Ume m on Jean „ dlie in 'ebäugelt seur und Schlech- tbuch in ingt von Vitz, für sich bei er einen gesteht? agte es, Laßstäbe mensch- zu be- ersten · er Pira- Aut und bern der des De- inzessin Helden- rbe wWie ind Wie tigt Ka: Is Non- n stirht ten mit ekehligt kleidet Hals in in paar echen. mt! Mit nt täu⸗ a eben- r Wort. abend- Ik. Ein 18piegel dier der „ die 80 schließ- s Spec — in paar ttyollen um die Hanne- ige Va. Bayer — ganz sie zur g 0 stand. gekom- Il mich ser für alten“ lies mal streikte r über laß das zu sich A Wohl ingfest At und n. tnahm Man- chläfe K auf ja 2 n ver- 18 p ek 7⁰¹ kolgt Hierausgeber: pyerlag. 80 druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. ö chetredakteur: E. F. von Schilling; Mannheimer Mannheimer Morgen Druck: Groß- Stellv.: Dr. K. Ackermann: Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: E. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches: Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unqcbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 453; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdibg. *: Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM .„ Postbez. 3,25 DM a u. 54 Pf Zu- Eur 9, Jahrgang/ Nr. 260 Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 6. November 1954 eee Entspannung in der Koalition Gegensätze in der Saarfrage gemildert/ Etat für 1955/56 vom Kabinett verabschiedet Von unserer Boi mer Redaktion Bonn. Innerhalb von 24 Stunden gelang Bundeskanzler Dr. Adenauer eine Entspannung der vorübergehend sehr zugespitzten Krise in der Hegierungskoalition: In der Saarfrage konnte er durch seine Gespräche mit führenden Parteipolitikern die Spannungen, die bei den Koalitionsparteien aufgetreten waren, mildern, der Etat für 1955/56, über den es während der Abwesenheit des Kanzlers ehenfalls zu scharfen Meinungsverschiedenheiten und zu einer Veto-Drohung des Bumdesfinanzministers gekommen war, wurde auf der Kabinettssitzung verabschiedet. Ein Regierungssprecher berichtete nach der Kabinettssitzung am Freitag Wörtlich: Ueber seine Verhandlungen mit. der FDP kellte der Bundeskanzler dem Kabinett mit, er sei zu seiner Ueberraschung auf einige Aigverständnisse gestoßen, die sich in der zuslegung des Saarbkommens ergeben hät- ten. Er habe den Herren von der FDP er- Härt, es sei selbstverständlich, daß er Als deutscher Delegationsführer Erläuterungen zu einzelnen Bestimmungen geben werde. Is sel ferner notwendig, daß in Kürze die Besprechung über die Ausführungen mit. den französischen Stellen, wie von vorn- herein vorgesehen, stattfindet.“ Bereits am kommenden Montag soll der Kabinettschef von Mendes-France, Jean Marie Soutou, in Bonn mit Botschafter Herbert Blankenhorn wegen dieser Dinge zusammentreffen. Ein Sprecher des französischen Außen- ministeriums dementierte jedoch noch am Freitagabend diese Bonner Verlautbarung. Zu der Bonner Erklärung, daß die Be- sprechungen zwischen Boutou und Blanken- horn der Interpretation des Saarabkommens dienen sollten, sagte(ler französische Spre- cher, seine Regierung sei der Auffassung, daß das Saarabkommen keiner Interpretation bedürfe. Den Wünschen des Bundesfinanzministers wurde bei der Verabischiedung des neuen Bundeshaushalts dadurch Rechnung getra- gen, daß das Kabinett dem Paragraph 4 des Haushaltsgesetzes zusſimmte, der festlegt, daß über die letzten ziehn Prozent der Etat- ansätze für sachliche und allgemeine Aus- gaben nur im Einverriehmen mit Schäffer verfügt werden kann. Auf diese Weise soll Bundesministerium für Erziehung? Antrag der DP nach lebhaftem Für und Wider an die Ausschüsse Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag debattierte am Frei- tag einen Antrag der Deutschen Partei(DP) auf Errichtung eines Bundesministeriums für Erziehung und Unterricht. In der Begrün- dung sagte Dr. Brühler, das deutsche Schul- wesen sei nach dem Kriege in Partikularis- mus ausgeartet. Man wolle den neun Kul- tusministern der Länder nicht ohne Grund Kompetenzen nehmen, man müsse aber Zzu einem einheitlichen Schulwesen kommen, das durch die ständige Kultusminister-Konferenz, die nur beratende Funktion habe, nicht er- reicht worden sei. Nach dem heutigen Stand nabe das Schulwesen am„deutschen Wun- der“ nicht teilgehabt. Die Zahl der Schulbau- ten sei so gering, daß zum Beispiel in Nord- rhein-Westfalen 45 Prozent des Unterrichts in Doppelschichten gegeben werden müsse. Als Beweis für den Partikularismus im Schulwesen führte Brühler an: Allein in Düsseldorf gebe es sieben verschiedene Re- chenbücher und sechs Deutschbücher, im Bundesgebiet über 100 verschiedene Fibeln für das erste Schuljahr. Grundsätzlich befürwortet wurde der An- trag von der FD und dem BHE. Die Sozial- demokraten schlugen vor, den Antrag, zu dessen Verwirklichung eine Aenderung des Grundgesetzes notwendig wäre, im Ausschuß zu beraten.. Im Namen der Fraktion der CDU/CSU lehnte der Abgeordnete Dr. Kleindienst den Antrag scharf ab. Er wandte sich dagegen, dag die Schulpolitik durch einen Bundes- minister mehr gefördert werden könne als — wie jetzt— durch die Länder. Ueberhaupt eigne sich kür das Kultur- und Bildungs- wesen der Zentralismtis am allerwenigsten. Außerdem müsse man befürchten, daß durch eine Aenderung des Grundgesetzes die Ini- tiative der Länder lahungelegt werde. Nach Ansicht von Dr. Kleinſdienst könne man die Arbeit der Kultusmini zter-Konferenz nur als fruchtbar bezeichnen. Sie habe schon mehr Uebereinkommen zur Vereinheitlichung des Schulwesens getroffen als dies in der Wei- marer Zeit geschehen sei. Der Antrag der DP wurde schließlich zusammen mit einer Entschließung der DIV an die zustän- digen Ausschüsse überwiesen, in der das Bundesinnenministerium gebeten wird, von der Kultusminister- Konferenz und dem Aus- schuß für das Erziſehungswesen weitere Denkschriften und jährliche Berichterstat- tung anzufordern. Staatssekretär Harti nann teilte im Namen des Auswärtigen Am tes, des Bundesver- kehrsministeriums, des Amtes Blank und des Bundesfinanzministeritims auf eine große Anfrage der DP mit, daß eine Revision des Knechtsand-Abkommelas möglich sei. Das Abkommen erkennt den Engländern und Amerikanern dieses Gebiet vertraglich als Bombenübungsziel zu; schon seit langem wird von deutscher Seite dagegen protestiert. In einem einstimmig gefaßten Beschluß, der der Bundesregierung zugeleitet wird, fordert der Bundestag, daß in Zukunft auch Krankenwagen mit einem blauen Kenn- scheinwerfer ausgerüstet werden können. Bisher durften nur Fal irzeuge des Zolls, der Polizei und der Feuerwiahr den blauen Schein- Werfer führen. Altmeier: Bedenken gegen Sahr-Statut „Klarstellungen und Verbesserungen unbedingt nötig“ Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Mainz. Starke Bedenken gegen eine Reihe von Bestimmungen des deutsch-französischen Saarabkommens trug der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Peter Altmeier, am Freitag in einer Sondersitzung des rhein- land-pfälzischen Landtages vor, die von der sozialdemokratischen Fraktion zur Behand- lung des Abkommens beantragt worden war. Altmeier sagte, seine Regierung werde wei- ter bei der Bundesregierung darauf drängen, daß ihre Forderungen„bei den unstreitig notwendigen weiteren Verhandlungen über die Auslegung und Verbesserung des Pariser Grundsatzabkommens“ Berücksichtigung fän- den. Von dieser Berücksichtigung werde die Haltung der Landesregierung bei ihrer Stel- lungnahme bestimmt werden.„Irgend einer Auslegung des Pariser Saarabkommens als eines definitiven Provisoriums werden wir nicht zustimmen“. In einem Entschliegungsantrag, der von den beiden Regierungsparteien CDU und FDp gemeinsam eingebracht und mit den Stimmen dieser Fraktionen gegen die SPD ei zwei Stimmenthaltungen angenommen wurde, billigte das Plenum die Regierungs- erklärung und auch„die bezüglich des Saar- abkommens geltend gemachten schweren Bedenken“ Die Landesregierung wird er- sucht, kür die notwendigen Klarstellungen und Verbesserungen des Saarabkommens nachdrücklich einzutreten. Ein Antrag der Sp, der die Landesregierung zur Ablehnung des Abkommens im Bundesrat verpflichten sollte, war zuvor in namentlicher Abstim- mung mit 55 gegen 37 Stimmen bei zwei timmenthaltungen abgelehnt worden. Der„Deutsche Saarbund“ lehnte— wie dba meldet— am Freitag die in Paris ge- trotkene Vereinbarung über die Saar ab, Weil sie nicht geeignet sei, eine Aussöhnung wischen Frankreich und Deutschland her- eieuführen, Die Frist zur Vorbereitung 9 8 Volksabstimmung müßte nach Ansicht 9 Saarbundes auf ein Jahr verlängert erden. Die Bestimmung, nach der das Sta- tut bis zum Friedensvertrag nicht geändert werden kann, wenn és durch die Volksab- stimmung gebilligt ist, sei unvereinbar mit dem Grundgesetz, miſt den Verpflichtungen der Londoner Akte un d mit der Konvention des Europarats. den Erfordernissen der Sparsamkeit Rech- nung getragen werden. Ferner bleibt die im Vorjahr eingeführte Kürzung sämtlicher Etatansätze von 4 Prozent bestehen. Sehr wesentlich ist auch die Verständigung über die Heimkehrer- Entschädigung, die von Ver- triebenenminister Oberländer(BHE) ange- strebt wurde. Danach werden zu diesem Zweck schon in den letzten vier Monaten des laufenden Haushaltsjahres 50 Millionen Mark ausgeworfen und in den neuen Haushalt sind 150 Millionen Mark eingesetzt worden. Die Auszahlungen beginnen am ersten Dezember. Außerdem konnte Verständigung über das Wohnungsbau- Programm für Sowietzonen- Flüchtlinge und über die Bewilligung von Mitteln für die Räumung der Lager erzielt werden. Der Bundeskanzler war, wie einer seiner Freunde am Freitag verriet, nach seiner Rückkehr„mehr als bestürzt“ über den Krach in seiner Regierungskoalition. Ein schwieriger Ring von Besprechungen war erforderlich, um das„rechte Maß der Dinge“ wieder herzustellen. Mehrfach empfing Dr. Adenauer den Bundesfinanzminister, der sich aus Sorge um die Ausgaben für 1955 (Steuersenkung und Verteidigungslasten) gegenüber seinen Kabinettskollegen Erhardt Preusker und Oberländer recht verbissen gezeigt hatte. Die Rücktrittsdrohung Schaf- ers tauchte wieder auf; es war erforderlich daß sich die Freunde von der CSU einschal- teten. Noch heftiger ging es um die FDP zu. Ihre vier Minister besuchten zunächst den Bundes präsidenten, der auch den Parteivor- sitzenden Dr. Dehler empfing. Am Freitag- vormittag besprach sich dann Dr. Adenauer mit einer Delegation der FDP, der Dr. Deh- ler, Vizekanzler Blücher, Minister Preusker, Minister Neumayer, Minister Schäfer und die Bundestagsab geordneten Euler, Mende, Wellhausen und Becker angehörten. Auch zwischen der CDU und der FD waren zahl- reiche Fäden gesponnen worden, wobei die christlichen Demokraten eindeutig betonten, daß sie nicht zulassen könnten, wenn die FDP versuche, nur die„Rosinen aus dem Kuchen zu picken“ und den Rest ihren Part- nern überlasse. Landesverwaltungs-Gesetz vom Ministerrat verabschiedet Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Der Ministerrat von Baden- Württemberg hat das Landesver- waltungsgesetz für Baden- Württemberg ver- abschiedet. Vor der Landespressekonferenz wurden keinerlei Angaben über seinen In- halt gemacht. Innenminister Ulrich will das Gesetz am 11. November vor dem Ple- num begründen.(Wir haben die Grundzüge dieser Vorlage in unserer Ausgabe vom 2. November veröffentlicht. Siehe auch Seite 9 dieser Ausgabe.) Die Frage der Neuordnung der Kreisgrenzen ist in dem Regierungsvor- schlag nicht berührt. Der Ministerrat hat die verschiedenen Vorschläge des Innenministe- riums eingehend beraten, ist dann aber zu der Ueberzeugung gekommen, daß zunächst die beteiligten Gemeinden und Landkreise zu der von der Landesregierung erwogenen Re- gelung gehört werden sollen. Sowohl die Veberprüfung und Erörterung der Vorschläge des Innen ministeriums als auch die Anhörung der beteiligten Körperschaften nimmt soviel Zeit in Anspruch, daß der vom Landtag für die erste Lesung des Gesetzentwurfes über die Neuordnung der Kreisgrenzen vorge- sehene Termin(11. November) nicht einge- Balten werden kann. Die Landesregierung hat den Landtag daher gebeten, diesen Termin vorläufig aufzuheben.(Siehe auch Seite 2.) Bei der Verfolgung der Aufständischen in Algerien naben die französischen Truppen— wie dieses Hauptnester der Aufständischen beſinden sich Bild zeigt erste Gefangene gemacht. Die in dem im Sùdosten des Landes gelegenen, schwer zugänglichen Aures- Gebirge. Aber auch aus dem Westen Algeriens Werden neuer- dings Unruhen gemeldet, die im benachbarten Marocco wieder neue Terrorakte ausgelöst naben sollen. Wie aus Paris bekannt wurde, sind weitere Truppenvertärkungen nack Algerien unterwegs. Außerdem hat die französische Regierung bescklossen, Aegypten gegenüber wirtschaftliche Santionen zu ergreifen, falls Kairo nicht endlich auf den durck den dortigen französischen Botschafter vorgebrachten Protest reagiert und die anti- französischen Propaganda- Sendungen über den ägyptischen Sender„Stimme der Araber“ einstellt. Bild: AP Wieder einmal Vertrauensfrage in Paris Mendeées-France stellte sie diesmal in der Budget-Debatte Paris.(dpa/ UP) Der französische Minister- präsident Mendès-France stellte am Freitag in der Budgetdebatte der Nationalversamm- lung die Vertrauensfrage. Am Dienstag soll die Abstimmung stattfinden. Der Minister- präsident will damit jede Verzögerung oder Abänderung seines Regierungsprogramms verhindern und die Nationalversammlung vor die Wahl stellen, entweder seinem Pro- gramm zuzustimmen oder die Regierung wegen irgendeiner zweitrangigen Frage zu stürzen. Im Namen des Finanzausschusses hatte ein sozialistischer Abgeordneter den Antrag gestellt, das Teilbudget für das Postministe- rium abzulehnen. Die kommunistische Frak- tion forderte sofort eine dringliche Behand- lung dieses Antrags. Mendeèes-France antwor- tete mit der Gegenforderung, die Budget- Debatte wie vorgesehen weiterzuführen und verband mit diesem Antrag die Vertrauens- frage. Er erklärte, die Nationalversammlung nutze allzu oft Verfahrensprobleme aus, um ihren Willen in bestimmten Fällen selbst 3 den Geist der Verfassung durchzu- setzen. Der Ministerrat stimmte dem Entwurf des Budgets für 1955 zu. Es sieht Ausgaben in Höhe von 3,3 Billionen Francs(40,3 Mil- liarden Mark) und Einnahmen in Höhe von drei Billionen Francs vor. Der Ministerrat erkläerte sich außerdem mit einer gering- Zwiscßen Gesfern und Morgen Den fünften Vulka nprozeß hat der Sech- ste Strafsenat des Bundesgerichtshofes am Freitag beendet. Der 43 Jahre als Geschäfts- führer der Hamburger Handelsgesellschaft West-Ost, Herbert Stemder, wurde zu einem Jahr und fünf Monaten Gefängnis abzüglich sechs Monate Unterstachungshaft verurteilt, weil er zwischen September 1951 und Februar 1952 landes werräterische Beziehun- gen zu einer Ostberliner Nachrichtendienst- zentrale unterhalten Hlat. Für die Freilassulig von Neuraths aus dem Kriegsverbrechlergefängnis Spandau haben sich die drei Ijohen Kommissare in der Bundesrepublik in Noten an den so- wWjetischen Hohen Kommissar Puschkin er- klärt. Neurath solle ulaverzüglich in die Ob- hut seiner Familie übergeben werden. Ewald von Kleist, der ehemalige General- keldmarschall der deutschen Wehrmacht, ist nach einer Mitteilung cler Sowjetzonen-Agen- tur ADN„in diesen Tiigen nach langwieriger Krankheit“ im Alter von 73 Jahren gestor- ben. Kleist habe in der Sowjetunion eine Strafe wegen Kriegsverbrechen verbüßt. An welchem Ort der Sowietunion sich Kleist zu- letzt befand, geht alis der Meldung nicht hervor. Der deutsche Mieterbund in Köln hat am Freitag gegen die Abs icht protestiert, den in wesentlichen Teilen vom Bundesrat abge- lehnten Bundesmieten- Gesetzentwurf der Bundesregierung nun doch als Gesetz ein- zubringen, Der Bundesstaat hatte allerdings lediglich einer Erhöhung der Mieten der vor dem 21. Juni 1948 begzugfertig gewordenen Bauten um 10 Prozent zugestimmt. Angesichts der„engen Freundschaft“ und in dem Bestreben, die gegenseitigen Be- ziehungen weiter zu vertiefen, haben die Regierungen der Bundesrepublik und der Republik Liberia beschlossen, die beider- seitigen diplomatischen Vertretungen in den Rang von Botschaften zu erheben. In Straßburg wird vom 8. bis 11. Dezem- ber die Beratende Versammlung des Euro- parats tagen, um die Politik des Europarats im Lichte der neuen internationalen Ent- Wicklungen zu erörtern. Der Untersuchungsausschuß, den die bri- tische Regierung zur Aufdeckung der Hin- Hohe MERC-Niederlage „Inter“ Mailand zwei Klassen überlegen Mannheim E. P.-Eig.-Ber.) 5000 Zu- schauer sahen gestern abend bei der Mann- heimer Eishockey-Premiere einen überlege nen 14:1(3:0, 4:1, 7:0) Sieg von Internatio- nale Mailand gegen den MERC Mannheim, der sich durch Nationalspieler Toni Bier- sack und zwei Kanadier verstärkt hatte. Diese Spieler waren zwar die Besten für Mannheims Farben, konnten jedoch gegen die überlegene Stock- und Lauftechnik der Gäste, die zeitweise verhalten spielten, nicht viel ausrichten. Stars auf dem Eis waren Cupolo, Hardy, Agazzi und Gioia. Das Ehrentor für Mannheim schoß Erich Schif.— Im Eiskunstlaufprogramm wurde Her 12j;jährige Jürgen Bäumler(München) Vegeistert gefeiert. tergründe des englischen Hafenarbeiter- streiks eingsetzt hatte, ist zu dem Schluß gelangt, daß„politische Agitatoren, beson- ders die Kommunistische Partei“ für den Streik verantwortlich seien. Nehru und der Ministerpräsident Paki- stans, Mohammed Ali, haben bereits ihre Teilnahme an der Ende Januar in London stattfindenden Konferenz der Common- Wealth-Länder zugesagt. Einheiten eines indonesischen Infanterie- Regiments sind, wie jetzt bekannt wird, an der Südwestküste des von den Niederlanden verwalteten westlichen Teils von Neuguinea gelandet und in das Innere der Insel vorge- drungen. Indonesien erhebt schon lange auf diesen Teil der Insel Anspruch. Aus Holland verlautet, dag niederländische Marineein- heiten die Verfolgung der Indonesier aufge- nommen hätten. Von einer scharfen Konzentration kom- munistischer Land- und Seestreitkräfte um die Chusan- Inselgruppe, die nördlich von der nationalchinesisch besetzten Tachen-Insel- gruppe liegt, berichteten am Freitag die Zei- tungen der nationalchinesischen Hauptstadt Taipeh auf Formosa. Allgemein wird von dieser Seite nun ein kommunistischer Angriff erwartet. Präsident Eisenhower hat die führenden Abgeordneten und Senatoren beider ameri- kanischer Parteien zu einer Zusammenkunft am 17. November eingeladen. Der demokra- tische Fraktionsführer im Senat erklärte, seine Partei werde nach dem Gewinn der Wahl mit Präsident Eisenhower und seiner Regierung eng zusammenarbeiten. fügigen Erhöhung aller Beamtengehälter einverstanden. Der Auswärtige Ausschuß der Kammer hat, nachdem Jules Moch den ihm angetra- genen Auftrag abgelehnt hatte, den ehe- maligen Gaullisten General Billotte zum Be- richterstatter über die jüngsten Pariser Ver- träge ernannt. Billotte hat bereits eine Reihe von Bedingungen aufgestellt. die vor der Ratifizierung der Verträge in Paris erfüllt werden müßten. Er forderte: 1. eine Garan- tie der Vereinigten Staaten über ihren Bei- trag an der Verteidigung Europas, 2. eine anglo- amerikanische Garantie, daß diese beiden Mächte beim Abschluß eines endgül- tigen Friedensvertrages die französische Hal- tung in der Saarfrage unterstützen, 3. eine anglo- amerikanische Zusage, nach der Rati- fizierung der Verträge„jede französische Ini- tiativée“ zu Verhandlungen mit der Sowiet- union zu unterstützen, 4. ein Reformpro- gramm für Frankreich und die Französische Union, damit Frankreich ein ausreichendes Gegengewicht gegenüber Deutschland besitzt. Billotte meint, daß er nach Erfüllung dieser Bedingungen an eine ausreichende Mehrheit für die Verträge in der Nationalversammlung glaubt. Der radikalsozialistische Vorsitzende des „RKoordinierungsausschusses für Indochina“, Rene Mayer, ist von seinem Posten zurück- getreten. Eine Begründung für diesen Rück- tritt wurde nicht bekannt. Abrüstungs-Verhandlungen weiterhin in einer Fünfmächtegruppe New Fork.(dpa/ UP) Die Vollversamm- lung der Vereinten Nationen stimmte ein- mütig einem gemeinsamen Vorschlag der Westmächte und der Sowjetunion zur Wie- deraufnahme geheimer Abrüstungsverhand- lungen in einer Fünfmächtegruppe zu. An den Besprechungen sollen die USA, die So- Wjetunion, Frankreich, Großbritannien und Kanada teilnehmen. Diese fünf Länder sind in einem Unterausschuß des Abrüstungsaus- schusses vertreten, der bereits im Sommer in London ergebnislos getagt hatte. Die Generalversammlung hat außerdem einen Bericht ihres politischen Hauptaus- schusses angenommen, in dem der Grundsatz der Gewährung militärischer Hilfe an die Staaten gebilligt wird, die bereit, aber nicht in der Lage sind, an einer gemeinsamen Ak- tion gegen einen Aggressor teilzunehmen. Gegen den Bericht haben die kommunisti- schen Länder gestimmt. Der amerikanische Delegierte, Lodge, er- läuterte im politischen Ausschuß den ameri- kanischen Vorschlag, durch internationale Verträge eine internationale Behörde zur friedlichen Verwertung der Atomenergie zu bilden. Lodge sagte, die Vereinigten Staaten seien bereit, einer internationalen Atom- energie-Behörde technische und wissenschaft- liche Informationen sowie Rohstoffe zu über- lassen. An einer Beteiligung der Sowiet- union an diesem Programm sei den Vereinig- ten Stsaten besonders viel gelegen. Seite 2 SS 3 MORGEN Samstag, 6. November 1954 Eine politische Wochenschau Die Trauer um den so plötzlich und so früh verstorbenen Bundestagspräsidenten Hermann Ehlers überschattete die Bundes- republik. Mitten in die Geschäftigkeit des Politischen Tauziehens, in die Vorläufigkeit und Halbheit des irdischen Treibens flel die unwiderrufliche Stille der Ewigkeit. Auch er, der Verstorbene, war ein Eiferer, der sich im Tun und im Amt kaum mehr die Zeit ge- nommen hatte, zu leben. Ehre seinem An- gedenken. * Während Bundeskanzler Adenauer in den Vereinigten Staaten bemüht War, die Fäden der Freundschaft, die uns Vierzig qahre früher vor zwei grausamen Kriegen bewahrt hätten und die den Frieden für die Zukunft sichern sollen, enger zu knüpfen, suchten die Frak- tionen der Koalitionspartner und der grogen Oppositionspartei über die Sonntagsreden hinaus ihren Standpunkt zu den Pariser Ver- trägen und dem Saarstatut zu begründen. Nicht ohne Reiz war es, zu beobachten, daß auch der Knigge des politischen Stils in der Bundesrepublik, Thomas Dehler, stillos genug War, dem Kanzler in einem Augenblick in den Rücken zu fallen, in dem er unser Land bei einer fremden Macht repräsentierte. Offenbar setzt die Stilkritik ebenso wie die Toleranz erst beim anderen ein., So wie ein anderer Politiker hohen Amtes als über- raschende Definition für freie Meinungs- äuherung sagte, daß in der Demokratie nur einer rede. Nämlich er. Heil! * Im Hintergrund geht derweil einiges vor. Der Abschluß der Pariser Verträge hat, im Gegensatz zur Meinung von Herrn Ollen- auer, die Lage zwischen Ost und West nicht versteift, sondern aufgelockert. Bisher näm- lich hatte Moskau den Spielraum des Zweifels an der Bereitwilligkeit Frankreichs, die EVG- Verträge zu ratiflzieren. Der Zweifel hat sich Als richtig erwiesen. Inzwischen sind aber die Pariser Verträge unter Dach gebracht worden und diesmal zweifelt Moskau nicht, daß sie ratifiziert werden. Es hat also Grund, etwas zu tun, wenn es etwas tun will. Das braucht durchaus nicht vor der Ratifizierung zu sein, denn diesmal will der Westen die Karte erst einmal fest in der Hand haben, bevor er sich in Verhandlungen einlägt. * Für den Fortschritt der Vereinigten Staa- ten von Europa ist die Lage ernst. Die vor- dergründige politische Darstellung hat zwar Herrn Mendes-France mit dem Makel belegt, die Europäische Verteidigungsgemeinschaft torpediert zu haben; tatsächlich hat aber England an dieser Leistung einen bisher kaum gewürdigten Anteil. Es ist ein Meister- stück britischer Diplomatie, für die Störung des europaischen Zusammenschlusses nun auch noch den Ruhm der Rettung vor dem Zusammenbruch der Verteidigung einzu- eimsen, Von der neuen Stellung eines mili- tärischen Partners aus kann England be- ruhigt alle Versuche zu einer engeren Bin- düng der kontinentalen Staaten einfach da- durch verhindern, daß es zu seinem Teil mit der Zurückziehung droht, falls die Voraus- setzungen geändert werden, Die Tür, die es scheinbar geöffnet hat, versperrt es mit sei- nen vier Divisionen. 5 * Fragt sich, was wir wollen. Der Kongreß der Europa-Union in Hannover hat darauf eine unzweideutige Antwort gegeben. Der köderative Zusammenschluß der Staaten Europas ist eine Wirtschaftliche, soziale und politische Notwendigkeit, wenn die kontinen- talen Länder nicht zwischen den Großräumen und Großmärkten in Ost und West zerrieben werden wollen. Die zunehmenden Schwierig- keiten dem wiedererwachenden kleinstaat- lichen Nationalismus in allen Ländern gegen- über ändern nichts an der Richtigkeit der grundsätzlichen Feststellung. Wie so oft im Lebens des einzelnen führt auch hier der bequemere Weg egoistischer Gewohnheit (des Nationalismus) in die Hölle und der steinige empor(wenn auch sicher nicht in den Himmel). Der Zufall und die Nachkriegs- entwicklung wollte es, daß bislang für uns Deutsche der steinige zugleich der bequemere und mehr oder weniger der einzige empor- führende Weg war. Das ändert sich jetzt langsam. Deshalb muß sich jeder allmählich kragen, was er will. Denn von ihm hängt es àb. * Im Getümmel der Aeußerungen zu den Pariser Verträgen und anderen Aufregungen ist die Reise des indischen Ministerpräsiden- ten Nehru nach Peking ziemlich untergegan- en. Sowohl Indien wie China sind ja ziem- lich weit von hier entfernt und die Neigung, zu fragen, was uns das angeht, ist verständ- lich. Trotzdem erscheint es wichtig, zu ver- merken, daß hier zwischen den Regierungs- chefs der zwei volksreichsten Staaten der Welt ein Gespräch geführt worden ist, das völlig außerhalb und ohne Zutun irgend- einer weißen Macht stattfand. Auch ohne die Sowjetunion. Beide Staaten haben erst vor kurzem ihre Unabhängigkeit vom Westen Wiedergewonnen, beide haben eine riesige Entwicklungsarbeit und Erziehungsaufgabe vor sich, wenn sie das zivilisatorische Ge- Fälle zu den weißen Großmächten überwin- den wollen. Und beide sind Asiaten. Die Methoden sind verschieden, die Ziele gleich. Und die Weißen raufen sich. Es scheint doch, daß uns das etwas angeht. * Die Abendländer und ihre gelehrigen Schüler machen allerdings den Fehler, von sich auf andere zu schließen. Die vermutlich ferngelenkten Unruhen in Algerien lassen erkennen, daß das Feuer im Grunde an einer anderen Stelle glimmt, als im Verstand. Im Herzen nämlich. Die Lebensordnung der Abendländer wird, wie allmählich ihr ganzes Dasein, vom Verstand gelenkt. Alle übrigen Völker leben in allen ihren Aeußerungsfor- men vom Gefühl. Das macht die Uebertra- gung fortschrittlicher Erfahrungen auf die Führungskräfte fremder Völker nicht un- möglich, aber von da an wird die Bekehrung zur Vernunft ebenso schwierig und lang- Wierig, wie der Versuch, den eigenen Kin- dern die mühsam errungene Weisheit wei- terzureichen. Die Widerstände, die sich bis- her gegen fremde Kolonialherren richteten, werden sich verzögernd auf die Pläne der eigenen Staatsmänner auswirken, sobald das Gefühl der Selbständigkeit zur Gewohnheit geworden ist. Verstand hat es immer schwe- rer als Gefühl. Malskat-Prozeß schlägt weite Wellen Jetzt schon die 13. Verhandlungswoche und immer noch kein Ende Lübeck, Anfang November. Auch während der 13. Verhandlungswoche löste in dem zum Tribunal gewordenen Tanz- Saal in Lübeck ein Kunsthändler den anderen im Zeugenstand ab. Für wie wenig angenehm der Aufenthalt dort gehalten wird, geht schon daraus hervor, daß sich bis jetzt acht geladene Zeugen wegen Krankheit entschuldigen lie- Ben. Das Gericht behielt sich jedoch vor, sie noch zu einem späteren Zeitpunkt zu hören. Weiter ließ sich unschwer feststellen, daß selbst in Fachkreisen sehr verschiedene Mei- nungen über die„Meisterwerke“ des An- geklagten Lothar Malskat vorherrschen. Wie schwer seine Fälschungen von echten Bildern zu unterscheiden sind, zeigte unter anderem die Aussage des Sohnes des Malers Paul Klee, der ein seinem Vater zugeschriebenes Bild, das tatsächlich von Malskats Hand stammte, für„möglicher weise echt“ hielt. Dem Lübecker Gericht liegen von den mehr als 600 Fälschungen Malskats nur ein Bruchteil vor. Staatsanwalt Dr. Frohberg be- müht sich sehr um jeden Fingerzeig, der Verschwundenes wieder ans Tageslicht brin- gen könnte. Ein solcher Fingerzeig ergab sich aus der Aussage der Hamburger Händ- lerin mit exotischer Kunst, Lore Kegel. Die Zeugin wollte wissen, daß sich eine Munch- Fälschung„Der Kuß“ und eine im Stile Rous- seaus gemalte Landschaft im Besitze der „Mannheimer Kunsthandlung René Hinds“ befinden. Staatsanwalt Frohberg beauftragte sofort die Mannheimer Kriminalpolizei, nach dem Verbleib dieser Bilder zu forschen. Die Kriminalpolizei Mannheim ist zur Zeit damit beschäftigt, den Aufenthaltsort von René Hinds ausfimdig zu machen. der Allerdings niemals eine„Kunsthandlung“ gehabt Hat, sondern in Mannheim als Schriftsteller galt und zum Kreis um den Kunsthändler und Goldschmied Egon Günter gehörte. Lore Kegel sagte weiter aus, sie habe vier damals für echt gehaltene Malskat- Zeichnungen bei der Mannheimer Kunst- galerie Egon Günter gegen eine Negermaske eingetauscht Drei von diesen Bildern seien später an die Kunsthandlung Ketterer in Stuttgart weitergegeben worden. Erst nach zwei Jahren habe Ketterer eines davon, das Louris Corinth zugeschrieben Wurde, als ge- E. F. v. Schilling Vorschläge zur Neugliederung der Kreise Aus einer Denkschrift des Stuttgarter Innenministeriums über mögliche Aenderungen von Kreisgrenzen Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer Stuttgart, Anfang November nur 29 000 Einwohnerin. Der Fläche nach liegt die Durchschnittsgröſe der badischen Land- kreise bei 536 km, die der württembergi- schen Landkreise bei 565 qkm. Beide hohen- zollerischen Kreise liaben zusammen eine Fläche von 571 qkm, Der räumlich größte badische Kreis ist Buchen mit 827 qkm, der kleinste Pforzheim mit 278 qkm. Den größ- ten württembergischen Kreis bildet Aalen mit rund 1000 qkm, clen kleinsten, EBlingen, mit 213 qkm. Der Vorschlag A der Regierung sieht nun- ehr lediglich die Beseitigung der Ex- und In einer vom Innenministerium ausgear- beiteten umfangreichen Denkschrift zu dem Problem der Aenderung von Kreisgrenzen in Baden- Württemberg ist die ganze Pro- blematik dieser schwierigen Aufgabe ent- halten, zu deren Lösung die Abgeordneten des Landtags in dieser Legislaturperiode berufen sind. Mit der Problemstellung zu- gleich legt das Innenministerium drei Pläne vor, die bis ins einzelne ausgearbeitet sind und in den kommenden Monaten Gegenstand m der Erörterung vor allem in den betroffe- nen Gebieten selbst sein werden. Die„große Lösung“(Vorschlag O), die die Einteilung des Landes in Groß-Kreise mit mindestens 100 000 Einwohnern zum Ziel hat, dürfte bei den bevorstehenden Beratungen im Parla- ment nur eine geringe Rolle spielen, da sie auf zuviele rechtliche und politische Schwie- rigkeiten stößt. Die Durchführung dieses Planes, der darauf abzielt, die heute be- stehenden 63 Landkreise zu 41 Landkreisen zusammenzulegen, wird daher für lange Jahre nicht möglich sein. Dagegen ist damit zu rechnen, daß entweder die„kleine Lö- sung“ oder ein Kompromiß zwischen der „kleinen“ Vorschlag) und der„mittleren Lösung“(Vorschlag B) vom Landtag im Im einzelnen sieht der Vorschlag A vor, den Westteil des Kreitzes Hechingen, der jetzt den Kreis Horb in zwsYei Teile ohne Verbin- dung spaltet, im wesentlichen in den Kreis Horb einzugliedern. Dafür sollen die Ge- meinden Bodelshausen, Mössingen und Tal- heim vom Landkreis Tübingen und Troch- telfingen und Steinlülben vom Landkreis Sigmaringen sowie die Gemeinden Hausen, Bronnen und Megerlkingen vom Landkreis Reutlingen, die biskier eine Enklave des Landkreises Reutlingen im hohenzollerischen Gebiet gebildet haben, dem Landkreis He- 1 85 5 chingen zugeteilt wel den. Durch diese Um- Laufe des nächsten qahres verabschiedet wer- Siederungen 80 dee e den wird. zusammenhängender Raum und der Land- Baden- Württemberg ist zur Zeit in neun kreis Hechingen, def seinen Westteil ver- Stadtkreise und 63 Landkreise mit 3374 Ge- liert, durch die Aufna hme einiger Industrie- meinden gegliedert. Der Durchschnitt der gebiete erhalten werclen. Einwohnerzahl beträgt in den 27 badischen Der Südostteil des Landkreises Sigmarin- Landkreisen 80 000, in den 34 württember- gen soll dem Landkreis Saulgau eingeglie- gischen 90 000 und in den beiden hohenzol- dert werden, wohin gute Straßenverbindun- lerischen nur 45 000 Einwohner. Der größte gen bestehen. Andererseits würde der Land- badische Landkreis ist Karlsruhe mit 148 000 kreis Saulgau im Westen einige Gemeinden Einwohnern, der kleinste, Stockach mit an Sigmaringen abtfeten. Der Südwestteil 42 000 Einwohnern. Den kleinsten württem- des Kreises Sigmaringen würde dem Kreise bergischen Landkreis bildet Künzelsau mit Stockach zugeteilt we rden, zu dem er räum- lich in guter Verbindung steht. Der Kreis Stockach soll andererseits seinen Nordteil an den Kreis Balingen(Harthausen und Heim- stetten), irn übrigen an den Landkreis Sig- maringen abgeben. Außerdem sollen die Ge- meinden Winterlingen vom Landkreis Ba- lingen und Irrendoff von Tuttlingen an Sigmaringen geschlasen werden. Das Ein- zugsgebiet westlich und südlich von Tutt- lingen soll dem Kreise Tuttlingen zugeteilt werden. Vom Kreise Donaueschingen wir- den darait die Gemeinden Eßlingen, Möh- ringen und Emmingen ab Egg, vom Kreise fälscht erkamnt. Uebrigens habe es sich dabei um ein Bild gehandelt, das vorher der Ham- burger Kunsthalle zur Prüfung vorgelegen habe und dort als„zwar echt, aber schlecht“ bezeichnet worden sei. Diese Behauptung veranlaßte den im Gerichtssaal als Sach- verständigen anwesenden Kustos der Ham- burger Kunsthalle, Dr. Rosskamp, zu der Berichtigung, die Kunsthalle habe lediglich keinen Nachweis für eine Fälschung erbrin- gen können. Sehr schlecht steht es mittlerweile um Malskats Behauptung, er habe lediglich aus wirtschaftlicher Notlage gefälscht. Nachdem N 5 Mad lrid, Anfang November verschiedene Zeugenaussagen bereits erken- Nach Berichten aus Tanger ist in der nen liegen, daß er vor der Geldneuordnung Melrokkokrise währen d der nächsten Wochen mindestens 60 000 RM für seine gefälschten mit entscheidenden E xeignissen zu rechnen. Meister“ erhalten hatte, sagte der Sohn des Der französische Gen eralresident in Rabat, 1952 Verstorbenen Inhabers der fambarger Tesco ist nach ausführlichen Besprechun- Kunstgalerie Commeter Suh, Andreas Suhr gen die er in Paris mit Mendes-France, dem Aus, sein Vater habe Malskat allein in den Minister für nordafrilcanische Fragen, Fou- Jahren 1850 bis 1952 rund 10000 Mark kür ehet, dem Pascha von Marrakesch, EI Glaui, Verschiedene Bilderankäufe gezahlt. Damit Und Marschall Juin fil hrte, wieder auf seinen kann jetzt als erwiesen gelten, daß Malskat Posten zurückgekehrt. Gleichzeitig hatte der nicht nur keine wirtschaftliche Not litt, son- französische Leibarzt des entthronten Sul- dern auch recht erhebliche Beträge aus sei- tans, Dubois Roquebe rt, den delikaten Auf- nen Fälschungen herausschlug. trag, den Sultan Moh: med V. in seinem Exil . di auf Madagaskar neue Vorschläge der franzö- Als aufsehenerregend wurde auch die sischen Regierung zu unterbreiten. Während Aussage, des Hauptkonservators des Stutt- er mit dem deportierten Herrscher sprach, garter Museums, Pr. Erwin P etermann, an versammelten sich in Lausanne die Führer Zesehen, derzufolge alle Kunsthändler lei- der beiden großen nat ionalistischen Parteien denschaktliche Sammler von Falsifikaten Marokkos der Demok raten und des Istiqlal seien.„Nur sind sie wesentlich schwerer auf- 8 8 5 5 5 5„ um eine gemeinsame Linie für kommende 5 als echte Bilder“, sagte Peter- Verhandlungen festzu legen. Sie beschlossen, *„ auf keine französisc nen Initiativen einzu- Eine schwere Belastung für den An- gehen, bevor Mohan led V. nicht auf den geklagten Dietrich Fey ergab die Aussage Thron zurückgekehrt ist. der Zeugin Hildegard Keltz. Als sie Fey ein- Was Lacoste nach seinen Pariser Rück- mal besuchte, habe er ihr viele Bilder ge- sprachen jetzt plant, ist offenbar ein Vor- zeigt und dazu gesagt:„Die sind alle nicht gehen in Etappen. Nich dem Thronverzicht echt, sondern von einem Lübecker Maler.“ des jetzigen Sultans, Muley Arafa, soll die M. Galweit dynastische Frage provisorisch durch Ein- setzung eines Regel atschaftsrates geregelt Bei der spanischen Regierung ist, nach werden. In dieser Clebergangsperiode will Mitteilung des Präsidenten des amerikani- der Generalresident é ine Studienkommission schen jüdischen Kongresses, Dr. Israel Gold- berufen, die den von ihm angekündigten stein, die Regierung der Vereinigten Staaten Reformplan auszuarbeiten hätte. Sobald er Wegen Beschränkungen vorstellig geworden, verwirklicht ist, wäre dann der Augenblick die gegen die Ausübung des jüdischen Reli- gekommen, das Thro! wroblem endgültig zu gionsbekenntnisses in Spanien erlassen wur- klären, das heißt, den Regentschaftsrat durch den. einen neuen Sultan alpzulösen. Die Berufung Die kleine Grenzreform Sie wollen Mohamed V. wieder haben Marokkanische Nationalisten fordern die Rückkehr des alten Sultans Von unserem Korrespondenten Heinz Barth Samstag, 6. November 1954 Nr. 2 J — Enklaven und die Bereinigung änderung bedürftiger Kreisgrenzen vor, die durch d Verlauf der früheren Landesgrenzen 50 stimmt waren. Betroffen werden hier insbesondere der Raum Hohenzollern, Pfote heim und das untere Jagst- und Kochertz Landkreise werden bei diesem Vorschlag nicht aufgelöst. ö Der Vorschlag B beseitigt darüber nb. aus die nach Einwohnerzahl und Gebiet kl. nen Kreise Stockach, Hechingen, Horb un Künzelsau sowie den gebietsmäßzig besoh. ders kleinen Kreis Pforzheim. Stockach die Gemeinde Liptingen dem Tan kreis Tuttlingen eingegliedert werden. Im Nordwesten des Kreises Calw Soll die Gemeinde Lochenau an Rastatt angeschlogz. sen werden, weil sie geographisch und Wirt. schaftlich zum Murgtal gehört. Das Albtl mit den Gemeinden Bernbach, Herrenalp un Rotensol ist dem Kreise Karlsruhe Zuge. wendet und soll daher diesem zugeteilt wer. den. Aus dem gleichen Grunde soll der v0. derteil des Enztales und mit ihm der nord westliche Teil des Landkreises Calw den Landkreis Pforzheim eingegliedert werden (Fortsetzung auf Seite 9) Fortbestand gesichert für die Kommunale Arbeitsgemeinschalt Diernstein.(Eig. Ber.) Im Verwaltungsrat der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar beschlossen am Freitagabend die Ge. sellschaf ter, von ihrem Aufkündigungsrect keinen Gebrauch zu machen. Der Landkres Heidelberg, dessen Kreisrat bereits einen anderen Beschluß gefaßt hatte, will die Sache im Kreisrat noch einmal zur Sprache bringen, mit dem Ziel, eventuell eine Ab- änderung dieses Beschlusses herbeizuführen) Die Gesellschafter wollen im Dezember über die Neubesetzung der Geschätfsführerstelle und über die gewünschten Vereinfachungen in der Organisationsarbeit beraten, damit eine Aenderung in den Umlagesätzen erfol- gen kann. Von den Notwendigkeit einer Plattform für zwischengemeindliche Abspra- chen zeigten sich die Teilnehmer überzeugt Das Weiterbestehen der Kommunalen Ar- beitsgemeinschaft ist nach diesen Beschlüssen gesichert bis 1. April 1957. 5 0 eines Regentschaftsrates dürfte jedoch aug mehreren Gründen schwer zu verwirklichen sein. Zunächst entbehrt die Einrichtung als solche jeglicher Tradition in der Geschichte des Islam. Darüber hinaus sollen nach dem französischen Plan im Regentschaftsrat alle politischen Gruppen Marokkos, also neben den Anhängern Mohameds V. auch die seines Todfeindes, des Glaui, vertreten sein. Unter solchen Umständen erscheint die Lösung, die nur die Gegensätze verschärfen würde, mehr als problematisch. Frankreich steht also vor der Wahl, ent- Weder in der dynastischen Frage vor der Un- beugsamkeit der Nationalisten zu kapitu- lieren oder die geplanten Reformen auf eigene Faust zu dekretieren. Nach Auffas- sung der spanischen Marokkospezialisten giht es keine dauerhafte Lösung ohne vor. berige Klärung des Thronproblems, die frei- lich ein großes Risiko enthält— für den Fall der Rückkehr der früheren Dynastie mu damit gerechnet werden, daß der Pascha Glaui von Marrakesch den Bürgerkrieg ent- fesselt. Er war es, der den jetzigen Sultan, Muley Arafa, bisher immer wieder daran ge- hindert hat, die Sultanswürde niederzulegen, Auf die Dauer wird aber Frankreich kaum einen Mann auf dem Thron halten können, der nichts sehnlicher wünscht als ihn zu ver- lassen. Wie man hört, ist neuerdings sogat Marschall quin bemüht worden, auf den ihm befreundeten Pascha von Marrakesch einzu- wirken, damit dieser der Abdankung zu- stimmt. Doch selbst wenn der Führer der Berber hierfür zu gewinnen wäre, ist noch nicht viel erreicht, denn die arabischen Natio- nalisten wollen mehr als er jemals einräumen kann— die Rückkehr Mohameds V. f „Europa ist mehr Nachstehend veröffentlichen wir die Rede, die Robert Schuman auf dem 7. Kon- Sreß der Europa-Union in Hannover ge- Ralten hat, in stark zusammengezogener Form. Wir haben Auszüge aus der Rede zu einem fortlaufenden Text zusammen- Sefügt, ohne daß dadurch der Sinn der Darlegungen verändert worden wäre. Die durch Frankreich erfolgte Ablehnung der EVG hat den Weg nach Europa keines- Wegs versperrt. Für uns war und ist Europa bedeutend mehr als defensive Allianz. Der Atlantikpakt allerdings in seiner Entstehung und in seiner späteren Entwicklung hat einen fast ausschließlich militärischen Cha- rakter. Eine solche Feststellung bedeutet keineswegs eine Unterschätzung des Vertei- digungsproblems als solches. Aber wir wollen Europa schaffen nicht nur, um einer momen- tanen auswärtigen Gefahr zu begegnen, son- dern weil unsere Länder auch ihren wirt- schaftlichen, sozialen und politischen Auf- gaben nicht mehr genügen können, ohne eine enge dauernde Zusemmenarbeit. Nach der Ablehnung der überstaatlichen Europaischen Verteidigungsgemeinschaft blieb kein anderer Ausweg mehr, als die Zulas- Sung einer nationalstaatlichen Armee. Die Bundesrepublik wird Mitglied der Atlantik- gemeinschaft mit allen daran geknüpften Rechten und Pflichten. Daneben jedoch wird eine besondere Westeuropäische Union zwi- schien sieben Atlantikstaaten geschaffen. Im Vergleich zur EVG ist hier der Ausgangs- punkt verschieden. In der gegenwärtigen Fassung der Union sehen wir keine Arbeits- und Vertrauensgemeinschaft zwischen Gleich- gesinnten, wie es die EVG sein sollte und gewesen wäre; sie ist weit mehr ein regu- lierender Sicherheitsapparat, der eine über- Als eine Allianz“ Robert Schuman über die Vereinbarungen von London und Paris mäßige Spannung oder einen gefährlich wer- denden Druck verhindern soll. Immerhin Hat man es in London für taktisch notwendig gefunden, dem ganzen ein europàisches Gleichgewicht zu verschaffen, und— neben- bei bemerkt— hieraus ersehen wir, daß die Europa-Idee sich durchsetzt, weil man sie in Rechnung stellt, und sogar eine gewisse Dosis von Supernationalität und Ansätze einer übernationalen Autorität sind hineingebracht worden. Keine Kontrolle ist konstruktiv; sie be- deutet eine Schranke, ein Geländer mit Ver- botstafel, sie ist keine Gemeinschaft im Auf- bau, keine positive Zusammenarbeit, und aus diesem Grunde legen wir einen ent- scheidenden Wert auf die Schaffung eines Organes mit selbständigen Befugnissen, hauptsächlich zwecks Aufstellung eines ge- meinsamen Rüstungsprogramms. Wir sind in dieser Beziehung— wenn ich so sagen darf — noch weit vom Schuß. Es wurde das alles verwiesen auf den 17. Januar, und dabei werden zwei Hindernisse zu überwinden sein. Einmal die Bedenken der kleinen Mächte, die für den Bestand ihrer nationalen Rü- stungsindustrie den Großmächten gegenüber Befürchtungen hegen; es müssen da Garan- tien gegeben werden. Und dann zweitens: die grundsätzliche Einstellung Erniglands, das keinen Augenblick daran denkt, sich selbst einer solchen Kontrolle und solchen Mehr- heitsbeschlüssen zu unterwerfen, und das da- her sich nicht für qualifiziert erachtet, an- deren ein solches System zuzumuten. In einem Punkt hat England es allerdings über sich gebracht, auf eigene Kosten, wenn ich so sagen darf, einen supranationalen Bei- trag zu leisten. Es hat die feierliche Ver- pflichtung übernommen, seine jetzigen vier wird nun England eine solche Entwicklung Divisionen auf europàischem Boden statio- zulassen? Diese Frage dürfen und müssen niert zu lassen, so lange eine Mehrheit der wir uns mit einer gew issen Besorgnis stellen. sjeben Unionsstaaten sich für das Verbleiben dieser englischen Truppen ausspricht. Re- volutionierend ist es wohl noch nicht und ganz uneigennützig noch weniger. Denn Groß- britannien gewinnt an Kontrollbefugnissen und an Sicherheitsgarantien auf dem euro- päischen Kontinent weit mehr, als es selber auf sich nimmt. Immerhin ist es wesentlich, daß England mitmacht, daß es feierlich seinen Anteil am Risiko und an den gemeinsamen Opfern übernimmt. Und rückhaltlos freuen Wir uns als schicksalsverbundene Europäer über eine solche Entwicklung in der eng- lischen Mentalität. Was aber hier zur Diskussion steht, ist der Aufbau eines Friedens werkes, die Schaf- fung eines geeinten Europas. Und dies kann nur dann restlos gelingen, wenn alle daran teilnehmenden Staaten bereit sind, auf ein Minimum nationaler Souveränität zu ver- zichten. Internationale Konferenzen und Verträge können nur durch Einstimmigkeit aller Beteiligten Neues schaffen, und insbe- sondere dauernde Einrichtungen, wie zum Beispiel die Montanunion, ins Leben rufen. Und jetzt Romme ich meinerseits zu dem vorläufigen Schlußurtéeil über die Londoner Abmachung. Iis wurde in London sehr vieles Positive erreicht, des sen Wert wir nicht unterschätzen dürfen. Aber Europa ist dabei kaum einen Schritt wei tergekommen, solange es bei den jetzigen Abmachungen bleibt. Gewiß ist es auch wesentlich für uns alle, auch vom europäischeli Standpunkt aus, daß der angehäufte Konfll ktstoff aus dem Weg geräumt und daß hien durch eine freie Bahn für künftige Zusammenarbeit geschaffen wird. Der Pariser Velctrag in seiner ersten Form war ein wirklicl ies wesentliches Stück Europa. NMunmelir hab en wir eine Londoner Fassade im englischen Stil mit Pariser Deko- ration, ber das Bauf eld ist noch leer. Wir brauchen einen Bauplan und besonders Un- ternehniergeist. Bei den jetzigen Ergebnissen darf es nicht bleiben, wenn das Ganze Be- stand und Wirksamkeit haben soll. Auch das Atlantik- Bündnis bedarf eines starken Europas. Seien Sie versichert, dag niemand den Aber diese Einrichtungen selber, wenn sie Anspruch erheben darf auf europäische Ge- einmal bestehen, brauchen, sofern sie Erfolg sinnung und europäisches Verständnis, der haben sollen, die statutarische Zulassung die Tragweite eines brennenden Problems, von Mehrheitsbeschlüssen, die für die Min- ich meine die Wie del vereinigung Deutsch- derheit bindend sind, anderenfalls verfällt lands, unterschätzen kann. Es handelt sich der ganze Organismus einer generellen, darum, zu Wissen, wie man am schnellsten lähmenden Unentschlossenheit oder, was undl sichersten zum Zitle gelangt, zu wissen, ebenso schlimm ist, dem rücksichtslosen Egoismus jedes einzelnen Opponenten. Das Supranationale besteht eben in der Schaf- fung einer unter allen Umständen beschlug- fähigen Instanz, sei es eine Versammlung, ein Ministerrat oder eine Hohe Behörde. Wenn also die neugeschaffene Westeuro- päische Union sich als lebensfähig bewähren Soll, muß sie sich in diesem Sinn entwickeln. ob ein geschwächtes un d ein uneiniges Europa eher im Stande ist, die fiötigen Zugeständnisse russischerseits zu erreichen als ein starkes geeintes Europa. Der iinmer wieder von Ruß- land, noch in der letzten Note, geforderte sofortige Rückzug der alliierten Truppen aus Deutschland ist nicht so sehr eine demago- gische Taktik als vielmehr ein neuer Vorstoß gegen die Atlantik-Allianz, denn ein solcher Rückzug würde praktisch das Ende dieser Allianz bedeuten, und ein schutzloses Europs würde dem Zugriff des Ostblocks ausgeliefert Es ist nicht einzusehen, warum Besprechun- gen mit Rußland ausgeschlossen oder er- schwert werden sollten, wenn wir in aller Offenheit ohne geheime Abmachungen uns für alle Fälle vorsehen. Wir setzen dabel voraus, daß Rußland den ernstlichen Willen hat, seine Beziehungen zum Westen zu nor- malisieren, mit ihm wirtschaftliche, gar kul- turelle Beziehungen anzuknüpfen, insbeson- dere unsere Freiheit zu respektieren. Wenn dieser Wille besteht, können wir uns mit Rußland verstehen. Dann, aber erst dann wird es uns möglich sein, eine kontrollierte allgemeine Abrüstung und vielleicht sogar was weit schwieriger sein wird, eine gesamte europäische Organisation in die Wege 2 leiten im Sinne eines friedlichen Nebenein- anders verschiedener Kräfte.“ — Friedensvertrag zwischen Japan und Burma unterzeichnet Tokio.(UP) Ein Friedensvertrag zwischen Burma und Japan ist am Freitag in der bur. mesischen Hauptstadt Rangun Unterzeichnet worden. Außerdem wurde ein Abkommen über die Regelung der japanischen Repara- tionen und die künftige wirtschaftliche Zu- sammenarbeit zwischen beiden Staaten ab- geschlossen. Ueber das Reparationsabkom- men wurde schon vor zwei Monaten eine grundsätzliche Einigung erreicht. Dana zahlt Japan 200 Millionen Dollar an Burma als Schadensersatz für die Zeit der A nischen Besetzung während des Krieges Außerdem erklärt sich Japan bereit, fün 855 Millionen Dollar in Burma zu investieren oder Investitionsgüter zu liefern. 0. ort“. tung i' 80ll die nen, de sehr u! vergelt — und weils kann quch ü kutiere — und Keine ortet. einer immer ren Se tag Nr. 26 — immer katholl Wird gen, d macht warum soll. Obe Dies nicht 8 mehr Konfes bensgu Tage e kür der regung fangen Wir „Konve Ueberz Samsta age St entfern Glaube Mar wurf, nehme mer de etwas Man k Leser halt, n. Soll wissen, kunft Mannh 1 bensbe steht. EV schied; Unters. micht i kann. kimismn Konfes bitten, an dies ES einen! Thema verlang gehen, en— Sich Sagen nicht g dieser wäre wenn wesen Schaft Protest Soll Krieg unter die Le undd ick Gründe haben noch ei unsere neue 1 schlaue Ant wyo / Nr. 29 — ise über h. ebiet ki. Horb un Vr. 260 Samstag, 6. November 1954 MORGEN Seite 3 Das christliche Wort e eee Warum keine Antwort? Nur weil ich mündlich und schriftlich immer wieder gefragt werde, warum von katholischer Seite keine Aritwort gegeben wird auf spitze und schiefe Bemerkun- gen, die in dieser Spalte schon häufig ge- macht wurden, Will ich heute erklären, warum keine Antwort erfolgte und erfolgen soll. Oben steht unterstrichen:„Das christliche 0 fort“. Der beste Maßstab christlicher Hal- ig besoh.“ tung ist die Liebe. Wort des Herrn:„Daran lem Land. den. W soll die ngeschlog. Und wirt. das Albtg enalb und he zug. teilt wer. der vor. der nond. valw- den Werden, ert inschaft Utungsrat t Rhein · d die Ge. Ungsrecnt andzkreiz its einen will die Sprache eine Ab- uführen) aber über hrerstelle achungen n, damit en erfol eit einer Abspra. berzeugt alen Ar- schlüssen 11 ans doch aus irklichen tung als eschichte ach dem srat alle 0 neben lie seines N. Unter sung, die de, mehr ahl, ent- der Un- kapitu· nen au Auffas- Zialisten me vor. die frei- den Fall tie muß Pascha rieg ent Sultan, aran ge- zulegen,. h kaum können, Zu ver- gs sogar den ihm h einzu- ung zu- rer der ist noch n Natio- räumen f gol die Welt euch als meine Jünger erken- nen, daß ihr einander Hebet!“ Es Wäre daher sehr unangebracht, gleiches mit gleichem zu vergelten. Die Katholiken unter den Lesern und auch viele andere— werden die je- weils fällige Antwort selber wissen. Man ann vor einem Publikum, das es wünscht, guch über religiöse Wahrheiten einmal dis- kutieren. Bei der Diskussion ist der Gegner und damit seine Antwort— sofort da. Keine aufgeworfene Frage bleibt unbeant- wortet. Aber es wäre langweilig und nur bei einer wissenschaftlichen Diskussion möglich, immer acht Tage auf die Antwort der ande- ren Seite zu warten, von Samstag zu Sams- ag. i 1 Spalte ist von der Redaktion gewiß nicht gedacht als„Diskussionsbeitrag“. Viel- mehr sollen die beiden großen christlichen Eonfessionen aus dem Reichtum ihres Glau- bensgutes dem gehetzten Menschen unserer lage eine kleine Anregung zur Besinnung für den Sonntag geben, und zwar eine An- regung, mit der möglichst jeder etwas an- fangen kann, auch der Andersgläubige. Wir wollen mit dieser Spalte nicht etwa „Konvertiten machen“ und andere in ihrer ULeberzeugung beunruhigen. In all meinen Samstagsbeiträgen werden Sie nicht eine ein- nge Stelle finden können, die sich auch nur entkernt mit der Darstellung eines anderen Glaubens aus katholischer Sicht beschäftigt. Man wird uns kaum zumuten, jeden An- wurf, der schon erhoben wurde, ernst zu nehmen Die Liebe gebietet uns freilich im- mer den Menschen ernst zu nehmen, der uns etwas Vor wirft, aber nicht alles, was er sagt. Man kann etwas so überspitzen, daß der Leser darüber lächeln muß— über den In- halt, nicht über den Menschen! Sollte ein einzelner einmal keine Antwort pissen, dann gibt es tausend Wege, sich Aus- kunft zu holen. Ab 15. November wird sogar Mannheim— auch zu diesem Zweck— in U, 19 eine Stelle für„Katholische Glau- bensberatung“ errichtet, die jedermann offen steht. Evangelisch und katholisch ist ein Unter- schied; das ist eine Binsen wahrheit! Und der Unterschied ist immerhin so groß, daß er micht irt wenigen Zeilen angegeben werden kann, Es wäre ein wärklichkeitsfremder Op- kimismus zu glauben, die Vereinigung der Konfessionen, die wir alle ersehnen und er- bitten, sei durch eine„Ausein andersetzung“ an diesem Ort herbeizuführen. Es darf und will sich auch jeder, der einen Beitrag zu dieser Spalte schreibt, das Thema selbst wählen. Es wäre doch zu viel verlangt, jedes Mal auf irgendetwas einzu- gehen, was von der anderen Seite aufgegrif- len— oder angegriffen— worden ist. Sicher gibt es auch wesentlicheres zu sagen als das, was einem bei den anderen nicht gefällt. Und ich hoffe ein bißchen, daß dieser Vorstoß ins Wesentliche kommt. Es wäre schlecht bestellt um einen Pfarrer, wenn er, um zu interessieren, darauf ange- wiesen wäre, eine andere Glaubensgemein- schaft anzugreifen; wenn er also nur vom Protest leben könnte. Sollte nun nach dieser Erklärung ein Krieg ausbrechen, so gehe ich voraussichtlich unter die Kriegsdienstverweigerer, denn die Leser wollen kein„Theologengezänk“ und ich liebe den Frieden sehr. Das sind die Gründe, weshalb wir keine Antwort gegeben haben und auch keine geben wollen. Wer sie noch einmal in aller Sachlichkeitt prüft, wird unsere Haltung verstehen und darin eine neue Bestätigung finden für das, was das cchlaue Volk schon immer gewußt hat: Keine — dieser Europa eliefert rechun- der e- in aller gen uns n dabei Willen zu nor- gar kul- beson- 1. Wenn ins mit t dann, rollierte t sogar halten?“ 7 gesamte ege 2 benein- zichnet vischen er bur⸗- eichnet ommen depara- he Zu- en ab- bkom- n eine Danach Burma japa- rieges, Fünfzig stieren Antwort ist auch eine Antwort! E. Fuchs FFFFCCFFFCCCCCCCCCTbPTTPCC0GGGGTGGTbT(TbT(TTbTbTTbTbTTb Kinderschutzbund im Kampf gegen entmenschte Eltern Akten des Elends häufen sich bei Professor Lejeune, dem Gründer eines„Tierschutzbundes für Menschen“ „Es ist eine Tatsache, daß die Zahl der Fälle von systematischen Kindermißghand- lungen erschreckend zugenommen hat. Kaum vergeht eine Woche, in der nicht ein oder mehrere Fälle bekannt werden, in denen ein Kind durch die grausame Behandlung meist der eigenen Eltern— dem Tod zum Opfer fällt oder so schweren Schaden leidet, daß es für sein Leben daran zu tragen hat“. Der Mann, der dies sagt, ist ein nüchterner Wissenschaftler, dem jegliche Uebertreibung fremd ist. Als Gründer und Präsident des vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Deut- schen Kinderschutzbundes hat sich Professor Dr. Fritz Lejeune durch sein mutiges Auf- treten gegen entmenschte Eltern in der ganzen Welt einen Namen gemacht. Auf seinem Schreibtisch in seinem Hamburger Büro an der Holstenstraße häu- fen sich die Akten des Elends, die den heute Vierundsechzigjährigen immer wieder zu erhöhter Aktivität im Ringen gegen sittliche Verwahrlosung zum Schaden der Jugend antreiben. Was den Mann auf der Straße vor Entsetzen erschauern läßt, ge- hört für Prof. Lejeune und seine Mitarbei- ter zum täglichen Brot. Gerade befaßte sich der Kinderschutzbund mit den Grausamkei- ten einer 24jährigen Mutter aus Mann- heim, die ihren neun Monate alten Säugling bereits mehrere Male mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus einliefern lieg. Die Aerzte wurden mißtrauisch und bald stellte sich heraus, daß Frau P. ihr Kind aus Wut mehrmals hochgerissen und ihm dabei Arme und Beine gebrochen hatte. Anschließend hatte sie dem Säugling mit einem Kamm mehrere schwere Schläge beigebracht, an deren Folgen er starb. In solchen Fällen weicht der Bund, der über 72 im ganzen Bundesgebiet verteilte Zweigstellen eröffnet hat, von seinem Prin- zip ab, möglichst ohne den Staatsanwalt die Familien verhältnisse, in denen seine Sorgenkinder leben müssen, zu bessern. Denn dies ist der eigentliche Sinn des Bun- des, durch persönlichen, menschlichen Kon- takt mit den Eltern Mißghandlungen vor- zubeugen und das Pflichtgefühl gegenüber den eigenen Kindern wachzurufen und zu verstärken. Die Alltagsarbeit des Kinderschutzbun- des ergibt sich aus den fast täglich einlau- * Mutterglück! Nicht jedes Kind hat eine Mama, die dieses Glück empfindet. Im Gegenteil: Es gibt leider„Raben- eltern“ und die entsetz- lichen Leiden, die deren Kinder au erdulden haben, führten zur Gründung eines„Tierschutzvereins für Menschen“. g fenden Anzeigen von Kinderfreunden, die dem wüsten Treiben in ihrer Nachbarschaft oder bei Bekannten nicht länger zusehen können. Ehrenamtlich nimmt sich dann ein Mitglied des Bundes— meistens sind es Mütter— eines Falles an und besucht die beschuldigte Familie, um an Ort und Stelle zu prüfen, ob Anlaß besteht, einzuschreiten. „Wir lassen dann die Leute erst einmal reden, um einen Eindruck zu gewinnen“, sagt Prof. Lejeune, der seinen Mitarbeitern immer wieder einschärft, behutsam und mit Verständnis für die oft mißliche Lage der Eltern vorzugehen. Nicht selten aller- dings kommt es vor, daß die Betreuer, die ja aus reiner Privatinitiative und ohne jede Rechtsgrundlage zu den Familien gehen, hinausgeworfen werden mit der Auffor- derung, sie mögen sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern. Solche Vorfälle können jedoch die Betreuer nicht irre- machen. Sie erleben es immer wieder, daß oftmals schon wenige Stunden später diese Eltern in die Geschäftsstelle des Bundes kommen, um zu versuchen, eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zu verhindern. Ist ein ehrlicher Wille zur Besserung erkenn- bar, dann werden sie beim Kinderschutz- bund immer auf Entgegenkommen stoßen, weil ein verurteilter Vater in der Regel nur noch erbitterter gegen sein Kind wird. Eine dem Kinderschutzbund einmal in die- ser Form aufgefallene Familie wird nun nicht wieder sich selbst überlassen, sondern beobachtet und betreut bis eine„Dauer- besserung“ erreicht ist. Nach den Feststellungen Prof. Lejeunes haben heute die Kindermißg handlungen in Deutschland ein Ausmaß wie noch nie zuvor erreicht. Als Gründe glaubt er die Woh- nungsnot, Kriegsverrohung, übereilte Ehe- schließungen und zerbrochene Ehen, in denen die Kinder nur im Wege stehen, ge- kunden zu haben. Wenn an diesen Grün- den selbst auch nur schwer etwas zu ändern ist, so bleibt Prof. Lejeune doch opti- mistisch:„Wir wollen die Oeffentlichkeit mobilisieren. So wie es dem Tierschutz- verein schon durch seine einfache Existenz möglich geworden ist, Tierquälereien ein- zuschränken, so müßte es doch wohl erst recht möglich sein, den Kindesmißhand- lungen entgegenzuwirken.“ Eine der wichtigsten Aufgaben stellte sich der Bund in der Pflege der Vormund- schaften, um vielen Kindern, die ihren Eltern fortgenommen werden mußten, einen Menschen zu geben, der ein menschliches Interesse an ihrr Weiterent wicklung nimmt. Die überlasteten Amtsvormünder, von denen jeder meistens mehrere hundert Kin- der zu betreuen hat, bleiben den Kindern ewig fremd, weil ein persönlicher Kon- takt praktisch gar nicht möglich ist. Außerdem will Professor Lejeune einen neuen Typ der Heimerziehung von Kindern ohne Eltern verwirklichen. Als Geschenk erhielt der Bund ein 2 Hektar großes Heide- grundstück in der Nähe Hamburgs. Dort sollen im Frühjahr 1955 kleine Bauernhäu- ser gebaut werden, in denen Schwer- beschädigte und pensionierte Kranken- schwestern die Pflege von Kindern über- nehmen.„Wir wollen nichts Luxuriöses schaffen“ erläutert Prof. Lejeune seinen Plan,„sondern erreichen, daß die Kinder in einer naturnahen Umgebung aufwachsen. Das Kinderdorf soll sich langsam vergrö- Bern und so ausgestaltet werden, daß auch die erwachsenen Kinder später jederzeit zurückkehren können und so das Gefühl haben, eine Heimstatt zu besitzen.“ Prof. Lejeune, der oft als„Gründer eines Tierschutzbundes für Menschen“ bezeichnet wird, beschäftigt sich auch mit dem Schick- sal der 150 000 deutschen Besatzungskin- dern. Nur die wenigsten von ihnen werden später eine Möglichkeit zur Auswanderung haben. Daher sucht der Kinderschutzbund nach Wegen, ihnen in besonderen Siedlun- gen eine Heimat zu schaffen, soweit sie sich nicht in ihren Wohnorten einleben. Die gesamte Arbeit des Bundes finan- ziert sich aus Spenden und den Jahresbei- trägen von 4 DM, die alle Mitglieder zahlen. Eine so umfassende Organisation zu schaf- ken, war jedoch nur durch die Hilfe Hun- derter von ehrenamtlichen Mitarbeitern möglich, die oft jede Minute ihrer Freizeit opfern, den Kindern zu helfen.„Der Staat“, so sagen sie,„wird uns diese Arbeit nie abnehmen können, weil allen seinen Maß- nahmen immer eine gewisse amtliche Kälte anhaften muß“. Prof. Lejeune formuliert den Leitsatz, unter dem alle seine Be- mühungen stehen, mit den Worten:„Es kommt nicht auf große Aufmachung mit Wohltätigkeitsfirlefanz, sondern auf stille, tätige Menschenliebe an“. Gert Kistenmacher MS SFS O DER MANN AUF DNR SAN von SEOQORSGES SIMENON Copyright by Kiepenheuer* Witsch. Kön-Berhn 35. Fortsetzung „Der dunkle mit dem vielen Haar.“ „Inspektor Lapointe.“ Wieder auf das Foto zurückkommend, kragte Maigret:„Was wissen Sie von Marco?“ »Dag er der Geliebte der Wirtin ist. Müs⸗ zen wir uns unbedingt hier darüber unter- „Wo ist er?“ 5 Ohne auf die Frage zu antworten, stopfte ie ihre Kleider und ihre persönlichen Dinge bunt durcheinander in einen großen Koffer, da sie es anscheinend sehr eilig hatte, aus diesem Hause fortzukommen. f 1„Wir werden die Unterhaltung draußen ortsetzen.“ Und als er sich bückte, um den 9 8 Zu ergreifen, feixte sie:„Sieh mal an, e sind doch noch galant.“ 19 905 Tür zu dem kleinen Salon unten wWar en. Mariette Gibon stand bewegungslos, mit angstvoll beklommener Miene, auf der Schwelle. „Wo gehst du hin?“ 0 der Kommissar mich führen »Ist sie verhaftet?“ 4 Weiter wagte sie nichts zu sagen. Sie sah e beiden aus dem Hause gehen, trat dann ans Fenster und schob die Gardine ein wenig zur Seite. b Maigret stellte den Koffer in den Wagen 55 Sagte zu Lapointe:„Ich schicke jeman- (gone der dien ablöst. Sobald er hier ist, R du uns nach in die Brasserie de la publique.“ „Gut, Chef.“ Maigret gab dem Chauffeur Anweisungen, ohne in das Auto zu steigen, und rief dem Mädchen zu:„kommen Sie.“ „In die Brasserie de la République?“ „Ja, erst einmal.“ Das Lokal war ganz in der Nähe. Sie setzten sich an einen Tisch im Hintergrund. „Ich muß eben noch mal telefonieren. Aber ich rate mhnen dringend, inzwischen nicht zu flitzen.“ „Weiß Bescheid.“ Er rief im Büro an, um jemanden zu be- stellen, der Lapointe ablösen sollte. Dann kehrte er wieder an den Tisch zurück und bestellte zwei Aperitifs. „Wo ist Marco?“ „Weiß ich nicht. Als Sie das erstemal ka- men, hat die Wirtin mich bei ihm anrufen lassen, um ihm zu sagen, er solle bis auf Weiteres nicht telefonieren oder selber kom- men.“ „Um welche Zeit haben Sie ihm das mit- geteilt?“. „Eine halbe Stunde, nachdem Sie fort- gegangen waren, von einem Restaurant am Boulevard Voltaire aus.“ „Haben Sie ihn selbst gesprochen?“ „Nein, ich habe mit einem Kellner in der Bar in der Rue de Douai telefoniert.“ „Wie heißt er?“ „Felix.“ „Und die Bar?“ „Poker d' As.“ 5 „Hat sie seitdem nichts wieder von ihm gehört?“ „Nein. Und sie leidet sehr darunter. Sie weiß genau, daß sie zwanzig Jahre älter ist als er und glaubt immer, er treibe sich mit jungen Mädchen herum.“ „Hat er das Geld?“ „Das weiß ich nicht. Er ist an dem Tage gekommen.“ „An welchem Tage?“ „An dem Montag, an dem Herr Louis er- mordet worden ist.“ „Wann war er in der Rue d' Angouléme?“ „Gegen fünf Uhr. Sie haben sich in dem Zimmer der Wirtin eingeschlossen. „Ist sie in Herrn Louis Zimmer gegan- gen?“ „Das kann sein. Ich habe nicht darauf ge- achtet. Er ist etwa eine halbe Stunde ge- blieben. Ich habe nur gehört, wie die Tür schlug.“ „Hat sie nicht versucht, ihm durch eine von Ihnen Nachricht zu geben?“ „Sie hat angenommen, daß man hinter uns her sei.“ „Hat sie vermutet, daß das Telefon ab- gehört würde?“ „Sie hat das mit der Pfeife gleich be- griffen. Sie ist fuchsschlau. Ich mag sie nicht besonders gern leiden, aber sie ist ein armes Tier. Sie ist ganz verrückt nach ihm und richtig krank dadurch.“ Der kleine Lapointe fand Maigret und das Mädchen friedlich am Tische sitzend vor. „Was willst du haben?“ Lapointe wagte kaum, das Mädchen an- zusehen, das ihn lächelnd musterte. „Dasselbe wie Sie.“ „Du wirst sie in ein ruhiges Hotel brin- gen, wo es zwei miteinander verbundene Zimmer gibt. Und du bleibst so lange bei ihr, bis ich dir Bescheid gebe. Sobald du die Zimmer hast, rufst du mich an, um mir zu sagen, wo du bist. Du wirst hier in der Nähe bestimmt was finden, zum Beispiel im Hotel Moderne gegenüber. Es ist besser, daß sie niemand sieht und daß sie auf dem Zim- mer ißt.“ Als sie mit Lapointe das Lokal verließ, sah es so aus, als ob sie ihn bewachte, und nicht er sie. Zwei Tage ging die Suche noch weiter. Jemand— man erfuhr nie wer— schien Felix, den Kellner aus der Rue de Douai, ge- Warnt zu haben, der sich daraufhin bei einem Freund versteckte, wo man ihn erst am Abend des nächsten Tages aufstöberte. Man mußte ihn die halbe Nacht verhören, um ihn zu dem Geständnis zu bewegen, daß er Marco kannte, und um dessen Adresse von ihm zu erhalten. Marco hatte sich von Paris in einen Gast- hof am Seineufer begeben, wo gewöhnlich Angler abstiegen, wo er aber in dieser Jah- reszeit der einzige Gast War. Bevor man ihn überwältigen konnte, feuerte er noch zwei Schüsse ab, die aber niemanden trafen. Die Herrn Louis gestoh- lenen Banknoten trug er in einem Gürtel, den Mariette Gibon wahrscheinlich für ihn genäht hatte, auf dem Leib. „Sind Sie's, Maigret?“ „Ja, Herr Untersuchungsrichter.“ „Was macht der Fall Thouret?“ „Beendet. Ich schicke Ihnen gleich den Mörder und seine Komplicin.“ Geputztes Frischgemüse Köln. Die Hausfrauen in der Bundesrepu- blik werden demnächst Frischgemüse, ge- putzt und kochfertig zurecht gemacht, in Tüten kaufen können. Der Fachausschuß Obst und Gemüse in der Hauptgemeinschaft des Einzelhandels teilte in Köln mit, daß in Einzelhandelsgeschäften der Bundesrepublik, ähnlich wie in Holland, Gemiseputzmaschi- nen aufgestellt werden. Die Maschinen schrappen die Möhren, putzen und schnei- den Grün-, Weiß- und Rotkohl sowie Endi- viensalat und Bohnen, zerkleinern Zwiebeln und Möhren usw. Der Fachausschuß ist da- von überzeugt, daß die Hausfrau die gerin- gen Mehrkosten gern in Kauf nehmen werde, wenn sie ihr Gemüse geputzt und kochfertig einkaufen kann. Bergwacht barg 20 Tote München. Nach dem Tätigkeitsbericht der Bergwacht im Bayerischen Roten Kreuz wur- den in der Zeit vom 1. April bis 30. Septem- ber 1954 im Gebirge 20 Tote geborgen sowie 253 Touristen in Bergnot und Verletzte ab- transportiert. Im Sommer 1953 mußten 54 Bergopfer zu Tag gebracht und 412 Personen abtransportiert werden. Diesen Rückgang führt die Bergwacht auf das allgemein Hel Erhälungs-Hrankhelten und aripne, aber auch bei Rheuma, Ischias, Arthritis und Gicht bewährt sich Togal immer wieder her- vorragend. Togal wirkt bakterientötend und ist ein ausgezeichnetes inneres Antiseptikum, es setzt das Fieber herab und wirkt ent- zündungshemmend. Ein Versuch überzeugt! Preis 1,25. In Apoth. des In- und Auslandes. schlechte Wetter dieses Sommers zurück, das die Touristen abschreckte, große Bergbestei- gungen zu unternehmen. Lokomotive stürzte vom Bahndamm Hamburg. Nach einem Zusammenstoß mit einem Güterzug stürzte eine Lokomotive der Deutschen Bundesbahn in Hamburg-Altona vom Bahnkörper auf die Straße und geriet in Brand. Polizei schickte die Einwohner der umliegenden Häuser in die Keller, da die Lokomotive zu explodieren drohte. Zwei Züge der Feuerwehr waren längere Zeit da- mit beschäftigt, die Flammen zu löschen. Nach den Ermittlungen der Bundesbahn hat die einzelfahrende Lokomotive ein auf Halt stehendes Signal nicht beachtet und ist der Zugmaschine eines Güterzuges in die Flanke gefahren. Was sonst noch geschab Der japanische Wissenschaftler Dr. Hiro- nobu Watanabe von der Universität Niigata berichtete am Donnerstag, die Untersuchung neuer Regenfälle über Japan lasse den Schluß zu, daß die Sowjets am 24. und 25. Oktober je eine weitere Atomexplosion vor- genommen hätten. Ob es sich um eine Wasserstoff- oder eine„gewöhnliche“ Atom explosion gehandelt habe, sei bisher noch nicht geklärt. Das schnellste Wasserflugzeug der Welt, die Convair F 2 V1„Seadart“, explodierte am Donnerstag auf einem Uebungsflug über der Bucht von San Diego(Kalifornien). Die Maschine zerbrach etwa 160 Meter über dem Wasser und ging in Flammen auf. Der Flug- zeugführer kam ums Leben. Er hatte einer großen Menschenmenge die Geschwindigkeit und Wendigkeit seiner Maschine vorführen wollen. Das Unglück ereignete sich kurz nach dem Start. Die„Seadart“ war das erste Wasserflugzzeug mit zwei Düsen-Trfebwer⸗ ken, das mit Delta-Flügeln ausgestattet war. Es soll im August auf einem Probeflug die Schallgrenze durchbrochen haben. * Die Züricher Kantonalregierung befaßt sich zur Zeit mit einer Eingabe, in der gefordert wird, daß an Sonntagen eine Anzahl von Straßen für den Kraftverkehr gesperrt wer⸗ den soll. In der Begründung zu der Eingabe heißt es, daß der immer mehr ansteigende Umfang des Kraftverkehrs, einen geruh- samen Sonntagsspaziergang fast unmöglich mache. Die Kantonalregierung versprach, den Vorschlag wohlwollend zu prüfen. — b U—————— „Wer ist es? Es war also ein Eifersuchts⸗ verbrechen?“ „Nicht so ganz. Aber jedenfalls das ge- meinste, das sich denken läßt. Die Inhaberin eines verdächtigen Hauses und ihr Geliebter, ein schwerer Junge aus Marseille. Herr Louis war so naiv, sein Geld auf dem Spiegel- schrank aufzubewahren und. „Was sagen Sie. 2“ „.. es kam darum darauf an, ihn an der Entdeckung zu hindern, daß das Geld nicht mehr da war. Marco hat das prompt erledigt. Man hat auch den Verkäufer des Messers ausfindig gemacht. Bis heute abend haben Sie meinen Bericht.“ Das war die schlimmste Arbeit bei der ganzen Geschichte. Wie ein Schüler, der mit einer schwierigen Aufgabe nicht fertig wird, 8 Maigret den ganzen Nachmittag dar- über. Erst am Abend, als er schon gegessen hatte, erinnerte er sich plötzlich an Arlette und den kleinen Lapointe.„Himmel, ich hab ja noch was vergessen!“ rief er erschrocken. 1 es was Wichtiges?“ fragte Frau Mai- gret. „Nein, so schrecklich wichtig ist es wohl nicht. Es hat auch noch bis morgen Zeit. Gehen wir schlafen?“ Ende In unserer Montagausgabe beginnen wir mit dem Abdruck eines neuen Romans von Stefan Andres: Die Reise nach Portiuncula Seite 4 MANNHEIM r W 4 9 Samstag, 6. November 1934/ Nr 11 Vorbildliche Laboratorien für gewerblichen Nachwuchs Mannheim tut viel für eine berufsnahe Lehrlingsausbildung Ein bedeutender Tag für das Mannheimer Stadtverwaltung für 85 000 DM zur Verbes- Berufsschulwesen war gestern: Die Gewerbe- schule 1(C 6) erhielt ein EBlektromas chi- nenlabor, ein Elektromeßlabor und ein Wer kzeugmaschinenprak- tikum, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Gewerkschaftsbund, die Stadträte des Technischen Ausschusses, Bür- germeister Trumpfheller, Beigeordneter Rie- del, Verwaltungsrat Dr. Kadelbach, die Direktoren der Berufsschulen, ihre Lehr- körper und die Ingenieurschule waren ver- treten. Direktor Schmitz vom Städtischen Maschi- nenamt dankte vorab dem Stadtrat und der Querschnitt „ und so ging es weiter: An Allerheiligen gaben uns die Ereignisse recht. Aus der Pfalz ergoß sich trotz leichter Verstimmung im„Oberhaus“ eine mittlere Völ- kerwanderung aufs Mannheimer Pflaster. Die Rheinbrücke ächzte, die Verkehrspolizei sch witzte und die Pfälzer— stolperten auf dem Heimweg! Woran lediglich die sich in dezenter Finsternis dahinschlängelnde Mannheimer Parade- Ausfallstraße vida Ludwigshafen Schuld trug.(Man soll gute Beziehungen eben nickt nur betonen, man sollte sie auch beleuchten!) * Mitunter wird das übel genommen— das Beleuchten! Zum Beispiel, wenn ein Adler einem Jäger laut Drehbuch und sehr prüzise ins Auge macht und der Kritiker das trotz Verständnis für Delikatessen nicht fein findet. (Oft genügt schon eine solche„Kleinigkeit“, um Stunk zu erzeugen!) 5* Theatergemeinde und Stadtverwaltung rauf- ten sich um Karteikarten, weil beiden die Ju- gend sehr am Herzen liegt— und beide das Beste wollen.(Die Jugend selbst versucht nun zu ergründen, was man darunter versteht.) * So wollte man doch zum Beispiel auch in Heidelberg(man verzeihe den kleinen Ab- stecher) nur das Beste, als man eine äratliche Untersuchung der geamten Schuljugend ein- leitete, ohne vorher die Eltern zu verständigen. (Und dann stellte es sich heraus, daß man es tun wollte, um Unterlagen für eine private Doktorarbeit zu gewinnen.(Seltsam sind oft die Wege der Herren!) Wenn die Großen an Laterne, Laterne! die Fastnachtssaison denken, dann sitzen die Kinder zusammen, und bereiten ihre Laternen für den Martins- tag am Donnerstag, den II. II. vor, * Aber wir kaben zur Zeit nicht nur ernste Planungsabsichten, wie sie sich seit einigen Tagen durch tiefschuürfende Geschehen auf dem Goetheplatz ankunden, durch die Ankündigung einer Stadtratssitzung über ebensolches Thema oder durch schneidiges Vorgehen in Sachen Bahnhofsplatz, sondern auck närrische Die Frage nach dem Unterschied beantwortete der „Feuerio“: Er wird seine närrische Eröffnungs- sitzung am Elften im Elften auf dem Thema „Bahnhofsplatz“ aufbauen.) * Der Unterschied ist wirklich nicht groß, denn wer jemals Humoristen bei der Planung närrischer Ereignisse beobachtete, der weiß, Wie schwer ihr Amt ist und mit welckem Ernst sie es verrichten. Nein, sie haben in diesen Tagen nichts zu lachen, die Väter der Mann- Reimer Fastnacht. Humor ist eine toternste Sache, die gut durckorganisiert sein will. Und alles, was reckt ist: der Stadtrat hat es da manchmal viel leichter. Er ist so unbeküm- mert!) * Am Montag wird man sich in den Rdumen des Verkehrsvereins mit dem Fastnachtszug 1955 beschäftigen Humor ist, wenn man trotzdem lacht!)-es. 4 serung des technischen Unterrichts. In Zu- sammenarbeit mit Gewerbeschule und Indu- strie mußten Laboratorien neu aufgebaut werden, die dem Stand der sprunghaft sich wWeiterentwickelnden Technik entsprechen. Weder eine Schlosserei noch ein größerer Be- trieb aus der Zeit vor 25 Jahren hält einen Vergleich mit den neueren Erfordernissen aus. Die modernen Maschinen stellen an die Arbeitskräfte ganz neue, viel höhere An- forderungen. Schon die Lehrlinge müssen mit innen vertraut gemacht werden, damit sie Maschinen und Geräte sachgemäß behandeln und reparieren lernen. Theoretische Unter- Weisung nutzt dabei nicht allzu viel, die An- schauung und Gewöhnung muß hinzu kom- men. Die Ausstattung der Laboratorien(für rund 3500 Gewerbeschüler) ist so hervor- ragend, dag der Ingenieurschule auch s0 etwas zu gönnen wäre, damit sie sich leichter tue in der Ausbildung der Techniker und Ingenieure. Direktor Dr. Kranz(BBO) ging auf die Entwicklung der technischen Ausbildung mit Seistvollen Ausführungen ein. In Mannheim wurde früh erkannt, daß ohne spezielle Aus- bildung auch der Lehrlinge der Wirtschafts- erfolg der Industrie in Frage gestellt wäre. Ihre Wertarbeit ist an die gediegene Aus- bildung der Jugend geknüpft. Daher das große und„tätige“ Interesse der Industrie an der Einrichtung der neuen Laboratorien. Ingenieur Jungblut(BBC) schilderte die Schalteinrichtungen und Maschinensätze: Die neuen Wähler- und Steckbüchsensysteme, im Einvernehmen mit dem Max-Planck-Institut Heidelberg entwickelt, leisten ein Mehrfaches der bisherigen Schaltmethoden. Direktor Gottmann nahm die kostbaren neuen Einrichtungen mit Dank an Stadtrat und Stadtverwaltung, Bürgermeister Trumpf- heller und Direktor Schmitz in die Obhut der Schule. Damit sei eine werksnahe Ausbildung Se währleistet. Der oft apostrophierte Bürger- meister Trumpfheller gab seiner Freude über die hervorragende Ausstattung der Labora- torien Ausdruck. Bei einem Rundgang konnte man im Elektro-Meßgßlaboratorium den Nachwuchs an sechs Experimentiertishen am Wirken sehen: Der Lehrer gibt am Spezialtisch Im- pulse, die von den Neulingen mit Hilfe der Meßheinrichtungen bestimmt und weiter- behandelt werden müssen. Die Gruppen- nachbarn sorgen dafür, daß. kein Fehler unterläuft. Die jungen Kerle, stolz auf die von BBC entwickelten neuen Einrichtungen, machten einen prächtigen Eindruck. Und über die Ausstattung des Werkzeugmaschi- nenpraktikums und des Elektromaschinen- labors konnten Fachmann und Laie nur stau- nen. Dieser Jugend ist etwas anvertraut. f. W. k. Das Gefängnis wurde zur zweiten Heimat Landstreicher und Dieb ist wieder für zwei Jahre unter Dach und Fach Es gibt eine gewisse Sorte von Menschen, die fühlen sich im Gefängnis offenbar recht Wohl. Auf jeden Fall scheinen sie sich von ein paar Monate mehr oder weniger gar nicht sonderlich beeindrucken zu lassen. Auch Willi — erst 25 Jahre alt— hat sich schon so daran gewöhnt. Es war ihm in den letzten drei- einhalb Jahren gelungen, immerhin 16 Vor- strafen auf seinem Strafregister zu sammeln. Er wurde aus dem Gefängnis, wo er gerade wieder eine vom Amtsgericht Göttingen ver- hängte Strafe abbüßt, dem Mannheimer Schöffengericht vorgeführt. Erstaunlich, was er sich seit seiner letzten Entlassung aus dem Gefängnis, das war zu Pfingsten 1954— schon wieder alles„ge- leistet“ hat. Da war einmal sein Streich in Göttingen, der ihm ein Jahr und vier Monate einbrachte, dann ein schwerer Diebstahl in Käfertal, für den ihm jetzt der Richter weitestgehenden„Rabatt“ gewährte. Durch eine Bekanntschaft im Gefängnis War er in eine Viernheimer Familie geraten, die er gleich nach seiner Entlassung auf- suchte, als sein Geld verbraucht war. Da war er in der„richtigen“ Gesellschaft. Der Max, der Paul, der Heiner und wie sie alle heißen, Waren zwar zehn und elf Jahre jünger, aber auf dem Gebiet des Diebstahls durchaus ge- Wwiefte Fachleute. In der amerikanischen Kaserne bei Käfer- tal hatten sie ein Lager mit Benzinkanistern ausfindig gemacht. Dürch ein mit einer Schere Die Frucht eines; Dr. Feuling(CDU) sprach Sind die Verträge von Paris eine Ver- legenheitslösung oder handelt es sich um die konsequente Fortführung der Politik Aden- auers. Diese Frage behandelte Dr. Feuling (CDU) am Mittwochabend in einer Versamm- lung des Ortsbezirkes Mannheim-Neuostheim der CDU. Es ginge nicht an, führte Dr. Feu- Iing aus, daß man das Pariser Abkommen aufspalte und einzelne Punkte willkürlich herausgreife, wie es die SPD und FDP in der Saarfrage praktizierten. Ausgehend vom totalen Zusammenbruch 1945 zeigte Dr. Feuling die Entwicklung der Bundesrepublik von der absoluten Ausgelie- fertheit an die Alliierten bis zur erreichten Souveränität. Diese Erfolge seien die Frucht eines jahrelangen Weges. Nach der Ausweglosigkeit, hervorgerufen durch die„geplatzte“ EVG, habe die Opposi- tion davon gesprochen, daß die Außenpolitik am Ende sei. Die Pariser Verträge hätten je- doch der Adenauerschen Konzeption Recht gegeben, denn sie hätten der Bundesrepublik mehr Vorteile gebracht, als der Deutschland- vertrag mit seinen vielen Einschränkungen je in Aussicht stellte. Auf das Saarproblem eingehend. sagte Dr. Feuling, es sei doch unlogisch, daß gerade die Parteien, die einerseits durch den Welt- Sozialismus und andererseits durch den Welt- liberalismus verpflichtet seien, sich plötzlich so national gebärdeten. Schließlich könne man lange singen„Deutsch ist die Saar“, die Entscheidung müsse bei den Saarländern lie- geri. Und diese Entscheidung sei ihnen durch Bei allen Karnevalvereinen herrscht jetzt lebhafte Planungs tätigkeit: Humorvolle Ereig- nisse werfen ihren Ernst voraus in den Maschendraht geschnittenes Loch schlüpften sie hinein und schafften in gemein- samer Arbeit so etwa 116 Kannen Benzin beiseite. Willi war mit von der Partie, an- geblich nur zweimal. Und einmal hatte er sogar seinen Freunden einen Kanister ge- klaut. Aber ob drei- oder fünfmal, das spielte bei der Bemessung der Strafe keine große Rolle. Ein Jahr und sechs Monate kamen zu der Göttinger Strafe von einem Jahr und vier Monaten, das gab mit„Rabatt“ zusammen zwei Jahre und vier Monate. Willi schmunzelte süßsauer. Schon als der Staatsanwalt seinen Antrag stellte, sagte er ergeben:„Ich nehme die Strafe an.“ Während der Beratung stellte das Gericht fest, daß noch ein Verfahren wegen eines Motorrad- diebstahls in Weinheim gegen Willi läuft. Es wird zu späterem Zeitpunkt die Eintönigkeit seiner Haftzeit unterbrechen. Willi sieht aus Wie ein treuherziger Junge. Ein wenig ver- schmitzt. Ein Landstreicher, Betrüger und Dieb, aufgewachsen als uneheliches Kind ohne Liebe, bei Pflegeeltern und in Erziehungs- anstalten. Er hat einen Beruf gelernt, ist Bäcker. Aber dann hat er vor vier Jahren seine Frau kennengelernt, eine Halbzigeunerin, und er kam in„die Kreise“ wie er sagt. Was wird er wohl tun, wenn er nach eineinhalb Jahren Wieder in Freiheit sein wird? Es- sieht so aus, als könnte er ohne Hilfe nicht mehr auf den rechten Weg finden. 5 bt ahrelangen Weges über die Pariser Verträge die von Frankreich in den Pariser Verträgen zugestandene Volksabstimmung erst ermög- licht worden. ges p Verbesserungsvorschläge wurden belohnt Am Dienstag zeichnete der kommandie- rende Offlzier des Mannheimer Ordnance Depots. Lt. Col Kehke, 40 deutsche Ange- stellte für eine Reihe von Verbesserungs- vorschläge mit einem Gesamtbetrag von 4935 DM aus. Das Aufsichtspersonal des De- pots ist angewiesen worden, in Zukunft das Betriebsverbesserungsprogramm weitgehend zu unterstützen. In Vorträgen namhafter Rationalisierungsfachleute sollen Bedeutung und Vorteile des Verbesserungsprogramms auseinandergesetzt und Auswertung sowie Beschleunigung in der Auswertung der Vor- schläge erläutert werden. Die Jugend soll selbst entscheiden Am Sonntag werden die Mitglieder der Jugendbühne befragt werden Mißverständnisse auf beiden Seiten waren Anlaß zu dem Streit, der gegenwärtig um die Ausgliederung der Jugendbühne aus der Organisation der Theatergemeinde entbrannt ist und der hoffentlich im Interesse der theaterfreudigen Jugend möglichst bald bei- gelegt wird. Die Jugendbühne war seit jeher eine selbständige Organisation, die zur Verein- fachung der Verwaltung den Kartenvertrieb der Geschäftsführung der Theatergemeinde überlassen hatte. Nichtsdestoweniger wollte man mit jugendlichem Elan etwas unternehmen, ver- anstaltete Einführungsabende und Dichter- lesungen und gab ein Mitteilungsblatt für die Mitglieder heraus. Nach Darstellungen des Vorstandes der Jugendbühne hat man von seiten der Theatergemeinde dieser Un- ternehmungslust und Initiative der Jugend nicht genug Rechnung getragen, dagegen ge- glaubt, sie gängeln zu müssen und nicht selbständiger Entscheidungen für reif ge- halten. Bester Beweis, daß die Theatergemeinde die Angelegenheit zu leicht genommen hat, ist die nun vorgelegte Abrechnung, mit der nachgewiesen werden sollte, daß die Jugend- bühne bisher ein Zuschußbetrieb gewesen sei. Diese Abrechnung, um die die Jugend- — 3 oder„Faszination der Technik“ möchte man Harmonie der großen Stadt diese fotografische Komposition nennen, die den einsamen Menschen unserer Tage in die durch künstliche Sonnen aufgehellte Welt von heute stellt. Die Nachtstimmung über den Geleisen des Bahnhofs ist von einer erregenden Eindringlichkeit, weil sie den isolierten Beobachter in seiner ganzen Hilj⸗ losigkeit mit dem geballten Kompleq aus Brückenträgern, Signalmasten, in der Ferne verlaufenden Schienen und Lichtstraßen von Niefstrahlern konfrontiert. Die meisterhaft getroffenen Effekte aus Hell und Dunkel erhöhen noch den Reiz dieses Bildes von der Schönkeit einer Stadt, die sich nicht nur in Blumenbeeten, Grünanlagen, Leuchtfontànen und großflächigen Neubauten spiegelt, sondern gerade auch in der Demonstration nücht⸗ licher Ruhelosigkeit an einem der zahllosen Pulsschläge ihres vielfältigen Lebens z2um Ausdruck kommt. 0 hwb/ Foto: Eberhard Röpke MWütender Dieb zertrümmerte Leuchtschriſt Das war ein teurer Aschenbecher/ Aus dem Polizeibericht In einem Lokal in der Friedrich-Ebert- Straße wurde ein 40jähriger Arbeiter beim Diebstahl eines Aschenbechers erwischt. Aus Wut darüber, daß ihm seine Beute noch in letzter Minute wieder abgenommen worden War, schlug der Dieb beim Véflasseff des Lokals mit einem faustgroßen Stein ein Leuchttransparent ein und versuchte, zu fliehen. Er konnte aber kurz darauf ermit- telt und angezeigt werden. Für den ange- richteten Schaden wird er etwa 200 Mark bezahlen müssen. Geklärter Einbruch Der Langfinger, der in der Nacht zum 28. Oktober aus einem Seckenheimer Büro- raum eine Kassette mit 300 DM mitgehen lieg, konnte nun in der Person eines 21jäh- rigen Arbeiters aus Seckenheim ermitteit werden. gegangen zu sein. Da der Mann über keiner stark angezweifelt werden. um so mehr, als nun festgestellt wurde, daß die Pistole Ende Oktober aus einem Stuttgarter Waffem geschäft gestohlen wurde. Dem Alkohol verfallen In der Gärtnerstrage wurde eine betfun. kene 64jährige Frau aufgefunden und in Polizeigewahrsam genommen. Die Ermitt- lungen ergaben, daß sie am 2. November beim Transport in die Wieslocher Trinker Heilanstalt entwichen War. Freiwillig in den Tod In der Nacht zum Freitag nahm sich eln 50 jähriger Mann in der Neckarstadt dur Eirmahme eines giftigen Präparates das Leben. Die Ursache zu diesem Verzweif⸗ lungsschritt ist nicht bekannt. Der tägliche Unfall. Am Donnerstag er- eigneten sich in Mannheim 13 Verkehrs. unfälle mit sieben Verletzten und mittlerem Sachschaden. 8 Kirchenrat Friedrich Joest trat in den Ruhestand Am 1. November trat der verantwortlich Leiter der Evangelischen Kirchengemeinde Mannheim, Dekan Kirchenrat Unerwünschter Besuch Eine Frau wurde in Rheinau durch ver- dächtige Geräusche geweckt und bemerkte, als sie daraufhin zum Fenster hinausschaute, einen Unbekannten, der bereits über einen Zementsockel in ihr Anwesen eingedrungen War. Als er sich entdeckt sah, sprang er so- fort zurück und fuhr in einem mit laufen- dem Motor wartenden Volkswagen davon. Gestohlene Schußwaffe Der am Donnerstag festgenommene Ber- Uner, bei dem eine Pistole, 21 Schuß Muni- tion und Einbrecher werkzeug gefunden wurde, gab bei seiner Vernehmung an, als Volkspolizist auf Westberliner Gebiet ge- flüchtet und bei Helmstedt über die Grenze als Vikar in verschiedenen badischen Ge- meinden und nach dem Dienst in der Karls. ruher Stadtmission war der Dekan zunächst Pfarrer in Epfenbach und in Weinheim. 1990 kam er an die Johanniskirchengemeinde Mannheims auf dem Lindenhof. Dort Wirkte er als treuer Seelsorger seiner Gemeinde Das Vertrauen des Landesbischofs und det Gesamtkirchengemeinde Mannheim berief ihn 1935 zum nebenamtlichen und 1939 zum hauptamtlichen Dekan unserer Stadt un unseres Kirchenbezirks. Gleichzeitig hatte Kirchenrat Joest in all diesen Jahren den Vorsitz im Kirchengemeinderat inne. Er wird im Gedächtnis der evangelischen Kirchengemeinde und der ganzen Sta bleiben als einer, der mit seinen Gaben und in seinem Amt an der Seele unserer Großstadtmenschen gearbeitet hat. Für se“ nen Lebensabend, den er in Weinheim verbringen gedenkt, wünscht ihm seine dankbare Gemeinde und seine Stadt Freude und inneren Frieden! F. 8. Morgen, Sonntag, den 7. November, bal Kirchenrat Joest in der Konkordienkirche um 9.30 Uhr seine Abschiedspredigt. bühne gebeten hatte, um ihre Unternehmun- gen damit finanziell abstimmen zu können, War zunächst verweigert und erst, als man von einer Trennung von der Theatergemeinde sprach, bekanntgegeben worden, Im Vor- stand der qugendbühne sitzen jedoch junge Leute, die durchaus kaufmännisch rechnen können und die sehr geschickt, von einem Additionsfehler von tausend Mark bis zu Diskrepanzen in den Einnahmen und Aus- gaben für Theaterkarten, Widersprüche in der Abrechnung entdeckt haben. Die Jugendbühne wünscht eine echte Selbstverwaltung mit Verantwortung. Man habe trotz aller Bemühungen nicht mit der Theatergemeinde auf einen grünen Zweig kommen können, sagt man. Im Gegenteil, der Geschäftsführer der Theatergemeinde habe dem ersten Vorsitzenden der Jugend- bühne, H. Bossert, selbst den Vorschlag ge- macht:„Macht euern Dreck allein“, Daß sich angesichts solcher Auftritte die Jugend ab- gestoßen fühlte, scheint verständlich. Die Entscheidung über die Zukunft der Jugendbühne wird jedoch nicht vom Vor- stand, sondern von den Mitgliedern getrof- fen werden. Sie werden voraussichtlich am Sonntag im Anschluß an zwei freie Vorstel- lungen im Rosengarten und Nationaltheater in einer Wahl befragt werden. Annäherung von Störungen Vorhersage bis Montag früh! Zuerst noch heiter und trocken rohe Temperaturschmenkunftte zwischen Tag und Nacht, len Nachtfröste. Ab Sonntag au kommende Bewölkung mit fe ng der Tagestemperatur, allmd 2. danach Rückga bot lich auffrischende Südwestwinde. — 4 der colfeinhaltige 1 Bohnenkaffee der Hus Kain Ali Bremen 1ei Ausweise verfügt, müssen seine Angaben ö Friedrich Joest, in den Ruhestand. Nach den Jahren — 22 Nr. alten te man den, die te Welt n einer n Hilf. Ferne isterhaft von der ontänen nacht ens zum d Röpke hriſt r keiner. Angaben mehr, als tole. Wakkem ae e betrun · und in Ermitt- November Trinker 1 sich ein iat durch ates das Verzweill⸗ rstag er- Jerkehrs.· mittlerem est d wortliche gemeinde Friedrich n Jahren hen Ge⸗ r Karls zunächst eim. 1930 gemeinde et wirkte emeinde und der 1 beriet. 939 zum adt und ig hatte ren den gelischen n Stadt Gaben Unserer Für sei- heim 2 n seine Freude F. St. er, hält rche um — ng Agen tagfrüh: trocken, kungen „leichte 8 auf- Regen, allmäh⸗ Samstag, 6. November 1954 Ar. 260 MORGEN Seite 5 Kopfstand 80 Klar, in einer Wasserpfütze macht kier der linke Schloßflügel. Er spiegelt sich da man kaum unterscheiden kann, wo auf diesem Bild oben und unten ist. Schönheit findet man überall, wenn man danach sucht. Auck in Mannheim. Sogar in einer lästigen Wasserpfütze. Man muß nur ein Auge dafür Raben. Und einen Foto- apparat um Festhalten. Foto: Häusser Mannheimer Termin-Kalender ISV 1887 Sandhofen. Am 6. November in der Turnhalle des Vereins, 20 Uhr, Herbstball. Kameradschaft der Alten im VfR. Zusam- menkunft mit Filmvortrag„Fußballweltmeister- schaft am 6. November, 15 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2. 15. Vdk, Ortsgruppe Käfertal. Mitglieder-Ver- sammlung am 6. November, 20 Uhr, im Lokal Zorn. Kleintierzuchtverein 1909 Waldhof. Monats- versammlung am 6. November, 20 Uhr, im Ver- einsheim. Lokalschau für Geflügel am 20. und 2. November, Lokalschau für Kaninchen am J. und 28. November auf dem Parkgelände des Vereins. Adventgemeinde. Die Bibelstunde mittwochs fällt in Zukunft aus. Am 7. November, 17 Uhr, in J 1, 14, Vortrag:„Die Hoffnung für die Zu- kunft Europas“. Die Werbevorstellung für die Mannheimer Jugendbühne mit der Oper„Rigoletto“ im Nationaltheater am 7. November beginnt aus technischen Gründen um 13.30 Uhr(nicht um 14 Uhr).„Hexenjagd“ im Musensaal am glei- chen Tag beginnt um 14 Uhr. Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau. Junghundebeurteilung am J. November, 10 Uhr, auf dem Uebungsplatz ( Pfingstbergweiher). A. R. K. B.„Solidarität“ Mannheim-Neckar- stadt. Am 7. November, 14.30 Uhr, im Lokal „Zum neuen Neckarpark“, Waldhofstraße 76, Generalversammlung. Odenwaldklub. Am 7. November Wanderung: Neckargemünd— Bammental Gaiberg— Heidelberg. Abfahrt: 8 Uhr mit dem OEG-Son- derzug ab Kurpfalzbrücke. Die Planken-Tanzschule veranstaltet in Ver- bindung mit dem Bund Katholischer Jugend, St. Laurentius Käfertal, am 7. November, 17 Uhr, im Gemeindesaal, Obere Riedstraße 60, einen Abschlußball. Wohin gehen wir? Samstag, 6. November: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr:„Cavalleria rusticana“,„Die Bajazzi“; Alster:„Come back, little Sheba“, 22.45 Uhr:„Le Puritain“; Kurbel:„Zauber- nächte des Orients“; Palast:„Spur in der Wüste“, 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Banditen ohne Maske; Alhambra auch 23.15 Uhr;„Viktoria und ihr Husar“; Kamera auch 23.00 Uhr:„Er- wachende Herzen“; Capitol: 23.00 Uhr:„Die schwarzen Reiter von Dakota“; Universum auch 13.45 und 23.00 Uhr:„Heimweh nach Deutschland“; Planken 23.00 Uhr:„Frauen des Herrn 8“; Kurbel 13.00 Uhr:„Rotkäppchen“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Konzert mit Kom- positionen von Martin Schulze und Helmut Vogel(Musikhochschule). Amerikahaus 16, 18 Uhr:„Amerika wählte“; Paradeplatz 15.00 Uhr: Standkonzert; Parkhotel 20.30 Uhr: Stiftungsfest(Club„Stella- nigra“); „Kaisergarten“, Zehntstr., 20.00 Uhr: Stiftungs- kest(„Sängerrunde“ 1904);„Zähringer Löwe“ 20.00 Uhr: Stiftungsfest(Männergesangverein „Erholung“); Volkshaus Neckarau 20.00 Uhr: St.-Hubertus-Abend(Schützenkreis Kurpfalz); „Badischer Hof“ Feudenheim, 19.30 Uhr: Farb- lichtbildervortrag von Ludwig Kappes:„Vom Königsee zu den Dolomiten“(TV„Die Natur- freunde“). Sonntag, 7. November: Nationaltheater 13.30 bis 16.00 Uhr:„Rigoletto“(für die Jugend- bünne), 19.30 bis 22.45 Uhr:„Don Giovanni“; Musensaal 14.00 bis 17.15 Uhr:„Hexenjagd“ ür die Jugendbühne); Alster 11.00 Uhr:„Le Puritain“; Alhambra 11.00 Uhr: 5000 Jahre Agypten“; Capitol 10.00 Uhr:„Und dann waren es Vier“, 11.00 Uhr:„Bambi“, 14.00 Uhr:„Die schwarzen Reiter von Dakota“; Universum auch 13.45 Uhr:„Heimweh nach Deutschland“: Planken 11.00 Uhr:„Ohne Angabe der Adresses; „Palast 11.00 Uhr:„Der verzauberte Königs- sohn“; Kurbel 13.00 Uhr:„Rotkäppchen“. Volkshaus Neckarau 16.00 Uhr: Jubiläums- Konzert(„Sängerhalle“ Germania); Saal 788. Rheinau 20.00 Uhr:„Der Todeskandidat“(Arbei- ter-Sängerbund Rheinau); Brückl-Bernauer 20.00 Uhr:„Der Professor“(„Dramatischer Club.); Olymp-Lichtspiele Käfertal, 16.15 Uhr: Konzert(Hlohner-Akkordeon-Freunde, Käfer- tal);„Zähringer Löwe“ 17.00 Uhr: Stiftungsfest (KEV„Columbus“); J 1, 14, 17.00 Uhr: Vor- trag„Die Hoffnung für die Zukunft Europas“ (Adventgemeinde); Wartburg-Hospiz 16.00 Uhr: Missionsvortrag von Missionar Liebchen(Lan- deskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission); CVM.- Heim, G 4, 1-2, 17.00 Uhr:„Die alten Schweden!“ bunter Nachmittag(CVJM). Die„Sängerhalle Germania“ Mannheim-Nek- karau lädt zum Jubiläumskonzert am 7. Novem- ber, 16 Uhr, im Volkshaus Neckarau ein. Die Hohner-Akkordeon- Freunde Mannheim- Käfertal laden zu einem Konzert am 7. Novem- ber, 16.15 Uhr, in den Olymp-Lichtspielen Käfertal ein. Arbeiter-Sängerbund, Rheinau. Das Lustspiel „Der Todeskandidat“ wird am 7. November, 20 Uhr, im Saal der TSG Rheinau wiederholt. Theaterverein„Dramatischer Club“. Am 7. November, 20 Uhr, im Brückl-Bernauer Auf- kührung„Der Professor“. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brückentor-Apotheke, U 1, 10 (Tel. 4 22 82), Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04), Roland-Apotheke, Mit- telstraße 103(Tel. 5 36 36), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel. 4 84 03), Neue Apotheke Luzenberg, Luzenbergstr. 13(Tel. 5 31 14), Süd-Apotheke Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 5 37 56), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahn- arzt Rudolf Sattler, Käfertaler Straße 91(Tel. 5 36 69) zur Verfügung. Wir gratulieren! Philipp Andres, Mannheim- Feudenheim, Schwanenstr. 33, und Margarethe Schwögler, Mannheim, Niederfeldstr. 44, wer- den 70 Jahre alt. Philipp Kauther, Mannheim, Kleiner Riedweg 10a, Friedrich Faas, Mhm.- Neckarau, Friedrichstr. 19, Ferdinand Müller, Mhm.-Rheinau, Lüderitzstr. 34, vollenden das 75. Lebensjahr. Sabine Brenner, Mannheim, O 7, 1, begeht den 80., Georg Leonhard Pah, Mhm.-Pfingstherg, Strahlenburgstraße, den 86. Ursula Bauer; Mhm.-Neuostheim, Seckenheimer Landstraße 11, den 87. Geburtstag. Johanna Schöler, Mhm.- Käfertal, Habichtstr. 18, kann den 94. Geburtstag feiern. Die Eheleute Wil- helm Fleck und Emma geb. Krumsee, Mhm.- Waldhof, Am Herrschaftswald 139, haben sil- berne Hochzeit. Brennende Sorgen und dringende Wünsche MM- Reporter fragten— Behörden, Vereine und Organisationen antworteten/ Finanzamt ist wunschlos glücklich In einer Stadt mit ihrem ganzen bunten und vielfältigen Leben gibt es zahllose Organisationen und Institutionen privater und behördlicher Natur. Alle diese Stellen tragen, wie der Mann von der Straße oder die Hausfrau, ihr Päckchen Sorgen und Wünsche mit sich herum und suchen jemanden, der ihnen dieses Päckchen abnimmt. Meist wird dieser„Jemand“ die Stadtverwaltung sein, und unsere Reporter haben sich einmal die Mühe gemacht, einige dieser Päckchen zu öffnen. Was bei der Post, dem Hafenamt, den Sportvereinen oder eine respektable Liste von Wunschzetteln, den anderen befragten Stellen herauskam, ergibt die allerdings nicht alle bis Weihnachten erfüllt werden können, aber doch in den meisten Fällen gerechtfertigt erscheinen. Das liebe Geld spielt auch hier, wie überall, die Hauptrolle Schule für Bauhandwerker „Unsere Wünsche und Sorgen? Da können wir Ihnen dienen!“ Der Vertreter der Mann- heimer Kreishandwerkerschaft präsentierte uns telefonisch eine Leporelloliste handwerk- licher Nöte in Mannheim, deren größte die sehr unzureichende Unterkunft der Gewerbe- schule für Bauhandwerker in der Mollschule ist. Das Preis ausschreiben für einen moder- nen Neubau läuft zwar schon, aber man hat immer noch Zweifel, ob die zukünftigen Bau- leute auch wirklich in nächster Zeit eine rich- tige Lehrwerkstätte bekommen werden. Punkt zwei auf dem Wunschzettel: Mehr städtische Aufträge an das Mannheimer Handwerk! Die Bekleidungsbetriebe würden auch einmal gerne Straßenbahneruniformen in ihren Werkstätten herstellen, und die Kon- kurrenz der Regiebetriebe wird oft vom Standpunkt des wirtschaftlich schwächeren Privatmannes aus beklagt.„Unsere größte Sorge im Augenblick aber ist die Diskussion um den Wegfall der Getränkesteuer, denn dieser Wegfall wird nach ziemlich authen- tischen Nachrichten eine Erhöhung der ohne- hin für den Handwerker fast untragbaren Gewerbesteuer mit sich bringen.“ Was den Gastwirt freut, reut den Handwerker, und vo dem einen entsteuerter Gerstensaft fröh- lich aus dem Zapfhahn laufen würde, sähe der andere den reichlich abgeschabten„gol- denen Boden“ unter der Last des„stillen Teilhabers“ gefahrdrohend nachgeben Neues Zweigpostamt Postrat Dr. Illinger sah nachdenklich aus seinem Barackenfenster auf seine Großbau- stelle am Paradeplatz hinaus und wünschte sich— ein neues Zweigpostamt im Stadtteil Wohlgelegen, der in den vergangenen Jahren durch eine Vielzahl von Neubauten zu einer der am dichtesten besiedelten Mannheimer Wohngegenden wurde. Die kilometerlange Entfernung zwischen dem Amt drei in der Lange Rötterstraße und dem Käfertaler Zweigpostamt ist zu groß, um dieses Gebiet postalisch ausreichend versorgen zu können, und das ist ein Stoß ins Posthorn, der nicht ungehört verhallen sollte. Im Einvernehmen mit den einzelnen Vermietern will die Post übrigens fast alle dem Hauptamt eins unter- stellten Zweigämter renovieren, streichen und instandsetzen lassen. In der Neckarstadt- West, der Weberstraße und dem Jungbusch- gebiet ist das bereits geschehen, in der Wald- hofstraße wird damit in den nächsten Tagen begonnen, und das in der Lanzvilla notdürf- tig untergebrachte Postamt wird bald in einen Neubau verlagert werden. Eine Kongreßhalle Auch der Verkehrsverein fand ein Sprach- rohr seiner Wünsche,„die Halt leider alle mit Geld zusammenhängen“. Und da gibt es auch einen Hauptwunsch, dessen Verwirklichung uns sehr notwendig erscheint und der sich wie folgt präzisieren läßt: In unmittelbarer Nähe des Rosengartens, am besten vielleicht auf den Fundamenten des ehemaligen Nibe- lungensaales, sollte eine schöne Kongreßhalle mit genügend Ausstellungs- und Versamm- lungsräumen erstellt werden, um auch Ver- anstaltungen größeren Ausmaßes in Mann- heim möglich zu machen. Eine kleine Neben- bitte des Verkehrsvereins:„Laßt uns unser Werbematerial weiter ausbauen!“ Wunschlos glücklich Oberregierungsrat Körner vom Finanzamt sagte etwas Erstaunliches.„Wir haben keine Sorgen und Wünsche.“(„Kein Wunder“, denkt der Steuerzahler). Zur näheren Erläu- terung aber sei gesagt, daß damit nur die Adresse der Stadt Mannheim gemeint ist. Und auf dem schmalen Sektor der Zusam- menarbeit mit dem städtischen Steueramt in puncto Gewerbesteuer läuft alles tadellos. Man versteht und respektiert sich gegen- seitig, und man harmoniert großartig mit- einander— weil man recht wenig Berüh- rungs- und damit auch Reibungspunkte hat. Den Gerichten geht es übrigens ganz ähnlich. Auch sie leben als staatliche Instanzen im besten Einvernehmen mit der Stadt und wünschen sich, daß dieser durch die ver wal tungstechnische Trennung erreichte Ideal- zustand recht lang bestehen bleiben möge.. Verkehrssorgen am Hafen Gemeinsame Sache mit der Stadtverwal- tung macht das Hafenamt. Denn glücklicher- weise sind die Wünsche der staatlichen und städtischen Behörden auf das gleiche Ziel gerichtet. Was zur Verbesserung der Hafen- anlagen geschieht, bringt auch der Stadt Vorteile. Vor allem sind es gegenwärtig die Zufahrtsstraßen zum Hafen, die häufig ver- stopft sind und nur über die Stadt erreicht werden können. Dr. Ullrich versichert uns, daß er für seine Pläne zur Verbesserung die- ses Mißgstandes bei den Stadtplanern größ- tes Verständnis gefunden habe. Eine Auto- bahnzufahrt direkt zum Hafen sei schon ausgereift und am Schleusenweg werde man zusammen mit der Bundesbahn eine Hub- brücke bauen, die günstige Verbindungen zum oberen und unteren Sand schafft. Was sick die Sportvereine wünschen Was sich die großen Mannheimer Sport- vereine wünschen, von denen der VfR und der SVW vor einigen Monaten durch die Stadt einen Zuschuß in Höhe von je 40 000 Mark zum Ausbau ihrer Tribünen erhielten, ist mit einem Satz gesagt: Ein selbständiges, nicht dem Kulturdezernat unterstelltes Sport- referat bei der Stadtverwaltung mit einem Leiter, der aus dem Sport hervorgegangen ist und die Belange der Vereine versteht und durchsetzen kann. Schienengleiche Kreuzungen Warten müssen an schienengleichen Uebergängen ja nicht die Züge, sondern die Verkehrsteilnehmer der Straße. Der Wunsch, solche Störungen zu beseitigen. müßte also mehr von der Stadt, als von der Bundesbahn ausgehen, insbesondere, weil die Bahn bei Veremderungen obendrein noch finanzielle Zuschüsse leisten muß. Trotzdem ist auch die Bahn an der Beseitigung solcher Ver- kehrsstörungen sehr interessiert und hat in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Pläne ausgeheckt, die erfreulicher weise sehr bald verwirklicht werden können. Die Bahnschranken bei Schönau auf der Straße zwischen der Zellstofffabrik und Käfertal werden bald durch eine Ueberfüh- rung überflüssig werden, die sogar so breit sein wird, daß die Straßenbahn bis nach Schönau verlängert werden kann. Zusam- men mit der Stadt wurde auch ein neuer Weg für die Zuführung zur Autobahn bei Friedrichsfeld gefunden. Dort muß eine be- stehende Eisenbetonbrücke ganz eingerissen und durch eine neue ersetzt werden, Grund: weil sie für den gegenwärtigen Verkehr zu schmal und veraltet und weil sie, im Hin- blick auf die kommende Elektrifizierung der Bahnstrecke um 60 Zentimeter zu fliedrig ist. Dem städtischen Verkehr aus dem Weg gehen will die Bundesbahn auch an der Jungbuschbrücke. Sie wird ihre Gleise ver- Mannheimer Filmspiegel am Wochenende Alhambra:„Viktoria und ihr Husar“ Diese farbige(Eastman Color) Neuverfil- mung der bheimwehgeladenen Operette von Paul Abraham zeichnet zwar überwiegend Schwarz-Weiß, verrät aber auch zwischen Puszta, Broadway und dem Schauplatz Ham- burg die geschickte Hand eines Regisseurs (Rudolf Schündler), der die an sich etwas dürftige Thematik trotz leichter Dehnung mit temperamentvollem Leben zu erfüllen ver- steht und die gefällig ins Ohr gehenden Melo- dien an den richtigen Stellen einsetzt. Bei aller Sentimentalität bleibt hier ein Stück echter Operette im vielfach nur fotografler- ten Theater übrig, das nicht zuletzt durch einige choreographisch gut gelungene Szenen beeindruckt(Herbert Freund zeichnet für die Tänze verantwortlich) und in der Kamera- führung einige ansprechende Effekte erzielt. Eva Bartok interpretiert ihre Hauptrolle etwas zu gefühlsselig, zeigt aber gegenüber ihren beiden Kontrahenten Rudolf Forster und Frank Felder ein starkes darstellerisches Uebergewicht. Grethe Weiser und Georg Tho- malla verharren in Routine, und neben dem prächtigen Typ Leonhard Steckels erweist sich Gretl Fröhlich als vielversprechende Neuentdeckung. hwWẽ] b Kamera:„Erwachende Herzen“ Ein Roman von Colette stand Pate zu diesem französischen Film, der sich mit dem ersten Liebeserlebnis Halbwüchsiger aus- einandersetzt. Mit viel Psychologie wird ein Thema behandelt, das sich im allgemeinen Wohl wesentlich weniger kompliziert dar- pietet. Ein klein wenig wird der Zuschauer an die schwedische Mittsommernachts-Me- lodie erinnert— aber die Franzosen kennen hier Varianten, die wesentlich geistvoller und gescheiter sind als die Mollakkorde der Schweden. Regisseur Claude Autant-Lara gestaltete das an sich schon packende Ge- schehen atmosphärisch dicht und brachte etwas von dem Zauber der bretagnischen Landschaft als erlösender Moment in die manchmal quälenden Auseinandersetzungen im Freud'schen Stil. Neben der Kamera ver- dienen besonderes Lob die jugendlichen Dar- Steller Nicole Berger und Pierre-Michel Beck. 1 Universum: „Heimweh nach Deutschland“ Man hat jetzt Routine, wie ein todsicherer deutscher Erfolgsfilm gemacht wird: Es ge- hört dazu ein aufrechter. breitschultriger Deutscher mit geradem Scheitel. dessen was- serblaue Augen durch nichts getrübt werden können, ehemaliger Unteroffizier des Afrika- korps, ausbrechender Kriegsgefangener und nach dem Libanon verschlagen, sich stirn- runzelnd verzehrend vor Heimweh nach dem tapferen alten Mütterlein. Natürlich fällt er in die Netze eines gewissenlosen Rauschgift- schmugglers(zur Vermeidung diplomatischer Konflikte ohne Staatsangehörigkeit), der ihn kür seine dunklen Geschäfte mißbrauchen Will. Arabische Trachtengruppen, Bauch- tänzerinnen, und orientalisch verkleidete Feuerwehrkapellen runden das Bild, das durch die mühsam sich fortschleppende, jeder Spannung entbehrenden Handlung und die flachen Dialoge nicht gewinnt. bestenfalls durch die farbenprächtige Landschaft Liba- nons auf Kodak- Color, erträglich wird. In den Hauptrollen Albert Lieven, Ingrid Lutz, Petra Peters. b-t Pali:„Spur in der Wüste“ Vier amerikanische Erdölsucher werden in der Sahara von einem Sandsturm überrascht, zur Notlandung gezwungen und haben vor ihrer Rettung Kämpfe gegen Durst, Beduinen und schlechten Kameradschaftsgeist zu be- stehen. Von den üblichen Abenteurerfilmen unterscheidet sich dieser Streifen, für dessen Regie E. A. Dupont verantwortlich zeichnet, durch die Verlagerung der Probleme in menschliche Bezirke, die weniger mit zu- fälligen, von außen kommenden Gefahren als mit dem Wesen der vier Verschlagenen zu tun haben. Hier erinnert der Film ganz schwach an„Lohn der Angst“, kann aber außer dieser Problemstellung keinen Ver- gleich mit dem spannendsten aller Reißer aushalten. Dazu ist er zu durchschnittlich— sowohl in der Form der Dialoge, als auch in der Gestaltung durch Regie, Kamera und Darsteller(Rod Cameron, Tab Hunter, John Dehner). 112 Alster:„Kehr zurück, kleine Sheba“ Der Titel mag irreführen, denn wir haben es hier keineswegs mit einem der üblichen Hollywoodstreifen zu tun, vielmehr mit einem überzeugenden Filmwerk, schlechthin mit einem wirklich perfekten Film. Sein Thema ist gewagt, aber unerhört kraftvoll, eindringlich und lebensnah gestaltet. Daniel Mann, der Regisseur des gleichnamigen Theaterstücks von William Inge, führte auch die Regie des Films. Seiner intelligenten Leistung ist es wohl zu verdanken, daß selbst krasser Realismus, dessen er sich bedient, nicht schockiert, vielmehr als zwingend not- wendiges Mittel empfunden wird, ein gar nicht so ungewöhnliches Menschenschicksal außergewöhnlich aufrüttelnd vor Augen zu führen. Kein bequemer Film! Ein schlechter Lebensstart drängte das Ehepaar Doc und Lola Delaney auf die Schattenseite. Vieles hätte man besser machen können, aber es ist zu spät. Doc zer- quält sich mit Selbstvorwürfen, greift zum Betäubungsmittel Alkohol, wird Trinker. Sie läßt sich gehen, wird schlampig, doch ringen sie sich beide wieder zu einem neuen Start durch, den nur die Liebe zueinander ermög- lichte. Die Dramatik dieses Ringens zweier Menschen um ein bißchen Glück und Frieden legen, um Platz für eine breite Straße und zügige Zuführung zu machen. Nach Ober- baurat Bauer ist die Bahn also wunschlos die eli so Sahinig 8——— glücklich und greift der Stadt unter die Arme, wo sie nur kann. Vereine ohne Raum So wie der Liederhalle, geht es vielen Mannheimer Vereinen: Es mangelt an gro- Ben Sälen, in denen sich die gesellschaftliche und kulturelle Aktivität voll entfalten kann. Präsident Georg Schäfer erzählte von den Zeiten, als man in E 6 ein Heim hatte mit Siteungszimmer, Probesaal und einem Raum für Veranstaltungen mit 600 an, Heute muß man an den Rand der Sead 80 2 mutigt durch schlechte Straßenbahnverbin- dungen und stößt an, wohin man sich auch nur wendet. Kaum ein Verein, auch nicht die „Großen“, können dieses Dilemma ganz aus eigener Kraft überwinden. Weihnachtswerbungswünsche Für den Einzelhandel steht Weihnachten unmittelbar vor der Tür, und es ist klar, daß darauf gerichtete Wünsche am nächsten lie- gen. Im Vergleich zu anderen Städten sei die Mannheimer Stadtverwaltung in der Zu- lassung der Weihnachtswerbung nicht groß- zügig genug, glauben die Mannheimer Ein- zelhamdler. Schließlich bestimme der Han- del das Gesicht der Stadt. Deshalb müsse mam ihm da etwas freiere Hand lassen. hvyb/ b- t wird optisch in bestechender Form sichtbar gemacht, erschüttert und reißt mit. Burt Lancaster überrascht hier mit einer so reifen Charakterdarstellung, wie man sie hinter ihm, der bereits„abgestempelt“ schien, kaum gesucht hätte, während in Shirley Booth eine gefeierte Schauspielerin vom Broadway zum ersten Male vor der Kamera steht. Ihre dar- stellerische Tiefe, ihr verinnerlichtes, schlich- tes Spiel macht es verständlich, weshalb ihr für diese filmische Leistung der Oscar 52 als bester Schauspielerin dieses Jahres zuge- sprochen wurde. es. Kurbel:„Zaubernächte des Orients“ Ein Märchen aus der 1002. Nacht. Harems- schönheiten, Bauchtänze, prunkvolle Paläste, Zauberkoffer und abergläubische Wüsten Söhne; alles was den Orient ausmacht, hat hier durch eine blühende Phantasie seine optische Form gefunden. Was die Undurch- sichtigkeit und bunte Vielfältigkeit der Handlung anbetrifft, so ist sie noch orientali- scher als der Orient. An die Kombinations- gabe des Betrachters werden große Anfor- derungen gestellt, aber das ist auch der ein- zige Anspruch, den der Film erheben kann. Es geht ziemlich zauberhaft zu und man hatte wieder einmal seine Unterhaltung, wie gesagt — es ist eben ein Märchen. do — Slöck moss der Mens ch Hab N Ond Sine Seite 8 n DREI-LANDER-SEITE Samstag, 6. November 1954/ Nr 20 UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEM BERG Immer noch keine Einzelheiten Heidelberg. Wie von amerikanischer Seite bekannt gegeben wurde, hat sich das Befin- den des amerikanischen Soldaten, der am Vergangenen Sonntag den deutschen Jungen Peter Kleindienst in Karlsruhe erschossen hat, gebessert. Nähere Einzelheiten über den Unfall sind noch nicht bekannt gegeben wor- den; die amerikanische und die deutsche Polizei setzen ihre Untersuchungen fort. Umstrittene Reihenuntersuchungen Heidelberg. Die Eltern von Heidelberger Schülern haben in den letzten Tagen wie“ derholt gegen Reihenuntersuchungen pro- bestiert, die an ihren Kindern mit Genehmi- Sung des Staatlichen Gesundheitsamtes in Heidelberg vorgenommen Wurden. Die Eltern kritisierten, daß diese Maßnahme durchgeführt Wurde, ohne daß sie vorher in Kenntnis gesetzt wurden. Dies aber wäre nach ihrer Meinung erforderlich gewesen, da es sich nicht um die gesetzlich vorgeschrie- benen Reihen untersuchungen handelte, son- dern um eine spezielle Untersuchung eines Heidelberger Doktoranden, der die Kinder Auf„angeborenen Herzfehler“ untersuchte. Die Untersuchung war der Reihenuntersuchung angeschlossen worden. Die Proteste haben nach Mitteilung der Schulbehörde dazu geführt, daß die Unter- suchungen des Doktoranden inzwischen ein- gestellt wurden. Für fast 60 Mill. DM Getreideschäden Stuttgart. Landwirtschaftsminister Eugen Leibfried bezifferte am Freitag den Gesamt- schaden an der südwestdeutschen Getreide- ernte in diesem Jahr auf über 59 Millionen D-Mark. Trotzdem könne die Versorgung Als gesichert angesehen werden. Annähernd die Hälfte der insgesamt 1 405 686 Tonnen betragenden Getreideernte weise einen über- mäßigen Feuchtigkeitsgehalt auf oder sei durch Auswuclis geschädigt. Etwa fünf Pro- Zerit müßte als Totalverlust angesehen wer- den. Als Brotgetreide wird nur Getreide mit Auswuchs bis höchstens fünf Prozent verwendet werden. Getreide mit höherem Auswuchsgrad wird als Futtergetreide ver- braucht. Die Qualität des Mehles ist vor allem auch durch Getreideimporte gesichert. Die Kartoffelernte belief sich in diesem Jahr auf etwa drei Millionen Tonnen gegen- über 2,3 Millionen Tonnen im vergangenen Herbst. Der Landwirtschaftsminister zeielmete die diesjährige Ernte als mittel- gut. Die feuchte Witterung habe aber zu Sberrer IKratft- und Knollenfäule geführt, durch die die Knollenqualität gemindert Worden sei. Mit 4 bis 4,50 DM pro 50 Kilo liegt der Erzeugerpreis in diesem Jahr um 1 bis 1,50 DM niedriger, als im Vorjahr. Polizeikapelle ihrer Sorgen enthoben Stuttgart. Die Kapelle der Hamburger Polizei ist jetzt der Sorge enthoben, woher sie die Noten der äthiopischen National- hymne nehmen soll. Auf eine Pressemeldung Hin, daß die Polizeikapelle die Hymne zum Besuch von Kaiser Haile Selassie spielen Wolle, bisher aber die Noten dafür nicht habe auftreiben können, schrieb das Stuttgarter Institut für Auslandsbeziehungen sofort nach Hamburg und teilte mit, daß auch die äthio- pische Nationalhymne in der fast vollständi- gen Sammlung der Nationalhymnen beim Institut vorhanden sei. Dem„ordnungsge- mäßen“ Empfang des Negus in Hamburg steht also nichts mehr im Wege. Eine Ausstellung über die Landfrau Freiburg. Eine Wanderausstellung„Das Leben der Landfrau soll immer schöner Werden“, wird gegenwärtig von der Land- krauenvereinigung des kath. deutschen Frauenbundes für die Erzdiözese Freiburg vorbereitet. Die Ausstellung soll einen Ein- blick in die Arbeit und Aufgaben der Land- frau geben und Vorschläge machen, wie der überlasteten Frau auf dem Lande geholfen werden kann. Sie wird auch Fragen um das Kind auf dem Lande, den Beruf und die Ausbildung der Landjugend, Familienpflege, Wohnraumgestaltung und die Fürsorge für die alten Leute behandeln. In Vorträgen Während der Ausstellung sollen Ratschläge für die Gestaltung der Feierabende und der Kirchlichen Feste gegeben werden. Die Aus- stellung wird heute in Oberachern eröffnet Werden. Sie wandert dann nach Nordbaden, Hessen und Bayern und kommt über würt⸗ tembergische Gebiete wieder zurück nach dem badischen Schwarzwald. 2 periodischen be- Stock und Hut- steh'n ihm gut Triberg. Es ist noch nicht sehr lange her, da fiel einer auf, der keinen Hut trug— im Winter einen aus Filz, im Sommer einen aus Stroh. Aber seit zwei, drei Jahrzehnten ist bei den Herren der Schöpfung der Strohhut kaum mehr gefragt, weiß Gott Warum, nur die Damen tragen gelegentlich Hüte und Hütchen aus Stroh, wenn die Sonne in Som- mermode macht. Die Zeiten ändern sich, und Wenn eine oder einer wiederkäme von des nen, die zum Beispiel vor hundert Jahren und mehr im Schwarzwald, im Kinzigtal, im Gutachtal oder droben auf der Baar lebten, so würden sie sich über die strohlose Mode von heute ebenso wundern, wie sich ihre Ahnen wiederum gewundert hätten, wenn sie ihre Enkel mit Strohhüten hätten herum- laufen sehen! Das ist nun ein recht interessantes Bei- spiel aus der Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes, das uns schildert, wie die Strohflechterei und die Strohhüte kamen und wieder gingen; nicht aus modischen Gründen, sondern am Rande großer, ebenso heimat- internationaler wirtschaftlicher Ent- Wicklungen. Daß im Schwarzwald dies Ge- Werbe aufblühte, hatte seine besonderen Gründe. Bekanntlich hat es im Schwarzwald seit alters her so mancherlei Hausgewerbe gegeben— kein Wunder bei der kärglichen Bauernwirtschaft und den langen Winter- zeiten dieser Lamdschaft. Unter den verschiedenen Hausgewerben blühte nun am Anfang des vorigen Jahrhun- derts, zunächst in der Triberger Gegend, die Strohflechterei. Sie mag damals schon über hundert Jahre geübt worden sein. Man weiß nicht genau, wann und wo sie zuerst betrie- ben wurde, aber da auf alten Schwarzwäl⸗ der Votivbildern bis 1716 alle Bauern Filz- hüte tragen und erst von hier ab der Stroh- hut erscheint, so mag auch um jene Zeit das Bürgermeister contra Strohflechten und die Herstellung von Stroh- hüten Mode geworden sein. Etwa hundert Jahre später, als das Tri- berger Gebiet badisch wurde, da schickte die Karlsruher Regierung einen ihrer tüchtigsten Beamten in das durch Napoleon ihr nun ⁊u- gesprochene Gebiet. Der neue Obervogt, Hu- ber mit Namen, wollte die alte, etwas primi- tive Strohflechterei modernisieren; er er- kannte rasch, welche wirtschaftliche Bedeu- tung diese Heimarbeit auf den verstreuten, entlegenen Bauernhöfen für die arme Be- völkerung erhalten könne. Er fand nun einen Helfer für seine Bestrebungen mit dem Löf- felschmied Jakob Weisser aus Schönwald bei Triberg, einem tüchtigen jungen Mann. Dieser Löffelschmied scheint die Weisheit nicht nur mit seinen Löffeln gegessen zu haben, der„Spenglerjockele“ wie man hn nannte, war auch sonst ein kluger Kopf, denn er erfand eine bessere Methode der Appretur bei der Strohfabrikation und wußte um die feinere Strohflechterei. wie sie in der Schweiz betrieben wurde. Huber und Weis- ser gingen nun daran, die Schwarzwälder Grobflechterinnen auf feine Ware umzuschu- len. Dazu brauchten sie aber auch besseres Material, und das bessere Material waren grün gemähte Halme, die dann zur feineren Strohbleiche zubearbeitet wurden. Hierfür gibt es Nachweise im einzelnen. Es sei nur ein Beispiel erwähnt: so zeigte die Entwicklung der Huttracht der Frauen auf der Baar in jener Zeit eine interessante Entwicklung. Schon am Ende des 18. Jahr- hunderts war an Stelle der bisherigen kegel- stumpfartigen Filzkopfbedeckungen ein breit- krempiger weißgelber Strohhut von grobem Geflecht in der Form eines Schäferhutes aufgekommen. Um 1825 veredelte sich nicht nur Material und Flechterei, auch die Form wandelte sich in eigenartiger Weise: es ent- unbequemen Kritiker Gericht schützt die freie Meinungsäußerung des Bürgers Lörrach. Aus der scharfen und vielleicht sogar überspitzten Kritik des Bürgers darf ein Stadtoberhaupt nicht die Schlußfolge- rung ziehen, es sei dem Bürger um Hetze oder Brunnenvergiftung gegangen. Diese Meinung vertrat das Lörracher Schöffen- gericht, als es sich jetzt in einem vielbeach- teten Prozeß mit der Kommunalpolitik der Stadt Säckingen zu beschäftigen hatte. Da inzwischen eine Amnestie für kleinere Straf- taten wirksam geworden ist, ging es in der Hauptverhandlung auch nicht mehr um eine Strafe, sondern nur noch um die Feststel- lung, wie weit ein Bürger und wie weit ein Bürgermeister in der Meinungsäußerung gehen dürfen. Im vorlfegenden Falle gab das Gericht unzweideutig dem Bürger Recht, der in einer öffentlichen Versammlung einen offenen Brief verlesen hatte, in dem Bürgermeister und Stadtrat zum eil sehr scharf kritisiert würden. Sie hätten auf die Meinung und die Interessen der Bürger zu wenig Rücksicht genommen. Die Stadträte bezeichnete der Bürger wegen der vielen nichtöffentlichen Sitzungen als„‚Geheimräte“. Noch in der gleichen Versammlung gab der Bürgermei- ster dem unbequemen Kritiker Antwort, und zwar in so scharfer Form, daß es schließlich zu einem Rechtsstreit kam, der am 16. No- vember genau zwei Jahre alt wird. An sich hätte der Streitfall längst beigelegt werden können, wäre es nicht um bestimmte grund- sätzliche Fragen gegangen, die der Bürger wie das Stadtoberhaupt geklärt haben woll- ten. In einer ausführlichen Urteilsbegründung hob das Gericht hervor, daß der Bürger sein Stadtoberhaupt nicht persönlich und nicht ehrenrührig getroffen habe. Deshalb seien auch die Beschuldigungen des Bürgermei- sters, es liege„Brunnenvergiftung“ und „Hetze“ vor, völlig haltlos, Der offene Brief habe auch keineswegs den Charakter einer Schmähschrift, so scharf die Formulierungen auch seien. Das Gericht meinte schließlich, die Bürger der Städte und Gemeinden soll- ten sich noch stärker für die Haushalts- fragen und die lokalen Bauvorhaben inter- essieren, da es letztlich doch um ihr Geld gehe. Es komme nicht von ungefähr, daß in den Parlamenten der Aufstellung des Haus- halts von allen Parteien besondere Aufmerk- samkeit geschenkt werde. Auch an den Vor- planungen müßten die Bürger Anteil neh- men können, wenn auch von keinem Stadt- oberhaupt verlangt werde, daß es schon von vornherein alle Karten aufdecken solle. Die Sicht betrug kaum zwanzig Meter, Autobahn Heidelberg Karlsruhe— etwa schaden von 70 00 Mar verursachten.„Es dem Massenzuummenstoß der Fahrer eines Lastzug auf geprallt und dann die Böschung Als die Schwarzwälder ihre Strohhüte noch selber anfertigten wickelte sich eine unserem Empfinden nach groteske Form einer fraulichen Kopfbedek- kung, nämlich ein ausgewachsener hoher Strohzylinder, mit dem nun die Baaremer Frauenwelt in ihrer auch sonst interessan- ten Tracht einherstolzierte. Nach dem Tode des Obervogts Huber gab es einen Rückschlag; eine neue Blütezeit der Strohhutmacherei setzte erst wieder um 1850 ein, Das war in erster Linie das Verdienst eines in der Geschichte des badischen Landes hochverdienten Mannes: es war Robert Ger- Wig. Der vielseitige Mann war eigentlich In- genieur, und wurde später berühmt als der Erbauer der Schwarzwaldbahn und teilweise der Schweizer Gotthardbahn. Im Jahre 1850 war der Karlsruher In- genieur und großh. badische Assessor Robert Gerwig nach Furtwangen im Schwarzweld geschickt worden, um dort die neuerrichtete und bald berühmte Uhrmacherschule aufzu- bauen und zu leiten. Aber der 30jährige Gerwig tat, kaum hatte er auf dem Schwarz- wald Fuß gefaßt, noch mehr. Die teils als Hauptgewerbe, teils in klei- nen Betrieben geübte Flechterei gewann neuen Boden; Geflechteschulen wurden ge- Sründet; Ausstellungen von Halmen und Fertigwaren veranstaltet. Die besten und schönsten Erzeugnisse der heimischen In- dustrie fanden weithin Absatz, bis Ende der sechziger Jahre eine schwere Konkur- renz sich auf dem europäischen, auf dem deutschen Markt einstellte: es wurden Weitaus billigere Geflechte aus China im- portiert. Die badische Regierung half, die Krise konnte überwunden werden, und in den achtziger Jahren erlebte die Schwarz- wälder Strohindustrie ihre höchste Blüte. Dann aber ging es langsam abwärts. Daklür gab es mancherlei Gründe. Die chinesische und japanische Konkurrenz wurde immer stärker; die wirtschaftspoliti- schen Interessen des Reiches gingen andere Wege als einst die Fürsorge des badischen Staates. Es kam hinzu, daß der Zugang zur Strohflechterei in der Bevölkerung selbst erlahmte. Die im Schwarzwald sich immer 80 49 88 be 5 f a 185 Steuert würden. Er gab zu, daß es keinen Weiter ausbreitende industrielle Uhrmache- àußerlien erkennbaren Unterschied zwischen rei, die allmählich einsetzende feinmecha- nische Industrie, das Anwachsen des Frem- de . 5 lien Feile snügungssteuer gebe. Diese Steuer sei aber Fee, 8 3 nicht unsozial. Ihre Erhebung stehe auch nicht 8 1 70 Dede een n ursächlichem Zusammenhang mit der n 3 e Hals werten en Zweibrückener Festhalle, deren Finanzierung und kleinen Betriebe der Strohverarbeitung inzwischen gesichert sei. Mit dem Kultur- allmählich ein, und im Jahre 1927 mußte groschen sollten die kulturellen und sport- das Bürgermeisteramt Furtwangen berich- lichen Vereinigungen der Stadt Zweibrücken ten, daß die dortige Geflechteschule als gefördert werden, weil heute das Mäzend⸗ letzte ihrer Art aufgehoben wurde— es tentum völlig fehle. waren keine Schüler mehr vorhanden. G. H. scher Karnevalsvereine lehne die der ganz entschieden ab, erklärte der der Vereinigung, mann, am Freitag in Speyer. Es sei das Be. streben der Vereinigung, der Fastnacht wie. der ein eigenes volkstümliches geben. Darüber hinaus müßten Karnevals veranstaltungen und dungen von Karnevalsvereinigungen de. grenzt werden, wenn die volkstümliche Fast. nacht nicht noch weiter verwässert werden teilte, hat die Vereinigung, die aus der Taufe gehoben wurde und zur Zelt Veranstaltung in der am 11. November be. ginnenden Saison nur das Fest der Fastnacht am 6. Februar in Kaiserslauterg vorgesehen. Daneben wollen zahlreiche Ver- eine die in den letzten Jahren angebahnten Verbindungen bayerischen Karnevalsgruppen in gemein- Es geht noch um den Kulturgroschen dem Zweibrückener Filmtheaterbesitzer Jakob Schließmeier zusammen mit dem Zentralver- band der deutschen Filmtheater angerufene Bezirksverwaltungsgericht in Neustadt hat am Freitag noch keine Entscheidung über die vieldiskutierte Zweibrücker Kulturgroschen- steuer gefällt. Das Urteil soll demnächst den Prozeßbeteiligten schriftlich zugestellt Wer⸗ den. Die Kläger stellten fest, daß die Kultur- groschensteuer gesetzwidrig sei, weil sie eine mittelbare Erhöhung der Vergnügungssteuer deute. Sie sei eine Doppelbesteuerung der Vergnügungssteuer und umgehe die Per- gnügungssteuerordnung. Der Vertreter der Stadt Zweibrücken erklärte, daß durch den Kulturgroschen nicht das Vergnügen als solches, der neuen Moselbrücke in Trier am 27. August ist nach dem jetzt vorliegenden Gut- achten von Professor Dr. Klöppel Darm- stadt) nicht auf höhere Gewalt zurückzufüh- ren, Dadurch entstehen nach der Ansicht von Prof. Klöppel auch für die Stadt Arier.) in „Mehrkosten. Ob der Einsturz auf ein Velen schulden eines Beteillgten zurückzuführen ist, Diese Frage kann erst nach eingehender Prü- fung des sehr umfangreichen Gutachtens durch die Fachexperten der Stadtverwal- BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Fastnacht nicht weiter verwässern! Speyer. Die Vereinigung badisch-pfill Vie Maskenbälle früherer 9010 Präsident Fleisch. stillosen Georg Wilhelm Gepräge z die Zahl der die Neugrün. Ile. Wie Präsident Fleischmann weiter mit. im Jahre 1937 Vereine umfaßt, als einzige gemeinsame Pfälzer mit rheinländischen And men Veranstaltungen vertiefen. Neustadt. Das in einem Musterprozeg von sondern die Veranstaltungen be. r Kulturgroschensteuer und der Ver- Es war nicht höhere Gewalt Trier. Der Einsturz eines Brückenbogens . wird im Gutachten nicht festgeéstellt. in einem auf der sic dichten ein Kilometer südlich der Ausfahrt Heidelberg — eine Serie von 13 Unfällen ereignete, die drei Verletzte forderten und einen Sach- gestern Nebelfeld als krachte ununterbrochen“, erklärte urz nach Hersonenwagens, auf den ein holländischer hinuntergefahren war(unser Bild). Wie die Landespolizei mitteilt, sind fast alle Unfälle auf unverantwortlich hohe Geschwindigkeiten im Nebel zurüclzuführen. Aus der Hessischen Nachbarschaft Viernheim erhöhte Fürsorgesätze Viernheim. Die Stadt Viernheim hat ihre Fürsorgesätze denen der grohßstadtnahen Kreise angeglichen. Ursprünglich waren für Viernheim von der hessischen Regierung nur die um drei Mark pro Person niedrigeren Sätze für Landgemeinden und Landkreise festgesetzt worden. Der Magistrat der Stadt Viernheim steht auf dem Standpunkt, daß Viernheim ebenso wie die Kreise Offenbach Und Kassel als großstadtnah bezeichnet wer- den müsse. b Der 1954er wird getauft Heppenheim. Heute wird die Bevölkerung der hessischen Bergstraße die Taufe des 1954er„Bergsträßer“ vornehmen. Der Wein taufe-Ausschuß, der in Heppenheim tagte, Hatte die Aufgabe, aus den eingegangenen 91 Namensvorschlägen die sechs markante- sten Namen für die Taufe des heurigen Jahrgangs auszuwählen. Die ausgesuchten Vorschläge haben die Reihenfolge: Männer- trunk, Spätling, Winzertrost, Sorgenkind, Spätsonne und Nachzügler. 35000 Stimmzettel liegen heute in den Gastwirtschaften der Bergstraße von 16 bis 22 Uhr zur Abstim- mung aus. Die Auszählung der Stimmzettel erfolgt im Heppenheimer Rathaus. Bl. Forderungen der Apotheker Frankfurt. Vorstand und Beirat der Ar- beitsgemeinschaft der Berufsvertretungen deutscher Apotheker(ABDA) haben auf einer Tagung in Frankfurt erneut die beschleu- nigte Bearbeitung des Bundesapothekenge- setzes gefordert. Die Vorlage dieses Gesetzes war vom Bundesinnenminister bereits für Mitte April dieses Jahres angekündigt wor- den. Gleichzeitig wandten sich Vorstand und Beirat der ABDA in ihrer Entschließung scharf gegen die Forderung der deutschen Drogistenschaft auf Erteilung einer Geneh- migung zur Abgabe sogenannter harmloser Arzneimittel. 5 Kehraus im Hessischen Landtag Wiesbaden. Die zweitägige Sitzung, mit der der Hessische Landtag seine zweite Le- gislaturperiode beendete, schloß mit der Ver- abschiedung des dritten Gesetzes zum Ab- schluß der Entnazifizierung, der Bewilligung eines Kredites von hundert Millionen Mark für die Bundesbahn zur Elektriflzierung hes- sischer Bahnstrecken und der Annahme einer Reihe anderer Vorlagen. Am Mittwoch hat- ten die Minister Zinnkann, Fischer und Dr. Tröger in der Nachmittagssitzung Ziffern über die Leistungen der hessischen Regie- rung im sozialen Wohnungsbau, im Straßen- bau und auf anderen Gebieten bekanntge- geben. tung und des Gewerbeaufsichtsamtes für den Regierungsbezirk Trier beantwortet Werden, Zu dieser Prüfung werden auch die Gutach- ten der von den beiden beteiligten Firmen beauftragten Sachverständigen berangezo- gen. Dabei wird voraussichtlich auch fest- gestellt werden, ob das von der Staatsanwalt⸗ schaft Trier gegen unbekannt eingeleitete Strafverfahren auf einen am Bau Beteilig- ten ausgedehnt werden muß. Nach Auffas- sung der Fachleute sind auf jeden Fall um- fangreiche zivilrechtliche Auseinanderset- zungen zwischen den beiden Firmen zu er- Warten. eeeeeeeennneneeeeneneeeneumunue Auf dem Fernsehschirm Samstag, 6. November Jugendstunde Zum Hubertus-Tag München— Bilder einer Stadt „Die Gärtnerin aus Liebe“ (Komische Oper von Mozart) g anschl.:„Das Wort zum Sonntag“ 16.30 17.00 20.00 21.00 Sonntag, 7. November Der Internationale Frühschoppen Sportübertragung 1:0 für Sie Wochenspiegel 12.00 15.00 20.00 21.50 Montag, 8. November Kinderstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel Die Münchner Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Der Sport vom Wochenende (nur über Sender Feldberg, Stutt- gart und Weinbiet) Tagesschau— Wetterkarte 2 „Eine Frau wie Du“(ein Spielfilm) 16.30 17.00 17.10 19.00 19.00 20.00 20.20 DAS EINZ IGF RADIO DER WELT AH A KHundEN LAN GS plEl-BAN D UND PROGRAMMWAHLER 4. Stunde 3. stunde Schlogermusik 2. stunde N Unterhalfungsmusik f 8. Stunde Foperettenmusik zederzeſt pausenlose Progrommwohl 000 0 ZVEI GERATE N EIN EM kin Hochleistungs-Rundfunkgerät und ein eingebautes 4 stunden-Lengspielgerät Nicht nur die Sender der Welt hören Sie in uunderbarster Klangtülle, programm gerade nicht zusagt- mit dem eingeba sondern Sie haben- wenn ihnen das Rundfunk- . uten Heimsender jederzeit Musik nach Ihrer Wahl pausenlos bis zu 4 Stunden. Die Bedienung ist kinderleicht,. Nur ein Druck auf den Programmwähler und sofort erklingt schönste Musik, die Sie selbst auf Operetten-, Unterhaltungs-, Schlager- 5 ö oder Tanzmusik einstellen können. 50 einfach und schõn war es noch niel Dabei kostet das komp! mplette Gerät einschließlich eines 4 Stunden- Langspielbandes mit 74 aus- gewählten Musikstücken nur DM 598. Teilzahlung bis zu 20 Monatsraten. õchallbander in großer Auswahl schon ab ON 8.—. 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Vielzall er Jallte Präsident Fleisch. das Be. acht wie. bräge z Zahl der Leugrün. gen ber che Past Werden iter mit. ihre 193) Zur Zelt deinsame nber be. Pfälzer slautern che Ver. bahnten en und gemein. oschen zeß von er Jakob tralver- zerufene ad hat über die eoschen. chst den It wer⸗ Kultur- sie eine gssteuer Ung der je Ver- ter der reh den zen als en be. keinen Wischen r Ver- ei aber ch nicht At. der Zierung Kultur- sport- brücken Läzena- t bogens am 27. n Gut- Darm- zufüh-⸗ cht von . ine 0 0 n 55 Kühren stellt r Prü- ichtens erwal⸗ ür den verden, utach⸗ Firmen ngezo- fest- nwalt⸗ leitete teilig Auffas- um- lerset- zu er- 0 ü u 2 + 3 — 0) Stutt- Ellm) ee „Kern-Abende“ mit Kern Reutlingen kein Kdtsel Das Fußball- Rätsel unserer Tage— die Gelbsucht der deutschen Nationalmannschaft— wollten wir ad acta legen. Mißglückt! Die Ge- brüder Walter sind nach Mannheim gekommen. Grund: Besuch bei Gelbsuchtspezialist Prof. Dr. Hahn im Städtischen Kranlenhaus. Nein, diese Meldung durfte nicht unterschla- gen werden.— Möge des Professors äratliche Kunst den Erkrankten Genesung und dem Bundes- Sepp- Entlastung(von vielen Sorgen) bringen.. Ob das Rätsel jedock gelöst werden kann, ztekt immer noch auf einem anderen Blatt, von dem wir glauben, daß es„ewig“ darauf stehen bleiben wird.. * rußball- Rätsel Nr. 2(gewissermaßen das „Rätsel der Woche“)— das aber aufgeklärt werden kann— sind æur Stunde die Reut- linger Fußballer, dergeitiger Tabellenführer in der Sud-Oberliga. Den VfB Stuttgart, den sie am Sonntag 61„Verpacleten“(und sie hätten quen ohne Bögeleins Wadenbeinbruch gewon- nen) haben die Oberkaus-Neulinge allerdings vor der Saison schon einmal„eingeseift“. Wer es vergessen naben sollte, 5% lautete das Re- zultat damals. Das nahm nur keiner ernst. „Ach was, ein Freundschaftsspiel. Wart' mal ab, was die Bauern- Fünfer zeigen, wenn die punktspiele beginnen * Vun also dieses Reutlingen im Blickpunbet gtent, erfahrt man erstaunliche Dinge: Ein Herr Landrat ist dort Fugball- Abteilungsleiter und Spielaussch u- Chef; der Herr Oberbürgermei—- ster ist Ehrenpräsident; und auch sonst gibt es viele„Warme Förderer“ von SSV-OS-Belangen. Was sich in glänzenden Stellungen für alle Spieler— von denen übrigens nur einer ein Reutlinger ist(Torwart Schober) schlug. Welche Auswirkungen berufliche Zufrieden- heit schafft, ist beſcannt. Gleickes gilt für hräus- liche Zufriedenheit. Auch da legte sich der Herr Landrat— bei der Wohknungsbeschaffung mächtig ins Zeug, so vermeldet der Reut- linger Reporter der deutschen Presse-Agentur mit Stolz. Die 5er-„kein reicher Verein“— haben inren alten Sportplata an die Stadt ver- aut(durfen ihn aber weiter benutzen). Da sie offiꝛiell) keinen Plata mehr hatten, kat innen ir ihnen gewogener Gemeinderat— dem der 88 Ehrenpräsident als OB vorsteht— das Kreuꝛ-Eiche-Plätzerl(15 000 Zuschauer, daneben ein Trainingsfeld) gebuut * Man könnte noch mehr erzählen. Ich sage nur: Da kann man kalt wieder sehen, was eine gute„Verwandtschaft“ wert ist. Doch lassen wir den Spott. All dies ist hübsch, ist schön, wie jede ideelle Hilfe. So etwa schafft gewisse Vor- aussetzungen. Es macht aber allein noch keine gute Fußball mannschaft. Was die Reut- linger wirklich vollbracht kaben ist dies: Der „Haufen“ ist eine echte Gemeinschaft! Trainer Ammer— der meines Wissens als Fußballspie- der keinen sonderlichen Namen hat— betont Reportern gegenüber, daß er„kein Trainer im landläufigen Sinne“ sei. Seine Aufgabe sieht er in erster Linie in der„seelischen und geisti- gen Betreuung“ seiner Männer. Er sagt selbst, daß es viele gibt, die auf Grund ihrer eigenen Aktivität„vom Kiccen“ mehr verstehen * Wissen Sie, was dieser Mann ist?— Stu- dienrat an einer Wirtschaftsschule. Ein Mann des Geistes also— und ein Pädagoge] Und dieser Mann und eine Sportler sitzen ein- mal in der Woche(neben dem Training) beim Herrn Landrat, wo von 19 bis 21 Uhr nieht von Fußball gesprochen Herden darf. Sondern: von guter Music, von Tagesfragen, von Bü- chern, von Filmen und von allem möglichen. Da ann man nur sagen: Hut ab! Aber nicht zum Gebet.— Nicht wahr, das is n Ding? Kern heißt dieser Herr Landrat, der mit dem Schullenrer seit 30 Jahren befreundet ist. Und „Kern- Abende“ heißen die„geistig-seelischen Treffs“ zu Reutlingen. Da scheint wo ein guter Kern zu stechen. * Trotzdem glaube ich noch nicht daran, daß die Reutlinger Meister der Süd-Oberliga wer- den. So schnell schießen weder Preußen noch nieder- Schwaben. Heinz Schneekloth „Revolution und wundersame Heilung“, meinte Millionen-Zeitung„O e Forlschritte aut dem Hebiel„Sport und fflediæin“ Brasiliens größte Zeitung„singt“ nach Deutschland-Besuch der„Olarias“ das Loblied eines Mannheimer Arztes „Revolucao na medieina esportiva— Dr. C. Junge opera verdadeiros milagres“.„Eine Re- volution in der Sportmedizin, Dr. Claus Junge vollbringt Wunder“, so lautete eine fette Schlagzeile in der Vier-Millionen- Zeitung „O GLOBO“, die in Rio de Janeiro erscheint. In geschlagenen 180 Zeilen befaßt sich das Blatt mit dem Mannheimer Arzt, der sich auf dem Gebiete„Medizin und Sport“ in den letz- ten Jahren einen hervorragenden Ruf er- worben hat. Es ist die„wundersame Heilung des Nationalspielers Gringo“, die ebenfalls berichtet wird und die die Fußballstars aus Rio nebst ihren Betreuern in„Entzücken“ versetzte.— Nun, gilt der„Prophet“ wieder einmal nichts im eigenen Lande. Mußte so ein Artikel in Rio geschrieben werden? Auf kei- nen Fall. Und der„Prophet“ gilt schon etwas. Er meint nur selbst, daß er weder ein Pro- phet noch ein Wundertäter sei.„Wissen Sie“, sagte Junge,„die Südamerikaner sind mit dem Wort Revolution ein wenig schnell zur Han! Die„Story“ um Gringo Die Sportfreunde von Mannheim und Um- gebung werden sich noch an die Gastspiele der farbigen Ballartisten aus Brasi 1 ö 5 durch Siegels lädier- Schwells trõme tes Bein. Assistentin Moster reguliert sie am Neuroton. Solche Schwellströme, auch Bestrahlungen, Massagen und Bäder sowie eventuell Injektionen müssen — neben einer Kontrolle der Gesamlikonsti-. tution verletzter Sportler— in der Therapie Hand in Hand gehen. Bild: Steiger nern. Die„Olarias“ hatten damals einen Mann mit, der sich in Istanbul, von wo das Team kam, einen Gelenkserguß mit Gelenk- spalter weiterung und starker Bänderdehnung zugezogen hatte. Man hatte ihn„eingegipst“. In Mannheim übernahm Dr. Junge als Arzt des VfR, des Gastgebers, die Behandlung. Eine Woche waren die„Amigos“ in unserer Stadt. Dr. J. nahm den Gips ab, behandelte Gringo auf seine Weise, gab ihm zwei In- jektionen und— im letzten Spiel war Gringo im Einsatz. Ohne Beschwerden, ohne Schaden zu nehmen. Ungläubiges Kopfschütteln, dann helles Entzücken bei den Gästen.„Das Wun- der“(das keines ist) war geschehen Revolucao medicina esportivaa Es ist noch viel zu tun „Sport und Medizin“,„Sportarzt und Sportlehrer“, dies sind weite Gebiete, in denen noch viele Möglichkeiten offen stehen, auf denen noch viel geleistet werden kann. Das Interesse der Aerzte für den Sport er- wachte erst vor etwa zweieinhalb Jahrzehn- ten, und noch jünger ist jene Sparte ärztlicher Arbeit, die den Sport als Mittel der Gesund- heitspflege zu einem Instrument der medizini- schen Wissenschaft machte. Ja, diese Wissen- schaft mußte erst für den damals und auch heute noch jungen Sport gewonnen werden. Aber auch der Sport mußte erst für die Medi- zin gewonnen werden! Sport— starke Erlebnisform. Die sportärztliche Bewegung ist von Medi- zinstudenten, die als Olympiakämpfer der z Wanziger Jahre in Paris(1924) und Amster- dam(1928) dabei waren, begründet worden. Sie waren die ersten, die Sportvereine bera- ten haben. Ihre Zahl war immer recht klein. Und leider ist sie es auch heute noch— heute, in einer Zeit in der der Sport eine der stärksten Erlebnisformen des Menschen ge- worden ist Die moderne Behandlungstechnik Auf diesem weiten Gebiet ist der als Medi- ziner noch junge Dr. Junge sehr aktiv. Die „wundersame Heilung“ des Spielers Gringo war nichts weiter denn der Erfolg zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen von Fuß- ballspielern, deren Röntgenbilder interessan- ter weise sehr oft Gelenksdeformationen auf- Welsen. Diese Studien führten zur Entwick- lung einer Flüssigkeits konzentration, die direkt injizierbar ist und Ergüsse stark resorbiert. Dieses von Dr. J. zusammengestellte Mittel hat seine Erprobung sowohl bei Ergüssen, Knochenhautentzündungen. Leistenzerrungen und anderen Verletzungen wie sie der moderne Leistungssport leider allzuhäufig als Begleiterscheinungen bringt längst be- standen.„Aufmerksame Ueberwachung der Gesamtkonstitution der Sportler, erstklassige Massage, Bäder, Anwendung elektrischer Schwellströme u. a. müssen“, so sagte Dr. J „natürlich immer Hand in Hand greifen“. Daß dies der Fall ist, sahen wir bei unserem Be- such, als„Altmeister“ Karl Walter, der seit Uierler deulschet Neitersieg in leu Hork Winkler gewann mit Alpenjäger und Halla die„Präsident of Mexiko- Trophy“ Einen neuen deutschen Reitersſeg— den vierten in bisher fünf ausgetragenen Wett- bewerben— gab es am Donnerstag bei der Abendveranstaltung des Internationalen Keit- und Springturniers im New Vorker Madison Sduare Garden durch Weltmeister H. G. Wink- ler in der„Präsident-of-Mexiko- Trophy“. Mit seinen beiden Pferden Alpenjäger und Halla bewältigte der 28 Jahre alte Weltmeister den mit acht Hindernissen bespickten Parcours mit nur acht Fehlern und gewann damit vor Fritz Thiedemann ODDeutschland) mit Meteor und Nordstern und Bill Steinkraus(US), die sich mit je 12 Fehlern in den zweiten Platz teilten. Ex-Weltmeister Francisco Goyoaga und Garcia Cruz(beide Spanien) belegten die nächsten Plätze. Winkler unterliefen die acht Fehler mit Alpenjäger und Halla beide Male am schwie- rigen sechsten Doppelsprung, der in diesem Wettbewerb lediglich von einem Pferd fehler- frei genommen wurde. Die mexikanische Equipe, die am Nachmittag den zweiten Durch- gang des dreitägigen Mannschafts-Jagdsprin- gens um den Pokal des chilenischen Staats- präsidenten für sich entschieden hatte, betei- ligte sich nicht. General Humberto Mariles, der Chef der mexikanischen Equipe, erklärte, er sel von dem Stifter dieser Trophäe, dem früheren Präsidenten Miguel Alzman, gebeten worden, mit seinen Reitern nicht zu starten. Thiedemann knapp geschlagen Am Donnerstagnachmittag wurde beim Internationalen Reitturnier der zweite Durch- gang des dreitägigen Mannschafts-Jagdsprin- gens um den Pokal des chilenischen Staats- Präsidenten erledigt. Dabei hatte jeder Reiter den Parcours mit zwei Pferden zu überwin- den. Jede Mannschaft stellte nur einen Reiter. Die deutschen Interessen in diesem Springen vertrat Fritz Thiedemann, der mit Nordstern und Meteor insgesamt vier Springfehler machte. Auf die gleiche Fehlerzahl kam der spanische Kommandant Garcia Cruz mit den beiden deutschen Pferden Baden und Quo- niam. Weitere Sportnachrichten Seite 17 über 30 Jahren in Mannheim wirkt, einige verletzte VfR-Spieler kräftig„knetete“. Fälle aus der Praxis. Aus der Praxis der letzten zwei Jahre wären vielleicht noch einige eklatante Fälle zu erwähnen, so die Behandlung des Jugo- slawen Bobek oder die tatsächlich kaum für möglich gehaltene Heilung des Darmstädters Meusel, dessen Kniebänderdehnung 830 aus- geprägt war, daß man allgemein glaubte, er werde nie wieder spielen Können. Nach fünf Monaten erschien er vor dem Publikum. 5 sagt Junge,„manchmal brauchen die Dinge eben Zeit, und Ungeguld ist ein Uebel der Aktiven, das wir Sportärzte mitbehandeln müssen. Aber Ergüsse, Entzündungen, Zer- rungen und viele andere im Sport häufige Verletzungen sind, je nach Schwere, heute keine Affären mehr von Wochen, sondern von Tasen In Dr. J.s Behandlungsräumen trifft man oft nicht nur Spieler aus Mannheim-Ludwigs- hafen, sondern auch Darmstädter. Gießener. Hanauer, ja selbst Frankfurter. Vor allem die nordbadische Amateurklasse ist stark ver- treten. H. P. Archibald samstag und Jöckel verletzt guten Tabellenplatz einnimmt und jeden seiner ihnen wird bis Sonntag gesund sein, meint Dr. eine Injektion nach vorausgegangener Bestrahlung gibt. Torhüter-Not herrscht beim VfR Mann- heim, der zur Zeit nicht gerade einen etatmäßigen Spieler braucht. Einer von Junge, der auf unserem Bild Jöckel gerade Bild: Steiger Im Spiel gegen den unberechenbaren KEV. Waldhofs Fotmanstieg laßt wieder hioften Ulmer„Spatzen“ wollen bisher unbesiegte„Ascheberger“ stolpern lassen Nach der Ulmer Sensation, die mit Mayers „Elfer“ geschaffen wurde und dem schönen 2:2 Erfolg am Sonntag. ist man geneigt, dem schon fast abgeschriebenen Waldhof wieder etwas Vertrauen zu schenken. Wir sagen bewußt „etwas“ Vertrauen, denn zu sehr gilt in der süddeutschen 2. Division das Sprichwort von der berühmten„einen Schwalbe... Und wir sind im Vorschußlorbeeren-Verteilen vorsichtig ge- worden(und nicht ohne Grund). Aber wenn der Waldhof im Spiel gegen die Ulmer„Spatzen“ schon gezeigt hat, daß er wieder im Kommen ist, am letzten Sonntag hat er gezeigt, daß er wieder „da“ ist, daß er nicht nur kombinieren kann, sondern daß er auch zu stürmen, zu kämpfen— und(fast hätte es„gelangt“) zu gewinnen weiß. Nun hat er am zwölften Spieltag den Karls- ruber FV zum Gegner, einen Gegner, der gegen Neustadt mit dem gleichen Ergebnis einging wie die Blau- Schwarzen vor drei Wochen(un- seligen Angedenkens), einen Gegner, der mitt- lerweile ani die drittletzte Stelle gerutscht ist und der zu Hause dem 1. FC Pforzheim 0: un- terlag. Sollte dieses Spiel nicht zum Anlaß genommen werden, bei den Karlsruhern nicht nur zwei Punkte einzuheimsen, sondern auch mit einem klaren Sieg das Torverhältnis zu verbessern? Wenn die Blau- Schwarzen die Spiellaune des Vorsonntags erwischen, scheint die Verwirklichung dieser Wünsche nicht aus- geschlossen. Nach diesem Spiel interessiert am meisten die Begegnung Ulm— Aschaffenburg. Erst drei Punkte haben die sehr schnellen und kämpferisch starken„Ascheberger“ in dieser Saison ab- gegeben. Die Ulmer Spatzen wollen das Kunst- stück fertig bringen, als erste dem Tabellen- führer eine entscheidende Niederlage zu ser- vieren. Sie wollen dies, obwohl das 0:0 des Vorsonntags gegen Wiesbaden gar nicht berühmt war, und obwohl„Leute vom Bau“ dem Tabel- lendritten die kleineren Chancen einräumen. Auf einen„Fehltritt“ Aschaffenburgs wartet sehnlichst 1860 München, das beim wesentlich leichteren Heimspiel gegen Straubing zu beiden Punkten kommen kann und damit die Prei- punktedifferenz verkleinern könnte. Auch Bayern Hof liegt noch gut im Rennen und ist im Heimspiel gegen den Zweitletzten, 1. FC Bamberg, hoher Favorit. Zu ersten Auswärts- siegen will Darmstadt 98 und der ASV Durlach (beim SV Wiesbaden bzw. Hanau 93) kommen. Vor allem Durlach, das am Sonntag Singen 04 mit 2:4 klar niederhalten konnte, begibt sich nicht ohne Chancen auf die Reise. Achtmal mußte am Sonntag Chams Torwart hinter sich greifen und man darf gespannt sein, ob es gegen den Neuling Neustadt zu Hause zum dop- pelten Punkterfolg reicht. Der 1. FC Pforzheim Sastiert beim Freiburger KC und die Spielver- einigung Weiden tritt bei Singen an. In beiden Fällen sollten die Gäste mindestens einen Punkt entführen. Unsere Turf-Tips Mülheim, Sonntag: 1. R.: Irabene, Aristo, Firmament, 2. R.: Vorstoß, Winzertag, Peterchen. 3. R. Traum- prinz, Grollo, Erbprinz. 4. R.: Nizam, Naras, Grenzbock. 5. R.: Pelleas, Cinzano, Turnier- falke. 6. R.: Montana, Damokles, Musikant. 7. R.: Leopard, Festina, Cavalcante. 8. R.: 1. Abt.: Froschkönig, Feuerbusch, Spion. 8. R. 2. Abt.: Austernfischer, Tharanhild, Anwalt. Frankfurt, Sonntag: 1. R.: Osmania, Arminia, Glücks jäger. 2. R.: Mandarin, Simone, Serenade, 3. R.: Mare An- ton, Trilogie, Venus. 4. R.: Würdenträger, Bapo, Poseidon. 5. R.: Phönix, Sarina, Agonist. 6. R.: Angola, Liebesabend, Mio. 7. R., 1. Abt.: Morgensänger, Langschnabel, Trägheit. 7. R., 2. Abt.: Pfalztraube, Sita, Newman. Es gehit um mehir als nur Oo PEL KA PIT AN DM 9.500. a. W. Hücłsiclitsvolles Fahren ehrt den OEL- fuhrer Entscheidend ist, wie sie sich probtisch auswirken. Um 3 PS stärker ist jetzt der berühmte KAfHAN- Motor. Aber duch sie worden bewußt wieder dafür eingesetzt, dus ohnehin erstaunliche 8eschleu- algungsvermögen des 2,5 Ltr. Motors weſifer 20 steigern. Frappierend günstig ist der Drehmomentverlauf. Man hat seine helle Freude daran, sich gleich beim Start on die Spitze zu setzen, starke Steigungen ercffvoll zu nehmen und spurtschnell zu öberholen. Auch für den eiligen Fahrer ist das wichtiger als eine extreme Spitzengeschwindigkeit, för die niemand vorsorglich die öberföllten Straßen sperrt. 0 För alles, was sonst zum angenehmen, sicheren Fohren gehött, ist im OpEL KAPHAN gesorgt: Ungew/Shnlicher Fahrkomfort, hervorrogende Straßenlage durch sorgfültig abgestimmtes Federungssystem, zbyerlässige Bremsen, leichtgängige Lenkung, besonders großer Kofferraum. Machen Sie eine Probefahrt, die viele Weitere Vorzüge erweisen wird! A D A M O PR LA 6. R U S8 S E L. 8 M EI NM A M NM AIV Opel- Händler öberoll. Im Ausland Vertrieb end Kundendienst dorch die weltumfassende Organisdtion der General Motors. ö Fr. 26 Seite 8— 9³ 4 Verschiedenes Kirchliche Nechrichte In teidigv Evang. Kirche. Sonntag, 7. 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Schon auf der Londoner Konferenz gaben die britische, die amerikanische und die französische Regierung Anweisung an nre Hohen Kommissare, keinen Gebrauch mehr von den Befugnissen des Besatzungs- statuts zu machen, es sei denn im Einver- gehmen mit der Bundesregierung. Das be- zieht sich allerdings nicht auf die Gebiete der Abrüstung und Entmilitarisierung. Auch in gewissen Fällen, in denen die deutsche Reglerung aus rechtlichen Gründen behin- dert ist, Magnahmen zu treffen, können die Hohen Kommissare noch eingreifen. Diese Zwischenlösung, die man als Suspendierung des Besatzungsstatuts bezeichnen könnte, gilt bis zum Inkrafttreten der Verträge von Paris, die die oberste Gewalt endgültig von den alliiertetn Mächten auf die Bundesregie- rung übertragen. Von da ab werden die alliierten Truppen nicht mehr„Besatzung“, sondern„Gäste“ sein, die zur Verteidigung der freien Welt auf westdeutschem Boden stehen. Praktisch ist heute bereits eine bedeut- game Reihe von Hrleichterungen eingetreten. Der Beschluß der Londoner Konferenz be- endete beispielsweise die Unterrichtungs- pflicht der Bundesregierung gegenüber den Besatzungsbehörden bei Erlaß von Gesetzen. Weitere Eingriffsmöglichkeiten, wie Be- schlagnahme und Verbot von Zeitungen, die Postzensur, die Begrenzung der deutschen Von Hugo Grüssen Polizeikräfte oder alliierte Polizeikontrollen, entfallen genau so wie die Besatzungsge- richtsbarkeit gegen Deutsche oder wie Ein- griffe in die deutsche Rechtsprechung oder Wie die Requisitionsbefu e. Auch die Verpflichtung nach dem atzungsstatut, alle Aenderungen des Grundgesetzes und der Länderverfassungen aus lich genehmi- gen zu lassen,„ruht“. Die Bundesrepublik wird bald die Pufthoheit erhalten und ist auch bezüglich der wissenschaftlichen For- schungen nicht mehr reglementiert. Der eigentliche Kernsatz der Renderun- gen des früheren„Generalvertrags“ wird Aber erst gültig sein, wenn das gesamte Ver- tragswerk in Kraft gesetzt ist und die Hohen Eommissionen nur noch die Stellung von Botschaftern haben werden. Es handelt sich Urn den Absatz 2 des Artikel 1, er lautet: „Die Bundesrepublik wird demgemäß die volle Macht eines souveränen Staates über mre inneren und äußeren Angelegenheiten haben“ Damit werden dann die Beschrän- kungen hinsichtlich der auswärtigen Ange- legenheiten endgültig aufgehoben und Bonn könnte ohne weiteres auch die diplomatischen Beziehungen zu den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang aufnehmen. Eine Verbes- serung der nunmehr gefundenen Formel gegen die Formulierung des ursprünglichen Vertrages von 1952 liegt in dem Einbau des Wortes„souverän“. Die Vorbehaltsrechte der drei Westmächte in bezug auf Berlin und Gesamtdeutschland mußten im deutschen Interesse übernommen werden, Die Sicher- heit Berlins und die Wahrung der Chancen für die Wiedervereinigung Deutschlands stehen hier auf dem Spiel. Genau so wie bei der Festlegung des Status der in Deutsch- land stationierten fremden Truppen über- schnitten sich an dieser Stelle zwei Er- Wägungen. Man mußte das Verhältnis der Bundesrepublik zu den drei Westmächten vertraglich im Geiste der Wiederherstellung der Souveränität und der Schaffung einer echten Partnerschaft regeln. Andererseits War aber die Viermächtebasis und die for- male Grundlage des Verhältnisses zur Sowjetunion zu wahren. Die entsprechende Formel wurde von dem amerikanischen Außenminister, Foster Dulles, gefunden. Die seinerzeit heftig umstrittene Not- standsklausel des Bonner Vertrages ist in Paris ebenfalls weggefallen. Die sofortige ersatzlose Streichung würde ein Vakuum zur Folge gehabt haben, da der Begriff des Not- standes im Bonner Grundgesetz keinen Nie- derschlag gefunden hat. Solange die oberste Gewalt bei den Besatzungsmächten lag, schien das auch überflüssig zu sein, sobald die Bundesrepublik aber ein souveräner Staat ist, wird sie diese Lücke auszufüllen haben. Von zuständiger Seite wurde aber be- reits betont, daß das Notstandsrecht die Re- Sierung lediglich in die Lage versetzen soll, Maßnahmen zum Schutz der alliierten Trup- ben für den Fall zu treffen, daß Ruhe und Ordnung durch einen Angriff oder eine äußere Bedrohung gefährdet scheinen. An eine Rückkehr zu der Notstandsklausel der Weimarer Verfassung(Art. 48), die gleich- zeitig das Notverordnungsrecht enthielt, sei nicht gedacht. Für die Zwischenzeit und bis zu dem Zeitpunkt bis die entsprechenden deutschen Gesetze vorliegen, behalten sich die Alliierten das Recht auf„angemessene Schutzmabhnahmen, einschließlich des Waf- fengebrauchs“ vor, wie aus dem Brief- N der die Verträge ergänzt, ersichtlich 18t. Vorschläge zur Neugliederung der Kreise (Fortsetzung von Seite 2) Im Jagst- und Kochergebiet soll die durch die alten Landesgrenzen bedingte hin- und herspringende Grenzziehung geordnet wer- den. Vom Kreis Heilbronn sollen die Ge- meinden Gundelsheim, Tiefenbach und Ba- chenau sowie Bittelbronn und Roigheim dem Landkreis Mosbach zugeteilt werden. Dafür sollen vom Landkreis Mosbach die Gemein- den Neudenau, Herbolzheim und Stein am Kocher dem Kreise Heilbronn angeschlossen werden., Der Nordostzipfel des Kreises Heil- pronn, der in das Jagsttal bei Jagsthausen reicht, soll an Oehringen gehen. Von Buchen soll das Gebiet um Krautheim dem Kreise Künzelsau angeschlossen werden, während von Künzelsau die Gemeinde Oberkesselbach dem Kreise Buchen zugeteilt werden soll. Von Tauberbischofsheim sollen die Gemein- den Ober- und Unterbalbach, die weithin im Mergentheimer Gebiet liegen, diesem ange- schlossen werden. Zugleich sollen die En- und Exklaven beseitigt werden. Die Gemeinde Achberg Kreis Sigmaringen), die an der bayerischen Grenze liegt, soll zu Tettnang geschlagen werden. Die Gemeinde Adelsreute mit dem Weiler Tepfenhardt(Landkreis Ueberlingen), die im Gebiet des Kreises Ravensburg liegt, soll diesem zugewiesen werden. Die Ge- mninde Wilsingen(Kreis Hechingen) soll zum Kreis Rottweil kommen, in dem sie liegt. Die Gemeinde Schluchtern, die zum Kreis Sinsheim gehört, soll endgültig in den Kreis Heilbronn eingegliedert werden. Außerdem sollen die Gemeindeteile Hohentwiel und Bruderhof von der Gemeinde Tuttlingen zur Gemeinde Singen geschlagen werden, ebenso der Gemeindeteil Bowiesen der Gemeinde Bernsfelden im Kreise Mer- gentheim in die Gemeinde Vilchband(Kreis Tauberbischofsheim), ferner der Gemeinde- teil Weiler Dichtenhausen der Gemeinde Burgweiler(Kreis Ueberlingen) in die Ge- meinde Ostrach bisher Kreis Sigmaringen) sowie der Gemeindeteil Tautenbronn der Ge- meinde Gaisweiler(Kreis Sigmaringen) in die Gemeinde Pfullendorf(Kreis Ueberlin- gen) und schließlich der Gemeindeteil Mühl- hausen der Gemeinde Selgetsweiler(Kreis Sigmaringen) in die Gemeinde Herdwangen (Kreis Ueberlingen). Der Kondominatsanteil des Landkreises Mosbach an der Gemarkung Bernbronn, Ge- meinde Höchstberg(Kreis Heilbronn) soll aufgehoben werden, ebenso der Kondomi- natsanteil des Kreises Sigmaringen an der Gemarkung Burgau, Gemeinde Dürmentin- gen(Kreis Saulgau). Bei den von Gebietsänderungen betrof- fenen Landkreisen kann nach Ansicht des Ministeriums wegen der Geringfügigkeit der Aenderungen auf die Neubildung von Kreis- tagen vor der nächsten regelmäßigen Wahl abgesehen werden. Der Bevölkerung der in diese Kreise eingegliederten Gebietsteile soll jedoch eine beratende Mitwirkung im Kreis- tage gesichert werden. Die Gebietsänderun- gen haben die Abgabe und Uebernahme von Rechtsverbindlichkeiten der beteiligtn Land- kreise zur Folge, zu deren Regelung gründ- liche Vorarbeiten und Verhandlungen zwi- schen den Beteiligten notwendig sind. So lange für Baden- Württemberg keine ein- heitliche Gemeinde- und Kreisordnung er- lassen worden ist, müssen auch Bestimmun- gen darüber getroffen werden, welches Recht in dem von Gebietsänderungen betroffenen Gemeinden gelten soll, da es nicht angängig ist, in einer Gemeinde verschiedene Ge- meindeordnungen oder in einem Landkreis verschiedene Kreisordnungen anzuwenden. In Verfolg der Durchführung des Planes soll der hohenzollerische Kommunalverband aufgehoben werden. Dieser umfaßt bisher das Gebiet der Landkreise Hechingen und Sigmaringen. Diese beiden Kreise werden durch die vorgesehenen Gebietsänderungen so stark betroffen, daß sie nach der Um- gliederung von Gemeinden nicht mehr mit dem Gebiet des ehemaligen preußischen Re- gierungsbezirkes Sigmaringen übereinstim- men. Die beiden Landkreise geben nach dem Plan A 19 Gemeinden an das ehemals ba- dische und 16 Gemeinden an das ehemals württembergische Gebiet ab. Sie erhalten aus badischem Gebiet 12, aus württember- gischem Gebiet 18 Gemeinden. Demnach be- steht nach Auffassung des Ministeriums keine Möglichkeit mehr, den bisherigen Lan- deskommunalverband weiter bestehen zu lassen. Die mittlere Grenzreform Der Vorschlag B sieht außer den Vor- schlägen des Vorschlages A die Auflösung verschiedener Kreise vor. Der gesamte nörd- liche Teil des Landkreises Stockach, in der Hauptsache das Gebiet des früheren Be- Arksamtes Meßkirch, das an mehreren Stel- len nach Norden über das Donautal hinaus- ragt, soll dem Kreis Sigmaringen einver- leibt werden, mit Ausnahme der Gemeinden Harthausen und Heinstetten, die Balingen erhält. Im Nordwesten des Kreises werden Liptingen, Buchheim, Worndorf zu Tuttlin- gen geschlagen, Das Kernstück des Kreises Stockach wird mit dem Kreis Ueberlingen vereinigt. Die wirtschaftliche Struktur beider Kreise, so wird erklärt, sei durch dis Land- Wirtschaft in gleicher Weise bestimmt. Die Ausgleichsfunktion des neuen Landkreises gei daher beschränkt. In solchen Teilen un- seres Landes sei es indessen nicht möglich, industriearme mit industriereichen Gebieten in einem Kreise zu vereinigen, doch hätten auch rein land wirtschaftliche Kreise eine Berechtigung, weil dort durch die Einrich- tung von Landwirtschaftsschulen und ande- ren land wirtschaftlichen Einrichtungen, zum Beispiel Musteranlagen und Jungviehweiden, die Landwirtschaft intensiviert werden könne. Im übrigen sei die eigene Steuerkraft eines Landkreises durch die ausgleichenden Aus- wirkungen des Finanzausgleichs nicht mehr allein ausschlaggebend für seine Aufgaben- erfüllung.. Als weiterer Kreis soll Hechingen auf- gelöst werden, Sein Westteil, der bisher den Kreis Horb durchschneidet, soll, mit Aus- nahme der zum Kreis Freudenstadt fallen- den Gemeinde Dettlingen, zusammen mit dem Nordteil des Kreises Horb, der ebenfalls der Auflösung verfällt, dem Landkreis Tü- bingen einverleibt werden. Der Nordteil des Kreises soll mit Reutlingen vereinigt wer- den. Das Kernstück des Kreises Hechingen Will man mit dem Kreis Balingen zusam- menschliegen. Auf diese Weise soll ein gro- Ber Kreis geschaffen werden, der indu- strielle und agrarische Gebiete vereinigt und dadurch seiner Ausgleichsfunktion voll ge- recht wird. 5 Auch der Landkreis Horb soll nach dem Plan B aufgeteilt werden. Er ist durch den Westzipfel des Kreises Hechingen in Zwei Teile gespalten. Sein Südteil soll Rottweil, im nördlichen Teil der Westen an Freuden- stadt und der Osten entsprechend dem Nek- karlauf an Tübingen zugeteilt werden. Diese Auftellung ist vorwiegend von verkehrs- und geographischen Gesichtspunkten bestimmt. Der räumlich besonders kleine Kreis Pforzheim, der allerdings 58 000 Einwohner hat, soll ebenfalls aufgeteilt werden. Die Wirtschaftskraft der Gemeinden dieses Krei- ses soll dadurch den umliegenden Landkrei- sen zugute kommen. Damit verbunden soll der Stadtkreis Pforzheim eine Erweiterung erfahren, die bisher wenigstens zum Teil durch den Verlauf der Landesgrenze ge- hemmt war. Dem Stadtkreis Pforzheim sol- len die Gemeinde Birkenfeld vom Kreis Calw und die Gemeinden Büchenbronn, Bu- chenfeld, Würm und Eutingen vom Kreise Pforzheim zugeschlagen werden, Der übrige Teil des Kreises Pforzheim wird westlich des Würmtals des Kreis Calw, ostwärts da- von dem Kreise Leonberg zugeteilt. Der nördliche Teil des Kreises Pforzheim wird in der Hauptsache mit dem Landkreis Karls- ruhe vereinigt, der seinerseits einen Teil des früheren Bezirksamtes Bretten an Bruchsal verliert. Nun fünf Gemeinden sollen dem Landkreis Vaihingen/Enz zugewiesen wer- den. Schließlich soll auch der Kreis Künzelsau aufgelöst werden. Er ist bei der Kreisreform 1938 aus besonderen Gründen, die mit der Neueinteilung der Wehrkreise zusammen- hingen, nicht aufgelöst worden. Der Haupt- teil soll mit Oehringen zusammengeschlossen werden. Damit wird ein größerer landwirt- schaftlicher Kreis gebildet, für dessen Recht- fertigung das gleiche gilt wie für den neuen Landkreis Ueberlingen. Nur der nördliche Teil des Gebietes beiderseits des Jagsttales soll mit dem Landkreis Mergentheim ver- einigt werden, der auch Gebiete der frühe- ren badischen Bezirksämter Krautheim vom Landkreis Buchen und Boxberg vom Land- kreis Tauberbischofsheim erhält. Tiefgreifende Veränderungen erfährt außerdem im Plane B der Landkreis Rott- Weil. Dort soll das Gebiet der Gemeinden Schwenningen, Mühlhausen und Weigheim mit dem Kreis Villingen vereinigt werden, zu dem es in enger räumlicher und wirt- schaftlicher Beziehung steht. Außerdem sol- len die Gemeinden Lauterbach und Schram- berg mit dem Kreise Wolfach vereinigt wer- den, wohin gute Bahn- und Straßgenverbin- dungen bestehen. Diese Maßnahme würde allerdings eine empfindliche Einbuße für den Kreis Rottweil bedeuten, die durch die Angliederung des Südteiles des Kreises Horb nur teilweise ausgeglichen würde. Der Landkreis Münsingen wird weder von dem Plan A, noch von dem Plan B berührt Landkreis Rastatt soll zum Regierungsbezirk Nordbaden Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Entwurf für ein Landesverwaltungsgesetz, der den Landtagsabgeordneten inzwischen zugeleitet worden ist, sieht außer der Beibehaltung der vier Regierungsbezirke(darüber haben wir bereits berichtet) die Angliederung des süd- badischen Landkreises Rastatt an den Re- gierungsbezirk Nordbaden vor. Im übrigen legt das Gesetz Gliederung, Kompetenzen und Aufsicht aller Verwaltungsbehörden des Landes fest und umreißt die Vorschriften über die Zusammenarbeit der Verwaltungs- behörden mit den Trägern der Selbstver- waltung. Der Aufbau der Verwaltung glie- dert sich in die obersten Landesbehörden, in allgemeine und besondere Verwaltungs- behörden. Oberste Landesbehörden sind demnach Regierung, Ministerpräsident, Mi- nisterien und der Rechnungshof. Allgemeine Verwaltungsbehörden sind die Regierungs- präsidien und die unteren Verwaltungs- behörden. Untere Verwaltungsbehörden sind erstens in den Landkreisen die Landrats- amter und in begrenztem Rahmen die soge- nannten großen Kreisstädte, sowie zweitens in den Stadtkreisen die Gemeinden und in gewissem Umfange die Polizeiverwaltungs- behörden. „Große Kreisstädte“ sollen folgende kreisangehörigen Gemeinden sein: Aalen, Backnang, Eßlingen, Fellbach, Friedrichs- hafen, Geißlingen, Göppingen, Heidenheim, Kirchheim/Teck, Konstanz, Kornwestheim, Lahr, Lörrach, Ludwigsburg, Offenburg, Rastatt, Ravensburg, Reutlingen, Schwä⸗ pisch Gmünd, Schwenningen, Singen, Tü⸗- bingen, Tuttlingen, Villingen und Weinheim. Sonstige kreisangehörige Gemeinden sollen auf Antrag von der Regierung zu„großen KRreisstädten“ erklärt werden können, wenn Sie bei der letzten amtlichen Volkszählung mindestens 25 000 Einwohner gehabt haben. Stadtkreise bilden folgende Städte: Ba- den-Baden, Freiburg, Heidelberg, Heil- bronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Stuttgart und Ulm. Als Sitz für den Regierungsbezirk Nord- württemberg sieht der Gesetzentwurf die Stadt Ludwigsburg vor. Dagegen sollen die anderen Regierungspräsidien ihre bis- herigen Sitze beibehalten. Hier spricht des KUfhaus Vetter und lädt alle Sportfreunde diesmal zu seiner interessenten und vielseitigen SPORT- SCHAU Domen-Wende-Anoreik „St. Moritz“ stelit sich vor als ein elegontes Kleidungsstück, zweiseitig zu tra- gen, qus imprägniertem Pope- ſine. Farbsteliungen: schwerz- rot 24.75 oder schwarz- grön. 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Oktober 1954, unsere liebe Oma, Frau 2 8e! 2 2 A 22 2 4 5 N Wilhelmine Späth oel leule gehen und anprobieren! Fritz Unsere Einkäuferin der Kinderbekleidung, Frau. bisher en „ geb. Schweizer 77 dd A mb, ja 8 in die ewige Heimat abgerufen. 68 4 In 70 N N 7 sel de OUlse erm eh F Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 2 er ante cher EI Georg Fehringer, Ladenburg lich orie: . Adolf Späth, Käfertal 3-Korre wurde plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen. mit 3 Jahren Garantie 1 85 d 4 5 8 8 3 3 Wir haben sie in aller Stille in Ladenburg begraben. manzmii Wir verlieren eine treue Mitarbeiterin, die in unserem Unternehmen e R und von den Kunden sehr geschätzt wurde. Ihr Hinscheiden ist für uns Im Ber ein herber Verlust. esel! 2 11 3 5 l 8 icht imr Sie wird uns unvergessen bleiben. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher bei Bar- 11 gen Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und nur DM 99 zahlung Vorlle une 85 alle 5 1 innigsten D Sen, di iel Mann kein den 6. November 1954 e e e ank zu sagen, die unserem lieben 9 55 Geschäftsleitung Jean Ludwig Bei Teilzahlung nur DM 28.- Anzahlung halten f . 8 nel Betriebsrat und Belegschaft 8 en das letzte Geleit gaben. Insbesondere Sit unser Dank den Herren Unter K D E F A K A Aerzten sowie den Schwestern des Diakonissen- Krankenhauses für Nun 3 die liebevolle Betreuung und Herrn Zimmermann für seine herz- Graden, Deutsches Familienkaufhaus lichen Worte anläßlich der Feuerehrung. mals unt. Mannheim, T 15 1 Mannheim, den 6. November 1954 0 5 E. Buttmi und Ehefrau Maria geb. Ludwig. nebst Angehörigen wenn 1505 Zusam g 5 N g dann ist Trauerfeier: Montag, den 8. November, 10.00 Uhr im Krematorium des Hauptfried- tzderr hofes Mannheim. 125 Ents 5 er Statt Karten senkung Die überaus zahlr. Beweise aufrichtiger und herzl. Anteilnahme, tagsaussc die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Beschluß 2 2 27 4 5 2 euer Julius Strobel rößtes züdwesfautsches Fachunternehmen- Figene fablik ö n zuteil wurden, haben uns tief bewegt. Es ist uns deshalb ein 117 5 planken-passage— entsp: Herzensbedürfnis, allen denen, die in so er greifender Weise ihre Filiale Mannheim, 0 7. 11. 9 0 ten Polt 5 5 Anteilnahme bekundeten, unseren innigen Dank auszusprechen. Nur 100 m vom Wasserturm Für die vielen Beweise herzl. Insbesondere danken wir den Herren Aerzten und Schwestern des.. gungen, t Anteilnahmè sowie die schönen Städt. Krankenhauses, ebenso Herrn Stadtpfarrer Amann, den auf weit Statt Karten 2 Enz Aumenspendlen bein Betliebskollegen, der Betriebskontrolle von der Fa, BASF und den wem ka. 5 3 i 5 Hausbewohnern für die unserem lieben Heim esangenen erwiese- Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Heimgang meiner lieben Frau 8 ed ne 8. 8 Mannheim-Feudenheim, den 6. November 1934 Kapl 7 3 5 0 5 gesproche Charlotte Stolzenburg Maria Gerstbauer f sas 35 g 5 a 8 f n und Angehörige wurde ganz plötzlich in die Ewigkeit abberufen. Zaben wir allen unseren innig- kiürtscha sten Dank. ler aller Mannheim, den 5. November 1954 Franz Gerstbauer Angesich 2 ird när Im Namen der trauernden und Angehörige 4 Hinterbliebenen: Statt Karten Es Ste 1 Es ist mir ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- N Elisabeth Stolzenburg licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden Bundes k und allen denen meinen innigsten Dank zu sagen, die meiner reits noc Beisetzung: Montag, 8. November, 10.30 Uhr im Haupt- 1 lieben Gattin, schwester, Schwägerin und Tante, Frau wirtscha friedhof Mannheim. M 7 8 1 staatskaz R Schäffer 6 iert reiner Bi honig ATla 5 2 5 nage 1 8 5 geb. Stor 5 a ö. 5 Sorte netto 9 Pfd. D* 29,25 das letzte Geleit gaben. e 55 sich eine I. Sorte netto 9 pfd. DM 17,95 85 8 22 Vorberei III. Sorte netto 9 pfd. DM 16,95 e Käfertal, den 6. November 1954 Höbethaus An Hark unt den Gott dem Herrn hat es gefallen, unsere liebe Mutter,— franko Nuchnohme! Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: MAX FRIESS MANN HEIN N 2,67( inanzm 0* 0 Oma und Tante, Frau Herm. MIEHI. 5. Sorgen Schwurrw. ö Otto Roßnagel. ö bracht v nna Fink.. und Ihr altes Zimmer nehmen Wir in Zahlung! A eb. Gra g geb. Gräber g 2 5 Apothekerswitwe 2e cd. 6 A8 nach kurzer Krankheit im Alter von 81 Jahren in die Fæecceg Ewigkeit abzurufen. elt versch winde Mannheim, den 6. November 1954 alles, was das(Ei. (rüher Bismarckplatz 5) 1 2 e Im Namen der Hinterbliebenen: Auge und der B Rudi Fink, B 7 2 das Vohilbefinden hin in 3 5 5 Herbert Fink und Familie stõrt: Thalysia · 1 „’ 5 b(Schw. Gmünd! n Edel former,: ö 1 g 2 f. 3% Motel SEMA bietet: höre. Beerdigung: Montag, 8. Nov., 1330 Uhr Hauptfriedhof Mhm. odelle, für steuer Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. schlan le, voll. einen fobelhoften Anschlag Den schlanlre und star deren ke Damen, von abe! 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Die ihm bisher entgegengebrachten Sympathien flauen ſäh ab, ja, sie schlagen sogar ins Gegenteil um. in breiten Kreisen wird davon gesprochen, er sel der Bremsklotz am Wege zu gedeih- licher Entwicklung einer marktwirtschaft- Hi⸗ Korrespondent meldet sogar, die Verbit- erung der Wirtschaft gegen den Bundes- ſnanzminister dürfte die Forderung nach deinem Rücktritt auslösen. Im Bereiche der Politik gehört der schnelle wechsel zwischen„Hosianna“ und„erucifige“ zu den Alltagserscheinungen, braucht daher nicht immer ernst genommen zu werden. Im kokliegenden Falle jedoch scheinen die Be- heggründe etwas tiefer zu gehen, sind un- trennbar verknüpft mit dem starren Fest- galten an der primitiven Vorstellung, Unternehmereinkommen entspreche dem Unternehmer verbrauch“ Nun kann einem Fachmann von so hohen Graden, wie es Herr Fritz Schäffer ist, nie- mals unterstellt werden, ihm bliebe die Lük- kenhaftigkeit, ja Primitivität einer solchen Beweisführung verborgen. Im Gegenteil, wenn jemand über den echten und richtigen zusammenhang der Dinge Bescheid weiß, dann ist es gerade der Bundesfinanzminister. Trotzdem spielte diese Argumentation bei der Entscheidung über die künftige Tarif- genkung eine maßgebliche Rolle im Bundes- tagsausschuß für Steuern und Finanzen. Der Beschluß dieses Gremiums— er lautete, die Besteuerung von Einkommen über 36 000 Dr würde nicht zusätzlich gesenkt werden entspricht einer gefühlsmäßig beeinfluß- en politischen Entscheidung, nicht Erwä⸗ gungen, die auf höhere Wirtschaftlichkeit, zuk weitsichtigere Sozialplanung abstellen. em kann verargt werden, wenn in diesem zusammenhange von dem Versuch, staats- kapitalistische Finanzpolitik zu verewigen, gesprochen wird. Das aber verargen die unternehmerische irtschaft ebenso, wie die Marktwirtschaft- ler aller Lager dem Bundesfinanzminister. Angesichts kommender Rüstungsausgaben wird nämlich die letzte Möglichkeit gesehen, die Steuern zu senken. Es steht füglich zu erwarten, daß der Bundeskanzler in den nächsten Tagen be- reits nochmals eindringlich auf die volks- wirtschaftlichen Folgen der fiskalischen gtaatskapitalistischen Finanzpolitix Fritz Schäftkers hingewiesen wird. Die Bonner Spatzen pfeifen es von den Dächern, dag sich eine Adresse an den Bundeskanzler in Vorbereitung befindet. Auffällige Besorgnis um den Gesundheitszustand des Bundes- finanzministers soll darin zum Ausdruck ge- bracht werden. Fazit:(ohne parlamentarisch der BH tagskraktion der Deutschen Partei hin in Hisherigem Umfang erhoben werden. beträtz steuern Wirken, so vor allem für die Zucker- Die Leichtigkeit, mit der Steuern einge- führt werden, ist nicht vergleichbar mit den Schwierigkeiten, die sich in den Weg stel- len, wenn es darum geht, Steuern abzu- schaffen. Eine Persönlichkeit der kommu- nalen Finanzverwaltung umschrieb diese Tatsache mit den Worten:„In dem Moment, in dem eine Deckungssteuer entsteht, ent- springen nicht mehr abschaffbare Aus- lagen.“ Die„Notverordnungen des Reichspräsi- denten vom 26. 7. 1930 und 1. 12. 1930 zur Hebung finanzieller, wirtschaftlicher und Sozialer Notstände“ haben die Erhebung der Getränkesteuer an folgende Voraussetzun- gen gebunden: „. Sofern der Haushalt einer Gemeinde durch Wohlfährtslasten in außerordent- lüchem Umfang belastet ist, ist die Gemeinde berechtigt..(die Getränkesteuer einzu- führen— Anm. d. Redaktion). Die daraufhin eingeführte steuerordnung bestimmt in 8 1: „Die entgeltliche Abgabe von Wein, wein- ahnlichen und weinhaltigen Getränken, Schaum- wein, schaumweinähnlichen Getränken, Trink- branntwein, Mineralwasser, künstlich bereiteten Getränken sowie von Kakao, Kaffee, Tee und anderen Auszügen aus pflanzlichen Stoffen zum Verzehr an Ort und Stelle unterliegt einer Steuer nach den folgenden Bestimmungen.“ und in 8 8: „Steuerpflichtig ist, wer steuerbare Getränke zum Verzehr an Ort und Stelle entgeltlich abgibt.“ g Die zitierten Abschnitte aus der Getränke- ordnung mußten so formuliert werden, um das Aufkommen der Getränkesteuer den kommunalen Kassen zu reservieren. Eine Uebertragung der Steuerpflicht auf die Ge- tränkeerzeuger zöge eine Verlagerung der Steuereinnahme von der Verzehrgemeinde auf die Erzeugergemeinde nach sich. Nun gibt es praktisch keine Gemeinde, in der die ——— ſÜ—-»œõĩ2ã—ͤ—— Getränke- Geschäftsraummieten bleiben heißes Eisen (Hi.) Die Hansestadt Hamburg hat beim Bundesrat beantragt, das Geschäftsraum mietengesetz in Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern über den 31. Dezember 1854 binaus vorläufig weiter zu verlängern. Be- gründet wird dieser Antrag damit. daß der Mangel an Geschäftsräumen nicht bis Ende dieses Jahres beseitigt sein könne. Durch den Fristablauf zu Ende dieses Jahres wür- den besonders die kleineren Geschäftsleute und die freien Berufe in eine schwierige Lage gebracht werden. Das noch bestehende starke Migverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage bringe die Gefahr migbräuch- cher Kündigungen und ungerechtfertigter Preisstelgerungen nach dem Auslaufen des 95 5 des Geschäftsraummietengesetzes mit sich. lich orientierten Wirtschaft. Unser Bonner„ diplomatische Umschreibung) Herr Schäffer möge zurücktreten. Damit erfüllt sich eine Entwicklung, die bereits im MM vom 9. Oktober 1954 voraus- gesagt worden ist. In einer„Massiver Druck gegen massive Steuern“ überschriebenen Veröffentlichung schrieben wir damals: „Die Demissionsdrohung ist eine Herrn Schäffer seit eh und je geläufige Waffe. Möglicherweise wird zunächst recht leise von den Leuten, die nicht schuld haben an der ständigen Zunahme von unerfüllt gebliebenen Wünschen, gesagt werden:„Der Minister ist ja selbst daran schuld, daß jetzt so massiv ge- fordert wird. Seine Schuld ist es, daß die Steuern nicht erträglich gestaltet wurden. Weil ihm dies aber nicht gelang, möge er in Frieden seines (möglichst weitab vom Bundesfinanzministe- rium führenden) Weges ziehen Wie uns unser Bonner Hi.- Korrespondent Weiter berichtet, trat in einer Sitzung des Steuerausschusses der Arbeitsgemeinschaft selbständiger Unternehmer in Bonn die ganze Verbitterung und Enttäuschung zutage. „Die Finanz- und Steuerpolitik Schäffers“, so heißt es in einer Erklärung,„habe zu den volks wirtschaftlich gefährlichsten Konsequen- zen geführt. Die Betriebe seien mangels Eigen- kapitalbildung gezwungen, langfristige Investi- tionen mit kurzfristigen Mitteln zu finanzieren. Auf der anderen Seite würde der Staat gegen die Grundsätze echter staatlicher Finanzierung verstoßen. Mit Steuermitteln würden die lang- fristigen Investitionen der öffentlichen Hand finanziert. In keiner Weise entsprechen die un- ter maßgeblichem Einfluß des Bundesfinanz- ministers zustandegekommenen Beschlüsse des Finanz- und Steuerausschusses im Bundestag den wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Eigen- kapital sei für die Krisenfestigkeit und zur Er- zielung einer Leistungssteigerung(Vermehrung von Produktivität und Produktion) der Be- triebe in buchstäblichem Sinne des Wortes not- wendig. Für die Kapitalgesellschaften sei in diesem Zusammenhang Auflage neuer Aktien unumgänglich. Das erfordere aber Beibehaltung des gespaltenen Körperschaftssteuersatzes.“ Dr. Kurt Becker, der Vorsitzende des Ver- pandes der Bekleidungsindustrie, erklärte dazu auf einer Pressekonferenz: Während die Kapitaldecke der Betriebe absolut unzurei- chend sei, horte der Bundesfinanzminister mindestens 14 Md. DM allein barer Mittel. Wenn Schäffer nicht einsehe, daß das fis- kalische Denken nicht an erster Stelle stehen könne, so sollten daraus Konsequenzen ge- zogen werden. Die A8 U hält eine durchschnittliche Sen- kung des Tarifs der Regierungsvorlage um 5 V. H. für richtig, die aber bereits bei einer höchsten Durchschnittsbelastung von 50 v. H. enden müsse. Gegebenenfalls solle, falls der Bundestag diesem Tarifvorschlag nicht zu- stimme, aus Gründung der Gleichstellung der Personalgesellschaften mit den Kapital- gesellschaften ein neuer Paragraph 32b ein- geführt werden, der die nichtentnommenen Gewinnanteile mit 40 v. H. erfaßt. F. O. Weber Cästevertreibungssteuer keine Interessen- Angelegenheit Sondern kommunal politisches Problem schlechthin (Hi.) Die den Gemeinden zukommende Getränkesteuer, die auf Grund eines Antrages aufgehoben werden soll, dürfte auch weiter- Das Jahresaufkommen der Getränkesteuer nd 75 Mill. DM. In Bonn Wird die Auffassung vertreten, daß die Getränkesteuer als Verbfauchssteuer mit örtlichem Wirkungskreis nicht zur Zuständigkeit des Bundes ge- höre, Außerdem würde ihre Aufhebung präjudizierend für andere umstrittene Verbrauchs- und Zündwarensteuer. Der Verstoß gegen die Gemeindegetränkesteuer wird auch damit begründet, daß sich deren Erhebung auf eine Notverordnung des Reichspräsidenten aus dem Jahre 1930 stützt, wobei als Voraussetzung für die Erhebung bestimmt ist, daß der Wohlfahrtslasten besonders angespannt sein muß. Gemeindehaushalt durch oben angeführten Getränke nicht verzehrt würden. Es gibt allerdings sehr viel Ge- meinden, in denen diese Getränke überhaupt nicht hergestellt werden. Die Getränkesteuer für die kommunalen Kassen zu reservieren, häte— eine Erhebung beim Erzeuger vor- ausgesetzt— der Einführung eines zwischen- gemeindlichen Finanzausgleiches bedurft. Nicht nur um diese zusätzliche bürokratische Apparatur zu vermeiden, sondern auch des- wegen, weil die Getränkesteuer ja dann auf alle Geränke erhoben worden wäre und nicht nur auf solche, die an Ort und Stelle ausge- schenkt werden, dünkte und dünkt die Er- hebung der Getränkesteuer beim Erzeuger undurchführbar. Woher sollte auch der Erzeuger wissen, welche Lieferung an Gaststätten ginge und welche an andere Verbraucher. Es kann jedoch nicht bestritten werden, daß durch die Getränkesteuer das Gast wirt- schaftsgewerbe im Wettbewerb zu Unrecht behindert wird. Die Gastwirte nennen die Getränkesteuer auch„Gästevertreibungs- steuer“ und treffen damit den Nagel auf den Kopf. Der in der Gaststätte an seine Gäste ausschenkende Wirt ist benachteiligt. Der Kaufmann, der im Laden an seine Kunden Getränke abgibt, ist im Vorteil, denn bei ihm wird ja keine Getränkesteuer erhoben. Neben dieser markt- und wettbewerbs- wirtschaftlichen Begründung bedienen sich die Gastwirte in ihrem, seit einiger Zeit heftig gegen die Getränkesteuer geführten Feldzug, noch folgenden Argumentes: Die Brüningsche Notverordnung bezog sich auf durch übermäßige Arbeitslosigkeit ent- standene zusätzliche Wohlfahrtslast der Ge- meinden. Eine Wohlfahrtslast, die längst nicht mehr„existiert“. Eine durchaus plausible Begründung. Eine Begründung, der jeder Stadtkämmerer mit den bereits eingangs erwähnten Argu- menten erwidert.(Steuern können zwar leicht eingeführt, schwer jedoch abgeschafft werden) und noch hinzugefügt, dieses Steuer- aufkommen wird ja wieder ausgegeben. Es sind andere Lasten erwachsen. Brücken und Straßen kosten Geld. In einem Atemzug mit der Ablehnung der Getränkesteuer fordert der Gastwirt gleichzeitig Ausbau der Straße, Errichtung von Parkplätzen, damit sein Lokal nicht leer pleibt. Auch das ist plausibel. In der Diskussion um die Getränkesteuer würd leider sowohl seitens der Kommunal- politiker als auch der Gastwirte der Ge- samt zusammenhang, in dem diese Frage gestellt werden muß, übersehen. Dieser Zu- sammenhang wurde übrigens auch am 4. No- vember während einer Tagung des Gast- stättenverbendes Mannheim nicht genügend beachtet. Der Gaststättenverband hatte Ver- treter der Stadtverwaltung, des Stadtrates, verschiedener Fachverbände und der Presse eingeladen, um die Gründe einer Abschaf- fung der Getränkesteuer zu erläutern. Her 1. Vorsitzende der Bezirksstelle Mannheim, Karl Spingler, konnte u. a. als Arbeitslosigkeit am Wendepunkt (UP) Der jahreszeitliche Entlastungsprozeß auf dem Arbeitsmarkt ist im Oktober in der Bundesrepublik nach achtmonatiger Dauer zum Stillstand gekommen. Die Zahl der Ar- beitslosen verringerte sich nur noch um 1581 auf 820 919 am 31. Oktober 1954. Damit wurde ein neuer Tiefstand der Arbeitslosigkeit seit der Währungsreform erreicht. Unter den Ar- beitslosen befanden sich 454 699 Männer und 366 220 Frauen. Der Präsident der Bundesanstalt für Ar- beitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- rung, Julius Scheuble. führte hierzu am 5. November aus, die leichte Abnahme der Gesamtarbeitslosigkeit am jahreszeitlichen Wendepunkt erkläre sich daraus, daß die Zahl der arbeitslosen Männer noch um 6249 abgenommen, die der weiblichen Arbeitslosen jedoch um 4848 zugenommen habe. Diese Entwicklung zeige, daß der Wechsel der Saisoneinflüsse bisher nur die Frauenarbeit beeinträchtigt habe. Das günstige Oktober wetter habe eine Fortsetzung der Bau- Arbeiten in vollem Umfange gestattet. Es seien sogar noch Neueinstellungen vorgenom- men worden. Mit wenigen Ausnahmen sei die Bauwirtschaft im Berichtsmonat noch besser als im September beschäftigt gewesen. Außerdem seien aber von der industriell- gewerblichen Wirtschaft. wie Verbrauchs- güter- Industrie und Betriebe der Metall- verarbeitung, noch weitere Arbeitskräfte eingestellt worden. Entlassungen seien beim Gaststättengewerbe nach Abschluß der Frem- denverkehrssaison, bei Betrieben des Nah- rungs- und Genußmittel-Gewerbes und bei dem Reinigungsgewerbe erfolgt. In den einzelnen Bundesländern war die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Oktober nicht einheitlich. Arbeitslosen- Rückgang bzw. Zunahme Stand Hessen— 4 105 60 047 Rheinland-Pfalz— 2 840 29 897 Baden- Württemberg— 1 592 46 365 Nordrhein-Westfalen— 924 149 909 Bremen— 79 17 643 Niedersachsen + 2 833 165 446 Schleswig-Holstein + 2 740 77 778 Bayern + 1318 190 664 Hamburg + 1 068 73 170 In Westberlin ging die Zahl der Arbeits- losen im Oktober ebenfalls noch einmal und Zz War um zwei v. H. oder 3214 Personen aàuf 156 470 zurück. Hierunter befanden sich 61 299 männliche und 95 171 weibliche Arbeitslose. Vertreter des verhinderten Oberbürgermei- sters, Oberverwaltungsrat Hahn begrüßen, sowie andere Persönlichkeiten des Gast- stättengewerbes, des Weinhandels etc. vom Stadtrat selbst war lediglich der KPD-Ver- treter Weber erschienen. Bei dieser Besprechung waren sich— einschließlich des Kommunisten— alle Be- teiligten einig, daß die Getränkesteuer eine mißliche und deswegen zu beseitigende An- gelegenheit sei. Wie sie zu beseitigen sei, darüber herrschte unterschiedliche Meinung. Der Vertreter des Oberbürgermeisters ver- tröstete auf die bundesgesetzliche Regelung. Auf den Kern der Sache allerdings kam man nicht zu sprechen. Schlaglichtartig be- leuchtet diesen Kern folgende, der Haus- Haltsrechnung der Stadt Mannheim entnom- mene Aufstellung. Das Getränkesteuerauf- kommen in Marmheim wurde nämlich im Jahre It. Haushaltsplan erbrachte It. veranschlagt Rechnungsergebnis DM DM 1949 640 000 609 405 1950 580 000 706 340 1951 701 150 896 535 1952* 900 900 1 088 429 1953 900 000 1 200 000) ) Vorläufiges Ergebnis Das Auseinanderklaffen zwischen Haus- halts- Voranschlag und tatsächlichem Steuer- aufkommen erhellt, daß ein gewisser Raum zur Senkung der Getränkesteuer vorhanden ist. Er beträgt auf das Jahr 1952 und 1953 bezogen rund ein Drittel. Immer vorausgesetzt, daß diese beiden Jahre— innerhaglb des Nachkriegsgesche- hens als Normaljahre— anzusehen wären, ließe sich mit Fug und Recht mindestens auf eine Senkung der Getränkesteuer plädieren. Es wäre schon viel damit gewonnen, wenn die Getränkesteuer vom gegenwärtigen 10 igen Satz auf 7% v. H. oder gar 6 v. H. ermäßigt würde. Dann ist ja nur abzuwar- ten, wie die künftige Entwicklung ist. Wahr- scheinlich werden sich weitere Abbaumög- lichkeiten ergeben, Es fehlt jedoch eines: Grundsätzliche Voraussetzung dafür, diese mit erheblichen Schönheitsfehlern belastete Steuerart aus- sterben zu lassen, ist ein gutfunktionieren- der Finanzausgleich zwischen den Gemein- den und den ihnen übergeordneten Regio- nalverwaltungen. Solange Bund und Länder den Gemein- den in zunehmender Weise Aufgabenerfül- lung zumuten, solange Bund und Länder den Kommunen die Bezahlung schon frü- her in Auftragsverwaltung übergebener Funktionen mehr und mehr verkürzen, bleibt den Gemeinden nichts übrig, als trotz steigenden Steueraufkommens auf festen Steuersätzen zu beharren, selbst wenn die betreffende Steuerart so unschön wäre wie des Teufels Großmutter höchstpersönlich. Hier liegt der Hund begraben. In diesem großen Zusammenhang der Haushalts- und Steuerpolitik ist die Getränkesteuer einem 5 vergleichbar in einem gro- gen Bildwerk. Man kann dieses Mosaik- Steinchen nicht einfach herauspiken. Wenn Harmonie des Bildes geschaffen werden soll, damm bedarf auch die Farbtönung der an- deren Mosaiksteine entsprechender Ver- änderung. 5 Dies ist eine Betrachtung des Problems Gäasteverteibungssteuer, genannt Getränke- steuer,* Funktcken Dees sees eee sees sees see eseeseseseseesesessee e% ,jHv=e e ,õ,e0e e eeeee ese ee ee eee eee Diese Frage ist öberflössig, wenn Sie zu Mages gehen. för Mages gibt es keine unmöglichen Figuren. Jeder findet einen Anzug oder Mantel, der seiner kigenort entspricht und seiner Statur gerecht Wird. Die ständige Sortierung von 42 Fertiggrößen bietet in ollen Preislagen Herrenmäntel ab DOM 78. und höher augsburg. Dösseldorf· Meinnheim p 4, An den Planken Sie koufen borgeldlos durch Kundenkredit, WV ond geomtenbankł * * Seite 12 2 105 1 Sub fe 2 „Hopplo“ Effektvolſe Stiefelette, wormgefüntett, mit Trunsparentgummi- Tavfsohle. „Sthneewolke“ Sportliche Winterstiefeletie in Apres-Ski- Ausführung, wormgeſütten, echt gohmenarbeit! „pofot“ jedem Wefler gewachsen ist diese warmgefütterte Stisfelete. Hochw-ertige Nhmenurbeit! „Bobby“ Hochmodische die teurer aussieht, Ils sie wirklich ist! „henus“ Die klassische Damen- Winter- Stiefelette aus schwarzem Samtcalf, mit echtem Lammfell gefönert! S C g U hne A U 8 aut Morktalotz bche Breite Straß INDUSIRIE- UND HANDELSBLATT Investitions-Freizügigkeit in Pakistan Beteiligung den. neuen Investition repatriabel. vestoren sind gehalten, Industrie-Umsätze überstiegen zwei Md. D M setzenden Herbstgeschäft einen neuen Höchst- stand erreicht. Im September wurde mit einem Gesamtumsatz von 2006.3 Mill. Mark schritten. In erheblichem Maße trug der Anstieg der Auslandsumsätze zu diesem Rekord bei. Wie das Institut für südwest- deutsche Wirtschaftsforschung weiter mit- teilt, stellt diese Zunahme über die jahres- zeitliche Bewegung hinaus auch einen kon- junkturellen Fortschritt dar. Dies beweise die Tatsache, daß die Umsätze des dritten Vier- teljahres 1953 im dritten Quartal 1954 um zwölf v. H., die Auslandsumsätze sogar um 34 v. H. überschritten wurden. Die stärkste Ausweitung erfuhren gegenüber den Ergeb- nissen des dritten Quartals 1953 die Umsätze in der Investitionsgüterindustrie mit einer Zunahme von 18 v. H. Die Verbrauchsgüter industrie sowie die Nahrungs- und Genußg- mittelindustrie haben in den Monaten Juli bis September dagegen nur um rund fünf bzw. vier v. H. mehr umgesetzt als im glei- chen Zeitraum des Vorjahres. Der Bericht der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern von Baden- Württemberg über die wirtschaftliche Lage im Oktober hebt eine weiterhin langsam ansteigende Tendenz in der Gesamtkonjunk- tur hervor. Während bisher die Investitions- güterindustrie bevorzugter Träger dieser Entwicklung war, erhält nun die herbstliche Geschäftsausweitung wieder einen deutlich bemerkbaren Impuls aus vielen Teilen der Verbrauchsgüterwirtschaft. Mit der Ver- Röchling- Verkauf und Sequester verwaltung Durch die in einem Briefwechsel zwischen dem Bundeskanzler und dem französischen Ministerpräsidenten vereinbarte Aufhebung der Sequesterverwaltung an der Saar sind, nach Ansicht von gut unterrichteten Kreisen, die Aussichten für eine evtl. Rückgängigmachung der bei Röchling bestehenden Verkaufsabsich- ten für das Neunkirchener Eisenwerk keines- falls besser geworden. Durch die Aufhebung der Sequesterverwaltung wird voraussichtlich die Frage der„biens transferables“, der nicht entnommenen französischen Reparationen, wie- der in den Vordergrund treten. Da Röchling hierfür eine Entschädigung nach dem deutschen Kriegsfolgenschlußgesetz nicht erwarten kann, besteht bei ihm auch jetzt noch kein Inter- esse, trotz aller deutschen Bemühungen, den eingeleiteten Verkauf rückgängig zu machen. Andererseits kann die französische Schneider- Creuzot-Gruppe, die ihr Optionsrecht bis zum 15. November ausüben kann, Schadensersatz- ansprüche, die sie gegen den französischen Staat hat, und deren Eintreibung von ihr bis- her als zweifelhaft angesehen worden ist, mög- licherweise zum Kauf des Röchling-Aktien- Paketes nutzbar machen, so daß auf fran- zösischer Seite durchaus Interesse an dem Ab- schluß des Kaufvertrages besteht. Keine Geheimniskrämerei mit Volkswagenwerk (UP) Die Freien Demokraten haben am 3. November in einer parlamentarischen An- frage die Bundesregierung aufgefordert, zu er- besserung der Gesamtkonjunktur gegen„versteckte und Ferner ist die Auszahlung von Erträg- Methoden in der Beschaffung von Arbeits- nissen an die ausländischen Investitoren mit kräften Genehmigung der Regierung möglich. Bisher Stellung, sie wollten damit jedoch, wie es im mußten die Erträgnisse in Pakistan verblei- Bericht ferner heißt, nicht die freien Be- ben. Außerdem ist jeder Wertzuwachs einer rufe einengen oder den Wettbewerb. sondern aus anderen Firmen untereinander behindern, Werden Güter und Dienstleistungen in- Auswüchsen Einhalt gebieten, die neue Stö- vestiert, so wird ihr Wert zum Rupienkurs rungen zur Zeit der Investierung berechnet. Für könnten. den Fall einer Verstaatlichung von Unter- nehmen oder Industriezweigen soll eine ge- rechte und angemessene Entschädigung ge- währt werden, wobei der gezahlte Geld- betrag in das Land des Kapitalgebers trans- feriert werden darf. Die ausländischen In- in dlie 240 Paragraphen ü ber Arbeits vermittlung und Arbeitslosen versicherung Staatsangehörigen die Beteiligung zu ge- Paragraphen umfassende Novelle zum Ge- 1 5 i Di i 8 f 5 Setz über Arbeitsvermittlung und Arbeits- statten und Ausbildungsstätten einzurichten. losen versicherung, kurz AVAG genannt, zur Beratung zuleiten. Das alte Gesetz soll mit seinen zahlreichen Abänderungen und Er- gänzungen zusammengefaßt und von vielen (LSW) Die Umsätze der badisch-württem- überholten Vorschriften entlastet werden. bergischen Industrie haben mit dem ein- Der Entwurf will gleichzeitig die Ueberein- kommen und Empfehlungen der internatio- nalen Arbeitsorganisation berücksichtigen. Die bisherige Bezeichnung„Arbeitslosen- erstmals die Zwei-Milliarden-Grenze über- unterstützung“(Alu) soll durch„Arbeits- Konvertibilität ist Ein Gutachten des Kieler (dpa) Das„Kieler Institut für Weltwirt⸗ schaft“ hat einen Reformplan für die Euro- päische Zahlungs- Union(EZ U) Vorgelegt, der gleichzeitig die Voraussetzungen für die freie Austauschbarkeit der Währungen schaffen und die Kapitalversorgung der unterentwik- kelten Gebiete in Europa sichern soll. Die zwei Hauptanliegen dieses Pro- Sramms, das in einem Gutachten des Instituts „zur Frage der Koexistenz von Konvertibili- tätsländern und Inkonvertipilitätsländern im 8 der EZ U“ aufgestellt worden ist, lau- en: 1. Reform der Europaischen Zahlungs- Union mit dem Ziel, den Mechanismus der automatischen Kreditgewährung einzu- schränken. 2. Errichtung einer europaischen Investi- tionsbank, die die Kapitalversorgung der kapitalschwachen Gebiete Türkei, Grie- chenland, Dänemark und Italien— sichern und diese Länder für die freie Austausch- barkeit der Währungen reif machen soll. Der Leiter des Instituts Prof. Fritz Baade (Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion), der BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN zur Prüfung und Lenkung dieser Pläne geltend machen wolle und ob sie bereit sei, dafür zu Sorgen, daß bis spätestens 30. April 1955 eine 1 des Werkes zum 31. Dezember 1954 vor- jegt. 4 Kapitalerhöhung bei Duisburger Kupferhütte Die Duisburger Kupferhütte, Duisburg, hat eine außerordentliche Hauptversammlung zum 24. November einberufen, die über die Er- höhung des Grundkapitals in nicht genannter Höhe durch Umwandlung von Gesellschafter- Darlehen Beschluß fassen soll. Das 24 Mill. DNMœ betragende Aktienkapital der Gesellschaft liegt bekanntlich zu je 30,173% bei den drei großen IG-Farben-Nachfolgegesellschaften, der Badi- schen Anilin, Bayer-Leverkusen und Farb- werke Höchst. Berliner Handelsgesellschaft: 6%% Dividende (UP) Die Berliner Handelsgesellschaft hat jetzt die nach den Bestimmungen der Ber- liner Altbankengesetzgebung aufzustellende DM- Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1953 sowie ihren Jahresabschluß für das Geschäftsjahr 1953 vorgelegt. Der zum 9. Dezember nach Berlin einberufenen Hauptversammlung wird vor- geschlagen, das bisherige Kommandit-Kapital von 28 Mill. RM im Verhältnis 7:5 auf 20 Mill. DM umzustellen. Von dem in der Eröffnungs- bilanz zum 1. Januar 1953 ausgewiesenen Uber- schuß der Aktiven über die Passiven in Höhe von 24 Mill. DM sollen ferner je 2 Mill. DM der gesetzlichen Rücklage und der freien Rück- lage zugeführt werden. Nach dem gleichzeitig klären, wann mit einem Gesetzentwurf über vorgelegten Abschluß für 1953 dem ersten Ge- die Eigentumsverhältnisse des Volkswagen- schäftsjahr nach Kriegsende, wird außerdem werkes zu rechnen sei. Die FDP verweist in vorgeschlagen, aus dem erzielten Reingewinn ihrer Anfrage auf Pressemeldungen über an- von 1,5 Mill. DM eine Dividende von 6½ 9% gebliche weitreichende Investitionspläne des auf das Kommanditkapital von 20 Mill. DM zu Werkes. Sie fragt die Bundesregierung, in wel- verteilen sowie den Rest von 177 000 DN auf cher Weise sie ihren Einfluß im Aufsichtsrat Marktberichte Stuttgarter Häutemarkt Folgende Preise(in Klammer die Stuttgarter Oktober-Preise) wurden erzielt: Kalbfelle: bis 4,5 kg 4,45—4,90½¼(4,40—4,97); 4,6 bis 7,5 kg 4,27½—4,35(4,39—4,56); über 7,5 kg 2,80 (2,90); Norddeutsche Kalbfelle: 4,.— und 2,95(3,85 und 2,80); Schuß Kalbfelle: 2 85(2,76); Fresserfelle: 2,45(2,45); Wollfelle: voll: 2,30(2,05); halb: 2,32 bis 2,35(2,16): Kurz: 2,07% 2,15(2,16): Blössen: 1, 02 (1,05).— Leichte Häute: bis 14,5 kg 2,55(2,60).— Ochsenhäute: 15—24,5 kg 2,29(2,26); 25—29,5 kg 1,94½—2,15%½(1,90—2, 12); 30—39,5 Kg 1,78—1,95½(1,80 bis 1,95); 30—49,5 kg 1.731,88(1,75—1,90); 50 und mehr kg 1,80(1,701,789).— Rinderhäute: 15—24, 5 Kg 2.152,85(2,202,983); 25—29,5 Kg 2,10½4—2,53¼(2, 11 bis 2,58); 30—39,5 Kg 1,802,134(1,85—2, 20); 40 und mehr kg 1,80(1,89).— Kuhhäute: 15—24,5 kg 1,71 bis 2,10(1,65—2,10);; 25—29,5 Kg 1,772,154(1,74 bis 2,25);; 30—39,5 g 1,70—2,17(1,74 2,27); 40 und mehr kg 1,78—1,9394(1,87 1,90).— Bullenhäute: 15—24,5 Kg 2,56½(2, 40);: 25—29,5 Kg 2,20(2,012, 25); 30—39,5 Kg 1580(1,82); 40—49,5 Kg 1,39—1,43(1,45); 50—59,5 kg 1, 20—1,25(1,30); 60 und mehr kg 1, 15 (4,17).— Norddeutsche Häute: 1.55(1,55).— Schuß Häute: bis 29,5 kg 1, 25—1,30(1,30); über 30 Kg 1.20 (1.201,25).— Husumer: bis 25 kg 1,30(1,50); 25—30 Kg 1,25(1,50); über 30 kg 1,20(1,20). Schuß Husumer: 1,10. Am ersten Auktionstag konnte das bayerische Gefälle bei ruhigem Auktionsverlauf bis auf kleine Reste im wesentlichen auf der Freibasis der Stuttgarter Oktober-Auktion ver- kauft werden. Mannheimer Eiergroßhandelspreise D) Infolge der unübersichtlichen Marktlage und weiter steigenden Preisen können auch in dieser Woche keine verbindlichen Großhandels- preise genannt werden. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) pas Gesamtbild ist am Apfelmarkt lust- los, und diese Tendenz hält an. Nach wie vor gute mundreif sortiere Ware gefragt. Birnen besonders Pastorenbirnen waren besser gefragt bei etwas neue Rechnung vorzutragen. Vo m 3. November Sebesserten Preisen. Ab sofort werden die An- nahmezeiten des Obst-Großmarktes Weinheim wie folgt festgesetzt: montags bis donnerstags vormit- tags von 8 bis 11 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, frei- tags von 8 bis 11 Uhr. Es erzielten: Aepfel versch. Sorten A 13—25, B 9—12; Wirtschaftsäpfel 6—8; Birnen versch. Sorten A 13—25. B 9-12; Wirt- schaftsbirnen 4—8. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) Anfuhr und Absatz gut, Aepfel mund- reife Ware etwas gefragt, sonstiger Absatz beson- ders für B-Qualitäten sehr schleppend. Es erziel- ten: Aepfel Ia 20—28, A 13—19, B 712; Birnen A 15—30, B 8—14; Quitten 8—12; Treibhaus-Kopf- salat 10—16; Freiland-Kopfsalat 6—10; Endivien 6—11; Feldsalat I 5060, II 40—45; Spinat 12; Weiß- Kkohl 10; Rotkohl 15; Wirsing 12; Rosenkohl 33—40; Möhren 10—12; Sellerie mit Kraut 16-30, II 815; Lauch 12—15; Stangenbohnen 50—54; Zwiebeln 10—12. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 325,30— 328,50 DM Blei in Kabeln 134—135 DNN Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Westdeutscher Zinnpreis 884 DM Freie Devisenkurse Geld Brief 100 belg. Franes 8,4075 3,4275 100 franz. Francs 1,1976 1,1996 100 Schweizer Franken 95,96 96,16 100 holl. Gulden 110,645 110,865 1 kanad. Dollar 4.324 4,334 1 engl. Pfund 11,759 11,779 100 schwed. Kronen 80,708 30,868 100 dän. Kronen 60,47 60,59 100 norw. Kronen 58,72 58,84 100 Schweizer Fr.(frei) 97,84 98,04 1 US-Dollar 4,1238 4,2038 100 DM-W= 470.— DM-O; 100 DWG 22, 0 DM-W erhöhte sich weiterhin die allgemeine Beschäftigung, da auch viele Firmen, um kurzfristig ge- WD) Pakistan hat durch eine radikale stellte Aufträge im Herbstgeschäft termin- Aenderung seiner Investitionsgesetze aus- gerecht erfüllen zu können, vorübergehend ländischem Kapital Tor und Tür weit 82 zusätzliche Arbeitskräfte einstellen müßten. örknet. Der Prozentsatz der ausländischen Pamit trat der Facharbeitermangel noch an Unternehmen bestimmter deutlicher als bisher in Erscheinung, heißt es Industriezweige wurde am 3. November von in dem Bericht. Aus manchen Bezirken des 49 auf 60 v. H. heraufgesetzt. Ausländische Landes mehren sich die Klagen' über eine Kapitalgeber erhalten dadurch für die erste unfaire Anwerbung von Arbeitskräften, da Zeit die absolute Kontrolle über die Leitung. Branchen mit Suter Konjunktur und hohen Kapitalien, die nach dem 1. September 1954 Lohntarifen in weniger begünstigten Bran- in Pakistan angelegt worden sind oder noch chen und Betrieben— meistens am Ort— angelegt werden, dürfen in voller Höhe und Umschau nach tüchtigen Arbeitern hielten. zu jeder Zeit aus Pakistan abgezogen wer⸗ Die Kammern beziehen in ihrem Bericht unkaufmännische Unternehmungen“ Produktion hineintragen (dpa) Die Bundesregierung wird in den pakistanischen nächsten Tagen dem Bundestag eine 240 Neuer Lohn-, Gehalts- Tarii ür Besatzungs angestellte losengelds ersetzt werden, wodurch der Rechtsanspruch besser zum Ausdruck kommt. Angehörige eines selbständigen Berufes, die Hauptsächlich als Arbeitnehmer tätig sind Mit der Unterzeichnung eines Bundestari Die Bundesregierung hält in ihrer No- seits und dem Bundesfinanzministerium 905 velle am Viersicherungsprinzip fest. Bei den Alliierten andererseits sei übliche Leistungszulage in die Verschieden HKohntabellen des bereits 140 Seiten umfaan den Tarifsentwurfs einzubauen. Ferner geld Frage der Lohnnebenkosten lichen geklärt. Allerdings stehe kürsorge als eine Versorgung unter der Be- zeichnung„Arbeitslosenhiife“ erhalten blei- ben und gegen die öffentliche Fürsorge im 0 schärfer abgegrenzt werden. 1 nenn 1 88 es jetzt 0 21 Massenarbeitslosiskeit soll die Arbeitslosen- gem die in der französischen Zone seit lange er an d 5. Ar. 260 Samstag, 6. November 1954 Nr. und bisher beitragspflichtig, aber nicht lei- für Bedienstete bei den Pesatzungsmächteng] Cem stungsberechtigt waren, sollen nun nach in Kürze sicher zu rechnen, erklärte ewerblich versicherungspflichtiger Beschäftigung von Bezirkssekretär der Fachgruppe Militärdetif des Zelte entsprechender Dauer ebenfalls einen be- Rheinland-Pfalz in der Gewerkschaft Gry af lesion dingten Leistungsanspruch haben. Hanchuember in Kaiserslautern. In zänen e en ee, handlungen zwischen der Gewerkschaft el Obernahm eforde 1 5 ilfe gez! it obzuse krwerbs be! öffentliche zugeteilt 5 15 daeu noch db) beiechtige Der Regierungsentwurf führt die Ver- VU“ dem Vertrat bee 1 heit bei äkti 5 5 5 5 ragswe Zei def .. Angestelltenversicherung ein. Auch die Be-** 5 Fehn 73 gs. schäftigungsverhältnisse mit nahen Ver-(tor.) Damit tritt eine Wendung auf e hiasiituten 2 2 5 9* 5 8 0 4. ein 50 en In 1 e 55 der schwierigsten Gebiete westdeutsche bene genommen werden. Dagegen soll die Ver- 55 5505 nen der allgemez n fie icherungsfreiheit der Hausgehilfinnen auf- ie een Beseteunes angestellt blerdurch 8 3 8. seien bestbezahlteste Kräfte, muß nämlid gehoben werden. testgestellt werden, daß im gewogene Obere Um Arbeitsverweigerung und Arbeits- Durchschnitt von einer„Bestbezahhng 9 8 aufgabe einzudämmen, sollen die Sperr- nicht die Rede sein kann. Abgesehen ud. ech, kristen für das Arbeitslosengeld verlängert n mit denen— besondeg geen und die Voraussetzungen für ihre Ver- 3„ 5 5 ne aniene s ha itert werden. Arbeitslosengeld Paniten und antipetnien ursächlich auen] i obe sung erweitert werden. Arbeitslosengeld menhängen, entwickelte sich auch kolgendeg] pobmesch darf nach dem Entwurf in Zukunft auch für deutsche Angestellte ungünstiger 20 Meiler dann gesperrt werden, wenn das Zustande- stand. Die Entlohnung des deutschen Ange. 0 kommen eines Beschäftigungsyerhältnisses stellten hing nicht von seiner Leistung im 0 5 vereitelt wurde. Wie das Bundesarbeitsmini- Qualifikation ab, sondern War bedingt dum] bopmeon sterium zur Begründung dieser Maßnahme die Stellung, die sein amerikanischer Koll] ond des erklärt, mußten von Juli 1950 bis Ende 1953 bzw. Vorgesetzter einnahm. Die deute!“ in nicht weniger als 672 000 Fällen Sperr- Arbeitskraft mußte zumindest eine Loh.“ fristen verhängt werden. Die Höhe des Klasse tiefer liegen als die Entlohnung de Id. Arbeitslosengeldes soll unverändert bleiben, Amerikaners. Ne. da eine Erhöhung nach Ansicht der Bundes- Als nun in zunehmendem Mage militär... regierung den Arbeitswillen lähmen würde. sches Personal von Zivilangestellten ameri. l Abg kanischer Nationalität abgelöst wurde, ergab Pons 8 0 es sich fast immer, daß die deutschen Ange- 115 kein Kreditautomat stellten heruntergestuft werden muſlen 20 5 8 5 ohne Rücksicht darauf, daß die an sie ge- sloc Weltwirtschaftsinstitutes stellten Leistungs forderungen keine ver. 02 5 5 qärderung erfuhren. D esse übergab, stellte 5 5. a 1 5 N 8 dab die 2 weiter So kam es, daß in amerikanischen Dien. 03 55 bestehen müsse, auch wenn einzelne Länder sten stehende Deutsche mitunter vie 901 innerhalb des EZ U-Raumes in koordinier- schlechter entlohnt wurden als gleichwertige 000 5 5 5 j deutsche Arbeitskräfte in der privaten ding tem, schrittweisem Vorgehen die freie Aus- 8 0 e 1 1 ie tauschbarkeit der Währungen herstellen Wirtschaft. Eine Bereinigung dieser uner- 155 sollten. Die EZ U sei ein wesentlicher Faktor 1„ 10 e aus die- 50 Auf. 1 93 e 8 sen Gründen dringend erforderlich. 5 50 menarbeit un jährungsin 5 60 Reform der EZ U ist nach seiner Ansicht je- K UR 7 NACHRIC N EN DN doch unerläßlich, weil ihr automatischer Amtliche Schätzung der Ernteschäden 555 Kreditmechanismus nicht dazu benutzt. Nach e be. 0 Ce 5 1811 1 15 1 1 Er aden-Wuür In lesem Werden dürte, ae ee 5 0 8 allein beim Brotgetreldes entstandene 7 /// cc 5 sollten vielmehr mit Hilfe einer europäi- schen Investitionsbank ausgefüllt werden. Die Europäische Investitionsbank soll nach dem Kieler Plan gemeinsam von den EZ U-Ländern gegründet und der OEEC unterstellt werden. Die OEEC soll bei den Kreditanträgen prüfen, ob mit den Krediten die Integration der europaischen Wirtschaft gefördert und das Einkommensniveau des betreffenden Landes gehoben wird. Keines- falls sollen die Investitionen aus den Mitteln der Europäischen Bank zu einer Verfälschung der Standortsbedingungen führen. Als Län- minister Eugen Leibfried teilte dies am 5. No- vember in Stuttgart mit. Insgesamt seien in Baden- Württemberg in diesem Jahr 1,4 Mill, t Getreide geerntet wor- den. Das anormale Wetter habe sich jedoch in einer qualitätsmäßigen Beeinträchtigung der an sich mengenmäßig mittelguten Getreideernte bemerkbar gemacht. Nur 45 v. H. der gesamten Ernte seien normal eingebracht worden. 40 v. H. des Getreides wiesen einen anormalen Feuch- tigkeitsgehalt auf, 10 v. H. seien durch Aus- wuchs geschädigt worden und 5 v. H. seien als Totalverlust anzusehen. 1 Deutsch- japanische Annäherung —— der, die Kapital in die Europäische Bank ein-() Die Bundesrepublik und Japan haben 10 15 bringen könnten, nannte Baade Deutschland, vereinbart, zur Förderung des Wirtschafts- 5 England, Schweden, Belgien und die Schweiz. verkehrs zwischen beiden Ländern im ersten 155 . 8 5 Quartal 1955 die Voraussetzungen— 2 5. ürwortete, daß der europäische freiere Gestaltung des beiderseitigen lande 5 V 990 dem und Zahlungsverkehrs zu prüfen. Sie sind fer- 800 eee ee 1 Si ner übereingekommen, die Zulassung der N Ri. Wege der„liberalen Integration“ im Sinne deutschen bzw. japanischen Währung für Zeh. 5 Wirtschaftsminister Erkrards Kortsesetzt lungen zwischen den beiden Ländern(bisher 1 werde. Die„autoritäre Integration“ nach dem Vverrechnungsdollar) in Betracht zu ziehen und 1 8 Muster des Schumanplans habe sich nicht die Möglichkeit zu prüfen, Ueberweisungen für 80 bewährt. Die liberale Integration sei der Weg Kapitalzahlungen und von Erträgen aus 8 4 5 über Zollsenkungen, weitere Liberalisierung talanlagen über das Ae ee 855 5 des Handelsverkehrs und über die Herstel- e ee e 1 5 lung der Freizügigkeit von Kapital, 5 And, wis e 5. Newer ber 700.. Arbeitskräften und Waren. Nachdrücklich Seite in Tokio bekannt wurde, in den Fer- 5 betonte Baade, daß der Wes zur freien Aus- einbarungen enthalten, die im Zusammenhang 80 tauschbarkeit der Währungen nicht über mit dem am 22. Oktober unterzeichneten e 14 5 neue Zollerhöhungen und über einen Abbau deutsch-japanischen Handelsplan(1. 9 11 6 der Liberalisierung führen dürfe. 1954 bis 30. September 1955) getroffen wurden,. 5 8 9 1 5 Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. 15 f Effekten Or 8e Mannheim N f Frankfurt a. M., vom 1. November bis 5. November 1954 1 0 1 4 13 3 in- us!. unds. örs lauf: Die Wochenschlußgbörse verlief freundlich, da seitens der in- und ausl. 8 7 be ien ee ertellt wurden. Auf sämtlichen Märkten waren durchschnittlſch. 5 gen von 1 bis 1½% festzustellen. Farbenwerte durchschnittlich 1% höher, Liduis bis 41% am 1 5 161 Schering plus 3. Montane unter Führung von Rheinstahl durchschnittlich 1 bis 1½ fester. f tro-Markt gewannen siemens Vorzüge 3½9/6. g Aktien F Aktien 1. 11. 5. 11. Aktien 1. 11.. 5 5 Accumulatoren 140 14 Mannesmann 15½ 152 eh. GHH: ö Adlerw. Kleyer— Metallges 241 24½[ Hüttenw. Obern. 1 I 178½[Rhein-Braunk,.18½ 186 Bergb. Neuehoffg. 1186 100 Aschzell,, 117 11 Rhein. Elektr. 154— GHH Nürnberg 174 ½ 1005 18 Augsburg-Nürnb. 103 2 Rheinst ahl). 242¾ 255 Set. Ges. Ruhrort] 264 Bayer. Motoren 122 120 1 1 5 5 Bember sn— 122 2 5 7 1 Berger Tietbau—— Schering 235 255⁵ eh. Hoesch: i %%%(„ 216 Schlossquellbrau.— Hoeschwerke 128 ö Buderus 170½ 160% Schubert& Salz.) 82 81 B altessener Bergw. 115 115 19 Chem. Albert. 146 145% Schwartz- storch. 122— ndustriewerte 11 15 Conti Gummi. 201 189 5 3 5 e Daimler-Benz. 210 210% emens— Degussa 205 205 Siemens Vorzuge B 222% en. Klöckner w. Demag 44 211½h] 207 Iiin er 10⁵ Nordw. Dt. Hüt⸗ ö 20 Di 152% f 152 Südzucker 163½ 150 tenverein 134 120% 5 Dt. Linoleum 221 219 ¼ S 160 Klöckn. Humb. D. 108 17⁰ Dt. Steinzeug— 167.8 Ver. Stahlwerke 79 B 80% SBergw. Königsb. Durlacher Hof 100 Wintershall. 177 W%ö— Eichbaum-Wergerf 152 B Zeiß- Ikon— Stahlwerk süd- El. Licht 8 Kraft] 131 85 Zellstoff Waldhof 148% 147 westfalen 13⁰ 137 2 Enzinger Amon 154 8 1 „ 5 en. ver. Stahlw.: G. Farben Liqu. Badische Bank).„„ Ant- Sch.) 4½(42 B 89. 3 Dt. Edelstahiwerk 144 145 BASS PTryrg. 4 197% 197¾ u. Wechsel- Bk.) 144 Dortm. Hörder 0 22 Casella. 3 200 272 Sommerzbank)) 13% 13 Hüttenunion. 117½ 110% Farbenf, Bayer 201 201½%[ Commerz Gelsenk. Bergw. 1 1723 Farbwerke Höchst] 197½ 198 ½ u. Credit-Bane. 173 171 Jußstahlw. Boch. 3 Eeldmühle. 4204 200 Deutsche Bank)) 14½ 14%[ Sußstahlw. Witt. 115% 113 Felten& Guill. 162 160 Süddeutsche Bank 192 190 Hamborn Bergb. 15 5 10 23 Goldschmidt 151 140%½[ Dresdner Bank)) 143 14% Handels- Union* 14% 45 Gritzner Kayser 129 30 gthein- Main Bank 102 180 Hüttenw. Phönix 14 5 Grün& Bilfinger 150 140%¼ 3 Bank 135 kHüttenw. Sieger!. 2 8 Pfalz. Hyp.-Ban 13⁵ ute 148 150 Harpener Bergbau] 521 120 Reichsbank: Ant. 37 Din wiener nue e 8 Hdlb. Zement 231 22⁵ dhein Hyp-Bank 130 130 Rhein. Röhrenw.— 1 Hoesch) Rheinst. Union 1 Holzmann 160 Montan- Rhein- Westf. Klein, Schanzlin 5 12 Nachfolger 2 195 5 145 19 5 e„ 15 eh. Els. u. Hütten. Stahl südwestt 130 1 de *— 112 werke: Aug. Thyssen-H. 130 231% 85 Cinde's Eis 197 124% Els. u. Huttenw. 116 114 Zeche Erin 2¹⁸ 5 Boe Cudw. Walzm. 100 B 0⁰ Stahlw Bochum 123 116 50 2 9 t 1) RM-Werte)= Restquoten 80 2 0 Züricher Devisennotierungen 95 Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten„ 50 Banknote Ei E 1 1K. 11. 1.11. 7 a Frankfurt 90, 90,0 amsters 1128757110 Oslo 52.50 30,75[ Srasillen 245 175 55 London 11.525 11.515] Stockholm] 77,00 77,50] rel Aviv 1.60 1,60] Zuen Al 175 5 1600 10 Paris 1.15 1,147 Matland 0,675 0.576 Kairo 105 10,95 beru 5 0057 10 New vork] 4.285 4,285 Wien 15,00 10,00 Lissabon 14.70 14,70 Ankare— 75 3000 1 Brüssel 3.57 8,56] Kopenhag l 57,75 50,50[Madrid 9,80 9.60[ Mexiko„ e ö 0 8 Ar. 260 Samstag, 6. November 1954 5 5 MORGEN Seite 13 — 2 25 2 ndustriekreditbank„ arif f 8 1 2 5 3 mmobilien 1 ondervermögen Investitionshilfe, 1 22 3 5 e E aus zu kaufen destek Dritte öffentliche Aufforderung zur Ubernahme von Wertpapieren„ Anzahlg. 6000 bis 8000 PIA. 2 ächten mäß 9 32 des Gesetzes öber die Investitionshilfe d di i: b V MN B EI AHA 1 8 arte 0 werblichen Wirtschaft(IHS) vom 7. J. 1952 in der e 85 e der Wertpapiere zu dem Refs, 20 dem sie dus Trümmergrundstück, 400 Jm, a. Was- N irbetritz 1 0 Zweiten Gesetzes zul Anderung des Gesetzes ber die e ee eee N„ g Weiten. l Sele. en ein, 1 auch à 8 5 Of bee Jeg N 1(Zweites Andltic) keichen die vorhandenen Wertpapiere nicht aus, um alle] sr halt Rentenhaus cee hen Ve bonn. 105 e Erwerbsberechtigten hiermit zur Gbernahmegngebote 20 beröcksichtigen, so werden die Wert. zu tauschen gesucht. Angebote 5 aft eing Uberna dem. On 375 250 600.— Wertpopiere papiere nach dem Verhältnis der vorhandenen zu den be: unter Nr. 07620 an den Verlag. i am eam 5 0 1. papieren Fee F e Erwerbsberechtigte, deren Auf. Wohnhaus b 000. b. 10 000 Anz. 2 1 N 4 5 5 5 5 8 ngssc— nick ff f 7 b.— 3 2. t mn eee 1 W in Höhe 31. 5 1954 vol! toll i„„ 3 e e MANNHEIM roDpWIOSHAFEN Smblfl. Langen ihrer an das in osfriekreditbank- Sondervermögen nyestitions- Gebotste ücksichti„ en Mehr. gr. Baupl. 1. Lvesh. bar 2. 1 chiede ile ezahlten eee 8 5 Abs. 2 1H), Hiervon 17 55 ee e der Lage verk. 5 5 e N G 8, 7 u. N a, 1 Ludwigspletz 8 er 10 Baetebereclig en. 505 e gebieten gestundete leil der Aufbringungsschold 5 Acker, 10 Ar, in Neckarau zu Lerk. 1 fentlichen Aufforderung zur Obernahme von Wertpapi iten( 32 Abs. 21H, Art.! Ziff. 5 Zweites AndiH O), so daß in die- Angeb. unt. Nr. P 07710 4. d. Verl. De nken Sie jetzt schon an WEIHNACHTEN noc Wei Wurden, da durch diese Zuteilung die e e e V! e. 1 chtigung gem. f 32 Abs. 5 lf in Hôhe d mit einer, Kofbringongsschold bis aul. Zustand, Raum Mm,, Berg 5 1 8 mama. 0 5 in Höhe des Gegenwertes 555 4500,—, denen ein Dritteſ hiervon durch die Fine straße, Hdlbg., Lu., bei 10 000 75 Wir helfen lhnen Ihr Heim zu verschönern ragswer“ bei def dritten Wertpapierzoteilung können nör Zahlungen 5 1 8 in Betracht kommt, Wenn die öbrigen 15 000 D Anzahlg. zu kf. gesucht. 2 5 3 de f beben e wee. de bie nee. Berens 8 be Serggl e FF7J7J7JJJJVVVJTTJVTVVVVTJVVVVVVVVVVVTVVTꝙV—:ef d. Verlag. Sämtliche bei mir gekauften Möbel und kEinrichtungsgegenstände Werden bereit- r e de. e e elke weren den 925 Die Zoteilung der Wertpapiere unterliegt gemäß Erlaß des ee 5 2 ee e ee fest in meinen eta 1000 qm großen Lgern gufbewahrt 6 5 ö„ 1 5 1 2 eim zu kau s 5 l astituten för. hechnong des industriekreditbank-Sonderver- e der Finanzen vom 6. 6. 1958 IVS 5140] Angeb. u. P 85072 an gen Vena uf einen mögen inveskitionshilfe eingegongen sind. Die Zahlungsver- 1 7 1„ Gutes Haus m. Wirtschaft bei hoh 2 55 ſichongen oos den seinerzeit im Bundesanzeiger versffent.- Mit der Zuteilung von Wertpapieren erlischt in Höhe des Ge. Anzahlung 55 kaufen. 2 Kombi-Schränk Ilgemen fenen Zahlungsaufforcderungen des Kurdtforiums sowie die von genwertes der zugeteilten Wertpapiere die nach 9 5 Abs. 2 IHG Angeb. u. Nr. 07914 an den Verlag 4 I 98. 5 stel en en dero 1 Stundongstermine werden entstandene Erwerbsberechtigong(8 32 Abs. 5 f.). Waldgrundstück, 16,81 Ar Forlen. schon ab DM 275 5 b DM ee 3 ſerdurch nicht beröhrt. Die zugeteilten Wertpapie d g Ge. Rheinau 1„ 9 3 a mämlid Entgegennahme der Obernahmeengebote ten im Wege des e Sortelgte, geg,. f wogenen Obernohmsangebote der Erwerbsberechtigen nehmen die gestellt. 9 Angeb. u. F 079015 an den Verlag. f ben 5 ele ili 5 ee 11 77 die von ihr nach 9 5 Zur Ubernahme aufgerufene Wertpapiere Neues Wohnhaus, transportabel 2 008 ers 880 Illz-boU⁰es en y ubs.“ do. als Hilfsstellen benannten Kreditinstitute Die krwerbsberechtigten können Ub„ 2 u 9.— e de, de CC- chen ob D . anken, Sparkassen, rönden empfohlen wird, sich bei E bsb f 8 zu verkaufen.— Angeb te. 1e Sym. Zenfrallessen, Volksbanken] und deren Zweigstellen bis zum kleinere Betrö 1 i kruerbsberschtdungen der N„ 195 8818 1 8 5 1 1 re Beträge auf ein Wertpapfer zu beschränken. 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P b V V eSmb ll. 50 1 enthalten. Telefon 5 25 35, 5 25 36, 3 21 67. . 0 8 össeldorf, den 30. Oftober 1954 Mergentheim industriekreditbank AG 1*——— 22 A 5 n—.. 5 5 Seite 14 MORGEN Samstag, 6. November 1954 Nr. 0—8 ——— NOK legt seinen Jahresbericht vor Cortina d Ampeꝛ⁊o ubernimmi deuische Lr ſahrungen Bundesfinanzminister sagt Hilfe für Garmisch 1960 zu Gute Aussichten für Stockholmer Reiterkämpfe Das Nationale Olympische Komitee für Deutschland, das am 6. November im Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt seine öffentliche Mitgliederversammlung durchführt, legte seinen Jahresbericht für 1954/55 vor. Das NOK stellt sich hinsichtlich der Erörte- rung, ob die Olympischen Spiele 1956 in einem so weit von Europa enfernten Erdteil wie Au- Stralien durchgeführt werden sollten, ganz auf die Seite der Australier. Es hebt hervor, daß diese seit den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen zehnmal nach Europa und zweimal nach Nordamerika fuhren. Dabei wurde nie ge- fragt, ob die Termine mit dem Jahresrhythmus schen auf Vorschlag des NOK der Australier George von Nordegg-Rabenau bestätigt. Die meisten europäischen Länder sehen sich hinsichtlich des Transports ihrer Olympia- Mannschaften nach Melbourne auf einem Luft- Weg von etwa 19 000 Km den gleichen Problemen Ssgenüber. Darum sind zunächst die Olympi- schen Komitees der Schweiz, der Saar, von Luxemburg, Oesterreich und Jugoslawien über- eingekommen, gemeinsam mit dem deutschen NOk ihre Reisedispositionen zu treffen. Mög- licherweise werden sich weitere Komitees euro- päischer Länder dieser gemeinsamen Planung anschließen. falls in Kontakt. In Cortina d'Ampezzo wird in techmischer und organisatorischer Hinsicht auf gern überlassene deutsche Erfahrungen bei den IV. Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch zurückgegriffen. In Cortina werden die olym- pischen Skiwettkämpfe durch einen 30-Km-Lang- lauf der Herren und einem 3xöi-Km- Staffellauf für Frauen erweitert. Mit Ausnahme der Eis- schnelläufe auf dem 17 km entfernten Misurina- See finden alle Wettkämpfe unweit des Orts- mittelpunktes von Cortina statt. Für die Win- terspiele hat die Stadt Oslo eine offizielle Fahne gestiftet. * Hinsichtlich der VIII. Olympischen Winter- spiele 1960 unterstützt das NOK die Bewerbung der Marktgemeinde Garmisch- Partenkirchen Erfreulicherweise ermächtigte inzwischen der Bundesfinanzminister den NOK- Präsidenten. gegenüber dem IOC die bedeutsame Erklärung abzugeben, daß von deutscher Seite in finanziel- ler Hinsicht keine Schwierigkeiten für eine ordnungsgemäße Durchführung der Winterspiele in Garmisch entstehen würden, Diese Initiative trägt wesentlich dazu bei, die deutsche Bewer- bung zu festigen, zumal die bereits für die Winterspiele 1940 erbauten Kampfstätten äußerst zentral liegen. Die weiteste Entfernung weist das Ziel des Skiabfahrtslaufes auf, obwohl selbst dorthin nur 3,3 km zurückzulegen sind. (sk) Rohrbach bei der„Eiche“ Lage sein, auch beim noch sieglosen KSV Kirr- Coppi/ Filippi Sieger im Radrennen um die„Trofeo Baracchi Das italienische Team Coppi/ Filippi gewann am Donnerstag die„Trofeo Baracchi“ nach hat. tem Kampf mit dem französischen Paar Bobat Anduetil. Der Wettbewerb um die„Trofeo Ba- racchi“ setzt sich aus einem Mannschaftz. Straßenzeitfahren von Bergamo nach Mallang einem Rundenzeitfahren und einem Australi. schen Verfolgungsrennen über 4000 Meter alt der Mailänder Vigorelli-Radrennbahn zusam. men. Ausschlaggebend für den Gesamtsie Coppi/ Filippi war ihr Sieg im Stragenzeitfah. ren über 108 Kilometer in 220.26 Stunden, Was einer außerordentlich hohen Durchschnitts. geschwindigkeit von 46,1 Km/st entspricht Bobet/ Anquetil belegten im Zeitfahren deen zweiten Platz vor den Italienern Magni/ Piazza und den Schweizern Koblet/ Kübler. — Fütterers erster Rekord anerkannt des australischen Sportbetriebes übereinstim- men, ob der Klimawechsel leistungshemmend wäre und ob die beträchtlichen Unkosten auf- gebracht werden können. Australien gehört zu sämtli den wenigen Ländern, die an pischen Spielen teilnahmen. Der Umfang tion 1956 wird gen der Einzelkämpfer olympischen der deutschen Olympia-Expedi- von den zur Verfügung stehen- den Mitteln abhängen, ferner von den Leistun- im Vergleich mit dem Standard und von denen der Mann- schaften, wobei es sich zeigen muß, ob unsere Vertretungen im Fußball, Hockey und Wasser- vom 10. bis 17. Juni chen Olym- 2 da sie ebenso gut mi gelangen können. Das geschulte und hervorr bereitstehen werden. ball sich für das Olympia-Turnier qualifizieren können bzw. ob Sie reif dafür sind. Als deut- scher Olympia-Attaché wurde übrigens inzwi- Die olympischen Reiterkämpfe 1956 werden stattfinden, an der gleichen Stätte, die ersten Olympia-Reiterkämpfe geführt wurden. Der Transpo Teilnehmer bedeutet keinerlei Schwierigkeiten, dem Schiff in relativ kurzer Zeit nach Stockholm kür Reiterei hat die Vorbereitungen schon seit längerer Zeit aufgenommen, so daß genügend agende Reiter und Pferde g Mit dem Organisationskomitee der VII. Olym- ischen Winterspiele 1956 steht das NOK eben- im Stockholmer Stadion Wo bereits 1912 durch- hofen 2 rt für die deutschen f dürfte t der keineswegs Eisenbahn wie mit hinauskommen. Mit deutsche Olympiakomttee Heidelberg an wächst, 85 Brötzingen, Am ersten November- Wochenende verzeich- net man bei den nordbadischen Ringern wieder ein volles Punkteprogramm. In der höchsten Ringer-Liga sieht sich diesmal RSC Eiche Sand- Hause vor die leichteste Aufgabe ge- stellt. Deren Gegner, Ac Germania Rohrbach, über die Rolle des Punktelieferanten besonderer Spannung sieht man der weiteren Heimbegeg- nung des verlustpunktlosen Spitzenreiters ASV gegen die Viernheimer Götz-Staffel entgegen. Ja, es liegt durchaus im Bereich der Möglichkeit, daß Heidelbergs Vorsprung weiter denn der nächste Verfolger, SV 98 muß bei der heimstarken SpVgg. Ketsch antreten und wird dort kaum ungerupft davonkommen. ASV Feudenheim müßte in der gegen RSC Laudenbach; Hemsbach lach sich knapp durchzusetzen. Liga-„Neuliag“ Oestringen wäre wohl auf eigener Matte mit einem Remis gegen Bruchsals„Germanen“ zu- krieden und KSV Wiesental sollte Ac Germania Ziegelhausen sicher das Nachsehen geben. In der Nordgruppe der nordbadischen Ringer- Landesliga steht KSV 1884 Mannheim(Sa. 20 Uhr, KSV- Halle) vor einem neuerlichen Heimerfolg Kirchheim dürfte zu Hause ligist ASV Lampertheim fertig werden und VfR 08 Oftersheim wird seine Verfolgung wegen den ersatzgeschwächten Ladenburgern bestimmt nicht Unterbrechen. Die weiteren Begegnungen: KSV — A 92 Weinheim; KSV Sulzbach Segen KSV Schriesheim und ASV Eppelheim gegen Sd Niederliebersbach. Heinz Fütterers erster wurde nach Vorlage der Protokolle aus Bern von Deutschen Leichtathletik- Verband aner. kannt. Allerdings hat der Doppel-Europameister inzwischen die 200-m-Leistung von 20,9 Sek. mit der er am 29. August bei den Europamel. sterschaften gleichzeitig den 26 Jahre alten Europarekord von Helmuth Körnig einstellte, in Japan zweimal auf 20,8 Sek. verbessert, Neben den 20,9 Sek. des zum Weltrekordläufer aufgestiegenen Karlsruhers bestätigte der Deutsche Leichtathletik-Verband die 3000-m. Hinderniszeit von 8:50, Min., die Helmut Gude am 28. Juni 1952 im Berliner Olympiastadion lief, als deutschen Rekord. Tabellenführer SG auch mit Ex-Ober- all. Weitere Sportnachrichten Seite 7 und 17 Stellenangebote Buchvertreter für d. bek. Monatshefte Wester. mann, Merian, Atlantis, Orion, Das Beste 2. verbilligt. Abo-Preis Ses. Für geeign. Bewerber sehr gt. Verdienstmöglichk. Arbeits- gebiet unbeschränkt. Meldg. erb. m. Ausweis tägl. 8 bis 9 Uhr bei Karl Hoffmann, Mhm., R 7, 40. Gesucht MADCHEN m. Kochk. für amerik. Fam., 3 Pers. Bevorz. Frau 30 bis 50, m. St. Eig. u. Kenntn. u. Zeugn. Muß 1. Hause schlaf., eig. Zim. Engl. spr. u. verst.(Gicht fl.) Bed. Alle elektr. Geräte vorh. Vorst. jeden Morgen v. 8.30 bis 10 Uhr bei Mrs. Hammack, Kä- fertal-Süd, Deidesheim. Str. 52. Elektrotechn. Unternehmen su. sofort od. 1. 1. 1955 einen tücht., 222 jüngeren kautmann mit Steno- und Schreibmasch. Kenntnissen. 222 2 jöng. Stenotypistin (evtl. Anfängerin) Angeb. u. PS 84332 an den Verl. 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PARADE FLAT ECxE SRE SrxASSE * ek kk k kk rktnmmmWWWWüamamuümduddmaaanmnuneeeeeeen 22 Feel erden oft schon mit der Wohl der richtigen Lehrstelle gechtzeitige und umfassende Unterrichtung ist deshalb ein dringliches Anliegen för jeden Erziehungsberechfigten. Wie in jedem Jahr bietet C duch diesmal schulentlassenen Mädchen und lungen Lehrstellen, die ihnen nicht nur eine gröndliche Ausbildung für den Verkäufer · Beruf, sondern Die sozidle Betreuung der Lehrlinge bei CM ist vorbildlich. Die Aufstiegs möglichkeiten sind för jeden gegeben. Wir bitten dorum, daß uns Mdchen und Jungen, die Ostern aus der Schule entlassen werden, mit den Eltern einmol urwerbindlich cufsuchen, damit sie sehen und hören, wos Mir för unsere Lehrlinge tun und wos wir von ihnen erwarten. Melden Sie sich bitte on, unter Beifügung eines ausführlichen unnummuummmunummnuumnmunmeieeeneieeleeeieeieeeeeeeieeeeeeeeeeee PFORTNER für Tag- und Nachtdienst von Industriewerk zum sofortigen Eintritt gesucht. Ehemalige Polizeibeamte erhalten den Vorzug. Angebote von rüstigen Bewerbern im Alter bis zu 55 Jahren sind zu richten unter Nr. p 85631 an den Verlag. Betriebs-Assistent gesucht für mittelgroße angesehene Fabrik mit variations- reicher Produktion für Fertigungs-Kontrollen aller Art, Sicherung des glatten und rationellen Arbeits- ablaufs, Qualitäts- u. Quantitäts-Prüfungen, Akkord- Ueberwachungen usw. Ausführliche Bewerbungen mit nandgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild sowie Gehaltsansprüchen und Eintrittstermin werden erbeten unter Nr. DP 85661 an den Verlag. Betriebskrankenkasse in Mannheim mit etwa 1000 Mitgliedern, im weiteren Auf- bau begriffen, sucht zum 1. Januar 1955 Geschäftsführer A- und B-Prüfung Voraussetzung. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Referenzen und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. CP 35621 an den Verlag. EB, 4 — —. — 2 —— 5 — 1 . 2 — — —— — —5— — — — — —j — — — — — — —. 2 —. — 2 — — . — — 2 — — 2 E — . . —j. . — 2 — — 5 2 — —— —. E . . 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Wir zeigen viele modische Modelle in Damen- und Herren-Manteln. Ansage: Walter Pott, National-Theater. 0 a— a stersc n f,. 0 75 f 0. 1 e uA ek s 8 TATTE A MU AR AH Ep LAT Z immer press erf Und guf bene 5 lage sen. r — Nr, 260/ Samstag, 6. November 1954 MORGEN Eine bange Frage, die sich die Anhänger an den Brauereien stellen: J FSieigt de- U fflannleim in des Saison 5% ab? Uebertriebene Erwartungen, die sich nicht erfüllen konnten/ Die psychologischen Probleme der jungen Spieler ach- sern ug. sere —— tiger „ 8 Atte rau) oild, lag. 1 au- in On. U je- nd ht- ter ö 1 Us en 3 * Wenn am Sonntag die Mannschaft des VfR Mannheim zum Spiel gegen die alten Mühlbur- ger Haudegen auf den grünen Rasen an den Brauereien läuft, dann wünscht ihre Anhänger- schaft ein gutes Spiel— und einen Sieg— zu sehen. Das„Warum“ braucht nicht erörtert werden, denn die bange Frage— steigt der VfR heuer ab, geht er den bitteren Weg, den zuerst Neckarau, dann der Waldhof gehen mußte— diese Frage hat sich in jüngster Zeit so mancher Freund der traditionellen blau-weiß- roten Far- ben vorgelegt.— Nun, von 30 schweren Spielen sind neun ausgetragen. Der„Weg nach Rom“ (oder der Gang nach Canossa) ist noch weit. stellen wir die Antwort zu jener Frage noch ein wenig zurück; zumindest bis an den Schluß dieser Ausführungen Da stürmen sie also— diese Mannheimer— elanvoll über das Spielfeld(nicht wahr, schwungvoll gestartet sind sie doch immer?). Und die Herzen auf den Rängen beginnen höher und schneller zu schlagen. Aber dann kommen die ersten Fehlpässe.. und dann verschießt einer der jungen Spieler— gleichgültig wel⸗ cher— aus günstiger Position vielleicht sogar nur aus 5m Entfernung) so ein ganz„totsicheres Ding“! Einmal, zweimal und dreimal(„Hach Mann, das hätt' ja meine Großmutter geschos- sen.). Und dann raufen sich die auf den Rängen die Haare, und es wird mancher unter ihnen sein— diesen lieben Anhängern und Schlachtenbummlern— der pfeift.„Hört auf zu kicken, Flaschen, wenn ihr nichts könnt...“ Minuten später kann der Schreihals, wenn sein Team stürmt— wenn gar ein Tor fällt— „Tempo“ und„Bravo“ brüllen, seinen Hut in die Luft werfen, seinen Nachbarn umarmen. Und wenn es doch eine Niederlage wird?—„Ach, Schiet ist das wieder gewesen. Die lernen's ja E Dies ist das groteske Bild, das der moderne Fanatiker bietet, jener Sportplatzbesucher, der das„Hosjanna“ und„Kreuziget“ in einem einzi- gen Atemzug zustande bringt(wozu Kritiker, Sleichgültig ob in der sportlichen, politischen oder kulturellen Sphäre, von alters her wenig- stens zwei Atemzüge benötigen). Diese Groteske mag nicht einmal Aufmerksamkeit verdienen, würden beim VfR Mannheim nicht zur Zeit Umstände wirken, über die sich die großen und kleinen Freunde dieses Clubs ruhig einmal Ge- danken machen sollten.(Wir jedenfalls haben sie uns gemacht.) 5 Wieviel Spieler des„alten Stammes“ besitzt der VfR eigentlich noch? Man kann sie an den Fingern einer Hand abzählen(de la Vägne, Langlotz, Löttke, Jöckel). Nach dem Jahr der verfehlten Einkäufe— und dies war ein bitteres 1. Amateurliga Nordbaden: fleuling Weinneim bor schwerer uf gabe Wird Daxlanden Tabellenführer?/ Teudenheim und Neckarau müssen reisen Mit Spannung erwartet man Nordbadens erste Fußball- Amateurliga, die Begegnung Viernheim— Feudenheim. Nachdem das Mann- heimer Lokalderby zwischen Feudenheim und dem VfL Neckarau buchstäblich ins Wasser ge- fallen ist, sollte sich der ASV am Sonntag zu einer ganz großen Leistung aufraffen. Der Platzvorteil spricht zwar für den Meister des vorigen Jahres, doch könnte die stabile Hin- termannschaft Feudenleims zumindest ein Unentschieden retten. Auch der VfL muß rei- sen. Er fährt nicht ohne Chancen nach Plank- stadt, das am Vorsonntag in eLimen eine 1:6 Niederlage kassierte. Findet sich der VfL- Sturm zu seiner gewohnten Leistung zusam- men, so ist ein Sieg nicht ausgeschlossen. Wer wird Halbzeitmeister in Nordbaden? Diese Frage dürfte am Sonntag eine Antwort inden; denn mit 09 Weinheim und dem Ta- bellendritten Daxlanden stehen sich die aus- sichtsreichsten Bewerber gegenüber. Fünf der elf Spiele konnten die Karlsruher Vorstädter für sich entscheiden. Sie verfügen über einen entschlossenen Sturm und eine ausgezeichnete Hintermannschaft. Dazu kommt der Vorteil des eigenen Platzes, so daß es zweifelhaft ist, daß der Klassenneuling aus Weinheim weiter- hin die führende Position behaupten kann. Ebenfalls Meisterschaftschancen rechnet sich der VIB Leimen aus, der durch schöne Tor- erfolge in den letzten Wochen aufhorchen ließ. Dem schönen Sieg gegen Plankstadt wollen die Zementstädter jetzt mit einem Auswärts- erkolg beim Karlsruher Sc die Krone auf- Setzen. Was ihnen in der Form des Vorsonn- tags durchaus zuzutrauen ist. Der dritte Mann- heimer Amateurligist sind die Friedrichsfelder Germanen. Nachdem das Formtief überwunden scheint und der 3:1: Sieg über Bretten gehöri- gen Auftrieb gegeben hat, sollte auch das Spiel gegen Schlußlicht 98 Schwetzingen mit einem klaren Heimsieg enden. Völlig offen sind die Begegnungen Pforzheim gegen Kirrlach und DS Heidelberg gegen FC Neureut. Vor allem Neureut hat nach dem schönen 4:2-Erfolg gegen Pforzheim trotz des nicht zu unterschät- zenden Platzvorteils Chancen, in Heidelberg eine Punkteteilung zu ertrotzen. Jahr— kamen Samstag, Meyer und. Heckmann hinzu. Das Waren„Treffer“. Für eine Mann- schaft reichte dies Gerippe aber nicht. Dazu gehören heuer 17 bis 18 Spieler, auch wenn nach wie vor nur elf auf dem Platz stehen. Und wer sind die anderen? Wir geben der Einfachheit halber die Geburtsjahrgänge mit an: Ludwig Haberkorn(1933), Wolf Kreis(1934), Rolf Siegel (1933), Hermann Diehl(1936), Dieter Wirthwein (1936), Horst Kunzmann(1935), Teddy Laumann (1935) und Maxl Schönig(1935). Es ist so viel über die„geglückte Mischung“ von„jung und alt“ geschrieben worden. Aber Was kommen mußte, kam dennoch: Diesen jun- gen Burschen fehlt eben jener letzte Schuß EKaltblütigkeit, Erfahrung und Raffinesse, die Spielern zu eigen ist, die im„Pulverdampf“ von drei, vier, fünf oder gar sechs bis acht Ober- Mga-Jahren„ergraut“ sind. Die nervliche Be- lastung, der diese Jungen im Stadionrund der igtausend brüllenden Kehlen ausgesetzt sind, darf nicht unerwähnt bleiben. Und gerade sie Wird nicht geringer, wenn nach den ersten Pas- sen, die fehlbar waren, ganz unfehlbar die ersten Pfiffe kommen. Steinalte Profis machen Sich da nichts mehr draus. Ob Sieg oder Nie- derlage— der Vereinskassierer bekommt die „hohle Hand“ zu sehen. Und wehe, wenn da nichts reingelegt wird. Diese Jungen aber haben noch ein sportliches Gewissen, nehmen ihre Aufgabe bitter ernst vielleicht manchmal zu ernst. 5 Der VfR Mannheim ist der einzige Verein der Südliga, der in solch radikaler Weise mit Methoden, die bei uns zu nichts führten, ge- brochen hat. Sein eigenes Material ist gut— dag es noch so jung ist, enthält ein großes Risiko. Und eine große Verpflichtung: Nämlich die er- zieherische Aufgabe! Man denke daran— fünf der genannten jungen Burschen sind hoch Schüler(Abiturienten)! Die Sünstige Anfangssituation hat getrogen. Rückschläge konnten nicht ausbleiben. Auch die nun älteren Cracks, die sich zur Verfügung stel- len, um die Jungen nach vorne zu führen, konn- ten das nicht verhindern. Das Streben nach Stabilität aber wird mit diesen Jungen zum Er- folg führen. Der VfR Mannheim steigt in der 1954/55 micht ab. Saison Heinz Schneekloth Die Jahresrangliste der Radsportler Louison Bobel gebünet die hrone Der Franzose ist der vielseitigste Radathlet der Gegenwart Die alljährlich vom Schweizer Radsport Experten Alfons Biland, Schriftleiter des „Internationalen Sportmagazins“(Zürich), her- ausgegebene Jahresrangliste, ist soeben erschie- nen. Als einzigen Deutschen nimmt sie Schild auf, der aber erst ex aeqcuo zwischen dem 60. und 70. Rang erscheint. Die Bilanz der diesjährigen Straßenrennsai- son läßt sich nach folgender Bewertung ziehen: 1. Nach den erzielten Resultaten, mit Vorzugs- behandlung der Weltmeisterschaft und Tour de France. 2. Nach Klasse des Fahrers. 3. Nach den Resultaten aus direkten Begegnungen. Danach gebührt der erste Platz ohne jeden Zweifel für 1954 dem Franzosen Louison Bobet, letztes Jahr noch Zweiter hinter Fausto Coppi. Bruneel/ Acou Sieger im 13. Dortmunder Sechstagerennen Das am Donnerstagabend um 23 Uhr be- endete 13. Dortmunder Sechstagerennen sah die taktisch sehr klug fahrende Mannschaft Bru- neel/ Acou(Belgien) mit Rundenvorsprung als Sieger vor GillenTerruzzi Luxemburg/ Italien) Roth Bucher(Schweiz) und Schulte/ Peters Hol- land), Als beste deutsche Mannschaft placier- ten sich zwei Runden zurück Zoll/ Weinrich an fünfter Stelle. In den letzten beiden Stunden des Rennens gab es noch mehrere Ausfälle, 80 daß nur neun Mannschaften das Rennen be- endeten. Nach dem Franzosen Carrara schied ein- einhalb Stunden vor Schluß auch der Berliner Otto, Ziege aus. Er hatte sich zunächst erfolg- reich an den kurz nach 20 Uhr beginnenden Jagden beteiligt und von dem Vierrunden- Rückstand seiner Mannschaft die Hälfte wieder aufgeholt. Mitten in der Jagd rief Ziege plötz- lich laut nach dem Arzt, stoppte die Fahrt und legte sich in die Kabine. Das Rennen wurde für die Mannschaft Ziege/ Holzmann zunächst für zehn Minuten neutralisiert. Als der Arzt einen Riß in der Rückenmuskulatur feststellte, nahm er den Berliner aus dem Rennen, Holz- mann fuhr als Ersatzmann weiter. Der Endstand: 1. Bruneel/Acou 260. Eine Runde zurück: 2. Gillen/ Terruzzi 381. 3. Roth/ Bucher 309. 4. Schulte/ Peters 116. Zwei Runden zurück: 5. 2 01l/ Weinrich 117 Vier Run- den zurück: 6. Gieseler/ Donike 278. Fünf Run- den zurück: 7. Holzmann/ van Vliet 213. 8. Plan- taz Bintner 199. Sechs Runden zurück: 9. Sie- fert /Liebelt 177. Insgesamt wurden 3494,00 Em zurückgelegt. Herbstrennen in Frankfurt mit internationaler Besetzung Am Sonntag, ab 13 Uhr, veranstaltet der Rennklud Frankfurt seine internationalen Herbstrennen. Pferde aus der Schweiz und Deutschland, Reiter aus England, Irland, Schweden, der Schweiz und Deutschland wer- den am Ablauf erscheinen. Mit der Teilnahme von A. S. O'Brien, mehrfacher irischer Cham- pion, der zweimal in der Liverpooler Grand National, des schwersten Hindernisrennen der Welt, placiert War, Carl Martin, schwedischer Champion, H. R. Andretto. Schweizer Cham- pion, vielfacher Sieger, auch großer Jockev- ennen in Niederrad und Locatelli, italieni- scher Champion, ist zu rechnen. Diese Reiter und die bekannten Reiter der englischen Besatzungsmacht sowie mehrere an- dere bekannte Schweizer Reiter, die gegen die deutschen, besonders v. d. Lancken und Heide- mann, antreten werden, garantieren eine erst- klassige Besetzung, besonders in dem über 5000 m der Waldbahn führenden großen Jagd- rennen, das nach Dr. Franz Riese genannt. ist. Das Rennen wird im roten Rock geritten. Ebenso wird das internationale Hürdenrennen 85 das internationale PFlachrennen besetzt zein. Hockey am Wochenende Großkampf ISV 46— TSG 78 Heidelberg Am kommenden Sonntag, 11 Uhr, im Luisen- park wird den Mannheimer Hockeyfreunden ein Großkampf geboten werden. Der T8¼ 46 erwartet nämlich den Heidelberger Tabellen- führer TSG 78 zum fälligen Punktekampf. Die- Ser Kampf wird alles in sich haben, wie es in der Sportvorschau heißt, denn nur durch einen Sieg Kann der TSV 46 seinen diesjährigen Mei- stexschaftsanspruch aufrechterhalten. Auf der anderen Seite wird aber die TSG 78 ihr Se- amtes technisches und taktisches Spielvermö- gen aufbieten, um sich nicht durch eine Nieder- age von der Tabellenführung drängen zu las- sen. Wer gewinnen wird?— Nur die Mann- schaft mit den stärkeren Nerven und diejenige, die in der besseren Tagesform spielt.. Einen erneuten Freundschaftskampf ver- einbarten der VfR Mannheim und Germania miteinander. Das Spiel wird am Sonntag, 10.45 Uhr, auf dem Flugfeld ausgetragen. Beide Mannschaften werden diese Partie wohl dazu benutzen, Nachwuchskräfte in seiner ersten Herrenelf bewähren zu lassen. Mannheims dritter Hockey- Vertreter MTG gastiert am Sonntag in Karlsruhe und trägt dort einen Klubkampf gegen den SC Karlsruhe aus. Die Platzherren spielen im mittelbadischen Hockey schon eine gewichtige Rolle und dürfen nicht unterschätzt werden. Rugby-Repräsentativspiel Süddeutschland gegen Norddeutschland am kommenden Sonntag findet in Heidel- berg die 30. Begegnung der Repräsentativ- Rugby- Mannschaften von Süd- und Nord- deutschland statt. Nach den jüngsten Ergeb- nissen ist die norddeutsche Mannschaft Favorit. Während die norddeutsche Fünfzehn ausschließ- lich von Spielern aus Hannover gebildet wurde, formiert sich die süddeutsche Mannschaft aus Spielern der Heidelberger Vereine. Der tschechische Tabellenführer Spartak So- kolowo Prag unterlag in einem Freundschafts- spiel gegen Zenith Leningrad mit 0:2. In der Meisterschaft behielten die Prager aber mit 25:11 Punkten die Spitze vor Banik Ostrau (25:13) und HR Brünn(25:15), das in Ostrau 2:0 besiegt wurde. 5 5 Bobet gewann die„Tour de France“ überlegen vor Kübler und Schär, ferner die Straßen-Welt- meisterschaft vor Schär, ließ aber im übrigen auf dem Klingenkurs die übrige Weltelite ein- deutig hinter sich. Darüber hinaus siegte er im Kriterium der Asse vor Anquetil und Koplet und wurde Zweiter bei Paris Tours in einem Massensprint. Das beweist drastisch, daß Bobet der viel- seitigste Rad-Athlet der Gegenwart ist: bester Etappenfahrer(„Tour de France“), bester Derny-Fahrer(Kriterium der Asse), bester Straßßensprinter(Paris Tour) und Bester in oktenen Straßenrennen(Welt meisterschaft). Dazu kommt, daß Bobet auch das Zeitfahren der„Tour de France“ überlegen vor Kübler und Schär gewann. Er hat ohne jeden Zweifel den italienischen und schweizerischen Super- Assen die Vorherrschaft entrissen und nichts deutet darauf hin, daß er sie nächstes Jahr wieder abgeben müßte. Gefahr droht ihm nur vom französischen, 21jährigen Phänomen An- quetil, der die Zeitfahren von Paris und Lugano gewann und Fünfter der Weltmeister- schaft würde.— Ebenso eindeutig gebührt der zweite Platz dem Schweizer Kübler, der den Vielseitigkeitswettbewerb um den Challenge Desgrange-Colombo klar vor Impanis, Bobet. Derycke, Ockers, Decock, Schär und Koblet gewann, Zweiter der„Tour de France“ wurde und in zahlreichen klassischen Frühjahrsrennen Ehrenplätze belegte. Der Schweizer Schär als Dritter ist ebenfalls unbestritten: Dritter der „Tour de France“, Zweiter der Weltmeister- schaft, Neunter der Italien-Rundfahrt, Zweiter der Schweizer Meisterschaft vor Koblet, aber hinter Kübler. Die Weltrangliste von Alfons Biland: 1. L. Bobet(Frankreich); 2. Ferdinand Kübler (Schweiz); 3. Fritz Schär(Schweiz); 4. Raymond Impanis(Belgien); 5. Hugo Koblet(Schweiz); 6. Fausto Coppi(Italien); 7. Pasquale Fornara (Italien); 8. Constant Ockers(Belgien); 9. Jaq- cues Anquetil(Frankreich); 10. Carlo Clerici (Schweiz); 11. van Steenberghen(Belgien); 12. Gaul(Luxemburg); 13. Derycke(Belgien); 14. Magni(Italien) und 15. Ernzner(Luxemburg). Hanstein und Herrmann in New Vork Auf ihrer Reise zur Carrera Panamericana in Mexiko trafen Porsche-Rennleiter Huschke von Hanstein und der für die Carrera freigege- bene Mercedes- Rennfahrer Hans Herrmann in New Vork ein. Sie werden am Donnerstag ihre Reise nach Mexiko City fortsetzen. Der Sport am Wochenende Fußball 2. Amateurliga, Staffel 1: SpVgg. 03 Ilvesheim gegen Fortuna Heddesheim, Se 1910 Käfertal ge- gen My Phönix Mannheim. TSG Rheinau gegen Sd Hemsbach, Eintr. Plankstadt— SpVgg Wall- stadt, SV 50 Ladenburg— FV 03 Ladenburg, SpVgg 03 Sandhofen— FV Oftersheim, Olympia Neulußg- heim— SV Waldhof Reserve, 2. Amateurliga, Staffel 2: VfB Rauenberg gegen TSG Rohrbach, S Sinsheim— FV Sulzfeld, ASV Eppelheim— Psd Ziegelhausen, SV Sandhausen gegen TSV Handschuhsheim, Sd Kirchheim VIB Wiesloch, VfB Eberbach— 1. Fe Walldorf, VfB Eppingen— Union Heidelberg. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— SV Schries- heim, FV 98 Seckenheim— ASV 47 Schönau, SV Waldhof Amateure— Polizei SV Mannheim, VfR Manmheim Amateure- SV Unterflockenbach, TSV Sulzbach— TSV Viernheim. A-Klasse Süd: SpVg 07 Mannheim—. SpVgg Ketsch, TSV 1346 Mannheim— SV Rohrhof, FV Brühl— Sc Pfingstberg Hochstätt, Sc Neckar- stadt— VIB Kurpfalz Neckarau, VfL Hockenheim gegen Mc 03 Mannheim, Dak Sandhofen— SV Altlußheim. B-Klasse Nord: FV 09 Weinheim 1b— Post- sportgemeinschaft, 8G Straßenbahn l Wald- hof, Tus Einheit Weinheim— SV 09 Lützelsachsen, PSV 1891 Lützelsachsen— Fortuna Schönau, SV Laudenbach— Viktoria Neckarhausen. B-Klasse Süd: VfB Gartenstadt— Alemannia Rheinau, Rot-Weiß Rheinau Sc. 08 Reilingen, SG Mannheim— ESV Blau-Weiß Mannheim. Handball Verbandsliga, Staffel Nord: 88. Nußloch gegen VfR Mannheim, TV 98 Seckenbeim— TSV Hand- schuhsbheim, SV Waldhof— TSV Birkenau(11 Uhr), TSG Ketsch— Sd Leutershausen, HSV Hocken- neim— TSV Rot. Bezirksklasse, Staffel 1: VfL. Neckarau— TV Hemsbach, SpVgg 03 Ilvesheim— SpVgg 03 Sand- hofen, Tsd 62 Weinheim— 7 Laudenbach, 88 Hohensachsen— TSV 46 Mannheim, TV Edingen gegen Polizei SV Mannheim, FV 09 Weinheim ge- gen TV Großsachsen. A-Klasse: SV 07 Seckenheim— ATB Heddes- neim, TSV Neckarau TV Schriesheim, TSV Viernheim— TV Brühl, MTG Mannheim— TB Jahn 99 Seckenheim, TV Oberflockenbach— T8 Badenia Feudenheim. B-Klasse, Staffel 1: TV 64 Schwetzingen gegen TV Rheinau, Tsd Ketsch Ib— 788. Plankstadt, TV Friedrichsfeld— TB Germania Neulußheim, TB Germania Reilingen— Sc Pfingstberg Hoch- stätt. Staffel 2: Fortuna Schönau— TSd Laden- burg, Sd Mannheim— Se 1910 Käafertal, 18 Heddesheim— SpVgg Wallstadt. Aus den Vereinen Doppel veranstaltung beim KSV 1884. Die Kraftsportvereinigung 1884 führt am heutigen Samstag eine Doppelveranstaltung im Gewicht- heben und Ringen durch. Um 19 Uhr beginnt das Gewichtheben gegen Viernheim. Anschlie- Bend etwa 20 Uhr, Ringen in allen Gewichts- klassen gegen Laudenbach. Die zehn besten badischen Tischtennisspieler treten am Sonntag, 9.30, zum zweiten Durchgang gegeneinander in der Humboldtschule an. Zur Eröffnung der Hallensaison, veranstal- tet der„Verein für volkstümlichen Wasser- sport“ morgen Sonntag, 14.30 Uhr, im Herschel- bad einen Schwimmvergleichskampf, an dem U. à. die bekannte Staffel von„Motor“ Leip- zig teilnimmt. Die Spiele der verschiedenen Fußballklassen beginnen am Sonntag bereits um 14.30 Uhr. Wie sie spielen: VIER Karlsruher SC: 14.30 Uhr. VfR Mannheim: Jöckel; Heitmann, Heckmann; Schreck, Keuerleber, Kunzmann; Sirthwein, Langlotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. Karlsruher S C: R. Fischer; M. Fischer, Baureis; Sommerlatt, Geesmann, Rot; Cohn, Kunkel, Traub, Beck, Strittmatter. Weitere Sportnachrichten Seite 7 2 i 5, ee, 1 e., ie, 1 1 2 E e ee ee 71 f 8 1 N 11 UAA f . 2 L ff I 1H LENA rf r Fand eee eee eee eee eee eee wee eee wee Menn man sagt, Mannheim gleidet sich neu“, so meint man die Stad. ebenso mie die Menschen. Viele neue Hauser und Geschäftshiäuser sind aus den Ruinen gemadisen. Mannheim ist fiir Gut- gekleidete aus Baden und aus der Pfalz der Xnoten punkt! Die Hrfahrungen bieler f 0 n 8 1 1 R —— 1 — leistungsstarłes XLEIDUNGSHAU& hervorgebracht.„Da mei man was man iat, Heiſit es.„Die weiteste FHalirt zu Engelhorn lohnt sic!, U Generationen haben ein Dufflecoat sus wertvollem Popeline, Ga- bardine und Wollstoft, ſeils Ausknöpffufter 69. 78.119. Zell, Curl, ba weiß mon Chesterfield f in der V-Form in reiner Wolle. Flotte Wẽe eds und Cheviots, such schwere Wimterqudalitét. 98.139.149. was män hat Saaſedloin. 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Zwerchgasse „„ und Hil ard R aArbara geb. Merkel, Wa. Speck- Weg 17 oer ner Artur.— 24. Okt. 1934: Als Hans Aug lektroinge„und Doris Rosa geb. Barz, Wup- Perstr. 14, e. S. Hans Christof.— Kühn Werner Walter, Zim- 8 Edith Ingeborg FKrautz, Collini- mermann, und Hill straße T. Mar Fach Willi Karl Paul, Arbeiter, 1 geb. mann, Wa. Langer Schlag(Bunker), f 1d Marliese.— Schacherer Gerhard Hans, Dipiom- Kaufmann, und Eleonore Berta geb. Keller, Fe. Nadlerstr. 12, e. T. Sibylle Eva.— Janoff Johann, Elektrotechniker, und Ingrid- Helga Annaklara geb. Linke, C g, 8, e. T. Jutta-Iris.— 25. Okt. 1954: Riedel Josef Florian, Bahnarbeiter, und Lore geb. Streck, Rh. Wachenbursstr. 133, e. T. Monika.— Meyer Werner Walter, Kaufmann, und Anna Irma geb. Layer, Ne. August-Bebel-Str. 59, e. S. Helmut Karl-Ludwig Markus.— Schmitt Ludwig, Ma- schinenschlosser, und Maria Theresia geb. Keller, Ne. Schulstr. 48, S. T. Veronika Barbara.— Marx Rudolph Carl, Rechnungs- inspektor, und Anna Magdalen Aabeth geb. Müller, Secken- heimer Landstr. 2a, e Arete. Leyrer Michael, kfm. An- gestellter, und Maria z, Fe. Nadlerstr. 28, e. T. Brigitte Katharina.— Brenn Hans Ge Betriebselektriker, und Margareta Elisabeth geb. Günther, Kä, Dürkheimer Str. 28, E. S. Hans-Jürgen Fran— Huck Johann, Schriftsetzer, und Irma Margarete geb. Hagendorn, W. Große Ausdauer 12, e, S. Werner Hans.— Düster Herbert Valentin Georg, Bauingenieur, und Helene Rosa geb. Bartsch, Fe. Vorkstr. 6, e. T. Brigitte. 26. Okt. 1934: Schwind Herbert Emil Heinrich, Fräser, und Anne- liese geb. Bischoff, Kä. Reiherstr. 30, e. 8 Wolfgang. und e. S. Herbert.— Gola Heinrich, Zimmermann, und Berta Jakobine geb. Zukkinger, K 2, 31, e. T. Poris Alice.— Froitzheim Peter Adolf, Folizeioberwachtmeister, und Helene Elisabeth geb. Hartweck, Zellerstr. 56, e. S. Rainer Helmut.— Hünger Winfried Josef. Robert, Elektriker, und Marianne Rosa geb. Söller, Beilstr. 3, e. T. Doris.—27. Okt. 1954: Dopf Otto, Schreiner, und Margarete Rosa Seb. Fütterer, Eisenlohrplatz 2, e. T. Angelika Philippine. Scherpff Werner, Kraftfahrer, und Doris Johanna geb. Nau, Ne. Holunderstr. 12, e. S. Rüdiger Werner.— Bieler Werner Ed- mund, Fensterputzer, und Hannelore Susanna geb. Jooßg, W. Do- Narstrage 8, e. T. Hannelore Ruth.— Klemm Walter Georg, Kraftfahrer, und Elvira Helene Hedwig geb. Streichan, U 4, 19a, e. T. Roswitha Carmen Siglinde.— Lauer Fritz Karl, Arbei- ter, und Erika geb. Joner, Kattowitzer Zeile 63, e. S. Michael Fritz Josef.— Rebsch Paul Fritz, Straßenbahnschaffner, und Klara Hilda geb. Leonhard, W. Hubenstr. 7, e. T. Marianne Helga.— 28. Okt. 1954: Friedel Emil Stefan Jakob, Metzger- meister, und Anna Marie geb. Heidenreich, Se. Offenburger Straße 1, e. T. Gertraud Marianne.— Fechler Karl, Drechs- lermeister, und Maria Elisabeth geb. Wendel, Käfertaler Str. 31, S. T. Karin Rosa.— Jakobi Michael. Arbeiter, und Antia Maria geb. Meixner, W. Neueichwaldstr. 23, e. T. Beate Elisa- beth.— Volk Dieter Josef Otto, Straßenbahnschaffner, und Gisela Helene geb. Veit, Kä. Neues Leben 50, e. S. Bernhard Die- ter Karlheinz.— 29. Okt. 1954: Schwab Ludwig Stanislaus, Ver- Waltungsobersekretär, und Irma Klara geb, Dobhan, Ne. Adler- Straße 49, e. T. Annette Gertrud.— Becker Arthur, Kauf- mann, und Katharina geb. Vent, Malvenweg 29, e. T. Sibille Emma Katharina.— Frauenschuh Richard Edgar, Arbeiter, und Erna Katharina geb. Mohr, Rhein-Neckar-Halle, Bau I, e. S. Jürgen. — 30. Okt. 1954: Lauinger Helmut Gustav, Installateur, und Ruth geb. Retzbach, J 4a, II, e. T. Stefanie Erika.— Rosenfelder Paul Gottfried, Kaufmann, und Ursula Katharina geb. Schwab, Nietzschestr. 3, e. S. Peter Paul.— Wuth Heinz Peter, Schrei- ner, und Ruth Doris geb. Geiß, Kleestr. 2, e. S. Ran olf Heinz. — 31. Okt. 1954: Weidner Alwin Artur, Postfacharbeiter, und Ka- tharina Anna geb. Egner, Waldhofstr. 43b, e. S. Horst Helmut. — Nehr Erich, Dreher, und Margot Johannes Erna geb. Schöne- beck, W. Hainbuchenweg 11, e. T. Annemarie Margot.— 1. Nov. 1954: Hofmann Horst Klaus, Sekretär des CVJM, und Irmela Felicitas Anna Magdalene geb. Eberlein, G 4, 3, e. T. Inge-Monika.— Petry Konrad, Gärtner, und Frieda Erna Hilde- Sard geb. Geiger, W. Fliederweg 12, e. S. Rainer Konrad. Rosenberger Günter Erwin, kfm. Angestellter, und Maria Hanne- lore geb. Leupold, Max-Joseph-Str. 31, e. T. S1g T1 d Hannelore. Aufgebote: Wurst Traugott, Direktionsassistent, Frankfurt, Schwanenstr. 4, und Schwarz Margarete, Otto-Beck-Str. 4.— Mül- ler Max, Kaufmann, J 7, 20, und Scheuermann Emilie, U 4, 12. Reichel Werner, kfm. Angestellter, Lu, Schlachthofstr. 3, und Rude Hildegund, Waldparkstr. 35.— Hofmann Heinz, kfm. Ange- Stellter, Maikammerer Straße 3, und Püngeler Margot, Richard- Wagner-Str. 31.— Hoch Hans, Bankangestellter, Worms, Sieg Friedstr. 19, und Danzglock Renate, Kornstr. 24.— Kandzorra Harry, Student, Friedrichshafen, Riedleparkstr. 40, und Meyer Isolde, Dammstr. 24.— Engel Heini, Mechaniker, N 5, 5, und Leibig Gerlinde, Mönchwoörthstr. 115.— Hendrich Paul, Werkmei- ster, Bürgermeister-Fuchs-Str., und Alt Renate, Waldhofstr. 137. Wirsing Egon, Fernmeldemonteur, Lenaustr. 44, und Hausi Wal- traud Weylstr. 29.— Jahke Friedrich, Metzger, Mollstr. 32, und Lenz Brunhilde, Karl-Ludwig- Str. 17.— Schneider Horst, Maschi- nenschlosser, T 6, 12, und Dewald Hannelore, Spelzenstr. 9.— Wallasch René, Spengler, Friedrichsplatz 4, und Hänsel Edelgard, U 35, 29.— Becker Herbert, Schlosser, Heinrich-Lanz-Str. 43, und Gebhard Gisela, Alphornstr. 35.— Wagner Hermann, Dreher, Riedfeldstr. 9, und Weik Hildegard, K 3, 28.— Maiss Rudolf, Arbeiter, Steinsfurter Weg 1, und Lenz Hilda, Ludwigsbadstr. 3. Wenz Erich, Eisendreher, und Lein Ruth, beide Untere Riedstr. 21. Goldbach Heinrich, Mauer, und Bernion Doris, beide Am Herr- schaftswald 88.— Frank Günter, Arbeiter, und Mertin Else, beide Wachtstr. 33. Getraute: 28. Okt. 1954: Schuck Philipp Alfons, Krankenpfleger, Böckstr. 9, und Jünger Anna, Städtisches Krankenhaus.— Szu- drowiez Kurt Ingenieur, Ne. Rosenstr. 66, und Oberle Waltraud Gertrud Klara, Bellenstr. 36.— Truzillo Ben, Sergeant, Hattiesburg im Staat Missisippi, u. Kötting Herta geb. Gaumann, Fe. Schweizer Straße 8.— 30. Okt. 1954: Kesel Fritz Josef August, Maurer, W. Eisenstr. 8, u. Hogenmüller Anneliese Sonja, W. Spiegelfabrik 132. — Wenger Herbert Kurt, Autoschlosser, Waldhofstr. 170, Bickel Inge Elisabeth, W. Ginsterweg 8.— Krause Otto August Heinz, Schreiner, Weidenstr. 8, und Schieß Edith Käte, Dirschauer Weg 7.— Trinkhaus Werner Karl, Mechaniker, Gießenstr. 13, und Weckert Charlotte Elisabeth Margarete, Augartenstr. 86.— Brix Helmut, Maschinenarbeiter, Kä. Reiherstr. 29, und Bacher Trude Magdalena, Alphornstr. 49.— Keichel Viktor, techn. Angestellter, München, Geisenhausener Str. 9, und Steffen Elisabeth Anna, Ulmenweg 10.— Weyrauch Lothar Viktor Josef, kfm. Angestellter, Holzbauerstr. 7, und Arnold Renate Marta, Langstr. 33.— Ost Ottmar Karl Hans, Diplom-Kaufmann, Helfer in Steuersachen, Sophienstr. 16, und Ensinger Johanna Nelly Lore, G 2, 1.— Gleiter Richard Werner Horst, kfm. Angestellter, Heidelberg, Uferstr. 38, und schmitt Gerda Lisel Käte, Brahmsstr. 3.— Meyer Gustav Johann Horst, techn. Angestellter, U 4, 6, und Kern Rosa, Ludwigshafen a. Rh., Schubertstr. 34.— Kögel Emil Wilhelm, Ar- beiter, Bürgermeister-Fuchs-Str. 3, und Lambling Albertine, Wald- Hofstr. 202.— Bartenwerfer Franz Erich, kfm. Angestellter, und Stumpf Erna Katharina geb. Köbele, beide L 8, 6.— Wintterle Ernst, Schlosser, Wa. Zäher Wille 17, und Morio Elisabeth Ma- thilde, Max-Joseph-Str. 21.— Speicher Anton Peter, Maurer, Kied- rich(Rheingau), Sonnenlandstr. 26, und Cavallo Lucia Helena Henriette, Rheinstr. 11.— Schreiber Martin Friedrich Wilhelm Otto Ernst, Angestellter, Waldhofstr. 6, und Seidel Carmen Edith, Berlin- Charlottenburg, Fredericiastr. 15.— Stier Robert Ferdinand, Arbeiter, Hafenstr. 46, und Laier Luise Berta Katharina, J 7, 12. — Wright John Albert, Warrant Officer Junior Grade, Detroit im Staat Michigan, und Steinmann anna Maria, Eisenlohrstr. 1. Rieger Walter Josef, Kaufmann, B 6, 10, und Müller Edeltrude Pauline, Rödersheim(Pfalz), Haus Nr. 169.— Biedermann Adam Willi, Gummiarbeiter, Fe. Kronenstr. 7, und Muley Erna Rosa geb. Andolfo, Grenadierstr. 16.— Graves George Francis Xavier, Zivilangestellter, Plattsburg im Staat New Vork, und Körner Gisela, Ortenaustr. 9.— Bickel Alfons, Arbeiter, Langstr. 56, und Raunser Martha, Schönau-Bunker.— Rutz Heini Hans Motoren- Schlosser, Große Merzelstr. 52, und Porscheng Elsa Ellen, Kä. Bäckerweg 60.— Burgfeld Manfred Richard Oskar, kfm. Ange- Stellter, R 7, 7, und Bruch Margarete, Ludwigshafen-Rheingön- heim, Carolistr. 9.— Rohrmann Walter Wilhelm, Elektriker, W. Rottannenweg 33, und Geiger Marianne, W. Schlehenweg 12. Wagner Manfred Karl, Eisendreher, Lenaustr. 37, und Walter Maria, Leibnizstr. 20. Gestorbene: 22. Okt. 1954: Hanika Hannelore Doris, 14. 2. 50, Traitteurstr. 36.— 23. Okt. 1954: Finke Minna Anna Maria geb. Kersten, 5. 11. 75, Am Meßplatz 3.— 24. Okt. 1954: Mattes Amalie geb. Schädler, 2. 4. 94, W. Gilasstr. 1.— Schäfer Marion, 23. 10. 54, Se. Hauptstr. 116.— 25. Okt. 1954: Eckert Anna Rosina Wilhelmine geb. Hehgenauer, 17. 7. 82, Friedrich-Ebert-Str. 31.— Ritter Sophia Elise geb. Herle, 16. 6. 80, W. Föhrenweg 4.—-Deißner Otto Adolf, Kfm. Angestellter, 27. 2. 11, Zeppelinstr. 42.— Schütz Frida Hilda geb, Sommerfeld, 10. 4. 15, Bh. Mundenheimer Str. 24.— Riedin- Zer, Julius Gottlieb, Maschinist, 9. 10. 84, K 3, 9.— Gereck Renate Marla, 24. 10. 34, Lortzingstr. 6.— Kalweit Otto Franz, Bauführer, 19. 3. 98, Schimperstr. 37.— Münch Johann Wilhelm, Hafenarbeiter, 12. 3. 79, Kirchenstr. 5.— 26. Okt. 1954: Westermann Ida geb. Stockinger, 5. 2. 90, H 7, 30,— Bischoff Magdalena geb. Reichel, 18. 12. 87, Kä. Rollbühlstr. 36.— Müller Elise Pauline geb. Schwein kurth, 3. 4. 90, Qu 7, 14a.— Lehmann Hans Peter, 17. 3. 51, Laden- burg, Brauergasse 2 Kraus Katharina geb. Grimm, 11. 3. 74, Sa. Sandhofer Str. 24.— 27. Okt. 1954: Vogel Wendelin, Arbeiter, 16. 10. 94, Rh. Relaisstr. 101.— Memmesheimer Elise geb. Neuser, 20. 4. 1900, Eichelsheimer Str. 52.— Schramm Maria Magdalena geb. Huck, 12. 7. 81, W. Wachtstr. 28.— 28. Okt. 1954: Otterstetter Jae, krün. Spenglermeister, 1. 7. 59, f 7, 11. 29. Okt. 1954: Siegel Augustine geb. Ingold, 14. 2. 91, W. Spiegelfabrik 237. Mauckner Barbara Theresia geb. Herold, 9. 10. 80, Fahrlachstr. 71. Mannheim. P 2. 8-9- Fof 3146 Adam Ammann Arbeftshosen jeder art 8 1. 10 fel. 3 23 73 perser- Teppiche Srlleken qus direktem Import FRANZ BAUSSAERK MANNHEIM, F 2, 1 Telefon 31176. 7 20 06 und b. PFAFF die Zuverlässige Günstige Teilzahlung DREVYER R 1, 7, neben„MM“— Telefon 3 22 21 PFAFF PFAFF 5 Ip EITE. schügkck F 2, 9, am Markt Im neugebauten Schaufenster Allos Jeu füls Puppenkiad Echthaar- und Bibo- Perücken aus eigener Werkstatt von 4,50 DM an. Schelmen- und Schlafaugen, samt l. Reparaturen Eig. Spritzerei von alt auf neu., Teilzahlung! Spezilal-Puppenklinik B. Stein Mannheim rasche und auffallende Wirkung von NASEN PULVER nach Dr. med. 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Okt.: Georg Hermann Oest, Spediteur, Ladenbur- ger Str. 12 und Rosemarie Anna Obländer, Habichtstr. 4.— 30. Okt.: Ludwig August Franz Garnier, Motorenschlosser, Wupperstr. 22 und Frieda Rosa Vollmer, Bäckerweg 23.— Raimunds Werners Jan- sons, Ingenieur-Chemiker, Gallwitzkaserne und Milda Jutta Dieter geb. Rank, Viernheim, Hagenstr. 3.— Karl Lugwig Schüßler, Ma- schinenschlosser, Kurze Mannheimer Str. 36 und Inge Hildegard Bechtold, Rollbühlstr. 67.— Dieter Wallrodt, Elektro-Maschinen- bauer, Schwalbenstr. 1a und Helga Lonny Dorothea Creutzburg, Neckarau, Luisenstr. 25a.— 2. Nov.: Samuel Anderson, Sergeant, Chester, Rout 2 Box 2 und Gertrud Deuter, Lichte Zeile 12. Theo- dor Ferdinand Schneider, Techniker, Speckweg 203 und Elfriede Backfisch, Tauberstr. 2. Gestorbene: 28. Okt.: Maria Roßnagel geb. Stork, Nelkenstr. 33, 5. 8. 1878. Mannheim-Wallstadt Verkündete: Metzgermeister Heinrich Friedrich Fiedler, Feu- denheim, Am Aubuckel 40 und Katharina Ernestina Becker, Milten- berger Str. 5.— Schreiner Walter Josef Karch, Feudenheim, Höhen- straße 19 und Frieda Ruth Frank, Schefflenzer Str. 19. Getraute: 16. Okt.: Heizungsmonteur Nikolaus Busalt, Viern- heim, Kiesstr. 17 und Luzia Bürkardt, Amorbacher Str. 8. Mannheim- Sandhofen Geborene: 23. Okt.: Hermann Pitkunings, Maschinenschlosser und Lina Luise geb. Berkowski, Sch., Allensteiner Weg 7, e. T. Sabine Linda.— 24. Okt.: Herbert Friedrich Karl Laumann, Gipser und Hannelore Maria geb. Zier, Sch., Gnesener Str. 34, e. T. Ulrike Ursula.— 28. Okt.: Jakob Friedrich Kies, Bau- arbeiter und Anna Maria geb. Pimiskern, Sch., Insterburger Weg 16, e. P. Rosemarie,— Albin Franz Kuritka, Kerammodelleur und Josefa geb. Stritzl, Sch., Tarnowitzer Weg 78, e. T. Angelika Maria Katharina.— 29. Okt.: Heinz Karl Wittner, Arbeiter und Lisa geb. Gleißner, Sch., Hohensalzaer Str. 25, e. T. Ruth Erika. Horst Wilhelm Mechler, Elektriker und Erna Johanna geb. Henn, Sch., Johann-Schütte-Str. 3. e. T. Ulrike Hildegard Erna. Friedrich Grund, Metzger und Ottilie Wilma geb. Müller, Sch, Kattowitzer Zeile 36, e. T. Ottilie. Verkündete: 26. Okt.: Franciszek Iwaniuk, Wachmann, Sch., Lilienthalstr. 301 und Renate Isolde Panse, Sch., Dirschauer Weg 6. — Lothar Willi Nikolaus Lammer, Autoschlosser, Friedrichsfeld, Main-Neckar-Bahn-Str. 24 und Ursula Margareta Laumann, Sch, Posener Platz 3.— 29. Okt.: Rolf Hans Horst Caspers, kaufm. An- Sestellter, Goslarer Weg 3 und Ingrid Lieselotte Meister, Mhm., Fröhlichstr. 46. Getraute: 25. Okt.: Walter Michel, Arbeiter, Sch., Danziger Baumgang 63 und Lilli Wendling, B 5, 9.— 30. Okt.: Friedrich Wil- helm Schaake, Maler und Tüncher und Anneliese Sauer, beide Sch., Opitzstr. 22.— Helmut August Albert Villnow, Arbeiter, Ost- heim Kreis Hanau, Karlstr. 10 und Edith Erna Marie Brüß, Sch., Insterburger Weg 3.— Zdislav Surawicez, Techniker, Sch., Lilien thalstr. 301 und Ursula Maria Magdalena Broniewski, Hamm(West- talen), Viktoriaplatz 21. Gestorbene: 26. Okt.: Brigitte Elisabeth Hilbrath, Garnstr. 16, J. 1. 1949.— 29. Okt.: Ottilie Grund, Sch., Kattowitzer Zeile 46, 29. 10. 1954.— Georg Peter Karl Batzler, Magazinier, Sch., Tarno- witzer Weg 22, 10. 8. 1889. Mannheim-Seckenheim Geborene: 11. Okt. 1954: Werkzeugmacher Walter Schwarz und Maria Theresla geb. Sauter, Am Sandhang 4, e. T. Doris Irm- Sard.— 30. Okt. 1954: Dachdecker Günter Schmitt und Annemarie Gertrud geb. Kolb, Rastatter Str. 23, e. S. Heinz. Getraute: 2. Okt. 1954: Metzger Wilhelm Franz Kern, Kloppen- heimer Str. 117, und Luise Schweitzer geb. Hellmann, U 5, 6. 9. Okt. 1954: Kaufmann Johannes Wilhelm schumacher, Zähringer- straße 16, und Edith Gorschinek, Zähringerstr. 3.— 16. Okt. 1954: Dekorateur Karl Friedrich Heinz Laportée, und Elfriede Wendorff geb. Schumann, beide HHauptstr. 130— Zimmermann willi Horst Volz, am Sandhang 10, und Anita Margareta Unger, Friedrichs- eld, Neudorfstr. 22.—-Hohlschleifer August Willi Volz, Rastatter Str. 11, und Marion Katharina Hofmann, Hauptstr. 35.— Asphal- teur Heinrich Gerbert, und Liselotte Eisa Diebold, beide Wald. Spitze 32.— Autoschlosser Johann Anton Eschelbach, Friedrichs eld, Hirschgasse 6, und Erika Marzenell Am Römerbrunnen 9.— Polizeiwachtmeister Richard Bade, Bonndorfer Str. 11, und Hilde- gard Klumb, Offenburger Str. 52.— Vermessungsangest. Karl Kasper, Tholey(Saar), St. Wendeler Str. 3, und Luise Katharina Heidenreich geb. Gropp, Offenburger Str. 65.— Schreiner Willy Neureuther, und Hella Katharina Ruf, beide Breisacher Str. 23. Matrose Reinhold Harry Ehlert, Kloppenheimer Str. 41, und Erna Anna Gertrud Raufelder geb, Pooch, Kloppenheimer Str. 63. 23. Okt. 1954: Postfacharbeiter Edwin Georg Sattler, Zähringer- straße 10, und Gisela Emma Merkel, J 4a, 5.— Metzger und Landwirt Leopold Grolig, Konstanzer Str. 13, und Irma Auguste Kaplan, Bonndorfer Str. 17.— 30. Okt. 11954: Packer Rudolf Albert Weiß, und Maria Theresia Mendel, beide Hauptstr. 171. Gestorbene: 2. Okt. 1954: Kaufmann Jacob Weinacht, 14. 2. 1873, Hauptstr. 51.— 9. Okt. 1954: Früherer Bankangestellter Josef Wil- helm Herzer, 29. 3. 1865, Gengenbacherstr. 13. 23. Okt. 1954: Abtei- lungsleiter Ernst Ulrich Neumann, 1. 9. 1899, Rüsselsheim, Wald- straße 61.— 28. Okt. 1934: Katharine Wetzel geb. Gruber, 17. 11. 1867, Kloppenheimer Str. 5. Mannheim- Neckarau Geborene: 28. Okt.: Hilfsarbeiter Uwe Jens Krohn und Käte geb. Engels, Im Sennteich 22, e. T. Marion Minna Katharina.— Bundesbahnbetriebsarbeiter Karl-Heinz Alfred Wilhelm Kuhr und Ursula Elisabeth geb. Thomas, Struvestr. 1, e. S. Uwe Heinz Günther.— 29. Okt.: Maschinist Edgar Rudolf Gerritzen und Ma- thilde Emilie geb. Kalmbach, Holunderstr. 4, e. T. Karin Maria Ella. Verkündetet 26. Okt.: Rentenempfänger Karl Ludwig Rechkem- mer, Wörthstr. 20 und Auguste Luise Schendel geb. Bahn, Ger- maniastr. 58.— 29. Okt.: Maschinenarbeiter Manfred Rudolf Paul Hofmann, Mönchwörthstr. 41 und Waltraut Rose Hrdlicka, Mönch- Wörthstr. 41.— Maschinenschlosser Rolf Albrecht, Mönchwörth- straße u. Eva-Maria Waltraud Wiegand, Helmstedt, Ostendorf 8. Getraute: 30. Okt.: Maschinenbauer Günther Helmut Knorr, Germaniastr. 16 und Marga Hanna Kräußel, Trier, Krahnenstr. 35. — Arbeiter Werner Matthias Faschingbauer, Angestr. 24 und Rosa Harant, Waldhornstr. 1. Gestorbene: 27. Okt.: Marie Karoline Neuser geb. Kühnle, Nie- derfeld, Weg II, Nr. 18, 31. 1. 80.— Karl Joseph Mayer, Trauben- straße 1, 26. 6. 73.— 29. Okt.: Franziska Schuster geb. Schuster, Angelstr. 94, 30. 11. 73. Mannheim-Rheinau Geborene: 30. Okt.: Hilfsarbeiter Czeslaw Stepien und Hilda Barbara Stepien geb. Wacker, Relaisstr. 164, e. S. Wolfgang Heribert Wilhelm. Verkündete: 26. Okt.: Arbeiter Otto Taugs, Ettlingen, Dur- lacher Str. 27 und Rosemarie Laubscher, Am Sandrain 21. Getraute: 30. Okt.: Maler Willi Weik, Neckarau, Mönchwörth⸗ straße 52 und Elfriede Else Kindel, Relaisstr. 108. Gestorbene: 30. Okt.: Madgalene Barbara Frey geb. Brück, 29. 10. 1870 in Bächlingen, Relaisstr. 64. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 1. Okt. 1954: Adam August Engelhart, Dreher, Main- Neckarbahnstr. 29, e. T. Gisela Anna.— 10. Okt. 1954: Jakob Emmerich, Polsterer u. Dekorateur, Kolmarer Str. 19, e. S. Ma u- kred Paul.— 11. Okt. 1954: Walter Arthur Bürk, Fliesenleger, Kolmarer Str. 10, e. T. Vera Angelika.— 12. Okt. 1954: Hans Johann Poszehr, Fabrikarbeiter, Kolmarer Str. 19, e. T. Rein- traud Inge.— 30. Okt. 1954: Artur Adler, Maschinenarbeiter, Bischweiler Ring 17, e. T. Monika Elfriede Anns. Getraute: 2. Okt. 1954: Tiefbauarbeiter Johannes Strobel, Rhein- dürkheim, Osthofener Str., und Maria Katharina Baumann, Hir- tenbrunnenstr. 25.— 16. Okt. 1954: Schweißer Otto Johannes Göp- kerich und Ella Elisabet Katharina Sarhild schnabel, beide Wal- lonenstr. 42.— 16. Okt. 1954: Efm. Angestellter Josef Heinrich Heberer, Trautenfeldstr. 7, und Waitraud Anna Noe, Oftersheim, Mannheimer Str. 16.— 23. Okt. 1934: Glasermeister Kurt Jakob Schuler, Hirtenbrunnenstr. 11, und Emma Pfeil geb. Weber, Huge nottenstr. 27.— Maler u. Tüncher Wilhelm Peter Fuchs und Rita Maria Susanna Eigner, beide Hasengasse 13.— 30. Okt. 1934: Kraft- fahrer Walter Hermann Schunder, Kaiserring 34, und Maria Zita Stork, Kolmarer Str. 86. Gestorbene: 7. Okt. 1054: Maria Monika Heß geb. Hippler, geb. 11. 2. 1871, Mülhauserstr. 8.— 13. Okt. 1954; Der frühere Arbeiter Georg Fuchs, 11. 6. 1883, Rehpfad 36.— 19. Okt. 1954: Elisabetha Hood geb. Dehousi, 30. 8. 1879, Vogesenstr. 67.— 20. Okt. 1954: Maria Schmitt geb. Metz, 4. 10. 1883, Fuchshalle 7.— 24. Okt. 1954: Der frühere Zimmermann Gottlieb Heinrich Kolb, 15, 4. 1857, Main-Neckarbahnstr. 4. 6ARDIA EI DEKORATION TEpfchk polsTER-Möskt MANNHEIM, K, l. Zohlungsetlefchtetung durch Kundenkregl. Miet sprich luun-Jdlade gestern gut- heute noch besser das zeigt Ihnen ein G3 durch meine neuen hellen Geschäftsräume. —— Darin zeigt sich der starke Leistungswille meines Hab. Ses. Nicht nur überraschent Preisgünstig sind alle Waren, die ich anbiete, sondern Auch von ganz besond. Qualitat, Hier ein paar Beispiele Federeinlage- Matratzen 15 Jahre Garantie Gr, 90/190, 5 Zteil. m. Keil 1 1 DNN 75 in allen Farben ab. DM 19000 Federbetten Gr. 130/160. m. Ia Inlett und 5 Pfd. 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Da ich schon über zwei Jahrzehnte im Hotelbetrieb mitarbeite, möchte ich doch dafür Sorge tragen, daß im Falle mei- nes Todes die Früchte meiner Mitarbeit den Kindern gesichert und erhalten bleiben, auch dann, wenn sich mein Ehemann wieder ver- heiraten sollte. Welche Regelung ist in einem solchen Falle denkbar?— Die von Ihnen auf- geworfene Frage weicht deshalb von den üb- lichen Fällen ab, weil im Falle Ihres Todes eine rechtliche Beteiligung am Grundstück und Hotelbetrieb nicht in Ihren Nachlaß iällt. Sie haben also insoweit nichts zu ver- erben. Ihrem Ehemann als überlebenden Teil kann deshalb hinsichtlich Ihres Nachlasses zeinee Verpflichtung insoweit auferlegt wer- den, da er ohnehin schon der alleinige Eigen- tümer von Grundstück und Hotel ist. Um ihren Ehemann auf seinen Tod als überleben den Teil in letztwilliger Beziehung zu binden, müßten Sie in dem gemeinschaftlichen Testa- ment oder Erbvertrag vereinbaren, daß Ihr themann auf seinen Tod als überlebender Teil ren gemeinschaftlichen Kindern Grund- stück und Hotelbetrieb ganz oder teilweise jetzt schon vermacht, auch für den Fall seiner etwaigen Wiederverheiratung nach Ihrem Tod. Es müßte klar zum Ausdruck kommen, daß dieses Vermächtnis auch dann gelten soll, wenn eine spätere zweite Ehefrau oder Kin- der aus dieser zweiten Ehe einmal vorhan- den sein sollten. Unabhängig hiervon kann Ihr Ehemann allerdings durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden über sein Vermögen frei ver- fügen. Es kann in Fällen Ihrer Art immer nur wieder angeraten werden, daß die Ehe- frau irgendwie an der Vermögensubstanz des Mannes schon zu Lebzeiten mitbeteiligt wird. Gustav E. in F. Mit einigen meiner Bekann- ten geriet ich in eine lebhafte Diskussion über die Möglichkeiten beim Berliner Zahlenlotto. jeder nannte eine andere Summe. Ich bitte Sie, als Schiedsgericht zu fungieren und mir doch bitte die genaue Zahl anzugeben, die sich er- gibt, wenn ich unter den Zahlen von 1 bis 90, die zur Auswahl stehen, immer fünf andere zusammenstelle.— Das Berliner Zahlenlotto verlangt für die höchste Klasse die Benennung von fünf Zahlen; zur Verfügung stehen 90 Zah- len. Nach den hierfür zu benutzenden Formeln der Kombinatorik ergeben sich für fünf Zahlen 43 961016 Möglichkeiten. Für die niedrigeren Klassen ergeben sich folgende Möglichkeiten: Vier Zahlen lassen sich aus den 90 555 190 mal, drei Zahlen 117 480 mal und zwei Zahlen 4005 mal kombinieren. L. I. in Sch. In einer Diskussion unter Ge- schäktskollegen wurde die Frage aufgeworfen, welche Zimmertemperaturen gesundheitlich den Menschen am zuträglichsten sind. Da die Mei- nungen hierüber sehr auseinandergingen und die einzelnen Parteien hartnäckig ihren Stand- punkt vertreten, fragen wir Sie, ob Sie uns die Normaltemperaturen für Wohn- und Arbeits- räume nennen können?— Als normale Tem- peraturen in Wohn- und Arbeitsräumen gelten folgende Grade: Wohnräume 18—21 Grad, Schlafzimmer 12 Grad, Geschäfts- und Schul- räume 19 Grad, Krankenzimmer 18 Grad, Theater und Lichtspielhäuser 18 Grad. Frau Berta S. in B. Nachdem mein Mann gestorben ist, habe ich die Vertretung meines 19jqährigen Sohnes übernommen. Mit seinem Einverständnis ließ ich ihn durch das Gericht für volljährig erklären. Das zuständige Jugend- amt ist aber anderer Meinung und möchte gern die Aufhebung dieser gerichtlichen Anordnung erzwingen. Kann dies das Jugendamt erreichen? — Die Ansichten darüber, ob dem Jugendamt ein Recht dazu zusteht, die Aufhebung einer Volljährigkeitserklärung im Beschwerdegang zu erzielen, sind geteilt. Wie aber das Oberlandes- gericht in Karlsruhe vor einiger Zeit entschie- den hat, ist eine solche Beschwerde nicht ge- geben. Die gleiche Ansicht hat vorher auch ein anderes Oberlandesgericht vertreten. Die das Beschwerderecht des Jugendamtes ablehnende Stellungnahme wird damit begründet, daß die- ses Amt weder ein Recht zur Antragstellung überhaupt habe noch durch die Volljährigkeits- erklärung in seinen Rechten beeinträchtigt worden sei. Dieser Auffassung widerspreche es nicht, daß das Jugendamt nach den Vorschrif- ten des BGB ein Recht und eine besondere Pflicht habe, das Vormundschaftsgericht zu unterstützen. Willi R. und Ernst P. in B. Wir haben uns darüber gestritten, wer Anspruch auf einen ge- fundenen Schatz hat, der Finder oder der Eigentümer des Grundstücks?— Unter einem Schatz versteht man eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, daß ihr Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist. Wer einen solchen Schatz entdeckt, erhält nach dem BGB die Hälfte, wogegen die andere Hälfte dem Eigen- tümer der Sache, in der jener Schatz verbor- gen war, zufällt. Wird beim Abbruch eines Hauses zufällig ein Schatz entdeckt, so gehört die Entdeckerhälfte dem Arbeiter, der den Schatz entdeckt hat, und nicht dem Bau- unternehmer. W. L. in B. Ich fuhr in einem Omnibus, als mein Koffer aus dem Gepäcknetz stürzte, meine Brille zerschlug und mich selbst ver- letzte. Haftet der Omnibusbesitzer für den Schaden?— Nach 8 7 des Straßen-Verkehrs- gesetzes ist der Halter eines Fahrzeuges ver- pflichtet, den im Betrieb seines Kraftfahrzeu- ges eingetretenen Schaden dem Geschädigten zu ersetzen. Diese Ersatzpflicht tritt jedoch nicht ein, wenn der Schaden durch höhere Ge- walt oder Schuld eines unbeteiligten Dritten verursacht worden ist. Nun haben zwar Sie als der Dritte im Sinne des Gesetzes den Kof- ker in das Gepäcknetz gelegt. Bei Ihrem Mig- geschick handelt es sich àber trotzdem um einen geradezu typischen Betriebsunfall. Noch stärker wie bei der Eisenbahn ist bekanntlich bei einem Omnibus der im Gepäcknetz lie- gende Koffer den Erschütterungen ausgesetzt. Wenn ein solcher Koffer herabstürzt, muß er naturgemäß auf den darunter sitzenden Fahr- gast fallen. Ihr Schaden geht somit zu Lasten des Omnibushalters. Frau Gerda K. in M. Ich bin Büroangestellte. Um mir ein zusätzliches Einkommen durch Nebenbeschäftigung zu verschaffen, kaufte ich anfangs dieses Jahres eine Schreibmaschine für 500 DM. Dazu habe ich ein Darlehen von 300 DPM aufgenommen, das ich mit 6 v. H. verzinsen muß. Außerdem kaufte ich für 20 DM Papier und Schreibmaterialien. Ich wollte für fremde Personen Schreibarbeiten fertigen. Leider sind meine Einnahmen aus dieser Nebenbeschäf- tigung in diesem Jahr nur sehr gering. Sie werden voraussichtlich etwa 60 DM erreichen. Kann ich den Verlust, der unter Berücksich- tigung der gezahlten Zinsen, der Absetzung für Abnutzung meiner Schreibmaschine, der An- schaffungskosten des Papiers und der Schreib- materialien im Jahre 1954 voraussichtlich 138— 60= 78 DM betragen wird, steuerlich irgendwie berücksichtigen?— Sie haben die Schreibmaschine nicht zu Privatzwecken, son- dern zur Erzielung von Einnahmen angeschafft. Infolgedessen sind die Aufwendungen, die durch den Betrieb Ihrer Schreibmaschine ver- ursacht sind, Betriebsausgaben. Sind diese höher als Ihre Betriebseinnahmen, so entsteht ein Verlust, der abziehbar ist. Nach Ablauf des Jahres 1954 beantragen Sie die Veranlagung zur Einkommensteuer wegen berechtigten Inter- esses durch Abgabe einer Einkommensteuer- Erklärung, weil Ihre Einkünfte aus dem Schreibstubenbetrieb einen Verlust ergeben, der im Lohnsteuer-Abzugsverfahren nicht be- rücksichtigt werden kann. V. S. in Schr. In meinem Keller werden kleine vielbeinige Tiere mit einem harten Rücken- schild zur Plage. Was sind das für Tiere, rich- ten sie großen Schaden an und mit welchen Mitteln kann ich sie bekämpfen?— Bei den von Innen beschriebenen Tieren handelt es sich um die lichtscheuen Keller- Oder Mauerasseln (11,5 em lang mit 7 Beinpaaren). Die Asseln halten sich in hellen Räumen tagsüber in Schlupfwinkeln(unter Blumentöpfen) auf und kommen über Nacht zum Fressen aus ihren Verstecken hervor. Im dunklen Keller sind die Asseln Tag und Nacht auf Nahrungssuche. An- gefressen werden alle Pflanzenorgane, die Schä- den ähneln denen der von Schnecken angerich- teten, unterscheiden sich von diesen aber durch das Fehlen von Schleimspuren. Zur Bekämp- fung kann mit Gesarolstaub gearbeitet oder es können Zelio-EKörner ausgelegt werden. Sollen gleichzeitig Schnecken bekämpft werden, 80 kann auch„Schneckenkorn“ ausgelegt werden. Gartenbésitzer S. In der letzten Zeit werden schwarze Johannisbeeren sehr stark zum Anbau empfohlen. Sind schwarze Johannisbeeren wert- voller als rote?— Die schwarze Johannisbeere wird in den letzten Jahren mehr und mehr an- gebaut, weil die Nachfrage nach dieser Bee- renobstart steigt. Das Interesse der Verbrau- cher für diese Frucht nimmt zu, weil man den Gesundheitswert, der neben dem hohen Gehalt Wertsicherungsklausel grundsätzlich genehmigungspflichtig! Ein wichtiges Urteil des BHG zur Beamtengehaltsklausel welche innerhalb von 25 Jahren schon zwei Geldentwertungen hat über sich ergehen lassen müssen, wird im Rechtsverkehr das verständliche Bestreben ha- ben, sich gegen alle Eventualitäten auf dem Gebiete der Währung zu sichern. Wer einen Sachwert verkauft, wird in dem Vertrag die Aufnahme einer Klausel wünschen, welche die Geldforderung irgendwie wertbeständig macht. Dies gilt besonders bei Verträgen, welche eine längere Abwicklungsdauer haben, z. B. bei einem Grundstücksverkauf, bei welchem der Käufer sich zu einer Rentenzahlung an den Verkäufer verpflichtet. Für eine Wertsicherungsklausel im üblichen Sinn ist allerdings nach dem Währungsgesetz kein Raum mehr. Die Vorschrift des 8 3 Wäh- rungsgesetz macht die Gültigkeit eines Geld- Schuldverhältnisses von der devisenrechtlichen Genehmigung abhängig, wenn der in Deutsche Mark geschuldete Betrag durch den Preis oder eine Menge von anderen Gütern oder Leistun- gen bestimmt werden soll. Das Gesetz will eben verhindern daß die DM zu anderen Maßstäben Eine Generation, in Beziehung gesetzt wird. Trotzdem wurde versucht, Rechtsformen zu finden, um die Mög- lichkeit einer Wertsicherung auch bei der DM- Währung zu erreichen. Schließlich sollten einer Wirtschaft, welche sich auf dem Grundsatz der Vertragsfreiheit aufbaut, keine unnötigen Fes- seln auferlegt werden.. Eine Wertsicherungsmöglichkeit wurde so in der Vereinbarung einer Rente in der Höhe nach dem Gehalt eines Beamten einer bestimmten Besoldungsgruppe erblickt. Man ging davon aus, dag„Leistungen“ im Sinne des Währungsgeset- zes nicht auch die Dienstleistungen umfasse. Dann wurde auch darauf hingewiesen, daß das Beamtengehalt nicht der Preis für eine Dienst- leistung sei, sondern den standesgemäßen Un- terhalt darstelle. Auch der Gesichtspunkt, daß das Gehalt ein besonders geeigneter Vergleichs- maßstab sei, weil er zwar veränderlich, aber nicht so gleitend wie die Preisentwicklung sei, wurde für die Zulässigkeit einer Beamten- gehaltsklausel herangeführt. Der Bundesgerichtshof(V ZR 79/53) hat nun die Zulässigkeit einer Wertsicherungsklausel durch Bezugnahme auf das Beamtengehalt als unvereinbar mit dem Währungsgesetz verneint. Das Urteil bejaht wohl die Notwendigkeit einer engen Gesetzesauslegung, um die Wirtschaft durch Verbote nicht zu sehr einzuengen, lehnt Aber eine Rechtssprechung ab, die den Grund- gedanken des Gesetzes mißgachtet, um dadurch zu wirtschaftlich vernünftigen Ergebnissen zu kommen. Die Zuständigkeit der für Devisen- genehmigungen zuständigen Stelle dürfe nicht durch eine einschränkende Auslegung einfach beiseite geschoben werden. Bei der Bezugnahme auf das Beamtengehalt handele es sich um einen wirklichen Vergleich zwischen dem Entgelt für die Hingabe von Sachwerten und dem für die Arbeitsleistung eines Beamten. Für eine solche Verbindung zweier Leistungen bedarf es der Genehmigung der zuständigen Devisenstellen. Das Urteil des Bundesgerichtshofes sollte deshalb Anlaß sein, die bisherigen Verträge, in denen man von der Zulässigkeit einer Wert- sicherungsklausel durch Bezugnahme auf Be- amtengehalt ausgegangen ist, zu überprüfen und notfalls durch einen Nachtrag zu 8 Dr. E. M. Unse/ astrologische? Wochenkalende: vom 7. bis 13. November Widder(21. März bis 20. Aprih: Ihre Bedenken, ob Ihr Partner Sie wahrhaft liebt, werden sich auflösen, und Sie werden sich besser verstehen als je zuvor. Sie werden den Fehler eines Kollegen wieder in Ordnung bringen müssen und damit Anerkennung ern- ten. Vorsicht vor Erkältungen ist anzuraten, da diese bei naßkalter Witterung Sie stark behindern können. Stier(21. April bis 20. Mai): Ihr gutes Einvernehmen wird dadurch getrübt, daß Sie die Fehler des geliebten Wesens nicht nachsichtig genug beurteilen und gern den Schulmeister spielen. Unter Ihren gegenwärtigen Arbeitsbedingungen werden Sie nicht viel erreichen können. Versuchen Sie, diese zu verbessern. Für Beilegung eines alten Streits sind die Aussichten gut. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ihre beruflichen Leistungen werden darunter leiden, daß Ihre Aufmerksamkeit nachläßt. Konzentrieren Sie sich stärker auf die Wich- tigsten Aufgaben. Von Ihrer gegenwärtigen an Vitamin C auch noch auf anderen Inhalts- stoffen beruht, mehr und mehr erkennt und die Ernte gut untergebracht werden kann. Die Men- generträge liegen nicht so hoch wie bei roten Johannisbeeren, die Gelderträge aber darüber, weil die Kilopreise höher sind. Rote Johannis- beeren sind die Hauptwirtspflanzen der San- Josée-Schildlaus, die bei uns so verheerende Schäden verursacht. Bei schwarzen Johannis- beeren tritt sie kaum auf. G. L. und H. K. Wir haben um eine Flasche Wein gewettet: Wer war Perkeo? Eine Sagen- gestalt? Oder hat er tatsächlich gelebt?— Kle- mens Perkeo war Zwerg und Hofnarr des Kur- kürsten Kar! Philipp von der Pfalz. Im Jahre 1728 wurde er zum„Ritter und Kammerherrn des Faßkönigs“ ernannt. K. P, und M. W. Wir haben irgendwo einmal über den Sachwert des menschlichen Körpers gelesen. Es war in dem Artikel aufgeführt, wie- viel Eisengehalt, umgerechnet in bestimmte Ge- brauchsgegenstände, der Körper hat, wieviel Zucker, wieviel Salz usw. Könnten Sie uns Aus- kunft erteilen? Es handelt sich um eine Wette. — Ein amerikanischer Wissenschaftler hat ein- mal berechnet, daß die Fettmenge eines mensch- lichen Körpers zur Herstellung von 17 Riegeln Seife reichen würde, der Eisengehalt für 6 Nä- gel von je 2 em Länge, der Zucker für 3 Tassen Kaffee. Aus dem Kohlenstoff des Körpers ließe sich eine Menge Graphit verwenden, aus dem 9000 Bleistifte hergestellt werden könnten. Der menschliche Körper liefert ferner 20 Löffel Salz und so viel Kalk, daß damit ein Hühner- stall geweißelt werden könnte. Aus dem Phos- phor im Körper eines Menschen könnten 800 0⁰0⁰ Streichholz-Zündköpfchen angefertigt werden. Wasser und Sauerstoff würden ausreichen, um die Laternen einer 500 m langen Straße ein paar Stunden lang erleuchten zu können. Josef S. in B. Ich bin Mitglied eines Klein- tierzuchtvereins, der eingetragen ist. In der letzten Generalversammlung wurde beschlos- sen, daß eine kleine Gruppe von Mitgliedern, zu der auch ich gehöre, höhere Mitgliedsbeiträge zu entrichten hat. Muß ich mich diesem Be- schluß fügen?— Dieser Beschluß der General- versammlung dürfte u. E. mungesetzlich sein, denn er verstößt gegen den Grundsatz des Ver- einsrechtes, wonach alle Mitglieder gleichmäßig behandelt werden müssen, besonders hinsicht- lich der Bemessung der Mitgliederbeiträge. Die Grundlagen für die Bemessung der Bei- träge muß bei allen Mitgliedern gleich sein. Eine willkürliche Belastung einzelner Mitglie- der ist ohne weiteres unstatthaft. vVerlöbnis. Ich bin 19 Jahre alt und möchte mich verloben. Meine Eltern sind dagegen, weil ihnen mein Freund nicht zusagt. Kann ich mich auch ohne Einwilligung der Eltern verloben?— Das Verlöbnis ist ein familienrechtlicher Ver- trag. zu dessen Abschluß Geschäftsfähigkeit er- forderlich ist. In der Geschäftsfähigkeit be- schränkte Personen bedürfen der Einwilligung des gesetzlichen Vertreters. Sie müssen also warten, bis Sie volljährig sind oder bis Ihnen die Erlaubnis der Eltern doch noch gegeben wird. Aber warum nicht abwarten? Sie sind ja noch so jung. Verbindung erhoffen Sie sich mehr, als diese Ihnen wirklich bringen wird. Vermeiden Sie finanzielle Verpflichtungen auf lange Sicht, die Sie stark belasten. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ihre erregten Gefühle werden sich beruhigen, und Ihre Liebe wird sich zu einer beständigen Freundschaft entwickeln, die Ihnen Glück bringen wird. Für bürokratische Bedenken ist jetzt nicht die Zeit. Ergreifen Sie mutig die Initiative. Für Reisen oder größere Ausflüge ist Ihre körperliche Konstitution jetzt beson- ders empfänglich. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ein alter Wunsch wird in Erfüllung gehen. Sie werden aber enttäuscht sein, weil die Wirklichkeit hinter Ihren Träumen zurück- bleibt. Die energische Durchführung eines alten, früher zurückgestellten Plans verspricht jetzt schönen Gewinn. Verlassen Sie sich nicht auf leere Versprechungen, die doch nicht ein- gehalten werden können. Jungfrau(24. August bis 23. September): Eine unbedeutende Meinungsverschiedenheit wird Ihren Partner glauben machen, daß Ihre Gefühle erkaltet sind. Beweisen Sie ihm das Gegenteil. Pläne für Ihre berufliche Zukunft werden Sie stark beschäftigen, doch sollten Sie jetzt keine Entscheidung treffen. Eine vorüber- gehende Indisposition wird bei vernünftigem Leben bald verschwinden. Waage(24. September bis 23. Oktober): Das geliebte Wesen wird durch fremden Einfluß gegen Sie eingenommen. Durch eine offene Aussprache können Sie diese Gefahr beseitigen. Lassen Sie sich durch einen unvor- hergesehenen Zwischenfall nicht entmutigen und verdoppeln Sie Ihre Bemühungen. Mit gleichmäßig freundlicher Haltung werden Sie den üblen Launen Ihrer Umgebung am besten begegnen können. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre schwankenden Stimmungen bedrücken Ihren Partner, der nicht mehr recht weiß, wie er sich Ihnen gegenüber verhalten soll. Nehmen Sie sich mehr zusammen. Ein schöner beruf- licher Erfolg wird Ihre Schaffenskraft neu anspornen und eine dauernde Verbesserung Ihrer finanziellen Verhältnisse ankündigen. 23 ist Ihre Glückszahl. ö Schütze(23. November bis 21. Dezember): Sie werden einen Menschen kennenlernen, der tiefen Eindruck auf Sie macht. Lassen Sie sich nicht blenden und erhoffen Sie sich nicht zu viel von einer„Liebe auf den ersten Blick“. Ihr berufliches Vorwärtskommen wird davon abhängen, ob es Ihnen in der nächsten Zeit gelingt, allen Anforderungen voll zu ent- sprechen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Begangene Fehler können Sie nur dadurch wieder gut machen, daß Sie die Konsequenzen voll auf sich nehmen und sie nicht zu ver- tuschen oder zu beschönigen versuchen. Neue Beziehungen versprechen viel für die Zukunft, doch sollten Sie sich kein zu rasches Ergebnis davon erwarten. Halten Sie hre Spottlust im Zaume. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Fremde Hilfe wird Ihnen scheinbar groß- zügig angeboten werden. Doch ist Vorsicht am Platze, da Sie durch ihre Annahme in eine Abhängigkeit geraten werden, aus der Sie sich nur schwer wieder lösen können. Gründliches Nachdenken vor jeder Entscheidung ist drin- gend anzuraten. Persönlicher Kontakt ver- spricht mehr Erfolge als brieflicher. Fische(19. Februar bis 20. März): Einen stillen Verehrer werden Sie unbeab- sichtigt kränken und erst aus seinem Verhalten erkennen, wie tief er Ihnen zugetan ist. Machen Sie den Schaden wieder gut, ohne ihm zu weit entgegenzukommen Im Beruf stehen Gemeinschaftsleistungen unter günstigem Vor- zeichen. Vorsicht auf glatten Fußböden oder schlüpfrigem Gelände ist anzuraten. fechten Haene Bei diesen und ahn. Kroncheilen der Hau we Pickel, lGstiges Haujucken, unreiner Haut hat sich das D. Db. D- Hautmiiſtel durch seine eirigarlige ⁊usorimem Selzung u. ſieferwirkung beslens bewährt. Ein Versuch wird Sſe Uberzeugen. Erhdſiſch in allen Apotehen Flasche b d. D. D- Balsam gegen Offene Beine, Himorrhoiden em- dfindſiche Körpersſeſſen u. für die zurle Huf der Kinder: ob. l. 95. Hautmitfel alf Schon pielen In 4 Tagen tischen Beschwerden 77 4 80 ms ist schen oft ein heftmöckiger Husten beseitigt o. gelindert. Auch beistetker Verschleimung odef asthma- Sly che klesche 1.30 1.95 im schwerz, hEẽi.én ApotheKenund HSS BK 1700 sofortige Linderung dutch Beutel 75 Pfg. Charm. Dame, eleg. Ersch., groß, schlank, viels. u. gewandt, m. gut. Allgemeinbildg. u. Sinn für alles Schöne und Gute, mit 10 000, DM in bar und Erbteil. wünscht durch mich geistig regen kultiv. Herrn. Bitte um Ihren unverbindlichen Besuch. Vornehme diskrete Ehe- anbahnung Frau Friedel Schade, rat. Zuschr. Dame, 40 J., DEufschiE spät. 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Amt für öffentliche Ordnung— Abt. II— *» Füs cdl ERICH BORONOWSEK OPEL.— VW— HOREx Urn ecarstadt-ost, siegstraße 3, Tel. 3 03 83 Die Malerarbeiten für das neue Empfangsgebäude des Personenbahnhofs Heidelberg sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen können beim Bundesbahn-Neubauamt Heidel- berg, Rohrbacher Straße 6, Zimmer 1, gegen Gebühr von 2, DM abgeholt Werden. Die Angebote sind bis spätestens 16. November 1954, vormittags 10.00 Uhr beim genannten Amt einzureichen. Heidelberg, 4. November 1954. Der Vorstand des Bundesbahn-Neubauamts Heidelberg. FAHRScHUTE Individuelle, gründliche Ausbildung K. Stätter ohne Berufsstörung 5 Geldverkehr 9 Darlehen von etwa 5000, DM für Einzelhandelsgeschäft(Laden) sucht Geschäftsfrau sucht für ihr gutes f Beteiligungen ö gute Existenz gegen entsprechende Sicherheit u. Verzinsung gesucht. Angebote unter Mannheim 2, Post- schließfach 1125. gegen Zins u. 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Matisse Zum rode des großen fronzösischen Malers Aus Nizza kam die Meldung, daß dort am Mittwoch Henri Matisse, der große französische Maler und Vorkämpfer der modernen Kunst, nach einem FHerzanfall gestorben ist. Mitten aus seiner Arbeit her- aus, er War gerade mit einem großen Kera- mik-Tafelgemälde für das schwedische Königshaus beschäftigt, hat der Tod deri unermüdlichen Arbeiter fortgeholt, der noch vor wenigen Jahren die Ausschmückung der Dominikaner Kapelle Notre Dame de Rosaire in Vence übernahm, für die er selbst mit zwei Architekten die Pläne ent- worfen hatte. Man würde vergeblich nach einer Er- Härung der Kunst Henri Matisse in Sei- nem Herkommen oder seiner Erziehung suchen. Nach seiner Schulentlassung schick- ten ihn seine Eltern zum juristischen Stu- — Kultur-Chronik „Der Mann mit dem Schlüssel“. Das neueste, nach der Genfer Ostasienkonferenz geschrie- bene Schauspiel der moralischen Aufrüstung, wird nach seiner deutschsprachigen Urauf- führung in Zofingen gegenwärtig in mehreren Schweizer Städten gezeigt. Anschließend sind mehrere Aufführungen in der Bundesrepublik vorgesehen. Der Autor, der Engländer Peter Howard, zeigt in dem Dreiakter als han- delnde Person vier Diplomaten. die Haupt- delegierten bei einer Friedenskonferenz, die in eine Sackgasse geraten ist. Die Lösung eines am Rande der Konferenz entstehenden menschlichen Konfliktes durch Ehrlichkeit, Selbstlosigkeit und Nächstenliebe— die Grund- forderungen der moralischen Aufrüstung— laßt auch die Diplomaten zu einer Regelung rer Probleme gelangen. Bei einer Vorstel- lung am Donnerstag in Luzern fand das Stück starken Beifall. Ein Abkommen zum gegenseitigen Schutz der Urheberrechte für musikalische Werke wurde am Donnerstag von Staatssekretär Prof. Hallstein und dem mexikanischen Außenmini- ster Padilla Nervo in der mexikanischen Hauptstadt unterzeichnet. Dies ist das erste Abkommen auf kulturellem Gebiet, das seit dem Krieg mit Mexiko getroffen wurde. Prof. Hallstein reiste nach der Unterzeichnung zur Konferenz der UNESCO in Montevideo weiter. Das dritte Programm des Nationaltheaters Mannheim bringt am Montag. 15. November, im Mozartsaal des Rosengartens einen Shake speare-Abend mit Liedern und Sonetten des Dichters. Hierbei wird Igor Strawinskys neue Komposition„Drei Shakespeare Lieder für Mezzosopran, Flöte, Klarinette und Viola“ für Deutschland erstaufgeführt. Weiter bringt das programm ausgewählte Shakespeare- Songs von Wolfgang Fortner. Unter der musi- kalischen Leitung von Carl Caelius singen Mary Davenport und Hans Günther Grimm. Rezitation: Friedrich Gröndahl. Harald Kreutzberg wird auf seiner dies- jährigen Deutschlandtournee auch in der Städ- tischen Bühne Heidelberg gastieren. Er kommt am Montag, 8. November, 19.45 Uhr, mit einer Auswahl seiner Tänze und Gestalten und einem großen neuen Tanzzyklus„Das„Stun- denglas dium nach Paris. Matisse fühlte sich aller- dings unwiderstehlich zur Malerei hinge- zogen und besuchte 1893 die Akademie Jul- lian, bevor er Schüler von Bougereau und Ferrier auf der Akademie der Bildenden Künste wurde. Ein wichtiges Ereignis im künstlerischen Leben Matisse war sein Eintritt ins Atelier Gustave Moreaus, wo er mit Camion, Man- guin, Marquet und Rouault zusammenkam. Gustave Moreau vermittelt Matisse eine lebendige Einstellung zur Umwelt und gleichzeitig ein unmittelbares Verhältnis zur künstlerischen Tradition der europäi- schen Malerei. Matisse kopiert im Louvre und erkennt die absolute Notwendigkeit einer künstlerischen Tradition der europäi- schen Malerei. Um 1895 war die Atmosphäre noch völlig vom Impressionismus bestimmt— trotz der starken Reaktion, die von Seurat oder Gau- guin ausging. Matisse entging nicht dem Einfluß von Monnet und Pissaro. Der Im- pressionismus ist durchaus vom Realismus bestimmt— und Matisse hat in seinen An- fängen einen starken Hang zu realistischen Tendenzen— entleiht seine Motive dem täglichen Leben. Eine Reise nach Korsika und in die Um- gebung von Toulouse befruchtet diese natürliche Entwicklung. Der Einfluß von Cézanne macht sich bemerkbar. Dann aber gibt er die impressionistischen Einflüsse auf, versucht intellektuell einen künstleri- schen Fortschritt zu erzwingen, begrenzt seine Palette und unter der Kontrastierung intensiver Farben schafft er seine Form- welt. Wenn man die weitere Entwicklung von Matisse überblickt, so erhält man fol- gende Einstufung bis zum Einsatz seines wirklich bedeutenden Schaffens um das Jahr 1928 etwa: In Verbindung mit den Nèeo- Impressionisten bekennt sich Matisse zu ihrer Chromatik, die er durch seine dekorative Neigung in Ordnung und Rein- heit aufbaut. Die Oberfläche beherrscht zweidimensional das Bild— er verzichtet guf Tiefe und allzu überflüssige Détails. „Vereinfachen Sie die Malerei“; nach die- sem Wahlspruch Moreaus richtete sich Ma- tisse. Er sucht nach klaren Rhythmen, seine Zeichnung ist von klassischer Reinheit, es gibt keine revolutionäre Dynamik, keine pathetische Verkrampfung wie bei Vlaminck. Matisse, der sich als Maler durchgesetzt bat, veröffentlicht in der„Grande Revue“ seine àsthetische Theorie. Seit 1910 machen sich Einflüsse islami- scher Kunst bemerkbar. Zwei Reisen 1911 bis 1912 nach Marokko verstärken diesen Einfluß. Die Jahre 1912 bis 1917 könnte man als abstrakte Periode kennzeichnen. Er setzt sich unter immer stärkerer Ablehnung des Impressionismus mit dem Kubismus aus- einander. Aber die Abstraktion des Kubis- mus, sind für Matisse keine endgültige Er- füllung, und in der Periode von 1917 bis 1928 erkennt man eine Hinwendung zu einer Lebensfreude und Lebensbejahung, die in den sinnfrohen Kompositionen: Jeune femme en orientale, La lecon de piano, Odalisques aux culottes rouges zum Aus- druck kommt. Nach all dem Tasten und Suchen dieser vorhergehenden Entwick- lungsstufen findet Matisse endgültig seinen Weg einer absolut persönlichen Meister- schaft. Er kennt und beherrscht sein Hand- Werk, ein synthetisches Denken hat ihn Logik der Komposition gelehrt. Die Farbe ist reich und sicher geworden. Matisse er- hält den Auftrag einer großartigen Dekora- tion, die er im Jahre 1931 in Nizza begann und 1933 in den Vereinigten Staaten vollendete— und zwar nach einer Pazifik- Reise, die, ähnlich wie bei Gauguin, un- gemein anregend auf Matisse durch das Er- lebnis des primitiven Naturlebens wirkte. Aus diesem Erlebnis her zog Matisse die Summe seines malerischen Denkens, das in dem dekorativen Gemälde„La danse“ (Pittsburgh) seine Vollendung findet; mit einer unvergleichlichen Virtuosität ist hier das Leitwort des Klassizismus zum Aus- druck gebracht worden: die Kunst durch die Kunst verbergen. Matisse vereinigt har- monisch alle Gegensatze, die er nach und nach selbst erlebt hatte: zarten Zauber und kraftvolle Größe, Sensualismus und Intel- lektualismus, helle Töne auf schwarzem Untergrund und durchdachte Kompositionen. Der Gegenstand vereinfacht sich bis zum absolut Notwendigen, die Stilleben werden rein dekorativ aufgebaut, in denen die einzelnen Dinge ohne Beziehung zueinander sind und nur in Beziehung zur Leinwand existieren. In dieser neuen Auffassung der Malerei ist alles einer Ordnung unterstellt. Die Farbe wird ungemischt verwandt und ohne besonderen Pinselstrich aufgetragen. Matisse erhält so ganz sichere Farbwerte, die ohne jeden Uebergang in sich be- stehen. Er baut sein Bild auf einer Farb- dominante auf, einer Grundharmonie wie Velasquez oder Delaeroix.„Die einzelnen Töne dürfen sich nicht gegenseitig zer- stören“, schrieb Matisse. Individuell, ohne jemals doktrinar zu werden, intellektuell, ohne Preisgabe freier Phantasie, sinnenfroh und beherrscht, ab- strakt und doch lebensnah, gehörte Matisse zu den französischen Malern, die jenseits jeder Kritik stehen: sie gehören als sicheres Glied in die Kette jener französischen Tra- dition, in der sich Vergeistigung und Sinnen- freude, Größe und Grazie unnachahmlich manifestieren. CdF. Geschwister Hedi und Margot Höpfner Ein Tonzgastspiel in Ludwigshafen In Ludwigshafen gab das bekannte Ge- schwisterpaar Hedi und Margot Höpfner im Rahmen der kulturellen Werkveranstaltun- gen der BASF ein leider enttäuschendes Tanzgastspiel So paradox es klingen mag: an diesem Tanzabend spielte das Tänzerische eine fast untergeordnete Rolle. Die Schwe- stern Höpfner gaben sich in ihren program- matischen Absichten zwar sehr modern und kündigten„Studien“ nach Kompositionen von Hindemith(„Auftakt“), Serge Prokofieff („Das zweite Ich“) und Bela Bartok(, Wand- lung“) an, doch erwies es sich, daß die deu- tende und bildende Kraft ihrer Bemühungen nicht ausreichte, diese Musiken überzeugend ins Tänzerische zu transponieren. Sie blieben mehr oder weniger im Gymnastischen stek- ken, und selbst in de Fallas flackernd be- wegtem„Feuertanz“ vermochten Kostüm und farbiges Licht den Mangel an schöpferisch gestaltender Phantasie nicht zu verdecken. Auch einige nach Debussy und Milhaud ge- tanzte, technisch und inhaltlich wenig be- langreiche Niedlichkeiten(„Petit Promenade“ und„Lettre d'amour“) liegen bei aller äußge- ren Gefälligkeit den brennenden Wunsch nach einem echten Tanzerlebnis unerfüllt, der dann angesichts einiger im zweiten Pro- grammteil gebotenen allzu billigen panto- mimischen Späßchen(„In der Straßenbahn“, „Die fromme Helene“,„Maler Klexel“ und die mit groben Varieté-Effekten ausgestat- tete Szene„Klavier virtuose“) endgültig be- graben werden mußte. Am Schluß aber stand der unsterbliche„Kaiser walzer“. Am Flügel Waltete Wolfram Zeller wacker seines Amtes als Begleiter und spielte zusätzlich Debussy und Chopin. Das Ludwigshafener Publikum machte es den Geschwistern Höpfner leicht und zeigte sich von seiner liebenswürdigsten Seite. C. O. E. Der historische Roman Literarischer Vortragsabend In einem Vortragsabend des Volksbundes für Dichtung(vorm. Scheffelbund) sprach Dx. Paul Kübler im Karl-Friedrich- Gymnasium Mannheim über das Thema„Die Problema- tik des historischen Romans“. Zunächst Sing der Redner auf die verhältnismäßig junge Geschichte dieser Literaturgattung ein und versuchte, indem er berühmte Autoren und Titel nannte, die literarischen Reminiszenzen der in ansehnlicher Zahl erschienenen Zu- hörer zu beleben, um so bei seinen weiteren Darlegungen auf eine gewisse Anschauungs- fülle zurückgreifen zu können. Dann wandte er sich spezielleren Fragen zu; vor allem be- faßte er sich mit der Abgrenzung des histo- rischen Romans von der wissenschaftlichen historischen Arbeit. Der historische Roman, so führte er aus, wähle sich vor allem die Umbruchszeiten der Weltgeschichte. Er ge- deihe besonders auf dem Gefilde des Halb- geklärten und habe seinen eigentlichen Vor- zug darin, daß er nicht bei den hellbeleuch- teten großen Persönlichkeiten verweile, son- dern sie zumeist nur am Rande mitführe, das Schwergewicht der Handlung aber auf Figuren lege, die einer weniger exponierten Sphäre des Lebens angehören und uns da- her menschlich näher stehen. Im ganzen be- antwortete Dr. Kübler die Bewertungsfrage, auf die er immer wieder zurückkam, positiv, denn trotz mancher Einwände, die besonders gegen schwache Produkte der Gattung ge- richtet waren— mit dem in anderem Zu- sammenhang öfter zitierten Jakob Burk- hardt hätte man freilich auch viel grund- Sätzlichere Gegenerwägungen vortragen kön- nen), wurde der pädagogische Wert der Spitzenleistungen auf dem Gebiete des histo- rischen Romans als ausreichende Rechtferti- gung dieser literarischen Gattung aufgefaßt. Die Ausführungen wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. WA. Spas um„Laufmaschen“ Borleske von lvo Hamast im Hamburger„thedter 53“ Urcufgeföhrt O bewahre, nichts Literarisches wollte uns das„theater 53“ mit der romantischen Bur- leske„Laufmaschen“ von Ivo Hamast auf- tischen, sondern einen frechen, amüsanten Spaß, der in aufgelockerter, leicht kabaret- tistischer Form sein Publikum auf ein paar Stunden munter unterhalten sollte. Das kleine mutige„theater 53“, das sich in einer Baracke auf dem HSV- Sportplatz (Rothenbaum) häuslich eingerichtet hat und jungen Autoren und Schauspielern eine Wir- kungsstätte schaffen will, brachte in zwei Jahren bereits acht Premieren, darunter vier Uraufführungen, heraus. Un wichtige Schwankfabel des neuen Stückes: Ein junger Phantast möchte Wun- derstrümpfe ohne Laufmaschen erfinden. Diese geschäftlich unrentable Idee wird nun aufgemöbelt mit allerlei Klamauk um Mode- fimmel und Ganoventricks, mit verrückter Satire auf Wunschtraumfabrikanten, Grusel grotesken und Mörderfilme. Ein paar hüb- sche Gags, wie etwa ein Zwiegespräch mit einem Kanarienvogel, fallen nebenher mit ab. Regisseur Markus Scholz bemühte sich mit einigem Erfolg, überburleskes komödian- tisches Theater zu„entfesseln“, wobei junge Darsteller(unter ihnen Uwe Friedrichsen und Daniela Dalhöfer) hilfsbereite und gewiß nicht unbegabte Akteure sind. Bocksboy lie- ferte dazu eine buntschillernde Bildkulisse. Das Ganze wirkte wie ein(diszipliniert) aus dem Stegreif gespielter Bluff. Nun, das Premierenpublikum verstand Spaß. Dr. A. K. gibi Sicherheit för hren Wagen selbst bei Eis und Schnee Bald sind sie da: die Regen- und Schneestrußen. Dann giſt för Sie und Allwefterproffl(Op) Industrieerprobt Keine Runderneve rung“ Frs Freinkfurt/ M., Westerbachstr. 39 Hauptvertr.: Ernst Köhler, Ludwigshafen Amtsstraße 8 Tel, Ludwigshafen 6 26 16 Romigal Ist ein pol omigal wirkt rasch. 20 T. U alentes(= mehrwertiges) Heilmittel und ſuälenden Beschwerden 3 abletten MI. 35, Großpackung M 3.40. In allen Apotheken. 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November 1954/ Nr. 200 ee 7 00 „Impuls-Optik“ oder„Lichthupe“? Das Tauziehen um das zweckmäßigste Ueberhol-Signalgerät Jeder Personenwagenfahrer hat das er in der Fahrerkabine eine Schnarre er- der vorschreibt:„Alle nach vorn wirkenden Xmal selbst erlebt: man liegt hinter einem Uberdimensionalen Fernlastzug und möchte überholen. Auf der schmalen Straße geht das nur, wenn der Vordermann ganz scharf rechts fährt. Der denkt aber nicht daran, sondern zottelt seelenruhig genau in Stra- Benmitte weiter. Also drückt man auf die Hupe: einmal, zweimal, dreimal Wie- der und wieder und wieder. Die Wirkung ist sleich Null. Bei den in Deutschland rückständig schmalen und baulich oft un- Zzulänglichen Straßen ist es verständlich, daß der Lkw.-Fahrer nicht immer ganz scharf rechts fährt. Manchmal hört der Mann, der da 20 m weiter vorn in der vom Lärm des schweren Dieselmotors durch- tobten Kabine sitzt, die fremde Hupe auch nicht, und in den Rückblickspiegel sieht er auch nicht ununterbrochen. Manchmal dauert es zehn Minuten oder noch länger, bis man sich endlich links vorbeiquetschen kann, weigglühend vor wut Auf die Dauer geht es so nicht weiter. Darüber ist man sich auch im Bundesver- kehrsministerium im klaren und hat des- Halb in S 55a der STVZO(Straßenverkehrs- Ziulassungsordnung) folgendes vorgesehen: „Züge von mehr als 14 Metern Länge und Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Ge- samtgewicht von 9 Tonnen und darüber so- We Zugmaschinen mit einer Motorleistung von 355 PS und darüber müssen. mit einem Gerät ausgerüstet sein, das dem Führer das Wahrnehmen von Signalen an- derer Verkehrsteilnehmer ermöglichen, die inn zu überholen beabsichtigen“. Zur Zeit ist diese Vorschrift allerdings noch nicht in Kraft. Man brütet noch über den zugehöri- gen Ausführungsbestimmungen, in denen Klipp und klar zu lesen sein muß, welche Ueberhol-Signalgeräte vom Bundesverkehrs- ministerium als zweckentsprechend aner- Kannt werden. Entscheidungen dieser Art pflegen erbit- terte interne Kämpfe voranzugehen. So War es auch diesmal wieder. Außerhalb des engen Kreises der Beteiligten ist darüber kaum etwas bekannt geworden— soviel scheint indessen festzustehen: in der End- runde stehen sich noch die„Impuls-Optik“ und die„Lichthupe“ gegenüber. Die„Impuls-Optik“ ist eine Erfindung des Physikers Dr. Wilhelm Altroppe. Die komplette Anlage umfaßt einen„Geber“ für den überholenden Personenwagen und einen„Empfänger für den überholten Lastwagen. Der Geber besteht aus einer in der Scheinwerfer-Glühbirne untergebrach- ten Funkenstrecke, die pro Sekunde 50 un- geheuer starke und unvorstellbar kurze Lichtblitze ausstrahlt. Jeder Blitz leuchtet nur knapp 1 millionstel Sekunde, dafür aber mit der Helligkeit eines grogen Flakschein- Werfers. Das träge reagierende menschliche Auge empfindet die Blitze nur als leichtes Geflimmer und wird durch sie nicht ge- blendet. Um so stärker reagiert der„Emp- fänger“; eine gegen alles andere Licht un- empfindliche Fotozelle an der Seitenwand des Lastwagens. Wird der Empfänger von den Lichtblitzen des Gebers getroffen, läßt tönen und zugleich hinten eine Lampe auf- leuchten, die dem Ueberholenden anzeigt, daß sein Signal angekommen ist. Daß die„Impuls- Optik“ einwandfrei kunktioniert, selbst bei Schneetreiben und Nebel, hat ihr Erfinder Dr. Altroppe bei zahlreichen Demonstrations- Vorführungen überzeugend bewiesen. Wenn die zustän- digen Stellen im Bundesverkehrsministe- rium trotzdem noch eine gewisse Reserve zeigen, so wohl in der Hauptsache aus zwei Gründen. Erstens ist die Anlage nicht billig: der Geber kostet etwa 25 DM, der Empfän- ger etwa 250 DM, macht zusammen rund 275 DM. Zweitens und das wiegt noch wesentlich schwerer, würden nach 8 55a der STVZO ja nur die ganz schweren Brocken mit Empfängern ausgerüstet werden, wäh- rend im übrigen alles beim alten bliebe. Und jeder Autofahrer weiß aus eigener bitterer Erfahrung, daß auch das Ueber- holen von kleineren Lastwagen und Omni- bussen, ja sogar von langsam fahrenden Personenwagen, oft ein höchst ärgerliches und zeitraubendes Manöver ist, weil sie auf Hupzeichen einfach nicht reagieren. Weit wirkungsvoller ist erfahrungs- gemäß das Anblinken mit den Schein- Werfern. Deren Licht wird vom Rückblick spiegel, wenn er ausreichend grog; und richtig eingestellt ist, auch bei Tage so hell reflektiert, daß der Fahrer dadurch auf- merksam gemacht wird. Im Ausland, beson- ders in Frankreich, Belgien, England und Italien, ist das Signalgeben mit dem Fern- licht seit vielen Jahren allgemein üblich, Ein Druck auf einen Knopf oder Hebel am Lenkrad läßt die Scheinwerfer aufflam- men und beim Loslassen wieder ver- löschen. Auch bei uns kindet diese sogenannte „Lichthupe“ immer mehr Anhänger. In ihrer neuesten, von Daimler-Benz entwik- kelten Ausführung ist in den Stromkreis ein automatischer Blinkgeber eingeschaltet, der das Fernlicht der Scheinwerfer 60- bis 70mal pro Minute aufflammen und ver- löschen läßt. Ausgedehnte Versuchsfahrten unter polizeilicher Kontrolle haben die frappierende Wirksamkeit dieser Signal- gebung bewiesen. Die komplette Anlage, bestehend aus Schalter, Blinkgeber und den notwendigen Leitungen, kostet nur 15 bis 20 DM. Ein besonderer Empfänger ist nicht erforderlich, als solcher dient der in jedem Kraftwagen laut gesetzlicher Vorschrift ohnehin vorhandene Rückblickspiegel. Die Lichthupe hat noch den nicht zu unter- schätzenden Vorteil, daß Fahrer, die aus dem Ausland kommen und Deutschland als Reiseland besuchen, ihre schon lange ein- geführte Lichthupe ohne weiteres auch be- nützen können. Einen Geber für die Im- puls-Optik“ haben sie in ihrem Wagen da- gegen nicht. Ebenso werden die auslän- dischen Lastzüge, die Deutschland im Warenverkehr befahren und durchfahren, ebenfalls auf die Lichthupe reagieren, Weil sie es aus dem flüssigen Verkehr ihres Landes her gewohnt sind. Ein Hindernis für die allgemeine Ein- führung der„Lichthupe“ in der Bundes- republik ist vorläufig noch 8 49a der STVZO, elektrischen Beleuchtungseinrichtungen dusgenommen Parkleuchten— müssen so geschaltet sein, daß sie nur zusammen mit der Schlug- und Kennzeichen-Beleuchtung brennen können.“ Das müßte geändert wer- den in:„aòusgenommen Parkleuchten und die Lichthupe“. Die Schaltung wäre sd vor- zunehmen, daß bei Tage die Rückleuch- ten beim Betätigen der Lichthupe dunkel bleiben, bei Nacht gleichmäßig weiter- brennen. Technisch macht das keinerlei Schwierigkeiten. Sorgen Gesetzgeber und Polizei dann noch 1 ausreichend große Rückspiegel, für die so angebracht sind, daß sie auch durch flatternde oder sich aufblähende Fahrzeug- planen nicht überdeckt werden können, 80 hätten wir in der„Lichthupe“ ein Ueber- hol-Signalgerät, das erstens billig ist, das zweitens auch nachträglich und mit gerin- gen Kosten eingebaut werden kann, und das drittens bei Kraftwagen jeder Art und Größe anspricht, nicht nur bei einer be⸗ stimmten kleinen Gruppe! 5 Dr. H. Woltereck Der Ford Taunus„12 M“ Ein gediegener und praktischer Gebrauchswagen Mit dem Ford Taunus„12 M“ über Stock und Stein/ Ein Fahrbericht Alle Jubeljahre einmal tritt eine der größten Automobilfabriken mit einer völli- gen Neukonstruktion an die Oeffentlichkeit, Die meisten großen Werke ziehen die Me- thode einer allmählichen Evolution vor. Die Zweite Methode hat vielleicht keinen 80 Stark werbenden Wert, wie ein aufsehen- erregender Sprung in der technischen Ent- Wicklung, sie bringt aber Vorteile mit sich, die sich nicht zuletzt in einer besseren Wert- erhaltung eines gut eingeführten Modells über die Jahre äußert. Den letzteren Weg haben die Ford- Werke seit der Zeit, zu der sie die Massenfertigung Aufnahmen, konsequent verfolgt. Der gewal- tige Fortschritt in der Entwicklung von dem einstigen Baby-Ford über„Köln“,„Eifel“, Vorkriegs- Taunus, zum heutigen„12 M“ wird einem erst richtig klar, wenn man zu- Fällig einem der alten Typen, von denen noch viele als lebendiger Beweis der Halt- barkeit dieser Fahrzeuge die Straßen bevöl- kern, irgendwo begegnet. Von ursprünglich Knapp 20 PS hat sich die Leistung dieser robusten und überaus einfachen Maschine im Lauf der Jahre auf nunmehr 38 PS nahezu verdoppelt. Allerdings ist auch der Hubraum ein wenig vergrößert worden. Als wichtiger Schritt in der Entwicklungslinie kam dann 1952 dle selbsttragende Pontonkarosserle mit der umabhängigen Abfederung der Vorder- räder und erstmals auf dem deutschen Markt dle kleine 13-Zoll-Reifendimension. Der Kreis begint sich heute wieder zu schließen — die gegenwärtige Maschine scheint uns ein Endstadium erreicht zu haben, das kaum noch Perspektiven für eine lohnende Weiter- entwicklung aufzeigt. Wir glauben mit der Afmahme nicht fehl zu gehen, daf auch in Köln die Ansicht vertreten wird, daß dem Tatinus„12 M“ in seiner heutigen Form eine leistungsstärkere Maschine moderner Bauart gebührt. Der Gedanke an das Aggregat des britischen Ford„Consul“ liegt nahe: 1,5 Liter Hubraum, 47 PS. Mit dieser Vorrede wollten wir keines- Wegs gegen die bewährte seitengesteuerte Maschine des„Taunus“ vom Leder ziehen— ganz im Gegenteil. Der 1,2-Liter-Vierzylin- der hat uns durch seine Elastizität, seinen ausgeglichenen Lauf und seine erstaunliche Munterkeit ausgesprochen angenehm beein- druckt. Dieser ausgereifte Motor zeigte kei- nerlei Untugenden. Er sprang jederzeit so- fort an, erreichte in kürzester Zeit seine richtige Betriebs wärme und erwies sich als sehr laufruhig. Wir haben dem„12 M“ zehn Tage lang über Stock und Stein— Autobahnen und Dorfstragen gefahren. Es wurde ihm nichts geschenkt. Es sind vor allem seine für einen Wagen dieser Klasse ungewöhnliche Geräumigkeit und das Fehlen aller Unarten, die diesen Wagen zu einem hervorragenden Gebrauchsfahrzeug stempeln. Die Lebendig- keit des Motors und das gut abgestufte Dreigang- Getriebe lassen unter einſgerma- Ben normalen Fahrbedingungen einen vier- ten Gang nur selten vermissen. Die Lenkung ist leichtgängig, durchaus präzise und das gute Fahrwerk ist gegen Straßenunebenhei- ten und vor allem nasse Straßenbahnschie- nen unempfindlich. Besonders sind uns die Sanz ausgezeichneten Bremsen aufgefallen, die schon bei leichten Pedaldrücken gute Wirkung zeigen. Die Innenausstattung ist ausgesprochen gediegen und die Vordersitze, deren Rücken- lehnen sich schräg nach vorn umlegen las- sen, gestatten einen guten Zugang zu den Hintersitzen. An die hohe Sitzposition muß mat sich erst gewöhnen. Ganz ausgezeichnet ist die Verstellbarkeit der vorderen Sitzbank gelöst, die auch bei voller Belastung kinder- leicht zu betätigen ist. Der vorn unter dem Armaturenbrett liegende Handbremshebel konmte uns nicht begeistern. Ganz ausge- zogen erschwert er den Ausstieg, wovon spä- ter einige blaue Flecke am Schienbein zeu- gen. Abgesehen davon wird die Handbremse re Aufgabe in vollem Umfang gerecht, Ihre Feststellung erfordert keinen großen Kraftaufwand und sie hält den Wagen ein- Wandfrei auch auf einer starken Steigung. Die Geräumigkeit des Koffer-Raumes ent- spricht derjenigen der Karosserie, wobel allerdings gefragt werden muß, ob das seit- lich stehende Reserverad seinen Patz nicht in einem gesonderten Fach unter dem Boden des Gepäckraumes erhalten könnte— eine Art der Unterbringung, die sich beispiels- Weise bei den britischen Wagen in steigen- dem Maßge durchsetzt und zweifellos viel für sich hat. Als störend empfanden wir gewisse Fahr- windgeräusche, die anscheinend von den seit- lich ausstellbaren Entlüftungsfenstern her- rühren. Diese Eigenschaft ist scheinbar von dieser Lüftungsart nicht zu trennen und wir glauben, daß gerade diesem Problem von seiten der Automobilfabrikanten mehr Auf. merksamkeit geschenkt werden sollte, da es immer mehr in den Vordergrund tritt, je leiser und ausgeglichener die Triebwerke arbeiten. Zusammenfassend möchten wir den Ford Taunus„12 M“ als soliden und praktischen Gebrauchswagen bezeichnen, der vor allem durch seine für diese Größen- und Preis- Klasse ungewöhnliche Geräumigkeit auffällt, Wenn er auch kein ausgesprochen schnelles Fahrzeug ist, so gestattet er doch recht be- achtliche Durchschmittsgeschwindigkeiten und bistet eine, Bequemlichkeit, wie sie auch bei bedeutend größeren Wagen nicht viel übertroffen werden kann. Ein weiteres AT. gument, das bei einem Kauf für ihn spre- chen wird, ist das weltweite Ford-Kunden- dienstnetz. W. Senger Mit 50 Jahren Von dieser Hunst des dungbleibens zu wissen, ist hoher Gewinn. Millionen erhenmfen den Wet diesen geruchlosen Hnoblauchtropfen urid schyõren auf: wie 40 Rundfunk, Fernsehen, Musiktruhen, Kühlschränke §ABA Präzision A Haargarnteppich(ca. 190% 90) Wollplüschteppich(200/300) 3 Pliüisch-Bettumrandung, reine Wolle. 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Morgenstunde Nachrichten, Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Schwed. Woche: Lebendige Wissenschaft Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter Lustige Musikanten— Heimatfunk Shorgesang nordbad. Gesangvereine Knderfunk: Mondschaff zu verkaufen? Vergnügter Nachmittag; dazw. Fußball Zur Schwed. Woche:„Eine Blume für Ida“ Schöne Stimmen Sport am Sonntag— Totoergebnisse Musik für Verliebte Nachrichten— Woche m Bonn Chansons für Frauen und Männer Sinfoniekonzert Nachrichten— Sport— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Tanzmusik aus Stockholm UKW 11.00 vortrag von Edzard Schaper 5 13.10 Musik für alle 15.30 Heimatbild aus dem Böhmerwald 18.00 Unvergängliche Musik 19.90 Bunte Melodien 21.15 Freiheit und soziale Sicherheit S8ONNTa G 450 8.30 SONNTAG 200 Nachrichten 8.30 9.15 11.00 12.45 13.10 15.00 15.30 17.00 18.00 168.50 19.20 19.40 20.00 2¹.30 22.00 22.20 23.00 24.00 3.15 Klaviermusik von Liszt Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungsmusik Nachrichten— Technischer Briefkasten Musik nach Tisch EKinderfunk: Märchen Großes Unterhaltungskonzert Sportreportagen— Zärtliche Weisen Kammermusik von Max Reger Kulturpolitische Glosse— Sportecho Kleine Abendmusik Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Orchesterkonzert Unterhaltungsmusik Nachrichten— So sieht es der Westen Sport und Musik Wiener Schlagerkarussell Nachrichten.— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Aus Verdi-Opern 17.45 19.00 20.45 22.50 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport Für die Freunde des Jazz Anton Schmack: Porträt eines Sperbers Im Rhythmus der Freude Serenade in Blau 6.30 Morgenmusik 8.00 Nachrichten, Rundschau Katholische Morgenfeier Musik von Schumann, Prosa von Jean Paul Frauenfunk: Französ. Bevölkerungspolitik Frankfurter Gespräch— Musik Rundschau— Nachrichten Der gemeinsame Weg Kinderfunk: Hörspiel In diesen Tagen Musik zur Kaffeestunde Lebendiges Wissen: Eine ägypt. Prinzessin Sport und Musik— Buch der Woche Wir blättern in der„Gartenlaube“ Sportergebnisse Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musik kennt keine Grenzen Hörer fragen, Bundesbehörden antworten 22.00 Nachrichten— Sportberichte f 22.30 Musik zum Tanzen— Nachrichten UKW II.30 Internat. Rundfunk-Universität 13.00 Mittagskonzert 15.00 Sportreportagen und Musik 17.45 Operettenklänge 19.00 Neues und Inteèressantes vom Film 20.00 Aus Opern von Richard Wagner SONNTAG 8.30 9.30 10.15 11.00 12.30 13.45 14.00 15.00 15.30 16.45 17.00 18.15 19.20 19.30 20.00 21.45 MONTA6% Musik, Nachrichten 5 8.00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Locarno 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Nachr.— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Für die Kleinen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Zur Schwedischen Woche: Gedichte 17.30 Heimatpost: Jagd im Schönbuch 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.05 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Bunte Musik 21.00 Bericht von dem, was morgen geschieht 22.00 Nachrichten— Militärpolit. Kommentar 22.20 Musik unserer Zeit 23.00 Schweden im gestrigen Bild Europas; Vortr. 24.00 Nachrichten UKW 20.30 schwedische Musik heute 21.15 Jazz-Cocktail MONTAG 285 Morgengymnastik 8.30 9.10 12.25 14.30 15.00 16.00 17.15 16.20 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 00. Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Frauen in der Politik Wirtschaftsfunk— Kammermusik Orchesterkonzert Nachrichten— Hörfolge um Chr. Wagner Aus der Welt des Sports Zeittunk— Tribüne der Zeit Am Montag fängt die Woche an Probleme der Zeit Musikalisches Märchen von Prokofleff Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Theodor Fontane Unterhaltungsmusik um Mittenacht Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Literarisches Studio 20.30 23.00 16.30 Unterhaltungsmusik Dokumente des Lebens von J. S. Bach Im Schlager-Expreß durch südliche Länder 77 0 90 TA 8 7.10 Morgenmusik 8.00 Nachrichten, Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Bremen 9.40 Kompositionen von Glinka und Moscheles 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Zwei Serenaden: Mozart, Tschaikowsky 17.00 Wanderung durch das Rebenland 17.45 Nachrichten— Jugendfunk unterwegs 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Monsieur Topaze“, Hörspiel 21.15 Tonfilmmelodien 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Septett Es-dur op. 20 von Beethoven 23.00 Neue Bücher 8 5 23.15 Kleine Ensembles spielen 24.00 Nachrichten— Internat. 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Hörerwünsche oikus ta e 5 8.30 12.45 14.15 15.00 15.15 16.00 17.15 15.20 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 24.00 Morgengymnastik Nachrichten, Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kammermusik von Beethoven Schulfunk: Der Zwanzigmarkschein Heimische Komponisten: Werner Fussan Unterhaltungskonzert. Nachrichten— Jugendfunk Die Jungarbeiterin Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik, neu aufgenommen „Der Verrat von Ottawa“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Grüße aus der alten Heimat: Ostpreußen Nachtstudio: Donaueschinger Musiktage für zeitgenössische Tonkunst Nachrichten UKW 15.00 Literarisches Studio: Nobelpreis 20.30 21.30 17.45 Eine bunte Palette Musikalisch erfüllte Hörerwünsche Forschung und Technik DIEN 8 TA 6 1.10 Morgenmusik 5%% Nachrichten, Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Arbeitshygiene 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kompositionen von Strauß, Trunk, Chopin 16.45 Schule und Elternhaus 2. 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 1 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Neue Schallplatten 21.00„Manhattan“, musikalische Story 21.45 Lebendiges Wissen: Kasten in Indien 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 23.20 Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Internat. Sechstagerennen UKV 19.00 Orchesterkonzert 20.30„Finale letzter Akt“, Hörspiel N 6.10 Musik, Nachrichten 5 1 7 160 n 8.00 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Bildbetrachtung Klingendes Tagebuch 4 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Frauenfunk EKinderfunk: Die Bücherkiste Konzertstunde Zur Schwedischen Woche: Volksmusik Die Bundesregierung antwortet— Nachr. Zeitfunk und Musik 1 Nachrichten— Berichte— Kommentare Schlager-Cocktail 0„Der Mann, der noch einmal leben durfte“ Kammermusik: Trio op. 40 von Roussell Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Schöpfungsglaube und Evolutionstheorie Nachtkonzert: Williams, Elgar 00 Nachrichten— Musik bis in die Frün KW 18.45 Leichte Musik 5 200 Schwed. Woche: Orchesterkonzert MITTWO cn 60 Morgengymnastik 7.00 N 9.30 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 17.30 18.20 19.00 20.00 20.50 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 achr., Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Abenteuer der Wissenschaft Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet Frauen in einer großen Klinik Nachrichten— Kleine Melodie Forschung und Technik Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikaleum:„Der Regen“ Himmlische Revolutionen „Oedipus Rex“; Opernoratorium Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Volksmusik im neuen Gewande Unterhaltungsmusik Nachrichten— Swingserenade UKW 14.45 Erlaubt ist, was gefällt! 21.15 23.00 17.30 Stunde der Melodie Diskussion zur Zeit Nachtkonzert MITTWO c 1 7.10 N 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Elly Heuss-Knapp 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Alte Madrigale vom Herbst 16.00 Hoppla, die Purzel sind da! 16.45 Aus der Landeshauptstadt 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Ein Reigen volkstümlicher Lieder 20.45 Der Vulkan auf Stromboli 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für neue Musik 24.00 Nachrichten— Internat. Sechstagerennen UKW 19.00 Beliebte Ouvertüren 23.00 Kabarett mit Willi Schaeffers 6.45 Frauenf., Nachr. D 0 N N E 1 8 74 8 8.00 Nachr., Frauenf. Melodien am Morgen 1 N Schulfunk: Tag der Hausmusik Klingendes Tagebuch 5 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Junge Erzieher haben das Wort: „Meine Tochter hat einen Freund!“ Unterhaltungskonzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Schwedische Woche: Sinfoniekonzert Tachrichten— Sport— Zwischenmusik Zur Schwedischen Woche:„Mit dem Feuer spielen!; Komödie von Strindberg Musik aus Tonfilmen 5 Nachrichten— Musik bis in die Frũh 50 3.30 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 18.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 23.15 24.00 5* 5 UKW 13.45 Orchesterkonzert uuFERSTA G% Spmnnsstge 7.00 Nachr., Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kinder liedersingen mit Tante Lilo Welt und Wissen— Orchesterkonzert 5 Alte Stadtschönheit und moderner Verkehr Nachrichten— Der Rechtsspiegel Jugendfünk: Kurz belichtet Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musiker porträt zum Karnevalsauftakt Vietor Hugos Leben— sein größtes Werk; Hörfolge von Alfred Prugel Nachfichten— Sport— Zeitprobleme J 1954 Probleme des Protestantismus Musik für Kenner und Liebhaber Nachrichten i f 17.30 Mit Musik über Berg und Tal ꝗW 20 b xusikal. Bummel durch stockholm 221.00 Heiterer Kuddelmuddel um den Tag x UKV 19.00„geppe vom Berge“, Hörspiel 21.15 Heidelberger Palette f 21.40 Deutsche Spielopern 5 22.15 Ueber den Karneval 4 8 2 5 2 DONNERSTAG 720 Morgenmusik 8.00 Nachr., Frauenf. 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15. Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungsmusik 16.45 Jugendfunk: Fotoalbum oder Tagebuch 17.00 Nordhessischer Bilderbogen 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsmusik 20.45 Dolf Sternberger spricht 21.00 Orchesterkonzert: Dvorak, Francaix 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Profile zeitgenöss. französischer Lyrik 22.50 Musikalische Purzelbäume 23.11 Startschuß in den Karneval Nachrichten NREITA6 310 Musik, Nachrichten . 5 9.00 Nachr., Frauenfunk 3.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Hurrikan 5 5 Klingendes Tagebuch g 5 30 Nachrichten— Pressestimmen— Gartenf. Schulfunk: Friedrich List Kinderfunk: Wir lernen ein Abendlied Wirtschaftsfunk: Nachmittagskonzert Zur Schwedischen Woche: Fülmprisma Deutsche Volkslieder und Tänze Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeittfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Sückkunk-Lotterie— Unterhaltungsmusik as die Weltpresse nicht brachte! 35 Shormusik 5 5 8 5 22.00 Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik 30 Geschehen der Zeit, Freitagabend 8 8 Blues vor Mitternacht— Nachrichten 18.45 Leichte Musik 5 5 20⁰ Eine russische Komödie FREITAG% Morgengymnastik 8.30 9.00 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.30 UE 20.30 23.00 5 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo 7 Moderne Kunststoffe im Haushalt Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Kbendländisches Theater Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Sang und Klang im Volkston Nachrichten— Unterhaltungsmusik ie Jungarbeiterin Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Die Aufgabe der Frau in der Ehe Musik großer Meister: Fauré, Debussy Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Nachtstudio:„Mein Faust“; Fragmente von Paul Valery 2 Leichte Musik— Nachrichten 13.40 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Musik von Richard Strauß Tanzmusik um Meer, Matrosen und Liebe Alexander Skrjabins Leben und Werk 20.00 24.00 F R E U 1 A 8 7.10 Morgenmusik 8.00 Nachrichten, Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten. 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik: Mendelssohn, Chopin 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 19.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik von Felix Mendelssohn- Bartholdy Liebeserklärung an die Stadt London Sinfonie Nr. 6 von Gustav Mahler Nachrichten— Aktuelles vom Tage— Sport Aus Zeitschriften notiert Der Jazzelub a Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.00 Quiz London— Frankfurt 20.20 20.40 22.00 23.10 23.25 Samstag, 6. November 1954/ Nr. FUR DIE FUNR PAUSE RAT75EI Srammatikalischer Begriff, 20. Beiname eines Religionsstifters. 1)= Teil eines Muskels; 2)= Altwaren⸗ händler; 3)= Eintagsfliege;) Fernspre. Senkrecht: 1. Reitbahn, 2. Farbe, cher; 5)= Vorzimmer, Eingang; 6)= Mas. 3. Musikinstrument, 4. Sohn Jakobs, 5. sagen- kenball; 7= männlicher Vornahme; 8) ger. hafte Königin im Altertum, 6. Dickhäuter, manische Schriftzeichen; 9) Beinhauz 7. Umkehrbild, 10. Biersorte, 11. Wurfspieß, 10)= Geschoß; 11)= Geige; 12) Auger 15. Hausvogel, 17. Tonstufe, 18. Meeresbucht. lesenes; 13)= Unsinn, törichtes Gerede. Silbenrätsel Rötsel- Auflösungen Aus den Silben a— ba— ber— bran(ufeis uep ugu uegdong. as) suss by— cham— chau— che— da— da gr pe eee uinessO usung de— de— deau— deich— den— der— 40 pODU. eno pe ond uss fe, Spft e-ouleüdül Jelpgad, suues b= 91 n form— fung— gar— gas— gen— heim— u= 5 o rf f s 1 3 hi— i— i— ib— ka— kar— ke%%%%%%y ö. kus— le— lei— lent— lich— lip 5 1: lesggAusfusz lis— ma— ma— man— man— mie(use! mus— na— na— ne— nen— ni— ſihſu ine ueut uuen p Jap uetpel ni— nie— nied— nifl— no— on— ichiu urur fp ꝛ% Sud pun uetpsue h) it:! ß. ri— ro—schép se— e— sel— sen— uss ge SHUSfHHHN a ufs shan— ster— ta— the— ti— tin tri— ty— u— u— um— us— zel— zi sind 31 Wörter zu bilden, deren erste und vierte Buchstaben von oben nach unten gelesen einen Ausspruch von Ernst von Wolzogen ergeben(ch= ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. französische nespneug g Kzurus Y sse N s Sungdgmps Insel, 2. Krankheitszustand, 3. Teil des Ge- A s ese ephRfN es zEAus dis sichts, 4. Seemannslied, 5. warme Wein- soßze, 6. mutwilliger Streich, 7. Metall, fo oft Alles eN uaousgN g rute nu 8. Dienstkleidung, 9. klein, zierlich, 10. per- s g ued h O e 0 e uroapoddif sischer König, 11. Schwert, 12. altgrie- qbennueg SSS O eue b eee de eee e deen rug aS Lese fe fezunden 02 Jepued d 6I Kburag gf ed r ruga gf nog drzu sud gr sende pr uspeurox 1 SNA E used ir ned ort n — 2 kelstrecker, 20. Salatpflanze, 21. Teil ei Kreuzworträtsel Handwagens, 22. Spöttelei, 23. Son Mondfinsternis, 24. englische Stadt, Stoff 2 7„ 7 N art, 25. Arzneimittelhandlung, 26. nordische Totenreich, 27. Weltanschauung, 28. nor. 65 7 wegischer Dichter, 29. französischer Rot. wein, 30. Begabung, Fähigkeit, 31. Kräftige 5 Gewebe. 5 5 2 75 Zahlenrätsel Für die angegebenen Zahlen sind Buch. 75 75 staben au setzen, die nach richtiger Lösung die nachfolgende Bedeutung und deren 2 2 75 erste und dritte Buchstaben von oben nach unten gelesen einen Ausspruch von Ovi 77 7 ergeben. 5 r 2 5 75 2; „ I/ 20„55 8 9 27 77000 8%%% Waagerecht: 1. jüdischer König, 9 5 11 11 5 8 5 15 14 6. Inselgruppe im Indischen Ozean, 8. Laut, 100 9 16 12 0 8 7 1 9. Bad in Belgien, 11. Beiboot, 12. Baumate- 10 2 5 1 3. 1 6 rial, 13. Gemahlin des Zeus, 14. Gedichtart, 15 1 5 2 16. Hinweis, 17. englische Droschke, 19. 1) 7 8 1 R Man peru 6 uronfug eg umrnheN, Spedens Un usw. ar geschoß Zentral! wasser v Fläche. Bauk.-2 10 Jahr. Angeb. fed 81 ss z sued 91 489 chischer Dichter, 13. Wandervolk, 14. Krebs, deo If n r p b een I zo 71 15. Gleichstellung, 16. Harnvergiftung, 17. Ser sds 6 uo use oN d Se pole italienische Insel, 18. Branntwein, 19. Mus- 1 h eles nue LSA REAYAOMZ SAN Nachstehende Partiestellung ergab sich ten Moment entschlüpfen. Es geschah: l. 20 auf der Schacholympiade zu Amsterdam. e4 EI 2. dxed fxg4 Exe f 3. Txed wäre für Sener z: Weltmeister Botwinnte Schwarz hoffnungslos), 3. Ke2!(Nicht an- f gängig ist 3. Kg dal und der Bauer er- B. langt das Umwandlungsfeld.) 3. ds 4 Kd Tda, 5. Tes r(Es ist leicht, hinterher diesen Zug als Fehler zu tadeln. Am Brett die Rettung praktisch viel dem Zufall zu- e e „ ieee e b g h 1 Weiß: Deutschlandmeister Unzicker(am Zuge) Weiß hat durch den Mehrbesitz eines Bauern theoretisch Gewinnstellung. Er über- hastete jedoch und lieg den Gegner im letz- Glück haben. 5. e5l hätte zu leichtem Sieg kühren können.) 5. Kh7, 6. Tes Tad! Die- ser Zug scheint die Partie überraschend zu retten. Weiß glaubte nach 6. Tes Schwarz im Zugzwang. Nach 6. zum Beispiel Td/ käme 7. Tf nebst Tf4 mit Gewinnstellung) 7. Kxdg Tag f 8. Ke T3, 9. e5 T5, 10. Kel Tf4, 11. Tf6G(Leider ergipt 11. KfI g3, 12. T6 Txf6, 13. exfs durch Kxn6! nur unentschie- den.) 11. Ted 12. K Txe5, 13. Kg2 Tab, 14. Kg Tg5, 15. Kha Tgg, 16. Khö. Und die Partie wurde hier Remis gegeben. Das Un- entschieden ist leicht durch 16... g3 zu for- cieren) G. H. KIEINE GESCHIcHTEN Eines schönen Tages war es wieder ein- einmal muß man eben in den sauren Apfel mal so weit. Amadeus Kernhuber wallfahr- beißen und den Kleinen aufklären! Mutter tete in die kleine Stadt und betrat den Fri- seufzte tief und bereitete sich seelisch auf seurladen, um sich die Tracht seines frucht- die peinliche Antwort vor. baren Hauptes kürzen zu lassen. Er tat es. 5 j schweigend. Der Barbier war sehr liebens- Nach Tisch nahm sie Peter e Würdig.„Wie darf ich schneiden?“ fragte er Schoß und bemühte sich, inn mit viel Takt zuvorkommend. Amadeus schwieg. Der gute und Schonung in die Geheimnisse des Figaro kannte sich aus mit 30 schwiert 5 menschlichen Lebens einzuweihen. Anfangs Kunden. Er war auf seine Art ein Psycho- erstaunt, später immer mehr zerstreut höre loge und sprach zunächst vom Wetter. Ama- er sich an, was ihm da offenbart wurde. deus schwieg weiter. Da schaltete der Meister Als Mutter zu Ende war, platzte er her- aus:„Aber nun sag mir doch endlich, wo ich M C auf voll und gap seinem Landkunden einen Beweis bester Sorte von der Zungenfertig- keit eines städtischen Friseurs, Ein Wasser- Tall haarschneiderischer Beredsamkeit ergoß sich über den sprachlosen Amadeus. Doch der hieg Kernhuber und blieb stumm. Dann, endlich, als er bezahlt hatte und zur Tür ge- Sangen war, drehte er sich um, zeigte auf ein Schild neben dem Telefon und sagte: „Mich legst nit rein!!“ Auf dem Schild stand Lin kurzer Satz. Er lautete:„Jedes Gespräch kostet zwanzig Pfennig!“ 1 War in Basel, bevor er nach Zürich gekom- men ist. 0 ehr * Welche Auskünfte von dort über einen jun- gen Frankfurter gegeben werden könnten Bart um eine Stelle in München beworben 5 5*— Die Frankfurter Firma konnte sich nicht genug des Lobes über den jungen Mann tun: Seine Mutter sei eine Rothschild, seine Ur- großmutter väterlicherseits stamme aus dem Berliner Bankhaus Schmidt& Söhne, die Mutter seiner Mutter wiederum sei eine Haniel gewesen 5 Woraufhin München sich in seiner Ant- wort mit der Auskunft unzufrieden zeigte. „Wir wollen“, hieß es erläuternd in dem Schreiben aus München,„den jungen Mann Eines schönen Tages kam der sechsjährige Peter mit sinnender Miene aus der Schule nach Hause.„Mama“, fragte er ganz unver- mittelt bei Tisch,„sag mir doch bitte, wo ich eigentlich herkommel“ f Vater räusperte sich und warf seiner Frau einen bedeutungsvollen Blick zu. Nun War es so weit! Eigentlich hätte es ja gut noch ein paar Jahre dauern können, bis diese Gewissensfrage gestellt wurde. Aber der 23.15 Besinnliche Worte und Weisen Umgang mit den Gleichaltrigen in der Schule, Ing. für banktechnische Arbeiten, jedoch nicht zu die ja heutzutage so frühreif sind... Na ja, l Zuchtz wecken benutzen.“ zee eee 5 schaen e ,, bei begrenzter Bedenkzeit, sieht vieles an- e ee J eltmei die Parti ch i n. e ene de ee e Unzickers im Endspiel kennt, weiß, daß hier Wirklich herkomme. Mein Banknachbar, der Ein Münchener Bankhaus fragte bei einem 1 altehrwürdigen Frankfurter Geldinstitut an, 2 lehrer. bis 20 dr k. W., wohngel woll aby alleinst. berufst. mieten ten schr. Wohr Seckenh 2 8. 4 Helzung J. Horn Richard. —— Wiedera J. Umm Forauss. zuschreiben ist. Auch im Schach muß man f u erkre inden kl. Warn bhelzung Garage, beziehb. unter N rage —— Ein Neuba Höhen! 6000, b 5 Zim., U. 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Für Charles Laughton, den unser Bild hier ergötzlichen Szene wiedergibt, ist dieser Mr. Hobson eine großartige seinem ganzen cörperlichen und kunstlerischen Volumen ausfüllt. in einer Partie, die er mit Keystone- Bild Film-Notizen Das Ehepaar Marika Rökk und Georg Jacoby schlossen mit der Münchener Eich- berg-Film einen Vertrag, der ihnen für näch- stes Jahr zwei Farbfilme garantiert. Einer davon soll in einer deutsch- spanischen, der Zweite in einer deutsch- französischen Ge- meinschaftsproduktion hergestellt werden. Drehbeginn ist Anfang bzw. Mitte 1955. Marika Rö und Georg Jacoby, der beide Filme inszenieren wird, haben ein Jahr lang nicht Sefimt. Nach dem Tode des aus der Emigration vor zwei Jahren Zurückgekehr- ten Produzenten Dr. Gregor Rabinovitch, der Marika und Jacoby unter einen Exklusiv- Vertrag genommen hatte, konnten die be- reits vorbereiteten Projekte nicht realisiert werden. 5 Das Berliner Kino„Die Kurbel“ zeigte dieser Tage die eintausendste Aufführung des amerikanischen Monstre-Farbfilms„Vom Winde verweht“. Seit dem 4. Dezember 1953, als der vierstündige Film seine Berliner Ur- aufführung erlebte, haben mehr als 450 000 Besucher dieses filmische Epos aus dem amerikanischen Bürgerkrieg gesehen. Noch immer sind die billigen Plätze schon zehn Tage im Voraus ausverkauft. Der deutsche Fremdenverkehrs-Film„Im Reigen der Jahreszeiten“, der die deutschen Volksfeste von den Alpen bis zum Rhein zum Thema hat, erhielt den„Reportage-Preis“ der„Vierten Internationalen Woche für den Fremdenverkehrsfilm«(CISALC) in Brüssel. An dem Wettbewerb hatten 23 Länder mit 50 Filmen teilgenommen. Der Preisgekrönte deutsche Film wurde von Dr Ulrich Kayser geschaffen. Die Goldmedaille der CISALC erhielt der belgische Film„Wiedergefundene Töne“ als bester Fremdenverkehrsfilm mit Kulturellen Tendenzen. Der 1. Preis des bels gischen Generalkemmissariats für Fremden- verkehr für den besten allgemeinen Frem- denverkehrsfilm ging zu gleichen Teilen an Großbritannien für den Film„Heute nacht in Großbritannien“ und an Neuseeland für den Fim„Der Schnee von Aorangié“. Der Wanderpreis des belgischen Erziehungsmini- steriums wurde Marokko für den Film„Salut Casa“ über die Entwicklung Marokkos zu- gesprochen. Frankreich erhielt den Preis der Internationalen Union für Fremdenverkehr für den Film„Schöne Ferien“. * Die Delos-Film begann in diesen Tagen mit den Aufnahmen zu dem abendfüllenden Märchen- Spielfilm„Der Froschkönig“ im Park und im Schloß Charlottenburg in Ber- Iin. Mit dem„Froschkönig“ dreht die Firma, unterstützt von einer Bürgschaft des Ber- liner Senats, ihren dritten diesjährigen Mär- chen- Spielfilm, der in Schwarz-Weigs und einem farbigen Teil entsteht. Das Drehbuch frei nach den Gebrüdern Grimm schrieb Emil Surmann, Regie führt Otto Meyer. Die Musik schrieb Norbert Schultze. Kann der Film nicht Warten? Zum alten Rangstteit zwischen wirtschaftlicher Notwendigkeit und künstlerischen Ambitionen Jedes Kunstwerk braucht in doppelter Beziehung Zeit; Zeit zum Werden, Ruhe des Schöpfungsprozesses; und je ungewöhnlicher ein Kunstwerk ist, desto mehr Zeit benötigt es meist, um sich durchzusetzen.„Das Ver- hängnis des Films“, argumentiert Cocteau, „liegt darin, daß er den unmittelbaren Erfolg braucht“. Aus wirtschaftlichen Gründen ist das notwendig und leicht einzusehen. Filme entstehen häufig unter Zeitdruck—(Einspa- rung von Drehtagen, und zu wenig Auswahl- material für den Cutter)— Filme sollen 80 rasch wie möglich ans Publikum gelangen und Kassenerfolge erzielen. Alles, was mit dem Durchschnittsfilm zusammenhängt, ist auf Tempo eingestellt.„Unmittelbarer Er- folg“— die unabweisbare Notwendigkeit. Aber wir wissen, daß Runstwerke oft lange Anlaufzeit gebraucht haben, um sich durchzusetzen. Ueber Rembrandts„Nacht- Wache“ wurde gelacht, sie war eine der Ur- sachen seines hereinbrechenden Ruins, heute Silt sie als eines der größten Kunstwerke. Manch weltberühmtes Theaterstück begann den Siegeslauf mit einem eklatanten Mig- erfolg. Bücher, die heute zur Weltliteratur zählen, brauchten Jahre, Jahrzehnte oder noch länger, um das Publikum und die Welt zu erobern. Theater, Musik, Malerei, Litera- tur, sie alle haben diese Möglichkeit Was nicht gleich ankommt, hat als Berufungs- innstanz immer noch die Nachwelt. Der Film hat das nicht. Der Film kann nicht warten. Kann der Film wirklich nicht warten? Es gibt einzelne Filmkunstwerke, die Jahre oder gar Jahrzehnte überdauern, die vom Publikum nicht nur einmal, sondern auch mehrmals angesehen werden. Wir brauchen dabei nur an Cocteaus Orphèée-Film zu denken. Für diesen Film war Zeit nötig, um das Ver- Das Bild des Menschen zu enfdecken Die amerikanische Schauspielerin Jane Wyman Fünfundzwanzigmal hatte Jane Wyman darauf gewartet, als„Star“ entdeckt zu wer den. In winzigen Nebenrollen. Als Zeitungs- Teporterin:„Stoppt die Druckpressen. Ich bringe eine große Neuigkeit“. Als Chorgirl: „Nein danke, meine Tante erwartet mich zum Abendessen“.— Sie zitiert noch heute die nichtssagenden Dialogstellen, die ihr fast ein viertel Hundert Drehbücher mit oft nur einem einzigen Satz gestatteten. Sie boten nicht die geringste Chance, ihr schauspiele- risches Talent, von dem sie seit ihrem 8. Le- bensjahr ebenso überzeugt War, Wie ihre ehrgeizige Mutter, unter Beweis zu stellen. Dreimal hatte sie im Verlauf von 15 Jah- ren in Hollywood die„Atelierrunden“ ge- macht. Dreimal hatte man sie mit einem Achselzucken vertröstet, bis ihr endlich der Rundfunk den Weg vor die Filmkameras ebnete. „The Vearling“—„Die Wildnis ruft“(mit Gregory Peck) wurde nach langer Anlaufzeit das Sprungbrett zum Ruhm. Ihre mit be- zwingender Erlebniskraft gestaltete, ergrei- Teride Rolle einer Taubstummen in dem Film „Schweigende Lippen“, wurde eine Sensation tür Amerika und die gesamte internationale Filmwelt. Zwölf Jahre hatte Jane Wyman gebraucht, um ihre Kunst zum Durchbruch zu verhelfen. Es kam zu einer Zeit, die tra- gische Schatten auf ihr persönliches Schicksal geworfen hatte. Der„Oscar“, die höchste Akademieauszeichnung der Filmschaffenden, Krönte ihre einzigartige schauspielerische Lei- stung und hob eine bisher kaum bekannte Darstellerin in die Reihe der zehn ersten weiblichen Stars Amerikas. Von nun an wurde Jane Wyman mit ROl- lenangeboten überschüttet. Um ihren größten Trumpf auszuspielen, entschied sie sich für das musikalische Lustspiel„Let's do it again“ —„Diese Frau vergißt man nicht“, in dem sie sich mit kapriziöser Eleganz und frivolem Charme von einer völlig neuen Seite Zeigt. Jane Wymans neueste, interessanteste Und dankbarste filmische Aufgabe bot die Universal-International mit der Neuverfil- mung des Lloyd C. Douglas-Romans„Die Neve Filme „Opernball Nr. 130, die Chiffre, unter der sich Spion Oberst Redl seine Post zuschicken ließ, ist der Titel des neuen Neusser-Filmes, den Regisseur Franz Antel im Dezember in Wien zu drehen beginnt. Für die Titelrolle ist Bernhard Wicki vorgesehen. Das Dreh- buch schreiben Alexander Lernet-Holenia und Professor Friedrich Schreyvogel. * Nach„Bildnis einer Unbekannten“ und „König Ludwig II.“ steht Ruth Leuwerik jetzt im dritten Film innerhalb von vier Monaten in Geiselgasteig vor der Film- kamera. War in den beiden genannten Fil- men O. W. Fischer ihr Partner, so ist es in der„Geliebten Feindin“ nach dem gleich- namigen Roman von Maria von Kirchbach ein bisher völlig unbekannter Schauspieler: Thomas Holtzmann. In den weiteren Haupt- rollen des Filmes sind Werner Hinz, Bruni Löbel und Rolf Hansen. Wunderbare Macht“(Magnificent Obsession“). Sie war ein Kampf gegen ein zweischnei- diges Schwert“. Jane Wyman mußte eine er- blindete junge Frau, die das Erlebnis einer seltsamen, tiefen Liebe zur Flucht vor der Zukunft zwingt, mit jenen seelischen Re- Hexen ausstatten, die ihre Wurzeln in der Tragik eines scheinbar unabänderlichen Schicksals hat. Und— das weitaus Schwie- rigere— sie mußte eine Rolle neu gestalten, die Irene Dunnes großartige schauspielerische Leistung vor Jahren bereits vVorgezeichnet hatte. „Warum sollte ich deshalb resignieren?“ erklärte Jane Wyman.„Jeder Schauspieler charakterisiert den Menschen, in den er sich hineinlebt, auf seine Weise. Ich will Weder etwas nachahmen, noch habe ich den Ehr- geiz, etwas besser zu machen.“ Genau wie ihrer taubstummen„Johnny Belinda“ gibt Jane Wyman nach unermüd- lichen Beobachtungen und Studien der er- blindeten jungen Arztgattin Helen Phillips die tragisch- überzeugenden Züge ergreifen- der Menschlichkeit. „Wenn ein Filmstoff Spiegel des Lebens ist, einerlei, ob man ihm den Rahmen des Dramas oder der Komödie gegeben hat, dann fällt es nicht schwer, das Bild des Menschen darin zu entdecken.“ uU Samstag, 6. November 1954 Nr. 200 — ständnis eines breiteren Publikums zu weh ken. Als Reprisen sehen wir vor allem Küng lerische Erfolgsfilme. Aber die Künstlerische Filme, die am Unverständnis des Publikum oder an anderen Gegebenheiten scheitertg erhalten selten eine zweite Chance. We haben es zu eilig mit dem Film, dem Pudl. kum bleibt nicht hinreichend Zeit, sich einen von den Regeln abweichenden Film 1 gewöhnen, sich umzustellen, Nur-Angedeute tes aufzustöbern, die Phantasie arbeiten 2 lassen. Für die Filmwirtschaft könnte es 80. gar Vorteilhaft sein, Filme zu schaffen, q. das Publikum mehrmals ansieht, mehrmaß ansehen muß. Ob der Film Zeit hat, ist Zü- gleich eine Frage nach der Kapitalkraft der Geldgeber. Im Gegensatz zu der Zeitlosigkeit anderer Künste bleibt der Film immer an die Zeit gebunden Ein Film von Cocteau, Bennett oder de Sica könnte nicht wie Sophokles Tragödien oder Aristophanes' Komödien Jahr. tausende überdauern. Der Pulsschlag eines Films vermag zeitlos jung zu bleiben, aber das Aeußere altert; denn ein Film kann Sich nicht wie ein Theaterstück durch zeitgemähe Neuinszenierungen verjüngen. Die Fort- schritte der Technik, neue Regie- und Ka. meraführung berauben auch den Künstler. schen Film der Möglichkeit, zeitlos zu Seil Und darduf zu warten, daß die Nachwelt 10 wenig Beachtetes entdeckt. Deshalb wird e in bedingtem Sinn immer zutreffen, daß der Film keine Zeit hat. Um so nötiger wäre es daß wir Zeit für den Film haben, daß de Publikum sich Zeit mit einem Film lä Man sollte zurückhaltender gegen Filme Sein, die allzu gefällig zerstreuen, die allzu Wider- standslos hingenommen werden, weil ihr Sinn oder Un-sinn sich mit aufdringlicher Gewerbsmäßigkeit entkleidet. Sobald man jedoch dazu gelangt, daß man sich Zeit lagt, einen Film, den man nicht sofort akzeptiert, zu enthüllen, bereit, Neues zu entdecken, Neues zu entschleiern, wird das künstlerische Vergnügen sich steigern, und man wird seht bald den Leerlauf empfinden, den ein Durch. schmittsfllm hinterläßt. Wenn es die dem Künstlerischen widerstrebende Eigenart des Filmes ist, nicht warten zu können, so ist es die Möglichkeit des Publikums, Zeit für den Film zu haben, um ihn dennoch in seinen besten und originellsten Aeußerungen ver- stehen und würdigen zu lernen. André Dorme Sibt es denn wirklich keine Hoffnung mehr? Ein tragisches Geschic hat ihr den Mann genommen, durch einen Unfall verliert Helen Phillips wenig später auch noch dus Augenlicht. Se konsultiert in, der Schꝛbeiz die be- ruhmtesten Spezialisten(siene unser Bild) der ungewollt all das Unglüce über sie wird auen wieder senend. Jane Miman, — vergeblich. Erst in der Liebe 2u jenem Mann, brachte, findet sie zu neuem Leben zurüch und über die wir hier in einem Aufsats berichten, spielt die Rolle dieser Frau in dem neuen amerikanischen Farbfilm„Die wunderbare Machte. Foto: Universal-Film Diumant 1 10 Dos ist die frage unseres interessanten Wettbewerbs, an dem Sie sicher teilnehmen werden. 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Paul Henreid in dem Farbfilm Der Abenteuerfilm„Zäaubernächte des Orients“ „PUR IN DER WUSTE= Heute letzter Tag!— 9.50, 11.50 Jugendl. zugel., 22.20 Spätvorst. Randolph Scott „BANDITEN OHNH Ma SKE= Jonden-leranflaſtungen SAMSTAG 23.00 Uhr Spätvorstellung: Die Frauen des Herrn 8 Ein amourôöses Lustspiel- eine zeitgemäße Satire mit Sonja Ziemann— Paul Hörbiger So. vorm. 11 Uhr„Ohne Angabe der Adresse“ 5 Breite Str. Tel. 3 02 76 nicht jugendfrei X SONNTAG, vormittags 11.00 Uhr Wiederholung- Ein Großkulturfilm : A GVYVPTEN IAH RE Geheimnisvolles Land am Nil- Zeugen ältester Kultur Vorverk.) Heute 23.00 Uhr Spätvorstellung Heimweh nuch Deuischlund Heute 18.00, 20.30— Sonntag 15.30, 18.00 und 20.30 Gastspiel zum Film: Golgowsky- Quartett Ln Telefon 5 00 51 Heute und morgen um 13.00 Uhr zeigen wir für unsere Kinder den Märchen- Farbfilm Rotkäppchen Heute 22.45 und Sonntag, 11.00 Uhr vorm. 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FREYA 1 45 ꝑKtuell Nb et d Apen bene m KOREA 18.00 u. 20.30 Uhr 80. 4. 13.45, 18.45 Hall Ladd. Saskatschewan Täglich 18.15 und 20.30, Sonntag auch 16.00 Uhr GREGORY PECK in dem Farbfilm f SEIN GRUSS TER STUFE engerer 20 n DER STRON Samstag 16.00 und Sonntag 14.00 Uhr Kinder-Märchenvorstell.:„DER FROSCHKONIG“ SAAL Al 1 92 8 2 N Telefon 5 98 88 Verkaufsmarkt Volksfest Besucht den traditionellen, volkstömlichen Gohretmatki in NECKARGEMNMUND om 6., J., 8. November 1954 Markt- Eröffnung am Samstag, dem 6. November 1934, 20 7 i dach ab Bahnhof— Jlluminierung 5%% 8 Spätverkehr der Straßenbahn bis 3 Uhr nachts— Bewachte Parkplätze— Omnibusverkehr nach allen Richtungen— Frühzug der Bunc esbahn 4.44 Unr Richtung Heidelberg. Vergnögungsplätze Musik und Tanz in allen Lokalen (Katharinen markt) Donnerstag, für Anker auf Saison- Eröffnungssitzung im Pfalzbau- Café Eintrittspreis: für Mitglieder Vorverkauf bei den bek. Vorverkaufstellen u. a. d. Abendkasse 11. 11. 1954, 20.11 Uhr Schanze DM 1.— Nichtmitglieder DM 2,.— — OMNISBUS-REISs Mannheim, U 1, 19— Tel. Heute, Samstag, den 6. 11. Abfahrt 13.00 Uhr. Frankfurt— Zoo Abfahrt 8.00 Uhr über Saarbrücken— Sonntag, den 7. 11. und Mittwoch, den 10. 11. 1984 Sonntag, den 21. 11. 1954(rotensonntag) Verdun— Douaumont Rechtzeitige Anmeldung erbeten. RESTAURANT „FALSTA FF“ Für die anläßlich der Eröffnung unseres Restaurants„Falstaff“ zugegangenen Glück wünsche und erwiesenen Aufmerksamkeiten auf diesem Wege unseren herz- L 14, 10 sagen wir Betriebsrühe: lichsten Dank. Dienstags. KURT HERZOG und FRAU ELLEN Eloltnung Aer Loktragsrelhe AKAbEMTLSC HER MAIfkg Am Montag, 8. November 1954, um 20 Uhr, spricht im Vortrags- saal der Städtischen Kunsthalle Professor Dr. HUS FRIEDRIeH öber DANTE Eintritt frei EDIENST W. SeHMRANMN 3 27 80— Abfahrt U 3 am Herschelbad und Sonntag, den 7. 11. 1954 Zur Weinlese in die Pfalz Speyer— Edenkoben— Neustadt— Kallstadt Preis DM 4, 50 — Palmengarten— Flughafen Preis DM 6. Metz 5 Preis DM 22, 50 SEO 0, —— S* MANNHEIM O7. II en Wessen rel. 323 23 Farb-Dia- Vortrag Dienstag, den 9. November 1934, in der Aula der Wirtschafts- hochschule, um 20.00 Uhr. RL SERG- WINTER mit Luis Langenmaier St. Anton/ Arlberg. Unkostenbeitrag 0,30 DM. — und im Winter mit uns nach S T. ANTON 9 Tage ab 130, DPM 15 Tage ab 210, DM (Bahnfahrt— Vollpension) Eine Schte Neuheit Reiner Kleng · Reine Freude SIEMENS 8 SIEMENS ADIO ine echte Neuheit su dem Rundfunkmèrkt, von bestechend elegenter fofm, mit plsstischem Klong und übetregender kEmpfengsleistung: des sind die neuen Sſemens-Schetulſen. Type H 42,8 Röhren, 2 LSutsprechet. 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Verdi Samstag, 6. 11. Kurpfalzstraße Sonntag, 7. 11. 13.30— 16.00 Kurpfalzstraße Sonntag, 7. 11 19.30— 22.45„Don Giovanni“, Oper von W,. A. Mozart Kurpfalzstraße Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Sonntag, 7. 11. 14.00— 17.15 Werbeveranstaltung 5 118(Musensaal) Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe B Friedrichsplatz g 5„Hexenjagd“, Drama von Arthur Miller deutsch von Marianne Wentzel Montag, 8. 11. 20.00— 22.43„Der Troubadour“, Oper von Verdi Kurpfalzstraße Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Montag, 8. 11. 20.00— 22.00„Das Glas Wasser“, Lustspiel v. Eugene Scribe Friedrichsplatz Bearbeitung von Helmut Käutner P 4, 2 N 1, 1 u. Abendkasse 1 Miete O, Gr. II. Th.-G. Gr. O im Unser Schleiger de Kłeinschnellwsche Plastigbeulet! 8 Pfund kochechte Wäsche(Buntstücke sind hiervon ausgeschlossen) in 24 Stunden als Feucht wäsche lieterb art tur DM E; Leihgebühr für Plastikbeutel 2,.— DM. Annahme und Abholung bei: Filiale Lindenhof, Meerfeldstraße 67, Telefon 4 82 20 Filiale Neckarstadt, Alphornstraße 33 Filiale Ludwigshafen, Wittelsbachstraße 46, Telefon 6 40 84 Annahme Strobel, Almenplatz 20 Annahme Bickel, Käfertal, Grohbergstraße 13 Annahme Jeray, Ludwigshafen-Mundenheim, Bahnhofstr. 19 Bei Bedienung durch unseren Fahrdienst gemäß Tourenplan, wird eine Gebühr von 0, 50 chem. Reinigung DM berechnet. 2 Nun.-Jedharan Friedrichstr. 66-68 Telefon 482 20 2 Murr er ebküchen hervorragend im Geschmack! Ein großes Postpaket mit über 6% Pfund Inhalt: 1 Dose feine runde Piccolo 6 Steck. gemischt, 1 Pak. feine Ge- mandelte- und Nuß-Lebk., 1 Pak. feine Runde- u. Dessert-Lebk,, 1 Pak. feine Runde mit Kakaogeschmack, 1 Pak. feine Punsch- und Nougat- Lebk., 1 Pak. feine Weiße mit Citro- nat, 1 Pak. feine Weiße gemandelt, 1 Pak. feine Weiße in Celloph., 1 groß. Original-Doppelpak. echte Nürnb. Weiße. Alle auf Oblaten. 1 Sroßes Pak. Dominosteine mit Gelee und Schokol., 1 Pak. 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G und freier Verkauf Mittwoch, 10. 11. 19.30— 22.45 Geschlossene Vorstellung für die Friedrichsplatz Theatergemeinde Nr. 2776—3700 Musensaal„Hexenjagd“ Donnerst., 11. 11. 20.00— 22.45„Wie es euch gefällt“ Kurpfalzstraße Lustspiel von W. Shakespeare Miete D und freier Verkauf Freitag, 12. 11. 19.45— 22.45„Die Zauberflöte“ Kurpfalzstrage Oper von W. A. Mozart 5 Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkab⸗ Freitag, 12. 11. 20.00— 22.45 Zum ersten Male! Friedrichsplatz„Das kleine Teehaus“ ein Spiel von John Patrick deutsch von Oscar Karlweis Premieren-Miete Gr. II und freier Verkauf Samstag, 13. 11. 19.45— 22.45„Isabella“ Kurpfalzstraße Operette von Waldemar Frank, Eduard Rogati und Otto Daue Liedertexte: Günther Schwenn Musik von Friedrich Schröder Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Sonntag, 14. 11. 14.00— 17.00 Nachmittagsvorstellung zu ermäß. Preisen! Kurpfalzstraße„Die Zauberflöte“ Oper von W. A. Mozart Sonntag, 14. 11. 20.00— 22.48„Der Troubadour“ Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G., Gr. E und freier Verkauf Montag, 15. 11. 20.00— 22.00 Geschlossene Vorstellung für die Kurpfalzstraße Theatergemeinde Nr. 3701—4625 „Das Glas Wasser“ Lustspiel von Eugene Scribe Montag, 15. 11. 20.00— 22.00„3. Programm!“ Shakespeare— Lieder und Sonette Kompositionen von Wolfgang Fortner Friedrichsplatz und Igor Strawinsky Eintrittspreis 0,50 und 1. DM. Seite 28 MORGEN 1 Samstag, 6. November 1954/ Nr, 20 Der Jod eines Filmstars/ Ven Helmuth de Hoss 1 An einer Straßenkreuzung, unter einem Filmplakat, stand gegen zehn Uhr abends ein junger Mann. Er war Ende der Zwanzi- Ser Jahre, trug einen Fischgrätmantel und hatte den ungeduldigen Anstrich des War- tenden, Ein Tag, der sich nicht geschont hatte, war vorüber. Den Nachmittag hatte es in Schnüren und schüttend geregnet, bis kurz vor Sonnenuntergang eine rasche und leuchtende Beruhigung des Himmels einge- treten war. Die Lichter der Innenstadt spiegelten sich im nassen Asphalt. Vorüberhastende, ano- nyme Gesichter blickten zu Boden oder gin- gen paarweise über die Kreuzung, von der Sich fünf Straßen sternförmig abschwangen. Gesprächsfetzen schlugen an das Ohr des Wartenden, dumpfe und fragile Laute, die ohne Echo blieben in dieser entmündigten Stunde vor Zwölf. Ein Streifenwagen der Militärpolizei hatte offene Fenster, aus denen die Funkdurchsagen des Hauptquartiers tön- ten. Als er gedreht hatte, war es Schlager- musik, rhap ische Ansätze, die über der spiegelnden Feuchtigkeit des Lichtes zer- sprangen. Die Amerikaner lachten. Aber nie- mand blieb stehen. Der Wartende ging über die Straße zum Kinoeingang. Zum dritten Male schaute er sich die Bilder an. Die Spionagegeschichte ef seit zwei Wochen. Der Hauptdarsteller dieses amerikanischen Streifens war ein deutscher Filmschauspieler. Bei der Urauf- führung für sein Land waren der Star und seine Synchronisatoren„persönlich anwe- send“. Sie wurden mit Beifall und lang- Stieligen Blumen geehrt, und niemand hätte gesagt, der abgelaufene Film sei ein Ereignis aus verzweifeltem Aufwand und dünner Fabel, denn Phil Castell strahlte Charme und Wärme aus, und was auf der Leinwand offenblieb, füllte sein persönlicher Auftritt nach. Selbst die Kritik war nicht schnöde. Niemand auch hätte gesagt, dieser Star, der auf dem Zelluloid-Streifen fernòôstliche Bambusvorhänge gegen schlitzäugiges Miß- trauen und lauernde Bosheit durchquerte, nabe den Hdhepunkt seiner Laufbahn schon überschritten. Dieser war sein erster Holly- Wood-Film, und die cisatlantische Propa- ganda war geradezu ausschweifend und für seine Zukunft verheißungsvoll gewesen. Aus den Zeitungen wußte man, dag Phil Castell zwar ruhelos in der Welt herumflog Ueber dem Ozean schlafe ich immer, in Hotelzimmern niemals“), aber sein steiles Hinauf in die Anden des Ruhms lohnte die Mühe. Der Wartende kannte die mürrischen Halbstunden vor dem sich ergießenden Kino- palast. Seine Freundin wies darin Plätze an. Oft wurde sie über die Zeit hinaus mit der Abrechnung und dem Versand der abge- spielten Filmrollen beschäftigt. Ein Gefühl von Unbehagen und mangelhafter Vorfreude hatte ihn befallen, ein Gefühl, das sich in dem banalen Satz„Der Castell hat es gut“ zusammenfaßte. Das Kino hatte sich geleert. Der Streifenwagen der Militärpolizei, den die Insassen mit dem Gleichmut von FHalb- beschäftigten im Kreis herumfuhren, hatte neue Durchsagen und neue Ragfetzen in sein Ohr geschleust. Der Himmel hatte sich neu verhängt, es nieselte leicht, und der Wartende Sing, wie immer, wenn das Mädchen nicht gleich nach Ladenschluß kam, in das kleine Espresso um die Straßenecke, wo er sein Warten mit neuer Geduld zu rüsten pflegte. Manchmal wurde sie erst nach Mitter- nacht frei. Dann hatte sie ihn stets ange- trunken vorgefunden und zu ihrem wunder- lichen Dunkelkammerberuf noch Aerger ge- habt. Er bestellte sich einen Kaffee und dachte einstweilen nicht mehr an den Film- Palast mit den fetten, blattgoldenen Maha- radscha-Säulen im Innern, sondern nahm sich eine Illustrierte und vertiefte sich in die Zerrbilder des öffentlichen Ruhms und der Privaten Indiskretion. Er wartete mit der Unfreude des Enttäuschten. Aber er blieb. Er wußte, er würde, wenn er fort ginge, doch Wieder zurückkehren. II Er starb im Sperrsitz, Reihe 19. Zur ersten Nachmittagsvorstellung hatte er sich, von der Verkäuferin an der Kinckasse unerkannt, eine Karte besorgt und war während der Wochenschau an seinen Platz gegangen. Erst nach der letzten Vorstellung entdeckte ihn die Platzanweiserin, sagte, der Film sei aus, das Theater schlösse nun, erkannte den Star des Stückes wieder und bat um Verzeihung. Er reagierte nicht. Sie sagte:„Aber wir Schlieben jetzt wirklich.“ Er rührte sich nicht. Da ging sie unschlüssig aus der Sitz- reihe und wartete. Im Zuschauerraum saß nur noch dieser Mann. Sie war unruhig ins Büro geeilt und hatte ihrer Chefin den Vorfall berichtet. Die beiden Frauen gingen durch Reihe 19 bis Auf die Höhe seines Platzes. Sie bemerkten, dag er, sie beide nicht wahrnehmend und Auf ihre Ansprache nichts erwidernd, blick- 10s auf den Vorhang starrte. Im Halbdunkel konnten sie nicht erkennen, ob er nur in sich versunken dasaßg oder ohnmächtig, be- täubt, starrsinnig war. Die Chefin nannte ihn bei seinem Namen. Er antwortete wieder micht. Sie rüttelte an seinem Arm, der fiel steif und ungenau herunter. Da wußten es die beiden Frauen. Die Chefin sagte: Das ist ja entsetzlich!“ „Wir müssen die Polizei verständigen“, sagte die Jüngere. „Noch nicht. Nicht, bis wir wissen, ob er es Wirklich ist“, entgegnete ihre Chefin. „Aber wir werden viel Kerger haben. Und es ist auch kein Vergnügen, selbst wenn er es ist.“ „Sie haben doch keine Angst, Kleine! Hel- fen Sie mir lieber!“ fuhr die Aeltere sie un- gemütlich an. Die beiden Frauen zogen den Toten von seinem Parkettsessel hoch. Die Platzanwei- serin half nach, und ohne Geschick schleif- ten sie den schweren Körper bis an den Anfang der Reihe und trugen ihn weiter ins Büro. Als er auf der Couch lag, sahen sie, daß nicht Aehnlichkeit und Verwechslung sie genarrt hatten,. Die Chefin sagte: „Holen Sie noch seine Mappe her!“ „Da lag keine Mappe. Und ich getraue mich jetzt nicht, allein ins Kino zu gehen.“ „Wie albern!“ „Da lag auch keine Mappe!“ behauptete die Kleine hartnäckig. Dann nahm sie ihre Taschenlampe und verschwand. Als sie mit der Mappe zurück- kam, brachte sie eine leere Glasröhre und eine abgerissene Kinokarte mit. Die Glas- röhre war eingedrückt. Die Chefin nahm sie in die Hand und sagte:„Veronal!“ „Warum ist sie denn so zerquetscht?“ fragte die Jüngere. „Es hat sicher jemand draufgetreten.“ „Nur in der zweiten Vorstellung saß da jemand.“ „Dann hat er es gegen vier Uhr ge- schluckt und kein Mensch hat was davon gemerkt.“ „Dann hat er dreimal seinen Film als Toter gesehen, mit offenen Augen, so wie wir ihn gefunden haben.“ „Unsinn! Wie kann er ihn noch gesehen haben!“ g„Doch! Dreimal noch. Und einmal rich- 18. „Liebes Kind, Sie flunkern schon. Jeden- falls habe ich jetzt einen hübschen Skandal am Hals. Vielleicht rufen Sie mal die Polizei an und geben mir, bitte, ein Streichholz.“ Die Chefin, die über zwei Lichtspiel- häuser im Stadtzentrum residierte, war eine junonische Vierzigerin, kühl, burschikos und mitunter sehr gönnerhaft. Ihre Hände Zitterten, als die eine Zigarette beim An- zünden zerbrach und sie eine neue aus der Packung riß. Dann aber lachte sie und sagte: „Schöner Salat das Ganze! Ave, Cäsar, dieser Junge hat's eilig gehabt. Immerhin Werden wir morgen früh gleich ein Kreuz hinter seinen Namen malen. Gleich morgen frün auf die Reklame. Denken Sie mit daran!“ Die Platzanweiserin hatte die Nummer der Polizeistation herausgesucht und ge- Wählt.„Können Sie herkommen“, sagte sie, „hier ins Residenz, Philipp Castell hat Selbstmord verübt. Ja, das ist er. Ja, er ist in unserm Büro.“ Sie hängte ein und wischte sich die Hände am Kittel ab. Die Vierzigerin Sagte:„Das haben Sie mal wieder sehr ge- schickt gemacht!“ Die Kleine muckte auf: „Was sollte ich denn schon groß sagen?“ Die Chefin lachte:„Erstens heißt er seit Holly- wood nicht mehr Philipp und zweitens glaubt nun die Polizei, er hätte sich vor unsern Augen nach Drüben empfohlen. Dabei hat er doch, wie Sie so schön sagten, seinen Film noch dreimal gesehen, mit offenen Augen.“ Die Jüngere schwieg. Dann meinte sie: „Ich weiß nicht, ob das gerade eine gute Reklame ist. Niemand weiß doch, was das bedeuten soll.“ „Das werden wir schon herauskriegen. Vielleicht hatte er auch bloß die Schnauze voll. Das ist ja nicht schwer zu begreifen, oder?“ „Aber er ist doch ganz jung!“ sagte die Platzanweiserin. »Er war, mein gutes Kind, er war ganz jung. Aber was heißt eigentlich ganz jung? Bitte sehr, der da liegt, ist Mitte bis Ende Dreißig. Ganz jung war er schon vor zehn Jahren nicht mehr, als er sein erstes Film- chen bekam. Ich bin auch nicht mehr jung. Sie mit Ihren Sechsundzwanzig sind auch schon nicht mehr ganz jung. Deswegen kom- men Sie mir ja dauernd mit Ihren Heirats- Wünschen. Wollen wir was trinken?“ „Danke, nein, ich vertrag's nicht.“ „Nun nehmen Sie schon. Der Herr da auf der Couch bietet auch nicht mehr als einen höchst mittelprächtigen Anblick.“ Sie tranken. Die Aeltere drückte ihre Zigarette aus. Der Tote lag mit starr auf- gerissenen Augen da und starrte die Decke an, der rechte Arm hing schlaff herunter. Die Juno öffnete seine Mappe und stöberte in Papieren herum, obwohl die Jüngere sagte:„Das darf man nicht, bis die Polizei da ist.“ „Dann darf man es schon überhaupt nicht. Oder glauben Sie, wir hätten dann einen Freifahrtschein für biographische Reisen?“ „Aber man muß doch alles liegenlassen.“ „Dann hätten wir ihn auch besser im Kino gelassen.“ „Hätten wir auch sollen.“ Die Kleine dachte zum ersten Male an ihre Verabredung. Er lauerte jetzt in seinem verrauchten Espresso. Sie wrollte ihn anrufen. Aber die Chefin sagte: „Warten Sie gefälligst damit! Das hat nun Wirklich Zeit. Mich wundert überhaupt, daß er Ihnen gefällt.“ „Aber er wartet doch schließlich“, sagte die Kleine.„Sie würden auch niemanden Warten lassen. Warum soll gerade er immer unter diesem Kino leiden? Gestern und vor- gestern hat er auch umsonst gewartet. Heute Wartet er schon wieder unnötig.“ „Schnurren Sie nicht, Sie kleine Katze! Was heißt unnötig? Wollen Sie vielleicht, daß ich mit dem da allein bin?“ Das Telefon schellte. Die Juno nahm den Hörer.„Hallo!“ sagte sie.„Nein, sie kann noch nicht weg. Warum nicht? Gott, junger Mann, das werden Sie schon noch erfahren. Trinken Sie eins auf meine Kosten. Nein, im Zimmer ist sie nicht. Ich sage doch, Sie können jetzt nicht mit ihr sprechen. Also bitte Schluß!“ Die Kleine hatte nach dem Hörer langen wollen, aber der lag schon auf. „Ich hätte es ihm viel besser beigebracht“, sagte sie. „Werden Sie nicht komisch. Das hier ist ein Betriebsunfall. Da haben Sie schön bei der Partie zu bleiben. Sie hätten ja doch losgeplappert.“ „Ich hätte sicher nichts gesagt. Aber ich Hätte ihn beruhigt. Jetzt sitzt er da und wird wütend.“ „Doch wohl nur auf mich. Und den nehme ich noch gern auf mein Konto, der wiegt ja nichts.“ „Er trinkt dann immer.“ „Soll er. Wir trinken ja auch. Alle trin- ken. Trinken Sie auch noch was, damit Sie gleich Grund zum Heulen haben.“ Sie spülte einen Kognak herunter. Da hat sie ihre heisere Stimme her“, dachte die Kleine. Sie selber nippte nur. Es war still im Zimmer. Die Kinobesitzerin hatte sich Wieder an die Papiere des Toten gemacht. „Interessant!“ murmelte sie,„sehr inter- essant!“ Sie hatte einen Brief erwischt.„Den kriegt die Polizei nicht, für die ist der Fall vermutlich langweilig.“ Die Platzanweiserin schwieg. Sie hatte sagen wollen: Das dürfen Sie nicht!“ Dann hatte sie einen Augenblick überlegt, ob sie sagen sollte: Das dürfen wir nicht!!“ Dann hatte sie beides gelassen. Wozu auch? Er hockte jetzt in dem kleinen Café mit der saugenden Espressomaschine und den vielen Flaschen an der Wand, nach dem Kaffee be- kam sie immer Herzklopfen, und bei Herz- Klopfen hatte sie immer Angst. Sie kam an ihn jetzt nicht heran. Die Alte konnte hart- herzig und eigensinnig sein.„Mißbrauch von Angestellten,, dachte sie, und dann hatte sie einen faden Geschmack auf der Zunge, Lad von Tod und Schauder, fad und öde wie November. Erinnern, sich jetzt erinnern an einen Toten, den hatten sie aus dem Wasser gezogen in ihrer Kindheit, wie diesen Mann aus der Finsternis des Zuschauerraums! Zu dumm, zu dumm, dachte sie, alles zu dumm, dabei hat er Karten für einen französischen Nachtfilm. Siebzig Stunden allein verbracht. Die Leute zählten ja nicht, die gingen mit störrischen und müden Gesichtern ihrer Taschenlampe nach. ö Die Chefin machte sich für die Polizei einen neuen Mund. Dann legte sie den Brief in die Schreibtischmappe, nahm den zuge- hörigen Umschlag und las die Adresse. „Adrienne sollte ihn haben“, sagte sie. „Adrienne Wattenau in Brüssel.“ Man wußte in Haus, daß die Juno für hübsche Vor- namen schwärmte. Sie selber war Palmier getauft, das hatte ihr Vater aus Straßburg mitgebracht, und die Juno nannte ihren Na- men einen„zauberhaften Laut“, den habe ihr Vater gegen den Widerstand der elisa- bethfordernden Gattin durchgesetzt.„Unser Phil konnte sich nicht mehr ertragen, ich habe es ja gesagt. Und dann schien Adrienne auch nicht für schöne Männer zu sein „Bitte, wie meinen Sie das?“ fragte das Mädchen im Twẽũãeedkostüm. „Wie er das meinte? Ich würde ihn auch gern interviewen. Wenn man dem Brief trauen darf, war sein Leben wie ein Flug- platz bei Nacht: weite leuchtende Startbahn, jettschwarze Finsternis zu beiden Seiten. Vielleicht war das Bewußtsein der eigenen Ohnmacht und die Verlogenheit der Reklame S0 groß, daß er eine Art Selbstverlust merkte und darüber schwach wurde.“ „Aber er hatte doch, was er wollte: Er- folg und sogar Ruhm und Adrienne. Was kann er schon eingebüßt haben?“ „Alles! Sich! Sich selber! Die Indianer töteten einen weißen Maler, der ihre Squavvs gezeichnet hatte. Er stahl ihnen die Frauen mit ihrem Bild. Erst als er tot war, besaßen sie ihre Schönheiten wieder. Der Castell hatte vielleicht einen magischen Kurzschluß dieser Art, er hat gespürt, daß sein ganzes Ein Veteran des Rummelplatzes Eigentum in diese Bilder, in die Plakate und Filmszenen geraten und nicht wieder einzuholen war.“ „Jetzt philosophieren Sie schon, gnädige Frau, und die Kommissare sind immer noch nicht da“, sagte die Jüngere.„Ich weiß nicht, Wie ich ihm das alles erklären soll. Er wartet jetzt. Er wartet schon eine ganze Stunde.“ „Ich warte schon ein ganzes Leben. Und er, er wird es in der Zeitung lesen. Uebri- gens sind Sie ihm über die Verabredung Hinaus ja noch keine Rechenschaft schuldig, möchte ich meinen, Und Sie erleben auch Dicht alle Page, daß sich ein Herzensheld Von der Leinwand gerade in meinem Kino zu Veronal entschließt. Sie fanden ihn doch ganz aufregend, nicht wahr? Vor vierzehn Tagen waren Sie jedenfalls völlig hin.“ „Sicher, er war ein schöner Mann, aber was soll das schon sein? Da führt keine Brücke hin und keine zu uns her.“. „Bitte sehr, da liegt die Brücke auf der Couch. Von Unerreichbarkeit kann keine Rede sein. Langen Sie zul“ f Die Juno merkte, daß ihre Worte reich- lich frivol waren. Sie sah, daß die Kleine zu frieren anfing und daß ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie versuchte zu begütigen: „Lassen Sie doch das Heulen! Mir ist selber ganz komisch zumute Es macht mir auch keinen Spaß, einen Totefl wegzuräumen. Es gibt verdammt nettere Situationen.“ g Die Beamten in Zivil waren durch die noch unvergitterte Hauptpforte des Licht- Spielhauses an die Bürotür gekommen. Es klopfte. Die Besitzerin sagte„Herein!“ „Guten Abend!“ sagten die Herren von der Polizei. „Da liegt der Tote!“ Der Kommissar warf einen Blick zur Couch. 5 N „Was bei ihm gefunden?“ fragte er. %%, diese Mappe uind die Tube hier.“ „Schön, schön“, sagte der Kommissar. Die Karussellpferde/ von Me bor Vor einigen Tagen fuhr ich am Prater vorbei und sah durch das Fenster die Holz- pferde zweier Ringelspiele traurig und ver- lassen stehen. Es hatte gerade geregnet. Es regnet sehr oft in der letzten Zeit. Die Holzpferde müssen sehr oft traurig und ver- lassen stehen und vergeblich auf die Reiter Warten. Keiner springt in den Sattel und zieht jauchzend an den Zügeln, wenn sich die Erde zu drehen beginnt. Wenn die Regen- periode einmal aufhört, wird man die Holz- pferde mit frischer Farbe anstreichen müs- sen. Dann wird die Fahrt von neuem be- ginnen. Als Kind lebte ich in einem jugoslawi- schen Dorf in der Nahe von Neusatz und hatte dort zweimal jährlich Gelegenheit, die Holzpferde zu sehen. Das Dorf hatte zwei Kirchen, eine altkatholische und eine grie- chisch- orthodoxe. Jede von ihnen feierte in einer anderen Jahreszeit ihren Kirchentag. Die Zirkus- und die Schießbuden, die Ringel- spiele und die Seiltänzer kamen also zweimal jährlich zu uns, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Wochenlang vor diesen Er- eignissen schaute ich bang zum Himmel hin- auf und fürchtete mich vor einem kommen- den Regen. An einem regnerischen Tag konnte man auf Holzpferden nicht reiten, und die Holzpferde waren für mich das Symbol des Lebens schlechthin. Sie brachten immer den Geruch der Ferne mit sich und den Zau- ber eines anderen Lebens, das jenseits von unseren staubigen Straßen lag. Ich wußte damals nicht, daß es überall Staub gibt. Aber ich wußte sehr gut, daß man jedem Staub entkommen kann, wenn man ein Holzpferd besteigt. Ich wohnte immer ihrer Ankunft und ihrer Abfahrt bei. Ich sah zu, wie man sie montierte und am nächsten Tag wieder in die Kisten verpackte, die schönen weißen Pferde mit roten, gelben, grünen und blauen Sätteln. Aber die Zeit dazwischen war mit einem vollen rauschenden Leben erfüllt, in dem Freude und Trauer, Wollust und Melan- cholie dicht nebeneinander lagen. Es hatte mir nicht mehr genügt, auf ihnen zu reiten, ich wollte sie auch bewegen. Ich Wollte nicht nur der Beflügelte sein, sondern auch der Schöpfer selbst. Das war nicht 80 leicht. Der Karussellbesitzer ließ arme Knaben, die eine Fahrt nicht bezahlen konnten, zehn- mal das Ringelspiel drehen, um eine freie Fahrt zu verdienen. Die Knaben stiegen mit der Brust die Querstangen, die sich in der Galerie der Zaubermaschine befanden, und setzten so das Ringelspiel in Bewegung. Die- Ser obere Teil, in dem sie strampelnd herum- liefen, war viel kleiner als der untere, in dem das zahlungskräftige Publikum in den Booten oder auf den Rücken der Pferde saß. Bei dieser anstrengenden Arbeit konnte man sehr leicht schwindlig werden, viel leichter als unten während der Fahrt. Es war nicht 80 einfach, der Schöpfer zu sein. Und dennoch zog es mich an. Zehnmal drehen, stoßen und schwitzen, um ein einziges Mal kostenlos in den Himmel zu fahren, Es war eine ganz ein- fache Rechnung, die mir das wahre Gesicht des Lebens offenbarte. Für dièese Erfahrung bekam ich Schläge. Die Erwachsenen waren der Ansicht, daß ein Junge aus besserer Fa- milie nichts unter den bewegenden Kräften zu suchen habe. Seit ich sie aus nächster Nähe gesehen habe, seit ich hinter ihnen gestanden habe, kann ich die Holzpferde nicht mehr verges- sen. In ihnen ist mehr Bewegung als in den lebenden Tieren, obwohl sie wie erstarrt da- stehen in einem leichten, unhörbaren Galopp. mit aufgerissenen Augen, in denen grenzen- lose Sehnsucht nach der Ferne lodert, mit schnaubenden, geblähten Nüstern und we- henden, schäumenden Kämmen. Man muß sie näher kennen, um zu sehen, daß sie nicht er- starrt, sondern nur verzaubert sind. Ein ver- trauter Pfiff, eine alte Arie, auf der Dreh- orgel gespielt, kann sie wieder ins Leben ru- fen. Aber in was für ein Leben! Wenn man sich im richtigen Augenblick in ihren Sattel Wirft, werden alle Ketten losgerissen, die einen al grausame Formalitäten binden. die man großzügig das Leben nennt. Wenn man sie rechtzeitig besteigt, kann man sich von allem befreien, was einen drückt und kne- belt, dann kann man am besten sich selbst entkommen, um am Ende zu einem wahren Ich zurückzufinden. Deshalb loben wir die Holzpferdel Sie führen uns in die Freiheit, in die richtige Freiheit und in das wahre Leben, das von den Kindern und den Dich- tern am reinsten empfunden oder geahnt Wird. Weil sie eben zum Leben gehören, ist es bisher noch niemandem eingefallen, die Karussellpferde in ein Museum zu stecken. obwohl sie sehr viel mit der Kunst zu tun haben, vor allem aber mit der verzwickten Lebenskunst. „Schöne Lebenskunst: immer im Kreise laufen!“ höre ich schon einen Skeptiker rufen. Gewiß, sie können nur im Kreise laufen, immer an derselben Landschaft vorbei, aber sie steigen auch gleichzeitig in die Höhe, 80 daß man die Landschaft immer aus einer an- deren Perspektive sieht, nicht mehr in den belanglosen Details, sondern im ganzen, als ein einziges, großes Gemälde voll Wunder und Bewegung, sie steigen hoch, daß man am Ende die Sonne wie eine Traube herunter holen kann, ohne dabei den festen Boden unter den Füßen zu verlieren, denn die Karussellpferde sind tief in dem Boden verwurzelt. Man muß es allerdings verste- hen, die Sonne zu pflücken, wenn man die Holzpferde reitet. Wer das versteht, kann nicht untergehen. 0 ö ö Foto: Heinz Held beiden anderen Herren schauten sich im Zimmer um. Der Kommissar nahm die Veronaltube in die Hand und murmelte: „Einleuchtend, ganz klarer Fall.“ Dann Fragte N er:„Ist der Herr der Darsteller in Gee Film?“ „JA.“ „Sie erkennen ihn genau?“ „Ja, natürlich.“ „Und wo ist er verschieden?“ „Im Zuschauerraum.“ „Also haben Sie ihn rübergeschleppt?“ „Ja, wir wollten sichergehen.“ „Das hätten Sie nicht tun sollen.“ „Wir haben ihn für ohnmächtig gehalten“ „Ach nein. Und wo ist es passiert?“ Man ging in den Zuschauerraum. Der Be- amte nahm die Taschenlampe der Platz- anweiserin, die vorleuchtend an den Platz in der Sitzreihe 19 gegangen War. Er machte es kurz. Dann gingen sie ins Büro zurück. Der Kommissar öffnete die Aktentasche des Toten, blätterte. Dann fragte er: „Ist das alles?“. „Nein, die gnädige Frau hat noch einen Brief“, sagte die Kleine und erschrak im gleichen Augenblick darüber. „Darf ich darum bitten?“ Die gnädige Frau warf einen giftigen Blick auf ihre Angestellte, nahm den Briel aus der Schreibtischmappe und gab ihn dem Kommissar. Der sagte: „Auch das hätten Sie nicht tun sollen.“ Der Kommissar las den Brief: „Adrienne! l Wenn Du diese Zeilen erhältst, werde ich tot sein. Es führt kein Weg daran vorbei, Ich kann nur noch diesen Schritt tun, denn die Aussichtslosigkeit, mich in all diesen Rollen in diesen Bildern aus verlogener Schönheit wiederzufinden, ist so erschlagend, daß ich keine Chance mehr habe. Sie räumen mein Inneres leer, und die einzige, die es mit Liebe und Anwesenheit hätte sinnvoll machen können, hat abgewunken. Verzeih mir um der Möglichkeit willen, daß Du mich eines Tages dennoch hättest lieben können, und daß; Ungeduld diese Möglichkeit für imme zerstört. Aber es wird mir leicht, denn 0 sehe: wer sich verloren hat, kann sich nur wiedererkennen und wiederfinden vor dem Antlitz des Todes. Leb wohl! „Folgt der Name“, sagte der Kommissal, „folgt der Name eines Erfolgreichen auf einen sentimentalen Abgesang. Paradoxie de- menschlichen Willens: sie setzen sich vol einen Spiegel, nehmen Tee und Gift und wollen erfahren, wie der Mensch stirbt. Im Augenblick, da sie es erführen, schwindet mr Bewußtsein und ist schon àuf immer er- loschen. Herr Castell ging in seinen eigenen Film. Ich habe ihn gestern mit meiner Fra gesehen. Guter Junge. Nun. Er schwies einen Moment. Dann sagte er:„Gnädis Frau, Sie können nach Hause gehen. Id N lasse einen Beamten hier, bis Herr Castel abgeholt wird. Auch Sie, kleines Fräulein werden jetzt nicht mehr gebraucht. Vielen Dank für den Brief!“ Das Mädchen im Tweedkostüm lange nach der Handtasche, schminkte sich 25 Mund, sagte„Gute Nacht zusammen!“ 3 verschwand. Die Chefin blickte ihr lächeln nach. Sie blieb. Die Beamten blieben, bi kurz nach Mitternacht ein Wagen der Ge- richtsmedizinischen Klinik erschien. 1 III. „Du wirst es in der Zeitung lesen“, sagte das Mädchen zu ihm.. „Ich habe das Warten satt«, sagte ht Freund. 5 4 „Komm“, sagte sie,„wir gehen hier 8 Als sie draugen waren, küßte sie ihn au, den Mund. Sie weinte. Sie lachte. 5 Minuten später steigen sie in die Trambs 4 und fahren in die Vorstadt im Norden, W. ö das Mädchen wohnt.„ „Zweimal Ende“, sagt der junge 11 4 Er schaut zu ihr rüber. Seine Züge Wach zich auf. Er sagt:„Gut, daß du enden da bist.“ Herausg Verlag. drucker. chefred Stellv.: W. Hert: Weber; Lokales: Dr. F. W Land: C simon; chef v. Bank, R Bad. Kor Mannhe Nr. 80 01 3 9, Jahr die. Gesp chun am 8 lichen genen Währ am Wo Artikel durch werden rungsk! Bonner gesproc wurde betont, abkomr Eine R. 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