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F. von Schilling: Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. Kobbert, W. Hertz; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet. W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 big, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 243. Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, 1, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. iin: Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Bnezugspr.: Monatl. 2,80 DM arl. Postbez. 3, 20 DM 10. Bel Ab- den Agen- 9. Jahrgang/ Nr. 248/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 23. Oktober 1954 Aufnahme in die NATO beschlossen Aber die Saarverhandlungen bereiten noch ernste Schwierigkeiten paris.(UP) Bundeskanzler Adenauer hat am Freitag in der Sondersitzung des NATO-Rates, der er als Gast beiwohnte, die Einladung der vierzehn NATO- Staaten an die Bundesrepublik, der Nordatlantischen Verteidigungsorganisation beizutreten, angenommen. Diese Annahme erfolgte in einer kurzen in deutscher Sprache gehal- tenen Erklärung des Kanzlers während der Sitzung. Das Abkommen über die Auf- nahme der Bundesrepublik kann jedoch erst unterzeichnet werden, wenn die Bundes- republik und Frankreich sich über die vorläufige Regelung der Saarfrage geeinigt haben. Das französische Kabinett hat am Freitagmittag beschlossen, die Einigung über die Saar zur unerläßlichen Vorbedingung für die Unterzeichnung des Deutsch- landvertrages und der Abkommen über die Aufnahme der Bundesrepublik in die Westeuropäische Union und in die NATO zu machen. Adenauer erklärte nach Beendigung der NATO-Ratssitzung„ich hoffe, dag wir bis Samstag eine Einigung in der Saarfrage er- zielen können“. Zu Pressevertretern gewandt meinte er weiter auf eine entsprechende Frage, richten sie sich nur darauf ein, daß am Samstag unterschrieben wird“. Der französische Ministerpräsident, Men- des-France, wiederholte dagegen beim Ver- lassen des Konferenzsaales nach Beendigung der Sitzung des NATO-Rates, daß Frank- reich die in Paris erarbeiteten Dokumente nicht unterzeichnen werde, solange nicht eine Vereinbarung in der Saarfrage erzielt wor- den sei. Die französisch-deutschen Saarverhand- lungen sind am Freitag wegen grundsätz- licher Meinungsverschiedenheiten auf politi- schem und wirtschaftlichem Gebiet in eine Sackgasse geraten. Frankreich verlangt ein „definitives Provisorium“. Seiner Ansicht nach darf auch die endgültige Lösung durch einen Friedensvertrag mit einem wiederver- einigten Deutschland nicht anders aussehen, als die jetzt angestrebte vorläufige Regelung. Die Bundesrepublik wünscht hingegen, daß das Provisorium der jetzigen Absprachen ausdrücklich hervorgehoben und den Be- stimmungen eines Friedensvertrages keines- falls vorgegriffen wird. Die Bundesregierung hat den drei Westalliierten formell in einem Memorandum Kenntnis von ihrem Stand- punkt gegeben, der in fünf Punkten nieder- gelegt ist: 1. Die Regelung muß provisorisch und vorbehaltlich eines Friedensvertrages erfolgen. 2. Die Saar soll nicht europäisiert werden. 3. Die prodeutschen Parteien müssen zugelassen und die Menschenrechtskonven- tion an der Saar beachtet werden. 4. Die französisch- saarländische Wirtschaftsunion kann bestehen bleiben, doch müssen der Bundesrepublik im Laufe der Zeit an der Saar die gleichen Rechte wie Frankreich ein- geräumt werden. Die französisch- saarlän- dische Währungs- und Zoll-Union kann da- bei unverändert bestehen bleiben. 5. Die französisch- deutschen Wirtschaftsbeziehun- gen müssen erweitert und vertieft werden. Regierung und Opposition der Bundesrepu- plik haben sich am Freitagvormittag auf die- ses Saarprogramm geeinigt. Unmittelbar nach der Beendigung der NATO-Sitzung am Nachmittag traten Bun- deskanzler Adenauer und Ministerpräsident Mendeès-France zusammen, um die Saarver- handlungen wieder aufzunehmen. Der bri- tische Außenminister Sir Anthony Eden, der sich wieder einmal als Vermittler ein- geschaltet hat, lud die beiden Regierungs- chefs zum Abendessen ein, um bei der Suche nach einem Kompromiß zu helfen. Der französische Ministerpräsident teilte am Freitagabend mit, daß das französische Kabinett zu einer weiteren Sitzung für heute vormittag einberufen worden ist. Der Mini- sterpräsident sagte vor zahlreichen Journa- listen im Palais de Chaillot, in dieser Kabi- nettssitzung werde endgültig entschieden werden, ob Frankreich die in Paris getrof- fenen Vereinbarungen unterzeichnen könne oder nicht. Das Kommuniqué von der Sitzung des NATO-Rates Nach der Sitzung des NATO-Rates wurde ein Kommuniqué veröffentlicht, das wir hier im Auszug wiedergeben:„1. Der Nord- Atlantikrat hielt in Paris eine Ministersit- zung unter dem Vorsitz von Herrn Stepha- nopulos, dem Außenminister Griechenlands Ab. Diese Sitzung, der die Außen- und Ver- teidigungsminister der Mitgliedstaaten bei- wohnten, behandelte Fragen, die von lebenswichtiger Bedeutung für die Sicher- heit der freien Welt und für die Schaffung einer größeren europaischen Gemeinschaft innerhalb einer sich entwickelnden atlan- bischen Gemeinschaft sind. Insbesondere wurde die Sitzung einberufen, um Vorkeh- rungen zuzustimmen, durch welche die Bun- desrepublik Deutschland eng mit dem Westen verbunden werden und einen Ver- teidigungsbeitrag leisten soll. Auf Einladung des Rates, nahm Dr. Adenauer, der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, 2¹⁸ Beobachter an der Sitzung teil“. „2. Der Rat nahm zur Kenntnis, daß alle Abkommen, die auf der Londoner Konferenz und den folgenden Vier- und Neunmächte- konferenzen getroffen wurden, Teil eines großen Uebereinkommens sind, das direkt oder indirekt alle Staaten des Nordatlantik- paktes angeht und deshalb dem Rat vor- gelegt wurde.“ Personenstandsgesetz wird geändert Auseinandersetzung im Bundestag über die Eintragung der Konfession Von unsere Bonner Redaktion Bonn. Bei der Beratung des Gesetzent- wurfes zur Aenderung des Personenstands- gesetzes kam es am Freitag im Bundestag zu einer heftigen Ausein andersetzung zwi- schen der CDU/CSU und der SPD. Der von der Bundesregierung eingebrachte Entwurf hat vor allem zum Ziel, die Vertriebenen wieder mit beweiskräftigen Urkunden aus- zustatten und die Personenstandsbuchfüh- rung im Geltungsbereich des Gesetzes zu ver- einheitlichen. Die Gegensätze entzündeten sich aber an anderen Bestimmungen. In dem Entwurf der Bundesregierung war ursprüng- lich die Streichung eines Paragraphen vor- gesehen, nach dem Geistliche, die eine Kirch- liche Trauung der zivilen Eheschließung vor- zogen, bestraft werden konnten. Nach dem Einspruch des Bundesrates wurde jedoch in den Regierungsvorschlag eine gemilderte Strafbestimmung aufgenommen. Die SppD und auch die übrigen Parteien gaben sich mit der Neufassung zufrieden, die bei UDebertretung des Gesetzes eine Geldstrafe bis zu 500 Mark, aber keine Freiheitsstrafe mehr vorsieht. Die Angriffe der SPD richten sich jetzt gegen die Eintragung des religiösen Bekenntnisses in die Personenstandsurkunde. Minister Schröder sagte zur Begründung die- ser Bestimmung, der anerkannte Kommen- tator der Weimarer Verfassung, Anschütz, habe sich dafür ausgesprochen, und es sei nicht einzusehen— da sich bei der letzten Volkszählung 97 Prozent der Bevölkerung zu einer der beiden großen christlichen Konfes- sionen bekannt hätten— warum irgend- jemand darin eine unbillige Zumutung sehen solle. Nach dem Gesetz soll die rechtliche Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Religions- Zesellschaft eingetragen werden, sie kann aber unterbleiben— so ist ausdrücklich vor- Sesehen— wenn die Angabe hierüber ab- gelehnt wird. Hauptsprecher der SPD war der Abgeord- nete Kühn(Köln). Er wandte sich zunächst dagegen, daß die Familienzusammenhänge unn dem neuen Familienbuch kenntlich ge- macht werden sollen und behauptete, diese Forderung gehe auf den Nationalsozialismus zurück(dem später von anderen Sprechern energisch wiedersprochen wurde) und könne leicht migbraucht werden. Gegen die Ein- tragung des Bekenntnisses brachte er ver- kassungsrechtliche Bedenken vor und be- zweifelte, daß die Personenstandsurkunden Segen das Interesse unbefugter Personen Senügend geschützt würden. Der CDU-Abgeordnete Cilien antwortete, er erwarte Achtung vor der Ueberzeugung des anderen und nicht„unsachliche An- Würfe“.„Wir haben heute andere als kon- kessionelle Sorgen. Unser Volk hat lange genug unter den konfessionellen Gegen- sätzen gelitten.“ Auch der Abgeordnete Gon- trum(CDU) wies die Ausführungen der sozialdemokratischen Sprecher scharf zurück. Sprecher der FDP und des Gesamtdeut- schen Blocks/ BHE sprachen sich grundsätzlich für das Gesetz aus, brachten aber in der Frage der Konfessionseintragung ebenfalls Bedenken vor. Das Gesetz wurde schließlich an die Ausschüsse zur weiteren Beratung überwiesen. Ein Antrag des BHE, der die Regierung auffordert, die notleidenden Kreise im Spes- sartgebiet in das Förderungsprogramm der Bundesregierung für Sanierungsgebiete auf- zunehmen, wurde der Bundesregierung als Material überwiesen. „3. Der Rat nahm Kenntnis von dem Uebereinkommen zwischen den Außenmini- stern Frankreichs, der deutschen Bundes- republik, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten von Amerika, das sich auf die Beendigung des Besatzungs- regimes in der Bundesrepublik bezieht.“ „4. Der Rat wurde von dem Ueberein- kommen in Kenntnis gesetzt, das über den Wortlaut von vier Protokollen erzielt wurde, die der Stärkung und Ausdehnung der Brüs- seler Vertragsorganisation— jetzt West- europäischer Union— dienen, die erweitert wurde, um die Aufnahme Italiens und der Deutschen Bundesrepublik zu ermöglichen.“ „5. Der Rat begrüßt die Erklärung, die die Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1954 in London abgegeben hat und die Er- klärung, die zu gleicher Zeit von den Regie- rungen Frankreichs, des Vereinigten König- reichs und der Vereinigten Staaten abge- geben wurde, Er stellt mit Ben e Fest, daß die Vertreter der anderen Parteien des Nordatlantischen Vertrages sich heute der Erklärung dieser drei Mächte angeschlossen haben.“ „6. Der Rat hat eine Resolution gutgehei- Ben, die augenblickliche Organisation der kol- lektiven Verteidigung Europas dadurch zu stärken, daß die Befugnisse des alliierten Oberkommandierenden in Europa vergrößert werden“. „7. Der Rat hat ein Protokoll gebil- ligt, in dem die Bundesrepublik Deutschland eingeladen wird, der NATO beizutreten“. „8. Der Rat hörte eine Erklärung des ita- lienischen Außenministers über die kürzlich in bezug auf das Triestproblem erzielten Uebereinkommen. Dabei wurde der Wert, den diese Uebereinkommen vom atlantischen und europäischen Gesichtspunkt aus haben, unterstrichen“. „9. Der Rat erzielte Einverständnis dar- über, daß die nächste Ministerkonferenz um den 15. Dezember abgehalten werden soll.“ „10. Der Rat bestätigte erneut, daß der Nordatlantikpakt ein grundlegendes Element der Außenpolitik der Regierungen aller Teilnehmerstaaten bleibt. Er stimmte darin überein, daß zwischen der Westeuropäàischen Union und der Nordatlantikpakt- Organisa- tion auf allen Gebieten eine möglichst enge Zusammenarbeit vorhanden sein muß, und daß jede Doppelarbeit bestehender Organi- sation der NATO vermieden werden soll.“ 15„Draußen vor der Tür“ ghkeißt ein Drama des mittlerweile verstorbenen Nachferiegsdichters Wolfgang Borchert. Es benandelt das Schiclesal eines Heimgehrers und— ist heute fast schon vergessen. Die Jahre zogen im Flug dahin, die Welt rühmte das westdeutsche Wirtschaftswunder, i sind wieder satt und sogar schon wieder wehrbereit. Draußen vor der Tür aber steht weiter dieses von dem Bildhauer Georg Kretz fur die Studt Heidelberg geschaffene Denk- mal eines Heimkehrers, dessen Anblic uns gemahnt, all derer, insbesondere an diesem Wochenende, zu gedenten, die noch immer Drähte und Retten von uns trennen Bild: Viktor Zemann „Die Gefangenen endlich freilassen“ Appelle und Gedenken zum Tag der Kriegsgefangenen Bonn.(dpa UP) Fünfzehn Frauen des öffentlichen Lebens, unter ihnen die Alters- präsidentin des Bundestages, Frau Dr. M. Lüders, unterzeichneten am Freitag im Bun- deshaus in Bonn einen Appell zur Freilas- sung der deutschen Kriegsgefangenen. Darin wird darauf hingewiesen, daß fast zehn Jahre nach Kriegsende alle Aufrufe an das Gewissen der Völker das Kriegsgefangenen Problem nicht haben lösen können.„Wo die Mittel der Politik und selbst das gültige Völkerrecht versagen, sollten die Herzen der Frauen sich verbinden, für die Unfreien zu bitten.“ Die Unterzeichneten glauben, daß dieses Problem gegenwärtig nur noch durch einen umfassenden Akt der Menschlichkeit und der Barmherzigkeit gelöst werden kann. Der Verband deutscher Soldaten(VdS) verlangte am Freitag in einem weiteren Auf- Zwiscen Gesfern und Morgen Um den Termin einer außenpolitischen Debatte stritt man sich am Freitag im Ael- testenrat des Bundestages. Zwar haben sich alle Parteien für eine baldige Debatte aus- gesprochen, doch wurde ein Termin noch nicht festgesetzt, weil noch nicht feststeht, wann Bundeskanzler Dr. Adenauer eine außenpolitische Erklärung geben kann. Die zweite Lesung der Steuerreform wurde vom Aeltestenrat des Bundestages für den 16. November, die dritte Lesung auf den 19. November angesetzt. Das Ultimatum des BHE, bei Nichterfül- lung seiner sozialpolitischen Forderungen aus der Bonner Regierungskoalition auszutreten, wurde von der Bundestagsfraktion dieser Partei vom 31. Oktober auf den 10. Novem- ber verlängert. Die Fraktion verlautbarte, daß dieser Termin jedoch„endgültig“ sei. Zur Frage der Wiedergutmachung hat die Bundestagsfraktion der SPD am Freitag einen Antrag eingebracht, in dem der Bun- destag aufgefordert wird, in den Haushalt 1955/56 250 Millionen Mark zur Entschädi- gung der Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung aufzunehmen. In einer Anfrage will die Fraktion von der Bundesregierung wissen, wie viele Wiedergutmachungsfälle bisher in der Bundesrepublik bearbeitet und wie viele davon entschieden worden sind. Die Bestimmungen über die Wehrhoheit der Bundesrepublik wurden in einer Ent- scheidung der alliierten Hohen Kommission vom Freitag der neuen Lage nach der Ab- lehnung der EVG und dem Abschluß der Londoner Vereinbarungen angepaßt. Nach dieser Entscheidung können die Bestimmun- gen gleichzeitig mit dem Inkrafttreten der „in Paris auf Grund der Schlußakte der Londoner Neun Mächte Konferenz aus- gearbeiteten Vereinbarungen über die Be- endigung des Besatzungsregimes und den deutschen Verteidigungsbeitrag wirksam werden. Gustav Gründgens hat sich nach Ver- handlungen mit dem Hamburger Senat be- reit erklärt, mit Beginn der nächsten Spiel- zeit— im Herbst 1955— die künstlerische Leitung und alleinige Geschäftsführung des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg zu übernehmen. Ein neuer Menschenraub wird aus Berlin gemeldet. Nach Zeugenaussagen sind in der Nacht zum Freitag Sowjetsoldaten und Volks- polizisten in die Invalidensiedlung in Frohnau im französischen Sektor eingedrungen und haben den 26jährigen Walter Lange fest- genommen und in den Ostsektor gebracht. Von der Volkspolizei verhaftet wurde der von der Berliner SPD als Kandidat für die Westberliner Wahlen am 5. Dezember auf- gestellte Wolfgang Pandura. Der zweite Vorsitzende der SPD in Berlin, Bundestags- abgeordneter Willi Brandt, teilte dazu mit, die SpD behalte sich Maßnahmen vor, falls Pandura nicht unverzüglich auf freien Fuß gesetzt werde. Die Verhandlung gegen die KpD vor dem Bundesverfassungsgericht wegen Verfas- sungswidrigkeit wird am 23. November statt- finden, nachdem ein Antrag dieser Partei, die Zulässigkeit des von der Bundesregierung beantragten Verfahrens noch einmal zu über- prüfen, am Freitag abgelehnt worden ist. Der griechische Ministerpräsident Papagos ist am Freitag aus Madrid kommend in Paris eingetroffen, wo er sich mehrere Tage auf- halten will. Von einem französischen Militärgericht vernommen wurde die frühere Beamtin der französischen Botschaft in Canberra, Rose Marie Oleier, die unter der Anklage eines „Vergehens gegen die Sicherheit Frankreichs“ steht. Bei Untersuchungen über sowzetische Spionagetätigkeit in Australien stellte sich heraus, daß die frühere Sekretärin des Führers der australischen Labour Party, Dr. Evatt, eine ehemalige Kommunistin, von 1944 bis 1946, als Evatt australischer Außen- minister war, Akten des Ministeriums an die kommunistische Parteizentrale weitergeleitet hat. Als Wirtschaftshilfe für Pakistan werden die Vereinigten Staaten im laufenden Finanz- jahr 105 Millionen Dollar zur Verfügung stellen. Die bisherige Wirtschaftshilfe belief sich auf etwa 22 Millionen Dollar. Die japanischen Streitkräfte sollen im Haushaltsjahr 1955 auf 200 000 Mann ver- größert werden. Die Realisierung dieses Planes hängt jedoch von der Lieferung von Ausrüstungsgegenständen durch die USA ab. ruf ebenfalls die Freilassung der Gefangenen. Der Vds bezieht auch die Spandauer Häft- linge in diese Forderung mit ein. Auch der Bundestag gedachte in seiner Sitzung am Freitag all derer, die noch in Lagern und Gefängnissen zurückgehalten werden. Im Namen aller Abgeordneten, die sich während seiner Worte von den Plätzen erhoben hatten, sagte Bundestagspräsident Dr. Ehlers, der Bundestag sei schmerzlich be- wegt, daß es Jahr um Jahr notwendig sei, der deutschen Kriegsgefangenen zu geden- ken. Er sprach die Hoffnung aus, daß die politische Vernunft und das Gefühl für Menschlichkeit überall in der Welt das Kriegsgefangenen-Problem bereinigen möge. Nur durch eine direkte Fühlungnahme des Deutschen und des Sowjetischen Roten Kreu- zes sei das Gefangenen und Zivilinternierten- problem zu lösen, erklärten maßgebliche Kreise des Präsidiums des Deutschen Roten Kreuzes am Freitag in Bonn. Trotz aller Schwierigkeiten sei das Präsidium des DRR davon überzeugt daß es in Kürze zu einer Aussprache zwischen deutschen und sowieti- schen Rotkreuz- Vertretern kommen werde. Jahrestag der UNO sollte als Nationalfeiertag begangen werden New Tork.(E.B.-Eig.-Ber.) Zum Tag der Vereinten Nationen, an dem die UNO den zehnten Jahrestag ihres Bestehens feiert, hat Generalsekretär Dag Hammar- s Kjoeld in einer Botschaft dazu aufge- fordert, nach einer vertieften Erkenntnis jener Tatsachen zu streben, welche das eigene Volk mit allen anderen Völkern der Welt verbinden. Dieser Tag solle in dem gleichen Geiste gefeiert werden, wie die Nationalfeiertage der einzelnen Völker. Ob- wohl er noch nicht deren gefühlsmäßige Bedeutung erlangt habe, stelle er doch einen gemeinsamen Feiertag aller Nationen dar. Der Tag der Vereinten Nationen kenn- zeichne die heiße Sehnsucht aller Völker der Welt, die Früchte der menschlichen Leistung im Dienste des Lebens genießen zu können. Die unbestreitbar vorhandenen Unvollkom- menheiten der UNO bedürften zwar einer Verbesserung, die Vorstellung von einer Weltgemeinschaft der Völker bilde aber trotzdem bereits einen Bestandteil unseres Lebens. Deshalb sollte die UNO benutzt werden, um die Zusammenarbeit der Völker weiterzuentwickeln, den Frieden zu stärken und den Mitmenschen in der ganzen Welt zu helfen, ein für alle zufriedenstellendes Leben aufzubauen. MORGEN N Samstag, 23. Oktober 1954/ Nr. 248 Samstag, 23. Oktober 1934 Zwei Gedenktage- und einer, der es werden soll Nach Napoleons gescheitertem Feldzug gegen Rußland konnte im Jahre 1812 der Preußische General von Vork durch seine eigenmächtige Konvention von Tauroggen (an der ostpreußisch- russischen Grenze) sei- nen König veranlassen, die„Koalition“ zu Wechseln und als besiegtes wie besetztes Land, im Verein mit dem Gegner von gestern, gegen Frankreich zu Felde zu zie- Ben. Einige Zeit später, in der Völkerschlacht von Leipzig war dann das Verhalten des Fürsten von Schwarzenberg, an der Spitze der österreichischen Truppen, entscheidend; eines kaiserlichen Feldherrn, der sich vorher, Ausgestattet mit der Vollmacht einer mäch- tigen Majestät, als Friedensvermittler und Ehestifter betätigt hatte. Krieg wie Diplo- Matie waren damals Sache eigenwilliger Ent- scheidung der Monarchen und ihrer Ver- trauten. Im Jahre 1945, als das nationalsozia- Ustischs Deutschland schon vollständig am Boden lag, wollte uns seine Führung als große militärische und politische Weisheit die Kehrtwendung an der Elbe einreden. Die letzten kümmerlichen Reste der deutschen Armee, deren Hauptkraft zuvor gegen die Invasion der Westmächte geworfen worden War, und der roten Dampfwalze nur hinhal- tenden Widerstand entgegengesetzt hatten, wurden nun nach Osten gerichtet. Aber das Verhängnis der totalen Niederlage Deutsch- lands war damit nicht abzuwenden, weil die Kriegführung und ihre Zielsetzung nicht mehr Sache autoritärer Machthaber allein Waren, weil vielmehr langsam erzeugte Volks- stimmungen zu berücksichtigen werden muß ten. Uns gegenüber blieben die Sieger von Ost und West einig— zunächst. Doch die Geschichte ging weiter. Auf lange Sicht könnten sich Heute, am Tage des Ab- Schlusses der Pariser Konferenz, die Laut- Sprecher, die uns 1948 von der historischen Kehrtwendung an der Elbe erzählten, bestä- tigt fühlen. Bei näherem Zusehen aber ganz und gar nicht. Denn, wenn nun auch in Voll- Zug eines Wunsches der einst mit der Sowjet- union gegen Deutschland verbündeten Mächte Sine starke deutsche Armee aufgestellt wer⸗ den soll, liegt doch den Pariser Konventionen ein anderer Geist zugrunde: Der Gedanke einer gemeinsamen Verteidigung gegen Sine Aggressionsabsicht, also kein Plan für einen Kreuzzug. Was für Hitler ein Hirn- Sespinst war, konnte Adenauer— unter ganz anderen Vorzeichen— verwirklichen. Die große Politik, eingeordnet darin stra- tegische Verteidigungspläne, ist heute nicht Sache autoritärer Entscheidung eines Für- sten oder eines Stdatsmannes: sie kann nur eine Volksmeinung vollziehen. Die Staats- männer können führen. Ihre große Leistung ist daher den Völkern, Siegern wie Be- siegten des zweiten Weltkrieges, klargemacht zu haben, daß sich in der kurzen Zeit von neun Jahren so vieles grundlegend geändert haf, Um alle Vorstellungen von endgültiger Beseitigung einer Gefahr des deutschen Mi- litarismus umzumünzen in die Notwendig- keit, den westlichen Teil Deutschlands zu verpflichten, in kurzer Zeit die stärkste mo- torisjierte Armee des Fontinents aufzu- Stellen. Senau vor drei Wochen tagte die Lon- doner Konferenz, die, nach dem Zusammen- bruch des Planes einer Europäischen Vertei- digungs gemeinschaft, nach der„Ersatz- J6sung!“ suchte. Genau wie damals sind wir hier heute in der peinlichen Lage, von dem mutmahlichen Ergebnis zu sprechen, wäh- rend die Konferenz in einer Kris e steht. Die Krise entstand diesmal wegen des Saar- Sebietes. Eine kleine Frage, neben den gro- Ben Plänen, um die es geht. Dennoch für Deutschland und für Frankreich wichtig. Auf beiden Seiten besteht der Wille, diese Frage S0 zu lösen, daß sie in Zukunft keinen Zank- apfel mehr zwischen den beiden in der neu- geborenen„Westeuropäischen Union“ ver- einigten Ländern bilden kann. Darum gehen beide Seiten aufs Ganze. Adenauer und Mendes-France sind zwei Staatsmänner, die offenbar weit in die Zukunft blicken und darum den relativ kleinen Streitfall nicht zum Anlaß nehmen wollen, damit ein grö- Beres Anliegen daran scheitere. Der deutsche Bundeskanzler hat aber von dem französi- schen Ministerpräsidenten etwas gelernt. Bisher brachte der sein schwieriges Parla- ment ins Spiel, um sich eine gute Verhand- lungsposition zu schaffen. Jetzt tat Aden- auler dasselbe, indem er seinen Dehler und seinen Ollenhauer nach Paris berief. Mendes-France versammelte daraufhin sein Kabinett, um sich selbst den Spielraum zu- begrenzen, Es wird beiderseits um die größte Möglichkeit gerungen, damit das, was Schließlich herauskommt, tragfähig für eine Längere Zukunft ist. Denn bisher konnte die Sgarfrage jeweils als Anknüpfungspunkt dienen, um eine weiterreichende Einigung Zu erschweren. Wir wissen zur Zeit nicht, was schließlich Herauskommt. Wir wissen aber, daß beide Parteien sich darüber einig sind, das Ge- samtwerk von London und Paris an solchen Dingen nieht scheitern zu lassen. Schließ- lich liegt seit diesem Freitag die Aufnahme der Bundesrepublik in den Atlantikpakt be- reits vor. Die vertragschließenden Regierun- gen können davon nicht zurück, und auch die Parlamentsmehrheiten werden es sich Sehr überlegen müssen, ob sie nun noch einen Riegel vorschieben. Die nächste Num- mer unserer Zeitung wird mehr darüber In diesem historischen Ergebnis einer langsam vollzogenen Wandlung innerhalb von neun Jahren nach Abschluß des Krieges Wird man voraussichtlich in Zukunft ein Wichtiges historisches Datum sehen. Der Tag Fällt heute mit zwei anderen Gedenktagen zusammen. Die Menschen in Westdeutschland sind aufgerufen, sich der Kriegsgefangenen zu éerinnern, die noch von fremden Gewahr- samsmächten festgehalten werden. Zugleich Werden wir erinnert an den neunten Jahres- tag der Gründung der Vereinten Nationen, die einst berufen waren, nach dem verheeren- den Kriege, eine bessere, menschlichere Welt ordnung zu schaffen. Schließlich gehen alle drei Anlässe ineinander über. Bei Gründung ler Vereinten Nationen stand ein Idealismus Fate, der heute noch nicht in aller Welt Ge- meingut ist. Die letzten Kriegsgefangenen leben trotzdem fern der Heimat in Arbeits- kron— als letzte Opfer des Krieges, vielleicht als schwerste Opfer, weil sie es le bend ertragen und damit fertig werden müssen. In der Strategie des Krieges kann indessen es auch vorkommen, daß bei„Umgruppierun- gen“ vorgeschobene Positionen geopfert wer- den. In einer politischen Umgruppierung leben wir jetzt. Wir hoffen darauf, daß sich das Grundziel der Vereinten Nationen ver- Wirklicht, auch für die, die heute noch auf die Rückkehr in die Heimat hoffen. Wir wün- schen ihnen, daß sie sich nicht in der bisher unerfüllten Sehnsucht körperlich und seelisch verzehren, sondern doch noch eines Tages die Erfüllung ihrer Gedanken finden. Dafür beten wir, weil unsere Möglichkeiten ihr tat- sächliches Geschick zu ändern, so gering sind. Und wir sind ihrer, wie derer, die vor ihnen als Opfer des Krieges starben, eingedenk, wenn wir am Tage der Unterzeichnung hof- fen, daß die Verträge von London und Paris sich als Bekundung des guten Willens für Frieden in Freiheit bewähren und nicht neues Leid über unzählige Menschen bringen. E. K. Fünfjahresplan zur Lösung des Flüchtlings problems New Fork.(dpa/ UP) Die Vollversammlung der UNO billigte gegen die Stimmen des Ost- blocks einen Fünfjahresplan, der das euro- päische Flüchtlingsproblem endgültig lösen soll. Der Plan, der die Bereitstellung von 12 Millionen Dollar(fast 50 Millionen Mark) vorsieht, wird 83 000 Flüchtlingen zugute kommen, die jetzt in Lagern in Deutschland, Oesterreich, Italien und Griechenland leben. Es soll versucht werden, sie in mehreren europäischen und außereuropäischen Ländern anzusiedeln. Die Finanzierung des Program- mes, das auf Vorschläge des Flüchtlings- kommissars der UNO, van Heuven Goedhart, zurückgeht, soll durch freiwilllge Beiträge auf dem Wege von Verhandlungen mit Staa ten irmerhalb und außerhalb der Vereinten Nationen ermöglicht werden. Die Verhandlungen über den kanadischen Antrag, den„Fünferausschuß“(USA, Groß- britannien, Frankreich, Sowjetunion, Kanada) mit der weiteren Behandlung der Ab- rüstungsfrage zu beauftragen, haben zu keiner Einigung geführt. Die sowjetische De- legatlon hat es endgültig abgelehnt, in der Entschließung neben dem britisch- französi- schen und dem sowjetischen Vorschlag für eine Abrüstung auch den amerikanischen Antrag auf Bildung eines Kontrollorgans zu erwähnen. Australien hat nun im politi- schen Hauptausschuß der Generalversamm- lung empfohlen, daß das Sekretariat der Vereinten Nationen für die Abrüstungs- kommission eine„Arbeitsunterlage“ anfer- tigt, aus der die Einstellung der Großmächte zur Frage der Abrüstung klar ersichtlich ist. — Briefe über Moskau, Postfach Nummer Grußworte auf grauem Karton als Boten der Sehnsucht aus zehn- und mehrjähriger Kriegsgefangenschaft Hamburg, im Oktober Ueber 9000 Soldaten der ehemaligen deut- schen Wehrmacht und 5250 Zivilisten, die fast zehn Jahre nach Kriegsende noch in der So- Wjetunion festgehalten werden, schreiben regelmäßig ihren Angehörigen oder„Brief- paten“ im Bundesgebiet. Sie schreiben über Moskau, Postfach Nummer... Ihre Post, ein- fache Karten aus grauem halbsteifem Kar- ton, auf einer Seite beschrieben, sind drei bis sechs Wochen unterwegs. Diese Lebens- zeichen in spärlichen Worten, für Mütter, Frauen und Verwandte ein unschätzbarer Quell der Hoffnung, kommen verhältnismäßig regelmäßig— in jedem Monat eine Karte, manchmal auch seltener. Von so manchem, N Kriegsgef Gefängnis Straf- f Lager gebiet 3 128 N Nos kau uns r IA. Ab ö N 1e Wöntüls 170 50/31„s Waben“ N 1 Fs: 30 10/7. N S eN½ Ae Nee ee e NWO 0 885 d 5 Tsckitartasn Sansa„: S kgbloutzn 3110/7 10 3 95 50/2228 „ steger! S 1* Ural. ce S/ Masa e Balkasdi ger p Die Karte gibt die Lager, Gefängnisse und Str denen sich nach den erreichbaren Unterlagen Pnoauen 8 1 8 8110/32 15 TAlschef 5510/7 30/39 50 HBalkab- Jer LABOR N10 af gebiete innerhalb der Sowjetunion an, in noch Deutsche befinden sollen. Armee soll nicht wieder Kommiß werden „Junge Union“ empfiehlt einen nationalen Verteidigungsrat Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Immer lebhafter wird in Bonn die Diskussion über die künftige Wehrgesetz- gebung und den deutschen Verteidigungs- beitrag. Die Erörterungen konzentrieren sich in erster Linie auf die politische und perso- nalpolitische Seite. Auch die„Junge Union“ der CDU/CSU ist nunmehr mit eigenen Vor- schlägen an die Oeffentlichkeit getreten. Sie empfiehlt die Schaffung eines nationalen Verteidigungsrates, der zu gleichen Teilen aus dem Bundesrat und dem Bundestag zu- sammengesetzt werden solle. Ferner schlägt die„Junge Union“ Landesverteidigungsräte Italiens KP wurde das Pulver naß Enttäuschung über Moskau machte sich in parlamentarischer Saalschlacht Luft Von unserem Korrespondenten Dr. H. Rüdiger Mailand, Ende Oktober. Die italienischen Zeitungen bringen auf ihren Titelseiten Fotos übel zugerichteter Parlamentarier. Der eine hat eine Schnitt- wunde an der Stirn, der andere einen ver- bundenen Arm, dem dritten sind die Brillen- gläser zerschlagen worden: das traurige Er- gebnis einer der heftigsten Prügelszenen, die sich in der italienischen Kammer jemals ab- gespielt haben. Der äußere Anlaß war— wie meist in solchen Fällen— verhältnismäßig belanglos. Der christlich-demokratische Ab- geordnete Togni hatte im Laufe einer Er- klärung zugunsten der von der Regierung verfolgten Außenpolitik die Kommunisten heftig angegriffen. Unter anderem hatte er gefordert, man solle„endlich mit der stärk- sten gesetzlich statthaften Energie gegen alle vorgehen, die dauernd und aktiv dazu beitragen, unsere Arbeit zu erschweren“. Auf Zwischenrufe der Kommunisten beschuldigte er einige von diesen namentlich, bei der früheren faschistischen Geheimpolizei tätig gewesen zu sein. Daraufhin brach der Tumult los, der neben erheblichem Materialschaden die oben geschilderten Folgen hatte. Der eigentliche Grund des Wutausbruches der italienischen Linken liegt aber tiefer. Selten haben sich die Kommunisten hier in einer taktisch so ungünstigen Lage befunden wie gegenwärtig. Schuld daran ist der Brief des Vertreters der Sowjetunion, Wyschinski, bei den Vereinten Nationen über die Zustim- mung seines Landes zu dem Verständigungs- memorandum über Priest. Niemand, zu aller- letzt die italienischen Kommunisten, Hatte diesen Schritt erwartet. Nachdem den grund- sätzlichen Neinsagern im italienischen Par- lament auf diese Weise das Pulver naß ge- worden war, konnten sie nicht mehr schießen. Und eben weil die dialektischen Schußwaffen außer Gefecht gesetzt waren, griff man zu Schubladen, Mikrophonen und anderen handlichen Gegenständen. Neben der Schwäche der Kommunisten hat die Debatte über Italiens Außenpolitik auch noch andere interessante Aufschlüsse gebracht. Die Kommunisten selbst vertraten die Meinung, die Wieder vereinigung Deutsch- lands müsse der deutschen Wiederbewaff- nung vorangehen, womit praktisch gemeint ist, daß sie eine deutsche Wiederbewaffnung grundsätzlich ablehnen. Dagegen bestand Nenni im Namen der Linkssozialisten und mit Unterstützung einiger Vertreter der Mit- telparteien auf dem sogenannten„Mendeèsis- mus, der seinen Namen dem französischen Ministerpräsidenten verdankt und die Gleich- zeitigkeit der Verhandlungen über Deutsch- land und der Einberufung einer Vierer- konferenz mit Einschluß der Sowjetunion über den deutschen Friedensvertrag fordert. Diese Haltung der italienischen Linkssozia- listen ist nicht nur interessant, weil sie den Erfolg der Politik von Mendeès-France außer- halb Frankreichs zeigt, sondern weil sich Nennis Wünsche in dieser Frage deutlich von den Wünschen der Kommunisten unter- scheiden. In Oesterreich bleibt alles beim alten Die Rechts- und Linksopposition bezahlte die Wahlzeche Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, im Oktober Oesterreichs„Zwischenwahlen“ in vier Ländern haben, wie erwartet, nur geringe Verschiebungen zwischen den Parteien 82 bracht. Nach wie vor stehen sich die zwei annahernd gleich starken Blocks der Christ- lich- Demokratischen Volkspartei und der So- zialisten(SPO) gegenüber, die seit fast einem Jahrzehnt zu gemeinsamer Regierung ver- urteilt sind. Die Hoffnung der Sozialisten, hren knappen Vorsprung vom Vorjahr ver- grögern und später vielleicht Neuwahlen für das Parlament erzwingen zu können, haben sich nicht erfüllt. Die Sp errang in dem an der Schweizer Grenze gelegenen Land Vorarl- berg einen unbestreitbaren Erfolg, da sie ihre Mandatszahl von vier auf sieben erhöhte, und sie schnitt auch in Wien, Salzburg und Niederösterreich gut ab, indem sie weitere zwölf Sitze gewinnen konnte— doch das sind nur optische Erfolge, die auf den Vergleichen mit den letzten Landtagswahlen vom Jahre 1949 beruhen. Gegenüber den Ergebnissen der vorjahrigen Parlamentswahlen aber hat sich wenig geändert. Ja, in Ostösterreich haben die Sozialisten bereits wieder Terrain ver- loren und in der Hauptstadt haben sie ihren Sieg nur der Wahlarithmetik und der Zer- e der Rechtsopposition zu verdan- en. Die Volkspartei hat ihre Positionen über- raschend gut behaupten können. Niemand hätte es für möglich gehalten, daß sie in Nie- derösterreich ihre Majorität bewahren würde, zumal dort in den letzten Jahren zahlreiche Prozesse gegen die Landesbürokratie die Ge- richte beschäftigten. Man kann diesen un- leugbaren Erfolg auf das Wirken des Finanz- ministers Dr. Kamitz zurückführen, dessen Stabilisierungspolitik in den letzten Monaten ihre Früchte trägt. Und da die Steuern er- mäßzigt, die Renten erhöht wurden, der Ex- port floriert und die inländischen Agrar- produkte geschützt sind, schwinden die An- lässe zu ernster Klage. Das ist auch der Grund, warum der Appell der Opposition von rechts und links ungehört verhallen mußte. Die Unabhängigen etwa übten nur Kritik und zeigten den Wählern keine Alternative. Aber das Debakel der Unabhängigen in allen Ländern kam doch in diesem Ausmaß überraschend. Eine Nieder- lage mußten auch die Kommunisten einstek- ken, die weder in Salzburg noch in Vorarl- berg auch nur ein einziges Mandat erobern konnten. In Niederösterreich erlitten sie wohl Stimmverluste, konnten ihre drei Sitze aber noch behalten. In Wien ging ihnen ein ent- scheidendes Mandat verloren, denn das ge- deutet, daß damit ihr einziger Sitz in der zweiten Kammer, im Bundesrat. nicht mehr zu halten ist und an die Sozialisten fällt. Man ist geneigt, in dem Votum von zwei- einhalb Millionen Wählern den Beginn einer ruhigen Weiterentwicklung zu sehen— zu- mal beide Großparteien die Grenzen ihrer Expansion erreicht zu haben scheinen. Mit 218885 Wort: in Oesterreich bleibt alles beim alten. innerhalb von Militärbezirken vor, die sich der deutschen Ländergliederung anpassen. In ihrer Zeitschrift„Informationen“ er- klärt die„Junge Union“, die erste innerpoli- tische Aufgabe der nächsten Jahre werde die Verhinderung der von einem eigenständigen Wehrkörper ausgehenden nationalistischen Konsequenzen sein. Die Lösung dieser Frage stelle die CDU/CSU vor ihre entscheidende Bewährungsprobe. Die Zeitschrift spricht sich gegen einen parlamentarisch bestellten Personalausschuß, der die höheren Chargen sieben soll, aus. Die„Informationen“ machen drei Vor- schläge zur Demokratisierung der Streit- Kräfte: 1. die Demokratisierung müsse in der Form des Oberbefehls zum Ausdruck kom- men zu diesem Zweck sei ein nationaler Verteidigungsrat aus den gesetzgebenden Körperschaften zu bilden. An seiner Spitze olle der Bundeskanzler stehen. Ein deut- scher Verteidigungsminister dürfe nicht nur an die Beschlüsse der Bundesregierung, son- dern müsse auch an den Verteidigungsrat gebunden sein. Das Ernennungsrecht für Offlziere solle beim Bundespräsidenten lie- Sen; 2. eine wirksame Kontrolle des starren Gefüges der Militärgewalt sei nur durch eine Föderalisierung des militärischen Aufbaus möglich. Zu diesem Zweck seien Landesver- teidigungsräte mit Inspektionsrecht in den einzelnen Garnisonen zu schaffen. Ihnen werde die Kontrolle der unteren und mittle- ren Chargen obliegen; 3. ein gesundes inneres Gefüge, durch das die Freiheitsrechte des einzelnen Soldaten gegenüber der Militärgewalt sichergestellt werden soll, müsse gewahrt bleiben. der jahrelang geduldig auf die Heimkehr wartete, sind diese letzten Lebenszeichen für immer verstummt. Die aber noch schreiben, die tun es mit Worten der Sehnsucht auf ein Wiedersehen mit den Ihrigen und voller Dankbarkeit für jeden Gruß aus der Heimat. Welch ein Schicksal spiegelt sich in den wenigen Zeilen Wider! Da schreibt einer seiner Mutter:„Ich habe immer gehofft, daß ich wenigstens am 26. Geburtstag bei Dir sein werde, doch dar- aus wird nichts mehr.. Oder:„Dein Gruß aus der Heimat ist das einzige, was mich immer wieder hoffen läßt. Ob wir uns doch noch wiedersehen?“ Ein anderer:„Hier steht alles in prächtiger Blüte, der Frühling ist über das Land gekommen— aber wir sehen es kaum, wir haben keinen Blick mehr da- für“. Und jetzt werden bald wieder, wie all- jährlich, Worte der Enttäuschung über Mos. kau, Postfach Nummer.. in die Heimat kom- men.„Hier ist schon wieder Winter, also noch ein Winter. Der wievielte? Ich weiß es kaum noch, aber ich freue mich auf Euer Wein- nachtspäckchen.“ Nicht alle, die auf dem Territorium der Sowjetunion zurückgehalten werden, haben des Glück, Angehörigen schreiben zu kön- nen. Viele wissen nicht, ob ihre Famillen das Kriegsende überlebten, oder wohin se der Flüchtlingsstrom aus dem Osten trieb. Sie schreiben an irgendeine Adresse, die ihnen ein Kamerad gab. Wenn sie 80 2 einem„Briefpaten“ gekommen sind, bitten sie immer wieder nach einer Auskunft über ihre Angehörigen. Ihre Sehnsucht nach da- heim, nach Deutschland, geht aus jeder mrer wenigen Zeilen hervor. So mancher bittet auch um ein Bild, eine Porträtauf- nahme, denn Landschaftsbilder stehen auf dem Index. Welche Freude auch das Bild ö Fremder aus der Heimat Deutschland aus. Zullösen vermag, läßt sich zwischen den Zel- len der Dankschreiben nur ahnen. Die größte Freude kann diesen vom Schicksal doppelt hart Betroffenen aller- dings nur der Suchdienst bereiten, wenn es ihm gelingt, die Anschrift ihrer Angehörigen zu ermitteln. So schrieb ein Pommer aus dem Kreis Dramburg über Moskau, Post- fach Nummer:„Ich möchte wissen, ob meine Mutter noch lebt. Nach Haus kann ich nicht schreiben, da ich die neuen polni- schen Ortsnamen nicht kenne und mit deut- schen Ortsbezeichnungen kommt die Post nicht an“. Der Suchdienst ermittelte, das die Mutter noch in Ostpommern wohnte und stellte nach zehnjähriger bitterer Ungewifß⸗ Beit die Verbindung zwischen Mutter und Sohm wieder her, vorerst allerdings nur über Moskau, Postfach Nummer Heinz Henke Vater Staat zahlte aber das dicke Ende kommt noch Stuttgart.(tz-Eig.-Ber) Der Rechnungs- hof von Baden- Württemberg beanstandete in seinem erst jetzt veröffentlichten Prü- fungsbericht für das Rechnungsjahr 1991 Wor allem das Ausgabegebahren der Staatlichen Lehr-“ und Versuchsanstalt für Opste und Weinbau in Weinsberg, So Wird Unter an- derem festgestellt, daß die Aufwendungen für den Einbau und die Ausstattung eines Weinprobierraumes die gebotene Sparsam- keit vermissen liegen. Die Landtagsabgeordneten der SPD, Angstmann, Pflüger und Lausen fordern in einer Landtagsanfrage die sofortige Einlei- tung einer disziplinarischen Untersuchung dieser Angelegenheit. Vor allem soll geprüft werden, ob nicht eine Haftungspflicht der Verantwortlichen nach den Vorschriften der Reichshaushaltsordnung in Frage komme, zumal in Weinsberg schon 1950 festgestellt worden ist, daß die gebotene Sparsamkeit nicht geübt wurde. In der Begründung der Anfrage sprechen die Abgeordneten von „eine Verschleuderung von Staatsgeldern darstellenden Ausgaben“ Bleibt Religion zählendes Lehrfach? Die Entscheidung darüber wird erst im Plenum des Landtags fallen Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der kulturpolitische Ausschuß des Landtags von Baden- Württemberg bil- ligte am Freitag nach mehrstündigen Debat- ten mit 10 zu 9 Stimmen den Antrag eines CDU-Abgeordneten, die von Abgeordneten der SPD der FDP/DVP und des BHE er- hobene Forderung, den Religionsunterricht an den Schulen des Landes nicht als bei der Versetzung zählenden Lehrfach zu werten, durch die Erklärung des Kulturministers für erledigt zu erklären. Kultusminister Simpfendörfer hatte im Ausschuß die Auffassung vertreten, der Re- ligionsunterricht müsse als ordentliches Lehrfach genau so wie die anderen Fächer behandelt werden Die Beantwortung der Frage, ob der Religionsunterricht ein ge- Simiungs- oder ein wissenschaftliches Lehr- fach darstelle, sei sehr schwer. Wenn man aber von Religionslehre spreche, bestehe kein Unterschied mehr etwa gegenüber dem Lelrfach Geschichte. In den meisten Ländern der Bundesrepublik sel der Religionsunter- richt ein bei der Versetzung zählendes Lehr- fach. Im übrigen seien gewisse Vorsichts- maßregeln dafür vorgesehen, daß der wis- senschaftliche Charakter der Religionslehre gewahrt bleibe, Der Kultusminister befür- Wortete eine sorgfältige Prüfung der Frage, ob die Bestimmung der neuen Versetzungs- ordnung im Einklang mit der Landesver- fassung und dem Grundgesetz stehe, betonte jedoch, er habe sich beim Erlaß der Verset- zungsordnung von politischen, nicht von Pädagogischen Gesichtspunkten leiten las- sen. Sowohl die katholische Kirche Badens und Württembergs, als auch die badische evangelische Landeskirche hätten sich für die volle Wertung der Religionsnote ausge- sprochen. Wie der Vorsitzende des kulturpolitischen Ausschusses, Abgeordneter Willi Lausen, im Anschluß an die Sitzung mitteilte, ist der Streit um die Wertung der Religionsnote auch nach diesem Beschluß des Ausschusses noch offen. Die Entscheidung liege jetzt beim Plenum. Es sei sicher, das bei den zu erwar- tenden Debatten im Landtag der Antrag, den Religionsunterricht von den bei der Ver- setzung zählenden Lehrfächern auszuneh- men, wieder gestellt werden würde, Wie Lau- sen Weiter mitteilte, äußerte ein Abgeordne- ter die Absicht, den Staatsgerichtshof oder das Bundesverfassungsgericht anzurufen, um 1 1 1 prüfen zu lassen, ob diese Bestimmung der neuen Versetzungsordnung des Kultusmini- steriums im Einklang mit dem Grundgesetz und der Landesverfassung stehe. In der Debatte vertraten die Fürsprecher * . ö der vollen Wertung der Religionsnote die Auffassung, es sei möglich, den Religions- Unterricht in einen reinen Wissensteil, der benotet werden könne, und einen Glaubens- teil aufzugliedern, Es sei nicht einzusehen, weshalb der Wissensteil des Religionsunter- richtes bei der Versetzung nicht gewertet werden solle. Im übrigen sei nach den Be- stimmungen des badischen Konkordats die völlige Gleichsetzung des Religionsunter- richts mit anderen Fächern Vorschrift. Die Gegenseite vertrat demgegenüber die Ansicht, die volle Wertung der Religionsnote stehe im Widerspruch zum Grundgesetz, nach dem niemand wegen seiner religiösen An- schauung benachteiligt oder bevorzugt Wer den dürfe Der Religionsunterricht sei zwar ordentliches Lehrfach, er werde aber nach den Grundsätzen und unter Aufsicht der Kirchen erteilt. Lehre und Glaube könnten außerdem nicht auseinandergerissen werden. Der Religionsunterricht sei im wesentlichen als Gesinnungsfach anzusehen. Zuchthausstrafe für Anstiftung zu Landesverrat Karlsruhe.(dt.-Eig. Ber.) Der Sechste Straf- senat des Bundesgerichtshofes hat am Frei- tag, entsprechend dem Antrag des Bundes- anwalts, den 34 Jahre alten Journalisten Alfred Friedrich aus Berlin- ae wegen Anstiftung zu Landesverrat zu dre Jahren und sechs Monaten Zuchthaus Ver, urteilt. Ein Jahr Untersuchungshaft wird auf die Strafe angerechnet. Außerdem wurden dem Verurteilten die bürgerlichen. rechte auf die Dauer von fünf Jahren 3 f erkannt. Friedrich hatte im Oktober 1 genen Jahres bei dreimaligen Bauen ee Wiesbaden dem damaligen Abwehrchef 1 Amtes Blank, Friedrich Wilhelm Hein, 1 g Auftrage des sowjetischen Geheim dienten den Uebertritt in die Sowjetzone angeboten, 2 0 3 mkehr en für es mit rsehen eit für h ein Zeilen r:„Ich ns am h dar- Gruß mich 8 doch r steht ng ist sehen hr da- ie all- Mos. t kom · O noch kaum Weih- m der haben 1 kön- millen uin sie trieb, e, die S0 u bitten t über ch da- jeder ancher rätauf- en auf S Bild d aus. n Zel- vom Aller- enn es vörigen er aus kann polni. deut- Post e, daß te und gewiß r und r über 1 Henke h gungs- andete Prũ · 51 Wor lichen „ und e an- lungen eines Irsam- SPD, ern in Anlei- jchung eprüft 1 der 0 en der omme, stellt unkeit g der von eldern — oder n, um ig der mini- gesetz recher e die gions- 1, der bens sehen, inter- vertet n Be- ts die inter- er die isnote nach An- wer- zwar nach der unten den. ichen — Post- en, ob Nr. 248/ Samstag, 23. Oktober 1954 MORGEN Seite 9 —— Lelliches Wort Religionsnoten Dieser Tage gibt es wieder Zeugnisse. Oben an erster Stelle nach Betragen, Fleiß und Aufmerksamkeit pflegt„Religion“ zu stehen. Darüber ist schon viel gewitzelt wor- den: Religion sehr gut Kopfrechnen schwach. Als Religionslehrer habe ich seit einigen Jahren auch Noten zu machen. Dabei habe ich aber immer die gegenteilige Erfah- rung gemacht: es war erstaunlich, wie die Beurteilung eines Schülers durch den Reli- gionslehrer mit dem Gesamtbild der anderen Fächer übereinstimmte. Wer in Fleig und Aufmerksamkeit„mangelhaft“ beurteilt wurde, hatte bestimmt auch in der Religion nicht„sehr gut“. Trotz aller Witzeleien ist es daher eine unumstrittene Tatsache: eine schlechte Religionsnote ist nicht nur ein Schönheitsfehler, bei der Stellenbewerbung Wird sie besonders kritisch betrachtet, auch wenn sonst der Prinzipal von der Kirche und der Religion nicht allzuviel wissen will. Wenn der Fleiß und die Aufmerksamkeit so schlecht ist, daß sich das sogar auf die Re- ligionsnote auswirkt, die doch bekannter- maßen besonders milde gehandhabt wird, dann gibt das mindestens zu denken. Damit dürfte aber auch klar sein: der Zweier oder Dreier, der da am Kopf des Zeugnisses steht, soll nicht eine Meßgzahl, ein Barometer sein, wieviel Religion der betref- fende Schüler hat. Den Glauben zu messen, sollte man getrost Gott überlassen. Bei der Note geht es lediglich um die Beurteilung der Mitarbeit. Deshalb soll auch in Baden- Württemberg in Zukunft ausdrücklich von Religions lehre, nicht mehr nur von Reli- gion die Rede sein. Gewiß zielt auch die Reli- gionslehre letzten Endes dahin, Glauben, Gottvertrauen zu wecken, jedoch kann sie das nur, indem sie einen ganz bestimmten Wissensstoff vermittelt. Die Stellung des Re- ligionslehrers seinem Stoff gegenüber ist kaum anders als die eines anderen Fach- lehrers. Denken wir z. B. an einen Geschichts- lehrer, der von seinem Stoff begeistert ist und sich Mühe gibt, diese Begeisterung auf seine Schüler zu übertragen. Wenn er in der nächsten Stunde feststellen muß, daß sie nicht einmal die primitivsten Tatsachen be- halten, geschweige denn etwas gelernt haben, dann billigt ihm doch jeder das Recht zu, das entsprechend zu bewerten, denn Mit- arbeit ist das mindeste, was verlangt werden muß, auch wenn keine Begeisterung für den Stoff vorhanden ist. Sich zu orientieren, was zur Religion ge- hört, insbesondere was die besonderen Merk- male des christlichen Glaubens sind, und wie er sich im Laufe der Geschichte entfaltet hat, ist ein Lehrstoff, der für das Leben von ent- scheidender Bedeutung ist. Gewiß ist er für das berufliche Fortkommen nicht so ohne wei- teres auszunützen wie das kleine Einmal- eins. Gott sei Dank wissen dennoch viele Eltern um die Notwendigkeit, ihrem Kind auch auf diesem Gebiet etwas mitzugeben, und dringen darauf, daß es in Religion un- terrichtet wird, selbst wenn sie ihm die spa- tere Entscheidung selbst überlassen wollen. Zudem entspricht es der Verpflichtung, die 1 der Taufe des Kindes übernommen aben. Von daher wird es auch verständlich, wenn manche die Folgerung ziehen: die Re- Ugionsnote soll genau wie die Note anderer Fächer bei der Versetzung bewertet werden. Sie fürchten, der Religionsunterricht könne sonst als zweitrangig, minderwertig erschei- nen, ja unter Umständen sogar als ordent- liches Lehrfach in Frage gestellt werden. Wenn jedoch der Religionsunterricht tat- sächlich als zweitrangig und minderwertig betrachtet wird, kann ihm auch das nicht aufhelfen. daß er zum Versetzungsfach ge- stempelt Wird. Letzten Endes hieße das, daß die Religion sich mit Hilfe der erborgten Autorität der Schule wichtiger machen wolle, als sie eigentlich ist. Was die Kirche mit ihrer Lehre allein nicht durchsetzen kann, kann sie auch mit der Drohung:„Versetzung gefährdet“ nicht erreichen. Deshalb sollte man meines Erachtens die Religionsnoten in ihrer bisherigen Form be- stehen lassen. Statt auf Bewertung bei der Versetzung zu dringen, sollte man gerade umgekehrt mehr und mehr darauf sehen, der Relegionsnote ein eigenes geistiges Gewicht zu geben. Aber es wäre interessant, dazu einmal die Stimmen der Leser zu hören, zumal es EKirchenleitungen gibt, die anderer Meinung sind. Karl Stürmer pr Es wird keine Sieger mehr geben Neun Jahre Organisation der Vereinten Nationen— neun Jahre friedvolles Miteinanderleben erlernen „Das friedvolle Miteinanderleben zu er- ernen, ist uns allen in unserer zerrissenen und aus den Fugen geratenen Welt ein für den Rest unserer Tage schmerzhafte Ver- pflichtung“, sagte einmal der Generalsekre- tär der Vereinten Nationen.„Friedvolles Miteinanderleben“, das hört sich zwar sehr einfach an. Aber auch hier bewahrheitet sich das Wort von Clausewitz, daß alles sehr ein- fach ist und daß das Einfache immer sehr schwer ist. Und wenn man auf die mit krie- gerischen Ereignissen vollbepackte Geschichte Eine Attraktion für Touristen in New Vork ist dieses hohe, glas verkleidete Bauwerk am East River, das die Form einer Bleistiftschacktel hat. Hier ist das Hauptquartier der UNO, in der viele Millionen Menschen ihren Willen zum friedvollen Miteinunderleben verkörpert sehen. Nack einem Foto des europaischen Amtssitzes der UNO, des Genfer„Palais des Nations“, wurde die Gedenk marke(rechts) zur Erinnerung an den 9.„Tag der Vereinten Nationen“, den 24. Oktober 1934, gezeichnet. Die Briefmarke uird in zwei verschiedenen Werten ausgegeben: eine 3-Cent- Marke in tief purpurner Färbung, und eine 8-Cent-Marke in dunklem Karmin. Mit inrem technischen Hilfsprogramm wollen die Vereinten Nationen im Interesse des Weltfriedens„jedem Land dazu verhelfen, daß es sich selbst helfen ann, Not und Hlend zu besiegen. Es nützt nichts, den wirtschaftlich unterentwickelten Ländern moderne Werle- zeuge und Produktions mittel au schiccen, wenn nicht auch die Bevölkerung in deren Se- brauch unterrichtet wird. Die Ausbildung von Spezialisten— auf unserem Bild unten lernt ein lateinamerikanischer Arbeiter elektrisch Schweißen— gehört darum mit zum Programm. zurückblickt, dan muß man glauben, daß den Menschen überhaupt nichts schwerer fällt, als in Frieden zu leben., So gesehen, ist das „friedvolle Miteinanderleben zu erlernen“, eine sehr schwierige Aufgabe, ein sehr hohes Ziel. An der Verwirklichung dieses Zieles ar- beiten heute unermüdlich und auch unver- zagt die 60 Mitgliedstaaten der UNO mit ihren rund zwei Milliarden Menschen zäh- lenden Völkern. Freilich gibt die Verschie- denheit der Nationen, der Interessen, der Traditionen und Kulturen manche diploma- tische Nuß zu knacken. Aber auf dem Prüf- feld der Vereinten Nationen sehen die Völ- ker viel klarer die Richtigkeit oder die Fehl- schlüsse ihrer Anschauungen; und auf diesem „Marktplatz der Nationen“ ist es auch, wo alle Toleranz und das Zusammenleben mit dem Nachbarn üben können, ja angestrengt üben müssen, in Hunderten Konferenzen, in Millionen Worten. Was bedeuten schließlich solche Anstrengungen, solche Geduldsproben, im Vergleich zu einem neuen Weltkrieg—, denn das ist die Alternative. Ein künftiger Krieg aber, das erklärte Präsident Eisenhower am 20. Oktober 1954 vor Studenten des Trinity-College in Hart- ford(Connecticut), würde von keiner Seite mehr gewonnen werden können. Der einzige Unterschied zwischen Siegern und Besiegten würde im Atomkrieg der unterschiedliche „Grad der Zerstörung“ sein. Das Atomzeit- alter habe die Zeiten beendet, in denen Streitigkeiten zwischen den Nationen auf dem Schlachtfeld ausgetragen werden Konnten. * Zwei Drittel der Menschen leben heute in Not und Sorge; die meisten von ihnen haben nicht einmal genug zu essen. Vielerlei Um- stände sind daran schuld. Manche Völker haben es zum Beispiel nicht verstanden, ihre natürlichen Rohstoffquellen zeitgemäß zu ge- brauchen. Die es verstanden haben, konnten einen höheren Lebensstandard erreichen; sie wurden reich, während die anderen arm blieben, ärmer wurden. Auf diesem Boden wächst die Mißgunst, der Neid, der Haß, die Angst, die Verzweiflung und daraus schließ- lich der Krieg. Die Welt von heute weiß nur zu gut, daß der Friede nur dann gesichert ist, es einem Staat nur dann gut gehen kann, wenn es auch den Nachbarn gut geht. Nationen und Völker, denen die Errun- genschaften der modernen Technik und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse fehlen, muß darum geholfen werden. Sie sollen aus den Erfahrungen und dem Wissen der anderen Völker lernen und an ihnen teilhaben. Durch ihr technisches Hilfspro- gramm und die gemeinsamen Anstrengungen aller ihrer Sonderorganisationen sind die Vereinten Nationen dabei, den Völkern un- terentwickelter Gebiete der Welt den Weg zu reichlicher Nahrung und zum Wohlstand zu erschließen. PALAIS GENE VE DES NATIONS 88 Von David Owen, dem Vorsitzenden des UNO-Ausschusses für technische Hilfelei- stung, stammen diese Sätze:„Auf einer Reise um die halbe Welt im Jahre 1953 fand ich meine Ueberzeugung bestätigt, daß Wir, wenn wir Frieden haben wollen, für Wohl- stand und höheren Lebensstandard sorgen müssen. Nirgends ist dieser Zusammenhang so deutlich zu sehen, wie in Südostasien, Wo Millionen unserer Mitmenschen nicht mehr gewillt sind, Armut, Unwissenheit und Krankheit apathisch zu ertragen, sondern vielmehr ruhelos nach einer Lösung ihrer Probleme suchen. Die Art der Lösung, die sie finden werden— vernünftig oder vernunft- widrig, friedlich oder gewaltsam— hängt davon ab, was für Lösungen wir ihnen bie- ten, von der Art der Hilfe, die damit ver- bunden ist, und vor allem vom Geist, in dem diese geleistet wird.“ Das technische Hilfsprogramm der UNO ist also keineswegs eine Frage der Barmher- zigkeit, der Unterstützung von Habenichtsen durch diejenigen, die im Ueberfluß leben. Seine Absicht ist vielmehr, jedem Land dazu zu verhelfen, daß es sich selbst helfen Kann, seine Not zu besiegen und zu Wohlstand zu kommen. Es stellt den großangelegten Ver- such dar, ein Weltproblem im Interesse des Friedens durch weltweite Zusammenarbeit zu lösen, und es hat bereits gezeigt, was er- reicht werden kann, wenn sich das Wissen der ganzen Welt zum Nutzen aller vereinigt. . Doch Leben ist mehr als Nahrung und Wärme. Leben ist auch geistiges Dasein, ist Recht auf menschenwürdiges Dasein. Dazu gehören das Recht auf Arbeit, eine gute Er- ziehung, Gesundheit und das Streben nach Glück. Das alles ist niedergelegt in der Er- klärung der Menschenrechte, dieser ersten verbindlichen Erklärung nicht nur einer Na- tion, eines Volkes oder einer Gruppe, son- dern einer Weltgemeinschaft. Einer Erklärung, die keine nationalen Grenzen kennt und den Glauben bekräftigt, daß der Mensch sich selbst und seinem Nächsten gegenüber ver- antwortlich sein kann. „Den Glauben an die grundlegenden Menschenrechte. an die Würde und den Wert des einzelnen erneut zu bekräftigen., das ist auch in der Präambel der UNO- Charta besonders hervorgehoben. Die Ideale und Ziele der Vereinten Na- tionen sind richtig und notwendig. Aber die Vereinten Nationen können weder die Ach- tung vor der Würde des Menschen, noch den Frieden auf Erden durch Erlasse herbeifüh- ren. Sie sind lediglich das Medium, durch das die Menschen ihrem Sehnen, in einer ge- sunden und guten Welt leben zu dürfen, Ausdruck verleihen können. Die Wirksamkeit der UNO ist abhängig von der Intensität der Mitarbeit ihrer Mit- glieder. Diese aber kann und wird nur so stark sein wie die Bereitschaft ihrer Völker, die wiederum angewiesen sind auf die Mit- arbeit des einzelnen. Das aber bist du, bin ich und ist jedermann. e Vl FSR UD DER MANN AUF DER SANN vo SEORGES SIMENON Copyright by Kiepenheuer& Witsch. Köln-Berhn 23. Fortsetzung „Haben Sie Ihrem Vater geglaubt, was er Ihnen von seiner Tätigkeit für die Versiche- rung erzählte?“ „Zuerst ja.“ „Und später?“ „Später war ich nicht mehr so sicher.“ „Weshalb?“ „Zunächst einmal, weil er zu viel Geld verdiente.“ „War es denn so viel?“ „Ich weiß nicht, was Sie unter ,so viel“ verstehen. Nach einigen Monaten sagte er, er sei zum stellvertretenden Direktor, natür- ich immer noch in der Firma Kaplan, er- nannt worden und habe eine neue Gehalts- erhöhung bekommen. Ich erinnere mich noch eines Streits, der darüber entbrannte. Mama wollte durchaus, daß er den Titel in Seinem Personalausweis eintragen liege. Das Wort Lagerverwalter“ war ihr ein Dorn im Auge gewesen. Aber er antwortete darauf, es lohne sich nicht, deswegen bei den Behör- den herumzurennen.“ »lhr Vater und Sie haben sich dabei ge- Wiß verständnisvoll angeblickt?“ »Als er sicher war, daß meine Mutter mich nicht sehen konnte, zwinkerte er mir Zu. Manchmal steckte er mir morgens einen Geldschein in die Tasche.“ „Um Ihr Schweigen zu erkaufen?“ „Nein, weil es ihm Freude machte, mir Geld zu schenken.“ „Sie haben mir gesagt. Sie hätten hin und wieder mit ihm zu Mittag gegessen.“ „„Ja, ddas stimmt. Er verabredete sich dann ummer leise mit mir im Flur. Und im Re- staurant mußte ich mir jedesmal die teuer- sten Gerichte aussuchen, und nach dem Essen führte er mich ins Eino.“ „Trug er dann seine gelben Schuhe?“ „Einmal, und da habe ich ihn auch ge- fragt, wo er die Schuhe wechsle, und er hat mir geantwortet, er müsse wegen seiner Ge- schäfte ein Zimmer in der Stadt haben.“ „Hat er Ihnen die Adresse gegeben?“ „Nicht gleich. Es hat eine ganze Zeit ge- dauert.“ „Haben Sie einen Freund?“ „Nein.“ „Wann haben Sie Albert Jorisse kennen gelernt?“ Sie errötete nicht und versuchte auch keine Ausrede. Sie war auf diese Frage ebenfalls gefaßt. „Vor vier oder fünf Monaten.“ „Lieben Sie ihn?“ „Wir wollen zusammen fort.“ „Wollen Sie sich heiraten?“ „Sobald er mündig ist. Er ist erst ne zehn Jahre alt, und er kann nicht ohne Ei willigung seiner Eltern heiraten.“ „Verweigern sie ihm die Einwilligung?“ „Sie würden sie ihm bestimmt nich geben.“ „Warum?“ „Weil er keine Stellung hat. Sie denken nur daran, wie meine Mutter.“ 0 „Wohin wollen Sie gehen?“ „Nach Südamerika, Ich habe schon einen Paß beantragt.“ „Haben Sie Geld?“ „Ja, etwas. Ich kann einen Teil von dem, Was ich verdiene, behalten.“ „Wann haben Sie hren Vater zum ersten- mal um Geld gebeten?“ Sie sah ihn einen Augenblick betroffen an und seufzte:„Sie wissen aber auch alles.“ Dann setzte sie ohne Zögern hinzu:„Ich ahnte es schon, deshalb sage ich Ihnen auch die Wahrheit. Ich nehme an, Sie sind nicht so gemein, daß Sie das alles meiner Mutter wiedererzählen werden. Es sei denn, Sie sind genau so wie sie!“ „Es liegt mir völlig fern, Ihrer Mutter etwas von Ihren Angelegenheiten zu be- richten.“ „Das würde übrigens auch nichts daran ändern.“ „Wollen Sie damit sagen, daß Sie dennoch kortgehen werden?“ „Ja, früher oder später.“ „Wie haben Sie die Pariser Adresse Ihres Vaters erfahren?“ Diesmal war sie nahe daran, zu lügen. „Albert hat sie ausfindig gemacht.“ „Indem er ihm nachging?“ „Ja. Wir fragten uns beide, womit er sei- zen Lebensunterhalt verdienen mochte und zeschlossen deshalb, daß Albert ihm nach- chen sollte.“ „Wieso interessierte Sie das?“ „Albert behauptete, er müsse mit irgend was Verbotenem handeln.“ „Aber was hätte es Ihnen genützt, das zu issen?“ „Er schien jedenfalls un verhältnismäßig viel Geld zu verdienen.“ „Hofften Sie etwas davon abzubekom- men?“ „Zumindest so viel, wie die Schiffskarten kosteten.“ „Indem Sie ihn dazu brachten, Ihnen sein Geheimnis zu verraten?“ „Das ist doch ganz natürlich, daß ein Vater „Kurz, Ihr Freund Albert begann hinter mrem Vater herzuspionieren.“ „Er ist ihm drei Tage lang auf Schritt und Pritt nachgegangen.“ „Was hat er entdeckt?“ „Haben Sie etwas entdeckt?“ „Ich habe Ihnen eine Frage gestellt.“ „Erstens, daß mein Vater ein Zimmer in der Rue d' Angouléme hatte. Zweitens, daß er nicht als Versicherungsvertreter tätig war, sondern den größten Teil seiner Zeit damit verbrachte, auf den Boulevards herumzu- schlendern und sich hier und dort auf eine Bank zu setzen. Drittens.“ „Drittens?“ „Daß er eine Geliebte hatte.“ „Welche Wirkung hat diese Entdeckung auf Sie gehabt?“ „Ich hätte es lieber gehabt, wenn sie jung und hübsch gewesen wäre. Sie gleicht Mama.“ „Haben Sie sie gesehen?“ „Albert hat mir das Lokal gezeigt, wo sie sich gewöhnlich trafen.“ „In der Rue Saint Antoine?“ „Ja, es ist ein kleines Café. Ich bin wie zufällig vorübergegangen und habe einen raschen Blick hineinge worfen. Ich hatte nicht die Zeit, sie mir genauer anzusehen, aber bekam doch immerhin eine ungefähre Vorstellung von ihr. Das Leben mit ihr wird nicht heiterer gewesen sein als das mit mei- ner Mutter.“ „Und dann sind Sie in die Rue d' Angou- leme gegangen?“ „Ja.“ „Hat Ihnen Ihr Vater Geld gegeben?“ „Jad.“ „Haben Sie ihn erpreßt?“ „Nein. Ich habe behauptet, ich hätte den Umschlag mit den Beträgen, die ich am Nachmittag einkassiert hatte, verloren und würde, wenn ich das Geld nicht wiederfände, mit Schimpf und Schande aus meiner Stel- lung gejagt und obendrein wegen Diebstahls angezeigt werden.“ 0 „Wie nahm er es auf?“ „Er schien verlegen. Ich bemerkte das Foto der Frau auf dem kleinen Tischchen, nahm es in die Hand und rief verwundert: Wer ist das?““ „Was hat er darauf erwidert?“ „Es sei eine Jugendfreundin, die er zu- fällig wieder getroffen hätte.“ „Finden Sie nicht, daß Sie sich nicht viel von einer kleinen Dirne unterscheiden?“ „Ich wehre mich nur.“ „Gegen wen?“ „Gegen alle Welt. Ich will nicht wie meine Mutter in einem lächerlichen Hause enden, in dem man erstickt.“ „Hat Albert auch Ihren Vater aufge- sucht?“ „Davon weiß ich nichts.“ „Sie lügen, mein Kings.“ Sie sah ihn ernst an und gab dann schließlich zu: Ja.“ „Warum lügen Sie Punkt?“ „Weil ich seit der Ermordung meines Va- ters voraussehe, daß man Albert verdächti- gen wird.“ „Wissen Sie, daß er verschwunden ist?“ „Er hat mit mir telefoniert.“ „Wann?“ „Bevor er verschwunden sagen. Vor zwei Tagen.“ „Hat er Ihnen gesagt, wohin er ginge?“ „Nein. Er war äußerst erregt. Er ist über- zeugt, daß man ihn des Mordes beschuldigen wird.“ „Warum?“ „Weil er in die Rue d' Angoulème gegan- n „Wann haben Sie erfahren, daß wir ihm auf der Spur sind?“ grade in diesem ist, wie Sie Fortsetzung folgt —— Seite 4 e 8 a MANNHEIM Samstag, 23. Oktober 1954/ Nr. 248 aeg Motorentreibstoff aus dem städtischen Gaswerk Eine gründliche Modernisierung der Benzolaufbereitungsanlage würde über eine Million D-Mark kosten Im Halbdunkel, von einigen unregelmäßig gufgehängten elektrischen Birnen erhellt, riecht es nach Oel, Teer, Säure, Lauge und Allerlei schwer Deflnierbarem. Ein Gewirr von dicken und dünnen Rohrleitungen, Ven- tile mit großen Handrädern, Kessel, Zylin- der, Kolonnen. Beinahe ein Wunder scheint es dem Laien, daß sich hier jemand zurecht- findet. Es ist die Benzolaufbereitungsanlage des Gaswerkes auf den Luzenberg. Wollen wir doch einmal unsere verblaßten Schulkennt- nisse aus dem Chemie- und Physikunterricht ausgraben. Es lohnt sich. Schließlich hat der Stadtrat vor wenigen Tagen eine Viertel- million Mark unserer Steuergelder für die Erweiterung dieser Anlage bewilligt. Da möchte man doch den„Gasmännern“ auf die Finger sehen, damit sie uns keinen„blauen Dunst“ vormachen. Was ist eigentlich Benzol? Eine Kohlen- wasserstoffverbindung mit der Formel CoHs. Bei der Herstellung des Leuchtgases im Gas- werk aus Kohle entsteht ein Gasgemisch, in dem Benzol enthalten ist. Pro Kubikmeter Rohgas findet man etwa 30 Gramm Benzol. Andere Verunreinigungen des Leuchtgases, wie Ammoniak und Schwefel verbindungen muß man herauswaschen, weil sie die Rohr- leitungen und auch die Haushaltsgeräte schä- Querschnitt Nachtrag:(siehe„Das Leben ist bunt“, vom 16. 10. 1954— Geschenk eines Vogels „Bronzeadler“ zur Einweihung des neuen Sparkassengebäudes betreffend): Die Spar- kasse hat keinen Vogel mehr. Sie hat ihn umgetauscht! Wahrhaftig keine Nullachtfünfzehn · Woche liegt hinter uns. Sie begann lediglich mit einem so benannten Paukenschlag, der eine überaus anregende Wirkung auf das Mannheimer Ge- mut ausübte. Man wetterte— in der Wandel- halle— gegen Koppelputz und Blickwendung. (Was den Vertreter eines bekannten Film- verleins, den wir im Hintergrund des Saales trafen, wo er als stiller Beobachter fungierte, zu folgender Bemerkung veranlaßte:„Konkur- renz liegt goldrichtig— müssen Anschluß ge- winnen und auch so ein„08s/ 15- Ding“ drehen) 8 Ueber 08/15 diskutierte man am Abend. Am frühen Morgen wurden im Mozart-Saal die „Hexen gejagt“. Trotzdem übertraf die Zu- nörerzahl dieser Diskussionsjagd die der Abend veranstaltung bei weitem.(Ein Lob dem Mannheimer Gefühl für Qualität.) 8 Die Mittagsstunden hatte sich der Stadtrat zu löblichem Tun ausgesucht. Er diskutierte kommunale Probleme öffentlich, mit Inbrunst, Ausdauer und— Sitzbeschwerden. Das gegen Ende der Sitzung sich ständig steigernde Ver- nandlungstempo klagte es der Oeffentlichkeit, dis guck kier erstaunlich zahlreich zugegen war und freiwillig ertrug, was nur Diäten lin⸗ dern können) * Vöber Sit abeschwerden“ klagt auch Schönau, denn das neue Kino erwies sich bereits bei einigen Veranstaltungen der Abendakademie als zu klein, so groß war das Interesse der Schönauer.(Erfreuliche Amortisation stadt- vdterlicher Peripherie- Initiative, die den Ein- bau von drei weiteren Sitzreihen— diese Mög- lichkeit bietet das Lichtspielhaus gerade noch xechtfertigen würde.) * Stolschen Ludwigshafen und Mannheim, 80 hörte man in dieser Woche, macht nicht nur der Rhein Wellen. Unter anderem be- ginnen auch— wie alljahrlich zur Weihnachts- zeit— Lichterketten und sonstige Werbung den gemeinsamen Einzelhundelshorizont zu trüben. Ein Gluck, daß wir(außer der Stra- genbahn) noch etwas Gemeinsames haben, was die„Hitzköpp'“ von„hübbe“ und„drübbe“ immer wieder zusummenfũhrt: das„sonnige“ Pfüdlaer Wesen](oder übersetzt: Wemma uns a verkloppe, mer werre uns schun eenischl“) 0 Und noch ein kategorisches inigłeitsbe- streben wurde von Oberbürger meister Dr. Hei- merich wahrend der letzten Stadtratssitzung angekündigt: Endlich— und diesmal scheint's wahr werden zu wollen— ist der Bahnhofs- platz endgültig an der Reihe. In der kommen- den Technischen Ausschußsitzung fällt die Ent- scheidung über sein künftiges Aussehen.(Ob unsere„Visitenkarte“ bei dem zu erwartenden Duell diagonale Schmisse einstecken muß??) digen. Beim Benzol ist das nicht so. Viele kleinere Gaswerke haben gar keine Benzol- anlage. Benzol würde sogar den Heizwert des Gases beträchtlich erhöhen, werden doch bei der Verbrennung von einem Kilogramm Ben- z01l 10 000 Kilokalorien Wärme frei. Trotzdem wird es aus dem Gas heraus- genommen, weil es in flüssiger Form als Motorentreibstoff viel höhere Erträge bringt. Der Nebenerlös aus Benzol hilft, die Gas- kosten zu erniedrigen. Die Mannheimer Ben- zolanlage war nach dem Krieg behelfsmäßig instandgesetzt worden. Das Gebäude war 30 Prozent bombengeschädigt und sieht jetzt noch ein wenig baufällig aus. Für die Anlage wurden von überall her aufgekaufte, alte Teile verwandt. Sie ist, das sieht auch ein Laie, keineswegs schön. Aber sie schafft auch die gegenwärtig anfallenden Mengen nicht mehr. Für 200 000 Kubikmeter Kohlengas- erzeugung war sie gebaut. Diese ist jedoch in den letzten Wochen auf 300 000 Kubik- meter gestiegen und ein Teil des Benzols bleibt ungenutzt im Gas. Zur Gewinnung wird das Benzol aus dem Rohgas ausgewaschen, und zwar mit Teeröl, das aus Teer im Gaswerk selbst hergestellt Wird. In 24 Meter hohen aluminiumschim- mernden Türmen tropft das Oel über Holz- Horden, die für eine möglichst große Ober- fläche sorgen, während das Rohgas von unten kommend darüber hinweg streicht. Nach beinahe gleichem Prinzip arbeitet z. B. auch die Salzsaline in Bad Dürkheim.) Das Benzol löst sich im Waschöl bis zur Sättigung. In den komplizierten Apparaten, den Kesseln und Kolonnen wird es wieder vom Oel getrennt und gereinigt. Mit Dampf wird es aus dem Oel ausgetrieben. Das Oel wandert in stän- digem Kreislauf in die Waschtürme zurück. Man gewinnt auf diese Weise zunächst Rohbenzol, das noch für Verbrennungsmotore schädliche Stoffe enthält. Schwefelhaltige und harzbildende Verbindungen werden durch fraktionierte- das heißt stufenweise Destillation ausgeschieden.(Und was Destil- lieren ist, hat man auch aus der Schule noch behalten, denn damals beim Herstellen von destilliertem Wasser zersprang zum Spaß der ganzen Klasse der Glaskolben.) In einem gro- Ben Rührkessel wird auch noch eine chemi- sche Reinigung des Benzols mit Natronlauge und Schwefelsäure vorgenommen. Jetzt ist es soweit, daß es als Motorenbenzol an große Treibstoffgesellschaften abgegeben werden kann, die es als„Gemisch“ für Hochleistungs- motore verkaufen. Was kann man nun mit den stadträtlich genehmigten 250 000 Mark anfangen. Leider nicht allzuviel. Die gegenwärtige Anlage aus- zubauen lohnt sich nicht; denn sie ist ver- altet. Heutzutage gewinnt man Benzol nach einer moderneren Methode, die auch viel sauberer ist, durch die sogenannte Druck- rafflnation. In Nürnberg wurde gerade jetzt eine Anlage dieser Art fertig. Entsprechend der Ofenkapazität des Mannheimer Gas- werkes würde diese Anlage jedoch weit über eine Million Mark kosten. Mit 250 000 Mark kann also nur ein kleiner Anfang gemacht werden, in der Hoffnung, daß später weitere Mittel den Ausbau zu einer vollständigen Druckraffinationsanlage ermöglichen. b-t Rudolf Kling heute 60 Jahre alt Rudolf Kling, Inhaber der bekannten Möbelfirma Kling und Echterbecker, feiert heute seinen 60. Geburtstag. Rudolf Kling ist im Wirtschaftsleben der Stadt Mannheim eine bekannte Persönlichkeit, er gehört zu den Gründern und zum Aufsichtsrat der Kundenkreditbank, und ist einer der füh- renden Männer des Verbandes für Wohn- kultur. Er übernahm 1934 die seit 1866 in Mannheim bestehende Möbelfabrik der Ge- brüder Reis. Im letzten Krieg wurde das Werk mehrmals zerstört, aber mit unermüd- lichem Eifer von Rudolf Kling wieder auf- gebaut. Mit besonderer Freude sieht er jetzt dem bevorstehenden Neubau des Geschäfts- hauses im Zentrum der Stadt entgegen. Amerikaner singen für Deutsche Am 8. November werden im Musensaal die Sieger im Armeewettsingen des nord- badischen Befehlsbereiches zusammen mit dem„Red Diamond“-Chor und der 33. Army Band in einem öffentlichen Unterhaltungs- konzert auftreten, auf dessen Programm amerikanische Unterhaltungs- und Volks- musik, sowie auch Operetten- und klassische Melodien stehen. Der„Red Diamond“-Chor besteht aus 33 Soldaten der V. Infanterie- division und hat sich auf seinen Tourneen durch Europa schon einen Namen gemacht. Die 33. Army Band ist der Mannheimer Be- völkerung durch zahlreiche Konzerte be- kannt geworden. Kinder gestalten und stellen aus interessante Schau:„Werkschaffen in der ersten und zweiten Schulklasse“ In der K-5- Schule ist vom 22. bis 27. Ok- tober an den Nachmittagen die Ausstellung „Werkschaffen in der ersten und zweiten Klasse“ zu besichtigen, die— abgesehen von ihrem Wert als Ausschnitt aus dem Schul- leben eine interessante Diskussionsgrund- lage für die Frage Differenzierung oder nicht“ Bildet. Bei der Eröffnung der Ausstel- lung, die von Schulrat Dr. Brauch als Ver- treter des Stadtschulamtes, einem Vorsitzen- den des Elternbeirats und der Elternschaft besucht war, erklärte Lehrer Groß die Gründe für die Differenzierung in den An- kangsklassen. Jedes Kind kommt mit einem anderen, von der Atmosphäre des Eltern- hauses beeinflußten Vorstellungsbild aus dem Spielalter in die Schule. Um auf diese verschiedenen Entwick- lungsstufen beim Unterricht eingehen zu können, teilte man die Kinder in die Grup- pen A(Vollreife), B Erwachende) und C (Entwicklungsgehemmte) ein. In der Aus- stellung wird nun gezeigt, wie die Angehöri- gen der einzelnen Gruppen ein Motiv bild- haft gestalten, wo sich ihre Auffassungen grundsätzlich unterscheiden und in wie weit durch diese verschiedene Anschauung und Bewältigung einer Aufgabe die Differenzie- rung gerechtfertigt wird.— Zu Beginn der Eröffnungsfeier sangen die kleinen„Aus- steller“ einen Willʒkommensgruß und Rektor Karl Drapal begrüßte die Gäste. Die Ausstellung zeigt Malereien, Ton- und Buntpapierarbeiten, die von Gruppen mit mindestens vier Schülern ausgeführt wurden. Die Arbeiten der„Züge“ A, B und C über das gleiche Thema(Herbstmesse, Schla- raffenland, Wochenmarkt, Ferienerlebnisse) sind nebeneinandergestellt und mit den Aufsätzen der Schüler zum gleichen Motto illustriert. Bei der Ausführung wurden die Kinder, die sich zuvor einzeln mit den The- men beschäftigt hatten, von den Lehrern nicht beeinflußt. Die Arbeiten tragen durch- weg die Merkmale kindlicher Gestaltungs- versuche selbsterarbeiteter Motive, unter- scheiden sich aber wesentlich in den Reife- graden lla 24 Meter hoch sind die Wachtürme der Benzolaufbereitungsanlage im städtischen Gaswerk. Sie sind der beste Teil der veralteten Anlage, deren Modernisierung mit den vom Stadtrat jetzt genehmigten 250 00 Marl nun begonnen werden kann. Im Innern der Türme sind Holzkorden daufgestapelt, uber die das Oel wie das Salzwasser auf einer Saline strömt undd aus dem darüber hin- wegstreichenden Rohgas das Benzol herauslöst. Foto: b- Soldat mit Laterne spielte Nachtwächter Die Nacht war ihm zu dunkel/ Aus dem Polizeibericht Gegen Mitternacht hängte ein amerikani- scher Soldat an einer Baustelle eine rote Laterne ab. Offenbar war es ihm zu dunkel, und vielleicht war er auch blau, daß er sich selbst„rot“ heimleuchten wollte. Sein Later- nengang wurde jedoch beobachtet. In seiner Unterkunft wurde er vom Rotlicht„befreit“, das danach wieder an seinen angestammten Platz zurückgebracht wurde. Fehltritt unter Alkohol Auf einem Baugrundstück in der Innen- stadt stürzte ein 28 jähriger Bauarbeiter samt Fahrrad in eine etwa sieben Meter tiefe Baugrube. Er war zu später Stunde auf dem Nachhauseweg und hatte offenbar etwas über den Durst getrunken. Er wurde in das Kran- kenhaus gebracht. Auf dem Gehweg gestolpert In der Emil-Heckel-Straße auf dem Lindenhof stolperte eine ältere Frau über auf dem Gehweg liegende Baumaterialien. Sie stürzte so unglücklich, daß sie eine Ge- hirnerschſütterung und eine Verletzung über dem linken Auge erlitt. Der verantwortliche Bauunternehmer wird wegen fahrlässiger Erntearbeiter kam unter die Räder Auf einem Feldweg bei Neckarau fuhr ein Landwirt mit Fuhrwerk und angehäng- tem Kartoffelroder auf seinen Acker. Ein älterer Mann, der ihm bei der Arbeit helfen wollte und zwischen Fuhrwerk und Roder ging, stürzte und wurde von dem Kartoffel- roder überfahren. Gebrochene Rippen waren die Folgen. Soldat erhielt einen Korb Trotz„Off Limits“ ging ein Soldat in die Gutemannstraße, um dort eine„Pension“ aufzusuchen. Der Zutritt wurde ihm ver- wehrt, um so mehr, weil er mit dem Fuß gegen die Tür trat. In jähem Zorn stürzte Der Fall Donde und die Paragraphen Tragik um ein nicht genehmigtes und wieder eingerissenes Behelfsheim „Ein Haus war nicht genehmigt“, So war gestern eine Meldung im Polizeibericht über- schrieben, in der vom Abriß eines Behelfs- heimes durch die Berufsfeuerwehr die Rede War. Es ist einem nicht wohl zu Mute, wenn man sich vorstellt, daß da einem Menschen das Dach über dem Kopf weggenommen wurde. Grund genug, daß sich die Oeffent- lichkeit darum kümmert und kontrolliert, ob sich nicht Bürokratie und Amtsschimmel ein Meisterstückchen geleistet haben. Um es gleich vorweg zu nehmen, die Be- „Hhörde, in diesem Fall die Baupolizei hat sich korrekt verhalten und im Rahmen der Gesetze alle Möglichkeiten erwogen, Das be- stätigt auch der Betroffene, Fritz Donde. Wir besuchten ihn draußen auf seinem Grund- stück am Straßenheimer Weg bei Käfertal. Ein kerniger, sonnenverbrannter Mann, von echtem Schrot und Korn. Flüchtling aus Ost- preußen. Sein Weg nach Mannheim war ein Weg des Leides. Fritz Donde ist Landwirt. Er brauchte Luft und Erde. Er nahm Gelegenheitsarbeit, Wo sie sich bot. Seine Frau arbeitete im Wald. Schließlich hatten sie 900 Mark zu- sammengespart. Dafür kauften sie sich ein Grundstück. Es war von einem Makler als Siedlungsgelände ausgeschrieben. Es liegt draußen am Straßenheimer Weg, im An- schluß an die Siedlung„Auf der Vogelstang“. Dort fühlte sich Fritz Donde wohl. Er be- arbeitete den kärglichen Boden, säte und erntete.„Die frische Luft wird mich und meine Frau wieder gesund machen“ dachte er. Er sprach auf dem Wohnungsamt vor. „Sie stehen noch nicht auf unserer Liste“, sagte man ihm dort. Da zog er kurz ent- schlossen in ein kleines Gartenhäuschen, das er sich für seine Geräte aufgebaut hatte. Der kleine Herd zum Kochen steht vor der Tür und das Ofenrohr ragt durch ein Not- dach. Da bot sich ihm die Gelegenheit, eine alte Wehrmachtsbaracke für 800 Mark zu kaufen. Sie hätte ihm zwei Zimmer und eine Küche geboten. Nachts baute er sie auf. Am nächsten Tag kam die Verfügung, er müsse ste Wieder einreißgen. Oberbaurat März, der Chef der Baupolizei hatte sich selbst um den„Fall Donde“ ge- kümmert. Vor zwei Jahren hatte er ihn kennengelernt und ihm die traurige Eröff- 7 machen müssen, daß der Makler den Flüchtling getäuscht hatte. Die Siedlung„Auf der Vogelstang“ ist zwar für eigenwillig ge- plante Häuser vorgesehen, aber sie ist ab- geschlossen und eine Erweiterung in keiner Richtung geplant. Das„Grundstück Donde“ darf nicht bebaut werden. Das Bauaufsichtsamt hat keine Wohnun- gen oder Grundstücke zu vergeben. Trotz- dem vermittelte es zwei Austauschgrund- stücke in der Nähe der Kläranlage Wall- stadt und bei Schönau. Aber Donde hatte es sich einmal in den Kopf gesetzt, auf seinem eigenen Grund und Boden zu bleiben. Er konnte nicht verstehen, daß er dort nicht tun durfte was er wollte. Er, der nur die Weiten Ostpreußens kannte, und in der Enge der Großstadt mit Treppenhäusern und licht- armen Zimmern nicht leben kann. Fritz Donde ist ein einfacher Mann, er kennt nicht die Paragraphen des Grund- gesetzes, aber er fühlt sich im Recht wie der Müller zu Zeiten Friedrichs des Großen. „Gleiches Recht für alle“, sagt die Bau- polizei,„würden wir in diesem Einzelfall nichts tuen, wäre im Nu die ganze Stadt von Baracken und Hütten eingekreist. Sofort zu- greifen ist am besten. Denn wohnt er erst „ wirken alle Maßnahmen doppelt 21 5 „Ich bin schon über fünfzig“, sagt Fritz Donde,„ohne feste Arbeit, als Flüchtling habe ich noch keinen Löffel bekommen. Ich Wollte mir aus eigener Kraft helfen, weil mir doch niemand hilft. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter.“ Wir wollen hoffen, daß Donde einen Weg Findet. Man sollte ihm helfen. bet Körperverletzung belangt werden. 8 er auf die Straße, um sich am erstbesten Mädchen zu rächen. Ein Kriminalbeamter wehrte diesen Angriff ab. Dabei wurde aller- dings der Mantel des Beamten völlig zerris. sen. Die Militärpolizei schrieb den Täter in mr Notizbuch. Endstation Gefängnis Ein 21 jähriger versuchte mit der Kennt- nis von Familien verhältnissen bei zwei Familien Geld herauszulocken. Der Täter, dem noch andere Straftaten zur Last gelegt werden, sitzt bereits im Gefängnis. In der Spelzenstraße wurde ein 21 jähr- ger, der sich ohne festen Wohnsitz herum- N treibt, festgenommen Er wird von der Staatsanwaltschaft in Passau zur Verbüßung einer Gefängnisstrafe gesucht. Der tägliche Unfall. Ein Motorradfahrer stieß beim Ueberholen eines Lastkraftwagens auf der Casterfeldstraße mit einem entgegen- kommenden Motorrad zusammen. Die Ver- letzungen des ersten Motorradfahrers, eine Schädelbasisfraktur, Schürfwunden und eine Fußverletzung, sind lebensgefährlich. Bei einem weiteren Unfall auf der Caster- feldstraße stießen zwei Personenwagen zu- sammen, wobei beide Fahrer leicht verletzt wurden. Sachschaden etwa 3000 Mark.— Bei acht anderen Unfällen wurden drei Personen verletzt. Was lange währt wird endlich gut Der belgische Staatsanzeiger hat jetet die Rheinschiffahrtsakte veröffentlicht, die am 17. Oktober 18686 in Mannheim unterzeichnet Wurde. Vor einiger Zeit war festgestellt worden, daß die Rheinschiffahrtsalte nie im belgischen Staatsanzeiger erschienen war und daher nach der belgischen Verfassung auch nicht als für Belgien verbindlich betrachtet werden bonnte. Als Vertragspartner erschienen nun im bel⸗ gischen Staatsanzeiger„seine Majestät def König von Preußen, seine königliche Hoheit der Großherzog von Hessen, seine Majestät der Kaiser der Franzosen und seine Mahestät der König von Bayerns, Die Leser des Staats- anzeigers wurden davon unterrichtet, daß „dakier in Mannheim, im Sitzungssaale def OCentralcommission fur Rheinschifahrt der Geheime Rath Carl von Werner, der Geheime Oberregierungsratn Carl Camp etc. sich ver- sammelten, sich mit strafgerichtlickhen Urthei⸗ len und rhenntnissen“ befaßten und die Ver- einbarung von„sämtlichen betheiligten Re- gierungen ratiſteirxt worden ist“, — Weitere Lokalnachrichten auf den Seiten 8, 6 und 8 wurden in aller Welt verkauft- ein Beweis für Quolitäöt, Preis wördigkeit und Geschmacksicherheif. Nur echt mit der Bezeichnung„Ein Resch Erzeugnis“ Lassen Sie sich beim Fochhändler des blaue Bauhaus-Buch vorlegen, sowie die Kollektionen„Rasch Könstler Tapeten“„Rasch Kleinmuster“„Rasch Uni“ und„Rasch Loturd 100% abwaschbar“ ö 14 11 8 eee S ee besten amter aller- zerris- iter in fahrer ragens 5 gegen- d Ih N 0 1-und Ihr Haar sitzt d eme oline zu ſelten-ohne zu hleben 8 Aster- erletzt Mietgesuche — Bei sonen Wir suchen für Angestellte unseres Hauses eine Zwei-Zimmer-Wohnung 1 mit Küche und Bad in guter Wohnlage und 22 2 2 t die l möbliertes Zimmer e dn mit Zentralheizung möglichst Stadtmitte. aichnet Angebote an: orden, b f a ischen das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1690, 0 5, 1•6 1 nach ls für connte. m bel⸗ t der Hoheit dq , Laden aſestüt 25.60 dm §taats- 55 daß N beste Laufgegend, per sofort oder später gesucht. e der 5 der Angebote unter Nr. P 80984 an den Verlag. neime W Vver⸗ ytkei⸗— Ver-—— Re- 1 1 — M- oder J. Tmmer-Wonnong mit Küche und Bad in guter Wohnlage für einen Angestellten, evtl. gegen Baukostenzuschuß, gesucht. Schriftliche Angebote sind zu richten an: 5 EISENWRRRK UND APPARATERBAU GEBR. KNAUER KG. Mannheim, Fardelystraße 6. Nr. 248/ Samstag. 23. Oktober 1954 MORGEN Seite 3 —— Wohin gehen wir? Samstag, 23. Oktober: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Bettelstudent“; Planken: Fanz in der Sonne“, 23.00 Uhr:„Scaramouche“; Palast:„Der blaue Stein des Maharadscha“, 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Heißes Eisen“; Kurbel: Fort der Rache; Alster und Capitol:„Die Caine war ihr Schicksal“; Alster 23.15 Uhr: Der Doppelgänger“ Universum auch 13.45 und 23.00 Uhr:„Rittmeister Wronski“; Amerikahaus 16.00, 10.00 Uhr: Die N in Krieg und Frieden“, Film, 17.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Bischof Demmel, Bonn:„Der Okumenische Weltkongreß in Evanstone, 8A(Alt-Katholische Kirchen- gemeinde); Wartburg-Hospiz, 20.00 Uhr: Treue- kundgebung für die Kriegsgefangenen; Jugend- heim Erlenhof 19.30 Uhr:„Das soziale Selbst- bewußtsein des Jungarbeiters von heute“, Spr.: Dr. Heinz Kluth, Hamburg(Stadtjugendring und Stadtjugendamt);„Amicitia“ 20.00 Uhr: ö Hermann-Löns-Abend(Mannheimer„Lieder- tafel); Wasserturm: bei Eintritt der Dunkel- heit Leuchtfontäne. Sonntag, 24. Oktober: Nationaltheater 14.00 bis 16.45 Uhr:„Cavalleria rusticana“,„Die Bajazzi“, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Isabella“; Plan- ken 11.15, 13.15 Uhr:„Hänsel und“ Gretel“; Palast 11.00 Uhr:„Heinzelmännchen“ Kurbel 13.00 Uhr:„Die goldene Gans“; Alster 11.00 Uhr:„Der Doppelgänger“; Alhambra 11.00 Uhr: „Auf den Spuren der Inkas“; Universum auch 13.45 Uhr:„Rittmeister Wronski“; Musikbücherei U 3, 1, 20.00 Uhr: Liederabend mit Carolina Segrera und Giulio Confalonieri(Musikhoch- schule); Olymp-Kino, Käfertal: 15.15 Uhr: Fah- nenweihe(MGV„Frohsinn“ 1897); Hauptfried- hof 11.00 Uhr: Einweihung des 110er-Denkmals; Christuskirche 20.00 Uhr: Orgelabend; Hafen- kirche 20.00 Uhr: Geistliche Abendmusik; Was- serturm: bei Eintritt der Dunkelheit Leucht- kfontäne. Wie wird das Wetter? 3 3 5 Zeitweise noch freundlich Vorhersage bis Montag früh: Wechselnd bewölkt, zeitweise auch heiter, anfangs noch ziem- lich mild. Temperatur am Tage etwas über 15 Grad. Später ein- zelne Regenfälle und nachfolgend Temperaturrückgang. Westliche Winde. Mannheimer Filmspiegel am Wochenende Kamera: „Der Graf von Monte Christo“ Diesmal rollt das Schicksal des Grafen von Monte Christo in Farben von Gevacolor über die Leinwand. Das Drehbuch, das sich eng an den Roman von Alexander Dumas hält, konnte den Mammutstoff nicht auf einmal bewältigen, und so sieht man bis jetzt nur den ersten Teil„Glück und Verbannung“, der mit der abenteuerlichen Flucht des Grafen von Chateau d'If endet. Der Film Zeichnet sich durch eine gelungene Darstel- lung der einzelnen Typen und eine gute Ensembleleistung aus. Die Regie(Robert Vernay) hätte an einigen Stellen etwas straf- fer durchgreifen können, um die Handlung vor Längen zu bewahren. In der Titelrolle: Jean Marais. 2 Alhambra: „Bildnis einer Unbekannten“ Eine Liebesgeschichte im Dreieckverhält- nis, nach einer Filmnovelle von Hans Jacoby von Helmut Käutner meisterhaft inszeniert und mit hinreißender darstellerischer Aus- druckskraft von O. W. Fischer und Ruth Leuwerik in wirklich großartiger Plastizität nachgestaltet. Dieses schauspielerische Schwergewicht, bei dem der einen in sei- ner Lebendigkeit faszinierenden Maler ver- Körpernde O. W. Fischer unzweifelhaft do- miniert, läßt die oftmals stark konstruiert erscheinenden Mängel des Drehbuchs ver- gessen. Dieser Film vermittelt zusammen mit einer geradezu„hauchzart“ arbeitenden Kamera und einem aus dem Wechsel von Ernst und illusionsloser Heiterkeit packende Effekte beziehenden Dialog ein in jeder Phase fesselndes Kammerspiel. Die dezent gelenkte Führung der einzel- nen Typen erstreckt sich— mit Ausnahme des zu stark karikaturistisch spielenden Erich Schellow— auch auf die Nebenrollen, in denen Albrecht Schönhals und Irene von Meyendorff eine profilierte Aussage zei- sen. Sehenswert aber macht diesen Film eigentlich erst die von einem mitreißenden Können diktierte Glanzleistung des„Liebes- paares“ Fischer—Leuwerik, das sich immer mehr in den Vordergrund anspruchsvoller und wahrhaft künstlerischer Filme spielt. hwWẽã Pali:„Der blaue Stein des Maharadscha“ KRäuberles in Indien zu Zeiten Ludwig des Vierzehnten. Im Mittelpunkt glitzert ein blauer Diamant, der Frankreichs Krone schmücken soll und mit Fäusten und Krumm- säbeln von einem gar prächtig bebärteten Großmogul erkämpft werden muß. Als Zu- gabe trägt eine goldblonde indische Hoheit reizvolle Decolltèés über die Leinwand. Regis- seur John Brahm machte aus der wenig originellen Variation eines alten Themas einen nicht allzu längenreichen Film, der durch ein paar possierliche Tieraufnahmen sekundenlang fast gefällt. Zwei Hindutänze Sind Weitere, dankbar vermerkte Lichtblicke. Die Hauptdarsteller Fernando Lamas und Arlene Dahl nehmen sich in Farben gar prächtig aus. Als Dritter im Bunde Gilbert Roland, dem der Drehbuchautor einige Halb- witze gönnte. 11 Kurbel:„Fort der Rache“ Eigentlich sind alle Voraussetzungen für ein blutrünstiges Spiel gegeben: Der ent- sprechende Titel, rotröckige Weiße und Weigbefederte Rothäute und auf beiden Sei- ten Gangsternaturen, die unter allen Um- ständen blutige Massenkonflikte auslösen wollen. Daß der Film trotzdem nicht auf das übliche Platzpatronenrauch- Niveau abglei- tet, ist sein erster Vorzug. Er wird ergänzt durch eine àußerst saubere Charakterzeich- nung zweier Brüder, die um des Rechts wil- len Todfeinde werden. Diese positiven Eigenschaften des Films eine sehr bewegliche Kamera und gute schauspielerische Leistungen, lassen einige die auch viele nicht„straffen“ kim. Längen in der Handlung, militärische Kommandos können, schnell vergessen. Alster und Capitol: Die„Caine“ war ihr Schicksal Die„Caine“ ist ein ziemlich ramponiertes Minensuchboot der amerikanischen Marine, aber auch an Bord dieses Seelenverkäufers kommt man nur mit der Zauberformel: „Bitte, an Bord gehen zu dürfen!“— womit bereits alles gesagt ist Dennoch schildert der Streifen, der nach dem Roman von Hermann Wouk(der dafür mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde) gedreht wurde, nahezu ehrlich, welche Höl- lenqualen dem bevorstehen, der wagt, gegen Gesetze zu verstoßen, die nicht auf dem Berge Sinai gemacht wurden, dafür jedoch von dem Eriegsgericht geahndet werden. Schauspielerisch großartig, thematisch zweifelhaft wird das Problem„Blinder Ge- horsam contra Selbstverantwortlichkeit des Individuums“ psychologisch und dramatisch abgehandelt:„Verdammt in alle Ewigkeit“, diesmal mariniert und mit etwas weniger Durchschlagskraft versehen. Die Kamera tat ihr Bestes und über- raschte mit dramatischen Effekten. Auch an Ausstettung mangelt es nicht. Wenn trotz- dem manche militärischen Szenen(an Bord des Flugzeugträgers) wie Ballettszenen wir- ken so entspricht das bestimmt dem wahren Sachverhalt! Humphrey Bogart, José Ferrer, Van John- Son, Fred Mac Murray überzeugen nicht nur, Sie begeistern schlechthin durch ihre aus- gefeilten Leistungen, während Robert Francis und May Wynn trotz„krampfhafter“ Be- mühungen etwas bläßlich wirken. es. Planken:„Tanz in der Sonne“ Ein deutscher Revuefilm, entstanden un- ter der routinierten Regie Geza von Cziffras — und wenig verschieden von seinen Vor- güngern. Die Handlung, die diesmal in süd- liche Gefilde verlegt wurde und unter der heißen Sonne Spaniens spielt, ist oberfläch- lich, beinahe seicht und nicht ohne Längen in Szene gesetzt worden. Die großzügig aus- gestatteten Tanzszenen, die vom klassischen Ballett bis zur modernen Revueschau rei- chen, und sympathische schauspielerische Leistungen blenden über diese Schwächen hinweg. Hauptpersonen sind die bezaubernde Cécile Aubry und Franco Andrei, in weite- ren Rollen Ursula Justin, Rudolf Platte, Oskar Sima und andere. 2 Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke, Qu 1, 3(Tel. 5 27 74% 5); Pestalozzi-Apotheke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 4 06 14); Falken-Apotheke, Lange Rötterstraße 5(Tel. 5 19 40); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstr 17.(Tel. 4 85 70); Stephanien- Apotheke, Meerfeldstr. 17(Tel. 4 38 96): Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 4 94 03); Wald- hof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79); Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Str. 319 (Tel. 5 63 25); Blumen-Apotheke, Käfertal, Lin- denstraße 22(Tel. 7 68 79); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Hans Bartmann, Kirchenstraße 2a(Tel. 3 23 80) zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 24. Oktober ist Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstrage 40(Tel. 7 18 95) dienstbereit. Wir gratulieren! Adolf Rau. Mannheim, R 7, 40, Mitglied des Ehrenelferrats der„Fröh- lich Pfalz“, wird 70 Jahre alt. Gustav Viel, Mannheim, Schimperstraße 35, begeht den 75. Geburtstag. Christina Scherer,. Mannheim- Gartenstadt, Soldatenweg 90, vollendet das 80., Charlotte Faust, Mannheim- Sandhofen, Ried- gärtenstraße 7(Früher Hansastraße 46), das 81. Lebensjahr. Die Eheleute Anton EKarolus und Mina geb. Weber, Mannheim, Fröhlich straße 56, haben silberne Hochzeit. Das seltene Fest der diamantenen Hochzeit können Johann Karl Ries und Katharina geb. Oestringer, Mannheim, Lange Rötterstraße 98, feiern. Friedrich Holch, Mannheim, Jean-Becker- Straße 11, kann auf eine 40jährige Tätigkeit bei den städtischen Verkehrsbetrieben zurück- blicken. Tabletten Togal hat sich in 46 Ländern der Welt hervorragend bewährt es wirkt rasch und zuverlässig. Selbst in hartnäckigen Fällen wurden gute Erfolge erzielt. Unschädlich und gut verträglich. Togal verdient Ihr Vertrauen— machen Sie noch heute einen Versuch! Togal bleibt Togal! DM 1.25. In Apotheken des In-. und Auslandes. 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Und wir fragten keineswegs nach Nebensachen, sondern nach ihrer Meinung über die Stadtverwaltung, nach persönlichen Beziehungen zu Beamten der Stadtverwaltung und schließlich auch danach, wie sie zu der von der Presse oft und gern geübten „frühen Information“ stünden, die von der Verwaltung mitunter als„zu früh“ emp- funden würde. politik soll hier keine Rolle spielen, son d Wir haben uns an Stadträte jeder Fraktion gewandt, aber Partei- ern die Aussage des einzelnen gewertet werden, der gewillt ist, nach bestem Wissen und Gewisen die Interessen der Mann- heimer Bevölkerung zu vertreten. Der 8 tadtrat hat das Wort, der in der breiten Bevölkerung leider viel zu wenig bekannt ist und doch stets bereit ist, für sie ein- zutreten. Zum besseren Kennenlernen wol Stadtrat Sommer:„Sehr zufrieden!“ „Das Verhältnis zwischen Stadtrat und Stadtverwaltung könnte von meiner Warte aus gesehen— kaum besser sein“, meinte Stadtrat Sommer, Fraktionsführer der SPD.„Ob wir rechtzeitig informiert wer- den? Natürlich nicht über jede Kleinigkeit. Das würde bei der Unzahl kommunaler Fra- gen einen zu großen ‚Auskunftsapparat', erfordern. Aber ich habe ja Gelegenheit, mich pei den zuständigen Referaten über alle mich interessierenden Projekte zu erkundigen. Das persönliche Verhältnis zwischen ihm und der Verwaltung?„Glänzend“. Mit den Bürgermeistern und Beigeordneten verbin- den ihn wenn nicht gerade Freundschafts-, sc doch enge, durch großes gegenseitiges Ver- trauen geknüpfe Bande. Auch sein Verhältnis zu den Referenten und Stadtdirektoren ist durch nichts getrübt. Und dann die Frage, die uns selbst angeht: „Soll die Presse Probleme aufgreifen, bevor sie vom Stadtrat behandelt wurden?“„Man kann der Presse keine Fesseln anlegen“, war die Antwort.„Wenn die zuständigen Stellen Wünschen, daß eine aktuelle Frage noch nicht in der Oeffentlichkeit besprochen wird, sol- len sie den Mund halten. Werden heiße Eisen zu früh angefaßt, dann kann nur den Nachrichtenquellen, auf keinen Fall den Zeitungen ein Vorwurf daraus gemacht wer- den.“ Dankeschön, lieber Stadtvater! 11 Stadtrat Keller: „Zu wenig Zeit— zu viele Probleme“ „Wir haben einfach zu wenig Zeit, in den Sitzungen die Probleme ausreichend zu dis- kutieren, und in den meisten Fällen gibt es 50 gut wie keine Vor- Orientierung“, sagte FDP-Stadtrat Keller, der sich fast ganz auf den Weg der Selbstinformation über akute Projekte begeben hat. Wenn er von irgend- eimer Sache Wind bekommt, geht er zu der verantwortlichen Stelle im Rathaus und läßt sich darüber Auskunft geben— was dann auch immer geschieht. Zu wenig Zeit und zu viele Probleme ein Kurzkommentar eines Stadtrates, der den Dingen gern wirklich„gründlich“ auf den Grund gehen möchte, aber von der Fülle der Tagesordnungen überschwemmt wird Seine persönlichen und menschlichen Be- ziehungen zu den Leuten der Stadtverwal- tung sind gut; seine Wünsche werden, so- weit möglich, alle erfüllt.„Ich freue mich ganz besonders, daß im Ausschuß die Dinge Richt parteipolitisch, sondern sachlich ent- len wir beitragen! schieden werden.“ Zu seinen meisten Kolle- gen von den anderen„Fakultäten“ hat er ein herzliches Verhältnis, und„wenn mal einer auf dem anderen herumhackt, darf man das nicht so tragisch nehmen“. Als wir die Frage in eigener Sache stell- ten, nämlich, ob die Presse aktuelle Pro- jekte schon vor der Behandlung im Aus- schuß oder der Stadtratssitzung aufgreifen und nach Möglichkeit erläutern solle, ward Uns eine frohe Kunde:„Ich habe oft erst in der Zeitung von Dingen gelesen, die ich in meiner Eigenschaft als Stadtrat noch gar der Verwaltung gegenüber doch — würden zwar über die meisten Fragen ge- genwärtig gut informiert, aber sie gerieten oft ins Hintertreffen. Sie können sich ja nur nebenberuflich damit beschäftigen, während die Stadtver- Waltung mit der besseren Sachkunde auf ihrer Seite schwer angreifbar sei. Deshalb sollte ein Stadtrat noch mehr Zeit haben, um sich zu unterrichten und vielleicht auch Sachverständige zu befragen, die nicht der Stadtverwaltung angehören und deshalb nicht ganz neutral sind. Aber auch die Bürger seien viel zu pas- Siv. Aehnlich wie bei der Diskussion um den Bahnhofsvorplatz, die viele wertvolle An- regungen zutage gefördert habe, sollten sie noch viel mehr die Verwaltung beobachten und hre Meinung kundtun,. Wenn sich El- tern und Lehrer um einen Schulneubau kümmerten, so sei das sehr erfreulich, und ein Tadel der Verwaltung, wie er in der letzten Stadtratssitzung laut geworden ist, Sei nicht am Platze. Er habe mit den Beamten in der Verwal- tung sehr gute menschliche Beziehungen, eine gröbere Vorbereitung benötigen, kom- men meist nur einige Tage vorher zu uns ins. Haus.“ KPD- Stadträtin Langendorf er- zählte uns, daß sie den ganzen Sonntag vor der letzten Stadtratssitzung mit dem Stu- dium des umfangreichen Programmbündels verbracht habe, und meinte, in bestimmten Fällen sehe es ganz so aus, als ob die Vor- information absichtlich etwas zu spät ein- treffe. Um so positiver sprach sie sich über die Höflichkeit und Nettigkeit der städtischen Beamten in der persönlichen Fühlungnahme aus, wenn auch auf dem politischen Sektor die Arbeit der Fraktion„totgeschwiegen werde“. Die einzelnen Referate bei der Verwal- tung seien jedoch bemüht, alle Beanstan- dungen, die von Wählern oder Nachbarn an die Stadträte herangetragen würden, nach bester Möglichkeit zu bereinigen, und diese freundliche Atmosphäre herrsche auch gegenüber allen ihren Stadtratskollegen. „Es ist das gute Recht der Presse, ihr bekannte Dinge zu jeder ihr geeignet er- scheinenden Zeit zu veröffentlichen“, hieß die Antwort auf unsere vierte Frage. Die Stadträtin war der Meinung, daß viel mehr Vorgänge, Projekte und Pläne der Stadtver- waltung in der Oeffentlichkeit diskutiert werden müßten, und daß, da der Stadtrat ja kein„Geheimkabinett“ sei, sämtliche Ausschußsitzungen öffentlich sein sollten. hw und wenn man privat auch noch so gut Freund ist, Mitglieder der Stadtverwaltung und des Stadtrats müssen sich immer und immer wieder zusammenraufen. Das liegt in der Natur der Sache und dient der Sache, denn wo kein ecktes Gegenspiel ist, da ist kein Ausgleich der Kräfte und letzten Endes auch kein echtes Ergebnis. nicht kannte.“ Kein Kompliment ohne Aber: „Manchmal wäre es allerdings besser, noch zu schweigen“, meinte der Stadtrat.„Zum Beispiel sind durch die vorzeitige Bekannt- gabe der Pläne um den Bahnhofsplatz die Grundstückspreise enorm in die Höhe ge- gangen, und das hätte sich doch wohl ver- hindern lassen.“ HwWẽ Sh Stadtrat Bartsch: „Nicht überrollen lassen!“ „In den Amtsstuben wird manchmal et- Was ausgeheckt, was in der Wirklichkeit ganz anders aussieht“, versichert uns CDU- Stadtrat Bartsch. Man sollte über diese Dinge lieber vorher reden— und in der Presse darüber schreiben—, als hinterher Zeter und Mordio schreien. Die Stadträte Ein deutsch- amerikanisches Forum Das Amerikahaus will ein Experiment zum Erfolg führen Einen Bericht über die Arbeit des Amerika-Hauses in Vergangenheit und Zu- kunft gaben gestern nachmittag Direktion Miss Denise Abbey und ihre Referenten im Rahmen einer Pressebesprechung, zu der ein- geladen worden war aus Anlaß eines neu- Artigen Vorhabens auf dem Veranstaltungs- Sektor. Mit dem Ziele einer echten deutsch- amerikanischen Verständigung will die Lei- terin allmonatlich ein Oeffentliches Deutsch- Amerikanisches Forum“, erstmalig am 27. Oktober 1954 um 20 Uhr im grogen Saal des Amerika-Hauses stattfindend, in das Ver- anstaltungsprogramm einfügen. Vor diesem Forum sollen Probleme erörtert werden, an deren Lösung sowohl die deutsche als auch die amerikanische Oeffentlichkeit ein In- deresse hat. Das Thema zum kommenden Mittwoch Wird lauten:„Die Jugendkriminalität und ihre Bekämpfung.“ Weiter in Aussicht ge- nommen sind für spätere Termine die The- men„Das Verhältnis von Polizei und Bürger im Staat und„Form und Aufgabe unserer Tageszeitung“. Die in deutscher Sprache ge- kührte Diskussion wird unter Leitung von Mr. Brinitzer, einem als Sachverständiger für soziologische Fragen bei einer amerika- nischen Zivilbehörde in Deutschland tätigen Amerikaner stehen. Zum Thema der Jugendkriminalität am kommenden Mittwoch werden vier Kurz- referate gehalten, und zwar von Frau Dr. E. Falkenberg und Kriminaldirektor Riester deutscherseits, von Mr. P. T. Lancaster, dem stellvertretenden Direktor der amerikani- schen Schule in Marmheim, und einem Höheren mit der Problematik der Jugend- kriminalität gut vertrauten Armeeoffizier amerikanischerseits. Die Mannheimer Oef- fentlichkeit ist eingeladen zu diesem ersten Forumabend, der von den Veranstaltern als ein Experiment betrachtet wird. Weiter wurde das Ergebnis einer soeben abgelaufenen Werbeaktion des Hauses be- kannntgegeben, in deren Rahmen rund 15 000 Bücher und Broschüren— zum Teil recht wertvolles und insgemein wirklich interessantes Material— durch die Lehrer- schaft der Mannheimer Schulen an. die Schul- jugend verteilt wurde. Ks. man habe sich seit 1948 zusammengerauft. Man müsse jedoch stets auf der Hut sein und aufpassen, nicht überrollt zu werden. Manchmal werde in den Offenlagen ein „Brocken“ versteckt, der eigentlich vor das Plenum gehöre, und den man so„durch- rutschen“ lassen wolle. bet Stadtrat Henning:„Geht unters Volk“ „Die führenden Leute der Verwaltung müßten selbst mehr unters Volk gehen“, sagte ein FDP-Stadtvater mit dreijähriger Stadtratspraxis. Die Referenten sollten sich nicht mit den Stadtratssitzungen als Forum begnügen, sondern ihre Pläne in Bürgerver- sammlungen erläutern und diskutieren. Das Bad im Herzogenriedpark, um ein praktisches Beispiel zu nenfien, hätte man in der Neckarstadt mit Sportvereinen und an- deren interessierten Bürgern zusammen planen können. Die Stadträte als Mittler zwischen Bürger und Verwaltung könnten diese Aufgabe nicht befriedigend erfüllen. Denn bei der Vielgestaltigkeit und dem Um- fang der Probleme gingen den Stadträten Informationen von der Verwaltung zu knapp Zzu. Die Frist sei zu kurz, daß man kaum Zeit habe, die neuen Vorlagen in Fraktions- Sitzungen durchzusprechen, geschweige sie in Parteiversammlungen mit den Wählern zu erörtern. Aus diesem Grund sei es sehr er- freulich, wenn die Presse Informationen bekäme, um die Oeffentlichkeit zu unter- richten. „Die persönlichen Beziehungen zur Ver- waltung sind recht gut“, sagt unser Stadtrat, allerdings habe er zwei Jahre gebraucht, um sie aufzubauen. Denn auch als Stadtrat müsse man sich erst genügend Sachkenntnis an- eignen, um die Anerkennung der Beamten zu gewinnen. Daß man sich gelegentlich mal „auf die Füße trete oder einen Schubs gebe“, komme immer wieder mal vor. Verbindung mit der Praxis sei das Wich- tigste für Verwaltung und Stadtrat. bet Stadträtin Langendorf: „Mehr öffentliche Sitzungen!“ „Große Projekte müßten rechtzeitiger und umfassender den einzelnen Stadträten bekanntgegeben werden, denn Dinge, die Alle Achtung Stadtverwaltung reagierte PTOm pt Für den in der ersten Novemberwocke vo sich gehenden Einzug der Bunkerbewohner u die neuen, von der Gemeinnutzigen Bauge sel,, schaft erstellten Ein- und Zwei-Zimmer- v., nungen in der Lang-, Ludwig-Jolly-, Rain.“ weiden: und Landwehrstraße hat die Stadtven, waltung einen genauen Organisationsplan aug gearbeitet, damit die Aktion, an der rund 900 Personen beteiligt sind, möglichst reibungsle N vonstatten gehen kann. Da die GBG eine vorherige Desin fern der Möbel zur Bedingung für den Einaug ge. macht kat, sollen die bisherigen Bunker, nungen der Reihe nach entwest werden, Fam. lien die während dieser Desinfektionsmaßnabh. vorubergehend ohne Unterkunft ain, übernachten um frünstücken. Auf der Mietvorauszahlung muß, die GBG bestehen, doch wird das Wohlfahrt Men können im qu-6-Bunker amt uberall dort helfend eingreifen, wo qq Einkommen so gering ist, daß eine finaneiels Hilfe gerechtfertigt erscheint. Die Fürsorgerinnen werden sick nach ihrem Beaug aufæausuchen und zu prüfen, an welchen Einrichtungsgegenständen es noc fehlt. Das Wohlfahrtsuamt wird auf Grund die. ser Besichtigungen dem, der sich nicht selbs helfen kann, noch Betten, Tische, Stühle und notfalls auch Schränke zunũchst leihweise 20 5 Verfügung stellen. Koklenkerde werden allen Familien geliefert, die keine eigene Kochmög. lichkeit besitzen. Aus der bisker veranstalteten“ privaten Sammlung stent auch noch einige aur Verteilung bereit. In diesem Zusammenhang verdient noc erwähnt zu werden, daß sich die Direktion de? GBG bisher sehr lobend über die Haltung des meisten Bunkerbeuohner gedußert hat, die okne Ausnahme die Uebersiedlung in men. schenwurdige Wohnungen als ein dentwir. diges Ereignis in ihrem bisher so lichtlosen Dasein bezeichnen. Die GBG wird ihrerseits alles tun, um diese Menschen auch durch die Herrichtung von Grünanlagen in der neuen Umgebung bald heimisch werden zu lassen. Städtische Pressestelle& „Wir glauben an die Kraft der Liebe“ Weihe des Einsegnungsraumes auf dem jüdischen Friedhof Tief ergriffen und unter der Last bitterer Erinnerungen standen die Angehörigen der kleinen jüdischen Gemeinde Mannheims, die Spitzen der Stadtverwaltung, Stadträte und Geistliche aller Konfessionen in dem kleinen Betsaal der neuen Leichenhalle, die gestern vormittag, zusammen mit einer Gedenk- stätte ihrer Bestimmung übergeben wurde. In seiner Ansprache gedachte Oberbür- germeister Dr. Dr. h. e. Heimerich des 22. Ok- tober 1940, an dem in Mannheim und Um- gebung die jüdische Bevölkerung in Lager deportiert wurde, aus denen nur wenige zu- rückkehrten. Das war das Ende einer Epoche, in der die jüdische Bevölkerung dem wirt- schaftlichen, kulturellen und politischen Le- ben der Stadt wertvolle Impulse gegeben hatte. g „Mit tiefer Beschämung denken wir dar- and, sagte Dr. Heimerich,„was während der Hitlerzeit geschah. Wir können das Unrecht nicht wieder gutmachen, aber wir müssen dafür sorgen, daß es nicht vergessen wird. Dazu ist dieses Haus und die Gedächtnis- stätte ein kleiner Beitrag.“ Es sei selbst- verständlich, dag die zusammengeschmol- zene jüdische Gemeinde ihren Friedhof nicht Wieder habe herrichten können und daß dies jetzt eine Aufgabe der Stadt sei. Er hoffe auch, daß die jüdische Gemeinde bald auch wieder ein Gotteshaus erhalten werde. Landesrabbiner Dr. Raffael Geiß, der die Weihe vornahm, war selbst in den Jahren 1934 bis 1937 in Mannheim Geistlicher. Schon damals hatte die Leidenszeit begonnen und 14 Prozent aller Toten, die er damals be- erdligt hatte, waren verschreckt und ver- ängstigt als Selbstmörder aus dem Leben geschieden„Es hat keinen Sinn, wenn wir uns nur dem Tod zuwenden“, sagte er,„da- mit tuen wir den Toten keinen Dienst. Wir können ihr Gedächtnis nur lebendig erhal- ten, wenn wir auf der Seite des Lebens stehen. Wir Juden hätten Grund für Haß oder Verbitterung. Aber wenn uns der Haß über wuchert, dann geben wir noch nachträg- lich denen Recht, die uns töten wollten, r: missen, so schwer es auch ist, aufgeschmol: zen werden in der Kraft der Liebe. Es gibt 3 nur wenig Menschlichkeit und Liebe unter den Menschen. Uns kann niemand mehr etwas vormachen, wir verfallen Keiner Illusion mehr. Trotzdem glauben wir an die Erlösung dieser Welt durch die Kraft der Liebe.“ bet „Denen, die kein Grab fanden ist diese, von dem Feudenheimer Kurt Schaaf entworfene Gedenkurne mit dem sechszuchigen Stern gewidmet. Sie wurde gestern mit der Weine der Einsegnungshalle auf dem Jüdischen Friedhof enthüllt. Foto: Steiger radition des Geschmacks bleibt lebendig. Kurmark-Raucher bestätigen es. Denn die fein ausgewogene in den. kommenden Wochen der Bunkerbewohner ig, besonderem Maße annenmen, um innen bein“ Uebergang in die neuen Verhältnisse mit ku und Tat aur Seite zu stehen und auch aß Eingelfragen Auskunft zu geben. Innen fal 4 im einzelnen die Aufgabe zu, die Wohnungen N ocke vor ohner i Augesell er- Wog. „ Rain, Stadtven. dan auß. und gg bungen infektion maug ge. kerwoh. n. Fam.) mah nah. ft ing ten und ung muß Nfahrtz. Wo dag angiellg in des ohner in zen bein mit Rat uch a nen fäl nungen prüfen es Roch und die. Rt selbet Ile und heise at en allen ochmög. stalteten einiges — nt Roch tion de- tung der nat, die in men⸗ enſcwür⸗ ichtlosen rerseits urch die neuen 188en. 72 ten. Wir Sschmol- Es gibt e Unter 4 mehr Keiner an die Aft der bet Fee * 1 den“ Schaaf acleigen nit der dischen Steiger e ———— — — Ssestelle ö Nr. 248/ Samstag, 23 Oktober 1954 DREI-LANDER-SEITE Seite 7 UMS CHAU IN BAD EN-WOURTTEM BERG Deutsch- amerikanischer Oberschulball Heidelberg. 65 Oberschüler des Bunsen- Realgymnasiums in Heidelberg haben 50 Schülerinnen der Highschool beim amerika- nischen Hauptquartier zu einem gemein- samen Ball eingeladen. Die jungen Damen haben die Einladung angenommen. So wird es am 11. November in einem Tanzsaal der Heidelberger Philosophenhöhe wohl zum er- stenmal in Deutschland zu einem deutsch- amerikanischen Oberschüler-Ball kommen, der— so wurde vereinbart—, eine halbe Stunde vor Mitternacht zu Ende gehen soll. Neues Opfer der Todesstraße Weinheim. Mit grauenvoller Regelmäßig keit fordert die Bundesstraße 38 zwischen Mannheim und Weinheim ihre Opfer. Am Donnerstag wurde ein 48 jähriger Graveur. der auf der rechten Straßenseite in Richtung Weinheim ging, von einem aus Mannheim kommenden Lastkraftwagen erfaßt und etwa zehn Meter weit ins Gelände geschleudert, wo er tot liegen blieb. 5 Relaisstation wird in Betrieb gesetzt Mosbach. Die passive Relaisstation am Hardberg in Mosbach soll, nach Mitteilung der Bundespost, in den nächsten Tagen in Betrieb genommen werden. Durch die Re- laisstation, die einen Parabolspiegel aus Leichtmetall enthält, werden Mosbach und das Odenwald-Hinterland mit dem Telefon- netz Nordbadens über einen Kurzwellen- sender auf dem Königstuhl bei Heidelberg verbunden. Die Gespräche kommen im nor- malen Selbstwählverkehr zustande und werden drahtlos weitergegeben. Die Station ist imstande, zu gleicher Zeit 24 Einzelge- spräche aufzunehmen und weiterzuleiten. Die neue Einrichtung ist die erste ihrer Art jm Bundesgebiet. Ein Drittel aller Fahrzeuge überladen Freiburg. Ein Drittel aller Lastwagen und Lastzüge, die in den letzten vier Tagen bei einer Kontrollaktion auf den südbadischen Hauptverkehrsstraßen kontrolliert wurden, war überladen. Die Kontrollen wurden hauptsächlich auf der Bundesstraße 3 mit mrem großen internationalen Durchgangs- verkehr vorgenommen. Bei geringen Ge- wichtsüberschreitungen beschränkte sich die Polizei auf gebührenpfliclkige Verwar- nungen oder Anzeigen. Wo aber das 2Uläs- sige Ladegewicht um mehr als 20 Prozent überschritten war, mußte die Mehrfracht vor den Augen der Polizei abgeladen werden. Einen Denkzettel erhielt ein Langholzfahrer, dessen Fahrzeug um 50,6 Prozent überlastet war. Obwohl sich der Transport nur einen Kilometer vor dem Ziel befand. mußten die überzähligen Stämme abgeladen und in einer zweiten Fahrt nachtransportiert werden. enen Aufi dem Fernsehschirm Samstag, 23. Oktober 16.30 Jugendstunde 18.00 Katholischer Vespergottesdienst 20.00 Eishockey: UdSSR- Krefeld 22.20 Das Wort zum Sonntag Sonntag, 24. Oktober 12.00 Der Internationale Frühschoppen 12.30 Wir brauchen Gewißheit(Gedenk- stunde zum Tag der deutschen Kriegsgefangenen) 15.00 Deutsche Schwimm- Meisterschaften 17.00 Tischtennis-Länderkampf Deutschland— Schweiz 20.00 Wer gegen wen— ferngesehen 21.50 Wochenspiegel Montag, 25. Oktober 16.30 Jugendstunde 17.00 Wir helfen suchen 17.10 Wochenspiegel 19.15 Der Sport vom Wochenende (nur über sender Feldberg, Stutt- gart und Weinbiet) 20.00 Tagesschau 20.20 Kongo-Expreß(ein Spielfilm) 21.45 Nagetiere, Schädlinge oder Hausgenossen? Es bitzelt nun wieder der Feder weise. Wieder hat Bacchus seinen Segen ausgeschüttet/ Der 1954er dürfte ein ausgeglichener Jahrgang werden Neustadt a. W. Vom Rhein über den Kaiser- stuhl bis zum Bodensee und von der Pfälzer Haardt über die Berg- straße bis zum Vorge- lände der Schwäbischen Alb hat die Weinlese ihren Einzug gehalten. Süße spanische und hart- fleischige framZösische Trauben fanden seit Wo- chen schon den Weg in unsere Schaufenster, die- Weil ein regenreicher Sommer unsere Win- zer nicht recht froh stim- men wollte. Sie hatten alles Menschenmögliche getan, um eine gute Lese zu fördern, weil nun ein- mal für den Winzer der Weinstock sein Sohn und die Reben seine Töchter bedeuten. Sie schufteten in den Wingerten vom Rebschnitt bis zum Bin- den, Kürzen und Aus- brechen, stiegen endlich in den Kelterraum. Bot- tiche, Gärfässer, Latten- röste der Biets wurden gesäubert. Sie Wußten, die Dauben halten dicht, die Reifen sind angetrieben und die verstärkten Pres- böden der Eelter brauchen nur noch auf den Druck der Traubenmaische zu warten, um in die Kelterbottiche den Traubensaft einzulassen Dann aber kam doch die Zeit, in der die pfälzische, die„Deutsche Weinstraße“ wie- der zu einer fröhlichen Straße dieses Honig- An der Trauben mühle Foto; Leppink Blick uber das Rebenmeer Foto: Leppink gaus werden sollte. Vom Weintor im Süden über die liebliche Bucht Neustadts und den pfälzischen Kurgarten Bad Dürkheims bis zum schweren Kallstadter Boden, feurigen Herxheimer und im Norden den Grünstadter Weinlagen, dem Dirmsteiner„Mandelpfad“, Sausenheimer„Goldberg“ und der Klein- bockenheimer Klosterschaffnerei mit ihren Rieslingen, von der Ober- bis zur Unter- haardt begann es sich in den Weinbergen zu regen, wenn auch noch nicht gleichmäßig, rege in den tiefer gelegenen, abwartend in den oberen Lagen. Im unendlichen Rebenmeer, das von der weiten Ebene über Edenkoben bis zur Kropsburg hinaufbrandet, zur„Ritterstube“ Burrweilers hin mit Annabergs rotem süffi- gen Portugieser, in Lagen, wo Diedesfelds „Mauer“ und„Brühl“, ein Edenkobener „Heilig Kreuz“ oder Rhodter„Rosengarten“ wachsen, zogen die Winzer mit Frauen und Mädchen hinaus mit Traubenscheren, Lese- hütten, Zubern und Eimern, die Männer die Tragbütten und hölzernen Logel auf dem Rücken, während längs der Wingertwege und Landstraßen in unendlicher Reihe die Pferdefuhren mit den großen runden Bot- tichen und trichterförmigen Traubenmühlen haltmachten. Ewig schöner Zauber, diese Bilder des herbstenden Völkchens. Die Frauen und Mädchen mit den weißen und bunten Kopf- tüchern. In Hemdsärmeln, hohen Stiefeln oder Ledergamaschen die Männer. Das Lachen und Singen der frohgemuten Winze- rinnen verband die Männer mit den vollen Holzbütten die Leiter zum Wagenbottich hinaufsteigen und das köstliche, süße Trau- Ludwigshafen beschränkt Geschwindigkeit Polizeipräsident hält Zivilverkehrsstreifen weiterhin für notwendig Ludwigshafen. Polizeipräsident Dr. Hart- mann und Amtsgerichtsdirektor Dr. Veith wandten sich gestern gegen eine Presse- und Rundfunk veröffentlichung, wonach beim Ludwigshafener Amtsgericht zur Zeit noch über 5000 Strafanzeigen wegen Verkehrs- übertretungen erledigt werden müssen. „Die Zahl 5000 stimmt“, sagte der Amts- gerichtsdirektor,„jedoch handelt es sich um Strafverfügungen, die seit dem 1. Januar 1954 bearbeitet wurden, von denen aber nur noch 34 zu erledigen sind.“ In diesem Zusam- menhang kam Polizeipräsident Dr. Hartmann auf die vielumstrittene Einrichtung der Ver- kehrsstreifen in Zivil zu sprechen. Abge- sehen davon, daß dies nicht seine Erfindung sel, könne auch nicht gesagt werden, daß die Anzeigenflut nur durch die getarnten Ord- nungsmänner ausgelöst worden sei Unter den 5000 Anzeigen seien 1700 von den ge- tarnten Ordnungsmänern gekommen. Die Existenzberechtigung dieser Streifen habe sich übrigens schon zur Genüge bewiesen. Von einem Spitzeltum könne dabei keine Rede sein, denn jeder Verkehrsteilnehmer, der ein gutes Gewissen habe, müsse sich nicht vor den Beamten in Zivil fürchten. Als Parallele wurde die Kriminalpolizei genannt, die ebenfalls ohne Uniform Dienst tut. Wenn sich auch die Verkehrsdisziplin in letzter Zeit etwas gebessert habe, sagte der Polizeiprä- sident, fehle immer noch die notwendige gegenseitige Rücksicht und Vorsicht, Tugen- den, durch die 95 Prozent aller Verkehrs- unfälle vermieden werden könnten. Ab- schließend teilte Dr. Hartmann mit, daß in nächster Zeit für das Stadtgebiet Ludwigs- hafen die Geschwindigkeitsbeschränkung benfleisch über die Schulter in die Trauben- mühlen schütten. Wird zu Hause dann der Kellermeister erst zum wohl respektierten Keltermeister, dann fließt als„Vorlauf“ zu- erst der süße Quellstrom von der Kelter, der aus den mittleren Zellen des Beerenfleisches stammt und den meisten Zucker, aber auch mehr Säure als der„Preßmost“ hat, der bukett- und aschenreicher ist. Aus dem um- gescheiterten Tresterkuchen schließlich fließt durch mehrmaliges Pressen der gerbstoff- reiche„Nachdruck“— was alles aber eine Most- und Weinwissenschaft für sich be- deutet. Den Reigen der Weinlese 1954 eröffnete die pfälzische Mittelhaardt. Klangvolle Na- men: vom Neustadter„Erkenbrecht“, der Muhßbacher„Eselshaut“, zur Gimmeldinger „Meerspinne“ und einem Forster„Kirchen- stück“ oder„Ungeheuer“. Wer kennt nicht einen Ruppertsberger„Reiterpfad, Deides- heims verlockende„Leinhöhle“ oder den „Herrgottsacker“. In Wachenheim lugt die Wachenburg gar auf die Wiege des perlenden Sekts, dessen Schaumperücke einst einen Zep- pelin taufte und wo rings zwischen Wingert- zeilen ein„Luginsland“ sein süßes Blut mit dem„Goldbächel“ in die Kelterbottiche er- Sieht. Nicht zu vergessen Bad Dürkheims „Feuerberg“ und„Schenkenböhl“, die wie EKallstadts schwerer„‚Saumagen“ und Ung- steins güldener„Herrenberg“ mit Freins- heims„Musikantenbuckel“ und„Oschels- kopf“ sich mit Herxsheims duftschwerem „Honigsack“ zu mächtigen Akkorden ver- einen. Was sagen die Winzer und Fachleute zum diesjährigen Herbstverlauf? Noch ist nicht alles zu übersehen. Die Quantität ist durchweg befriedigend. Der naßkalte Som- mer und Herbst beeinträchtigen natürlich das Ergebnis. 140 Grad Ochsle wie 1953 wer- den wohl nicht zu erreichen sein. Man ver- zeichnet in schweren Böden niedere Most- gewichte und höhere Säuregehalte als in leichteren Böden. Je nach Bodenbeschaffen- heit ist die Säure unterschiedlich. Allgemein befriedigend sind die Mostgewichte des Portugiesers. Die weißen Moste werden ein- gelagert, die Portugieser sind schon ziem- lich verkauft, so weit sie in Erzeugerkellern lagen. Im großen und ganzen wird der 1954er weitgehend verbesserungsbedürftig sein. Daß man mit dem Herbsten der bes- seren Lagen die sonnigen Tage noch zu- Wartete wird sich günstig auswirken. Man kann wohl sagen, daß der 1954er ein ausgeglichener Jahrgang werden dürfte, der nicht zuviel vordringliche Süße, aber auch keine Spitzensäure haben wird. Daß es ge- nügend gibt, ist schön— daß er getrunken wird, ist sicher!-le BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Neues Funkhaus für AFN Kaiserslautern. Eines der modernsten Rundfunkstudios in der Bundesrepublik nahm jetzt im neuerrichteten Funkhaus des AFN Kaiserslautern seine Sendetätigkeit auf. Das Funkhaus wurde in der Amerikanerstadt Vogelwen bei Kaiserslautern gebaut. Die erste Fünfzehn-Minuten-Sendung aus dem neuen Studio, die über eine Reihe von Sen- dern ausgestrahlt wurde, begann um 18 Uhr. Das Programm wurde durch Ansprachen des kommandierenden Generals der 12. ameri- kanischen Luftflotte, Robert M. Lee, und des kommandierenden Generals der 2. amerika- nischen Panzerdivision, LL. Doan, eingeleitet. AFN Kaiserslautern, dessen Stimme im De- zember 1953 zum ersten Male in der Pfalz ertönte, verfügte bisher nur über ein kleines Studio in einer Kaiserslauterner Kaserne und einem kleinen Uebertragungswagen., Mit der Eröffnung dieses neuen Studios sind nun sämtliche AFN- Sender in Deutschland in kesten Gebäuden untergebracht. Grenzverkehr nahm um 50 Prozent zu Zweibrücken. Um 50 Prozent hat in den sechs Sommermonaten nach Angaben des Zolls der Verkehr an der Gremnübergangs- stelle Zweibrücken—Kaplaneihof gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres zugenom- men. Von den Zollbeamten wurden vom 1. April bis 31. September 1954 1 767 000 Ein- und Ausreisende, davon 424 000 im kleinen Grenzverkehr, gezählt. Während der gleichen Zeit wurde die Grenze von 344 000 Fahr- zeugen, davon 55 600 im kleinen Grenzver- kehr, nach beiden Seiten hin überfahren. Christa Lehmann in Neuwied Weißenthurm. Die zu dreimal Zuchthaus auf Lebenszeit verurteilte Wormser Gift- mörderin Christa Lehmann wurde jetzt zum Verbüßen ihrer Strafe in das Neuwieder Frauengefängnis eingeliefert. Auf dem Weißzenthurmer Bahnhof hatten sich zehn bewaffnete Polizisten eingefunden, die um 18.14 Uhr beim Eintreffen des von Koblenz kommenden Personenzuges den Gefängnis- wagen umstellten. Entgegen der sonstigen Gewohnheit wurde dieses Mal der Gefäng- nis wagen der Neuwieder Haftanstalt bis auf den Bahnsteig gefahren. Wieder eingeführt wird. Es fehlten lediglich Gesungen und gelacht wird, wie kier in Eden toben, überall in den sich schon herbstlich noch die Straßenschilder. färbenden Weinbergen. Foto: Mac Wie fühlt man sich im OPEL KAPITAN? Rucksichtsvolles Fuhren ehrt den OPEl.- Fuhrer Es ist ein gutes Gefühl, einen Wogen zu fahren, den Anhänger des besonderen fohrkomforts genau so bejchen wie der sachlich Rechnende und der technisch Versierte. Mon föhlt es sehr bald, wie richtig es wor, als mon sich för den K Ap IIR N entschied. Dos ist mehr als eine „Vernunftehe“- es ist das schöne Geföhl, mit seinem Wagen auf Du uncl Du zu stehen und stolz quf ihn zu sein. Schönheit der Linienführung. erlesene Ausstottung undd fortschrittliche Konstruktion ließen ihn in kurzer Zeit zu einem Wogen von Weltgeltung werden. Eine unge wöhn⸗ lich hohe Exportquote beweist: Als großröumiger Reise wogen wird der KAPITAN von einem internotionolen Kbferkreis anerkennt. A DAM O PE L AC. RUS S E LS HEIM AM MAIN Opel Hendſeröberall Im Ausland Vertrieb und Kundendienst dutch die weltumfossende Orgonisotion der General Motors . DM 9.500. a. W. Mon föhlt sich behoglich: Schaumgummi: polsterung der breiten Sitzbõnłe, unge wõhnlich große Beinfreiheit, Armlehnen on den Seiten, Armstütze om Röcksitz in der Mitte ouskloppbor e Während der fohtt zu betätigende Sitzverstellung der vorderen Bonk e überdurchschnittlicher Ausstottungsstondord. Man föhlt sich sicher: zuveflössig greifende Bremsen o qusgezeichnete Straßenhoffung . en, 755 durch das sorgsam abgewogene federungs- System 0 präzise Lenkung mit stetem fahrbahnkontokt e drei Sicht nach allen Seiten. Man fühlt sich öberlegen: sehr großes Anzugsvermögen des 2,5 Liter Sechszylindermotors e erstaunliche Bergsteigföhigkeit e absolute Kurven- stobilitöt auch bei betont sportlicher Fahrweise e hohe Reisedurchschnifte, Eine probefahrt Wird 8ie ö ber zeugen! „% 7 eee, 7 25 25 J 3 8 8 3 N 8 3 9 ed 2 r— 5 r 3 8 8* Seite 8 MORGEN Samstag. 23. Oktober 1954/ Nr. 20[ fr. — 2 Al i a b Was sonst noch geschah 5 5: ilen! Ne ses noch eine Mannheimer Stadtpost gab Was sonst noch geschah... Glück und Unglück mit dem Westen teilen Zum Tag der Briefmarke/ Eine Erinnerung an die gute, alte Zeit Der Erfinder des Radargerätes, Sir Robert Stadtrat Bartsch sprach über Innen- und Außenpolitik 5 Watson- Watt, hat in Kingston(Ontario) die 1 5 5 Wenn das Buch, der Baum, die Spar-„Hansa“, eine Gründung von Arnold und unangenehmen Konsequenzen seiner Erfin-„Auch wir wollen Frieden, Ruhe und ge- und müsse mit dem Westen Glück und Un. kasse und das Pferd ihren eigenen Tag Forster. Beide Anstalten schlossen ihre dung zu spüren bekommen: er mußte 12,50 sicherte Arbeit“ bekannte CDU- stadtrat glück teilen. Was die gegenwärtigen Ver- haben, Warum soll nicht auch das kleine Büros bereits im folgenden Jahr wieder. Dollar Strafe bezahlen, nachdem die Polizei Fritz Bartsch auf einer Parteiversammlung handlungen angeht, so müsse Deutschland Stückchen Papier, um das so Viele Sammler- 1894 bildete sich eine Gesellschaft„Pri- in Hie er gogenannten Radar-Falle“ der CDU Mannheim-Nord im katholischen jedoch in der Saarfrage fest bleiben. Bei aller herzen schlagen, besonders gefeiert werden] vat-Briefverkehr“; sie bestand nur etwa ein 5 das 8 5 W. Vereinshaus in Käfertal, die von Oberbürger- Anerkennung von wirtschaftlichen Interessen Der Postwertzeichen-Sammlerverein Mann- halbes Jahr und überließ das Feld dem nachwies, daß er mit nen! agen die meister a. D. Braun eingeleitet worden war. müsse der Tatbestand anerkannt werden, heim, der jeden 1. und 3. Sonntag im Monat„Stadt-Briefverkehr Mannheim“. Das Büro Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte. Er nahm damit zu einem von den Falken und daß es von deutschen Menschen bewohntes Vormittags seine Tauschzusammenkünfte befand sich im E 4, 11, besondere Brief-* der Gewerkschaftsjugend in Mannheim ver- deutsches Land ist. b⸗t im Gemeinschaftsraum des Bahnpostamts kästen in einer Reihe von Ladengeschäften In dem südfranzösischen Weinstädtchen ànstalteten Fackelzug Stellung at, will dort am kommenden Sonntag zum wurden täglich mehrmals geleert. Sogar Beziers wurde ein Zahnarzt in seinem Die CDU sei keineswegs militärwütig, und Kurze MM“-Meldungen Pag der Briefmarke eine werbende Veran- Geld- und Einschreibsendungen konnten in Wartezimmer mit einer Revolverkugel im sie würde nicht an eine neue Wehrmacht 1 staltung durchführen. Der Tag der Brief- der Geschäftsstelle aufgegeben werden. An Herzen tot aufgefunden. Der Arzt hatte noch denken, wenn es nicht die Bedrohung aus Neuostheimschule 5 marke geht auf eine Anregung des bekann- Festtagen und vor allem für die Neujahrs- 8 988 8 5 dem Osten gebe. Aber es sei Aufgabe einer I ten deutschen Philatelisten Hans von Ru- gratulationen wurde diese schnell und billig die Kraft gehabt auf einen Zettel zu kritzeln: verantwortungsbewußten Staatsführung in VV ö dolphi zurück; er wird in vielen Ländern arbeitende Stadtpost viel in Anspruch ge-„Es ist ein Unfall. dieser noch nicht erlösten Welt, in der noch Am Mittwoch, 27. Oktober, 11 Uhr, wird Sleichzeitig begangen und gibt den Postver- nommen. Die deutschen Privatposten wur-* immer der Wolf das Schaf fresse, Leben und die neu erbaute Johann-Peter-Hebel-Schule Waltungen Anlaß zur Herausgabe von Son- den am 31. März 1900 aufgehoben und ihren Der erste Schritt auf dem Wege zur Welt- Freiheit der Bürger nach innen durch Polizei in Mannheim-Neuostheim an der Düret- dermarken. Inhabern eine angemessene Entschädigung raumschiffahrt sei die Schaffung eines künst- und nach außen durch Soldaten zu schützen. straße mit einer kleinen Feier ihrer Bestim- In diesen Tagen, da auch das Postamt in bezahlt. chen Satelliten, der um die Erde kreist, er- Die Außenpolitik der Regierung erläuternd mung übergeben. N 2 sein kleines Postmuseum eröffnete, darf Spezialsammler befassen sich noch mit klärte der Vorsitzende der britischen Welt- sagte Stadtrat Bartsch:„Es ist bedauerlich, man auch einer Einrichtung gedenken, die den Briefmarken der privaten Stadtposten. raumgesellschaft, Dr. L. R. Shepherd. Er daß sich auch die SPD über das Scheitern der Andreas Rode. wie in vielen anderen deutschen Städten in Für Mannheim ist es gerade ein Album- sprach anläßlich des 21. Jubiläums der Ge- EVG freute.“ Die EVG sei eine französische 7% Fahre alt Mannheim bis zum Jahre 1900 bestand, der blatt mit 21 Wertzeichen, unter denen sich sellschaft und gab der Hoffnung Ausdruck, Erfindung und ihre Ablehnung zunächst 2 Mannheimer Stadtpost. Private Unterneh- manche Seltenheit befindet.-el daß das 121. Jubiläumsfestessen auf dem einmal eine französische Angelegenheit. Man Seit 54 Jahren gehört Andreas Rode, der mer hatten eine Lücke im Postgesetz gefun- Mond stattfindet. Vielleicht sei man schon in- könne dafür nicht Adenauer die Schuld in die heute seinen 77. Geburtstag feiert, dem 8 den, das zwar das staatliche Postbeförde- 5 1 nerhalb der nächsten zehn Jahre soweit, Schuhe schieben. Zum Glück habe die bri- Deutschen Roten Kreuz und dem Arbeiter. 0 rungsmonopol sicherte, in dem aber nur die Ergebnisse der Vorprüfung künstliche Satelliten vom Stapel laufen zu tische Regierung die Initiative übernommen Samariterbund als aktives Mitglied an. Rede war von der„Postbeförderung von zum Schüleraustausch programm lassen. Es sei lediglich noch das Problem zu und unter Aufgabe einer jahrhundertealten Lange Jahre hatte er sich als Kreisvorsit- Orten mit Postanstalt nach anderen Orten 5 5 1 lösen, wie man solche Satelliten wieder auf Tradition mit der Londoner Akte eine Ver- zender um den Aufbau des Arbeiter-Sama- mit Postanstalt“. Daraus war zu schließen, Die Vorprüfung für das neu anlaufende der Erdoberfläche landen kann. Der Abschuß pflichtung zum europäischen Kontingent riterbundes große Verdienste erworben, f daß die Beförderung der Post am gleichen Schüleraustauschprogramm, in dessen Rah- künstlicher Satelliten sei theoretisch bereits übernommen. Damit sei die Einheit des Nach dem Kriege war er bei der Neugrün- 11 Ort unter Umgehung der Reichspost nicht men Schüler auf ein Jahr nach Amerika Se- möglich. Westens wiederhergestellt worden. Aung des Deutschen Roten Kreuzes aktiv, 1 verboten war. So wurde auch in Mannheim schückt werden, hat nach einer Mitteilung des 5* Der Vorschlag der SPD, Deutschland in ein Unternehmen gegründet, das der pri- hiesigen Amerikahauses ergeben: Die Schü- Die kürzlich von einem schweren Erd- einem bündnislosen Zustand zu halten, bis 8 5 5 8 a vaten Postbeförderung innerhalb der Stadt lerin Dietlinde Schnelle aus Edingen, der beben heimgesuchte und fast ganz zerstörte die letzten Möglichkeiten einer Einigung mit„ 1 5 85 9 e 4 5 dienen sollte. Es war die Gesellschaft zur Schüler Klaus Robel aus Ladenburg und der Stadt Orleansville wurde jetzt im Anschluß der Sowietunion ausgeschöpft sind, sei nicht Mannheim e. V. im Anzeigenteil Baserer 1 P Beförderung für Stadtbriefe August Kirch- Schüler Eckhard Horn aus Mannheim-Rhei- an heftige Regenfälle von großen Wasser- durchführbar. Moskau habe bewiesen, nicht tigen Ausgabe. Hoffer& Co., die im Oktober 1886 in Mann- nau haben die Vorprüfung bestanden und massen überflutet. Hunderte von Obdach- zuletzt am Staatsvertrag für Oesterreich, an Arbeitsgemeinschaft der Gesundheits- Verein 5 2 3 5 5 3 7 2 2 8 8 1 e heim, P 6, 20, und zugleich auch in Frank- kommen in die engere Wahl, in der end- losen, die gegenwärtig in Zelten leben, haben dem nur noch die Unterschrift fehlt, daß es„AGv“ Mannheim-Ludwigshafen. Am 24. Okto- kurt, Köln und Elberfeld ihren Betrieb er- gültig entschieden werden wird, wer nun die Stadtverwaltung um andere Unterkünfte nicht bereit sei, freie Wahlen zu erlauben. ber Neckarkanalfahrt nach Heidelberg. Treff- öffnete. Es stellte sich auch gleich eine Kon- der Glückliche ist, dem der Schulaufenthalt gebeten. Die Hauptstraßen der Stadt standen Isolation habe Deutschland schon zweimal punkt: 8 Uhr neben der Kurpfalzbrücke am kurrenz ein, die Privatpost für Stadtbriefe in den Staaten zugesprochen werden kann. ganz unter Wasser. ins Unglück gestürzt. Es gehöre zum Westen OEG-Bahnhof, Schiffabfahrtsstelle.: B F 8 fomilien- Nachtichten Bekanntmachung 5 Besuchen Sie unverbinelich J 0 50 an die Mannheimer Geschäftswelt! Die dieslährige gemeinsame, von der Werbe- Gemeinschaft Mann- 3 3— . 1 heim e. V. organisierte Weihnachtswerbung in den Stragen und an den Geschäftshäusern unserer 2 7 EN 70 2 0 E 8 A . 5 3 8 Stadt sieht wiederum Lichterketten und stilisierte Lichtbäumchen vor.— Nur die strenge Einheit- 5 Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen; lichkeit einer Gemeinschaftswerbung gewährleistet ein dem Christfest würdiges Gesamtbild. Wir 5 5 5 ersuchen die gesamte Geschäftswelt, so n e de als möglich an Stelle individueller Einzel- Sie sind überrascht über Preis und àualität 5 werbung die bekannten stil. Lichtbäumchen wie der zu verwenden bzw. neu zu beschaffen und sie 2 22 Waldemar Hüsch bel der diesjährigen Planung unbedingt zu berücksichtigen. 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Oktober 1954 Unteres Kirchfeld 19 Frau Greta Leschmann geb. Ostler und Angehörige Am Donnerstagnachmittag verstarb unser langjähriger Glasermeister, Herr Helmuth Lorenz im 57. Lebensjahr. Wir verlieren in ihm einen pflichtbewußten, treuen Mit- arbeiter, dessen allzufrühes Hinscheiden wir sehr bedauern. Mannheim, den 23. Oktober 1954 Pumpwerkstraße 25—27 Betriebsführung u. Belegschaft der Firma ROBERT BUSS Fenster, Türen, Möbel, Holzbearbeitungs- betrieb Beerdigung: Montag, 25. Oktober, 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal. Am 21. Oktober 1954 verschied Herr Peter Strehl Oberwerkmeister a. D. im 82. Lebensjahr. Mannheim- Neckarau, den 23. Oktober 1954 Friedrichstraße 161 Im Namen der Hinterbliebenen: Pauline Neuert geb. Strehl Die Beisetzung findet in aller Stille statt. Nach kurzem Krankenlager verschied heute meine liebe Mutter, unsere gute Tante, Frau Maria Köhler wwe. geb. Weiss 155 im Alter von 90 Jahren. mr Leben war erfüllt von der Sorge um ihre Lieben. Mannheim, den 22. Oktober 1954 8 6, 17 b Marie Kessler Wwe. und Verwandte Beerdigung: Montag, 25, Oktober, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Beim Heimgang meines Mannes, unseres lieben Vaters, Schwie- gervaters, Opas, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Richard Hellmuth Reichsbahninspektor i. R. wurden uns durch Wort und Schrift sowie Kranz- und Blumen- spenden so viele Beweise der Wertschätzung und Verehrung unseres lieben Verstorbenen zuteil, daß Wir nur auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank aussprechen können. Besonderen Dank Frau Dr. Schulz-Klor für die aufopfernde Arztliche Betreuung, Herrn Pfarrer Kühn für die tröstenden Worte, dem Vertreter der Bundesbahndirektion Karlsruhe, Herrn Bundesbahninspektor Ballweg für den ehrenden Nach- rut und die Kranzniederlegung, ebenso seinen Schützenkame- raden für den letzten Gruß und all denen, die dem Ver- stobenen auf seinem letzten Wege das Geleit gaben. Mannheim Neckarau, den 22. Oktober 1954 Traubenstraße 9 Anna Hellmuth geb. Becker Paul Rohsbach-Emden und Frau Hedwig geb. Hellmuth Kurt Fensterer und Frau Kläre geb. Hellmuth und Angehörige Bei meinem auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Lebenskameraden und unseres treusorgenden Vaters, Herrn Arthur Wurlitzer Gend.- Offizier z. Wv. wurden uns so überaus viele Beweise herzl. Anteilnahme sowie Kranz und Blumenspenden zuteil, dag es uns nur auf diesem Wege möglich ist, unseren innigsten Dank auszusprechen. Beson- deren Dank Herrn Pfarrer Stobbies, Herrn Prot. Dr. Knolle, Herrn Betriebsrat Kramer, Herrn Obering. Huhn, der Belegschaft und seinen Kameraden des Werkschutzes der Fa., Heinrich Lanz A. G., dem Werkschutz und der Feuerwehr sämtl. Betriebe, dem Herrn Direktor, Lehrer-Kollegium und Schülerinnen der Klasse U II, 11 der Höh. Handelsschule, den Hausbewohnern und allen seinen Freunden, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 23. Oktober 1954 Kußmaulstraße 5 Hilde und Christa Wurlitzer nebst Angehörigen Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Gertrud Helm. van. ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche An- teinahme und die zahlreichen Krenz- und Blumenspenden unse ren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Herrn Dr. Kuestermann für seine ärztliche Bemühung, sowie den Herzten und schwestern des Städt. Krankenhauses für ihre liebe- volle Pflege. Ganz besonderen Dank der Eisengesellschaft Mann- heim m. b. H. 1 E den 22. Oktober 1954 enstraße 12 Im Namen der Hinterbliebenen: Kurt Helm Familie August Falk Allianz Konferenz Hospiz. Montag, 20 Uhr, Eröffnung und Vortrag: Dienstag und Mitt- 1 A VERLOBT2 Dann die AUS STEUER von Wäsche- Speck N 3, 12, Kunststrage L„ chliche Nachrichten Kir Jesuitenkirche: 8.30, 9.30, 11.00: messe 19.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 11.30; Andacht 19.30. dacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19,20.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.153; And. 19.30.— Secken- heim: Messen 7.00, 3.30, 10.00; An- dacht 14.00; Don-Bosco-Kapelle 8.30 Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00 hl. Messe.— Neckarau: Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 16.00.— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9280, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.30.— Wallstadt: sen 7.00, 10.00; Rheinau: Messen 7.00, Andacht 20.00; 8.30 hl. Messe: Messe 10.00. sen 7.00, — Almenhof: Messen 6.45, 7.45, 9. 00, 10.00, 11.00; Andacht 18.00.— Käfer- tal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 3.00, 9.15, 10.18; Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; An- 9.00, Johanneskirche dacht 18.0.— Ilvesheim: Mes- sen 7.13, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 5.15, 1115. 2 Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- 168erkirche: 10 Uhr. Amt m. Kinder- Predigt; im Amerikahaus 17 Uhr Lichtbildervortrag von Demmel, Bonn, über Gkum. Welt- Kongreß in Evanstone, USA; Mitt woch 9 Uhr Amt. Evang. Kirche. Sonntag, 24. Oktober Bischof 1954(Männersonntag). Kollekte für das Männerwerk. Auferstehungs- kirche: 9.30 Hgd., Walter.— Chri- stuskirche: 9.30 Hgd., Mayer.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd.— Em- mauskirche: 9.00 Hgd., Ewald. Feudenheim: 9.30 Hgd., Lauter. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Bir k- holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh- gdl., Reutlinger; 10.00 Hgd., Reut- linger; 20.00 Kirchenmusik. Feier- stunde.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Bühler.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordien- kirche: 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., Stobbies.— Lutherkirche; 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Wöllner.— Markuskirche; 9.30 Hgd., 11.00 Männerkundgebung (Großer Saal).— Matthäuskirche: 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn; 10.30 Männer- versammlung, Kühn.— Melanch- thonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stür- mer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd. — Martinskirche: Pfingstbergkirche: Pauluskirche: 9.30 Hgd., Vikar Lan- des.— Sandhofen: 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd.— Seckenheim: 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger.— Theresienkranken- haus: 8.45 Gd., Fuchs.— Collini- klinik: 10.00 Gd., Fuchs.— Thomas- kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neu- hermsheim: 8.30 Hgd., Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Agd., Fischer. Union- Kirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Wall- stadt- Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1/3. Sonntag: 9.30 Missionsfeier mit Japanmissio- narin Gertrud Kücklich: Mittwoch: 20.00 Jugendstunde; Donnerstag: 20.00 Bibelstunde; Samstag: 14.00 Unterricht. Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst 10 Uhr. Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. im Wartburg woch, 15.30 Uhr u. 20 Uhr. Vortrag, Pfarrer Rienecker, St. Chrischona, und Pfarrer Henche, Heftrich. vent Kirchengemeinde, Mann- stunde Die Christengemeinschaft, Sonntag lung mit Predigt; handlung für Kinder. enee) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr ud ſed 1 Schule. U 2. 5 Nethodistenkirche.— Evang. kirche, Augartenstraße 28. tag. 9 43 Uhr Gottesdienst; Kath. Kirche. Sonntag, 24. Okt. 1954. Messen 6.30, 7.30. Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abend- Herz-Jesu: Mes- sen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00, 18.30.— 10.00, 11.30; And. 18.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, f 9.30, 11.00; Andacht 18.00. St, Boni- tatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, — St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.153; An- Mes- Andacht 18.00.— 10.30, Marlen- Kapelle — Pfingstberg: Mes- 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Andacht 18,00.— s 10.00 Hgd. Blail.— heim. J 1. 14 Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt? 16 Uhr Jugendstunde: Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt: Mittw. 20 Uhr öffentl. Bibel- 24. Oktober, Goethesaal, Rathenau- straße 5, 9.30 Menschenweihehand- 10,40 Sonntags- ristl. Wissenschaft(Christian Sei- Mittwoch im Monat 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Frei- Uhr Sonntsgsschule Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. Jeuapostolische Kirche Moselstr. 6 Gottesdienst: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Die Heilsarmee- Mannheim, C 1, 15: So. 9.30 Heiligungsversammlung 19.30 Evangelisation; Ni. Jugengliga: (F. Frauen;: Fr. 19.30 Bibelstunde Straße 12. Montag bis Mittwoch Allianz konferenz. 19.30 Do, 19.30 Heimbund Baptistengemeinde- are den. So. 9.30 Uhr Dr. Thaut, 1 Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und auch die schrift- lichen Beileidsbezeigungen anläßlich des Todes meines lieben Mannes, Herrn Eduard Schick sage ich innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Fuchs für die trostreichen Worte am Grabe, Herrn Dr. Schaefer für seine langzeitlichen Bemühungen, der Schwester Friedberta für ihre liebreiche Pflege sowie Schwester Elisabeth für ihren letzten Beistand. Herrn Friedrich Schmitt im Auftrag des Land wirtschaftlichen Clubs, der Jägervereinigung Kreisverein Mannheim für die letzte erwiesene Ehre und nicht zuletzt dem Männergesang- verein für den erhebenden Grabgesang sowie allen, die den Verstorbenen beim letzten Gang begleitet haben. Heddesheim, den 21. Oktober 1954 Frau Lydia Schick geb. Bitzel Statt Karten Nach längerer schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit wurde meine liebe Frau, Schwester, Schwägerin und Tante, Hlelene Sponagel geb. Uber am 16. Oktober im nahezu 60. Lebensjahr im Frieden des Herrn in die Ewigkeit abgerufen. Auf Wunsch der lieben Verstorbenen fand die Trauerfeier in aller Stille statt. Ire letzte Ruhestätte ist nach ihrem Willen das Elterngrab in Stuttgart, Prag-Friedhof. Herzlichen Dank allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben und für die Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank Herrn Dr. Schulze und Schwester Ida für ihre mühevolle Be- handlung und treue Pflege sowie Herrn Pfarrer Luger für die trostreichen Worte. Mhm. Rheinau, Magdeburg, Frankfurt a. M., Kassel Pfingstbergstraße 40 In stiller Trauer: Heinrich Sponagel und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die unserer lieben Entschlafenen, 5 Berta Probst geb. Hochadel bei ihrem Ableben zuteil wurden, spreche ich hiermit allen, die ihr in ihren letzten Stunden ihre Hilfe darprachten, Herrn Kaplan Weinmann für die wohltuenden Abschiedsworte, den Niederbronner Schwestern, besonders Schwester Bernadette für ihre aufopfernde Pflege, den lieben Nachbarn, die sie mit Liebe und Sorge umgaben, und allen, die sie mit ihrem letzten Geleit ehrten, im Namen aller Hinterbliebenen innigen Dank aus. Mannheim, den 21. Oktober 1954 Neckarvorlandstraße 127 Karl Probst Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Justin Phaind sage ich allen herzlichen Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses Abt, IIIa für ihr Bemühen und die liebevolle Pflege, Herrn Stadtpfarrer Dörfer für seine trostreichen Worte und die ehrenden Nachrufe der Betriebsführung und Belegschaft der Vereinigten Glaswerke Mannheim. Mannheim- Waldhof, den 23. Oktober 1954 Anemonenweg 37 Im Namen aller Verwandten: Frau Germaine Rihm geb. Phaind Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn August Blinzig sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank der Konzertsängerin Frau Kläre Frank- Deuster und Herrn Zimmermann für seine trostreichen Worte und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 21. Oktober 1954 T 3, 5 Frau Frieda Blinzig und Angehörige statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Michel ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzl. Anteil nahme, die schönen Kranz- u. Blumenspenden uns innigsten Dank auszusprechen. Dank auch Hrn. Dr. Winkelmann, den Schwestern der Station M 14 vom Städt. Krankenhaus für die liebevolle Be- treuung, Hrn. Kaplan Aschenbrenner für seine trostreichen Worte, dem Männergesangver.„Frohsinn“ für den erhebend. Grabgesang. Mannheim- Käfertal, den 23. Oktober 1934 Aeußere Wingertstraße 31 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christine Michel Bestattungen in Mannheim Samstag, 23. Oktober 1954 Nauptfriedhof Zeit Deichmann, Anna, Dalbergstraßſe? 9.30 Klemm, Anna, Mittelstraße z 10.00 Stemprenner, ̃² x Fun, Ronen N.% Krematorium Munk, Konstantin, Waldhof, Märker Querschlag 31 11.00 Friedhof Friedrichsfeld Schmidt, Maria, Fuchs falle 10.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Tod eEsan zei gen für die Montag- Ausgabe werden sonntags bis spätestens 18 Uhr beim Pförtner im Rückgebäude, R I. 12/13. entgegengenommen. MGRAT EN Anzeigen-Abteilung II i Das Möbel- Glashaus mit seinen 3x 3-Etagenschdu- fenstern erwartet Sie! — In der Zeit vom 27. bis 28. Oktober 1954 steht Ihnen eine Dipl.- Kosmetikerin der INRA- Kosmetik mit kostenloser Beratung nach der Methode CHARLOTIE MEENIZ EN in meiner Apotheke zur Verfügung.— Inter- essierte Damen sind hierzu frdl. eingeladen und werden um vorherige Anmeldung gebeten. 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Schon die erste oberflächliche Betrachtung der Stände in der gewaltigen Halle läßt er- kennen, daß die Londoner Schau sich in einer wesentlichen Hinsicht von der Ausstel- lung in Paris unterscheidet: schien dort das Schwergewicht auf den billigen Fahrzeugen mit kleinen Motoren zu liegen, so dominiert hier einwandfrei der Mittelklasse-Wagen und der Slogan value for money“, das heißt: für einen populären Preis möglichst viel bieten. Dem technisch interessierten Betrachter fallen sofort klar abgezeichnete Tendenzen auf, so die Geräumigkeit der neuen Karos- serien, das stürmische Vordringen der selbst- tragenden Bauweise, die sich nun auch bei Fahrzeugen der oberen Preiskategorien Ein- laß zu verschaffen beginnt, und die Beliebt- heit fortschrittlicher Getriebe- Konstruk- tionen, wobei viele Werke ihre Wagen wahl- weise mit Synchron-Schaltgetrieben oder Spezialgetrieben mit weitgehend automati- sierter Schaltung ausrüsten. Eine in dieser Hinsicht sehr beachtens- werte Neuschöpfung zeigt die zur Daimler- Gruppe gehörende alte Automobilfabrik Lan- chester. Dieser mit einem 1,6 Liter Vier- zylindermotor von 60 PS Leistung ausge- rüstete Wagen besitzt ein vollautomatisches Hobbs- Getriebe, das aus mehreren Sätzen von Planetenrädern und zu diesen gehören- den Kupplungsscheiben besteht. Je nach Stellung des Schalthebels steht es dem Fahrer frei, die Arbeit des Kuppelns und Schaltens dem Automaten zu überlassen, oder nach eigenem Ermessen die entsprechen- den Gangstufen zu wählen. Mit einem Preis von 760 Pfund Sterling gehört der Daimler (viertürige Limousine in selbsttragender Bauweise) noch in die Mittelklasse. Eine weitere beachtenswerte Neuerschei- nung ist der Austin„Westminister“, dessen Sechszylinder motor bei einem Hubraum von 2,6 Litern und einer Drehzahl von 4000 u/min 85 PS leistet und dem sechssitzigen Wagen eine Spitzen geschwindigkeit von 145 Kkmyh verleiht. Mit einem Listenpreis von 558 Pfund Bine starke Exportsteigerung für Kraft- fahrzeuge war in Europa für das erste Quar- tal 1954 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres festzustellen. Ste betrug in Frankreich 76 Prozent, in der Bundesrepu- blik 74, in Italien 30 und in England 22 Pro- zent.(mid) * Der französische„Sagaie“-Kleinwagen von Rosengart erhielt neuerdings eine Kunst- stoff- Karosserie. Nicht zuletzt infolge der Gewichtseinsparung konnte die Geschwin- digkeit des 750-C m-Zweizylindermotors auf 120 kmistd erhöht werden. ** Die Magnesium- Karosserie des britischen Essex Aero wiegt mit 66 kg nur ein Fünftel der entsprechenden Karosserie aus Stahl- blech. Der 15 bis 20 PS starke Motor verleiht dem Wagen eine Geschwindigkeit von 120 kmjistd.(mid) Mit 600 000 Fahrzeugen stellt die franzö- sische Automobil- Industrie 1954 rund 100 000 Wagen mehr her, als die bisherige Jahres- höchstproduktion ausmachte.(mid) * 40 000 Motorräder stehen heute im Kan- ton Zürich im Verkehr. Im Jahre 1946 waren es nur 5 000. Im Interesse der Oeffentlichkeit wurde nun zum erstenmal eine obligatorische Lärmkontrolle aller Motorräder im Kanton Zürich durchgeführt.(mid) * Die Fiat-Werke unternehmen zur Zeit Versuche mit einem, Wärmeumwandler“, der die Abgashitze bei dem Turbinen-Ver- Ueberholen ungefährlicher gemacht Das Ueberholen ist wohl das gefährlichste Manöver beim Autofahren. Zwei Momente sind es, die immer wieder Unfälle herbei führen: da ist auf ungeteerten Straßen die gewaltige Staubwolke, die dem Ueberholen- den den freien Blick nach vorn verwehrt und die alte Fahrer aus vergangenen Zeiten noch in allerschlechtester Erinnerung haben. Sie ist auf unseren Bundesstraßen, die ge- teert sind, verschwunden, so daß also die durch sie hervorgerufene Gefahr nur noch auf Nebenstraßen zu fürchten ist. Größer geworden ist dafür die Gefahr, daß die all- zu zahlreichen schweren Lastwagen, deren Maschinen immer noch einen sehr großen Lärm vollführen, sehr häufig nicht rechts heranfahren, wenn man überholen möchte. Man ist versucht, sich durch den verbleiben- den engen Raum hindurchzuwinden. Das aber führt mit zu den ungezählten Unfäl- len, die wir heute zu beklagen haben. Man soll nicht gleich immer auf die Lastwagen- fahrer schimpfen. Die armen Burschen kön- nen doch nichts dafür, daß sie das Hup- signal nicht hören, denn ihr Motor füllt die Kabine mit Lärm, und bisher haben erst wenige den Bosch-Ueberhol-Melder einge- baut. Es handelt sich bekanntlich dabei um ein Instrument, das durch akustische Signale oder durch Lichtzeichen dem Lastwagen- fahrer die Hupsignale des Hintermannes verstärkt vermitteln Es wäre zu wünschen, daß die LkW.-Besitzer im Interesse der all- gemeinen Verkehrssicherheit doch allgemein zum Einbau dieses Ueberholmelders schritten.. 5„„ wird.(midꝰ) 5 Sterling wird der„Westmünister“ ohne Zwel⸗ fel im Sterling-Gebiet zu einem scharfen Konkurrenten solcher Wagen wie des Ford „Zephyr“, der Vauxhall„Velox“ und auf den freien Märkten des Opel„Kapitän“, der klei. neren Mercedes-Typen, der neuen französi- schen Ford-Typen und ähnlicher Fahrzeuge werden. Außerlich läßt sich eine starke Familien- ähnlichkeit des„Westminster“ mit den ande. ren neuen Austin- Modellen„Cambridge“( Liter) und„Oxford“(1,5 Liter) feststellen. Kunststoff- Karosserien finden sich bei zwei Marken: Jensen und Kieft. Erstere, die in Deutschland wenig bekannt ist, stellt ein schnelles und sehr formschönes Sporteoupè mit 3,5-Liter-Austin-Motor(Spitzengeschwin- digkeit 175 kmyh) aus, während der kleine Kieft mit ,1-Liter-Coventry-Climax-Motor ein reines Rennsportfahrzeug ist. Großbritannien ist seit jeher als das Land der Sportwagen bekannt. So ist es kein Wunder, daß diese Sparte des Automobil- baus auf der Londoner Schau stark vertre- ten ist. Allen voran die Marken Jaguar und Aston-Martin. Jaguar zeigt mit dem X K-140-D, einer Weiterentwicklung des be- kannten X K-120-C den zur Zeit wahrschein- lich schellsten serienmäßigen Wagen der Welt. Der 3,5-Liter-Sechszylindermotor die- ses Rennsportwagens weist eine Leistung von 250 PS auf und dürfte Geschwindigkeiten von annähernd 300 km/h zulassen. Mit einem Listenpreis von 1895 Pfund Sterling(ca. 23 000 D-Mark) ist dieses Fahrzeug erstaun- lich„preiswert“. Zu den schnellen Wagen gehört auch der neue Bristol„405“, eine Weiterentwicklung 1 des bekannten BMW„328“ Sportwagens. Die nunmehr viersitzige Bristol-Limousine war- tet trotz ihres Motors von nur zwei Liter Hubraum mit einer Motorleistung von 105 PS auf. Ihre Karosserie ist von beste- chender Eleganz und bei ihrer Ausrüstung War nur das Beste gut genug, danach ist denm allerdings der Preis: 2 250 Pfund Ster- ling. Von den ausländischen Ausstellern ist eigentlich nicht viel zu sagen. Sie zeigen durchweg bekannte Typen, von denen ledig- lich die französischen Ford-Typen und die „Isabella“ von Borgward für Großbritannien mehr oder weniger neu sind. Zum erstenmal nach dem Kriege taucht auch Fiat wieder auf dem britischen Markt auf. Ein weiterer italienischer Wagen, der Beachtung findet, ist die 1,3-Liter-„ Giulietta“ von Alfa-Romeo. Teuerster Wagen der Schau ist— wie nicht anders zu erwarten— der Bentley „Continental“, der neuerdings auch als Cabriolet zu haben ist. Er kostet 4 600 Pfund Sterling und ist so vornehm, daß seine Her- steller es völlig überflüssig finden, die Lei- stung seines 4,9-Liter-Sechszylindermotors anzugeben. J. Castle Kraftfahrzeug-Mosaik 5 suchswagen der Gesellschaft wieder für den Antrieb verwendbar machen soll. Man hofft, auf diese Weise eine wesentliche Verringe- Tung des Brennstoffverbrauchs zu erreichen, der bei Turbinenautos noch das Doppelte eines gewöhnlichen Wagens gleicher Leistung beträgt.(mid) * Etwa 20 Prozent des gesamten deutschen Exports nach Französisch-Marokko im Jahre 1953 bestanden aus Motorfahrzeugen im Werte von 13 Millionen DM.(mid) 3 Diesel- Motoren für industrielle und zivile Zwecke werden künftig auch von Packard gebaut, da Diesel-Motore technische Vor- teile vor allem für LKW. und Busse besitzen. Die neuen Motore sollen wesentlich leichter sein als die bisher üblichen.(mid) * Ein künstlicher Mensch registriert im Detroiter Forschungsinstitut von Ford die Auswirkungen des Stragenzustandes und der Federungsarten von Kraftfahrzeugen auf den Organismus. Instrumente ergeben genauere Werte als Nervensysteme. 5(mid) * Eine Kunststoffkarosserie für Liefer wa- gen stellte der Dortmunder Ingenieur Otto Zweig her. Dieses bisher größte in Europa gegossene Kunststoffstück ist bei einem Ge- wicht von 300 kg 4 Meter lang, 2 Meter breit und hoch.(mid) ** Nach acht Jahren Vorbereitung wurde in England das große Automobilforschungs- zentrum Mira, Motor-Industry Research Asso, eröffnet. Dieses Forschungszentrum mit seinen großen Laboratorien ist 4 einem großen ehemaligen Flugfeld bei Nu- neaton(auf dem Weg von London nach Liverpooh angelegt. Dieses Forschungszen- trum, das sämtlichen englischen Autofirmen zur Verfügung steht, befaßt sich vornehm- ch mit Motorkonstruktionsproblemen. * Eine Firma in Massachusetts, USA, hat eine Erfindung auf den Markt gebracht, die den Eltern autofahrender Jugend eine Sorge abnimmt. Sie baut in jeden Wagen einen Mechanismus ein, der bei Ueberschreitung der 50 km/st-Grenze den Wagen automatisch abbremst. Bei dreimaliger Ueberschreitung der Geschwindigkeitsgrenze bleibt der Wagen ganz stehen und kann erst wieder durch einen Schlüssel in Gang gebracht werden. * Ein begeisterter amerikanischer Motor- radfahrer wurde gefragt, warum er immer nur ausländische Maschinen benutze.„Ganz einfach“, entgegnete er,„kein Polizist hält es für möglich, daß ein ausländisches Motor- rad imstande wäre, mehr als 40 km in der Stunde zu machen— sogar wenn ich mit über 100 direkt an ihm vorbeibrause. Auf diese Art spare ich viel Geld, das ich sonst als Buße für zu hohe Geschwindigkeit be- zahlen müßte.“ * Aus Gründen der Verkehrssicherheit empfiehlt die Arbeitsgemeinschaft Radwege bau, die Radfahrer rechts an den Omnibus haltestellen vorbeizuführen, so daß der Ge- samtverkehr der Straße nicht gefährdet . Wigs! 00 Aust Zust. Zepp Mere. Mere Opel. vW, Bauij zeug Aeru Man: For- Bauij Baue este vergl Mikr tor k. Teilz Unter Motorr 2 . Z. DKW Halte kaufe Cünsti, Lim., stand versie 2 v. hause Hanom verke Cate Lkw. I in ert Zusch Expe Norex- bill. Mhm VSV verk. Opel- 0 (3000 reifun clio, Preis, Ange Ford-E bill. 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Wer sich in Bonns Ermel- Kkeilkaserne— dem Dienstsitz Blanks näher umsieht, wird auch nicht viel Leute mit journalistischer Begabung in Blanks Mitarbeiterstab entdecken können. Dennoch rauscht der deutsche Blätterwald nachrich- ten- und sensationsfreudig. Nicht nur in puncto künftiger Dienstregelungen, in puncto Bekleidung künftiger deutscher Soldaten, auch in wirtschaftlicher Hinsicht soll bereits Alles schon feststehen, wie es laufen wird. Und wie wird es laufen? Natürlich in bis- her eingefahrenen Bahnen. Alle Räder sollen für die künftige Wehrmacht rollen, und in mrem Getriebe soll die deutsche Wirtschaft zermalmt werden. Das mag damit zusam- menhängen, daß sich— mangels Einfalls- reichtums— viele Leute nicht von den durch totalitäre Wehrwirtschaft gewonnenen Kenntnissen trennen können. Dieselben Leute — arme Kerls, die nicht aus der Ermelkeil- kaserne stammen— denen die Demcekrati- sierung von„Nullachtfuffzehn vorschwebt“, Wären bedenkenlos damit einverstanden, wenn Hauptwachtmeister Schuß die Leitung wehr wirtschaftlicher Aufgabell des Bundes übernahme. Am besten würde dies den Gegnern markt- Wirtschaftlicher, auf privat wirtschaftlichem Eigentum begründeten, Ordnungsformen ge- Generaldirektoren X, V, Z vom Wachtmeister Platzek geschliffen würden. Da würden die Fabriken nur so„marsch, maarsch“ Rüstungs- Süter ausspeien. Das ist keine Ueberspitzung. Solche Ideen spucken wirklich in verschiedenen Hirnen. Es ist ja bereits so weit, daß der Bundes- würtschaftsminister in seiner Ansprache vor Vertretern des deutschen Handwerks am 21. Oktober feststellte, die bevorstehenden rüstungswirtschaftlichen Anstrengungen der Bundesrepublik würden in Anbetracht ihrer Größenordnung keine inflationistische Wir- kung auf die Wirtschaft ausüben. Man könne mit einem Jahrebetrag von neun Md. DM für Zwecke der Rüstung bei einem Sozialprodukt von 150 Md. DM rechnen. Dies seien nur zwei bis drei Md. DM mehr als bisher an Besatzungsleistungen über den ordentlichen Haukhalt aufgebracht wurden. Erhard wies ausdrücklich die Vermutung über Meinungsverschiedenheiten zwischen ium und dem Sicherheitsbeauftragten der Bundesregierung, Blank, in Fragen der Ver- Sabe von Rüstungsaufträgen zurück. Auch Blank wolle Rüstungsaufträge nur im Rah- men der Marktwirtschaft und mit markt- wirtschaftlichen Methoden vergeben.„Wir Wollen dafür sorgen“, sagte der Bundeswirt- schaftsminister,„daß die Rüstung kein zu gutes Geschäft wird.“ Das beruhigt, denn zweierlei ist nicht er- wünscht im Zusammenhang mit der künfti- Sen Wiederaufrüstung: 1. Rückfall in eine Militarisierung der Wirtschaft, 2. ungerechter Profit Einzelner. Tisse rant Filmwirtschaft entstaatlichen Sie s011 sich selbst tragen hi. In einem„Memorandum zur Frage der Ordnung der deutschen Filmwirtschaft“, das von dem früheren Bundestagsabgeordneten Dr. Johannes Semler ausgearbeitet wurde, Schlägt die deutsche Filmwirtschaft vor, durch Bundesgesetz eins Selbstverwaltungs- Körperschaft der deutschen Filmwirtschaft zu errichten, welche eigene Rechtspersön- lichkeit besitze und die der Aufsicht des Bundeswirtschaftsministers unterstehen soll. Die Körperschaft soll das Recht erhalten, Abgaben zu erheben und zur Deckung ihrer Unkosten Gebühren zu fordern. Die Ab- gaben sollen erhoben werden auf jeden in der Bundesrepublik und in Westberlin ur- oder erstaufgeführten Spielfilm(Urauffüh- rungsabgabe) sowie als Umlage auf die in den Filmtheatern verkauften Eintrittskar- ten. Die aus den Abgaben gewonnenen Mittel sollen zu 90 v. H. an die am Herstel- e lungsrisiko der deutschen Filme beteiligten dieeutschen Unternehmen nach Maßgabe der g Vorjahresumsätze ausgeschüttet und zu zehn V. H. einem Sonderfonds zugeführt werden, welchen die Körperschaft zur allgemeinen Förderung des deutschen Films im In- und Unter der Ueberschrift„Ernteschäden-Festset- 5 t deutscher Gründlichkeit“ berichteten wir r Ausgabe vom 22. Oktober über die im Bun- tagsausschuß für Ernährung, Landwirtschaft Forsten ausgearbeiteten Richtlinien zur Fest- ung und Abwicklung der durch die ungünstige rung entstandenen schäden. Daß bei die- 5 Festsetzung eine— fast übertrieben dün- gende— Genauigkeit nötig, erhellt aus der Tat- ache, daß— trotz der ungünstigen Witterung— 12 Ernteerträge im allgemeinen doch höher waren es die Alarmnachrichten aus den Schadens- ten zunächst erwarten ließen. Mengenmäßig en sie sogar noch über den Erträgen der Vor- fahre, So wurden im Bundesgebiet Erntemengen a Tonnen) in den Jahren: 1934-38 1948 1950 1952 1953 1954 10,4 770 10,2 11,4 11,9 12,3 19,6 23,5 275,9 2358 24,5 26-27 et. Aber die diesjährige Rekordernte hat so gelitten, daß große Teile nur zu Fut- ecken verwendet werden können. Selbst der Wert dieses Getreides läßt sich dabei nur ter beurteilen. Eine beträchtliche Verfütterungs- wäre sonst an sich nichts ungewönnliches, uch in den Vorjahren in der Regel jeweils . in Drittel der Brotgetreideernte verfüttert nicht verkauft wurde. Bei den Hackfrüchten ich bisher nur die Kartoffelernte einiger- m Abschätzen, die mengenmäßig um etwa ber dem Vorjahresertrag liegt. Aller- t noch nicht zu übersehen, wieweit die Haltbarkeit der Kartoffeln unter den starken e gengüssen gelitten hat. Bei Zuckerrüben sind dagegen ziemlich sicher bedeutende Ausfälle zu Warten. Dafür dürften die Erträge aus der Vieh- rtschaft und auch die Einnahmen aus der Milch- zeugung die Vor jahrshöhe erreichen und zum sogar übersteigen. 5 Ausland verwenden soll. Bei Einführung der Umlage sollen Zuschläge sonstiger Art auf die Eintrittskarten der Filmtheater nicht mehr erhoben werden. Die Gelder aus dem Sonderfonds sollen zur Werbung für den deutschen Film im In- und Ausland, zur Exportförderung, zur Erfüllung von Sonder- aufgaben sowie zur Sicherung der wirt- schaftlichen Grundlagen für die Herstellung deutscher Kulturfilme bereitstehen. Die vor- Seschlagene Uraufführungsabgabe würde deutsche wie ausländische Spielfilme treffen, so daß ihre Erhebung keinen diskriminato- rischen Charakter haben würde. Filmexport sei, so wird in dem Memorandum erklärt, eine unbedingte Notwendigkeit, wenn die Filmindustrie auf einer gesunden Grundlage gedeihen soll. Der Erlös aus dem Export deutscher Filme, der früher meist ein zusätz- licher Gewinn war, sei heute zu einer Exi- stenzfrage der Filmindustrie geworden. Grenzwarenabkommen Wird verteidigt Die in Bonner Kreisen in letzter Zeit ver- schiedentlich geäußerte Auffassung, daß das deutsch- französische Grenzwarenabkommen seinen Zweck erfüllt habe und aufgehoben werden könne, wird von den zuständigen Regierungsstellen und der Wirtschaft von Rheinland-Pfalz nicht geteilt. Dem Stand- punkt des Bundes wird entgegengehalten, daß das Abkommen zu einer echten Sache der Wirtschaft geworden und auch geblieben Sei und sich gerade in diesem Jahr auf einen etwa gleichbleibenden Stand eingespielt habe. Das Abkomen über den Warenaustausch zwischen den deutsch- französischen Grenz- gebieten war im Zusatzprotokoll zum deutsch- französischen Handelsvertrag vom 4. Dezember 1950 niedergelegt worden. Es erleichtert durch ein wesentlich vereinfach- tes Verfahren den Warenaustausch zwischen den Gfenzgebieten der Länder Rheinland/ Pfalz und Baden- Württemberg einerseits und Ostfrankreich sowie dem Saargebiet anderer- seits. Die Waren müssen in diesen, jeweils etwWa 40—50 km in die Länder hineinreichen- den Grenzkreisen bzw. Departements oder im Saaf gebiet erzeugt und auch verwendet werden. Die Verrechnung der Warenliefe- rungen erfolgt innerhalb des deutsch- franzö- sischen Zahlungsabkommens. Ursprünglich war ein Warenaustausch im Umfang bis zu 400 000 Dollar für beide Seiten monatlich vorgesehen. Dieser Betrag wurde wegen der Entwicklung der Liberalisierung jedoch Praktisch nie erreicht. Wie am 21. Oktober hierzu in Mainz bekannt wurde, erreichte der Warenaustausch in diesem Jahr durch- schnittlich 100 000 Dollar monatlich. Sein Volumen richtet sich ausschließlich nach den auf deutscher Seite erteilten Einfuhrbewilli- gungen. Da der große Umfang der deutschen Liberalisierung in Höhe von jetzt 92 Prozent hier nur einen verhältnismäßig kleinen, noch kontingentierten Warenkreis für das Ab- kommen interessant macht. während Frank- reich nur eine 65prozentige Liberalisierung hat, übertrifft der französische Einfuhrbedarf die Bewilligungen um das Drei- bis Vierfache. Dies vergrößert für die deutsche Seite die Auswahl möglichkeiten. Auch die südbadische Wirtschaft und die deutsche Grenzland wirtschaft am Hochrhein sind an dem Grenzwarenabkommen mit Frankreich stärkstens interessiert, wie am 22. Oktober von einem Sprecher der Ober- badischen Industrie- und Handelskammer betont wurde. Die südbadischen Handels- kammern haten bereits vor kurzem einen entsprechenden Schritt in Bonn unternom- men. Ihre Haltung wird von der Stuttgarter Regierung geteilt. Fallen. Das wär' auch eine Hetz, wenn die Die Spar-Freudigkeit und Handwerks-Angebot Ss0Ill marktgünstig sein (VW D/UP) Auf einer Arbeitstagung des Zentralverbandes des deutschen Handwerks rief Privatdozent Dr. Wernet am 21. Oktober in Bonn das Handwerk auf, sein Angebot so marktgünstig wie möglich zu gestalten. In der deutschen Wirtschaft bestehe auch eine ausreichende Nachfrage nach Produkten der Kleinbetriebe. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte rechtfertige die Vermutung, daß mit der Ausweitung der Güternachfrage und -erzeugung auch die Nachfrage nach Hand- Werksleistungen wächst. Wernet empfahl dem Handwerk, Werbung, Marktbeobach- tung, Konjunkturforschung und Ausfuhr- förderung nach neuesten Methoden zu be- treiben. Präsident Uhlemeyer nannte die kom- mende Verteidigungswirtschaft einen Prüf- stein für die Bereitschaft des Staates und der Wirtschaft, die Kapazitäten und Quali- täten der handwerklichen Produktion einzu- schalten. Keine Angst vor Kartellen Auf der wissenschaftlichen Arbeitstagung des deutschen Handwerksinstituts in Bonn wandte sich der Rektor der Hochschule für Welthandel in Wien, Professor Walter Hein- rich, am 22. Oktober gegen Bestrebungen, die Kalkulationsberatung von Handwerks- verbanden und Gewerbeförderungsstellen als kartellähnliche Absprachen zu be- kämpfen. Heinrich sagte, der einzelne Handwerker könne nur durch solche Kalkulationsbera- tungen, die auf Reihen untersuchungen inner- halb der einzelnen Branchen beruhten, zu einer genauen und vollständigen Kalkulation und Buchhaltung angehalten werden. Eine Rationalisierung des Handwerks sei des- halb nur auf diesem Wege zu erreichen, auch wenn dies einem Kalkulationskartell nahe komme. „Ich glaube nicht, daß dieses Kartell schlecht ist, und zumindest ist die bisherige Kalkulationsart, den billigsten Konkurren- ten ohne Selbstkostenberechnung noch um zwei Prozent zu unterbieten, ein volkswirt- schaftliches Kartell der Faulheit“, sagte Heinrich. Moloch Staat Heinrich setzte sich auch für eine Pau- schalierung der Einkommen-, Gewerbe- und Umsatzsteuer ein. Durch die Steuerzersplit- terung werde die tatsächliche Belastung der Gewerbebetriebe verschleiert, Reihenunter- suchungen in Oesterreich hätten ergeben, daß bei 27 von 33 Betrieben verschiedener Branchen der Staat durch Steuern und So- zialabgaben einen höheren Betrag aus dem Betrieb abschöpfte, als dem Meister zum eigenen Lebensunterhalt, für die Weiterent- wicklung des Betriebes und für die eigene Altersfürsorge verbleibe. Bundespost zögert- Gewerkschaft ist beleidigt Bundeskabinett entscheidet über Lohnerhöhungen (UP) Die am 15. Oktober in Frankfurt ergebnislos abgebrochenen Tarifverhandlun- gen über Lohn- und Gehaltserhöhungen für die Arbeiter und Angestelten der Deutschen Bundespost sollen nach einem Vorschlag des Bundespost ministeriums am 23. Oktober fort- gesetzt werden. Vorstand und Gewerkschafts- Ausschuß der Deutschen Postgewerkschaft, die ursprünglich auf ihrer letzten Sitzung über eine Urabstimmung im Bereich der Bundespost beschließen wollte, haben diesen Beschluß angesichts der bevorstehenden neuen Tarifverhandlungen aufgeschoben. Die Gewerkschaftsorgane beschlossen jedoch, so- fort erneut zusammenzutreten, wenn die für den 23. Oktober anberaumten Verhandlun- gen wiederum ohne Ergebnis bleiben sollten. Von seiten des Bundespostministeriums wurde in diesem Zusammenhang darauf hin- gewiesen, daß die Stellungnahme der Bun- despost zu den neuen Tarifvorschlägen der Postgewerkschaft weitgehend von den Ent- scheidungen des Bundeskabinetts über die Lohn- und Gehaltspolitik der öffentlich Be- diensteten des Bundes abhängig sei. Die ur- sprünglich für den 20. Oktober vorgesehenen Haushaltberatungen im Bundeskabinett sind Auf den 22. Oktober verschoben worden. In seiner Sitzung vom 23. Juni hatte das Bundes- kabinett entschieden, daß lineare Lohn- und Gehaltserhöhungen im Oeffentlichen Dienst des Bundes nicht vorgenommen werden. Von den Tarifverhandlungen für den Be- reich der Bundespost werden rund 100 000 Arbeiter und 43 000 Angestellte betroffen. Eine Erhöhung des Stundenlohnes für die Arbeiter um nur einen Pfennig wird den Haushalt der Bundespost mit jährlich rund drei Millionen DM belasten. Etwaige Lohn- und Gehaltserhöhungen bei der Deutschen Bundespost werden wahrscheinlich auch ent- sprechende tarifliche Maßnahmen bei der Bundesbahn auslösen, deren finanzielle Si- tuation weitaus kritischer ist, als die der Post. (dpa) Hauptvorstand und Gewerkschafts- ausschuß der Postgewerkschaft erklärten am 21. Oktober, die seit Monaten schweben den Lohn- und Gehaltsverhandlungen für die Arbeiter und Angestellten im Postdienst würden„offenbar vom Bundesministerũum ür das Post- und Fernmeldewesen ver- schleppt“. In einer Sitzung in Frankfurt Wurde festgestellt, dies sei geeignet, das Vertrauen in die Aufrichtigkeit des Bun- despostministeriums zu untergraben. Die beiden Gremien haben beschlossen, falls die am 23. Oktober vorgesehenen Verhandlun- gen ergebnislos bleiben, sofort zusammen- zutreten, um die notwendigen Entscheidun- gen zu treffen. Südbadens Sparer unter der Blendlaterne Eine Tagung mit verbands politischer Bedeutung (Tex.) In der Oeffentlichkeit wurde nur wenig beachtet, daß dieser Tage eine ver- bandspolitisch interessante Annäherung zwi- schen nord- und südbadischen Kreisen statt- fand. Der„Sparkassen und Giroverband für Südbaden“(Sitz Freiburg), hielt zu Baden- Weiler seine Hauptversammlung ab). Hier- bei wurde ein endgültig für April 1956 fest- gesetzter Uebergang dieser Organisation in den„Badischen Sparkassen- und Girover- band“(Sitz Mannheim), beschlossen. Der bis- herige Vorsitzer des Freiburger Verbandes, Präsident Peter Raule, wird diese Funktion aufgeben, die nach Vollzug der Verschmel- zung von Dr. jur. Dr. med. h. c. Siegfried Kühn[Präsident des„Badischen Sparkassen- und Giroverbandes; ehedem Präsident der „Landesversicherungsanstalt Baden“) aus- geübt werden wird. Damit ist die bisherige Zersplitterung im südwestdeutschen Ver- bandswesen der Sparkassen der Bereinigung nahegebracht. die durch die Neubildung des Landes Baden- Württemberg eigentlich schon geraume Zeit hindurch fällig war. Es ist übrigens interessant, wie sich das südbadische Sparkassenwesen entwickelte. Fähigkeit der Südbadener drücken folgende Verhältnis- zahlen aus: Je Einwohner entfielen durch- schnittlich Ende 1953 150 DM 187 DM im Bundesgebiet in Südbaden Als Spareinlagen bei öffentlichen Sparkassen an. Dieser erfreuliche— weil Sparsamkeit verratende— Tatbestand wirkt sich für die 64 südbadischen öffentlichen Sparkassen wie folgt aus: Die Bilanzsummen beliefen sich insgesamt zum 31. Dezember 1952 420 Mill. DM 31. Dezember 1953 335„ 5 31. August 1954 9 35 Darin sind folgende Spareinlagen-Be- stände enthalten: 31. Dezember 1952 31. Dezember 1953 266,7 31. August 1954 341,6„ Hiervon entfallen auf Sicht- und befri- stete Einlagen per 186,8 Mill. DM 55* „* 31. Dezember 1952 167 Mill. DM 31. Dezember 1953 188„ 1 31. August 1954 202„ 35 Am Rande vermerkt: Die Gutschriften für Altsparerentschädigungen betrugen bis zum 31. August 1954 36 Mill. DM. Dieser Entwicklung steht die Tatsache gegenüber, dag heute keine der dem Ver- band angeschlossenen südbadischen Spar- kassen eine Bilanzsumme unter einer Mil- lion DM aufweist und dag die Zahl der Sparkassen mit einer geringeren Bilanz- summe als fünf Millionen DM im Zuge der Zeit wie folgt zusammenschmolz: 31. Dezember 1952 39 Sparkassen 31. Dezember 1953 34 Sparkassen 31. August 1954 22 Sparkassen Eine Betrachtung des Ausleihungsstatus dieser Institute ergibt folgende Uebersicht: Debitoren zum 31. Dezember 1952 31. Dezember 1953 127 31. August 1954 142„ Langfristige Ausleihungen zum 102 Mill. DM ** 5 31. Dezember 1952 76,0 Mill. DM 31. Dezember 1953 1 5 31. August 1954 r davon Hypothekendarlehen zum 31. Dezember 1952 57,0 Mill. DM 31. August 1954 1 Hier— wie überall bei westdeutschen Sparkassen— wirken sich die ungenügend verzinsten Ausgleichs forderungen für die Ertragslage der Sparkassen direkt katastro- Phal aus. Sie betragen insgesamt im Bereich des Sparkassen- und Giroverbandes Süd- badens 116 Mill. DM und drücken folgenden prozentualen Anteil an der Bilanzsumme aus: 31. Dezember 1952 27, 7% 31. Dezember 1953 21,7 27% 31. August 1954 18,2 9% Wenn dem gegenübergestellt wird, daß zum 31. August 1954 die liquiden Mittel der Bilanzposition Mill. DM Kasse 8,0 Landeszentralbank 30,5 Kreditinstitute(Girozentrale) 68,0 a zusammen 106,5 betrugen, dann ergibt sich schliissig für jeden Betrachter das ganze Ausmaß der durch die Ausgleichs forderungen bedingten Beeinträch- tigung der Rentabilität. 1) Vgl.„Mannheimer Morgen“ vom 18. Oktober: „Mietenproblem anders gesehen“ Hatginalien des Tistenfischeg Hoch klingt das Lied vom braven Finanzrichter, der einem unibis. ö Weit mehr Le 2 mehr laofgummi- sondern istung! Die senden Steuerzahler zu wirklichem, echten rer 2 Recht verhalf. versam Da hat ein Finanzamt einen Steuerzakleß, dem er aufgefordert, einen ministeriellen Runderlag anliefer (kostspielig) zu befolgen. Der Steuerzahler 5 icht kannte den Runderlaß nicht. Das Finanzamt 5 meinte jedoch, auch nicht bekannte Erlasse ge. hervor nügten und ließ nicht locker, obwohl der er.. wahnte Runderlaß mit der Aufschrift„Streng vertraulich“ innerhalb der Mauern von Finanz. ämtern ſeursierte. Hlier Runderlasse mussen rundgehen, um bekannt zu werden, sagte das Verwaltungsgerient ung anliefer dessen Oberinstanz in Münster und entsckiecc Kllogra ein Runderlaß, der nicht veröffentlicht Worden sel, nabe keine Rechtskraft(AZ OVG Münster 1655 III A 165 1½2). Die Veröffentlichung müsse in 182 Ministerialblatt stenen, dann könne sie jeder 1951 lesen, dunn erst müsse jedermann dana Die nandeln. vpricht 5 Eine Entscheidung über oßſene Runderlasse. gramme ist dies. Kaum æu glauben, daß es solcher Ent. komme scheidungen in keutigen Zeitläuften noch be. der Jab darf. Wo ſcämen wir kin, wenn geheimgehal. Menge tene Runderlasse über Sein und Nichtsein ent-. scheiden sollten? 5 Umgemünzte Freiheit 0 ludustri Der Schweizer Außenminister, Max Petitpierre“ UWI empfing die amerikanische Botschafterin Frances standes Willi und gab mr zu verstehen, daß die Schwel⸗ Groß- u zer Regierung die Aktion des USA-Justizministe- 5 riums gegen Schweizer Uhrengesellschaften und Bundes amerikanische, Importeure als eine„schwerwie⸗ in diese gende“ Angelegenheit ansehe. Petitpierre wies den die darauf hin, daß die, Anti-Trustklage der Erhöhung Fragen der Uhrenzölle auf dem Fuße gefolgt sei. Diese örtert. Serie unfreundlicher Maßnahmen gegen einen der- tand di wichtigsten Schweizer Industriezweige könne die 7 anderweitig ausgezeichneten Beziehungen zwi- lichem 5 schen den beiden Ländern ungünstig beeinflussen, Meinun Ein Heqensabbat scheint in der jüngsten— 5 Zeit ausgebrochen au sein. Während nicht nur solche die amtlichen Washingtoner Stellen von einem treundsc Miederaufleben der Konjunletur in den USA Industri berichten, breitet sich Kleinmütigkeit unter Leit zu den noch amerikanischen Produzenten aus. Schwers Angst vor der nichtamerikanischen Konkur-. müsse e renz. Da hat— der„MMé berichtete in sei. telle d ner Ausgabe vom 21. Oktober unter der tungen Ueberschrift„Uncle Sam mehr als kleinlich“ zugezog — Mister W. Dean Wallace vor dem Regie- 3 85 rungsausschuß der Außenhuandelspolitik der. SA die These vertreten, die amerikanische geaatlich Industrie würde langsam dahinstechen, wenn gtaͤrkste die 50prozentige Zollsenung auf Taschenmes. und ges ser in den USA aus den Jahren 1951 nicht auf. J Mensche gekoben würde. Zur gleichen Zeit hat das US. werksch Justizministerium gegen sechs Schweizer und prompte Is amerikanische Uhrenfirmen ein Verfahren WI wegen Behinderung des freien Handels, der ttellen f Herstellung und des Absatzes sowie Importes Forderu von Uhren eingeleitet. Grund: Besonders die bearbeit Schweizer sind nicht bereit, in Amerika 855 055 Uhkrenfabriken einzurichten; sie sind nicht be- 1 reit, Halbfabrikate zu liefern ust. 55 Daß die Amerikaner in jüngster Zeit der U8-Dier europdischen Uhrenindustrie einen harten weit N. Schlag verestzten, indem der Zollsatz für n berri. 25 òS pn guανuνς,ẽj r a og unn pun 19.1 9 die Ursache des Schweizer Verhaltens. Es kann 8 doch schlecht einem Lande bew. in einem an- worden deren Lande einem Unternehmer zugemutet, Kraft t werden, auf einen Teil seines Geschäftes zu den in verzichten, weil irgendwo mutwillig die Zoll-. seebohr sätee erhöht werden. 5 b Warum sind denn die Zollsätze erhöht worse Benn g den? Weil eine Handvoll amerikanischer Uhren- Miiste, industrieller, die europäische Konkurrenz bkehrsm! fürchtend, die Regierung dazu bewog. Freiheit des Handels haben von den 84 f ausgesandte Missionare und Fmissdre mit M einer an Penetranz gemannenden Besessenheit e gepredigt. Sie predigen sie noch immer. Wenn 5 85 t aber unter dem Begriff„Freineit des Handels“. die Nordumerikaner sien nur jene Freiheit vor- den Ve stellen, an der die USA verdienen und alles Höhe. andere willkurlich in Unfreiheit gewandelt Autragei werden ann, dann wird die Befreiung des den Jo Handelsverkehrs zuerst in den USA selbst cchuh d. Schiffbruch erleiden. ae Grundk Betriebsrats- Betätigung mit keine Privat angelegenheit 9 5 Das Arbeitsgericht Krefeld hat hinsichtlich urwerf der Obliegenheiten und Betätigung von Be- deht d triebsräten folgende Grundsätze aufgestellt:. Betriebsratsmitglieder dürfen nicht oune en fe Weiteres private Dinge für die Belegschaft werft G erledigen. Sie bedürfen dazu der Genehmi- Die Sung des Arbeitgebers, da das Betriebsrats- den Kü. mitglied grundsätzlich im Rahmen des Ar- ferkehr beitsverhältnisses keine andere Stellung zum zen ist. Arbeitgeber einnimmt, als jedes andere Be- bstnheim triebsmitglied. Hat ein Arbeitgeber einem ehr ge Betriebsratsmitglied die Erledigung von An- 8 5 gelegenheiten der Belegschaft erlaubt, dann an gehört dazu nicht das Kassieren von Gewerk- in 1 schaftsbeiträgen, weil dies eine organisato- Abschre rische Angelegenheit der Gewerkschaft ist. 0,205). 4 Eine Genehmigung des Arbeitgebers, sich als Wstzlie Betriebskassierer der Gewerkschaft zu betä- 8 tigen, schließt, falls dies nicht ausdrücklich abgesprochen ist, nicht die Erlaubnis ein, innerhalb der Arbeitszeit bei nicht im Betrieb 1 befindlichen oder ausgeschiedenen Beleg- 7 schaftsmitgliedern zu kassieren. Täuscht zukrlede ein Betriebsratsmitglied vor, es sei während Baden der Zeit, für die es zur Erledigung von t f Dienstgeschäften von der Arbeit freigestellt 11 Pe worden ist, in betrieblichen Angelegenheiten ohne in tätis, wäntend es tatsächlich Privafangele- ien 1 genheiten erledigt, so begeht es einen Betrug Lauch im Sinne des 5 263 des Strafgesetzbuches und Zulebe! gibt damit einen Grund zur fristlosen Ent- b lassung.(Aktz. 1 Ca 214/54.) satz für 5 5 3 ndustri Lrzielter 20 5 Menne ꝗWI sind 80 Australl nere W. beweger 2452 1% pr 10 10 10 10 10 10 10 10 Wis- item ler lag Rler zamt ge. ex. reng ans⸗ annt und died, rden ster im eder nach asse Ent. be Ral. ent. erre, ces Wei⸗ iste- und Wie- Wies nung Diese der die Zwi⸗ ssen, sten nur nem ISA nter dus. cur· sei der iche gie· der che enn des- luf⸗ U- And ven der rtes die ie be der en für 11 ann an- tet 2¹ oll 0e eπ 84 mit zeit enn ls, 07 les lelt des bst . lt en ug nd t- Nr. 248/ Samstag, 23. Oktober 1954 MORGEN — Trotz gestiegenen Umsatzes Verlustabdeckung Die MMZ löste freiwillige Rücklagen auf Die Mannheimer Milchzentrale AG. legte mrer am 22. Oktober abgehaltenen Haupt- versammlung einen Geschäftsbericht vor, aus dem erhellt, daß im Jahre 1953 die Milch- anlieferung einen unbedingten Höchststand erreicht, wie aus folgenden Vergleichszahlen hervorgeht: Mill. kæg Milchanlieferung 1931 51,00 Milchanlieferung 1952 48,98 Milchanlleferung 1953 51,40 Hierbei ist interessant, wie sich die Milch- anlieferung auf die einzelnen Betriebe in Hlogramm verteilt: Mannheim Osterburken Wertheim 1988 21 290 058 17 009 307 13 069 921 1952 19 392 657 13 547 009 18 043 727 1951 20 667 918 14 048 521 106 034 900 Die Kurve der zugekauften Milch ent- spricht nicht ganz dem Verlauf des Dia- gramms, das die Entwicklung des Milchauf- kommens zeigt, wenn auch— im Vergleich der Jahre 1952/53— eine Verminderung der Menge zugekaufter Milch eintrat, die mit der Steigerung des eigenen Milchaufkom- mens korrespondieren kann. Dies geht aus folgendem Vergleich der Ziffern hervor, die den Milchzukauf aus anderen Gebieten dar- stellen: 4 041 832 kg 1951 1952 3 334 720 Kg 1953 1920 7983 kg Der Trinkmilchabsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr gebessert. Ebenso steigerte sich der Absatz an entrahmter Frischmilch(ge- schlagener Buttermilch), Buttermilch, Jog- hurt, Schlagsahne und Kakaotrunk, wie aus folgenden Gegenüberstellungen hervorgeht: im Jahr 1953 gegenüber d. Ja am Trinkmilch Liter„ mit 3% Fettgehalt 33 183 234 32 705 224 an entrahmter Frischmilch und Buttermilch 804 996 682 675 an Joghurt 341 782 326.652 an Schlagsahne 274 070 2⁴3 927 an Kakaotrunk 582 852 540 408 Der Gesamtabsatz an Butter, Fetten jeder K URZ NACHRICHTEN Industrie und Handel verständigen sich (VWD) Eine Besprechung des engeren Vor- standes des Gesamtverbandes des deutschen Groß- und Außenhandels mit dem Vorstand des Bundesverbandes der deutschen Industrie hat in dieser Woche stattgefunden. Hierbei wur- den die beide Seiten betreffenden aktuellen Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik er- örtert. Wie aus Teilnehmerkreisen verlautet, tand die Unterhaltung in sehr freundschaft- chem Geiste statt. In erster Linie wurden die Meinungen in bezug auf die Steuer- und Finanzreform sowie die Kartellgesetzgebung abgestimmt. Die Vorstände kamen überein, solche Aussprachen, die der Vertiefung der kreundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Großhandel dienen sollen, von Zeit zu Zeit abzuhalten. Schwerste staatspolitische Bedenken müsse es hervorrufen, kommentiert die Presse- stelle des DGB, daß zu den Wirtschaftsbera- tungen in Paris keine Vertreter des DGB hin- zugezogen wurden. Der Bundesvorstand des DGB kritisiert, daß bei solchen anfallenden(angeblich grund- sätzlichen) Entscheidungen über die zwischen- staatlichen Beziehungen beider Länder, die in stärkstem Maße die künftige wirtschaftliche und gesellschaftliche Stellung der arbeitenden Menschen beträfen keine autorisierten Ge- werkschaftsvertreter hinzugezogen wurden. promptere Zahlung für Besatzungsaufträge (VWD) Die amerikanischen Militärdienst- stellen haben in den letzten Monaten zahlreiche forderungen deutscher Firmen beschleunigt bearbeitet, teilt das Bur sswirtschaftsministe- rium mit. Es ist Vorsorge getroffen, daß An- kang November dieses Jahres von Ausnahmen abgesehen, keine unbe arbeiteten Zahlungs- enträge, die älter als 30 Tage sind, bei den US-Dienststellen mehr vorliegen werden. So- weit Nachforderungen bisher nicht oder nicht in befriedigendem Umfang stattgegeben wurde, ist zwischen dem Hauptquartier der US-Streit- kräfte in Europa und den zuständigen Bundes- ressorts ein Beschwerdeverfahren vereinbart worden, das mit Wirkung vom 11. Oktober in Kraft tritt. Einzelheiten des Verfahrens wer- den in Kürze bekanntgegeben. deebohm an dritter Stelle (UF) Das Bundesverkehrsministerium in. Bonn gab am 22. Oktober bekannt, daß der Ministerrat der ständigen europäischen Ver- kehrsministerkonferenz am 21. Oktober in Paris auf Vorschlag der britischen Delegation den französischen Minister für Verkehr, Wohnungs- bau und Wiederaufbau Jacques Chaban-Delmas für die Amtsperiode des nächsten Jahres zum Präsidenten der Konferenz gewählt hat. Erster Vizepräsident wurde gemäß den Bestimmun- gen des Brüsseler Protokolls aus dem Jahre 1953 der Verkehrsminister der Schweiz, Bun- desrat Dr. Josef Escher, die Stelle des zwei- ten Vizepräsidenten wurde auf Vorschlag der französischen und italienischen Delegierten durch einstimmigen Beschluß Bundesverkehrs- minister Hans-Christoph Seebohm übertragen. Der bisherige Präsident, der belgische Ver- kehrsminister Edouard Anseele ist turnus- mäßig ausgeschieden. Das Brüsseler Protokoll über die Errichtung einer ständigen Konferenz der europäischen Verkehrsminister sieht vor, daß die laufenden Geschäfte von einem aus drei Mitgliedern be- stehenden Büro geleitet werden. Scheidet der Präsident der Konferenz nach Ablauf seiner Amtszeit aus, rücken die Vizepräsidenten auf. Das Land, das die Präsidentschaft erhält, rich- tet im allgemeinen die jährliche Konfernz aus. Bundesbahn rüstet für Herbstverkehr (UP) Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn teilte am 22. Oktober mit, daß zur Bewältigung des Herbstverkehrs werktäglich rund 325 Regelgüterzüge zusätzlich eingelegt Worden sind. Die von der Bundesbahn zusätz- lich eingesetzten Güterzüge entsprechen rund drei Prozent der im Normalverkehr laufenden Güterzüge. Hinzu kommen noch etwa 75 Son- dergüterzüge zum Auffangen der Verkehrs- Spitzen. Spart mit Schrott VWD) Die Hohe Behörde der Montan- Union hat an die europäischen Stahlwerke die Mahnung gerichtet, ihren Schrottverbrauch ein- zuschränken. Die Folgen des Londoner Abkommens? (VWD) Ein Sprecher der Hohen Behörde der Montan-Union stellte am 21. Oktober in Luxem- berg fest, daß der europäische Stahlmarkt gegenwärtig eine Entwicklunng erlebe, die nur mit dem Korea-Boom verglichen werden könne. Deutsch- dänisches Fischereiabkommen wirksam (UP) Das deutsch-dänische Fischereiabkom- men aus dem Jahre 1922 das auf Anordnung der Besatzungsmacht im Jahre 1945 für ungül- tig erklärt wurde, wird vom 1. November d. J. an Wieder wirksam werden. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCGEN: Mannheim hofft auf Hubschrauberverkehr Bei der am 22. Oktober abgehaltenen Haupt- versammlung der„Badisch- Pfälzischen Flug- betrieb AG., Mannheim“, wurde beschlossen, den Verlust des Geschäftsjahres 1953 in der Höhe von 10 163 DM auf neue Rechnung vor- zutragen. Zusammen mit Verlustvorträgen aus den Vorjahren beläuft sich der Gesamtunter- schuß damit auf 30 758 DM. Aus dem Geschäfts- bericht geht hervor, daß die Gesellschaft, deren Grundkapital 364 00 DM beträgt, sich über- wiegend in der öffentlichen Hand befindet. Sie ist mit 99 v. H. an der„Flughafengesellschaft Konstanz GmbH.“, Konstanz und mit 50,9 v. H. an der„Badisch- Pfälzischen Flugzeug-Repara- turwerkt GmbH.“, Karlsruhe, beteiligt. Es be- steht die Absicht, die„Flughafengesellschaft Konstanz mb.“ bestehen zu lassen, um die weitere Entwicklung des Luftverkehrs abzuwar- ten, Die„Badisch-Pfälzische Flugzeugreparatur- werkt GmbH.“ wird still abgewickelt. Die Gesellschaft setzt große Hoffnungen auf den künftigen innerdeutschen Hubschrauber- verkehr, wenn dessen Wirtschaftlichkeit erwie- sen ist, Der Flugplatz der Gesellschaft in Neu- ostheim sei für einen Hubschrauberverkehr sehr geeignet.(Vorläufig ist dieser Flugplatz noch von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt). Aus der Bilanz zum 31. Dezember 1953(Vorjahr in Klammern) Anlagevermögen nach 0,011(0,011) Abschreibungen 0,190(0, 201), Umlaufvermögen 0,241 00,20). Andererseits Verbindlichkelten 0,006(0,006), Sesetzliche Rücklagen 0,022(0, 020) und Rückstel- Marktberichte vom 22, Oktober Handschuhsheimér Obst- und Gemüse- Großmarkt Wo) Bei mittlerer Anfuhr einigermaßen zutrledenstellender Absatz. Mostobst laufend ab- zugeben. Es erzielten: Aepfel Ia 18-23, A 12—17, 5 611; Cox Orange 28-40; Birnen A 13—22, B 6 bis 143 Juitten 7-13; Kopfsalat 4-12; Endivien II: Feldsalat geputzt 4050; Spinat 12; Weigkohl 0 e Interesse; Rotkohl 15; Wirsing 10—12; Rosen- Ohl 28—33; Blumenkohl IT 2540, III 1020; Möh⸗ 15 10—12; Sellerie mit Kraut I 12—20, II 711; auch ohne Interesse: Stangenbohnen 45-503 ebem 9—12. g einheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt D) Völlig lustloser Markt. Nur geringer Ab- f a Für Aepfel in mundreifer Qualität. Preise für ndustrie- und Kelteräpfel stark nachgebend. Es erzielten: Tafeläpfel verschiedene Sorten A 13—23, „12 Birnen verschiedene Sorten A 1323, B 0 1s 12 Quitten 711. unheimer Eiergroßhandelspreise „D) Die Preise haben sich stabilisiert. Es and sogar überseeische Eier(Argentinien und australien) am Markt. Die bisher billigere klei- 1 0 Ware ist weniger im angebot, Die Preise . eben, sich im Großhandel für die Klasse B bei 1 2% Dpf mit 2 Dpf Abschlag für kleinere und pkt Aufschlag für größere Ware. Freie Devisenkurse Geld Brief 100 belg. Franes 8,402 8,422 100 franz, Francs 1,1973 1,1993 100 Schweizer Franken 96,01 96,21 100 holl. Gulden 110,63 110,85 1 Kanad. Dollar 4,3235 4,3335 1 engl. Pfund 11,754 11,774 100 schwed. Kronen 80,822 30,982 100 dun. Kronen 60,47 60,59 100 nor w. Kronen 50,71 63,83 100 Schwelzer Fr. Kreh) 97,82 98,02 10 Pit. Dollar 41988 42036 -V= 478,— DM-O; 100% DM-O= 220 DN-W NE-Metalle 15 Hlektropt-Kupter für Leitzweckte 316,50—318,50 DG 115 in Kabeln 121132 D uminjum für Leitzwecke 240— 2% DM Kaldeutscher Zinnpreis 894 DN 12 0,022(0,015) bei unverändert 0,384 Grund- apital. An Stelle des verstorbenen Aufsichtsratsmit- gliedes Oberrechtsrat Josef Amberger,(Heidel- berg) wurde Oberbürgermeister Dr. Carl Nein haus(Heidelberg) und an Stelle des auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedes Prof. Dr. Adolf Schüle(Heidelberg), Dr. Eber- hard Zahn, Zellstofffabrik Waldhof, in den Aufsichtsrat gewählt. 8 v. H. bei GHH (UP) Die Gutehoffnungshütte Aktienverein gab am 22. Oktober bekannt, daß der Aufsichts- rat den Jahresabschluß zum 30. Juni 1954 fest- gestellt hat. Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 1953/54 die Ausschüttung einer Dividende von 8 v. H. vorschlagen. Effektenbörse Art und Käàse(einschließlich des Zukaufes) entwickelte sich uneinheitlich. Butter Fette Käse t 1 t 1952 1 195,9 461 397,9 1953 1 102,8 602,6 390,5 Gegen Ende des Jahres 1953 wurde mit der Herstellung eigener sterilisierter Milch- produkte begonnen, und zwar mit sterilisier- tem Kakaotrunk, sterilisierter Kaffeesahne 10% Fettgehalt und sterilisierter Milch 3% Fettgehalt, alle Erzeugnisse in A-Liter-Fla- schen. Der Absatz an diesen Produkten im restlichen Jahr belief sich auf 196 488 Fla- schen. Die Bilanz dieses Unternehmens, dessen Besitzanteile wie folgt aufgeteilt sind g Gesellschafter: Stammeinlage: Milcherzeugergenossenschaft Mannheim e. G. m. b. H., Mannheim 350 00 DM Land wirtschaftliche Genossenschafts- beratung G. m. b. H. Karlsruhe i. B. 140 000 DM Raiffeisen-Zentralkasse Rheinpfalz e. G. m, b. H. Ludwigshafen a. Rh. 120 000 DM Stadt Mamnheim 320 00 D Milchhändlerverein Mannheim e. v. Mannheim 70 000 DM ö 1 000 0 DM zeigt folgendes Bild: 1951 1952 1953 Aktiva in 1000 DM Anlagevermögen 1709 2461 295³ Umlaufvermögen: Hilfsbetr. Stoffe, Halbfabrikate Fertige 41⁴ 307 26¹ Anzahlungen 65 21² 18¹ Forderungen 708 654 783 Wertpapiere 10 7 7 Kassenbestand 18 13 14 Postscheckguthaben 5¹ 1³ 12 Bankguthaben 73³ 5⁴¹ 581 Passiva 7 83 3 Grundkapital Rücklagen 660 160 5³ Wertberſchtigungen— 10 17 Rückstellungen 91 66 195 Verbindlichkeiten 19860 2364 2902 Reingewinn(ohne Gewinn- vortrag) 2 8 5 Bilanzsumme) 3787 4208 4774 ) Auf- und Abrundungsdifferenzen eingeschlossen Der Geschäftsbericht enthält erstaunlicher- Weise nicht die bei Aktiengesellschaften üb- liche Erläuterung der einzelnen Positionen. Bei der Hauptversammlung wurde lediglich darauf hingewiesen, daß die geleisteten An- zahlungen auf die Inangriffnahme und den bisherigen Fortschritt eines Bauvorhabens beruhten. Eine im Vorjahr noch bestehende freie Rücklage von 60 000 DM wurde auf- gelöst, um den Effektivverlust von rund 55 000 DM abzudecken. Bei der Gewinn- und Verlustrechnung fehlt ebenfalls die übliche Erläuterung der einzelnen Positionen. Dem Rohertrag von insgesamt 2,34 Mill. DM stehen Löhne und Gehälter 1,29 Mill. DM sozlale Abgaben 0,11 Mill. DM Steuerleistungen N MI. EN zusammen 1,% Mill. DM gegenüber. Somit entfallen auf diese Positio- nen rund drei Viertel der Gesamtaufwen- dungen. Die Abschreibungen auf das Anlage- vermögen werden mit 0,54 Mill. DM ausge- wiesen und sind somit von beachtlicher Größe. a 5 i 5 In der Generalversammlung wurde sei- tens des Vorstandes erklärt, daß der Trink- milchabsatz deswegen Sorgen mache, weil nicht preisgebundene Kondens- und Steril- milch die Trinkmilch verdränge. Leider zöge die Margarine auch immer größere Verbrau- cherpreise an sich. Die Einbußen könnten durch die Magermilchlieferungen an Mar- garinefabriken nicht wettgemacht werden. Hinsichtlich des Milchertrages 1954 berichtete der Vorstand den Vertretern der Aktionäre von einer ganz erstaunlichen Anlieferungs- Steigerung. Man rechne mit einer Anliefe- rung in Höhe von 60 Mill. Kilo. Der Aufsichtsrat genehmigte den vorge- legten Geschäftsbericht und beschloß, den zahlenmäßig ausgewiesenen Gewinn von 4764,05 DM auf neue Rechnung vorzutragen. An Stelle des am 20. April 1954 verstorbe- nen Aufsichtsratsmitgliedes Wilhelm Stahl (Leibenstadt/ Baden) wurde August Berberich (MdL) Gottersdorf b. Walldürn in den Auf- sichtsrat gewählt. Pinltchen Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 13. Oktober bis 22. Oktober 1954 Börsenverlauf: An der Wochenschlußbörse konnte sich die allgemeine Aufwärtsentwicklung wei- ter festigen und die meisten Industriewerte lagen UÜberwog das Angebot etwas und einzelne Werte k % bis 1½%% ꝓhnöher.— Am Montanmarkt dagegen onnten nur zu niedrigeren Notierungen umgesetzt Werden. Farbenliquidationsratenscheine hatten wiederum beträchtliche Umsätze aufzuweisen. Far- bennachfolger jedoch ruhig und ziemlich unverändert. 8 Aktien 18. 10. 22. 10. Aktien 18. 10. 22. 10. Aktien 18. 10. 22. 10. Accumulatoren 133¼ 135 Mannesmann 146% 148% eh. GHR: Adlerw. Klever 117% 113 Metallges. 240 2³0 Hüttenw. Obern.132½ 132 AAG 180 170% Rhein-Braunk.„1187 180 Bergb.NeueHoffg. 114% 117 Aschzell, 115 114 Rhein, Elektr. 147 148 GHH Nürnberg 102 171 Augsburg-Nürnb 175½ 174 Rheinstah!) 241 247½ Set., Ges. Ruhrort 255 2⁵³ Bayer. Motoren 124½ 120 RWD) 1182 181 Bemberg 123½ 123% Salzdetfurtn 1380 182 ½ Berger Tiefbau—— Schering 235 2⁴5⁵ eh, Hoesch: BBG— 4— 210 Schlossduellprau, 12²— Hoeschwerke 124% 128½ Buderus 154½ 150%8 Schubert& Salz.) 84 Altessener Bergw. 113 118 Chem. albert 148 148 Schwartz- Storch. 122 122 industriewerte 115½— Conti Gummi 192 19½[ Seilwolfk 4 7. 70 Daimler-Benz 189 195½[Siemens Stämme 207 211 Degus J 108 200 Siemens Vorzüge 202 200 eh. Klöckner w.; Demag 202 201 Smner 29% 99/ Nordw. Dt. Hut- Ot. Erdöl„„ 2 148 151 Südzucker 157½ 157 tenverein 120% 126¾ Dt. Linoleum 20 207 S%%%Äͤö%* 155 Klöckn. Humb. D. 171½ 172 Ot. Steinzeug 165 103 Ver, Stahlwerke 78 82 Bergw. Königsb.- Durlacher Hof— Wintershall. 175 174% J» Eichbaum-Werger] 128½ l 120 Zei- Kon— Stahlwerk Süd- El. Licht& Kraft] 138 137% Zellstoff Waldhof 14½ 144¾ westfalen 130 137 Enzinger Union 15/8 153 1 Gebr. Fahr)— 4 G. Farben Liqu-. Badische Bank) 2 eh. Ver. Stahlw.: Ant.- Sch.) 40% 40 Bayr. Hypothek. Ot. Edelstahlwerk 14% 147% BASF 190 195 ¾ͤ u. Wechsel-Bk.i) 149 147 Dortm. Hörder Casella 4 250 255 Gommerzbankhy) 11. 11% Hüttenunion 116 118 12 4 Farbenf. Bayer 199% 198, Commerz- Gelsenk. Bergw. 12⁰ 124%¾ Farbwerke Höchst] 105% 105% u. Credit- Bank. 160 169 Gußstahlw. Boch. 123 121½ Feldmühle 391 20³ Deutsche Bank)) 135 14 Gußstahlw. Witt. 192 196 Felten& Gui. 15% 15% Süddeutsche Bank 100%. 188 Hamborn, Bergb. 115 117 Goldschmidt 131 75 Dresdner Bank)) 14% 14 Handels- Union 190 196 Sritzner Kayser 129, 1%[ hein-Main Bank 100 188 Hüttenw. Phönix 144 145½ Grün. Bilfinger] 171 1 Pfalz Hyp.- Bank 13⁵ Hüttenw. Siegerl. 134 138 Harpener Bergbau] 113 118 Reichsbank- Ant. 806 87 Niederrh. Hütte 132 133½ Hdlb. zement 210— Rhein Hyp.-Bank 130 139 Rhein. R6hrenw. 159 183 ½ Hoesch)— 4—— Rheinst. Union 145 144 Holzmann[151 152 Montan Rhein.-Westf. Klein, schanzlin. 108 f 168 Nachfolger Eisen u. Stangl!“ 148½ Knorr 157 100 T B eh. Eis. u. Hütt Ruhrst. Hatting. 151 150½ Lahmever 175 172 5 5 Stahl Südwestf. 130 137 Lanz V%%»ů, Aug. Thyssen-H. 125 129 Cinde's Eis. 162% 184¾ f Eis. u. Hüttenw. 108 113 Zeche Erin 219%¼ 218½ CLudw. Walzem. 25 Stahlw. Bochum 123 119 )— RM- Werte)= Restquoten Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je FHinheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 18. 10, J 22. 10 18. 10. 22. 10, 18. 10, 22, 10. 18. 10. 22. 10. Frankfurt 90,65 99.00] Amsterd. 112.125/112,20[Oslo 53,25 33,25 Brasilien 0,60 6,67 London 11.55 1155 Stockholm 76,50 70,00 Tel Aviv 1,60 1.0] Buen Air 16,125 10,10 Paris 113 1,147 Mailand 9,570 0,70 Kairo 10,0 10,80 peru 18.00 18,00 New vork 4.286 4,285 Wien 16,10 16,00 Lissabon 14,0 14,0 Ankara 9.70 9,70 Brüssel 3,50 8,50] Kopenhag l 38,25 J 58,00[Madrid 9.902[ 992][ Mexiko 30,00 J 30,00 ingeborg D chen ist cus einer 100 9% reinen quolität sorgföltig geben i blou, hochtot und grön. För 2 5 Johre Heidi O mant der durch den Somtbesqtz am gewöhnlich preiswert. För 7 9 Jahre * Rosemarie ist ein sehr schöner Mentel in der gern efragenen Höngerform. Der feine 1 on Krogen und Taschen, der reinwollene Stoff und die durch- gehende fuſterung mochen ihn beson- ders wertvoll. Wöhlen Sie zwischen den schõnen Farben Weinrot, kornblou oder komelhoorforbig 309 50 För 9 10 Jahre Mergoret O Dieses entzückende Schottenkleid- chen mit dem eingelesenen Rock ist dos richtige Kleidchen för alle Joge. 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Den zweifelsohne schwersten Gang tut dabei— neben 09 Wein- heim, das beim wiedererstarkten Neckarauer VII. gastiert— der mit einem Punkt Vor- sprung führende FV Daxlanden. Auf dem hei- Ben Plankstadter Pflaster könnte der Spitzen- reiter leicht die zweite Niederlage dieser Sai- son beziehen. Auch der ASV Feudenheim ist nicht zu be- neiden, denn er ist bei den unberechenbaren Amateuren des Karlsruher Sc zu Gast. Es bedarf schon der mannschaftlich geschlossenen Leistung des vorigen Sonntags um zu Sieg und Punkten zu kommen. In den übrigen Begeg- nungen, vor allem in Viernheim, das die bis- her stark enttäuschenden 98er aus der Spargel- Stadt erwartet, und beim DSC Heidelberg, der sich mit Kirrlach auseinandersetzt, erwarten Wir klare Heimsiege. Auch Birkenfeld sollte zu Hause gegen Hockenheim das bessere Ende kür sich behalten. Offen scheint die Begeg- nung der beiden Aufsteiger Bretten und Neu- reut, während die Friedrichsfelder Germanen nicht ohne Gewinnchancen bei den Pforzheimer Rasenspielern gastieren. Züricher Eishockey besiegt Eine Nordrhein- westfälische B-Auswahl ge- wann am Donnerstag vor 1500 Zuschauern in Krefeld das Freundschaftsspiel gegen die Eis- Hockey mannschaft des Züricher Sc knapp mit 6:4(2:0, 2:2, 2:2). Die Tore der Westdeutschen, die sich durch den Nauheimer Ulrich ver- Stärkt hatten, erzielten Sillenberg(3), Schind- ler, Nieder und Ulrich. Für Zürich waren die Nationalspieler Poltera(3) und Schläpfer er- folgreich. Weitere Sportnachrichten auf Seite 17 und 19 Eine Prestigefrage der Verbände Warum wei lolorradrennen in lockenheim? Hockenheim-Ring ist keine ideale Weltmeisterschafts-Strecke!/ Der„Große Preis von Deutschland“ Sache der OMR Erst aus dem offiziellen Terminkalender des Internationalen Motorrad- Sportverbandes FIM) ließ sich ersehen, daß in der Saison 1955 neben dem traditionellen Rhein-Pokal-Rennen am 8. Mai auch der an Deutschland vergebene Motorrad- Weltmeisterschaftslauf aller Klassen auf dem Hockenheim-Ring stattfinden soll. Offensichtlich wollte der Deutsche Motorrad- Sportverband(DMV), der gemäß einer Ver- einbarung mit dem ADAC im nächsten Jahr Veranstalter des„Großen Preis von Deutsch- land“ ist, die Oeffentlichkeit vor vollendete Tatsachen stellen. Dem DMV scheint also wohl selbst nicht wohl dabei gewesen zu sein, als er den Hockenheim-Ring zur Weltmeister- schaftsstrecke„ernannte“ Wie ist es zu dieser, in Nordbaden sicherlich freudig begrüßten, sportlich aber keineswegs befriedigenden Entscheidung gekommen? Als vor nunmehr fünf Jahren wieder an die Durch- führung eines„Großen Preis von Deutschland“ gedacht werden konnte, brachten es die beiden deutschen am Motorsport interessierten Ver- bände, der Abc und der DMV, zu keiner Einigung. Die Oberste Motorsport-Rommission, die praktisch ja nur aus den Funktionären der beiden Klubs besteht, hielt es nach dem mißg- lungenen Versuch einer gemeinsamen Durch- führung für eine„salomonische Lösung“, die beiden konkurrierenden Klubs abwechselnd mit der Durchführung zu beauftragen. So war zu- nächst zweimal die Stuttgarter Solitude-Renn- strecke Schauplatz des deutschen Weltmeister- schaftslaufes, wobei einmal AbAC und DMV gemeinsam, im nächsten Jahr dann nur der ADAC als Veranstalter auftraten. 1935 glaubte der DMV, die„AD AC- Strecke“ Solitude nicht berücksichtigen zu können und bestimmte den Schotten-Ring als Weltmeisterschaftsstrecke. Was dabei heraus kam, ist bekannt: Der deut- sche Motorrad-Rennsport erlebte den größten Skandal in seiner Geschichte, als einige aus- ländische Werksfahrer gegen die gefährliche Strecke protestierten und„streikten“ In diesem Jahr fand der Weltmeisterschaftslauf dann wieder unter der Regie des ADAC auf der Solitude statt, die in der Zwischenzeit groß- zügig ausgebaut worden war. Es gibt auch in anderen Ländern„Konkur- renz-Klubs“, die Motorrad-Rennen veranstal- ten. Dem DMV und dem ADAC haben sie Aber voraus, daß sie sich stets über die wich- tigsten Termine einigen und nicht über die Durchführung großer Veranstaltungen streiten. Es ist für den deutschen Motorsport beschä- mend, läßt sich aber nicht leugnen: In Sachen Weltmeisterschaftslauf wollen weder der ADñAC noch der DMV nachgeben und einer der Be- deutung dieser Veranstaltung gerecht werden- den Lösung zustimmen. Diese kann aber nur darin liegen, daß der„Große Preis von Deutschland“ von der OMK, also dem Dach- verband, mit Funktionären der beiden Klubs immer auf der gleichen Strecke durchgeführt wird, wobei es gleichgültig sein müßte, ob die gewählte Strecke nun dem DM oder dem ADAC„gehört“. Tatsächlich geht es ja den Verbänden bei diesem unwürdigen„Tau- ziehen“ nicht um das Geschäft, das bei den hohen Unkosten recht zweifelhaft ist, sondern Allein um das Prestige! Es hat sich in den letzten Jahren eindeutig erwiesen, daß die Stuttgarter Solitude die beste Weltmeisterschaftsstrecke ist. nachdem der Nürburg-Ring durch eine Ueberhäufung der Termine— Eifelrennen, Großer Preis für Renmwagen, 1000-Km-Rennen— nicht berück- sichtigt werden kann. Es muß zugegeben wer- den, daß es, vom Nürburg-Ring abgesehen, in Deutschland keine andere Rennstrecke gibt, die in den letzten Jahren so großzügig und mit so viel Idealismus und wirtschaftlichem Weitblick ausgebaut wurde wie der Hockenheim-Ring. Die Verbreiterung der Fahrbahn, der Bau heuer Tribünen auf der Zielgeraden, die Einrichtung einer festen Lautsprecher-Anlage und die um- fangreiche Ausholzung zur Sichtverbesserung haben den Hockenheim-Ring in eine„Modell- Rennbahn“ verwandelt. Auch organisatorisch kann man der Hockenheim-Ring GmbH. und den Funktionären des Badischen Motorsport- Clubs, neuerdings mit Weltrekordmann Wil- helm Herz an der Spitze, nichts vormachen. In seiner ganzen Anlage ist der Hockenheim-Ring aber keine Weltmeisterschaftsstrecke. Bei einem Weltmeisterschaftslauf sollen sowohl die Ma- schinen als auch die Fahrer geprüft werden; in den beiden Hockenheimer Kurven lassen sich kaum Sekunden herausholen. Der Hecken heim-Ring ist eine reine Maschinen- Strecke! Schnelle Rennstrecken gibt es auch im Aus- land, doch verfügt man dort nicht über andere, ebenfalls geeignete Rennbahnen, so daß not- gedrungen auf die Hochgeschwindigkeits-Pisten zurückgegriffen werden muß. In Deutschland fehlt nur der gute Wille, eine sportlich befrie- digende Strecke zum Schauplatz des Welt- meisterschaftslaufes zu machen! Vermutlich hat der DMV dem Badischen Motorsport-Club durch seine Entscheidung auch gar keinen Dienst erwiesen. Weltmeister- schaftsläufe sind nämlich mit sehr hohen Un- kosten verbunden, so daß der BMC nicht auf sein traditionelles Rhein-Pokal-Rennen ver- zichten will. Zwei Veranstaltungen innerhalb von knapp zwei Monaten wird aber selbst der günstig gelegene Hockenheim-Ring kaum„ver- kraften“ können. Hinzu kommt, daß durch den Startverzicht der NSU-Werke ohnehin Ab- striche an den Zuschauerzahlen gemacht wer- den müssen! Paul Ludwig Wie sie spielen VfR Mannheim: Jöckel; Heitmann, Heckmann; Schreck, Keuerleber, Kreis; Wirth wein, de la Vigne, Meyer, Laumann, Schönig. Schwaben Augsburg: Schupp; Frisch, Nenning; Schuttermayr, Kneitel I, Kneitel II; Müller, Schmelzinger, Struzina, Lang, Har- lacher. — Heraklitplatten für Warmwasser Ende eines Fufhall-Streiks Die Fußballmannschaft Westbahn Linz, die in der ober österreichischen Landesliga eine führende Rolle spielt, hat ihren zweiwöchigen „Streik“ abgeblasen und sich in einem„Wat. fenstillstandsabkommen“ mit dem Vereinsvor. stand bereiterklärt, am Sonntag wieder anzu- treten. Der Streik brach aus, weil die Spieler mit dem Ausschluß ihres bisherigen Abteilungs. leiters Haunschmied nicht einverstanden Waren Dieser„Fußballvater“ hatte es nicht mit an. sehen können, daß sich seine Spieler nach den Spielen nicht mit Warmwasser waschen konn. ten. So wickelte er kurzerhand ein etwas son- derbares Kompensationsgeschäft ab. Heraklit. platten, die zwar auf dem Sportplatz lagerten, aber der Oesterreichischen Bundesbahn gehör- ten. tauschte er gegen Koks, mit dem die Warmwasseranlage des Sportplatzes betrieben wurde. Es gab nun viele warme Duschen fh die Spieler, aber eine sehr kalte für den Ah. teilungsleiter. Haunschmied erklärte sich mit dem Ausschluß aus dem Verein nicht einver- standen, und als ein paritätisch zusammenge. setztes Schiedsgericht gegen ihn entschied, trat die Mannschaft in Streik. Zweimal wurde nich gespielt. Ein drittes Nichtantreten hätte aber den Ausschluß aus der Landesliga bedeutet. So kam es zu einem— wie von allen Sel. ten versichert wird— nur vorläufigen Waffen. stillstand, und die Elf wird am Sonntag gegen Lenzing spielen. Abteilungsleiter wurde in. zwischen ein Freund und Bundesgenosse Haun. schmieds, Kirchmaier, der nun seinerseits dem Vorstand, dem er selbst angehört, den Krieg erklärt hat. Das Ende dieses Kampfes ist nicht abzu- sehen. Sportabzeichen-Abnahme Die letzte Abnahme des Sportabzeichens im Gewichtheben gelangt am Dienstag, 26. Okto- ber, um 19 Uhr in der Halle am KV-Platz(hin- ter der Uhlandschule) zur Durchführung. Ein großzügiges I An Neubau und Lieferung waren beteiligt: Gemeinde Hersheim der Freireligiösen Nr. 2 — bre duftr. 31 . . E s E gellro tft de 25 Cen eee 0 schloss DROGERIE Ludwig Büchler Tagl. San Architekten Adum löb. Murheinr; Löb Mannheim, Nuitsstraße 18 F.& H. Ludwig K.-G. BAUUNTERNEHMUNG Gegr. 1848 Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau Zimmerei— Schreinerei— Glaserei L. 10, 4—5 MANNHEIM Telefon 417 38 An Neubau und Lieferung waren beteiligt: OlE AUSFUHRUNG DER OILFEUERUNGSANLAGE MIT SCHWEROTLBRENNERN DURCH Moderne reisen 1 VOII AUTOMATUIScH. 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In L 10, 4-6, also in zentraler und doch vom Stadtverkehr ziemlich Verschonter Lage, wird mit einem Gesamtkostenaufwand von rund einer Million Mark dieses Alters- Paradies erbaut, das nach seiner endgültigen Fertigstellung auf einer Fläche von 700 Quadratmetern insgesamt 95 Zimmer mit fließend warmem und kaltem Wasser, Zentralheizung, Radioanschlug und einer elekrischen Schwestern-Rufanlage enthält. Das sechsgeschossige Bauwerk zwischen Landratsamt und Lauer'schen Gärten ent- hält weiterhin einen Tages- und Aufenthaltsraum, ein geschmackvoll eingerichtetes, intimes Lesezimmer und einen 180 Personen fassenden, großen Speisesaal, in dem die Vier täglichen Mahlzeiten an gemütlichen kleinen Tischen serviert werden sollen. Eine mechanische Großküchenanlage, eigene Wäscherei und Büglerei, eine Großkühlanlage und eine große Garage vervollständigen die der modernen technischen Entwicklung angepaßte Einrichtung eines Altersparadieses, das auch über Baderäume und Appar- a tements mit Telefonanschluß und Balkon verfügt. g Mannheim, Augusta-Anlage 32, Tel. 4 07 68 Der Gesamtkomplex, der bis Anfang 1955 fertig sein soll, nimmt rund ein Viertel des Quadrates L 10 ein und ist im Rechteck um einen 200 Quadratmeter grogen Innenhof herumgebaut. Aus städtebaulichen Gründen wurde der Schwerpunkt des Gebäudes NEHN&GASGR EINER STAHL BE AU MANNHEIM-NECKARAU Telefon 4 84 72 Ausg. d. el. Licht- u, Kraftanl. Köhlanlagen Köhlräbume Köhlmöbel Chris fian Engmann G. m. 1. H. RMEINROID 8 Köhlraumbabo JAKOB METZGER u. SoHN gegen die Lauer'schen Gärten zu gelegt und durch einen Erkervorbau gegenüber dem Tel. 4 46 09 NMANMMHEIR Tel. 4 46 09 VN 2 Landratsamt ausgeglichen. Als Eventualersatz für die vorgesehene Olfeuerung wurden 0 U. 0 0 I 0 9 0 Miheln Nase geräumige Bunkeranlagen geschaffen. Gelegenheit zur Erholung wird eine riesige— 1. Liegeterrasse mit einem Springbrunnen auf dem Dach des Hauses bieten, Der Bau Geor Reihold DAN 55 . o 7 ern wurde auf Privater Grundlage mit der üblichen Hypothekenfinanzierung errichtet und Mhm., Lenaustr. 3-7, Tel. 5 20 79 9 5 8 bietet Unterkunftsmöglichkeit für etwa 100 Personen. Ein Wirkliches Paradies für alte Schlosserei Wlermielster Lieferung der Buntfenster Marmheim Nuitsstraßge 16 Leute, die hier bestimmt einen angenehmen und durch neuzeitliche Methoden erleich- Mannheim, M 2, 16, Tel. 4 41 63 e e A a Telefon 4 49 96 terten Lebensabend verbringen dürfen. Foto: Steiger Ausführung„ 8 von Schlosserarbeiten Ausführung von Malerarbeiten Ausführ. von Malerarbeiten 6 arl 5 6 90 ö 2 1 . 3 2 Pl 3508 jun HEIZUNG LUFT TUNG- ROHRLEITUNGSBAU 1 Holſaclen- und Ernst! Diener 5 5 5 5 4. 2, errazzo- u. 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Dezember 1954, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, Ii. Flügel, Zimmer 213, das Grundstück der Ruth Riess geb. Staringer, Manrheim, M 3, 5, auf Gemarkung Mannheim. Die versteigerungsanordnung wurde am 8. Dezember 1952 im Grund- buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grund- buch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubi- gers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlôsverteſiung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver- steigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Verteigerungs- erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes, Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen, Der Grund- stückswert wird gemäß 5 74 a ZVG, auf 87 000,— festgesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts eg die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mannheim zu- Assig. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kun- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach ier einzureichen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 200, Blatt 35a. Lgb.-Nr. 3665: 3 Ar, 44 am Hofreite mit Gebäuden, Stadtetter M 3, 5. Schätzungswert: 87 000, DM. Zubehör:— Mannheim, den 2. Oktober 1954 Notariat V als Vollstreckungsgericht. 2 Telefonische Bestellungen unter Ruf-Nr. 3 17 34/5 , . * 74 2 e g. Läufer N moderne Streifen- und 90 em br. W Stragula, Balatum, Bedole 6 em breit, mit klein. 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Oktober 1954 MORGEN Seite 17 Morgen abend im Musensaal: S Waldhof boxt gegen Halle Wie wir bereits in unserer Mittwoch- Ausgabe ausführlich berichteten, tritt am Sonntag eine kampfstarke Ostzonen-Box- staffel von„Empor“ Halle(die heute abend bei AC 92 Weinheim gastiert) gegen die Staffel des SV Waldhof an. Schauplatz der Begegnung wird wieder der Musensaal sein, der bereits vor wenigen Wochen einen überzeugenden Sieg der Blau- Schwarzen über eine norditalienische Aus- wahl sah. Halles As ist der Fliegengewich- ter J. Schmidt, der gegen Basel antritt. J. Schröter, der Dritte bei den Europa- meisterschaften, der im Leichtgewicht auf Roth treffen sollte, hat telegraphisch ab- gesagt). Aber auch in den übrigen Begeg- nungen will der SV Waldhof, der mit Hus- song, Steinbeißer, Kohr, Müller, Schmidt, Kohl, Biegi und Ritter in stärkster Beset- zung antritt, seinen Anhängern besten Sport bieten. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Ottmar Walter hat Gelbsucht Nach Kubsch, Rahn, Morlock und Fritz Wal- ter ist auch Ottmar Walter an Gelbsucht er- krankt, die nach einer Erklärung des ärztlichen Betreuers der Weltmeistermannschaft, Dr. Franz Loogen, durch einen Träger des Erregers der „Hepatitis“ mit ziemlicher Sicherheit in Spiez verbreitet worden ist. Ottmar Walter, der be- reits seit einigen Tagen die ersten Anzeichen einer Erkrankung verspürte, begab sich am Donnerstagmittag zur ärztlichen Untersuchung, die einwandfrei eine Gelbsucht ergab. Dem Patienten wurde bei strenger Diät sofortige Bettruhe verordnet. Obwohl er wie sein Bru- der Fritz guter Dinge ist, seine Erkrankung im ersten Stadium bemerkt wurde und er sich nur Sorgen wegen seines Geschäftes macht, wird der Heilungsprozeßg mindestens fünf bis sechs Wochen in Anspruch nehmen. 1. Liga Süd: Nürnberg spielt ohne Morlock Js ieder ein Führungswechsel fällig: Zabo“-Hürde für FSV Frankfurt/ VfR Mannheim empfängt Schwaben Augsburg/ Schwere Aufgabe für den VfB Eintracht Frankfurt kann für 24 Stunden Tabellenführer werden, da das Spiel gegen Schweinfurt 05 schon am Samstag ausgetragen wird. Schweinfurt hat in den vergangenen Jah- ren der Eintracht schon manchen Streich ge- spielt und selbst schon in Frankfurt gewonnen. Spielen die Frankfurter so stark wie zuletzt in Stuttgart, dann kann das Ende nicht zweifelhaft sein. Merz und seine Nebenspieler stehen gegen den Eintracht-Angriff, den wahrscheinlich wie⸗ N führt, vor einer großen Belastungs- probe. Die Augsburger Schwaben, die am Sonntag beim VfR Mannheim antreten, sind ein nicht zu unterschätzender Gegner, der jeder Mannschaft gefährlich werden kann. Der schlechte Platz des VfR in der Tabelle beweist gar nichts, denn die Rasenspieler sind immer dann wieder da, wenn mre Lage etwas brenzlich ist. Da sie sich ihrer Lage bewußt sind, wird Augsburg auf einen Gegner treffen, der nicht gewillt ist, Punkte abzugeben. Man darf daher wohl mit einem Sieg des VfR Mannheim rechnen. Im Nürnberger„Zabo“ hat der FSW Frank- kurt den ersten Platz zu verteidigen. Er trifft den„Club“ ohne Max Morlock an, was— viel- leicht— von der psychologischen Seite her eine Bedeutung erlangen kann. Ist die FSV-Abwehr so stabil wie bisher und steht Herrmann wie⸗ der im Angriff, kann man dem Gast ein Unent- schieden zutrauen. Fürth vertraut beim BC Augsburg auf die Güte der Abwehr und die Schußkraft von Er- hard. Der BCA aber, der einen nicht zu unter- schätzenden Angriff besitzt, darf sich zu Hause keine Punktverluste mehr erlauben. Was Die Spiele der 2. Division Spitzenreiter bestreiten eimspiele Der SV Waldhof bei UIm 46/ Interessante Treffen in allen Spielen Die ersten Fünf der Tabelle der II. Süd- Division haben am nächsten Kampftag den Vor- teil, ihre Gegner auf den eigenen Plätzen emp- fangen zu können. Der Spitzenreiter Viktoria Aschaffenburg, dessen ehemalige Oberligaklasse immer mehr zur Auswirkung kommt, müßte den Neuling VfL. Neustadt beherrschen. Wenn man einen 33:8-Tore-Sturm sein eigen nennt, dann ist man hoher Favorit. Zumal die Neu- Schäfer, Jekat, Gonschorek, Staab, Budion eine Spielpraxis aufweisen, die ihnen sobald keine Fünferreihe dieser Klasse nachmacht. Am ehesten gleich kämen ihnen vielleicht die mit Frankfurter Spielern verbundene Sturm- reihe der TSG Ulm 1846, die am Sonntag von dem Tabellen-Sechzehnten SV Waldhof Mann- heim in Ulm nichts zu befürchten hat. Torwart Henig weiß nämlich als Deckungsdirigent auch geschickteste Angriffe abzubremsen. Der SV Waldhof tritt in Ulm an. Nach der Tabelle wäre Ulm 46 ungefährdet. Die Ulmer Mannschaft, die durch Frankfurter Spieler ver- stärkt. wurde, zeigte in den letzten Spielen sehr gute Leistungen, am letzten Sonntag schlug sie die Löwen“ von München auf deren Platz. Der SV Waldhof, der sein Spiel in Neustadt Über- raschend 0:1 verlor, ist trotzdem nicht 80 schlecht, wie sein 16. Tabellenplatz vermuten läßt. Die Mannschaft war bis jetzt wirklich vom Pech verfolgt, neben einigen Verletzten fällt der Reiger Lipponer wegen Sperre noch für einige Wochen aus, Daß sich diese Schwächungen auf die Gesamtleistung der Mannschaft auswirken müssen, ist verständlich. Mit einer einiger- maßen gut aufgestellten und aufgelegten Mann- schaft sollte sich der SV Waldhof in Ulm min- destens einen Punkt holen. In München hat der Tabellendritte TSV 1860 München kaum die Absicht, den gegnerischen IV Wiesbaden zu unterschätzen. Denn im Vor- jahr hieß es ja in den beiden Spielen abwech- selnd 3:0 und 2:3. In technisch guter Fahrt wird die Mannschaft des Fe Singen daheim mit dem TSV Straubing um die Punkte streiten. Wird es der Singener Defensivtaktik gelingen, wie im Vorjahr(2:2 und 1:1) wieder einen der Punkte zu erobern? Nach Hof zu den Bayern fährt der ASV Durlach, der Träger der„roten Laterne“. Die Hofer Verteidigung weiß von einem 3:3 der letzten Saison, dag auch die Durlacher sich mal wehren, wenn sie dauernd besiegt werden. In Freiburg will der Mittelstürmer des Fc Frei- burg, Herr. dem Neuling SpVgg. Weiden einmal zeigen, wer dort„Herr im Hause“ ist. Zwei Vereine mit aufsteigender Spielform messen im Treffen Karlsruher FV gegen 1. FC Pforzheim ihre Kräfte. Läuft das Pforzheimer Spiel so wie gegen Aschaffenburg, dann muß sich Karls- ruhe in acht nehmen. Wird es in Cham Tor- wart Kumpfmüller(ASV) gelingen, der bran- denden Angriffe des 1. FC Bamberg Meister zu werden? Der eine Punkt in Wiesbaden gab fer- ner dem Fc Hanau 93 Auftrieb, diesmal in Hanau auch am SV Darmstadt 98 seine Spiel- weise erfolgreich zu erproben. Es spielen: Aschaffenburg— VfL. Neustadt; TSG im 1946— SV Waldhof; TSV 1860 München— S Wiesbaden; Fc singen 04 TSV Straubing; Bayern Hof— ASV Durlach; Fe Freiburg gegen SpVgg Weiden: Karlsruher FV- 1 Fc Pforzheim; ASV Cham 1. FC Bamberg; Fe Hanau 93 SV Darmstadt 98. Reutlingen zu leisten vermag, hat der Neuling zuletzt in Fürth gezeigt. Kommt die Mannschaft ins Spiel, dann ist sie mit so routinierten Stür- mern wie Grziwok und Gernhardt unwider- stehlich. Die Aussichten der„Bayern“, deren Abwehr trotz Hans Bauer kein großes Format hat, sind alles andere als gut. Kann Stopper Schlienz den Regensburger Mittelstürmer halten, ist ein Sieg des VfB Stutt- gart nicht unmöglich, da der Angriff des deut- schen Pokalsiegers höher zu bewerten ist. Daß sich Offenbach zu Hause gegen den Karls- ruher SC eine Blöße gibt, ist kaum zu erwarten. — In Degerloch müßte die stabilere Kickers- Abwehr für einen Erfolg über Kassel, das Metz- ner wieder dabei haben wird, garantieren. Es spielen: Samstag: Eintracht Frankfurt gegen Schweinfurt 05; Sonntag: 1. Fe Nürnberg— FSV Frankfurt; Be Augsburg— Spvgg Fürth; SSV Reutlingen— Bayern München; Kickers Offen- bach— Karlsruher Sc; Jahn Regensburg— VfB Stuttgart; VfR Mannheim— Schwaben Augsburg: Stuttgarter Kickers— Hessen Kassel. Lehrgang in Anwesenheit von Dr. Bauwens Sekiedsvichter-Elite in Barsinghausen Punktspiele mit Ausländern/ Gedankenaustausch alter Fachleute Der Schiedsrichter-Ausschuß des Deutschen Fußball-Bundes, der seit Jahren bestrebt ist, neue Wege in der Heranziehung eines inter- national hochwertigen Nachwuchses zu gehen, wartete mit einem nicht alltäglichen Lehrgang auf. 18 deutsche Schiedsrichter sahen das Län- derspiel Deutschland— Frankreich. Am Sonn- tag, also einen Tag später, begann für sie in der Sportschule Barsinghausen ein dreitägiger Lehrgang, dem u. a. am ersten Tage DFB-Pra- sident Dr. Peco Bauwens beiwohnte. Als Gäste waren Dr. Ronzio, Dr. Pierre(Italien), Feurer, Müller(Schweiz), v. d. Meer, Welle(Holland), EKastl und Sommerhuber(Oesterreich) der deutschen Einladung gefolgt. Herbergers Assistent, Hennes Weißweiler (Köln), leitete den sportlichen Teil. Der deut- sche Schiedsrichter-Ausschuß war durch seinen Obmann Degenhard Wolf(Köln), den„Regel- Sachbearbeiter“ Carl Koppehel und weitere Mitglieder vertreten. KFritik an Griffiths Einer Unterhaltung des„sid“ mit Degen- hard Wolf sind interessante Einzelheiten zu entnehmen. Der erfahrene Praktiker sagte Uu. a.:„Was der Brite Griffiths und seine Linienrichter am Samstag demonstrierten, unterscheidet sich in der Auffassung von dem, Was auf dem Kontinent gelehrt wird. Darüber waren sich auch die ausländischen Gäste un- seres Lehrgangs einig. Man hat auf der Insel eine grundlegend andere Auffassung, vom Stellungsspiel des Schiedsrichters, mehr aber noch von seiner Zusammenarbeit mit den Linienrichtern. Wir sagen unseren Männern Zz. B., daß die Fahne zu senken ist, wenn der Schiedsrichter bei einem Vorfall nicht auf den Linienrichter reagiert. die beiden Englän- der hielten sie minutenlang hoch und waren oft mehr Schiedsrichter als Griffiths“. Auf unsere Frage:„Was versprechen Sie sich von der internationalen Zusammenarbeit?“ meinte Degenhard Wolf:„Ich denke, daß wir unseren Schmeling bestätigt Fachleuten: besten Schiedsrichtern dadurch einen Weg ins Ausland öffnen, vor allem aber in einem ständigen Erfahrungsaustausch erreichen, daß gewisse Dinge, die im Regelwerk verankert sind, auch in der Auslegung einheitlich gehand- habt werden. Zum Beispiel müßte Holland, dessen Schiedsrichter wir laufend bei uns sehen, bald auch einmal den einen oder an- deren aus unserer Spitze heranholen“. Schiedsrichter-Austausch Unsere Frage:„Gab es irgendetwas, was Sie als aus dem üblichen Rahmen fallend an- sprechen?“ „Italiens Vertreter, vor allen Dingen Dr. Pierre, denken daran, den Schiedsrichter- Austausch eines Tages auf wichtige Meister- schaftsspiele auszudehnen. Ob das jedoch in der Praxis möglich ist, muß man allerdings Abwarten!“ a Und zum Schluß meinte der DFB- schieds- richter-Obmann:„Die ausländischen Teilneh- SIEN Die Seu BEUSFEIcHE Siu BEHUνν %% VfR SEI. l FRA HA. mer waren des Lobes voll, über die Sport- schule, aber auch über die Art unserer Lehr- gänge, die wir in den letzten Jahren Zug um Zug ausgebaut haben, weil wir genau wissen, daß nur auf diesem Wege ein erstklassiger Nachwuchs gesichert werden kann. Die Aussprachen, an denen sich die Aus- länder, soweit sie wie Dr. Pierre, die Schweizer, Holländer und Oesterreicher— in der Lage waren, allem zu folgen, waren sehr interessant und ergaben wertvolle Aufschlüsse. Wir werden diesen Weg weitergehen und sind sicher, eines Tages schöne Erfolge un- serer Arbeit zu sehen“. Sechster Sieg in Barcelona? Ascari größter gegne, fut Hlereedes Der Exweltmeister Ascari fuhr am ersten Trainingstag die schnellste Zeit „Versuchswagen“ nennt Lancia die beiden Monoposto, mit denen es am Sonntag auf dem 6 316 km langen Kurs von Phena-Rhin erst- mals Exweltmeister Ascari und Villoresi gegen die Phalanx der Silberpfeile schickt. Man kann auch von einer derartigen Neukonstruktion nicht auf Anhieb große Leistungen erwarten. Trotzdem und trotz der starken Maserati-Be- setzung mit Mog, Mieres, Montovani, Prinz Bira, de Graffenried. Schell, Rosier, Wharten, den Ferrari-Privatfahrern Manzon und Swa- De, Kampf Heuliaus- Hechl„ein sporſliche: linsinn Der deutsche Boxsport braucht beide Europameister/ Alle Vorteile liegen bei Neuhaus Es dürfte mit ziemlicher Sicherheit fest- stehen, daß Heinz Neuhaus und Gerhard Hecht, die beiden deutschen Europameister, am 12. De- zember in der Dortmunder Westfalenhalle gegeneinander boxen werden. Das sind die Tat- sachen: Hecht will diesen Kampf und beruft sich auf seine Aneèrkennung als offizieller Her- aus forderer im Schwergewicht durch den Bund deutscher Berufsboxer. Die Promoter Götter Englert sind einverstanden, denn nach ihrer Ansicht muß die Begegnung kommen, obwohl der BdB trotz der Anerkennung Hechts, die nach den gültigen sportlichen Regeln nicht zu ver- meiden war, bisher noch keinen Termin fest- legte. Ausschlaggebend dürften weiterhin die Schwierigkeiten bei den Verhandlungen mit amerikanischen Boxern sein. Heinz Neuhaus aber hat am wenigsten gegen diesen Kampf ein- zuwenden. Der Dortmunder möchte sich auf keinen Fall nachsagen lassen, er wäre Hecht aus dem Wege gegangen. Er geht am 12. De- zember das geringste Risiko ein. Für den deutschen Boxsport jedoch ist das Dortmunder Projekt kaum vertretbar. Von den fünf wirklichen Haupfkämpfen flel Hein ten Hoff durch die K. o.-Niederlage gegen Billy Gil- liam bereits aus. Neuhaus, Hoepner und Scholz blieben allein übrig, denn bei der mit ziemli- cher Sicherheit zu erwartenden entscheidenden Niederlage müßte man Hecht etwa wie Stretz in das zweite Glied stellen, obwohl sein Titel nicht berührt wird. Die Decke ist an allen En- den zu kurz. Ein neues Loch— und das wäre bei einem Kampf Neuhaus— Hecht unvermeid- bar— kann sie kaum noch vertragen, und das. nachdem gerade die Veranstaltungen in Ham- burg, Berlin, Dortmund und Frankfurt inner- halb der letzten zwei Monate einen gewissen Auftrieb erwarten ließen. Alle Vorteile liegen am 12. Dezember bei Neuhaus: drei Jahre Altersunterschied, minde- stens 25 Pfund Gewichtsplus und damit ein Mehr an Schlagkraft, das sich nicht in Zahlen ausdrücken läßt. Bedenkt man dazu, daß Neu- haus nur gegen den Franzosen Emile Bentz und einen so überragenden Mann wie Nino Valdes insgesamt dreimal zu Boden mußte, Hecht aber gegen Oremek, Balzer, Kleinwächter, Vvel, Ro- binson, Hoepner, Johnny Williams und selbst den Mittelgewichtler Hans Stretz einige Dut- zend Mal auf die Bretter ging, dann sind die sportlichen Chancen schon klar umrissen. Nur drei deutsche Boxer hielten gleichzeitig Titel im Halbschwer- und Schwergewicht: Paul Samson-Körner, Max Schmeling und Adolf Heu- ser. Gerade am Beispiel Heuser aber zeigte sich, wie nachteilig der Gemeine sein kann, als er 1939 in Stuttgart gegen Max Schmeling die Europameisterschaft im Schwer- gewicht durch einen 61-Sekunden-K. o. verlor. Und dabei lagen damals die Dinge nicht ein- mal so kraß wie heute im Falle Neuhaus gegen Hecht. Max Schmeling selbst erklärte zu diesem Projekt:„Ich kann Hecht nicht begreifen, daß er ausgerechnet gegen Neuhaus antreten will. Auch ich habe 1928 gegen Rudi Wagener um den Schwergewichts-Titel geboxt und gewon- nen, als ich noch Europameister im Halbschwer- gewicht war. Aber meine ganze Entwicklung lief schon damals eindeutig ins Schwergewicht. wie meine weitere Laufbahn ja auch bewiesen hat. Außerdem gab es früher genügend Haupt- kämpfer in deutschen Ringen. Man konnte sie nicht an einer Hand abzählen. Unter den heutigen Umständen aber ist eine Paarung Neuhaus Hecht ein sportlicher Unsinn!“ ters aber wird gerade der Zweikampf Mer⸗ cedes—Lancia der Blickpunkt des Großen Preises von Spanien sein und so dem letzten Wagen-Weltmeisterschaftslauf 1954 die Würze geben, der ohne Ferrari und Gordini sowie direkten Wert für die bereits gefallene Ent- scheidung stark abfallen würde. 8 Kling, Herrmann, Nieres, Villoresi, Moß, Manzon und Mantovani werden auf dem schnellen Kurs mit seiner 2.8 km langen Ge- raden ein Wörtchen mitsprechen. Vor allem die beiden Mercedes-Asse, von denen gerade Kling auf der Avus einen so gewaltigen Auf- trieb bekam, daß er für eine Ueberraschung geradezu prädestiniert erscheint. Der eigent- liche Fahrer-Zweikampf aber spielt sich machen keine Ausfälle einen Strich durch die Rechnung— zwischen Juan Manuel Fangio und Alberto Ascari ab, zwischen dem Sieger von 1950 und 1952 und dem von 1951. Der Argen- tinier hofft sehr, daß das Veilchen“ vollwertigen Wagen zur Verfügung hat. Denn ihn wurmt die verschiedentlich in Italien ge- äußerte Meinung, nur das Fehlen des zwei- maligen Weltmeisters habe Fangio zum zwei- ten Welt-Titel verholfen. Ascari fuhr beste Trainingszeit Am ersten Trainingstag für das am kom- menden Sonntag stattfindende Rennen um den Großen Preis von Spanien erzielte der italienische Rennfahrer Alberto Ascari auf dem neuen Formelrennwagen von Laneia die schnellste Zeit. Er legte den 6,2 Kilometer langen Pena-Rhin-Kurs in 211,1 Minuten zu- rück, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 164,72 kmy/st entspricht. Die zweitbeste Zeit konnte der französische Gordini-Fahrer Pollet erzielen, der nur neun Sekunden lang- samer war als Ascari. Der diesjährige Auto- mobil weltmeister Juan Manuel Fangio auf Mercedes kam am Donnerstag hinter Luigi Villoresi auf Lancia und Stirling Moß auf Ma- serati nur auf 2:21,2 Minuten und war damit der Fünftschnellste. Weitere Sportnachrichten Seite 19 „ 4 44 22 1 . 5 r 55 ä—— „Nur Batschari vewendet den hochwirksamen= Filter der ſabakfaser nachgebildet“ BHT SCHAHRI FILTER 835PF einen eee e e MORGEN Samstag. 23. Oktober 1954/ Nr. 248 Telefon 3 18 84 zeigt mnen gerne was es an TAPETEN- NEUNEIHTEN — 8 Mach des Tages Müh' u. Matz gibt es nichts Erquickenderes als tlefen erholsamen Schlaf Von der Bettstelle bis zur Ta- gesdecke muß ihr Bett mit Sorgfalt ausgewählt werden. Inlett und Füllung der Betten müss. zueinander passen. 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Tel. 5 18 00 Nähe OEG-Bhf.(Welde-Brau) gegenüber der L 2,— Marktplatzkir che Mannheim-Stadt Geborene: 7. Okt. 1954: Schlosser Albert Karl, Handelsvertreter, und Ruthild geb. Doll, F 6, 1, e. T. Renate.— 8. Okt. 1954: Fiebig Arthur Gottlieb Walter, Kaufmann, und Erna Else geb. Weber, Kä. Forster Str. 21, e. S. Walter Franz Wilhelm.— Zangl Franz Engelhart, Zimmermann, und Rosa geb. Fibich, Käfertaler Str. 13, Se. S. Reinhard Georg.— Braun Hugo Josef, Drogist, und Marianne Dorothea geb. Hettenbach, Kä. Johannisberger Str. 20, e. S. Claus Wilh. Mich.— 9. Okt. 1954: Barié Willi Theodor, Fahr- meister, und Anni geb. Weimann, Fe. Ringstr. 36, e. S. WII li Walter.— Mayer Hermann Vinzenz, Kraftfahrer, und Berta geb. Hartmann, Fe. Inneneck 17, e. S. Wolfgang Karl.— Urban Wenzel, kfm. Angestellter, und Therese Dora geb. Schmidle, Eichendorffstr. 34, e. T. Martina Christiane.— 10. Okt. 1954: Frohnmüller Karl Martin, Bühnenarbeiter, und Kleopatra geb. Tzawella, Tullastr. 13, e. FT. Johanna.— Kellner Georg Karl, La- gerverwalter, und Johanna Elisabetha geb. Bixer, W. Levkojen- Weg 41, e. S. Hans Peter.— Schäfer Wilhelm Karl, Motoren- schlosser, und Elisabeth Friedegard geb. Beisel, G 7, 36, e. T. Gabriele Ilona.— Dell Fritz, Arbeiter, und Gisela Seb. Seu- bert, Fe. Wilhelmstr. 3, e. S. Jürgen Walter.— Islinger Ernst, Kaufmann, und Eleonore Alexi Klara geb. Trier, Leibnizstr. 26, e. T. Eleonore Else.— Berthold Robert Michael, kfm. Angestell- ter, und Jehanna Elsa geb. Germer, Dammstr. 21, e. T. Bri- Sitte Gerda.— II. Okt. 1954: Bimmler Richard Rudi Heinz, Straßenbahnschaffner, und Helene Frieda Adelheit geb. Schoch, Fe. Ilvesheimer Str. 69, e. S. Otmar Hans Werner.— Flör- chinger Heinrich Ludwig, Dreher, und Renate Käthe geb. Heitz, W. Lerchenstr. 11, e. S. AX el.— Manthey Heinrich August Wil- Helm, kfm. Angestellter, Diplom-Volkswirt, und Erika Margarete geb. Vormschlag, 8 6, 22, e. S. Dieter Rainer Heinz Werner.— Taraczkos Stefan, Maschinenschlosser, und Brigitta Erika Herta geb. Schäfle, Ne. Germaniastr. 33, e. T. Doris Erika.— 12. Okt. 1954: Fischer Rupert Leonhard, Werkzeugmacher, und Eleonore geb. Selinger, Augartenstr. 73, e. S. Robert,— Adatschi Philipp, Schreiner, und Theresia geb. Leidenberger, W. Föhrenhof 8, e. S. Hans Peter.— Thelen Wilhelm Philipp, kfm. Angestellter, und Maria Anna geb. Trippner, Meeräckerstr. 4, e. S. Clemens Wilhelm.— Schulz Jaroslaw, Chemiearbeiter, und Elfriede Berta geb. Radons, Landwehrstr. 39, e. T. Sigrid Reintraud.— Sche- rer Walter Hans Hugo, Transportunternehmer, und Gerlinde Jo- arma Roswitha geb. Schnepf, W. Zimmergasse 5, e. T. Karin Juliane Maria.— Kühner Karl, Schreiner, und Luise Katharina geb. Schmidt, Stockhornstr. 17, e. S. Michael Walter.— Mül- ler Hermann Ludwig, Arbeiter, und Elisabethe geb. Guthier, 10. Sandgewann, e. T. Traudel Berta.— 13. Okt. 1954: Luth Kurt Herbert Lothar, Kellner, und Ingelore Alwine Emilie geb. Gärtner, Fe. Talstr. 40, e. T. Hei ke Sabine Margret.— Ott Wer⸗ ner Karl Hans, Eisendreher, und Waltraud geb. Kuwan, Zeppe- Unstraße 32, e. S. Winfried Dieter.— Hummel Alfons, Kauf- mann, und Hermine Maria geb. Ballerin, Mittelstr. 29, e. S. Hans- peter Alfons.— Bauer Fritz, kfm. Angestellter, und Emilie Zeb. Wolf, Se. Maxauer Str. 9, e. S. Kurt Heinz.— Clausing Rudolf Konrad, Motorenschlosser, und Franziska Susanna Leonore geb. Papsdorf, Käfertaler Str. 95, e. S. Rolf Peter.— 14. Okt. 1954: Cordt Walter Gustav, Assistenzarzt, Doktor der Medizin, und Rothraut Ingeborg geb. Lubich, Bassermannstr. 47, e. T, Heike Johanna.— Spießbauch Ralf, Schreiner, und Inge Lise- lotte geb. Hick, Humboldtstr. 2, e. T. Car men Arni.— Spren- gel Hans, kaufm. Angestellter, und Charlotte Therese geb. Heiler, J 5, 7, e. T. Petra Ursulg.— Huber Herbert Reinhold, Schrei- ner, und Maria Luise geb. Sensbach, H 4, 5, e. T. Marliese Juliane.— Heck Wilhelm, Straßenbahnwagenführer, und Maria Franziska geb. Schneider, Waldhofstr. 155, e. T. Ursula Helga. — 15. Okt. 1954: Frank Erwin Walter, Installateur, und Emmi geb. Dünkel, Wallstadt, Mosbacher Str. 3, e. S. Peter.— Gottmann Alois, Glaser, und Gisela Emma geb. Köhler, W. Dahlienplatz 5, e. S. Manfred Leo.— Eberhardt Siegfried, Betriebsprüfer, und Ursula Charlotte Gertrud geb. Gerlach, W. Levkojenweg 45, e. T. Claudia.— 16. Okt. 1954: Wilberg Wilhelm Bodo, Werk- zeugdreher, und Marla Theresia geb. König, W. Gerwigstr. 22, e. T. Maria Elisabeth.— 17. Okt. 1984: Kölimel Rudolf Franz, Spengler und Installateur, und Katharina Johanna geb. Neff, Lortzingstr. 14, e. S. Michael.— Maler Hans Peter Josef, städt. Arbeiter, und Anneliese geb. Jaumann, W. Eschenhof 1, e. T., Melitta Julia Bärbel.— Würtele Waldemar, Arbeiter, und 2. Rosa geb. Laudenkloos, Riedfeldstr. 38, e. T. Bi- E 2 uth. Aufgebote: Meyer Otto, Arzt, Dr. der Medizin, Heidelberg, Jahnstraße, und Holzer Gisela, Sandhofer Str. 124.— Haase Lud- wig, Oberpostrat, L. 4, 12, und Krauß Eva, Richard-Wagner-Str. 51. S Szudrowiez Kurt, Ingenieur, Rosenstr. 66, und Oberle Waltraud, Bellenstr. 36.— Stübecke Wilhelm, Einkaufsleiter, Hemer-Westig, Krs. Iserlohn, Im Wiehagen 5, und Bröcker Maria, Herzogenried- Straße 12.— Neumann Erwin, Kontrolleur, Maxstr. I1ĩa, und Ulrich Elisabeth, Eichenweg 12.— Rieger Walter, Kfm., B 6, 10, und Müller Edeltrude, Rödersheim(Pfalz), Haus 169.— Meyer Horst, techn. Angestellter, N 4, 6, und Kern Rosa, Lu-Oggers- heim, Schuberthstr. 34.— Schreiber Ernst, Angestellter, Waldhof. straße 6, und Seidel Carmen, Berlin- Charlottenburg, Fredericia- straße 15.— Schelling Alfred, Schlosser, Spelzenstr. 17, und Sig- mund Hermine, Oberdielbach.— Faulhaber Rolf, Elektriker, Wo- taestr, 126, und Winterhalder Erna, Fruchtbahnhof 8.— Fertig Heinrich, Bäcker, Böckstr, 28, und Müller Ria, H 7, 15.- Bieder- mam Will, Gummiarbeiter, Kronenstr. 17, und Mule Erna, Gre- nadlerstr. 18. Pfeifer August, früherer Betriebsingenieur, und Schuhmacher Anna, beide Richard-Wagner- Str. 79.— Barten- Werfer Erich, kfm. Angestellter, und stumpf Erna, beide L 8, 6. Karcher Paul, Straſſenpahnschaffner, und Buß Erika, beide Rog Zenstr. 32.— Ritschel Karl, Polsterer und Tapezierer, und Ziegler Katharina, beide Friedrichsring 6.— Menzel Stanislaus, Metzger, und Vom Orde Edith, beide Bürgermeister-Fuchs-Str. 1-3.— Rohr- mamm Walter, Elektriker, Rottannenweg 35, und Geiger Marianne, Schlehenweg 12.— Müller Günter, Bäcker, Alphornstr. 3, und Ahrens Elfriede, Riedfeldstr. 33.— Werner Herbert, Autoschlosser, Waldhofstr. 170, und Bickel Inge, Ginsterweg 8.— Reischer Wil- nelm, Schreiner, Kirchenstr. 26, und Köstner Irma, Reiter weg 35. Ihrig Erwin, Schriftsetzer, Haderslebener Str. 13, und Winkler Annelies, Föhrenhof 10.— Bron Helmut, Autoschlosser, Acker- straße 31, und Ehret Frieda, Werftstr. 17.— Gegner Leonhard, Kraftfahrer, Hochuferstr. 74, und Herberich Maria, Eisenlohrstr. 5. — Wintterle Ernst, Schlosser, Zäher Wille 17, und Morio Mathilde, Max-Joseph-Str. 21.— Hichler Heinrich, Lagerarbeiter, Ulmen- Wes 7-17, und Höffgen Irene, Neckarvorlandstr. 159. Matysek Anton, Arbeiter, und Kaminski Sofle, beide Donarstr. 14. Getraute: 9. Okt. 1054: Kistenbröcker Sleg fried Max Wal- ter, Autoschlosser, und Röder Käte Antonie Helene, beide Pestalozzistr. 9.— Kelchner Hans Hermann, Dachdecker, Lau- rentiusstr. 13, und Münzer Käthe Ruth, Fe. Lützowstr. 16.— 12. Okt. 1954: Blum Alfred Emil, Mechanikermeister, Triberg im Schwarzwald, Nugbacher Str. 45, und Schellmann Hanne Lore Annemarie, Seckenheimer Str. 84.— Jäger Franz Jakob, Drogist, Fröhlichstr. 22, und Michel Irene Katharina, Mittel- straße 28.— 14. Okt. 1954: Sigmund Hein 2 Walter, Elektro- mechaniker, Schwetzinger Platz 6, und Gottmann Christa, Sa. Zilegelgasse 61.— Möller Walter Bernhard Franz, Maschinist, J 1,6, und Glaser Ruth, Ludwigshafen, Lisztstr. 140.— 16, Okt. 1954: Eisenhauer Walter, Installationshelfer, und Fegner ROS Maria, beide Käfertaler Str. 317.— Mahler Karl, Mechaniker Elfenstr. 3, und Mittash Gertrud Lydia, Mittelstr.. Enapp Hans Martin, Kraftfahrer, und Leonhardt An na Lulse, beide Sandgewann 12.— Fulton Ray Louis, Corporal, Reynolds- burg im Staat Ohio, und Denk Hannelore Meta, W. Aka- Zzlenstr. 13-15.— Veyhle Paul Kurt erner, Spengler, Luther Straße 1, und Jenter Gisela, Fröhlichstr. 41. Rosenberger Hans, Raumgestalter, Waldparkstr. 83, und Mattern Mathilde, Städt. Krankenhaus.— Lanz Friedrich Ernst, Schreiner, Stock- hornstr. 46, und Faigle Marianne, Zehntstr. 33.— Groh Otto, Schreiner, Ne. Neckarauer Str. 229, und Schäfer Margot, W. Aka- Zienstr. 18.— Brisendine Wil ford Herbert, student Paris im Staat Tennessee, und Pister Hildegard, H 7, 26.— ort Franz Pa ul, Maschinenschlosser, Stockhornstr. 43, und Gregan Elisa- beth Luis e, Rathenaustr. 2.— Bordne Karl Hein z, Bücker und Konditor, Friedrich-Hbert-Str. 48, und Strantz Wilhelmine Städt. Krankenhaus.— Maler Karlheinz, Eisendreher, Böckstr. 16, und Kreiner Gertrud, Zellerstr. 67— Wdowiak Helmut Peter, Schlosser, Hafenstr., 66, und Brendel Gisela Luise, Eggenstr. 9. Braun Karl Bernhard Heinz, kfm. Angestellter, Waldhofstr. 77 und Hammer Gertrude, Seckenheimer Landstr. 210. Meyer ö N NA 0 8 Wels gebl. 150/250 12,30 10,90 8 Biber-Ogerbeftücher gebogt, Weiß gebleicht 150/250 5 . 14,50 13,80 11,0 Tagesdechen 2 beiig; moderne Strahlensteppform 7 8, 59, 4,50 8 Wolldecken, amelhaaur mit Wolle 72, 80k 39, 42,0 70 Wolldecken in grön, kopfer oder. lamelhadrf. 49,30 39,50 29,50 Teppiche Brücken dos direktem import FRANZ BAUS SAR MANNHEIM, F 2, 1 Telefon 31176 7 2006 IAPEIEN⸗- SHURE F 2, 9 am Markt Adam ammann Arbeitsanzüge u, Kombinationen 5 J. 10 fel. 3 23 73 N Fritz bendschein 0 Flektrische Licht- und Kraftanlagen 1 1924(che 1984 M AN N HEIN 8 4,8 Telefon 3 14 83 wn Möcflex Breite Straße Qu 1, 7 esam Erwin Chemotechniker, Ludwigshafen, Heinigstr. 4, und Lam- brecht Anita Marie Hermine, Melchiorstr. 8-10.— Klingemeier Georg Otto, Maurer, Mittelstr. 11, und Dörr Inge, Lutherstr. 27. — Müller Joachim Wilhelm Heinrich, Dipl.-Kaufmann, Ortenau- straße 9, und Pfaff Ursula Brigitte, Hebelstraße 5.— Kowalski Jan, Mechaniker, und Geis Irmgard Karoline Magdalena, beide S 1, 15. verstorbene: 30. Sept. 1954: Karl Elisabeth Katharina, 1. 5. 76, An den Kasernen 23.— 10. Okt. 1954: Heid Johann Valentin, Hilfsarbeiter, 4. 3. 97, Rh. Gustav-Nachtigal-Str. 6.— 11. Okt. 1954: Häberer Gisela Erika geb. Reichert, 21. 9. 28, W. Am Hain 1.— Radenheimer Leonhard, früherer Tiefbauunternehmer, 12. 11. 74, W. Hinterer Riedweg 113.— 12. Okt. 1954: Steinbrecher Werner Kurt, Stadtarbeiter, 25. 7. 28, W. Eschenhof 9.— Röck Katharina geb. Thurecht, 22. 1. 81, Rh. Relaisstr. 162.— Herm Anneliese Emilie geb. Haslinger, 10. 2. 30, Dammstr. 46.— 13. Okt. 1954: Phaind Justin Louſs, früherer Betriebsleiter, 20. 5. 75, W. Ane- monenweg 37.— Schäfer Berta geb. Neubauer, 16. 9. 92, F 4, 17. Hofmann Friedrich, früherer Fabrikarbeiter, 24. 9. 84, W. Tan- nenstraße 6.— Zeper Josefa Thekla geb. Barth, 17. 2. 82, Hafen- straße 22.— Mantua Dorothea geb. Haber, 10. 9. 79, Rupprecht- straße 11.— Eifler Maxemilian Ludwig Günter, ohne Beruf, 27. 4. 32, Sa. Taubenstr. 7.— Schmidt Wilhelm Lorenz, früherer Former, 2. 1. 95, Untermühlaustr. 33.— 14. Okt. 1954: Neugebauer Ernst Josef, Regierungsinspektor, 12. 1. 08, Ruhrstr. 6.— Schrek- kenberger Johann Adam, früherer Modellschreiner, 16. 5. 80, Käfertaler Str. 250.— Steiner Johannes, früherer Metzgermeister, 8. 10. 72, Eichelsheimerstraße 34.— Hierl Franz Seraf, früherer Pharmazeut, 2. 10. 87, Ne. Gelerstr. 1.— Krämer Georg, Architekt, 26. 12. 75, Drachenfelsstr. 12.— 18. Okt. 1954: Rettenmeier Rosa Helene geb. Pfrang, 11. 5. 01, Rh. Sporwörthstr. 53-55.— Müller Berta geb. Ort, 23. 1. 98, Rh. Relaisstr. 97.— Bleß Georg Philipp, früherer Schlosser, 8. 11. 32, An den Kasernen 10.— Fütterer Philippine geb. Sensbach, g. 8. 89, Zellerstr. 67.— Fahrian Johann Wilhelm, früherer Schneider, 7. 8. 77, Seckenheimer Str. 63. Wambsganß Elisabeth geb. Münz, 10. 3. 78, K 4, 10.— Stier Hein- rich, Brandmeister, 8. 3. 96, Käfertaler Str. 38.— Ackermann Anna Maria Antonie geb. Bretzel, 15. 11. 79, Rh. Graßmannstr. 1. — Kling Karl Otto Heinrich, Vertreter, 26. 10. 1900, Fe. Schützen- straße 1.— 16. Okt. 1954: Springauf Marie geb. Pflüger, 9. 11. 82, Kä. Neues Leben 50.— 17. Okt. 1954: Orlop Frieda geb. Reichert, 6. 4. 78, Käfertaler Str. 40. Mannbeim- Rheinau Geborene: 11. Oktober 1954: Dorothea Maria Bartl, Plankstadter Straße 11. Getraute: 16. Oktober 1954: Kaufm. Angestellter Karl Rudolf Weidenauer, Lampertheim, Mamnheimer Weg 16, und Ursula Dina Rasig, Essener Straße 7.— Drogist Theodor Ralf Nickel, Mann- heim, Pflügersgrundstr. 24, und Gisela Ruth Waselowsky, Horn- bergstr. 12.— Dreher Ludwig Kumpf, Waldseestr. 2a, und Ruth Emilie Hartmann, Altrip a. Rh., Ludwigstr. 19.— Schneider Hans Stomber, Ziegelhausen, Peterstaler Landstr. 44, und Elisabeth Skokan, Plankstadter Str. 11. Gestorbene: 16. Oktober 1954: Helene Margarete Sponagel geb. Uber, 13. 12. 1894, Pfingstbergstr. 40. Mannheim-Neckarau Geborene: 10. Okt. 1934: Zugschaffner Günter Adolf Karl Otto Stolte und Elisabeth geb. Volp, Niederfeldstr. 127, e. S. Man- fred Karl.— 14. Okt. 1954: Kaufm. Angestellter Friedrich Rein- hold Beyer und Hildegard geb. Gregorius, Rheinau, Am Geheu- graben 57, e. S. Friedhelm Reinhold.— 12. Okt. 1954: Lagerist Gottlieb Wagner und Ella Maria geb. Kallen, Wörthstr. 6a, e. T. Helga Zita Emma.— 13. Okt. 1954: Kraftfahrer Heinz Weid- mann und Ella geb. Stern, Rheinau, Sporwörthstr. 26, e. S. Jür- gen Leevn.— 14. Okt. 1954: Kraftfahrer Albert Rudolf Wild und Wilhelmme geb. Michel, Mhm., Viehhofstr. 3, e. S. Jürgen Rudolf. Verkündete: Arbeiter Werner Matthias Faschingbauer, Angel- straße 24, und Rosa Harant, Waldhornstr. 1.: Getraute: 12. Okt. 1954: Geschäftsführer Leopold Gzersovsky, Karl-Marx-Str. 7, und Rosemarie Eva Schneider, Ludwigshafen, Maxstr. 14.— 16. Okt. 1934: Maurer Anton Gustav Schempp, Karl- Blind-Str. 4, und Ruth Wihoda, Casterfeld, Weg 1 Nr. 4.— Elek- triker Heinrich Karl Friedrich Kaiser, August-Bebel-Str. 75, und Rita Marla Störzer, Friedrichstr. 119.— Kontrolleur Günter Wil- helm Emil Heim, FTraubenstr. 2, und Erna Susanna Suter, Lan- gen in Hessen, Wilhelm-Burk- Str. 2. Gestorbene: 11. Okt. 1954: Georg Ludwig Joachim, Spengler- meister, 26. 6. 1868, Rheingoldstr. 66.— 13. Okt. 1954: Rentenemp- fänger Anton Heinrich Wilhelm Gustav Mayer, 15. 10. 1868, Rhein- Soldstr. 3a.— 14. Okt. 1954: Maria Bartmann geb. Siegel, 12. 5. 1871, Wilhelm-Wundt-Str. 36.— 15. Okt. 1954: Reichsbahninspektor 1. R. Richard Josef Hellmuth, 18. 3. 1882, Traubenstr. 9. Mannheim-Käfertal Geborene: 9. Okt. 1954: Gerling Walter Friedrich, Kraftfahrer, und annemarie geb. Marquardt, Morgenröte 6, e. S. Werner Heinrich,— 13. Okt. 1984: Walther Erich, Werkzeugmacher, und Else geb. Hönig, Lampertheimer Str. 129, e. S, Kurt Erich. Verkündete: Schügler Karl, Maschinenschlosser, Kurze Mann- heimer Str. 36, und Bechtold Inge, Rollhühlstr. 67.- Oest Georg Hermann, Spediteur, Ladenburger Str. 12, und Obländer Röse- marie Anna, Habichtstr. 4. Getraute: 16. Okt. 1954: Wagner Ludwig Hans Waldemar, Schlos- ser, und Becker Charlotte geb. Keil, Habichplatz 1.— Flolubi- cenko Leon Anton, Automonteur, und Voigt Anna Luise geb. Köhler, Reiherstr. 30. Gestorbene: 12. Okt. 1934: Kraft Petrus, Arbeiter, 22. 2. 1864, Mum.-Neckarau, Belfortstr. 29. Mannheim-Sandhofen Geborene: 5. Okt. 1953: Ksenicz Michael, Wachmann, und Hu- degard Lucja geb. Ptok, Schö., Hohensalzer Str. 39, e. T. Lydia Hildegard.— J. Okt. 1954: Wenzel Alfred, Schweißer, und Wilma Jolanda geb. Kremer, Sternengasse 24, e. T. Iris.— 10. Okt. 1954: GrzeskowWiak Helmut Herbert, Bauhelfer, und Frieda geb. Schre- ter, Schö., Apenrader Weg 7, e. T. Ed It h Dora.— 12. Okt, 1984: Tavernier Kurt, Maler und Tüncher, und Frieda Gerda geb. Mül- ler, Pfauengasse 12, e. T. Angelika Ingeborg.— 13. Okt, 1954: Gozdzik Siegfried Johann, städt. Arbeiter, und Irngard Augusta geb. Karl, Schö., Memeler Str. 22, e. S. Jürgen Gerhard. 14. Okt. 1954: Boos Walter, Arbeiter, und Else Margot geb. Schmidt, Schö., Gnesener Str. 6, e. T. 81g rid Hannnelore. Schenk Friedrich Wilhelm, Kraftfahrer, und Erika Maria geb. Zlegler, Schö., Danziger Baumgang 28, e. S. Hans-Jürgen Alfred.— 15. Okt. 1954: Heinz Georg, Drahtzieher, und Susanna geb. Hirtz, Schö., Tarnowitzer Weg 81, e. 8 Günter.— 16. Okt. 1954: Schneider Walter, Schlosser, und Josefina geb. Trippel, Viernheimer Weg links, e. S. Walter Hermann. Verkündete: Surawiez Zdislaw, Techniker, Schö., Lilienthal- straße 301, und Bronfewski Ursula Maria Magdalena, Hamm in Westfalen, Viktoriaplatz 21.— Jess Erwin Gerhard, Koch, Ober- gasse 40, und Hamm Erika, Hofheim, Ried. Karl-Marx-Str. 5. Fuhl Edward, Wachmann, Schö., Lilienthalstr. 301, und Kedzierska Irena Zofia, Schö., Sonderburger Str. 53.— Michel Walter, Ar- 1 1 50 Schö., Danziger Baumgang 63, und Wendling Lilli, Mhm., 125 Getraute: 12. Okt. 1954: Nachtigall Fred Viktor, Bauschlosser, Mhm., Gärtnerstr. 18a, und Hugo Franziska, Ziegelgasse 12. 16. Okt. 1954: Jerzynski Tadeusz, Mechaniker, und Komarek Erika, beide Mönchstr. 13.- Nöther Herbert, Arbeiter, und Mosser Margarethe geb. Guthy, beide Bussardstr. 2.— George Johannes August Willy, Maschinenschlosser, Domstiftstr. 21, und Rein Irm- gard Käte, Hanfstr. 8.— Mitschele Eugen Karl, Schreiner, Karl- Straße 24, und Pozsgai Klara Maria, Schö., Gryphiusweg 64. Fleig, Michael, Arbeiter, Schö., Thorner Str. 27, und Grimm Maria Elisabeth, Waldhof, Kasseler Str. 100.— Bückle Werner, Gipser, Waldhof, Hainbuchenweg 5, und Hering Lieselotte, Karlstr. 17. Schwab Siegfried Karl, Kaufmann, Kulmer Str. 18, und Collet Hannelore Margarete, Schö,, Haderslebener Str. 22.— HKorbus „ Arbeiter, und Weiß Inge Anna, beide scharhofer- raße 36. Ia. JAVA- KAPORK 3teilig mit Keil, 0 Jacquardd rell 9 Bettrost. 3150 gleichmäßig durchgefedert, mit 77 Sprungfedern Matratzenschoner 16.— Posslarmone fachen Mannheim, Au 3, 3 und Ludwigshafen, Bismarckstraße 88 Schreibmaschinen Teilzahlung und Miete OLYMPIA- WERKE an den Planken 0 4, 5 5 100 9 Silberquflage. BESTECRE ob Fobrik on Private (Tellzohlung), 2. B. 72 feilig nut ON 225. katalog gratis. Besteckfobfik A. PASchH¹ A CO., SoliNSEN Nr. 17 in jedem Auto gut erelt gegen schmetzen jegſſcher Art. Schmeér- zen lahmen Achtsamkeſt, Reaktion und kEntschluskraſt und verschulden Unfälle. Schon eine Kapsel Melabon ſindert den Schme und hiſtt Unfälle vethöten. Hal- ten Sle deshalb Melabon auch im Auto immer gtittbeteſt. Sie ethaſten sich fte von schmeten— fabtsicher. 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Oktober 1984 MORGEN Abschluß eines erfolgreichen Reiterjahres Mannheimer Reiterverein: Die geoße fuberlusjagd bei Rheinau 120 Reiter jagen den Fuchs /Glanzvoller Höhepunkt: Hubertus-Ball im Rosengarten Nach der glänzend verlaufenen Hubertus- jagd der Mannheimer Reiterjugend am ver- gangenen Sonntag, beendet der Mannheimer Reiterverein am Sonntagvormittag 10.30 Uhr sein Reiterjahr mit der großen Hubertusjagd. Auf den Riedwiesen bei Rheinau werden am Sonntagmorgen 120 Pferde an den Start gehen. Als Jagdherren reiten für den Mannheimer n 285 Situationsplan für 1. Anfahrt aus Mannheim: 2. Anfahrt aus Schwetzingen; 3. Rheinauer Bahnübergang; 4. Fa. Mohr u. Federhaff, Werk Rheinau; 5. Parkplatz für die Autos; 6. Aufstellung der Zuschauer für die ganze Dauer der Jagd(auf Reiterverein, dessen Vorsitzender Dr. E. Him- melsbach und für den Reiterverein Heidelberg Direktor Werner Haßler. Als Füchse reiten Herbert Frick, der Reitlehrer des Mannheimer Reitervereins und Kürschner vom Reiterver- ein Heidelberg. Als Master reiten für Heidel- berg Dr. Knörzer und für Mannheim Direktor O. Schweitzer. Kommissar Werle, der Chef die Hubertus jagd einem Damm); 6. Start und Halai(mit Um- trunk, Imbißzelt); 7. Sammelplatz vor dem Auslauf; 7. und 8. Auslaufstrecke; 8. Ziel. —— Anfahrtweg der Autos. . Jaagdstrecke. Eishockeyspiele in Köln Dynamo ſflostau weiter siegreich Die Auswahl von Rheinland unterlag nach härtestem Widerstand 1:3 Vor rund 10 000 Zuschauern hatten es die russisichen Eishockeyspieler wesentlich schwe- rer als am Mittwoch in Köln. Die Rheinland- Auswahl setzte sich aus einer Kombination Krefelder EV und Preußen Krefeld zusammen und war noch durch zwei Kanadier verstärkt. Die Moskauer gewannen zwar 3:1(2:0, 0:1, 150), mußten aber im Schlußdrittel stark aus sich herausgehen, um die überraschend gut spielende Kombination zu besiegen. Es sah zwar auch diesmal zunächst nach einem klaren russischen Erfolg aus, als die Mannschaft einen deutschen Blitzstart über- standen hatte und durch Sidorenko und Rui- schew) im ersten Drittel auf 2:0 davonzog. Auch im zweiten Drittel war Moskau über- legen, kam aber nicht nur zu keinem weiteren Treffer, sondern mußte kurz vor Drittelschluß Das kommende Wochenende Fuß bal! 2. Amateurliga, Staffel 1: Sd Hemsbach gegen 80 1910 Käfertal; SpVgg 03 IIvesheim— Myc Phönix Mannheim; Spygg Wallstadt— Fortuna Heddesheim; TSG Rheinau— FV 03 Ladenburg: SV 50 Ladenburg— SV Waldhof Reserve; Spygg s Sandhofen— SV 07 Seckenheim; FV Ofters- heim— Eintracht Plankstadt. 2. Amateurliga Staffel 2: TSG Rohrbach gegen 88 Kirchheim; Vis Wiesloch— F Sulzfeld; VIB Eppingen— SV Sandhausen; Union Ffeidel- berg— 1. Fc Walldorf: VfB Eberbach— VfB newtagen; TSG Ziegelhausen— TSV Handschuhs- eim. A-Klasse Nord: FV 98 Seckenheim— TSV Viernheim; SV Waldhof Amateure— TSV Sulz- bach; SV Schriesheim— VfR Mannheim Ama- teure; Polizei SV Mannheim— FV Leutershausen; ASV 47 Schönau— Fortuna Edingen. A Klasse Süd: SV Altlußheim— VfL Hocken- heim; spygg Ketsch— DK Sandhofen; Spvgg „ Mannheim— VfB Kurpfalz Neclcarau; Sc Pfingstberg Hochstätt— Sc Neckarstadt; Myc 08 Mannheim— FSV 1646 Mannheim; SV Rohrhof segen FV Brühl. B-Klasse Nord: Postsportgem. Mannheim gegen Tus Einheit Weinheim; sc Straßenbahn— For- tuns Schönau; Sy Laudenbach— SV 09 Lützel⸗ sachsen; TSV 1891 Lützelsachsen— Sc Blumenau; FV o Weinheim— Sportfr. Waldhof. B-Klasse süd: Sc 08 Reilingen— 8 Mann- heim: Tsy Neckarau— TV 64 Schwetzingen; TS6 2 Friedrichsfeld— ESV Blau-Weig Mannheim; Ves Gartenstadt— Rot-weiß Rheinau. Jugend-Auswahlspiele zur FIFA-Auswahl in Lorsch. Es spielen: Bayern— Hessen(13.30 Uhr); Baden— Württemberg(15 Uhr). Handball 15 Verbandsliga Nordbaden: sd Leutershausen ge- zen— 8d Nußloch; TSV Rot— HS Hockenheim; 155 98 Seckenheim— TSV Birkenau; SV Wald- of— TSG Ketsch; TSV Handschuhsheim— VfR Mannheim. Birzksklasse, Staffel 1: Sg Hohensachsen gegen 5 Neckarau; TV Großsachsen— TG Lauden- 188 Polizei SV Mannheim— Tsd. 62 Weinheim; 12285 1846 Mannheim— sSpygg 03 Sandhofen; T gaunebacn— b 99 Weinheim. Staffel 2. 8 98 feiweteingen ITB Germania Dossenheim; KGS men— TSG Ziegelhausen; TSV Malschenberg 8 TB Heidelberg; TSV Malsch— TSV Ofters- A-Klasse: Tus Einheit Weinheim— Ty Brühl; Oberflockenbach— SV 07 Seckenheim; ATB 0 desheim— TSG Rheinau; Mr Mannheim 90 gen TSV Neckarau; TSV Viernheim— TB Jahn 8 Seckenheim; TSV Badenia Feudenheim— T ſchriesheim. Schw lasse 1: TB Germania Reilingen— TV. 64 Rhebeteingen: In Germania Neulußheim— T e B-Klasse 2: SG Mannheim— Fortuna e TG Heddesheim— Sd Leutershausen 1b; 5 Neckcarhausen— 8d 1910 Käfertal: sSpogg Aulstadt— PV Sandhofen; Tsd Ladenburg gegen Gartenstadt. Mrcocke v: TSV 46 Mannheim— TV Heidelberg; 81 Mannheim— Ta Bruchsal(Beginn der pfele 10.45 Uhr). Sands zn: Oberliga: SV 98 Brötzingen—„Eiche“ Eich ken: KSV Wiesental— As Feudenheim; 3 5 Qestringen— Viernheim: ASV Heidel- genaus Germanla Rohrbach; Ad Germania Zie- 38 usen— Spygg Ketsch; KSV Kirrlach gegen Germania Bruchsal. ande sliga: Sc Kirchheim— Ks Schriesh- KSV VK 06 Oftersheim KSV 94 Mannheim; 5 Hemsbach— ASV Lampertheim; ASV La- RSG 75— RSV Sulzbach: ASV Eppelheim gegen Laudenbach; 8d Niederliebersbach gegen einheim. sogar ein Gegentor durch Girard hinnehmen, 5 Verteidiger Winogradow auf der Strafbank Sab.. Das Schlußdrittel verlief sehr hart und brachte beiden Mannschaften Herausstellungen. Trotzdem waren die Moskauer auch hier stän- dig leicht überlegen und kamen durch Guri-⸗ schew zu ihrem dritten Tor. ſfleisternadeln der berittenen Polizei, nimmt als Ehrenmaster an der Jagd teil. Die Jagdstrecke selbst führt über eine ganze Anzahl natürlicher und künstlich aufgebauter Hindernisse, sie wird den Reitern manche Nuß zu knacken geben. Am letzten Hindernis— nach einer Geländestrecke von rund 8 Kilo- metern— wird die Jagd durch Dr. Himmels- bach zu einem Auslauf von etwa 800 Metern freigegeben. Wie aus dem Situationsplan ersichtlich ist, kann der gesamte Verlauf der großen Huber- tusjagd in der Mitte der Bahn vom Damm aus restlos verfolgt werden. Der Abschluß des Reiterjahres 1954 wird zugleich auch ein ein- drucksvoller Beweis für die reiterlichen Fertig- keiten der Mannheimer Reiter und ihrer Gäste sein. Bei gutem Wetter wird sich draußen auf den Riedwiesen ein reiterliches Schau- spiel abwickeln, das noch lange in der Erinne- rung der Zuschauer haften wird. Als Abschluß der Hubertusjagd findet ab 20 Uhr in den Räumen des Rosengarten. Restaurants der traditionelle Hubertusball statt. Berliner Sechstagerennen Carrara/ Forlini Sieger Der Schlußabend des 41. Berliner Sechstage- rennens brachte eine 98 Minuten lange Jagd, in der ständig sechs Mannschaften um die Spitze kämpften. Kurz vor Beginn der letzten Stunde lagen die Franzosen, Belgier, Schwei- zer, Australier und die beiden deutschen Mannschaften Ziege/ Holzmann und Zoll/ Wein- rich rundengleich an der Spitze, wobei die zu- letzt genannte deutsche Mannschaft angenehm überraschte. Während dieser harten Jagd wur- den insgesamt 102 Runden gewonnen und eine verloren. In der vorletzten Stunde dieses Sechstagerennens wurde mit 49,420 km /st die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit des Ren- nens überhaupt gefahren. Noch bis zur Hälfte der Spurtstunde kämpften die Australier und die deutsche Mannschaft Otto Ziege/ Horst Holz- mann um das bessere Punktergebnis, da zu dieser Zeit noch der Sieg nach Punkten ver- geben worden wäre. Dreißig Minuten vor Schluß des Rennens setzten jedoch die Franzosen und die Bel- gier zu einem plötzlichen Vorstoß an, der dann auch zur Ueberrundung des gesamten Feldes führte. Verzwifelt versuchten Oskar Plattner/ Fritz Schär(Schweiz) und Ziege/ Holzmann zur Spitze aufzuschließen, wobei die deutsche Mannschaft noch fünf Minuten vor Beendigung des Rennens den letzten Vorstoß unternahm. Der Endstand des 41. Berliner Sechstage- rennens nach 145 Stunden: zurückgelegt wur- den 3 596,307 km. 1. Carrara/ Forlini(Frank- reich)— 246 Punkte; 2. Ockers/ van Steenber- gen(Belien)— 184 Pkt.; eine Runde zurück: 3. Otto Ziege/ Holzmann(Deutschland) 373 Pkt.; 4. Strom/ Patterson(Australien)— 359 Pkt.; 5. Plattner/ Schär(Schweiz)— 261 Pkt.; zwei Runden zurück: 6. Heinz Zoll/ Weinrich (Deutschland)— 203 Pkt.; fünf Ruden zurück: 7. Jacoponelli/ Heinz Ziege(Frankreich— Deutschland)— 374 Pkt.: 8. Hans Preiskeit/ Schulz Deutschland)— 324 Pkt.; sieben Run- den zurück: 9. Espinſfimoner(Spanien)— 141 Pkt.; acht Runden zurück: 10. Intra/ Heinz Müller(Deutschland)— 274 Pkt.: zwölf Run- den zurück: 11. Reitz/ Bintner Deutschland) 163 Punkte. fut Sandhofen Noller/ Krämer und seine Kameraden im Mittelpunkt des Abends Höhepunkt des altherkömmlichen Herbst- festes des stark in den Vordergrund getretenen Wassersportvereins Sandhofen bildete vor einigen Tagen im dichtbesetzten großen Saal des„Adler“ die Ehrung der Meister. Der zweite Vorsitzende, Fritz Karg, ließ in kurzen Umrissen nochmals jene großen Stunden der deutschen Meisterschaften von Duisburg leben- dig werden, da Rekordmeister Helmut Noller mit seinem Bootskameraden und ebenfalls mehrfachen Meister Breitenstein über 500 m im Zweier sowie Noller-Breitenstein-Krämer Watzel über 1000 m im Vierer für den WSV Sandhofen die ersten Meisterschaften heraus- fuhren und durch Krämer. Reinshagen- Specht und Watzel über die mörderischen 10 Kilo- meter der zweite Platz und außerdem noch ein dritter Platz gesichert werden konnte. Auch konnten bekanntlich Noller Krämer anläßlich der Weltmeisterschaften in Macon über 1000 Meter einen ehrenvollen dritten Platz belegen. Darüber hinaus konnte der WSV in vielen anderen Rennen glückliche Sieger stellen. Ihnen allen galt der aufrichtige Glückwunsch und im Auftrag des DKV händigte Karg an Noller und Breitenstein je zwei sowie Krä- mer und Watzel je eine goldene Deutsche Meisternadel des DKV aus, während den übrigen erfolgreichen Fahrern insgesamt vier silberne und zwei bronzene Meisterschafts- nadeln übergeben wurden. Stürmischer Bei- fall begleitete diesen festlichen Akt und mit einem herzlichen Appell zu gleichem Einsatz im neuen Jahr ging man zum geselligen Teil über. Unsere Turftips Neuß, Sonntag 1. R.: Fingal— Licinius— Dolde; 2. R.: Ado- nis— Sheilagh— Faustgraf; 3. R.: Sinus— Le- vantos— Mandarin; 4. R.: Leopard— Caval- cante— Gotin. 5. R.: Imola— Gisa— Makra; 6. R.: Rival— Epi Noir— Puck. 7. R.: Hecate —. Liebesmelodie— Raugraf; 8. R.: Adalbert Fliegerin— Batschari— Newman. Frankfurt, Sonntag 1. R.: Langis Son— Volldampf— Spiegel- berg II; 2. R.: Begonie— Clivia— Liebesindex; 3. R.: Glockenschlag— Staatsordre— Feenzau- ber; 4. R.: Centurio— Mythus Stockrose; 5. R.: Bacchant— Athlet— Arcona; 6. R.: Lor- bass— Madeira— Lazylegs; 7. R.: Darius Vogellied— Phönix; 8. R.: 1. Abtlg.: Morgen- sänger— Chiron— Trägheit; 2. Abtlg.: Pfalz- traube— Sonnenkind— Valkmar. Vie/ deutsche Neile/ mii in Fron FEl-Military begann mit Dressur/ Lütke an zweiter Stelle Die deutsche Reiter-Equipe schnitt bei der Dressur-Prüfung, mit der in Basel die Inter- nationale Military der FEl eröffnet wurde, sehr gut ab. August Lütke-Westhues belegte auf Hubertus den zweiten, Klaus Wagner auf Dachs den vierten, Max Huck auf Fockdra von Kamax den sechsten und Dr. Büsing auf Trux von Ka- max den achten Platz. An der Spitze dieser dreiteiligen Vielseitigkeitsprüfung der Inter- nationalen Reitsportlichen Vereinigung lag die britische Amazone Diana Mason auf Trabella. Allerdings müssen noch fünf von 28 Teilneh- mern zur Dressur antreten, unter denen sich jedoch kein Deutscher befindet. Das vorläufige Ergebnis: 1. Trabella(Diana Mason, Großbritannien) 79,8 Minuspunkte, 2. Hu- bertus(August Lütke-Westhues, Deutschland, 81,2, 3. Kilbary(Maj. Wildon, Großbritannien) 90,8, 4. Dachs(Klaus Wagner, Deutschland) 96, 9, 5. Jan(Rittm. von Blixen-Finecke, Schweden) 106,4, 6. Fockdra von Kamax(Max Huck, Deutsch- land 106,8, 7. Starlight XV.(Maj. Book, Groß- britannien) 108,8, 8. Trux von Kamax(Dr. Bü- sing, Deutschland) 110, P. Jugend-Turn wettkampf am Samstag beim TSV 46 Zum ersten Male seit Kriegsende führt der TSV 46 in seiner Halle in der Stresemannstraße einen Jugend-Turnwettkampf für Turner und Turnerinnen durch. Mit dieser ersten Begeg- nung, welche den TSV 1860 Neunkirchen nach Mannheim bringt, wird einer der wichtigsten Punkte des alten Arbeitsprogramms des TSV 46 wieder aufgenommen. Daß es gerade einer der bekannten und leistungstüchtigsten Saarvereine ist, der zuerst nach Mannheim kommt, mag als guter Auftakt einer nun wieder einsetzenden regen sportlichen Zusammenarbeit der Saar- vereine mit den Bundesvereinen gewertet werden. Die beiden Vereine stellen je sieben Turner und acht Turnerinnen. Die Turnerinnen kämp- ten am Stufenbarrren, an den Ringen, im Bo- denturnen und im Sprung, während der Kampf der Turner sich am Barren, Reck, den Ringen, im Bodenturnen und im Sprung abwickelt. Ein ordentliches Kampfgericht vollzieht die Wer- tungen in diesem Vierkampf der Turnerinnen und Fünfkampf der Turner. Mit diesem Jugend- turnwettkampf eröffnet der TSV 46 Sleichzeitig die diesjährige Wintersaison, die dann am 28. Oktober mit der berühmten Loges-Schule, ebenfalls in der Stresmannstraße, ihre Fort- führung erfährt. Aus den Vereinen Der VfR Mannheim empfängt am Sonntag- vormittag auf dem Herzogenriedplatz die Mann- schaft des SV Waldhof zum fälligen Handball- Verbandsspiel. Vorher spielen die Reserve- mannschaften beider Vereine. Das Hauptspiel beginnt um 11.00 Uhr. Der Turnverein 1893 Rheinau veranstaltet am Sonntagvormittag, 9 Uhr, auf dem Sportplatz am Heuweg(Waldspitze) sein diesjähriges Ab- turnen. Die Vereinsvertreter des Fußballkreises Mannheim treffen sich künftig jeden Dienstag (17 Uhr) im„Kanzlereck“, S 6, 20. Im Auftrag des Badischen Schwimm- verban- des führt der Landessprungwart Richard Lackus (Mannheimer Springerschule) am Samstag und Sonntag beim TSV 46 bzw. im Herschelbad einen Springerlehrgang mit ausgesuchtem Nachwuchs“ material aus Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg und Mannheim durch. Die Leitung liegt in den Händen des DSV- Springtrainers, Ex- Europa- meister Jonny Weiss(Uni Freiburg i. Br.). Be- ginn: Samstag, 16 Uhr, im Gymnastiksaal des TSV 46. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Herren-Mäntel 98. 129. 159. 198. Da weiß man was man hark fobieren Sie ohne weiteres an— auch wenn Sie nicht Kaufen wollen. ktst wenn Sie den Anprobierspiegel gefragt haben, sagen Sie: „Den Mantel nehm' ich!“— Schecks der KKB. und BBB. werden in Zahlung ge⸗ nommen. Das ßekleidungshabs in Mannheim seit 1890 Von den Planken bis zum Gockels markt O 5, 16 E Er MORGEN Samstag. 23. Oktober 1954/ Nr. 248 Nas unserer Sogial- Ledablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozlalredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Hausbesitzer G. in U. Einer meiner Mieter hat sich eine neuzeitliche Elektro- Waschmaschine angeschafft und benutzt diese in der Wohnung, obwohl es nach der Hausordnung verboten ist, in der Wehnung zu Waschen. Kann ich die Be- nutzung dleser Waschmaschine verbieten? Wie jeder Vertrag ist auch der Mietvertrag und die Hausordnung nach Treu und Glauben aus- zulegen. Das Verbot, in der Wohnung zu wa- schen, Wurde damit begründet, dag die bei der Wäsche auftretenden Nebenerscheinungen, wie Wasserdampf und Wasserplantschen, geeignet Sind, zu einer Beschädigung der Wohnung zu Führen. Selche Feuchtigkeitsschäden sind aber bei der Benutzung der moderſlen Elektro-Wasch- maschmen nicht zu befürchten. Die Dampf- und Duünstentwicklung ist bei einer Elektro- Wasch- maschine sehr gering, denn während des Wasch- Vorgangs bleibt die Maschine durch einen Dek- kel verschlossen. Nur beim Herausnehmen der Wösche entweicht dann Dampf, der aber auch bel der Zubereitung von Speisen oder beim Eimwecken entsteht. So sind die Gründe für das frühere Waschverbot nicht mehr durchschlagend, zumal die durch den Motor einer Wasch- maschine verursachten Geräusche nicht stärker sind als andere Elektroapparate, 2. B. Staub- Sauger. Wenn eine Elektro- Waschmaschine vor- schriftsmäßig in Benutzung gehalten wird, ist eine Beschädigung der Wohnung durch Feuch- tigkeit ausgeschlossen. Auch die Erschütterungs- erscheinungen beim Laufen der Waschmaschine Können durch Unterlegen von Gummipuffern ausgeschaltet werden, so daß auch keine schäd- lichen Fin wirkungen auf Fußboden oder Decke zu befürchten sind. Hauseigentümer W. in R. Mir wurde vor etwa 10 Monaten vom Bürgermeister ein Zimmer meiner Wohnung beschlagnahmt und eine ältere Frau eingewiesen. Ich habe mich gegen die Ein- Weisung, leider vergeblich, gewehrt. Ich erhielt auch sieben Monate lang meine Miete pünktlich, doch ist die Frau jetzt zum zweitenmal mit der Miete in Rückstand gekommen. Kann ich die Gemeindeverwaltung für den Mietausfall haft- bar machen?— Eine Entscheidung des Bundes- Serichtshofes befaßte sich kürzlich mit einem Ahnlich gelagerten Fall, nämlich der zwangs- weisen Eimweisung eines zunächst zahlungs- kähigen Mieters, der dann aber auch einige Mo- nate nach dem Wohnungsbezug zahlungsunfähig Wurde. Das Gericht billigte in diesem Fall dem Hauseigentümer keinen Anspruch auf Ersatz des Mietausfalles gegenüber dem Wohnungsamt Zu. Es führte in seiner Begründung aus, daß das Risiko, daß der eingewiesene Mieter später zahlungsunfähig werden kann, von allen Haus- sigentümern in Kauf genommen werden müsse. Es hände sich daher um einen entschädigungs- losen, allgemeinen gesetzlichen Eingriff in die Rechtssphäre aller unter das Wohnungsgesetz fal- lenden Wohnungsinhaber. Wolle man bei der spä- teren Zahlungsunfähigkeit eines eingewiesenen Mieters eine Verpflichtung zur Zahlung einer Entschädigung wegen Ausbleibens der Miete be- jahen, so würde das die Uebernahme einer generellen Garantie für das Eingehen der Miete bedeuten. Der Hauseigentümer müsse immer das Risiko der Zahlungsunfähigkeit seines Mie- ters tragen und könne sich gewissermaßen nicht rückversichern. Fräulein L. in W. Ich wurde in den vergan- genen Wochen sehr häufig in der Nachtruhe ge- Stört, weil telefonisch angerufen Wurde. Es mel dete sich aber jeweils niemand. Zunächst War ich der Auffassung, es könnte sich um Fehl- anrufe handeln. Nun aber erfuhr ich durch Zu- fall, daß ein junger Mann, der sich um mich bemüht hatte, den ich aber hatte abblitzen las- sen, sich diesen eigenartigen Scherz der Tele- fonanrufe geleistet hatte. Mein Vater, der ja mit in seiner Nachtruhe gestört worden war, hat den Ruhestörer in einem energischen Brief auf- gefordert, diesen Unfug zu unterlassen, andern- falls—, und nun haben diese Belästigungen Auch tatsächlich aufgehört. Was ist zu tun, wenn der Unfug wieder beginnen sollte?— Sie kön- nen sien selbstverständlich gegen derartige Methoden Wehren. Ein Strafgericht verurteilte Kürzlich einen derartigen Ruhestörer zu einer ganz erheblichen Geldstrafe, und zwar wegen Körperverletzung, groben Unfugs und Auto- matenbetrugs. In dem betreffenden Fall hatte der Täter von einer öffentlichen Telefonzelle aus die Nummer seines Opfers gewählt, ließ mehrmals das Rufzeichen ertönen und hängte alsdann wieder ein. So bekam er sogar die ein- Seworfenen Münzen wieder zurück,. Das Ge- richt begründete die Verurteilung wegen Kör- perverletzung folgendermaßen: Durch die dauernden telefonischen Anrufe, die haupt- sächlich während der Nachtstunden erfolgten, ist die für die Betroffenen notwendige Nacht- ruhe empfindlich gestört worden, was eine er- hebliche Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens bedeutet. Das körperliche Wohl- befinden wurde nicht nur durch das Wecken beim Anschlagen der Glocke des Fernsprechers selbst gestört, sondern auch durch die Ungewiß- heit und Unruhe, die dadurch entstand, daß der Betroffene niemals wußte, ob nun alsbald ein neuer Anruf erfolgen würde oder die Nacht- ruhe ungestört bliebe,“ Der Staatsanwalt hatte sogar eine Gefängnisstrafe beantragt. Hauptlehrer W. in K. Meine 17 jährige Toch- ter steht vor der Berufsausbildung. Sie inter- essiert sich sehr für Chemie, doch ist mir ein langjähriges Hochschulstudium zu teuer. Was halten Sie vom Beruf einer Laborantin, Techni- kerin oder Assistentin in einem chemischen Industriebetrieb?— Eine 3½ jährige Lehre in einem chemischen Industriebetrieb vermittelt der Chemielaborantin die Grundkennt- nisse und Fertigkeiten in der Laboratoriums technik, der Bearbeitung der Roh- und Hilfs- stofte und der Zwischen- und Fertigprodukte des Betriebes. Für diesen Beruf genügt guter Volksschulabschluß, wenn auch die mittlere Reife empfehlenswert ist. Die Chemotech- ni kern kann auf den Beruf der Chemielabo- rantin oder auf einer mehrjährigen Betriebs- Praxis aufbauen. Bei Abitur wird ein Betriebs- Praktikum von I—1½ Jahren, bei Mittelschul- abschluß von 2 Jahren gefordert. Das Arbeits- gebiet gleicht etwa dem der Chemielaborantin, doch ist es entsprechend einer viersemestrigen Fachschulausbildung vielseitiger und gibt für selbständiges Arbeiten Raum. Die Chemisch- technische Assistentin wird in vier- semestrigen Lehrgängen in Privatschulen(z. B. Fresenius, Wiesbaden, Lette-Verein, Berlin) aus- gebildet. Fräulein Sch. Ich habe mir im vorigen Jahr ein Organdy-Kleid gekauft, das leider die ehe- malige Steifheit verloren hat und deshalb nicht mehr so hübsch ist wie es einmal war, Was ist zu tun?— Organdy-Kleider und Blusen ver- lieren mit der Zeit ihre Steifheit. Deshalb fügt man nach dem Waschen dem letzten Spülwasser ein wenig Gelatine zu. Dadurch wird das Ge- webe wieder steif. M. K. in B. Ich wollte kürzlich in einer an- deren Stadt eine Taxe benutzen. Beim Einstei- Sen bemerkte ich, daß der Fahrer nicht mehr Sanz nüchtern war. Aus diesem Grunde zog ich meinen Auftrag zurück und stieg wieder aus. Mein Verhalten führte zu unliebsamen Aus- einandersetzungen. Ich stehe aber auf dem Standpunkt, daß ich mich mitverantwortlich ge- macht hätte, wenn ich mich dem Fahrer der Taxe anvertraut hätte und ein Unfall eingetre- ten wäre. Wie ist mre Meinung?— Der Bun- desgerichtshof hat zu dieser Frage festgestellt, daß der Fahrgast eines Mietwagens in der Regel nicht verpflichtet ist, sich von der Fahrtüchtig- keit des Fahrers zu überzeugen, denn es wäre eine Ueberspannung der Sorgfaltspflicht, wenn dem Fahrgast eines solchen Mietautos zugemu- tet werden würde, sich über die Fahrtüchtigkeit eines Berufsfahrers zu vergewissern. Natürlich kann sich dies im Einzelfall ändern, insbeson- ere dann, wenn wie in Ihrem Fall begründete Zweifel an der Fahrtüchtigkeit des Fahrers be- stehen. Hatten Sie berechtigte Zweifel, waren Sie auch berechtigt, die Mitfahrt abzulehnen. F. M. Ladenburg. Welche Grenzabstände müs- sen bei Anpflanzungen von Obstbäumen und Beerensträuchern eingehalten werden?— Bei der Pflanzung von Obstbäumen und Beeren- sträuchern in der Feldgemarkung sind laut be- zirkspolizeilicher Vorschrift vom 13. Novem- Unter ast ologiscter Wochen thalender vom 24. bis 30. Oktober Widder(21. März bis 20. Aprih: Gemeinsam mit anderen werden Sie mehr reichen als allein. Schließen Sie sich einer gruppe an und stellen Sie Ihre Sonderpläne zurück. Ein plötzlich auftauchender Rivale kann den Erfolg Ihres Werbens gefährden. Sie werden ihn aber ausschalten können. Mit überraschendem Besuch ist zu rechnen. Vorsicht an Fenstern und auf Treppen. Stier(21. April bis 20. Mai): Bringen Sie Ihren Partner, der aus gesund- heitlichen Gründen oft mißgelaunt ist, auf andere Gedanken und gehen Sie verständnis- voll auf seine wechselnden Stimmungen ein. Im Beruf verspricht schnelles Handeln Erfolg, Während jede Verzögerung die Aussichten verschlechtert. Lassen Sie in Gesprächen auch entgegengesetzte Ansichten gelten. ber 1935 folgende Grenzabstände einzuhalten: Bei Walnüssen 8 m, Kernobst und Süßkirschen 4 m, Zwetschgen, Pflaumen und Mirabellen 3 m, Buschbäumen(Quitten, Pfirsiche, Sauerkirschen einschließlich Kernobst) 2,50 m, Beerensträu- chern(Johannis-, Stachel- und Himbeeren) 1 m, Reben(außerhalb des Rebgeländes) 1 m. Zur Vermeidung von Härten bei Kleinbesitz ist eine Bepflanzung mit je einer Reihe Kernobst oder Süßkirschen dann gestattet, wenn die Ge- samtbreite des Grundstückes 6 m, eine solche mit Zwetschgen, Pflaumen oder Mirabellen, wenn die Gesamtbreite mindestens 5 m beträgt. In diesem Fall müssen die Bäume in die Mitte des Grundstücks zu stehen kommen. Es ist an- gebracht, diese Vorschriften als allgemeingültig zu betrachten. Innerhalb des Ortssetters gelten die Bestimmungen des BGB, die aber durch ein neues Landesgesetz ersetzt werden sollen. Das Bundesmietengesetz im Entwurf Der Bundestag wird demnächst die Entscheidung treffen 1 Nach dem Entwurf des ersten Bundes- mietengesetzes tritt die pauschale Mieterhö- hung nicht etwa kraft Gesetzes ein, viel- mehr wird dem Vermieter das Recht gege- ben, durch eine einseitige Erklärung die Preisrechtlich zulässige Mieterhöhung mit der Wirkung durchzusetzen, daß die gefor- derte Miete an die Stelle der bisher verein- barten Miete tritt und im Wege der Zah- lungsklage geltend gemacht werden kann. Die im Gesetz zugelassene Mieterhöhung ist Also nicht mit unmittelbar vertragsändernder Wirkung ausgestattet. Die Erklärung des Vermieters bedarf der Schriftform. Der Ver- mieter ist aber nicht gezwungen, innerhalb einer bestimmten Frist die Mieterhöhung zu verlangen, was sich zum Vorteil des Mieters auswirken kann. Der Vermieter geht seines Rechtes, die Mieterhöhung zu verlangen, micht verlustig, wenn er erst einige Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes sich ent- schließt, die gesetzlich zugelassene Pauschal- erhöhung auch für sich zu beanspruchen. Die Erklärung des Vermieters hat vertrags- ändernde Wirkung auch dann, wenn ein Mietverhältnis auf eine bestimmte Zeit ein- gegangen ist. Die Mieterhöhung tritt dann schon für die Zeit vor dem Ablauf der ver- ktaäslich bestimmten Mietzeit ein. Falls der Mietsr die pauschale Miet- erhöhung nicht zahlen will, hat er ein außer- ordentliches Kündigungsrecht. Räumt er Allerdings die Wohnung nicht kündigungsge- mäß, dann muß er an den Vermieter ein Nutzungsentgelt in Höhe der erhöhten Miete Zahlen. Auf diese Weise wird der Versuch eines Mieters unterbunden, im Wege der Kündigung seinerseits der Mieterhöhung zu entgehen und mangels anderweitiger Unter- bringung dann bei der bisherigen Miete sit- zen zu bleiben. Vertragliche Vereinbarungen der Miet- Parteien, welche eine anderweitige Miethöhe festsetzen(insbesondere die sogenannten Ge- fälligkeitsmieten sind nach wie vor zulässig. War zum Beispiel vereinbart, daß die früher vereinbarte Miete auch bei einer preisrecht- lich zugelassenen Mieterhöhung in jedem Falle beibehalten werden soll, dann kann sich der Vermieter auf die neuerliche Pau- schalerhöhung nicht berufen. Im Zuge der Bereinigung des bisherigen Mietpreisrechts wurden auch die bestehen- den Unklarheiten in der Frage, wie weit bei preisgebundenem Wohnraum die Gewährung von Abstandsgeldern an weichende Mieter zulässig ist, beseitigt. Die Gewährung einer Abstandssumme ist preisrechtlich nur inso- Weit zulässig als 1. durch sie Aufwendungen ausgeglichen wer- den sollen, die der Mieter zur Schaffung oder Instandsetzung des Wohnraums gemacht hat, 2. sie dazu verwendet werden soll, für den Mie- ter anderweit Wohnraum zu schaffen oder ins tandzusetzen oder Aufwendungen für diese Zwecke auszugleichen, 3. sie die Kosten ausgleichen soll, die dem Mie- ter für den Umzug entstehen, oder 4. Sie von dem Vermieter gewährt wird. In anderen als in den vier bezeichneten Fällen kann die Preisbehörde eine Abstands- summe an den Mieter genehmigen, wenn diese nach den Umständen gerechtfertigt er- scheint. Es ist somit preisrechtlich in Zukunft zugelassen, daß ein weichender Mieter durch Gewährung eines Baukostenzuschusses für seine neue Wohnung ganz oder teilweise ent- schädigt wird. Der Entwurf sieht dann auch Aenderun- gen des Geschäftsraummietengesetzes für den Fall der Mischmietenverhältnisse vor. Um einen weiteren Schritt in Richtung auf die Mietpreisfreigabe zu tun, wird der Mie- terschutz und die Preisbindung nur noch dann aufrecht erhalten, wenn der Mietwert der Geschäftsràume im Verhältnis zum Miet- Wert der Wohnräume von untergeordneter Bedeutung ist. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn zu einer Wohnung eine Ga- Tage, ein kleiner Abstellschuppen oder eine geringfügige Lagerfläche gehört. Die bis- herige Voraussetzung für die Preisfreigabe, daß der Mietwert des gleichzeitig vermiete- ten Wohnraums weniger als ein Drittel des gesamten Mietwertes beträgt, ist also fallen gelassen. Auf Grund des Gesetzes werden der Bundesminister für Wohnungsbau und der Bundesminister für Wirtschaft ermäch- tigt, eine weitere Preisfreigabe bei Wohn- raum zuzulassen, wenn bei fortschreitender Besserung der Wohnungsmarktlage eine Frei- gabe der Mietpreise für bestimmte Arten von Wohnungen vertretbar erscheint. Nach den bisherigen Vorschriften in Ver- bindung mit dem Wirtschaftsstrafgesetz wa- ren Zuwiderhandlungen gegen die Mietpreis- bestimmungen strafbar. sowohl für Vermie- ter als auch Mieter, weil davon ausgegangen Wurde, dag die strikte Innehaltung der Preisvorschrüften im öffentlichen Interesse erzwungen werden müßte. Im Zuge der Auf- lockerung der Mietpreisvorschriften wurde diese Auffassung geändert. Die Mietpreis- Vorschriften werden nunmehr hauptsächlich als; Schlutzvôrschriften für die Mieter änge- schen. Es wird deshalb diesen überlassen, sich auf ihre Rechte zu berufen und den Preisrechtliehen Schutz geltend zu machen. Uebercdlies genügt es, wenn die Mietpreisvor- schriften unmittelbaren Einfluß auf den zivilrechtlichen Inhalt von Mietverträgen ha- ben. Entsprechend der bisherigen Rechtslage sind Mietpreisvereinbarungen insoweit nich- tig, als sie die zulässige Höchstmiete über- schreiten. Das Gesetz soll möglichst mit der Steuer- reform in Kraft treten, da diese breiten Mie- terschichten, soweit sie nicht ohnehin Bei- hilfe erhalten können, eine Entlastung bringt und damit die Tragbarkeit der Mieterhöhung wesentlich erleichtert. Dr. E. M. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Kleiden Sie die Kritik an Ihrem Partner, mit dessen Verhalten Sie nicht zufrieden sein werden, in liebenswürdige Form, wenn Sie Streit vermeiden wollen. Vermehrte Arbeit wird Ihnen auch größere finanzielle Erfolge pringen. Lassen Sie eine Beleidigung nicht auf sich sitzen, da Ihre Gegner sonst immer über- mütiger werden. Schwarz ist Ihre Glücksfarbe. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Mangelnde Zusammenarbeit unter Ihren Kollegen kann für Ihre Unternehmungen gefährlich werden. Behalten Sie die Zügel selbst fest in der Hand und verlassen Sie sich nicht auf andere. Geben Sie sich Mühe, bei einer Familien-Auseinandersetzung niemanden zu verletzen. Verlieren Sie nicht unnötig Zeit mit der Suche eines verlegten Gegenstands. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihre Gefühle werden zwischen Erregung und phlegmatischer Ruhe schwanken, so daß es Ihrem Partner schwer fallen wird, mit Ihnen Schritt zu halten. Lassen Sie sich nicht zu sehr gehen. Prüfen Sie genau, ob ein Unter- nehmen, für das man Sie zu gewinnen sucht, auch wirklich korrekt ist. und vermeiden Sie jedes Risiko. Regen Sie sich nicht über Kleinig- keiten auf. Jungfrau(24. August bis 23. September): Ein altes Mißverständnis kann durch eine offene Aussprache aus der Welt geschafft wer- den. Kommen Sie dem anderen dabei so weit wie möglich entgegen. Wenn Sie Ihre Einwen- dungen in sachlicher Form zur Geltung bringen, haben Sie bei Vorgesetzten und Be- hörden gute Aussicht, berücksichtigt zu werden. Achten Sie peinlich auf Sauberkeit und Hygiene. Waage(24. September bis 23. Oktober): Mit schüchterner Zurückhaltung werden Sie nichts erreichen. Zeigen sie dem geliebten Wesen offen Ihre Gefühle, auch wenn Sie noch keine Zusage erwarten können. Aus einigen Rückschlägen werden Sie lernen, wie Sie es in Zukunft besser zu machen haben. Hüten Sie sich vor unvorsichtigem Verhalten im Umgang mit leicht entzündlichen Stoffen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Neigung, Ihren Partner zu tyranni- sieren, ist Ihrem Glück nicht förderlich. Geben Sie ihm mehr Freiheit, sein Leben selbst zu gestalten. Unterstreichen Sie Ihre Fähigkeiten dadurch, daß Sie Ihre äußere Erscheinung, ins- besonders Ihre Kleidung und Haare, mehr pflegen. Belasten Sie sich nicht unnötig mit fremden Sorgen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Gönnen Sie Ihrem Partner ruhig einige harmlose Erfolge, ohne ihm deshalb eine Eifer- suchtsszene zu machen. Er ist Ihnen nach wie vor treu. Ein zunächst unscheinbarer Erfolg wird eine Kette günstiger Ereignisse auslösen, aus denen Sie nachhaltigen Gewinn ziehen können. Vergessen Sie eine wichtige Verab- redung nicht, was übel vermerkt werden könnte. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Eine intrigante Person wird Ihnen unbe- stimmte Andeutungen über die Vergangenheit des geliebten Wesens machen. Lassen Sie sich dadurch nicht beeinflussen. Für weitreichende und riskante Pläne ist die Zeit nicht günstig. Lassen Sie sich nur auf todsichere Sachen ein. Muten Sie Ihrem Herzen nicht viel zu und hetzen, Sie sich nicht zu sehr ab. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Machen Sie Ihrem Partner behutsam Klar, daß seine Vorurteile unbegründet sind. Ver- mitteln Sie in zurückhaltender Form zwischen Thren Mitarbeitern. Ein brieflich eingehender Vorschlag für die Gestaltung Ihrer Zukunft verdient ernsthafte Beachtung. Ziehen Sie sich nicht zu leicht an, wenn einmal die Sonne scheint, da Erkältungsgefahr besteht. Fische(19. Februar bis 20. März): Mit veralteten Geschäftsmethoden werden Sie nicht weiterkommen. Führen Sie plan- mäßig, aber ohne Ueberstürzung, eine Moder- nisierung durch. Urteilen Sie über die Vor- schläge eines Angehörigen für eine Verände- rung im Haushalt erst dann, wenn Sie einen Versuch unternommen haben. Vorsicht im be N ist anzuraten, da Unfallgefahr esteht. 5 8 700 Sie wirken sympathischer Rundfunk, Fernsehen, Musiktruhen, Kühlschränke A Präzisjon auch Teilzahlg Telefon 5 21 35 Malerarbeiten Brillant, lupenrein, 1-2 Karat, kaufen gesucht. Nr. 06862 an den Verlag. zu Angebote unter 1 BROT klebt nicht überfettet nicht Was Leitungswasser oder Fett nie erreichen, gibt Brisk ſhrem Haar mühelos. Ihre Frisur bleibt den ganzen Tag über formfest und doch locker. So sehen Sie gepflegter aus, wirken sympathischer. Entdecken auch Sie die Vorzüge des neuen Creme- Frisierens mit Brisk! BRISK hält Ihr Haar in Form 0 Geschäfts-Anzeigen Eiltransporte r 2 14 Ruf 5 14 62. PMA Betiledern erden gereinigt Inlelt u. federn ERTEI rr cn aagplatten und Jpiegel A. 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Neuer ist der Ent- schluß des Verbandes bildender Künstler Württembergs, Kunst und Leben in einer Form zur Begegnung zu bringen, die ihren Mitgliedern den Markt erzwingen sollte. Die Stuttgarter Künstler suchten den Ausstel- jungsraum der Straße auf. In etwa 250 Schaufenstern der städtischen Geschäftswelt stellten sie über eine Woche lang ihre Ge- mälde, Zeichnungen, Plastiken und Aquarelle zur Schau. Die Bilder waren numeriert, mit Kaufpreisen zwischen 80 Mark und 2000 Mark versehen und mit einer Erklärung etikettiert, die ihren Inhalt verdeutlichten und die um Besuch und Aussprache in den Werkstätten baten. Diese Verkaufsausstel- lung unter dem Motto„Kunst im Schaufen- ster“ wurde erstmalig im Bundesgebiet ver- anstaltet. Die Idee stammt aus Italien, wo sie in Turin bereits mehrmals mit Erfolg verwirklicht wurde. Auch in Zürich und in Dresden wurde sie schon versucht. In Stutt- gart wurde die Schau überdies mit einem Dekorationswettbewerb gekoppelt, der die Chancen vergrößern und den Erfolg sichern sollte. Außerdem war sie noch mit einer Lot- terie verbunden, bei der es um die Wahl des besten Kunstwerks ging. 360 Kunstwerke aller Techniken und Mo- tive wurden gezeigt. Die Auslagen von Kauf- häusern und Fachgeschäften aller Branchen bildeten den Rahmen dieser ungewöhnlichen Aktion. Die Gmeinschaftsunternehmung zeichnete sich fast durchweg durch ein ge- schmackvolles Niveau aus. Störender Blick ang und Aushangplakate waren zurückge- zogen. Die Wareneinzelstücke waren sorgfäl- tig ausgewählt, ihre Zahl war beschränkt und sie führten zumeist werbewirksam hin zu den wirkungsvoll placierten und beleuch- teten Kunstwerken. Einige Warenhäuser hat- ten so etwas wie eine Gemäldegalerie ent- lang ihrer Schaufensterflucht aufgebaut, wo- bei Dekorationsfiguren das Besucherpubli- kum darstellten. In der Mehrzahl wurde ver- sucht, Textilien, Möbel, Teppiche oder Pelze in eine harmonische Verbindung mit Still leben, Porträts oder Landschaften zu brin- gen. Besonders gelungene Effekte ergaben sich dabei aus der Zuordnung von Web- und Druckstoffen oder modernem Mobiliar zu abstrakten Kunstgegenständen. Ein surrea- Ustisches Bild mit kühlen, hellen Farbflächen Der Akademische Winter Eröffnungsabend am 8. November Mannheims Oberbürgermeister, Dr. Dr. h. c. Heimerich, gibt soeben das Programm des„Akademischen Winters“ 1954/55 bekannt, der, wie schon im Vorjahr, wieder in Ver- bindung mit der Freiburger Albert-Ludwigs- Universität veranstaltet wird. Der Eröff- nungsabend findet am Montag, 8. November, 20 Uhr, im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle statt, und zwar spricht der Direk- tor des Romanischen Seminars, Professor Dr. Hugo Friedrich, über„Dante“. Der zweite Vortragsabend am 6. Dezember ist den „Neuen deutschen Ausgrabungen in Olym- pia“ gewidmet, über die der Direktor des Seminars für klassische Archäologie, Profes- sor Dr. Walter-Herwig Schuchhardt, berich- tet.„Vom Ursprung des Einparteienstaates in Europa“ heißt das Thema des dritten Abends am 17. Januar, über das Professor Dr. Dr. h. c. Ritter, einer der Direktoren des Historischen Seminars, referiert. Am 7. Fe- bruar dann spricht Professor Dr. Kurt Goerttler, Direktor des Anatomischen Insti- tuts der Freiburger Universität, über„Die biologische und soziale Stellung der Frau“ und am 7. März Professor Dr. Arnold Berg- strässer über„Geschichtliches Bewußtsein und politisches Denken“, Die beiden letzten Vorträge, am 28. März und 25. April, bestrei- ten Professor Dr. Bernhard Welte von der Theologischen Fakultät(„Die neuzeitliche Problematik der Existenz und der religiöse Glaube“) und der Staats- und Völkerrechtler Professor Dr. Wilhelm Grewe(„Die Teilung Deutschlands und die Politik der Wieder- vereinigung“). a ew. unterstrich dabei auffallend die Material- Werte einer Stahlwarenproduktion. Ungegen- ständliche Visionen trafen überraschend sicher das zeitlose Formspiel von Industrie- Släsern oder technischem Schmuck. Zuweilen ergaben sich raffinierte oder suggestive Reize aus dem Kontrast von Auslage und Bild. Selbst in den meist vollgestopften Schuhhäu- sern, Radiogeschäften. Feinkosthandlungen oder Tabakläden ergab sich gelegentlich ein musischer Atemraum im Straßenlärm und am Einkaufswege für den, der nicht vorbei- stürmen wollte. Man lief nicht vorbei. Man diskutierte, bejahte, ereiferte sich über den Stil der„Se- malten Erkenntnistheorien“ oder man kriti- sierte die Preise. Aber man kaufte nicht. Der ganze hoffnungsvolle und liebenswürdige Appell endete schließlich mit dem Absatz eines einzigen Bildes in der unteren Preis- Klasse. Wohl bahnten sich einige neue Ver- bindungen an, und mehrere Interessenten sollen einen Atelierbesuch angekündigt ha- „Erdteile erachen“, Roman der Kolonisqtion 260 einem neben Buch von Emil Schäfer In den letzten Julitagen, als eben in Genf der Waffenstillstandsvertrag für Indochina geschlossen worden war und kurz danach Premierminister Sir Winston Churchill ien britischen Unterhaus den bevorstehenden Abschluß eines Abkommens über die Räu- mung der Suez-Kanal-Zone ankündigte, wur- den die letzten Zeilen eines Buches geschrie- ben, dem diese Ereignisse eine unge wöhn- liche Aktualität geben.„Erdteile erwachen“ nennt Emil Schäfer seine bei Franz Schnee- Kluth in Darmstadt jetzt erschienene Chronik der europäischen Ausbreitung über die Welt. Der Untertitel—„Roman der Kolonisation“ — deutet Inhalt und Ablauf des Geschehens näher an und weist hin auf die Dramatik, die diesem Geschehen innewohnt. Es gipt in der Tat kaum ein Kapitel der Menschheitsgeschichte, das spannender, be- Wegter und in seinen Folgen schwerer ist als die Geschichte der kolonialen Erschließung der Erde durch den„weißen Mann“. Jetzt, da der Europäer beginnt, sich wieder ganz auf sei- nen Kontinent zurückzuziehen, da die Kolo- nialreiche zusammengebrochen sind und nur noch die Außenposten zäh, mit letzter poli- tischer Anstrengung und diplomatischer Wen- digkeit zu erhalten versucht werden, wird offenbar, daß dieser Abschnitt der Weltge- schichte zu Ende geht. Er umfaßt nicht viel mehr als ein halbes Jahrtausend: die fünf Jahrhunderte, die wir die Neuzeit nennen. Der kleine europäische Kontinent war in die- sem Zeitalter Mittelpunkt der Welt; seine Bewohner haben die übrigen Erdteile ent- deckt, erschlossen, sie wirtschaftlich nutzbar gemacht und eingeordnet in die politischen Machtsysteme, die im Zeitalter des Imperia- lismus gipfelten und schließlich in zwei Weltkriegen zerschlagen wurden. In drei Stufen vollzog sich die europäische Ausbreitung: Entdeckung— Eroberung Kolonisation. Sie kehren mit der Folgerich- tigkeit fast eines Naturgesetzes wieder, so verschieden die einzelnen Völker, die Spa- nier und Portugiesen, die Holländer, die Bri- ten und Franzosen und zuletzt die Deutschen ihre Aufgaben anpackten, so verschieden ihre Methoden und Erfolge bei der Kolonisation auch waren. Der Drang in die Ferne, mis- sionarische Ideen, Geld- und Machtgier trie- ben die Spanier und Portugiesen über die Meere, trotz unsagbarer Strapazen, trotz Ge- fahr und elendem Untergang fanden sich im- mer wieder kühne Seefahrer, Abenteurer und zielbewußte Politiker, die sich nicht ab- schrecken ließen und die Fahrt ins Unge- wisse wagten. Nacheinander wurden die See- wege entdeckt: zwischen der ersten Umsege- lung des Kaps der Guten Hoffnung durch den Portugiesen Bartholomeo Diaz 1487 und der ersten Weltumsegelung durch seinen Landsmann Magellan 1520 liegen nur 33 Jahre! Am Ende des 16. Jahrhunderts waren die weißen Flecke der unbekannten Länder klein geworden auf den Erdkarten der Geo- graphen. Wiederum in erstaunlich und un- kine neue Jugendoper von Alfred Koerppen „Scholariaq“ Wurde in Hannover uraufgeführt Die Stadt Hannover hat in ihrem Göhrde reis eine beneidenswerte(wenn auch nicht unangefochtene) Einrichtung. Sie veranstal- tet in der Heimvolkshochschule im Jagd- Schloß Göhrde Jahr für Jahr Sing- und Spielwochen für musikalisch interessierte Schüler und Schülerinnen der höheren Schu- len. Hier wurde in diesem Jahr die neue Jugendoper“ von Alfred Koerppen einstu- diert, die nunmehr im Festsaal der Pädago- Zischen Akademie Hannover vor einem gro- hen Kreis von Eltern, Freunden und Gästen des Unternehmens ihre Uraufführung er- lebte. Koerppen, Jahrgang 1926 und seit einer Reihe von Jahren Dozent an der Aka- demie für Musik und Theater in Hannover, hat seinerzeit mit seinem ähnlich gearteten „Virgilius, Magister von Rom“ einen lebhaft zustimmenden Widerhall gefunden. Diesmal hat er einen Text von Heinrich Grössel und ma Hoesch, der in humorvoller Weise Art und Nam der höheren Schule besingt, zur Unterlage einer„scenischen Kantate“ mit dem Titel„Scholaria“ gewählt. Rektor und Schüler sitzen im Vordergrund und unter- halten sich— in Rezitativ und Arie— über die verwirrende Vielzahl der Fächer. Der or— griechisch, lateinisch, französisch, englisch, schließlich sogar eine mathematische Gleichung singend— erläutert dieses Chaos. Eine Gymnastikgruppe und Buffo-Einlagen (Chor der Putzfrauen, Chor der Mütter und Väter, Chor der Ministerialbeamten) sind eingeschoben. Das Ende ist, als stamme es aus der Traumfabrik des Films, eitel Wonne: der Schüler irrt nicht mehr hilflos im Durch- emander des verlangten Wissens umher, Sondern erkennt, daß alles voll Harmonie vum eine Mitte schwingt“. „Das kleine Werk von einstündiger Auf- kührungsdauer ist ein reizender Spaß, voller umoriger Einzelheiten nicht nur im Text, sondern auch in der Musik. Diese, äußerlich sich der alten Formen bedienend und be- Wußt einfach gehalten, scheut moderne Klangmittel nicht, ist sangbar und voll schö- ner Einfälle. Unter Leitung von Dr. Heinrich Grössel taten Chor, Sprechchöre. Bewegungs- Sruppen, die beiden Solisten, eine Arbeits- gruppe, die ein lustiges Bühnenbild beige- steuert hatte, und vor allem das tüchtige Orchester des Göhrdekreises in spürbarem Hinigegebensein das Mögliche, um die Inten- tionen des Komponisten zu verwirklichen. In diesem anteilnehmenden Streben, in dem Heranführen der mehr als 100 mitwirkenden Schüler und Schülerinnen an gemeinsames Musizieren und die Gegenwartsmusik, kurzum im Erzieherischen liegt der eigent- liche Wert von Werk, Einstudierung und Aufführung, die ein lebhaft applaudierendes Publikum gut gelaunt nach Hause entließ. Gerhard Weise Koltur-Chronik i Der Verband der deutschen Kritiker e. V. (Berlin) gab jetzt die Verteilung der Kritiker- Preise 1953/54 bekannt: Danach erhält der Theaterclub„British Centre“ in Anerkennung seiner bisherigen Gesamtleistung den Theater- preis. Der Musikpreis wird dem Pianisten Hans Erich Riebensahm verliehen. Mit dem Literatur- preis wird Arnold Hauser für seine„Sozial- geschichte der Kunst und Literatur“ ausgezeich- net. Der Preis für bildende Kunst fällt dem Architekten Professor Paul Baumgarten, dem Bildhauer Professor Hans Uhlmann und dem Maler Theodor Werner für ihre gemeinsame Arbeit an dem Bau des Konzertsaales der Hoch- schule für Musik zu. Den Tanzpreis erhielt Gi- sela Deege für ihre Leistungen in den Balletten „Hamlet“ und„Die Dame und das Einhorn“. Der Filmpreis wird Ilse Steppat für ihre Lei- stung in dem Film„Rittmeister Wronski“ zu- erkannt. Die Kritikerpreise wurden 1951 zum ersten Male verteilt. Sie bestehen in einer Ehrenurkunde. Die Stadt Düsseldorf wird Künftig jährlich 6000 Mark für befähigte künstlerische Nach- Wuchskräfte in Dichtung, bildender Kunst und Musik zur Verfügung stellen. Nach einem Be- schluß des Düsseldorfer Stadtrats werden die drei jährlichen Kunstpreise der Stadt, der„Cor- nelius-Preis“ für Malerei und Plastik, der „Schumann-Preis“ für Musik und der„Immer- mann- Preis“ für Dichtung, durch Förderungs- preise für den Nachwuchs ergänzt. Während die großen Preise mit je 3000 Mark versehen sind, erhalten die fähigen Nachwuchskräfte auf ben, aber im ganzen gesehen hat die Aktion die Künstler materiell enttäuscht.„Eine der- artige Mißachtung der künstlerischen Berufe gefährdet die Existens des Westens“, wird mit Pathos erklärt, und man ist überrascht, daß keine der Ausstellerfirmen als Käufer aufgetreten ist.„Die Geschäftswelt hat eine gastfreundliche Geste gemacht zur Eigen- werbung mit Kunstbetrieb“, ist hier die Mei- nung. Einige der Künstler glauben, den oft Propagierten Massenwohlstand als Täu- schung durchschaut zu haben. Die Pessi- misten halten das geistige Bedürfnis bei den kleinen und großen Managern endgültig für überwunden. Die Individualisten bedauern, aus ihrer Robinsonade herausgetreten zu sein. Die Aggression„Alles Große in der Kunst kam nicht mit Hilfe der Gesellschaft, sondern gegen sie zustande“, lebt wieder auf. Der rührige Künstlerverband aber Will die Isolierung auf jeden Fall durchbrechen und seinen idealistischen Versuch im kom- menden Jahr wiederholen. Erfahrene Kauf- leute Haben dagegen das grundsätzliche Be- denken geäußert:„Niemand kann sich eine Existenz erbetteln— Bettelei nimmt der Kunst den letzten Kredit.“ Günther Leonhardt wahrscheinlich kurzer Zeit, in knapp zwei Jahrhunderten, von der Mitte des 17. bis zum Beginn des 19. hatten sich die Kolonialreiche gebildet, und schon begann der Prozeß der Loslösung vom Mutterland: Die Unabhängig- Keitserklärung der Vereinigten Staaten von 1776 steht am Beginn einer Entwicklung, die in weitem Bogen bis in unsere Tage sich hinzieht und mit dem immer stärker wer- denden Einflug Amerikas auf die Geschicke Europas dem Höhepunkt einer rückläufigen Bewegung zustrebt. Es gehört Mut und Geschick dazu, dieses Geschehen auf den Raum von einigen 400 Buchseiten zusammenzudrängen und leben- dig zu schildern. Emil Schäfer hat sich seine Aufgabe nicht leicht gemacht: eine groge Zahl von wissenschaftlichen und populären Darstellungen wurde von ihm herangezogen und benützt, nicht immer freilich die Quellen erster Hand, und die einzelnen Werke bis- weilen in etwas zu großem Vertrauen auf die Zuverlässigkeit und Gründlichkeit ihrer Verfasser. Aber Schäfer hat mit zupacken- dem Griff die Fülle der Ereignisse, der Ge- stalten, der Probleme geordnet; mit der siche- ren Hand, die den erfahrenen Journalisten und politischen Redakteur erkennen läßt, schält er das Wesentliche heraus, verzichtet auf noch so farbige Episoden, die den über- schauenden Blick seiner Darstellung nur verstellt hätten. In diesem Verzicht verliert er jedoch nie das Moment der Spannung, das sein Buch trägt und sich dem Leser mitteilt. Die Gattung der heute begehrten zusammen- fassenden Darstellungen geschichtlicher Pro- bleme, die historische Reportage vor dem Hintergrund des aktuellen Geschehens ist mit diesem„Roman der Kolonisation“ um ein gelungenes Beispiel bereichert worden. be. Die Eröffnung der Burg Erste Vorstellung am 24. September 1955 Die führende Sprechbühne Wiens und Oesterreichs— das Burgtheater— wird vor- aussichtlich am 24. September 1955 wieder in seinem Stammhaus am Ring übersiedeln kön- nen. Das aus einer Bombenruine neuerstan- dene Haus soll durch sieben aufeinander- folgende Aufführungen festlich eröffnet werden. Wie der neuernannte Direktor des Burgtheaters, Adolf Rott, in einer Presse- konferenz bekanntgab, ist außerdem für das erste Jahr im neuen Haus geplant, alle füh- renden Bühnen Europas zu Gastspielen nach Wien einzuladen. Voraussichtlich wird am ersten Tag Goe- thes„Egmont“ gespielt werden. Der Auffüh- rung wird das„Vorspiel auf dem Theater“ aus„Faust“ sowie die von den Wiener Phil- harmonikern gespielte Egmont-Ouverture von Beethoven vorangehen. Außerdem sind, Wie Direktor Rott bekannt gab, folgende wei- tère Werke in der Eröffnungswoche vorge- sehen: 2. Tag—„Don Carlos“ von Schiller, 3. Tag—„Libussa“ von Grillparzer, 4. Tag „Wie es euch gefällt“ von Shakespeare, 5. Tag—„Phaedra“ von Racine in der Uber- setzung von Schiller, 6. Tag-Das Konzert“ von Hermann Bahr, und 7. Tag— die Urauf- führung eines Werkes eines lebenden deutsch- sprachigen Autors. Richard Billinger, Cari Zuckmayer, Fritz Hochwälder und Alexander Lernet-Holenia wurden eingeladen, aus die- sem Anlaß ein Stück zu schreiben. Direktor Rott wies dann noch auf die über- ragende Bedeutung des Burgtheaters im deut- schen Sprachraum hin und erklärte, daß die Bühne von Joseph II. als„Deutsches Natio- naltheater“ gegründet worden sei. Das Burgtheater muß wieder die erste Bühne des deutschen Kulturgebietes, die Burg der deut- schen Theater werden“. up dem jeweiligen Gebiet je 2000 Mark. Die Nach- wuchs-Ergänzungspreise werden an Bewerber innerhalb der großen Preis ausschreiben, aber auch an Nichtbewerber gegeben. Die 2000 Mark können jeweils auch für einen künstlerischen Auftrag an einen Nachwuchskünstler verwendet werden. Universitätsprofessor Dr. Reinhard Buchwald, Heidelberg, wurde das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Das dritte Baden-Badener Theatergespräch mit Diskussionsteilnehmern von Bühne und Funk findet am Dienstag, 26. Oktober, 20.30 Uhr, auf der Bühne des Theaters der Stadt Baden- Baden statt. Die Vereinigung„Zeitgenössisches Geistes- leben“ e. V., Mannheim, hat auf ihrer diesjähri- gen ordentlichen Mitgliederversammlung dem bisherigen Vorstand Entlastung erteilt und ihn erneut gewählt. Richard Laugs, der Direktor der Mannheimer Musikhochschule, ist als Vor- sitzender der Vereinigung bestätigt worden, an Stelle des verstorbenen Musikkritikers Willi Schmidt wurde Dr. Willi Wendling, der Leiter der Mannheimer Volks- und Musikbücherei, in den Vorstand gewählt. Das neue Winterpro- gramm der Vereinigung sieht einen Liederabend mit Herbert Klomser, ein Konzert mit Werken junger Komponisten, einen Abend mit dem Barchet-Quartett sowie ein Konzert mit ver- schiedenen kammermusikalischen Werken der Gegenwart vor. In diese Reihe sollen einige geistes- und kulturgeschichtliche Vorträge ein- gefügt werden.. zum Ein weichen und Wasserenthärten Die richtige gelen-Souu zum Waschen zum Spölen ob große Wäsche ob kleine Wäsche ob im Kessel ob in der Maschine N a G erte! n ee ene 8 2 Lossen Sie sich durch nichts beirren: So waschen Sie schonend, hygienisch, 75/546 sparsam! 7 — N*— 1 e 3 r F 8 5 5 .—— MORGEN Samstag. 23. Oktober 1954“ Nr. 28 Wir stellen zum osterter min 1955. 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Schuld an dieser Karriere ist Regisseur Engel, Experte für Kriminalfilme, der 1942/43 mitten im Kriege für„Dr. Crippen an Bord“ einen ganz heimtückischen Charakter suchte, einen Mörder, dem man Safediebstähle, Ge- Walttaten und Giftmischereien am laufenden Band zutraute. Dabei hatte Rudolf Fernau schon vorher unter Helmut Käutner mit„Auf Wiedersehen, Franziska“ bewiesen, daß er uf eine Schablone nicht festzulegen war. Fernau gab dann auch die dämonische Hauptfigur in„Mordprozeſ Dr. Jordan“ ab. Aber seine künstlerische Kraft triumphierte Selbst im„Reißer“, dem er Leben und Farbe gab.„Unholde“ gewannen mit seinem feinen Profil plötzlich menschliche Gestalt, fingen an chinesisches Porzellan zu sammeln, von Jugendtagen und der großen Liebe zu träu- men. Es waren keine Schurken im engeren Sinne, sondern Gehetzte, Gejagte, die einst bessere Kinderstuben und im Mannesalter Sogar hohe Ziele kannten. Sie verirrten sich, Waren vermessen, erfüllten elegante Hotel- Foyers und graue Zellenräume vor und nach der Tat mit dem blauen Dunst des Ketten- rauchens. Am Ende aber wurde die Zigarette Halblang mit nobler Geste fortgeworfen und zertreten, Das Spiel war aus. Man konnte nur noch daran denken, den Häschern die Routine des Verhörs zu erleichtern und die dunkle Tür des Schicksals mit letzter Kraft aufzustoßgen. Der„Filmschurke“ Fernau ist genau so sympathisch wie der zu früh von uns gegan- gene Harald Paulsen. Aber beide sind Ge- gensätze: der eine fast ein zufällig auf die Bahn des Verbrechens geratener Aesthet, der andere ein humorbegabter, schnodderig-gut- mütiger und vitaler Bursche mit angeborener Gaunernatur. Beide Darsteller jedoch mit echtem Herzschlag hinter dem Frackgewand der kriminellen Hautevolee. Kam Harald Paulsen von der nördlichen Wasserkante, so wurde Rudolf Fernau zu Anfang des Jahr- hunderts in München geboren. Den Vater, einen Bauernsohn aus dem Böhmerwald, der auch die Heimat der Mutter war, hat er nie gesehen. Schon einige Monate nach der Ge- burt starb der Vater an Heimweh, wie die Mutter dem halbwaisen Sohn später erzählte. Für die weitere Existenz dex Familie sorgte ein kleines Milchgeschäft an der Isar. In München lebt Fernau auch heute. Früh zog es ihn zur Bühne, die er als eigentliche Erlebnisquelle seiner Kunst ansieht, während ihn vor der Kamera nur die Gage lockt, wie er offen zugibt. Seine Karriere begann in Hamburg, am Deutschen Theater und dem Staatstheater in Berlin, am Schauspielhaus in Düsseldorf und in Stuttgart. Nach dem Kriege betrat Fernau die Bühne wieder in Bremen, Tübingen, Stuttgart und am Bayeri- schen Staatstheater. Karl Heinz Stroux ver- pflichtete ihn in diesem Jahr für das Schil- lertheater, wo er im Frühjahr schon als „Richard III.“ gefallen hatte. Aber Fernau ist auch ein ausgezeichneter Hamlet, ein ur- slawischer Fedja und ein königlicher Hein- rich IV. Daß ihn einmal ein Wachtmeister als verdächtig auf die Amtsstube abführte, weil er ohne Ausweispapiere war und sich dem Obrigkeitsgedächtnis„Im Namen des Volkes“ mit der filmischen Aktennotiz des Chefs der Autogangster eingeprägt hatte, blieb nur eine lustige Episode am Rande die- ser Laufbahn. Neue Aufgaben locken nun. Neben Söhn- ker, als„König der Hochstapler“, unter Ueicky in„Die Hexe“; dazu als bedauerns- wertestes, sensibles Opfer von Filde Krahl. die als„Hochstaplerin der Liebe“ sich wohl- Situierte Ehen erschwindelt; mit Paula Wes- sely und Gatten schließlich als dunkler Punkt am„Weg in die Vergangenheit“. Rudolf Fer- naus Charakterbild wird also àuch in seinen neuen vier Filmen erneut in der Filmge- schichte schwanken. Kurt Ahlschwedt Ein verpfuschtes Leben geht zu Ende Als sie gar keinen anderen Ausweg mehr sieht, wählt Ina Kahr für sich und ihren Mann den Tod; doch er trinkt beide Tassen des vergifteten Kaffees aus und sühnt so ein Leben rastloser, sick ewig neu entzündender und nie beständig bleibender Leidensckaft.— Eine Szene mit Elisabeth Müller und Curd Jürgens in den Hauptrollen des Films„Be- kenntnis der Ina Kahr“, in dem außerdem noch Jester Naefe, Ingmar Zeisberg, Albert Lieven, Friedrich Domin, Vera Molnar und Hilde Körber mitspielen. Das arme Hascherl: von Haus und Hof vertrieben In böse Zeiten ist doch Glynis Johns hineingeraten: Als die junge Frau eines schottischen Rebellen ist der Hollywood-Star in Walt Disneys neuem Farbfilm„Der königliche Rebell“ von Haus und Hof vertrieben worden. Da sitzt sie nun im RHlend, mit bloßen aber rein gewaschenen Beinen, kochgeschürztem Rock, tiefem Ausschnitt— ein gefallener Engel oder: wie Hollywood sich das Flücktlingsdasein in längst vergangenen Tagen vorstellt. Arm, aber hübsch, nicht wahr? Foto: RKO Gar ene so abwegige Frage! Weizen, der 2u DIAMANT-MEHL verdrbeitet wird, kommt- noch gröndlicher Grob- und feinreinigung- totsöchlich . unter die Brause. Dann wird er, nach weiteren fachmännischen Zwischen behandlungen, gemoh. len und souber verpackt. Keines Menschen Hand berührt das korn- vom Hofe des * gavern oder Farmers in Obersee- bis zu Ihnen in Foto: Omega NF/ Jansen Neue Nach dem großen Erfolg des ersten Vico- Torriani- Films„Straßenserenade, läuft demnächst der zweite Film mit dem volks- tümlichen Schweizer Sänger an:„Gitarren der Liebe“, der dieser Tage von der Zeyn- Emelka- Produktion in München abgeschlos- sen wird. In Vorbereitung ist ein dritter Torriani-Film:„Himmel voller Geigen“, für den die Omega-Film verantwortlich zeich- net. Regie führt R. A. Stemmle. Für diesen Film ist das Mantovani-Orchester ver- pflichtet worden. Die Außenaufnahmen werden in der Sen welz gedreht. Charlie Chaplin erklärte jetzt in Paris, er hoffe seinen 26 Jahre alten Film„The Circus“(„Zirkus“) neu drehen zu können. Er wolle auch die Musik dazu komponieren. Vor Reportern auf dem Pariser Flughafen sagte Chaplin bei seinem Abflug nach Lon- don, er wolle die Richtigkeit seines Stand- punktes beweisen, daß sich der Film nie- mals hätte mit dem Ton abgeben sollen. In „Zirkus“ verkörpert Chaplin die Rolle eines Landstreichers, der zum Zirkus- Clown wird. * Der französische Regisseur Yves Allegret begann in Französisch-Marokko mit den Außenaufnahmen zu dem ersten deutschen Cinemascope-Film unter dem Titel„Oase“. Die Hauptrollen spielen Michele Morgan, Pierre Brasseur, Cornell Borchers und Carl Raddatz. Die Atelieraufnahmen werden im Rodolf Fernab Zwielickhtige Gestalten, Verbrecher, Verfolgte, Menschen mit tragischem, wenn auch meist selbst- verschuldetem Geschick das ist das Rollengebiet, mit dem Rudolf Fernau in vielen Filmen hervorge- treten ist, als ein Cha- rakterdarsteller von groß- artiger Eindringlickkeit. Jetzt hat man ihm, wie der auf dieser Seite wie- dergegebene Aufsatz be- richtet(„Viermal gehängt, zweimal erschlagen), wie- cler neue Aufgaben in neuen deutschen Filmen übertragen. Archiv-Bild * Film-Notizen Der britische Filmschauspieler James Ma- son, der in 46 Filmen mitwirkte, kündigte an, daß er sich als Schauspieler zurückziehen Werde. Er fügte hinzu, daß er in Zukunft Drehbücher schreiben und Filme produzieren wolle. Masons letzter Film war das musika- lische Drama„Ein Stern wird geboren“, in dem er zusammen mit Judy Garland auftrat. * Der französische Dokumentarfilm„Assault de I' Himalaya“(Angriff auf den Himalaja) von Jacques Languepins wurde auf den In- ternationalen Bergfilm-Festspielen in Trient mit dem ersten Preis, einem goldenen Rho- dodendron, ausgezeichnet. Den zweiten Preis, einen silbernen Rhododendron, mußten sich Filme Dezember in München- Geiselgasteig ge- dreht. Der Film entsteht in deutscher und kranzösischer Version. Die Münchener„Omega-Film'“ schloß mit der italienischen Firma„Forzano“ einen Ko-Produktionsvertrag für den bundesver- bürgten Film„Die Toteninsel“ ab. Der Film wird nach dem gleichnamigen Roman von Hans Ulrich Horster zum Teil in Italien, zum Teil in Hamburg und Berlin gedreht. Das Thema des Films ist das Leben auf einer Lepra-Insel. In den Hauptrollen wer- den spielen: Elianore Rossi-Draga, Lisabeth Müller, Martin Benrath, Alexander Kerst, Fedor Schaljapin jun., Jeanette Schultze und Vera Molnar. Regie führt Victor Tour- jansky. Es ist die erste deutsch- italienische Gemeinschaftsproduktion nach dem Krieg. Das erste Vorhaben,„Land der Sehnsucht“, scheiterte am Konkurs des italienischen Partners. * Der Münchener Filmproduzent Martin Pichert, der zuletzt den Film„Dein Herz ist meine Heimat“ herstellte, erwarb die Verfilmungsrechte von Carl Zuckmayers „Schinderhannes“. Der Film soll Anfang nächsten Jahres mit Hans Christian Blech in der Titelrolle gedreht werden. Für die Regie ist Paul May, der Regisseur des „08/15,Filmes, vorgesehen, der zur Zeit in Berlin den Zirkusfilm„Phantom des großen Zeltes“ inszeniert. En uner der Brause 2 7 hre Köche. OIAMANT-MEHL ist rein undd fein- 50 edel wie sein Name. Mit DIAMANT-MEHL wird Ihnen jedes Gebäck immer gleich gut gelingen. l Gul, duc, une! Frankreich und Deutschland teilen. Preisträ- ger waren Hans Ertls„Nanga Parbat“ und Marcel Icacs„Victoire sur l' Annapurna“ (Sieg über den Annapurna). Auf den Trienter Filmfestspielen stellten sich insgesamt acht Nationen— Argentinien, Oesterreich, Frank- reich, Deutschland, Großbritannien, Italien, die Schweiz und qugoslawien— mit 50 Berg- filmen vor. * Das Generalsekretariat der Katholischen Film-Liga in Deutschland hat dem Vorschlag der Katholischen Film- Kommission zuge- stimmt, den Union-Film„Der Abtrünnige“ in die Jahresbestliste 1954 aufzunehmen. Wie die Katholische Film-Liga mitteilt, wurde diese Zustimmung„trotz ernster Bedenken in thematischer, dogmatischer und pastora- ler Hinsicht“ erteilt. Der Film, der den fran- zösischen Filmkritikerpreis 1954 und eine „lobende Erwähnung“ der Internationalen Katholischen Film- Kommission erhielt, wurde auf den Berliner Filmfestspielen vom Publikum als bester dramatischer Film ge- Wählt. . Der Ausschuß für die Neuordnung der Filmwirtschaft hat die Bildung einer Ufa- Theater-Gesellschaft mit dem Sitz in Düs- seldorf beschlossen. Diese soll suf gesell- schaftsrechtlicher Basis 44 Filmtheater, von denen nur einige der Ufa gehören, sowie Theaterbeteiligungen und Handelsinteressen zusammenfassen. Nähere Einzelheiten liegen noch nicht fest. Der zeitweilig diskutierte Plan, diese Gründung mit einer Bundesfilm- bank zu verbinden, wurde fallengelassen. Von sachkundiger Seite wird erklärt, daß nach dem Beschluß der Gründung einer Ufa- Theater- Gesellschaft der Gedanke eines um- fassenden Konzerns von der Produktion bis zum Filmtheater der Vergangenheit ange- höre. . Zarah Leander hat in einem deutschen Farbfilm die Hauptrolle übernommen, den die Fono-Filmgesellschaft nach einer Ope- rette von Oscar Straus„Eine Frau, die weiß, Was sie will“ drehen wird. Die Außenauf- nahmen sollen in Stockholm stattfinden. 12.30 14.15 1 650 345 1.80 1900 13.05 19.50 200 29.50 2000 2.45 400 10.15 Kli Nac Nac Süc WII Chr Hel Na Zei Nac Lei Aus Nac Unt Nac DN 20. Mr I Vr. 248 Samstag, 23. Oktober 1954 MORGEN Seite 2 245 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE STUTTGCART vom 23. bis 29. Oktober BADEN-BADEN FRANKFURT 5 81A 8 00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 1 1720 ee 221.— Frauenfunk 50 N 8 5 59 7.00 Nachr., Musik 8 4 N 8 1A 5 7 eee 8. 3 Be. Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten g 6 10.15 Schulfunk: Körbel im Korb 9.00 Schulfunk: Die frühe italienische Oper 9.00 Scheune Parcs 10 e 105 Opernmelodien 12.10 Unsere Hauspostille 11.30 Musik zur Mittagspause 145 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.35 Rundschau— Nachrichten 230 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.40 Sportvorschau 1400 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.20 Das interessiert die Jugend 14.0 Walzer klänge 5 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 14.30 Volkslieder und Volksmusik 15.00 Wochenendplauderet mit Volksmusik 15.00 Shor- und Ballettszenen aus Opern 15.15 Deutsche Fragen— Reportagen 18.0 Jugendfunk:„Sscheidewege“, Hörspiel 16.00 Ursprüngliche Bergwelt: Reportage 16.00 Bei anderen Sendern zu Gast 100 Taztee der Jugend 16.30 Allotria und schabernack in Wort und Ton 17.15 Hörerlieblinge am Mikrofon 7.00 Quiz zwischen Stuttgart und New Vork 17.45 Neues vom Büchermarkt 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 1300 Nachrichten— Elternfunk 18.00 Fröhliche Landstreicherei im Herbst 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 590 Nachrichten— Politik der Woche 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.00 Musikalische Erholung 00 Heitere musikalische stunde 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 4.5 Das Beste aus dem Schallarchiv 20.00 Beschwingte Melodien 20.00 Das Frankfurter Funkkarussell 200 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 21.00„Ein Glücksrad dreht sich in Paris“ 21.00 Treibjagd in Runxendorf 210 l 5 e 21.30 Melodien im Walzertakt 2. 5 5 15 Sportrundschau 22.00 Nachrichten— W. 1 775 00 Tage slaWscher Kultur: Das Märchen vom 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.30 F 1 5 Zaren 885 Oper v. Rimsky-Korssakoff 24.00 Nachrichten Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UV 15.00 Heidelberg spielt auf! 14.30 Melodi öhmi Hörbi 17.05 Briefmarkenecke— Musik 9 16.30 e„„ 1 1630 55 258 deche Aduslte dwigsburger Schlogkonzert 21.00 1 0; Hörspi FFV 20,00 Lu. 8„Ein Ping taucht auf“; Hörspiel 19.00 Opernkonzert 20 Musikalische Extravaganzen 23.00 Nachtkonzert: schubert 22.15 Studio für Neue Musik NTA6 7.10 Fröhliche Morgenstunde 7.00. Nachrichten 8.00 Nachr., Rundschau 50 N 8 8.00 Nachrichten— Landfunk 8 0 N N 14 8 8.15 Klaviermusik 8 0 0 N 83.80 Kathol. Andacht 40 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.30 Prosa von Schiller, Musik von Beethoven 9% Evangelische Morgenfeier 5 9.15 Katholische Morgenfeier 10.15 Frauenf.: Mutterrechtl. Staatsverfassungen 0 Stimmen der Meister: Musik u. Dichtung 10.30 Universitätsstunde: Prof. Carlo Schmid 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik 1.00 Tage slaw. Kultur: Universitätsstunde 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 100 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.45 Der gemeinsame Weg 12.30 Nachrichten— Streiflichter 13.10 Musik nach Tisch 14.00 Kinderfunk: Ratespiel 0 Lustige Musikanten 14.15 Von Menschen und Hunden 15.00 In diesen Tagen 13.30 Heimatfunk: 100. Todestag von J. Gotthelf 15.00 Kinder funk: Rätselauflösung 15.30 Musik zur Kaffeestunde 0 Kinderfunk: Märchenhörspiel 15.40 Großes Unterhaltungskonzert 16.45 Lebendiges Wissen 100 Vergnügter Nachmittag 5 17.15 Preludes von Frédéric Chopin 17.00 Sport und Musik— Buch der Woche 16.30 Sport am Sonntag Totoergebnisse 18.00 Sportreportagen— Gute Laune durch Musik 18.15 Frohsinn im Volkston 1.00„Geld oder Leben“; Hörspiel 19.20 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.20 Sportergebnisse 130 Sport— Totoergebnisse— Musik 20.00 Orchesterkonzert 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 0 Nachrichten— Woche in Bonn 21.30 Unterhaltungsmusik 20.00 Stimmen beliebter Tenöre 00 Bayreuther Festspiele:„Götterdämmerung“ 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 20.45 Die Bundesbehörden antworten 2.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 28.00 Heitere Amouretten im Tanzrhytnmus 21.00 Musik von Bartok und Beethoven 20 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.00 Nachrichten— Sportberichte 2% Nachrichten— Mitternachtsmelodie uE 5 22.30 Tanzmusik— Nachrichten 9.20 Frledelind Wagner erzählt 13.00 Aus der Welt der Oper i unkuniversit le 12.00 Internat. Frühschoppen 4.18 Tn Heuss desthetik der Karhtatur d 13.00 A 10 Musik für alle 15.30 Unterhaltungssmusik mit Sportreportagen 13.00 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 0 Siebenbürgen, Bollwerk des Abendlandes 19.00 Autzeichnung des Pudels Ali 17.46 Ausländische Orchester spielen 100 Bunte Unterhaltungsmusik 19.30 Biograph. Hörfolge um Peter Cornelius 20.00 Orchesterlieder Ads Besuch aus dem Weltall; Tatsachenbericht 22.50 Fröhlicher Ausklang 21.30 Unterhaltungsmusik rä g g MoNTA6 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.10 Frühmusik und N 8.00 Nachr.— Frauenfunk MON ra 7.00 Nachrichten NMONTA 8 9.00 Nachr., Frauenfunk na% Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Gemeindeschwester lter 145 Schulfunk: Geschichte 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.30 Musik zur Mittagspause icht Klingendes Tagebucn 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 120 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Schulfunk: Parlamentarier sprechen 15.00 Wirtschaftscunk— Deutsche Fragen ak- 1% Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 15.30 Schulfunk: Mosche Scharett len, 0 Kinderfunk: Märchenlesung 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Instrumentalkonzert: Mozart, Chopin g= 15 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Orchesterkonzert 16.45„Die Kartoffel“; Erzählung S eo Unterhaltungskonzert 5 17.15 Nachrichten— Hörfolge 17.00 Grüße aus der alten Heimat 0 Heimat.: Heldenmut eines Schwarzwälders 18.20 Aus der Welt des Sports 17.45 Nachrichten— Jugendfunk 00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 16.15 Seit un Funk— Stimme Amerikas % Zeittunk und Musik 20.00 Unterhaltungsmusik 5 19.00 Musikalische Erholung hen 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Musik von Wolfgang Amadeus Mozart 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hag 00 Musikalisches Kunterbunt 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 20.00„Colombe“; Hörspiel nach Ancuilh ge- a„Lawinengebiet Blons“: Bericht 22.30 Nachtstudio: Luigi Plrandello 21.35 Tänzerische Musik: Mozart, Hoffmann 8 200 Nachrichten— Militärpol. Kommentar 23.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage ge 4 Musik zeitgenössischer Komponisten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Kompositionen von Ginastera, Eisenmann Wie 0 Funkstudio: Die Zuschauer; Erzählung 23.00 Neue Bücher 105 30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKV 14.30 Zeitkritisches Studio: Gibt es einen 23.15 Herbstl. Plauderei mit Musik— Nachr. 5 5 amerikanischen Lebensstil? ken UU 10.43 Leichte Musik 15.00 Nachmittagskonzert UKV 19.20 Schlugverkauf in Musik ra- 21.15 Jazz- Cocktail 20.30 Hans Curjel: Aktives und passives Hören 22.15 Musikal. Spielereien All- ene DIENSTAG 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.10 Frühmusik Uen 8.00 Nachr.— Frauenfunk 0 0 5 N 8 1a 0 7.00 Nachr., Musik Dik N 8 1A 8 8.00 Nachr., Frauenfunk lelt,% Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Durchgegangene Pferde 45 Schulfunk: Erdkunde 9.00 Schulfunk: Arbeit des Bundestages 11.30 Musik zur Mittagspause om% Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.35 Rundschau— Nachrichten ge- 2 00 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musil 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 5 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 14.15 Kammermusik von Max Reger 15.30 Schulfunk: Der Bergführer % Südamerikanische Lieder und Tänze 15.00 Schulfunk: Die Sahnetorte 16.00 Musik von Mozart und Brahms % Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.15 Zum 30. Todestag von Peter Cornellus. 16.45 Schule und Elternhaus 5 Christentum und Gegenwart— Konzert 16.00 Unterhaltungskonzert l 17.00 Leichte musikalische Mischung der 00 Helmatpost: Fpänkische Redensarten 17.15 Nachrichten— Jugendfunk 17.45 Nachrichten— Frauenfunk ta-% Nachrichten—. Musil macht gute Laune 19.20 Für Eltern und Erzieller 5 19.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 5% Zeitkunk und sport 49.00 Seitfunk— Tribüne der zeit 109.00 Musikalische Erholung 5 1 üs⸗% Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Drei Irische Skizzen von Alfons Meratn 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar ell 9000 Leichte Unterhaltungsmusik f 20.15„Die Orestie“; Hörspiel mach Aischylos 20.00 Musikalische Plauderei um Zigeunermusik 0 Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“; 2. Aufz. 22.00 Nachrſchten— Sport— Zeitprobleme 21.15 Unterhaltungsmusik. Von 9200 Nachrichten Eommentar— Orgelmusik 22.30. Parade der Komiker 21.45 Lebendiges Wissen: Senck ꝛaberg- Museum wie ah Un. u bannt lremans 00 Naentstudlo— Nachrlenten 700 Nene-en ven nene . K— i zmusi 5 5 i 8 22.20 Abendstudio: Gespräche mit Milhau sen i Nachrichten— Musik bis in die Früh UE. 11325 VVV 23.20 Musik italienischer Meister— Nachr. gen D845 Leichte Musik 5 20.30 Wir erfüllen Hörer wünsche UK 19.00 Sinfoniekonzert 8 erte 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche 21.30 Nationalpark am Königssee: Reportage 21.30 Unterhaltungsmusik en MIT TWOo ch% Nach 5 00 Nachrichten l 6.30 Morgengymnastik 7.10 Frühmusik 4 1. 9.00 Nachr., Frauenfunk N 17 1 O on 7.00 Nachrichten MIT TWOoch 8.00 Nachr., Frauenfunk da 1 Schulfunk: Holzbläser-Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Armada 1588 a- 13 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 5 11.30 Musik zur Mittagspause 1200 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport Im- 45 Nachrichten— Frauenfunk— Musik 14.30 Schulfunk: Künstler der Eiszeit 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen pis 30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 15.30 Schulfunk: Die Managerkrankheit 1545 Helmuth de Haas: Pierre Gascar 16.30 Ernst Heimeran: Familien-Sendung 16.00 Musik von Frédéric Ghopin ge- 00 Volksmusik aus Oesterreich 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 1.50 Die Bundesregierung antwortet 17.30 Forschung und Technik: Unter Tage 17.00 Rhythmische Klänge 0 0 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Pribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Sozialpolit. Forum 1505 Zeittunk und Musik 20.00 Türen zu Tieren mit dem Notenschlüssel 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas hen d Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.50 Paul Barnay; Aus meinęn Erinnerungen 19.00 Musikalische Erholung o Schlager- Cocktail 21.00 Opernkonzert 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar den 290„Du selbst bist dein Feind“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 20.00 Evastöchter und Adams söhne pe- 9 45 Unterhaltungsmusik 22.30 Briefe und Gedichte von Peter Cornelius 21.00 Zur Problematik der Zeugenaussagen 5 00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 1 1 1 225 3 24.00 Nachrichten— Swing- Serenade 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch uk 10 1 5 Onzert: Bartok, Debussy 1 14.00 Operettenklange 23.00 Studio für Neue Musik chrichten— Musik bis in die Frün UW 25.80 U 23.00 Nachrichten U 10.48 Leichte Musik 21.30 Amüsante Vergleiche aus d. Reich der Töne UKW 20.00 Abendstudio 3 20.00 Orchesterkonzert 23.00 Claude Rostand: Darius Milhaud 22.00 Frauenfunk: Bildhauerinnen 90 6.45 Frauenf., Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.10 Frühmusik r 12 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Glaube an Fortuna 1155 Schulfunk: Weltspartag 9.00 Schulfunk: Künstler der Eiszeit 11.30 Musik zur Mittagspause 1920 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 15 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Lyrik der Zeit: Georg Britting 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 545 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 14.30 Kinderliedersingen 15.30 Schulfunk: Tbe ö 10 Wirtschaftstunk— Tanzmusik 15.00 Welt und Wissen— Orchesterkonzert 16.00 Unterhaltungsmusik * Junge Hrzieher haben das Wort 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 16.45 Der Jugendrat tagt 5 1 00 Unterhaltungskonzert 18.20 Jugendfunk: Junge Menschen 17.00 Hörfolge um die Märchenbrüder Grimm * Heimatpost: Das Dorf 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 15 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Wenn einer eine Reise tut 18.15 Zeit im Funk— Stimme amerikas 109 Zeittunk und Musik 20.30 Lieder im Herbst. 19.00 Musikalische Erholung 900 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00„Die Brücke von Toko-Ri“; Funkspiel 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommenter 111 Streifzug durch die Zeit 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 20.00 Alte Schlager im alten Gewande 900 Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“; 3. Aufz. 22.30 Jazz 1954: Die Piano-Aera 20.45 Dolf Sternberger spricht i 17 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.00 Reinhold Schneider: Ferne Küsten 21.00 Sinfoniekonzert: Mozart, Schubert 110 1 der Literatur: James Joyce 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr. 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage eee ter EW 4. Orenesterronzert 0 eee ee 9 20 11.45 11405 1500 190 1545 17.30 100 19.05 800 FREITAG 10 N. Nachrichten— Unterhaltungsmusik W 20.00 Operettenmusſk 21.15 Südfunk-Brettl — 17.15 Unterhaltungsmusik 20.30 Der bunte Teller 21.0 Aus Opern von Carl Maria von Weber UKV 19.05„Haus unter der Sonne“; Hörspiel 22.15 Operettenklänge 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Kampf gegen Naturgewalten Klingendes Tagebuch achr.— Pressestimmen— Gartenfunk Schulfunk: Zwischen Kinzig und Donau Einderfunk: Der Kinderchor singt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Heimatfunk: Wo ist noch wirkliche Heimat? Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musi e achrichten— Berichte— Kommentare Südkunk-Lotterie a Musik hören mit G. H. Mostar Was die Weltpresse nient brachte Volkslieder aus Italien und Frankreich Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik Geschehen der Zeit: Freitagabend Für den Jazzfreund— Nachrichten UL 20% Lelente Muell 0.00„Es ist alles ganz anders“ 1 FREITa G 2% 17.15 21.00 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Lukullische Reise Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Abendländisches Theater Weltwirtschaftschronik— Musik Sang und Klang aus der Schweiz Nachrichten— Unterhaltungsmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Frauen im Beruf Musik großer Meister Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachitstudio; Was wollen die abstrakten Maler: Problematik d. modernen Kunst Verklungene Melodien— Nachrichten 8.30 9.00 12.15 12.45 14.30 15.00 16.30 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 UKW 15.30 Heimische Künstler musizieren 18.00 Aus der Welt der Oper 21.15 Gesungene Liebesbriefe 2300 Orchesterkonzert: Martinet, Blomdahl FREITA E 0 Frunmusik 3.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Eichendorff 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Krebs 16.00 Musik vom Mendelssohn und Schubert 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Opernkonzert 21.00 Der Salon“; Erzählung von M. Dandolo 21.10 Richard Strauß:„Don Quichotte“ 22.00 Nachrichten— Der Jazzelub 23.00 Essay Über Nicolaus Lenau— Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 19.00 von Melodie zu Melodie 20.30 Musik im Walzertakt FUR DIE FUNR PAUSE RAT5 EI. Kreuzworträtsel E 5 8 * 10 f 5— 5 — 2 9 ſa ſe ſſo— 7 ſeß 1 20 21 22— 2 27 25 20.5, 2 20— .—. 20 1 2 —— 5 33— 3 e N 1 Waa gerecht: 1. Insel vor Kleinasien, 4. Titel der Priestermönche, 8. Naturerschei- nung, 9. asiatische Göttin, 11. Gemütsaufwal- lung, 12. Ueberzug, 13. Verkehrsmittel(volks- tümliche Abkürzung), 15. Vereinbarung zur Regelung der Marktverhältnisse, 17. Warthe- zufluß, 19. Rezitation mit Musikbegleitung, 22, ägyptischer Gott, 23. Arnozufluß, 24. nor- dische Meerenge, 26. Körperteil, 28. deutsche Stadt, 31. Erdart, 32. italienischer Fluß, 33. englischer Adelstitel, 34. Zeitabschnitt, 35. Nachkomme, 36. organische Verbindungen. Senkrecht: 1. Stadt in Pommern, 2. Wappenvogel, 3. biblische Männergestalt, 4. chemisches Zeichen für Platin, 5. Tierkada- ver, 6. Gangart, 7. Tour, 10. Flagge, 11. Was- serwoge, 12. Windstoßg, 13. Wurfspieß, 14. Rei- tersoldat, 16. orientalischer Männername, 18. Grünfläche, 20. Platz, Gemeinde, 21. Fluß in der Steiermark, 22. deutscher Dichter, 25. Heilmittel, 27. deutsche Münze, 29. griechi- scher Buchstabe, 30. amerikanischer Dichter, 32. Naturgott, 34. chemisches Zeichen für Titan. Silbenrätsel Aus den Silben a— ber— burg— cham— dam— di— dol— e— e— fa ken— ga— gang— gens— glu— 80— 1— i— i— im im— in— j— ka ker— kra— lain— lett— loup— mem mi— na— na— ne— ne— non— panę pau— pe— ra rap re— rif— sou ster— ta— ta tar— te ter— ti tre— u— sind 19 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren letzte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein Zitat von Bernard Shaw ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. sagenhafter König von Mykenä, 2. Rätestaat der So- wietunion, 3. Glaubensschwärmer, Eiferer, 4. schwarzes Pferd, 5. Getreidemaß, 6. eng- lischer Staatsmann, 7. spanische Stadt, 8. vorläufige Regelung, Zwischenzeit, 9. An- gehöriger einer Verbrecherbande, 10. Schiffs- Aufenthaltsraum, 11. Uniformteil, 12. grön- ländische Schneehütte, 13. Seegurke, 14. Ab- gott, Götzenbild, 15. Gewand der katho- lischen Geistlichen, 16. Preisliste, Frachtsatz, 17. Schlachtort bei Verdun, 18. türkischer Titel, 19. Stadt in Bayern(ch ein Buch- stabe). ex. Geographisches Rätsel Waagerecht: 2. Fluß in Polen, 3. Stadt am Rhein, 7. Stadt im Schwarzwald, 8. Stadt bei Lübeck, 9. Donauzufluß.— Senkrecht: 1. Landschaft in Kleinasien, 3. Stadt in Nord- frankreich, 4. Stadt in Westfalen, 5. süd- amerikanische Hauptstadt, 6. Mündungsarm des Rheins. Rätsel- Auflösungen AI 9 ofH ig use 5elIFI S usr e eee. deN 6 ufzngg eg ussuffff L aof g Bug d er en M Is 42E NA SS uosfude aso (uedou e reins fed deep 45! eee) Sanqsuesse 6 pus g dnofured I av gf ueznos g lopf b Suede er IT e emed Ir emen of Tissu 6 Uraeurf g uon, uefgequraud 9 ururf ig eddeng e enten g Suren S Uouureures v I: IoSIZET us ITS . be ued 8g 0d 0g e101 6 MN, Ae od ee Seeg de m te 0 o usseg 81 emo 91 ue 71 9 1 og IT olle IT Stepueis 01 ssen dea g seY g d 5 mnes g rev 2 dos I ieee-= ufa ge Pau 88 8 uon e od 28 uo, le Tepe, 87 a e ͤ pung de bi de en d ee aper N EI 4e z food gt sung est Seeg sT mM II Saess V 6 ne g eged d someg I indes ee M IS REAIZZOAZZ NSA SCHAcH-AUFGABEN A. Kraemer(Schwalbe) l enn, e e 9„ 33% Matt in 6 Zügen 2 e — ⏑» m M 2 0 b E. Zepler(Münchener Schachzig) , a 7 „ eee r n 6 5 % 3 2 1 W 7 5, „ Matt in 6 Zügen . b Lösung der Aufgaben u uuνõ,GUUds̃s eng pun uam u ο ονννπν] Ienpodureg, sep pu iv, g gd Ap p 88 J, 8(eps& J8 lor pd Ins) god 5801 r ed de„ae uteraꝗg sqs Sg H' femnasuog Sgaegons use Sn SpDανν -N nz Sefatcds eZ(UHο ο˙αν⏑i,) n nz pu Je ee ep bur) Fg ud 30 5 kucd Sb e(iS 8 SuM G d qe) 1 198,1 8 d I ASds Z Sd KLEINE GESCHIIcCHTEN Inn einer Schulklasse eines recht inter- nationalen Internats in der Schweiz wurde die Aufgabe gestellt, einen Aufsatz über den Elefanten zu schreiben. Die Primaner ent- ledigten sich dieser Aufgabe wie folgt: Ein Engländer reichte einen reichlich mit Fotos illustrierten Essay ein mit dem Titel: „Elefanten, die ich erlegte“. Ein Franzose schrieb eine Dissertation: „Das Liebesleben des Elefanten“. Ein deutscher Schüler überschritt die zur Aufgabe gestellte Zeit weit, denn er reichte schließlich ein dreibändiges, reich mit Quel- lenangaben und Fußnoten geziertes Werk ein, das die Ueberschrift trug:„Vorläufiger Versuch einer Studie über den Elefanten: Entstehung, Geschichte, Entwicklung, gegen- Wärtige Situation und Zukunft“. Der Amerikaner aber schrieb einen kur- zen Aufsatz, den er prompt an einige ameri- kanische Magazine verkaufte:„Wie man aus Elefantenzähnen und knochen Möbel her- stellt“. * Damals, in den Zeiten des wirklichen Wilden Westens, in einem Hotel einer Stadt in Arizona, kam morgens ein Gast aus sei- nem Zimmer zum Portier herunter und sagte: „Ich höre, heute nacht hat einer die Palast- bar mit Sprengstoff hochgehen lassen!“ „Stimmté, brummte der Portier. „Aus welchem Grunde denn?“ „Aus welchem Grunde?“ bellte da der Portier.„Soll denn unsere schöne Stadt schon so widerlich zivilisiert sein, daß man für je- den Dreck, den man tut, einen Grund haben muß?“ 85 In Kanada gibt es Schnellgerichte für Ver- Kkehrssünder. An einem solchen Gericht wurde eines Ta- ges eine alte Frau, die aus dem Gebirge in der Stadt zu Besuch war, zu einer Strafe von 2,50 Dollar verurteilt, weil sie bei rotem Licht die Straßenkreuzung überschritten hatte Sie bezahlte an Ort und Stelle, mit einer 5-Dol- lar-Note. Als ihr der Gerichtskassier her- ausgeben wollte, sagte sie:„Nein, behalten Sie das gleich! Ich muß ja über dieselbe Stra- Benkreuzung wieder zurück.“ * Susi, die entzückende kleine Frau, hatte nie in ihrem Leben mit einer Bank zu tun gehabt, bis ihr eines schönen Geburtstages ein Geldgeschenk in Form eines erfreulich hoch honorierten Schecks zuteil wurde. Strah- lend wies sie den Scheck am Bankschalter vor. „Wie wünschen Sie das Geld zu bekom- men?“ fragte sie der Beamte. Susi schien diese Frage zu verwirren. Sie zögerte Dann, mit einem lieben Lächeln ant- wortete sie:„Ich, ich werde die Hand auf- halten und Sie legen das Geld einfach hinein!“ der milde Feinschnitt mit Orient Seite 26 MORGEN Zwei Gendarmen strebten auf der Land- straße dem Dorfe zu. Sie gingen in gleich- mäbigem militärischem Schritt, an ihren Hüten wippten gleichmäßig die grünschim- mernden Hahnenfedern, und gleichmäßig funkelte die Spitze ihrer Bajonette im som- merlichen Sonnenschein. Der Jüngere sah vor sich auf die Straße; es war ihm anzu- merken, daß er sich langweilte. Er war Hilfs- gendarm, lernte jetzt den Dienst an der Seite des Wachtmeisters. Der Wachtmeister Sah nicht auf die Landstraße, er blickte bald nach rechts, bald nach links, auf die Felder, auf die Baume, zu den Gehöften hinüber, mit ernster Anteilnahme. Er kannte jeden Fubbreit Erde ringsum, wußte, wem das Kleefeld hier links gehöre, wessen Acker dort drüben bei den Akazienbäumen liege, wessen Schwengelbrunnen über den Hügel herüberwinke. Bisweilen betrachtete er mit einem schielenden Seitenblick den jüngeren Gefährten, der gelangweilt auf die Straße Sah. Aus dem wird auch nie ein richtiger Gendarm werden, dachte er bei sich, blickte danm in die Richtung des Dorfes. Die ersten Häuser schimmerten bereits weiß hinter einer Baumgruppe herüber. Sie erreichten das Dorf. Es War ein stilles kleines Dorf, mit einer breiten akazienbepflanzten Hauptstraße, von der nur zwei Nebengassen nach den Aeckern und Wiesen abzweigten. Es war zur som- Herbstlicher Garten Der Purpur am Zaun Wurde faulig und braun, Das silberne Blau, die Rose verging, Ohne Treu wie der Schmetterling. Nur die Sonnenblumen tun noch ihre Pflicht Den Garten zu schmüctcen, Und schieben und rücken Die goldenen Teller Heller und greller Ins, Mittagslickt. Als ob sie schwebten, Okne Gewicht, Engels gleich glänzt ihr Gesicht. Verglünender Endreim Im Sommergedicht, Tun sie, als lebten Sie ewiglick. Georg Britting merlichen Arbeitszeit. alle waren außerhalb des Dorfes, auf der Straße war keine Seele zu schen. Sie gingen wortlos bis zu der Anhöhe vor dem Gemeindehaus, dort blie- ben sie stehen und sahen hinab nach dem andern Ende des Dorfes. Vier oder fünf Häuser weiter entfernt saß ein Mann auf der Bank. Vor ihm stand eine Frauens- person; die beiden plauderten. Die Gendar- men sahen zu ihnen hinüber. „Alles in Ordnung“, sagte der Jüngere, der schon gerne umgekehrt wäre. Der Alte sah ihn von der Seite an, sagte dann nur: 5 „Na, gehen wir zu ihnen!“ Der Jüngere schritt ärgerlich dahin. Was will der Alte wieder? Er hatte geglaubt, sie Würden schon umkehren. Der Heimweg war ohnehin weit genug. „Was für ein Tag ist heute?“ unterwegs der Wachtmeister. „Mittwoch“, antwortete der Jüngere. „Wie ist das Weibsbild angezogen?“ Der Jüngere betrachtete die Frau, sagte dann langsam: „Sonntagsstaat.“ fragte Rosi 7 Erzählung von Zoſtan Nagy „Sonntagsstaat?“ wiederholte der Wacht- meister.„Am Mittwoch? Das ist die Rosi der Schultheigenwittib. Eine Art Ziehtoch- ter. Sie wohnt schon seit etwa zehn Jahren bei ihr. Die Wittib ist ein reiches Weib, hat vierzig Morgen Land und Weingarten, sie läßt sie zu zweit, zu dritt im Deputat be- arbeiten. Die beiden bewohnen allein das große Haus, die Wittib und die Rosi.“ Sie machten vor den Plaudernden halt. „Grüß Gott, Gevatter Andris“, grüßte der Wachtmeister. Die Frau sah er nicht einmal an.„Ihr seid zu Hause?“ „Das Bein schmerzt mich“— er zeigte das eingewickelte Bein—„aber morgen geh ich wieder hinaus.“ Der Wachtmeister blickte jetzt auf die Frau. Sie war ein kleines, schmächtiges Ge- Schöpf, mit schlaffem, ältlichem Gesicht, wie- wohl sie kaum über die dreißig sein mochte. Ihre stechenden schwarzen Augen hüpften kriedlos hin und her. Sie war in vollem Sonntagsstaat, trug Stiefel und unter dem vorspringenden Rock waren ihre gestreiften Strümpfe sichtbar. Um den Hals hatte sie das silberne Kreuz gehängt. „Nun, Rosi, Was gibt es im Dorf Neues?“ „Was soll es geben? In einem so elenden Dorf: Hier gibt s nie was Neues! Und Wenn's etwas gäbe, woher soll gerade ich es wissen? Geh' ich denn irgendwohin? Läßt man mich denn?“ Sie sprach hastig, in immer leidenschaft- licherem Ton. 5 „Zank deshalb nicht“, sagte der Wacht- meister.„Wohin willst du gehen, daß du dich so herausgeputzt hast?“ „Wohin soll ich gehen“, haderte weiter die Frau.„Ich bin nur gerade aus dem Haus gegangen. Spazieren. Darf ich nicht einmal mehr das? Bin ich nicht ein Mensch wie jeder andere? Darf ich mein Sonntagskleid nicht anziehen? Es gehört mir, niemand kann es Mir verbieten!“ „Natürlich darfst du. Weshalb solltest du nicht dürfen?“ Er beobachtete aufmerksam die Frau und sagte kein weiteres Wort. Niemand sprach. Die Augen der Frau hüpften in der Stille hin und her, wie die Heuschrecken. Ganz unvermittelt begann sie zu plappern: „Tante Juliska ist nicht zu Hause. Ist in die Weinberge gegangen. Wird auch mor- gen nicht zu Hause sein, weil die Reben gespritzt werden. Sie will nachsehen, wie Sie gespritzt werden.“ „Sie ist nicht zu Hause?“ Wachtmeister nachdenklich. „Nein. Sie ist schon frühmorgens fortge- gangen, kommt heute nicht nach Hause, hat sie gesagt, schläft draußen in den Wein- bergen.“ 8 „Ich hätte aber mit ihf zu sprechen. Viel- leicht ist sie inzwischen nach Hause gekom- men? Komm, sehen wir nach, ob sie nicht vielleicht doch heimgekommen ist?“ „Ich geh' nicht, weshalb sollt' ich gehn?“ begehrte die Frau auf.„Ich bin ganz genug zu Hause! Bin gerade erst herausgekom- men.“ „Komm, wenn ich dir sage, denn ich hab' dort zu tun. Na, mach keine Geschichten, du Weißt doch, daß man sich dem Gendarm nicht widersetzen kann.“ „Ich widersetz, mich nicht, warum sollt ich mich widersetzen? Ich hab' vor keinem Gendarm Angst! Auch der ist nur ein Mensch! Ich geh' überall hin, warum sollt ich nicht gehn? Ich brauch' vor nichts Angst haben! Das wär' noch schöner als schön!“ Sie gingen. Der Wachtmeister plauderte mit Rosi. „Hat das Haus des Kis-Koväcs einen Kzufer gefunden?“ fragte er. fragte der „Jad. Für fünftausend. So eine schäbige Hütte. Der Schuft Kis-RKoväacs würde seine eigene Mutter hineinlegen, jawohl! Der ein- Augige Istok hat es gekauft, dieser Tunicht- gut. Hat man schon sowas gehört? Ein Haus braucht er, dieser hergelaufene Vagabund!“ „Er braucht ein Haus, weil er geheiratet hat.“ „Ja, ja! Daß so ein Mann ein Weib kriegt Ich hätt' ihn nicht genommen, wenn er vom Scheitel bis zur Sohle aus Gold wär'! Aber freilich, die Resi Szabo, die hat nicht danach gefragt, wer er ist, wenn er sie nur heiratet! Die hat alle Burschen im Dorf ausprobiert! Eine solche Schlampe! Sogar mit verheira- teten Männern hat sie angebandelt. Das Mensch Na, jeder Sack findet seinen Flicken! Für die ist auch der versoffene Dieb gut genug!“ Sie hatten das Haus erreicht. Das Tor stand sperrangelweit offen; sie traten ein. Vorn der Wachtmeister, hinter ihm Rosi, dann der junge Gendarm. Der Wachtmeister blickte sich auf dem Hof um. Vor dem lan- gen Gebäude scharrten Hühner. Die Haustür stand sperrangelweit offen, die Kammertür stand sperrangelweit offen, am Ende des Hofes befand sich der Stall, dessen Für stand ebenfalls sperrangelweit offen. Auf der amdern Seitè, gegenüber vom Haus, lag der Weinkeller; dessen Tür war zu. „Sie ist nicht zu Hause“, sagte der Wacht⸗ meister. „Nein, nein“, plapperte Rosi. Sie ist in den Weinbergen. Bleibt manchmal sogar drei Tage dort! Kommt nicht nach Hause!“ „Ich möcht' ein Glas Wasser trinken Rosi, Wenn du es mir gibst“, sagte der Wacht⸗ meister. „Aber natürlich, warum denn nicht?“ Sie lief in die Küche, stieß gegen den Tür- Pfosten, verschwand. Der Wachtmeister andern: „Behalt sie im Auge, wenn sie zurück- kommt. Weiche keinen Schritt von ihrer Seite!“ Rosi kam auch schon mit dem Wasser zurück. In ihrer Hand zitterte das Glas, sie verschüttete die Hälfte. Der Wachtmeister nahm es, trank, sah dabei zum Himmel empor. „Zum Wohl“, flüsterte Rosi. „Setzt euch“, sagte der Wachtmeister zu den beiden andern,„ich hab' ein bißchen Was zu tun.“ Er ging in die Mitte des Hofes, blickte sich um, schritt dann geradeswegs auf den Weinkeller zu. Er öffnete die Tür und ging hinein. Nach gut fünf Minuten trat er auf den Hof heraus, verschloß die Tür, kam zu- rück, blieb vor Rosi stehen. „Sie ist doch zu Hause“, sagte er gelassen. „Zu Hause?“ fragte Rosi, und ihr Mund blieb offen stehen. „Ja, zu Hause. Sie liegt im Kellergeschoß. Mit durchschnittener Kehle. Sie ist tot.“ „Tot“, khüsterte Rosi, die aufgestanden War, und setzte sich auf die Bank zurück. „Sie wurde getötet“, sagte der Wacht meister. „Getötet“, flüsterte Rosi. Ihre Augen be- Wegten sich zögernd. „Wo hat sie ihr Geld aufbewahrt?“ „In der Kommode. Im untersten Fach, unter den Bettüberzügen.“ „Wieviel war's?“ „Dreiundfünfzig Pengö.“ Der Wachtmeister ging ins Haus, kam nach einer kurzen Weile zurück. „Hier ist das Geld“, sagte er.„Dreiund- fünfzig Pengö. Nichts fehlt. Im Zimmer ist alles in Ordnung. Es waren keine Räuber.“ „Es waren keine Räuber, wiederholte Rosi mechanisch. sprach leise zu dem Zum letzten Male 2 Dr. Adrian Wettack, der unter dem Namen Grock berühmteste Cloun unse- rer Zeit. hat verkündet, daß er nun„unwiderruf- lich“ zum letzten Male auftreten werde. Am 30. Oktober wird man ihn im Abendprogramm des Fern- sehfunks noch einmal. sehen können. Keystone- Bild „Wer es wohl getan haben mag?“ fragte der Wachtmeister und sah Rosi an. Rosi blickte starr zu Boden, ihre Brust hob und senkte sich. Dann stieß sie keuchend hervor: „Während ich fort war! Jemand muß ge- kommen sein, während ich fort war! Der muß es getan haben! Ich hab' auch einen Mann gesehen. Als er fort ging, hab' ich ihn gesehen. Er ist vom Garten her gekommen. Ein Städter. Auf dem Kopf hat er einen Zylinderhut gehabt und in der Hand ein langes Messer, so lang!“— und sie zeigte mit beiden Händen, wie lang das Messer War. Der Wachtmeister sah sie nur an, sagte, ohne die Augen von ihr zu wenden, lang- sam: „Ein Städter. Einen Zylinderhut auf dem Kopf, ein zwei Meter langes Messer in der Hand. so ist er vom Garten her gekommen. Gut, wir werden ihn suchen.“ 5 Er sprach zu dem jüngeren Gendarmen: „Geh durch den Hof, schau dir alles an. Verschließe die Türen, nimm die Schlüssel an dich“. Er blieb allein mit Rosi, Er setzte sich neben sie auf die Bank, holte Tabak, Ziga- rettenpapier hervor, begann eine Zigarette zu drehen, langsam, wie einer, der Zeit hat. Er fragte gemächlich, als wollte er nur plaudern: „Wie lange wohnst du hier, Rosi?“ „Zehn Jahre. Zehn Jahre von meinem Leben, zehn Jahre von meinem Leben!“ Sie rang die Hände. 5 „Hast du einen Geliebten gehabt?“ Rosi sprang von der Bank auf, sie starrte den Wachtmeister an, ihre Stimme über- schlug sich: „Einen Geliebten? Ich? Wer wagt das zu sagen? Ich bin ein anständiges Mädchen! Kein Mann Gurft' ins Haus! Und wenn er gekommen wäre? Wär' er vielleicht zu mir gekommen? Der Bettlerin? Wo die reich Wittib da war, mit den vierzig Morgen und dem Haus dazu? Und dem hinterlistige Gefriegß, die alte Hopfenstange! Und den Schielauge! Gerade die hätt' es einem an! getan! Und doch war sie ganz toll nach del Burschen! Immer hat es sie aus dem Had getrieben, immer, die! Bald mußte sie in di Weinberge, dann wieder zum Maisbrechen Weil sie dort mit Männern zusammenge kommen ist! Als ob ich das nicht alles hät machen können! Aber das hat sie nicht g wollt! Ich sollt“ immer zu Haus sitzen! War ten, daß einer hereingeweht kommt! Und Wenn er gekommen wär'? Hätt' sie ihn mi denn nicht fortgenommen? Mit ihren viel zig Morgen!“ Telefc 80 N vorm. Telef. Dem Ende zu kreischte sie schon fast. 5 „Ist einer dir nachgestiegen?“ fragte de Wachtmeister. Telefo „Nein, niemand“, flüsterte Rosi en schöpft. rm. „Dann hat sie dir doch auch niemand kortgenommen.“ Rosis zwei umherhüpfende Augen er starrten in der Luft. 5 „Nicht?“ kreischte sie.„Aber wenn i jemand gehabt hätte, sie hätt ihn mir g nommen!“ Sie sank auf die Bank zurück und schloh erschöpft die Augen. 1 Der Wachtmeister steckte sich die Zigd. rette an, dann sagte er mit leiser, ruhige Stimme: 5* „Also deshalb hast du es getan?“ 4 „Ja, deshalb“, flüsterte Rosi. ö Der junge Gendarm kam vom Stall be zurück. „Alles verschlossen“, tärisch. Der Wachtmeister wies mit dem Kop auf Rosi: 5 „Feßle sie. Wir gehen.“ 0 (Einzig berechtigte Uebertragung au dem Ungarischen von Stefan J. Klein meldete er milf Sagen Sie da“ z einer geruchlosen Hnoblauch-Kur! 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DM TOUUROPA REISEN M NA MoeN V oenstag, 26. 10. 20.00— 22.48 Geschlossene Vorstellung für die Theatergemeinde Nr. 3701-4628 „Isabella“ „Das Glas Wasser“ Lustspiel von Eugeène Seribe Bearbeitung von Helmut Käutner Miete& Gr. II, Th.-G. Gr. G singt und tanzt Kurpfalzstraße und als Sams fogs⸗ und Sonntagsgas Miss LEE VAIII Mittwoch, 27. Okt, 5 Sonntag, 31. Ct,) 6.00 Wer; FRARNFURT-200 Dienstag, 26. 10. 20.00— 22.00 Friedrichsplatz Letzte Wiederholung der 5 DM 6,— moderne amerikanische Mittwoch, 27. 10. 20.00— 22.30 eee 3 dg 1 fal. Von W. 2 OZzar Mittwoch, 27. Okt., 13.30 Uhr: Zur Weinlese in die Pfalz MM- Märchenaufführung Sängerin e eee von Richard Strauß Harxheim— zell— Kellstadt. DIN 4,50 a jeben kleinen und großen Leser mete da und freier Verkauf N 5 kür unsere! 8 Kbmm mit Donnerst. 28. 10. 19.30— 22.45„Arabella⸗ Freitag, 29. Okt., 13.30 Uhr: Werbefahrt in den Odenwald einschl. Wahlweise ein Schnitzel oder Kotelett bel der musikalischen Wirts familie DM 4,50 Sonntag. Montag, 81. 10.—1. 11. Zwei Tage Straßburg Kennkarte genügt.— Meldeschluß: 20. Oktober 1934 UM 14. Abfahrtstelle: Bismarckplatz(Nähe Hauptbahnhof) Kurpfalzstraße Lyrische Komödie von Hugo von Hofmannsthal, Musik von Richard Strauß Miete D und freier Verkauf „Das Glas Wasser“ Lustspiel von Eugene Scribe Für die Theatergemeinde „Aida“ Oper von G. Verdi* Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf Oktober 1954 Straßburg Paß od. Kennkarte. Fahrpr. 14, Omnibus Verkehr J. Kubicki R 1, 15 3 1. am Mittwoch, 27. Oktober, 14.15 Uhr, im Universum, N 7 De. Donnerst., 28. 10. 20.00— 22.00 Friedrichsplatz Freitag, 29. 10. Kurpfalzstrage 19.15— 22.45 Anmeldung/ Kartenverkauf bei mrem Reisebüro od. b. Veranstalter 20 MHNHEIMER OMNIBUSs ERKEHRSCESEIIScHAET R 0 8 trockenes e 8 20.00— 22.45 9 75 5* bless f klo T R.ss et EF N 4182 9e gie e E Winterbrennholz Miete L., Th.. Gr. L ee 1 a 1e Sonntag, 31. 10. 20.00— 22.45„Der Troubadour“ 3 aun Oe ente Keen Leue, de deen dere Miete N, Th.-G. Gr. N und freier verkauf „Hexenjagd“ Drama von Arthur Miller deutsch von Marianne Wentzel Miete O, Gr. I, Th.-G. Gr. 0 Geschlossene Vorstellung für die Theatergemeinde Nr. 9261850 „Das Glas Wasser“ ofenfertig gespalten per Ztr. 4. liefert frei Keller Menges, Holzhandlg., Finken- bachodw., Del. Beerfelden 381 0 Jietmatkt. Sonntag, 31. 10. Friedrichsplatz 19.30— 22.45 anna, Mnnreöx 58 20 Meinen verehrten Gästen zur Kenntnisnahme, daß ab sofort mein Betriebsruhetag von Montag, 1. 11. Kurptfalzstraße 20.00— 22.00 ref en · Ein lustiges reizendes Märchen in 3 Bildern nach Brüder Grimm ang Montag, 1. 11. 19.30— 22.30 85 7 5 e Jugendpbühne 5.— Kunsthalle 5 Einführungsabend zu 1 Montag auf Donnerstag verlegt Wurde. mit Kinder-Ballett begn, Gersten nage 18, er See, 5 gunstig z. verk. Heinr. Weber, intritt frei en. Bearbeitet von Peter Vogel Altrip, Maxstr. 39, Tel, 36 Altrip. Nur für Mitglieder mit Ausweis! bn Aufgeführt vom 1 ole. 5 5 Kl. schw. Hundchen I. nur gt. Hd. ab- Die Platzmieter werden darauf aufmerksam gemacht, daß die 2. Rate — B R 6 CK L Sonntag, 24. Oktòber, 19.30 Uhr 5 HE ATER KURPFL A2 zug. Adr. einzus. u. A 07062 f. Verl.] des Mietpreises àm 1. Oktober 1954 fällig war. e MARCHEN-7 5 0 a 205 ALD HOF ES Splelt: g Nestig. Wellensittiene zu verkaufen. Zahlungen können täglich von 10 bis 13 Unr und 14 bis 16 Uhr(ausge- 905 Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des„Mann- E. Hornung, F 2, 4a, 1 Treppe. nommen samstagnachmittags und sonntags) unter Vorlage des Platz- N. D.-Tanzerchester ausweises an der Theaterkasse in der Baracke an der Kurpfalzbrücke und an der Tageskasse K 1, 5 zu den Üüblichen Kassenstunden erfolgen. Deberweisungen werden auf Konto Karlsruhe Nr. 79 510 und Ludwigs hafen Nr. 2693 erbeten. Am 20. November 1954, 20.00 Uhr, findet im Nationaltheater ein ein- Ein Wurf reinrassige Langhaardackel zu verkaufen.— Keller, Ludwigs- hafen, Lessingstraße 10. Langhaarteckelzwinger v. d. Blenau Hockenheim, Tel. 657, Ringstr. 6, heimer Morgen“ täglich ab 8.00 Uhr(Telefon 4 41 51) und an den Kassen des„Universum“, N 7, täglich ab 14.00 Uhr(Telefon 5 00 51) zum ermäßigten Preis von 0,60 bis 1,80 DM. Mittel-Loge 2,— DM. TANZ Krelsverband 8 Verband der Heimkehrer Mennhelm 1 hat abzu 1 i 1. geben: 1 Junghündin, 7 maliges Gastspiel * Alle Plätze sind numeriert. Ioonste, 1 Welpe, id Wochen. An- 1 7 7 ee 14 bis 18, sonn- Käthe Dorsch Tr e u S K U n d 8 2 5 III n 8 1 5 mit dem Ensemble des Renaissance- Theaters Berlin, in der Komödie von N. S. Behrman in 5 NR E“ dc tat. 5 92„ Platzmieter können für obiges Gastspiel ab 1. November 1984 schrift- * tu: tlie ſeriegsgetangenen— Giforei- Café NVE VE liche und telefonische(F 3 17 17/18 u. 3 1169) Kartenbestellungen auf- Rah aus Con geben. 3 Eintrittskarten sind jedoch e ien Sonntag, .. 4 14. November, an der Tageskasse(K 1, 5) Wänrend den üblichen Kassen- im großen Saal des, Wartburg-Hospiz“, F 4, 7/8 MANNHEIM. NI. AM PARADEPLATZ stunden in Empfang zu nehmen. Allgemeiner Kartenverkauf ab Montag, am Samstag, 28. Oktober 1954, um 20.00 Uhr. den 18. November 1954.„ 5: 5 tzender KNIG[ständiger Renovierun 8 a Gedenkrede: Kreisvorsitzender 5 nh VO Is a 9 9 Theatergemeinde für das Nationaltheater Mannheim e. V. Neue Adresse: e Die. Bevülkerung Wirti Herzlichst ein geladen. Oollinistrage 26, Telefon 5 20 47/0. Bürozeit: Montag, Dienstag, Bon- nerstag, Freitag 9 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet, Mittwochvormittag geschlossen, 13 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr. 8 Montag, den 25. Oktober, vormittags, wegen Umzug geschlossen. Erst ab 13 Uhr geöffnet. 5 je fa aucß wieder sonnfaos geöffnef Besondere Einladungen ergehen nicht! 3 Seite 28 MORGEN B 5 E LI 1 0 Erinnerungen und ein Wiedersehen Sanz ehrlich gesprochen, wist Ihr Herren in der Ferne doch alle nichts von Berlin, wo, Wie allerorten, eine lebendige Gegenwart jede Vorstellung und Gedanken Lügen straft. Karl Friedrich Zelter an Goethe(1818) Da kommt man also eines Tages in Ber- In an und meint, daß nun alles wieder gut Sei. Genau wie früher, möchte man sich ein- bilden, und am liebsten würde man jedem Vorübergehenden erzählen:„Ich bin wieder d— zum ersten Male nach neun Jahren“ Und es ist fast, als ginge man durch einen Traum. Aus dem Wiedersehen erwachen längst vergessene Begebenheiten und Be- Segnungen zum Bewußtsein und aus der Er- innerung werden die alten Gesichter lebendig. Als sei man nie weggewesen, umfängt einen diese Stadt, die man zusammensinken sah und die man verlassen hatte, als die Russen an der Oder Stellung bezogen. Als sei man mnie weggewesen? Es kommt dann später Schon, daß man sich wie ein Deserteur fühlt, daß man nicht wagt, sich dazu zu rechnen, Weil man nach der Sintflut der Bomben die der Russen nicht abwartete, weil man das Alles nicht auch noch erlebte, was danach kam. Die jeb'n wieder janz scheen an da draußen“, hatte mal ein junger Arbeiter irgendwo in einem Keller zu mir gesagt, als Uns unter den Einschlägen der Bomben die Angst den Rücken hinaufkroch. Sie haben noch lange„angegeben“, und die Berliner mußten es eine ganze Weile länger ertragen als die meisten von uns in der„Provinz“. Und es ist nicht spurlos vorübergegangen an ihnen, obwohl sie noch immer„Uns kann keener!“ auf ihr Panier geschrieben haben. Das alles spürt man dann schon, wenn man Berlins Freie der Nacht kommt alles unweigerlich hier herein. Gegenüber hat der„Schlanke Ri- chard“ sein Konkurrenz- Unternehmen, und gar nicht weit um die Ecke ist die„Hexen- küche“ von Valeska Gert, die, wenn sie nicht Serade tingelt, dort ihr groteskes Talent zwi- schen Kochtopf und Bühne spazieren führt. So trifft man vieles Neue und manches Alte Zwischen Halenseer Brücke und Gedächtnis- kirche, deren symbolischen Gehalten man jetzt mit einer Lotterie wieder auf die Beine helfen will. Auch dieses meist gelästerte Bauwerk des wilhelminischen Berlin wird also erhalten bleiben, damit der Begriff „rumd um die Gedächtniskirche“ nicht unter- geht. * Im übrigen aber hat sich doch manches verschoben an der gewachsenen und tradi- tionsgebundenen Ordnung der Reichshaupt- stadt, und es gibt Straßenzüge und Stadt- viertel, die das Wunder nicht einmal zu träumen gewagt hätten, das ihnen aus der Umkehrung aller Dinge und Maße gewor- den ist. Ganze Branchen haben ihr Domizil verlegen müssen, und beispielsweise die Konfektionäre, die immer am Hausvogtei- platz im Zentrum der Stadt unweit des Zei- tungsviertels residierten, sind in den Westen übergesiedelt und haben am Fehrbelliner latz in einem„Haus der Konfektion“ ein gemeinsames Dach gefunden Ganze Ein- kaufszentren sind neu entstanden auf ähn- liche Weise, eines in Steglitz, der bescheidenen Beamtenvorstadt an der Wannseebahn und längs der Straße nach Potsdam, nur einmal ins Licht des Weltinteresses gerückt durch die Affäre Scheller, eine Schülertragödie im Universität Aus Mitteln der Henry Ford- Stiftung wurde in dem Westberliner Vorort Dahlem, unweit des Kadiser-Wilkelm-Instituts, ein neues modernes Universiätsgebäude errichtet. Es ist das Domizil der seit Iods bestehenden Freien Universität Berlin, einer— wie es im Gründungs- aufruf keißt— aus der Notwendigkeit geborenen Institution,„das akademische Studium vor Einflũssen zu bewahren, welche die Ehr Forschung bedrohen“. ein bißchen länger da ist, und daß sich auch sonst noch mancherlei verändert hat. * Zunachst aber spaziert man den Kur- kürstendamm hinauf, und die Herbstsonne scheint, und bei Kranzler und im Bristol Sitzen sie noch in den infrarot geheizten Vorgärten. Früher war die Promenadenseite gegenüber, und am Sonntagvormittag, 80 gegen zwölf, flanierte hier die Jeunesse dorèe des westlichen Berlins auf und ab nicht anders als in jeder deutschen Klein- stadt. Hier verkaufte Herr Jacoby phanta- stisch schönes Schuhwerk, hier gab es schicke kleine Modegeschäfte, Cafés und Parfüme rien, Buchhandlungen und exquisite Restau- ramts, Juweliere und anspruchsvolle Pape- terien, ein paar Theaterchen und Kinos, die beiden berühmten Mampe- Stuben und sonst noch allerlei für den Fremdenverkehr, an dem aber auch die Berliner immer mit gan- zem Herzen teilhetten. Das alles ist so ge- blieben oder wieder so geworden, und wenn man nicht genau hinsieht, bemerkt man kaum, daß es einen Unterschied gibt gegen früher. Die Cafés sind wieder da und die eleganten Geschäfte, die Theater und die Kinos, und es wird sogar„gebuddelt“ wie Alle Zeit in Berlin: eben sind sie dabei, die letzten Spuren der Straßenbahn, der seit Jahrzehnten der Mittelstreifen des grogen, zuerst von Bismarck protegierten Boule- vards gehört, auszutilgen und die beiden Fahrbahnen rechts und links zu verbreitern. Schon richtig: dieses Kempinski-Hotel an der Fasanen-Ecke hat es früher nicht gegeben und auch nicht das„Maison de France“ gegenüber dem verschwundenen„Uhland“ Eck, und es gab wohl auch nicht ganz 80 Viele Reisebüros wie jetzt. Sie kommen einem ein bißchen wie Sinnbilder der Sehn- Süchte der Berliner Insulaner vor, deren Auskzuf ja gleich hinter dem Wannsee ver- barrikadiert ist. Aber gab es nicht immer etwas Neues am Kurfürstendamm? Ein fashionables Restaurant oder eine tolle Ka- pelle, einen attraktiven Laden oder ein neues Kabarett? Irgend etwas noch nie Da- gewesenes?— Im„Maison de France“ übri- gens kann man nicht nur seine Bildung an- reichern, sondern auch eine vorzügliche „Bouillabaisse“ essen, und ein paar hundert Meter weiter in Richtung Halensee gibts ein Restaurant„Kopenhagen“ mit einem unbe- Zwinglichen„Smörrebrödsseddel“. Berlini- scher aber ist der bereits in sämtliche Lite- raturen eingegangene„Dicke Heinrich“, der an der Ecke der Brandenburgischen Straße die Wurstmaxen-Tradition mit dem von ihm entdeckten orientalischen„Schaschlik“ fort- setzt. In seinem engen Stehlokal trifft„man“ sich nachts zu einem herzhaften Betthupferl, und wenn mam wissen will, wer gerade in Berlin ist, braucht man sich nur ein Weil- chen dort aufzuhalten: irgendwann im Laufe Hichheit und Selbstandigłeit von Lehre und Aufnahme: Werner Obigt Wedekind-Stil, die 1928 den Zeitungen die Schlagzeilen lieferte. Des Abends ist dort auf der neonglitzernden Schloßstraße ein 80 selbstverständlicher Betrieb, als sei das im- mer so gewesen. Hier draußen hat Wert- heim jetzt ein großes Warenhaus aufgerich- tet, und die berühmten Herren- und Damen- bekleidungshäuser Peek& Cloppenburg und Leineweber,„best renommierte“ Geschäfte der alten Innenstadt, haben hier ihre Läden aufgemacht. Die östlichen Praktiken haben den„Zug nach dem Westen“ wieder unter Dampf gesetzt, und selbst Häuser wie Luther & Wegener, das Stammlokal E. T. A. Hoff- manns und Ludwig Devrients am Gendar- menmarkt, haben ihr Domizil in den Westen verlegt. Sogar Andreas Schlüters Denkmal des Großen Kurfürsten ist von der Langen Brücke nach Charlottenburg übergesiedelt; der brave Reitersmann hat vor dem„Lusten- schloß“ seiner Schwiegertochter Sophie Char- lotte einen neuen Platz gefunden.— Doch nimmt man solche Veränderungen noch ohne besondere Verwunderung in sich auf, und mam erinnert sich der Erzählungen der Ael- teren, die sich entsinnen konnten, wie man einstens den ganzen„Botanischen Garten“ aus der Gegend der Potsdamer Straße nach Lichterfelde verpflanzt hatte. Wie die Sieges- säule eines Tages zusammengepackt wurde und ein Stückchen weiter wieder auferstand, hatte man neben radikaleren architektoni- schen Veränderungen noch selbst miterlebt. Wen also wundert's, wenn etwas neu ist oder anders in Berlin? Und daß die Kaiser- Allee heute Bundesallee heißt und das„Knie“, an der Einmündung der Hardenberg- in die Bismarckstraße, den Namen des in mythische Verklärung gerückten Oberbürgermeisters Ernst Reuter trägt, vermag zwar einen Augenblick die alten Begriffe zu verwirren, aber es bleibt das alles noch im Rahmen des Gewohnten und Erfaglichen, und man vermag sich zu orientieren an den alten, be- kannten Punkten, die sich sogar noch in der Tauentzienstraße wiederfinden lassen, in der der Krieg nur ein einziges Haus verschonte. Das Kade We, das exquisiteste der Berliner Warenhäuser, hat wieder aufgebaut und sieht fast wie ehedem aus. Leiser verkauft wieder Schuhe an seiner Ecke, und wenn man ein bißchen Phantasie walten läßt, kann man sich vorstellen, über den Würstchen und Trinkbuden, die die Lücken zwischen den wiedererstandenen Häusern füllen, eines Tages auch die prächtigen Läden zu finden, in deren immer geschmackvoll dekorierten Schaufenstern sich das Flair und der Reich- tum dieser einst zweitgrößten Stadt Europas spiegelten. 9 Aber irgendwann zerreißen Träume und Nebel, und man beginnt, noch ein wenig geblendet vom Glanz wieder erwachter Re- präsentation, hinter den transparenten, mit e eee. großen Glasflächen ausgestatteten Neubau- en, die allenthalben in Westberlin ent- stehen, das andere Berlin zu entdecken, die immer noch schwer verwundete Hauptstadt ohne Land, die Millionen-Insel, die den Wahnsinn des Krieges mit zweihundert tausend Toten und mehr als der Hälfte sei- ner Gebäude bezahlte. und in der die Ar- beitslosigkeit ein schwerwiegendes Problem ist.„Die Jlashäuser ha'm se uns hinjesetzt, deßgß wer nich anfang'n, mit Steine zu schmeig'n., sagen die Berliner bezie- hungsvoll, und man kann auch diesem Ber- lin nicht entgehen, das unvermittelt neben dem andern liegt mit riesigen Wüsteneien und Trümmerfeldern, in denen alle Erinne- rungen glücklicher Vergangenheiten zu Grabe getragen scheinen. Da kann es einem passieren, daß man sich in der vertraute- sten Umgebung nicht mehr zurechtfindet, daß man Straßen, durch die man früher täg- lich zu gehen hatte, nicht wieder erkennt, weil auch die letzten Spuren des Einst untergegangen sind. Im Bayerischen Viertel gibt es ein paar solcher Kahlschläge. Ein anderer ist rings um den Lützowplatz am Rande des ganz allmählich wieder heran- Wachsenden Tiergartens und zwischen Net- telbeck- Antiquitätenhändler Berlins ihre kostbaren Schätze anboten und wo gegenüber dem Ein- gang zum Aquarium des Zoologischen Gar- tens das elegante Eden-Hotel stand. Und Was ist„rings um die Gedächtniskirche“ übriggeblieben? Wo das„Romanische Café“ War, in dem die Literaten auf ihre Entdek- kung und die Kellner geduldig auf ihr Geld Warteten, ist jetzt ein leerer Platz, und das bürgerlich solide„Haus Berlin“ gegenüber ist auch verschwunden. Dort konnte man sich für wenig Geld durch mehr als zwei Dut- zend„Vorgerichte“ essen. Allerdings mußte man einiges Stehvermögen beweisen, um bis zur zuletzt servierten Hummermayonnaise durchzuhalten. Es fing nämlich mit Gemüse-, Herings- und Fleischsalaten an und ging nach einer wohlauskalkulierten Reihenfolge. Die meisten kapitulierten dann auch bereits bei den Krabben oder dem Kaviar aus Heringsrogen. Wer dachte wohl daran, wenn er seinen Toast damit bestrich, daß die Rus- sen uns eines Tages echten. Kaviar bis nach Berlin bringen würden? Heute geschieht es. Im HO-Cafè Warschau und im HO- Café Budapest auf der östlichen Stalinallee soll man ihn kosten können. Die Zahl der west- lichen Berliner, die die Gelegenheit benutat, und die derjenigen, die sich darüber empört, dürfte sich ungefähr die Waage halten. Je- denfalls herrscht in der Wechselstube, die sich in den Ruinen des Ufapalasts am Zoo aufgetan hat, immer Betrieb, und man kann bei einem Wechselkurs von 45 DM-Ost für 10 DPM- West selbst bei den allgemein höhe- ren Preisen manches billiger einkaufen „drüben“. Allerdings muß man schon Ver- Wandte oder Bekannte haben, die ihren Ausweis vorzeigen beim Einkauf, denn „ohne“ verkauft auch Dora Kowalke im HO- Kaufhaus am Alexanderplatz nichts, trotz der rot plakatierten freiwilligen Verpflich- tung über ihrem Ladentisch, ihr Verkaufs- Soll um etliche Prozent zu überschreiten Wie sie es nur macht? * Und dann ist es noch einmal, als wäre man in eine fremde Welt geraten, wenn man am Bahnhof Friedrichstraße im östlichen Sektor Berlins aus der U-Bahn heraus- kommt. Selbst die Trümmer— denn die Alte Friedrichstraße ist genau so total unter- Segangen wie die übrige Innenstadt— schei- nen hier noch einen Ton grauer und trüber zu sein als anderwärts, und die knallroten Spruchbänder mit den Aufbau- und Plan- parolen unterstreichen das alles in makabrer Weise. Von der leicht nach Verderbnis duf- tenden Asphaltatmosphäre der alten Bum- mel- und Geschäftsstraße hat die Nüchtern- heit und systematische Humorlosigkeit nicht einen Hauch übrig gelassen, und man emp- findet es fast als Zynismus, daß sich irgend- Wo zwischen Mauerresten Fragmente jenes und Budapester Straße, wo die 8 Eines der neuen Hochhäuser in Berlin Der Neubau des im Suden der Stadt gelegenen Bezirksamts Kreuzberg ist typisch für die neuen Berliner Häuser, deren glatte Flächen von großen, breiten Fenstern unterbrochen werden. Aehnliche Hochbauten, auch als Wohnhäuser, entstehen in vielen westlichen Stadt- vierteln. Etablissements„Alt-Bayern“ erhalten haben, Wo früher, besonders in Zeiten der„Grünen Woche“, die Wogen des Fremdenverkehrs sich überschlugen. Heute fahren überhaupt nur noch ganze siebzehn Fernzüge täglich von Berlin ab: vier in Richtung Leipzig, Halle, Erfurt und Halberstadt vom östlichen Vorstadtbahnhof Lichtenberg, und die übri- gen nach westlichen und östlichen Richtun- gen(bis Hoek van Holland, Paris, Ostende, Prag, Budapest und Warschau) über die Stadtbahngleise vom Ostbahnhof aus, wie der Vollständig umgewandelte repräsenta- tive Schlesische Bahnhof neu getauft wurde. Die ankommenden Züge werden etwa in der gleichen Zahl sein, doch darf man füglich bezweifeln, dag sie das Publikum mitbrin- gen, das einem Unternehmen wie„Alt- Bayern“ neuen Auftrieb geben könnte. Die anderen Bahnhöfe, der Lehrter und Stet- tiner, der Potsdamer und der Anhalter, sind nur noch zum Himmel schreiende Gerippe: Betreten wegen Einsturzgefahr verboten! Die Straße Unter den Linden und ihre Fortset- zung nach Westen, die durch den wieder an- gepflanzten Tiergarten führende„Straße des 17. Juni“, das alles hat etwas von einer Friedhofsallee. Alles scheint mit gemesse- nem Ernst abgewogen und man muß an den Unsinn von der stolzen Trauer denken, mit der verirrte Seelen während vergangener Jahre den Verlust ihrer Lieben zu tragen vorgaben. Die„Linden“ sind dreihundert Jahre lang Berlins berühmteste Straße ge- 225 . Am Kurfürstendamm sitzt man noch draußen Wie die Pariser, leben es auch die Berliner, bis spũt in den Herbst hinaus ihren Kaffee im Freien zu trinken, Sie tun das zu allen Tageszeiten, besonders gern aber am Abend, Wenn die bunten Lichter der Leuchtreklamen sich im grauen Asphalt spiegeln. 0 ———— Aufnahme: Fritz Eschen Aufnahme: Joachim Diederichs wesen, immer gegenwärtigem Leben geöff. net und immer ein Spiegel der Zeiten. Jetit liegt nicht einmal herbstlicher Glanz über ihren Promenaden, und von der Polizei- baracke auf dem Grundstück des verschwun-⸗ denen Hotels Adlon(My home is your home, hatte die Devise des Mainzer Hoteliers Lo- renz Adlon gelautet) bis zur Humboldt-Uni. versität und der im Wiederaufbau befind- lichen Staatsoper trifft man nicht den zehn- ten Teil der Menschen, die früher hier um- herflanierten. Es sei denn. man geriete ge- rade in einen der spontanen Aufmärsche Ostberlins, für die man das Schloß aus dem Weg räumte, das schlichteste und unguf, dringlichste Zeugnis für die immer„großen Zeiten dieser immer unruhigen Stadt. Man begegnet kaum einem Auto hier, und nur vor der barbarisch pompösen sowjetischen Botschaft, die auch das alte Hotel Bristel in ihr Logis einbezog, parken ein paar der großen EMW Wagen aus dem Eisenacher BMW-Werk. Aber das ist überall so auf den Ostberliner Straßen, und selbst die nach Stalin benannte Paradeallee zwischen Alex anderplatz und dem Ringbahnhof Frank- kurter Allee scheint sich nicht darauf ein- richten zu wollen eine Hauptverkehrsader für Kraftwagen zu werden. Und die Menschen? Die Berliner?„Also ick komme da in so'n Café“, erzählt eine alte Anekdote von ihnen,„da seh ick mir jejenüber een Mann Ick war direkt erschüt- tert. Elejante, sehnije Sportfijur. Jroß. Kühne Stirne üba klassische Neese. Zwee wunda- volle Augen, ruhich, aba doch volla Feua Een Kinn, det Männlichkeit zeichte, aba nich brutal. Unnachahmlich die elejante Sicha- heit, mit der er seine Zijarre rocht Jerade vor mir stand er. Den muß ick kennen ler. nen, sare ick mir und tret uff'n zu. Und wat mein Se? Hau ick mir doch die Schnauie in'n Spiejel rinn. Na ja, es ist auch da- von genug übrig geblieben, vom schlag- fertigen Witz und der erbarmungslosen Klarsicht, die die Berliner immer auszeich- nete. Aber es ist manches Neue hinzuge, kommen, was die Berliner„Inselkoller nermen und was ihnen ein bißchen auch „provinzielle“ Eigenschaften gegeben hat „Ick wee ja schon Wir sind die armen Verwandten und Ihr kommt und bringt uns n Blumentopp mit, lad“ uns zu Kaffe und Kuchen ein, und dann haut Ihr wieder ab und seid froh, wenn Ihr een Ende Wes seid... S0 ungetähr drückt sich das aus, und es ist viel Ernstes dahinter Und es ist ganz gleich, ob man diesseits oder jenseits der Brandenburger-Tor-Grenze steht: es sieht alles ganz anders aus, wenn man mit. ten drinsteckt in den Problemen dieser Stadt, bedrohlicher und akuter, und alle Klagen, auch die un ausgesprochenen, bekom- men eine tiefere und eindringlichere Wahr- heit. Da spielen hüben und drüben run zwei Dutzend Theater, und sie spielen gutes Theater, da erheben sich aus dem Staub det Trümmer die mehr oder weniger attrak- ven Neubauten, da werden Parks und Grün- flächen angelegt, da fühlt sich etwas Ver- pflichtet— und auch das ist nun einmal Tel dieses Berlin— mit allzu viel billigem Fleisch einen Abglanz des alles einschließen, den Nachtlebens von ehedem wieder auf die Beine zu bringen da werden viele schöne Worte gewechselt und Versicherungen guten Willens ausgetauscht, und doch bleibt am Ende eine unfaßliche Leere hinter allem, hänter der grausamen Groteske dieses zel geteilten Organismus und dem ostentativ Zu Schau getragenen Optimismus, mit dem aue dies hier wieder„durchgehalten“ wird. 1 kann kein fröhliches Wiedersehen feiern 5 dieser Stadt, die jeden noch der wieder 2 zurückkehrte, mit Wehmut erfüllte. lc wee ja schon. Wir sind die armen 5 5 Wandten..— Es ist so seltsam, das 85 das nur siebzig Flugminuten hinter Fr ile furt liegt. Werner G. — — —— — Her ver dru Che Ste 2 80 n 81 Ii 810 E- ch 33 o e