Nr. 276 —— 17 ST * diesem eidelper. le halbe auf den sugierige er Hals., lich) er. or Pedro ersonen- hlen, 2¹ Man aus lligst an eld deg aan sein Zu neh- er fort, ihm dag n ach 80 ad jeden, Mumien nehmen, offenbar Gellebte Tau mit ten und ermögen ad Weist r Ringe r schießt erfährt men, die det dag Und das er noch hinaus- d. Seine Jer will d Fehler Was der c auf die dt unge nentiert, m. Dra- r Pause, ein bis- ndo Ta- n) Frau ichtba⸗ tuhl ge- un eine vor der in: lang- loch sei- en, Psy. Das ge- dau, un- orenheit demon- ler rich · enn das hrungen Viele es aach der AR vom an drei r dabei en auf, nnerung m, bald lis- und drucks- m's ihm Z- 1 nten Neger 'lstag in iel, Das nter sei- wertüre und das mit der mänien . Dixon ler Wei- tin und em Bei- ch Ber- Konzert ter des dpa — r selber großen ollte er inst da- hm ein Kanone, Jungen vinziges les Ka- 2U, und nen die den un- adungs- les Fir- len alle e. 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Gegen neun Uhr Ortszeit tauchten zehn vollbesetzte Lan- dungsboote mit einigen Begleitschiffen vor ö der Insel auf. Trotz heftiger Abwehr der Nationalchinesen gelang es den Angreifern, einen Brückenkopf zu bilden. Erst als die kleine Garnison in Bataillonsstärke durch Jagdflugzeuge und Schiffsartillerie verstärkt wurde, war es den Verteidigern möglich, den Brückenkopf einzudrücken und den Gegner in die Flucht zu schlagen. Nach den weite- ren nationalchinesischen Darstellungen haben die Angreifer zahlreiche Gefangene sowie Kriegsgerät zurücklassen müssen. Wuchiu liegt auf halbem Wege zwischen der Insel Tachen(im Norden) und Quemoy (im Süden). Wie militärische Kreise auf For- mosa mitteilten, komme der kleinen Insel auf dem 25. Breitengrad keine besondere strategische Bedeutung im Verteidigungs- system der Insel Formosa zu, es sei denn, daß die Kommunisten versuchen sollten, sich von Insel zu Insel bis zu der letzten großen Bastion Tschiangkaischeks auf Formosa vor- zuarbeiten. Bisher hatte sich die Kampftätigkeit zwi- schen Nationalchinesen und Rotchinesen an der Festlandküste auf Artillerieduelle und Die Alternative der SPD „Zunächst versuchen, auf anderem Wege Entspannung herbeizuführen“ Von unserem Korrespondenten Hans-Joachim Deckert München. Auf einer Pressekonferenz in München gab der Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, am Freitag den Text einer Großen Anfrage bekannt, die seine Fraktion am gleichen Tage im Bundestag eingebracht hat. Die Anfrage lautet: 1. Ist die Bundesregierung bereit und willens, als eutschen Standpunkt gegenüber den Besat- zungsmächten nachdrücklich geltend zu machen, daß diese bei allen Verhandlungen über Sicherheitsabkommen die Wiederher- stellung der Einheit Deutschlands durch ein Viermächte- Abkommen und die Eingliede- rung des wieder vereinigten Deutschlands in ein europäisches kollektives Sicherheits- system im Rahmen der Vereinten Nationen nut Vorrang betreiben sollen? 2. Ist die Bun- desregierung bereit und willens, bei den drei Westlichen Besatzungsmächten zu fordern, daß diese nicht sogenannte Sicherheitsab- kommen mit der Sowjetunion oder mit Län- dern des Ostblocks bei ausdrücklicher oder stillschweigender Hinnahme der Fortdauer der Spaltung Deutschlands schließen? In einer Erläuterung hierzu versicherte Ollenhauer, der aktuelle Anlaß zu dieser Anfrage seien die Rede des französischen Ministerpräsidenten Mendèes-France vor der UNO in New Vork und ein Leitartikel der britischen„Times“ gewesen. Mendeés-France hatte die Abhaltung einer Viermächte-Kon- ferenz im Mai nächsten Jahres angeregt und dabei angemerkt, daß er es begrüße, wenn die Ostblockstaaten ein kollektives Sicher- heitssystem nach dem Muster der Westeuro- päischen Verteidigungsgemeinschaft errich- teten. In der„Times“ war ein Abkommen mit dem Osten über die Regelung der Rü- stungen in der Bundesrepublik und der So- Wjetzone in Verbindung mit Handelsabkom- men zwischen den beiden Teilen Deutsch- lands gefordert worden. Die völlige Ignorie- rung des Problems der Wiedervereinigung bei solchen Plänen, meinte Ollenhauer, offenbare deutlich die Gefahr einer„Ver- steinerung“ der Trennung Deutschlands. Die Alternative der SPD zu den von ihr Abgelehnten Pariser Abkommen bestehe da- Tin, sagte Ollenhauer, daß die Bundesregie- rung zunächst versuchen solle, auf anderem Wege eine Entspannung in Europa und die jeder vereinigung herbeizuführen. Die Hoff- nung, in der Zeit zwischen der Ratifizierung der Verträge und der Verwirklichung ihrer Bestimmungen lägen günstige Möglichkeiten für Verhandlungen mit Sowietrußland, berge ein zu großes Risiko in sich. Die Frage, ob die SPD nach einer Annahme der Pariser Abkommen sich wenigstens an der Organi- sation eines deutschen Verteidigungsbeitrages beteiligen wolle, wich Ollenhauer mit dem Hinweis aus, daß dies von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig sei. Wörtlich sagte er jedoch,„der Versuch, eine deutsche Wehr- macht gegen den Willen oder gar gegen den Widerstand der SPD und der Gewerkschaf- ten durchzuführen, wäre eine Katastrophe für die Demokratie“. In parlamentarischen Kreisen in Bonn wird— laut UP— die Anfrage der SPD als erster Schritt zur Erzwingung einer Debatte über die Wiedervereinigungs-Politik der Bundesregierung angesehen. Eine ähnliche Große Anfrage hat die SPD-Fraktion bereits in der vergangenen Woche zur Saarpolitik der Bundesregierung eingebracht. Blankenhorn verhandelt in Paris Die Verträge dem Parlament zur Ratifizierung zugeleitet Von unserem Korrespondenten Eckart Peterich Paris. Botschafter Blankenhorn ist am Freitag in Paris eingetroffen, um mit der kranzösischen Regierung über eine Reihe von Fragen zu Sprechen, die sich aus den Pariser Verträgen ergeben. Darunter ist auch die Saarfrage, aber es verhält sich keineswegs 50, daß sich Blankenhorns Mission auf diese rage beschränkt. Blankenhorn wird bis zum Montagabend in Paris bleiben, vielleicht sogar bis zum Dienstagmorgen, und sehr wahrscheinlich über das Wochenende auch mit Ministerpräsident Mendès-France spre- chen. Blankenhorn wird auch Gespräche über die Ost-West-Fragen führen und vor allem über das Problem der Antwort der West- mächte auf die sowjetische Einladung zu mer europäischen Konferenz. Die französische Regierung hat am Frei- tag den wichtigsten Teil der Pariser Ver- träge dem Parlament zur Ratifizierung zuge- leitet. Der Keltestenrat des Parlaments hat über das Datum der Ratifizierungsdebatte raten. Der Abgeordnete Bardoux schlug dafür den 21. Dezember vor. Aber der Ver- treter der Regierung bestand auf dem schon seinerzeit von Mendeès-France vorgeschla- enen Datum des 14. Dezembers. Der Aelte- gtenrat wird in den nächsten Tagen endgültig eschluß fassen. Inzwischen hat sich der Auswärtige Aus- schuß der Kammer entschlossen, bei seinen eratungen über die Pariser Verträge ein ebwas rascheres Tempo einzuschlagen als bis- er. Dabei wurde der General Billotte endgültig zum Berichterstatter ernannt. Sowjetbotschafter bei General de Gaulle (dpa/ Up) General de Gaulle hat den Pa- diser Sowjetbotschafter Winogradow empfan- Zen, wie eine Pariser Abendzeitung am Frei- 8 meldete. Winogradow sei nicht auf eigene mitiative, sondern auf ausdrückliche Wei- zung seiner Regierung zu dieser Zusammen- kunft erschienen. „Ich bin überzeugt, daß die MRP(Volks- debublikaner) nicht die Verantwortung für em etwaiges Scheitern der Pariser Verträge wernehmen Wird“, sagte der frühere fran- Esche Auhenminister Schuman in mem am Freitag veröffentlichten Interview. chuman deutete an, daß die MRP in die Bresche springen und für die Ratifizierung der Verträge stimmen werde, wenn sich etwa die gaullistischen Abgeordneten im entschei- denden Augenblick der Stimme enthalten sollten. Der Verteidigungsausschuß der italie- nischen Abgeordneten kammer billigte am Freitag mit 26 gegen die 18 Stim- men der Kommunisten und Nenni- Sozialisten das Zustimmungsgesetz zu den Pariser Ver- trägen. gegenseitige Bombenangriffe beschränkt. Mit einem Landungsversuch der Kommunisten wurde jedoch schon seit längerer Zeit ge- Technet. Wuchiu steht nicht unter direktem Schutz der siebenten amerikanischen Flotte, deren Aufgabe der Schutz Formosas ist. Die amerikanischen Schiffe haben bisher auch Keinerlei Anstalten zum Eingreifen gemacht. Delegationen des Ostblocks zur Konferenz nach Moskau gereist Berlin.(UP) Unter Beteiligung der Re- gierung der Sowjetzone soll am Montag in Moskau— auch ohne die Teilnahme west- licher Länder— die von der Sowjetregierung für diesen Zeitpunkt vorgeschlagene Sicher- heitskonferenz beginnen. Die Regierungs- Gelegationen der Satellitenstaaten und eine „Beobachtergruppe“ Rotchinas sind entwe- der schon in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen oder befinden sich noch auf der Anreise. An der Konferenz wird dann auch eine Delegation der Sowietzonen-Regierung teilnehmen, die sich nach Mitteilung des Pankower Regierungspresseamtes aus Mini- sterpräsident Grotewohl, seinen Stellvertre- tern Ulbricht und Nuschke, Außenminister Bolz, Finanzminister Loch, dem General- sekretär der Bauernpartei, Rose, und dem Sowietzonen-Botschafter in Moskau, Rudolf Appelt, zusammensetzt. „Die Steuerreform muß endlich zum Zuge kommen“ Bonn.(dpa) Der Präsident des Bundes- rats, Ministerpräsident Peter Alt meier, sagte am Freitag, daß er sich trotz aller Be- denken dafür einsetzen werde, die Steuer- reform am 1. Januar 1955 in Kraft zu setzen. Er verspreche sich von neuen Verhandlungen im Vermittlungsausschuß, vor allem auch Wegen der Kürze der Zeit, keine grundlegen- den Aenderungen. Die Steuerreform müsse endlich zum Zuge kommen. Die Finanzminister der Bundesländer wollen nämlich empfehlen, daß der Bundes- rat wegen der Steuerreform den Vermitt- lungsausschuß anruft. Die Einwände der Finamzminister richten sich vor allem gegen den gespaltenen Körperschaftssteuertarif, gegen die Regelung bei der Ehegattenbe- steuerung und gegen die Steuerfreiheit für Zuwendungen an politische Parteien. Auch die Finanzreform wurde von den Finanzministern abgelehnt.(Siehe auch Wirt- schaftsteil.) Der Bundesgrenzschutz sei mit seiner derzeitigen Stärke und Ausrüstung nicht in der Lage, einen massierten gegnerischen Vorstoß mit Panzern aufzuhalten. So heißt es in der Stellungnahme zum Ergebnis der bisker größten Manöver des Bundesgrenzschutzes, an denen vom 24. bis 26. November im Raume Donauwörth Parsberg(Bayern) insgesamt 12 000 Mann und 2500 Fahrzeuge teilnahmen. Um seine Aufgabe lösen zu können, hält der Inspektor des Bundes- grenzschutzes, General a. D. Matzki, eine Verstärkung von jetzt 20 000 auf etwa 60 000 Mann und eine bessere Ausrüstung, vor allem mit panzerbrechenden Waßen, für erforder- lick. Unser Bild zeigt Bundesinnenminister Dr. Schröder während einer Besprechung im Manövergelände. Bild: AP KPD für verfassungswidrig zu erklären Ritter von Lex begründet den Antrag der Bundesregierung Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe. Das Potsdamer Abkommen sei kein völkerrechtlicher Vertrag, sondern ein Abkommen von vier Regierungen, in dem das deutsche Volk oder deutsche Verfassungs- organe gar nicht angesprochen wurden, er- klärte in dem Eingangsplädoyer zum Fest- Stellungsantrag der Bundesregierung gegen die KPD am Freitag der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Ritter von Le x, vor dem Ersten Senat des Bundesverfas- sungsgerichts. Die Antragsgegnerin(die KPD) könne sich daher auf eine Legitimation durch das Potsdamer Abkommen nicht berufen und Schwere Unwetter Zwölf Schiffe in Seenot/ Ueberschwemmungen in England und Marokko Hamburg.(dpa/ UP) Durch heftige Stürme in der Nordsee, im Kanal, in der Biskaya und im Nordatlantik gerieten am Freitag zwölf Schiffe in Seenot. Ein deutsches Mos torschiff, drei schwedische, zwei norwegi- sche und zwei dänische Dampfer und je ein britisches, sowjetisches, griechisches und panamesisches Schiff strandeten oder droh- ten zu kentern. Menschenleben sind nach bisherigen Meldungen nicht zu beklagen. Einige Schiffe mußten ihre Decksladungen aus Sicherheitsgründen über Bord werfen. Bei einigen anderen wurde die Ladung zum Teil durch die hohen Wellen von Bord ge- spült. In Westengland haben dreitägige Regengüsse und Stürme zu Ueberschwem- mungen geführt. Der Omnibusverkehr zwi- schen Worcester und Birmingham wurde unterbrochen, die Themse trat bei Windsor über die Ufer, in Gunnislake in Cornwall mußten einige Häuser wegen Einsturz- gefahr geräumt werden. In Tavistock stehen Wohnviertel unter Wasser. Mehrere Straßen sind überflutet. In Süd marokko ereignete sich am Freitag eine Ueberschwemmungskatastrophe im Gebiet von Zagora. Nach bisherigen Mel⸗ dungen sind 35 Todesopfer zu beklagen. Vier Personen wurden verletzt. Der Sach- schaden wird mit über 1,2 Milliarden Fraaes (etwa 15 Millionen Mark) angegeben. Die Bundesregierung hat— wie am Freitag mitgeteilt wurde— über das Deut- sche Rote Kreuz insgesamt 100 000 Mark für die Opfer von Naturkatastrophen im Aus- land zur Verfügung gestellt. Zwischen Gesfern und Morgen Die elfte Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendringes in Wiesbaden hat zum Abschluß des ersten Tages am Freitag auf überraschenden Beschluß des Vorstandes St wa 100 FDJ-Mitglieder, die aus der So- Wjetzone gekommen waren, zu einer Frage- stunde zugelassen. Die Versammlung steht unter dem Leitgedanken:„Ungeteiltes Deutschland als Aufgabe des gesamten Volkes“. „Aufs schärfste zurückgewiesen“ hat. Bundesverkehrsminister Seebohm am Freitag in einem Schreiben an Bürgermeister Dr. Schreiber die Proteste der Berliner Se- matsparteien gegen die Wahlversammlung der Deutschen Partei im Sportpalast. See- bohm erklärte, die Versammlung der DP ü sei im Gegensatz zu Wahlkundgebungen anderer Parteien„von Anfang bis Ende völlig ein- Wandfrei und ruhig verlaufen.“ Die„aufge- bauschten Zusammenstöhe“, die zweifellos Provoziert worden wären, hätten von den über 10 000 Zuhörern nicht einmal 50 über- haupt bemerkt und beachtet. Die Bundestagsfraktion der CDU/CSU verlangt von der Bundesregierung Auskunft darüber, ob die Kritik an den Polizeimagnah- men bei der Bekämpfung der Autoräàuber den tatsächlichen Vorgängen gerecht wird oder ob sie die Aufgaben der Polizei er- schwert. Auf einem Festakt im Wiesbadener Kur- haus zu Ehren von Staatssekretär a. D. Hans BrTe do W, des„Vaters des deutschen Rund- kunksé, der am Freitag seinen 75. Geburts- tag feierte, wurde dem Jubilar das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienst- ordens der Bundesrepublik überreicht. Rechtssachverständige des Bundesrats fertigten am Freitag ein Protokoll an, das in seiner Grundtendenz die Zustimmungs- bedürftigkeit der Pariser Verträge bejaht. In Belgien kamen am Donnerstag und Freitag 16 Personen bei Flugzeugabstürzen belgischer Militärmaschinen ums Leben. Die Niederlande sind fest entschlossen, ihre Kolonie West-Neuguinea mit Waffen- gewalt gegen jeden Angriff zu verteidigen, erklärte der niederländische Kriegsminister Staf. Er nahm damit zu den indonesischen Ansprüchen auf West-Neuguinea Stellung, die in letzter Zeit immer dringender vorge- tragen worden sind. Das norwegische Storting billigte mit 126 gegen 7 Stimmen die Aufnahme der Bundes- republik in die NATO. Der stellvertretende sowjetische Minister- präsident und Handelsminister A. I. Mi- koyan ist am Freitag an der Spitze einer sowjetischen Regierungsdelegation zu einem offiziellen Besuch in Helsinki(Finnland) eingetrofffen. Die amerikanische Regierung hat dem österreichischen Bundeskanzler Raab bei dessen Staatsbesuch in Washington ihre Hilfe für den Abschluß eines österreichi- schen Staatsvertrages zugesichert, der den Abzug aller Besatzungstruppen aus Oester- reich„zu einem frühen und festliegenden Zeitpunkt“ vorsieht. Dies geht aus einem Kommuniqué hervor, das am Freitag in Washington über die Gespräche Raabs mit Präsident Eisenhower und Außenminister Dulles veröffentlicht wurde. Andrei Wyschinski, der verstorbene so- Wjetische UNO- Chefdelegierte, erhielt am Freitag in Moskau ein Staatsbegräbnis. Die Urne mit seiner Asche wurde in feierlichem Zug zum Roten Platz getragen und in der Kreml-Mauer hinter dem Mausoleum für Lenin und Stalin beigesetzt. Außenminister Molotow hielt die Gedenkrede. Der US-Senator Flanders forderte über den Rundfunk die Bevölkerung der Sowiet- union auf, die Vorschläge der freien Welt zur Beendigung des Wettrüstens zu unterstützen. Die Beschlagnahme der Onassis-Walfänger sei„ein souveräner Akt, den Peru weder einschränken noch in Frage stellen lassen will“, stellt die peruanische Regierung in einer Note an Großbritannien fest. Zwischen Kirche und Staat gebe es in Argentinien keine Ausein andersetzung, be- tonte Staatspräsident Peron auf einer Massenkundgebung in Buenos Aires. Es sei auch kein Konflikt zwischen dem Staat und einzelnen Klerikern, sondern ausschließlich eine Auseinandersetzung zwischen Organi- sationen des argentinischen Volkes und eini- gen Klerikern, die sich aus politischen Grün- den in diese Verbände einschleichen wollten. Mit dieser Rede wollte Peron offensichtlich den„Kirchenkampf“ in Argentinien ent- schärfen. Mmre Behauptung, daß Artikel 21 des Grund- gesetzes über die Verfassungswidrigkeit von Parteien nicht nur das Potsdamer Abkom- men, sondern auch das allgemeine Völker- recht verletze, sei daher irrig. Ritter von Lex begründete in nahezu zweistündigen Ausfüh- rungen den Klageantrag der Bundesregie- rung gegen die KPD. Für die Antragsgegnerin und für die Ver- kassungsorgane des Bundes sei— so sagte Ritter von Lex— nicht die sowjetische Aus- legung des Potsdamer Abkommens, sondern allein das von den drei westlichen Regierun- gen genehmigte Grundgesetz maßgebend. Im übrigen sei unerfindlich, warum das Verfah- ren gegen die KPD nach Artikel 21 des Grundgesetzes mit der Wiedervereinigung Deutschlands unvereinbar sein sollte. Allein ein zukünftiges Gesetz über die Durchfüh- rung gesamtdeutscher Wahlen könne darüber entscheiden, welche Parteien an der Wahl teilnehmen. Ein solches Gesetz werde durch ein Verbot der KPD so wenig berührt, wie etwa das in der Sowjetzone geltende Par- teiensystem einem gesamtdeutschen Wahl- gesetz vorgreifen könne. „Der Antrag war notwendig“ Wenn man nun die Frage stelle, ob in der Bundesrepublik noch ein Bedürfnis bestehe, eine Partei wie die KPD zu verbieten, die doch in den Wahlen der letzten Jahre schwerste Verluste erlitten habe, so müsse diese Frage sehr konkret bejaht werden. Denn entsprechend der leninistisch-stalinisti- schen Revolutionslehre zur Erzwingung der sogenannten Diktatur des Proletariats sei der parlamentarische Kampf nur ein unter- geordnetes Teilgebiet ihres umfassenden poli- tischen Kampfes. Wesentlich wichtigere Mit- tel der KPD seien die Propaganda, Agitation, Zersetzung, Infiltration, die Streik- und an- dere Massen-Aktionen. Lex nannte dann einige Beispiele für eine umstürzlerische und hochverräterische Tätigkeit der KPD, die nicht nur in enger Zusammenarbeit mit der SED stünde, sondern auch von ihr komman- diert werde. Denn in der sowjetischen Besat- Zungszone fänden die entscheidenden Tagun- gen des Parteivorstandes der KPD statt und dort würden auch die mittleren und hohen Funktionäre in langfristigen Lehrgängen auf der SED-Parteihochschule geschult. Die KPD bediene sich bei ihrer Verbindung mit dem Zentralkomitee der SED geheimer Kuriere und verschlüsselter Briefsendungen. Der Staatssekretär zitierte dann aus verschiede- nen Schriften der KPD, in denen zu gewalt- samer Beseitigung der Bonner Regierung aufgefordert wird. Aus diesen Gründen be- antrage die Bundesregierung, die KPD für verfassungswidrig zu erklären, sie aufzulö- sen, ihr die Bildung von Ersatzorganisationen zu verbieten und ihr Vermögen einzuziehen. ꝑKP- Funktionär Fisch kam doch Kurz nach Beginn des Plädoyers der Bun- desregierung erschien das Mitglied des Par- teivorstandes der KPD, Walter Fisch. Wie berichtet, hatte der Ostberliner Anwalt Dr. Kaul am Dienstag in einer Erklärung des EPD-Parteivorstandes mitgeteilt, daß die Vorstandsmitglieder es ablehnen würden, im Gericht zu erscheinen, solange die gegen einige von ihnen schwebenden Haftbefehle nur ausgesetzt und nicht aufgehoben würden. Seite 2 MORGEN Samstag. 27. November 1954 Nr./ 277 — Samstag, 27. November 1954 Politische Wochenschau Als demokratischen Despotismus hat der Verstorbene Andrej Wyschinski einem Gespräch das System der Sowqet- union definiert. Aus dieser Definition ist vielleicht sein politisches Denken und Han- deln zu begreifen. Das skurrile Spiel mit den Wechselnden Machtströmen der Despotie im Namen des Volkes beherrschte er 80 meisterhaft, daß er all die Strudel, die an- deren zum Verhängnis Wurden, überwand. Er hat die Sache seines Landes glänzend Vertreten, hieß es im Nachruf de Vereinten Nationen. Wenn sein Land einen Krieg Segen den Westen verloren hätte, wäre er als Kriegsverbrecher verurteilt worden. * Allerdings hat die amerikanische Re- Slerung den von ihr selbst im Jahre 1947 bei den Vereinten Nationen unterstützten Antrag, die Merkmale von Kriegsverbre- chen im Sinne der Nürnberger Prozesse völkerrechtlich festzulegen, nunmehr mit rem Veto belegt. Es ist eben sehr viel leichter, ethische Prinzipien als Sieger zu Vertreten, als sie juristisch bindend anzu- erkennen. einmal in * Zweideutig und gefährlich ist auch die dialektische Haltung einiger politischer Parteiredner zum Wehrbeitrag, zur Wieder- vereinigung und zur Saarfrage. Keine der politischen Parteien im Bundestag hat sich gegen den Grundsatz einer militärischen Aufrüstung des Bundesgebietes gewand. Es ist deshalb geradezu betrügerisch, wenn jetzt die Kritik an den Pariser Verträgen für den Hausgebrauch so gefärbt wird, als Handele es sich um die Ablehnung eines Wehrbeitrages. Die jungen Leute, die sich bestimmt nicht von selbst Omnibusse mie- tern, um in Versammlungen zu fahren, in denen Theodor Blank, Manteuffel oder Bau- dissin sprechen, werden von Drahtziehern benutzt, die ein ziemlich finsteres Spiel treiben. Leider können die Jungens, deren Abneigung gegen den Militärdienst uns mehr wert scheint, als der Hurrapatriotis- mus, zu dem die Saarfrage mißbraucht wird, nicht ahnen, daß ihre Auftraggeber in Wirklichkeit nicht gegen eine Wehrpflicht Sind, sondern gegen die Zusammenarbeit mit dem Westen. In puncto Wehrpflicht soll- ten sich aber die jungen Männer darüber Klar sein, daß auch in sämtlichen Volks- demokratien die allgemeine Wehrpflicht besteht. * Das ist die eine Halfte des Bildes, die andere ist das Auftreten organisierter Störtrupps in Versammlungen. Wir sind nicht geneigt, uns mit der Behauptung abspeisen zu lassen, diese Störtrupps, die den Redner nicht zu Wort kommen lassen und zum Teil hand- Sreiklich werden, seien alle von kommuni- stischen Agitatoren organisiert. Die Methode, den Vertreter einer Sache, die man nicht Hag, nicht zu Worte kommen zu lassen, hat Viele Vorbilder in Deutschland, um ihr freie Bahn zu lassen. Das Grundrecht der freien Meinungsäußerung ist gewährleistet, steht in Unserer Verfassung. Seine Behinderung ist strafbar. Bevor wir vom Störtrupp zum Saalschutz und von dort zum Ende jeder Dis- Ekussion kommen, sollte eine gesetzliche Re- gelung getroffen werden und für die organi- sierte und willkürliche Störung von Ver- Sammlungen so hohe Strafen ansetzen, daß den Akteuren die Werbung ihrer Handlan- ger unmöglich wird. Das ist keine Beschrän- kung der Redefreiheit, sondern ein Schutz der demokratischen Ordnung an einer sehr Wichtigen und empfindlichen Stelle. Die Paragraphen des Gesetzbuches gegen Stö- Tung der öffentlichen Ordnung und derglei- chen reichen da nicht aus. * Die Sache eilt um so mehr, als die Zahl derer, die glauben, das Vaterland retten zu müssen, bedrohlich zunimmt. Dies scheint eine deutsche Manie zu sein, denn man kann den diversen Führern, die uns seit eh und Je immer mal wieder zu Macht, Glück und Reichtum bringen wollen, nicht ohne wei⸗ teres böse Absichten unterstellen. Sie kön- nen nur alle miteinander keinen Wider- spruch vertragen und wissen alles so lange besser, bis alles in Scherben liegt. In die- sem Sinne sehen wir auch der Rückkehr Otto Strassers mit gemischten Gefühlen ent- gegen. Was wir in und für Deutschland 0 brauchen, sind Staatsmänner, nicht Organi- Satoren. Glänzende Manager haben wir in der Wirtschaft, da sind sie am Platze. Mana- Ser der politischen Ordnung aber bringen auch da Unglück, wo sie die besten Absich- ten haben Jedenfalls wäre uns Hitler als Generaldirektor bedeutend weniger teuer ge- kommen, als in der Gestalt des politischen Führers— selbst wenn sein Konzern dann in Konkurs gegangen wäre. Vielleicht kann man Herrn Strassers Talente bei so großen organisatorischen Aufgaben nützen, wie etwa der des Verkehrs. Oder in der Montan- umon! * Eine sehr interessante Schwenkung hat die offlzielle französische Politik der Mon- tan- Union gegenüber ausgeführt. Noch vor vier Wochen blockierte nämlich Frankreich den mit England ausgehandelten Vertrag der Assozijerung. Kurz darauf erfolgte die Er- klärung Monnets, des Präsidenten der Mon- tan-Union daß er nach Ablauf seiner Amts- zeit nicht wieder kandidieren werde. Beides erzeugte einige Aufregung. Und nun hat Frankreich dem Assoziierungsvertrag zuge- stimmt und sein Beauftragter hat sogar vor- geschlagen, Jean Monnet wieder zu wählen. Er hat abgelehnt, um frei für die Förderung der europäischen Zusammenarbeit wirken zu können. 8 Englands Assoziierung wird allerdings zu- nächst milde sein. Man möchte sich jenseits des Kanals nicht binden. Man möchte auch nicht abseits stehen. Der Mittelweg ist nun einmal die Stärke der Briten und solange sie re Mittlerstellung nicht zur Bremsung ver- wenden, sollen sie willkommen sein. UDebri- gens wird sich in diesen Tagen ein inter- essanter Wettkampf in Indien entscheiden. Die Sowjetunion hat mit sehr günstigen Zahlungsbedingungen Vorschläge zum Bau eines Stahlwerkes mit einer Kapazität von 500 000 Tonnen in Indien eingereicht. Eng- land ringt um denselben Auftrag und hat in- zwischen Pläne zu einem Stahlwerk mit 675 000 Tonnen Kapazität zum Preise von 125 Millionen Dollar vorgelegt. Es ist unseres Wissens das erste Mal, daß die Sowjetunion bei einem Objekt dieser Größenordnung außerhalb ihres Machtbereichs in Konkur- renz tritt. E. F, von Schilling Generalangriff auf Italiens Kommunisten Hintergründe und Gefahren der„Skandalaffäre Sotgiu“ Der Sittenskandal um den kommunisti- schen Rechtsanwalt Sotgiu gibt in der Kommunistischen Partei Italiens den fana- tischen Gegnern eines jeden Kompromisses mit der„korrupten bourgeoisen Lebens- weise“ Gelegenheit. energisch eine Säuberung der Partei zu fordern. In politischen Kreisen Roms wird erklärt, der Führer der italienischen RP, Togliatti, der als„Intellektuellen- und Salon-Bolsche- wWistenfreund“ bezeichnet wird, sei in eine peinliche Lage gebracht worden. In der italienischen KP hätten die„Unerbittlichen und Harten“ vom Schlage Secchias, des Stellvertreter Togliattis, die Oberhand gewonnen. Sie seien wortführend in der Forderung:„Schluß mit der Verwässerung und Verweichlichung des marxistisch- leninistischen Dogmas“. Mailand, Ende November Die Tatsache, daß die italienischen Kom- munisten und Linkssozialisten durch den vereinten Angriff der Mittelparteien allmäh- lich in die Defensive gedrängt werden, be- stätigt sich durch verschiedene Beobachtun- ger während der letzten Wochen. Das wich- Von unserem Korrespondenten Dr. H. Rüdiger tigste Ereignis auf diesem Gebiete waren die Wahlen im autonomen Aosta-Tal, das eine ähnliche Verfassung wie Südtirol be- sitzt. Hier war zum ersten Male seit Jahren ein klarer Stimmenrückgang der Links- opposition zu verzeichnen, den niemand in diesem Ausmaß für möglich gehalten hätte. Das Verdienst an dem Erfolg der demokra- tischen Mitte wird vor allem dem christlich demokratischen Parteisekretär Fanfani zu- geschrieben, der von den Gegnern die Me- thode der persönlichen Werbung des einzel- nen Stimmberechtigten übernommen hat. Ein ähnliches Verdienst darf der christ- lich- demokratische Gewerkschaftsführer Pa- store in der höchst verwickelten Frage der Beamtengehälter für sich beanspruchen. Er hat sich nicht gescheut, die Regierung unter Druck zu setzen und mit Gegenstimmen im Parlament zu drohen(was Regierungskrise bedeutet hätte), wenn seine Forderungen ab- gelehnt werden sollten. Diese Forderungen laufen im wesentlichen auf die Erhöhung der Beamtengehälter um monatlich mindestens Das„Wagnis des Unternehmens Blank“ Dr. Karl Pintschovius im Internationalen Presseklub Heidelberg Heidelberg, 26. November Mit dem„Wagnis des Unternehmens Blank“ beschäftigte sich der Internationale Presseklub Heidelberg, als er mit dem Psy- chologen und Arzt Dr. Dr. Karl Pintschovius über„Psychologische Führungsprobleme des neuen Heeres“ diskutierte. Die veränderte Struktur des Menschen, so argumentierte der Referent, die Abkehr von der Natur, der Verlust der naiven Ideale, die Vereinzelung und Verkrampfung, der Hang zum Ausweichen vor Schwierigkeiten, die Un- fähigkeit zum Opfer, die vom Lebenskampf bedingte starke Betonung des Verstandes, die in der technischen Entwieklung des Kriegs- Wesens ihre Parallele findet, schüfen für die Gründung eines Heeres wollkommen andere Bedingungen als bisher. Hinzu kämen die Unterbrechung der Tradition und der fort- Auch„Freude am Soldatsein“ gibt es noch Arnold Dannenmann über die Einstellung der Jugend zum Wehrbeitrag Bad Dürkheim, 26. November Der Präsident der Bundesarbeitsgemein- schaft Jugendwerk und frühere Vorsitzende des Jugendbundrings, Pfarrer Arnold Dan- nenmann, sagte am Freitag vor mehreren hundert pfälzischen Unternehmern, er habe bei einer Meinungsumfrage über die Auf- fassung der westdeutschen Jugend zur Wie- derbewaffnung festgestellt, daß es hier drei verschiedene Hauptgruppen gebe. Je 25 Pro- zent der Jugendlichen seien Ja- oder Nein“ Sager, die übrigen 50 Prozent„machen mit, Was man muß“, Bei den Nein-Sagern gebe es erne Gruppe, die leidenschaftlich die Wiederbewaffnung ablehne, ohne öffentlich in Erscheinung zu treten. Diese Nein-Sager seien der Mei- nung, daß die moderne Welt ohne Soldaten auskommen müsse. Die zweite Gruppe lehne die Wiederbewaffnung aus religiösen Grün- den ab. Die dritte Gruppe sage aus politi- schein Gründen Nein, vor allem weil ie Wiederaufrüstung nach ihrer Meinung die Wiedervereinigung stören werde. Eine vierte Gruppe der Nein-Sager sei der Ansicht, dag die soziale Struktur in der Bundesrepublik noch nicht stabil genug sei, ohne durch die Wiederbewaffnung empfindlich gestört Z⁊u werden. N Bei den Ja-Sagern habe er eine Gruppe ermitteln können, die ihre Antwort aus „Freude am Soldatsein“ gegeben hätten. Die zweite Gruppe sage zu einem deutschen Verteidigungsbeitrag Ja, weil sich Deutsch- land politische Freunde erworben habe und für eine solche Freundschaft auch Opfer ge- bracht werden müßten. In der dritten Gruppe der Ja-Sager seien besonders viele Sow⁵jet- Zzonenflüchtlinge, die der Meinung seien, dag die sowjetische Besatzungszone schon längst ein Satellit der Sowjetunion geworden sei. Die vierte Gruppe bejahre die Wiederbe- waffnung nach dem Lebensgesetz, daß der Mensch seine Werte verteidigen müsse, und eine fünfte Gruppe sage zu der Wiederbe- Wwafknung Ja, weil in diesen jungen Men- schen noch die Tradition von gestern stecke. Dannenmann betonte, daß nicht die Ent- scheidung, ob wiederaufgerüstet werde, die primäre Frage für die Jugend der Bundes- republik darstelle, sondern wie wiederaufge- rüstet werde. Die jungen Menschen hätten eine sehr klare Vorstellung über den Zu- sammenbruch. Keiner von ihnen wünsche, daß so weitergemacht werde, Wðwᷣie man 1945 aufgehört habe. Urp) Von unserem Mitarbeiter Erhard Becker laufenden Entwicklung, der Verlust der pat- riarchalischen Autorität, die dem früheren Heereswesen eigentümlich gewesen sei. Für den militärischen Führer werde es damit nahezu unmöglich, die Gedanken hinter der Stirn seiner Untergebenen zu erkennen. Die Verhältnisse des modernen militäri- schen Einsatzes erfordern andererseits vom einzelnen Soldaten einen solchen Grad von eigener innerer Zustimmung, wie er sich in der heutigen psychologischen Lage nicht er- warten lasse. Der gute Wille, alle Schwierig- keiten des EKriegsdienstes zu meistern, die Tapferkeit als dauerhafte moralische An- strengung, um ständig die Angst zu überwin- den, werden viel wichtiger als der Mut. Je- der erzwungene Wehrdienst würde also ein Fiasko ergeben. Ohne eine Elitebildung, zu der standes- mäßige Absonderung, Tradition, Ehre und Militärgerichtsbarkeit gehören, kann nach der Darstellung von Dr. Pintschovius eine neue Streitmacht nicht auskommen, sobald sie sich den Stamm ihrer korruptionsfreien Offiziere, der Unteroffiziere und ausgebilde- ten Mannschaften heranzieht. Gefährlich für die Pläne des Amtes Blank erscheinen die halbgebildeten Ja- Sager, die gedankenlos an die Wiederherstellung früherer militärischer Zustände anknüpfen und damit die bedin- Sungslosen Nein-Sager erst recht zurück- stoßen. Ob das Amt Blank Umfang und Tiefe der Probleme immer richtig erkenne, schien dem Referenten offensichtlich zweifelhaft. In der sachlichen Diskussion regten sich ernsthaftéè Zweifel, ob das Amt Blank ge- nug gutwillige Führungskräfte für eine halbe Million Soldaten zusammenbringen könne. Die Mechanik der freien Meinungsbildung 5 000 Lire(34 DWZ) seit Jahresbeginn hinaug Ministerpräsident Scelba kam in eine sehr schwierige Lage, weil auf der anderen Seits 1055 Finanzminister mit Rücktritt drohte Alls Haushaltes nicht gefunden werden sollten. Pastore setzte sich am Ende durch. Es igt der erste wirklich sichtbare Erfolg, den die christlichen Gewerkschaften seit Jahren 2 verzeichnen haben. Damit ist der Opposition der kommunistischen Gewerkschaften ein wenig Wind aus den Segeln genommen, Zu den Angriffsmaßnahmen gegen die Linksopposition darf wohl auch die heue Skandalaffäre gerechnet werden, die Italien bewegt. Nachdem die Kommunisten den, Fall Montesi“(dessen Untersuchungsergebnis ab. geschlossen, aber noch nicht veröffentlicht ist) weidlich ausnützten, um das gesamte Bür- gertum der moralischen Verderbnis zu be. zichtigen, sind sie diesmal in Gestalt des Präsidenten der Provinz Rom, Rechtsanwalt Dr. Sotgiu, selbst an der Reihe. Der Zusam- menhang mit der Montesi-Affäre liegt schon darum nahe, weil Sotgiu es durch die Ver- teidigung des Journalisten Muto im Frühjahr erreicht hatte, daß die abgeschlossene Unter- suchung des Falles Montesi wieder aufge. nommen wurde. Nun wird Sotgiu zusammen mit seiner Frau, der Malerin Liliana Gr. maldi, unmoralischer Handlungen bezichtigt. Wiederum haben zwei Journalisten die An- gelegenheit ins Rollen gebracht. Sie stellten fest, daß in mehreren römischen Privathäu- sern Zimmer, junge Männer und Mädchen — nach Fotos auszuwählen— an zahlungs- kräftige Damen und Herren„vermietet“ wurden. Angeblich haben auch Minder jährige dabei mitgewirkt; Frau Grimaldi soll beispielsweise ein Verhältnis mit einem noch nicht 18jälrigen Schüler unterhalten haben. Das Organ des Vatikans, der„Osserva- tore Romano“, sowie der sozialdemokratische Parteiführer Saragat haben die Gelegenheit benutzt, schwere Anschuldigungen gegen die kommunistische Parteiführung zu erheben. Sotgiu war aber klug genug, seine Aemter sofort niederzulegen; die Parteileitung selbst hat sich zunächst vorsichtig distanziert. Ob am Ende konkrete und rechtlich faßbare Strafhandlungen herauskommen werden, steht indessen noch keineswegs fest. Die Ge- fahr, daß die geballte Ladung gegen die kommunistische Moralheuchelei nach hinten explodiert, ist also noch immer gegeben, so- lange keine sehr belastenden Tatbestände ans Tageslicht kommen. Bonne, Jelefonai: Radikale Elemente Die Verwilderung des politischen Kamp- kes bereitet der Bundesregierung und füh- renden Stellen des Bundestages ernstlich Sorge. Nach in Bonn vorliegenden Infor- mationen muß zwischen den Szenen anläß- lich des Kölner Mittwochsgesprächs, als Vertreter des Amtes Blank über das innere Gefüge“! sprachen und auf organisierten Widerstand stießen, und in Tumulten im hessischen und bayerischen Wahlkampf ein Zusammenhang gesehen werden. Man hat mit starkem Interesse zur Kenntnis ge- nommen, daß das Gewerkschaftshaus in Frankfurt den 21. November dem„Kongreß für Selbstbestimmung und Frieden“, einer kommunistischen Tarnorganisation, zur Ver- fügung gestellt wurde. Mit Beunruhigung wird in Bonn verzeichnet, daß die erste Version, es handele sich bei den Wahl- kampfauswüchsen in allen Fällen um sowijetzonal gesteuerte Störtrupps, aufrechterhalten werden konnte. Vielmehr scheint alles dafür zu sprechen, daß die Terrorwelle auch von radikalen Elementen der Gewerkschaften und der Gewerkschafts- jugend in Szene gesetzt wird. Infolgedessen wird in Bonn die Frage immer lauter ge- stellt, bis zu welchem Grad der DGB und die Industriegewerkschaften bereits radi- kalisiert seien. Der hemmungslose Kampf gegen die Bundesregierung, selbst auf die Gefahr hin, daß die Demokratie in Deutsch- land ernsthaften Schaden nimmt, dürfte nach Auffassung namhafter Abgeordneter der Bonner Regierungskoalition eine bal- dige Aussprache zwischen den Parteien not- wendig machen. Auch die Bedeutung der bevorstehenden Unterredung des Bundes- kanzlers mit dem DGB- Vorsitzenden, Wal- ter Freitag, wird in diesem Zusammenhang unterstrichen. Hugo Grüssen Soll der Bürgersinn„verlagert“ werden? Diskussionsabend in der Gesellschaft der Freunde Mannheims wirft Probleme auf Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Mozartsaal war die Antwort auf die Frage „Gibt es noch Bürgersinn?“ Pie Gesellschaft der Freunde Mannheims hat sie Sestellt und Dr. Crons Artikel„Hat der Bür- Sersinn abgewirtschaftet?“(auszugsweise ver- örlkentlicht im„Mannheimer Morgen“ vom 23. November) als Grundlage für ein Rund- gespräch gewählt, in dem Dr. Cron seine The- Sen verteidigen, Pr. Waldeck, Dr. Köhler, Dr. Reschke und Dr. Hahn ihre ergänzenden oder andersartigen Auffassungen beitragen soll- ten. Es wurde ein munterer Abend daraus, einer lebendigen Stadt würdig, auch wenn die Themen nur gerade eben aufgestellt wer- den konnten und ihre Durchfünrung mit Rücksicht auf die Zeit unterbleiben mußte. Vielleicht kann sich die Gesellschaft der Freunde zu einer Weiterführung entschlie- Ben, der Boden scheint bereit zu sein für An- regungen. Dr. Helmut Cron sagte, es gibt keinen Bürgersinn mehr, wie er noch im Anfang des Jahrhunderts lebendig war. Es gibt wohl noch einzelne, die in dieser Tradition stehen, Aber ihre Kommunikationskraft ist unter veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen an die Seite gerückt worden. Jeder Versuch, die alten Zustände zu restaurieren, wäre ver- fehlt. Trotzdem brauchen wir wieder einen den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen angepaßten Bürgersinn, Daß unsere Demo- Kkratie vorerst noch eine Demokratie von oben ist, macht es dringend nötig, die Demokratie von unten zu verwirklichen, auch im Bür- gerverband der Gemeinde. Die Chancen für neuen Bürgersinn sind schlecht: Unabhängige einzelne mit fundierter selbständiger Mei- nung sind unbequem, sie wurden durch Gruppen abgelöst, die eine gewisse Unduld- samkeit entwickeln und bürokratische Be- vormundungstendenzen äußern. Die Chancen sind aber auch nicht die besten, weil die Ini- tiative von unten her, von der Bürgerschaft, 2zu wünschen übrig läßt. Die Scheu vor der Oeffentlichkeit, die Ausrede: keine Zeit und keine Lust, die Abneigung vor einer Partei- bindung— alles das sind Anzeichen dafür, Wie schwer es ist, einen neuen Bürgersinn Weder wachsen zu lassen Dr. Reschke: Immer gab es die Linie zwischen Regierenden und Regierten. Sie verläuft aber jetzt zwischen dem Rathaus und den Bürgern. Der Stadtrat bildet Prak- tisch keine Brücke mehr. Er ist nur noch „Kleine Repräsentanz“, er gerät auf die an- dere Seite der Trennungslinie, wo die Ver- waltung steht mit obrigkeitlichen Aufgaben und Auffassungen, An die Stelle der Raum- gemeinschaft„Stadt“ sind Personalgemein- schaften getreten(Kirchen, Vereine, Ver- bände, Klubs), in denen Bürgersinn in hohem Maße wirksam ist. Dr. Walter Köhler: Die Politisierung des Stadtrats ist ein Hindernis für tätigen Bür- gersinn. Es will nicht jeder im Rahmen einer Partei stehen. Die Bürokratie ist übermächtig geworden. Ihr gegenüber emp- findet der einzelne seine Ohnmacht. Auf „Nebengleisen“ kommt noch viel Bürgersinn vor. Aktivieren könnte man solchen Bürger- geist durch Heranziehen zu städtischen Aus- schüssen(Zwischenruf: Gibt es schon, Schul- ausschußg!) und zu gutachtlichen Aeußerun- gen. Verkehrsverein und Gesellschaft der Freunde Mannheims haben sich als Platt- korm für bürgerschaftliche Mitarbeit er- Wiesen. Oberverwaltungsrat Dr. Hahn: In den vielgepriesenen vergangenen Zeiten ging der Weg der Interessierten auch durch die Par- teien. Ein Zahlenvergleich ergibt, daß in diesen Zeiten die Wahlbeteiligung bei Ge- meindewahlen in der Regel unter 50 Pro- zent blieb. Da müßten die Bürger aktiver werden. Und die Parteien sollten beste Kräfte nach vorn nehmen. Ehrenbürger Dr. Waldeck: Stadtgeist und Bürgersinn gibt es nicht nur bei der Ver- Waltung. Heute sind die Stadträte Expo- nenten organisierter Gemeinschaften, da- mals waren sie aus gewachsenem Bürger- tum gekommen Hier schaltete sich Oberbürgermeister Dr. Heimerich, schon länger in Unruhe und mit eifrigem Notieren beschäftigt, unter allgemeinem Schmunzeln ein, von Dr. Wal- deck mit liebens würdiger Geste apostro- Phiert:„Ich hab's doch gesagt, wenn der OB kommt, kann er's bestimmt nücht Iassen f Ober bürgermeister Dr. Heimerich: Eine große Stadt ist ein großer Konzern, es gibt nicht mehr die Ueberschaubarkeit aller Ge- schäfte der Stadt wie früher. Gas-, Wasser- und Stromversorgung, Verkehrswesen, Stadtplanung und Wohnbau stellen Auf- gaben, denen der Stadtrat nicht ohne weite. res gewachsen ist. 48 Stadträte können keine Stadt verwalten, hier irrt unsere Haupt- Satzung. Mit einer gewissen Notwendigkeit kam es zu einer führenden Rolle des Ober- bürgermeisters mit all den autokratischen Zügen, über die gelegentlich geklagt wird. Der Stadtrat ist ein Organ der Ermächtigung und der Ueberwachung geworden. Dr. Waldeck: Unter einer stark obrigkeit- lichen Auffassung leidet aber der große Steinsche Gedanke der Selbstverwaltung. Es miissen Wege gefunden werden, den leistungs- willigen Bürger in städtische Gremien zu bringen, damit seine Mitarbeit nicht ver- loren geht. Stadtrat sein unter den heutigen Umständen ist kein süßer Schleck Dr. Cron: Ein obrigkeitliches und auto- kratisches Stadtregiment(Schmunzeln im Saal) war für eine Anlaufs- und Ueber- gangszeit richtig. Jetzt müssen Verwaltung und Bürgermeister wieder mehr unter die Bürger: Die Akkumulierung der Aufgaben bei der Verwaltung muß reduziert werden, vorausgesetzt, daß die Bürger zugreifen und sich betätigen wollen. Mam soll aber kluge Leute nehmen, wo man sie findet und kei- nen Parteienschlüssel anwenden wollen In Mannheim gibt es keine Bürgergemein- schaft. In 220 Orten, wo sie bestehen, hat man gute Erfahrungen damit gemacht.(Lei- der kam Dr. Cron nicht dazu, Aufpau und Wirkweise solcher Bürgergemeinschaften zu schildern, schade. Die Diskussion nahm einen nicht vorauszusehenden Verlauf.) Dr. Reschke: Wir müssen ganz andere Ansätze für eine Mitsprache der Bürger fin- den, Stein rechnete mit Städten mit 10 000 Einwohnern. Die konnten durch 80 Stadträte repräsentiert werden. Heute sind 48 Stadt- räte für eine Stadt mit rund 280 000 Ein- Wohnern kaum eine materielle, geschweige eine geistige Reprösentanz. Diese Repräsen- tanz muß in anderer Weise in Erscheinung treten. Man wird sich davon lösen müssen, daß nur in den Institutionen einer vergan- genen oder kommenden Gemeindeordnung Bürgergeist wirksam werden kann. Ober bürgermeister Dr. Heimerich: Die Stadt ist müttlerweile auch Träger der kul- turellen Aufgaben geworden. Im Stadtrat gibt es keine Etatkenner mehr. Niemand hat mehr genug Zeit und Kraft für solche Spe- zialstudien. Man muß den Bürgersinn ver- lagern: Im Verkehrsverein, in Kuratorien und Arbeits gemeinschaften zeigen sich ver- heihungsvolle Ansätze. Viele Vereine fordern und erhalten Zuschüsse von der Stadt, aber man sollte sich fragen, ob sie nicht nur Ver- einsleben und Vereinszweck im Auge haben, ob sie genügend am Gemeindeleben teil · nehmen. Manches gelingt heute nicht Schul- neubau) weil zu wenig mitwirken, weil Fachleute allein werken. Das muß sich ändern. Leider versage die Presse. Ihre mageren Berichte über Stadtratssitzungen können den Bürger für die Aufgabenfülle der Stadt nicht begeistern,(Wozu viel zu sagen wäre.) Damit waren die Themen aufgestellt, dle auf den Saal ausgedehnte Diskussion Konnte nur die Erfreulichkeit und Notwendigkeit solcher Aussprachen unterstreichen. Vorge- schlagen wurde ein Weiterführen des sprächs mit Dr. Cron in geänderter Zusam- mensetzung: Arzt, Architekt, Industrieller und Einzelhändler sollten in die Diskussion eintreten. Dr. Waldeck schloß mit Dank an Or. Cron, dessen mutiger Artikel eine schöpfe- rische Unruhe ausgelöst hat. Der Stadt aber sollte es nie an Männern und Frauen fehlen, die ihr Privatleben opfern für eme e Arbeit im Stadtgeist. f. w. k. Die Westberliner Polizei hat erneut 38 kommunistische Wahlagitatoren wegen ille- galer Propagandatätigkeit in verschiedenen Bezirken Westberlins festgenommen, 7555 werden beschuldigt, gegen das 1 schutzgesetz verstoßen zu haben, da de Westberliner Bürger unter Druck zu setzen versuchten, um sie bei der bevorstehenden Berliner Parlamentswahl zur Stimmabgabe für die SED zu gewinnen. Eine sofortige Erhöhung der Grundse hälter hat am Freitag der Deutsche Be a mten bun d in Köln gefordert. Deckungen für die Mehrbelastung de nicht 4 hinaug ne sehr en Seite drohte, Ulng des sollten. Es ist den die hren 2 position ten ein nen. zen die ie neue Italien en„Fall is ab- entlicht te Bür. zu be- talt des Sanwialt Zusam- gt schon ie Ver- rühjahr Unter. aufge⸗ zammen 4a Gri⸗ zichtigt. die An- stellten vathäu- lädchen hlungs- mietet Hinder- Adi soll m noch haben. Sserva- tische genheit gen die rheben. Aemter selbst ert. Ob aßbare verden, Die Ge- en die hinten en, 80= ade ang Lamp- 1 füh⸗ nstlich Infor- anläß- 8, innere sierten en im pf ein n hat is ge- us in ngreß einer r Ver- ügung erste Wahl- um nicht mehr 3 die enten hafts- lessen er ge- 3 und radi- dampf l die Atsch⸗ jürkte meter bal⸗ not- g der ndes- Wal- mang ussen — — aber Ver- aben, teil- chul- Weil sich Ihre ingen Mülle L 26 t, die nnte gkeit orge⸗ Ge⸗ sam- jeller ssion Dr. 5pfe- aber hlen, tzige W. k. t 53 le- enen Sie eits⸗ Sie tzen den gabe Age- 8 e als 55 sta e— Seite ur 277/ Samstag. 27. November 1954 1— geistliches Wort Gelee Wert Das Kamel und das Nadelöhr Eine aufregende Sache, dieses Wort Jesu: Es ust leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme“(Markus 10, 25). jemand hat herausbekommen, daß mit Nadelöhr“ auch eine gewisse Form von foren und Hauseinfahrten bezeichnet wurde, wollte damit beweisen, daß Kamele, be- sonders Wenn der Höcker nicht zu groß sei, ter Umständen doch hindurchkommen könnten. Aber das ist ein Fündlein, das nicht recht verfängt. Was Jesus meinte, ist klar: Reich Gottes und Reichsein vertragen sich nicht recht miteinander. Andererseits ist aber auch festzstellen, daß der Reichtum eines Abraham, eines Hiob und vieler anderer Frommer auf den beson- deren Segen Gottes zurückgeführt wird. Und wer wollte behaupten, sie seien nicht durchs Nadelöhr gekommen!? Hält man noch dazu, daß auch die Armut in der Bibel keines- wegs nur als ein Segen betrachtet wird, daß sie teilweise sogar geradezu als Unglück gilt, dann muß der Schluß gezogen werden: die Teilnahme an der Gottesherrschaft wird durch armut und Reichtum an und für sich garan- tiert oder urmöglich gemacht, es handelt sich nur um eine Disposition, eine Hinneigung des Menschen zum einen oder anderen: ein armer, Bedürftiger ist eher aufgeschlossen für die göttliche Botschaft als ein reicher Besitzender. Dieser Tage las ich eine Geschichte: Ein ö pfarrer hatte in dem Büro eines großen Fomzerns vorgesprochen und um eine Gabe für seine Weihnachtsbescherung gebeten. antwort:„Ganz unmöglich. Von wievielen seiten wird man gerade in der Vorweih- nachtszeit angegangen. Dazu noch die Grati- fkationen und Steuern,— ganz unmöglich!“ zum Abschied erzähte der Pfarrer folgen- des: Er habe von der beabsichtigten Weih- nachtsbescherung auch im Kindergottesdienst erzählt. Am nächsten Tag sei ein vierjähri- Mädchen zu ihm gekommen, Tochter einer Witwe, die sich ihren Unterhalt durch Waschen und Putzen verdiente, und das Mädchen habe ihm zehn Pfennig gebracht für ein Weihnachtslicht am Baum der Armen. — Daraufhin machte der große mächtige Mann in dem Büro nun doch eine Bewegung zu seinem Geldbeutel hin. Der Pfarrer aber dankte und ging.— Jetzt solltest du aber nicht sagen: Ja, ja, 80 sind sie, die Herren Generaldirektoren. am Ende bist du selber einer in deinem Be- reich, der auch erst beschämt werden muß durch das, was andere, ärmere opfern. Es wäre nicht das erste Mal, daß gerade die am meisten geben, die selber am bedürftig-. sten sind. Du solltest auch nicht sagen: Die Armen verdienen es gar nicht; wenn sie nicht alles verludern ließen und ihre Sachen mehr zu- sammenhielten, wären sie nicht arm! Ich weiß Arme, von denen du das bestimmt nicht sagen kannst: drüben, jenseits der Zonen- grenze sitzen sie. Da kannst du schicken, wem du Willst, er hat es nötig, bitter nötig, und wenn du niemand weißt, dein Pfarrer gibt dir sofort eine Adresse! Im Grunde geht es aber gar nicht um die Frage, ob die, für die du dein Opfer bringst, es verdienen oder nicht. Es geht allein um dich: Bist du über dem, was du dir erworben hast oder noch erwerben willst, innerlich so arm geworden, daß du nichts mehr abgeben kannst, oder hast du trotz deiner äußeren Armut so viel inneren Reich- 1 tum, daß du andere, und nicht nur deine eigenen Leute beschenken kannst? Das ist es Was Jesus im Auge hat: nicht das mehr oder weniger hohe Bankkonto, sondern die Armut, die innerlich reich, und den Reich- tum, der innerlich arm macht. In diesen Adventstagen soll uns wieder die Botschaft nahegebracht werden, daß der, der reich war, arm wurde um unseretwillen, damit wir durch seine Armut reich würden. Du feierst nicht recht Advent, wenn du nicht ein Stückchen davon auch in deinem Leben verwirlichst. Denke daran: jede Ausrede mit der du dich um diese Selbstverständlichkeit herum- zudrücken suchst, ist ein Höcker, der dich bindert, durch das Nadelöhr zu gehen, selbst wenn es ein Scheunentor wäre. Karl Stürmer Großstadt ohne Hast und Hetze MORGEN In Montevideo scheint jetzt die Frühlingssonne/ Wachablösung ohne„Präsentiert das Gewehr!“ Das Denkmal des Nationalhelden von Uruguay, des Gauchogenerals Artigas, liegt im hellen Frühlingssonnenschein(während es in Europa herbstet, ist hier ja bekanntlich Frühling), und ringsum wickelt sich gemäch- lich das Leben auf der Plaza ab. Es brandet keineswegs, dieses Großstadtleben, es fließt vielmehr behaglich dahin. Alle Welt scheint Zeit zu haben, niemand ist nervös, selbst Autos, anderswo der Schrecken der Zeit, jagen keine gehetzten Fußgänger vor sich her. Hier fahren sie hübsch langsam, in einem (wahrscheinlich von einer besorgten Verwal- tung vorgeschriebenen) mäßigen Tempo. Einsam steht vor dem Denkmal ein Soldat Wache. Daß er Wache steht, zeigt irgendeinen Gedenktag an, wahrscheinlich an eine jener Schlachten, wie sie auch die Geschichte dieses überaus friedfertigen Ländchens in der Zeit der Befreiungskämpfe, vor fast anderthalb Jahrhunderten, aufzuweisen hat. Der Blick des Wachsoldaten zeigt Ernst und Gefaßtheit. Seine Uniform ist keineswegs von letztem Glanz, seine Stiefel sind verstaubt, es ist kaum anzunehmen, daß er sich, bevor er auf Wache geschickt wurde, mit blankgeputzten Knöpfen und Schuhen vor dem kritischen Auge eines Feldwebels präsentieren mußte. Nun naht die Ablösung. Ein zweiter Soldat stellt sich ein, dem ersten in der liebens- würdigen Nonchalance der Haltung, im Zu- stand der Uniform und der Stiefel wie im ernstgefaßgten Ausdruck des Gesichtes ähnlich wie ein Bruder. Sie stehen einander gegen- über. blicken sich an, nun verlieren ihre Ge- sichter für einen Augenblick den Ernst, sie rufen sich etwas zu, dann macht der erste kehrt und geht davon, der zweite nimmt seine Stelle ein. Niemand, außer den beiden, die es angeht, scheint die Wachablösung zur Kenntnis genommen zu haben. Keine Schul- jugend, die bewundernd ein Hackenklappen oder„Präsentiert das Gewehr“ mit angesehen hätte. Es wurden keine Hacken zusammen- geklappt, es wurde kein Gewehr präsentiert. Mit großem Gleichmut kam der eine, ging der andere. Das war alles. Nicht einmal die Mö- wen, die auf dem Denkmal sitzen, flogen auf. In dieser Stadt scheint ein Gut, das anders- wo in der Welt mehr und mehr verloren geht, besonders geheiligt zu sein: die Mittagsruhe. Es gibt kein Geschäft in Montevideo, das nach 12 Uhr noch geöffnet wäre. In diesem Punkte sind die hierzulande sonst so gutmütigen Leute unerbittlich. Die meisten Geschäfte zeigen sogar ihren Stundenplan dem Publi- kum an, um ihm unangenehme Ueber- raschungen zu ersparen. Das ist rücksichts- Voll, aber wohl auch notwendig, da die Ge- schäfts-Schlußzeiten wegen der Ueberlastung der Verkehrsmittel voneinander abweichen: das eine Geschäft schließt mittags um 12, das andere um 11,55 Uhr, das dritte schon um 11,50 oder 11,45 Uhr. Das geschieht, wie ge- Sagt, aus Rücksicht auf die Angestellten, die, würden sie zur gleichen Zeit nach Hause fahren, sich noch mehr als ohnehin schon um die Plätze in den wenigen Omnibussen drängen. Daß es in Montevideo nicht genug Omni- busse gibt, ist eine Folge der viel zu niedrigen Fahrpreise. Die beiden Verkehrsgesellschaf- ten, die private und die städtische, arbeiten mit Deflzit, was sie zu Neuanschaffungen weder ermuntert noch instandsetzt. Aber die Montevideaner wachen eifrig über ihren Tarifen. Als das Fahrgeld einmal um 2 Cen- tesimos(3 Pfennig) erhöht werden sollte, kam es zu einer Volksabstimmung. Das Referen- dum entschied gegen die Erhöhung, und sie unterblieb— wenigstens damals. Man hält jedenfalls auf sein Recht, billig und schlecht zu fahren, und man hält auf sein Recht, über Mittag nach Hause zu gehen. Durchgehende Arbeitszeit ist unbeliebt. Die Altstadt von Montevideo ist auf einer Landzunge in den La-Plata-Strom hinein- gebaut. Zu beiden Seiten wird dieser Teil der Stadt vom Wasser umgeben. Wenn das Schiff in den Hafen einläuft, fährt es am „Cerro“ genannten Hügel vorbei, der die Hafeneinfahrt bewacht und der Stadt ihren Namen gegeben haben soll:„Montem video“, „Ich sehe einen Berg“. Allerdings bringt es der„Cerro“ auf kaum mehr als fünfzig Meter. Obwohl sich die Einwohnerzahl mit 850 000 schon fast der Millionengrenze nähert, ist der Reisende immerfort versucht, auch die Stadt, „Domus parva“. der kleinste Staat der Welt Altherrenklub mit Wenn man durch Montevideo schlendert, trifktt man vielleicht zufällig auf ein Haus, das inmitten eines Parkes liegt und die viel- versprechende Aufschrift„Domus parva, magna quies“ trägt.„Große Ruhe in einem kleinen Haus.“ Was zeigt diese Inschrift an? Ein Altersheim? Der Besucher blickt durch das Torgitter und gewahrt zwei Männer, die friedlich miteinander Billard spielen. Etwas an ihrem Anzug fällt ihm auf; er stellt fest, daß jeder von ihnen ungewöhnlich ist. Der eine trägt einen Matrosenanzug und einen Lotsenhut, der andere sieht aus, wie man sich um die Jahrhundertwende in Paris die Maler vorstellte, mit Samtjacke und flat- terndem Binder. Ein weißhaariger Kellner in außerordentlich salopper Aufmachung serviert den beiden Billardspielern Bier, wo- bei er einem von ihnen, der in sein Spiel vertieft ist, jovial auf die Schulter klopft. Aber das Haus mit der lateinischen Auf- schrift beherbergt weder ein Altersheim noch ein Nervensanatorium, sondern einen der originellsten Altherrenklubs der Welt. In diesem Klub wird jedermann nach seiner Fasson selig. Verwaltung und Bedienung üben die Mitglieder selber aus— auch der salopp aufgemachte Kellner ist ein Klup- mitglied; in seinem Privatleben wahrschein- lich ein ehemaliger Minister oder General, dem es Spaß macht, als„alter Herr“ im Klub der Kellner zu spielen. Der Klub hat seine eigene Regierung, einen Präsidenten, der zugleich auch Präsident des imaginären Landes„Domus parva“ ist, sowie Minister, Polizei und eine Armee. Berühmte Fremde, die Uruguay besuchen, werden in den Klub eingeladen und von seiner„Regierung“ emp- fangen. Man sagt, daß bei solchen feier- lichen Gelegenheiten Reden gehalten wer- den, die sich grundsätzlich von offiziellen Reden bei ähnlichen Anlässen dadurch un- terscheiden, daß bei ihnen weniger gelogen und die häufig unfreiwillige Komik des„of- fiziellen“ durch echten Humor ersetzt wird. eigener Regierung Die Klubmitglieder leben in ihrem Lande „Domus parva“ so, wie sie vielleicht im Wirklichen Leben gern hätten leben wollen, oder sie probieren im Spiele das aus, was sie in der Realität nicht kennengelernt ha- ben. Vielleicht wird hier ein früherer Mi- nister General, ein früherer General Pro- fessor, und ein ehemaliger Professor wird Eellner oder Klubdiener. Was jedoch wich- tig und entscheidend ist: jeder wird und tut das, was er gern sein und tun möchte. Darum wohl herrscht im„kleinen Haus“, in der„Domus parva“, auch die„große Ruhe“: „Magna quies“. Glückliches Land! verglichen mit Buenos Aires, der mächtigen Metropole am anderen Ufer, als eine Art von Miniatur anzusehen, ähnlich wie den Hügel bei der Hafeneinfahrt. Die Straßen in der Altstadt sind durchweg von niedrigen Häusern flankiert. Man scheint eine gewisse Scheu zu haben, kühn in die Höhe zu bauen wie in Buenos Aires oder im brasilianischen Sao Paulo. Nur vereinzelte Hochhäuser stehen, tollpatschig wie junge Riesen, zwischen den zahlreichen ein-, zwei- und dreistöckigen Häusern der Stadtmitte, unter denen das langgestreckte schmucklose Außhenministerium, gegenüber der schlichten spätbarocken Kathedrale, und das Zoll- gebäude noch aus der Kolonialzeit stammen. Die beiden Vororte am Strand des La Plata, dessen Wasser sich hier bereits mit dem offenen Meere mischt, erinnern dagegen an mondäne Seekurorte. In Pocitos reiht sich ein Hotel an das andere, und in dem weiter ins Land hineinreichenden Vorort Carasco, der mit seinen Landhäusern inmitten parkartiger Gärten und mit seinen baumreichen Straßen zuweilen an englische Seekurorte denken läßt, gewährt eine kurvenreiche Uferstraße immer wieder neue Ausblicke auf einen brei- ten Strand und auf die Weite des Meeres, in das hier der La-Plata- Strom mündet. Die Frühlingssonne lockt bereits Badegäste an den Strand, Schwalben, die zwar noch keinen Sommer machen, aber bereits die ersten Vor- boten des sommerlichen Badebetriebs sind, wenn in den Nachmittagsstunden ganz Montevideo an den Strand nach Pocitos und Carasco strömt. Die ganze Stadt strahlt eine gutbürgerliche und konservative Atmosphäre aus. Auch ihre „großen“ Hotels sind keineswegs als Luxus- Etablissements anzusprechen, auch ihnen haf- tet durchweg etwas Gutbürgerliches an,— bis auf einen Riesenbau im Hochhausstil mit 20 Stockwerken, der erst kürzlich fertig- gestellt und in Betrieb genommen wurde. Ein „Nachtleben“ gibt es hier nicht, und auch dem einzigen Künstler- und Journalistencaféè, das später als alle anderen Kaffeehäuser seine Pforten schließt, gelingt es nicht, ein Nachtleben vorzutäuschen. Hier diskutieren Journalisten, Schriftsteller und Künstler über Politik und Kunst, vielleicht auch, wer weiß, über die Geheimnisse des Quiniela-Spiels, einer Kombination von Wetten und Lotterie, die dem Leben dieser süd amerikanischen Stadt ein seltsam spielerisches Gepräge gibt. Vielleicht ist dieser Hang zum Wetten, zum Glück- Versuchen und zum Spiel der not- wendige Gegenpol für die Bürgerlichkeit und innere Solidität dieser Stadt, gewissermaßen ein Ausflug aus dem allzunüchternen Alltag in die Gefilde der Phantasie. Sonst aber hält man es mit dem Gutbürgerlichen, auch in der Politik, wo Uruguay eine der wenigen wirk- lich funktionierenden Demokratien in diesem Teile der Welt darstellt, und sich, bisher wenigstens, vor Revolutionen und Putschen, vor Diktaturen und überhaupt vor allen Ex- tremen und Extremismen zu bewahren ver- standen hat C. H. Hillekamps Montevideo: Uferstraße mit Badestrand Was sonst noch geschah Die Mitglieder der Familie Dominici wer- den nicht müde, sich gegenseitig der Lüge zu bezichtigen. Am heftigsten werden sie immer dann, wenn ein Familienmitglied dem anderen vorwirft, gewildert zu haben. So sehr sie auch miteinamder verfeindet sind, sind sie sich doch bis auf Clovis, der die Mordbeschuldigung gegen seinen Vater auf- rechterhält, darin einig, daß der alte Domi- nici unschuldig ist. Am Schluß der Verhand- lung am Donnerstagnachmittag erlitt der An- geklagte einen Schwächeanfall, den er jedoch schnell überwand. Der Anwalt der ermorde- ten Famiie Drummond, der zu dem Domi- nici- Prozeß als Nebenkläger zugelassen ist, ließ in seinem Plädoyer durchblicken, daß er eine Aufklärung des dreifachen Mordes im Hinblick auf die Unzahl von Lügen, Widersprüchen, Beschuldigungen und Gegen- beschuldigungen der Angehörigen des Ange- lagten für sehr zweifelhaft erachte. * In allen Häusern der Pariser Haute Cou- ture wurde am Donnerstag getanzt. Bei Dior, Lanvin, Balmain und allen anderen waren die Arbeitssäle und Vorführräume in Kor- saren- Inseln, Höllen, Polarnächte, Kanäle von Venedig und andere Phantasielandschaf- ten verwandelt. Die Midinetten schwangen am Namenstage ihrer Schutzpatronin, der heiligen Katharina, wie alljährlich fleißig das Tanzbein. * Am Donnerstag begann in Genf ein Pro- zeßgß gegen den 45 Jahre alten Amerikaner Harold Dahl, einen ehemaligen Flugzeug- führer, der beschuldigt wird, vom Genfer Flugplatz Cointrin eine Kiste mit 25 Kilo- gramm Gold entwendet zu haben. Der An- 1 pkER MARKENMKAEEEE Sb EUrs ct Ads geklagte flog am 5. Oktober 1953 eine Ma- schine von Paris nach Genf, die 13 Kisten Gold für verschiedene Empfänger in Genf an Bord hatte. Nach der Landung und nach Ueberprüfung der Ladung, die als richtig be- kunden wurde, verschwand eine Kiste Gold auf noch nicht geklärte Art und Weise. Der Angeklagte wurde des Diebstahls verdäch- tigt, weil er nach Zeugenbeobachtungen den Flugplatz mit einem schweren und umfang- reichen Paket verließ, das angeblich mehrere Flaschen Spirituosen enthielt, die er durch den Zoll geschmuggelt haben wollte. Dahl selbst leugnet den Golddiebstahl hartnäckig. Die Zeugenvernehmungen des ersten Prozeg- tages lieferten nur Behauptungen und keine Beweise gegen Dahl. Wahrscheinlich dauert der Prozeß mehrere Tage. * Das Sondergericht in Madrid, das gegen fünfzehn Angehörige der in Spanien ver- botenen Freimaurer verhandelt, erließ die ersten fünf Urteile. Danach wurden Gefäng- nisstrafen zwischen zwölf und zwanzig Jah- ren verhängt, während der Anklagevertreter nur Strafen zwischen neun und zwölf Jahren beantragt hatte. 5 * Die deutsche Himalaja- Expedition unter Leitung von Dr. Karl FHerrligkoffer hat ihren Versuch, den 8051 Meter hohen Broad Peak im Karakorum zu bezwingen, aufge- geben und ist nach Rawalpindi zurückge- kehrt. Der Broad-Peak war das zweite Ex- peditionsziel gewesen. Vorher war ein Ver- such gescheitert, den 8068 Meter hohen Hidden-Peak zu besteigen. Dr. Herrligkoffer erklärte am Donnerstag bei seiner Ankunft in Rawalpindi(Pakistan), die Expedition sei gescheitert, weil sie drei Wochen später als vorgesehen in Skardu eingetroffen sei, dem Ausgangspunkt für die Expedition in Kasch- mir. * Die Streckenarbeiten an der neuen Bahn- linie, die die chinesische Stadt Tsining(süd- lich von Peking) mit der Hauptstadt der mongolischen Volksrepublik Ulan Bator ver- binden soll, sind nach einer TASS-Meldung kertiggestellt. Die Bahn wird Anfang 1955 in Betrieb gestellt. Die Belse 16. Fortsetzung Mit dieser Erkenntnis trat sie die Treppe zum Tempel hinauf. Sie schritt auf den grob- gekügten, mächtigen Quadern zum westlichen Giebel, setzte sich hier auf eine der Stufen und schaute gegen die milde, goldene Sonne bin, deren Scheibe schon fast auf dem Meere nd. Sie sah mit nahen Augen ein Stück des Muschelkalks an, betrachtete einige der vor so vielen hundert Jahrtausenden zu Kalk Sewordenen Hüllen der Weichtiere, von wel- chen jede durch den riffelnden Stahl des Büldnauers bearbeitet schien. Mit helläugi- gem Staunen und unbestimmtem Schaudern lachte sie daran, daß auch diese kleinen See- lere am Bau der Tempel mitgewirkt hatten. zen Kopf an die Säule gelehnt, als wollte zie den im Stein eingeschlossenen winzigen Miterbauern näher sein, schloß sie die Augen und tauchte in den waagerecht heranfluten- en Sonnenglanz. Das morgendliche langaus- gedehnte Schwimmen und die Aufregungen mit Vater und Norbert hatten sie so ermüdet, dag sie bald einschlief. Als sie erwachte, war es dunkel, die Sterne blinkten schon. Die Eingänge zum empelbereich waren längst geschlossen, und o mußte sie über das Tor klettern. Sofort machte sie sich auf den Heimweg. Sie ging schnell; er drängte sie, das Gesicht des Vaters zu schen, mit ihm zu sprechen, ruhig, aus- führlich und vor allem ihm zu sagen, dag nun die Reise zu dritt zu Ende sei. As sie an der Schenke der Zi Angelina nach Porfiuncula ROMAN VON STEFAN ANDRES Copyright R. Piper& Co Verlag Mönchen eee vorbeiging, kam es ihr einen Augenblick vor, als hätte sie die Stimme des Vaters gehört. Eigentlich gab es für sie nur diese eine Stimme, die so tief und samten und stark klang, und sofort schaute sie nach dem Wa- gen aus. Der jedoch war nicht da, und dar- um konnte auch der Vater nicht in der Schenke sein. Einen Augenblick zögerte sie noch und wollte hineinschauen, doch da sah sie in ihrer Vorstellung das Grinsen der Angelina, hörte diese blödsinnige, immer aufs neue wiederholte Frage nach ihrem wirklichen Alter und so ging sie mit einem grimmigen Gesicht, als wäre sie Wirklich in der Schenke gewesen, weiter. Zur Villa Giulia und nach Acropoli ging man ein gutes Stück auf demselben Weg. Das Licht der Sterne war hell genug, ihn zu fin- den. Nach und nach gewöhnten sich die Augen an die kleinere und feinere Stufen leiter des Lichts. Sie erkannte die nächtliche Landschaft, sah die grauen Vierecke von Hauswänden, die Flecken der Kuppeln, welche nun im Sternenlicht wie aus dem Dunkel herausgeschabt zart glimmerten. Das Meer war nur an dem scharfen Horizont, wo der hellere Himmel begann, mit den Augen zu erkennen. Die Nase aber roch seine Gegen- Wart unaufhörlich, denn eine Spitze Tang und Salz wirkte in der prickelnden Nacht- luft. Felicitas kam der Weg an diesem Abend, wenn sie auch gern zu Fuß Sing, unendlich vor. Immer wieder überlegte sie, wie sie dem Vater ihr scheinbar so kühles Verhalten von gestern und heute morgen erklären sollte. Als sie endlich die bleichen, hohen Parkmauern der Villa Giulia von ferne her erblickte und die Pinien und Zypressen über die Mauer in die runde, funkelnde Nacht hinauslugen sah, begann sie zu laufen. Keu- chend langte sie am Tor an und schließlich an der Haustür. Sie durchschritt eilig die Halle und als sie nun in die Küche eintrat, um von Saturnina mit einigen vorsichtigen und gleichmütig gestellten Fragen die all- gemeine Stimmung im Hause zu erfahren, merkte sie auf den ersten Blick, daß etwas vorgefallen war. Saturnina hatte rotgeweinte Augen. Noch ehe Felicitas eine Frage stel- len konnte, sagte sie, sich nur halb vom Herd herüberwendend, ziemlich laut:„Ihr Vater ist abgereist!“ Felicitas streckte den Kopf vor und stützte sich mit der Rechten auf die Holzfassung des Abflußbeckens:„Was sagst du?“ „Ich kann es auch noch dreimal sagen, es wird nicht anders!“ „Mein Vater? Wann?“ Sie spürte ein Dröhnen im Kopf. Dann wurde plötzlich alles seltsam still um sie her, ein fades Gefühl stieg ihr in die Nase und durchlief sie wie etwas Unappetitliches. Sie hätte sich am lieb- sten übergeben. Auf einem Stuhl zusammen- gesunken blieb sie eine ganze Minute lang sitzen, ohne die Augen zu öffnen, ohne etwas zu sagen. Endlich stand sie auf und ging zur Tür. Dort fragte sie. ohne sich umzuwenden: „Wann ist er fort?“ „Wann, wann? Was weiß ich! Ich hab nicht auf die Uhr geschaut. Für mich ist es gleich, ob er um fünf oder um halb sechs fortging.“ „Er ging, sagst du? Er hat nicht den Wa- gen mit?“ „Ja, er ging zu Fuß, mit dem Köfferchen ging er fort. Sie sollen ihm seine Sachen im Wagen mitbringen, läßt er Ihnen sagen.“ „Wo ist Signor Klinger?“ Ausein andersetzung zu entdecken. Noch lie- „Wahrscheinlich noch immer in der Ga- ber wären ihr Vorwürfe oder Beschuldigun- rage. Er putzt den Wagen. Ja, sofort als ich gen gewesen, richtige väterliche Heftigkeiten, ihm sagte, daß Signor Sulpicio abgereist sei, die sie dann bis zu wilden Tränenergüssen Wandte er sich um und ging in die Garage. erschüttert hätten. So aber war sie durch den Ich wunderte mich, daß er kein Liedchen Brief des Vaters tief gedemütigt. Denn es durch die Zähne pfiff.“ gab wirklich keinen einzigen Satz in diesem Felicitas ging schweigend hinaus. Satur- ruhigen und erklärenden Schreiben, der, wie ninas zorniger Schmerz über die Abreise des es Felicitas erwartet hatte, als Pfeil zuge- Vaters tat ihr wohl, zugleich war sie so ver- spitzt oder gar mit Widerhaken versehen wirrt und erregt, daß sie Klinger, wäre er War. ihr jetzt gerade im Treppenhaus begegnet, Der Anfang bestand in einem Bedauern, wahrscheinlich gesagt hätte, sie würde, wenn daß es nicht zu einer Aussprache zwischen er sich endlich in Gottes Namen davon- ihnen beiden gekommen sei. Sodann ent- scherte, ebenfalls auf seinen Abschied pfei- chuldigte und erklärte er seine plötzliche ken— bis ihr einfiel, daß er ja gar nicht Abreise. Zeptikten hatte. Saturnina hatte sich nur ge- Ian Jane, aten der mit sein Konter. wundert, daß er nicht pfiff! ange Jahre in innigster und selbstlosester 5 5 1 8 Freundschaft lebte, eines Tages entdeckt, daß In diesem Augenblick kam ihr Saturnina 3. 0 5 due dreppe beruf nacltecstüret, bin riet ewe beleben Preucckchalt von der Natur ele 1 Sie Sesetzt ist und sie darum gleich von Anfang stützte sich mit dem Ellbogen des rechten an Tait dem tragischen Bewußtsein des Endes Artis auf die e, e e adelt, dann soll er ohne ein Wort aufstehen Saturnina. Mit roten Wangen und offenem c der Anl. Abi— Mund, die Rolle mit weitausgestreckter Hand. 2d e e Vor sich hinhaltend, kam sie die Treppe her- kommen sind, über die hinaus Du ohne mich aufgeeilt Felicitas starrte mit zusammen- weitergehen mußt. habe ich erst an diesem gezogenen Brauen auf diese ungewöhnliche Abend deutlich gemerkt, als Du nämlich 80 Form eines Briefes, dann griff sie hastig lange mit Klinger im Garten warst und dann danach, und ohne Saturnina anzublicken, ins Haus tratest— und er mit ausgebreiteten sagte sie, sie möge ihr nur ein wenig kalte Armen noch einmal in die Nacht zurück- Milch heraufbringen und auf das Tischchen stürzte, wie ein von der Seligkeit der ganzen vor die Zimmertür stellen. Dann wandte sie Welt erfaßter Schwimmer, der sich in einen sich ab upd ging nach oben. Ozean von Licht stürzt. Als ich Klinger 80 VI Sahl. begriff ich auch, daß Du nicht mehr an .. meiner Tür anklopfen konntest— so wie Der umfangreiche Brief, an dem der Va- sonst jeden Abend. Ich weiß aber, dein Herz ter, wie Felicitas auf den ersten Blick ist so rartfüühlend, daß Du unter meiner Ge- merkte, viele Stunden geschrieben haben genwart die nun für Dich keine echte Ge- mußte, enthielt auf den ersten Seiten weder genwart wehr ist leidep müßtest. Das sah Klagen noch Vorwürfe, und das enttäuschte, ich Dir schon an, als Du heute abend neben ja beunruhigte sie so sehr, daß sie die fol- Klinger vor der Sglontſir standest und ich die genden Seiten zunächst mit flüchtigen Blik- Treppe herunterkommen wollte, um Klinger ken betupfte, um zumindest Spuren einer zur Rede zu stellen. Fortsetzung folgt) eme Seite 4 MANNHEIM Samstag, 27. November 1954 Nr. 1 Und plötzlich wird man abgeholt. Fräulein Else T. sollte„eben mal schnell“ zum Amt für Oeffentliche Ordnung kommen Eine Mannheimer Rechtsanwältin teilte uns folgenden Fall mit: Ich vertrete die Interessen des 76jährigen Fräuleins Else 8 85 das bis zum 14. Februar 1953 in einem Haus der Bismarckstraße wohnte. Sie war in die- sem Haus die letzte der alten Bewohner, Also die einzige, die der Krieg nicht vertrie- ben hatte. Neue Leute zogen ein. Und von diesem Augenblick an gab es einen Fall Else T. Fräulein T. war, es soll nicht verschwie- gen werden, etwas wunderlich und schrullig. Nicht mehr und nicht weniger als viele an- dere alte Leute auch. Sie vertrug sich schlecht mit den neu Eingezogenen und diese ver- trugen sich schlecht mit ihr. Kurzum, man hätte es gerne gesehen, wenn die alte Dame mre Wohnung geräumt hätte und in ein Altersheim gegangen wäre, zumal nun, Wohnungen sind heute noch Mangelware Im Februar 1953 kamen jedenfalls Be- Amte in ihre Wohnung, die sie aufforderten, doch„eben mal schnell“ mit zum Amt für ökkentliche Ordnung zu kommen. In Haus- schiirze und Pantoffeln ging Fräulein Else T. nachtet!“(Und am heimischen Herd empfängt uns bereits mehlbestäubt die Teuerste und spricht:„Los, Männe, lauf mal schnell rüber Zum Bäcker, ich hab' die Rosinen vergessen!“ Man läuft und stöhnt: es weihnachtet gar sehr!) 5 5 Der erste advent! Er ist schneller genant, als man ahnte Wer rechnete auchn noch im November mit solchen Vorzeichen auf ein kom- mendes Ereignis, das uns nur erfreuliche Dinge bescheren wird.(Wie gut, daß es noch solche Ereignisse gibt!) * Nichts gegen die Stadtverwaltung. Auch sie descherte uns in vergangenen Tagen bienen- Neißig Veberraschungen: Um das Schloß herum soll sich allerlei tun. Denlemüler werden ver- setzt, Rasenflächen angelegt und Bauabschnitt Nr. 2 des Friedensplatzes in Angriff genommen. Rechtzeitig genug, denn welch Platz wäre ge- eigneter, den nun allmählich langweilig wer⸗ denden Bahnhofsplatz abaulösen?) * Gan am Rande großer Probleme, wird man in der kommenden Stadtratsitzung auch dem Ldrm zu Leibe rücken. Und wir entnehmen der Vorlage:„Wer Feuerwerk veranstalten bereitwillig Auskunft: Seit 1946 habe Fräu- lein Else P. verschiedene Stellen des AfO und der Staatsanwaltschaft mit Briefen bombardiert, in denen sie ständig Mieter ihres Hauses beleidigte und verschiedener Vergehen bezichtigte, offensichtlich habe sie unter einem Verfolgungskomplex gelitten. Den Aemtern riß der Geduldsfaden, ein Amtsarzt des staatlichen Gesundheitsamtes Wurde beauftragt, sie in ihrer Wohnung auf- zusuchen und zu untersuchen. Der Amtsarzt habe sie und ihre Wohnung ziemlich ver- Wahrlost angetroffen und bei der Unter- suchung„Senile-arteriosklerotische Demenz“ festgestellt und in einem amtsärztlichen Ur- teil dem Af mitgeteilt, das seinerseits dar- aufhin auf Grund schriftlicher Verfügung Fräulein E. T. nach Wiesloch überführte. Durch das amtsärztliche Urteil habe man die Voraussetzung des Paragraphen 3 des Ba- dischen Irrenfürsorgegesetzes als erfüllt an- gesehen. Gleichzeitig sei beim Verwaltungs- gericht in Karlsruhe ein richterliches Urteil beantragt worden. Dieses richterliche Urteil sei bis zum 4. Juli 1953 is zur Ueberwei⸗ sung von Fräulein T. nach Weinheim) nicht Stockwerke hoch. Das Erdgeschoß nimmt eine Gaststätte und Ausstellungsräume, das erste Obergeschoß Kasino, Gaststätte, Büroräume und Bar auf, Bar und Fremdenzimmer wer- den als getrennte Betriebe mit eigenen Zu- gam gen, jedoch unter einer Regie geführt. In den Oberen Stockwerken werden 28 Drei- Zimmer-Wohnungen in Laubengang- form eingerichtet. Im zweigeschossigen rech- ten Seitenflügel werden Büro- und Lager- räume untergebracht. Der fünfgeschossige Seitenflügel in der Marienstraße ist im Erd- geschoßg für Laden- und Ausstellungsräume und in den Obergeschossen für 16 Drei- Zimmer-Wohnungen vorgesehen. Loggien zu den Wohnungen werden die Außenfront auf- lockern. Die Gesamtfläche einschließlich des Innenhofes soll unterkellert werden. So wird nicht nur jeder Mieter einen Kellerraum be- kommen können, sondern auch noch Platz Das Palasthotel, ein Sorgenkind der Stadt Verkaufen, verpachten oder wiederaufbauen und in eigene Regie nehmen, das ist hier die Frage auch aus zwei Runderlassen des Präsiden- ten des Landesbezirks Baden eindeutig her- vor: Der Erlaß vom 29. März 1952 weist die unteren Verwaltungsbehörden an, in sol- chen Fällen unverzüglich eine richterliche Entscheidung herbeizuführen und der Erlaß vom 25. Juni 1952 besagt, daß nur eine rich- terliche Entscheidung ein weiteres Festhal- ten in einer Anstalt rechtfertigt. In diesem speziellen Fall wahrte also das Mannheimer Amt für öffentliche Ordnung, das gut und schnell arbeitete, entschieden das Moment der Unverzüglichkeit. Es irrte lediglich in der Annahme, daß zuerst die Freiheitsentziehung, sodann die richter- liche Entscheidung erfolgen kann. Wieder einmal zeigte es sich in der Praxis, daß für solche Fälle eine einzige zuständige Stelle in Nordbaden, das ver- waltungsgericht in Karlsruhe, einfach nicht genügt. Es ist eine Unmöglichkeit, daß sie- ben bis acht Monate vergehen, bevor s0 dringliche und bedeutende Entscheidungen gefällt werden und es ist allerhöchste Zeit, ein Gesetz zu schaffen(es ist allerdings und Koch. ha Einfälle gesucht für den Fastnachtszug Man sagt dem Volksmund nach, er mache die besten Witze. Lustige Einfälle sind be- sonders in der Fastnachtszeit, in der die Nachfrage so groß ist, Mangelware, um 80 mehr, wenn sich ein einzelner Ausschuß um sie bemüht. Die Karnevalskommission bittet daher die Bevölkerung, sie mit Mutterwitz und humorvollen Ideen bei der Gestaltung des Fastnachtszugs zu unterstützen. Ob es sich dabei um einen wertvollen Gedanken für Wagen oder Fußtruppen Handelt, ist gleich: Wem was Lustiges einfällt, der schicke seine Idee(mit Worten oder Zeichnungen erklärt) an den Verkehrsverein in N 5 Brauchbare Vorschläge, die nach dem 10. Dezember geboren werden, sind aller- dings nicht mehr verwendbar. inhabern zeigte er gefälschte Unterlagen — Ein Angestellter aus Stuttgart kaufte in Zwei hiesigen Geschäften Waren gegen un- gedeckte Schecks. Den zweifelnden Geschäfts- Zahnärztlicher Sonntagsdienst, Zur zahnarzt lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Gertrud Schleicher, U 1, 20a(Pel. 428290, zur 18 0 Sonntägsdienst der Heilpraktiker Am über sein Bankguthaben. Da rasch bekannt 5 8 0 Wurde, daß die Schecks nicht gedeckt sind, Wrenstee 40(rel. 110 konnte der Betrüger am Hauptbahnhof fest- 2 1 25 genommen werden. Er gab bei der Krimi- 9715 nalpolizei an, er hätte Selbstmord begehen 2 wollen, Diese Absicht erscheint jedoch kaum glaubhaft. Aus einer Aufstellung, die er bei sich trug, geht hervor, daß er in Stuttgart und Umgebung Schulden von über 1200 Mark gemacht hat. Zechprellereien Nach einem ausgedehnten Gelage für 56,32 Mark verabschiedeten sich zwei Gäste eines Lokals in der Innenstadt, ohne die Rechnung bezahlt zu haben.— Ein 28jähri- ger Kellner ging nach seiner Entlassung aus dem Landesgefängnis in eine Wirtschaft in Kopfschmerzen berohen fast immer guf einer Störung der Bfotzirkolgtion im Gehlen. Aspirin reguliert die Weite der kleinen Blutgefäße und führt 30 zu einer schnellen und nachhaltigen Schmerz- freiheit. lengföhrige kr⸗ arglos mit. Dort angekommen sagte man ihr, ergangen und sei mit dieser Ueberweisung bereits seit zwei Jahren in Vorbereitung 8 wird morgen am Adventskranz entzündet. Inre Flamme spiegel führe sie müsse„eben mal schnell“ mit nach Hei- 999 überholt gewesen. 5 und wird ebenso lange umstritten), das die Die erste Kerze sien in erwartungsfronen Kinderaugen wider, sie leuchtet den 1 17055 kenders tabren, aus Fleidelberg wurde Wies. ierzu erklärt uns die Gesellschaft zur Freihelt der Person miner tant den mur wacnsenen in ihre Kindheit, mahnt sie in der Unrast des geneteten Alltags an hen bel 0 loch und ihre Wohnung hatte Fräuein Else T. Wahrung der Grundrechte Mannheim-Hei- ger vor„unbeabsichtiger Willkür“ schützt. vächsten zu denken. Mit Riesenschritten gent es auf Wein nackten zu. Foto: Wöllner 5 zum letzten Male gesehen. Ihr Eigentum delberg folgendes: Die Behörden dürfen nur In der Zwischenzeit nimmt die„Wieder- 0 —.. 8 in akuten Fällen(und ein solcher lag hier.. Die 5 5 4 555 0 Ohkahrtsarates in einem Bunker unterge- einwandfrei nicht vor), ohne richterliches tung stellt Ersatz für die verloren gegan- 5 2 8 85 und die Wohnung anderweitig ver- Urteil eine ire un betreiben. Sobald 8055 Wohnung, 8 8 e Die Angst trieb ihn Ins Krankenhaus 9295 Seben. jedoch ein Aufschub zumutbar ist, müssen in Rappenau und wird aller Wahrschein- 3 1 0„ 0 1 sechs Monate beließ man sie in 85 wollen sie nicht gegen Artikel 104 des 1 auch bezüglich der Schadens- Selbstverletzung mit einem Kopierstift/ Aus dem Polizeibericht 5 4 8 15 5 5 8 3 Sie Grundgesetzes verstoßen, dessen Sian 80 e 5 Beispiel dafür. Ende September sollte sich ein lediger der Neckarstadt und erklärte, als er zahn] Blum wurde jedoch nicht entlassen Sendern nach die Freiheit der Person zu. 54 55 dent ee eee D es. Kraftfahrer vor Gericht wegen Betrugs und sollte, kein Geld zu haben. Man brachte in mit Weinheim, in das Heim für„leichtere Fälle“ richterliche Entscheidung abwarten. Das geht wie man es ni 6 Unterschlasunsen verantworten, erschien zur Polizeiwache. Pa er dort frech wurde mi] dergt. (Kreisaltersheim) überwiesen. Leider vergaß aper nicht. Um sich einer Festnahme zu ent- Widerstand leistete, mußte er erneut hinter Kön man in Wiesloch, den Weinheimer Kollegen 5 0 2 7 h ziehen, brachte er sich am Auge mit einem schwedische Gardinen. Anref e ee eee ene Ein neuer„Kinzinger Hof soll entstehen 777 ei 9 8 ort für nic anz zurech- 5 8 5 5 8 8. a 5 5 1 i cb enden ie 1 ent- Großzügiges Bauprojekt wurde in der Kunststraße in Angriff genommen dort verschwand er Ende Oktober, obwohl 3 Wie 55 schon 5 stürzte au hetrie sprechend behandelt, bis sich der wahre 5„ 1 seine Behandlung noch nicht abgeschlossen 23. November bei Ausschalungsarbeiten 2; stätte ö Sachverhalt doch noch herausstellte. Fräu- Bald wird auf dem Trümmergrundstück für eine Großgarage für 80 Wagen vorhan- War. Bei einer nächtlichen Kontrolle wurde Dachgaupen in der Gabelsberger Straße en! nen k 5 lein E. T. weilte bis vor wenigen Wochen in des ehemaligen„Kinzinger Hofes“, das jetzt den sein, mit Ein- und Ausfahrt nach N 7, 8. er jetzt in der Schwetzinger Straße fest- 35 jähriger Zimmermann etwa 19 Meter fei kauft diesem Heim, erkrankte dann und wurde in noch teilweise mit Ersatzbauten Verunziert Im Innenhof soll es außerdem noch Abstell- genommen. auf die Straße. Der Verunglückte starb jetzt seinen ein Mannheimer Krankenhaus überwiesen. ist, ein neues repräsentatives Gebäude mit platz für Autos der Bewohner geben und 10 4 im Städtischen Krankenhaus an seinen Ver. ausge Wie es zur Einweisung kam? Darüber einer 50 Meter langen Straßenfront erstehen. eine Tankstelle Eingerichtet Werden. l A Überfall als 1 2 letzungen.. W. gab nun das Amt für öffentliche Ordnung Der alte„Kinzinger Hof“ war in Mannheim Die Bauherrin dieses Riesenprojektes ist Ein 21jähriger aus Ludwigshafen meldete Der tägliche Unfall. Am Donnerstag wur.“ Die 85 Als gutbürgerliche Gaststätte und Weinhand- die 74jährige Frau Geheimrat Michel- Glaser, vor einiger Zeit, er sei im Schloßgarten von den 16 leichtere Verkehrsunfälle mit sech Kava lung bekannt. Er war in den zwanziger Jah- die schon lange Jahre in Mannheim wohnt drei Unbekannten überfallen worden. Wie Verletzten gemeldet. meist N ren auf dem Grundstück des früheren Saal- und jetzt mit viel Tatkraft die Verwirk- die Polizei gleich angenommen hatte, waren 5 Mane Quer Schni 2 baues(eines Großvarietès und Kinos), der im lichung ihrer Pläne 1„ diese Angaben erlogen. Der Anzeiger hatte Sonntagsdienste schon 9 5 5 its ersten Weltkrieg abbrante, gebaut worden. gab es in Hülle und Fülle. So mußten bei- den Ueberfall erfunden, um seinem Meister Sonntagsdienst der Apotheken. auch e e Die Planung des neuen„Kinzinger Hofes“ spielsweise erst Ersatzunterkünfte kür die gegenüber eine Ausrede für sein Spätes Apotmeken haben ab 85 18 Uhr, Na ut n der Einzelnundelsgeschäfte weiße Tücher Die sprengt den Rahmen des alten. 2450 Qua- derzeitigen Bewohner der Grundstücke ge- Nachhausekommen zu haben. Die Brieftasche, ziehungsweise Sonntagsdienst: Luisen-Apothels druff * FFFFVVVVCVT ere 3 5 dratmeter Fläche werden überbaut. Außer- funden werden.. die man ihm angeblich geraubt hatte, war Luisenring 23(Tel. 31384), Tattersall-Apothele A . V 8 dem noch 1400 Quadratmeter der früheren Der erste Bauabschnitt in der Marien- schon vor der angegebenen Tatzeit im Jung- M 7, 14(Tel. 41017), Sonnen-Apotheke, Lang im B sich scheu an die e ic! eit N 5 Grundstücke Vögele in N 7, 16-16, so daß straße wurde in Angriff genommen. Im nach- busch gefunden worden. Der junge Mann. e 60(Tel. 52776), Marien-Apotheke] wiede e von der Kunststraße bis zur Marienstraße sten Jahr soll an der Kunststraße gebaut legte jetzt ein volles Geständnis ab. derne, Am Marktplatz(Tel. 46408), Neue] gtellt e Gebäudekomplex entsteht. werden. Planung und Bauleitung liegen bei. 5 Cel. 53110 e Se u baus schnuppert in der Luft und sagt:„Es weik⸗ Der Hauptbau in der Kunststraßze wird sechs Architekt Henning und dem Büro Latteyer Lebensüberdrüssiger Betrüger? 8(7e 1410 eke, Feudenheim, 155 1 Will, bedarf der Erlaubnis der zuständigen Be- fahrungen haben bestätigt, hörde. Die Erlaubnis wird im Einvernehmen Nein, der Bahnhofvorplatz ist nicht das gestellt werden. Das leuchtet ein! Also muß Diese Fehlschläge führten zur Idee, den daß Aspitin bel Kopfschmet. mit der Feuerwehr nur dann erteilt, wenn ge einzige Sorgenkind der Stadtverwaltung. Es sich der Stadtrat, nachdem die Stadtverwal- Wiederaufbau sofort auf eigene Faust in zen zb den wirksamsten müleleistet iet, daß das Feuerwerk höchstens ist lediclich das»ökkentliche“! Das heißt, das tung bereits gründliche Vorarbeit geleistet Angriff zu nehmen und während des Wie- Medikementen gshött. Os. 0 Minuten dauert.“(Frage: Wie bringen wir Prunkstück öffentlicher Sitzungen. Daneben und alle Möglichkeiten erwogen hat, in sei- deraufbaus oder nach seinem Abschluß zu bei hat es keinen schädigen. es unseren Stadtvätern dei, denn die Stadt- Sibt es noch andere, über die man nicht so ner nächsten Vollsitzung öffentlich oder nicht verpachten oder in eigene Regie zu nehmen. den Eiafloß ouf dos kiefz. ratsitzungen) 1 Serne vor der Oeffentlichkeit spricht. Warum öffentlich zu dieser Angelegenheit äußern. Das bedeutet, selbst finanzieren zu müssen 11 Wenn einer eine Reise tut, dann kann er Jas 80 ist, läßt sich nicht in allen Fällen ein- Günstigste Lösung wäre der Verkauf des und runde 3.5 Millionen DM aufzubringen 5 wwas erzählen!— Unsere Stadeväter entsandten deutig ergründen. Hotels. Interessenten gab es zwar, aber kei- 2 75 dem Darlehnsweg. Möglich, daß der eine Kommission nach Hannover und Bremen Da wäre zum Beispiel das Palasthotel Serfiv on, ihnen konnte sofort und auf der 12204 a ae neee ne volle die nicht den Autobahnbandit Opf„Mannheimer Hof“: In den Jahren 1926/29 e der auen nur in Sirkiteten dei, nc des 1 e e land fel, sondern and Erleb 1 55 ed Ein. mit einem Kostenaufwand von 4,8 Malllionen abständen die notwendigen 5,9 Billionen D eine halbe Milfion beisteuern und die Hotel- J korie , ae CVVVVVVVE ERM erbauf und bis heute Eigentum der aufbringen. Dazu, das Haus für eine Million Zesellschaft selbst noch über un ia M 1 weten nt⸗ 8 e p geboten mittel die ſeddoch kaum eine halbe Million 55 freulich, daß man jetet solene Informations- Mannheimer Hotel- Gesellschaft mbH, deren e ee zu verschleudern, konnte man ausmachen dürften, dazu tun kann. Das heißt g reisen unternimmt, bevor in Mannheim erpe- Alleingesellschafterin die Stadt ist, repräsen- ee 8 nsch en 8 2 aber auf jeden Fall: weitere Verschuldung l mentiert wird.(lan härte das schon früner tiert es im jetzigen, stark ramponierten Zu- Wie wäre es also, sagte man sich, wenn der Stadt(wenn auch langfristig), Zinsen g und häufiger tun sollen!) stand noch einen Wert von 2,3 Millionen DRM. 5„ i 5 dienst, Rückczahlungsverpflichtung und ein 5 85 0 lee 8 Wiederaufbau der zerstörten und Neueinrich- 91115 8„„ 1 Risiko, das man nur eingehen kann, wenn 20 Tobl. D 15— la aten Apothekep 5 Ansonsten ist die Lage sehr erfreulich. so tung der von den Amerikanern belegten ann 1 die Aeg Gesellschaf- die Pente biltetsrechnuns stimmt 2 885 r erfreulick, wie sie nur einmal im Jahr zu sein Teile würde 3,3 Millionen DM kosten. 1% den ede 15 1 Möglich, dag der Name„Palast-Hotel“ 3 ü 40 J . ent denn in vielen Fällen wird am kom. 5 5 8 5 5 5 5 zurn, um noch einen guten Klang hat, unvergessen Wie wird das Wetter? f a Die Amerikaner geben das Hotel voraus- schließlich den Betrieb einem Pächter zu hi 1 a ä chel menden Zehnten nicht der Letzte sein. Grati- sichtlich am 31. März 1955 frei. Bis zu die- überlassen? Ein glänzender Gedanke, zu dem 3 33„ 185„ der fikationen winken. Und auch das Finanzamt sem Zeitpunkt kann die Frage, was mit die- man ohne Zögern Ja sagen kann, aber leider Sie i 1 Szürm kann dus 43 9 bekommt seinen Teil davon“) des. sem Gebäude geschehen soll, nicht zurück- es ließen sich keine Gesellschafter finden. Felderer cal ae 2 5 5 wechselhaft 155 „Europäische Hof“ freiwerden, in Mannheim 1 1 1 bereits eine recht stattliche Ahzehl von Ho- B eee ee, tels steht und man hier selbst bei erstklas- Hölteren sogar stürmischen 1 5 5 siger Einrichtung nicht die Preise verlangen Winden um Südwest bis West M erhe 2255 4 kann, wie sie in Frankfurt, Düsseldorf, Ham-*— sehr wechselhaftes Wetter mit 1 Eine s 8 burg oder Eöln gefordert werden. 80 zeitweiligem Regen und nur er b S Da ist guter Rat teuer: einerseits darf vorübergehndem Aufklaren. Temperaturen am ö r man das Gebäude, das immer noch einen Tage 7 bis 10. nachts kaum unter 5 Grad. 1 8 fein feerelktablen Wert darstellt nicht ein- unrufigen pellen ertbeskaud des milden un 555 kach liegen lassen und dem Verfall preis- Feten 4525 Rein in e 0 geben, andererseits sollte man aber auch Maxau 379(L)), Mannheim 219(29), Worms 5 nicht auf gut Glück einer Rentabilitätsrech- 149(J), Caub 156 8 nung vertrauen, die zwar nach bestem Wis- pegelstand des Neckars am 26. November: zen und Gewissen und überaus sorgfältig, Plochingen 120(unv.), Gundelsheim 172(=, Mit Riesenschritten aber doch auf der Grundlage heutiger Ver- Hältnisse aufgestellt wurde. Diese können sich sehr schnell ändern und die Stadt dazu zwingen(sofern das Hotel als Regiebetrieb an ihr hängen bleibt), den 3,5 Millionen DM Wiederaufbaukosten jährlich Weitere Sum- men guten Geldes als uschüsse nachzu werfen. Mannheim 225(un v.). Süddeutsche Klassenlotterie. In der ersten Prämienziehung am 25. November wurden plan- gemäß 28 Prämien gezogen, darunter folgende größere Gewinne: eine Prämie zu 25 000 Dx auf die Nr. 206 444; zwei Prämien à 5000 DM auf die Nr. 46 551, 53 143. Der Deutsche Saarbund ruft alle Mannheimer zum öffentlichen S omNNraAce, 1048 UHR ES SPRECHEN ROSEN GARTEN EINTRITT, SAAR-FORUN I Haben wir das Recht, gegen den Willen des Saarvolkes, seiner Abtrennung von Deutschland zuzustimmen? Müssen wir den an der Saar verboten? Das deutsche Saarvolk mus schweigen] Dürfen wir es? Wer die Saar Preisgibt, 010101 be ir. fut und gegen den Saarverirag FREIE AUS SPRACHE AltE PARTEIEN und FUROPA- UNO N 0 a Saarvertrag annehmen? Gibt es andere Möglichkeiten? Was erreichte xtaljen in Triest? warum sind die deutschen Parteien 11 f verliert gegen Rechtsanspruch auf das deutsche Land im Osten. Jeder Deutsche ist zur Meinungsäußerung und Urtellsbildung aufgerufen. —.50 DU iegelt n Er. iRren öUner 18 t er zahlen rachte ihn vurde ung Ut hinter isgang ürzte am beiten z straße eln Meter fiel tarb jetz inen Ver. stag wur. mit sechz Folgende acht- he · Apotheke Apotheke, de, Lang: Apotheke. 03), Neue raße denheim, zahnärzt- is 17 Uhr rtrud F 1 ö Ir, 277/ Samstag. 27. November 1954 e 8 n 7 85 9 1 eee N MORGEN Seite 3 1— Kavaliere sind selten Mannheims zweiter„Blumenpeter“ zumindest, was seine immer freundliche Art und seine Schlagfertigkeit betrifft— heißt peter Schimmel, wohnt in seiner Gärtnerei aeischen Neckarau und dem Strandbad und dürkte so ziemlich allen Mannheimern, die ab und zu ein Lokal aufsuchen oder Wert auf eschmackvolle Blumendekorationen legen, a4 Original bekannt sein. Wir trafen ihn beim Blumenbinden im Treibhaus und er- funren, daß die Mannemer ein ausgesprochen nettes Publikum seien, weil man bei ihnen frei von der Leber weg reden kann und weil zie ein gerades Wort nie krumm nehmen. Dreimal in der Woche macht der 44jäh- nige Blumenfachmann seinen abendlichen Rundgang durch die Mannheimer Lokalitä- ten. Er kennt alle Prominenten unserer Stadt, und neben dem Verkauf seiner duf- lenden Erzeugnisse wird er oft auch für einen regelrechten„Beratungsdienst“ über Blumenfragen in Anspruch genommen oder mit Aufträgen für den nächsten Tag ver- sorgt.„Peter, mei Blumme gehe kaputt“ oder Könndschd mer nit mei Rose binne! sind Anregungen und Beschwerden, die Peter Schimmel jeden Abend zugetragen werden. Jagsüber arbeitet er in seinem Muster- betrieb und versorgt auch Hotels und Gast- ttätten bei festlichen Gelegenheiten mit sei- nen bunten Schützlingen.(Und abends ver- kauft er auch mal auf Kredit, wenn einem seiner Stammkunden das„Pulver“ gerade zusgegangen ist.) Was er sonst über die Mannheimer denkt? die alten Mannemer sind noch echte Kavaliere— die Jugend hat für Blumen meistens überhaupt nichts mehr übrig.“ Manche Familien„betreut“ Peter Schimmel schon vom Brautbukett an. Und da geht er auch am liebsten hin. Denn:„Höre Sie mir ufk mit de Liebespärlin! Die hawe jo nix druff!“ Als der Berichterstatter sein Interview im Blumenhaus beendet hatte und bereits wieder an der Schreibmaschine brütete, stellte er fest, daß er seinen Hut im Treib- haus vergessen hatte. Ein Anruf genügte, um den Schimmelschen Kundendienst auf Mannheims„Blumenpeter“ Nummer Zwei: Peter Schimmel volle Touren zu bringen: Eine Stunde später landete der Hut, wie ein Blumenstock de- koriert und verpackt, wohlbehalten beim MNM-Portier. Vielen Dank! Tiere sind besser als Menschen „Ich möchte, daß die früheren Zeiten wiederkommen“, meinte der nach seinen eigenen Worten„erst“ 83jährige Mannheimer Vogelvater Jakob Strobel, der in den 40 Jahren seiner Waldparkpraxis den Men- schen unserer Stadt zum Inbegriff tierlieben- der Fürsorge geworden ist. Er lebt mit seiner 4 Jahre jüngeren Frau in zwei engen Kellerstuben auf dem Lindenhof, an deren Wänden kaum Platz für die zahlreichen Andenken, Diplome und Urkunden ist, die der aus Ulm stammende Vogelvater für seine mannigfachen Verdienste um den Tierschutz erhalten hat.„Die richtigen Mannheimer Eingeborenen werden immer weniger“, stellte er betrübt fest, um dann aber wieder die Sroße Hilfsbereitschaft vieler Bürger zu erwäpnen, die ihm helfen, die täglich not- wendigen vier Pfund Futter zusammen- — Es gibt noch Mannheimer Originale MM-Reporter besuchten sie und fragten nach ihrer Meinung über Mannheim und die Mannheimer Die schöne, goldene Zeit, da es in Mannheim noch einen Blumenpeter gab und den Vereinen der Nachwuchs nicht fehlte“, so hört man zuweilen die Alten wehmütig klagen,„sind endgültig vorbei. Echte Persönlichkeiten sind selten geworden und die vermassung ist unser unentrinnbares Schicksal.“— Wir wollten nicht daran glauben, daß es schon so weit ist und haben uns auf die Suche nach Originalen begeben. zum Glück gibt es noch welche, und es wäre gar nicht schwer gewesen, außer diesen hier, die wir aufsuchten und nach ihrer Meinung über Mannheim befragten, weitere u finden. Wir wollen sie heute einmal sprechen lassen, um zu erfahren, wie unsere kleine Welt Mannheim aus ihrer Perspektive aussieht. Der Vogelvater Jakob Strobel zubekommen. Gartenbaudirektor Bußjäger erhielt übrigens ein Sonderlob für die Neu- gestaltung des nach dem Kriege stark ver- wüsteten Waldparks „Wenn ich Oberbürgermeister wäre, käme an den Bahnhofsplatz eine Unterführung, die Wände der Lindenhof-Neubauten wären dicker, es gäbe keinen Baukostenzuschuß mehr, die Amis hätten nach 24 Uhr Ausgeh- verbot und wir hätten ein gesundes Zwei- Parteien- System!“ Ein bißchen viel auf ein- mal, und wohl auch nicht ganz so leicht, aber jedenfalls ehrlich gemeint. Von einem Idealisten, der von einer recht kümmerlichen Rente leben muß und doch für die Vogelwelt schon viel getan hat. Der Vogelvater ist auch ohne materielle Güter glücklich. Was ihm an Mannheim gefällt, ist der offene Menschen- schlag, den er nicht mehr verlassen will. Was ihm nicht gefällt, ist die oft noch sehr mangelhafte Fürsorge für die Alten und Armen. Und seine Devise heißt: Mit Tieren lebt sichs viel besser, als mit den Men- schen Kennerin des Nachtlebens Eine ausgezeichnete Kennerin des Mann- heimer Nachtlebens ist Frau Liesel Spansel. Sie verkehrt in all jenen Lokalitäten und „Lasterhöhlen“, denen man zu Recht oder Unrecht keinen guten Ruf nachsagt. Nacht für Nacht ist sie unterwegs und kommt erst um drei, vier Uhr morgens mit den letzten Hh WW „Spätheimkehrern“ nach Hause. Jeder kennt die Schriftsergeantin im grauen Uniform- kleid der Heilsarmee, wenn sie abends mit der Sammelbüchse und einer Tasche voll „Kriegsruf“ in ein Lokal kommt. Sie hat Mannheim und die Mannheimer auch von den Schattenseiten kennen gelernt. Aber sie ist gern in dieser Stadt, in die sie 1920 als Krankenpflegerin aus dem Elsaß kam. Sie ist jetzt eine 63jährige Rentnerin, aber sie scheut keinen Weg, um ihren Mit- menschen zu helfen und den Weg des Heils zu zeigen.„Natürlich, Brombeeren, die ste- chen, gibts überall, auch in Mannheim“, er- zählt sie,„aber mit ein wenig Humor komme ich überall durch“. Allerdings muß man manchmal schon einen recht derben Spaß verstehen. Aber meistens ist es gar nicht so ernst gemeint. Das ist ihr lieber, als das Gehabe der feinen Leute— sie spitzt vor- nehm den Mund und macht eine herablas- sende Handbewegung, als sie das erzählt—, die ihr ein Geldstück aus Kaiser Wilhelms Zeiten in die Kasse stecken oder sonst etwas Wertloses. Die meisten Mannheimer seien sehr gebefreudig und sehr oft würden ge- rade„leichte Mädchen“ den„Kriegsruf“— so heißt ihre Zeitung— gern lesen. Ubrigens, auch die„Beute- Mannheimer“, die Amerika- ner, würden immer gern spenden, solange sie überhaupt noch etwas in der Tasche hätten. So geht Frau Spansel durch die nächtliche Stadt, in die verräucherten Wirtschaften, er- zählt von einem besseren Leben, lacht, wenn ihr jemand zum Scherz sagt, sie habe ein Loch im Strumpf, hilft einem beschwipsten Sünder auf dem Nachhauseweg, läßt sich von einem übermütigen Stammtischkumpan herz- haft auf den Backen küssen, und ist ener- gisch, wenn es darauf ankommt. Einmal hatte sie auch ihren alten Bekannten Jakob Trumpfheller getroffen und ihm die Heilsbot- schaft angeboten.„Ich komme auch ohne das Heilsarmee-Sergeantin Liesel Spansel Fotos: hyb(2), b-t(2) Der Heimatdichter Jakob Fran in den Himmel, hatte er gemeint. In de Gänsestal!l kummscht, in de Gänsestall!“ hatte ihm Frau Spansel mit erhobenem Zei- gefinger lachend zugerufen. „Mannemer Gemütlichkeit“ „Ich möchte jetzt noch einmal geboren werden und jung sein“ wünscht sich der Mannheimer Heimatdichter Jakob Frank, und schaut versonnen durch das Fenster seiner kleinen Wohnung auf die Ebertbrücke und den Luisenpark. Er ist 85 Jahre lebendige Stadtgeschichte. Was hat er nicht alles erlebt in dieser Zeit. Er ist noch rüstig und jugend- lich elastisch wie ein Sechziger. Aber die Zeit überholt ihn. Das Mannheim, wie er es ge- kannt und geliebt hat, verschwindet immer mehr. Damals war er der Mannheimer Hans Sachs gewesen. Als ältester Sohn unter 16 Geschwistern hatte er auf dem Schuster- schemel gesessen und die ehrwürdige Hand- Werkstradition seines Vaters aufgenommen. Es war die Zeit,„als man abends vor der Haustür saß und wußte, was der Nackbar aß“, als der Feuerio gegründet wurde und man an Fastnacht durch die Straßen walzte und sang: „Das schönste Tierle ist die Krott“. Damals wurde noch gepflegtes„Mannemerisch“ ge- babbelt, dessen sich niemand zu schämen brauchte. Wer weiß denn heute noch das„e Schbell“ eine Stecknadel ist, wer erinnert sich noch an die Hermännin vom Wochenmarkt. Die ursprüngliche„Mannemer Gemütlich- keit“ ist dahin, bedauert Jakob Frank. Trotz- dem ist der rüstige 85er auch mit dem neuen Mannheim verbunden und interessiert sich für alles. Es sei eine ganz neue Stadt gewor- den. Die neuen Bauten gefallen ihm. Er war richtig beeindruckt, als er in die große Emp- fangshalle der Sparkasse kam.„Man sollte nur mit Kapital daran beteiligt sein“, schmunzelt er. Aber er ist bescheiden und freut sich, der bis zu 80 Jahren Geschäfts- führer einer großen Gesellschaft eine verant- wortungsvolle Tätigkeit ausgeübt hat, auf die in Aussicht gestellte Rentenerhöhung... bet Mieder-Löb, das bereits seit fünf Jahren in U 1, 6, Breite Straße, ansässige Fach- geschäft für Miederwaren und Damen- Unterkleidung, hat nach Vergrößerung seiner Verkaufsräume um etwa das Dreifache das Ladengeschäft wieder geöffnet. Kleine Chronik der großen Stadt Elsie Attenhofer erstmals in Mannheim Gestern nachmittag traf die Schweizer Kabarettistin Elsie Attenhofer zu ihrem zweitägigen Gastspiel in Mannheim ein und setzte sich, auf Einladung des Clubs berufs- tätiger Frauen, im„Viktoria“-Hotel mit ihren deutschen Freundinnen und der Presse für kurze Zeit an den rechteckigen Tisch. Frau Attenhofer, die 1948 von Werner Finck zu ihrem ersten Auftritt in Deutschland in die Stuttgarter Mausefalle“ gelockt wurde, hat noch nie in Mannheim gastiert und wird heute und morgen ihre vom Rundfunk be- kannten und beliebten Chansons, Sketches und Parodien im Mozartsaal zum besten geben. Die charmante Künstlerin Wirkte während des Krieges im Zürcher politischen Kabarett„‚Cornichon“ mit und befindet sich zur Zeit auf einer Vierwochen-Tournee, die sie auch nach Skandinavien, Berlin und Bonn führte. Bei einer Tasse Kaffee plauderte die „One Woman Show“, wie sie in Fachkreisen wegen ihres allein bestrittenen, zweistündi- gen Programms genannt wird, ein Wenig aus der kabarettistischen Schule. Den Bon- ner Politikern habe ihr Gastspiel recht gut gefallen, das auch vom Bundespräsidenten besucht worden sei. Professor Heuss, der Elsie in ihrer Schweizer Heimat kürzlich besucht habe, werde von ihrer Tochter Re- gine nur noch als„König von Deutschland“ bezeichnet, erzählte Frau Attenhofer, die „Fachfrau“ in Theaterbaufragen zu sein scheint(„meist werden Kino- oder Opera- tionssäle statt Bühnenhäuser gebaut“) und Beim Weihnachtsmann durchs Schlüsselloch geschaut Sein Spielzeuglager ist in diesem Jahr sehr reichhaltig und originell bestückt „Haben Sie Zeit? Dann spielen wir ein wenig zusammen. Morgen ist schon erster Advent. Wir müssen endlich einmal alles an- schauen, was man Kindern schenken könnte.“ So fragte unser Reporter die Chefs großer Mannheimer Spielwarengeschäfte und Ab- teilungsleiter von Kaufhäusern. Spät und begeistert kam er zurück. Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Es gibt eine so vielfältige und reiche Auswahl an Spielzeug: bewährte alte Dinge und frap- pierende Neuheiten. Die Technik bestimmt immer mehr den Inhalt der Spielzeugkiste. Vor allem mit ganz modernen Errungenschaf- ten. Bis zu den Weltraumraketen, die es noch gar nicht gibt, die aber von der Phantasie Kleiner Entdecker beflügelt und von schwer- fällig tapsenden Robotern bemannt schon lustig ihre Reisen von der Erde auf dem Fuß- poden bis zum Mond auf dem Küchenschrank machen, und dabei wie ein Gasanzünder Fun- ken sprühen. Wer ein wenig„konventioneller“ reisen Will, hat die Wahl zwischen den viermotori- gen Flugzeugen aller eingeführten großen Luftfahrtgesellschaften. Geradezu den Gipfel der Vervollkommnung haben die Autos er- reicht. Bis in die Kleinsten Einzelheiten sind sie ihren großen Brüdern ähnlich. Da gibt es schwere amerikanische Straßenkreuzer, vor allem aber auch die deutschen„Blaublütigen“, an deren Steuer einmal zu sitzen, sich die meisten Jungen erträumen. Die Wagen wer- den ferngesteuert, sie hupen, blenden ihre Scheinwerfer auf und ab, zeigen Kurven- fahrten durch Blinklichter an und besitzen richtig spielende Autoradios. Mit dem Spiel läßt sich aber auch allerlei Erzieherisches verbinden. Da gibt es Verkehrsschilder, Poli- zisten und eine„Grüne Welle“. Dampfmaschinen sind nicht nur in der großen Welt, sondern auch in der kleinen des Spielzeugs ziemlich überholt. Aber sie wer- den immer noch geschenkt. Sehr oft von Va- tern, die sie sich in ihrer Jugend sehnlichst wünschzen und nie bekommen haben. Heute sind Elektromotore in allen Größen und Lei- stungen für den Spielzeugantrieb vorrätig. Bei Autos hat sich ein Schwungradantrieb durchgesetzt, der viel Widerstandsfähiger als das früher allein übliche Federwerk und so vor allem für die Jüngeren geeigneter ist. Selbstverständlich, daß die Rennautos heu- len wie auf dem Nürburgring. Krane, die sich auf- und abmontieren lassen und Kipplastwagen reizen, Postneu- bau am Paradeplatz zu spielen. Drüber brau- sen heulende Düsenjäger. Es gibt sogar leider— schon wieder Panzer mit auswech- selbaren Maschinengewehren, Soldaten noch nicht. Aber wahrscheinlich nur, weil die Fa- brikanten noch nicht wissen, wie die Uni- formen aussehen werden. Viel weniger Einfluß Hat die Technik auf die Spielsachen der Mädchen genommen. Die Puppenstuben sind beliebt wie eh und je. Der Kauf ist heute oft eine Frage des Platzes. Wo kann man in einer modernen Wohnung noch einen richtigen Kaufladen aufstellen mit allem, was dazugehört. Für die Puppenstuben gibt es moderne Möbel aus Schaumgummi, Fernsehgeräte, auf denen ein richiger Film abläuft und Musikschränke, auf denen sich Schallplatten drehen und „Auf Wiedersehen“ spielen. Was Mode ist, das wissen offenbar auch schon die Puppenkinder, selbst wenn sie noch so Klein sind, daß sie nassen, wie uns eine, bei der man oben Wasser einfüllen kann, sehr anschaulich demonstrierte. In einer Ecke des Spielzeugladens entdeckten wir ein Sortiment, das jedem Schuh- und Konfektionshaus Ehre machen würde. In Schachteln und Schächtelchen gibt es hun- derterlei verschiedene Schuhe: Wildleder, Sandalen, Kreppsohlen in für alle Puppen- küße passenden Größen. Ueber winzigen Kleiderbügeln hängen dort alle nur denk- baren Roben. Von der Hausschürze bis zum großen Abendkleid. Eine Welt für sich sind die vielen Plüsch- und FHolztiere. Hier gibt es immer wieder neue, freundliche und lachende Gesichter. Bären, die mit dem Kopf nicken, wenn man ihnen auf den Schwanz drückt, Affen, die lachen, wenn man ihnen in den Bauch kneift und rollschuhfahrende Paviane. Ein Spielzeug, das auf Kinder wie Väter ewige Anziehungskraft ausübt, ist die elek- trische Eisenbahn. Sie fährt in diesem Jahr durch Landschaften mit Apfelbäumen und schmucken Villenstädtchen, deren Häuser aus der Ausstellung einer Bausparkasse stam- men könnten. Sie donnert durch Tunnels, über denen stolze Burgen thronen. Ritter sind seltsamerweise, ebenso wie Cowboy und Indianer, wieder sehr beliebt. Es soll niemand über diese Väter lachen, die mit ihren Kindern spielen. Wenn Eltern dazu noch Zeit haben, dann ist es um die Familie nicht schlecht bestellt. b-t unter anderem von dem brennenden Inter- esse sprach, das die Schweizer für alles, was in Deutschland geschieht, an den Tag legen. hwW Exotische Vögel Eine Ausstellung in Käfertal Wie uns von dem Vorsitzenden des Ka- narienzucht- und Vogelschutzverbandes, Al- bin Haas, mitgeteilt wird, sind die Funktio- näre in diesen Tagen eifrig damit beschäf- tigt, für dieses Wochenende eine Ausstellung vorzubereiten. Im Gasthaus„Zum Löwen“ in Käfertal sollen inländische, aus- ländische und exotische Vögel gezeigt wer- den. Auch eine große Schmetterlingsschau wird das Interesse der Besucher finden, Der Verband hat sich mit dieser Ausstellung zur Aufgabe gestellt, einem breiten Kreis der Bevölkerung die Vogelwelt näher zu bringen und für den Vogelschutz zu interessieren. Wer Glück hat, der wird aus einer Verlosung wertvolle Vögel und hübsche Gegenstände mit nach Hause nehmen können. Ein gerin- ger Unkostenbeitrag, der erhoben wird, dient Mode- lelegranm Als Übergang zur H- Linie: gerade fallende Kleider mit leichter TA111Ienbetonung Stoffe: strapazierfa- Hige Kunstseide- Zell- WOoI1Ie- Gewebe von zu- rückhal tender Eleganz Wie Seidentweed, 2Z2e 11 WOIITAips und Seiden tuch 4 uni und gemu- s terter Volltaft für den Nachmittag Seide und Samt zur Beschaffung von Futtermitteln für die im Winter notleidende Vogelwelt. do Motorsportler dis Kutierten Verkehrsprobleme In der ersten Hälfte dieses Jahres wur- den von der Mannheimer Polizei 2333 Ver- kehrsunfälle mit 26 Todesopfern und 800 000 Mark Sachschaden notiert. Dies berichtete in dem Waldhöfer Lokal„Brückl- Bernauer“ ein Vertreter der Verkehrspolizei den Mitglie- dern des Motorsportelubs„Condor“, Zu rund 70 Prozent würden die Unfälle durch Ver- letzung des Vorfahrtsrechts verursacht, sagte der Redner, der anschließend einen de- tailierten Verkehrsunterricht über Geschwin- digkeitsgrenzen, Parkbestimmungen, Ueber- holen, Beleuchtungsvorschrift und das Stra- Ben- und Verkehrszulassungsgesetz hielt. Der Referent informierte die Motorsportler auch über die Arbeit des Technischen Ueber- wachungsvereins und die bei der Lärm- bekämpfung angewandte Phonmessung. Ab- schließend dankte er dem Motorsportelub im Namen der Verkehrspolizei für ihre Mit- arbeit bei der Bekämpfung des Straßen- tods“. Die Verkehrspolizei hofft, durch Auf- Klärungen dieser Art bei der Unfallbekämp- kung einen Schritt weiter zu kommen. Kr Weitere Lokalnachrichten auf Seite 8 1 Slöck moss der Mensch haben ond eine SALE M N 6 5 Seite 8 DREI-LANDER.-SEITE Samstag., 27. November 1954 Nr. 2 UM SCHAU IN BAD EN-WURTIEMB ERG zum Um- Rechtzeitig bezugsfertig emen am I. Dezember wurde in Bonn das Haus der Badisch- Württembergischen Vertretung bei der Bundesregierung, so daß die bisher in drei ge- trennten provisorischen Unterkünften unterge- brachten Dienststellen vereint werden können. Unser Bild zeigt einen Arbeiter bei den letz- ten Handgriffen an einem Kachelofen. Die Kacheln hierzu sind über 100 Jahre alt und handgemalt. dpa-Bild Farkgebühren von Baden-Baden Baden-Baden. Trotz des Widerstandes des Einzelhandels hat der Baden-Badener Stadtrat beschlossen, für das Parken auf bestimmten Straßen und Plätzen im Zen- trum der Kurstadt Gebühren zu erheben. Die Gebühr, die für Fahrräder. Motorräder, Personenwagen und Lastwagen Verlangt Wird, ist gestaffelt und beläuft sich bis zum Höchstbetrage von 3 Mark für Lastwagen. Die Stadtverwaltung hofft, mit dieser Maß- nahme der Parkraumnot in der Kurstadt begegnen zu können. Vor allem sollen da- mit die Dauerparker veranlaßt werden, ihre Fahrzeuge nicht meh im Zentrum in den Hauptstraßen abzustellen. Der Einzel- handelsverband hatte vorgeschlagen, durch Schaffung neuer Parkplätze in der Innen- stadt die Parkraumnot zu beheben. Die Stadtverwaltung ist demgegenüber der Memung, daß es im Stadtzentrum dafür Reine Raum mehr gebe. Karlsruhe spendete 3000 Mark S Karlstühe, Die Stadt Karlsruhe hat den Hinterbliebenen der bei dem Zugunglück ums Leben gekommenen Arbeitern 3000 Mark zur Verfügung gestellt. Als erste Hilfe wird die Bundesbahndirektion Karlsruhe den Hinter- bliebenen der Verheirateten 200 Mark, der Ledigen 100 Mark überweisen. Höherer Wasserpreis genehmigt Stuttgart. Die von den Technischen Wer- ken der Stadt Stuttgart angekündigte Er- höhung des Wasserpreises um 15 Pfennig auf 48 Pfennig für den Kubikmeter ist vom Stadtrat genehmigt worden. Der höhere Wasserpreis muß vom 1. Januar an in Stutt- gart gezahlt werden. Er ist notwendig ge- Worden, weil die Ws bis jetzt nur knapp die Hälfte der Kosten für die Wassergewinnung und-verteilung durch den bisherigen cbm Preis von 33 Pfennig decken konnten. Das Regierungspräsidium hat als Aufsichts- behörde dem neuen Wasserpreis zugestimmt. Den Sohn wieder gefunden Söppingen. Ein erbbiologisches Gutachten des Anthropologischen Instituts der Univer- Sität Tübingen hat dem in Heiningen lebenden Ehepaar Schnirch die Gewißheit gebracht, daß es seinen fünkten und jüngsten Sohn Wiedergefunden hat. Das Kind, Peter mit Vornamen, war auf der Flucht im Jahr 1945 als sieben Monate alter Säugling schwer krank in einem Prager Krankenhaus zurück- gelassen worden, Alle späteren Nachfor- schungen nach dem Kinde blieben ergebnis- los. Im Winter 1952 entdeckte jedoch einer der Söhne des Ehepaares zufällig im Landrats- Amt Schwäbisch Hall auf einem Aushang des Findersuchdienstes das Bild eines Jungen, der einem der Schnirch-Brüder auffallend ahnelte. Auf dem Bild war jedoch ein anderer Name angegeben. suchung flel zwar zu Gunsten der Schnirchs Aus, genügte aber allein nicht. Erst das Gut- achten brachte die Entscheidung, Parin er- Klärte das Tübinger Institut, daß der Junge mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- lichkeit“ der Sohn des Ehepaares Schnirch sei. Eine Blutgruppenunter- den seien, denen die Polizei „Gemütshygiene“ für schwermütige Landser: Jeder Division ihren eigenen Seelenarzt! Aber ein(Heimat-) Schuß in die Hand gilt auch bei der US-Army nicht als psychiatrisches Problem Bad Kreuznach. Der Seelenfürsorge— genau gesagt: der„Gemütshygiene“— dient ein amerikanisches Truppen Betreuungs- programm, das nun auch auf die USs-Streit- kräfte in Europa ausgedehnt wird. Bereits in Korea beschäftigten sich zahlreiche Psychia- ter mit den seelischen und geistigen Belàstun- gen der Soldaten, bekämpften Depressionen, Angstzustände und Hysterie oder heilten andere psychische Defekte, unter denen Korea-Kämpfer litten, Sie studierten die Symptome des Schützengraben Kollers“, sorgten für Ablösung von Soldaten oder Ein- heiten und verordneten Ruhetage. Die Er- folge dieser„seelischen Aufrüstung“ bewogen anscheinend dazu, auch den in Europa statio- nierten US-Truppen Psychiater zuzuteilen, jeder einzelnen Division ihren eigenen Seelenarzt! Die Tätigkeit dieser Truppen- Psychiater soll vor allem seelischen Erkrankungen und Schädigungen der Besatzungssoldaten vor- beugen. Major Bruce Livingston, der Seelen- arzt der 2. US- Panzerdivision, deren Haupt- quartier in Bad Kreuznach stationiert ist, reist beispielsweise von einem Truppenteil der in Rheinland-Pfalz verstreuten Einheit zum anderen, wird hier auf einen hysteri- schen Soldaten aufmerksam gemacht, emp- fängt dort einen schwermütigen Landser zur Konsultation— und versucht, an Ort und Stelle zu helfen. Oft genügt schon die vom Arzt empfohlene Versetzung in eine andere Einheit, in eine andere Umgebung oder an einen anderen Arbeitsplatz, um leichte Fälle von Hysterie oder Depressionen zu heilen. Bei ernsteren Erkrankungen erfolgt die Be- handlung in den Armee-Lazaretten, die durchweg über eine psychiatrische Abteilung verfügen. Psycho-Hygiene, vorbeugende psychiatri- sche Betreuung, steht auch bei Captain de la Torre, dem Psychiater des Armee- Hospitals Bad Kreuznach, im Vordergrund. Die ameri- kanischen Lehrer schicken schwierig zu be- handelnde Kinder, die der Arzt sorgfältig untersuchen muß, um festzustellen, ob das außergewöhnliche Betragen der Schüler von einem Gemütsdefekt herrührt oder ob ledig- lich schlechte Erziehung die Schuld trägt. Captain de la Torre sorgt außerdem dafür, daß die Patienten des Hospitals, die besonders schwer unter ihrem Kranksein leiden, keine seelischen Schäden davontragen. Zwei Beispiele aus der Praxis erhellen Probleme, vor die sich der Armee- Psychiater oft gestellt sieht. Ein Soldat, der bisher als vorbildlich galt, kam mit Vorgesetzten und Kameraden, mit seinem Dienst und mit sei- ner Umwelt nicht mehr zurecht; seine Lei- stungen verminderten sich auffallend. Der Arzt, der diese Persönlichkeitsumstellung aufklären sollte, entdeckte ihre Ursache in den großen Sorgen, die sich der Soldat um seinen zwölfjährigen Jungen machte. Der Kleine log, stahl, arbeitete in der Schule nur träge mit, benahm sich aufsassig; kurzum, die Gedanken ui dieses„Problemkind lenk ten den Vater völlig von seiner Arbeit ab. Doch der Arzt, der nun den Jungen unter- suchte, deckte auch die Gründe seiner Hal- tung auf: Häufige Streitigkeiten zwischen den Eltern und Nachwirkungen früher Erleb- nisse verursachten die charakterlichen De- fekte des Kindes. Nach sorgfältiger Behand- lung besserte sich die Gemütsverfassung des Jungen— und prompt steigerten sich auch die Leistungen des Vaters, der indirekt von einer schweren Depression geheilt worden Wär. Ein ganz anders gearteter Fall: Dem Psy- chiater wurde kürzlich ein Soldat vorgeführt, der sich in der Kantine und im Club einer Kreuznacher Kaserne zweimal ungebührlich einer Frau genähert hatte. Der Amerikaner, der deshalb vor ein Kriegsgericht gestellt werden sollte, war aber— wie die psychia- trische Untersuchung ergab— wegen ange- borenen Schwachsinns nicht für seine Taten verantwortlich zu machen. Auf irgendeine Weise hatte er bei der Musterung die psycho- logischen Tests bestanden, die Persönlich- keitsfehler bei den Wehrpflichtigen ermitteln sollen. Da keine Aussicht auf Heilung be- stand, wurde der Soldat unverzüglich aus der US-Armee entlassen. Die Frage nach den heimwehkranken Soldaten aus Uebersee liegt nahe. Doch dar- über lächelt der Psychiater:„Home- sickness“, die lindèste Form der Depression, ist— be- sonders bei jungen, unreifen Soldaten— leicht heilbar. Nur in seltenen Fällen bewirkt das Heimweh ernstzunehmende Depressio- nen, die etwa zu Selbstmordversuchen ver- leiten können. Und ein Schuß in die Hand, der eine Fahrkarte in die Heimat verschaffen Soll, gilt auch bei der amerikanischen Armee — so sehr sie die bedrückten Seelen ihrer Soldaten umhegt— keineswegs als psychia- trisches Problem roe „Heiligs Blechle- wenn der Negus fällt..“ Ein Teppich legte sich in Falten Böblingen. Was Bonn recht ist, ist Böb- lingen billig, dachten sich die Böblinger Lokalpatrioten, die vollzählig im dunklen Anzug mit silbriger Krawatte zum Empfang des Kaisers von Athiopien am Böblinger Bahnhof zur Stelle waren. Majestät war zu einer zweistündigen Stipvisite der Daimler- Benz-Werke in Sindelfingen angesagt. Die ganze Kleinstadt stand auf dem Kopf.„Der Negus kommt.. Die Meldung war wie ein Lauffeuer durch die Gassen der Stadt ge- laufen, und alle, alle kamen. Vorsichtigerweise schickten die Bonner „Großkopfeten“ ihren Protokollchef Baron von Herwarth höchstpersönlich nach Böb- lingen, auf daß keine Schwabenstreiche pas- kerrschte auf der Große Aufregung Buhnustation Böõb⸗ lingen: jeden Augenblick sollte Haile Selussie mit einem Sonderzug eintreffen. Der Vorstand des„Bahnhöfle“ war verständlicherweise von großem Lampenfieber geplagt und als sien gar auf einem zu Ehren des Negus gelegten Tep- pick Falten bildeten, gab es für inn kein Hal- ten mehr. Er kniete auf das Prunkstüch und „robbte“ ein paar Minuten vor Ankunft des Zuges nochmals den ganzen Teppich ab. Ein Strechenarbeiter leistete ihm dabei Gesellschaft. Sorgen an der Bahnsteigkante sieren und die Etikette gewahrt bleibe. Herr von Herwarth vertrat sich also in über- dimensionalen Galoschen auf dem regennas- sen Bahnhof die Füße und sah sprachlos zu, wie das Organisationstalent der Schwaben auf Touren kam. Unter dem kleinen Dach des Böblinger Bahnsteigs entfaltete sich das ganze Gepräge eines„Großen Bahnhofs“, wie man Empfänge gekrönter Häupter zu nennen pflegt. Böblingen wuchs förmlich über sich selbst hinaus. 21.25 Uhr sollte der große Moment kom- men. Jetzt war es 21.10 Uhr. Verlegen dre- hen sich steife Hüte in verschwitzen Hän- den. Scheinwerfer bestrahlen die festliche Szenerie. Die ganze Bevölkerung ist auf den Beinen. Unauffällig, auffällig, streichen mit markigem Blick verkappte Kriminalbeamte durch die Reihen und hundert uniformierte Polizisten entfalten eine geschäftige Tätig- keit. Immer wieder geht der Blick die Reihe der ausgerichteten Lorbeerbäume entlang. „Topf 4 etwas vor. Den dritten weiter zurück“. 21.20 Uhr. Die allgemeine Nervosität erreicht ihren Höhepunkt. Da passiert ein Malheur:„Der 30 Meter lange Teppich, über den Seine Majestät, Kaiser und König von Athiopien vom Bohnsteig bis zum frisch- Polierten Mercedes 300 schreiten soll, legt sich in Falten, die im Protokoll nicht vor- gesehen sind. Minister und Staatsräte sind ratlos. Eine Stimme aus dem Hintergrund, verrät die allgemeine Befürchtung:„Wenn der Negus hinfällt. Die Situation ist fatal. Der Vorstand und ein Bahnarbeiter springen hinzu. Sie haben den rettenden Ein- fall. Auf allen Vieren robben sie über den Teppich. Und siehe da, er strafft sich. Das Protokoll atmet hörbar auf. 21.24 Uhr. Ein Raunen geht durch die Reihen.„Er kommt.“ Der Wirtschaftsmini- ster greift sich an die Krawatte, Ein Pfiff. „Vorsicht zurücktreten,“ Lanigsam gleitet der Tote Sonderzug in die Halle. Ein bärtiger Herr tritt ans Fenster. Haile Selassie. Hüte Werden gezogen. Ehrfürchtiger Schauer rieselt den Honoratioren des Städtchens über den Rücken. Der Kaiser von Athiopien setzt seinen Fuß auf Böblinger Boden und alle Herzen schlagen höher. Majestät schreitet gemessenen Schrittes mit jovialem Lächeln über den„gebändigten“ Teppich. In zwei Stunden ist alles vorbei. Aber noch in 50 Jah- ren wird man sich erzählen:„Damals, als der Negus kam Kaiserslauterer Barbesitzer müssen zahlen „Presse hat die Pflicht zur Kritik an Dingen des öffentlichen Lebens, die sie als Mißstände zu erkennen glaubt“ Frankfurt. Die Presse habe„im demo- kratischen Staat in erhöhtem Maße das Recht und die Pflicht zur Kritik an Dingen des öffentlichen Lebens, die sie als Mißstände zu erkennen glaubt“, heißt es im Urteil der dritten Frankfurter Zivilkammer in dem Streit der Kaiserlauterer„New- Lork-City- Bar“ gegen die in Frankfurt erscheinende amerikanische Zeitung„The Overseas Weekly“,„diese Tätigkeit der Presse und die Pressefreiheit dürfen nicht eingeschränkt werden“. Die Presse habe die Pflicht zur Wahrhaftigkeit und sorgfältiger Prüfung, es könne von ihr aber nicht verlangt werden, ein eigenes Ermittlungsverfahren anzu- Stellen. „The Overseas Weekly“ hatte in ihrer Nummer vom 1. August 1954 einen bebilder- ten Artikel mit der Ueberschrift„Haupt- verbrecherzentrale? Rowdies ziehen in Kaiserslautern ein“ veröffentlicht, in dem die Zustände in Kaiserslautern geschildert worden waren, wo 83 Bars teilweise von „kriminellen Elementen eingerichtet“ wor- nicht mehr gewachsen sei. Vor allem waren die Verhält- nisse in der„New- Vork-City-Bar“ kritisiert, Wo alles für Geld zu haben sei, Devisen und Stimulanzien gehandelt würden und leichte Frauen verkehrten. Die Inhaber der Bar, Martin Berkowiez und Josef Buchmann, hatten daraufhin beim Frankfurter Land- gericht eine einstweilige Verfügung erwirkt, mit der der Zeitung verboten wurde, den Artikel weiter zu verbreiten, gegen diese Verfügung legten die Herausgeber der * Führerscheinentzug ohne Strafe Karlsruhe. Einem Jugendlichen, der einen Verkehrsunfall verschuldet hat, kann der Führerschein auch dann entzogen wer- den, wenn das Gericht ihn nicht zu einer Jugendstrafe verurteilt, sondern nur ein „Zuchtmittel“ im Sinne des Jugendgerichts- gesetzes, wie zum Beispiel Jugendarrest, anordnet. Diese grundsätzliche Entscheidung traf der Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Die Frage war bisher umstritten, weil der Paragraph 42 m des Strafgesetzbuches als Voraussetzung für den Entzug des Führer- scheins von der Verurteilung zu einer „Strafe“ wegen eines schuldhaft verursach- ten Verkehrsunfalles spricht, Nach Auffas- sung des Bundesgerichtshofes ist jedoch unter Strafe nichts anderes zu verstehen als die Sühne, die von den Strafgesetzen vorgeschrieben und in einem Strafverfahren verhängt wird. Zeitung Widerspruch ein. In der mündlichen Verhandlung erklärten jedoch beide Parteien die Hauptsache für erledigt. Auch die Bar- Besitzer verzichteten auf die Aufklärung der Verhältnisse in Kaiserslautern. Das Gericht hat jetzt die Kosten den Bar- Besitzern aus Kaiserslautern auferlegt, da sie nach dem bisherigen Streitstand unter- legen wären. Landgerichtsrat Dr. Boettcher stellte im Kostenentscheid fest, der Autor des Artikels habe sich nicht mangelhaft er- kundigt. Wenn seine Darstellung auch in nebensächlichen Einzelheiten nicht ganz richtig gewesen sei, so habe er seine Schluß- folgerungen aus den eigenen Beobachtungen und den Auskünften der deutschen und amerikanischen Kriminalpolizei nicht leicht- fertig gezogen. Die Kammer habe auch seinen eidesstattlichen Versicherungen mehr Glauben geschenkt als den Bar- Besitzern und den Barfrauen, die in einem„besonderen Abhängigkeitsverhältnis zum Barinhaber zu stehen pflegten“. Bei der mündlichen Verhandlung dieses Falles im Oktober hatten Buchmann und Angestellte seiner Bar einen Frankfurter Pressephotographen niedergeschlagen, seine Kamrea beschädigt und einen zweiten Photo- graphen bedroht. — B IICK NACH RHEINLAND-PFALZ Wasserversorgung sichergestellt Ludwigshafen. Der Ludwigshafener Bal. und Grundstücksausschuß hat am Freitg festgestellt, daß trotz der Steigerung des Wasserverbrauchs um 25 Prozent gegenüber 1953 die Wasserversorgung der Stadt durch vier neue Flachbrunnen, die im Sommer g. Ir. 27 — . 100 etwa d dem en Ensem Kompo breund zusehe hinzu. baut worden sind, sichergestellt werden] Schaub konnte. Es müsse aber mit einer Weiteren Steigerung des Verbrauchs, tesonders durch die Industrie, gerechnet werden. Der Az, schuß hat erneut die Möglichkeit erörtert die Ludwigshafener Versorgungsanlage mi 5 — unter nmer zuntes, dud 8 ichtert dem Mannheimer Versorgungsnetz zusagt. beginn menzulegen. Für diesen Zweck sei bereitz i der Rheinbrücke eine Leitung eingebaut wor. den. Nach Auffassung des Ausschusses Wit es möglich sein, auch einen weiter ansteigen den Bedarf zu decken. Oberbürgermeistet Valentin Bauer warnte davor, die augen- blickliche Versorgungslage zu dramatisieren 16 000 Zentner Tabake angeboten Speyer. Auf der 4. Tabakeinschreibugg des Verbandes Pfälzischer Tabakbauvereine in Speyer blieben am Freitag die erwarteten Höchstpreise für Losblatt trotz guter Betel. ligung von seiten der zigaretten- und faba. verarbeitenden Industrie aus. Insgesamt wurden annähernd 16 000 Zentner Schneide. gut, Hauptgut, Obergut und Losblatt aus del Pfälzischen Anbaugebieten zum Verkauf at. i das Qudlitätsmehl ühle Mannheim der Pfälzischen N geboten. Während bei Hauptgut die meisten Angebote zunächst zurückgezogen wurden, fanden Obergut und Losblatt einen flotten Absatz. Bisher schwanken die Angebote Wi. schen 120 und 180 Mark. Sie liegen unter den Preisen des Vorjahres, doch beträchtlich über denen von 1952. Als vorläufiger Höchst. Preis wurden 178 Mark erzielt. Vertrauen zu den Sozialgerichten Speyer. Die Sozialgerichte haben es ihrer bisherigen Tätigkeit verstanden, sich das Vertrauen der Kläger zu erwerben, er- klärte der Leiter des für die Regierungsbe- zirke Pfalz und Rheinhessen zuständigen 80. zialgerichts, Dr. Fritz Mayer, am Freitag in Speyer. Nach Ueberwindung der Anlaufzeit habe das Sozialgericht Speyer einen großen Teil der schon vor dem Inkrafttreten des Sozialgerichtsgesetzes erhobenen Klagen auf- arbeiten können. Besonders vorteilhaft habe sich die Einrichtung von Einspruchstellen bel den Versorgungsämtern ausgewirkt, bei de- nen schon ein großer Teil der Klagen auf gütlichem Wege erledigt werde. 1 In Mainz entsteht ein„Weinorden“ Mainz. In Anlehnung an alte Traditionen haben Freunde des Weines in der Landes- hauptstadt eine„Mainzer Weinzunft“ ge- gründet, die ähnliche Zwecke verfolgt wie die großen französischen„Weinorden“, Sie will den kultivierten Weingenuß und die Wein- freude pflegen und der Sache des Weines dienen. Im Rahmen dieser Aufgabe sollen nach bestimmten Regeln gesellige Umtrunke und fachmännische Weinproben veranstaltet Werden. Die zeremonielle öffentliche Grün- dung der„Weinzunft“ soll in etwa zehn Tagen stattfinden. eee Auf dem Fernsehschirm Samstag, 27. November Kinderstunde Im Fernseh- Zoo Die Münchener Abendschau Mur über Sender Wendelstein) Kleine Welt an Drähten (ein Marionetten-Varieté mit der Schichtl-Bühne) Oskar kommt mit der dritten Stad bahn(ein Spiel von Max Gunder- mann) Wir stellen vor: Erwin Lehn und sein Südfunktanzorchester Wochenspiegel anschl.: Das Wort zum Sonntag Sonntag, 28. November Der Internationale Frühschoppen Meisterschaftsspiele im Handball Pferderennen um den Großen Prell der Nationen (Ubertragung aus Mailand) In dieser Zeit. 1 Vater Seidl und sein Sohn„Fußball und Pädagogik“ Wahlnacht in zwei Bundesländern Montag, 29. November Jugendstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel Der Sport vom Wochenende Tagesschau Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen Zwischen Fördertürmen u. Koksöfen — 16.30 17.00 19.00 20.00 20.25 21.10 21.30 12.00 13.45 15.30 20.00 21.00 22.30 16.30 17.00 17.10 19.00 20.00 20.20 21.00 bas EINZiGE RADIO DER WEIT Mf 4 Sronden ANS PNEL- BAND Und PROGRAMM WARTEN, 4. Stunde Tanzmusik 3. Stunde Schlogermuslk 2. Stunde vumerhonungs muse 9. Stunde renenmuslx Jederzeit puusenſose Progrommwopn CCCCCC0 0 2 Ie WEIL GERATE IN EINEM. Ein Nochleistungs-Rundfunkgeröt undd ein eingebautes 4 5tunden-Llengspielgerät Nicht nur die Sender der Welt hören Sie in wunderbarster Klanglülle, sondern Sie haben- wenn Ihnen das Rundfunk- programm gerade nicht zusagt- mit dem eingebauten Heimsender jederzeit Musik nach Ihrer Wahl pausenlos bis zu 4 Stunden. Die Bedienung ist kinderleicht. Nur ein Druck auf den programmwähler und sofort erklingt schönste Musik, die Sie selbst auf Opetetten-, Unterhaltungs-, Schlager- oder Tanzmusik einstellen können. 80 einfach und schòôn war es noch nie! · Dabei kostet das komplette Gerat einschließlich eines 4 Stunden-Langspielbandes mit 74 aus- gewählten Musikstücken nur DM 898.—. Teilzahlung bis zu 20 Monatsraten. Schallbänder in großer Auswahl schon ab DN 8.—. 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Insgesamt Schneide. tt aus den kauf ag. e meisten rilowitsch Ospadoff zum Beispiel, Besitzer Schneider,. Brunhilde Heim, Irene Ziegler, Wurden* der Schaubude, ein Polterer und Eiferer, das Kurt Albrecht) und dazu die seheimnisvolle, en flotten zu dieser Absicht haben sich sowohl Ger- Maul so voll wie nur irgend möglich, und Wahrsagende Zigeunerin Mary Davenports. bote zu, dend Wimberger als auch der Librettist, Erie dann doch wieder ganz klein, wenn's ernst Eine wesentliche Rolle spielt der Chor, von unter gen] gpieß, in Programmheft noch einmal aus- wird. Walter Streckfuß macht das, mit der Joachim FPopelka einstudiert,. eträchtich drücklich bekannt. Eine„moderne Gebrauchs- Melone auf den Kopf und dem gestreiften sich 19 5 5 8 85. 5 r Höchst. gpieloper“ zu schaffen, Musiktheater in sei- Trikot über m Bauch, spielerisch und musi- mustkalis 13 75 55 25 tlic 525 15 8 5 ber ganzen Buntheit und Vielfalt, das war kalisch großartig, ebenso prall und vital 1 55 1 120 3 1225 5 de Aufgabenstellung. Und das Ergebnis? serät Natalie Hinsch-Gröndahl die Rolle Sion N 5 8 5 8 ichten 9 Werke ist lebendig und hat Blut, da ist seines Eheweibs und der Mutter von Lud- schlossen ihm folgenden Nationaltheafer- en es i nicht zimperlich und nicht mit hochgestoche- milla, um die es hier ja nun eigentlich geht. den, sich gen Ambitionen zugepackt, der epische Stoff Denn die kleine Ludmilla verliebt sich auf„ 3 77 erben, e. ene Novelle von Katajew) aber auch Anhieb in Paschka Pawlowitsch Kokusch-„Berliner Trio“ z0 erungsbe. nicht vergewaltigt worden. Einer einfachen, kin, einen nun wirklich liebenswerten jun- digen 80. gen Burschen, der bei Ospadoff jedoch raus- Freitag! 12g j. 3 N 7 5 Freitag n lie 5 als er um die Hand des Mädchens Mit hervorragendem Können und rüh- laufzeit anhält. Aber Paschka ist nicht auf den Kopf mens erter Aufgeschlessenheit setzte sich n groben N Ort Andenken esucht gefallen, verbissen übt er in seiner Kammer* 8 8 0 5 0 f OZ Off- 9„ 11 20 en das von dem Pianisten Gustav, Beck ange- e tt in der New Vork kimes⸗ Le kasse lau das Werken mit Ringen nach führte und mit Christiane Weiß(Violine) und Agen auf- 5 dem in einer rotierenden Scheibe stecken- Hans Hagen(Cello) in allen Teilen vortreff- haft habe Mit einem Aufruf in der„New Vork den Messer. Und als er's kann, da zieht er lich besetzte„Berliner Trio“ bei seinem tellen bel] fimes“ ist in den Vereinigten Staaten eine wieder auf den Rummelplatz und wirft und Gastspiel im Mannheimer Amerika-Haus für . bei de,] Fuchaktion nach den bei Kriegsende aus dem wirft und trifft und holt sich einen Preis Werke zeitgenössischer amerikanischer Kom- agen aul Salzbergwerk Hallein spurlos Verschwunde- nach dem anderen, den Samowar, die ponisten ein. Das umfangreichste und— wie 1 gen unersetzbaren Andenken an Mozart ein- Attraktion, und am Ende noch die Braut, uns scheinen will— musikalisch bedeutungs- gelt sich u. a. um eine die hübsche Ludmilla. Petrina Kruse und vollste Werk, das 1931 mit dem Paderewski- ene doldene Our, die Mozart von der Kaiserin Hans Günter Grimm sind eine ideale Be- Preis ausgezeichnete Trio von Wallingford adlitionen] Maria Theresia als Geschenk erhalten hatte, setzung für dieses Paar. Auch im Leben Riegger, war in die Mitte des von den Hörern Landes- um Briefe an seine Eltern, Originalparti- etWða so jung, wie sie auf der Bühne es viel Bereitschaft er fordernden Programmes inft“ ge- turen und einen kostbaren Ring. Die Wert- sein sollen, bieten sie künstlerisch bezwin- gestellt. Die klassische Form mit Themens t wie die objekte gingen beim Eindringen amerika- gende Leistungen: stimmlich allen Intervall- aufstellung, zweitem Thema und Reprise, Sie will nischer Kampftruppen in das Salzbergwerk sprüngen des Herrn Compositeurs mühelos schon beim ersten Hören deutlich erkennbar, ie Wein- Hallein verloren, wohin sie aus Salzburg folgend und der ganzen oft eigenwilligen eröffnet auch dem unvorbereiteten Hörer s Weines verlagert worden waren. dpa Melodieführung mit schöner Einfühlung den Weg zu den Intentionen des Kompo- be sollen Imtrunke anstaltet 5 5 a l 5 15 Die Sprechzeiten sind montags, mittwochs und freitags von 8—12 Uhr. ae Grün. Diese Zeiten sind unbedingt einzuhalten. Im Interesse einer raschen hn Tagen“ Antragsbearbeitung werden außerhalb dieser Zeiten keine Anträge an- J 5 genommen. let 380 5 Bei der Rückgabe der ausgefüllten Vordrucke sind mitzubringen: ume 1 2 9e h Kennkarte, Dam 1„ b) Familienbuch, m Von ek Wet c) Nachweis über die Bruttoeinkommen aller zur Haushalts- und Wirt- N n schaftsgemeinschaft zählenden Personen(Verdienstbescheinigungen, r 75 N Hert Lohnabrechnungen, Einkommensteuerbescheide, Rentenbescheide). 7 2 2 d) Meldekarte des Arbeitsamtes, e) Mietbuch. Ei Minderbemittelten, die bereits einen schriftlichen Antrag auf Weih- 0 me nachtsbeihilfe gestellt haben, wird der Antragsvordruck übersandt. teln) Mannheim, den 24. November 1954 Stadtverwaltung Mannheim Wohlfahrtsamt e! 1 E 1.— Bekanntmachung. Die Versteigerung des Jagdbezirks Rippenweier, wel- Stadt cher die Gesamtgemarkung der Gemeinde Rippenweier umfaßt,(ca. 0 460 Hektar jagdbares 5 am Samstag, 11. Dezember 1954, ist 1 f f 6 Sabentisch nachmittags 15.00 Uhr im Rathaus in Rippenweier statt. Die Pacht- a st immer ein praktisches Geschenk für den bedingungen liegen in der e 26. Nov. bis einschl. 9. Dezember 7 7„ 2 übli G äftsstund insi* ehn un Sie finden bei uns nur Uhren der ersten deutschen JJV VV und Schweizer Uhrenfabriken in sehr großer und Der Jagdvorstand; Gemeinderat Rippenweier Pfrang, Bürgermeister nntag preisgünstiger Aus wahl Röntgenreihenuntersuchung in Schönau In Durchführung des Gesetzes über Röntgenreihen untersuchungen und Tuberkulinproben vom 19. 10. 53(Gesetzblatt für Baden-Württem- toppen g 0 G berg Nr. 27, S. 157) wird in Mannheim in der Zeit vom 3. bis einschließlich adball 17. Dezember 1954 die Röntgenreihen untersuchung im Stadtteil Schönau zen Prell C einschließlich Blumenau vorgenommen. 8 Nach 5 1 des Gesetzes hat sich jeder, der in Baden- Württemberg wohnt oder beschäftigt ist, 8 Röntgenreihenuntersuchung auf Tuberku- 5 lose zu unterziehen. Sorgeberechtigte haben ihre Kinder oder Pflegebe- 1 UHRENFACHOGFSCHA FT. JUWELIER fohlenen zu den Röntgenreihen untersuchungen zu stellen. Fußba HE M Dieser Untersuchung haben sich darnach zu unterziehen: 5 MANN. e) artlene ccni mer ee e schönau-schule 1 una 2 andern und die Kerschensteiner-Sschule besuchen; 5 AlsERRING 36 AM TAT b) sämtliche Jugendliche und Erwachsene, die in Mannheim- Schönau (einschließlich Blumenau) wohnen. Die Röntgenreihen untersuchungen werden im einzelnen wie folgt durchgeführt: 1. Für die Schüler der Kerschensteiner-Schule am 3. Dezember 1954 von 3 bis 12 Uhr und für die 3 der Schönau- schule 1 und 2 am ö 10. Dezember 1954 von 8 bis 12 und von 13 bis 17.30 Uhr jeweils se knntmachengen in den genannten Schulen. t 2. Für die in Mannheim-schönau wohnenden Untersuchungspflichtigen Weinnachtsbeihilfe für Hilfsbedürftige und Minderbemittelte 8.— 5 1 5 1. 0. 5 8 doksbten der mainisterrat nat die Zahlung einer Weihnachtspeinite am tit: Straße:: 8 8 N elurklige und Minderbemittelte beschlossen, die im Stadtkreis Mann- ür dänner am 6., 13. und 13. Dezember 1954 8 — im durch das Städt. Wohlfahrtsamt auszuzahlen ist. tür Fr 7. 9, 14 Dies, Ini N e währ d ttoeinkommen den r Frauen am 7., 9., 14., 16. u. 17. Dezember 1954 d tsorſcht 3. Für die Untersuchungspflientigen aus Blumenau am g. 12. 34 im Cafe 4 etw orgerichtsatz nicht um mehr als 10 v. H. übersteigt. Dies entsp„Blumenau“ 2u folgenden Zeiten: a den Einkommenshöchstsätzen bei für Männer von 12 bis 12 Uhr und von 16.30 bis 17.30 Uhr Alleinstehenden von 110. DN für Frauen von 11 bis 12 Uhr und von 15.30 bis 16.30 Uhr 0 2 Personen 15 75 für berufstätige Männer und Frauen von 17.30 bis 20.00 Uhr. 1 eren 200.— PNC Jeder im Stadtteil Mannheim- Schönau wohnende, über 18 Jahre alte 5 Personen 250.— D- Untersuchungspflichtige erhält noch eine besondere persönliche Einbe- 6 Personen 300.— DL stellungskarte, die zu den Untersuchungen mitzubringen ist. Die Karten 7 Personen 350.— D*. für die schulpflichtigen Kinder und die im Stadtteil Schönau Beschäf- 1180 5 tigten 3 3 bei der 5 ausgehändigt. Hierbei wird Bei der Fe g de ruttoeinkommens sind alle Bezüge der in ausdrücklich darauf hingewiesen, dag auch diejenigen, die keine schrift- elner e A lebenden Personen an- liche Aufforderung erhalten haben, sich zur Untersuchung an den aus zurechnen. 5 Ziff. 2 und 3 ersichtlichen Untersuchungsorten und tagen einzufinden Bei 1 1 skrei haben. 0 e e„ Nach 8 6 des Gesetzes wird mit Geldstrafe bis zu 130 DM bestraft, wer Pflege- und ahnliche Zulagen der 3 7 e an einer Röntgenreihenuntersuchung nicht Wohlf 3. 8 hilfen ohne An- Folge leistet. Dies gilt auch für Sorgeberechtigte, die ihre Kinder oder r der Bei- Pflegebefohlenen zu diesen Untersuchungen nicht stellen. Nicht aus- fe bis zum 7. Januar 1935 persönlich bef der für die Wohnung des gangsfänige kranke und gebrechliche Personen können bei Vorlage eines Antragstellers zuständi»nterstützungsabtellung des Städt. Wohl- ärztlichen Zeugnisses vom Staatlichen Gesundheitsamt Mannheim von buctsmtes Daene gen, Ap te pre rden Antragsvordrucke sind bei den. an 55 2 befreit werden. Interstüt i alli 1 efinden sich für die Wohn- annheim, den 23. November 1954 5 bezirk zungsabteilungen erhältlich. Diese b Der Gperputgermeister 8) tamenstadlt einschl. Jungbusch und Neckarspitze, Neckarstadt, Käfer- 8 Referat III 7 im Stragenheimerhof, Wallstadt, Feudenbeim, Nadelstammholz- versteigerung vr 277/ Samstag, 27. November 1954 — MORGEN Seite 7 ninzu. zuntes, inter Buchstabe, das Wörtchen gen Erfolgs, das Glück, beit bestätigt zu sehen. * l seiner denn und knufft und pufft Uiten heraus, und stecken ge, prall Glöck und Liebe quf dem Rummelplatz Wmbergers Erstlingsoper„Schaubodengeschichte“ im Mannheimer Nationdlthedter „und nach dem zehnten Schlußvorhang liebenswerten Fabel hat man das ihr wohl- etwa war es dann so weit: da stand, nach- anstehende Mäntelchen der Commedia dell' dem er zuvor 2wel, drei Mal im Kreise des Arte umgehängt. Im Szenischen jedenfalls, bnsembles sich vorgestellt hatte, der junge dern mit der Musik, da ist's ein bißchen an- Komponist allein auf der Bühne, und der ders bestellt. Da poltern und spuken sehr geundlich-herzliche Applaus verstärkte sich moderne Klänge und Rhythmen durch die nehends, ja ein paar Bravorufe gar kamen Welt des alten russischen Jahrmarkts. Wohl Und über ihm, auf dem Dach der stellt sich Wimberger formal auf den ehr- schaubude, die Paul Walter in ein märchen- würdigen Boden der Nummernoper; sehr beglückend verwirrendes Bühnen- klar heben Rezitative, Arien und Ensembles aid gestellt hatte, da flackerte und irr- sich voneinander ab, im Orchesterpart je- Laaterte in Glühlampenschrift, Buchstabe doch Wie auch bei der Konfrontierung Be- 1„Glück“. gleitung— Gesang stoßen sich die Töne hart humer wieder, immer von geuem, von vorn und reibungsvoll im Raum. beginnend, g-Lü-c-k, das Glück des er- verwende ich alle zwölf Töne der chroma- sieh und seine tischen Skala.“ Gerhard Wimberger darf mit dem Er- zufrieden sein, den die Uraufführung Erstlingsoper„Schaubudengeschichte“ and. Das Mannheimer Nationaltheater hat 185 0 0 f i a e 48 Werkchen auch prächtig herausgeputzt. melodisch reizvolle Arietta des jungen Hel- Eine Szene mit Petrina om hübschen Bühnenbild war schon die gede, Joachim Klaiber setzt als Regisseur Y manchen munteren, komödiantisch-bur- 1 5 5 0 f r Ope. ken Akzent. ohne dabei mit seinen Spie- Pause Sextett der neugierigen Nachbarn im budengeschichte“, von Ger- ern aus der Rolle zu fallen. Da stößt sich: i 15 sich mit viel SPannungsreiche Spiel amen und Geschrei das Volk vor der Rin- unmittelbar einander ablösenden Rhythmen, naltheater als Auftakt der gelpurtbude, der Iwan und die Sascha, der ein paar Klangfloskeln, ausgespart und schil-Jage f 5 ſerej und die Natascha. Aus dem groſzen lernd, da, ein thematischer Einfall hier, und schen Kunst“ uraufgeführt Haufen aber lösen sich bald die Hauptbetei- wiederum der ausgeprägte Sinn für Groteske Wurde. ö doch im gleichen auf der einen und für's lyrische Verweilen wand: echte Lustspielfiguren sind auch auf der anderen Seite. Wie Wimberger sich voll mit Leben und berzerquicken- i l ger Heiterkeit. Und dazwischen das Quent- zuwendet, das verheißt mehr noch, als diese chen liebesseliger Lyrik, nicht zuviel und erste Probe zwangsläufig geben kann. nicht zu stark, aber doch vorhanden, denn* auch das gehört dazu. wenn man ein Volks- dock, ein vom Menschlichen her empfun- denes Spiel“ schreiben und aufführen will. „. im übrigen Nun, das hört man, und scheint auch nicht immer die Notwendigkeit dafür zwingend, fehlt es hier und da auch an der Pointierung und Straffung, an der. 1 großen dramatischen Gebärde Heimliches (im sechsten Bild), so ist doch genug anderes da, was für den Komponisten einnimmt. Die Lende vob den im zweiten Bild zum Beispiel, die große, Kruse und Hans Günter schöne Arie seiner Geliebten im fünften, das Grimm als junges Liebes- klanglich sehr fein gegeneinander abgesetzte, paur aus der Oper, Schau- vierten Bild. Im Ganzen das wechselvolle, hard Wimberger, die jetat mit verschiedenen, vom Mannheimer Natio- der zeitgenòössi- Foto: Falk 50 rausitalisch dem szenischen Augenblick nachgehend, darstellerisch mit verhaltener Innigkeit ein erfreuliches„Jung-Sein“ de- monstrierend. Als herrlich aufgeputzte Ty- pen in den kleineren Rollen: die Nachbarn Ein paar schöne, plastisch runde Rollen Alexei, Marfa, Pjotr, Dunja, Sophia und aber sind schon da. Gleich der Nikolai Gav- Wassili Hans Rößling, Carla Henius, Kurt Orchester sowohl das scharf konturierte, manchmal zum Song hin tendierende bur- leske Element der Partitur wie das vor allem den Folzbläsern anvertraute Blühen der lyrischen Kantilenen vortrefflich aus- modelliert. * Es war dies der erste Abend der dies- jährigen„Tage der zeitgenössischen Kunst in Mannheim“. Ein guter Auftakt, weil er allein schon diese Firmierung rechtfertigt, einem noch unbekannten jungen Kompo- nisten war hier die für ihn vielleicht ent- scheidende Chance gegeben worden. Ist das nicht im besten Sinne„zeitgenössisch“ ge- handelt? Kurt Heinz Sast in Mannheim Kammermusik im Ame rikahaus nisten, der in seinem Largo gewaltige Stei- gerungen auftürmt und Höhepunkte erreicht, die in ihrer Dynamik die Grenzen des Prios, beziehungsweise des Klaviers bedenklich zu sprengen drohen. Anders gefügt erscheint das Trio von Roy Harris, der mitunter Klavier und Streichergruppe als getrennte Klang- körper behandelt und im Schlußsatz eine veritable Fuge schreibt. Ziemlich knapp in der Form ist das Trio des Theoretikers Wal- ter Piston gehalten, der ein reizvolles spiel- Seliges Scherzo an dritter Stelle darbietet. Den Künstlern hätte man mehr Besuch gewünscht. Vielleicht hätte ein Werk der Klassik oder Romantik das Wunder bewirkt, auch weitere Hörerschichten herbeizuziehen und an der Begegnung mit dem ausgezeich- neten„Berliner Trio“ teilnehmen zu lassen. Dr. Chmel Kultur- Chronik Die Berliner Akademie der Künste soll nach einem am Donnerstag verabschiedeten Gesetz des Berliner Abgeordnetenhauses wieder er- richtet werden. Die Akademie wird die Tra- dition der Preußischen Akademie der Künste unter Berücksichtigung der veränderten Zeit- verhältnisse und der neuen Aufgaben fort- setzen und sich in fünf Abteilungen gliedern: Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Dichtung und Darstellende Kunst. Die Höchstzahl der ordentlichen Mitglieder soll 160 betragen. Dr. Max Tau, der in Oslo lebende deutsche Schriftsteller und Verleger und Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, wird Anfang Dezember zur Uraufführung der dramatischen Dichtung„Feuer über Sodom“ des griechischen Schriftstellers Nikos Kazantzakis Deutsch von Hans Schwarz) nach Mannheim kommen. Tau hat durch sein verlegerisches Wirken wesentlich dazu beigetragen, daß die Werke des griechischen Autors in der Welt be- kannt wurden, und dürfte auch zu dem Kreis gehören, aus dem heraus Kazantzakis in den letzten Jahren mehrfach für den literarischen Nobel-Preis vorgeschlagen wurde. Ueber das Thema„Albert Schweitzer und die Menschenwürde“ sprach auf Einladung des Volksbundes für Dichtung Dr. Karl Greifen- stein im Mannheimer Carl-Friedrich-Gymna- sium. Der Vortragende setzte Schweitzers Le- bensauffassung in Parallele zu der Goethes, der das Wahrhaftige in der Natur sah und die Irr- tümer auf seiten der Menschen. Die Wissen- schaft könne die Irrtümer lediglich verringern; doch an der Grenze des Unbegreiflichen, wo der Geist oft in Wahn umschlage, müsse der Mensch in sein praktisches Leben zurückfinden. Diese Spannungen im Verhältnis des Menschen zum Universum erkenne Schweitzer an und zähle sie zum universellen Rhythmus des Kosmischen. Dr. Greifenstein betonte jedoch, daß man Schweitzer aus solchen Gründen nicht als Pessi- misten bezeichnen könne: sein Wollen und Hof- fen seien, wie er immer wieder in seinem Leben bewiesen habe, optimistischer Natur. do Der Mannheimer Maler Rudi Baerwild stellt vom 27. November bis 20. Dezember in der Akademischen Börse in Göttingen Gemälde aus. Die Städtische Kunsthalle Mannheim eröff- net am 27. November eine Ausstellung von Gemälden von Rudolf Levy aus den Jahren 1919 bis 1943. Gleichzeitig werden im„Behrenssaa!“ Aquarelle und Graphiken der Mannheimer Künstlergemeinschaft„Das Quadrat“ gezeigt. Zur Eröffnung(16 Uhr) sprechen Professor Dr. G. F. Hartlaub und Dr. Walter Passarge. Erich Ponto und Edith Heerdegen tragen im Rahmen der„Tage der zeitgenössischen Kunst“ in der Mannheimer Kunsthalle am Sonntag, 28. November, 20 Uhr,„Humor und Ernst in der Weltliteratur“ vor. Enrico Meinardi(Cello) spielt im 3. Akade- miekonzert am Montag und Dienstag kommen- der Woche das Cellokonzert von Paul Hinde- mith. Professor Dr. Alexander Mitscherlich von der Universität Heidelberg spricht am Frei- tag, 3. Dezember, 20 Uhr, in der Mannheimer Kunsthalle über das Thema„Großstadt und Neurose“. Das Kurpfälzische Kammerorchester spielt am Samstag, 4. Dezember, 20 Uhr, in der Mann- heimer Kunsthalle unter Leitung von Eugen Bodart und mit Helmut Mendius(Violine) als Solisten Werke von Honegger, Prokofieff, Raphael, Britten und Roussel. Das Konzert steht im Rahmen der„Tage der zeitgenössischen Kunst“. Unter Leitung von Professor Herbert Albert wird das Nationaltheaterorchester am Montag, 6. Dezember. 20 Uhr, im Musensaal des Rosen- Sartens das Sinfoniekonzert der„Tage der zeit- genössischen Kunst“ bestreiten. Auf dem Pro- Sramm stehen Werke von Veretti, Berg und Strawinsky. Solist ist André Gertler(Violine). m Gebäude Mittelstraße 42; f 1 Schwetzingerstadt, Oststadt(mit der Grenze Kaiserring und Fried- klehsring), Neuostheim, Lindenhof, 50 „ 9 Bucelümpushaus, N 7, 13/15 IV. Obergeschoß; Almenhof. Neckarau, Neuhermsheim, Rheinau, 9 5 Rathaus Neckarau, Rheingoldstraße; bseckenneim, Friedrichsfeld, 90 1 Rathaus seckenheim, Hauptstraße; uzenperg, Waldhof, schönausiedlung, Blumenau, Sandhofen, Zartshauserhof. in der Luzenbergschule. Kirsch- Die Stadt Mannheim versteigert öffentlich meistbietend, gemeinsam mit dem Staatlichen Forstamt Heidelberg am 11. Dezember 1954, vorm. 10.00 Uhr in Heidelberg, im Hotel„Zum Schwarzen Schiff“ aus dem Stadt- wald Mannheim: ca. 600 fm Kie.-Langnutzholz Güteklasse AC, ib-4 und oa. 200 fm Kie.-Kistenlangholz la-3b Losauszüge sind ab 3. Dezember 1954 beim städt. Gartenbauamt Mann- heim, K 3, 14, erhältlich. Mannheim, den 24. November 1934 Städt. Gartenbauamt Mannheim. 00 0434 Sie iſt ſo rein wie unſer 775 . 8 7. 1 a 7222 4% * N 28 W n e N 8 2 N 9 n 3 0 22 72 2 2 2 5 N . 7 , 5 N Serade Menschen mit einem hoch- entwickelten Geschmackssinn haben eine besondere Vorliebe för die reine unverfälschte Mischung der TONGA. „ Mit ihren dunkelgereiften, naturreinen Wäörztabaken onterscheidet sich die vollaromatische IOM A bewußt von dem betont leichten Cigarettentyp. Darin liegt der einzigartige Reiz för Liebhaber„fein- herber“ Cigoreſten. 12 Srück Seite 8 MORGEN Drei Jahre Gefängnis für einen„Spezialisten“ Die Mannheimer Kripo ließ 25 jährigen Serieneinbrecher auf hoher See festnehmen Eine Serie unglaublicher Frechheiten auf Kkriminellem Gebiet leistete sich in der Zeit von Dezember 1953 bis zum April 1954 der 25 jährige Kaufmann Dieter Schmitt, der nach einer ausgedehnten Einbruchsreise durch Süddeutschland Anfang April auf dem Aus- Wandererschiff„Birthe“ in kanadischen Ho- Beitsgewässern verhaftet, postwendend nach Bremerhaven zurückexpediert und gestern vor der Mannheimer Strafkammer zusammen mit seiner 27jährigen, geschiedenen Ehefrau abgeurteilt wurde. Die Verlesung des Eröffnungsbeschlusses nahm geraume Zeit in Anspruch: Insgesamt 17 Straftaten, Diebstähle, Einbrüche, Urkun- denfälschungen, Betrug, Unterschlagung, be- gangen in Mannheim, Frankfurt, Zürich, Bad Orb, Heidelberg und Gelsenkirchen standen Auf der Liste des eigentlich sympathischen Burschen, den am Weihnachtsabend 1953 die Nerven„restlos durchgegangen waren“ und der zu diesem Zeitpunkt seine Verbrecher- laufbahn mit dem Diebstahl eines Volkswa- gens einer Frankfurter Filmverleihflrma be- Sann. Und dann ging es Schlag auf Schlag, beinahe Nacht für Nacht weiter, teils allein, teils in Begleitung der zwar von ihm geschie- denen, aber schnell wieder mit ihm versöhn- ten Ehefrau. Allein in Mannheim entführte Schmitt mit sicherer Hand drei Volkswagen, die er durch Abreißen der Türklinke und Kurzschließen in Gang brachte. Eines seiner tollsten Gangsterstückchen aber ereignete sich am 24. Februar 1954 gegen 22 Uhr eben- falls in Mannheim, nachdem sich der Täter eine Stunde zuvor einen weiteren VW aus Frankfurt„besorgt“ hatte. Mit dem Wagen- eber schlug er die Schaufensterscheibe eines Mannheimer Juweliergeschäftes am Kaiser- Ting ein und nahm sich in aller Ruhe 24 gol- dene Armbänder aus der Auslage, um dann genau so ruhig wieder abzufahren. Die Arm- bänder verkaufte er für insgesamt 12 000 DM an Juweliere oder Privatpersonen weiter. Aehnliche Einbrüche in Schmuckgeschäfte er- ledigte Dieter Schmitt in Frankfurt und Hei- delberg, wo ihm Fotoapparate im Wert von 7000 DM in die Hände flelen, die er auf Schweizer Boden nutzbringend absetzte. Bei der Vernehmung zur Person staunten die Zuhörer, als sie hörten, daß es das Ge- richt hier mit einem kaufmännischen Orga- misationsgenie zu tun hatte. Es ist erwiesen, daß Dieter Schmitt im Alter von 21 Jahren Eigentümer und selbständiger Leiter meh- rerer großer Fuhr- und Schrotthandelsunter- nehmen war, die ihm 1952 einen Reingewinn von 75 000 DM einbrachten! Er beschäftigte an seinen Firmen 30 Arbeiter, erhielt als der jüngste hessische Unternehmer die Groß- handelserlaubnis, hatte einen Sondertarif bei der Bundesbahn, bewies Umsicht, Geschick und Können— bis seine 1950 geschlossene Ehe in Brüche ging, im August 1953 aus sei- nem Verschulden geschieden wurde, bis er Wegen kleinerer Verkehrs- und Handels- Wohin gehen wir? Samstag, 27. November: Nationaltheater 14 00 bis 16.30 Uhr:„Peter Pan“; 20.00 bis 22.30 Uhf: „Idomeneo“,; Mozartsaal 20.00 Uhr: Elsie Atten- Hofer gastiert; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„Kunst in Amerika“. Capitol:„Die schwarze Perle“; 23.00 Uhr: Mörder ohne Maske“; Planken 23.00 Uhr: „Die Frauen des Herrn S.“; Alster 23.15 Uhr: „Die Nacht begann am Morgen“; Alhambra Auch 23.00 Uhr:„An jedem Finger zehn“; Uni- versum auch 23.00 Uhr:„Das Bekenntnis der Ina Kahr“; Kamera und Kurbel auch 23.00 Uhr: „Das Schiff der verlorenen Frauen; Palast 22.20 Uhr:„Skandal in Paris“. „Kaisergarten“, Zehntstraße, 20.00 Uhr: Harmonika-Konzert(Handharmonika- Vereini- gung„Rheingold“, Neckarstadt);„Amicitia“ 20.00 Uhr: Konzert(Vereinigung der Harmo- nikafreunde 1952. Neckarstadt). Sonntag, 28. November: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr:„Peter Pan“; 20.00 bis 22.15 Uhr: Schaubudengeschichte; Mozartsaal 20.00 Uhr: Elsie Attenhofer gastiert; Universum: 13.15 Uhr:„Die Liese auf der Pfefferwiese“ (Märchentheater„ Kurpfalz“). Planken 11.00 Uhr:„Traumland, Frankreich“; Alster 11.00„Die Nacht begann am Morgen“; Alhambra 11.00 Uhr:„Gefährliche Jagd“; Palast: 11.00 Uhr:„Spuk mit Max und Moritz“. Kunsthalle 20.00 Uhr:„Humor und Ernst in der zeitgenössischen Literatur“ mit Erich Ponto und Edith Heerdegen(Vereinigung Zeit- genössisches Geistesleben); Franziskushaus, Waldhof, 200 Uhr:„Jedermann“(Pfarr- gemeinde St. Franziskus); Landesgefängnis 15.00 Uhr: Konzert(Gesangverein„AKurelia“); Wartburg- Hospiz 14.30 Uhr: Konzert für Schwerhörige(Handharmonika- Club Kur- pfalz“); Turnhalle Feudenheimschule 15.00 Uhr: Wunschkonzert(Gesangverein„Teutonia“, Feudenheim); CVJM-Heim, G 4, 1-2, 17.00 Uhr: „Der Weg nach Fiesole“, gelesen von Karl Greifenstein(CVJM); Evangelische Kirche, Käfertal, 20.00 Uhr: Kirchen musikalische Feier- stunde. Rosengarten: 10.45 Uhr: teien über den Saarvertrag. Forum aller Par- delikte mit der Polizei in Konflikt kam, mehrmals kurzfristig verhaftet wurde, die Nerven verlor, aus Verzweiflung zum Ver- brecher wurde und schließlich, nach dem mißglückten Fluchtversuch nach Uebersee, als zermürbter Mensch auf der Anklagebank der Mannheimer Strafkammer landete. Ein tragisches Geschick, das gerade aber einen Mann wie ihn nicht hätte ereilen müssen. „Die qustiz hat mir gegenüber immer eine komische Rolle gespielt“ erklärte der höf- liche, sichere, ausdrucksgewandte Mann aus gut bürgerlichem Hause. Die Rolle aber, die das Gericht diesmal„zu spielen“ hatte, war alles andere als komisch. Sie war sehr ernst. „Denn dieser Mann bedeutete eine Gefahr in unserem Raum für alle VW- Fahrer und alle Juweliere“, sagte der Erste Staatsanwalt, der gegen Schmitt eine Zuchthausstrafe von drei- einhalb Jahren beantragte. Am Weihnachtsabend 1953, nachdem sein letzter, von der Auflösung seiner Betriebe übriggebliebener Lieferwagen durch einen Unfall zertrümmert worden war, nachdem er mit fünf Mark auf der Landstraße bei Geln- hausen stand,„war er reif“, wie er Sagte. Er stahl den ersten VW. Er fuhr zu seiner Frau und lud sie ein, mit ihm zu kommen. Perso- malausweis und Reisepaß waren auf falsche Namen ausgestellt, die Stempel gefälscht. Bei den zusammen mit der Frau begangenen Ta- ten saß sie am Steuer, während er aus- räumte. In Mannheim schloß Dieter Schmitt einen Teilzahlungsvertrag über eine kom- plette Leica-Ausrüstung ab, den er nie er- küllen konnte. Und als er am 18. März von Emden aus mit der„Birthe“ in See ging, ahnte er noch nicht, daß der Kapitän des Schiffes ihn einige Tage später festnehmen würde Sein Geständnis war umfassend. Ruhig, „mit dem gehörigen Abstand von der Sache“ gab er bereitwillig Auskunft, schilderte seine Verzweifelte Lage, als ihm seine Geschäfte unter den Händen zerrannen, beschönigte nichts. Nur seine Bemerkung:„ich kann jederzeit ausbrechen, wenn ich will!“ erregte ob ihrer Unverblümtheit und Sicherheit be- rechtigtes Erstaunen. Der Mannheimer Kripo, die in einem Jagd- haus im Taunus einen von Schmitt an seine Frau adressierten, in Emden eingeworfenen Brief fand, ist es zu verdanken, daß der Ein- bruchsspezialist nach langen Funkgesprächen mit dem Kapitän der„Birthe“ wenige Meilen vor der kanadischen Küste festgenommen werden konnte. Die Strafkammer verurteilte Dieter Schmitt zu drei Jahren, die Frau zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis. lex Mitbestimmung in Theorie und Praxis Landesarbeitsgerichtsdirektor erläuterte Betriebsverfassungsgesetz Die Möglichkeiten der Mitbestimmung, die sich auf das neue Betriebs verfassungs- gesetz gründen, sind noch lange nicht aus- gekocht. Vor allem, weil in vielen Fällen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Einzel- bestimmungen noch nicht richtig auszu- legen verstehen. Das Ergebnis ist dann meist ein Streitfall vor dem Arbeitsgericht. Im Rahmen der Betriebsräteschulung sprach Landesarbeitsgerichtsdirektor Dr. Willy Martel im Gewerkschaftshaus über die Bestimmungen des Paragraphen 56. Ia diesem Paragraphen sind alle Fälle auf- gezählt, in denen Anordnungen durch eine Betriebs vereinbarung, also durch Mit- bestimmung des Betriebsrates, erlassen wer- den müssen. Natürlich konnte im Gesetz nur ein allgemeiner Katalog aufgeführt wer- den und es gibt eine Unzahl von Einzel- fälle, bei denen die Anwendung des Para- graphen 56 auf den ersten Blick nicht von vornherein deutlich ist. In der Rangordnung stehen Gesetz, Tarif- vertrag, Betriebsvereinbarung und Arbeits- vertrag übereinander. Das bedeutet, daß alles, Was beispielsweise durch Gesetz oder Tarifvertrag festgelegt wurde, nicht auf dem Wege einer Betriebs vereinbarung geändert werden kann. Das heißt aber auch, daß sich Alle Arbeiter, unabhängig von ihrem indivi- duellen Arbeitsvertrag einer Betriebsverein- barung unterwerfen müssen. Wird zum Bei- spiel durch Betriebs vereinbarung ein Ueber- stundenplan festgelegt, so muß ihn der ein- M ee 5 Weihnachtsbeihilfe für Hilfsbedürftige und Minderbemittelte. Wir verweisen auf die Be- kanntmachung der Stadtverwaltung im heutigen Anzeigenteil. Röntgenreihenuntersuchung in Schönau. Wir Verweisen auf eine Bekanntmachung im Anzei- genteil unserer heutigen Ausgabe. Kleintierzuchtverein Schönau. Am 27. und 28. November Lokalschau im Siedlerheim. Reisegruppe der Reisetaubenzüchter Nek⸗ karau-Rheinau. Am 27. November im Lokal „Engel“, Neckarau, Unterhaltungsabend mit Tanz und Ausstellung, die auch am Sonntag ge- ökknet ist. Kleintierzuchtverein„Fortschritt“ e. V. Am 27. und 28. November im Vereinsheim, Käfer- taler Straße 244, Lokalschau für Geflügel. Elektro-Innung, Stadt- und Landkreis Mann- helm. Am 27. November, 15 Uhr, im Wartburg Hospiz Freisprechung der Gesellen im Elektro- Handwerk. Vereinigung der Harmonikafreunde 1952, Mannheim- Neckarstadt. Am 27. November, 20 Uhr, in der„Amicitia“ Konzert. Freiwillige Feuerwehr Mannheim. Am November, 19,30 Uhr, im Zähringer Schwetzinger Straße 103, Jubilar- 27. Löwen“, ehrung. Ostpreußen vereinigung e. V. Am 27. Novem- ber, 20 Uhr, Hotel„Rheinhof“ Monatsversamm- lung. Handharmonika Vereinigung„Rheingold“, Mannheim- Neckarstadt. Am 27. November, 20 Uhr, im„Kaisergarten“, Zehntstraße, Harmonika-Konzert. Kleintierzuchtverein Rheinau, alter Verein. Am 27. und 28. November im Lokal Jenner zelne Arbeiter akzeptieren. Weigert er sich, könnte er vom Arbeitgeber fristlos entlas- sen werden. Kann ein Unternehmer von sich aus Betriebsferien festlegen? Nein! Die Aufstel- lung eines Urlaubsplanes unterliegt der Mitbestimmung. Beginn und Ende der Ar- beitszeit, Pausenverlegung, all das unter- liegt der Betriebs vereinbarung, soweit es nicht schon im Arbeitszeitordnungsgesetz bestimmt ist. Gewiß seien viele Gesetze Stark veraltet, sagte Dr. Martel, und man könne sich in manchem Fall eine bessere Lösung durch Betriebsvereinbarungen den- ken. Aber sie seien nicht zulässig, weil man damit das ganze Gebäude des Gesetzes ins Wanken bringen würde. Die im Gesetz genannte Berufsausbildung ist von der Mitbestimmung nur insoweit betroffen, wie sie nicht schon durch die Industrie- und Handels- und die Hand- Werkskammer geregelt ist. Schließlich ge- hört noch die Verwaltung von Wohlfahrts- kassen, Fragen der Arbeitsordnung und Grundsätze des Akkords unter den Para- graphen 56. Besonderes Interesse fand die Diskussion über die Mitbestimmung bei den Weihnachtsgratifikationen. Anspruch auf Gratifikation besteht nicht. Sie ist freiwillig. Jedoch hat der Betriebsrat bei Verteilung und Bestimmung des Personenkreises, der sie empfangen soll, ein Wort mitzureden. b-t Mannheimer Terminkalender („Zum Stengelhof“) Kaninchen- und Geflügel- ausstellung. Glockenweihe. In der Franziskuskirche. Waldhof, werden am 28. November, 15 Uhr, drei Glocken geweiht. Der Evangelische Bläserchor Mannheim veranstaltet am 28. November bei günstigem Wetter ein Platzblasen, und zwar um 14 Uhr an der Beilstraße, gegen 14.50 Uhr auf dem Platz bei J 4 und gegen 15.45 Uhr auf dem Paradeplatz. Gesangverein„Teutonia“ Mannheim-Feuden- heim. Wunschkonzert am 28. November, 15 Uhr, in der Turnhalle der Feudenheim-Schule. Der Evangelische Stadtposaunenchor e. v. bläst am 28. November in zwei Abteilungen je- weils um 9 Uhr vom Turme der Christuskirche und der Lutherkirche, zum ersten Advent. Konzert für Schwerhörige. Der Handharmo- nika-Club„Kurpfalz“ lädt alle Schwerhörigen zu einem Konzert am 28. November, 14.30 Uhr. im Wartburg-Hospiz ein. Vielhöranlage vor- handen. Ruderverein„Amicitia“. Am 28. November, 16 Uhr, im Bootshaus Generalversammlung. Theatergemeinde. Am 28. November, 11 Uhr, Führung durch die Ausstellung Das Mann- heimer Quadrat“ in der Kunsthalle. Forum über den Saarvertrag. Am 28. No- vember, 10.45 Uhr, veranstaltet der Saarbund im Rosengarten ein Forum aller Parteien über den Saarvertrag. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeits gemeinschaft. Am 28. November Wan- derung nach dem Berghauser Altrhein. Abfahrt 8.59 Uhr ab Hauptbahnhof Ludwigshafen; Treffpunkt: 9.30 Uhr Bahnhof Speyer. Eine lange Leitung wird vom Mannheimer Worms verlegt. Gegenwärtig wird gerade entlang der Sand. kofer Straße der Graben ausgehoben, in dem die 30 Zentimeter dicken Rohre verschwin. den werden. Vor Sandhofen zweigt die Leitung dann rechts ab und geht quer Über Feld in gleicher Richtung mit der projektierten Bürstadter Straße, die auf die Bundesstraße 34 münden wird. Die Sandhofer sind gern damit einverstanden, daß die Imgehungsstraſße eines Tages den starken Durchgungsverkehr aus dem Ort herausnehmen wird. Weniger erfreut sind sie darüber, daß die schöne dicke Gasleitung Sandhofen im wahrsten Sinne des Wortes links liegen läßt. Viele Einwohner beklagen sich nämlich schon jahrelang über zu niedrigen Gasdruck. Die Stadtwerke stehen auf dem Standpunkt, es liege an zu engen, verschmutzten Rohren. So hat sich bis jetæt noch nichts gebessert. Diese Besserung erhofft man sich von der Inbetriebnahme des neuen Gaswerkes. Samstag. 27. November 1954 Nr./ 2 PA Gaswerk am Luzenberg bis nach Foto: het Filmspiegel Capitol:„Die schwarze Perle“ Es waren einmal zwei tapfere Brüder. Der eine, Kapitän eines Walfischfängers, wurde auf eine einsame Insel verschlagen und er- lebte dort märchenhafte Abenteuer mit Mädchen und Perlen. Der andere heiratete die gemeinsame Jugendfreundin und machte sich mit dem Walfischfängerboot auf, den Bruder zu suchen. Sie fanden ein- ander, stritten sich, schlugen zunächst ein- ander und dann vereint, und nachdem der anfänglich Verschollene tapfer, wie es die Familientradition verlangt, gestorben war, fand das Happy-end statt. Ein technicolorier- tes See- und Inselmärchen mit den ein- schlägigen Zutaten, von Regisseur Richard Thorpe flott in Szene gesetzt. Ein in dieser Branche sehr bewährtes Darstellertrio(Ro- bert Taylor, Stewart Granger, Ann Blyth) gibt dem Ganzen einige originelle Glanz- lichter. 11 Alhambra:„An jedem Finger zehn“ Ein Revuefilm, zu dem man ein Ja“ riskieren kann. Siebenunddreißig internatio- nale, prominente Interpreten der leichten Muse bevölkern eine Handlung, an die man N e e e e, KRK V„Columbus“. Am 28. November, 11 Uhr, Führung durch die Kunsthalle. Deutscher Naturkundeverein. Am 28. No- vember geologische Wanderung: Heidelberger Schloß— Molkenkur— Königstubl— Wald- Hilsbach Neckargemünd Heidelberg. Abfahrt 9.10 Uhr OEG-Babnhof Kurpfalzbrücke. Der VdK Mannheim, Ortsgruppe Neckar- stadt-West, veranstaltet am 28. November im Saale der„Flora“, Lortzingstraße, eine Weih- nachtsfeier mit Kinderbescherung. Beginn. 15 und 20 Uhr. Boxer-Klub Mannheim-Ludwigshafen. Am 28. November, 14.30 Uhr, im Lokal„Eichbaum“, P 5, 9, Hauptversammlung. Der Gesangverein„Aurelia“ veranstaltet am 28. November. 15 Uhr, im Landesgefängnis ein Konzert. Odenwaldklub Mannheim. Am 28. November Wanderung: Weinheim— Wachenburg— Buch- klingen— Gorxheim— Weinheim. Abfahrt 8.15 Uhr OEG-Babnhof Neckarstadt.. Die Gewächshäuser der Stadtgärtnerei, An der Rennwiese, sind zur allgemeinen Besich- tigung am 28. November von 9 bis 13 Uhr geöffnet. „Die Liese auf der Pfefferwiese“, Weih- nachtsmärchen von Karl Liebich, wird am 28. November, 13.15 Uhr, im Universum vom Märchentheater„Kurpfalz“ aufgeführt. „Jedermann“ wird am 28. November, 20 Uhr, im Franziskushaus, Waldhof, wiederholt. Ver- anstalter: Pfarrgemeinde St. Franziskus. CVIM. Am 28. November, 17 Uhr, im CVAM- Heim, G 4, 1-2, liest Karl Greifenstein„Der Weg nach Fiesole“. Wanderfreunde Mannheim. Wanderung am 28. November: Weinheim— Hirschkopf— Nie- Matarazzo, (wie üblich in solchen Filmen) keine An- sprüche stellen darf. Mit Musik in allen Takten und Rhythmen wirbelt als attraktiver optischer Mittelpunkt Germaine Damar über die angeknicktten Männerherzen. Vorläufig kühl und unnahbar, bis sie happyendisch in die Arme von Erie Auer, dem Jazzbandleader Bert, hineintanzt, Mit zahlreichen, hervorragenden Einzel. nummern, originellen Einfällen des Regis. Seurs(Erik Ode) und einer anspruchsvollen Arbeit des Kameramannes(Ekkehard Ry- ratli) hebt sich dieser Streifen über die Filme seines Genres heraus. Aus dem Groß. aufgebot der Stars seien Josephine Baker, Woody Herman mit seinem Jazzorchestets Mona Baptiste, Kenneth Spencer und Bibi Johns genannt. 00 Kurbel und Kamera: „Das Schiff der verlorenen Frauen“ Die Geschichte eines Mädchens, das sich für ihre Kusine wegen KEindesmord zu Zwangsarbeit verurteilen läßt, bei dem Transport in die Kolonie aber gerettet und gesühnt wird, ist mit einem Uebersoll an turbulenter Dramatik ausgestattet. Fin italienischer Film unter Regie von Raffaello der einige superrealistische mit schablonenhaften reigerischen Elementen vermischt, mitunter die Grenze des Erträg- lichen überschreitet und oft— vor allem bei Szenen aus dem„Käfig“ der gefangenen Frauen und bei deren Meuterei— degoutant wird. Die un wirkliche Gevacolor trägt wenig zum Erfolg des Filmes bei. Unumschränktes Lob verdient dagegen das trotz mancher Entgleisung von Drehbuch und Regie über- zeugende Corps der Darsteller mit May Britt, Tanja Weber und Ettore Manni an der Spitze. 115 derliebersbach— Birkenau— Weinheim. Ab- tahrt 8.10 Uhr ab OEG-Bahnhof Neckarstadt, Musikerzieher des Deutschen Musikaverbandes in der Gewerkschaft„Kunst“ im DGB, Orts. verwaltung Mannheim, veranstalten anläßlich des Pages der Hausmusik am 29. und 30. No- vember, jeweils 19.30 Uhr, im Logenhaus„Carl zur Eintracht“, L 9, 9, ein Schülervorspiel. Damenschneider- Innung Mannheim. am 29. November, 15 Uhr, im„Großen Bürger- bräu“, Ludwigshafen am Rhein, Ludwigstraße, Vlieseline-Modellschau. Wir gratulieren! Anna Reinemuth, Mann- heim-Neckarau, Schwingstraße 11, wird(65, Adam Rudolph, Mannheim-Wallstadt, Römer straße 77, wird 70 Jahre alt. Den 80. Geburt tag begehen Karl Janda, Mannheim- Sand- hofen, Karlstraße 60, und Heinrich Schmitz Schriesheim à. d. B., Kirchstraße 11(früher Mannheim, C 8, 17). Barbara Wühler, Mann- heim-Feudenbeim, Ziethenstraße 39, und Adam Wetterich, Mannheim-Waldhof, Guter Fort- Schritt 26, vollenden das 81. Lebensjahr. Anna Heinz, Mahnheim- Feudenheim, IIlvesheimer Straße 2, wird 85 Jahre alt. Die Eheleute Georg Weickel und Amalie geb. Nikolaus, Mannbeim- Waldhof, Roggenplatz 2, können goldene Hoch- Famillen- Nachtiehten ILSE ELPER geb. Schmoll North Carolin a SA. 4 I H RE VE RM AH LUNG GEBEN BEKANNT: PAUL ELDER sſc. Großen- Buseck b. Gießen Obere Riedstraße 61 Karl Zöller geb. Martin Brunnenstraße 4 Für die uns in so überreichem Maße erwiesenen Aufmerksam- keiten anläßlich unserer ver- mählung, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim Käfertal, und Frau Barbara EIN KAL TES BEI ist oft gefährlich, die Wärmflasche von Gummi-Kapf ist unentbehrlich Gummi-Kapf, T 2, 3 Sedan gms enden neu und gebraucht, auch auf bequeme Mo- natsraten liefert JOSEF ARZT, N 3, 10 — großporige, graue, faltige, intensive, individuell gebildet und entfernt. Kosmetik-Wagner, Mannheim 5 Jelefon 402 97 wis an erschlaffte Haut wird durch unsere abgestimmte Behandlungsweise zurück- Sie werden gerne unverbindlich beraten. Haus Fürstenberg, II. Etage Friedrichspl. 1(Wasserturm) Täglich außer montags 9.00—19.00 Uhr 5 2 5 E. Nonnenmacher Doppelbettcouch on 298, Auch alle anderen Polstermöbel zu günstigen Preisen 13 Jahre Garantie auf Federkern.— Zahlungserleichterung HAUS DER COU CH L. 13, 11— Bismarckstraße—(Ecke suezkanah N W Kaul Ge WUTTe ul, Zierstreusel 0. bon „„ Waren. 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Insbesondere danke ich Herrn Stadtpfarrer Gscheidlen für seine trostreichen Worte am Grabe, dem Kirchenchor, der Fellverwertungsgruppe, den lieben Schulkame- raden, den Aerzten und Schwestern für ihre gütige Pflege sowie den Hausbewoh- nern. Dankbar werde ich stets denjenigen gedenken, die aus nah und fern mit Kranz- und Blumenspenden der lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Für die vielen Beweise der Teilnahme beim Tode meiner lieben Frau Lydia Sohn geb. Reister Mhm.-Wallstadt, den 27. November 1954 Mosbacher Straße 29 Im Namen aller Trauernden: Karl Sohn Mitten aus einem schaffensfrohen Leben wurde unser Reiseingenieur, Herr Richard Schmitt am 26. November plötzlich und völlig unerwartet in die Ewigkeit ab- berufen. Nach 20jähriger Zusammenarbeit nehmen wir mit tiefer Trauer von dem viel zu früh Verstorbenen Abschied und werden ihm stets ein dankbares Andenken bewahren. Plötzlich und unerwartet verstarb heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Albert Gothe Kammermusiker a. D. im Alter von 64 Jahren. Sein Leben war erfüllt von Sorge um seine Familie. Er war ein guter Mensch, voll Liebe und Güte, den wir niemals vergessen können. Mannheim, den 25. November 1954 Stamitzstraße 3 In tiefer Trauer: Elise Gothe geb., Wagner Familie Werner Gothe Hans Kübler u. Frau Inge geb. Gothe und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 29. Nov., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Heute verschied nach schwerer Krankheit meine liebe Frau, un- sere herzensgute Mutti, Frau Gertrud Riesenacker geb. Hildebrandt im Alter von 42 Jahren. Mhm. Seekenheim, den 25. November 1954 Bonndorfer Straße 38 In tiefem sehmerz: Hermann Riesenacker mit Kindern und Angehörigen Beerdigung: Montag, den 29. Nov., 13.30 Uhr, Friedhof, Seckenheim Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Berta Bäuerlein woe. geb. Fleck ist es uns ein Herzensbedürfnis für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen, schönen Kranz- und Blumen- spenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Vikar Reutlinger für seine trostreichen melten Erfahrungen. triff. Die Kuche mit der Gold- Medaille die moderne RU CO- EKinbauköche is das Ergebnis eingehender, haus wirtschaftlicher, raum- und arbeitsparender Untersuchungen, unfer Beröck⸗ sichtigung der in Schweden und den USA gesam- Für überragende Vorzüge wurde die Köche auf der Rationdlisterungs-Ausstellung 1953 mit der Gold- Medaille qusgezeichnef. Seit der Aufnahme in unser Verkaufsprogramm herrscht eine Nachfrage, die alle Erwartungen öber- deshalb empfehlen wir auch lhnen einen unverbind- lichen Besbch und Anforderung des Prospekles. Allein verkauf: Möbel-Streib, Möbelwerkstäften und Einrichtungshaus nur in Eschelbrennbeindbg. Telefon Meckesheim 224 Worte, Herrn Dr. Hemmersbach für seine schnelle u. aufopfernde Hilfe, den Herren Aerzten der Abtlg. Ch. 10, Prof. Dr. Oberdahlhof und Oberarzt Dr. Fackert sowie den Schwestern und Diakonissin Minna und den Familien Naumer-Bühler-Brändlin für ihre Hilfs- bereitschaft und Pflege. Mannheim, den 27. November 1954 D 7, 10 und J 7, 14 In tflefer Trauer: Familie Karl Bäuerlein Familie Lothar Bäuerlein Augusta Bäuerlein und Enkelkinder Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die Kranz-, und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Friedrich Muckle sagen wir hiermit unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann, Herrn Dr. Reitinger, den Diako- nissenschwestern, Herrn Dr. Krämer, der Direktion und Be- legschaft des Staatl. Hafenamtes sowie den Hausbewohnern unc all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 27. November 1954 Dammstraße 33 Maria Muckle und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Karoline Buchhorn sagen wir allen unseren innigsten Dank. Vor allem danken wir Herrn Stadtpfarrer Simon für die tröstenden Worte, den Herren Aerzten und schwestern des Städt. Krankenhauses Abtig. M 15, den Diakonissenschwestern(Langstr.), für die ärztl. Bemühungen und die aufopfernde, liebevolle Pflege, sowie den Hausbewohnern für die letzten Ehrungen. Mannheim, den 2. November 1954 Bieczselgstrane 8 Heinrich Buchhorn Familie Sperber und Angehörige Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Erich Ritter durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzl. Dank aus. Mh m.- Waldhof, den 27. November 1954 Föhrenweg 4 Im Namen der Angehörigen: Elise Hraun geb. Ritter Franz Ritter N Der starke Ausdruck von Freundschaft, Liebe und Verehrung für unseren lieben Vater Matthäus Albus Wird uns immer ein inniger Trost bleiben. kein Gegen · satz, wenn man Tha- Asia · Edel former trägt. Alles, was das Auge und das PVFohlbeſinden stört, verschtuin · det ohne Zwang. Von Fachberater. 2 Karoline Oberländer. Mannheim. D 3, 8, Planken, Tel. 3 24 72 Heidelberg, Hauptstr. 131, Tel. 62 73 Auf Wunsch Hausbesuch. Edelformer-Salon Ruth Bauer. Ludwigshafen, Ankerhof. Wredestr. ges Regina-Filmtheater. Tel. Fachberaterin H. neim, Hauptstr. 58,(Fa. Lipp), Bera- tung dienstags und freitags 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr. 6 34 83 Zetschek, Wein- auen“ a 5 Direktion, Betriebsrat und Belegschaft das sich der ord zu 2 ALLGEMEINEN ELERTRICITRKTS-GESELLSCHAF tet und Büro Mannheim N roll, an t. Fin Affaello Uistische menten a Erträg⸗ 5 lem bei angenen goutant g t Wenig Allen Bekannten und Freunden die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter, ränktes treusorgender Mann, mein guter Sohn, unser lieber Bruder und Onkel, Herr nancher 8 5 7 . Richard Kuhnert y Britt, 1 10 Ax U ner an der 5 a 0 9 8 1 am Donnerstagabend, auf einer Geschäftsreise, plötzlich einem Herzschlag erlegen ist. Sein Leben war höchste Pflichterfüllung. Wer ihn gekannt, weiß, was ich ver- in, Ad. loren habe.. stadt, Mannheim, Berlin, den 25, November 1954 5 bandes Grillparzerstraße 1—3 In tiefem Schmerz: „ Elsa Kuhnert geb. Vogt 105 5 und Angehörige 18„Carl Beerdigung: Montag, den 29. November 1954, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 5 10 Von Beileidsbesuchen bitte ich Abstand zu nehmen. Bürger- gstrabe, Mann- ird 60, Römer 5 ſeburtz. 5 Für die vielen wohltuenden Be- Sand. Plötzlich und unerwartet ist heute mein innigstgeliebter Weise liebevoller Teflnahme, die ai Mann und guter Kamerad, unser lieber Bruder, Schwa- F„ Mann- N ger, Onkel und Vetter, Herr 1 1 Adam 5 Fort Ri 3 Georgscheuermann 7 hard Schmitt zheimer C A C mi durch Wort, Schrift und Blu- 1 8 Elektro- Ingenieur menspenden zuteil wurden, ee 5 5 sprechen wir hierdurch unse- im Alter von 53 Jahren von uns gegangen. ren herzlichsten Dank aus. Be- 1 5 5 sonderen Dank auch denen, die — Fin Leben voller Arbeit und stets frohen Schaffens hat dern Verden s letzte seine Erfüllung gefunden. Geleit gaben. 1 7 5 Mannheim, 27. 5 Mannheim, Kaiserslautern, München, St. Ingbert,„ 9 80 im Lohr 59 den 26. November 1954 N Lore Scheuermann g und In tiefer Trauer: Else Scheuermann tie- 4 17* Familie Friedrich Scheuermann 1 5 Fra Liesel Schmitt geb. Spöhr Frau Hede Scheuermann Wwe. e, im Namen aller Angehörigen und Söhne Dieter u. Rüdiger unk b Beerdigung: Montag, 29. Nov., 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 8 ukl- rdem dent- lent- heim Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres 8 lieben Entschlafenen, Herrn 12 on Hans Binder Schneidermeister danke ich herzlich. Besonderen Dank allen, die den Entschlafenen während seiner Krankheit unterstützten. Mannheim, den 27. November 1954 Augartenstrage 24 Im Namen aller Verwandten: Emil Brand Die Feuerbestattung hat in aller Stills“ stattgefunden. für die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ nen- men wir am Sonntag bis 18 Unr entgegen. Bitte wenden sie sich an den Pförtner im Rückgebäude des Verleges am Marktplatz ANZEIGEN Wir danken herzlich für die Anteilnahme. Im Namen aller Hinterbliebenen: Heinrich Albus Bestattungen Anna Brinkmann geb. Albus in Mannheim Samstag, 27. November 1954 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim ohne Gewinr Zeit Hauptfriedhof Betz, Maria, Laurentiusstraße 111i 2 9.30 Maier, Otto, Zellerstrage 777 19000 Gärtner, Christina, Schleiermacherstraße 3 10.30 Krematorium. Liesenhoff, Johann, Waldhof, Roggenstraße 24. 11.30 Schneider, Eberhard, Lange Rötterstraße 9 12.00 9 Friedhof Käfertal ö i 1 Diochon, Eugen, Waldhof, Luzenbergstraße 84. 11.00 ö Allion, Karolina, Waldhof, Soldatenweg 99 11.30 Friedhof Neckarau 5 5 3 Schenkenwald, Alois, Katharinenstraße 59 11.00 Friedhof Sandhofen 9 Hädsenhütl, Anna, Caritasheim Maria Frieden 11.30 Haas, Karl, Jute-Kolonſe 34a 12.00 Son jehit dran denen STRUNMNPFPE schenken Rauchdünn Woh! 3 90 3 5 0 0 U Alleagsstürmpfe sttapozſerfänig l. Wahl 3.90 „„„„„* 4.50 3 Diehtere Qualität sehr halfbar. I. 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November 1954 Nr. 277 Bundeseinnahmen aus Wirtschafts betrieben In hoffnungsfroher Weise reagiert das Bundesfinanzministerium auf die Vorwürfe, die erhoben wurden, weil die bundeseigenen Unternehmen keinen nennenswerten Gewinn abwarfen. Im Bundeshaushaltsplan für 1955/56 sind folgende Gewinnausschüttungen im Gesamtbetrag von 22,5 Mill. DM ver- anschlagt(gegenüber 9 Mill. DM, mit denen im Jahre 1954/55 gerechnet wurden). Im ein- zelnen sind folgende Ausschüttungen vor- gesehen: Vereinigte Industrie-Unter- nehmen AG., Bonn 7,6 Mill. DM Vereinigte Bergwerks-AG., 5 5 Hamburg 13,5 Mill. DM Howaldt-Werke, Hamburg 0,5 Mill. DM Howaldt-Werke, Kiel 0,5 MIII. DM Die FHolzverzuckerungs- GmbH., Holzminden, die Deutsche Revisions- und Treuhand-AG., Frankfurt, die Deutsche Genossenschaftskasse, Frankfurt, die Prakla, Hanover und die übrigen Bundesunternehmen sollen insgesamt 0,4 Mill. DM abwerfen. Außerdem erhofft das Bundesfinanzmini- sterium aus Veräußerungen von bundeseige- nen Betrieben Einnahmen in der Höhe von insgesamt 10 Mill. DM Ansatz, der nach den mehrfachen Erklärungen aus dem Bundes- finanzministerium über die Forcierung des Verkaufs von Bundesbeteiligungen als Sering angesehen werden muß. Aufwertung der Renten „Rentenmehrbetragsgesetz“ (dpa) Das Rentenmehrbetragsgesetz, das die Steigerungsbeträge der Rentenversiche- rung aufwertet, die durch Beiträge vor dem 1. Januar 1939 entstanden sind, ist am 25. No- vember im Bundesgesetzblatt Nummer 38 verkündet worden. Der größte Teil der Gesetzbestimmungen tritt am 1. Dezember in Kraft. 5 Damit der Finanzbedarf gedeckt werden kann, bestimmt das Gesetz, daß der Beitrags- Satz in der Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten von zehn auf elf v. H. des Entgeltes erhöht wird. In der Arbeitslosen- versicherung wird der Beitragssatz dagegen von vier auf drei v. H. gesenkt. Diese beiden Vorschriften werden am 1. April 1955 in Kraft gesetzt. Haushaltsjahr dem Kalenderjahr anpassen (D) Das Bundesfinanz ministerium tritt dafür ein, das Haushaltsjahr an das Ka- lenderjahr anzugleichen und den§ 2 der Reichshaushaltsordnung vom 31. Dezember 1922 entsprechend zu andern. Dieses Bestre- ben wird auch durch die DP-Fraktion des Bundestages unterstützt, die einen ent- sprechenden Antrag im Bundestag einge- bracht hat. Das Bundeswirtschaftsministe- rium hingegen nimmt einen ablehnenden Standpunkt ein, weil es im Interesse der besseren Verteilung des Geldflusses un- erwünscht sei, das private und öffentliche Rechnungsjahr gleichzeitig am 1. Januar be- ginnen zul lassen Pfandbrief Ausgabe stark beschränken (aE) Um den Kapitalmarkt vor einer Ueberflutung mit steuerbegünstigten Vor- Tats- Emissionen zu schützen, will das Bun- deswirtschaftsministerium die von den Real- Kreditinstituten beantragten Emissionen nur in sehr begrenztem Umfang genehmigen. Von Anträgen auf etwa 300 Mill. DM Pfandbriefe und Kommunalobligationen, die zur Finan- Zierung dringender gewerblicher Investitio- nen bis zum 11. November, dem letzten Ter- min vor Ablauf des Kapitalmarktförderungs- Sesetzes, gestellt wurden, sollen nur 25 K., Also stwa 75 Mill. DM, zum Zuge kommen. Die Genehmigung für diese Emissionen, die mit einem Zinssatz von 6,5 v. HI. ausgestattet Werden sollen, wird in den nächsten Tagen erwWartet. Mit diesem steuerbegünstigten Pfandbrieftyp, der einer Kapitalertragssteuer von 30 v. H. unterliegt, wollen die Banken den Kapitalmarkt testen. Ab 1. Januar 1955 sollen keine steuer- freien oder steurbegünstigten Pfandbriefe und Kommunalobligationen mehr ausgege- ben werden. Die jetzt noch zu genehmigen- den Emissionen, die sich auf über 20 Real- Kreditinstitute verteilen, versprechen nur sehr kleine Einzelquoten, müssen bis zum 28. Februar 1955 verkauft sein. Sie werden aller Voraussicht nach erst Ende Dezember angeboten. Bislang sind noch Sprozentige steuerfreie Pfandbriefe am Markt, die im zweiten Halbjahr 1954 auf 400 Mill. DM kon- tingentiert wurden. Mit dem Emissionskon- tingent von 75 Mill. DM wurde der Schluß strich unter das Kapitel des Kapitalmarkt- förderungsgesetzes gezogen. Büromöbel und Gardinen sind nicht Kriegs material (dpa) In dem Rechtsstreit der Luftfahrt- gerätewerk G. m b. H., Berlin-Hakenfelde, gegen die britische Militärregierung wegen Schadensersatzes für Demontagen vergleiche MM vom 26. November„Schadenersatz für Demontage eingeklagt“) erklärte der Ver- treter der Klägerin, Rechtsanwalt Dr. Biel, die nach dem Kriege in Deutschland vor- genommenen Demontagen seien nach der Haager Landfriedensordnung nicht zulässig gewesen. Nach den alliierten Bestimmungen hätte sich der zwar erlassene, aber nie ver- öfkentlichte und dem Luftgerätewerk auch nie zugestellte Demilitarisierungsbefehl nur auf Kriegsmaterial beziehen können, nicht aber auf Rohmaterialien und Halbfertig- waren, deren wirtschaftliche Verwendung erst in einer späteren Produktionsstufe be- stimmt worden wäre und auch nicht auf Einrichtungsgegenstände wie Büromöbel und Gardinen, die zweifellos kein Kriegsmaterial seien. Für diese, durch Maßnahmen der britischen Besatzungsmacht in Verlust ge- ratenen Vorräte und Gegenstände verlange die Klägerin Schadensersatz. Sie würde es jedoch begrüßen, wenn der Rechtsstreit durch einen Vergleich beigelegt werden könnte. Indien will selbst kontrollieren (VWD) Indien hat ein Angebot britischer Ka- pitalgeber abgelehnt, gemeinsam mit indischen Geschäftsleuten ein Stahlwerk mit einer Jahres- kapazität von einer Million Tonnen Stahl 2u er- richten, wie zuverlässig in Neu Delhi verlautet. Der Grund für diese Ablehnung soll in dem Wunsch der indischen Regierung liegen, über bedeutende Unternehmen, wie Stahlwerke, eine Kontrolle auszuüben. Steuerreform in größter Gefahr Parlamentarisches Tauziehen beginnt von neuem Wenn es um Geld geht, hört alle Freund- schaft auf, und selbst die beste parteipoli- tische Uebereinstimmung kann darüber in Brüche gehen. Wer es nicht slaubt, sehe sich doch einmal die Zerwürfnisse zwischen dem Bundesfinanzminister einerseits und seinen eigenen Parteifreunden andererseits an. Von den Koalitionspartnern soll gar nicht gesprochen werden, obwohl das auch eine Art von Freundschaft ist. Uebrigens hat Schäffer jetzt Leidensgenossen bekömmen. Leidtragende, die wegen des(Steper-) Geldes willen sich mit ihren eigenen Freunden stark verzankten. Diese Leidensgenossen sind die deutschen Länderfinanzminister, die— mit- unter ohne Rücksicht auf die Einstellung ihrer Parteifreunde— in couragierter Un- Popularität beschlossen, gegen wichtige Punkte der Steuerreform den Vermittlungs- ausschuß anzurufen. Die Ländervertreter erheben— wie be- reits in unserem politischen Teil gemeldet wurde— Einwände gegen eine Reihe von Punkten, der im Bundestag verabschiedeten Entwürfe zur Steuerreform. Mit bezeichnen der Einmütigkeit wurden abgelehnt: Der gespaltene Körperschaftssteuersatz (9 Länder sprachen sich dagegen aus, 1 Fi- nanzminister enthielt sich der Stimme); die getrennte Veranlagung der Ehegatten (die Finanzminister wollen hier die Vorlage der Bundesregierung beibehalten, nach der getrennte Veranlagung nur für ein gemein- sames Einkommen bis zu 9000 DM jährlich vorgesehen ist); die Verdoppelung der Sonderausgaben- sätze für Steuerzahler, die das 50. Lebensjahr zurücklegten; die Umsatzsteuerfreiheit für bestimmte freie Berufe; die Rückführung des Erbschaftssteuer- Satzes auf den Stand von 1934; die degressive Abschreibung für Gebäude und Maschinen mit einer kürzeren Lebens- dauer als 10 Jahre für die Landwirtschaft; die Vorschrift über steuerliche Behand- lung von Waldübernutzurigen; die Sonderabschreibungs- Vergünstigungen für private Krankenanstalten; der Verlustabzug für nicht buchführende Winzer; der erhöhte Pauschbetrag für freie Be- rufe. Schließlich haben die Finanzminister der Länder bei den Beratungen über den Bun- deshaushalt sich zum Ziel gesetzt, den Bun- desanteil an der Einkommen- und Körper- schaftssteuer von 40 auf 36 v. H. zu senken. Dies sind die im Finanzausschuß des Bun- desrates erfolgten Beschlüsse. Sie werden Wohl die endgültige Entscheidung des Bun- desrates maßgeblich beeinflussen. Damit ist allerdings noch nicht gesagt, die Sache müsse unbedingt so laufen, wie es die Finanzmini- ster wünschen. Es haben zwar die bundes- rätlichen Ausschüsse für Flüchtlingsfragen und Wiederaufbau auch Anrufung des Ver- mittlungsausschusses gefordert. Denen geht es jedoch à) um die Rettung der Flüchtlingspauschale, b) um die Rettung des 8 7c des Einkommen- steuergesetzes und um den Sozialpfandbrief. Der bundesrätliche Wirtschaftsausschuß hat allerdings die Steuerreformgesetze in der vom Bundestag verabschiedeten Fassung widerspruchslos genehmigt. Interessen ste- hen also gegen Interessen. Die Finanzminister werden von der Rettung der Flüchtlingspau- schale nichts, und von Erhaltung der Steuer- begünstigungen laut S 7c wenig wissen wol- len. Eines wird jedoch deutlich aus diesem Widerstreit innerhalb des Bundesrates sprich: zwischen den einzelnen bundesrät- lichen Ausschüssen— einerseits und der Meinungsverschiedenheit zwischen Bundes- tag und Bundesrat andererseits. Steuerreform Thema I für Dauerredner, für Diskussjonsfreudige, die sich jetzt auf eine endlose Unterhaltung zu rüsten haben. Mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- lichkeit ist anzunehmen, daß der Vermitt- lungsausschuß zwischen Bundesrat und Bun- destag in Tätigkeit treten wird. Möglicher- Weise wird das zu einer Verzögerung der Steuerreform führen. Voraussetzung eines Inkrafttretens zum 1. Januar 1935 Wäre, daß die Steuergesetze nach der Behandlung im Vermittlungsausschuß noch vor den Weih- nachtsfeiertagen— neuerlich Bundestag und Bundesrat passieren. Zeitlicher Optimismus ist also, wie man sieht, recht Unzeitgemäß. Mehr als eine Milliarde, nämlich 1,11 Md. DM Steuerausfall hat in- zwischen der Bundesfinanzminister als Folge der Bundestagsbeschlüsse errechnet. Nach seiner Meinung würden hiervon der Bund 570 Mill. DM „„ die Bänder 540 Mill. DM einbügen. Im„Bulletin der Bundesregierung“ ver- ökkentlichte das Bundesfinanzministerium eine Aufstellung der Mehrausfälle, die durch die Bundestagsbeschlüsse entstanden, Dabei werden die Ausfälle bei der Einkommen- Steuer allein auf eine Milliarde DM ge- schätzt, wovon die Hälfte auf die Einführung des Neuburger-Tarifes entfällt. Die Anerken- nung der Fahrkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte als steuerfreie Werbekosten auch bei Arbeitnehmern wird vom Bundes- finanzministerium mit 120 Millionen DM. veranschlagt, die Ausweitung der getrennten Ehegatten-Besteuerung mit achtzig Millionen DM,; 31 Mill. DM sollen durch die zusätz- liche Senkung des Erbschaftssteuertarifes verloren gehen und 230 Millionen durch die Ablehnung der Umsatzsteuererhöhung beim Großhandel durch die weitere Umsatz- steuer freiheit der kommunalen Versorgungs- betriebe und durch die Einführung einer pauschalen Umsatzsteuerfreiheit für geistig Schaffende. Protesthagel kündigt sich an. So hat z. B. die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft bekanntgegeben, sie habe mit Erstaunen davon Kenntnis ge- nommen, dag die Mehrzahl der Länder- finanzminister sich für die Zusammenveran- lagung berufstätiger Ehepaare im Sinne der Regierungsvorlage ausgesprochen hat, nach- dem diese vom Bundestag bereits Abgelehnt Worden war. Die DAG weist nochmals darauf hin, daß sie die Zusammenveranlagung des Einkom- mens der als Arbeitnehmerin mitverdienen- den Ehefrau mit dem Einkommen des Ehe- mannes sowohl aus grundsätzlichen als auch aus wirtschaftlichen und sozialen Erwägun- Sen schärfstens ablehnt. Sie richtet deshalb an die Länderegierungen die Aufforderung, sich in dieser Frage von ihren Finanzmini- stern zu distanzieren und der Entscheidung des Bundestages zu folgen. Auch das Deutsche Industrie-Institut, das die Interessen der industriellen Unterneh- merschaft publizistisch vertritt, erhob seine Stimme gegen eine erneute Verzögerung der Steuerreform. Im Hinblick auf die Einwände des Finanzausschusses des Bundesrates sei eine sachliche Prüfung der angeblichen Schwierigkeiten in den Ländern zu befür- worten. Allerdings müßten die Länder, die aus allgemeinen wirtschaftlichen Gründen die Bundestagsfassung nicht billigten, mit einer Durchleuchtung ihres Haushaltsgebarens rechnen. Das Institut weist die Bedenken einiger Länder gegen den gespaltenen Kör- perschaftssteuersatz zurück und betont, nur ein Teil des Steuerausfalls gehe zu Lasten der Länder. Weiß der Himmel, wem letztlich— bei Neuwahlen— die Verantwortung für die ständige Verzögerung der Steuerreform in die Schuhe geschoben wird. Der Verantwort- chen gibt es— wie man sieht— gar viele, so daß jeder die Schuld auf andere abwälzen kann. Vielleicht ist die Frage der Urheber- schaft gar nicht wichtig. Genau betrachtet, handelt es sich ja darum, ob endlich eine für die Wirtschaft bitter und dringend nötige Steuerreform bald zum Zuge kommt. Der Bundesrat kann viel- leicht noch eine Zeitlang die bisherige Höhe der Steuereinnahmen der Länder retten, in- dem er sich gegen die Steuerreform stellt. Lange Wirkungskraft wird eine solche Ret- tung nicht haben. Eines Tages wird sich der bundesrätliche Finanzausschuß vor die schmerzhafte Tatsache gestellt sehen, selbst dabei mitgewirkt zu haben, daß die Steuer- zahler nicht mehr tun können, was sie tun sollen— nämlich Steuern zahlen. eee KURZ NACHRICHTEN Geldumlauf schrumpft (UP) Nach dem Wochenausweis der Bank deutscher Länder vom 15. November ist der Zahlungsmittelumlauf in der Bundesrepublik in der zweiten Novemberwoche weiterhin um 440 Mill. auf rund 12 Md. DM Zurückgegangen Er lag damit um über eine Md. DM unter dem Stand vom 30. Oktober dieses Jahres, an dem mit über 13 Md. DM der bisher höchste Zahlungsmittelumlauf dieses Jahres verzeich⸗ net wurde. Der Banknotenumlauf betrug am 15. November 11,14 Md. DM, während der Um- lauf an Scheidemünzen 916 Mill. DM erreicht hatte. Neuer Lohn- und Gehaltstarif (UP) Die IG-Bergbau und der Arbeitgeber. verband rheinische Braukohlenindustrie haben am 26. November nach zweimonatigen Ver- handlungen einen neuen Lohn- und Gehalts. tarif für die Arbeitnehmer der rheinischen Braunkohlenindustrie unterzeichnet. Der neue Tarif sieht im Durchschnitt eine kfünfprozentige Erhöhung der Löhne und Gehälter vor. Gescheiterte Tarifverhandlungen (dpa) Die Tarifverhandlungen um die Er- höhung der Gehälter für die Angestellten der Bundesanstalt für Arbeitsvermitülung und Ar- beitslosen versicherung zwischen dem Vorstand der Anstalt und der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr sind am 26. November in Frankfurt ergebnislos ab. gebrochen worden. Der Vorstand der Anstalt hat die Forderung der Gewerkschaft abge⸗ lehnt, die Gehälter um durchschnittlich fünt Frozent zu erhöhen, nachdem die Gewerkschaft zunächst eine Gehaltserhöhung von 10 v. H. gefordert hatte. Ein neuer Verhandlungstermin ist nicht vereinbart worden. 8 FERM SEHEN ab DN 508 6 Md. DM für sechs neue Kohlenschachtanlagen (VWD) Der Wirtschaftsminister von Nord- rhein- Westfalen, Dr. Middelhauve, der sich zum ersten Male seit seinem Amtsantritt der Presse stellte, kündigte am 26. November in Düsseldorf die Erschließung von sechs neuen Kohlenschacht- anlagen mit einer Tagesförderung von je 10 000 t an. Ein Finanzierungsplan werde zur Zeit aus- gearbeitet. Es sei beabsichtigt, den Bund, das Land und den Kapitalmarkt für die Beschaf- fung der Mittel heranzuziehen, Die Kosten für einen Schacht bezifferte Middelhauve mit 500 bis 600 Mill. DM. Middelhauve sprach sich ferner für eine Ver- dreifachung des Kapitals der neuen Deutschen Lufthansa aus. Die Lufthansa müsse mit mehr als acht Flugzeugen beginnen können. Tieftemperatur-Kautschuk bei Hüls AG (VWD) Die Chemische-Werke-Hüls-Ad, Marl bei Recklinghausen, befaßt sich zur Zeit mit der Herstellung von Tieftemperatur-Kautschuk im Versuchsmaßstab. Im Vergleich zu amerikani- schem„Cold Rubber“ konnten qualitätsmäßig ö gleich gute Produkte erzielt werden. Gegen Ende dieses Jahres ist mit der Fertigstellung einer halbtechnischen Polymerisationsanlage zu rechnen. Die kautschuk verarbeitende Industrie könnte im Frühjahr 1955 mit größeren Mengen Tieftemperatur-Kautschuk bemustert werden. Es Wird erwartet, daß die bisher ermittelten Prüfdaten auch in Reifenversuchen den Quali- tätsanstieg des Pieftemperatur-Kautschuks im Vergleich zu Warmpolymerisaten bestätigen. Uebergewinnsteuer einè reizende Erfindung (VWD) Jugoslawien hat eine Uebergewinn- steuer eingeführt, die für alle Gewinne, welche die im Sozialplan 1954 festgelegte Höhe über- steigen, 50 v. H. des zusätzlichen Gewinns be- trägt. Der Steuer unterliegen auch örtliche Be- hörden, deren Einnahmen das Soll überschrei- ten. Die Regierung begründet diese Maßnahme damit, daß verschiedene Firmen ihre Preise er- höht hätten, um in„nichtsozialistischer Weise“ die Gewinne zu steigern. Das Aufkommen aus der Uebergewinnsteuer soll im Kampf gegen die steigenden Lebenshaltungskosten eingesetzt werden. ein sehr guter- und gar nicht teurer Veinbrand NORA-Mazurka,5 1“ ein eleganter Hochleistungssuper mit Raumklang durch Pentaphon- system. 7 Röhren, 67/9 Kreise, drehbare Ferritantenne, 5 Laut- 1 sprecher, viel Bedienungskomfort. Preis nur 358, DOM Verl. Sie Vorführung u. Prospekſe d. Nora- Rundfunk- u. Fernsehgeräte BUCHER kauft Graf, R 3, 1. Lumpen Alteisen, Flaschen, Altpapier kauft laufend Robert Schneider, Mhm., Fahrlachstr. 83, Tel. 4 16 26. Prompte Abholung auch kleinster Mengen. Kaufgesuche nähmasch. Ang. u. Nr. 08975 1 Paar nußbaumpol. Bettstellen so- Schlafzimmer, gebraucht, zu kaufen Wie 1 gebr. Nähmaschine zu kfn. 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H. termin nlagen Nord- h zum 0 ö ur 277/ Samstag. 27. November 1954 Presse eldorf Hacht⸗ 10 000 t it aus- d. das schaf- en für 500 bis e Ver- tschen mehr „Marl uit der uk im ikani- mähig Gegen ellung Age Zu lustrie engen erden. telten Quali- ks im en. ug wWinn⸗ velche über- is be- e Be- chrei- dahme se er- Veise“ n aus gegen esetzt 9 MORGEN — Verstärkte Hoffnungen auf bayrisches Erdöl Einige Bohrungen sind fündig geworden 5 Was zunächst wie eine Utopie klang, rückt ählich in greifbar erscheinende Nähe, nach dem derzeitigen Stand der Erfahrungen er- scheint es durchaus wahrscheinlich, daß in Bayern größere Erdölvorkommen erschlossen werden können. Damit hätte das systema- tische Bemühen der bayerischen Regierung, die sich nach dem Kriege, allem schon aus dem schwierigen Problem der Eingliederung der Flüchtinge in den Arbeitsprozeß heraus, vor die dringende Notwendigkeit einer weit- gehenden Industrialisierung des Landes ge- stellt sah, einen bedeutenden Erfolg efzielt. Zunächst wurde in Bayern die„Gesell- schaft zur Aufsuchung von Bodenschätzen“ egründet, deren Anteile in den Händen des Freistaates Bayern und des Berg- und Hüt- tennännischen Vereins sind. Vom Aufgaben- ebiet dieser Gesellschaft wurde aber die Feststellung von Erdölvorkommen und die Erforschung ihrer Ausbeutemöglichkeiten ausdrücklich ausgenommen. Für diese Ziele wurden von der Regierung an eine Reihe interessierter Firmen Konzessionen verge- ben, deren Hauptbedingung die Verpflich- tung auf eine fünfprozentige Staatsbeteili- gung am Rohertrag war. Zu, diesen konzes- sionierten Firmen gehören die Deutsche Schacht- und Tiefbohr GmbH., die Winter- shall AG., die Gewerkschaft Elwerath, die Gewerkschaft Brigitta, die Gewerkschaft Florentine 1 Ereußag), die, Internationale Tiefbohr KG., die Bayerische Mineralöl-In- dustrie AG., die Deutsche Vakuumôöl AG. und die Deutsche Erdöl-AG. Die Bayerische Mineralöl- Industrie verpachtete später einen, Teil ihrer Konzessionen an die Deutsche Vakuumöl-AG. a Hauptobjekt der derzeitigen Testversuche ist das sogenannte südbayerische Molasse becken um Mühldorf und Altötting. In der selben Gegend, wo im Jahre 1322 zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen von Oesterreich um die deutsche Probleme des Auslands vermögens haben meist kein Deutscher kann die Beschlagnah- mung deutschen Auslandsvermögens guthei- gen. Es muß jedoch davon ausgegangen wer- den, dieses sehr traurige Kapitel der Kriegs- und Nachkriegsgeschichte nicht falsch anzu- senen; politische Propaganda damit zu trei- ben, die sachlicher Begründung entbehrt. Ein Musterbeispiel dafür ist das Verhalten Schwedens. Ebenso Wie die anderen nordischen Län- der hat auch Schweden diejenigen deutschen Warenzeichen von der Rückgabe an die frü- heren deutschen Inhaber ausgenommen, die inzwischen bereits an andere Firmen ver- zußert worden waren. Soweit aber die deut- schen Firmen nachweisen konnten, daß der jetzige Zeicheninhaber mit einem Rückkauf durch die frühere deutsche Firma einver- standen war, haben die Feindvermögensver- waltung in Norwegen und Dänemark in ständiger Praxis der Rückübertragung auf die deutsche Firma zugestimmt. Dies sogar dann, wenn ursprünglich bei der Veräuße- rung der Zeichen bestimmt worden war, daz das Zeichen nicht wieder an deutsche Inter- essenten gelangen dürfe. Schweden hat sich dieser Praxis nicht an- geschlossen. Die schwedische Feindvermö- gensver waltung, das sog.„Fluchtkapital- büro“, hat auch einen großen Teil der deut- schen Vorkriegswaren zeichen, für die dort Interesse bestand, an schwedische Firmen 5 veräußert. Obwohl ein Teil dieser Erwerber sich bereit erklärt hat, diese Zeichen an die früheren deutschen Zeicheninhaber zurück- zuverkaufen, weigert sich die Feindvermö- gensverwaltung nach wie vor, dazu ihre Ein- Willigung zu geben. Freilich hat es den Anschein, daß aus- gerechnet das neutrale und ob seiner Kor- kektheit ansonst gerühmte— Schweden be- absichrtigte, die Waremzeichenfrage mit dem Komplex der übrigen deutschen Vermögens- werte zu verbinden, um bei den deutsch- Schwedischen Verhandlungen über die Berei- nigung der Vermögensfrage einen weiteren Trumpf in der Hand zu behalten. So mußte die Angelegenheit nach der Darstellung der FIRMEN BERICHTE Remag- Hauptversammlung sensationslos Die Remag AG., Ludwigshafen a. Rh.(Groß- handel mit Metallen und Bergwerksprodukten), schloß das Geschäftsjahr 1953 zum 31. Dezem- ber mit einem Gewinn von 9,05 Mill. DM, der sich um den Gewinnvortrag aus 1952 um 0,29 Mill. DM auf 0,34 Mill. DM erhöht. Die HV am 26. November in Mannheim, in der von 0,30 Mill. DM Grundkapital 0,79 Mill. DM vertreten waren, beschloß, hieraus 4 Prozent Vordividende und 2 Prozent Zusatzdividende zu verteilen. Der Rest von 0,29 Mill. DM wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der im Jahre 1952 erzielte Gewinn von 0,06 Mill. DM War laut Beschluß der HV vom 4. Februar ein- schließlich des Vortrages mit insgesamt 0,29 Mill. DM zur Stärkung der Betriebsmittel vor- getragen worden(1951: 6 Prozent Dividende), Der Geschäftsumfang des Berichtsjahres habe den des Vorjahres nicht ganz erreicht. Der schrankenlose Wettbewerb sei nicht ohne nachteiligen Einfluß auf das Geschäftsergebnis gewesen, heißt es in dem Geschäftsbericht 1953. Er habe sich zu Beginn des laufenden Ge- schäftsjahres noch weiter gesteigert, jedoch seien die stärksten Auswüchse des Preis- kampfes infolge der inzwischen eingetretenen Materialknappheit und der dadurch beding, ten längeren Lieferfristen etwas gemildert worden. Ein günstiger Einfluß auf das finan- zielle Ergebnis werde jedoch voraussichtlich für das laufende Geschäftsjahr im wesentlichen Umfange nicht mehr zu erzielen sein. Die Um- wandlung der Zweigniederlassung München in eine auszugründende Organgesellschaft mb. wurde auf Vorschlag des Vorstandes von der Tagesordnung abgesetzt. Kurt Forberg„Neutraler“ bei Harpener Bergbau (Up) Eine außerordentliche Hauptversamm- lung der Harpener Bergbau-AG, in der 86, v. H. des Aktienkapitals vertreten waren, wählte am 25. November den Düsseldorfer Bankier Kurt Forberg als 15. Mitglied in den Aufsichtsrat. Forberg war neben zwel anderen Persönlich- keiten von einem Vermittlungsausschuß für die Wahl des„neutralen Mannes“ im Aufsichtsrat vorgeschlagen worden, nachdem sich Arbeit- geber und Arbeitnehmervertreter bisher nicht aut den 15. Mann hatten einigen können. »Delog“, Gelsenkirchen: 6 v. H. Dividende Up) Die Hauptversammlung der Deutschen Libbey Owens- Gesellschaft für maschinelle Glasherstellung AG.(Delog) in Gelsenkirchen at am 25. November beschlossen, für das Geschäktsjahr 1953 aus dem Gewinn von 1,1 Mill. DM eine Dividende von 6 v. H. auf das Aktienkapital von 16,4 Mill. DM auszuschütten. Dem Geschäftsbericht zufolge brachte das Jahr 1953 eine beachtliche Umsatzsteigerung, die sich auch auf den Export erstreckte. Pro- duktion und Absatz von Pickglas waren fast 45 v. H. höher als im Vorjahr. Das zuneh- mende Interesse des Marktes für Mehrscheiben- Boliergläser veranlaßte das Unternehmen mit der Ipbey Owens Ford, Glass-Comp.“ in den Vereinigten Staaten einen Lizenzvertrag über die Herstellung des Isolierglases„Thermo- pane“ abzuschließen. Das laufende Geschäftsjahr hat nach dem Geschäftsbericht auf allen Produktionsgebieten eine weitere beachtliche Umsatzsteigerung Sebracht. Für 1954 könne daher mit bisher noch nicht erreichten Produktions- und Absatz- zahlen gerechnet werden. Z wei Seiten Studiengesellschaft für privatrechtliche Aus- landsinteressen E. V. Bremen gesehen wer- den. Allerdings bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, daß Schweden in einer viel schwierigeren Lage ist als andere Auslands- staaten. Da werden z. B. in Kürze von den Schweden der Drei-Mächte- Kommission der Restitution von Währungsgold(Brüssel) sechs Tonnen Feingold im Werte von rund 32 Mil- lionen DM übergeben. Das Gold wurde von deutscher Seite während des Krieges aus Holland und Belgien fortgeschafft und zu Zahlungen an Schweden benutzt worden War. Die Ratifizierung eines Abkommens zwischen Schweden und den drei westlichen Alliierten, das nach anfänglichem Zögern Schwedens über die Herausgabe dieses Gol- des an die Westmächte zustande gekommen war, steht, wie in diplomatischen Kreisen Londons verlautet, im schwedischen Reichs- tag unmittelbar vor dem Abschluß. Schweden wird das Gold 30 Tage nach vollzogener Ratifikation übergeben. Die Alliſerten, die auf ein Viertel der ursprünglichen Gold- menge verzichtet haben, betrachten die be- vorstehende Zahlung als vollständige Erfül- lung ihrer Ansprüche. Die schwedische Re- gierung wird sich ihrerseits an den in Schweden beschlagnahmten deutschen Ver- mögenswerten schadlos halten. 5 Ob diese Werte hinreichen werden, Schwe- den schadlos zu halten, ist fraglich, Natür-⸗ lich ist es für die betroffenen Warenzeichen- besitzer schmerzhaft, noch nicht zu ihrem Recht zu kommen., Doch es sollte mit Vor- würken gegen die Schweden in diesem Zu- sammenhang gespart werden. Bei der reich- lich ungeklärten Lage ist es verständlich, daß die Regierung sehr zurückhaltend ist, a 5„ Te 5 Marktberichte Mannheimer Obst. und Gemfise-Großmärkt (VWD) Bei genügender Anfuhr freundlicher Marktverlauf: In Gemüse gut, Obst ruhig, E86 erzielten: Blumenkohl ausl. Steige 12—13; Karotten Gewichtsware 16-20; Kartoffeln 6,507; uch Gewichtsware 18-22; Stück 3—14; Meerrettich 120 bis 130; Petersilie 8-10; Rosenkohl 4550; Rotkohl 22—26; rote Beete 1416; Feldsalat 6575; Endivien 1018; Kopfsalat ausl. Steige 1111,50; Schnittlauch 310; Sellerie mit Kraut Stück 2035: Gewichts- Ware 24-26; Spinat 15—16; Tomaten ausl. 4555; Weigkohl 12—16; Wirsing 12—16; Zwiebeln inl. 14 bis 16; dto, ausl. 2224; Aepfel A 3045; B 1525: dto. ausl. 25—35; Orangen 35—36; NAVEI. Kiste 50 bis 55; Bananen Kiste 1416; Birnen A 30—40; B 15 bis 25; dto. ausl. 25—35; Trauben 55-90; Zitronen Kiste 36-38; dto. Stück 1618. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise für holl. Ware haben wieder angezogen. Deutsche Ware ist kaum am Markt. Inn kleinen Quanten wird noch australische und argentinische Ware gehandelt. Als Großhandels- abgabepreis an den Einzelhandel nennt man Tür Klasse B 23½ Dpfg mit den jeweiligen Auf- und Abschlägen. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei guter Anfuhr normaler Absatz. Es erzlelten: Aepfel Ia 16—27; A 11-17; B 6—10; Bir- Effektenbörse Mitgeteilt: Kaiserkrone die Schlacht bei Mühldorf ge- schlagen wurde, ist nun der Kampf gegen die Schwierigkeiten der geologischen Forma- tionen entbrannt. Nach den ersten Testboh- rungen hat man festgestellt, daß das Erdöl in einer Tiefe von 1700 bis 2000 Meter liegt, eingeschlossen unten von Wasser und oben von Erdgas, Bei dem hohen Druck, dem das Oel ausgesetzt ist, gilt es als Haupt- Schwierigkeit, ein allzu starkes Abströmen des Gases zu verhindern. Dies hätte nämlich eine Vermischung des Ols mit dem darunter- liegenden Wasser und damit seine völlige Unbrauchbarkeit zur Folge. Deshalb werden auch alle Testbohrungen nach dem Abschluß der Auswertungen wieder geschlossen. Die Deutsche Vakuumöl-AG. hat bis jetzt bei Ampfing fünf Bohrungen durchgeführt, von denen zwei mit Gas und zwei mit Oel fündig wurden. Die Bayerische Mineralöl- Industrie AG. hat bei dem Ort Isen drei er- kolgreiche Bohrungen vorgenommen. Bei einer dieser Testbohrungen wurde bei der Verwendung einer drei Millimeter starken Düse eine Tages förderung von 17 Kubikmeter pro Tag angegeben. Unter normalen Aus- beuteverhältnissen rechnet man mit einer Tagesförderung für diese eine Bohrstelle von 60 Tonnen. Die Analysen ergaben ein Oel mittelschwerer Qualität, dessen Verwen- dungs möglichkeiten auf dem Rohöl- und Schmierölsektor liegen. Die genauen Zahlen über die Größe der Vorkommen und die Bedingungen ihrer Aus- beutung werden erst in einem Jahr bekannt sein. Aber man rechnet bereits jetzt damit, daß 60 v. H. der Vorkommen ausgebeutet Werden können. Freilich sind die Erschlie- BZungskosten bei der großen Tiefe und den ungünstigen geologischen Bedingungen sehr hoch. Allein die Deutsche Vakuum AG. hat für ihre bisheriegn Testversuche schon rund drei Millionen Mark investiert. Im bayeri- schen Wirtschaftsministerium verstärken sich aber gerade durch das Interesse der Konzes- sionsfirmen die Hoffnungen auf die rentable Gewinnung von Erdöl für die bayerische Wirtschaft, die zur Zeit noch mit sehr hohen Frachtkosten für Oel rechnen muß, und auf die eventuelle Entstehung eines neuen Indu- striegebietes in Oberbayern. H. J. D. Zeiß Jena verlor gegen Zeiß Heidenheim (dpa) Das Landgericht Düsseldorf hat durch eine einstweilige Verfügung dem volkseigenen Betrieb Garl Zeig, Jena, ver- boten,„Werbedrucksachen oder Werbeanzei- gen zu verbreiten oder zu veröffentlichen, in denen das Zeichen Ernst Abbe, Jena“ als neues Warenzeichen ihrer Geräte angekün- digt wird, wenn in der Anzeige oder Druck- sache gleichzeitig der Name Zeiß' erscheint.“ Die Firma Carl Zeig, Heidenheim an der Brenz, hatte diese einstweilige Verfügung beantragt. Professor Dr. Ernst Abbe ist der Gründer der von Jena in die Bundesrepu- blik verlegten Carl-Zeiß- Stiftung. vom 28. NO Vember nen A 1225; B 811; Kopfsalat I 1218; H 611 ndibien I 7-13; II 4—6; Feldsalat I 35—45; I 25 is 30; Spinat 10—18; Weißkohl 8—10; Rotkohl 18 bis 22; Wirsing 12—15; Rosenkohl 34—37; Karotten 912; Sellerie mit Kraut I 16-25; II 10—15; Lauch 1018; Zwiebeln 12—15. NE-Metalle Hlektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 319,25—322,25 DMM Blei in Kabeln 128,00 129,0 DM Aluminium für Leitzwecke 240,00—242, 00 DM Westdeutscher Zinnpreis 876,00 DM Freie Devisenkurse Geld Briest 100 belgische Frances 8,429 3,449 100 französische Franes 1,2012 1,2032 100 Schweizer Franken 96,08 96,28 100 holländische Gulden 110,93 111,15 1 kanadischer Dollar 4.333 4.343 1 englisches Pfund 11.7665 11,7865 100 schwedische Kronen 80,96 81, 100 dänische Kronen 60,58 60,70 100 norwegische Kronen 58,755 56,875 100 Schweizer freie Franken 97,88 98,08 1 US-Dollar 4,1947 4, 2047 10 ůUUM-W= 40 DM-O; 100 DM-O= 22.12 DM- W. Commerz und Credit-Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 22. bis 26. November 1954 Börsen verlauf: Wochenendbörse schloß bei geringer Geschäftstätigkeit ruhig. An den Märkten bröckelten die Kurse im Durchschnitt 2 lich. Bei 18. Nachfolgern geringe Veränderungen. bis 3% ab. Stahlverein-Nachfolger tendierten uneinheit- Kurseinbußen bei einigen Elektro-Aktien, Bank- Aktien vernachlässigt. Am Rentenmarkt öffentliche Anleihen angeboten, Investitionsanleihen bei 12 drigeren Kursen gesucht. Aktlen 22. 11. 20. 11. Aktien 22. 11. 20. 11. Aktien 22. 11. 26. 11. Accumulatoren 140 132 Mannesmann 158½ 155½ eh. GRE: Adlerw. Kleyer 118 11⁵ Metallges. 2278 255½ Hüttenw. Oberh. 131 1325/ AEG 173 171½[ Rhein-Braunk. 189 180 Bergb. Neue Hoffg 120½] 123½ Aschz ell, 4109 100% Rhein. Elektr. 149 1⁴⁴ GH Nürnberg 180 180 Augsburg-Nürnb. 183— Rheinstahl!). 227 259½[ Set. Ges. Ruhrort 330 13⁰ Bayer. Motoren 122½ f 121 RWD. 181 177 255 Bem berg 110 Salzdetfur tn 191½ Berger Tiefbau—B— Schering J252 253 eh. Hoesch: BBG— 215 213 Schlossquellbrau. 131 131 Hoeschwerke 135 125¼ Buderus 172 172 Schuvert& Salz.) 70— Altessener Bergw. 124%½ f 125 Chem. Albert 140% 140 Schwartz Storch. 138% 138 industriewerte 131 125 Conti Gummi 5 755 7. 4 35 12 Daimler-Benz. 16 emens mm Begussa. 210 20% Siemens Vorzüge 20 2 fen. Kidennerw. 1 Demag 208 204 Sinner 100 102 Nordw. Dt. Hüt- Ot. Erde! 150 B 134 Südzucker 158 150 tenveren 142½ 140 Pt. Linoleum 225 22⁰0 FD 178% 173 Klöckn. Humb. D. 173 170 Dt. Steinzeug. 185 180 B Ler. Stahlwerke 08 65½[ Bergw. Königsb.- Durlacher Hof 124 120 Wintershall. 191 188 97 130 Eichbaum-Werger 145½ 14%[ Zeig-kon„ 1— Stahlwerk Süd- El. Licht& Kraft 120 110 T Zellstoff Waldhof 144 139 westfalen 134 127 Enzinger Union 163 160 Gebr. Fahr!) 125 T 118 T Banken IG. Farben Liqu. Badische Benk) 85 eh, ver. Stahlw.: Ant.-Sch.) 42%[38 ¾[ Sayr. Hypothek. Dt, Edelstanlwerk 160 ¾ 148 BASE... 20% 204 U. Wechsel-Bk.) 142 142 Dortm. Hörder Casella 4205 300%[ gommerzban zy) 13¾ 13 Hüttenunion 121½ 123½ Farbenf. Bayer 214 212 Commerz- Gelsenk. Bergw. 135½ 135½ Farbwerke Höchst 204/ 202 u. Gredit-Bank. 167% 166 Gußstshiw. Boch. 121 1250/4 Feldmühle. 212% 212 Deutsche Bank) 121 14 Gußsstahlw. Witt. 190 183 Felten& Guill. 154 1 14%[ Südgeutsche Bank 187 185 Hamborn, Bergb. 11½ 115¾ Goldschmidt 142 137 Dresdner Bank)) 15 1½%[ Handels-Union 195 183 Gritzner Kayser 134 126 Rhein-Main Bank 187 183 Hüttenw. Phönix 14% 148 Grün& Bllünger 140 f 14 8[Pfalz, Hyp.-Bank 123 13⁵ Güttenw. Siegerl. 140% 135 Harpener Bergbau ½ 1g Reichsbank Ant. 33½%( 381%%½[Flederrh. Hüfte 158½ 163% Hdlb Zement. 219%½ 218 dthein Hyp-Bank 140 140 Rhein. Röhrenw. 160 162 Hoesch) 9 5 1005 i 152j/ 151 Holzmann J 21 Rhein-Westf. 5 Klein, Schanziin 173 T 173 Ne Eisen u. Stan! 1s 144 Knorr dd e aten Kuhrst Hatting, 52 150 Lahme ver 105 e 5 Stahlw. Südwestt 134 137 LenB z; 104/ werke: Aug Thyssen-H. 136 137 Linde's Eis 2 190 Eis u. Hüttenw. 116 11% Zeche Erin 230 243 Ludw. Walzm. 275 Stahlw. Bochum. 120 120½¼ ) RM. Werte)= Restquoten 22 2 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten nknoten 22, 11. 26. 11. 22.11. 26,11. 22. 11. J 26 11. 2211.26.11. Nane 90,30 98.90[ Amsterd. 11200 15[Oslo. 50] 52,75 Brasilien 75 6,00 London 11.50 11.475 Stockholm] 77.00 75,50 Tel Aviv 100 1,60] Suen. Air, 15.00 15,95 Paris 14 1,145 Malland. 0.70 0.575 Kairo 11,35 11,0 Peru 18,00 18,00 New Lork] 4.283] 4,83 Wien 130 15,90 Lissabon 14,79 14,70[ Ankara 0.680 0,673 Brüssel„ 3.535] 8.325] Kopennaz.! 55 l 50,75[Madrid. 9,5 9.55 Meriko. 30,0] 30.00 . Zum Beispiel: Ein mittelschwerer Mantel sportlich salopper Note. Elmas kurzer als bisher. Machit jung und schlank. Mustergliltiger Stoff. gule Werkstattarbeit. Mit der IMMER OLATT. Einlage. Dameiß man, mas manhat 98.-119.-139.-159. 4 8 7 * 5 3 N e. I Ir F 1 D ee Fe 1— e Solide Eleganz Der Kugelschilipfer, ein lonservaliv · vornehmer 5 Mantel. 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Chestertons Kriminalroman-Held nun in einem englischen Film G. K. Chesterton zählt zu den bekanntesten Kriminalroman-Autoren der angelsächsischen Welt. Held seiner kurzen Geschichten ist ein Geistlicher, Pater Brown, begabt mit einem untrüglichen Detektiv-Verstand, gesegnet mit einem goldenen Herz. Nun hat sich auch der Film seiner angenommen, und wie sich nun die seltsamen Wege des Paters gestalten, erzählt der nachfolgende Bericht. Ein merkwürdiges Hobby für einen Mann, der das Gewand des Priesters trägt und Gottes Wort predigt. Aber Pater Brown in- teressiert sich seit eh und je nun mal für Verbrecher. Er will ihre Seelen retten. Scot- land LVard ist der Ansicht, daß sie ins Ge- kängnis gehören. Darin unterscheiden sich die Meinungen der Weltlichkeit und Geistlich- keit. Und manchmal prallen sie hart auf- einander. Der Konflikt wird auf die Spitze ge- trieben, als der Bischof den Pater davon in Kenntnis setzt, daß das Kreuz des Heiligen Augustin nach Rom geschickt werden soll — unter Bewachung einer Polizei-Eskorte. Grund dieser Vorsichtsmaßnahme: der be- rüchtigte Flambeau, ein Dieb von internatio- nalem Format, der es nur auf kostbare Kunst- Raritäten abgesehen hat und der ein Meister der Verkleidung ist, hat bereits ein Auge auf diesen Schatz geworfen. Pater Brown hält eine Polizei-Eskorte für eine ausgesprochene Dummheit. Sie würde nur Flambeaus Aufmerksamkeit auf sich lenken. Was tun, um diesen Fehler zu ver- hindern? Pater Brown nimmt die geheiligte Reliquie an sich und begibt sich selbst da- mit auf den Weg nach Rom. Auf seiner Reise trifft er verschiedene höchst verdächtige Gestalten. Erst in den Pariser Katakomben gelingt es ihm, Flam- beaus Verkleidung zu erkennen. Zu spät! Flambeau macht sich mit dem heiligen Kreuz des St. Augustin aus dem Staube und über- läßt Pater Brown seinem Schicksal, das sich Film- Notizen Der nach 20jährigem Exil erstmals wie- der in Deutschland tätige Produzent Her- mann Millakowsky bereitet gegenwärtig einen Farbfilm über das Schicksal des heute in den USA lebenden früheren deutschen Kriegsgefangenen Reinhold Pabel vor. Pa- bels Geschichte ging 1953 durch die ganze Weltpresse. Er floh während des Krieges aus einem Kriegsgefangenenlager in den US, tauchte unter und heiratete schließlich eine Amerikanerin. Unentdeckt lebte er in den Vereinigten Staaten. Erst lange Zeit nach dem Krieg stellte er sich den amerikanischen Behörden. Der Film, für dessen Vorberei- tungen Millakowsky in die USA flog, soll den Titel„Ein Deutscher in Amerika“ füh- ren. Millakowsky stellte zuletzt den inzwi- schen uraufgeführten Ingrid-Bergmann-Film „Angst“ her. 1 Die sowjetzonale DEFA-Film verpflich- tete für ihren zur Zeit im Atelier befind- lichen Film„Der Ochse von Kulm“ zum erstenmal seit ihrem Bestehen ausschließlich Westdeutsche Darsteller. Der Film, ein oberbayerisches Lustspiel, entsteht in den Babelsberger Ateliers unter der Regie von Martin Hellberg, dem früheren Direktor des „dramatischen Theaters“ in München. In den Hauptrollen spielen: Lore Frisch, Thea Aich- bichler, Paula Bränd, Harald Mannl, Ferdi- mand Anton und der ehemalige Simplwirt Theo Prosel, der damit seine erste Filmrolle erhielt. Sämtliche der genannten Schauspie- ler sind schon in Babelsberg eingetroffen. Der Filmregisseur Harald Braun beab- sichtigt, das Thema des Jannings-Films„Der letzte Mann“ wieder zu verfilmen. Schau- platz des neuen Films soll die Kurstadt Baden-Baden sein. Die Rolle des Hotelpor- tiers, in der Emil Jannings einen seiner größten Erfolge hatte, soll Hans Albers über- nehmen. 5 Der deutsche Film„Solange Du da bist“ mit Maria Schell und O. W. Fischer ist in seinem Brüsseler Erstaufführungstheater in der sechsten Woche verlängert worden. Ein fünfstöckiges Filmarchivgebäude mit einer Kapazität von 12 000 Filmen wird laut T ASS zur Zeit in Moskau errichtet. Die Auf- bewahrungsräume sollen mit Klimaanlagen zur Regelung der Temperatur und der Luft- feuchtigkeit versehen werden. dem Geistlichen in der Person eines wut schnaubenden Scotland- Lard- Inspektors nähert. Pater Brown ist in Ungnade gefallen. Soll er darob verzweifeln? Ganz im Gegenteil. Er wird diesen Flambeau noch erwischen. Man müßte ihm einen anderen Köder hinhalten. Pater Brown hat die erleuchtende Idee. Die Schachfiguren aus der Meisterwerkstatt Cellinis! Sie befinden sich im Besitz der Lady Warren. Die schöne Lady ist eine Toch- ter seiner Gemeinde. Wie könnte sie ihrem Geistlichen die Bitte abschlagen. Die Schach- figuren wandern auf eine Auktion. Dort sol- len sie Flambeaus Aufmerksamkeit erregen. Der große Tag der Versteigerung kommt. Es kommt ein Inspektor von Scotland Vard. Nur Flambeau kommt nicht. Als Pater Brown endlich den Gesuchten erspäht, ist Flambeau auch schon verschwunden. Mit ihm sind es die Schachfiguren. Nicht gerade glücklich kehrt Pater Brown mit Lady Warren in deren Haus zurück. Wer Erwartet sie dort? Sie glauben ihren Augen nicht zu trauen: Flambeau. Er zeigt sich von dem Charme der Lady entzückt, überreicht ihr die Schachfiguren, würdigt Pater Brown keines Blickes und— entschwindet ebenso geheim; misvoll, wie er gekommen ist. Vorher allerdings hat der Pater Flam- beaus goldenes Zigarettenetui stibitzt. Und auf diesem ist das Familienwappen des Be- stohlenen eingraviert. Welch großartiger Fund! Mit seiner Beute begibt sich der kirchliche Würdenträger nach Paris. Dort hofft er nähere Aufschlüsse zu bekommen über die Familie seines Rivalen, über seine Herkunft und Lebens verhältnisse. Natürlich heftet sich die Polizei an Pater Browns Fersen. Nicht wegen des Etuis etwa, sondern in der Hoffnung, durch den Geist- lichen den gerissenen Meisterdieb aufzuspü- ren. Pater Brown ist ein genialer Detektiv. Er findet die Spur des gesuchten Schlupf Winkels. Sie führt in ein altes, malerisches Schloß von Burgund. Die Polizei hinterher! Bevor Pater Brown sein endlich gestelltes Opfer dazu überreden kann, die gestohlenen Schätze herauszurücken, ist auch Scotland Vard zur Stelle. Und Flambeau wieder auf und davon. Bedarf es noch einer Erklärung, daß Pater Brown als Held des Tages gefeiert wird? Schier unermeßlich sind die fremden Schätze, die Flambeau gesammelt hat. Als Pater Brown nach England zurück- gekehrt ist und die Geschichte vom verlore- nen Sohn zum Ausgangspunkt seiner Pre- digt macht, fällt sein Blick auf Flambeau, der als reuiger Sünder in den Schoß der Kirche zurückgefunden hat. bl. Im Laufschritt hinter dem Dieb her: Pater Brown und Lady Warren Aus dem englischen Film„Die seltsumen Wege des Pater Broun“, iber den wir auf dieser Seite berichten, zeigt unser Bild den Titelhelden(Alec Guiness) und Lad) Warren(Joan Greenwooch, wie sie von der Auktion, bei der die wertvollen Schachfiguren der Lady ge. stolen wurden, eiligst dem mutmaßlichen Dieb nachæzulaufen versuchen. Foto: Columbia Frei nach der Bibel: „Die zehn Gebote“ Ein neuer Monstrefilm in Hollywood Zum dritten Male seit Erschaffung der Welt werden sich die Wogen des Roten Meeres teilen. Zum ersten Male geschah das vor 3200 Jahren, als Moses sein Volk trocke- nen Fußes durch das Meer führte und es vor dem Zorn der Pharaonen in Sicherheit brachte. Zum zweiten Male geschah es vor 31 Jahren, als der Hollywood-Regisseur Cecil B. De Mille das Wunder auf Zelluloid fest- hielt und dem Film den Titel gab:„Die zehn Gebote.“ DeMilles Film brachte ihm damals den Zorn aller Bibelkenner und volle Kino- kassen ein. Damit war der Anfang gefunden zu einer berühmten Serie von Bibelfilmen, die bis auf den heutigen Tag zu den größten Kassenschlagern Hollywoods gehören. Jetzt zog DeMille zum anderen Male nach Aegypten, um das wunderbare Ereignis er- neut in Szene zu setzen für eine Neufassung der„Zehn Gebote“. Dieser Film in„Vista- Vision“-Technicolor soll. so verkündet man, Froncesco- Posinetti- Preis für Marlon Brando Der amerikanische Filmschauspieler Marlon Brando, zuerst hervorgetreten als Kowalski in dem Film„Endstation Sehnsucht“ und in diesen Tagen Aufmerksumfꝶeit erregend durch seine Verlobung mit einem französischen Fischermddchen, Marlon Brando nahm in Rom den Preis Francesco Pasinetti für den Film„On the Waterfront“(„Die Faust im Nachen“) entgegen, in dem er die Hauptrolle spielt. Unser Bild zeigt inn beim Festakt in Gesell- schaft mit der von Diors H- Linie noch unberührt gebliebenen italienischen Filmschduspie- lerin Sophia Loren, die ubrigens kürzlich zusammen mit Gina Lollobrigida anläßlich einer Woche des italienischen Films in London Königin Elisabeth II. vorgestellt wurde. Von einer ernsten Krise bedroht? Die Sitüction der französischen Filmindustrie Vor ausländischen Pressevertretern gab Jacques Flaud, Direktor des französischen Filmzentrums, jetzt zu, daß die französische Filmindustrie gegenwärtig von einer ernsten Krise bedroht sei, die nur überwunden wer- den könne, wenn der französische Film- export um mindestens 10 Prozent gesteigert werde. Flaud verwies darauf, daß der Um- kang des gegenwärtigen Filmexportes Frank- reichs noch immer um rund 33 Prozent un- ter dem Vorkriegsstand liegt. Die Einnahmen der französischen Filmindustrie aus dem Filmexport entsprächen gegenwärtig rund 20 Prozent der Gesamteinnahmen, während sie vor dem Krieg 30 Prozent betrugen. Diese fehlenden 10 Prozent bereiteten der fran- zösischen Filmindustrie ernste Sorgen, ob- Wohl sie gegenwärtig einen jährlichen Re- glerungszuschuß in Höhe von rund zwei Mil- liarden Francs erhalte. Mit den laufenden Einnahmen könnten gegenwärtig gerade die Unkosten der Filmindustrie gedeckt werden. Jeder Einnahmen-Rückgang könne eine sehr ernste Krise der Filmindustrie auslösen. Die Jahreseinnahmen der rund 5000 Kinos in Frankreich bezifferte Flaud auf gegenwärtig rund 44 Milliarden Francs. Als Gewinn ver- blieben davon jedoch nur knapp vier Mil- liarden Francs, die gemeinsam mit den Ein- nahmen aus dem Filmexport gerade die Kosten für die erforderlichen laufenden In- vestierungen deckten. Die diesjährige fran- z68ische Filmproduktion wird insgesamt 90 Filme aufweisen, von denen am 1. November 87 bereits fertiggestellt waren. 48 dieser Filme waren reine französische Filme, wäh- rend die übrigen 39 Gemeinschaftsproduk- tionen waren. Deutschland ist nach Flauds Mitteilung dabei, zum besten europäischen Markt der französischen Filmindustrie zu werden. Rund 30 Filme gingen gegenwärtig jährlich in die deutsche Bundesrepublik. dpa 513 Spielfilme Das laufende Verleihangebot 513 Spielfilme, davon 137 deutsche, ent- hält das Verleih-Angebot 1954/35 für die Theater der Bundesrepublik und Westberlins nach dem Stand von Anfang November. Den Löwenanteil am ausländischen Angebot hat Wieder die amerikanische Filmproduktion mit 237 Filmen. Ihr folgen in großem Ab- stand die Produktionen Frankreichs(49 Filme), Italiens(37), Großbritanniens(24), Oesterreichs(13), Schweden(3) und andere Länder. Außerdem wurden einige deutsche Reprisen und etwa 25 abendfüllende Doku- mentar- und Kulturfilme genannt. 22 Spiel- filme, davon neun deutsche, die für die letzte Saison angekündigt waren, wurden als„Ueberläufer“ in das neue Angebot über- nommen. Von den 513 neu angebotenen Spielfilmen sind 219 farbig, darunter 27 Cinemascope-Filme. Ueber 40 Filme sind für Normal- und Breitwand- Projektion vorgese- hen. Etwa 15 ausländische Filme werden nur in Originalfassung mit deutschen Untertiteln oder mit Kommentar aufgeführt werden. Keystone-Bild alles andere an Größe und Kostspieligkeit überragen, was bisher in der Geschichte des Films Aufsehen erregt hat. Man rechnet vor- läukig mit sechs Millionen Dollar Kosten, geplant sind 75 Tage Außenaufnahmen in Aegypten und weitere 100 Tage im Studio, Die Einzelheiten des Drehbuches werden Wie gewöhnlich von De Mille streng geheim gehalten. Immerhin weiß man bereits, dd der Film die Geschichte Moses behandeln Wird von dem Augenblick, da er im Schill als ausgesetztes Baby gefunden wird, bis zur Besteigung des Berges Sinai zur Entgegen- nahme der zehn Gebote. Nicht alle Tatsachen, die im Film dar- gestellt werden, gehen auf die Bibel zurück So wird Moses als gutaussehender Krieger- kürst aus Aegypten geschildert, der eine leidenschaftliche Liebesaffäre mit der er- regendsten Frau jener Tage hat. Zur Be- stätigung mußten DeMille und seine Helfer sich anderen Quellen zuwenden. Sie fanden diese„Quellen“: unter anderem in modernen Romanen und im Koran. DeMille gibt zu, daß zwischen seinem Film und den bisher allgemein akzeptierten Tatsachen gewisse Abweichungen bestehen. Die Bibel sagt zum Beispiel, daß Moses 80 Jahre alt war, als er sein Volk aus Aegyp⸗ — ten hinausführte. Aber irgendwo fand De. Mille Hinweise dafür, dag Moses zu der Zeit erst 40 Jahre war, und dieses Alter paßt bes. ser ins Drehbuch. Also wird Moses 40 Jahre alt sein, wenn wir ihn in Technicolor durchs Rote Meer wandeln sehen. Die Besetzung der„Zehn Gebote“ ist natürlich— eine Star-Besetzung. Den Moses spielt Charlton Heston in 16 verschiedenen Make-ups, vom bartlosen Jüngling bis hin zum weißbärtigen Greis. Außerdem stehen Anne Baxter als„Königin Nefretiri“ auf dem Programm, Sir Cedric Hardwick als Pharao, Cornel Wilde als Josua, Vincent Price als Lin, grausamer Architekt und Debra Page als besonders verlockende junge Sklavin. In diesen Wochen haben die Aufnahmen in Aegypten begonnen, sie sollen etwa bis Weihnachten dauern. Dann geht es zurück nach Hollywood, wo die Aufnahmen in den Paramount-Studios bis in den Frühling hin- ein weitergehen. Schon jetzt arbeiten die Bühnenbildner in, Hollywood an riesigen Pharaonen- Palästen, einem königlichen Bade- Pavillon am Nil, Sklavenhöhlen, Thronsälen, Sphinxen und anderen Denkmälern für ins- gesamt eine Million Dollar. Noch pompöser aber sind die Bauten, die in Aegypten süd- lich von Luxor entstanden sind. Hier wuchs die alte Stadt Tanis mit Mauern und Toren, die höher sind als ein 128töckiges Haus, aus dem Wüstensand. Am Haupttor stehen vier Kolossalstatuen des Ramses, jede von ihnen 13 Meter hoch. In die Stadt hinein führt eine Prachtallee, zu beiden Seiten flankiert von acht Meter hohen, steinernen Löwen. Copyright by New Vork Herald Tribune ſppt „Des ſeufels General“- im Film In diesen Tagen haben in Hamburg die Dreharbeiten æu dem nach Zuchmaters Theater- tuch geplanten Fim„Des Teufels General“ begonnen. Unser Bild zeigt die 1 ligten am ersten Tag: Victor de Roa als SS- Gruppenfünrer Schmidt- Lausitz(lines), Sur Jürgens als General Harras und Helmut Käàutner(rechts), der das Drehbuch geschrieben hat und Rehie führt. dpa- Foto B 5 4 Ir./ 2 dieser (Joan ge. unbia jeligkeit chte des net vor- Kosten, men in Studio, Werden geheim its, dal handeln n Schilk bis zur tgegen· m dar. Zurück. Trieger- r eine ler er- ur Be- Helfer Fanden dernen * seinem tierten stehen. oses 80 Aegyp- ad De- er Zeit Bt bes. Jahre durchs ist— Moses denen is hin stehen H dem ara, ce als Age als —— ahmen va bis zurück in den g hin- n die esigen Bade- 1sälen, r ins- öser 1 süd⸗ wuchs Toren, 8, aus n vier ihnen t eine t von ne/ yt 17. i- Seite 13 I m Semsteg 27. November 1954 „ Stellenangebote Wir suchen zum baldigen Eintritt: getriebsingenieure(IH oder HI) mit Erfahrungen im Betrieb und Konstrukteure mit Erfahrungen in Entwurf und Konstruktion von Apparaten und Anlagen für die anorganisch- chemische Industrie. Herren, die diese Voraussetzungen erfüllen und über gute Referenzen verfügen, mögen ihre Bewerbung mit hand- geschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Licht- bild unter Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermins richten an: Ji. Goldach midi f.-9. Chemische Fabriken Mannbheim-Rheinau Provisions- Vertreter gesucht für Verkauf von Erzeugnissen einer Weltfirmo an Gewerbebetriebe und auch an Private gegen günstige Provision(auszahlbar nach Kaufabschluß). Angebote unter Nr. 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Leitgedanke:„Erbe und Auftrag.“ Sonntag, 7.40 Uhr, freireligiöse Mor- genfeier über Radio Stuttgart. „Die Heilsarmee“ Mannheim, C 1, 15: Samstag(heute), 16.00: Heilsarmee- Trauung 1. Wartburg-Hospitz, F 4, Z. Sonntag, 9.30: Heiligungsversamm- lung. 19.00: Adventsfejer im Saal 1, 15- geleitet von Brigadier R. Seils, Berlin. Mittwoch, 19.30: Jugendliga. Donnerstag, 19.30: Heim- bund(f. Frauen). Freitag, 19.30: Heiligungs versammlung. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde: Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; Sonntag. 17.00 Vortrag. Metbodistenkirche.— Evang. kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9 43 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr sonntagsschule. Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. Neuapostolische Kirche Moselstr., 6. Gottesdienst: S0. 9.00 u. 15.00 Uhr. Frel- Preisangeb. u. 08957 an den Verl. Mittwochs 20.00 Uhr. 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Addio, armer allsck! Die Treue, sie ist ein leerer Wahn., 30 Schreibt Rickard Kirn aum Rück-, Tritt“ des iener Fu ballgewaltigen. So ähnlich hatten wir vor einer Woche ebenfalls gesagt und kin- zugefügt, dag Fufhball in Wien— die Frage des Stils, in dem er gespielt uird— eine Men- tulitätsf rage Sei.. a Diese Auffassung hat kein Geringerer als Frnst Ocroirx bestätigt. In seinem glühenden Bekenntnis zu Walter Nausch schreibt er:„Zu zeiten des unvergeßlichen Wunderteams be- Jundelte man Fuſßballfrugen nicht beim Ver- band, sondern beim Mola und einer Taroch- partie auf echt Wienerische Weise im Ring- Café. Dort war Verbandskapitàn Hugo Meisl todsicher anzutreffen, genau wie alle Trainer, Manager und naturlich auch die neugierigen Journalisten. Im Ring- Café wurde auch das ſyunderteum geboren. Wenn man heute dem weniger erfolgreichen Walter Nausch den Vor- wurf macht, daß er zu sehr am Schreibtisch lebe und nicht dazu kommt, Kontalet mit den Vereinstrainern ⁊u nehmen, dann geht uns ein licht auf uber das, was uns fehlt und was vir wieder brauchen: Das Wiener Ring-Cafél“ Bitte sahr— jetæt ist alles felur. A Cafehaus brauchen wir wieder. Bitte saähr, dumma nieder sitzen, damma Tarock spull'n. Dös andere gibt gien dann scho von dllein O diese Wiener Mentalität! Dieses liebens- würdige dich-Hinweg- Setzen über reale Ge- gebenkeiten. Ich liebe das. Es ist einfach groß- artig. Bitte sar bitte sah. Nur, lieber Ernst Ocwirk, so einfach ist es— leider, leider— heute halt doch nicht mehr. * Hinter den Kulissen des deutschen Tennis- hundes ist seit Monaten eine Kontroverse im Gang. Wer es noch nicht wußte, erkielt den endgültigen Beweis, als v. Cramm vor einiger Zeit in einer Pressekonferenz die„Plattform“ der Oeffentlichkeit erklomm, um sein ohnehin schon oft proklamiertes Programm der Duis- burger Tennisschule zu verteidigen. Cramms Gegenspieler ist Stephanus. Seine Meinung: Die Zukunft liegt in der Förderung der 14 bis 15 jänrigen. Dahinter steht die Meinung, daß dlie „Millicrumms“ von Duisburg beine Milli-, son- dern„Eilocramms“ sind. Nämlich: zu alt. Die freldbausch, Pöttinger, Biederlach(Ausnahme Huber) sind tatsächlich eine Jünglinge mehr, wenn man daran denkt, daß im Tennissport ein 28-= bis 30jahriger schon„Veteran“ genannt wird. Bedruckend, ue sehr der ganze Meinungs- streit am Kern der Sache vorbeigeht. Daß Deutschlands Tennis einen Nachwuchs Hat, liegt in erster Linie daran, daß auf den Club- terrassen noch ⁊u viele„foine Leute“ herum- sitzen. Es stehen zu viele schwere Wagen a den Purplũtzen. Vnd die Zune diese Züune um die Tennisplätze sind immer noch ganz ver- dammt hoch. * Auch inter den Eishockey- Kulissen hnistert es. Der größte Mäzen dieses Sportes der Nach- riegszeit,„Eis- Zart Münstermann(Krefeld, Künlnallen-AG), ist von seinem Vorsita im KFV zuruelcgetreten. Das wäre nicht tragisch. Das hat er schon fünfmal getan. Und immer, immer kam er wieder. Diesmal hat er seinen Verein— und damit auch den DEV als Ver- band— ganz verlassen. Das tat er noch nie. Münstermann, der weißhaarige, sonore Mit- fünfeiger, ist ein recht eigendwilliger Herr. Aber er ist auch der Mann, der den 100 000- DM Garantieschec deponiert hat, der erforderlich war, daß die Eishocley- Weltmeisterschaft 1955 nach Deutschland vergeben wurde Wir wollen nient in Details eindringen. Die wahren Gründe liegen in Streitigkeiten DEV- Vorstandschaft contra Münstermann. Die wahren Gründe lie- gen im Eishockey- Machtkampf Bayern contra Westdeutschland. Man möchte Müßigung anempfenklen. Im Inter- esse der Sache. * Ieh las einen Artikel, in dem es von chmuͤckenden Adjetivua nur so wimmelte: „Stolz“,„unvergleichlich“,„triumphals,„come: tennaftõ, unschlagbar. Es war ein Artikel über die sieben Weltmeistertitel, die deutsche Sport- ler im Jahre 1954 errangen. Ich las eine Glosse zum gleichen Thema. Zuerst das, dann das, dann das, dann das, dann das und dann das. Der Hrr Nachbar zählt dus dem Herrn Nachbar auf: Seufæend und stöh- nend. Fast weint der Mann.— Na und, na und, und na und?, fragt der Herr Zuhörernachbar. Großer Schlußseufzer des Und-dann-Stöh- ners: Entsetzlich, fürchterlich— diese Deut- schen! Wie werden sie das nur ertragen? Ich erläutere, daß ich beide Artikel schon bor einiger Zeit gelesen habe. Mie bescheiden wir wieder geworden sind! Heinz Schneekloth Unsere Weihnachts- Ueberraschung Europameister Wemhöner wieder in blendender Form Groß arliger Sieg det deulschen Nmaleutboxe. Einzige deutsche Niederlage mußte Voigt, Düsseldorf, im Halbmittelgewicht hinnehmen/ Sechs entscheidende Siege Die deutschen Amateurboxer gewannen am Donnerstagabend in der Kopenhagener KB-Halle den ersten Nachkriegs-Boxländer- kampf gegen Dänemark mit 18:2 Punkten überlegen. Es war der achte Sieg einer deutschen Boxstaffel über Dänemark. Die Dänen konnten in den bisherigen Länder- kämpfen nur einen Sieg erringen und zwei Treffen unentschieden halten. Obwohl die deutsche Boxstaffel nicht in ihrer stärksten Besetzung antrat, gelang ihr ein imponierender Erfolg. Er ist vor allem auf die hervorragende Kondition aller deutschen Boxer zurückzuführen, die durch- weg überzeugend gewannen. Ledliglich der Debutant in der deutschen National- staffel, Harry Voigt aus Düsseldorf wurde im Halbmittelgewicht von dem Dänen Jens Andersen nach Punkten geschlagen. Den einzigen K.o. des Abends erzielte der Kemp- tener Schwergewichtler Horst Witterstein über Carl-Emil Jensen. Im Fliegengewicht war Homberg, Düsseldorf, seinem Gegner Hand Wolff klar überlegen. In der zweiten Runde, wurde der Däne nach einem Nieder- schlag aus dem Ring genommen. Wolfgang Schwarz, Hamburg, wurde im Bantam- gewicht über Verner Thomsen nach fünf Niederschlägen Abbruchsieger in der drit- ten Runde. Auch der deutsche Feder- gewichtsmeister Hans-Peter Mehling, Celle, wurde in der zweiten Runde Abbruchsieger über Jürgen Andersen. Der Ringrichter nahm im Leichtgewicht unter dem Protest der Zuschauer den Dänen Krogh in der zweiten Runde aus dem Kampf, nachdem er von dem Deut- schen mehrmals schwer angeschlagen wor- den war. Karl Wagner, Konstanz, konnte im Halbweltergewicht V. Petersen nur nach Punkten schlagen. Verner Mortensen war im Weltergewicht dem technisch ausgezeich- neten Werner Wohlers, Neckarsulm, nicht gewachsen, er mußte ihm einen einwand- freien Punktsieg überlassen. Europameister im Mittelgewicht Wemhöner, Berlin, zeigte sich wieder in blendender Form, er deckte Achton Nikkelsen sofort mit schweren Tref- fern ein. Der Ringrichter brach den Kampf dann noch vor Schluß der zweiten Runde wegen zu großer Ueberlegenheit des Deut- schen àab. Der deutsche Meister im Halb- schwergewicht, Helmut Pfirrmann, Wein- heim, beherrschte seinen Gegner in allen Runden. Obwohl der Däne Nielsen mehr- mals zu Boden mußte, überließ er nach tap- ferer Gegenwehr Pfirrmann nur einen Punktsieg. Dieser überlegene 18:2-Sieg der deutschen Boxer ist in dieser Höhe ver- dient. Dänische Kommentare Die dänischen Morgenzeitungen sind sich darüber einig, daß der Sieg der deutschen Boxer im Landerkampf gegen die dänische Staffel in voller Höhe verdient war. Die Blätter kritisieren aber übereinstimmend, daß der dänische Boxsportverband sich überhaupt auf diesen Länderkampf einließ. In London soll er den Sturm führen: Seon als achtjahriget., kichte“ Ile Seele: Deutschlands Nachwuchstalent liebt Kino, Operette und Hot-Musie Ein neuer Lebens- abschnitt begann für den jungen Hambur- ger HSV-Stürmer Uwe Seeler an jenem 16. Oktober 1954, als er beim Länderspiel ge- gen Frankreich in Harmover nach 25 Mi- nuten für den ver- letzten Termath ein- springen und sein De- büt geben durfte. Die 80 000 erkannten so- kort, welch einen Tor- drang der Kräftige Kerl hatte. Es war allen klar, dag das Frankreich-Spiel nicht eine einmalige Zu- fallsberufung für den wuchtigen Stürmer War, sondern nur der Beginn einer wahr- scheinlich großen Karriere, Tatsächlich hat Bundestrainer Sepp Herberger den eben erst achtzehnjährigen Hamburger dazu aus- ersehen, am 1. Dezember im Londoner Wem: pleystadion den deutschen Sturm anzufüh- ren. Wer ist dieser Uwe Seeler, auf den ganz Fußball- Deutschland beim England- Spiel voll Hoffnung blicken wird? Uwe, der an einem Novembertag im Jahre 1936 das Licht der Welt erblickte, ist nach der sportlichen Seite„erblich belastet“. Sein Vater Erwin hatte früher einen guten Namen im Hamburger Fußball, und Mutter Anni huldigte dem Handballspiel. Natürlich traten die beiden Söhne Uwe und der fünf Jahre ältere Dieter in die Fußstapfen des Vaters. Sie sind Stützen der Hamburger HSV- Mannschaft. Uwe„kickte“ schon als Achtjähriger und steht zehn Jahre später als„Voungster“ in der Nationalmannschaft. Schwester Gertrud ahmte ihre Mama nach und spielt in der Damenhandballelf des HSV. Blondschopf Uwe Seeler ist ein scheuer, zurückhaltender Junge. Aber wenn im Radio Hot-Music erklingt, wacht er auf und kann von dieser modernen Musik nicht genug bekommen. Auch für Kino- und Ope- retten-Besuch ist der kräftige, natürliche Fußballer zu haben Im übrigen kann der Lehrling einer Speditionsfirma keine allzu großen Sprünge machen, denn sein Monats- gehalt beträgt nur 80 Mark. Da ist es gut, daß er Alkohol und Nikotin konsequent ver- achtet und Milch oder Apfelsaft vorzieht. Hochfest des US-Sports: Footballfinale in Mannheim Einen großen Tag des amerikanischen Sports bringt das Wochenende in Mann- heim. Das Endspiel um die Meisterschaft aller auf dem Kontinent stationierten Trup- pen wird im Football- Stadion Mannheim Käfertal am Sonntag, 13 Uhr, zwischen den „Red Raiders“(Rote Angreifer, 14. Panzerregi- ment Fulda) und dem Team der„Rams“ (Rammböcke, 12. Artillerie, Karlsruhe), aus- getragen. Als Gäste werden 10 000 Ameri- kaner aus ganz Süddeutschland erwartet. Auch Vertreter des deutschen Sports hat das Hauptquartier eingeladen. „Angriff 96!“— Bruch, Bums!!! 22 ge- panzerte Männer rasen aufeinander los und geben sich so sieht es jedenfalls von außen aus— größte Mihe, sich die Knochen im Leibe zu brechen und die Schädel einzu- schlagen.„Dieser Sport, Freunde, ist Mord“, ulkten wir einmal, als wir Gäste der Ame- rikaner in Käfertal waren und einem Spiel beiwohnten. Und dennoch ist unverkennbar, daß es große sportliche und athletische Lei- stungen sind, die bei diesem harten„Game“ vollbracht werden. Auch wenn das Spiel un- serer Mentalität nicht entspricht, und uns der volksfesthafte Charakter, der derartige Treffen kennzeichnet, amüsiert, so ist dies kein Grund, diesem amerikanischen Natio- nalsport die Anerkennung zu versagen. An- dere Länder, andere Sitten. TIT- Meisterschaften in Mannheim Die Humboldt-Schule in der Neckarstadt ist am Sonntag Austragungsort der badischen Tischtennis-Einzelmeisterschaften. Alle badi- schen Spitzen- und Ranglistenspieler sind amm Start. Da es um die Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften geht, ist ausge- zeichneter Sport zu erwarten. Die Kämpfe beginnen um 9 Uhr; die Endspiele sind auf 16 Uhr festgesetzt. Die Stadt Bochum hat beschlossen, für den verwaisten Posten des städtischen Sportlehrers den früheren deutschen Hochsprungmeister Gustav Weinkötz einzustellen. Eishockey- Altmeister Berliner Sd hat neben Christer Thorsell mit Adolf Bielke(Göta Stock- holm) einen zweiten Schweden und mit Zu- kiwski und Onge zwei kanadische Trainer zur Verfügung. „Berlingske Tidende“:„Es kam noch schlimmer, als wir es erwartet haben. Die dänische Niederlage war so eindeutig, daß sich eigentlich jeder Kommentar erübrigt. Die Deutschen sind nun einmal viel besser als unsere Boxer. Es war einfach sinnlos, sich auf einen Länderkampf gegen die füh- rende Boxnation Europas einzulassen Die deutschen Boxer waren topfit. Sie kann- ten nur eines: angreifen.“ „Politiken“ schreibt:„Sportlich war die Begegnung sinnlos. Nicht wegen der ver- nichtenden Niederlage, sonderen wegen der vernichtenden Ueberlegenheit der Deut- schen!“ Handball- Kreisklasse: Frauen mit vollem programm Das Programm der Handballkreisklasse bringt in der A-Klasse mit Feudenheim 99 Seckenheim, Tus Weinheim— Oberflok- kenbach und Schriesheim— Heddesheim drei interessante Begegnungen, wobei die Gäste reelle Chancen haben, beide Punkte zu entführen. Die B-Klasse bringt in der Staffel II mit TV Sandhofen— Sg Mann- heim ein Schlagerspiel, das als offen be- zeichnet werden muß, sofern man den Platz- vorteil nicht dem TV Sandhofen als Plus einräumen will.— Die Frauen haben zum letzten Male in diesem Jahr volles Pro- gramm, und im Rückspiel SV Waldhof TSV 1846(10 Uhr Waldhofplatz) die wohl in- teressanteste Begegnung. Siegen die Wald- hof-Frauen, dann ist ihnen die Kreismeister schaft mit vier Punkten Vorsprung nicht mehr zu nehmen. „Laßt den Puck die Arbeit machen!“ Eishockey: Jroſtiers Jainingsmethode Oder: Warum es nur kleine Fortschritte in Deutschland gibt „Ihr müßt das Spiel gewinnen, das ihr braucht!“ Das ist ein Satz, den der 34 Jahre alte Kanadier Frank Trottier, Trainer des EV Füssen und der deutschen Eishockey- Nationalmannschaft, seinen Schützlingen immer wieder einpaukt.„Lou must win the game, you need!“ Trottier hat sich gründ- lich mit der Theorie und Praxis des Eis- hockeyspiels befaßt. In den Trainingslehr- gängen, die für die deutsche Eishockey- Nationalmannschaft vorgesehen sind, wird er sich die Spieler vorknöpfen— auf dem Eis und in der Schulbank. In Füssen hat er das vorexerziert; die Erfolge in den Pokal- turnieren können zwar vorerst nur als An- fangserfolge betrachtet werden, aber sie geben der Trottier-Methode doch in gewis- sem Sinne recht. „Eishockey muß mit dem Kopf gespielt werden, und weil das Spiel schnell ist, muß der Kopf auch schnell schalten!“ sagt Trot- tier.„In mancher Situation bleibt euch keine Zeit zur Ueberlegung, ihr müßt automatisch handeln und ihr müßt euch auf eure Neben- spieler verlassen können.“ Zehn Gebote hat Trottier für seine Schüler parat. Das wich- tägste lautet:„Laßt den Puck die Arbeit machen!“ Die schwarze Scheibe muß laufen, von Spieler zu Spieler, von Stock zu Stock. „Ihr müßt die Scheibe blind führen kön- nen!“ Auf dem Eis wird es dann geübt, das Sich-Zusammen- Spielen. Und noch eines trainiert Trottier:„Kondition! Wir must maken mehr Training for Kondition! Die Russen maken drei, vier Stund Training täglich for Kondition!“ Auf der Schultafel in dem Raum, in dem Trottier mit den Eishockeyspielern des EV Füssen arbeitet, steht geschrieben:„Trara, es tönt wie Jagdgesang!“ Bruno Leinweber, der Eishockeyobmann des DEV, hat Sorgen. Von der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft darf bei den Weltmeisterschaften nicht allzu viel erwar- tet werden, meint er.„Es fehlt allen Spie- lern, auch den jungen, auf die wir uns stüt- zen, noch an Kondition. Sie halten die schweren Spiele nicht durch! Aber etwas Zeit ist uns noch gegeben!“ * Diese Zeit ist allerdings sehr kurz(drei Monate). Nur wenn im Vereinstraining die richtige Vorarbeit geleistet wird, können sich Erfolge einstellen. Hier aber kranken kast alle Klubs(Ausnahmen: Füssen, T6Iz) an einem schweren Uebel. Es wird zu schnell mit dem eigentlichen Spiel im Trai- ning begonnen. Dabei wäre es besser, wenn der Spieler stundenlang mit der Scheibe laufen und passen üben und einzelne Spiel- züge einstudieren würden. Diese elemen- taren Grundlagen muß ein Eishockey-Crack im Schlaf beherrschen. Erst dann— so sagte einmal der technische Präsident des Schwei- zer Verbandes, Hauser— kommt man rich- tig zum modernen Eishockey. Diese Regel wird im deutschen Vereinstraining ständig zu sehr mißachtet. P. P. Zwischenrundenspiel um den Vereins- und Länderpokal: Helingi KSC evuanche gegen Ui Ktult gart Stuttgart ist Favorit/ Badens Amateure empfangen Rheinland Bis auf drei Vereine pausieren am Wo- chenende die Mannschaften der ersten Liga Süd. Im Rahmen der Zwischenrundenspiele um den DFB-Vereinspokal empfängt der Pokalsieger des letzten Jahres, VEB Stutt- gart, in der dritten Hauptrunde den Karls- ruher SC. Bereits am Samstag, um die Kan- didaten für das Londoner Länderspiel, Wald- ner und Sommerlatt, einsetzen zu können, stehen sich die Mannschaften im Neckar- stadion gegenüber. Pokalspiele, das war schon immer die Stärke der Schwaben, In diesem Jahr, da die Aussichten bei der Punktehatz nicht allzu rosig sind, konzen- triert man sich darauf besonders. Ein Sieg würde den Gastgeber bereits unter die letz- ten Vier bringen, sollte aber, nachdem sich der KSc wieder gefangen und seine alte Durchschlagskraft erlangt hat, nur durch eine außergewöhnliche Energieleistung er- rungen werden. Der dritte im Bunde der Unentwegten ist der VfR Mannheim, der am Wochenende zu Mainz 05 reist. Wir hatten bisher wenig Ge- legenheit, die Spielstärke des Südwestens mit der des Südens zu vergleichen. Mainz hält sich in der Pfälzer Tabelle im unteren Drittel, weist ein negatives Punkt- und ein beachtliches Torverhältnis auf. Den jungen VIR- Spielern sollte es in der Form des Schweinfurter Spieles gelingen, einen klaren Sieg zu erringen. Im Zwischenrundenspiel um den Amateur- Länderpokal stehen sich in Karlsruhe die Mannschaften von Baden und dem Rhein- Weinnachis- Angebote land gegenüber. Trotz des beachtlichen Vor- runden Sieges(3:1) gegen Hessen scheinen die Gäste nicht stark genug, gegen die be- Währte badische Auswahl auch nur zu einem Unentschieden zu kommen. Ebenfalls einen Heimsieg sollte in Bayreuth die Bayrische Elf erzielen, die auf die Mannschaft von Süd- west trifft. Eine starke Besetzung kann auch Niedersachsen aufweisen, da es vier Spieler der Amateur-Nationalmannschaft gegen Hamburg einsetzen kann. Die Gäste haben in Nordhorn ohne Seeler und Stürmer nur Auhenseiterchancen. Westfalen ist um sei- nen schweren Gang nach Berlin nicht zu beneiden. Daran ändert auch nichts die Tat- sache, dag Berlins Fußball bei weitem nicht mehr so schlagkräftig wie in den früheren Jahren ist. Porsche fuhren 157er„Schnitt“ Nach Abschluß der Carrera Panamericana Wurden im Zielort Ciudad Juarez die über die gesamte Strecke von 3077 Kilometer ge- fahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten be- kanntgegeben. Der Sieger Umberto Maglioli (Italien) erzielte aus seinem 4,9-Liter-Fer- rari-Rennsportwagen 173 kmyistd.(Fangio, 1953, 169 km /std). Die Sensation des Rennens ist die hohe Durchschmittsgeschwindigkeit von 157 km /std, die von dem deutschen Hans Herrmann und dem für Guatemala gestar- teten Exil-Tschechoslowaken Jaroslaw quhan erreicht wurde. Weitere Sportnachrichten Seite 19 aus dem Hause Kaibet! Aus unserer großen Auswahl nennen wir: Körting-Noyal- 1 5 phono- Uiteine 1 Saba„Mainau“ He ollsupe- mit 3 tourig. Flattenspieler mit Syntektor 5 475. ——— 01„ 6 Röhren, eingebabte Antenne b ee 77 5, löten Super 3 49 — einmalig und Belebchtung. I. phono- ä 5. 199.50„„ N 749, mit J0-Plattenwechelef 235 K5 f 5 8 S——— Fhiſips od. 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Hol- derweg 11, e., S. Rainer Georg.— Volz Gustav Wilhelm, Spengler und Installateur, und Inge Gisela geb. Erny, Se, Bonn- dorfer Str. 34, e. S. Bernhard Herbert.— 12. Nov. 1984: Schlei cher Jörg Alfred Gerhard, Schauspieler, und Sigrid Liesbeth Rudolf Heinz geb. Schleicher, Ralmitstr. 1, e. S. Martin— Krämer Heinz Stefan, kfm. Angest., und Gisela Margot Veronika geb. Hammer, Hohensalzaer Str. 57. e. S. Werner Heinz. Neugebauer Georg Friedrich Wolfgang, Gerichtsassessor, und Wibke Catharine Axeline geb. Vogt, M 2, 1, e. S. Eckehard. Strauß Kurt Friedrich, Autoschlosser, und Gisela Ingeborg geb. Schmidt, Wertfststr. 15, e. S. Manfred Werner.— Kaschner Horst, Kraftfahrer, und Helga Renata geb, Linde, J 7, 9, e. 8. Jürgen.— Mayer Karl Franz, Hilfsarbeiter, und Maria Theresia geb. Heitmann, C 4,, 11, e. S. Karl-Heinz.— Hennhöfer Friedrich Anton, Elektromeister, und Hermine Jakobine Thekla geb. Schweitzer, E 7, 14, e. T. Traudel Rosa Betty.— 13. Nov. 1954: Reiter Hans Georg, Papiering., und Hilde Elinor geb. Hof- mann, 8 6, 16, e. S. Rudolf Jürgen.— Philipp Julius Wilhelm, Ing., und Anna Elisabeth geb. Strößinger, Holzbauerstr. 4, e. T. Margit Else Dorothea.— Weckesser Karl Heinz, Kriminal- sekretär, und Emma Christa geb. Eichler, T 6, 10, e. S. Bern- hard.— Miehm Eugen Heinrich, Autolackierer, und Edeltraud geb. Renkel, G 6, 7, e. S. Klaus Eugen.— Schwaab Karl Wal- ter, Dipl.-Ing., und Irnia Maria geb. Ehret, R 1, 14a, e. S Dieter Walter.— Knapp Eugen Willi Eisendreher, und Elisabeth Katha- rina geb. Braun, Laurentiusstr. 27, e. S. Gerold Friedrich.— Szy moniak Bruno Johann, Einkäufer, und Gertrude Maria geb. Baust, Zellerstr. 47, e. S. Roland Willi.— 14. Nov. 1954: Miehm Willi Emil, Kraftfahrer, und Luise Nanny geb Heidinger, Eichels- neimerstraße 6, e. T. Ingrid Luise Hagemann Kurt Her- mann August, Mechaniker, und Gertrud Anna Ernestine geb. Thies, Rheindammstr. 43, e. T. Ulrike. Kaspar Erich Josef, Schlosser, und Hedwig Elisabeth Helene Anna geb. Burger, B 2, 6, e. S. Hans Peter Paul.— Bauer Walter Ludwig, Malermeister, und Lore Edith geb. Adam, Fröhlichstr. 36, e, 8. Jürgen.— 15. Nov. 1954: Dereser Walter Rudolf, Schiffsführer, und Liselotte geb. Gaab, Tarnowitzer Weg 79, e. S. Jürgen Wilhelm. Kistenbröcker Siegfried Max Walter, Autoschlosser, und Käte Antonie Helene geb. Röder, Pestalozzistr. 9, e. S. Siegfried Max Bernhard.— 16. Nov. 1954: Sohn Walter Georg Adalbert, Autolackierer, und Lieselotte geb. Fischer, Friedrich-Ebert-Str. 66, . T. Ursula Ingeborg.— Rückert Karl, Linoleumleger, und Erna Wilhelmine geb. Kohler, Wa. Eichenhof 7, e. S. Otto.— Syrbe Man Ernst Hermann, Projektierungs-Ing., Doktor der Natur wissenschaften, Dipl.- Physiker, und Ingeborg Edeltraud Walburga geb. Halla, Wallstadt, Alemannenstr. 1, e. T. Ulrike Irmingard.— 17. Nov. 1954: Gräble Johann Friedrich, Heizer, und Bertha Apollonia geb. Münch, Wa. Ginsterweg 7, e. S. Konrad Glenn.— Walk Valentin, Arbeiter, und Hildegard geb. Fuchs, Schimperstr. 25, e. S. Klaus-Dieter.— Breitenfeld Georg, Bau- Schlosser, und Marie geb. Kühnel, Se. Zähringerstr. 2, e. T. Gabriele Gertraud.— 18. Nov. 1954: Dörner Alfred Franz Michael, Arbeiter, und Erika Philippina geb. Heiler, Kattowitzer Zeile 56, e. S. Hans-Georg Michael.— Zilow Eugen, Kunst- maler, und Ingeborg Ruth geb. Braun, Goethestr. 12, E. S. Eugen Peter.— Haymann Siegfried Horst Otto, Handelsvertreter, und Lilli Liane Hedwig geb. Staab, U 5, 11, e S. Ax el Rolf.— Schuster Emil, Zimmermann und Schreiner, und Ida Amalla geh. Berberich, Wa. Weißbindergasse 10, e. T. Irmgard Klara. Holzmeister Anton Aloysius, km. Angest., und Elfriede Centa geb. Wipfler, Clignetstr. 31, e. S. Sigurd Karl.— 19. 11. 1934: Gaicki Anton, Kraftfahrer, und Gisela Erna geb. Rettenmaier, IUntermühlaustr. 142, e. S. Bernd Konstantin.— Weiser Alfred, Schlosser, und Ludmilla geb. Dlapka, Landwehrstr. 36, e. S. Günther Helmut.— 21. Nov. 1954: Alt Wilhelm, Schlosser, und Antoni geb. Hofmann, Wa. Waldpforte 144, e. S. Herbert. Aufgebote: Lotz Günther, Ing., Märker Querschlag 51, und Rüger Irma, U 3, 21.— Samstag Ernest, Architekt, Ladenburg, Friedrich. Ebert-Str. 9, und schwer, Edith, H 4, 22.— Fischer Karl-Benz-Straße 29.— Vogelmann Heinz, Zahnarzt, Seckenheimer Earl! Benz-Str. 29.— Vogelmann Heinz, Zahnarzt, Seckenheimer Straße 42, und Schäfer Edith, Seckenheimer Str. 55,— Steck Wolfgang, Drogist, Akademiestr. 7, und Schäfer Gisela, U 4, 11. —. Hell Klaus, Dipl.-Ing., 8 6, 24, und Hhrler Johanna, Obere Slisnetstr. 27.— Helm Günther, Laborant, Tattersalistr. 24, und Litterst Margot, Max-Joseph-Str. 13,— Sommer Alfred, Trans- portunternehmer, Schanzenstr. 21, und Scherer Helga, Altrhein- straße 18.— Brendel Kurt, kfm. Angest., Garnisonstr. 20, und Wachter Elfriede, Weidenstr. 3.— Senft Erich, kfm. Angest., Struvestr. 11, und Marion vera, Collinistr. 22.— Müller Karl, Verkäufer, Paul-Martin-Ufer 13, und Mayer Frieda, Burrweiler“ Pfalz,— Schäfer Walter, Student, U 4, 11, und Maibach Ingelore, + 6, 3-9.— Löffler Richard, Maurermeister, Akademiestr. 11, und Rippel Erna, Belfortstr. 36.— Pfleger Werner, Metzgermeister, Augusta-Anlage 22, und Becker Berta, Seckefiffeimer Str. 82.— Schmid Helmut, Maschinenschlosser, Waldparkstr. 11, und Rillig Ruth, K 4, 25.— Mahr Walter, Autospengler, Lu. Amalienstr. 7, und Kraus Gertrud, C 3, 7.— Friedrich Robert, Kraftfahrer, Am Meßplatz 2, und Feller Lotte, U 5, 13.— Fröhlich Adam, früherer Maurer, Gr. Merzelstr. 45, und Zelter Lydia, Bobstadt, Mann- heimer Straße 6.— Willig Hans. Arbeiter, Graudenzer Linie 6, und Bachlinger Helga, Eichenhof 2.— Stolz, Ferdinand, Post- betriebs-Ass., I. R., und Staiger Olga, beide Seckenheimer Str. 102. — Hlilsheimer Kurt, Werkzeugmacher, und Pfleiderer Alma, beide Spiegelstr. 7.— Meyers Heinz, Chemiewerker, und Lunz Anne- liese, beide Mittelried 11.— Hoffmann Arno, Verlags-Angest., und Roussel Ellen, beide Garnisonstr. 7. Getraute: 16. Nov. 1934: Küentzle Richard, kfm. Angest., Neu- stadt bei Coburg, Bahnhofstr. 24, und Stag Anneliese, Werftstr. 4. — 18. Nov. 1954: Meyer Otto Karl, Arzt, Doktor der Medlzii, Heidelberg, Jahnstr., und Holzer Gisela, Wa. Sandhofer Str. 124. - Meeks Carl Hermann, Sergeant, Palmdale im Staat Kalffornſen, und Vrede Gertrud geb. Weiz, Heinrich-Lanz-Str. 36.— 20. 11. 1954: Lauffer Dale R., Sergeant, First Class, Greensburg im Staat Kansas, und Pfreimer Maria geb. Eriegelstein, J 7, 9.— Urrea Sarlos, Sergeant, San Fernando im Staat Kaltfornien, und Kapp- ler Maria Helga geb. Pütz, H 3, 86.— Likes James Keith, Cor- Poral, San Diego im Staat Kalifornien, und Weiß Ingeborg Minna, Posener Str. 9.— Lang Robert Himphery, Master Serge ant, Vernon im Staat Florida, und Riedel Johanna, Lud wis- hafen a. Rh., Bismarckstr., 33.— Hoffmann Bruno Leorthard, Kraftfahrer, Fahrlachstr. 83, und Knapp Anna Klara, Käfertaler Straße 177.— Keil Otto Jakob, Arbeiter, Fröhlichstr. 34, und Leuser Renate Hanna, Waldhofstr. 157. Pioro Wladislaw, Arbeiter, Bar-le-Duc in Frankreich, und Heppert Anna Maria, Hochuferstr. 74ab.— Hendrich Paul, Werkmeister, Bürgermeister- Euchs- Straße 4, und Alt Renate Ingeborg, Waldhofstr. 137. Held Werner Michael, Kraftfahrzeugschlosser, Wa, Sandgewann 64, und Müller Doris Elvira, Rhein-Neckar-Halle, Bau 4.— Köhler Josef Arnulf, Drogist, Beethovenstr. 20, und Stellwag anna Maria, Augsburg, Kammgkrnquartier 5b.— Gunkel Joachim Wilhelm, Schlosser, Langstr. 56, und Ammon Gretel Frieda, J 5, 9.— Heid Ludwig Eugen, Maschinenmeister, Lagerstr. 21, und Lenius Marga, Schwetzinger Str. 23.— Schmitt Karl Friedrich, Schriftsetzer, 7, 5, und Wolf Luise Inge, E 7, 13.— Ruckmich Werner Oskar, Heimleiter, Wa. Waldpforte 19, und Fritsche Anneliese, Wa. Wald- straße 71.— Zöller Karl Friedrich, kfm. Angest., Ka. Obere Ried- straße 61, und Martin Barbara, Dammstr. 13. Faulhaber Rolf Dieter Anton, Elektr., Wa. Wotanstr, 126, und Winterhalder Erna Stefanie, Fruchtbahnhofstr. 5.— Schüller Helmut Rudi, Gipser, Fahrlachstr. 20a, und Hurrle Renate Greta, H 7, 38.— Grimm Hans-Günter, Opernsänger, N 3, 7-6, und Thomä Glenne Anna Emma, Bremen, Verdener Str. 2.— 23. Nov. 1934: Byrd Welton Doyce, Sergeant, South Haven im Staat Michigan, und Werle Ruth Zita, Wa. Wachtstr. 29.— La Crosse Wallace Irvin, Serge- ant, Portland im Staat Oregon, und Hoffmann Helga Rosa, Sek- kenheimer Str. 130.— Strunk William Robert, Sergeant, Reading im Staat Pennsylvanien, und Hahn Susanna, Punipwerkstr. 25-27. — Bag well Billy Wayne, Private First Class, Manchester in Staat Tennessee, und Groß Lieselotte Elisabeth Frieda, Weylstr. 39.— Wright Robert John, Master Sergeant, Bellflower im Staat Kali- kfornien, und Lampert Eise Franziska Leopoldine, Eichelsheimer- straße 51-53.— Beringer Emil, Arbeiter, Friesenheimer Insel, Garten 156 und Dinger Frieda Juliana, Friesenheimer Insel, Gar- ten 156. Bliber- 1 JJ Biber- Bentürher i 5 a Oberbeitücher We iſz gebl. Köper. 17 gebogt, 150%25⁵0 5 MANN ö 1 Weiß gebleicht 12.80 10. 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Orth, 2. 12. 30, K 2, 30.— Denk Josef, Schlosserlehrling, 12. 3. 38, Ne. Rheingärtenstr. 32.— Dietzer Fritz, früh. Bohrer, 19. 9. 08, Wa. Eschenhof 4.— Schad Ludwig Friedrich, früh. Hilfsarbeiter, 24. 10. 78, Rh. Fronäckerstr. 20.— Geiger Margareta geb, Herr- mann, 1. 9. 96, Kä. Obere Riedstr. 61.— Dick Fhilipp, früh. Kraft- fahrer, 20. 9. 84, T 6, 30.— 14. Nov. 1954: Kerber Margaretha geb. König, 15. 6. 71, Käfertaler Str. 81.— Knauß Christine geb. Edel- mann, 15. 2. 84, Wa. Am Herrschaftswald 31.— Vogt Otto, Wagen- meister a. D., 28. 5. 70, Wa. Ligusterweg 6.— Brenner Karl, früh. Schuhmacher, 16. 3. 92, Wa. Wachtstr. 14.- 15. Nov 1954: Schüt- tig Robert Paul, früh. Schlosser, 2. 6. 68, Rh. Am Waldrand 3. Kohler Ferdinand Christof, Bauamtmann a. D., 5 7. 79, Böck- linstraße 31.— Klenk Hans-Jürgen Harald, 14 11. 54, Hohwiesen- straße 44.— Schmidt Emil August, früh. Schmied, 18. 8. 33, Sa. Karlstr. 61.— 16. Nov. 1954: Spohn Emma geb. Grötzner, 18. 8. 85, Rupprechtstr. 14.— Frank Konrad, Postinspektor a. D., 12. 3. 70, Uhlandstr. 43.— Fleischer Katharina geb. Fesser, 12. 6. 77, Meer- ückerstrage 4.— Korn Ida Elsa geb. Junghanns, 29. 7. 78, Fe. Neckargrün 12.— Muckle Martin Friedrich, Werkhelfer, 27. 4. 99, Dammstr. 35.— Reiner Maria Anna geb. Speierer, 3. 3, 06, Grau- denzer Linie 40.— 17. Nov. 1934; Saiko Alexander, früh. Arbeiter, 8. 1. 78, Ne. Angelstr. 22.— Rischard Anton, städt. Arbeiter, 8. 1. 1696, K 3, 25.— Buchler Karl Johenn Adam, Schlossermeister, 27. 9. 93, Rheinvillenstr. 8.— Dengel Barbara Wilhelmine geb. Pfaff, 21. 7. 08, Wa. Sammelbahnhof, Bau 3.— Kiefer Katharina geb. Wern, 26. 12. 83, Pflügersgrundstr. 25.— 18, Nov. 1954: Keller Karl, früh. Bauarbeiter, 5. 10. 86, Jungbuschstr, 23.— Albus Mat- täus Friedrich, früh. Versicherungsagent, 9. 7. 73, Grünewaldstr. 26. — Brenneis Rosa Karolina geb. Walter, 30. 5. 01, Ne, Friedhof- straße 27.— Sohn Lydia Magdalena geb. Reister, 27. 3. 09, Wall- stadt, Mosbacher Str. 28.— Landwehr Otto, Arbeiter, 2, 11. 1900, Dammstraße 23.— 19. 11. 1934: Weiß Peter, Hausmeister, 12. 10. 64. Landteilstr. 16-18.— Martin Joseph, früh. Handelsvertreter, 7. 4. 1869, Untermühlaustr. 140.— Häfner Rudolf, Wirt, 1. 10. 14, Ka. Obere Riedstr. 2.— Münzer Josef, früh. Arbeiter, 30. 1. 81, Wa. Waldstr. 30a.— Mandery Maria Susanna, früh. Näherin, 11. 11. 02, Sa. Dorfstr. 4.— Ziegler Maxemilian Josef, Hilfsarbeiter, 1. 2. 95, Ne. Mönchwörthstr. 105.— 20. Nov. 1954: Jäger Ida Josefine geb. Warth, 11. 11. 92, Wa. Moosgasse 26.— Schück Heinrich, früh. Steinzeugdreher, 4. 9. 78, Fr. Main-Neckar-Bahn-Str. 15.— Buch- horn Karoline geb, Lechner, 24. 2. 80, Riedfeldstr. 34.— Buchholz Karl Gottlieb, früh. Spengler, 11. 2. 70, Mitterstr. 69.— Spiller Alois, Gußputzer, 18. 1. 94, Wa Waldstr. 30b.— Binder Johann Baptist, früh, Schneidermeister, 1. 6. 64, Augartenstr. 24.— 21. Nov. 1954: Schönemann Ottilia Helena geb. Nickel, 23. 3. 62, Riedfeld- straße 38.— 8612 Günther, 29 5, 53, Wa. Waldmeisterhof 7. Stein Rosa Martha geb. Naumann, 24. 4. 90, Fr. Kolmarer Str. 34. — 22. Nov. 1954: Ramspeck Eva geb. Hildenbrand, 4. 3. 91, Fe. Kastanienstr. 5.— Bäuerlein Berta geb. Fleck, 4. 3. 82, D 7, 10. Mannheim-Feudenheim Verkündete: Schmitt, Lothar Georg. kfm. Angest., Ziethen- straße 57 und Wildhirt, Käthe Franziska. Wilhelmstraße 20. Schmidt-Lellbach, Paul Ernst, Markscheider, Diplom-Ingenieur, Essen-Kray, Leither Str. 43 und Adelheid Amalie Barbara Fürer, Ziethenstaße 13.— Schlager, Robert Gustav, techn. Angest., Schillerstraße 44 und Vogler Erna, geb. Linner, Liebfrauenstr. 24. Getraute: 13. Nov.: Schmidt-Lellbach, Paul Urnst, Mark- scheider, Dipl.-Ingenieur, Essen-Kray, Leither Straße 43 und Adelheid Amalie Barbara Fürer. Ziethenstraße 13. Gestorbene: 11. Nov.: Becker, Anna geb. Bauer, 17. 1. 1690, Kronenstraße 6. Mannheim- Käfertal Geborene: 19. Nov.: Scholz, Eberhard Georg Paul, kfm. Angest. und Martha Lydia geb. Gleißner, e. S. Michael Peter. Verkündete: Wille, Rolf, Formschmied. Neues Leben 36 und Maus, Anna Rosa, Waldhof, Heidestraße 20. Getraute: 20. Nov.: Blumnhardt, Erich, Laborant, schwalben⸗ straße 34 und Schwalb, Ingeburg Gertrud, Schwalbenstraße 34. Sill, Piotr Kazimierz, Kraftfahrer, Gallwitzkaserne und Stadler, Julia Sophia, Obere Riedstraße 129. Gestorbene: 20. Nov.: Günther, Franz, früherer Postbetriebs- assisten, 10. 4. 1380, Kometenweg 26.— 22. Nov.: Hieb, Heinrich früherer Heizer, 24. 12. 1884, Starke Hoffnung 22. Mannheim- Sandhofen Geborene: 16. Nov.: Jäger, Karl Heinz, Spengler und Käthe Elisabeth geb. Vogel, Sch, Kattowitzer Zeile 24, e. T. Angel fk àa Elisabeth.— 17. Nov.: Mauser, Horst, Arbeiter und Ella geb. Schmidt, Sch., Opitzstraße 31, e. T. Monika,— 18. Nov.: Geiger, Horst Erwin, Handformer und Rosa geb, Fendrich, Sch., Posener Straße 6, e. S. Gerhard Erwin.— Moser. Friedrich, Fliesen- leger und Doris Hedwig Maria geb. Neeb, Sch., Gryphiusweg 36, e. T. Gar men Hannelore. Verkündete: Dombrowski, Artur, Handelsangestellter, Baum- holder a. d. Nahe und Pachner, Aloisia, Schl., Apenrader Weg 10. — Trippel, Wilhelm Viktor Gustav, Arbeiter, Sch., Tarnowitzer Weg 21 und schlereth, Margareta, Viernheimer Weg links. Auer. Karl, Straßenbahn- Schaffner, Rheinau, Plankstadter Straße 3 und Muck, Maria, Sch., Osterroder Weg 13. Getraute: 20. Nov.: Caspers. Rolf Hans Horst, kfm. Angest., Goslarer Weg 3 und Meister, Ingrid Lieselotte, Fröhlichstraße 40. Schuster, Erwin, Riektriker und Münch, Maria Eva, geb. Knoll, beide Sch., Thorper Straße 12.— Honecker, Egon Harald, Kraft- kahrzeughandwerker, Luftschifferstrage 93 und Reinhardt, Ottilie Ilse, Sternengasse 28. Gestorbene: 17. Nov.: Eberle, Elise geb. Zehender, 8. 10. 1879, Taubenstrage 3.— Böhm, Maria geb. Wild, 3. 7. 1873, Sandhofer Straße 242.— 20. Nov.: Spickermann, Agathe Frieda, geb. Grütz- macher, 1. 8. 1893, Ziegelgasse 1. Mannheim-Neckarau Geborene: 17. Nov.: Kraftfahrer Anton Ludwig Grundler und Anna Elisabeth geb. Hafner, Rheinau, Plankstadter Straße 13, S. S8. Anton Georg.— Kim. Angest. Rolf Alois Woldrich und Charlotte Ingeborg Gisela geb. Baust, Belfortstraße 21, e. S. ROI, Eugen.— Motorenschlosser Edgar Hckert und Marla geb, Wein- kötz, Mannheim, Seckenheimer Landstraße za, e. T. Rose mar te Gabriela.— 18. Nov.: Masch.-Schlosser Werner Bruno Knauff und Elfriede geb. Lampertsdörfer, Mannheim, Lindenhof- straße 76, e. T. Vera.— Masch.- Schlosser Hans Herbert Schmitt und Elisabeth geb. Freudenberger, Mundenheimer Straße 28, e. 8. Klaus Helmut. Gestorbene: 15. Nov.: Oberlokomottvführer l. R. Julius Wunsch. 5, 9. 1635, Ludwig-Frank-Strage 27.— 17. Nov.: Gunter Wilhelm Werner, 23. 8. 37, Adlerstraßge 50.— Hildegard Schäfer geb. Silzer, 20. 6. 25, Steubenstraße 83.— 18. Nov.: Rentenempfänger Johannes Morlock, 28. 2, 64, Rheingoldstraße 50,— 19. Nov.: Anna Wenzel geb. Roos, 28. 1. 80, Heckerstraße 20. Mannheim- Rheinau Geborene: 17. Nov.: Maler Heinz Georg Wilhelm Beisel und Gerlinde Lina Elisabeth geb. Stiebing, Gustav-Nachtigal-Straße 63, e. T. Gerlinde Marla Anna,. Verkündete: Schreiner Eryin simeth, Mühlheimer Straße 10 und Margot Schwab, Münchwälderstraßge 1.— Felzer Franz Trene, Am Geheugraben 27 und Edith Drogosch geb, Brandt, am Geheugraben 77.— Arbeiter Siegfried Steinfurth, Mannheim, Lortzingstraße 44-46 und Frida Lack, Mutterstadter Straße 16. Getraute: 20. Nov.: Kraftfahrzeugschlosser Karl Huber. Piank- stadter Straße 9 und Lina Stadler, Hallenbuckel 27.— Hlektro- Installateur Walter Friedrich Goerdes, Stolzenckstraße 16-18 und Erika Liselotte Huck, Stolzeneckstr. 6. Versicherungs-Angest. Ernst Heinrich Werrer, Wachenburgstraße 160 und Maria Mar- Sareta Henter, Wachenburgstraße 160.— Metzger Michael Geier, Karlsruher Straße 5 und Berta Elise Müller, Ludwigshafen/ Rh., Bismarckstraße 68. Gestorbene: 16. Nov.: Elsa Charlotte Lina Schmitt geb. Rem- mele, 10. 9. 01. 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In beiden Heimspielen sind die Schützlinge des Kana- diers Frank Trottier hohe Favoriten gegen Bad Nauheim und Preußen Krefeld. Nicht sagen kann man das von Oberliga-Neuling MERC Mannheim, der am Samstag den schweren Gang in die Krefelder Rheinland- halle antritt(gegen KEV). Dafür haben die Mannheimer am Montagabend auf eigenem Eis vielleicht eine kleine Chance, Von der Bayernreise kommt Preußen Krefeld zurück und bestreitet nach den Kämpfen gegen Riessersee und Füssen das dritte Spiel in ununterbrochener Folge. Weitere Meister- schaftsbegegnung des Wochenendes: Bad Tölz gegen Bad Nauheim. Meister Füssen ist nach den Siegen im Leinweber- und Precisa-Pokal in einer so guten Frühform, daß er unter normalen Vor- aussetzungen nichts zu befürchten hat. Da sich Bad Nauheim außerdem für das folgende Tölzer Spiel schonen wird, spielen die Män- ner um Ulrich in Füssen von sich aus nicht die Rolle des„Favoritenschreckes“, Auf einem anderen Blatt steht, ob sie sie anschließend in Tölz spielen können. Nach dem Mannhei- mer 2:4 hatten wir von John Aitkens Schütz- lingen nicht den Eindruck, daß sie bereits „Potz“ vor neuen Siegen Nenaissanee im Profi- Iliegerspori! „ doch die großen Zeiten der Radsprinter sind endgültig vorbei Wir kommen heute auf unseren, am 11. September in diesen Spalten erschienenen Artikel,„Auch Du, mein Freund Potz?“, zu- rück. Inzwischen ist einiges geschehen, sind nämlich die Spitzenfahrer Reg Harris, Oskar Plattner, Emile Gosselin und Russel Mock- ridge von dem ehemaligen Amateurflieger- meister Werner Potzernheim in Frankfurt und Berlin im Sprint geschlagen, dem Chro- nisten daraufhin von einigen Neunmalklugen bezüglich des oben erwähnten Artikels Belehrungen erteilt, und außerdem vom Fachblatt„Radsport“, einer Zeitung, die ge- meinhin die Experten armmusprechen pflegt, die„Renaissance“ des deutschen Profi-Flie- gersportes angekündigt worden. Letzteres gibt uns Veranlassung, nochmals zum Griffel zu langen. „Mäßig“ auf der Zementbahn Wir müssen etwas weiter ausholen: Als bei den Weltmeisterschaften 1954 die besten Flieger sich auf dem Zement des Köln-Mün- gersdorfer Stadions trafen, waren Kenner der Materie allgemein der Ansicht, daß die Amateure— ausgenommen vielleicht Tresid- der und Peacock— eine Klasse hinter den Professional-Assen rangierten. Wie nun, fragt man, ist es dermach zu erklären, daß ein Fahrer namens Potzernheim, der in den Amateur- Titelkämpfen bereits in den Vor- entscheidungen„hängenblieb“, auf einmal die schnellsten Radsprinter der Welt distan- ziert? Liegen die Ursachen in einer enormen Formverbesserung oder vielmehr in den be- sonderen Gegebenheiten auf den Winter- bahnen Deutschlands verankert? „doch„unschlagbar“ auf der Holzpistel Daß der Hannoveraner seine Kondition derart rapide steigern konnte, ist sehr zwei- kelhaft, bleiben die Bahn verhältnisse als Be- gründung seiner Triumphe übrig. In der Tat: Jeder Fachmann weiß, daß auf einem„Steil wand“-Velodrom meistens der Mann mit der besseren Bahnkenntnis siegt. Es gibt Lokal- matadore im Ausland, die auf ihrer„Haus- bahn“ sozusagen„unschlagbar“ sind. Auch Potz“ braucht auf deutschen Lattenpisten keinen, noch so starken Mann, zu fürchten: Er wird weiter siegen. Heute abend in Frankfurt über den Franzosen Georges ⸗Senff“ Senfftleben und den holländischen Exweltmeister Jan Derksen, vielleicht auch im„Großen Weihnachts-Preis“ von Dort- mund, aber: Diese Erfolge werden ihm— international gesehen— mitnichten Kredit ſferberge/ Interview: einbringen! Dazu bedarf es unter anderen Umständen erkämpfter, überzeugenderer Siege. Siege in den„Grand Prix“ von Paris, Mailand, London und Kopenhagen. Versunkene Epoche! Doch: Selbst wenn Potzernheim in den berühmten Velodromen eine Rolle spielen sollte— was nach Lage der Dinge fast un- möglich scheint— ob damit der Beginn einer neuen Aera im deutschen Professional-Flie- gersport gekommen wäre, steht dahin. Die große Masse des deutschen Renn- bahn- Publikums nämlich will nur„Sensatio- nem“ sehen; für den wahren, legitimen Rad- sport besteht keinerlei Interesse. Bad Tölz besiegte HC St. Moritz In einem internationalen Eishockey- Freundschaftsspiel besiegte der EC Bad Tölz am Donnerstag vor 1000 Zuschauern auf hei- mischer Bahn den HC St. Moritz mit 4:2 (3:2, 0:0, 1:0) Toren. Die Treffer erzielten: Zach(2), Deisenrieder und Probst für Tölz, Glisenti(2) kür St. Moritz. Amateurboxen auf der Schönau Heute, 20 Uhr, veranstaltet der VfK 49 Schönau im Saal der Sorauerstraße 21, einen Boxvergleichskampf gegen Bad Dürk- heim. Die Gäste treten mit verstärkter Staffel an, so daß ausgezeichneter Sport zu erwarten ist. wieder das Vorjahresniveau erreicht haben. Ohnehin sind die spielerischen Mittel der TöIzer„Buam“ sehr begrenzt. Und starke Kondition macht es bekanntlich nicht allein, Wenn sie nur mit mittlerer Schnelligkeit ge- paart ist. Es bedarf schon einer guten Lei- stung, soll die Nauheimer Hürde genommen werden. Und der MERC? In der Rheinlandhalle zu Krefeld ist gegen den KEV nichts zu holen. Im Gegenteil, eine hohe zweistellige Nieder- lage muß aller Voraussicht nach kassiert Werden. Daran wird wohl auch die Vereins- krise nichts ändern, die der KEV zur Zeit durchmacht. Eis-Zar und Mäzen Münster- mann ist zurückgetreten— allerdings etwa zum fünften Male; und voraussichtlich kehrt er auch diesmal wieder in Amt und Würden zurück.) Vielleicht ist es gar nicht ungeschickt, wenn die Mannheimer in der Rheinlandhalle einige Kräfte für den wichtigeren Montags kampf gegen die Preußen schonen. Diese Mannschaft wird nicht nur von den voran- gegangenen Spielen in Bayern ermüdet sein, sie ist auf fremdem Eis auch labil. An Klasse und spielerischer Reife ist sie dem MERC Allerdings normalerweise so weit überlegen, daß ihr Sieg nicht gefährdet sein dürfte. Der Sport am Wochenende Fu ß ba 11 1. Amateurliga: ASV Feudenheim— VfL. Nek- karau; Germ. Friedrichsfeid— DSc Heidelberg: Olympia Kirrlach— TSG Plankstadt. 2. Amateure, 1. Staffel: Fortuna Heddesheim Segen Sc 1910 Käfertal: TSG Rheinau— Mc Phönix Mannheim; Eintr. Plankstadt— SpVgg. 03 Ilvesheim; SV 50 Ladenburg— Sd Hemsbach; SpVgg. 03 Sandhofen— Spygg. Wallstadt; Olym- Pia Neulußheim— FV 03 Ladenburg; SV 07 Sek- kenheim— FV Oftersheim. 2. Amateure, 2. Staffel: VfB Rauenberg— VfB Eppingen. A-Klasse, Süd: VfB Kurpfalz Neckarau— Sc Pfingstberg Hochstätt; MFC os Mannheim— FV Brühl; SV Altlußheim— S Rohrhof. A-Klasse, Nord: ASV 47 Schönau— TSd 62 Weinheim; Tsv Viernheim— Fort Edingen; SV Waldhof, Amat.— SV Unterflockenbach. Hand ba 11 Pokalrunde: TSV Handschuhsheim— Sv Wald- hof(15 Uhr); TSV Birkenau— TSV Rot(15 Uhr); TSG Rheinau— Sd Nußloch(11 Uhr); vfl. Nek karau— TSG Ketsch(11 Uhr). Verbandsspiele der Gruppe Nord: sd Leuters- hausen— VfR Mannheim. Bezirksklasse, Staffel 1: TW Großsachsen gegen Polizei SV Mannheim; TSV 1846 Mannheim— TV Edingen; TV Hemsbach— Sd Hohensachsen; TG Laudenbach— SpVgg. 03 Sandhofen. A-Klasse: TSV Badenia Feudenheim— TB Jahn 99 Seckenheim; Tus Einheit Weinheim— TV Oberflockenbach; TV Schriesheim— AB Heddes- heim; TSV Viernheim— MTG Mannheim; SV 07 Seckenheim— TS Rheinau. Hockey: MTG— TSV 46 Heidelberg; TSV 46 Mannheim— He Bad Kreuznach; FF Ludwigs- hafen— VfR Mannheim;: HC Heidelberg— Ger- 5„(Alle Spiele beginnen um Ihr. Jugend-Schachkämpfe Nach drei gespielten Runden führen in der Mannheimer Schach meisterschaft für Jugendliche Hillgärtner und Hümmer mit je 3 Punkten(ungeschlagen) vor Gabler und Türk mit je 2% Punkten vor Bach, Blunk, Sauer und Ehrentraut mit je 2 Punkten und Weiteren 14 Teilnehmern. Die letzten drei Runden werden am Wochenende im Klub- lokal des Mannheimer Schachklubs, Café „12 Apostel“ in C 4, gespielt. In der Ringer-Oberliga: „Halbzeit“-Titel stark gefragt Schlager Nr. 1 des vorletzten Kampftages der Vorrunde in Nordbadens höchster Ringer-Liga: SRC Viernheim gegen RSC Eiche Sandhofen! Sandhofens„Kanoniere“ müssen ihr bestes Aufgebot der heimstarken „Götz“ Staffel gegeneinander stellen, wol- len sie nicht„eingepackt“ werden, was gleichbedeutend mit dem Verlust des aller- dings nichts besagenden„Halbzeit-Meister- titel“ wäre. Da auch„Vize“ Brützingen bei den Bruchsaler„Germanen“ nicht„unge- rupft“ davonkommen sollte, wäre einmal mehr ASV Heidelberg„lachender Dritter“, denn dieser wird zu Hause die„kleinen Fische“(KSV Eiche Oestringen) sicher ver- dauen. ASV Feudenheim läuft auch diesmal Gefahr, beim abstiegsbedrohten AC Ger- flit stitstem Jeam „das wir zur Zeit stellen können, fahren wir nach London Bis auf den Posten des rechten Läufers gab Bundestrainer Sepp Herberger am Donnerstag, wie wir gestern bereits be- kichteten, in der Sportschule Grünberg die deutsche Nationalelf bekannt, die am Mitt- och im Wembley- Stadion in London ge- gen England spielen soll. Herberger nannte tolgende Spieler: Herkenrath; Posipal, Kohlmeyer; Sommerlatt(2), Liebrich, Har- pers; Waldner, Pfeifer, Seeler, Röhrig, Beck. Für den rechten Läuferposten kommen mit Sommerlatt und Miltz sowie Metzler drei Spieler in Frage. Eine endgültige Entschei- ung will Herberger erst nach den letzten brgangstagen fällen. Der Lehrgang wird aun Samstag in Frankfurt bendet, da in der oberhessischen Sportschule Grünberg die Spielplätze so vereist sind, daß Herberger mit seinen Kandidaten nicht arbeiten kann, ohne die Gefahr einer Verletzung einzu- gehen. Der Bundestrainer erklärte vor Journa- Usten, daß der stärkste der für den Läufer- Posten zur Verfügung stehenden Spieler der Karlsruher Sommerlatt sei., Sommerlatt hat Landerspielerfahrung durch seine Einsätze in der Amateur-Nationalelf. Er ist hart und at eine gute Kondition. Bei ihm mangelt e jedoch etwas an Schnelligkeit, was ge- rade im Englandspiel ausschlaggebend sein kann. Miltz ist ein guter Techniker und her- Vorragender Spieldirigent, solange ein Spiel aul Touren ist, aber er hat nicht mehr diese Veränität, wenn die Mannschaft in der Abwehr kämpfen muß, worauf wir uns in Asland gefaßt machen müssen. Als dritter kommt der gradlinig und hart spielende dasseler Metzler in Frage, der bedauer- leer weise gerade jetzt auf dem Lehrgang eicht erkrankt ist Und bei dem abgewartet werden muß, ob sich seine Erkältung bessert.“ Die Spielerauswahl bezeichnet Herberger als stärkstes Aufgebot, das Deutschland im Augenblick stellen könne, nachdem von der siegreichen Endspielelf in der Schweiz nur noch drei Leute Posipal, Kohlmeyer und Liebrich) übriggeblieben seien:„Mir und bestimmt auch den Eng- ländern wäre es lieber, wenn wir mit un- serem Weltmeisteraufgebot nach London kommen könnten.“ Mit großer Hochachtung sprach der Bun- destrainer von den englischen Gegnern: „Wir hätten eher gegen die Ungarn eine Chance als gegen England, das ich immer noch als klassisches Fußball-Land betrachte. Erst jetzt habe ich mich bei dem Treffen gegen Wales davon überzeugt, wie grog artig die Kondition und die Kampfmoral der Engländer ist.“ Trotz der Niederlagen der Engländer gegen die Ungarn hat der Bundestrainer die Engländer im Endspiel in der Schweiz erwartet. England habe gegen Ungarn lediglich zu schematisch gespielt und nicht die richtige Einstellung auf die wir- belnden und ihre Stellung wechselnden un- garischen Stürmer gefunden. Dadurch sei die hohe Niederlage zustande gekommen,. Was die deutsche Mannschaft in der Schweiz so stark gemacht habe, sei auch die Stärke der Engländer. Die englischen Spieler befänden sich zu dieser Jahreszeit in einer Kondition wie keine anderen in Europa. 5 Die Witterungsverhältnisse in Oberhes- sen, die Nachtfrost brachten, zwangen den Bundestrainer, das Lager der deutschen Kandidaten nach Frankfurt zu verlegen, wWo die Spieler bis zu ihrer Abreise nach Lon- don zusammenbleiben werden. mania Ziegelhausen eine Punkteinbuße zu erleiden, während die TSG Ketsch nicht chancenlos beim KSV Wiesental ist. Beson- deres Interesse muß auch der Begegnung zwischen den noch sieglosen„Abstiegs-Aspi- ranten“ von KSV Kirrlach und AC Ger- mania Rohrbach beigemessen werden, wo der Mattenvorteil ausschlaggebend für einen knappen Kirrlacher Erfolg sein könnte. KSV 84 Mannbeim wird in der Landes- liga als sicherer Heimsieger(Sa. 20.00 Uhr, KSV-Halle) über Ladenburg erwartet. Bundestag in Karlsruhe Am Sonntag in der Stadthalle Am Sonntag findet in Karlsruhe der 4. Bundestag des Badischen Sportbundes in der Stadthalle in Karlsruhe mit Beginn um 10 Uhr statt. Alle Vereine des Kreises Mann- heim werden hiermit nochmals auf diesen Sport-Bundestag aufmerksam gemacht und gebeten, zahlreich und entsprechend der De- legiertenzahl in Karlsruhe zu erscheinen. Der BSB hat eine kostenlose Omnipusfahrt nach Karlsruhe ermöglicht. Dié Abfahrt der Om- nibusse erfolgt nach dem festgelegten Plan: Wasserturm in Mannheim(für alle Ver- eine im Stadtbereich Mannheim, auch Hed- desheim), Bahnhof Weinheim(für alle Ver- eine der Bergstraße und des Odenwalds), Schloß Schwetzingen(ür alle Vereine der Gruppe Schwetzingen und Umgebung). Ab- fahrt für alle Fahrzeuge pünktlich 8 Uhr vormittags. Ski-Club wieder aktiv Der Ski-Club Mannheim veranstaltet am Sonntag im Käfertaler Wald(Wasserwerk) einen Gelände-Stocklauf, an dem sich neben dem Veranstalter vier Heidelberger Vereine sowie die Ski- Clubs Eberbach, Karlsruhe, Wiesloch, Ludwigshafen, Neustadt, die Na- tur freunde Mannnheim und der TV 46 Mann- heim beteiligen. Die Läufe gehen für Schüler und Schülerinnen über 500 Meter, für Frauen über 1000 Meter, für die Jugend- und Alters- klasse über 1500 Meter. Im Hauptlauf(3500 Meter) verteidigt der Ski-Club Mannheim den Wanderpokal der Stadt. Die Veranstal- tung beginnt um 9 Uhr. Unsere Turftips Horst Emscher, Sonntag 1. R.: Sonnenschein— Maskenprinz-— Sita; 2. R.: Fips— IImweg— Arco; 3. R.: Bohrmeister— Turnierfalke— Hapallo; 4. R.: Avelan— Rival— Meerwind; 3. R.: Florett— Moenus— Wundersänger; 6. R.: Salino— Morgentau— Wildauf; 7. R.: Tar- zan— Thola— Batschari; 8. R.: Staats- ordre— Leopard— Barcarole. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Hier spricht M undd lädt ein 2 N X FEiskNS AH „ Mecki, der lus lebenden M belle Entz „„ WWEIHNACHIS- X MARCHEN- SCHAU! * 10 * m 3. Obergeschoß Wartet die reizend- ste Weihnachts überraschung quf alle kleinen und großen Freunde unseres Hqduses. Deutschlands größte MODEILL- N läuft pausenlos öber Berg und Tal. Mehrere Zöge verkehren gleichzeitig. Werden. Wir laden herzlichst zum ecki im Kufhaus Vetter ur großen J N N wurde aufgebaut und tige Igel, tritt in A großen, rchenbildern duf, die cdeis öcken aller Kinder sein 18 kostenlosen Besuch ein. abril, Sahl eule fur dle Caorle, Knaben-Lumberjeicke dos Wolle, mit buntem Jac- quard-Muster und durchge- hendem Reißverschluß. In allen Größen bis 14 Jere 2. 9,7 5 Knaben-Garnitur bestehend aus langer Unter- hose und Unterjacke in be- währter Interlock- Ouclitöt. 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Aprih: wenn Sie nicht aus noch ein zu wissen glau- ben, wird sich plötzlich ein überraschender Ausweg zeigen, der allerdings einiges Geschick erkordert. Bevor Sie sich fürs Leben binden, sollten Sie auch die materiellen Umstände sorg- faltig in Rechnung ziehen. Gehen Sie Aus- einandersetzungen über kinanzielle Fragen möglichst aus dem Weg. Stier(21. April bis 20. Mai): Einem neuen Bekannten, der Ihnen sehr ympatisch ist, sollten Sie nicht zu offen ent- l gezentreten, sondern erst abwarten, ob die Zu- neigung auf Gegenseitigkeit beruht. Für Kauf und Verkauf beweglicher Güter sind die Aus- zchten günstig, Während die schöpferischen kräkte an voller Entfaltung behindert sind. achten Sie bei Anschaffungen mehr auf die Oualität als auf den Preis. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): vom Zufall können Sie sich jetzt nichts er- bokken. Nur mit gewissenhafter Ueberlegung und zähem Ausharren können Sie Erfolge er- zielen. Sie werden bemerken, daß Ihre Be- ziehungen kein oberflächlicher Flirt sind, son- dern daß beide Teile tiefer ergriffen sind, als sie dachten. Entspannen Sie Ihre Nerven durch Beschäftigung mit einer Liebhaberei. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ein aufregendes Liebesabenteuer steht bevor, das Sie in Verwirrung stürzen und in Versuchung bringen wird, Ihre alte Bindung zu lösen. Warten Sie ab. bis Ihre Gefühle sich beruhigt haben. Gönnen Sie anderen, die Ihnen mre Erfolge streitig zu machen suchen, das zußere Prestige, lassen Sie sich aber zu keinen materiellen Zugeständnissen überreden. Löwe(23. Juli bis 23. August): Um die gegenwärtigen Aufgaben voll zu erküllen, fehlt Ihnen noch einige Erfahrung, die sie sich erst mit der Zeit erwerben werden. Meinungsverschiedenheiten mit Ihrem Partner werden leicht beizulegen sein, wenn beide feile nachzugeben bereit sind. Gehen Sie vor- sichtig mit scharfen oder spitzen Gegenständen um, da Sie sich oder auch andere verletzen können. Jungfrau(24. August bis 23. September): mr Werben wird durch Ihre angeborene Zurückhaltung behindert. Wenn Sie mehr aus zich herausgehen, wird auch das geliebte wesen seine Gefühle offener zeigen. Eine als aussichtsreich erscheinende Spekulation wird sich als trügerisch herausstellen, und Sie tun gut, sich so rasch wie möglich davon zurück- zuziehen. Güntige Zeit für Reisen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Ihr Liebesglück sollte Ihr Verantwortungs- bewußtsein nicht trüben. Wenn Sie sich leicht⸗ sinnig gehen lassen, werden Sie die Folgen schwer zu bereuen haben. In den Morgen- stunden werden Sie mehr leisten als nachmit- tags und abends, wenn Ihre Arbeitskraft nach- läßt. Hüten Sie sich vor allzu reichlichen Tafel- genüssen und achten Sie auf Ihr Körpergewicht. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Wichtigen Aufgaben können Sie nur dann gerecht werden, wenn Sie die tägliche Klein- arbeit etwas zurückstellen. Mündliche oder telefonische Aussprachen versprechen mehr Er- folg als Briefe. Begegnen Sie den Wechsel- källen des Daseins mit Humor. Dann wird Ihnen vieles leichter fallen. Schlucken Sie nicht zuviel Pillen und Medikamente. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ihre Beziehungen werden sich umgestalten. Die damit verbundene Aufregung wird bald vorübergehen und einem tiefen Glück Platz machen. Ehe Sie neue Pläne in Angriff neh- men, sollten Sie erst die laufenden Geschäfte abwickeln, damit keine lästigen Rückstände entstehen. Vermeiden Sie gröbere Ausgaben, damit Sie für Weihnachten etwas mehr Spiel- raum haben. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Sie werden einen stillen Verehrer entdek- ken, der sich nicht zu erklären wagt. Machen Sie ihm schonend klar, daß seine Liebe keine Aussicht hat. Neuerungen im Betrieb werden Sie zunächst stärker belasten, sich aber bald auch zu Ihrem Vorteil auswirken. Versprechen Sie nichts, was Sie nicht sicher halten können.“ Vorsicht vor schlecht sitzendem Schuhwerk! Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Die schwankenden Stimmungen Ihres Part- ners belasten Ihre Gefühle, und Sie wissen nicht, wie Sie sich zu ihm verhalten sollen, Am besten bleiben Sie gleichmäßig freundlich. Erleichtern Sie einem neu in den Ereis Ihrer Mitarbeiter Eintretenden das Einleben durch Hilfsbereitschaft. Vermeiden Sie übermäßige Kraftanstrengungen und Wettbewerbe. Fische(19. Februar bis 20. März): Ihre Angehörigen werden Sie von Ihrem Partner zu trennen suchen. Lassen Sie sich nicht beeinflussen, aber denken Sie gründlich über Ihre Einwände nach. Jede Ueberstürzung ist gefährlich. Nur sorgsame Vorbereitung kann Ihnen Erfolg bringen. Stellen Sie einen Plan für die nächsten Wochen auf, damit Sie Ihre Weihnachts vorbereitungen in Ruhe erledigen können. Allerlei Unglaubliches Wieder einmal fand kürzlich nach tradi- tioneller Sitte die Anitseinweisung des Lord Mayor von London statt. in mittelalter- lichem Pomp hatten sich die staatlichen Würdenträger, das diplomatische Corps und die Creme der Gesellschaft zum festlichen Umzug durch die City, zur Inthronisierung und zum anschließenden Bankett vereinigt. Aber die Gemüter all dieser würdigen Her- ren bewegte während der ganzen Feierlich- keit nur eine Frage:„Wie wird das Match Arsenal— Spartac ausgehen?“, das gleich- zeitig die führende englische Fußball- mannschaft mit den russischen Gästen zu- sammenführte und an dem selbst teilzu- nehmen die Herren leider durch den lästi- gen Festakt verhindert waren. Beim Ban- kett kreisten die Gespräche jedenfalls nur um dieses eine Thema. Auch die hoch- politische Tischrede des Premierministers erfreute sich demzufolge nur geteilter Aufmerksamkeit. Ihrer Gnaden, dem Lord- erzbischof von Canterbury erst blieb es vor- pehalten, die allgemeine Spannung zu lésen. Während dieser hohe geistliche Wür- denträger gewöhnlich die Festrunde mit Der Kternenkimmel im Dezembe. Die Dämmerung setzt jetzt schon sehr früh ein, da die Sonne anfangs etwas vor, zu Monatsende einige Minuten nach 16% Uhr untergeht. Ihr Aufgang tritt bei Monatsanfang kurz nach 8, um das Monatsende wenige Minu- ten vor 8% Uhr ein. Erreicht doch die Sonne in diesem Monat ihren tiefsten Stand während des Jahres, wobei sie am 22. um 10.25 Uhr ihren tiefsten Punkt in der Ekliptik erreicht und mit dem Eintritt in das Tierkreiszeichen des Steinbockes der astronomische Winter be- ginnt. Zwei Planeten leuchten am Abend- himmel: Mars wandert als roter Stern 1. Größe vom Wassermann zu den Fischen der täglichen Umdrehung des Himmels entgegen, so daß er den ganzen Monat über etwa um 23 Uhr untergeht. Jupiter an der Grenze zwischen den Zwillingen und dem Krebs geht anfangs um 20% Uhr, bei Monatsende schon gegen 18 Uhr auf. Am Morgenhimmel finden Wir zunächst Venus, die anfangs um 6, bei Monatsende schon um 4% Uhr in der Waage aufgeht. Am 16. zieht sie etwa ein Monddurch- messer nördlich an Saturn vorüber, am 21. leuchtet sie in hellstem Glanz und bietet im Fernrohr ein Sichelbild wie der zunehmende Mond. Saturn, der sich ebenfalls in der Waage aufhält, geht ähnlich wie die Venus anfangs gegen 6, zu Ende schon 4% Uhr auf. Merkur schließlich ist anfangs um 6% Uhr aufgehend— noch Morgenstern, wandert von der Waage zum Schützen und wird allmählich unsichtbar, da er am 25. in obere Konjunktion mit der Sonne tritt. Von den Fixstern bildern finden wir um 20 Uhr das„W. der Kassiopeia in Schei- telpunktsnähe, die Milchstraße geht von hier nach Westen über Kepheus, den Schwan und zwischen Leier und Adler hindurch zum West- horizont, während sie nach Osten zu zunächst auf Perseus hinleitet, um dann den Fuhrmann mit dem Hautstern Capella zu durchziehen und schließlich zwischen den Zwillingen und dem Orion hindurch zum Osthorizont abzusinken. Das Wintersternbild des Orion geht gerade im Osten auf, oberhalb davon steht der Stier mit dem roten Aldebaran und dem Siebengestirn. Hoch am sSüdhimmel finden wir die Andro- meda, westlich von ihr das Viereck des Pegasus, östlich etwas unter Andromeda den Widder, darunter die Fische und den Walfisch. Am Nordhimmel steht so ziemlich in tiefstmöglicher Stellung unter dem Polarstern der Himmels- wagen. Der Mo n d leuchtet am 3. im ersten Viertel und rundet seine Scheibe zum 10. voll. Am 11. bedeckt er zwischen 6.20 und 7.05 Uhr früh den Fixstern 3. Größe„Mü“ in den Zwillingen, sozusagen eine„totale Sternfinsternis“. Dann nimmt die Rundung der Mondscheibe auf ihrer Ostseite ab, am 17. ist Letztes Viertel und am 25. Neumond. Hierbei kommt es zu einer aller- dings nur auf der südlichen Erdhalbkugel sicht- baren Sonnenfinsternis, die auf einer schmalen vom Atlantik über Südafrika und den indischen Oezan bis nördlich Australien verlaufenden Zone ringförmig ist. In den letzten Monatstagen erscheint dann wieder die zunehmende Mondsichel am Abendhimmel. Dr. W. Malsch einigen passenden Gemeinplätzen nicht son- derlich in Wallung zu setzen vermag, wurde er diesmal zum unbestrittenen Hel- den des Abends. Denn er eröffnete seine Rede mit den Worten:„Ich erfahre soeben, daß wir verloren haben— zwei zu eins“. Damit erzielte er den größten Beifall, den ein Erzbischof seit Menschengedenken beim Lord-Mayor-Bankett zu hören bekommen hatte. * In London wurde vor kurzem ein Klub gegründet, dem 136 Prinzessinnen, sämt- liche verarmte Angehörige ehemals regie- render Häuser, beitraten. Praktisch ist die- Klub mehr eine Art genossenschaftlicher Stellen vermittlung. Denn er verfolgt den Zweck, den persönlichen Kontakt unter den meisten arbeitslosen bzw. arbeitsuchen- den blaublütigen Damen zu vertiefen, da- mit sie sich gegenseitig bei der Vermitt- lung von einträglichen und möglichst stan- desgemäßen Beschäftigungen behilflich sein können. Das Haupteinkommen einer Sro- gen Zahl dieser Prinzessinnen besteht nämlich darin, daß sie sich stunden- oder auch tageweise für Empfänge der Lon- doner Snobs und Neureichen vermieten, um diesen durch ihre erlauchte Anwesenheit die erwünschte gesellschaftliche Bedeutung zu verleihen. * In Atlanta, der Hauptstadt des nord- amerikanischen Staates Georgia, erscheint eine„Gefängniszeitung“, die— von den Insassen der dortigen Strafanstalt geschrie- ben, redigiert und gedruckt— 2u ihren „auswärtigen“ Mitarbeitern u. à. Ernest Hemingway, John Dos Passos, Henry Mil- jer und William Saroyan zählt. Neben dem Titel trägt jede Nummer einen besonderen Sinnspruch. Der letzte lautete:„Nichts ist unnütz auf dieser schlechten Welt, nicht einmal wir: wir sind ganz ausgezeichnete abschreckende Beispiele!“ Kürzlich erschien eine Spezialnummer über das Thema„Das Verbrechen im Kino“, in der eine groge Anzahl von Gangster- und Kriminalfilmen vom fachmännischen Standpunkt begut- achtet wurde. In Sammlerkreisen besitzt diese Nummer bereits Seltenheitswert. Man sieht sofort: demand wäscht hier nicht mit SU WI a lt Ste? Millionen Frauen schwören auf „Nur-Suwa-Wäsche“, Millionen Frauen Können sich nicht irren! Wünsche Begegnung mit einer inter- essanten Frau. Bin 39/185. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschr. u. Nr. 08996 an den Verl. Dame, ev., ersehnt Freundschaft mit solid. Herrn ab 40, evtl. spätere Heirat. Diskret. zuges. Bildzuschr. erb. unt. Nr. L 0686 à. d. Verlag. Dame, rüst., gut ausseh., in den 6ber J. mit schön. Heim, da des Allein- seins müde, wünscht nett., charak- tervollen Herrn Anf. 60 in sich. Pos. zw. Gedankenaustausch ken- nenzulernen. Evtl. spätere Heirat. Zuschr. u. Nr. 09097 an den Verl. Beamtentochter, 27 J., brünett, kfm. Angest., wü. seriös. Herrn zw. Hei- rat kennenzulernen. Nur ernstgem. Zuschr. u. Nr. 09052 an den Verlag. Ingenieurwitwe, Anf. 50, kath., kin- derl., wü. Herrn i. gt. Pos. zwecks spät. Heirat kennenzulernen. Zuschr. unt, Nr. 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Vor Monaten habe ich ihm diese Wieder- aufbauabsicht schon angekündigt und ihn wie- derholt wegen seines Auszuges zur Rede ge- Stellt. Er stellt sich einfach auf den Standpunkt. daß ich ihm eine Wohnung zu besorgen hätte, und er rechtlich gar nicht verpflichtet sei, sich um eine neue Wohnung zu kümmern. Kann ich mit Erfolg auf Räumung klagen?— Durch das Wobnraumbewirtschaftungsgesetz vom 31. 3. 53 (RGBl. I S. 97 fol.) wurde das Mieterschutz- gesetz durch die Bestimmung des 5 45 gerade für die Fälle des Wiederaufbaues ergänzt. Um einen vorgesehenen Wiederaufbau nicht an der Hartnäckigkeit eines Mieters scheitern zu las- sen, wurde ein neuer Mietaufhebungsgrund zu Gunsten des Vermieters eingefügt. Danach kann der Vermieter auf Aufhebung des Miet- verhältnisses klagen, wenn auf dem vermie- teten Grundstück ein Gebäude durch Kriegs- einmwirkung zerstört oder erheblich beschädigt ist und der alsbaldige Wiederaufbau gewähr- leistet erscheint. Die Fortsetzung des Miet- Verhältnisses muß diesen Wiederaufbau wesent- lich erschweren. Das Gleiche gilt auch, wenn auf einem Ruinengrundstück behelfsmäßig errichtete Räume vermietet sind und bei Fort- bestehen des Mietverhältnisses der Wieder- aufbau wesentlich erschwert wäre. Diese Gesetzesbestimmung gibt Ihnen also den Weg often, um mit Erfolg eine Räumungsklage anzustrengen. Frau L. in K. Mein Mann war elf Jahre lang in einer Firma als Angestellter tätig. Mit einem neu eingestellten Abteilungsleiter konnte mein Mann jedoch nicht auskommen, und in einer Ausein andersetzung verhielt mein Mann sich zugegebenermaßen nicht so, wie er es hätte tun müssen. Die Entschuldigung meines Mannes wurde nicht angenommen, sondern man sprach die fristlose Entlassung aus. Mein Mann erhielt sofort eine noch besser bezahlte Stellung, doch wurde ihm jetzt nachträglich ein außerordent- lich ungünstiges Zeugnis ausgestellt. Dieses Zeugnis spielt zwar für die jetzige Position meines Mannes keine Rolle, doch könnte dieses ungünstige Zeugnis bei einem späteren Stel- lenwechsel von erheblicher Tragweite sein. Wäre es möglich, über das Arbeitsgericht eine Korrektur des Zeugnisses durchzusetzen? „Die Ausstellung eines unrichtigen oder auch nur unnötig ungünstigen Zeugnisses bedeu- tet einen Verstoß des Arbeitgebers gegen seine Pflichten aus dem Arbeitsvertrag, insbesondere gegen seine Fürsorgepflicht, und macht ihn dem Arbeitnehmer gegenüber unter Umständen schadensersatzpflichtig!. Diese Entscheidung fällte das Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Kammer in Köln, am 9. 3. 1954— 2b Sa 37/54. Im vorliegenden Falle hatte der Arbeitgeber im Zeugnis als Entlassungsgrund angeführt, der Arbeitnehmer habe sich gegen einen dienstichen Vorgesetzten angreifend verhalten, obwohl es sich nur um einen einmaligen, für die sonstige Arbeitsleistung nicht wesentlichen Vorgang gehandelt hat, der zudem nicht ge- nügend erweisbar war. Frau Sch. in R. Ich möchte mir einige Zent- ner Apfel einlagern. Von meiner Nachbarin Wurde mir geraten, die Apfel nicht mit Kartof- fen d sine gemeinsamen Haum zu lagern, Weil sowohl Apfel als Kartoffeln dann faulen würden. ist diese Behauptung zutreffend? Ire Nachbarim hat Recht. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß sich Apfel und, Kartoffeln nicht miteinander vertragen und zu faulen be- Sinnen, wenn sie in einem gemeinsamen Raum Selagert werden. W. M. in B. In welchem Umfange dürfen Lautsprecherwagen auf öffentlichen Verkehrs- Wegen eingesetzt werden? Ich wurde zu meiner Frage veranlaßt, weil ich auf dem Lande wohne und schon mehrfach in meinen schriftlichen Arbeiten durch solche Wagen empfindlich ge- stört worden bin.— In dem neugefaßten 5 5 Abs. 3 der Straßenverkéehrsordnung kommt eindeutig zum Ausdruck, daß grundsätzlich die Benutzung von Lautsprecherwagen auf öffent- chen Verkehrswegen nicht gestattet, sondern nur in Ausnahmefällen erlaubt ist. Diese Re- gelung dient in erster Linie der Lärmbekämp- fung. Eine Ausnahme von diesem Verbots grundsatz bildet selbstverständlich der Einsatz von Lautsprecherwagen bei Katastrophen wie Explosionen, Bränden, Ueberschwemmungen usw. Hierüber hinaus sollen solche Wagen nur in dringenden Fällen verwendet werden. Prak- tisch gesehen kommen nur noch solche Einsätze in Frage, bei denen eine fahrbare Lautsprecher- anlage zur Vorbereitung, Unterstützung und Abwicklung von Veranstaltungen mit beson- derer Bedeutung als gerechtfertigt angesehen Wird. Mit Rücksicht auf die dann vorliegenden höheren Interessen muß diese Beeinträchtigung des allgemeinen Ruhebedürfnisses in Kauf genommen werden. L. R. in B. Auf meiner Urlaubsreise wollte ich mit dem Sohne eines Sportfreundes eine sogenannte„Catcher“-Veranstaltung besuchen. Trotz meines energischen Protestes wurde dem jungen Mann der Zutritt verwehrt, da er noch keine 18 Jahre alt war und Jugendlichen der Besuch derartiger Veranstaltungen nicht ge- stattet sei. War dieses Zutrittsverbot zulässig? — Echter Sport wird um seiner selbst willen getrieben. Catcher- Veranstaltungen kommen aber in der Regel dem Geschmack gewisser Zu- schauer nach roher und ungezügelter Gewalt entgegen. Während ein Erwachsener allenfalls noch die Grenze des Anstößigen vom Sport- lichen zu unterscheiden vermag, wird der noch Jugendliche sehr leicht durch dieses Aufput- schen der Sinne und das Sensationsbedürfnis der Massen mitgerissen. Dies widerspricht dem zu jeder geit gegebenen Bildungsideal der Ju- gend. Auch nach unserer Auffassung besteht das Verbot des Besuches der Catcher-Veranstal- tungen durch die Jugend zu Recht. Frau Martha B. in K. Ich machte kürzlich vormittags Einkäufe. Auf der gegenüberliegen- den Straßenseite erblickte ich eine Bekannte, zu der ich dann grüßend hinübernickte und im Vorübergehen auch einige Worte sprach. Dabei fiel ich über eine Kiste, die der Inhaber eines Lebensmittelgeschäftes auf dem Bürgersteig abgestellt hatte. Ich schlug mir ein Knie auf und beschädigte in erheblichem Grade meinen Mantel. Auch ein Perlon-Strumpf wurde 80 zugerichtet, daß die Strümpfe für mich wertlos sind. Kann ich den Geschäftsinhaber für den Schaden verantwortlich machen?— Wesentlich für die Beurteilung des Falles ist, daß der Unfall am hellen Tage passierte und nicht in der Dunkelheit. Wir sind deshalb der Auffas- sung, daß Sie Schadensersatzansprüche an den Geschäftsinhaber nicht stellen können. Auch das Landgericht Bremen entschied vor einiger Zeit in einem ähnlich gelagerten Fall, dag Straßenanlieger den Straßengrund zum Ab- und Aufladen von Waren und sonstigen Gegenstän- den verwenden und die Transportgüter auch vorübergehend auf der Straße abstellen dür- fen. Das kurzfristige Abstellen bedeutet nach der Auffassung dieses Gerichtes keine rechts- widrige Handlung, und besondere Sicherungs- maßnahmen seien am Tage in einem solchen Fall nicht erforderlich, Gustav R. in U. Mein Sohn hat noch zu Leb- zeiten meiner Mutter vor der Währungsreform die Kriegsschäden am Hause meiner Eltern mit einem Aufwand von rund 10 000 RM be- seitigt. Meine Mutter ist nun vor zwei Jahren gestorben, ohne die Frage der Rückvergütung an ihr Enkelkind(mein Sohn) geregelt zu haben. Bei der Nachlaßregelung nach dem Tod meiner Mutter stellen sich meine beiden Brü- der auf den Standpunkt, daß der genannte Be- trag von 10 000 RM 10:1 abzuwerten sei. Ist eine solche Abwertung gerechtfertigt?— Die Auf- fassung Ihrer beiden Brüder ist nicht zutref- fend. Wohl kann im allgemeinen derjenige, welcher vor der Währungsreform auf fremdem Boden Gebäude errichtet oder Instandsetzun- Sen an solchen vorgenommen hat, seinen For- derungsanspruch auf Rückvergütung nur im Verhältnis 10:1 geltend machen, da lediglich ein Bereicherungsanspruch vorliegt, der wie jede andere Forderung in RM behandelt wird. Wenn aber zwischen dem Grundstückseigentümer und dem Ersatzberechtigten nahe familienrechtliche Beziehungen bestehen, dann ist die Anwendung des 8 18 Ziff. 3 Umstellungsgesetz heranzuzie- hen, welcher für Auseinandersetzungsansprüche Im Familienkreis die bevorzugte Umstellung im Verhältnis 1:1 vorsieht. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß das Rechtsverhältnis zwi- schen ihnen im Einzelfall nicht auf rein ge- schäftlicher Grundlage begründet worden ist. Die Rechtsbeziehung muß also in der ver- Wandtschaftlichen Beziehung der Familie ihren Ursprung haben, was in Ihrem Falle zu be- jahen sein dürfte. Die Besonderheit Ihres Fal- les liegt nun darin, daß es sich um eine Rechts- beziehung zwischen Großmutter und Enkelkind handelt, die nach dem Wortlaut des& 18 Ziff. 3 von dieser Bestimmung an sich nicht erfaßt wird. Diese Vorschrift wird jedoch nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes sinn- gemäß auch auf die Rechtsbeziehung zwischen Großeltern und Enkelkindern ausgedehnt, so daß Ihr Sohn die bevorzugte Umstellung im Verhältnis 1:1 beanspruchen dürfte. Zwei Streithähne, Ist die neue Einsteinsche Theorie eine Ergänzung der Relativitätstheorie oder ersetzt sie diese?— Die neue Theorie Ein- steins(Einheitliche Feldtheorie) ist eine Erwei- terung der Relativitätstheorie. Hans R. in B. Vor einigen Tagen bekam ich einen Strafzettel, weil ich einem im Gegen- verkehr überholenden Lkw dadurch aus- gewichen war, daß ich mit meinem Motorroller auf das Bankett gefahren bin. Hat ein Ein- spruch Aussicht auf Erfolg?— Es ist den Fah- rern von Kraftfahrzeugen im allgemeinen ver- boten, den festen Straßenteil zu verlassen und das Bankett zu befahren. Diese Regelung gilt deswegen, weil das gering befestigte Bankett durch den Druck mehr oder minder schwerer Fahrzeuge beschädigt wird. In der Praxis der Gerichte ist aber eine Ausnahme zugelassen, wenn die Gefahr des Zusammenstoßes droht. In solchen Fällen darf der Kraftfahrer das Bankett auf eine kurze Strecke henutzen, Ihr Einspruch dürfte somit Aussicht auf Erfolg haben, wenn sich Ihre Schilderung beweisen läßt. M. L. Ich habe eine Regentonne aus Holz, die leck geworden ist. Gäbt es eine Möglichkeit, sie wieder dicht zu machen?— Die Holztonne wird im Innern mit feinem feuchten Zement eingerieben. Beim Trockenwerden hat sich dann eine dünne Zementschicht gebildet, die genü- gend abdichtet. Eltern M. in Sch. Unser sechsjähriges Kind spielte mit seinem Roller auf unserer an sich wenig belebten Straße. Im Eifer des Spiels geriet das Kind mit seinem Roller auf die Straße, ein zufällig daherkommender Radfah- rer wurde von unserem Kind angefahren, stürzte und zog sich einen Fingerbruch zu. Der Radfahrer stellt nunmehr Schadensersatz- ansprüche an mich, und ich bin mir nicht im klaren, ob ich diese anerkennen muß. Habe ich nach Ihrer Auffassung meine Aufsichtspflicht Samstag, 27. November 1954 Nr. 7 — Zum qahresende Außenstände überprüfen Nichtbeachtung der Verjährungsfr Zum Jahresende pflegen Kaufleute, Ge- werbetreibende, Handwerker und alle freien Berufe ihre Außenstände zu überprüfen, damit Sie nicht verjähren. Obschon der Bundestag die durch Kriegs- und Nachkriegsverhältnisse un- klar gewordenen Verjährungsbestimmungen im großen und ganzen wieder bereinigt hat, herrscht immer noch Unklarheit über Wesen und Bedeutung der Verjährung. Die dadurch eintretenden Verluste werden auf einige Mil- lionen DM jährlich geschätzt. In zwei Jahren verjähren Ansprüche aus Lieferungen und Leistungen des täglichen Lebens, u. a. folgende: 1. der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker und derjenigen, welche ein Kunstgewerbe be- treiben, für Lieferung von Waren, Ausfüh- rung von Arbeiten und Besorgung fremder Geschäfte, mit Einschluß der Auslagen, es sei denn. daß die Leistung für den Gewerbe- betrieb des Schuldners erfolgt; 2. derjenigen, welche Land- oder Forst- wirtschaft betreiben, für Lieferung von land- oder forst wirtschaftlichen Erzeugnissen, So- fern die Lieferung zur Verwendung im Haus- halte des Schuldners erfolgt; 3. der Frachtfuhrleute wegen der Fracht; 4. der Gastwirte und derjenigen, welche Speisen oder Getränke gewerbsmäßig verab- reichen, für Gewährung von Wohnung und Beköstigung; 5. derjenigen, welche bewegliche Sachen gewerbsmäßig vermieten, wegen des Miet- zines; 6. derjenigen, welche die Besorgung frem- der Geschäfte oder die Leistung von Dien- sten gewerbsmäßig betreiben, wegen der ihnen aus dem Gewerbebetriebe gebührenden Vergütungen; 7. Lohn- und Gehaltsansprüche; 8. Honorar forderungen der Aerzte, Geburts- helfer, Rechtsanwälte, Notare und ähnliche. In vier Jahren verjähren Ansprüche auf wiederkehrende Leistungen, vor allem Zinsen, Renten, Unterhaltsbeiträge. Desgleichen obige Ansprüche(Nr. 1 bis 8), sofern sie aus Leistun- gen an einen Gewerbebetrieb herrühren. Die übrigen Ansprüche verjähren in der Re- gel in 30 Jahren. Einige wenige, z. B. aus dem Familienrecht und grundbuchmäßig fest- gehaltene Rechte verjähren überhaupt nicht. Das Wesen der Verjährung besteht darin, daß der Schuldner die Leistung verweigern kann. 5 Gegen die Nachteile einer drohenden Ver- jährung kann sich der Gläubiger nur dadurch schützen, daß er entweder den Schuldner zu einem Anerkenntnis veranlaßt(auch Teilzah- lung gilt als Anerkenntnis) oder gerichtliche isten bedeutet finanzielle Verluste Klage erhebt; einer solchen Klage steht dis Einreichung eines Zahlungsbefehls gleich R kann nicht deutlich genug darauf hingewiesen werden, daß Mahnungen auf die Verjährung keinen Einfluß haben, also nichts nützen. Der Einfachheit halber hat der Gesstzgebe: ausdrücklich bestimmt, daß die kurzen Verjäh. rungen(zwei bis vier Jahre) nur jeweils zum Ende eines Kalenderjahres eintreten könne Wobei das erste, angebrochene Jahr nicht mit. zählt. Ein am 3. März 1952 fällig Sewordenez Arzthonorar verjährt also am 31. 12. 1954. Wird die Verjährung unterbrochen(durch Snerkenntnis des Schuldners oder Klage des Gläubigers), so beginnt die Verjährungstrit von neuem zu laufen. Davon ist die Hemmung der Verjährung zu unterscheiden, die vor allem durch höhere Gewalt eintreten kann, d. h. ein außergewöhnliches Ereignis, das unter den N gebenen Umständen auch durch äußerste, nach Lage der Sache vom Betroffenen zu erwarten. den Sorgfalt nicht verhütet werden kann“(Bel. Spiel: plötzlich auftretende Krankheit, unrich. tige Rechtsbelehrung durch einen Beamten, nicht aber z. B. Strafhaft). Die Hemmungszel wird in die Verjährungszeit nicht eingerechnet, Als ein im Gesetz nicht unmittelbar vor- gesehenes Rechtsinstitut hat die Rechtsprechung qus dem Grundsatz von Treu und Glauben einen Rechtsbehelf für den Gläubiger entwickelt, Wenn die Geltendmachung der Verjährung sit tenwidrig ist, kann sich der Schuldner nicht darauf berufen. Das trifft dann zu, wenn der Gläubiger durch sein Verhalten geflissentlich, etwa durch Vergleichsverhandlungen, häufigem Wohnungswechsel, falsche polizeiliche Anmel. dung oder auch unabsichtlich den Gläubiger veranlaßt hat, von rechtzeitiger Klageerhebung abzusehen. Manche glauben sich durch eine Verein. barung gegen Verjährung schützen zu können. Erschwerungen oder Ausschließung der Verjäh- rung können jedoch nicht wirksam vereinbart werden. verletzt, wenn ich das Kind auf der Straße spielen ließ?— Das Landgericht Lüneburg hatte vor einigen Monaten in einem ähnlichen Fall zu entscheiden, Das Gericht entschied zugunsten der Eltern. Aus den Entscheidungs- gründen entnehmen wir:„Darin, daß die Eltern dem Kind die Möglichkeit gegeben haben, auf der Straße zu spielen, liegt keine Verletzung der Aufsichtspflicht vor. Eine soweitgehende Obhut, daß das Kind allein gar nicht auf die Straße gelangen kann, kann man nicht fordern. Sie wäre nur dann am Platze, wenn das betreffende Kind mangels jeder Reife auch bei genügender Aufmerksamkeit die Gefahren der Straße im Einzelfalle nicht zu erkennen vermögen würde.“ Das Kind sei aber lediglich unaufmerksam gewesen.„Unaufmerksamkeiten nicht ausschalten lassen. Würde man den Eltern die Pflicht auferlegen, die Kinder soweit 2 binden, daß auch Unaufmerksamkeiten für den Einzelfall ausgeschlossen werden, so würden kleine Kinder das Haus im Ergebnis kaum mehr allein verlassen können.“ Eine derartige Anforderung an die Eltern gehe jedoch über die Pflicht hinaus. Frau Melanie K. Können Sie sagen, wie lange Träume währen?— Eine exakte Zeit- messung der Traumdauer ist nicht möglich. Man ist auf subjektive Beobachtungen angewie⸗ sen. Immerhin läßt sich mit Sicherheit Sagen, daß Träume in Bruchteilen von Sekunden ab- laufen können, aber auch die Zeitdauer wirke lichen Geschehens Traumbewußtsein sogar noch zu dehnen per im Einzelfall sind Kinderkrankheiten, die sich mag. Bluthochdruck Arterienverkalkung Herzunruhe mit blutdrucksenkenden 5 das besonders die Adern Benommenheit Depression Leistungsrückgang L Vorxeitiges Altern ntisklerosin hat Weltruf! 60 Antisklerosin- Dragees Kreislaufstörungen werden erfolgreich bekämpft durch Antisklero- sin. Der außergewöhnliche Erfolg beruht auf der Aus wertung jahrzehntelanger Erfahrungen ver- bunden mit den jeweils neuesten Fotschungser- gebnissen. Ausschlaggebend ist hierbei die Ver- einigung eines wirkungsvollen Blutsalzgemisches dem aus Buchweizen gewonnenen Mxoozurix, flußt. Antis eros in senkt den Blutdruck, fördert den Kreislauf, beruhigt Herz und Nerven. Es wurde wiederholt, jedoch vergeblich nachzu- ahmen versucht. Antisklerosin verdient auch Ihr Vertrauen; warten Sie nicht länger zul Hundert- tausende im In- und Ausland gebrauchten allein in den letzten Jahren Antisklerosin. 360 Dragees nur bu 11.80 in allen Apotheken. 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Aktie und e den E sie nu Nun s diese tikale! neuer Kohle triebe, Monte — gel tenen Sache, Zusag schlüs behan deutsc tigen nen F Billigt der f. dustri J aktion nicht Un ersten nahme Was d nung Diese Wasse gleich verme manch Dazu sonde: Kohle Wasse hinzu, als be Abnel rokile sen T lage punkt hande Neues den re ZwWisck ben 8 tungen bau, des Sc und/ De deutu mei dritte dem 1 Nachf. die Werks wiede mieret Nordd ben. lirmie ner-H scheid nit ve den d Schwre Denn noch und schon werde 2— 8 e.—. 5 25 2 7 2 55 5 8 9 2 yr 277/ Samstag, 27. November 1954 Seite 23 —— MORGEN ifen! uste tent a Der Zug zur Küste gleich. 5 gewiesen Vorstoß der Montankonzerne W50 Die von den Alliierten erzwungene Ent- esetzgebe llechtung der Montankonzerne hat sowelt n Verſah ze bisher durchgeführt wurde— Auswirkun- weils zun] gen nach verschiedenen Richtungen hin ge- nian habt. Diejenigen Montankonzerne, die die ener int berkeutsäuflagen behafteten Werke oder 54. Aktienpakete abzustoßzen in der Lage waren en(durch und dafür Käufer finden konnten, sind in Klage dee gen Besitz flüssiger Mittel gelangt, für die ungsfrist C ge nunmehr wieder Anlage suchen müssen. vor Vun steht kaum etwas dem im Wege, daß d. h. 4 diese freien Millionen wieder im Sinne ver- r den ge. tikaler Konzentration, also durch Erwerb erste, nach neuer zusätzlicher Rohstoffgrundlagen wie erwarten. gohlenzechen oder stahlverarbeitender Be- ann(hei. ede, angelegt werden, gegen die sich die — iuontanentflechtung— mindestens nebenbei 5 t, unrich. Beamten, mungszel gerichtet hatte. Denn wie die„Entfloch- tenen“ ihre Gelder wieder anlegen, ist ihre Sache. Von amerikanischer Seite liegt die Zusage vor, daß bei künftigen Zusammen- schlüssen die deutsche Industrie nicht anders behandelt würde als die vergleichbare außer- deutsche Industrie. Sie würde also bei künf- tigen Zusammenschlüssen nur den allgemei- nen Regeln des Schumanplanes unterliegen. Billigt die Hohe Behörde Zusammenschlüsse der französischen oder der belgischen In- dustrie, dann kann sie die gleichen Trans- Lektionen der deutschen Montanindustrie nicht verwehren. gerechnet, Unter einem solchen Blickwinkel sind die bar Vor. ersten vertikalen Wiederverflechtungsmaß- ben nahmen im Montanbereich zu betrachten. nüw i Was dabei besonders auffällig in die Erschei- arung db. nung getreten ist. ist der Zug zur Küste. ner nich Diese ist von jeher— wegen der billigen wenn der Wasserfrachten und der Möglichkeit, ver- issentlich, gleichsweise teure Eisenbahnvorfrachten zu häufigen vermeiden— ein bevorzugter Standort für e Anmel- manche Industrieunternehmungen gewesen. Gläubiger Dazu gehören nicht nur Erdölraffinerien, erhebung sondern auch Hüttenwerke, die beides 5 Kohle sowohl wie Auslandserze— auf dem Verein. Wasserweg heranschaffen konnten. Es kommt 0 hinzu, daß an der Küste die Werftbetriebe ee als bedeutende Stahlverbraucher, d. h. als Abnehmer von Schiffsblechen und Schiffbau- prokilen, gelegen sind. Wenn gerade in die- sen Tagen der Schiffbau als Objekt für An- en Eltem lage von Entflechtungsgeldern in den Blick- oweit zu buünkt öffentlichen Interesses gerückt ist, so 1 für den handelt es sich dabei um nichts grundsätzlich würden Neues, sondern von jeher bestanden außer uus kaum den rein geschäftlichen Beziehungen, wie sie derartige zwischen Lieferanten und Abnehmern gege- och über] ben sind, auch besitzmäßig starke Verflech- tungen zwischen Ruhrindustrie und Schiff- 8 230 bau, zu der noch die weitere Verflechtung möglich, des Schiffbaues mit binnenländischen Elektro- angewie⸗ und Maschinenbaukonzernen hinzukam. 11 Der Zug zur Küste zeigt sich in drei be- er birke deutungsvollen Transaktionen. von denen die das zei bereits abgeschlossen sind, während die nen Pert dritte noch im Werden begriffen ist. Aus dem Besitz der Fa. Fr. Krupp, Essen, hat die 50 Nachfolgerin des alten Klöckner-RKonzerns, die Nord westdeutsche Hütten- und Berg- Werksverein AG, Duisburg, die künftighin Weder Klöckner- Werke AG, Duisburg, fir- mieren wird, etwa 99 v. H. der Aktien der Norddeutschen Hütte AG, Bremen, erwor- ben. Auch dieses Unternehmen wird um- firmiert werden und soll künftighin„Klöck- ner-Hütte Bremen AG“ heißen. Das Ent- Jöcheidende an dieser Transaktion ist ein da- nit verbundener Verlagerungsvorgang, durch den die Hansestadt Bremen künftighin eine schwerindustrielle Großanlage erhalten wird. Denn Investitionen, die die Klöckner-Werke noch vor einigen Jahren für das Ruhrgebiet und Westfalen vorgeplant hatten, werden schon sehr bald in Bremen vorgenommen werden, Späterhin soll noch ein Kaltwalz- INDUSTRIE UND HANDEL werk und eine halbkontinuierliche Fein- blechstraße hinzukommen. Klöckner selber beschreitet damit den Weg der auf lange Sicht hin kostensparenden Spezialisierung, in- dem alle Arten von Blechen künftighin in Bremen erzeugt werden. Einer der Rohstoffe, nämlich Schrott, fällt dazu noch vor allem durch das Abwrackgeschäft an der Küste reichlich an, so daß hier nochmals Transport- einsparungen hinzukommen. Die Firma Hugo Stinnes ist in diesen Tagen im Zuge einer Reprivatisierungstrans- aktion Alleinbesitzer der Maschinenbau Kiel AG, Kiel-Friedrichsort, geworden, deren Aktienkapital sich bisher zu je 50 v. H. in Händen des Landes Schleswig- Holstein und der Stadt Kiel befand. Bei diesem Unter- nehmen handelt es sich zwar um keinen Werftbetrieb, wohl aber um ein Unterneh- men der Stahlverarbeitung, das Dieselmotore, Diesellokomotiven, Textilmaschinen und rol- lendes Eisenbahnmaterial erzeugt. Die Firma Stinnes wird hier weitere Investitionen vor- nehmen und das Unternehmen durch Aus- bau neuer Fertigungen(z. B. Getriebeferti- gung) vergrößern. Von den Atlaswerken in Bremen, deren Hauptaktionär ebenfalls Stin- nes ist, hat das Unternehmen bereits größere Aufträge erhalten. Die Verkaufsverhandlun- gen verliefen in diesem Fall ungewöhnlich schnell und führten nach nur drei Sitzungen zum Erfolg. Ein schneller Entschluß dürfte dem Land Schleswig-Holstein deshalb be- sonders leicht gefallen sein, weil das Land für seine Wirtschaft seit langem eine Ver- bindung mit der westdeutschen Großindu- strie anstrebt. Der bisher noch nicht entschiedene Fall Nummer 3 betrifft die Howaldt-Werke Ham- burg AG, die dem Bund gehört und wieder in Privatbesitz übergehen soll. Die Kauf- interessenten für dieses Werftunternehmen sind recht zahlreich und stammen sämtlich aus dem Ruhrgebiet. Auch diesen Wettbe- Werbern dürften meist Entflechtungsgelder zur Verfügung stehen, so daß es den An- schein gewinnt, als würden Entflechtung und Reprivatisierung ein Bündnis eingehen und damit gleichzeitig den„Zug zur Küste“ finanzieren helfen. ch Kfz- Benützung als Werbungskosten 2 2 Finanzgericht eilt Gesetzgeber voraus Das Problem der steuerlichen Anerken- nung von Aufwendungen mit eigenem priva- tem Kraftwagen bei Arbeitnehmern ist durch die Steuerreform neu geregelt worden. Die Finanzgerichte FC) zeigen in ihren neuen Urteilen bereits die Tendenz, sich die- ser kommenden gesetzlichen Regelung anzu- passen. Interessant ist in diesem Zusammen- hang ein in der letzten Nummer der Ent- scheidung der Finanzgerichte Nr. 11, Seite 269 erschienenes Urteil des FG Düsseldorf, Kam- mern in Köln, vom 29. Juli 1954. Das Urteil ist zwar noch nicht rechtskräftig; die im Fach- schrifttum erschienenen Aeußerungen maß- gebender Richter des Bundesfinanzhofs (BFH) deuten jedoch darauf hin, daß wohl auch der BFH sich im Rahmen der durch Ge- setzesauslegung gegebenen Möglichkeiten sich jetzt schon zu einer großzügigeren Ten- denz bekennen und dem Finanzgerichts- urteil anschließen wird. Das Urteil betrifft die Frage, ob ein Verkehrsrichter, der mit seinem eigenen Kraftwagen Fahrten im dienstlichen Interesse ausführt, diese Kosten als Werbungskosten von seinen Einkünften als Richter abziehen kann. Dem Urteil lag folgender Tatbestand zugrunde: Ein Landgerichtsrat bei einer größeren Strafkammer für Verkehrsstrafsachen machte für 1953 die Fahrtkosten mit seinem eigenen Volkswagen und die Absetzungen für Ab- nutzung(AfA) als Werbungskosten geltend. Daneben beantragte er die Kosten eigenen Schreibmaterials für häusliche dienstliche Arbeiten von seinem Arbeitslohn absetzen zu dürfen. Wegen der beruflichen Notwendig- keit eigener Fahrpraxis hatten sich sowohl der Oberlandesgerichtspräsident als auch die örtliche Industrie- und Handelskammer (IHF) bejahend geäußert. Für die steuerliche Anerkennung der Kraftfahrzeugkosten als Kosten für notwendige Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte hob das FG nicht auf das Moment der Fahrt zwischen Woh- nung und Arbeitsstätte ab wegen ausrei- chend vorhandener öffentlicher Verkehrs- mittel. Aber es erklärte solche Kosten für die Benutzung eines Kraftfahrzeuges schlechthin bei einem Verkehrsrichter als Werbungskosten. Entscheidend war hierfür, daß der Richter ausschließlich als Mitglied einer Kammer für Verkehrsstrafsachen tätig War. Für eine richtige Urteilsfindung mußte er eigene Fahrpraxis und eigenes Verkehrs- erleben besitzen. Die besondere Verantwor- tung des Verkehrsrichters vor der Allgemein- heit erfordere die Verhinderung jeder Fehl- entscheidung, die Unrecht schaffen würde und dem Ansehen der deutschen Rechts- pflege im In- und Ausland abträglich wäre. In diesem Sinne hatte sich sowohl der Ober- landesgerichtspräsident als auch eine im Frühjahr 1954 abgehaltene Verkehrs-Sicher- heits-Konferenz der Länderjustizminister ausgesprochen. Diese hat Zuschüsse, Dienst- aufwandsentschädigungen und steuerliche Erleichterungen für Verkehrsrichter mit eigenem Kraftfahrzeug empfohlen. Auf Grund dieser Sachlage hat das Finanzgericht die bisher herrschende Mei- nung aufgegeben, daß die Ausübung des Dienstes als Verkehrsrichter grundsätzlich keine Ausgaben für Kraftfahrzeugbenutzung mit sich bringe. Das Fd hat sich damit einer modernen Verkehrsanschauung angeschlos- sen. Der Wandel ist bedingt durch den enor- men Anstieg des Kraftfahrzeugverkehrs. Auf eine große Reihe von Presseaufsätzen in führenden Tageszeitungen und EKraftfahr- zeugfachzeitschriften hat das Gericht beson- ders hingewiesen. Das FG hat sich gleich- zeitig dem Gutachten der IHK angeschlossen, dem es besondere Tiefgründigkeit beschei- nigt. Die Anerkennung als Werbungskosten kann nach dem Urteil nicht deswegen ver- sagt werden, weil es sich um einen Arbeit- nehmer im öffentlichen Dienst handelte. Maßgebend hierfür war die Erkenntnis, daß der Staat den Richtern gegenüber eine wirtschaftlich unverständliche Sparsamkeit walten lasse und nicht alles für den Dienst Notwendige zur Verfügung stelle. Im Ergeb- nis müßten die Verkehrsrichter alle mit der Kraftfahrzeugbenutzung dienstlich zusam- menhängenden Kosten aus der eigenen Tasche bestreiten. Zusammenfassend hielt das Gericht es nicht für gerechtfertigt, bei Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst Wer- pungskosten deshalb nicht anzuerkennen, weil der Staat keine Kosten ersetzt. Als nowendig wurde allerdings lediglich eine wöchentliche Fahrstrecke von 300 km vom FG anerkannt. Den früher geäußerten Be- denken des FG Karlsruhe vom 11. Mai 1954 wegen der fehlenden klaren Abgrenzbarkeit der Werbungskosten von den Lebenshal- tungskosten hat sich das FG Düsseldorf da- mit nicht angeschlossen. Es müßten für die Aufteilung zwischen privaten und beruf- lichen Anteilen hier die gleichen Grund- sätze gelten, die bei Gewerbetreibenden von jeher angewendet würden. „Schlechte Steuerreform“ sagt die„Welt der Arbeit“ Das DGB-Blatt„Welt der Arbeit“ be- „eichnete am 24. November die vom Bun- destag verabschiedete Steuereform als eine Enttäuschung vor allem für die Bezieher kleiner Einkommen. Das Parlament habe ge- genüber der Regierungsvorlage zwar manche Verbesserung erzielt, der unsoziale Charak- ter der Besteuerung sei jedoch nicht besei- tigt worden. Während rund 20 000 Steuer- pflichtige mit mehr als je 50 000 Mark Jah- reseinkommen allein 30 v. H. Steuersenkun- gen zugesprochen erhielten, müßten sich die übrigen 16 Millionen Steuerpflichtigen in den Rest von 1,5 Md. Mark teilen. Nicht wenige müßten sogar mehr Steuern zahlen als bisher. Das Blatt kritisiert ferner die späte Ver- abschiedung der Steuerreform. Sie sei in größter Hast erfolgt, obwohl die Steuervor- lage der Bundesregierung den Abgeordneten bereits im März unterbreitet wurde. In letz- ter Stunde habe es einen solchen Wust von Abänderungsanträgen gegeben, daß eine Uebersicht sehr erschwert war. Deshalb könne man die neuen Gesetze auch nicht als Steuerreform bezeichnen. Leserbrief Studienkommission wenig erwünscht Wirtschaftsredaktion des Mannheimer Morgen Mannheim Betr.: Ihr Artikel vom 25. Nov. 54„Studienkom- mission für Lohnfragen vor schweren Auf- gaben“. Den Artikel habe ich dreimal außerordent- lich aufmerksam gelesen. Etwas darin stimmt nicht. Wo ist die„Studienkommission? Die Arbeitgeber verlangen sie plötzlich, weil ihnen die Lohnforderungen unbeduem werden. Warum eigentlich eine„Sstudienkommission?“ Die allgemeine Tendenz läuft doch schon jahre- lang nach einer„überbetrieblichen Mitbestim- mung“. Man will doch einen Bundes wirtschafts- rat ins Leben rufen. Darin sollen Gewerkschaf- ten und Arbeitgeber paritätisch vertreten sein. Die Bundesvereinigung der Arbeitgeber- verbände(Sie nennen es Bd. und haben Pro- test vom„Bund deutscher Architekten“ zu er- warten) wollen jetzt eine Studienkommission. Herr Paulssen und seine Arbeitsgemeinschaft werden staunen. Die Gewerkschaften sind viel- leicht nicht daran interessiert. Die Studien- kommission soll doch nur„beraten“, die Ge- werkschaften wollen aber ohne Beratung„mit- bestimmen“. Das hat der Verfasser alles verschwiegen. Deswegen stimmt etwas in dem Artikel nicht. 5 Hochachtungsvoll: . Antwort der Redaktion: Vielleicht protestiert der„Bund Deutscher Architekten“. Wahrscheinlich wird er es nicht tun, denn— wenn wir uns nicht irren— wird er„BDA“ und nicht„Bd“ abgekürzt ge- schrieben. Es wurde die Frage der überbetrieb- lichen Mitbestimmung in dem Artikel nicht erwähnt, weil auch in Gewerkschafts- kreisen— an Stelle der„Mitbestimmung“ des geplanten Bundes wirtschaftsrates immer mehr von„Beratung“ die Rede ist. Auch der von einem Gewerkschaftler stammende Entwurf eines Gesetzes, nach dem der Bundes wirtschafts- rat konstituiert werden soll, nämlich der des nordrhein- westfälischen Minister präsidenten Arnold, spricht nur von beratender Funk- tion. Die Schwierigkeit läge— bei Ausstattung mit Mitbestimmungsrechten— in den Verfas- sungsbestimmungen. Der Bundes wirtschaftsrat soll ja kein zweites Parlament, sondern eine Instanz werden, die weitgehend die Kom- pliziertheit der parlamentarischen Arbeit lok- kert, indem vorberaten wird, was die beiden Sozialpartner dem Parlament zu empfehlen haben. Huchbesprechungen Volkswirtschaftslehre Tür Wirtschaftsschulen, 1. Teil: Theoretische Grundfragen. Von Ludwig Schmieder, Direktor der Höheren Handelslehr- anstalten und der Handelsschule für Mädchen in Mannheim, und Dr. Artur Ramseger. Handels- studienrat an den Städt. Handelslehranstalten in Delmenhorst. Winklers Verlag Gebrüder Grimm, Darmstadt 1954.— Das Lehrwerk, das für Höbere Handelsschulen und Wirtschaftsoberschulen ge- dacht ist, umfaßt zwei Teile. Der 1. Teil befaßt sich mit den„Theoretischen Grundfragen“, der 2. Teil handelt über die„Angewandte Volkswirt- schaftslehre“ und wird demnächst erscheinen. In dem uns vorliegenden 1. Teil wird dem Schüler ein gründlicher und dennoch wohltuend auf Wich- tiges beschränkter theoretischer Ueberblick über Grundbegriffe und Entwicklung der Volkswirt- schaft sowie über den Ablauf des Wirtschafts- prozesse gegeben, also über Produktion. Zir- Kkulation(Güterumlauf), Distribution(Gütervertei- lung) und Konsumtion. Dazu kommen am Ende jedes Abschnitts Literaturangaben, die einer Ver- tiefung des Studiums förderlich sein können, und — was für die Arbeit im Rahmen des Schulunter- richts sehr wertvoll ist— Fragen und Aufgaben zum behandelten Lehrstoff. Darüber hinaus eig- net sich die flüssige und leicht verständliche Par- stellung zweifellos vorzüglich zum Selbststudium, kann als Leitfaden für Lehrgänge und Kurse in Volkswirtschaftslehre gute Dienste leisten. Ein ausführliches Sachverzeichnis ermöglicht dann auch dle Benutzung als Nachschlagewerk. insbesondere zur raschen Information über wichtige Begriffe etwa vor Prüfungen. Die Neuerscheinung, die auf der früheren„Einführung in die Volks wirtschafts- lehre“ der beiden Verfasser aufbaut, dürfte rasch wieder Eingang in vielen Schulen und Instituten finden. Köpfe der neuen deutschen Wirtschaft. Von“. Koehlers Verlagsgesellschaft, Biberach Rig 1954.— Lebendig, zeitnah und farbig werden uns hier von einem anonymen Autor die Porträts der be- deutendsten„Köpfe“ unseres Wirtschaftslebens vorgelegt: Wilhelm Vocke. Nordhoff. Prof. Erhard, Grundig, Pferdmenges, Max Brauer und wie si alle heißen.— Preis 4,80 DM. 0 Die Angestellten in der modernen Gesellschaft. Eine sozialhistorische und soziologische Studie von Fritz Croner. Humboldt- Verlag, Frankfurt/Main— Wien 1934.— Fritz Croner, ein Schüler des Heidel- berger Professors Emil Lederer und zugleich Praktiker der Angestelltengewerkschaftsbe wegung, schrieb hier über ein leider sehr vernachlässigtes Thema. Ausgehend von der Grundthese, die An- gestelitenschaft sei aus der in neuerer Zeit immer weiter fortschreitenden Aufspaltung der Unter- nehmerfunktion herausge wachsen. wird eine sorg- fältige und geistvolle Analyse des Angestellten- problems in psychologischer, soziologischer und ökonomischer Beziehung gegeben. Die theoreti- schen Ergebnisse sind durch reichliches empirisches (Bistorisches und statistisches) Material neuesten Datums ausgezeichnet fundiert.— Preis 9,50 DM. Das Recht der Montanunion. Von Prof. Dr. Franz W. Jerusalem. Verlag Franz Vahlen GmbH., Ber- ling und Frankfurt à. M. 1954.— Mit der Schaf- kung einer supranationalen Gemeinschaft für Kohle und Stahl wurde in unser Wirtschaftsleben ein juristisches Novum hineingetragen. Das vor- liegende Werk hat sich— in dieser umfassenden Form erstmals in deutscher Sprache— die Klä- rung und Erörterung der hieraus entstandenen, schwierigen Rechtsfragen zur Aufgabe gemacht. Die betroffene Praxis der Kohle- und Stahl- Branche hat auf dieses Buch gewartet und wird viel Nutzen daraus ziehen.— Preis 13,25 PM. Landwirtschaft und Markt in Bildern, Worten und Zahlen, bearbeitet im Institut für landwirtschaft- liche Marktforschung, Eraunschweig-Völkenrode. „Agrarwirtschaft“, Sonderheft 1954. Alfred Strothe Verlag, Hannover.— Schaubilder mit kurzen Tex- ten und den wichtigsten Zahlen zeigen die Zusam- menhänge zwischen Angebot, Nachfrage und Preis auf den Agrarmärkten auf. Die sehr verdienst- liche Arbeit ist gegliedert in einen allgemeinen Teil und eine spezielle Darstellung der einzelnen Märkte für Getreide und Kartoffeln, Zucker, Milch und Fette, Vieh und Fleisch sowie Eier.— Preis 4.— DM. Hoppenstedt's Steuerkurstabellen. Steuerkurswerte bzw. gemeine Werte der Effekten per 31. 12. 1952. Gültig für das Bundesgebiet und für Berlin(West). Spezial-Archiv der Deutschen Wirtschaft Verlag Hoppenstedt& Co., Darmstadt 1954. Preis 1,25 DM. Werbung nutzt dem verbraucher. Kongregbericht vom„Kongreß der Werbung 1954“ in Frankfurt am Main, herausgegeben vom Zentralausschuß der Werbewirtschaft(ZAW. Neue Darmstädter Ver- jagsanstalt GmbH., Darmstadt 1954.— In dem Be- richt sind die Referate und Diskussionen des „Kongresses der Werbung 1954“, der unter dem Leitsatz„Werbung nutzt dem Verbraucher“ stand, zusammengestellt. Führende Persönlichkeiten der deutschen Werbewirtschaft referierten und dis- Kutierten über die Themen„Wie kann die Anzei- genwerbung noch wirksamer gestaltet werden?“, „Probleme der Außenwerbung“! und Wie nutzt die Werbung dem Verbraucher?“; außerdem wurde ein Querschnitt durch das deutsche Werbe- filmschaffen gegeben.— Preis 8.— DM. Wie habe ich meine Vermögenssteuererklärung 1938 abzugeben? Eine ausführliche Erläuterung an Hand der amtlichen Vordrucke mit Hinweis auf die Grundsätze der Vermögensbesteuerung und die Befreiungsvorschriften von Dr. Alfons Stenger, Ministerialrat im Bundesfinemz ministerium, und Hans Diedenhofer, Regierungsoberinspektor im Bundesfinanz ministerium.— Preis 3,20 DM. 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Wenn indessen Ihomas Mann mit einem Alterswerk überhaupt nock einmal einen breiteren Leserkreis erreichen und einen Publikumserfolg ernten kann, dann mit sei- nem Felix Krull. Von diesem Werk, das schon 1911 begonnen wurde, dann aber dem „Tod in Venedig“ zuliebe liegen geblieben und später nur fragmentarisch publiziert worden war, erscheint eben ein erster, um- fangreicher Band(, Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, Der Memoiren erster Teil. G. Fischer Verlag, Frankfurt; auf einen folgenden wird darin vielfach angespielt),— und dieser Band gehört nun freilich zum Amüsantesten, bei allem hin- tergründigen Ernst Unbeschwertesten und Liebenswertesten, das Thomas Mann seit langem geschrieben hat Ironie schwebt über dem Ganzen, eine köstliche, schmunzelnde Ironie. Wem diese Ironie gegenüber mytho- logischen(Josefs- Roman) oder legendären Stoffen(„Der Erwählte“) unangenehm war; wer sie angesichts Deutschlands Höllenfahrt unangemessen finden mußte(„Doktor Fau- Stus“); wer sie endlich am allzu delikaten Thema(„Die Betrogene“) als degoutant emp- fand— hier, wo sie sich über einen Schel- menroman ausbreitet, ist sie durchaus am Platze. Thomas Mann hat schwierigere und größerer Themen gemeistert; kaum je seit seiner Emigration hat er wieder ein Thema behandelt, das seinen besten Möglichkeiten so entsprach wie dieses. Es ist der Grundriß des alten Schelmen- romams, der sich in den Abenteuern des Felix Krull abzeichnet. Auch der Bericht in der Ich-Form paßt dazu. Die Jugend des Felix-Krull kannte man schon aus dem frü- heren Fragment— bis zu jener militärischen Musterung, bei der der jugendliche Held sich durch ein geradezu genial aufgezogenes Täuschungsmanöôver vor der Einberufung zu drücken weiß. Felix Krull, der Sohn eines bankerotten rheinischen Champagner-Fa- brikanten, ist eines jener vom Glück geseg- neten Sonntagskinder, denen so oder so und nicht ohne eigene Nachhilfe, alles zum be- sten gerät. Zu den bezeichnenden Eigen- tümlichkeiten seines Lebens gehört,„daß alles, was an Leiden und Qual darin vorge- kommen, als etwas Fremdes und von der Vorsehung Gewolltes erscheint, durch das meine wahre und eigentliche Bestimmung immerfort gleichsam sonnig hündurchschim- mert“, Seine Abenteuer, die ihn nach Paris Kühren, die ihn dort als Liftboy beginnen und bald zu stattlichen, wenngleich geborg- tem Ansehen gelangen lassen, umfassen freilich auch manche kleinere Betrügefel; aber ist es recht von seinem Autor, ihn dar- um einen Hochstapler zu nennen? Der Leser weigert sich, diesem harten Urteil zuzustim- men, denn er muß diesem Schelmen jede Ausflucht verzeihen, weil sie mit so viel Charme und Phantasie begangen wird, daß nur Pedanten unversöhnlich bleiben können. Dieser Felix, ein hübscher blonder Junge, mit all seiner Lebensklugheit, mit all seinen guten Gaben ist ein Urenkel von Eichen- dorffs Taugenichts, ein letzter aus jener langen Reihe klassischer Schelme, die vom Picaro und Gil Blas bis zu dem freilich schwerblütigen Grünen Heinrich aus der Schweiz reicht. Und zugleich ist er freilich ein Kind seiner Zeit. der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, die sich(. Beispiele gibt's bei Thomas Mann in Fülle—) den Dichter, den Künstler ungefähr so vorgestellt hat: als den Bohemieme, den Anti-Bürger. der vom Hoch- Stapler nicht weit entfernt und mit den üb- lichen Maßstäben der Moral und Sitte nicht wohl zu messen ist. Aber so sehr das Handlungsschema dem des alten Schelmenromans ähnelt: ist der „Felix Krull“ wirklich einer? Jene Schel- menromane waren prall von Abenteuern, naiv und obne Reflexion, Der Reiz des „Krull“ besteht aber gerade in der über- legenen Ironie mit der die einzelnen Aben- teuer reflektiert werden. Die Reflexion als Reiz und Gefahr— als Reiz vor allem dort, Wo(etwa bei einem Gespräch im Speise- wagen) ganze Essays über tausend gelehrte Dinge grundgescheit in die Handlung einge- schaltet werden, aber darüber hinaus in kleinen Apercus, die das Geschehen gleich- sam auf eine zweite, höhere Ebene heben; und als Gefahr, wo die so bunt und farbig angelegte Handlung darunter leidet, wo sich die epische Substanz verflüchtigt. Wenn wir nicht irren, überwiegt das reflektierende Element über das fabulierende, vor al- jem in den später geschriebenen Teilen des Buches; ganz fehlt es nirgends, Ein ironisch gespiegelter Schelmenroman— das ist, rich- tig verstanden, nichts anderes als die Paro- die eines Schelmenromans, und man er- innert sich, wie hoch Thomas Mann von der Parodie als epischem Mittel gedacht, wie er die Parodie geradezu als eine verwandelte Spätform des Epischen, des Romans, gedeu- tet hat. Erst wenn man das im tiefsten Parodi- stische dieser Erzählung verstanden hat, kann man auch ihre vollendete Formung ge- bührend einschätzen— diese Meisterschaft, jeder Wendung die„richtige“ ironische Fär- bung zu geben, diese Meisterschaft, in der Thomas Mann heute im deutschen Sprach- bereich ohne Konkurrenz ist Rudi Goldschmit Angler in Paris Eine besonders reizvolle Kostprobe aus dem teils „Randgeschriebenen“, teils gedruckten und mit Ilu- strationen dieser Art reich geschmüchten Buch von Reiner Zimnik„Jonas der Angler“. Dieses Buch wie auch zwei andere Bildbände von Reiner Zimnik:„Xaver der Rin- gelstecher“ und„Der Bär und die Leute“ sind vom Gebrüder Parcus Verlag „Die Büchergrille“, Mün- chen, herausgegeben. Für kleine und auch für große Leute gedacht, wenn sie nur Humor und Sinn für märchenbuntes Fabulieren naben, geben diese kalli- graphisch sehr hübsch auf- gemachten Bücker eine Lektüre ab, die immer 4 wieder ungetrübte Freude schenkt. „„ Romeo und Joh in Israel Zum Erscheinen von Shin Shaloms Roman„Golilälsches fageboch“ In der Nacht kommt Leina, das Araber- mädchen, zu dem jüdischen Lehrer. Und sie kommt auch wieder einmal in einer anderen Nacht in die Siedlung, klopft an einer Tür und berichtet in schlechtem Hebräisch von einem bevorstehenden Angriff der Beduinen. Und es gibt eine Nacht, da schießt der jüdische Lehrer auf die heranstürmenden Araber, unter denen sich vielleicht auch der Vater oder die Brüder von Leina befinden. Und in einer Nacht(war es die gleiche oder irgend- eine andere?), da Wird er von einem arabi- schen Messer getroffen. Als er schließlich aus dem Krankenhaus zurück in sein Dorf kehrt, ist Leina von ihrem Vater so geschlagen worden, daß sie zum Arzt mußte, und bald wird sie einen anderen heiraten. Einen Araber, der den vom Vater festgesetzten Kaufpreis zu zahlen vermag. Und Chajim, der Lehrer, der eine Tochter der Fremde liebte, die eine Tochter der Wüste war, voll- kommen in ihrer Beflecktheit und heilig in ihrer Sünde“, fährt mit einem Auto irgendwo durch das Land Israel, das sich seine eigene, neue Zukunft baut. Vom literarischen Schaffen des jungen Staates Israel ist bei uns noch fast nichts be- kannt. Max Brod hatte vor einiger Zeit das Schauspiel„Fern in der Wüste“ von Aharon Megged übersetzt, das im Schauspielhaus Zürich zur deutschsprachigen Erstaufführung kam; eine neorealistische Reportage, die vom Bohren eines Brunnens und der Urbar- machung der Wüste erzählte. Dieses„Gali- läische Tagebuch“ von Shin Shalom nun, das der Drei-Brücken-Verlag in Heidelberg vor- legt, zeigt die israelische Literatur von einer völlig anderen Seite. Hier wird an die Sprache des Alten Testaments angeknüpft, an die des Fünften Buches Mosis und die der Psalmen, und daraus wird eine ganz eigenartige Form Irischer Prosa entwickelt, die aus den Din- gen des Alltäglichen ohne stilistischen Bruch bis in die Bereiche des Mysteriums vor- zZzudringen vermag., Die Uebersetzung aus dem Hebräischen, von Anna Nußbaum besorgt, hätte vielleicht noch rhythmisch etwas klarer durchgearbeitet werden sollen; aber doch nach wenigen Seiten ist man ganz im Bann dieses so durch und durch dichterischen Romans, der schon in seiner äußeren Form die Brücke vom alten zum neuen Israel schlägt. Shin Shalom, der Autor, wurde 1904 in Polen geboren, floh während des ersten Welt- kriegs mit seinen Eltern nach Wien und kam 1922 nach Jerusalem. Sein schriftstellerisches Werk ist auf Hebräisch verfaßt: Gedichte, Erzählungen, Dramen, Essays, auch eine Preisgekrönte Uebertragung von Shake sbeares Sonette. Von jener Zeit her, als Shalom Lehrer in dem von rumänischen Die Ratten auf dem Capitol Wolfgang Koeppens neuer Roman„Der Tod in Rom“ München 1951, Bonn 1953 und nun Rom 1954— mit seinen bisher drei Nachkriegs- romanen(, Tauben im Gras“,„Das Treib- haus“,„Der Tod in Rom“) hat Wolfgang Koeppen so etwas wie ein Panorama der deutschen Gegenwarts-Situation zu geben versucht. Seine Bücher sind aktuell, sogar den Fall der Dschungelfestung Dien Bien Phu hat er in seinen neuesten noch hinein- zubauen verstanden, und wer späterhin ein- mal über die Seelenlage eines ganz be- stimmten Abschnitts der deutschen Ge- schichte informiert sein will, braucht eigent- lich nur zu dem betreffenden Roman Koep- pens zu greifen., Der große epische Atem, die in fortlaufendem Zug komponierte Handlung sind nicht gerade Koeppens Stärke; er sieht Augenblicksbilder, momentane Bewußtseins- Vorgänge, die faszettierenden Stimmungen einer Wirklichkeit, die in der nächsten Se- kunde schon vrieder vorbei ist. Was er gibt, ist belletristisch aufgemachte Zeitkritik, die die vielfältigen Bilder des gerade aktuellen Geschehens assoziativ nebeneinander reiht. Das kann seine Stärken und seine Schwä⸗ chen haben. Bei Koeppen freilich treten, je größeren Erfolg er hat, je mehr er schreiben nuß, je rascher seine Bücher aufeinander folgen, die Schwächen immer spürbarer her- vor. Eigentlich hatte er einen ganz anderen Roman schreiben wollen. Als er jedoch zu einem Kongreß nach Rom reisen mußte, überfielen ihn dort Visionen, Ideen, Ge- schehnisse, die alles andere in den Hinter- grund drängten. Es war das Rom zur Zeit des Montesi-Skandals; jenes viel beredeten Mordfalls an einem etwas zweifelhaften Mädchen, bei dem das wirklich Skandalöse eigentlich nur war, daß der— wenn man einmal so verallgemeinern darf— einfache Mann auf der Straße es fast wie selbstver- ständlich hinnahm, daß der Sohn des am- tierenden Außenministers der Mörder wäre. Die wirkliche und bestimmt weithin ange- zweifelte Sensation begänne hier ja doch erst in jenem Augenblick, wenn sich viel- leicht herausstellen sollte, daß Piero Picci- oni doch unschuldig wäre. Und es ist letzten Erides auch schon das Rom jenes neuen Skandalfalls, Wo der Hauptankläger gegen die Unmoral der derzeit herrschenden Stände sich als ein nicht minder perverser Wüstling 1 0 entpuppte; auch hier wäre man ja weithin erst überrascht gewesen, wenn ein Politiker sich tatsächlich als ein Ehrenmann heraus- gestellt hätte. Wie Koeppen selbst in einem Brief an eine norddeutsche Wochenzeitung schrieb, hat seine Geschichte mit dem Montesi-Fall nichts zu tun; aber das Gespenst der ermordeten Wilma geisterte durch die Stadt, und um dieses herum erschienen ihm eben noch weitere Gespenster. Ob es unbedingt richtig ist, die Situation einer bestimmten, ganz eng begrenzten, wenn auch schier unabmeßgbar einflugreichen Gesellschaftsschicht Italiens auf die deutschen Rom- Reisenden zu über- tragen, bleibt eine andere Frage. Doch hat ja auch Tennessee Williams' Roman„Mrs. Stone und ihr römischer Frühling“ erkennen lassen, wie anfällig manche Ausländer für gewisse„Haut“- Erkrankungen im Malaparte- schen Sinne sein können. Und so vermeng- ten sich für Koeppen die Gesellschafts-Skan- dale und der Neofaschismus, die Tradition der Ewigen Stadt und das Lotterleben der Vitelloni zu einer makabren Phantasmagorie, Wo gleichsam Walhall in die römischen Kloaken verlegt ist und die Ratten, die beim Untergang der Diktatoren sich im Dunkel verkrochen, erneut das Capitol überschwer⸗ men. Der einstige SsS-General Judejahn, in Nürnberg in Abwesenheit zum Tode ver- urteilt und inzwischen als Truppenausbilder und Waffeneinkäufer unter falschem Namen bei einem arabischen Staat untergetaucht, ist Wieder nach Rom gekommen. Und auch sein Schwager Pfaffrath, einst nazibrauner Ober- präsident und nun wieder demokratisch ge- wählter Oberbürgermeister, ist zu einem Be- such nach Rom gereist. Einer von Judejahns Söhnen, Dietrich, seines Zeichens Referen- dar und Korpsstudent, ist recht nach des Papas Wunsch und Herz ausgeschlagen. Aber ein anderer Sohn, Siegfried, komponiert nur So„artfremd“ zwölftönige Musik und treibt sich in degoutanten Päderasten-Rreisen her- um. Und der dritte schließlich, Adolf genannt, ist aus der Autorität der Napola in die Auto- rität der Kirche— wie Judejahn sagt zübergelaufen“ und hat den schwarzen Rock des Priesters gewählt. Nur Judejahns Frau Eva, ihren Gatten in Walhall wähnend, hat die Treue zum Führer bewahrt— und wird ihrer Enttäuschung nicht Herr, als sie er- fährt, dag Judejahn es sich in semitischen Ländern wohlgehen lieg, anstatt in der blut- rotflammenden Götterdämmerung des Drit- ten Reiches mit unterzugehen. Gewiß, all diese Gestalten kann es geben, und man begegnet ihnen oder ähnlichen hin und wieder sehr leicht einmal. Aber Koep- pen sieht nichts anderes als diese makabren Gespenster einer überwunden geglaubten Vergangenheit oder— bei der jungen Gene- ration— einer nicht gemeisterten Gegen- Wart. Lediglich der Dirigent Kürberg und seine jüdische Frau Ilse, die einst in Deutsch- land dank der Rassen-Ereiferung des Pfaff- raths verlassen mußten, sind positiver ge- zeichnet; doch gerade sie verbleiben am Rand der Erzählung und gewinnen auch kein klareres menschliches Profil. Keinen Gedan- ken, keine Seelenregung, vor allem keine geschlechtliche Begierde seiner Figuren läßt der Erzähler Koeppen auf den 254 Seiten dieses seines Romans„Der Tod in Rom“ (Scherz& Goverts Verlag, Stuttgart) aus, aber jenen düsteren Schemen wirklich glaub- hafte Kontur mitzugeben und sie in eine glaubhafte Handlung zu stellen, hat er ver- gessen. Als Momentaufnahme mag jede ein- zelne Situation wahr und vielleicht sogar sozusggen historisch verbürgt sein; als Gan- 228 jedoch ist der Roman überzeichnet, ver- 8 7 5 und letztlich darum einfach unglaub- aft. Und wie billig macht es sich Koeppen manchmal dabei! Er ist ein blendender Er- zähler, er schreibt seine Assoziationsketten in einem faszinierenden geistigen und sprach- lichen Rhythmus, und er stößt auch im rein Reportierenden oftmals bis zum Exempla- rischen durch. Nur weiß er kein Maß zu hal- ten, seine Phantasie bricht über die Grenzen der Realität, und mitten zwischen schier apokalyptischen Visionen der Barbarei fällt er unvermittelt in hahnebüchene Trivialitä- ten und unkaschierte Cochonnerie. Wenn am Erde der General Judejahn ins Bett der Dirne steigt, bis ins letzte Detail geschildert, ist das nur noch Sexualkolportage, und wenn er gleich darauf durch das Fenster die jü- dische Dirigentengattin Ilse erschießt, sieht das alles zu sehr nach einem schlechten Melodram aus. Gerade hier, wo mit der neonazistischen Restauration das derzeit heißeste politische Eisen angepackt wurde, hätte etwas mehr kompositorische Sorgfalt notgetan; die sich getroffen fühlen müssen, haben es allzu leicht, sich als nicht betroffen erklären zu können. Trotz des Uebermaßes an Einwänden: es ist ein Buch, das man gelesen und mit dem man sich auseinander gesetzt haben muß. Es ist heuer in Deutschland nichts Erregenderes geschrieben als dies. Ulrich Seelmann-Eggebert Siedlern gegründeten Dorf Rosh-Pina War, kennt er das Land Galiläa, kennt er den See Kinereth(Genezareth), das sumpfige Hule- Tal und den fernen, schneebedeckten Berg Hermon, und auf dieser nackten, sonnen- verbrannten Erde Galiläas spielt sein Roman — in der Zeit des ausbrechenden jüdisch- arabischen Krieges. Es ist eine Variante des alten Romeo-und-Julia- Motivs, aber Shalom kommt doch weit über den Umkreis der tragischen Liebesromanze hinaus. Er blendet in die Vergangenheit zurück, in seine Jugend, eingebettet in die chassidische Frömmigkeit des Ostjudentums, und ebenso schallt Er 0 när in eine Zukünft hinüber, in der der add Gruß„Schalom“(Friede) auch Wirklich seins innere Berechtigung hat. g Die zweitausendjährige Wanderschaft des Volkes Israel klingt immer wieder als Leit- motiv in diesem sogenannten Tagebuch an, die Verfolgungen und die Pogrome, die im Zeichen des Kreuzes begangen wurden. Aber heute wie einst in den Tagen des Alten Bun- des schreit das Volk Israel aus der Tiefe der Not zu seinem Herrn:„Nur von dem Himmel da droben, von dem Himmel, der unsere Beichte hört und der die Angst unseres Her- zens kennt, kann uns Hilfe kommen!“ Eine der schönsten Stellen des Buches ist jene Erzählung von einem jungen, herzensreinen Juden, der sich aus den sibirischen Steppen bis ins Land der Verheißung durchigeschlagen hatte. Dort wollte er helfen, arbeiten, auf- bauen, wollte mit seinen Händen den Segen bringen; und statt dessen mußte er mit seinen Händen einen Menschen töten, um nicht sel- ber getötet zu werden. Warum mußte er morden? Und„wie soll ich“, so fragt er,„wie soll ich„Frieden“ sagen, wenn in meinem Herzen kein Friede mehr wohnt?“ Und immer wieder berichtet Shin Shalom von diesen Menschen aus Israel, die die Wüste erobern, um den Glanz des alten Zion zu erneuern— und über die doch immer von neuem die Gewalt, der Kampf und frisches Unrecht hereinbrechen. Man denkt vor diesem Buch bisweilen an den Christus- und den Paulus-Roman von Schalom Asch. Aber wo die Sprache von Asch die Blütenpracht des Hohenlieds beschwört, bleibt Shin Shalom trotz aller psalmodieren- den Elemente doch karger und härter. Ueber dem steinigen Boden Galiläas, wie er ihn schildert, schwebt das Saitenspiel Davids, des Hirten, und diese gedämpfte Melodie verklärt auch das Hämmern der Preßluft- bohrer und das Rattern der Autos, mit denen die moderne Zivilisation nach den legen- dären Stätten der Vergangenheit greift. Wenn man dies„Galiläische Tagebuch“ ge- lesen hat, versteht man etwas von jener fast schon mystischen Kraft, aus der heute in Israel die Erneuerung Zions erwächst. Und von jener Verbindung aus Kontemplation und Aktion, mit der das alte Gottesvolk aus den wiedergewonnenen Kräften der Ver- gangenheit sich die Zukunft zu erarbeiten anhebt. n Erkenntnisse Eigenartig: So viele von den Leuten, die immer in den Nachtcafés sitzen, sind Tage- diebe. * Das Lustspiel„Vater sein dagegen sehr“ wurde insgesamt 55 00 mal auf der ganzen Welt aufgeführt.— 55 000 mel Vater sein- das muß ja volle Häuser geben! * Es gibt keinen größeren Skeptiker auf der Welt als einen Sohn, der seinen Vater von dessen Turnleistungen als Schüler er- zählen hört. * Bei manchen Leuten ist das Mittagessen knapp. Deshalb verschlingen sie dabei noch die Zeitung. * Neue Besen kehren gut— aber gelten vor der eigenen Tür. 2 1 MORGEN Seite 27 ———— Wir sind ein Speziulhaus! deshalb findet man duch alles bei uns, wðas im Haushalt und im Heim gebraucht wird. 3 großräumige Stockwerke sind angefüllt mit einer öberwältigend groflen Auswahl in Haushalk-, Glas-, Zu vermieien Nähe Tattersall Mehrere Zweizimmer wohnungen BRkZz. 3000, bis 3200, DM; Miete 100, bis 105, DM Nähe Kaiserring Dreizimmer wohnungen in ver- schiedenen Größen und Ausstat- tungen, Bkz. 3000, bis 4000, DM, Miete 115, bis 160, DM Almenhof Drei- od. 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November 1954 Nr. 725 J — Gemeinde- Keimzelle der Demokratie Uebersicht über die Bestimmungen des Entwurfs einer Gemeindeordnung für Baden- Württemberg Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer Dem Stuttgarter Kabinett liegt nun- mehr der vom Innenministerium ausge- arbeitete Entwurf der neuen Gemeinde- ordnung für Baden-Württemberg vor. Er wird schon in den nächsten Tagen an den Landtag weitergeleitet werden. Der Entwurf gliedert sich in 159 Paragraphen, die in fünf Hauptteilen zusammengefaßt sind. Um unseren Lesern einen Einblick in dieses wichtige Landesgesetz zu geben, bringen wir im folgenden eine ausführ- liche Inhaltsübersicht. Die wesentlichsten Merkmale des Entwurfs sind in der wahlweisen Einführung von Bürgerausschüssen, der Einrichtung von Ge- meindeversammiungen, von Bürgerbegehren und Bürgerentscheid und einer weitgesteck- ten Selbstverwaltung der Gemeinden zu sehen. Die Bürger sollen aktiv in das Leben der Gemeinde einbezogen und mitverant- Wortlich an die Geschicke der örtlichen Ge- meinschaft gebunden, also von Regierten zu Regierenden erhoben werden. Nicht nur die rein örtlichen Angelegenheiten, sondern alle öffentlichen Aufgaben, die von der örtlichen Verwaltung in der Gemeinde erledigt und der örtlichen Kontrolle der Bürgerschaft unterstellt werden können, sollen in den Gemeinden und Städten eigen verantwortlich verwaltet werden. Ausnahmen müssen ge- setzlich begründet werden. Neben einer aus der Natur der Aufgabe erforderlichen Uebertragung von Zuständig keiten auf Sonderbehörden kann die Ge- meinde gesetzlich verpflichtet werden, be- stimmte öffentliche Aufgaben zu erfüllen. Hier spricht man von Weisungsaufgaben des Staates, die jedoch auf keinen Fall zu einer Beschränkung der Eigenverantwortlichkeit der Gemeinden führen dürfen. Ergeben sich aus der Erfüllung von Weisungsaufgaben finanzielle Belastungen, so sind diese vom Lande auszugleichen. Durch das vorgesehene beschränkte Weisungsrecht wird die bis- herige Aufteilung des Aufgabenkreises der Gemeinden in voreinander wesensverschie- dene Selbstverwaltungsangelegenheiten und Auftrags angelegenheiten beendet. Das neue Gesetz geht davon aus, daß der Funktions- bereich der Gemeinde einheitlich ist, daß diese grundsätzlich alle Verwaltungsauf- gaben eigen verantwortlich erfüllt und daß lediglich bei der Uebertragung von Pflicht- aufgaben ein im Umfang durch Gesetz zu bestimmendes Weisungsrecht des Staates vorbehalten werden kann. Diese besondere Rechtsstellung wird ganz allgemein gegen Eingriffe der Regierung und der Staatsver- Waltung gesichert. Dadurch, daß Verordnun- gen zur Durchführung von Gesetzen, welche die Rechtsstellung der Gemeinden beschrän- ken der Zustimmung des Innenministeriums bedürfen, soll erreicht werden, daß das mit der Betreuung der Gemeinden beauftragte Ministerium die Rechte der Gemeinden wahre und um die Einhaltung einer ein- heitlichen Linie besorgt sei. 1„Grohe Kreisstädte“ Der ursprüngliche Entwurf für die Ge- meindebrdnung sah vor, daß Gemeinden mit mehr als 40 000 Einwohner auf Antrag durch Gesetz zu„Großen Kreisstädten“ er- klärt werden können. Inzwischen wurde diese Grenze durch den Entwurf des Landesver- Waltungsgesetzes auf 20 000, beziehungs- Weise 25 000 Einwohner heraufgesetzt. Grundsätzlich wird also an der bisherigen Institution der unmittelbaren Kreisstädte kestgehalten. Der Name soll geändert wer- den, weil die aus dem bayerischen Ge- meinderecht entnommene, auf die Unterstel- lung dieser Städte unter die Kommunalauf- sicht des Regierungspräsidiums abhebende Bezeichnung unzutreffend wäre. Der besonderen Lage der Gemeinden mit mehr als 20 000 Einwohnern trägt der Ge- setzentwurf in mehrerer Hinsicht Rechnung. So ist die Amtsbezeichnung ihrer Bürger- meister„Oberbürgermeister“, die der ersten Beigeordneten„Bürgermeister“. Außerdem muß in diesen Gemeinden ein Rechnungs- Prüfungsamt eingerichtet werden. Die Hauptsatzung soll ohne allgemeine Ver- Pflichtung beibehalten werden. In der Haupt- Satzung sind die wichtigsten, die Verfassung der Gemeinde betreffenden Fragen zu re- geln. In ihr ist vor allem darüber zu ent- scheiden, ob in Gemeinden zwischen 2 000 und 100 000 Einwohnern die Bürgeraus- schuß-Verfassung oder in Großstädten mit mehr als 100 000 Einwohagern die Magistrats- verfassung eingeführt wird, oder ob in den kleinsten Gemeinden mit nicht mehr als 200 Einwohnern an die Stelle des Gemeinde- rats die Gemeindeversammlung treten soll. Repräsentative Demokratie in der Gemeinde Mit der Beibehaltung der Institution des Gemeinderats und der den Gemeinden Z Wi- schen 2000 und 100 000 Einwohnern gegebe- nen Möglichkeit, die Bürgerausschuß-Verfas- sung einzuführen, hält der Entwurf an der traditionellen repräsentativen Demokratie in der Gemeinde als Grundsatz fest. Der Ent- wurf verpflichtet die bürgerschaftliche Ver- tretung, die Gesamtheit der Bürger über die wesentlichsten Angelegenheiten zu infor- mieren, um damit das Interesse an der Ent- wicklung und dem Schicksal der örtlichen Gemeinschaft zu fördern. Als wirksames Mittel dafür soll die Bür gerversamm- lun g dienen. Während die bisher aus freier Initiative abgehaltenen Bürgerversamm- lungen ausschließlich der Unterrichtung dienten, soll in Zukunft das Hauptgewicht auf die Erörterung wichtiger Gemeinde- angelegenheiten mit den Bürgern und auf die Feststellung ihrer Auffassungen gelegt werden. Vorschläge und Anregungen müssen vom zuständigen Organ der Gemeinden be- handelt werden. Die Unterrichtungspflicht obliegt grundsätzlich der Vertretungsbür- Serschaft, und zwar dem Bürgermeister. Um einen Mißbrauch der Bürgerver- sammlung durch demagogische Elemente oder zu gemeindefremden Zwecken vorzu- beugen, beschränkt sie der Entwurf auf wichtige Gemeinde angelegenheiten, deren Erörterung mit den Bürgern erforderlich ist. Der Teilnehmerkreis ist grundsätzlich auf die Bürger beschränkt. In größeren Ge- meinden sollen Bürgerversammlungen aus räumlichen Gründen auf Teile des Gemein- degebiets beschränkt werden können. Bürgerentscheid und Bürgerbegehren Eingehend befaßt sich der Entwurf mit Bestimmungen über den Bürgerentscheid und das Bürgerbegehren. Er führt damit Wesentliche Momente der unmittel- baren Demokratie in das Gemeinde- recht ein. Der Gemeinderat, beziehungsweise in Gemeinden mit Bürgerausschußverfassung der Bürgerausschuß, soll mit Zweidrittel- mehrheit beschließen können, daß eine wich- tige Gemeindeangelegenheit der Entscheidung der Bürger unterstellt wird. Der Bürger- entscheid soll auch herbeigeführt werden missen, wenn eine bestimmte Anzahl der Bürger das verlangt. Um einen Mißbrauch dieser Einrichtung zu agitatorischen Zwecken zu verhindern, wird eine ausreichende sach- liche Begründung und— soweit erforder- lich— ein durchführbarer Vorschlag für die Finanzierung des zur Debatte stehenden Pro- jektes verlangt. Der Bürgerentscheid soll nicht stattfinden können über Weisungs- angelegenheiten, über die Rechtsverhältnisse der Gemeindebediensteten, über die Haus- haltssatzung, über die Gemeindeabgaben und über die Tarife der Versorgungs- und Ver- kehrsbetriebe der Gemeinde. Ueber die Zu- lässigkeit eines Bürgerbegehrens soll der Gemeinderat, beziehungsweise der Bür- gerausschuß, zu entscheiden haben. Der Bür- gerentscheid soll als zustandegekommen gel- ten, wenn mindestens die Hälfte der Wahl- berechtigten gültig abgestimmt hat, Grund- sätzlich soll dieser Bürgerentscheid die Wir- Kung eines Gemeinderats- oder Bürgeraus- schuß beschlusses haben und nur innerhalb Von fünf Jahren durch einen neuen Bürger- entscheid abgeändert werden können. Verfassung und Verwaltung Der zweite Hauptteil des Entwurfes spricht sich über die Formen der Gemeindeverfas- sung aus, umreißt Rechtsstellung und Auf- gaben des Gemeinderats, des Bürgeraus- schusses, des Magistrats und der Gemeinde- versammlung. An der in der kommunalen Praxis bewährten Gemeinderats verfassung in der in Baden- Württemberg heimisch ge- wordenen Ausprägung soll grundsätzlich fest- gehalten werden. Verwaltungsorgane der Ge- meinde sollen daher Gemeinderat und Bür- Sermeister sein. In Gemeinden mit mehr als 2000 und nicht mehr als 100 000 Einwohnern soll durch die Hauptsatzung bestimmt wer- den können, daß die Gemeinde durch den Bürgerausschuß, den Gemeinderat und den Bürgermeister verwaltet werde. In Gemein- den mit mehr als 100 000 Einwohnern soll an die Stelle des Bürgermeisters der Magistrat treten können. In Gemeinden mit nicht mehr als 200 Einwohnern will man die Möglichkeit einführen, daß die Verwaltung der Gemeinde bei der Gemeindeversammlung, also der Ge- samtheit der Wahlberechtigten Gemeinde- bürger, und dem Bürgermeister liegt. Der Entwurf geht davon aus, daß durch die Einführung dieser oder jener Gemeinde- Verfassung das örtliche Gemeinschaftsleben zu vollerer Entfaltung gebracht und die ört- liche Verwaltung im Geiste echter Selbst- verwaltung geführt werden könne. In Groß- städten könne sich zur Koordinierung der Verwaltung und zur Verlagerung der beim Bürgermeister konzentrierten Befugnisse auf mehrere gleichgeordnete Personen die Not- wendigkeit ergeben, eine kollegiale Verwal- tungsspitze, einen Magistrat zu bilden. Dem Innenministerium erschien es allerdings nicht zweckmäßig, den Gemeinden völlige Freiheit in der Gestaltung ihrer Verfassung und in der Auswahl der gesetzlich zur Verfügung ge- stellten Verfassungsformen einzuräumen. Die einzelnen Formen sollen elso jeweils für Ge- meinden einer bestimmten Größe zur Wahl gestellt sein. Im Interesse der Stabilität der Verwaltungsverhältnisse hält das Ministe- rium einen zu häufigen Wechsel in der Ver- fassungsform für nicht angebracht. Daher soll eine wahlweise eingefünrte Verfassungsform mindestens sechs Jahre beibehalten werden müssen.. Die Gemeinderatsverfassung Die Zusammensetzung des Gemeinderats erfährt im Bereich der beiden badischen Lan- desteile eine Aenderung. Dort sind— im Gegensatz zu Württemberg— neben ehren- amtlichen Mitgliedern und dem Bürger- meister auch die hauptamtlichen Beigeordne- ten Mitglieder des Gemeinderats. Da es sich jedoch mit dem Grundsatz, daß die Gemeinde- vertretungen aus geheimen Wahlen hervor- gehen müssen, nicht vereinbaren läßt, daß dem Gemeinderat auch nicht gewählte Mit- glieder angehören, sollen die Beigeordneten in Zukunft nur noch beratende Funktionen haben. Die Zahl der Gemeinderäte entspricht im allgemeinen der geltenden Regelung. Allerdings ist für den Landesteil Südbaden im Interesse einer Sicherstellung der Vertre- tung von Minderheiten eine Erhöhung der Mitgliederzahl vorgesehen. Gemeinden mit mehr als 30 000, aber nicht mehr als 50 000 Einwohnern sollen 30 Stadträte, Gemeinden mit 15 00030 000 Einwohnern 24, Gemeinden mit 10 00015 000 Einwohnern 20, Gemein- den mit 500010 000 Einwohnern 16 und Ge- meinden mit 30005000 Einwohnern zwölf Gemeinderäte haben. Wenn eine Gemeinq eine noch breitere demokratische Grundlage kür wünschenswert erachtet, hat sie dazu durch die Einführung der Bürgerausschub. Verfassung die Möglichkeit. Auch das Stimmrecht des Bürgermeister erfährt für die badischen Landesteile eine Aenderung. Dort hat der Bürgermeister bel der Beschlußfassung Stimmrecht und gibt bei Stimmengleichheit den Stichentscheid. Nach dem Entwurf hat der Bürgermeister bei Ab. stimmungen kein Stimmrecht, gibt jedoch bei Stimmengleichheit den Stichentscheid. Damit soll in den Fällen, in denen es zum Stich. entscheid kommt, ein doppeltes Stimmrecht des Bürgermeisters vermieden werden. Ein allgemeines Stimmrecht des Bürgermeister erscheint entbehrlich, weil er in der Regel durch seine Darstellung des Sachverhalt; einen ausreichenden Einfluß auf die Entschei. dung auszuüben vermag. Bei Wahlen soll der Bürgermeister volles Stimmrecht erhalten bei Stimmengleichheit das Los entscheiden Grundsätzlich Urwahl des Bürgermeisters Die allgemein verbindlich vorgesehene Urwahl des Bürgermeisters durch die Bürger entspricht dem geltenden Recht, mit Aus- nahme der südbadischen Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern. Dort wird der Bürgermeister bisher vom Gemeinderat ge- Wählt. Der Referentenentwurf einer badi- schen Gemeindeordnung aus dem Jahre 1951 wollte diese Grenze auf 15 000 Einwohner erhöhen. Schon bisher ist in Südbaden eine unmittelbare Wahl auch in den Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern Vorgesehen, falls ein etwaiger dritter Wahlgang ergebnis- 10s verläuft. Die vorgesehene Urwahl des Bürgermeisters entspricht nach Ansicht des Ministeriums seiner selbständigen Stellung und seinen umfassenden Zuständigkeiten. In bezug auf den rechtlichen Status der Beigeordneten, der bisher in Baden zweifel- haft War, stellt der Entwurf fest, daß diese hauptamtliche Beamte auf Zeit sind und daß auf sie die Vorschriften des Beamtenrechts in vollem Umfang Anwendung finden. Ihre Amtszeit soll, entsprechend der Amtszeit der Bürgermeister, acht Jahre und bei unmittel- barer Wiederwahl zwölf Jahre betragen. Die Bürgerausschuß- Verfassung Im Gegensatz zur Gemeinderatsverfassung ist in der Bürgerausschuß- Verfassung, die sich Städte bis zu 100 000 Einwohner geben können, nicht der Gemeinderat, sondern der Bürgerausschuß oberstes Organ. Er ist die Vertretung des Volkes, der die grundlegen- den Beschlüsse in der Gemeinde zukommen. Er hat die kommunalpolitischen Richtlinien für die Verwaltung der Gemeinde festzu- legen und für die Beseitigung von Mißstän- den in der Gemeinde verwaltung zu sorgen. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den Befugnissen des Gemeinderats in der Ge- meinderatsverfassung besteht darin, daß die Zuständigkeiten des Bürgerausschusses ge- setzlich festgelegt sind, vergleichbar etwa mit der Zuständigkeit des Kreistages im Kreisrecht. Bei der Größe des Bürgeraus- schusses erscheint dem Ministerium eine derartige Regelung zweckmäßig, weil bei ger ausschusses die Verwaltung der Ge- meinde zu schwerfällig und auch zu kost- spielig sein würde. b Zur Ueberwachung der Ausführung sei- ner Beschlüsse bedient sich der Bürgeraus- schuß des Gemeinderats, da dieser als das eigentliche Verwaltungsorgan den nötigen Einblick in den Verwaltungsablauf hat. Der Gemeinderat ist an Weisungen des Bürger- ausschusses gebunden. Für das Zustande- kommen eines Beschlusses der Gemeinde verlangt der Entwurf nicht— wie in der früheren badischen Bürgerausschußverfas- sung— den übereinstimmenden Beschluß von Bürgerausschuß und Gemeinderat, J nach der Zuständigkeitsverteilung soll der eine oder der andere entscheiden. 5 Um eine enge Verbindung zwischen bür. gerschaftlicher Vertretung und Gemeinde. verwaltung herzustellen, soll der Bürger. meister Vorsitzender der Vertretungskör. perschaft sein. Wie im alten badischen Recht sollen die ehrenamtlichen Mitglieder „Gemeinde- bzw. Stadtverordnete“ heißen, Die vorgesehene Zahl der Bürgerausschuß. mitglieder ist geringer als früher in Baden. Sie beträgt zum Beispiel in Gemeinden zwischen 10 000 und 20 000 Einwohnera 40, zwischen 20 000 und 30 000 Einwohnern 50 Zwischen 30 C000 und 50 000 Einwohnern 60 und zwischen 50 000 und 100 000 Einwrohnern 70 Mitglieder. Für ihre Wahl, Amtszeit Und Rechtsstellung gelten die Bestimmungen der Gemeinderatsverfassung. Zwischen dem Bürgerausschuß und dem Bürgermeister steht der aus dem Bürger- ausschuß gewählte Gemeinderat. Seine Stel- lung ist mit derjenigen des Kreisrats in der Kreisverfassung vergleichbar. Soweit gicht der Bürgerausschuß oder der Bürgermeister zuständig ist, entscheidet der Gemeinderat. Der umfassenden Zuständigkeit des Ge- meinderats entspricht es auch, daß er in dringenden Angelegenheiten das Eilent- scheidungsrecht hat. Alle Angelegenheiten, über die der Bürgerausschuß zu entscheiden hat, sollen werden, weil bei der Größe des Bürgeraus- schusses die Beschlußfassung dadurch er- leichtert wird. Für den Bürgermeister in einer Gemeinde mit Bürgerausschußg-Ver- kassung gelten die gleichen Grundsätze, wie bei der Gemeinderatsverfassung. Die Stell- vertreter des Bürgermeisters können nur aus der Mitte des Gemeinderats gewählt Werden. Die Magistrats- Verfassung Die für die Städte mit mehr als 100000 Einwohnern mögliche Magistratsverfassung baut auf der Gemeinderats verfassung auf, einer allgemeinen Zuständigkeft des Bü“ Sie gestaltet lediglich die Nerwaltunes zu einem Kollegium aus. Der Bürger und die ehrenamtlichen und haupfamfffe Beigeordneten bilden den Magistrat, in dem der Bürgermeister nur der erste Unter Gleichgestellten ist. Durch die Einführung der Magistratsverfassung soll eine Koordi- nierung der großstädtischen Verwaltung und eine Auflockerung und Verlagerung der beim Bürgermeister konzentrierten Befug nisse und Verantwortung erreicht werden. Durch die Bildung des Magistrats soll vor allem auch der Gefahr eines Ressortdenkens entgegengetreten werden. Ein (Fortsetzung auf Seite 29) ———— Tendlidie in unbecdnünlitr Sali 108 Variationen vollautomatisch sönlichen Ideen. 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November 1954 Ar. 0— MORGEN Seite 29 2 2 gemeind Die Magist rats-Verfassun badischen Landesteilen, in denen das Fach- württembergischen Gemeindeordnung zurück 311 1 1 N 5 18 a i f 1 i 8 ö Tödliche Mif handlung rundlage Gortsetzung von Seite 28 5 element in den kleineren Gemeinden bisher Gemeinden unter 1000 Einwohnern sollen die 5 sie dazu 5 f 8 f ite 28) 8 e verbindlichen Vorschriften 1 285 5255 starken Maße zur Geltung kam, Möglichkeit haben, deß die Bürgermeister- im Kinderheim usschug. Grund liest darin, daß sich auch die Ge- 3 5. Gründen, so argu-„ 5 stelle vom Bürgermeister einer benachbarten Stade. Der Tod eines sechsjährigen mei ecke e inkolse des ß e der Gemeindeverwaltung bei Erfüllung 5 Gemeinde mitverwaltet werden kann, wenn Schülers im Kinderheim(Ereis Bremer- 1. Ae Abte 1 gur, en gemeinden zu 3. 5 5 in Zwerg stimmter Voraussetzungen als Fachbeamte dieser die Befähigung zum Gemeindefach- vörde) ist. wie die Polizei auf Grund ihrer ite ö 5 5 autlächern⸗„ 15 N. e anerkannt werden. Die fachmännische Be- beamten besitzt. Eine wesentliche Neuerung Ermittlungen am Donnerstag in Stade be- v eibt be ee u ine dine ich t nur Fachbeamte für die Verwaltungsarbeit treuung der Gemeinden unter 2000 Einwoh- Flur den badischen Landesteil Würde auch die kanntgab, auf eine kaum slaubliche ru eee geb„„ 1 gsarbeit nern, die keinen Pech bürgermeister und Möglichkeit der Schaffung von sogenannten 5liftzwoch werkalteten 34js n e bei a5 en a1„Ein-Nann-Spit e 8 65 5 e Beschlüsse keinen Gemeindefachbeamten haben. solle Bürgermeistereien mit sich bringen. Benach- Mittmocn verbakteten me; N 5 12 1 5— Spitze“ is r Gemeindevertretung und ihre Durch- dur 885 g N 1 185 5 1 erzieher Herbert Porazinski zurückzufüh⸗ doch bei nach Ansicht des Innen ministeriums auch führung einwandfrei sind, kann sich die VVV Seen,, ren. Der J 1 i 1.. 8 8 5 5 7 5 2 20 1 1 5 5 1 g 5 1 tarb am Dienstag, nachdem d. Damit deshalb erwünscht, weil es für einen Bür- demokratische Form der Willensbildung i wohl Anstellungsbehörde des Kreisfach- mit nicht mehr als 2000 Einwohnern sollen er unge s 85 1 ö al 3— mokratis de g in beamten, k 4 33 sich dabei durch Fereind 1 ür er bewußtlos in das Waldkrankenhaus Zeven 15 germeister okt außerordentlich schwer und vollem Umfange entfalten und auswirken. der i V germeisterei ie eingeliefert worden war, an den Folsen 4 wech] unter Umständen sogar unmöglich ist, ge- Diese Unterstützung der bürgerschaftlichen Weisungen für die Erledigung der Geschäfte bei der gemeinsame Bürgermeister von den schwerer Verletzungen. die auf körperliche den kin genüber Gemeinderat und Bevölkerung die Vertretung setzt voraus, daß der Gemeinde der Gemeinden geben. Der. Bürgern der beteiligten Gemeinden in ge- Mißhandlungen zurückzuführen sind. 1 ne e 15„„.„ Beamtentum zur hat sich ee ee nach den gesetzlichen meinsamer Wahl kür die gleiche Amtszeit ge- Der nach Mitteilung der Polizei einer 2 el un der Stadtverwaltung zu ut ernehmen. 111 üguns stent. Der Entwurf verlangt da- Bestimmungen und dem von den Gemeinde- wählt werden soll. Durch die Bildung einer Jugendunart frönende Junge wurde von 5 a die kollegiale Beschlußfassung sichere auch ber, daß zur fachgemägen Erledigung der organen getroffenen kommunalpolitischen semeinsamen Bürgermeisterei wird die Selb. Porazinski besonders brutal behandelt, an- ntschei. Fntscheidungen aus einer Gesamtschau der Verwaltungsgeschäfte die Gemeinden mit E 1 1 ändi j 1 1 1 f 1 321 ster 01 180% 5 5 r. 3. i l ntscheidungen zu richten. ständigkeit der einzelnen Gemeinden nicht geblich, um ihm sein Laster abzuge wohnen. 1 er emeindeverwaltung. Die Verteilung der mehr als 2000 Einwohnern mindestens einen berührt, denn jede der beteiligten Gemein- Als jedoch alle seine Methoden, Wie Prü- % e ce 3 S und* einstellen, soweit sie Bürgermeister den soll als oberstes Organ ihren Gemeinde- gel und eiskalte Duschen nichts fruchteten f Magistrat soll nac en Grundsätzen der keinen Fachbürgermeister haben. Als Fach- 0 a rat oder ihr mein. r 1— ge it einem Sonst. Gemeinderats verfassung erfolgen. e soll gelten, wer die Befähigung zum in mehreren Gemeinden 188. 5 o Waste.„ pa der Magistrat naturgemäß nicht alle„. Schließlich greift der Entwurf auf eine heit können die Gemeinderäte aber auch zu rühren verwendeten Knüppel bewußtlos n eine Zuständigkeiten in kollegialer Be- sitzt. Um in den weitere bewährte Bestimmung der früheren gemeinsamen Sitzungen zusammentreten. geschlagen. Nach den bisherigen Feststel- erat. Je schluß kassung ausüben kann, sondern die 5. Jungen der Polizei soll Porazinski nicht aus Soll der Masse der Geschäfte der Ein-Mann-Erit- 4 5 erzieherischen Gründen, sondern aus einer scheidung des Bürgermeisters beziehungs- E K + h 1 d 8 h 1 perversen Veranlagung heraus gehandelt nen bür. weise der Beigeordneten überlassen muß, ne 08 enrece nung Ur 8 C 2 Wesen haben. f meinde. 80ll dem Magistrat das Recht eingeräumt 1 3 3 8 Auf Grund der Vorgänge im Kinder- Bürger. dein, bestimmte Entscheidungen dem Bür- Die Schulgeld- und Lernmittelfreiheit ist in doppelter Hinsicht teuer beim eden u 5 438 jährige ungskör⸗ germeister oder den Beigeordneten zu über- 5. 5 5 2. 2 1 8 Heimleiterin Anna Jürgens verhaftet. Sie dis tragen. Der Magistrat soll auch die Gemein- Hamburg, im November erhöhen sich die Sätze um etwa 15 bis Gesetzgebers einfach an der knappen Finanz- gab nach Mitteilung 15 Polizei 55 von der itglieder] den nach außen vertreten. In ihm hat der Die Kosten für das Schulwesen sind recht 30 Mark, je nach Art der Schule. decke des Stadtstaa tes. Mißhandlung des Jungen gewußt und diese heißen. Bürgermeister 2 Sonderfunktionen hoch. Im Jahre 1950 betrugen sie im Bundes- Die hohen Ausgaben im Schulwesen las- Wie sieht es in den übrigen Bundes- vorher mit Porazinski abgesprochen zu 1. 8 5 gebiet rund zwei Milliarden Mark. Davon sen es verständlich erscheinen, daß die Be- ländern aus? In Nordrhein-Westfalen wird haben. Sie habe diese„Behandlung gestat⸗ 1 den benen 5 595 nicht Beigeordnete zuständig entfallen an persönlichen Kosten auf einen hörden nur ungern auf ein Schulgeld ver- nach wie vor Schulgeld erhoben. Es beträgt tet, weil Sie angeblich von der„Heil 9 1 Der Bürgermielster e Volksschullehrer, einschließlich Versorgungs- zichten. Trotzdem haben nach 1945 die mei- an höheren Schulen 20 Mark und an Real- 1 0 e 3 1 2 ö VVVTVTVVVVVVVTVVCTVCVCTTVVV ale Schub. schulen 10 Park. Walch e e e e ,,, mern 6 Wohl der Gemeinde gefährdende Magistrats- Lehrer einer Oberschule werden durch- geld- und auch die Lernmittelfreiheit in land-Pfalz gibt es keine Schulgeld- und unterrichtet gewesen. Sie habe erst davon Wohnern peschlüsse und übt das Eilentscheidungs- schnittlich 14 000 Mark jährlich veranschlagt. ihren Verfassungen verankert oder durch Lernmittelfreiheit. An höheren Schulen muß erfahren, als ein Arzt geholt und Ueber- zeit und recht im Zuständigkeitsbereich des Magi- Daneben stehen die beträchtlichen Ausgaben besondere Gesetze eingeführt. Das trifft kür hier ebenfalls 20 Mark Schulgeld im Monat führung des Jungen in das Waldkranken- agen der strats aus. für den Unterhalt der Schulgebäude und für Bayern, Hessen, Bremen, Hamburg, Schles- bezahlt werden. An den kommunalen Mittel- haus notwendig wurde. b 8 Neubauten— ein Problem, das durch die wig-Holstein, Baden- Württemberg und für schulen werden im allgemeinen Beträge zwi- id den Die Gemeinde versammlung Kriegszerstörungen besonders brernend ge- Berlin zu und gilt allgemein für alle Mittel- schen 10 und 20 Mark verlangt. In Nieder- Soldat erschaß Rentner Bürger. bine der wichtigsten Neuerungen ist der worden ist. Die Baukosten für eine Schul und Operschulen. Schulgeld für den Besuch sachsen hat sich der Landtag im Oktober mit Amberk. Bim edisbriser Rentner ist in 57 7 5 Vorschlag, in den Gemeinden bis zu 200 klasse, einschließlich der Ausstattung, were von Volksschulen wird in Deutschland schon Mehrheit dafür entschieden, zunächst einmal Sorghot bei Vilseck im bavxerischen Hand t Finwohnern den Grundsatz der unmittel- den mit 80 000 Merke berechnet. Für den seit 1888 nicht mehr erhoben. In mehreren an allen öffentlichen Mittelschulen und den— 8 r„ „ emokratie in seiner reinsten Form Unterhalt der Gebäude veranschlagt man dieser Länder wird die Schulgeldzahlun Fortbildungsklassen der Volksschulen künf- 5 ee e rmeister baren D. 1 N 5 5 8 5 8 88 5. polizei bekanntgab, hatten sich drei ameri- eindergt zu praktizieren. In diesen Gemeinden 8011 jährlich 2 Prozent des Bauwertes. Auf die allerdings erst schrittweise abgebaut, so in tig kein Schulgeld mehr zu erheben. N 801 n gegen eine 48jährige jes Ge- anstelle des Gemeinderats die Gemeinde- e. ergeben sich daraus an Baden- Württemberg bis 1957 und in Ham- Die Schulgeld- und Lernmittelfreiheit hat Rentnersfrau und ihren 25ährigen Sohn 8 er in versammlung treten, also die Gesamtheit. 8 1 Volksschüler rund burg bis 1956. Bei der Lernmittelfreiheit ist sich sozusagen von Land zu Land fort- ungebührlich benommen. Sie bedrohten den Eilent- der wahlberechtigten Bürger. Die Zustän- ich 1 Jahr ich(bei einer Seen t⸗ es ähnlich. Auch sie läßt sich nicht immer gepflanzt. Wenn ihre Kosten auch nicht ge- Sohn mit einem in der Wohnung Auf- heiten, den des Bürgermeisters sind gegen- ichen ee e von 45 Schiilern), für sofort verwirklichen. Die unentgeltliche ring sind, so ist es doch das Kennzeichen bewahrten Flobert-Stutzen. Der dazukom- scheiden übe 4 Seeler 5 85 einen Mittelschüler rund 400 Mark(Klassen- UDeberlassung der Schulbücher und Hefte einer echten Demokratie, jedem jungen mende Rentner, der den Streit schlichten e über er meinderats verfassung unver- frequenz 40 Schüler) und für einen Ober- wird vielfach von der sozialen Lage der Menschen— ganz gleich welcher Herkunft wollte, wurde von einem der Soldat. i andert. Für das von der Gemeindeversamm- schül md 85 1 di chmittli. 5. berii** 5 5 f 1 5 r Soldaten uns rgeràus- amm- schfiler rund 850 Mark(bei durchschnittlich Eltern abhängig gemacht. In Westberlin— für die Wahl seines Bildungsweges die Herz geschossen, Die Soldaten sind seit der irch er- lung zu beachtende Verfahren sollen die für 33 Schülern je Klasse). Bei Lernmittelfreiheit scheiterte in dieser Hinsicht der Wille des gleichen Chancen zu geben C. W. Tat flüchtig. ꝛister in 85 ug-Ver- tze, wie e Stell 5 en nur Rundfunk, Fernsehen, Musiktruhen, Kühlschränke Präzision gewählt + 0 100 000 Fassung 1 ö eiterer Grob- und Feinwõsche, einfach alles! Eineichen, nur erhitzen, dann stehen lassen und kurz durch- waschen. Ohne Kochen wird die Wösche ieder e üg bENH HER WA 55 wirklich eine Gtoße Wösche- Pplogezeit! Kleine Wäsche- Kleinigkeit Hause hot. Flawol Wäscht Weiß- und Buntyäsche, fleckenlos sduber. Die kluge Hausfrau gor keine große Wäsche mehr= sie sagt sich: JEDE Woch Eik kiEAE wäüsenk- JEDER Woch Kleinigkeit, Venn man Flowol im Ha klin · Jtix · Fleischmann Steitt= Schuco- Kibri finden Sie in großer Auswahl bei nachten zurück 0 MANNHEIM HA DEFA, am Paradeplatz Bei kleiner Anzahlung stellen wir mnen die Ware bis Weih- EIN LADU N zur praktischen Nach 8 6, Ziffern 3, amt für das Versicherungs- Wahlordnung, die bei der zur Einsichtnahme aufliegt. Wahlbezirk I: Bayern, waltung Bayern-Nord, Nürn München 5 Abgeordnete, 5 4 erste Stellvertreter, Pfalz, umfassend das Gesch gebiet der Bezirksdirektion Stellvertreter, 1 zweiter St vertreter, Nothilfe Kranken versicherung V. a. G., Mannheim, Erzbergerstraße 9—13 Wahl der Mitglieder vertretung 4 und 8 unserer Satzung findet in diesem Jahr die Urwahl zur Mitgliedervertretung statt. Die Wahl erfolgt nach einer vom Aufsichtsrat und Vorstand im Einvernehmen mit dem Bundesaufsichts- Der vom Aufsichtsrat und Vorstand gewählte Wahlausschuß hat gemäß der Wahlordnung das Geschäftsgebiet in Wahlbezirke eingeteilt und für jeden Bezirk einen Wahlvorschlag aufgestellt. Mitgliedervertretern entfallen auf die einzelnen umfassend das Geschäftsgebiet der Landesver- Wahlbezirk II: Wwürttemberg-Baden, Bezirksdirektionen Baden-Baden, Mannheim, Stuttgart 4 Abgeordnete, 4 zweite Stellvertreter; Wahlbezirk III: Köln, Mannheim 2 Abgeordnete, treter; Wahlbezirk IV: Nordrhein- Westfalen, send das Geschäftsgebiet der Bezirksdirektionen Darmstadt und Kassel 1 Abgeordneter, 1 erster Stellvertreter, bezirk VI: Niedersachsen, umfassend das Geschäftsgebiet der Bezirks- direktionen Braunschweig und Münster 2 Abgeordnete, 2 erste 2 zweite Stellvertreter. und Bausparwesen, Berlin-W 15, erlassenen Hauptverwaltung und allen Geschäftsstellen Von den 15 zu wählenden Wahlbezirke: berg und der Landesverwaltung Bayern- Süd, erste Stellvertreter, 5 zweite Stellvertreter: umfassend das Geschäftsgebiet der Rheinland- äftsgebiet der Bezirksdirektionen Darmstadt, 2 erste Stellvertreter, 2 zweite Stellver- umfassend das Geschäfts- Münster 1 Abgeordneter, 1 erster en Köln, Wahlbezirk V: Hessen, umfas- ellvertreter; 1 zweiter Stellvertreter; Wahl- Stell; Naceſe ui. freucle, Wir fordern die Mitglieder hiermit auf, Wahlvorschläge einzureichen, die zu richten sind an den Wahlausschuß der„Nothilfe“, Krankenver- sicherung V. a. G., Mannheim, Erzbergerstraße 9—13. Die eingereichten 8 sind nur dann gültig, wenn sie folgenden Bedingungen genügen: 1. Die Wahlvorschläge müssen binnen der in der Bekanntmachung zu stellenden Frist von mindestens drei Wochen, von der Veröffentlichung an gerechnet, dem Wahlausschuß zugegangen sein. 2. Sie dürfen nur Namen solcher Wahlberechtigten Mitglieder enthalten, die gemäß 8 6, Ziffer 3 der Satzung wählbar sind und in dem Wahlbezirk wohnen. 3. Der Wahlvorschlag muß soviel Kandidaten und Ersatzmänner be- 4 8. 1 nennen, wie in dem betreffenden Wahlbezirk zu wählen sind. 4. Die vor- Wit laden Sie zum unverbindlichen Besuch ein. geschlagenen Mitglieder sind nach Name, Vorname, Geburtstag, Beruf, Wohnsitz(genaue Anschrift) und Versicherungsscheinnummer zu be- FCC muß von mindestens 100 Wahlberechtig- l 3 en des Wa ezirks eigenhändig unter Angabe der Anschrift und Ver- das große Spezialhaus sicherungsscheinnummer unterzeichnet sein, 6. Es muß die schriftliche an den planken Erklärung der Vorgeschlagenen vorliegen, im Falle der Wahl das Mandat zu übernehmen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Wahlordnung bei 3 Mannheim- P 3, 11-13 all). lorlirui von Montag. 29. Noyember bis Samstag, 4. Dezember, jeweils 1000 und 15.0 Uhr und außerdem Dienstog u. Donnerstag 20.00 Uhr e und allen Geschäftsstellen zur Einsichtnahme aufliegt. i Wird für einen Wahlbezirk aus Mitgliederkreisen kein Wahlvorschlag eingereicht, 80 gelten die von dem Wahlausschuß vorgeschlagenen Kan- didaten als gewählt. Das Wahlergebnis wird durch Aushang in den Geschäftsstellen und bei der Hauptverwaltung bekanntgegeben. Mannheim, den 26. November 1954 Mannheim An den Planken p, 4 1 Inserieren bringt Erfolg! 4 Der Waklausschug: Heinrich Aberle Vorstzer Sie koufen bargeldlos durch Kundenkredit, WEVund Beemtenbank. Seite 30 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART S AMS TA G 6.10 Musik, Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Allerlei Klänge und Geräusche 10.45 Opernmelodien 11.45 Klingendes Tagebuch 12,30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik 15.40 Aktueller Jugendfunk 16.00 Proher Start ins Wochenende 17.00 Wiederholung der Südfunklotterie 18.00 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Geistliche Musik 19.05 Slocken der Heimat— Volksmusik 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 20.90 Der Prozeß Blaubart“; Funkspiel 21.35 Heitere Kleinigkeiten 22.00 Nachrichten— Berichte Sport 22.30 Tanzmelodien 23.15 Uebertragung des Hohenloher Presseballs 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Keidelberg spielt auf! 17.05 Briefmarkenecke— Musik 19.00 Klingendes Wochenende 22.15 Ludwigsburger Schloßkonzert Vom 27. November bis 3. Dezember BADEN-BADEN S AMS TA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Abendländisches Theater 10.40 Moments musicaux 11.00 Neues Funkhaus„Landesstudio Tübingen“ 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Bunte Klänge von Schallplatten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 15.00 Italienische Opernmelodien 16.00 Das Buch im Abonnement; Reportage 16.50 Allotria und Schabernack in Wort und Ton 17.40 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 nk— Tribüne der Zeit 20.00 die unsere Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Ubertragung des Presseballs 1954 aus dem Kurhaus in Bad Neuenahr 23.30 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Spätnachrichten— Tanzmusik UKV 14.30 Melodienreigen 16.00 Das tägliche Horoskop 21.00„Die Caine war ihr Schicksal“; Hörspiel 23.00 Nachtkonzert— Nachrichten FRANKFURT SAMSTAG 7219 Sportvorschau 15 Morgenmusik 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau Pressestimmen 14.20 Das interessiert die Jugend 14.30 Unterhaltungsmusik 15.15 Deutsche Fragen— Reportagen 16.00 Musikalische Rückantwort 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.10 Zeit im Funk— Vor der Landtagswahl 18.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Von Melodie zu Melodie 21.00 Fröhliches Abendkabarett— Musik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Bundespresseball in Neuenahr 23.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 15.00 Frauenfunk 17.45 Uralte Töpferkunst 19.00 Sinfoniekonzert 22.15 Studio für Neue Musik SONNTAG to Hafenkonzert 8 „00 Nachr., Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Universitätsstunde 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streiflichter 13.00 Lustige Musikanten 13.30 Hörfolge um schwäb. Klöster und Kirchen 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00„Die große Hebammenkunst“; Funkkomödie 18.05 Der Advent in Musik und Wort 18.30 Sport— Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 20.00 G. Neumann und seine Insulaner 20.45 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle Wiederholung der Südfunklotterie Sport und Musik Großes Unterhaltungskonzert Musik für Kenner und Liebhaber 15.30 17.00 19.00 22.15 7.00 Nachrichten 0 N N a 8.15 Musik von Brahms 3.30 Evangelische Morgenfeler 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Zum„Tag des Buches“ 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachr.— Techn, Briefkasten— Musik 14.15 Einderlegenden— Banchetto musicale 15.00 Kinderfunk:„Der Flötenengel“; Funkspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.00 Sportreportage— Kleiner Walzer 19.00 Sportecho des Landesstudios 19.20 Neuere deutsche Adventslieder 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20.00 Opernkonzert 21.30 Schöne Melodien 21.55 Die tröstliche Botschaft 22.00 Nachrichten— Kommentar Sport 23.00 Gute Laune im Temzrhythmus 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.60 Musik von Mozart 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport Sportreportagen „Der Tannenbaum“; Märchen Im Rhythmus der Freude Fröhlicher Ausklang 18.30 19.00 20.45 22.50 8 ONNT A 3.00 Nachr., Rundschau 8.30 Evangel. Andacht 9.33 Adventskalender: Dichtung und Musik 10.15 Frauenfunk: Ein Ja zur Politik 10.30 Volksliedersimgen 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Der gemeinsame Weg 14.00 Kinderfunk: Das fliegende Klassenzimmer 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wiederholung der Hess. Funklotterie 16.00 Musik zur Kaffeestunde 16.45 Lebendiges Wissen: Herz und Etikette 17.00 Sport und Musik— Buch der Woche 18.15 Opern- und sinfonische Musik 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten Betrachtung 20.00 Hesselbach GmbH.: Die neue Firma 21.00 Unterhaltungsmusik; dazw. Wahlergebnisse 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungsmusik; dazw. Nachrichten UKV 11.30 Internat. Rundfunkuniversität 13.00 Mittagskonzert Sportreportagen und Musik Wir blättern in der„Gartenlaube“ Drei Instrumentalkonzerte von Bach Humor aus Ostpreußen 15.00 17.45 20.00 21.30 Musik, Nachrichten Nachr., Frauenfunl Nota& 45 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Am Limes 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderf.: Geschichte vom Streuselkuchen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Frauenfunk: Schönheitskonkurrenzen 17.00 Teemusik 17.30 Heimatpost: Die sieben Schwäblein 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19,05 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Melodien, die jeder kennt 21.00 Zum 30. Geburtstag von Winston Churchill 22.00 Nachrichten— Militärpol. Kommentar 22.20 Musik unserer Zeit 23.00 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.25 Die weit von gestern 21.15 Jazzeocktail Morgengymnastik Nachr.— Kommentar Musikalisches Intermezzo Vom Waschbrett zur Großwäscherei Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Gestalten und Mächte Wirtschaftsfunk— Musik von Mendelssohn Werke von Beethoven Nachrichten— Porträt: Johannes Schmid Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik aus aller Herren Länder Probleme der Zeit Serenade P-dur von W. A. Mozart Nachrichten— Sport— Klaviermusik Frühe Stätten der Christenheit 23.00 Gäste aus München 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.40 Bunter Melodienstraußg 14.30 Zeitkritisches Studio 15.00 Nachmittagskonzert 20.30 F. Busomis Asthetik und Zukunftsglaube 5.30 MONTAG 2 8.30 9.10 12.45 14.30 15.00 16.00 17.15 16.20 19.00 20.00 21.15 21.20 22.00 22.30 7.10 Morgenmusik * ON1A 8 8.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Onkel Tom— heute 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musikalische Jugend Deutschlands e. v. 16.45 Brief an einen jungen Maler 17.00 Hessischer Bilderbogen: Volkslieder 17.45 Nachrichten— Jugendfunk 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Siegfried“; Hörspiel von Giraudoux 21.25 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Musik von Haydn und Beethoven 23.00 Neue Bücher 23.15 Besinnung und Einkehr; Serenade 24.00 Nachrichten UKW 19.20 schöne Klänge 23.15 Musik aus Frankreich Musik, Nachrichten Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Wirtschaftsfunk— Nachmſttagskonzert Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Sehlagererfolge im Ausland Der Bajazzo“; Oper von Leoncavallo Nachrichten— Wirtschaftsfunk Orgelmusik von J. S. Bach Der Tod in Rom“; Wolfgang Koeppen liest aus seinem neuen Roman Tanzmusik und Reportagen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.45 Leichte Musik 20.00 Musikal. erfüllte Hörerwünsche bikus ra e 55 8.20 10.15 11.45 12.30 14.15 13.45 17.00 18.00 19.05 DIENSTAG 50 Morgengymnastik Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Unvergessene Heimat— Kammermusik Schulfunk: Die Monatsfibel Heimische Künstler musizieren Unterhaltungskonzert Nachrichten— Jugendfunk: Schülerforum Billig, schnell, gut gekocht! 8 Zeitfunk— Tribüne der Zeit Walzerklänge „Das Lied von Bernadette“; Hörspiel Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Leicht beschwingte Musik 23.00 Nachtstudio: New Lorker Komponisten 24.00 Nachrichten UKkKW 13.45 Klingende Kurzweil 16.30 Orchesterkonzert 17.45 Großes Unterhaltungskonzert 21.30 Das Buch im Abonnement; Reportage 8.30 12,45 14.00 15.00 15.15 16.00 17.15 18.20 19.00 20.00 20.15 21.55 22.00 22.30 19.30 DIENSTAG 7 Morgenmusik 8 00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Tarifvertrag 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16,00 Lieder und Kammermusik 16.45 Schule und Elternhaus: Leseratten 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Berliner Orchester spielen auf Das RIAsS-Kabarett: Die Insulaner Lebendiges Wissen: Herz und Etikette Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio;: Ist heute eine Literatur des Realismus möglich?; Gespräche 23.20 Alte italienische Musik— Nachrichten UKW 9.4„Vulkan auf Stromboli“; Hörspiel 21.30 Unterhaltungsmusik 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 Musik, Nachrichten Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Schatzkästlein für Kinder Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Frauenfunk Fußball-Länderspiel England— Deutschl. Volksmusik aus Franken Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Fußball-Länderspiel England— Deutschl. Nachrichten— Berichte— Kommentare Schlager-Cocktail Die Flüchtende“; Funkspiel von V. Betti Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Prof. D. G. Bornkamm, Heidelberg: Der Schöpfungsglaube des Christen“ Nachtkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 18.45 Leichte Musik 20.00 Orchestermusik MITTWwOo ch 23 8.20 10.15 11.45 12.30 14.15 15.00 17.00 17.50 18.00. 8 E 888 88 SS 88888 2 Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Kinder in Pakistan Fußball-Länderspiel England— Deutschland Intermezzo in sweet Neues vom Büchermarkt— Nachrichten Forschung und Technik: Mottensammlung Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Die tröstliche Botschaft Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Auf süddeutschen Weinstraßen 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 14.45 Frauenfunk 17.30 Stunde der Melodie 21.00„Die Brücke von Toko-RIi“; Hörspiel 23.00 Deutsche Komponisten unserer Zeit MIT TwWwOo c 555 8.30 9.00 12.45 14.30 15.00 16.45 17.00 17.30 18.20 19.00 20.00 21.55 22.00 22.30 7.10 Morgenmusik MIT TWO c 8.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Zum Verfassungstag 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 14.45 Börsen- und Wirtschaftsberichte 15.00 Vebertragung aus dem Wembley- Stadion: Fußball-Länderspiel England— Deutschl. Rhythmische Klänge Nachrichten— Sozialpolit. Forum Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltung per Telefon „Crainquebille“; Funkspiel Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für Neue Musik; A. Bergs„Lulu“ 24.00 Nachrichten UKV 19.00 Operettenklänge 19.40 Szenen aus„Camino Real“ 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.20 bod NERSTa G% Frauen., Nachr. . 8.00 Nachr., Frauenf. 8.20 Melodiem am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15,45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.40 Besuch bei Lina Kromer 17.00 Chormusik 17.30 Heimatpost: Die Berstädter Höhle 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.05 Wirtschaftsfunk— Zeitfunkxk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Fröhlicher Feierabend 21.00 Sinfoniekonzert: de Falla, Tschafkowsky 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 22,30„Expeditionen“; gesprochene Zeitschrift 23.15 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK VV 18.4 Leichte Musik 21.15 G. Neumann und die Insulaner DONNERSTAG 5% Symmastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Club der kleinen Wellenreiter 15.00 Welt und Wissen— Orchesterkonzert 16.30 Erlebnisse im Monaco des Fernen Ostens 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 18.20 Junge Menschen hier und dort 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Bekannte Melodien 20.30 Hörfolge von L. Havenstein: vom Warten 21.00 Unterhaltungskonzert 21.30 Sendung über Jean und Robert Gilbert 22.00 Nachrichten— Sport— Zeitprobleme 22.30 J222z 1954 23.00 Die gestohlene stimme N 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr. UKV 15.30 Volkstümliche Weisen 17.30 Literarisches Studio 21.00„Zehn Jahre zu alt“; Hörspiel 21.30„Oedipus Rex“; Opernoratorium DONNERSTAG 7 ee achr,, Frauenf. 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltunssmusik— Studentenfunk 17.00 Rund um Dresden; ein Bilderbogen 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Musik für die ältere qugend 20.45 Probleme der deutschen Politik 21.00 Bunte Folge schöner Melodien 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Südamerikanische Negerlyrik 22.50 Tiefurter Parkmusik 23.05 Geschichten und Musik aus galanter Zeit 24.00 Nachrichten UKW 19.0„Großer Ring mit Außenschleife“ 22.15 Bunte musikalische Mischung Musik, Nachrichten Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Adventslieder Klingendes Tagebuch Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk Nachrichten— Kunstkalender— Musik Schulfunk: Der badische Aufstand Kinderfunk: Das verzauberte Klavier Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Fliimprisma Heimatpost: Die Nuß Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik, die Willi Schaeffers gerne hört Versuch um den Groschenroman Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 22.30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 23.00 Jazzplatten in Deutschland— Nachr. UKV 18.46 Leichte Musik 20.00„Prophet vor Ninive“; Hörspiel FREIIA G 00 8.20 10.15 11.45 12.30 14.15 15.00 15.30 15.45 16.45 17.30 18.00 19.05 19.30 20.00 21.00 22.00 Morgengymnastik Nachrichten FREITa e% 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.20 Schulfunk: Aus der Geschichte der Oper 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Sang und Klang im Advent 17.00 Wie ein Lexikon entsteht 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18.20 Darf ich nicht meine Meinung äußern? 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Tonfilmmelodien 20.45 Kinder ohne Mutter 21.00 Musik großer Meister 21.55 Die tröstliche Botschaft 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Soll Todesstrafe wieder eingeführt werden? 23.30 Funk- Scherzo— Nachrichten UKV 13.40 Klingendes Kaleidoskop 15.15 Welt und Wissen— Musik 13.00 Französische Opernmelodien 22.00 Musik von Bela Bartok Morgenmusik Nachr., Frauenfunk Schulfunk: Literaten im Altertum Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Not und Hilfe I Kompositionen von Fremeaix und Martinu Was Frauen interessiert Tönender Schallplattenkatalog 5 Nachrichten— Recht für jedermann Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Sinfoniekonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Bummel durch amerikanische Jazzlokale Aus Zeitschriften notiert 23.15 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh DKV 19.00 Unterhaltung per Telefon 20.00 Reigen schöner Melodien 7.10 FREITAG 15 5 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.00 16.0 17.00 17.45 16.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 Samstag. 27. November 1954 Nr./ 2 — FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EL Wabenrätsel Die zu suchenden sechsbuchstabigen Wörter beginnen in den gekennzeichneten Feldern und laufen in der Richtung des Uhrzeiger- laufes rund um das betreffende Zahlenfeld. 1. Stadt in Thüringen, 2. Gestalt aus dem Freischütz, 3. Gewebe, 4. männlicher Vor- name, 5. Wandverkleidung, 6. Grünanlage. 7. Heilmittel, 8. Lehrer des Umgangs mit Menschen. Sind die Wörter richtig eingesetzt, so nennen die mittleren Felder eine Operette von Franz Lehàr. Silbenrätsel Aus den Silben ad— an— au— be biß— bu— chan— che— chen chen cho— dah— de— de— der— des di die— do— do— du— e— eich— ein el— en— er— est— eu fen gend gei— glet— ha— hörn— hopf— i— ib im— latsch— le— li— ling— lu— me (. j 8 — ra— ral— rang— re— free rich xies — rung— rung—sa— sa— scher— se se— sen— sha— skon— sme— son— sor SCHACH-AUFGABFEN S. R. Barett 7 8 3— 0 I a b* d„„* 5 Matt in 12 Zügen Bitte nicht erschrecken, die Lösung ist e leicht— wir erinnern an den alten, aber im- von S. Loyd stammt. mer wieder schönen, Treppenwitz.— Uebri- gens, wenn Weiß noch auf hz einen Bauern hätte, wäre die Stellung remis. Aoflösungen uezges zei ju ne 8 21 dur uuep un gu src Srggwuusddedg ou Sub„gegfeahs“ unu pun pd s fen, spd 2 Id Sd I 4%% g A 8 o dε ffn HEIMIICHKEITEN IM ADñ?vENT Von jessicd Stolterfoht Als wir Kinder waren, hatten wir eine ganz besondere Art von Adventskalender. Ich habe ihn nie irgendwo anders als in unserer Kinderstube gesehen, und ich glaube bis heute, daß Mutter ihn sich eigens für uns ausgedacht hatte. Wenn wir am ersten Adventssonntag auf- wachten, war er da— niemand wußte, wie er ins Zimmer gekommen war, und sogar jetzt als Erwachsene muß ich mir mit Mühe sagen, daß er irdischen Ursprungs gewesen sein muß. Es standen drei Kinderbetten in unserem Zimmer, und wenn wir an jenem denkwürdigen Sonntag erwachten, sahen wir eine goldene Schnur, die quer über unsere Betten hinweg durchs Zimmer gespannt war. An ihr hingen zahllose bunte Päckchen, hell- blaue, silberne, rote und goldgrüne. Jedes Päckchen trug eine Zahl und einen unserer Namen. 0 Aber auch als wir noch nicht lesen konn- ten, vermochten wir doch schon zu zählen s Waren so viele Päckchen wie Tage bis Weihnachten— und jeden Tag durfte einer von uns sich eines von der Schnur schneiden. Das geschah mit großer Umständlichkeit unter Zuhilfenahme einer Schere, die noch von der Urgroßmutter stammte, einen son- derbar verzierten Griff hatte und nur bei dieser Gelegenheit benutzt werden durfte. Wenn ein Päckchen abgeschnitten War, wurden die übrig gebliebenen laut gezählt dann erst durfte die Gabe enthüllt werden. Es war eine winzige Kleinigkeit— eine Pfeffernuß, ein Rnallbonbon, ein Kleiner goldener Bleistift oder auch nur ein Tan- nenzweiglein. Aber nie werde ich das Ent- zücken vergessen, mit dem wir diese Him- melsgeschenke in Empfang nahmen. Kamen sie doch direkt vom Christkind, das sich uns im Advent auch auf manch andere Weise zu erkennen gab. Zum Beispiel ließ es zuweilen bei seinen nächtlichen Besuchen, die es ja um diese Zeit bei allen Kindern zu machen pflegte, etwas zurück: ein Wenig Goldstaub von seinen Flügeln im Schnee vor dem Fen- sterbrett oder ein langes glänzendes Engels haar, das wir ehrfürchtig aufhoben. Manchmal auch weckte uns morgens ein feines Klirren und Läuten, das nur von sei- nem eben davonfahrenden silbernen Schlit- — a BB l! 8 — ste— stein— stel— sti— sti— sus — te— ter— thie— ti— to tre— tu um— un— vau— vent— vil Wie— 29 zie sind 38 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren dritte Buchstaben von unten nach oben ge. lesen ein Sprichwort von Fred Endrikat er. geben(ch= ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: Preisnachlaß, 3. kleine Mahlzeit, 4. tschechl. scher Komponist, 5. Ehrsamkeit, 6. Eisfeld, 1. Fußboden Nr. 27 — 7. Abneigung, 8. Teil des Gesichts, 9. Berg. 10.1 Werk, Grubenbau, 10. japanisches Teehaus. ö Ein mädchen, 11. langer Bengel, 12. Nagetier, 13 D norwegischer Dichter, 14. Cabarettliedch 5 15. Heizkörper, 16. gekrümmtes Wurfholz, 1. 22. Vorspeise, 18. französischer Physiker, 19. SK Goldland, 20. Spielkarte, 21. Armtsenthebung 22. Geldbeihilfe für Studierende, 23. Harem Wächter(Mz.), 24. Hafenstadt am Schwarzen Meer, digt, 27. Schiffseigentümer, 28. Leichenöft. nung, 29. Kirchengesang, 30. Vogel mit Feder. krone, 31. Vor weihnachtszeit, 32. Araber Volk, 33. Mädchenname, 34. französisches Volkslied, 35. großer Physiker unserer Zeit, 36. milder Wein, 37. afrikanische Wüste, 39 Geldschrank. . 1 Rötsel- Auflösungen Go fοοανννονUðf Sep Je eee un eee dees epo agnes do dofels zuss gsf sd) 408844. 8 E S zie Sunlseg ge ufessung ge OIHAepneg p Dufgsg und g usumnpeg ze eApy 15 Tdouepe fn 0e Teo 6 Zuntezeg 87 400 een e bee de eee e essspO 5 eenung de lunppusds 28 Jurerpued Sn ne regug oe opegopfA 61 Aruuneeg 91 pose z Zugang 9 uro gf uosde9 I us e eee e ssen II ausfed 0 e 6 Ss DN g Sedus auosgef d pues uren z ace eee e eee bees geuegfs lufursed— 8s fung g un L uke g ſeesued eg urge urureig ches epd I ILesggau 9 N D. Przepiork a 9.,. s e e, ,. e. ., e 4 5 e ee e 2., 2 1 Matt in 5 Zügen Die Aufgabe enthält ein altes Thema, das n uegscpogu un en e e Suez anz ur gsf zung pun 1d, 5 Se s 8 SI Sp T FexI SEL I: AAOfHdzadg d des zn ten stammen konnte. Aber wenn wir dann erregt ans Fenster stürzten, war nichts mehr zu sehen als der dicke Schnee, der bei uns um diese Jahreszeit alles zudeckte. 5 Ich habe nie von anderen Eltern gehört die auf die gleiche liebevoll-zauberische Weise die Zeit vor Weihnachten für ihre Kinder zu etwas so Außerordentlichem machten. Zwar kam auch zu anderen Kin- dern etwa der St. Nikolaus— sogar in Per- son— aber am nächsten Tag hörten wir in der Schule, es könne nur der Onkel Karl gewesen sein, denn er hatte sich nicht die Mühe gemacht, seine Gestalt genügend zu verändern, um das Geheimnis zu wahren. Wir dagegen sahen nie einen dieser göttli- chen Sendboten; wir ahnten sie nur, und das bestärkte unsern Glauben an sie mehr, als es die vollendetste Schaustellung gekonnt hätte. Die Gaben, die sie brachten, waren zweifellos überirdischen Ursprungs, denn nie hatten wir solches Gebäck oder Konfekt unter den Süßigkeiten gesehen, die es beim Krämer gab.. Vielleicht halten viele Eltern eine der- artige Mühe für übertrieben.„Kinder lassen sich ja so leicht täuschen— wozu der Um- stand?“ ist ein Satz, den man oft hören kann. Es mag auch Eltern geben, die 8 Zanze„Getue“ für zwecklos halten, un denen ein Glaube an das Christkind viel- leicht sogar schädlich erscheinen mag wie der Glaube an den Klapperstorch. All diesen rational Denkenden würde ich wünschen, daß sie einmal so enttäuscht würden wie ein kleiner Junge, der ein Weihnachtsgeschenk das er per Wunschzettel beim Christkind be- stellt hatte, mit Rechnung und Preisschild. chen eines bekannten Spielwarengeschäftes zwel Wochen vor Weihnachten im Wohnzim- mer fand— die Mutter hatte sich nicht die Zeit genommen, es zu verstecken, Dieser kleine Junge war ein Spielkamerad von uns, und ich erinnere mich noch deutlich. Wie tapfer er sich bemühte, zu Weihnachten ein freudiges Gesicht zu dem entzauberten un schal gewordenen Geschenk zu machen. Gerade in unserer Zeit ist es nötiger denn je, den Glauben an das Wunder nicht aus- sterben zu lassen, und es, lohnt sich, ein wenig Zeit und liebevolle Mühe daran 2 Wenden. N 25. Herbstblumen, 26. Brief, Strafpre. Brel. Tel Tel Te 11 Te Son! 875 1 72—— 9 n 25 89. n l. l— 2—* 5 eite 31 vr. 277 Samstag, 27. November 1954 MORGEN 8 Nr./ 25 —— 25 N 5 ee 8„ 3 Dezember 20 90 5 5 KANTORET DES MANNHEIMER BACHCHO RS„Freitag Uhr f Rosengarten Mozartsaal 8 ſtosengarten-NMusensaa! a 4*. f Samstag, den 4. Dezember 1934, 20.00 Uhr, in der Christuskirche 5 1 8 Heute und morgen 20.00 Uhr inmaliges Gastspie 5 lefon 5 20 00. 0 7 5 3 2 22 5 2 Annen 45 10, 5 un AHR HABE Bea a Weihnachts⸗Oratorium v. Heinr. Schüt- 0 Elsie Aſfenhofer ID BERGMAN AN JEDEM FINGER ZEHN X 1 1 25 . 8 5E 181 STARK RR= Pie neue Schlager-Parade! 5 für 4—6st. 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November bis 6, Dezember 1954 9 durch praktische Vorführungen bekannt. 3 3 Am kommenden 8 ONN TAG 13.00 Uhr. 8 0 Samstag, 27. 11. 14.00— 16.30„Peter Pan- zune . 2 zeigen wir das Märchen Wir laden Sie dazu herzlich ein e Kurpfalzstraße. e. gen, . 222 ich Kästner f 1 R von J. M. Barrie, deutsch von Eri N 1 Telefon 8 18 95 Der Froschkönig Ff R f 8 5 6 R 8 N N 0 N 0 Prak e 1 31 Eintrittspreise 0,50 bis 3, DM . raktische Vorführungen Mon- 8 5 Ludwigshafen 10 5 i Samstag, 27. 11. 20.00— 22.30„Idomeneo N 3 2 ig U. Dienstag, v. 9 bis 19 Uhr, Oper von W. A. Mozart 1 Ermäßigte Preise ab—, 60 DM 5 Kurpfalzstraße 88 988 State 1 ö f Miete N, Th.-G. Gr. N und freier 1 Samstag 23.15 und Sonntag vorm 11.00 Uhr ene 8 100 de eser Fan 51 5 e Kurpfalzstraze Eintrittspreise 0,50 bis 3. DN 8 Sonntag, 28. 11. 20.00— 22.00 Im Rahmen der„ Kunst Schaubudengesch 1 25 Modern ae Heitere Oper von Erie Spiess e Sr 4 Musik von Gerhard Wimberger ele Sie gelbst Miete I., Th.-G., Gr. L und freier Verkauf ontag, 29. 11. 20.00— 22.48 Zum letzten Male! Na„Wie es euch gefällt⸗ Lustspiel von W. Shakespeare v 1 GUSTAV FRGHLICH- MARTIA HOLST. 3 8 75 5 5 K a 5 0 Dienstag, 30. 11. 20.00— 21. 9 Al, Tr ie nac ben Rosen aus dem Suden Earp We g. c ai. 6 und meier vent ö 8 N Täglich: 16.00, 18.15, 20.30* 5 8 00— 21. Phädra“ 1 bute traue z Farce ein NOTKAPPeHEN Nuprefestrabjsz ztiete K. Th.-O. Gr. K und freier verkauf Telefon 5 11 86 Märchen-Farbfilm Mittwoch, 1. 12. 20.00— 22.15 Im Rahmen der kase zeitgenössischer Kunst 8.30, 20.45 Farbfilm: 1 5 1 1 t„Der Zaubertrank“ FREVI 3542 154 Operette Viktoria und ihr Husar Filed Ve eta Felten ens von reren V. Jose edler 3 FREVA Heute 22.45 Uhr: JoHN Eis zum letzten„ 49 S AALBAU Heute 22.30, S0. 15.48 WAYNE; Menn Miete M. Gr. I und freier Verkauf 85 FRE VA f itgenössischer Kunst 0 14.00 Sonnta 1 2 Donnerst., 2. 12. 20.00— 22.00 Im Rahmen der Tage zeitsenöss 8 15 SAALBAU 13.45 Niärchenst. 10 Reine Regerlein 1 Kurpfalzstraße E und treler Verkalk ei e ee— 4—. a 2 5 ete O, G. Gr. Sam 9955 455 F E G E F E 1 E 1 6 e 2 0 r stilsicher- zeitsicher Donnerst., 2. 12. 19.48— 22.48„Das kleine Teehaus gehört, SONNE SpORT- ERHOLUNC 8 8 Friedrichsplatz Ein Spiel von John Patrick erische INSEL Elis Mittwoch, Wo. 20.15; S0, 15,30; 18.30 u. 20.30 5 5 Kilic 0 Deutsch von Oscar Karlweis 1 1 ILV ES HEIN R B R UC H 26 Sesselbahnen- 2 Drahtseilbahnen- Skeilifts von Mannheims größtem Miete D Gr. I und freier Verkauf 1 Telefon 4 70 83 S A 1 E pabscHATL PREISE ALLES IMSEERIF FEN: 0 Freitag, 3. 12. 20.00— 22.00 8 3 1 8 13 1 t Für die Theatergemein. 11 Kill Täglich 18.15 und 20.30 Uhr, Sonntag auch 16.00: für 7 fage von DA. 52,— bis DN 156,.— ngena. Kurpfalzstrage e in Per- CECIIL. AUER, RUD. PLATTE, OSKAR SIMA in för 14 Tuge von DM 104.— bis DN 292.— 1 3 1 Groß. romant, Ballett v. Peter Tschaikowsky Wir in g„ Freitag, 3. 12. 19.45— 22,48„Das kleine Teehaus“ 1 Karl Tanz in der Son Ne Auskunft: EMIT-BU ROS Moxchx, FRANKFURT, HAMRHDURE Friedrichsplatz Miete F, Gr. 1 und freier Verkauf cht die C Alle Reisebüros und 25 Samstag, 4. 12. 20.00— 22.00 Einmaliges Tanzgastspiel Harald Kreutzberg dot turk PRowINCIAlE TURISMO- TREMO- Halen e,,, ß e e 5 e cn 124 Oe 1 2 2 2 0 m gel: Friedrie vahren, Das singende 5 5 Außer Miete! llt ,, e 5 90 Sitz der Region · Von Norden kommend die erste Stötte Au 1,1 Breite Straße T 7, 3 Eintrittspreise: 1,50 bis g.— DBT nd das f„ 16.00 und Sonntag 14.00 U 1 N der Kunst Mittelpunkt der- Trentiner Dolomiten- Sade 225 11.00— 12.30 er e Wen zeitgenössischer Kunst em eee Hansel u. Gretel d Montre soMOONE cg ee ae g Begee e den weren dienen 855 1 1 1 i e e er 3 Adder eee Eintrittspreise: 9,80 bis 3.— DIA denn l 5 l 1 nie Bachs at upzes Srenfagruppe 1509 Sonntag, 3. 12. 20.00— 22.00 Im Rahmen der Tage zeitgenössischer Runst onfekt 4 1 Rimmelster WROUSRI nen Senlange- MADONNA Dl CAM PICO 20„ Kurpfalzstraßge D Anwesenheit des Dichters s beim Für die Jugend: Samstag 15.00 Uhr;„Sein großer Kampf“ f Bremzt, Blehttg i i 7 5 1 ng von Nikos Kazantzakis Sonntag 14.00 Uhr:„Panik in New Lork“ 14% 880 m A 1150 ee Deutsch von Hans Schwarz e der- MARMOLATA rea CAN k 3 Premierenmiete und freier Verkauf lassen Denkber Nnelige PSbscbele. Buco Peldes eien 1 Montag, 6. 12. 20.00— 22.00 Im 3 1 zeitgenössischer Kunst r Um- 0 m Kurpfalzstraße„Feuer über Sodom“ hören) 85 SAN MARTIN O CAS TROZZA gonepaß 2000 m 3 Ariete e eee ie das f 20 Hotels. 3 Sessellifte, 3 Skilifte, zahlreiche herrliche Skichfahrten. Montag, 6. 12. 0.00— 22.00 Im Rahmen der Tage zeitgenössis 1 und MUSIK ALIscHE AkADFIIE 8— ee 255 1 viel- des NMatlonalthecter-Orchesters k. V. 5 5. Dirigent: Herbert Albert. 1 5 3555 A eee 1000 3 freudenstodt- Lauterbad: uz K Kr geen t e.. 8 . garten und bei K. Ferd. Heckel, O 3. ben KONZERT teudenstadt Weinnachtsbächeref ie ein 0 Gasthaus u. Pens. 5 7 A D L. E K f 5 Silvester-Vorstellung im Nationaltheater schenk MANNHEIM- ROSHN GARTEN c c Als Siivester-Vorstellung hat das Nationaltheater die Ballett-Operette ad be- 1 5 Min. von skilift— Prospekte eee e e u. e 5„Boulevard- Soirée“ von Jacques Offenbach 1„ 75 child Mont 1 b 20 Uhr beim IIA. Telefon 24 27. esellschaftsräume— Schwarz- 5 stellung nimmt die Theaterkasse schon jetzt Vorbestellung gegen. häktes e e ee eee waldstube. Zim mit Privatbädern. Jeder Interessent kaun nur bis zu z wei Eintrittskarten vorbestellen, N bienttag. 30. Movember. 20 Uhr Weihnachten und 1 Garagen.— Telefon Triberg 596. Wie, das zeigen wir Ihnen am 5 15 starke Nachfrage in größtmöglichem Umfange befriedigen zu f 1„Tannenhof“ önnen. ht die Dirigent: Solist: e eee ee Freudenstadt Montag, dem 29. November und Vorbestenungen von Platzmietern, die bis zum 12. Dezember bei der Diesef 0 MAIN ARD!(Cello) Twieselper 850 m. Tel. 22 24] Die älteste u. gemütl. Gaststätte Dienstag, dem 30. November Theaterkasse eingenen, werden nach Maßgabe der vorhandenen Plätze H ERBERT ALB ERI EN RIC 15 1 5 jeweils 10, 15 u. 17 Uhr bei der vorzugsweise berücksichtigt. Die Ausgabe der von Platzmietern n uns. 5. 1 Anmeldung rechtzeitig erbeten. 6 40 5 vorbestellten Karten erfolgt in der Zeit vom 13. bis 19. Dezember an der . Ent, W. Gluck mnphigenis in Kun Prospekte. Ganziährig geöklnet,„uf Jraube Backvorführung Thesterkasse de en den urn chen kerten ngen. Der Plätametsg⸗ en ein 1 8„ nzert a 1 5 5 Ausweis wolle bei der Abholung vorgelegt werden. 5 und Paul Hindemith: VVV 1 e her rechial 708 bis Pieter innen 3 an enen ee e Der Verkauf der nach Berücksichtigung der Platzmieter noch vor- . Franz Schubert 7. Sinfonie 9 1000 m tung reien Alis an— Weins 1 4 775 uke handenen Karten erfolgt ab 20. Dezember. 4 4 585 5 us u. Pension„Adler“, Zim.]] im Original- Ausschank erster 5 f . EINTRITTS PREISE: DM 3,.— bis 8 N U. 855 W. Theg. Bitte Winzergenossenschaften. ermas 4 Sonntag, 28. Noremper e 8 11.00 Uhr, Führung in der Kunst- aus- den Plakaten ersi„ kte anfordern. Winter- M1, 3(Kurpfalzstraße) M 1, 3 halle: Das Mannheimer Quadrat. „ ein 1 5 VU 106 a e Nahnziatidn Elzach NMetzgermelster W. Welgang a l 15 5 Vorbestellungen für das Weihnachtsmärchen Peter Pan“ bei der Thea 1 inde n 2 u. Triberg. tergeme. Uberzieh- — Sa- ns reren Gebraucht, aber gut erhalten, u. Motorrad, b. Regen u. Schnee. Gr. 38-45. 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Ein Schrei— die Bäuerin rief entsetzt, denn die Kleinen liefen schnurstracks auf Micina, die Sroße schwarze Katze, zu, die rücklings im Schatten lag und bei dem herannahenden Geräusch blinzelnd erwachte. Und— husch — War auch schon das erste Entchen quer über Micinas Bauch gelaufen. Blitzgeschwind folgten die anderen. Micina, die sich nicht gerührt hatte, blickte ihnen verwundert nach — Vielleicht so friedlich gesonnen, weil sie gerade selber Ringe hatte, sechs winzige, schwarze Schreihälse mit großen Fleder- mausohren und hellblauen, verklebten Aeug- lein. Dies war das Entrée der zwölf Ent- lein, ein äußerst dramatisches, wie man sieht, doch erfreulicherweise mit gutem Ausgang. Einen weniger glücklichen Verlauf nahm ihr nächstes Abenteuer. Stolpernd, flatternd, piepsend zogen sie, gutgelaunt, vom Morgen bis zum Abend durch den Garten, oft im hohen Grase verborgen, oft zwischen Vucca und Agaven verirrt.„Vielleicht suchen sie Wasser“, meinte der kleine Peter, und Doro- thee, seine schöne junge Mama, Herrin des träumerischen Villino und seiner romanti- schen Bewohner, fand diese Bemerkung „Nicht übel“. Allein, der See ward für die Kleinen Enten vorläufig noch als zu weit und zu gefährlich befunden, und so grub man eine blecherne Waschschüssel ein wenig ins Erd- reich ein, füllte sie mit Wasser aus dem Brunnen und trieb die Entchen hinzu. Es dauerte nicht lange, und so verstanden sie, daß man Wasser nicht nur trinken konnte, sondern daß sich auch darauf schwimmen ließ. Am zweiten Tage der Wasserfreuden kam Peter aufgeregt ins Haus gelaufen: zwei nasse Klümpchen in Händen. Zwei der Ent- lein waren ertrunken. Sie waren ihm plötz- lich zu wenig vorgekommen: er hatte nach- gezählt und bemerkt, daß zwei fehlten, hatte das trübe Wasser mit den Händen durch- gekämmt und die Verunglückten heraus- geholt.„Sind sie tot?“ fragte er bang. Die starren Gebilde aus nassen Federn und dün- nen Knöchlein schienen tot. Man legte sie auf den Rücken und begann ihnen rhyth- misch die Beinchen in den Leib zu drücken. Aus den zur Seite geneigten Schnäbeln rann traurig das Wasser. Eine hoffnungsarme Viertelstunde verging— dann stellten sich die ersten Lebenszeichen ein. Die Augen öff- neten sich. Die Hälse mit den daraufsitzen- den Köpfchen begannen sich zu straffen. Die Wiederbelebungsversuche waren von Erfolg gekrönt, und das Restliche besorgte die Warme südliche Sonne, die das dünne Ge- ieder trocknete und den kleinen Körpern neues Leben einhauchte. Heter und sein erfindungsreicher jünge- rer Bruder, denen die Entlein nun doppelt ans Herz gewachsen waren, gaben ihnen, ohne Ansehen des Geschlechts, Namen. Bibi hieß ein besonders gut gedeihender, butter- gelber Enterich: des Tones wegen, den er von sich zu geben pflegte. Heinrich wurde eine graubraun gefiederte Ente nach einem Freunde des Hauses genannt. weil sie, ganz wie dieser, die Gewohnheit hatte, beim Schwimmen auf dem See gelegentlich ein Weilchen einzuschlummern— denn sie ba- deten nun schon, erwachsen, im See. Den ungewöhnlichen Namen Gefrierfleisch erhielt 5 5 Ereignis am Bach Am Bachufer im Gras liegt eine Schlange, die einen Fisch verspeist. Die Kinder haben sie zuerst gesehen. Sie rufen ihre Mütter, und die Frauen sehen sich das Schauspiel an und vergessen dar- über die Küchenmesser und Mohrrüben, die sie nock in den Händen haben. Männer kommen von der Arbeit und bleiben ste- en. Zuletzt sind dreißig Menschen um die Schlange versammelt. Es ist eine Ringelnatter. Sie hat eine Forelle gefangen, einen schönen Fisch mit roten Punkten, dessen Kopf schon in ihrem Maul verschwunden ist. Es ist viel- leicht nicht ganz richtig von den Leuten, im Kreis um sie herumzustehen, aber so eine Mahlzeit bekommt man ja nicht alle Tage zu sehen, und die Schlange läßt sich auch nicht stören. Sie hebt den Kopf und macht ruckartige Bewegungen, ihr fast meterlanger Körper peitscht den Boden, und immer weiter gleitet der Fisch in sie hinein. Die Kinder bücſcen sich, um besser sehen zu ſcönnen. Eines watet durch den Bach nach Hause, um den Photoapparat zu holen. Die Großen erörtern den Fall. Eine Frau erzählt, sie habe einmal eine Ringelnatter einen Frosch verschlingen sehen. Eine andere sagt, die Schlange sollte lieber im Schatten fressen. Einige bezweifeln, ob sie es fertigbringt, den dicken Fisch in sich hineinzuschlingen. Alle aber bewundern das elegante, lcräf- tige Niere, das flinł und geschicht genug ist, eine Forelle zu fangen. Die Ringelnatter ist bei den Bauchflos- sen angelangt. Da kommt noch ein Mann. Er wirft einen Blick auf die Schlange und sagt: Einfach totmachen! Einer ist immer da, der„Tot machen“ sagt. Er sieht das Ungewohnte, das Fremde, er sieht es leben und kann nichts anderes denken in seinem dumpfen Kopf als: Tot machen. Das Tot machen löst in der Tat jedes Problem einfach und mit einem Schlag. Wirkt schnell und sicher, probatum est. Das Tier braucht nicht mehr zu fressen und nicht zu schwimmen, es braucht kein Mohrrüben schälen. Diesmal ist es jedoch nichts mit dem Tot machen. Die Zuschauer lassen es nicht zu. Die Natter hat den Fisch inzwischen verschluckt und gleitet ins Gebüsch, alle machen ihr Platz. Der Mann geht ärgerlich davon. Gnade Gott allen Nieren und Menschen, wenn so einer Macht über sie bekommt. Dieser hier hatte nicht einmal Macht über eine Ringelnatter. H. 1 5 ein etwas mageres und blasses Exemplar; und ein ausgesprochener Pechvogel wurde nach dem unglücklichen Helden der drasti- schen Bilderserien, die im Kinderzimmer sich so großer Beliebtheit erfreuten, Adam- son getauft. Der See war ihnen Heimat, Jagdgrund und Schauplatz tumultiéser Spiele. Morgens stürmten sie schnatternd die Enteriche: stolze Lockrufe ausstogßend zu ihm hinab. Abends, nach einem Tag voller Lust, kühner Ausflüge und interessanter Zu- sammentreffen mit dem benachbarten En- tenvolk des Signor Benedetti, mußten sie oft mit dem Boote zurückgeholt werden, dem sie voller Eigensinn— denn die Ente ist der Dackel unter dem Geflügel— immer wie- der auszuweichen suchten, um neuen Aben- teuern zuzusteuern. Eines Abends— man hatte sie schon in den Stall getrieben— wollten und wollten die Enten keine Ruhe geben. Sie schnatter- ten, gackerten und waren aufgeregt. Wir zählten nach, und siehe da: eine Ente fehlte. Wo konnte sie sein? Wir stiegen den kleinen Felsen weg zum See hinab(es dunkelte schon), und wie wir es von der Bäuerin, die sie brachte, gelernt hatten, riefen wir lockend „Ani-ani- ani“ in die stille Bergrunde. Da, durch das letzte rosige Dämmerlicht kam sie gerudert, eilig und atemlos, ab und zu ant- wortend. Sie kam aus der Nachbarbucht. wo- hin sie versehentlich mit Signor Benedettis Enten geschwommen war. Allgemeine Em- pörung empfing sie im Stall. Alle Enten schnatterten wild durcheinander und stiegen mit den Schnäbeln nach ihr. Vor allem aber war es Bibi, der(inzwischen infolge seiner Kraft und Umsicht zum Anführer avancierte) wunderbar buttergelbe Enterich mit den grünen Schwanzfedern, der sich als der Ver- antwortliche auf sie stürzte und sie schimp- fend mit seiner Heldenbrust aus einer Ecke in die andere stieß. Bibi hielt auf Ordnung. Und so führte er eines anderen Abends in geschäftigem Wat⸗ schelschritt seine ihm blindlings folgende Horde aus dem Stall vor die offene Tür der „Sala“, in der bei feierlichem Kerzenlicht — der von weither kommende elektrische Strom war Glückssache— Dorothea mit uns. ihrem kleinen Hofstaat, saß und zu Abend a3. Vor der Saaltür faßten sie Posto und begannen mit langen Hälsen zu uns herein- zuschnattern.„Seltsam, du hattest sie doch schon in den Stall getrieben“, wandte sich Dorothee an Peter,„du wirst sie dann zu- Tückführen, aber iß erst deinen Salat auf!“ Die Enten legten sich vor die ür und war- teten. Als wir in den Garten kamen, standen sie auf und hoben von neuem zu schnattern an. Anstatt sich jedoch zum Stall treiben zu lassen, eilten sie lärmend und flügelschlagend quer über die Wiese— so rasch, daß wir ihnen kaum folgen konnten— bis zu einer kleinen, tiefer gelegenen(und übrigens nie benutzten) Tür im verfallenen Gemäuer. Dort unten, in hohem wucherndem Unkraut, zwi- schen den Steinplatten, die feucht die ins Erdreich eingebetteten Stufen bordierten, hockte wie in einer Gefängniszelle Adamson, der immer mit der Tücke des Objektes kämpfte und, wo die anderen erfreuliche Abenteuer und höchst vergnügliche Amüse- ments erlebten, stets Mißgeschick hatte. Während die anderen elf zum Nachmittag der feuchten Treppenschlucht, nach reich- lichem Genuß an Schnecken, behende wieder entstiegen waren, hatte seine Flügelkraft samt seinen schwachen Beinchen nicht aus- gereicht, den kleinen Körper Stufe um Stufe Wieder hinaufzuschnellen, und so war er ge- blieben, selbst dann noch, als Peter die En- ten in den Stall getrieben hatte und die Nacht über den Garten und den See gekom- men war. Allein Bibis scharfer Verstand und die Emsigkeit der anderen hatten ihn ge- rettet. Der arme Adamson nahm, nach einem Leben voller Hemmnisse, ein schlimmes Ende. In morgendlicher Gutgelauntheit pflegten die Enten vom hochgelegenen Terrain des Vil- lino zum See hinab zu fliegen(anstatt, wie sie es anfangs getan, den schmalen Felsen- Weg hinabzuwatscheln). Nicht so Adamson. Er vertraute sich nach wie vor lieber seinen Beinchen an und tappte zu Fuß hintendrein. Eines besonders heiteren Morgens packte auch ihn die Lust. Er beschloß zu fliegen und flog, da er obendrein kurzsichtig war, geradewegs in einen Stacheldraht, in dem er hängen blieb: ein Bild des Jammers. Zarte Hände(es waren die von Dorothee) befreiten ihn zwar alsbald, aber menschliche Hilfe kam zu spät: die rostigen Stacheln hatten ihm den Leib aufgeschlitzt, so daß die Ein- geweide herausquollen. Die einzige in Frage kommende Instanz für solchen Zustand war — die Köchin; und so gab es ihn denn zu Mittag. Mit Polenta und grünem Salat. Denn wohl oder übel hatten wir uns daran gewöhnen müssen, unsere Hausgenossen zu essen. Der erste, der unserer Tafel erlag, war Bibi gewesen— er war der Größte und Fet- teste— obgleich ihn als ersten zu schlach- ten ein offenbarer Mißgriff war, einzig un- serer Unkenntnis in Landwirtschaft und Viehzucht zuzuschreiben; denn die„Herde“, die ihren umsichtigen und klugen„Führer“ verloren hatte, fand sich nie wieder ordent- lich zusammen. Bibi lag braun und knusprig, die Beine nach oben gestreckt, vor uns auf dem Tische. Heinrich, der Freund des Hau- ses, hatte, während wir aufs Essen war- teten, etwas auf dem großen schwarzen Ron- zertflügel gespielt, etwas sehr Trauriges, und War dabei unwillkürlich in die„Marcia funebre sulla morte d'un ereo übergegangen. Schweigend saßen wir über unsere Teller 8e beugt. Schweigend würgten wir Bibi hinab. Den Kindern standen Tränen in den Augen. Da, zu allem Ueberfluß, erschienen vor der offenen Saaltür auch noch die Enten. Elf. Ohne den auf unseren Tellern zerstückelten Bibi. Sie schnatterten nicht. Sie stellten sich nur vor die Tür und blickten vorwurfsvoll zu uns herein. Ob sie ahnten Heinrich, mit seiner schlanken Pianistenhand auf die abgeknabberten Knöchlein zeigend, sagte: „Sicherlich haben manche von ihnen ihn doch näher gekannt..“ Es war kein Fröhliches Mahl. Und doch gehört Ente mit Orangenschei- ben, dieses ebenso einfache wie feinschmecke- rische Produkt italienisch- französischer Koch- kunst(das wir damals erst kennenlernten), zu den angenehmsten Ergebnissen mensch- lichen Erfindungsgeistes, zumal wenn man außer den Enten auch die Orangen im Gar- ten hat; und Enten mit Oliven— auch sil- berne Olivenbäume standen vorm Haus— War, einer Aufzeichnung in den Tagebüchern nach, sogar ein Lieblingsgericht des subli- men, aller üppigen und übertriebenen Esse- rei gegenüber so empfindlichen Henry Beyle, der unter dem nom de plume eines Mon- sieur de Stendhal nochmals in die Weltlite- ratur einging... Armer Bibi! Armer Adam- son! So ginget ihr den Weg allen Fleisches: mit Orangenscheiben und mit Oliven. Das Märchen Dieses Märchen ist ganz gewißlich und vollkommen wahr Eines Tages landete ein wunderbares silbernes Flugzeug mit vier Propellern und zwei windschnittigen Tragflächen auf einem Flugplatz. Märchen haben immer unbe- stimmte Oertlichkeiten und so mag auch ge- trost verschwiegen werden, wo der Flug- platz sich befand— schon wegen der Nach- kragen von solchen Leuten, die von Märchen- erzählern immer wissen wollen, ob denn auch alles mit rechten Dingen zugegangen Sei. Bevor das Flugzeug landete, klingelte das Telefon im Büro der Flugleitung. Eine besorgte Stimme teilte mit, daß sich an Bord in einer Transportkiste ein àußerst kost- barer Rassehund befände, der nach Amerika Weiterfliegen sollte, woselbst er für die be- rühmte Milliardärin Mrs. Woswhoo bestimmt sei— als Geschenk einer der zahlreichen Verehrer ihrer Milliarden. Die besorgte Stimme appellierte an den Kundendienst der Flugleitung und bat flehentflich darum, daß man nicht versäumen möge, während des Aufenthaltes des Flugzeuges den kostbaren Hund etwas spazieren zu führen und seine Geschäftchen verrichten zu lassen. Nach dem Weiterflug möge man dann das gleiche dringende Ersuchen an den nächsten Flug- Platz weitergeben, zumal dies die letzte Sta- tion vor Ueberquerung des Ozeans Wäre, die das gute Tierchen hoffentlich verschlafen würde. Kaum tat das landende Flugzeug seinen letzten Hüpfer auf der Rollbahn, da eilte auch schon ein wunderschönes junges Mäd- vom fliegenden Zamperl/ Ven nn Olin chen in schmucker Uniform, das blaue Käpp- chen keck auf platinblonder Lockenfülle, herbei und man setzte Bobo— so hieß der Rassehund— mitsamt seinem Hunde-Abteil auf den grünen Rasen. Das Mädchen öffnete die Tür und lächelte sein bezauberndstes Service-Lächeln. Bobo aber sah sie nicht, nicht das Lächeln, nicht das Kokette Räpp- chen und die frisch geröteten Lippen. Bobo sah nur die geöffnete Tür, tat einen gewal- tigen Satz. und fort raste er über den riesengroßen Flugplatz und wurde immer kleiner und kleiner, bis er schließlich ganz hinten am Horizont, wo die Baracken der armen Leute standen, über denen Tag für Tag der Glanz dieser Welt, fast mit den Händen greifbar, viermotorig hinwegdröhnte, verschwunden war. Das wunderschöne Madchen hatte einen Schrei ausgestoßen, der den ganzen Flug- Platz alarmierte. Mit Autos und Motorrädern brauste eine wilde Jagd hinter Bobo her. Voran fuhr der Küchenjunge aus dem Flug- Platzrestaurant und schwenkte einen gewal- tigen Kalbsknochen, an dem noch viel Fleisch hing, das eigentlich für mehrere Menschen- Portionen gedacht war. Sie kamen an die Baracken, aus denen um diese Vormittags- stunde nur ein paar Großmütterchen und Babies verständnislos herausschauten, spran- gen von ihren Fahrzeugen und bildeten un- ter Schnalzen und Pfeifen lange lockende Treiberketten. Aber Bobo, der Rassemind, ließ sich nicht locken. r war und blieb ver- schwunden. l Statt dessen kam.. nun, nennen wir ihn„Zamperl“, Ein Hund, weder rassig noch Siamesische Katzenpredigt/ Ven Adels Hude, Neulich wurde mir ein junger Mann vor- gestellt, der den Ehrgeiz besitzt, Schrift- steller zu werden. Da er mich als Autor Kkanmte, fragte er, wie er es anfangen solle, seinen Wunsch zu verwirklichen. Er stellte sich offenbar vor, daß es eine Art esote- rischen Kochbuchs voll literarischer Rezepte geben müsse, nach deren gewissenhafter Be- folgung man ein Dickens, ein Flaubert oder ein Fontane würde. Dürfe er nicht einen Blick in besagtes Kochbuch tun? Ich bedau- erte sehr— leider sei mir ein solches Buch noch nicht zu Gesicht gekommen. Er schien bitter enttäuscht. Um den armen Jungen zu trösten, gab ich ihm einen Rat:„Mein junger Freund“, sagte ich,„wenn Sie ein Verfasser Psychologischer Romane werden und über die Rätsel der Menschenseele schreiben wol- len, dann ist es das Beste, Sie schaffen sich ein Katzenpärchen an.“ Jawohl, ein Katzenpaar. Am besten siamesische Katzen. Wie beunruhigend star- ren ihre blaßblauen Augen aus der schwar- zen Samtmaske des Gesichts. Die Vorder- pfoten stecken fast bis an die Schultern in langen schwarzen Handschuhen, wie Vvette Guilbert sie liebte, die Hinterbeine tragen die enganliegenden schwarzen Seiden- strümpfe, mit denen Feélicien Rops perlmut- terschimmernde Frauenleiber pervers und Futter mehr zu jagen, die Kinder brau- unzüchtig zu bekleiden pflegte. Ihre chen nicht zu staunen, die Leute nicht Schwänze sind gegen das Ende dünner herumzustehen, die Frauen können die Werdende schwarze Schlangen, die, auch wenn der übrige Körper in sphinxgleicher Ruhe daliegt, von ureigenstem, zuckendem und unruhigem Leben erfüllt sind. Und was für seltsame Stimmen sie haben? Manchmal Wie das Weinen kleiner Kinder, manchmal Wie das Blöken von Lämmern, dann wieder das qualvolle und wütende Heulen ver- dammter Seelen. Hat unser angehender Romanschreiber nun die Katzen erworben, 80 bleibt ihm nichts mehr zu tun übrig, als sie Tag für Tag zu beobachten und am Ende — ach, diese mühsame und unbequeme Arbeit bleibt ihm zuletzt doch nicht erspart! — seinen Roman über die gute Gesellschaft von Paris, London oder Berlin zu schreiben. Betrachten wir einige dieser lehrreichen Katzenpredigten: Beginnen wir mit dem, wo- mit jeder gute Roman beginnen und nicht Widersinnigerweise enden Sollte, mit der Heirat. Die Hochzeit siamesischer Katzen ist. jedenfalls soviel ich beobachten Konnte, ein hochdramatisches Ereignis. Schon die Vor- stellung des Bräutigams ist das Zeichen zum Beginn eines beispiellos heftigen Kampfes. Als erste Antwort auf die Annäherungsver- suche des hoffnungsvollen Freiers fährt die junge Dame ihm an die Kehle. Was geschehe, wenn man das neuvermählte Paar den Kampf bis zum bitteren Ende austragen liege, weiß ich nicht. Bisher hatte ich weder die Wigbegier noch die Seelenstärke, das herauszufinden. Einen tragischen Ausgang verhinderte ich jedesmal, indem ich einfach die Braut allein in ein Zimmer einschloß und den Bräutigam ein paar Stunden vor der Tür schmachten lieg. Er schmachtete nicht stumm, aber lange Zeit ertönte keine an- dere Antwort auf seine schwermütigen Lie- besklagen als manchmal ein Fauchen oder Knurren. Sobald jedoch die Braut endlich in ebenso sanften, sehnsuchtsvollen Tönen antwortet, darf man getrost die Tür öffnen. Der Bräutigam wird nicht wie früher mit Zähnen und Klauen, sondern mit allen Zei- chen der Zuneigung empfangen. Auf den ersten Blick könnte es scheinen, als läge in diesem Beispiel keine besondere Lehre für die Menschheit. Aber der Schein trügt. Die Deckel, unter denen zivilisierte Menschen leben, sind so dick und so reich verziert mit mythologischen Ausschmückun- Sen, daß es einem schwer fällt, die Tatsache zu erkennen, auf die D. H. Lawrence in sei- nen Romanen und Erzählungen soviel Nach- druck legt: daß Haß und Liebe fast immer vermischt sind und daß junge Mädchen oft sehr echten Abscheu vor physischer Liebe fühlen(trotz ihrer heimlichen Wünsche und Gefühle). Katzen dagegen, von keinem Dek- kel beschwert, offenbaren einem dies dunkle Mysterium der menschlichen Natur. Nach Beobachtung einer Katzenhochzeit kann sich kein junger Schriftsteller mehr mit dem ver- jogenen Kitsch zufrieden geben, der in der üblichen Erzählungsliteratur als Liebesschil- derung gilt. Eine der zahllosen Katzenpredigten will ich noch anführen, an die ich mich erinnere, eine agierte Predigt sozusagen, die mir durch ihre lächerliche Pantomime aufs lebhafteste die betrübliche Eigenheit unserer Menschen- natur— unsere durch nichts zu lindernde Einsamkeit zum Bewußtsein brachte. Sie spielte sich so ab: Meine Kätzin, schon seit langem verheiratet und mehr- mals Mutter geworden, durchlebte ge- rade eine ihrer gelegentlichen Zeiten von Verliebtheit. Ihr Gatte, nun in den besten Jahren, trug die schläfrige Anmaßung zur Schau, die den vollreifen, siegge wohnten Mann kennzeichnet, und wollte nichts mit ihr zu tun haben. ö Sobald sich die Gelegenheit bot, ent- Wischte er und verbrachte die nächsten vier- undzwanzig Stunden auf den Dächern. Die Verlassene Gattin wanderte untröstlich im Haus umher, als suchte sie ihr entschwun⸗ denes Glück. Aber gleich ihren großen Schwestern und Brüdern unter den Men- schen mußte sie ihr Unglück in Einsamkeit tragen, unverstanden und ungetröstet. Denn trotz Sprache und Verstand, Einfühlungs- vermögen und Mitgefühl können auch wir niemals andern etwas wirklich mitteilen. Dem wesentlichen Inhalt unserer Gedanken und Gefühle ist die Mittelbarkeit versagt, er bleibt eingeschlossen in der undurchdring- lichen Stahlklammer des individuellen Gei- stes und Körpers. Wir sind alle zu lebens- länglicher Einzelhaft verurteilt. Aus dem Englischen: Herbert E. Herlitschka Merkwürdige Begegnung Ein Foto aus Vllas zauberhaftem Fotobilderbuch„Die Ente“ (Christiun Wegner Verlag, Hamburg) Samstag. 27. November 1934 Nr. JN W schön, mit einem kräftigen gedrungenen Leib auf unvorstellbar kurzen Beinen, Kringel schwanz, eckigem, schlappohrigem Kopf und einem weißen Fleck auf der Brust, Zamperl hatte eine überlegene und zugleich miß- trauische Art, das linke Auge zuzukneifen und zugleich das rechte Ohr hochzustellen, So näherte er sich vorsichtig der Schützen- Iinje, notierte mit kurzem Wedeln des FKringelschwanzes die Anwesenheit des ihm Wohlbekannten Küchenjungens, nahm die Witterung des Kalbsknochens auf und war. tete ab. 5 „Ist er das?“ schrie der Chef der Flug- leitung dem neben ihm im Auto sitzen- den wunderschönen Mädchen ins niedliche Oehrchen.„Nein!“ schluchzte sie verzweifelt, Aber auch empört über soviel mangelnden Hundeverstand. Der Boß blickte nervös auf seine Armbanduhr.„Egal! In zehn Minuten muß die Maschine starten. Hund ist Hund — ergreift ihm!“ Zamperl lies sich gerne greifen, wunderte sich auch gar nicht, dab er in die Transportkiste gesperrt und in das Flugzeug verladen wurde denn er hafte ja einen Kalbsknochen zwischen den Zähnen, wie er ihn selbst in seinen Träu- men noch nie erschnuppert hatte. Nach der Mahlzeit schlief er herrlich und wachte erst wieder auf, als er vollkommen fremde, noch nie gerochene Gerüche um sich spürte. Das war Amerika. Eine Dame holte ihn aus der Kiste, schloß ihn liebevoll in etwas hagere Arme und sprach zwar völ lig unverständlich, jedoch äußerst zärtlich auf ihn ein. Zamperl saß in einem herrlichen Auto auf ihrem Schoß und sah sich schließ- lich in einem zauberhaften Palast. Zamperl War dies nicht so recht geheuer— und 60 hob er probeweise das Bein an einer Mar- morsäule.„Wie sü-ü-ü- üg!“ flüsterte Mrs. Whoswoo, denn sie war es. 75 Hier wäre das wirklich und ganz gewig- ö lich wahre Märchen vom armen Zamperl, der ein Milliardärshund wurde, zu Ende., des- wegen zu Ende, weil niemals eine Rekla- mation bei der Fluggesellschaft erfolgte Aber natürlich kann man sich leicht vor stellen, wie es weiterging— bis zu dem Tage, an dem Zamperl das goldene Schlob. parktor offen fand und wieder ein richtiger Zamperl wurde, der die Freiheit zu schät zen weiß, wenn sie auch nicht jeden Tas einen Kalbsknochen bereit hält. pelikan Zeichnung: Alfred Emmerich * 2 ann te — 90 00 77776FGCCcn:!!!