stehe r. 3 Herausgeber: Mannheimer Morgen — N verlag. Druck: Mannheimer Groß- 8 8 5 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. 5 8 f 5 N 3 g f. N Tel.-Sa.-Nr. 4 41 31 u. 4 12 45: Heidel- 0 chefredakteur: E. F. von Schilung;„ 5 berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. f stelly.: Dr. K. Ackermann: Folitik: 5 bu); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Inden w. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. 225 i 5 Rezugspr.: Monatl. 3,25 DM Brie Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; 8 5 l., Posthbez. 3, 25 BM oleon] Lokales: W. EKirches: Kommunales: 4. 5 u. 54 Pf Zu- kt. De pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; 5 5 Dzuzügl. aus del] Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. 8. ig im Verlag erloten simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; 5. 3.25 DM. Er- ing de cnet v. D.: O. Gentner. Banken: südd. N 5 8 3. Zur Zeit giit emacdt] Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., i 4. Anz.-Ltg.: R. in, de Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. 5 8 17 8 5 Waren] iannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe— 2 1* 5 aufge. igshaten/ Rh. Nr. 5 d. Bezugspr. Kür 1 Nr. 80 bs, Ludwig Nr. 26 748 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz inte keine Gewähr. cht. Die 5 Zusa— reiche r. 271 1 5 Dee 9 Jahrgang/ Nr. 271/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 20. November 1954 die g 858 f Ada Fredrig en min dem- St 2 8 euerreform verabschiedet lie Nun 1 1 3 2 2 1 Jetzt wird die Vorlage dem Bundesrat zugeleitet, dessen Zustimmung notwendig ist es 1814 1 Bo n n.(UP) Der Bundestag verabschiedete am Freitag di der Wirt iti 1 i 1 n me 75 g die von der Wirtschaft und olitisch 2 5 der Bevölkerung der Bundesrepublik seit über einem Jahr erwartete Steuerreform, l 3%%ͤ;;ẽé?1x! ²e Krieg. die den Steuerzahlern eine Entlastung um über drei Milliarden Mark jährlich brin- 8. Die Steuervergünstigungen für Rück- ehr de gen soll. Die sozialdemokratische Opposition lehnte das Gesetz in der Schlußabstim- lagen von Exportunternehmen laufen bereits ichische mung ab. Die Vorlage geht jetzt an den Bundesrat, der voraussichtlich am 3. De- ann 31. Dezember 1954, statt am 31. Dezember ben, a5 zember dazu Stellung nehmen wird. Die Zustimmung des Bundesrates ist erforderlich. 1955, aus. Dafür wird im kommenden Jahr is stab. Vor der dritten Lesung der Steuerreform Zusammenveranlagung erfolgt nur, wenn die ein zehnprozentiger Exportbonus Se währt 5 10 batte der Bundestag die Pinanzreform Hhefrau Einkommen aus dem Betrieb des 9. Wiedergutmachungsleistungen des Staates n. Nag verabschiedet, die die endgültige Steuer- Ehegatten bezieht. Die Ehepaare können je- an Opfer des Nationalsozialismus brauchen jet verteilung zwischen Bund und Ländern vor- doch die Zusammenveranlagung beantragen. vom Empfänger nicht mehr versteuert zu rue. mmumt. Da dieses Gesetz sechs Steuern von Als Ausgleich wird ein Ehegatte nach der für werden. 8 3 5 er oben den Ländern auf den Bund überträgt, wird Ledige geltenden Steuerklasse I besteuert. 5 10. Das Notopfer Berlin wird auch in Zu- brech demit erechmet, daß die Finanzreform vom. Freiberuflich Tätige beaablen Umsate- kunft erhoben. len Ge. Bundesrat abgelehnt und wahrscheinlich steuer in Zukunft nur von dem Einkommen, 11. Oeffentliche Versorgungsbetriebe brau- zu din. noch einmal auf zwei Jahre vertagt wird. das 12 000 Mark im Jahr übersteigt. chen auch in Zukunft auf ihre Lieferungen 6 Wien Die Wichtigsten Punkte der Steuerreform 4. Die Steuerfreibeträge wurden auf 900 von Gas, Elektrizität und Wärme keine Um- ird die] in der vom Bundestag verabschiedeten Form Mark jährlich für den Steuerpflichtigen und satzsteuer zahlen. Als von sind: l 5 die Ehefrau, für das erste und zweite Kind 12. Trinkgelder, die Angestellte in gewerb- in Hey 1. Der Einkommensteuer Tarif wird auf je 720 Mark und das dritte und weitere lichen Betrieben von den Runden freiwillig Helene Wesentlich gesenkt. In den unteren und mitt- Kinder auf 1680 Mark erhöht. erhalten, unterliegen in Zukunft nicht mehr leren Einkommensstufen beträgt die Steuer- 5. Tarifliche Zuschläge für Sonntags-, der Besteuerung. er den Senkung durchschnittlich 25 Prozent. Ein An- Feiertags- und Nachtarbeit bleiben bis zu 13. Darlehen zur Förderung des Wohnungs- seinen trag der SPD, i den unteren Einkommens- einer gesetzten Einkommensgrenze steuer- baues Paragraph 70) bleiben auch in Zu- in de] stufen eine noch weitergehende Entlastung frei. kunft steuerfrei, jedoch nur, wenn sie ent- mals h durchzuführen und kleinste Einkommen von 6. Die Körperschaftssteuer beträgt 45 Pro- weder zum Bau von Eigenheimen oder zum traute der Besteuerung auszunehmen, wurde mit zent. Die ausgeschütteten Gewinne behalten Bau von Wohnungen für Arbeitnehmer des 1 Mar-] der h e von 189 gegen 186 ihre bisherige Steuervergünstigung und wer- eigenen Betriebes gegeben werden. dischen Stimmen abgelehnt. den nur mit 30 Prozent besteuert. 1 f 5 gegen 2. Ehegatten werden auch in Zukunft in 7. Spenden und Beiträge an politische Par- e Fönig den meisten Fällen getrennt veranlagt. Die teien und andere Organisationen, die staats- Gleichzeitig wurden die Freibeträge erhöht, 1e 1000 so daß bei direkter Vererbung von den El- er 90. 7 1 3 tern auf die Kinder in Zukunct Erp- 9 0 Kabinett billigte Pariser Verträge schaften bis zu 30 000 Mark steuerfrei 15 Die Minister der FDP nahmen vom Saar-Abkommen„nur Kenntnis“ bleiben. von A e ee Der Bundestag beauftragte ferner die Re- . f gierung, zu prüfen, wie eine gerechte steuer- . Bonn. Das Bundeskabinett hat am Freitag diese Klarstellung noch vor oder nach der liche Behandlung der Ehefrauen erreicht 5 g 1 5 199 die Zustimmungsgesetze zu den Pariser Ver- Ratifizierung für erforderlich hält. werden kann, die im gewerblichen Betrieb Die Ernte dieses Jahres ist eingebracht ur des] trägen verabschiedet und folgende Abkom-.. des Ehemannes mitarbeiten. Bisher kann in und die Vorboten eines allem Anschein nach sehr frostigen Winters sind ins Land gezogen. boioti.“ men gebilligt: 1. Das Protokoll über die Be- F 0 5. 5 18 diesen Fällen für die Arbeitsleistung der Kuhl und bar der bunten Farben breitet sich das Land unter den bizarren Kronen ent- ö alten] endigung des Besatzungsregimes. 2. Das Ab- Ae 55 165 5 5 505 e t 1e Ehefrau kein Betrag steuerlich abgesetzt laubter Bdume dus, der Himmel ist verhangen und die Menscken schicken sich an, Toten. ichen] kommen über die Stationierung ausländischer urch 55 985 1 1 5 rsten werden. sonntag æu feiern Bild: Heinz Held zt de Truppen. 3. Das Abkommen über den Beitritt 4 85 8 5555 0 5 5 Bundesrat Dem Bundestag lagen in der zweiten und 5 1 der Bundesrepublik zum Brüsseler Pakt und 8415 85 5 R. N 918 dritten Lesung rund 50 5 0 ungen] zur NATO. 4. Die deutsch- französischen Ver- 5 1 e zune, zu dem vom Finanzausschu in Vier monati- 11 einbarungen über die Saar. Während die drei 3 e 1. 5 Gesetz 55 er 585 Autobandit in Polizei-Uniform ng an: ersten Abkom instimmig verabschiedet 3 1 25 schloß zusätzliche Verbesserungen für den 4 5 8 i herzog wurden, e Vier Wlnister von der 5 8 8 a t 4 0 5 17d 3 55 Steuerzahler in Höhe von etwa 500 Millionen Trotz Großfahndung weitere Ueberfälle in Nordrhein-Westfalen rörde bpb von der Saarvereinbarung„nur Kennt- erster Lesung mit dem e Mark über die Empfenlungen des Ausschus- Köln.(dpa /p) pine ganze Serie von sind. kleltezeichen gegeben. Ein ale Polieisk erün. nis“. Sie wollen ihre endgültige Stellung- sen e ses hinaus. Uberfällen auf Kraftfahrer war die Antwort verkleideter Gangster schlug den ahnungs- tenen nahme von einer weiteren Präzisierung ein- g 5 5 5 Vor der Schlußabstimmung erklärte Wal- der Gangster auf den Großeinsatz der Poli- losen Fahrer nieder und raubte ihm 930 DM. s und] zelner Punkte, die im dazu berufenen inter- Obwohl über den Abstimmungsvorgang ter Seuffert für die SPD, die Opposition zei im Kölner Gebiet. Opfer eines neuen Von einer Polizeistreife wurde der Bewußt- en be.] ministerlellen Ausschuß geprüft worden im Kabinett über das Saarablommen okflziell könne aus zwei Gründen dem Gesetz nicht Autobahnüberfalls wunde ein Juwelenhänd- lose später aufgefunden. dem] waren, abwarten, wobei man in Bonn damit nichts verlautbart wurde, hieß es am Freitag, zustimmen, einmal wegen der unsozialen ler aus Kirchen an der Sieg, der in der Auf der Bundesstraße 56 zwischen Mek eine] rechnet, daß es zu weiteren Gesprächen zwi- dag Minister Jakob Kaiser(CD) zwar Tarifgestaltung“, die höhere Einkommen Nacht zum Freitag auf einer Autobshmauf- kenheim und Hleimersheim bei Bonn wurde reichen] schen Botschafter Blankenhorn und dem nicht zugestimmt, aber auch nicht abgelehnt mehr entlaste als niedrige, und zum anderen fahrt bei Rodenkirchen angehalten und be- um Mitternacht der Wagen eines Bonner nderer französischen Kabinettschef Soutou kommt. habe. wegen der Steuerfreiheit für politische Spen- raubt wurde. Die Banditen hatten mit roten Kaufmanns von einem Volkswagen überholt, gleich“ JDeber die Beratungen des Bundeskabi- Nur eine„echte Stimme“ Mehrheit den. Lichtsignalen, wie sie bel der Polizei üblich dann von einem Ford eingekeilt und So durch n Auf. I netts zum Saarabkommen wurde folgendes beide Wagen gestoppt. Ein Bandit forderte n 50 Kommuniqué einstimmig beschlossen und Laut„United Press“ hat Dr. Adenauer 4 0 8 5 den Kaufmann unter Vorhalten einer Pistole Vor. herausgegeben: Im Laufe der Aussprache mit praktisch nur einer einzigen echten Ein Ja der Sowjetunion bei der INNO auf, sein Geld herauszugeben. Der Bandit verden! wurde ausführlich erörtert, welche Aus- Stimme Mehrheit die Zustimmung des Bun- 9 durchsuchte jedoch vergeblich die Taschen rende] kührungs- und Durchführungsbestimmungen deskabinett zum Ratiflzierungsgesetz des Sie akzeptiert neuen Atomenergievorschlag des Westens des Kaufmanns, da dieser sein Geld anders- dieses] dag Saarabkommen noch erforderlich macht. Saarstatufs erhalten. Nur neun Minister aus 8 5 5 5 5 Wo untergebracht hatte, schlug ihm zuletzt ausge: Bei dieser Beschlußfassung ging das Bundes- der CDU/ CSU sollen außer dem Kanzler New) Vork(dpa UP) Der sowietische Chef- sieht eine Wissenschaftliche Konferenz für mit der leeren Brieftasche ins Gesicht und Jahr.] kabinett davon aus, daß die Mächte, die dem- dem Gesetz vorbehaltlos zugestimmt haben, delegierte bei der UNO, Wyschinski, erklärte Sommer nächsten Jahres als ersten prakti- forderte ihn auf, ihm nicht zu folgen, sonst h mit nächst in dem Mirtis ter rat der Westeuropä- die vier Minister der FDP und der CDU- sich am Donnerstag bereit, dem neu formu- schen Schritt zur Verwirklichung des Atom- werde er sofort schießen. Der an dem Ueber- Wort. ischen Union vertreten sein werden, sich Minister Jakob Kaiser hätten es rundweg lierten Vorschlag der sieben Westmächte planes von Eisenhower vor. Bestimmte Ein- fall beteiligte Ford wurde inzwischen auf- in Ge. hereitfinden, diese Klarstellungen und Durch- Abgelehnt, Die zwei Minister der DE sollen über die Verwendung der Atomenergie für Wände der Sowjetunion wurden durch zwei gefunden. Er war gestohlen worden. 5 Kera- führungsbestimmungen 90 feinen% Eg vier und die beiden Minister des BHE elf friedliche Zwecke zuzustimmen. Er wandte Aenderungen berücksichtigt. Am späten Donnerstagabend wurden Z Wel ischen feht noch nicht kest ob die Bundesregierung Vorbehalte angemeldet haben. sich zwar scharf dagegen, daß auch der neue Der indische Delegierte, Menon, hatte Taxifahrer in unmittelbarer Nähe von Köln auf- 5 Vorschlag keine Möglichkeit biete, die Volks- tags zuvor dem politischen Hauptausschuß überfallen. In dem einen Fall konnten die Lerzen republik China zu den Beratungen hinzuzu- der UNO mitgeteilt, daß seine Regierung beiden Täter, die dem Taxifahrer unterwegs elch Grotewohl 25 Ulbricht— Stoph ziehen, machte eine solche Möglichkeit jedoch bereit sei, dem von Eisenhower vorgeschlage- 40 Mark geraubt hatten und mit seinem Fahren nicht zur Bedingung für die Annahme. nen Weltatompool„beträchtliche Mengen“ Wagen davongefahren waren, bald darauf t wie ⸗ Die Regierung der Sowjetzone ist nicht wesentlich verändert worden Ueber den neuen Vorschlag, den Groß- Uran beizusteuern, unter der Voraussetzung in Wuppertal verhaftet werden. Der zweite ausge- 8 britannien, Frankreich, die USA, Kanada, jedoch, daß dieses Material nicht zur Her- Paxifahrer war von einem Mann, den er für n stu- Von unserer Korrespondentin angela am Ende Australien, Südafrika und Belgien einge- stellung von Atomwaffen verwendet werde.„. e 285 8 li Mini aside oWiet- In Fragen der Innenpolitik gab Grote- bracht haben, wird noch abgestimmt werden, Menon erklärte, daß in seinem Lande un- nbekannte zog jedoch eine Pistole und for- 5 7957 915 e e Wohl freudig bekannt, daß im Laufe des letz- nachdem sich der indische Vertreter, Menon, längst Uranerzvorkommen von„über einer derte:„Geld her!“. Als sich der Taxifahrer N Volkskammer sein 1 8 Kabinett vor. Der ten Jahres 75 785 Personnen aus West- einer sofortigen Abstimmung widersetzte. Million Tormen“ entdeckt worden seien. Zur Wehr setzte, schoß der Gangster und mt, 45 Ministerrat hat sich nach den Oktober wahlen deutschland in die DDR zugezogen seien, da- Er sagte, er sei nicht der Ansicht, alle Pro- Außerdem besitze sein Land das wahrschein- klüchtete. Der Fahrer wurde am Oberschen- er es] in seiner Zusammensetzung kaum geändert. von 44 40 Rückwanderer und 31 364 Zuwan- bleme der Welt seien geregelt, sobald die lich größte Vorkommen an Thorium-Mine- Rel 5 konnte aber noch selbst zur ichge Sämtliche wichtigen Aemter sind in der derer. Allein im Oktober 1954 seien 4249 USA und die Sowjetunion sich einig seien. ralien, die zur Gewinnung von Atomenergie Polizei fahren. Arm fand der SED. Durch einige struktuelle Westdeutsche in die DDR übergesiedelt. Der revidierte Vorschlag der Westmächte von großer Bedeutung seien. Weiterhin wurde ein miglungener Ueber- 5% Veränderungen erfolgte eine Angleichung 0 202 en Na 8e e 5 an die 12 8 Wietunion. ich zwischen R rm u dune roten bekleldet ere e e Zwischen Gesfern und Morgen Reim Wapper-Kreis zugetragen haben soll. t über. ee Sein Bedauern hat der Verband katho- haben, ob der DGB durch seine Selbstaus- Einladung angenommen haben, hat Schwe- 1. N 9 5. e e „ ens“ Fein Se Sede 187 der Sekretär lischer Eltern in Nord- und Südwürttem- schaltung in der Wehrfrage nicht gerade die den Moskau eine vorläufige Absage erteilt. abgespielt hat order te ein Menschenleben. tiges ger SED, Walte U ent ihm folgt Innen- berg E. V. in einem Schreiben an den Stutt- Gefahren heraufbeschwöre, die er letzten Vorläufig freigelassen aus ihrer Unter- Nach polizeilich noch nicht bestätigter Dar- en minister St h(SEDY dritter Stelle. Mit Sarter Landtag darüber ausgedrückt, daß Endes abgewendet sehen möchte. Noch ist suchungshaft wurden die im Zusammenhang stellung hat am Freitag auf der Stra 821 Man:] der Beruf 1 59 1 0 55 ters erhöht sich Sich die Mehrheit der Abgeordneten gegen nicht zu übersehen, ob sich diese Anschauung, mit dem Montesi- Skandal verhafteten Pierro Lohmar ein Mann ein ihm entgegenkommen- geben] de Zahl 9 95 75 9 95 bene Vorsitzenden eine Bewertung der Religionsnote entschie- die auch im DPGB-Vorstand anzutreffen sein Piccioni, der Sohn des zurückgetretenen des Fahrzeug anhalten I Aus bisher t an Fon bien er 95 8 1 15 Trennung den hat. In dem Schreiben, dem sich meh- soll, gegen radikalere Auffassungen wird italienischen Außenministers, und der Mar- noch nicht restlos geklärten Gründen wurde ende e kes„„ 1 e sie in der rere katholische Verbände angeschlossen durchsetzen können. chese Ugo Montagna. der Mann von dem Fahrzeug überfahren und 5 90 N Sowi 1 15 8 255 19 8 ist nicht haben, heißt es, die katholischen Eltern Das Bundeskabinett hat am Freitag den Großbritannien hat Peru mitgeteilt, daß getötet 8 af erkolgt Wel n 25 5 in Ger Regie- Wünschen, daß die Religionsnote ebenso ge- von Bundesarbeitsminister Storch eingereich- es sich das Recht auf Kompensation der. Dr. Arndt: 1 rung N 1 5 1 K 5 1 t jetzt mit wertet werde wie die eines Kernfaches. ten Entwurf eines Gesetzes zur Erhöhung der Schäden vorbehalte, die im Zusammenhang Keine Strafanzeige eben Polizeibeamte 5 1 8 15 1 58 3 85 91 9 5 91 143 An Zwölf Heimkehrer aus Polen kamen am Grundrenten in der Kriegsopferversorgung mit der Aufbringung der Onassis-Walfang- 5 5 der 8. 9 9 0 5 5 Wänrend Freitagnachmittag überraschend an der verabschiedet. flotte für britische Interessen entstehen Der Kronjurist der SPD, Dr. Adolf arndt, it, 100 e 1 85 di„ ur idr ht die Grenzkontrollstelle Herleshausen an und In Erfurt und Gera verurteilten Sowiet- könnten. Einer Meldung aus Lima, der bezeichnete am Freitas im aner Erklärung 0 Partei 8 05 e e Wurden von da sofort zum Lager Friedland zonen-Gerichte wiederum Gehlen-Agenten“ Hauptstadt Perus, zufolge, wurden die Ka- Meldungen als unwahr, daß er bestimmate 555 dasz B 818 n, dem bisher schon weitergeleitet. Die Heimkehrer hatten meh- zu hohen, teilweise lebenslänglichen Zucht- pitäne von zwei Walfangbocten verhaftet, Polizeibeamte einer strafbaren Handlung be- lassen die kasernierte 99000 ee Volks- rere Jahre in polnischen Gefängnissen und hausstraken, als sie sich weigerten, den peruanischen Be- schuldigt oder gegen sie Strafanzeige erstat- 8 Wil bolizei unterstand, für militärische Fragen Arbeitslagern zugebracht und wurden vor Saarländische Münzen zu 10, 20 und 50 hörden ihre Navigationspapiere zu über- tet habe. Er habe in seinem Schreiben an ch in auständig ist, a wenigen Tagen von Warschau aus nach Francs werden seit Mittwoch in der Pariser lassen. Das Konsulat der Bundesrepublik 5 nordrhein-westfalischen Justizminister Kind, 5 Deutschland zurückgeschickt. Münze geprägt, wo der Ministerpräsident in Paita Peru) teilte mit. daß die deutschen ediglich eine gerichtliche Nachprüfung der Fin- Der bisherige Minister für Eisenbahn- Einen Gegenbesuch bei Walter Freitag, des Saarlandes, Johannes Hoffmann. in einem Seeleute, die zur Walfangflotte gehören, von Verantwortlichkeiten gefordert. Es drei wesen. Roman Chwalek(SED), wurde dem Vorsitzenden des DGB, will Bundes- feerlichen Akt der Herstellung der ersten den peruanischen Behörden bisher ein- fest, daß die bei der Fahndung nach den n die- nach der Kritik für die unzureichenden Lei- Kanzler Pr. Adenauer in der zweiten De- Münzen beiwohnte. Weandfrei behandelt wurden und keine diplo- Autobanditen erschossene Frau schuldlos t die stungen des sowjietzonalen Verkehrswesen zember woche in Düsseldorf machen. Mit gro- Geschäftsträger austauschen wollen, wie matische Hilfe gebraucht hätten. Die Dele- sterben mußte. 1 5 stum durch den Fachmann Kramer(SED) er- gem Interesse hat man in Bonn ut. Kenntnis aus Den Haag verlautet, die Niederlande und gation von Panama bei der UNO erklärte, Man sollte mehrere hundert Polizei- 1 den setzt. Die Posten des Außenhandelsministers genommen, daß Walter Freitag in der letzten die Volksrepublik China. 5 sie werde eventuell vor dem Sicherheitsrat beamte in Zivil mit Privatwagen nachts Flut und des Leiters der Zentralen Kontrollkom- Zeit mehrfach von dem Beschluß des Frank- Der„Weitfriedensrat“, eine Kommuni- der UNO Protest gegen die Beschlagnahme kreuz und quer durch das Land fahren las- den mission sind noch nicht besetzt. Die berüch- furter Gewerkschaftskongresses, in dem die stisch gelenkte Institution, ist in Stockholm der Walfangflotte durch Peru einlegen. sen, erklärte am Freitag der frühere nord- arken tigte Hilde Benjamin ist auch im zweiten Aufstellung deutscher Streitkräfte praktisch zusammengetreten, um den sowjetischen(Siehe auch Seite 2. 8 rhein- westfälische Inenminister Dr. Men- seinel Kabinett Grotewohl Justizminister und abgelehnt wurde, abgerückt ist und ihn als Vorschlag einer gesdmteuropäischen Sicher- Radioaktivität ist abwaschbar, erklärte 221. Das wäre seiner Ansicht nach die nicht Johannes R Becher Minister für Kultur.„unglücklich“ bezeichnete. Freitag vertrat die heitskonferenz zu unterstützen. Während ein Vertreter der amerikanischen Atom- Methode, mit der man die Autobanditen Lalers Die bürgerlichen Parteien sind mit dem Ansicht, daß politische Entscheidungen aus- Finnland, wie mittlerweile bekannt wurde, energie- Kommission auf einer Konferenz erfolgreich bekämpfen könne. blit- stellvertretenden Ministerpräsidenten Otto schließlich Angelegenheit der hierfür ge- der Sowjetunion mitgeteilt hat, an der Kon- japanischer und amerikanischer Atomwissen- In der Umgebung von Wuppertal pa- Nagel Nuschke(Ost-CDU), Außenminister wählten politischen Instanzen sein müßten. ferenz teilzunehmen, falls alle Staaten, die schaftler in Tokio. Mit viel Wasser und Seife krouillierten am Freitagabend erstmals t ge. Lothar BOI Z NDP) und Finanzminister Innerhalb des Gewerkschaftsbundes soll sich eingeladen wurden, vertreten seien. und könne man Radioaktivität von der Haut und Panzerspähwagen der Bereitschaftspolizei. doll Hans Loch(P) im Ministerrat vertreten. in letzter Zeit die Ueberlegung verschärft Albanien sowie auch Ungarn die sowjetische auch von Gemüse abwaschen wie Schmutz.(Siehe auch Seite 2) Seite 2 MORGEN . Kommentar 1 Samstag, 20. November 1934 Politische Wochenschau Die vergangene Woche zeichnete sich durch eine Kette teils vorgenommener, teils angekündigter Veränderungen in der Beset- Zung hoher Aemter aus. Uns ging insbeson- dere die Wahl des Bundestagspräsidenten nahe. Der äußere Vorgang ließ leider von der Würde des Hauses nicht sehr viel merken, aber das sollte kein Grund sein, den Schatten des unschönen Ablaufs auf die Person des Gewählten zu verlagern. Dr. Gerstenmaier ist ein Schwabe und Schwaben gelten als Dickschädel. Das mag unbequem sein, aber es ist noch lange nicht gesagt, daß darin ein Nachteil liegt. Der größte Nachteil in einem hohen Amt, das Konzilianz und Liebens- Wwürdigkeit. Entschlußfähigkeit und Organi- Sationskraft erfordert, wird von dem Schwa- ben selbst zu tragen sein, nämlich gegen seine Natur gedämpft zu sein, wo er trotzig wer⸗ den, und höflich, wo er grob sein möchte. Es genügt nicht immer, ein aufrechter Mann zu sein. * Auch Aegyptens Staatspräsident ist, nach allem was man von ihm gehört hat, ein auf- rechter Mann. Sein Sturz ist nicht ohne Tra- Sik, für ihn und vielleicht auch für Aegypten. Revolutionen haben aber nun einmal die schädliche Eigenschaft, ihre eigenen Kinder zu kressen und aus Ungeduld der Tat den Vorzug vor der Ueberlegung zu geben. In dem großen Spiel der ägyptischen Reform, das am 23. Juli 1952 mit dem Sturz König Faruks begann, stellte General Naguib den ruhenden Pol eines abwägenden, nicht der Revolution, sondern der Evolution zustrebenden Staats- mannes dar. Aber Evolutionen brauchen Behutsamkeit und Zeit. Aegyptens energische Reformisten glauben, nicht soviel Zeit zu haben. Sie haben jetzt ihr Ziel erreicht. Der Staatspräsident ist abgesetzt, das Parlament ist aufgelöst. Der Weg ist frei. So scheint es. * Es scheint, als habe auch Jean Monnet, der Präsident der Montan-Union, der nach Ab- lauf seiner Amtsperiode im Frühjahr näch- sten Jahres nicht wieder kandidieren wird, zu wenig Zeit in seine großen Pläne einge- rechnet. Gut Ding braucht lange Weile, heißt ein Sprichwort. Die Montan-Union ist zwei- kfellos ein gut Ding, aber sie ist ein sehr neues Instrument, das sehr große Aufgaben zu be- Wältigen hat. Gewiß ist es verlockend und Wäre es schön, die Vollendung, die der Geist seinem Werk so leicht verleiht, schnell und mit einem Schlage in die Tat umzusetzen. Das Vorbild europäischer Zusammenarbeit aber ist belastet mit Dingen, die sich sehr hart im Raume stoßen. Die Anpassung und Angleichung des Verschiedenen ist möglich und notwendig. Sie ist auf gutem Wege. Aber sie geht nicht schnell, sie braucht Zeit. * Ein Mann, der Zeit hatte zu beobachten und zu warten, zu handeln oder auch nicht zu handeln und zu denken, oft sogar sehr sehnell zu denken, der französische Hohe Kommissar und Botschafter André Frangois- Poncet, will, wie wir hören, demnächst in den Ruhestand treten. Es gibt keinen Ver- treter einer ausländischen Macht, der wie er Deutschland in so verschiedenen Phasen sei- ner Energieentwicklung begleitet hat— als Botschafter am Hofe Adolf Hitlers und als Hoher Kommissar am Bonner Hofgarten. Als Kenner der deutschen Literatur und insbe- sondere Goethes muß er eigentlich unschätz- bare Eindrücke gewonnen haben, von dem, Was uns bewegt. Vielleicht beschert er uns ein Buch, das nicht nur in die Reihe der Memoiren von Staatsmännern gehört, son- dern in die illustre Kette kulturgeschicht- licher Beiträge seiner großen Landsleute. Sein Nachfolger als Botschafter soll der der- zeitige Direktor der politischen Abteilung des Quai d'Orsay, Roland de Margerie, werden. * Die Sowjetunion hat erneut durch eine Note zu einer großen Konferenz am 29. No- vember aufgefordert. Es ist ein wenig selt- sam um diese Note. Ernstlich kann die So- Wietunion kaum damit gerechnet haben, die Zustimmung zu einer so kurzfristig anbe- raumten Konferenz zu erhalten. Bei solchen Konferenzen versammeln sich ja nicht nur die Außenminister der beteiligten Staaten, sondern jeder kommt mit einem ausgesuch- ten und bei schwierigen Fragen sehr zahl- reichen Stab von Mitarbeitern und Sachver- ständigen. Dazu kommt der unvermeidliche Schwarm von Sekretärinnen, kommen die Dolmetscher, kommen Fernschreiber und Telefonisten, von der Presse gar nicht zu reden. Wenn man den Stab jedes Ministers mit nur hundert Personen ansetzt,— Was eher zu wenig als zu viel ist— ergibt das bei rund 25 eingeladenen Ländern rund 2500 Personen. In Moskau reichen dafür die Hotels nicht aus und in Paris müßten alle vorliegen- den Bestellungen annulliert werden. Das Alles in vierzehn Tagen! Dabei ist noch kein Wort gesagt von der inhaltlichen Vorberei- tung einer solchen Konferenz. Aber selbst- Verständlich hat die Einladung einen Sirin. Fragt sich nur welchen. Offenbar nicht den, eine Konferenz abzuhalten. * Im britischen Parlament ist inzwischen die Debatte über die Ratifizierung der Pariser Verträge zu einem guten Ende geführt wor- den. Das ist ein sehr schnelles Vorgehen. Das Bestreben ist offensichtlich einerseits, end- lich den Rahmen der europzischen Verteidi- gung zu schließen und anderseits, dem fran- Zzösischen Parlament seine Zustimmung zu erleichtern. Dabei ist man sich bewußt, daß der zur Zeit in Kanada und den Vereinigten Staaten weilende Ministerpräsident Mendéès- France nach seiner Rückkehr kein ganz leich- tes Spiel haben wird. Nicht unbedingt wegen der Pariser Verträge. Die haben wohl recht gute Aussichten, ratifiziert zu werden. Aber das Parlament braucht vom 18. November an keine Angst mehr zu haben, aufgelöst zu werden, wenn es Mendeès-France das Ver- trauen verweigert. Bis zu diesem Termin nämlich wäre durch den Sturz zweier Regie- rungen innerhalb von sechs Monaten die Auflösung verfassungsmäßig angezeigt ge- Wesen. Damit soll beileibe nicht gesagt sein, daß eine unmittelbare Gefahr für die Regie- rung besteht. Nur werden einige verärgerte Leute sich jetzt freier fühlen. Und man weiß Ja nie, Was daraus wird. E. F. von Schilling Wohin führt„Nebelspur 62“2 Tausend Polizeibeamte jagen auf den Straßen an Rhein und Ruhr nach den Autobanditen Düsseldorf, 19. November Auf den Straßen von Nordrhein-West- falen herrscht der Ausnahmezustand. Ver- kehrspolizisten, Maschinenpistolen vor der Brust, patrouillieren auf schnellen Krädern, stoppen Fahrzeuge und kontrollieren Auto- besitzer und ihre Wagen. An den Straßen- rändern, oft hinter Buschwerk versteckt, stehen Funkstreifenwagen und dirigieren die „weißen Mäuse“. Ueber tausend Beamte jagen seit Wochen einen gefährlichen, heim tückischen Gegner: Die Autobanditen von Rhein und Ruhr. 10 000 Mark Belohnung für die Ergreifung der Täter hat am Freitag der Innenminister von Nordrhein- Westfalen, Dr. Meyers, ausgesetzt, weitere 5000 Mark will ein größeres Benzinunternehmen zur ver- fügung stellen. Jetzt haben die Verbrecher erneut zu einem gefährlichen Schlag ausgeholt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag machten sie zum erstenmal den Versuch, die Maßnah- men der Polizei mit ihren eigenen Waffen zu durchkreuzen. Auf der Autobahn zwischen Köln und Siegburg hat ein Bandit in Polizei- uniform einen Pkw. zum Falten aufgefor- dert, den Fahrer niedergeschlagen und ihm 930 Mark geraubt. Man muß darauf gefaßt sein, daß dies nicht der einzige Fall bleiben wird, in dem die Gangster in Polizeiuniform auftreten, und deshalb werden die Kraftfah- rer von nun an auch regulären Polizeiposten auf Autobahnen und Straßen Mißtrauen ent- gegenbringen. Und die Polizei selbst wird die Jagd nach den Banditen mit noch größerer Energie aufnehmen. Im Büro des Sonderkommissars Wenzky in Köln sind seit einer Woche pausenlos Verhöre im Gange. Der Tod des Autodiebs Walter Verleger hat die Polizei auf eine wichtige Fährte gebracht. Unter dem Kenn- wort„Nebelspur 62“ sind in dicken Akten- bänden inhaltsschwere Vernehmungsproto- kolle und Ermittlungsergebnisse nieder- gelegt. Sie sind die ersten Anhaltspunkte, die der Polizei beim Aufspüren der Ver- brecher unter Umständen von großem Nut- zen sein können. Alles übrige war bisher von geringerem Wert. Einige Zeugen haben zwar übereinstimmend ausgesagt, daß bei verschiedenen Ueberfällen einer der Täter stets schwarze Handschuhe getragen habe. Doch führte dieser Hinweis noch um keinen Meter näher an die Banditen heran. Kriminalrat Wenzky weiß, daß er es mit einem gefährlichen, raffinierten Gegner zu tun hat, der offenbar sehr genau über die Kontrollmaßnahmen der Polizei unterrichtet ist. Auf Autobahnen und Straßen in Nord- rhein- Westfalen haben die Polizei- und Kriminalbeamten an die 10 000 Fahrzeuge angehalten und überprüft. Bei Razzien in Köln und Düsseldorf sind über 60 Autodieb- stähle aufgeklärt und eine größere Anzahl sichergestellt worden. Tag und Nacht sind alle dem Autoverkehr dienenden Straßen Von unserem Korrespondenten Helmut Rödler unter Beobachtung. Dennoch konnte dem Treiben der Gangster noch nicht Einhalt ge- boten werden. 15 Ueberfälle kamen bis Freitag auf ihr Konto. Die Beute betrug annähernd 2000 Mark. Vier Kraftfahrer wurden verletzt, davon einer schwer. Die Arbeitsweise der Autobanditen läßt darauf schließen, daß es sich um auf diesem Gebiet erfahrene Burschen handelt.„Toll- Kühne Fahrer, die blitzschnell reagieren, im- mer mit gestohlenen Fahrzeugen arbeiten und die Spuren dadurch verwischen, daß sie die Wagen schon kurz nach den Ueberfäl- len wieder stehen lassen,“ so hat der Leiter des Sonderkommissariats die Verbrecher charakterisiert. Verschiedentlich sollen auch Fahrzeuge der englischen Besatzungsmacht benutzt worden sein, wie ein Sprecher der britischen Armee erklärte. Bereits vor einem Vierteljahrhundert, in den zwanziger Jahren, wurde der Raum Köln- Düsseldorf von Autobanditen heim- gesucht, die jedoch längst nicht so viel Un- heil anrichteten, wie es jetzt geschehen ist. Die Furcht vor den Verbrechern ist groß. Die Waffengeschäfte im Rheinland haben Hoch- konjunktur und in vielen Firmen sind seit Tagen Pistolen und Scheinwaffen ausver- Die Labour-Party schleppt ihren Zwist weiter kauft. Bei den Polizeidirektionen stapeln sich die Anträge auf Erteilung eines Waffen- scheins. Es ist mehrfach berichtet worden, dag nächtlich bei Verkehrsunfällen Ver- Uunglückte liegen gelassen wurden, weil pas- sierende Kraftfahrer an Autofallen glaubten und so schnell wie möglich davonfuhren. Strasser ist wieder einzubürgern Berlin.(UP) Das Bundesverwaltungsgericht in Berlin hat am Freitag entschieden, daß Otto Strasser wieder einzubürgern sei. Stras- ser war unter Hitler ausgebürgert worden, weil er die Interessen des damaligen Deut- schen Reiches geschädigt habe. Strasser ist heute 57 Jahre alt. Bis 1930 hatte er als einer der führenden Männer der NSDAP am Aufbau dieser Par- tei mitgeholfen. 1930 war es zwischen ihm und Hitler zu Differenzen gekommen und Strasser trat aus der Partei aus. Er gründete die„Schwarze Front“ und floh nach der Machtübernahme durch Hitler im Jahr 1933 nach der Tschechoslowakei. Nach der Be- setzung Prags im März 1938 floh er zunächst nach Holland, lebte zeitweise in Frankreich, ging dann nach Südamerika und schließlich nach Kanada, wo er heute noch lebt. Pressestimme: Attlee übte Gesinnungszwang London, 19. November Das britische Parlament hat als erstes seiner Regierung mit großer Mehrheit die Zustimmung zur Ratifizierung des Pariser Vertragswerkes gegeben. Edens Kennzeich- nung der Debatte als die bemerkenswerteste und denkwürdigste, der er seit Kriegsende beigewohnt habe, ist durch den Gegenstand der Verhandlungen und durch das hehe Niveau, auf dem sich ein Teil der Reden hielt, gerechtfertigt. Der Schlugakt der Abstimmung zeigte das Parlament aber nicht auf der Höhe der Situ- ation, wofür die Zerfahrenheit der Opposition verantwortlich zu machen ist. Sie führte dazu, daß die Zustimmung zu dem denk- würdigen Entschluß, Großbritannien als inte- grierenden Bestandteil in die Westeuro- päische Union einzugliedern, durch erheblich Weniger als die Hälfte der im Unterhaus sitzenden Abgeordneten(264 von 624) er- folgte. Die Parteiführung der Labour Party hatte offenbar vermeiden wollen, daß der tiefe Bruch, der in der Frage der deutschen Wiederbewaffnung durch die Reihen ihrer Anhänger geht, in der Abstimmung allzu offen zutage trete. Sie hatte deswegen unter Fraktionszwang Stimmenthaltung verfügt. Aber die ganze Debatte war viel mehr eine Ausein andersetzung unter den„Genossen“ der Labour Party als zwischen Regierung und Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen Opposition gewesen und die Gegensätze zwischen der offlziellen Parteilinie und den Anhängern Bevans und der anderen Splitter- gruppen auf der Linken der Partei waren nur allzu offenbar geworden. Es wirkte im Grunde komisch, als bei der durch die kleine Pazifistengruppe zusammen mit dem ewigen Einzelgänger und Querulanten Sidney Sil- vermann erzwungenen Abstimmung die feindlichen Brüder von Attlee und Gaitskell bis zu Bevan und Crossmann geschlossen im Sitzungssaal sitzen blieben, während die Konservativen und das Fähnlein der„ge- sinnungstreuen“ Linken durch die Ja- und Nein-Tür gingen. Die Führung der Labour Party hat durch ihre Entscheidung für Stimmenthaltung nicht nur dem Ansehen der Demokratie geschadet, denn hier wurde, wie der New Statesman feststellt, ein Ge- sinnungszwang ausgeübt, wie er sonst außerhalb des Eisernen Vorhangs nicht be- kannt ist. Sie hat auch die ungesunde Situ- ation innerhalb der Partei, nachdem der Fragenkomplex der umstrittenen deutschen Wiederaufrüstung parlamentarisch erledigt ist, unnötigerweise in die Zukunft über- nommen. Für die außenpolitische Wirkung der Ab- stimmung im Unterhaus wäre es zweifellos nützlicher gewesen, wenn etwa entsprechend dem Fraktionsbeschluß vom 11. November Weltweites Kesseltreiben gegen Onassis Im Hintergrund der Aktion Perus gegen die Walfangflotte steht ein unerbittlicher Konkurrenzkampf Zu dem Fall Onassis zitieren wir die nachstehende, in dem Sonderdienst„der Leitartikel“, herausgegeben von der Bun- des- Korrespondenz und Verlag mbH in Frankfurt, erschienene Darstellung. In den nächsten Wochen und Monaten wird Sokrates Aristoteles Onassis, geborener Grieche argentinischer Nationalität, Bürger von Monte Carlo, glücklicher Gatte einer rei- zenden Frau, Vater von zwei bildhübschen Kindern, Besitzer der schönsten Vacht auf den sieben Meeren, Reeder der größten pri- vaten Tankerflotte, bedeutendster ausländi- scher Auftraggeber deutscher Werften und Eigner der modernsten, mit Deutschen be- mannten Walfangflotte, der Welt zeigen müssen, ob das Sprichwort von den vielen Hunden, die des Hasen Tod sind, seine Gül- tigkeit verloren hat. Die Bomben, die ein peruanisches Flugzeug auf das schwarze Walfangmutterschiff mit den vier strom- linienförmigen ockergelben Schornsteinen abwarf, die Internierung dieser schwimmen- den Tranfabrik und von vier der begleiten- den Fangboote im Hafen von Paita haben den Vorhang über einem Drama gehoben, das seit den Tagen Ivar Kreugers in den Annalen der Weltwirtschaftsgeschichte sei- nesgleichen sucht. Der Ueberfall auf die Onassisflotte er- folgte 365 Seemeilen von der peruanischen Küste. Das Internationale Seerecht kennt eine Drei-Meilen- und eine Sechs-Meilen- Grenze. Als jedoch Peru, Ecuador und Chile vor vier Monaten erklärten, sie betrachteten eine Zone von 200 Meilen ab ihren Küsten als Hoheitsgebiet, legten nur die Engländer lah- men Einspruch ein. Die Erklärung dafür liegt in dem Kampf auf Leben und Tod, den der Tankreeder Onassis durch seinen Vertrag mit dem Kö- nigreich Saudi-Arabien mit dem internatio- nalen Oelkapital herauf beschworen hat. Am 20. Januar 1954 unterzeichneten in Dschidda Onassis und der saudi- arabische Wirt- schaftsminister, Scheich Abdullah al Sulai- man al Haman, ein Abkommen, unter dem Onassis 500 000 Tonnen Tanker in die „Saudi Aribian Maritime Co. Ltd.“ einbringen und die Schiffe unter arabischer Flagge re- gistrieren lassen sollte. Die Regierung König Sauds verpflichtete sich dagegen, alle in Saudi-Arabien tätigen Oel- und Oeltrans- port gesellschaften zu zwingen, ihre Oel- verschiffungen über die saudi- arabische Onassisflotte abzuwickeln. Eine einstweilige Ausnahme wurde nur der American Arabian Oli Co.(Arameo) zugestanden, die das Recht erhielt, diejenigen ihrer Tanker, die bis zum 31. Dezember 1953 in der Arabienfahrt tätig waren, dort weiter zu beschäftigen. Da die Lebenszeit eines Tankers bei etwa 25 Jah- ren liegt, würde die Ausführung dieses Ver- trages Onassis spätestens ab 1980 ein Trans- portmonopol für die Beförderung saudi-ara- bischen Oels einbringen. Durch diesen Streich fühlten sich nicht nur die mit Onas- sis revalisierenden Tankreeder aller Länder getroffen. Auch die großen Oelgesellschaf- ten, die etwa die Hälfte ihrer Produktion mit eigenen Schiffen in die Raffinerien überführen, sahen sich bedroht. Sie fürch⸗ teten, daß das Beispiel Saudi-Arabiens von Von Heinrich Georgi den Regierungen anderer Produktionsländer nachgeahmt und damit der Schaffung„na- tionaler“ Tankerflotten und einer allgemei- nen Diskriminierung ausländischer Flaggen der Weg geebnet würde. Nachdem diplomatische Proteste der Eng- länder, Amerikaner, Holländer, Norweger und anderer in Dschidda wenig fruchteten, wurde in den USA gegen Onassis ein Prozeß angestrengt. Der zufällig in New Lork wei- lende Reeder wurde bezichtigt, amerikanische Marinetanker unter falschen, die USA-Ge- setze verletzenden Vorspiegelungen in seinen Besitz gebracht zu haben. Onassis konnte sich der Verhaftung nur durch eine größere Kaution entziehen. Gleichzeitig begann in Europa eine Presse- Kampagne, die von Zah- lungsschwierigkeiten der Onassis- Gesell- schaften wissen wollte. Als Onassis' Walfang- flotte die Order erhielt, auf dem Wege in die Antarktis in süd amerikanischen Gewässern den Spärmwal zu jagen, erfolgte der er- wähnte Schritt Perus, Ecuadors und Chiles. Die unter immer stärkeren Druck gesetzte Regierung von Saudi-Arabien aber begann die Gültigkeit des Abkommens in Frage zu stellen. Onassis begab sich daraufhin vor Der Kardinal unterlag gegen das Regime Die Maßregelung des Kardinals Segura von Sevilla erregte in Spanien Aufsehen Madrid, im November Nur wer die Autorität kennt, die von den hohen geistlichen Würdenträgern Spaniens ausgeht, kann sich annähernd vorstellen, Welchen Eindruck die soeben erfolgte Maß- regelung des Kardinals von Sevilla auf die spanische Oeffentlichkeit gemacht hat. Dabei War es eigentlich alles andere als eine Ueber- raschung, daß in dem Dauerkonflikt, der seit Jahren zwischen Kardinal Segura und dem Regime ausgefochten wird, endlich die Wür⸗ fel gefallen sind. Aeußerlich hatte der Vor- gang, der einer völligen Kaltstellung gleich- zusetzen ist, durchaus keinen sensationellen Anstrich. Die Zeitungen veröffentlichten lediglich eine Liste neuer geistlicher Wür⸗ denträger, die unter anderem auch die Er- nennung des bisherigen Bischofs von Vitoria, Msgre. Monreal, zum Weihbischof von Sevilla enthielt. 5 Auffallend waren aber die Begleitum- stände der Ernennung des neuen Weih- bischofs, die im Einvernehmen zwischen dem Vatikan und der spanischen Regierung in einem Augenblick veröffentlicht wurde, als sich Kardinal Segura zu vorübergehendem Besuch in Rom aufhielt. Noch in Abwesen- heit des Kardinals, bereits am Tag nach der Publikation des Dekretes, traf Bischof Mon- real in Sevilla ein und ergriff, ohne die Rück- kehr Seguras abzuwarten, in aller Eile offi- ziell von seinem neuen Amt Besitz. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, ist der neue Weihbischof von Sevilla mit weit- gehenden Vollmachten ausgestattet, die ihn praktisch zum Oberhaupt der Erzdiözese machen. Das geht schon aus der ungewöhn- lichen Tatsache hervor, daß Bischof Monreal einigen Wochen nach Dschidda, offensichtlich in der Absicht, seine Gegner durch einen Kompromiß zu versöhnen. In diesem Augen- blick veröffentlichte der Londoner„Daily Tegegraph“ auf seiner Titelseite einen Be- richt seines„diplomatischen Korresponden- den“, demzufolge ein bis dahin unbekannter Grieche vor dem britischen Konsul in Nizza beschworen hatte, daß er im Auftrage von Onassis verschiedenen Ministern Saudi-Ara- biens Bestechungen im Betrage von über 30 000 Pfund vermittelte. Der inzwischen zu Verhandlungen mit der Aramco nach den USA gereiste Reeder beeilte sich, diese Be- hauptung zu dementieren) Die Bomben auf die„Olympie Challenger“ sind ein weiteres Glied in dieser Kette. Wenn Peru die Onassis- Walfänger auch nur einige Wochen festhält, müsen sie die Fangsaison in der Antarktis verpassen. Für den Reeder bedeutet dies einen Millionenausfall. Ob es Onassis gelingt, sich den immer enger ge- stellten Netzen noch einmal zu entziehen, ist eine Frage, die nicht nur Hunderte von deutschen Seeleuten in seinen Diensten be- Wegt, sondern auch die deutsche Werftindu- strie, die weitere Schiffe für ihn in Bau hat. Von unserem Korrespondenten Heinz Barth bei dieser Gelegenheit zum Titularerzbischof erhoben und ausdrücklich mit dem Recht ausgestattet wurde, nach dem Tod des heute 74 jährigen Kardinals dessen Nachfolge anzu- treten. Die Bekanntgabe des Nachfolgerech- tes bedeutet ohne jeden Zweifel eine scharfe disziplinarische Magregelung Seguras. Bereits 24 Stunden nach diesem über- raschenden Schlag kehrte der Kardinal auf dem Luftwege aus Rom nach Spanien zurück, vermied es aber demonstrativ, Sevilla zu be- rühren, sondern begab sich zunächst auf eine Pilgerfahrt nach Lourdes. Ob er unter den geschilderten Umständen eine Zusammen- arbeit mit dem neuen Weihbischof für mög- lich hält, bleibt abzuwarten. Seit nahezu einem Viertel jahrhundert ge- hören die Konflikte Seguras mit der staat- lichen Gewalt zu den ständigen Begleit- erscheinungen der spanischen Innenpolitik. Im Alter von knapp 46 Jahren zum Erz- bischof von Toledo und damit zum Primaten der spanischen Kirche erhoben und bereits 1927 von Papst Pius XI. zum Kardinal Kreiiert, wurde er als glühender Verteidiger der Monarchie nach dem Sturz Alfons XIII. von der Republik 1931 aus Spanien aus- gewiesen, Der Papst legte ihm damals, um den Ausgleich zwischenstaat und Kirche zu erleich- tern, die Niederlegung der Würde desprimaten nahe, Aber gegenüber der Republik wie auch später gegenüber Franco beharrte Segura jederzeit auf dem Standpunkt, daß dieses traditionsreiche Amt, das ehemals mit dem erzbischöflichen Stuhl von Toledo die Kanz- lerschaft des spanischen Weltreiches verband, nur mit dem Tod erlischt. Ohne auf die Pri- matenwürde zu verzichten, nahm er 1936, als ihm die Erhebung Francos die Rückkehr Samstag, 20. November 1954/ Nr. 20 5 ———*.: Stark erschüttert ist Würmelings Stellung als Minister Bonn.(en.-Eig.-Ber.) Am Donmerztag. abend kam es im Bundestag zu tumult. artigen Szenen als von den Fraktionen der SPD, der FDP, des BHE und der DP Mig. trauensanträge gegen Bundesfamilienmin. ster Dr. Würmeling vorgebracht Wurden Anlaß war die von Würmeling auf einer Kundgebung in Gelsenkirchen geäuſzertg Ansicht, daß bei den Vorgängen um die Wahl des neuen Bundestagspräsidenten da8 „moderne Antikirchentum“ derer zum Ausz. druck gekommen sei, die keine Konfession mehr hätten. Die Bundestagsfraktion der Cu/ billigte gestern einstimmig eine Erkläru mit der sich der Geschäftsführer der CDU“ CSU, Dr. Krone, von Dr. Würmeling distan. ziert hatte. Die christlichen Demokraten be. schlossen, die Angelegenheit in einer beson. deren Sitzung zu beraten, an der Würme. ling selbst teilnehmen soll. Nach Auffassun maß gebender Abgeordneter der CDU/ SU ist die Stellung des Bundesfamilienmini. sters stark erschüttert. Von seiten der Kall. tionspartner der christlichen Demokraten hörte man am Freitag, daß die Berufung und Entlassung der Minister Sache des Bundes. Kanzlers sei. Es würde der Entspannung in. nerhalb der Koalition dienen, wenn Dr. Adenauer persönlich von Würmeling, zum mindesten aber von dessen Angriffen, ab. rückte. Aus anmähernd zwei Drittel der Labour Fraktion offen für das Pariser Vertragswerk gestimmt hätten, auch wenn statt der sechs Stimmen, die jetzt dagegen abgegeben wurden, die Opposition sich auf 50 oder selbst 80 Stimmen belaufen hätte. Die Labour Party hat übrigens dle Qult⸗ tung für die ja nicht erst in dieser letzten Debatte zutage getretene Unfähigkeit, klar zwischen staatspolitischer Verantwortlichkeit und Rücksicht auf die demagogische An- ziehungskraft der Leute um Bevan 2u ent⸗ scheiden, in dem Wahlergebnis bei einer Nachwahl in West-Derby erhalten. Hler be. stand auf Grund der Gallup-Umfragen der letzten Monate eine gute Chance für dis Labour Party, die knappe, bei den allge⸗ meinen Wahlen im Herbst 1951 von den Kon- servativen erzielte Mehrheit in eine Labour- Mehrheit zu verwandeln. Stattdessen konn- ten die Konservativen ihre Mehrheit nicht nur absolut, sondern auch prozentual erheb- lich verbessern. Für die konservative Partei- kührung könnte dieses Wahlergebnis eine Ermutigung sein, einen baldigen Termin zt Parlamentsauflösung und für Neuwahlen 2 setzen. Hugh Gaitskell, ehemaliger britischer Schatzkanzler der Labour-Reglerung, erhielt am Freitag bei der Wahl des neuen parla- mentarischen Ausschusses der Labour Party, dem sogenannten„Schattenkabinette, dle Meisten Stimmen. Insgesamt wurden zwWölt Abgeordnete in das Schattenkabinett ge- Wählt. Automatische Mitglieder des Aus- schusses sind der Parteiführer Clement Attlee und sein Stellvertreter Herbert Mor- ison. Der linke Flügel der Partei konnte nur einen Kandidaten, Harold Wilson, bel der Wahl durchbringen. Waffenruhe will Paris den Fellaghas anbieten Tunis,(UP/ dpa) Die französische und die tunesische Regierung wollen nach Mitteilung von informierter Seite den im Süden Tu- nesiens operierenden aufständischen Fel- laghas eine Waffenruhe anbieten. Der fran- 26sische Nordafrika-Minister, Christian Fou- chet, und der tunesische Ministerpräsident, Tahar Ben Ammar, haben sich bereits grund- Sätzlich über den Inhalt des Appells geeinigt, der in die Aufständischen gerichtet werden Soll. Inzwischen geht jedoch in Tunesien der Kleinkrieg gegen die Aufständischen weiter, Am Donnerstag kam es unweit von Kairouan zu einem der bisber schwersten Gefechte seit Ausbruch des Aufstandes. Dabei wurden 28 Fellaghas getötet. Der französische Ministerpräsident Men- deès-France erklärte am Freitag in Washing ton, die Ratifizierung der Pariser Verträge sel weder Verhandlungspunkt noch Handels- objekt mit dem Osten. nach Spanien ermöglichte, die Erzdiözese Sevilla an. Den Anspruch auf Toledo hat er aber niemals aufgegeben, obwohl dort in- zwischen schon sein sweiter Nachfolger regiert. K* Auf seine Konflikte mit der Republi folgten die mit der Falange, der er in sei- ner Diözese hartnäckig das Recht verwel gerte, Gedenktafeln für die„Märtyrer det Bewegung“ an den Kirchenfronten anzubrin, gen. Als Franco die von ihm befürwortete Restauration hinauszögerte, geriet er ba auch in einen unversöhnlichen Gegensatz zum Staatschef, der in Rom wiederholt, Aber vergeblich, seine Versetzung an die Kae erreichen suchte. Je mehr sich Sugara 438 einer der Führer der monarchistischen Oppo. sition zu erkennen gab, umso energischer drängte das Regime auf die Abberufung des unbequemen Mannes. Aber das kanonische Recht ist unbeugsam. Es sieht die Entfer- nung von Bischöfen aus dem Amt nur in bestimmten auf das Genaueste umschriebe- nen Fällen vor. Als sich vor einem Jahr, anläßlich der Unterzeichnung des Konkordates, der Spa“ nische Druck auf den Vatikan nochmals ver- schärfte, hörte man zum erstenmal von ge= Wissen Ueberschreitungen der disziplinati- schen Vollmachten, die Segura gegenüber Priestern seiner Diözese begangen haben sollte. Einer dieser Fälle hat offenbar 2 ernstlichen Verstimmungen zwischen dem Kardinal und dem päpstlichen Nuntius in Madrid, Merge. Antoniutti, geführt, Dieser Konflikt dürfte den letzten Anstoß zu der Maßzregelung durch den Vatikan gegeben haben, die einen dringenden Wunsch des Regimes erfüllt. MORGEN Seite 3 r.* 211 1.. 21 J Samstg- 20. November 1954 g Geistliches Wort . n Nietzsche und Marxismus a rör derer des Christentums? en det Jedermann weiß: Nietzsche und der Mig.“ Marxismus Waren die Srößten und hartnäk- nmin. kigsten Gegner des Christentums. Nietzsche urden hat die Christen als UDeberweltler und eine! Hinterweltler verspottet. Weil er als die uber größte Sorge des Menschen das Diesseits, m de nicht das Jenseits betrachtete. darum en ds proklamierte er: Gott ist tot! Aehnlich A. argumentierte der Marxismus: Religion ist dess Opium für das Volk, deshalb solle man den Himmel den Pfaffen und den Spatzen über- sb U lassen.— Und ausgerechnet diese beiden sol- rung f len nun Förderer des Christentums sein? Cob/ Schon im normalen Leben ist es heilsam, stan. auf seinen Gegner zu achten. Der Gegner en be. pflegt nämlich mit bewundernswerter Findig- deson. keit die schwachen Stellen herauszufinden ürme. und gerade dort anzugreifen, wo es am un- asse engenehmsten ist. Genau das haben Nietz- esd] sche und der Marxismus getan: Gegenüber mmi. einem Obristentum, das— vom Idealismus Koal. verführt— als einzigen Ausweg aus der Kraten Misere dieser Welt die Hoffnung auf das ig und Jenseits anpries, haben sie unüberhörbar indez. immer wieder eingeschärft: Wichtiger als ng n. alles, Was nach dem Tode geschieht, ist für n Dr. den Menschen, was er für sein Leben braucht. „zum Und das zu hören War heilsam, gut und not- u, b. wendig kür das Christentum. Alle seine neue- ren Lehrer, Karl Barth, Dietrich Bonhoeffer, Emil Brunner, Helmut Thielicke. oder wie sie noch heißen, haben von Nietzsche und dem Marxismus gelernt. Gewig, es gibt auch heute noch gewisse „Christen“, auf die die Namen Nietzsche und Marxismus wie rote Tücher wirken. Ihnen kann man nur wünschen, daß sie möglichst aktion bald die Anfechtung spüren, die von diesen timmt Weltanschauungen ausgeht, denn nur wer nme rem Sog einmal verfallen und drauf und 5 15 dran war, ihnen zuliebe sein ganzes Christen- mmen tum ider Bord zu werfen,— der weiß, wo- rum es heute geht. Nicht jeder hat Nietzsches Zarathustra ge- Gut. lesen, und nicht jeder hat das kommunisti- etzten che Manifest zu seinem Parteiprogramm ge- „klar macht. In einem Punkt ist der Mensch von chkeit geute mit ihnen aber einig: Sein eigentliches An: eben beginnt nicht erst nach dem Tode, die ent- Fntscheidungen fallen im Diesseits. Auch 1 50 eine Religion, ein Glaube muß seine Wir- 0 195 kungsmacht in dieser Welt, im Diesseits er- 5 105 weisen und darf seine Aufgabe nicht darauf 21 9 beschränken, für das Jenseits zu präparieren! 1275 Weil Nietzsche und der Marxismus das 80 en klar herausgestellt haben, wurde das Chri- Nong stentum aus seiner Sicherheit aufgeschreckt. nicht Seine pilligen Troste wurden ihm selbst zu- neh wider, und es entdeckte neu uralte Wahr- artel- heiten seines Glaubens. Man lernte verste- 9 ö hen: Zeit ist nicht eine Strecke, die unendlich 1 lang Weiterläuft, und an deren Ende die en 21 Ewigkeit steht. Während wir die Strecke un- serer Zeit ablaufen, kann die Ewigkeit aus Ban einer ganz anderen Richtung in sie einbre- rhiel chen. Jede Sekunde kann von der Ewigkeit 5 angerührt sein. Dadurch wird die Gegenwart 5 zu einem entscheidenden Faktor. Es geht 0 nicht an, um einer Zukunft willen, sei sie ro- ö 15 Ig oder schwarz, aufzuschieben, was im Au- Weit; genblick zu tun nötig ist. Jeder Augenblick 11 ist Ewigkeits- unmittelbar. Wenn morgen die 5 05 Welt unterginge, würde ich heute ein Apfel- 1 bäumchen pflanzen und meine Schulden be- 1 9 zahlen, sagt Luther, und hat damit schon vor 9 400 Jahren formuliert, was heute wieder in „ be das Zentrum christlichen Glaubens rücken muß: Wir dürfen die Gegenwart nicht ver- schlucken lassen von unseren Plänen, Hoff- nungen und Befürchtungen. Jeden Augen- . plick müssen wir uns mit unserem Tun ver- 4 d antworten können vor dem, was Gott getan f ie) bat in Jesus Christus. Aung Das hat seine Folgen auch für unser Ver- Tu- hältnis zu den Toten, derer wir morgen, am Fel- Totensonntag gedenken: die Erinnerung an kran⸗ sie soll uns nicht untüchtig machen für das Fou: Leben, sie sollen uns nicht nach sich ziehen 8 ins Grab. Wir sollen sie vielmehr mit herein- und nehmen in unser Leben und aus dem, Wwas 5 0 wir ihnen schuldig geblieben sind, lernen, T. 45 Was wir unseren Mitmenschen schuldig sind. 5 Weil sie uns die eminente Bedeutung des 8 er. Christenglaubens für unser diesseitiges Le- 100 ben von neuem sehen gelernt haben, darum . 1 sollten ruhig auch einmal wir Christen Nietz- en 2 sche und dem Marxismus unsere Dankbarkeit 1 bezeugen. Wer weiß, ob diese Kritiker des 9975 Christentums nicht mehr Anerkennung von tr Gott erhalten als 80 mancher angebliche 175 Christ, der mit seinem Verhalten mehr Leute 28 at er in ⸗ olger Ablik sei- Wei⸗ der prin- 3 bal 18241 f aber e 2 N als pPO- cher des sche tler 1 in ebe· der spa- ver- ge= ari- iber hen A2 dem vom Glauben abstößt als ihm zuführt. Karl Stürmer „Elenden-Bruderschaft“ gibt fahrenden Gesellen letztes Gelei Im Jahre 1349 in Paderborn gegründet/ Heute einzig in Deutschland Dumpf tönt die Totenglocke der Pader- borner Gaukirche durch den nebelgrauen Herbstmorgen. Gemessenen Schrittes bewegt sich ein langer Zug feierlich— schwarz- gekleideter Männer mit ernsten Gesichtern über den Westfriedhof zu einem offenen Grabe. Keiner von ihnen allen hat den stum- men Bruder, der nun in schlichtem Kiefern- Sarg auf seinem letzten Wege ist, im Leben je gesehen. Vor zwei Tagen war er in der „Herberge zur Heimat“ gestorben. Ein frem- der fahrender Gesell am Ende seiner Reise. Keine Mutter weint mehr um ihn. Nicht Weib noch Kind bewahren ihm ein Andenken. Ein paar Kupfermünzen waren alles, was er hin- terließ. Vor der Friedhofsmauer aber parkt ein Dutzend blitzender Limousinen. Sie ge- hören Mitgliedern der„Elenden-Bruder- schaft“. Diese ist aufgeboten, dem Tippel- bruder ein christliches Begräbnis zu halten, getreu ihrer mehr als 600jährigen Tradition, die sie heute als einzige in Deutschland wei- terpflegt. Anno Domini 1349: Durch Niedersachsen und Westfalen reitet auf magerem Klepper der„Schwarze Tod“. In Paderborn mäht seine Sense in wenigen Wochen 2000 der 3000 Bürger auf den Domfriedhof. Täglich 40 bis 60 auf einen Schnitt. Panik bricht aus. Keiner will seinem Nächsten mehr den letz- ten Dienst erweisen. Man fürchtet sich vor Ansteckung. Vor allem die Ortsfremden— fahrendes Volk, Gesinde und Scholaren— bleiben liegen, wo die Rnochenhand sie an- rührte. Ein furchtbarer Hauch der Ver- Wesung verpestet die Luft. Als die Not am größten, erwächst aus der Bürgerschaft der Paderstadt selbst eine ent- schlossene Hilfstruppe. Patrizier, der Dom- probst, Dechant und Kapitulare schließen sich zusammen, um unter Gefahr für das eigene Leben, den Fremden, die man dazu- mal„Elende“ nannte, unentgeltlich zur letz- ten Ruhe in gesegneter Erde zu verhelfen. „Confraternitas exiculum“(Elenden-Bruder- schaft) heißt ihre Schar bis auf den heutigen Tag. Dreimal im Jahr versammeln sich die Hilfsbereiten zum öffentlichen Gebet für die fremden Seelen. So war es zur Pestzeit in hunderten deutscher Städte. Aber mit dem „Schwarzen Tod“ starben sie aus— bis auf eine, die Paderborner Elenden-Bruderschaft. 13 Urkunden, die älteste von 1414, be- richten heute im Archiv der Gaukirche von der Blütezeit der Confraternitas im 15. bis 17. Jahrhundert. Dreihundert Bürger ließen es sich damals zur selbstverständlichen Ehrenpflicht gereichen, der Bruderschaft an- zugehören. Voller Repräsentation waren die Tote Chinesen brauchen viel Geld Luxus im Jenseits sehr gefragt/ Himmelfahrschein kostet 1,40 Mark Begräbnissitten in China Die Menschen in Singapur sind so be- schäftigt, mit dem teuren Leben fertigzu- werden— es ist teurer als in New Vork— daß sie gar nicht merken, daß das Sterben hier teurer ist als anderswo in der Welt. Singapurs 850 000 Chinesen, das sind im- merhin vier Fünftel der Einwohnerschaft, werden von Aberglauben und Tradition so sehr beherrscht, daß sich die meisten von ihnen keine Kopfschmerzen darüber machen, Wenn sie noch nach Jahrzehnten die Kosten für das Begräbnis ihres Ururgroßvaters in Raten abbezahlen müssen. Der Aberglaube beruht auf der Vorstel- urg, daß die Toten nach dem Exitus sofort und unwiderruflich in den Hades eingehen. Das heißt, daß es die Aufgabe der Verwand- ten der Toten ist, ihn aus dem Purgatorium loszukaufen und ihm zu helfen, den rechten Weg ins Paradies zu finden. Erlösung aber aus dem chinesischen Hades, in dem Gebra- tenwerden in Oel und Bauchaufschlitzen nur milde Formen typischer Höllentorturen sind, ist eine sehr teure Angelegenheit. Eine kleine Armee von Tempelpriestern und Noa- nen wird angeheuert, die in die Unterwelt „einzudringen“, den Toten aus den Torturen zu befreien und ihn sicher und ungefährdet über die Brücke zu geleiten hat, die in den Himmel führt. Der Sohn eines verstorbenen Millionärs zahlte vor kurzem 12 000 Mark in die Geld- kästen der Tempel, bevor die Priester die Erlaubnis zum Start der Rettungsaktion gaben. Die Oberpriester der verschiedenen Tem- pel ordnen oft auch ausgedehnte Zeremonien damaligen großen Bruderschafts-Essen. Testamente und Schenkungen mehrten das Gemeinschaftsgut. Man besaß eigenes Ge- schirr von hohem Kunstwert, eigene Häuser und Gärten, große Ländereien. Dann begann der Niedergang. Er wurde besiegelt, als vor 20 Jahren etwa die Bruderschaft sich selbst auflöste. Aus Furcht vor Enteignung durch das NS-Regime übertrug sie ihren Besitz auf die Gaukirche. Diese mußte in den Jahren nach dem Bombenkrieg Haus um Haus, Acker um Acker verkaufen, um das schwer zerstörte Gotteshaus wieder aufbauen zu können. Für eine Rückübereignung ist es Spät. Aber der Gedanke der Bruderschaft starb nicht in Zeit, Krieg und Not Nach 1945 kon- stituierte sie sich neu. Schon zählt sie wieder 100 Mitglieder Es gibt keine regelmäßigen Der Friedhof der Berghelden Grabsteine erzählen von kühnen Taten/ Gräber zu Füßen des Matterhorns Valtournanche beißt ein kleines Dörf- chen in der italienischen Provinz Aosta, südlich vom Matterhorn, das 1500 Meter hoch liegt und Ausgangspunkt vieler Berg- touren für Alpinisten und Skiläufer ist. Hier befindet sich ein in seiner Art auf der Welt einmaliger Friedhof, denn in sei- nen Gräbern ruhen nur Bergführer, wage mutige Männer, die in Fels und Eis zahl- lose Heltentaten vollbrachten. Vor Jahren hat man auf dem Bergführer- friedhof von Valtournanche den Amato Ma- quignaz, den„Meister des Matterhorns“, bei- gesetzt, dessen Name jeder Alpinist kannte, ist er doch in seiner Jugend der Held sen- sationeller Matterhornbesteigungen gewor- den.„Er ist nicht gefallen, er ist gestorben“, so lautet die Inschrift auf dem Grabstein. In der Tat starb Amato Maquignaz hoch- betagt in seinem Bett, obwohl er sein Leben lang mit den Gefahren der Bergwelt gerun- gen hat. Wenn man Whymper und die bei- den deutschen Meisteralpinisten Franz und Toni Schmid, denen 1931 die Erstbesteigung der Nordwand des Matterhorns gelang, als die Pioniere dieses kühnsten und schönsten Berges der Alpen bezeichnet, so darf man Maquignaz in diesem Zusammenhang nicht vergessen, der als erster Bergführer bereit war, Touristen auf den 4482 Meter hohen Gipfel des Matterhorns zu führen. In seinem letzten Ruhebett befindet sich Bergführer Maquignaz in auserlesener an, die während der 49 Tage andauernden Trauerzeit abzuhalten sind. Priester und Nonnen, die diese Zeremonien abhalten, müssen dabei mit Lebensmitteln, Wein und Opium versorgt werden— zusätzlich zu dem Hübschen Sümmcehen, das vorher zu hinter- legen ist. Familien, die sich solch fürstliche Feier- lichkeiten nicht leisten können, engagieren meist einen einzelnen Priester, der die Bar- rikaden des Hades aufbrechen soll. Er ver- langt gewöhnlich 120 Mark dafür. Die Chinesen aber, die beim besten Wil- len auch diese Summe nicht aufbringen kön- nen, machen den sehr sportlichen Versuch, ihre Toten mittels eines Passierscheines aus dem Hades zu erlösen. Dieser Paß, der ein großes Stück gelben Papiers ist, ist mit einem schematischen Aufriß des Hades be- malt. Mit einer Rauchkerze brennt der Prie- ster neun Löcher in das Stück Papier, um die Tore anzudeuten, durch die ein Entwei- chen unter Umständen möglich ist. Der Passierschein kostet 1,40 Mark, gilt aber im allgemeinen als allerletzter Ausweg, da er keinerlei Garantie gibt, daß der Inhaber nun auch tatsächlich die Grenzen des Hades überschreiten darf. Und selbst nachdem sie alles getan haben, um ihren Verwandten aus den Klauen des Hades zu befreien, haben die Hinterbliebenen erst den geringsten Teil der notwendigen Ausgaben gemacht. Der Tote muß nämlich jetzt mit den notwendigen Gegenständen ausgestattet werden, damit er im Jenseits sein gewohntes Leben weiter- führen kann. Papiermodelle von den kost- barsten Besitztümern des Toten werden an- t Was sonst noch gescha g In der schweizerischen Stadt Lausane wurde jetzt eine„Liga zum Schutze der Fußgänger“ gebildet. Hauptaufgabe dieser Vereinigung ist es, für den Schutz der Fuß- gänger und die Wahrung ihrer Rechte einzu- treten. Beitrage nur das einmalige Eintrittsgeld von 20 DM und freiwillige Spenden. Sie flie- Ben reichlich. Die Zeiten haben sich geän- dert. Aus der endlosen Speisenfolge des Mit- telalters beim jährlichen Brudermahl ist ein e 8 f „Stammgericht“ Bratwurst mit Grünkohl) 355 e e ei, geworden. Unverändert seit 600 Jahren aber der Cannon-Street im Herzen von London stehen nachher große Schalen mit Bepfeln eine erfreuliche Ueberraschung, nicht dage- und Nüssen auf der Tafel. 5 gen für die Eigentümer der Fundstelle, die „Ich sehe eine große Aufgabe darin, den durch die Grabungen kostbare Bauzeit ver- schönen christlichen Brauch vergangener loren haben und ungefähr 300 00 PM ein- Jahrhunderte zu pflegen und mit neuem büßten. Gegen derartige Ueberraschungen Sinn zu erfüllen“, sagt der gegenwärtige De- bietet jetzt Lloyd's einen Versicherungs- chant der Bruderschaft, Probst Dr. Tack. schutz, der offenbar guten Anklang gefunden Viel Segen erwuchs seit den schwarzen Ta- hat. Gleichzeitig wurden die Baufirmen auf- gen der Pest aus dem stillen Wirken der gefordert, die Baustellen in den„verdächti- „Elenden-Brüder“. Mahnend singen die Glok- gen“ Bezirken mit besonders hohen Bretter- ken im Turm ihr ehernes Lied:„Die Leben- zäunen zu umgeben, damit etwaige durch den rufen wir...“ Bagger ausgehobene Marmorfragmente nicht sichtbar werden und strenges Stillschweigen über irgendwelche antike Funde beim Aus- hub von Grundstücken zu bewahren— Wo- rüber sich nun wiederum die Archäologen mit vollem Recht beklagen. * * Eine argentinische Antarktis-Expedition trat die Reise nach dem Süden an. Die Expe- dition wird sich vier Monate in der Ant- arktis aufhalten. Nachbarschaft. Da liegen sie alle, die Hel- den der Alpen, und mancher ihrer Körper ist oft erst nach wochenlangem Suchen, vom Schnee verweht und von den Felsen zer- schunden, aufgefunden worden, um im Berg- führerfriedhof, der auf Gemeindekosten ge- 5 g pflegt wird, ein Ehrengrab zu erhalten. Landwirtschaftsgebieten von Marokko, Wo Giuseppe Sisnorini rettete unter Ein- sie seit Ende Oktober einen Schaden von setzung seines Lebens eine Gruppe von fünf 555 10 3 1 cn nee,, völlig erschöpften Schweizer Touristen, die ed und Tanane, etwa 60 Kilometer nord- e 1 e östlich von Agadir, ein und vernichteten die N 5 kurz vor der Reife stehende Ernte. Immer schwierigen Gletscherpfade oberhalb des Heiter und immer noch unaufhaltsam befin- Furgjoches begeben hatte. Mann für Mann 1 5 2 beförderte er sie am Seil auf ein Schnee- e e 5 ee eee plateau, wo sie von einer Rettungskolonne Die Reste einer Siedlung aus der Zeit von in Empfang genommen wurden. Aber als etwa 50 000 Jahren v. Chr. sind bei Kabra, er den letzten Bergsteiger holen wollte, ver- etwa 300 Meter von der Landstraße von Tel liegen ihn selbst die Kräfte. Ein plötzliches Aviv nach Haifa entdeckt worden. Neben Unwohlsein befiel ihn, seine Hände ver- Knochen verschiedener Tiere, 1 55 l loren den Halt, er stürzte in die Tiefe. Erst sichtlich auch als Nahrungsmittel gedient ha- nach Wochen konnte man seinen zerschmet- ben, wurden Jagdwaffen sowie scharf ge- terten Leib bergen. schliffene Werkzeuge zu ihrer Herstellung Solche Heldentaten werden bei einem gefunden. Das Vorhandensein von durch Rundgang auf dem Bergführerfriedhof in Holzkohlen geheizten Steinherden läßt auf Vielzahl lebendig. Elio Vanini war es, der einen höheren Zivilisationsstandard der Höh- einst drei Kaiser und fünf Könige durch die lenbewohner schließen. Alpen führte, und Antonio Marei ging bei* einer Matterhornbesteigung, die er mit einer Als der Schoner„Mathilda“ am Mittwoch Amerikanerin unternahm, zugrunde, weil an der Küste der schwedischen Insel Got- ihn seine Begleiterin, offenbar in einem land auf Grund lief, hatte die dreiköpfige plötzlichen Anfall von Sinnesverwirrung, in Besatzung keine andere Erklärung, als daß die Tiefe stieg. 2b. das Leuchtfeuer bei Vestergarn entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten erloschen War. Die Ursache wurde bald entdeckt. Eine unvorsichtige Spinne war in die Kleine Dauergasflamme geraten, war verbrannt und hatte die Flamme erstickt. Als die Dunkel- heit anbrach, versagte die automatische gefertigt— und ihm zugestellt, indem sie Zündung für das große Leuchtfeuer. Glück auf heiligen Feuern verbrannt werden. Man licherweise blieb die„Mathilda“ das einzige trifft dauernd bei Spaziergängen durch die Opfer dieser Panne. Der Schoner wird jetzt schmalen Gassen der Chinesenstadt Klage- wegen einer Spinne als Wrack verkauft. brüder, die Berge von solchen Papiergegen- 5 ständen verbrennen! Die Familien reicher Die japanische Hauptstadt wurde am Kaufleute verbrennen Modelle von palast- Freitag im Abstand von zehn Stunden von artigen Wohnhäusern, komplett mit Nacht- zwei relativ starken Erdstößen erschüttert. Wwächtern und Bedienten, Automobilen, Beide Erdstöße haben jedoch keine größeren Jachten und kompletter Einrichtung zum Schäden verursacht. Opiumrauchen. Einem wurde kürzlich sogar ein Düsenflugzeug nachgeschickt. Die Mo- Das Wrack eines peruanischen Militär- delle sind oft vollständig bis ins letzte flugzeugs, das seit Montag mit 25 Menschen Detail— und sie kosten gewiß Tausende an Bord vermißt wurde, ist am Donnerstag von Mark. in einer entlegenen Gegend Perus gesichtet Die Familie des kleinen Mannes ist ge- worden. Irgendwelche Anzeichen dafür, dag wölnlich zufrieden, wenn sie eine ärmliche auch nur einer der Flugzeuginsassen den Hütte aus Papier verbrannt hat— und dazu Absturz überlebt hat, wurden bisher nicht Vielleicht ein Fahrrad, damit der Tote sich entdeckt. drüben auch schneller bewegen kann. Die Bestattung der Leichen ist ebenfalls ganz von der finanziellen Stellung der Fa- milie abhängig. Wohlhabende Leute wer- Die riesigen Heuschreckenschwärme in den * Die schwedischen Luftstreitkräfte haben an einen dänischen Privatmann 95 doppel- Sitzige Bücker-Bestmann-Schulflugzeuge ver- den meistens in riesigen Särgen aus Eiche kauft. Der Däne will die Flugzeuge nach und Messing bestattet, die mit Bleibuch- Wiederherstellung der Lufthoheit in der staben verziert und so schwer sind, daß Bundesrepublik an Private deutsche und fünkzig Männer den Leichenwagen kaum schweizerische Fliegervereinigungen weiter ziehen können. Berufsmäßige Klageleute verkaufen. Die Flugzeuge wurden während und Blaskapellen begleiten den Zug. Oft der Kriegsjahre in Schweden unter deutscher gibt es dabei mehr als hundert Klageleute, Lizenz gebaut. Sie wurden wegen Ueber- und die Tradition schreibt vor, daß jeder alterung außer Dienst gestellt, sind aber für eine Mahlzeit und ein Geschenk erhält. Die Ausbildungszwecke geeignet. Tatsache, daß die meisten dieser Leute den 8 Toten nie gekannt haben und nur um des Die britischen Düsenjägerpiloten sind an- Essens willen mitgehen, regt die Hinterblie- gewiesen worden, nur dann mit Ueberschall- benen nicht weiter auf. geschwindigkeit zu fliegen, wenn es zu (Copyright by KEM SLEY) Uebungszwecken erforderlich ist. Die Nelse D 10. Fortsetzung Und so wie es ihm einfiel. röchelte Sulpiz und beugte sich über die Balu- strade vor. Da packte seine Frau, als kürchte sie sich plötzlich, den Arm des Ma- lers und sagte: komm!— und sie gingen beide zur Haustür. Ihm aber entfuhr dieser kurchtbare Schrei, wie man ihn sonst von Epileptikern hört, ehe sie hinstürzen, dieser Schrei aus Qual und Wut und Angst ge- mischt, der ihm auch nun an diesem Abend, zum zweiten Mal in seinem Leben, entfah- ren war. Diese Wiederholung des Gleichen War so offenkundig, daß er, auf Felicitas und Klinger hinabblickend, in die Vergangenheit wie in einen Raum zu blicken glaubte. Und Wieder hatte er wie damals das Gefühl, das Befürchtete könne nie und nimmer eintreten Aber von der Erinnerung bewältigt, wußte er wieder, was möglich War, Er sah, wie sie den Arm Klingers anrührte. Der Schrei, der dann aus ihm brach, war nicht gewollt; er War wie ein endlich ankommendes Echo des ersten Schreis. Als er die Treppe hinaufging, wußte er nicht, ob es die Treppe aus Holz oder die aus Stein, die in Deutschland oder in Süditalien war. Er wußte auch nicht ge- nau, wem er nachgeschrien hatte: der Frau j in eser der hen des N oder der Tochter er spürte nur die Schwere seiner Füße, das Schweigen hinter und unter sich und vor allem die Leere, die vollständige und schon tödliche Leere, die deines Gefühls und noch weniger eines Ent- schlusses fähig ist. Nur ein Gedanke beschäf- ch Porliunculo ROMAN VON STEFAN ANDRES Copyright R. Piper& Co Verlag Mönchen tigte ihn, als er sich auf dem Bett aus- streckte, ein fast spielerischer Gedanke: ob nämlich nicht im Wesen der Treppe selbst etwas Exhibitionistisches liege und ob somit nicht gewisermaßen jede richtige Treppe zu heftigen Gefühlsäußerungen reize. Ohne sich aber dann näher auf diese Frage einzulassen, erschien es ihm doch als erwiesen, daß diese Prunktreppe in der Villa Giulia mit ihrem edlen Marmor und den gebärdenreichen For- men den Puls der Phantasie beschleunigte und vor allem die Erinnerungen lockte. Nicht 80 die andere Treppe daheim, die er mittler- weile tausende Male hinauf und hinabgestie- gen war. Nein, sie half eher vergessen. Wie selten hatte er überhaupt an sie gedacht an sie, die mit dem Maler davongegangen war! Viele waren allerdings, viele andere Frauen dieselbe Treppe hinauf- und hinabgestiegen. Aber auch sie waren, unmerklich fast, alle davongegangen, eine nach der andern. Es war diese Liebe ohne Dauer und ohne Trauer. Im übrigen: was waren jene andern Frauen, die kamen und gingen, gegen Felici- tas! Sie wuchs und blieb und war ganz Nähe, ganz durchsichtig, ganz heiter, ganz Jugend und Unschuld, von Ansehn ein lustiger Her- maphrodit und doch schon eine junge Frau. Er verlangte nichts von ihr, als daß sie seine Gaben der Liebe annehme, einer Liebe, die, S0 dachte er oft, jener der Auferstandenen ähnlich sein müßte. Denn bei den verklärten Menschen ist des Leibes Mitte ja nicht mehr eingenommen vom Willen des Geschlechts, und das heißt von blindem Daseinsdrang sondern, da die Mitte auf der sich drehenden Scheibe erreicht ist, von der Freude des Eros, Welcher nun Augen bekommen und darum kein Ziel und keine Absicht mehr hat, als das einzelne im Ganzen und das Ganze im einzelnen zu erhalten in der Freude unauf- hörlicher Spannung und Entspannung. Herr Sulpiz genoß diese heiteren Vorstellungen eines ewigen Nun, ohne sich einzugestehen, daß diese silberflügligen Gedanken über den verklärten, unkörperlichen Eros nichts als eine Uebung waren, seine Gedanken und Gefühle geschickt außerhalb des Augenblicks zu halten. Er schaltete das Nachtlicht an und blickte auf die Uhr. Sofort erhob er sich, knipste das Licht wieder aus und trat auf den Bal kon. Der Blick auf die Uhr hatte ihn Hart in den Augenblick zurückgestoßen. Fast eine geschlagene Stunde, daß sie. Er schüttelte den Kopf und sagte sich sofort, das sei nicht möglich. Sie mußte mittlerweile in ihr Zim- mer zurückgekehrt sein, ohne daß er es ge- hört hatte. Aber er blieb auf dem Balkon, er ging nicht nachschauhen; er fürchtete, er könne wie am Nachmittag das Bett leer finden. Plötzlich hörte er drunten auf dem Kies Schritte und Stimmen, seine— ihre, seine— ihre. Sie sprachen, wie man in der Dunkel- heit spricht, leise und ein wenig tastend. Oder— er hob das Ohr und bückte sich über das Geländer: waren das die wie Pfeifen ge- deckten Stimmen der Liebenden? Der kleine Schatten legte dem gröheren Schatten die Hand auf die Schulter.. Und da flüstert der große Schatten gegen den kleinen, lacht leise mit hoher Stimme— wie darf man so lachen, mit einem Kind so lachen? Indes— das ist ein anderes Lachen! Aber Was Soll dieses Armebreiten? Er springt in die Thuja- hecke, er will sie hinter sich herlocken? Brav, Kind, lauf ihm fort! Wirklich, sie läuft ihm fort! Schon wollte Herr Sulpiz rufen, zärtlich Tod, die Gewohnheit ist noch stärker. Nein, und zornig zugleich. Aber die unsichtbare sie kommt sogar gewiß, es wäre denn Nachbarschaft des andern hinter dem Thuja- aber Herr Sulpiz schüttelt sofort den Kopf. dunkel verschloß ihm den Mund. Während Nein, diese rauhe Bärin, die über junge Män- er sich in das Zimmer ohne Licht zurück- ner noch immer so grausam spöttisch lachen tastete, empfand er einen starken Wider- konnte und selbst prächtige Jungen aus ihrer willen, über Klinger nachzudenken, über die- Bekanntschaft„zum Kugeln“ fand und sen ganz anderen, mit hoher Stimme lachen- eigentlich nur„richtige Männer“, Wie sie den Klinger, der aus dem wohlbekannten, sagte, gelten ließ,„Männer, die etwas sind, Wie aus Stahl und klarem Glas gemachten und vor denen man ein bißchen Angst kriegt“ Klinger plötzlich herausgesprungen war, ein dieselbe Felicitas sollte nun in diesem Schatten mit Gebärden, die Furcht einflöß- unausgegorenen und fanatischen Astheniker ten. Nein, nicht einmal an ihn denken! Er zum ersten Male dem Liebesgott begegnet hörte den Schritt seines Kindes die Treppe sein! Nein, das ist„einfach unmöglich!“ her aufkommen und lauschte: der Schritt war Herr Sulpiz murmelte das hörbar vor sich tappend, müde. Nun wird sie hereinkommen, hin und begann in dem geräumigen Zimmer sich auf sein Bett setzen und endlich erzäh- hin und her zu wandern, Indes— er mußte, len: von dem ganzen Tag am Meer, vielleicht aus dem Wandern seiner Gedanken und von einem flüchtigen Besuch im neuen Mu- Füße aufschreckend, feststellen, daß der seum, von einem Gang durch den Tempel- Uhrzeiger genau einmal im Kreis herum- bereich, einem Gespräch mit der Schenkwir- gegangen war, und er seufzte ihren Namen. tin, welche sie immer noch für eine Fünf- Um halb zehn kam Klinger die Treppe zehnjährige hält und jede der halbbeleidig- herauf und ging in sein Zimmer. Als die ten Beteuerungen des Mädchens über ihre Geräusche seines leisen, sehr bestimmten zwanzig Jahre mit Gelächter zurückweist. Schrittes und zugleich das diskrete Geräusch Natürlich kommt sie herein. Herr Sulpiz der sich schließenden Tür vergangen War, steht jetzt mitten im Zimmer. Auf einmal stieg die Stille im Hause wieder bis zum Dach. beginnt er laut und anhaltend zu husten. Der Herr Sulpiz setzte sich an den Tisch, Schritt ist nun auf der obersten Stufe ange- lauschte, stützte die Ellbogen auf und schloß kommen und geht leichter über die Fliesen, die Augen. Immer wieder vergaß er für schneller und plötzlich leiser— an seiner Minuten, wWo er War. Manchmal kam es ihm Tür vorbei. Schließlich hört er die altmodi- vor, als säge er in seinem stillen Haus auf sche Klinke an ihrer Tür aufgehen. ein kur- dem Berg droben in Deutschland. Felicitas zer, krächzender Ton, und alles ist still. War noch nicht daheim, aber bald müßte sie Aus seiner breiten Brust kommt ein fast die Treppe heraufstapfen, ins Zimmer her- gehauchtes„So-so“. So ist das, das hat Herrn einbrechen, und dann ginge es los:„Na, Sul- Klingers schwelgerisches Armebreiten unter pizchen“, rief sie und sang:„Nie sollst du dem einsamen Himmel zu bedeuten: er ist mich befragen!“ Und fuhr ermahnend fort, nicht mehr einsam, nein, er nicht! daß es seine Pflicht gewesen wäre, sie auf Aber vielleicht— er wandte sich langsam den Anblick dieses Kürassiers mit dem zu der Wand, hinter der ihr Zimmer lag Schwanengespann seelisch vorzubereiten. Sie vielleicht kommt sie doch noch im Pyjama habe zuerst losprusten müssen und beinahe und gibt ihm den Gutenachtkuß. Pas ist doch einen Skandal verursacht—„aber Melodien, eine feste Gewohnheit zwischen ihnen. Wenn ja, der Schwan steckt voller Melodien! Hör man sagt, daß die Liebe so stark sei wie der zul Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Auf Kosten der Steuerzahler und Lieferanten flott gelebt Fragwürdige Wirtschaftsförderung am Rande einer Betrugsaffäre Eigentlich ging es in dieser Verhandlung vor dem Schöffengericht„nur“ um zwei echte Perserteppiche mit klingenden Namen und dem respektablen Kaufpreis von 5400 Mark. Die Inhaber eines Mannheimer Modesalons, die 46jährige Frau Else und ihr Partner Heinz, hatten sie bei einem hiesigen Teppichhändler ausgesucht, angeblich um sie Weiter zu verkaufen, und auch abgeholt. Die beiden Teppiche landeten jedoch bei der Kreissparkasse Schwäbisch-Hall, wo sie von den Angeklagten zur Erlangung von Kre- diten verpfändet wurden. Betrogen wurden also der Teppichhändler und die Kreisspar- kasse. Das Pärchen, das früher offenbar auf Gedein und Verderb zusammengehalten hatte, war jedoch verkracht und man wür- digte sich vor den Schranken des Gerichtes kaum noch eines Blickes. Jeder versuchte, die Verantwortung auf den anderen abzu- Wälzen und zu beweisen, daß man unter Druck oder Hörigkeit gehandelt habe. Dabei wurde auch die Geschichte dieser Firma auf- gerollt, die ein lehrreiches Schlaglicht auf die in manchen Gemeinden offenbar recht leicht- fertig gehandhabte Wirtschafts förderung War. Frau Else ist eine intelligente tatkräftige Frau. Sie hat das Schneiderhandwerk mit der Meisterprüfung abgeschlossen und es bis zur Direktrice in großen Berliner Konfek- tionshäusern gebracht. Dort hatte sie auch Heinz kennengelernt, einen seriös aus- sehenden Herrn mit graumeliertem Haar und routiniertem Auftreten. Allerdings mit nicht ganz sauberer Weste: Als kauf- Querschniit Nach vierundzwanzigstündiger Narretei fan- den wir uns zuruck zum Ernst des Lebens und ind nun eifrig dabei, den Fasnachtszug zu- sammen zu basteln. Vom, närrischen Groschen“, der als Neuheit erwähnt wurde, hört und sieht man nichts mehr. Hat etwa das Finanzamt diese Sonderbesteuerung zugunsten des Humors untersagt?(Hier könnte man's sich doch mal verkneifen, das„Monopol“ zu wahren!) 6 Die meisten Mannheimer haben es nur in- stinktiv verspürt, aber der erste Schnee ist auck tatsächlich gefallen, king Bruchteile von Sekunden an den Fensterscheiben— und ward nicht mehr gesehen. Trotzdem: kleine Ursache, große Wirkung! Sie ist besonders an den Mannheimer Wochenenden nickt zu übersehen. (Viel„Schnee“ in einschlägigen Einzelhandels- geschàften!) a Weihnachtsfeiern werfen ihre Einladungen voraus. Und es ist keine zu kühne Behauptung, das wir Mannheimer hier unseren beson- deren Stolz haben. Der uns zugesandte mittlere Waschkorb voll freundlicher Bitten um Teil- name beweist es(jedem Mannemer sein eigener Weinnachtsmannl) 5 8 8* Sale in einer sonst nicht sehr ereignisrei- chen Wocke ist die Reklame. Die Reklame im Theater und die Reklame im Lichtspielhaus naben die Aufmerksamkeit derer erregt, die sich angesprochen fühlen sollen. Man fühlt sick belästigt.(Kinder, Kinder— was für eine Rellame lil) * Aber man kann auf die Einnahmen noch nicht vereichten, schrieb der Herr Intendant. Und aus gleichem Grund zieht die Städtische Straßenbahn„Deſtzitreduaierer“ hinter sick her, Rollwägelcken, die lustig scheppern (Man sollte damit mal eine Lärmbekämp- fungswocke propagieren!) * In einem Rundfunkgespräch kam dlie Sprache auf Reklame in Licktspielhäusern, und stadtverwaltlich zog man grimmig und selbst- dewußt vom Leder gegen diese immer weiter um sich greifende„Unsitte“. Die Unsitte habe bereits auf die städtische Bühne übergegrif⸗ fen und unleugbar Eindruck hinterlassen, wehrte sick ein Licktspielhausbesitzer. Da war es still— mucksmäusckenstill...) * Aber diese Stille wird aller Voraussicht nach nicht gewahrt bleiben, wenn man sich dem- nächst im Stadtrat uber weitere Verwendung und Ausbau des Palasthotels„Mannheimer Hof“ unterhalten wird. Regiebetriebe haben es bekanntlich in sich, und da wir ohnedies schon genugend Zuschusse bezahlen mussen, sei rechtzeitig daran erinnert, daß es außerdem auch noch andere Möglichkeiten gibt, dem Palusthotel zu neuem Glanz und Ansehen 2zu verhelfen. Zumal in Heidelberg verschiedene Hotels freiwerden, eine Tatsache, die man in Mannheim nicht übersehen sollte.(Wir brau- chen Hotels, aber nicht unbedingt städtische!) g es. —* männischer Angestellter und Einkäufer war er schon mehrfach wegen fortgesetzten Be- trugs, Untreue und Diebstahls vor Gericht gestanden. Er war verheiratet, trug sich je- doch mit dem Gedanken, sich scheiden zu lassen und die geschiedene Else zu ehelichen. Stattdessen mußte er zunächst ins Gefängnis. Im vergangenen Jahr traf man sich im Westen wieder Beide hatten den Wunsch, sich selbständig zu machen. Auf einer Reise machte man Station in Schwäbisch-Hall, fand, daß es ein sehr gemütliches Städtchen sei und beschloß zu bleiben. Schwäbisch Hall wollte Industrien ansiedeln, auch kleinere Betriebe. Da kamen zwei aus Ber- Iin,(einer geradewegs aus dem Gefängnis), besuchten den Landrat und binnen Kurzem War für den„Flüchtling“ Heinz ein Aufbau- darlehen von 10 000 Mark genehmigt. Man richtete eine Konfektionsschneiderei ein, für die Else die Fachkenntnisse besaß, und Heinz wollte das kaufmännische erledigen. Das Unternehmen florierte zunächst. Heinz gewann dreimal im Toto: zusammen 9000 Mark. Bald waren aus drei Näherinnen 37 geworden. Die Produktion Sing an west- deutsche Kaufhäuser. Die Haller Kreisspar- kasse gab große Kredite, für die sie Kunden- forderungen als Sicherheiten annahm. Ein Teil der Produktion wurde in einem Mann- heimer Modesalon verkauft. Heute besteht der Betrieb nicht mehr. Das Konkursverfahren mußte mangels Masse eingestellt werden. Die Kreissparkasse wird Wahrscheinlich mit 30 000 Mark das Nach- sehen haben. Warum? Weil die beiden „Unternehmer“ munter drauf los wirt- schafteten, allein für ihren Laden in Mann- heim 1350 Mark Miete bezahlten, einen echten Perserteppich hineinlegen wollten, Nächte durchzechten(Kommentar des Vor- sitzenden:„da sieht man, wohin das Geld der Steuerzahler fliegt“), und mit einem schweren Wagen im Land herumfuhren. So war denn auch der Teppichbetrug nur ein schwaches Pflästerchen, mit dem das Ende nur wenige Tage hinausgezögert wer- den konnte. Heinz mit seinem ehrlichen Gesicht wurde wegen zweifachen Betrugs im Rückfall zu einem Jahr Gefängnis ver- urteilt. Frau Else konnte beim Teppichkauf die betrügerische Absicht nicht nachgewiesen werden. Sie wurde in diesem Fall mangels Beweisen freigesprochen. Bei der Ver- Pfändung jedoch war sie dabei. und wurde wegen Betrugs zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, für die sie als nicht Vorbestrafte drei Jahre Bewährungsfrist erhält. bt Die alljährliche Bitte des Mannheimer Vogelvaters Jakob Strobel, der„Mannheimer Vogel- vater“, der durch seine jahrelange Pflege- tätigkeit für die geflederten Sänger bekannt geworden ist, hat uns seine alljährliche Bitte übermittelt, im Winter für seine hungrigen Freunde mitzusorgen, und schreibt: „Das Jahr 1954 war sehr hart für die Vogelwelt, weil besonders in der Brutzeit vorwiegend naßkaltes Wetter herrschte. Es sind mir durch Zivilpersonen, Polizei und Feuerwehr 117 verletzte, angeschossene und angeschleuderte Singvögel zur Ausheilung in meine Wohnung gebracht worden, dar- unter allein 63 Schwalben. Die gesunden Vögel, die über Winter bei uns bleiben, wer- den wohl auch in diesem Jahr vom Hunger nicht verschont werden. Aber wenn man sie küttert, soll man ihnen in erster Linie ölhaltige Sämereien, wie Hanf, Sonnen- blumenkerne, Hirse, Mohn und Leinsamen geben. Sehr willkommen sind auch ge- riebenes Weißbrot, das aber nicht feucht sein darf, und Ameiseneier, Nußkerne, Rosinen, Zwieback oder getrocknete Holunder- und Heidelbeeren. Schwarzbrot darf nicht ge- küttert werden, weil es bei der Gärung ge- sundheitsschädlich wirkt. Besonders wichtig ist, die Vögel regelmäßig schon am frühen Morgen zu füttern, weil sie nach den langen Winternächten nicht lange ohne Nahrung sein können und sich, falls sie am gewohnten Platz nichts vorfinden, leicht verfliegen.“ Diese gutgemeinte Bitte läßt sich sicher erfüllen. Wenn Vater krank wird und nichts verdient Streifzug durch das Paragraphengestrüpp der Krankenversicherung Jeder, der allwöchentlich bei seiner Lohn- abrechnung mit gemischten Gefühlen die Abzüge betrachtet, sollte eigentlich wissen, wofür sie da sind. Mit den Beträgen für die Krankenkasse zum Beispiel erwirbt der Ver- sicherte das Recht auf gewisse Ansprüche und Leistungen. Welcher Art diese jedoch sind, ist vielen nicht ganz klar. Im Rahmen der Schulungsabende des DGB erläuterte Regierungsamtmann Herr- manm vor Mitgliedern und Funktionären die manchmal etwas trocken und verschachtelt formulierten Bestimmungen der Versiche- rungsordnung(RVO) und zeigte an Prak- tischen Beispielen, was einem Versicherten 2Usteht. 2 l Die Krankenpflege müsse ausreichend und zweckmäßig sein, dürfe jedoch das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Dieser Rahmen gelte für alle Bestimmungen. Die ärztliche Behandlung sei eine Sachleistung, die durch Vertrag der Krankenkassen mit den Kassenärzten sichergestellt sei. Deshalb sei die Kasse nicht verpflichtet, außer in Not- Fällen, die Behandlung von Nichtkassen- ärzten zu bezahlen. Die Kasse muß zur Arztbehandlung auch die Arzneimittel vergüten. Heilmittel, die äuherlich angewendet werden wie Leibbin- den, orthopädische Schuhe oder Zahnersatz, werden je nach Größe des Aufwandes ganz oder teilweise ersetzt. Auch Hilfsmittel gegen Verunstaltungen und Verkrüppelungen(Glas- augen, Prothesen usw.) werden wie die größeren Heilmittel zu zwei Dritteln ersetzt. Jeder Versicherte kann sich sein Kranken- geld selbst ausrechnen. Es beträgt gewöhn- lich 50 Prozent des Grundlohnes, das heißt von dem auf einen Kalendertag entfallenden Lohnanteil. In bestimmten Berufen, bei denen infolge schwankender Verdienste der tatsächliche Grundlohn schwer zu errechnen ist(wie bei Hausgehilfinnen, Beschäftigten in der Tabakindustrie oder der Landwirt- schaft), wurde ein fester Satz bestimmt. Krankengeld wird vom vierten Tag der Arbeitsunfähigkeit an gezahlt. Arbeitsun- kähig heißt berufsunfähig. Ein Schneider der sich in den Finger sticht, ist arbeitsunfähig, obwohl er als Straßenkehrer durchaus arbeiten könnte) Es gibt keine Grade der Arbeitsunfähigkeit; das Krankengeld wird als Ganzes gewährt. Voraussetzung ist, dag der Versicherte jedoch binnen einer Woche die Kasse von seiner Krankheit unterrichtet und sich von einem Vertrauensarzt unter- suchen läßt. Weigert er sich, kann ihm das Krankengeld gestrichen werden. BRN Acc, S Nẽur EENr NwWrER Cure haf ge NR SSCMEN E SEMEN Ee ci rs V. Jedem Mannheimer sein eigener Wein achtsm ann keit des Menschlichen entdeckt. Uebrigens, wer sich seine Krankheit vor- Sätzlich oder fahrlässig zuzieht, weil er beispielsweise in Schlägereien und Händel verwickelt wurde, erhält kein Krankengeld. Die Krankenhauspflege, die als Ersatz für Krankengeld und Krankenpflege gewährt wird, ist eine reine„Kannleistung“, steht also im Ermessen der Kasse. Der Redner ging noch auf eine ganze Reihe von Spezialfragen ein, rechnete insbesondere Vor, wann und unter welchen Bedingungen ein Versicherter ausgesteuert werden kann, und erklärte abschließend die übrigen Leistungen der Krankenkassen, wie Wochen- Hilfe, Sterbegeld und Familien wochenhilfe. Viele praktische Fragen aus den Betrieben regten zu einer lebhaften Dikusslon an. b-t Die ersten Lichterketten Gehalt und Gratifikation aufzustellen. Fünfzig Mark für einen Blumenstock Bestrafte Gutgläubigkeit In der Oststadt verkaufte eine Unbe- kammte einer Angestellten an der Abschluß- tür einen Blumenstock für 2,20 DM. Da die Kundin kein Kleingeld hatte, lieg sich die „Verkäuferin“ einen 50 Markschein geben und versprach, ihn wechseln zu lassen. Die tüchtige Dame verschwand mit dem Geld und ward nicht mehr gesehen. Schlägerei mit Aschenbecher In einer Rheinauer Wirtschaft gerieten einige Gäste in Streit. Einer davon wurde mit einem Stuhlbein heftig auf den Kopf geschlagen, zwei andere mit einem Aschen- becher aus Steingut im Gesicht und am Kopf verletzt. Bei der Auseinandersetzung gingen außerdem mehrere Biergläser, Flaschen und ein Telephonapparat in die Brüche. Erpressungsversuch im Hausflur Am Donnerstagnachmittag hielten in den J-Quadraten ein 23jähriger und sein Freund eine 26jährige Frau mit Gewalt in einem Hausflur fest, verlangten von ihr Geld und Zigaretten und forderten sie auf, aus der Kasse ihres Arbeitgebers Geld zu stehlen. Das Mädchen ließ sich nicht einschüchtern, und die Polizei nahm die beiden fest. Falscher Kriminalbeamter Auf der Friesenheimer Straße hielt ein Unbekannter, der sich als Kriminalbeamter ausgab und einen Ausweis mit Lichtbild vor- zeigte, ein 14jähriges Mädchen an und er- klärte ihr, er müsse sie wegen einer bei der Kriminalpolizei eingelaufenen Anzeige einem Arzt vorführen, Als das Mädchen sich wei⸗ Der Mensch wurde sich selbst zur Frage Hans Urs v. Balthasar über die Gottesfrage des modernen Menschen Die Gottesfrage, über die im Katholischen Bildungswerk der Schweizer Theologe und Kulturphilosoph Professor Dr. Hans Urs v. Balthasar(Basel) sprach, stellt sich dem mo- dernen Menschen anders als dem Heiden der Antike und dem Gläubigen des Mittelalters. Paulus konnte die Athener mit seiner An- Sprache„erreichen“. Würde man ihn in Moskau oder Paris verstehen? In unserer „Positivistischen“ Zeit nicht. In Gott und in der Natur fühlt sich der Mensch nicht mehr geborgen. Er ist sich selbst zur Frage ge- worden und wie nie allein, Der Mensch in der Selbstbegegnung ist einsam auch in der zwischenmenschlichen Liebe: Zwei Einsam- keiten ergeben nicht notwendig eine Ge- meinsamkeit Sartre). Der Eine vor dem einen Gott in der Ein- samkeit kann aber eine Faszination für mo- derne Menschen werden: Balthasar verwies auf Charsel Foucauld und Thomas Merton, die alles verließen, um in der Wüste und in der Abgeschiedenheit eines Trappistenklo- sters Gott zu begegnen. Exupery konnte nur im Flugzeug Befreiung finden, T. H. Lawy- rence nur unter Wüstenarabern und in der Anonymität des Soldatendienstes. Baltha- sar folgerte: der Mensch wäre kein Ebenbild Gottes, wenn er nicht einsam wäre, Gott ist das Einsamste überhaupt. Eine andere Form der Selbstbegegnung des Menschen entzieht sich dem Absoluten: Der Mensch ist nur Geist, insofern er gegen Gott revoltiert, sagt Camus. Keine Zeit hat Hölle und Verdammnis so erfahren wie Unsere. Sartre, Camus, aber auch bereits Baudelaire und Rimbaud bezeugen das. Kafka wäre in hinter uns liegenden gläu- bigen und enthusiastischen Zeiten mit seinen Romanen„Der Prozeß“ und„Das Schloß“ umverstmdlich geblieben. Schließlich wurde das Böse und die Perversion als Möglich- Dafür hat Thomas Mann Beispiele aufgestellt. Reinhold Schneider, Péguy und Bernanos Ein nützlich“, aber begleiten den Einsamen, Selbstherrlichen und doch Verzweifelten: Zum Staunen der Selbstgefälligen gehen sie die Wege der ver- lorenen Brüder. Dantes unbeteiligte Wan- derung durch Hölle und Fegfeuer ist unver- ständlich geworden., Balthasar hätte auch Er- zählungen der Le Fort nennen Können, die universaler Hoffnung Ausdruck geben in Situationen, die man gewohnheitsmäßig als ein Scheitern bezeichnen würde. Balthasars Vortrag mit reichen Ausblik- ken auf das zeitgenössische Geistesleben, war ein Erlebnis. f. W. Kk. Frühlings- Skifahrten auf der Leinwand Als einen alten Freund des Deutschen Alpenvereins, Sektion Mannheim. konnte Vorsitzender Mraczek am Donnerstagabend im gutbesuchten„Wartburg-Hospiz“ den be- kannten Bergführer und Kameramann Lud- wig Steinauer(München) begrüßen, der sein Publikum diesmal mit einem Vortrag über „Frühlings-Skifahrten im Berner Oberland“ erfreute. Was Steinauer dabei mit dem Kon- tax- Teleobjektiv an Naturschönheiten ein- king, kennzeichnet seine tiefe Verbundenheit mit der einmalig schönen Bergwelt. Im Land der 92 Viertausender führte er die Zu- schauer zu neun Bergriesen, deren Großteil er mit einem befreundeten Alpinisten inner- halb einer Woche im Mai 1953 bestieg. Von Grindelwald aus, wo eine farbenprächtige Frühlingslandschaft das Auge des Wanderers entzückte, ging es auf zum modernen Jupg- fraujochhotel, und von hier aus wurden Mönch, Eiger, Weighorn, Aletschhorn und andere mit Ski, Fellen, Eispickel und Seil erfolgreich bezwungen. Der im humorvollen Plauderton gehaltene Vortrag brachte abschließend auch die Schönheit der deutschen Bergwelt zur Gel- tung und wurde mit herzlichem Beifall be- lohnt. Kr gefährlich“ Ding! Innungs versammlung der Elektroinstallateure Elektrische Energie kann man nicht wahr- nehmen, nur deren Auswirkung läßt sich feststellen. Das lernt man üblicherweise im Physikunterricht, wenn das Thema„Elektri- zität“ behandelt wird. Die Auswirkungen können aber bei Spannungen von 110 be- ziehungsweise 220 Volt, mit denen unser Lichtnetz beschickt wird, durchaus tödlicher Natur sein. Die Sorge der Elektroinstalla- teure, die sich am Donnerstag zu ihrer In- nungs versammlung trafen, gilt daher in Hohem Maße der Verhinderung von Schäden durch Stromschluß bei einer Berührung der elektrischen Leitungen. Ober-Ing. Schneider GBadenwerk Karlsruhe) zeigte in einem Grundsatzreferat die Möglichkeiten, einer wirksamen Verhinderung der Berührungs- spannung auf die durch Kleinspannungen von 24 oder 42 Volt und durch eine Unter- brechung des Stromkreislaufes erreicht wer⸗ den könne. In letzter Zeit hätte sich die zu- sätzliche innere Isolierung besonders bei Werkzeugmaschinen bewährt. Kleingeräte im Haushalt würden in der Regel schon ganz aus Isolierstoff gefertigt, wie beispielsweise elektrische Rasierapparate. An instruktiven Beispielen zeigte der Redner die schweren Schäden auf, die durch unsachgemäße Ver- legung elektrischer Anlagen entstehen kön- nen. Abschließend wurden Innungsmitglieder, die auf ein 25, 30- und 35jähriges Bestehen 1 60 Geschäftes zurückblicken können, ge⸗ 5 5 5 5„. wurden gestern morgen— am Paradeplatz be ginnend— aufgehängt. der Straßenbahn sind die Männer unterwegs und lassen ihy Nebelschwaden, die fallende Quechsilbersdule und die dürren Blätter in den Alleen, 80 gehören in der Großstadt auch die Lichterketten zu den Zeichen, die vergünden, daß das Weinnachtsfest zwar noch in ziemlicher Ferne Niegt, daß es . Mit dem Turmwagen Licht leuchten. Wie die dicken aber Zeit wird, ein Budget für Foto: bet Aus dem Polizeibericht b gerte, mitzukommen, erklärte der„Krim nalbeamte“, er werde ihre Mutter auf- suchen. Tod durch Leuchtgas? Im Jungbusch wurde ein Achtundsechaig- jähriger tot in seinem Bett gefunden. Nach den ersten Feststellungen dürfte eine Ver- Ziktung durch Leuchtgas vorliegen. Die Er- mittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Wieder eingefangen Die am 11. November entflohenen beiden Strafgefangenen, die sich, wie wir schon be- richteten, in der Wohnung eines Freundes versteckt und umgezogen hatten, konnten jetzt festgenommen werden. Der eine wurde in der Mittelstraße aufgegriffen, der andere in einer Wohnung in der Neckarstadt, Er hatte sich vor der Polizei unterm Bett ver- steckt und trug eine Ampulle mit giftigem Pflanzenschutzmittel bei sich. Der tägliche Unfall. An Donnerstag wur- den 23 Verkehrsunfälle mit sechs Verletzten gemeldet. Sonntagsdienste Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt⸗ lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahnarzt Herm Simon, Elisabethstraße 4(Tel. 43604), Zur Ver- kügung. g Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben heute, 18 Uhr, Nachte Begte⸗ hungsweise Sonntagsdienst; Löwen-Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52919), Keppler Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 43667), ine theke, Gärtnerstraße 71(Tel. 51143), Almenh. Apotheke, Niederfeldstrage 105(Fel. 42384 Apotheke am Roggenplatz, Waldhof(Tel. 59100, Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str, 4 (Tel. 56368), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannhel⸗ mer Strasse 96(Tel. 53756), Flora-Apotheke, Feu⸗ denheim, Hauptstraße 112(Tel. 71615). Wir gratulieren! Friederike Doll, Mannheim, T 4a, 9, wurde 70 Jahre alt. Eva Arnold, Mann- heim, Bürgermeister-Fuchs-Str. 11, begeht den 70. Geburtstag. Vinzens Hagenmayer, Mann- heim, T da, 9, vollendete das 73. Lebensjahr, Die Eheleute Arthur Rose und Elfriede geb. Herrmann, Mannheim, Große Merzelstraße 6, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit be- geht das Ehepaar Michael Brand und Luise, geb. Münch, Mannheim, Niederfeldstraße 102. Der Stoffwechsel von Musku- latur und Gelenken wird haoptsächlich durch Hormone der Nebenniere gesteuert. Sind diese nur in ungenß- gender Menge vorhanden, konn es zu schweren rheu- matischen Erkrankungen kommen. Aspirin fördert die Biſdung der Nebennieren- hormone und ermöglicht deshalb eine ursächliche und sichere Behandlung. Die gleichzeitige schmerz- stillende Wirkung des Aspitin ist dabei beson- ders erwönscht. 20 Tabl. OM ,s— in allen Apotheken Wie wird das Wetter? „ Trüb und kalt Vorhersage bis Montagfrüh: Dunstig oder neblig-trüb, wolkis mit Aufheiterungen, im allge- meinen trocken. Temperaturen am Tage bei 0 Grad, nachts leichte Fröste, bei Aufklaren etwa—5 Grad. Gstliche Winde. Weitere Aussichten: Später einzelne Nieder- schläge zum Teil als Schnee möglich. Pegelstand des Rheins am 19. Nov.: Maxau zamte verrir Entla! 500 00 sich bezirk ken v strie l mer! hier stimm scheid Al Facha in del 60 Ja Beleg dieser mache tehler Ab männ in Me Lehr! der P Junge lichke nicht Tinste Nachh erheb 395(2), Mannheim 239(9), Worms 166(0), Caub 176(4).„ Plo⸗ Pegelstand des Neckars am 19. Nov.: 17 chingen 120(=), Gundelsheim 175(45), Mann heim 246(7). 2 1 0 . 8 be gen cen 80 für rimi- au- hig- Nach Ver. D Er⸗ eiden n be⸗ mdes mten furde dere t. ET ver- igem wur tzten beim, ann- jahr, lik: kig ge- den nuts de. or- au 60. lo- n- 0 Fr. 271/ Samstag, 20. November 1954 —— MORGEN Seite 8 erhalten und zu stärken. Die Handelskammer Bis zum Jahre 1960 werden die Zahlen 1** 2 der Schulentlassenen erheblich abgenommen haben“, erklärte uns Ober-Ingenieur Mietz- per von der Industrie- und Handelskammer zur Nachwuchsfrage. Nach einer für die ge- samte Bundesrepublik ausgearbeiteten Kurve verringert sich bis dorthin die Anzahl der Entlaßschüler von rund 875 000 auf etwa 500 000 im Jahr. Es ist allerdings fraglich, ob zich diese Entwicklung auch im Kammer- bezirk Mannheim 80 einschneidend auswir- ken wird, und auf dem Gebiete der Indu- strie bestehen nach Ansicht der Handelskam- mer wohl kaum Nachwuchssorgen, weil sich bier die Jungen oft weniger für einen be- stimmten Beruf, als für„ihre“ Firma ent- scheiden. Anders beim Einzelhandel und in Sachen Facharbeitermangel: Die guten Facharbeiter in den Betrieben sind meist zwischen 50 und 60 Jahre alt, und diese Ueberalterung der Belegschaften wird sich beim Ausscheiden dieser bewährten Kräfte enorm bemerkbar machen, weil dann der geeignete Nachwuchs tehlen wird. Augenblicklich bestehen rund 7000 kauf- männische und gewerbliche Lehrverhältnisse in Mannheim mit sehr viel„zugereisten“ Lehrlingen aus Südhessen, dem Odenwald, der Pfalz und dem Heidelberger Bezirk. Die jungen haben durchaus gute Aufstiegsmög- lichkeiten, aber an ihre Kenntnisse darf man nicht zu hohe Anforderungen stellen, weil die Finstelljahrgänge ab 1951 in den Kriegs- und Nachkriegsjahren in die Schule kamen und 25 2 — 2. 05 55 2 2 05 3 8 8 8 3 85 2 — 85 D 8 D 5 Allein 96 Studenten der Wirtschaftshoch- schule wohnen noch immer im Goetheplatz- bunker und werden im Hinblick auf die un- umgängliche Räumung im Frühjahr 1955 zusammen mit 48 Leidgenossen der Inge- nieurschule vor einer ziemlich aussichtslosen Situation stehen. Naturgemäß stand deshalb das Problem um den Neubau eines Wohn- heimes im Mittelpunkt der ersten Vollver- sammlung des Wintersemesters in der Wirt- ſchaktshochschule. Die Studenten vertreten den Standpunkt, daß sie von den Stadtvätern als„Stiefkinder des deutschen Wunders“ behandelt werden und der Stadtrat sich nicht so ernsthaft mit dem Problem befasse, wie er es nach außen- nv orsebe. In einer Resolution fordert die Vollversammlung bis zum Zeitpunkt der naumung eine anderweitige Unterkunft für de betroffenen Studenten. Außerdem soll- ten alle Maßnahmen ergriffen werden, um in Jahresfrist ein neues Wohnheim fertig- Wustellen. Auch daß in anderen Hochschul- U 9 80 der Bau von hervorragenden Heimen b»skeits abgeschlossen ist, wurde den Stadt- tern in dieser Resolution gesagt. 3 f „Wie steht's mit dem Nachwuchs?“ MM- Reporter stellten diese Frage an viele besorgte„Väter“ „und diese ganz besonderen Herren Papas, die wir fragten, sagten nicht etwa: „Das sind meine Frivatangelegenheiten, werter Herr!“, verzogen auch selten den Mund zu einem breiten, stolzen Lachen, um zu vermelden:„Er ist jetzt schon aus den Windeln raus!“— sondern legten meist sorgenvoll die Stirn in Falten, um uns danach offen Auskunft darüber zu geben, daß es um den Nachwuchs bei Industrie, Handel und Handwerk gar nicht so gut bestellt ist, wie es wünschenswert wäre. Nein, von Privatangelegenheiten und Prinzen oder Prinzessinnen im Steckkissen war nicht die Rede, vielmehr von einem sehr ernsten Problem, um das wir uns heute sehr energisch und zielbewußt kümmern müssen, wenn morgen das Räderwerk der Arbeit noch so reibungslos laufen soll, wie es notwendig ist, um unsere Wirtschaftskraft zu „In den großen Verkaufsbetrieben ist die Lehrlingsausbildung zum Teil wesentlich besser, weil sich diese Unternehmen durch besonders geschulte Kräfte sehr um ihren Berufsnachwuchs kümmern“ wurde uns ge- Sagt. Das Arbeitsamt Oberregierungsrat Beck von der Berufs- beratung des Arbeitsamtes klagte in beweg- ten Worten über die einseitigen Berufs- wünsche der Jungen, die fast alle in die Me- tallberufe der Industrie gehen wollten. Da- durch machten sich in anderen Bezirken empfindliche Lücken bemerkbar, besonders im Nahrungsmittelgewerbe.„Hier muß die Berufsberatung im Interesse einer umfas- senden Unterbringung aller Schulentlasse- nen Eltern oder Verwandten manchen Wunsch ausreden“. Der zahlenmäßig sehr starke Ent- lagjahrgang 1955 wird aber voraussichtlich wieder vollzählig in Lehrstellen vermittelt werden können. Das Handwerk Daß die männliche Jugend fast aus- schließlich zu den zur Zeit„modernen“ Be- rufen Elektriker, Metallarbeiter oder im Kraftfahrzeuggewerbe strömt, bestätigte uns auch der stellvertretende Kreishandwerks- meister und Obermeister der Schlosser- innung, Ludwig Keller.„Wir haben einen Ueberfluß an Angeboten, während die noch vor der Währungsreform dringend gesuchten Stellen in der Lebensmittelbranche über- haupt keinen Nachwuchs mehr bekommen können“, hieß sein Kommentar. Die Glaser und Schuhmacher sind mit je drei ganzen Um Lichter leuchten zu lassen, bedarf es klarer Scheiben. und„Matt scheibe“ ist nicht nur beim Laternenputzen verpönt. Die Dinge müssen richtig beleuchtet werden, wenn Klarheit geschaffen wer- den soll, und das haben zum Beispiel auch mit unserer Umfrage über den beruflichen Nachwuchs in Mannheim versucht. Foto: Jacob wir Stiefkinder des deutschen Wunders? Studenten der Wirtschaftshochschule mahnten die Stadtverwaltung Ferner stand ein sozialpolitisch wichtiges Anliegen auf der Tagesordnung. In die alte Gebührenordnung hat sich ein Unwesen ein- geschlichen, das geradezu sagenhaft zu nen- nen ist. Die Landesregierung Baden-Würt⸗ temberg sah sich deshalb veranlaßt, einen Entwurf zu einer neuen Gebührenordnung auszuarbeiten. Da jedoch in diesem Entwurf eine 50prozentige Erhöhung im Limit und eine 37prozentige Erhöhung im Schnitt vor- gesehen ist, stieß die Landesregierung damit auf starken Widerstand der Studentenschaft. Der vom Vorsitzenden des Landesverbandes der Deutschen Studenten entworfene Gegen- vorschlag, der sich ungefähr in der alten Höhe bewegt, wurde von den Anwesenden als tragbar angenommen und soll dem Finanzausschuß zur Annahme vorgelegt wer- den. In Hinsicht auf das aktuell gewordene Wehrgesetz betonten die Studenten, daß sie keine Besserstellung vor dem Gesetz erwar- ten, sondern lediglich eine der Eigenart ihrer Berufsausbildung angepaßte Sonderregelung. do Lehrlingen in diesem Jahr bei der jungen Generation genau so„unbeliebt“, und mittel- mäßig frequentiert sind die Berufe der Mau- rer, Gipser und Schreiner. Im Stadtkreis Mannheim arbeiten zur Zeit etwa 4000 Hand- Werkslehrlinge. „Die Industrie nimmt uns alles weg.“ In großen, modernen Lehrwerkstätten, gut ge- heizten Räumen und einem umfangreichen, auch allgemeinbildenden und kulturellen Be- treuungsprogramm läßt es sich natürlich besser arbeiten, als bei einem kleinen Hand- werksmeister, der froh sein muß, wenn er alle Hände voll zu tun hat und auf die tat- kräftige Mithilfe seiner Lehrbuben ange- wiesen ist.„Manche Meister machen den gro- Ben Fehler und behandeln ihre Lehrlinge nur als billige Arbeitskraft“, hieß es weiter. Aber:„Die vom Handwerk ausgebildeten Kräfte nimmt die Industrie mit Kußhand...“ Die aus der Schule kommenden Lehr- linge haben noch nicht wieder das Wissens- niveau früherer(und natürlich besserer) Zeiten erreicht.„Aber wenn wir uns unser Personal nicht schneller aussuchen als die „große Konkurrenz“, werden wir uns ewig mit dem abgelehnten Rest zufrieden geben müssen“, meinte Obermeister Keller. Der Laie aber staunt, daß Industrie und Hand- werk, die nach seiner Meinung doch zusam- mengehören, sich hier nur in Gegensätzlich- keiten finden können. „Voll eingedeckt“ „Kein Wunder, daß wir beim stärksten Vorkriegsjahrgang(1940) voll eingedeckt sind“, ließ uns der mit der Lehrlingsbetreu- ung beauftragte Abteilungsleiter eines gro- gen Mannheimer Industriebetriebes sagen. Er hat keine Befürchtungen, daß die„Ver- sorgung“ mit lernbegierigen Kräften einmal Not leiden könne.„Nachwuchs wird bei uns immer genügend vorhanden sein“, meinte er, „außer, wir stellen vielleicht eines Tages statt zwölf Divisionen 48 auf“. Die Schul- kenntnisse der Lehrlinge sind, wenn sie auch den Vorkriegsstand noch nicht ganz erreicht haben, im Vergleich zu der Zeit unmittelbar nach 1945 wesentlich besser geworden, nicht zuletzt durch die ausgezeichnete und enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Berufsschule.„Und für die Aufstiegsmög- lichkeiten trägt jeder der paar hundert Lehr- linge den bewußten Marschallstab in der Arbeitstasche. Wenn sie nicht gerade sil- berne Löffel klauen, ist ihnen ihre Stelle auch nach der Ausbildung immer sicher“. Diese Einstellung, im Verein mit einem groß- zügigen Betreuungsprogramm(die kaufmän- nischen Lehrlinge durchlaufen 15 verschie- dene Betriebsabteilungen) zeigt, daß man sich hier sehr um den Nachwuchs kümmert und deshalb auch über genügend Auswahl brauchbarer Kräfte verfügen kann. Einzelhandel: Wenig Nachwuchs— gute Chancen Bei einer Umfrage in Mannheimer Schnilen wollten fast keine Entlaßschüler eine Lehrstelle im Einzelhandel. Viele guten Kräfte wandern zur Industrie ab, ob- wohl vor allem den Mädchen der Verkäufe- rinnenberuf, das„Kaufladenspiel“ aus der Jugend, eigentlich viel mehr liegt, als das Klappern mit Schreibmaschinen. 5 Die Gründe für diese Einstellung: Die Tarife im Einzelhandel liegen tiefer als in der Industrie, weil der Einzelhändler in direkter Berührung mit dem Verbraucher viel schärfer kalkulieren muß, um kon- kurrenzfähig zu sein. Die Verkäuferinnen müssen arbeiten, wenn ein großer Teil der Bevölkerung frei hat. Unter dem Eindruck dieses Bildes werden oft die Vorteile übersehen: saubere Arbeit, Viele Ruhepausen, mancherlei Vergünstigun- gen, wie billige Einkaufs möglichkeiten oder Imsatzbonus. Wer etwas leistet, kann schon in jungen Jahren in gute Stellungen auf- rücken, die in der Bezahlung mit der In- dustrie durchaus konkurrieren können. Ein Dekorateur mit 1200 Mark Gehalt beispiels- weise ist keine Seltenheit Das Schreiben und das Lesen „Beunruhigend schwach“ bezeichnete der Geschäftsführer eines großen Kaufhauses die Grundkenntnisse der Bewerberinnen, die sich bei ihm alljährlich noch ziemlich reich- lich melden. Sie können schlecht rechnen, begreifen schwer und stehen mit der Rechtschreibung auf dem Kriegsfuß. Aus diesem Grunde hat die Firma neben dem regulären Berufsschulunterricht Lehrlings- kurse eingeführt, in denen unter anderem auch diese Grundkenntnisse„gepaukt“ wer- den Weil das Angebot zwar vorhanden, aber ziemlich schwach ist sind auch hier die Aufstiegsmöglichkeiten gut. Um mit der In- dustrie Schritt zu halten, gibt es heute in den Kaufhäusern Kantinen einen freien Nachmittag und andere Vergünstigungen. Lehrerstellen voll besetzt Seit Ostern 1954 sind erfreulicher weise alle noch offenen Lehrerstellen in Mannheim durch Junglehrer aus den Pädagogischen In- stituten voll besetzt, teilt uns Oberschulrat Walter mit. Gegen Ende des Schuljahres werden die„fertigen“ Lehrer immer sofort Weitere Lokalnachrichten auf Seite 7 Auf umfassende Lehr- lingsausbildung wird heute besonderer Wert gelegt, nachdem sich in allen Be- rufssparten die technischen und persönlichen Anfor- derungen wesentlich er- nRöht haben. Facharbeiter- mangel. zuhlen mäßig schwache Schulentlaßjabr- gange in der nächsten Zeit und die oft außerordent- lich„eingleisigen“ Be- rufswunsche der jungen Menscken sind Faktoren, die nicht ũberseken werden können und eine mög- lichst vielseitige Lehrzeit erforderlich machen. Da- mit steigen aber auck die Chancen. Auch der junge Mann am Meßwerkzeug kann es später zum Mei- ster an verantwortungs- voller Stelle bringen. „aufgebraucht“. Da jedoch in den nächsten Jahren mit einem Rückgang der Schülerzahl zu rechnen ist, wird es kaum nötig sein neue Lehrerstellen zu schaffen. Durchweg sind die erfahrenen Lehrer mit ihren neuzugewiese- nen jungen Kollegen zufrieden. Beamtenlaufbahn reizt noch immer Im Gegensatz zu manchen anderen Be- hörden lagen bei der Stadtverwaltung bis jetzt immer noch genügend Bewerbungen vor, um daraus etwa zehn Lehrlinge jährlich Auszuwählen. Grund dafür mag sein, daß allen ins Lehrverhältnis Uebernommenen die Beamtenlaufbahn in Aussicht gestellt wird, die offenbar immer noch großen Anreiz bietet. Die Aufstiegschancen sind für Volks- schüler und Abiturienten gleich. Mit dem Unterschied, daß Volksschüler eine Lehrzeit von drei qahren, Abiturienten nur ein Jahr bis zur Gehilfenprüfung brauchen. Später müs- sen Volksschüler noch die Sekretär- und Inspektorprüfung, die Abiturienten nur die Inspektorprüfung ablegen. Gerade weil vielleicht das Nachwuchs- problem in den nächsten Jahren etwas kri- tischer werden könnte legt man auf die Aus- bildung besonderen Wert. Eine neutrale Stelle, die Gesellschaft für Personalwesen, Frankfurt, wird kür die Aufnahmeprüfung nach einem Test-System herangezogen, um alle Beeinflussungen auszuschalten. Für die Ausbildung ist jeder Amtsvorstand persönlich verantwortlich. Direktor Stolz, der Leiter des Personalamtes, überwacht die ganze Ausbildung durch persönlichen Augenschein und mit Hilfe von Berichten der Lehrlinge und Vorgesetzten. Für die freiwillige Fort- bildung soll in Verbindung mit der Wirt- schaftshochschule wieder eine Art Ver- waltungsakademie errichtet werden. Vorbildung in der Bereitschaftspolizei Der Zulauf zur Polizei war in den letzten Jahren sehr unterschiedlich. In der RM-Zeit wollte niemand dazu, am Anfang der DM-Zeit gab es ein Ueberangebot, und jetzt normalisiert sich der Zustrom mit leicht fallender Tendenz.„Wir nehmen unseren Nachwuchs aus allen Schichten der Bevölke- rung“, versicherten uns Polizeipräsident Dr. Leiber und der Direktor der Schutz- polizei, Ernst Glunk. In letzter Zeit wurden Beamte auch aus der Bereitschaftspolizei übernommen. Man erhielt auf diese Weise 70 Sie flieſit S salinig vorgebildete Kräfte, die nur noch im Einzel- dienst geschult werden müssen. Man wünscht, daß die Beamten aus der Mann- heimer Umgebung stammen oder zumindest mit der Mannheimer Mentalität vertraut sind a Eine kleine Enttäuschung für alle Mek RKnattertons und Leser von Kriminal- schmökern: Kriminalbeamte müssen alle erst durch die Schule der Schutzpolizei. Dadurch wird die Zusammenarbeit zwischen beiden Sparten gefördert. hwb/ p-t/ es. Mehr Lohn nur durch Produktionssteigerung CDU-Sozialausschuß befaßte sich mit Wirtschaftsfragen Unter dem Leitthema„Haben Lohn- erhöhungen noch einen realen Wert?“ sprachen am Donnerstag beim Sozialaus- schuß der christlich- demokratischen Arbeit- nehmer Mannheim im CDU-Parteisekretariat Heinrich Wittkamp und Willi Geier. Die Arbeitnehmer müßten ernsthaft prüfen, ob nach dem gegenwärtigen Leistungsschema Lohnerhöhungen überhaupt noch verant- wortet werden könnten und die Diskussion in den Betrieben stelle die Kardinalfrage, ob diese Erhöhungen den Einsätzen gerecht Würden, sagte Wittkamp, der den ganzen Komplex vom volks wirtschaftlichen Gesichts- punkt her betrachtete. Grundsätzlich müsse einkalkuliert werden, daß Erhöhungen nur dann gerechtfertigt seien, wenn sie nicht mit Preissteigerungen parallel laufen. Da die Wirtschaft in der Bundesrepublik aber einer ständigen Produktionssteigerung unterliege, könne der Lohn im Ausmaß eben dieser Stei- gerung ebenfalls erhöht werden. Der Sprecher führte an, daß vor den letzten Lohnkämpfen die Produktivität um etwa 2,5 Prozent höher als die Lohnsteigerung gelegen habe.„Wenn die Lohnerhöhungen im Durchschnitt 3,5 Prozent betragen, würde durch die ständige Erweiterung der Produk- tivität ein Ausgleich bald erreicht sein“, er- klärte Wittkamp, der dann die Lohnerhöhun- gen durch die Frage einer gerechten Be- teiligung des Arbeitnehmers am Sozial- produkt als gerechtfertigt anerkannte. Die Bilanzen der Großbetriebe hätten gezeigt, daß die Gewinne der Industrie annähernd die Höhe des gesamten Lohnvolumens er- reicht haben. Wenn Interesse an einer reibungslosen Funktion der Volkswirtschaft bestehe, müsse auch die Möglichkeit gegeben sein, die erhöhten Erträgnisse der Wirtschaft kür den Arbeitnehmer nutzbar zu machen. Die Folge wäre ein schnellerer Kreislauf des Geldes, der seinerseits wieder die Konsum- güterindustrie befruchten würde. „Der Weg über die radikale Preissenkung brächte eine akute Störung des wirtschaft- lichen Ablaufes; außerdem würden in diesem Fall die Gewinne viel zu spät in die breiten Massen gelangen“, meinte Wittkamp und schloß mit der Feststellung, daß unter diesem Blickwinkel Lohnerhöhungen auch im In- teresse der Wirtschaft liegen müßten. Willi Geiser ging auf die nach seiner An- sicht bestehende, mangelnde Sicherung des Reallohnes ein,„ohne dabei eine Lanze für die Planwirtschaft brechen zu wollen“. Ein- zelne Mißstände sollten von Staats wegen abgestellt werden und der christliche Ar- beiter müsse wissen, wie sich sein Lohn zu- sammensetze. Die Gewerkschaften hätten erkannt, daß über den Lebenshaltungsindex keine Lohnerhöhungen mehr durchgesetzt werden könnten; bei der Elastizität der Produktion aber sei durchaus eine Chance der Lohnerhöhung ohne Inflationsgefahr gegeben. Auch Geiser kam zum Resultat, daß mehr Lohn nur durch eine weitere Steigerung der Produktion erzielt werden könne. Das Wichtigste sei, auf beiden Seiten richtig hauszuhalten. hwWẽů¾H)0 Mensch haben le„ Seite 8 DREI-LANDER-SEITE Samstag, 20. November 1954 U Nr. 21 UMSCHAU IN BAD EN-WURTIEM BERG Eisvögel im Weinheimer Schloßpark Weinheim. Erhebliches Kopfzerbrechen bereitet den Pflegern des Weinheimer Schloßparkes das Auftauchen von Eisvögeln. Die Vögel setzen den unter großen Schwierigkeiten aufgezogenen und gehegten kleinen Zierfischen im Schlogparkweiher er- heblich zu Sie kommen überraschend aus der Luft, tauchen unter Wasser und ver- Lassen jedesmal mit einem der wertvollen Fische den Park. Einbrecher Lemme flüchtig Heilbronn. Der berüchtigte Einbrecher Günther Lemme, der nach seiner Entlas- sung aus der Strafhaft erneut schwere Ein- bruchdiebstähle begangen hatte und gegen den auch Ermittlungen wegen eines angeb- lichen Mordes geführt werden, ist dieser Tage im Anschluß an eine Vorführung beim Heilbronner Gesundheitsamt entwichen. Ueber die Flucht ist von den zuständigen Stellen bisher nichts bekanntgegeben wor- den. Der Justizbeamte, der Lemme beglei- tete, handelte vermutlich fahrlässig, weil er dem Gefangenen auf dem Rückweg ins Ge- fängnis keine Handschellen anlegte. So konmte Lemme einen günstigen Augenblick abwarten und davonlaufen. Bisher ist es nicht gelungen, ihn wieder zu ergreifen. Ge- gen ihn wurde ein Steckbrief erlassen. Lemme hatte nach seiner Verhaftung in Heilbronn vor dem Untersuchungsrichter überraschend angegeben, daß er in den Nach- Kriegsjahren an der Grenze zwischen der sowqetischen und der britischen Besatzungs- zone in einem Waldstück einen Mord be- gangen habe. Nach einigen Tagen widerrief er jedoch das Geständnis wieder. Im Hühnerstall erschlagen Bretten. Mit der Aufklärung eines schweren Verbrechens, dem der achtzehn Jahre alte Friedbert Gabriel in Gochsheim bel Bretten zum Opfer fiel, befaßt sich gegenwärtig die Landeskriminalpolizei Nord- baden. Gabriel war wie üblich in den Hühnerstall seines väterlichen Anwesens ge- gangen, um die Hühner zu füttern. Als er längere Zeit ausblieb sah der Vater nach und fand seinen Sohn mit schweren Kopf- verletzungen tot im Stall liegen. Von dem Täter fehlt bis jetzt jede Spur. Alter Schrank barg Silbermünzen Heilbronn. Beim Zerlegen eines alten Schrankes, der schon lange unbeachtet auf dem Dachboden eines Hauses in Oedheim stand, fand dessen Besitzer in einem dop- pelten Boden mehrere Beutel mit zum Teil wertvollen alten Silbermünzen, Der Fund ist durch das Staatliche Münzkabinett in Stuttgart inzwischen geprüft und vom Histo- rischen Museum in Heilbronn erworben wor- den. Besonders beachtenswert sind Chri- stopfhstaler mit einem gut erhaltenen St. Georg. Sie sind zwrischen 1582 und 1595 durch den bekannten Minzmeister Meinhart in Eisleben geprägt worden. Bei den anderen Münzen handelt es sich um etwa 30 Halb- und Laubtaler, wie sie in der Zeit Ludwigs XIV. und Ludwigs XV. geschaffen worden sind. Gegen staatliche Ernennung Eglingen. Die Vertreter von 28 Landkrei- sen Nord württemberg und Nordbadens wandten sich auf einer Tagung in Eßlingen einmütig gegen eine staatliche Ernennung der Landräte, wie sie in Süd württemberg und Südbaden üblich ist. Es wurde vorge- schlagen, die staatlichen Behörden, wie Ge- sundheitsamt, Landwirtschaftsamt und an- dere Behörden, in die Kreisverwaltung ein- zugliedern. Dadurch würde eine bedeutende Vereinfachung entstehen, außerdem könnten damit zur Zeit noch bestehende Schwierig- keiten aus der Welt geschafft werden. Dem Stast wurde von der Versammlung ein Mit- bestimmungsrecht bei der Wahl des Landrats in der Form zugestanden, daß das Ministe- rium bei der Auswahl seiner Bewerber seine Wünsche vortragen kann. Wasserpreiserhöhung um 30 Prozent? Stuttgart. Um elne Erhöhung des Wasser- preises, und zwar um nahezu 50 Prozent, glaubt man in Stuttgart nicht herum- zukommen. Dr. Heinrich Kaun von den techmischen Werken der Stadt Stuttgart legte der Presse eine Berechnung vor, nach der zwischen dem derzeitigen Wasserpreis von 33 Pfennige und dem„kostenechten Selbstkostenpreis“ von 66,77 Pfennig für den Kubikmeter Wasser die erhebliche Finan- zlerungslücke von 33,77 Pfennig klafft. Sie soll nun durch eine Erhöhung des Kubik- meter- Preises um 15 Pfennig zu einem Teil geschlossen werden. Der aktuelle Anlaß für dis Wasserpreiserhöhung dürfte die Be- telllgung am Bodensee wasserprojekt sein, das die Stadt Stuttgart mit 21 Millionen Mark mitfinanzieren wird. Einheitliches Feuerwehrrecht für Baden- Württemberg Landesregierung legt Entwurf Stuttgart. Die Landesregierung von Baden- Württemberg hat in ihrer letzten Kabinetts- sitzung den Entwurf eines neuen einheitli⸗ chen Feuerwehrgesetzes verabschiedet und dem Landtag zugeleitet. In entscheidenden Punkten übernimmt der Entwurf die im Landesteil Südbaden geltenden Bestimmun- gen. In der Begründung des Gesetzes wird betont, daß die Einrichtung einer Feuerwehr Srundsätzliche Aufgabe der Selbstverwal- tung ist. Bei der Notwendigkeit, mehrere Gemeindefeuerwehren gleichzeitig neben- einander einzusetzen, lasse es sich aber nicht vermeiden, für gewisse Angelegenheiten ein- heitliche Grundsätze aufzustellen. Da die Gemeinden auf gegenseitige Hilfe ange wie- Sen seien, liege eine einheitliche Ausrüstung der Feuerwehren im allgemeinen Interesse. Es lasse sich daher rechtfertigen, wenn hier der Staat, mehr als es sonst bei Gemeinde- einrichtungen der Fall sei, regelnd eingreife. Im übrigen lasse der Entwurf, was die in- nere Organisation der Feuerwehren betreffe, den Gemeinden noch weiten Raum für Re- gelungen durch Gemeindesatzung. Im einzelnen bestimmt der Entwurf, daß eines neuen Feuerwehrgesetzes vor!/„Ehrenpflicht jeder Gemeinde!“ jede Gemeinde auf ihre Kosten eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende lei- stungsfähige Feuerwehr mit einem geord- neten Lösch- und Rettungsdienst aufzustel- len, auszurüsten und zu unterhalten hat. Der Zusammenschluß mehrerer benachbarter Ge- meinden zu einem Feuerlöschverband ist vorgesehen. Außerdem wird bestimmt, daß die Gemeinden auf die Bildung einer frei- Willigen Feuerwehr hinzuwirken haben. Auf die Aufstellung einer freiwilligen Feuerwehr kann jedoch verzichtet werden, wenn eine Ausreichende Berufsfeuerwehr besteht. Wenn der Entwurf die Aufgabe der Gemeinden be- tont, auf die Bildung einer freiwilligen Feuerwehr hinzuwirken, so entspricht das einerseits den tatsächlichen Verhältnissen, denn zur Zeit gibt es in Baden-Württemberg 3380 kreiwillige Gemeindefeuerwehren mit über 126 000 Mitgliedern und nur fünf Be- rufsfeuerwehren mit rund 460 Angehörigen. Andererseits entspreche es dem Gedanken der Selbstverwaltung, den Gedanken der freiwilligen Feuerwehr auch weiterhin zu Pflegen.„Jede Gemeinde muß es als ihre Ehrenpflicht betrachten“, so heißt es in der Stadtwerke wollen es mit niemand verderben Umbau des Versorgungsnetzes nicht auf Kosten der Bevölkerung Frankfurt/ Main. Seit Mai klagen die Frankfurter über ununterbrochene„Wühl⸗ arbeit“ in ihren Straßen. Sie stolpern stän- dig über Erdhaufen und offene Gräben, in denen rund 300 Kilometer Kabelstränge in- zwischen verschwunden sind: Die Frankfur- ter Stadtwerke stellen ihr Versorgungsnetz auf Drehstrom um, nachdem die alten Kabel den seit dem Kriege sprunghaft ansteigenden Energiebedarf kaum mehr bewältigen konn- ten. Elektroinstallateure werden im Verlauf der nächsten beiden Jahre dieses 80-Mil- lionen-Projekt vollenden und 20 000 Haus- anschlüsse von 120 auf 220 Volt umstellen. Zwar begrüßen die Frankfurter diese Verbesserung der Stromspannung, doch sie scheinen keineswegs gewillt, die Umbau- kosten für ihre elektrischen Geräte zu tragen: Pro Haushalt durchschnittlich 30 Mark. Aus der Praxis in anderen Städten läßt sich hierzu kaum eine Regel ablesen, da die Ge- meinden die Umstellungskosten gewisser- maßen nach Gutdünken verteilen. Juristen, die sich mit diesen Problemen befassen, er- innern jedoch an einen Zusatz im Versor- gungsvertrag zwischen Elektrizitätswerk und Abnehmer, der früher gebräuchlich war: „Das EW kann Stromart und Spannung Andern, falls es dies aus wirtschaftlichen und technischen Gründen für notwendig hält.“ In Mannheim und Heidelberg bestand eine zusätzliche Klausel:„.. ohne daß dem Stromabnehmer ein Anspruch auf Entscha- digung für die in seiner Anlage erforder- lichen Abänderungen oder Neubeschaffungen Zusteht.“(In Mannheim zog man sich so aus der Affäre, daß pro Haushalt zehn Glüh- birnen umgetauscht wurden, Auf eine Be- teiligung an den Gerätekosten ließ man sich nicht ein.) Beide Regelungen fehlen in den Ver- sorgungsbedingungen, die 1942 allgemein- verbindlich wurden und heute im ganzen Bundesgebiet gelten. Eine scheinbare Ver- tragslücke also oder eine neugeschaffene Möglichkeit, die Umstellungskosten dem Werk aufzuerlegen,. Beides vereinte Professor Geiler, Heidelberg, der für die„Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke“, Frankfurt, ein umfangreiches Rechtsgutachten erstellt hat. Er definierte den privatrechtlichen Charakter der Versorgungsverträge mit den Verbrauchern, zumal die E-Werke auf Pprivat wirtschaftlicher Basis arbeiten. Würde ein Ministerium die Umstellung veranlassen, So ziehe dieser hoheitliche Eingriff eine Ent- schädigung automatisch nach sich. Tatsäch- lich handle es sich jedoch um Partner von Lieferungsverträgen mit festumrissenen Be- dingungen. Sie rechtfertigen auch die Um- stellung des Netzes nach den Grundsätzen von Treu und Glauben, da die Vertrags- Pflichten nur durch die bessere Stromart und Spannung auf die Dauer wieder voll erfüllt Werden können. Außerdem grenze ein Ver- tragspunkt die beiderseitigen Lasten genau ab: Am Hausanschluß endet die Versorgungs- Pflicht des Elektrizitätswerkes. Soweit die rechtlichen Ueberlegungen Professor Geilers, die eindeutig den Ab- nehmer mit den Umbaukosten seiner Geräte belasten. Dennoch wollen es die Frankfurter Stadtwerke mit ihren Kunden offenbar nicht verderben; denn sie legen diese Frage dem- nächst den Stadtverordneten zur Entschei- dung vor. Einstweilen übernehmen sie keine Kosten, wenn ein Abnehmer bereits während des Netzausbaus die neue Spannung be- antragt. Muß allerdings bei der Kabelver- legung aus technischen Gründen ein ganzer Straßenzug vorzeitig umgestellt werden, suchen die Stadtwerke alle Härten zu ver- meiden und besorgen den kostenlosen Geräteumbau in den weniger wohlsituierten Familien. Eine Fabrikantin dagegen, die ihren Brotröster brachte, hatte kein Glück. Eine Mark und fünfzig Pfennige konnte sie schließlich opfern. roe. Gesetzesbegründung,„die Bildung einer frei- willigen Feuerwehr zu erreichen.“ Nur wo es Wirklich nicht anders gehe, solle eine Er- gänzung der freiwilligen Feuerwehrmänner durch Feuerwehrpflichtige in Betracht kom- men. Feuerwehrpflichtig sind grundsätzlich alle männlichen Gemeindeangehörige zwi- schen 18 und 60 Jahren. Trotz gewisser Be- denken hat der Entwurf damit die badische Regelung des Nebeneinanders von freiwil- ligen Feuerwehrmännern und Pflichtfeuer- wehrmännern übernommen und auf die Ein- richtung einer Pflichtfeuerwehr als selb- ständige Organisation verzichtet. Von der Feuerwehrpflicht sind die Personen befreit, denen wegen ihrer persönlichen oder beruf- lichen Verhältnisse der Dienst in der Feuer- Wehr nicht zugemutet werden kann. Die Feuerwehrdienstpflicht soll mindestens fünf Jahre betragen. Die Gemeinden werden durch das Gesetz ermächtigt, wie bisher einen Feuerwehrdei- trag von allen männlichen Einwohnern zwischen 18 und 60 Jahren zu erheben, die nicht im aktiven Feuerwehrdienst stehen. Der Feuerwehrbeitrag soll 3 bis 100 DM be- tragen, je nach Einkommens- und Vermö- gens verhältnissen. Außerdem soll das In- teresse des einzelnen am Brandschutz be- rücksichtigt werden. Der Entwurf ist bestrebt, den einzelnen Feuerwehren ein weitgehendes Mitsprache- recht bei ihren eigenen Angelegenheiten zu geben. Hierzu dient vor allem der aus dem Kreis der freiwilligen Feuerwehrmänner zu wählende Feuerwehrausschuß, der den eben- falls von den freiwilligen Feuerwehrmännern zu wählenden Feuerwehrkommandanten zu beraten hat. Der Feuerwehrkommandant wiederum ist von den Gemeindeorganen bei Allen örtlichen Feuerwehrangelegenheiten zu hören. Mit diesen Bestimmungen ist die Selbstverwaltung innerhalb der freiwilligen Feuerwehren weithin gesichert. Das neue Feuerwehrgesetz verzichtet be- Wut auf eine einheitliche taktische Gliede- rung der Feuerwehren über den Gemeinde- bezirk, hinaus. Die Zusammenfassung der örtlichen Feuerwehren für überörtliche Ein- sätze soll allein durch die vorgesehene Ein- schaltung des feuerwehrtechnischen Auf- sichtsbeamten bei den Landratsämtern ge- schehen. Jede organisatorische Verbindung der Feuerwehr mit einer Polizeidienststelle lehnt der Entwurf ab. Außerdem ist in dem 42 Paragraphen umfassenden Gesetz auch noch die Bildung eines Landesfeuerwehrbei- rats beim Innenministerium vorgesehen, der sich aus Sachverständigen zusammensetzt und beratende Funktion in allen Feuerwehr- fragen hat. 12 Fast eine Million Zuschuß für das Theater Heidelberger Stadtrat genehmigte Haushaltsplan für das Spieljahr 1955/86 Heidelberg, Das Stadttheater Heidelberg und das Städtische Orchester werden nach emnem mit großer Mehrheit gefaßten Be- schluß des Stadtrates für das Spieljahr 1955/ 1956 einen städtischen Zuschuß von 989 290 Mark erhalten. Um Spieljahr 1954/55 waren es 939 800 Marl. Die Zuwendungen des Staates betragen 157 000, die des Landkrei- Ses 8000 Mark. Der Theateretat 1955/56 ist bereits jetzt beraten worden, um einen recht- zeitigen Ueberblick über die Abschlüsse der kommenden Saison zu sichern.— Ober- bürgermeister Dr. Carl Neinhaus erklärte, vor allem aus Gründen des Fremdenver- kehrs und in Anbetracht der Tradition und der Geschichte der Stadt dürfe das Theater nicht geschlossen werden. Das Ansteigen der Besucherzahlen beweise, daß in der Bevöl- kerung ein starkes Bedürfnis nach dem Theater vorhanden sei. Dr. Neinhaus kün- digte an, daß die Zahl der Vorstellungen zu ermäßigten Preisen erhöht werden solle. Man erhoffe sich dadurch für die nächste Spielzeit eine Mehreinnahme von 20 000 PM. Bürgermeister Dr. Dr. Hermann Hagen teilte mit, daß die Stadt Heidelberg einen Antrag an den Bandtag vorbereite, wonach für alle Theater des Landes eine bestimmte Summe Pereitgestellt werden soll, die ähnlich wie die Mittel für den Schul- und Wohnungsbau im Verhältnis zu den Zuschüssen verteilt wird, welche die Städte selbst aufbringen. Ob das Theater jeweils ein staatliches oder kommunales sei, solle dabei keine Rolle spie- len. Die Zentralisierung der Zuschüsse auf die beiden Städte Karlsruhe und Stuttgart sei nicht länger tragbar, erklärte Dr. Hagen. Stuttgart erhalte 1 456 000 Mark, Karlsruhe — Unter Einbeziehung eines einmaligen Bau- zuschusses— 1 678 000 Mark, alle anderen Bühnen des Landes zusammen bekämen aber nur 1 643 000 Mark.— Eine Steigerung der Einnahmen könne weiter erreicht werden, Wenn sich der Süddeutsche Rundfunk ent- schließen würde, seine Konzerte nicht vor- Wiegend mit eigenen Orchestern zu bestrei- ten, sondern auch städtische und staatliche Orchester heranziehen würde. Auch das Fernsehen biete einige Möglichkeiten. Man denke dabei beispielsweise an Aufnahmen der„Serenadenkonzerte“, die im Heidelber- ger Schloßhof stattfinden. Aus der Hessischen Nacsbarscnaff Zwölf fündige Oelbohrungen im Ried Stockstadt. Die Erdölgewerkschaft Elwe⸗ rath hat die monatliche Erdölförderung im hessischen Ried auf 4000 Tonnen steigern können. Wie die Gewerkschaft mitteilte, sind in den Gemarkungen Stockstadt und Biebesheim im Landkreis Groß-Gerau in den letzten beiden Jahren insgesamt elf Erdölbohrungen fündig geworden. Eine Weitere Oelbohrung war bei Wattenheim erfolgreich. Erdgas wurde an fünf Stellen bei Stockstadt und an zwei Stellen bei Eich im Kreis Worms erbohrt. Mit der Ausbeute des Erdgasvorkommens bei Stock- stadt wird voraussichtlich Ende dieses Jah- res begonnen. Bis dahin soll die Gasleitung von Stockstadt zur Badischen Anilin- und Soda-Fabrik in Ludwigshafen fertiggestellt sein. Der Bau einer Gasleitung nach Darm- stadt hat sich verzögert.— Bei Stockstadt werden gegenwärtig drei neue Bohrungen nach Erdöl und eine neue Gasbohrung nie- dergebracht. Bei Wattenheim sind zwei Oel- bohrungen, bei Eich eine Gasbohrung und bei Offenburg im Schwarzwald eine Auf- schlußbohrung der Gewerkschaft Elwerath im Gange. Größte Sprungschanze des Odenwaldes Siedelsbrunn. Die Wintersportgemeinde Siedelsbrunn im Landkreis Bergstraße Hat ihr Wintersportprogramm für die bevor- stehende Saison festgelegt. Als erstes soll die vom Turnverein Siedelsbrunn mit Unterstüt- zung des hessischen Skiverbandes gebaute große Sprungschanze am 16. Dezember ihrer Bestimmung übergeben werden, am gleichen Tage soll auch die von der Gemeinde unter großen Schwierigkeiten hergestellte Ab- fahrtsstrecke am Faardtberg eingeweiht werden. Als Verschiebetermin ist der 16. Ja- nuar vorgesehen. Als größte sportliche Ver- anstaltung des Jahres bereitet Siedelsbrunn ein hessisches Bezirksvergleichsspringen vor, das für den 13. Februar geplant ist. Eine Reihe weiterer Veranstaltungen ergänzt das Programm. In Siedelsbrunn ist auch der Bau einer modernen Bobbahn geplant. Ein Mann- heimer Interessent will in der Nähe der Sprungschanze ein Sporthotel erstellen. Landtagswahlen im Fernsehen Frankfurt. Für den Tag der hessischen und bayerischen Landtagswahl, den 28. No- vember, ist im Fernsehfunk von 22.30 bis 0.30 Uhr ein Wahlsonderdienst vorgesehen, in dem der hessische Rundfunk und der bayerische Rundfunk unter dem Titel „Wahlnacht in zwei Bundesländern“ ab- Wechselnd über die Wahlen in Hessen und Bayern berichten. Dieser Wahlsonderdienst wird auch von allen Fernsehsendern des NWDR übernommen. — BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Speyers Verkehrslage wird verbessert Speyer. Die Bundesbahndirektion Malm will mit Beginn des Frühjahrfahrplang Zur Verbesserung der Verkehrslage der Stadt Speyer durch den Einsatz von Triebwagen die von Speyer über Schifferstadt nach Lud. Wigshafen laufen sollen, bessere Anschluß. möglichkeiten für die Reisenden aus der Südpfalz an die Fern-D-Züge schaffen, wurde am Freitag in Speyer mitgeteilt. Zahlreiche Regierungsdienststellen und das Dolmet. scherinstitut mit seinen rund 700 Studieren- den in Germersheim machen eine Verbesss. rung und Verdichtung der Bahnverbindun. gen auf der Querstrecke Schifferstadt Speyer— Germersheim— Wörth Karl. ruhe dringend notwendig. Betrügerisches Kulturensemble Worms. Auf Dummenfang ging ein 80 Per- sonen starkes sowietzonales Kulturensemble aus Wittenberg aus. das für sein„Volks. konzert“ in Worms-Pfiffligheim Einladungen Verschicken lieg, die mit TV Pfiffligheim und SV Normannia Pfiffligheim Unterzeich⸗ net Waren. Die Vereinsleitung von Nor- Manna Pfifflighheim fahndet zur Zeit nach dem Initiator dieser Veranstaltung. denn den beiden Vereinen war von der ganzen An- gelegenheit nichts bekannt. Erst vor Wenigen Tagen waren Veranstaltungen eines anderen soW-²jetzonalen Kulturensembles in der Pfalz verboten worden. Wein in Dosen Mainz.„Wein in Dosen“ ist die neueste Errungenschaft der„Continental-Can-Com. Pany“ und der amerikanischen Weinindustrie Sie wird wohl in Kürze auch auf dem deut- schen Markt erscheinen, wie aus einer Er- klärung der Gesellschaft zur Förderung des deutsch- amerikanischen Handels entnommen werden kann, die vom Organ des Deutschen Weinbauverbandes„Der deutsche Weinbau“ angeführt wurde. Danach sind die gegen eine Abfüllung des Weins in Dosen sprechenden Gründe„nur traditioneller Art“. Die Ab- füllung des Weines in Glasflaschen sei zu einer Gewohnheit geworden. während man ursprünglich den Rebensaft aus irdenen Ge- fäßen oder Zinkkrügen ausgeschenkt habe und ihn in südlichen Ländern auch heute noch in Schläuchen aufbewahre. Auch für die deutschen Winzer ist der„Wein in Dosen“ im übrigen insofern nichts Neues, da er aus manchen Weinorten in dieser„Tarnverpak- kung“ nach Kriegsende an die Gefangenen und Internierten in den Lagern geschickt wurde. Pfalzpreis für Otto Kallenbach Kaiserslautern. Den Pfalzpreis 1954 für bildende Kunst wurde dem 33jährigen Bild- hauer Otto Kallenbach zuerkannt, der in Trippstadt(Landkreis Kaiserslautern) ge- boren ist und gegenwärtig die Steinmetz- abteilung der Kunstakademie in München leitet. Unter Vorsitz des Direktors der Ra- serslauterer Gewerbeanstalt, Charles Maris Kiesel, hatte die aus Kunstsachverständigen, Vertretern der Regierung und des Bezirks- verbandes bestehende Jury 41 Arbeiten von elf Bildhauern zu prüfen. Der Pfalzpreis für bildende Kunst besteht aus einer Geld- prämie von 2000 Mark. Er wurde vom Be- zirksverband Pfalz anläßlich des fünfzig- jährigen Bestehens der Pfalzgalerie in Kai- serslautern 1953 gestiftet und damals auch erstmals für Malerei verliehen. Der Preis wird künftig jährlich, und zwar abwechselnd zur Auszeichnung hervorragender Werke der Malerei und der Plastik verwendet, die von in der Pfalz oder im Saargebiet gebo- renen oder lebenden Künstlern geschaffen wurden. eeneeeeenmmunnnumnuumnnuuunmmunmnmlnun Auf dem Fernsehschirm Samstag, 20. November 14.30 Sankt Nikolaus in den Nieder- g landen 16.30 Jugendstunde 17.00 Im Fernseh- Zoo 19.00 Die Münchener Abendschau f 20.00 Wer gegen wen— ferngeseh'n anschliegend Das Wort zum Sonntag Sonntag, 21. November Der Internationale Frühschoppen Hallenhandball-Turnier der deutschen Meister Zeitgeschehen— ferngesehen Akademische Freiheit Das Apostel-Spiel(von Max Mell Wochenspiegel Montag, 22. November Kinderstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel Der Sport vom Wochenende Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Vor 10 Jahren(Filmdokumente aus einer schweren Zeit) Das Brot des Malers Luschek (eine Fernsehskizze) Zeichen der Zeit— I. Folge (Kritische Streifzüge) 12.00 16.00 20.00 20.30 20.55 21.40 16.30 17.00 17.10 19.00 19.00 20.00 20.30 20.45 21.30 Lanes PfEl-BAx D Und FROCGRAMNMWAHTLE R Tanzmusik 4. Stunde Schlagermuslk Unzerhoſfungsmusik Operenenmusik gederzeh pausenlose Programmwohl 900 8 ZWEI GERATE IN FINE M: Ein Hochleistungs- Rundfunk gerät und ein eingebautes 4 stunden-tengspielgeröt Nicht nur die Sender der Welt hören Sie in wunderbarster Klangfülle, sondern Sie haben- wenn Ihnen das Rundfunk- programm gerade nicht zusagt- mit dem eingebauten Heimsender jederzeit Musik nach Ihrer Wahl pausenlos bis zu 4 Stunden. Die Bedienung ist kinderleicht. Nur ein Druck auf den programmwähler und sofort erklingt schönste Musik, die Sie selbst auf Opereften-, Unterhaltungs-, Schlager- oder Tanzmusik einstellen können. 50 einfach und schön war es noch niel · Dabei kostet das komplette Gerat einschließlich eines 4 Stunden-Langspielbandes mit 74 aus- gewählten Musikstücken nur DM 598.—. 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November 1954 — r. — essert Mainz 18 aur Stadt Vagen, Lud. chluß. 8 der Wurde reiche met. jeren- besse. ndun. a Tarls. e ) Per- emble olks⸗ ingen zheim Zeich- Nor- nach n den An- nigen deren Pfalz Uests Com- strie deut- Er- g des amen schen bau“ eine nden Ab- 1 2 man Ge- habe noch die „ im aus ak- enen nickt Für Zild⸗ E n ge- letz- chen Kai- laria igen, TkS= von preis eld- Be- zig⸗ Kai- auch reis elnd erke die bo- kken n g ell) 1 Aus der US-Perspeletive Amerikanische Bürger, die nach Deutschland enreisen, erhalten neuerdings ein„Handbook or US- Civilians in Germany“ zugesteckt, das lünen helfen soll, sich in der alten Welt zu- fecht zu finden, ohne sich daneben zu beneh- men. In dieser Broschüre zu blättern, ist auch für uns nickt uninteressant, lernen wir uns und unsere Sitten, Gebrauche und Eigenarten doch einmal aus einer höchst ungewöhnlichen perspektive kennen. In der Folge einige Aus- züge aus diesem Handbuch: * der premierminister oder Kanzler, der bestimmt wird vom Präsidenten, nat mehr Autorität als der Präsident selbst, der nur der zeremonien meister des Staates ist. * gie werden wenige Exemplare der großen, honden„pure Teutonic Aryan“ finden, die Hitler als wahre Deutsche bezeichnete. * Schon als Kinder lernen die Deutschen die gedeutung der Disziplin kennen und ihren Vor- geseteten Zu gekorchen. Vielleicht ist das der Grund, weshalb die Deutschen bei verschiede- nen Gelegenkeiten in ernste Schwierigkeiten geriet e N. * In Europa gilt das Wort: Der Franzose arbeitet um zu leben, der Deutsche lebt, um zu arbeiten.“ 5 Es besteht wenig Zweifel daruber, wer Herr in einem deutschen Haus ist. Es ist Vati— und an zweiter Stelle erst kommt die Mutti! * Es ist schwer, das„historische Benehmen“ der Deutschen mit ihrer Liebe zu Blumen, Musik und Hduslichkeit in Einklang zu bringen. peutsche Autofahrer sind sorgloser und un- vorsichtiger als amerikanische Fahrer und die Kleine Chronik Arbeiten an der Rheinbrücke auch bei Frostwetter Die Montagearbeiten an der Eisenbahn- brücke Mannheim— Ludwigshafen werden sich auch durch eine eventuelle Frostperiode nicht verzögern. Wie der Leiter des Betriebs- amtes II der Bundesbahn, Bundesbahnrat Hans-Joachim Sarazin, mitteilte, soll die Brücke im März fertig sein. Ende September war von der Ludwigshafener Seite aus der Bau der zweigleisigen, 300 Meter langen Brücke begonnen worden. Man rechnet mit einem Kostenaufwand von rund fünf Mil- lionen Mark. „Kein Mut zum Neinsagen“ Pater Consten sprach „Wir richten heute unsere Bestrebungen nicht mehr auf das Lebensnotwendige, son- dern auf Dinge, mit denen wir nach außen hin etwas vortäuschen können“, sagte Pater Consten, der am Mittwochabend in der Mannheimer Kolpingsfamilie über„die Le- bensmeisterung aus christlicher Sicht“ sprach. Ratenzahlungen würden den Menschen das Leben zu leicht machen, die es gewöhnt selen, sich jeden Wunsch zu erfüllen. Der echte Gebrauchskonsum habe einem„Gel- tungskonsum“ Platz machen müssen. größte Gefahr für Ihr Leben besteht auf Auto- bahnen und Landstraßen. Autounfälle auf 100 000 Meilen in Deutschland sind sechsmal so Räufig als in den USA. * Tempo steht in Deutschland an erster, Be- dquemlickkeit und Sicherheit an zweiter Stelle. (These people haven't ouned automobiles very long“.) Der amerikanische Fahrer in Deutschland muß ein schärferes Auge auf Fuß- gänger haben als zu Hause * Der deutsche Hygiene- Standard ist nicht der unsere. Es besteht ständige Epidemiegefahr unter der eingeborenen Bevölkerung— mehr als ein Drittel des Rindviehs ist tuberkulös. Das deutsche Trinkwasser ist nicht immer ge- sund, es ist nur leicht gechlort oder über- Raupt nicht * In Deutschland ist nur Raum für solche Amerikaner, die sich in amerikanischem wie in deutschem Sinne anständig zu benehmen Wissen. Nichts verbittert die Deutschen mehr als die gebräuchliche Phrase:„Bei uns in Amerika ist alles größer und besser!“ * Deutsche geben sich öfter die Hände und verbeugen sich häufiger, als wir es tun. Er- starre nicht in Erstaunen, wenn du siehst, daß ein Deutscher sein Messer nicht nur benütat, um Fleisch zu schneiden, sondern damit auch Kartoffeln oder Gemũse auf seine Gabel häuft. Ihre Tischsitten sind nämlich älter als die uns rigen! * Und noch vieles mehr stand in diesem Büch- lein, was uns seltsam, belustigend und Über- trieben(aus unserer Perspektive) erschien— aber eines sollten wir nicht übersenen: das ernsthafte— wenn auch etwas kruampfhafte Bemuken, uns näher zu kommen und unseren Eigenarten gerecht zu werden. Bleibt die Frage offen, ob man damit bei US- Zivilisten wie bei US-Soldaten Erfolg hat! es. der großen Stadt „Die katholische Kirche sieht jedoch darin die Gefahr, daß durch diese Verweichlichung die Kräfte erlahmen und daß wir nicht mehr den Mut zu einem gesunden Neinsagen haben“, meinte der Redner, der als entschei- denden Faktor für die seelische und körper- liche Gesundheit eines Volkes die Geburten- ziffern anführte. Während in den Ostblock- staaten 45 bis 55 Geburten auf tausend Menschen in einem Jahr kämen, könne man in der Bundesrepublik nur 15 bis 17 Gebur- ten pro tausend Einwohner in der gleichen Zeit registrieren.„Wir geben unser Geld für schwere Motorräder mit viel Chrom und viel Krach aus aber der Sinn für eine gesunde Familiengründung ist uns verlorengegan- gen“, sagte der Pater. do Totengedenkfeier auf dem Käfertaler Friedhof Die Interessengemeinschaft Käfertaler Vereine in Verbindung mit dem Volksbund für Kriegsgräberfürsorge und dem VdK hält die Totengedenkfeier am 21. November, 14.30 Uhr, auf dem Friedhof in Käfertal Ab. An der Feier nehmen alle Käfertaler Vereine teil. Mitwirkende sind die Gesangvereine „Frohsinn“ und„Eintracht“. Pfarrer Walter von der Auferstehungskirche, Käfertal, hält die Ansprache. Mannheimer Filmspiegel am Wochenende Kamera:„Unternehmen Karifa“ Tiefseetaucher, Forscher und Abenteurer Hans Hass ließ wieder von sich hören und überrascht auch diesmal mit reicher Beute, die er in geheimnisvoller Tiefe der Südsee mit der Kamera fing: prachtvolle Farb- aufnahmen— unter besonders schwierigen Bedingungen hergestellt, da der Meeresgrund mit Scheinwerfern ausgeleuchtet werden mußte— enthüllen die unwahrscheinlich an- mutende Schönheit der jungfräulichen Unter- Wasserlandschaft. Man muß es Hans Hass hoch anrechnen, daß er diesmal sparsam dramatisierte, weniger Haifische jagte und verjagte, und abgesehen von einigen dem Charme und Mut seiner Frau Lotte gewidme- ten Szenen, keine filmischen Fehlgriffe tat, die das Erlebnis der vielfältigen Geheimnisse des Meeresgrundes zu schmälern in der Lage gewesen wären. Technisch— das zeigt das Ergebnis sehr deutlich— hat Hans Hass seine Ausrüstung erfolgreich zu vervollkommnen gewußt. Unterwasser- wie Ueber wasser- aufnahmen von Flora und Fauna sind be- stechend gut, gestatten ein echtes Miterleben der großen und kleinen Abenteuer und ein entzücktes Bewundern der winzigsten als auch der mächtigsten Kunstwerke der Schöp- fung. Ein Film, der Bewunderung abverlangt. -es. Alster:„Drei Münzen im Brunnen“ Ein Cinemascope-Film aus Hollywood, der ungefähr auf der Ebene des Lustspiels„Wie angle ich mir einen Millionär?“ steht, aber in seiner Konzeption gelungener und tech- nisch perfekter ist. Die Kamera schwelgt in Farben und italienischer Landschaftsschön- heit, holt aus venezianischer und römischer Kulisse besondere Kostbarkeiten heraus, wie zum Beispiel den berühmten römischen Brun- nen von Trevi, um sie liebevoll vor Augen zu führen. Die Story, wenn sie auch mit einem banalen Satz erzählt ist— drei Amerikane- rinnen suchen in Rom auf recht amüsante Weise den Richtigen und finden ihn— ist keineswegs entsprechend belanglos abge- handelt; ist vielmehr nicht nur liebenswert, liebenswürdig und charmant, sondern hat dank eines geschliffenen, pointen- und geist- reichen Dialogs, zumal Elitekräfte des ameri- kanischen Films(Clifton Webb, Dorothy Me- Guire, Jean Peters, Maggie MeNamara) dafür Sorge tragen, daß er funkelt und sprüht, ein sehr erfreuliches Niveau. Kleine Ausrutscher ins allzu publikums wirksame Fahrwasser ändern daran wenig. es. Alhambra:„Die Mücke“ Für Drehbuch und Regie dieses überdurch- schnittlichen Spionagefilms ist ein Mann verantwortlich: Walter Reisch,„Oscar- ge- krönter“ Regisseur von„Der Untergang der Titanic“. Vielleicht ist es dieser Ein-Mann- Besetzung zweier wesentlicher Positionen zu verdanken, daß der Film ein Stück aus einem Guß, ohne gedankliche oder gestalterische Stilbrüche, geworden ist. Im Mittelpunkt steht weniger ein spannendes Abenteuer als das Schicksal einer Frau, die der Spionage verfallen ist. Wesentlich ist nicht, was ge- schieht, sondern was ihr geschieht. Daß Hilde Krahl für die Rolle der Agentin ge- wonnen wurde, ist ein weiterer glücklicher Umstand. Sie fasziniert durch ihre Wand- jungsfähigkeit und durch die weite Skala ihrer künstlerischen Ausdrucks möglichkeiten. Fast alles an diesem Film ist gut: Die Idee, das Darstellerteam(mit Margot Hielscher, die es allerdings bei dieser Gegenspielerin schwer hat, sich durchzusetzen. Gustav Knuth und Bernhard Wicki), die Kameraarbeit und sogar(wie selten und wie erfreulich!) die Begleitmusik von Peter Kreuder. Nur das allzu verliebte Happy-End hätte man sich sparen können. ila Palast:„Die Bestie der Wildnis“ Ein Reißer mit erheblichem Munitions- verbrauch, nervenkitzelnden Nahkämpfen zwischen kriegerischen Apachen und einem befehlsgewohnten Kavallerieregiment, dazu die wilde in Technicolor getauchte Land- schaft des amerikanischen Südwestens und ein Pfadfinder. Die Handlung ist spannend aufgebaut, und die Kamera(Ray Rennahan) fängt atemberaubende Szenen gekonnt ein. In Inhalt und Aufbau unterscheidet sich der Streifen nicht von den üblichen Wildwest- filmen. Die schauspielerische Leistung spricht jedoch an, vor allem Ed Bannon(Charlton Heston) als Pfadfinder. der darauf verzichtet, sich zum„Superman“ aufzuschwingen. gesp. Terminkalender „Erziehung in der Reifezeit“. Ueber dieses Thema referiert Ernst Weissert, Stuttgart, auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft für ein freie“ Schulwesen, Mannheim-Ludwigshafen, am 20. November, 20 Uhr, in der Kunsthalle. Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau. Mitglieder versammlung am 20. November, 20.30 Uhr, im Lokal„Adler“, Relaisstraßge. Kleingärtner verein, Sellweiden“. Am 20. No- vember, 20 Uhr, im Lokal„Flora“, Lortzing- straße, bunter Abend. A. R. K. B.„Solidarität“, Ortsgruppe Schönau, Abteilung Radsport. Am 20. November, 20 Uhr, im Siedlerheim Schönau Tanz. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarau. Monatsversammlung am 20. November, 20 Uhr, im Gasthaus„Goldener Engel“, Neckarau. Pommersche Landsmannschaft. Monats-Ver- sammlung am 20. November, 20 Uhr, im„Kai- sergarten“, Zehntstraße. Sozialistische Jugend Deutschlands„Die Fal- ken“, Anläßlich des 30jährigen Bestehens Jubilàumsveranstaltungen: Am 20. November, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau spricht MdB Erwin Schöttle; am 21. November, 11 Uhr, Be- such des Schauspiels ‚Der arme Mensch“ im Nationaltheater. Landsmannschaft der Siebenbürgen- Sachsen (H. O. H. und V. D. L.). Am 20. November, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 10³ „Kathreinerball“. Turnverein 1893 Rheinau. Am 20. November, 20 Uhr, im Lokal„Flörsch“, außerordentliche Mitglieder versammlung. Deutscher Berufsfahrerschutz e. V. Am 20. November, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße, Versammlung für sämt- liche Kraftfahrer und Straßenbahner. Rechts- anwalt Dr. Schmitt spricht über das Thema „Das Gebot der Stunde“. Bund der Berliner E. V., Kreisverband Mann- heim-Ludwigshafen. Am 20. November, 20 Uhr, im Bootshaus des Mannheimer Ruderclubs von 1875(Stephanienpromenade) Bunter Abend. Der Harmonika-Klub„Gut Klang“ Feuden- heim veranstaltet am 20. November, 20 Uhr, im „Badischen Hof“, Feudenheim, ein Herbst- konzert. Der verein für Volksmusik Mannheim lädt zu einem Mandolinen-Konzert am 20. Novem- ber, 20 Uhr, im Mozartsaal des Rosengartens ein. Der Gesangverein„Harmonie“ Lindenhof e. V. veranstaltet am 20. November, 18.30 Uhr, für die Insassen des Städtischen Altersheimes Lindenhof einen Unterhaltungsabend. Sprechstunden der CDU. Am 20. November stehen von 16 bis 18 Uhr die Stadträte Kaiser und Scherer im Parteisekretariat, N 5, 2, zur Verfügung. Radsport- Verein 1897 Mannheim-Waldhof. General versammlung am 21. November, 13.30 Uhr, im Lokal„Europäischer Hof“, Waldhof. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 21. November ist Dr. Georg Bader, Schwetzinger Straße 92(Tel. 42853), dienstbereit. Adventgemeinde. Am 21. November, 17 Uhr, in J 1, 14, Vortrag:„Die Hoffnung über das Grab hinaus“. „Nymphaea“, Verein für Aduarien- und Ter- rarienkunde. Am 21. November, 9.30 bis 12 Uhr, im Lokal„Arion“, Uhlandstraße 19, Fischbörse. CVIM.„Was hat uns Johann Sebastian Bach zu geben?“, eine musikalische Stunde zur Uber- windung der Scheu vor Kammermusik, am 21. November, 17 Uhr, im CVIM-Heim, G 4. 12. Wohin gehen wir? Samstag, 20. November: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr:„Jane“ mit Käthe Dorsch(Gast- spiel des Renaissance- Theaters Berlin); Ame- rikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„A Scenic Sym- phony“. Alster:„Drei) Münzen im Brunnen“, 23.15 Uhr: „Das Höllentor“; Palast:„Die Bestie der Wild- nis“; 9.50, 11.50, 22.20:„Undankbares Herz“; Alhambra auch 23.15:„Die Mücke“; Universum auch 23.00 Uhr:„Emil und die Detektive“; Kur- bel auch 23.00 Uhr:„Stahlgewitter“; Capitol 23.00 Uhr:„Im Schatten des Korsen“; Planken 23.00 Uhr:„Die Frauen des Herrn S.“ Kunsthalle 20.00 Uhr:„Erziehung in der Reifezeit“, Vortrag von E. Weigert, Stuttgart (Arbeitsgemeinschaft für ein freies Schulwesen); Mozartsaal 20.00 Uhr: Mandolinen-Konzert (Verein für Volksmusik);„Badischer Hof“, Feu- denheim, 20.00 Uhr: Konzert Harmonika- Klub „Gut Klang“); Volkshaus, Neckarau, 20.00 Uhr: Jupiläumsveranstaltung der Sozialistischen Ju- gend Deutschlands„Die Falken“, Spr.: Md Erwin Schoettle. Sonntag, 21. November: Nationaltheater 11.00 bis 12.30 Uhr:„Der arme Mensch“(für die so- zialistische Jugend); 19.45 bis 22.45 Uhr„Otello“; Musensaal 20.00 Uhr: Konzert zum Totensonn- tag(Singakademie Mannheim), Alster, 11.30 Uhr:„Das Höllentor“; Alham- bra 11.30 Umr:„5000 Jahre Aegypten“; Planken 11.30 Uhr:„Der dunkle Erdteil erwacht“; Kurbel 13.00 Uhr:„Rumpelstilzchen“; Palast 11.30 Uhr: „Kaspers Abenteuer in der Türkei“. Mozartsaal 20.00 Uhr:„Kampf um Gott“, re- ligiöses Drama(Laienspielschar der Unteren Pfarrei); J 1, 14, 17.00 Uhr: Vortrag„Die Hoff- nung über das Grab hinaus“(Adventgemeinde); CVIM-Heim, G 4, 1-2, 17.00 Uhr:„Was hat uns Johann Sebastian Bach zu geben?“(CVJM); Thomaskirche, Neuostheim 20.00 Uhr: Kirchen- musikalische Feierstunde; Herz-Jesu-Kirche 19.30 Uhr: Kirchenmusikalische Andacht. Friedhof Sandhofen 11.00 Uhr: Totengedenk- feier; Friedhof Käfertal 14.30 Uhr: Toten- gedenkfeier. Fasboll — nun eee munen schoppen stoßen abl Kopfschuppen sind peinlich, weil sie als Ungepflegtheit gelten. Kopfschoppen sind auch Wornzei- chen: Hacdreusfall drohtl Seborin, dos Haar · Ionic von Schwarz · kopf, fohtt dem unteternährten Hocrboden fehlende Aufbav· stoffe zu(Thiohorn). Bald schwinden Schoppen und Kopf. jucken. Gesund wöchst das Haot nach. Seborin gibt es in. jedem Fachgeschöff in Flaschen ab DM 2, 20. Außerdem behandelt Sie Ihr Friseur auf Wunsch gern mit Seborin. NORA- Fernsehgeräten Fordern Sie in ihrem Fachge; schäft Prospekte und lassen Sie Zaustatiker in Statik u. Konstruktion entgegen. Angeb. u. Nr. 08636 an den Verlag. nehmen noch Arbeit Möbelspedition, Tel. 5 10 60. stadt- und Fernumzuge Beiladungen.— Prommersberger, 0 Geldvetkeht 5 Bausparvertrag über 12 000, DM, sich die Nori- Tisch- und Stand · geräte unverbindlich vorführen. N Sie zu Nele 1. 3 Radioreparatur? Ich besuche Sie unverbindlich. Telefon zuteilungsreif, zu verkaufen. An- gebote unt. 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Derm das Anschauen von Einaktern an einem Abend ist ein reizvolles Vergnügen, ver- Sleichbar dem, das einer empfindet, der im Speiselokal statt eines einzigen Hauptge- richts lauter verschiedene Vorgerichte be- stellt und verzehrt— nichts als Hors d' Oeuv- res. Zwischen Fritz Remond in Frankfurt und Hannes Tannert in Baden-Baden muß in dieser Hinsicht so etwas wie eine Gedanken- übertragung bestanden haben. Denn beide haben uns dieses Vergnügen ungefähr gleich- zeitig, ja geradezu schlagartig, bereitet: ein Tag nach Frankfurt brachte das Theater der Stadt Baden-Baden Jean Giraudoux' Ein- Akter„Das Lied der Lieder“ und Thornton Wilders Spiel in einem Akt„Das lange Weih- nachtsmahl“ heraus. Und da diese Speisen- folge noch nicht kräftig und opulent genug „Die stumme Serenade“ Korngold-· Uraufführung in Dortmund In Dortmund wurde ein Stück von Erich Wolfgang Korngold uraufgeführt, der 1934 ausgewandert ist, in Hollywood lebt und nun zum ersten Male als Gast wiederkam. Er be- treut Dieterles Richard-Wagner-Film„Feuer- zauber“, der in Süddeutschland gedreht wird, als Berater. Bei dieser Gelegenheit gab es Also eine Arbeit des Wieners, der, 1897 ge- boren, als komponierendes Wunderkind. elf- jährig, mit einem„Schneemann“-Ballett Er- kolg hatte und dann gleich nach dem ersten Weltkriege mit der sehr spätromantischen Oper„Die tote Stadt“ die internationalen Bühnen eroberte. Der in rauschende Orche- sterfarben gebettete Schlager„Glück, das mir verblieb“ war jahrelang eine der be- Sehrtesten Tauber-Platten. Etwas davon, meinte man, müßte doch auch in der„musikalischen Komödie“ zu fin- den sein. Doch enthielt„Die stumme Sere- nade“ nur Barmusik von Vorgestern, den gebräuchlichsten Operetten- Bibber. Durch- schnitts- und Unterdurchschnitts-Nummern für zwei Flügel mit etwas brancheüblicher Streicher- und Bläser-Tunke, Das Libretto Lon Victor Clement entspricht genau diesen Dagewesenheiten, bei denen jeder Hörer schon in der ersten Minute weiß, wie es weitergeht. Ein„Modeschöpfer“, der 1830 im Kleinstaat Neapel die Braut des Minister- Präsidenten„überfällté“, wird zum Tode ver- urteilt, sperrt seinen Vorgänger ein, nach- dem das Volk Revolution gemacht und ihn auf den Stuhl des„Tyrannen“ gesetzt hat. Natürlich gehört ihm dann auch die Diva. So etwas ist heute kaum noch zu verkraf- ten, darzustellen erst recht nicht. Weil es die Operettenmitglieder der Städtischen Bühnen Dortmund dennoch versuchten, wurden sie freundlich bedankt; und auch dem uns von früher her sympathischen Korngold galt ein beifallsgruß. a erschienen sein mochte, fügte man noch ein drittes Stück hinzu: den Einakter„Der Apollo von Bellac“ von Giraudoux. So über- bieten sich Intendanten heutzutage. Wobei noch anzumerken wäre, daß Tannert an die- sem Abend noch einen zweiten Trumpf aus- spielen konnte. Der Dichter des Weihnachts- mahls war aus Aix-en-Provence, wo er zur Zeit lebt, nach Baden-Baden geeilt und ver- neigte sich als fröhlich-vitaler Herr im weißen Haar nach Schluß der Vorstellung. Der Abend begann sehr reizend mit dem „Lied der Lieder“. Ein gewissermaßen hun- dertprozentiger Giraudoux: bezaubernd, hei- ter, wehmütig, ironisch und leise, eine durch Esprit gewürzte unelegische Elegie auf den Herbst des Menschenlebens, auf den Ab- schied eines arrivierten, berühmten Mannes von seiner jungen Geliebten, die— einem Naturgesetz folgend— sich dem Gleichaltri- gen verbindet, dem Liebenswert-Tölpelhaf- ten, dem vom Leben noch Ungeformten, ein- zig deshalb, weil er der Jüngere und damit der Stärkere ist. Das Stück spielt auf einer Pariser Caféhaus-Terrasse, diè durch Girau- doux gewissermaßen Üiteraturfähig geworden ist, mit dem dazugehörigen„menschlichen“ Kellner und der Kassiererin, die die kleine Elegie seufzend, kommentierend miterleben. Tannert hat diesen wahrhaft entzückenden „Lever de rideau“ mit ganz leichter Hand inszeniert, er hat seinen atmosphärischen Duft wiedergegeben, das Schwebende, das Fluidum dieses Stücks. Und in Gert West- phal vom Südwestfunk hat er einen vor- züglichen Präsidenten zur Verfügung, einen kultivierten Schauspieler der feinen Wirkun⸗ gen, der Zwischentöne, den Mann des Hör- spiels eben, dem die Empfindlichkeit des Mi- Krophons für falsche Töne in Fleisch und Blut übergegangen ist. Eine nicht ganz eben- bürtige Partnerin schien ihm Xenia Pörtner. Den„Apollo von Bellac“, an den man sich auch in Mannheim gern erinnern läßt, hatte Tannert kräftiger, derber, komischer, zum Schluß sogar ins Schwankhafte gehend, angelegt. Der Stoff: ein stellungsuchendes junges Mädchen wendet den„Sesam öffne dich“-Rat eines Mitbewerbers an, indem sie allen Männern, ob alt, häßlich, krumm oder gerade, ins Gesicht hinein lügt, sie seien schön— denn nichts, so meint Giraudoux hintersinnig saugten die Männer gieriger und dankbarer ein als dieses Lob; und täten alles dafür. Die wesentlichen darstellerischen Lei- stungen waren hier der Sekretär von Gerd Wiedenhofen, in welchem ein jugendlicher Charakterkomiker von Graden heranzuwach- sen scheint, und der Gast Erwin Klietsch. Den Schluß des Abends machte Wilders „Langes Weibnachtsmahl“, dieses symbol haltige, surreal gemeinte Generationenstück, „aufgehängt“ am Weihnachtsmahl einer amerikanischen Durchschnittsfamilie, deren imaginären Truthahn das jeweilige Ober- haupt bei immer gleichen Reden tranchiert. Ein schwermütiges szenisches Gleichnis von der Vergänglichkeit allen Lebens, dessen Figuren keine Individuen mehr sind; denn sie stehen hier stellvertretend für die ganze Menschheit. Es war aller Achtung wert, wie das Baden-Badener Ensemble sich bei die- Ser fast unrealisierbaren, weil ein überragen des schauspielerisches Können erfordernden Studie des frühen Wilder aus der Affäre 20g. Wolfgang A. Peters „Ioge der zeitgenössischen Kunst“ Das Programm der diesjährigen Für die diesjährigen„Tage der zeitge- nössischen Kunst in Mannheim“ legt die Ver- einigung„Zeitgenössisches Geistesleben“ nunmehr das endgültige Programm vor. Auf- takt dieses Zyklus wird am Donnerstag 25. November, die Uraufführung der heiteren Oper„Schaubudengeschichte“ von Gerhard Wimberger(nach einer Novelle von Katajew) durch das Mannheimer Nationaltheater sein. Joachim Klaiber führt hier Regie, die musi- kalische Leitung hat Karl Fischer. Am Frei- tag, 26. November, werden im Rahmen eines Kammerkonzerts von Hermann Reutter„Der himmlische Vagant“ und„Spanischer Toten- tanzt, von Harald Genzmer Sonate für Viola und Klavier, von Paul Hindemith die Sonate für Viola solo und die Sonate für Viola d'amore und Klavier dargeboten werden. Es Wirken hier mit: Carla Henius(Sopran), Olaf Hudemann GBariton), der Komponist Her- mann Reutter(am Flügel), Professor Emil Seiler(Viola und Viola d'amore). Für Sams- tag, 27. November, 16 Uhr, ist die Eröffnung der beiden Ausstellungen: Gemälde von Ru- dolf Levy und Arbeiten des Mannheimer Quadrats durch Professor G. F. Hartlaub und Dr. Walter Passarge in der Mannheimer Kunsthalle vorgesehen. Am gleichen Tag, 17 Uhr, wird Egon A. Joos eine Ausstellung von Hildegard Kreß in der Kunststätte Lore Dauer eröffnen, wo übrigens am Sonntag, 28. November, 11 Uhr, noch„Adolf Hölzel und seine Farblehre“ durch Egon A. Joos präsentiert wird. Gleichfalls am Sonntag, 20 Uhr. tragen in der Kunsthalle Erich Ponto und Edith Her- degen Humor und Ernst in der Weltliteratur, „Meuterei quf der Caine“ in Ludwigshafen des Frankfurter Kleinen Zoothedters im Pfalzbau-Festsadl Ein Gastsplel Während in Mannheim, am gleichen Abend, das Nationaltheater seine unge- wöhnlich eindrucksvolle szenische Lesung des Schauspiels„Meuterei auf der Caine“ wiederholte, führte im Ludwigshafener Pfalzbau-Festsaal das Frankfurter Kleine Theater im Z00 dieses Stück als Gastspiel bei der Theatergemeinde im vollen szeni- schen Gewand vor. Und so hörte man denn nicht nur, sondern sah auch. wie es bei die- ser Gerichtsverhandlung vor einem ameri- kanischen Marine-Tribunal zugeht, das über den Fall des Oberleutnants Stephen Maryk zu befinden hat. Der Meuterei ist dieser Offizier angeklagt, weil er seinen Vor- gesetzten, den nach Meinung aller Offi- ziere seiner Sinne nicht mehr mächt gen Kapitän des Zerstörers„Caine“, im Wüten eines Taifuns abgesetzt und selbst das Kommando übernommen hat. Wie der Fall sich wendet, wie aus dem als Kronzeugen der Anklage fungierenden Kapitän jäh der Angeklagte wird, aus einem nach außen hin zunächst ruhigen, besonnenen Mann ein wütender. keifen- der, tyrannischrlaunenhafter und Völlig un beherrschter Kommiskopf wird, sobald ihn irgendetwas aus der normalen Bahn Wirft, diese vom Verteidiger(mit ziemlich un- bedenklichen, vor amerikanischen Gerichts- höfen aber zulässigen Mitteln) provozierte Entwicklung machte die Aufführung des Zootheaters mit drastisch-dramatischen Ak- zenten deutlich. Ja, sie tat hierin wohl so- gar etwas zuviel des Guten, brachte mit dem Auftritt des dümmlichen Signalgastes Urbund(Uwe Dallmeier) und noch anderen Zügen ein komödiantisches lement in diese tödlich ernsthafte Angelegenheit, das das ohnehin nach dieser wie nach jener Seite ungewöhnlichen Anteil nehmende Publikum mehr als nötig zum Lachen reizte. So hatte Walter Schwarz(krüher dem Nationaltheater Mannheim angehörend) eigentlich schon nach der ersten Viertel- stunde verspielt; was immer er an Mimik und Gestik betrieb— und er 20g alle Re- Zister, um die Rolle des eminent schlauen und geschickten Anwalts zu umreigen wurde hier von der komischen Seite ge- nommen. In der letzten Szene dagegen, wenn er dem Stück die Kehrtwendung gibt, kür sich privat den freigesprochenen Offi- zier und seinen intellektuellen Freund schuldig spricht, weil es eben die so ver- achteten Kommißköpfe waren, die zuerst gegen den Terror zu Felde zogen, und weil im Krieg das nicht geschehen dürfe, was auf der„Caine“ geschehen ist, in diesem Augenblick hatte Walter Schwarz den rech- ten Ton, um von der persönlichen Tragödie dieses jüdischen, im Angesicht des Faschis- mus jedes Mittel gutheißenden Menschen zu überzeugen. Da wurde es denn auch mucks- mäuschenstill im Saal, wie es still gewesen War, als nach des Kapitäns grauenhafter Jelbstenthüllung vor Gericht Von Wolfried Lier allzu forciert und grell gespielt) der Gerichtsvorsitzende die üblichen, hier aber doch bedeutungsvollen Worte sprach:„Sie gind entlassen!“ Wohltuend temperiert, doch plastisch in der Charakterisierung: Ricklef Müllers an- geklagter Oberleutnant Maryk, Otto Sterns Romane schreibender, intellektueller und vor Gericht, nicht zuverlässiger Leutnant Keefer, Thomas Fabians seriös- überlegener Ankläger. Von der Tätigkeit und vom Namen des Regisseurs gibt das Programm- heft keine Kunde. Also muß er Uungenannt bleiben, und die Anwesenden, die Schau- spieler, durften auch den herzlichen Applaus allein entgegen nehmen. K. H. Samstag, 20. November 1954 Nr. N — Veranstaltungsteihe in Mannheim bezogen auf das 20. Jahrhundert, vor 0 Nationalthsater bietet am ittwgeh, 1 f. Lember, eine Wiederholung der Kamen „Der Zaubertrank“ von Frank Martin, 1 Freitag, 3. Dezember, spricht in der Kung, halle Professor Dr. Alexander Mitscherlte von der Universität Heidelberg über 5 Thema„Großstadt und Neurose“ In elne Konzert des Kurpfälzischen Kammerorche. sters am Samstag, 4. Dezember, Werden ug. ter Leitung von Eugen Bodart und mit He mut Mendius als Solist Werke von Honegge Prokofiekk, Raphael, Britten und Rouszel 90 3 spielt. Das Nationaltheater Wiederum bri 0 von Woll. am Sonntag, 5. Dezember, vormittags 11 10 das Schauspiel„Der arme Mensch“ 1 gang Altendorf(gleichfalls eine Wiedet. holung) und am Abend die Uraufführung der dramatischen Dichtung„Feuer über Sodom von Nikos Kazantzakis in der Inszenierung von Wolfgang von Stas. Ein großes Sinfonie. konzert des Nationaltheater-Orchesterz 180 auf Montag, 6. Dezember, im Musensgal ge. legt; unter Leitung von Professor Herbert Albert werden Werke von Antonio Vereti Alban Berg und Igor Strawinsky dargeboten Solist ist der Geiger André Gertler. In der Aula der Wirtschaftshochschule spricht an Donnerstag, g. Dezember, Professor Dr. Caro Schmid über das Thema„Macchiavellis Be. Srifk des Politischen“. Für Sonntag, 12, De. zember, 11.15 Uhr, ist im Universum ein Ko. zert„Jugend singt und spielt zeitgenössische Musik“ vorgesehen, das unter der Leitung von Günther Wilke steht und Werke on Hindemith, Orff, Wilke. Genzmer, Bartck und Stieber bringt. Am Dienstag, 14. Dezem. ber, wird dann Günther Weisenborn in der Kunsthalle aus seinen Werken lesen; diesen Abend folgt am Donnerstag, 30. Dezember, die Uraufführung der Komödie von Weisen. born„Zwei Engel steigen aus“ durch dag Nationaltheater in einer Inszenierung von Heinrich Sauer. 815 Koltur-Chronik Zu neuen Ehrenmitgliedern hat die Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst ernannt: Wilhelm Furtwängler, Paul Hinde. mith, Clemens Krauss, Lotte Lehmann, Dr. Jo- seph Marx, Dr. Bruno Walter, Paula Wessely Crete Wiesenthal, Pr. Volkmar Andrea, Raoul Aslan, Hedwig Bleibtreu, Vinzenz Goller, Hanz EKnappertsbusch, Harald Kreuzberg und Albert Schweitzer.. Der Don-Kosaken- Chor, der erst im Sep- tember dieses Jahres in Mannheim aufgetreten War, kand bei seinem neuerlichen Gastspiel im Mannheimer Musensaal unter der Leitung von Serge Jaroff abermals ein sehr starkes Echo bei dem zahlreich erschienenen Publikum, das die Darbietungen mit spontanem Applaus aufnahm. Eine Liturgisch- musikalische Feierstunde n — der Mannheimer Trinitatis-Notkirche(Wart. burg-Hospiz) bringt am Totensonntag, 21. No- vember, 20 Uhr, Werke von Bach, Schütz und Zöhm. Es wirken mit: Kläre Frank-Deuster (Sopran), Eberhard Tautz(Violine), Ludwig Mayer(Orgeh. Die Ausstellungen Hans Wimmer und Joset Hegenbarth werden am Sonntag, 21. November, 2 Um letzten Male in der Marnheimer Kunst halle gezeigt. Blelch-Sodu 6 1124/54 Henkel 2 zum Ein weichen und Wasserenthärten 6666666638655 zum Waschen kei 7 ö MORGEN Seite 9 ö ur, 271/ Samstag, 20. November 1954 —— Nr. 2 . Der Prozeß gegen Gaston Dominici wurde or. Da em Freitagvormittag 5 Digne mit der Ver- 1 nehmung von Zeugen tortgesetzt, die jedoch merche] kein Licht in den noch ungeklärten Mord tin. 1 des britischen Biochemikers Sir Jack Drum- Ruf. mond und seiner Familie zu bringen ver- ſcherlcg mochten. b der de Der 77 jährige Angeklagte machte einen einen] niedergeschlagenen Eindruck. erorche. Als erster Zeuge trat Aristide Panayotou den un. vor die Schranken des Gerichts, der in der nit He] fraglichen Nacht kaum 80 Meter vom Tatort Megger e entfernt, eine Panne an seinem Auto repa- Ssel ge.„ rierte. Panayotou sorgte für Heiterkeit, als bring er gestand, daß er nur ungern von seinen II b Beobachtungen berichte, weil seine Frau n Woll] von seinem nächtlichen Ausflug nichts er- Wieder fahren sollte. Der Zeuge hatte Schüsse ge- ung der“ bört und kurz darauf beobachtet, wie ein Sodom Jann über die Straße taumelte, gefolgt von nieru] einem anderen, der etwas in der Hand trug. nkone pas es gewesen sei, habe er nicht erken- ers it gen können. 0 e. Der nächste Zeuge war Jean Marie-Oli- 90 dier, der gegen 6 Uhr morgens mit seinem 850 Motorrad auf der Straße von Gustave Do- In 15 minici, einem Sohn des Angeklagten, ange- cht 15 halten wurde, um die Polizei von dem Mord . Carb zu benachrichtigen. Gustave habe behaup- lis Be. tet, eine Leiche gefunden zu haben und er 12. De. vermute, daz noch weitere Leichen im in Kon. Gestrüpp verborgen seien. 88180 Als der Blockwärter Faustain Roure als eite nächster Zeuge den Zzeugenstand betrat, e 500 richtete sich der Angeklagte auf und ver- Barth folgte den Gang der Vernehmung mit größ- Dezem- tem Interesse. 8 in de: Roure war nach seinen Aussagen in der diesem Nacht vor dem Mord von Gustave benach- ember, richtigt worden, daß die Eisenbahnschienen Veisen. vor dem Dominici-Gehöft durch einen klei- ch dag nen Erdrutsch zum Teil verschüttet worden ig von seien. Als Roure am nächsten Morgen die 2 Strecke abschritt, traf er auf Gustave, der ihm von dem Mord berichtete. Nach Be- sichtigung des Tatortes sei er, Roure, zu 5 Roger Perrin, einem Enkel des Angeklagten, Wiener gegangen, um ihn über das Gesehene zu in- 1 formieren. Anschließend sei er zum Hof des Dr. 30. Großvaters gegangen, wo er Lvette, Gu- fesseh, stayes Frau, dessen Bruder Clovis und die Raoll Frau Gastons, Marie, getroffen habe. Wäh- „Hanz rend des Gespräches sei gegen 7.40 Uhr Albert! Gaston eingetreten, habe mit bleichem Ge- sicht von dem Mord vernommen und sei 1 Sep. sokort hinausgestürzt, um den Tatort zu be- treten zicntigen. diel im ag von cho bel las die nahm, nde n (Wart. ö 5 101 Vom 12. November behandeln die Spre- euster cher von siebzig Nationen auf der achten fudwiz] Generalversammlung der UNESCO in Uru- guays Hauptstadt Montevideo vier Wochen Jose! lang kultrelle Fragen. Sie wollen den ember, Grund für ein Werk über die Geschichte der Kunst.] Menschheit legen, es soll eine internationale Schule eingerichtet werden. Wie sind die sichten tür eine Konvention zum Schutze kulturellen Eigentums im Eriegsfalle? Auch das steht auf dem Programm des Kongresses der kulturellen Organisation der Vèereinten Nationen. Die Vertreter von siebzig Ländern der Erde wollen sich da- neben über einen internationalen Wett- bewerb in der Architektur und über eine Regelung archäologischer Arbeiten, ins- besondere von Ausgrabungen, einigen. Mit besonderem Interesse aber wird die Dis- 1 kussion über die Einführung einer„Welt- Hilkssprache“ erwartet. Der Buadesvorsitzende der deutschen „Gesellschaft für internationale Sprache“, Dr. Artur Bormann(Flensburg), steht in enger verbindung mit den Männern, die auf der letzten Generalversammlung der UNESCO 1952 in Paris eine Denkschrift überreichten, die jetzt in Montevideo be- handelt werden soll. Die Weltorganisation der„Esperantisten“ mit dem Sitz in London Bei diesem Punkte wandte sich der Ge- richtsvorsitzende an den Angeklagten mit der Frage, ob er sich dieses Vorganges ge- nau entsinne. Gaston bejahte, doch könne er sich nicht erinnern, Roure an dem betref- fenden Morgen gesehen zu haben. Dies sei durchaus möglich, entgegnete Roure, weil er im Hintergrund des Zimmers gestanden habe. Gaston zeigte sich plötzlich sehr er- regt und richtete einen fragenden Blick auf den Zeugen, fügte dann hinzu:„Ja, stimmt schon, wir sind große Freunde.“ Weitere Zeugen, wie ein Passant, der am frühen Morgen an der Mordstelle vorbei- kam und der Chef der Polizeistation im Nachbarort, Forcslquier, Henri Albert, konnten lediglich über nebensächliche Be- obachtungen berichten. * Die Geschichte des„Falles Dominici“ be- gemn am 5. August 1952, als der 33 Jahre — Gaston Dominici Hat diese Denkschrift von 500 politischen, wirtschaftlichen und Berufs- Organisationen mit zusammen 15 Millionen Mitgliedern und von rund 1 Million Einzelpersonen unter- zeichnen lassen. Unter ihnen sind fünf Staats- und Ministerpräsidenten, Tausende von führenden Parlamentariern, mehr als 40 000 Lehrer, viele Akademiker, aber auch Handwerker und Arbeiter. Sie alle wollen die Schwierigkeiten des babylonischen Sprachengewirrs aus großen internationalen Konferenzen mit einer einheitlichen Sprache überwinden und außerdem die„Verstän- digungs“- Möglichkeiten von Volk zu Volk verbessern. Die UNO spricht in ihren Versammlun- gen fünft ofkizielle Sprachen: Englisch, französisch, spanisch, russisch und chine- sisch. Die ersten drei sind sogenannte Ar- beitssprachen, in sie wird jedes gespro- chene, geschriebene oder gedruckte Wort übersetzt. Die UNESco hat drei Sprachen mehr: Arabisch, indisch und italienisch. Das„Simultan- Dolmetschen“ über eine technisch hochentwickelte Kopfhörer-Anlage kann die akuten Verständigungs- Schwierig- keiten nach Ansicht der Esperantisten wohl vermindern aber nicht ganz beheben. Wie sieht es aber, so fragen sie, auf den vielen internationalen Konferenzen, Zusammen- Im Dominici-Prozeß werden die Zeugen vernommen Noch keine Klarheit/ Die Geschichte des„Falles Dominici“ alte Bauer Gustave Dominici, ein Sohn des Angeklagten, berichtete, er habe in der Nähe von Lurs die Leiche eines erschlagenen Mädchens gefunden. Die sofort einsetzenden polizeilichen Untersuchungen ergaben, daß nicht nur das Mädchen ermordet worden war, sondern in der Nähe auch die Leichen ihrer Eltern lagen. Die Toten wurden als Sir Jack Prummond, seine Frau Anne und seine Tochter Elizabeth identifiziert, die in der Nähe der an Lurs vorbeiführenden Straße gezeltet hatten. Sir Jack und Lady Arme Waren erschossen, ihre Tochter mit dem Gewehrkolben erschlagen worden. Als einzige Hinweise wurden zuerst ein Streiten Karabinermunition, eine einzelne Patrone und zwei von Kreppschuhen stam- mende Fußabdrücke gefunden. Später ent- deckte man àauch in dem in der Nähe vorbei- fließenden Durance-Flüßchen die Mord waffe, einen umgearbeiteten amerikanischen Armeekarabiner. Die Polizei kam bald zu dem Schluß, daß der Mörder in der Nähe des Tatortes behei- matet sein müsse und verdächtigte in die- sem Zusammenhang stark die Familie Do- minici, die auf ihrem etwa 180 Meter vom Tatort entfernt liegenden Hof lebte. Am 3. September 1952 verhörte die Polizei 13 Stunden lang Gustave Dominici, mußte dann aber auf Anweisung der Staatsanwaltschaft das Verhör abbrechen. Der„Wall des Schweigens“ wurde später gebrochen, als der örtliche KP-chef Paul Maillet erklärte, Gustave habe ihm gestanden, Elizabeth Drummond habe„wie eine Katze gejam- mert“, als er sie auffand. Bei einer Gegen- überstellung gab Gustave dies zu, machte aber keine weiteren Angaben und wurde wegen Unterlassung der Hilfeleistung an einer in Not befindlichen Person mit zwei Monaten Gefängnis bestraft. In den nächsten zwölf Monaten machte die Untersuchung dann keine wesentlichen Fortschritte, obwohl Sebeille— nunmehr gegen den Rat seiner Vorgesetzten— die Untersuchung allein fortsetzte. Am 12. No- vember 1953 hatte er schließlich soviel Ma- terial zusammen, daß er Gustave erneut vernehmen konnte. Bei diesem Verhör brach Gustave plötzlich zusammen und bekannte, Sein Vater Gaston habe die Drummonds um- gebracht. Sein Bruder Clovis bestätigte diese Angaben. Der Vater Gaston dagegen sagte bei einer Gegenüberstellung nur:„Warum sollte es nicht Gustave gewesen sein?“ Sebelle verhörte dann Gaston Dominiei lange und eingehend, konnte aber nichts aus dem alten Manne herausbekommen und schickte ihn in seine Zelle zurück. Der Wäch⸗ ter, Vietor Guerrino, unterhielt sich dort mit inm in dem einheimischen Dialekt, dem „Patois“, und plötzlich gab Gaston ihm gegenüber zu, daß er der Täter sei. Später Wiederholte Gaston diese Aussage vor dem örtlichen Polizeichef. Gaston behauptete, er habe Lady Anne peim Entkleiden beobachtet und sei dabei von Sir Jack überrascht worden. Später änderte er seine Aussage und erklärte, er habe sich Lady Anne zu nähern versucht und sei dabei überrascht worden. Dann habe er die drei getötet. Während eines Lokaltermins, der an- schließend stattfand, versuchte Gaston, sich das Leben durch einen Sprung über eine Brücke zu nehmen, wurde aber im letzten Augenblick an der Ausführung seines Vor- habens gehindert. Anschließend zog Gaston seine Aussage zurück und behauptete erneut, er sei un- schuldig und habe nur„gestanden“, um andere zu retten. Seit dieser Zeit ist er im Gefängnis von Digne inhaftiert. Die Zeit der Herbststürme ist gekommen Störungen im Gleichgewicht der Kräfte Windstärken von 24 bis 36/ Sturmtief wandert mit Schiff Die ausgedehnten Schlechtwetterperioden dieses Jahres und der vor uns liegende Herbst mit seinen saisonbedingten Sturm- tiefs machen wieder die Frage aktuell: Was wissen wir vom„Wetterhaushalt“? Die Welt wird in mehr als einem Sinne durch das„Gleichgewicht der Kräfte“ in den Angeln gehalten. Was aus dem Gleich- gewicht geraten ist, sucht wieder zum urspünglichen Zustand zurückzukehren, Gegensätze streben nach Ausgleich, notfalls mit Gewalt. Druck unterschiede machen sich in Dammbrüchen und Kesselexplosionen Luft, durch Spannungsunterschiede ent- stehen elektrische Funken und Blitze, unter- schiedliche Wasserstände verursachen Strö- mungen, Wärmeunterschiede erzeugen Zug- luft im Zimmer, Passate und Monsune auf den Weltmeeren. Auch die Stürme mit ihren extremen Erscheinungsformen— den Or- kanen bzw. Zyklonen, den Hurrikanen und Taifunen— sind nichts anderes als ein Aus- gleich von Luftdruckunterschieden: die Luft strömt vom„Hoch“ in das„Tief“, vom Kalten ins Warme. Kommt es zu einer„Welt-Hilfssprache“? UNESCO beräàt in Montevideo über einen Esperanto-Antrag künften oder Arbeitstagungen aus, die nicht über eine solch kostspielige Kopf- hörer-Anlage verfügen? Die Bundesrepublik ist bereits Mitglied in mehreren UNESCO- Ausschüssen. Sie wird bald Mitglied der NATO sein. Die Mitgliedschaft ganz Deutschlands in den internationalen Organisationen wird die Frage nach der Zulassung der deutschen Sprache als offizielle Verhandlungssprache aufwerfen. Wenn die„Welt-Hilfssprache“ eingeführt wird, könnten mögliche Kom- plikationen in diesem Punkt nach der Mei- nung der deutschen Esperantisten zunächst vermieden werden. Im Rahmen der Vorbereitung dieses Pagungspunktes stimmten bereits viele Regierungen dem Antrag zu, einzelne lehn- ten ihn bereits im Vorwege ab. Die Stel- lungnahme der„großen“ Nationen steht noch aus. Die Esperantisten rechnen nicht damit, daß die UNESCO in Montevideo be- reits einen endgültigen Beschluß fassen wird. Daß die Frage aber überhaupt vor einem kompetenten Gremium erstmals be- handelt wird, soll die Hoffnung darauf stär- ken, in der Sprachenfrage bald eine inter- nationale Regelung zu finden, die allen nützt und niemandem wehtut. Der Nordatlantik mit seinen meteoro- logischen Eigenarten, die unser Wetter in Nordwesteuropa maßgeblich beeinflussen, ist zu bestimmten Jahreszeiten ein Schauplatz nicht abreißender Stürme. Der aus dem Golf von Mexiko quellende warme Golf- strom zieht sich wie eine Diagonale nach Europa hinüber und schafft über sich einen Wall von Warmluft, in den von Zeit zu Zeit die von der Polkappe herabgleitende schwere Kaltluft einbricht. Diese Kaltluft schiebt an irgendeiner Stelle eine Zunge vor: diese wird von der Wärme angesaugt, und langsam beginnt die ganze Luftmasse gegen den Uhrzeiger zu kreisen: ein neues Sturmtief wird geboren. Sein Durchmesser schwankt zwischen mehreren hundert und gut zehn Seemeilen. Das Sturmtief sieht also entweder wie ein breiter und flacher oder wie ein schmaler und tiefer Trichter in wir- belnder Drehung aus. Je steiler der Trichter, um so größer die Gewalt der Luftströmung, die auf ihrem Weg Tod und Zerstörung hin- ter sich läßt. Das Sturmtief dreht sich stän- dig um sich selbst, schiebt sich aber dabei noch seitwärts fort in Richtung Europa, eine Folge der Erdrotation. Der Kapitän der „Queen Mary“ berichtete von seiner schlimmsten Ueberfahrt von Amerika nach England Anfang 1952, daß ein Sturmtief auf der ganzen Reise mit dem Riesenschiff ge- wandert war. Meistens bleibt es nicht bei einer„Zyklone“, wie der Fachausdruck lautet, vielmehr kommt es zur Bildung einer ganzen Sturmkette, einer„Zyklonenfamilie“. Die schweren Wirbelstürme der Tropen und Subtropen sind Einzelgänger von rela- tiv geringem Durchmesser und schrecklicher Gewalt. Sie werden von den Meteorologen jährlich fortlaufend mit Namen in alpha- betischer Reihenfolge bezeichnet, Je höher man über Anna, Bertha, Charlie im Alpha- bet aufrückt, desto katastrophenreicher ist das Jahr. Kürzlich hat„Mary“ die Atlantik- küste der USA heimgesucht. Die Taifune der Chinesischen See und die Mauritius- Orkane im Indischen Ozean sind schon sprichwörtlich geworden. Die Karibische See ist der Ursprung der westindischen Hurri- kane, die nordwärts ziehen. Bekannt wurde jener Hurrikan der zwanziger Jahre, der weite Küstenstrecken unter Wasser setzte und Segelschiffe in den Straßen der Luxus- bäder zurückließ. Im Zentrum eines Wirbelsturms erblickt man mitunter in der grauen Wolkendecke ein kleines Stück blauen Himmels, das den schönen Namen„das Auge des Orkans“ führt. An Bord des deutschen Vollschiffes „Greif“ haben wir nach dem Passieren von Kap Horn bei den Falklandsinseln ein Zen- trum über uns hinweggehen sehen. Auf- fallend war die plötzliche Windstille; eine wilde Kreuzsee lief durcheinander, bis nach kurzer Zeit das Unwetter aus völlig ent- gegengesetzter Richtung wieder hereinbrach. Mit dem allmählichen Auffüllen des Tiefs mit Kaltluft lassen dann die Windstärken nach, bis der Ausgleich wieder hergestellt ist. Der Sturm ist verrauscht. Die Windstärken dieser Stürme sind un- geheuer. Zwar endet die in der Schiffahrt gebräuchliche Beaufort-Skala mit Wind- stärke 12, doch ist damit nicht das Maxi- mum erreicht, sondern nur das Aeußerste der praktisch auf Schiffen als megbar gel- tenden Werte. In großen Höhen hat man mit neuartigen Instrumenten doppelt und drei- fach so große Windstärken gemessen, also Windstärken von 24 bis 361 Für den Haus- gebrauch bleibt es aber bei Windstärke 12, und was darüber ist, wird nicht mehr gezählt. Kapitän F. Brustat-Naval Seltsame Welt des Wassers Wußten Sie schon, dag. . in den Gewässern der Antarktis Fische leben, deren Blut völlig farblos ist? Als man diese Tiere zuerst entdeckte, nahm man an, daß sie überhaupt kein Blut besitzen. In- zwischen hat ein norwegischer Gelehrter festgestellt, daß sie ein Blut ohne jeden Ge- alt an Hämoglobin haben. Wie es ihnen trotzdem möglich ist, den zum Leben un- entbehrlichen Sauerstoff, als dessen Träger das Hämoglobin bei allen anderen Lebe- wesen fungiert, ihrem Gewebe zuzuführen, ist vorerst noch ein Rätsel. „„ zählreiche Fische einen hoch entwik- kelten Geruchssinn besitzen? Bei verschie- denen Fischarten ist er sogar besser aus- gebildet als das Sehvermögen, so daß sie das Herannahen eines Raubfisches, besonders eines Hechtes, riechen können und sich in Sicherheit bringen, noch bevor sie ihn er- blicken. Auch die in Schwärmen lebenden Fische finden sich durch Geruchswahrneh- mungen zusammen, da sie teilweise blind sind. Bei Seefischen ist der Geruchssinn im allgemeinen noch schärfer als bei den Süß- Wasserbewohnern. ... der Aal das höchste Alter unter den bekannten Seefischen erreicht? Er wird bis zu 55 Jahre alt. Ihm nahe kommt der Heil- butt, der ein Alter von etwa 40 Jahren er- reicht. Die Scholle bringt es auf kaum mehr als 25, während der Kabeljau, auch wenn er nicht vorher gefangen und verzehrt wird, höchstens 10 Jahre alt Wird. 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Seite 10 MORGEN Nehru begrub in Peking eine Illusion Er erhielt von China nicht die erhoffte Garantie für eine„Friedenszone“ Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg Neu Delhi, im November. Als Nehru vor drei Wochen nach Peking flog, glaubte er, sein Besuch werde ein Weltpolitisches Ereignis von historischer Bedeutung“ sein. Was der indische Mini- Sterpräsident seit seiner Rückkehr nach Delhi über das Ergebnis seiner China-Reise sagte, beziehungsweise das, was er nicht Sagte — läßt erkennen, daß seine Erwartungen enttäuscht wurden. Gewiß hätten die Ver- Handlungspartner nicht darauf Verzichtet, Zum Abschluß ihrer Besprechungen ein Kom- mimiquée bekanntzugeben, wenn auch nur in einem einzigen wichtigen Punkt eine Uebereinstimmung ihrer Auffassungen er- reicht worden wären. Eben das scheint nicht der Fall gewesen zu sein, und alle platoni- schen Freundschafts- und Achtungsbezeu- gungen können nicht darüber hinwegtäu- schen, daß beide Seiten aus verschieden ge- Artsten Wunschträumen ernüchtert aufge- Wacht sind. Seit dem Besuch Chou En Lais in Delhi hat Nehru auf eine chinèsische Garantie der von ihm angestrebten Friedenszone“ 8e hofft. Diese Garantie hätte die Form kon- Kreter chinesischer Verpflichtungen zur Nichteinmischung in die indisch- chinesischen Grenzstaaten Nepal, Bhutan und Sikkim so- Wie in Burma und Indonesien haben müs- sen. Nehru hat sich nicht umsonst unmittel- bar vor seiner China-Reise in persönlichen Gesprächen mit den Minister präsidenten Nepals, Burmas und Indonesiens über deren Wünsche informiert. Diese und seine eige- nen Wünsche sind ganz offensichtlich nicht erfüllt worden, Nehru mußte einsehen, daß seine Politik der guten Nachbarschaft zwi- schen kommunistischen und nichtkommu- Nistischen Staaten größere Risiken birgt, als er es bislang wahr haben wollte. Die Chinesen haben Nehrus Politik der guten Nachbarschaft scheinbar mißverstan- den und geglaubt, Indiens betont àsiatische Haltung für ihre eigene Machtpolitik aus- Mutzen zu könmen. Statt selber Garantien für eine asiatische Friedenszone zu geben, Laben sie offenbar eine aktive indische Beteili- Sung an einem asiatischen Anti-SEATO- Block gefordert, der sich notwendigerweise einseitig gegen den Westen oder zumindest Segen die USA gerichtet haben würde. Das aber mußte Nehru ebenso entschieden und aus den gleichen Gründen Ablehnen, wie er eine Beteiligung Indiens am SEATO-Pakt Verweigert hat. Bislang befürchtete der indische Minister- Präsident, daß die Bündnispolitik des Westens eine Bedrohung für die Unab- Bängigkeit der asiatischen Staaten werden Könne. Jetzt ist ihm vermutlich klar gewor- den, daß die kommunistische Blockpolitik im Grunde genommen die Neutralität In- diens und anderer asiatischer Staaten noch 7 Weniger respektiert als der Westen und welche Gefahr insbesondere für Indien be- stand, gegen seinen Willen zum Instrument kommunistischer Machtpolitik zu werden. Wahrscheinlich wird auch diese Erkenntnis nicht seinen Glauben in die Richtigkeit sei- ner Neutralitätspolitix erschüttern; aber diese Politik dürfte in Zukunft dem Westen mit mehr Verständnis und den kommunisti- schen Mächten mit größerer Kritik begeg- nen. Wenn Indien seine Politik der guten Nachbarchaft China gegenüber weiter ver- folgt, dann geschieht das heute Weniger in dem Glauben an den guten Willen der Pekinger Regierung als vielmehr in der Ab- sicht, Peking vor aller Welt zum Frieden zu verpflichten. Welchen Wert China einer ihm wohlwollenden indischen Außen- Politik beimißt, wird man an den künftigen Ereignissen in Nepal ablesen können, wo sich indische und chinesische Interessen immer empfindlicher berühren. Das àsiatische Ge- Wissen Indiens wird auch nach wie vor den Kurs der Außenpolitik Nehrus bestimmen. Aber zum Unterschied von früher wird das demokratische Bewußtsein in Zukunft eine Srößere Rolle in der indischen Politik Spie- len, das Bewußtsein, daß es neben der Soli- darität der Hautfarbe auch eine Gemein- schaft der Gesinnung und der politischen Lebensform gibt, die Indien mit den demo- kratischen Westmächten verbindet und die diese große asiatische Demokratie von ihrem kommunistisch- chinesischen Antipoden in Asien trennt. Generaldebatte der UNESCO wurde in Montevideo abgeschlossen Montevideo.(dpa) Die Generaldebatte der UNESCO-Konferenz in Montevideo wurde nach zehn Plenarsitzungen abgeschlossen. Als letzter von 58 Rednern stellte General- direktor Evans fest, daß in der Debatte so- wohl Zustimmung wie Kritik an der UNESCO- Arbeit laut geworden seien. Das Sekretariat sei bereit, die technische Hilfe zu erhöhen, Falls größere Mittel zur Verfügung gestellt würden. Die Konferenz setzt ihre Arbeit mit Kom- missionsberatungen fort. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen das Budget, das Pro- gramm für die nächsten zwei Jahre, die Zu- sammensetzung des zwanzigköpfigen Exeku- tivrates, in dem zehn Sitze neu besetzt wer- den müssen, und die Frage, ob der Exekutiv- rat durch Regierungsvertreter oder wie bis- her durch nichtofflzielle Vertreter gebildet werden soll. Außerdem sollen Einzelvor- schläge der Delegationen behandelt werden. Gib ee, 2 ,. A Die Regierung von Pakistan ist gegenwartig hältnisses zwischen den beiden, durch einen 2000 Kilometer breiten ten Staatshälften nerbeizufükhren. Man wi seiner Bevölkerungsmehrheit dadurch aus zahlreichen leinen Staaten MWestpakistans z2u Das Ergebnis wäre dann ein Konförderation unter einer Zentralregierung, bemüht, eine endgültige Kldrung des Ver- „Korridor“ gætrenn- jetæt offenbar das Gewicht Ostpakistans mit balancieren, daß man die fünf Provinzen und einer Verwaltungseinkeit zusammenschließt. zweier gleichberechtiter autonomer Staaten deren Verantwortlickkeit sich auf die Außenpolitix, die Verteidigung, die Währung und den Interzonen- Verkehr beschränken würde. Wenn diese Bemuhungen Erfolg haben, wäre die Kräkwinxel- Periode der pakistanischen Politix be- endet. Ist einmal die provinzielle Eigenbrödelei im Westen ilberwunden, kann sich im Verhältnis der beiden Staatskälften zueinander das Nationalbewußtsein bewähren, dem heraus Pakistan entstanden ist und das allein dem jungen und seine Kraft gibt. aus Staat seine Rechtfertigung Dr. H. W. Berg Samstag, 20. November 1954/ Nr. 271 — Pankow will Interzonenhandel erweitern Das Bonner Wirtschaftsministerium hat das gleiche Ziel, aber. Bonn. im November Der Minister für Außenhandel und in- nerdeutschen Handel der Sowjetzone hat in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsmini- ster Ludwig Erhard angeregt, den Inter- zonenhandel mit sofortiger Wirkung auf Warenlieferungen im Werte von mindestens einer Milliarde Verrechnungseinheiten in jeder Richtung auszuweiten und in der Bundesrepublik eine Freizügigkeit des Ver- fahrens herzustellen, das mindestens dem des liberalisierten Außenhandels der Bun- desrepublik entspricht. Dies gab das Bun- deswirtschaftsministerium in Bonn am Don- nerstag bekannt. In der Mitteilung des Bundes wirtschafts- ministeriums heißt es hierzu, die Bundes- regierung müsse zunächst feststellen, daß es in Deutschland keinen Interzonenhandel gäbe, wenn nicht der„Eiserne Vorhang“ heruntergelassen worden wäre. Während die Teilgebiete der jetzigen Bundesrepublik Wirtschaftlich zusammengewachsen seien, habe sich die Sowjetzone von dem organi- schen Wiederaufbau ausgeschlossen. Sie habe ein dem deutschen Wirtschaftsleben fremdes System eingeführt. Darüber hinaus habe sie ihre Produktion ohne Berücksich- tigung der gesamt wirtschaftlichen Belange Deutschlands und seiner Bevölkerung auf die Bedürfnisse der Ostblockstaaten aus- gerichtet. Die Wirtschaft der Bundesrepublik sei daher gezwungen gewesen, die ihr vorent- haltenen, früher aus Mitteldeutschland be- zogen Waren, selbst herzustellen. Diese Ent- wicklung in der Bundesrepublik sei noch da- durch verschärft worden, daß durch das in der Sowjetzone herrschende politische Sy. stem und durch die Vertreibungen aus den Gebieten östlich der Oder-Neige-Linie Mil- lionen Menschen in der Bundesrepublik Zu- flucht suchten und hier begannen, ihre frü- Ber ausgeübte Tätigkeit wieder aufzuneh- men. Es seien daher erhebliche Verände- rungen im Wirtschaftsleben in der Bundes- republik wie in der Sowjetzone eingetreten, die zu beseitigen nur eine aus freien Wah- len hervorgegangene gesamtdeutsche Regie- rung in der Lage sein werde. 5 Solange der jetzige Zustand andauere, werde es nicht möglich sein, dem Wirt- schaftsleben zwischen den beiden Teilen Deutschlands die Freizügigkeit zu geben, die es nach dem Wunsch der Bundesregierung haben müßte. Würde die Bundesregierung dem Wunsch der Sowjetzone auf Freiheit des Interzonenhandels entsprechen, 80 würde die sowjetzonale Staatswirtschaft in ihrer monopolistischen Konzentration diese Freiheit dazu benutzen, um das Wirtschafts- leben in der Bundesrepublik zu stören. Lie- ferungen und Bezüge würden nicht durch die wirtschaftlichen Gegebenheiten, sondern durch die politischen Absichten der Sowjet- zonenregierung bestimmt werden. Das Wirtschaftssystem der Sowjetzone, das Hin. sichtlich der Gestaltung der Lebensbedin. gungen der sowietzonalen Bevölke keine Freiheit, sondern nur staatlichen Zwang kenne, lasse einen Vergleich mit dem der freien Welt nicht zu. Selbstverständlich sei es das Bestreben der Bundesregierung, die Ueberwachung im Inter zonenhandel nur insoweit auszuübe als sie zum Schutze des Wirtschaftslebens in der Bundesrepublik unbedingt notwendi sel. Ziel der Bundesregierung sei es, 80 heiht es abschließend in der Mitteilung des Bun- deswirtschaftsministeriums, den Interzonen- handel so umfangreich wie möglich zu ge. stalten.(UD Beschwerde der CSU vom Verfassungsgerichtshof abgewiesen München.(dt.-Eig. Ber.) Die Form der Landtagswahlen in Bayern am 28. November steht nunmehr fest, nachdem der bayerische Verfassungsgerichtshof eine Beschwerde der Landtagsfraktion der CSU gegen das Zweite Gesetz zur Aenderung des Landes wahlgeset. zes, das im August gegen die Stimmen der S angenommen worden war, abgewiesen hat. Die Kontroverse zwischen der CSU ak Landtagsminderheit gegen alle übrigen Par- teien als Mehrheit ergab sich aus der nach diesem Gesetz vorgesehenen Behandlung der Ueberhangmandate, die dadurch entstehen können, daß eine Partei in den Stimm- Kreisen mehr Sitze erobert als ihr nach der Verhältnisrechnung im Wahlkreis Zukommt, Das Gesetz bestimmt, daß solche Mandate einer Partei nicht angerechnet werden dür- fen. Wenn Ueberhangmandate entstehen, muß die gleiche Anzahl von Mandaten Wie⸗ der abgegeben werden. Der Verfassungsgerichtshof stellte fest, daß die von der CSU vertretene Auffassung, wonach jeder Stimmkreis ein Anrecht auf eine eigene Vertretung durch einen Ab- geordneten im Parlament habe, sich nidit auf die bayerische Verfassung stützen könne. Das Gericht verschloß sich auch den wei. teren Argumenten der CSU, die umstrittene Regelung verletze den Grundsatz der Wahl- gleichheit und den allgemeinen Gleichheits. Satz Der Außenpolitische Ausschuß des däni- schen Parlaments lehnte den Gedanken eines deutsch-dümischen Abkommens über die beiden nationalen Minderheiten in Nord- und Südschlewig ab. Der deutsche Gesandte in Südafrika, Gustav Strohm, erhielt jetzt das Agree- ment eines Botschafters der Bundesrepublik in der Südafrikanischen Union. Strohm ist Nachfolger des in Ruhestand getretenen Botschafters Rudolf Holzhausen. Ste f 8 2 Gummistempel b eden 2e Signierstempel fr kisten, Säcke, Fässer, Signierstempelfarben und Kissen Metallstempel oller Art Faginiertmaschinen- Numerotebre Metall- datomstempel- Sonderanfertigungen Alle Reparaturen schnell u. preis wert Betrieb u. Böro: Neckarau, Friedrichstr. 92, Tel, 489 20 Stadt geschäft: Mennheim, Gu 3, 15, Tel. 437 06 8 Kosmel- Wagner Mannheim, Haus Fürstenberg, II. Etage, Friedrichsplatz 1 am Wasserturm. Tel. 4 02 97, Täg außer. mont, 9.00 19.00 Uhr Familien- Nachtiehten 9 38S TBAU NME Beerenobst— Rosen F R A N Z FREUND 1 Gartenbau Mhm.-Almenhof— fel. 4 08 13 Neckarauer Straße 171 7. Für hren Weihnachis kauf Weiterer Waggon Wohnschränke einge troffen. Bonn/ 180 cm/ Macore Vitrinenmittelfeil, Kleider- und Wäsche- abteil. 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November 1954 * 2 Ihre Vermählung geben bekannt Karl Zöller Barbara Zöller geb. Martin Mhm.-Käfertal Mannheim Ob. Riedstr. 61 Dammstr. 13 20. November 1954 Kirchliche Trauung 14.30 Uhr in der Lutherkirche, Dammstraße Harcild Horst Unsere Ursula hat ein Brüder- chen bekommen. Ruth Braun geb. Hoffmann Z. Z. Hch.-Lanz-Krankenhs. Privatstation Dr. Schürrie Armin Braun Mhm.-Feudenheim, 18. Nov. 1934 Weiherstraße 11 5 9* 4. * 8 1 — sen n der mnber rische e der Weite geset. n der viesen U als Par- nach ig der ehen mm- h der ommt. ndate dür. ehen, Wie fest, Sung, t aut Ab- nicht nne. wei⸗ ittene Vahl⸗ neits⸗ dani. eines Nord- krika, gree· Ublik n ist enen — 3 MORGEN Seite 11 r. 2 71 271/ Samstag, 20. November 1954 * N— —...— Peter Weiß zu sich in die Ewigkeit genommen. im Heinrich-Lanz- Krankenhaus tätig war. schen in dankbarer Erinnerung behalten. Mannheim, den 19. November 1954 Mein lieber Mann, treuer Lebenskamerad, guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Peter Weiß ist nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit unerwartet im Alter von 70 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 19. November 1954 Heinrich-Lanz-Krankenhaus In tlefer Trauer: Anna Weiß geb. Lipp und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 22. Nov., 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach schwerer Krankheit hat Gott der Herr heute unseren Hausmeister, Herrn Wir verlieren 1 mm unseren ältesten Mitarbeiter, der in 40jähriger treuer Pflichterfüllung, zunächst in der Fabrik Heinrich Lanz und seit dem Jahre 1919 Wir werden Herrn Weiß als das Vorbild eines arbeitsamen, gewissenhaften Men- Verwaltung Aerzte, Schwestern und Angestellte des Heinrich-Lanz- Krankenhauses Nach langem schwerem Leiden wurde meine liebe Frau, meine treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Brenneis geb. Walter im Alter von 33 Jahren für immer von uns genommen. Mhm. Neckarau, den 18. November 1954 Friedhofstraße 27 In tiefer Trauer: Karl Brenneis Gerhard Brenneis jun. und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 22. Nov., 9.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen Nach einem arbeitsreichen Leben ist nun auch meine liebe, treusorgende Mutter, unsere gute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Kiefer geb. Wern fünt wochen nach meinem lieben Vater in die ewige Heimat abberufen worden. Mannheim, den 17. November 1954 Pflügersgrundstraße 25 In stillem Leid: Elise Müffig geb. Kiefer Kurt Wasser und Frau Inge geb. Müßig Karl Wern und Frau Mathilde Meinerling geb. Wern Alfred Schluck u. Frau Luise geb. Wern Beercigung: Montag, 22. Nov., 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. schmerzerfüllt durch den uns betroffenen so schweren Verlust zagen Wr herzlichen Dank allen, die unserer leben unver- gessenen Entschlafenen, Frau Barbara Reuther geb. Schwalb das letzte Geleit gaben. Ebenso herzlich danken Wir fur die 80 zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und alle erwiesene Anteilnahme. Unser besonderer Dank gilt Herrn Stadtpfarrer Winterhalter für die so gütige seelsorgerische Betreuung und für dle aufrichtenden Grabgebete, den Herren Prof. Pr. Holz- bach, Dr. Jellto und Dr. Böttcher für alle Bemühungen, sowie den ehrw. Schwestern Platzida und Aquilla für ihre jeder- zeitige Hilfsbereitschaft. Alle Muüne, alles Flehen war umsonst; Gott der Allmächtise hatte es ahders bestimmt. 0 Herr, gib ihr die so wohlver- diente Ruhe. Mannheim, den 20. November 1954 H 3, 8 Emil Reuther und alle Angehörigen FFFFCCCTCTCTCãéãͤ ͤĩâĩvbbbbbſũã/ ͤ dd ß 3 7FSFGFSFGFFCGFGGGCTGTCTããͤ ͤãyãſãͥũͥã y Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteſlnahme sowie die zahl- relchen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres neben Entschlafenen, Herrn Philipp Dick agen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Hrn. Stadtpfarrer Weigt für die trösten- den Worte, der Mannheimer Ommnibus-Verkehrs- Gesellschaft und den Hausbewohnern für die letzten Ehrungen. Mannheim, den 20. November 1954 . Frau Karolina Dick und Angehörige Todesanzeig en tur die Montag-Ausgabe werden sonntags bis spätestens 18 Uhr beim Pförtner un Rückgebäude, R I. 12/8, entgegengenommen. MGE N Anzeigen- Abteilung PP y v ͤ d 2 mit großer Geduld ertragenem 0 ten für ihre liebevolle Behand- das letzte Geleit gaben. unm.-Wallstadt, 20. Nov. 1954 Wallstadter Straße 173 Frau Martha Metz g 5 Nach langem, schwerem und Leiden ist mein herzensguter, treusorgender Mann, lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Muckle im Alter von 55 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, 16. Nov. 1954 Dammstraße 35 In tlefer Trauer: Maria Muckle geb. Joch und alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 22. November, 13.00 Uhr im Kre- matorium Mannheim. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie alle Spen- den, die uns beim Heimgang unseres lieben, unvergessenen Entschlafenen, Herrn Heinrich Metz zuteil wurden, sagen wir inni- gen Dank. Insbesondere gilt, unser Dank den Herren Aerz- lung, Herrn Pfr. Gscheidlen für seine tröstenden Worte, dem ZSesangverein„Germania“ Wall- stadt und dem Verband der Kriegs- und Zivilbeschädigten Ortsgr. Wallstadt sowie allen denen, die dem Verstorbenen geb. Siegfried und Angehörige peflonsfrömpfe) für jedes Wetterl Hauchdünn. Wah 3.90 7 0 5„„„„„* 4.90 Alltagsstrümpfe strapazierfähig l. Wah 3 90 „ 4.50 1 Dichfere Qualität sehr haltbar J. Wah! 3.90 3.50 4.90 Kräuselkrepp hochelastisch, warm „ 8,40 nein perlon-Damen- Spe tströmpfe, erstkl. Qualität, onvetwWoöstlich la 150 b, 9,90 im Spezialgeschäft Die Srumptschachel letzt Qu 15 16 u. 07, 16 he Freßgasse an den Plonken roher R I,) le kein Gegen- satz, wenn man Tha · Csia · Edel ſormer grägt. Alles, was clas Auge und das 1 Wohlbefinden tört, vorschtwin · det ohne Zwang. 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Schies Familie Erwin Hekler Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang Willibald Binder sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank der kath. Geist- lichkeit, den Aerzten und Schwestern des Theresienkranken- hauses und der Leitung des Altersheimes Neckarhausen für ihre liebevolle Pflege, der Firma Vögele und dem Bayern-Verein Neckarau für die Kranzniederlegung und den letzten Nachruf. JIvesheim, den 18. November 1954 Wassergasse 5 Familie Emil Kohlruß Berichtigung Die Beerdigung von Herrn Karl Buchler Schlossermeister Mannheim, Rheinvillenstraße 3 findet heute, Samstag, 20. November 1934, bereits 8.30 Uhr statt. Bestattungen in Mannheim Samstag, 20. November 1954 Hauptfriedhof Reiner, Anna, Graudenzer Linie 0 Buchler, Karl, Rheinvillenstrage g Rischard, Anton, K 3, 22222„ Dengel, Barbara, Waldhof, Sammelbahnhof Bau 3 Lingenfeiser, Konrad, früher 8 4, 8-9 Kuhn, Barbara, Seckenheimer Straße 130 Eberle, Elise, Sandhofen, Taubenstraße 3. 10.30 12.00 Krematorium Faude, Adam, Eichendorffstraße 22 Frank, Konrad, Uhlandstraße 43. Friedhof Neckarau Saiko, Alexander, Angelstraße 22. Schäfer, Hildegard, Steubenstraße 83. Werner, Günter, Adlerstraße 50 Friedhof Wallstadt Sohn, Lydia, Mosbacher Straße 28 3.00 Mannheim 11.00 11.30 10.00 10.30 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Ohne Gewähr Zehntausende von Zahnersatzträgern aus allen Be- rölkerungsschichten benutzen das bekannte Kukident- Reinigungs-Pulver zur selbsttätigen Reinigung und die bewährte Kukident- Haft Creme zum Festhalten des künstlichen Gebisses. 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Möchten Ste- als ein Mensch unserer Zeit- aul die tiglichen intormationen ihrer Zeſtung ver- zichten?— Des Wort und des Bild, sch-]erz auf Weiß, geben ihnen eine klare Obersſcht über die Vorgänge in der Heimet und in der Welt. die täglichen Informetionen umfassen aber meht als die unmittelbare, ektuelle Nachricht. Unterheſtung, sport, Wirtscheft, commentere, gomene, nicht zuletzt die Anzeigen, er- Weiter die Obersicht über alle Vorginge des täglichen Lebens. ble Zeitung ist els des aktuellste Tage- buch der Welt ihr unentbehrlicher, guter Begleiter und Freund! eee Süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Freitag, dem 17. Dezember 19384, 12.00 Uhr im Sitzungssaal der süddeutschen Bank AG., Mannheim(am Wasserturm) stattfindenden 24. ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Abschlusses für das Geschäftsjahr 1933/84 mit den Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrates 2. Beschlußfassung über die verwendung des im Geschäftslahr 1953/54 erzielten Reingewinnes 3. Beschlußfassung Über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1958/54 4. wahl des Abschlufiprurers für das Geschättslahr 1384/56 Zur Ausübung des Stimmrechts sind dielenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre DM- Aktien(Mänteh) spätestens am 8 14. Dezember 1934 bei der Gesellschaftskasse, einer Wertpapiersammelbank, einem deutschen Notar oder den nachstehend bezeichneten Stellen während der üblichen Geschäftsstunden nachweislich hinterlegt haben: Süddeutsche Bank AG., München und deren Filialen in Mannheim, Darmstadt, Frankfurt/M., Heilbronn, Kaiserslautern, Ludwigshafen /Rh., Stuttgart, Rheinisch- Westfälische Bank AG., Düsseldorf und deren Filiale Köln, Norddeutsche Bank AG., Hamburg, Berliner Disconto-Bank AG., Berlin, Rhein-Main Bank AG., Frankfurt/M. und deren Filialen in Mannheim, Stuttgart, München, Darmstadt, Heilbronn, Kaiserslautern, Ludwigshafen Rh., Rhein-Ruhr-Bank AG., Düsseldorf und deren Fillale Köln, Hamburger Kreditbank AG., Hamburg. Bank für Handel und Industrie AG., Berlin, Bayerische Hypotheken- und Wecliselbank, München und deren Niederlassung in Ludwigshafen/ Rh., Handels- und Gewerbebank Heilbronn AG., Heilbronn, Bankhaus Grunelius& Co., Frankfurt/M., Commerz- und Creditbank AG., Frankfurt/M. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder einer Wert- paplersammelbank ist die Hinterlegungsbescheinigung in Urschrift oder in beglaubigter Abschrift spätestens am 15. Dezember 1934 bei der Gesellschaft einzureichen. Die Hinterlegung gilt auch dann 3 ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinter- legungsstelle bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Haupt- versammlung in Sperrverwahrung gehalten werden. Laut Schreiben des Wirtschaftsministeriums Baden- Württemberg, Stutt- gart, vom 9. 1. 1954, Akt. Z. 3414 4/69, sind wir gemäß 8 57. Abs, 3 des Zweiten Erg. Ges. WBG von der Einhaltung des 8 14 Abs. 1 des Gesetzes über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapierbereinigung vom 9. 10. 1950 befreit. 5 Mannheim, den 11. November 19354. Der Vorstand. Reisch ins Bett! Sie vorher 1—2 Eglöffel KLOSTERFRAU oder Tee, In Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen, Denken Sie auch an Aktiv-puder zur Pflege der gesunden und kranken Haut! — das ist ein guter Rat, wenn man mit Husten, Frösteln, rauhem Hals nach Hause kommt. Das aber ist noch besser: nehmen MELIssEN GEIST in heißem Zuckerwasser das hilft meist über Nachtl Und zur Nachkur: 3 mal täglich 1 Tee- löffel in 2 Teelöffel Wasser nehmen! In roma Frischhalte- Packung 3 Seit 75 Jahren 8 Bremer Quglitätskaffee 1 N gekürzt. der Wagenladungsklasse G erhoben. Für be- scher Seite 12 INDUSITIRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 20. November 1934/ Nr, 2 Licht und Schatten über Rumänienhandel In Wien beginnen am 22. November deutsch- rumänische Besprechungen über den Abschluß mes neuen Wirtschaftsabkommens für 1955. Man rechnet mit einer Verhandlungsdauer von Stwa zehn bis vierzehn Tagen. Zur Erörterung Stehen die Erhöhung der Warenkontingente, die Einbeziehung des Donauverkehrs in das Ab- kommen sowie Zahlungsmodalitäten banktech- nischer Art. In warenmäßiger Hinsicht stehen die rumä- nischen Mineralöl- und Holzexporte im Vorder- Srund der Besprechungen. Ferner soll geklärt werden, ob und inwieweit Rumänien Getreide in die Bundesrepublik liefern kann. Am 18. Februar 1954 kam die Vereinba- Tung zwischen dem offiziösen deutschen Ost- handelsausschug und rumänischen Ex- und Importstellen zustande, die den Handels- verkehr zwischen der Bundesrepublik und Rumänien überraschend belebte. Es ist dies eigentlich ein privatwirtschaftliche Verein- barung, da die diplomatischen Möglichkeiten zum Abschluß eines offiziellen Handels- und Zahlungsabkommens fehlen. Der Handel zwischen der Bundesrepublik und Rumänien — er überschritt in den letzten drei Jahren Zusammengefaßt knapp das Volumen von einer halben Million Dollar— hat sich ver- vielfacht. Kenner der Materie sprechen da- von, daß bereits jetzt— innerhalb etwa zehn Monaten— das zwanzigfache Volumen des- Sen erreicht worden sein dürfte, was in den Jahren 1951 bis Februar 1954 im Kompen- sationsgeschäft erzielt werden konnte. Zur Belebung trug lediglich der Umstand bei, daß durch Wegfall bloßer Kompensations- geschäfte eine bedeutende Vereinfachung eintrat. Meistens ist doch der deutsche Ex- porteur nicht in der Lage, eine Kompen- sationslieferung aufzunehmen. Wie sollte 2. B. eine Automobilfabrik mit einer Gegen- lieferung von rumänischem Mais anfangen. Umgekehrt lagen die Dinge besser, denn der gesamte rumänische Außenhandel befindet sich ja in Händen der staatlichen Verwal- tung. In gewisser Hinsicht ist jedoch durch die neue Regelung(sie erfolgt durch Einschal- tung von Außenhandelsbanken, die Akkre- ditive geben bzw. einlösen) eine Benachteili- Sung der exportierenden deutschen Groß- und Außenhändler eingetreten. Grund: Da Rumänien vorwiegend Industriegüter ein- führt, wird es von der deutschen Export- industrie unmittelbar beliefert. Der deutsche Einfuhrhandel hingegen dürfte durch die Neuregelung profitiert haben, denn seine Umsätze in Getreide, Holz usw. haben sich durch die Hebung des Geschäfts vermehrt. Ueber dem ganzen Geschäft sind in der jüngsten Zeit Wolken aufgezogen. Rumänien stellt nämlich in zunehmendem Maße Kre- dit forderungen. Selbst für deutsche Ver- brauchsgüter, dièe nach Rumänien gehen, Wird zwei- bis dreijährige Kreditgewährung verlangt. Dies stimmt bedenklich. Zunächst ver- fügt die deutsche Konsumgüterindustrie nicht über entsprechende Kapitalausstattung, die- sem Begehren zu entsprechen. Kredite wären dann auch volks wirtschaftlich nicht ver- tretbar, denn Konsumgüter sind Waren des schnellen Verbrauches, Kaum aAusdenkbar, daß sie bis zum Ablauf des geforderten Kre- ditzieles noch vorhanden, noch greifbar wären. Kreditgewährung, die bei Etport von Investitionsgütern, ja selbst bei Export von Produktionsmitteln bedenkenlos erscheint, empfiehlt sich nicht als Mittel zur Förderung der Ausfuhr von Konsumgütern. Selbst dann nicht, wenn die Rumänen jetzt mit auf- fallender Pünktlichkeit Akkreditive einlösen. In Staaten nämlich, in denen die zentrale Verwaltung des Außenhandels unmittelbar mit dem Staatsapparat verknüpft ist, ist es Allzu leicht möglich, mit diktatorischem Fe- derstrich alle Verbindlichkeiten zu beseiti- Sen, sobald sie unbequem werden. Vorläufig läuft der rumänische Handel recht munter. Die gegenwärtige Verschul- dung Rmäniens gegenüber der Bundesrepu- blik liegt bei ungefähr zehn v. H. des gesam- ten Exportvolumens, ist aber von starker Fluktuation gekennzeichnet. Die in Wien beginnenden Verhandlungen sind deswegen für unseren Außenhandel von Sroßger Bedeutung. Rumänien ist nun einmal eine Bresche in den Eisernen Vorhang. Mag sein, daß sich mit einigermaßen Geschick lichkeit Verbindungen zu anderen Ostblock staaten anbahnen lassen. Teæ Eifrige Bundesbahn Wagenpar k- Ergänzung und Huckepack verkehr Gi) Durch Ausbesserung schadhafter Wa- gen hat die Bundesbahn den Bestand an be- triebsfähigen Wagen um rund 11 000 erhöht und außerdem den Güterwagenumlauf be- schleunigt. Insgesamt stehen jetzt 22 600 betriebsfähige Wagen zur Verfügung. Erstmals werden Einzelheiten über die Beförderungsbedingungen des sog.„Hucke- Dack- Verkehrs“ bekannt. Danach übernimmt die Bundesbahn versuchsweise die Beförde- rung von beladenen und leeren Fahrzeugen des Straßengüterverkehrs auf Eisenbahn- güterwagen bis zu einem Gesamtgewicht von je 25 Tonnen, Das Entgelt für das auf einem Straßgenfahrzeug des Werkverkehrs und des gewerblichen Güternahverkehrs verladene Gut wird für mindestens fünf Tonnen je Eisenbahngüterwagen nach dem Eisenbahn- gütertarif berechnet und dann um 15 v. H. Mindestens wird die Fracht nach ladene und leere Straßenfahrzeuge des ge- werblichen Güterverkehrs werden 23 Pfennig J Tarifkilometer und je Achse des verwen- deten Eisenbahngüterwagens berechnet. Je- der Zug besteht aus 40 Rungenwagen für die Straßenfahrzeuge und einem Begleiterwagen für die Fahrzeugbegleiter und das Zug- begleitpersonal. Es handelt sich zunächst um einen Versuch der Bundesbahn, um das In- teresse am Huckepackverkehr festzustellen. Von dem Ergebnis wird es abhängen, ob die Inbetriebnahme weiterer Huckepacklinien geplant werden kann. Neugliederung des Kohlenverkaufes Die Hohe Behörde der Montanunion wird entgegen ihren ursprünglichen Absichten der am 28. November in Straßburg zusammen- tretenden gemeinsamen Versammlung(Mon- tem- Parlament) noch keine konkreten Vor- schläge über die künftige Gestaltung der Absatzorganisationen für den gemeinschaft- lichen Verkauf von Kohle erstatten, sondern nur über die bisherigen Verhandlungen und die dabei aufgetauchten Probleme berichten. Vor ihrer endgültigen Entscheidung will sie die Debatte des Straßburger Montan-Parla- mentes abwarten. Unter diesen Vorbehalten verlautet, daß an der Ruhr drei Verkaufsgesellschaften bestehen bleiben sollen, auf die jeweils ein Absatz von 40 Mill. t Kohle entfallen würde. Die Souveränität der drei Gesellschaften soll nicht mehr angetastet werden. Bisher bestanden an der Ruhr sechs Ver- Kaufsgesellschaften, die mit Wirkung vom 1. April 1953 den Verkauf der festen Brenn- stoffe der ihnen angeschlossenen Bergbau- unternehmen übernommen hatten. Als Dachorganisation wurde die Gemein- schaftsorganisation Ruhrkohle G. m. b. H. (SEORO) ins Leben gerufen. GEORG wurde am 18. Juli 1952 aus der Verkaufszentrale der Deutschen Kohlenbergbauleitung„Deut- Kohlen-Verkauf DRV) gegründet, nachdem der DRV am 1. April 1953 von der Alliierten Hohen Kommission in Liquidation Freie Devisenkurse VO m 19. NO vember Geld Brief 100 belg. Francs 8,415 8,435 100 franz. Frances 1,1986 1,2006 100 Schweizer Franken 96,015 96,215 100 Holl. Gulden 110,745 110,965 1 Kkanad. Dollar 4.329 4,339 1 engl. Pfund 11,76 11,78 100 schwed. Kronen 80,74 30,90 100 dan. Kronen 60,50 60,62 100 norw. Kronen 58.735 58,855 100 Schweizer Fr,(frei) 97,89 99,09 1 US-Dollar 4,1947 4.2047 10 OUö- M 4,5 DM-O; 100 DM. O 22, 7 DMW versetzt worden war. GEORG führt einen Teil der Aufgaben des in Liquidation ver- setzten DRV weiter. Zweck der Gesellschaft ist die Wahrnehmung kohlen wirtschaftlicher Aufgaben. Der DRV hatte vor allem koordi- nierende Aufgaben wahrzunehmen, und zwar U. 3. die Durchführung gemeinsamer Auf- Saben des Versandes, des Transportes, der Statistischen Erfassung, die Regelung von Qualitäts- und wärmetechnischen Fragen, ferner die Sicherstellung der Versorgung und die Durchführung des Sortenausgleichs. Nach den in Luxemburg bestehenden Plänen sollen zukünftig die Funktionen der Gemeinschaftsorganisation Ruhrkohle Gmb. wesentlich beschnitten werden. Zu den Auf- gaben, die GEORG künftig noch obliegen sollen, würde die wissenschaftliche Bearbei- turig wichtiger Fragen und die Durchführung gemeinschaftlicher Aufgaben, die nicht un- mittelbar den Verkauf berühren, gehören (2. B. Werbung). Außerdem sind GEORG ge- Wüsse märktwirtschaftliche Funktionen zu- gedacht(Zz. B. Kohlenverkauf nach dritten Ländern, Belieferung von Seeschiffen und Abschlüssen mit Großabnehmern vom Schlage der Bundesbahn). Dagegen soll GEORG aus dem Beschäftigungsausgleich ausgeschaltet werden. Torschlußpanik der Oeffentlichen Hand am Kapitalmarkt Stuttgart und Bonn übt Anleihe-Reser ve Es gibt nicht wenig Leute, nicht wenig Institutionen, die das noch kurz— weil bis zum 31. Dezember 1954— bemessene Be- stehen des Kapitalmarktförderungsgesetzes in aller Eile nützen wollen, um mit ihren Wünschen das Feld abzugrasen, auf das be- reits andere Interessenten warten. Das Bundeswirtschaftsministerium weiß ein Lied zu singen von der Flut von Emis- sionswünschen für steuerbegünstigte Kom- munalobligationen und Pfandbriefen. Zum Teil kommen die jetzt so massiert auftau- chenden Wünsche auch von Stellen, die bis- her noch nie steuerbegünstigte Papiere her- ausgegeben haben. Im Bundes wirtschafts- ministerium herrscht Klarheit darüber, daß nicht alle diese Begehren erfüllt werden können. Trotzdem befürchten die zuständi- gen Kreise, die Torschlußpanik könnte sich beunruhigend auswirken. Beunruhigend ist vor allem der Umstand, daß die Länder die für den Kapitalmarkt nötige Schonung gering zu achten scheinen. So verlautete zuverlässig, daß Baden-Würt⸗ temberg noch vor dem 1. Januar 1955 eine Anleihe aufzulegen beabsichtige. Allein auf diese Nachricht hin entfalteten die Finanz- referenten anderer Länder eine emsige Tätigkeit, um im Wettlauf in der Anleihe- begebung nicht überrundet zu werden. Das Stuttgarter Finanzministerium hat die dies- bezüglichen Meldungen prompt dementiert. Am Vormittag des 18. November war noch vom Landesfinanzministerium zu erfahren, es würde ernsthaft erwogen, eine Anleihe aufzulegen. Die Verhandlungen hierüber seien jedoch bisher über das Anfangsstadium noch nicht hinausgekommen. Sollte die Be- Sebung der Anleihe beschlossen werden, so müßte dies wegen Auslaufen des Kapital- Mmarktförderungsgesetzes noch in diesem Jahr geschehen. Der vorgesehene Betrag sei jedoch nicht hoch. Um 18 Uhr des gleichen Tages lautete die Version anders. „Das Finanz ministerium von Baden- Württemberg teilt mit, es sei zur Zeit nicht beabsichtigt, noch in diesem Kalenderjahr eine Landesanleihe zur Zeichnung aufzu- legen. Alle Betrachtungen über eine solche Emission seien verfrüht.“ Folgender Tatbestand liegt diesem Zwie- spalt von Informationen zugrunde. Das Haushaltsgesetz Baden- Württembergs für das Jahr 1954 räumt der Landesregierung die Möglichkeit ein, zwecks Deckung der Aus- gaben im außerordentlichen Haushaltsplan eine Anleihe von 123 Millionen DM zu be- gehen. l Von dieser Möglichkeit ist bislang nicht Gebrauch gemacht worden. Alle Erwägun- gen des Stuttgarter Finanzministeriums krei- sen darum, den Betrag doch noch im Anleihe- Weg hereinzuholen, wobei die Frage des Ter- mins dadurch etwas beeinflußt wird, daß erst das Konsortium gefunden werden müßte, das bereit und imstande wäre, eine solche Anleihe zu übernehmen. Mit dieser Frage hängen natürlich die zu vereinbarenden Konditionen etc. zusammen; nicht zuletzt das Problem, in welchem Ge- samtbetrag die Anleihe zu begeben ist. Sol- len es insgesamt 123 Mill. DM sein, oder nur ein Teil des im Haushaltsgesetz vorgesehe- nen Plafonds? Das Stuttgarter Finanz ministerium wird nicht glaubhaft machen können, sehnlich zu wünschen, die Anleihe möge noch vor Ab- KURZ NACHRICHTEN Zwielichtiger Interzonenhandel (VWD) Auf einer Sitzung des Ausschusses für Interzonenhandel der Industrie- und Han- delskammer Berlin erstattete der Leiter der Treuhandstelle, Pr. Kurt Leopold, einen Be- richt über die Lage des Interzonenhandels. Danach dürften die Bezüge der Bundesrepublik in diesem Jahr rund 400 Mill. Verrechnungs- einheiten erreichen. Aus dieser nicht unerfreu- lichen Entwicklung könne aber nicht geschlos- sen werden, daß keine ernsten Probleme mehr bestehen. Eine wesentliche Sorge für die weitere Ge- staltung, vor allem die Abwicklung der Zah- lungen im Interzonenhandel, bilde das Unter- konto III(Diensteistungen). Ende Dezember 1953 habe die Schuld der Sowjetzone auf diesem Konto 21,9 Mill. VE betragen: Ende dieses Jah- res werde sie sich— selbst unter Berücksich- tigung der Umbuchungen— auf etwa 64 Mill. VE belaufen. Das im Juli dieses Jahres ge- zeigte Entgegenkommen des Westens, zur Ver- minderung dieser Schuld durch Umbuchungen und größere Bezüge einen Abbau zu erreichen, habe nur vorübergehende Wirkung gehabt. Dies sei für die Belebung des Warenaàustau- sches umso bedeutsamer, als der Swing in der Bank deutscher Länder blockiert und seinem eigentlichen Zweck zumindest für Unterkonto II, entfremdet werde. Zur Zeit seien Verhandlun- gen im Gange, um die Abrechnung bestimmter Eisenbahnfrachten so zu ändern, daß das Unter- konto III entlastet werde. 100 Mill. DM Montan-Anleihe (VWD) Aus der 100-Mill.-Dollaranleihe der Montanunion werden dem Ruhrbergbau etwa 25 Mill. Dollar für Investitionen zufließen, ver- lautet in Kreisen der Montanunion. Bei der Bewertung der einzelnen Anträge wird vom finanziellen Status, besonders von der Liquidität und den sonstigen Finanzierungsmöglichkeiten, er Werke ausgegangen, da nur Spitzenbeträge in Höhe von etwa 25 v. H. des jeweiligen In- vestitionsvorhabens gedeckt werden Sollen. Je- des Objekt wird entsprechend dem eingereich- ten Fragebogen gewertet. Generelle oder d uo- tale Entscheidungen sollen vermieden werden. Die maßgeblichen Beamten der Montanunion waren kürzlich in Frankfurt, um mit der Wie- deraufbaubank die Entscheidungen vorzuberei- ten. Es ist damit zu rechnen, daß die Anleihe- mittel spätestens Mitte Februar an die Emp- fänger ausgezahlt werden können. Schäffer macht in Pessimismus (dpa) Während der Bundestag die Steuer- reform in zweiter Lesung beriet, stellte das Bundesfinanzministerium am 18. November noch einmal fest, daß es nicht möglich sei, die zur Beurteilung der geplanten Steuersenkung entwickelten Schätzungen wesentlich zu ver- ändern. Für 1953, 1954 und 1955 sei ein Sozial- produktzuwachs von 5 bis 5,5 v. H. den Schät- zungen über die Steuereinnahmen zugrunde gelegt worden. Auch ein höherer Anstieg würde den Spielraum für die Steuerreform nicht wesentlich ausweiten. Zwar treffe es zu, daß man für das Kalenderjahr 1954 mit einer effektiven Zuwachsrate von 7,2 v. H. für das Sozialwerk rechnen könne. Doch gebe es zu denken, daß bis Ende September das Jahres- soll an Steuereinnahmen erst zu 47,5 v. H. erreicht worden sei. Es bestehe keinerlei Berechtigung, ein höheres Steueraufkommen zu erwarten, als es im Bundeshaushaltsplan des laufenden Rech- nungsjahres vorgesehen sei. Ueberdies sei der besonders hohe Sozialproduktzuwachs 1954 u. a. damit zu erklären, daß die„Investitions- konjunktur“ in Erwartung der kommenden Steuerreform bereits emen zusätzlichen An- trieb erfahren habe. Für das nächste Jahr könne man allenfalls auf einen Sozialprodukt- zuwachs von etwa 6 v. H. hoffen. Verpackte Kohlen für französische Hausfrauen Eine wesentliche Neuerung auf dem Gebiete des Kohlenverkaufs wird aus Frankreich ge- meldet, wo jetzt in verschiedenen Großstädten als Maßnahme zur Hebung der Wettbewerbs- Fähigkeit die Hausbrandkchle von den Kohlen- händlern in handlichen Metallbehältern von 15 kg Fassungsvermögen an den Kleinverbrau- cher geliefert werden können. Dem Verbrau- cher bleibt auf diese Weise die schmutzige Ar- beit des Kohlenholens aus dem Keller erspart. Marktberichte vom 19. November Mannheimer Eiergroßhandelspreise 5 (VWD) Wegen größeren Ankünften australischer und bereits schwimmender argentinischer Ware haben die Preise stark nachgegeben. Auch die hol- ländischen Forderungen sind stark zurückgenom- men worden, Da sich die Preise täglich ändern, Wird als Freitagspreis des Großhandels zur Ab- gabe an den Einzelhandel Basis B um 23½ Dpf mit den jeweiligen Auf- und Abschlägen genannt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VD) Gute Anfuhr und Absatz in Gemüse. Obstabsatz sehr schleppend. Es erzielten: Aepfel Ia 18—28, A 12—17, B 611; Birnen Ia 20—30, A 12 bis 19, B 7—11; Kopfsalat I 1013, II 59; Endivien 1 710, II 4—6; Feldsalat I 50-65, II 33—45; Weiß- kohl 8—10; Wirsing 12—13; Rosenkohl 3542; Möh- ren 10—12; Sellerie mit Kraut I 18-30, II 10—17; Lauch 10—15; Zwiebeln 1315. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Da keine offiziellen Versteigerungen mehr stattfinden, werden im Winterhalbjahr keine Notierungen mehr bekanntgegeben. Notierungen der NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 327330 DPM Blei in Kabeln 131—132 DM Aluminium für Leitzwecke 240242 DM Westdeutscher Zinnpreis 80 DM lauf des Kapitalmarktförderungsgesetzes auf- gelegt werden. Allerdings ob die Erfüllung dieses Wunsches in so kurzer Frist noch möglich ist, bleibt dahingestellt; ist sogar anzuzweifeln nach dem Wortlaut der demen- tierenden Erklärungen, die durchaus plau- sibel klingen. Einigermaßen beruhigend wirkte sich die Erklärung des Bundesfinanzministers Aus, er wolle die angesagte Bundesanleihe in Höhe von 1,5 Mrd. DM nicht vor dem Jahr 1956 auflegen. Schäffer hat dazu auch Wenig Ver- anlassung, denn durch das Scheitern des EVG-Vertrages sowie infolge Nichtabberufes von Besatzungsgeldern gelang es ihm, be- trächtliche Mittel anzusparen. Im EVG-Vertrag war ein deutscher Wehr- beitrag von 9 Mrd. DM jährlich vorgesehen. Da die Besatzungskosten monatlich mit 600, jährlich somit insgesamt 7,2 Mrd. DM etati- siert sind, ersparte Schäffer rund 1,8 Mrd. DM. Außerdem erwuchsen Ersparnisse in Form nicht abgehobener Besatzungskosten an, von denen jedoch noch nicht gesagt werden kann, Der Richter und das Finanzamt Was sind Werbungskosten? Das Erfordernis der Notwendigkeit beruf- licher Aufwendungen bei Arbeitnehmern hat besondere Bedeutung für die Frage der Ab- Srenzung von Lebenshaltungskosten und Werbungskosten. Was nicht einwandfrei trennbar ist, wird steuerlich der Lebens- haltung zugerechnet. Eine neuere Entschei- dung des Finanzgerichts Kassel vom 21. Mai 1954, das rechtskräftig geworden ist, befaßt sich mit der Anerkennung der Kosten eines Richters für eine Schreibmaschine und eine Schreibtischlampe sowie für Berufskleidung. Bei der letzteren war streitig, ob außer Robe, Barett und Halsbinde auch die für die Sit- zungen erforderliche weiße bzw. gestärkte Leibwäsche zur typischen Berufskleidung des Richters gehöre. Das Finanzamt hatte für Schreibtischlampe und Schreibmaschine die Anerkennung als Werbungskosten ab- gelehnt. Das Finanzgericht trat dem bei. Es hob darauf ab, daß die Schreibmaschine auch Zzu privaten Zwecken verwendet wurde. Eine einwandfreie Trennung zwischen privatem und beruflichem Benutzungsanteil sei im Streitfalle nicht möglich. Solche Fälle müß- ten typisch, das heißt generell betrachtet werden. Dabei sei entscheidend, daß die weit überwiegende Mehrheit der betreffen den Berufsangehörigen Schreibmaschinen gegebenenfalls selbst beschafften und eine immerhin ins Gewicht fallende Private Ver- wendung nicht ausgeschlossen war. Anders sei es, wenn die private Verwendung prak- tisch nicht oder nur in einem völlig belang- losen Ausmaß in Frage komme. Bei dieser Sachlage sei die Förderung der beruflichen Tätigkeit durch die private Schreibmaschine steuerlich unerheblich. Die Schreibtischlampe bezeichnete das Gericht normalerweise als einen Gegen- stand der üblichen Wohnungseinrichtung. Sie gehöre damit ebenso wie die Wohnung selbst zweifelsfrei zur privaten Sphäre, Schon beim häuslichen Arbeitszimmer im ganzen sei die Anerkennung als beruflicher Aufwand nur in ganz engen Grenzen zulässig, nämlich dann, wenn eine private Benutzung völlig oder praktisch so gut wie ausgeschlossen sei. Diese Grundsätze müssen in erhöhtem Maße für den einzelnen Gegenstand der Woh- nungseinrichtung, wie die Schreibtischlampe, gelten. Hinsichtlich der Berufskleidung erkannte das Gericht, der ständigen Praxis entspre- chend, nur die typische Berufskleidung als Werbungskosten an. Dazu gehörten aber bei Richtern nur Robe, Barett und Halsbinde. Die bei den Sitzungen getragene weiße ge- stärkte Leibwäsche einschließlich Kragen dagegen wird üblicherweise auch bei Priva- ten Anlässen getragen und die Kosten seien deshalb mangels Trennbarkeit von der pri- vaten Sphäre steuerlich nicht absetzbar. Das Finanzamt hat allerdings die gesam- ten Kosten für Berufskleidung anerkannt. Das Finanzgericht sah deswegen aus Grün- den der Arbeitsökonomie es als vertretbar an, es bei dieser Anerkennung zu belassen, . ob es echte Einsparungen sind, denn den All. ierten steht das Recht zu, diese Beträge nach. träglich anzufordern. Schäffers Anleihepläne sind somit lediglich vorbeugender Art. Vor. beugend nämlich für den Fall. daß die deutsche Wiederaufrüstnug gemäß den Verträgen von London und Paris den jährlich vorgesehenen Betrag von 9 Mrd. DM. überschreiten würcen Indes harren die bisher stiefmütterlich behandelten Interessenten darauf, den Kapi. talmarkt beschreiten zu können. Die Indu- strie muß sowohl von dem sOzialpolitisch durchaus nicht zuträglichen System ger Selbstfinanzierung als auch von der Ver⸗ schuldung durch Fremdkapital Eigenkapitalbildung heißt die Parole, Neu- emissionen von Aktien ist das Sangbarstg Mittel zur Erreichung dieses Zieles. Bei nor⸗ maler steuerlicher Behandlung wird sich 80. dann vielleicht doch noch ein erträglicher Zustand der Verzinsung ergeben; d. h. Wer. den sich neue Wege erschließen, die dle künftige Dividendenpolitik normalisieren. F. O. Weber zumal das steuerliche Ergebnis im Verhältnis zur Schwierigkeit und zum Umfang der Be. Weiserhebungen unerheblich sei. Die Steuer- Serichte seien in solchen Fällen zur Abände. rung der Entscheidung zum Nachteil des Steuerpflichtigen zwar berechtigt, aber nici verpflichtet. i Brotpreis-Erwägungen auch in Ludwigshafen Der Obermeister der Ludwigshafener Bäckerinnung, Georg Knapp, erklärte, es sei vorläufig nicht mit einer Brotpreiserhöhung in Ludwigshafen zu rechnen. Allerdings müsse abgewartet werden, wie die Verhand- lungen über den zur Zeit gekündigten Lohn- tarif der Bäckergesellen ausgingen. Eine etwaige Erhöhung der Brotpreise Werde sich nicht auf Ludwigshafen beschränken,(Siehe auch Ausgabe vom 19. November„Unter- irdisches Schwanken des Brotpreises t) Arbeitereinstellung fördert das Arbeitsamt Auf Grund der Richtlinien der Bundes- anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits- losenversicherung können die Arbeitsämter die Unterbringung von Arbeitslosen dadurch besonders fördern, daß sie bestimmte Ro- sten, die bei der Arbeitsaufnahme entstehen, übernehmen. Zu diesem Zweck können Dar- lehen oder Zuschüsse gewährt werden. Die Uebernahme der Kosten durch das Arbeits- Arnt erfolgt jedoch nur, wenn die Arybeits- aufnahme in anderer Weise nicht erreicht werden kann. Die Arbeitsämter können die Vorstellungskosten und andere mit der Be- Werbung verbundene Unkosten, ferner Fahrfkosten sowie Kosten für Arbeitsaus- rüstung übernehmen. Auch kann bis zur ersten Lohnzahlung ein Ueberbrückungsgeld gewährt werden. Schließlich kann unter ge- wissen Voraussetzungen auch eine Pren- mungsbeihilfe oder Wirtschaftsbeihilfe in Betracht kommen. Wenn zur Aufnahme einer Arbeit wegen der Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstelle ein Fahrrad dringend benötigt wird, kann vom Arbeits- amt unter gewissen Voraussetzungen ein Darlehen zum Kauf eines Fahrrads gewährt Werden.. Die Leistungen können in erster Linie an Unterstützungsempfänger der Arbeitslosen- Versicherung und sonstige Arbeitslose ge⸗ währt werden. Die Leistungen des Arbeits- amts kommen nicht in Betracht, wenn dem Arbeitsuchenden oder seinen unterhalts- pflichtigen Angehörigen die Tragung der Kosten zugemutet werden kann, oder wenn die Uebernahme der Kosten durch andere Stellen oder üblicherweise durch den Ar- beitgeber erfolgt. Zuständig für die Gewäh⸗ rung der erwähnten Leistung ist grundsätz- lich das Arbeitsamt, das für den Wohnsitz des Empfängers zuständig ist. Dr. H. St. Marginalien des Tintenfische Steuerliches Hexeneinmaleins und zugleich ein Schildbürgerstreich ist die an sich so begrüßenswerte— getrennte Ein- eommenbesteuerung von Ehegatten. Man muß sich ein mal genau durchlesen, was da die Bon- ner Gesetzesmuhle von sich gab: Wenn beide Ehegatten oder die Ehefrau Einkünfte aus selbständiger oder nichtselb- ständiger Arbeit in einem dem anderen Ehe- gatten fremden Betrieb haben, so werden die Einkünfte der Ehefrau getrennt veranlagt. Durch Rechtsverordnung soll bestimmt werden, in welchen Fällen Einkünfte aus Gewerbe- betrieb durch die Arbeit der Ehefrau der Ein- künften aus selbständiger Arbeit klargestellt Werden. Mit anderen Worten gesagt, verhalten sich nun die Dinge folgendermaßen: Wenn Herr und Frau Meer in der Firma Schulze beschaftigt sind, dann werden Sie ge- meinsam veranlagt, müssen also wischen (bestenfalls) 15 und(schlimmstenfalls) 45. H. mehr an Einkommensteuer zahlen als Herr und Frau Müller, die das Glücle haben, von zwei verschiedenen Firmen beschaftigt zu werden. Umgekehrt ist übrigens auch gefah- en. Wenn nämlich Frau Weber ein gulgeken- des Konfeletionsgeschäft besitzt und ihr Gatte eine ebenso gute Vertretung, sagen ꝛwir einer HKleiderfabri hat, dann können sie von Slucſe sagen, sie haben im Steuertoto gewonnen und zahlen zwischen(bestenfalls) 45 v. H. und (schlimmstenfalls) 16 v. H. Weniger Steuer als das Ehepaar Becher, das im Schweiße seines Angesichtes den der Familie gehörenden Kauf- mannsladen bewirtschaftet. Ist es dem bundesrepublixanischen Gesetz- geber hoch anzurechnen, daß die Abgeordneten noch bevor sie dieses steuerpolitische Hexeneinmaleins in Kraft setzten— an Ab- anderung denen? Hoch länge das Nied vom braven Gesetzgeber, wenn man auf die Ab- underung verzicktend, die steuerliche Gleich- stellung von vornherein angestrebt hütte. Das ist unterlassen worden. Nicht ohne Sbrupel, denn während der dritten Lesung der neuen Steuergesetze wurde folgender Antrag sämt- licher Frahetionen des Bundestages angenom- men: 3 Die Bundesregierung wird ersucht, bis spä- testens 31. März 1955 Vorschläge für Maßnah- men zu unterbreiten, die eine steuerliche Gleichstellung der im Betrieb des Ehemannes ittätigen Ehefrauen mit denjenigen Ehefrauen ewirken, die als Beschäftigte in einem dem Ehemann fremden Betrieb von der Zusammen- Veranlagung ausgenommen sind. 1 Eine„Beruhigungspille“, die Unruhe schafft, denn wer die UDeberlastung des Bundestages und der Bundesregierung kennt, weiß, die Aussicht ist gering, bis zum 31. März 1954 den angerichteten Unſug wieder zu reparieren. Der Mehrverdiener muß bestraft werden. Mehrverdiener ist je. denfalls jede Person, deren Leistung höher als mit O0 DM monatlich entlohnt wird. Den Unsinn, die Zuschläge für Sonntags. Nacht- und Feiertagsarbeit zu besteuern, 3 ministerielle Steuererfinder vorschlugen, ha zwar der Bundestag nicht ohne Einschränkung mitgemacht. Es wurde aber bestimmt. 5 Sonntags-, Nacht- und Feiertagszuschläge bleiben weiterhin steuerfrei, wenn der 155 beitslohn insgesamt 7200 DM im Jahr ni übersteigt. ö a Womit zum Ausdrucſe gebracht ist. jede Mehrleistung, jeder Anstrengung müsse Strafe auf dem Fuße folgen; denn der Lohn wir weggesteuert. Wie sich soon der Bundes finans- minister, als auch die Bundestagsabgeor dne die Auswirkungen dieser Bestimmung Vorstel- len in Zeitlduſten, in denen uns künftiger 5 beitermangel bange Sorge bereitet, ist nie ausgeführt worden. Vielleicht deswegen. Weil es niemand wahrhaben will, daß ein nic 15 unbedeutender hrozentsatz der Arbeiterschaf und der Angestellten über ein Einkommen ver- fügt, das uber der 72⁰⁰-M.- Grenze liegt. uu, Dix A aer. för alle Typen von 30 Anzahlung ab OM 18, Ihr Fachhändler berät Ein LINDE. Haushalts- Kühlschrank 20 Weihnachten Beginn der Raten im April 1985. Abgehen, schüs ware desh. Das heit eltle tete, ist. geric einer theke das 1 außen Auf. Miet Dam der! Rech ten abge korde einer Miet lunge asse Miet. Ausz. KOI Rhe Hy Vere vie War 250 Liter: — ie gern. für Schl 1052 ich 80. licher a Wer. 1e die zieren. Weber nältniz r Be. teuer bände. l dez nicht = ener es Sei hung dings Aand- zohn- Eine e sich Siehe nter, ndes· deits⸗ imter durch Ko- ehen, Dar- Die deits⸗ deits⸗ eicht u die Be- erner aus- zur Sgeld ge ren- in mme chen rad eits⸗ ein Fährt e an Sen- ge- eits· dem alts· der venn dere Ar- väh⸗ zätz⸗ A8itz . St. Das upel, euen ümt- om⸗ spa- nah; liche nnes zuen dem nen · aft, ages die den 1. 11 Samstag, 20. November 1954 — MORGEN freundschaft mit Griechenland Rückgabe deutscher Vermögen Bundes wirtschaftsminister Ludwig Erhard bet es bei den Wirtschaftsverhandlungen, die er Vom 15. bis 18. November mit der grie- chischen Regierung in Athen geführt hat, gelungen, nunmehr die endgültige Rücker stattung des deutschen öffentlichen Ver- mögens in Griechenland zu erwirken. Wie das Bundeswirtschafts ministerium am 19. No- vember bekanntgab, wurden die entspre- denden Dokumente für eine Rückgabe die- ger Vermögenswerte dem Bundes wirtschafts- minister am 19. November von der griechi- schen Regierung ausgehändigt. Es handelt sich dabei um das Grundstück der deutschen Gesandtschaft in Athen, das rundstück des deutschen Kosulats in Thes- Saloniki und die Gebäude des deutschen Archäologischen Instituts in Athen. Außer- dem werden das Grundstück des ehemaligen Deutschen Vereins(Philadelphia) in Athen, das evangelische Gemeindehaus und die deutsche Schule in Thessaloniki zurückgege- den. An Stelle der Rückgabe der deutschen Schule in Athen wird der Bundesrepublik ein Grundstück übereignet, das dem Werte des Schulgrundstücks entspricht und für Schulzwecke geeignet ist. Die griechische Regierung hat außerdem zugestimmt, die anmeldefristen für die Rückerstattung deut- schen Privatvermögens um sechs Monate zu verlängern. Deutschen Staatsangehörigen, die in Griechenland ansässig sind, oder spä- destens bis zum 30. Juni 1951 dorthin zurück- gekehrt sind, soll ihr Eigentum entschädi- ſungslos und frei von Steuern, Gebühren und Abgaben jeder Art, soweit sie nicht auch von griechischen Staatsangehörigen ge- tragen Werden, umgehend zurückerstattet werden. Zwischen Griechenland und der Deutschen Bundesrepublik ist am 19. November in Athen ein Wirtschaftsabkommen unterzeich- net worden, das die Bildung eines gemisch- ten deutsch- griechischen Ausschusses zur Förderung deutscher Investitionen in Grie- chenland vorsieht. Die Kredite, die die Firma Krupp zur Ausbeutung der Braunkohlen- vorkommen in Ptolemais angeboten hat, werden von Griechenland bis März nächsten Jahres in Anspruch genommen. Die Bundesrepublik hat Griechenland von den schriftlichen Vereinbarungen, die im November vorigen Jahres von dem ehemali- gen griechischen Koordinationsminister Markezinis in Bonn eingegangen worden waren und griechische Konzessionen an die deutschen Firmen Siemens& Halske und felefunken vorsahen, entbunden. —— pklichtet, die Einfuhr griechischer Weine auf 23 Mill. Dollar jährlich zu erhöhen und die Einfuhr griechischen Tabaks nicht zu behin- dern 0 Um die Beweiskraft des Grundbuches Mietvorauszahlungen und Baukostenzu- schüsse sind ein Kind unserer Zeit. Früher waren sie praktisch unbekannt und haben deshalb keine Regelung im DGB gefunden. Das hat zu einer gewissen Rechtsunsicher- beit geführt, die das Bundesgericht durch gelle Rechtsprechung zu beseitigen trach- tete, was um aber nicht voll gelungen it. Nach der Auffassung des Bundes- gerichtsiofes haben Mietvorauszahlungen einen Vorrang vor erststelligen Hypo- mneken. Der Ersteher eines Grundstückes, das im Zwangsvollstreckungsverfahren ver- ubert wurde, besitzt nach der gleichen Aukkassung kein Kündigungsrecht gegen Mieter, die Vorauszahlungen geleistet haben. Damit ist der Mieter zwar voll geschützt, der Hypothekengläubiger jedoch in seinem Recht geschmälert. Er kann weder die Mie- ten— soweit sie durch die Vorauszahlung abgedeckt sind— zur Sicherung seiner Zins- forderung beschlagnahmen, noch kann er einen Mieter, der nicht bereit ist, die volle Miete zu zahlen, weil er schon Vorauszah- lungen geleistet hat, aus der Wohnung her- aussetzen. Da heute vielfach sämtliche Mietparteien eines neuen Hauses Mietvor- auszahlungen geleistet haben, kann es vor- kommen, daß der Hypothekengläubiger — Ferner hat sich die Bundesrepublik ver- B nahezu leer ausgeht. Er kann sich hier- gegen auch kaum schützen, da die Mietver- träge vielfach erst abgeschlossen werden, Wenn die Hypotheken bereits zugesagt, oder gar ausgezahlt sind. Ein leichtfertiger oder gar böswilliger Schuldner vermag auf diese Weise durch Vertrag mit einem Drit- ten, d. h. mit Mietern, die Mietvorauszah- lungen leisten, das Recht der Hypotheken- Släubiger weitgehend auszuhöhlen. Das Grundbuch gibt keine erschöpfende Aus- kunft über die Belastung mehr, weil weit- gehende Verpflichtungen bestehen können, die im Range vor den ersten Hypotheken gehen, ohne daß sie im Grundbuch eingetra- gen sind. Die Spitzenverbände des Kredit- Weseris haben daher dem Bundesjustiz- minister und dem Bundeswobnungsbau- minister den Entwurf eines Gesetzes unter- breitet, nach dem Mietvorauszahlungen und andere Baukostenzuschüsse als Verfügungen über den Miet- oder Pachtzins im Sinne des § 1124 BGB anzusehen sind. Nach dieser Bestimmung aber ist eine Verfügung über die Miete dem Hypothekengläubiger gegen- über nur in dem Vierteljahr wirksam, in das die Beschlagnahme fällt. Praktisch würde das bedeuten, daß, falls der Ent- wurf zum Gesetz erhoben wird, der Mieter nur für das laufende Vierteljahr mit seinen Mietvorauszahlungen gesichert wäre. Damit Wäre die notwendige Sicherheit des Real- kredites wieder hergestellt. Die Rechts- stellung des Mieters aber, der einen Bau- kostenzuschuß gibt, wäre sehr unsicher ge- Worden. Da dies nicht in Kauf genommen werden kann, wird weiterhin vorgeschlagen, daß es bei der augenblicklichen Rechtslage, so wie sie durch die Urteile des Bundes- gerichtshofes geschaffen ist, verbleiben soll, Falls die Hypothekengläubiger den Verträ- gen über Baukostenzuschüsse und Mietvor- Auszahlungen zugestimmt haben. Dr. R. Effektenbö Se Mitgeteilt: Frankfurt a. M., vom 15. bis 19. November 1954 Börsenverlauf: Tendenz an der Wochenendbörs se abgeschwächt. Körperschaftssteuer für ausgeschütteten Gewinn schlossen sämtliche Märkte gegenüber den Vor- tagen wesentlich schwächer. Die IG-Farben-Nachfo lger und Versorgungs-Werte durchschnittlich 2 bis 3 Punkte schwächer. Schiffahrts-Aktien notierten gestrichen Brief, Am Rentenmarkt erlitten einige Industrie- Obligationen und Wandelanleihen gering fügige Einbußen. Gustav Adolf Greff 5 keiert 60. Geburtstag Am 21. November 1954 feiert Direktor Gustav Adolf Gref(Süddeutsche Kabelwerke Mannkeim) seinen 60. Geburtstag. Ein Drittel seines Lebens widmete er in emsigem Schaßfen der Sudabel, die inn im Jahre 1034 als technischen Leiter des Bleikabelwerkes Mannheim- Neckarau be- rief. Im Jahre 1945 fel Direktor Gref die technische Leitung des zweiten Werkes des Leitungsdraktwerkes Industriehafen zu. Direktor Greff hatte sich— nach Beendi- gung des Maschinenbaustudiums— im Jahre 1919 die Sporen bei den Kabelwerken Duisburg verdient, denen er von 1920 bis zu seinem Eintritt in die Sudxabel als Betriebsassistent und spũterer Betriebsleiter diente. Ein Mana- gertyp, dessen Horizont nickt durck die Enge des Betriebes begrenzt ist, steht Gre im Mit- telpunkt des wirtschaftlichen und gesellschaft- lichen Lebens. Zahlreiche Ehrenämter legen Zeugnis von den Fähigkeiten und der Beliebt- heit dieses Mannes ab. Er ist Obmann des Arbeits-Unter ausschusses Starkstromkabel beim Fachnormenausschuß Elek- trotechnik im Deutschen Normenausschuß Berlin; Mitglied des Vorstandsrates bei der Vereinigung von Freunden der Technischen Hochschule Darm- stadt; Vorstandsmitglied beim Technischen Ueber- Wwachungsverein Mannheim; Ausschußmitglied beim Verband badisch- württembergischer Metall- industrieller in Stuttgart und Vorstandsmitglied der Bezirksgruppe Mannheim dieses Verbandes; Mitglied des Verwaltungsausschusses beim Deut- schen Museum in München; Mitglied des Industrie- ausschusses bei der Industrie- und Handelskam- mer Mannheim. Direktor Gref war außerdem bis September 1954 Obmann des VDE- Arbeitsdausschusses fur Starkstromkabel. Ein vielseitiger Mann, dessen Jubildum nicht nur von ihm, seinen Ange- hörigen und persönlichen Freunden, sondern auch von der gesamten Belegschaft der Werke, die er leitet, mitgefetiert wird. Commerz und Credit-Bank AG. Filiale Mannheim Trotz der verabschiedeten 30% Aktien 15. 11. 19. 11. Aktien 15. 11. 19. 11. Aktien 15. 11. 19. 11. e 143¾8 142 Mannesmann 157% 161½ eh. GHH: erw. Kleyer 117% f 118½[Metallges. 2275 284 üttenw. Oberh. 1380 137 Ar... 162% 180% Rbein-Braun. 130 189 J, Bergb.Weuerloffg 125½ 124 Aschzell,. 110 112 Rliein. Elektr. 150 2 GHH Nürnberg 187 186 Augsburg-Nürnb. 190 187%¾ Rheinstahl!) 209% 268 Set. Ges. Ruhrort 310 13² Bayer. Motoren 126% 125d[RWE„ 183½ f 184¾ Bemberg 118 119 Salzdetfurtn 1908 190 Berger Tiefbau 131 B— Schering 258 252 eh. Hoesch: BEHG 218 219 Schlossquellbrau.—— 130 Hoeschwerke 139 138 Buderus 170 172½ Schubert& Salz.) 80 Altessener Bergw. 129 1271 Chem. Albert 146 140 Schwartz- Storch. 136 138¼½] industriewerte. 130 13⁴ Conti Gummi 200 20³ Seil wolff 81 837 . „ Daimler-Benz Degussa 215 215 „ „ stemens Stämme 235 234 Slemens Vorzüge 220 223 eh. Klöcknerw.: Margot diese elegante, festl. Nylon- Bluse ist ein Schlager unserer reichen Auswahl. Das reizvolle Muster v. der weitgeschnittene % Arm mit Bündchen machen es zum geeigneten Modell für Nachmittag ond Abend. Erhält⸗ lich im den zarten Farben: Rev, rose def weiß. Ersten: 38.46 gf 16.75 Sivrine ist des werivolle Stoff · material dieses jugendlichen Nachmittagskleides mit Jäckchen. Die bezaubernde Form, der elegante Kragen und die gute Verarbeitung machen Demag 212 210½ Sinner J101 103¼8 rd Ww. D ut J))))JJ%%%0b mt ß ̃ Dt. Linoleum 22⁵ 228 DX 1102 17⁵ Klöckn. Humb. D. 182 179 Ot. Steinzeug 108 183 1[Ver. Stahlwerke 840 70 Bergw. Königsb.- Durlacher Hof 115 1241 Wintershall 190 192 Wͤ me in, Ei dent 2 120 120 Zeiß-Ikon gal 15 8 Stahlwerk Süd- 5 1 t 12 1 Zellstoff Waldhof 148 1480 3 n 104 182 westfalen 142 139 Gebr. 1 41—— Banken 77 5 8 IG. Farben Liqu.. Badische Bank) 55— eh. Ver.* Ant.- Sch.) 455 44%[ Bayr. 5 Dt. Edelstahlwerk 152 161 BASF FF.. 4200 210 u. Wechsel-Bk.) 143 142 Dortm. Hörder Casellaa 280 295 Sommerzbankiy n) 14 14 Hüttenunion 135% 126 Farbenf. Bayer. 213 222 Commerz Gelsenk. Bergw. 139% f 135½%½ Earbwerke Höchst 30% 2103¼ u. Credit-Bank. 09 168½[Sußgstahlw. Boch. 126 125½ Feldmühle 212 212 Deutsche Bank!)) 16 15/8 Gußstahlw. Witt. 202 197 Felten& Guill. 100 T7 150 Süddeutsche Bank 186 188 Hamborn, Bergb. 120 120 Goldschmidt 14⁰ 144 Dresdner Bank)) 15¼ 1%[ Handels-Union 197% 198 Gritzner Kayser 135 13⁰ Rhein-Main Bank 180 188 Hüttenw. Phönix 156% 153 Grün& Bilfinger] 138 1 Pfalz. Hyp.-Bank 135 135 fHüttenw. Siegerl. 149% 148 Harpener Bergbau] 122 4%[ Keichsbank-Ant. 35½ 384%[Niederrh. Hütte 167 160½ kHidlib Zement 22½ 220 cthein. Hyp.-Bank 135 14⁰ Rhein. Röhrenw. 175 175 Hoesch) Rheinst. Union 153 155¼ Holzmann 165 16⁰ Montan Rhein.-Westf. Klein, schanzlin 173 17³ Nachfolger Eisen u. Stahl 155 150 Kio rr 171 n. His Hütt Ruhrst. Hatting. 100 158 Lahme yer 105 8 1 2 1 Stahlw. Südwestft. 142 130 ans?„% Aug. Thyssen-H. 138½ 139 Cinde's Eis 198½% f 197%8[ Eis. u. Hüttenw. 121¾ 118½] Zeche Erin 245 24³ Ludw. Walzm. 88 5 Stahlw. Bochum. 122½ 1 122 1) RM-Werte) Restquoten Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, Banknoten 15, 11. 19. 11. 15. 11. 19. 11. Frankfurt 99,35 09,30 Amsterd. 11200 112.00 London 11.521151[ Stockholm 1000 77,00 Paris 1,137 1,4 Mailand 0.070 0.670 New Vork] 4.284] 4.283 Wien 15,5 15,20 Brüssel. 8.2 8,535] Kopenhag f 56,00] 56,75 alle übrigen je 100 Einheiten 15. 11. 19 11. 15. 11. 19. 11. Oslo 51.50] 33,50 Brasilien 6,00 5,75 Tel Aviv 60 1.0 Busen. Air. 15,00 15,85 Kairo 11.25 11,30 Peru 18.00 18,00 Lissabon 14,70 14, 24 Ankara 0.683] 0,683 Madrid 9.70 9.70[Mexiko 30,00 J 30,00 Rheinische Stahlwerke p) Die Rheinischen Stahlwerke, Essen, baden ihre Aktionäre zum 1. Dezember zur ersten ordentlichen Hauptversammlung seit Kriegsende eingeladen. Sie unterbreiten ein- schlieglich Reichsmarkabschluß- und DM-Er- ötknungsbilenz 12 Berichte für die Zeit von 1944 bis 31. Dezember 1953, ferner Kurzberichte über ihre beiden wichtigsten Beteiligungen, Aren- bergbau Gmb und Rheinstahl-Union Maschi- 7 nen- und Stahlbau AG. Außerdem stehen auf der Tagesordnung Wahlen zum Aufsichtsrat. Das Nominalkapital wird im Verhältnis 11,2 Jon 100 Mill. RM unter Berücksichtigung der eigenen Aktien auf 205,92 Mill. DM aufgestockt. pie Aktionäre erhalten außerdem auf 1000 RM Mbeinstahl-Aktien 400 DM-Aktien der Gelsen- Urchener Bergwerks AG, wodurch sich das Um- stellungsverhältnis auf 11,6 erhöht. Es ist auch bekannt, dag für 1953 zum ersten Male wieder eine Dividende von 6 Prozent vorgeschlagen werden soll. Die entscheidende Aenderung in der Bilanz- struktur wurde am 31. Dezember 1951 zum 1. Januar 1952 mit der Ausgliederung und Uebertragung des Bergbauvermögens vorge- nommen. Das Sachanlagevermögen der Rhei- mischen Stahlwerke ging von 187,34 Mill. DI am wesentlichen infolge Uebertragung von Netto-Vermögenswerten des Bergbaues in hebe von 1848 Mill. Dur auf die Arenberg ersdau Imbkl— auf 1,46 Mill. DI zurück. Gleichzeitig erhöhten sich die Beteiligungen von 15208 Mill. DM auf 319,03 Mill. Du. buber Wert der Beteiligungen von 182.06 Mill. 5 umfaßte am 1. Januar 1952 vor allem die heteiligungen an den Nachfolgegesellschaften der Vereinigten Stahlwerke an der IG- Farben- mudustrie sowie an der Joseph Schürmann Guekt, Duisburg. Seitdem— insbesondere im Geschäktsjahr 1953 und im Sommer 1954— sind urch die fortschreitende Entflechtung Um- Sruppierungen in den Beteiligungen vorgenom- wen worden. So erblelten die Rheinische Stahl. e, Essen, auf Grund des Abkommens mit er 16-Farben neben den Aktien der Nach- lolgegesellschaften, an denen Cassella-Aktien 3 Dividenden- Vorschläge ſendsge Stahlwerke, Essen, für 1953 675. 1 1. Dezember 1954.) Gyicer Seidenwebereien AG, für 1953 Stamm- aidende 4%(I am 24. November 1954) A ideen Eisenwerke AG, Warstein/ Sauerland Schlee 4 6%. HV am 7. Dezember 1954.) 7 155 sische Feuerversicherungs-Ges. Köln, für 6%,(HV am 30. Dezember 1954.) als Holdinggesellschaft in Bayer-Aktien umgetauscht wurden, 27 Pro- zent des Kapitales der Dynamit AG vorm. Alfred Nobel& Co., Troisdorf, und 39 Prozent des Kapitales der A. Riebeckschen Montanwerke AG, Halle. Die Riebeck-Aktien sind vorerst mit einem Merkposten eingesetzt worden. Als Großaktionär der Vereinigten Stahlwerke AG(mit einem Anteil von 15,65 Prozent) wähl- ten die Rheinischen Stahlwerke als Konzentra- tionsobjekt die, die verarbeitenden Gesellschaf- ten zusammenfassende, Rheinstahl-Union Ma- schinen- und Stahlbau AG, Düsseldorf, von deren Kapital von 55,2 Mill. DM die Rheini- schen Stahlwerke nach Zukäufen und Um- tauschaktionen nunmehr über 77 Prozent be- Sitzen. Als transitorische Konzentrationsobjekte wurden die Ruhrstahl Ad, die Rheinisch- West- fälische Eisen- und Stahlwerke AG und die Guß- Stahlwerk Bochumer Verein AG gewählt. Nach der Bilanz vom 31. Dez. 1953 waren die wichtigsten Beteiligungen an den Nachfolge- gesellschaften: Mill. DM Gelsenkirchener Bergwerks AG 64,64 Rheimisch- Westfälische Eisen- u. Stahl- Werke AG. 30,09 Gußstahlwerk Bochummer Verein AG. 68,69 Rheinstahl-Union, Maschinen- und Stahl- bau AG. 25,96 August Thyssenhütte AG. 20,2 Ruhrstahl AG. 14,99 Die Gesamtbeteiligungen der Rheinischen Stahlwerke an den Nachfolgegesellschaften hat- ten in der DM- Eröffnungsbilanz einen Nomi- nalwert von 219,96 Mill. DM, der sich durch Umschichtungsvorgänge bis zum 31. Dezember 1953 auf 199,95 verringerte. Zu Buche standen diese Beteiligungen Ende 1953 mit 99,94 Mill. DM. Im Laufe des Jahres 1954 wurde die Be- teiligung an der Guß- Stahlwerk Bochumer Ver- ein AG an den schwedischen Großindustriellen Wenner-Gren verkauft, vorher sind schon an- dere Beteillgungen veräußert worden. Entspre- chend haben flüssige Mittel und Forderungen in der Bilanz zugenommen. Der Vorstand betont im Jahresbericht für 1953 die Notwendigkeit einer weiteren Konzen- trierung des Beteiligungsbesitzes, denn nur so könne der Rahmen für neue unternehmerische und ertragbringende Aufgaben geschaffen wer- den. Eine wichtige Aufgabe sei die Zusammen- fassung gemeinsamer Interessen der den Rhei- nischen Stahlwerken nahestehenden Gesell- schaften. Als Instrument für die Planung, das Angebot und die Ausführung entsprechender Aufgaben im In- und Ausland, wurde Anfang 1954 die Rheinstahl-Industrieplanung GmbH. Essen, mit einem Stammkapital von 9,50 Mill. DM gegründet. Im Bericht wird hervorgehoben, daß der Aktienbesitz an der Thyssen-Hütte AG, an der Handelsunion AG, an der Erin Bergbau A und an der Guß-Stahlwerk Witten AG noch der Verkaufsauflage unterliegt und daß der Erlös zur weiteren Konsolidierung Verwen- dung finden soll. Hapag seit 1951 wieder mit Gewinn Die Hamburg- Amerika- Linie Hamburg- Amerikanische Paketfahrt-Actien- Gesellschaft), Hamburg, die bekanntlich der Hauptversamm- lung am 8. Dezember die Abschlüsse seit der Währungsreform bis 1953 einschl. vorlegt, weist für das verbundene Geschäftsjahr 1948/49 und für 1950 Verluste von 1,64 bzw. 3,13— in Mill. DM— aus, während sie ab dem Geschäftsjahr 1951 sich in der Gewinnzone befindet und in den drei Jahren 1951, 1952 und 1953 Gewinne von 1,63 bzw. 1,86 bzw. 3,50 erzielt hat. Der nach Verrechnung der Verluste zum 31. Dez. 53 verbleibende Gewinnüberschuß von 2,22 dient zur Verringerung des mit 37,48 in die DM- Eröffnungsbilanz eingestellten ao. Kapitalent- wertungskontos, das 1952 erstmals durch Berich- tigung von Wertansätzen der DMEB auf 33,86 zurückgegangen ist, und nunmehr zum 31. Dez. 1953 noch mit 31,63 ausgewiesen wird. Grundkapital 46,37. Das Reederei-Ergebnis ist von 1,79 im Jahre 1950 über 14,14(1951) und 14,89 (1952) auf 15,88 im Jahre 1953 gestiegen. Im Jahre 1953 wurden 7,51 Anlageabschreibungen vorgenom- men, davon 2,42 Sonderabschreibungen, für 1952 lauten die entsprechenden Zahlen 7,97(5,66), für 1951: 9,03(7,40) und für 1950: 2,75(2,35). In der Bilanz zum 31. Dez. 1953 steht das An- lagevermögen mit 172,74(1952: 74,96)— in MIII. DM— zu Buch; davon entfallen 54,32(19,89) auf Seeschiffe, 32,59 auf Schiffssparten und 10,91 auf Anzahlungen für im Bau befindliche Partenschiffe. Die letzten beiden Positionen waren 1952 unter der Position„Beteiligungen an Bau- und Parten- Reedereien“ mit 18,92 zusammengefaßt. Anzallun- gen auf Schiffsneubauten, die auf 46,11(28,05) ge- stiegen sind, betreffen sieben Schiffe des Linien- schiffs- Programms, von denen sechs bereits bis Mitte Juli 1954 abgeliefert waren. Beteiligungen leicht höher mit 4,11(3,92), u. a. durch Erwerb einer Beteiligung an der Ad für Luftverkehrs- bedarf. Umlaufvermögen wenig verändert mit 35,04(33,29), darunter 25,51(24,35) Bankguthaben, wovon 13,27(15,96) für Schiffsneubauten gebun- den waren. Der fortschreitende Wiederaufbau der Flotte hat eine erhebliche Zunahme der Verbind- lichkeiten zur Folge gehabt auf 186,07(90,69), dar- unter Wiederaufbau- Darlehen des Bundes 61,46 (Zunahme yd. 24,0), langfristige Bankendarlehen 59,29(Zunahme rd. 36,00 und„langfristige Darlehen vom Sonstigen“— es handelt sich fast ausschließ- ch um 7d-Darlehen— 32,83(Zunahme vd. 2,0). Rückstellungen verstärkt auf 6,08(5,43). dieses Kleid so recht für kleine Festlichkeiten geeignet. Wäh⸗ len Sie zwischen schwarz, bleu oder rosé. Srsgen: 38.46 gg 34.78 lrene aus weißem Seiden-Rips ist dieses anmutige Blusenmodell mit Spachtelspitzeneinsatz u. Spachtelspitzenverzierung am Kragen. Die entzückenden ech- ten Perlmutt- Knöpfe und die sorgfältige Verarbeitung dieser sehr gut waschbaren Damenbluse wird Sie be- eistern. rößen: 40-48 aut. 14.50 Claudio ein idealer Rock zum Kombi- nieren, aus einer guten Wolh⸗ qudlität. 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Abend- mahl.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Heinzelmann.— Markuskirche: 2 Min. vom neuen Feidelberger Samstag, 20. November 1954/ Nr. 91 —— hans Lies. Flite Sie senen es sotort. ZU einer Groppe schöngt Polstermöbel gehört der moderne Tisch, det Tisch fung hiltt Ihnen vom Heim- Speziolisten. in unsere großen Möbel schad köônnen Sie ganz nach ihren Pefrsônſchen Woöaschen ond Be dörtnissen Wählen. Und 009 Festtage geniehen Sie doppelt in einer 80 bf behaglichen Wohncimosphöre. Bel unsere großen AUS OH seher Sie viele Mög- lichkeſten für das gemötliche Ausstattfen von Nischen und Ecken. Und zur bequemen Anschdl. Ihr „ Deis Mö belverkaufshaus mit 7 Stockwerken- Mannheim, E 3, 12 1 Verlangen Sie unverbindlich unseren 52 seitigen Katalog Seckenheim, Erlöserkirche: 3.30 Frühgd., John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 d., Fuchs. Theresienkrankenhaus: 8.45 d., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Neuostheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 20,00 Geistl. Abendmusik. Union- Eirche: 9.30 Hgd.(Kirchenchor), Leiser. Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche) Mannheim, Viktoriastr. 1-3. So.: 9.30 Predigtgd., 10.45 Sonntags- schule; Mo.: 20.00 Chorübung; Mi.: 20.00 Jugendstd.; Do.: 20.00 Bibel- stunde; Sa.: 14.00 kein Unterricht. Die Christengemeinschaft. Sonntag Goethesaal, Rathenaustraße 3, 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt; 10.40 Sonntagshandlung für Kinder. lommen die ur zwanglosen Vorführung am Montag und Dienstag von 10-12 u. 14-17 Uhr zu Hermas& fans M 1, 3(Kurpfalzstr.) Methodistenkirche.— Evang. kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9 43 Uhr Gottesdienst; 11.06 Uhr Sonntagsschule Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. Neuapostolische Kirche Moselstr. 6. Gottesdienst: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Landeskirchl. Gemeinsch.„Bethesda“ IL. II, 4. Sonntag, 15 Uhr, Evang. Vortrag; Dienstag, 20 Uhr, Män- nerbibelstunde u. Jungmädchen- kreis. Donnerstag. 15.30 Uhr, Frauenbibelstunde. Baptistengemeinde, Max-Jos.-Str. 12: Sonntag, 9.30 Uhr, Dr. Thaut; Mitt- woch, 19.30 Uhr, Hertzer. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15. Sonntag, 9.30: Heiligungsvers. 11.00: Sonntagsschule. 19.00: Evangelisa- tion.— Mittwoch. 19.30: Jugendliga. Donnerstag, 19.30: Heimbund(für Frauen).— Freitag, 19.30: Heili- gungsvers. Evang.-Luth. Gemeinde. Totensonn- tag: Gottesdienst 10 Uhr, Ludwigs- Häfen, Pranckhstrage 44. Kath. Kirche, Sonntag. 21. Nov. 1954. Jesuitenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00. 11.30: Andacht 19.30. St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.30. 11.30; Andacht 19.00: Abend- messe 19.30.— Herz-Jesu: Mes- sen 6.30, 7.05, 3.00, 9.30, 11.00: Andacht 18.30 Uhr.— Feilig- Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; And. 18.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11 00; Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 18.00. St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30: Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00. 8.30, 10.00, 11.15; An- dacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00: Amdacht 19.30. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 18.00— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 14.00: Don-Bosco-Kapelle 8.30 Hl. Messe. Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 10.00, 11.15: Andacht 18.00 Uhr. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- Frel- 1 sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10,30 Andacht 18.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.00, 9.30, Messen 7.00, 18.00. Messe; Johanneskirche: Messe 10.00 — Pfingstberg: Messen 7.00, 9,00, 11.00; Andacht 15.00.— Almenhot: Messen 6.43, 7.45, 9.00, 10.00, 11.00 And. 18.00— Kätertal-süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Schönau; Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 18.00. Ilvesheim: Messen 1.15 9.30; Andacht 20.00.— Städt., Kran- kenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Bassermannstraße: Messe 10.00. 14.00. 9.00. 10.30; Andacht Alt-Kath. Kirche: In Schloß und Erlöserkirche 10 Uhr Amt mit Pre- digt; Mittwoch 9 Uhr Amt. LE Schreib · Zuchungsmaschine Adolf HOppE Friedrichsplatz! (Haus försſenberg) Tel. 42408 dacht 18.00.— Friedrichsfeld: Mes- 9.30 Hgd., Beck, anschl. hl. Abend- mahl.— Matthäuskirche: 8.30 Früh- gottesd.(Mönchwörthstraße 14), Mühleisen; 8.30 Frühgd.,(Rosen- str. 25), Kühn; 9.30 Hgd.(Kirche). Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer; 18.00 Abendgd., Dr. Stürmer, anschl. hl. Abend- mahl.— Michaeliskirche: 10.00 Hgd. Martinskirche: 8.30 Hgd. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. ſed 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J I, 14. Gottesdienste: Sams- Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp. Sandhofen: 9.30 Hgd; 15.00 Gd. tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- Nuzeigen n MNT bringen den gevönschften Werbeerſolg richt; Sonntag. 17.00 Vortrag. Herren- Soocnen kurze und lange Form, hübsche gr Fantasjemusfet 3 Damen-Strümpfe Kseide plafiert, gutes Farbsortiment kröftige Qudlität, Por N Damen-Strümpfe Baumwolle mit Flor plaffiert, perlon verstärkt, Paar DM Marien-Kapelle: 3.30 hl. Rheinau? 5 chen Kan ist die lieg wis! ban halt soll. 1 und den wär der rufe au, bal geh bie —— 090 Nr. 2 2 ſchößet lünster mit fünf stunden Rückstand aur Spitze „ disch] aus dem Rennen genommen. Möbel. Urteil:„Völlig ungenügend!“ galſchen Wonlgemerkt: Dies ist das Urteil der de Rennleitung, micht das des Publikums. Im publikum gibt es immer noch„Menschen mit 80 bf. Here“. Deshalb war die Entscheidung unpopu- lär. Aber Funletionäre haben kein Herz. Funk- o Mög tionäre haben zu funletionieren. von ö* schal. 0 Es war vor 25 Jahren: Treten, treten. tre- ten. Runden, Runden, Runden. Kilian/ Vopel bieß das Paar, das mit jedem Tritt in die pedale, jeder Umdrehung der Kurbeln einem weiteren Sieg entgegenfuhr. Als es in Europa nichts mehr zu schlagen gab, gingen Kilian/ Vopel nach Amerika. Bald gab es auch dort keine Gegner mehr. Eilian/ Vopel— Idole der Enthusiasten. * „ 2 in Münster fuhr Heinz Vopel mit„Väter- 9 chen Weimer(der in Mannneim hein Unbe- 9 89 Fannter ist. Sein Rekord auf der Phöniæ- Bahn 2 ist heute noch ungebrochen). Zusammen waren 14.00.— die beiden alten Cracks über 90 Jahre alt. Hier „ 10, liegt ein Halen: Matadoren des Sports missen : Mes. wisgen, wann sie abzutreten haben. Aber a wann macht die Not vor menschlicher Einsicht 199 11 bat?— Es war Heinz Vopels 100. Rennen. ES 88e 10.00 sollte das letzte sein. b. d., Ich hätte es inn zu Ende kurbeln lassen, i und wenn das Padur in der letzten der 148 Stun- e, den 25 Runden Rüctestand gehabt hätte. Dunn 4.00. 5 wäre ich an die Balustrade getreten— nach „ 00h, der Ehrenrunde der Sieger— und hätte ge- önau', rufen: 1 1 Ein Bravo fur Vopel/ Weimer! 5 Kren- 4 11.15. straße: An dieser Stelle schlossen wir am ver- gangenen Samstag die Diskussion über den 5 VR Mannheim ab, Zu jener Stunde war die 1 Fntscheidung bereits gefallen: die talatischę HgBeratungsbasis im Spielausschuß ist verbrei- I ert worden: H. Fleischmann steht in Zulcunft — Trainer Pils kameradschaftliceh zur Seite. Drit- ter im Bunde(vornehmlich für die jungen Spieler) ist der Pädagoge, Studienrat„Fips“ Rohr. Das Trio Pils Fleischmann Rohr hat in Stuttgart seinen ersten Erfolg verbucht. 2 Weiter ist nichts zu sagen!— Dock, noch hine dies: Dan allen Fußbullfreunden, die durch ire Einsendungen inte sportliche Anteilnahme bewiesen haben. Es waren viele alte Kämpen unter innen. Besonderen Dank wie Altfelia, Winter und Langenbein. Den„Biertischstrategen“ aber sei freundlich MORGEN Seite 17 ö Nr. 21/ Samstag, 20. November 1954 — SPORT- Plaudereien wallen, graue Bänke.. Triste ist ist die Nacht. Die Natur stirbt. Du laubst mitzusterben. Novemberstimmung: Bleiern, schwer: Totensonntag Auch der Sport gedenkt jener, die aus der emeinschaft hinausgetreten sind in die Un- endlichkceit, von der niemand weig und die nichts durchdringt. Die Liste der Toten des Sports ist im Jahre 1954 wieder eine Liste von Nennfahrern. An der Spitze steht für uns Ruppert Hollaus, der wenige Wochen nach Er- zingung der Weltmeisterrone in Monza in den Tod raste.— Die„Tourist Trophy“, der Nebel der Tag, — Große Preis von. Belgien“, der„Große Preis 50n Deutschland“, Italiens Motorrad-Mara- 1 ton“, die„Mille Migliac, das„Donau- Ring- rennen“, die Rekordfahrten von Monthlery der Grobe Preis von Argentinien“. Tote, Tote, Tote. Rennfahrer sterben nicht mehr im Bett.— lat die Ausrede gültig? Und wie rasch verwellet er, der Ruhm der Gladiatoren des Sports. Du brauchst nicht ein- mal ein toter Mann au, sein. Auch über die Lebenden geht, die Walze der Aktualität, die forderung nach Leistungshöhe— diese Infla- tion vernünftiger körperlicher Betätigung hinweg. Heine Vopel, einst der Welt größter Matador der Sechs-Tage-Rennen, wurde in 5 4⁰³ 2 mitgeteilt, daß der Chronist„zur Anzettelung der V R- Aktion“ nicht bestochen Wax. Das wurde erzählt. Und ich erzühlte es wieder, um darzutun, wie weit die Verirrungen von Fana- tikern gehen können. Panth he— alles fießt! Auch die Grenzen der Albernkeit egen im Unendlichen * Weil wir gerade bei Albernheiten sind: „Wegen unsachlicher Uebertragung des Mei- sterschaftsspieles Eintracht Frangefurt— SSV Reutlingen“ hat der Oberliga- Neuling über den Rundfunk- Sprecher und Journalisten Ludwig Maibohm ein Reportageverbot fur den Reut- linger Platz verhängt. Hahaha, der dicke Maibohm, Wie ich mich inm„brüderlich verbunden“ fühle. Und die Reutlinger? Wandeln sie jetat doch auf dem Pfade des Größenwahns? Dann wird bald noch mehr schief gehen, als in Franſefurt schief ging.— Doch: Verzeihet den Kindlein, zie wissen nicht was sie tun. * Das Opfer dieser Woche(vgl. unseren Ar- tikel„Tactische Grundzüge— ſcein System- geschwäte“) heißt, Walter Nausch. Nun, nach Jahren, hat der österreichische Verband fest- gestellt, daß der„große alte Mann“ viele Staatslĩgaclubs vernachlässigt nat, daß er am Schreibtisch klebt, daß er feinen modernen Fußball lehren hann. Vom(unsterblichen)„Weaner Walzer“ zum „Pitschigogerle spiel!“ Wenigstens ist dieser eg nur mit einer Leiche gepflastert.— Bittd Sanr, mir san jo ca blutrünsiges Vol Und was kommt nach? Der österreichische Fußballstil ist eine. Mentalitätsfrage. Das weiß alle Welt. Nur die Verantwortlichen des Verbandes zu Wien wis- sen das offenbar nicht. Cortina d Ampe⁊ a0 rustel zu den Winterspielen Die Bobbahn wurde wesentlich verbessert/ Das Eisstadion ist im Rohbau fertig, es faßt 12 000 Zuschauer Eine deutsche Delegation des Olympischen Komitees und der Wintersport-Fachverbände kehrte am 15. November von einer Besich- tigungsfahrt aus Cortina d'Ampezzo zurück. Ein Teilnehmer beschreibt nachstehend in einem dpa-Spezialbericht seine Eindrücke in dem Dolomiten- Ort. Cortina d'Ampezzo, dessen geschichtliche Anfänge bis in das achte Jahrhundert zu- rückgehen, liegt 1224 m über dem Meere und zählt rund sechstausend Einwohner. Unzäh- lige Male ist seine reizvolle Lage im Herz der Dolomiten in vielen Sprachen gepriesen worden. Touristisch wie sportlich genießt Cortina seit langem einen guten Ruf. Diese Vorzüge zusammen gaben den Ausschlag da- für, daß der Ort 1949 in Rom vom Inter- nationalen Olympischen Komitee die Feier der VII. Olympischen Winterspiele 1956 über- tragen erhielt. Gemäß der überspitzten An- sprüche, die heute eines olympischen An- lasses wegen den Veranstaltern zugemutet Winterolympisches Panorama werden, haben damit die Italiener eine sehr schwere Bürde auf sich genommen. Nun steht ihnen zur Vorbereitung bis zum Beginn der Spiele am 26. Januar 1956 kaum noch ein Jahr zur Verfügung, Wobei man auch Wänterliche Einflüsse auf die bauliche Tätig- keit mit in die Rechnung zu stellen hat. Wesentliche Verbesserungen wurden seit den Weltmeisterschaften 1953 an der Bob- bahn vorgenommen. Die gesamte Piste ist nunmehr in Beton erstellt, und ihre gefähr- lichsten Kurven weisen derartige Ueber- höhungen auf, daß ein Schlitten wohl auch danm noch in der Bahn bleibt, wenn seine Besatzung in der Hitze des Gefechtes eine Art Flug in den Himmel versuchen sollte. Experten bezeichnen die heutige Bahn als die beste europäische. Allerdings muß der Schlittentransport mit Hilfe von Lastwagen auf einer sehr schma- len Straße bergwärts erfolgen. Wenn hier Stockungen eintreten, wie es zuweilen im Jenseits des Rheines tut sich etwas: Man ſräum nicht bon einer Rennbahn . sondern der RC Ludwigshafen- Friesenheim baut ein Velodrom In Ludwigshafen- Friesenheim an der Weiherstraße tut sich was! Stunden- und tagelang dreht ein schwerer„Katerpillar“, ein Räumfahrzeug der Us- Armee, seine Kreise auf den Böschungen eines Erdovals, das vom Expertenauge sofort als Kontur einer Radrennbahn erkannt wird. Richtig: Ludwigshafens neues 333-Meter- Velodrom der Steher wird hier im wahrsten Sinne des Wortes„aus dem Boden gestampft“! In einer Zeit, da auf den deutschen Ze- mentpisten vielerorts das Moos wächst, die Stadien nicht selten sogar der Spitzhacke überantwortet werden müssen, in einem Au- genblick schwerster Not und Krise im deut- schen Stehersport, muß der optimistische Bau einer Radrennbahn Staunen, aber noch viel mehr— Bewunderung erregen. Meint Willy Denzer, BDR-Sport-,Boß“ und erster Vor- sitzender des RC Friesenheim, den wir im Zusammenhang mit dieser Frage interview- ten:„Das Problem ist auch darin zu suchen, daß die Rennbahnen heutzutage oft nur noch ein Mittel zum Zweck sind. Diese Piste je- doch ist Klubeigentum, und folglich werden die Einnahmen aus dem Sport auch wieder zum Sport zurückfließen!“ Diese Worte klingen gut. Nun, wer die Dinge, die bis jetzt in der Weiherstraße ge- schahen, eingehend beleuchtet, weiß, daß hier wahre Idealisten ihres Sports am Werk sind. Was haben sie nicht alles in einer ver- hältnismäßig kurzen Zeit geschafft! Ist es Wirklich erst einige Wochen her, seitdem der „MM.- Reporter mit dem amerikanischen Vermessungstrupp skeptisch auf schier un- übersehbaren Schutt- und Geröllhalden her- umstapfte? Heute liegt das Terrain fix und fertig planiert da, sind die Geraden und Kurvenüberhöhungen fast vollständig auf- gefüllt. 30 000 Kubikmeter Erde mußten be- Wegt werden. Mit einem in den nächsten Ta- gen zum Einsatz kommenden„Dozer“ stehen die Arbeiten praktisch vor dem Abschluß. „Ohne die tüchtigen Amerikaner hätten wir das nicht mehr fertig gebracht“, gibt Willy Denzer zu und ergänzt,„Ende April wird betoniert— und im Juli 1955 soll die Pre- miere sein!“ Bis dahin bleibt gewiß noch mancherlei zu tun, doch: Wir zweifeln nicht daran, daß die Männer vom Fc Friesenheim es schaffen werden., Mit einer Länge von 333% Metern, 45gradigen„Wänden“ und 6,50 Meter Breite entspricht die Piste etwa den Maßen der schnellen Münchener Amorbahn, ist demnach auch für Steherrennen hinter schweren Schrittmachermotoren gut geeignet. Wünschen wir Deutschlands jüngstem Velodrom schon jetzt eine erfolgreiche, glückliche Zukunft— und verknüpfen damit die stille Hoffnung, daß auch in Mannheim einmal ähnliche Initiative entwickelt wird. H. G. Grünthal Jaklische jtundæüuge- Zur Krise im Wiener Fußball/ Die Niederlagen des österreichischen Fuß- balls gegen die Ungarn lösten bei unseren südöstlichen Nachbarn wieder einmal Alarm- stimmung aus. Man fürchtet um den guten Ruf des österreichischen Fußballs, der in die zweite oder dritte Klasse des europäischen Leistungsniveaus abzusinken droht. S0 schreibt der isk-Reporter L. St. aus Buda- pest:„Die österreichische Stürmerkrise hat ihren Höhepunkt erreicht. Außerdem spielen die österreichischen Fußballer viel zu lang- sam. Dieser Zeitlupenfußball gehört der Ver- gangenheit an. Doch ein Oesterreicher läßt sich nicht antreiben. Nur immer gemütlich, im Leben wie auf dem Spielfeld. Doch in al- len Sportarten ist Schnelligkeit heute Trumpf. Früher starb der österreichische Fußball, wenn er auf einen übermächtigen Gegner traf, in Schönheit. Er zeigte dabei allerdings ein technisches Feuerwerk. Aber heute ist davon nichts mehr zu sehen.“ Qualifikationsspiele für die Zweiten Nach dem vom DFB- Bundestag bestätig- ten Vorschlag des DFB-Spielausschusses wird die Deutsche Fußballmeisterschaft der Saison 1954/55 wieder von acht Vereinen be- stritten. Teinlahmeberechtigt sind dabei die regionalen Verbandsmeister von Süd, Süd- west, West, Nord und Berlin. Dazu kommen noch drei weitere Mannschaften, die in be- sonderen Qualiflkationskämpfen ermittelt werden. Diese Qualiflkationskämpfe bestrei- ten die Tabellenzweiten von Süd, Südwest, West und Nord.(n den letzten Jahren war jeweils der Südwest-Zweite von der Teil- nahme ausgeschlossen. Um diese Härte aus- zugleichen, finden also jetzt besondere Aus- scheidungskämpfe der„Zweiten“ statt. In dieser Saison wurden die Paarungen wie folgt festgelegt: Spieltag een West II— Süd II, Nord 11— Südwest II; Spieltag 1. Mai: Die Unterlegenen kämpfen um den achten Platz. 5 Da der 24. April als letzter Spieltag der Oberligakämpfe vorgesehen ist, müssen die Tabellenzweiten bereits am Mittwoch, dem 27. April, gegeneinander antreten. Die Sie- ger sind ohne weiteres an der DFRB-Meister- schaft teilnahmeberechtigt. Die Unterlegenen des 27. April bestreiten am 1. Mai ein zwei- H. Schneekloth Moralischer Tadel für tes Qualifikationsspiel, dessen Gewinner das Brasilien und Ungarn FIFA und de? Hmaſeurbegeitt im Fußball Auf der Suche nach neuen Wegen für Fußball- Weltmeisterschaft Das Exekutivkomitee des Internationa- len Fußball- Verbandes(FIFA) definierte am Donnerstag in Stockholm den Begriff „Amateur“, Die FIFA erkennt nur solche Spieler als Amateure an, die für Spiele oder Training lediglich Reisekosten, Tage- und Uebernachtungsgelder erhalten. Zahlungen kür Spielausrüstung und Unfallversicherung und die Erstattung von Lobnausfall in ver- tretbarer Höhe sind erlaubt. Verlangt wird jedoch, daß die Spieler für alle diese Zah- lungen Quittungen ausstellen. Nur Spieler, die den angeführten Bestimmungen entspre- chen, können an Amateur wettbewerben und n Olympischen Spielen teilnehmen. Die Fir unterscheidet ferner Berufs- spieler und unter Vertrag stehende Nicht- amateure. Diese beiden Kategorien können nach Bestimmungen ihrer nationaen Ver- bär de reamateurisiert werden, doch haben sie auf jeden Fall die Möglichkeit verwirkt, an Olympischen Spielen teilzunehmen. Bei dem bereits während der Fußball- Welt meisterschaft in der Schweiz ausgespro- chenen„moralischem Tadel“ für Ungarn und Brasilien beließ es das Exekutivkomi- tee des Internationalen Fußball- Verbandes. Im Viertelfinalspiel zur Fußball- Weltmei- sterschaft war der englische Schiedsrichter Ellis am 27. Juni in Bern gezwungen sewe⸗ sen, zwei brasilianische und einn ungari- schen Spieler des Feldes zu verweisen. Nach dem Spiel war es in der Tribüne zwischen Spielern und Ofkiziellen beider Mannschaf- ten zu Tätlichkeiten gekommen. Das Exekutivkomitee beschloß ferner, daß der Organisationsausschuß für die näch- sten Weltmeisterschaften versuchen soll, einen Austragungsmodus zu finden, der dann für alle künftigen Weltmeisterschaften gelten kann. Acht Vereine füt die Fußball- Hfleisterschaſt Der Austragungsmodus wurde jetzt genau festgelegt Die Termine Feld der acht Teilnehmer der„Viktoria“ er- gänzt. Die eigentlichen DFB-Meisterschaftsspiele werden wieder in zwei Gruppen zu je vier Mannschaften ausgetragen. Als Termine der Gruppenspiele sind vorgesehen: Vorrunde: 8. 15. und 22. Mai, Rückrunde: 29. Mai, 5. und 12. Juni. Die Gruppensieger bestreiten das Endspiel zur Deutschen Meisterschaft am 26. Juni. Eine eventuell notwendig werdende Wiederholung dieses Spieles ist am 30. Juni möglich. Fußball— Spiel kein Systemge schutz Kraftverkehr der Fall ist, würden sie sich recht nachteilig auf die flüssige Abwicklung der Konkurrenz auswirken. Nachdem die Veranstalter zwar viele organisatorische Sor- gen haben, jedoch keine des Geldes wegen, erscheint es etwas rätselhaft, warum nicht auch der Weg für einen Schlittenaufzug vom Start zum Ziel gefunden wurde. Der imposante hufeisenförmige Bau des Eisstadions mit seinen vierstöckigen Tribünen ist im Rohbau fertig. Zur Zeit werden die Rohre unter der spateren Eisfläche verlegt. Sie kann in zwei Eishockey-Felder von je dreißig mal sechzig Meter geteilt werden. Die EKältemaschinen, welche eine Million Kälte- kalorien(cal/ std) leisten sollen, sind noch nicht montiert. Vergleichsweise verfügt das Eisstadion von Garmisch- Partenkirchen über eine Spitze von 1,275 Millionen cal/std. Die Berohrung eines Teiles der Gesamteisfläche wurde verdoppelt, damit sie auch während der Sommermonate in Betrieb gehalten wer- den kann, also dann in Cortina der Eislauf seinen Saison- Charakter verliert. Dieser offene„Eispalast“ faßt während der Spiele etwa 12 000 Zuschauer. In An- betracht der reizvollen Ausblicke auf die wuchtige Dolomiten- Szenerie wäre es eine Sünde gewesen, die Anlage zu überdachen. In ihr finden auch die Wettbewerbe im Kunstlaufen statt. Mehr ein Stiefkind wer- den die Eis-Schnelläufe sein. Sie wurden auf den 14 km von Cortina entfernten Misu- rinasee(1755 m) verbannt. Weil dieser Sport- zweig in Italien nicht gepflegt wird, sah man auch davon ab, eine künstliche 400-m- Schnellaufpahn zu erbauen, so wie sie in Garmisch- Partenkirchen bereits für die aus- gefallenen Winterspiele 1940 in Angriff ge- nommen worden war. Es bleibt riskant, Schnelläufe auf Natur- eis auszutragen. Im Jahre 1936, auf dem Rleßersee, konnten die olympischen Wettbe- werbe glücklicherweise einwandfrei abge- wickelt werden, aber 1928 war dies selbst 1000 m höher, in St. Moritz, nicht der Fall. FPauwetter störte empfindlich, und das 10000- m-Rennen mußte, sehr zum Leidwesen der daran höchst interessierten Nordländer, ab- gebrochen werden. Walter Nausch zurückgetreten Besonders scharf geht die Tiroler Tages- zeitung mit dem österreichischen Fußball ins Gericht:„Es muß etwas geschehen. Wir sind in keiner Niederlagenstimmung, die rollende Köpfe verlangt. Aber man muß sich entschei- den. Entweder wir werden Fußballprovinz und leben vom Prestige der Auslandserfolge der Clubmannschaften, das von der National- elf zerstört wird, oder wir finden Mit- tel und Wege, den Spielern klarzumachen, um Was es geht. Den Spielern sind taktische Grundzüge und kein Systemgeschwätz mitzu- geben. Was sie derzeit produzieren. ist nichts anderes als ein System-Pallawatsch! und ein Pitschigogerl- Spiel, aber kein auf gebau- ter Fußball.“ Die Oesterreicher haben, ebenso wie Deutschland, seit der Weltmeisterschaft in der Schweiz kein Länderspiel mehr gewinnen können. Die Erfolglosigkeit wird den verant- wortlichen Männern angekreidet. Verbands- kapitän Walter Nausch hat, wie schon ein- mal vor Jahresfrist, seine Demission einge- reicht. Diesmal hat sie der Oesterreichische Fußball-Bund angenommen. Hierzu wurde in Wien bekannt, daß der Rücktritt auf Wunsch des Präsidiums des Oesterreichischen Fuß- pall-Bundes(„aus Gesundheitsrücksichten“ las man) erfolgte, das in einem Kommuniqué Nausch Vorwürfe machte: U. a. wird fest- gestellt, dag die Mannschaftsaufstellung keine klare Linie habe erkennen lassen. Der Bundeskapitän habe zu sehr am Schreib- tisch geklebt und keinen Kontakt mit den Vereinen gepflegt. Einige Staatsliga-Klubs seien von ihm im Verlauf seiner mehrjähri- gen Tätigkeit nicht ein einziges Mal besucht worden. Es sei offenbar, daß die großartigen österreichischen Spieler jetzt noch nicht wüßten, daß man im WM- System den Mann decken müsse, und daß ein Oewirk auch ein- mal defensiv spielen müsse, wenn es not tue. oder„Schlacht“? „Warte, denen werden wirs mal zeigen. Die wöchentliche Verlustliste der Vertragsspieler steigt ständig In den letzten Monaten häuften sich die Krankheits-Bulletins bekannter Fußballspie- ler. Auch ohne die Gelbsuchtseuche der deut- schen Weltmeisterschaftself hatte die„Ver- lustliste“ ein erschreckendes Gesicht. Kein Sonntag ohne neue Ausfälle in Nord, Süd und West. Kein Tag fast ohne eine Notiz über einen Rekonvaleszenten aus dem Kran- kenhaus. Auch früher, vor 20, 30 Jahren wurde nicht gerade sanft gespielt. Aber die Verlet- zungen hielten sich doch in den Grenzen. Erst seit das Vertragsspielertum in Deutsch- jamd aufkam, ist es bei uns zur Regel gewor- den, auf dem grünen Rasen mit aller Härte „einzusteigen“. Da Fußball eine Frage der Wirtschaftlichen Rentabilität geworden ist, missen die Mannschaften um den Erhalt der 1. Liga kämpfen. Die Existenz der Spieler hängt quasi davon ab. Aus dem Beschatten der besten Spieler des Gegners ist vielfach ein„Ausschalten“ geworden. Nationalspieler hat man sich dabei besonders aufs Korn ge- nommen. In Hamburg bekommen das 2. Z. die jungen Uwe Seeler(17) und Klaus Stür- mer(19) zu spüren. Kaum ein Spiel, in dem sie nicht von den älteren und körperlich ro- busteren Gegenspielern offensichtlich gefoult werden: Denen werden wir mal zeigen, was Fußball ist“, scheinen sich viele„verhinderte Nationalspieler“ zu sagen. Der Erfolg besteht darin, daß Seeler und Stürmer ständig unter Verletzungen leiden und vielleicht für das Englandspiel überhaupt nicht zur Debatte Stehen. Schuld an diesem Zustand tragen aber auch die Vereine. Früher ließ man einen verletzten Spieler bis zur gänzlichen Aus- heilung pausieren. Heute heißt es: so bald Wie möglich wieder van! Punkte(und hinter ihnen Geld) stehen auf dem Spiel. Die Zahl vollwertiger Reservisten ist nur klein. Durch energischeres Einschreiten gegen Foulspiel sollten wenigstens die Schiedsrichter dafür sorgen, daß aus einem Spiel keine„Schlacht“ Wird. H. S. In der Ringer-Oberliga: Die Spitze ist ungefährdet Trotzdem über das Wochenende in Bruch- sal und Kirrlach in jeweils vier Gewichts- klassen innerhalb des nordbadischen Schwer- athletik- Verbandes Ringer- Ausscheidungs- turniere für die nächstjährigen Weltmeister- schaften stattfinden—- wobei die nordbadische Elite ausnahmslos am Start sein wird—, ge- hen die Punktkämpfe in vollem Umfange weiter. Das zur Zeit führende Gespann: RSC Eiche Sandhofen ASV Heidelberg, sollte sich bei seinen Heimkämpfen keine Blöße geben. So gut man Sandhofen über KSV. Wiesental als Sieger erwartet, so ist dies auch mit Hei- delberg gegen den Tabellen vorletzten RSV Kirrlach der Fall. Im übrigen wird es über- haupt keine großen Umwälzungen in der Ta- belle geben, zumal die Ausgänge verschie- dener Begegnungen klar auf der Hand lie- gen. So erwartet man jeweils SV 98 Brötzin- gen über KSV Eiche Oestringen und SRC Viernheim über AC Germania Ziegelhausen als sichere Heimsieger. Auch ASV Germania Bruchsal sollte es auf eigener Matte zu einem knappen Erfolg üper die TSG Retsch reichen; dagegen ist als einziger Auswärtssieger Alt- meister ASV Feudenheim bei der AC Ger- mania Rohrbach zu erwarten. 2 2 2 Der innere Wert macht's! AZE 89.-149.-198.- V MäxIEI 99.129. 159. Uberaus gute, wahrhaſt preiswürdige Herren-Kleidung KKB- und BBB. Kgufscherhs werden angenommen Das gekleidungshaus in Mannheim seit 1890 05 16 Weiter Sportnachrichten S. 19 Seite 18 MORGEN 0 Samstag, 20. November 1954/ Nr. 2 I — Stragula- Linoleum MANNHEIM D 3.3 Ruf 3 18 83 Das Fachgeschäft seit 1912 mit dem individuellen Kundendienst Denken sie jetzt schon daran, für mre Freunde und Bekannte in der Sowietzone Weihnachtspakete del uns zu bestellen. Wir sind kein Ge- Schäktsunternehmen, sondern eine mild- tätige Einrichtung. Im ganzen Bundes- geblet bedienen sich viele Tausende unserer Organisation. Fordern Sie noch heute unverbindilch und kostenlos das Paketverzelchnis 11/54 an. 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Ha ald Michael Werner.— Köhler Karl Heinz, Postfacharbeiter, und Margot Karoline geb. Schenkel, Gnesener Str. 23, e. T. Vera Ingeborg.— Schott Gerhard Werner, kfm. Angestellter, und Maria Elisabeth geb. Ruppert, Gärtnerstr. 54, e. S. Jochen Heinz.— 7. November 1954: Kälber Friedel Hellmut Arbeiter, und Sophie geb. Bühler, Wa. Ahornweg 13, e. P. Margot.— 8. November 1934: Haag Günther Georg Otto, Revisor, Diplom-Kaufmann, und Else Maria Eva geb. Mohr, Weinbietstr. 6, e. T. Ulrike Hedwig Eli- Sabeth.— Fontagnier Heinz Friedrich, Maschinenarbeiter, und Isolde geb. Jutzi, Danziger Baumgang 61, e. S. Gerhard.— Meh- ren Helmut Peter, Hochbau- Ingenieur, und Gertruda geb. Meh- ren, Wallstadt, Adelsheimer Str. 16, e. S. Jürgen Heinrich.— 9. November 1934: Kin 18 Eugen Friedrich, kfm Angestellter, und Elisabeth Rosina geb. Hirt, Wa. Waldfrieden 85, e. S. Johan- nes Peter.— Jonitz Robert Karl, Malermeister, und Martha geb. Kuhn, Rheinhäuserstr. 52, e. T. Gisela Maria.— Six Adolf Eugen Horst, Autoschlosser, und Doris Rosa Gisela geb. . Angelika Ingeborg Doris.— Zweigel Helmut Otto, Lehrer, und Ingeborg geb. Nußbaum, Ne. Trützsch- lerstr. 20, e. S. Klaus Dieter. Schmidt Rolf Dieter, Arbei- ter, u. Hannelore geb. Nolte, Friedrich-Ebert-Str. 60, e. S. Eduard Kar! Herbert.— 10. November 1954: Thieme Eduard Josef, Berufs- keuerwehrmann, und Elfriede Agnes geb. Knopf, Wallstadt, Mos- bacher Str. 74, e. S. Michael Georg.— Schmidt Erwin August, kfm. Angestellter, und Margareta geb. Reisigel, Wallstadt, Mosbacher Strage 18, e. S. Kunibert.— Zachmann Werner Valentin, Städt. Arbeiter, und Anna Milka Seb. Greguric, Beilstr. 22, e. T. Erna Charlotte.— Pokutta Peter Paul, Werkführer, und Elisa- beth geb. Suffner, Ka. Kometenweg 27, e. T Ursula Maria. 11. November 1954: Lutzke Friedrich Albert Emil, Arbeiter, und Rosa Franziska geb. Heller, Dammstr. 29, e. S. Hein z Martin.— Straug Albert Johann, Maschinenschlosser, und Gertrud Anna geb. Schöpfer, Fruchtbahnhofstr. 3a, e. 8. Jürgen.— 12. Novem- ber 1954: Edinger Ernst Wolfgang Beatus, Kraftfahrer, und Luise Ruth geb. Geiger, Wa. Rottannenweg 60, e. T. Gertraude Gisela Ruth,— Hilpert Ludwig Stefan, Bundesbahnarbeiter, und Ruth Wilhelmine geb. Bechtler, Alter Rangierbahnhof, Bau 4, e. T. Ulrike Maria Hildegard— 14. November 1954: Klenk Albert Jean, Kraftfahrer, und Gertrud Anneliese geb. Fischer, Hohwiesenstr. 44, e. S. Hans-Jürgen Harald. Aufgebote: Fiedler Karl, Bau- Ingenieur, Mittelstr. 100, und Schroth Betty, Friedrich-Ebert-Str. 60— Lotz Günther, Ingenieur, Märker Querschlag 51, und Ringer Irma, U 3, 21.— Nimes Karl, Dipl.-Ingenieur, Schwetzinger Str. 25, und Beck Ursula, Frank- furt, Saalburgstr. 14.— Seitz Ludwig, kfm. Angestellter, Park- ring 11, und Ludwig Margareta, Mönchwörthstr. 27— Seyfried Heinrich, kfm. Angestellter, B 5, g, und Kuhn Elisabeth, Mosel straße 10.— Kindler Xaver, Mech.-Meister, Auf dem Sand 783, und Böck Agnes, Kleiner Anfang 4.— Herter Hans, Fernmelde- monteur, Rupprechtstr. 18, und Bender Anna, Nuitsstr. 18.— Clade Bruno, Maschinenschlosser, J 7, 11, und Schnepf Käte, 8 1, 15.— Welk Albert, Schreiner, Oehmdstr. 8, und Bayer Elisabeth, Alt- rheinstr. 21.— Kaschuppa Hermann, Lagerist, Otto-Beck- Str. 49, und Menzel Martha, Lengerich(Westfalen).— Mildenberger Franz, Kraftfahrer, Ziegelgasse 63, und Kücherer Luise, U 6, 22.— Letze Fritz, Arbeiter, Friedrichsplatz 2-4 und Höfler Margot, Langstr. 390.— Pioro Wladislaw, Arbeiter, Bar-le-Due Frank- reich), und Heppert Anna, Hochuferstr. 74D.— Schmitt Hermann, Arbeſter Große Merzelstr. 47, und Hinzen Ruth, Pumpwerkstr. 40. — Sutscher Horst, Postfacharbeiter, Mittelstr. 20, und Dotterer Gisela, Kornstr. 21.— Olstein Isak, Elektriker, und Maroko Fela, beide Große Merzelstr. 41.— Reichenberger Max, Bierbrauer, und Hoffmann Ruth, beide 0 7, 9.— Schmidt Helmut, Maschinen- schlosser, und Volkert Lore, beide Beilstr. 6.— Albin Christian gen. Berthold Drescher, Autoschlosser, und Hascher Maria, beide Ackerstr. 26.— Zaun Kurt, Polizeioberwachtmstr., und Wieder Olga, beide U 3, 4.— Heppert Josef, Arbeiter, und Braun Wal- traud, beide Rindenweg 21.— Beringer Emil, früh. Arbeiter, und Dinger Frieda, beide Friesenheimer Inseln, Garten 156. Getraute: 6. November 1934: Frank Gunter, Arbeiter, und Mertin Else, beide W. Wachtstr. 33.— Penn Harry Lee, Sergeant First Class, Bronx im Staat New Vork, und Bamberger Barbara Fe. Scharnhorststr. 27.— 9. November 1954: Ohmeſs Heinrich, Wirt, und Müller Lydia, beide Huthorstweg 76— 11. November 1954: Wallasch René Paul qulius, Spengler, Friedrichsplatz 4, und Hänsel Ruth Edelgard Martha, U 5, 29.— 13. November 1954: Lane Allan Bee, Corporal, Midland im Staat Michigan, und Barth Christa Anna, Untermühlaustr. 142.— Forsyth Thomas, Private First Class, Chikago im Staat IIlinois, und Beutler Irm- gard Wilhelmine, se. Am Bünenrand 12. Ferlig Heinrich Valen- tin, Bäcker, Böckstr. 23, und Müller Ria Ingeborg, H 7, 15. Münz Bothar Thed, Kraftfahrer, Windeckstr. 59, und Pfaff Wil- helmine, Friesenheimer Insel 1.— Kästner Arnd Günter, Lei- stungsprüfer, und Krafft Inge Anni Grete, beide Ulmenweg 23.— Humm Heinrich, Rb.-Obermaschinist a. D., und Arnold Bertha, beide& 7, 31.— Karcher Paul, Straßenbahnschaffner, und Buß Erika, beide W. Roggenstr. 32.— Eichler Kasper Heinrich, Lager- arbeiter, Ulmen weg 7-17, und Höffken frene Agnes geb. Teske, Neckarvorlandstr. 159.— Wurster Traugott Wilhelm, Diplom-Rauf- mann, Direktions-Assistent, Frankfurt a. M., Schwanenstr. 4, und Schwarz Margarete Else, Otto-Beck-Str. 10. Gestorbene: 6. November 1934: Ritter Karl, kfm. Angestellter, 19, 1. 03, Untermuhlaustr. 13.— 7. November 1934: Michel Adam, Früh. Arbeiter, 24. 1. 91, Sa. Neurottstr. 10.— Scheck Karl, Stra- Benbahnoberwagenführer, 18. 2. 74, T 6, 14.— Zeh Anna Maria geb. Kalker, 13. 11. 87, Draisstr. 20.— Pantel Friederike Katharine geb. Glück, 22. 8. 61, Kleine Riedstr. 2.— Roth Gustav Franz, Schlossermeister, 16. 9. 96, Gutenbergstr. 1.— 8. November 1934: Friedl Karolina, 23. 1. 96, Gutemannstr. 16.— Basters August, Eriminalsekretär a. D., J. 1. 99, Sa, Sandhofer Str. 263.— Leon hart Karl Friedrich, frh. kfm. Angestellter, 22. 4. 18, Zellerstr. 11. — Bredel Sofle geb. Gentner, 16. 6 87, Haardtstr. 4. Schönig Rosa geb, Frank, 11. 7. 91, W. Weißtannenweg 3.— Espig Wolf- Zang Ehrhard, Theologie- Student, 3. 10. 27, C 8, 16.— 9. Novem- ber 1954: L'Holir Maurice Joseph, Kaufmann und Konsul à. 9. 1 5 weiß gebl. 150/250 12,50 10,90 Felper-Ogerheftgeher sebst, Nwieſß gebleicht 150/250 14,50 13,30 190 . 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Hauptstr. 140.— Herschel Heinrich August, Arbeiter, 14. 6. 03, Egellstr. 4.— Häusser Johann Karl, früherer Bäckermeister, 25. 11. 77, Gartenfeldstr. 59.— Liebholz Dirk Wal- demar, 8. 11. 54, Zellerstr. 54.— Wahl Jakob Anton, frünerer Schlosser, 21. 7. 80, Ne. Wingertstr. 40.— 10. November 1954: Jung- mann Johann Georg, Musiker, 17. 7. 90. Ludwig-Jolly-Str. 79.— Steinbach Dorothea Catharina geb. Möller, 12. 4. 73, Spelzenstr. 13. — Wiesenhöfer Maria Antoinetta Elisabeth geb. Büntgens, 26. 2. 1895, Friedrichsring 20.— Balbach Katharina geb. Döllinger, 5. 12. 1884, Pumpwerkstr. 46.— Hummel Philipp, früherer kfm. Ange- Stellter, 1. 7. 75, Collinistr. 3.— Reuther Barbara Helena geb. Schwalb, 22. 5. 03, H 3, 8.— 11. November 1934: Scheuermann Johann Georg, Bundesbahnsekretär a. D., 7. 3. 67, Jungbusch- straße 27.— Jäger Philipp, früherer Schlosser, 10. 11. 70, Max- Joseph-Str. 18.— Ringshaußer Friedrich, früherer Schlosser, 28. 2. 1680, W. Baldurstr. 50.— Voll Georg Hermann, früherer kfm. Angestellter, 29. 9, 84, Frie. Hirschgasse 2.— Schmiedel Marga- retha geb. Schröckenschlager, 16. 11. 01, Frie. Vogesenstr. 89.— Bruchhaus Friedrich Robert Franz, Kältemonteur, 21. 11. 03, Se. Ettlinger Str. 24.— Hekler Karl Julius, früherer Schlosser, 13. 5. 83, R 7, 32.— Lindenmuth Karl Bastian, früherer Portier, 3. 3. 88, Cannabichstr. 31.— 12. November 1954: Spohn Barbara Katharina Seb. Stahl, 1. 3. 80, Ne. Morchhof 23.— Weber Wilhelmine geb. Daumülller, 3. 1. 98, Kä. Aeußere Bogenstr. 6.— Klemm Edi, Maurer, 25. 8. 20, Wallstadt, Taubergrund 5.— 13. November 1954: Schobert Elisabeth Anna Bertha Emilie, 10 7. 1900, Akademiestr. 10. — Münch Anna Maria geb. Fischer, 2. g. 84, Windmümhlstr. 24. Mannheim- Käfertal Verkündete: Dr. Bauermeister, Erich, Gerichtsreferendar, Essen, Manfredstraße 1 und Eggeling, Christel, Innere Bogenstraße 3. Gil, Piotr, Kraftfahrer, Gallwitzkaserne und Stadler, Julia, Obere Riedstraße 129.— Balk, Helmut, Zylinderschleifermeister, UIm/ D., Bleichstraße 1 und Abend, Hannelore, Galvanistraße 16. Getraute: 13. Nov.: Wörthtwvein, Eugen, Arbeiter, Wachenheimer Straße 63 und Merkel geb. Kielmann, Johannette, Heddesheim, Schillerstraße 1. Verstorbene: 10. Nov.: Schäfer, Karl, Werkzeugmacher, 11. 9. 1878, Reiherstraße 29.— 13. Nov.: Vomend geb. Kroll, Emilie, 8. 11. 1879, Habichtstraße 93. Mannheim- Sandhofen Geborene: 6. Nov.: Marquardt, Walter, Arbeiter und Josefina Helene geb. Kania, Garnstraße 2, e. S. Karlheinz.— Ristau, Sig- mund, Arbeiter und Alma geb. Stettin, Schö., Thorner Straße 18, e. T. Hdeltraud Heidi.— 9. Nov.: Benedum, Hans Heinrich, Masseur und Elsa geb. Fischer, Jute-Kolonie 30a, e. S. Rein- hold Daniel.— Verkündete: Fuklin, Mieczyslaw, Kraftfahrer, K A., Gallwitz- kaserne und Bauer, Irmgard, Schö., Haderslebener Straße 12. Löser, Friedrich, Elektriker und Müller, Margot Edith, beide Schö., Hohensalzaer Straße 60.— Denk, Johann, Arbeiter und EKamola geb. Naas, Marie, beide Birnbaumstraße 14a.— Jarosch, Georg, Maurer, Kä., Auf dem Sand 40 und Karrasch, Annemarie Helene, Schö., Insterburger Weg 8. Getraute: 10. Nov.: Seibert, Josef, Arbeiter, Hohwiesenstraße 96 und Schneider geb. Steinmetz, Hedwig Dorothea, Schö., Danziger Baumgang 98.— 13. Nov.: Falkner, Rolf Adolf Maxim, Schreiner, Schö., Graudenzer Linie 14 und EBwein, Katharina Margot, Schö., Luftschifferstraßge Bau I/½.— Mauser, Horst, Arbeiter und Schmidt, Ella, beide Schö., Opitzstraße 31. Verstorbene: 7. Nov.: Bader geb. Reis, Rosa Christ. 27. 11. 1896, Schö., Danziger Baumgang 80.— 8. Nov.: Eckel, Adam, Bleilöter, 13. 2. 1895, Zellstoffstrage 100. Mannheim- Neckarau Geborene: 8. November 1954: Rentenempfänger Emil Haas und Anna geb. Kreuzer, Belfortstraßge 30, e. S. Klaus Dieter. Drehermeister Werner Fritz Dietrich schmidt und Gerda Inge- borg geb. Thärichen, Brühl- Rohrhof, Mannheimer Weg 22, e. S. Günther Werner.— 9. November 1954: Techn, Zeichner Karl Josef Göbel und Anita Luise geb. Ludwig, Rheingoldstr. 17, e. S. Werner Karl.— 10. November 1934: Kaufm Angestellter Ernst August Tschugg und Margot Erika geb. Caspari, Waldhornstr. 3, S, S. Miehael Werner.— 11. November 1954: Arbeiter Helmut Gustav Müller und Margot Marianne geb. Lill, Rheinau, Gustav- Nachtigal- Straße 69, e. T. Kerin Gisela.— 13, Novemper 1934: Arbeiter Werner Heinz Hoffelder und Frna Erika geb. Weishaar, Rheinau, Gustav-Nachtigal-straße 38, e. S. Oswald Dieter. Verkündete: Schreiner Richard Heinz Titze. Käfertal, Mann- heimer Str. 10-12, und Rutn Irma Vollrath, Brückeswesen 14. Getraute: 13. November 1934: Kraftfahrer Walter Euni1 Hart, Angelstr. 78a, und Marie Erica Ziegler geb. Moritz, Morchfeld- Straße 44. J Gestorbene: g. November 1934: Verwaltungsinspektor 1 R. PHI- Upp Peter Mayfarth, im Wörtei 29. 16. 2. 79.— Rosa Christina Dörr geb. Ott, Luisenstr. 64, 23. 12. 76— 10. November 1954: Inge Doris Hammerschmidt, Speyerer Str. 47, 8. 8. 40.— 13. November 1954: Luise Thomann geb. Baudendistel, Ludwig-Frank- Straße 28, „11, 76. 1 Mannheim Rheinau Geborene: 6. November 19834: Wachmann Bronislaw Sroka und Elfriede geb. Pfeil, Pfingstbergstr. 34, e. S. Jürgen Heinrich. 10. November 1954: Maurer Stefan Stadler und Hildegard geh. Zerfas, Relaisstr. 104, e. S. Georg Stefan.— 11. November 1934: Arbeiter Walenty Otreba und Maria Hilda geb. Allgeier, Spor- wörthstr. 48, e. S. Werner Valentin. Verkündete: Kfm. Angestellter Kurt Peter Waltenberger, Strah- lenburgstr. 44, und Anneliese Margareta Käte Pransier, Secken- heim, Zähringerstr, 98.— Metzger Michael Geier, Karlsruher Str. 5 und Berta Elisa Müller, Ludwigshafen, Bismarckstr. 68. Getraute: 13. November 1954: Werkzeugmacher Rudi Karl Lau- mann, Dänischer Tisch 27, und Maria Georgina Kopany, Secken- heim, Hauptstr. 211.— Bauarbeiter Theodor Heinrich Franz, Post- hornweg 2, und Gerda Antonie Flaig, Schwabenheimer Str. 1. Gestorbene: 11. November 1934: Stadtarbeiter 1. R. Georg Chri- stoph Schmidt, 23. 6. 71, Frühlingstr. 42. Wit beweisen guch in unseren KLEINMOBEIN Seschmack, Qualität und Preiswürdligkeit. Ein Kleinmöbel im Zim. mer verschönert immens MAN NH EIA K J. 1.3 761.5409 Zahlungserleichterung durch Kunden- Kredit! ö — ö 1 H 114 5 An se a Mitte! Ta. JAVA- KAPORK 12 Cüste 3 teilig mit Keil, s Jacduardd rell! 9. Prom. Kront Bettrost 310 1 gleichmäßig durchgefedert, Adol mit 77 Sprungfedern falrauenschoner 16. Fugen chien annheilm., Au 3, 8 und Ludwigshafen, Bismarckstraße 86 4 1, 13 Mannheim fel. 360 Erfindergeist und meisterliches Können schufen die neue N PFAFF Universal-Zickzack Aste 23d mit vielen Verbesserunzen“ Unverbindliche Vorführung. 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Noch 1953 War er als 73 schule Hannover den erfolgreichen Ausbilder 5 5 jähriger Champion der Dressurreiter, Die- zum Lehrer für Dressurreiterei. Der Olym- 2 sen Titel besaß der ungewöhnlich rüstige piasieger„Kronos“ und die Olympiazweite 5 Siebziger schon 1948, während er in den Jah-„Absinth“ waren das Ausbildungswerk Otto 2 2 ren 1949 bis 1951 stets den zweiten Platz hin- Lörkes. Als Leiter des Vornholzer Dressur- 8: ter seinem Meisterschüler Willi Schultheis stalles hat Lörke nach dem zweiten Welt- 8 5 einnahm. Lediglich 1952 suchen wir den Na- krieg neue schöne Erfolge erzielt. Von 1948 3 5 men Lörke vergeblich in der Championats- bis 1952 bilden die Vornholzer„Fanal“, Lör- 5 5 liste— er widmete sich in diesem Jahr ganz kes heute 21jähriges Lieblingspferd,„Per- 8 2 der Ausbildung der deutschen Pferde und nod“,„Lodi“,„Chronist“ und„Adolar“ die 2 2 Reiter für die Olympischen Spiele. Spitze der erfolgreichen deutschen Dressur- 2 Aus eigener Veranlagung und Gestaltung pferde. Lörkes augenblickliche Wirkungs- 5 2 N wurde Otto Lörke der Meister der Dressur- stätte ist der Stall des Gestüts Asta. Hier be- 3 5 ö reiterei, im Gegensatz zu anderen Größen die- reitet der 78jährige neue Erfolge für den 2 5 5 ses schwierigen Sportzweiges, die ihr Kön- deutschen Turniersport vor. Mirko Altgayer 5 5 0 nen auf berühmte, maßgebende Vorbilder 2 2 5 zurückführen; 1er t. 3: Hoch zu Roß— Lörke 75 Jahre Fünf Etappen zeichnen das Wirken Otto Reitturnier in Toronto i a In seinem Geburtstag stand der Altmeister im Lörkes. Als Garde-Ulan flel er durch die Art 72 5 2 3 2 8 f Aittelpunlet z nlreicher Ehrungen. Ueber 200 seiner Reiterei und die von ihm bearbeiteten Glücksjagdspringer für Spanien 5 f Cüste— unter innen die gesamte Pferdesport- Pferde auf. Er wurde in den Kaiserlichen. 1 8. 8 8 2 Prominenz— waren als Gratulanten auf Schloß Marstall berufen und rückte dort bald zum Sieger des Glücksjagdspringens beim 8 2 Kronberg(Gestüt Asta) gekommen.— Unser Sattelmeister des Kaisers auf. Nach dem internationalen Reitturnier in Toronto wurde 5 5 Bid zeigt den Jubilar auf dem Dressurpferd ersten Weltkrieg errichtete Lörke in Berlin 9. i 1 ö 7 a 6, Bild: dpa ei Turnierstall, der bald als Hochburg vas Gonzales(Spamen) Al is un 7.. 5 Adolur 5 s Stechen vor dem Kapitän der amerikani- 2 Im Lauſe von ſahrhunderten haben sich zwischen Kauſmann und Kunden s 5 schen Reitermannschaft, Artur Mebcashin, 2 5 4540 in deb 9 0011 41 Gun e 5 — 2. Liga Süd: Waldhof muß zum 1. FC Freiburg auf Matador. Die nächsten Plätze belegten 5 hestimmte GErundsàtre eingebürgert. Der wichtigste dieser Grundsatze ist de 2 a General Humberto Mariles Gerikoh Ro- 5 Dienst am Kunden: Der Kaufmann stellt sich auf die Wünsche und Bediirf. I ö 4 72 berto Vinals Mexiko) und Helga Köhler J. 5 i 1 a i 17 f Hachatfenbut 9 II m aum 9 2 6 7 2 Deutschlanch. 8 nisse, die Ansprüche und Gewohnheiten seines Kunden ein. E 1 leichten H iel Für das Glücksjagdspringen waren zehn 5 Bisweilen sind diese Grundsatze von hoher Hand durchbrochen worden. In Note f ü 1 1 f en f f 5 1 N 8 5 5 3 5. — Ulm 46, 1860 München und Singen 04 Vor leichten fleimsbpie i. 1 a zeiten hat der Staat schon wiederholt in die Beziehungen zwischen Kaufmann 5 Auch die zweite Liga Süd trägt wegen des konnte eren dae Fplsrtch beenden. Hot nit die Hälkte. Nur drei Reiter nahmen särt- 5 und Runden eingegriſen. Mit diesen Eingriffen wurde weder dem Rauſmann 5 kotensonntags vier Spiele bereits am Sams- einem 3.1-Steg erfolgreich beenden ob seine liche zehn Hindernisse fehlerfrei. Als erster 5 5. 5 8 3 tag aus. Ueberraschungen sind am 14. Spiel- Stärke allerdings ausreicht. am„ der Spanier Manuel Ordovas, anschliegend 5 noch dem Kunden gedient. Beide atmeten erleichtert auf, wenn die Ruch kehn 3 . bis i 750 e FFV der Amerikaner Mecashin. Für beide wurde 5 zu normalen Zeiten den jahrhundertealten Grundsatz vom Dienst am Kunden 2 bet a hen zustande bringt Wie sie spielen* die gleiche Zeit. 33˙8 Sekunden gestoppt. 5 wieder 2u Ehren brachte. 5 und dem Spitzenreiter Aschaffenburg das VfR Platz, Samstag, 15 Uhr Als dritter bewältigte General Humberto 5 2 Nachsehen gibt. Allerdings müßten dazu die VfR Mannkeim: Jöckel; Stiefvater, Mariles alle Sprünge ohne Fehler, war je- 5 W 5 d di Mal oh jed 5 5 Bayern nicht nur eine ausgezeichnete 8 Heitmann; Haberkorn, Keuerleber, Hassen doch langsamer. Erst am letzten Hindernis 5 jeder einmal soll- un jeses Mal ohne jeden erkennbaren s wehr, sie müßten auch einen Sturm haben, Wirthwein, Meyer, Langlotz, de la Vigne, Siegel. schied Robe Vinals(Mexiko aus. Helga 5.; 1 eingegrif- der die Läuferreihe des Spitzenreiters über · Schweinfurt: 05: Kaeser; K. Kupfer, 1. 1 e Aritte 1 5 Zwang- in die Beziehungen 0 ischen. und 8 eing 8 5 vinden kann. Es ist nicht sehr wahrschein- Schmitt; Grimm, Merz, Lans; A. Kupfer, Mein- 5. 5 fen werden. In Bonn beschäftigt man sich mit der Ausarbeitung eines lich, daß dies gelingt. hardt, Geyer II, Burkhardt. Aumeier. dernis, einen 1,20 m hohen und 1.50 m breiten 5 8 i 5. 2 11 Spannung blicken die Anhänger des Eisstadion, samstag, 20 Uhr Oxer, ohne anzurühren. Nicht weniger als acht 5 Ladenschluß gesetzes, das die Einkaufszeiten bürokratisch regelt. 5 sy Waldhof nach Freiburg, wo die Blau- An 1 5 1 8 5 5 Teilnehmer strauchelten an diesem Sprung. 5 Man unterstellt dabei, daß die Ladenöffnungszeit der Arbeitszeit ent- Are kr, Velten arten Sueden, be Fragt, ga Köder, Sengeideret aelter 8dst dein accten, Sprune vin amen ne 1 5 liegt durchaus im Bereich des Möglichen, daß Senn Lorenz, ee Tessarek. Ersatz: Stange. H. G. Winkler kam nur bis zum 8 sprechen müßte. a 1 die Mannheimer, deren Läukerreihe im Spiel Baader. siebenten Hindernis. 5 Die Unterzeichneten haben Sorge, daß diesem geplanten etsten Eingriff 5 gegen Cham eine ausgezeicmete Partie lie- 5 5 b 5 25. ich 5 kerte, mit zwei Punkten zurückkehren. Ulm 46 5 chaften der Schüt in C 2 in das Wirtschaftsleben weitere folgen könnten. Sie fühlen sich ver- 5 r 5 oe e n 5 pflichtet, als Mittler zwischen Produktion und Verbrauch, als Sachwalter 5 sollte sich nichts daran ändern, da beide N 5 5 der Interessen von Millionen Verbrauchern, die Offentlichkeit zur Wach · 5 lessen e kee weten den e Amerikaner schoß AOOmal ins Schwarze i 1 f Karlsruher FV(Sa.), der in Aschaffenburg 5 samkeit aufzurufen. 5 C 1 Westergard kann mit seiner Höchstleistung nicht überboten werden 5 Vertreter der Kaufmannschaft in Einzelhandel und Handwerk haben a zcheinen, aueh nur einen 1 5 mitzmeh- Weltmeister im Kleinkaliberschießen, lie- men 1987 Ringe erzielte und damit den bis- 2 sich entschlossen, zur Wahrung der Interessen, die den Kaufmann i men. Mit einer Serie. N gend aus 50 m Entfernung, wurde am Don- her von der Schweiz gehaltenen Weltrekord 5 und seinen Kunden seit Jahrhunderten verbinden, eine Aktions- bauptet Neustadt einen guten Mitt 5 155 nu nerstag bei den Sportschützen-Weltmeister- ur drei Ringe überbot. Mit je 1986 Ringen 5. 5 den ich f 5 r sollte selbst nach der. hal. schaften in Caracas der Amerikaner A. We- belegten die Sowzetunion—. Borisow(399), 5 gemeinschaft. Dienst am Kunden zu errichten. 5 E 1. 5 185 stergaard mit der vollkommenen Leistung Bogdanow(398), Pereberin(397), Itkis(397), 7 5 2 F. u de den gen dcn ache. Dare bens Getwedemd, das Norwegen) Breesten Peelen 46) die aach en ee vor Nor Veil die Stimme des Kunden, des bisher zum Schweigen verurteilten 85 e. Kapital(Schweden), Vloenen Einnland) und Taitto wegen(1984) und den USA(1980). 8. Soꝛzialpartners“. zu Gehör bringen.: e den zweiten bis siebenten zwei neue Weltrekorde, die jedoch noch 5 8. 5 Ga) ein Erfolg über den TS Straubing ge- Platz.„ 5 die„ nicht offiziell bestätigt sind, stellten die so- 5 Die Aktionsgemeinschaſt will das Recht des Kunden, an allen Wochen- 5 ingt. Mi 1 Kt mehr als der war bei gleicher Ringzahl die Zrößere Sahl wietrussischen Sportschützen am Donnerstag 5.. 85 2 . 5 1 8 Fe Bam- von„Fliegen“, das sind die Treffer ins Zen- im Kleinkaliberschiegen knieend 50 m auf. a tagen, also auch am Samstagnachmittag. N zu können, vor 70 jel bel Hanau 93 trum des Schwarzen. Olympiasieger Anatoli Bogdanow verbesserte 5 allen Beschränkungen schützen. 5 derg bedroht. Das Gastspie 2 8 g. g 2 8 5 Sa) muß einen Teilerfolg einbringen, wenn 129155 1 5 mit 396 Ringen den bisher von Vioenen Cinn- 3 l der Club nicht weiter zurückfallen will. schießen, liegend aus 50 m Entkernung, land) mit 394 Ringen gehaltenen Weltrekord 5 5 5 5 Bleibt noch Singen 04, das einen beacht- sicherte sich, Schweden mit der Mannschaft und verhalf gleichzeitig der sowjetischen 5 Im Interesse von 15 Millionen Hausfrauen, vor allem der Ehefrauen a lichen vierten Platz(mit einem 16:10-Punkte- Sundberg(390). EKvissberg(399), Erben(397), Mannschaft im Mannschaftsschiegen mit 1961 3 5 111 V. Empfängern, lehnt die Aktionsgemein- 5 0 f g 5 von 11 Millionen Wochenlohn- Empfängern, 8 5 verhältnis) behauptet. Der 1. FC Pforzheim Johansson(397) und Berg(396), die zusam- Ringen zu einer neuen Rekordleistung. Den i g f i 1 3 5 ö alten Rekord im Mannschaftsschießen hielt 5 schaft entschieden einen staatlichen Eingriff in die gegenwärtig gültigen 8 4 5 7 2 5 8 7 8 Elf große EBgruppen in Melbourne e gesetzlichen Verkaufs- und Ladenschlußzeiten, insbesondere ein Ver- g ä i a 5 ittagen, ab. s nt 4 4 0 ˖ 5 8 1 1 b Aus den Vereinen f 5 kaufsverbot an e tt 1 5 1 Kei goppi Ne beit am ympia- 4 on Der Myc Phönix Mannheim hält am 2 Aber auch im wohlabgewogenen Interesse der Wirtschaft selbst u Rud d K ttbewerb möglich Sonntagvormittag 11 Uhr seine„ 5 damit der 600.000 Kaufleute in Einzelhandel und Handwerk tritt die 5 ö i ü wi ine Ruder- un anuwettbewerbe ngedenkfeier auf seinem Platz hinter 5 5 5. 2 5; 316 g 9 eee e Miert a en h der Unlandschüle ab. Die Feier wird durch 5 Aktionsgemeinschaft jeglicher Beschränkung der jetzt gültigen gesetz- 5 Alle Unklarhei hienen beseitigt, alle maßen starkem Südwind überhaupt. 5 d der eden eins Te 2 a„. 178 80 5 m 40 e 5 85 1 7 Melbourne 315 Aus- möglich wäre, ein Rennen auszutragen. Also W 1 8 5 lichen Verkaufs- und Ladenschlußzeiten 1 weil diese. N n tragungsort der Olympischen Spiele 1956 glück- auch hier: Der W. 9 90 8„ e 5 gehenden und gefährlichen Störungen des Wirtschaftslebens führen 5 . ich übe bis sich j 1 ljötzlich kurz gewesen zu sein, und es gibt schon Wie- ie Boxstaffel des of tritt a 2 5 a 5 5 1 o der Stimmen, die fragen, weshalb man über- Samstagabend in der Stadthalle in Wein- 5 müßte: Etwa 3000 der Einzelhandelsumsätze entfallen auf den Samstags-: 25 N in letzter Sekunde erneut größte Schwierig- haupt die ee 2 die 83 8 5 8 e 8 AC 1. Einkauf der Verbraucher. 2 l 1 Ei im- 1 Nationen hinausgeschickt habe. eim an. Der aldhof. in dessen Reihen 2 5 5 8 33 5 8 5 N e b Se Bie 1 15 Trotzdem gibt es auch in Melbourne sechs Landesmeister stehen, gilt als Eavorit. 5 Die Aktionsgemeinschaft ist sich ihren sozialen Verpflichtungen gegen · 8. 0 Ledehr ist welkelles de Tatsache, daß in Unenwegze. die sien schon wärend ger be auc ale ene gden Gegner ven Edgar über den Rechten der Angestellten in Einzelhandel und Handwerk un-; Augenblick jegliche Arbeit am neuen größten Krisen nicht von ihrer Arbeit ab- sonders an Malchow, den Gegner von Edgar 2. 8 5 t 5 5 Olympia-Stadion ruht. Wo nun die Schild halten liesen— und jetzt erst recht nicht. Basel und den deutschen Halbschwer- 5 eingeschränkt bewußt: Sie bejaht den Anspruch jedes Angestellten 5 1 85 N 5 bei d Zu ihnen gehören die Verantwortlichen für gewichtsmeister Pfirrmann erinnert— aus- 5 5. Ib E er 5 legt bei der Gewerkschaft. 1 den Del. 8 l 2. 5 7 8 auf einen freien Halbtag in der Woche. 5 — Konkurrenz-Firmen oder der E. A. Watts das leibliche Wohl der rund 6000 Aktiven, die gezeichnete Kräfte in ihren Reihen haben, 5 g Pty. Ltd. selbst, die den Ausbau übernom- jetzt schon elf große„Eß-Gruppen“ aufteil- ist mit einem interessanten Boxkampfabend 5 In dieser Stunde, in der ein schwerwiegender Eingriff in die Beziehun- — men hat— Genaues weiß niemand. Plötzlich ten: Ost-Asien, Mittlerer Osten. Israeliten, zu rechnen. Der Kampf beginnt um 20 Uhr. 5 e d kund e e ee 5 verlor die Watts Ltd einen Arbeiter nach Anglo-Amerikaner, Franzosen-Belgier, Un- Für die Freunde des SV Waldhof besteht die 2 gen zwischen Rauftmann un unde- ohne jeden zwing dem anderen. Als die Grundmauer fertig garn, Italiener, Mittel-Europäer. Russen- Möglichkeit, die Staffel mit dem Omnibus 7 zu befürchten ist, rufen die Unterzeichneten alle sich ihrer Verantwor- 5 war und die Arbeiten an der dreistöckigen Osteuropäer, Skandinavier und Latein- 15 55 VV e 5 tung gegenüber dem Kunden bewußten Kaufleute in Einzelhandel, 8 1 95 8 1 e 5 9 5. 2 Industrie und Handwerk auf, sich bei der Aktionsgemeinschaft, Dienst 5 r H. Craven nur n Tbelter. 4 f Verfügung, wo er wenigstens 70 benötigt„Bowlingelub“ bezwang„Siegfried“: i am Kunden durch einfache Zuschrift zu melden. f 1 7 Bereits unter diesen 8* f 8 5 5 Harte er:„Wenn dieses Handicap bleipt, 8— 5 Bader Heinz Breuninge Fritz Cloppenburg Werden wir nie rechtzeitig fertig!“ Nun aber Moch betrieb I Kegelspo rt 8 1 K. G., Augsburg Kaufhaus Breuninger, Stuttgai Heek& Cloppenburg. Hamburg 85 haben die Arbeiten völlig aufgehört— und 5 5 das Organisations-Komitee, das sich endlich Außer den Klub- und Einzelmeisterschaf- wann gegen Durch die Mitte“ mit 1468:1360 5 Hilde Eggert Dieter Fertsch- Röder Ernst Oechler auf eine zielstrebige, kontinuierliche Vorbe- ten auf den Asphaltbahnen, haben nun auch Holz. Die Kämpfe um die Einzelmeisterschaft 8 e e be Eben ee P ce e reitung konzentrieren konnte. macht sich die Bowlingspieler mit den Klubmeister- werden bei Abwurf von 600 Kugeln mit be- 2 und Färberei Frankfurt/ Main Here i.. 5 wieder die größten Sorgen. schaften begonnen. Beim ersten Start der sonderem Interesse verfolgt. Nach dem Ab- 8 0 Die zweite Bedrohung ist geringer, ob- ewigen Gegner Siegfried 1. und dem ersten wurf der ersten 100 Kugeln ist der Stand bei 7 G. Peter ZI. F. Roecłl G. Stockem i wohl 5 a 2 5 3 als man die Mannheimer Bowlingklub Konnten letzterer den Märmern wie folgt: Spatz. Fritz 409 Hola, 5 Tababtvaren, Bremen Leder- und FHlandiscbuliſabrib. Munchen Uhrmachermeister, Aachen ff, enn enn ee e Holz, Heim, Albert 403 5. 4 m. Bie And Kanu-Strecke Pe t. denberger, Diefenbach und Winkler, den Holz, Blum, Fritz 396 Holz und Franz Red- 5 5 8 Denn die Kosten. 928 2 1 5 ersten Sieg mit 3534:3526 Punkten gewinnen. zimski 391 Holz.— Bei den Frauen setzte 2 5 1 2 85 3 11 N. Ebenso siegte Bowling 2. gegen Siegfried 2. sich die Altmeisterin Frau 5 8 Ka 5 7 ischen Vorschriften entsdrech mit 33373238 Punkten. Eintracht Käfertal beim ersten Start mit der schönen Holzza 5 8 e. 1 2 8 95 4 118 schlug Fortuna Mannheim mit 3120:307? von 391 an die Spitze. 5 A K 11 0 N 8 G E M E 1 N 8 C H A F 1 2 hätten darüber hinaus auch ni Punkten und Siegfried 3. M. B. C. 3. mit 5 5 Gewähr dafür gepoten. daf schlieblich alles 310 7.2043 Punkten. J 8 Unsere Turftips 5„DIENST AM KUNDEN 1 155 hätte. Deshalb. nun Spannende Kämpfe gab es auch in Ger en anne! 5 e Learmonth, insgesamt m von It-Liga-Klasse. Kurpfalz schlug die 8 8 8 5 8 1 Melbourne entfernt,. der die erforderliche. 2 15 m e Hor“ 1115 1493:1428 Holz. 1. R.: Joker— Marschall Niel— Orb. 5 Büro: Theo Clemens, Bonn, Kaiserstraße 71, Postamt II. Schließfach 88 ö. f e Waldhöfer„U 5 n 1 2 Mete und beim Ausbau der Anlagen auch die Grün- Wein die Südkabel mit 1515:1399 Holz. 2. K.: Prinzessin— ing!— Agonist. 3. R.: 5 notwendigen Unterkunfts- und Bewirtschaf- Herausragende Resultate waren dabei: Blum Bojar— Aristo— Hagedorn. 4. R.: Lichtung 7 85 tungsräume hat. Aktive und vor allem(206) und Ripp(216) von Kurpfalz, List(217)— Full Sail— Augur. 5. R.: Alkor— Levan- 77 bbb Ruder-Offizielle übten jedoch an dieser Neue- von Grün-Weiß und Georg Edelbluth(200) tos— Glockner. 6. R.: Heldenherz— Tur-— 8.— rung starke Kritik. Sie erklärten, daß der sowie Hannes Fränzinger(211) von Goldene 7. nierfalke— Maigraf. 7. R.: Gohort— New- endouree- See eine der besten Rennstrecken In der A-Klasse mußten die durch Krank- man Nimrod. 8. R.: Morgensänger— in der Welt hat, der Learmonth-See heit ee e die Auditor— Satyr. jedoch„off je ein Scheunentor“ sei, erste Niederlage hinnehmen. Präzise d ge-. 5 0 dag.. Selepiel pei einiger- wann knapp mit 1415:1403 Holz. Estol ge- Weitere Sportnachrichten S. 17 Selte 20 MORGEN Samstag, 20. November 1954/ Nr. 27¹ Naas unserer Sozial- Nedablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch chst! del Donnerstag ohne Gewähr gegeben. Sogialredaktion: Mͤittwoch 17 Uhr. unden eck Eck Spr 9 Uhr. Eltern in U. ter, welche unglücklich verheiratet ist. auf, dag einmal unser Schwiegersohn Ihnen Ihre Tochter ohr erbin. Schwiegerkinder Sie den Erbschaftserwerb der freien Kindesvermögen. Kinder diese gefährliche Möglichkeit Verfügungsfreiheit hinsichtlich des gesetzlichen Beschränkungen befreien. Herbert R. Ich bin technischer Angestellter und habe meine Stellung gewechselt, weil ich Ich habe im letzten Jahre erheblich Ueberstunden gemacht, zum Teil kreiwillig, aber auch auf besondere Auf- forderung des Arbeitgebers. Kann ich nun, obwohl ich schon ausgeschieden bin, diese mei- ner Ansicht nach berechtigten Forderungen auf mich verbessern konnte. Vergütung der Ueberstunden geltend machen? — Nach einem Urteil des Landesarbeitsgerich- tes Düsseldorf müssen Ueberstunden, insbeson- dere solche von Angestellten, bereits während des noch laufenden Arbeitsverhältnisses gel- tend gemacht werden. Dem Arbeitgeber muß die Gelegenheit gegeben sein, die Anzahl der behaupteten Ueberstunden nachzuprüfen. Das genannte Gericht stellt sich auf den Stand- punkt, daß verspätet geltend gemachte Ueber- stunden als verwirkt anzusehen sind. Ansprüche gegen den Arbeitgeber auf Bezahlung von Veberstunden entfallen überdies, wenn der Arbeitnehmer aus eigenem Antrieb über die Arbeitszeit hinaus im Betriebe verblieben ist, wenn er also nicht den Nachweis erbringen kann, daß die Leistung von Ueberstunden vom Arbeitgeber ausdrücklich angeordnet worden ist. Die Rechtssprechung geht im allgemeinen auch dahin, daß bei gelegentlicher Mehrarbeit im geringen Umfang Ueberstunden von An- gestellten auch unbezahlt geleistet werden missen. Die Begründung liegt darin, daß An- gestellte ihr Monatsgehalt durchlaufend auch Gan Erhalten, wenn sie für eine verhältnis mäßig kurze Zeit an der Arbeitsleistung ver- hindert sind. F. W., L. R. Wir unterhielten uns über die Ursachen der Klimaschwankungen und waren in diesem Gesprächsstoff grundverschiedener Meinungen. Zu welchen Erkenntnissen ist die Wissenschaft gekommen?— Die wahren Ur- Sachen der Klimaschwankungen sind noch nicht sicher erkannt. In erster Linie ist wohl der Zustand der Sonne für sie maßgebend. Die Sonnenstrahlung ist die einzige Energiequelle, durch welche die gewaltige Wärmemaschine Unserer Atmosphäre gespeist wird. Von der Menge des zugeführten Betriebsstoffes hängt das Arbeitstempo der Maschine ab. Stärkere Strahlung zieht stärkere Verdunstung und er- glebigere Niederschläge nach sich. Leider gibt es zuverlässige Beobachtungen über den Zu- stand der Sonne und die Zahl der Sonnenflecke erst seit wenigen Jahrhunderten, so daß es unmöglich ist, die großen Klimaschwankungen der Vergangenheit dazu in Beziehung zu set- zen. Für die letzten 100 bis 150 Jahre hat sich jedoch eine Reihe wichtiger Zusammenhänge zwischen Sonnentätigkeit und Wetter mit gro- Ber Sicherheit nachweisen lassen. Klima- änderungen können aber auch durch andere Ursachen herbeigeführt werden. Von manchen Forschern werden Pol- Verschiebungen, auch Wir haben eine einzige Toch- Aus religiösen Gründen läßt sie sich nicht scheiden, auch schon im Hinblick auf ihre beiden Kinder. In unserem hohen Alter denken wir an eine testamentarische Regelung und legen Wert dar- an unserem Grundbesitz keinen Anteil erhält. Wie können wir am sichersten unseren Grundbesitz den beiden Enkelkindern erhalten?— Wenn Sie sich gegenseitig zu Alleinerben einsetzen dann wird beim Tod des Ueberlebenden von n gesetzliche Allein- haben kein gesetzliches Erbrecht. Stirbt Ihre Tochter vor dem Ueber- lebenden von Ihnen, dann treten an ihre Stelle die beiden Kinder. Damit Ihr Schwiegersohn keine Nutzniegßung am Kindesvermögen für die Zeit der Minderjährigkeit erlangt, bestimmen zum Wird allerdings Ihre Tochter einmal infolge der Erbschaft die Eigen- tümerin des Grundbesitzes, dann besteht die Gefahr, daß Ihr Schwiegersohn am Grundbesitz erbberechtigt werden könnte, wenn Ihre Toch⸗ ter ihn nicht enterbt hat, was im allgemeinen einer Ehefrau sehr schwer fällt. Solange die Ehe besteht, ist eben der Ehemann mit einem Viertel am Nachlaß der Ehefrau beteiligt. Um auszuschließen, bestimmen Sie dann einfach Ihre Tochter Zur Vorerbin und die beiden Enkelkinder zu Nach- erben. Stirbt Ihre Tochter, dann fällt der Grund- besitz nicht in ihren Nachlaß und geht unmit- telbar auf die beiden Kinder über unter Aus- schluß des Ehemannes. Um Ihre Tochter in der Grund- besitzes zu ihren Lebzeiten nicht zu sehr zu beengen, können Sie hre Tochter von den Festlandverlagerungen auf dem Erdball dafür Verantwortlich gemacht, andere denken an ſeränderungen der Atmos re in Folge Stei- gerung oder Minderung des sserdampf- und Kohlensäuregehaltes oder 1 ung durch Zu- nahme der vulkanischen Tätigkeit, was eine Abnahme der Sonnenausstrahlung zur Folge hätte. Wieder andere meinen, die Beeinflus- sung des Sonnensystems durch kosmische Nebel, auch Schwankungen der Erdbahn ins Feld führen zu müssen. W. Sch. in B. Ich bin hochbetagt und lebe von meiner bescheidenen Rente. Um meine Er- nährung verbessern zu können, habe ich eines meiner beiden Zimmer möbliert an einen jun- gen Mann vermietet. Dieser zahlte mr aber meh- rere Monate lang keine Miete und so blieb mir nichts anderes Übrig, als ihm zu kündigen. Ich ersuchte ihn, für die rückständige Miete seinen Koffer mit Inhalt als Pfand zurückzulassen. Er kümmerte sich aber nicht um meine Bitte, son- dern nahm seinen Koffer und ging damit fort. Ich lief ihm nach, und zufällig erblickte ich vor dem Hause einen patroullierenden Polizei- beamten., Ich bat diesen, für die Sicherstellung meines Koffers zu sorgen, doch lehnte der Be- amte ab mit den Worten, es handle sich um eine reine zivilrechtliche Angelegenheit, in die er sich nicht einmischen dürfe. War der Beamte nicht verpflichtet, mir zu helfen?— Nach den Sesetzlichen Bestimmungen haben Sie wegen Ihrer Mietforderungen ein gesetzliches Pfand- recht an den pfändbaren eingebrachten Sachen Ihres Untermieters. Sie durften infolgedessen mit vollem Recht der Entfernung dieser Gegen- stände aus Ihrer Wohnung widersprechen. Für die Geltendmachung Ihrer derartigen An- sprüche sind aber nicht die Polizeibeamten, sondern nur die ordentlichen Gerichte zustän- dig. Nun hat aber die Handlungsweise Ihres Untermieters auch eine strafrechtliche Seite, denn der Untermieter machte sich strafbar, wenn er seine Sachen mitnimmt, um ein an ihnen bestehendes Pfandrecht unwirksam zu machen. Es fragt sich nun, ob der Polizei- beamte verpflichtet war, wegen dieser straf- baren Handlung gegen den Untermieter ein- zuschreiten. Die Ansichten hierüber gehen auch bei den Gerichten auseinander. Wir selbst nei gen zu der Auffassung, daß der Polizeibeamte ablehnen konnte, Ihnen den Koffer zu ver- schaffen, denn die Zulässigkeit einer derartigen Mahßnahme hängt von der Klärung verschie- dener zivilrechtlicher Fragen ab, z. B. ob der Koffer und sein Inhalt überhaupt pfandbar Waren. Zur Entscheidung hierüber sind nur die Gerichte berufen. Trotzdem hätte Ihnen jedoch der Polizeibeamte schon mit Rücksicht auf Ihre Hilflosigkeit dadurch helfen können, daß er den fraglichen Koffer sichergestellt hätte, bis die Gerichte das entscheidende Wort gesprochen hätten. F. G., M. Sch. und W. R. Es würde uns inter- essieren, zu erfahren, um welche Zeit die deut- sche Schriftsprache entstand. Wissen Sie auch, in welchem prozentualen Verhältnis die deut- sche Sprache im Gebrauch zu den wichtigsten anderen europäischen Sprachen steht?— Die deutsche Schriftsprache entstand im 14. Jahr- hundert aus dem Prager Kanzleideutsch Kaiser Karls IV. und dem der kursächsischen Kanzlei. Von je 100 Menschen des europäischen Kultur- kreises sprechen 27, die englische, 18,7 die deutsche und 12,7 die französische Sprache. K. P. in U. Ich hatte mit meinem verstor- benen Ehemann einen Ehevertrag über allge- meine Gütergemeinschaft abgeschlossen. Es ist nun mein Wunsch, daß mein jüngster Sohn, in dessen Haushalt ich lebe, nach meinem Tod einmal unser Geschäftsgrundstück übernimmt und seine beiden Schwestern auszahlt. Einer meiner Schwiegersöhne steht auf dem Stand- punkt, daß ich in dieser Richtung gar kein Testament mehr machen könne. Ist dies rich- tig?— Da Sie außer Ihrem Ehevertrag keinen Erbvertrag abgeschlossen und auch kein ge- meinschaftliches Testament errichtet haben, können Sie an sich über Ihr Vermögen letzt- willig frei verfügen. Beim Güterstand der all- gemeinen Gütergemeinschaft ist aber zu be- achten, daß beim Tod eines Eheteils die Güter- gemeinschaft mit den gemeinschaftlichen Ab- kömmlingen fortgesetzt wird in der Weise, daß die Kinder einfach an die Stelle des erstversterbenden Elternteils in die Güter- Semeinschaft eintreten. Der überlebende Ehe- teil hat somit sogar ein Erbrecht am Vermögen des Erstversterbenden verloren und behält lediglich seine eigene Gesamtgutshälfte. An der Gesamtgutshälfte Ihres Ehemannes sind die drei Kinder zu je einem Drittel Anteil beteiligt. Die Folge dieser gesetzlichen Rege- lung ist, daß Sie über die Anteile Ihrer Kinder am Geschäftsgrundstück keine letztwillige Ver- fügung mehr treffen können, denn in Ihren Nachlaß fällt nur hre eigene Gesamtguts- hälfte. Sie könnten wohl Ihren jüngsten Sohn zum Alleinerben einsetzen oder ihm das — Sit eit, „ richterlicher Entscheidungen. Danach wird den Uebernahmerecht Ihrer eigenen Hälfte gegen Auszahlung des Gleichstellungsgeldes an Ihre beiden Töchter vermachen. Jedoch haben Sie keine Verfügungsgewalt über das Vermögen Ihrer Töchter, das diesen beim Tode des Vaters zugefallen ist. Versuchen Sie doch eine güt- liche Regelung im Familienkreis schon zu Ihren Lebzeiten. Kleingärtnerverein F. in D. Es wird heute immer wieder die Anwendung von Pflanzen- schutzmitteln empfohlen. Wie kann man sich bei der Anwendung giftiger Mittel schützen?— Der Verkehr mit giftigen Pflanzenschutzmitteln ist seit dem 13. Februar 1940 durch eine Ver- ordnung geregelt, die durch das Bundesgesetz Nr. 22, Teil I vom 22. Juli 1954 erneuert wurde. Es werden danach die neuentwickelten giftigen Pflanzenschutzmittel in einzelne Gruppen ein- Seteilt. In Giftgruppe 1(Totenkopf, weiße Schrift auf schwarzem Grund) sind die für den Pflanzenschutz so wichtigen Insektengifte, Ester und Amide der Phosphorsäuren, Polyphosphor- säuren und substituierten Phoshorsäuren auf- geführt. Hierzu gehören die Präparate Systox, E 605, P-O-X u. a. Ausgenommen sind Ester und Amide mit geringerem Wirkstoffgehalt, die in Gruppe II und III aufgeführt werden. In Gift- gruppe II(Totenkopf, rote Schrift auf weißem Grunch sind jetzt neu angegeben: Insektengif- tige Zubereitungen der Ester und Amide der Phosphorsàuren, die nur einen Zusatz der oben angeführten Gifte enthalten dürfen. In Gift- gruppe III(Vorsicht! Rote Schrift auf schwar- zem Grund) sind die chlorierten Kohlenwasser- stoffe aufgeführt, die unter die Gruppe der Hexamittel fallen(2. B. Aldrin, Chlordan, Iso- drin, Toxaphen). Ausgenommen: Zubereitungen, soweit sle in Packungen in den Verkehr ge- bracht werden, die 1. eine Gebrauchsanweisung enthalten; 2. keine Angaben über Unschädlich- keit für Measch und Fier(ausgenommen über Bienenungefährlichkeit) aufweisen und 3. fol- Unter asfrologisch Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie können sicher sein, daß Ihr Partner Ihnen treu bleibt, auch wenn er sich manchmal mehr um andere kümmert als Ihnen lieb ist. Zur Eifersucht besteht kein Anlaß. Ihre Aus- sichten, eine bessere Stellung zu finden, sind zur Zeit besonders günstig. Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf Ihr Gedächtnis, das Ihnen einen Streich spielen kann. Stier(21. April bis 20. Mai): Ihre Lage wird sich bessern, aber Sie wer- den noch nicht ganz über den Berg sein. Je größere Anstrengungen Sie jetzt unternehmen, um so eher werden Sie die Schwierigkeiten überwinden. Ihre Angehörigen werden gegen Ihre Beziehungen in wendungen erheben, deren Berechtigung Sie selbst einsehen werden. Bewahren Sie in einem Streit eine unpartei- ische Haltung. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Für Ledige besteht große Aussicht auf bal- dige Verlobung und Heirat. Eheleute können auf Familienzuwachs und Vertiefung Ihres Glücks hoffen. Ein ruhiger Geschäftsgang wird Ihnen Gelegenheit zu ruhiger Vorbereitung neuer Unternehmungen bieten, die Sie jedoch erst später durchführen sollten. Vermeiden Sie Maßlosigkeit im Essen und Trinken. Krebs(22. Junig bis 22. Juli): Die persönliche Atmosphäre an Ihrem Arbeitsplatz wird Ihnen immer weniger behagen. Werden Sie sich klar, ob Ihnen ein gutes Einkommen wichtiger ist als Ihre menschliche Würde. Sie werden auf ein Zeichen des Entgegenkommens von dem geliebten Sende Kennzeichnung tragen:„Vorsicht! Nur Wesen warten und werden schwanken, ob Sie zur Schädlingsbekämpfung nach Gebrauchs- sich ihm offen erklären sollen. Warten Sie anweisung! Mißbrauch verursacht Gesundheits- schäden] Nicht zusammen mit Lebens- und Fut- termitteln lagern!“ Die Verordnung regelt die Kennzeichnung und den Vertrieb von Pflanzen- schutzmitteln. Auch die alten Präparate Nikotin und Arsen, die heute durch die industriell her- gestellten Mittel ersetzt sind, sind giftig und müssen verschlossen aufbewahrt werden. In der Anwendung 0,03% ist die Verdünnung so, daß für den Spritzenden keine Gefahr besteht. Bei besonders giftigen Mitteln kommt nur für den Erwerbsgärtner in Frage) muß eine Maske ver- wendet werden. G. D. in B. Ich hatte gerade eine Auto- fahrt beendet und war im Begriff, die Gara- gentür abzuschließen, nachdem ich meinen Pkw. untergestellt hatte. Da kam eine Po- lizeistreife und forderte mich auf, meine Auto- papiere vorzuzeigen. Mußte ich dieser Auf- forderung nachkommen, obwohl ich meine Fahrt bereits beendet hatte?— Die von Ihnen eine günstige Gelegenheit ab. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ein gemeinsames Erlebnis wird Sie mit Ihrem Partner noch enger zusammenführen, und Sie werden sich wie im siebenten Himmel fühlen. Im Beruf neigen Sie zur Zerstreutheit und lassen sich allzu leicht von Ihrer Arbeit ablenken. Bemühen Sie sich um stärkere Kon- zentration auf das Wesentliche. Laden Sie öfters Freunde und Verwandte zu sich ein. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie verlangen von Ihrem Partner mehr, als er Ihnen geben kann. Wenn Sie das einsehen, werden Sie sich bald wieder besser verstehen. Ihre Arbeitsleistungen werden zurückgehen, bis eine plötzlich auftauchende Schwierigkeit Sie zu neuen Kraftanstrengungen anspornen wird. Folgen Sie in einer Kritischen Situation der Stimme Ihres Gewissens. vom 21. bis 27. ——— er Wochen kalende- November 1954 Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie werden zwischen zwei Bewerbern schwanken und zu keiner Entscheidung kom- men. Warten Sie ab, bis Ihnen die Stimme Ihres Herzens den rechten Weg weist. Stehen Sle einem jungen Menschen, der mit einer Aufgabe nicht fertig wird, mit Rat und Tat zur Seite. Sie können sich dadurch einen zuverlässigen Freund gewinnen. Achten Sie aut ausreichenden Nachtschlaf. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Eine neue Bekanntschaft wird tiefen Ein- druck auf Sie machen, so daß Sie mit dem Gedanken spielen, Ihre bisherigen Bindungen zu lösen. Treffen Sie keine übereilte Entschel dung. Ein unbegründetes, aber weit verbrel. tetes Gerücht wird Ihnen unerwartete Vorteile bringen, die Sie unbedenklich wahrnehmen können. Beachten Sie die Verkehrsvorschriften besonders gewissenhaft. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Sie werden der Versuchung zu einem Flirt nicht widerstehen können, bald aber reumütig zu Ihrem alten Partner zurückkehren. Ihre beruflichen Leistungen werden sich verbes. sern, was sich bald auch finanziell auswirken wird. Nehmen Sie das Leben von der Positiven Seite und machen Sie es sich nicht unnötig schwer. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihr Partner wird Ihnen mit Recht Vorwürfe wegen Ihrer schwankenden Haltung machen, was Sie nur schwer widerlegen können. Behalten Sie eine vertrauliche Mitteilung unter allen Umständen für sich und machen Sie nicht einmal unbestimmte Andeutungen darüber. Verleihen Sie kein Geld, da Sie eg bald selbst sehr dringend brauchen werden. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ihr Glück wird sich weiter vertiefen, und Ihr Partner wird Ihnen alle Ihre Wünsche 20 erfüllen suchen. Das Verhältnis zu Ihren Vor- gestezten kann sich bessern, wenn Sie ihn etwas geschickter behandeln. Begegnen Sie Menschen, die Ihnen unsympathisch sind, besonders höflich und zuvorkommend. Drängen Sie niemandem unerbetene Ratschläge auf, Fische(19. Februar bis 20. März): Machen Sie einen begangenen Fehler rasch wieder gut und entschuldigen Sie sich bei den- jenigen, denen Sie dadurch Rerger und Mehr- arbeit verursacht haben. Seien Sie auf der Hut, daß Ihre Kollegen Ihnen nicht aus Miß. gunst Steine in den Weg zu legen suchen. Hüten Sie sich vor Ungeduld und übereilten Lösungen, die oberflächlich bleiben. gestellte Frage wurde schon häufig aufgewor- fen und war auch schon Gegenstand höchst- betreffenden Beamten das Recht zuerkannt, auch nach Beendigung der Fahrt die Papiere des Fahrers nachzuprüfen, sofern noch ein räumlicher und zeitlicher Zusammenhang mit der gerade beendeten Fahrt gegeben ist. Da Sie im Begriffe waren, die Garage abzu- schließen, ist u. E. dieser Zusammenhang mit der vorhergehenden Fahrt gegeben, so daß die Polizeistreife Ihre Papiere prüfen durfte. Verkehrszeichen Kraftfahrer neigen dazu, die von der ver- kehrspolizei aufgestellten Verkehrszeichen auf ihren Sinn zu untersuchen. Häufig sparen sie dabei nicht mit unfreundlichen Bemerkungen, Wenn sie beispielsweise Halte- oder Park- verbote für völlig überflüssig halten, weil nach ihrer Auffassung der Verkehr an dieser Stelle ein derartiges Verbot nicht erforderlich macht. Solange es nur bei dieser gedanklichen Kritik bleibt, ist dagegen nichts einzuwenden. Auch Wenn der Kraftfahrer mit semer Kritik an den aufgestellten Verkehrszeichen im Einzelfall recht hat, darf er sich nicht über das Verkehrs- zeichen hinwegsetzen. Diese Entscheidung traf das Oberlandesgericht Hamm in einem Straf- verfahren. Ein Volkswagenfahrer hatte sein Fahrzeug an einer Landstraße angehalten, um auszutre- ten, obwohl an dieser Stelle Halteverbotstafeln aufgestellt waren. Vor Gericht versuchte er sich mit der Behauptung zu rechtfertigen, das Halteverbot sei von der Verkehrspolizei nur deshalb erlassen worden, damit an dieser Stelle der Landstraße, an der gelegentlich Flug- veranstaltungen eines Luftsportvereins statt- finden, keine unerwünschten Verkehrsstauungen auftreten. Eigentlich habe man beabsichtigt, die Halteverbotsschilder mit dem Zusatz zu ver- sehen„während des Flugbetriebs“, Diesen Zweck des Halteverbots bestätigte auch der zuständige Leiter des Straßenverkehrsamtes. Trotzdem sah das Oberlandesgericht keinen Grund, die Verurteilung des Angeklagten wegen Uebertretung der Straßenverkehrsord- nung abzuändern oder aufzuheben.„Die All- gemeinheit muß sich an die äußere Erschei- nung der verkehrsrechtlichen Anordnung, an das Verkehrszeichen, halten können und sich im Interesse der Verkehrsgemeinschaft auch Einzelhändler L. in W. Ein Angestellter, der bei mir mit gesetzlicher Kündigungsfrist ein- gestellt war, hat ohne vorherige Kündigung Srundlos seinen Posten verlassen, um eine andere Stellung anzutreten. Mir sind dadurch erhebliche Unkosten entstanden, denn ich habe bis zur Verpflichtung eines anderen Angestell- ten eine Ersatzkraft beschäftigen müssen, die ich erheblich über Tarif bezahlen mußte, und für Stellenanzeigen in Zeitungen und Fach- Zeitschriften habe ich über 100 Mark Insertions- gebühren gezahlt. Kann ich den Vertrags- brüchigen Angestellten schadenersatzpflichtig machen? Wenn ein Arbeitnehmer unter Bruch des Arbeitsvertrages seine Arbeitsstelle vor Ablauf der Kündigungsfrist verläßt, so haftet er dem Arbeitgeber für den entstehen- den Schaden. Das Landesarbeitsgericht Hamm entschied mit Urteil vom 18. 2. 1954(1 Sa 650/53) in einem ähnlich gelagerten Fall. FP. L. in B. Was ist juristisch gesehen ein Steckbrief? Kann auch die Polizei einen Steck- brief erlassen?— Der Steckbrief ist eine An- ordnung der Staatsanwaltschaft, einen Beschul- digten, der flüchtig ist oder sich verborgen hält, sofort festzunehmen, wenn er angetroffen wird. Diese Anordnung ergeht regelmäßig auf Grund eines Haftbefehles. Normalerweise wird der Steckbrief von der Staatsanwaltschaft oder dem Gericht erlassen. Die Polizei ist nur ausnahms- weise hierzu ermächtigt, nämlich dann, wenn ein bereits Festgenommener wieder ent- wichen ist. Interessante Entscheidungen im Verkehrsrecht gelten unbedingt daran halten“, lautete der entscheidende Satz der Urteilsbegründung. Kraftfahrer im Nebel Der Herbst wird von vielen Kraftfahrern als nebelreiche Zeit gefürchtet. Das Oberlandes- gericht Hamm hat in einem Urteil die Sorg- faltspflichten umrissen, 1 der Kraftfahrer bel schlechter Sicht infolge Nebels zu beachten hat. Bei sehr dichtem Nebel(Sicht nur 8 bis 10 m) hatte sich an der Kreuzung einer Haupt- und Nebenstraße ein Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Lieferwagen ereignet. Der Fah- rer des Pkw, der aus der Nebenstraße gekommen wär, wollte nach links auf die vorfahrtsberech- tigte Straße einbiegen. An der Ecke hielt er zunächst an, um sich zu vergewissern, daß kein anderes Fahrzeug auf der Hauptstraße nahe. Als er dann langsam einbog, wurde er von einem Lieferwagen, der auf der Hauptstraße schnell angefahren gekommen war, gerammt, Der Fahrer des Pxw wurde vom Amtsgericht wegen fahrlässiger Uebertretung verschiedener Vorschriften der Straßenverkehrsordnung be straft. Das Oberlandesgericht Hamm hob in der Revision dieses Urteil auf. Begründung: Der Pkw-Fahrer habe alles getan, was man in einer derartigen Verkehrslage von ihm verlan- gen könne. Aus der Tatsache, daß er nur lang- sam in die Hauptstraße eingebogen sei, könne ihm kein Vorwurf gemacht werden. Diese Ge- schwindigkeit sei durch die geringe Sicht erfor- derlich gewesen, um die Regel, daß der Brems- weg nicht größer als die Sichtweite sein dürfe, nicht zu verletzen. In Verbindung mit dem vor- herigen Anhalten an der Kreuzung habe der Pkw-Fahrer die„gehörige Aufmerksamkeit aufgewendet. Das Oberlandesgericht könne sich nicht vorstellen, was man in einer derartigen Verkehrslage noch von einem Kraftfahrer ver- langen könne. Ja- Mehl muß luffig und locker- so richtig duffig sein. Dann macht's Kochen und Backen doppelte Freude. DIAMANT-MEHL wird besonders fein gemahlen, mehrmals sorgföltig gereinigt und Durch diese Behandlung ist DIA MAN T- MEH locker, luffig und blötenzurt- gerade so, Wie Sie es zum Kochen und Backen lieben. guf spezielle Weise bewegt, befördert, locker gehalten und verpackt: mit dem modernen loff- strõömungsverfahren. Ou JMFH gibt es nur in der in aſſen guten Fachgeschatten. Finsende schluß des Preisausschreibens ist Montag, der 6. Dezember 1984(Poststempe /). 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Lebens- jahr noch nicht überschritten haben, können sofort Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf bei der Oberfinanzdirektion Karlsruhe, Zoll- und Verbrauchsteuerabteilung, Moltkestraße 10, einreichen. Mieter ſohann hat nun, siehste! Mottenschũden in der Kiste Kommen tit es nicht soweit Einge man zu HOBEI-STRNEIT 8 Die. u. Freit. 18—19 Uhr. Mannheim, B 6, 1 Größtes Speziallager für Kleiderschränk und Schlafzimmer Schränke Nordbadens und dar Tan N . 33 Belte 22 MORGEN „Rettender Engel“ mit 143 PS und Zehntonnen-Drehkran Mercedes-Benz-Metz R 10„Hamburg“: der modernste deutsche Rüstkraftwagen Ein Auto gerät auf einer Brücke ins Schleudern, durchbricht das Geländer und stürzt in den Fluß: wie bekommt man es Wieder heraus? Ein hochbeladener schwerer Lastwagen kippt bei einem Zusammenstoß mitten im Großstadtgewühl nach der Seite um: wie richtet man ihn wieder auf? Eine Sturmbòe entwurzelt gleich ein Dutzend dicker Bäume und wirft sie quer über die Landstraße: wie räumt man sie am schnell sten wieder fort? Für solche und ähnliche Fälle hat die deutsche Automobil-Industrie Sbezialfahr- zeuge entwickelt, die in der amtlichen Terminologie die Bezeichnung„Rüstkraft- Wagen“ führen. Ueber ihrem Heck erhebt sich ein drehbarer gelagerter Kran, der durch den Wagenmotor nach allen Seiten Seschwenkt und mehr oder Weniger stark geneigt werden kann. Vorrichtungen zum Feststellen der Federung und herausklapp- bare Stützen sorgen für die nötige Stand- sicherheit des Fahrzeugs beim Heben schwe- rer Lasten. Den modernsten und leistungs igsten Riistkraftwagen deutscher Konstruktion be- Sitzt seit kurzem die Hansestadt Hamburg. Er verfügt über eine Motorstärke von 145 PS und über eine Hubkraft von 10 Ton- nen. Das Fahrgestell stammt aus dem Werk Gaggenau der Daimler-Benz AG, der Auf- bau von der bekannten Feuerwehrgeräte- fabrik Carl Metz in Karlsruhe. Mercedes- Benz und Metz arbeiten seit Jahrzehnten eng zusammen. Zum Schwenken und Neigen des Kran- Auslegers sowie zum Heben und Sen- ken des Lasthakens dienen druckknopf- gesteuerte Elektromotoren. Den nötigen Strom liefert ein 20-KW- Drehstrom- Genera- tor, der vom Wagenmotor durch eine Neben- Welle angetrieben wird. Der Sechsfach- Druckknopfschalter zur Steuerung der Kranbewegungen sitzt am Ende eines langen Abrollbaren Kabels. Infolgedessen ist der Bedienungsmann nicht an einen festen Standplatz gebunden, sondern kann sich je- Weils dort aufstellen, wo er den besten Ueberblick hat. Automatische Endschalter verhindern Beschädigungen des Kranaus- legers und des Fahrzeugaufbaus auch bei unaufmerksamem Drücken der Knöpfe. Im Ausleger ist eine Waage eingebaut, die die angehängte Last selbsttätig wiegt und den Sefundenen Wert auf einer Skala Anzeigt. Eine zweite Skala zeigt die augenblickliche Neigung des Auslegers an. Beide Skalen liegen im Blickfeld des Bedienungsmannes dicht nebeneinander, so daß dieser den je- weils zulässigen Arbeitsbereich ständig vor Augen hat. Bevor der Kran in Aktion tritt, werden die Hinterachsfedern mit Wenigen Hand- Srifkken festgestellt und in Fahrzeugmitte zwei seitliche Stützen herausgeklappt. Ganz hinten ist außerdem noch eine herunter- kurbelbare gefederte Stützachse mit Kugel- gelagerten, elastischen Laufrollen vorhan- den. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Kran- lasten bis zu 10 Tonnen langsam vorwärts oder rückwärts zu transportieren. Voraus- setzung dafür ist natürlich, daß der Unter- Srund den auftretenden hohen Rollenrücken standhält. Um auch in waagerechter Richtung Lasten ziehen zu können, ist am Rahmen- ende eine Spillwinde, vor dem Kühler eine Seilwinde eingebaut. Damit lassen sich Zug- Kräfte bis zu 8 Tonnen ausüben. Schließlich und endlich kann der vom Generatur gelie- ferte Strom nicht nur zum Bewegen des Krans verwendet werden, sondern auch zum Antrieb aller möglichen tragbaren Arbeitsmaschinen: Gesteinsbohrer, Baum- Sägen, Schlaghämmer usw. Die dafür nötigen Steckdosen und Kabel sind im Fahrzeug- heck griffbereit eingebaut. In den wenigen Wochen seit seiner In- dienststellung hat sich der neue Mercedes- Benz-Metz Rüstkraftwagen schon viele Male als„Rettender Engel“ im wahrsten Sinne des Wortes erwiesen. Dr. Hans Woltereck Verkehrspflichten am F ußgängerüberweg Den Fußgängern muß das Ueberqueren der Fahrbahn ermöglicht werden Vor rund einem Jahr hat uns der Gesetz- geber den Fußgängerüberweg als Neuerung im Straßenverkehr beschert. Der Fußgänger- überweg wird bekanntlich durch die weißen Zebrastreifen oder durch ähnliche weiße Markierungen auf der Fahrbahn gekenn- zeichnet. Befindet er sich nicht an einer Stra- Benkreuzung oder-einmündung, dann wird auf ihn außerdem durch ein weißes Dreieck mit rotem Rande hingewiesen, von dessen weißem Grund das schwarze Sinnbild eines Fußggängers abhebt. Man hätte meinen sollen, daß der Verlauf eines Jahres genügen würde, um diese neue Schutzeinrichtung nicht nur bekannt werden zu lassen, sondern auch ihre allgemeine Beachtung zu sichern. Bekannt ist der Fußgängerüberweg heute wohl jedem, indessen mit seiner sinnvollen Beachtung liegt es noch sehr im Argen. Leider hat der Gesetzgeber das, was der Fußgängerüberweg bedeuten soll, nicht in einer der Vorschriften der Straßenverkehrs- Verkehrssicherheit oberstes Gebot Für Verkehrsunterricht in den Schulen In einer Zeit ständig stark wachsender Verkehrsdichte, wie wir sie uns noch vor Wenigen Jahren kaum vorzustellen wagten, mußt größtmögliche Verkehrssicherheit ober- stes Gebot sein. Wie diese aber zu gewähren st, darüber gehen die Meinungen stark aus- einander. Stark einschränkende Verbote, wie sie in völliger Verkennung der Verkehrs- eigenschaften unserer modernen Fahrzeuge und der an sie zu stellenden Forderungen vorgeschlagen wurden, drohen zu einem übertriebenen„Perfektionismus“ zu führen, der jeder gesunden Verkehrsauffassung Hohn spricht. Neue Verordnungen und Verbote, die nicht zu einer Vereinfachung unseres heuti- Sen Verkehrsrechtes führen, können kaum die Sicherheit des modernen Straßgenver- Kehirs fördern. Bevorrechtigungen dürfen nur mit Srößter Vorsicht ausgesprochen Werden, weil sonst das heutige Mißverhältnis zwi- schen„Stärkeren“ und„Schwächeren“ auf der Straße weiter vertieft wird. Es gilt vielmehr, den modernen iMen- schen bereits in einem Alter an die Voraus- setzungen und Notwendigkeiten des Straßen- Verkehrs heranzuführen, in dem er für solche Fragen am aufgeschlossensten ist: in der Jugend. Für das Zusammenleben unserer menschlichen Gemeinschaft gewinnt der Ver- kehr immer größere Bedeutung. Warum soll sich der junge Mensch vor seinem Eintritt ins Erwerbsleben nicht mit diesen Fragen beschäftigen? Mancher Lehrer wird sich wohl kaum einen besseren Lehrstoff wünschen kömnen, an dem es sich so einfach und klar beweisen läßt, wie reibungslos alle auf der Straße verkehren können, wenn nicht ein jeder zu sehr an sich selbst, sondern auch an Alle anderen denkt. Was bisher an Ver- Kkehrsunterricht versäumt wurde, spiegelt sich in der großen Zahl der Unfälle wieder, die durch Rücksichtslosigkeit verursacht Werden. Diese Unfälle aber drohen, schwa cheren Verkehrstelnnehmern Angst zu ma- chen, sie zu überängstlichen. ja unsicheren Fahrern zu machen, so daß sie selbst zu einer Gefahr auf der Straße werden können. Hier gibt es auf lange Sicht nur einen Aus- Weg: Verkehrsunterricht in den Schulen, der nicht nur Verkehrsprobleme lösen hilft, son- dern Sleichzeitig durch Erziehung zur Rück- sichtnahme und Disziplin einen heute sicher- lich wesentlichen Beitrag zur allgemeinen Bildung des modernen Menschen darstellt. Es Wäre daher endlich einmal die schon oft erörterte Frage des Verkehrsunterrichts in den Schulen, vom Abe- Schützen bis zum Berufsschüler und Abiturienten, zu prüten. Unterrichtsmittel vielfältiger Art wird die Industrie gern zur Verfügung k stellen, wie sie es ja bereits durch Verkehrslöschblätter, Verkehrsspiele, Aufklärende Wandbild- zeitungen und anderes mehr schon seit lan- gem tut. VFM Ordnung selbst ausgesprochen; vielmehr führt der Sinpspruch vom Fußgängerüberweg ein etwas schattenhaftes Dasein in der viel zu wenig bekannten Anlage zur Straßgenver- kehrs-Ordnung. Dort ist bestimmt, daß die Fahrzeugführer(ausgenommen die von Stra- Benbahnen) den Fußgängern auf dem Ueber- weg das Ueberqueren der Fahrbahn in ange- messener Weise zu ermöglichen haben. Das Sibt den Fußgängern zwar keinen absoluten „Vortritt“, wohl aber einen unbezweifelbaren Vorrang. Der Fahrzeugführer hat bei jeder Annäherung an einen Fußgängerüberweg sorgfältig darauf zu achten, ob sich auf dem Ueberweg Fußgänger aufhalten. Dann muß er so vorsichtig fahren, daß kein Fußgänger gefährdet oder auch nur im Ueberqueren der Fahrbahn behindert wird. Auch wenn Fuß- gänger erkennbar gerade erst im Begriff sind, den Ueberweg zu benutzen, ist die Ge- schwindigkeit angemessen herabzusetzen und die Fußgänger regelmäßig erst vorbei zu las- sen. Vor allem älteren Leuten gegenüber, die sich oft im flutenden Großstadtverkehr recht unsicher zeigen, sind Anhalten und eine ent- sprechende Geste Gebote erwünschter Ver- kehrsrücksicht. Umgekehrt sollten aber auch die Fuß gän- ger bedenken, daß der Fußgängerüberweg keine Gelegenheit zu beschaulichem Verwei⸗ len auf der Fahrbahn bieten soll, sondern daß auch auf ihm der Fahrdamm rasch über- quert werden muß. Jedoch haben die Fahr- zeugführer jedes zur Eile antreibende Hu- ben, das am Fußgängerüberweg besonders verwirrend wirken kann und meist nur Er- schrecken hervorruft, unbedingt zu unter- lassen. Der neue Mercedes-Benz- Metz Rüstkraftwagen „R 10 Hamburg“ im Ein- satz. Dieses auf einem Mercedes- Benz- Fahrge- stell aufgebaute Spezial- fahrzeug verfügt über eine Motorstärke von 145 P85, eine Hubkraft von lo t und eine Zugkraft bis ⁊2u . Kraftfahrzeug- Mosaik 162 Hanomag-„Kommißbrote“, die nun- mehr ein Alter von 30 Jahren aufweisen, verkehren noch auf deutschen Straßen. Der nicht viel jüngere BMwW- Dixi läuft in 798 Exemplaren. Von den älteren Wagentypen existieren ferner 339 Wanderer W 10/ IV, 1180 DKW-Schwebeklasse, 1264 Mercedes- Heck 130, 2959 Ford Köln und 22 857 Opel PA. 5(mid) * Einen„Fliegenden Briefkasten“ nahm die Oberpostdirektion Hamburg in Betrieb. Der Tempo-Wagen holt die Post der großen Bürohäuser in der Innenstadt ab.(mid) * Büffel, Mustang und Titan heigen die Modelle von 110, 145 und 210 PS des Krupp Südwerke-Fabrikationsprogramms für Last- kraftwagen als Pritschen, Dreiseitenkipper und Satter. Spezialfahrzeuge in elf Ausfüh- rungen und Omnibusse runden das Pro- gramm ab. 4(mic Die Entwicklung des motorisierten Zwei- rades in Deutschland zeigt ein Vergleich Wi- Vom Direktor bis zum Stift Duisburger Polizei gibt Verkehrsunterricht in der Werkskantinne Eine in Deutschland bisher wohl ein- malige Verkehrserziehungsaktion unter- Himmt zur Zeit die Duisburger Polizei. Sie hat nämlich 28 Groß- und Mittelbetriebe der Industrie, die Zehntausende von Ar- beitskräften beschäftigen, kostenlosen Ver- kehrsunterricht während der Arbeitszeit Angeboten. Das Angebot wurde dankend angenommen. Die Industrie ist an einer sol- chen Aufklärungsaktion stark interessiert, da ihr bisher die ständig steigende Zahl der Wegeunfälle, das sind Verkehrsunfälle, die den Arbeitskräften auf dem Wege von und zur Arbeitsstätte zustoßen, und der da- mit verbundenen Ausfall von Arbeitskräf- ten, erhebliche Sorge bereitete. Die Angehörigen groger Werke treffen sich nun jewieils eine Wöéche lang täglich anderthalb Stunden in den Werkskantinen und erhalten dort von der Polizei durch Verkehrsfilme, Vorträge und Diskussionen Unterricht über die häufig vergessenen Ver- Kkehrsregeln, Trotz der kurzen Anlaufzeit sind Industrie und Polizei in Puisburg mit der Aktion, die jeden Werksangehörigen vom Generaldirektor bis zum Stift und zur Putzfrau erfaßt, sehr zufrieden. Nicht nur, weil dadurch alle Verkehrsteilnehmer, vom Fußgänger und Radfahrer bis zum Herren- fahrer und Berufsfahrer erfaßt werden, sondern auch weil man bereits eine Ab- nahme der Wegeunfälle feststellen konnte. Samstag, 20. November 1934 Nr. 2 ö — 2 schen den Produktionszahlen der ersten neun Monate der Jahre 1952 und 1954. Danach sank der Anteil der Motorräder an der Zwei- rad-Gesamtproduktion von 81,1 Prozent(1932) auf 35,7 Prozent(1954). Der Motorroller da- gegen nam von 8,6 Prozent auf 18,5 Prozent zu; die höchste Steigerung zeigte das Moped, von 5,1 Prozent auf 47,5 Prozent.(mich 112 Die drei Bremer Autowerke Borgward, Goliath und Lloyd beschäftigen zur Zeit 13000 Arbeitskräfte. Borgward weist einen guten Auftragseingang für den neuen„Isa- bella“ auf, Lloyd nahm inzwischen die Um- stellung auf die Produktion des neuen Typs 1955 vor, dessen Modelle so stark gefragt sind, daß mit verlängerten Lieferfristen zu rechnen ist. 5(mich Vor wenigen Tagen ist die im Werk Ingol · stadt der„Autounion“ das 250 000ste DKW. Motorrad der Nachkriegsproduktion vom ö Fließband gelaufen, Damit hat DKW nach der völligen Demontage und Enteignung aller ehemaligen Werke in der Ostzone in fünt Jahren neben mehr als 122 000 DK W-Auto- mobilen bereits wieder eine Viertel Million DKW. Motorräder hergestellt. n * Das in der französischen Hauptstadt von einigen Monaten erlassene Hupverbot hat nach Mitteilung der Pariser Polizei zu-einer Abnahme der tödlichen Verkehrsunfälle ge- führt. Nach den Pariser Polizeistatistiken kamen im September des vergangenen Jah- res, als das Hupverbot noch nicht bestand, 36 Personen in den Straßen von Paris ums Leben, Im September dieses Jahres waren es dagegen nur noch 27 Menschen, die ihr Le- ben lassen mußten. Die Vergleichszahl der micht-tödlichen Verkehrsunfälle lautet 2607 für den September 1953 gegen 1712 für den vergangenen September. n *. Die Lebensdauer eines Pkw. beträgt in den USA durchschnittlich 14 Jahre. mid Wie entsteht Hexenschufz! Wer ihn selbst einmal hatte, kennt ihn, den Hexenschuß mit sei- nem blitzartigen Auftreten und seinen heftigen Schmerzen, die fast den Atem nehmen und an Lungen- oder Rippenfellentzün- dung oder an noch Schlimmeres denken lassen. Uber die Ursache des Hexenschusses dagegen vermag uns die Wissenschaft weit schwerer etwas zu sagen. Lange glaubte man, änderung der Muskelzellen annehmen zu müssen. Jetzt vermutet man die Ursache zum Teil in plötzlichen kleinen Verschiebungen an der Wirbelsäule. 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November 1954 E Vom Hören Zu einer Reihe „Musik(gr.), das heißt Kunst der Musen. le Tonkunst entnimmt ihr Material aus den in unendlicher Zahl möglichen Geräuschen in form von in klaren mathematischen Verhält- nissen zueinander stehenden Klängen, ord- net diese zu einem Tonsystem(Tonleiter), das weite Grenzen nach der Höhe und Tiefe zu bat, und benutzt die Tonhöhe, Tondauer und Tonstärke Dynamik) dazu, um in uns seeli- sche Empfindungen hervorzurufen, die wir eben als Musik empfinden.., Diese etwas verklausulierte, lexikalisch jedoch einwandfreie Definition findet sich im„Musik-Abe“ von Erwin Schwarz-Reiflin- en(Union Deutsche Verlagsanstalt Stutt- gart), einem nunmehr im 22. bis 36. Tausend aufgelegten„Universallexikon für Musik- freunde und Rundfunkhörer“, wie der Unter- titel lautet. Da stehen denn auch die Kurz- bpiographien zeitgenössischer Musiker wie der alten Meister(Friedrich den Großen einge- schlossen), die wesentlichsten Opernwerke und Operetten sind mit Inhaltsangaben ver- treten. Was eine Fuge ist, kann man darin nachlesen, sogar Edison steht hier als Erfin- der des Grammophons. Ueber Hilfstöne, Me- chanik, Medizin und Musik wird man unter- lichtet, Über London als Musikstadt, Leipzig, Frankfurt. Nur Mannheim fehlt, und da sei gleich die Kritik angesetzt: Die„Mannheimer Schule“ läuft nur mit zwei Zeilen im Ab- schnitt Musikgeschichte mit(Was sie nicht verdient hat), bei den verschiedenen Kapi- teln„Wagner“ fällt kein Wort über das heu- tige, das Bayreuth der Enkel, Strawinskys Oper„The Rake's Progress“ hätte(wie Hin- demiths Bühnenwerken) ein eigzener Ab- schnitt eingeräumt werden müssen, ein et- was breiteres Eingehen auf die Werke Carl Orfts und ihre Bedeutung für das Musik- theater unserer Zeit wäre durchaus notwen- dig gewesen. Ueber 750 Buchseiten breitet Hans Schnoor zeine„Geschichte der Musik“(C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh) aus und gibt darin ein ausgezeichnetes Kompendium. Schnoor ver- mittelt ein erstaunlich umfangreiches, in der Auswahl wie in der Formulierung farbiges Material, man kann etwas anfangen mit dem, was hier steht, es prägt sich ein, gibt einen plastischen Begriff, Briefstellen und Zitate machen die Lektüre lebendig. Biographisches und Musikwissenschaftliches sind glücklich ausgewogen und nicht zu fachlich gehalten. das Werk wendet sich, wie es der Auftrag des Verlegers an den Autor empfahl, an je- dermann. Bis in die Gegenwart reicht das mit vielen Bildern ausgestattete Buch, das ein besonders glückliches Beispiel populärer und zugleich fundierter Darlegung eines zunächst durchaus nicht eingänglichen Stoffes ist. Einen ganz anderen Weg zum gleichen Ziel: dem Musikfreund ein paar Grund- begriffe der Musiktheorie zu vermitteln, ihn vom Hören zum Verstehen zu bringen, geht Hans Mersmann mit seinem Buch„Musik- hören“(Hans F. Menck, Verlag, Frankfurt am Main). Der Autor verzichtet darin auf Bio- graphien, auf die klare chronologische Glie- derung und Akzentuierung auch, man kann da nicht nachschlagen, was es mit Bach, Han- del, Mozart, Schumann oder Reger auf sich hat. Wohl fehlen alle diese Namen nicht, je- doch ist nicht an ihnen das Wesen der musi- kalischen Deutung aufgehängt. Mersmann gibt vielmehr so etwas wie ein Schulbuch. In 109 Kapiteln(oder wenn man will: Unter- richtsstunden) eingeteilt wird hier ein hoch- interessanter Lehrstoff dargeboten. Da darf denn bei der Lektüre auch nichts ausgelassen werden, muß von vorn angefangen werden, weil sonst der Faden verloren geht. Ein ge- Wiß etwas anstrengendes, am Ende aber doch die Mühe lohnendes Verfahren. Denn Mers- mann ist gründlich, und setzen seine Kapitel auch nicht viele theoretischen Kenntnisse voraus, so fordern sie doch Aufnahmefähig- keit und Ausdauer. Mit Spezialthemen aus dem Bereich der Musikgeschichte wiederum befassen sich Wer- ner Oehlmann im Bändchen Nr. 170 der Sammlung Göschen(Walter de Gruyter& Co., Verlag, Berlin):„Die Musik des neunzehnten Jahrhunderts“, einer zwar knappen, aber doch prägnanten Darstellung, ferner Jean Boyer mit seiner„Kurzgefaßten Geschichte der französischen Musik“(Verlag Breitkopf und Härtel, Wiesbaden), einer sehr infor- mativen Arbeit, die um so wesentlicher ist, als ja gerade von Frankreich aus in den letz- ten Jahrzehnten starke Impulse in die Mu- sik unserer Zeit getragen wurden, und schließlich Friedrich Herzfeld mit seinem neuen Buch„Musica Nova— Die Tonwelt unseres Jahrhunderts“(im Verlag Ullstein, Berlin). Die mit vielen Bildern und Anek- doten durchsetzte populäre Darstellung der vielschichtigen und vielumstrittenen„Neuen Musik“ war notwendig. Herzfeld unterzieht sich dieser Aufgabe mit der ihm eigenen Wendigkeit und seinem Spürsinn für Eingän- gigkeit, das Buch liegt auf der Linie von„Du und die Musik“,„Musica Nova“ beginnt bei Wagners Tristan und durchstreift das ganze weite Feld der Musik unserer Zeit, bis hin zur„Abstrakten Oper“ und ihrer Urauffüh- rung in Mannheim, bis hin auch zur elektro- nischen Musik. Aus der Vielzahl aber ragen Sind Minister Geistesarbeiter? „Oft lese ich mit dankbarem Vergnügen in der Tagespresse Aeußerungen hoher und höch- ster Personen daruber, daß für mich und mei- nesgleichen etwas getan werden müsse. Ich und meinesgleichen sind die geistigen Arbeiter, Schriftsteller und Maler also, Musiker und Aerzte, Gelehrte und Dichter, eben jene, die ein, 3000 freien Berufe“ nennt. Jeder von uns weiß das zu schätzen, und wir alle, auch ick, gehen darum gern dem Staate, was des Staates ist. Zundchst entrichte ich den Zehnten von meinem Einkommen. Dann aber, nicht immer, gelegentlien nur und leider selten, dann, wenn ien meine Scheuern in einem unvermutet ge- zegneten Jahr zum mindesten auf dem Papier uͤber die Pegelmarke von zwölftausend Marl anfüllen durfte— dann heischt mein Staat von mir Erklechliches an Umsatzsteuer. Na- türlien habe ich wie alle meine Brüder kei- nen Umsatz. Ich kaufte keine Waren ein, um se mit Gewinn los zuschlagen. Wenn ich kranſe werde, steht mein Bett nicht auf dem goldenen Boden eines Lagers von Rohmaterial oder Ware, es steht bestenfalls auf einem Stößchen un beschriebenen Maschinenpapiers ꝛ⁊weiter Wahl, für das kein Mensch einen Pfennig gibt; falls jen dann verhungere, geschieht es mir recht. Geistige Arbeit kat nun einmal kei- nen Umsate— aber wenn der Staat anderer Meinung ist, so sei ihm das nicht verdacht. Jedermann sieht das ein. Das freudige Ja!“ aller geistigen Arbeiter zu dieser Maßgnakme kann nicht übernört werden. Die Sorge, die mir und meinen Brüdern dustere Stunden be- reitet, ist nicht die Sorge um unsere Umsatz- teuer. Auch wenn der wägende Säckel meister ner amtlicher Sprachgebrauch auch die. 2% Bonn alle gern gegebenen Umsatzgroschen der geistigen Arbeiter aus den freien Be- rufen zusammengescharrt hat— es reicht ſur den Staat bei weitem nicht aus. Denn ick und meine Brüder, wird sind nur ein armselig Häuflein im Riesenneer der geistigen Arbeiter des Landes. Der Säckelmeister zu Bonn hat gans offenbar einen zu hohen, einen zu esote- rischen, mit einem Wort einen falschen Begriff vom Geiste. Denn sollen wir, was der Himmel verhüten möge, etwa annehmen, daß die Herren Mini- ster, die Herren Abgeordneten, die Herren Staatssekretäre. die Herren Ministerialräte und alle Beamten im Land, deren Entgelt fur saure Muhe mit Fug und Recht köker ist als 2 wölftausend Mark im Jahr— daß diese un- zükligen besten Köpfe nicht mit dem Geist arbeiten, daß sie also heine geistigen Arbeiter sind? Die zur Zeit in Kraft befindliche Steuer- gesetzgebung aber spricht jedem Beamten und jedem Repräsentanten des Volkes die Befähi- gung zur geistigen Arbeit ab. Dies erfüllt uns mit Trauer, denn wir wissen genau, Was jeder Beamte und jeder Reprũsentant des Vol- es sofort bestätigen wird: dieses Urteil ist bis in seine feinsten Verästelungen falsch. Sie alle, Beumtete und Beauftragte, sind geistige Arbeiter— sie tun inren schweren Dienst nur unter Einsatz aller ihrer geistigen Kräfte. Mithin ist also, meine Brüder und ich önnen diesem schmerzlichen Schluß nicht ausweicken, die Steuergesetzgebung in diesem Punkte, wie in manchen anderen, falsch.“ Simon Glas in„Musik und Dichtung“ z Um Verstehen wWiederqofgelegter und neo erschienener Bücher öber Musik die„vier Großen“: Schönberg, Strawinsky, Hindemith und Bartok. Für den Laien nur Wenig ergiebig, dem Berufsmusiker aber ge- wih interessant sind die beiden anderen Bändchen der Sammlung Göschen(Verlag Walter de Gruyter& Co., Berlin): Kurt Schuberts sehr gründliche Ausführungen über„Die Technik des Klavierspiels“ und von Hermann Wolfgang von Waltershausen „Die Kunst des Dirigierens“. Aus der nicht geringen Zahl von Einzel- biographien seien hier zuerst die Bändchen der„Kleinen Musikbücherei“ Hans Sikorski, Musikverlag, Hamburg) genannt: Das fängt bei J. F. Steffins Darstellung vom Leben und Werk Johann Sebastian Bachs an, Karl Gustav Fellerer schreibt in dieser Serie über Händel, Franz Farga über Gluck, Alfred Baresel über Haydn und Richard Strauß, Ed- mund Nick über Paul Lincke. Als Hand- bücher und, um sich eben mal schnell zu in- formieren, ein vortrefflicher Besitz. Eine nicht hoch genug einzuschätzende verlegerische Tat aber ist das Buch des S. Fischer Verlags, Frankfurt:„Richard Wagner, Briefe 1835 bis 1865“. Es enthält die Sammlung Burrell, 840 Stücke, hauptsächlich Briefe Wagners an seine erste Frau Minna, bis zur endgültigen Trennung der Ehegatten. Ein umfangreicher Anhang(mehr als 200 Seiten) erweitert die faszinierende Lektüre der mit knappen Ver- bindungstexten versehenen Dokumente in gewinnbringender Weise, und es entsteht so, Zug um Zug, ein Bild des Menschen und. Künstlers, das wohl, zeitlich gesehen, nur ein Teilstück ist, aber dabei doch das Bedeut- same, Entscheidende seines Wesens aussagt. 8 Meinrad Burch-Corrodi: liegender Bruder Klaus Reliquiar aus dem Sonderheft„Moderne Goldschmiedekunst“ der Zeitschrift„Das Münster“ (Verlag Sennell& Steiner, München), das in 116 Abbildungen einen Ueberblick uber die Entwicklung des kirchlichen Geräts der Gegenwart gibt. Foto; Finsler Das Menschenbild auf dem Theqter Zum Erscheinen des ersten Bandes von Margret Dietrichs„Furopöischer Dramaturgie“ Die Theater wissenschaft, eine der jüng- sten Disziplinen in der Forschung und all- seits noch immer als ein nicht recht eben- bürtiger Sproß der Alma Mater betrachtet, scheint nun endlich ihr grundlegendes Werk gefunden zu haben. Zwar ist das Material, das sich aus dem menschlichen Spieltrieb und seiner jahrtausendealten Verwirklichung ergab, schier unübersehbar; aber selbst in Carl Nießens„Handbuch der Theaterwissen- schaft“, auf volle zehn Bände berechnet, sieht man sich letzten Endes nichts anderem als einer noch völlig ungeordneten Masse gegen- über. Es gibt schon zahlreiche und auch ein paar gute Einzeluntersuchungen, doch der große, umfassende und zugleich schon er- schöpfende Ueberblick fehlte bislang. Aber wo sollte man ansetzen? Hätten technische, biographische, stilkritische oder geistes- geschichtliche Gesichtspunkte entscheidend sein sollen? Daß hier vom Menschen, vom durch den Darsteller eben dargestellten Men- schen ausgegangen wurde, daß jene mensch- liche Struktur der Gestalten des Dramas als erstes untersucht ist, macht den besonderen, entscheidenden Gewinn vorliegender Arbeit aus. Es gab wohl keine notwendigere als diese. „Europäische Dramaturgie— Der Wandel ihres Menschenbildes von der Antike bis zur Gegenwart“ heißt das auf zwei Bände ver- anschlagte Werk der Wiener Universitäts- dozentin Dr. Margret Dietrich, und der bis zur Goethezeit reichende erste Band ist kürz- lich erschienen(Verlag A. Sexl, Wien-Mei- senheim). Aber er ist eigentlich doch mehr als nur eine Geschichte der europäischen Dramaturgie: wie die Bühne das Bild der Zeit spiegelt, wie sich auf ihr die geistige und überhaupt die kulturelle Entwieklung des Abendlands ausgeprägt hat, wie die schauspielerischen Grundtypen in den ein- zelnen Epochen immer von neuem wechselnd wiederkehren und jeweils den inneren Ge- halt dieser Zeit auszudriicken vermögen, hat Margret Dietrich aus einem immensen Wis- sen, mit faszinierender Kombinationsgabe und mit dem klaren Blick für das wirklich Wesentliche darzustellen vermocht. Hier ist ein Werk geschaffen, das sich der schon historisch gewordenen Standardliteratur der anderen wissenschaftlichen Disziplinen wür- dig anzuschließen vermag. Leicht zu lesen ist es im ersten Moment freilich nicht; aber wenn man Dietrichs Ter- minologie einmal kennt, wenn man sich in die Grundlinien ihrer Methodik hineinfand, wenn man sich mit ihrer Bevorzugung der Theoretiker und der Philosophen gegenüber den Dramatikern abgefunden hat, wird es zu einer geradezu spannenden Lektüre. Sie holt mit der Darstellung weit aus, geht noch über Aristoteles zurück, aber gerade dieser erste Abschnitt über das Mythisch-Irrationale bei Plato ist hier die entscheidende Grund- lage. Tritt zu der platonischen Auffassung noch der kosmisch-teleologische Typus bei Aristoteles, der vordergründig-mimische bei Horaz hinzu, so ist von dieser Typenlehre her das Fundament gelegt, von dem aus sich das Menschenbild in den folgenden zwei Jahrtausenden wandelt. War in der Drama- turgie der Antike der Mensch ein tragisch Verblendeter, willenlos in die höllische Ma- schine der göttlichen Launen geworfen, so geht er nun im Zeichen jenes, der allein„die Wahrheit und das Leben“ ist, in eine neue Schau der Wahrheit und des Lebens hin- über. In allen acht Kapiteln des Werkes geht es um die Spannung, die aus dem Wechselspiel der von der Alltike geschaffenen Grund- typen mit dem Lebensgefühl der neu herauf kommenden Jahrhunderte erwächst. Die Wendung zur Persönlichkeit, die Affekfen- lehre über den Zusammenhang von Leiden- schaft und Tat bei Thomas von Aquin, der Gedanke des allgemeinen Lebenszusammen- hanges bei J. C. Scaliger— das sind die nächsten Stationen. Hatte der Renaissance- mensch gefragt:„Wie kann ich mich durch- setzen“, so fragt der Barockmensch:„Wie kann ich bestehen?“ Corneille zeigt die große Attitüde der erhabenen Seele, Molière stößt in das Lächerliche des Lasters vor. In der gleichzeitigen deutschen Dramatik des 17. Jahrhunderts gibt es dagegen noch das arka- dische Schäferideal und das Glückseligkeits- ethos, bis bei Lohenstein und Gryphius die dämonischen Mächte der Leidenschaften mit der Ordnungswelt ewiger Werte zusam- menprallen. Von hier geht es in das Tugend- ideal der Aufklärung hinüber, zum edel- schönen Helden der Klassik, und mit der immer mehr anwachsenden Ueberschneidung der Elemente, der immer weiter steigenden Bereicherung der Phänomene auf der Wende vom 18. zum frühen 19. Jahrhundert endet der Band. Der sentimentale Mensch und seine Be- wältigung, der sentimentale Mensch und seine Gestaltung, die Bändigung des Sub- jektivismus— mit diesen drei großen Ka- piteln, die die Wege von der Aufklärung bis zur Klassik und Romantik umreißen, ist auch schon der geistige Ausgangspunkt auf- gezeigt, von dem der(hoffentlich bald nach- folgende) zweite Band wird einsetzen müs- sen. In der Geniezeit triumphierte das Ge- fühl, die Klassik bändigte und läuterte den Leidenschaftsmenschen, die Romantik wollte inn im unendlichen All erlösen. Damit ist die Basis der Dramaturgie des 19. und 20. Jahrhunderts gegeben, und jener Band, der sie behandelt, dürfte zugleich über die Wis- senschaft hinaus auch der Praxis der Bühne etwas geben können. Sollten dort die hier gelegten Hoffnungen und Erwartungen ge- rechtfertigt sein, wird Margret Dietrichs Buch nicht nur der Theater wissenschaft, sondern der gesamten Geistes wissenschaft ein neues, wesentliches Gebiet erschlossen haben. Ulrich Seelmann-Eggebert Notizen öber Bücher verständliche Wissenschaft.(Springer-Verlag. Berlin- Heidelberg.) Vor gut eineinhalb Jahren begannen die bekannten grünen Leinenbände der„Verständlichen Wissenschaft“ wieder zu erscheinen. Eine stattliche Zahl von Darstellun- gen der umfassend ausgebauten naturwissen- schaftlichen Abteilung, die der Münchener Bio- loge Karl von Frisch herausgibt, konnten bis- her, teils in neuen, erweiterten Auflagen oder ganz neu geschrieben, veröffentlicht werden. Ihr Erfolg bestätigte, wie stark das Bedürfnis nach wissenschaftlich zuverlässigen, jeweils auf den Stand der neuesten Forschung gebrachten und doch allgemein verständlichen Büchern über die vielen Gebiete der modernen Natur- wissenschaft heute gewachsen ist. Die Tatsache aber, daß die meisten der Bände in ihrer er- neuerten Gestalt auf die erste, früher konzi- pierte Anlage zurückgreifen konnten, bewies die Sorgfalt und Umsicht in der Planung des ersten Herausgebers, des Zoologen Richard Gold- schmidt. Auch die beiden jüngst erschienenen Bände der Reihe gehören in diese Gruppe:„Die Wissenschaft von den Sternen“ von Professor W. Kruse hat W. Dieckvoss bearbeitet und um die Ergebnisse der neuesten Forschungen be- reichert. Ebenfalls in zweiter Auflage legt Pro- fessor Werner Jacobs seinen Band„Fliegen— Schwimmen— Schweben“ vor, in dem er die Fähigkeit der Lebewesen, sich im freien Raum von Wasser und Luft zu bewegen, untersucht und in allen Entwicklungsformen bei den ein- zelnen Arten darstellt. Zahlreiche, instruktive Abbildungen unterstützen die klar geschriebe- nen Texte, die jedem ernsten Bemühen um Be- lehrung und Wissen sich auch ohne fachliche Spezialkenntnisse verständlich machen. be. ein sehr guter- und gar nicht teurer Weinbrand * N Romigal Ist ein polyvalentes(Smehrwerti ſudlenden Beschwerden gleichzeiti, Aomigel Wirkt rasch. 20 Tabletten M Ischias, Neuralgien, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kreuzschmerz werden seitlahren durchdas hoch- wertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen Fällen mit hervorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. Ein Versuch wird Sie Überzeugen. es) Heilmittel und greift daher Ihre von mehreren Richtungen 35, Großpackung M 3.40. In allen Apotheken. Schmerzhaftes Rheuma, er wirksam an. N 2 — 1 lieferbaor Annahme und Abholung bei: Annahme Strobel, Almenplatz 20 Unser Schlager de Kleinschnelt wäsche im Plaslikbeulel Filiale Lindenhof, Meerfeldstraße 67, Telefon 4 82 20 Filiale Neckarstadt, Alphornstraße 33 Filiale Ludwigshafen, Wittelsbachstraße 46, Telefon 6 40 84 Annahme Bickel, Käfertal, Grohbergstraße 13 Annahme Jeray, Ludwigshafen-Mundenheim, Bahnhofstr. 19 Abs UNSERER SPEZIAL ABTEHUNG ab DA 13 8.00 SEHAGLICH— PREISWERIT 60 8 Pfund kochechte Wäsche(Buntstücke 4 sind hiervon ausgeschlossen) 6 in 24 Stunden als Feucht wäsche polstersessel clubfische . für DM E=;— solide Ausföhrung, 60 cm, stabile Ver- Leihgebühr für Plastikbeutel 2.— D. moderne Formen, arbeitung, ob UM 39.50 cob dM 14.75 Couches i Servierwegen strapazierfg. Bezüge, in moderner Ausfüh- bewährte Fabrikate, rung, 5 ab DM 28.50 — Bei Bedienung durch unseren Fahrdienst gemäß Tourenplan, wird eine Gebühr von 0,30 DM berechnet. ZIM MEN OFEN e Weltnachisveschen J wsscherei un. can Kohlen- und Gasherde Bade- Einrichtungen 1 Badeelnrichtung, Waschtoilette EN 5 5 14. 5 FFP friecrepele Ge. 68 . F R A N 4 le R U P P dt Genes schen Wallstattstr. 43 Auf Wunsch Reinigung Telefon 482 20 5 8 Zuhlungserl. Ein Besuch lohnt sich MANNHEIM K 11-3, TEL. 54091 8 6, 36 Telefon 5 067 5 Auf Wonsch Kündenktedit, Zimmer II, 2. Eiege MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART Vom 20. bis 26. November BADEN-BADEN FRANKFURT Kreuzworträtsel 6.10 Musik, Nachrichten i 6.30 Morgengymnastik 7.10 Sportvorschau, Musik 8 80 N 8 TA 8 8.00 Nachrichten, Frauenf. 8 8 N 8 1A 8 7.00 Nachr., Musik 3 A N 8 1A 8 8.00 Nachrichten, Frauenf. 7 2 3 7 1 elodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 5 1515 Salgunk 5 9.00 Schulfunk: Geschichte der Oper 11.30 Musik zur Mittagspause 10.45 Opernmelodien 9.30 Kreuz und quer durch Deutschland 5 12.35 Rundschau Nachrichten 2 5 7 11.45 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde— Hauspostille 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 14.20 Das interessiert die Jugend 14.00 Sport— Nachrichten— Unterhaltungsmusik 13.10 Bunte Klänge von Schallplatten 14.30 Volkslieder und Volksmusik 5 9 7, 13.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 15.15 Informationen für Ost und West 15.40 Jugendfunk: Hallo Ceylon und Jamaika 14.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 15.30 Reportagen aus aller Welt 16.00 Tanztee der Jugend 15.00 Musik aus Straußg-Opern N 16.00 Wochenendbummel auf Aetherwellen 72 17.00 Quiz zwischen Stuttgart und New Lork 16.00 Reportage aus der Lüneburger Heide 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.00 Nachrichten 16.30 Tausend bunte Noten zum Wochenende 16.10 Zeit im Funk— 82 der Landtagswahl 85 der silbernen Hochzeit; Rückblick 17.40 Vom Büchermarkt 19.00 Musik zum Feierabend 1888 en der Heimat— Volksmusik 19.00 Kapitän Kirchgässer erzählt 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 19.00 Innenpolitischer Kommentar 20.00 Musikalische Drehbühne 7 7 7 20.00 Zauber der Operette 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.15 Das Beste aus dem Schallarchiv 20.00 Zauber der Melodie; bunter Abend aus 21.30 Walzerklänge 5 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport dem Metropol-Theater in Tübingen 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 7 7 70 22.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.15 Sportberichte ch barett: Die Buchfinken 22.30 Tanzmusik 22.30 Tanzmusik a 5 W 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik zur uten Nacht 79 K 1 g spielt auf! UKV 14.15 Technischer Briefkasten UKW 16 30 Opern- und sinfonische Musik 9 5 3— Musik 17.00 Musik französ. Meister 18.00 Stimmen berühmter Tenöre 19.00 Großes Unterhaltungskonzert 21.00„Novelle“; Hörspiel nach Goethe 19.00 Orchesterkonzert: Mendelsschn-Bartholdy 20 8 22.15 Schwetzinger Serenade 23.00 Unterhaltungskonzert 22.15 Studio für neue Musik 1 i 5„Rundschau 2 8 SONNTAG 7% Leandacht, prusix SONNTAG 43 Lisbier sek SONNTAG 20 Rach. Andacht Waagerecht: 1. Papageienart, 3. grie- 8.00 Nachrichten. 5 Volksmusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.30 Musik von Brahms, Prosa von Stifter chische Göttin, 5. König v. Phrygien, 8. Lie- —— ne Morgenfeler 9.15 Katholische Morgenfeier. 10.15 Frauenfunk: Begegnung mit dem Tode besgott, 10. Kulturpflanze, 12. Gestalt aus 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.30 Universitätsstunde: 5. 8 N 2 8 Wallenstein“ 13. Spitzsäule 16 Aegyptische 5 11% 12.00 Aus der Geschichte des Bauerntums 5 undschau— Nachri n— 3 5 88 2„ 8 5 — 8 5 von H. Broch 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.45 Der gemeinsame Weg 5 5 Göttin, 17. Widerwillen, 19. Industriew erk in 11.00 Orchesterkonzert 13.10 Mittagskonzert a 14.00 Einderfunk:„Der kleine Jakob“; Märchen Sachsen, 20. Teil des Auges, 21. Geschehen. 12.30 Nachrichten— Streiflichter 15.00 Kinderfunk: Hörspiel„Die Nachtigall“ 15.00 Reportage um 1 Senkrecht: 1. Stadt an der Brenner- Unterhaltungsmusik nach Tisch 15.30 Schöne Melodien 15.30 Hörfolge zum Totensonntag 5 5 disch 120 Zur 180 Geb rtstag von W. Waiblinger 17.00 Die Sportreportage 16.45 Lebendiges Wissen: Die Totenmaske bahn, 2. biblischer Prophet, 3. nor isches . e 18.50 Unsere kulturpolitische Glosse 17.00 Berühmte Stimmen Göttergeschlecht, 4. Lebensbund, 6. Angehöri- 14.30 FKinderfunk: Märchen von James Thurber i 8 g g 5: Seb 15.00 Stille! 19.20 Deutsche Volkslieder 17.45 1 5 e 5 verdi] Ser eines Indianerstammes, 7. asiatische „ 1 3 1. tpoliti 00„ m“ von Giuseppe 5 . 5 5 20.00 FFF N 13.30 Nundschaß 55 e— Beira fung Halbinsel, 9. Kykladen-Insel, 11. Laubbaum, 3. ar Wind“: Horsp. 20.30„Der verlorene Sohn“; Hörspiel 20.00 Konzert: Schubert, Brahms, Hindemith 14. Zimmerschmuck, 15. Kartenspiel, 16. Fluß 18.30 Sport— Totoergebnisse 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 21.45 Die Bundesbehörden antworten durch Straßburg, 18. Senkblei. 19.00 Unterhaltungsmusik 22.40 Lieder und Tänze des Todes 22.00 Nachrichten— Sportberichte 5 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 23.00„Auf dem Tübinger Friedhof“ 22.30„Der eigensüchtige Riese“; Märchen 5 5 20.00 Bekannte e spielen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Fruün 23.00 Werke von Franz Schubert— Nachrichten Silbenrätsel 20.30„Israel in Aegypten“; Oratorium KW 14.45 Aus der welt der Oper UKW II. 30 Internat. Rundfunkuniversität 5 22.00 Nachrichten 8 Sport 85 16.00 Sport und Musik 16.30 Alte Musik Aus den Silben al— as— bart— bau 22.15 Unterhaltungskonzert 18.00 Trauer und Trost in der Dichtung 17.45 5 Legende 8 Vogelnest be— beln— bels— ber— bour— bus 23.00 Musikalische Phantasie— Nachrichten 19.30 Musik alter Meister 18.00 Schöne Melodien 8 33 5. 3 5 eee eee 21.00„Die Unbekannte von Senlettstadt“; Hörf. 19.00 Neue Katholische Kirchenmusik 95 chi 135 del— der 8 di UKV Xittelwellenprogramm 21.30 Volkslied-Kantate von Werner Fussan 20.00„Die Letzten vom Schwarzen Mann“; Hörsp. ich— die— dom— ei— eis— el— en— MONTAG 6½0 musik, Nachrichten 8.20 10.15 11.45 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 17.30 18.00 19.05 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 8.00 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik EKinderfunk: Wir basteln eine Adventsuhr Wirtschaftsfunk— Tag der Hausmusik Teemusik aus Bremen Heimatpost: Geschichte unseres Weinbaus Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musikalisches Kunterbunt Hörfolge über Alexis Carrel Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Werke zeitgenössischer Komponisten Musik aus Amerika Nachrichten UKW 18.48 Leichte Musik 21.15 Jazz-Cocktail MO NTAG 6.20 Morgengymnastik 8.30 9.10 12.45 14.30 15.00 16.00 17.15 18.20 19.00 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Frauenfunk: Wir gedenken der Toten Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Parlamentarier sprechen Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert Orchesterkonzert Nachrichten Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Volkstümliche Melodien am laufenden Band Widerspruchsvolles Jugoslawien; Bericht Orchesterkonzert Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Der Streit um Spinoza Musik zur Nacht Nachrichten— Musik bis in die Früh UKWW 14.30 Literarisches Studio 20.30 23.00 15.00 Nachmittagskonzert Willibald Gurlitt: Die Kirchenorgel Heitere Amouretten im Tanzrhythmus 77 ON A6% Frühmusik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.50 17.00 17.45 18.10 19.00 19.30 20.00 21.20 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 UKW 19.20 Musik kennt keine Grenzen 8.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Ensemble„Musica viva“, Paris, spielt Stimmungsbild: Abends in London EKasseläner Bilderbogen Nachrichten— Frauenfunk Zeit im Funk— Vor der Landtagswahl Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Das tote Dorf“; Hörspiel von L. Neuhaus Operettenklänge Nachrichten— Aktuelles vom Tage Musik von Beethoven, Brahms, Bartok Neue Gedichtbücher Tanzmusik Nachrichten 22.00 Das sozialpolitische Forum D 1 E N 8 17 A 8 6.10 Musik, Nachrichten 10.15 11.45 12.30 14.15 15.45 17.00 17.30 18.00 19.05 19.30 20.00 21.30 8.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk: Erdkunde 5 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Französische Klaviermusik Die Heimatpost: Schloß Bruchsal Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Vergnügtes Südfunk- Potpourri Fr. Sieburg kommentiert sein neues Buch Nachrichten— Für und wider Orgelmusik von Buxtehude „Ariel“, Roman von W. M. Schede Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.48 Leichte Musik 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche * 1 5 N 8 1A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 N. 9.30 12.00 12.45 14.00 15.00 16.00 17.15 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 achr., Musik Musikalisches Intermezzo Landfunk Nachrichten— Pressestimmen— Musik Die gute deutsche Zeitschrift Schulfunk: Die Stoppuhr Unterhaltungsmusik 8 Nachrichten— Aktuelles Jugendleben Helga schwänzt die Berufsschule Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik neu aufgenommen „Die Caine war ihr Schicksal“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit „Ja, der Mensch hat's nicht leicht“, Kleine Chansonfolge Nachtstudio: Musik Nachrichten UKW 132.45 Bunte Palette 20.30 21.30 17.45 Unterhaltungskonzert Wir erfüllen Hörer wünsche Reportage aus der Lüneburger Heide D 1 E. 8 1A 8 7.10 Morgenmusik 8 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.10 19.00 19.30 20.00 21.15 21.45 22.00 22.20 23.20 24.00 UKW 19.00 Orchesterkonzert 00 Nachr., Frauenfunk Schulfupk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder und Kammermusik Schule und Elternhaus Leichte musikalische Mischung Nachrichten— Frauenfunk: Von der Wahl Zeit im Funk— Vor der Landtagswahl Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Gern gehörte Melodien Musikalischer Bummel Lebendiges Wissen Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio Nachtkonzert: W. A. Mozart Nachrichten 20.25„Schlafwagen Pegasus“; Hörspiel 1 MITTWOoch 55 8.20 10.15 11.45 12.30 14.20 Musik, Nachrichten Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Blechinstrumente Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Frauenfunk: Bücherwünsche zu Weihnachten EKinderfunk: Die Bücherkiste Volksmusik aus Frankreich Das schweizerische Rote Kreuz hilft Die Bundesregierung antwortet Nachr. Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Schlager- Cocktail „Apoll an der Seine“; Hörspiel Das Quartetto Italiano spielt Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Schöpfungsglaube und Evolutionstheorie Nachtkonzert Nachrichten— Musik bis in die Frün UkWW 18.45 Leichte Musik MlIITrwocn% Morgengymnastik 8.30 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 17.30 18.20 19.00 20.00 20.50 21.00 7.00 Nachr., Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Abenteuer der Wissenschaft Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet Spielen, das wahre Hobby Nachrichten— Kleine Melodie Im Zaubergarten von Ladenburg; Bericht Probleme der Zeit. Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musikalische Rezepte Friedrich Schelling: Die Weltalter „Der Gefangene“; von Dallapiccola Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Sang und Klang im Volkston Rendezvous in Baden-Baden Nachrichten— Swing-serenade UKW 14.00 Operettenklänge 15.00 Nachmittagskonzert MITTWoch 7 Morgenmusik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 13.10 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 25.00 24.00 8.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Stücke für Violoncello und Klavier Hoppla, die Purzel sind da! Rhythmische Klänge Nachrichten— Sozialpolitisches Forum Zeit im Funk— Vor der Landtagswahl Aktuelle Viertelstunde aus Amerkia Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— kommentar Musikalische Erinnerungen Der ruhelose Wanderer: Georg Forster Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne, Atelier und Schreibtisch Studio für neue Musik Nachrichten 21.30 Joachim Ringelnatz zum Gedenken UKV 19.00 Kleines Abendkonzert 20.00 Orchesterkonzert 22.00 Gäste aus Köln musizieren 20.00 Gespräche mit Darius Milhaud 6.45 Frauenf., Nachr. 6.30 Gymnastik 7.10 Morgenmusik DONNE RS TAG 8.00 Nachr., Frauenf. DONNERS 146 7.00 Nachr., Musik Dodds ra 8.00 Nachr., Frauenfu 9.20 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.45 Klingendes Tagebuch 14.15 Kunstspiegel von Leopold Zahn 12.335 Rundschau— Nachrichten 12,30 Nachrichten— Landfunk 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.00 Welt und Wissen— Orchesterkonzert 16.00 Unterhaltungsmusik 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.30 Heinrich von Kleist als Journalist 16.45 Jugend in aller Welt: schweden 16.40 Junge Erzieher haben das Wort 16.45 Junge Künstler musizieren 17.00 Das Jahr in der alten Heimat 17.00 Unterhaltungskonzert 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 17.30 Heimatpost: Aus de Schul geplaudert 18.20 Junge Menschen hier und dort 18.10 Zeit im Funk— Vor der Landtagswahl 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend 19.05 Zeitfunk und Musik 20.00.. und am Pult: Franz Lehar 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19,30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Zum 200. Geburtstag Georg Forsters 20.00 Hessische Funklotterie 20.00 Streifzug durch die Zeit 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.45 Dolf Sternberger spricht 21.00 Sinfoniekonzert 22.30 Neues vom Jazz-Schallplattenmarkt 21.00 Orchesterkonzert: Mozart, Haydn % Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.00 Prof. Fuchs: Freiheit des Glaubens 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.30 Gestalten der Literatur: John Steinbeck 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr.—. der Romantik; Ein Dichter 23.15 Tanzmelodien am laufenden Band 15. 1 2 1 2. usik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh DEW 17.30 F 23.30 Mathias Wieman erzählt— Nachrichten 20.00 Zauber der Musik 20.30 Siebzig bunte Minuten UKW 19.00„Colombe“; Hörspiel 21.15 Quizsendung 21.40 Opernkonzert 22.15 Bunte musikal. Mischung 6.10 Musik, Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.10 Morgenmusik F R b 1 714 8 8.00 Nachr., Frauenfunk F R 8 1 1A 8 7.00 Nachrichten F Re 5 1 1A 8 8. Nachr., Frauenfunk 10.13 Schulfunk: Adventslieder 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 11.45 Klingendes Tagebuch 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.00 Festliche Stunde: Geburtstag H. Bredow 12.30 Nachrichten— Gartenfunk 11.00 Zum 75. Geburtstag von Hans Bredow 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk: Am Limes 14.30 Schulfunk: Abendländisches Theater 15.30 Schulfunk: Onkel rom— heute 15.30 Kinderfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Klaviermusik von Mozart und Bartok 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Volksmusik aus fremden Ländern 18.20 Jugendl. Arbeiterinnen über sich selbst 17.00 Leichte musikalische Kost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 19.05 Zeitfunk und Musik 20.00 Operettenklänge 18.10 Zeit im Funk— Vor der Landtagswahl 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Die Aufgabe der Frau in d. Welt von heute 19.00 Musik zum Feierabend 20.00 Südfunk-Lotterie 21.00 Musik großer Meister 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.30 Musik hören mit G. H. Mostar 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 20.00 Aus deutschen Spielopern 21.15 Was die Weltpresse nicht brachte 22.30 Italienische Erzähler der Gegenwart 21.00 Zum Tag des Buches 2 21.35 Chormusik 23.30 Unterhaltungskonzert 21.15 Musik von, Kodaly und Bartok 22,00 Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten—— 5. 8 85 Tage 5 22.30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 0 Klingendes Kaleidosko. auderei— Neue Unterhaltungsmusi 23.00 Für den Jazzfreund— Nachrichten UV 1. 55 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.43 Leichte Musik 20.30 Es klingen zum Tanze die Geigen UKW 19.00 Musikalische Drehbühne l 20.00„Geld oder Leben“; Hörspiel 23.00 Schweizer Komponisten der Gegenwart e en— eu— ga— gen— ger— i— ke— ke — kla— lan— mann— ment— mer— mie — mus— na— na— nan— ne— nel— ner— ni— nie— nier— no pe rer ri— sar— sard— sau— schies— se— sel — sen— sen— S0— son— sta— stei- ta tam— te— te te ten ter ter ter u— u— ur— zie sind 27 Wörter zu bilden, deren erste und dritte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Sprichwort ergeben (ch= ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Flinte, Gewehr, 2. Staatenbündnis, 3. Schneider werkzeug, . SCHACH Schachstudien sind sicherlich im Laufe der Zeit aus gespielten Partien entstanden. Diese Kompositionsrichtung hat vornehm- Henri Rin ek W AN e. 1.. 5 „ ,, u,, W. l e e n e e 2 JJ Weiß zieht und gewinnt Auflös uur „s pun es. 978 18 1 un des ZRV I Der weise alte Direktor der höheren Schule wies den neu angekommenen jungen Kollegen ein.„.. und dann, was ich Ihnen noch sagen wollte: Sie werden in jeder Klasse ein oder zwei Schüler finden, die den Hang haben, Ihnen dauernd zu widerspre- chen. Geben Sie ja nicht etwa dem Drang nach, diesen Schülern über den Mund zu fahren! Denn es sind wahrscheinlich die ein- zigen, die dem Unterricht wirklich zuhören.“ 5 vb. Der Bürochef nahm den unpünktlichen Angestellten ins Gebet.„Jeden Tag kommen Sie zu spät, Spuckmeierl Jeden Tag! Haben Sie denn gar keinen Ehrgeiz? Wollen Sie denn nicht vorwärtskommen? Wissen Sie denn nicht, daß nur, wer früh aufsteht, es zu etwas bringt?“ „Hm, unterbrach da der Angestellte mit nachdenklicher Miene,„ich habe eigentlich beobachtet, daß die, die früh aufstehen, im- mer bei denen ihr Gehalt holen müssen, die später aufstehen.“ vb. * Fragt Paule den Ede:„Sag mal, wenn du'ne goldene Uhr findest, lieferst du die beim Fundbüro ab?“ Schüttelt Ede den Kopf:„Mensch, so ne dämliche Frage!“ Nickt Paule:„Nee— ich auch nicht.“ 1 Zwei Sportangler unterhalten sich. „Ich habe einmal eine Forelle gefangen“, erzählt der eine,„das war so ein Riesen- exemplar— Sie werden es nicht glauben— aber meine Freunde, die mich zum Fang- platz gerudert hatten, wollten mich mit dem Biest nicht wieder aufs Boot nehmen, weil sie Angst hatten, es könnte kippen.“ „Das ist mir auch einmal passiert“, sagte da der andere Angler.„Auf der„Queen Eli- vb. 20.00 Quiz London— Frankfurt sabeth'!“ vb. Samstag, 20. November 1954/ Nr. l — 2 FUR DIE FUNR PAUSE RATSEL kinnisches Dampfbad, 5. Schweizer 6. Wasserbeh 7 älter, 7. Grenz englischer Admiral, Pilz, 9. einer der Erzengel, 10. Poet, 11. Mus der Dichtung, 12. Rheinwein, 13. in Bayern), (besonders Aschengefäß, 17. Winterspot 0 14. hervorragenig Persönlichkeiten, 15. deutscher Er finde Mitbegründer der L, 6. Kurz. schrift, 18. Ostseeinsel, 19. letztwillige Ver. fügung, 20. Raubvogel, 21. spanische Urde. völkerung, 22. Insel norwegischer Polarforscher. im Mittelmeer, 2 Trommelschläger, 24. Schiffskobold, 25. Gold. macherkunst, 26. europäisches Königreich 25 d. eb. Austauschrätsel Die ersten Buchstaben der nachfolgenden Wörter sind durch andere zu daß ein neuer Begriff entsteht. ersetzen, 5) Die neuen Buchstaben zusammenhängend gelesen erge. ben ein Sprichwort(ch= ein Buchstabe), 1. Lage, 2. Heer, 3. Eden, 4. Hand, 5. Ball 6. Malz, 7. Heller, 8. Elster, 9. Passau, 10. Rom, 11. Maus, 12. Angel, 13. Emmi, 14. Wan. dale, 15. Fauna, 16. Reich, 17. Page, 18. Abel 1 19. Hannes, 20. Masse, 21. Hund. Pudel, 24. Else, 25. Laube, 26. Rasse. 22. Lao5, 25 er Rätsel- Auflösungen hn agen p sr be lopng (ius reis flus) dss ge ene e oed ge Puns e 889 e eue r been r een Wel 91 eunes gr slepues 51 bull f 15 e nen II Mod 0 nesse N 6 403 8 Jolle v zie 9 une g pus spl . 8 SS T Losggaudsnegsny (us esso welseitppef ure np zsutfeN 46ld np ueuep nz uscps ue) ussunN 5 pu Wen g oN de eee e eee 15 moquef, es uefufpaes df Tee 1 pues Sri 0e Nees 6 mopesſ 91 408190 Sede zT guad gf fesefd gf gers gf JeufesstefNM 21 ufd II dent f eee e lee e led ez g dee 2. Terug g ossefud g bung eee e ener: res ed e pre b e V. eon ud h uss Soup 7 IV eee— e e 61 TAN E ce o Jou g Y depeN f usgffg 20% g1 Aff 0 SON 6 asg PI 0e Lung fs 91 AsfEdO eL guess sp d e e T neee ée S RAHAOAZ 9 4J STUDIEN lich Henri Rinck zur höchsten Meister. schaft gebracht. Nachstehend zwei Beispiele: Henri Rinek 2 8 N N J J Y , W . . 42 n e J ID , 1 . i — AJ V . A J 1 b „ g h Weiß am Zuge und gewinnt ungen CCC G ed e gen is s or d s 498d g e pos 5 9751 SAC& le e811 KLEINE GESCHICHTEN rufe pun + sd 9 N gd d len 0 D nV 7 1 Der Herr vom Lande bestellte sich im vornehmen Stadt-Restaurant ein Steak. Al der Ober das Bestellte brachte und vor ihn hinstellte, hob der Herr es an der Gabel in die Höhe, besah es sich kritisch und sprach „Ja, ja, das ist genau das, Was ich haben möchte. Bringen Sie mir eine Portion da- von!“ vb. Fragte der Direktor des Irrenhauses einen seiner Schutzbefohlenen:„An Sie denn da, mein Lieber?“ „An mich selbst“ „So, Ihrem Brief?“ „Das weiß ich doch nicht. Den krieg doch erst morgen.“ wen schreiben „sagte der gute Mann so. Und was steht denn drin in ich vb. G. B. Shaw mußte sich einer Operation unterziehen. Als er in den Operationsraum gerollt wurde, sagte er:„Verdammte Situa- tion— ich bin der einzige in diesem Raum ohne Messer!“ * * vb. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte woll meinend die Hausfrau den munteren Bäcker. r allmorgendlich die Brötchen jungen, der ih brachte. „Friedrich Schiller.“ 5 1 „Oh“, lächelte die Dame,„was für ein bekannter Name!“ „Das will ich meinen“, drückte der Junge die Brust heraus.„Ich bring' ja schon seit zwei Jahren die Brötchen in dies Werte Im Kindergarten unterhielt sich die kleine Brut darüber, wie viel Personen man a Hause sei.„Hm“, renomierte da der kleine Max,„wir sind eine Menge: Pappi, Mammb mein großer Bruder, unsere Katze und vier Goldfische. Und alle sind wir Männer- 0 auf Mammi.“ Hemdiſirt fa st. zo, alas ist mbdah r.: — Humana, eee eee * — 1 ich, 2 er. genden en, 80 neuen merge. be), au, Il. „Wan. Abel, 08, 2 Munpz 0886 7 A8pf g Sidel Id nd Spur IA 57 preg 199100 ON l U f vosfeN N 1 III 9 Aold u* urſosl ry sister. spiele: 8 70 Gun 5 4 3 2 h im K. 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Der Wiener Burgtheater- Schauspieler Albin Skoda spielt in dem Film über Hitlers letzte Tage im Bunker der Ber- liner Reichskanzlei die Rolle des„Führers“.— Im ubrigen: Es ist kein Eisen zu heiß, das der deutsche Film nicht anfassen möchte. Wie dieses Unternehmen, Für das doch kaum eine Notwendigkeit besteht, wohl wieder ausgehen mag? Keystone-Bild Film-Notizen Das österreichische Finanzministerium hat sich bereit erklärt, in Zukunft eine „Spitzenhaftung“ für die österreichische Filmindustrie zu übernehmen., wodurch eine nicht unbeträchtliche Steigerung der öster- reichischen Produktion zu erwarten ist. Als erste Auswirkung dieser staatlichen Bürg- schaften sind nun erstmalig seit Kriegsende die österreichischen Filmateliers auch wäh- rend der Wintermonate hindurch belegt. Das Hauptabsatzgebiet für österreichische Filme liegt in der Bundesrepublik. In der Regel sind es auch deutsche Verleihfirmen, die bis Zu 80 Prozent der Kosten durch ihre Garan- tien decken. Viele österreichische Filmvor- Haben scheiterten aber bisher daran, daß die restlichen 20 Prozent bei den hohen Kosten eines Filmes oft eine beträchtliche Summe— nicht aufgebracht werden konnten. Durch die staatliche Haftungsübernahme wurden nu diese Finanzierungsschwierig- keiten weitgehend beseitigt. * Anfang November ist die Film-Expedition der GAMMA von Nord- Kamerun nach dem Schauplatz des Films Nagana“, 300 Kilo- meter nördlich in den Urawäldern, aufgebro- chen. Die Expedition umfaßt einen Auf- nahmestab von 30 Personen, sieben Schau- spieler, einen Berufsjäger, einen Tropen- arzt, einen Dolmetscher und 100 schwarze Träger. Vier Lastwagen und vier gelände- gängige Kraftwagen transportieren das 35 Tonnen schwere Material der Expedition. Ein Spezialflugzeug einer Luftfahrtgesellschaft Wird die Expedition aus der Luft mit allem nötigen versorgen. Die einzige teilnehmende Sorgen am Madrider Broadway 550 Filme Werden jährlich gebraucht, nur 40 Filme duvon in Spanien selbst gedreht Ueber die Gran Via, Madrids prunkvolle Avenida der Premierenkinos, fallen die Schatten der Strombeschränkungen. Bei ab- geschalteten Leuchtreklamen liegt die sonst 80 geschäftige Straße in halber Dämmerung. Trotzdem sind die Uraufführungstheater fast ständig ausverkauft. Seit Wochen ist es unmöglich, eine Karte für das„Callao“ zu bekommen, wo Audrey Hepburn in„Ein Herz und eine Krone“ triumphiert. Im„Palacio de Ia Musica“ geben Marylin Monroe, Betty Grable und Genossinnen den spanischen No- vias und solchen, die es werden wollen, nun schon seit dem Sommer den mit Eifer stu- dierten Nachhilfeunterricht, wie man sich einen Millionär angelt. Der Film hat diesen Herbst die Alleinherrschaft auf der Gran Via angetreten. In der vorigen Saison versuchten sich immerhin noch zwei Bühnen neben den zahlreichen Kinos auf dem Madrider Broad- Way zu behaupten. Inzwischen hat das tra- ditionsreiche„Teatro Fontable“, in dem einst Imperio Argentine und Raquel Meller un- vergessene Erfolge feierten, seine Pforten für immer geschlossen. Selbst in dem noch ziem- lich neuen„Lope de Vega“ fällt dieser Tage der letzte Vorhang über eine jener halbzah- ren Revuen, in die sich Gustaf Gründgens hei einem kürzlichen Besuch verirrte, weil er sich unter dem Namen Lope de Vegas nur etwas Klassisches vorstellen konnte. Ueberflüssig zu sagen, daß aus dem„Lope de Vega“ natürlich auch ein Kino wird und damit wäre das Dutzend gerade voll auf der teuren Gran Via, von der sich die Theater gänzlich in enge Seitenstraßen zurückgezogen haben, um im Schatten der Massengunst, die sich auf den Film konzentriert, das beschei- dene Winkeldasein des Aschenbrödels zu füh- ren. Die Spanier gehören zu den unermüd- lichsten Kinogängern der Welt. Bei weit über 5000 Filmtheatern kommt auf jeden zwölften Einwohner ein Kinoplatz. Man sollte meinen, daß unter solchen Umständen die Filmindustrie blüht wie in kaum einem an- deren Land. In Wirklichkeit aber sind die Sorgen der Produzenten hier noch größer als irgendwo sonst. Man hat es im Durchschnitt der letzten zehn Jahre auf nicht mehr als 40 Filme gebracht, wenig genug bei einem Markt, der einen jährlichen Bedarf von etwa 350 abendfüllenden Produktionen hat. Aber schlimmer noch ist es, daß dieses Volk von Film-Fans die ausländische Produktion ein- Halb als Traum, halb als Wirklichkeit gefilmt: Fra Die feleine Solotänzerin liebt den Tenor, der den„Zarewitsch“ zuerst ohnmächtig und gleitet dann hinüber in einen Traum vol aber dort versagt bleibt, findet sie, aus tiefem Schlaf erwacht, in deutschen Film nach Lehars Operette„Der Zarewitsch“ szene“ mit Iwan Petrovich als Großherzog. Rechts der deutig bevorzugt. Für Marylin Monroe und Gina Lollobrigida stehen die Leute Schlange an den Kassen. Dagegen gähnen in den Ki- nos, die spanische Filme herausbringen, be- schäftigungslose Platzanweiser einsam im Vestibül. Nun bedeutet freilich ein Mißerfolg auf der Gran Via noch nicht unbedingt eine finanzielle Katastrophe. Mancher Film, der von der Madrider Kritik abgelehnt wurde, hat nachher in der Provinz die Herstellungs- kosten noch eingespielt. Die Provinz— das ist für die spanischen Produzenten ungefähr daselbe wie Lieschen Müller in Deutschland — ein beliebter Vorwand, um mit den geisti- gen Spesen zu sparen. Wo dort die Heide Srünt, klappern hier die Kastagnetten. Und mit ihnen klappert das einzige sichere Geld im Kasten. Vor allem in Andalusien haben Toreroliebe und Zigeunerromantik einen be- ständigen Markt. Daneben behaupten sich allenfalls noch das religiöse hema und der große historische Schinken: Im Sog der Windmaschinen rauschen die Bärte der Kon- quistadoren. Nackt aber bekehrt werden die getauften Indianer von Kolumbus vor den Thron der spanischen Könige geschleppt. So War es bis vor kurzem und die gestrenge Zensur war es zufrieden. Doch neuerdings scheint man des Kostümfilmes müde gewor- den zu sein. Und damit befindet man sich Wieder einmal mitten in der Verlegenheit der Themenwahl. Op wohl die Erfolge des ausländischen Fil- mes ein zwingender Beweis sind, wagt nie- mand etwas, das auch nur von fern nach Ex- periment aussieht, denn neben der eigent- lichen Zensur ist die Kommission, die den Film vor der Uraufführung zu klassifizieren hat, eine gefürchtete Instanz. Vom Resultat dieser Einstufung hängt es ab, ob die Her- steller mit einer oder mehreren Lizenzen für die Einfuhr ausländischer Filme bedacht werden. Da solche Lizenzen in der Regel etwa eine halbe Million Pesetas einbringen, er- gibt sich also die merkwürdige und für das Ansehen der spanischen Industrie nicht eben dekorative Situation, daß sie großenteils von der überlegenen Qualität und Beliebtheit der ausländischen Konkurrenz lebt. Aber das ist nur die eine der beiden Krücken, auf denen sich der spanische Film dahinschleppt. Die andere besteht in der Auflage an die Kino- besitzer, wenigstens 16 Prozent ihres Pro- zeigt unser lines Bild Sonja Ziemann grammes aus der nationalen Produktion zu decken. Ohne diesen Zwang würden die mei- sten Filmtheater den Ausfall nicht riskieren, den es für sie bedeutet, einen spanischen Film zu zeigen. Doch die Hilfsstellung reicht noch immer nicht aus, so daß bereits von man- chen Seiten angeregt wird, den Kinobesitzern mindestens 30 Prozent spanischer Aufführun- Sen zur Pflicht zu machen. In der Praxis ist dieser Vorschlag aller- dings auf absehbare Zeit kaum durch- führbar, da die Kapazität der spanischen In- dustrie nicht ausreicht. Der Ausweg, sie durch Ko- Produktion zu heben, für die aus- ländische Fachkräfte und fremdes Kapital herangezogen wurden, hat sich bisher nicht in allen Fällen bewährt, obwohl das Interesse des Auslandes an den niedrigen spanischen Herstellungskosten offensichtlich ist. Die Psychologischen Mißverständnisse, die dabei nicht selten auftreten, scheinen schwerer zu Wiegen als die materiellen Vorteile, die überdies oft durch ungerechtfertigte Zeit- Verluste hinfällig werden. Die Erfahrungen, die vor einem Jahr mit der ersten deutsch- spanischen Ko- Produktion gemacht wurden, haben bisher niemand zu einer Wiederholung des Experiments ermutigt. Heinz Barth Die„Kreidekreis“-Frage: Zu Wem gehört das Kind? kin neuer englischer fim mit Cornell Borchers und Armin Dahlen Die harte Realität der Nachkriegszeit hat im wirklichen Leben zu wiederholten Malen ein Problem zu lösen aufgegeben, das sowohl Klabund als auch Bert Brecht in ihren Kreidekreisen“ künstlerisch behandelt ha- ben. Wohin gehört ein Kind, das von Adop- tiv-Eltern aufgezogen wurde, und dessen leibliche Mutter plötzlich auftaucht und An- sprüche stellt? Diese Frage versucht der Film,„Das geteilte Herz(The Divided Heart) zu entscheiden. Ein Wirksamer, aber gefährlicher Stoff ist hier mit Mut in die- sem englischen Streifen angefaßt worden, obwohl die beiden deutschen Hauptdarstel- ler, Cornell Borchers und Armin Dahlen in diesem Film englisch sprechen und der eng- ische Star, vonne Mitchell, jugoslawisch. In einem bayerischen, malerischen Städt- chen lebt ein einfaches Arbeiter-Ehepaar mit seinem zehnjährigen Söhnchen; es ist sechs Jahre nach Kriegsende. In Jugoslawien aber nz Lehars„Zarewitsch“ singt. Verwirrt fällt sie bei inrem Auftritt von einem hohen Podest, wird bunter, märchenhafter Abenteuer im alten zaristischen Rußland. Was ihr der Wirllichkeil: Liebe und Gluc mit inrem Tenor.— Aus diesem neuen in der weiblichen Hauptrolle in einer„Traum- Herr mit den beiden Hunden ist der Zarewitsch des Truums und der Tenor der Wire. Hch eit: Luis Mariano. Außerdem spielen mit: Hans Richter, Paul Hencels, Ernst Waldow, Irina Garden und andere. Regie: Arthur Maria Rabenalt. Foto: CCC-Gloria/ Veit-Hussmann-Grimm 4 Frau ist Barbara Laage, die bei allen wich- tigen Dreharbeiten im Urwald dabei sein wird. Von den männlichen Darstellern wer- den Renato Baldini, Raymond Souplex und Enrico Luzi mit von der Partie sein. 5000 Eingeborene wirken bei den Aufnahmen mit. Regisseur Herve Bromberger beabsich- tigt, den Angriff von Krokodilen auf einen Lastzug, eine Panther jagd, einen Lagerüber- fall wildgewordener Elefanten und die Flucht von 2000 Wasserbüffeln zu filmen. Die notwendigen 50 000 Meter Eastmancolor- Rohfilm werden in Kühlschränken transpor- tiert. * Louis Trenkers mehrfach preisgekrönter Film„Kaiser von Kalifornien“ wurde jetzt von der alliierten Hochkommission für Deutschland wieder zur öffentlichen Vor- führung freigegeben. Der Film behandelt das Leben des deutschen Auswanderers Johann August Sutter, der Mitte der 80er Jahre Besitzer aller kalifornischen Gold- minen war. Trenker ist gleichzeitig Autor, Regisseur und Hauptdarsteller des Films, der 1936 mit der Goldmedaille der Biennale ausgezeichnet wurde. Das Verbot des Films nach 1945 war seinerzeit nicht begründet worden. Anfang des nächsten Jahres wird er neu gestartet werden. * Die Wochenschau der sowietzonalen DEFA „Augenzeuge“ soll künftig viermal monatlich nach Peking geliefert werden. China sendet dafür die gleiche Anzahl seiner Wochen- schauen in die Sowjetzone. Wie die Sowiet- zonen-Agentur ADN meldet, hat der Leiter des DEFA- Studios für Dokumentarfilme und Wochenschau, Günther Klein, während eines China- Aufenthaltes Verhandlungen über die Erweiterung des Filmaustausches beider Länder geführt. * Zwischen dem Gloria-Filmverlein in München und der sowietzonalen Staatsfilm- Sesellschaft DEFA finden zur Zeit abschlie- Bende Verhandlungen über die gemeinschaft- liche Verfilmung des Romans von Thomas Mann,„Die Buddenbrooks“ statt. Es soll der ausdrückliche Wunsch Thomas Manns sein, daß sein Buch nur in Zusammenarbeit zwi- schen West- und Ostdeutschland verfilmt wird. Wie man hört, sollen die seit Mona- ten andauernden Verhandlungen über die Schweiz geführt werden. Das Vorhaben dürfte in Bonn Aufsehen erregen, da Pläne dieser Art der Genehmigung durch die Bun- desregierung bedürfen. * Ein Sprecher der Spitzenorganisation der Deutschen Filmwirtschaft e. V.(Spio) er- klärte jetzt vor Pressevertretern in Hanno- ver, die Filmwirtschaft könne auf die vom Bund angekündigte 60-Millionen-Bürgschaft verzichten, wenn ihr steuerliche Erleichte- Tumgen gewährt würden. Es sei zu befürch- ten, daß die Kinopreise angesichts der hohen Steuern„recht bald“ heraufgesetzt werden müßten. sitzt eine Mutter, die nach ihrem verschwun- denen Baby sucht. Ihr Mann ist von den Na- zis erschossen worden, weil er den Partisa- nen nachts heimlich Nahrung gebracht hat. Sie selbst ist Auschwitz entronnen, und ihr Kind ist verschwunden, verschleppt worden. Die internationalen Such- Organisationen finden eine Spur, die nach Bayern führt; und ein amerikanisches Gericht soll entschei- den, wohin nun das Kind gehört— zu der leiblichen Mutter oder zu seinen Zieh- Eltern? Der Film versucht keine salomoni- sche Lösung, obwohl es Tausende solcher „Fälle“ gibt. Nimmt man den Jungen seinen liebenden Adoptiv-Eltern, so bestraft man mmre Güte; nimmt man ihn der wirklichen Mutter, so fügt man dem Unrecht, das ihr geschehen ist, ein neues hinzu. Der Autor, Jack Whittingham, entschei- det: es ist für den Sohn an der Zeit, seiner Mutter Liebe zu geben anstatt zu empfangen: indem wir den Jungen seiner leiblichen Mut- ter zurückgeben, stellen wir sie unter seinen Schutz anstatt ihn unter ihren. Die tragische Situation wird dadurch nicht gelöst; hinter dem Einzelfall bleibt das große Problem der Zeit bestehen. Wenn auch der Film nicht immer der Riührseligkeit entgangen ist, so klingen die Dialoge doch so echt, daß kein falscher Ton zu hören ist. Die englische Schauspielerin Yvonne Mitchell als wirkliche Mutter muß sich ganz auf ihr Gesicht verlassen, ihren Gefühlen Ausdruck zu geben; denn sie spricht eine dem Zuschauer unverständliche Sprache. Die beiden Deutschen, Cornell Bor- chers und Armin Dahlen, geben zurückhal- tend großartige Leistungen. Es muß an der Atmosphäre Jugoslawiens liegen, die solche außer gewöhnlichen Filme wie„Die letzte Brücke“ und„Das geteilte Herz“ hervor- bringt. Oder liegt es an der Wirklichkeits- nähe der Problematik, die so menschliche Eindrücke vermittelt? Pem.(London) Neve Filme O. W. Fischer wird in Kürze die Gestalt des berühmten Hellsehers„Hanussen“ ver- Körpern. Der Film um den geheimnisumwit- terten Cagliostro unserer Zeit wird in den ersten Januartagen ins Atelier gehen. . Unter der Regie von John Brahm begann die Trans-Rhein-Filmgesellschaft in Wies baden mit den Dreharbeiten für den nach einer Idee von Geza Radvanyi vorbereiteten Spielfilm„Vom Himmel gefallen“. Joseph Cotten, mit dem zum erstenmal ein männ- licher Hollywood- Darsteller in einer deut- schen Produktion mitwirkt, spielt in der vom Fund eines Babys im Garten einer ameri- kanischen Gesandtschaft in Osteuropa àus- gehenden Komödie eine Hauptrolle. Eva Bartock, Renè Deltgen, Gert Froebe, Ursula Herking und der als Titeldarsteller des Martin-Luther-Films bekannt gewordene Nia! Macginnis verkörpern andere Haupt- figuren des Spiels. Der 1942 gedrehte Bavaria-Film„Das große Spiel“ ist in Schmalfilmfassung von der Filmselbstkontrolle freigegeben worden. Aus dem gleichen Herstellungsjahr stammt der ebenfalls freigegebene amerikanische Spielfilm„Der Besessene von Tahiti“. Samstag, 20. November 1954/ Nr. 5 — een,, Unsere neue Kinderschuh-Kollektion zeichnet sich durch erhöhte Festigkeft und Haltbarkeit aus! Dabei haben wir alle Modelle anspruchsvoll wie für gie Großen gestaltet! PufZ i Rot Rindbox, Wollfutter, echter Lommfellkragen, Poto-Sohle. 13² 67. 23.26 15 gr. 20.22 Adcmit „Wonheimy Kirschrot Rindbox, moſſig warm geföftert, Poro-Sohſe. 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D.-Tanzorchester N N Mankucu, N 7, 8 Kür 4520 * Jutta-Hinn uartett Deutschlands e orzpionistin Nr. l 25 und unsere ametikapische Sängerin Miss Lee Volt eee Mannheim, N 2, 9 KURPENSTON 2 e 86 chtung! chtung HAUS UR Ab Montag, den 22. Nov. 1934 MILTENBER GY MAIN beginnt der Verkauf von Dekorations-Reisig und Christbäumen Philipp Hohenadel, Landesprod. Ludwigshafen à. Rh. nimmt über Winter noch einige Dauergäste zu ermäg. Preisen auf. Ztrihzg., fl. W.; a. W. Dlät. Sehr ruhige Lage. Konststraße Führend in Modischen Neuſieiten Rheinfeldstr. 57 Pel. 6 92 27 KoNGO.-8AR TANZEARARET TN Für den U L O F E H nur das 5 SPEZIATI-HEIZ2 01 Täglich 19.30 bis 28.00 Uhr ber, TT STHNRERCER& GRAE TE Heinrich-Lanz-Str. 38 Verbindungskanal Tel. 3 28 21 Weihnachts- Kunstausstellung u. Freihandverkauf ober loo Gemälde erster Meister- Skulpturen Fronkenthaler Porzellane Brillentschmuce- Perserfeppiche und Brücken antike Möbel Dienstag, 23., Mittwoch, 24. und Donnerstag, 25. November, von 10 bis 19 Uhr, im Park-Hotel, Monnheim, Jelefon 42519 Kunst- und Au MANN H E ANKAUF Ktionshaus Dr. FRITZ NAG El. M, Augusta Anlage 15, Telefon 44277 Katalog auf Wunsch VERKAUF NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 20. November 1954 bis 29. November 1954 anfang Ende Samstag, 20. 11. 20.00— 22.30 Einmaliges Gastspiel des Kurpfalzstraße Renaissance-Theaters Berlin mit KK THE DORSCH in„Jane“ Komödie von S. N. Behrman nach einer Novelle von S. Maugham außer Miete! Eintrittspr. 2.— bis 10, DM Sonntag, 21. 11. 11.00— 12.30 Amläßl. der 50-Jahrfeier der sozialist. qugend Kurpfalzstraße„Der arme Mensch“ Schauspiel von Wolfgang Altendorf Geschlossene Vorstellung! Sonntag, 21. 11. 19.45— 22.45„Otello“, Oper von G. Verdi Kurpfalzstraße Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf Montag, 22. 11. 20.00— 21.30„Phädra“, Tragödie von Raein schiller Kurpfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Dienstag, 23. 11., 20.00— 22.00„Das Glas Wasser“. Kurpfalzstraße Lustspiel von Eugene Seribe Bearbeitung von Helmut Käutner Geschlossene Vorstellung für die Theatergemeinde Nr. 1925 Zum ersten Male! „Peter Pan“ oder„Das Märchen vom Jungen, der nicht grog werden wollte“ Von J. M. Barrie, deutsch von Erich Kästner Eintrittspreise von 0,50 bis 3, DPM „Carmen“ Oper von G. Bizet Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf „Hexenjagd“ Drama von Arthur Miller deutsch von Marianne Wentzel Geschlossene Vorstellung für die Schüler- gemeinschaft Ludwigshafen und Teater- Mittwoch, 24. 11., 14.00— 16.30 Kurpfalzstraße Mittwoch, 24. 11., 19.30— 22.45 Kurpfalzstraße Mittwoch, 24. 11., 19.30— 22.45 Friedrichsplatz 8 gemeinde Donnerst., 28. 11., 20.00— 22.30 Im Rahmen der Tage zeitgenössische Kunst Kurxpfalzstraße Uraufführung! 7 in Anwesenheit des Komponisten „Schaubudengeschichte“ Heitere Oper von Eric Spiess Musik von Gerhard Wimberger Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Für die Theatergemeinde Nr. 3701—4625 „Hexenjagd“ „Der Troubadour, Oper von G. Verdi Miete A, Th.-G. Gr. A u. freier Verkauf Für die Theatergemeinde Nr. 9261850 „Hexenjagd“ „Peter Pan“ oder„Das Märchen vom Jungen, der nicht groß werden wollte“ Eintrittspreise 0,50 bis 3. DM „AIdomeneo“ Oper von W. A. Mozart Bearbeitung von Richard Strauss Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf „Peter Pan“ Donnerst., 25. 11., 19.30— 22.45 Musensaal Friedrichsplatz Freitag, 26. 11., 20.00— 22.43 Kurpfalzstrage Freitag, 26. 11., 19.30— 22.45 Musensaal Friedrichsplatz Samstag, 27. 11., 14.00— 16.30 Kurpfalzstrage Samstag, 27. 11., 20.00— 22.30 Kurpfalzstraße Sonntag, 28. 11., 18.00— 16.30 Kurpfalzstrage Eintrittspreise 0,50 bis 3,.— DM Sonntag, 28. 11., 20.00— 22.15 Im Rahmen der Tage zeitgenössische Kuns Kurpfalzstraße„Schaubudengeschichte“ 5 1 Miete L, Th.-G., Gr. L und freier verkauf Zum letzten Male: „Wie es euch gefällt“ Lustspiel von W. Shakespeare Miete C, Th.-G., Gr. C und freier verkauf Am Samstag, dem 4. Dezember 1954, 20.00 Uhr, fi e 5 9⁰ kindet ein einmaliges Harald Kreuzberg Neues Programm am Flügel: Frledrich Wilckens Montag, 29. 11., 20.00— 22.45 Kurpfalzstrage statt. Platzmieter können für obiges Gastspiel ab sofort schriftliche un telefonische(F 3 17/8 und 3 11 69) Kartenbestellungen aufgeben. 99 8 bestellte Eintrittskarten sind jedoch spätestens Sonntag, 28. November 1954, an der Tageskasse(K 1, 5) während den üblichen Kassenstunden in Empfang zu nehmen. Allgemeiner Kar 3 8E tenverkauf ab Montag, den Theatergemeinde: Sonntag vormittag, 11.00 Uhr, im Nationaltheater Auf- kuhrung des Schauspiels„Der arme Mensch“ von Wolfgang Altendorf für die Mitglieder der Theatergemeinde gegen Vorzeigen ihres Aus- weises. Karten zum Preise von 1, DM auf allen Plätzen. Seite 30 MORGEN Samstag, 20. November 1934/ Nr, 21 Komödiantengeschichte/ Ven Ceesg Bing In der kleinen Stadt Honfleur, in der Nor- Mmandie, nahe der Seinemündung gelegen, und seiner Stockfische wegen bekannt, hat sich, ein Menschenalter vor dem Bastille Sturm in Paris, der ein neues, Vernünftiges Zeitalter heraufführte, so Wenigstens sagt man, das Folgende ereignet, und jedem steht Es frei, es lächerlich zu finden oder fürchter- lich. Aber es ist so geschehen, es ist urkund- lich verbürgt, und so muß es auch un- erschrocken erzählt und angehört werden, und wer da gern die Augen verschließt vor dem wüsten Greuel des Lebens, wird leicht Auch blind für sein Liebliches. . Eine Truppe von Schauspielern, oder we- nigstens gaben sie sich dafür aus, war in der Salzfischstadt eingetroffen. Ihr Anführer war ein ehemaliger Latwergenhändler, der über der rechten leeren Augenhöhle eine schwarze Binde trug, aber mit dem ihm verbliebenen linken Auge sah er scharf genug, und mehr als manchem lieb war, seine Leute wußten es. Im Saal eines Wirtshauses brachten sie liederliche Schwänke und Possen zur Auf- führung und hatten grogen Zulauf aus dem Semeinen Volk. Auch gesetzte Bürger fan- den sich ohne Scheu ein, die aber ihre Wei- ber zu Hause ließen, und junge Herren vom Adel, die mit ihren Degen ein vornehmes Geräusch machten, und in den Pausen Wein und Zuckerzeug und rosarote Briefchen den Frauenzimmern hinter die Bühne bringen lieben— sie wurden meist gnädig und ge- Während angenommen. Einmal verlangte ein Stück, das in einer feurig-frechen Eifersuchtsszene gipfelte, daß der Harlekin, ein bildhübsches Bürschchen von kaum zwanzig Jahren, ein bartloses Milchgesicht, von dem hitzigen Nebenbuhler durch einen Messerstich getötet werde. Der Darsteller des Nebenbuhlers, ein schon älte- rer Mensch, mit der munteren Tochter des Latwergenhändlers unruhig verheiratet, machte das so gut und echt, daß der Harle- kin gleich nach dem Fallen des Vorhangs starb— auf offener Bühne zu verscheiden hatte er vermieden, mit letzter Kraft, in dem Pflichtbewußtsein, das Schauspieler so oft auszeichnet. Der gestochen hatte, zerraufte sich das schwarze Haar, und warf sich, laut jammernd, und sich anklagend, zu Boden, und verfluchte seine unglückliche Hand. Aber nicht alle glaubten ihm, daß es nur ein Ver- sehen gewesen war, nur hütete sich jeder, es auszusprechen. Auch die Polizei begnügte sich schnell mit der Meldung, ein Komödiant sei durch einen Berufsunfall ums Leben ge- kommen— das geschah des öfteren, Seil- tänzer stürzten ab, Feuerfresser verbrannten sich, und solch unehrlicher Leute einer mehr, einer weniger, was machte das schon aus? So weit nun gut und schön, doch als der einäugige Latwergenhändler, ein Mann, der auf seine Weise auf Sitte und Herkommen hielt, den zuständigen Pfarrer auf das höf- lichste bat, und dabei vernehmlich mit den Geldstücken im Hosensack klimperte, ein Be- gräbnis vorzubereiten für den Verunglückten, lehnte der geistliche Herr das mit vielen be- dauernden Reden ab, auf seine oberhirtlichen Vorschriften hinweisend, die es ihm nicht er- Iaubten; Fahrende mit den kirchlichen Seg- nungen versehen auf einem geweihten Fried- hof zu bestatten. Er seufzte, als er das sagte, vielleicht noch das Klimpern im Ohr, und der Latwergenhändler rückte an seiner schwarzen Binde, und verbeugte sich, und ing. 5 Nun hatte vor kurzem erst das fortschritt- lich gesinnte Parlament eine Verordnung er- lassen, derzufolge in Fällen dieser Art auch das weltliche Gericht ein Wort mitzuspre- chen habe, und der Latwergenhändler, ge- kränkt und rechthaberisch, strengte eine Klage gegen den Pfarrer an, des Inhalts, die- sem sei aufzugeben, dem Erstochenen, der ein getaufter Christenmensch gewesen, ein ehrliches Grab nicht zu verweigern, auf dag man ihn nicht zu verscharren brauche wie eine räudige Katze. Langsam und schwerfällig arbeiteten auch damals die Behörden, und bis eine Entschei- dung fiel, das mochte eine geraume Weile dauern, und bis dahin war die Leiche der viel schneller als die Behörden arbeitenden Verwesung anheimgegeben. Ihr Einhalt zu gebieten, kam ein Mitglied der Truppe, ein der Hochschule entlaufener Tunichtgut, der Wundarzt hatte werden wollen, auf einen tollen Einfall, und es kann nicht anders sein als daß es das Vorbild und die Luft der Salzfischstadt Honfleur Waren, die diesen Ge- danken in hm weckten. Er konnte es ja rings mit den Augen sehen, wie man die Fische durch Einsalzen vor dem vorzeitigen Ver- derben zu bewahren verstand, und warum? dachte er, sollte das nicht auch bei dem im Tode noch anmutig anzuschauenden Jüng- ing gemacht werden können, damit man für den Tag der Beerdigung einen wohlerhal- tenen Leib in Bereitschaft habe? Er erin- nerte sich von der Schule her, daß die alten Asyptischen Aerzte schon Mittel anwandten. ihre Könige in gutem Zustand in die Grab- kammern zu legen, und so ähnlich königlich sollte es dem Harlekin auch geschehen das war sein Wille! Die Kosten für das Salz zu sparen, sam- melte der von seiner Aufgabe Erfüllte von dem Salz, das von den Stockfischen fiel, Wenn sie aus den Schiffen ausgeladen und in die Schuppen der Händler getragen wur- den. Alle armen Leute Honfleurs versuchten So, sich billig das weiße Gewürz zu verschaf- fen, obwohl es natürlich verboten war, denn die Stockfischhändler ließen das Geringste nicht sich entgehen von dem Ihrigen, und nur auf diese Weise wird man reich. Der fürchterliche Mensch also begann zu tun, Was er sich vorgenommen hatte, alte, fast Vergessene Wissenschaft zu nützlicher An- wendung bringend, mit aller Hingabe, ja, mit einem einfältigen und frommen Stolz, und recht als gutes Werk wie er in seiner Verwirrung meinte. Kaum war er fertig worden, kam ein Salzbedienter gelaufen, der von dem Diebstahl gehört hatte, mit einem Polizeibüttel kam er, und ließ den Salzdieb auf der Wache festsetzen um den 80 königlich behandelten Toten kümmerte er sich nicht, das fiel nicht in seinen Amts- bereich! Zwar kratzten jetzt die Schauspie- ler ihr Geld zusammen, eine Sicherheit für den Gefangenen zu stellen, und man gab ihm auch bald die Freiheit wieder, bis der Stadt- richter sein Urteil gefällt haben würde. Nun hatten die fahrenden Leute einen zweiten Prozeß auf dem Hals, und ihrem Oberhaupt, dem Latwergenhändler, gefiel das gar nicht, und er sah Unheil kommen mit seinem noch sehenden linken Auge, ein erfahrener Fuchs, der er war. Er rückte an seiner schwarzen Binde, wie immer, wenn es einen Entschluß zu fassen galt, und dann ordnete er an, zu tun, was oft schon in Bedrängnissen ihre Rettung in letzter Stunde gewesen war, sich heimlich, und bei Nacht und Nebel, und mit Sack und Pack davon zu machen, von den Füßen den Staub schüttelnd der ungastlichen und grau- samen Stadt. Den Harlekin ließen sie zu- rück, und der Wirt mochte nur ruhig mit ihren unbezahlten Rechnungen ein Feuer- chen im Ofen anzünden, sich eine Wurst dar- auf zu braten: er hatte genug an ihnen ver- dient durch die vornehmen Gäste, die sie in sein minderes Haus gelockt hatten. Der Herr sei ihm gnädigl sagten sie und meinten den Wirt nicht, meinten den Harlekin, und schlu- Sen das Kreuz über den toten Kameraden, ge- und die Tochter weinte sogar. Der Salzbediente, als er von der Flucht der Truppe hörte am andern Morgen, machte sich eilig zu dem Wirtshaus auf. Er sah den des Latwergenhändlers Toten, und weil er glaubte, der sei ein für; ihn kostbares Pfand, und die Schauspieler Würden vielleicht doch einen Boten schicken. es àuszulösen, bemächtigte er sich des Da- hingeschiedenen und schaffte ihn auf einen Karren in eins der Stockfischlager. Nie wieder aber ließ sich einer der Truppe in Honfleur blicken, und nicht für lange konnte der Salzbediente den stummen Har- lekin bei den stummen Stockfischen haben. In seiner Not versuchte er zu erreichen, was schon der wortgewaltige Latwergenhändlei nicht erreicht hatte, den geistlichen Herrn nämlich dazu zu bewegen dem Jüngling nun doch noch ein Begräbnis zu gewähren, aul Armenkosten natürlich, und in der billigsten Klasse. Aber der Gottesmann schlug entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen, als er von dem Vorgefallenen hörte, und beharrte jetzt erst recht auf seiner Weigerung, den Harlekin neben den Bürgern und Bürgerin- nen der Stadt zu betten. Der Salzbediente, es ist zu verstehen, war voll Kummer, und sah keinen Ausweg mehr aus dieser Verfahrenheit, und fest nun ent- schlossen, allem Trubel ein Ende zu machen, legte er in einer schwarzen Nacht den toten Schauspieler wieder auf den Handkarren, und karrte ihn, und es ärgerte ihn, daß die ungeschmierten Räder so laut karrten, zur Seine hinab, und warf ihn in das geduldige Wasser, das bei Honfleur ins Meer fließt. Und die Wellen des Flusses trugen den ge- salzenen Leichnam in das weite, salzige Weltmeer. Der unbestrafte Mörder, angenommen, es habe sich um einen überlegten Mord gehan- delt, was niemand wissen konnte, nur er, ja, selbst er nicht mit Sicherheit, denn ihm Waren vielleicht Spiel und Leben ein und das selbe geworden in einer undurchdringlichen Sekunde— er nun also lebte wieder still und zufrieden mit der Tochter des Latwer- genhändlers. Und wenn ihn des Nachts böse Träume peinigten, und ihn weckten, und er dann schlaflos lag, und neben ihm atmete die Frau, und sie auch nur konnte wissen, ob sie mit dem Harlekin bloß getändelt hatte, oder ob es mehr gewesen— so griff er nach dem Krug mit rotem Wein, den er nie ver- gaß abends ans Bett zu stellen, und der ver- mag viel. Was H der Seschichte Wahres ist Von Alhard von der Borch ö Ja, also— schon, wie es bei uns im„An- zeiger“ stand, war es völlig verdreht. Und Wenn ich erst bedenke, mein Herr, was die Zeitung aus der Stadt daraus gemacht hätte oder gar unsere Illustrierten, wenn sie es er- fahren hätten— du heiliger Himmel, mein Herr, man kennt das ja.„Wasserschlacht aus Eifersucht“! Ein so ein Blödsinn! Also, 50 War das ja gar nicht. Schauen Sie, es ging um den Puchta Max. Wenn ich so ein Ganghofer wäre, würd' ich ihm sagen:„Er war ein fescher Bursch.“ Der Max ist tatsächlich ein sauberer Kerl, da gibt's nix, so rein äußerlich, und was das Inmnerliche betrifft, also, der„Anzeiger“ hat inn ja tüchtig durch den Kakao gezogen, den Max, aber ich kann mir nicht helfen: ich mag ihn gut leiden. Schauen Sie, der Max geht nun schon lang bei uns in die Fabrik. Den Stunden- Regnerischer Nachmittag/ Ven Mer Hel Es ist vier Uhr nachmittags. Ich bin aus meinem Büro davongelaufen. Die Sekretärin tippte nichts als Fehler. Ich überlasse sie ihrer schriftlichen Repetition und gehe in ein Café, um die Abendblätter abzuwarten. Der Kellner steht hinter dem Bartisch, die Kassiererin thront seitwärts hinter der Re- Sistrierkasse. Sonst ist niemand da. Ich blicke durch die große Scheibe auf die Straße hinaus. Es regnet grämlich, nicht einmal silbern sehen die Tropfen aus, die auf die Pfützen schlagen und platzende Blasen zie- Hen. Ab und zu schilfert ein Wind über die kleinen Teiche. Ich schaue lieber weg, um meine Laune nicht noch schlechter werden Zu lassen. Auch der Kellner starrt auf den Glas- vorhang, hinter dem der Regen fällt. Me- chanisch reibt er von seiner Nickel-Expresso- maschine einen Fleck weg, der gar nicht da ist, und starrt und starrt und hat ein völlig Ausgeleertes Gesicht; wahrscheinlich denkt er am überhaupt nichts. Die Kassiererin kratzt sich mit dem Bleistift im Haar herum. Es gibt um diese Stunde nichts zu zählen Oder zu wechseln, Auch sie starrt mit völlig abwesendem Gesicht in den Regen. Sie sind Zwei mechanische Puppen. Die leeren Stühle, ordentlich urn den Tisch gruppiert, zeigen die von zahllosen Rücken abgescheuerten Lederpressungen. Auf den Platten schlafen Aschenbecher und umgestülpte Wassergläser, der Marmor reizt zum Bemalen. Wie oft hat man das getan, damit am Abend ein Wischtuch den kurzlebigen Kunstruhm wie- der auslöschte Ich fange auch an Zzu krit- zeln, aber es wird nur dummes Zeug. Von der Straße her funkt mich etwas an. Auf der anderen Seite ist eine Kinoreklame aufgeflammt mit langen Tanzbeinen und dem starren Lächeln eines Girls, das für Zahnpasta Propaganda zu machen scheint. Der Portier mit Mütze und goldenen Tres- Sen steht unter dem Vordach, er wartet auf die ersten Besucher und starrt in den Regen. Auch er. Ich wehre mich noch: um mich sel- ber aufzumuntern, sage ich in den toten- stillen Raum:„Der Herbst ist nichts als ein einziger Wochentag“. Das wirkt wie ein Re- volverschuß. Der Kellner hört erschrocken Auf zu polieren, die Kassiererin zu kratzen Sie vergessen eine Sekunde lang den Regen und starren jetzt auf meinen Mund, der so kühn war, sie zu unterbrechen, Der Kellner entschließt sich, zu grinsen. die Kassiererin gibt dem Notizblock einen Schubs. Dann ist die Puppenmechanik wieder abgelaufen. Sie kehren zum Regen zurück. Ich warte nicht mehr auf die Abendblät- ter, stülpe meinen Hut auf und laufe quer durch den Regen in das glitzernde Maul des Kinos hinein. Ich klettere in den ersten Rang hinauf. Korridore von Rinotheatern haben oft etwas von Katakomben, auch das Licht ist geheimnisvoll abgedämpft. um auf das Dunkel drinnen vorzubereiten. Ich sehe dann ein flimmerndes Quadrat in der Ferne, auf dem es regnet, als ob die Wand ein Loch hätte; das Bild ist grau, das sich her- auslöst, nichts von Tanzbeinen und Lack- mund. Ein Tank wühlt sich durch aufge- weichte Felder; der Fahrer versucht, sich eine Pfeife anzuzünden, Der Wind sagt: Nein. Der Mann gibt es schließlich auf. Ich bin nicht aus dem Regen geflüchtet, um in den Regen zu starren. Ich blicke mich um. Ein Pärchen sitzt in der Nahe, die Arme untereinander gescho- ben. Der Filmregen— Regen muß eine un- gemeine Attraktion für die Augen haben, die Filmleute füllen halbe Stücke mit Re- gengüssen, ich glaube, sie schmieren ihren Himmel mit Glyzerin ein— spiegelt sich in den Pupillen der Verliebten, dringt aber nicht ein. Was in dem Paar vor sich geht, tritt nicht zutage. Ich spüre, es ist der An- fang der Komödie. Weiter oben sitzt noch ein Paar. Er hat die Füße nachlässig auf die vordere Reihe gestemmt und raucht blasiert vor sich hin, Während sie nervös an ihrem Schirmgriff herumdreht. Das ist bereits der dritte Akt. Er starrt in den Flimmerregen und sie nach innen, wo es auch regnet. Der Parkettgrund gähnt herauf. Warum geht man auch nach- mittags fünf Uhr ins Kino! Weder die Tanz- beine noch der Lackmund tauchen auf. Re- klamebetrug. Ich gehe wieder hinaus und schlage den Kragen des Regenmantels hoch (Einschaltung der Sekretärin: Immer wenn man auf dieser alten Maschine das p an- schlägt, rückt der Wagen nicht weiter. Er Könnte sie endlich einmal zur Reparatur ge- ben. Das Kohlepapier schmiert, dag man schwarze Finger davon bekommt. Dabe habe ich mir erst gestern die Nägel machen lassen. Er täuscht sich, wenn er denkt, ich schreibe ihm das Zeug zehnmal ab, nur weil das p hakt. Halb sechs gehe ich, ob er zu- rück ist oder nicht. Janny hat noch immer nicht angerufen. Natürlich wird das Kino Wieder überfällt sein, und man kann mit nassen Mänteln im Gedränge stehen. Oben Könnte man so schön schläfrig im Dunkeln sitzen und Jannys Nähe spüren. Wenn er bis sechs Uhr nicht anruft, kann ich alleine nach Hause fahren.) Ich stehe im Torbogen und warte auf die Tram. Neben mir zwei Arbeiter.„Da rackert man sich den ganzen Tag ab und muß dann im Regen warten, nur um nach Hause zu kommen.“ „Was bist du denn?“ „Kabelleger. Eine Frau soll nie einen Kabelleger heiraten.“ „Warum nicht?“ „Weil ihre Kinder wieder Kabelleger wer- den. Mein Vater war auch einer.“ „Das hat doch nichts mit dem Heiraten tun.“ „Nein? Was bist du denn?“ „Eisenbahner.“ „Und was war dein Vater?“ „Eisenbahner.“ „Würdest du deine Tochter einen Eisen- bahner heiraten lassen?“ „Nein, die sind immer unterwegs.“ „Siehst du, es hängt alles zusammen.“ Die Tram knirscht heran, ist voll besetzt und rauscht ohne uns weiter.„Verdammter Regen“, sagt der Kabelleger, und er stapft über die Pfützen davon. Um sechs Uhr bin ich zu Hause. Die Sekretärin sitzt vor der Maschine und betrachtet ihre Fingernägel. „Sind Sie fertig?“ frage ich. Sie legt mir die Abschriften hin. Das ver- wischte p sieht noch immer unschön aus. „Wollen Sie einen Tee haben?“ frage ich. Sie sieht mich an und stellt den Kocher auf die elektrische Heizplatte. Ich reibe mir die kalten Hände. Gerade als sie das dampfende Wasser in die Gläser sprudeln läßt, klingelt das Telephon, Junge Leute haben in Gegen- Wart ihres Chefs eine Art Stenographen- sprache. Aber obwohl ich nur die Hälfte Aire, sehe ich an der Aufhellung des Ge- zichts, worum es ungefähr geht. 2U „Nehmen Sie zwei Plätze im ersten Rang“, Sagt sie,„das ist behaglicher“. Ich kneife lie Augen zu.„Erster Akt?“ Sie versteht so- Ort.„Vorspiel“, antwortet sie, und sie schiebt nir den heißen Tee hin. Der Sonnenuntergang verspricht einen (reundlichen Morgen, Sie geht singend ab. Morgen werde ich die Schreibmaschine zur Reparatur geben. Man muß sich über den Alltag hinwegsetzen Sonne im Herbst lohn hat er lang hinter sich, auch die schwere Arbeit im Brennhaus— nein, der ist schon seit Jahren in der Weiß abteilung im Akkord. Und er verdient gut. Im Frühjahr hat er eine von den gemeindlichen Neubauwohnungen bezogen, am Ranger hinten, künkundsechzig Mark im Monat kostet der Hauszins, mein Herr— da muß einer schon was darstellen und was verdienen. Zweiter Jugendleiter beim Fußballklub ist er, und am Samstag, Wenn er zum Bier geht, mein Lieber, da ist er sauber beieinander, Maßanzug und 0. Also, ein prima Kerl, der Puchta Max. Nun werden Sie mich nach seiner Frau fragen. Auch in Ordnung, Herr. Eine nette Frau, ein bissel still, aber sie macht ihre Sache, Haushalt tipptopp, jeden Donnerstag und Sonntag Klöße mit Sauerbraten, da fehlt nix. Ist dem alten Plechschmied seine Toch- ter, der sogar einmal Betriebsleiter war in der Buntgeschirr-Abteilung. Aber, na ja, sie ist halt, wie bei uns die Frauen alle werden 50 nach und nach. Sie wissen schon, zur Nacht sind sie meist allein, wenn unsetreiner beim Schafkopfen ist— das Hochzeitsbild steht am Vertiko, aber lang lang ist's her— ja da lachen Sie— aber so ist es doch: Als sie geheiratet haben, da war der Max nachts lieber daheim. Aber damit läßt's halt nach, mein Herr, gelt? Also ja, so ist also die Jette. Nun wollen Sie also etwas über die Was- serschlacht hören. Aber da muß ich erst von der Renate sprechen, um die sich's gedreht hat. Also, wie die Geschichte publik gewor- den ist, da bin ich erst gleich einmal hin ins „Edelweiß“ und hab mir diese Renate ein- mal angeschaut. Im„Edelweiß“ ist sie Bedie- nung. Und, mein Herr, ich muß sagen: Ich versteh's. Ich versteh alles— alles. Und ich versteh den Max. Nicht, daß sie eine Schön- heit wär'. Nein. Aber wer gescheit ist wie Sie und ich, mein Herr, nicht wahr, der weiß ja, daß so ein Weibsbild nicht eine abgeleckte Schönheit sein muß wie die Gina Lollobi- dingsda oder so. Nein— ich bin also an einem Werktag dort gewesen im„Edelweiß“, und die Renate hat die drei, vier Gäste be- dient, und ich hab sie mir bei meinem Bier 50 richtig betrachtet. Herrgott, mein Lieber, tatsächlich: die hat was! Ja, das kann man nicht beschreiben. Das wittert man, mein lieber Herr, nicht wahr, das schnuppert man mit den Nüstern. Aeußerlich ist nicht viel dazu bei ihr, mittelgroß ist sie und beileibe nicht dick, aber da, wo's auf die Zentimeter ankommt, da hat sie schon was, verflucht nocheins, und wie sie so schaut und ganz leise spricht, da macht sie fast einen schüch- ternen Eindruck, also wirklich direkt beinah schüchtern. Wie wenn sie vom Land kommt. Aber ich hab's gleich gerochen, mein Lieber, daß es sich um die schon lohnt. Zumal ich sie dann angesprochen hab.„Sind Sie bitte von auswärts?“, hat sie gefragt— sie ist ja noch nicht lange hier und ich komm' sonst kaum einmal ins„Edelweiß“.„Jawohl“, hab ich ge- sagt, und weil ich doch den Fahrplan kenne von der Arbeit an der Bahn her, wußte ich, daß der letzte Zug schon weg ist, und ich hab gesagt:„Fräulein Renate, ich bräucht ein Bett heut Nacht.“ Da hat sie ein Wenig gelacht und hat mit einem Augenzwinkern gesagt, mit leiser Stimmè:„Schlafen Sie halt bei uns im Edelweiß!“ Na, das hat mir ge- fallen, mein Herr, das können Sie sich 32 denken.. Was? Ob ich's getan hab? Ja, wo denken Sie denn hin? Ich bin doch von hier. Nur grad gefallen hat's mir, und jetzt hab ich gewußt, also mit der hat sich's gelohnt kür den Max. Weil ich ihn doch gut leiden kann, den Max, und das hab ich Ihnen nur erklären wollen. So ist das also gewesen: Der Puchta Max War schon im Turnerheim eingekehrt gewe- 2 N Heraus erlag arucke 0 0 Pressefoto Heine sen und wie er um Mitternacht herum heim: gegangen ist, da hat er gesungen, und vor dem„Edelweiß“ ist ihm die Renate eingefal- len— na ja, der Name schon! Wer heidt denn bei uns herum schon Renate? Ein 30 ein wunderschöner Name, grad zum Lippen- spitzen schön; Re-na-tel Also, die Renate 18 m eingefallen, und da ist er stehengeblie- ben und hat recht laut gesungen, daß es die Renate hören soll. Da ist der Plog Fritz auf einmal beim Fenster gestanden, was der Pächter ist und der Wirt vom„Edelweil“, und hat's ihm verbieten wollen. Nun, ein Wort hat das andere ergeben, der Max hat gebrüllt, der Fritz soll nur herunter kommen, er wird ihm schon das Armloch vergolden, und der Fritz hat gesagt, er kommt auch runter, und er ist auch runtergekommen und hat geschrien, der Max ist nur wegen der Renate da und er schmeißt sie raus, die Lusch. Und da fängt der„Anzeiger“ nun schon an, sich aufzuregen. Was hätt' denn der Max tun sollen, lieber Herr? Er hat sich also sauber geschlagen mit dem Fritz, ich hab dem Fritz seine blauen Augen gesehen am nächsten Tag; sauber, sauber, sag ich Ihnen; und die Leute sind aufgewacht ringsrum: der Schneidermeister Walter, der im zweiten Stock wohnt überm„Edelweiß“, der hat dann von oben kübelweise das Wasser her. untergeschüttet auf die zwei, und dann ist der Zetzmann Erich dazugekommen, was dem Max sein Freund ist vom Gartenbau- verein her. Der hat ihm ja beistehen müssen Ehrensache— und weil's dunkel war, haf er den Oberkommissär von der Landespolizei erwischt, und dag er ihm zwei Rippen ge- brochen hat, was kann er da dafür? Sagen Sie mal selber, mein Herr, in der Dunkelheit, Wissen denn Sie da ganz genau, wo Sie bin- schlagen? Na, und am Ende waren's Ze Dutzend Leut', die auf der Straße gerauft haben, und der Bschirrer Toni ist mit dem Rad in das Knäuel hineingefahren, und jetat liegt er im Krankenhaus und man weib nicht, zahlt's die Kasse oder zahlt's die Un- fall— was hat denn der Lauser, noch ni einmal vierzehn Jahre alt, um Mitternacht auf der Straße zu suchen, mit'm Fahrrad auch noch? Sehen Sie, so war das. Und nix von Eifersuchtsdrama und Ruhestörung un Widerstand gegen die Staatsgewalt, Was die Schmierfinken da geschrieben haben im „Anzeiger“. Abbestellen möcht man das Sau- blatt. Wenn man das liest, Kklingt's grad 80, als wenn der Max was weiß ich für ein Hallodri wär' und als ob die Renate— 180 nachdem ich das Mädchen gesehen habe mein Lieber, da laß ich nichts auf sie kom- men; ein so liebes Ding, wie das ist. Wie das Ganze ausgegangen ist? Mein Gott, der Ploß hat vor lauter Wut sein Lokal zwei Tage zugesperrt. Aber jetzt— 80 ein Geschäft wie jetzt hat er noch nie gemacht weil doch jeder die Renate sehen will. Un der Puchta Max— ja, die Jette hat erst ein bissel Theater gemacht. Der alte Plech⸗ schmidt ist gekommen in der Früh, er wil seine Tochter holen. Aber wie die zwei al der Straße tatsächlich miteinander wegge⸗ gangen sind, hat der Max beim Fenster her- ausgeschaut, beim Rasieren ist es grad ge- wesen, und hat der Jette nachgerufen: 1255 mir aus kannst wieder zurückkommen! DA hat sie ihren Vater von der Hand losgelas- sen und hat sich umgedreht und ist schön langsam wieder zurückgegangen und wieder in den Neubau rein und die Stiege rauf in die Wohnung, zum Max, und der war dann vom Fenster weg mit seinem Rasierschaum im Gesicht— mehr hab ich nicht Segen ich war ja nur unten gestanden, am Trottoi visavis. Und es war ja auch Donnerstag n dem Tag und hat's Klöße geben müssen un Sauerbraten. . hefre Stellv. w. He! weber Lokale 1. F. Land: Simon Chef v Eis die 8 den eine 2 Kle Okt Mir tra, in Spa An tet. das Lat del ein gie Ve Un ie Hal