4/ Nr 2 en, stürg Meit on cöniglich es and aer ganz und geg sen bi derart! icht dam gegen dd en sich u i Stat ihn 2 nbegrift Hatte e schland sicht n ugen, auf d chgewol „ei Reil zendhaft „ Gläsel, egann ad spiel betrung Huya d. s Sie er spült dlich, 80 entflieh mo eins n an Seh und Fil, igelte. Lomo be opelnd nell nüch „ währen ver wund chlug. D. m herbe de an det gerechten llig außer Zuschaut r Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Eirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. R Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. : Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, ezugspr.: Monatl. 3,25 DM 8 Postbez. 3,25 DM u. 54 Pf Zu- DM zuzügl. ie im Verlag 3.25 DM. Er- .. Zur Zeit gilt . Anz.-Ltg.: R. Faust. Bei Nicht- eiks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für ipte keine Gewähr. I. eee 9, Jahrgang/ Nr. 290/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Nordafrika-Politik gebilligt Mehrheit für Mendeès-France betrug nur 29 Stimmen/ Die Fellagha gaben ihren Widerstand aui Von unserem Korrespondenten Eckart Peterich Paris. In der großen Aussprache über die nordafrikanischen Fragen hat die französische Nationalversammlung die Politik der Regierung mit 294 gegen 265 Stim- men gutgeheißen. 60 Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Die Vertrauensfrage war nicht gestellt worden. Diese Mehrheit die Mendes- France bisher erhalten hat. Vor allem hat die katholische Volkspartei größtenteils gegen den Minister präsidenten gestimmt. Das wurde als um so erstaunlicher empfunden, als die von Mendeès-Franee in Nordafrika eingeleitete Politik der Versöh- nung und der Reformen Weitgehend der Politik entspricht, für die sich die Volks- republikaner eingesetzt haben, als sie noch an der Macht waren. Immerhin haben auch diesmal acht Volksrepublikaner für die Re- gierung gestimmt, sieben von innen, nämlich die Gruppe um Robert Schuman, hat sich der Stimme enthalten. Auch der zu Beginn der Woche neu gebildete Rechtsblock der soge- nannten Unabhängigen und Bauern, hat nicht, wie es ihr Kongreß gefordert hatte, geschlossen gegen die Regierung gestimmt; diese Abgeordneten gaben teilweise ihr Ja, teilweise enthielten sie sich der Stimme. Alle diese Einzelheiten der Abstimmung werden in Paris im Hinblick auf die bevor- stehende Ratifizierung der Pariser Verträge genau verzeichnet und analysiert. Da eine Reihe von Volksrepublikanern, Sozialen Republikanern, ehemalige Gaullisten), Un- abhängigen und Bauern, die diesmal von nur 29 Stimmen war die schwächste, mit Nein gestimmt haben, für die Pariser Verträge eingestellt ist, errechnen die Parlaments- Mathematiker für die Rati- fizierung ungefähr 300 bis 320-Ja-Stimmen. Die Nordafrika-Debatte selbst war nicht sehr aufschlußreich. Die Opposition warf Mendeèes-France eine schwächliche Politik vor, zum Teil in sehr heftiger Form. Dagegen verteidigten ihn seine Minister für die tune- sischen und marokkanischen Angelegenhei- ten, Fouchet, und der für Algerien verant- Wortliche Innenminister Mitterand. Dann er- griff Mendeès-France selbst das Wort, ohne viel Neues zu sagen. Er erklärte, das Schick- sal Frankreichs und das Schicksal Nordafri- kas seien unauflöslich miteinander verbun- den. Diese Erklärung beruhigte einen Teil seiner Gegner. Ueber die Reformpläne der Regierung sprach er nur in großen Zügen. Er wies darauf hin, daß zehn verschiedene französische Regierungen Tunesien die in- nere Autonomie versprochen hätten. Dieses Versprechen müsse nun eingelöst werden. In Paris ist man der Ansicht, daß die Regierung Mendès-France nach dem Ab- schluß dieser für sie besonders gefährlichen Große Mehrheit für die Pariser Abkommen Die Europa-Versammlung billigte auch die Saar- Vereinbarung * Straßburg.(UP) Die Beratende Versamm- lung des Europarats hat sich am Samstag mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, zuerst die Pariser Verträge über die Wieder- bewafktnung der Bundesrepublik zu ratifi- zieren und erst dann mit den Sowiets in Verhandlungen einzutreten. Eine solche Ost- West-Ronferenz soll jedoch unverzüglich auf dplomatischem Wege vorbereitet Werden. Die Versammlung, der 132 Delegierte aus 14 Nationen und dem Saargebiet angehören, sprach sich dafür aus, daß eine Vierer-Kon- ferenz mit der Sowjetunion als erstes über die Wieder vereinigung Deutschlands und den österreichischen Staatsvertrag verhandeln g0lle. Diese Grundsätze sind in einer Ent- echließung niedergelegt, die mit 82 gegen 7 Stimmen bei 14 Enthaltungen nach mehr als 16stündiger außenpolitischer Debatte gebil- ligt wurde. Gegen die Entschliegung, die im übrigen noch festlegt, daß während der Vierer-Kon- kerenz mit den Sowjets die Verwirklichung der Verträge nicht ruhen solle, stimmten die sechs deutschen Sozialdemokraten und eine dänische sozialliberale Abgeordnete. Die 14 Enthaltungen kamen von schwedischen und griechischen Abgeordneten sowie den fran- 268ischen Volksrepublikanern. Die Versammlung, die mit den entschei- denden Abstimmungen über eine Reihe von wichtigen Resolutionsentwürfen am Samstag ihre letzte Sitzung in diesem Jahr beendete, billigte mit 77 gegen 5 Stimmen bei 5 Ent- haltungen das deutsch- französische Saarab- kommen. Gegen diese Entschließung spra- chen sich die Vertreter der SPD aus., Zu den Delegierten, die Stimmenthaltung übten, zählte auch der Fraktions vorsitzende des BHE im Bundestag, Horst Haaßler. Die Saar- Entschließung hat insofern für den deutsch- französischen Auslegungsstreit über das Abkommen Bedeutung, als sie festlegt, daß das Abkommen nur provisorischen Cha- rakter hat, und die Fortsetzung der Beratun- gen zwischen Bonn und Paris über dieses Ab- kommen ausdrücklich begrüßt. Vor der Billigung der Saar-Entschliegung lehnte die Versammlung einen Antrag der SPD ab, in die Resolution noch eine genauere Definition der politischen Freiheiten an der Saar einzufügen. Für diesen Antrag der So- zialdemokraten stimmten auch die Vertreter der Bonner Koslitionsparteien. Auch ein Antrag der SPD, die Abstimmung über die Saar- Entschließung bis zu einer„authen- tischen Interpretation des Abkommens zu verschieben, verfiel der Ablehnung. Hammarskjzöld will in Peking verhandeln Er bemüht sich um die Freilassung amerikanischer Soldaten New Vork.(dpa/ UP) Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Dag Hammarskjoeld,. will möglichst noch in diesem Jahr nach Peking fliegen, um dort mit der chinesischen Regierung über die Freilassung sefangen- gehaltener amerikanischer Soldaten zu ver- handeln. Diese Mitteilung wurde am Wochen- ende am Sitz der UNO in New Lork ver- öfkentlicht, nachdem die UNO-Vollversamm- lung Hammarskjoeld in einer Entschließung beauftragt hatte, sich um die Freilassung der Amerikaner zu bemühen. Hammars- Kkjoeld hat ein Telegramm an den chinesi- schen Minister präsidenten, Chou En Lai, ge- schickt, in dem es heißt:„Ich würde einen Besuch kurz nach dem 26. Dezember vor- schlagen und bitte Sie, für den Fall, daß Sie meinen Vorschlag annehmen, mir mitzuteilen,. welcher Termin Ihnen genehm ist.“ 0 Die Vollversammlung der Vereinten ationen hat am Samstag die Ziele ihrer Koreapolitik bekräftigt: Abhaltung freier Wahlen unter internationaler Aufsicht, Schaf- 4. 8 1 ade eines vereinigten unabhängigen und terte de⸗ 3 Staates und Wiederherstel- He 2u d 8 von Frieden und Sicherheit. Diese Aber 9. sind in einer Entschließung ent- müßte halten, deren Hauptgegenstand ein Bericht ö über die Genfer Korea-Konferenz im ver- ee fensenen Sommer ist. 15 westliche Pac Mann 11 Mitglieder, die am Koreakrieg beteiligt wa⸗ ner e i Rakten die Entschlieguns einsebracltg 15 9 Sie Wurde von der Vollversammlung mit 50 1 0 Segen künk kommunistische Stimmen bei vier 5 do Stimmenthaltungen angenommen. Die 1% y Der Versuch Indonesiens, die UNO- „agt Halte zellversammlung zu einer Stellungnahme azuzable 5 dem niederländisch- indonesischen Streit er Saß„ er den Besitz von West-Neuguinea zu ad kün Aa mnsen, ist gescheitert. Der politische 5 hatte der UNO-Vollversammlung und Huff 15 5 eines Errtschließungsentwurfs a game 9 ohlen., in dem Indonesien und die Nie- ur inne A hu ande aufgefordert werden, ihre Bemü- ederholn ngen um eine Lösung des Streites auf der ier 7 Hau late der UNO-Charta fortzusetzen. 85 dissen Entwurf stimmten in der UNO- versammlung 34 Länder. 23 Stimmen wurden gegen ihn abgegeben. Da für die Armahme eine Zweidrittelmehrheit not- wendig gewesen wäre, flel der Entwurf durch. Politische Beobachter in New Vork pewerten den Vorgang als einen Erfolg für die Niederlande und für Australien, das den holländischen Standpunkt stark unterstützt hatte. Debatte auch den bevorstehenden schwieri- gen Auseinandersetzungen über den Staats- haushalt mit Zuversicht entgegensehen kann. Nur noch kleine Fellagha-Banden (UP) Die tunesischen Aufständischen, die seit Monaten vor allem den Süden des Lan- des terrorisierten, haben den Kampf auf- gegeben und die Waffen niedergelegt. Bis zum Samstag hatten insgesamt 2760 Fel- lagha die Waffen gestreckt und waren aus ihren Stützpunkten in den Bergen zu ihren Familien zurückgekehrt Nach amtlichen französischen Angaben hat jetzt auch der Fellagha-Führer Tahar Lassoued nach lan- gem Zögern von dem Amnestie-Angebot Ge- brauch gemacht. Die französischen Behörden haben sich allerdings geweigert, ihm und seinen Leuten Straffreiheit zuzusichern, da er in dem dringenden Verdacht steht, zwei Parlamentäre der tunesischen Regierung umgebracht zu haben. Die eventuell jetzt noch in den tunesi- schen Bergen bestehenden kleinen Fellagha- Banden stellen nach französischer Ansicht keine Gefahr mehr dar. Das Friedensangebot an die Fellagha, in dem ihnen Straffreiheit zugesichert wurde, hat sich somit als großer Erfolg erwiesen. In wenigen Tagen ist es gelungen, dem Aufstand auf unblutige Weise ein Ende zu machen. In Tunesien hat dieser Erfolg dem Prestige der Regierung Mendeèes- France Auftrieb gegeben. 15 Todesurteile in Marokko (Up) Ein Militärgericht verurteilte am Samstag in Oudja 15 Marokkaner wegen Teilnahme an den Unfuhen vom 16. August 1953 zum Tode. Bei den Unruhen im August vorigen Jahres waren in Oudja 25 Menschen getötet und 48 verletzt worden. Sieben der Todesurteile wurden in Abwesenheit der Angeklagten ausgesprochen. 60 Marokkaner erhielten Gefängnis- und Zuchthausstrafen zwischen zwei Jahren und lebenslänglich, davon einer in Absentia; 18 Angeklagte wur- den freigesprochen. b 5 Die Unruhen von Oudja waren einen Tag nach der Absetzung des Sultans Sidi Moham- med Ben Voussef ausgebrochen. Unbehelligt in ihre Heimatorte zurückgekehrt Montag, 13. Dezember 1954 sind die weitaus meisten der aufständischen Fellagha in Tunesien. Der französiscken Regierung, rechten Krieg führen mußte, ist es gelungen, stie- Angebot praktisch zu beenden. Das ist ein zwischen der tunesischen und der französischen nomie an Tunesien geführt werden. die vor wenigen Wocken erst gegen die Rebellen in Algerien einen regel- den Aufstand in Tunesien durch ein Amne- gutes Zeichen für die Verhandlungen, die Regierung über die Gewährung der Auto- Bild: dpa Koalition der SpD und des BHE in Hessen Zinn bleibt Ministerpräsident/ BHE Frankfurt.(dpa) Der Landesausschuß der hessischen SPP billigte am Sonntag in Frank- kurt einstimmig die Verhandlungen und Ab- machungen mit dem BHE zur Bildung der neuen hessischen Landesregierung. Der bis- herige Ministerpräsident, Dr. Georg August Zinn, soll dieses Amt auch in der neuen Legis- laturperiode bekleiden. Die SPD wird, wie aus dem Bericht über die Koalitionsabma- chungen hervorgeht, wieder das Justizmini- sterium, das ebenfalls Zinn übernehmen soll, Spb arbeitet an Wehr verfassung nicht mit Heute Aussprache zwischen Kanzler und Oppositionsführer Bonn.(UP/dpa) Bundeskanzler Adenauer Wird dem Sozial demokratischen Oppositions- führer, Erich Ollenhauer, heute(Montag) im Palais Schaumburg zu einer Aussprache über aktuelle innen- und außenpolitische Fragen empfangen. Der Kanzler hat Ollenhauer zu diesem Gespräch zwei Tage vor der großen außenpolitischen Debatte des Bundestages eingeladen. Der Oppositionsführer umriß am Samstag vor dem Parteivorstand, dem Parteiausschuß und der Parteikontrollkommission der SPD die außenpolitische Lage. Er sagte, die allge- meine Situation spitze sich in geradezu dra- matischer Weise zu. Die erschreckende Tat- sache, daß das Thema der Wiedervereinigung Deutschlands immer mehr in den Hinter- grund rücke, werde von Tag zu Tag fühl barer. Nach den letzten Erklärungen der Westmächte und der Sowjetunion müsse die SPD jetzt zu verhindern suchen, daß durch die Eingliederung der Bundesrepublik in die NATO die Wiedervereinigung gefährdet oder gar verhindert werde. Sie werde ihre Auf- klärungsarbeit gegen die Pariser Verträge fortsetzen. Eine Ratifizierung dieser Ver- träge ohne einen Versuch zu konkreten Ver- Handlungen über die Wiedervereinigung ver- steinere die deutsche Spaltung. Ollenhauer kündigte an, daß seine Partei an der Aus- arbeitung einer Wehrverfassung für die Bundesrepublik vorerst nicht mitwerken werde. Eine solche Mitarbeit der Opposition würde auch ein„Mindestmaß von Loyalität von seiten der Regierung“ voraussetzen. Heute gehe es um das„o b“ und nicht um das„wie“ einer deutschen Wiederbewaff- nung. Der Bundesvorsitzende der FDP, Dr. Tho- mas Dehler, hob am Samstag auf einem außerordentlichen Parteitag des FDP-Lan- desverbandes Niedersachsen in Bad Nenn- dorf bei Hannover erneut hervor, daß das Saarabkommen in seiner jetzigen Form auf die FDP unannehmbar sei. Die Freien Demo- kraten würden notfalls unter Aufgabe der Bonner Koalition auf diesem Standpunkt verharren. Der Gesamtvorstand des Bundes der vertriebenen Deutschen(BVD) billigte am Sonntag in Stuttgart uneingeschränkt die ablehnende Haltung des ByVD- Präsidiums zum Saarstatut. In einer Resolution wurde erklärt, die Bundesrepublik sei nicht legiti- miert über Teile des Deutschen Reiches Ver- fügungen zu treffen. Zwiscen Gesfern und Morgen Gegen die Denkschrift, die der ehemalige Ministerialrat Dr. Kauffmann in offiziellem Auftrag über die Situation der Theater in Baden- Württemberg abgefaßt hat, wandte sich am Wochenende auch der Oberbürger- meister von Ulm, Theodor Pflzer. Er bean- standete besonders, daß Dr. Kauffmann sich gegen die Unterstützung städtischer Bühnen durch den Staat ausspricht. Ein völlig neuer Start sei in der Frage der Finanzreform nötig, sagte der Minister- präsident von Baden- Württemberg, Dr. Müller, in einer Rundfunkrede. Da Wenig Aussicht bestehe, daß sich Bundesrat und Bundestag einigten, sollten nach seiner An- sicht die auf Antrag der Bundesregierung an den Vermittlungausschuß überwiesenen Gesetze zur Finanzreform endgültig ab- gelehnt werden, damit Bund und Länder neu verhandeln könnten. „Akte der Schulgewalt“, wie die Verwei⸗ sung von der Schule und die Nichtversetzung, gelten als Verwaltungsakte und können da- her von den betroffenen Schülern, vertreten durch ihre Eltern, vor den Verwaltungsge- richten angefochten werden. So heißt es in einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das den Fall einer Schülerin betrifft, die aus einem bayerischen Landschulheim verwiesen worden war. Von dem italienischen Angebot, 100 000 Landarbeiter zur Ueberwindung des Fach- arbeitermangels in der Landwirtschaft in die Bundesrepublik zu entsenden, hat das Bun- desernährungs ministerium— wie am Sonn- tag in Bonn erklärt wurde angesichts der vom Bundesarbeitsministerium vorgebrach- ten Bedenken keinen Gebrauch gemacht. Auf dem Hamburger Flughafen sind am Samstag die letzten beiden der vier für die deutsche Lufthansa bestimmten amerikani- schen Verkehrsflugzeuge gelandet. Zum Bischof gewählt wurde vom Bischofs- Wahlkollegium der pommerschen evange- lischen Kirche als Nachfolger des verstorbe- nen Bischofs Karl von Scheven der Berliner Generalsuperintendent Dr. Friedrich Wil- helm Krummacher. Die Wahl bedarf der Bestätigung durch die Landessynode. Die angekündigte Nationalarmee der Sowjetzone soll 300 000 bis 350 000 Mann für alle Waffengattungen betragen, erfuhr das„Informationsbüro West“ am Samstag aus Kreisen des Zentralkomitees der ED. Am Mittwoch hatte— wie gemeldet— der stellvertretende Ministerpräsident Ulbricht angekündigt, die Sowjetzone werde ihre 120 000 Mann starke kasernierte Volkspoli- zei nach der Ratifizierung der Pariser Ver- träge in eine„schlagkräftige Kaderarmee“ umwandeln. „Iswestija“, das sowjetische Regierungs- organ, schrieb am Sonntag über das Saar- problem:„Die Pariser Vereinbarung über das Saargebiet hat keine Rechtskraft, denn sie steht im Gegensatz zu den Abkommen der vier Großmächte über Nachkriegsdeutsch- land. Diese Vereinbarung ist ohne Beteiligung und ohne Zustimmung einer dieser Groß- mchte— der Sowjetunion— getroffen wor- den. Die Saarfrage ist ein untrennbarer Be- standteil des deutschen Problems als ganzes, das nur mit dem Einverständnis aller vier Mächte, die die Hauptverantwortung für seine Regelung tragen, wirklich gelöst werden kann.“ Für den Beistand und die Hilfe, die er Deutschland„nach der Niederlage und dem Zusammenbruch des Nazi-Regimes habe zu- teil werden lassen“, hat die Bundesregierung Papst Pius XII gedankt. In einem Schreiben des deutschen Botschafters beim Heiligen Stuhl, Dr. Jänicke, an den Papst wird des Tages gedacht, an dem der damalige Mon- signore Eugeno Pacelli vor 25 J ahren Deutsch- land nach über zwölfjähriger Tätigkeit als apostolischer Nuntius verließ. Für die Bewaffnung der Bundesrepublik sprachen sich mit 690 gegen 38 Stimmen die Delegierten des Parteitages der belgischen Sozialisten aus. Die Fraktionen im Parla- ment wurden aufgefordert, für die Pariser Protokolle zu stimmen. Ein neues Kabinett hat der seitherige Ministerpräsident der Tschechoslowakei, Siroky, gebildet. Die wichtigste Aenderung gegenüber der alten Regierung ist die Er- nennung des bisherigen stellvertretenden Minister präsidenten und Landwirtschafts- minister. Uher, zum Ernährungsminister. Ludmila Jankovcova, die bisher das Er- nährungsministerium geleitet hat, wurde stellvertretende Ministerpräsidentin. Die Regierungsumbildung erfolgte im Zusam- menhang mit den Parlamentswahlen vom 28. November. für baldige Einbeziehung der CDU das Innen-, das Kultus- und das Finanz- ministerium besetzen. Der BHE soll die Ministerien für Wirtschaft, Arbeit und Ver- kehr und für Landwirtschaft erhalten. Das Innenministerium wird voraussicht- lich der bisherige Vorsitzende der SPP-Land- tagsfraktion Heinrich Schneider übernehmen. Der bisherige Innenminister Heinrich Zinn- kann soll als Landtagspräsident amtieren. Finanzminister Dr. Heinrich Tröger und Kul- tusminister Arno Hennig werden ihre Res- sorts voraussichtlich behalten. Vom BHE sol- len für das Landwirtschaftsministerium Oberregierungsrat Gustav Hacker und für das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr der Landesvorsitzende Gotthard Franke vorgesehen sein. Auch der Landesausschuß des G8/BHE Hessen hat sich am Sonntag in Frankfurt mit großer Mehrheit(46 gegen 13 Stimmen) dafür entschieden, bei der Bildung der neuen hes- sischen Regierung mit der SPD zusammen- zugehen. In dem Beschluß heißt es, der BHE wolle nicht verhindern, diese Regierung auf eine noch breitere Basis zu stellen. Eine Partei wurde jedoch nicht genannt. Ein von dem Bundestagsabgeordneten Dr. Fritz Czer- mak eingebrachter Antrag für ein Zusam- mengehen mit der CD und der FDP wurde mit 39 gegen 21 Stimmen abgelehnt. Bundesvertriebenenminister Theodor Ober- länder hatte vor dem Landesvorstand und dem Landesausschuß als Bundesvorsitzender des GB/BHE erklärt, eine hessische Regie- rung nach Bonner Muster wäre ihm zwar lieber, aber es sei„wenig glücklich, nach dem Ausgang der Hessenwahlen die stärkste Par- tei an die Wand zu spielen“ Um der letzten Entwicklung in der Bundesrepublik Rech- nung zu tragen, sollte deshalb so bald wie möglich die Regierungskoalition in Hessen durch die CDU verbreitert werden. Die Moslem-Brudersebaft hat einen neuen Chef erhalten Damaskus.(UP/dpa) Leitende Persönlich- keiten der Moslembruderschaft, die kürzlich in Aegypten verboten und aufgelöst wurde, haben der Bewegung einen neuen Vorsit- zenden gegeben. Sie wählten am Sonntag in Damaskus den Landesleiter von Syrien, Mustafa el Sibai, zum neuen obersten Führer der Moslembruderschaft. Er tritt an die Stelle von Dr. Hassan el Hodeibi, den ein Kairoer„Volkstribunal“ zum Tode verurteilt hat. Dieses Urteil wurde dann in lebensläng- liche Gefängnisstrafe umgewandelt. In Aegypten wurden am Sonntag wieder fünf Angehörige der Moslembruderschaft zum Tode verurteilt. Von den insgesamt 41 Mitgliedern des geheimen Einsatzstabes der Moslembruderschaft, die in der vergan- genen Woche vor dem Volksgerichtshof standen, wurden vier zu lebenslänglich Zuchthaus, fünf zu 15 Jahren und 17 zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Zehn der Angeklagten wurden freigesprochen. Vor einem militärischen Sondergericht begann am Samstag in Kairo ein Prozeß gegen dreizehn Juden, die der Spionage für einen„feindlichen ausländischen Staat“ an- geklagt sind. Die Angeklagten werden fer- ner beschuldigt, Sprengstoffattentate gegen öfkentliche Gebäude in Aegypten und gegen ausländische Botschaften verübt zu haben. Gegen zwei Juden wird in Abwesenheit ver- handelt. Der Jerusalemer Rundfunk sprach von einem„hinterhältigen Plan“, einen„Schau- prozeß“ gegen eine Gruppe von Juden zu in- Szenieren, die das Opfer falscher Beschuldi- gungen seien. Seite 2 MORGEN Montag, 13. Dezember 1954/ Nr. 290 Renten-Novelle am Mittwoch im Bundestag? Bonn.(UP/dpa) Die Erhöhung der Kriegs- opferrenten wird voraussichtlich am kom- menden Mittwoch vom Bundestag verabschie- det werden und nach der für Freitag erwar- teten Zustimmung des Bundesrats wahr- scheinlich noch fristgerecht zum 1. Januar 1955 in Kraft treten. Wie am Samstag aus parlamentarischen Kreisen mitgeteilt wurde, haben sich alle Fraktionen des Bundestages darauf geeinigt, die dritte Novelle zum Bun- desversorgungsgesetz noch vor der Regie- rungserklärung zu den Pariser Verträgen am Mittwoch ohne längere Debatte in zweiter und dritter Lesung zu behandeln. Mehrere tausend Kriegsopfer aus ganz Nordrhein-Westfalen fanden sich am Sams- tag in Bonn zu einer großen Kundgebung und anschließendem Schweigemarsch zusam- men. In der Kundgebung protestierte der Landesvorsitzende des Verbandes der Kriegs- beschädigten dF), Friedrich Wilhelm Wel- tersbach, gegen die„Verschleppung“ der Rentenerhöhung. „Größtes Anwaltsbüro der Sowjetzone“ Berlin.(dpa) Etwa 230 000 Menschen aus dem sowjetisch besetzten Gebiet Deutsch- lands haben sich beim Westberliner„Unter- suchungsausschuß freiheitlicher Juristen“ in den vergangenen fünf Jahren Rat geholt. Der Leiter des Ausschusses, Dr. Theo Frie- denau, nannte seine Organisation am Sams- tag in einer aus Anlaß ihres fünfjährigen Bestehens veranstalteten Tagung das„größte Anwaltsbüro der Sowjetzone“. Friedenau teilte mit, daß die unter Mithilfe der Sowijet- zonen- Bevölkerung entstandene„Belasteten- Kartei über Personen in der Sowjetzone mehr als 43 000 Namen umfasse. In einer „Beurteilungskartei“ seien Namen und aus- führliche Beurteilungen von fast 38 000 Staatsfunktionären aller Sparten enthalten. 4200 Rechtsbrecher, die unter Ausnutzung der politischen Verhältnisse in der Sowjet- zone schwerwiegende Straftaten begangen hätten, müssen nach Angaben Dr. Friedenaus auf Grund des beim Untersuchungsausschußg vorliegenden Materials mit Anklageerhebun- gen rechnen. Nach den Feststellungen des Unter- suchungsausschusses seien von den etwa 116 000 Staatsfunktionären der Sowjetzone höchstens zwanzig Prozent als absolut linien- treu und dreißig Prozent als Mitläufer zu bezeichnen. Der Rest sei politisch indifferent oder gegnerisch eingestellt. Drei Todesopfer bei einem Bau- Unglück in Bad Nauheim Bad Nauheim.(dpa) Drei Bauarbeiter kamen am Samstag in Bad Nauheim beim Einsturz eines 18 Meter hohen Gerüstes ums Leben, mit dem die freitragenden Betonbin- der für das Dach des wiedererrichteten Büh- nenhauses des Kurhauses gegossen werden Sollten. Von fünf Arbeitern, die in die Tiefe gerissen wurden, konnten zwei nur tot ge- borgen werden. Von den drei übrigen starb einer nach Einlieferung ins Krankenhaus. Auch die beiden anderen wurden schwer ver- letzt, bei einem besteht noch Lebensgefahr. In Indien ertranken 65 Bergleute Nagpur(Indien),(dpa) 65 indische Berg- leute sind bei einem Wassereinbruch in einem Bergwerk bei Parasia, 160 km von Bombay entfernt, ums Leben gekommen, 45 der hun- dert in dem überfluteten Stollen arbeitenden Bergleute konnten sich rechtzeitig in Sicher- heit bringen. Die Bemühungen, die 65 durch die Wassermassen eingeschlossenen Arbeiter zu retten, wurden am Samstagabend nach 38 Stunden aufgegeben. 3000 Obdachlose durch Großfeuer Buenos Aires.(dpa) 3000 Menschen wur- den obdachlos, als ein kleiner Vorort der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires nie- derbrannte. In einem Hause war Feuer aus- gebrochen. Der starke Wind fachte es an, und bei der großen Hitze und dem Wasser- mangel griff die Feuersbrunst in wenigen Stunden auf sämtliche Häuser über. Es waren meist kleine Wohnhäuser und Hütten aus Holz und Pappe. Da der Vorort rasch Seräumt wurde, kam nach den bisherigen Berichten niemand ums Leben. Volksschulgesetz im Mainzer Landtag In die Regierungsvorlage wurde inzwischen ein Kompromiß über die Konfessionsschulen eingearbeitet Mainz, 12. Dezember. Der Landtag von Rheinland-Pfalz wird morgen, Dienstag, in zweiter Lesung den Entwurf eines Landesgesetzes für die Volks- schule beraten. Die Regierungsvorlage hatte bereits im Sommer, als sie dem Parlament zugeleitet wurde, nicht nur den Widerstand der SPD hervorgerufen, sondern auch zu erheblichen Konflikten zwischen den Regie- rungsparteien CDU und FD geführt. In Rheinland-Pfalz, das aus Gebietsteilen dreier ehemaliger Länder besteht, ist das geltende Volksschulrecht in seiner histori- schen Entwicklung„zersplittert, unsystema- tisch und unübersichtlich“. Nicht zuletzt die Notwendigkeit, eine umfassende Neurege- lung des Volksschulrechtes vorzunehmen, hat wohl dazu beigetragen, daß die Regie- rungsvorlage in monatelangen Beratungen im kulturpolitischen Auschuß des Landtages Und in vorangegangenen Aussprachen zwi- schen Gremien der beiden Eoalitionspar- teien doch noch in eine Fassung gebracht werden konnte, die— trotz der angekündig- ten Ablehnung der SPD— die Verantwort- lichen der zweiten Lesung im Plenum mit einiger Zuversicht entgegensehen läßt. Die bisherigen Auseinandersetzungen be- trafen in der Hauptsache nicht die großen Grundzüge des Regierungsentwurfes, der „mit Absicht kein neues Schulprogramm“ enthält, sondern„im Aufbau auf den ver- kassungsmäßigen Grundmauern die gesamte Organisation, die Verwaltung und die Ko- stentragung der Volksschule“ regeln will. Diese Grundzüge, unter anderem die Zu- sammenarbeit von Staat und Gemeinden auf dem Gebiet des Volksschulwesens unter staatlicher Führung und Aufsicht und die Brief an die Herausgeber Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Teilung der Kosten in die vom Land zu ra- genden Personalkosten und die den Gemein- den zufallenden Sachkosten, sind in der Fassung des kulturpolitischen Ausschusses erhalten geblieben. Die weitgehenden Aenderungen, die der Ausschuß an dem Regierungsentwurf vor- genommen hat, betreffen vielmehr das An- tragsverfahren für die Errichtung von Kon- fessionsschulen, das zur Zeit noch durch die Landesverfügung des KHKultusministeriums vom Mali 1952 geregelt ist. Obwohl die Rechtsgültigkeit dieser Verfügung vom Ver- fassungsgerichtshof bestätigt wurde, hat das Kultus ministerium„Aus Gründen der Rechtsklarheit und der Rechtssicherheit“ ihren Wesentlichen Inhalt in den Gesetzentwurf eingearbeitet. Diese über- nommenen Vorschriften bestimmen, daß An- träge auf Errichtung einer bestimmten, bis- her nicht vorhandenen Schulart, jährlich einmal schriftlich beim Schulleiter von den Erziehungsberechtigten der Kinder gestellt werden können, die im darauffolgenden Jahr volksschulpflichtig sind. Die Bezirksregierung muß den Anträgen stattgeben, wenn ihre Zahl innerhalb einer Schule mindestens die jeweils geltende Klassenmehpzahl(40 Schüler) erreicht und wenn die vorangegangene Prü- fung durch das zuständige Schulamt ergeben hat, daß durch die beantragte Umwandlung oder Neuerrichtung einer Schule der geord- nete Schulbetrieb nicht beeinträchtigt wird. Die Fassung, die der kulturpolitische Aus- schuß nun für diese Vorschriften aus- gearbeitet hat, ist weitgehend ein Kom- promiß zwischen den Freunden und Gegnern der Konfessionsschulen. Dem Antragsver- fahren soll in Zukunft ein Begehren voran- gehen, das von den Erziehungsberechtigten Wird die Armee sich kontrollieren lassen? Die Erfahrungen der Vergangenheit lassen Skepsis berechtigt erscheinen Zu dem Diskussionsbeitrag„Keine Ausnahmestellung für die Armee“ von Hugo Grüssen(siehe unsere Ausgabe vom 3. Dezember, Seite 2) erhielten wir folgende Zuschrift, die wir im Sinne einer Fortsetzung der Aus- sprache über dieses Thema veröffent- lichen. Wer die Geschichte von der wehrpoliti- schen Seite seit 1918 verfolgt und erlebt hat, kann der Auffassung des Verfassers nur be- dingt zustimmen. Es sei nur an die geheimen Orders für den Aufbau der Reichswehr er- innert, der schon 1923 begann; nach Plänen, die kein Parlamentarier zu erfahren bekam. Erst nach Hitlers Machtübernahme und der dann erfolgten Wiederherstellung der„Wehr- hoheit“ trat die geleistete, bis in die letzten Einzelheiten gehende Vorarbeit sowohl des deutschen Generastabes als auch in bezug auf die Konstruktion neuzeitlichster Waffen und die Anwendung wirksamster Kampf- methoden zutage. Niemand ahnte auch nur, daß die Ausbildung von Piloten und die Er- probung von Flugzeugen sogar in Rußland vor sich gingen. Wenn heute angenommen wird, daß die bestehenden demokratischen Einrichtungen genügen werden, um der neuen Wehrmacht die Bildung eines„Staates im Staat“ zu ver- unmöglichen, so ist eine starke Skepsis be- rechtigt. Noch gebärdet sich die Volksmei- nung demokratisch, aber die Politiker wis- sen, daß die Masse des Volkes nicht über die Kirchturmspitze hinaussieht. Es gibt übri- gens dafür keine treffendere Bestätigung als ihr Verhalten nach Wahlen. Wo aber ist die Institution, welche die Einflüsse und den Willen der Generäle zurückzudämmen in der Lage wäre. Die„kleinen Leute“ haben be- stimmt nicht daran gedacht, daß zum Bei- spiel das gelegentlich der Bundestagswahl dem Kanzler persönlich ausgesprochene Vertrauen so ausgelegt würde, als ob sie gleichzeitig für die Aufrüstung gestimmt hätten. Diese Frage war vor der Wahl von keiner Partei gestellt worden. Wenn jemand glaubt, das Parlament werde sich anmaßen können, eine ef fek- tive Kontrolle über die neue Wehrmacht, gleichgültig ob ihr oberster Chef der Kanz- ler oder der Bundespräsident wird, aus- üben zu können, dürfte er durch die Ent- wicklung seit Bestehen des Bundestages eines anderen belehrt sein, Wenn schon der einsame Grandseigneur doch tut, was er will, Wieviel weniger werden die Generäle Ein- reden hinnehmen, wenn die Armee erst ein- mal steht. Gibt es eine bessere Bestätigung für diesen Zweifel als die Forderung des Grenzschutzgenerals Matzky nach Erhöhung der Truppenstärke und nach panzerbrechen- den Waffen, auf die nichts als ein klägliches Dementi erfolgte. Wer im übrigen in der Wochenschau die Grenzschutzmanöver rich- tig sah— und sie wurde von allen ehemali- gen Soldaten richtig gesehen— konnte fest- stellen, daß jeder Mann„stur wie ein Pan- zer“ nach altem Schema 03/5 dabei war oder sein mußte. Es gab leider in Deutsch- land keinen Offizier, der nach Dienstschluß, wie etwa ein Franzose oder Italiener, gern sofort den Zivilrock angezogen hätte und es ist zu bezweifeln, ob es diesen„geteilten“ deutschen Soldatentyp und Truppenführer jemals geben kann. Allein die Vereinbarung zwischen Bun- deswirtschaftsminister und Amt Blank über die Auftragsvergabe für den Bedarf der Wehrmacht, bei der schon Militärs mitwirk- ten, enthält so viel kautschukartige Para- graphen, daß sich jeder Wirschaftler fragen darf, wie sich auf Grund derartiger Formu- ljierungen der Bundeswirtschaftsminister später durchsetzen soll. Alle diese Vorkommnisse und bisherigen Verlautbarungen sind daher nicht dazu an- getan, den auch im„kleinen Mann von der Straße“ wurzelnden Zweifel zu beseitigen, daß sich die neue Wehrmacht mit der ihr zugedachten Rolle begnügen wird. Diese Zweifel sind durch keine der bisherigen Er- Klärungen verantwortlicher höchster Persön- lichkeiten beseitigt. Erie H. E. Jakutek 25 Kindern schriftlich und gesondert beim Schulleiter gestellt werden muß. Eingehende Bestim- mungen sollen sicherstellen, daß die Er- ziehungsberechtigten aller Kinder an der be- treffenden Schule— unter Umständeèn inner- halb einer Elternversammlung— über den Inhalt der eingegangenen Begehren und ihre Voraussetzungen und Auswirkungen unter- richtet werden. Erst dann, spätestens am vierten Sonntag nach der Elternversamm- lung, sollen die Erziehungsberechtigten die Möglichkeit haben, innerhalb einer bestimm- ten Zeit in der Schule ihre Anträge im ge- heimen Verfahren(Einwurf von vorgedruck- ten Antragsformularen in eine Urne) ab- zugeben. Die Voraussetzungen für das Wirk- samwerden der Anträge sind vom Ausschuß im wesentlichen unverändert beibehalten worden: Die Zahl der Anträge muß die gel- tende Klassenmeßzahl erreichen, ein geord- neter Schulbetrieb muß weiterhin gewähr- leistet werden. Neu ist dagegen die Bestim- mung, daß für eine bei der Umwandlung oder Neuerrichtung von Schulen übrig bleibende Minderheit von wenigstens 20 Schülern eine eigene Schule weitergeführt Werden muß. Jede Klasse der bestehenden Schule soll solange weitergeführt werden, Wie ihre Schülerzahl wenigstens die Hälfte der Klassenmeßzahl beträgt. von mindestens für jedes Kind Jeleonat aus Herlin SPD und CDU Die Bildung der neuen Berliner Regierung wird in dieser Woche in Koalitionsgesprächen zwischen den Verhandlungskommissionen der SPD und CD eingeleitet. Bereits vor Beginn der internen Besprechungen haben sich die Parteien mit ihren Forderungen in öffentlichen Versammlungen und reichlich verfrühten Stellungnahmen ziemlich fest- gelegt. Diese Tatsache dürfte die kommen- den Koalitionsverhandlungen nicht gerade günstig beeinflussen. Der Präsident des Ber- liner Abgeordnetenhauses, Dr. Otto Suhr, der von der SPD für den Posten des Regie- renden Bürgermeisters vorgesehen ist, nannte auf einer Funktionärs versammlung seiner Partei die Minimalforderungen der SPD für eine Koalition mit der CDU: Die CDU müsse sich verpflichten, in keinem der zwölf Bezirke mit der DP zusammenzuarbei- ten und in diesen Bezirken keinen gegen die SPD gerichteten Block mit der FDP zu bil- den. Es sei auch noch die Behauptung des Bundeskanzlers zu klären, wonach ein unter Führung der SPD gebildeter Senat nicht auf die Hilfe der Alliierten rechnen könne. Die SPD beansprucht„in jedem Fall“ den Posten des Regierenden Bürgermeisters, des Präsi- denten des Abgeordnetenhauses, des Innen- senators und des Senators für Wirtschaft. Als neuralgische Punkte der Verhandlungen nannte Suhr die Schulfrage, die Sozialver- sicherung und die Mieterhöhungen! Die SFD will weder in den Schulen noch in der So- zialversicherung weitere Experimente,„ob- wohl die CDU ihren Wunsch nach Ersatz- kassen anscheinend nicht ganz unterdrücken könne. Der Landesvorsitzende der Berliner CDU, Bundesminister Dr. Tillmanns, hat inzwi- schen erklärt, daß für die CDU eine Koali- tion mit der SPD erst in Frage komme, wenn eine große Koalition SPD- CDU- FDP nicht zu erreichen sei. Er kritisiert die überspitz- ten Forderungen der SpD und forderte für seine Partei— wie auch die SPD— den Posten des Präsidenten des Abgeordneten- hauses und des stellvertretenden Bürger- meisters. Die Berliner FDP, die bei den Wahlen die Hälfte ihrer Anhänger verlor, bleibt bisher bei ihrer Entscheidung aus der Wahlnacht, daß sie sich nicht an der Senatstbildung be- teiligen werde und in die Opposition geht. Auch eine Aussprache des Bundeskanzlers mit dem Berliner FDP- Vorsitzenden, in deren Verlauf der Kanzler eine große Koalition zwischen den drei Parteien empfahl, konnte an dem Entschluß der FDP nichts ändern. Angela Am Ende — Feierliche Weihe Montinis zum Erzbischof von Mailand Vatikanstadt.(UP) Der bisherige Pro- Staatssekretär, Monsignore Giovanni Batti, sta Montini, ist am Sonntag zum Erzbischof von Mailand geweiht worden. Die Weihe handlung und das Hochamt im St. Peter-Dom nahm in Vertretung des er- krankten Papstes der Dekan des heiligen Kollegiums, Eugene Kardinal Tisserant, vor. Der Papst, der die Weihe über den Vatikan- sender verfolgte, verlas gegen Ende der feierlichen Zeremonie eine Botschaft, die über den Vatikansender in den Petersdom übertragen wurde. In unterrichteten Kreisen wird erwartet, daß Erzbischof Montini in Kürze zum Kardinal ernannt werden wird. Während der Weihehandlung waren im Petersdom 20 000 Personen, darunter acht Kardinäle, 50 Bischöfe und das gesamte diplomatische Korps anwesend. Wie aus unterrichteten Kreisen des Va- tikans verlautet, hält die Besserung im Befinden des Papstes weiter an. Burmas Regierungschef beendete seinen Staatsbesuch in China Tokio.(UP) Der burmesische Minister- präsident, Unu, erklärte zum Abschluß seines Staatsbesuches im kommunistischen China, er beabsichtige, bald nach den USA und spä- ter auch nach Europa zu reisen. Zuerst wolle er nach Amerika gehen, um dort den Versuch zu unternehmen, Verständnis für das kom- munistische China zu wecken. Unu hat sich zwei Wochen lang in China aufgehalten und trat am Sonntag die Heimreise nach Rangun an. Ein von Unu und von Chou En Lai unterzeichnetes Kommuniqué besagt, daß die zwischen China und Indien verkündeten fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz auch die Beziehungen zwischen China und Burma bestimmen sollen. Grenzfragen sollen in „ftreundschaftlichem Uebereinkommen“ ge- regelt, die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern ausgebaut werden. Vietnams Armee werden die Amerikaner ausbilden Washington,(UP/ dpa) Nach Angaben amerikanischer Beamter werden die Verei- nigten Staaten am 1. Jan. 1955 die Verant- wortung für die Ausbildung einer neuen, 90 000 Mann starken vietnamesischen Armee übernehmen. Frankreich wird zu dem glei- chen Zeitpunkt seine bisherige Verantwor- tung für die Ausbildung der einheimischen Truppen in Vietnam aufgeben. Im einzelnen ist nach Angaben der gleichen Kreise zwi- schen dem amerikanischen Sonderbeauftrag- ten in Indochina, General Lawton J. Collins, und den drei indonesischen Staaten ein Aus- landshilfsprogramm ausgearbeitet worden, das folgende Punkte umfaßt: Der Leiter der amerikanischen Militär- mission in Indochina, Generalmajor John W. O' Daniel, wird die Ausbildung einer einhei- mischen Elitetruppe leiten. Die vietnamesi- schen Truppen werden von 180 000 nur teil- Weise ausgebildeten Soldaten auf 90 000 Mann verringert. Nach dem I. Januar 1955 wird keine amerikanische Militärhilfe für Indo- china mehr über Frankreich geleitet, sondern auf Grund neu geschlossener Verträge direkt an die drei assoziierten Staaten geliefert. Das größte Kriegsschiff der Welt, der amerikanische Flugzeugträger„Forrestal“, der mit voller Ausrüstung eine Wasserver- drängung von 70 000 Tonnen haben wird, wurde am Wochenende in New Port News (Virginia)„auf geschwommen“. Wegen seiner Ausmaße(317 Meter Länge) mußte der Flug- zeugträger in einem Trockendock gebaut werden. Er lief daher nicht vom Stapel, son- dern wurde„auf geschwommen“, indem das Dock langsam mit Wasser gefüllt wurde. Die Baukosten werden auf 228 Millionen Dollar geschätzt. Zum Präsidenten der indischen Kongreß- Partei, ein Amt das bislang Jawaharlal Nehru inne hatte, ist der 49jährige Leiter der Pro- vinzialregierung von Saurashtra, U. N. Dhe- bar, gewählt worden. Nehru hatte um seine Ablösung von diesem Posten gebeten. WIRTSCHAFT TS-KABEIL Eindringliche Warnung vor West-Ost-Handel Eine chinesische Mauer— modern aus- gedrückt einen„Eisernen Vorhang“— müß- ten wir zwischen den westlichen und öst- lichen Handelsbereichen ziehen. Dies wäre die logische Konsequenz, wenn die Ausfüh- rungen von Prof. Dr. Dr. h. e. Wilhelm Roepke(Universität Genf) vollinhaltlich be- folgt werden sollten. Roepke sprach im Kurhaus zu Baden- Baden vor den Landesausschüssen der Kom- merz und Kreditbank über Grundsatzpro- bleme des Ost-West-Handels. Er bediente sich zur Behandlung des Themas zweierlei Gesichtspunkte, indem er vom Standpunkt der politischen und von dem des wirtschaft- lichen Wissenschaftlers sprach. Im Gegensatz zum Osten sei im Westen nicht alles— einschließlich der Wirtschaft der Politik untergeordnet. Der Westen be- mühe sich vielmehr um Ausklammerung verschiedener Lebensbereiche aus der Poli- tik, weil dies Voraussetzung zur verwirk⸗ lichung der demokratischen Freiheiten ist. Eine fein säuberliche Trennung sei jedoch vielfach nicht erzielt worden. Roepke er- Wähnte nun die stetigen Bemühungen des Ostens, im westlichen Lager eine unruhe- volle— weil die Chancen des West-Ost- Handels überbe wertende Diskussion— rege zu erhalten, Moskaus Taktik sei es, das Grundsätzliche stets in den Hintergrund zu schieben, um dafür konkrete Geschäfte als Köder auszuwerfen. Dieses Vorgehen sei nicht erfolglos, denn dem lediglich wirt- schaftlich orientierten westlichen Kaufmann komme nicht zum Bewußtsein, daß die vom Osten ausgehenden Anregungen nur politi- schen Charakter trügen. Der Westen sei an- scheinend bereit(etwa unter dem mit bei- spielloser Verschlagenheit, Geduld und Skru- pellosigkeit vom Osten stets selbst wieder lancierten Schlagwort„Roexistenz), sich aus Moskau jede Menge von Täuschung und Einschläferung auftischen zu lassen. Die Augenscheinlichkeit und Allgegenwärtigkeit des politischen Handels-(Cungs- Zweckes er- schwere auch die Gegenmaßnahmen des We- stens außerordentlich. Das hänge damit zu- sammen, daß die Wirtschaftsbelange der Westlichen Welt unterschiedlich seien, was sich der Osten zunutze mache, um noch mehr Verwirrung und Zwietracht in den Westen zu tragen. Ein Lehrbeispiel in dieser Hin- sicht stelle das Tauziehen, um die Embargo- Bestimmungen dar. Dem Osten gehe es le- diglich darum, im Zuge des Warenaustau- sches mit dem Westen Lücken auszufüllen, die durch übermäßig große östliche Rü- stungsanstrengungen hervorgerufen worden sind. Die Beschränkung der Ausfuhrverbote nach den Osten auf ausgesprochen strate- gische Güter sei deshalb unzulänglich, denn der Kreml könne mittels Einfuhr nichtmili- tärischer Güter seine Rüstungsproduktion verstärken. Roepke hob hervor, daß es dem Osten be- reits gelungen sei, die stärkste Land- und vielleicht auch die stärkste Luftmacht auf- zustellen. Die Bestrebungen des Kreml seien jetzt darauf abgestellt, auch zur See zum stärksten Machtfaktor zu werden. Dies be- dinge jedoch, daß die östlichen Werften vom zivilen Schiffsbau entlastet würden. Es gebe heute praktisch keine Güter, denen man mit- telbar oder unmittelbar nicht strategische Bedeutung beimessen könne. Roepke meinte, es handle sich um bloßes politisch-taktisches Lippenbekenntnis, wenn der Kreml jetzt plötzlich gegen national- wirtschaftliche Selbstgenügsamkeit Autar- kie) zu Felde ziehe. Jahrzehntelang habe der Osten Autarkie gepredigt; das Binnenwirt- schaftssystem sei nach wie vor nicht markt- wirtschaftlich, sondern kollektivistisch geord- net. Auf Grund östlicher Gepflogenheiten müsse daher jederzeit damit gerechnet werden, daß der ursprüngliche Plan eines schönen Tages umge worfen wird. Roepke warnte davor, wegen unbestimmter Osthandelschancen in den Bemühungen um westliche Märkte nach- zulassen. Er wies auf das Beispiel Nor- wegens und Finnlands hin. Diese beiden Länder seien auf Grund ihrer vertraglichen Osthandelsverpflichtungen ge- z wungen, die Einfuhr von Automobilen west- licher Herkunft zu erschweren, wenn nicht abzustoppen. Dies zerreiße allerdings wieder die Handelszusammenhänge zwischen west- lichen Ländern. Das östliche Gerede von der Marktwirtschaft verfolge also auch den Zweck, markt wirtschaftliche Zusammenhänge zu stö- ren. Der norwegische oder finnische Auto- mobilist seien keineswegs glücklich darüber, mit russischen Automobilen bedient zu werden. Völliger Verzicht auf Osthandelsbeziehun- gen würde einer Reihe von westlichen Län- dern schwerfallen, erklärte Roepke. Er appel- lierte in diesem Zusammenhang an die USA, durch liberalere Einfuhrpolitik einen Aus- gleich für den verbauten— ja eigentlich noch weiter zu verbauenden— Ostmarkt zu gewähren. Die Diskussion, die sich diesem Vortrag anschloß, hob auf die besonderen Verhält- nisse in Westdeutschland ab. Bei aller Be- jahung grundsätzlicher Richtigkeit der Aus- kührungen Roepkes könne die Bundesrepu- blik in der Frage des Osthandels nicht so gradlinig verfahren, wie es vielleicht politi- sche, wie es wirtschaftliche Theorie erfordert. Dies insbesonders deswegen nicht, weil für die Bundesrepublik das Osthandelsproblem verquickt ist, mit der Frage des Handels mit Mittel- und Ostdeutschland, also eines Teiles von Deutschland. Pünltenen K URZ NACHRICHTEN (VWD) Bei den Kieler Howaldtswerken ist am 11. Dezember das erste von insgesamt 24 Spezial-Fischerei-Fabrikschiffen vom Stapel gelaufen, die die Sowjetunion für rund 200 Mil- lionen DM bestellte. Das etwa 3000 t große Spezialschiff„Puschkin“ soll im Februar 1955 abgeliefert werden. Die Spezialschiffe für die Sowietunion werden mit modernsten Anlagen ausgerüstet und sind in der Lage, täglich bis zu 30 t Fische konsumfertig zu verarbeiten und zu verpacken. Jedes Schiff erhält 90 Mann Be- satzung, die in Deutschland geschult werden. Rhodesischer Besuch in den Lanz-Werken Der Staatssekretär im Handels ministerium der Föderation von Rhodesien und Njassaland, Mr. N. R. Bertram, stattete in Begleitung von Mr. Bushmere, Trade Commissioner der Fö- deration. und dem deutschen Generalkonsul in Salisbury, Dr. Fricke, dem Werk Lindenhof der Heinrich Lanz A. G. Mannheim, einen Besuch ab, um sich über den neuesten Stand der Ent- wicklung des deutschen Landmaschinenbaues zu unterrichten. Auch in der Förderation von Rho- desen und Njassaland ist der Bedarf an Acker- schleppern und land wirtschaftlichen Geräten stark im Steigen begriffen. Eine teilweise Dek kung dieses Bedarfs durch besonders wider- standsfähige und verschleißfeste Erzeugnisse deutscher Provenienz begünstigen die zur Zeit recht ansehnlichen Kupferlieferungen an die Bundesrepublik. Defaka in Besitz von Horten Die Gruppe„Horten-Merkur“ hat die ge- samten Aktien der Emil Köster A. G., deren Filialen unter dem Namen„Defaka“ bekannt sind, von der amerikanischen Firma New eJer- sey Industries Inc., New Vork, erworben. Wie die Firma Helmut Horten in Duisburg hierzu mitteilt, liege die behördliche Genehmigung für die Durchführung dieser Repatriierungsaktion Vor. Der Kaufpreis soll rund 60 Mill. DM betra- gen. Das Unternehmen würde nach den bislang geübten Geschäftsprinzipien weitergeführt wer- den. Es soll jedoch sowohl die Gesellschafts- form geändert, als auch der Aufsichtsrat umge- bildet werden. Der Umsatz des Unternehmens, das zur Zeit über 18 Filialen verfüge, wird im Jahre 1954 auf mehr als 200 Mill. DM geschätzt. Es ver- lautet, daß zur Finanzierung des Teilzahlungs- geschäftes eine eigene„Defaka- Kreditbank“ ins Leben gerufen würde. Tapfere Worte gegen US-Zoll politik „In Spanien, Italien und Nordafrika, überall wo ich hinkam, herrschte unter Poli- tikern, Industriellen, Gewerkschaftlern und Arbeitern ernste Besorgnis über die amerika- nische Handelspolitik“, sagte der auf einer Europareise befindliche demokratische Ab- geordnete des UsS-Repräsentantenhauses Emanuel Celler. Celler, der auch im kommenden Kongreß Wieder den Vorsitz des wichtigen Rechtsaus- schusses des Repräsentantenhauses über- nehmen wird, erklärte in einer in Bern ab- gehaltenen Pressekonferenz, der demokra- tisch kontrollierte Kongreß werde der Regie- rung Eisenhower im kommenden Jahr die Möglichkeit geben, internationale Wirt- schaftsprobleme realistischer als bisher an- fassen zu können. Celler, der seine Reise in der Schweiz abschließt, verhandelte mit Vertretern der Schweizer Regierung, der Industrie und der Gewerkschaften, um sich aus der Sicht der Schweiz über die Auswirkungen der Zoll- erhöhung auf Schweizer Uhren durch die USA zu unterrichten. Quoten-Ueberprüfung in der Partikuljer- Schiffahrt (UP) Der Verband Deutscher Rheinreeder hat, wie UP am 10. Dezember erfährt, die Mitbeschäftigungsverträge, die den Partiku- lieren eine anteilmäßige Mitbeschäftigung sowohl der Schleppkraft als auch des Kahn- raumes sicherten, fristgemäß zum 31. De- zember 1934 gekündigt. Die Reeder haben mit der Kündigung gleichzeitig zum Aus- druck gebracht, daß an der angemessenen Beschäftigung der Partikulierschiffer fest- gehalten werden soll. a Anlaß der Kündigung soll die Ueberprü- kung der Quoten sein, weil sich auf beiden Seiten wesentliche Veränderungen der Schiffsbestände ergeben haben. Der Vor- sitzende des Transportbeirates hat die Transportzentrale veranlaßt, die Schiffs bestände auf Seiten der Reeder wie au der Partikuliere festzustellen. 4 Nr. 26 Das Wei und mei 0 Na De nicht und geiste mit e ginn Minu eines der sich d plötzl der 2 dem ners Und faller noch im 8 Vor 2 Punk wehr Stutg Sc ganne Verb ten 2 schicl Pflun vorne Halb stelo auch wurd ständ die d Zögern Halb Bälle das meist Stand und Dag Durd pprac 8 Strait Kkeine einer allen schus beifa wese Im Sach Haar der 2b— N der — aben erei- ant zuen, mee glei- Wor⸗ chen men zwi- trag- Uins, Aus- rden, itär⸗ n W. mei- nesi- teil- ĩvann wird do- dern irekt der stal“, wer ird, News iner lug- baut Son- das Die ollar reß⸗ ehru Pro- Dhe- zeine rika, Poli- und ika- einer Ab- uses greß Aus- ber- ab- Kra- gie die Virt⸗ an- weiz der der der Zoll- die hrt eder die iku- gung ahn- De- aben Aus- nen kest- prü iden der Vor- die ikks⸗ auch 3 DER SPORT vou wocHENEN DE a: Das hat es lange nicht mehr gegeben: Von Heinz Schneeklot h Das hat es seit Jahren auf dem VfR-Platz nicht mehr gegeben! Nach schwachem Start und nach einem 0:1-Pausen- Rückstand be- geisterten die Mannheimer 6000 Zuschauer mit einer ganz großen Viertelstunde zu Be- ginn der zweiten Halbzeit. Innerhalb zwölf Minuten wurden vier Tore geschossen— eines schöner als das andere. Plötzlich lief der Ball, verrichtete er die Arbeit, mit der sich die VfRler zuvor so gequält hatten. Und plötzlich wankte der„Stuttgarter Riegel“, der zuerst so gut funktioniert hatte. Nach dem zweiten Tor war die Deckung des Geg- ners für Zwanzig Minuten„aus dem Leim“. Und eigentlich hätten noch weit mehr Tore fallen müssen, Es war überhaupt immer noch vieles beim VfR nicht Gold, was da nun im Scheine eines glatten 4:1-Sieges glänzt. Vor allem die Deckung hatte mehrere wunde Punkte; des öfteren wurden fünf VfR-Ab- wehrspieler nicht mit den drei angreifenden Stutgartern fertig. Schnell, energisch und unkompliziert be- gannen die Stuttgarter das Spiel. Die beiden Verbinder Rühle und Kronenbitter operier- ten zurückgezogen, bauten glänzend auf und schickten ihre schnellen Flügelstürmer Pflum und Lampert mit guten Vorlagen nach vorne. Bis die Flanken kamen, waren die Halbstürmer in Strafraumnähe in Lauer- stellung gegangen. Schnell waren sie aber auch wieder in die Abwehr zurückgeeilt. Das wurde ihnen noch erleichtert durch das um- ständliche Aufbauspiel der VfR-Außenläufer, die durch zu langes Ballhalten ständig ver- zögert aufbauten. Dazu wurde in der ersten Halbzeit noch miserabel zugespielt. Viele Bälle landeten in Gegners Füßen. Und wenn das Feldspiel doch endlich klappte, war es meist zu spät. Die massierte Kickers-Abwehr stand als Riegel aufgebaut im Strafraum und es gab kaum mehr ein Durchkommen. Daß trotzdem vier klare Chancen im ersten Durchgang herausgearbeitet wurden, ent- sprach der VfR-Ueberlegenheit ab der 25. Minute. Aber die Kickers hatten mit Strauß— für den gesperrten Bechthold keinen Ersatzmann im Tor stehen, sondern einen reaktionssicheren Spieler, dem vor allem das„Töten“ eines Langlotz-Scharf- schusses mit einem Hechtsprung Sonder- beifall einbrachte. Das war ein Schuß ge- wesen! Viele dieser Art sah man aber nicht. Im Gegenteil:„Kanonier“ Meyer ließ einige Sachen los, daß sich die VfR-Anhänger die Haare rauften. Dafür schoß Kronenbitter in der 32. Minute eine Bombe im„Meyersti!“ ab— und es stand 0:1. Heckmann hatte an 5 der Strafraumgrenze herumgefummelt und lines) und Langlotz(rechts). 0 9* Im Brennpunkt des Geschehens derem Bild fängt er einen Kopfstoß Siegels. den Ball durch sträfliche Làssigkeit an den im Hintergrund lauernden Kickers-Halb- rechten verloren. Gegen dessen über- raschenden Schrägschuß aus 18 Meter war Jöckel machtlos. Enttäuschung auf den Rän- gen. Das war eine„kalte Dusche“. Das Tor fiel in einer Phase klarster VfR-Ueberlegen- heit. Aber unverdrossen kämpfte die Elf weiter, verbesserte Zuspiel und Stellungs- spiel, arbeitete gute Chancen heraus und bahnte so im Feld bereits die Wende an, die nach der Pause die Ränge in helles Ent- zücken versetzen sollte! Wird diese Stuttgarter Deckung unüber- windlich sein, so fragte man sich zur Pause. Sie war es nicht. Den ersten Fehler machte Verteidiger Vogler, als er bei einem VfR Eckball nicht dort stand, wo er hätte stehen müssen, nämlich abschirmend auf der Tor- Iinie, seitwärts seines Torhüters. Genau dort hatte sich Langlotz postiert und fälschte Meyers guthereinkommende Flanke mit dem Kopf ins Netz ab. Sechs Minuten später glückte Meyer endlich einer seiner gefürch- teten Schüsse, die er sonst serienweise zustandebringt, und es stand 2:1. Eine herr- liche Leistung von Siegel das dritte Tor! Der junge Außenstürmer, der wieder ein tolles Laufpensum absolvierte, verlor bei einem Dribbling, nachdem er bereits drei Gegner umspielt hatte, den Ball. Er holte ihn sich selbst wieder und ließ einen Schuß los, den man kaum durch die Luft fliegen sah(58. Mi- nute). Schon zwei Minuten später schlug Langlotz mit einem nicht sehr scharfen, aber gut placierten Flachschuß aus zehn Meter Entfernung Torwart Strauß zum vierten Male. Dies war der einzige Treffer, der even- tuell haltbar gewesen wäre. Ab der 70. Minute hatten sich die Kickers wieder gefangen. Aber nun war zuviel Elan und Schwung im VfR-Spiel, als daß sie noch einmal wirklich hätten gefährlich werden Zwei Mannheimer Fufßballsiege Weitere Sportereignisse: Eishockey: Füssen und Rießersee weiterhin ohne Verlustpunkte/ Lancia und Ferrari starten in Buenos Aires/ Heinz Fütterer der„Sportler des Jahres“/ Eishockey- Welt- meisterschaften 1955 mit USA und Kanada/ Scholz schlägt Milazzo nach Punkten/ Huschke von Hanstein auf Porsche siegt aui den Bahamas gegeistletung um bie, U- Jore in ⁊wölf Hlinulen Nach der Pause klappten die Kombinationen der Mannheimer/ Vor 6000: VfR Mannheim— Kickers Stuttgart 4:1 können. In der letzten Viertelstunde taten sich beide Parteien nicht mehr weh. Mit eini- gen„Lachplatten“ wurde noch für Heiterkeit gesorgt. Dies tat auch mehrfach Schieds- richter Stemmler(Offenburg), wenn er hurtig zu einer„Unheilstelle“ wetzte und dann aus vollem Lauf— wie plötzlich festgenagelt— stehen blieb und Gesten machte, als wolle er den Zeigefinger in den Grund bohren., Den- noch verdient Stemmler großes Lob. Er war der zeitweise nicht gerade sanften Partie ein energischer, ausgezeichneter Leiter. Von Siegels Fuß weg fur einen klaren VfR-Sieg sorgten. angelt sich Torwart in einem tollleuhnen Hechtsprung das Leder. Seinen Einsatz verdankten die Gäste die knappe I:o-Pausenführung. Als jedoch in der zweiten Halbzeit die Kickers- Abwehr ausgespielt wurde, konnte er nicht verhindern, daß Langlotz(2), Meyer und Siegel Strauß Bild: Steiger Im Singener Strafraum laufend„Versammlungen“ Waldhof ſflager schoß lochuerdienten Siegestreſſet Gastgeber bis zur 65. Minute in Führung/ FC Singen— SV Waldhof 1:2(0:0) Trotz des 14. Tabellenplatzes und obwohl bekannt war, daß Lipponer nicht in den Reihen der Gäste mitwirken würde, hatten sich im neuen Hohentwiel-Stadion zu Singen 4000 Zuschauer eingefunden, die eine große Ueberraschung erlebten. Gewiß, angesichts der Tatsache, daß beim SC Singen vier Mann ausfielen(Mittelläufer Zannin, die Außen- läufer Seitz und Lehr sowie der Halbrechte Busch) und daß dadurch die gesamte Mann- schaft umgestellt werden mußte, hatte man an sich keine großartige Leistung der Platz- besitzer erwartet. Immerhin hoffte man nach den drei Niederlagen gegen Pforzheim, Neu- stadt und Aschaffenburg endlich wieder ein- mal auf wenigstens einen Pluspunkt. Aber am Schluß dieses Kampfes waren es die elf Waldhöfer, die sich jubelnd in den Armen lagen. Sie hatten einen Sieg errungen, der in jeder Hinsicht verdient war, wenn er auch erst in vorletzter Minute sichergestellt wer- den konnte. Obwohl die Kombinationen nicht liefen wie sonst: Cinitachi nimmi auch die Kassele, Hürde Hessen Kassel— Eintracht Frankfurt 0:2(01 Vor 16 000 Zuschauern trat der Spitzen- ler auch diesmal ihren großen Kampfgeist reiter Eintracht Frankfurt in Kassel ohne den verletzten Bäumler an, den Hesse in der Sturmmitte vertrat. Der Kasseler „Großeinsatz“ gegen den hessischen Rivalen kam nicht überraschend, denn schon in der letzten Punktesaison hatte die Eintracht in Kassel 1:0 verloren. So warfen die Kasse- stand Kickers- Torwart Strauß über weite Strecken des Spiels. Auf un- Der fine Linksaußen der Mannheimer, Wirtnwein, wartet vergeblich auf einen Fehler des Keepers. Im Hintergrund Meyer Bild: Steiger — J. Liga Süd: lessen Kassel— Eintracht Frankfurt Augsburg— Ss Reutlingen Karlsruher S0— Schwaben Augsburg FSV Frankfurt— Jahn Regensburg 1. EC Nürnberg Kickers Offenbach Ven stuttgart Spygg. Fürth Vn Mannheim— Kickers Stuttgart Schweinfurt 05— Bayern München Eintr. Frankfurt 14 10 2 2 31:15 22:76 FSV Frankfurt 14 7 4 3 29.17 18.10 SSV Reutlingen 14 8 1 5 35.25 1711 Karlsruher SC 14 8 3122 1 FO Nürnberg 14 6 4 4 29.14 16.12 Schwab. Augsburg 14 6 4 4 21:16 16:12 Kickers Offenbach 14 6 4 4 19.13 16.12 Schweinfurt 05 a 3 Vg Stuttgart 14 6 2 6 28•31 14.14 SpVgg. Fürth 14 4 5 5 21•27 13715 tutte. Kickers 14 5 2 242 1216 Boe Augsburg 14 5 2 7 27333 12.16 Un Mannheim CC ahn Regensburg 14 5 1 8 21-44 11:17 Hessen Rassel 14 3 2 9 16.32 820 Bayern München 14 3 1 10 25.35 7.21 1. Liga Südwest: 1. FC Kaiserslaut.— 1. FC Saarbrücken 22 Tus Neuendorf— Phönix Ludwigshafen 1:1 FK Pirmasens— VfR Frankenthal 221 Wormatia Worms— Mainz 05 3:1 Tura Ludwigshafen— VfR Kaiserslaut. 1:1 Spfr. Saarbrücken— Bor. Neunkirchen 1-1 Eintracht Kreuznach— Eintracht Trier 2:0 1. FC Kaiserslaut. 14 11 2 1 43:16 24.4 Phönix Ludwigsh. 15 10 3 2 36:20 23:7 1. FC Saarbrücken 14 10 2 2 42:23 22:6 FR Pirmasens 14 10 1 3 1119 21:7 Wormatia Worms 15 9 3 3 39.17 21:9 Tus Neuendorf 141 4 1810 Tura Ludwigshaf. 15 7 1 7 29731 15:15 VIR Frankenthal 14 6 1 7 24:31 13:15 VIR Kaiserslaut. 15 6 1 8 27:36 13:17 Saar 05 Saarbrück. 14 3 5 6 22:34 11:17 Bor. Neunkirchen 15 4 3 8 18:28 11:19 Eintracht Trier 15 4 1 10 17:30 921 FV Speyer 14 4 0 10 22:31 8:20 Mainz 05 14 3 2 9 20531 820 Eintr. Kreuznach 15 3 2 10 21:43 8.22 Spfr. Saarbrücken 15 2 3 10 18:49 723 l in die Waagschale, gestalteten das Spiel in der ersten Halbzeit gegen den starken Wind nicht nur ausgeglichen, sondern hat- ten auch die größere Anzahl von Torchan- cen. Holbstürmer Kreß zog in rer 12. Min. Richtung Tor, da man kurz seine Be- wachung vergessen hatte. Verteidiger Rnothe foulte den durchgebrochenen Halb- Iinken. Schiedsrichter Kandelbinder Re- gensburg) ließ zuerst die Vorteilsregel gel- ten, pfiff aber, als Kassels Torhüter Laue den Schuß abgewehrt hatte, Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte Kreß selber zum 0:1 für die Eintracht. Die Kasseler Angriffe rollten auch zu Be- ginn der zweiten Halbzeit gegen das Frank- furter Tor. Aber Wloka und seine Neben- männer setzten ihre große Routine so lange gegen den Kasseler Kampfgeist ein, bis die Kraft der Gastgeber zu erlahmen begann. Ein phantastischer Flug- Kopfball von Weil bächer traf in der 60. Minute nur den Pfo- sten. Drei Minuten vor Schluß machte ihm Kreß dieses Kunststückchen nach— doch mit dem Unterschied, daß diesmal der Ball im Netz saß. Die Eintracht fand nur selten zu ihrem flüssigen Kombinationsspiel. Vor allem dem linken Flügel Kreß— Pfaff, der im Hinblick auf das Lissabonner Länderspiel zusammen mit Remlein besonders kritisch beobachtet wurde, behagte das einsatzfreudige Spiel der Kasseler Elf nicht. Kreß gefiel trotzdem durch sein bewegliches, fleißiges Halbstür- merspiel, während Remlein als Außenläufer oft allzu offensiv spielte. In der Kasseler Elf, die seit dem letzten Heimspiel verbes- sert schien, gefiel neben der gesamten Ab- wehr das Läuferspiel von Dinger. Schieds- richter Kandelbinder hatte nach der Elf- meterentscheidung nicht mehr die Sympa- thien des Kasseler Publikums. Er mußte un- ter Polizeischutz vom Platz gebracht werden. H. Henkel ZAHLENSPIEGEI 1. Liga Nord: St. Pauli— Hamburger SV 02 Eintracht Braunschweig— Hannover 96 1:0 Werder Bremen— Göttingen 05 11 Arm. Hannover— Bremerhaven 93 1:2 VfL Osnabrück— Bremer SV 4·1 VfB Oldenburg— Harburger TB 1·1 Hamburger SV 13 11 0 2 43:18 22:4 Eintr. Braunschw. 13 8 2 3 29:18 18:8 Bremerhaven 93% Werder Bremen 13 6 4 3 27:18 16110 Altona 93 1TCCCCCCCCC0TT0T Göttingen 05 BRV Hannover 96 2 0 21186 1 FC St. Pauli 13 4 4 5 19:15 12:14 Arm. Hannover 2 TSV Eimsbüttel 13ä 2 6 1 221 VfL Osnabrück 13 4 3 68 24.23 1145 Holstein Kiel 1 Bremer S 13 5 1 1929 l VfB Oldenburg VVT VfL Wolfsburg 13 1828 9 Harburger TB 13 0 5 8 1235 21 Der SV Waldhof spielte von der ersten Minute an überlegen. Gekonnt lief der Ball von Mann zu Mann, über fünf, sechs und mehr Stationen, und es sah in den ersten zehn Minuten bereits böse um die Singener aus. Aber die Schuß- sicherheit im Waldhofsturm ließ bei aller spieltechnischen Ueberlegenheit zu wünschen übrig. Das andere besorgte Singens vortreff- licher Torwart Weber, eingeschlossen die massierte Abwehr, in der Mittelläufer Man- tel überragte. Auf der anderen Seite war es Neuhaus-Layne unentschieden Vor 15 000 Zuschauern lieferten sich am Sonntagabend in der Dortmunder Westfalen- halle der deutsche Europameister Heinz Neuhaus und der Amerikaner Rex Layne über zehn Runden einen spannenden Kampf. In den ersten sechs Runden kam keiner der Boxer zu wesentlichen Vorteilen. Rex Layne, der immer wieder versuchte, Neuhaus an den Körperpartien zu treffen, boxte teil- weise etwas unsauber, er wurde in der sech- ten Runde wegen Nachschlagens ermahnt. In der 7. Runde kam Neuhaus besser in Fahrt und traf den Amerikaner drei- bis viermal links, Rex Layne, der im Nahkampf besser war, ließ sich nicht verblüffen und hielt jeden Schlagwechsel mit. Am Schluß des Kampfes verkündete der Ringrichter das Unentschieden, das dem Kampfverlauf auch entsprach.(Ausführlicher Bericht in der Dienstag-Ausgabe.) Mittelläufer Ratzel bei Waldhof, der Mittel- stürmer Boller stoppte, sobald dieser An- stalten machte, seine Nebenleute ins Spiel zu bringen. Turbulent sah es in den ersten Minuten im Singener Torraum aus. Mehr- mals rettet Weber soeben noch auf der Linie, als die Gäste den Ball schon im Netz wähn- ten. Erst nach einer Viertelstunde konnte Singen sich etwas freimachen, aber wenn das Treffen bei der Pause immer noch 0:0 stand, dann freuten sich gewiß die Platzbesitzer mehr als die Gäste, die eigentlich eine knappe Führung bis dahin durchaus verdient gehabt hätten. Würde die Entscheidung im zweiten Teil fallen?„Für uns natürlich“, mußten die Waldhöfer nach dem Verlauf der ersten Hälfte mit Recht sagen. Sie flelen aus allen Wolken, als Singen in der 58. Minute in Führung ging. Verteidiger Homburger hatte einen Freistoß hoch in den Strafraum ge- schlagen, genau zu Mittelstürmer Boller, der das Leder rückwärts über Torwart Weitz hinweg ins Netz köpfte. Aber es dauerte nur sechs Minuten, da hatten die überlegen weiter kämpfenden Waldhöfer den verdien- ten Ausgleich durch ihren Halblinken Rube errungen. Man hatte sich bereits auf den Rängen mit einer Punkteteilung abgefunden, als der schnelle Rechtsläufer Mayer in letzter Spiel- minute die Linie entlang lief, den Strafraum ansteuerte und einen herrlichen Weitschuß abgab, der hart neben dem rechten Tor- pfosten neben Singens verdutztem Torhüter einschlug. Das war der Sieg, denn Singens schwacher Sturm hätte es auch nicht zu weiteren Treffern gebracht, wenn das Spiel noch eine halbe Stunde gedauert hätte. Mayer/ Sschmidle DFB- Spielausschuß bestimmte: Deutsche Mannschaft für Lissabon Der DFB-Spielausschuß gab am Sonntag- abend die offizielle deutsche Mannschaft ge- gen Portugal am 19. Dezember in Lissabon wie folgt bekannt: Herkenrath Rot-Weiß Essen); Posipal(Hamburger SV), Juskowiak (Fortuna Düsseldorf); Erhardt Fürth), Lieb- rich FC Kaiserslautern), Harpers(SV Sodin- gen); Klodt(Schalke 04), Miltz(Tus Neuen- dorf), Kreß(Eintracht Frankfurt), Derwall 5 Düsseldorf), Pfaff(Eintracht Frank- furt). Auf Verteidiger Kohlmeyer wurde ver- zichtet, da er nach Ansicht des Spielaus- schusses am letzten Sonntag nicht voll über- zeugte. In dieser Mannschaft treten noch folgende Ersatzspieler: Kwiatowski Gorussia Dort- mund), Bauer Gayern München), Schreiner (Kickers Offenbach) und Waldner(VfB Stutt- gart). Biesinger war nicht zu halten Leuitingen verlor weiteren Boden BC Augsburg— Ss Reutlingen 4:2(2:2) Der BC Augsburg hatte zu seinem Spiel gegen den Tabellenzweiten Ss Reutlingen Wieder einmal seine vollständige Mannschaft zusammen. Platzer und Schlump bewiesen, daß sie noch lange nicht zum alten Eisen ge- hören. Bereits in der ersten Minute schoß Bießinger auf Zuspiel von Ludwig Schlump das 1:0 für die Platzherren heraus. In der 9. Minute konnte Grziwok für Reutlingen ausgleichen. In der 25. Minute war es dann Platzer, der mit einem Bombenschuß das 2:1 für die Platzherren erzielte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Gernhardt das 2:2 er- zielen. Die Augsburger Abwehr hatte nicht mehr eingegriffen, weil der Ball vorher schon über die Linie gesprungen war. Schiedsrich- nicht beirren und den Erfolg der Reutlinger gelten. Nach dem Seitenwechsel hatte Schuller Gelegenheit, die erneute Führung der Platz- herren zu erzielen. Aber es gelang nicht. Das Spiel wurde immer schneller und härter. Da wurde plötzlich Müller von Biesinger großartig bedient, Ludwig, der rechte Reut- linger Verteidiger, zog die Notbremse und Schmetzer deutete auf den Elfmeterpunkt. Schuller verwandelte unhaltbar zum 3:2. Dann zog immer wieder Biesinger seine Kreise. In der 62. Minute jagte er aus 20 m eine Bombe aufs Reutlinger Tor, die Schober nur noch abklatschen konnte. Der Ball kam zu Geltl, der nur noch zu vollenden brauchte. ter Schmetzer, Mannheim, ließ sich jedoch Lankes 1. Liga West: 2. Liga Süd: Rot-Weiß Essen— Borussia Dortmund 2:1 Bayern Hof— Viktoria Aschaffenburg 3:1 Alemania Aachen— SV Sodingen 3:1 Ulm 46— ASV Cham 4:0 Preußen Münster— Schwarz-Weiß Essen 5:2 3 e. 1 1. Köln 255: reiburger— Karlsruher 3 3 3 3 berg 55 TSV Straubing— ASV Durlach 1:0 Schalke 04 Preußen Delbrück 2·0 Si 04— Sy Waldhof 12 Bayer Leverkusen— Meidericher Sv 3·3 1 93— VI. Neustadt 3·1 Duisburger SY— VfL Bochum 1:1 8V Darmstadt 98— spogg Weiden 570 Westf. Herne— Fortuna Düsseldorf 3:0 SV Wiesbaden— 1. FC Bamberg 321 Rot-Weiß Essen 14 11 3 0 35:15 25:5 Vikt. Aschaffenburg 17 11 3 3 59:17 25:9 SV Sodingen 14 9 2 3 26:21 20:8 Ulm 1846 17 11 2 4 43:22 24:10 Schalke 04 14 6 4 4 27.23 16:12 3 8 1 5 J 3 83 3 4 8 ayern Ho. b r 17 10 1 6 359725 21•13 Bayer Leverkusen 14 3 9 2 21:18 15:13 Frei 5 5 1 5 8 reiburger FC 1 Schw.- Weiß Essen 14„%%öÜĩ TSV Straubing 17 7 4 6 2519 18:16 Bor. M.-Gladbach 14 6 3 5 23:25 15:13 ASC Cham 17 7 3 7 21.29 17:17 Fort. Düsseldorf 14 6 1 7 37:35 13:15 Singen 04 17 6 4 7 17:25 16:18 Duisburger SV 15 5 5 5 20:23 15:15 VfL Neustadt 17 8 0 9 22.40 16:18 Alem. Aachen 14 4 4 6 28:33 12:16 SV Wiesbaden 77 Meidericher SV 14 4 4 6 18:29 12:16 Hanau 93 17 5 4 8 2731 14.20 1. FC Köln JJV FF 8 N SpVgg. Weiden 17 5 4 8 29 37 14:20 VfL Bochum 14 2 1 5 17:21 11:17 Parmstadt 98 17 5 3 9 31535 13 8 1 8 5 21 Westfalia Herne 15 4 3 8 28 1119 1. FC Bamberg 17 6 1 10 25:42 13:21 Preußen Münster 14 4 2 8 29:30 10:18 Karlsruher FV 17 4 4 9 21.40 12•22 Preußen Dellbrück 14 4 2 8 26:33 10:18 ASV Durlach 17 3 212 24:51 826 Seite 4 MORGEN Montag, 13. Dezember 1954/ Nr. 290 Weitere łrgebniste: Stadtliga Berlin Minerva 93— Nordstern 8 — 1. Amateurliga: SpVgg. Birkenfeld— 09 Weinheim FV Daxlanden— ASV Feudenheim Ds Heidelberg— VfB Leimen FV 08 Hockenheim— 1. FC Neureut Karlsruher, SC— VfB Bretten Amicitia Viernheim— VIL. Neckarau 2 S ASV Feudenheim 15 9 2 4 42:16 20:10 Amie. Viernheim 15 8 4 3 40:18 20:10 VfB Leimen 8 3 4 19411 TSG Plankstadt 16 7 5 4 28:29 19:13 FV Daxlanden 15 7 4 4 39:26 18:12 09 Weinheim 1 1812 SpVgg. Birkenfeld 14 6 3 5 18:18 15:13 VfR Pforzheim F 08 Hockenheim 15 0 3 6 22 1515 DSC Heidelberg 18 VfB Bretten 15 5 4 6 24:31 14:16 Germ. Friedrichsf. 16 5 3 8 25:30 13:19 VL Neckarau 35 2 5 1218 1. FC Neureut VV Karlsruher SC 1 9 119 98 Schwetzingen 15 4 3 8 22:40 11:19 Olympia Kirrlach 16 4 2 10 27:48 10:22 2. Amateurliga, Staffel 1 Olympia Neulußheim— FV Oftersheim 6:0 TSG Rheinau— 03 Ilvesheim 2·0 S Käfertal— 07 Seckenheim 222 50 Ladenburg— SV Wallstadt 1:0 Olympia Neulußh. 14 10 2 2 42:20 22:6 Phönix Mannheim 13 8 4 1 32:17 20:6 SC Käfertal 14 8 4 2 36:24 20:8 SV Ilvesheim F Eintr. Plankstadt 13 6 3 4 41:35 15:11 Fortuna Heddesh. 13 6 3 4 29.12 15:11 SpVgg. Sandhofen 13 6 1 6 31:30 13:13 03 Ladenburg ͤ»; 07 Seckenheim 14 3 6 5 22:29 12:16 50 Ladenburg 11 2 1216 Sg Hemsbach SB TSG Rheinau 11000 SV Wallstadt JV FV Oftersheim 14 1 2 11 14:52 424 Waldhof Res. a. K. 9 4 1 4 18:17 99 2. Amateurliga, Staffel 2 VfB Eberbach— TSG Rohrbach 1:3 SV Sandhausen— SG Kirchheim 30 FS Sulzfeld— TSG Ziegelhausen 3:5 VfB Eppingen— VfB Wiesloch 22 TSV Handschuhsheim— ASV Eppelheim 2:2 VfB Rauenberg— Union Heidelberg 4:2 TSG Rohrbach 14 10 3 1 3516 23.5 Sd Kirchheim 14 9 2 3 3314 298 ASV Eppelheim 1 6 n 20s VfB Wiesloch FFV Union Heidelberg 14 5 5 4 28:22 15:13 VfB Rauenberg 14 6 3 3 39:34 15:13 SV Sandhausen 14 5 5 4 26:19 15:13 1. FC Walldorf 14 6 2 6 36:21 14:14 VfB Eberbach 14 1 5 8 172 1345 SV Sinsheim JCCCC0ß0C00C00 TSV Handschuhsh. 14 4 4 6 25:29 16:16 TSG Ziegelhausen 15 4 2 9 30:45 10:20 VfB Eppingen 14 2 5 7 20:40 9:19 FV Sulzfeld 232 Der siebenfache Altmeister ist groß im Kommen: Füssen und Von Peter Pue x Das ist die Eishockey- Ueberraschung des Wochenendes: Gewissermaßen über Nacht ist der Stern des siebenfachen deutschen Alt- meisters, des Soprtelub Riehßersee, wieder aufgegangen. Mit dem 5:3-Sieg in der Kre- felder Rheinlandhalle gegen den KEV sind die Garmischer zum schärfsten Mit-Kon- kurrenten des Meisterschafts-Favoriten EV Füssen emporgestiegen. Gegen diese Mann- schaft vor 5000 Zuschauern am Samstag- abend mit 0:9(0:2, 0:3, 0:4) verloren zu haben, ist keine Schande für den Oberliga-Neuling ERC Mannheim. So könnte man sagen Wenn ... Wenn die Mannheimer an diesem Abend gespielt hätten wie gegen den EC Bad Tölz oder gegen die Krefelder Preußen. Aber von den Leistungen dieser Spiele blieb das Team des MERC weit entfernt. Und das lag nicht nur an der Klasse des Sc Rießersee. Im Gegenteil, die Bayern fanden erst im letzten Drittel das richtige Rezept, um die technisch un vollkommene Mannschaft des MERC auszuspielen. Ueber 40 Minuten be- nötigten sie, bis ihre Kombinations-Maschine auf vollen Touren lief. Ueber 40 Minuten be- znötigten sie, bis sie wußten, daß der Puck, die von Mann zu Mann wandernde schwarze Scheibe, die ganze Arbeit zu verrichten hatte, und nicht sie selbst. Zuvor, vor allem im ersten Drittel, hatten sich die Weiß-Blauen mit der Manndeckung der Mannheimer sehr schwer getan. Und dies, obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits ersichtlich War, daß der MERC unter seiner letzten Form blieb. MERC ohne Teamwork Nicht daß die Mannheimer nicht gekämpft hätten! Aber dennoch war„der Wurm“ in „ Ließetsee ohne Verlustpunbie ihrem Teamwork. Nichts klappte. Lödermann war im ersten Sturm ein glatter Ausfall; Schif ließ sich anstecken, und mitunter sah es so aus, als hätten die beiden Ex-Rieger- seer des MERC Hemmungen vor ihren alten Lehrmeistern Toni Biersack und F. Poitsch. Da Steidl beruflich unabkömmlich war, mußte in der Verteidigung eine Notlösung getroffen werden. Neben dem Gespann Kar- tak- Scheifel wurden Lehr und Menges ein- gesetzt, die zwar guten Willen zeigten, aber die Erwartungen nicht ganz erfüllten. Menges kehlte es lediglich an Kondition, aber Lehr war einfach zu langsam. So trug der zweite Sturm mit Tessarek-Schumacher-Lorenz die Haupt- last, und es verdient erwähnt zu werden, daß die Leistungen dieser drei das Ehrentor ver- dient gehabt hätten. Besonders„Patschek“ Lorenz war sehr agil, kämpfte unverdrossen, und hatte bei einigen Soli gute Augenblicke. Aber nicht mehr— seine Stocktechnik ist zu unvollkommen, als daß er einen Durchbruch erfolgreich abschließen könnte. Bester MERCler: Wesselowski Nach einem Fehler Lödermanns schoß Poitsch das 1:0. Dann blieb das Spiel lange Zeit verteilt, woran auch das 2:0 Breitsamers nichts änderte. Im zweiten Drittel war der SCR drückend überlegen, erzielte jedoch mit drei Treffern Pittrich, Poitsch und Breit- samer) keineswegs eine Torspanne, die sei- ner Ueberlegenheit entsprach. Als es mit 5:0 ins letzte Drittel ging, sah es lange Zeit so aus, als könne der MERC plötzlich Paroli bieten und noch ein Achtungs-Resultat erzie- len. Aber in den letzten zehn Minuten zer- kiel die Mannschaft vollkommen— haderte man offensichtlich sogar untereinander— und so gab es noch vier Rießerseer-Preffer. Alle waren herausgespielte Kombinalioris- In 56 Kämpfen unbesiegt: Schtol? auf dem Weg ⁊um kufopameiste: Milazzo nach Punkten geschlagen/ Auch Stretz Punktsieger Den Höhepunkt des Berliner Boxsport- jahres 1954 bildete der mt Spannung erwar- tete Revanchekampf zwischen Scholz und Milazzo, die sich in ihrer ersten Begegnung Ende Juni in Dortmund unentschieden ge- trennt hatten. Bereits eine Stunde vor Be- Sinn des Kampfes waren die angrenzenden Straßen am Sportpalast mit parkenden Wa- gen der Besucher verstopft, und Tausende versuchten, noch Karten für die lange zu- vor ausverkaufte Veranstaltung zu ergattern. Mit rund 10 000 Besuchern war die Kampf- stätte bis auf den letzten Platz gefüllt. Die erste Runde wurde von beiden Boxern vorsichtig geführt, doch konnte Scholz bei diesem Abtasten mit einer Linken im Ge- sicht des Franzosen Wirkung erzielen. Be- reits in dieser Runde erkannte man die un- geheure Schnelligkeit des Ausländers, der Hoher VfiR-Hockey-Sieg MTG wurde 6:0 geschlagen Das Mannheimer Hockey-Lokalspiel zwi- schen VfR und MTG endete mit einem über- raschend hohen Sieg der VfR-Elf, die noch immer auf Dr. Kulzinger verzichten mußte. Der Sieg ist für den VfR besonders beacht- lich, da sich der Gegner Mr in den ver- gangenen Wochen in eine gute Form hinein- gespielt hat. Bereits bei Seitenwechsel war dieses flotte und technisch ausgezeichnete Spiel für den VfR entschieden, denn Rudi Hoffmann und Schneider hatte zweimal den MTG-Schlußmann mit scharfen Schüssen überwunden. Nach der Pause kam der VfR, der in Fricke einen gut aufbauenden Mittel- läufer hatte, derart in Schwung, daß er sich in seinem Tordrang auch von der stock- sicheren MTG- Verteidigung nicht mehr auf- halten lieg. Rudi Hoffmann(2), Horn und Weiß stellten mit ihren placierten Schüssen das hohe Schlußergebnis her. Ausgezeichnet spielte beim VfR auch daß Schlußdreieck Wenz—Korwan— Seubert. W. Sterk Aneeeeeeenmumnmnmmmnnunnnmunnummmmmmnnnun War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block 1. FC K lautern- 1. FC Saarbr. 2.20 Rot-W. Essen Bor. Dortmund 21 1 I. Fo Nürnberg Kick. Offenb. 000 Hessen Kassel 8 Eintr. Frankf. 2 2 Alem. Aachen SV Sodingen 3•1 1 Tus Neuendorf Phön. Lhafen 1.1 0 vB Stuttgart Spygg. Fürth 4.141 1. FC Köln- Bor. M.-Gladbah 5141 Karlsruher Sc. 3:0 1 Pr. Münster Schw.-W. Essen* 1 BO Augsburg SS Reutlingen 1 925 Westf. Herne Fort. Düsseldorf] 3.0 1 vrn Mannheim— Kick. Stutz. 41 1 Duisburger SV. VfI. Bochum 1.10 Nord-Süd-Toto: 0— 1— 2— 0- 1—1— 1—1—2— 2—1—1—0—1. Zahlenlotto: 6 61— 23— 12— 16. wegen eines Tiefschlages ermahnt wurde. Der in den folgenden Runden ständig angrei- fende Franzose suchte den Nahkampf und trommelte auf die Körperpartien von Scholz, der sich lediglich auf die Defensive be- schränkte. In der vierten Runde hatte der Deutsche gute Augenblicke, als es ihm gelang, Milazzo Wirkungsvoll zu kontern. Die sechste Runde brachte dem ausländischen Gast eine Ver- Warnung wegen wiederholten Tiefschlages ein. Beide Boxer standen schon vor dem Gongschlag zur siebenten Runde in der Ringmitte, doch hatte man bei Scholz das Gefühl von Konditionsmangel, als er mehr- mals hilflos in seine Ecke blickte. Erst als Scholz von der achten Runde ab das Ring- geschehen diktierte, kam der Franzose in Bedrängnis. Nachdem bereits die achte Runde hoch an Scholz ging, gestaltete die- ser die neunte Runde noch überlegener. Der Franzose blutete aus einer Rigwunde am rechten Auge und verlor bald nach dem Gongschlag seinen Mundschutz. Auch in der Schlußrunde behauptete sich Scholz, so daß er durch die drei letzten Runden seinen Punktsieg sicherte. Scholz unterstrich mit diesem Sieg seinen Anspruch auf einen Titel- kampf mit Europameister Charles Humez Frankreich). Der deutsche Mittelgewichtsmeister Hans Stretz(74 kg) besiegte vorher den Franzosen Gaston Meulenbroek(71,6 kg) über acht Run- den nach Punkten. Eine taktische Meister- leistung bot der deutsche Titelträger Rudi Langer(57,6 kg), indem er im Federgewicht den Franzosen Auguste Caulet(61 kg) nach Punkten besiegte. Der Stuttgarter Mittel- gewichtler Max Resch begeisterte die Zu- schauer durch einen in der ersten Runde er- rungenen K. o.-Erfolg über den Italiener Carlo Mola. Eine auf den„Punkt“ geschla- gene Linke brachte das schnelle Ende des auf sechs Runden angesetzten Kampfes. In dem auf acht Runden angesetzten Schluß- kampf im Halbschwergewicht siegte der Ber- iner William Besmanoff(80,4 kg) über den Italiener Artenio Calzavara(77 kg) nach Punkten. Wolverhampton Wanderers vor Sunderland und Manchester United: MERC erreichte nicht die Leistungen der vorhergegangenen Heimspiele/ MERC— Sc Rießersee 0:9(0:2, 0:3, 0:4) Erfolge, bei denen Huber, Pittrich und Günz- rodt lediglich die von ihren Teamkameraden geleistete Vorarbeit vollendeten. Nummer 8 War ein Eigentor des Mannheimer Torwarts Wesselowski; das ändert aber nichts daran, daß er der beste Spieler der Mannheimer war und mit seinen tadellosen Paraden im ersten und zweiten Drittel eine zweistellige Niederlage verhinderte. Der SC Rießersee stellt zur Zeit eine sehr ausgeglichene Mannschaft. Die fünf jungen Spieler des Teams ergänzen sich gut mit den „Alten“, und man darf mit einigen Spannun- gen dem bevorstehenden Zweikampf Rieher- see— Füssen entgegensehen. SCR taktisch besser Der Sc Riehersee gewann am Freitag- abend in der ausverkauften Krefelder Rhein- landhalle gegen den Krefelder EV 5:3(1:1, 2:0, 2:2). Ausschlaggebend für den Erfolg des SC Rießersee in diesem teilweise dramati- schen Kampf war die bessere taktische Ein- — stellung, denn technisch und läuferisch stan- den beide Mannschaften einander nicht viel nach. Die Tore schossen: Stern, Pittri Huber, Poitsch und Breitsamer für Rießer- see, Pescher, Sillenberg und Weide für den KEV. Füssen entthront Bad Tölz Meister EV Füssen gewann vor 6000 Zu- schauern gegen den EC Bad Tölz verdient mit 5:1(0:0, 4:0, 1:1) Toren und setzte sich da. mit mit 8:0 Punkten vor den bisherigen Spit. zenreiter Bad Tölz(7:3). Der Sieg des neuen Tabellenführers war verdient. Die Tore schossen: Kleber(2), Huber, Egen, Trautwein für Füssen, Wörschhauser für Bad Tölz. Der VfL Bad Nauheim schlug im zweiten Punkt- spiel des Samstags den Tabellenletzten Sc Wehling überlegen mit 7:0(2:0, 3:0, 2:0) Toren, wobei der neugebildete erste Sturm der Nau- heimer sich besonders hervortat. Torschützen: Ulrich(2), Brandt, Dr. Eichler, Kowarik, Langsdorff und Schmolinga. Tabelle der Eishockey- Oberliga SC Rießersee 4 4 0 0 297 8% EV Füssen 4 4 0 0 34:10 60 EC Bad Tölz 5 3 1 1 Krefelder EV 3 2 0 1 36:7 42 VfL Bad Nauheim 5 2 0 3 19:32 46 Preußen Krefeld 5 0 2 3 13:30 298 Mannheimer ERC 4 0 1 3 7739 17 Sc Weßling 4 0 0 4 6234 03 In erwarteter Höhe FSV Frankfurt— Jahn Regensburg 3:1 Zum Spiel FSV Frankfurt gegen Jahn Regensburg trat die Platz-Elf ohne ihren gesperrten Außenläufer Werner Meyer an. In den ersten 10 Minuten zeigte sie dann auch nur sehr wenig. Trotz des Silbernen Sonntags erschienen 8000 Zuschauer. Be- reits in der 6. Minute erzielte der in den Sturm aufgerückte rechte Gäüsteläufer Lehr- rieder aus 20 Meter überraschend die 1:0- Führung für Jahn. Auch in der Folge hatten die Gäste zunächst die größeren Changen, aber dann machte sich der FSV mehr und mehr frei und zeigte bis zur Halbzeit ein teilweise ausgezeichnetes Feldspiel. Auch die Erfolge in Toren ausgedrückt blieben nicht aus. In der 21. Minute konnte Richard Herrmann, auf Rechtsaußen gewechselt, nach Flanke von Alwin Meyer seelenruhig den 1:1-Ausgleich erzielen und 5 Minuten später gelang dem bis dahin sehr schwachen Mittelstürmer Buchenau das 2:1, als er eine Flanke von Kunkel aus der Luft direkt verwandelte. Auch nach Seitenwechsel behielten die Platzherren ihre gute Form bei. Zunächst aber war Balke im Regensburger Tor, das groge Hindernis. Nachdem er eine ganze Reihe von klaren Chancen der Fsv-Stürmer vereitelt hatte, kam er jedoch bei einem Kopfball Kunkels zu spät So führten die Bornheimer 3:1, und zehn Minuten vor Schluß gelang Henkel als rechtem Läufer im Anschluß an einer von Krauß getretenen Ecke mit überraschendem Schuß das 4. Tor der Bornheimer. Kurz vor Abpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Antwerper(Metz) rundete„Scheppe“ Krauß den Torreigen durch ein 5. Tor ab. Kickers hatten mehr Chancen 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach 0:0 Kaufhold scheint in London Matthews einiges abgeschaut zu haben. Der Offenbacher Rechtsaußen tauchte jedenfalls wie ein Irr- wisch auf allen Angriffsposten auf und spielte so trickreich, daß sich für die schnellen Offen- bacher Stürmer in der ersten Viertelstunde drei faustdicke Torchancen ergaben, aber Weber und Preißendörfer verstanden die Gelegenheiten nicht auszunützen. Als Ucko sich endlich auf Kaufhold eingestellt hatte, riß der Club das Kommando an sich. Bau- mann gab keinen Stich mehr an Preißen- dörfer ab und Bergner deckte Wade völlig zu. Der rechte Clubläufer wurde zum über- ragenden Mann. Er kurbelte Angriff auf An- griff an und schaltete sich selbst häufig in die Sturmaktionen mit ein. Ein Vorstoß Bergners ergab auch die klarste Situation vor dem Offenbacher Tor, aber Glomb ver- fehlte in Uebereifer Bergners präzise Flanke. Nach der Pause ließen die Spieler un- nötige Härten aus dem Spiel. Dadurch ent- wickelte sich ein schöner und schneller Kampf, wobei die, Offenbacher die gefähr- licheren Torchancen herausarbeiteten. Fösel wehrte Scharfschüsse von Kraus und Prei- Bendörfer großartig ab. Wich England: Die Spitzengruppe bteibi unueräntleri Gleichzeitig fiel die Verfolgergruppe zurück/ Arsenal gewann Lokalspiel gegen Charlton Athletic 3:1 Zum ersten Male in der Saison blieb die Reihenfolge der Spitzenmannschaften wenig- stens in einer kleinen Kopfgruppe unver- ändert: Meister Wolverhampton führt die Tabelle der ersten englischen Fußball- Divi- sion vor Sunderland und Manchester United. Die drei ersten Mannschaften holten sich wertvolle Auswärtssiege und hatten gleich- zeitig die Freude, ihre nächsten Verfolger zu- rückfallen zu sehen. Portsmouth verlor eben- so wie Charlton Athletie und Preston North End, so daß Huddersfield und Chelsea auf den vierten und fünften Platz vorrückten. Wolverhamptons 2:1-Sieg in Leicester war keineswegs ein überzeugender Erfolg. Offen- bar hat die 3:4-Niederlage gegen Chelsea den bisher so sicheren Wölfen etwas von ihrem Selbstvertrauen genommen. Auch Sunder- land gewann nicht deutlicher, aber die Mann- schaft des Nationalstürmers Len Shackleton ffleteedes-gegne: Ferrari und Lancia im„Großen Gleich beim ersten Lauf zur Wagenwelt⸗ meisterschaft 1955 wird es zu den mit Span- nung erwarteten Kämpfen der italienischen Fabrikate mit Mercedes-Benz kommen, da zumindest Ferrari und Lancia im Großen Preis von Argentinien am 16. Januar starten. Darüber hinaus kann man auch damit rech- nen, daß Maserati dem 33jährigen Jean Behra, Mieres und Mantovani eine Teil- nahmemöglichkeit gibt. Ferrari dürfte nur Zum ersten Male ein Leichtathlet: Neinz Fütterer„Sportler des Jahres“ Erwartungsgemäß hat die deutsche Sport- presse den Doppel- Europameister und Welt- rekordsprinter Heinz Fütterer(Karlsruhe) zum„Sportler des Jahres“ gewählt. Im Rah- men einer Feierstunde im Karlsruher Kaiser- hof erfolgte die Ehrung des sympathischen Meisters, der damit als erster Leichtathlet (bisher zweimal Gottfried v. Gramm, Schorsch Meier, Herbert Klein, Ehepaar Falk, Karl Kling, Werner Haas) von über 300 Journa- listen diese Auszeichnung erhielt. Auf dem Zweiten Platz folgt der Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalelf Fritz Walter, der damit als einziger seit 1947 laufend unter den ersten Zwanzig war, vor dem Welt- meister der Springreiter, H. G. Winkler, Mo- torrad- Weltmeister Werner Haas, der Europa- meisterin über 200 m Brust, Ursel Happe, Eiskunstlauf- Weltmeisterin Gundi Busch, Schwergewichts- Europameister Heinz Neu- haus, den Gespannweltmeistern Noll/ Cron, dem Olympiadritten Fritz Thiedemann und DFB- Bundestrainer Sepp Herberger. Auf den weiteren Plätzen folgen u. a. Heiner Will, Helm. Bantz, Bernhard Kempa, Maria Sander, Werner Liebrich, Jutta Lan- genau, Freimuth Stein, Helmut Rahn, Jupp Posipal, Gustav Scholz und Lotte Cadenbach. Heinz Fütterer erhielt 3124 Punkte, Fritz Walter 2316, H. G Winkler 2020, Werner Haas 1407 und Ursel Happe 917. Besonders beeindruckt über seine Berücksichtigung durch die deutsche Sportpresse zeigte sich bei der Ehrung Sepp Herberger. hatte in Cardiff den wesentlich gefährlicheren Gegner und verstand es auch diesmal, unter der klugen Leitung ihres erfahrenen Halb- stürmers ihr technisches Können geschickt einzusetzen.— Arsenal und Tottenham, zur Zeit die schwächsten Vertreter der englischen Hauptstadt in der ersten Division, konnten ihre Positionen verbessern. Arsenals Anhän- ger waren der Klubdirektion böse, daß sie im letzten Augenblick doch aus dem Transfer- geschäft um den irischen Nationalläufer Danny Blanchflower ausstieg und sich den bekannten Aston-Villa- Spieler für 30 000 Pfund von Tottenham buchstäblich vor der Nase wegkaufen ließ. Diesmal überzeugten sich 55 000 beim 3:1 im Lokalderby gegen Charlton Athletic davon, daß es mit den „Gunners“ vielleicht auch ohne seit langem geforderten Verstärkungen bergauf gehen wird. für uenos Nies Preis von Argentinien“ am Start zwei seiner neuen Grand Prix-Wagen ein- setzen, und zwar mit José Froilan Gonzales und Trintignant als Fahrern. Dr. Farina und Mike Hawthorn sind nach dem Trainings- unfall auf der Monzabahn bzw. einer Opera- tion bisher gesundheitlich nicht so weit auf dem Posten; daß sie ein derart schwieriges Rennen bestreiten könnten. Ex weltmeister Alberto Ascari, Gigi Villo- resi und Gastelloni unterzogen den Formel-1- Lancia auf der Rennstrecke von Ospedaletti zweitägigen, harten Prüfungen, die zufrie- denstellend ausflelen. Der Wagen ist sehr schnell(Ascari 1:46,8. Streckenrekord 1:48 Min.)) und besitzt soviel Stehvermögen, daß Villoresi z. B. zehn Runden hintereinander um 1:48 Min. herausfahren konnte. Lancia und Ferrari wollen sich auch wie Mercedes an dem formelfreien Rennen am 30. Januar beteiligen, das ebenfalls in Buenos Aires stattfindet. Ray Amm 1955 bei MV-Agusta Zu den übrigen britischen Fahrern, die im Laufe der letzten Jahre zu italienischen Motorradmarken abwanderten, ist jetzt auch der Südrhodesier Ray Amm gestoßen, der nach dem Rücktritt vom aktiven Rennsport von Norton und As in der nächsten Saison zusammen mit Bandirola, Masetti und Pagani auf der Halbliter-MV-Agusta startet. Die Italiener setzen in der 125-c m-Klasse Ub- biali, Copeta, Sala und Taveri ein, während Dickie Dale nicht mehr berücksichtigt ist. Blackpools Nationalstürmer Matthews und Mortensen wurden in West Bromwich von Mittelläufer Kennedy und dem linken ver- teidiger Williams scharf bewacht. Obwohl sich Matthews auch von Williams nicht im- mer an die Kette legen ließ, kam Blackpools Angriff nur sehr selten wirklich gefährlich zum Zuge. Einer dieser wenigen Vorstöße führte in der 42. Minute zum Tor, als Links- außen Stephenson mit einem placierten Schuß aus dem Hinterhalt Erfolg hatte. Das 1:0 bedeutete die Entscheidung, da Blackpool nach der Pause in verschiedenen Strafraum- szenen vom Glück begünstigt war. Preston North Ends 2:3-Niederlage gegen Huddersfleld Town gehört zu den über- raschenden Ergebnissen des Wochenendes. Preston lag 0:1 im Rückstand, glich durch einen Elfmeter von Baxter aus und holte durch einen zweiten Treffer von Baxter auch die 2:1-Führung heraus. Dann leistete sich Schottlands Nationalläufer Docherty ein Eigentor zum 2:2, und Huddersflields ge- schickteres Spiel mit langen Pässen führte schließlich zum 2:3 durch Cavanagh. In der 8 Schlußminute hatte Preston die große Chance zum Ausgleich, aber Baxter schoß seinen zweiten Elfmeterball in die gleiche rechte Ecke, in der der erste eingeschlagen hatte, und diesmal war Torwart Wheeler zur Stelle. 1 England, 1. Division: Arsenal— Charlton Athletic 321 Burnley— Manchester United 244 Cardiff City— Sunderland 051 Chelsea— Aston Villa 40 Everton— Sheffield wednesday 3˙ Leicester City— Wolverhampton Wander. 1:2 Manchester City— Tottenham Hotspur 070 Newoastle United— Portsmouth 21 Freston North End— Huddersfield Town 23 Sheffield United— Bolton Wanderers 210 West Bromwich Albion— Blackpool 90•1 Wolverhampton Wanderers 21 11 6 4 49:29 2814 Sunderland 21 9 9 3 37.27 2715 Manchester United 21 12 3 6 50:41 2715 Huddersfield Town 21 10 5 6 4033 25.17 Shelsea 22 9 7 6 42-34 25.19 Portsmouth 21 10 4 7 41:29 2410, Charlton Athletic 21 11 2 8 47:87% Everton 21 10 4 7 32.30 24.10 Preston North End 20 10 3 7 53720 200 Manchester City 21 9 5 7 36741 23119 Bolton Wanderers 20 7 8 5 33.29 2271 Cardiff City 21 6 6 7 36:40 22.20 West Bromwich Albion 219 4 3 42.45 22.20 Newcastle United 21 8 4 9 47.46 20722 Burnley 21 7 5 9 23733 19.27 Blackpool 21 7 410 31:34 16.2 Arsenal 21 6 4 11 37738 16726 Tottenham Hotspur 21 6 411 35746 16725 Aston Villa 21 6 4 11 32•46 16.20 Sheffield United 22 7 213 32:53 1620 Leicester City 21 4 6 11 36.53 146 Sheffield Wednesday 21 4 3 14 332755 11•81 nei uls eine Si nHerlüssige Lh. Zu Renn! land) Interr Nasse unter ameri Spyde der E der G Spani kaner auf F. mang einem schlul sicht werde 132,00 Di. Sonnt Bahal mit J. Greg im G Siege. einem Kilom Linge und a Be kamp Franz über lag, d kranz Di nann lam 6 Kern ger geger 63, Abde sine! We wurd von Der Liste auch erer er Gebr. geb. zu Lud Fast 46—1 ver! Sealm Halt neu, Wuf damn Mäc abzt Herre Sch (Er; Tele 6 Ori Stär Tast 19 1 Kinde Nas Koffe neu Adr Radic Wen 200 2 Feu Neff 170, Sch! Anz Gebr. An: Febr lohn 2 Wolle 80ʃ. See ist 0 von Gash Gele Set 3 cen h 0˙0 tthews bacher n Ir. spielte Offen- stunde aber n die Ucko hatte, Bau · eißen· völlig über · H An⸗ fig in orstoß Uation 0 ver- lanke. r un- ent- meller efähr- Fösel Prei-; Wich 8 und von Ver- Wohl t im- pools Hrlich stöße inks- jerten . Das Kpobl aum- gegen über endes. durch holte auch sich ein 8 ge- ührte n der hance einen rechte hatte, telle. 3·¹ 2˙4 0˙¹ 40 8˙¹ 1·2 9˙0 2·¹ 253 2·0 0˙¹ 28.14 27715 227115 25:17 r. 25:19 24½18 ö . 2491 5 24716 ö . 1. 290/ Montag, 13. Dezember 1954 MORGEN Seite 8 —— die Spiele der unteren Mlassen A-Klasse Nord: Fortuna Edingen— FV Leutershausen 98 Seckenheim— Polizei Mannheim ASV Schönau— TSV Sulzbach SV Unterflockenbach— 62 Weinheim sy Waldhof Amat.— SV Schriesheim Vik Mannheim Amat.— TSV Viernheim Klasse Süd: SpVgg. Ketsch— VfL Hockenheim FV Brühl— VfB Kurpfalz SV Altlußheim— 80 Pfingstberg 80 Neckarastadt— TSV 46 Mannheim Mannheim— SV Rohrhof B-Klasse Nord post SG Mannheim— TSV Lützelsachsen 1: 9 Lützelsachsen— Straßenbahn Sy og Weinheim Ib— Vikt. Neckarhausen 80 Blumenau— Sportfr. Waldhof SV Laudenbach— Einheit Weinheim 5 B-Klasse Süd vtB Gartenstadt— Blauweiß Mannheim ISV Neckarau— 08 Reilingen 5 186 Friedrichsfeld— TV Schwetzingen 4 Zwei Erfolge von Porsche lanstein siegt auf den Bahamas Zu zwei Klassensiegen kam der Porsche- Rennleiter Huschke von Hanstein Meutsch- land) am Samstag und am Sonntag bei den Internationalen Rennsportwagen-Rennen in Nassau auf den Bahamas-Inseln. Mit dem unter Hans Herrmann in der Carrera Pan- americana siegreichen 1,5- Liter- Porsche- Spyder belegte von Hanstein am Samstag in der Bahamas Trophy den vierten Platz in der Gesamtwertung hinter dem siegreichen Spanier de Portago Ferrari) und den Ameri- kanern Gregory und Goldschmidt(ebenfalls auf Ferrari). Der Porsche- Wagen, der wegen mangelnder Transportmöglichkeiten mit einem Fischerboot erst nach Trainingsab- schluß Nassau erreichte und ohne eine Durch- sicht nach dem Carrera-Rennen gestartet werden mußte, erreichte einen Schnitt von 132,00 km/ st über die 169-Km-Distanz. Die gleiche Placierung ergab sich am Sonntag beim Preis des Automobilclubs von Bahamas, wobei von Hanstein hinter dem mit 141,2 km/ st siegreichen de Portago sowie Gregory und Goldschmidt wiederum Vierter im Gesamtklassement und mit 140,0 km /st Sieger in der Klasse bis 1500 cem wurde. Bei einem dritten Rennen über einen fliegenden Kilometer erreichte der Porsche- Monteur Linge mit dem Porsche-Spyder 195 km/st und war damit schnellster seiner Klasse. Vier deutsche Tennissiege Bei den internationalen Hallentennis- französischen Mannschaft in Berlin, die sich über zwei Tage erstreckten, gab es am Sams- tag, dem ersten Tage, vier deutsche und zwei französische Siege. Die Ergebnisse(deutsche Spieler zuerst ge- nannt): Ernst Buchholz— Robert Abdesse- lam 6:4, 10:12, 6:2; Josef Pöttinger— Gil de Kermadec 7:5, 6:3; Franz Feldbausch— Ro- gegen de Kermadec/Perreau-Saussine 3.7, 613, 4:6, von Cramm/ Pöttinger— Borotra/ Abdesselam 8:6, 6:3; Balland-Perreau-Saus- sine 2:6, 2:6. Wegen ungebührlichen Benehmens gesperrt wurde Fußpall-Nationalstürmer Benito Lorenzi von seinem Verein, Internazionale Mailand. Der vielfache Nationalspieler wurde aus der Liste der Standardspieler gestrichen und darf a Jauch nicht mehr am Klub-Training teilnehmen. kämpfen zwischen einer deutschen und einer ger Dubuc 7:5, 1:6, 9:7; Feldbausch/ Scholl 1. Amateurliga: Viernheim— VfL Neckarau 3.0 NS Feudenkeim übernimmi Jabeltenſürung Daxlanden auf eigenem Platz 0:1 besiegt/ DSC Heidelberg— Leimen 1:1 Im wichtigsten Punktespiel der nord- badischen Amateurliga gewann der bisherige Tabellenzweite Feudenheim im Daxlander Kleinstadion gegen den Fußballverein einen sehr wichtigen 1:0-Erfolg. Damit konnten die Feudenheimer genau wie im vorigen Jahr mit dem gleichen Ergebnis die Punkte aus der Karlsruher Vorstadt entführen. Die Feu- denheimer zeigten eine geschlossene Mann- schaftsleistung, wobei vor allem die gesamte Hintermannschaft ein Lob verdient. Wenn Torwart Ries und Stopper Scheid besonders genannt werden müssen, so deshalb, weil diese Spieler in dem geschlossen spielenden Abwehrblock die markantesten Persönlich- keiten waren. Im Angriff erwies sich der kleine Steczycki als Spielmacher, der mit geschickten Vor- lagen und Pässen immer wieder die Dax- lander Verteidigung aufriß, als sehr gut. Zwar hatten die Daxlander in der 40. Mi- nute eine groge Chance, in Führung zu gehen, doch verschoß Schwall den zugespro- chenen Elfmeter. Eine begreiflicher weise nunmehr um sich greifende Nervosität der Daxlander nutzten die Gäste aus Mannheim geschickt aus und kamen nach einer Steil- vorlage von Edelmann an Busch durch letz- teren in der 44. Minute zum spielentschei- denden Treffer. Wohl setzten die Daxlander in der zwei- ten Halbzeit alles auf eine Karte, um doch noch den Umschwung herbeizuführen. Ihr durchsichtig und viel zu eng spielender An- griff vermochte jedoch keine Bresche in die hervorragende Feudenheimer Abwehr zu schlagen, die taktisch klug und verständ- licherweise in dieser Phase auf 7 Spieler erhöht wurde. Amicitia Viernheim— VfL Neckarau 3:0 Ein gutfunktionierendes Abwehrsystem der Neckarauer Gäste gepaart mit einem lobens werten Einsatz, machte den Platzher- ren das Toreschiegen schwer. Die routinier- ten Jennewein und Uhrig boten dem Viern- heimer Sturm ein entscheidendes Paroli. Daran konnte auch die deutliche Feldüber- legenheit der Amicitia, die in Rhein und Alt- herr ihre treibenden Kräfte hatten, nichts ändern. Erst nach der Halbzeit konnten die Grũ- nen vom Leder ziehen und Geist zeichnete sich mehrfach aus. Erst in der 71. Minute wurde er von Rhein, der in Tornähe einen Fußball-A-Klasse Süd: 07 Hflannleim behaupiel die Spitze Nach hartem Widerstand unterlag Rohrhof 1:2 07 Mannheim— FV Rohrhof 2:1 5 Schwer mußte 07 heute kämpfen, um zum Siege und zu den Punkten zu kommen. Rohr- hof hatte eine schnelle und ehrgeizige Mann- schaft, die in der ersten Halbzeit auch leicht überlegen spielte. Durch ein Eigentor gingen die Gäste in Führung, die 07 durch Verwand- lung eines Eckballs wieder ausgleichen konnte. In der zweiten Hälfte waren die Hausherren überlegen und konnten durch ein schönes Tor des Halblinken den Sieg sicherstellen. Bei Rohrhof war der Torwart der beste Mann, der den Gästen eine höhere Niederlage verhinderte. SV Altlußheim— FC Pfingstberg 1:1 Zu Beginn verteiltes Feldspiel und in der 10. Minute eine schöne Flanke von Links- außen, die der Halbrechte Stephan zum 1:0 einköpfte. Auch die weiteren bestgemeinten Schüsse gingen entweder daneben oder waren eine sichere Beute des Gästetorwarts, der den Verdienst des einen Punktes für sich buchen kann. In der 70. Minute ein überraschender Durchbruch der Gäste; der Halblinke Dei- ninger half etwas mit der Hand nach und das 1:1 war fertig. Die letzten Minuten ver- liefen ebenfalls niveauarm wie das ganze Spiel. Bei Altlußheim wären trotzdem die alten Stammspieler Hofstätter und Stephan, bei Pfingstberg der Ersatztorwart Leiboldt hervorzuheben.. SO Neckarstadt— 1846 Mannheim 0:0 Neckarstadt mußte sich heute gegen 1846 Mannheim mit einem Unentschieden begnü- gen. Schwache Stürmerleistungen und zu langes Ballhalten war die Hauptursache, warum das Spiel bei Neckarstadt nicht so richtig in Fluß kam. Anders bei den Gästen, die es immer wieder durch ihr schnelles Ab- spielen verstanden, Verwirrung in die Reihen des SC Neckarstadt zu bringen. Es hätte sogar nicht viel gefehlt und sie wären durch ein Mißverständnis zwischen Mittelstürmer und Torwächter als Sieger vom Platz gegangen, wenn nicht der linke Ver- teidiger auf der Torlinie stehend den Fehler noch einmal bereinigt hätte. Man war von seiten des SC Neckarstadt froh, als das Spiel zu Ende war und man wenigstens einen Punkt unter Dach und Fach hatte. FV Brühl— Kurpfalz Neckarau 1:2 Brühl zeigte das bessere Zusammenspiel, verlor aber beide Punkte durch mangelndes Schußvermögen der Stürmer. In der 7. Minute Singen die Platzherren durch ihren Rechtsaußen in Führung. Kurpfalz glich vier Minuten vor der Pause durch durch ein halbes Eigentor der Brühler aus. Der Mittelstürmer der Gäste schoß in der 60. Minute den Siegestreffer. Siegerehrung bei TC Mannheim Anläßlich des Winterballes des Tennis- und Turnier-Clubs Mannheim im Musen- Saal konnte Präsident Richard Röchling die Siegerehrung der Meisterspieler vornehmen. Drei badische Meister konnte der TCM in der abgelaufenen Saison stellen: Werner Helmrich, in der deutschen Rangliste an Sechster Stelle stehend, wurde nicht nur badischer, sondern gleichzeitig Clubmeister im Einzel. Doris Brummer konnte sich erst- malig als badische Meisterin qualifizieren; sie wurde gleichzeitig Clubmeisterin, wäh- rend Wilhelm Bungert in der Jugendmei- sterschaft erfolgreich war. Allen Siegern wurden nette Ehrenpreise und Diplome überreicht. Blitzschuß losließ, geschlagen, und 10 Mi- nuten später verwandelte Bolleyer einen Foulelfmeter— Stein war im Strafraum ge- legt worden— zum 2:0. Und in der Schluß- minute war es wiederum Rhein, der auf Zu- spiel von Bolleyer das 3:0- Endergebnis mar- kierte. Ds Heidelberg— VfB Leimen 1:1 2500 Zuschauer sahen Leimen zunächst besser starten. Die Gäste schossen in der 37. Minute durch Hanekamm das 0:1 heraus. Bis zur Halbzeit hatte der VfB etwas mehr vom Spiel. 5 Auch nach der Pause drängten die Lei- mener lange Zeit auf einen zweiten Treffer. Der DSC setzte dann jedoch zu einem End- spurt ein, nahm Mittelläufer Ebert in den Sturm und erzielte durch diesen Spieler auch den Ausgleich. Beide Abwehrreihen waren stark genug, dieses Ergebnis bis zum Schluß- pfiff zu halten. Jugoslawischer Basketballsieg Deutschland verlor mit 39:58 Im 40. Länderkampf unterlag Deutsch- lands Basketball-Nationalmannschaft am Samstag im ausverkauften Münchener Bür- gerbräu gegen Jugoslawien mit 39:58(20:33). Jeiseis, Valdliot, schoß allein achi Jote Hockenheim verlor nach großer zweiter Halbzeit mit 10:16 Die Hockenheimer waren gezwungen, zum Spiel gegen den SV Waldhof in den hinteren Reihen zwei Mann Ersatz zu stellen. Dabei dürfte man den Fehler begangen haben, auch noch den Angriff zu schwächen. Jedenfalls lieferte der HSV beim Waldhof keine über- ragende Partie. Die Waldhöfer dagegen waren in einer feinen Spiellaune und zogen ein zügiges Spiel auf, an dem jeder der Elf seinen besonderen Anteil hatte. Unter der Leitung von Falk, Karlsruhe, kamen die Gäste durch Weber zum ersten Treffer, den aber Leins wenig später ausglich. Freiseis und Klotz brachten anschließend die Gäste mit 1:5 ins Hintertreffen. Weber verwandelte noch einen Dreizehnmeterball, um Minuten darauf einen weiteren zu vergeben. Freiseis stellte noch bis zum Seitenwechsel auf 7:2. Nach der Pause kam bei Hockenheim die große Zeit von Erb, der allein siebenmal ins Schwarze traf. Aber auch die Waldhöfer waren nicht müßig und erhöhten durch Freis- eis, der insgesamt acht Treffer erzielte, auf 14:10. Zeiher beim Gast und Heß sowie Leins beim Sieger waren die weiteren Torschützen. Mit 32 Jahren kein alter Sportler Zu einer zweitägigen Untersuchung durch den Sportmediziner Prof. Reindell wurden die sechs deutschen Handballspieler Kempa (Göppingen), Vick(Hamburg), Dahlinger (Kiel), Bernhard(München), Schädlich Ham- born) und Will Mülheim) vom Deutschen Handballbund nach Freiburg eingeladen. Sie gehören zu der Mannschaft, die 1952 für Deutschland die Weltmeisterschaft im Hand- ball errang. Alle sechs befinden sich im Alter zwischen 32 und 35 Jahren und sollen, wenn sie körperlich dazu in der Lage sind, wieder das Gerüst der Mannschaft bilden, die im nächsten Jahr im Ruhrgebiet den Titel zu verteidigen hat. In einem grundsätzlichen Gutachten er- klärte dazu Prof. Reindell, daß für einen Sportler, der den Ansprüchen entsprechend lebe, 32 Jahre kein Alter sei, das ihn von sportlichen Höchstleistungen ausschließe. Sowohl in der Reaktionsschnelligkeit als auch in der Ausdauer könne ein Sportler in diesem Alter noch allen Ansprüchen genügen. Bleeker verbesserte eigenen Schwimmrekord Beim dritten Leistungsschwimmen am Samstag im Bremer Zentralbad stellte Horst Bleeker Gremer Schwimmcelub von 1880) mit 2:32,9 Minuten einen neuen deutschen Rekord über 200 m Lagen auf. Er verbesserte damit seinen eigenen am 18. April 1954 auf Norder- ney geschwommenen Rekord um 2,6 Sek Fußball-A-Klasse Nord: Senonau reichte es nuf zum Unentschieden Sulzbach nutzte die Chance zum Ausgleich ASV Schönau— FV Sulzbach 2:2 Von Anfang an spielten die Schönauer offensiv und konnten auch in der ersten Vier- telstunde durch Brüchle den Führungstreffer erzielen. Zwei Minuten später hieß es durch Hammer bereits 2:0. Durch diese zwei Treffer War aber Sulzbach nicht einzuschüchtern und konnte auch vor der Pause noch auf 2:1 ver- Kürzen. Nach Wiederanspiel hatte zunächst Schönau mehr vom Spiel, war aber nicht in der Lage, die vielen sich bietenden Gelegenheiten zu verwerten., Die Gäste spielten mit zurückge- zogenem Mittelläufer und versuchten, das Resultat zu halten. Die Schönauer Läufer- reihe wagte sich einmal zu weit vor und schon hieß es 2:2. Alle Anstrengungen der Platzbesitzer konnten nicht verhindern, daß die Sulzbacher einen Punkt mit nach Hause nahmen. 98 Seckenheim— Polizei Mannheim 2:0 Die erste Halbzeit des Spiels stand im Zei- chen der Gäste, die es jedoch nicht verstanden, ihre Ueberlegenheit zahlenmäßig auszuwerten. Nach dem Wechsel liefen die Platzherren zu einer prächtigen Form auf, während das Spiel der Gäste immer mehr verflachte. In der 52. Minute erzielte Biegel den Führungstreffer und sechs Minuten vor Schluß sicherte Becker durch Verwandlung eines Foulelfmeters den verdienten Sieg der Gastgeber. Fortuna Edingen— FV Leutershausen 1:1 Vom Anstoß weg entwickelte sich ein flottes kampfbetontes Spiel, das streckenweise aus- geglichen und spannend verlief. Schöne Chan- cen auf beiden Seiten führten zu keinem Er- folg, bis der junge Gäste- Rechtsaußen aus dem Gewühl heraus die Führung erzielte. Dieser Umstand bewog die Gastgeber zu er- höhten Anstrengungen und das Gästetor stand nach dem Wechsel laufend unter Belagerung, an der sich selbst Verteidiger Thoma mit drei Lattenschüssen beteiligte. Endlich erzielte Schock durch Kopfball den viel umjubelten Ausgleich. In der Folge bemühten sich beide Mannschaften das Ergebnis zu verbessern, scheiterten aber an den schlagkräftigen Ab- wehrreihen. 2 N Verkäufe N Gebr. Olympia-Reiseschreibmaschine, Einige gebrauchte sehr preiswert abzugeben. KERMAS& MANKE M 1, 3 I und L- Träger zu verk. R. u. R. Berner, Straße 32. Telefon 516 44. heim, Lager Bürgermeister-Fuchs- Neuwertige Erbacher Hickory- Ski Mann- gebr. Rheinmetall- Schreibmasch. zu verkauf. Georg Heinrich jun., Ludwigshafen, Siegfriedstraße 15. Bade-Einrichtung., dann Rothermel! Fast neu. Herren- Wintermantel Gr. 46—50, sowie weitere Bekleidung u. Schuhe, Gr. 42, aus gt. Hand zu Kombischrank(240 em), Ausnahme- preis 430, DM. Seeberger, S 3, 15. Fabrikauslieferung 0 7, 19, Wasserturm 1.80 m, mit Stahl- und Ober- flächenkanten und Skistiefel, Gr. 41, zu verkaufen. Adresse zu erfragen u. Nr. A 45412 im Verl. Couchtische mit u. ohne Glas Seeberger, S 3, 13. verk. Adr. einzus. u. A 09982 i. V. Sealmantel, schw.(Gr. 46) 140, DM, Hainstein-Zimmerofen 40,- DN, 2 neue Holzbetten zusam. 150, DM, Wupperstraßge 5 part. dammlung schöner Rehgeweine und Mädchen- Wi.-Mantel, Gr. 42, prsw. abzugeben. Hörner, Waldhofstr. 2. Herren-Maganzüge(Gr. 505%, He. Schuhe(Gr. 42), Herren-Hemden (Kragenweite 42), gut erh. zu verk. Telefon 7 18 57. 6 Original Thoma- Radierungen um- ständehalber zu verk. Tel. 7 22 58. Fast neuer Luxusherd zu verk., 16 b. 19 Uhr. Kolmer, Dalbergstraße 27. Kinderwagen, gut erh., zu verkauf. Naas, Käfertal, Wormser Str. 128. Kofferapparat Allstrom u. Batterie, neuwert. u. leistungsfäh., zu verk. Adr. einzus. unt. A 017 im Verlag. Radio-Super 5 R., gut. Gerät f. 80, 2, Vk. od. Tausch gg. Ski 2,10 evtl. Wertausgl. Ang. u. Nr. 020 a. d. V. 200 Ztr. Mist zu verkauf. Benzinger, Feudenheim, Kirchbergstraße 43. Nef-Elektrovollherd(220 V) neu, 170,.—, 2. vk. Od. Tausch gg. Kühl- schrank, neuw., Wertausgleich.— Angeb. unt. Nr. 022 a. d. Verlag. Gebr. Kohlenherd preisw. zu verk. Anzus. Rethelstr. 3 Neuostheim). Febr. Röbel verk. Günther, E 7, 7. lohner-Traviata(32 Bässe) preis w. zu verk. Neckarau, Waldhornstr. 6. Wolldecken, Reinwolle, 150/00 om, dolange Vorrat, ab 20. DM Seeberger, 8 3, 15. fal TEs fr let ott gefährlich, die Wärmflasche von Gummi-Kapf ist unentbehrlich Jummi-Kapf, + 2, 3 billig. Einige gebrauchte Kohlenherde sehr prelswert abzugeben. KERMAS& MANKE M1, 3. Ein Weihnachisg eschenk. das immer Freude macht D. u. H.- Armbanduhren(Muster) 50% herabgesetzt. Marquis& Co., Schillerschule, Straßenb. 7 und 16. Schreibmaschinen neu und gebraucht, auch auf bequemello- Tagesdecken, zurückgesetzt, für zwei Betten ab 35,—. Seeberger, S 3, 15. Einmaliges Sonderangebot! natsraten liefert tussen- Dukkis J08 EF ARZT, N 3, 10 in allen Größen, von 38 bis 48 Rohlenbadeöfen 8 zum Sonderpreis 9.75 von PFAFF. Nähmaschinen- N 1. 7 Einige gebrauchte Gasherde sehr preiswert abzugeben. KERMAS& MANKRE M, 3. Mannheim, Freßgasse- P 4, 7 Je 1 Paar 2 m, mit Kandaharbindung Adresse zu erfragen unter A 45413 im Verlag. Esche- und Spintheln-Sal Stahlkanten zu verkaufen. Einige gebrauchte Gasbatleöfen sehr preiswert abzugeben. KERMas& MANKE MI, 3. und Nr. Waschmaschinen, dann Rothermel! Einige gebrauchte Elektroherde sehr preiswert abzugeben. KERMAS& MANKE MI, 3. 4 a 8 emälde funstslutan ar 6 p 6, Plankenhof Pas Platze 885 155 Sit 28 Friedrichs- Chr. LEIS ER platz 15417 Stammhaus von Rothermel Gasherde, dann Rothermel! Gelegenheit: 2 Schlafzimmer billig. Sasheizöfen Luginsland L. 14, 13 am Ring, früher Schwetzin- ger Platz 1. Neue Tel.-Nr. 5 39 80/1 jetzt 8 2 5 Lächerlich preisw. wie immer unsere Artikel: Herrliche, federl. M 4, 12 8 Seeberger, 8 3, 15. Al InER-Bähagchinen Sfakissen— Riesenauswahl Betten-Flieger, Mannheim, U 4, 20. Angoradecken(150.2, dick und weich, i. wunderb. Farben, im gr. Koffer verp. 2 St. nur 64.— DM. Srueky Ferner erstkl. D.-Mäntel, reine Breite Str., Fl Herde, dann Rothermel! Weihnachtswünsche erf 4 1 Täslien durchgehend ges 2 3 geöffnet. t ili Teilzahlung. Weinnaechtsvorkaul Damenmäntel und Kostüme 5(reine Wolle) nur an Priv. billigst abzugeben. Paul Lenz, Mhm., Luisenring 61 Freßgeisse, P A, 7 der elegante slusenladen in der Wolle, mod. Form 49,— bis 79,.—. H.-Strickwesten, langärmel., reine Wolle, 2farbig, 25,—, H.-Hemden, rein ägypt. Mako, Bielefeld, 9,95. Bettumrandungen. Marquis& Co.,; Schillerschule, Straßenb. 7 und 16. MUS IK-Grekauswahl in Noten, Schallplatten und Instrumenten. scat L n vorm. üllt Schwab , BIECHHANNUN. GROSSER PRHEISVON SALONIN Seite 6 MORGEN Montag, 13. Dezember 1954/ Nr. 290 e ASV Reidelberg Halbzeitmeister Verbandsklasse 1 g; b Wertloser„Eiche“-Sieg in Kirrlach, da als Freundschaftskampf ausget TSV Birkenau— S6 Leutershausen 11:8 5 5 0 7 getragen 3* 2 5 5 3 Es ist soweit: Der über Wochen hinweg vorsprung gegenüber„Verfolger“ VfR 08 ISV eee eee 1* Rot— das Zwoölker- Feld der nordbadischen Ringer- Oftersheim hat sich unterdessen auf fünf Oberli anführende ASV Heidelberg ist Zähler() ausgedehnt, zumal sich die Ofters- Bezirksklasse Halbzei t Das erste Rückrunden- heimer beim ASV Lampertheim mit einem Vtl. Neckarau— Polizei- Sv 19212 Wochenende b a te en die„Vor-Krö- 118 Unentschieden zufrieden geben mußten. 10 addenbacn- 09 Weinheim 1009 nung, genauer—, bereits schon am. reitag- Ueber eine 4:4 Punkteteilung kam auch RS TV Großsachsen— Spogg Sandhofen 11:8 Abend ohne jegliches dazutun der Heidelber- 1884 Mannheim beim KSV Hemsbach nicht TV Hemsbach— 62 Weinheim 8:9 Ser selbst. Das kam so: Der unterschätzte, hinaus, 3 sleglose Tabellenletzte AC Germanies Rohr- 7 3 8 Kreisklasse A bach raffte sich beim SV 98 Brötzingen zu Verstärktes Lörrach 3.17 geschlagen Mrd Mannheim— Tus Weinheim 8:12 einer geschlossenen Mannschaftsleistung 2 Arn Heddesheim— TS Viernheim 5:5 auf.. der verdiente Lohn blieb den Heidel- Sieg der Waldhof-Boxer TV Oberflockenbach— TV Brühl 9˙6 berger Vorstädtern dafür nicht versagt, denn in der üderfülnten Lörracker Pesthall 301. am Ende hieß es durch Punktsiege von acher Festhalle Kreisklasse B, Staffel I Engelhardt 8 Sauter und Schahn 4:4. kam die Boxstaffel des Sy Waldhof am 188 Plankstadt— TV 64 Schwetzingen 4:12 Purch dieses Remis der Pforzheimer Vor- eee* on B 3 3— 5 952 5 adte 5 7 5 8 8 n 8 örrac Kreisklasse B, Staffel II städter Konnte sich der As Heidelberg be 15 Bern zusammengesetzte Staffel. Die 8 5 reits am Samstagabend beim KSV Wiesen- Waldhöfer hinterließ 88 Kätkertal— 10 Heddesheim 8.7 tal als frischgebackener Vorrundenmeister due nimtertießen insgesamt einen aus- I eckarhausen— fü Gartenstadt 14 vorstellen. Seine Vorstellung dortselbst war ßraeichneten Findruck. Neben ihrer technisch sc Ladenburg— SV Wallstadt 11˙4 rer e eee. 8 8 klaren Ueberlegenheit zeigten sie sich vor TV Sandhofen— Fortuna Schönau 111 5 8 allem auch weit härter als ihre Gegner. Im 1955 um 26 Motorradtitel Aon veranstaltet 217 Rennen In Anwesenheit von Bundesverkehrs- minister Dr. Seebohm gab ADAC- Sport- Präsident Köther auf der Generalsportver- sammlung in Bad Ems den Gausportleitern einen Rückblick auf die verflossene Saison und eine Vorschau auf das Rennjahr 1955. Während 1954 215 genehmigungspflichtige und über 2000 örtliche Veranstaltungen durchgeführt wurden, stehen für 1955 ins- gesamt 217 Wettbewerbe an, und zwar 16 Straßenrennen(6 internationeh, 106 Bahn- und Motocross-Rennen(8 int.), 101 Rallyes und Zuverlässigkeitsfahrten(6 int.), von denen der Gesamtklub neun ausrichtet. Weiterhin gab der ADñAC-Sportpräsident be- kannt, daß noch keine Entscheidung gefallen sei, ob die deutsche Motorradmeisterschaft Wieder in sechs oder in vier Läufen aus- gefahren werde. Die AbDpAC-Motocross- meisterschaft sieht 16, die Ausweisfahrer- Titelkämpfe sehen 9 Konkurrenzen. Da die OMk auch eine deutsche Geländemeister- schaft der Motorradfahrer plant, werden ins- gesamt 26 deutsche Motorrad-Titel im Jahre 1955 vergeben. Bei den Referaten ragte die Ansprache von Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm her- aus, der über aktuelle Probleme des Ver- kehrs und die derzeitigen Schwierigkeiten des Motorsports wegen der Aversion der Innenminister der Länder gegen Veranstal- tungen auf öffentlichen Straßen sprach. Aus seinen Ausführungen ging jedoch hervor, dag es eine Regelung zwischen den Verbänden und den Behörden geben kann, zumal auch einne Reihe von ausländischen Rallyes durch das Bundesgebiet führt. Eishockey-Welt meisterschaft: Mit Kanada und Us einig Am Samstag traf beim Organisations- Ausschuß der Eishockey-Weltmeisterschaft 1955(25. Februar bis 6. März in Krefeld, Düsseldorf, Köln und Dortmund) die tele graphische Zusage von Ungarn ein, nachdem bereits 24 Stunden vorher die vorläufige Meldung von Belgien eingegangen war. Damit steht bisher die Zusage von insgesamt 13 Nationen für das Weltmeisterschafts- turnier fest. Inzwischen wurden auch die Verträge mit dem vielfachen Welttitelträger Kanada und den USA abgeschlossen. Die Verträge mit diesen beiden Nationen sehen die Kosten- regelung der Ueberseereise vor, während die übrigen Nationen ihre Auslagen bis zur Grenze der Bundesrepublik aus eigenen Mit- teln bestreiten müssen. Nach der Klärung dieser finanziellen Frage darf man damit rechnen, daß auch bald die definitive Mel- dung der starken Uebersee-Nationen eingeht. Im einzelnen haben bisher folgende Na- tionen für die Weltmeisterschaften gemeldet: Gruppe A: Schweden, Tschechoslowakei, Schweiz, Polen, Italien, Finnland, Norwegen (unter Vorbehalt) und Deutschland; Gruppe B (Junior-Cup): Frankreich, Holland, Oester- reich, Ungarn und Belgien(unter Vorbehalt). Der Deutsche Eissport- Verband beteiligt sich mit einer B- Mannschaft(außer Konkurrenz) am Wettbewerb um den Junjor-Cup. beachtliche 4:4- Punkteteilung ausweist. RSC Eiche Sandhofen konnte beim Tabel- len vorletzten KSV Kirrlach seinen 6:2-Vor- kampferfolg wiederholen—, allerdings und dies ist das Bedauerliche— findet diese Begegnung keine Berücksichtigung in der Tabelle. Sie wurde auf notgedrungener, freundschaftlicher Basis durchgeführt, weil der unpartelische Kampfleiter Schwebler (Kirchheim) sowohl Gast, als auch Gastgeber rundweg im Stich lieg. Als Punktekampf wird diese Partie freilich in Kirrlach neu angesetzt. Entschieden mehr Glück hatte da- gegen AC Germania Ziegelhausen in seinem Heimkampf gegen„Benjamin“ KSV Eiche Oestringen. Mit dem glücdthaften 5:3-Erfolg landeten die Ziegelhausener ihren zweiten Sieg dieser Saison. Bei der Begegnung mit der Viernheimer Götz-Staffel, lag die TSG Ketsch schon bald nach Beginn durch Fr anger. Huber und Mon- tag verheigungsvoll 3 0 in Front. Heiner Götz sorgte für den rechtzeitigen Um- schwung, den danach Müller und Lang zum 3:3 Gleichstand auszuwerten verstanden. Nach Werner Rohrs(K) Schultersieg über Mayer im Halbschwergewicht(3:20, Hüftzug) schien der Ketscher Enderfolg sicher.. doch da passierte dem stabilen Schreiner im Schwergewicht der folgenschwere„Schnit- zer“, daß er sich nach fabelhaft gezogenem Schleudergriff von Reis(V) abfangen ließ, womit dessen Schicksal besiegelt war. Bit- teres Ende für die Ketscher also: 4:4! In wahrer Meisterform befindet sich der- zeit der Spitzenreiter der nordbadischen Rin- ger-Landesliga(Gruppe Nord), SG Kirch- heim. KSV Sulzbach wurde mit 7:1 Punkten förmlich deklassiert. Der Kirchkeimer Punkt- Mittelpunkt. stand natürlich Edgar Basel, dem im Fliegengewicht der Schweizer Ex- Meister Blaser vorgesetzt wurde. Blaser wurde von Basel einfach lächerlich gemacht. Ohne einen k. o. zu suchen erwischte Basel den Schweizer in der 2. Runde mit einer Rechten. Als der Berner benommen wieder hoch kam, Warf sein Betreuer das Handtuch. Auch auf Ex-Meister Roth im Leichtgewicht War man gespannt. Er hatte in dem Lör- racher Martin einen guten jungen Gegner, der aber von den dauernden Angriffen Roths 80 zermürbt wurde, daß aus seiner Ecke nach dem zweiten Niederschlag in der zweiten Runde das Handtuch flog. Weitere Ergebnisse: Im Bantamgewicht wurde Hans Waldhof Abbruchsieger in der dritten Runde über den Basler Amann. Dlu- Zak(Waldhof) reichte es gegen Rufer(Basel) nur zu einem Unentschieden. Eine Verwar- nung für den unsauber boxenden Waldhöfer gab den Ausschlag für dieses Urteil. Im Halbmittelgewicht wurde der Basler Neu- schwander gegen Müller(Waldhof) in der dritten Runde nach zwei Verwarnungen dis- Qualifiziert. Kohr(Waldhof) wurde über Urfer(Basel) durch seine dauernden Angriffe verdienter Punktsieger. Kohl(Waldhof) konnte mit dem Unentschieden gegen Schaer- rer Basel) zufrieden sein. Bader(Waldhof) War seinem Gegner Becker(Lörrach) klar überlegen, so daß die Ringrichter den Kampf in der zweiten Runde zu Gunsten des Wald- höfers abbrach. Steinheißger(Waldhof) schlug im Weltergewicht Vogt(Basel) überlegen nach Punkten. Einen wenig schönen Kampf lieferten sich die Schwergewichtler Ritter (Waldhof) und Schweizer(Lörrach). Das Treffen endete Unentschieden. Die 1 des Ihres“ e 1011 geführten Wahl ermittelte die deutsche Sportpresse die„besten Sportler des Jahres“, Mit 3124 Stimmen belegte Heinz Fütterer, Europamelster Zweiter wurde Fritz Walter mit 2316 Stimmen. Die drei besten erhielten Heinz Fütterer wurde außerdem durch zwei EFhrenplaketten des deut. schen Leichtathletik verbandes ausgezeichnet. Unser Bild zeigt von lines nach rechts Sepp Herberger, der an zehnter Stelle rangiert, Fritz Walter, Heinz Fütterer, H. G. Winkler ersten Platz. einen Ehrenpokal, (dritter) und Werner Haas(vierter). Endlich wiecler ein U- HMeimsieg Nach mäßigem Spiel verlor SpVgg. Fürth in Stuttgart 1:4(0:0) Was in den ersten 45 Minuten von beiden Mannschaften im letzten Vorrunden-Heim- spiel des VfB gezeigt wurde, war nicht viel mehr als mäßiger Durchschmitt. Beiderseits blieben die Torhüter fast unbeschäftigt, Was mehr für die Harmlosigkeit der Stürmer- reihen als für die Güte der Deckungen sprach. Beim VfB sorgte Außzenläufer Schlienz in der 14. Minute durch einen Bombenschuß an den Pfosten für die einzige große Chance und bei Fürth probierte sich Verteidiger Erhardt bald als Stürmer, ohne daß die Kleeblatt-Fünferreihe dadurch ge- fährlicher geworden wäre. Nach dem Wechsel bekam die Partie end- lich Farbe und Spannung. Blessing erzielte durch Kopfball auf Liebschwagers Flanke 2. Amateurliga: Jetzt wieder Neulußheim vorne Die liberraschung: N Nheinau beniegt Moeslieim 2.0 07 Seckenheim erzwingt in Käfertal ein 2:2 // 50 Ladenburg— SpVgg. Wallstadt 1:0 TSG Rheinau— 03 Ilvesheim 2:0 Bei Rheinau ging man befangen in die Nach- runden; fehlen doch immer noch Zund, Lenz, Leber und Acker, von der etat smäfigen Mann- schaft. Wenn es trotzdem zu einem reichte, so durch den ungebrochenen Kampfeswillen bis zur letzten Minute. Die erste Halbzeit zeigte ein sehr schnelles Spiel auf beiden Seiten. Beide Mannschaften hatten sehr gute Momente vor dem Tor, jedoch ein krönendes Tor fehlte. Die zweite Hälfte zeigte ein Kampf auf Bie- gen und Brechen, In der 66. Minute entschied nach einem Foul im Strafraum der SR auf 11-m- Marke. Müller, Franz schoß ufinhaltbar ein. Bei dieser Angelegenheit mußte Ilvesheims rechter Verteidiger das Spielfeld verlassen. Die 86. Mi- nute brachte endgütig die Entscheidung. Wie- derum schoß Müller einen Strafstoß unhaltbar eln, was für Rheinau einen völlig verdienten Sieg brachte SC Käfertal- 07 Seckenheim 2:2 Obwohl Käfertal zeitweise sehr zügig an- grifk, gelang es nicht, die Gäste aus Secken- Heim zu schlagen, Streckenweise hatten es sogar die Seckenheimer in der Hand, das Spiel für sich zu entscheiden. Die mangel- hafte Stürmerleistung der Blau- Weißen ver- gab die Chance eines Handelfmeters kurz vor Spielschluß. Für Käfertal erzielte Heim den einzigen Treffer, während das zweite Tor aus einem Selbsttor der Seckenheimer Verteidigung resultierte. Auf der anderen Seite war Artur Seitz der Vollstrecker einer Vorlage und für Nr. 2 zeichnete die Käfertaler Verteidigung verantwortlich. Das Ergebnis entspricht trotz 14 Eckbällen für Käfertal dem Spielverlauf. Olympia Neulußheim— FV Oftersheim 6:0 Oftersheim hatte in diesem Spiel nichts zu bestellen und mußte sich von den Platz- herren, die sich in einer blendenden Spiel- laune befanden, klar und verdient geschlagen bekennen. Bereits vor Halbzeit stand die Partie durch je zwei Tore von Kotzlan und Dagenbach 410, die auch nach dem Wechsel noch überlegen spielten. Infolge einer vielbeinigen Gäste- Abwehr reichte es jedoch nur noch zu zwei Weiteren Toren durch Geng und Sperber. Humez stoppte Jimenez Frankreichs neuer Europameister im Mittelgewicht, Charles Humez, besiegte am Sonntag im Sportpalast von Lille den spani- schen Meister Pedro Antonio Jimenez durch technischen K.o. Der Ringrichter brach den blutigen Kampf in der achten Runde ab. Die Begegnung war auf zehn Runden angesetzt. Es ging nicht um Humez' Titel. Der Spanier vermochte den Kampf in den ersten Runden offen zu gestalten. Von der fünkten Runde an jedoch war seine Mors! gebrochen und Humez traf nach Belieben. Der Ringrichter schickte Jimenez in seine Ecke, um ihn vor gesundheitlichen Schäden zu pe- wahren. Kaulich Nachfolger von Nausch Der österreichische Fußballbund hat am Freitag den 60jährigen ehemaligen Schieds- richter Hans Kaulich als Nachfolger von Bundeskapitän Walter Nausch berufen. Nausch war nach dem gegen Ungarn verlore- nen Spiel der österreichischen National- mannschaft zurückgetreten. Kaulich, ein Woblhabender Geschäftsmann, ist allein kür die Nominierung der österreichischen Natio- nalmannschaft verantwortlich. Presse lehnt Kaulich ab In der österreichischen Presse fand die Be- stellung Kaulichs zum Bundeskapitän ein- stimmige Ablehnung. In Kommentaren ird festgestellt, daß Nausch abtreten mußte, weil er als zu altmodisch galt. Es sei keineswegs anzunehmen, daß der 60 Jahre alte Ob- mann des Schiedsrichter ausschusses der Staatsliga unbedingt moderner sein werde. Unter anderem spricht man Kaulich auch die technischen Voraussetzungen für sein neues Amt ab, da er praktisch über keinerlei inter- nationale Erfahrungen verfüge. —— Internationalen Sportkorre- in Karlsruhe durch- über 100- und 200 Meter, den Foto: Kanzleiter das 1:0, dem innerhalb von 30 Sekunden durch Appis Köpfler der Ausgleich folgte: In der 54. Minute hieß es 2:1 für die Platz- herren, Baitinger war der Schütze. Wenig später ließ ein ungeahndeter Sturz Hinter- stockers im Fürther Strafraum die Gemüter so hoch gehen, daß VIB- Spielführer Schlienz es nur der Nachsichtigkeit des Frankfurter Schiedsrichter-Neulings Heise zu verdanken hatte, daß er nicht vom Platz mußte. Eine Viertelstunde vor Schluß schoß Baitinger das 3:2. Fünf Minuten vor Abpfiff besorgte Schlienz aus 20 m das 4:1. Dr. Stokinger Schwaben etwas ruppig Karlsruher SC— Schwab. Augsburg 3:0(10 Von Anfang an entwickelte sich ein schnel- les, kampfbetontes Spiel, das wiederholt von dem ausgezeichneten Frankfurter Schieds- richter Alt wegen Regelwidrigkeiten unter- brochen wurde, wobei die Freistöße, die auf Augsburgs Tor gegeben wurden, ungleich mehr waren, als die gegen das KRSC- Tor, Auch weiterhin hatte der KScC deutliche Vorteile und mehrere einschußreife Gelegen- heiten. Aber erst in der 39. Minute ver- mochte der Halblinke Beck nach der von Traub getretenen 4. Ecke mit einem Kopf- ball den ausgezeichneten Schlugßmann zu be. Zwingen. Als in der 61. Minute der durchgebro- chene Kunkel im Strafraum gelegt wurde und der Pfiff des Schiedsrichters ausblleb, wurde das bis dahin uninteressante Spiel lebhafter. Schon sechs Minuten später mußte Alt bei einem weiteren Foul von Strunzina an Kohn auf den Elfmeterpunkt deuten. Strittmatter verwandelte mit unhaltbarem Schuß. und erhöhte den 1:0-Halbzeitvor- sprung auf 2:0. Nach weiteren zwei Minuten 1 Wurde erneut Kohn von Struzina auf regel- g widrige Weise vom Ball getrennt, doch dies- mal pfiff Alt nicht. Bei ununterbrochener Ueberlegenheit der Karlsruher kamen diese in der 81. Minute durch den Halbrechten Kunkel, der drei Mann umspielte, zu dem dritten Treffer. Dle Augsburger hinterließen durch ihre ruppige, unfaire Spielweise einen schlechten Eindruck. Rohrhisch Wegen Schmuggels verhaftet wurden in Z- greb die jugoslawischen Fußball-Nationalspie- ler Ernkovic und Dvornie. In die Affäre soll u. A. auch der hervorragende FHalbstürmer Vukas verwickelt sein. 1 cg ent btb. Zerkß 10 Dlkbksfklb WIN 78 A88f 9 e, Stellenongebote Wo eee 9 ! GEORG EHRBAR, junge Lebensmittelkaufleute mit Freude am Verkauf, die üchtige Reisende werden wollen. Schriftliche Bewerbungen an Firma Wir suchen 1 Zuckerwarenfabrik, Mannheim Nr. Großhandlung sucht für halbe Tage Definitiv-Bochhalter tür Uebertragungsarbeiten. Angebote unt. Nr. Ps 95424 a. d. verl. Nausmelster gelernt. Schlosser, auch neben- berufl. gesucht. Evtl. 2-Zimmer- Wohnung vorh. Angeb, m. Le- benslauf u. Zeugnisabschr. PS 96222 an den Verlag. unt. Radio- und Femsehtechniker gesucht. RADIO-DAHMS, Mhm., P 2, 7 Jg. nette Verkäuferin für Rauch- u. Süßwaren(Trat kasten) sof, ges.„Oberbayern“, N 7, 7. Vorzustellen ab 15 Uhr Mittlerer Industriebetrieb sucht 0 ab sofort jüngere sucht. S 3. 2a Bezleherwerber für Tageszeitung ge- Ig. techn. Zeichner Wir suchen gutem LDeumund. Bewerbungen an Pforzheim, Westliche 1 mehrere tüchtige VERTRETER DD im Haupt- oder Nebenberuf m. Zeitgemäßes Einkommen auch bef Einarbeit. Bel Eignung Altersversorgung. Vereinigte Krankenversicherung A. G., oder Zeichnerin für Schaltanlagen- bau von elektrotechn, Unternehm. ges. Angeb. unt. P 96153 a. d. Verl. Hausmädchen bei freier Kost und Wohnung gesucht. PARK HOTEL MANNHEIM Kontoyisiin Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. P 96155 an den Verlag. Beiriehskuntine geeignetes Ehepaar oder auch alleinstehende Person mit Hilfe Auf 1. Januar 1935 gesucht. Angebote mit ausführl. Lebens- lauf erb. unt. Nr. 09989 a. d. V. Für das technische Direktionsbüro einer großen Maschinenfabrik wird eine gewandte Sekretärin dringend gesucht. Eilangebote an Arbeitsamt Mann- heim, Zimmer 127, erbeten. ö Stellengesuche f Erstkl. Herrenfriseur sucht ene in nur erstem Salon. Angeb. unt. Nr. L 0715 an den Verlag. Elektriker erfahren in schalt- und koche Anl., Selbststeuerung, Motoren- u App. Rep., wünscht sich zu Ver- andern. Angeb. u. Nr. 014 à. J.. d. V. — Ein Ofen e Kermas& Manke, Intl Worie- ein dedanke E 2 Vie Abend dolfk E Humos „Meloc iuustr. Dou. lachbe Plälze bietun Arno als Or und E einfüh Ve Ue Reihe Vorhe tagabe in eir der G. Situat gemei Worts digun sei un Gespr der E kür 1 drübe Bede Wahl. gung Al es, Ur Vora jedoc J, 3 Hurplale Arabe Jr. 200 —— re- lrch- res“. den ten eut- depp eler eiter cunden folgte Platz. Wenig Iinter⸗ d müter chlienz ckurter lanken . Eine zer dos sorgte kinger 20(10 chnel- ot von Hieds- unter- lie auf gleich O-Tor, utliche legen-⸗ ver- r Von Kopk⸗ zu he. gebro⸗ wurde Sblieb, Spiel mußte unzina leuten. barem ditvor⸗ inuten 3 regel- dies- chener diese echten 1 dem ließen einen rhisch in Za- alspie- re soll ürmer elung unt. Vr. 290 Montag, 13. Dezember 1954 A MORGEN Seite 1 Ein Werksarzt sprach vor DAG- Frauengruppe vor der Gruppe der weiblichen Ange- gellten in der DAG referierte am Donners- g Dr. Gerhard Ufer im Hotel„INheinhof“ über das Thema:„Die berufstätige Frau und der Werksarzt“. Er zeigte die mannigfachen zulgaben des werksärztlichen Dienstes auf, de sich eher unter dem Begriff„beratende funktion“ als unter„behandelnde Tätigkeit“ sammenfassen lassen. Er wies darauf hin, daß die weiblichen ubeitskräfte darin eine Sonderstellung ein- gehmen und verstand es den Vortrag mit naktischen Beispielen aus seiner Tätigkeit as Werksarzt anschaulich zu gestalten. an Hand von Statistiken wies Dr. Ufer dach, daß sich die physische Leistungsfähig- leit der Frau erst nach Ueberstehen des Kümakteriums, mit dem vierzigsten Lebens- gahre also, dem Manne angleicht. Auf scherz- halte Weise wußte er den Frauen zu er- klären, daß zumindest von konstitutioneller seite her nicht allzuviel mit der Gleichbe- gechtigung zu machen sei, und man die Am- ditionen in andere Bahnen lenken müsse. Anerkennend sprach er sich über die Be- ummungen aus, die unter diesem Aspekt um Schutze der Frau gesetzlich festgelegt and. Leider sei es jedoch den Gewerbeauf- achtsämtern aus finanziellen Gründen nicht immer möglich, von dem Recht des Betriebs- hesuchs genügend Gebrauch zu machen. do Bunte Abende beim VdK Sandhofen Viel Zuspruch fanden die beiden bunten Abende des Sandhofer VdK, bei denen Ru- Jol Hirsch als Ansager einen Cocktail aus Humor, Witz und Tanz zu den Klängen der „Melodias“ servierte. Das Kliemke- Terzett lustrierte musikalisch eine Weltreise, das Dou Maurer-Ziegler fand offene Herzen und lachbereite Zwerchfelle, Kurt Dehn sang Pfälzer Weinlieder, und als vielseitige Dar- bietung erwies sich Ly Marion, die unga- nisch und russisch tanzte. Kinder-Parodien und Akkordeonsoli bot Mady Schilling, Arno Kalaja erschien mit viel Lacherfolg als Onkel Hein aus Hamburg auf der Bühne, und H. Komalski am Klavier fungierte Als einfühlsamer und unermüdlicher Been m. Verständnis zwischen Ueber seine Erfahrungen, die er in einer Reihe von Besuchen hinter dem„Eisernen Vorhang gesammelt hat, berichtete am Frei- tagabend Dr. Siegfried Müller aus Heidelberg in einer Versammlung des Kreisverbandes der Gesamtdeutschen Volkspartei. Eine fatale Situation nannte er es, daß es trotz der noch gemeinsamen Sprache und des gleichen Wortschatzes bisher nicht zu einer Verstän- digung zwischen Ost und West gekommen gei und daß die Bereitschaft zu gemeinsamen Gesprächen mehr von der Ostzone als von der Bundesrepublik ausgehe. Als Beispiele für Begriffe, die schon heute hüben und drüben eine vollkommen unterschiedliche Bedeutung haben, führte Dr. Müller die kreien Wahlen, den Frieden und die Wiedervereini- gung an. Aufgabe der gemeinsamen Gespräche sei es, unter Ausklammerung aller ideologischen Voraussetzungen Kompromisse zu finden. Wer jedoch denke, Propaganda sei immer nur das, Weihnachtsfeiern der Mannheimer Vereine Vespa Club „Weihnachtsfeiern gibt es viele dieses Jahr, aber weihnachtliche Feiern gibt es trotzdem nur sehr selten“, sagte Dr. Schulze, der Vorsitzende des Vespa-Clubs, in seiner kurzen Ansprache. Die Weihnachtsfeier des Clubs am Samstagabend gehörte wirklich zu den„weihnachtlichen“. Der Nebensaal des Schloßhotels War festlich mit Tannen ausge- schmückt, im Schein der Kerzen sangen die Mitglieder gemeinsam die alten Lieder und lauschten der Weihnachtsgeschichte, die einer aus ihrem Kreis vorlas. Später kam dann auch hier der Nikolaus mit einem dicken schwarzen Buch, in dem alle Sünden der Vespa-Fahrer aufgezeichnet waren, und einem nicht minder dicken Krabbelsack, der für jeden etwsa enthielt. Den Rest des Abends war man mit dem Auspacken der Herrlichkeiten beschäftigt. „Flügelrad“ Weihnachten ist das Fest der Kinder und der Eisenbahnergesangverein„Flügelrad“ hatte sich deshalb erstmals entschlossen, für die Kinder eine gesonderte Weihnachtsfeier zu veranstalten. Zweihundert erwartungs- volle Kinder füllten also am Sonntagnach- mittag das„Neue Theater“ in Neckarau und wurden vom Vorsitzenden Albert Geier herzlich begrüßt. Dann wurden Filme vor- geführt, die die kleinen Gäste bald in weih- nachtliche Stimmung versetzten. Die Kin- deraugen strahlten um so mehr, als dann noch der Nikolaus erschien und für jedes Kind ein süßes Geschenk mitbrachte. ges. MGV„Frohsinn“ Ganz auf festliche Freude abgestimmt war der erste Teil der Weihnachtsfeier des Männergsangvereins„Frohsinn“. Nach einem Prolog begrüßte Vorsitzender Keller die Gäste, die den„Flora“-Saal bis auf den letzten Platz füllten, betonte den familiären Zusammenhalt, der sich im„Frohsinn“ bei dieser Gelegenheit zeige und forderte die Gäste auf, als aktive oder passive Mitglie- der die kulturellen Bestrebungen des Ver- eins zu unterstützen. Die Jugend hatte ein „hüben und drüben“ GVP- Vortrag über Besuche in der Sowjetzone was der andere sage, könne niemals zu ge- meinsamen Gesprächen bereit sein, sondern lediglich dazu, seine eigene, fertige Meinung durchzupeitschen. Voraussetzung zur Ueber- brückung der Differenzen in Auffassungen und Gegebenheiten sei das gegenseitige Ver- ständnis und darin sei Westdeutschland nach Meinung der Ostzonenbewohner im Nachteil. Sie stünden auf dem Standpunkt, daß sie den Westen besser verständen, weil er ein Stück Mrer Vergangenheit sei. Das drüben Entstan- dene sei jedoch etwas vollkommen Neues, dem der Westen nichts entgegenzusetzen habe. Der Redner appellierte unter diesem Aspekt an die Anwesenden, auch in der pri- vaten Sphäre alle Möglichkeiten auszunützen, sich über das Leben der Menschen in der Sowjetzone zu informieren. Was auf der untersten, rein menschlichen Ebene nicht ge- tan werde, könne auch von den Politikern nicht erreicht werden. do Theorie⸗Unterricht im Kunstflug-Abe Film- und Vortragsabend beim Badisch- Pfälzischen Luftfahrtverband Es war ein bedeutsames Ereignis für die deutsche Luftfahrt, als vor einigen Tagen die ersten Flugzeuge der neuen Lufthansa auf der Rollbahn eines deutschen Hafens lan- deten. Noch bedeutsamer aber verspricht jener Augenblick zu werden, in dem darüber entschieden wird, wann diese Flugzeuge, die ein neues Kapitel Lufthansageschichte begin- nen sollen, wieder starten dürfen. Am zehn- ten Weihnachtsfest nach Kriegsende ist es micht nur der Wunsch der Verkehrsflieger, daß die politischen„Bremsklötze“ möglichst bald verschwinden; auch die Sportfliegerel, die noch auf den Segelflug beschränkt ist, Wartet ungeduldig auf das Startzeichen für den Motorflug. Der Badisch- Pfälzische Luftfahrtverein, der am Donnerstag zu einem Film- und Vor- tragsabend mit Kunstflugmeister Falder- baum eingeladen hatte, hofft ebenfalls in kommenden Jahr wieder mit Motorenkraft in die Luft steigen zu können. Der Shell-Film„Wie fliegt ein Flugzeug?“ führte in die Geheimnisse des Fliegens ein und erläuterte auf anschauliche Weise die technischen Vorgänge wie Auftrieb. Wider- stand, Schub, Druck und Gleichgewicht der Kräfte. Flugmeister Falderbaum erteilte theoretischen Unterricht im Kunstflug-ABC, erklärte, wie man schwierige Kombinationen aufbaut und skizzierte die Entwicklung der Segelfliegerei: Junge Menschen, darunter Studenten aus Darmstadt unternahmen vor dem ersten Weltkrieg auf der Wasserkuppe, dem ersten Segelfluggelände Deutschlands, kühne, aber wenig erfolgreiche Versuche mit Gleitflugzeugen, wobei Zeiten von weni- gen Minuten erreicht und Entfernungen von einigen hundert Metern überbrückt wurden. Vor dem zweiten Weltkrieg konnten im in- ternationalen Segelflugsport bereits Entfer- nungen bis zu 300 Kilometer überwunden und Höhenflüge mit mehreren tausend Me- tern Startüberböhung erzielt werden. Hk reizendes Waldmärchen eingeübt, und die Belohnung ließ nicht auf sich warten, denn St. Nikolaus kam auf die Bühne und be- schenkte die kleinen Schauspieler reichlich. Zwei verdienten Mitgliedern wurde im Auftrag des Badischen Sängerbundes von EKreisschriftführer Bauer für 40- und 50“ jährige Mitgliedschaft die goldene Ehren- nadel überreicht. Im zweiten Teil schaltete dann der„Frohsinn“ auf heiter um mit zwei vergnügten Schwänken. die von Mit- gliedern gespielt wurden. Der Männerchor rundete mit Kostproben seines gediegenen Könnens unter Leitung von Karl Hinder- schiedt das Programm ab. Ses. „Amicitia“ „In jedem Jahr, wenn Sturm und Drang einer Regattasaison vorbei sind“, sagte Seppl Schneider, der erste Vorsitzende des Mann- heimer Rudervereins„Amicitia“,„gibt es bei uns in der vor weihnachtlichen Zeit den schönen Brauch, unsere besonders verdien- ten Mitglieder zu ehren“. In dem festlich ge- schmückten Bootshaus nannte Schneider die „Amicitia“ eine Familie mit vielen Köpfen und vielen Sinnen, die alle einer großen Idee dienen— dem Sport, der Freundschaft und der Kameradschaft. Mit Josef Blum, der heute in Amerika lebt, und Ernst Pabst, Hamburg, wurden zwei verdiente Mitglieder mit der Silbernadel ausgezeichnet. Fritz Gropp und die neuernannten Ehrenmitglie- der Friedrich Hager und Wilhelm Zweygarth dürfen künftig die Goldnadel am Revers tragen. Eine besondere Ehrung wurde dem „Amicitia“-Ehrenvorsitzenden Karl Hoff- mann zuteil, dem der im Jahre 1931 vom großen Amicitia-Achter in Berlin errungene Pokal, die Anerkennung für einen der größ- ten und schönsten Siege, auf Lebenszeit zu- erkannt wurde. Die erste Hälfte des großen und ge- schmackvoll arrangierten Programm-Gaben- tisches wurde von der Kapelle„Astoria“ und der Sopranistin Lilo Busch bestritten. Die „Astorias“ überraschten mit einem Weih- nachts- Potpourri und der Serenade von Michäli. Lilo Busch interpretierte mit ihrer gefälligen Sopranstimme Max Regers„Wie- genlied“ und sang Lieder von Mozart und Carl Zeller. Mit Temperament und erhöhter „Schlagzahl“ starteten die„Drei Canaris“ in den zweiten Teil der Programmstrecke, die Protestversammlung der KPD In einer fast zweistündigen Rede prote- stierte Heinz Renner, Mitglied des KPD- Parteivorstandes am Freitag in einer Kund- gebung in der Wandelhalle des Rosengartens gegen den Prozeß vor dem Karlsruher Bun- desverfassungsgericht. Der Antrag der Bun- desregierung sei vor mehr als zwei Jahren von einem alten Gegner der Arbeiterschaft, dem damaligen Bundesinnenminister Lehr gestellt worden. Bis zum Prozeßbeginn seien dem Gericht außer dem damals vorhandenen Material keine weiteren Beweise vorgelegt worden, um die Feststellungsklage entscheidungsreif zu machen. Man habe inzwischen auf dem „kalten Weg“ mit den Mitteln der Justiz und der Polizei versucht, die Tätigkeit der Partei zu behindern. Der Prozeß in Karlsruhe Sei als Rechtsverfahren angekündigt worden. Der bisherige Ablauf habe jedoch viele Ver- stöße gegen die demokratische Rechtsord- nung zum Nachteil der kommunistischen Partei gebracht. Heinz Renner wiederholte die bereits von der Prozeßberichterstattung her bekannten Bedenken gegen die Bundes- verfassungsrichter und sagte, ein Zitat Ab- wandelnd, der Prozeß gegen die KPD sei die schwierigste Operation am Körper des deut- schen Volkes bei dem die Richter als Aerzte den Tod des Patienten wünschten. In der Unterrichtung der Oeffentlichkeit versuche man, die Kommunisten zin den Dreck zu ziehen“. Es sei dies eine Wieder- holung der Ereignisse von 1933.„Aber die Zeiten sind vorbei“ sagte Heinz Renner,„ver- bieten kann man uns zwar, aber nicht ver- nichten“. Nach Ansicht des Redners wolle man die KPD verbieten,„weil sie die Wahr- heit über die Bonner Politik sage, weil sie den einzig gangbaren Ausweg aus der gegen- wärtigen Situation zeige, weil sie gegen Remilitarisierung und für Abzug der Be- satzungstruppen sei“. Das Wahlergebnis in Berlin bedeute eine Abfuhr für Adenauer und beweise das wachsende Vertrauen des ganzen Volkes in die Kommunistische Partei, eine Behauptung die Renner natürlich nicht mit Zahlen bewies, um sich nicht selbst Lügen zu strafen. Die Kundgebung schloß mit der Sammlung von Unterschriften gegen den Karlsruher KPD- Prozeß. b-t kabarettistisches Gepräge hatte. Jack plau- derte„zweistimmig“ mit sich und mit J acky, Chally Weise parodierte„auf ihre Weise“, Brandini„hexte“ wie ein Jongleur und Gar- vin jonglierte mit Zigaretten und anderen Gegenständen. Hk. „Stella nigra“ Die„Stella nigra“, der einzige Mannhei- mer Vergnügungsclub, dem der Zahn der Zeit nichts anhaben konnte, beging ihre Weih- nachtsfeier im Sitzungssaal des Parkhotels. Ihre anheimelnde Intimität war schon durch den Raum gegeben. Nach der kurzen Be- grüßungsansprache durch den Vorsitzenden Willy Kaufmann beherrschte der Nikolaus für längere Zeit die Situation. Er hatte nicht nur Geschenke für die Mitglieder dabei, son- dern auch einen drolligen Kauz von Knecht Ruprecht und allerlei gute Ratschläge zum Nutzen des Vereins. Die Winke, auch die mit der Rute, wurden restlos verstanden. An- schließend gab man sich mit Ausdauer dem Tanz hin, zu dem das tüchtige All-Star-Trio die jeweils passenden Töne beisteuerte. VdK Schwetzingerstadt In der„Amicitia“ waren am Sonntag- nachmittag die grogen und kleinen Mitglie- der des VdK, Ortsgr. Mannheim-Schwetzin- gerstadt, zu ihrer Weihnachtsfeier zusammen- gekommen, zu der Vertreter der Stadtver- waltung und des Kreisverbandes erschienen waren. Am Ende des ersten Teils des reich- haltigen Programms, der zum größten Teil von den Kleinen selbst bestritten wurde, stampfte dann der sehnlichst erwartete Knecht Rupprecht in den Saal. Für jedes Kind hatte er eine bunte Weihnachtstüte, in der neben Leckereien auch einige praktische Geschenke waren. Den alten Mitgliedern be- reitete er mit Wein und Gebäck eine kleine Festfreude. Der zweite Teil des Nachmittags brachte Lieder und Tänze, von der Kapelle Maurer schwungvoll begleitet und von Hans Kox humorvoll angesagt. Die Verlosung der Tombola beschloß die Feier. 2 VdK Sandhofen Der Vdk Sandhofen hatte mit dem Er- J6s seiner bunten Abende seine Weihnachts- feier flnanziert, die am Sonntag im„Mor- genstern“-Saal besonders den kleinen Gästen viel Freude bereite. Vorstand Wehe dankte in seiner Ansprache für die tätige Mithilfe der Bevölkerung und vieler Fir- men, die es ermöglicht habe, bei etwa 300 Voll- und HFHalbwaisen und rund 150 Schwerstbeschärigten Not und Elend zu lin- dern. Nach einem Prolog und dem von Christa Hoveling und Helga Hertal ge- tanzten„Blumenwalzer“ von Tschaikowsky brachte die Kindergruppe unter Leitung der Lehrer Schmitt und Unger ein stimmungs- volles Weihnachtsspiel. Zwei„Pelzenickel“ bescherten dann die Waisen, und der Aelte- ren wurde an der großen Kakaotafel ge- dacht, bis eine allgemeine Bescherung den Ausklang bildete. Café am Wasserturm wurde am Sonntag eröffnet Am Sonntagmittag eröffnete das„Café am Wasserturm“ im neuen Eckbau an Plan- ken und Friedrichsring unter Leitung von Kurt Schumacher seinen Betrieb. Der große, helle Caféraum im ersten Obergeschoß, der einschließlich eines Nebenzimmers etwa 160 Gästen Platz bietet, ist dem Einrichter, der Firma Huß, Ilvesheim, und den Handwer- kern besonders gut gelungen. Freundliche Farben des gediegenen, modernen Möbels, ein Majolikamosaik und moderne Infrarot- heizung schaffen eine gemütliche, warme At- mosphäre. Im Erdgeschoß und im Espressor- raum ist Platz für 60 Gäste. Eine Backstube mit modernsten Oefen und Maschinen, Vor- ratskammern, Aufenthalts- und Duschräume für das Personal vervollständigen die Ein- richtung dieses neuesten gastronomischen Kindes der Stadt, das zunächst nur als Tages- café geführt wird. bet Iermine Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mannheim, Löschzüge Innenstadt. Instruktionsabend am 13. Dezember, 19 Uhr, Hauptfeuer wache. Deutscher verband für Schweißtechnik e. V. Am 14. Dezember, 19 Uhr, im Mozartsaal Licht- pildervortrag von Dr.-Ing. W. Hartung über das Thema:„Die Physik der Schweißnaht. Club berufstätiger Frauen. Am 14. Dezem- ber, 20 Uhr, im Viktoriahotel Adventfeier. Vd, Ortsgruppe Neckarau. Am 14. Dezem- ber, 20 Uhr, im Lokal„Stadt Mannheim“ Mit- glieder versammlung. Film-Club Mannheim-Ludwigshafen e. V. Am 15. Dezember, 20 Uhr, wird im Amerika- haus der Film„Ein Fremder ruft an“ gezeigt. Mannheimer Frauenring. Am 16. Dezember, 17 Uhr, im Weinzimmer des Rosengartens Advents-Tee. Der Ortsverein Mannheim-Stadt des Deut- schen Roten Kreuzes veranstaltet am 18. Dez., 15.30 Uhr, in B 4, 11, eine Weihnachtsfeier für alte Leute. A. R. K. B.„Solidarität“ Rheinau. Am 18, De- zember, 15 Uhr, im Nebenzimmer der 78G. Jugendweihnachtsfeier. Kleingärtnerverein E. V., Waldhof. Die Win- terspritzung wird vom 18. bis 24. Dezember durchgeführt. Es wird gebeten, Gartentore often zu halten und die Unterkulturen abzu- decken. Die Gesangsabteilung der Stadtwerke ver- anstaltet am 19. Dezember im„Kaisergarten“, Zehntstraße, um 15 Uhr eine Weihnachtsfeier für Kinder, um 19 Uhr für Erwachsene. Die Militärkapelle von USAREUR gibt an- läßlich einer Weihnachtsfeier für Kinder im Waisenhaus, Käfertal, die vom weiblichen Armeecorps der USAREUR special troops am 19. Dezember veranstaltet wird, ein Weih- nachtskonzert. Die Kranken- und Sterbeunterstützungs- kasse Mannheim-Lindenhof veranstaltet am 19. Dezember, 16.30 Uhr, im„Schwarzwälder Hof“, Ecke Rheinhäuser- Keplerstraße, eine Weihnachtsfeier. Wir gratulieren! Margarethe Schmitt, Mann- heim., Seckenheimer Str. 7, wird 80 Jahre alt. Philipp Hornig, Mhm-Neckarau, Katharinen straße 38, vollendet das 85. Lebensjahr. Eugen Hering, Mannheim, Stamitzstrage 6, konnte 40. Dienstjubiläum bei Firma Philipp Holz- chm. mann A. G. feiern. Das„GEMA“-Monopol ist erloschen Eine wichtige Entscheidung des Bundesgerichtshofes Das Monopol der GEMA(Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) zur alleinigen Ver- mittlung von Aufführungsrechten) ist weg- gefallen, hat der Erste Zivilsenat des Bundes- gerichtshofes in einem Rechtsstreit entschie- den. Die GEMA hatte gegen eine Interessen- gemeinschaft geklagt, die sich zur Vermitt- jung von Tanzmusikstücken gebildet hatte, und den Prozeß um die Frage, ob ihr Mono- polcharakter in dem Sinne erhalten geblieben sei, daß ihr allein das Recht zustehe, musi- kalische Urheberrechte gewerbsmäßig zu vermitteln, verloren. Durch das Gesetz 191 der Militärregierung, entschied der Senat, ist der Paragraph 1 des sogenannten STAGMA- Gesetzes aufge- hoben. In diesem Paragraphen des am 4. Juli 1933 erlassenen Gesetzes über die STAGMA (so hieß die GEMA früher) war bestimmt worden, daß jede gewerbsmäßige Vermitt- lung von Aufführungsrechten(ausgenommen zur musikalischen Aufführung auf der Bühne) der Genehmigung durch den Reichs- minister für Volksaufklärung und Propa- ganda bedürfe. Da diese Genehmigung nur die damalige STAGMA, die heutige GEMA erhielt, blieb ihr bisher die rechtliche Mono- polstellung vorbehalten. Jede Vereinigung, die öffentlich oder in geschlossener Veran- staltung vor einer Reihe Mitglieder oder Gäste Musikstücke durch ein Orchester oder durch die Wiedergabe von Schallplatten oder Fonbändern aufführen ließ, war dafür je nach der Anzahl der Zuhörer oder der Größe des Raumes der GEMA gebührenpflichtig und konnte gegebenenfalls durch eine Klage wegen Verletzung von Urheberrechten zur Zahlung an die GEMA gezwungen werden, die alleine alle musikalischen Urheberrechte vertrat. Die Entscheidung des Bundesgerichtshofes berührt nicht die unbestrittene Rechtsfähig- keit der GEMA, sondern enthebt sie nur ihrer Monopolstellung. Plankentanzschule wurde ein Jahr alt Die Plankentanzschule, die besonders den sportlichen Gesellschaftstanz pflegen will, feierte am Samstag bei familiärem Zusam- mensein ihren zweiten Geburtstag. Den Fest- abend zeichnete vor allem eine saubere und ausführliche Tanzschau aus, in deren Rahmen die Absolventen von Anfänger- und Fortge- schrittenenkursen und die Paare des„Blau- Silber“-Clubs formschöne Figuren auf das Parkett legten und schließlich das Ehepaar Geisert die Krone des Erstrebten vorführte. Dazwischen und danach bewegten sich auch die großen und kleinen„Unbekannten“ zu den Klängen der Hauskapelle über die Tanz- fläche, und wie das der„Solisten“ reichte auch ihr Repertoire von den klassischen Standard- tänzen bis zu amerikanischen Stilformen modernster Prägung. 20 ago. 0 en Apofh eben ing Hragefſen K r aftfaht zeuge F. WACHTER, Aute-Verleih Olympla-Rekord u. Kapitän Telefon 428 36. Rheinhzuserstraße 51/53 3 Pkw.-Plätze frei tür 20. Dez. 1954 bei Richter, Hebelstr. 7 BSERI! Jetzt den Ofen von Rothermel! VW- verleih km ab 12 Pf. Tel. 5 96 46. Pflegestelle f. Kleinkind tagsüb. gg. Autoverleih Büchner Rheinhäuserstr. 16 Tel. 40284 gt. Bez. ges. Luzenberg-Waldhof. Angeb., unt. Nr. X 390 a. d. Verl. K uf Ver nimmt 2 Personen am 23. 12. 1954 Mercedes-Benz(2 Ltr.), Ia Zustand zu günst. Bedingungen zu verk. Feudenheim, Schillerstraße 30. VW- Busse, Autoverleih Walter jetzt L 10, 10, Telefon 4 40 39. Pkw.-Export-Modelle, Laufend große Auswahl vu Exp., 52 u. 53, a. synchr. Opel, KAuto-Verlein Rekord, Schmidtke. Rhein- häuserstraße 51. Telefon 4 60 60 W. Export aus Privathand gegen Barkasse ohne Zwischenhandel 2. kf. Angeb. unt. PS 96221 f. d. Verl. gegen Unkostenbeteiligung mit nam Berlin? Angeb. unt. Nr. Ps 96134 à. d. Verl. ges. Ehep., 50 J., in gut, Verhältn.(Ober- Standard, 52 u. 53, neuw. m. Garantie u. Zahlungs- erleichterung, Verkaufshalle gebr. VW. Hdipg., Bergheimer Str. 159, Fingang Emil-Mafer-str,, Tel. 77805 W. usse-Verlein 32002 AUTo-UERL EI Selbstfahrer- Union Mannheim H 7, 30 ingenieur) su. freundsch. Anschluß. Zuschr. unt. Nr. 010 a. d. Verlag. Schlank und gesund bleiben durch Beglaubigte Uebersetzungen Tel. 32581 6 Verschiedenes Dipl.-Dolm. Kruss, Mollstraße 27. TRITOSAN-Luftperlsprudelbad.— Alleinverkauf Rothermel, L 14, 13, am Ring und Ufer-Passage. Reise- und Büroschreibmaschinen Saldiermaschinen Kauf od. Miete Kleinste Raten Heimschreibmaschinen f. Schüler Vadlemlin Fahlbusch MANNHEIM H 1, 1-2 Beglücke, überrasche die liebe Mutti mit einer Knauger rasche. KNAUBER HAUS DER LEDERWAREN U 1, 12 Breite Straße = Hohnungs- Auktion Dienstag, 14. Dez., ab 10 Uhr Mannheim Lameystraße 23 Speisezimmer, Herrenzimmer, Kirschbaum- Schlafzimmer mit Matratzen, Teppiche, Radio, Bettumrandung, Sofa, Standuhr, Beisatztische, Gardi- nen, Lampen. Gemälde, Bücher, Geschirr, 1, 12 [Verstelgetungen Morgen, Dienstag, Versteigerung verf heim, Schwetzinge R. WITT, Versteig der des Leihhauses Karl Rudolf KG., Mhm., K 2, 22, in Mann- „Zähringer Löwen“. Service, Gläser, Kristall, Bett- und Tischwäsche, Garderobe, Hausrat und vieles andere freiw. weg. Wohnungsaufgabe. Besichtigung 9—10 Uhr Versteigerer: ab 9.30 Uhr allener Pfän- r Straße 103, Alfons Roy, O 4, 7. Tel. 4 34 40 erer, G 7, 29. DER PH OI SE S- W — N Die überaus herzliche Aufnahme des neuesten und schönsten der PHOTO-PORST-Ausstellungszüge in pos bleibt noch bis 10. Dezember in Mannheim Der„Wundewagen“ steht in MANNHEIM auf dem alten Meßplatz den Reisechef Latteyer, den Mannheim veranlaßte eine weitere Woche auf dem „Wunderwagen“ noch Meßplatz zu lassen. Der zwanzig Meter lange Aus- stellungszug des„Erdbalis größten Photohauses“ kann in Mannheim von jedermann bis in die spä- ten Abendstunden— selbstverständlich auch wäh- rend der Mittagszeit und am Sonntag von 13 bis 19 Uhr ohne 1 Kaufzwang besichtigt werden. Diese einmalige„Kamera- und Schmalflimschau auf Rädern“ erregt auch in Mannheim Freude und Bewunderung. Ja, man muß den„Wunderwagen“ wirklich gesehen haben! Er steht in der Neckar- stadt auf dem alten Meßgplatz gegenüber der Hauptfeuer wache. Bringen sie auch Ihre„Alte“ mit. Sie können sie bel PHOTO- PORST loswerden. Die alte Kamera natürlich. sie wird dort eingeschätzt und auf die „Neue“ angerechnet. Jede Kamera von PHOTO- PoRST kommt auf wunsch in der Original-Fabrik- verpackung zu Ihnen. Kein Unberufener hat sie je in Händen gehabt. Sie können Ihre weihnachtswünsche bei PHOTO- poRstr noch während der ganzen Woche, also bis einschließlich Sonntag, den 19. Dezember, auf- geben. Man gibt sie unmittelbar vom Wagen aus mit dem Fernschreiber nach Nürnberg weiter. Und die diskreten Zahlungsbedingungen(für alle Photo- und Kinoapparate einschließlich des Zu- behörs): nur ein kleines Fünftel Anzahlung(erst vei Lieferung durch die Post) und den Rest in zehn bequemen Monatsraten. Jede Kamera kann zunächst nur für 5 Tage zur Ansicht, also ganz unverbindlich bestellt werden. Das schließt jedes Risiko aus. Den 2408eitigen PHOTOHELFER erhalten Sie gern kostenlos und unverbindlich am Wagen(oder schreiben Sie nur ein Postkärtchen an DER PHOTO- PORST Nürnberg V 49). Machen auch Sie sich die Freude eines Besuches bei PHoro- PORST. Nützen sie die günstige Ge- legenheit und lassen Sie sich im Wagen alles zeigen, was sie besonders interessiert. Mit wohl tuender Liebenswürdigkeit wird Ihnen dort alles völlig unverbindlich vorgeführt. Seite 8 MANNHEIM Montag, 13. Dezember 1954/ Nr. 290 Sind Räumungsschuldner stets unsichere Kantonisten? Zur Klärung eines häufig angewandten Begriffes, der meist Unter der Ueberschrift„Im Vorüberge- Darunter befinden sich allein 344 Räumungs- hen—(MM vom 26. November 1954))— urteile und 138 Räumungsvergleiche wegen streiften wir im Zusammenhang mit bevor- stehenden Einweisungen in neue Wohnungen auch jene Gruppe von Menschen, die unter den Begriff„Räumungsschuldner“ fallen. Es ist dies ein Begriff, der sich bei uns in der Nachkriegszeit eingebürgert hat, aber auch eine Bezeichnung, die offenbar mancherlei Mißdeutungen ausgesetzt ist. Wie uns eine Zuschrift beweist, besteht allgemein viel- fach die Vorstellung, es handle sich bei den Räumungsschuldnern ausschließlich um Mieter, die die Miete schuldig blieben und deshalb auf Räumung ihrer Wohnung ver- klagt wurden. Gewiß, diese Fälle sind nicht selten, ja sie stehen in der Statistik sogar obenan. Beim Wohnungsamt liegen gegen- wWärtig nicht weniger als 876 Räumungs- urteile und 222 Räumungsvergleiche vor. Silber ner- Sonntag- Salat Einzelmensckh im Vollgefükle Weihnachtlicher Tätigkeit Sckiebt sich eisern durchs Gewühle. Einkaufswunsck: Ein Unterkleid. Masse staut sich, drängt zur Kasse, Häuft Pakete, schafft sich Platz. Jeder Tasche eine Gasse! Aus den Lagern rollt Entsatz. Scheine und Budget zerrinnen Sanft in griffbereiter Hand, Tapfere Verkäuferinnen Lehnen bläßlich an der Wand. Sprungkaft steigt die Einaufsquote, Holzwurm in der Börse nagt, Ansturm auf die Angebote. Herrenhemden stark gefragt. Held, der hier für Freund und Schwäger Rastlos um die Meken kreist Und die letzten Hosenträger Siegreiceh dem Regal entreißt Max Nix Verkehrsverein besichtigte Wasserwerke Der Verkehrsverein Mannheim veran- staltete vor kurzem eine Führung durch die Wasserwerke unserer Stadt. Zahlreiche Interessenten, hauptsächlich aus den Kreisen der Mannheimer Wirtschaft, beteiligten sich daran. Zunächst wurde das Wasserwerk Rheinau, dessen neuer FHorizontalbrunnen Als erster in der öffentlichen Wasserversor- gung in der Bundesrepublik anzusprechen ist, unter sachverständiger Leitung besichtigt. Im Anschluß daran ging es zum Wasserwerk Käfertal, wobei besonders die neue Filter- anlage für Enteisung starke Beachtung fand. Den Exkursionsteilnehmern wurde anschau- lich demonstriert, daß Mannheim glücklicher- Weise zu den Großstädten zählt, die jetzt und für Jahre hinaus keine Wassersorgen haben, da am Platze durch den Bau von Großanlagen rechtzeitig Vorsorge getroffen wurde, um die Anforderungen eines ständig steigenden Wasserverbrauchs zu meistern. Im Januar ist eine Besechtigung der neuen Anlagen der Gaskokerei Luzenberg vorgesehen. Mietrückständen. Diese Tatsachen mögen da- zu beitragen, die Räumungsschuldner quasi in Bausch und Bogen unter die Kategorie unzuverlässiger Kantonisten einzuordnen, obwohl schon dabei die Frage zu stellen wäre, ob tatsächlich immer ein asoziales Ver- halten oder ob eine unverschuldete wirt- schaftliche Not die Ursache von Mietrück- ständen ist. Keinesfalls können alle gemäß Para- graph 3 des Mieterschutzgesetzes herausge- klagten Familien als böswillige oder faule Miete(nicht)zahler bezeichnet werden. Sehr oft behalten Familien, die eine beschädigte Wohnung inne haben, auch einen Teil der Miete ein, ohne dabei die gesetzlichen Vor- schriften zu beachten. Wie dem auch sei, mit einer einseitigen Auslegung des Begriffes„Räumungsschuld- ner“ werden wir den wirklichen Verhält- nissen nicht gerecht. Wer unvoreingenom- men ist, wird sich sehr bald überzeugen lassen, wenn wir ihm die einzelnen Gründe nennen, die außerdem noch für eine Miet- aufhebung in Betracht kommen. Da ist 2. B. der dringende Eigenbedarf des Vermieters, der heutzutage im Klagewege eine große Rolle zu spielen pflegt, da ja die Mietver- hältnisse, die unter das Mieterschutzgesetz fallen, nicht einseitig gelöst werden können. Gegenwärtig liegen in Mannheim allein 257 Räumungsurteile wegen anerkannten Eigen- bedarfs des Vermieters vor, und in 44 Fäl- len wurde aus demselben Grund ein Räu- mungsvergleich geschlossen. Wenn auch nicht im gleichen Umfang, so bestehen doch ähnliche Absichten bei den Eigentümern von Werks- und Betriebswoh- nungen, die durch Betriebsfremde bewohnt mißverstanden wird werden. Hier sind z. B. 50 Räumungsurteile ergangen. Von etwas geringerer Bedeutung sind vergleichsweise jene Fälle, in denen der Vermieter auf Rück- bzw. Herausgabe der gemieteten Sache klagt, oder andere Gründe für die Lösung des Mietverhältnisses vor- bringt. Schließlich noch ein Wort zu jenen Fa- milien, die wegen erheblicher Mietstreitig- keiten, Belästigungen, Ruhestörungen usw. nach Paragraph 2 des Mieterschutzgesetzes zur Herausgabe ihrer Wohnung verurteilt werden können. Ihre Zahl ist nicht unbe- trächtlichlich, augenblicklich liegen 141 der- artige Räumungsurteile und 40 Vergleiche vor. Und doch zeigt die Praxis, daß die auf diese Weise zu Räumungsschuldnern gewor- denen Familien durchaus nicht immer unver- trägliche Mieter sind. Durch das Zusammen- leben mehrerer Parteien in einer Wohnung kommt es in vielen Fällen zu Meinungsver- schiedenheiten, die ein weiteres Zusammen- leben unmöglich machen und durchaus nicht dem alleinigen Verschulden einer bestimm- ten Person zuzuschreiben sind. Allerdings werden die Räumungsschuld- ner von den Vermietern in der Regel als böswillige, unverträgliche und zahlungs- unwillige Mieter angesehen und daher im allgemeinen nicht vorgeschlagen, so daß die Unterbringung dieser Familien mit den größ- ten Schwierigkeiten verbunden ist. Es wäre wohl zu wünschen, wenn man in der Oeffent- lichkeit manche Vorurteile den Räumungs- schuldnern gegenüber aufgeben und sie da- nach beurteilen würde, wie sie sich bisher verhalten haben und welche Gründe im ein- zelnen Fall vorlagen, die zur Aufhebung des bisherigen Mietverhältnisses geführt haben. xy Amt Blank interessiert sich für Mannheim Neuostheimkaserne soll Heeresverwaltungsschule werden In einem Schreiben an den Polizei-Aus- schuß des Stuttgarter Landtages hat der badisch- württembergische Minister für Bun- des angelegenheiten, Oskar Farny, aus Bonn mitgeteilt, daß die Dienststelle Blank die ehemalige Fliegerkaserne in Neuostheim als Heeresverwaltungsschule zu verwenden plant. Obwohl die Entscheidung über die Freigabe dieses Komplexes formell beim Bundesflnanz- ministerium, Abteilung Vermögensverwal- tung, liege, sei das Amt Blank nicht bereit, seinerseits die ursprünglich beabsichtigte Un- terbringung von zwei Hundertschaften der Landes-Bereitschaftspolizei zu gestatten. Die Heeresverwaltungsschule, die in der Neuostheimer Kaserne einziehen soll, wird voraussichtlich einen Personalbestand von 200 bis 300 Leuten umfassen. Bis jetzt hatte sieh die Dienststelle Blank wegen der noch nicht endgültig abgeschlossenen Vorarbeiten einer eindeutigen Stellungnahme gegenüber der Bundesvermögensverwaltung enthalten. Es wird jedoch angenommen, daß die bereits mündlich durch einen Abteilungsleiter vor- weggenommene Erklärung, in Mannheim eine Heeresverwaltungsschule einzurichten, in Kürze auch schriftlich erfolgen wird. Die Bundesvermögensverwaltung teilte der Bonner Vertretung von Baden-Württem- berg außerdem mit, daß sie mit dem Mann- heimer Oberbürgermeister in Verbindung stehe und daß die bisherigen Bewohner der Die Psychologie steht im Vordergrund Der Arbeitsplan der Abendakademie Die Abendakademie und Volkshoch- schule wird sich nach ihrem vom 10. Januar bis 1. April gültigen Arbeitsplan im kom- menden Winterabschnitt vor allem mit psy- chologischen Fragen auseinandersetzen. So soll im Zusammenhang mit den Veranstal- tungen der Jugendschutzwoche ein Zyklus von fünf Vorträgen über das Generalthema „Väter, Mütter, Kinder in unserer Zeit“ ab- gehalten werden. Als Referenten sind Dr. Müller-Eckhard(Wuppertal-Elberfeld), der Schweizer Dr. H. Zullinger, Dr. Kadelbach, Dr. Schraml und Professor Dr. Mayer vorge- Sehen. Ein über zehn Abende verteiltes Rund- gespräch unter Leitung von Joachim Schacht, Sozialberater und Psychologe, wird sich mit „Mensch und Unmensch im Betrieb“ ausein- aAndersetzen, ein Fragenkomplex, der im gegenwärtigen Arbeitsabschnitt schon ange- schnitten wurde. Für entwicklungsgehemmte Kinder wird ein Kursus zur„Seelischen Entfaltung durch Malen und Basteln“ eingeführt, und eine „Pädagogische Sprechstunde“, an der die Schulpsychologen des Stadtschulamtes, das Jugendamt und die Mannheimer Erziehungs- beratungsstellen beteiligt sind, gibt Auskunft und Beratung für Lehrer und Jugendgrup- Penleiter in pädagogischen Sonderfällen. Mit dem Schweizer Jean Gebser, Verfas- ser der Schriften„Abendländische Wand- lung und„Ursprung der Gegenwart“, wurde ein Redner gewonnen, der in einem Vortrag Wie wird das Wetter? — 5 Noch immer kein Winterwetter Vorhersage bis Dienstagabend: Wechselhaft mit zeitweiligen, f meist leichten Regenfällen. Mild, nur in ungünstigen Lagen leich- ter Nachtfrost. Schwache bis mäßige Winde um West. und Volkshochschule für den Winter über den„Wandel unseres Weltbildes“ eigene Forschungsergebnisse über Zeitprobleme zu- sammenfassen wird. Sowohl vom literari- schen als auch vom weltanschaulichen Standpunkt aus erscheint eine Veranstal- tungsreihe reizvoll, in der an sechs Abenden Kernfragen der Gegenwart an literarischen und philosophischen Werken unserer Zeit erörtert werden. Nationaltheaterdramaturg Dr. Drese und der Leiter der Abendakade- mie, Dr. Schulz, haben sich hierzu als Auto- ren Thomas Mann, Hermann Hesse, Victor v. Weizsäcker, Jean Gebser und Hans Mül- ler-Eckhard ausgesucht. 1¹⁴ Neuostheimkaserne für eine anderweitige Unterbringung bereits vorgesehen seien. Die Stadt Mannheim sei offiziell davon in Kennt- nis gesetzt worden, daß die Dienststelle Blank auf alle Fälle die dann frei werdenden Räume für sich belegen werde. tz. Die Weimarer Republik in amerikanischer Sicht Im Amerikahaus hielt der Historiker Felix M. Hirsch, Dozent am Bard College in Annandale-on-Hudson im Staate New Vork, einen Vortrag über das Thema:„Eine ameri- kanische Deutung der Weimarer Republik“. Hirsch führte aus, daß sich seit dem zweiten Weltkrieg die amerikanischen Histo- riker in zunehmendem Maße den Problemen Mitteleuropas zugewandt hätten. Vor allem die Beschäftigung mit dem Nationalismus habe zu einem gründlichen Studium der Vorgeschichte dieser Zeit und der gesamten Phase der Weimarer Republik geführt. Die Beziehungen zwischen Reichswehr und politischer Führung, die Rolle der Sozialdemokratie, die Politik Walter Rathe- naus und Gustav Stresemanns hätten dabei die besondere Aufmerksamkeit der amerika- nischen Wissenschaftler geweckt. Die heftig- ste Kontroverse sei in den letzten Jahren über den Charakter der Stresemannschen Politik entbrannt. Wohl als Nachwirkung der Kriegspsychose müsse es gewertet werden, wenn in einigen Fällen sogar Zweifel an der Lauterkeit seiner politischen Bestrebungen aufgekommen seien. In seinem Bemühen um eine neue Deu- tung der Persönlichkeit und der Aera Gustav Stresemanns konnte sich der Referent, der übrigens in den Jahren der Weimarer Re- publik in Deutschland als Redakteur einer Zeitung selbst politisch tätig war und die Verhältnisse aus direkter Anschauung kennt, auf eine Fülle von bisher noch unveröffent- lichtem Material stützen. Den Haß der Par- teien bezeichnete er als eine der wichtigsten Ursachen dafür, daß der erste deutsche Ver- such nach dem Zusammenbruch des Kaiser- reiches, eine Demokratie zu organisieren, habe scheitern müssen. Reichspräsident Ebert „sei buchstäblich von den Parteien zu Tode geärgert worden“. KS Drei Giganten Abend vorweihnacktlich angestrahlte Turm Dach der bis jetæt noch beengt und provisorisch in Baracken untergebrachten Hauptpost. verwaltung, der die beiden technischen Giganten bald. zu einer neuen„Wohnung“ ver- helfen werden. Bettler mit ausgeprägtem Spieltrieb Das Kind im Manne konnte nicht widerstehen/ Aus dem Polizeibericht Ein 64jähriger Bettler aus Ludwigshafen befand sich auf einer„Geschäftsreise“ in Mannheim, wo er in einem ihm wohnlbe- kannten Ladengeschäft auftauchte und dort der vor weihnachtlichen Versuchung nicht widerstehen konnte: Er stahl ein Spielzeug- auto im Wert von 24 Mark. Bei einer späte- ren Kontrolle in N 2 wurde jedoch die Poli- zei auf den verspielten„Autobesitzer“ auf- merksam. Erfolglose Frechheit In der Jungbuschstraße öffnete eine unbe- kanmte Zigeunerin in Abwesenheit der Woh- nungsinhaberin mit einem Nachschlüssel die Abschlußtür und drang in die Küche ein, wo sie zu ihrer Enttäuschung das zehn- jährige Kind der Mieterin vorfand. Kurz entschlossen fragte sie das Kind, ob hier nicht Messer oder Scheren zu schleifen seien, zog sich aber dann zurück, ohne ihre „Expedition“ erfolgreich zu Ende führen zu können. Gefährlicher Fund Auf dem Lindenhof stiegen Arbeiter bei Enttrümmerungsarbeiten in der Meerfeld- straße auf die vordere Hälfte einer 250-Kkg- Sprengbombe, die noch mit Explosivstoff gefüllt war. Die Arbeiten wurden sofort Charakterbildung der Jugend fortsetzen Ein Ausbildungsleiter sprach über die Betreuung des Berufsnachwuchses Im Rahmen der Vortragsreihe„Förderung der Ausbilder“ sprach am Donnerstag auf Einladung der Industrie- und Handelskam- mer Mannheim der Ausbildungsleiter der Firma Heinrich Lanz AG, Ingenieur Blut- hardt, über das Thema:„Die soziale Be- treuung des Berufsnachwuchses“. Aus dem reichen Erfahrungsschatz seiner 25jährigen Tätigkeit als Ausbilder beleuchtete Bluthardt die Probleme, die sich mit dem Eintreten der jugendlichen Lehrlinge in den industriellen Fertigungsprozeg ergeben. Die Zerstückelung des Produktionsvor- ganges in einzelne Handgriffe bedinge eine besonders aufmerksame Pflege der mit- menschlichen Beziehungen im Betriebe. Auch sei es sinnlos, gegen die Rationalisierung zu Wettern. Man müsse vielmehr versuchen, den Nachwuchs zur Beherrschung der technischen Umwelt zu erziehen. Die Schwierigkeiten der Lehrlingsausbildung lägen, so führte Blut- hardt aus, weniger auf rein fachlichem Ge- biete, sie seien vielmehr in dem Auseinan- derfallen des Familienlebens zu suchen. Die Eltern hätten heute einfach nicht die not- wendige Zeit, um sich ausreichend ihren Kindern zu widmen. Vater und Mutter stän- den häufig beide im Berufsleben. An die Stelle eines reichen Familienlebens trete heute für viele Kinder eine Erlebnisleere. Die Schulen seien nicht in der Lage, diese Lücke voll- Kleine Chronik der großen Stadt Musikalischer Unterhaltungsabend im Volkshaus Neckarau Der Werkschor des Großkraftwerks Mannheim veranstaltete zusammen mit dem Lanzorchester einen großen musikalischen Unterhaltungsabend im Volkshaus Nek karau, dessen Programm mit der Ouver- türe zum„Nachtlager von Granada“ begann. Im ersten Teil sangen Chor und Solisten Lieder und Arien aus Opern von Verdi, Lortzing und Weber. Mit dem Teufelstanz von FHelmesberger leitet dann das Lanz- orchester zum zweiten Teil über, der der leichteren Muse vorbehalten war. Nach Lie- dern aus Operetten, einem Orchesterstück „Straußiana“ und dem Feimatlied von Strecker schloß das Programm mit neuen Schlagermelodien. Verbindende Worte sprach Fritz Dühse vom Nationaltheater. Nach Beendigung des Programms spielte das Lanzorchester bis in die Morgenstun- den zum Tanz. Hatu Ehrungen beim VdK in Rheinau Zahlreich hatten sich die Mitglieder und Freunde des VdK, Ortsgruppe Rheinau, im Lokal Flörsch zu einem eindrucksvollen Ehrungsabend versammelt. 25 bis 30 Jahre hielten 52 Krieger witwen und Kriegsver- sehrte dem Verband die Treue. Die Ehrungen nahm der Vorsitzende Willi Schnaetz vor. In seiner Ansprache verlieh er dem Wunsch nach einem baldigen Zusammenschluß der beiden Bruderorganisationen im Bundesgebiet Ausdruck. Kreisvorsitzender Gropp schloß sich den Glückwünschen an. Als Gründungs- mitglied von Rheinau dankte H. Grosser im Namen der Geehrten. Die Feier war um- rahmt von Vorträgen des Orchesters der Stadtwerke. Im Unterhaltungsteil des Pro- gramms erwies sich Heinrich Arnold wieder als versierter Sorgenbrecher, während Metz- germeister Selzer mit seinem Vortrag einer Zuhörer fand. Kr Unfallschutz Schulungsabend des DGB Eine Einführung in die Materie der Un- fallversicherung gab am Donnerstagabend im Gewerkschaftshaus Regierungsamtmann Herrmann im Rahmen der Betriebsräte- schulung des DGB. Ausgehend von der So- zialversicherung, behandelte der Schulungs- leiter das umfangreiche Gebiet der Unfall- versicherung, die praktisch alle in abhängi- ger Stellung Beschäftigte erfaßt. Das Prin- zip der Unfallversicherung beruhe auf der Grohzügigkeit, das heißt, alle Unglücksfälle, die im Zusammenhang mit der Berufsaus- übung entständen, seien miteinbezogen, auch wenn sie fahrlässig oder gar grobfahrlässig herbeigeführt werden. Nicht berücksichtigt würden lediglich vorsätzlich verursachte Un- fälle. Grundregel sei jedoch, daß der Unfall in ursächlichem und unmittelbarem Zusam- menhang mit der Arbeit im Betriebe stehe. Dazu gehöre auch der Weg von und zur Ar- beitsstätte. Aber auch bei Hilfeleistungen in Katastrophenfällen, wie beispielsweise bei einem großen Unglück, oder in Angelegen- heiten der öffentlichen Sicherheit— Unter- stützung der Polizei— sei jedermann auto- matisch gegen Unfall geschützt. gesp Freigaben. Zwei Liegenschaften in Mann- heim-Feudenheim, Gneisenaustrage 6 und Nadlerstrage 40, wurden im Rahmen des deutsch- amerikanischen Wohnungsaustausch- Programmes freigegeben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Freigaben seit dem 1. Januar auf insgesamt 158. ragen in den winterlichen Himmel: Zwei Riesenkräne, die zur Zeit beim Postneubau am Paradeplatz eingesetzt ee 9 sind und der am der Konkordienkirche. Im Vordergrund das Foto: hwb eingestellt, um das gefährliche Andenken Wwegzuschaffen und nach Möglichkeit die zweite Hälfte der Bombe ausfindig zu machen. Schlägerei mit Messerstich Aus noch ungeklärter Ursache kam es in G 7 zu einer Schlägerei zwischen zwei betrunkenen Männern, bei der einer einen Messerstich in den Rücken erhielt. Der Messerstecher wurde ebenfalls verletzt. Diskussion mit dem Stuhlbein In einem Lokal auf dem Scharhof nahm ein Gast, der mit einem anderen Besucher nicht einer Meinung war, kurzer Hand einen Stuhl in die Faust und schmetterte inn zum Beweis seiner Ansicht auf den Kopf des Widersachers. Der tägliche Unfall. Bei Zurückstoßen eines Lastwagens an der Verladerampe des Babhmhofs Neckarstadt wurde ein Radfahrer gegen die Rampe gedrückt und erlitt lebens- gefährliche Quetschungen.— Auf der Sand- hofer Straße stieß ein Pkw. mit einem in gleicher Richtung fahrenden Radfahrer zu- sammen, der diese unvermutete„Begeg- nung“ mit einer Gehirnerschütterung und Prellungen bezahlen mußte. ständig zu schließen, und so müsse in der Lehrwerkstatt der Betriebe die Erziehung und die Charakterbildung der Jugendlichen fortgesetzt werden. Dabei habe man beson- dere Aufmerksamkeit der seelischen Ent- wicklung der jungen Menschen zuzuwenden, Irng. Bluthardt warnte jedoch gleichzeitig vor einer„Uebererziehung“, die unweigerlich zur Erstickung der Persönlichkeitsentfaltung, führen würde. gesp. Bei den Berbern in Nordafrika Dr. Beger sprach in Sandhofen Die Reihe der herbstlichen Veranstaltun- gen der Abendakademie und Volkshochschule im Lutherhaus Sandhofen schloß mit einem Vortrag von Dr. Bruno Beger, Frankfurt, über eine Studienreise, die er in Begleitung eines Arztes zu den Berbern und Arabern in Nordafrika im Frühjahr 1954 unternommen hatte. Die von Dr. Beger bei der Abreise ge- hegte Hoffnung auf sommerliche Wärme wurde durch eine heftige Schlechtwetter-⸗ periode enttäuscht, die ihn zu Aenderungen g seiner Marschroute zwang. Die Reise führte durch französische Interessengebiete bis an den Rand der iste Sahara. Die Ueber- schwemmung der einheimischen Märkte mit französischen Waren sowie die immer zahl- reicher werdenden europäischen Bauten ließen den zunehmenden Einfluß der Fran- Zzosen erkennen, sagte Dr. Beger. Interessante Erlebnisse mit Eingeborenen entschädigten für die Strapazen der Reise, von der er viele schöne Farblichtbilder mit- gebracht hatte. Auffallend sei die Verschie- denheit der untereinander sich befehdenden Stämme in Gesichtsausdruck und Kleidung, die zum Beispiel im Hochgebirge kniefrei sei. Von seiner Berührung mit der Fremden- legion erzählte Dr. Beger, daß viele Legio- näre mit Begeisterung ihren Dienst verrich- Vr. 290 1 Na lie gel N E 1 teten, besonders solche, die keine Bindungen zur Heimat mehr hätten. Mitunter habe er jedoch auch Deutsche getroffen, die in Nord- afrika Arbeit und eine zweite Heimat gefun- den und ihn natürlich besonders treundlich) aufgenommen hätten. Schön waren die Hoch- gebirgsaufnahmen vom Atlas und Anti-Atlas mit tief eingeschnittenen Tälern. chm. Wohin gehen wir? Montag, 13. Dezember: Nationaltheater 20.00 bis 22.00 Uhr:„Das Glas Wasser“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Violin-Abend mit Stuart Fastofsky, 16.00 Uhr Schallplatten-Konzert, 18.00 Uhr: The Film Hour. a Volkshaus, Neckarau: 20.00 Uhr: Konzert des Evangelischen Gemeindeorchesters Mhm.-Nek. karau(Abendakademie); Wartburg-Hospiz 18.00 Uhr; Md. Josef Maier berichtet über„Ein Jahr parlamentarischer Tätigkeit im Bundestag Weitere Lokalnachrichten auf Seite 7 — der coffeinhaltige f Bohnenkaffee r der Hahi-A f. bremen 5 4 77 7 1 1 e ee r 3 290/ Montag, 13. Dezember 1954 1 MORGEN Seite 2 Familien · Nachrichten Letzte zwei Tage Telefon 5 00 50 5 pIANMKE 13, 15, 17, 19, 21 Unr AIHAM Ban 13, 15, 17, 19, 21 Hans Söhnker, Friedel Loor Letzt. Tag:„König der Manege“ „HOHEIT LASSEN BITTEN“ Morg.:„Ein Mädchen aus Paris“ 5 8 00 81 ALS TE 8 1213 20.30 UNWERSU N 8 1530, 18, 20.30 2„DIE GoLpDpENE STADT“ X Die Intriganten Die.: Am Anfang war es Sünde capirol ut, 25 80, 160, 2.0 DiE KRbERR 17 4, 1248 50 29 Jeff Chandler: Abent.-Farbfilm Letztmals:„Weg ohne Umkehr“ Nach kurzer schwerer Krankheit ist am Freitagabend mein leber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Martin Schenkenwald im Alter von 77 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.- Neckarau, den 13. Dezember 1954 Blumenstraße 15 KO NGS-SAR PALM GARTEN 74 VMohnungen 3 2 2 3 In den Kerkern von Marokko“ Ab morgen:„Schicksal“ Intiefer Trauer: finanzierten wir in diesem Jahr V— 5 Anna schenkenwald geb. Stoll g n 5„ patras T Breite Ser, Tel, 50 78 DiE KUR REI Telefon 5 18 95 Alfred Schenken wald und F f an jedem Arbeitstag. Sichern Indische Heute letzter Tag! 13.30, 16, 18.30, 21 Sog g e. e h 81 n e 5. 13.38, 16.00, 18.10, 20.20 Jgdl. zugl. Lili Palmer in * 3— 6 Edgar Axel u. Frau Elfriede geb. Schenkenwald AU C 12 810 h 2 1 nen U 4 1 1 1 8 en A Heinrich-Lanz-Str. 38.„DIE LACHBO MBE.„FEUERWERK nebst allen Angehörigen Ba uxredit und für 1954 noch die hohe staatliche Vohnungs- Mannheimer Kunstverein E. V. Pie Der Mann mit der Peitsche* nicht jugendfreii diesjährige Weihnachtsverlosung„Die Rache des Mexikaners“ 4 findet am Mittwoch, 15. Dez. 1954 bauprämi 9 um 18 Uhr in unserer Geschäfts-.. stelle Mannheim, M 1, 1, 1. Stock Sd Wöstenrot in ludwigsburg* ver Vorstand. Größte deutsche Bausparkasse 9.50, 11.50 Jgdl. zugel. 22.20 Spv. LASS LA ROC Beerdigung: Dienstag, 14. Dez., 14.00 Uhr Friedhof Neckarau. Letzter Tag: 18.15 und 20.30 Uhr UNSER RNINO HIL DE KNEF— C. RADDATZ— IVAN DESNX 25 2 5 Unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwie- in der Schönau U Un TVier Au en germutter und Tante, Frau öttentlicher Beratungsdienst, N 1, 1 MAD ETA)- Telefon 5 13 88 1 50 Geständn 8 te 9 — 2 vi zrtli Heute 18.45 u. 21.00 Uhr Voranzeige! W ilhelmine Gessel Individuelle örtliche Beratung kostenlos. OLVN eee 35 Zeit 4 a 5 K KF ERTA l.„Kasperls Reise in 0 Seb. Metzger Telefon 7 66 56 Tanz in der Sonne der Türkei“ d das ist heute im Alter von 80 Jahren, versehen mit den Tröstun- post- gen unserer hl. Kirche, gottergeben entschlafen. ver- Mannheim, den 11. Dezember 1954 Immobilien EJSFFFFT hab 1 STAATL. GEPR. OPTIKER früher Sandhofer Straße 28 In christlicher Trauer: Familie Heinrich schwend Familie Hugo Gessel Familie Leo Gessel Frau Maria Jerger geb. Gessel 1 t Familie Christian Geiger und Verwandte eam Wasserturm P 7— Planken Wohnhaus S 3, 6b 288 Lieferant aller Kassen CAfk Wellkf 4 5 Ladenlokal, 3- Zimmer-Wohnungen, beziehbar denken Beerdigung: Dienstag, 14. Dez., 14.00 Uhr Hauptfriedhof Mhmn. Konditorei- Café Gegr. Dalbergstraße 3 it di April/Mai 19 3 1 am Luisenring. 8 1 9 8 g e mäßigen, abwohnbaren.* Weingr oßhandlung 1 920(Haltestelle Jungbusch) 3 Bkz. zu vermieten. N„ Mietges uvehe Näheres durch das alleinbeauftragte 1 5 U Zimmer f Mein lieber, treusorgender Lebenskamerad Immobilienbüro HIERONT NMI, 0 2, 12— Telefon 8 31 41 kintach mont n mögl. in Wi weden wien e een N 3„ Käfertal zum 2. Jan. 1958 gesucht. Deutschen Rotwein Angeb. unt. Nr. P 96152 a. d. Verl. eine 5 i . Der Carl Huber Alere 1585, Wenn band mit raofn, N . ete 1700,—, Anz. 7000,—, zu vk. 5 — b vetmietungen usb. 2-Bett-zimmer gesucht. briet. Handelsvertreter Immob.-schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00. 2 Vorauszahlung.— Angebote unter Literflasche ab DM 150 Pfälzer Weikwein Literflasche DM 1*⁰ 1 Nr. 09996 ͤ an den Verlag. hat mich am Samstagnachmittag plötzlich und un- Laden zu vermieten. Adresse ein-. f nahm ktet tür 1 Immo Müller Mannneim zusehen unt. Nr. A 002 im Verlag. Aelt. Herr sucht ab 1. Jan. 1955 vor- weitere 21 Sorten Literfl.-Weine bis zu DM 4,50. ch. erwartet für immer verlassen.. Tel. 4 05 30 übergehend möbl. heizb. Zimmer 5 3 5 5 m e Weine sind von den zer- Ve n 121 5 Triedrichspl. 1 am Wassert. B18 bl. Zimmer sf. zu verm. Albert mgl. fl. W. u. Frühstück, Angeb. eee 5 5 e 4 einen Mannheim, den 11. Dezember 1954 Saller, Wa., Oppauer Straße 25. unter Nr. 00s an den Verlag. Genosse ten selbst abgefüllt, daher die Qualitäten. m 2 ler Straß pt 90. Im Namen der Anst. Miete a. Teilzahlg. In 1 5 N ee Berufstätige Dame sucht möbl. oder Im Ausschank 1 Liter Weißwein ab 60 Pf, . 1 BLUM.- Fertighaus, Kassel-Ha. 359 mit Zubehör zu vermieten. Angeb. teilmöbl. Zimmer mit Komfort.— 5 7 5. 3 5. 2. 559 unter Nr. 09980 a. d. Verlag. Angeb. an Hanseatica, P 7, 24 erb. dazu das hervorragende Ann Ru 8 8 stoßen 8 5b Geschäfts- u. Hausfinanzierungen Heizbares möbl. 7 an 2 Gutmöbl. Zim. per 1. 1. 55 v. Herrn Habereckl-Export-Bier mit Silberhals und übernimmt oder Herrn zu vermieten. Zu er- ges. Angeb. u. Nr. 009 a. d. Verl. 3 8. i be des Beerdigung am Dienstag, dem 14. Dezember 1954, im Haupt- Hume Schater U 3 Tel. 4 07 00. fragen b. Winkelmann, Landwenr- das vorzügliche Weihnachts- Bockbier Akahrer friedhof Mannheim. f ö r, U 4, 14, Tel. J straße 31, 1820 Uhr. nerutstat zunge 8 moöbl. lebens. C N Jaft, 1855. 9 wein verkaufstellen: Mannheim, Lebensmittelhaus Eritz Sand- Gontardplatz„ Meerfeldstraße a mb. Zim. ach.. unter Nr. P 96223 à. d. Verlag. Steuler, Schwetzinger Str. 30; Ladenburg, Cafe Schork, Markt- jem in 1 5 platz 9; Seckenheim, Lebensmittelhaus Vollmer, Breisacher 8 F„ 8 5 5 Straße 3(a. d. Waaghalle); Rheinau, bei Ketterer, Lokal Rats- 5 Angeb. unt. Nr. P 96151 à, d. Verl. Garagen zu verm. Zu erfrage 21 ler“ i 5 Ktpl.), Brühl,„ Fri 0 11. Begeg- Hausmeister Keller, Gärtnerstr. 75. Serdum. sep. Leerzimmer keller“, Relaisstr. Marktpl.), Brühl, Cafè Brecht, Friedrichstr. 11 .— m. fl. Wasser, das als Büro geeig- 8 und Plötzlich, unerwartet verschied am 10. Dezember 1954 saun, Senststele, held. wc. eee det zer, von,“ Geschittemann ate 1 9 Jah kt mein lieber Vat u., Abendessen bot. zu sofort oder später gesucht. Angeb. f im Alter von 69 Jahren, sanft mein lieber Vater, unser Adr. einzus. unt. Nr. A 621 1. Verl.] unter Nr. F 09991 an den Verlag lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr. 5 25 de 8 5 i N Schöne geräumige 22 2 n. Otto Faustmann emma! 1 Gutmöbl. Zimmer . 3 5 5 5. 11 60 3-Zimmer- 0 ung Kür Herrn in leitender Stellung wir müssen verlängern, die 2. woche in Mannheim, endgültig Ses Mannheim den 10. Dezember 1954 85 5 3 mit Zubehör, bis Febr. beziehbar, 805 Ane n e und die letzten 3 Tage .. 5 5 Kunststuben BKZ. 4000, PM abwohnbar, S e. Einmalig in Deutschland ist Pony, der in der.. n 8 In Namen der trauernden 2. abu Winde runereaen uber // 2 Etagen Won, al rene faubfeufel der e eee e Fr 4 5600 Bi Ber. abwonnh., Wohnungstausch 69. O, Ankennhof⸗. a Ent- Feuerbestattung: Dienstag, den 14. Dezember, 13.00 Uhr im assdge 1 3 Z W* NU 5 renden. Hauptfriedhof Mannheim.„ Aimmer-Wonnung 9 5— 15 1 3 Der Kleinstaubsauger, der auf der Berliner Industrieausstellung zeitig. 2 Küche, Bad, oh. Bkz., Miete 130,.—, 355 1 20 95 55 1 d. v großes Aufsehen erregte, neuartig in seiner Ausführung, mit 1 Bezlehbar 1 1, 5, S ore i d. V. breiter Teppichduse, breiter Bürste, Fugendüse, zus. Gelenk- gerlich 5 400,— bis 500,—, zu vermiet. durch: 2 düse, Blocker, Bohnerfilz und Polsterdüse. Handlich und klein, laltuns, A PErRxv, Immobilien, E 3, 5. Gewicht 2 Pfd., kugelgelagerter Motor, enorme Saugkraft, gesp. 5 Echte Münchener 8 1 22 Allstrom 110% 20 Volt, 1 Jahr Garantie. Zahlbar auch in Monats- 5 pi 91 Geschäfte raten. Der wunschtraum jeder Hausfrau wird erfüllt durch dieses V b. 27 höne Weihnachtsgeschenk ka am 10. Dezember 1954 verstarb unser im 80. Lebensjahr inter-Dirndin 2„FFV 1 5 920 5 re err 5 8 Haunungen ente.„ Vorführungen: Heute, Montag, Dienstag und Mittwoch, von 5 5 0. Min nb. Schiter, U 4 14, Tel. 4 07 00. 10.00 bis 19.00 Uhr durchgehend in Mannheim im Restaurant taltun⸗.. Wäsche-Speek 2 HE ONyYMI immob.-schäfer,. 5„Prinz Max“, H 3, 3 Nähe Marktplatz), und schule Gottfr ied Stumpf N 3 15 Künttrage 5 1 5 3 5 in Ludwighafen im„Großen Bürgerbräu“ zu denselben Zeiten. i 8 5 5 5 0. 22 5 3 4 5 1 der seit 4. Mal 1904 in unseren Diensten stand und ab 1. April.— Oe Cut SSI 65. f Geschäfts-Anzeigen ö Le Rudel, Lenbem d. E. L 5 Art 1945 im wohlverdienten Ruhestand lebte. Der Verstorbene 1 leitung war ein treuer und. 1 dem wir cl ic r 5 i 11 erden..„ u.. 5 8 bern in allzeit ein ehrendes Andenken bewahren werde Trauerkle ung zu erm U zu met ges, 0 Eiltransporte Ruf 8 14 62. TMA mmen Mannheim, den 11. Dezember 1954 Schaffner, Hebelstr. 5. Tel. 5 08 47. Leere u. möbl. Zim. u. Wohnungen 1 jelen 22 2 deter, Borr& REUrnIR d. i. B.. e e e Nähmaschine Wärme 1 1 5 75 4 gesucht durch Immob. 308. Grabler, Spezialgeschäft Jost, 8 2, 8. 2 euerbestattung am Montag, dem 13. Dezember, um 18.00 Uhr Mannheim, Augusta- Anlage 19, 2 1 7 im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim. Nähe Wasserturm, Telefon 4 33 70. 5 Wweltmarke: GRITZNER, ZENTRALSFPUER ae 5 VW- Eitrensporte Ruf 5 20 02. versenkbarer Tranporteur zum führte O 4, 6 planken Fuf 41348[Möbl. u. leere Zim. zu verm. u. zu Stop ten und Stieen 5 1 2 mieten ges. Schwarz, Immobilien, D bis an 1 zum sensationellen Preis von 8 Hebe Mhm., jetzt Elisabethstr. 4. T. 46004 8 Slitedern 1 15 175 5 2 1 12 Kein 5 bei Nußbaum-, Kirschbaum- oder Birnbaum- b* Möpel. Lieferung noch vor dem Fest, erste Zahlung im Januar 19 zahl Inlelt u. Feller ENIkl. Tel. 407 71 8 5 5 Zauten 389 2 4 3 8 Deshalb vor jedem Kauf zu Fran- von Herzen danken wir allen, die unserer lieben Ent- Billige Baumwoll Gardinen(Reste und Stores) schlafenen, Frau dieses Jahr auch zur Möbelfernverkehre prenen d K nhl WEIHNACHTS-MESSE otto Bender, Intern. Möbelspedition, Reise, Amanda KO hepp in Mannhelm, Alter Menplatz, zu den bek. Messepreisen nur beim niannheim, D 4. ö, Telefon 3 11 75 r mit- 5 geb. Llebler STUTTGARTER GARDINENSTAND CCC ͤ Schie- Rammersberger& Co., Stuttgart, Vogelsangstrage 77 980 ten tie: roperlert kurziristig lenden die letzte Ehre erwiesen und uns— auch durch äußere 1. in eivener Werkstätte idung, Zelchen— beigestanden und getröstet haben. 2 N A R 1 0 N 85 21 A. NI rei sel. Mannheim, den 12. Dezember 1954 5 a mden- Herzogenriedstraße 5 5 Flüllhalter-Spezial-Ceschäft— Planken Legio-. ͤ ˙˖˙»—‚—³«⁵«⁵Ü e r— rich- Karl Kohlhepp und Sohn Bernd„5 III l N 8 rich p große Auswahl! ITAGLICH DRE„ BILEIBE DAB 55 challplalen rer 255 we er EHRET, R 1, 7. D I Si ich ken! Nock as sollten Sie si merken! gefun- 5 ff Zu Falsche Ernährungsweise— oft unvermeidbar— vermehrt 1955 g be ee ee, eee das Gewicht und stört neben hoher Belastung des Herzens on 5 s- u. Gebäuder n 5 die Funktion von Magen und Galle. Es häufen sich Gift- Atlas Bestatt ungen in Mannheim ROBERT MOSER stoffe im trägen 5 und machen den Mensdi 05 f Montag, 13. Dezember 1954 Hicnenderktstraße 46, Fele ken 5 118 und nervös. Beugen Sie deshalb ernsten Erkrankungen chm„ 13. 2 a vor durch regelmäßige Einnahme von täglich 8. Fee.. e Weihnachtsbäume 3 bis 4 Umkehr-Teebohnen Nr. 14. am, Fre VVVß˙‚V). N l 5 05 1 5 ee e Kaufgesuche Untertieht 8 3 1 Aus wertvollem Heilkräuterextrakt hergestellt, verhelfen ofsky 5 Kleebach, Albert, Ausust- Hebel- Strate 75„ 19 5 Reisig, Eiterbachodenw., Telefon diese Dragées durch Blutreinigung und Entschlackung des 5 The 5 8 e„ Rollbühlstraße 77 3 100 5 5 15 Helliskreuzsteinach 42. Cäörpers zu einer regelmäßigen Verdauung und damit zu 5 K re m. 1 285 5„ 5 1 1 5 e + M 8 N 2 E N Gold 2 Schlankheit und Lebensfrische. Umkehr-Teebohnen Nr. 14 rt des Stu 5 3 3 d Klefernbühl 8 13.00 Brillanten kauft laufend„ u Weinnachten den Kühlschrank gibt es in Wochen- und Monatspaccungen zu 60 DM und -Nek-. N 17 5 55 abe„%%% Hubert Nitsch, Mhm., am Paradepi. von Rothermel. Alte Kunden ohne ß 2.25 DM in allen Apotheken und Drogerien. z 19.00 e e ,,, 7 2 Anzahlg., neue nach Vereinbarung. Ein äkerta 8 5 8 ä 7„„ da kauft 11d. Endres Wa UN 5 ö stag Hummel, Karl, Neues Leben 17 5 5 3 aumater iat Perg: cen een en ee Fila Aena giuren 7 Peter, Konrad, Relaisstrage 96928 4400 85 e 1 Mark V ieee Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim. Behelisheim 5 8 3 5 5 i. 15 alentin Ohne Gewähr od. ähnliches, nicht u. 25 am geg.] Sprechzeit 1013 und 15—19 Uhr H 1, 1-2(Breite Straße) bar ges. Ang, u. Nr. 09920 a. d. V. 1—— 3 f 7 d. Seibe 10 MORGEN Montag, 13. Dezember 1954/ Nr. 20 musse Ferlag · 0 ö ruckere Der böse Bob Von Anton Tschechow Erna Berger* ö 5 i leder. und Arenobend in ludwigshefen I r Lapkin, ein junger ihm die Uhr zu versprechen. Einmal, wäh- i 5 1. er Seni eds angenehmem Aeugeren, und Anna rend des Mittagessens, als man die Waffeln Die menschliche Stimme ist im Kunst. eber! V ein junges Mäd- herumreichte, fing er an zu lachen, kniff ein gesang einerseits Instrument der Musik. ekales; n n e 1 das stelle Auge zu und fragte Lapkin: ausübung, und zwar, wenn man es mit 0 er 21 3 hinab un iege j 2 1 1. nd: C. mem Bänkchen nieder. Das 3„Soll ich's erzählen, he?“. 5 25 3 5 1. been N 8 am Wasser zwischen dichten jungen Lapkin wurde feuerrot, und kaute anstatt 185 Een 85 45 3 eee cbet v. Veiden. Ein herrliches Plätzchen! Hier ist der Waffel an seiner Serviette. Anna Semjo- J) K es das zink, R. Man vor der ganzen Welt verborgen, keiner nowna sprang auf und lief weg vom Tisch kostbarste— Musikinstrument) Trägerin gad. Kon 5 Sie 8 Fischen und den Wasser- ins andere Zimmer. eines bestimmten individuellen Ausdrucks Aannhel Sumen, die blitzschnell durch das Wasser In dieser Lage befanden sich die j der sich in den Fällen großer Könnersch iu. 80 oi 5 g 8 8 lese 8 ie 8 5 akt n. 8 5 5 Jungen Leute sind mit Angeln, Leute bis Ende August, bis zu dem 2 J08ef Schori: o R 8 5 und anderen Lapkin Anna Semjonowna endlich einen Bildnis Albert Einstein Region einer Typik von allgemeiner Gül en Ratten ingen Sobald sie Platz ge- Heiratsantrag gemacht hatte Oh, was war keit hebt. Erna Bergers Stimme hat diese Klar men hatten, fingen sie gleich an das für ein glücklicher Tag! Nachdem er mit Per Maler Joseph Schar! umrissene. freilich nicht völlig formulierbare Jahr „Ich freue mich so, daß wir endli in den Eltern der Braut gesprochen und deren ist in seinem New Lor- 5 5 5 1 5 sind, begann Lapkin 8 e 8 Einwilligung erhalten hatte, lief Lapkin zu- ker Heim im Alter von N 5. 1 3 zIch habe Ihnen so viel zu gestehen, Anna erst in den Garten, um Kolja zu suchen. Als 8 R 80 gewordene Apotheose der Mädchenhaftigkeit Semjonowmna! Sehr viel. Als ich Sie zum ihn dort fand, schluchzte er beinahe auf seinem Grab wurde 8 Schlank, beweglich und unnachahmlich gra- erstenmal sah.. Achtung, bei Ihnen beißt Lor Wonne und zog den bösen Buben am Nachruf verlesen, den der 2iös folgt diese Stimme den vom Komponisten es an.. Es wurde mir dann gleich klar, wo- Ohr. Es kam auch Anna Semjonowna hinzu, Phusiker und Nobelpreis- vorgezeichneten Linien, und selbst wo 5 1 zu ich lebe, ich fand das anbetungswürdigste die sleichtalls Kolja suchte, und zog an dem träger Albert Einstein ge- Schritten virtuoser Künstlichkeit genöti 175 Geschöpf, dem ich mein ehrliches, arbeits- amis ren Ohr. Und man hätte sehen sollen, nekrleden takte mit dem tänzelt sie diese gleichsam mit natur reiches Leben widmen könnte.. Das scheint 35000000 die Gesichter der Verlieb- ihn eine jahrzehntelange Anmut, mit mädchenfröhlicher Freude 75 ein ganz großer zu sein, er beißt! Als ich ten ausstrahlten. als sie Kolja weinen und Freundschaft verband. Spiel, glockenrein und ungetrübt, voll Wärm Sie sah, verliebte i 10 5 flehen hörten: Schar! war gebürtiger 355 285 5 05 8. e ich mich zum erstenmal, A.. J 5 8 85 aber doch eher an Kristallklänge oder an Verliebte mich leidenschaftlich!.. Ziehen ech. Ihr Lieben, Guten, ich will nicht Münchener. lebte ſedoch Silberschimmer gemahnend als an strömende F Sie noch nicht, er soll sich festbeiß mehr, au, au, verzeiht!“ seit 1938 in Amerilen. 1929 12 3 5 5 5 0 8 Sich testbeigen 5553 g a a 4 5 Glut. Freilich gehört diese Mädchenstimme ren: Sagen Sie mir, meine Liebe, Teure, ich be- Später erzählten die beiden, daß sie wäh- hatte er den Albrecht- einer reifen Künstlerin, die sich mit G schwöre Sie. darf ich damit rechnen, nein, e eee e eee„„ schmack und künstlerischer Intelligenz 108 5 nicht auf Ihre Gegenliebe natürlich. ich bin liebt Wars n niemals ein solches Glück, ine e an ter den Ram anderer Spielarten stimmlichen Ausdrucks 2 mil dessen nicht würdig, darf gar nicht davon solche Wonne verspürt hätten, als in jenen preis der Stadt München, Pei en Adi träumen Darf ich damit rechnen, dasz seligen Augenblicken, als sie den bösen Bu- wo nach dem Kriege auch 25 N Los! Ziehen Sie schnell!“ N ben an den Ohren zogen. mehrere Ausstellungen Im Ludwigshafener eee der„Ste Aus dem Russlschen Übertragen seiner Werke gezeigt BASF, Wo Erna Berger jetzt gastierte, gab es Str Anna Semjonowna hob die Hand mit der von Natalle Heiss worden waren. neben Arien und ktuedern von mann Angel, rig sie in die Höhe und schrie auf. Schubert auch Liedergruppen von Johannes Jah Ein silbrig-grünes Fischchen blitzte in der 5 J))CCVCVVVVCCVCTCG0ÄC Luft.„Mein Gott, ein Barsch! Ach, ach,„ 8 8 5 11 ches amettstüekenen Lokaler ien schneller! Abgerissen!“„Wer sich die Mousik erkiest ab e 5 ihnen. en welche 5 mal war auch leise zu spüren, daß die 5 Der Barsch riß sich von dem Haken los, inse 8 N 1 Stimme dieser großen Sängerin nicht in allen J laktisc küpfte auf dem Grase zum Flüßchen und Matinee im Rahmen der age der zeitgenössischen Kunst in Mannheim Ban 5 Heimatrecht net 15 bestim sprang zurück ins Wasser. 8 Es 5 5— Einsicht zeugende Schreibart, aber doch durchweg um ausge- sauber gefügten Kollektiv zusammen. Auch wenn man, abgesehen, von der etwas ver- Frage, Während er den Fisch zu fangen ver- überaus Slückliche Idee, auch die musizie- sucht hochwertige, aus moderner Klangvor- Hans Stieber steht in seiner„Spieimusik unglückten Rossini-Zugabe, auch kaum Falle suchte, griff Lapkin anstatt des Fisches aus rende Jugend in das Programm der„Tage stellung geborene Arbeiten exponierter Ver- Nr. 24 für zwei Flöten und Klarinette der etwas antraf, was nicht im Gewande makel- die He err e And ene der zeitgenössischen Kunst“ mit einzube- treter zeitgenössischer Musik, und die hin- Neuromantik noch nahe, entwickelt jedoch loser Schönheit auftrat, so merkte man doch, oder d nowna, brachte sie zufällig an seine Lippen. ziehen, denn für den Bestand oder Nichtbe- gebende Freude dieser jungen Menschen am eine aparte neue Klanglichkeit und einfalls- wenn die Stimme in den ihr eigentümlichen] zm Fr Diese versuchte, dle Hand zu entreißen, aber stand neuerrungener musikalischer Stil- und Konzertieren und Interpretieren, dieses spür- reiche melodische Bildkraft. Hans-Jörg Me- Charakterbereich zurückkehrte, in ein Reich, Norde es War zu spät: ihre Lippen trafen sich zu- e entscheidet letzten Endes bare innere Teilhaben am reproduktiven boldt und Renate Hesterberg und der Klari- in dem sie auch heute noch königlich Eden fällig in einem Kuß. Das alles geschah irgend- die Haltung der Jugend. Und wer die Jugend Schöpfungsakt, der sich nicht im Abspielen nettist Rudolf Görung spielten die Musik herrscht. An Ernst Günther Scherzer hatte wie zufallig. Nach dem ersten Kuß folgte ein hat, hat die Zukunft. So sah und hörte man des Notenbildes, sondern erst im Begreifen sehr überlegen und mit ausgeprägtem Gefühl die Künstlerin einen vortrefflichen Pianisten 7 55 zweiter, dann kamen Beschwörungen, Ver- 3 3 Morgenstunde im des Ordnungsprinzips und des klingenden für das Wesen und die Ausdrucksmöglich- als Begleiter. 1 sprechungen. Glückiche Minuten! Allerding nheimer niversum musikbeflissene Ablaufs eines Werkes erschöpft, offenbarte keiten ihrer Instrumente. 175 f 5 . 85„erdinss Jugend singen und spielen, und man darf deutlich da itive verhältnis di 1 d scheint es in diesem irdischen Leben kein e dee e 3 we verhältnis dieser qugend Mit der Wiedergabe anspruchsvoller Erfolg war? Sollte man, weil das weniger beson- Sbsolutes Glück zu Seben Das Gideck tragt des Konservatoriums der Marnheirnter Städt. Zur Da 5 1 Klaviermusik von Bela Bartok Bulgarische selbstverständlich ist, nicht lieber berichten, Opberb gewöhnlich den giftigen Keim in sich selbst ee e. 30 t1— 2 4 15 8 8 reiner Instrumentalmusik Tänze und ein Vivacissimo-Ostinato) stellte daß der silbrige Sopran Erna Bergers in der gomer Sager wird von außen her vergiftet. S0 auch Cüntner Wilke 5 rei Lon kauen sich in der modernisierten Romantik, sich in Otti v. d. Kall eine begabte junge ersten Programmhälfte vom hintergründigen Führo en alle ünther ilke etreuten stimmstarken von Harald Genzmers in Harmonie und Pianisti g 15 5 0 f f 3 glei 1 8. Pianistin vor, die bei imponierender Technik Klanggewoge eines Männerchores begleitet g Singschulchor bestrittene Konzert zu den Melos reizvoll verarbeiteten„Spielstücken die kl 15 8 Di iti a 8 5 d im Hause übte? N. U Als sich die jungen Leute küßten, hörte reizvollsten und erfreulichsten des Gesamt- für Violinen“ Wilfried Morgenstern, Brigitte e FVP e er ne,, 8 8 f 8 8 8 5 5 8 5 8 vermissen ließ. Barbara Schnell und Barbara wollen hoffen, daß die Probenarbeit durch 111 8 man auf einmal Lachen. Sie blickten auf den programms der Kunst-Tage gehörte. Zwar Mommsen, Frank Simon, Frieder Wagner, Kunt i glücklich sich 8 de Musik- das Konzert nicht all. Stört d. Fluß und erstarrten: vor ihnen, bis zur Brust ging es hier nicht um Werke ultra-radikaler Rolf Trump und Helmut Kommer zu einem J FFC im Wasser, stand ein nackter Junge. Es War i temperamente, erspielten sich mit der vier- ist. Wa. jicher Kolja, der Bruder von Anna Semjonowna, 5 e 3 5 Die Schilf 2 gegne ein Gymnasiast! Er blickte auf das junge g 1 77 e le Schlinge spren VC Symnasiasten n Händels„Samson e Urottonrung in 3. „So-so, Ihr küßt Euch“, sagte er.„Gut. Konzertabend des Mannheimer Karl- Friedrich- Gymnasiums Applaus. 5 5 5. 5 Frage Ich werde es der Mutter erzählen.“ 5. 5 7% Eine Art Psychologischen Reisers möchte gemei e ö„ Im Unterricht des Mannheimer Karl- heit etwa der monumentalen Messias- oder, nbemein viel Freude bereitete wieder das Stück von Noé und Linou„Die Schlinge nicht ech hoffe, daß Du als ehrlicher Mensch.. Friedrich- Gymnasiums nimmt das Singen Makkabäus-Chöre erreichen, erzielte Armin Sünther Wilke den Zuhörern mit seinem sein, das bei der Uraufführung in den Ham. Pegie kins Lapkin an und wurde ganz rot.„Spio- und Musizieren, wie schon wiederholt durch Thoma, der einige geschickte Striche vor- famos disziplinierten Singschulchor. Die burger„Kammerspielen“ mit gemägigtem Press nieren ist gemein, und petzen ist nieder- schöne und eindrucksvolle Beispiele belegt, genommen hatte, in den einzelnen Gruppen Sauberkeit der Intonation dieses singenden Beifall aufgenommen wurde. Ein teuflischer chen trächtig, abscheulich und ekelhaft. Ich hoffe, eine bevorzugte Stelle ein. Schülerchor und seiner außerordentlich einsatzsicher und Kinderhaufens, Seine nie wankende rhyth- Mensch treibt aus höchst egoistischen Grün- minis dag 8 Du Als ehrlicher und anständiger Schülerorchester besitzen in Studienrat exakt singenden Jungen und Mädel doch eine mische Genauigkeit und die Klarheit seie den seine Frau, die ihn fast töricht liebt, in gung Mensch. 1 15 85 einen Mentor von vorbild- sinnvolle, den musikalischen Wesenheiten AN be e ee 5 1 und in den Freitod. 11039 Vertr „Geben Sie einen Rubel, dann erzähle ich lichem Idealismus, dem es gegeben ist, über des Werkes entsprechende schöne Differen- 5 e eee hluß fängt er sich— als wahrscheinlicher teilig es nicht“, sagte der anständige Mensch. das Theoretische hinaus der Jugend die rechte zierung des Stimmungsausdrucks. Auch das besleituns(Streicher, Holzbläser, Klavier Mörder— in der Schlinge, die er selbst aus. werd „Sonst tue ich es.“ Freude am lebendigen Eigenmusizieren zu Orchester zeigte sich(von gelegentlichen e e 8—— legte. Die Frage: Mord oder Selbstmord? zum i 5 wecken. klei hythmi ts elegentli einen Zufalls- wird weniger juristisch al chlich be⸗ Lapkin nahm einen Rubel aus der Tasche. 5 5 5 en e e—— ä 0 schwankungen unterworfen, in der illustrie- antwortet Fine reckt e reichlch 585 und reichte ihn Kolja. Dieser drückte ihn in Diesmal hatte man sich an die Einstudie- Aufgabe durchaus gewachsen. Ludwig Küm- kenden Untermalung des Chorsatzes wackere konstruierte und manchma] peinliche Ge-] gen der nassen Faust, pfiff und schwamm davon. rung von Händels„Samson“- Oratorium merlin(O0 Ile) betreute das 18 tragendes und Hilfe. Schöne schlichte Volksliedsätze von schichte. Außerdem haben es sich die Auto- Halti Und die jungen Leute küßten sich diesmal 5 80 Vf. füllendes Instrument und zur Stützung der Karl Marx, Cesar Bresgen und Gottfried ren in der Darstellung recht leicht gemacht. sehr nicht mehr. 2 8 1. 5 Sri 8 egit solistischen Stimmen wichtige Cembalo mit Wolter, Paul Hindemiths ganz Kurze Kanon,. Sie lassen die Personen auftreten, wie es] Oefte Am nächsten Tage brachte Lapkin Kolja chéenen e bete e en 5 feinem Verständnis. Sätze„Wer sich die Musik erkiest“ und ihnen gerade paßt und unterbauen ihrem zwar 8 5 i 5 5 8 8 5 5„Mund und Augen“, vor allem aber Carl Orffs Handlungsweise psychologisch geringfügig, stark Farben und einen Ball aus der Stadt, und Georg Jelden(Samson), der Sopranistin Der Dirigent, die Solisten, der Chor und sehr heikel gesetzte Gesz f ngswWeé psychologisch geringfügig, die Schmester schenkte ibm alle ihre leeren Maris Bigler-Fendt Oalila) der Altistin Car- das Orchester sahen sich am Schluß für ihre„Schulwerk für Kinderstimmien urid Instru- Wenn nicht überhaupt fragwürdig. 1655 e eee wt 1 885 5 111 l 810 mi hence enen orte nstlerlsche ü mente, waren eklatante Beispiele für die Lei- C e 55 8 1 n 7 5 0 8 25 5 ff. 88 3—— 4 N 1 8 mit reichem Beifall belohnt. e. stungsfänigkeit des Chores, der senließlich a 5 3. 15 wes 111 Prax ies anscheinend ausgezeichnet. 8 4 8 des rorchesters dure„„ mit Günther Wilkes eigener Komposition schen Rundfunks) arbeitet mit feinen u Unte 8 einige Bläser trugen zur Rundung des er- Eine Westberliner Galerie des 20. Jahr-(zehn humoristischen Li ür Kinder- Eroben Mitteln: von der dramatischen Pause Und um noch mehr zu bekommen, machte er 1 ö 5 en Liedern für Kinder- 1 strat 5 5 e 5 kfreulichen Gesamteindrucks der Aufführung hunderts wurde in vorerst drei eigenen stimmen und Instrumente nach Morgenste bis zum hektischen Ausbruch. Er konnte es seine Beobachtungen. Er folgte Lapkin und wesentlich bei Räumen im Gebäude der Kunstbiblioth 1 e doch nich Bi 8 blik 5 8 5 ö n ibliothek am Ringelnatz, Busch und Goethe) das große Jedoch nicht verhindern, daß das Publikum Anna Semjonowna auf den Fersen und ließ—— 200 eröffnet. 143 Werke der Malerei und Pla- 5 7 5 zeitweise mehr vom Lachen al Entset- sie keine Minute allein. a Von den biblischen Chordramen Händels stik sind als Neuerwerbungen oder Leihgaben Publikum in heiterste Stimmung versetzte. 8 V 9185 10 118 i i ist der„Samson“ wohl das musikalisch am seit 1948 von der Westberliner Senatsverwal- Mit den einfachsten musikalischen Mitteln 1850))%FFFͤ CCC 5 15 ö Der Schukti“ knirschte apkin mit den leichtesten eingangliche Es trägt schlichte tung für Volksbildung für diese Galerie zusam- voll Geist und Witz hat Günther Wilke hier dosen micht mehr spannung geben, als aun Zannen„So zuns und schon so verdorben! und volkstümliche Züge und bietet einem mengetragen worden Die zuischen 1945 und die humoristischen Elemente der Dichtungen einmal drin war. 6 Was soll aus ihm nur später werden! disziplinierten Chor auch technisch keine 1948 erworbenen Werke der Moderne sind bei ins Musikalische transponiert. Ein Meister- Bei der Aufführung des recht primitiv Den ganzen Juni ließ Kolja den armen unüberwindlichen Schwierigkeiten. Das tra- 5 3 die stück vokaler und instrumentaler Verschmel- anmutenden Stückes gab Peter Frank die F Liebenden keine Ruhe. Er drohte mit Denun- gende Element der Geschehnisse. ja geradezu 54 Bild 3 FF jetzt zungskunst, überaus liebenswert verzuckert köstliche Studie eines leicht komischen Kri- der Zation, spionerte und forderte Geschenke. die Verkörperung der handlungsmäßigen gezeigt werden. 1955 Werden im gleichen Haus durch viele entzückend leicht und ohrgefällig minalinspektors. Sehr überzeugend in hyste- J des Es war ihm alles nicht gut genug, und schon Idee, sind bei Händel immer die Chöre, und drei zusätzliche Räume fertiggestellt. Für die hingetuschte Kling-Klang-Kleinigkeiten. Die rischer Angst: Marlene Riphan. Schauspie- 5 king er an, von einer Taschenuhr zu reden. obschon sie 5 8 e Zukunft wird außerdem an einen Neubau ge-„ ihrem 8 3 lerisch interessant auch: Rolf Mamero, 5 Kur Was blieb denn übrig? Man war gezwungen, Eindruckswucht und leidenschaftliche Erregt- dacht. rohen Erfolg! O. E. Langanke und Julia Fjorsen. Dr. A. K. 8 Schw — sche liun eu 1 2 der Wind. reden. Und er läse ihr vor in 8 8 e 5 verges-„Nie eine Tochter gehabt?“ murmelte 1 — 7) aus einem Buch. a Sen. Er wird alles schicken— und jetzt Herr Sulpiz mit zusammengezogenen Brauen, 18 else ach. Herr Sulpiz setzt sich aber nicht auf die schon auch von sich aus ein schönes Geld- vollständig verwirrt, doch noch fähig, zu. 1 Steinbank ans Feuer. Er leert die Tasse mit geschenk zurücklassen. denken: diese Stimme ist ein Wunder an 910 dem angestoßenen Rand und schließt dabei. 1 einem so alten Mensch Schließlich wurde kr 5 Die Alte hatte mit einem grapsenden; en schen. Schl 11 221 ROMAN VON STEFAN ANDRES 8 225 e 5 1 e Griff einen der drei Strohstühle herangezo- 1 ene en e ee eee, 1 85 Copyright R. Piper& Co Verlag Mönchen ö 5 8 gen und sich daraufgesetzt. Ihré Hand strich e den Kopf und rief:„Ich möchte Asus, di hundert Schritt vom Haus entfernt in der 8. 5 5 1 Er hat 12 — f j a Während sie den Ellbogen auf der Tischecke FCC 21 1 Senke aus dem Kalkstein entspringt. 5 aufstützte tber nr ent Diese 1 4 mir Grüße an sie aufgetragen; ja, an Assunta ler Hin gutes Wasser', sagt er. Die Alte nickt bewegung, bel der 1 8 8 und Ercole und auch an Sie!“ Tat 30. Fortsetzung den sehen. Durch die Malaria oder eine und 9 ici in n ier Augen 5 i ihr weißes Haar Die alte Frau blickte den Sprechenden 5 8 8 8 andere Krankheit war das Augen weiß gelb lien 8„ien deln e e e en hinglitten, und zwar zart und in jener Art wieder an, als lauschte sie nach innen, sie rep r hob den Fuß vom Gashebel, und mit und schmutzig geworden. 4 01 B von scheuem Mitleid, mit dem ein Schwer- schi irkli N schla⸗ geg dem langsam zum Stehen kommenden Wa-. a CCC ⁵ ͤᷣͤ—» 8 gen sank ihm der schwere, graue Kopf auf Inzwischen hatte er sie mit freundlichem Familie Grüße zu bringen. 5„% ben fen. Plötzlich rann aus ihren Augen ein Wir- 1 die Brust. Die Augen geschlossen, blickte er Nicken begrüßt und ihr von 3 5 5 3 die 8 5 zu dem Tisch, der Schweigen ängstigten Herrn Sulpiz derart, res Lächeln zu den dünnen, farblosen Lab Uli in die ihren. Als er das Gesicht hob, sah er. Sie wandte sich ab und ging stumm an die 555 0 1 8 80 15 drei daß er plötzlich einen groſſen Schritt auf die ben herunter und staute sich hier. Sie sagte, Ver eine Frau in der Tür des kleinen Hauses in 1 uke. 1 5885 12 ihm 8 5 808 555 85 135 1 5 8 1 9 8 A Alte zutat und fragte:„Oder lebt Ihre Toch- und ihre Worte waren von einem heftigen stehen. Das war ihre Mutter. Herr Sulpiz als wollte sie ihn 1 8 8 8 85 3 8 1 5 5 5 75 5 5 9785 40 7 1 ter nicht mehr?“ Atmen wie bei einem Lachen auseinander- 0 stieg umständlich aus dem Wagen, warf die dann blickte sie über die Schulter zurück bat ihr S b 1 a 5 e Tür hinter sich zu und schritt langsam auf und winkte ihm, fast nur mit den Augen. zen und ihr Argli es Mal einnehmen. Sie Die Frau ließ die Hand sinken und blickte 136 5 5 1 1 Schi f 8 88 die ein Er hörte das Blut in seinen Ohren brausen. haben offenbar beide nicht geheiratet; sonst den Fragenden an, als wäre sie eingeschlafen. läßt mich zweimal, zweimal grüßen. träz das Häuschen zu— sehr langsam— wie ein gäbe es hier wenigstens eine Spur von Kin- Offenbar dachte sie über seine Frage ange- i ei schwerer Mann, der lange hinter dem Steuer IX A 5 5 N 15 5 ß 2 Erase ang„Ahl“ machte Herr Sulpiz und tat einen m 8 5 aber es ist still, auch vor der Tür war strengt nach. Sie schüttelte den Kopf. Herr j 15 5 atte sich unk sag und im Rücken das Rheuma hat. Er 5 3 175 f grogen Schritt nach rückwärts. Hätte 8 5 Durch das kleine, vollständig leere, als es still. Sulpiz nahm das zuerst als Antwort und 3 einem Fre legte die paar Schritte von der Straße den: 5„ fun 9 kkällig h f den diese schwarze hagere Gestalt von 8 8 i f f„ Windfang und Garderobe gedachte Eckchen„Ja“, fuhr Herr Sulpiz nun, unauffällig hob beide Schultern hoch und wandte sich j in Schlangen- rüs niedrigen Hang hinab bis vor die Tür- 1 8 5 3 Her blick end ert a 5 Augenblick zum andern in ein Hang 5 VVV trat er in den Raum, der ihnen als Küche, EB. im Raum umherblickend, fort.„Grüße aus ab. Als er sich aber der Alten wieder zu- Kate Sder in eine e en verwandelt, in . 5 N Mutter 88 und Wohnzimmer gedient hatte. Der Fuß- Deutschland! Ich komme nämlich aus kehrte, saß sie noch in derselben Haltung da, er wäre unmöglich mit größerem Erschrecken gei 3 3 5 8% boden war mit Ziegelsteinen im Zickzack- Deutschland.“ blickte ihn an und schüttelte immer weiter, 5 18 11 er vor ein 8 1% stieß dann h mußte: fünfundvierzig plus zweiunddreißig muster ausgelegt. Ueber die Herdstätte griff Die Steinguttasse in der Hand der Alten kaum merklich, den Kopf.„Ich habe nie eine e 1 4 5 1 8 5 Gefühle des — nun ja, da sind— warte— aber da stand ein Rauchfang vor. Zu beiden Seiten des tat einen Schlag auf den Tisch wie ein Ham- Tochter gehabt“, sagte die alte Frau— es und suchte Zesch wid, sein ver- 8 St. en Zu er schon vor ihr, ehe er die beiden Zahlen ferdfeuers, das auch in dieser vormittäg- mer. Sie wandte ihm schnell das Gesicht zu. war das erste Wort, das sie gesprochen hatte. hinter einem unhöklichen Stammen kreudi- lun addiert hatte. Sein Blick liegt auf der lichen Stunde unter einem großen, ruß- ohne sich umzudrehen, ihre verkniffenen Die Stimme klang zart und klar, die Vokale HJJVii!n! Freun- die Schwelle, er erinnert sich der Stunde, da geschwärzten Eisentopf brannte, waren zwei Augen rissen sich weit auf. Doch sie sagte kamen fast wie gesungen hervor, dennoch ser Genugtuung, die 5 ene mi David und er den Stein keuchend herbei- Bänke aus Stein aufgemauert. Und er sieht, kein Wort. f hatte ihre Sprechweise nichts Schwankendes, des Sulpizio vor sich zu e in⸗ Pa trugen, ein Vogelgerippe ist unter der wie David auf der einen und er selber auf der In diesem Augenblick, und zwar genau, sie war eher eintönig und ein wenig starr.„e 45 schon ein 8. oben war“ jec Schwelle begraben: wer hier ein- und aus- andern Seite sitzt, wie das Holzfeuer zwischen als die Tasse diesen klappenden, harten Herr Sulpiz hielt den Kopf vorgestreckt— 3 5 15 5 II, als wollte er eine lan sent, wird 80 frei, wie dieser Vogel es einst innen brennt, während sie schwelgen, Das Laut verursachte, fiel Herrn Sulpiz ein pein- warum sprach sie nicht weiter? Poch wußte Pigssderei ereffnen De War. Er sieht die nackten, schmutzigen war damals, als er David nur noch mit An- liches Versäumnis ein. Er hatte keinerlei er nicht, ob er von ihr mehr erfahren oder Plauderei eröffnen. 5 de Füße der Alten, die Nägel an den Zehen sind strengung anblicken konnte und deshalb un- Geschenke für Assunta, Ercole und die alte nur ihre Stimme länger hören wollte, diese Sie nickte, kniff die Augen, daß sie 20 8 8 8 7 5 8 1 N He lang wie Krallen. Jetzt blickt er sie an: ihre entwegt ins Feuer starrte, schwieg und an sie Mutter bei sich. Jener Sulpiz, der ihn mit klare, zarte Stimme, die noch immer in sei- feinen Schlitzen wurden. So blickte sie des ge Augen sind mißtrauisch, scheu und verknif- dachte und sich wünschte, daß sie vor ihm Grüßen hergeschickt hatte, durftè doch die nem Ohr wirkte fast wie das Wasser auf Besucher an, als wollte sie sich verge wiesen 1 fen auf ihn gerichtet, wie das Leuten aus säße, abends, ein schlafendes Kind auf dem Geschenke nicht vergessen. Also, die Ge- seiner Zunge, das er auch noch schmeckte, ob er nicht bloß eine Einbildung ihrer Sinne n den Bergen eigen ist, die nur selten jeman- Schoß. Und es wäre still, nur das Feuer und schenke waren gemacht, und er hatte sie nur sobald er daran dachte. sel.(Fortsetzung folgt)