42 2 2 rkon· wird Sung des ihun⸗ Unter sers, l. Die Sech- Teil wiet. dneh- et ist, atur- romi. sfün. Stand atur, tliche von tstel. und roßen den Bois. der Die Puri. deren Vor- n das Frau Die einez cken. Dringt te. mier. „Daz Reise · N März S ge- ir dis änzer, ender d Er- macht N Aus einen eister it Dr. etsch · dem 27720 seine nseregß rissen Laban ö e des 1 5 erin urzem 1 Mit- Darm- Preise, 4 Sil⸗ n zu- h die , um. d mo- einem flerausgeber: Mannneimer Morgen perlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: . Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. 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H., Mannheim, am Marktplatz e und Ziel der Verträge und Wie zu erwarten war, hat die Aus- sprache die Gegensätze zwischen Regierung und Opposition in der Bewertung der Pariser Verträge nicht überbrücken können. Beide Seiten hielten an den bisher schon vertre- tenen Grundkonzeptionen fest: die Regierung vertrat die Auffasung, daß über die Verträge der Weg zur deutschen Einheit gefunden werde, während die SPD mit Nachdruck die Ansicht verfocht, daß gerade diese Vertrags- werke eine Ost-West- Verständigung er- schweren und damit die Wieder vereinigung auf das Höchste gefährden könnten. Die Auf- forderung der Bundesregierung an den Bun- destag, den Verträgen die Zustimmung zu geben, setzte die SPD durch ihren Partei- vorsitzenden ein klares„Nein“ entgegen. Mit einem geich zu Beginn der Sitzung eingebrachten Antrag, die erste Lesung des Saarabkommens bis zum Vorliegen einer authentischen Interpretation zu ver- tagen, drangen die Sozialdemokraten nicht durch. Carlo Schmid hatte diesen Antrag be- gründet. Die Regierungserklärung des Kanzlers Vor dem vollbesetzten Hause gab der Kanzler in seiner zweistündigen Regierungs- erklärung einen Ueberblick über die welt- politische Lage, den deutschen Standort und das neue Vertragswerk. Adenauer erklärte: I. Mit dem Abschluß der Pariser Verträge werde die Bundesrepublik eine sichere Basis gewinnen, von der aus sie die Politik der insam getra · VKanet, 1 der en die gegen · jeder- leuch Teil rträth, s bei- g und rucks⸗ Aus- ischen he in mmen n iq ꝛenlaf des dien Orgel- astian ſchickt ersten läßt d der t die ollen- 1 und dings Ziel ie im aß ler, betei- n Dr. nierte* rende Worte g der chm. — den Sie „Der 18er er 4b 1 Wie vollte Wein onne Tier, inken d ich 10len, ganz „ide. einen 1 ah ungs gern, Wein t der cken. glü⸗ den 1 nie oder kam, a0 — 1 die ehen, und 2 eiden erab- von Men- Wiedervereinigung mit Zuversicht führen könne. Die Verträge seien ein Wirksames Mittel zur Erhaltung und Festigung des Frie- dens. 2. Die künftige Politik der Bundes- teglerung im Rahmen der NATO und der Westeuropäischen Union enthalte keinerlei Elemente, die einer internationalen Entspan- nung abträglich sein könnten. Die Bundes- regierung und der Westen müßten jedoch, wenn sie sich mit Plänen für ein Sicherheits- system unter Einschluß der Sowjetunion be- faßten, darauf bedacht sein, daß sie keine Vereinbarungen treffen, die die Teilung Deutschlands verewigten. 3. Es sei dem Westen nicht zumutbar, dag ein Sicherheitssystem auf der Grundlage des Status quo zustande- komme und dabei auch der gegenwärtige, völlig untragbare Zustand der Teilung Deutschlands sanktioniert werde. 4. Eine London.(dpa/ UP) Zur jüngsten Anregung Bundeskanzler Adenauers in der gestrigen Bundestagssitzung über eine etwaige bri- tisch- amerikanische Saarvermittlung drückte ein Sprecher des britischen Außenamtes die Bereitschaft der britischen Regierung aus, sich an gemeinsamen Besprechungen Frank- reichs, der Bundesrepublik und der USA oder im Rahmen der Westeuropàischen Union zu beteiligen,„vorausgesetzt, daß die fran- 2081ische und die deutsche Regierung, die Partner des Saarabkommens vom 23. Okto- ber sind, dies für nützlich halten.“ Der Spre- cher fügte hinzu:„Es wäre natürlich wün- schenswert, wenn die französische und deut- sche Regierung soviel wie möglich unter sich regeln und noch besser wenn sie alles re- geln körmen. Abschließend betonte der Spre- cher:„Derartige Besprechungen sollten auf die Klärung und Inkraftsetzung des Abkom- mens vom 23. Oktober beschränkt werden.“ Er fügte hinzu, daß zwischen Grohbritannien und den USA Ronsultationen über den Saar- komplex stattgefunden hätten. Amerikanische Beamte haben mit Ueber- raschung und Zurückhaltung auf die Inter- pretation des Saarabkommens reagiert, die Mendes-France vor der Nationalversamm- lung geben will. Diese Interpretation, die noch nicht veröffentlicht worden ist, soll nach Angaben von Beamten, die den Entwurf ge- sehen haben, durchblicken lassen, daß die Vereinigten Staaten ihre 1946 eingegangene Verpflichtung, die französischen Ansprüche auf die Saar zu unterstützen, erneuert hätten. Wenn Mendes-France dies tatsächlich glaube, so wurde betont, dann sei diese Ansicht nicht richtig. Das französische Außenministerium wei- gerte sich bisher, zu der Anregung des Bun- deskanzlers Stellung zu nehmen, notfalls eine Viermächtekonferenz zur Klärung des Saar- abkommens einzuberufen, Zuverlässige Kreise erklären dazu, auf offizieller französischer Seite halte man nach wie vor an folgenden Punkten fest: 1. Keine weiteren Verhandlun- gen mit der Bundesrepublik über die Saar, ehe die Pariser Abkommen und das Saar- abkommen ratifiziert sind. 2. Das Saarabkom- men bedarf keiner Interpretation. Lediglich Einzelheiten seiner Durchführung können— zu einem späteren Zeitpunkt— besprochen werden. 3. Eine anglo- amerikanische„Ver- r einen erin⸗ kolgt) mittlung“ in der Saarfrage komme nicht in Frage. Wieder zur Vertrauensfrage ermächtigt 85 französische Ministerpräsident er- arte am Mittwoch— wie von verantwort- der BOn n. Das neue deutsch- alliierte Vertragswerk und das deutsch- französische Saar-Abkommen standen am Mittwoch im Mittelpunkt einer großen außenpolitischen Debatte des Bundestages, mit der zugleich die erste Lesung der Pariser Verträge begann. Höhepunkte waren die Regierungserklärung des Bundeskanzlers über Inhalt die Rede des sozialdemokratischen Oppositionsführers Erich Ollenhauer, der als erster in der Debatte sprach und die Pariser Vertragswerke ebenso wie das Saar- Abkommen im Namen seiner Partei ablehnte. Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit sei nur nach einer allgemeinen Entspannung des Ost-West- Konflikts möglich. „Nicht trotz, sondern wegen der Verträge“ Die sowjetische Verhandlungsbereitschaft müsse auf ihpen echten Gehalt hin geprüft werden. Der Kanzler forderte von den Sowjets, in ihrem östlichen Militärsystem „Ahnlich den Prinzipien der Westeuropäischen Gemeinschaft und des Nordatlantikpaktes defensive Grundsätze einzuführen, die Effek- tivstärken herabzusetzen sowie die Rüstung zu beschränken und einer kollektiven Kon- trolle zu unterwerfen“. Die von der Sowjet- union als Gegenmaßnahme zur Westeuro- päischen Union angekündigte Militärallianz Die alte Kluft im Bundestag Erster Tag der außenpolitischen Debatte brachte keine Annäherung der Standpunkte Von unserer Bonner Redaktion und der Agentur UP im Osten bestehe schon seit langem.„Was Wir im Interesse des Friedens fordern, ist, daß sie in Richtung auf eine Defensivorgani- sation geändert wird“. Die Sowjets Würden verhandeln,„nicht trotz, sondern gerade wegen der Verträge“, denn der Kreml respek- tiere nur Tatsachen. Mit Nachdruck wies Adenauer die Behauptung zurück, daß die Spaltung Deutschlands durch die Wieder- herstellung der Souveränität für einen Teil Deutschlands vertieft oder verhärtet werde. Der Kanzler kündigte an, daß er ergän- zende Saarverhandlungen mit dem franzö- sischen Ministerpräsidenten Mendès-France anstreben und eine Klärung der Meinungs- verschiedenheiten über das Saarabkommen herbeiführen wolle. Gelinge es dabei nicht, mit Mendeès-France zu einer Uebereinstim- mung zu gelangen, so trete er für eine Vierer konferenz der drei West- mächte mit der Bundesrepublik über die Saar ein. Adenauer betonte erneut, daß die Saar ein Teil Deutschlands innerhalb der Grenzen von 1937 sei. Ollenhauer begründet das Nein der SPD Demgegenüber wandte Ollenhauer in sei- ner Rede ein:„Ein Vertragswerk, das weder der Sicherheit noch der Einheit des deut- schen Volkes dient, ist für uns uneannehm- bar.“ Er erneuerte zugleich die Forderung seiner Partei nach vorbereitenden Verhand- lungen der Bundesrepublik mit den West- mächten über eine Viermächtekonferenz mit den Sowjets noch vor der Ratifizierung der Verträge. Der Aufrüstung der Bundesrepublik sei der Vorrang vor der Wiedervereinigung ge- geben worden. Das stehe im Widerspruch zu einstimmigen Beschlüssen des Bundestages. Eine solche Aufrüstung werde überdies weder ihrem Umfang noch ihrer zeitlichen Wirksamkeit nach für das Kräfteverhältnis Zwischen West und Ost entscheidend ins Ge- wicht fallen. Von der Bundesregierung for- derte der Oppositionsführer Aufschluß dar- über, wie sie bei Einbeziehung nur des west- lichen Teils Deutschlands in eine Militär- allianz zu einer Wiedervereinigung beitragen könnte. Ollenhauer stellte die Frage, welche Verpflichtungen dabei die Westmächte auf sich genommen hätten, außer einer Prokla- mation.„Die Verträge schließen nicht nui jede Wiedervereinigungspolitik aus, sondern sie lassen auch jede konkrete Verpflichtung Vertragspartner missen, auf welche Weise die Wiedervereinigung Deutschlands gefördert und erreicht werden könne.“ London zu Saarverhandlungen bereit Paris zeigt sich gegenüber Adenauers Anregung zurückhaltend licher Seite mitgeteilt wird— vor dem Ver- teidigungsausschuß der Nationalversamm- lung, daß er mit der Abstimmung über die Pariser Verträge die Vertrauensfrage stellen werde. Die Ermächtigung sei ihm vom Mini- sterrat erteilt worden. Dabei machte Mendès- France deutlich, dag er von den Deputierten der Nationalversammlung die Billigung der in Paris erzielten Vereinbarung einschließlich des Saarabkommens ohne jede Aenderung verlangen werde. am Dienstag wurde Mendeès-France von der Regierung ermächtigt, in der Haushalts- debatte der Nationalversammlung die Ver- trauensfrage zu stellen, wenn er das für not- Wendig hält. Das Argument, daß der Westen und die Bundesrepublik mit einem gemeinsamen Verhandlungsprogramm der Sowjetunion gegenübertreten sollten, werde von der SFD akzeptiert, erklärte Ollenhauer. Es fehle aber an einer konkreten Vereinbarung, und die Vorstellungen über Weg, Ziel und Zeitpunkt einer aktiven Wiedervereinigungspolitik schienen immer mehr von der deutschen Vor- stellung abzuweichen.„Wir sind in der größ- ten Gefahr, daß die Frage der deutschen Ein- heit in Zukunft nur das Objekt eines Inter- essenausgleichs zwischen West und Ost wird“. Verhandlungen mit den Sowjets nach der Ratifizierung seien keine Antwort auf die jetzt gegebene Situation. Die große Sache er- fordere die Ausschöpfung aller Verhand- lunngsmöglichkeiten, und war noch vor Ab- schluß der Ratifizierung der Verträge“ „Saarstatut merkwürcgster Vertrag Das Saarstatut bezeichmete Ollenhauer als das merkwürdigste Vertragsdokument, das je in einem demokratischen Staat den par- jamentarischen Körperschaften vorgelegt worden sei. Es habe überhaupt keine sach- liche Beziehung zu den Angelegenheiten, die durch die Pariser Verträge geregelt werden sollen.„Es ist einfach der Preis, den die Bun- desrepublik für die französische Zustimmung zu der deutschen NATO-Mitgliedschaft zu zahlen hatte.“ Ollenhauer nannte folgende Bedenken gegen das Saarstatut: Es gehe weit über die anerkannten wirtschaftlichen Inter- essen Frankreichs an der Saar hinaus, es enthalte kein Wort, daß es sich bei dem Saar- gebiet um einen Teil deutschen Staatsgebiets handele, es bedeute in der Praxis die Heraus- lösung der Saar aus der französischen Besat- zungszone. Ferner seien die demokratischen Grundrechte der Bevölkerung an der Saar durch dieses Statut nicht garantiert. Das be- denklichste sei es aber, daß schon jetzt, vor der Ratifizierung, zwischen den Unterzeich- nern starke Meinungsverschiedenheiten über Inhalt und Auslegung des Statuts bestehen. Der hier gezahlte Preis sei nicht zu verant- Worten. Die Bedenken gegen die Verträge Ollenhauer brachte auch gegen die Ver- träge selbst Bedenken vor. Er bemängelte unter anderem, daß der Status der alliier- ten Truppen in der Bundesrepublik nicht in Fortsetzung Seite 2) Donnerstag, 16. Dezember 1954 — e ⁵«³ ůA ¹³³&; Vizekanzler Blücher und Innenminister Schröder hören im Hintergrund gespannt den Darlegungen von Bundeskanzler Adenauer zu, der den Bundestag traut und die Pariser am Mittwockhvormittag in bester Verfassung vor Bild: AP Verträge in Form einer Regierungserklarung einbrachte. Dulles in Paris eingetroffen Besprechungen mit Mendès-France und Eden heute nachmittag von unserem Korrespondenten Eckart Peterich Paris. Der amerikanische Außenminister, Dulles, ist am Mittwochnachmittag auf dem Pariser Flugplatz Orly eingetroffen und dort von Mendeès-France empfangen Wor- den. Die beiden werden jedoch erst heute, Donnerstagnachmittag, zu politischen Ge- sprächen zusammenkommen, wenn Sir Anthony Eden noch zu ihnen gestoßen ist. Bei den Vorbesprechungen zwischen Men- des-France, Eden und Dulles geht es vor allem um drei Fragen. Die erste ist, Wie gemeldet, die neue atlantische Strategie auf Grund der Atomwaffen und die Bestim- mung der Institutionen, die über die Ver- wendung dieser Waffen zu entscheiden haben. Wahrscheinlich werden die Fran- zosen vorschlagen, daß die Regierungen der drei Großmächte von den anderen atlan- tischen Staaten dazu ermächtigt werden sol- len, diese Entscheidung, wenn sie nötig wer- den sollte, im Namen aller anderen zu tref- Zwiscsen Gesfern und Morgen Der Bundestag verabschiedete am Mitt- wochabend ein Gesetz. nach dem die Frist zur endgültigen Regelung der Steuervertei- jung auf Bund und Länder bis zum 31. De- zember 1955 verlängert wird. Weiterhin stimmte das Parlament dem Vorschlag des Vermittlungsausschusses zu, in einer Novelle zum Umsatzsteuergesetz die Steuerfreigrenze für Angehörige freier Berufe auf 18 000 Mark Jahresumsatz festzusetzen. Handzettel des Deutschen Saarbundes, die unter anderem die Parole tragen„Ohne Saar keine Einheit, keine Freiheit— ohne uns“, wurden gestern zur Eröffnung der großen Bundestagsdebatte im Bundeshaus verteilt. Der Saar-Landtag stimmte einer Regie- rungsvorlage zu, nach der die seit 1953 äl- ligen Gemeinde- und Kreisratswahlen bis spätestens zum 31. Dezember 1955 stattfin- den sollen. Eine Weihnachtsamnestie verfügte, wie in krüheren Jahren, der nordrhein- west- fälische Justizminister für seinen Zustän- digkeitsbereich. Danach sollen Strafgefan- gene, deren Straffrist zwischen 20. Dezem- ber und 3. Januar ablaufen würde, am 20. Dezember freigelassen werden. Sitz des Luftfahrt- Bundesamtes wird, wie Bundes verkehrsminister Seebohm verfügte, Braunschweig werden. In der Sowzetzone eingetroffen ist am Mittwoch, wie die Sowjietzonen-Agentur ADN meldet, der erste Transport mit Deutschen aus den polnisch verwalteten Gebieten ost- wärts der Oder-Neisse-Linie. Die Umsiedler haben von der polnischen Regierung die Ge- nehmigung erhalten, zu ihren nächsten An- gehörigen in das Bundesgebiet zu ziehen. Eine„entscheidende Besserung“ ist, nach Aussagen eines der behandelnden Aerzte, am Mittwoch im Befinden des Papstes eingetre- ten. Heute, Donnerstag, soll der Papst einer Röntgenaufnahme unterzogen werden, die endgültige Klarheit über seine Erkrankung bringen soll. Bonns Botschafter beim Vatikan, Dr. Ja- nicke, gab in Rom seinen ersten Empfang für die Geistlichkeit der Kurie und das Diplo- matische Korps. Belgien will dann ratifizieren, so erklärte Außenminister Spaak am Mittwoch, wenn sowohl die Bundesrepublik wie auch Frank- reich die entsprechenden gesetzgeberischen Maßnahmen hinsichtlich der Pariser Ver- träge beendet hätten. Weiter sagte Spaak, die Verhandlungen zwischen Belgien und der Bundesrepublik über Grenzbereinigungen sollen ebenfalls erst nach der Ratifizierung aufgenommen werden. Freigegeben hat die Tschechoslowakei 400 griechische Staatsbürger, die während des griechischen Bürgerkrieges von Kom- munisten dorthin verschleppt worden waren. Die italienische Regierung veranlaßte ein Verfahren gegen die kommunistische Zei- tung„Unita“ und das sozialistische Blatt „Avanti“, weil sich beide Zeitungen einer „Verächtlichmachung der Streitkräfte“ und der„Verbreitung falscher und tendenziöser Nachrichten“ schuldig gemacht hätten.(Siehe auch Seite 2.) Bombenanschläge wurden am Mittwoch wieder in Tunis verübt. Personen kamen nicht zu Schaden, doch entstanden Sachbe- schädigungen.— Die Unruhen in Algerien halten weiter an. Im Gebirgsmassiv von Aures kam es erneut zu einem Gefecht zwi- schen französischen Truppen und den Auf- ständischen. Weitere 83 Urteile gegen Angehörige der Moslem- Bruderschaft wurden am Mittwoch von einem ägyptischen Volksgerichtshof aus- gesprochen. Darunter war wieder ein Todes- urteil. Die Kabinettsumbildung in Griechenland wurde von Ministerpräsident Papagos voll- zogen und das neue Kabinett bereits vom König vereidigt. Die Umbildung ergab Neu- besetzungen im Handels- und Wohlfahrts- ministerium sowie im Generalgouvernement von Nordgriechenland. Der indische Ministerpräsident Nehru hat, Berichten aus Neu Delhi zufolge, dem Mini- ster präsidenten Chinas, Chou En Lai, geraten, den Generalsekretär der UNO zu einer Unterredung über das Schicksal der von Peking festgehaltenen US-Flieger zu emp- fangen. Amerikanische Düsenjäger sind auf der Insel Formosa eingetroffen. Es handelt sich um den dritten Transport von amerikani- schen Düsenjägern nach Formosa in ver- hältnismäßgig kurzer Zeit. fen. Es ist zu erwarten, daß dieser Vorschlag auf Widerstand bei verschiedenen kleineren Mächten stößt. Es kann sein, daß auch Dul- les, auf Grund der in den Vereinigten Staa- ten bestehenden Gesetze über die Verwen- dung der Atomwaffen, ebenfalls Bedenken hat. Immerhin haben sich die Vereinigten Staaten bereits verpflichtet, den Rat Groß- Pritanniens einzuholen, bevor sie sich der inn England stationierten und mit Atomwaf⸗ ken ausgerüsteten Flugzeuge zur Abwehr eines Angriffes bedienen. Zweitens werden die drei Außenminister sich am Donnerstag mit der Lage in Indochina befassen, die ihnen, um die Worte des„Monde“ zu ge- prauchen„beunruhigend erscheint“, Drit- tens werden sie die Frage prüfen, welche Aussichten für ein neues Gespräch mit den Sowjets bestehen. Eisenhower: Langfristige Verteidigungspläne (UP) In seiner all wöchentlichen Pressekon- ferenz erklärte Präsident Eisenhower am Mittwoch; daß die Vereinigten Staaten über langfristige Verteidigungspläne verfügen, die angesichts der Weltlage möglicherweise ein halbes Jahrhundert beibehalten werden müßten. Die gesamte Verteidigungspolitik der USA sei darauf abgestellt, im Falle eines gegnerischen Angriffes entschlossen zurück- zuschlagen. Gleichzeitig seien die USA jedoch bestrebt, den möglichen Gegner von einem Angriff überhaupt abzuhalten. Die USA be- Harrten— so betonte der Präsident— auf ihrem Recht, selbst über die Verwendung von Atomwaffen durch amerikanische Truppen zu entscheiden. Falls sich in dieser Frage Mei- nungsverschiedenheiten ergäben, seien die USA natürlich bereit, darüber mit ihren Alliierten zu verhandeln. Eisenhower machte diese Ausführungen in Beantwortung von Anfragen, die im Zu- sammenhang mit der bevorstehenden Tagung des Atlantikpaktrates in Paris an ihn gerich- tet wurden. Zu Berichten, wonach die ameri- kanische Regierung beabsichtige, die Stärke der amerikanischen Streitkräfte zu verrin- gern und gewisse Truppenverbände aus Uebersee zurückzuholen, äußerte der Präsi- dent, Hauptziel der amerikanischen Politik müsse die Verstärkung des eigentlichen ame- rikanischen Verteilungssystems sein. Es sei völlig unmöglich, überall dort Truppen in ausreichender Stärke zu stationieren, Wo vielleicht irgendwann einmal ein„Kleiner Krieg“ ausbrechen könnte. Wenn die USA soweit vorbereitet seien, um„große Kriege“ gewinnen zu können, dann sei es ihnen auch möglich, mit„kleinen Kriegen“ fertig zu werden. 8 e e MORGEN ee Kommentar Donnerstag, 16. Dezember 1954 Das große Duell In der Redeschlacht des ersten Tages der außenpolitischen Bundestagsdebatte Spra- chen die Asse der verschiedenen Parteien, Stellten Argument gegen Argument, reihten Gedanke an Gedanke. Im Grunde jedoch blieb der Meinungsaustausch in erster Linie ein Duell Adenauer— Ollenhauer. Erst vor Zwei Tagen hatten sich Bundeskanzler und Oppositionsführer im Palais Schaumburg ge- troffen. 50 Minuten lang: Das erscheint Wenig, wenn man an die deutsche Lage, die Weltsituation und die Probleme denkt, die eigentlich zwischen den Vorsitzenden der beiden größten Parteien der Bundesrepublik behandelt werden müßten. Was sie sich am Montag in der Stille des Kanzlerbüros nicht Sagten, holten sie vor dem Plenum des Bun- destages am Mittwoch um so eifriger nach. Das„Zwiegespräch“ vor überfüllten Tri- bünen, vor den Kameras der Fernsehsender, den angespitzten Bleistiften der Journalisten dauerte, rechnet man alles in allem, fast fünf Stunden. Es war für die Zuhörer und vielleicht auch für die beiden Politiker nicht frei von Ueber- raschungen. Die Mitteilungen des Kanzlers über die unzutreffende Auslegung des Saar- abkommens durch den französischen Mini- sterpräsidenten und über die Notwendigkeit neuer Fühlungnahmen mit Mendès-France unter Beteiligung der Garantiemächte, USA und Großbritannien, verblüffte die Sozial- demokraten. Einen noch überraschenderen Coup landete Erich Ollenhauer. Er erging sich wohl wieder über zwanzig Blatt in Be- gründungen, warum die deutsche Sozial- demokratie auch die Verträge von Paris ab- lehnen müsse, kam aber dann, auf den letz- ten Seiten, zu sehr konkreten Vorschlägen seiner Partei für den künftigen Verteidi- Sungsbeitrag. Zum ersten Male zeigte die SPD hier im Plenum des Bundestages ihre Bereitschaft, bei der Aufstellung deutscher Kontingente mitzuarbeiten und an der Ge- Staltung des Verteidigungsbeitrages mitzu- Wirken. An diesem Punkt flelen aufschluß reiche, interessante Sätze. Der Kanzler:„In Deutschland, darüber sind wir alle in die- sem Hohen Hause einig, wird die Armee unter dem Gesetz stehen, das vom Bundes- tag erlassen werden wird. Die Armee hat in der Gegenwart nicht mehr die zentrale Stellung, die sie in der alten Gesellschaft und Staatsform besaß.“ Erich Ollenhauer: „Diese jungen Menschen werden die Militär- dienstzeit immer als ein Opfer und nicht als die Krönung ihres Lebens empfinden, und sie werden auch in der Uniform Staatsbürger bleiben wollen. Wenn dieser Geist lebendig bleibt, dann wären wir end- lich auf dem Wege zu einer Normalisie- rung des Verhältnisses zwischen Armee und Volk.“ Der Kanzler:„Nicht zuletzt unter der Einwirkung der Technik wird das Soldaten- sein zu einem Beruf, der gleichgeartet ne- ben anderen Berufen steht. Er erfüllt seine Wichtigen Funktionen in der demokratisch geordneten Gesellschaft, aber er beherrscht sie nicht“ Erich Ollenhauer:„Da ist zu- nächst ein Denken und Fühlen in den jun- gen Menschen, das ich als Demokrat aus Sanzem Herzen begrüße. Sie haben den Barras satt. Sie wollen nicht noch einmal die Samen idiotischen Auswüchse eines geist- losen Militarismus erleben.“ Lange Strecken der Bundestagsdebatte beherrschte die alte Meinungsverschieden- Beit. Die Regierung entrollte wieder ihre Konzeption: Einigung Europas und— durch das Zusammenstehen der westlichen Partner — Wiedervereinigung Deutschlands. Dem- gegenüber wiederholte der Oppositionsführer Sein Nein, das allerdings längst nicht mehr So hart war wie in der Zeit der Kampfe um die EVG, sondern in die Forderung ein- mündete: Ehe die Verträge unter Dach und Fach gebracht werden und die Aufstellung deutscher Kontingente beginnt, sollte in Moskau noch einmal sondiert werden, ob man dort inzwischen nicht Bereitschaft zeige, die Wiedervereinigung in Frieden und Frei- Beit zuzulassen. Der Streit geht also im Grunde genommen um den richtigen Zeit- Punkt zu Verhandlungen, wobei die eine Seite glaubt, daß zuerst echte Stärke erreicht sein muß, um sowjetische Zugeständnisse zu Srlangen, während die andere meint, man könnte es auch jetzt schon einmal versuchen. Daß die Sozlaldemokraten keine allzu große Hoffnung mehr auf Erfüllung ihrer Wünsche Haben, bewies Ollenhauers erstmaliges um- fassendes Eingehen auf das„Wie“ des deut- schen Verteidigungsbeitrags. Im übrigen bleiben ein paar Beobachtun- gen nachzutragen. Die eine: auch in dieser Plenarsitzung wurde wieder das groge Miß trauen der SPD dem Bundeskanzler gegen- über sichtbar. Eine verkrampfte, persönliche Arimosität, so scheint es., die aus vielen Ressentiments und überalterten Vorstel- kungen heraus gespeist wird. Sie stellt eine Belastung für die deutsche Politik und ihre Weitere Gestaltung dar. Eine zweite Fest- Stellung: zeigte sich zu Beginn der Kanzler- rede ein leichtes Widerstreben der Koali- tionspartner der CDI/ CSU, so wandelte sich diese Haltung von Satz zu Satz. Von Ab- schnitt zu Abschnitt nahm der Beifall zu Und endete in einem prasselnden Applaus, der minutenlang andauerte und an dem sich D/ csu, FDP, DP und BHE einmütig beteiligten. Selbst Linus Kather konnte nicht Anders. Ex klatschte mit! Hugo Grüssen, Bonn. Verfahren gegen Brauchitsch vom Bundesgerichtshof eröffnet Karlsruhe.(dpa/ UP) Der Bundesgerichts- Hof hat das Hauptverfahren gegen den ehe- maligen Rennfahrer Manfred von Brau- chitsch und drei andere Funktionäre des „Westdeutschen Komitees für Einheit und Freiheit im deutschen Sport“ eröffnet. Mit- angeklagt sind Martin Hamann aus München, Oskar Nolze aus Köln und Frau Hanni Dunsche aus Dortmund. Die Sache wurde zur Verhandlung und Entscheidung an das Bayerische Oberste Landesgericht in Mün- 0 5 chen abgegeben. Die Anklage lautet auf Vor- bereitung eines hochverräterischen Unter- nehmens, Staatsgefährdung und Geheim- bündelei. Die alte Kluft im Bundestag (Fortsetzung von Seite J) der gleichen Weise geregelt werde wie der Status der in Frankreich oder Großbritan- nien stationierten amerikanischen Truppen. Bei der internationalen wirtschaftlichen Kontrolle der Wiederaufrüstung sei es not- Wendig, daß alle Beteiligten in der gleichen Weise und unter den gleichen Bedingungen dieser Kontrolle unterworfen werden. Ollenhauer beschäftigte sich weiter ein- gehend mit den finanziellen Verteidigungs- lasten und erklärte, die im Etat für 1955 vorgesehenen neun Milliarden DM würden Ki Für die CDU/ CSU- Fraktion beglück- wünschte der Abgeordnete Kurt-Georg Kie- singer anschließend den Bundeskanzler zu seinen Ausführungen und gab die Zustim- mung der Fraktion zu der Regierungserklä- rung bekannt. Während der Rede Kiesingers, der sich auch mit den von Ollenhauer vor- gebrachten Argumenten auseinandersetzte, entwickelte sich zum ersten Male an diesem Tage eine echte Debatte, als der Sprecher der CDU/CSU mehrfach von der SPD mit Zwi- schenfragen unterbrochen wurde, auf die er sofort antwortete. Dieses parlamentarische Gespräch fand über die jetzt auch im Plenar- Saal verteilten Mikrofone statt. Kiesinger unterstrich erneut die Bedeu- tung der Pariser Verträge, die der Bundes- republik die außenpolitische Bewegungsfrei- heit wiedergäben und das deutsche Volk aus einem Objekt zu einem mithandelnden Sub- jekt der Politik machen würden. Er wandte sich gegen das Konzept von einem bündnis- freien Deutschland. Darauf unterbrach ihn der SPD-Abgeordnete Fritz Erler mit der Frage, was er denn tun wolle, wenn er zwi- schen einem bündnisfreien wiedervereinigten Deutschland und keiner Wiedervereinigung entscheiden solle. Kiesinger sagte, die Ant- die Verpflichtungen nicht decken. Nach alli- jerten Berechnungen werde der deutsche Verteidigungsbeitrag den Bundeshaushalt in den ersten drei Jahren des Aufbaus der deutschen Streitkräfte jährlich 15,9 Milliar- den DM kosten. Der Beschluß, die Bundes- republik wiederaufzurüsten, werde das Soziale Gefüge dieses Landes bis in seine Grundfesten erschüttern. Zur psychologi- schen Seite der Verteidigung sagte Ollen- hauer, die große Mehrheit der jungen Men- schen wolle einen deutschen Militärdienst nicht. esinger: Gefahr der zwangsweisen„Ostschaltung“ Wort müsse er der Geschichte überlassen, denn er könne nicht wissen, ob sich eine solche Situation jemals ergebe. Verhand- lungen mit den Sowjets aus einer Position der Schwäche könnten die Gefahr nach sich ziehen, daß Deutschland in eine zwangsweise „Ostschaltung“ gerate. Nicht der Termin— vor oder nach der Ratiflzierung— von Verhandlungen mit den Sowjets sei entscheidend, sondern der er- folgreiche Verlauf dieser Beratungen. Kie- singer stellte die Frage, ob man wirklich glaube, daß„die kalten Rechner in Mos- kau“ sich durch„papierne Pläne“ von ihrem Willen abbringen ließen, ihre Machtposition auszudehnen. Kiesinger räumte zwar ein: „Wir haben noch kein Rezept für die Wie- der vereinigung“, warf der SPD aber vor, auch noch über keines zu verfügen. Er sehe eine Lösung der Weltprobleme in einer pla- netarischen, progressiven Abrüstung. Zu der Behauptung Ollenhauers, die Bundesrepu- blik werde weit mehr Mittel für die Auf- rüstung aufwenden müssen, als dies be- kanntgegeben worden sei, zitierte er einen Regierungssprecher, der solche Berichte de- mentiert hatte. „Die Saar weder verkaufen noch preisgeben“ Mit besonderem Nachdruck warnte Kie- singer die SPD davor, die„Ohne-mich-Pro- paganda“ zu unterstützen, denn es könnte der Augenblick eintreten, wo auch die Oppo- sition einen deutschen Wehrbeitrag befür⸗ worten müsse. Sie sehe sich dann vor die Situation eines„Die Geister, die ich rief, die werde ich nicht mehr los“ gestellt. Zur Saar- frage versprach der CDU-Sprecher, daß die Partei des Bundeskanzlers die Saar„weder verkaufen, noch verschachern, noch preis- geben“ wolle. Man könne über das Problem der Wieder- vereinigung nur sprechen, wenn man es „hineingestellt in die ganze europäische Wirklichkeit“ sehe. Man müsse mit der Tat- sache rechnen, daß Europa bisher dem öst- lichen Block, der von der Elbe bis an den Pazifik reiche, wenig entgegenzustellen habe. Unter diesem Gesichtspunkt müsse man auch die These von der Koexistenz sehen. Keine andere Möglichkeit Die Gefahr einer sowjetischen Aggres- 8 sion sei nicht geringer geworden. Deshalb gebe es keine andere Möglichkeit als die eines europäischen Zusammenschlusses. Auch die Tatsache, daß die 18 Millionen Deutschen jenseits des eisernen Vorhangs zunächst nicht zu einem freien Europa gehören, könne die Bundesrepublik nicht daran hindern, cliesen Weg zu gehen. Der verstorbene Ber- uiner Bürgermeister Ernst Reuter habe ge- wußt, warum er gesagt habe:„Macht mir die Bundesrepublik stark.“ Dehler lehnt Saarabkommen ab Als letzter Redner des Tages bezeichnete der Vorsitzende der Freien Demokraten, Tomas Dehler, die Pariser Verträge als eine geeignete Grundlage, eine bisher fünfjährige „ungekrönte“ Politik zu einem positiven Ende zu bringen. Das Saar- Abkommen nannte er demgegenüber jedoch„in seiner gegenwär- tigen Form unannehmbar“. Das Saar-Abkommen entspricht nach An- sicht Dehlers nicht den Beschlüssen des Bun- destages. Die FDP habe bei der Bildung des zweiten Kabinetts darüber hinaus zur Be- dingung gemacht, daß die Bundesrepublik weder einer faktischen Abtrennung des Saargebietes von Deutschland noch einem Referendum an der Saar zustimme. Die FDP habe dabei die Auffassung vertreten, daß nur Gesamtdeutschland über die Saar befinden könne. Er, Dehler, habe dem Bundeskanzler schon in Paris vorausgesagt, daß das Ab- kommen unannehmbar sein werde, weil die Franzosen einen faktischen Zustand legali- sieren sollten, während die Bundesrepublik Wege für die Rückgliederung der Saar öfknen wollte. Dabei sei nun ein„weißer Neger“ entstanden. Ueberdies habe die Saar mit der Frage der europäischen Sicherheiten nichts zu tun. Dehler sprach seine Besorgnis aus, daß die Saarfrage zum„bösen Geschwür“ in dem Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich werden könne. Er erinnerte dar- an, daß Danzig Hitler als Vorwand für den zweiten Weltkrieg gedient habe. Im Vorder- grund aller Ueberlegungen stünden aber die Pariser Verträge, und er habe die Hoff- nung, daß das Saar- Abkommen bis zur zwei- ten Lesung der Verträge geklärt werde. „Nicht einschüchtern lassen“ Zu den Verteidigungs vereinbarungen sagte Dehler, man müsse diesen Weg nun zu Ende gehen und dürfe sich dabei nicht durch Dro- hungen der Sowjets einschüchtern lassen. Auch Dehler unterstrich den Zusammenhang der Verträge mit der Frage der Wieder- Vereinigung. Sie würden den Weg zu dieser deutschen Einheit weiter öffnen als bisher. Dabei sei der Zeitpunkt eines Gesprächs mit den Sowjets nur eine taktische Frage, und der Bundeskanzler habe Recht, wenn er glaube, daß man dem Kreml nur mit Tat- sachen imponieren könne. Außerdem müsse man bedenken, daß die Russen einen dritten Weltkrieg nicht beginnen können, wenn sie im Falle eines Sieges nicht gleichzeitig die Besiegten sein wollten. Auf die Frage der europäischen Integra- tion eingehend, sprach der Vorsitzende der FDP die Ueberzeugung aus, daß auch die neuen Verträge Ansätze für eine europäische Politik enthalten, betonte aber,„das Hemd des nationalen Staates liegt uns näher als der Rock supranationaler Vorstellungen“, Die Debatte wird heute fortgesetzt Heute, Donnerstag, werden die Sprecher des BHE, Horst Haasler, und der PP, Hans Joachim von Merkatz, sowie Redner der anderen Fraktionen die Aussprache fort- setzen. Renten-Erhöhung für Kriegsopfer vom Bundestag gebilligt Bonn.(UP) Der Bundestag verab- schiedete am Mittwochabend einstimmig ein drittes Gesetz zur Aenderung und Er- gänzung des Bundesversorgungsgesetzes in zweiter und dritter Lesung. Danach sollen vom 1. Januar an die Grundrenten der Kriegsbeschädigten gestaffelt nach dem Grad der Erwerbsminderung um 20 bis 30 Prozent erhöht werden. Die Grundrenten für Witwen und Waisen werden damit um 20 Prozent heraufgesetzt. Außberdem ist eine Erhöhung der vollen Elternrente für das Elternpaar auf 100 Mark und für einen Elternteil auf 70 Mark sowie eine Ausweitung der Einkommenfreigrenze für das Elternpaar auf 150 Mark und für einen Elternteil auf 105 Mark vorgesehen. Der Bundestag beschloß ferner, die Aus- gleichrenten für die Beschädigten um zehn Prozent und für Witwen um zehn Mark zu erhöhen. Der Bundesrat muß dem Gesetz noch zustimmen. Autonomie für niederländische Kolonien 2 3 55 1 Den Haag, 15. Dezember In feierlichem Staatsakt, der im histori- schen Rittersaal in Den Haag stattfand, unterzeichnete Königin Juliana am Mittwoch das neue Staatsrecht des Königreichs der Niederlande, das die ehemaligen Kolonien Suriname und die Niederländischen Antillen als gleichberechtigt mit den Niederlanden zu dem Königreich der Niederlande vereint. Mit der Verkündung des Statuts, das das Staats- recht für die drei Reichsteile enthält, am 29. Dezember dieses Jahres, werden Suriname und die Niederländischen Antillen aufhören, niederländische Kolonien zu sein. Die neue Regelung des staatsrechtlichen Verhältnisses der Niederlande und seiner Westindischen Kolonien geht auf eine könig- liche Zusage vom 7. Dezember 1942 zurück. Damals hatte Königin Wilhelmina unter dem Druck der schwierigen Verhältnisse— Nie- derländisch- Ostindien stand im Pazifikkrieg und war von den Japanern besetzt— und als Antwort auf die antikolonialen Strömungen in den Vereinigten Staaten von London aus in einer Radiorede die Neuordnung der über- seeischen Gebietsteile in ihrer Beziehung zum Königreich der Niederlande in Aussicht gestellt. Wichtigster Grundsatz sollte die An- Nunmehr als gleichberechtigte Teile in einem Königreich vereint 11 8 ven unserem Korrespondenten k. Ob-, N 33 FP 1 erkennung des Selbstbestimmungsrechtes sein. Diese königliche Botschaft war nicht zu- letzt für Niederländisch-Ostindien bestimmt. Niederländisch-Ostindien ging nach dem Kriege als souveräne Republik Indonesien eigene Wege und hat sich inzwischen von den Niederlanden völlig gelöst. Waren die Beziehungen der Niederlande zu Suriname und den Niederländischen An- tillen in den letzten Jahren bereits wesentlich freier„so verleiht das Statut den über- seeischen Reichsteilen nunmehr vollkommene Autonomie, ihre eigenen Angelegenheiten selbständig wahrzunehmen, und verpflichtet sie gleichzeitig zur Zusammenarbeit in den gemeinschaftlichen Angelegenheiten des Kö- nigreiches, zu denen vor allem die Verteidi- Sung und die auswärtigen Angelegenheiten gehören. Zu diesem Zweck entsenden Suri- name und die Niederländischen Antillen je einen bevollmächtigten Minister in den Mi- nisterrat des Königreiches. Von Bedeutung ist, daß den Bevölkerungen aller drei Reichs- teile gemeinsam die niederländische Staats- angehörigkeit als einzige Nationalität im Staatenverband zuerkannt ist, und daß die in Suriname und den Niederländischen Antillen beheimateten Kriegsschiffe unter der nieder- ländischen Flagge fahren werden. Das kommunistische Problem in Italien 282 Ministerpräsident Scelba will Versäumnisse De Gasperis aufholen Mailand, im Dezember Es dürfte nicht vielen Reisenden be- kannt sein, daß sie die Kommunistische Partei Italiens indirekt unterstützen, wenn sie auf dem Bahnhof in Bologna einen „Cestino“ kaufen, eine der appetitlich ver- ackten Papptaschen, in denen ein voll- ständiges Mittagessen— warm serviert— mit Wein, Käse und Obst untergebracht ist. Auch die meisten Italiener wissen nicht, daß sie in dem Kurort Salsomaggiore fast ausschließlich von straff organisierten Ge- nossen in Gestalt von Badewärtern und son- stigen dienstbaren Geistern übrigens durchaus zuvorkommend— betreut wer- den. Zahlreiche Stragenbahner, Elsenbah- ner, Postbeamte sind eingeschriebene Mit- glieder der KPI oder mindestens der kom- munistischen Gewerkschafts- Organisation, ohne daß sie darum ihren Dienst vernach- lässigten. Noch erstaunlicher aber ist die Tatsache, daß nicht etwa die ärmsten Dör- ker in den Gegenden mit kommunistischer Mehrheit linksradikal wählen, sondern die Wohlhabenderen Schichten in den Städten, Wie der Fall Bologna klar zeigt: selbstän- dige oder halbselbständige Bauern, Fach- arbeiter, Handwerker, Lehrer und so weiter. Und immer wieder die gleiche Erscheinung: Wo einmal eine linksradikale Mehrheit ist, frißt sie sich derart in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben ein, daß selbst die Kirche ihrem Treiben fast machtlos gegenübersteht und die Angst nicht mehr zu bannen vermag, die den Mitläufern jeden selbständigen Entschluß unmöglich macht. 5 Es ist wohl eines der schwersten Ver- Sdumnisse der sieben Kabinette De Gasperl, daß sie die Gekahr einer inneren Aushöh- Von unserem Korrespondenten Dr. H. Rüdiger lung der italienischen Gesellschaft zwar er- kannt haben, ihr aber nicht mit der nötigen Energie entgegengetreten sind. Nun hat sich die Regierung Scelba entschlossen, das Versäumte nachzuholen. Sie hat ausdrück- lich erklärt, auf Sondergesetze verzichten zu wollen(die unter den gegenwärtigen Mehrheitsverhältnissen im Parlament auch nur mit größter Mühe durchzupauken wä⸗ ren). Die bereits bestehenden Gesetze wür- den an sich genügen, um zahlreichen Aus- Wüchsen, vor allem wirtschaftlicher Art, Einhalt zu gebieten. Denn der Erfolg der Kommunisten hängt nicht zuletzt davon ab, daß es ihnen und ihren zahlreichen Tarn- organisationen gelungen ist, sich in ver- schiedenen Wirtschaftszweigen breit zu machen, Gewinne aus Konsumgenossen- schaften und anderen Einrichtungen zu kontrollieren, Aufträge zu lenken, staatliche Subventionen zu erhalten und dergleichen mehr. Es mag sein, daß die Entscheidung der amerikanischen Regierung, zwei italleni- schen Fabriken mit kommunistischen Mehr- Beiten die Rüstungsaufträge zu entziehen und mit dem Entzug weiterer Aufträge zu drohen, die energischere Haltung beschleu- nügt hat. Vor allem aber dürfte der Selbst- erhaltungstrieb überzeugter Demokraten wie Scelba, Saragat, Fanfani und anderer, den Antrieb für die Entscheidungen der ver- gangenen Wochen bilden. Denn man fragt sich: Besteht nicht die Möglichkeit, daß die italienischen Kommunisten bei der nächsten oder übernschsten Wahl ganz legal zur Macht kommen, wenn man ihnen nicht die Quellen ihrer erstaunlichen Mittel ab- schneidet? 8 Zugleich aber erhebt sich die weitere Frage: Ist es noch Zeit, einer Organisation Herr zu werden, die hervorragend geleitet ist und bereits Schlüsselpositionen in der Hand hat wie etwa die Nord-Süd- Verbin- dung Italiens mit dem entscheidenden Eisenbahnknotenpunkt Bologna? Es wird Alles auf die Durchführung der bestehen- den Bestimmungen ankommen, vor allem auf die Energie und den Mut der beauf- tragten Beamten. Als erster Schritt ist eine Veberpriifung der Gemeideverwaltungen mit kommunistischer Mehrheit in der Emilia, der Toskana und der Lombardei angeordnet worden. Den Anlaß dafür boten Unterschla- Sungen von öffentlichen Geidern in horren- der Höhe, die in Arezzo aufgedeckt wurden und sich über große Gebiete Nord- und Mittelitaliens erstrecken, Sie kamen in der Mehrzahl der Kommunistischen Partei und ren Unterorganisationen zugute. Gleichzeitig hat der italienische Bot- schafter in Prag gegen die Verleumdungs- kampagne des tschechischen Rundfunks Pro- testiert, und man hat sogar die Möglichkeit angedeutet, die diplomatischen Beziehungen abzubrechen, wenn keine befriedigende Antwort erfolgen sollte. Wichtiger aber Wird es sein, auch hier an der Wurzel zuzu- Packen: das heißt bei den Kreisen, die dem Prager Sender die Nachrichten übermit- teln. Angeblich soll die Nachrichtenüber- mittlung durch drei Geheimsender in Rom, Bologna und Venedig erfolgen, aber auch durch chiffrierte Telegramme bestimmter diplomatischer Vertretungen in Rom. Für den Erfolg aller Maßnahmen aber wird entscheidend sein, ob sich der nicht- kommunistische Teil der italienischen Be- völkerung noch von der Angst befreien kann, die der Gewissensterror und die wirt- schaftliche Macht der Kommunisten ver- breitet hat. a Donnerstag, 16. Dezember 1954/ Nr. 293 — ao, Notiz zum Tage Cocktailpartys Der britische Außenminister Sir Anthon Eden gestand dieser Tage im Unterhaus, daß es für ihn nichts schlimmeres geben kann als die Pflicktteilnahme an einer Cocletailparty. Bel der Erörterung des Haushaltes für das bri. tische Außenministerium fragte ein Labour Abgeordneter, ob es sich bei den doch recht kostspieligen Cocktailpartys britischer Diplo- maten nickt einfach darum handele,„daß man doch immer mit den gleichen Leuten zusam- mentrihft“. Eden antwortete sofort:„Wenn der ehrbare Herr sich nichts aus internationalen Cochetailpartus macht, so kann er sie sicher. lich nickt nock mehr hassen, als ich das tue, Ich fürchte, diese Erfahrung mußte auch je. der Botschafter ihrer Majestät im Ausland machen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich jemand aus derartigen Parties aus reinem Vergnügen unterziehen würde“.( Sowjetische Beschuldigungen bei der UNO gegen US- Außenministerium New Lork.(UP) Der sowjetische Dele- gierte Saksin erregte bei der UNO einiges Aufsehen mit der Behauptung, daß im Gene- ralsekretariat der Vereinten Nationen ameri- kanische„Agenten“ sähen, die im Auftrage des amerikanischen Außenministeriums der Oeffentlichkeit Dokumente vorenthielten, die der kommunistischen Sache dienten. Saksin erhob diese schwere Beschuldigung im Aus- schuß für soziale, humanitäre und kulturelle Fragen, der sich mit der Zwangsarbeit in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang be- faßte und sie verurteilte. Während Doku- mente, die von dem amerikanischen Chef- delegierten Henry Cabot Lodge unterbreitet und gebilligt worden seien, von dem UN- Sekretariat in grobem Umfange in Umlauf gebracht würden, erklärte Saksin, würden andere Unterlagen, wie zum Beispiel solche von der„Amerikanischen Liga für die Ver- teidigung der Arbeiter“ unterschlagen. Die Vollversammlung hat Südafrika er- sucht, seine Rassentrennungspolitik im Hin- blick auf die Grundsätze der UNO-Satzung zu überprüfen und die Vorschläge des zu- ständigen UNO-Ausschusses für eine fried- liche Regelung der Rassentrennungsfrage zu berücksichtigen. Ber Ausschuß, der die Ras- sentrennungspolitik Südafrikas überprüft hat, soll das Problem weiter bearbeiten und der Vollversammlung im nächsten Jahr wie- der berichten. Der politische Hauptausschuß beschloß am Dienstag, die Zypernfrage nicht weiter zu erörtern. Streik in Arbeitsämtern beginnt morgen Hamburg.(UP) Die Hauptvorstände der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft und der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Trans- port und Verkehr haben am Mittwoch in Sondersitzungen beschlossen, ihre Mitglieder in den Arbeitsämtern der Bundesrepublik und Westberlins zur Arbeitsniederlegung aufzurufen. Die DG teilte mit, dieser Streik, der morgen, Freitag, beginne, sei unvermeidbar, Weil die Bundesanstalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitslosen versicherung sich weigere, ihren Beschäftigten die gleichen tariflichen Rechte wie denen der Länder und Gemeinden zu gewähren, In einer am 7. und 8. Dezember durchgeführten Urabstimmung hatten sich 91,2 Prozent der 36 000 Gewerk- schaftsmitglieder bei den Arbeitsämtern für eine Arbeitsniederlegung ausgesprochen. Die Gewerkschaften verwahrten sich gegen den vom Bundesarbeitsminister er- hobenen Vorwurf, der ausgerufene Streik sei „unmoralisch“. Hoegner: In der Politik ist schließlich alles möglich München.(D.-t.-Eig.-Bericht) Der neue bayerische Ministerpräsident, Dr. Wilhelm Hoegner(SPD), und sein Stellvertreter, Landwirtschaftsminister Dr. Josef Baum- gartner(Bayernpartei), erklärten am Mitt- woch vor Pressevertretern in München, nach einem Gesetzentwurf über die in Bayern heikle Frage der Lehrerbildung wollten die Regierungsparteien vor allem die Verwal- tungsvereinfachung in Angriff nehmen, die mit einer Gesetzesreform verbunden sein soll. Die kföderalistische Grundhaltung Bayerns würde künftig im Bundesrat noch viel kräftiger vertreten werden. Bisher habe die CSU immer auf ihre Bonner Vertretung Rücksicht nehmen müssen. In diesem Zusam- menhang spiele besonders die Bayernpartei eine Rolle, die ja in Bonn nicht vertreten sei. Zur Pfalzfrage sagte Dr. Hoegner, da in der neuen Regierung„lauter gute Bayern“, säßen, werde sich die Haltung Bayerns nicht ändern. Die Pfalzpolitik werde höchstens noch intensiviert werden. Zunächst werde alles getan werden, um die Grund- lagen für eine Volksabstimmung in der Pfalz zu schaffen. Die neuen Koalitionspartner hätten den festen Willen, so wurde betont, vier Jahre zusammenzubleiben. Dr. Hoegner meinte aber, er halte es mit jenem Vandalenhäupt- ling, der auch nach der Eroberung Nord- afrikas durch sein Volk es abgelehnt habe, die alten Wohnplätze in Schlesien aufzu- geben.„Denn in der Politik ist schließlich Alles möglich.“ Ein KPD-Verbot „ohne Einfluß auf spätere Wahlbeteiligung“ Karlsruhe,(dpa) Staatssekretär Ritter von Lex erklärte als Vertreter der Bun- desregierung am Mittwoch im KPD- Prozeß vor dem Bundesverfassungsgericht in Karls- ruhe, ein Verbot der Kommunistischen Par- tei in der Bundesrepublik werde ihre Betei- ligung an gesamtdeutschen Wahlen nicht berühren. Die in der Bundesrepublik be- stehenden, in der Sowjetzone aber bisher nicht zugelassenen Parteien würden sich bei gesamtdeutschen Wahlen im Bereich der Sowjetzone in der gleichen Lage befinden. Den Erklärungen des Staatssekretärs trat der Prozeßbevollmächtigte der KPD, Pro- fessor Kröger von der Ostberliner Hum- boldt-Universität, mit der Behauptung ent- gegen, dag schon das Verfahren gegen die Kommunistische Partei das Grundgesetz verletze. 293 Vas s. Die 53. gurde ar Holloway: wieger uche, sie 10 bewah erste Hin. 023. Frau bekunden gende 8e Afdella Chr ach in de nd Ber ſurde. N nühten s ungsaufs cht des dle Veru ide. Sie loyd Ge Frekutio Jedoch ge zedung d In der m einer gachscha ursachte. nicht be fläuserb! Dach ein- zonen mi iert were Der beliebte graden pfund S richtskos er für se Auch Br gehdarst Gaste zelle im einem nommer sollte fe seine A! sachen der Fa. die eir rechtfer Stunder ston De Motiv und dal nacht 1 und Cle len die Das Pr. fort fei Bei Florid: Aufsch. „Chane Unters Packun mit eil 119 De Mexike arglose abgese falsche wahrse gebrac Für künfti; nister schied. Leibw. Minist Oasa vor de Na. gungs neten am 31 Mann Erst No heure trotz den n nun größe Boder er fore zur E 8, V. Wisse das K sprick und heit Wirk wurd von E der Sprei gebr: ange scher ren sprer J gefül Expl. Wure (Seis Mün geste such tiati, chen gehö Seop Mün nam und Arm Nac der schu die mer 1955 E16 0 ch 293 Donnerstag, 16. Dezember 1954 MORGEN Vas sonst noch geschang Die 53jährige Zypriotin Styllou Christof furde am Mittwochmorgen im Londoner Solo way-Gefängnis wegen Ermordung ihrer Schwiegertochter gehängt. Dramatische Ver- che, sie in letzter Stunde vor dem Galgen pewahren, waren gescheitert. Es war die erste Hinrichtung einer Frau in London seit 923. Frau Christofi war im Oktober schuldig gekunden worden, ihre aus Wuppertal stam- nende Schwiegertochter, die 36 Jahre alte ella Christofi ermordet au haben. Sie hatte Prozeß als nicht schuldig erklärt eingelegt, die verworfen Unterhausabgeordnete be- ler en ach in dem er. ind Berufung ue, r ue, urde. Mehrere 81 de. zühten sich verzweifelt ur einen Hinrich- ad ſingsaufschub unter Hinweis auf einen Re. aß cht des Gefängnisarztes von Holloway, daß em ie Verurteilte an einer Geisteskrankheit beide. Sie teilten mit, daß sich Innenminister 9 lloyd George, n kRekutionsaufs die letzte Instanz für einen chub oder eine Begnadigung, d 15 9 doch geweigert habe, sie zu einer Unter- ſedung über diesen Punkt zu empfangen. = 8 1 85 1 um der britischen Stadt Sunderland ist es ri. u einem. Großfeuer gekommen, das einen d bachschaden von zwölf Millionen DM ver- e ursachte. Das Feuer, dessen Ursache noch lie icht bekannt ist, breitete sich über vier in 3 faäuserblöcke aus und griff auch auf das 8. bach eines Oellagers über. Insgesamt 80 Per- le sonen mußten aus ihren Wohnungen evaku- en üert werden. 4 ber beim britischen Publicum allgemein . beliebte Radio- und Fernsehstar Bernard tet braden wurde zu einer Geldstrafe von fünf N. pfund Sterling sowie zur Tragung der Ge- uk richtskkosten in gleicher Höhe verurteilt, Weil en er für sein Fernsehgerät keine Lizenz besaß. he zuch Bradens Frau ist Als erfolgreiche Fern- r fendarstellerin bei der BBC tätig. 1* r- Gaston Dominici wurde in seiner Todes- n. zelle im Stadtgefängnis von Marseille von ng einem Vertreter der Staatsanwaltschaft ver- u- nommen. Auf Anweisung des J ustizministers d. sollte festgestellt werden, ob dier Alte, wie zu seine Anwälte behaupten, wirklich neue Tat- s bachen über den geheimnisvollen Mord an itt ger Familie Drummond beibringen kann, ad die eine Neuaufrollung des Verfahrens E. rechtfertigen würden. Während der drei I stunden dauernden Vernehmung soll Ga- m ston Dominici zugegeben haben, daß das 2¹ Motiv des dreifachen Mordes Diebstahl war und daß er an dem Geschehen in der Mord- nacht mitbeteiligt war. Seine Söhne Gustave und Clovis und sein Enkel Roger Prrin sol- ien die Vorgänge zumindest gesehen haben. 5 Das Protokoll dieser Vernehmung wurde so- er kort fertiggestellt und nach Paris geschickt. ad* 8 Bel zwel Kartonagenfirmen in Miami in Clorida) wurden 1584 Packungen mit der er Aufschrift des bekannten Pariser Parfüms ik„Chanel“ gefunden. Wie sich bei näherer Untersuchung herausstellte, wurden die packungen nach New Vork geliefert, wo sie mit einem billigen Duftstoff im Werte von 9 Dollar gefüllt und dann nach Kuba und Mexiko weitergeliefert wurden, um dort an arglose Touristen für 25 Dollar pro Stück abgesetzt zu werden. Dieses Geschäft mit falschem Duft hat nach Angaben der Polizei wahrscheinlich einige Millionen Dollar ein- gebracht. * Fur die japanischen Minister wird es Künftig keine Leibwächter mehr geben. Mi- nisterpräsident Ichiro Hatoyama hat ent- im Auto mit einem Wasserbüffel zusammen- stieß, bin ich ein großer Freund des indischen Schienenverkehrs geworden. Die Landstra- gen zwischen den großen indischen Städten gleichen zwar manchmal europaischen Auto- bahnen; aber zum Unterschied von Europa nd hier nicht die Autofahrer sondern die Kuh- und Büffelherden und die Ochsenkar- ren- Chauffeure die Herren der Landstraße. Da noch heute Zweidrittel des gesamten Gütertransports von Ochsenkarren bewäl- tigt wird, und da andererseits von den 360 Millionen Indern kaum mehr als Hundert- tausend Autobesitzer sind, ist die Mißach- tung der bäuerlichen Fuhrleute gegenüber dem motorisierten Verkehr völlig verständ- lich. Mit noch größerer Berechtigung igno- rieren die Kühe hoheitsvoll die Benzin- Ungeheuer; die„heiligen“ Tiere sind sich ihrer religiösen Bedeutung als Träger gött- lichen Geistes durchaus bewußt. Von hupen- Mrer Würde. Läßt sich ein Zusammenstoß mit der verachteten Technik nicht vermeiden, behalten immer die Kühe recht. Es gibt in- dische Staaten, in denen auch die fahrlässige Verletzung der heiligen Tiere mit Gefäng- nis bestraft wird, und die Fama weiß von Ausländern zu berichten, die nach einer Karambolage mit den wiedergeborenen vier- beinigen Gottheiten dem Volkszorn zum Opfer gefallen sind. peinlichen Begegnungen erspart bleiben, bin ich ein Anhänger der indischen Eisenbahn geworden. Mich hat vor allem die auf Schie- nen rollende Gastlichkeit beeindruckt. Als sogenannte meine Frau und ich sofort ein 2. Klasse Ab- teil für uns alleine eingeräumt. Die 1. Klasse, die unter der Kolonialregierung lange Zeit empfängt uns wie ein Jahrmarkt mit krei- schender Musik und einem bunten lärmenden Basar, wo die Händler schon im Tempel- innern— Früchte, Rei farbene Bilder, billigen Schmuck und Süß- duftende Blumenkränze feilbieten. Gespen- Sterhaft blicken zwischen den Verkaufsstän- Weißer Sahib reist durch Indien Hunderttausend von 360 Millionen Indern sind Autobesitzer Ochsenkarren- Seit ich kürzlich auf einer Südindienreise üb ga fa en Autofahrern Notiz zu nehmen, ist unter Nicht nur, weil einem im Zuge solche Uebersee- Touristen bekamen Der Tempel von 1 e Das prächtige Gotteshaus kommt einer architektonischen Landschaft gleich Die bunte Schar der Pilger Indiens gewaltigster Tempel, in Madurai, s und Sandelholz, grell- den die Fratzen alter Götterfiguren von den Wänden des Tempel-Marktes. Markt und Tempel gehen beinah unmerklich ineinander über. Auch nachdem man die Pforte zum Allerheiligsten durchschritten hat, verfolgt einen der bunte Flimmer von Neonröhren über uralten Skulpturen; die Menschen schwatzen weiter fröhlich und aufgeräumt, und selbst das Dudelpfeifen und Klarinetten- gekreisch und die hallenden Gongs der Tempelmusik unterscheiden sich kaum von dem Lautsprecherlärm in der Eingangshalle. Aber bald spürt auch der Fremde, wie sich in den altersgrauen Säulengängen, vor den Al- tären im dunklen Gewölbe der Nischen oder im gleißenden Lächt des Allerheiligsten der Jahrmarkt des Lebens in eine lebendige Be- gegnung der Gläubigen rrrit ihren Göttern verwandelt. Ueberwältigt empfindet man die chaotische Fülle der Ausdrucksformen des indischen Lebens und zugleich die eine einzige Seele all dieser Marmigfaltigkeit. Hier sind Pilger aus allen Gegenden des weiten Subkontinents zusammengeströmt,— hellhäutige Kaschmi- ris aus dem Himalaja und schwarze Tamilen aus den tropischen Pschungeldörfern des Sü- dens, Bauern und Gelehrte, Millionäre und Bettler, Menschen des 20. Jahrhunderts und mittelalterliche Heilige. Zu tausenden drän- gen sie sich in dem Gotteshaus, das kein Tem- pel im normalen Sinne des Wortes ist, son- Architektonische Landschaft; dern eine weite in der Stein und Marmor wie ein Dschungel 7 nur für Europäer reserviert war, ist inzwi- schen abgeschafft. Unser Abteil war ein ver- gitterter Salon mit zwei ledergepolsterten bequemen Bänken und zwei Hängeklapp- betten im ersten Stock. Die Gitter sind ein Schutz vor allem gegen die Affen, die auf manchen Stationen Ruhe gelassen und von den Mitreisenden anderer Abteile und den Eisenbahnbeamten mit solcher Zuvorkommenheit und Rücksicht behandelt, als seien wir ihrer aller Ehren- liche Arroganz, mit der die großstädtischen Inder heute manchmal dem Ausländer be- gegnen! Kilometer zahlten wir zu zweit 100 Rupien (88 DM). Auf dem Bahnhof der Tempelstadt Madurai war bereits ohne unser Zutun ein Doppehzimmer im Eisenbahnhotel reserviert, das für ganze acht Rupies den gleichen Kom- fort bot wie ein privates Hotel für den zehn- Pfennige in den bequemen Liegestühlen der Wartesäle übernachten können, die auf allen indischen Bahnhöfen die Rolle moderner Karawansereien spielen. Da in Indien jähr- lich nahezu eine Milliarde Eisenbahnfahr- karten verkauft werden, lernt man Indien und Indien sich selbst am besten in diesen Wartesaal-Karawansereien kennen. wochen diesem Land und seinen Menschen viel näher gekommen als durch einen jahrelangen Aufenthalt in der Hauptstadt. Die liebens- würdigste Entdeckung dabei war, mit welch warmherziger Freundschaft und Hilfsbereit- schaft die Inder dem Europäer begegnen, wenn er einmal nicht als Angehöriger einer Priviligierten Kaste auftritt, sondern sich den Lebensbedingungen des Landes unter- Wirkt. f wuchern,— die aufsteigt über mehrere hun- dert Meter breite Treppen aus dem Heiligen Bade-Bassin zu großartigen Arkaden, sich in der Flucht flacher Dächer verliert und dann hier und da fünfzig Meter hochschießt in Skulptur- übersponnenen mächtigen Türmen, deren Stockwerke die sieben Stufen zu Gott symbolisieren. Und zu Füßen dieser barocken Gotik der Tropen, der schier erdrückenden Fülle plastischer Sinnbilder des Göttlichen, blüht der ganze Reichtum indischer Fröm- migkeit: kleidete Bauern verzückt dem Lärm der Tempelmusik; andere peobachten begeistert den Tanz buntgeschmückter Bajaderen. in deren kreisendem Hüftschwung die Haltung der steinernen Göttinnen von den Tempel- wänden lebendig wird. Da sitzt ein Brah- mane in tiefe Meditationen versunken am Wasser, in dem seine Glaubensbrüder das heiligende Bad nehmen, Frauen bestreichen die Lingams, Symbole göttlicher Zeugungs- kraft, mit Opferbutter. verneigen sie dich pild des kugelbäuchigen Ganesch mit dem Elefantenkopf und ziehen sich mit der Asche aus seinem Schoß die drei Streifen ihres Glaubens quer über die Stirn. Da liegen Be- tende flach auf dem Boden, und neben ihnen sitzen Männer in würdiger Runde wie die „Schule von Athen“ und Philosophieren über die Wesenseinh Priester rezitieren aus den großen indischen Epen Mahabharata und Ramayana, und ihre Zuhörer emp in dem die Menschen noch täglichen Umgang mit den Göttern pflegten, als ihre eigene Lebens wirklichkeit. Götter. Sie schlafen in längen Reihen den Steinfliesen; sie nehmen nach dem Ge- kei in Scharen die Züge erfallen. Wir wurden von den Affen in fig ste. Wie fern war hier die fremdenfeind- F Für eine Tag- und Nachtreise über 800 chen Preis. Wir hätten auch für ein paar Wir sind jedenfalls während der vier Reise- D Da lauschen in grobe Baumwolltücher ge- In scheuer Ehrfurcht Gläubigen vor dem Stand- eit von Mensch und Gott. finden jenes goldene Zeitalter, im Haus ihrer Denn auch die Pilger leben Auf Chauffeure beherrschen Landstraßen bussen, die wir au verständlich immer die Ehrenplätze neben dem Chauffeur. Manche Bus hielten sich mit uns über Feinheiten der süd- indischen Tempelarchitektur oder noch häu- figer über die sozialen Krisen der m Wirtschaft. Es waren— was im Süden häu- schlossenen Universitätsausbildung. ihr Studium nur dazu verholfen hat, die ge- fährlich ansteigende Zahl des àakademis einzigen Inder mit wirklich verbitterten Ge- sichtern, die wir trafen. Die meisten ihrer sücllichen Landsleute begegneten uns mit sanfter Freundlichkeit, oder sie bestaunten die weißen Bus-Passagiere wie Sehens digkeiten im Zoologischen Garten. Als einmal spät abends in einem und wegen der wilden Tiere ni nahe gelegene Waldhotel räumten uns Bauern— ni Verlegenheit— den einzige Hütte als Schlafzimmer ein, und die köpfige Familie schlief im Freien unter den Bäumen. (Madam- pet mitten zwischen den Götterstandbildern ihre Mahlzeiten ein, fröhlich lärmend, a seien sie auf einem Picknik-Ausflug im So fremd sie sich in vielem sein W mjabis aus dem schenkel geschossen und dadurch einen Raub- dem Süden,— überfall Walde. mögen, die Kaschmiris und Pa Norden und die Tamilen aus 50 Viele verschiedene Sprachen hier in der erklärte am 18. November dieses Jahres der — Kölner Polizei, er sei im Handgemenge mit Autobanditen Kölner Kriminalpolizei mobilisierte auf diese 5 Aussage hin über 40 Beamte. Bei einer spa- ig- teren Vernehmung Röselers kam zutage, be daß er sich beim Hantieren mit der Waffe Tempel-Landschaft gesprochen werden, so groß auch der Abstand zwischen dem ge- lehrten Brahmanen und dem primitiven Reis- bauern ist,— eines verbindet alle diese M schen, und das ist die gleiche tiefe Frömm keit und der zwar verschieden getönte Glau an die gleichen Götter. Aus diesem Glauben selbst verletzt hatte. ist, bei aller Mannigfaltigkeit im Detail, doch eine großartige Einheit des Brauchtums ge- Wachsen. Und diese kulturelle Einheit ver- pindet stärker als der politische Nationalis- 2 8 mis alle Völkerschaften des Subkontinents, 1855 2 15 8 e e — über eine Entfernung wie sie zwischen 5 8 ut Lor besten igen 2 5 Lehrer aus Duddensen bei Harnover ein Sizilien und dem Nordkap besteht und über Pienststrafverfahren mit dem Ziel der geistige Bewußtseinstufen, deren Skala von Pienstentlassung unter sofortiger Enthebung der Steinzeit bis ins Atomzeitalter reicht. vom Amt eingeleitet. Der schon wegen à cht hat das politische Indien dafür gesorgt, daß am Tempeleingang das In den überfüllten altertümlichen Auto- Strecken benutzten, W D ne Züge verkehren, bekamen Wir selbst- Fahrer unter- er vorkommt— Männer mit. einer abge- denen chen die h oletariats zu vergrößern. Sie waren 2 odernen besonders Fensterrahmen und drũ sterverschlüsse auf. Bei seinen Einbrecher- fahrten bis in den Harz, flelen ihm erhebliche Geldsummen in die Hände. Unter der Maske eines Biedermannes war er fast 20 Jahre indurch als Einbrecher tätig, ohne erkannt Wür- meister Wilh wir zener Schöffengericht wegen des Uelzener Dorf ankamen Zugunglücks vom 23. August zu acht Mona- cht mehr ins ten Gefängnis mit dreijähriger Bewährungs- gehen konnten, frist verurteilt. cht ohne große lokomotive auf ein falsches Gleis geleitet. Der n Raum ihrer mit 100 kmist heranbrausende D-Zug Ham- zwölf- burg—Basel fuhr auf die Lok auf. Zug wurden zwei Menschen getötet und 30 verletzt. Westphal hatte zwei Weichen „Fensterstecher“ Hildesheim. Ein seit langem gesuchter Einbrecher konnte nach einer Mitteilung der Polizei in Hildesheim verhaftet werden. Der Fest- genom 164 Einsteigediebstähle, zumeist in den Woh- nungen von kolgung des als„Fensterstecher Diebes hatte die Polizei ein Sonderderzernat gegründet. Der Fellhändler sta mit einem einmaligen Trick mene, ein 54jähriger Fellhändler, soll Lehrern verübt haben. Zur Ver- % pezeichneten ch mit seinem dünnen Messer zwischen die ckte damit die Fen- werden. Stellwerkmeister schaltete falsch Uelzen. Der 61 Jahre alte Stellwerk⸗ elm Westphal wurde vom Uel- Er hatte eine Güterzug- In dem Der weiße Sahib und seine Memsahib zuviel gezogen. Der Sachverständige der Bun- 12 ropäàische Maßanzüge. Aber s mehr behilflich. Jetzt schungel zurück. El Sahib) kehrten auf dem Flugplatz N J 1 85 on Cochin in die Welt der indis e 1 sagte, der seit 43 Jahren im Staats derne zurück. Die Beamte schaft sprachen ein viel besseres En die Beamten der indischen Eisenbahn, 855 unsere indischen Mitreisenden waren nic 5 5 mehr halbnackt wie die Autobus-Passagiere. 58 1 8 sondern trugen eu 8 niemand war un herrschte wieder die kalte fremde Höflichkeit der Zivilisation, und im nächsten Grand- Hotel dachten wir mit Sehnsucht an das harte Lager der Bambushütte im südindischen enst stehende, bisher unbescholtene West- n der 1 phal habe vermutlich„in seinen Gedanken Slisch als falsch geschaltet“ und nachher seinen Feh- 1 nicht wieder gutmachen können, weil er Unter Lokomotive geraten Unna. Zwei Gleisbauarbeiter wurden àam Dienstag in Unna von einer Lokomotive überfahren und getötet. Die beiden Arbeiter gehörten einem Bautrupp an, der im Gebiet des Bahnhofs Unna mit Gleisarbeiten be- schäftigt war. Das Unglück ereignete sich, als ein D-Zug in den Bahnhof einfuhr und gleichzeitig auf dem Nebengleis eine LokO- motive rangierte. Strafe für fingierten Raubüberfall Köln. Das Kölner Schöffengericht verur- is teilte den 26jährigen Taxifahrer Emil Röse- ler aus Köln zu fünf Monaten und zwei ochen Gefängnis, weil er sich in den Ober- kingiert hatte. Der Angeklagte angeschossen worden. Die Lehrer seines Amtes enthoben Hannover. Die niedersächsische Regierung Aber der Glaube, der verbindet, trennt pällen von Körperverletzung im Amt vor- n, an die auch sie glauben. aller Mahnungen nicht besserte. daß die indische He diesem Jahr ihren der a2 ausgerechnet in wöhnliches Drei-Minuten- Dr. H. W. Berg 55,20 Mark. auch zugleich. Er trennt dort, wo Indien noch pestrafte Lehrer hat laut offiziellem Bericht so fromm ist wie im Tempel von Madurai, die erneut die Grenzen der körperlichen Züch- Kasten-Hindus von den Kastenlosen. Zwar tigung überschritten und Kinder während des 5 daß Unterrichts schwer geprügelt. Nach Ansicht. Schild beseitigt der Schulaufsichtsbehörden ist dies der ein- JJ7777777)%%)%%%VTFVCCVTTc(c e 8 3 die 5 Sten 4 der Jahre hindurch fast laufend wegen körper- beute nur ie ee e e licher Züchtigungen seiner Schülerinnen und indischen Gesellschaft, den heiligen Bezirk zu Schiller verfolgt 4 gt. d Se betreten, teils aus Furcht vor ihren höher- olgt werden mußte und sich trois geborenen Glaubensbrüdern, teils aus Furcht vor den Götter Wenn man weiß, daß es mehr als 50 Millionen sogenannter„Unberührbarer“ gibt, wundert man sich nicht darüber, Kommunistische Partei in nationalen Partei- Kongreß Madurai veranstaltet hat. Fernsprechverkehr mit Aethiopien Bonn. Der Fernsprechverkehr zwischen tkiopien und der Bundesrepublik ist wie- ufgenommen. Die Gebühr für ein ge- Gespräch beträgt Wr Neue Erkenntnisse und Erfindungen durch eine durchlässige Wand hindurch, die zwel verschiedenartige Lösungen voneinander trenmt. Es ist nun gelungen, den osmotischen Druck zwischen Seewasser und Süßwasser zur Erzeugung von elektrischem Strom aus- zunutzen. Das geht aus einem Bericht her- vor, den der Vorstand des chemischen Labo- ratoriums im britischen Staatsamt für wis- senschaftliche und industrielle Forschung zu Beginn dieses Monats in der wissenschaft- lichen Wochenschrift„Nature“ veröffentlicht hat. In einem Glasgefäß von ungefähr 2 cm Durchmesser wurden abwechselnd je eine 1 mm dicke Schicht Seewasser und eine ebenso dicke Schicht Süßwasser nebeneinan- der gelagert; und zwar wurden diese Was- serschichten durch Membrane aus besonders ch schieden, daß die Kosten für die etwa 70 1. Leibwächter eingespart werden könnten. Der ei Minister für öffentliche Sicherheit, Tadao IOasa erklärte, die Minister brauchten nicht por dem Volk geschützt zu werden. 4* 1 Nach Mitteilungen des USA-Verteidi- 1e gungsministeriums umfaßten die bewaff⸗ n gnaeten Streitkräfte der Vereinigten Staaten „ am 31. Oktober rund dreieinviertel Millionen Mann. 5—— n ie f 5 Frste Tiefsprengung n Noch immer liegen unter der Erde unge- 8. heure Bodenschätze, deren Vorhandensein trotz aller modernen Untersuchungsmetho- e den noch nicht hinreichend bekannt ist. Um g nun die Erdschichten im Untergrund über „größere Flächen auf das Vorhandensein von 1 Bodenschätzen, z. B. Erdöl, noch genauer zu i. erforschen, hat die Fraunhofer-Gesellschaft Azur Förderung der angewandten Forschung eV. in Zusammenarbeit mit namhaften te Wissenschaftlern ein Verfahren entwickelt, 1 das höchst bedeutungsvoll zu werden ver- t spricht. Es beruht auf künstlichen Erdbeben 5 und soll Bestimmungen der Erdbeschaffen- 5 heit bis zu 30 km Tiefe zulassen. Um die Wirksamkeit dieses Verfahrens zu erproben, wurden am 11. Dezember 1954 in der Nähe von Bad Tölz in einem Bohrloch 600 m unter der Erdoberfläche 2000 kg hochbrisanten Sprengstoffes(Trihexogen) zur Explosion gebracht, nachdem ein für den 4. Dezember angesetzter Versuch wegen sprengtechni- schen Schwierigkeiten(die in den besonde- ren Verhältnissen dieser erstmaligen Tief- sprengung begründet waren) nicht durch- geführt werden konnte. Explosion ausgelösten seismis wurden durch zahlreiche Registriergeräte 60 Geismographen), die im Raum zwischen i* München, Murnau und Hinterriß auf- gestellt waren, such— der erste der Welt— Die durch die chen Wellen empfangen. Dieser Grohver- ist auf die Ini- für diesen Zweck hergestelltem Kunststoff ten. Diese Mem- voneinander getrennt gehal für Säuren und brane waren abwechselnd für Basen durchlässig, so daß der osmotische Druckausgleich stets nur nach einer Rich- tung hin erfolgen konnte. Natürlich bekam das Süßwasser— weil Moleküle des Salz- Wassers durch die feinen Poren der Mem- pranèe durchschlüpfen konnten einen schwachen Salzgehalt. Von der so hergestell- ten hydroelektrischen Säule kann nur dauernd elektrischer Strom in einer Stärke von 3,1 Volt abgeleitet werden. Da der os- motische Druck u. a. auch von der Tempera- tur abhängt, wäre die Ergiebigkeit einer sol- chen Säule in einem gleichmäßig warmen Klima größer. Die Wirtschaftlichkeit der An- lage hängt wahrscheinlich von der Zeit ab, 1 tiative von Prof. Reich, Universität Mün- 17 chen, zurückzuführen. Zu den Mitwirkenden die sie in Betrieb bleiben kann, ohne daß 5 gehören zahlreiche Hochschulinstitute(so die eine Reinigung oder ein Ersatz der Mem- . geophysikalischen Universitätsinstitute von prane notwendig werden. Die Anlage, über 90 München, Göttingen und Hamburg), die Dy- die berichtet wurde, ist nun seit drei Mona- 18 namit-Nobel Ac, die Bohrfirma Aufschläger ten in ungestörtem Betrieb. Zur Verwendung 1 und viele andere. Die Signal- School der US- gelangen eine schwache Salzlösung und ein- 1 Armee in Ansbach war wesentlich an der faches ee eee 5 5 5 5 + f 1 1 111 11 wis senschaftlichen un 2 18 eisen Nachrichtenübermittlung beteiligt. Ein von We eee l die wissenschaftliche A 1955 veröfkentlicht. Elektrizität dureh Osmose 5 N der Fraunhofer- Gesellschaft gebildeter Aus- schuß prominenter Fach wissenschaftler wird uswertung vorneh- men. Die Ergebnisse werden im Frühjahr ) Als Osmose bezeichnet man bekannt- ch den Austausch von gelösten Stoffen zur Auswertung der im Seewasser gebun- denen Energie zu weisen scheint. Handpumpen gegen Londoner (r) Die berüchtigte 5 suppe“, jener für gewisse Tei charakteristische Nebel Londoner Erbsen- 1e Englands gelbgraue Nebel, der vor- nehmlich im Herbst und Winter auftritt und das öffentliche Leben weitgehend lahmlegt, soll nunmehr einer gründlichen Wissenschaft- lichen Untersuchung unterzogen werden. Im vergangenen Jahr hatte eine solche Nebel- periode, die sich in der Gestalt des mit Rauchteilen und sonstigen Bestandteilen der Großstadtluft zu dem besonders gefährlichen schwarzen„Smog- Fog“ verbindet, eine ganze Reihe von Todesfällen, vor allem von Asthmatikern, zur Folge. Nunmehr soll eine exakte chemische Analyse feststellen, welche Bestandteile des Nebels eigentlich diese ver- hängnisvolle Wirkung auf die Atmungs- organe ausüben. Zu diesem Zweck hat das Amt für wissenschaftliche und industrielle Forschungen einige hundert freiwillige Hel- fer ausgebildet, die beim Eintreten des Ne- bels ihre nach bestimmten Grundsatzen aus- gewählten Plätze in den Straßen der Stadt peziehen und Handpumpen in Betrieb setzen. Diese sind mit mehreren Blättern von Lack- mus-Papier ausgestattet, das durch seinen Farbwechsel Art und Menge der vorhandenen Giftstoffe anzeigt. Man hofft, daß durch diese „Erbsensuppen-Pumper“, an denen die Be- völkerung regen Anteil nimmt. Möglichkei- ten zu einem wirksamen Schutz gegen die Gefahren des Londoner Nebels gefunden werden können. Unbekannter Meteorkrater? Kürzlich hat eine Oberflächenformation in Algerien Aufmerksamkeit erregt, die wahr- scheinlich meteoritischen Ursprungs ist und zu den größten bekannten Kratern gehören dürfte. Es handelt sich um ein kreisförmiges Gebilde von etwa 1700 m Durchmesser. 1951 wurde es entdeckt, und einem Bericht dar- über in Heft 21 der„Umschau in Wissen- schaft und Technik“ Frankfurt) ist folgen- des zu entnehmen: Man nimmt an, daß der Krater aus der Uebergangszeit vom Quartär zum Tertiär(Vor etwa 60 Millionen Jahren) stammt. Der Kraterrand erhebt sich bis zu 70 m über den Kraterboden und trägt Blöcke von 2. T. erheblichem Ausmaß, die vermut- lich aus dem Kraterinneren herausgeschleu- dert wurden; das Relief erscheint verwittert. Es ist geplant, in Kürze Bohrungen vom Kraterboden aus vorzunehmen, um weitere Aufschlüsse über die Ursache der EKraterent- stehung zu gewinnen. Luftaufnahmen der Sallara haben die Aufmerksamkeit auf einige Weitere Gebilde gezogen, die wahrscheinlich ebenfalls meteoritischen Ursprungs sind. Nähere Untersuchungen stehen noch aus. Weltall ist größer Das Hale-Teleskop auf dem Mt. Palomar weist den noch heute größten Spiegel mit einem Durchmesser von über 5 m auf. Es steht nun seit über 5 Jahren im Dienste der Astronomie. In dieser kurzen Zeitspanne sind pedeutende Leistungen damit erzielt worden, über die in Heft 21 der„Umschau in Wissen- schaft und Technik“ CFrankfurt) berichtet wird. Zunächst galt es, durch genaue licht- elektrische Vermessungen ausgewählter Ob- jekte eine zuverlässige Vergleichsmöglichkeit für die Helligkeit der verschiedenen Nebel zu finden. Genauere Untersuchungen der Entfernungs bestimmungen außgzergalaktischer „Nebel“— die entferntesten, der astronomi- schen Beobachtung zugänglichen Objekte am Himmel— ergaben, daß diese Systeme nicht zweimal, sondern sogar viermal so weit ent- fernt sind, wie man bisher glaubte. Die Maßstabsanderung ist von bedeutendem Ein- Fluß auf unsere Vorstellungen von der Welt als Ganzem. Danach müßte der Kosmos 5 Milliarden Jahre alt sein, ein Wert, der mit anderen kosmischen Alters bestimmungen gut übereinstimmt. Wie hoch wird die Fernsprech- rechnung? (g) Kurz vor dem Ersten oft eine Gewis- sensfrage. Aber Ueberraschungen braucht es gar nicht mehr zu geben. Ein kleiner Zusatz kann jetzt von einer deutschen Fabrik bezo- gen werden, der am Einzelfernsprecher oder in der Telefonzentrale alle Gespräche mit- zählt, Auch, was man ferngewählt hat, wird genau erfaßt. i Geschlechts bestimmung durch elektrischen Strom (r) Der Seeigel, ein zur Ordnung der Stachelhäuter gehörender kugel-, herz- oder scheibenförmiger Meeresbewohner, spielt seit langem in der Natur wissenschaft eine wich- tige Rolle als Versuchstier. Bei gewissen For- schungsarbeiten muß der Biologe unbedingt wissen, ob er es mit einem Männchen oder einem Weibchen zu tun hat. Es ist jedoch ungemein schwierig, das Geschlecht eines so kleinen Lebewesens zu bestimmen, ohne seine Gesundheit zu schädigen. Vor kurzem hat nun die englische Biologin Ethel Browne Harvey eine Lösung für dieses Problem ge- kunden und in der Zeitschrift„Nature“ be- schrieben. Sie schickt einen Wechselstrom von 10 Volt durch den Körper des Seeigels. Auf diesen Reiz hin stößt das Tier nach weni- gen Sekunden je nach seinem Geschlecht Eier oder Spermatozoen aus. Damit wird zugleich neues Material für die Forschungsarbeiten gewonnen. Der Prozeß kann mehrere Male wiederholt werden. N Wie alt ist das Leben? ö (r) Wann sich zum ersten Male Leben Auf der Erde geregt hat, ist schwer zu sagen, da die Grenze zwischen dem Lebenden und dem Toten keineswegs so scharf gezogen ist, wie man sich gemeinhin vorstellt. Immerhin kann mit Sicherheit behauptet werden, daß das Leben mindestens halb so alt sein muß wie die Erde selbst, deren Alter nach Ansicht der meisten Geologen etwa 4—5 Milliarden Jahre beträgt. Die ältesten lebenden Orga- 5 nismen, die bisher bekannt sind, scheinen fossile Algen zu sein, die vor kurzem in den geologischen Formationen bei Bulawayo, der Hauptstadt des Matabele-Landes in Süd- rhodesien, entdeckt wurden. Sie fanden sich in einem kalkreichen Hügelland, in das Schichten von Pegmantit, eines sehr grob- körnigen, glimmerarmen Granits, eingebettet sind. Die in den Proben, die man diesen Ur- gesteinschichten entnahm, enthaltene Dosis von radioaktiven Blei-Isotopen hat die Be- stimmung des Alters des Granits und damit auch der darin gefundenen versteinerten Al gen möglich gemacht. Professor Artur Hol- mes von der Universität Edingburgh ist der Meinung, daß man dieses Alter mit ungefähr 2 640 000 000 Jahren annehmen könne. Da- mals muß es bereits Pflanzen, wenn nich sogar Tiere auf der Erde gegeben haben, Wahrscheinlich entstand das Leben noch früher, denn die Algen von Bulawayo repra- sentieren keineswegs die primitivste Ent- wicklungsstufe im Pflanzenreicg. — Magnetischer Radiergummi 8 (r) Stenotypistinnen werden in Zukunft. f nicht mehr ihren verlegten Radiergummi zu suchen brauchen, wenn sich eine neue italie- nische Erfmdung durchsetzt. Der Metallring in der Mitte des Gummis wird magnetisiert, so daß er von selbst am Metallrahmen der Schreibmaschine haften bleibt. K 1 322%%ͥR:70ũ—:?̃— e ee eee Ur. 293 — Seite 4 MANNHEIM Donnerstag. 16. Dezember 1964/ Nr. 20 N In di Fall i 6 l if n diesem Fall mußte die Behörde eingreifen der! f 3 a 5 kenns. Eine Tragödie der Verwahrlosung: Die alkoholsüchtige Witwe Sch. wurde„abgeholt“ jubilzun ra Eln Krankenauto und ein Peterwagen der zu trinken bekommen“, stöhnt das Häuflein Frau Sch. lebte, bis sie vor sechs Jahren 3 Polizei halten vor der halbzerfallenen Ruine Elend, das einmal eine gesunde Frau war. Witwe wurde, in relativ guten Verhältnissen. 175 Kult in den F- Quadraten. Sanitäter, Fürsorgerin- Sanitäter backen zu, wickeln das federleichte Dann schmolz das Einkommen zusammen; gegieru. men und Beamte steigen aus, bringen eine Lumpenbündel in eine Decke. Zwei, drei übrig blieb eine monatliche Invaliden-Wit⸗ Frnst H Tragbahre in den zugigen Hausgang, wo an schrille Schreie„ich will nit, nein, nein, nein!“, wenrente und die übliche Fürsorgeunter- Direktor emer durchlöcherten Brettertür mit zittrigen die Tragbahre hebt sich, wird in den Rot- stützung des Wohlfahrtsamtes, zusammen ein nder Bleistiftbuchstaben der Name K. Sch„Steht. Kreuz-Wagen geschoben. Frau Sch. hat ihre Betrag von 140 Mark. Uebrig Blieb aber auch 5 nn e Die Menschen auf der Straße werden neu- Wohnung doch verlassen müssen. Wo sie jetzt eine alte Frau, die immer mehr verwahrloste ton gierig, versuchen einen Blick in das dämmrige hinkommt, wird man für sie sorgen. Denn in Gestern nachmittag wurde die sogenannte nließe Halbdunkel zu werfen, sehen sich bedeutsam ihrem Verschlag kümmerte sich kein Mensch Wohnung der Frau Sch. durch das Bauauf- olle an. Was ist geschehen? Es geschieht etwas: um sie. Außer dem- oder derjenigen, die sichtsamt eingerissen. Die wenigen Habselig- 57 Die 82jährige Witwe K. Sch. wird auf Unter- jeden Tag den Alkohol brachte, von dem die keiten der Witwe, die„abgeholt“ werden 5 bringungsantrag des Wohlfahrtsamtes hin in Witwe Sch. sich ausschließlich ernährte und mußten, werden ihr nachgeschickt. bein die Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch gebracht. von dem oder der man noch nicht genau weiß, Und wieder einmal ist eine Tragödie über Schon längere Zeit hatte die in diesem wo er oder sie zu kinden ist. die Bühne unseres Alltags gegangen. hwb 3 Bezirk zuständige Fürsorgerin immer wieder FPaner Auf eine anderweitige Unterbringung der Fun- Witwe Sch. gedrängt und sie zum Umzug in 5 22 92 Ae g dee bene n den. Daimler-Benz eröffnete Ausstellungsraum ee handle nicht!“ hatte damals Frau Sch. aus- Vereins Seruken und sich geweigert, ihre einsturz-„Hochadel“ des Automobilbaus in repräsentativem Schaufenster 1 gefährdete und völlig verwahrloste Not- Beifall. Wohnung zu verlassen. Ein Polizeibeamter Gestern vormittag wurde im Neubau sich um einen Sechs-Zylinder-Motor mit Leo Fe entdeckte bei einem Streifengang zufällig Ecke Planken und Ring der neue Ausstel- einer Leistung von 85 PS, der 1800 Umdre- rom Er diese Wohnung, Und er fand ihre Inhaberin zungsraum der Daimler-Benz Ad eröffnet. hungen in der Minute macht. Ein Umformer bundes 80 vor, wie wir sie gestern vormittag antra- Damit erhält die Firma nun endlich auch in verändert die Drehzahl im Verhältnis 3:1 und Vo 88* N— 5 855 3 N dem Geburtsort des Benz-Auto- und bewirkt damit die entsprechende Lei- sondern eine ernsthafte Prüfung für einer statt, die früher einmal die Bezeichnung Bett mo ils, ein repräsentatives Schaufenster im Stungssteigerung bei der Uebertragun auf 1 1 1 5 3 proben Verdiente. Die Diagnose des Amtsarztes, der Brennpunkt der Stadt. Der Leiter der Nie- die Schüftsschraube die 600 Uſmin. nicht Kein internationales Radrennen, zunge Kadfanrer wurde gestern im des Vel Frau Sch. am Dienstag untersuchte, lautete: derlassung, Wilhelm Wölcke, konnte zur übersteigen darf. Hofe der Wonlgelegenschule von deren siebter Klasse abgelegt und von Polizeimeister Wei de 2 Altersabbau, chronischer Alkoholismus und feierlichen Eröffnung mit den Direktoren aus Der stationäre Motorenbau der Daimler- Zunn mit kritischen Blichen abgenommen. Veranstaltet wird diese Schillerabtion, die mit 1 5 und Cb Demenz.“ dem Werk Untertürkheim, Rupp und Del- Benz- Werke hat sich in den Jahren seit der Zeit auf alle Mannheimer Schulen ausgedehnt werden soll, von der Verkehrswacht in Eschen Es gehören starke Nerven dazu, sich in brück, den hiesigen Direktoren, Vertretern Währungsreform sprunghaft aufwärts ent- Zusammenarbeit mit der„Jugendliga für Verkehrssicherkeit“. Nach einer gründlichen dieser„Wohnung“ umzusehen, und es fehlen der Stadtverwaltung und Behörden sowie wickelt. Sein Schwergewicht liegt in dem Deberprufung der mitgebrachten Stahlröss er begann gegen 15 Uhr, bei strömendem Regen, Wohl oftmals die Worte, sie zu beschreiben. den bedeutendsten Sroßen Kunden auf die Werk Berlin-Marienfelde. Während die die eigentliche Prüfung, deren theoretischer Teil bereits einen Tag vorher an Hand eines k a Es sei versucht: Ein fauliger, beißender, gedeihliche Weiterentwicklung anstoßen. Daimler-Benz Ad. laut Geschäftsbericht im 30 Verkehrspunfete umfassenden Fragebogens absolviert worden war: Auf im Schulhof 160 atemberaubender Gestank schlägt uns ent- Der 170 Quadratmeter große Ausstellungs- Jahre 1951 nur drei Typen dieses Motors her- auſge malten Straßen mußten die Radler eine„Kreuzung“ ansteuern, an der sie ein weiß mittag Segen. In der Küche Berge von Lumpen, ein raum bietet Platz für vier Wagen. Ein klei- stellte, werden jetzt 15 verschiedene Typen bemützter Verkehrsschutzmann in die versckiedensten, mit den kdufigsten Verkehrs- großen Spülstein mit Srüngelber Brühe, eine zer- nes Büro und eine gemütliche Sitzecke dienen von dem Unternehmen angeboten. schildern versehenen Richtungen schickte. Die Fahrt wurde genau beobachtet And alle Nikola. Tressene Bretterwand, über die das Ungezie- zum Empfang der Besucher. Die Verkaufs- b-t,foW Pekler, wie falsches Einbiegen in eine Einbahnstraße, Nichtbeachtung von Fußgänger- Die De ker huscht. Lin Wurmstichiger Küchenschrank organisation in der über 300 Personen be- 8 vedergängen oder Durchfahrt durch gesperrte Straßen in der Auswertung berüelesichtigt. gemein mit Zwei völlig verschmutzten Weinklaschen, schäftigt sind, bleibt weiterhin am Tattersall. Reifenwechsel 40 Buben mit großen Nummern auf dem Rücken versuenten ihr destes, um die geforderten akaden klebriger Unrat auf dem Boden, an den Män- Zur Eröffnung wurden drei Wagen und ein in Zigarettenlänge 95 Punkte zu erreichen. Den Prüflingen mit dieser Punktzahl wird nämlich von den bei. die Kir den, auf den Möbeln, sofern man diese nocn Schitfsmotor ausgestellt. Es ist der Hoch den veranstaltenden Organisationen ein bunter Wimpel verliehen, der sie als besonders lagern 8 nennen kann. Im zweiten Zimmer ein adel“ im Automobilbau: Ei tees Der Mannheimer Betrieb der 1032 von 5 kehrsteilnehmer erkennen läßt. Jeder, der am Staklroß-Eœamen teilgenommen Wlapier chemals Prunlestücl eines geord- 220 A Kabriolett, ein zweisit a0 200 8 Ka- teich klutnmel gegründeten Firma e 121 0 Art„ Führersche in und einen grünen Knopf mit der Inschrift: 3 nsten Haushaltes ein Stapel Kartons. ein briolett und ein e,„ kensztumgnel, erötkn? in dieser Wocne im bal e 18 4 einer Fußgangerprüfung ist bisher noch nichts bekannt. Paar zertrümmerte Bilder über dem Bett, Kot Anger 8 2 Beobach- Neubau 8 6, 28 eine moderne Montagehalle, Geprufter Rudfahrers. Von Text und Foto: hwb zu allen Fetten. Und das Erschütterndste: Das fe. N N e 10 dur mit einem umfassenden Reifen-Service. Da- Menschenwrack ä N ad mit Wird es dem mit den neuzeitlichsten 8 5 g mit Personenkraft-, Last- 8 5 3 Man möchte hinausgehen, raucht krampf- kraftwagen oder Omnibussen zu hören ge. Geräten ausgestatteten Betrieb möglich 22 1 W Kh 11 Haft Zigaretten und muß doch dableiben, muß f 5 a Ser sein, in einem gut geheizten, geschlossenen Flucht über das Dach einer ET Alle diese Frau, diesen Stall gesehen haben, um Verstehen zu können, daß hier die Behörde mit vollem Recht eingreift, ja eingreifen muß. „Das war mein schlimmstes Sorgenkind“, meint die Fürsorgerin, die versucht, Frau Sch. klarzumachen, daß man jetzt für sie sorgen wird.„Ich habe schon so lang nichts mehr Erst vergolden] Ein Müller hatte einmal mit seinem Dick- schädel dem Alten Fritz die Stirn geboten. Sein Grundstück lag am Rand des Schloß pars und sollte zur Abrundung dazu gekauft wer⸗ den. Aber der Müller wollte nicht, wehrte sick, und erhielt vom Kammergericht Recht. Der König mußte sich's gefallen lassen. Ein Bel“ spiel dafür, daß man damals den Grundsatz: „Vor dem Gesetz sind alle gleich“ nicht nur kannte, sondern auck ernst nahm. Man nimmt inn auch keute wieder ernst, aber mitunter fällt das doch verteufelt schwer, Wenn so ein rechter Dickkopf schöne Pläne zu- nickte machkt Gegenwärtig könnten zum Beispiel für 30 Familien Drei- Zimmer- Wohnungen gebaut werden. Das bedeutet, daß rund 120 Menschen nach langen schweren Jahren in vielfach nur dehelfs mäßiger Unterkunft endlich ein Heim inden würden. Die Gemeinnützige Baugesell- schaft möchte nämlich einen ihrer modernen Wohnblochs in der Innenstadt weiterbauen. Es fehlt ihr nur nock ein kleines Grund- stüch dazu. Daran droht dus ganze Vorhaben zu scheitern. Der Besitzer will nämlich auf sein kleines Behelfskeim dort nicht verrickh⸗ ten, obwohl inm die Baugesellschaft sieben gleichwertige Grundstucke in der Innenstadt zum Tausch angeboten hat, zuletzt sogar ein Grundstuck in der gleichen Straße, in der gleichen Größe und seinem gegenwärtigen Haus gerade gegenüber. Sie wollte sogar die Verpflichtung eingehen, im dort ein modernes Gebäude mit der glei- chen Raummeterzahl aufzubauen, zweigeschos- sig und in einer Konstruktion, die jederzeit eine Aufstockung ermöglickt. Der Grundbesitzer lehnte ab.„Die müsse mir mein Grundstuck vergolde!“ ließ er sick vernehmen. Wenn auch gerade diese letzte Bemerkung den Tatbestand eindeutig klarstellt, so läßt sich doch mit formalem Recht kaum dagegen angehen, daß hier einer die demokratischen Spielregeln zu„vorteilhaft“ anzuwenden Weiß. Aber dieser eine sollte sich doch schleunigst davon uberzeugen lassen, daß er nicht auf einer Insel, sondern in einer Gemeinschaft lebt, die ein Recht hat, Forderungen an inn zu stellen, so wie er sie täglich an sie stellt, und daß hinter dem Wollen der Gemeinnützi- gen Baugesellschaft nickt der königliche Wunsch eines Alten Fritz steht, seinen okne- dies großen Schloßpark noch um ein Stückchen zu vergrößern, sondern die zwingende Not- Wendigkeit, dreigig Familien unterzubringen, die heute nock in sehr beengten Verhältnissen hausen, Das ist ein nicht ganz unbedeutender Unterschied Wohin gehen wir? Donnerstag, 16. Dezember: Nationaltheater 20.00 bis 22.00 Uhr:„Schwanensee“; Amerika haus 19,30 Uhr: Schallplatten-Konzert. Alster 20.20 Uhr: Film„Gott braucht Men- schen“(Arbeitskreis„Film und Jugend“). Phora-Haus, O 7, 5, 20.00 Uhr:„Weihnacht⸗ liche Musik“ auf Schallplatten; Gewerkschafts- Haus 19.30 Uhr:„Arbeitsvertragsrecht“, Vortrag von Landesarbeitsgerichtsdirektor Dr. Martel wohnt sind, ist die Tatsache, daß im neu er- ökkneten Ausstellungsraum auch der statio- näre Dieselmotor vertreten ist. Kenner der Branche wissen allerdings, dag Bootsdiesel- und Mercedes-Benz-Schiffsmotore in allen Teilen der Welt in Motorschiffen für Ueber- Seeverkehr, in Schleppern und Frachtschiffen, im Flußverkehr sowie in schnellen Wasser- Fahrzeugen für Patroullien-, Zoll- und Poli- zeibooten, Hochseejachten usw. eingebaut Werden. Im Mannheimer Ausstellungsraum wird dem Publikum der stationäre Daimler-Benz Dieselmotor OM 315 vorgeführt. Es handelt Raum in kürzester Zeit(man rechnet für den Wechsel eines Reifensatzes etwa eine Zigarettenlänge) die bisher im Freien vor- genommenen Arbeiten durchzuführen. Auto- matische Montagemaschinen, Auswucht⸗ maschinen und hydrauliche Reifenabzieher vervollständigen zusammen mit einer Hebe- bühne die für den Kunden zeitsparende Ein- richtung des Betriebes, der in Mannheim über 20 Arbeitskräfte verfügt und neben dem Hauptgeschäft Heidelberg in nächster Zeit auch einen Zweigbetrieb in Walldürn eröffnen wird. Neues Altersheim in Käfertal erstellt Die evangelische Gesamtkirchengemeinde schuf 60 Heimplätze für die Alten In Kürze wird ein weiteres Altersheim seiner Bestimmung übergeben werden kön- nen, um so erfreulicher, da immer noch Zu Wenig Heimwohnplätze für alte Leute in Mannheim vorhanden sind, obwohl die Zahl von 1433 doch schon recht erfreulich ist. Das in Käfertal von der Evangelischen Ge- samtkirchengemeinde Mannheim nach Pla- nen von Architekt Konrad Sandreuther er- stellte Altersheim bietet für 60 alte Leute, Männer und Frauen, Platz. Besonders er- wähnenswert, daß auch eine Siechenstation, sechs Betten umfassend, einbezogen ist. Vom Haupteingang in der Unionstrage aus gelangt man in den breiten Längsflügel, der neben Büro und Zimmer der Heimleiterin die Flucht der Ein- und Zweibettzimmer auf- nimmt. Die kleinen Zimmer 12 qm, die Dop- pelzimmer is am groß, sind alle zentral- beheizt, und haben fliegend warmes und kaltes Wasser. Von der Treppenhalle gelangt man in den kleineren Seitenbau, der im Erdgeschoß den großen Speisesaal aufnimmt. Darunter liegen die sehr modern eingerichtete Küche, ferner die Personalzimmer, Abstellräume für Mobi- lar, Bügel- und Nähzimmer. In den beiden Obergeschossen befinden sich weitere Zim- mer. Von den 28 Einzelzimmern und 16 Doppel- zimmern sind vier Doppelzimmer noch nicht belegt. Die übrigen haben schon ihre Be- wohner, hauptsächlich alte Mannheimer, die bisher noch auswärts leben mußten, aber auch Ostflüchtlinge. Besonders bemerkenswert: die Konfession der Antragsteller spielte bei der Aufnahme keine Rolle. ha. Bei frechem Einbruch erwischt/ Aus dem Polizeibericht Zu einer Flucht über die Dächer kam es in einer Rheinauer Fabrik, nachdem unbe- karmte Täter durch Steinwürfe den Pförtner aus seiner Loge herausgelockt hatten und über den Zaun in das Werkgelände ein- gestiegen waren. Der mißtrauisch gewordene Pförtner alarmierte die Polizei, die fest- stellte, daß einer der Diebe mit einer Leiter auf das Dach der Werkhalle gestiegen war und sein Heil in der Flucht suchte. Als der Eindringling trotz Drohungen mit der Schuß- Waffe nicht stehen blieb, wurde 5 8 nommen Es gelang, den Die Sun eede dt ee neh den. Der Täter, ein Angestellter aus Neckarau, weigerte sich, Alissagen zu machen. Er steht im Verdacht, in der gleichen Nacht auch in Neckarau einen Einbruchversuch in ein Geschäft unternom- men zu haben. Weil er dabei das Pech hatte, vier im Hof stehende Türrahmen umzusto- Ben, mußte er wegen des dadurch entstehen- den Lärms vorzeitig die Flucht ergreifen. Serieneinbrecher ging in die Falle Der Anfang November in Mannheim fest- genommene 23jährige Berliner, der Straßen- passanten gegenüber seine Absicht kund- getan hatte, er werde sich mit der Schug waffe die zum Leben notwendigen Dinge be- schaffen, entpuppte sich als gefährlicher Ver- brecher, der in Stuttgart eine Reihe schwerer Einbrüche und Raubüberfälle begangen hat. Seine beiden Helfershelfer wurden inzwischen in Stuttgart festgenommen,. Der Berliner Schaufenster locken mit vielen neuen Büchern Auf das schmucke Aussehen allein kann man sich nicht einlassen Diesmal wurde die gewohnte Umfrage bei Buchhändlern, für welche Bücher sie sich auf Weihnachten„stark“ gemacht hätten, durch nachdenklichen und wiederholten Schaufensterbummel ersetzt. Nie war die Frage nach Auswahl und Beratung dring- licher. Die Neuerscheinungen kommen 80 hübsch in Schale in die Schaufenster, daß man hinter jedem Schutz- oder Schmutz- umschlag, hinter jedem gediegenen Einband, hinter jedem gepflegten Satzspiegel auf blü- tenweigem Papier ein Meisterwerk vermuten möchte. Man muß über manches hin weg- sehen,, was sich aufdringlich ins Blickfeld drängen will und manches mit einbeziehen, Was in keiner Auslage zu finden ist Vor dem Fest sind„Geschenkbücher“ aus- gestellt. Keine Eintagsfliegen, Sachbücher und illustrierte Werke haben den Vorzug. Fast überall sind die großen, reich bebilder- ten Monographien über Länder und Land- schaften zu sehen, die Natur-, Kultur- und Kunstgeschichten, unter denen Ferbert Kühns„Die Kunst Alteuropas“ und Lothar Schreyers„Tausend Jahre deutscher Kunst“ mit Recht offenbar mit besonderem Nach- druck angeboten werden. Neben den Werken über Epochen und Stile behaupten sich Mo- nographien über Kunst und Künstler der Gegenwart und jüngster, aber weiterwirken- der Vergangenheit. Blaß vor Begehren möchte man werden beim Anblick der schönen„Klassiker“-Neu- ausgaben. Meist schlanke und biegsame Dünndrucke. Die Herausgeber haben„Bal last“ über Bord geworfen. Wer die weite Reise zum nicht besonders geduldigen Leser knappem Gepäck. Goethe, Büchner, Eichen- dorff, Mörike, Hölderlin, Kleist und Stifter sieht man immer wieder, neuerdings Wede- kind und Frederico Garcia Lorca, und aus der werdenden Hofmannsthal- Gesamtaus- gabe die gute Laune sprühenden tiefsinnigen Lustspiele. Eliots„Privatsekretär“ liegt in den Auslagen und der Band„Dreiminuten- spiele“ von Thornton Wilder, eine besondere Köstlichkeit. Eine Aufzählung der Romane und Erzäh- lungen würde jeden Berichterstatter in Ver- legenheit bringen.„Dominanten“ scheinen sich durchgesetzt zu haben vor dem Schwemm- gut, das den Gezeiten folgt, kommt und geht. Auffallend vieles von Stefan Zweig wird neu angeboten. Daneben Thomas Manns„Be- kenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ Unter den jüngeren Zeitgenossen zieht Hein- rich Böll(Haus ohne Hüter) in steigendem Maße Aufmerksamkeit auf sich. Fast Überall neue Bücher von Bergengruen(Die Rittmei- sterin) und Schaper(Der Gouverneur), Ina Seidel Das unverwesliche Erbe), Gertrud von Le Fort(Am Tor des Himmels) und Stefan Andres Die Reise nach Portiuncula— gerade zur Beendigung des Vorabdrucks im Mannheimer Morgen). Ein neues Buch von Sally Salinen(Prinz Efflam) verspricht ker- nige und herbe Lektüre, und von Anne de Tourville behauptet sich eine Frucht der letztjährigen Ernte Der große Jabadao). Zu Amerikanern, Engländern und Franzosen in den Schaufenstern gesellten sich junge Ita- liener, Holländer und Schweden: Verwirren- der Reichtum. Kann das sein, in keinem Schaufenster sammlungen(Anfechtung und Trost— So- nette der Völker— in ansprechender neuer Gewandung auch Katharina Kippenbergs knappe und gediegene Auswahl: Deutsche Gedichte), aber nichts vonBritting, v. d. Vring, Krolow, Lehmann und Benn. Kann das sein? Zahlreich sind Lebenserinnerungen zur Vergegenwärtigung der Zeitgeschichte: Prinz Rohan(Heimat Europa), Hillard Herren und Narren der Welt), Hielscher(50 Jahre unter Deutschen), K. H. v. Müller Mars und Venus) und Duff Cooper Das läßt sich nicht ver- gessen). Ludwig Reiners hat(In Europa gehen die Lichter aus) die„bisherige Geschichte“ fesselnd erzählt, von der wir bekanntlich gründlich und nicht ohne Katzenjammer Ab- schied genommen haben. Hin und wieder läßt sich Friedrich Sieburg sehen mit seiner heiß umstrittenen„Lust am Untergang“, So viel prickelnde Gegenwartsnähe findet sich kaum bei einem anderen. Tiefer lotet Reinhold Schneiders Selbstdarstellung(Verhüllter Tag). Eine schnurrige Art, die ablaufende Zeit zu charakterisieren, findet sich bei Bruce Marshall(Alle Herrlichkeit ist innerlich), um abschließend etwas aus einer einzigartig gro- Ben Heiterkeit Geschöpftes und alle Proble- matik Auffangendes zu nennen. Nur vereinzelt liegen sich Neuerscheinun- gen feststellen, die in den bleibenden Bestand übergehen dürften: Das Buch Hiob(in einer Zweisprachigen Ausgabe), Nicolai Gogol Tote Seelen“(mit kongenialen Bildern eines Zeitgenossen), Gullivers Reisen(mit Bildern des dänischen Karikaturisten Högfeldt) und Tocquevilles„Erinnerungen“, ein neben Thukydides und Sallust zu stellendes Mei- sterwerk über die„bürgerliche“ Revolution hatte in Mannheim Kleidungsstücke im Wert von 760 Mark, 175 DM in bar und andere Gegenstände gestohlen, wobei er in einem Geschäft am Friedrichsplatz einen Sach- schaden von 1200 DM anrichtete. Bei einem dritten Einbruch in eine Wohnung war er nicht zum Zuge gekommen, weil der Woh- nungsinhaber vorzeitig aufgewacht war. Geheimnisvoller Fund Beim FHolzlesen im Käfertaler Wald fand ein Einwohner aus Sandhofen in einem Bom- bentrichter ein Leichtmotorrad und 30 Meter entfernt davon verschiedene Kleidungsstücke und zerrissene Ausweispapiere, aus denen hervorging, daß die Gegenstande einem Mann aus Heppenheim an der Bergstraßè gehörten. Trotz intensiver Suche konnten in der Um- gegend des Fundortes keine weiteren Spuren gefunden werden. Der Gesuchte ist auch in seinem Heimatort bisher nicht angetroffen worden. Der tägliche Unfall. Beim Ueberqueren der Breiten Straße wurde eine 55 jährige Fuß- gängerin von einem Straßenbahnzug erfaßt. Morgeirine als Diätkostꝰ Der Begriff„gesunde Lebensweise“ für neuzeitliche, zweckmäßige Ernährung mit natürlichen, unverfälschten Nahrungsmit- teln, ist heute Tausenden von Menschen bekannt. Zu diesen wertvollen Nahrungs- mitteln gehört jetzt auch eine so hochwer- tige Pflanzenmargarine wie Sonnenborn. Sie enthält Sonnenblumenöl und andere erlesene pflanzliche Speiseöle, ist ungesal- zen, ungefärbt und frei von jeglichen Kon- servierungsmitteln. Der hohe Gehalt an essentiellen Fetten macht Sonnenborn in besonderem Maße geeignet als Diätkest und als Kindernahrung. Das Beste aber ist: Sonnenborn ist so köstlich im Geschmack. Frau Dr. med. Treskow empfiehlt Sonnen- born für gesunde Lebensweise. 5 (Außer Verantwortung der Redaktiom Sie erlitt eine Gehirnerschütterung.— Auf der nassen Fahrbahn der Rosengartfenstraſle kam ein Lkw durch zu hohe Geschwindig- keit ins Schleudern und stieg mit einem ent- gegenkommenen Radfahrer zusammen, dessen an Schliisselbein und Kiefer verletzt wurde. Beim Zusammenstoß mit einem Pkw Rerlitt ein Radfahrer einen Rippenbruch.— Auf der glatten Neckarauer Straße streifte ein Pæxw beim Ueberholen einen Lastwagen. Der Pkw- Fahrer wurde verletzt. Wie wird das Wetter? Mild und trüb Vorhersage bis Freitag früh: Stark bewölkt, dunstig, trüb neblig, nur kurze Aufhellungen, noch ganz vereinzelt n a Sprühregen, Weiterhin sehr mild, 7 e bis etwa zehn Grad, kein Nachtfrost, jedoch bei Aufklaren örtlich leichter Bodenfrost. Weitere Aussich- ten: Wesentliche Aenderung nicht zu erwarten. Pegelstand des Rheins am 15. Dez.: Maxau 499(—19), Mannheim 396(20), Worms 315 (20), Caub 312(8). Pegelstand des Neckars am 15. Dezember: Plochingen 176(9), Gundelsheim 210(20). SGB, Schulung und Bildung). von heute gut überstehen will, kommt mit waren Gedichte zu entdecken. Zwar Gedicht- des 19. Jahrhunderts. f. W. Kk. Mannheim 405(17). STADT i DAS TANZ-NMAcHT.KasARETT u MERZEM DER STA AN SoekERisHankr ABHEUIE präsenfierf„Manege frei“(Der Versuch eines Circus · Programms im Kbore it) mit ABHEUTE Aas ELTON& IAR- CARNMENM cara Einmaligkeit gof dem Schlapp- sei, vom Cirque Medrano, Poris Coboy- u. lossosendẽmn vom Cireus Franz Althoff Naſienische Filmtänrerin direkt y. Casino dello Rose, Rom v. Citcus Harty garloy 2 BEHR HARD lorz Loftsensgtion von der Berliner WMold bühne stelſt den„Circus“ guf d. Kopf Zum anz spielt WALTER WIIZEl mit seinen Solisten. Tägl. 20-5 Uhr fröh geöffnet · Eintritt frei. Intimes NACH REOGRA& MM. 5 Farkplätze 0 NOT 1 7 RANT EULA UND SRZ NMS mit 8 WE vn — g ä . 253 — rt 14 m 15 mn er i 5 12 Die beliebte Sorte: Nur freitags erhältlich! züdland-Freitags-Naffee 2²⁴ 0 in verbesserter Qudlität.. 125 g DM berkollegiums. Ar 293/ Donnerstag. 16. Dezember 1954 ee MORGEN Seite 3 Kleine Chronik der großen Stadt Direktor Ernst Henny 40 Jahre im Dienst per Direktor der Gewerbeschule III, Ernst Henny, feierte dieser Tage sein 40. Dienst- ubilaäum. Bei einer schlichten Feier mit den Lehrkräften der Schule überreichte Ober- zender und wünschte dem verdienten Schul- mann eine weiterhin erfolgreiche Tätigkeit. birektorstellvertreter Haaf gratulierte an- chließend dem Jubilar im Auftrag des Leh- 5 Es weihnachtete beim Gesangverein„Aurelia“ Ganz mit eigenen Talenten bestritt der Männer gesangverein„Aurelia“ das Pro- ramm seiner Weihnachtsfeier im„Kaiser- garten“, und der Erfolg zeigte, daß dieses Experiment gelang. Vor allem der Chor des Fereins, der unter Leitung von Werner Knopf gauber und geschult sang, erntete verdienten Beifall. Aus den Reihen der Sänger wurde leo Feuchtig für 25jährige Mitgliedschaft f vom Kreisvorsitzenden des Badischen Sänger- bundes mit der Silbernadel ausgezeichnet, und Vorsitzender Paul Schmeider ehrte zehn geiner Vereinskameraden für regelmäßigen probenbesuch. Danach führte die Spielgruppe des Vereins unter Leitung von Fritz Allgaier Wei dankbar akzeptierte Theaterstücke auf, und Christa Allgaier berichtete von„Klein- Hschens Weibnachtstraum“. hatu Sankt Nikolaus kam zu Flüchtlingskindern 160 Flüchtlingskinder sagen gestern nach- mittag im Kerzenschimmer und warteten mit groben Augen darauf, ob der westdeutsche Nikolaus auch ihnen etwas bescheren würde. bie Deutsch-Amerikanische Frauenarbeits- gemeinschaft hatte im Verein mit der Abend- akademie im Diakonissenheim Käfertal für die Kinder aus den Mannheimer Flüchtlings- lagern eine Weihnachtsfeier arrangiert. Als der Nikolaus dann endlich hereingeklingelt kam, vergaßzen die kleinen Gäste sogar ihren Kakao und die großen Kuchenteller. Aber so leicht ließ Nikolaus gar nicht mit sich ver- handeln. Erst als sie bewiesen hatten, daß sie inn der Schule ihre Rechenaufgaben richtig Präsidentenwahl Gd F Wirtschaftshochschule Die 1952 von ehemaligen Absolventen der Wirtschaftshochschule gegründete„Gesell- schaft der Freunde der Wirtschaftshoch- schule“, die vor allem die wissenschaftlichen und erzieherischen Bestrebungen der Wirt- schaftshochschule fördern und bedürftige Studenden unterstützen will, wählte bei ihrer letzten Versammlung den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer, Dr. Dr. Hammerbacher, zu ihrem Präsidenten und Diplom-Kaufmann Seitz(Heidelberg) zum Vizepräsidenten. Als Geschäftsführer wurde Diplom-Kaufmann Bechmann(Mannheim) eingesetzt. Vor der Präsidiumswahl wies der Zweite Vorsitzende der GdF, Seitz in einem umkfasssenden Tätigkeitsbericht darauf hin, daß die vor einiger Zeit gestartete Werbe- aktion durch Kontaktpflege mit der Wirt- schaft im nordbadisch- pfälzischen Raum er- mutigende Erfolge zeige. Die stets wachsende Zähl der Mitglieder garantiere dafür, daß die Ziele der Gesellschaft allmählich erreicht würden. Fünf Altherren-Verbände der Mann- heimer Studentenverbindungen seien der Gesellschaft korporativ beigetreten. Kriegsopferversorgung Hir nverletzte appellierten Der Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeitsopfer(Kreisgruppe Mannheim) wandte sich bei einer gut besuchten Versammlung im „Bürgerautomat“ gegen die Absicht des Bun- desfinanzministeriums, einschneidende Aen- derungen in der Kriegsopferversorgung zu treffen. Wie Vorsitzender Heinrich Höbel und Wilhelm Papenberg bei dieser Zusammen- kunft betonten, fordert man seit zwei Jahren vergeblich die Schaffung eines Bundesver- sorgungsministeriums, das die„katastrophale Abwärtsentwicklung der Kriegsopferversor- gung“ eindämmt. Die Hirnverletzten, die das pitterste Leid von zwei Weltkriegen zu tra- gen hätten, appellierten wieder an den Bun- der Versammlung wurde noch bekannt gegeben, daß die Ausweise der Hirnverletzten durch Ueberkleben bis 1956 verlängert wer- den. Die Auszahlung von Weihnachtsbeihilfe für Bedürftige geht über die örtliche Für- sorgestelle. Kr Filmspiegel Planken-Lichtspiele: „Vom Landpfarrer zum Papst“ In diesem Jahr wurde Papst Pius X. heiliggesprochen, Vermutlich aus diesem An- lag drehten die Italiener über Leben und Gestalt des ehemaligen Kardinals Sarto einen biographischen Spielfilm, der immer dann als gelungen bezeichnet werden kann, Wenn er sich auf das Dokumentarische beschränkt. Regisseur Umberto Scarpelli hatte, vor allem in den ersten Metern des Filmes, einige aus- gezeichnete Einfälle: Symbolische Zwischen- plenden, die nach dem Attentat von Serajewo Aufrüstung und politische Atmosphären bildhaft machen, starke Einbeziehung des Optischen in den Handlungsablauf, geschickt angelegte Rückblenden. Ebenso gekonnt und eindrucksvoll die Szenen aus dem Konklave und aus dem organisatorischen„Innenleben“ des Klerus. Aber wo man beginnt, den Papst populär zu machen— vor allem Bilder aus der Kindheit, aus dem Alltag des Land- pfarrers und die Sterbeszene— kommt man bedenklich in den Bereich des Geschmack losen und wird unerträglich sentimental und weich. Nicht zuletzt trägt Henry Vidon als Pius X. die Schuld an diesen Entgleisungen, da er allzu peinlich den„liebenden Vater“ betont. ila Große Kreisschau der Kaninchenzüchter Hauptwert liegt auf der Wirtschaftlichkeit/ 170 Ehrenpreise Vereins-, Kreis- und Landesschauen sind den Vereinen und Züchtern Gradmesser für den Leistungsstand der verschiedenen Zuch- ten. Das war auch der Zweck der großen Nachdem im Vorjahr dieser Wettbewerb wegen der damals wütenden Mixomatose, die seuchenartig auftrat, ausfallen mußte, ge- pührt in diesem Zusammenhang den Behör- den volle Anerkennung für die großzügige Unterstützung, die sie den schwer geschädig- ten Kaninchenzüchtern zuteil werden lieg. Inzwischen geht es aber, wie man sich über- zeugen konnte, wieder bergauf im Kreis Mannheim, obwohl manche Vereine durch bestimmte städtische Planungen praktisch auf Eis gelegt sind und nur unter großen materiellen Opfern an neuen Plätzen wieder mitten in der Wiederaufbauarbeit stehen. Mehr denn je legt man heute in der Klein- tierzucht den Hauptwert auf die Wirtschaft- lichkeit, eine Tatsache, die in der zahlen- mäßig starken Berücksichtigung der mittle- ren und kleinen Rassen zum Ausdruck kam. Die in den beiden großen Sälen mustergültig aufgebaute Schau hatte als Vorgängerin der am 2. Januar 1955 in Offenburg stattfinden- den Landesschau eine Rekordbeschickung erfahren: 633 Tiere von 23 Rassen und vor allem die Pelz-Selbstverwertungsgruppe mit insgesamt 58 Konkurrenzen waren das Ziel eines starken Besucherstromes. Alles, Was einen Tierfreund begeistern kann, war auf der Ausstellung zu sehen: vom schweren deutschen Widder bis zum kleinen Hermelin. Einen besonderen Blickfang bildete die ausgezeichnete Pelzschau, deren Wunder- werke ausnahmslos von den fleißigen Damen des Kreises hergestellt worden waren und — vom wertvollen Pelzmantel bis zu den kleinsten Strickarbeiten— einen überzeu- genden Leistungsquerschnitt vermittelten. Die berufenen acht Preisrichter unter Lei- tung von Karl Nagel hatten keine leichte Arbeit und vergaben 135 Ehrenpreise und. sieben Preise für die Jugend. Bei den volks- f 8 1 lösen können und auch sonst immer arti. a 8 . 5 Seer 8 waren, durfte die Bescherung losgehen. ee destag, die vorliegenden mitiativgesetzent- Ereistierschau, die der Verein der vereinigten Wirtschaftlich wertvollen Arbeiten der des der ie e Verden 15 nicht nur Pakete hatte der heilige Mann mit- würfe zur Aenderung des Bundesversor- Kaninchenzüchter Felidenheim unter Leitung Frauengruppe konnten 28 Ehrenpreise Ver- 0 Hennys als Betreu e 1 gebracht, sondern auch den guten alten gungsgesetzes mit der 40prozentigen Grund- von L. Hildebrand im„Goldenen Stern“ und liehen werden. Kr Rektor und Gewerbelehrerverbandsvorsit- Weihmactemärch JJ d. Weinen e Freude Bereits, de enen e ee e eee Bei zeigte. Termine „Weihnachtliche Musik“ auf Schallplatten am 16. Dezember, 20 Uhr, im Phora-Haus, O 7, 5. Sprechstunden der CDU. Der Vertriebenen- Ausschuß der CDU hält am 16. Dezember von 17 bis 19 Uhr Sprechstunde für Heimatvertrie- bene und Sowjetzonenflüchtlinge im Sekreta- riat, N 5, 2. ab. Blechner-Innung. Am 16. Dezember, 18 Uhr, im„Kanzlereck“, S 6, 20. Mitgliederversamm- lung. Arbeitskreis„Film und Jugend“. Am 16. De- zember, 20.30 Uhr, wird in den Alster-Licht- spielen der Film„Gott braucht Menschen“ ge- zeigt. Weihnachtsfeier der Schönauschule am 16. Dezember, 18 Uhr, im Kino. Schönau. TV„Die Naturfreunde“. Am 17. Dezember, 19.0 Uhr, im Gewerkschaftshaus Farblicht- pildervortrag von Cornel Serr. über„Ladenburg — Die Stadt vor Mannheims Toren“. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands E. V. Weihnachtsfeier am 17. Dezember, 14 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15. Das Herschelbad schließt am 24. und 31. De- zember jeweils um 15 Uhr. Am 25.) 20. 27. D zember sowie am 1. und 2. Januar bleibt das Bad geschlossen. Das Hundebad ist in der Weinnachtswoche am 22. und 23. Dezember von 10 bis 19 Uhr und am 24. Dezember von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die städtischen Volksbäder sind am 23. De- zember von 12 bis 19 Uhr, am 24. und 31. De- zember von 8 bis 15 Uhr geöffnet. Am 1. Januar bleiben sämtliche Bäder geschlossen. Wir gratulieren! Wilhelm Leonhard, Mhm.- Waldhof, Hubenstraße 10, wird 70 Jahre alt. Luise Kirsch, Mannheim, S 2, 2, begeht den 75. Geburtstag. Jakob Kaufmann, Mannheim, Carl-Benz- Straße 90, vollendet das 83. Lebens- jahr. Täglich röstfrische Qudlitätskoffees in allen . Preislagen 228 n 12 ö. Schneeflocken 2 gebung, 5 wer denłt do nicht on winterliche freuden Kaffee-RSsterei nen eee 588 n—*„ 5— 2 5 9 n vnd en Weihnochfen, die besinnliche Zeit 0 n donkboren Gedenkens 8 :„ Kraftfahrzeuge VD 5 ich sage ihnen gute Wünsche für ein D D frohes Fest vad Oonk für Ihr Vertraven! D . 4 a tue Hans Zapf 25) ann R ouf allen Stroßen · ü 5 der gute Seis“ W e ee l e dnere e ee 2 aller Kraftfahrer. spenden sage ich auf diesem Wege allen Gratulanten F meinen aufrichtigen Dank und verbinde diesen mit dem „ r GGͥͥõã ĩ· d 3 Wunsch auf weitere angenehme Beziehungen zu allen Geschäftsfreunden und Bekannten und wünsche in die- sem Zusammenhang allen Kunden und Interessenten ein erfolgreiches neues Jahr. ALERED BTAU TH, Kraftfahrzeuge J 7, 24/5, N 1, 25 und Seckenheimer Straße 2 Telefon 3 23 66 Verkauf Vw bis Bj. 53, Lim. u. Schiebedach, Mercedes S, Diesel, 53, neuwert., Ford 12 M, 53, neuwertig und and. Fahrzeuge zu verk.(Teilzahlung ohne Kasko) Schmidt, au 3, 6. Verleih Anhänger 8 t, neue Plane, z. vm. Tel. 5 04 08. . Autoverleih Telefon 4 41 71, nach 17 Uhr Telefon 4 62 74. Adler-Luxus- Gespann, 250 cem, grün neuw., äuß. preisg. mit Zubehör zu verk. Angeb. u. L 0721 a. d. V. Wir freuen uns alle ganz unböndig auf Weihnachten, MEIN pREUSssEN-GROSSGARAGE Guns rER u. 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Dezember 1954/ Nr. 293 UMS CHAU IN BADEN-WURTIEM BERG Taxiüberfall in Wertheim Wertheim. Ein Wertheimer Taxifahrer wurde hier von zwei farbigen Soldaten über- fallen und beraubt. Die beiden Soldaten Waren in Wertheim in den Wagen eingestie- gem, veranlagten den Chauffeur außerhalb der Stadt zum Stoppen und fielen dann über ihn her. Der Fahrer ließ sich sofort aus dem Wagen fallen und rief um Hilfe. Die Solda- ten schlugen und stachen mit Messern auf inn ein, schleppten ihn auf ein Feid und ent- rissen ihm den Geldbeutel mit etwa 60 Mark Inhalt. Wie durch ein Wunder wurde der Fahrer nicht ernstlich verletzt. Er alarmierte clie Militärpolizei, die sofort die Fahndung nach den beiden Tätern aufnahm. Geduld auf den Bundesstraßen! Maulbronn. Auf den Bundesstraßen muß ein Kraftfahrzeug einen Kilometer und noch Iänger hinter einem Pferdefuhrwerk einher- fahren, wenn dies aus Gründen der Sicher- heit notwendig erscheint. Wer das nicht will, der muß die Autobahn benutzen. Mit dieser Begründung verurteilte das Amtsgericht Maulbronn einen Fernlastfahrer aus dem Kreis Nürtingen wegen fahrlässiger Tötung zu vier Monaten Gefängnis und entzog ihm den Führerschein für ein Jahr. Der Fahrer hatte Anfang Oktober auf der Bundesstraße 35 bei Knittlingen vor einer Kurve ein Bauernfuhrwerk überholen wollen, als ihm Plötzlich ein Personenwagen entgegenkam. Durch den Zusammenstoß erschreckt, gingen clie Pferde des Fuhrwerks durch, der Land- Wirt stürzte vom Wagen und fand den Tod. Türkenlouis als Briefverschluß Rastatt. Zum 300. Geburtstag des Mark- grafen Ludwig Wilhelm von Baden, der als Türkenlouis in die Geschichte einging, gibt die Stadt Rastatt eine Briefverschlußmarke in einer Auflage von 300 000 Exemplaren heraus. Die Marke zeigt den Türkenlouis auf blau- goldenem Grund vor seinem Rastatter Residenzschloß. Sie trägt die Inschrift„Ra- Statt 1955— 300 Jahre Türkenlouis“. Mit dem Versand der Marken wird am 1. Januar begonnen. Landesausstellung sucht ein Plakat Stuttgart. Der Vorsitzende des intermini- steriellen Ausschusses für die Vorbereitung der großen Landesausstellung in Stuttgart, Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit, hat einen engeren Wettbewerb für ein Plakat und ein Werbezeichen der Ausstellung aus- geschrieben. Zur Beteiligung an dem Wett- bewerb wurden fünf bekannte Werbegraphi- ker eingeladen: Otto Aicher, Ulm; Professor Eugen Funk, Stuttgart; Hanns Lohrer, Stutt- gart-Bad Cannstatt; Sepp Huber, Konstanz; und Richard Roth, München. Die Jury wird Mitte Januar ihre Entscheidung treffen. Raffinierter Versicherungsbetrug Stuttgart. Einen raffinierten Versiche- rungsbetrug hatten sich zwei Angeklagte ausgedacht, die jetzt vor einer Strafkammer des Stuttgarter Landgerichts standen. Sie schlossen eine Transportversicherung über 15 000 Mark ab und versenkten einen Kasten lekerwagen, der gegen Diebstahl mit 4000 Mark versichert war, nachts im Walchensee in Bayern. Der Versicherungsgesellschaft legten sie eine durch quittierte Rechnungen belegte Meldung über einen Schaden von 15 000 Mark vor. Die Gesellschaft zahlte je- doch nur 4000 Mark aus der Versicherung des Wagens gegen Diebstahl aus. Sie behielt sich Nachforschungen über die Ansprüche aus der Transportversicherung vor. Einer der Angeklagten hatte deshalb die Versiche- rungsgesellschaft auf Zahlung der Summe von 15 000 Mark beim Gericht verklagt. Der eine der beiden, die schon im November die- ses Jahres als Münzverbrecher zu mehrjähri- gen Gefängnisstrafen verurteilt worden Waren, erhielt nun eine Gesamtstrafe von drei Jahren und sieben Monaten Gefängnis. Der andere, der gegen seine Verurteilung im Falschmünzerprozeß Revision eingelegt hat, Wurde wegen des Versicherungsbetruges zu snderthalb Jahren Gefängnis verurteilt. Nützliche Dinge für Lambarene Villingen. Nützliche Dinge für den Auf- bau eines neuen Lepra- Krankenhauses in Lambarene hat das Jugend-Rotkreuz Villin- gen an den Nobelpreisträger Professor Dr. Albert Schweitzer geschickt. Die Mitglieder des Jugend-Rotkreuzes sammelten in den Betrieben und Geschäften ihrer Stadt eine große Amahl von Hämmern, Sägen, Beilen und anderen Werkzeugen. Unter den Spen- den befindet sich auch ein Exportrundfunk- Serät für die Lepra-Kranken. Zur Zeit wird von den Mitgliedern des Jugend-Rotkereuzes in der Bundesrepublik für eine Albert- Schweitzer Geburtstagsspende gesammelt. Der Nobelpreisträger und Urwalddektor Wird im Januar 80 Jahre alt. Deutsche und Amerikaner gehen gemeinsam, in die Luft“ Höchstes Glück der Amateurfunker ist es, irgendwo in der Welt auf Aetherwellen einem Kollegen zu begegnen Mainz.„In die Luft gehen“ ist eine oft gebrauchte Formulierung aus der bilder- reichen Sprache der Amateurfunker. Es be- deutet senden, Funkbesessene in den ent- derntesten Winkeln der Welt aufspüren zum Gruß und Nachrichtenaustausch. Für die deutschen Liebhaber dieses Sports— die Amateurfunkerei ist wirklich ein„Sport“, der von seinen Anhängern lei- denschaftlich ausgeübt wird— dauerte es nach dem Krieg viele Jahre, bis sie endlich wieder„in die Luft“ gehen konnten. Nach- dem es endlich soweit war, entstand auch in Mainz ein, Deutscher Amateur-Radio-Club“, der dem deutschen Dachverband der Ama- teurfunker und damit dem internationalen Verband angeschlossen ist. Mühsam mußte die Organisation aufgebaut werden, aber bald ging es rasch aufwärts, wenigstens so- weit die wenigen zur Verfügung stehenden Geräte dies technisch zuließen. Die Amateurfunkerei ist eine internatio- nale Leidenschaft. Ueberall gibt es diese Leute, deren höchstes Glück es ist, auf den geheimnisvollen Aetherwellen„herumzurut- schen“, bis sie irgendwo in der weiten Welt einen„Kollegen“, den sie wohl nie in ihrem Leben sehen werden,„begegnen“. Selbst- verständlich sind auch die Amerikaner nicht immun gegen diese„Krankheit“. So gibt es auch bei den in Mainz stationierten Trup- Pen einige funkbegeisterte Leute, die ihre Freizeit damit verbringen, das Morse- alphabet zu lernen, die Geheimnisse der Amateurfunkerei gründlich zu erforschen und sie ihrem Hobby nutzbar zu machen. Die deutschen Amateurfunker in Mainz suchten den Kontakt mit den Amerikanern, denn Amateurfunker aller Nationen be- trachten sich von vornherein als Freunde und fühlen sich einander eng verbunden. Die Amerikaner wurden eingeladen, etliche von ihnen wollten bei dem deutschen Klub ihre Lizenz machen— ohne die man nicht „in die Luft gehen“ kann— und allgemein herrschte das beste Einvernehmen. Nur an Uebungsgeräten fehlte es. Kurz entschlossen trugen die Amerikaner diese Sorge ihrem Chef, dem Nachrichtenoffizier der Stabs- kompagnie, Hauptmann Julius Becton, vor. Der immer hilfsbereite farbige Captain aus Philadelphia im Staate Pennsylvania schil- derte dem Kommandeur der Kampfgruppe der 2. US- Panzerdivision, Oberst Andrew J. Boyle, die Situation, er fand das größte Verständnis. Dies alles spielte sich erst vor kurzem ab. Heute sitzen jeden Freitagabend Deutsche und Amerikaner vereint in der Kaserne vor modernen Geräten, die in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Die Deutschen sind selig über diese gute Gelegenheit zu üben und ihre Kenntnisse zu vervollkomm- nen. Einträchtig wird zusammengearbeitet, und trotz mancher Sprachschwierigkeiten bei der Unterhaltung ist die Verständigung auf dem Morseband vollkommen. Haupt- mann Becton ist der gute Geist, der„über allem schwebt“ und mit größter Liebens- würdigkeit die Rolle des Funkvaters spielt, wobei er die ersten Schritte der Anfänger genau so liebevoll betreut wie die schwie- rigen Uebungen der Inhaber von Lizenzen. Noch vor Weihnachten werden die Ameri- kaner einen besonderen Freudentag feiern können. Unter dem Rufzeichen DL 4 KB werden sie ihre offiziell zugelassene Ama- teurfunkstation einrichten und dann von Mainz aus als jüngstes Funkkind die Morse- jäger in aller Welt schon durch ihre Existenz freudig überraschen. Den internationalen Bestimmungen gemäß können die deutschen Amateure, unter denen sich fünf Lizenz- träger mit zur Zeit drei eigenen Stationen befinden, nicht Mitträger der neuen Ama- teurfunkstation sein. Als Gäste aber werden sie mit ihren amerikanischen Freunden zu- sammen, die bei der Betätigung mit ihrem Hobby genau so zivile Amateure sind wie sie selbst,„in die Luft gehen“. Auch freie Meinungsäußerung hat Grenzen 59%„ Karlsruhe. Auch das im Grundgesetz der Bundesrepublik verbriefte Recht des Staats- bürgers auf freie Meinungsäußerung hat Grenzen, die man nicht ungestraft über- schreiten darf. Darüber mußte sich ein Ber- liner Geschäftsmann nun auch vom Bundes- gerichtshof belehren lassen. Der Berliner Geschäftsmann wollte auf einem Berliner Postamt eine bereits zollamt- lich verschlossene Warenprobe aufgeben. Die Sache war sehr eilig, denn die Sendung Die Staatliche Münze Stuttgart hat mit der Prägung dieser Medaille zur Erinnerung an die Schaffung des Bundes- landes Baden- Württemberg und an die Verkündung seiner Verfassung einen seit Jahr- hunderten geübten Brauch weitergeführt. Schon immer sind wiehtige Ereignisse im Leben der Völker dureh Gedenkmedaillen festgehalten worden. Die von Prof. Holl in Schwäb. Gmünd entworfene Medaille ist aus Silber geprägt. Sie hat einen Feingehalt von 900/00, ein Gewicht von etwa 40 Gramm und einen Durchmesser von 46 mm. Die Bildseite zeigt das Große Haus des Staatstheaters sobie die Umschrift„Verfassung Baden- Württemberg 11. Nov. 1953“. Die Wappenseite trägt in der Mitte das neue Landeswappen mit den drei Stauferlõwen. Dieses ist umgeben von den Wappenschildern der Landesteile, die in dem neuen Bundesland aufgegangen sind, und zwar oben links Baden, rechts Württemberg, in der Mitte lines Hohenzollern, rechts Pfau IZ, unten lines Franken, rechts die ehemals vorder österreichischen Gebiete Breisgau und Grafschaft Hohenberg. Aus der Hessischen Nachbarschaft Regierungspräsident empfiehlt„Starkenburg“ Heppenheim. Regierungspräsident Wil- helm Arnoul hat den Landräten, und Ge- meindevertretungen im Regierungsbezirk Darmstadt empfohlen, für die Landschaft zwischen Rhein, Main, Neckar und Odenwald wieder die Bezeichnung„Starkenburg“ zu verwenden. Er betonte jedoch, daß damit nicht eine Wiedereinführung in staatsrecht- lichem Sinne gemeint sei. Der Regierungs- präsident entsprach mit seiner Empfehlung einem Vorschlag des Bürgermeisters von Heppenheim, den auch der Landrat des Kreises Bergstraße, Dr. Eckehard Lommel unterstützt hatte. Die Provinz Starkenburg War bis zum Jahre 1938 ein Teil des Frei- staates Hessen. Sie hatte ihren Namen von dem Oberamt Starkenburg, das 1803 von Kurmainz an Hessen gekommen war. Als Landschafts bezeichnung war der Name Starkenburg noch bis Kriegsende in Ge- brauch. Seit 1945 wurde er immer mehr durch die allgemeine Bezeichnung Südhes- sen verdrängt. Statische Aufladung als Brandursache? Darmstadt. Die Ermittlungen über die Ursache der beiden Grogbrände in den Darmstädter Firmen Merck und Schmitt und Ziegler vor acht Tagen haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Beim Brand in der Lackfabrik Schmitt und Ziegler wird eine statische Aufladung als Ursache nicht für ausgeschlossen gehalten. Bei Merck Werden eingehende Ermittlungen erst in der nächsten Woche möglich sein, da erst die Trümmer der Halle beseitigt werden müs- sen, um an die Brandstelle zu kommen. Schauspielhauses kostete 9,8 Millionen Frankfurt. Der Wiederaufbau des im Krieg schwer beschädigten Frankfurter Schauspielhauses hat nach den jetzt der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung vorgelegten Endabrechnungen 9 809 049. Mark gekostet. Das ehemalige Schauspiel- haus dient den Frankfurter Städtischen Bühnen beute unter dem Namen„Großes Haus“ als Opern- und Schauspielbühne. Um seinen Wiederaufbau waren in den vergan- genen Jahren in Frankfurt heftige Diskus- sionen entbrannt, da die architektonische Neugestaltung des Gebäudes vielen Bürgern mißgflel. Die Stadtverordneten hatten für die Instandsetzung des„Großen Hauses“ einen Betrag von 10,28 Millionen Mark bereit- gestellt. Etwa 26 Prozent wohnen in Großstädten Frankfurt. Nach der Zahl der Großstadt- bewohner steht Hessen hinter Nordrhein- für diessn Miststaat zahlt man auch noch Steuern“ mußte, wenn es zu einem großen Geschäfts- Abschluß kommen sollte, noch am selben Tag in London sein. Es war dreiviertel Stunden vor dem Abflug des letzten Postflugzeuges. Da waren aber noch eine ganze Reihe von Postalischen Vorschriften zu erfüllen, die dem Kaufmann viel zu lange dauerten, Die kostbare Zeit verstrich. Er wurde immer ner- vöser und es kam zu einem erregten Wort- wechsel, den der Kaufmann mit dem Satz abschloß:„Das ist Deutschland, dieser Mist- Staat. Für diesen Staat zahlt man noch Steuern, die hätten lieber die Beamten ver- gasen sollen als die Juden“. Die Klage blieb nicht aus und ein Berliner Landgericht verurteilte den Kaufmann wegen „Mißachtung des Staates“ auf Grund des 8 96 des Strafgesetzbuches in Tateinheit mitöffent- licher Beleidigung zu vier Monaten Gefängnis. Dieses Urteil focht der Kaufmann mit einer Revision beim Bundesgerichtshof an. Er hatte zum Teil Erfelg damit. Denn der Bundes- gerichtshof bestätigte zwar die Beleidigung, aber die„Mißachtung des Staates“ beurteilte er doch anders als das Berliner Gericht. Der Geschäftsmann, der einen großen Vermögens- verlust befürchtete, habe die bei der Abfer- tigung seiner Sendung unerwartet auftreten- den Hindernisse als die Folge einer schwer- fälligen Bürokratie angesehen, meinten die Bundesrichter. Er habe mit seiner Außerung vom„Miststaat“ den Apparat der staatlichen Verwaltung treffen wollen, der nach seiner Meinung allzusehr in Dienstvorschriften er- starrt ist. So habe er also die Bundesrepublik nicht in ihrer konkreten Gestalt als freiheit- liche repräsentative Demokratie, sondern lediglich als Staat schlechthin beschimpft. Eine in diesem Sinne gemeinte Beschimpfung des Staates falle aber nicht unter die Straf- vorschrift des 8 96 des Strafgesetzbuches. Der Bundesgerichtsof entschied daher, daß der Angeklagte nur wegen öffentlicher Belei- digung verurteilt werden dürfte. Das Land- gericht muß dafür nun eine neue Strafe fest- setzen. Westfalen, Bayern, Hamburg und Baden- Württemberg an fünfter Stelle. Am 30. Juni dieses Jahres wurden in den vier hessischen Großstädten Frankfurt, Kassel, Wiesbaden und Darmstadt 1.2 Millionen Einwohner ge- zählt, das sind rund 26,5 Prozent der Landes- bevölkerung. In Nordrhein-Westfalen be- trägt der Anteil der Großstadtbevölkerung 43 Prozent, in Schleswig-Holstein 21 Pro- zent, in Bayern und Baden- Württemberg etwa 19 Prozent. 2088 Brände in zehn Monaten Wiesbaden. Bei 2088 Bränden entstanden in Hessen in den ersten zehn Monaten des Jahres 1954 Schäden im Wert von 8,75 Mil- lionen Mark. 41,5 Prozent der Brandschäden entflelen auf Industrieanlagen, 36,3 Prozent auf land wirtschaftliche Einrichtungen, 12,4 Prozent auf Brände und 2,8 Prozent auf Waldbrände. Wie sich aus der Uebersicht des Statistischen Landesamtes ergibt, lag bei 661 Bränden fahrlässige und bei 56 vor- sätzliche Brandstiftung vor. Fehlerhafte Feuerungsanlagen verursachten 193 und fehlerhafte elektrische Anlagen 142 Brände. In 76 Fällen wurde Selbstentzündung und in 28 Blitzschlag als Brandursache ermittelt. Bei 378 Bränden konnte die Ursache nicht geklärt werden. eee! BIICK NACH RHEINLAND-PFEALZ Speyer wieder Mitglied Speyer. Der Stadtrat der Stadt Speyer hat einstimmig beschlossen, seine vor etwa einem Jahr ausgesprochene Kündigung der Mit- gliedschaft bei dem Zweckverband pfälzischer Städte zur Unterhaltung und Förderung des Pfalzorchesters wieder rückgängig zu machen, nachdem der Bezirksverband Pfalz Mitglied des Zweckverbandes geworden ist. Es sei nicht die Absicht der Stadt Speyer gewesen, mit ihrem Austritt den kulturellen Wert dez Pfalzorchesters in Abrede zu stellen, erklärte Oberbürgermeister Dr. Paulus Skopp dazu. Noch viel weniger habe man in Speyer die Gründung eines eigenen Orchesters geplant, Der Speyerer Stadtrat habe damals nur den Standpunkt vertreten, daß es nicht nur Sache der Städte sein könne, den Fehlbetrag im Haushalt des Pfalzorchesters zu decken. Nach- dem nun der Bezirksverband und die Stadt Ludwigshafen je ein Drittel des Fehlbetrageg übernommen hätten, während das restliche Drittel von den sechs Zweckverbandsstädten gedeckt würde, sei die von der Stadtverwal- tung geforderte Voraussetzung gegeben, die das Pfalzorchester aus seiner Dauerkrise herausführen werde. Lieber zuwenig als zuviel Mainz. Nach dem Grundsatz„Lieber zu Wenig, als zuviel“ soll in Zukunft in Rhein- land/ Pfalz bei der Repräsentation und dem Austausch von Weihnachts- und Neujahrs- Slückwünschen zwischen Behörden gehandelt werden. Dies ist zumindest der Wunsch des Innen ministeriums, das die Bezirksregierun- gen, die Landratsämter, die nachgeordneten Behörden und die Stadtverwaltungen jetzt in einem Runderlaß darauf hingewiesen hat, daß Repräsentation und Austausch von Glück⸗ Wünschen im Bereich der inneren Verwaltung und der kommunalen Gebietskörperschaften unbedingt eingeschränkt werden müßten, Die Verwaltung solle zwar in allen Stufen lebens- nah sein, jedoch seien die Behördenleiter durch zu häufige Einladungen in den letzten Jahren überlastet worden. Dies habe darüber hinaus auch zu einer unerträglichen Be- schränkung ihres Privatlebens geführt. Das Innenministerium meint, die Oeffentlichkeit Werde sicher Verständnis dafür haben, daß sich die Behördenleiter in Zukunft bei Ver- anstaltungen durch Fachreferenten vertreten ließen. Der Austausch schriftlicher Glück Wünsche zu Weihnachten und Neujahr ist nach Ansicht des Ministeriums weitgehend zu einem bloßen Formalismus geworden Mit nur 12 Stimmen Mehrheit Mainz. Mit der überraschend geringen Mehrheit von 301:289 Stimmen sprach sich die Studenten- Vollversammlung der Johan- nes-Gutenberg- Universität in Mainz gegen die schlagenden Verbindungen aus. Mit ihrem Beschluß stimmte die Vollversammlung einer Erklärung des allgemeinen Studenten-Aus- schusses zu, der sich darf entschieden von Nationalismus, Antisemitismus, Intoleranz auf politischem und weltanschaulichem Ge- biet, der Herausbildung eines besonderen studentischen Ehrbegriffes und dem Schlagen von Mensuren distanziert. Die Studenten- Vollversammlung sprach außerdem ihr „außerordentliches Bedauern“ über die Mos- kaureise des Leiters des ersten physikalischen Institutes, Professor Dr. Hans Klumb, aus, die zu einem Zeitpunkt erfolgt sei, zu dem noch deutsche Studenten und Dozenten im sowWwqetischen Machtbereich in Unfreiheit leben müßten. Autobanditen- Psychose Pirmasens. Von der allgemeinen Auto- banditenpsychose sind nach Ansicht der Po- lizei die Fahrer dreier Lastzüge der Bundes- bahn aus Pirmasens erfaßt worden, die am Wochenende einen Raubüberfall auf ihre Schuhtransporte nach Kaiserslautern ver- mutet hatten. Wie die Gendarmerie des Landkreises Pirmasens und die Kriminal- polizei Kaiserslautern inzwischen ermittel- ten, waren sieben amerikanische Soldaten, die bei einer nächtlichen Uebung mit Lich tern auf der Bundesstraße 10 Zwischen Schopp(Landkreis Pirmasens) und Breite- nau(Landkreis Kajerslautern) postiert waren, von den Fahrern der Lastzüge irrtümlich für Autobanditen gehalten worden. eee Auf dem Fernsehschirm Donnerstag, 16. Dezember Kinderstunde Wir helfen suchen Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Vor 10 Jahren(Filmdokumente) Spielzeugtank und Teddybär Rennleiter Neubaur berichtet Während es schneit Tagesschau 16.30 17.00 19.00 20.00 20.15 20.45 21.30 21.50 N , . 5— * 5 lor, gert erh iii e Junge, holländ. E ca. 2% 72— Aus unserer Geflüge Fe nien 500 g DM 1˙⁰ beste Qualität — Junge Suppenhöhner 2,10, 2,30, 2, 10 Junge Puten ca, 6—8 Pfund 500 ff DM Junge Gänse Junge, jugo ca. 3—4 Pfund. ae ohne Leber, ohne Darm 500 g DM 2¹⁰ -Abteilung Junge Mestgöänse 2²⁰ „500 f DM Holl. Poularden für den verwöhnten Geschmack, 500 f DM Wie gewachsen. 2 Aus unserer Fleisch-Abteilung Schweineschlegel 25⁵⁸⁶ 500 g DM „2 2³⁰ „3500 g DM ohne Rnochen Schweinebraten 3¹⁸ 300 fg DM 295 Milchmast- jung und zart sl. Enten 500 g DM 2 ohne Knochen Hähnchen 500 f DM 3˙⁰ — Wildkaninchen, Hasen, Reh u. 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Trummer und Familie Werner Trummer und Familie und alle Anverwandten Die Beerdigung hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. den Seinen. Mannheim, den 14. Dezember 1954 Qu 7, 14a Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elise Beul wwe. geb. Giesler im Alter von nahezu 72 Jahren. In tiefer Trauer: Heinrich Bauer II und Frau Rosa geb. Beul Geschwister und Anverwandte Mitglied des Nationaltheater- Orchesters im Alter von 47 Jahren. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 15. Dezember 1954 Nationaltheater-Orchester Mannheim Walburga Walter geb. Danzer g sagen wir allen herzlichen Dank. Mh m. Käfertal, den 17. Dezember 1954 Rollbühlstraße 77 Statt Karten Für die vielen Beweise inniger unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Hummel Pfarrer Walter kreuten. Mum. Waldhof, Neues Leben 17 und Kinder Mitgetellt von der F Gerber, Franz, B 7, 1? Friedhof Neckarau Morstadt, Luise, Mönchwörthstraße 93 Vögele, Emilie, Luisenstraße! Friedhof Feudenheim Pfaff, Ottilie, Schwanenstraße 16. Friedhof Seckenheim Uster, Martin, Kloppenheimer Straße 7⁸ Friedhof Wallstadt Falter, Katharina, Gottfriedstrage 5 ohne Gewähr 0 0 Bestattungen in Mannheim Donnerstag, 16. Dezember 1954 Hauptfriedhof Nach langem schwerem Leiden entschlief unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Feuerbestattg.: Samstag, 18. Dez., 11 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Am 15. Dezember 1954 verschied ganz plötzlich unser Ueber Kollege, Herr Adolf Ruppert Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter und Oma, Frau Der Herr über Leben und Tod hat unseren lieben, treusorgenden Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Gustav Schwenker Steueramtmann i. R. im gesegneten Alter von über 83 Jahren zu sich gerufen. Sein Leben galt nur In stiller Trauer: Familie Dr. Gustav Schwenker Dr. Hans Schwenker Maria Schwenker und Angehörige Lambsheim Pariser Str. 25), den 14. Dezember 1954 Erüher: Mannheim, Traitteurstraße 15) Beerdigung am Freitag, 17. Dezember, 11.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Anzeigen Brentanostraße Neckarstadt- Ost: Annahmestellen: Almenhof: Hans Schimpf jun., Frledrich-Ebert- Straße 46 19 Heinz Baumann, Op Feuerbestattung: Freitag, 17. Dezember 1954, 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer Krankheit ver- schied am 14. Dezember 1954 mein guter Mann, unser lieber Bernhard Rixinger im Alter von 65 Jahren. Mannheim, Stockhornstraße 62 In stiller Trauer: Anna Rixinger und Anverwandte den Trauerkleidung . 2 4, 6 Planken Ruf 41348 Kunskflieken Reparaturen, Wenden, Aendern. Schneiderei Krieg, O 4, 10 — IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Helmut Bing Ruth Bing geb. Feisskohl M hm.- Neckarau Mh m. Neuostheim Heinrich-Hertz-Straße 3 Seckenheimer Landstraße 3 16. Dezember 1954 Kirchliche Trauung: 14 Uhr Thomaskirche in Neuostheim 5 Bek aantmachungen Schlachthof Freibank. Freitag, 17. Dezember 1954, von 7.30 bis 10.00 Uhr Verkauf auf Nrn. 201 bis 700. Neckarstadt: Hans Portenkirchner, Katertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Neckarau: Walter Göppinger, Rheinau: Chr. Grall, Inh. Luzia Dur- Feudenheim: Gertrude Bayer, Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323-323 Waldhofstraße 1 Käfertal-süd: Albert Blatt, Dürkheimer Straße 11 Fischerstraßge 1 ler, Dänischer Tisch 21 Hauptstraße 60(Schorpp-Filiale) Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Blumepeter 9 Schönausledlung: Kattowitzer Zeile 18 Gertrud Kremer, wie er wirklich war Lebensaufzelchnungen 6a. undd ein„ Schnellgericht“ Ein helbes Pfund reicht für Bild rezepte finden packungen der J Geliebl, gelobi els Leibgericht nach südrezepten aus der Birkel · küche Keine grohen Vorbereitungen Nur 10—15 Minuten kochen lessen und schon kõnnen Sie, Birkel 7 Hühnchen“ Eiernudeln auf den isch bringen. 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Wollen wir welten? * Weibnachtsgebäck 80 kinfach mit 25 D okfkig P 97002 an den Verlag erbeten. . 5 5 3 4 5 f 3 4 4 Seite 8 MORGEN Donnerstag, 16. Dezember 1934/ Nr. 289 1 293 ˙0 — Herausgeber: Ein Wahl-Mannheimer Erscheinungsort: Mannheim Basketball: Eine Spori- publikation auf Wetiebene Erste Nummer vor internationalen Gästen mit Festbankett aus der Taufe gehoben Dies steht fest: Der 32jährige Balten ihrer Spitze sah man den Pressechef des Welt will er berichten über Europameister- deutsche Hans Joachim Babies Künstler- US-Hauptquartiers in Europa, Oberst Shinn, schaften, Olympische Turniere und inter- name Batlis— ist der größte Basketball- sowie den Chef des Mannheimer Flieger- nationale Spiele. Kurz: Von den Großereig- „Fan“ unserer Tage. Allerdings, Babies ist horstes, Colonel Hammach. Einige bedeu- nissen dieses Sports, die in aller Welt in⸗ es im guten Sinne. Zu Beginn dieser Woche tende amerikanische Journalisten, die zur teressjeren. Deshalb sind alle Texte des War auf einem Festbankett zu Ehren der Zeit in Deutschland weilen, ferner Vertre- vorliegenden Heftes(66 Seiten, Kunstdruck, Herausgabe eines viersprachigen„Inter- ter von„Star and Stripes“, dem führenden 170 Bilder) viersprachig— in Englisch, national Basketball-Magazine“ viel die Rede deutschen und amerikanischen Nachrichten- Französisch, Spanisch und Deutsch— ab- von dem Begründer dieses Sports, dem agenturen(dpa, UP, Ap) und zahlreiche gefaßt. „Sreat Father of Basketball“, Dr. Naismith deutsche Journalisten waren anwesend, um Eine Sportpublikati FR 8 (dem sroßen Vater des Basketballsports). die genannte Publikation dieses Weltsportes welch 8 88 5 0 55 Nicht zu Unrecht gab Mr. Mahoney, ein mit aus der Taufe zu heben. Magazin-Her- der, daß die Internationale Sportpresse Hans Journalist der alten amerikanischen Garde ausgeber und Gestalter Babies erläuterte Josch Babies von Herzen Hals- und New Lork Herald Tribune“), H. J. Babies, mehrsprachig wie sein Produkt— seine Beinbruch“ wünscht 1 8 den Ehrentitel eines„little Father of Bas- Ziele: In 77 Ländern der Welt, die der sich sehen 9 5(58. n ketball“. FIBA angeschlossen sind, gibt es 30 Millio- Buchdruckerei K. Kehler Sandhofen ver- Es War eine illustre deutsch- amerika- nen aktive Spieler, denen ein Publikations- nische Festgesellschaft, die sich in Sand- organ auf Weltebene fehlt. Babies will es hofens Café Weber eingefunden hatte. An schaffen. Für die Sportler in der ganzen antwortlich zeichnet). Aber welche Probleme liegen noch vor ihm! Man denke nur an den weltumfassenden Vertrieb, der für eine solche Publikation notwendig ist. Daran mag Unentschieden war ein Geschenk, aber warum. Furopa-Pressechef Colonel Shimm ge- dacht haben, als er sagte:„Oh, myne Freunde, diese eine Mann gibt uns eine 0 90. 8* 2 3 5 5 2. 8. Sroße Bankett. Nehmen wir nicht zu viel 5 2 ginnkose Vorwüyte gegen Heukaus? auf die Teller.“ Später allerdings, meinte Vom Tode zeichne war der 26jährige Ralph Weiser bereits, als ihn 8 8 5 der Offlzier humorvoll:„Oh, alle Gäste kön- 3 Ringrichter Wally Moss in der 9. Runde seines Starke Nerven kann er sich nicht an der„Maisbirne“ erarbeiten nen noch einmal zugreifen.“ Da hatte sich Kampfes gegen Teddy Hall auszünlte. Ein besonders tragischer Fall, denn Weiser war 2. 1 herumgesprochen, daß Babies bereits 14 000 bereits in der ersten Runde zum K. O.-Sieger erklärt worden, bat jedock um Fortsetzung Was eigentlich hat Heinz Neuhaus ge- Neuhaus hätte auch die„weiße Dampfwalze Bestellungen aus Nordamerika. Frankreich, des Kampfes, da er die Entscheidung für einen Fehler des Ringrickters hielt. Bild: Ap tan, daß er nach seinem schmeichelhaften von Utah“(nach Punkten) geschlagen. Der Italien und der Schweiz vorliegen hat. Wei- Unentschieden gegen Rex Layne von 15 000 7 0 r tere 10 000 Exemplare sollen als erste Sen- 5 5 8 Zuschauern in der Westfalenhalle mit wüsten alen rag. 2 dung in die Basketball-Hochburgen der süd- J 75 2 7 61 d 8 ö 5 Fighter sehen, den K. o.-Schlägeerr ia! 5 8 9 28 2 Pfiffen verabschiedet wurde? Was hatte Aber mit einem Mann wie Rex Layne als 5 5 Länder Uruguay und Ar 99 0 4. 1 70 eln 25 xs 6 3 man dem Europameister vorzuwerfen, der Fighter in den Ring zu gehen, Hätte die 8 8 5 8 l N f 88 nach dem Erfolg über den Weltklassemann 8 85 K. 9. Wie erisge 1 gegen Das erste„Magazine“ ist geeignet, für Immer wieder die gleiche Diagnose:„Blutgerinnsel im Gehirn Altran Dan Bucceroni vor drei Monaten an glei- Nino Valdes heraufbeschworen. Es ist eine das zweite, das 1955 mit einer geschichtlichen Wieder zwei Todesfälle im Boxring.„Wie- des Unheils offenbar nicht abreißt genau Bel Rhe. cher Stelle groß gefeiert wurde? Hätte man Tatsache, daß Neuhaus bei hart schlagenden Darstellung erscheinen soll, zu werben. Die der zwei Totschläge“, werden die Gegner des so ihre Berechtigung, wie die Frage nach dem 8 emen Fanatiker aus dieser tobenden Menge Gegnern Hemmungen hat, umd diese nerv- 170 Bilder von den Grohereignissen der Faustkampfes triumphierend kommentieren. Sinn einer Carrera Pan-Americana, oder die 8 g g 3 N a uss letzten Jahre führen den Betrachter von i ücksfa i ch inn d d herausgeholt und diese Fragen gestellt, liche Belastung läßt sich nicht ausschalten. 8 ren de Denn durch bedauerliche Unglücksfälle die- Frage nach dem Sinn des modernen Motor- bre Antwort 5 Selbst Training kann sie nicht beseitigen. Moskau über Helsinki bis nach New Vork ser Art wird Wasser auf die Mühlen jener rennsports überhaupt. Werden im Boxsport, Gute Nerven sind eine Sache der natür- in den Madison Square-Garden und bis in Sesossen, die seit einigen Jahren ein Kessel- und gerade im amerikanischen Profi-Box- len. Gewiß, es war in erster Linie der Un- 8 8 die zen Arenen Südamerikas. Eine Lei- 5 i 3 5 g 8 lichen Veranlagung. Man hat sie— oder Sroßen nen Südamerikas ne Hel- treiben gegen den Boxsport veranstalten. sport, alle Schutzbestimmungen, vor allem Wine über die Entscheidung 1 e man hat sie nicht. Nerven kann man sich stung, die, gleichgültig wie das Babies-Ex- Wir möchten uns nicht ohne weiteres an- die laufenden Gesundheitskontrollen der gerichtes. Aber 80 klar war die. 5 5 8 nicht an der„Maisbirne“ erarbeiten. Des- Periment endet, Anerkennung verdient. schließen. Dennoch muß die Frage nach dem Aktiven, eingehalten? Wir wissen nur eines heit des Amerikaners 8 5 8 man halb sind Vorwürfe gegen Neuhaus unan- Heinz Schneekloth Sinn gestellt werden. Sie hat— da die Serie genau: Der deutsche Amateur-Boxsport ist Neuhaus in Grund und Boden verdammen gebracht. Es handelt sich hier um einen auf diesem Gebiet vorbildlich. Und das mußte. Vielleicht bildete der stürmische Pro- Mangel, der dem Kampfstil des Europamei- Landerk n 3 5 ist eine Beruhigung. test lediglich den Ausdruck einer 5 8 sters gewisse natürliche Grenzen setzt. Aderkampf gegen Frankreich in Paris: Das große„Aber“ bleibt dennoch. Ver- Schung: Die 15 00 waren in die Westfalen- Neuhaus, schwer enttäuscht(vor allem blüffend ist vornehmlich immer wieder die halle gekommen, um Heinz Neuhaus nach„on seinem Publikum), hat erklärt, daß er 25 22 N gleiche Diagnose der Aerzte:„Blutgerinnsel rn eee vorerst mel side Runs eben Will. Nun, Sehwere Pyutung fů⸗ deuſsche Kinge⸗ im Gehirn“„Gebirnbiutung“. Die Mediziner 5 Schiegl entscheidend siegen zu dem„Kreuziget“ wird mit tödlicher Ge- haben das Wort. 2 0 wälßzheit das„Hosianna“ folgen, wenn er im Die Fran l l it ei jeg 1 Dede mus das Pubhgum sebet eien nächsten Kanipt den 5 5 e Franzosen rechnen im Stade Coubertin mit einem Sieg ihrer Staffel Erster deutscher Hockeysieg Teil Schuld, daß Heinz Neuhaus der Wes dritten Runde auf die Bretter feuert. Fgal, Fast 25 Jahre ist es her, daß sich Frank- bing), Hans Böse(Untertürkheim), Forst Im vierten Spiel ihrer Pakistanreise ge- zum Sies versperrt wurde. Der Europamei- wie der Mann heißt. Egal cb der Mann reich und Deutsenkand au ihrer einzigen Rin- Heß Oortmund), Fritz Dirscherl Kehlheim) jang der deutschen Hockey-Nationalmann- ster hatte seinen festen Marschplan. Er poxen kann 8 Sch. ger-Begegnung gegenüberstanden. Damals, und Willi Waltner(Köln). schaft am Mittwoch der erste Sieg. Sie schlug Wollte Rex Layne, den physisch stärkeren. am 3. Februar 1928, siegte Deutschland vor in Lahore die Eisenbahner-Mannschaft Paki-⸗ Mann, boxend schlagen. Ber Start war auch Im Bahama-Handicap: 3500 Zuschauern im Pariser Wagramsaal Tischtennis-Erfolg stans mit 1:0 Toren. Vorher hatten die Deut-* verheigungsvoll: auf schnellen Beinen aus- 8 8 mit 6:0. Ohl(Grobzimmern), Sürth(Köln), N. 5 i schen drei Spiele verloren Weichend, fing Neuhaus den angreifenden Wieder ein porsche- Sieg Sperling Oortmund), Bräun Bad Kreuz- K ach der 3:5-Niederlage gegen England 5 Gegner in den ersten drei Runden mit lin- 0 nach), Rupp Mannheim) und Gehring(Lud- 5 die deutsche Tischtennis-Mannschaft Trainingsunfall Klings ken Haken und vereinzelten Rechten ab. 5. 5 den 8 Statten bildeten die überlegene deutsche— 1 e e 3 r n n e ne— g rnt durch die ersten rsche gab es beim Hauptrennen der Ba- el. 8 5 l mn Wales ein 8 g 8 e 5. 5 1 hama-Rennw, oche, das als Handicap Über Dieser eindeutige Erfolg in der„Goldenen 3 herausholen. Die Herren verloren stießen am Mittwoch beim Training für die Wurde forderte die Galerie von dem rein del,s Kilometer führte. Rennleiter Huschlte Zeit der deutschen Schwerathletik“ Kann für durch Seis(sesen Davies 16.21. 16.21) nur Mille Miglia, als Kling einem Hund auswei- defensiyx eingestellten Neuhaus größere von Hanstein konnte nämlich nach Semen das zweite Treffen Frankreich- Deutschland 5 5 Punkt. Erfolgreichster Spieler war chen wollte, mit ihrem Mercedes auf der 55 8 ien und damit ging seine bowerische Klassensiegen am Samstag und Sonntag mit am Samstag im Pariser Stade Coubertin 8215 15 Meister Conny Freundorfer, der den Straße Roviga-Ferrara Norditalien) mit 2 Linie verloren. Ein konsequent boxender einem Stundenmittel von 141 Kilometern die nicht Maßstab sein. Deutschlands Ringer Bezwinger Davies mit 21:7, 21:6 regel- einem entgegenkommenden Lastzug zusam- 15182 in diesen Rennen siegreichen Ferrari von nehmen nicht mehr ihre alte Stellung ein. drei Pucher, Platte schoß und insgesamt men. Per Mercedes wurde leſcht e 5 Portago. Gregory distanzieren und 85 Franzosen dagegen sind kampfstärker drei Punkte erspielte. beide Fahrer blieben unverletzt. 5 5 g ar gewinnen. dieses Rennen nicht nur als im Jahre der Olym ischen Spiele von Für den Weihnachtstisch: als Handicap ausgetragen wurde, sondern Amsterdam. So e 8 in a Der Beste gesperrt Sowjetunion hat gemeldet noch eine zweite„Gesamtwertung“ sah, kam daß die deutsche Staffel am Samstag im 70 8 5 Der Eishockey- Weltmeister 1954, die So- Eil 8 P e RT 8 Huschke von Hanstein auch zu einem drit- besten Falle einen 5:3-Erfolg, wahrscheinlich Ein Jahr für ch. Prawda Wietunion, hat am Mittwoch dem Organisa- b *. 721 uücherecbe ten Platz hinter Gregory und de Portage. aber nur ein 4.4 erkämpfen kann. Die Fran-. 5 2955 tionskomitee für die Eishockey-Weltmeister- 8. 8 Huk Grund dieses Sieges und der grogen zosen rechnen sich allerdings auch einen 53- Oesterreichs bester alpiner Skiläufer, schaft 1955, die vom 25. Februar bis zum . Walter durtte der bug Carrera-Erfolge wurde Porsche eingeladen, Sieg aus: Ihristl Prawda(Kitzbüneh, Weltmeister im 6. März in Krefeld, Köln, Düsseldorf und 1 222 12-Stundenrennen von Sebring/ USA zu Deutschland: Heini Weber(Aalen), Wer- Abfahrtslauf 1954 und zweiter in der alpinen Dortmund ausgetragen wird, telegraphisch 0 werden. Denn jeder Sportfreund wird sich die- starten, das am 13. März erster Lauf der ner Schneider Dortmund), Heimut Höhen- Kombination der letzten Weltmeisterschaften, seine endgültige Zusage erteilt.* 0 8 Werpecuten. ale alle, Siemen and un Sportwagen Welt meisterschaft ist. berger Oortmunc), Karl Scherm Neuau- wurde vom Oesterreichischen Skiverband für Remlein nach Ii ssabon die Eroberung des Weltmeistertitels mit- die Dauer eines Jahres von der Teilnahme zuerleben. Nur ein Beteiligter Kann sie so schil- an Skirennen ausgeschlossen. Als Grund für Bundestrainer Sepp Herberger bestimmte e, KURZE SPORTNOTIEZEN d, Stader, ut ane, ang nneeun pleee e e ee en 1 Bü 5 1 8 5 1 5 j. Eintracht Frankfurt) als Ersatzmann für die 8 8 2„Schwedens Tennis- Spitzenspieler Sven Da- meister Karponen kam auf den zweiten Platz. N des 5 Ski deutsche Ne e die am Sonn- rer der Nationalmannschaft als Buchaufor noch vidson und Lennart Bergelin werden auch nach vor Matti Pietikainen, den Weltmeister im 9008 n die Mögli keit geben wolle, tag in Lissabon gegen Portugal antritt. Die steigern konnte. Seinen scharfen Augen entging den Dayiscup-Endspielen in Australien bleiben, Spezialsprunglauf. eine Entscheidung über die gegen Prawdas nachträgliche Nominierung erfolgte, nach- nichts. Glänzend sein Stil! Mitunter auch iro- da sie eine Einladung zu den australischen Mei- Jockey H. Cohn wurde für 1985 als Hinder- Amateureigenschaft vorgebrachten Anschul- dem der Verteidiger Bauer Bayern Mün- St nisch und sarkastisch, schrieb er unerhört flüs- sterschaften im Januar erhielten. nisreiter an den von Trainer K. Keller(Köln) digungen zu treffen. Christl Prawda ist in- chen) aus beruflichen Gründen die Reise 5 f 1 Prinz Bernhard der Niederlande wurde in 5 1 sig und gekonnt. Dieses Buch herrlicher Kame- 1 f 5 g 381 betreuten Rennstall verpflichtet. Die Klasse- 1 i 5 3 5 5 kann für die gugend, für Frauen und Brüssel mit 28:5 Stimmen zum neuen Präsi- pferde Alkor, Blitzlicht, Botticelll, N zwischen nach den USA abgereist, um in die- nach Portugal nicht mitmachen Kann. 5 5 a ir denten des Internationalen Reiterverbandes 1 N 1 0 sem Winter in Amerikas berühmtestem 3 Märmner gleichermaßen interessant sein.„Wir 3 Holarwind. Usurpator, Rival, Turnierfalke und ser 8 1 setzen uns durch“ und Immer am Ball blei-(FEI) gewählt. Walküre sollten Cohn ein weiteres Championat Wintersportplatz Sun Valley als Skilehrer Olympionike E. Rausch f 6 ben“ sind die Grundprinzipien, die Fritz Wal- Die Springreiter-Weltmeisterschaft, die H. bringen. zu wirken. Die Anschuldigungen gegen ihn Im Alter von 71 Jahren verstarb in der ür das Leb langt. Fritz Walters G. Winkler(Warendorf) zu verteidigen hat, Oesterreichs Meister Rapid Wien schlug vor 7 581 f l 1 j i ü ter auch für das en verlangt. Fri wurde von den 33 Delegierten der PEI für. Edinburan 4 9 8 erfolgten, weil eine französische Firma mit Nacht zum Mittwoch in Berlin der frühere 1955 nach Aachen vergeben. j 1 1 ie seinem Namen Reklame für ihre Erzeugnisse deutsche Meisterschwimmer und Olympia- 227... D æq Schwimmsport ver- 1 5 Namenszug„in Gold“ auf dem Leinenumschlag macht das Buch besonders wertvoll.(Copress- Verlag, München 13, 172 Seiten, Ganzleinen, 3 6,80 DN) 5— 3 r N 8. Probst und Halla reichischen Extraklasse, Othmar Schneider liert mit ihm einen seiner alten Pioniere. Zu E 3 5 allt, 11 Sadler 5. 5 8 5 8 8 4 „Deutscher Fußballkalender 19337. Dieser 8. 5 Mensten nien. Kampf gegen Die Einladungen für Cortina dampezzo au e e e Sm 5 1 e 05 5 85 8— Wandkalender bringt noch einmal in packenden die offiziellen Herausforderer Perey Basset den Olympischen„Winterspielen 1956 wurden 2 8 515 FFF 8 1 in 13.11 MI 11585 8 Spielszenen und wertvollen Toto-Tabellen die oder Teddy Davie bereit erklärte. Glems diitsltedsländern des internationalen Pläne wieder zellen Selassen haben, um sich er über 880 bards frau in dalle Nnuts Ereignisse des letzten Fußball-Jahres in Er- Froilan Gonzales verlängerte seinen Ver- Olympischen Komitees zugesandt. die Aufnahme in die österreichische Olympia-(Weltrekord) und über eine Meile in 27:18, 2 IN umekung. Der Bearbeiter Hermann Joch(DFB, trag für das italienische Werk Ferrari. Er will Ohne Nielsen und Ulrich, die für die Da- Mannschaft nicht zu verscherzen. Minuten gewann. Frankfurt) mischte interessante Kampfszenen am Großen Preis von Argentinien in Buenos viscupspiele und Wimbledon benötigt werden, 100 und Bilder vom Rande geschickt zu einem Aires am 16. Januar teilnehmen. wird im Juli 1955 eine zehnköpfige dänische WEST. SUb- Block— abwechslungsreichen Wochen- Wandkalender. Zu„Finnlands Sportler des Jahres“ wurde Tennismannschaft in die UdssR reisen. Vor- Da auch die Bildunterschriften Geist und Witz zum dritten Male der Skilanglauf- Weltmeister aussetzung ist, daß die Sowjetunion vorher 12 1 1 1 DER MORGEN-⸗-F OTO 2 verraten, unterscheidet sich der Kalender von Veikko Hakulinen gewählt. Marathon-Europa- Mitglied des Internationalen Verbandes wird. 1 77 Pr anderen Erzeugnissen ähnlicher Art Bernet Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Darmsta 1 Letzte 6 Spiele Letzte 6 Spiele 1 Holzhof-Allee, Ladenpreis 2.— DR). 2 5 + Ma te 10 den Dao i- Eu Nr.] Platzverein FFF Gastverein 2 5 0 „Meister des Pedals“ stellt der Kölner Sport- L* n 2 1 Portugal 102/22 0112/1 2 2 Deutschland 0 0 0 1 2 1 Klein Journalist Ernst Bouhs in seinem Buch über die Für Zusch Zeit d Getränk ti N 3— ves Radweltmeisterschaften 1954 vor. Dies ist kein ur Zuschauer Zeitungen und Getränke gratis 2 Fs Frankfurt 0 1 1/1 2 211 0% 2 1 Tus Neuendorf 1 U 11 1 1 5 lebnisbericht schlechthin, sond it wei⸗ a( e berlin Zum 54. Male steht in diesem Jahr das bekommt er nebst der guten„Tenniskost“, 3 vis Oldenburg 2 20% 2 2 2 011/ 2 0 0 Schalke 04 2 0 0 2 0 0 e ein Geschichtswerk um die Entwicklung des Finale um den Davis- Pokal im Mittelpunkt die ihm die USA-Davispokalspieler Vic Sei-„ 8 33 11 Fahrrades. Statistische Tabellen zeigen ferner der Ereignisse des internationalen Tennis- xas, Tony Trabert und Ham Richardson ge- 4. r Saarbrück. 1 1 2 5 1 1 9111/20 2 Fort. Düsseldorf I 1 11 11 775 .—— 8 1 1255 8 e sportes. Die letzten drei Nationen absolvieren gen die Schweden Sven Davidsson und Len- 5 E. Braunschweig 1 11/2 0 1 0 1 0/1 1 2 Sodingen 0 1 0 2 1 1 9 5 5 en eine Noe sbielte Freunde in der zweiten Dezemberhälfte in Australiens nart Bergelin servieren werden, noch andere 5 5 8 Verte 75 schönen Tennis- Gefilden die Endkämpfe um Annehmlichkeiten vorgesetzt. Mit dem Aus- 6 Ehönix hafen 211/ 1 0 0 211/ 0 2 VR Mannheim 1 0 0 2 0 2* ac 8 And l Köln-Deutz, 160 8.) den schweren Silberpokal. Vom 16. bis zum weis für einen Parkplatz erhält er Bons, mit 7 Saar 05 Saarbr. 121/12 2112/2 2 2 FV Speyer 1 1 11 1 0 Ben 5 5 18. Dezember stehen sich der Sieger der denen er gratis Zeitungen und Getränke in Rh e 2117 G Kö! 2 2 1 5 zundolt Euctn— die Ketscher“ berichtet Amerika-Zone, USA, und der Europazone, Empfang nehmen kann. 5„3535 E P. PFF Schweden, im Interzonenfinale gegenüber. Schwedens Tennisspieler sind seit Mona- 91860 München 1 1 1/2 2 1110/0 2 1 1. Fe Nürnberg 0 0 0 2 2 2 bens Seine Erlebnisse und Er- Der Sieger spielt dann vom 27. bis 29. Dezem- ten in Australien, um sich zu alcklimatisieren. 10 NTT!!! 8 en niedergelegt Es Eau ber in 8ydney gegen Australien. Die Nordländer stehen zum dritten Mal im--[SSV Wuppertal 1 1 1/1101 21/222 sw Essen I 1 2 2 2 0 25 als Bericht darüber angesehen werden, wie Seit Monaten sind Interzonenflnale 85 Interzonenfinale. 1946 und 1951 wurden sie 11 SV Waldhof 1121/2 21201/2221 Worm. Worms 0 1 1 190 72 .. c 5 Seschrelpuggen gahlselcher iner ahereier lichen Ticketinhaber ihre wertvollen Papier- mut erinnert man sich in Deutschland daran, 13 TSV Hüls 0000” 22 2102/22 2 Düren 99 1 0 1 1 1 1 2 beschreibungen zahlreicher Ringer ehemaliger kärtchen her. Jeder will dabei sein und läßt daß die deutschen Tennisasse von 1929 bis Sc 5 Or und. 5 5 1 5„5 zum Kampf USA 1938 sechsmal in dieses Vorflnale gelangten, 14 Darmstadt 98 WC SpVgg Fürth 0 0 0 2 2 2 5 8 1 7 ie 18.„ 8 2 3 1 1; 1 l SVVVVVVVVVVVVVVVVVCTCTTTTTTT ff. Vigne, VfR Mannheim c) Reportertip 1 Hirschfelder, München, 190 Seiten, 2,60 DM). für drei Tage 50 DM Eintritt kosten. Dafür gegen Australien verloren. ee d r n ien 4 — 1 MORGEN Seite 9 Pelzmänte! Umarbeitung u. Reparaturen ELZ-GRAEFE K 1, 13 Kürschnermstr., rückw. Ecke Br. Str. fertig und nach Maß stets billigst Füllmalter-Federn Valentin EA BUSeR in allen Federbreiten, wer- den sofort eingesetzt. Re- paraturen kurzfristig und preiswert. 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UND HANDELSBLAII Seite 11 rreizügigleit am Rhein — 3 Kleine Cabotage schrittweise regeln (rex) Schon lange schwelt die Auseinander- setzung zwischen Binnenschiffern der Rhein- anliegerstaaten wegen der sogenannten klei- nen Cabotage. Es handelt sich hierbei darum, ob ausländischen Birnenschiffen innerhalb des Hoheitsbereiches der Bundesrepublik die Teilnahme an der Frachtförderung in der Binnenschiffahrt zusteht. Das Ausland beruft zich bei diesbezüglichen Forderungen auf die durch die„Mannheimer Rheinschiffahrts- akte“ begründete Freizügigkeit im Rheinver- kehr. f 5 Das beziehe sich nur auf die übergebiet- che grenzüberschreitende Verkehrsregelung, auf das Zollwesen, sagt man in der Bundes- republik und setzt hinzu,„die Binnenschiff- fahrt des Auslandes hat jedoch in einzelnen Fällen gegenwärtig durch Subventionierung, in anderen Fällen infolge Entnahmen aus der deutschen Laderaumkapazität, ein Ueber- gewicht erhalten, das jetzt nach Ausgleich drängt. Deswegen soll deutschen Binnen- schiffern das Geschäft weggenommen wer- den. Im übrigen hat„die kleine Cabotage“ zur Zeit als die Mannheimer Schiffahrtsakte zustande kam(in der Mitte des vorigen Jahr- hunderts) keine Rolle gespielt. Der 1000 Kilo- meter lange deutsche Rheinlauf war nämlich unterteilt von vielen Ländergrenzen der deut- schen Kleinstaaten. Welcher ausländische Binnenschiffer wollte schon damals inner- halb Badens, innerhalb Hessens usw. von einem Hafen zum anderen eine Fracht be- wegen?“ Die Bundesregierung geriet ob dieses Pro- blems in heftigen Notenaustausch. Besonders aggressiv traten Holland und die Schweiz auf. Eine Lösung wurde von den Diplomaten nicht gefunden. Schlieglich hatten die amt- lichen Stellen es den Reedereien selbst über- lassen, sich„zusammenzuraufen“. Anschei- nend ist dadurch die Angelegenheit in Be- reinigung versprechende Bahnen manövriert worden. Die Fortschritte in den Verhand- jungen sind unbestreitbar, wenn auch vom Schneckentempo gekennzeichnet. Aus den Haag wird gemeldet: „Die Delegation der deutschen Rhein- reeder, die sich Anfang November in Düssel- dorf mit einer Delegation niederländischer Rheinreeder nicht über eine Beteiligung der niederländischen Flagge am innerdeut- schen Rheinverkehr einigen konnte, habe jetzt den niederländischen Reedern vorge- schlagen, die Verhandlungen für ein halbes Jahr zu vertagen und während dieser Zeit einen Teil des internen deutschen Fracht- angebotes auf dem Rhein niederländischen Schiffahrtsunternehmungen zu reservieren. Außerdem erklärten sich die deutschen Rheinreeder in dem Vorschlag damit einver- standen, neue Frachtverträge zum großen Teil erst nach dem vorgeschlagenen Halb- jahrestermin abzuschließen. Während dieses Status quo auf dem Rhein soll eine all- umfassende Regelung zwischen Deutschland und Holland vorbereitet werden. Die niederländische Rheinschiffahrt hat Oberstes Gremium der Familienausgleichs kassen (UP) Am 15. Dezember fand in Bonn die konstituierende Sitzung der Vertreter- versammlung des Gesamtverbandes der Familienausgleichskassen statt, die Träger der Kindergeldzahlungen nach dem am 14. November 1954 verkündeten Kindergeld gesetz sind. Die Vertreterversammlung, der je ein Arbeitgeber und ein Arbeitnehmer der den 54 Berufsgenossenschaften angeglieder- ten Familienausgleichskassen angehören, hat Die Pirmasenser Schuhindustrie fordert — wie bereits gemeldet— größeren Anteil am Interzonenhandel(vgl. Mannheimer Morgen vom 24. November„Pirmasenser Wünsche zum Interzonenhandel“). Mit diesem Problem befaßten sich bereits mehrere Ver- anstaltungen des„Verbandes der Schuhindu- strie von Rheinland-Pfalz“. Am 14. Dezem- ber fand neuerdings in Pirmasens eine Ver- sammlung dieses Verbandes statt, in deren Verlauf Ministerialrat Dr. Woratz, der Re- ferent für Interzonenhandel im Bundes wirt- schaftsministerium, die gegenwärtige Sach- lage schilderte. Grundsätzliches über Interzonenhandel Und die Lage der Pirmasenser Schuhindustrie gleichzeitig den Vorstand des Gesamtverban- des der Familienausgleichskassen gewählt. Danach sind im Vorstand des Gesamtver- bandes die Arbeitgeberseite durch Erich von Moock, Herne, Hans Schmitz, Bad Godesberg, Hermann Schramm, Geiselgasteig, und Ernst Löffel, Meißenheim, Kreis Laar, und die Ar- beitnehmerseite durch Rolf Hopf, Mann- heim, Ernst Lorenz, Ludwigshafen, Balthasar Zweermann., Frankfurt und Hein- rich Beckmann, Stirpe-Oelingen, Kreis Witt- lage vertreten. Als Vertreter der Selbstän- digen wurde Heinrich Rosenow, Rönne über Kiel, in den Vorstand gewählt. atginalie a6. riotesfis ehe, Wer ist wessen Glied? Die Unterhaltung über die Neuordnung der 5 Einfuhr- und Vorratsstellen für landwirtschaft- icke Erzeugnisse dreht sich im Kreis,. Dies ist darauf zurucſeꝛufükhren, daß ein Teil der Dis- heussionspartner darauf ausgeht, die Einfukr- und Vorratsstellen rer Selbständigkeit zu entkleiden und sie als Abteilungen in die Außenhandelsstelle des Erndhrungsministe- riums einzubauen. Gleichzeitig soll ein ge: wisser Rationalisierungsvorgang um sich grei- fen. Die Gegenseite meint, die Außenhandels stelle sei vielmehr in eine selbständige Ein- fuhr- und Vorratsstelle einzugliedern, womit der Wirtschaftlichceit und Rationalisierung bestens gefördert würden. Es hat der eine wie der andere Vorschlag Lickt- und Schattenseiten. Schließlich sind die Einfuhr- und Vorratsstellen Handelsunternek- mungen, die mehrere hundert Millionen Ueberschüsse erwirtschaften. Auf der anderen Seite sind die Außenkandelsstellen dazu da, Hokeitsaufgaben wahrzunehmen. Einen Aus- weg ließe sick vielleicht in der Richtung fin- den, daß dem breiten eigenen Ermessen— es wird nie bar politischen Opportunismus sein— durch straffe Richtlinien entgegengewirkt wird. Wenn nämlich die Außenkandelsstellen nicht dites zu konsolidieren, ebenso habe sie sich geweigert, den Uebergang auf den Verrech- nungskonto III Dienstleistungen) von 62 Mil- lionen durch Zahlung in Westmark zu bèesei- tigen. Die Bundesrepublik sei deshalb ge- zwungen, die Verschuldung der Ostzone durch Beschränkung der Verkäufe und Erhöhung der Bezüge abzubauen, Am 30. Oktober 1954 seien im Rahmen des Kontos II- Verbrauchs- güter— 42 Prozent des Kontingents abge- Wickelt gewesen, u. a.. Textilien 28% nach Belieben vom grünen Tisch ker innerhalb Slekttotechnischs. 5 20% gummiartiger Vollmackten und Verpſtichtungen % 1 5 55 wirken können, dann sieht die Sache ganz an- Kurzwaren 30 50 ders dus. 8. Leder, Lederwaren und Schuhe 69 ⅜ Erst im August 1952 sei es gelungen, ein Kontingent von 7 Millionen Verrechnungs- einheiten an Leder, Lederwaren und Schuhen sich zu dem deutschen Angebot noch nicht gedubert.“ Es liege ausschließlich bei der sowjet- zonalen Wirtschaftsverwaltung das Kontin- 3 Der Widersinn ist nur scheinbar (Hi.) Wie Bundeswirtschaftsminister Pro- fessor Erhard in Bonn mitteilte, wurde im Rah- men der Gespräche mit dem italienischen Haus- haltsminister Professor Dr. Ezio Vanoni, auch die Frage deutscher Rüstungsaufträge an die ſtalienische Industrie besprochen. Dabei sprach sich Erhard für einen multilateralen europäi- chen Rüstungspool aus. Deutschland werde keine rüstungs wirtschaftliche Autarkie betrei- ben, sondern im Interesse der Rationalisierung und Produktivität unter anderem auch mit Ita- lien einen gewissen Austausch in Rüstungsauf- trägen einleiten. Dabei zeige die deutsch-italie- nische Zahlungsbilanz Lösungsmöglichkeiten. Der Begriff eines„multilateralen“— also eines vielseitigen, d. h. zwischen verschiede- nen Staaten sich aufteilenden—„Rüstungs- pools“ ist vergleichbar mit einem jungen Greis oder mit dunkler Helle. Ein Wider- spruch in sich also, ein Paradoxon. Nun, Herr Erhard beliebt, sich mitunter kryptisch— d. h. geheimnisvoll und verbor- gen— auszudrücken. Im Grunde genommen schwebt wahrscheinlich dem Bundeswirt- schaftsminister überhaupt kein Pool vor, sondern— und das verraten ja seine wei- teren Auslassungen gegenüber den italieni- schen Unterhändlern— eine Liberalisierung der Rüstungswirtschaft, wobei die arbeits- teilige Ordnung sich aus dem Wettbewerb ergeben soll.. 5 Politisch- taktische Wahl der Worte ver- szumte auf diesem Gebiete Herr Mendeès- Fange, derfranzösische Premierminister, der seinerzeit mit seinem einen Rüstungspool be- rüstungs wirtschaftliche August 1954 die französische Nationalver- Sammlung mit der Ablehnung des EVG-Ver- trages diese Bemühungen ihres Ministerprä- 1 sidenten selbst zunichte machte.) 5 den Deutschen, die angeblich mit einem Ta- Begriff vom Pool. a Investitionshilfe (Hi). Das Bundes wirtschafts- besitzen. destimmt werden. 1 zweckenden Vorschlag einseitig Frankreichs Vorherrschaft an. strebte(Ironie des Schicksals, daß am 30. Man kennt die Angst des Auslandes vor chenmesser bewaffnet in den Urwald ge- Schickt werden können, um mit einer Loko- motive herauszubrausen. Herr Erhard weiß, dag auch die deutschen(Leistungs-) Bãume nicht in den Himmel wachsen, daß inter- nationale Arbeitsteilung und Wettbewerb größte Garantie für beste Leistung in sich bergen. Deswegen verwendet er an Stelle des Wortes„liberal“ und„liberalisieren“ den Begriff„multilateral“; deswegen übernimmt er— ungeachtet des sinngemäßen Wider- spruches den von Mendeès-France geprägten a und das Bundesfinanz ministerium haben in Zusam- menhang mit der Industriekreditbank AG. Düsseldorf die Bedingungen für die Gewäh- rung von Krediten an Unternehmen der ge- werblichen Wirtschaft nach dem Investi- tionshilfeschlußgesetz fertiggestellt, dessen Verabschiedung— wie an anderer Stelle gemeldet— vom Bundestag auf den Januar Verschoben worden ist. Die Kredite sollen mittel- oder langfristig bei möglichst breiter Streuung mit Vorrang kleinen Betrieben und solchen mittleren Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, die einen un- mittelbaren Zugang zum Kapitalmarkt nicht de gewerbliche Wirtschaft g Die Kreditbedingungen sind abgeändert Porden. Unter anderem darf der Kredit- betrag nunmehr im Einzelfall grundsätz- ch 500 0 DMA nicht überschreiten Gisher 350 000). Ferner sollen nicht sechzig, son- dern die Hälfte des gesamten Kreditvolu- mens kür Kredite bis zu 200 00 DM— an Stelle bisher vorgesehener 100 00 DM Der bei der Industriekreditbank AG zu Marktberichte vom 156. Dezember budende Beirat, der bei der Abwicklung des Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Wo) Anfuhr mittel, Absatz in Rosenkohl und Feldsalat gut, sonstiger Absatz langsam. Es erziel- gent voll auszunützen. Umgekehrt stehe fest, dag Waren,, die die Bundesrepublik gerne beziehen würde, im Rahmen des Inter zonen- handels nicht oder nur in ungenügendem Ausmaße zur Verfügung gestellt würden und deshalb oft über dritte Lander angeboten und gekauft werden müßten ODreiecksgeschäfte zur Aufmöbelung der sowjetzonalen De- visenlücke.— Anm. der Red.) Auch in der Preisfrage erlebe man oft unangenehme Ueberraschungen. Eine will- kürliche ostzonale Preispolitik habe bei- spielsweise die Braunkohlenpreise von 28,50 auf 34,50 DM hinaufgetrieben. Während um- gekehrt die Gefahr von Schleuderpreisen auf bestimmten Gebieten wegen der Sub- in ein neues Abkommen aufzunehmen. Inner- halb dieses Volumens sei für Schuhe eine Begrenzung des Gesamtwertes auf 5 Millio- nen festgesetzt gewesen. In den Jahren 1953/54 erhöhte sich diese Position auf 9 Mill. Ver- rechnungseinheiten jährlich. Niemals sei, so erklärte Ministerialrat Dr. Woratz, von einem Betrag von 72 Millionen gesprochen worden, sondern lediglich über eine Forderung von 20 Millionen für die Schuhausfuhr nach der Ostzone, die von seiten des Bundeswirtschaftsministeriums erhoben worden war. Die Sowjetzone habe aber abgelehnt, ihre Verschuldung von 30 Millionen durch Inanspruchnahme eines Kre- EKreditprogrammes beratend mitwirken soll, Wird aus sieben Mitgliedern bestehen. Es ist geplant, fünf Mitglieder aus Kreisen des Deutschen Industrie- und Handelstages und Zwei Mitglieder zu berufen, die dem Zen- tralverband des deutschen Handwerks an- gehören. Die Berufung soll im Benehmen mit der Industrie- Kreditbank Ad erfolgen. Die Zweckbestimmung der zur Verfügung ge- stellten Mittel wurde wie folgt formuliert: Es sollen vor allem Produktivitäts-, Ratio- nalisierungs- und Modernisierungsmaßhnah- men, sowie Maßnahmen zur Erleichterung des Ueberganges zu neuer oder neuartiger Fertigung finanziert werden. ventionen, die die. ver- 10 7 f 5 8 schiedenen nidustrien gebe—, bestehe, Was Arbeitsmarktproblem international lösen. Zwinge. Liberalisierung des Interzonenhandels sei— erklärte Dr. Woratz— unmöglich, so- lange staatlich und politisch gelenkte Plan- wirtschaft und freie Wirtschaft einander ge- genüberstünden. Bei den derzeit stattfindenden Verhand- lungen zur Aufstellung neuer Warenlisten würden die Interessen der Pirmasenser Schuhindustrie im Rahmen der Gesamt- interessen gebührend berücksichtigt. er Hauptgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Schuhindustrie, Dr. Vogt, Düsseldorf, referierte über die Situation in der deutschen Schuhindustrie. Ebenso wie alldere Verbrauchsgüterindustrien werde die Schumindustrie im Ausfuhrgeschäft stief- mütterlich behandelt. Während in Deutsch- land die Schuheinfuhr liberalisiert sei wehre eine Reihe ausländischer Staaten die Ein- fuhr deutscher Schuhe ohne Rücksicht auf die Wünsche ihrer eigenen Bevölkerung ab. EFhedem habe die Schuhausfuhr rund 100 Mill. Mark jährlich betragen. In diesem Jahre würden knapp 20 Millionen erreicht werden. oder national wirtschaftlich erschweren „Man wirft mir immer vor, ich triebe zu wenig Planung. Jetzt, da ich einmal voraus- schauend einer drohenden Entwicklung vorbe uge, greift man mich deswegen an. Das scheint mir nicht ganz logisch zu sein.“ N Bundeswirtschaftsminister Erhard auf einer gemeinsam mit dem italienischen Wirt- schaftsminister Enzio Vanoni abgehaltenen Pressekonferenz. Mit diesen Worten verteidigte sich Erhard um zu Facharbeitern ausgebildet zu wer- gegen den Einspruch seines Kabinettskolle- den— den Bedarf an ungeschulten Kräften gen, Anton Storch, und gegen Angriffe des und Saisonarbeitern aus dem Ausland zu „Deutschen Gewerkschaftsbundes“, die der decken. Konkret sagte der Minister„Wir Plan, italienische Arbeiter in der Bundes- denken nicht an einen Import italienischer republik zu beschäftigen, ausgelöst hatte. Arbeitskräfte“, sondern wir denken daran, e deutschen Firmen die Möglichkeit zu geben, 3 sich bei Bedarf auf dem italienischen Arbeits- markt ebenso umzusuhen, wie sie es hier in Deutschland tun. Bei der sich abzeichnenden Wirtschaftsent wicklung sei mit der Möglich- keit, wenn nicht mit der Notwendigkeit, zu rechnen, daß die deutsche Wirtschaft in Zu- kunft auf italienische Arbeiter zurückgreifen müsse, um ihre Expansionsrate halten zu können. Im Bundesarbeits ministerium war nach Abschluß der Verhandlungen zwischen Erhard und Vanoni, an denen auch Storch teilnahm, erklärt worden, Storch habe seine ableh- nende Haltung„in keiner Weise geändert“. Wo bleibt Europa? Es ist wirklich erstaunlich, daß es— ent- gegen den Bankerott- Weissagungen seiner Widersacher— Erhard gelang, in der Bun- desrepublik die Wirtschaftspolitischen Vor- aussetzungen für Voll beschäftigung zu schaffen. Lord J. M. Keynes, der Erfinder des Be- griffs der„Voll beschäftigung“, bezeichnete in seinen Studien Vollbeschäftigung als erreicht, Wenn die Zahl der Arbeitslosen nicht 6 v. H. der Zahl von Erwerbstätigen überschreitet. Da in der Bundesrepublik gegenwärtig allein 16,8 Millionen Arbeitnehmer beschäftigt sind, (hei einer Million Arbeitloser im Jahresdurch- schnitt), darf getrost von Vollbeschäftigung ge- sprochen werden. Die Gegenwartsprobleme des Arbeits- marktes sind bekannt(vergl.„Mannheimer Morgen“ vom 14. Dezember„Arbeits- und Arbeiter hsigkeit, eine beschäftigungspoli- tische Gretchenfrage“). 5 Der Facharbeitermangel vermehrt sich von Tag zu Tag; demgegenüber vermindert sich die Zahl der voll einsatzfähigen Arbeitskräfte. Das alles wird überschattet von dem Vorhaben, die Bundesrepublik mit einem 500 000-Mann-Heer auszustatten, was verbunden sein dürfte mit einem Entzug von 750 000 bis eine Million Ar- „Wir müssen sehen, daß der Schuh wie- der in den Mittelpunkt der Betrachtungen kommt“, so erklärte der Redner.„Wir müs- sen erreichen, daß ebenso vom Schuh ge- sprochen wird wie etwa von der Kleidung oder vom Hut.“ Bei der Vereinbarung der neuen Zah- lungs- und Lieferungsbedingungen hätten sowohl Schuhindustrie als auch der Schuh- handel Zugeständnisse machen müssen. Wäh- rend die Schuhindustrie auf den erweiterten Eigentumsvorbehalt verzichtet habe, sei es ihr gelungen, das 60-Tage-Ziel beizubehal- ten, während der Einzelhandel 90 Tage ge- fordert habe. r D. J. G. Etwas Merkwürdiges haftet der ganzen Diskussion an. Nüchterne Betrachter müssen sich fragen, ob europäisches Denken in der Sozialpolitik zu Stillstand verurteilt ist. Es ist doch eine Farce, von Wohlfahrt des Arbeiterstandes zu sprechen, solange dem Arbeiter eine möglichst breite Auswahl des Arbeitsplatzes verwehrt wird. Man müßte meinen, dag von allen Unions-Ideen die Wirksamste die ist, die jetzt von der Bun- desrepublik— besser gesagt, vom Bundes- beitskräften. a wirtschaftsminister— ins Rollen gebracht Entproletarisieren wurde, nämlich die 5 Hierbei kann es nicht von Schaden sein, wenn jenes Land. in dem es gelang, wirt- schaftliche Voraussetzung für Wohlergehen des schaffenden Menschen zu begründen, Arbeitskräfte aus einem Lande aufnimmt, dessen sozialogische Struktur noch sehr im argen liegt. F. O. Weber K URZ NACHRICHTEN exports kommen italienische, öòsterreichische und deutsche Fachleute zu dem Ergebnis, die ungenutzten Wasserkräfte in Jugoslawien be- liefen sich auf 10 Md. kWh jährlich. Es be- stehen Projekte für fünf große Kraftwerke, die längs der dalmatinischeen Küste verwirk⸗ licht werden sollen. Realistische Vorschläge gefragt (VWD) Die argentinische Regierung ist nach Mitteilung eines Regierungssprechers bereit, verstaatlichte Gesellschaften wie z. B. frühere deutsche Konzerne ihren ursprünglichen Eigen- tümern zurückzugeben; wenn diese realistische Vorschläge unterbreiten. Der Sprecher fügte hinzu, daß bereits Verhandlungen mit einigen Gesellschaften im Gange sind. Mitgeteilt: Rhein-Main B Effektenbörse Raunheim Frankfurt a. M., 15. Dezember 1954 Börsenverlauf: Uneinheitliche Haltung. Kursabschläge von 1 bis 2%. Zellstoff-Waldhof konnten erst 4% unter Vortag mit 146% gehandelt werden. Von Farben-Nachfolgern Waren BASF besonders stark bis 226% abgeschwächt. Bel Montan-Nachfolgern war die Kursentwicklung sehr schwankend. Renten unverändert. 5 Der Bundeswirtschaftsminister erklärte, es sei vor allem sein Ziel, mehr ungelernte deut- sche Arbeitskräfte, vor allem Jungarbeiter, zu Fachkräften umzuschulen. Deswegen sei es erforderlich— schon damit in diesen Be- reichen deutsche Arbeitskräfte frei würden, Günstige Entwicklung bei BBC Aus der Aufsichtsratssitzung der Brown, Boveri& Cie., AG., Mannheim, vom 15. Dez. 1954 verlautet, daß die Geschäftslage bei ge- stiegenen Umsätzen sich weiter günstig ent- wickelt hat. Der zum 21. Dezember 1954 einberufenen außerordentlichen Hauptversammlung soll— wie bereits gemeldet die Erhöhung des Grundkapitals von 35 Mill. DM um neun Mill. DM auf 45 Mill. DM vorgeschlagen werden (Vergl. Mannheimer Morgen vom 2. Dezember „Brown, Boveri& Cie., AG., erhöht Aktien- kapital“). 8 Die neuen Aktien werden bekanntlich von einem Bankenkonsortium übernommen, das sie den Aktionären im Verhältnis 4:1 zu einem Kurs von 150 v. H. plus Börsenumtauschsteuer anbietet. Der erwähnte Aufsichtsrat bestellte das bis- herige stellvertretende Vorstandsmitglied, Dipl.-Ing. Joseph Kröll. zum ordentlichen Vor- standsmitglied. Bayer wirbt um Belegschaftsaktionäre Die Farbenfabriken Bayer AG in Lever- verteueruns durch Statistik beklagt der Gesamtverband des Deutschen Groß- und Außenhandels, der sich mit der Wiedereinführung einer statistischen Abgabe im grenzüberschreitenden Warenverkehr be- faßt. Die Abgabe soll— wie ausgeführt wird ein Viertel pro Mille für jeden angefangenen 1000-DM-Ausfuhrwert. höchstens 250 DM je Einzelsendung betragen. In einer Mitteilung vom 18. Dezember heißt es, eine gut funktionierende Außenhandels- statistik sei notwendig. Diese sei jedoch für die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Re- gierung wichtiger als für den einzelnen Ex- und Importeur. Aus diesem Grunde sei man der Auffassung, daß die Kosten für diese Sta- tistik aus dem ordentlichen Bundeshaushalt gedeckt werden müßten. Fünf-Tage-Woche mit 45 Arbeitsstunden bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich führt die Firma Carl Zeig, Heidenheim Brenz ab 1. Januar 1955 ein. Direktor Dr. Küppenbender, der dieses in einer Betriebsversammlung des Zeiß- Werkes in Oberkochen bekanntgab, sagte ank AG. in Mannheim ten: Aepfel Ia 1623, A 1117, B 610; Birnen A 12 dazu, die Firma glaube mit diesem Schritt wie- 0 bis 20, B 811; Treibhauskopfsalat 8-12; Endlivien derum ein Beispiel für die künftige sozialpoli- Aktien 14. 12. 15 12. Aktien 14. 12. 15.12. Aktien 14.12. 15 12. un; Feldsalat 45-00; Spinat 1518; Rosenkohl tische Entwicklung zu geben. 2 28—263 Karotten 1012; Lauch 1115; Zwiebel 13—14. 5 AE. 4177/%%½ 177½% J Harpener Bergbau] 135 132½[Dresdner Bank) 13% 14 . 0 Amerikanischer Mais angeboten S 5 240 Heidelb. Zement. 233 230 Rhein-Main Bank 201 198 . NE-Metalle 5 8 5 0 BAW“ 124 124% 1 5 82 81 80 Ulektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 324, 50—327,50 PN(WD) Die Regierung der Vereinigten Staa-„ V 10677 Reichsb.-Ant. 83. Blei in Kabeln i 126127 Df ten wird amerikanischen Exporteuren rund 2,9 Sontt Gummi 249% 240 50 8 101% Montan Aamlumimum für Leitzwecke 24024 DM Mill. Bushels Mais zum Verkauf an die Bun-. 168 107% Run, Braunkohle 194 192 Nachfolger Westdeutscher Zinnpreis 970 DM desrepublik anbieten. Die amerikanischen Ex- Pegussa 222 221 Rheinelektra 142½ 144½[ Bergb. Neue Hoffg. 133 133 . Freie Pevisenkurse porteure werden von der UsA- Regierung in Dem 2450 7 7 C 15⁸ 190%[Dt. Edelstal!l. 158 150 100 bels, Fee l 45 Dollar bezanit, während der Dül-Eriös vom Pt. Nanoleum.%% n Semen g Halske 1 0 23 Dori Rord. nutt. 5 100 franz, Pranes CCCCTCCTTJVVCVJ. 100 Schweizer Franken 95,98 956,18 ser Materialien in Deutschland verwendet wird. 5 1 Unlop 170 171[Ver Stahlwerke 22½ 23½ Hoesch 14% 143% 100 hol. Gulden 110,855 111,075 Jugoslawische Grobkrökt 0 jekte 18-Farben Liqui. Zellstoff Waldhof 14%½%f 140 Klöckn.-Humb. D. 1575 181 ½ 1 kanad. Dollar 4,333 4,348 8 pro Ant.- Sch.) 40% 30% Badische Bank 160 160 Nordwestd, Hütt. 157% 150½ 1 engl. Pfund 11,753 11,773(VWD) Sachverständige schätzen, daß Jugo- BAS 22, 225 Sommerzbank) 13 12%[Berg. Phönix 4 7½ 54 400 schwed. Kronen 90,32 20,88 slawien bei einem Ausbau seiner Wasserkraft: Farbent. Bayer 2 Bo Sommer Rhein. Röhrenw. 178 178 100 dan. Kronen 60,565 60,685 reserven fünf Md. kWh elektrische Energie Farbwerke Höchst. 220 230% u. Credit- Bank 182 182 Rheinst. Union 79% 178 r 9255 Wahrend der Wintermonate in die Nachbarlän⸗. 48 1 9 8 5 55 20 2 Südwest. 130 955 0 U. Boller(teh 4.19 420 der exportieren könnte. in einer Studie über eee 8 7 85 100 DNA- W= 477,50 DH-O; 100 DM.O= 22,2 DMH- die Möglichkeiten eines jugoslawischen Strom- 0= RM-werte,)= Rest quoten BERICHTE AUS UNTERNEHMUN GER kusen haben ihren rund 40 000 Arbeitern und Rhodesien und Nyassaland s 0Ilen erschlossen werden (UP) Die Bundesregierung erwägt nach Informationen aus dem Bundes wirtschafts- ministerium zur Zeit die Entsendung einer „Good-Will-Mission“ nach Rhodesien und Nyassnland, nachdem die rhodesische Dele- gation bei der Genfer GAT T-Tagung in der vergangenen Woche die Bundesrepublik be- suchte. Die deutsche Mission soll in Rhodesien und Nyassaland für den Absatz deutscher Erzeug- nisse werben. Die Handelsbilanz der Bundes- republik gegenüber Rhodesien und Nyassa land ist zur Zeit im Verhältnis sechs zu eins passiv, da den hohen deutschen Kupferkäufen in diesem Gebiet kaum Exporte gegenüber stehen. e Die rhodesische Delegation interessierte sich in Deutschland vor allem für die Eisen- und Stahlindustrie, die Düngemittelindustrie und den Fahrzeugbau. 55 Erhard spricht mit den Landwirten (Hi.) Bundes wirtschaftsminister Professor Erhard wird am 16. Dezember Gespräche mit Vertretern des deutschen Bauernverbandes in Bonn über landwirschaftliche beziehungs- weise genossenschaftliche Probleme im Rah men des Kartellgesetzes führen. Es geht dabei vor allem um die Frage der Preis- empfehlungen bei den Genossenschaften sowie um die Stellung der Zentralgenossen- schaften im Rahmen des Kartellgesetzes. (Vergl. Ausgabe vom 15. Dezember„Rete* reien mit Ueberkapazität“))) 1 1 5 Der Gesetzentwurf liegt zur Zeit merg 0 ale iter noch beim Bündeskabifett und ist bn sem noch nicht an den Bundestag Wẽe gereicht worden. Keine Besorgnisse wegen steigender Lebens mittelpreise Der Hauptverband des deutschen Lebens- mitteleinzelhandels hat sich nach Mitteilung der Hauptgemeinschaft des deutschen Lebens- mitteleinzelhandels auf Grund der mit einer Boykottaufforderung versehenen Verlaut- barung der Arbeitsgemeinschaft der Ver- braucherverbände über„ungerechtfertigte und unbegründete Preiserhöhungen bei ver- schiedenen Lebensmitteln“ mit dem Deut schen Hausfrauenbund in Verbindung gesetzt. Eine Aussprache ergab, wie die Haupt- gemeinschaft bekanntgab, daß offizielle Hausfrauenverbandskreise“ keinen Anlaß für allgemeingültige Besorgnisse auf dem Preisgebiet für Lebensmittel senen Angestellten neuerdings angeboten, für die Jahresprämie 1954 zu besonders günstigen B dingungen Bayer-Aktien zu erwerben. Bis zu einer Jahresprämie von 300 DM können drei Bayer-Aktien im Nennwert von 100 BPM zum Kurs von 150 erworben werden, so daß in die- sem Falle das Betriebsmitglied 150 PM hinzu- zahlen muß. Betriebsmitglieder mit einer höheren Jahresprämie als 300 DM können dar- über hinaus Aktien im Nennbetrag bis zu einem Viertel ihrer Jahresprämie oder 80 dervergütung erwerben; für diese Akti trägt der Erwerbskurs 160 Prozent. D stehenden Nebenkosten trägt die Firma. Baxer- Aktien notierten am 15. Dezember in Frankfurt a. M. 233%.) Im letzten Jahr, als die Bayer- Aktien noch bei 130 standen, konnten die Be- triebsmitglieder unter ähnlichen Bedingunger Bayer-Aktien zum Kurse von 100 bzw. 110 e werben. Von dem Angebot haben damals rund 11 v. H. der Zeichnungsberechtigten Gebrauch gemacht. ö N Vergleichsverwalter für Münchberg GmbH. die sich im Besitz der Textilholding„Ver- einigte Textilfabriken AG“ befindet, wurde am 14. Dezember bestellt. nachdem berei n 13. Dezember ein Vergleichsverfahren er fabriken Ad in Zahlungsschwierigkeiten raten, die auf Verluste im Exportgeschäft rückzuführen sind, von denen die Mün GmbH als eine der drei Tochtergesellschafter der„Vereinigten Textilfabriken AG“ am stärk- sten betroffen wurde. Der Vergleichsverwalte habe die Hoffnung, daß das Werk mit Hilf Bankkrediten die Arbeit wieder aufnehm kann. Mit Beginn des Vergleichsverfahrens mußte das Werk, das 650 Arbeitskräfte b schäftigte, stillgelegt werden. Der Auftra bestand wird jedoch als gut bezeichnet. Dividenden-Ausschüttung Vereinigte Schmirgel- und Maschinenfabrike AG., Hannover-Hainholz, für 1953 6%, It. sm 14. Dezember 1954. N 5 Dividenden- Vorschläge 8 Berliner Kraft- und Licht AG., Berlin 1953/54 4,8 0— HV am 28. Januar 1955. 5 5 Ohne Dividende N Vereinigte Fränkische Schuhfabriken Nürnberg, für 1953 keine Dividende. 5 Seite 12 MORGEN Bonnerstag, 16. Dezember 1954/ Nr 203 8 8 ausg. * Elvira kauft ein /y. On*. f 5 5 Lotte Wege„Pariser Geschichten“ geen Mira War über und über mit kleinen im glei a aS 8 1 1 Urauffön i l 5 Ser Weihnachtsbaum. Ich traf sie in der herzig das Sagt 18 nn ad bli 1 5 Gern würde man schreiben.„Diesmal ist peber;! Elektrischen. Sie sagte Heute hab' i d S8, Sagt 8 mer un ickt etwas 5 Just Scheu und Ernst Nebhut 805 weber; 3 5 Sagte. Ab ich den scheel. Nach acht Wochen aber, es wi i 0 e Sam ales: letzten Einkauf gem 8 5 T, Ses Wird besonders Nettes eingefall 5 Lok Rauf gemacht. Ich bin fertig.“ Sch gleich Herbs 5. f i eren Nen . a hon sleich Herbst, kommt sie und Sagt: war eine Niete“. Doch beides trifft nicht 1 br. F. WW „Du Glückliche“, sagte ich.„Ich fange Hlvira, ich hab's überlegt. Die weise Auch was sie diesmal bieten, ist ar lang: 0 Serade erst an.“ Tasche brauch' ich jetzt nicht, sei so lieb noch schlecht. Es läßt gleichgülti N ut gimon; „Spute dich, Liebchen“ sagte 8 und tausch' sie mir um, ich brauch' eine den Autoren bringen Jahr für b 8 8 chef v.! „Die hübscheren Sachen sind alle schon we 8.0 schwarze.“— Jetzt! rufe ich und denke mit stes Produkt am Staatstheater Brems Bank- E Sie war blaß vor Eifer und raschelte mit den Sehnsucht an mein eschwester, die sagte es zur Uraufführung. Daß sich alle wie ein bad. Kon Paketen.„Geben ist seliger als nehmen“, 1 eich. Nein, Beste, jetzt ist es Zu spät.“ dem andern ähneln, versteht sich von selbst.] Maunke uhr sie denn fort., Natürlich Bibt's Leute, Zudem mußt du wissen, ich hatte die Tasche Sie mischen im Bereich zwischen Politik und Nr. 80 01 die machen einem die Seligkeit schwer. Ieh n. Fee eee ee e ee s VVVVHHHHHCCNNC„ 105 hatte eine Tante, die nahm jedes Geschenk des Preises bekommen. Der Ausverkauf war Pointensicheren und oft ganz witzigen Dich— als Amüglichkeit. Ich brachte ihr ein Buch Vorbei. Inmerhin. der Mensch soll sein mit Situationskomik, Erotik, Sentimentaltaf sie fragte Du hältst mich für ungebildet? Opler bringen; ich sage: Alsdann, gib sie keit Eiter stets auch etwas Geschmacklosig... Jahr Ieh brachte ihr Parfüm, sie fragte: Ich a eh e sie für mich. Du sollst eine keit. Die richtige Mischung, der große Tre.— rieche dir nicht gut genug? und immer andere haben.“ Sie blickte wieder so scheel, ter will oktenbar ein zweſtes Mal nicht ge- Sagte sie: Nimm das nur wieder mit“ Etwas ich merke, sie hat noch was vor und richtig: Unsen. Auch Just Scheus Ndusike, deretwegen demütigend, wie? Nachher behielt sie die drei Tage später Sagt sie auf ihre legere zich der Schwank anspruchsvoll„musikall- Sachen aber, tat sie in einen Sack und schonte Art:„Weißt du, Elvira, ich brauch' über- sche Komödie“ nennt, ist nicht mehr als sie sehr. Meine Schwester Helene 5 haupt keine Tasche, ieh brauch eine längere„nett“.. tauscht alles um. Schenkst du ihr einen Sitzung dei meinem Friseur. Ich hab's mir„Diesmal ist wieder Paris dran. Eine kleine Raven Schal, sagt sie: Blau? lch Pegreife 80 überlegt: ich verkauf“ dir die Tasche. Ieh Tänzerin hat sich, um anzugeben, einen nicht, wie du darauf kommst. Bring das So. che, ja, daß du sie unbedingt willst. Ich Minister als Geliebten angedichtet. Daß es VZV 2 Wei doch, sie hat dich dreißig Mark ge- der Finanzminister ist und der Hintergrund dn nd win e e Br kostet. Die gibst du mir jetzt und ich geh' der Panamaskandal, erlaubt einige Anzüg⸗ M du Wein, will sie Schnaps oder e 1 zum Friseur.“ i Gt lichkeiten. Natürlich erscheint der Minister drüc aus Prinzip, und von der Höflichkeit, einem»Eine Prüfung, wie?“ schloß Elvira und Os L ig. Krebs: pra biiben der Cleinen Er bleibt aber gang hebu Seschenkten Gaul nicht ins Maul zu segen, garchelte mit den Paketen.“ Aber das ist ja talienische Gasse 3327 Bat meine Schwester noch gar nichts gehört.(de, das Schöne“, rief sie dann freudig. y; i ienrei F 8 . 5 ort.„Geopfert muß sein, eine allzu leichte Gabe„n, einer Italienreise ce sondern auch wenig ergiebig ist, wird Vera Natürlich braucht man zum Schenken Eilt nichts im Himmel, und jetzt steig jch 8 die Mannheimer er im letzten Akt mit einem Attentat auf die auch Phantasie. Mein Vetter Bill hatte aus.“ Dann wiederholte sie noch einmal:„Du 1 5** den, mümister aufsepulvert. Es soll sicherlich Keine. Er schenkte immer nur Schuhe. mußt dich sputen, Liebchen, damit du 0 det, bei der Verteilung des Witzig sein, daß Minister und Attentäter Gle Schnürschuhe, braun, sehr solid. Meine Ku- noch was Hübsches kriegst“ und ließ mich nordbadischen Kunstprei- schließlich mit der Mordwaffe Fußball spie. Presse“ sine hat sich nach fünf Jahren scheiden in großer Bangnis zurück. zes dieser Tage ausge- len. Das brave Paar kriegt sich am Schluß, ministe Lassen. Nicht wegen der Schuhe, glaube ich Was steht uns bevor? o 5 dagen icht brave kommt zur Strafe ausein- Iitsch 8 muß sie ganz allgemein gelangweilt 5 e deren dieses Blut mit. 8 1. haben. Immerhin: das sind klare Palle: n 5 Leider fehlte auch der Aufführung(n- Vertra. 05 8 85 war diffizil, meine Schwester ei fer„ Walter Born) die leichte Hand. tischen ist bru und der arme Bill einfach ein-— d M K 2 7 B i Lan tat so seriés, als habe man einen Klas- dem F Tallslos. Aber habe ich dir schon von Mar- 5 5 Un ernstes 985! K eqdter IN Srlin Siker vor sich. Da hatte der Bühnenbildner, Udssf Sot erzählt? Das war sehr kompliziert.“„das dleins abe! von Wilhelm Semmelroth—„ bidde und Aeneds“ von Henry purcell 1 5 Stich das Ae 355 N „Nein“ sagte ich.„Ist das deine Freun- Der„Theaterclub im Britism Centre“ 2 ü 5 Ibe 72 8 S6 ö eu Gin ale 8. 1 U wWestberlins ist aus dem bescheidenen Saal ÿtrb Bestellt hat diese es das Publikum des 17. Jahrhunderts i 1 1 i 2 8 8 seiner oft heftigen Erfolge wenigstens vor- F 1 8 f st. seines Zeichens nicht— bringen durch gefälschte Botschaf- KI 1 5 8 0 i. e Paß auf. Ich hatte mir eine übergehend ausgezogen: Wilhelm 8 425 8 und Ballettmeister an verschie- ten die Liebenden auseinander. Aeneas ver 1 e ee N Weigze Dasche gekauft, im Sommer. Sie ge- roths d n 92 1 denen Bühnen, zugleich Eigentümer und— läßt Dido, um ei intli e n ir. Sie Sagte: herzig; sie hatte Ge. Ens des Kleine abe, wurde vom„Club- vielleicht— auch Musiklehrer des Internats fehl der(i e ase burtstag. Na also. Ich kauf ihr die 8 F„ 1 11 noch einmal zu sich 2 G. Koltu r- Ch ronik 92 10 Ln Sen- Aufführung des kleinen Musikwerks Pie htvolle musikali 1 8 Peter. ee 5 3 855 18. Jahrhunderts erschien tion tub in 1 gen ee d 8 85 beische gechident Nriennen Scate bet in 8 0 unt„einige s Selegentlich als Konzertarra 5„ l 8 f andycove nahe der irischen Hauptstadt rung i Professor Otto Ha H Fhilosophien, einige Wort-Musik- Witze und Anläßlich der 200-Jahrfei Poren Stows. Grobertis sind die dramatischen Dublin einen Festungsturm für 4500 Pfund J Remili b S 7e einige Aphorismen zum Einheitspreise spen- Tod würdigte das Bagel Saltege el Musle 722.„ 1 0 . e 11 2„Der Anzug war die die Dido“ noch einmal einer. 8 0 ee e e e dope uneuen dete Der Fe Aa a e ihre ehns 40 Mit. 5 2. Welt- 2 7 2— stungstu 681 i n! n 5 eigneur“ 80 Gefah 55— 3 ün- licher Wirkung ist die unverbra ente Ir War zur Zei Apoleons an der irischen Küste Garakterisieren Kann, merkt man nicht Soßen Gefahren ausgesetztk. Um solche ster als Ballett aufgeführt üngli j ien r Errichtet d a m Kann, 5 5 an, Pointen und viele Ch 8. sprünglichkeit der harmonischen und mele- 2z0sischen labels, um Irland vor einer Fran- daß er fast täglich in seinem geräumi n nan diele Ohansons, von denen aber. i. melo- zösischen Ihvasion zu schützen. ler im Ken ngk 8 Bitter 1 8 nur eins haften bleibt, ist eine schmale Das Libretto, verfaßt von dem Hofdich- e 5 a„zeitweilig in ihm mit zwei 801 e Webstuhl sitzt und aus bunten Fäden wün- Handlung gerankt, die Geschichte von a, b ter Nahum Tate, behandelt die tragische 3 Pie Berliner Aufführung, bei der schöne Freunde, dadurch, daß Joyce den Turm in der derbare, kleine Kunstwerke herstellt unt 18 9 5 c, den„wundervoll bedürftigen“ Freun- Liebe der Karthagerkönigin Dido zu Aeneas, 1 85 e 5 5 Verfügung standen, e seines berühmtesten Werkes, Pari man sich in England reist. Professor Otto en Alexander, Benedikt und Cäsar. Damit dem Prinzen von Troja. Eine Zauberin und k 0 5 1 8 ohen Reiz und das Publikum 1 290 W 1 und auch die Charak- f 85 Haas-Heye, der am 16. Dezemb ö man der immer neu aufgewärmten Graupen- zwei Hexen— ohne diese Spukgestalten tat Ste ni e Gertrud Pliquett lebt a 55 age e 75. Geb ö ö er seien suppe endlich— und ohne besonde 5 en, abzeichnet, erlangte das Bauwerk eine franzt e 8 Statrumt aus der im Raum— entkomme wird Cisaf port ers 1 gewisse literarische Berühmtheit. richte eim- Heidelberg beheimateten Famili 8 FVV 7 7 1 i 5 der crucdere de. deatecden Tiberaltemus, Sch bel einen debe bregeicer, Er cen Der Zauber der alten Weihnachtsgrippen dene ee l e ee e dee und gab schon wäh 1 N ichen, herbstlichen Dame 5 en aber s bei Tübingen F.... wels in Sdüesse dlen Sele e erar a 5 at. Aber Ca. 5 8 l 5 V g 8 g 5 5 in Karlsruhe un d den fortschrittlichen Ideen seines Vaters und bringt d N Verliebt Sich unterwegs, er Zur Weihnachtszeit hat Hauptkonservator aus Tirol stammenden Anbet 4 3. Wirkte seit 1918 als Lehrer für Baukonstruk-⸗ men. seine 8 a 1 St das d, die arme Verkäuferin Dor 1 ü j 1 Ahl. eee e ee 1 le in Stült⸗ m Geschmack in der Kunst diente, bevor i, 31. 1 in Dorette, Pr. Walzer vom Württembergischen Landes- nige“ Alt 5 f 1 rte la der Technischen Hochschule in Stülk⸗ und er Leben dann ganz der modernen Ent- 3 reite Daune el ee neee museum hoch oben unterm Dach im Stutt- gane gien sch in 5 e 5 1 5 Ee 5 5 Scam tener a gases ä 5 e Dame zieht sich resigniert nach garter Alt. ö u in den gür- kriegen hat Schmitthenner die Architektur- 5 5 b 5 5— Uebe 2. 0 garter Alten Schloß aus den Beständen des chen auf der aus Mindelh 8 a Drohi Kaon 541 seinen Einfluß zuerst auf den. 2 3 1 vermögenden, Museums und zahlreichen Leihgaben eine Krippenburg eee e e 1 17 5 e 1 Freun s ine a0 spüren bekommen, als Haas-Heye e 1 reizvolle Ausstellung alter Krippen aufge- der Zug der Könige übereinander. 5 der Musikalität beim Bauen, zu 2 5 a Kraft 5 Sisenen Ballette ausstattete, mit denen sang Spiers: für beinahe dr 8 Wolf- baut. Es sind Arbeiten des 18. und 19. Jahr- Mit si 5 sehen geführt. Klarheit des Gefüges und Sorg- Abkkor er die Welt bereiste. Dann stellte er seinen. e drei Theaterstun- hunderts, von der verschiedensten Herkunft, it sinnenhaftem Behagen wird auf der kalt der Einzelausführungen bei Betonung der era unfehlbaren, suten Geschmack in den Dienst dem Perhemten lb 5 nur zu hören, mit vorwiegend jedoch aus dem süddeutschen Aus Buxheim stammenden„Hochzeit von Schönheitswerte waren die Hauptforderungen klär. des Theaters; die großen Revuen Berlins in rend 1 85 5 en Ohr am Radio, wäh- Raum. Dr. Walzer hat sie nach der Ordnung enaa“ dargestellt. wie man sich dort dieses inter modernen Baugesinnung. Seine wich zwele den Zwischenkriegsjahren sind ohne seine 3 lest oder ißt oder das Zimmer der christlichen Feste in großen Nischen auf- Fest auf echt schwäbische Weise vorstellte. bei Hoffa werkte sind die Gartenstadt Staaken minis einfallsreichen Kostüme und Dekorationen. i gewiß vergnüglich ge- gestellt. Die Atmosphäre der Räume des Links vorne wird das Bier, das in einer er- e e gn 1 e 268180 nicht denkbar, Vor allem aber lehrte er als mehr 8e 5 schon ein wenig alten, wiederhergestellten Baues mit der na- Kiecklichen Anzahl von Fässern vorhanden Schmittnenner Wit dem e 59 5 15 8 N Di Professor an der staatlichen Kunstgewerbe Detsnisse und Gestalten. türlichen Schönheit des Holzes gehört dazu. it, angezapft, rechts Hinten sieht man in die der Friedensklasse ausgezeichnet. Er ist Mit einm Fcnue und f ührte ganze Jahrgänge schön R Mit einer ursprünglichen und unbehüm- Küche hinein, in der Mitte des Hintergrundes glied der Akademie der Künste, Berlin und 26 l. Eitsdurstiger, junger Menschen in die Ge- Nach 2 merten, wahrhaft naiven Erzänlerfreude wird spielt eine Musikkapelle zum Tanze auf. Im threnmitgliec der Bayerischen Akademie der wieti ee e ee e ein. Der. unter der Leitung des in diesen alten volkstümlichen Darstellungen 5. 7985 bereits die Faare Wünsts, München. pllch eitmanmn in ihm machte aus der Berühmten ö zumsen Dirisenten Martin Mälzer der Geburts- und der Kindheitsgeschichte nus dem Fles des Garkens danach und dane- Das Mannheimer Karl-Friedrich- Gymnasium 0 Tinpeheidtschen Kostüm- Bibliothek eine ein- prechten zur Feier des fünkten Geburts- Christi das Weltliche und das Religiöse ver- ven ist mitten unter freiem Flimmel die bringt amm itetteg, I. Desember, die dritte und eilce zTWartise Sammlung der Mode. Entwicklung; Cen das Nusieklubs im Berliner British einigt. Besonders prunkvoll im spätbarocken Sroßte Festtatel zum Schmausen bereit. Auf Hänge unf dur unf den Oratoriums Samson von 8 seine Tätigkeit als Lehrer und Künstler in Centre die Kammeroper, Dido und Aeneas“ Gewand der Zeit, in friderizianischen roten iner ganz einfach gehaltenen„Flucht nach 7 Ae„ des Berlin hat Spuren hinterlassen, die seine vie- 3 Henry Purcell heraus, ein Werk, das Uniformröcken auch, ist die große Gruppe aas epten mit gleichfalls typisch schw-äbi- Les D ms d- 4 3 1 Raltt len Schüler auf der ganzen Welt noch immer S im Nordwestdeutschen Rundfunk mit dem Zug der Heiligen Prei Könige aus cher Landschaft samt Schafpferch und titelt ae e Ti e 5 N kortsetzen. Professor Haas-Heye liebt die amburg zu hören sein wird. Das nur eine der ehemaligen Kartause von Buxheim aus- senden Bauern des Landesmuseums steht 17 Dezember 919 Un e eee 3 15 Schönheit, und war in Paris Rom urid wpfen N Stunde spielende Operchen ist(ab- stafflert. Die Reiterzüge, zwischen die sich auf einem Kilometerstein genau zu lesen, wie Centre D'Etudes eee e 0 D genau so zu Hause wie er einst in Berlin war 55 8 von dem Sänger des Aeneas, den Elefanten mit Negern schieben, wollen gar Weit es noch bis Jericho ist. Sehr weiträumig Stresemannstraße 14. hält. d Veite und heute in London ist. Der 75jährige ist 1 5 5 ledislich mit einem Rezi- nimmer aufhören. Erst rechf großartig ist nimmt sich dagegen die Neapolitanische An- Richard Laugs und Friedrich Wührer spie- 1 5 Serade von einer Deutschlandreise zurück- 81* 8 hat) für Sechs Frauenstim- der Palast des Königs Herodes des Befhle- betuns der Könige aus, deren Figuren zwar len in einem„Konzert auf zwei Klavieren- 26818 gekehrt, die bewiesen hat, daß man ihn in 8 101 85 287(daau Chor, künf Streicher hemitischen Kindermordes(aus Fürstlich aus dem 18. Jahrhundert kommen, deren am Sonntag, 19. Dezember, 20 Uhr, im Mozart- * Heimat nicht vergessen hat. Seine vie- 5. 5 85 8 Srößter Kompo- Esterhazyschem Besitz) errichtet. In dem Stadtkulisse aber aus einer weit späteren saal des Mannheimer Rosengartens Werke von en Freunde und Schüler in der Welt werden 0 as Stück kür ein Mädchenpen- Park rollen Karossen, wird eine Sänfte her- Zeit stammen muß, wie die aufgeklebten Reger, Mozart und Brahms. dem Junggebliebenen an seinem Geburtstag sionat in Chelsea, wo es 1689 seine Erstauf- eingetragen, mit einer fast entwaffnenden„Cinzano“-Bildchen verraten. Aber das ge- 150 1“ ist ei 5 Tührung erlebte an darf ar Setx:. a 5 ört d. 5„150 Jahre deutscher Malerei“ ist eine neue ch piele Jahre„am Webstuhl der Zeit“ auch 5„ Man dark annehmen, daß Naivität begibt sich aber gleich daneben die wt zu diesen Krippen, daß unbekümmert Ausstellung überschrieben, die das Historische Wünschen. e 3„„. ge- scheußliche Ermordung der unschuldigen mit den Zeiten umgegangen wird. 1 der Pfalz in Speyer am Samstag, 18. N 5 1 n keine jänner Kinder. Bunt und vielfältig wir 1 ezember, 11 Uhr, eröffnet und Meisterwerk —. N Hermann Dannecker der neuen Pinakothek Mürtenen i 0 K verfe . men und mir zu erklären, daß sie wirklich der Cherubim, oder so àhnli l 5 8 1 N 3 80 2 1 5 ch! Haben Sie d i 1* Oe 12 D 7 5 2 nach DOr II UhDeul A 13 3 1. 3 eigentlich so etwas 32 gehört? Und er nahm ein Buch 250170.„ as tte e n en 8 nieder, ich Fürchtete 8 1 Pra 8 1 001 n wenn enn ellien reieden Vater in Adern von dem er e 5 55 ä— 125 5 e 5 ran v Geschichten von Jesus, die ich mals sprach, was für ein guter Mann das Prüf. EOMAN VON STEFAN AND RES e ile 118 45 5 5 55 1 1 N 5 bin J micht in sei, ein guter Reicher, 50 sagte er oft, die Zwis copyright t. piper& Co Verlag Mönchen er Sleich, mir die Armut zu erklären, so hört man auch e 5 5 N ee Aber ee e ee, 35 —— nannte er das. Er setzte sich neben mich wollte mir sogar das Lesen beibringen. FF 50 und nahm meine Hand und segte, wie häß- da mußte ich mich 5 5 5 1 8 haben und noch hundertmal mehr? 345 33. Fortsetzung ten und schöne Kerzen und Leuchter wie lich das wär, wenn er an diese Hand Ringe er sagte nach der ersten 1 0 1 V 4 rar N 8 in der Kirche. Und dicke Schuhe und Mantel! stsckte, Ringe aus Gold und Edelstein nicht, mein Haar käm ihm zu nahe Und 41e(cal ds hob er das Ruch noch höher. Grur „Unsersiner Kann nicht lesen und schrei- Und einen Ofen in jedem Zimmer! Und„Diese Hand ist ohne Ringe viel schöner“, 30 blieb s dabei, daß ich hier s e ale er es dann sinken ließ, war sein Ge- 5 ben und weiß überhaupt nichts“, murmelte Bilder an den Wänden. Und jeden Tag Sagte ex und streichelte meine Hände. Mir dort, und daß er las urid 10 f un e* Sie endlich mit einem verlegenen Kopf- rasierten sie sich. Und gutes neues Hand- gefiel das— und ich tat so, als glaubte Eines Tages, da las er mi 1 1 8 85 5 1„„ 5 schütteln.„Ich habe Supplizio und Davidde werkzeug überall, und Bücher und schöne ich ihm alles, was er mir von ihrer Armut mit einem reichen jungen 55 FFT i 55 ort dasselbe gefragt. Mein Bruder dachte Teller und Tassen. Man sah richtig aus erzählt hatte. Später, als er fort War, der ihn bat, er solle 85 5 5 A 5 5 die 3 e 885 Zuerst, sie suchten hier oben nach Gold allen Ecken hervor, wie reich sie waren, Supplizio, da hat mir dann der Davidde ihm leben, 80 leben wie er Davide Hatte 5 armut ist. Jetat— und zwar in diesem 75 oder sie wären von der Polizei ihres Lan- heimlich reich. Sie verstehen. Aber warum alles erklärt. Er war so traurig wegen Sup- die Geschichte 2u Ende gelese und 8 e e 1. des gesucht! Und was alles sonst sich Ercole sollten sie auch arm sein? Ich freute mich Plizio und weinte mit mir und tröstete blickte er mich über den A0 0 Ich He c 7 1 Ausdachte, bis er mich dann zu den beiden an den schönen Sachen, die ich in meinem mich. Wenn ich ihn nicht gehabt nätte! sah nur seine Augen. Er hob. de 1 1 55 1 e 5 schickte. Zuerst durfte ich sie nur von der Leben zum ersten Male sah. Sie hatten Signore, der Davidde war ein Heiliger. Oder Buch so hoch daß ich ihm nicht 1 Ge. ud, 92415 ee 5 a b Ferne sehen, er hatte gleich Angst vor dem auch ein schwarzes Ding, wenn man da glauben Sie mir das nicht? Mich konnte kein sich sehen konnte. Assunta“ Sagte 1 l S0 8 1„ 5 Supplizio, als hätte er alles, was kommen hindurch sah, konnte man bis auf den Gip- Mann mehr hinters Licht führen, nicht verstehst du das?“ Ich 8 118 d 3— 5. 8 5„ 1 5 Sollte, geahnt. Ja, und da schickte er mich fel des Monte Cervati sehen. Wenn sie wahr? Er arbeitete so viel wie Ercole und Ja Signore, wir armen 127 105 8 05 e ee 115 e Vert doch zu ihm, nur weil er wissen wollte, was Feuer machten, griffen sie in die Tasche er war immer still und zufrieden. Wenn nun einmal nicht verstehen W 5 1 55 9 5 8 1 funk zie auf den Monte Oer vati gelockt hatte. Die und holten ein silbernes kleines Ding her- mam ihn nur anschaute! Ich war so gern in unbedingt arm sein will.„Ja“ 83 te 0 80 5 Ur 8 I e 1 beiden erzählten mir zuerst, sie hätten vor, vor, da sprang Feuer heraus. Sie kennen seiner Nähe. Aber er sagte mir, nein, er Davidde wenn jetzt der„ 8 Mor enz“ Herr 80 5 kort— amn andern 8 hier oben die grofen Vögel in der Luft zu das ja alles. Ich freute mich, daß es so was wollte sich alles allein machen. Und es sein ganzes Vermögen verteilt hätte Wilke das 1 75 Schult 0 3 5 1 215 studieren, und sie wollten so werden wie gab und daß ich mit dem Finger daran wäre auch gefährlich, wenn ein junger das denn richtig? Er müßte ja betteln gehen]! läppch. b i 150 220 sie— wie die Vögel, das haben sie wirk- rühren konnte. Und da sagten sie nun zu Mann mit so einem schönen Mädchen wie Warum soll er aber betteln gehen?! Da 8 5 Ane 1 5 855 e 5 ich gesagt. Ich merkte sofort, sie wollten mir immer dasselbe— das von der Armut! mir allein herumsäße Wir hätten es ja ge- fragte er mich, warum denn Jesus und We Festst⸗ e 15 8 1 5 5 ach Arti ren Spaß mit mir treiben. Aber ich fragte Wir meinten, der Ercole und ich, daß sie schen. Oh, und es wär gar nicht gefährlich Franz und noch viele andere heilige Men- die Handlun 5 n 1 1 15 sich 20 ö Weiter. Ja, und dann erzählten sie lange uns nur einreden wollten, sie wären arm, für mich gewesen, aber das konnte ich ihm schen diesen grogen Abscheu e eee we 1 0 1017 eee ee 11 2 dieselbe Geschichte: sie Wollten ganz arm damit wir nichts stählen, ja— und das nicht sagen, daß er für mich kein Mann Geld gehabt hätten?„Du mußt es jetzt end- lieh 93%% krün sein, arm und krei von Wünschen, das hat- kränkte uns, in unserer Familie gibt es und nicht aus Fleisch und Blut gemacht lich einsehen, Assunta“, 80 rief er streng und 33 8 ing wirklich, ei r Tage nach ten sie auch Ercole erzählt. Das verstand keine Diebe. War. Ich sagte ihm: Pavidde, wenn ich bei zeigte mir immer noch nur seine Augen. später gi 1 8 e Wer ien nun noch weniger als das mit den Aber bald sahen wir, wie sie alles offen dir bin, schläft Supplizio in meinem Her-„Ich hab's dir erklärt mit Worten— und 7 5 VVV 5 Vögeln. Arm sein?! Sie waren mit dem ließen, man konnte in diesem Haus über- zen ein! Dann wies er auf diesen Platz hier, mit einem Leben!“ Da wunderte ich mich. Und haben Si idde endlich be- Recl Marchese befreundet und bauten sich ein haupt nichts abschließen. Da merkten wir, 195 ich jetzt sitze Er setzte sich auf Ihren„Mit Worten hast du es mir oft erklärt. griffen? lch e 5 1 urö o schönes Heuschen wie es keins in der daß wär den Davidde und Supplizio immer 1855 und stocherte das Feuer hoch— dies Aber mit deinem Leben? Wie meinst du vor allem sich selbst— und in den Käfig Gru Gegend gibt. Sie hatten alles, was man sich noch nicht verstanden hatten. Der Suppli- Feuer brannte immer. Diese Flammen, so das? Du bist doch kein Bettler du nast ging und vor der Zeit sterben wollte?“ Herr zuse doch alles, was du brauchst: ein Haus, Klei- Aus nur denken kann: Decken und warme Bet⸗ Zzio begann nun, mich auf die Seite zu neh- sagte er, sind Blutstropfen aus den Adern Sulpiz seufzte.(Fortsetzung folgt) verv