste Lage Heidelbergs(Neuen- heim) etwa 1200 qm, zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 79036 a. d. Verlag. 1 Inmobillen--Winter Haus-, Geschäfts- und Finanzmakler, Heidelberg, Sofienstraße 7(am Bismarckplatz), Telefon 59 75. Ruinengrundstüeke ID in Planken, Breite Straße u. sonstige Lagen zu verkaufen. Immobilien-Dienst, Stresemannstr. 2. Karlsruhe, wöchentl. Schlach- tung: 20 Schweine, 4 Stück Grogvieh, 3 Kälber, zu verpachten; erforder- lich: 15 000, DM. SH οννο B Ein- n Zweitamilien- in Mannkheim-Rheinau. Erfor- derliches Eigenkapital 6000, bis 8000,- DM. Ende 1954 beziehbar. Firma Franz Thomas Nachf., Inh. Günter Thomas Bensheim/ Bergstraße Nibelungenstr. 12, Tel. 26 734 92 6I2-Zimmer-Echhaus in Sandhofen, m. Bauplatz für jed. fehlende Geschäft, zu verk. Preis 19 500,.—, Anzahlung 12 000,— DM. Eine Wohnung wird frei. Angeb. unter Nr. P 79000 an den Verlag. Fabrikant sucht bebauten Grundbesitz auf Rentenbasis Angeb. R 4653 Anzeigenmittler Rosiefsky, Bonn. Angebote unter JK 3871 an Mönckebergstraße 13. Tonconlage 500—1000 Tanks, für Mineralölumschlag mit Wasser- und Gleis- anschluß sofort in Mannheim oder Umgebung gesucht. Annoncen-qulius, Hamburg 1, Mannheim, Str Immobilien- Dienst (gegenüber Rosengarten-Restaurant) esemannstraße 2 Grundstücke Finanzierungen Inkasso von f Wir bieten an und suchen: Geschäfte Wohnungen Beteiligungen Außenständen etwa 2000 bis 3000 qm, mit sofort in Mannheim o Mönckebergstraße 13. Und Angebote unter JK 3872 an Annoncen- Julius, Hamburg 1, Wasser- und Gleisanschlußg der Umgebung gesucht. Vermietungen Etwa 400 am LAGERRAUME in bester Verkehrslage zu vermieten. Angeb. unt. Nr. P 79027 an den Verlag erbeten. 3 FEroße Schaufenster, für Saisongeschäft zu ver mi an den Verlag erbeten. Ausstellungsräume hafen, Bismarckstraße, für zwei Monate(November u. Dezember) 12 Meter Ladenfront, in Ludwigs- e t e n. Zuschriften unter Nr. 06663 Angebote unter Nr. CP 79551 Dro- Oder Frauisraume an den Planken 2. Etage, 145 qm, Fahrstuhl im Hause, sofort beziehbar ohne Baukostenzuschuß in Mannheim zu vermieten. an den Verlag. Lagerraume mit Einfahrt von der Freßgasse zu vermieten. Angebote unter Nr. P 79209 an den Verlag. Einiamifien-Haus auch für 2 Fam.(6 Zi., Kü. u. Bach, Sr. Garten, in Vorort zu verkaufen. Angeb. u. Nr. 06645 an den Verlag. gete. mit Hausgrund- Stück. Karlsruhe, Verkaufspreis: 60 000,- DM, Anzah- lung: 20 000. DM. Ertragshäuser: in Rheinau zu verk. Erf. etwa 1 25 000,—, im Zentrum m. Wirt- schaft z. v. Erf. etwa 35 000, Immopilien-Dienst, Stresemannstr. 2. Metzgerei Mannheim, St. Geschäftslage, 5-6 Schweine, 2 St. Großvieh, 1 Kalb; erforderlich: etwa 15 000. DM. Bauplatz oder Ruine auch 2-Tam.-Haus in Mannheim od. Umgebung aus Privathand zu kaufen gesucht.— Angeb. unt. Nr. 06514 a. d. Verlag. 1 Gaststätte mit Café, Mann- 1 ne 150 000,— DM, erforderl.: 13 000, DM. im, Umsatz: Zu verkaufen: Rentenhaus in Mannheim, einmal. Gelegenheit, gute Kapitalanl., Kaufpr. 100 000,.—, Mieteingang jährlich üb. 10 000,—, Anzahlung nach Vereinbarung. Rentenhaus in guter Lage Mannheims, Kauf- Preis 70 000, DM, jährl. 7500,—. DM Mieteingang, Anzahlg. 40 000, DM. Maus mit Weinwirtschaft Mannheim, Kaufpreis 80 000, DM, Mieteingang jährlich 10 000, DRM, Anzahlung 40 000, DM. 3Rx 4. Zimmerhaus in Mannheim, Waldparkgebiet, Kaufpreis 97 000, DM, Anzahiung nach Vereinbarung. 2 Famillen- Villa 2 3-Zimmer-Wohn., Mhm.-Rheinau, Kaufpreis 40 000, DM., Anzahlung 20 000,— bis 25 000, DM. Gute Ge- legenheit! 3. Familien- Haus Mhm.-Neckarau, Kaufpr. 30 000,—, Anzahl. nach Vereinbarung, 3-1. Wohnung wird nach Kauf frei Wohnhaus Schriesheim a. d. B., herrl. geleg., mit freiwerd. 3-Zimmer-Wohnung, Autogarage, gr. Garten, Neubau, Elünstige Gelegenheit! Fri amer grundstücke 1 allen Stadtlagen, Mannheim, Feudenheim, Waldparkgeblet. Schöne Bauplätze: Waldparkgebiet, Almenhof, denhof, Feudenheim. SeHAFENER, Immobillen Mannheim, Hebelstr. 5. Tel. 5 08 47. Mochenendhänzer bei Heidelberg, 1* 2 Zimmer und Küche und 1& 3½ Zimmer u. Küche, zu verkaufen, evtl zu vermieten. Lin- In ruhiger, sonniger Vorortlage Eigenheim 4 Zimmer, Zubehör, Garten, Sytl. gegen volle Auszahlung zu kaufen gesucht. Angeb. u. PS 78995 a. d. Verl. Wohn- und Geschäftshaus mit guter Rendite zu verkaufen. Näheres durch Alleinbeauftragter: F. Lütke, Immobilien- Treuhänder, Mannheim, E 7, 10, Tel. 3 24 94. Planken Beste Lage, Ruinengrundstück, 1000 qm, sofort günstig zu ver- kaufen durch Hornung, Immo- bilien, Richard-Wagner-Str. 17, Telefon 4 03 32. Ein Haus auf Raten können Sie am Sonntag, 17. Okt., von 10 bis 13 Uhr in Käfertal, Veilchenstr. 12(Steinhart) und Ecke Diedesfelder Str. Bäcker- Weg(Hitzelberger) besichtigen. Leonberger Bausparkasse Tel. 3 13 40 P 3, 10(Neubau) Eröffnung demnächst e MO BLUIEN un 2 2 Verkauf 2*. 4. Sen Heidelberg Haus- Brückenstr. 45 verwaltung Telefon 47 89 Delch ein Derirauen spricht aus dem anzeigenten des„Mannheimer Morgen“, der tührenden Tageszeitung Mann- heims. Ein Vertrauen, das sich der„Mannheimer Morgen“ durch die großen Erfolge aller An- zeigen erworben hat. 8 Angebote unter Nr. P 79202 Af Büroraume all den Planken ohne Baukostenzuschuß zu vermieten. 5 den verlag. exp. Lage Ludwigshafen Nord, Ober 100 qm Lodenraum mittel-, Feinkost- evtl. Filialbetrieb, auch genossenschaftl. Zweig stelle bei Bauk.-Zuschuß zu vermieten. Anfragen an Raucher- dienst Rheinbrücken Ludwigshafen, Kirchenstr. 27, Tel. 6 91 57. besonders geeignet für Lebens- 235 qm Böro- u vorhanden. im 5. Obergeschoß im Hansa-Haus(D 1, 7—8) zum Preise von 2,— DM pro qm, zu vermieten. Zentralheizung, Personen- und Lastenaufzug Auskunft beim Hausverwalter D 1, 7—8. nd Lagerraum Schöne 2-Zimmer-Wohnung, Küche, Bad, gr. Terrasse, abgeschl., Nähe Bahnhof, gegen restl. Bkz.(etwa 1000,- DM) zu vermiet., evtl. möbl. Uebernahme eleg. Möbel erwünscht. Angeb. u. Nr. 06390 an den Verlag. Möbl. 2-Zimmer-Wohnung m. Kü- chen- u. Badbenutzung, Neuosth., in derselben Wohnung 1 Zimmer mit Küchen- u. Badbenutzg., beide mit Zentralhzg. u. fl. Warmwass., ab 1. 11. zu vermieten.— Angeb. unter Nr. P 781686 an den Verlag. Büroraum mit Heizung, nahe Kur- pfalzbrücke, zu vermiet. Ruf 502 41. Gutmöbl. Zimmer m. flieg. Wasser, Grenze Almenhof, nur an Herrn zu vermieten. Telefon 487 91. Laden, 140 qm, 26 m Auslagen u. ein Obergeschoß, 140 qm, sep. Aufgang von der Straße, Nähe Breite Straße (25 m), evtl. auch geteilt, zu ver- mieten, Angeb. u. Nr. 06417 a. d. V. Möbl. Zimmer a. Herrn z. vermieten. Stuber, Schönau, Gryphiusweg 34. Möbl. Zimmer(Käfertal) sof. z. ver- mieten. Angeb, u. Nr. 06478 a, d. V. Laden, etwa 40 qm, m. Nebenräumen u. Keller, o. Bkz., Miete 75, DM, Nähe Tattersall, sof. z. vermieten. Adr. einzus. u. Nr. A 06490 im Verl. Gutmöbl. Zi. a. nett. He. 2. 1. 11. z. vm. Adr. einzus. u. Nr. A 06549 im Verl. Laden zu vermieten, Neckarau. Angeb. u. Nr. 06544 an den Verlag. Schön möbl. Zimmer m. Zentralhzg. à, nur sol. bess. Herrn sof. z. verm. Adr. einzus. u. Nr. A 06624 im Verl Laden mit Nebenraum, als Büro oder Kl. Verkaufslager geeignet(Innen- stadt), 1. Nov. 54 zu vermieten. Angeb. u. Nr. 06595 an den Verlag. 2-Zimmer-Wohnung mit Küche zum 1. Dezember mit Baukostenzuschuß in Kätertal-süd zu vermieten.— Angeb. u. Nr. P 780993 à. d. Verlag. Gutmöbl. Zimmer, flieg. Wasser, an Herrn od, Dame 2. 1. 11. z. ver miet. Adr. einzus. u. Nr. A 06611 im Verl. Gutmöbl. Herrenzimmer m. Badben., evtl. Garage, in schöner Lage (2-Fam.-H.) in Rheinau z. vermiet. Adr. einzus. u. Nr. A 06619 im Verl. STEHT IN OER KUNSTSTRA55 41712 GARDINEN-M unter Nr. PS 79031 an den Verlag. Unsere lang erwarteten H'erbsl-Angebole Tournsy-Velour-Teppiche 400/00 em 1375.—, 985. 710.—, 648.—, 320. 375/75 cm 1175.—, 748.—, 632. 350/50 m 960.—, 768.—, 510.—, 430.—, 215.—, 226. 320/30 om 465.—, 385.—, 210. 300% 00 m 432. 240/170 m 275.—, 225.—, 175.—, Maargarn-Bouelé-Jeppiche 400/00 em 435.—, 420.—, 389.—, 268. 350/50 em 39. 300% 00 em 258. 240/170 em 1385,-, 148, 118, Bettumrandungen 70 und 90 em breit 398,.—, 265,—, Wir fertigen außerdem jede sondergröße an. N 9 Frefswort In ſoder dualat OBEILs Tore % uns ts rnssse feier on eingetroffen 359.—, 285.—, 178.—, 148. 98.— „325. 2758., 236.—, 146. „220.—, 198. 110.-, 9.—, 98, 69, 203,.—, 143,.—, 99,80, 39, Kombi- Schrank Macoré geb., 250 cm breit, Vitrine mit Acelſa gepolstert Fordern Sie kostenlos Prospekt an DM 100 Schöne gr. 2-Zim.-Wohng. m. Kü. u. Bad, Zentrhzg., i. d. Oststadt, geg. restl. BkZ. v. 1000 DM 2. 1. 12. z. ver- mieten. Angeb. u. Nr. 06637 a. d. V. Möbliertes Zimmer, heizb., m. Bad- benützg. ab 1. Nov. zu vermieten. Neckarau, Schulstr. 20. Möbl. Zimmer mit Badbenützung in ruhiger Lage, Gartenstadt(Omni- bushaltestelle) per 1. Nov. 1954 zu vermieten. Zu erfragen bei Schell, Donarstr. 45. In gepflegtem Einf.-Haus in Feuden- heim ist Wohn- Schlafzimmer mit Zentralhz., fl. k. u. W. Wass. u. Tel. an gebild. Herrn ab 1. 11. z. vermiet. Angeb. u. Nr. 06678 an den Verlag. Sep. möbl. Zimmer zu vermieten. Adr. einzus. u. Nr. A 06675 im Verl. Groß. leeres Zimmer in Neckarau an berufst. Dame z. 1. 11. z. vermieten. Adr. einzus. u. Nr. A 06668 im Verl. Moderner Laden im Stadtzentrum, etwa 60 qm groß, zum 1. Nov. 54 zu vermieten. Groß& Baumann, Immobilien, Karl-Ladenburg-Str.. 14 Große Lagerräume Kellergeschoß- im Stadtzentrum sofort zu ver- mieten. Groß& Baumann, Immo- biljen, Karl-Ladenburg- straße 14. 2 gr. Zi., Kü. m. Bad, Zentrhzg., Bal- Kon, Telef., Miete 80,—, nächst Was- serturm, sof. z. verm., geg. Ablösg. d. sanit,. Einrichtung. Tel. 4 60 56. Mö bl. Zim](2 Bett.) an Herr. 2. verm. Adr. einzus. u. Nr. A 06592 im Verl. Laden zu verm. Sandhofer Str. 8, pt. Möbl. Zimmer zu vermieten mit flieg. Wasser und Gasherd. Adresse einzuseh. u. Nr. A 06627 im Verlag. 1 Zimmer, Küche, Bad(Sout.) Nek- karau-Almenhof, an Fliegergeschä. oder Flüchtling zu vermieten.— Zuschr. u. Nr. X 849 an den Verlag. Ladenanteil frei. Ang. u. 06472 a. V. Gutmöbl. heizb. Zi. an sol., berufst. Herrn per 1. 11. 1954 zu vermieten. Zahn, Mannheim, Zellerstraße 45. Leere u. möbl. Zim. u. Wohnungen lfd. zu vermieten und zu mieten gesucht durch Immob. Jos. Grabler, Mannheim, Augusta- Anlage 19, Nähe Wasserturm, Telefon 4 33 70. 8 Hohen laden Hi, ö HERO NYN 075 lit& S 3 0 2. Zl.-Wohnungen m. Bad Innenstadt, 1. Januar 1935 zu ver- mieten. Abwohnbarer Bkz. 3000, Trunk, Immobilien, G 7, 22 1 jest„ Theod.— Unmer-achwelzzereb rer. ef. 500 Büroräume Anfang Seckenheimer Straße, 90, 100 u. 200 am, Heizung, evtl. mit Wohnung, sofort zu Vermieten. Näheres Hornung, Immobilien, Richard Wagner⸗ Straße 17, Telefon 4 03 32. 1, J, J, Euimmer-Wohnungen in guter Lage Mannheim und zu vermieten, a Schöne belle Züroaume mehrere Lager mit Büro in Mannheim, in versch. Lagen, sofort zu vermieten. Schäler, Immobilen Mannheim, Hebelstraße 3 Telefon: 5 08.47 Garagen- Boxe Käfertal, Jägerstr., zu vermieten, Angeb. u. Nr. PS 79019 a. d. Verlag. LrsosRIEN- Mol TER Mannheim, Friedrichspl. 1, Tel. 4 05 30 Ich habe zu vermieten: 1 bis 2-Z1.-Wohng. a. Kaiserring, 3-Zimmer-Wohnung im Lindenhof, 2 U. 4-Zi.-Wohng. Neckarstadt-Ost, 3-Zim.-Wohng, beste Oststadtlage, 2%.-Zl.-Wohng. i. d. Neckarstadt. Die Wohnungen werden frei gegen Baukostenzuschuß vergeben. Ladenräume in Breite Stroſse Lagen, mit und ohne Bkz. zu vermieten und sonstige Büroräume und Lagerräume vermietet in allen Lagen: Immobilien-Dienst, Mannheim, Stresemannstr. 2(Rosengarten) 3 bis A-Zim.-Wohns. mit Bad, Terrasse(Garage), geg. BRZ. in Almenhof-Neckarau bis Dezember/ Januar zu vermieten. Angeb. u. Nr. 06538 an den Verlag. Wohnungen Lindenhof: 2- Zi.-Wohnung 3000.—/ 38, 50 2- Zi.-Wohnung 4000,—/ 93,60 3- Zi.-Wohnung 4000,—/ 111, 3-Z1.-Wohnung 5000,—/ 119,60 Uu. in sonst. Lagen 2. vermiet. Immobilſen-Dienst. Mannheim, Stresemannstr. 2(Rosengarten) 8 A 2 N 8 2 Einzelboxe zu vermieten. Haffelder, Burgstr. 38, Tel. 4 24 65. J. Ammer-kwonnung zuzügl. Gart.-Zim., etwa 125 am Wohnfl., nicht bewirtschaft., m. allem Komf., ev. Garage, in ruh. Wohnlage, Bkz. 3000 DM, ab- wohnb., Mietpreis 190 DM, so- fort zu vermieten. Angebote unter Nr. P 79007 an den Verlag. Gutmöbl. Zimmer, Oststadt, fl. Kk. u. W. Wasser, Zentralheiz,, Bad u. Telefonbenũtz. an allein- 1. Nov. zu vermieten. Angebote unter Nr. 06664 an den Verlag. u m Lagrpaun je 35 qm vorderer Lindenhof. Miete 70, DM ohne Baukosten zuschuß zu vermieten. Angebote unter Nr. 06672 an den Verlag. 3 Zimmer u. Küche mit Bad in zentraler Lage in Lampertheim, ohne Baukosten- zuschußg zum 1. Jan. 1935 oder früher zu vermieten. Ang. unt. 233 an Hela-Werb., Lampertheim Trochene, nelle Lagerraume sofort zu vermieten. Angebote unt. Nr. F 06559 an den Verlag. Größeres Ladenlokal in sehr guter Lage, Stadtmitte, ohne Bkz. sofort zu vermieten. Angeb. erb. u. Nr. P 78494 a. d. V. Gulmöbl. Zimmer m. Badben.(N.-Ost) an sol. berufst. Dauerm. ab 1. 12. zu verm. Adresse einzuseh. u. Nr. A 06534 im Verlag. Gutmöbllertes Zimmer am Wasserturm an berufstät. Herrn zu vermieten. Immobilien-Dienst, Stresemannstr. 2. Mod. möbl, 3-Zimmer-Wohnung mit elnger. Küche u. Bad, Zentraihzg., Hl. Warmwasser, ab 1. 11. 64 zu vm. Preis nach Uebereinkunft. Angeb. unter Nr. P 78167 an den Verlag. Mäöpl. u. leere Zim. zu verm. u, zu mieten ges. Schwarz, Immobilien, Mhm., jetzt Elisabethstr. 4, T. 46004 Möbl. Zim. u. bl. wohnungen fd. zu verm. u. zu miet., ges. Immob.“ Schätftner, Hebelstr. 6, Tel. 3 08 47. emailliert und schwarz Kohlenherde in vielen Preislagen Gasherde Elektroherde Eisenwaren vom Fachgeschäft 8. m. Pfeiffer K 1, 4 Feudenheim, gegen BRZ, sofort stehenden seriösen Herrn zum — sicht Anti und ge20 gese linie Ihre 1— 1 — nungen mieten rabler, ge 10, 4 33 70. u ver- 3000,—. 7, 22 I.-Kut- 5 00 17 Age, ung, t 2zu ung, ner- Ace und 8 25 95 in gen, 3 — nieten, Verlag. eiz., eln⸗ zum bote en- der * 30 * 5 6. Outober 1934 1% E N Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden dei Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. R. B. in L. Ich bin Angestellter und seit kur- zem auf Grund der Höhe meines Gehaltes nicht mehr versicherungspflichtig. Meine Anwart- schaft wird aber durch meine monatlichen Bei- tragsleistungen aufrechterhalten. Meine Frau mußte kür etwa 1 Jahr(1944/45) Kriegsdienst im Arbeitsverhältnis leisten und war dadurch ver- sicherungspflichtig geworden, Ab 1949 leiste ich nun jährlich 26 Invalidenmarken zu 1 DM, um die Anwartschaft aufrechtzuerhalten. Wieviel derartige Marken müssen geklebt sein, um grundsätzlich einen Anspruch auf Invalidenrente zu haben? Hat meine Frau Anspruch auf In- validenrente mit Erreichung des 60. oder 65. Lebensjahres? Wie hoch wäre im gegebenen Fall die jetzt gültige Mindestrente? Wenn ich nach Vollendung des 65. Lebensjahres meine Angestelltenrente beziehe, wird dann auch meine Frau ihre volle Invalidenrente oder nur einen Teil davon erhalten? Welche Rentenansprüche haf meine Frau, wenn ich zuerst sterben sollte, und was steht mir selbst an Rente zu, wenn meine Frau vor mir sterben sollte?— 8 1262 der Reichsversicherungsordnung(RVO) lautet:„Die Wartezeit ist erfüllt, wenn mindestens zwei- hundertundsechzig Wochenbeiträge entrichtet sind. Sind weniger als zweihundertundsechzig Wochenbeiträge auf Grund der Versicherungs- pflicht entrichtet, so sind fünfhundertundzwanzig Wochenbeiträge erforderlich. Bei der Alters- mvalidenrente ist die Wartezeit erst erfüllt, wenn siebenhundertundachtzig Wochenbeiträge auf Grund der Versicherungspflicht oder der kreiwilligen Versicherung entrichtet sind. Für jede Kalenderwoche gilt nur ein Beitrag; der Pflichtbeitrag geht dem freiwilligen Beitrag vor. Für die Erfüllung der Wartezeit sind, ohne daß Beiträge entrichtet zu werden brauchen, die Zeiten anzurechnen(Ersatzzeiten), in denen der Versicherte zur Erfüllung der Wehrpflicht ein- gezogen gewesen ist. Diese Ersatzzeiten stehen insoweit Pflichtbeiträgen gleich. Wenn der Ver- sicherte infolge Arbeitsunfalls invalide wird oder stirbt, ist die Erfüllung der Wartezeit nicht erforderlich.“ Ihre Frau hat mit Vollendung des 65. Lebensjahres Anspruch auf eine Altersrente aus der Invaliden versicherung. Sie kann eine Rente aus der Invalidenversicherung schon vor Erreichung des 65. Lebensjahres erhalten, wenn sie vorher invalide wird, d. h. wenigstens 50 Pro- zent erwerbsunfähig wird. Die gegenwärtige Mindestrente bei Eigen versicherung aus der In- validen versicherung beträgt 55 DM. Sie und Ihre Frau erhalten nach Vollendung des 65. Lebens- jahres die volle Rente. Wenn Sie vor Ihrer Frau sterben sollten, erhält Ihre Witwe aus Ihrer Angestellten versicherung eine Witwenrente (etwa 50 Prozent Ihrer zu Lebzeiten gezahl- ten Rente). Selbstverständlich erhält Ihre Frau auch die ihr gewährte Rente aus ihrer In- validen versicherung. Da aber in diesem Fall zwei Renten zusammenfallen, wird nach den Bestimmungen der RVO die höhere Rente voll ausbezahlt, während die niedrigere Rente um 1 Viertel gekürzt wird. Wenn aber Ihre Frau zuerst sterben sollte, erhalten Sie keine Witwer rente, da Sie selbst eine Rente aus der Sozial- versicherung beziehen. Sie würden also nur ihre Rente aus der Angestellten versicherung er- halten. S. W. in L. Von einem kriegszerstörten ehe- mals vierstöckigen Wohnhaus sind zwei Stock- werke wiederaufgebaut. Der wiederaufgebaute Teil des Hauses(mit eigenen Mitteln finanziert) ist steuerbegünstigt. Die Steuerbehörde fordert Grundsteuer für den Einheitswert des Grund und Bodens. Ich bin der Ansicht, daß, so lange das Grundstück nur teilweise genutzt wird, der Kriegsschaden also nur zu 50 Prozent beseitigt ist, und die Durchführung des Lastenausgleichs noch aussteht, die Steuerbehörde kein Recht hat, die volle Grundsteuer zu verlangen.— Die Grundsteuer wird bei Wohnungen im Sinne des sozialen Wohnungsbaus, die dureh Neubau, durch Wiederaufbau zerstörter oder Wiederherstellung beschädigter Gebäude oder durch Ausbau oder Erweiterung bestehender Gebäude geschaffen werden, auf die Dauer von zehn Jahren nur nach dem Grundsteuermeßbetrag erhoben, in dem die neugeschaffenen Wohnungen nicht berück- sichtigt sind. Der Grund und Boden ist mit sei-, nem anteiligen Wert grundsteuerpflichtig. Auf Antrag ist die Grundsteuer zu erlassen, wenn und soweit aus dem Grundstück kein Nutzen gezogen worden ist(5 33 Abs. 4 des Grundsteuer- gesetzes; Abschnitt 108 der Grundsteuer- Richt- linien vom 10. 4. 1954). Diese Vorschrift wird bei rem Grundstück nicht anzuwenden sein, weil — — — Nus ungerer Sogiat- Nedabiion in dem jetzt maßgebenden Einheitswert Ihres Wohngrundstücks die Werte für die zerstörten Gebäudeteile nicht miterfaßt sind. Ueber den Antrag auf Erlaß der Grundsteuer wegen Er- tragslosigkeit, Ertragsminderung oder wegen Wirtschaftlicher Bedrängnis entscheidet die Stadtverwaltung. Frau K. Wwe. Eine Nachbarin hat sich ohne meine Genehmigung einen Nachschlüssel für meine Wohnung machen lassen. Die Ursache liegt in reiner Neugier, denn ich weiß, daß Diebstahlsabsichten nicht bestehen. Die Frau hat sich zwar entschuldigt und mir den Schlüs- Sel auch sofort herausgegeben, so daß ich von einer Anzeige absehen möchte, doch möchte ich gerne wissen, welche Strafe die Nachbarin zu erwarten gehabt hätte? Nach S 369 StGB werden Personen, welche ohne Genehmigung des Inhabers einer Wohnung Schlüssel anferti- gen, mit Geldstrafe bis 150 DM oder mit Haft bis zu vier Wochen bestraft. M. L. in B. Mein Bruder fand vor einigen Wochen Briefe, aus denen er mit Sicherheit entnehmen konnte, daß seine Frau ihn lange Zeit betrogen hatte. Er reichte sofort die Schei- dungsklage gegen sie ein, regte sich aber der- artig auf, daß er einige Tage nach der Entdek- kung an einem Herzschlag verschied. Wir Ge- schwister interessieren uns für die Frage, ob die Frau unseres Bruders miterbt. Wir wissen noch nicht, ob ein Testament vorliegt.— Das BGB gibt hierüber eine klare Auskunft. Wenn die Scheidungsklage Ihres verstorbenen Bruders be- gründet gewesen ist, woran zu zweifeln nach der gegebenen Sachlage kein Anlaß besteht, ver- liert die Frau ihr gesetzliches Erbrecht, wenn die Klage vor dem Tode des Mannes erhoben worden ist. Die Frau hat auch keinen Anspruch auf den Pflichtteil. Sollte Ihr Bruder seine Frau durch eine letztwillige Verfügung(Testament oder Erbvertrag) zur Alleinerbin oder zur Mit- erbin berufen haben, so ist diese letztwillige Verfügung unter der gleichen Voraussetzung unwirksam, daß diese Eheverfehlung der Frau bewiesen wird. Mieter M. in K. Ich bewohne mit meiner Familie seit 15 Jahren die gleiche Wohnung. Seit meinem Einzug hat der Hauseigentümer keinerlei Kosten für Instandsetzungen aufge- wendet. Das Notwendigste habe ich selbst àuf meine Kosten machen lassen. Nun läßt sich aber eine Renovierung wirklich nicht mehr vermei- den. Meine Vorstellungen beim Hauseigentümer blieben ohne Erfolg. Er verweist mich immer darauf, daß ich ja ausziehen könne, wenn es mir nicht passe. Eine andere Wohnung zu erhalten. ist aber bekanntlich ausgeschlossen und auf einen Tausch würde bei dem Zustand meiner Wohnung niemand eingehen. Selbst den Was- serhahn, der nach Aussage des Installateurs er- setzt werden müßte, will der Hauseigentümer nicht zahlen. Was soll ich nun tun?— Der Ver- mieter hat die Pflicht, die Mietsache während der Mietzeit in einem für den vertragsmäßigen Gebrauch geeigneten Zustande zu erhalten. Diese Erhaltungspflicht umfaßt alle Maßnah- men, die erforderlich sind, um dem Mieter den ungestörten Gebrauch zu ermöglichen, insbeson- dere also Instandsetzungsarbeiten und sonstige Ausbesserungen, soweit die Mängel nicht durch Verschulden der Mieter entstanden sind(8 537 BGB). Wenn die Schäden an Wasserhahn und Wohnung nicht von Ihnen schuldhaft herbeige- führt wurden, können Sie vom Vermieter die Instandsetzung verlangen. Kommt er mit der Beseitigung des Mangels in Verzug, so können Sie entweder die Miete entsprechend mindern oder Schadenersatz verlangen oder den Mangel selbst beseitigen lassen und mit der Forderung gegen die Mietzinsforderung aufrechnen. Gotthilf M. Wir erwarten unser erstes Kind. Obwohl ich mit meiner Frau bisher im besten Einvernehmen stand, kommt es in letzter Zeit zu Meinungsverschiedenheiten über den Namen, unseres Kindes. Ich will— wenn es eine Junge würd— einen in meiner Familie traditionellen Namen wählen. Meine Frau dagegen ist für eine supermoderne Namensgebung. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß bei Meinungsverschiedenbeiten ich den Ausschlage gebe, während meine Frau auf die neugeschaffene Gleichberechtigung der Frau pocht. Wie sehen Sie die Rechtslage an? Auch in Lüneburg trat kürzlich der gar nicht so seltene Fall ein, daß sich Eltern schon über der Wege ihres gerade geborenen Kindes we- gen des Namens nicht einigen konnten. Man ging schließlich zum Gericht, und dieses stellte fest, daß die Eltern zwar gemeinsam das Recht haben, dem Kind einen Vornamen zu geben, daß aber, wenn die Eltern sich nicht einigen. das Vormundschaftsgericht das letzte Wort spre- chen muß. Das Recht zur Erteilung des Vor- 2 Seite& namens sei nämlich ein Recht des Personen- Sorgegesetzes. Dieses aber stehe den Eltern ge- meinsam zu. Wir wünschen Ihnen, daß nicht die Inanspruchnahme des Gerichtes Ihre junge Ehe trübt. Sie haben ja die Möglichkeit, Ihrem Kind mehrere Vornamen zu geben. Vielleicht läßt sich auf diese Weise der Streit beenden. Theodor F. in B. Wir haben in unserer Ge- meinde einen Turnverein gegründet und beab- sichtigen, trotz gewisser Schwierigkeiten die Turnhalle der Gemeindeschule für einige Abend- stunden fest zu mieten. Ist es grundsätzlich möglich, einen derartigen Mietvertrag über ein im Gemeindeeigentum befindliches Objekt ab- zuschließen?— In diesem Falle handelt es sich um die Vermietung einer öffentlichen Sache, nämlich der sich im Gemeindeeigentum befin- denden Turnhalle. Diese Turnhalle gehört zur Schule, und Schulhäuser gehören, da sie dem unmittelbaren Zweck der Verwaltung dienen, dem sogenannten Verwaltungsvermögen an. Ueber Gegenstände dieses Verwaltungsver- mögens sind aber Verfügungen insoweit zuläs- sig, als diese Verfügungen nicht den öffentlich- rechtlichen Zweck des Gbjektes beeinträchtigen. Eine Solche Beeinträchtigung ist bei der Ver- mietung oder unentgeltlichen Ueberlassung der Turnhalle zu den Abendstunden regelmäßig nicht gegeben, wenn der Verein durch seine Aufsichtsorgane für Ruhe und Ordnung und Pflegliche Behandlung zu sorgen weiß. Unter diesen Voraussetzungen unterliegt die beabsich- tigte Vermietung keinen rechtlichen Bedenken. K. P. in B. Ich verlobte mich vor einem hal- ben Jahr mit einem Mädchen. Meine Braut er- fuhr kürzlich von„wohlmeinenden“ dritten Personen, daß mein Vater wegen einer vor Jahren begangenen Straftat eine kleinere Ge- fängnisstrafe verbüßt hat. Ist meine Braut be- rechtigt, aus diesem Grunde die Verlobung zu lösen?— Für die Lösung der Verlobung durch Ihre Braut sind zwei rechtliche Gründe in Be- tracht zu ziehen. Zunächst könnte Ihre Verlobte darauf abheben, daß ihr die Bestrafung Ihres Vaters unbekannt gewesen sei und sie sich des- halb in einem wesentlichen Irrtum bei Eingehen des Verlöbnisses befunden habe. Mit dieser Ar- gumentierung dringt sie aber nicht durch, da in der Rechtspraxis Bestrafungen der Eltern eines der Verlobten keinen Aufhebungsgrund darstellen. Die Tatsache aber, daß Sie die Bestrafung Ihres Vaters verschwiegen haben, würde dann ins Ge- wicht fallen, wenn Sie rechtlich verpflich- tet gewesen wären, sich mit Ihrer Braut hier- über auszusprechen. Dies wäre 2. B. dann der Fall gewesen, wenn Sie gewußt hätten, daß bei der strengen Ehrauffassung Ihrer Verlobten eine Ehe mit ihr bei Kenntnis jener Bestrafung Ihres Vaters nicht zustande gekommen wäre. Eindeutig wäre die Sachlage zu Ihren Ungun- sten, wenn Ihr Schweigen in einem angeborenen Hang zur Unwahrhaftigkeit wurzeln würde. Ein solcher Charakterfehler würde Ihre Verlobte berechtigen, die Verlobung zu lösen. Unses astrologische: Vockenkalendle: vom 17. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie werden, ohne etwas dazu zu tun, eine Reihe von Verebrern um sich sammein, was die Eifersucht Ihres Partners erregen wird. Ver- lieren Sie über einem Plan, der Ihre Arbeit auf eine ganz neue Grundlage stellen wird, die lau- kenden Geschäfte nicht aus dem Auge. Günstige Zeit für kleinere Reisen und Beschäftigung mit Liebhabereien. Stier(21. April bis 20. Mai): Eine vorübergehende Trennung von dem ge- liebten Wesen wird Sie in der Gewißheit be- stärken, daß seine Gefühle für Sie unverändert sind. Nur wenn Sie jede Zersplitterung vermei- den und die wichtigsten Dinge bevorzugt er- ledigen, werden Sie die Ueberfülle der Arbeit bewältigen können. Leihen Sie kein Geld aus und borgen Sie auch selbst keines. Zwillinge 1. Mai bis 21. Jun: Sie können Ihren Geschäften einen neuen Auftrieb verschaffen, wenn Sie einen Mitarbei- ter, den Sie bisher zu wenig beachtet haben, mehr an der Verantwortung teilnehmen lassen. Hüten Sie sich in der Liebe vor der erschlaf- fenden Macht der Gewohnheit und suchen Sie neue Wege. Vermeiden Sie Aeußerungen von Schadenfreude, die Ihnen Feinde schaffen kann. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie träumen von einem phatastischen Glück und sind daher mit Ihrem gegenwärtigen Leben unzufrieden. Dabei ist Ihr Partner ganz der richtige Mensch für Sie. Geben Sie sich mit bescheidenen Erfolgen zufrieden und versuchen Sie nicht, das Glück zu erzwingen. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten nicht zu hastig ein und lesen Sie nicht nebenbei Zeitung. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihre Bemühungen um Verbesserung Ihrer Lage werden zunächst einen Rückschlag erlei- den, später jedoch Erfolg haben, wenn Sie Ihre Leistungen weiter steigern. Machen Sie dem geliebten Wesen klar, daß Ihre Gefühle nicht von materiellem Wohlstand abhängig sind, son- dern ihm als Menschen gelten, Fallen Sie an- deren Personen nicht ständig ins Wort. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie werden begreifen, daß Ihre Gefühle tie- fer gehen als die Ihres Partners. Finden Sie sich mit dieser Einsicht ab, auch wenn sie zunächst bitter ist. Der günstige Gang der Geschäfte wird Sie zu unvorsichtigen Ausgaben verleiten. Sor- gen Sie lieber für weniger gute Zeiten vor. Ge- Wöbhnen Sie Ihren Körper nicht an allerlei Me- dikamente. 23. Oktober Waage(24. September bis 23. Oktober): Allzu auffällige Betriebsamkeit kann Ihnen nur schaden. Führen Sie Ihre Pläne lieber in aller Stille durch. Nicht durch flüchtige Bezie- hungen wird das große Glück zu Ihnen kommen, sondern von einer ganz unerwarteten Seite. Suchen Sie die Schuld für Mißerfolge nicht bei anderen, sondern zuerst bei sich selbst. Seien Sie auf der Hut vor Erkältungen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sie werden an Eifersucht leiden, jedoch bei ruhiger Ueberlegung selbst einsehen, dag Verhalten unbegründet ist. Eine günstige die Sie mit Geschick wahrnehmen werden, kann Ihnen schönen Gewinn einbringen. Gönnen Sie auch anderen ihren verdienten Anteil daran. Vermeiden Sie Uebertreibungen beim Genuß und jede Art von Maßlosigkeit. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ihre hochfliegenden Wünsche werden sich nicht erfüllen. Aber mit der Zeit werden Sie in Ihrer neuen Verbindung doch Glück und Be- friedigung finden. Versuchen Sie, mehr gesell- schaftlichen Umgang mit anderen Kreisen zu bekommen und dadurch ihre Lebensformen zu erweitern. Lassen Sie sich durch böswillige Kri- tik nicht unsicher machen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Eine Veränderung in Ihrem Mitarbeiterkreis wird Ihnen eine neue Chance verschaffen, die Sie vorteilhaft nutzen können. Ihr Herzensglück wird sich weiter vertiefen und eine dauernde Bindung näher rücken lassen. Machen Sie Ihr Verhalten nicht von schwankenden Stimmungen abhängig und lassen Sie mre wechselnden Lau- nen nicht an Ihrer Umgebung aus. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ein Streit über eine nebensächliche Frage kann das gute Einvernehmen mit Ihrem Partner unversehens gefährden. Von gewagten Unter- nehmungen lassen Sie besser die Finger. Hel- ken Sie Ihrem Gedächtnis durch Notizen nach, besonders bei Zahlen, da ein kleiner Irrtum leicht schwerwiegende Folgen haben kann, Er- füllen Sie eine alte Verpflichtung.. Fische(19. Februar bis 20. März): Mißggünstige Kollegen werden versuchen, Ihnen eine Falle zu stellen. Mit erhöhter Auf- merksamkeit können sie dem entgehen und über die anderen triumphieren. Versuchen Sie Zeit zu gewinnen, wenn Sie in einer wichtigen Entscheidung keine Klarheit finden können. Nehmen Sie bei Besuchen mehr Rücksicht auf die Gewohnheiten Ihrer Gastgeber. Das Bundesmietengesetz im Entwurf Der Bundestag wird demnächst die Entscheidung treffen Der Bundestag hat demnächst über ,das Ge- setz über Maßnahmen auf dem Gebiete des Mietpreisrechts(erstes Bundesmietengesetz)“ zu entscheiden. In der Begründung zu diesem Ge- setz weist der Entwurf ausdrücklich darauf hin, daß die Eigenwirtschaftlichkeit im Wohnungs- Wesen und die Eingliederung in das marktwirt- schaftlich orientierte Gesamtsystem unserer Volkswirtschaft zwar Ziel der Mietpreispolitik bleiben, aber bei dem Mangel des Ausgleichs von Angebot und Nachfrage dieses Ziel im Augenblick nicht verwirklicht werden könnte. Der Wohnungssektor ist ähnlich wie der Ernäh- rungssektor nicht mit den übrigen Wirtschafts- gebieten auf die gleiche Stufe zu stellen; denn auf die Wohnung kann ebenso wie auf das täg- liche Brot auch der Aermste nicht verzichten, im Gegensatz zu der Mehrzahl anderer Güter, bei denen es jeweils noch Ersatz- oder Aus- weichmöglichkeiten gibt. Das vorgesehene Ge- setz ist deshalb darauf angelegt, zugleich den Sozialen und wohnungs wirtschaftlichen Notwen⸗ digkeiten Rechnung zu tragen. Zunächst ist für die weitaus überwiegende Anzahl aller bis zum 20. Juni 1948 bezugsfertig gewordenen Wohnungen die Ermächtigung zu einem Pauschalzuschlag von 10 Prozent vorge- schlagen. Darüber hinaus ist für die sog. Kom- fortwohnungen noch ein weiterer Zuschlag von 10 bzw. 5 Prozent zulässig. Für den weiteren Zuschlag von 10 Prozent ist erforderlich, daß es sich um eine abgeschlossene Wohnung handelt mit mindestens folgender Ausstattung: 1. Badeeinrichtung innerhalb der Wohnung mit Wanne und selbständigem oder zen- tralem Warmwasserbereiter, 2. Sammelheizung(Zentral- oder Etagen- heizung), 3. Anschluß möglichkeiten für Gas- Elektroherd. 4. neuzeitliche sanitäre Anlagen innerhalb der Wohnung. Der weitere Zuschlag von 5 Prozent ist nur darm möglich, wenn es sich um eine abgeschlos- sene Wohnung handelt, welche die unter Nr. 1, 3 und 4 bezeichnete Ausstattung sowie ein 82 raumiges Nebengelag und entweder überwie- ge in größerem Umfang Kachelung aufweist. Diese weiteren Zuschläge von 10 bzw. 3 Pro- zent zum Pauschalzuschlag von 10 Prozent dür- ken nur dann genommen werden, wenn die ge- nannten Merkmale alle zusammen vorliegen. Das Vorhandensein eines eingebauten Bades bei Fehlen auch nur eines der übrigen Ausstat- tungsmerkmale rechtfertigt also keinen weite ren Zuschlag. Ebensowenig genügt ein Bad mit Kohlenbadeofen. Es sind auch keine weiteren Zuschläge möglich zwischen 1 bis 10 Prozent 32 nachdem ob 2. B. nur Sammelheizung oder über- wiegenden Parkettfußboden vorhanden sind. Die weiteren Mietzuschläge rechtfertigen sich aus dem Gesichtspunkt, daß Wohnungen der ge- kennzeichneten Art mit Rücksicht auf die bes- sere Ausstattung einen höheren Instandhal- tungsaufwand erfordern und sich bei ihnen im Falle einer Mietpreisfrage ohnehin eine höhere Miete herausbilden würde. Für diese weiteren Zuschläge kommt fur ein verhältnismäßig ge- ringer Teil des ganzen Wohnungsbestandes in Frage(nach der Wohnungszählung 1950 hatten oder 1 Parkettfußboden in den Wohnräumen oder +— 2. B. nur 7 Prozent aller Wohnungen eine Zen- tralheizung). Die Mietzuschläge berechnen sich nach der beim Inkrafttreten des Gesetzes preisrechtlich zulässigen Miete. Vorweg sind jedoch in Abzug zu bringen die Umlage für höhere Gebühren(in Marnbeim 2 Prozent), dann die Untermietzu- schläge, schließlich der letzte Mietzuschlag von 10 Prozent. Betrug 2. B. die Miete nach der letz- ten Erhöhung 88,— DM, dann wird der weitere Zuschlag von 10 Prozent nur aus 80,— DM er- rechnet, s0 daß sich die neue Miete auf 80 E 8 8= 96,— DM beläuft. In allen Fällen der Mieterhöhung darf je- doch die erhöhte Miete nicht über die Richtsatz- miete einschließlich der Zuschläge für ötent⸗ lich geförderte soziale Wohnungen hinaus gehen. Diese Begrenzung schafft also eine Sicherung dafür, daß keine Verzerrung des Mietpreis- gefüges nach oben stattfindet. Da der Mietricht- Satz nach 8 29 Wohnungsbaugesetz höchstens 1,10 DM je am Wohnfläche beträgt und hierzu Zu- Schläge bis zu 30 Prozent treten können, bildet der Betrag von 1,43 DPM pro qm die àußerste Frenze für die Mieterhöhung von 10 bzw. 20 Prozent. Erreicht bereits die neue Stichtags- miete diese Grenze, so ist ein Zuschlag ausge- schlossen. Liegt sie 2. B. derzeit bei 1,35 DM je am, dann ist die höchste Zuschlagsmöglich- keit nur noch 0.08 DM pro qm. Um für den Vermieter einen Anreiz zu bau- ichen Verbesserungen zu schaffen, darf durch eine Sonder genehmigung der Preisbehörde diese Grenze überschritten werden, wenn die Verbes- serung nach Inkrafttreten des Gesetzes durch- geführt wird. Dr. E. M. Frei von Husten und Bronchitis zu sein, ist das erstrebenswerte Ziel. Gehen Sie aufs Ganze. Nebmen Sie gleich die auch in schweren Fällen von Husten, Bronchitis, Bronchial- asthma, Verschleimung und Luſtröhrenkatarrh wirksame Heilpflanzen- Komposition nach dem Verfahren von Dr. med. Boether. Dr. Boether- Bronchitten sind stark schleimlõsend und das Bronchienge webe kraſtigend. Der mitverwendete Mild-Plantago beseitigt besonders taich qua- lenden Hustenreiz. In den letzten Jahren gebrauchten Hunderttausende dieses durchgreifende Spezialmittel. Paceg. Zu it. 4 u. 3. 40 in Apotheken. Dr. Boether-Bronchitten verstärkt mit Wild- Plantago Geschäfte G ROS 58 BRAUEREI sucht für Mannehim und Ludwigshafen 8 AM. UND H OUEKW.K REISE OU PLFEN-ARSHMMUNG SAN ORREHENSCHAUHUNG 4 auf MIT 3. STRAHTLFER- KONZ FRTKLANGTFECHNIK OREH BARE FERRH-PEIL ANTENNE 4 LAUTSPRECHER= OM 335, 0M 868, in Meister auf Ku, 9 Verleger Lager u. Kühlräume vorhanden, falls erforderl. Angebote erbeten unter Nr. P 79217 an den Verlag. Hypotheken Hypotheken 1 Lebensmittelgesch., gute Verkehrsl., z. verm. Ang. u. Nr. 06471 a. d. V. MHllchgeschäf 1 Zigarrengeschäft, Hauptverkehrslage dtgebiet, mit 2 Zimmer u. g F 2 9 9 1. November 1954 zu baten t Barkepttel zu eee verm. Erforderl. 10 000—12 000 PR. ufen. Angebote unter Angeb. unt. Nr. 06510 a, d. Verlag. Nr. Ps Verlag. — e f Gutgehende Gaststätte in best. Lage an nur erste Fachkräfte zu ver- pachten. Erforderl. Kapital 15 000, DM. Angeb. u. Nr. P 79029 a. d. V. la, Gaststätte in Ludwigshafen mit -Zimmer-Wohnung zu verpachten. Miete 185.- DM. Erforderl. Kapital 4000 bis 5000 DM. Schwarz, Immob., 1 f g 2 2 Auel Magensäure f soll nicht neutralisiert, sondern ö Jepuffert, also auf das notwen- Nypotheken- Gelder für gewerbliche, industrielle und sonstige Bauvor- haben stehen noch zu Verfügung. Zinssatz 8,5%— Valut.: 95% u. Tilgung nach Vereinbarung Die Gelder werden noch vor 31. 12. 1954 ausgezahlt, daher Antragstellung v. Interessenten bis 25. 10. 1954 erforderlich. L. Ph. Ohlinger, Finanz- u. Wirtschaftsberater, Mannheim, M 7, 11 Postfach Mannheim 2, Nr. 1203 Telefon 3 16 52 kür Aufbau und Neubau, auch Kredite in jeder Höhe zu ver- Seben. Hornung, Immobilien, Rich.-Wagner-Str. 17, Tel. 4 03 32 Wiederaufbau- und Neubau. Nypotheken 6% Zins, ½% Verw.-Kosten, 1% jährl. Tilg., 98% Ausz. zunächst 10 J. fest durch Peter Mack, Mannheim (Vorm. Gebr. Mack, gegr. 1925) T 6, 27— am Ring— Tel. 8 25 18 verbraucht, ö dige Naß eingestellt werden. ö Das erreichen Sie mit Mhm., Elisabethstr. 4, Tel. 4 60 04. Lebensmiktelgeschäft o. Wohnung, erf. DM 6000. ID Waschsalon, erf. DM 15000. * ion in Mann- ieee ech le egen. nein(Fecht), erf. Dbr 15000.— schlelmbeuf mif einer Schutz- 8 8 8 schicht Gberziehf. 40 fabſeffen Immobilien-Dienst, Stresemannstr. 2. des Dea in Apof. bezeugen Sie sich selbst kostenlos von der schneſſen Wirkung dieses Gas twirtscheft in Vorort Heidelberg, als Wein- niederlage zu verpachten, Geeig- nete Kellerräume vorhanden. Adr. einzus. u. Nr. A 79046 im Verl. oder schriftlich.„ Jeuariigen Magenmittéls, Ver- ö Alden Sie sofort eine Gratis- probe von der Germosanqe- sellschaft Munchen 22 9 1. Nypotheken ab 100 000,— DM für gewerblich genutzte Objekte mit 8% Zins, 97¼% Auszahlung(bei Tilgungsstreckung höher) auf 15 Jahre. 7. Nypotheken für Wohnungsbau mit 6% Zins, 96% Auszahlung Streckung höher) Tilgung 12%. Schnelle Bearbeitung der Anträge durch Immobilien Auer Seciec Finanzierungen Mannheim— Kaiserring 36— Telefon 4 39 28 1. Hypothek von seriösem Unternehmen ge- boten gegen Gestellung einer 4-Zimmer-Wohnung Angeb. unt. P 78011 a. d. Verl. (bei Tilgungs- Anzeigen im MN bringen den gewünschten WE RB E ERFOLG oM 1,50 Ah! Gillette F K Diese drei guten Dinge gehören zur neuen Gilleſte Blitz- Methode; ihr Kernstück aber ist die berühmte Blaue Gillette Klinge mit der überlegenen Schärfe und lebensdauer. Dreifach geschliffen, spezialge- hörtef, sorgfältig gepröff gestattet sie vielfaches, schnelles und sauberes Rasieren. Ist sie endlich das SONDERFACH im Gillette Spender sie quf. D Gillette Spender P ndddve Oillette Klinge PcCillette Einstöck-Apporot Gillette„Rocket- Set“ (Einstöck- Apparat und dann nimmt Gillette Spender mit 6 für 10 Klingen(ouch im Spender) 8 8 8 8 5 i. 3 5 8 8*.. 75 g 3 g. 0 5 0 75 N. Seite 22 i MORGEN. Samstag, 16. Oktober 1954/ Nr. 2— 8 Die 2 WINTER-MNNTEI 5 9 i Pelz mit und ohne 2 0 a l o 99,50 125 5 5 g. WINTER-MOSTUNME„,,. cine pelz in allen Jahre im Dienst der Reisenden Preislagen sch in modisch eleganten Formen, nur guten Qudlitäten 8 915 und in neuen interessanten Dessins in erstounlich Ziga A f 91 2 2 I f 0 ee ren-Lorey im Hauptbahnhe 15 ö MODEHAUS err JSI RUS-zIGARRE une Somcleyangeboi! h Sumatra, mild und Wörzig Pfg. die inte We U 5 0 f. Wel n HAUPTBAHNHOFE- 2 1 U-O 6, 3, PLANKEN inn Badens und der Pfalz grösstes Sperialgeschäft ner tür Damenkleidung mit Filiale für Große Weiten Bekannt för gote Qudlitäten. im fachhondel seit 1920 ul 5 i att! DOI Mannheim Am Paradeplatz N! Res .. Lül Bitte begchfen Si 8 1e ö men itte becchen Sie unsere Schaufenster, die jedes Wochenende Neues zeigen be- Busse-Verlein Vu Autoverleih, Telefon 4 41 71, 80g r 8 VW Export u. Standard, i vw nach 17 Uhr, Telefon 4 62 74. 0 e 8. 5 8 neb andere, wie 2 DKW, 1 Opel Re- VW- Eiltransporte 1 N kord, 1 Opel Olympia, Matador- b./ t. Melchiorstr. 12 Motorrad-VHerleih 5 EL. 43657 UND 44145 Der Kombi, Borgward-RKombi, Go- Rheinhäuserstr. 53, Telefon 4 25 34.. 5 hän liath-P Usw. Kraft d hr eu ge 5. VW- Verlein— Oststadt- Garage, Fe) A. UE BEI. eee ee e gulg-Motorrau-Roller 1 8 5 1 gen DKW 36, fabrikneu, direkt vom] Ludwigshafen, Mundenn. Str. 2 in n. Mod., bill. Pisätze, H 3, 10 Verleih Tel. 338 47 8 Borg war d 1800, Diesel-Pkw., Händler, weit unter Neupreis, mit 5 5 1 8 8 a ö Lalo Jerleih Augartenstr. 37, F. 41259 5 5 K s uf Anhänger 5 10 121 17 000 km, aus erster Hand preis- Sunst, Zahlungsbeding. zu,verkau- 5 5 5 5 5 5 in Telefon 418 66 e Druck tt unge mögl. Kast. erm 5 1 65 5 7 5 04 4 VW.-Verlein Neu, km 0.18. Tel. 693 37 Nlitoverlein Neckarauer Str. 215 Teleton Nr. 4 76 02. ee e 96 45 oy 300, sehr gepfl. Fahrzeug, 1.„ Postfach 443, Telefon 37 22. 5 8 ia Freiwillige dringend gesucht.— Langner, a Lloyd LS 300, guter Zustand, Fiat rei willig e 1 0 er . 2 Zündapp Bella- 1 ff 1 0 ö 5 Aute- Verleih Ruto-Schonbezüge Suche Mercedes 110 5 Feinkost, Ettlingen, Tel. 3 77 76. 1e Sehr Schöner Kleinwagen C 55 9 10 f eus 8 1 Aigerung 5(auch reparaturbedürftig) geg. bar. a N Kunden zu verkaufen. 3 Monate Her arte 5 1 11 VW u. Olympia 1 9681 tat ab 90. Angeb. u. Nr. PS 79025 a. d. Verlag. 85: in in best. Zust., 28 000 Kern, umst.-Helb. Garantie, gunst. Zahlungsbeding.] aller raren u. Typen, Jeweils Geilert& Weickert, Ou 7. 10, Tel. 44890 ln für bester Qualität a. Opel-Rekor gegen bar zu zt 2. k. Adr. einzus. u. A 06488 3. V. Motor Handels GmbH., Mannheim,] samstags von 11.00 bis 16.00 Uhr. Für guten Sitz und einwandfreie 2T.- Anhänger, gut erh., gesucht. kaufen gesucht. IS 8 6, 22, Telefon 4 04 07. A. U EBEL, Ludwigshafen, Autoverleih Heim Montage in eigener Werkstätte Angeb. u. Nr. P 78987 an d. Verlag.] Angeb, u. Nr. P 06660 an d. Verlag TG 20 Sl-Slitz Mercedes 170 W, Baujahr 1930, bestens] Mundenneimer Str. 2, Tel. 6 70 79 wird garantiert. gen 98 gepflegt, mit Schonbezügen, ein-(neben Esso- Tankstelle) Neckarauer Str. 104, BP-Tankstelle Hans Burkhardt, Autosattlerei, 55 ö · h 1 f„De 3,8 Ton., Kipper- u. Pritschen- gebautem Radio und Nebellanipen, Telefon 4 81 07 und 4 93 19. Mhm., au 7, 10, Telefon 4 45 90 OSch Rück Ahrschein Werfer—— 190 Wagen, 1 1 Büssing 105 PS z. verk. tür 1650, DM aus Privathand zu göckwyörts feihren bei Nacht N 99 Fr. Brausschweig verkaufen. Näh. Telefon 3 24 10. leichfer gemacht 5 9 e Wei 5 6 Opel-Kapitän 32, sandgrau, wie neu, 9 5 F 2 dest. bereift u. ausgestattet, mit 2 W1I Garantie v. Privat zu verkaufen. mal 10 Combinetie 12 bis 1500 cem 8 in Zah- kon Ka genommen. se einzu- f in n pb. 5 n Ader Nr, Al. 6865 im Verlag, HEINRICH KOCHER MANNH EM. Qu 7, 15 fel. 50% me as robuste Mop. etzt zu günst. r. Preisen U. Zanlungsbedingungen. n 5 5 755 Is, K.-Süd, Dürkheimer Str. 52. 5 g 5 N77 Reis, Kä.-Süd, Dürkheimer FFF ERICH BORONOWSKY 5 lich gut. Zust., Aug. preiswert zu O PEI. VW— HoOoREx Wie 1 el 91 mpia verkaufen. Ulmenweg 28, II., re. 9* VW zu verk. TFritschler, Tel. 4 25 22. ö Neckarstadt- Ost, siegstraße 3, Tel, 5 03 85 Wär Baujahr 1950, 1½¼ Liter, 1 VW- Unfallwagen(nur Karosserie- 2 N g. 2 5 selb erhalt., sfach bereift, mit allem Schäden) zu verk. Auch teilweise. 5 l Zubehör zu verkaufen. Telefon Telefon Mannheim 3 22 67 U. 7 6187 MANNHEIM LUDWIESHAEEN GmbH. Mannheim 4 37 56 oder 437 57. Fiat 300, vers. u. verst., überholt, fahrber., zu verk. Waldhof-Garten- 3 stadt, Ligusterweg 10, 2. St. IKs. Einachs-PRW-Anhänger Lambretta, wie neu, günst. zu verk. Fabr. Hahn, neuw., günst. z. ver-“ Adr. einzus. u. Nr. A 06581 i. Verl. Z. Vk. Adr. einzus. u. A 06498 1. V. Steibseitenwagen, 330 cem, zu verk. 7 2 Adr. einzus. u. Nr. A 06599 im Verl. Personenwagen bk cabriol. F 3, Bauj. 28, in ein- 1 Wandfreiem Zustand, z. verkaufen. Renault-Limousine, 741 cem, Bau-] Felefon 5 81 21, App. 478 jahr 1950, in sehr gutem Zustand, 5 25 1 preisgünstig zu verkaufen. Angeb. DRw, 4. Sitzer. Bauiahr 1936, 700 cem, unter Nr. B 78169 an den Verlag. 200,— DM, zu verkaufen.— Hotz, Feudenheim, Hauptstraße 83. N Modell 33, gegen bar sofort Zündapp, 200 cem, verst. u. vers., G 3, 7 u. N 3, 1 Lucwigspletz 8 Se ISF Dlieder da Die Doppelbent-Coueh so praktisch b. bequem- kingerleichte Handhabung Abzugeben. Telefon 7 61 56. 225 DM. Nehme gut. Fahrrad i. Zah- in verbesserter und verfeinerter ASE 15 RUN 8 lung. Ludwigsh., Mundenh. Str. 235 8 53 mit Schiebedach, 50 000 km, DKW, Bj. 38, asitz., i. sehr gut. Zust. 1 5 196 inzeleosbild on 2 Va erkaufen. Fel. 3 26 58. e Das ist ein toller Schlager! 255 2925 r hige k! 9 — Herrlich, Lindenhof. Landteilstr. 6 .„ N J Gutekhaltener Lambretta, grau; sehf gut erh. 11 900 05 mie l 81 1 bab 410 1 610 1 85 25 1 65 f km, 1000, DM(Teilzahlg.) zu ver- ieses Prachtstück müssen Sie gesehen haben. Alleinverkauf för Mannheim u. Ludwigshafen Mercedes-Benz kaufen.— Feudenheim. Andreas- 9 9 0 Type 220, mit Schiebedach, Horer-Straße 10 part., 8 läuten. N Kacdlio und verschiedenem Zu- Gepflegte Lim. 170 D, Bauj. 51, Schon- Unsere. Auswahl:„FAN RS(AH 6 LE Hbehör, Baujahr 1952, N 5 5— Ng 8 3 8 i kast neu, preiswert abzugeben. er zubehör, erstklass. Zustand, zu Individuelle, gründliche Ausbildung Telefonische Nachfragen unter verkaufen.— Lehfeldt, Heppen- Kombi- Schränke. ab DM 343, Schlafzimmer ab DM 643, ne een 5 Nr. 5 40 17 App. 26 erbeten. heim a. d. B., Tel. 263. Holstersassel. ab DM 43, Sitz-Couehes. ab DM 133, 28 donne Tel, 40247 Mercedes-Benz, 2,7, E]. 39, bill. abzu- Küchen- Büfett b DM 139 K.— ane 5 lel. Gelegenheitskauf! geben. Viernheim, Jahnstraße 39. 4 enen-Bufens* i 3. ür Gelegenheit! Heinkelroller, 2500 km 7 2.— P„ Jetzt schon an Weihnechten denken— proktisch und Quglitätsware schenken a 5 5 2 Erxtragen Hann,„Ratsstuben“.. 5 I N Borgward, 1 t. Bauj. 50, volk. vers, Deutsche und Perser- Teppiche V0 Swagen Lim. stand. zugel., tadell. Zust., preis w. zu Ver- 8 8 4 e kaufen. Zu erfragen Tel. 4 42 78. in gediegener Auswahl quch quf bequeme ſeilzahlung faf-Kompi 300 G ersthkl. Lambretta, 52, neuwertig, 10 000 Kin, Finanzierung Tausch i. K. 28 Zubehör, Preis 950, D, gegen fachmännisch beraten wir Sie Zuveorkommend werden 8e beellent 8. 4 ar zu verkaufen. Ab 17.30 Uhr, 3 2 e Feudenheim, Scharnhorststrage 27. Das ist unsere Stärke Meerfeldstraße 44, Tel, 3 2014. — Triumph BDG 125, luxusrot, zu Hoys-Jeiteuwagen w. verkaufen. e 1 40 62 70. 5 l W. Jourdan, 8 2, 16 Zuteilungsreifer Kaufvertrag für Volkswagen„Export“ abzugeben. Unser großes Entgegenkommen in der Zahlungsweise J2 bis 46 Monatsraten Lieferung frei Haus nach allen Orten mit unseren geschlossenen lastzögen Bitte verlangen Sie Prospekte und Abbildungen Unzählige Interessenten und e 3 mit 1 u. Nr. 06519 an den Verlag. viele Käufer 15 55 Horex, 400 cem, mit Beiwag., 6500 kr i 5 N 4 Ar.„ 8 m . Lim. 1953 1. Winnender egen Nera sind von unserer modernsten PkW². Ford Taunus Lim. 1949, m.-Waldhof, Weigtannenweg 15. i a 2 Pkw. Ford Vedette Lim. 1953, 28 10 S generslupernolt, zur Nundſunle- Hombinalion 2 8 Privat zu verkaufen. Zu 5 2„ 7 5 V r N D begeistert. Hören auch Sie sich 5 opel„Kennenberg K Friedrichsfelder Str. 31. Tel. 4 01 52. AUTO-K 0 HLER 8 77 N Burdgen N 7 1 4 15 15 1 5 Opel- Großhändler Mannheim Opel-Caravan Benzintatk- Reparaturen 2 5000 Halles dels 1 u dE de Lein 5 Rhein-Neckar-Halle, Tel. 4 07 51 Neuanfertigung 2 den unverbindlich in unseren Filiclen oder 5— 1 5 3 wegen Anschaffung Reelle Bedlenung! 0 kahrrodständer in den Fabrik b öh . 1 8 8 grö agens zu verkaufen. 5 4 1 U 0 n den FabrfKWerbevorfohrongen an. Bi. 34, wie neu, 8 ebersicher un BMW 225/ mit all. 5 Abeb. u. Nr. BE 19821 8 d. Verl. Kühler-Karst 9 3 ausgest., vers. u. verst., f. 1680 D verz. Stohlhlech zu verkaufen. oehm, Feuden- TAUNUS 12 Labantde e ee 9 Sebr. eee 8. m. h. HN. a Beim, Wilhelmstraße 13 J. mit Radio und Klima-anlage. 4 87 505, 70. 22 +. 5 Opei-Mapitän, Agger. auto- Verlein e g 8 DE 8 A Limousine, mit Radio Augartenstrage 29— Ruf 461.87. 1 Bauj. 1932, Aunderben, 1 000 25 Deeleferzetter mit 3, 7 fahren, äußerst gepflegt un erleichterung abzugeben. ern. ausgerüstet, einschl. Radio 11— zu Verkaufen.— Schikterstadt, Dannstadter Str. 2. S Ko hoff Ge Pra uchte 20 bla J N Se 7 g 85 preis zu verkaufen. Agrippinahaus- EKaiserring am PRW.- Anhänger Telefon 7 63 54.] Tattersall. Tel. 4 26 51 U. 4 47 45 ö Autoverleih M 12 BMW R 25,3 Tel. 4 1479 u. Frey, Fischerstr. 9. Kaufvertrag a BAW 22 3773. 5 250 m— 13 PS it Bei 18 000 km gel, vers für fabrikneuen das ideale Motorrad f. d. Kenner Büssing Kühler mit Beiwagen, 2„ 2422 4 3 5 8 u. verst., nèuwert., zu verk. Mhm.- Opel-Kapitän jetzt kurzfristig lieferbar! eee ee eee 300, J Käfertal, Auf dem Sand 67, L. Wülk. 5 mit Preisnachlaß abzugeben. 1 5 5 5 3— Neuanfertigung u. Reparaturen Die neule N 200 2 Ang. unt. Nr. P 79226 a. d. Verl. 255. N N 1 ware 5 ist eingetroffen. DKW. schweiger, VERKAUF ERSATZTEILE 8 70 77 2 655 7 9 20 0 Das einzige Radio der Welt mit 4-Stunden- Langspielband Friedrich-Karl-Straße 2. BARGELD nach Verkauf ihres Einbau von Zugvorrichtungen Mannheim— G 7, 20—22 5 2 Wagens erhalten Sie in jedem Herbert von Arnim, Heidelberg 3. Fa k-Rropolino, Bl. 48, gut erh, fahr] Falle, auch bei Finanzierung. Ladenburger Str. 24. Telef. a1 97 e Lange Böttetstr. 23, Tel. 5 84 05 ber., Heizg., vers. u. verst., 1800,—, z. Darum Ihren Wagen zu 5 ö verk. Angeb. u. Nr. P 06573 a. d. V A. UE BEL, Ludwigshafen, Mundenheimer Straße 2(neben Esso- Tankstelle) Telefon 6 70 79. 2 3 Mercedes 170 DS Größter Auto-Markt der Pfalz! i Limousinen und Sonnendach Ab Montag, den 18 Oktober 1754 befinden sich unsere. 1 1 Mercedes 170 8 8 8 8 1. 5. 2 Mercedes 170 85 Große Aus wahl in: neuen Geschäftsräume in 5 i. 1 2 Mercedes 170 S 75. 4 VW-Export, Vollkabrio, 33— 5 5 N 5 5 * VW asu. 34 Mannheim M7. 23 VVVWf 3 53 V aaul. 33 9 5 85 Teillzahſong bis 20 Moneissreteß e. 2 Opel-ReRoõñrỹ tk Nähe Tattersqll/ Hauptbahnhof g 5. 1 9 pi 81 VW SS ul. 82 Neue 010 4011/16 Fsbebts Verkobrong gern Une Lostenſes 1 Goliath 51 2* ⸗ 2 ld. poRT 2 Renault 31 in 5 9 8 Ausführungen, aus 0. 1 E U K K a. 1 1* Arn wenig gelaufen, mit. 5 53 5 8 5 5 Garant. u. Zahlungserleichterg. 22 E 1 4 I A 1 9& 5 6 N 0 7 E 5 1 10 Kauft billig, auch auf Teilzah⸗ Verkaufshalle gebr. Vu elt- Raclio jung, Us DAU, Mannheim, Heidetgerz, Bergheimer Str. 139 Akkumulatoren Vertrieb Waldhofstr. 29-31. Tel. 511 71 Ting, Realer tr, Tel. 1 78 08 33 ladestation Speziolwerkstötte fabrikniederlass ung MANNHEIM an den Pleinken, Sonntagvormittag Besichtigung Besiehtigung auch sonntags. 1 8 3 3 1 3 Veter-Pessage 07 Telefon 52575 Kasten, uwertig, Sner, 77 76. — bar zu gesucht. Verlag. 242 Samstag, 16. Oboe 19354 Nr. MORGEN Seite 28 bie Antwort stsht noch dus — Maſte Lothar Malskat Wirklich alles 2 Zehn Vethandlungswochen in löbeck ergaben noch keinée Klarheit Fast zehn Wochen lang bemühen sich nun schon Richter, Staatsanwälte, Verteidiger, Angeklagte und eine Unzahl von Zeugen die beiden letzteren allerdings nur, soweit sie Wirklich an der Wahrheit interessiert sind— Licht in das Dunkel um die um- strittenen Wandmalereien inder Marienkirche und die über 600 Gemälde und Handzeich- nungen alter und neuer Meister zu bringen, die Lothar Malskat und Dietrich Fey dem internationalen Kunsthandel verkauften. Wenn die Frage nach dem Ergebnis all dieser gemühungen noch immer nicht beantwortet werden kann, so wird man kaum einem von innen einen direkten Vorwurf machen kön- nen. Umso eindeutiger mußten unbefangene Zuhörer in diesen Wochen in dem kaum attraktiv zu nennenden Tanzsaal des Restaurants„Atlantic“ hinter dem alten Lübecker Burgtor zu der Feststellung kom- men, daß es ohne das völlige Versagen der sogenannten„Fachwelt“— zu der man hier neben den als Sachverständige berufenen Kunsthistorikern auch die verantwortlichen Denkmalspfleger und alle beteiligten Kunst- händler zählen muß— weder Malskat noch Fey möglich gewesen wäre, ihre„gotischen Wandbilder“ in St. Marien als Restaurierun- gen echter Meisterwerke aus dem 12. Jahr- hundert auszugeben, noch eine Unzahl eben- falls von Malskats Händen stammender Gemälde und Zeichnungen unbeanstandet als„Erbstücke von unfaßbarem Wert“ zu verkaufen. U Die Zentralfigur des gesamten Geschehens in Vergangenheit und Gegenwart war und ist der jetzt 41jährige Lothar Malskat, Trödlersohn aus Königsberg, dem„Renoirs“ genau so schnell aus dem Pinsel flossen wie „Degas“,„Watteaus“,„Rembrandts“, aber auch„Liebermanns“ und„Picassos“. Man mag zu ihm als Mensch und Künstler stehen wie man will und seine Motive für genau so zwielichtig halten wie seine ganze Person, man wird trotzdem nicht darum herum- kommen, die kompromiglose Konsequenz an- zuerkennen, mit der dieser Mann den zweifellos höchst mühevollen und zunächst im Ausgang höchst zweifelhaften Kampf gegen eine ganze Welt voller hartnäckiger Widersacher aufnahm und durchführte. Man wäre sogar gezwungen, von einer geradezu ö selbstvernichtenden Konsequenz zu sprechen, hätte es nicht den Anschein als brächte der Prozeß eine nur noch als märchenhaft zu bezeichnende Propaganda für den Künstler Malskat mit sich. Wie das Verfahren zeigte, kannte zu der Zeit als er die Lübecker Kirche im Schnellverfahren mit seinen„Heiligen“ dekorierte, weder der Bischof der zustän- digen Diözese noch der Hauptpastor des — Gotteshauses selbst den Namen Malskat. Heute— nun, zumindest darüber dürfte es kaum mehr irgendwie geartete Zweifel geben. Gemessen an dem, was man in den ver- gangenen Wochen in der sehr nüchternen Lübecker Gerichtsatmosphäre sah und hörte, wird man Malskat ruhig glauben dürfen, das ihm dergleichen ursprünglich gar nicht in den Sinn gekommen ist. Die Vernehmung des Ober- kirchenrats Göbel und der übrigen Kirchen- ratsmitglieder ergab, daß er mit sehr viel Weniger zufrieden gewesen Wäre, so etwa mit der Ausschaltung Feys oder mit der Ueber- tragung der Leitung der Restaurierungs- arbeiten in der Kirche auf seine eigene Person. Daß die Kirchenleitung damals diesen verlockenden Ausweg nicht benutzt hat, um aus den sich im wahren Wolkenkratzer- format vor ihr auftürmenden Schwierigkeiten herauszukommen, ist ihr— bei allen Vor- Würfen, die ihr gemacht werden müssen hoch anzurechnen. Nur ihr sicherlich nicht leicht gefagter Entschluß, sich geschädigt zu kühlen, hat der Staatsanwaltschaft später die Erhebung der Anklage und damit die Durch- führung des Prozesses ermöglicht. Als ebenso sicher hat sich inzwischen herausgestellt, daß die vier Angeklagten keinesfalls den ganzen Kreis der hier Schul- digen umfassen. Man braucht nur an die deutlichen Warnungen des Kieler Landes- konservators Hirschfeld zu denken, die bedenkenlos in den Wind geschlagen wurden. Oder an jene junge Kunststudentin, die ihre Doktorarbeit bis an den Rand mit Zweifeln über die Restaurierungsmethoden in St. Marien füllte. Sie erhielt das Doktor-Diplom, aber sonst änderte sich nichts. Mit noch gröherem Erstaunen vernahm man in dem Lübecker Tanzsaal, daß Lothar Malskat schon 1948() in einer Bremer Kunsthandlung als vielfacher Fälscher verhaftet wurde. Am nächsten Morgen war es der„geschädigte“ Kunsthändler selbst, der ihm mit seinem Einfluß wieder zur Freiheit verhalf. Diese Wenigen Beispiele ließen sich beliebig ver- mehren. Es war also nicht so, daß niemand etwas davon ahnte, was da in der ab- gelegenen Stille Lübecks vor sich ging. Hin- gegen aber war es so, daß viele, allzuviele die Wahrheit nicht wahrhaben wollten, weil sie ihren ureigensten Interessen zuwider lief. Wie sagte doch der hervorragendste Vertreter dieser Gruppe, seines Zeichens Ministerialrat im Bundesfinanz ministerium, mit so verblüffender Offenheit im Lübecker Zeugenstand:„Was nicht in mein Konzept paßte, das war für mich nicht vorhanden.“ Den Mut, dergleichen auszusprechen, besaß nur einer, aber die Zahl derer, die nach dem gleichen Rezept handelten, war groß. Dabei soll gar nicht angezweifelt werden, daß die eigenartige Atmosphäre Lübecks, einer Stadt, die trotz des Anwachsens ihrer Einwohner- zahl nach dem Kriege auf über eine Viertel- million weiter eine Kleinstadt geblieben ist, in der man den Nachbarn mehr fürchtet als schätzt, einen starken Einfluß auf die Ent- Wicklung auch dieser Dinge gehabt hat. So haben sehr viele Menschen hier ein gerüttelt Maß Schuld daran, dag Fey und Malskat der Welt so lange Zeit Sand in die Augen streuen konnten, Vieles spricht sogar dafür, daß es bis auf den heutigen Tag da- bei geblieben wäre, wäre es Herrn Malskat nicht eines Tages eingefallen, nicht mehr „mitspielen“ zu wollen. Inzwischen hat die Frage, wie weit er glaubwürdig ist oder nicht, eine ganze Reihe anderer in den Hintergrund gedrängt. Hätte man seine Angaben für lautere Wahrheit Senommen, so wäre der Prozeß nur eine An- gelegenheit von wenigen Tagen gewesen. Seine Geständnisfreudigkeit nannte die Dinge ja von Anfang an immer beim glei- chen Namen: Fälschung.„Tout fecit Lothar Malskat“(Alles malte Lothar Malskat) hatte er ja sogar neben seine„Heiligen“ auf die Kirchenwände gepinselt Man konnte aber nicht gut Malskat Glauben schenken, ohne gleichzeitig fast alle übrigen Beteiligten von vornherein als„Lügner“ abzustempeln. n- zwischen würde man wenigstens einigen von ihnen handfeste Meineide zur Last legen miissen.) Dietrich Fey, nach der Anklageschrift Angeklagter Nr. I, erleichterte es den Geg- mern Malskats sehr, in dem er sofort die Rolle der von Malskat verfolgten Unschuld übernahm und sie bisher beharrlich weiter spielte. Nach seiner Darstellung ist in der Marienkirche mit lediglich notwendigen und durchaus vertretbaren Ergänzungen restau- riert worden. Und von den Gemäldefälschun- gen will er niemals etwas gewußt haben. Die meisten davon hält er heute noch für von Malskat erlogen. Diese Gegensätze füh- ren nach wie vor fast täglich zu mehr oder Weniger heftigen Kontroversen zwischen den beiden Hauptangeklagten. Erst neuerdings Sing der Vorsitzende dazu über, den„Frie- den“ mit Hilfe von Ordnungsstrafen wie- derherzustellen. Eine der vielen Kuriositäten dieses Prozesses ist es, daß Fey, der Ange- klagte, die Staatsanwälte für seine heim- lichen Verbündeten hält und in Augenblik- ken der Gefahr bei ihnen Hilfe sucht. Für die Ohren seiner Zuhörer werden seine Be- hauptungen„Ich habe nicht gefälscht, ich weiß nichts von Fälschungen“ Allerdings durch ihre ständige Wiederholung allein nicht glaubwürdiger. Handfeste Beweise, wie sie Malskat auf Schritt und Tritt anbietet, blieb er bisher aber schuldig. Seine Situa- tion wird auch dadurch stark beeinträchtigt, daß er weder über die unerschöpfliche Fülle an Vitalität verfügt, von der Malskat stän- dig zu bersten scheint, noch über den ebenso trocknen wie beißenden Witz seines Wider- sachers(dem die unermüdlichen Zuhörer 50 manche anregende Szene verdankten) und schon gar, nicht über einen so hervorragen- den Rechtsbeistand wie Malskats Vertei. diger Dr. Flottrong, der die Lage ständig mi! wahrhaft souveräner Ruhe beherrscht. E gab Tage, an denen Flottrong sogar Mals kat selber zu einem nebensächlichen Stati- sten degradierte. Ein einigermaßen richtiges Urteil wird trotzdem nicht abgegeben werden können, bevor die„Sachverständigen“ gesprochen haben. Nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge ist das nicht vor Mitte November zu erwarten. Vermutlich gibt es aber kaum einen Zuhörer., der überrascht wäre, wenn ich Malskats Angaben in vollem Umfange destätigten. In wie weit allerdings Malskats Kompakte Angriffe auf die im internatio- alen Kunsthandel üblichen Methoden ge- rechtfertigt waren, wird sich vielleicht schon in der nachsten Woche zeigen, wenn sich alle diejenigen Kunsthändler im Zeugen- stand ablösen werden, die den beiden Fäl- schern Malskat und Fey ihre ungezählten „Meisterwerke“ mehr oder weniger leicht⸗ kertig für mehr oder weniger große Summen abkauften. George Martin Galweit Rivalen auch quf der Anklagebank Das obere Bild zeigt den Restaurator Dietrich Fey mit seinem Verteidiger Gaul, das untere seinen Rivalen, den mit ihm angeflagten Kunstmaler Lothar Malskat und seinen Verteidiger Dr. Flottrong, gegen die jetzt seit zehn Wocken in Lübeck verhandelt wird. Fotos: Conti-Press 9 170 Sie ö B irken sympathischer ſtlalle Ses Preis D N Machen Sie noch heute eſnen Versuch mit Maffee-Dragees, er wird Sie von der prompten, reizſosen und angenehmen Wirkung überzeugen. Ohne Gewöhnung, keine unerwünschten Nebenerscheinungen. Maffee hat schon Nn geholfen, es kann auch Sie von Ihren Beschwerden befreien! 1.—, In allen Apotheken erhältlich. Jogal-Werk München 27. Hervorragend bewährt bei: Stuhlverstopfung Verduuungsstörungen Feitleibhigkeil Stoflwechselslörungen Leber- u. Gullenleiden Kirchliche Nochftiehten Auferstehungskirche: 9.30 Walter.— Evang. Kirche. Sonntag, 17. Okt. 1954: Neuapostolische Kirche. Moselstr. 6. Christuskirche: 9.30 Hgd., Gottesdienst: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Man sieht sofort: Eine Mutti wäscht noch nicht mit 8 0 WA Millionen Frauen schwören auf„Nur-Suwa-Wäsche Millionen Frauen können sich nicht irren! klebt nidit überfettet nicht Was Leitungswasser oder Fett nie erreichen, gibt Brisk Ihrem Haar mühelos. Ihre Frisur bleibt den ganzen Tag über formfest und doch locker. So sehen Sie gepflegter aus, wirken sympathischer. Entdeccen auch Sie die Vorzüge des neuen Creme-Frisierens mit Brisk! BRISK hält Ihr Haar in Form Tennien-Grosverkauis- ausstellung Versäumen Sie nicht Montag, 18. Oktober 1954 und Dienstag, 19. Oktober 19854 von 9.00 bis 19.00 Uhr durchgehend die 5. Imnori-Tennich-Husstellung in der Gaststätte„Zähringer Löwen“, Mannheim, Schwetzinger Straße 103, Telefon 4 46 05 zu besuchen. Unverbindliene Besichtigung! Kein Kaufzwang! Verkauf von durchgewebten Import- Teppichen in traumhaft schönen Orientmustern, u. a, Kazak, Täbris, Heriz, Turkestan usw., zu niedrigsten Preisen. Alle Größen von 0,801, 20 bis 3,00 ca, 0 Meter sole Bettumrandungen vorrätig. Hgd., Dr. Weber.— Diakonissen haus: 10.00 Ad., Dr. Bangerter.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald. — Feudenheim: 9.30(Hgd.)(Kon- flrmandeneinführung), Kammerer. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd.(Konfir- mandeneinführung), Birkholz. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber. Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Vikar Reutlinger, 10.00 Festgd.(Kirchen- chor), Pfr. Kehr-Heidelberg, 11.30 Jugendgd. Hoffmann-Edingen, 15.00 Festvortrag: Evangston- ein Zeug- nis für die Kraft der Bibel-, Lan- desbischof D. Bender.— Johannis- kirche: 9.30 Hgd., Bühler.— Käfer- tal-Süd: 9.30 Hgd.(Konfirmanden- einführung), Staubitz, 10.30 Bespre- chung mit Konf.-Eltern.— Kon- kordienkirche: 8.00 Fgd., Weigt, 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Fischer.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Lehmann.— Eggenstr.: 9.00 Hgd., Simon.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Beck.— Matthäuskirche: 3.30 Fgd.(Mönchwörthstraße iq, Mühleisen, 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöll- ner.— Michaelskirche: 10.00-Hgd. Martinskirche: 8.30 Hgd.— Pfingst- bergkirche: 10.00 Hgd.— Paulus- Kirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Sand- ofen: 8.00 Fgd., 9.30 Hgd.— Sek- kenheim: 8.30 Fgd., Roesinger, 9.30 Hgd., Roesinger.— Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Hgd., Steeger.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Bleil.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger, 20.00 Agd., Fischer.. Unionskirche(Käfertal): 9.30 Hgd. mit Ordination d. Pfarrkandidaten Gerhard Leiser durch Dekan Kir- chenrat Joest, 11.15 Kgd.— Wall- stadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- tagsschule; Mittwoch 20.00 Jugend- stunde; Donnerstag 20.00 Bibel- stunde; Samstag: 14.00 Unterricht. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, I 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; Mittw. 20 Uhr öffentl. Bibel- stunde. Die Christen gemeinschaft, Sonntag, 17. Oktober, Goethesaal. Rathenau- straße 5, 9.30 Menschenweihehand- jung mit Predigt; 10.40 Sonntags- handlung für Kinder. Christl. Wissenschaft(Christian Sci- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2. 8. Methodistenkirche.— Evang. Frei- e, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9. Uhr Gottesdienst; 11.00 Firma Paui ſſenkel. Düsseldorf, Iindemannstr, 50 Uhr Sonntagsschule. Dienstag A. 30 Uhr Wochen gottesdienst.. Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst, Beichte u. hl. Abend- mahl 15 Uhr, Schloß kapelle. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, den 17. Oktober 1954, vor- mittags 9.30 Uhr, L 10, 4-6, Morgen- feier von Landesprediger Dr. 8. Hardung. Leitgedanke:„Von der Verantwortung.“ Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1—3. Sonn- tag: 9.30 Erntedankfeier. 19.30 Ge- meindeabend mit Altarerlös. Mitt- woch: 20.00 Jugendstunde. Donners- tag: 20.00 Bibelstunde. Samstag: 14.00 Unterricht. Kath. Kirche. Sonntag, 17. Okt. 1954. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19,00.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.30, 11.30: Andacht 19.00; Abend- messe 19.30.— Herz-Jesu: Mes- sen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00, 18.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; And. 18.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- dacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7,30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 19.30.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 14.00; Don-Bosco-Kapelle 8.30 hl. Messe.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18,00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käàfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 18.00.— Friedrichsfeld: Mes- Sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.00, 10.00; Andacht 18.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 20.00.— Marien-Kapelle: 8.30 hl. Messe.— Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. — Almenhof: Messen 6.45, 7.48, g. 00, 10.00, 11.00: Andacht 18.00.— Käfer- tal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 3.00, 9.15, 10.15: Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; An- dacht 18.0.— Ilvesheim: Mes- Sen 7.15, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.43, 8.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- 168erkirche 10 Uhr Amt m. Predigt; Mittwoch 9 Uhr Seelenamt; Freitag 17 Uhr Erstkommunionunterricht im Gemeindesaal. So, 9.30 Uhr Rehse, Mittwoch 20 Uhr Dr. Thaut. Die Heilsarmee- Mannheim, C 1, 18: So. 9.30 FHeiligungs versammlung; 19.30 Evangelisation; Mi. 19.30 Jugengliga; Do. 19.30 Heimbund (F. Frauem); Fr. 19.30 Bibelstunde. Kein Fleck kein Schatten 0 mehr 20 ebe 4 Wie das reinigt! Richtig dunkel Wird die Lauge! Wunderbar: Waschtag aus einem Paket! Nur Suwa zum Einweichen! Nur Suwa zum Kochen! Ja, das ist Suwa- weiß! Warum noch etwas anderes nehmen? 1 Paket Suwa— das ist alles, was Sehen Sie doch selbst! Sogar die Nichts paßt ja besser zu Suwa als Sie brauchen. Die Zeit der Enthär- alten Laken und die oft getragenen Suwa. Nur Suwa kann richtig auf die tungsmittel und Zusätze ist überlebt, Hemden sind wieder weiß wie neu, große Suwa- Wäsche vorbereiten. Suwa allein wäscht außergewöhn- strahlend Suwa- weig. Und wie Es löst schon den meisten Schmutz. lich intensiv und doch so schonend. herrlich alle Farben wieder leuchten. Waschen Sie modern— zum zeitgerechten Preis SUWA-weig 9 0 W 85 Pf. aut, fanbesuſßibcut, 90 . n e 9 Seite 24 MORGEN Samstag, 16 Oktober 1954/ Ny. 242 Aberglaube, Angst und Glause Durch das Schauspiel„Hexenjagd“ werden ver- schiedene Probleme aufgeworfen, denen die evan- gelischen Pfarrer Mannheims nicht ausweichen wollen. Die Antwort soll in zehn verschiedenen Kirchen Mannheims gegeben werden. Im einzelnen werden folgende Themen behandelt: Christlicher Fanatismus Muß man an den Teufel glauben? Kann man Menschen zum Glauben zwingen? Dazu ist der Pfarrer nicht da! Eine Welt ohne Angst,— aber wie? n e„ Sämtliche Vorträge sind auch ohne Kenntnis des Theaterstückes verständlich. * Die Vorträge finden vom Montag, 18. Oktober bis Freitag, 22. Oktober, jeweils 20.00 Uhr, in folgenden Kirchen statt: Auferstehungskirche, Hafenkirche, Johanneskirche, Konkordien- kirche, Lutherkirche, Markuskirche, Melanchthonkirche, Secken- heim, Thomaskirche Neuostheim, Unionkirche Käfertal. Einzel- programme sind bei den Pfarrämtern der genannten Kirchen zu erhalten. Gesund JIeben VoRTRAGS VERANSTALTUNG des Mannheimer Hausfrauenverbandes und der Bezirks- Obstbau; vereine am Mittwoch, dem 20. Oktober 1934 um 15.00 Uhr in den „Amicitia“ Gaststätten Mannheim, Paul-Martin-Ufer 3 ES sprechen: Dr. med. Walter Bichel, Mannheim-Neckarau über„Die Bedeutung des Obstes und Gemüses in der Ernährung“ 5 Dr. Richard Gugelmeier, Leiter des Obst- großmarktes Weinheim a. d. B. über»Was muß die Hausfrau beim Einkauf von Obst und Gemüse beachten?“ 0 Aussprache und Diskussion 5 Ausstellung und Vorführung von haus wirtschaftlichen Geräten durch die Firma Hermann Bazlen, Mannheim, Planken, P 3, 11-18. Ausstellung und Ausschank von Obst und Süssmost. Alle Hausfrauen und Interessenten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Die veranstalter Es ist schon 80: . wählt man da, besten überzeugt wird Mannheims große Stoff- Etage überzeugt auch Sie durch ihre derzeitige Riesenauswahl in modischen Stoffen deren Schönheit und Cöte begeistert Wa aus A Frclaslüundngbund! Segen Barras, Krieg und faschistischen Terror Verhindert den Verboisprozeß gegen die KDD LI s spricht: NMeinz Renner Mitglied des Parteivorstandes der Kp und des I. Bundestages Donnerstag, 21. Okt., 20 Uhr, im Pfalzbau ludwigshafen Kreisleitung der KpDO ludwigshafen i. A. Karl Bauer i HA TR. SHTEIER WIRTSCHAFT S WERBUNG- ANNONCEN-EXPEDTTION MANN HEIM FEU DEN HEIM ANDREAS-HOoFER- STRASSE 66 TELEFON 720 22 Nach Rückgabe meiner seit 1948 beschlagnahmten Geschäftsräume habe ich meine geschäftliche Bewegungsfreiheit wieder zurück- erlangt und stehe uneingeschränkt meinem alten und einem neuen Kundenkreis im alten Umfang jederzeit zur Verfügung. Echle Mumelhuu-Mäntel in reicher Auswahl 259 .. schon ab DOM 5 Summistempel för jeden ZWeck Oatumstempe]. Ziffernstempel. Stempelkissen DI .. pro Arbeitstag in Rüsselsheim ö Tiermarkt: Deutscher Pudelklub, Landesgruppe Baden-Pfalz, Heidelberg, Luther- straße 22, Tel. 35 09, vermittelt von Mitgliedern Klein- u. Zwerg- pudel, schwarz und braun. Junghennen, Sandhof. Str. 8, Laden. Deutsche Schäferhunde, 12 Wochen Alt, mit erstkl. Papieren, abzugeb. Porstein, Fahrlachstraße 48. Erstkl. Schäferhund(Stb.), 7 Mon., 2zu verkaufen. Brucknerstr. 2 IV. I. Irish-Setter, 4 Monate alt, zu verk. Preis 50,— DM. Michel, Feuden- heim, Brunnenpfad 56. (does nebe Mode Olympia- REKORD kurzfristig lieterber) B ESICHTI GUNS UND PROBEFAHRT KA N 10 5 N 8. 2 1 K. b. Opel- Großhändler MANNHEIM, Rhein-Neckar-Halle— felefon 407 581 fernschreiber: 046600 0 Seschäfts⸗ Anzeigen Adler u. Dürkopp in all. Preislag. Seb. Rosenberger& Sohn, . LEoER- 1 audschuhe mit Woll-Strickfotter Damen: 12,90 16,50 17,50 u. höher Herren: 13,90 18,90 20,90 u. höher Sonderangebot: Schweinsleder- Meandschuhe för Herren 8,75 12,75 15,75 HAN DschHuün-EcKERT mit der eleganten Herrenartikel- Abteilung p 6, 20/21 an den planken 4 IST WIEDER DA In zwar kleinen und bescheidenen Räumen hat Knab selbst sein seit über 75 Jahren bestehendes Spezialgeschäft für Delikatessen, Wild, Geflügel und Fische an alter Stelle Qu I, 14 wieder eröffnet. (Es wird zwar noch einige Tage dauern bis alles soweit ist, Wie es sein soll, aber da die Hauptjagden mit heutigem Tage beginnen, möchte ich mit dabei sein.) Sie haben bei mir die Gewißheit, bei einem wirklichen Fachmann, obengenannte Waren zu äußersten Preisen zu erstehen. Es würde mich sehr freuen, Sie in meinem Geschäft Qu 1, 14 begrüßen zu dürfen. Fernsprecher über Zigarrenhaus De la Vigne 4 23 69. Kauf „ MGBE denn KLINGER Das seit 46 Jahren bekannte Fachgeschäft am Platze MANNHEIM, Lange Rötterstr. 180(Nähe Hauptfeuerwache) Schlafzimmer in Birnbaum, Birke, Nußbaum und vielen anderen Edelhölzern ab DM Wohnz.-Schränke in vielen Holzarten ab PM. cheiselong un: ab DRM Sehlafcouches gute Bezüge ab DM. Küchenbüfetts ab DM 183, polstersessel in allen Preislagen ab DM 47, Und dazu noch die bekannt günstigen Zahlungsbedingungen! Auch gebrauchte Möbel werden in Zahlung genommen. 345, 198,.— 98.— 7 455.— Der qualitätsbeste indleder-Mante! kostet bei Elsäſzer 695 nur DM bei Barzahlung mit feinstem Atlas- Steppfutter, in verschied. Farben 3 Jahre Garontie Bei Teilzehlung nur 28, DM Anzahlung Für Sie als Motorradfahrer ideal: die zum Patent angemeldete Motorrad-Uberhose mit Fußschutz Marke„Ideal“, Diese höchst strapazierfähige Uber- hose schützt vor Nässe, Schmutz, Kälte 29 80 und Fahrwind und kostet nur DM 9 0 5 Stempelfarben. Stempelständer. Iypen- druckereſen. ſoschendosenstempel. Metall- dgfumstpl.. Mefollstempel. Paginiermoschinen Numeroteure mit Textplotte mit und ohne Datum bis 2,5 Tonnen Augartenstr. 13, Tei. 4 37 35. Eiltransporte Rur 3 14 62. KP chem. Reinigung Werner Mebaltransporte von und 1¹ 4 ch allen Beiladungen Richtungen Radio 3,— DM Anzahlung, 3 D „Paketfahrt“ Mannheim, verb. Wochenrate.— Radio- Wöllmer, 8„ Sondetanfertigungen- Signierstempel u, farben Speziolstempeſfatbe für Sſuas, Holz, Metall usw. U 1. 6: 8 3. 13 u. T 1. 3a. Tel. 43424 kanal, link. Ufer 3-3. Tel. 3 20 61/2. Feudenheim, Hauptstraße 41. Bauen mit wenig Lohn, Last- T Teen Malerarbelten Ast-Taxe f Kleintransporte, Ae es. 35 Möbelfer nverkehr 2 Bauen mit wenig Lohn, Otto Bender, intern. Möbeispedition, g Mannheim, 9 4, 6, Telefon 3 11 75 N Holz von Sehmim& Sohn PPP ſcheulanner-Hebratbrendiale . Mannheim-Waldhof, Hafenbahn- Liguster vulgaris zor Heckenpflanzung, storks Sträucher, 35, A. Christen, M 4, 11. Laden. auch Teilzahlg Alle Artikel der Stempel branche Telefon 8 21 38 Betrieb u. Büro: Neckarau, Friedrichstr. 72, Tel. 489 20 Stecdt geschäft: Mannheim, Go 3, 15, Tel. 437 06 Ir Zwelg büro in Stungart erledigt alle Ihre geschäftl. u. be- nördl. Angelegenheiten in Stutt- gart. Wirtschaftsagentur Krische, Stuttgart, Neckarstraße 78 III. btüöltes üdmestdeutsches Fachunteehmen. kigene fabrik Filiale Mannheim, 0 7, 11, vianken- passage Nur 100 m vom Wasserturm und..... Für den Außenputz mhres Wohnhauses „Köüösoma““ Edelputz v. Steinwerk August Köstner& Sohn, Mannheim, Suckowstr. 6, Tel. 4 35 78/4 48 36 Straße 100-119, Tel. 8 20 28. 77777. 100 Stück Df .. W. 80 FEZ, bo- F9I⁰ Samenhaus Liefhold, Mannheim, G 2, 24— Telefon 3 12 35 Seren aller Krankenkassen, 2, 7 und Moselstraße 33. Bettröste repariert Peter Rosen- Zweig, Kobellstraße 13, Tel. 3 08 40. Die Krõnung unserer e f 8 Leistungen im JuCilsumsjalir! (Voclell 54/55) 2 Laulsprecher; ferrit- Große MUSIK TRUHEN- AUSSTELLUNG ständig über 30 TRUHEN am lager Doppelsophirt, Eingebouſe Hausbor, Ploftenstöncler und geleuchtung (% Jahr Garantie, Lieferung frei Haus) DN 489. nor bei uns erhältlich. phono-Schrünke mit 10 Plattenwoechsler dab 0 798. Teilzahlung bis 18s Monatsraten 2 Nr. 22 —— J — elbst 1 ö Weit gem chen eisen Haft im Anschluß an die Rechts Nr. 242/ Samstag, 16. Oktober 1954 MORGEN Seite 28 Unabhängig von der Nichtanerkennung 0 9 5 1 75 2 ch 1 9 einer außerge wöhnlichen Belastung wegen 5 5 7 3 74 EF euet lan 1 80 76 en Fehlens der Zwangsläufigkeit hat der BFH 14 E 14 E 0 a in dem Urteil jedoch für beide Tatbestände per K tenkredit. Von Prof. Dr. Friedrich Broschüre ist ein bemerkenswerter Beitrag zu Arbeitgeber- Darlehen zahlung von 15 000, DM für die Erlangung— Wohnungs- und Möbelbeschaffung— be- N ee ee eee 7 8 F. Bosch 185 en n n der modernen steuerlich abzugsfähig? Außergewöhnliche Belastungen, die die steuerliche Leistungsfähigkeit eines Steuer- pflichtigen Wesentlich beeinträchtigen, kön- nen nach 8 33 EStG vom Einkommen abge- zogen werden. Es werden jedoch nicht die vollen Aufwendungen berücksichtigt, son- dern nur der einen bestimmten Hundertsatz übersteigende Betrag, wobei dieser nach Fa- milienstand und Einkommenshöhe gestaffelte Hundertsatz als gewöhnliche Belastung an- gesehen wird, deren Bestreitung aus dem eigenen Einkommen dem Steuerpflichtigen zugemutet wird. Grund voraussetzung für die Steuerliche Anerkennung einer außergewöhn- lichen Belastung ist die Zwangsläufig keit der Ausgabe. Die Finanzverwaltung hat rechung des RFI und BFH die Zwangsläufigkeit stets dann verneint, werm ein entsprechend hohes Ein- kommen oder aber ein nicht un wesentliches, leicht realisierbares Vermögen zur Verfü- gung stand, aus dem die Aufwendungen be- stritten werden konnten. Schließlich wurde die steuerliche Anerkennung auch solchen Ausgaben versagt, mittels deren der Steuer- pflichtige Vermögenswerte erworben hatte. (Ausnahme: Kosten der Wiederbeschaffung von Hausrat und Kleidung bei Flüchtlingen und Kriegsgeschädigten nach 8 33 a) EStG, der aber einen besonderen Ausnahmetatbe- stand gegenüber 8 33 darstellt!). Der Bundesfinanzhof(BFT) hatte in sei- nem Urteil vom 25. Februar 1954 die Frage zu entscheiden, inwieweit ein Steuerpflichti- ger ein vor seiner Heirat vom Arbeitgeber einer Wohnung und für den Erwerb von Mobiliar im Werte von 13 500, DM. Ge- genstand der Entscheidung war, ob die Til gungsraten als außergewöhnliche Belastung nach§ 33 und die Zinsen als Sonderausga- ben nach 8 10 EStG geltendgemacht werden könnten. Finanzamt und Finanzgericht Hat- ten beides abgelehnt. Sie hoben darauf ab, daß der Steuerpflichtige bis zur Fheschlie- Bung 11 600, DM steuerbegünstigt gespart und kurz vor der Heirat noch einen Bau- sparvertrag mit einer Einzahlung von 10 203,- DM zum Erwerb eines Eigenheims abgeschlossen habe. Es müsse ihm zugemutet werden, die vorzeitige Rückzahlung des an- gesammelten Kapitals bei dem Ereditinsti- tut zu beantragen, womit er dann— unge- achtet des Wegfalls der Steuervergünstigung nach 8 10 EStG— die Beschaffung der Woh- nung samt Einrichtung hätte finanzieren kön- nen. Der BFH hat zwar im Ergebnis eine außergewöhnliche Belastung im Sinne des § 33 ESt im Streitfalle verneint, weil es an der Zwangsläufigkeit fehle. Er hat die Aufwendungen für die Wohnungsbeschaf- kung vielmehr als freiwillige angesehen, je- doch nur deshalb, weil aus dem Abschluß des Bausparvertrages ersichtlich sei, daß der Steuerpflichtige zunächst auf diesem Wege eine Wohnung habe erlangen wollen. Hinsichtlich der weiteren Streitfrage, ob die Tilgung des Arbeitgeber-Darlehens für die Beschaffung von Einrichtungsgegenstän- den unter 8 33 EstG fallen könne, hat der BFH auf sein Urteil vom 5. März 1953 ver- Wiesen. Dort ist die Anwendbarkeit des S 33 beim Mobiliarerwerb verneint, weil den Ausgaben entsprechende Vermögenswerte tont, daß die gezahlten Darlehens zinsen in jedem Falle abziehbare Sonderausgaben im Sinne des 8 10 Est darstellten. Finanz- amt und Finanzgericht hatten diesen Ge- sichtspunkt verkannt, was vom BFH gerügt Wurde, Schließlich hat der BFH an den Vor- entscheidungen noch beanstandet, daß dem Steuerpflichtigen, der nachweislich Totalflie- gergeschädigter war und dessen Ehefrau den Flüchtlingsstatus besaß, der Freibetrag nach § 33 4a EStd nicht zuerkannt worden war. Ein entsprechender Antrag war zwar vom Steuerpflichtigen nicht ausdrücklich gestellt worden; erst im Rechtsbeschwerdeverfahren vor dem BFH wurde der Antrag nachgeholt. Da aber nach den Akten diese Steuerver- günstigung bereits in den Vorjahren ge- Währt worden war, hätte das Finanzgericht den Steuerpflichtigen belehren und zur An- tragstellung nach 8 33 à veranlassen müssen, Zumal ihm bekannt war, daß dieser offenbar nur deshalb die Sondervergünstigung für Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte nach 8 33 a nicht beantragt hatte, weil der Freibetrag nach& 33 a neben der Ermäßigung nach § 33 ESt für den gleichen Tatbestand nicht gewährt werden kann. Unter diesem Gesichts- punkt dürfte der Entscheidung entnommen Werden können, daß selbst bei Zubilligung des 8 33 für die Ausgaben zur Wohnungs- beschaffung im Falle der Zwangsläufigkeit der Darlehensaufnahme zusätzlich noch der Freibetrag nach 8 33a für den Mobiliar erwerb hätte gewährt werden können. Denn die Rechtsprechung verbietet nur die kumu- lative Inanspruchnahme des 8 33 über die Freibeträge des& 33a hinaus, nicht aber die Gewährung beider voneinander unabhängi- erhaltenes Darlehen von 25 000, PM, das in bestimmten festen und späteren monatlichen Raten zu tilgen und mit 4 Prozent zu verzin- sen war, abziehen könne. Das Darlehen diente zur Finanzierung einer Abstands- erkennung einer als endgii gegenüberstehen. Das schließt aber nach den eingangs dargelegten Grundsätzen die An- lastung aus. Diese Streitfrage kann damit ig entschieden angesehen werden. auherge wöhnlichen Be- tungsg gen Vergünstigungen, wenn sie jeweils auf verschiedene Tatbestände (Zum Beispiel Sestützt werden § 33 für Darlehenstilgung, § 33 a für Wiederbeschaffung von Einrich- egenständen durch Flüchtlinge). R. Veit. Arbeitskreis für Absatzfragen, Heft 1, in Verbindung mit dem. Walter-Eucken-Institut. Frei- burg i. Br. Carl Heymanns Verlag KG., Köln/ Berlin 1954.— Der bekannte Züricher National- ökonom der Freiburger Schule gibt in dieser Broschüre eine sehr sorgfältige und scharfsinnise Anaylyse der volks wirtschaftlichen Wirku 4 Konsumentenkredits. Das Ergebnis sind vier schaftspolitische Grund forderungen: 1. Zur rung des Prinzips der Markttransparenz sollen Bar- und Abzahlungspreis genau ausgewiesen werden. 2. Eine Wirtschaftspolitik, die darauf ge- richtet ist, das Sparen und Investieren zu fördern, kann nicht auch gleichzeitig den Konsum durch Konsumentenkredit fördern, da dies auf Kosten der produktiven Investitionen geht. Der Staat soll daher dem Konsumentenkredit mindestens seine Unterstützung versagen(aus Teilzahlungskredit stammende Wechsel dürfen nicht rediskontfähig gemacht werden). 3. Da der Konsumentenkredit Konjunkturausschläge verschärfen kann, sollte die Zentralbank Minimumbedingungen für die An- zahlung und Maximumbedingungen für die Lauf- zeit festsetzen und den konjunkturellen Erforder- nissen gemäß variieren können. 4. Zur Einschrän- kung leichtsinnigen Einkaufs auf Kredit(aus sozialpolitischen Gründen) wären nützliche Maß- nahmen z. B. die Erfordernis einer Zustimmung des Ehegatten zum Teilzahlungsvertrag und ein Rücktrittsrecht des Käufers innerhalb der ersten drei Tage ohne Entschädigung.— Die Unter- suchungen von Lutz zeichnen sich durch wohl- tuende Phrasenlosigkeit und Klarheit aus. Das Werk stellt wohl den bedeutendsten Beitrag dar, der bisher in deutscher Sprache zu diesem Thema vorliegt.— Preis 10.— DM. Grundfragen der Offentlichen Wirtschaft. Ergeb- nisse einer Arbeitstagung. Herausgegeben vom Hauptvorstand der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, Stuttgart 1954. Das Buch enthält die Referate, die anläßlich einer Arbeitstagung der GTV- Gewerkschaft in Mosbach gehalten wurden. Beiträge von Prof. Hans Peter (Tübingen), Prof. Helmut Meinhold(Heidelberg), Minister Dr. Veit Ministerialdirektor Professor Oeftering(BMF) u. v. a. geben einen interessanten Einblick in die schwierige und hochaktuelle Problematik der Öffentlichen Wirtschaft. Die Publikation ist sehr denkenswert. Und wenn Richard Erdmann Hauptvorstand der GTV) zum Schluß den Wunsch ausspricht, daß das begonnene Gespräch zwischen Öffentlichen Unternehmungen und Gewerkschaften nicht abreißen möge, 80 sprach er damit auch unseren Wunsch aus. Die freiwilligen sozialen Leistungen. Zweck und Probleme. Von Götz Küster. Deutsch- Europäische Verlagsgesellschaft, Frankfurt/Main 1954. Die dem Bauwirtschaftler betrieblichen Sozialpolitik. Der Bau und die Bauindustrie. Fachblatt für Bau- technik und Bauwirtschaft, 7 Jahrgang, Heft 17: Köln und sein Wiederaufbau Herausgeber: Fritz Werner. Verlag: Werner-Verlag GmbH., DPſissel- dorf-Lohausen.— Dieses erste Septemberheft des bekannten Fachblattes gibt dem Bautechniker wie einen interessanten Ueber- blick über den Wiederaufbau der Stadt Köln. Werkstatt und Betrieb. Zeitschrift für Maschinen- bau und Fertigung. 87. Jahrgang, Heft 9, Sep- tember 1954. Her eber: Prof. Dr.-Ing. Carl Stromberger. Erscheint im Carl Hanser Zeit- schriftenverlag GmbH., München 27.—„Werkstatt und Betrieb“, eine der ältesten Fachzeitschriften Deutschlands, gab zur 4 Europäischen Werkzeug- maschinen-Ausstellung in Mailand diese fünf- sprachige(deutsch, italienisch, englisch, franzö- sisch, spanisch) Sonderausgabe heraus. 140 Text- seiten, 406 Abbildungen, erstaunlich umfang- reicher Anzeigenteil.— Preis in Kunstdruckaus- stattung 3.— DM(zuzüglich Versandspesen.) Tätigkeitsbericht der Deutschen Angestellten Gewerkschaft 1951-1954. Herausgegeben vom and der DAG, Hamburg 36.— Mit die- keitsbericht gibt die DAG Rechenschaft Arbeit in den vergangenen drei Ge- äftsjahren. Er enthält sehr viele interessante Einzelheiten und gefällt auch besonders durch seine angemessen schlichte Ausgestaltung. Graphikus— Handbuch für das Graphische Gewerbe 1954/5 Band I: Die Druckereien und ihre Lieferanten. Wiking Druckerei GmbH., Abt. Ver- lag, Darmstadt 1954.— Mit seinen Abteilungen„Die Druckereien von A-—2z“, Lexikon für Druck- papiere, Kartons und Pappen“ und„Die Bezugs- quelle“ will der„Graphikus“ allen Angehörigen des Graphischen Gewerbes, insbesondere den Be- triebsleitungen, bei ihrer täglichen Berufsarbeit zur Hand sehen. Das umfangreiche Buch unter- richtet eingehend über alle Firmen in der Bun- desrepublik und in West-Berlin, die mit der „Schwarzen Kunst“ zu tun haben.— Preis 32 DM. Steppe am Oberrhein? Der französische Rhein- seitenkanal— die Gefahr für Land- und Forst- Wirtschaft am Oberrhein. Eine Denkschrift des Ba- dischen Land wirtschaftlichen Hauptverbandes e. V., Freiburg im Breisgau. Badischer Landwirtschafts- Verlag GmbH., Freiburg im Breisgau 1954.— Die Denkschrift ist ein erstes Ergebnis der Arbeit des vom Badischen Land wirtschaftlichen Hauptver- band geschaffenen„Ausschusses für Rheintal- tragen“. Sie zeigt sehr eindringlich die Auswir- kungen der Absenkung des Grundwasserspiegels durch den Bau des Rheinseitenkanals von Basel nach Straßburg auf. Schmerzhaftes Rheuma, Ischias, Neuralgien, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kreuzschmerz werden seitlahren durchdas hoch- wertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen Fällen mit hervorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. . 0 Ein Versuch wird Sie überzeugen. Romigal Ist ein 8(Smehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre ſuälenden Beschwerden gleichzeitig von mehreren Richtungen her wirksam an. omigl Wirkt rasch. 20 Tabletten M. 35, Großpackung M 3.40. In allen Apotheken. in der nördlichsten Stadt des Kontinents kochen die Frauen ihre Seife vielfach noch selbst. Aus Tran, aus Seehundsfeft und so. Da kennt man flamil natürlich noch nicht. Die wörden Augen machen, Wenn der Flamil. onkel seine Flamilstroße Wirklich bis dorthin ouslegte.. Ob sie so weit reicht? Vorsicht! Lieber nochmal nachrechnen! wäscht Aaſuanlue, ohne Gewalt nis Toclentasietet * Rasiert gleichzeitig mit dem Strich und gegen den Strich. Diese Wirkung wird durch die Dreh- richtung der beiden Schermesser er- reicht. * Ist an jeder Steckdose betriebsbereit. Der Universal- Stecker paßt für Gleich- und Wechselstrom, 110 und 220 V, Normal- und Schuko- Steckdosen. „Rasiert den Bart und nicht die Haut. Der Scherkopf spannt und glättet die Haut. Die Haare treten aus den Poren heraus. Nach dem Schneidvor- gang verschwindet das Haarende in der Hautoberfläche. ische Untersuchungen haben ex- 5 2 15 50 Rasieren mit dem PHIIßs Trockenrasierer größtmögliche Schgnung der Haut erreicht wird. Daher ist PiilllPs der zur Zeit meistverkaufte Trockenrasierer in Deutschland und in der Welt. pEbürschE fis MBH HAMBURG DM 35.— verkauf nur über den Fachhandel Bluthochdruck 200 Muß es scweit kommen? Daseidecle Mittel, Bluthochdruck, Hreislaufstdrungen Und Arterierwerkalkung zu verhindern, sind diese geruchlosen HMobIuchfropfen: Mittvierzigerin(1,65) wüns Bekanntschaft eines anständige Herrn pass. Alters zwecks Frei: Zestalung(evtl. Heirat) kenr zu- Jernen. Schöne Wohnung vorhand. Zuschr. u. Nr. 06567 a. d. Verlag. Dame, 40 Jahre, 1,72 gr., schl., schr Sympath. Ersch., gebildet, mit viel Sinn für eine gemütl. Häuslichkeit, ohne Anhang, eig. Heim, wünscht charaktervoll. Herrn in geregelten Verh. zw. Heirat kennenzulernen. Zuschr. u. Nr. 06585 a. d. Verlag. Ser. gebild. Dame o. Anh., m. schön. Wohnung u. gut. Pension, wünscht zur Freizeitgestaltung alleinsteh., anständigen, charakterfesten Herrn kennenzulernen, evtl. Heirat. Zuschr. u. Nr. P 06657 a. d. Verlag. Junger Mann, 24ſ/1,74, gute Allgem.- Bildung, in gesich. Arbeitsverhält- nissen, musikliebend, wü. häusl. Mädel m. gleichen Eigenschaften Zw. Heirat kennenzul. Bildzuschr. unter Nr. 06590 an den Verlag. Geb. Dame, Mitte 50, gute Erscheing., Viels. interessiert, tücht. Hausfrau, nicht unvermögend, möchte geb. charaktervollen, kath. Herrn in guten, geordneten Verhältnissen (Seschieden zwecklos) zw. Heirat kennenlernen.— Zuschriften unt. Nr. 06596 an den Verlag. Wünsche intelligente Partnerin, an- ständig u. bescheiden, zuverlässig, höchstens vollschl. u. bis 42 J., für gemeins. Vorwärtsstrebe mögl. Perf. Buchh., Steno-Sch Om. Bei Zuneigung Heirat erwünscht. Bin Viels. erfahr., selbst. Kfm.(Agent.- Firma in Mm.), 38/73, ges., ev., schuld. gesch. Zuschr. u. 06593 a, V. Witwe, kath., 55 Jahre, eig. Haus u. Grundbesitz, alleinsteh., wünscht kath. sol,. Herrn entsprech. Alters kennenzulernen zw. Heirat. Zuschr. erbeten u. Nr. P 79015 a. d. Verlag. Beamter, 48 J., symp. u. zuverläss., wünscht m. lieber u. nett. Frau be- Kanntzuwerden zwecks Heirat. Nur Zuneigung entscheidet. Zuschriften erbeten u. Nr. L 0599 an den Verlag. Witwe, Anf. 40, charm., eig. Haus, Vermög., wünscht charaktervollen Kameraden zwecks späterer Heirat. Zuschr. u. Nr. P 79224 a. d. Verlag. 2 Mädchen(20 u. 29 J.) wü. die Be- Kkanntschaft von soliden Herren Zwecks späterer Heirat. Zuschrift. unter Nr. L 0592 an den Verlag. Beamtenwitwe, 37 J., dunkel, schlank, schöne 3-Zim.-Wohnung, wünscht Bekanntschaft m. Herrn in guter Position zwe. Heirat. Reelle Zu- schriften erb. u. Nr. L 0600 a. d. V. Kein Xutritt für frübes Wetter! Jetzt sollten Sie Thre und farbenfroher ausstatten mit modernen Gardinen Wohnung noch lichter von KUT SCE: Bei TE der vielfältigen modernen Auswahl und den erschwinglichen Breisen ist das einfach ein Vergnügen! ppfeh Küps eff Mannheim Kunststtasse N./ Ruf 40625 Jg. Mädchen, 25 J., 1,73 gr., evang., gut. Aussehen, wünscht, da es bish. an pass. Gelegenheit fehlte, mit nett. Herrn in gut. Pos. zw. Heirat bekannt zu werden. Zuschr. unter Nr. P 79004 an den Verlag. Witwer, Geschäftsm. Anf. 60, rüst., eig. Heim, eig. Wag., wü. Lebens- gefährtin, am liebst. Einh. in Ge- schäft. Zuschr. u. P 06284 a. d. V. Fräulein, 26 J., 1,68 gr., ev., schl., gut ausseh,, Aussteuer, Einrichtg. vorh., wünscht netten Herrn in sich. Pos. Zwecks Heirat kennenzulernen.— Zuschr. u. Nr. 066186 ͤ an den Verlag. Verw.-Oberinspektor, Ende 30, groß, blendende Erscheinung, wünscht ausgesprochene Neigungsehe. Anfr. unter Nr. 9133 Flidtner, Mannheim, Schwetzinger Straße 20. Frau, 46 J., wünscht Herrn bis 60 J. ZW. Freizeitgest., evtl. spät. Heirat. Zuschr. u. Nr. P 06422 a. d. Verlag. Frl., 28, schlank, mit Aussteuer u. spät. Verm., wü. gedieg. Herrn in sich. Pos. kennenzul. zw. sp. Heirat. Zuschr. u. Nr. 06416 an den Verlag. Frl., 34 J., 1,60 gr., aufr. Wesen, häus- lich, wünscht auf diesem Wege charakterf. ehrl. Herrn pass. Alters in sich. Stellg. zw. spätérer Heirat. Witwer mit Kind nicht ausgeschl. Ernstgem. Zuschr. u. P 06443 a. d. V. Dame, 30erin, schön. Heim, wünscht netten ser. Herrn zwecks Freizeit- gestaltung u. sp. Heirat kennenzul. Zuschr. unt. Nr. 06470 a. d. Verlag. Gibt es noch Männer, denen Liebe, Treue u. gut. Charakter Begriffe sind? 2 Damen, 48 u. 51, 1,65 u. 1,68 gr., dkl., gepfl. Erschein., geist- u. gemütv., m. gemütl. Heim ersehn. Zw. spät. Heirat solche Herren, Welche sich angesprochen füllen. Auch Einzelzuschr. unt. Nr. 06493 an den Verlag. Gesuncbes, gutaussehend., viels. interess. Mädel, 28/ö1,73, kath., mit Aussteuer, wü. sich intell. Lebenskameraden v. aufrecht. Charakter u. mit viel Sinn für eim schönes Familienleben. Bildzuschriften erbeten unter Nr. 06521 an den Verlag. Die Ledigen- Kartei bietet Ihnen in großer Auswahl den gewünschten Ehepartner. Mannheim, K 1, 11, Telefon 5 00 92, täglich 15—20 Uhr, auch sonntags. Größe und Ruf meines welt- bekannten Institutes bestim- men den Erfolg. INS THrur Acne die Eheanbahnung mit der persönlichen Note und der individuellen Betreuung eines jeden Auftraggebers. i Fillale Mannheim, Schwetzinger Straße 20, Tel. 4 00 71. Sprechz. tägl. v. 14 bis 19 Uhr, so. v. 12 bis 16 Uhr(montags geschloss.) Apotheker, 40 J., eig. Apotheke, Wünscht Heirat durch Eheanbahnungs-Institut Frau Dorothea Ro m b a Gründungsjahr 1930 bekannt u. erfolgr. i. all. Kreisen Filiale: Mannheim, Lange Rötter- straße 27, Ruf 5 18 48.— Sprechz. täglich, auch sonntags, von 10 ö „ Bis 18 Uhr, montags geschlossen. deen Nur noch wenige Tage- und es gibt wieder die berühmte Delikateſß⸗Margarine von früher, auf die alle so lange ge⸗ wartet haben. Jetzt kommt sie wieder, und sie ist noch besser als je zuvor. „Sie übertrifft alle Erwartungen! Seite 26 MORGEN Der Escorial als Shakespedre-Kolisse Englische und deutsche Filme in Spanien gedreht Der Atelierkalender, den„Primer Plano“ die führende Madrider Filmzeitschrift, all- Wöchentlich veröffentlicht, zeigt Dreharbei- ten von nicht weniger als 14 Produktionen an. Fast könnte man meinen, daß der spa- nische Film zur Zeit eine groge Konjunktur erlebt. Doch weit gefehlt. Die Depression ist zenten finden unverkennbar. Vor allem nach Venedig, wo man diesmal wieder die Schattenrolle frü- it hat. Man hatte tatsäch- Iich nichts Besseres zu bieten, als Rafael Gils der keine Anwartschaft auf Die Biennale hat aufs neue bestätigt, wieviel bis der spanische herer Jahre ges! testamentarisch-ehrbaren von vornherein einen Preis „Judaskuß“, geltend machen konnte. Sich noch ändern muß, Film im Ausland Resonanz findet. Von den 14 Nummern auf dem Kalender von Primer Plano“ ist das meiste für den inneren Konsum und den Rest bestreiten die allmählich auf den Geschmack kommen, die wesentlich Herstellungskosten die Mexikaner in- teressieren sich lebhaft für die preisgünsti- auch andere Ausländer, die weniger an die Spesen den- ken, kühlen sich von der spanischen Sonne ausländische Produktionen, billigeren spanischen Auszunützen. Besonders gen Madrider Studios. Aber angezogen, die in diesen glanzvollen Herbst- tagen beständig über der großartigen Sze- nerie des Escorial lacht. Sie hat sich Sir Laurence Oliver für die Außenaufnahmen zu„Richard III.“ ausgesucht. Man begegnete ihm dieser Tage mit Vivian Leigh auf der Terrasse des ‚„Recoletos“, eines eleganten Abendlokals, wo die beiden lang unerkannt blieben, bis sich die Schar der Reporter an- zupirschen begann. Am nächsten Morgen rühmte sich einer von ihnen im„ABC“, er habe Sir Laurence auf seine Erkundigung, ob man in Spanien viel Shakespeare lese, diese gastfreundliche Antwort erteilt: „Schon. Aber mehr lesen wir Cervantes.“ Film-Notizen 1 Nun, die Sonne Kastiliens hat ob dieser Probe spanischer Höflichkeit ihr Haupt nicht verhüllt. Sie scheint unparteiisch über gute wie schlechte Filme, über die Außenaufnah- men zum„Coyote“, wie über die zu „Richard III.“. Auch die deutschen Produ- allmählich Gefallen daran, hier zu drehen. Geza v. Czifra arbeitete während des Sommers in der schönen Stierarena von Ronda, die unter Denkmal- schutz steht, an einer vollsaftigen Espano- lade, die„Tanz in der Sonne“ heißen soll. In den Hauptrollen: Cecile Aubrey, Ursula Justin und Franco Andrey. Aber die eigent- liche Hauptrolle dieser Drehtage spielte ein ganz unprominentes Paar. Czifras zweiter Kameramann, Lenz, verlor jäh sein Herz an Soledad, eine bildhübsche und temperament- Volle spanische Statistin. Der wackere Ka- meramann führte die blonde Spanierin in Madrid schnell und entschlossen zum Trau- altar, nicht ohne vorher durch Uebertritt zum Katholizismus die konfessionelle Hürde genommen zu haben. So behende versteht man sich nur im Film auf das Ueberblen- den. Es war Film im Film— die Wirklich- keit hat der Fiktion die Pointe vorweg genommen und das Happy-End wesentlich rascher abgedreht als die Produktion. Hier hätte also die deutsch- spanische Ge- meinschaftsproduktion endlich einmal ge- klappt. Wenigstens in der privaten Sphäre. Sonst hapert es aber mit der„Gemeinsam- keit“ bedenklich. Die ersten Versuche waren nicht sehr ermutigend. Bei der Zusammen- arbeit des spanischen Filmes mit dem Aus- land sind doch viele Mißverständnisse und psychologische Schwierigkeiten zu überwin- den. Vielleicht haben die Engländer bei die- sem Experiment mehr Glück. Sie haben gerade gemeinsam mit den Spaniern einen Film nach dem Erfolgsroman„That Woman“ fertiggestellt, in dem Olivia de Havilland Französische Gemeinschaftsflm„Das zweite die Prinzessin de FEboli spielt. Im Gegen- Satz zu anderen amerikanischen Stars, an denen die Spanier meist eine Menge aus- zusetzen haben— der vergnügungssüchtigen Rita Hayworth oder der trinkfreudigen Ava Gardner— gehört Miß de Havilland neben Greer Garson zu den Ausländerinnen, die Bier allgemeine Anerkennung fanden. Die boshaften Seitenhiebe, die sonst in den Reporter-Interviews selten fehlen, wichen in diesen beiden Fällen respektvoller Be- wWwunderung. Man hat kleine Skandälchen ganz gern. Aber wenn irgendwo eine echte Seniora im Film auftaucht, und sei es auch eine àamerdkanische Sefora, salutieren alle Kugelschreiber. Vielleicht haben die Kugelschreiber bald mehr Anlaß als bisher, vor einem spanischen Film zu salutieren. Da schrieb vor einiger Zeit der Journalist Sanchez Silva ein rei- zendes Kinderbuch über einen pfiffigen Ma- drider Jungen,„Marcelino— Pan y Vino“, das rasch populär geworden ist. Jetzt wird Nicht jeder Kunstfilm ist Filmkunst Was angesichts der wichtigen Aufgabe der Kunstfilme besonders bedauerlich erscheint: sie wollen nämlich mit filmischen Mitteln das Publikum von heute wieder für die Kunst interessieren. Wozu kein Mittel gut genug sein kann. Aber was beißt in diesem Zusammen- hang„gut“? Die Maßstäbe sind da sehr ver- schieden. Wie stark sie voneinander ab- Weichen, hat sich allerdings erst jetzt in Amsterdam herausgestellt. Dort nämlich fand der erste Kunstfilmkongreg der Welt statt: 75 Experten— Museumsdirektoren, Kunst- filmproduzenten, Maler und Kunstkritiker aus aller Welt— sahen sich drei Tage lang von früh bis nach Mitternacht 65 Kunstfilme an. Sie sahen die erstaunlichsten Dinge Was zum Beispiel mit den höchsten Prä- dikaten unserer bundesrepublikanischen Filmbewertungsstelle— dem steuerbefreien- den„künstlerisch besonders wertvoll“— aus- gezeichnet worden ist, bestand in Amster- dam gar nicht:„Der Altenberger Dom“, 1953 gedreht, war einfach langweilig. Mit hausbackenem Konservativismus geht es nicht: damit weckt man beim„Mann von der Straße“ kein Interesse für künstlerische Broder und Schwester? „Der Engel mit dem Flam- menschwert“ geißt ein neuer deutscher Film(Re- gie Gerhard Lamprecht), in dem glüchlich verhei- ratete junge Eheleute er- fahren, daß sie Bruder und Schwester seien. Alle Versuche, diese scheinbar unerschütterliche Behaup- tung zu widerlegen, schei- tern zunächst. am Ende aber löst auch dieser Kno- ten sich, und Martin Ben- rat und Gertrud Kuckdl- mann(unser Bild) dürfen als Jürgen und Helga Marein wieder in Frie- den und Gluck miteinan- der leben. Foto: Omega/ NF/ Brünjes Frei nach Sirqudoux:„Das zweite Leben“ Nach Motiven von Jeun Giraudoum' Drama„Siegfried“ entstand in Wiesbaden der deutsch- mit Michel Auclair(Siegfried) und Bernhard Wicki(Bernhard) wiedergeben. Außerdem spielen mit: Barbara Rütting, Simone Simon, Rolf von Nauclchoß, Gert Fröbe. Film als Schrittmacher der Künste Eindrücke und Lehren von einem internationglen Fiſmkongreß in Amsterdam Die evangelische Filmgilde hat Charles endgültig die Frage des Filmtitels geklärt Chaplins„Rampenlicht“ Limelight) als be- sten Film des Monats Oktober empfohlen. Chaplin habe in diesem Filmmärchen einen Teil seines Lebens und Wesens verdichtet. Das Lachen, das so nahe bei dem Weinen, der Lebensmut, der so dicht neben der Ver- zweiflung wachse, und selbst die redseligen Weisheiten eines alten Clowns, der aus dem Rampenlicht abtreten müsse, wirkten wie das künstlerische Testament eines großen Menschen und eines großen Komödianten. * 1 Ein Dokumentarfilm Das Lied der Ströme, der unter der Schirmherrschaft des kommunistischen Weltgewerkschaftsbundes gedreht wurde und der den sozialen Kampf der Arbeiterschaft verdeutlichen soll, wurde dieser Tage in Wien uraufgeführt. Das dazu- gehörige Lied schrieb der sowjetische Kom- ponist Schostakowitsch. * Der erste deutsche Ministrantenfilm„Tar- zan War an allem schuld“ wurde vor etwa 400 Zuschauern im Festsaal des staatlichen Badehotels in Bad Wildungen uraufgeführt und mit sehr starkem Beifall aufgenommen. Der nach einer Idee und unter Regie des katholischen Dekanat-qugendleiters Gerhard Hollaus, Bad Wildungen, gedrehte Schmal- tonfilm zeigt den verderblichen Einfluß der Schund- und Schmutzliteratur auf die Jugend Und in einer lustigen Handlung Wege und Möglichkeiten, die Jugend von dieser geisti- gen Nahrung zu befreien und ihr Besseres zu geben. Darsteller sind die Wildunger Mini- strantengruppe, eine Klasse der Wildunger Stadtschule, die katholische Geistlichkeit und zahlreiche Einwohner Bad Wildungens. Wie der Inhaber des Tareisius- Verlages, Bad Ems, Hermann Lehmler, in dessen Auftrag der Film gedreht wurde und der zugleich Kameraführung und Aufnahmeleitung hatte, erklärte, werden Kopien des Films nach eini- gen kontechnischen Verbesserungen noch im Oktober zur Aufführung in Deutschland, der Schweiz, Oesterreich und Italien zur Ver- kügung gestellt. Das Drehbuch zum„Canaris“ Film, der zur Zeit in Berlin gedreht wird, ist von der freiwilligen Selbstkontrolle des deutschen Films gebilligt worden. Dies teilte in Berlin Produzent F. A. Mainz mit. Damit sei auch worden, der nunmehr„Canaris“ und nicht mehr„Abwehr“ heißen wird. Englische Do- umentarfilmaufnahmen von der sogenannten „Oelsperre“, die bisher der Oeffentlichkeit noch nicht gezeigt wurden und die in den Spielfilm eingeblendet werden, lieg der Pro- duzent der Presse vorführen. Diese Aufnah- men waren von der deutschen Abwehrorga- nisation unter der Leitung des Admirals er- beutet worden und sollen dazu beigetragen haben, die Invasion in England abzublasen, da die deutsche Flotte in einem Flammen- meef umgekommen wäre. Der Film soll An- Dinge. Dabei spielt es keine Rolle, ob die betreffenden Filme handwerklich sauber ge- macht sind. Beispiele aus Frankreich— ein Film über die Loire- Schlösser—, England das Leben des Malers Walter Sickert—, In- dien— Tempel- und Profanbauplastiken und anderen Ländern bewiesen es. Man muß das Thema„Kunst“ also, ohne die handwerkliche Sauberkeit zu schmälern, lebendiger behandeln. Damit soll keiner Sensationsmache das Wort geredet werden— aber die kleine Spritze Ungewöhnlichkeit, die den Gegenstand für den Laien„interes- sant“ macht, darf nicht fehlen.„Guck mal kang November abgedreht sein und zu Weih- nachten uraufgeführt werden. da, wat et nit all' jitt“,— diese Reaktion des durchschnittlichen Kinobesuchers ist erster So singen sie„Auf der Reeperbahn nachts um holb eins“ Der Regisseur Wolfgang Liebeneiner hat jetzt mit den Aufnahmen zu dem Film„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ begonnen, der mit Hans Albers und Heinz Rühmann, die unser Bild bei feucht-fröhlichem Umtrunk und Gesang zeigt, sowie mit Gustav Knuth und Fita Benkhoff, Sybil Werden, Helga Franc in den weiteren Hauptrollen ein aben- teuerlich- buntes Treiben in und um Hamburgs berühmtem Vergnügungsviertel einfangen will. Foto: Berolina/ Herzog/ Wesel Und: unbewegliche Sujets sollen filmisch be- Leben“, aus dem wir hier ein Szenenfoto Foto: Columbia dieser spanische Kästner unter der Regie des Ex- Ungarn Vajda verfilmt. Die Suche der Produktion nach einem geeigneten Kin- derstar löste in diesem kindernärrischen Land den Wettlauf ehrgeiziger Eltern aus, der zu erwarten war. Tausende meldeten sich und versuchten, mit allen möglichen Versprechungen und Empfehlungen, ihren Sprößling durchzusetzen. Es war ein epi- scher Kampf. Aus Hunderten von Knaben wurden zuerst 33 ausgewählt und aus 33 wurden schließlich 5, ehe am Schluß der Sohn eines Redakteurs bei„ABC“ als Sie- ger hervorging. Prompt reagierten die Un- terlegenen:„Natürlich— eine Bestechung der Presse.“ Der Erfolg dieses Films ist in Spanien schon gesichert, bevor noch die erste Aufnahmeklappe gefallen ist. Man sah es bereits an dem Echo, das hier Kästners „Doppeltes Lottchen“ fand. Es gibt eben Länder, und Spanien ist nicht das einzige, in denen der Film am besten daran tut, in Kinderschuhen zu gehen. Heinz. Barth Ausdruck seines Interesses. Es gab Filme, die haargenau da ansetzten. Frankreich gab mehrere Beispiele:„affaire Manet“, die ge- schickt und doch nicht reißerisch berichtete Geschichte von dem Skandal um Manets be- rühmtes Gemälde„Picknick im Walde“; einen mit hervorragendem Text versehenen Film— den Gèrard Philipe hinreißend sprach — um die Gemälde Watteaus; die zauber- hafte Wiedergabe alter Buchmalereien, zu denen Maria Casares ebenfalls einen guten Text gut vermittelte. In diese„Kategorie“ gehörende Filme kamen über Henry Moore aus England, über putzige Holzschnitzereien aus Dänemark, über den rasend schmellen, historisch getreuen Wiederaufbau Warschaus aus Polen. Die Beispiele ließen sich fortsetzen. Er- wähnen wir noch den großartigen deutschen Film„Spiel der Spirale“— es ging um das Wunder von Schneckengehäusen— und die in Amsterdam erfolgte Uraufführung des Willy-Baumeister-Films von Hans Domnick. Erschütternd die Einblicke in die sowWjet- russische Produktion: Primitivität und Klein- bürgertum hinsichtlich des„künstlerischen“ Geschmacks, unterlegt mit unerträglich ten- denziösen Texten. Leider gab es auch Filme, die Kitsch für Kunst nahmen oder die Kunst verkitschten. Sie kamen vor allem aus USA und Oester- reich. Die„Symphonie Wien“ wurde mit Recht einfach ausgelacht. Der Kunstfilm sollte international aus- getauscht werden: neben der Anteilnahme an den Künsten weckt er das Verständnis für andere Völker. Die UNESCO hat sich mit der FIFA— Fédération internationale du Film d'art—, die diesen ersten Kongreß ein- berief und ihn jährlich in einem anderen Land wiederholen möchte, zusammengetan: man will internationale Austauschmöglich- keiten schaffen. Es gilt, Zölle und andere wirtschaftliche und politische Hindernisse zu überwinden. Außer in Kinos sollen in Museen Kunstkilme gezeigt werden. Die Produktions- finanzierung muß gesicherter, der Verleih interessierter werden. Alles in allem eine schwierige Sache: hohe Herstellungskosten— niedrige Einnahmen. wegt nahegebracht werden. Aber eine schöne und gute Aufgabe: die Kunst wieder ins Le- bensbewußtsein des„kleinen Mannes“ zu rücken. Sonja Luyken „Bavaria“ neu gegründet 8 Millionen OM Gesellschaftskapital Wie das Bundeswirtschaftsministerium dieser Tage mitteilte, hat der Ausschuß für die Abwicklung und Entflechtung des ehe- mals reichseigenen Filmvermögens auf seiner letzten Sitzung in Düsseldorf be- schlossen, das Vermögen der Bavaria Film- kunst GmbfH., soweit dieses für die Film- Produktion benötigt wird, in eine neue Bavaria- Gesellschaft einzubringen, deren Gesellschaftskapital voraussichtlich 8 Mill. DM betragen wird. Die jetzige Bavaria-Film- kunst GmbH. wird liquidiert. Nach Ankün- digung im„Bundesanzeiger“ wird die neue Gesellschaft durch Veräußerung ihrer An- teile in private Hand übergeführt. Der Aus- schuß beschloß weiter die zur Zeit von Düs- seldorf aus verwalteten Theaterbetriebe in eine neu zu gründende Gesellschaft mit Sitz Düsseldorf einzubringen. Der gegenwärtige Theaterbesitz besteht aus neun eigenen Theatern, wovon drei an Dritte verpachtet sind und eins noch von der Besatzungsmacht beschlagnahmt ist. vvyd Samstag, 16. Oktober 1954/ Nr. 242 — Motktplofz bcke Breite Steoße Free MORGEN Seite Nr. 20 1 22 Samstag. 16. Oktober 1964 1 2 „Nicht jeder Mensch 20 Karl Friedtich Botrèes Be Der 68 jährige Geschäftsführer der Darm- städter Akademie für Sprache und Dichtung, Karl Friedrich Borée aus Görlitz an der Neiße, der ehemalige Berliner Rechtsanwalt, 1 dessen Romanerstling„Dor und der Septem- 4 ber“ alle männlichen und weiblichen Back- tische begeisterte, legt nach schöpferischer pause wieder einen größeren Roman vor: Frühling 45“(Verlag Franz Schneekluth, Darmstadt). Das Buch trägt den Untertitel Chronik einer Berliner Familie“ und läßt jene Tage des Infernos von 1945 wieder le- bendig werden, in denen mit den Mauern der Bürgerhäuser auch die Gesetzestafeln zerbrochen schienen, jenes Chaos des Unter- gangs, in dem oft nur noch der Instinkt zur Behauptung der nackten Existenz das Han- deln beherrschte, und aus dem sich endlich doch die Ahnung eines neuen Beginnens ab- zeichnete. * Die„Berliner Familie“, zu deren Chro- nist Karl Friedrich Borée sich macht, ist nicht irgendeine aus der Anonymitàt der gro- ßen Masse, irgendeine Dutzendfamilie mit gegenteiliger Beteuerungen eigentlich über- haupt keine richtige Familie, diese Steins mit dem„verkapselten Leben“. Ihr egozen- trisches Oberhaupt, der ehemalige Heraus- f geber einer wirtschaftspolitischen Zeitschrift, hält seine Ehe für einen Irrtum und nimmt für sich das Recht der„Freiheit“ in jeder Hinsicht in Anspruch, um schließlich, noch . ben Dutzendschicksal. Ja, sie sind trotz verdient z0 leben!“ tliner Chronik„Fröhling 45“ einmal davongekommen, aus der Hürde der „Familie“ und über die„Kluft der Bildungs- unterschiede“ zu springen, zu einem„Ver- such“ mit Büschchen, der Sekretärin. 1 Slaube nicht, daß ich nur für euch auf der Erde bin— und für meine Arbeit“, erklärt er seiner weißhaarigen Frau, und daß er nicht die Absicht habe, sich von ihr zu tren- nen. Und Frau Stein findet das am Ende auch denn ganz in Ordnung:„Nachher wird man weitersehen!“ * Das Töchterchen Maximiliane aber ist ganz der Papa. Wie er, hat sie eine unge- heuer große Meinung von sich selbst(„Wir werden eines Tages dahin kommen, nicht alle Mitmenschen, die diese Erde bevölkern, zur species homo sapiens zu rechnen!“ sagt er immer wieder), und als eines Tages Maxi- milianes Mann aus dem Krieg heimkehrt(er hat sich inzwischen auch als Irrtum heraus- gestellt), klopft ihm Schwiegervater liebevoll auf die Schulter:„Du mußt entschuldigen, Eberhard. Es ist ein bißchen viel, was auf uns einstürmt: ein guter Bekannter ver- schleppt, Maximiliane verhaftet, Einquar- tierung im Haus und nun du. Alles inner- halb einer Woche. Und wir dachten, die Ruhe wäre nun endlich eingekehrt.“ Dann komplimentiert man ihn hinaus. Höflich und in gemessenen Formen selbstverständ- lich, wie hier überhaupt alles in gemessenen Formen sich abspielt. Maximiliane aber wird einen Engländer heiraten, einen Offizier, den sie im Gefängnis kennengelernt hat, nach- dem sich einige andere Herren als ungeeig- net erwiesen. * Im Hintergrund und neben solchen fami- liären Intimitäten aber rollt das entsetzliche Geschehen der letzten Tage von Berlin ab, vollzieht sich der Einzug der Russen mit Plünderungen und Vergewaltigungen, bricht das gesetzlose Interregnum des totalen Zu- sammenbruchs auf das gequälte Berlin und seine tapferen Bürger herab. Steins beobach- ten das alles ein wenig aus der Ferne, und es dauert lange, bis ihre Verkapselung auf- gebrochen wird und die Bedrohung ihnen handgreiflich gegenübertritt. Sie leben in der Villa des reichen Herrn Reinhardt, der sich beizeiten nach dem Westen abgesetzt hat, ihr Leben„immer noch in den kaum er- schütterten Formen der Zivilisation fort“ und nehmen es entsetzlich übel, als eines Tages Freunde der Hausbesitzer bei ihnen Unterschlupf begehren. Selbstverständlich trinken sie den Wein des Hauswirts und sei- nen Sekt, stehlen hemmungslos Zigarren und andere Vorräte und betrachten sich, zu „Verteidigern“ des Reinhardtschen Besitzes geworden, naiv und überzeugt schon fast als dessen Eigentümer. Aus Friederike Steins „suggestiver Menschlichkeit“ bricht es her- aus:„Aber diese Leute haben sich doch in Sicherheit gebracht, und wir haben ihre Sachen verteidigt!“ Karl Friedrich Borées in der Ich-Form geschriebener Roman„Frühling 45“ ist ge- wiß ein ehrlich gemeintes Buch, ein Buch, das nichts zu beschönigen versucht und die Menschen nackt und ungeschminkt zeigen Will, so wie sie die Not und das Entsetzen des Krieges geformt hat, viele zu rücksichts- losen Egoisten und Selbstlingen und mit dem primitiven Denken einer aller Hemmungen entledigten Welt. Was aber irritiert, ist die Unterschiedlichkkeit des Maßes mit dem Dinge und Menschen in diesem Buch gemes- sen werden, die Ueberbetonung der gefähr- lichen Formel vom unterschiedlichen Wert des Menschen, und der daraus gezogene Schluß von seinen unterschiedlichen Rechten. Man spricht zwar oft von der allgemeinen Hilfsbereitschaft und nimmt sie gern in An- spruch in der Familie Stein, aber man selbst ist zu helfen nur bereit, soweit die fein ab- gezirkelten Kreise individueller Bequemlich- keit(oder dessen was ihnen in verhältnis- mähig hohem Grade davon übrigblieb) nicht gestört werden. Obwohl man selbst schma- rotzt, regt man sich mit vorzüglicher Hoch- achtung vor sich selbst über Schmarotzer auf, und einen schließlich doch noch abge- schlagenen Vergewaltigungsversuch an einer Hausgenossin kommentiert Herr Stein ge- miitvoll am Familientisch:„Und wenn ihr Wahrhaftig etwas passiert wäre: Millionen Menschen haben daran glauben müssen.“ Und während man selbst bis zur Schamlosig- keit jeder Chance nachgeht, die Lasten von sich zu wälzen und die eigenen Lebensbedin- gungen zu verbessern, verfolgt man miß- günstig die Versuche anderer, es ebenso zu machen. Und selbst die Haushälterin Flitta, die sich einen Besatzungsrussen angelacht hat und daraus Vorteile für sich schlägt, wird abgeurteilt:„Die Menschen finden alle keine Bindungen mehr. Obwohl man anneh- men sollte, sie hätten sich jetzt wieder ge- funden.“ *. Die unterschiedlichen Maße, mit denen Semessen wird, scheinen die Gefahr dieses Buches zu sein, das großartig in der Schilde- rung der Hintergründe, der Details und Epi- soden, der Furchtbarkeiten, Schrecknisse und Hoffnungen dieses Frühlings von 1945 ist, die Gefahr, daß uns das im Vordergrund ge- schilderte Familienleben glauben machen könnte, diese Steins und ihr allmählich aller Hemmungen entkleidetes Familienoberhaupt seien typisch für jene schreckliche Zeit ge- wesen. Das waren sie aber gewiß nicht, und es gab auch andere.(Andeutungen davon finden sich auch in Karl Friedrich Borées Roman), sie haben sich nur nicht so wichtig genommen wie Herr Borèe seine selbstgefäl- lige und selbstsüchtige Familie Stein. Diese Leute in der Ueberschätzung ihres Leids Wecken kein Mitgefühl, man wird nicht warm mit ihnen, und manchmal ist man ver- sucht zu hoffen, das, was sie ihren Leidens- genossen wünschen, möchte auch sie treffen. Wie pflegt doch Herr Stein zu philosophie- ren:„Nicht jeder Mensch verdient zu leben!“ Werner Gilles Koltur-Chronik Der Buchhandel der Bundesrepublik und Westberlin veranstaltet am 27. November wie der einen„Tag des Buches“, um die Allgemein- heit auf den Wert des Buches im öffentlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben hinzu- weisen. In Verbindung mit dem„Tag des Buches“ findet ein literarisches Preisausschrei- ben statt, bei dem Autoren, Titel und Hand- lungsschauplatz bestimmter Bücher anzugeben sind. Für die Gewinner werden 800 Preise zur Verfügung gestellt. Die wertvollsten sind eine Griechenlandreise, eine Italienreise und ein Ferienaufenthalt in einem Buchhändler-Er- holungsheim. K TFN gibt Sickerheit selbst bei Eis und Schnee. Jetzt sind die Reifen zu pröfenl BROT n den kommenden Wintermonaten för Sie und för lhren Wagen Allwetterprofil(asp indlustreerprobt Keine Runderneuerung! Frgsot Es Freinkfurt/ M., Westerbachstr. 59 Hauptvertr.: Ernst Köhler, Ludwigshefen Amtsstraße 8 Tel, Ludwigshafen 6 26 16 imme gul immer bekòmmlien erhältlich in Ihrem Fachgeschäft Herstellung und Bezugsquellennachweis Groß bäckerei Heinrich Pfliegensdörfer K. G., Weinheim/ Baden . — Seit 1924 sind wir für Tausende Besuchen Sie Hier einige Holzkrone, 3 flammig Küchenlampe mit Zug Schlafzimmer-Lampe 3 U 1924 Cual, RADIOKINZTLER ELEKTRO zuverlässige Berater in allen Dingen der Radio- u. Elektro-Branche Wir hoffen auch in Zukunft Ihnen mit Rat und Tat beistehen zu d„ zumal sich auch das„FERNSEHEN“ einer immer eee 5 größeren Bellebtheit erfreut. 8 2 unsere grohe N πνüums- S Chu Vorteil sein! Lukusvitrine mit 3-Touren-Laufwer nk DMM 195, Luxusvitrine mit 10er Wechsler DM 235. Mod. Messingkrone, 3 flammig DM 19,50 ö MANHEIM- NE CK AR AU Schulstraße 21 und Niederfeldstraße 110— Telefon 4 89 96 Altrip: Speyerer Straße Brühl: Schwetzinger Straße 1954 unserer Kunden der treue und Es wird Ihr Angebote: 7 „% ͤ ¼ ͤò 7,20 DM 12,50 im Weg. der sii Ion, 0 Bann Kleie. wo mam woſunt Unsere große findet in Mannheim, am Montag, 18. 10. 54, Dienstag, 19. 10. 54 und Mittwoch, 20. 10. 54 0 von 10 bis 19 Uhr im Gasthof„Prinz Max“, 1 Pelzverkaufs- Schau Mannheim, H 3, 3, statt. Neueste Modelle— Riesenauswahl. Bequeme, langfristige Teilzahlung. Durch eigene Importe, eigene Großherstel- 3 lung sind wir in der Lage, Ihnen unsere beliebten L. 2 N zu erstaunlich niedrigen Preisen anzubieten. Die bekannte Frankfurter Pelz-Firma Gerson& Scher mann Frankfurt Main, Ottostraße 10 Filialen: Essen— Gelsenkirchen Recklinghausen Der Name bürgt für Qualität! N NT E 1 e N e Koubfges uche Nähmaschine u. Kinderfahrrad zu aufen gesucht.— Angebote unter r. PS 79206 an den Verlag. Kauswasserversorgungsanlage, kom- plett, zu kaufen gesucht.— Angeb. unter Nr. 06552 an den Verlag. Gebr. Röpel kauft Heck. G 2, 22. kurzzug-Dauerbrandherd, gut erh., gan ent Angeb. u. Nr. O63 8. d. U. dlakammer zu kaufen gesucht. 10 nseb. u. Nr. 06653 an den Verlag. Naumaschine zu kaufen gesucht.— eb. u. Nr. 06575 an den Verlag. ö ö ö adeneinrichtung, auch Einzelteile, Regale, Spiegel, Dek.-Artikel au Kauf. ges. Preisangeb. Küster, G 6.1 uterhalt. Küchenherd z. kaufen ge- . Angeb. u. Nr. 06687 a. d. V. Karteischrank für DIN A 6 und Schreibtische zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. P 79034 a. d. Verlag. Karteikasten od. schrank zu kaufen gesucht. Preisangeb. u. Tel, 3 27 54 oder u. Nr. P 79227 an den Verlag. Bücher kauft Weise, Breite Str., J 1 Für m. nächste Versteigerung suche EgB- u. Schlafzi., Möbel, Kü. u. a. m. Witt, Versteig., G 7, 9, Tel. 5 37 81. Schmuck sucht Graf, R 8. 1. Fahrrad-Anhänger gebraucht, stabil, zu kauf. gesucht. Adr. einzus, u. Nr. A 79021 im Verl. Notenschränkchen(Rollschr.) z. kauf. ges. Ang. unt. Nr. 06613 a. d. Verl. HDostpaketwaage mit Posttarif, gebr., zu kaufen ge- sucht. Viernheim, Telefon 61. Kleiderschrank zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. 06652 an den Verlag. Guterhaltener Hinderwagen zu kaufen gesucht.— Zinser, Waldhof, Schienenstraße 43. Quecksilber jede Menge zu kaufen gesucht. Gustav Voigt, Verbandstoff- und Thermometerfabrik, Hannover., Auslief.-Lager Mannheim, Luisen- ring 15, Fernruf: 3 18 16. Briefmarken ank? Korenjak, Rheinhäuserstraße 3. Lumpen Alteisen, Flaschen, Altpapier Kauft laufend. Robert Schneider, Mhm.-Gartenstadt, Stiller Weg 16, Telefon 5 98 16. Prompte Abholung auch kleinster Mengen. Brillanten alten Schmuck, Gold, Silber und Münzen kauft barzahlend e. Szlapka Schefdeanstalt Heidelbg., Landfriedstr. 4. Tel. 2133 Deegan 0 = AUKTION OY Mittwech, 20. Oktober 1934 Mannheim, O 4, 7, I. Etage Perser- Teppiche, Läufer und Brücken, sehr große Auswahl in verschied. Größen, einige deut- sche Teppiche 2&3 m, ein Posten Polstermöbel(neue Musterst.), 3 Biedermeier Schreibsekretäre, andere antike Möbel, Gemälde und Kunstgegenstände usw. Besichtigung am Dienstag 2 Steppdecken von Schwerbeschädig- den e Ang. unt. 06625 a, d. Verl. Plander- Versteigerung Am Dienstag, 19. Oktober 1934, um 9.30 und 14 Uhr, verstei- gere ich verfallene Pfänder des Leihhauses Schambach KG., Mannheim, K 2. 22, in Mann- heim, Schwetzinger Straße 103, „Zähringer Löwen“. Verstei- gert wird Bekleidung, Wäsche, Schuhe, Uhren, Fahrräder und vieles mehr. R. Witt, Versteigerer, Mhm., U 4, 14/8 7, 29 Tel.: 5 37 81 on MEE CAE NE EE br Abt TE 80. 5 0 Nat * 1 g 9oo oο neue Kraftfahrzeuge- das ist nur eine Jahres- produktion der westdeutschen Kraftfahrzeugindustrie. Diese Zahl wird sich künftig noch erhöhen. Die Moto- risierung wächst unaufhaltsam. Wir alle haben den Nutzen davon und hoffen, daß diese wirtschaftliche Entwicklung anhalt. Der technische Fort- schritt schafft die Voraussetzungen unseres modernen Lebens und seines steigenden Wohlstandes. Das sollten wir nie vergessen- auch nicht als Fußgänger im dichte- sten Verkehrsgewühl. Denn wieviele von uns werden schon in wenigen Jahren motorisiert sein. Wer sollte die Millionen und aber Millionen neuer Autos, Motorräder, Mopeds fahren wenn nicht wir? Der Fußgänger von heute ist der Kraftfahrer von mor- gen. Deshalb ist es sein eigenstes Interesse, sich um die Verkehrs verhältnisse zu kümmern. Nach Berechnungen werden schon bald jeden Morgen etwa doppelt so viel Menschen mit einem eigenen Fahrzeug zur Arbeit fahren wie jetzt. Zum Feierabend und Wochenende wird der doppelte Strom von Fahrzeugen hinausflieſßen ins Grüne, an die Stadtränder, in die Walder und an die Seen. Auf den SE STAND AM SUN Es SEBIE f E Personenkw. 5 0 0 0 rs fired 1036 2, FREIE FAHRT IN DIE ZUKUNFT gleichen Straßen, die schon heute überfüllt sind! Deren Fahrbahnen zu schmal, deren Kurven au eng sind. Unser Verkehrsnetz jst überaltert. Es fehlen Umgehungs· straßen und Radfahrwege. Die Landstraßen sind holprig. In den Städten ballt sich der Verkehr. Diese Straßen, die schon heute dem Verkehr nicht mehr gewachsen sind, sollen den Verkehr der Zukunft bewältigen. Den Verkehr der Zukunft, der es ermöglichen wird, daß jeder von uns an den Errungenschaften der modernen Technik teilhat! Das Tempo unserer Tage verlangt freie Fahrt, Aber es kann keine freie Fahrt geben, wenn nichts Entscheiden- des dafür getan wird. Und es wird nichts Entscheiden; des getan, wenn sich nicht jeder einzelne von uns dafür einsetzt! WIR BRAUcREN MEHR UND BESSERE STRASSENVI Dafür aber gibt es nur eine echte Lösung: Die notwendigen Mittel für den Straßenbau bereitstellen! Wenn die Of. fentlichkeit, wenn jeder einzelne es wirklich fordert, dann können diese Mittel auch aufgebracht werden. Denn wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! Was sagen Sie dazu? Schreiben Sie bitte an das Forum. Darum: Verkehrs wettbewerb erhalten! Verkehrsinvestitionen nachholen! Verkehrssicherheit erhöhen! FORUM DER VERKEHR STEILNEHMRER FRANKTURT AM MAIN. pos TSCHLIESSTACOH 5146 CONTINENTAL DUNLOP RNGI EBERT rurba. METZ BRLER PHOENIX UEITR Seite 28 8 MORGEN Samstag, 16. 8A 8.20 10.15 10.45 12.30 14.00 14.20 15.00 15.40 18.00 17.00 18.00 18.15 19.05 19.30 20.00 22.00 22.20 22.30 24.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE vom 16. bis 22. Oktober BADEN-BADEN SAMSTAG 6˙30 Morgengymnastik 8.30 STUTTGART MS TA G6 700 Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Der Mohatsmann im Herbstwald Opernmelodien Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Quer durch den Sport— Nachrichten Musik von neuen Schallplatten Wochenendplauderei mit Volksmusik Aktueller Jugendfunk Froher Start ins Wochenende Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten— Frauenfunk Geistliche Abendmusik Worte zum Sonntag— Volksmusik Nachrichten— Politik der Woche Ab 8 wird gelacht; bunter Abend Nachrichten— Berichte Sportrundschau Melodien im Rhythmus der Freude Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.95 Briefmarkenecke— Musik UKW 14.15 7.00 Nachrichten, Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Abendländisches Theater Chinesische Dichterinnen Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Die Meinungsbühne Mus aus Verdi-Opern Musikalisches Zwischenspiel Fußballspiel Deutschland— Frankreich Musik zur Unterhaltung Neues vom Büchermarkt Beim Wetteramt in Neustadt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik kennt keine Grenzen! Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Tanzmusik Musik Technischer Briefkasten 16.00 Taschenkabarett FRANKFURT SAMSTAG% vruhmusike 7.00 Nachrichten 7.30 Sportvorschau— Frühmusik 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 4.30 15.15 15.30 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 Mitternachts-Cocktail d 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KVV 15.00 Frauenfunk: Kleiderkauf 17.45 Volkstümliches Wissen Schulfunk: Der Wandertag Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Sommerliche Wochenend-Tips formationen für Ost und West Reportagen aus aller Welt Lieblingsmelodien unserer Hörer Es ist serviert! Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Schlußverkauf in Sommerschlagern Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 15.30 19.00 N 21.15 UKW 11.00 Tage slawischer Kultur 13.10 Musik für alle Wiederholung der Südfunklotterie Musik kennt keine Grenzen »Das Fell der Zeit“; Phantasmagorie UKW 13.00 Berühmte Opernarien 15.30 19.00 19.30 20.45 14.45 Für die Jazz- Freunde Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Thaddäus Troll: Zwei Welten Unterhaltsames von Max Barthel Im Rhythmus der Freude 19.00 Klingendes Wochenende 21.00„Anna Christie“; Hörspiel 22.15 Studio für neue Musik 6. Hafenkonzert 7.00 Nachrichten 6.30 Morgenmusik SON a8 5.00 Nachr., n SONNTAG 8.15 Klaviermusik SON N7A 8300 Nachrichten, Rundschau 9.30 Katholische Morgenfeier 9.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.30 Verse und Frosa mit Musik 5 9.20 Musik und Dichtung 9.45 Vergessenes und Unvergessenes 10.15 Frauenfunk: Berühmte Geschwisterpaare 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Kammerkonzert 5 1 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 12.35 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Heimatfunk: Das große Los 14.30 Banchetto musicale: Schumann 14.00 Einderfunk: Lustiges Hörspiel 1. 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskorzert 15.00 Impressionen einer Flugreise n. Südafrika 15.90 Vergnügter Nachmittag 17.15„Ein Heldenleben“ von Richard Strauß 15.30 Musik zur Kaffeestunde 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 18.00 Die Sportreportage 16.45 Lebendiges Wissen: Tierische Auswanderer 17.00 Page slawischer Kultur: Eine Komödie 18.30 Verliebtéè Schlager zu zweien 17.00 Sport und Musik. 18.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 18.50 Kulturpolitische Glosse 8 18.15 Opern- und sinfonische Musik 19.00 Schöne Stimmen 19.20 Kleine Abendmusik deutscher Volkslieder 109.20 Sportergebnisse 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochensenau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Tage slawischer Kultur: Heitere Beiträge 20.00,„Stadt hinter dem Strom“: orator, Oper 20.00 Ein Reigen schöner Melodien 20.45 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.00 Nachrichten— Spoptberichte 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 23.00 Tanzmusik für alt und jung. 22.30 Tanzmusik 5 22.30 Im Rhythmus der Freude 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Amerikan. Operettenmusik UKW 1.30 Internat. Rundfunkuniversität 16.30 Musik des Barock Musik für dich Orchesterkonzert Virtuose Kleinigkeiten 19.00 20.00 2¹.30 22.00 Impressionen einer Flugreise n. Südafrika 8.20 10.15 11.45 12.30 14.15 13.30 16.45 17.30 18.00 19.05 19.30 20.00 21.00 22.00 23.00 24.00 N ONfẽ,,&S 19 UKV. Nachrichten Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Martin Luther Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Wir basteln Laternen Frauenfunk: Moderne Frau und Kunst Heimatpost: Sankt Lukas Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik von heute Tage slawischer Kultur: Hörfolge Nachrichten— Militärpol. Kommentar Tage slaw. Kultur: Vortr. Prof. Hellpach Nachrichten— Kommentar 18.45 Leichte Musik 21.15 Jazz- Cocktail MONTAG 60 Morgengymnastik 8.30 12.15 12.45 14.30 15.00 16.00 17.15 18.20 19.30 20.00 21.30 22.00 22.30 23.10 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagspause Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Gestalten und Mächte Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert Orchesterkonzert Nachrichten— Erzählung Aus der Welt des Sports Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik zum Wochenanfang Orchesterkonzert Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Profile moderner Lyrik Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UVV 14.30 Zeitkritisches Studio 20.30 23.00 18.10 Sang und Klang aus Köln Von Psalmen und Hymnen Wiener Schlager-Karussell MONTAG 7½ Frünmusik 8.00 Nachrichten. 9.00 Schulfunk: Die letzten Herden 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.30 Schulfunk: Tito und sein Land 17.00 Musik aus dem Hessenland 17.45 Nachrichten— Stimme der Jugend 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 20.00 20.05 21.15 22.00 22.20 5 23.15 24.00 Unser Winterspielplan; Gespräch „Geld oder Leben“; Funkspiel Kleines Konzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Kompositionen von Blacher und Borris Neue Bücher Musik aus verklungenen Tagen Nachrichten UKV 20.20 Srüße aus Oesterreich 22.15 Fröhliche Melodien um Berlin Frauenfunk Rundschau— Nachrichten— Kommentar 5 8.20 10.15 12.30 13.45 22.35 23.00 24.00 bdblkENSTa e 160 Nachrienten . 00 u 8. Nachr., Melodien am Morgen Schulfunk: Erdkunde Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Jugendfunk: Hippodrom der Steckenpferde Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Kleines Konzert: Dohnanyi, Sibelius Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Sport 5 Nachrichten— Berichte— Kommentare Tage slawischer Kultur: Sinfoniekonzert Dr. Haerdter: Konfessionen in der Politik Frauenfunk Umterhaltungsmusik Nachrichten— Wirtschaftsfunk— Musik Albrecht Goes liest eine neue Erzählung Tanzmusik und Reportagen Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.00 Musik, die Grock gern hört 21.15 Musikfestwochen in Ascona D 1 E 800 8 1 8 6.30 Morgengymnastik 3.30 12.15 12.45 14.00 15.25 15.40 16.45 17.15 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 7.00 Nachrichten, Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Riga, die Stadt der hellen Nächte Musik der Landschaft Jüdische Feierstunde zum Thora-Fest Unterhaltungskonzert Nachrichten— qugendfunk Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Ein Ding taucht auf“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Mit Musik über Berg und Tal Nachtstudio: Bela Bartok— Nachrichten Musik UKV 15.00 Literarisches Studio 20.10 21.30 17.45 Unterhaltungskonzert Herbstliche Skizzen aus Schwäbisch-Hall Der Flug mit der DC 6; Reportage 01 E 90 8 TA 8 7.10 Frühmusik 9.00 11.30 12.35 15.00 17.00 17.45 13.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 8.00 Nachrichten, Frauenfunk Schulfunk: Die letzten Herden Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Leichte musikalische Mischung Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Unterhaltungs- und Tanzmusik Neues und Interessantes vom Film Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Problem des Selbstmords 23.20 Musik alter Meister: Lully, Haydn 24.00 Nachrichten UKV 20.00 Kajak-Expedition; Bericht 22.15 Volkstümliche Winzerkantate Nachr.— Frauenfunk: Gleichberechtigung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Lebendiges Wissen: Der neue Dschungel 38.20 MIT Woch 5 Nachrichten Nachr., Melodien am Morgen Schulfunk: Musik von Mozart Nachrichten— Pressestimmen— Musik Frauenfunk: Wenn das nochmal gutgenht Von Kindern für Kinder Tage slaw. Kultur: Jugoslaw. Volksmusik Die Industrie der Heimatvertriebenen Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Schlager- Cocktail Frauenfunk Tage slaw. Kultur: Schauspiel v. Tolstoi Nachrichten— Kommentar— Musik. Schõöpfungsglaube und Evolutionstheorie Nachtkonzert: Stephan, Sehlbach, Uhl Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.45 Leichte Musik 20.00 Orchesterkonzert MIITII V0 CH 6.30 Morgengymnastik 3.30 12.15 12.45 14.30 16.30 17.15 17.30 18.20 19.00 20.00 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Deutscher Hafen Duisburg Jugendliche flüchten in den Westen Nachrichten— Kleine Melodie Forschung und Technik: Erdgas im Ried Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Straßburger Musikfest: Konzert Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Schlesischer Liederzyklus Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazztime KVV 18.43 Musette-Klänge 21.00 23.00 20.00 Pfalz. Mundartdichter- Wettstreit Erlebnis eines Gerichtsreporters Italienische Musik der Gegenwart * MIrfrwoch 110 rruünmusik 8.00 Nachr., Frauenfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.30 Schulfunk: Das Erdbeben von Lissabon 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Musik und Mode 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Operettenklänge 21.00„Finale letzter Akt“; Kurzhörspiel 21.30 HKlarinettenquintett von W. A. Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 19.00 Tonfummelodien 20.00 Abendstudio 900 9.0 10.15 11.45 0 14.15 13.45 156.40 17.30 18.00 108 0 0 20.00 21.00 22.00 22.30 28.15. 24.00 8 6.45 Frauenf., Nachr. N N kł R 8 17A 8 8.00 Nachr., Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Kulturumschau l Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Gespräch zwischen Karlsruhe und Tokio Heimatpost: Lachendes Allgau Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Heiterer Rückblick a. d. Festspielsommer Tage slaw. Kultur: Aus russ. Opern Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Zum 100. Todestag von Jeremias Gotthelf Fröhlicher Rhythmus Nachrichten— Musik bis in die Früh 5 UKV 20.00 Zauber der Musik 21.15 Südfunk-Brettl 8.30 12.15 12.45 14.15 15.00 17.15 15.20 19.00 20.00 21.00 21.45 22.00 22.30 28.00 23.20 DONNERSTAG 11 Morgengymmastik 00 Nachr., Musik Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Lyrik der Zeit: Wolfgang Bächler Welt und Wissen— Orchestermusik Nachrichten— Rechtsspiegel Jugendfunk: Von Mädchen für Mädchen Zeitfunk— Tribüne der Zeit Im Weindorf am Rhein; kleine Geschichte Parteiengespräch Claire Waldoff zum Geburtstag Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Jazz 1954 8 Reinhold Schneider: Der Zwiespalt Musik von Bartok und Husa— Nachrichten UKV 16.00 Bundesbehörden antworten 20.55 23.00 16.30 Beliebte Melodien „Il re Pastore“; Oper von Mozart Tanzmusik aus Köln DONNERSTAG 270 Frünmusik 9.00 11.30 12.35 15.30 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 8.00 Nachr., Frauenf. Schulfunk: Mysterienspiel Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Schulfunk: Justus Möser Für unsere Studierenden Leichte musikalische Kost Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Heimatlieder, Heimattänze Probleme der deutschen Politik Orchesterkonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Das Erstlingswerk der Francoise Sagan 22.50 Alte und neue Schlager 24.00 Nachrichten UKV 19.00 Hörspiel 22.15 Tanzmusik Rundschau— Nachrichten— Kommentar 3.20 kEgkirae 25 Nachrichten Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen 5 Schulfunk: Schiff in Not 45 ITlingendes Tagebuch Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Schulfunk: Geschichte Einderfunk: Musik 8 Wirtschaftsfunk: Nachmittagskonzert Filmprisma Volksmusik aus fremden Ländern Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitkunk und Musik 5 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik, die Dorothea Wieck gerne hört Vom Schicksal der Zigeuner „ Nachr.— Residenz des Rechts— Musik Geschehen der Zeit: Freitagabend Für den Jazzfreund— Nachrichten 18.45 Leichte Musik 20.00„Oktober frühling“; Hörspiel F NREITA G 6˙0 Morgengymnastik 8.30 12.15 12.45 14.30 15.00 17.15 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 23.30 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die frühe italienische Oper Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Nachrichten— Unternaltungsmusik Hilfe, wie sie nottut 5 Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien Was tut der Jugendwohlfahrtsausschuß? Musik großer Meister 5 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Nachtstudio: Gibt es christliche Politik? Musik durch die Blume Sweetmusik aus USA Nachrichten UKW 13.40 Unternhaltungsmusik 18.00 20.30 15.15 Welt und Wissen Aus russischen Opern Bunter Abend aus Ravensburg F R E U 14 8 7.10 Frühmusik 8.00 Nachrichten, Frauenfunk 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.00 16.30 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Die Enzyklopädisten Was Frauen interessiert Grüße aus der alten Heimat Nachrichten— Recht für jedermann Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Sinfoniekonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub: Count Basie-Tenoristen Bild eines Dichters; Jeremias Gotthelf 23.15 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Reden ist Silber.; Hörfolge 23.15 Musik zum Träumen Schulfunk: Peter Aspelt, der Königmacher Klaviermusik: Mozart, Beethoven, Chopin Rundschau— Nachrichten— Kommentar Kreuzworträtsel 75 3 7. 7 a 7 6 7 2 7 Waa gerecht: 1. Gemahl der Helena, 5. Gewürz, 8. Speise der Götter, 9. Empfeh- lung, 10. Edelmetall, 11. Arzneimittelform. Senkrecht: 1. Moscheeturm, 2. Zwi- schenstock, Halbgeschog, 3. Uferstreifen, Küstenland, 4. mittelalterliche Bezeichnung für einen Anhänger des Islams, 6. Gebets- schluß, 7. Luftbewegung. Zahlenrätsel Für die angegebenen Zahlen sind Buch- staben zu setzen, die nach richtiger Lösung die nachfolgende Bedeutung und deren erste Buchstaben von oben nach unten ein Sprich- Wort ergeben. Zitterpappel deutsches Land afrikanische Wüste leere Redensart Frauenname Wasserbehälter Frühling biblischer Prophet italienische Stadt böser Geist, Teufel Lehre Mohammeds Stoffkunde griech. Landschaft Gattin des Zeus geometrische Figur Erzengel 5 Garnmagß Schwung, Ungestüm Raubtier, Pelz = Pelztier westgotischer König Nachforschung nordital. Kurort heilig. ägypt. Stier = Seidengewebe DO d n c en e — — 0 o — — 7— e c d d σ= n e SO ο NE en e — D= 1 — S C D 0 1 r en — An SES SOS S 1 — e o 1 * d 8 W e 8 — — — 0 Fritz Händle, Mannheim Schachecho 1954) ee ü u„ . 2 2 5 W Ane , 2 8 g Bh b 6 Matt in zwei Zügen 5(up - uff nz iter ufs efefdsqegeHο ueheu aues osfoTfe! fd bo pfed Sps ff sap Jef eqn depng T ac ie T SHpuRH ode „Was? Heute gibts nur Kartoffeln zu Mittag?“ wunderte sich Timpe. „Ja“, lächelte sein Frau süß.„Sieh mal, als die Koteletts Feuer fingen, habe ich die Suppe zum Löschen nehmen müssen!“ * Zwei Flöhe hatten einen Regierungsprä- sidenten gebissen.„Na“, sagte der eine, was hab ich gesagt: der schmeckt auch nicht anders.“ * „Ich glaube, Egon liebt mich!“ sagt Her- mine. „Wieso?“ will Lore wissen. „Er erzählte Konrad, daß er mich sehr hoch schätze!“ „Du, dann hat er natürlich von deinem Alter gesprochen!“ * Der Reisende kam ziemlich früh in die Kleinstadt und hörte Musik. Er ging den Klängen nach. Vor dem Haus des Bürger- meisters, wie er erfuhr, stand die Stadt- kapelle im Halbkreis und schmetterte lustig drauflos. Der Bürgermeister habe Geburts- tag, erfuhr der Fremde auf seine Frage.„ a, warum macht er dann das Fenster nicht auf? Da schläft doch alles im Haus!“ „Kann er nicht. Er bläst die Posaune!“ lautete die Antwort. FUR DIE FUNKRPA USE RAT5 EIL scHAch-AufeABEN löösoung der Aufgaben KLEINE GESCHICHTEN Oktober 1554/ Nr. 2 10 3 3 1 10= litauischer Lan e= Alpenblume i= Gdipus' Tochter 8 1 10 3 Gesichtsteil 3 0 5 10 griechische Göttin der Zwietracht 0 3 5 10 Getreide 99 10 SGewebeart in 0 9 3 6 männliche Ente Per 3 10 0 1 3 6 Volk der Juden s 2 5 8 3 10 3 8= asiatisches Volk m. Eh Silbenrätsel 1 16.0 Aus den Silben al— an— ber— bisch N 15 bra— der— do— dor— e— e eis eu— frei— ge go gut— hei— 1822 1 1 kam— ku la— le— li— li— lig n — ment— ment— mer mi ne— neg. ne— neu— ni— nie— nuch— pe— ph — phi— ra— rath rhom— ri— salz tät— tem— ter— tes— thur— ti— i to— tra— um— wald— win sind Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben b von oben nach unten und deren letzte Buch staben von unten nach oben gelesen en Sprichwort von Emil Gött ergeben. et Bedeutung der Wörter: 1. schweizerisch Tel. Stadt, 2. Maifröste, 3. rautenförmig, 4. Toch ter des Gdipus, 5. männlicher italienische] U Vorname, 6. deutscher Dichter, 7. oberöster. reichische Alpenlandschaft, 8. Haremswäch. ter, 9. Tochter des Gdipus, 10. Nichtbeteilb Sung, Parteilosigkeit, 11. griechischer Hoch- Verräter, 12. nord amerikanische Halbinsel, 13 1 Nilinsel, 14. Gebirge am Rhein, 15 Urkunde Beweisstück, 16. Eigenart eines Menschen] rel Gemütsart, 17. Stadt an der Adria. er 3 Ert Rötsel-Auflösungen Gsugu ges lep ee ue es ne 4% CCC 91 0 pepe F urue ud e TopeiqeI e eee e eee er eee! J fel, nun n eee een e eee que uosguv i usfquꝙονuꝛũñα.] e f e e eee ese es e (fen deufe sie une uz 1, neue oss uefpefds sd) ueseufuo Jeengsf fed Tel Sd seu ra os eN oustbusf urzug Se n Sede Sd Uνͤ’‚5 ννοονο,)e u pn C sd ee S ene urefsf ſepuusg dee sel ZU euer een en nes duese ds 2= IIS= OT d= el ::!!! D= g E ASO lesggauefuez 5 puff l ee CCC N eee e ede e pod. zu nlefeαν 6 xefsOoaqury g sfuveg snepeug I eee M Les RAAAOMZ nN Dr. Ernst Bachl, Worms (3. Preis Herm. Römmig, Problemturn * e 1 i e ee ee . K 2* II 2 b e,,, 5 1 A n Is 5 9 h 5 Matt in zwei Zügen 9 3 Lu H Se deuνοτ a* ure usp ur 4os gr ddesun up ueunpun MM ep bun igsd I ſceg Ad qe Wimpel kommt in ein Café, bestellt ein Glas Bier. Am Tisch nebenan sitzt Wampel. Nachdem Wimpel die Hälfte seines Glases ausgetrunken hat, ruft er plötzlich den Kellner, zieht aus seinem Glas eine Fliege heraus, zeigt sie dem Kellner und schimpft,* daß so etwas unerhört sei. Der Kellner ent- schuldigt sich, nimmt das Glas Bier und bringt Wimpel ein frisches, vollgefülltes Glas. Als der Kellner fort ist, steht Wampel auf, geht zu Wimpel und sagt:„Entschuldi- gen Sie bitte, könnten Sie mir vielleicht die Fliege borgen?“ N * 1 Die Freunde haben die Verlobungstafel* verlassen. 5 1 „Endlich, Geliebte— endlich sind wir Eins „Ja, Geliebter, aber vergiß nicht, zum Abendessen für zwei zu bestellen.“ 5 ** 8885 reer „Was sehe ich, Henry! Sie trinken Whisky? Ich denke, Sie sind Mitglied eines 1 Antialkoholvereines?“ 0 „Ja, war ich“, antwortete Henry, abel ich konnte den Beitrag nicht mehr bezahlen. Ein Affe entdeckte im Spiegel sein Kon- terfei.„Wie man sich so was an die Wand hängen kann“, sagte er kopfschüttelnd. SIEMENS bine echte Neuheit SIENM mit Esumton durch Divergenzgitter — Siemens- Schatulle H 42 8 Röhren, I8 Kreise 5 2 Lautsprecher 5 379, DM euch auf feilzehlung in jedem fachgeschift Nr. 242 —— Landtag 3 chter Göttin acht Erite Aden Volk eh bisch — eis 1— is lig—— mn — ne e— phan — Salz 1— i sind l aer ate Buch. e sen ein dize risch Telef. Vorbestellungen für Sa. u. So. nur beschränkt möglich. 4. Toch. lienische beröster. mswäch⸗ hthbeteilk er Hoch pinsel, 13 Urkunde, lenschen, er. Ile d nod e rope Neuusf Mead) 8 8 fl 118 Une ung; 81 fedig ua Sell e ee Teulden Lefules Ad 14 6 5 6 Ae 2 2 Uu .— ag ugs unpuolh n ellt ein Vampel. Glases ch den N 1 0 MORGEN Seite 29 242/ Samstag, 16. Oktober 1954 1 r. N Telefon 5 20 00. MARKEN 13, 15, 17, 10. 2 ine neue deutsche Farbfilm 2—— schöne Müllerin“ Telefon 4 46 47 Hlstk N 13.45, 16.00, 18.18, 29.30 Telefon 5 11 86 capo 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 m beiden Theatern gemeinsam: Der CINEMA SCO PE- Farbfilm „Es wird immer wieder Tag“ 1 John Wayne, Cl. Trevor uva. 17 J 1, 6, Br. Str., T. 50276 pilds 9,50, 11,50, 13,50, 16.00 18.10, 20.20 Uhr Jgdl. zugel. joan Fontaine DER PIRAT u. DIE DAME 22.20 Spätvorst. Dolores del Rio „PALAST DER SUNDE- onde Lerahffa! fungen T. 5 00 50. 3. Woche 13.30, 16, 18.30, 21 08/15 AIR BRA und Sa. 23.15 So. vorm. 11 Uhr Telefon 5 00 51 UNVEN SUN 45, 18, 20.30 22.48 Willy Birgel, Spionage- Großfllim „Rittmeister Wronski“ 3 KAMERA e dg os IE KUR BEI 3 efon 5 18 95 Ein neuer a e N MAXIE Cornell Borchers, Willy Fritsch und Sabine Eggerth = nicht jugendfrei Wegen der großen Nachfrage auch Sa. 23.15 u. So. vorm. 11 Unr Make HAAER OMNSUS- VERKEHR SCESEIIScHAF TE FERI EDRIC HSF EIDE NS TR. S8 IETE FON 41182 Abfahrtstelle: Bismarckplatz (Nähe Hauptbahnhof) Morgen, Sonntag, 8.00 Uhr nach FRANKFURT- 280 u. zur Ausstellung. Farben— Neues Leben“„DM 6.— Pfalz-Rundfahrt Morgen, Sonntag, 13.30 Uhr: Speyer— Geinsheim Kropspürg— Beldesheim DM 4,50 Mittwoch, 20. Okt., 8.00 Uhr: Mainfranken Leininger Park— Amorbach— Miltenberg DM 9. Mittwoch, 20. Okt., 13.30 Uhr: odenwald Neunkircher Höhe— winterkasten Lindenfels DM 4, 50 Freitag, 22. Okt., 13.30 Uhr: Zur Weinlese in die Pfalz einschließlich Kaffee und Kuchen DM 4,50 Sonntag, 24. Okt., 14.00 Uhr: Salsonabschlußfahrt ins 8 Buntes Programm mit Hajo Blasig Gesamtkosten einschl. Fahrt, Unterhaltung, Tanz DM 6. Karten- Vorbestellung bei mrem Reisebüro od. beim Veranstalter TAN Walt KABAREIT TANz- We KABAREIT 55 A SOCKEISHAAR KIT AM SOCKEISMAREKT IARAMLELEKA-. SRINZINe 1 RUDI MAN Uuwensun SPzerstellg Rittmeister Wronski gelefon 5 00 51 50.11, Uhr: MM-Märchentheater Kurpfalz er gesflefelte Hater „Der weinende Komödiant“ DAS TANZ-ScHAU-ORCHESTER BALKE VOM NWDR Und wieder die beliebten Märchenstunden für unsere lieben Kinder! Morgen Sonntag, 1300 Der kleine Däumling Kinder u. Erw. 0,60, 0,80, 1.—, 1, 10, 1,30, 1,0 DM. Telefon 5 168 95 Erm. Preise für Im Sonderzyklus(zusammen mit Filmclub) Samstag, 23.00 und Sonntag, 11.00 Uhr Millionenstadt Neapel Francis-Trio Record- Comedians aus dem Film „Lilli“, erstmals in Deutschland OCertis Bangs Eduilibristen 0 EIN WELTSTADT PROGRAMM IN IHREM KABARETT Täglich von 20 bis 5 Uhr früh geöffnet. Eintritt frei. 5 Parkplätze INTIMES NAcCHT PROGRAMM MIT ScHNEN FRAUEN Hannes Arp Der Seebär von der Reeperbahn erobert Mannheim Helga Roßmann Tanz mit Können Inge Incara Akrobatik rellſess 1 Nite 4. iger, mit uns. Wir Wissen, daß der Möbelkauf got öber- legt wird. Doch mit unserem individuellen Kredit- system haben wir die besten Erfahrungen ge- macht. Seringe Anzahlung, später den Rest in bequemen Faten— ond Sie können sich ihre Wäohnungswönsche erfüllen, Preisgönstig kaufen Sie bei uns guf jeden fall. Sie sehen an diesem Beispiel: Echte Behaglichkeit erWirbt mon goch mit schmalem Seldbevtel. Hauptsache glöcklich, sagt Ihr Das Mö belverkaufshaus mit 7 Stockwerken ⸗ Mannheim, EZ, 1-2 verlangen Sie unverbindlich unseren 52 seitigen Katolog Tagebuch einer Stadt 1940—1950 Mit Toro, dem volkstümlichen ital. Komiker (n Originalfassung, deutsch untertitelt) Telefon 4 46 47 5 5 15 Das Märchen Ermäzzigte Preise Tlschleln fleck llen Kasperigüm PALAIS J 1, 6, Breite Str. Telefon 5 02 76 Kinder ab DM 0,60, Erw. ab DM 1.— Samstag, 23.00 Uhr Spätvorstellung T5110 Frangoise Arnoul in ihrem Welterfolgsfilm Abfahrt 13.30 Uhr Marktplatz Komm mif Sonntag, 17. Oktober 1954: Pfalzfahrt! Besichtigung: Sportheim Edenkoben, Fahrpr. DM 4, 50 Montag, 18. Oktober 1954: Zur Weinlese in die Pfalz Mittwoch, 20. Oktober 1954: Zur Weinlese in die Pfalz Sonntag, 31. Oktober 1954: Straßburg— Paß oder Kennkarte Omnibus- Verkehr Julius Kubic ki, Mhm., R 1, 13, Tel. 3 25 53 Seführinnen der Macht Frauenschicksale im Dschungel der Pariser Unterwelt Am MeBpIaf Telefon 6 11 86 Sa. 23.15 Spätvorst. Stewart Granger, Janet Leigh IANNEN ScRANRAMOU CNE- Jer galante Marauls elefon 3 20 00 5 5 Nur drei Worte: Einzigartig, Unglaublich, Toll! Das heiter beschwingte Filmspiel mit den Lieb- lingen von Funk und Fim Das ideale Brauimaar 16.00 18.15 20.30 Uhr Mittelstraße 41 Telefon 5 11 86 bringt vom 16. bis 31. Oktober ein reichhaltiges und erstklassiges Programm Peter Murnau und Partnerinnen Europas populärster Meister-Kunstschütze Sagitte und Bob Laenge phantastischer Rollschuhakt und viele andere erstklassige Darbietungen von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr frün In der ORIENT. BAR das intime Mitter nachts Programm. Für die Liebhaber erstklassiger Speisen und vorzüglicher Weine ist unsere BAUERNSTUBE AAI BA 5 9 3 Hölle unter Null der richtige Treffpunkt. Ab au Haute 236 Uhr: Wa rent Harm im Fazliik 18.30, 20.45 Uhr; S0. A. 14 u. 16.151 IREII Das flieg. Klassenzimmer S0. 11.00 Uhr Großkulturfilm: Schönes Schweizerland 1550 r Die Sühne der drei Musketiere IENI RAL Waldhof Telefon 5 98 08 Flies ver ent- er und efülltes Wampel schuldi-⸗ icht die Agstakel nd wir t, zum trinken d eines N„aber ahlen.“ — — Täglich 18.45 und 21.00 Heute If Auf Tier- Sonntag auch 16.30 Uhr pfaden. Sa. u. S0. 0 Große Starparade Vergeltg. a. Teufelssee 80. 4.00 Jgd. Farbgroß- 8 ban ee Cooper Gegenspionage ILINION II KARKFERTAI Telefon 7 60 86 Ludwigstraße 14-16 Telefon 6 45 68 5 usiketeuue 25. de 20 Rosengarten-Husensaa!? N MAS-TANZORCHESITER 36 Orchester mitglieder Dirigent: Werner Müller Caterina Valente Mona Baplisle Fnedel HenschisCyprys Bully Buhlan Gerhard Wendland Helmut Zacharias Ansege: Wolfgang Müller Eine Heinz- Hoffmeister- Veranst. Karten zu 2,50 bis 7,50 PM in den Vorverkaufstellen: Schmitt, Böttger, Heckel, Ehret, Felber, Schleicher, P 7 u. Tattersall, Schreckenberger, Verkehrs-Ver- ein, Gutmacher, Feudenheim, sowie ständig an der Kasse im Rosengarten. Arbeitnehmer des Einzelhandels! Unsere Bemühungen, euch zu dem freien Samstag Nachmittag und dem 18. 00-Uhr-Ladenschluß zu ver- helfen, sind in Gefahr. Wir bitten Sie deshalb, am Montag, dem 18. Oktober 1934, 18.45 Uhr an einer GROSSKUNDGEBUNG im Rosengarten teilzunehmen. Zu dieser Veranstaltung haben eee ordnete ihre Teilnahme zugesagt. Inh. W. Wiss enbach Zum Goldenen Hirsch aauptsbeabe 25 Samstag, Sonntag, Montag KIRCHWRIH-TANZ Lud wWissRAFERK Wir spielen weiter bis Donnerstag den grandiosen iE SEOE Farbfilm och eröffnet am Samstag, dem 16. Oktober 1954 in der Mittelstraße 3 eine BISS S TUBE Unsere Spezialität— wie bekannt— Schweinebratwurst Lm Rost zu billigsten Preisen. ft Biere kaltes Büfett naturreine Weine feinster Bohnenkaffee Inh. A. u. E. Klein Hauptstraße 70 Zum Ochsen Zum Schwanen Inh. Ludwig wünler, Hauptstrage 97 Samstag, Sonntag, Montag ab 19.00 Uhr TANZ Auelnauer derwe! 16., 17. und 18. Oktober Unterhaltungsmusil Es ladet ein: Fa mille Karl Rohr „Rheinquer Hof“ Rheinau, Casterfeldstraße Haltestelle Sunlicht. N 9 Auf, zur Kirehwelin neich Ketsch ins Speisehaus„Zur Ros es Wir empfehlen Wild u. Geflügel Weine aus Winzervereinen von Baden und Pfalz. Metzgermeister Heinr. Keilbach und Frau Liesl. 4 1 „Stern“ Feudenheim 3 lage RHirehwein-Tanz Samstag— Sonntag— Montag 20 Uhr Gebe meiner verehrten Kundschaft bekannt, daß sich mein Derherv-SSlor 00 4, 0 ab Dienstag, 15. Oktober 1034 in 8 6, 19 benndet. Als Neueröffnung: Herreru⸗Selor! U. ptbllor n Kon- Wand— d. ee . und morgen aum [17 10.54 HER BST-RENNTAG NAcH HasST OC PFALZISCHER RENNVEREIN HASSLO CH E. v. . Nauino lan 3 Manu, u 7. 8· Nur 415 20 singt und tenzt ond ais Samstags und Sonnfagsgas Miss LEE VAIII moderne amerikanische Sängerin Sum be. ALT BAIFTRN e K 2.51 TEL. 50198 Täglich Stimmung, t ger und Tanz oberlandier-Kapelle TONI KARL INA MONTV 20—5 Uhr geöffnet aller Art 9 E 45 solid u. preiswert Wilh. Jülich, Kürschnermeister Seckenheimer Str. 54, Tel. 41702 Gewerkschaft des Handels im Deutschen Gewerkschaftsbund Vorstand und Geschäftsführung NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 16. Oktober bis 25. Oktober 1954 Anfang Ende Samstag, 16. 10. 20.00— 22.00 „Schwanensee“ Kurpfalzstraße Großes romantisches Ballett 5 von Peter Tschaikowsky 9 Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf 14 Sonntag, 17. 10. 14.00— 16.15 Nachmittags vorstellung zu ermäß. Preisen 86 Kurpfalzstraße„La Traviata“ Oper von G. Verdi Sonntag, 17. 10. 20.00— 22.45„Der Troubadour“ Oper von G. Verdi Kurpfalzstraße außer Miete! Sonntag, 17. 10. 11.15— 12.30 Rundgespräch über Friedrichsplatz„Hexenjagd“ Drama von Arthur Miller Sonntag, 17. 10. Friedrichsplatz 19.30— 22.45 Montag, 18. 10. Kurpfalzstraße 19.30— 22.45 Dienstag, 19. 10. Kurpfalzstraße 20.00— 22.15 Dienstag, 19. 10. Friedrichsplatz 20.00— 22.15 Mittwoch, 20. 10. Kurpfalzstraße 20.00— 22.45 Leitung Dr. Drese— Gesprächsteinnehmer: Dr. Gerd Kadelbach, Edwin Kunz, Pater Felix zu Löwenstein S. J., Erwin Piscator, Prof. Dr. Hans Gg. Schachtschabel, Pfarrer Dr. Karl Stürmer. Eintritt frei! „Hexenjagd“ Drama von Arthur Miller, deutsch von Marianne Wentzel außer Miete! Eintrittskarten durch die Pfarrämter und freier Verkauf! „Arabella“ Lyr. Komödie v. Hugo von Hofmannsthal Musik von Richard Strauss Miete O, Th.-G. Gr. O und freier verkauf. In neuer Inszenierung „Phädra⸗ Tragödie nach Racine von Friedrich Schiller Premieren-Miete und freier Verkauf „Der Zaubertrank“ Nach drei Kapiteln des Romans von Tristan und Isot v. Joseph Bedier Musik von Frank Martin Miete& Gr. I, Th.-G. Gr. G. Geschlossene Vorstellung Für die Theater-Gemeinde Nr. 27763700 „Cavalleria rusticana“ (Sizilianische Bauernehre) Oper von Pietro Mascagni hierauf: „Die Bajazzi“ Oper von Ruggiero Leoncavallo Mittwoch, 20. 10. 19.30— 22.45„Hexenjagd“ Friedrichsplatz Miete N Gr. I, Th.-G. Gr. N Donnerst. 21. 10. 20.00— 22.00 Geschlossene Vorstellung Kurpfalzstrage Für die Theater-Gemeinde Nr. 1925 „Schwanensee“ Donnerst., 21. 10. 19.30— 22.45„Hexenjagd“ Friedrichsplatz Miete N, Gr. II, Th.-G. Gr. N Freitag, 22. 10. 20.00— 22.15„Phädra“ Kurpfalzstraße Miete J, Th.-G. J und freier Verkauf Samstag, 23. 10. 20.00— 22.45„Der Bettelstudent“ Kurpfalzstraße Klass. Operette von Carl Millöcker Miete H, Th.-G. Gr. H und freier verkauf Sonntag, 24. 10. 14.00— 16.45 Nachmittagsvorstellung zu ermäg. Preisen Kurpfalzstrage„Cavalleria rusticana“ hierauf: „Die Bajazzi“ Sonntag, 24. 10. 20.00— 22.45„Isabella⸗ Kurpfalzstraße Operette von Friedrich Schröder Miete C. Th.-G. Gr. C und freier verkauf Montag, 25. 10. 20.00— 22.18„Phädra“ Kurpfalzstraße Miete A. Th.-G. Gr. A und freier Verkauf Montag, 25. 10. Friedrichsplatz 20.00— 22.30 3. Programm! Szenische Lesung „Die Caine war ihr Schicksal“ Ein Stück von Hermann Wouk, deutsch von Franz Höllering. Außer Miete! SIEMENS HAU SGERAT E SCHRANKHERD mit„denkender Kochplatte und infrerot:Beckofen 398 Ole„denkende Kochplette hält immer die richtige ſemperstur; selbst die Milch läuft nicht meht über. Im Infrarot- Seckofen Werden kuchen locket und Braten söftig, Men kenn sogar in ihm griſten. nichts brennt an, und geretung und Verkeul in jedem guten Fachgeschäft; auf Wunsch such feizehlung. kinzeftochpfatte 25,50 D Tweiplotten-Tischherd 76.- DM Kleinhetd 194, Dig 8. 9 1 8 8** Seite 30 MORGEN Samstag. 16 Olctober 0 Die abgegessenen fische/ Ven Efch lendgrebe 0 Im Arbeitszimmer dämmerte es schon man weiß ja nicht genau... Ich habe sie Es ist nichts drin, und sie ist so gut wie un Stark, obwohl die Vorhänge das große Fen- ster noch nicht verschlossen. Es war die Stunde, in der die Tische zu wachsen begin- nen und ins Zimmer fließen, als seien sie Brei. Es war die Stunde, in der ich täglich die Papiere ringsum betrachte und zweifle, ob dafür die Sonne den unendlichen Weg durch den Himmel beschrieben hat, von Morgens bis abends und durch die Nacht; ob dafür die Sterne durch den eisigen Raum Sekreist sind; ob dafür die vielen Wagen über die Straßen gefahren, Menschen und Tiere gestorben sind— damit zu dieser Dämmerstunde so viele, die über zweifel- haften Papieren den Tag verbracht haben, sich nun beim Anblick ihrer Arbeit fragen missen, ob sie dazugehört haben zu allem Bewegten— oder ob sie sich einfach ver- Kkrochen haben, um mit verschlossenen Stir- nen eigensinnig das Unnötige zu tun. An der Haustüre wurde geklingelt und ich sing schnell hinunter, froh, daß irgend- jemand sich auf mich zu bewegte, irgend- etwas außer den müßigen Fragen, die viel- leicht nur aus der Ermüdung kamen. Es war Pitt, der in der Nähe arbeitete oder nichts tat— ich wußte es nicht. Und der sicherlich aus dem gleichen Grund kam, aus dem ich mich freute, ihn im Türrahmen stehen zu sehen: Weil er zu dieser Stunde nicht allein mit sich sein wollte. Wir gingen in mein Zimmer hinauf, wo ich die Vorhänge zuzog, damit es endlich finster wurde. Danach drehte ich alle Lam- pen im Raum an und wir trösteten uns mit einem künstlichen Tag und mit dem Gedan- ken, daß vielleicht noch nicht alles vorbei sei. Wir setzten uns an den kleinen runden Tisch in der Ecke und aßen Brot, tranken Kaffee und Branntwein und sprachen wenig— am Wenigsten von dem, was uns wirklich be- Wegte, denn wir waren Freunde. Aber end- lich lehnte Pitt sich zurück und sagte: „Räume, bitte, den Tisch ab. Ich kann ab- gegessene Tische nicht sehen. Pitt! Der die Hände beim Grüßen nicht aus den Taschen nahm, den Zigarettenasche auf dem Rock nicht störte und der auf Fra- gen überhaupt nicht antwortete, wenn er nicht antworten wollte; Ich blickte ihn über- rascht an. Und also begann er zu erzählen: „Du kennst doch diese verwunschenen, versteckten Salzkammergutseen selber genau, den Grundlsee zum Beispiel, dessen Name schon so unterirdisch klingt, daß man sich Wundert, einen Himmel über diesem Wasser zu sehen. Ich weiß nicht, ob du schon einmal mit den Fischern draußen gegessen hast. Sie haben kleine Hütten an den Ufern, immer dort, wo keine Straße vorbeiführt, Hütten, die man nur mit dem Boot erreichen kann und die meistens versteckt im Wald an einer Stelle Warten, wo sich davor eine kleine ebene Wiese in den See hinauswagt. Die Fischer nenmen auch Gäste mit, die sie mit ihren Motorbooten hinüberfahren. Diese Hüt- ten haben keinen Kamin— ich habe etwas Zehnliches nur in Finnland und Rußland Bei ganz primitiven Völkern kennengelernt. Sun man das Feuer anmacht, kann man erst noch aufrecht stehen. Dann muß man sich bald niedersetzen, weil der Rauch schon tief unter der niedrigen Decke hängt. Bald sitzt man gebückt und endlich kauert man auf dem Fußboden, und später muß man hinausgehen, wenn man sich nicht der Länge nach hinlegen will. Das offene Bratfeuer für die Fische— sie machen es meistens mit Saiblingen— steht mitten in der einräumi- gen Hütte. Man steckt die Fische auf einen Holzstab rund ums Feuer herum, sie schmo- ren in ihrem eigenen Fett und werden bloß in genauen Abständen umgewendet. So wer- den sie gebraten und nehmen zu dem zarten Geschmack ihres feinen Fleisches gleichzeitig etwas von dem groben Raucharoma des Holz- feuers an— sie schmecken— wie soll ich es erklären? Als ob sie verboten oder gestohlen wären! Kannst du mich verstehen? Wie ein unerwartetes Geschenk, mit dem es vielleicht nicht ganz seine Richtigkeit nat. Man geht mit seinem Fisch hinaus vor die Hütte, wo nun der Abend kommt. Die Augen strömen über vom Rauch am Feuer, aber draußen hat sich das Tal und der Seegrund mit dem Goldstaub der sinkenden Sonne ge- Füllt und die Berge, in meinem Fall also der Sarstein, stehen wie glühendes Eisen im Gegenlicht unter dem safrangelben Himmel, auf dem die Sonne nicht mehr zu sehen ist. Man hat sich einen herben Landwein in einer großen grünen Flasche mitgenommen, und einen Wecken Brot, vielleicht noch ein wenig Salz. Aber das ist alles. Es ist im späten Som- mer jetzt schon ein wenig kühl auf der Wiese, aber man lagert, durchglüht vom Bratfeuer, vom Wein, vom Goldstaub des Abends; man nält den Holzstab in der Hand, drauf der Fisch steckt, und beißt die Stücke von der räucherigen Räubermahlzeit ab und weiß nicht mehr, ob man ein griechischer Fischer oder ein deutscher Köhler oder ein sibiri- scher Wegelagerer oder ein amerikanischer Strandpirat ist. Man sieht den Tag gedan- Kkenlos und ohne Bedauern vergehen glücklich zu ruhen, glücklich zu essen, glück- lich zu trinken, zu rauchen und zu atmen. Man will schlafen, um morgen früh wieder aufzustehen und Fische zu fangen und zu braten und abends wiederum so zu sitzen, faul und schweigsam, müde, ohne zerbrochen zu sein, genährt ohne satt, gestillt und ohne Rausch. Das Brot für die nächsten Stunden in der Hand, das Brot der kommenden Tage noch im Wasser, keinerlei Zweifel. Der See liegt dunkel da, eine blaugoldschwarze Tafel unter den feurigen Uferwiesen und den rot- glühenden Bergen. Wenn ein Boot ankäme, einfach auf einmal ein Boot auf deine Wiese zu, und Christus mit ein paar seiner Fischer stiege aus— du würdest dich gar nicht wun- dern und blog nachsehen, ob noch Feuer auf dem Herd glüht und ob noch Fische da sind für die unerwarteten Gäste Pitt schwieg. Ich stand auf und zog den Vorhang am großen Fenster wieder aus- einander. Unser kleiner runder Tisch in der Ecke war abgeräumt, nur der Branntwein stand noch da. Durch die Scheiben leuchtete der Abend blau herein, als ich auch die Lampen, bis auf die letzte und schwächste, Selöscht hatte. Pitt trank und sagte: „Weißt du, sie war eine von den vielen— der Name tut nichts zur Sache. Von den vielen, meine ich, mit denen es zu nichts ge- kommen ist— aus Dummheit, aus Verlegen- heit, aus falschem Stolz auf beiden Seiten, sehr gern gehabt, das weiß ich bestimmt, und auch sie mich. Aber das alles war viele Jahre her, wir waren damals in Wien fast Kinder. Sie war für mich noch unvergesse- ner Duft, der mit leichtem Schritt naht, ein Kopf, dessen blondes Haar im Gegenlicht Srünsilbern schimmert, ein etwas flaches, meist blasses, ein wenig mondartiges Gesicht mit einem unerwartet dunkelroten Mund— Als hätte sie Lippen von rohem Fleisch, wie krisch geöffnete Blutorangen. Wir erkannten uns gleich wieder, nach all den Jahren und dem Krieg, und wir lächelten über das Un- erwartete. Es überfiel uns sofort das Wunder der alten Bekanntschaft: Wahrscheinlich sahen Wir ineinander die eigene Jugend und das Jugendbild des andern zugleich. Es gibt keine neuen Lieben— es gibt nur alte Lie- ben, ebenso, wie es schön ist, den Grundlsee plötzlich mit dem See Genezareth und sich selbst mit einem phrygischen Seefahrer zu verwechseln.. Und dann hatten wir ja auch etwas versäumt, um in dieser neuen Gegen- Wart bestehen zu können. Beide waren wir nun in dem Alter, in dem man so etwas nicht mehr gerne tut— man weiß, daß die Sonne untergeht und auf das großartigste Schauspiel vielleicht ein nebliger Tag folgt. Ich war eben dabei, zum Boot hinunter- zugehen und mit den Fischern ans weglose Ufer zu fahren, wo wir Fische braten wollten. Sie hatte gar nichts vor. Sie war mit ihren Kindern zur Sommerfrische irgendwo in der Nähe und ging hier so umher ohne Plan. Sie War nicht gut verheiratet; ihr Mann ver- diente viel Geld, war sonst ziemlich unmerk- lich. Sie kam mit. Mein Vorrat an Brot und Wein reichte aus und das einzige Weinglas genügte. Sie war in der Hütte wie ein klei- nes Mädchen und setzte ihren Stolz drein, länger als ich aufrecht im Rauch stehen zu könmen, dann länger als ich auf der Bank zu sitzen und endlich, als der Qualm schon ganz tief stand, auch länger als ich auf dem Boden aushalten zu können. Zu ihrem Vergnügen unterlag ich in allem. Wie ganz zeitlose Wesen waren wir, als wir uns endlich drau- Ben auf der Wiese ausstreckten, jedes mit seinem Fisch und seiner dicken Brotscheibe beschäftigt, und aus dem einzigen Glas den rauhen Landwein tranken, der zitronengelb in unseren Fingern funkelte. Du hast mich ihm endlich geraubt, sagte sie.— Wie hast du es bloß gewagt? Er ist reich und nächtig! Ich bin ihm davon— wie habe ich das bloß gekonnt? Seinen Kindern, seinem Haus, seinem Automobil— allem ein- fach davon, damit wir nun zusammen bis an unser Ende fischen und Fische braten und Fische essen und Fische gegen Brot und Wein tauschen und in der kleinen schwarzen Hütte wohnen. Bis an unser Ende. i Sie legte sich lachend zurück, sie hatte vielleicht zu schnell getrunken. Wir lachten beide und betrachteten die feurigen Berge und den safrangelben Himmel und unsere Hände und unsere Gesichter durch den zitro- nengelben Wein, und sie sah durch das Glas wie eine Fremde aus, aber ihr Mund war so blutrot, Wie imer man ihn betrachtete. In der Dämmerung fuhren wir zurück, und die Fischer mußten das letzte Stück auf- recht in ihrem Trauner rudern, weil der Motor aussetzte. Wir waren froh, daß alles still und nur mit dem leisen Rauschen der gedrehten und kaum aus dem Wasser tau- chenden Ruder vor sich ging, aber als wir am sicheren Ufer mit seiner festen Straße standen, erklärte sie, ihre Handtasche drüben vergessen zu haben. Ihre Papiere, ihre Schlüssel, ihr Geld waren drin! Wir nahmen ein kleines Boot und ruder- ten zurück. Ich war verbittert. Wie konnte sie solche plumpe Scherze inszenieren! Sie mußte mit einem groben und dummen Mann verheiratet sein! Hatten wir uns nicht ein- mal geliebt— und war das wirklich ganz gestorben? Waren wir nicht viel mehr, viel Alter, viel vertrauter miteinander, waren wir nicht vor undenklichen Zeiten schon zu- sammen an verheißenden Ufern gelegen? Und nun erzählte sie von vergessenen Hand- taschen? Wahrscheinlich war ich im Aerger so schweigsam und ruderte schnell. Ich war ein portugiesischer Galeerensklave und fuhr eine verhaßte reiche Adelige zu ihrem unbe- kannten Vergnügen über einen tückischen Sees. Wir kamen drüben an. Sie hatte nichts in der Hand, ich sah es genau. Sie lief sofort in die Hütte, die die Fischer nie abschließen. erreichbar. Ich folgte schnell und drehte meine elektrische Taschenlampe an, die noch aus dem letzten Krieg stammt und einen starken Scheinwerfer hat. Ich wollte die junge Frau ertappen— aber in der Ecke lag ihre Tasche wirklich. Ich erschrak fast vor Glück. Ich glaube, ich wurde rot, aber das konnte sie nicht sehen. Sie bückte sich sofort und öffnete die Tasche und als hätte sie er- raten, was mich zuvor so beschämte, zeigte sie mir das viele Geld und die Schlüssel und Schmuck und die Papiere. So etwas vergaß man nicht absichtlich. Dann setzten wir uns auf die Stufen der Hütte, denn wir waren ein wenig atemlos geworden. Wir schwiegen. Ich roch ihre Nähe Wie früher und im Sternenlicht war ihr Ge- sicht genau das Gesicht unserer Jugend und der Atem aus ihrer Nase war der Atem der Vergangenen Tage, der noch über kein frem- des Haar geglitten war. Ich hielt die Lampe mit dem grellen Scheinwerfer in der Hand und ließ das Licht über die Uferwiese glei- ten, auf der wir vor kurzem zwei Stunden lang den letzten Sonnenuntergang erlebt hatten. Und da kam es nun: Da war der verlassene Tisch. Die große grüne und leere Weinflasche, achtlos dane- ben das Glas, wie wir es hatten liegen las- sen. Ein Stück Brot, angebissen und weg- gelegt, Zigarettenstummel, ein paar weiße, feine Skelettchen der Boten aus jener stum- men Welt, deren Wasser uns jetzt von unse- rem Leben drüben auf der Straße, von unserer Jugend wie von der unbekannten Zukunft trennte. Eine Tafel als Zeugnis der unwiderbringlich verlorenen Stunden. Es war ein trauriger Anblick, und sie sagte leise: Räume, bitte, den Tisch ab. Ich kann ab- Segessene Tische nicht sehen. Aber weil die- ser da zu groß ist, bitte ich dich, dein Licht zu verlöschen, damit wir unsere Dummheit wenigstens nicht sehen müssen Wir sahen sie nicht mehr, ich legte die dunkle Lampe fort. Sie war auch kalt in den Fingern. Wir sahen nur noch die Sterne über uns in der Hüttentür und wie sie sich lang- sam über uns neigten. Das heißt, sie neigten sich über die junge Frau. Ich aber sah die Sterne von unten her wie aus einem See aus dem Spiegel ihrer Augen. Aus dem un- ergründlichen See ihrer Augen Wir erhoben uns erst wieder, als wir fröstelten. Aber da kam hinter den Bergen schon der erste Glanz des neu wiederholten Tages herauf.“ Pitt erhob sich, trank aus und lachte.„Es gibt etwas in uns und rings um uns, was ganz ohne Zeit ist. Was geschehen war.. es War Jahre zuvor geschehen Und ich verliebte mich in sie./ Ven Wemer ling Der Wind hatte nach Nordwest gedreht. Mit steigender Flut wagte sich der kleine Motorkutter, der den täglichen Dienst nach der Insel versah, ins Gebiet des überström- ten Watts. Neben dem winzigen Steuerhäus- chen fiel mir ein zinnoberroter Fleck, einem Sturmball ähnlich, ins Auge. Das war Kapi- tan Ohlsens Gesicht. Am hochgeschwungenen Bug entstand ein Getümmel. Zwei blaue Rücken tauchten auf und nieder. Sie sagen wieder einmal fest. Die beiden Bootsjungen beugten sich über die langen Staken und versuchten das Schiff vom Sande abzuschie- ben. Ich konnte das nicht sehen, aber es stand mir vor Augen. Jörns Flüche klangen mir im Ohr und ich wußte, daß er jetzt ärgerlich mit dem mageren Steig wackeln und so gedämpft auf die Steuerkunst des Alten schimpfen würde, daß es Ohlsen gerade hören mußte. Ich setzte das Glas an die Augen. Unter einer Persennig hockten drei oder vier Passagiere. Sie bildeten einen graubraunen Haufen an Deck. Gerade jagte eine Regenbö über sie hin, lief als Schatten über das Wasser und zerspritzte plötzlich Wie Tinte auf einer gelblichen Untiefe. Gegen den Mast gelehnt stand ein junges Mädchen. Das blonde Haar klebte ihm an Stirn und Wangen fest, über das halberhobene Gesicht liefen Rinnsale wie Tränen. Der weiße, dick- wollene Sweater, der unter dem Kinn wul- stig abschloß, schien den Regen zu saufen Wie ein Schwamm. Ich konnte nicht anders, als dieses trotzigstolze Wesen zu bewundern, das den Blick zur grauen wolkenjagenden Unendlichkeit erhoben hatte und gegen Wind und Feuchte unempfindlich schien. Ich sah, daß es schön war, wohlgebaut und gefährlich, und verliebte mich in das Mädchen. Ein Mann trug rosd Flügel/ ves Ruhevoll war das Land. Später lag ein Laut in der Luft. Es war der Ruf des Hahnes. Die Menschen wußten, daß der jetzt den Tag begann. Sie brauchten keine Uhr. Sie stan- den auf und seufzten. Uber den strohgedeck- ten Häusern stieg der Dunst des Herdfeuers auf— Weihrauch gleich. So war der Morgen, vor Jahren, an einem kleinen Strom, der Gilge hieß. Er war ockerfarben und sanft. Zwei Männer zogen mühevoll ihren Kar- ren auf dem Landweg. Der jüngere führte einen Hirsch am Strick neben sich her. Sie kannten hier alle keine Hirsche. Sie erlebten nur den Elch, der zu ihnen über den Fluß schwamm. Die Bewohner der Hütten wollten die Fremden mit ihrem merkwürdigen Gefährt nicht rasten lassen. Der jüngere Mann, der Panait hieß, war dunkelhäutig. Er sagte, sie kämen vom Balkan. Und da die Einheimi- schen nicht genau wußten, wo dieses Land lag und nur eine unendliche Ferne fühlten, liegen sie die beiden Männer im Schutze eines Baumes lagern. Es war ein großer und schöner Baum, unter dem der Mann Panait mit seinem Vater Golo ruhte. Breites Geast bot ihnen ein Dach. Generationen von Vogel- schwärmen hatten hier genistet. So war der Morgen. Aber am Abend er- füllte ein Trommelwirbel die Luft. Die Men- schen liefen in Erregung aus ihren Hütten zu dem großen Baum. Sie nahmen ihre Kinder und die alten Leute mit, denn sie wußten, mit diesen Fremden war etwas nie Dagewe⸗ senes zu ihnen gekommen. 5 Da standen nun diese Männer vor ihnen, der ältere mit der Trommel, und Panait hatte einen grauen Kittel angelegt und matt- rosa Holzflügel waren an seinen Schultern befestigt. Zwischen zwei Bäumen war ein Drahtseil gespannt. Der junge Mann schwang . sich an einer Strickleiter empor. Und wäh- rend er mit der Stange in der Luft ruderte, begann er auf dem Seil zu tanzen, Sie hatten das alle noch nicht gesehen. Sie standen und schauten hinauf, in grober Ergriffenheit. Jetzt war ein neuer Tag angebrochen, mit einer geheimnisvollen Unruhe durch diese Schaustellung, die ihnen rätselhaft schien. Und es war nicht nur der Mann mit den rosa Flügeln, der über ihnen auf dem Seil schwebte. Auch Golo, der Vater, bot ihnen mehr als den Trommelwirbel. Er spielte auf einem tönernen Instrument ein Lied zu den Künsten des Sohnes, das nur in seiner Me- lancholie ihren eigenen Melodien verwandt War. Als Panait des Tanzens müde war, stieg er herab und machte vor ihnen allen eine Verbeugung, eine erstaunliche Geste, die sie nun noch mehr verwirrte. Selbst der Hirsch, der während der Darbietung still da gestan- den hatte, sprang schließlich noch über einen Stecken, den Golo für ihn bereit hielt. Die Bewohner der Hütten starrten auf die Künstler. Jedoch die derbe Ita, die Frau des August Grigat, trat zu Panait heran und klopfte an seine hölzernen Flügel als seien sie eine Türe, die sich auftun solle.— Und sie tat sich auch auf für sie und das große Un- glück, das über ihren Mann kam und das jetzt seinen Anfang nahm, weil er einst Linen falschen Weg gegangen war und keine Einheimische zur Frau genommen hatte. Sie Waren hier alle ein wenig fade gewesen, diese Frauen, weißblond mit hellen Augen, und wenn sie älter wurden, waren sie hager und hart. Aber diese Ita, die August Grigat vor Jahren aus der Hauptstadt mitgebracht hatte, als er noch bei den Soldaten diente, War eine Fremdländische mit üppigen For- Abends ging ich in das Hotel und trank mit einem dicken Tapetenhändler aus Köln einen Grog um den andern. Er erzählte mir, er hätte eigentlich„theologisch“ studieren sollen, aber der Trieb wäre zu stark gewesen. Er sei nun in Ehren dreiundsechzig gewor- den, nehme es jedoch mit jedem Zwanziger auf. UVeberhaupt diese neue, kraftlose Gene- ration. Er zwinkerte das Glas an, sagte „sehr zum geschätzten Wohle“ und leerte es in einem Zug. Dann weinte er und ließ den Kopf auf den Tisch sinken. Der Wirt setzte sich zu uns und ein Herr mit einer schön ge- kanteten Stirn und scharfblickenden grauen Augen. Dieser Herr war Opernsänger. Wir würfelten Schnäpse aus. Der Sänger übernahm das Zählen der Points für mich, da ich das Spiel nicht kannte. Ich gewann, der Wirt verlor, die Flasche mit Genever blieb auf dem Tisch stehen, ihr Pegel sank von Spiel zu Spiel. Plötzlich bemerkte ich, daß das breite Bufett samt Bierhähnen und Zigarrenvitrine unterzugehen begann wie ein leckes Schiff. Der Fußboden kippte dagegen an. Mein Magen wurde zum Eisklumpen, die Kniee rotierten. Ich schloß die Augen und versuchte nebenher zu fragen, ob heute neue Gäste angekommen wären, eine junge Dame zum Beispiel. Es klang wie ein Notruf. Der Wirt schüttelte trübe den Kopf, während der Rheinländer eine meckernde Lache anschlug. Ich stürzte aus dem Zimmer. Oben auf dem Grasdeich packte mich der Sturm an beiden Schultern. Nach einigen Schritten schien es, als blase er durch mich hindurch wie durch ein Gespenst. Ich fühlte mich schwerelos und hatte trotz der fauchen- den Finsternis keine Furcht. Ich dachte an das Mädchen und wie sehr uns Insel und EVd Schwimmer men und dunkler Haut. Jedes Jahr bekam sie ein Kind. Sie hatten davon schon zu viele. Der Körper der Frau kannte keine Ruhe. Die einheimischen Frauen meinten, es könne mit ihr nicht viel los sein. Diese ganzen Kinder, die sie bekam, glichen nur ihr; ein Beweis, daß sie bei der Liebe nur ihre eigenen Freu- den im Kopfe habe und an den Mann bei sich verdammt wenig dachte. Und diese närrische Ita ging einfach hin zu dem Tän- zer und sprach seine Sprache und lachte mit den Fremden. Sogar diese herrlichen rosa Flügel, die sie alle bestaunten, ließ die Frau sich dreist auf den Rücken hängen und ging vor ihnen schamlos auf und ab. Und bei jedem Schritte klappten die Schwingen leise und zärtlich zusammen. August Grigat stand verlegen dabei und rieb sich das Kinn. Und ihre Gören glotzten nur dumm, denn sie kannten die Mutter recht munter mit dem Stock sie regierend, und jetzt ging sie plötz- lich als Engel zwischen ihnen herum. Eine neue Schaustellung hatte begonnen, eine Vertrautheit der Frau des Grigat mit den fremden Männern. Das war für die ein- heimischen Frauen nun doch zu verdreht, und sie liefen aus den Hütten zusammen und klatschten, und sagten, die Männer sollten in ihren Balkan zurückgehen, sie wollen den Tanz auf dem Seile nicht mehr sehen. Denn sie brauchten nachts ihre Ruhe für die harte Arbeit im Felde, die tags auf sie Warte. So verließen eines Morgens die Gaukler die kleinen Hütten, noch bevor der Rauch aus den Schornsteinen stieg. Und es zogen nicht nur die Männer mit ihrem Karren und dem prächtigen Hirsche davon. Ein kräftiger Engel schritt ihnen voran und wies ihnen den Weg durch das weitläufige Land in ihre kerne Heimat. Constantin Guys: Zwei Mädchen Nachtdunkel einander naherückten. Bis 1 geschlafen ha Wär erhoben uns gleichzeitig,„ Am nächsten Morgen lief ich im Gewa schritt in einer knappen Stunde um die ga Insel und spähte oben vom Deich in die fl oder sechs Bauernhöfe hinein. Ich Kletter über den Deich, zog die Schuhe aus und g über das Wiesenvorland nach dem Meer. D. Möwen versammelten sich in riesige Scharen auf den Wiesen. Wenn ich nähe kam, stiebten sie wie Schnee auf. Das Meer flutete ab. Ich folgte in Watete durch kleine Stromrinnen, in dene kurze Wellen hüpften und lief hinaus auf 0 Sandbänke. Ich fühlte plötzlich, wie e Glänzen von mir ausging, daß ich strahlt Ich blickte um mich. Das Wattenmeer, dem ich stand, schimmerte kobaltblau un War wie ein ungeheurer hohlgeschliffen- Spiegel. Die Schiffe auf der einen und d Insel auf der anderen Seite waren zur Ha in flüssigem Silber ertrunken. Es war eine von jenen höchsten Augenblicken, in dene man von außen her und von innen gleich g sammelt und dem Unbehagen, ein Mensch sein, tief entrückt ist. Dennoch erschrak ich. Hinter mir pli scherte es, eine Wassergarbe schoß ge meine Waden. Ich wandte mich hastig u Ein Mensch fegte im Laufschritt, die Feucht die an dieser Stelle nur die Knöchel bedeck weit verspritzend, an mir vorüber strau Wärts. Er lief mit geballten Fäusten, d Arme angewinkelt und in hohen Sprünge Seine bloßen Schenkel schimmerten, d blonde im Nacken schimmernde Ha flammte. Als ich trotz des orangefarben Badetrikots denn es schwebte mir in We vor— das junge Mädchen erkannte, war“ schon weit weg und begann, wie alle ande Dinge in der Ferne, sich im Lichtspiegel verzerren und zu zerschmelzen.— Langs kehrte ich zur Insel zurück. ö Der Heimweg über den gerillten Wa, sand machte mir Pein. Ein alter Knöchel bruch meldete sich, der Fuß war über anstrengt. Ich hinkte und dachte an d Möwen, mehr noch an die junge Dame. Mit Mühe und Not und bis zu den Knie im Flutstrom watend erreichte ich die Ind Mit jener letzten Kraft, von der man wel daß sie längst nicht die allerletzte ist, e, klomm ich den Deich. Als ich die Deichkrol betrat, stand mir die Läuferin gegenübel Sie war im gleichen Augenblick von dh Innenseite über die Treppe emporgesties, Sie trug wieder den weißen Sweater, de wulstig unter dem Hals abschloß. Ich ela überhaupt, daß sie genau dem Bilde en sprach, das ich mir von ihr gemacht hatt Aber ich hatte weder Zeit, sie genau 2u be trachten, noch eine Bemerkung über Wetter zu machen, um die Bekanntschaft ed zuleiten, ich glitt auf der Grasnarbe aus rutschte den Deich wieder hinab. Als zum zweitenmal seine Höhe erreichte, schwand die holde Erscheinung wie ein 31 nentrug im Hause des Strandvogts. Es las Gelächter und Möwenschreie in der Luft, 10 Am nächsten Morgen erwachte ich 10 Vom Fenster meines Zimmers schaut 1 über das Meer, das sich unruhig und fins 0 runzelte. Draußen vor dem Feuerschiff 1 Kapitän Ohlsens Kutter und strebte Festland zu. Ich nahm das Glas und 1 den Mast gelehnt das junge Mädchen ste U. Sein Gesicht war gegen den Horizont er ben und seine Seele— das spürte ich schmerzhaften Zug meines Herzens 80 weit Vorausgeeilt, in jene Familieneindde, der es Väter, moralwütige Brüder und sitzsichere Bräutigame gibt. 7 CCC ͤĩ;öõ¹ mm ß