204 jel kran. Crus. Spiel Aus- ählg⸗ kelteg be- diese gabe stim- schien onen- hema ge- tech m. In Pig⸗ neren laude Mert- „ die kun. Auch orium Wa. 0 N 8 ein 1 Lo8õ isika- 1 ge- ihren bräi- ennt- Kom- enos- erg, 33 in „Ge- dem Kam- einen ihrer gt, als ver- le im Lei- roßer dier lebte Bela deut- ch sie n ru- italer Melo- r We. Alban e und Sante „ das 4 1 Sein 5 8 — — 1 kerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: . Hertz-Elchenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesb ank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Vr. 80 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743. — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Tannheimer Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 483; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Al.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Nezugspr.: Monatl. 3,25 DM u. 54 Pf Zu- DM zuzügl. een 9, Jahrgang/ Nr. 295/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 18. Dezember 1954 e nahmen rund 40 Außen-, Finanz staaten teil. Die Tagung wird Ueber die Atomstrategie sprachen die Minister in einer Geheimsitzung, bei der jedes Land nur mit drei Delegierten vertre- ten war. Wie verlautete, kam man überein, dab im Falle eines Konflikts die Regierungen und nicht militärische Befehlsstellen über einen Atomwaffeneinsatz zu entscheiden hät- ten. Der Antlantikrat, so verlautete weiter, ermächtigte außerdem seine militärischen Befehlsstellen, provisorische Pläne für einen möglichen Einsatz von Atomwaffen bei der Verteidigung des Westens auszuarbeiten. Bei der Erörterung der weltpolitischen Lage billigten die Außenminister einen Sach- perständigenbericht, der zu dem Schluß kommt, daß die Sowjetpolitik seit dem Tode Stalins zwar geschmeidiger geworden ist, sich aber im wesentlichen nicht geändert hat. Außerdem waren sich die drei Westlichen Paris.(P/ dpa) Die französische Natio- nalversammlung sprach sich am Freitag- abend nach einer vorläufigen Zählung mit 301 gegen 291 Stimmen segen das Indo- china-Budget der Regierung Mendès-France aus. Die Budgetfrage war nicht als Ver- trauensfrage auf die Tagesordnung gesetz worden. Die Abstimmung bedeutet daher keinen Sturz der Regierung Mendès-France. ES wird jedoch erwartet, daß der Minister- präsident der Nationalversammlung sofort einen neuen Budget-Vorschlag für Indo- china vorlegen und die Abstimmung dar- ber mit der Vertrauensfrage verbinden wird. Die Entscheidung der Nationalversamm- lung wurde in Paris beträchtliches Gewicht beigemessen, weil Mendes-France zwar nicht die Vertrauensfrage gestellt, aber doch persönlich an die Abgeordneten appelliert hatte, dem Budgetvorschlag zuzustimmen. Besonders stark beachtet wurde, daß die Nationalversammlung dem Ministerpräsi- denten die Abstimmungsniederlage ausge- rechnet an einem Tag bescherte, an dem die zußenminister der NATO- Staaten in Paris wichtige Beschlüsse faßten und Mendés- France außerdem in bedeutenden Verhand- lungen mit dem amerikanischen Außen- minister Dulles und seinem britischen Kol- Zum Ministerpräsidenten Wiesbaden. In der zweiten Plenarsitzung des neuen hessischen Landtages wurde am Freitag erwartungsgemäß der bisherige Mi- nisterpräsident, Dr. Georg Aug. Zinn(SPD), in geheimer Abstimmung als Regierungschef Hessens wiedergewählt. Für Zinn, der als alleiniger Kandidat auftrat, wurden 51 Stim- men, gegen ihn 21 Stimmen abgegeben; 23 Stimmzettel wurden weiß abgegeben. Aus der Uebereinstimmung des Stimmen- verhältnisses mit der Stärke der Fraktionen im neuen Landtag schlußfolgerten Beobach- ter der Sitzung, daß Zinn mit den Stimmen der SPD und des BHE gegen die Stimmen der Freien Demokraten gewählt wurde und daß die 23 weißen Zettel von der CDU-Fraktion abgegeben wurden, von deren 24 Abgeordne- ten einer wegen Krankheit fehlte. Zur Ver- deutlichung ihrer Haltung, über die sie sich bereits am Vortage geeinigt hatten, stellten die Christlichen Demokraten in einer später abgegebenen Erklärung fest, durch das Wahl- ergebnis werde klar, daß die CDU entspre- chend ihrer oppositionellen Einstellung Dr. Zinn nicht gewählt habe. Zinn, der im Januar sein bis dahin gebil- etes Kabinett dem Parlament vorstellen und eine Regierungserklärung abgeben wird, sagte nach seiner Wiederwahl, er werde über die ihm gestellte politische Aufgabe hinaus die„Vermenschlichung der Politik“ als sein persönliches Anliegen betrachten. Die Abge- ordneten, die ihm ihr politisches Vertrauen nicht hätten aussprechen können, bat er, ihm doch zumindest ihr menschliches Vertrauen zu schenken. Eine echte menschliche Zusam- menarbeit sei immer möglich. Streik bei Arbeitsämtern in letzter Stunde vermieden Frankfurt.(UP/dpa) Die Angestellten der Arbeitsämter in der Bundesrepublik und Westberlin brauchten am Freitag ihre Arbeit nicht zu unterbrechen. Der von der Gewerk- schaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr(OV) und der Deutschen Ange- sellten-Gewerkschaft DA) für den 17. De- zember angekündigte Streik konnte in letzter Stunde vermieden werden. In einer Nachtsitzung in Frankfurt einig- ten sich der Vorstand der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver- Kommuniqué sollen dann die Beschlüsse der Minister bekanntgegeben paris.(dpa) Die Grundsätze einer neuen, den Atomwaffen angepaßte Strategie, die weltpolitische Lage unter Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen Ost und west und die Verteidigungsanstrengungen der atlantischen Gemeinschaft waren die Hauptpunkte der Tagung des Atlantikrates, die am Freitag in Paris begann. An ihr -und Verteidigungsminister der 14 NATO-Mitglied- voraussichtlich heute, Samstag, beendet. In einem werden. Großmächte darin einig, daß sich der Westen durch die sowjetischen Störungsversuche nicht beeindrucken lassen dürfe. Der fran- z6sische Minister präsident Mendes-France erklärte zu der Drohung Moskaus, den sowjetisch- französischen Beistandspakt im Falle der Ratifizierung der Pariser Verträge zu kündigen, Frankreich werde sich nicht ein- schüchtern lassen.„Die Russen kennen die Franzosen nicht, wenn sie glauben, daß sie ihre Politik von Drohungen bestimmen las- sen“, sagte Mendès-France. Der amerikanische Außenminister Dulles erklärte, der freien Welt drohen drei Gefah- ren: die Gefahr der Verlockung durch die Friedensgesten des Sowjetblocks, die der Furcht vor dem stärker werdenden sowieti- schen Kriegspotential und die Gefahr der Provozierung durch eine der vielen brutalen parlamentsniederlage für Mendès-France Indochina-Budget von der Nationalversammlung zurückgewiesen legen Eden steckte. Die Abstimmung wurde als deutliches„warnendes Zeichen der gro- gen Vulkans“ gegenüber dem Ministerpräsi- denten gedeutet, der sich bei der französi- schen Bevölkerung wachsender Popularität erfreut, dessen Mehrheit im Parlament aber von Vertrauensfrage zu Vertrauensfrage stetig abnimmt. Der Finanzausschuß der französischen Nationalversammlung sprach sich am Freitag mit 18 gegen 10 Stimmen bei 11 Stimmenthal- tungen gegen die Ratifizierung der Pariser Verträge aus, Damit billigte der Ausschuß die Stellungnahme des Berichterstatters, der die Ablehnung der Verträge empfohlen hatte. Der österreichische Bundeskanzler Raab, der auf der Rückreise aus den USA in Paris eintraf, war auch bei Ministerpräsident Men- dèes-France zu Gast. Die beiden Staatsmänner hatten eine zwanglose Unterredung. Die Aus- sprache war, wie von österreichischer Seite mitgeteilt wurde, einem allgemeinen Gedan- kenaustausch über außenpolitische Probleme gewidmet, bei dem auch die französische Demarche in Moskau berührt wurde. Ein zweiter Punkt der Unterredung waren die österreichisch- französischen Wirtschaftsbe- ziehungen, vor allem in Fragen des Waren- austausches. Es wurde betont, daß die Unter- redung sehr freundschaftlich verlief. (Siehe auch Seite 2) Wie erwartet: Georg August Zinn von Hessen wiedergewählt von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht sicherung und die Vertreter der Gewerk- schaften auf ein neues Tarifabkommen, das bereits unterzeichnet wurde. Danach werden die Bezüge der rund 36 000 Angestellten und Arbeiter, die bei der Arbeitsverwaltung be- schäftigt sind, mit Wirkung vom 1. Januar 1955 um durchschnittlich fünf Prozent erhöht. Außerdem erhalten alle Angestellten eine einmalige gestaffelte Zulage, die jedoch nicht Teil des neuen Tarifabkommens ist. Mit dieser Zulage soll ein Ausgleich zu den be- reits am I. Juli 1954 erhöhten Gehältern der Angestellten der Länder und Gemeinden gewährt werden.(Siehe Wirtschaftsteil.) eee NATO-Rat billigt Atomstrategie pläne zum defensiven Einsatz von Atomwaffen sollen von Militärs ausgearbeitet werden kommunistischen Maßnahmen. Der britische Außenminister Eden betonte, Ziel der So- Wjets sei, die atlantischen Mächte aufzu- spalten. Der Westen sei immer zu Verhand- lungen bereit, aber erst nach der Ratiflzie- rung der Pariser Verträge. Die Richtlinien für die militärische Pla- nung für die nächsten drei Jahre wurden von den Ministern ebenfalls gebilligt. Die NATO wird im kommenden Jahr alle ihre Anstren- gungen auf die qualitative Verbesserung ihrer Streitkräfte legen. Eine mengenmäßige Erhöhung der Zahl der Soldaten und Waffen ist nicht beabsichtigt. Die geplante Berück- sichtigung der Atomwaffen in den operativen NATG-Plänen dürfte sich noch nicht im kommenden Jahr, wohl aber 1956 einer ent- sprechenden Reorganisation der NATO- Streitkräfte auswirken. Der NATO-Rat be- schloß, seine nächste Tagung im April 1955 in Athen abzuhalten. Chou En Lai will Hammarskjöld empfangen Peking/ New Vork.(dpa) Der chinesische Minister präsident, Chou En Lai, hat sich be- reiterklärt, den Generalsekretär der Verein- ten Nationen, Hammarskjöld, in Peking zu empfangen. Er richtete am Freitag zwei Bot- schaften an Hammarskjöld. In der einen wies Chou En Lai die Entschließung der UNO-Generalversammlung über die Ver- urteilung der US-Flieger in China als„ab- surd“ und verleumderisch“ zurück. In der zweiten teilte er dem Generalsekretär mit, er sei im Interesse des Friedens und der internationalen Entspannung bereit, Ham- marskjöld in Peking zu empfangen,„um ein- schlägige Fragen zu erörtern“. Hammarskjöld hat die Botschaft des chi- nesischen Minister präsidenten bestätigt und ihm in einem Antworttelegramm mitgeteilt, er sei zwar noch nicht in der Lage, ein ge- naues Datum für seine Ankunft in Peking festzulegen, doch werde er wahrscheinlich mit dem chinesischen Botschafter in Stock- holm über die praktische Durchführung der Reise sprechen. Hammarskjéld will am Wochenende nach Stockholm fliegen. Ab 1. Januar höhere Kriegsopfer-Renten Foto: Häusser Auch der Bundesrat stimmte zu/ Kontroverse über Altersgrenze für Richter Bonn.(UP /dpa) Der Bundesrat stimmte am Freitag in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten der Erhöhung der Kriegsopferrenten und dem Kindergeldanpas- sungsgeset z zu, die damit jetzt verkündet werden können. Sie treten am 1. Januar 1955 in Kraft. Das Gesetz über die Kriegsopferrenten sieht eine gestaffelte Erhöhung der Grundrenten zwischen 20 und 30 Prozent sowie Verbesserungen der Witwen-, Waisen- und Elternrenten vor. Das Kindergeldanpassungsgesetz dehnt die Kinder- geldzahlungen auch auf Unterstützungsempfänger und Rentner öffentlicher Ver- sicherungen aus. Der Bundesrat betonte jedoch, daß trotz- dem das Kindergeldrecht noch nicht vollstän- dig geregelt sei. Er werde dem erwarteten Kindergeldschlußgesetz nur zustimmen, wenn es Wirklich alle in Frage kommenden Kreise der Bevölkerung berücksichtige. Wie das Bundesarbeitsministerium am Freitag mitteilte, ist Vorsorge getroffen, daß bis Ende Februar 1955 allen über vier Mil- lionen berechtigten Kriegsopfer die erhöhten Grundrenten erstmals ausgezahlt werden. Der Bundesrat machte am Freitag von seinem Recht Gebrauch, gegen ein Gesetz Einspruch zu erheben, das nicht der Zustim- mung des Bundesrates bedarf. In zweimaliger Abstimmung,— einmal mit einfacher Mehr- heit und das zweite Mal einstimmig— er- hoben die Ländervertreter Einspruch gegen * einen Vorschlag des Vermittlungsausschusses, die Altersgrenze für Richter der Oberen Bundesgerichte und Mitglieder des Bundesrechnungshofes auf 70 Jahre festzu- setzen. Nach Ansicht des Bundesrates soll die Altersgrenze bei 68 Jahren liegen. Die erste Abstimmung wurde vom Bundestag sofort mit 356 gegen 16 Stimmen entkräftet. Bei der zweiten Bundesratsabstimmung hatte der Bundestag seine Sitzung bereits beendet. In Kreisen des Bundesrats wurde erklärt, es gehe bei dieser Kontroverse um eine Prinzi- pielle Frage. Das Länderparlament habe zeigen wollen, daß es sich„nicht überrollen lasse“.(Siehe auch Seite 2.) Die Verlängerung des Geschäftsraum- mieten- Gesetzes fand die Zustimmung der Ländervertreter. Auch die Verlängerung der Zwiscsen Gesfern und Morgen Die Bürgerausschußverfassung für die württembergischen Landesteile hat der Ge- samtvorstand des Gemeindetages für Süd- württemberg erneut abgelehnt, jedoch mit Rücksicht auf die badischen Wünsche gegen ihre fakultative Einführung in der neuen Gemeindeordnung keine Bedenken erhoben. — Die Pressestelle der CDU in Baden- Würt⸗ temberg wandte sich gegen die von der FDP/ DVP geforderte Bildung von drei Re- gierungspräsidien, weil die Dreierlösung „höchst nachteilige Tendenzen“ enthalte. Eine Vereinheitlichung des Gemeindever- fassungsrechts wurde vom Hauptausschuß des Deutschen Städtetages gefordert, der am Freitag in Eßlingen tagte. Der Hauptaus- schuß legte den Ländern nahe, auf freiwil⸗ liger Basis zumindest die Fragen der Ueber- tragung von Aufgaben des Bundes an die Städte und Gemeinden im Gemeindeverfas- sungsrecht einheitlich zu regeln. Der Erzbischof von Freiburg, Dr. Eugen Seiterich, wurde zum„Domkapitular honoris causa“ des Kathedralkapitels von Straßburg ernannt. Mit dieser hohen Ehrung stattete der Bischof von Straßburg, Monsignore Ju- lien Weber, den Dank des Bistums Straß burg an die Erzdiözese Freiburg dafür ab, daß die Theologiestudenten der Straßburger Diözese nach der Schließung des elsässischen Priesterseminars durch die Nationalsoziali- sten im theologischen Konvikt in Freiburg aufgenommen wurden. Die Ostberliner Zeitungen reagierten am Freitag äußerst heftig auf die erste Lesung der Pariser Verträge im Bundestag. Die so- Wjetamltiche„Tägliche Rundschau“ zum Beispiel bezeichnete die Debatte als„eine einzige große Selbstentlarvung der deut- schen Militaristen“. Das„Neue Deutschland“ schrieb, die Rede Adenauers sei voll der „unverschämtesten Beleidigungen und Dro- hungen gegen Frankreich“ gewesen. Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer dagegen habe „gute und richtige Worte gefunden“. Die Aufgabe der SpD bestehe nunmehr darin, Seite an Seite mit allen friedliebenden Kräften in Deutschland Massenaktionen gegen die Kriegsverträge zu organisieren. Der Auswärtige Ausschuß des Bundes- tages wählte am Freitag Dr. Kurt Georg Klesinger(CDU) einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Bisheriger Vorsitzender war Dr. Eugen Gerstenmaier, der jetzige Bundes- tagspräsident. Die Wahl Kiesingers wurde von allen Ausschuß mitgliedern mit starkem Beifall aufgenommen. Der amerikanische Hohe Kommissar, Ja- mes B. Conant, griff in die Meinungsver- schiedenheiten zwischer Alliierten und Deutschen über die Kosten des deutschen Verteidigungsbeitrages ein und bezeichnete alle Ziffern über den möglichen Wert einer künftigen amerikanischen Militärhilfe an die Bundesrepublik als bisher„bar, jeder Grundlage“. Die ägyptische Regierung hat Dr. Walter Becker das Agreement als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kairo erteilt. Dr. Becker tritt die Nachfolge von Dr. Gün- ther Pawelke an. Der Interzonen-Zugverkehr zwischen der Sowjetzone und der Bundesrepublik sowie zwischen Berlin und der Bundesrepublik wird vom Samstag an verstärkt, um durch zusätzliche Züge den erwarteten Weihnachts- Reiseverkehr zu entlasten. Erheblich verschlechtert hat sich, nach Meldungen aus dem Vatikan vom Freitag- abend, der Gesundheitszustand des Papstes durch eine fortschreitende Schwächung im körperlichen Befinden des Patienten. Die Aerzte ermahnten eindringlich den Papst, das Krankenlager nicht zu verlassen und absolute Ruhe zu bewahren. Sowjetische Protestnoten trafen in Wa- shington und London ein. Moskau protestiert darin gegen Reußerungen des Kommandeurs der in England stationierten 49. US-Flieger- division, der gelegentlich erklärte, die An- Wesenheit seiner schlagfertigen Fliegertruppe werde den Sowjets Anlaß zu ernstem Nach- denken geben. verhaftet hat die ägyptische Polizei in einem Vorort von Kairo, als von ihr eine kommunistische Zelle ausgehoben wurde, vier Mitglieder des Zentralkomitees der im Land verbotenen Kommunistischen Partei. Japans Außenminister bezeichnete die Erklärung Molotows über eine Normalisie- rung der japanisch- sowjetischen Beziehun- gen als einen„Schritt Vorwärts“. Marschall Tito ist am Freitag in Neu Delhi eingetroffen, wo ihn Ministerpräsident Nehru schon auf dem Bahnhof einen herz- lichen Empfang bereitete, Amtszeit der Betriebsräte im öffentlichen Dienst um sechs Monate wurde noch termin- gerecht verabschiedet. Dagegen rief der Bun- desrat im Falle des am Donnerstag von Bundestag verabschiedeten Initiativgesetzes über die Bundesbeiträge zu den Steuerver- waltungskosten der Länder den Vermitt- jungsausschuß an. Die Verlängerung der Frist (bis zum 31. Dezember 1955) für die endgül- tige Verteilung der Steuern zwischen Bund und Ländern wurde vom Bundesrat ohne Aussprache mit verfassungsändernder Mehr- heit gebilligt. Auch dem Vorschlag des Ver- mittlungsausschusses zur Festsetzung der Umsatzsteuer freiheit bei Einkommen aus geistiger Arbeit auf 18 000 DM jährlich stimmten die Ländervertreter zu. Schließlich billigte der Bundesrat das neue Umsiedlungsprogramm für Flüchtlinge. Vor Beginn der Sitzung hatte Bundesratsprasi- dent Altmeier die Vertreter der neuen Baye- rischen Landesregierung begrüßt, die mit Ministerpräsident Hoegner an der Spitze zum ersten Mal im Bundesrat erschienen Waren. Debatten-Nachklänge im Bundestag Der Bundestag trat am Freitag zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen und verabschiedete eine Reihe von Gesetzen. Mehrere Gesetzesentwürfe wurden an die zuständigen Ausschüsse überwiesen. Zum Schluß der Sitzung lösten Vorwürfe des SPD-Abgeordneten Dr. Sommer, die sich alif Zitate des Bundeskanzlers in der außen- politischen Debatte bezogen, scharfe Antwor- ten des Bundesinnenministers und des CDU/ CSU-Fraktionsvorsitzenden aus. Der SPD- Abgeordnete beharrte darauf, daß der Kanz- ler einen Zeitungsartikel von ihm falsch zitiert und damit sein politisches Ansehen geschädigt habe. Der Bundeskanzler besuchte den DGB- Vorsitzenden Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Bundeskanzler Dr. Adenauer stattete am Freitagnachmittag dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschafts- bundes, Walter Freitag, den angekündigten Besuch in Düsseldorf ab. Einzelheiten wur- den nicht bekanntgegeben, doch verlautet, daß bei dem Gespräch die Stellung der Ge- Werkschaften zum Verteidigungsbeitrag eine Rolle gespielt habe. Walter Freitag soll durch den Bundesauschuß die Ermächtigung erhal- ten haben, die Bereitschaft des DGB zu er- klären, sich im Interesse der deutschen Arbei- terschaft an den Vorarbeiten für den Aufbau der Verteidigungsstreitkräfte zu beteiligen. Gegen diese Haltung sollen allerdings die 18 Metall, die Id Holz und die Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr Einspruch erhoben haben. Es war der erste Besuch, den der Bundeskanzler dem DGB- Vorsitzenden in Düsseldorf abstattete. Seite 2 MORGEN Samstag, 18. Dezember 1954/ Nr. 295 ORG E Kommentar! Samstag, 18. Dezember 1954 Politische Wochenschau Die großen parlamentarischen Debatten über die Pariser Verträge zur Einfügung eines souveränen westdeutschen Militärkon- tingents von zwölf Divisionen in die West- suropäische Union haben in Bonn und Rom begonnen. Paris wird noch vor Weihnachten folgen. London hat die Verträge schon rati- ziert. Holland, Belgien und Luxemburg Wollen das Beispiel der Nachbarn Abwarten. Washington erteilt seinen Segen und Mos- kau schleudert Bannflüche. Im Gegensatz zu dem Vertragswerk der Europäischen Vertei- digungsgemeinschaft, das durch den Kern- gedanken einer übernationalen Verflechtung der beteiligten Staaten den greifbaren An- satz zu einer über das rein militärische hin- ausgreifenden Idee enthielt, bieten die Pari- ser Verträge eine reine Zweckkonstruktion ohne geistigen Inhalt. Der Zweck ist der, die militärische Verteidigungsfähigkeit des We⸗ stens zu stärken. Hierfür ist ein deutscher Beitrag erforderlich. Um ihn zu erhalten, ist die Uebertragung souveräner Rechte an die Bundesrepublik notwendig. Und zur Be- schwichtigung des nachbarlichen Unbehagens vor dem Aufstieg einer neuen deutschen Wehrkraft ist das Ganze in ein Bündnis- system gekleidet, das den Namen Westeuro- päische Union trägt. Politisch neu daran ist die Beteiligung Englands. Technisch neu ist die geplante Uebereinstimmung der Waffen und Ausrüstung der verschiedenen nationalen Truppenverbände, Die Koppelung der ver- träge mit dem Versuch einer Lösung der Saarfrage durch das Saarstatut ist zwar ver- nünftig,— denn man kann nicht gut in der einen Sache freundschaftlich zusammenarbei- ten, solange um die andere prozessiert wird, — aber gerade hier erweist sich die Beseiti- Sung des europäischen Ueberbaus der EVG als recht nachteilig. Das übernationale Nest, in das das europäische Ei der Saar gelegt Werden sollte, ist nicht vorhanden. Es ist daher kein Wunder, daß allenthalben an die Stelle der Ueberzeugung, von der die Euro- Päische Verteidigungsgemeinschaft getragen Wurde, Unbehagen getreten ist. Wir erinnern uns dabei nicht ohne Erbitterung, daß der französische Ministerpräsident, der dazu bei- trug, die EVG zu Fall zu bringen, damals erklärte, die Verteidigungsgemeinschaft teile Frankreichs öffentliche Meinung(oder sein Parlament, was nicht unbedingt das gleiche bedeuten muß) in zwei Teile. Er wolle nur einen Vertrag vertreten, hinter dem eine klare Mehrheit stände. Nach französischen Berichten ist die jetzt für die Pariser Ver- träge eintretende Mehrheit zwar anders zu- Sammengesetzt, aber keinen Deut klarer. Klarer Wird diesmal aber der Verlauf sein, denn Frankreich hat den Vortritt in der Rati- zierung. * Der Nordatlantikrat, der inzwischen zu- sammengetreten ist, wird versuchen der Westeuropäischen Union noch einige Hilfe zu geben. Die Frage des Rüstungspools soll be- sprochen und die Verantwortung für den Einsatz taktischer Atomwaffen geklärt wer- den. Der Rüstungspool kann tatsächlich eine sehr nützliche Einrichtung werden, die nicht Allein der übereinstimmenden Waffenaus- rüstung, sondern auch der wirtschaftlichen europaischen Zusammenarbeit dienlich wäre. Tatsächlich ist hier der einzige kleine Rest echter übernationaler Bindungen angedeutet. Es ist ein wenig grotesk und zugleich be- lebend, zu sehen, daß auch die Gegner der europäischen Integration nicht vermeiden können, integrierende Mittel vorzuschlagen, Weil die sachliche Vernunft dazu zwingt. Wozu die sachliche Vernunft allerdings in der Entscheidung über die Anwendung tak- tischer Atomwaffen zwingt, ist paradox. Wenn und solange den Sowjets eine unhalt- bare Ueberlegenheit in der Zahl und Masse konventioneller Waffen zugestanden wird, liegt die Aussicht, eines Angriffs Herr zu Werden, nur bei den„un konventionellen“ Atomgeschützen. Dieser Vorteil setzt aber voraus, dag der Gegner nicht unkonventionell zurückschiegt. Von Bomben ganz zu schwei⸗ gen. Der einzige Trost in der unerquicklichen Lage ist die offenbar bei allen Großmächten zwischen durchsickernde Erkenntnis, daß der Krieg nur gewonnen werden kann, wenn er nicht ausbricht. Das ist wohl auch der tiefere Sinn der Reise des jugoslawischen Marschalls Tito nach Delhi zum Besuch Pandit Nehrus. Beide scheinen bestrebt zu sein, zwischen den Mächten als Treuhänder der Koexistenz zu Walten. Sie hoffen wohl und wir mit ihnen, daß der scheußliche und undeutliche Begriff Koexistenz, der etwa das Nebeneinander von Hund und Katze bezeichnet, gelegentlich Wieder aus der Mode kommen und einem halbwegs vernünftigen Zusammenleben der Völker und Staaten Platz machen wird. Tröstlich, wenn auch nicht sehr überzeu- gend für die menschliche Augenblicks weis- heit, sind in dieser Hinsicht die Merkmale der Wandelbarkeit von Grundsätzen. Nicht Allein Winston Churchill sucht 1954 nach einem Telegramm, das er 1945 für den Ein- Satz böser Nazis gegen noch bösere Sowijets Abgesandt zu haben glaubt, sondern sogar Großbritanniens weiland oberster Richter bei dem Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunal vertritt heute die Ansicht, 1945 hätten alle verfügbaren Mittel im Falle eines Vormar- sches der Sowjets nach Dänemark und West- europa angewendet werden müssen. Das Hätte die Verwendung von Deutschen unter alliiertem Kommando einbeziehen können nicht von Nazis, denn Hitler sei ja tot ge- wesen. Wozu also die Aufregung, fragt Sir Hartley Shaweross. a E. F. von Schilling Jetzt blickt man nach Paris Nachlese zur zweitägigen Redeschlacht im Bundestag Bonn. Zwei turbulente Sitzungstage sind Verklungen. Wieder einmal brachte die Außenpolitik die Gemüter der Bundestags- Abgeordneten in Wallung, prallten die Meinungen über Deutschlands besten Weg zu Sicherheit und Freiheit, Einheit und Partner- schaft aufeinander. Nach nahezu 188tündiger Debatte passierten die Verträge von Paris das Plenum. Die Mehrheit, die sie bejahte, zeigt, daß der Kurs des Bundeskanzlers in Bonn nach wie vor gebilligt wird. Ein Ver- such der Sozialdemokraten, gleichsam in letzter Minute, am späten Donnerstagabend, „Truppen“ gegen das Saarabkommen zu sammeln und so einen parlamentarischen Sperriegel herzustellen, scheiterte an einem geschlossenen Block der CDU/CSU, der Deut- schen Partei und Teilen der FDP und des BHE. Jetzt blickt man nach Paris. Dort fällt die eigentliche Entscheidung. Der beste Mann Versucht man eine kleine Nachlese der Aussprache, dann drängt sich die Feststel- lung auf, daß der schwäbische Abgeordnete Kurt Georg Kiesinger, an Gersten maiers Stelle nunmehr Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, und Mitglied des Direktoriums der CDU, die sachlich beste Von Hugo Grüssen und eindrucksvollste Rede hielt. Seine Ueberzeugungskraft, seine Klarheit, sein lebensvoller und herzlicher Ton wirkten im ganzen Hause. Hier bestätigte sich erneut ein menschlicher und politischer Rang, der Hoff- nung erweckt. Zahlreiche Abgeordnete der CDU/CSU erinnerten daran, daß Kiesinger schon oft für große Aufgaben genannt wurde. Ein Mann, mit dem zu rechnen ist. Drei Haupt-Themen Streicht man einmal das rhetorische Bei- Werk, dann waren es drei Themenkreise, di die Aussprache beherrschten: der erste ergab sich aus der Wechselwirkung der Eingliede- rung der Bundesrepublik in die westliche Verteidigungsfront und der Notwendigkeit deutscher Wiedervereinigung. Der zweite betraf den künftigen Aufbau deutscher Streitkräfte und die Verantwortung des Politikers. Der dritte schließlich galt dem heiklen Saarthema. Während Bundesregie- rung und Koalitionspartner dazu neigten, die sich aus dem Vertragswerk ergebenden Er- örterungen zu diesen Einzelgebieten als ge- schlossenes Ganzes und unter dem Gesichts- punkt zu bewerten, daß Deutschland eine gute Zukunft nur im Rahmen westlicher Partnerschaft finden könne, setzte die Oppo- sition ihren Meißel an den verschiedensten — Ko- Eæistenz Stellen an, um den Nachweis zu führen, daß das Vertragswerk gefährlich und einer ge- sunden Entwicklung abträglich sei. Schärfste Fechter waren hier, neben dem Hauptredner Ollenhauer, vor allem Erler, Weh ner und Professor Carlo Sehmi d. Der Wohl vorbereitete Saarexperte Mommer kam hingegen nicht mehr zum Zuge. Der eigent- liche Anstoß, die Sitzung nicht noch weiter auszudehnen, kam am Donnerstagabend von seiten der SPD, woraus sich schließen läßt, daß man auch in Ollenhauers Hauptquartier bereit war, Rücksicht auf Paris zu nehmen. Der Kanzler uad die Mikrotone Dieser Blick nach Frankreich hin brachte den 78 jährigen Bundeskanzler in eine sehr schwierige Lage, die von einem Teil der Sozialdemokraten triumphierend als seine „erste parlamentarische Niederlage“, von den Christlichen Demokraten als bitteres Erleb- nis verzeichnet wurde. Die im Plenum aufge- stellten Mikrofone, durch die jeder Redner von Fragestellern unterbrochen werden kann, kamen zum erstenmal voll zur Geltung. Das belebt die Diskussion, aber es enthält auch Risiken. Kann und darf man den Regie- rungschef, der nicht nur die Last seiner Ver- antwortung trägt, sondern auch den Zwang von Diskretion und zu vorsichtiger Haus- haltung mit seinem Wissen, einem solchen Feuerwerk aussetzen? Man zitiert uns gerne die Engländer als Vorbild. Im Unterhaus müssen Fragen an den Premierminister schriftlich formuliert werden. Uns will schei- nen: ein weiser Brauch. Als Dr. Adenauer am Donnerstagabend übermüdet, bleich und starr das Rednerpult verließ, spürte jeder: hier war das richtige Maß überschritten wor- den. Andererseits aber hatten die Mikrofone im Laufe des Tages gerade bei den Rednern Kiesinger und Erler ihren guten Sinn durch- aus erfüllt und Monologe verhindert. Der jüngste Redner Als jüngster Mann der Debatte sprach der Journalist Will Ras ner, CD/ CSU, Jahr- gang 1920. Ihm War ein voller Erfolg beschie- den und damit der Durchbruch von den hin- teren Bänken in die Reihe jener Parlamen- tarier, mit denen gerechnet wird. Rasner stellte die SPD vor die Frage, ob sie bereit sein werde, nach der Inkraftsetzung der Ver- träge an der Aufstellung deutscher Streit- kräfte mitzuarbeiten, oder ob sie einen „Ohne-mich- Standpunkt“ einnehmen wolle. Aus dieser Zwickmühle ließ der junge Abge- ordnete die Sozialdemokraten nicht wieder Opfert Nasser Pan-Arabien dem Islam? Perspektiven aus dem Ergebnis der Konferenz der Arabischen Liga in Kairo Am Sonntag, dem 5. Dezember, also vor zwei Wochen begann die diesjährige Rou- tinekonferenz des„Rates der Arabischen Liga“ in Kairo. Wenige Minuten vor Son- nenaufgang des darauffolgenden Dienstags wurden in Anwesenheit ägyptischer Regie- rungsvertreter sechs Mitglieder der Mos- lembruderschaft durch den Strang hinge- richtet. Bagdad., Beirut, Amman, Damaskus und Mekka reagierten mit empörten Kund- gebungen und„Bittgottesdiensten“ für die Hingerichteten. Die gesamte islamische Welt von Dakar bis Insulinde verurteilte das radikale Vorgehen Nassers. So fand die Konferenz, die bis zum 12. Dezember dau- erte, in ungünstiger Atmosphäre statt, all- zuviel Zeit wurde aufgesogen, um die plötz- lich wieder zur Siedehitze entflammten Gegensätze der Araberstaaten unter sich auszugleichen. Lakonisch bekräftigte man — wie es seit vier Jahren geschieht— daß man einen panarabischen Gerichtshof grün- den und die Verteidigungsbereitschaft „durch Aktivierung des kollektiven Sicher- heitspaktes der arabischen Länder“ ver- stärken wolle. Wichtiger ist schon, daß alle Bündnispläne des Westens vorerst mit einem recht entschiedenen„Nein“ beant- wortet wurden. Auch der Irak, der mit dem türkisch- pakistanischen Pakt geliebäugelt und ein Uebereinkommen mit England wegen der Ueberlassung von Flugstütz- punkten erwogen hatte, rückt von diesen Plänen— vorerst— wieder ab. Darüber hinaus will König Hussein von Jordanien heute, Samstag, nach London reisen, um über eine Revision des jordanisch- britischen Beistandspaktes zu verhandeln. Um so bemerkenswerter und vielleicht der Schlüssel für die kühle arabische Hal- tung gegenüber dem Westen ist der Ent- schluß, daß sich alle arabischen Staaten an der für das nächste Jahr vorbereiteten afrikanisch- asiatischen Konferenz beteiligen wollen. Ein Plan, der auch Gesprächsmittel- punkt auf der in Kürze stattfindenden Zu- sammenkunft der„Colombo- Staaten“(In- donesien, Indien, Pakistan, Ceylon und Burma) sein wird. Zum erstenmal werden sich auf dieser Konferenz zahlreiche afri- kanische und asiatische Staaten zu einem gemeinsamen Gespräch mit politischen Zie- len zusammenfinden. Urheber dieses Ge- dankens war zunächst Pakistan. Heute liegt die Initiative mehr bei Indonesien, ein Vor- gang, den Kairo mit einer gewissen Eifer- sucht betrachtet und sich nun mit der Ent- sendung des ersten Mannes, nämlich Nas- sers selbst, zu dieser geplanten Konferenz in den Kreis der Initiatoren einzuschalten versucht. Bei diesen drei Ländern handelt es sich um mohammedanische Staaten und der Islam soll auch das tragende Gerüst für diesen Plan geben. Mit 350 Millionen gläubigen Mohamme- danern ist der Islam die zweitgrößte Reli- gionsgemeinschaft der Erde, die sich vom Westen Afrikas bis hin zu den abertausend Inseln Ozeaniens erstreckt und noch soviel lebendige Ausstrahlungskraft birgt, dag diese Religionsgemeinschaft jährlich mit etwa 300 000 Neubekehrungen rechnet, ab- gesehen von dem natürlichen Geburtenzu- 8 der gerade in den Ländern Allahs %%% TTT alto aber kühlt steh, Wis Nasser es tis⸗ drückt, nicht nur als das schlagende Herz Arabiens und Afrikas sondern auch des ge- samten Islam. Während Indonesien und Pakistan eine bedeutend höhere Bevölke- rungsziffer aufweisen als die gesamte ara- bische Liga, vermag Nasser vor allem auf „sein“ afrikanisches Hinterland hinzuwei- sen. Der afrikanische Kontinent ist heute bereits zu mindestens zwei Fünfteln mo- hammedanisiert und die Lehre Mohammeds, des Propheten, findet hier äußerst günsti- gen Entwicklungsboden. Optimisten rechnen schon binnen 30 Jahren mit einem isla- mischen Gesamtafrika. So versteht es sich auch, daß Nasser— vor allem durch seinen Rundfunksender„Die Stimme Arabiens“ vor aller Welt offenbar panislamische und „Befreiungs“- Propaganda gegen Nord- und Mittelafrika betreibt und sich durch die scharfen Einwände Frankreichs nur dann die Zügel anlegen läßt, wenn es vorüber- gehend die politische Klugheit erfordert. Mag sein, daß in Kairo dereinst der schöne Gedanke eines geeinten Panarabien zu Grabe getragen wird, damit als neuer Vogel Phönix aus der Asche der Gedanke des Panislam als einer„dritten Kraft“ im Welt- geschehen geboren werden kann. Hans-Viktor Rössing Mendès-France hat„, Großkampftage“ Außenminister-Gespräche und Parlamentssitzung/ Ab Montag Ratifizierungsdebatte Paris. Mendes-France, Eden und Foster Dulles sind am Freitag zum zweitenmal im Pariser Außenministerium zu Besprechungen zusammengekommen. Ungefähr gleichzeitig hat in der französischen Nationalversamm- lung eine große Indochina- Debatte begonnen, die Mendés- France gewollt hat, Weil er weiß, daß die Opposition ihn auf diesem Gebiete herausfordern möchte.(Siehe Seite 1.) Die sowjetische Note mit der Drohung, Moskau werde den französisch- russischen Freundschaftsvertrag kündigen, wenn das französische Parlament die Pariser Verträge ratiflziere, scheint bei dem Minister- präsident ihre Wirkung verfehlt zu haben. Mendeès-France hat am Freitag dem briti- schen wie dem amerikanischen Außenmini- ster erklärt, daß sich Frankreich diesem Druck nicht fügen, im Gegenteil, dagegen aukbegehren werde. Angesichts des Presse- Echos auf die jüngste Note Molotows neigt man hier im Augenblick dazu, die Frage zu stellen: Wer nimmt denn diesen französisch- sowjetischen Pakt in Paris überhaupt noch ernst?„Moskau hatte ihn schon umgebracht“, sagt der Figaro,„Wir wissen, daß unsere Sicherheit im Westen liegt“, meinte die rechtsstehende„Aurore“. Eine Erpressung nennt der linksstehende„Franctireur“ die sowjetische Note. Was hier in Paris besonders auffällt ist die Tatsache, daß die Sowjets nicht damit drohen, den russisch- britischen Freund- schaftspakt zu kündigen.„Man behandelt uns wie einen unfolgsamen Satellitenstaat“, erklärten mehrere französische Politiker. Die Zeitungen verzeichnen englische Aeußerun- gen wie die des„Manchester Guardian“:„Der Von unserem Korrespondenten Eckart Peterich Vertrag zwischen Moskau und Paris war längst toter Buchstabe“, Oder die des labolr- nahen„Daily Herald“:„Die Sowjets hüten sich davor, England zu bedrohen“. London scheint sich, nach den vorliegenden Berich- ten, durch die sowjetische Drohung nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Ratschläge, die Außenminister Eden erneut den Fran- zosen gegeben hat, lassen sich, wenn wir zu- verlässig unterrichtet sind, nach wie vor auf die einfache Formel bringen: Erst ratiflzie- ren, dann verhandeln. Dies erscheint auch durchaus richtig. Denn, wie Mendeès-France heute im Atlantischen Rate erklärte:„Die äuhßeren Aspekte der sowietischen Politik mögen sich ändern, das Ziel bleibt“— näm- lich die Weltrevolution. Man darf darum der Indochina- Debatte in der Nationalversammlung und der am Mon- tag beginnenden Ratifizierungs-Debatte im Hinblick auf ihr Ende auch weiterhin mit einer gewissen Zuversicht entgegensehen. Die drei Außenminister werden die damit zusammenhängenden Fragen noch weiterhin Prüfen, so Weit ihnen das die zahlreichen Sitzungen des Atlantischen Rates und des Ministerkomitees des Europäischen Rates erlauben. Eingehend haben sich die drei Außen- minister mit der Saar frage befaßt. Lon- don und Washington sind entschlossen, das Saarstatut zu gewährleisten, wenn sich Paris und Bonn darüber einig geworden sind, und sie darum ersuchen. Mendes France hofft, dag unmittelbare deutsch- französische Besprechungen zu einer Klä- rung führen könnten, ohne die beiden Par- teien Großbritannien und die Vereinigten Staaten um ihre Vermittlung angehen zu müssen. Man rechnet in Paris sehr stark mit einem neuen Gespräch zwischen Men- des-France und Adenauer über die Saar. Verschiedene Kommissionen des franzö- sischen Parlaments haben sich wieder mit den Pariser Verträgen beschäftigt. Die Ver- teidigungskommission empfahl mit 15 gegen eine Stimme, bei 19 Enthaltungen, ohne Er- folg die Verschiebung der Ratiflzierungs- debatte. Das Wochenende ist also in Paris reich an Ereignissen, die aber nur das Vor- sbiel des großen Kampfes um die Ratiflzie- rung sind, der am Montag beginnt und, wenn es nach den Wünschen von Mendeès-France und seiner Regierung geht, vor dem Heiligen Abend abgeschlossen sein wird. Adenauer wünscht Treffen erst im Januar (UP). Die von Bundeskanzler Adenauer angekündigten deutsch- französischen Be- sprechungen zur Klärung von Unstimmig- keiten bei der Auslegung des Saar-Abkom- mens werden nach amtlichen Bonner Mit- teilungen wahrscheinlich erst Ende Januar stattfinden. Der Bundeskanzler ind Men- des-France werden nach neuen Plänen erst nach dem Urlaub Adenauers, den er am 8. Januar für etwa 14 Tage antritt, in Paris zu einem Saargespräch zusammenkommen. Die Saarbesprechungen würden dann aber noch vor der zweiten und dritten Lesung im Bundestag stattfinden. Unabhängig davon begab sich Vizekanzler Blücher am Freitagabend in Begleitung von Botschafter Blankenhorn und Professor Ophüls vom Auswärtigen Amt zur Tagung des Ministerrates des Europarates nach Paris, die am Sonntag stattfindet. Verhandlungen Blüchers oder Blankenhorns über die Saar- frage sind bei dieser Gelegenheit nach amt- licher Bonner Auskunft nicht beabsichtigt. heraus. Erler antwortete schließlich: Die SPD sei jederzeit überall zu finden,„wo um jeden Zentimeter parlamentarischer Freiheit, jeden Zentimeter parlamentarischer Kon- trolle, jeden Zentimeter Menschenwürde ge- kungen wird“. Das Fazit Ein namhafter CDU-Abgeordneter meinte am Freitag in den Wandelgängen des Bundes- hauses,„man kann für die kommenden zwölt Monate eigentlich nur eines mit einiger Sicherheit sagen:„Es wird keinen Krieg geben“. Aber sonst? Wenn in Frankreich die Verträge ratifiziert werden, kommt auf Deutschland die Sorge und die Last des Wehrbeitrages zu. Eine sehr ernste, schwierige Aufgabe. Noch weiß man nicht, wie sich die Sozialdemokraten endgültig stellen. Auch die Haltung der Gewerkschaften ist nicht unpro- blematisch. Und schließlich die eigentlich Betroffenen: die jungen Menschen, die man- cherlei Vorbehalte haben. Aber was dann, wenn die Verträge wieder scheitern sollten? So etwa hörte man in den Wandelgängen, gleichsam als Nachlese zweier Tage heftigen Klingenkreuzens zur Außenpolitik der Bun- desrepublik. Steuerreform verkündet Finanzministerium arbeitet Tabellen aus Bonn.(UP) Die Steuerretorm, die seit mehr als einem Jahr im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses in der Bundesrepu- blik steht, wurde nach der Unterzeichnung der Gesetze durch den Bundespräsidenten am Freitag im Bundesgesetzblatt verkündet, Sie tritt am 1. Januar 1955 in Kraft. Im Bundesfinanz ministerium wird in höchster Eile an der Fertigstellung der neuen Lohnsteuertabellen gearbeitet. Wo eine Steuerberechnung nach dem neuen Tarif am 1. Januar noch nicht möglich ist, sollen später Rückvergütungen gewährt werden. Zu den neuen Freibeträgen(zum Beispiel die Pauschalsumme für die Benut- zung eines eigenen Kraftfahrzeuges zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei Arbeitneh- mern), müssen noch die entsprechenden Verordnungen erlassen werden. Die Steuerreform, die in drei Gesetzen Zusam- mengefaßt ist, bringt den Beziehern der kleinen und mittleren Einkommen eine Sen- kung der Einkommensteuer um durch- schnittlich 25 Prozent. Bei Steuerpflichtigen mit mehreren Kindern wird die Senkung noch weiter gehen. „Frau“ oder„Fräulein“ das ist die Frage Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Der Bundestag hat am Freitag— wie auf Seite 1 berichtet- fast 20 Tagesordnungspunkte routinemäßig durch Ueberweisung an die Ausschüsse er- ledigt. Nur bei der Frage, ob unverheiratete Weibliche Personen den Titel„Frau“ führen sollen, wollte das Haus nicht auf Erörterung verzichten. Der Streit um„Frau“ oder„Fräulein“ ist schon 100 Jahre alt. So begann die Alters- präsidentin des Bundestages, Frau Dr. Elisa- beth Lüders(FDP) ihre Berichterstattung zu diesem delikaten Verhandlungspunkt. 1869 sei die erste Verfügung darüber erlassen worden, die bestimmt habe, die Bezeichnung „Frau“ sei ein Titel und könne nur als „königliche Gunstbezeugung“ verliehen wer- den. Die Ansichten darüber hätten den Wan- del der Meinungen mitgemacht und seien durch die nationalsozialistische Gesetzgebung mißgbräuchlich verändert worden. Der Bun- desinnenminister habe sich bereits positiv zu einer Neufassung der Bestimmung geäußert. Frau Lüders bat dann, einen entsprechenden Antrag der Deutschen Partei der Bundes- regierung als Material zu überweisen.. persönliche Bemerkung fügte sie hinzu, sie wisse wohl, daß es Frauen gebe, die Wert darauf legten, im vorgeschrittenen Alter „Fräulein“ genannt zu werden. Bei der Beschlußfassung stimmten vier Abgeordnete gegen den Antrag und vier ent- hielten sich der Stimme. Das veranlaßte den amtierenden Vizepräsidenten, Professor Carlo Schmid, zu der Bemerkung, es gebe anscheinend doch noch ein Patriarchiat. Wieder Regierungssturz in Finnland Helsinki.(dpa) Die finnische Regierung unter Ministerpräsident Dr. Urho Kekkonen ist am Freitag nach einer Abstimmungs- niederlage im Parlament zurückgetreten, Die Regierung, die auf einer Koalition der So- zialdemokraten und der Bauernpartei be⸗ ruhte, war nur zwei Monate im Amt. Sie wurde durch die bürgerliche Opposition in eine Abstimmung über die Verlängerung des kurz nach dem Kriege erlassenen Notver- ordnungsgesetzes gestürzt. Das Gesetz bildet die Grundlage für die Kontrolle des Außen- handels, der Löhne und Preise und für den Mieterschutz. Die Regierung Kekkonen hafte eine vordringliche Behandlung des Regie- rungsantrags verlangt. In der Abstimmung erhielt Kekkonen jedoch nicht die erforder- liche Fünfsechstel-Mehrheit und reichte da- raufhin seinen Rücktritt ein. Das Kabinett bleibt bis zur Bildung einer neuen Regierung im Amt. Eine Weihnachtsbotschaft verlas Präsident Eisenhower am Freitagabend anläßlich der 1 Errichtung eines Weihnachtsbaumes nahe des Weißen Hauses in Washington. Sie ent- hielt die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden, Worte für die Möglichkeit einer Ko-Existenz und setzte sich für verständnis- volle Haltung gegenüber neutralen Staaten ein. Zu seinem Sonderberater auf dem Gebiet ausländischer Beziehungen und der psycholo- gischen Kriegsführung hat Präsident Eisen- hower an Stelle des zurückgetretenen C. P. Jackson den bisherigen Staatssekretär im Gesundsheitsministerium Nelson A. Rockefel- ler ernannt. Ein neues Mobilisierungsprogramm ver- kündete das UsS-Verteidigungsministerium, das darauf abzielt, die Stärke der aktiven Streitkräfte auf ein„tragbares Maß“ herab- zumindern, aber gleichzeitig die verfüg- baren Reserven auf drei Millionen Mann zu erhöhen. 5 Weitere politische Nachrichten Seite 7 den e Chris: jenige jenige ander Stam sie se getrer der E. Mitte auf i! heit i der h müßt. und i auch wo bi 1 christ ter. I die verge Herr. lehen geseg ter se Adan ser E auf, Mens beit wenn keit düstr in Di mit! konn ihr 8 in N. geba kom tess beite Vate euch unte den mel bis 2 vorb gülti Erde ware ward Chri ursa ben“ V zend nte es- öl ger ieg die auf des ige die die o- = un, n? en, en m- us eit 18 u- ing ten let, in der Wo len ist, hrt um ut⸗ len h- len Die der en- - en ing lat 31g er- ete ren ing ist 18 Sa- 869 sen ing Als er- an- ien ing In- rt. len es- Als sie- ert ter ler at- len 50 be ng en 88 Die 50= 5e. Sie 108 er- det n- len tte je- ng er- la- ett ng nt ler he - en er en jet 10= n- D. im el⸗ 725 m, en b g- u * r. 295 Samstag, 18. Dezember 1954 MORGEN eee Seite 3 beetuckes Wort Adam, wo bist du? Als es noch keinen Rundfunklärm gab und keine Flimmerleinwand, und die Kauf- leute nur auf Neujahr ihre Frösche den Bu- den verkauften, gab es noch weise, alte Men- schen, die uns liebe Großmütter und Groß- väter waren. An den Adventsabenden saßen ir mit ihnen am warmen Ofen, in dem das Holz der armen Leute brannte, Schälrinden aus dem nahen Sägewerk. Die Ofentüre war ein bißchen geöffnet, daß der Ruch des Tan- nenharzes herauswehen und Feuerschein auf unseren Gesichtern und an der Wand spielen konnte. Auf der Ofenplatte schmorten Aepfel. Still, heimelig und selig war's in der Dezem- berdämmerung. Dann erzählte der Groß- vater, der in seinem neunten Lebensjahr- zehnt den Katechismus von A bis Z noch auswendig wußte, in den dunklen und licht- armen Tagen vor Weihnachten, wieder Vor- tag des Festes der Tag von Adam und Eva wäre. Er vergegenwärtigte uns ganz schlicht und einfach, tief gläubig und doch spannend, die Menschheit der alten Welt. Er rückte uns den ersten und den zweiten Adam, Welcher Christus ist, ganz nahe zusammen. Wie der- jenige, der die Sünde gebracht hat, und der- jenige, der sie hinwegnimmt, gleichsam ein- ander berühren. Und doch sei jeder der Stammvater eines eigenen Geschlechtes, aber sie seien beide unendlich weit von einander getrennt. Das göttliche Kind von Bethlehem, der Erlöser des Menschengeschlechtes, sei der Mittelpunkt aller Zeiten. Wie die Zukunft auf ihn gebaut sei, so habe die Vergangen- heit ihn erwartet. Wieder sei der Herr nahe, der himmlische König, und auch wir Kinder müßten uns bereiten, um ihn aufzunehmen und ihn anzubeten. Wie alle Menschen rufe auch uns das Kind von Bethlehem:„Adam, wo bist du?“ Ungekannt schaute dabei ein großer christlicher Dichter dem Greis über die Schul- ter. Der Spanier Calderon de la Barca, der die HI. Schrift nicht wie moderne Dichter vergewaltigte, läßt in seiner„Saat des Herrn“ die Menschen vom Paradies bis Beth- lehem den Geschichtstag über bis zu jener gesegneten Nachtstunde arbeiten, da der Va- ter seinen Eingeborenen sandte. Bei ihm ruft Adam seine Nachkommen:„Ihr Arbeiter die- ger Erde, die ihr lebt, sie zu beackern, wachet auf, der Tag bricht an!“ So verrichten die Menschen mit Tränen und Gesang ihre Ar- beit auf dem Felde Gottes und ihrer Seele, wenngleich die Sündenschuld und Schläfrig- keit sie abhalten wollen. Schon hüllte der düstre Mantel der Weltnacht die ganze Erde in Dunkel, da ging die neue Sonne auf, die mit himmlischem Glanze alles erfüllte. Nun konnte der Glaube jubelnd sagen:„Kommt, ihr Sterblichen, und schaut den Weizen, den in Nazareth Erde jungfräulich empfing und gebar in Bethlehem. Kommt, o Menschen, ja kommt und seht! Der menschgewordene Got- tessohn verkündet den Menschen:„Ihr Ar- beiter dieses Lebens, ihr Ackerbauer meines Vaters, mitzufühlen eure Plagen, euer Leid euch zu erleichtern, um als Erster Arbeit unter euch zu leisten komm ich. Ehre Gott, den Menschen Friede, durch Erd“ und Him- mel hall' es!“ So werden die Berufenen, die bis zur letzten Stunde wach sind und sich vorbereiten, Zeugen, wie der Ring sich end- gültig schließt:„Adam ward gemacht aus der Erde, die noch jungfräulich war, Christus ward von einer Jungfrau geboren. Adam ward nach dem Bilde Gottes geschaffen, Christus war das Bild Gottes. Adam ver- ursachte den Tod, Christus brachte das Le- ben“(Ambrosius). Wir wissen alle, wie weinend und seuf- zend die Menschen heute die Erde bebauen und beackern. Lassen sich doch die Menschen immer wieder aus den Paradiesen der Gnade und der Liebe Gottes locken, um dann bitter auszukosten, daß die verheißenen seligen Gefilde nur dürre Einöden der Not und der Einsamkeit des Herzens, der Verzweiflung und des Todes sind. Die letzte Adventswoche soll unsere Rückkehr vollenden. Adam ist ge- rufen, jeder ist gerufen, dem Kinde von Bethlehem den Weg in sein Herz zu berei- ten. Bis zur letzten Stunde muß die Berei- tung des Herzens dauern. Nur dann wird in der Hl. Nacht der Himmelsfriede in dir blü- hen, der Paradies und Himmelreich ist. Dr. K. A. Straub Weihnachtliche Budenwelt am„Alten Peter“ Christkindlmarkt in München/ Fast wie's Oktoberfest Die Blumenstraße in München liegt am Viktualienmarkt, in jenem Stadtteil also, wo sich gleich hinter dem Einkaufszentrum der „City“ ein Stück Altstadt, ein Stück Klein- stadt verborgen hält, strotzend vor prallem, hemdsärmeligem Leben, solange der be- rühmteste aller Münchner Türme, so lange noch der„Alte Peter“ darüber wachen wird. An den Markttagen führen hier die Markt- frauen ihr kreischendes Regiment, ange- führt von den Vertreterinnen der humor- vollsten Abteilung ihrer Zunft, den Fisch- Weibern. Hier, wo der Weiß Ferdl und der Karl Valentin in Stein gehauen für die Echt- beit der Atmosphäre bürgen, kann sich natürlich im Advent nur eine ganz beson- dere Art Christkindl wohlfühlen: eins aus einer bajuwarischen Seitenlinie der himm- lischen Familie. Alle Jahre wieder hat es nämlich hier die Schirmherrschaft über den Christkindlmarkt. „Der Christkindlmarkt? Ja, dé is halt wie beim Oktoberfest“, sagte der alte Münchner, so einer, von dem die„frechen Preußen“, die sich hier„breit gemacht“ haben, behaupten, den hätten sie noch im Deutschen Museum aufgehoben. Christkindl- markt, wie das Oktoberfest?„Bloß net so groß!, räumte er denn auch ein. Zu Ehren der Münchner muß gesagt werden, daß er nicht recht behalten hat. Gewiß, es riecht schon an der ersten Ecke nach„Steckerl- fisch“, für die irdische Stärkung sorgen die Schweinswürstlbudiker, und die Menschen- menge, die sich da durch die weihnachtlich aufgemachte Budenstadt schiebt, kann in den„Stoßzeiten“ schon an den Graden des Oktoberfestes gemessen werden. Aber nach einigen Schritten riecht es schon ganz anders, nach frischen Pfeffernüssen, nach „Gutseln“ und gebrannten Mandeln, und dann folgen die vielen Buden mit buntem und glitzerndem Christbaumschmuck, die auch den Letzten überzeugen, daß es Weih- nachten wird mit Macht. Die allerletzten Zweifel schließlich beseitigt ein Weihnachts- Die else nd 35. Fortsetzung Da war ihr Mund auf diese Weise un- endlichen Staunens geöffnet, und der Atem zerbrach in kurzen, mühsamen Stößen, als wollte er ein Wort formen, das es noch nicht gab. Aber auch diese Atemlaute, welche ihn in jenen andern, längst vergangenen Laut rinnert hatten, formten an einem Wort das wußte Herr Sulpiz. Er blickte scheu, ja angstvoll über die Schulter zu ihr hin. Und er sah: ihr Mund war immer noch geöffnet übermäßig weit und in die Breite gezogen. Es flel ihm schwer, sie anzusehen. So sagte er leise und mit einer Stimme, als wollte er sie wecken: er müsse nun weiterfahren. Sie schloß schnell den Mund, fuhr sich mit der Rechten mit jenem zarten, vorsich- tigen Streicheln über Augen, Stirn und Haar und nickte schließlich, ohne ein Wort zu Sage fl. 8 Er trat langsam auf sie zu und fragte sie seine Stimme schwankte und er räusperte slch heftig,— ob er etwas für sie tun könne. Sie schüttelte leicht den Kopf. Offenbar versuchte sie sich zu wecken, denn wieder war ohne Ubergang der Schleier der Schläf- rigkeit über ihr Gesicht gefallen. Also, ob sie sich nicht etwas wünsche, tragte er noch einmal, er habe ja den Auf- trag von Supplizio, ihr jeden in seiner Macht stehenden Wunsch zu erfüllen. Ihr Gesicht War aber trotz ihrer Bemühung nicht auf- gewacht, so schien es. Die Kugen standen verschleiert, keine Falte bewegte sich. Nur Taglick verteilt dieser Nicolaus in Münchens Blumenstraße einen ganzen Sack mit Apfel. baum, der durch das Entgegenkommen der Städtischen Werke mit vielen Kerzen leuch- tet und nur deshalb ein bissel traurig aus- schaut, weil er doch den Hochbunker, vor dem er steht, nicht ganz verdecken kann. Ob- wohl er also das Kreuz hat, ein richtig städ- tischer Weihnachtsbaum zu sein, hat er doch vor seinem Kollegen am„Stachus“, Mün- chens Verkehrsknotenpunkt, den Vorzug, keine Spitze mit den Worten„Paramount Pictures“ tragen zu müssen, und er muß auch nicht, wie sein großer Bruder im bave- rischen Landtag das Hin und Her der baye- rischen Regierungsbildung über sich ergehen lassen. Für den kleinen Hansi und seinen Freund Bepperl und für alle seine dreikäse- hohen Altersgenossen gibt es aber noch einen viel wichtigeren Mittelpunkt auf dem Christkindlmarkt als den einsamen Weih- nachtsbaum mit seiner elektrischen Pracht, und das ist der heilige Nikolaus persön- lich. Das Christkind natürlich hat, wie gesagt, nur die Schirmherrschaft und läßt sich selber micht blicken. Aber den Nikolaus, seinen ersten Mitarbeiter, schickt es täglich nach München in die Blumenstraße, damit er dort einen ganzen Sack voll Aepfel in seinem Auf- trag verteilt. Da steht er denn auf einem Podium neben vier mißgmutigen Herren, die Weihnachtslieder blasen, und wirft seinen Schatz einzeln in die Menge der strahlenden Kinder, die sich zappelnd bemühen, mit Hilfe von Vaters Hut etwas davon einzufan- gen. Mit so einem bayerischen Nikolaus weiß man wenigstens, woran man ist, er ist nur Güte und Würde, gekleidet in das Rot und Weiß des geistlichen Standes, mit der Bi- schofsmütze auf dem weißen Wattehaupt. Zu strafen ist nicht seines Amtes, die Rute über- läßt er seinem Begleiter, dem„Krampus“ oder dem„Glaubauf“, wie er in manchen bayerischen Gegenden heißt. Der ist aber ein entfernter Verwandter der Furien, rasselt mit seinen Ketten fürchterlich einher und scheint von der göttlichen Gnade überhaupt noch nichts gehört zu haben. Foto: Lindinger Der Christkindlmarkt wird vom ambu- janten Gewerbe veranstaltet. Da ist freilich nur der gütige Nikolaus und nicht der wilde und düstere„Krampus“ zugelassen. Der würde auf den Kundendienst zu wenig Rück- sicht nehmen. Schließlich will man was ver- kaufen. Und was man da alles verkaufen will! Da gibt es Steyreranzüge, Trachten- jankerl, Filzpantinen, Patenthosenknöpfe, „revolutionierende Neuheiten“ auf dem Ge- biete der Küchentechnik, Spieldosen und Kü- chenuhren. Da sind Buden voll Teddybären jeder Größe und jeden Gesichtsausdrucks, voll Lametta und Engelshaar, voll Nürnber- ger Lebkuchen und Münchner Lackritzen, von dem Neuesten auf dem Spielzeugmarkt ganz abgesehen, von den Affen, die Motor- roller fahren, und den Riesenkränen, die den Inhalt eines ganzen Baukastens selbst- tätig in die Höhe heben. Das Christkind hat eben ein ganzes Warenhaus! Ein Vorstadt- Warenhaus freilich, denn Pelzmäntel, Wild- jederschuhe und Achtzylinder, solche Weih- nachtsgeschenke gibt es hier nicht. Dafür gibt es hier Dinge, die es noch nicht einmal in den Warenhäusern gibt. Weih- nachtskrippen ohne Zahl zum Beispiel, die in einer stilleren Ecke, dem„Kripperlmarkt“, feilgehalten werden. Die Holzschnitzer des bayerischen Waldes verdienen ihr Brot da- mit, ihre Phantasie in den mannigfaltigsten Nachbildungen des Stalles von Bethlehem zu entfalten. Daneben schlummert, säuberlich in Watte verpackt, der ganze Kleinkram, mit dem man solch eine Krippe vervollständigen kann. Vom Esel angefangen, diesem unent- behrlichen Statisten der Weihnachtsge- schichte, gibt es da alles, was nur in einem Stall Platz finden kann, von rosigen Ferkel- chen, die wie aus Marzipan aussehen und trotzdem aus Holz sind, bis zu allen Arten des Federviehs. Künstliches Moos kann in jeder Menge dazu bezogen werden, auf dem sich diese ganze kleine Welt tummeln soll. All das, was der kleine Hansi und seine Altersgenossen in ihrer tolpatschigen Kinder- neugier zerbrochen haben, wird hier Wieder dazugekauft, um nur in einziger Nacht des Jahres, in der Christnacht, zum Leben zu er- wachen und dann wieder ein ganzes Jahr auf dem Speicher, auf dem Boden, wie es in Mün- chen heißt, verwahrt zu werden. Doch daneben ist die Atmosphäre des Viktualienmarktes, der Geist der Altstadt und des Weiß Ferdl nicht umzubringen. Um den„Vogel-Jakob“ zum Beispiel ist keine weihevolle Stille, da geht es schon eher zu wie auf einer„Dult“, der bayerischen Art des Jahrmarktes. Eine ganze Bude ist vollge- stopft von Dutzenden der verschiedenen Er- scheinungsformen des Hosenträgers, und der Besitzer bringt es in dieser stromlinienförmi- gen und gürteltragenden Zeit tatsächlich noch rertig, von ihrem Verkauf zu leben. Ein ande- res Original steht unter einem runden Schirm und preist die Vorzüge der Heilkräuter, die er an einem Strick alle aufgehängt hat: Ar- nika und Salbei, Berberitze und Wermut- kraut. Es scheint keine Krankheit zu geben, wenn man ihn hört, die man nicht mit seinen Spezialmischungen heilen könnte. Auch das gehört zu diesem Christkindlmarkt, das Christkind hat nicht nur ein Warenhaus. Es hat auch eine Apotheke. Da mögen nun die Nürnberger kommen und behaupten, ihr Christkindlmarkt sei Alter, größer und viel berühmter. Das mag sein. Aber was machen da schon ein paar Jahre aus? Volksbräuche, zu denen alle Christkindlmärkte gehören, sind immer alt. So alt, daß man, wie in München, gar nicht sagen kann, wann sie eigentlich„angefan- gen“ haben. Auf einmal waren sie eben da und lebten weiter. Und das Wesentliche ist ja, daß sie sich bis heute erhalten haben. Wie sonderbar: nur ein paar Schritte wei- ter beginnt die Neonpracht der Einkaufs- zentren, wälzt sich der Verkehrsstrom der angehenden Millionenstadt München. Und in einer Seitengasse riecht es nach Steckerl- kisch, nach Lebkuchen, Schweinswürstl und gebrannten Mandeln. An den roh gezimmer- ten Buden drängt sich das Volk zum Weih- nachtsgeschäft der Altstadt. Behütet vom berühmten Turm des„Alten Peter“ floriert der Kramladenbasar des Christkindes. Wenn es auch nur der eines ganz besonderen Christ- kinds ist, eines aus der bajuwarischen Sei- tenlinie der himmlischen Familie. Was sonst noch geschah. Fünf Geschwister— vier Mädchen und ein Junge im Alter von ein bis neun Jahren— wurden als verkohlte Leichen aus dem elter- lichen Bauernhaus in Walloomsac(Ney Vork) geborgen, das bei einem Großfeuer bis auf die Grundmauern niedergebrannt War. 8 Die amerikanischen Bundesstaaten Kali- fornien, Nevada und Utah wurden am Don- nerstag zwei Stunden lang von starken Erd- Stößen erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag jedoch glücklicherweise nicht in einem bewohnten Gebiet, sondern in der Westamerikanischen Wüste, in der gewöhn- lich die Atomsprengversuche unternommen werden. Nach den bisher vorliegenden amt lichen Meldungen hat das Naturereignis keine Menschenopfer gefordert, sondern lediglich Sachschäden hervorgerufen. * Das heiratsfähige Alter soll in Argenti- nien um zwei Jahre herabgesetzt werden, nämlich für Männer von achtzehn auf sech- zehn und für Frauen von sechzehn auf vier- zehn Jahre. Dem argentinischen Parlament liegt ein Gesetzentwurf vor, der diese und andere Aenderungen des Straf- und Zivil- rechts vorsieht. . Der 19jährige britische Matrose qohn Lyon wurde in Portsmouth zu einem Jahr Gefäng- nis verurteilt, weil er am 24. November zwel Granaten in den Maschinenraum des U-Boo- tes„Arthemis“ gelegt hatte. Der Matrose gab zu, die Absicht gehabt zu haben, das Boot zu beschädigen. * Eine deutsche Magnetmiene aus dem zwei- ten Weltkrieg wurde an der englischen Süd- Westküste von einem Bagger zu Tage geför- dert. Die Miene soll in den nächsten Tagen von Feuerwerkern gesprengt werden. * Die„Enthüllungen“ des alten Einödhof- bauern Gaston Dominici haben die Akten der Mordaffäre von Lurs um keine Neuigkeiten bereichert, wurde am Donnerstagabend von zuständiger Seite in Marseille versichert. Entgegen verschiedenen Berichten habe der wegen des Mordes an dem britischen Wissen- schaftler Sir Jack Drummond und seiner Fa- milie zum Tode verurteilte keine bestimmten Anschuldigungen erhoben. Er habe nur er- neut seine Unschuld beteuert und als Zeugen des Dramas gewisse Mitglieder seiner Familie genannt, die allein imstande seien, dem Ge- richt nützliche Hinweise zu geben. * Das französische Finanzministerium muß jetzt den Seitenflügel des weltberühmten Louvre-Museums räumen, in dem es seit rund 70 Jahren untergebracht war. * 30 Menschen wurden verletzt, als in der Nacht zum Freitag ein von Rom kommender Schnellzug auf dem Bahnhof von Palmi in Süditalien in einen haltenden Personenzug raste. * Seit vielen Jahren herrscht in Norwegen ein hartnäckiger Kampf um die Frage, ob die alte Sprache und Rechtschreibung, das Riks- mal, oder die neue Sprache und Orthogra- phie, das Nynorsk, amtliche Gültigkeit haben sollen. Kürzlich haben nun mehrere konser- Vativ eingestellte Schriftsteller, darunter Si- gurd Hoel und Gabriel Scott, einige Schul- puchverlage auf Schadenersatz verklagt, weil diese ihre Schreibweise und ihren Stil mo- dernisiert haben. Auch die Erben von Björnstjerne Björnson wollen sich ihnen aus dem gleichen Grunde anschließen. * Der 40 Jahre alte norwegische Eisenbahn- beamte Oskar Olsen wurde am Mittwoch⸗ abend an einem Eisenbahnübergang bei Oslo von einem Zug überfahren und getötet. Er hatte eine Stunde vorher erfahren, daß er im Toto 40 000 Kronen(24 00 DW) gewonnen hatte und war daraufhin mit einem Auto nach Hause gefahren. Das Unglück ereignete sich 40 Meter vor seiner Wohnung. ch Porſiunculq ROMAN VON STEFAN AN DRES Copyright R. Piper& Co Verlag Mönchen —— die dünn und blaß gewordenen Lippen kràu- selten sich langsam. Herr Sulpiz blickte auf diesen Mund und während er sich noch des jungen Mundes erinnerte, sah er, wie sie die Lippen zusammenzog und die Augen auf die Art der Weitsichtigen kniff, wenn sie etwas ohne Brille lesen wollen. „Schauen Sie mich einmal an!“ sagte sie jetzt mit einer leisen, atemlosen, ganz ver- änderten Stimme. Ihrem Blick ausweichend, senkte er die Augen und sah ihre Füße langsam auf sich zukommen. Er hob schnell das Gesicht. Bis auf einen Schritt näherte sie sich, dann reckte sie sich weit vor. Herr Sulpiz spürte, wie ein Zittern in seine Hände lief. Er legte sie beide auf den Rücken, bog sich ein wenig nach hinten, hob das Kinn— ach ja, der Knob- lauchgeruch! Damals aß sie keinen, seinet- wegen. Und er sagte sich schnell: selbst wenn sie ihn erkannte, war er nicht Supplizio. Nein, alles war eher möglich als dies: ihr gegenüberzustehen als jener, der man einst War Und allein in ihrer Erinnerung noch ist. Sich von ihr verfluchen oder küssen lassen — beides wär gleich schrecklich. Die Spitze seines rechten Fußes klopfte auf und ab, er versuchte einen Takt in dieses lästige Ge- zappel zu bringen. „Natürlich nicht!“ sagte sie und schüt- telte, nachdem sie einige Atemzüge lang so ganz aus der Nähe aufwärts in sein Gesicht gestarrt hatte, mehrmals den Kopf. Es ist ja auch nicht möglich“, kuhr sie im selben Ton ruhigen Feststellens fort und trat, sich vollständig von ihm abwendend, zurück. ihr Rücken war noch nicht alt, bemerkte er mit einem schnellen Blick und sah dann zum Vorraum hinaus, öffnete die Haustür und kam wieder zurück, lächelnd und die Hand zum Abschied hinstreckend.„Das hätte er doch nicht gewagt“, fuhr sie fort, ohne die dargebotene Hand zu betrachten,„hierher zu kommen, mich anzusehn, und sich nicht zu erkennen zu geben.“ „Mein Gott, Assunta!“ Herr Sulpiz hob beschwörend die Hände. „Ich sage ja, das hätte er nicht gewagt. Und auch nicht gekonnt. So etwas traut sich ein Mann doch nicht zu. Aber man kommt auf mancherlei Gedanken, wenn man 80 allein ist. Ja, glauben Sie es mir, ich habe oft gedacht: eines Tages kommt er, er steht hier. Ja, hier mitten ins Zimmer stellte ihn mir meine Phantasie hin. Er fällt auf die Knie und weint. Ich sag zu ihm:„Nein, Sup- plizio, geh, du hast mir zu weh getan du bist ein Schuft, ein Verräter, ein Mörder bist du! Hättest du mich in jener letzten Nacht um- gebracht, du wärest ein guter Mensch im Vergleich zu dem, was du beute bist! Geh, geh, es läßt sich nicht mehr gutmachen! Und wenn er dann auf den Knien nähergerutscht kommt, wenn er meine Füße umschlingt, wenn er weint und sich die Haare rauft und wenn er mit der Stirn die Steine schlägt, dann— ja, was soll ich dann tun? Ich knie mich neben ihn, und wir weinen zusammen, bis alles gut ist, bis seine Sünde wegge wa- schen ist von seinen und von meinen Tränen.“ „Aber er wird nicht kommen“, seufzte Herr Sulpiz und schneuzte sich umständlich. „Er ist alt geworden und steif, auch im Her- zen steif, fürchte ich. Und er wagte es auch nicht, her zukommen, deshalb schickte er mich. Aber wünschen Sie sich doch etwas von ihm, Assunta!“ al ent- Sie schaute Herrn Sulpiz an, schlösse sie sich, mit soviel Ahnungslosigkeit Heiligen trägt, braucht sich die Füße icht abzuputzen. Sie lügen für mich, und ich habe Mitleid zu haben.„Er—“ sagte sie leise, soviel gelitten wie eine Märtyrerin. Und das „er könnte mir nur eines schenken, und das geht ihn nichts an, das soll er nicht erfahren, tut er nicht. Und darum-“. Sie schluckte der Schurke, der mir durch dreißig Jahre einmal und schaute an Herrn Sulpiz vorbei durch die beiden Türen hinaus ins Freie. Als er sich räusperte, erwachte sie. Sie schien zu erschrecken, faßte mit unsicherem, aber festem Griff seinen Arm, hob die Brauen und riß die Augen weit auf:„Aber Sie, Sie müs- sen mir etwas schenken!“ „Wenn es in meiner Macht ist“, Herr Sul piz machte eine Art Verneigung, er wollte seine Augen aus den ihren lösen. „Es ist in Ihrer Macht—“, sie nickte er- munternd und sogar bittend,„wollen Sie es ist für Sie ganz leicht.“ Als er nickte, drang sie in ihn, er müsse es ihr mit der Stimme, mit einem festen Ja bestätigen, und das solle so gut wie ein Schwur sein, ja, wie ein Schwur, es koste ihn ja nichts, gar nichts. Als er nun sagte, daß er es ihr schwöre, ihr diesen Wunsch, wenn er in seiner Macht stehe, zu erfüllen, da entspannte sich ihr Gesicht, aber nur für einen Augenblick, denn schon im nächsten gefror es wieder. Sie nickte ihm, als wäre sie vollends zu- friedengestellt, freundlich zu, wandte sich darauf von ihm ab und ging in die Stube zurück. Als Herr Sulpiz sie an hren Wunsch er- innerte, kehrte sie ihm langsam das Gesicht zu.„Ah, ich habe es Ihnen nicht gesagt? Daß er mich in Ruhe lassen soll? Für immer, ganz in Ruhe! Und daß er von mir nichts erfah- ren soll, nichts, gar nichts! Ob ich noch an ihn denke oder iht vergessen habe— nichts! Wenn er fragt, sagen Sie nur: ich habe eine alte Frau gesehn, die ich für ihre Mutter hielt. Nein— Sie sagen: ich habe ihre Mut- ter gesehn, sie selber war nicht da. Sie dür- ken lügen— Sie müssen lügen. Wer einen den Dolch im Herzen herumdrehte, einen Freund schickt, um nachzufragen, wie es mir geht. Signore, Sie haben geschworen, und das ist Ihr Geschenk: Schweigen, Schweigen — sonst nichts! Und wenn Sie's ihm doch sagen, wie ich hier sitze— sie reckte dro- hend den Arm, dann— Sie haben's ge- merkt, meine Flüche haben doch Flügel!“ Sie wandte sich wieder ab und ging nun in das Zimmer, dessen Tür sie vorhin aufge- rissen hatte. Herr Sulpiz verließ mit schnel- len Schritten das Haus. Den kleinen Abhang hinauf lief er und er fuhr ab, ohne sich um- zublicken, mit einem Tempo, das dem schmalen und kurvenreichen in der Sonne gleißenden Kalkweg nicht entsprach. X Die Hitze im Wagen— es war Mittag und die Sonne hatte über eine Stunde auf den Polstern gelegen— bemerkte er nicht. Das Gefühl, einer großen Gefahr entkommen zu sein, erfüllte ihn. Seine Nerven führten sich auf, als befände er sich in einem Gangster- film; der Held war soeben den Verfolgern mit knaper Not entwischt. Seine Seele aber kam sich wie in einem Verlolgungstraum vor. Da gab es eine geheimnisvolle Macht— die Frage, ob sie gut oder böse sei, stellte er nicht— eine Macht, die ihm auf den Fersen war. Und es gelang ihm, ihr zu entkommen, mit Selbstheherrschung und dem Fuß auf dem Gashebel. In der Villa Giulia hatte diese Flucht begonnen, nein, eigentlich schon zu Hause, als man zu dieser Reise rüstete. Es schien eine Reise zu sein und war in Wirk- lichkeit gleich von Anfang an eine Flucht. (Fortsetzung folgt) Selte 4 MANNHEIM Samstag, 18. Dezember 1954/ Nr. 289 Bela Barenyi erfand den Volkswagen vor Porsche Mannheimer Patentkammer fällte eine bedeutsame Entscheidung im„VW- Prozeß“ gegen Horst Mönnich Vor der Siebenten Zivilkammer des Land- gerichts Mannheim wurde gestern vormittas ein Streitverfahren durch Urteil erledigt, des- sen Hintergründe seit April 1952 die Gemüter stark beschäftigt haben und das als soge- nennter„Volkswagenprozeß“ im Zusammen- hang mit dem 1951 erschienenen Roman„Die Autostadt“ von Horst Mönnich bekannt- geworden ist. Bels Barenyi, österreichischer Staatsangehöriger und zur Zeit als Ingenieur und Konstrukteur bei den Daimler-Benz- Werken in Stuttgart- Untertürkheim tätig, behauptete vor einigen Jahren, nicht Profes- Sor Dr. Porsche, sondern er selbst sei der„Va- ter des Volkswagens“ und habe die Grund- konstruktion des VW- Triebwerkes bereits Ende der Zwanzigerjahre auf dem Reißbrett festgehalten. In dem Buch von Horst Mönnich War er als„blutjunger Erfinder mit traurigen Augen, der in einer Bodenkammer hauste“ und als ein„mit Schlagworten umgehender Schwärmer“ geschildert worden, dessen Dar- legungen hinsichtlich einer Priorität bei der Konstruktion des Volkswagens„nicht ernst zu nehmen seien“. Querschnitt Der morgige Sonntag kat bereits goldenen Glanz, und es scheint nicht nur so, Weihnack⸗ ten steht dicht vor der Tür. Die drei Weisen aus dem Morgenlande naken mit Sack und Hack. Hoffentlich entpuppen sie sich nickt als Verwandte) 8 Und was diese Zeit so alles mit sich bringt?!— In erster Linie Weihnachtsfeiern — und nochmal Weinnacktsfeiern. Man feiert an allen Ecken und Kanten, trinkt Kakao da- zu und ißt Kuchen und beklate aut im Anschluß daran ein duntes Programm t st mit Mau- rer und Ziegler in den Hauptreegl. Die Weih- nachtsfeiern gleichen sich ui e Tannenzap- jen dem anderen und unsere Reporter sind eifrig bemüht, dennoch jeder eine besondere Vote abzugewinnen.(... der Zustand ist ernst, aber noch nicht hoffnungslos!) 5 Glüclelicherweise wird nämlich die Ketten- reaktion von Weihnachtsfeiern ab und zu un- terbrockhen. So öffnete zum Beispiel Bürger- meister Trumpfheller den Gaskahn, was kei- neswegs etwas mit Weihnachten zu tun hatte, vielmehr dem neuen Wahrzeichen Mannheims, dem mächtigen Gaskessel auf dem Gelände des städtischen Gaswerks, die Weihe gab.(Hei lewet noch!) * Und beim Arbeitsamt war der Teufel los, aber es ging nockmal gut. Der Streik fiel aus — nicht wegen Nebel, eher schon, weil man sich über den eigentlichen Streikgrund nicht völlig im klaren war. Kurz und klein, das Happy-End der Geschichte darf uns freudig überraschen: es wird im Arbeitsamt gearbeitet! („entgegen anderslautenden Gerüchten!) * 7 Noch einen Blick auf den Kalender. Er ist Wirklich sehr mager geworden und liegt in den letzten— Blättern. Ein Glück, daß es so viele lebe, nette Leute(sprich: Firmen) gibt, die uns alle Jahre wieder mit neuen ver- sorgen. Wollte man sie alle aufhängen(die Kalender), unsere Wohnung gliche einer Plakat- ausstellung. Wir müssen also wohl oder übel einige Spender, die über besonders kräftige Namenszüge verfügen, enttäuschen.(Aber vielleicht findet sich bei einigem guten Willen auch für sie noch ein Plätzcken) es. Weihnachtsgrüße an Fischdampfer„Mannheim“ Wie im Vorjahre haben Stadtrat und Stadtverwaltung dem Kapitän und der Be- Satzung des Fischdampfers„Mannheim“ ihre Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr telegraphisch übermitteln lassen. Gleichzeitig wurde dem Kapitän eine Geldspende überwiesen, die dazu bestimmt ist, ein gemütliches Beisam- mensein zu bestreiten oder jedem Besat- zungsmitglied ein kleines Geschenk der Patenstadt Mannheim zu überreichen. Wir wünschen der Besatzung gute Gesundheit und weiterhin erfolgreichen Fang. 2 5 Gegen diese auf den Seiten 127 bis 130 der „Autostadt“ veröffentlichten Bemerkungen des Hamburger Schriftstellers erhob Bela Barenyi im pril 1952 Beleidigungsklage beim Landgericht Stuttgart und verlangte Schadensersatz und einen öffentlichen Wider- ruf des Autors. Die Beweisaufnahme ergab, daß vier Mitstudenten des Klägers auf dem Technikum tatsächlich die Grundskizze des VW- Triebwerkes gesehen hatten, und zahl- eiche Gutachten prominenter Fachleute stellten eine weitgehende Identität dieser Konstruktion mit dem von Professor Porsche entworfenen Volkswagen fest. Bevor ein Endurteil erlassen wurde, griff dann Horst Mönnich wurde verurteilt, in sieben Fachzeit- Gerichtes an, weil es sich seiner Auffassung nach um einen reinen Erfinderprozeg handle. Dieser Ansicht schloß sich der Karlsruher Bundesgerichtshof in einer Revisionsver- handlung an und verwies den Fall an die Mannheimer Patentkammer, die für alle Patentstreitigkeiten in Baden- Württemberg zuständig ist und gestern unter dem Vorsitz von Landgerichtsdirektor Dr. Walter Weiß das Urteil verkündete. Danach wird dem Schriftsteller Horst Mönnich unter Androhung einer unbegrenzt hohen Geldstrafe oder einer Haft bis zu sechs Monaten verboten, über den Ingenieur Bela Barenyi weiterhin die Behauptungen zu ver- breiten, die in seinem Roman aufgestellt wur- den. Das Gericht sprach ausdrücklich seine Ueberzeugung aus, daß Barenyi bereits Ende der Zwanzigerjahre, also vor Professor Por- sche, die wesentlichen Konstruktionsmerk- male des VW- Triebwerks entworfen habe. Mönnich wurde veruteilt, in sieben Fachzeit- schriften und sechs deutschen und öster- reichischen Tageszeitungen einen mindestens 10415 em großen Widerruf innerhalb von Düsenjäger donnerte zwei Monaten nach Rechtskraft des Urteils zu veröffentlichen, in dem er erklärt, daß Barenyi die entscheidenden Volkswagen Merkmale vor Porsche zeichnerisch festgelegt hat und daß diese Arbeiten 1934 in der fran- 268ischen Autozeitschrift„Omnia“ publiziert wurden. Außerdem muß der beklagte Schrift- Steller, der einen Roman über das VW-Werk Wolfsburg schrieb, seinem Gegner den ge- samten Schaden ersetzen, der diesem durch die beleidigenden Aeußerungen entstand. In der Kurzbegründung nach der Urteils- Verlesung stellte sich die Patentkammer auf den Standpunkt, daß das geschädigte An- sehen des Klägers Barenyi wiederhergestellt werden müsse. Es sei als erwiesen anzusehen, daß der Kläger mit seiner Konstruktion zeit- lich vor Professor Porsche gelegen habe. Andererseits habe Barenyi die„Selbständig- keit der Entwicklungsarbeiten“ Porsches nie bezweifelt und habe sich unbestritten auf die von ihm entworfene Grundkonzeption be- schränkt. „Es war in diesem Verfahren nicht zu ent- scheiden“, hieß es in der Begründung weiter, „ob die VW- Konstruktion eine Patent- fälschung war, ob Professor Dr. Porsche die früheren Pläne gekannt oder nachgemacht hat oder ob Bela Barenyi als Vater des Volkswagens' angesehen werden muß.“ Diese drei Punkte waren vom Kläger ausdrücklich verlangt worden; das Gericht distanzierte sich jedoch davon. Damit ist nach fast dreijähriger Prozeß- führung die Entscheidung in einem Rechts- streit gefallen, der in weiten Kreisen der Wirtschaft und Technik berechtigtes Auf- sehen erregt hat und dessen Folgen wohl noch nicht als abgeschlossen betrachtet wer- den können. lex durch die Kunsthalle Ein Experimentalvortrag richtete den Blick auf den Fortschritt Es ging alles mit rechten Dingen zu bei diesem Experimentalvortrag, den die Adam Opel AG, Rüsselsheim, und die Firma Kan- nenberg in der Kunsthalle veranstalteten. Aber es muütete wie tolle Zauberei an, und die gespannt folgenden Zuhörer sperrten vor Staunen Augen und Ohren auf. 5 Die beiden Hexenmeister Paul Schmieg und Günther Heider waren jedoch nur routi- nierte Techniker und wollten mit einer Handvoll verblüffender, überaus wirksamer Experimente den Blick auf den Fortschritt richten. Einen Fortschritt, dem heute viele Menschen verständnislos gegenüber stehen. Es mußte wie Zauberei anmuten, wenn zwei farblose Flüssigkeiten zusammengegossen nach genau zehn Sekunden in schwarz um- schlagen, wenn sie in einem anderen Glas plötzlich wieder farblos und wieder in einem anderen Glas leuchtend rot werden. Ein frappierendes Spiel, und doch nur das Ergebnis mühseligen, fleißigen Forschens der Chemiker. Nicht weniger eindrucksvoll war das Experiment mit der Bologneser Flasche, mit der man— als Hammer benutzt— einen Sechszölligen Nagel in eine fünf Zentimeter starke Holzbohle treiben kann, ohne daß die Flasche zerspringt. Läßt man jedoch ein erbsengroßges Stückchen einer Schleifscheibe in die Flaschen fallen, so zerspringt sie in tausend Scherben. Auf diese Weise demon- Strierten die beiden Experimentatoren recht drastisch die Druck- und Zugspannung als Zwei an einem Gegenstand wirkende Eigen- schaften, die natürlich nicht nur bei dieser Flasche, sondern auf sehr vielen Gebieten der Technik eine große Rolle spielen. Wichtig sind auch die physikalischen Gesetze der Schwingungen, die es z. B. Caruso ermöglichten, durch Singen ein Weinglas zum Zerspringen zu bringen. Die Herren von Rüsselsheim zeigten das Experiment mit einem„künstlichen Caruso“, einem Laut- sprecher, der zwar nicht so angenehm klang, aber die Eigenschwingung des Glases genau traf. Daß dies nicht nur für Weingläser, son- dern beispielsweise auch bei Automobil- teilen hohe praktische Bedeutung hat, ver- steht sich von selbst. Die Hausfrauen unter den Zuhörern Kinderaugen hängen bänglich An der Nikolaus-Gestalt, Und der Bart, der weiß und länglich, Zeugt von kaltem Winterwald, Aber auch die Weihnachtsmänner Niesen mit verstärktem Ton, Und der Knabe wird zum Kenner. Endeffekt: Des illusion 5 Max Nix Zeichnung: Schneider staunten nicht wenig über einen Kaltherd, auf dem man zwischen Platte und Pfanne eine dünne Papierserviette legen konnte. Sie verbrannte nicht und trotzdem brotzelte in der Pfanne ein leckeres Spiegelei. Ein ganz einfaches Modell eines Sonnenmotors, an- getrieben von der Wärme einer Kerze oder von dem Licht einer Lampe, ließ erkennen, daß auch diese Probleme der Energieum- Wandlung von Licht und Wärme in elektri- schen Strom direkt aus der Sonne schon gelöst sind und nur noch der endgültigen Reifung bedürfen. Die Umwandlung von Strom in Licht und Schall wurde auch durch die Uebertragung einer Schallplatte des„tiger-rag“— von Benny Goodmann gespielt— durch einen feinen Lichtstrahl deutlich. Die Krönung des Abends war schließlich die Vorführung eines Düsenjägermodells, das über einen Draht gleitend durch den Saal schoß, und eines kleinen Düsenmotors, der mit seinem Don- nergrollen jeden Beifall übertönte. bt Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Abetheken haben z heute, 18 Unr, Nacht- be- zlehüngsweise Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, 1, 4(Tel. 31990), Ring- Apotheke, U 6, 12 (Tel. 53146), Roland- Apotheke, Mittelstraße 103 (Tel. 53636), Almenhof-Apotheke, Niederfeld- straße 105(Tel. 42334), Apotheke am Roggen- Platz, Waldhof(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86 (Tel. 53756), Flora- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Max Schümann, O 7, 1(Tel. 44206), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 19. Dezember ist Lothar Hoff, F 5. 13(Tel. 51398), dienstbereit. eee Blich in den Innenraum der zerstörten Mannheimer Synagoge, die als Mahnmal in ihrem jetzigen Zustand erhalten bleiben soll. Foto: b-t Die Synagoge wird als Mahnmal erhalten Jüdische Gemeinde ohne Gotteshaus/ Das Land versagte bisher Mithilfe Seit einigen Wochen ist die Fassade der Synagogenruine in F 2 von Gerüsten verdeckt. Die Gemeinnützige Trümmerverwertungs- gesellschaft wurde von der Stadtverwaltung beauftragt, das Innere des Kirchenraumes und die Gesimskrone von losen Steinen und Mörtelteilen zu säubern. Weggeräumt wird nur, was herabzufallen droht und so für Passanten und benachbarte Gebäude eine Gefahr werden könnte. Abgebrochen oder eingerissen wird die Ruine, wie es früher ein- mal in Betracht gezogen worden war, nicht. Im Gegenteil. Die imposante Stirnwand mit dem Porticus, die Seitenwände und die Hin- terwand sowie die Säulen im Innern sollen mit Zementspeis abgedeckt und gegen wei- tere Verwitterung geschützt werden. Niemand kann es auf sich nehmen, gerade an dieser Stelle einen profanen Bau zu er- richten. Vor allem nicht, solange die jüdische Gemeinde über kein neues Bethaus in Mann- heim verfügt. Es ist daran gedacht, die Ruine in ihrer jetzigen Form als Mahnmal zu er- halten und vielleicht in ihrem Innern einen Gedenkstein aufzustellen. Die Ruine dieses einstmals großartigen Bauwerkes erzählt die erschütternde Geschichte von der früher sehr zahlreichen jüdischen Gemeinde Mannheims. Das erste Gotteshaus entstand 1691. Im Jahre 1851 wurde es, weil es nicht mehr grog genug war, eingerissen und neu aufgebaut. Vor dem Krieg lebten über 6000 jüdische Bürger in Mannheim. Mit der Naziherrschaft begann ihre Leidenszeit. 1938 ging die Syna- goge in Flammen auf. Weitere Wunden schlug der Krieg. Heute sind es nur noch knapp hundert Seelen, die der jüdischen Kultus- gemeinde angehören. In ihrem Haus in R 7, 24, versammeln sie sich zum Gottesdienst. Unter leider sehr ungünstigen Verhältnissen. Denn ein Teil des Hauses ist an städtische Dienststellen des Wohlfahrtsamtes vermietet. Der starke Publi- kumsverkehr verursacht verständlicher weise sehr viel Unruhe. Besonders an jüdischen Feiertagen, die oft auf Werktage fallen, und bei besonderen Gottesdiensten wirkt sich dies störend aus. Oberbürgermeister Dr. Heimerich hat schon große Anstrengungen gemacht, um zu- sammen mit dem Land einen Weg zum Auf- bau eines neuen Bethauses für die kleine jüdische Gemeinde zu finden, die doch der Sammelpunkt der Juden Nordbadens ist. Leider konnte bis jetzt mit der Landesregie- rung noch keine Einigung erzielt werden. Daß die Synagoge weder staatliches Eigen- Spieler spielte mit Gutgläubigkeit Betrug mit ungedecktem Scheck/ Aus dem Polizeibericht Ein Geschäftsmann aus der Pfalz, der in einem Mannheimer Spielklub sein Geld ver- spielt hatte, bat den Spielleiter um Kredit, damit er weiterspielen könne. Nur zögernd streckte dieser 990 Mark vor, nachdem der Geschäftsmann vor Zeugen erklärte, er habe zu Hause 18 000 Mark in bar liegen und werde seine Schulden noch am gleichen Tag bezahlen. Er ließ jedoch durch einen Mittels- mann lediglich einen Barscheck überbrin⸗ gen, der auf 600 Mark ausgestellt war, mit der Bitte, ihm darauf 300 Mark auszuzahlen und den Rest auf die Spielschuld zu ver- rechnen. Eidesstattlich hatte er auf der Rück- seite erklärt, der Scheck sei voll gedeckt. Der Unternehmer war jedoch mißtrauisch geworden und flel auf den Schwindel nicht herein. Der Scheck konnte auf der Bank tat- sächlich nicht eingelöst werden. Unmoralische Zimmervermieterin Eine Frau, bei der ein 19 jähriges Mäd- chen als Untermieterin wohnte, ließ es zu, daß Soldaten ein- und ausgingen. Sie ver- langte überdies noch für jede gemeinsame Uebernachtung fünf Mark zusätzlich zum monatlichen Mietpreis. Auf dieser Grund- lage soll sie auch andere Pärchen beherbergt haben, Das Mädchen wurde wegen gewerbs- mäßiger Unzucht festgenommen, die Ver- mieterin wegen Kuppelei angezeigt. Weihnachtspreisausschreiben Bei einer Werbegesellschaft in der Innen- stadt wurde der Briefkasten aufgebrochen und daraus die eingeworfenen Postsachen gestohlen. Darunter befanden sich in der Hauptsache Einsendungen für ein Weih- nachtspreis ausschreiben. Das Motiv der Tat ist nicht klar. Vielleicht hat der Täter selbst die„Auswertung“ vornehmen wollen, oder aber er versuchte, durch Wegnahme der Sendungen seine Gewinnchancen zu ver- Srößern. Wahrscheinlich vermutete er je- doch Geld in den Einsendungen. Ein Teil der entwendeten Postsachen wurde auf der Straße gefunden. Fahrscheinhefte verschwanden Ende Oktober waren einem Straßenbahn- schaffner bei der Abrechnung 84 Fahrschein- hefte entwendet worden. Zwei Monate spä- ter versuchte der Dieb die Hefte in Ver- kehr zu bringen. Dabei wurde er erwischt. Angst vor der„Abrechnung“ Ein zehnjähriger Junge hatte beim Fuß- ballspielen in Käfertal eine Fensterscheibe zertrümmert. Aus Angst vor der„Abrech- nung“ traute er sich nicht mehr nach Hause. Die Eltern meldeten ihn als vermißt. Er wurde jedoch von einer Streife schon kurz vor 22 Uhr auf der Kehler Straße in Secken- heim aufgegriffen Weniger Unfälle im Nebel Im Nebel fahren offenbar alle Verkehrs- teilnehmer vorsichtiger als sonst. Am Don- nerstag wurden nur acht kleinere Unfälle registriert, bei denen vier Personen leicht Verletzt wurden, Nur in einem Fall gab es gröberen Sachschaden. tum, noch Baudenkmal war, nimmt dem Land keineswegs die moralische Verpflichtung, ge- rade auch für diese Gemeinde zu sorgen. Denn von ihr kann man wohl, nach allem was sie über sich ergehen lassen mußte, keine Initiative mehr erwarten. b-t Ver hat einen Nlalz fkür junge Heimatlose? Das behagliche Zimmer mit dem Christ. baum faßt an Weihnachten und Silvester die Familien, die Verwandten, die Freunde zu- sammen. Wie aber, wenn Menschen da sind, die keine Familie, keine Verwandten, eine Freunde haben? In den Jugendsozialwerken Mannheim und Mannheim Land leben junge Männer aus so- wjetischen Besatzungsgebieten, Opfer einer unheilvollen politischen Entwicklung. Sie lei- sten Notstandsarbeiten oder helfen in bäuer⸗ lichen Betrieben, bevor sie nach einer Zeit der Eingewöhnung in eine Lehre oder in die Betriebe gehen. Die Ferne von Vater und Mut- ter und von der gewohnt gewesenen Um- gebung kommt innen in diesen Tagen bedr end zum Bewußtsein. Die Heimstätten geben sick alle Mühe, aber die Intimität einer Fumilie können sie natur- gemũß nicht ersetzen. Deshalb nock einmal die Bitte an aufgeschlossene Fumilien, an Weih- nachten oder Silvester dem einen oder ande- ren einen Platz am Tisch in diesen weikevol⸗ len Tagen unter dem Christbaum zu gönnen. Es handelt sick nicht darum, ein„großes“ Essen aufzutischen oder Geschenke zu machen. Es geht um verständnisvolle Freundlickkeit. Wer einen Platz unterm Christbaum Frei machen ann, teile das unter Nummer 472 25 dem Landgruppenleiter Theo Hiersche, Mann: neim-Seckenheim, Acherner Straße 2, mit. Der Stoffwechsel von Musku- lator und Gelenken wird nabptsächlich durch Hormone der Nebenniere gesteuert. Sind diese nur in ungen gender Menge vorhanden, kenn es zu schweren rheu- matischen Erkrankungen kommen. Aspfrin fördert die Bildung der Nebennieren hormone und ermöglicht deshalb eine orsächliche und sichere Behandlung. Die gleichzeifige schmerz- stillende Wirkung des Aspirin ist dabei beson- ders erwönscht. 20 Tabl. DM 5— In allen Apotheken Wie wird das Wetter? Vorhersage bis Montag früh: Meist stark bewölkt, nur kurze Auflockerungen, trüb, lig. Vorübergehend leichter Regen oder Sprühregen. Ta- gestemperatur in der Rheinebene 3 bis 5, nachts um 0 Grad, örtlich leichter Frost oder Bodenfrost. Schwache, vorwiegend südwest⸗ liche Winde. „ eib de. 0 ( N stark dunstig, teilweise neb- 3 f ö diesel Trage salen Prozè gesor Der! digte Anpe ö tet V uns. Lan Törde sich Stadt öfken ist de geko sonel es n Eine seher Veste vord Emil siger wärt hing weis häus drei das Jahr ler 1 were wird und an d Work gebe kenr daß nade hat Stel! die schö such korn öfkne Ufer nich hein „Bat Schö darf N n t nd ge- en. vas ine bet ist⸗ die zu- ind, eine uud 80. iner lei ler- Zeit die lut· Im- k ber tur · die ein- de · vol⸗ nen. ges“ nen. ceit. 0 frei 225 nn 2 ih: st- * Neue Dinfamilienbauten in der Sch l reichert wurden am Ende der Straße. Gleic dirgt. Zwischen den beiden Beispielen bemer N Nr. 295/ Samstag, 18. Dezember 1954 MORGEN —— Der Lindenhof holt jetzt aber mächtig auf Vor drei Jahren war da noch ein trostloser Trümmerhaufen Vor drei Jahren, man erinnert sich doch wohl noch, war der Lindenhof ein trostloser frümmerhaufen. Als sich sogar in der Innen- stadt und in der östlichen und westlichen Neckarstadt bereits erstaunliche Lebenskräfte regten, schien der Lindenhof in Vergessen- heit geraten zu sein. Es rührte sich kaum etwas. War der Stadtteil zu hart getroffen worden? 1933 wohnten hier 21 488 Personen, 1946 wurden nur noch 4526 gezählt. Zwischen diesen beiden nackten Ziffern steht eine Tragödie mit einer Fülle von Familienschick- salen. Während der Zerstörungsgrad fünfzig prozent betrug, mußte er für den Lindenhof Neben bizarren Ruinen und öden Flächen zeigen sich moderne Wohnbloccbauten mit Loggien und geschützten Balkonen. gesondert auf 80 Prozent bemessen werden. Der Lindenhof war ein zu 80 Prozent beschä- digter Organismus, konnte von ihm noch Anpassung, Wachstum und Gedeihen erwar- tet werden? Ende 1954 haben wir ein anderes Bild vor Uns. Die Gemeinnützige Baugesellschaft, die lannheimer Bautreuhand und die vufbau- förderungs gemeinschaft Manheim haben sich dieses schwer zu sich selbst kommenden Stadtteils angenommen, neben privaten und öffentlich geförderten Bauge meinschaften. So ist der Lindenhof allmählich wieder in Form gekommen. Es wohnen jetzt wieder 9898 Per- sonen dort. Neben schmucken Neubauten gibt es noch öde Plätze und groteske Ruinen. Eines der Bilder zeigt einen Wohnblock, ge- sehen durch einen Rahmen aus bizarren VNesten einstiger Wohnbauten. Deutlich zerfällt der Lindenhof in einen vorderen Teil, zwischen Rennershof- und Emil-Heckel- Straße, der dem mehrgeschos- sigen Bau vorbehalten ist, und einen rück- Wärtigen Teil, bis über die Speyerer Straße hinaus, in dem sich, in aufgelockerter Bau- weise, hauptsächlich Ein- oder Zweifamilien- häuser befinden. Beide Teile haben sich in drei Jahren prächtig herausgemacht. Wenn das so weitergeht, könnten in absehbaren Jahren alle Lücken verschwunden sein. Auf die Gefahr hin, die alten Lindenhöf- ler unangenehm zu berühren, mag gesagt werden: Schön war der Lindenhof nie. Jetzt wird er heller und freundlicher. Die Stadt und die Gemeinnützige Baugesellschaft haben an der Landteilstraße Grund und Boden er- Wworben, die alte gedrängte Bauweise aufge- geben, neu geplant und aufgebaut. Man kennt die Wohnblocks, die so gestaffelt sind, daß sich die Sicht nach der Stefanienprome- nade und dem Rhein öffnet. Diese Bauweise hat Vorbildwirkung gehabt. Auch an anderen Stellen haben die Bauherren, auch private, die Blickverbindung nach dem ganz neu und schön geordneten Waldparkvorgelände ge- sucht. Daher manche ungewöhnliche Balkon- form, die den Wohnraum nach draußen öftnet, den Fluß und das schmuck gestaltete Uter in den Wohnraum hereinholt. Es soll nicht verschwiegen werden, daß es Mann- heimer gibt, die solche Balkonformen als „Baubolschewismus“ verabscheuen. Wer den schönen und erholsamen Ausblick genießen darf, wird vermutlich nicht ganz so streng darüber denken. Dieser Stadtteil wenigstens ist dem Strom, der Promenade und dem warzwaldstraße e u z Anfang ein schlichter und unauffälliger Bau, kenswerte Bekundungen eines individualen Ba uwillens. Park zugekehrt. Die neuen Bauweisen brin- gen das etwas besser zum Ausdruck als die alten. Erinnert man sich, daß der Lindenhof das erste Versuchsfeld für gemeinschaftliche Bauvorhaben war? Hier gelangen die ersten Zusammenfassungen benachbarter Grund- stücksbesitzer zu einer Großbaustelle. Jahre- langer Vorarbeit hat es bedurft, einen sterilen Bauindividualismus zu überwinden. Viele wollten nicht oder konnten nicht, viele woll- ten abwarten, auf bessere Preise warten. Ganz allmählich nur setzte sich die Ein- sicht durch, daß gemeinsames Vorgehen den Wiederaufbau erleichtert. Und als man die ersten Gemeinschaftsbauten sehen und die Besitzer ausfragen konnte, war es dann so weit. Bautreu- hand und Aufbauförde- rungsgemeinschaft beka- men mehr Anträge als bei der Begrenzung der Förderungsmittel ausge- führt werden konnten. Gleich zu Beginn pas- sierte es auch, daß einer im Zuge eines gemein- samen Aufbauvorhabens sich versagte und nicht mittat. Jetzt hängt sein teilzerstörtes und müh- sam zurechtgeflickt. Haus zwischen schmucken Neu- bauten wie das Insekt im Bernstein. Eine ver- säumte Gelegenheit ist damit verewigt. Dieses Beispiel hat segensreich gewirkt: Etwas ähnliches ist nicht mehr vorge- kommen. Die Aufbauförderungs- gemeinschaft hat in die- sem Jahre 23 Grund- stücke in drei Gruppen Wieder aufgebaut. Zehn Grundstücke mußten vor- her den Eigentümer wech- seln. Ein Grundstück Wurde aufgeteilt, die Teile wurden den Nach- bargrundstücken zuge- schlagen. In diesen Bau- vorhaben werden 21 pri- vate Bauherren betreut. Auf ihren Grundstücken entstanden 230 Wohnungen. Der Gesamtauf- wand betrug 4 173 500 DM. Wenn ein jeder für sich gewurstelt hätte, wäre der Erfolg viel bescheidener. Die Mannheimer Bautreu- hand hat auf dem Lindenhof bisher 33 Häuser mit 276 Wohnungen im Wert von 4,8 Millionen Deutsche Mark gebaut. Die gemeinschaftlichen Bauvorhaben bestimmen das Gesicht des neuen Lindenhofs. Das Frauen- Wohnheim— Engelsburg od. Drachenburg genannt, je nach Anlaß und Ge- schmack— setzt einen deutlichen Akzent. Die mehrgeschossigen Wohn- bauten prägen dem Stadt- teil den Ausdruck des Geordneten und Geglie- derten auf, was will man mehr? Vorerst jedenfalls machen sie einen frischen und freundlichen Ein- druck, wobei niemand aus den Wolken fallen wird, wenn diese Freund- lichkeit„kühl! anmutet. Unter einem blauenden sSommerhimmel mag der Eindruck zurücktreten. Zur Zeit drängt er sich auf.— Im anderen Teil mag man seine Studien machen über Leistungs- fähigkeit und Geschmack privater Bauherren und; ihrer Architekten. Kon- fektionsware und Maß- anzüge lassen sich unter- scheiden. Man verstehe die Unterscheidung nicht falsch. Es gibt auch ele- gante Konfektion und auch problematische Mag- arbeit. Neben konserva- tiven und konventionel- len Bauten gibt es inter- essante Versuche, die Zweckformen einfach und rein zum Ausdruck zu bringen. Man sollte Betont gefällige Formen., die durch ein inzwischen angebrachtes Schmuckgitter be- nicht den Ausdruck„Wohnmaschine“ in den Mund nehmen. Vielleicht sind gewisse anderthalbgeschossige Bauten in der Ebene deplacierter. Ihre glücklichen Besitzer trö- sten sich mit dem alten Spruch: Wer da bauet an den Straßen, muß die Leute reden lassen. Hinter den Außenmauern wird man nichts vermissen und von solcher Problematik wenig verspüren. Die Lindenhöfler waren schon immer stolz auf eine gewisse Eigenständigkeit. Sie waren nicht von Mannheim, sie legten Wert darauf, vom Lindenhof zu sein. Die beiden Kirchen, die evangelische Johanniskirche und die katholische St. Josephskirche, sind erneuert worden. Um mehr Schulraum für die Grund- schule wurde im Stadtrat gerade mit Erfolg gerungen. Die Ingenieurschule verläßt bald die Diesterwegschule und siedelt in die Schillerschule an der Speyerer Straße über. Dort erstehen auch Räume für die Schweiß- technische Versuchsanstalt. Das Städtische Altersheim und das Heinrich-Lanz- Kranken- haus sind wieder in Ordnung gekommen. Seitdem der Mannheimer Ruderclub 1875 sein Bootshaus großzügig aufgebaut hat, feh- len größere Gemeinschaftsräume nicht mehr. Kleinere stellt die Jugendherberge Schnicken- loch bereit. Da noch nicht alle Mannheimer wissen, daß Schnicken nicht verwechselt werden dürfen mit Schnaken, sei es einmal aufgeschrieben, daß im Schnickenloch die kleinen Nachen landeten, mit denen man den Strom überquerte.) Ganz zufrieden sind die Lindenhöfler noch nicht. Sie hätten gern „zentral“ gelegene Räume für ihr geselliges Leben. Der Kalmitplatz hat noch Zahnlücken, der mächtige Pfalzplatz sieht wieder einiger- maßen manierlich aus. Der Uebergang in das Almenhof- und Niederfeldgebiet ist noch unvermittelt. Einmal wollte man hier ein größeres Krankenhaus erstellen. Aber die Geldquellen versagten. Das Almen- und Niederfeldgebiet steht heute mit 10 133 Ein- wohnern zu Buch Die katholische St. Pauls- kirche geht ihrer Vollendung entgegen. Ein zweiter Bauabschnitt bringt die Almenhof- schule, einen der wenigen Schulneubauten Mannheims, auf die erforderliche Klassen- zahl. Die Fläche zwischen Rennershofstraße und Neckarau ist noch aufnahmefähig, be- sonders für mehrgeschossige Wohnbauten. Sie wirkt als„Gegengewicht“ in bezug auf die Tendenz zur Verlagerung der Bevölke- rung in die nördlichen Stadtgebiete. Die größere Hälfte der Mannheimer wohnt heute „überm Neckar“. Unsere Ahnen würden sich wundern. Aber die Energie, mit der die Nach- fahren den dritten Wiederaufbau der Stadt betreiben, würden sie bewundern. F. W. K. Weitere Lokalnachrichten auf Seite 14 Eine der Stefanienpromenade und dem Strom zugewandte Haus- ecke verpflichtet. Mit reichlicher Verglasung und rundgeführten Balkonen wurde man der Situation gerecht. der alle zeitgemäßen Woknwerte in sich 0 9 1 4 Fotos: E. Jacob 1 i 0 5 f 0 60 10* Im Schimmer der Weihnachtskerzen rundet sich das Jahr, Schließt sich der Kreis deer Jahreszeiten au neuem Beginn. Die Zuban- die uns seit Jahr und Tag getreulich begleitet, ist so gut geblieben wie sie war. und alle Juban-Freunde mögen fest darauf vertrauen: sie wird bleiben wie sie ist, auch 1955. 0 L E 4 eee, „da eee anti nenne et DM 4, Für die Feiertage 48 Zuban-Cigaretten im weihnachtlichen Kleid Seite 8 DREI-LANDER-SEITE kannt. Der einbahnige Ausbau der Strecke hat 6,5 Millionen Mark gekostet. Mit den Arbeiten war bereits im Jahre 1940 begon- nen worden. Sie wurden jedoch später wie- der eingestellt. Im Mai 1952 nahm man die Arbeit wieder auf. 330 000 Kubikmeter Erde wurden bewegt. Verharschter Schnee im Schwarzwald Freiburg. Bei einer Schneehöhe von 40 bis 60 Zentimetern sind im Schwarzwald Sport- möglichkeiten zur Zeit nur in Höhenlagen über 1000 Meter vorhanden. Zustrom von milder Luft hat jedoch auch dort die Schnee- verhältnisse verschlechtert. Unmittelbar über dem Erdboden auftretende Nachtfröste haben die Schneedecke über Nacht verharschen las- sen. Tagsüber wird sie bei dem eintretenden Tauwetter weich und stumpf. Nach der Wet- tervorhersage des Wetteramts Freiburg be- steht vorerst wenig Aussicht auf Neuschnee. Ein origineller Streik Weil am Rhein. Die französischen Zoll- beamten an der südbadischen Rheingrenze lassen sich in diesen Tagen viel Zeit bei der Abfertigung von Gütern und Passanten. Die Reisepässe werden genau unter die Lupe ge- nommen, langsam durchgeblättert und viel- fach noch dem Dienstvorgèesetzten zur weite- ren Kontrolle vorgelegt. Noch mehr Zeit lassen sich die Zöllner bei den die Grenze überschreitenden Kraftfahrern, deren Reise- dokumente und Fahrzeuge sorgfältig in Augenschein genommen und überprüft wer⸗ den. Es geht dabei peinlich korrekt, aber Berta und Ludwine, die in der Nacht vom Auf dem Fernsehschirm 20.35 Jrüezi, Herr Nachbar Neustadt sowie von Maven mit dem Gegen- Sehr umnstandlich zu. Die Brisdieung es 4 r Irtdder 1 i inen Schlafzim-(Cabaret Federal aus Zürich) amt Koblenz eingeschaltet werden, die zur Grenzformalitäteten dauert vielfach doppelt mer erschossen worden sind, festgenommen 135 eee Dezember 1 1 Dezember Zeit noch im Bau sind. 5 50 lang wie früher. Bei dem Vorgehen der wurde, ist jetzt aus der Untersuchungshaft l 1 5 5 0. französischen Zöllner handelt es sich um eine im Landgerichtsgefängnis Mosbach entlassen 1 5 5. 1 r Gedenktafel am Bahnübergang neue Art. zu streiken. Mit ihren zeitrauben- Worden. Trotz der äußerst umfangreichen ur über Sender Wendelstein) 19.00 Der Sport vom Wochenende Worms. Nach Ansprachen des Wormser den Abfertigungsmethoden wollen die Beam- und intensiven Ermittlungen der Mordkom- 20.00 Welt-Varieté aus der Westfalenhalle 19.00 Die Münchener Abendschau Oberbürgermeisters Heinrich Völker und ten dagegen protestieren, daß die Regierung mission und des Untersuchungsrichters 21.50 Wochenspiegel, anschließend mur über Sender Wendelstein) des Landrats Georg Schick ist am Bahn- ihre Gehaltsforderungen abgelehnt hat. Das konnte auch jetzt das grauenhafte Mord Das Wort zum Sonntag 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 5 übergang bei Abenbheim(Kreis Worms) die 5„Langsam-Streiks“ ist, durch eine geschehen, das weit über die Kreisgrenzen Sonntag, 19. Dezember 20.20 urbere e 9 6 e Gedenktafel an dem kürzlich aufgestellten bud 0 7. 1 1 1 7 2 2 5* 5 75 5 3 1 D N bei N 8 5 5 85 12.00 Internationaler Frühschoppen 20.50 ſch sch, etwas, was Pu nicht siehst Mafinlreuz enthüllt worden Die Inschrift de nen e de 10 Behdrcen Ste, ni Seklärt Werden. Wie wir 16.00 Die sieben Raben(ein Puppenfilm) 21.30 Der Zauberlehrling Weist auf des schwere Omnibusunglück im auszuüben. Auch im Schaufenster der englischen Außenstelle der Deutschen Zentrale für Fremden- verkehr in den Londoner Regent Street sind die Symbole der Werbung zu finden. Ein Schuldbeweis war nicht zu erbringen Müllermeister aus Werbachhausen aus der Untersuchungshaft entlassen Tauberbischofsheim. Ein 67 Jahre alter Müllermeister, Besitzer der Emmenthaler Mühle in Werbachhausen, der am 2. Septem- ber dieses Jahres unter dem Verdacht des Doppelmordes an seinen beiden Schwestern, hierzu von Oberstaatsanwalt Dr. Voulant (Mosbach) erfahren, hat das Untersuchungs- gericht den Angeschuldigten außer Verfol- gung gesetzt, was einer Einstellung des Ver- fahrens mangels hinreichender Schuldbeweise gleichkommt. sehen werden, daß sie nach dem Verbot der FDꝗ durch die Bundesregiefung nach außen- hin zwar nur noch dürch gelegentliche Schmier- oder Flugblattaktionen herVortra- ten, daß sie aber in ihrer Illegalität dem Staat und der Verfassung doch sehr gefähr- lich werden konnten. Daß von den Angeklagten„aktive“ Arbeit geleistet wurde, gehe schon daraus hervor, daß mehrere von ihnen mit der„Friedens“ oder„Herrenmedaille“ ausgezeichnet wur- den. Den besten Beweis dafür liefere auch die Tatsache, daß die Angeklagten mit Ge- heimschriften und verschlüsselter Kurier- post arbeiteten. Es gab ständig wechselnde Losungen und geheime Treffpunkte In der Urteilsbegründung wurde außer- dem festgestellt, in einem demokratischen Rechtsstaat könne jeder Mensch seine eigene politische Ueberzeugung besitzen— wenn er in diesem Rechtsstaat leben wolle, müsse er aber auch dessen Verbote anerkennen. Den jungen Angeklagten werde es aus eigener Sicht zwar nicht möglich sein, die großen politischen Fragen, die hier zur Diskussion standen, zu erkennen— aber sie müßten verstehen, daß sich jeder Staat gegen alle Angriffe auf ihn zur Wehr setzen müsse. Der Vorsitzende gab den Angeklagten ab- schließend zu bedenken, welchen Ausgang dieser politische Prozeß genommen hätte, wenn er unter den gleichen Voraussetzun- gen vor einem Gericht in der„ideologischen Heimat“ der nun verurteilten FDJA-Mitglie- der stattgefunden hätte 8 20.00 Macht hoch die Tür(geistliche und weltliche Vorweihnachtslieder) (von J. W. Goethe, komponiert von Walter Braunfels) verband, vom Rechnungsjahr 1934 an ein Drittel des ungedeckten Finanzbedarfs 2u übernehmen. verbandes sind durch die Bestimmung be- grenzt worden, daß der ungedeckte Finanz- bedarf das 3% fache der von dem Orchester eingespielten Jahreseinkommen nicht über- schreiten darf. Der in den letzten Jahren als Durchschnitt ermittelte Fehlbedarf des Pfalz- orchesters beträgt rund 550 000 Mark. Dem Zweckverband gehören auch die Städte Lud- wigshafen, Pirmasens, Speyer, Landau, Fran- kenthal, Neustadt und Zweibrücken an. Von den Städten war innerhalb der in den letz- Die Zahlungen des Bezirks- f ten Monaten mit großer Leidenschaft geführ- ten Diskussion um den Fortbestand des Pfalzorchesters immer wieder die Mitglied- schaft des Bezirksverbandes gefordert wor- den., Der Bezirksverband hatte schon früher kreiwillig jährlich einen größeren Betrag als Zuschuß für den Zweckverband geleistet. Ende 1953 hatte der Bezirksverband dann die Verpflichtung übernommen, ein Drittel des ungedeckten Finanzbedarfs zu übernehmen. Selbstwählferndienst wird ausgebaut Mainz. Der Selbstwählferndienst im Be- zirk der Oberpostdirektion Koblenz wird im kommenden Jahr erheblich ausgebaut wer- den. Zunächst soll noch in diesem Jahr der Selbstwählferndienst in einigen Teilen des Amtes Mayen aufgenommen werden. Zu Be- Sinn des kommenden Jahres werden die Selbstwählferneinrichtungen des Amtes Mainz mit den Gegenämtern Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Mannheim, Bad Kreuznach und Juli 1954 hin, bei dem 27 Personen ums Leben kamen. DDI Ein Hochleistungs-Rundfunkgerät und ein eingebautes 4 Stunden-longspielgerät Nicht nur die Sender der Welt hören Sie in vunderbarster Klangfülle, sondern Sie haben- Venn Ihnen das Rundfunk- 5 Samstag, 18. Dezember 1954/ Nr. 295 Nr. UMS CHAU IN Gretchen aus dem Gutach-Tale wirbt: BLICK NACH BADEN. WURTTEM BERG 5 5 g 5. 4 RHEINLAND-PFALZ 5 N Für erschwingliches„Wiedersehen with Germany“ 4 Men Auf der Leinwand irgendwo in Uebersee: Winter ade, Scheiden tut weh— Bilder vom Weinheimer Sommertagszug Kris Frankfurt/Main. Tausende Briefe gehen Die Arbeitsgemeinschaft der Verkehrs- die der Film— neben vielen anderen Sze- 555 in diesen Tagen von Frankfurt aus in alle verbände von Baden- Württemberg, der en- nen aus allen Teilen Westdeutschlands— Hoc Welt, tausende Weihnachtskarten der Deut- geren. der e eee ee 2 in prächtigen Farbaufnahmen zeigt. bei! rale für Fremde 7 eine junge Dame in der gleichen Tracht auf 5 2 er ... ᷑ TTT 5 des S rz wilder Gutach Tal üsst un- Staaten schicken. Gewiß findet sie überm sich inzwischen mit den wichtigsten inter- 355 N gen tales Srült un- Großen Teich den gleichen Anklang wie vor nationalen Verkehrsgesellschaften der Spe sezählte Ausländer, die sie kürzlich auf wenigen Wochen beim Besuch von 200 Di- Werbeaktion an, teils verschicken sie eigene Zu einer Weltreise kennenlernte, mit einem rektoren ausländischer Reisebüros in Stutt- Plakate und Broschüren, teils gewähren sie der zhandschriftlichen“ Brief in Englisch: In gart, Bonn, Köln, Düsseldorf, Garmisch, im Rahmen des zentralen„Wiedersehen“ mö⸗ Erinnerung an unsere Bekanntschaft, über Hamburg. Damals zeigten sich Engländer, Programms Preisvergünstigungen. Mann- dan die ich mich noch heute freue.. Auf Wie- Inder, Franzosen, Schweden, Amerikaner, heim, zum Beispiel, bietet Ausländern bei inte dersehen in Germany!“ Mit dieser Weih- Italiener nicht nur von den Schönheiten Vorstellungen des Nationaltheaters und bei dle nachts-Aktion krönt die Fremdenverkehrs- Deutschlands beeindruckt; sie waren auch Alcademie- Konzerten en. Pro . e gem Stil om Liebreiz jener„lebendigen Wieder- Sung, beim Gruppenbesuch von mindestens uns n 5 5 1 n sehenspuppe“ aus Stuttgart begeistert. zehn Personen sogar zwanzig Prozent. Das Zir. begonnene uslan.* 8 1 8 Die Werbung„wiedersehen with Ger- Stadttheater Heidelbeer 8 Sibt Eintritts- 205 with Germanys, die sich Lor allem eine 15 5 5 3 1 karten an einzelne ausländische Touristen den Belebung der Touristik im Winterhalbjahr many“ beschränkt sich jedoch keineswegs um 20 Prozent billiger 30 der n 2 2 auf solche Star-Aktionen. Neben den ge- a 70 VVV Karten für Sym Wen „ 5„— wie sie von nannten Druckschriften, einem Veranstal- Phoniekonzerte um 15 Prozent. Pfalz- Pol Die„Wiedersehenspuppe Wie sie Von 8 f 9 bis theater und Pfalzorchester ge- Plö den Fremdenverkehrs-Fachleuten nüchtern tungskalender für die Zeit von Oktober bis währen zehn Prozent Ermögi In Hei- genannt wird— spielt bei dieser Werbung Abril und einem Sonder-Nachrichtendienst b 8 e ne 1 5 das eine Hauptrolle. Ihr Bild schmückt eine Mil- nahm die Deutsche Zentrale für Fremden- ae pellebi. 5 5 8 3— 5 her lion Broschüren, die in neun Sprachen für verkehr auch Parbfilme in ihr Werbepro- e für ein 8 5 8 3 8 f n Deutschland werben, pranzt auf bunten Pla. eramm auf. Der Streifen„Volkstrachten fahrt anb 111 5 eine Senlobe Das Wasser- und Schiffahrtsamt Koblenz hat um ine Angestellte der„Arbeitsgemeinschaft der katen und Postkarten, die aller Welt Auf 28. im Reigen der Jahreszei- hrt inbegriffen. die schwimmenden Hebeböche„Vulkan“ ung 1 5 Verkehrsverbände von Baden- Württemberg“ wiedersehen!“ sagen, ziert ein dickes Spe- ten“ beispielsweise, läuft seit Monaten mit Diese Vergünstigungen machen neben pelphin“ zum Verfgcauf ausgeschrieben. Di 5 in Gutacktaler Trackt. In der Hand: Prospekt zialheft für die ausländischen Reisebüros. Sroßem Erfole 8 Ausland. erzählt in Fran- den außerhalb der„Saison“ stark herab- 2. 1e 1 a 5 ö j„ 25 i In rotblauem Rock, schwarzem Mieder, wei- 208isch, Englisch, Amerikanisch und Spa- gesetzten Preisen der Hotels und Gaststät- Giganten, die in den Nachkriegsjahren zum 5 mit Wiedersehenspuppe.(Zu nebenstehendem bien Zöpfen rote Trod- nisch von deutschen Städten und Dörfern, ten großen Eindruck auf die ausländischen Heben von Schiffswracks und Brückentrüm- 55 Artikel.) eln e en ien pràsentiert sich Von romantischen Festen zwischen Silvester Gäste. Denn die neue Aktion wirbt weniger mern gebaut worden sind, haben ihre Aufgabe 5 8„ das Püppchen in den Schaufenstern der und Weihnachten., Winter ade, Scheiden tut um die begüterten Globetrotter, sie will erfüllt und liegen bei Koblenz„arbeitslos“ 11 Tochter Bothes überbrachte Nobelpreis deutschen Reisebüros in New Vork und San 3 e in 5 hinter vielmehr den Nachkommen deutscher Aus- 5 55 . is- Franzisko, in Amsterdam und Montreal, in Femwand hervor, wenn die Bilder vom wanderer, den heimgekehrten Besatzungs- a 1 1 1 onde du arts, in Rom und Kopen⸗ 1. N soldaten und ihren Angehörigen, all denen, 55 Bothe, empfing am Freitag von seiner aus hagen in den Hauptstädten vieler anderer 3 1 N 5 5 ustig die sich mit Deutschland verbunden fühlen, der Stockholm zurückgekehrten Tochter Dr. Elena Länder. Symbol eines Landes, das sich aus- rensprung, zum Main 4 90 55„„ u enen ene eur Riedel, die Nobelpreisurkunde, Goldmedaille 3. wieder gastfreundlich 8 26 i eee See„Wiedersehen with und nd ein Buch über den Stifter des Preises, erschließen will. a 5. roe. eit 5 Nobel. Frau Dr. Riedel überbrachte Die„Pan American World Airways“ lei- We! die Grüße und Glückwünsche des Königs 8 8 e 15 ie— 8 8 t 5 ch f 3 mö und der Königin von Schweden sowie zahl- kurzem auf originelle Weise wertvolle Hilfe. D 8 1 h 1 chk b II Riis reicher Wissenschaftler und sonstiger Behör- Ihr Frankfurter Direktor, Lloyd Wilson, war N 4 7 1 El 1 agate 181eren Selb den die an der diesjährigen Verleihungs- mit einer 1,30 Meter großen Wiedersehens- fg g 3 Int feier teilgenommen Professor Bothe, puppe, Gretchen getauft, zu einer Weltreise 5 Gefängnisstrafen im Frankenthaler FDJ Prozeß bra der sich vor einigen Wochen einer schwieri- gestartet. Gretchen, mit eigenem Reisepaß Frankenthal. Im Schatten des Prozesses feindlicher Umtriebe unter Einbeziehung Ne gen Operation unterziehen mußte, konnte, und mit Visitenkarten, erzählte vor Fern- gegen die KpD vor dem Bundesgericht in einer anderen Freiheitsstrafe zu insgesamt„L da er sich noch im Heidelberger Kranken- sehkameras und Rundfunk-Mikrophonen Karlsruhe stand die Verhandlung gegen einem Jahr und neun Monaten Gefängnis. haus Speyerershof befindet, nicht selbst zur und bei Werbeveranstaltungen in zehn ver- mehrere führende Mitglieder der verbotenen Gegen die anderen Rädelsführer, die eben- des Entgegennahme des Preises nach Stockholm schiedenen Band- Ansprachen von ihrem FDJ, die gestern nach einer Dauer von drei falls auf Landesebene tätig waren, erkannte zeit fahren.. Ihr amerikanischer Reisemar- 91 8 5 vor der Zentralstrafxkammer beim die Zentralstrafkammer auf Gefängnis- 775 5 . schall sammelte in allen Erdteilen zigtau- Frankenthaler Landgericht zu Ende ging. strafen zwischen vier und neun Monaten le li. 5 nic Karlsruhe Bruchhausen zweibahnig send Adressen-Autogramme in einem dick- Das Gericht sprach nach zweitägiger Bera- und die„Mitläufer“ kamen mit Gefängnis- 8 N 80 Sainig., Die ber Fenn leibigen Album, das die Deutsche Zentrale tung 20 der insgesamt 23 Angeklagten schul- strafen zwischen sechs Wochen und fünf. Der Arlsruhe. Der 6, 8 für Fremdenverkehr nun auswertet. Denn dig und verurteilte den seitherigen ersten Monaten davon. Fas bahnige Autoabschnitt zwischen Karksruhe- viele der Freunde, die Gretchen im Ausland Landesvorsitzenden der FDꝗ in Rheinland- Das Gericht— so hieß es in der Urteils- ers Rüppurr und Arche 3 8 Wenn gewann, sollen schließlich ein Wiedersehen Pfalz, Willi Kolter aus Mainz wegen Staats- begründung— habe die Feststellung für be-. ben V. in Deutschland erleben. sefährdung und fortgesetzter verfassungs- merkenswert betrachtet, daß die illegale Mitglied des Zweckverbandes run 0 te vormittag der— 5 3 7 5.. 5 8 kehr übergeben wird, soll auch noch eine. M 1115 5 55 V Neustadt. Der Bezirkstag Pfalz hat be- bis zweite Fahrbahn erhalten, sobald die Mittel„ rnehmlich junge Ilen. schlossen, daß der Bezirksverband Pfalz ab auf hierfür genehmigt sind. Dies gab der Leiter eee ee ußerordentlichen 1. Januar 1955 Mitglied des Zweckverbandes exit des Stuttgarter Autobahnamtes, Dr. Leins, 128 1 e 8 e 5 Pfalzorchester wird. Um das Pfalzorchester auf einer Pressekonferenz in Karlsruhe be- eee e 3 1 zu erhalten, verpflichten sich der Bezirks- 8 I programm gerade nicht zusagt- mit dem eingebauten Heimsender jederzeit Musik nach Ihrer Wahl pausenlos bis zu 4 Stunden. Die Bedienung ist kinderleicht. Nur ein Druck auf den Programmwähler und sofort erklingt schönste Musik, die Sie selbst auf Operetten-, Unterhaltungs-, Schlager- oder Tanzmusik einstellen können. 50 einfach und schön War es noch niel- Dabei kostet das komplette Gerat einschließlich eines 4 Stunden-Langspielbandes mit 74 aus- gewählten Musikstücken nur DM 398.—. Teilzahlung bis zu 20 Monatsraten. Schallbänder in großer Auswahl schon ab DM 8.—. 4. Stunde Tanzmusik Dieser Wunschtraum aller Musikliebhaber wird auch lhnen viele Jahre Freude bereiten. 88 e prospekte, Urteile der Kunden, der presse und der Radio-Fachzeitungen gerne kostenlos durch: 2. Stunde Unterholtungsmusl. a 7. Stunge Coperenenmusſt IEFIWEIITI RADIO WEN PSOR:Zz AE KI 1 . Fabrikfiliale Mannheim, An den blanken, Vetter- Passage, Felefon 352575 Jederzeit puusenlose Progtommwohl 8 Nr. 295/ Samstag, 18. Dezember 1954 MORGEN Seite Uns zur Mahnung Herbert Hoover: Memoiren 1929 bis 1941 Matthias Grünewald-Verlag Mainz) Der dritte Band von Herbert Hoovers Memoiren behandelt die groge Wirtschafts- krise nach 1929 und die Regierungstätigkeit Roosevelts. Während sich die beiden ersten Bände, die wir anläßlich des 80. Geburtstages Hoovers besprochen haben, für uns schon beinahe in der Sphäre der historischen Erin- nerung bewegen, ist dieser dritte Band von bewegender Aktualität. Es gibt wohl kaum ein volks wirtschaftliches Werk, das mit soviel Spannung und Detail jenen verhängnisvollen Zusammenbruch der Weltwirtschaft zwischen den beiden Weltkriegen zu schildern ver- möchte wie diese nüchterne Darstellung des damaligen Präsidenten der USA. Um 50 interessanter sind diese Aufzeichnungen als sie uns Heutigen als Warnung und mahnende Prognose dienen müßten, denn wir bewegen uns fast in dem gleichen verhängnisvollen Zirkel und Taumel wie unsere Väter in den zwanziger Jahren. Auch unser selbstzufrie- dener Optimismus, unser ameisenhaftes Werkeln und Schaffen ohne Gefühl für Pro- portion und Harmonie ist nicht gefeit vor der Plötzlichkeit eines Zusammenbruchs wie ihn das Jahr 1929 über eine nichtsahnende Welt hereinbrechen lieg. Zwar wird uns versichert, daß genügend Vorkehrungen getroffen seien, um eine Wiederholung einer solchen Welt- krise zu verhindern. Man lese aber nur ein- mal bei Hoover nach, mit wieviel Ueber- zeugung und Selbstbewußtsein höchste Wirt- schaftsführer und lehrer schon damals die Unmöglichkeit des bereits hereingebrochenen Weltunglücks bewiesen, um zu ermessen, wie fadenscheinig solcher Silberstreifenzauber sein kann. 0 Herbert Hoover hat vor wenigen Tagen noch Westdeutschland bereist. Es wäre wirk- lich wert zu ergründen, was der alte Mann, der immer schon ein waches Auge für Mittel- europa hatte, sich angesichts unserer Lage und Entwicklung gedacht hat. Wenn er in seinen Memoiren enthüllt, was der erste Weltkrieg mit seinen Folgen von un- möglichen Verhältnissen, Disproportionen, Rlüstungswettläufen, wirtschaftlicher Abkap- selung und unsinnigen Siegerdiktaten an Unheil über die zivilisierte Menschheit brachte, was muß uns da erst nach diesem zweiten Krieg mit seinen noch unhaltbareren „Lösungen“ weiter bevorstehen. Gegenüber diesen sachlichen Darstellungen des Wirtschaftsablaufes in seiner Regierungs- zeit sind die Auseinandersetzungen Hoovers mit seinem Nachfolger Roosevelt natürlich nicht ohne Eifer und Rechtfertigung abgefagt. Die große Kluft zwischen Republikanern und Demokraten lassen Roosevelt fast als einen Faschisten, Diktator und konfusen Blender erscheinen. Immerhin trägt auch die zugege- benermaßen einseitige Darstellung der Regie- rungszeit seines politischen Gegners nicht Wirtschaftshilfe als Waffe der Politik Die USA erarbeiten ein Programm der„konkurrierenden“ Koexistenz auf wirtschaftlichem Gebiet im Fernen Osten New Vork, im Dezember Eine Ueberprüfung der amerikanischen Hilfspolitik gegenüber bedürftigen Staaten beschäftigt gegenwärtig mehrere Regie- rungsorgane in Washington. Die neue Poli- tik, die voraussichtlich im kommenden Ja- nuar vom Präsidenten in seiner„State of the Union“-Botschaft verkündet werden wird, hat das Ziel, den seit einiger Zeit zu beob- achtenden Anstrengungen der Kommunisten zur Gewinnung wirtschaftlich labiler Län- der im Fernen Osten etwas Wirksames ent- gegenzusetzen. Obwohl große Genugtuung darüber herrscht, daß die Regierung in der Lage war, an der Herbeiführung des Frie- dens in Korea und Indochina mitzuhelfen, wird unumwunden zugegeben, daß eine An- zah! Länder in geographischen Schlüssel- Positionen sehr leicht Opfer eines giganti- Byief an die Herausgeber Von unserem Korrespondenten Gerd Wilcke schen kommunistischen Versuches werden könnte, den Einfluß des Westens mit„fried- lichen Mitteln“ zu beseitigen. Die Warnungssignale, die von Washington seit einiger Zeit beobachtet werden, haben Präsident Eisenhower dazu veranlaßt, seinen früheren Budgetdirektor Joseph Dodge da- mit zu beauftragen, die Probleme der ame- rikanischen Auslandshilfe mit besonderer Rücksicht auf den„verlängerten Kalten Krieg“ und seine Folgen in Asien zu unter- suchen Diese Ernennung erfolgte nach der von Großbritannien wiederholt vorgetrage- nen Forderung nach amerikanischer Betei- ligung am Colombo-Plan. Harold Stassen, der Leiter des amerikanischen Amtes für Auslandsoperationen, trug seinen Teil zu der Diskussion über eine verbesserte Auslands- hilfe bei, als er vorschlug, daß europäische Nationen gemeinsam mit den Vereinigten Das Problem des Ladenschlusses Die kürzlichen Debatten im Bundestag über das Ladenschlußgesetz waren im Wesentlichen eine Kontroverse zwischen den Vertretern der Wirtschaft einerseits und denen der betroffenen Angestellten anderer- seits, die beide nur ihre eigenen Interessen ins Feld führten. Die Masse der Verbraucher wird überhaupt nicht gefragt. Sie kann sich auch selbst nicht wirksam zu Worte melden, weil sie nicht über die offenbar unentbehr- liche Organisation verfügt, die„Belange ver- tritt“ und mit Druckmitteln aufwarten kann. So wird zwischen zwei Minderheiten eine Sache ausgefochten, die in erster Linie eine abseits gedrängte Majorität betrifft. Sollte den Vertretern des Ladenschlusses am Samstagnachmittag der ungeheure Auf- trieb in den großstädtischen Geschäftsstraßen noch nicht aufgefallen sein? Daß dies zum geringsten Teil nur„Sehleute“ sind, beweist die Fülle in den Geschäften. Davon profitie- ren aber nicht nur die Einzelhandelsgeschäfte, sondern auch Cafés, Gaststätten, Kioske, Kinos, Verkehrsmittel und viele mehr. Wer glaubt, dieser Strom würde sich auf die an- deren Wochentage verteilen, läßt die prakti- schen Möglichkeiten und die Psychologie des Käufers außer acht. Gewiß, es gibt viele Dinge, die eben ge- kauft werden müssen und für die auch heute viele arbeitende Menschen sich abhetzen. Da bleibt keine Zeit mehr für die vielen Wün- sche, die erst bei geruhsamem Betrachten des Angebots wach werden. Wer selbst erst spät denen Geschäften umsehen will. Und bringt der Samstagnachmittag nicht Tausende guter Kunden vom Land in die Großstädte, für die jeder andere Tag völlig undiskutabel ist? Die Gewerkschaft sollte nicht nur an die Angestellten des Einzelhandels denken, son- dern auch an die weitaus größere Zahl von Arbeitnehmern, soweit sie Käufer sind. Warum muß es generell der Samstag sein? Die Friseure schließen 2z. B. am Montag, die Gaststätten haben unter der Woche ihren Ruhetag. Vielleicht ist sogar eine Ruhepause mitten in der Woche der Erholung dienlicher als ein verlängertes Wochenende. Von der Gewerkschaft wird geltend ge- macht, daß es den Geschäftsleuten nur ums Geldverdienen gehe. Anderen Menschen etwa nicht? Der zweifellos zu erwartende Umsatz- rückgang trifft aber gar nicht diese Geschäfts- leute allein, sondern die gesamte Produktion und damit in erster Linie die Arbeitnehmer selbst. Nicht zu vergessen die vielerlei Steuern vom Rohstoff bis zum Ladentisch! Können wir uns das schon wieder leisten? Sollte es kein anderes Mittel geben als die Drosselung der Wirtschaft, um den Ange- stellten ihre Freizeit sicher zu stellen? Eben- so wie die tägliche Arbeitszeit, diejenige von Jugendlichen, der Mütter usw. gesetzlich vor- geschrieben ist, könnte bei allseitigem gutem Willen auch die Frage des freien Nachmittags geregelt werden. Muß etwa zur Sicherstel- lung des Urlaubs ein ganzes Gewerbe gleich- zeitig geschlossen werden? Vielleicht wäre den Angestellten des Einzelhandels mehr mit Staaten an der„Rehabilitierung asiatischer Länder“ mitarbeiten mögen. Im Hintergrund dieser Entwicklung steht die Ansicht der amerikanischen Regierung, daß die Kosten und die Mühen zur Errich- tung eines militärischen Equilibriums mit dem kommunistischen Block umsonst ge- wesen sein werden, falls es nicht gelingt, auch die zweite Phase des Kalten Krieges, also die wirtschaftliche Stärkung nichtkom- munistischer Länder, mit Erfolg abzuschlie- Ben. Nach den der amerikanischen Regie- rung vorliegenden Informationen vergrößern die Sowjetunion und China ihre jährlichen Kapitalinvestitionen um fünf bis sieben Prozent. Die Folgen einer derartigen Politik auf die an diese beiden Staaten grenzenden Länder können das mühsam errichtete Gleichgewicht zerstören. So wie der frühere Außenminister Acheson im Frühjahr 1947 durch den„Stapellauf“ des Marshallplanes eine Entwicklung einleitete, die außer den europäischen Nationen nicht zuletzt Amerika selbst von Nutzen war, so hoffen heute zahl- reiche Amerikaner bald eine Politik ihrer Regierung zu sehen, die neben einer poli- tischen Koexistenz mit dem Osten eine „konkurrierende“ Koexistenz auf wirt- schaftlichem Gebiet zum Ziele hat. Vorerst herrscht in der amerikanischen Regierung jedoch nur Einigkeit darüber, wie dieses Ziel nicht erreicht werden kann. Das Technische Hilfsprogramm(Punkt-Vier- Programm) reicht zur Hebung des asiati- schen Lebensstandard nicht aus. Obwohl jedes der asiatischen Länder dringend In- vestitionskapital benötigt, wäre auch eine einfache Erneuerung des Marshallplanes für Asien nicht möglich, da dieses Gebiet nicht den industriellen Hochstand Europas hat, um das Kapital absorbieren zu können. Hinzu kommt die Uneinigkeit des Kongres- ses über das Wie der amerikanischen Hilfs- maßhnahmen. Das diesjährige Hilfsgesetz sieht neben der Bewilligung von FHilfsgeldern und Zuschüssen an ausländische Regierungen auch die Gewährung von verzinsbaren An- leihen vor. Dieser Paragraph im gegenwär- tig laufenden Gesetz war eine direkte Folge der Kongreßkritik am„Verschenkungspro- gramm“ der Regierung. Es ist in diesem Zusammenhang auch von Bedeutung, zu erwähnen, daß die Regie- rungsstelle, die in den vergangenen Jahren die Hilfsmaßnahme überwachte, das Amt für Auslandsoperationen, im Sommer 1955 abgeschafft werden soll. Auch diese Tatsache ist mitverantwortlich dafür, daß die Regie- rung sich bemüht, ein neues Hilfsprogramm zu erarbeiten. Die Aktivität kommunisti- Polizei-Akademie soll einheitliche Ausbildung sichern Hannover.(E. W.-Eig.-Ber,) Die für die Polizei verantwortlichen Innenminister der Länder wollen auf ihrer nächsten Konfe- renz mit dem Bundesinnenminister darüber beraten, durch welche Maßnahmen der Aus- bildungsstand der Polizei verbessert werden kemn. Besonders nach den Aktionen der 0= lizei gegen die Autobahn-Bandliten wird diese Besprechung als vordringlich bezeich- net. Nach den bis jetzt vorliegenden Infor- mationen wird dabei erneut der Plan zur Sprache kommen, eine westdeutsche Poli- zel-Akademie zu gründen, auf der die Poli- zisten einheitlich für das Bundesgebiet in den wichtigsten Fächern des modernen Sicherheitsdienstes geschult werden können. Zur Zeit bilden die einzelnen Bundes- länder nach verschiedenen Methoden ihre Polizei-Einheiten aus. Obwohl dabei auf Grund freiwilliger Vereinbarungen von Land zu Land und mit dem Bundesinnenminister eine gewisse Einheitlichkeit angestrebt und auch schon erreicht wurde, bestehen doch noch erhebliche Unterschiede im Ausbil- dungsstand der westdeutschen Polizei. Le- diglich der Bundesgrenzschutz und verein- zelt auch die Bereitschaftspolizei der Län- der, über die in bestimmten Fällen der Bun- desinnenminister ein Weisungsrecht besitzt, arbeiten nach einem einheitlichen Dienst- plan. Dagegen regelt die Verkehrspolizei der Lömder nach bundeseinheitlichen Bestim- mungen den Straßenverkehr, aber schon dann, wenn Einheiten mit technischen Kenntnissen eingesetzt werden müssen, gel- ten wieder die landeseigenen Vorschriften. Die dabei auftretenden Schwierigkeiten sollen nun durch die Akademie beseitigt werden. Es ist daran gedacht, auf dieser Polizeischule über Waffenkunde, allgemeine und Nachrichtentechnik und Fragen des Massenverkehrs zu unterrichten. So unter- schiedlich auch die Auffassungen in den Bundesländern über eine einheitliche Poli- zeiausbildung sind, daß wenigstens bei der Schulung der Spezialisten nach einem ge- meinsamen Plan vorgegangen werden muß, Wird allgemein bejaht. Strittig ist allerdings immer noch der Standort der zentralen Aus- bildungsstätte, um die sich mehrere Bundes- länder bewerben. Der indische Ministerpräsident Nehru er- klärte vor dem Parlament in Neu Delhi, Indien beabsichtige nicht, diplomatische Be- ziehungen zur Sowietzonenrepublik aufzu- nehmen. Indien wolle die weitere Entwick- lung abwarten und nichts unternehmen, was die Teilung Deutschlands verstärken könnte. Acht Angehörige der illegalen irischen republikanischen Armee(IRA), die Mitte 555 unwesentlich zur Vergegenwärtigung und von der Arbeit kommt, hat weder Zeit noch einer Regelung gedient, die es ihnen ermög- scher Kräfte im Fernen Osten seit Beendi- Oktober eine britische Kaserne in Omagh 12 85 historischen Beurteilung einer Epoche bei, Lust für die Sroßen, zeitraubenden Einkäufe, licht, endlich selbst einmal an einem freien gung der militärischen Auseinandersetzun- überfallen hatten, wurden von dem Obersten 1 Auf deren Basis unser ganze Nachkriegs- die man gemeinsam mit dem Ehegatten er- Nachmittag in Ruhe ihre Besorgungen gen hat dazu beigetragen, die Dringlichkeit Richter Nordirlands wegen Verrates zu lang- el existenz aufgebaut ist. Dr. K. A. ledigen möchte, für die man sich in verschie- machen zu können. A. Pfützner dieses Projektes zu erhöhen. Jährigen Gefängnisstrafen verurteilt. irks- an e 2 25 ES Zu 1 1 ir. Kaufgesuche be- Gebr. Kinderauto oder Dreirad ges. 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Dezember 1954 entschlief nach kurzer schwerer Krankheit mein unser lieber Onkel lieber Mann, unser treusorgender Vater, Großvater und Schwiegervater, 28 Au Friedrich Haßl d 1 1 V 1 Tledrice ADler g. er 0 2 Oberbauinspektor i. R. Mitinhaber der H. L. Hilbrechit KG, Rohtabake 5. von u n 3 nach langem schwerem Leiden seiner Frau in vereinen Schönheit kurz vor Vollendung seines 66. Lebensjahres. die Ewigkeit gefolgt. 5 5 12 2 2 N. 5 und Qualität Mannheim-Seckenheim, den 18. Dezember 1954 Mannheim Neuostheim Karl-Ladenburg- straße 6 42 Marie-Luise Volz geb. Hoffmann. Hertha-Luise Hilbrech 5 ür die Hi l 2 „ 18 Ae t geb. Volz Für die Hinterbliebenen V Hilde Späth geb. Haßler ö 1 a . Karl Weidner und Frau Irma geb. Volz 8.. wird Sie von der Leistunga- Elisabeth Volz Mannheim. K 1, 11 fähigkeit und Preiswürdigkeit restlos überzeugen. 5 1 5 5 Feuerbestattung: Montag, 20. Dezember, 14.30 Uhr im 25 Beerdigung: Samstag, 18. Dezember, um 13.00 Uhr im Friedhof Seckenheim Hauptfriedhof Mannheim. Uber 2000 qm Im Sinne des Verstorbenen wird gebeten von Blumen- spenden abzusehen. 5 3 Ausstellungsflache Plötzlich und unerwartet ist heute mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herr Allen, die mir bei dem schweren Verluste meines innigstgeliebten Gatten, Hermann ehrle meines herzensguten Papas, Herrn Schuhmachermeister 45 im Alter von 72 Jahren sanft entschlafen. Gustav An der Bruü 2 Mhm.- Waldhof- Gartenstadt, den 186. Dezember 1954— Waldstraße 43 f Im Namen der trauernden Mmre Llebe und Teilnahme in so reichem Maße bewiesen, innigen Dank. 5 Statt Karten Eva Wehrle geb. Knobloch* Bensheim a. d. Bergstr., im Dezember 1954 Während der Krankheit und nach dem Heimgang unseres lieben— 8 Beerdigung: Montag, 20. Dezember, 14.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Entschlafenen, Herrn. Käthe an der Brügge geb. Page Paul Gräff larlis an der Brügge sind uns von so vlelen Seiten zahlreiche Zeichen von liebevoller Nach langer Krankheit, doch völlig unerwartet, ist heute mein Anteilnahme und treuem Gedenken entgegengebracht worden, lieber Mann, unser lieber Vater, Bruder, Schwiegersohn und für die wir alle unseren herzlichen Dank zum Ausdruck bringen Schwager, Herr 8 möchten. Max O. Müller Mannheim, den 16. Dezember 1954 Kaufmann Laurentiusstraße 14 für immer von uns gegangen. Anna Gräff geb. Boxler ö 8 1 5. Mannhelim- Rheinau, den 17. Dezember 1954 und Angehörige Völlig unerwartet verschied mein lieber, 3 N 3 8 8 8 rg Münchwälderstraße 24 5 5 3 5 8 guter Vater, Großvater, Bruder un Frau Betty Müller geb. Baumgartner 1 für alle Angehörigen 5 l Luise Karcher Statt Karten. Außerstande für die meinem lieben, unver- Heinrich Baust 6 Beerdigung: Montag, 20. Dez., 14.00 Uhr, Friedhof Mhm.-Rheinau. gessenen Gatten, leben Bruder, Schwager und Onkel, Herrn wurde am 12. d. M. von hrem 5 Elektromeister schweren Leiden erlöst. 2 a Carl Huber 3 anläßl. seines plötzlichen Ablebens erwiesene Anteilnahme persön- im Alter von 62 Jahren aus einem arbeitsreichen Leben. rem Wunsche entsprechend 1 4 JJC.] ͤ KJ 11 hat dle Beisetzung in aller Stille für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden entgegennehmen R. Mhm.- Rheinau, den 16. Dezember 1954 stattgefunden. 11— zu wollen. Vor allem danken wir H. H. Pater Konstantin für die Hallenstraße 3 33 5 5 N Gebete am„ 5 5 5 Im Namen der trauernden 4 I 5 1 5 2 Spiel, den alten Freunden des Sängerkranzes für das schiedslie Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns 8 18 den ehrenden Nachruf duren Herrn Brehm, sowie das liebe Mannheim, 15, Dezember 1954. Richard-Wagner- Str. 59 Hinterbliebenen: Berta Baust geb. Janeck g Beerdigung: Samstag, 18. Dez., 13.00 Uhr Friedhof Plankstadt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. deim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Winnennine Gesel Gedenken von Herrn Seyfarth im Namen des VfR Mannheim. Herzlichen Dank auch den Hausbewohnern und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. a 8 Mannheim, den 18. Dezember 1954 1 8 Rfertaler Straße 217 0 Hch. Karcher 4 im Namen aller Angehörigen geb. Metzger durch Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch un- seren innigsten Dank aus. Vor allem danken wir H. H. Kaplan Lehmann für seinen priesterlichen Beistand, Herrn Dr. Kuester- mann für seine ärztlichen Bemühungen, Schwester Placita für ihre aufopfernde Pflege. In tiefer Ergriffenheit danken wir Herrn Direktor und Chor- leiter Georg Kümmerlin für seinen erhebenden Gesang, den er unserer lieben Verstorbenen so selbstlos in treuem Ge- denken widmete. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Anna Huber 5 Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Franz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Ftir die vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Am 16. d. M. ist plötzlich Herr Heinrich Baust Elektromeister unseres Werkes Mannheim, den 18. Dezember 1954 Kirchenstraße 12 Robert Rosenzweig 1 sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Im Namen der Angehörigen: Luise Weber geb. Dürr Mannheim, den 10. Dezember 1954 elnnem Herzschlag erlegen. quüterhallenstrage 16 * Der Verstorbene hat seine ganze Arbeitskraft über 26 Jahre unermüdlich unserem Unternehmen gewidmet und sich bleibende Verdienste erwor- Den. Wir verlieren in ihm einen lieben, tüchtigen Mitarbeiter und guten Kameraden, dessen Fleiß und Treue allseits geschätzt waren. Werkleitung, Betriebsrat und alle Werkangehöri- gen betrauern sein allzu frühes Hinscheiden und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken be- wahren. 7 sagen wir allen unseren innig- sten Dank. 5 1 1 Familie Heinrich Schwend Frau Margarete Rosenzwelg Wwe. [Mannheim, 18. Dezember 1934 August-Bebel- Straße 80. Schwetzinger Straße 72 Statt Karten 5 Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Im Namen der Hinterbliebenen: Otto Weber Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Mathilde Berberig geb. Simon faonnheim 5 8 Uelnnsehlsgesc hex und all denen, die ihr das letzte Geleit gaben, sprechen Wir auf f empfundenen Dank aus..„ 8 Rheinau, 17. Dezember 1954 Prakt. diesem Wege unseren tie e e. 1 Bade einrichtung, Waschtollette. 5 4 5 swr. der Fa. Mannheim, den 18. Dezember 1954 5 77 ö 0 Th. Goldschmidt A.-G. Frank& sSchandin, G. m. b. H., Stresemannstraße 15 8. 5 b. — lehnt aich E Mandschuhe- Nep. und Färben Zahlungserleichterung Zahlungserl. Ein Besuch lohnt sich Beisetzung am Samstag, 18. Dezember, um 13.0 Uhr im Friedhof Plankstadt. 1 22 N f trüm 7e 5 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die f 5 zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Einscheiden unseres teuren Entschlafenen, Herrn sind immer n verschled unsere liebe, gute, unvergessene 5 9 85 H einri ch M artin eihnachts geschenk subdirektor 1. K. Margarete Zink 8 9 danken wir herzlich. geb. Bitzel Große Aus WR 5 5 kurz vor mrem vollendeten 83. Lebensjahr. biefet Ihnen. Mannheim, den 17. Dezember 1954 DassSpezjal geschäft„„ Im Namen aller 1 m 7. Dezember 1954 . Hinterbliebenen: Die tieftrauernden Hinterbliebenen le Apumpischachlel 5 Anna Martin geb. Pröls Bestattung: Montag, den 20. Dezember 1954, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Mannheim Krematorium.„ letzt Gu! 7 16 v. 0 2 16 Näde Freßgasse an den Planken (fröher R I, J) Bestattungen in Mannheim Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen Au e h i Samstag, 18. Dezember 1954 Durch Gottes Wille wurde am 11. Dezember 1954. 1 Hauptfriedhof Zelt jebe Schwägerin und Tante 1 Rosen, Willy, Zellerstrase 8. 9.00 5 eee eee 8 2 5 5 4 5 Ruppert, Adolf, Landteilstraße 112 11.30 5 Krematorium Maria Acker 1 Schwarz, Anna, Seckenhelmer Straße 110 10.30 ist eln Beul, Elise, Traitteurstraße i 11.00 geb. Schmiederer; Friedhof Käfertal vill g un Alter von 46 Jahren in die Ewigkelb berufen.„ Ernst. 1 3 Levkoſenweg 3 0.30 i Veihnachitsgeschen e 58 Mannheim, den 18. Dezember 1954 Riffel, Amalie, Sonnenstraße 11 11.00 Speyerer Straße 11 Anger a- Wolle Friedhof Feudenheim nstillem Leid: Mohair- Wolle Höllenschmitt, Elise, Hauptstraße: 11.00 Renate Acker und Verwandte Er stklassige Morkenwolle Große Auswahl IM SPEZIALGFESCHA FTI bie wollschachtel Friedhof Rheinau Ritter, Karl, Dänischer Tien i 11.00 Friedhof Seckenheim Volz, Gg. Albert, Hauptstraße 13ů3. 13.00 Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. g iercdose nur D 3,75. Willkommen unc beſiebf als E IHN ACHT SGESCHENKx Für die exwiesene Anteilnahme sage ich allen, besonders dem Hochwürdigen Herrn Kuraten Hollerbach und Schwester El- MANNHEIM! kriede sowie den Hausbewohnern innigsten Dank. 1 e e e * Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Planken u. Freßgasse n Nr. 293/ Samstag, 18. Dezember 1954 Selte — MORGEN —— A[AKeine Herren— 3 Auch ein Abonnementskärtchen für eine Vierteljahresbehandlung 0 in meinem Institut kann ein schönes Weihnachtsgeschenk für 23 Famillen- Nacht lehten 5 850 1 14 HRE VERMRHLUNG BEEHREN SICH ANZZUEZH GEN: Helmuth Balk Hannelore Balk geb. Abend UVIm a. d. Donau Augsburger Straße 41 18. Dezember 1834 Mhm.- KAfert al Galvanistraße 16 * Ihre Gattin sein.— am Wasserturm. . Lassen Sie sich unverbindlich beraten. KOSMETIK- WAGNER Mannheim, Haus Fürstenberg, II. Etage, Friedrichsplatz 1 Tel. 4 02 97. 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Nach- dem seine„Ballade vom Eulenspiegel“ für eine holländische Aufführung in Brügge an- genommen und seiner Gaunerkomödie„Drei ehrenwerte Herren“ mit Erfolg in Buenos Aires gespielt wurde, brachte jetzt eine eng- lische Truppe die englische Erstaufführung des Werks heraus. * Aus seiner Zusammenarbeit mit Bert Brecht, mit dem er Gorkis„Mutter“ für die Bühne gewann, hat Guenther Weisenborn das Gefühl für Distanzierungen und Per- spektiven behalten. Sein erstes Stück „U-Boot S 4“ und seine unter einem Pseu- donym geschriebene„Neuberin“ haben sei- nen Sinn für Dramatik erkennen lassen. Als Weisenborn kurz nach Kriegsende und vor dem Ausbruch des Ost-West- Konfliktes in Berlin die satirische Zeitschrift„Der Ulen- spiegel“ herausgab, war bereits in seiner Satire der Abstand zu erkennen, mit dem er die aktuellen Ereignisse von seinen eigenen Erlebnissen zu trennen vermochte. Niemals ließ er sich den Blick durch seine Erinne- rungen im Zuchthaus trüben, in dem er, wegen Hochverrat verurteilt, gesessen hatte; Persönliches vermochte nicht, ihn zu verbit- tern. Die Schatten des Konzentrationslagers fallen auch über Weisenborns Nachkriegs- Komödie„Three honourable gentlemen“ Drei ehrenwerte Herren), die die engli- schen„Highbury Players“ in der vergange- nen Woche in Sutton Coldfield spielten. Wenn da im Durcheinander des sich neu besinnenden Deutschlands ein Nazi wieder zu Amt und Würden kommt und sein ehe- maliger Häftling automatisch in seine frü- here, subalterne Haltung zurückfällt, dann wirkt dieser Humor stärker als jede bittere Anklage. Weisenborn hat die Atmosphäre dieser konfusen Jahre gut getroffen, in denen das Gestern auf den Kopf gestellt schien. Sein„Held“ kehrt aus dem Ge- fängnis zurück, in das man ihn gesperrt hat, weil er einem Wetterbericht im englischen Rundfunk zugehört hat, um nunmehr mit dem neuernannten Bürgermeister verwech⸗ selt zu werden. Da plitzen satirische Schlaglichter auf und der Respekt gegen- über jeglicher Autorität wird gegeißelt. Weisenborn attackiert niemals direkt, son- dern läßt die Situation sich selbst lächerlich machen. Die Aufführung unterstrich zuwei- len zu stark die Moral, die der Autor nur durch die Dialogzeilen gesehen haben, nur andeuten wollte. Sein Porträt des kleinen Mannes, der in die Räder der großen Ge- schichtsereignisse gerät und triumphierend aus ihnen hervorgeht, wirkte dennoch stark und überzeugend. Pem.(London) Busonis„Doktor Faust“ in Berlin Nebeinstodierung des selten gespielten Werkes in der Städtischen Oper Es liegt in der künstlerischen Planung von Carl Ebert, dem Spielplan der Städti- schen Oper Berlin auch weniger bekannte Werke zuzuführen. Die Chance, dabei ein- mal einen wirklichen Fund zu machen, liegt auf der Hand. So kam es in diesen Tagen zu einer Neueinstudierung von Feruecio Buso- letzte Szenen Philipp qarnoch vollendete. Ge- lang nun in diesem Fall ein solcher Fund? Der Asthet wird die Frage bejahen. Die Mu- sik, die Busoni zu seinem eigenen, auf dem alten Puppenspiel fußenden Libretto schrieb, ist sehr fein, sehr raffiniert in der klang- lichen Substanz und außerordentlich virtuos und geistreich in der Handhabung der For- men. Aber eben diese artifizielle Ueberfei- nerung, der Mangel an echter Vitalität, an Ursprünglichkeit des Einfalls wird ihr der normale Opernbesucher zum Vorwurf machen und sicher mit einigem Recht. Das ist keine Musik von der Art, die nicht„um- ubringen“ wäre, die leben könnte ohne eine ervorragende Iszenierung, ohne Bühnenbil- der von starker Dichte der Atmosphäre und vor allem ohne erstklassige Sängerdarsteller, Voraussetzungen die in der Berliner Insze- nierung durchweg gegeben waren. Das Werk mußte sich einige Striche ge- fallen lassen. So flelen unter anderem der gesprochene Prolog des Dichters, einiges aus 7 N 85 f 5. e Unde der zwanziger Jahre begannen im Inselverlag die Romane der Engländerin Virginia Woolf zum ersten Male in deut- scher Uebersetzung zu erscheinen. Sie fan- deni starke Beachtung bei einem literarisch anspruchsvollen Leserkreis; insbesondere der biographische Roman„Orlando“ setzte sich durch. Man spürte die innere Verwandt- g. mit dem großen Franzosen Marcel 7 roust heraus und zog Parallelen zu James Joyce, dessen Technik in Büchern Virginia Woolfs Pate gestanden zu haben schien. Mit der ersten Uebersetzung von Prousts „Auf den Spuren der verlorenen Zeit“ teilt das Unternehmen des Inselverlages das gleiche Schicksal. Es geriet ins Stocken und kam ganz zum Erliegen, als die Kunstdikta- tur des Dritten Reiches die weitere Verbrei- tung so„entarteter“ Romane verbot. Nach- dem Peter Suhrkamp im vorigen Jahre die großartige Neuausgabe Prousts begonnen hatte, wagt jetzt der S. Fischer Verlag, gleichsam in einer Parallel-Ausgabe zu Proust, das Werk Virginia Woolfs neu in Deutschland bekannt zu machen. Auch dies ist ein verlegerisches Unter- nehmen, dem Dank gezollt werden muß; mit ihm wird in Deutschland eine Lücke ge- schlossen, und die Entwicklungsstufen des modernen europäischen Romans können nun in absehbarer Zeit auch am Werke der eng- lischen Schriftstellerin deutlicher verfolgt werden. Die Gesamtausgabe ist auf neun Bände angelegt, deren letzter das„Tage- buch einer Schriftstellerin“ enthalten soll; es wäre zu begrüßen, wenn zur Ergänzung auch einige der geistvollen Essays Virginia Woolfs in die neue Ausgabe übernommen würden. „Die Jahre“, das Spätwerk der Schrift- stellerin, ist als erster Band der Gesamt- ausgabe jüngst erschienen: die Chronik einer englischen Familie, gefaßt in locker aneinandergefügten Skizzen, die sich an ein- Kultur-Ch Fa Ein Traumspfel von Frank Thieß„Der Mann chne Namen“ Bünne des Torturmtheaters von Sommerhausen im Landhaus Anker von Luigi Malipiero ur- aufgeführt und vom Publikum mit Beifall auf- Senommen. In Anlehnung an die Lehren der modernen Psychoanalyse versucht Thieß, die Traumerlebnisse eines Menschen in surrealen Szenen darzustellen. Der Ort des Traumes ist ein Schloß, in dem der„Mann ohne Namen“ seiner erträumten Prinzessin begegnet, deren Gestalt sich aber durch den Spiegel der Erin- nerung in eine Dirne verwandelt. Um sie zu gewinnen hat der Mann seinen Traumgefährten, einen Greis, zu ermorden. Der Richtblock, auf dem der Namenlose für die Tat zu büßen hat, Wird zum Opfer- und Traualtar. Dann zerbricht der Bannkreis des Traums und entläßt den Mann, der seinen Namen wieder entdeckt, auf die dunkle Straße des wachen Bewußtseins. Professor Fritz Stein, der Dirigent, Musik- pädagoge und Musik wissenschaftler, wird heute in Berlin 75 Jahre alt. Professor Stein stammt aus Gerlachsheim(Baden). Nach dem ersten Weltkrieg wurde er in Kiel Organist von ü St. Nikolai, Ordinarius für Musik wissenschaft und schließlich Generalmusikdirektor. Auf Emp- kehlung Wilhelm Furtwänglers kam er dann wurde auf der einstweiligen nach Berlin als Direktor der Hochschule für der Schenkenszene und die Erscheinung des Jünglings(das fortlebende bessere Ich Fau- stens) nach Fausts Tod am Schluß der Oper fort. Nötig wären diese Striche nicht gewe- sen. Wolf Völker, dem Regisseur, Caspar Neher, dem Bühnenbildner, und Richard Kraus, dem Dirigenten, gelang es, in schö- nis Opernfragment„Doktor Faust“, dessen ner Gleichstimmung die fahle Zwielichtigkeit des Spiels um Magie und Realität zu be- schwören. Etwas ungeschickt wirkten nur die„Erscheinungen“, für die man die weni- ger„direkten“ Möglichkeiten der Beleuchtung hätte nützen sollen. Das Publikum, obwohl es durch Counods „Margarete“ und Egks„Abraxas“ auf die Faust-Thematik allmählich„eingearbeitet“ ist, ging sichtlich zögernd mit. Den Ausschlag für den immer stärker werdenden Beifall gaben aber wohl letzten Endes Dietrich Fischer-Dieskau, der überwältigend inten- sive Faustdarsteller, und der Hamburger Te- nor Helmut Melchert, der einen unheimlichen, 2yHisch-gleißenden Mephistopheles verkör- perte. Bessere(auch gesanglich idealere) Ge- genspieler sind kaum denkbar. So konnte das Opernhaus doch noch einen starken Pre- mierenerfolg verbuchen. Die Frage, ob mit dem„Doktor Faust“ den Opernbühnen all- gemein ein neues Werk gewonnen wurde, ist allerdings nur vorsichtig zu bejahen. Gertrud Pliquett Virginiq Woolf(188 2-J94ʃ) Sesommeſte Werke in kinzelausgoben zelne Jahre in verschiedenen Abständen an- schließen und jeweils wie in einem Brenn- spiegel das Licht der Betrachtung und der Handlung auf eine entscheidende Situation, ein bestimmtes Erlebnis sammeln. Berichtet werden die Schicksale einer Sippe, der Par- giters, typisches Bürgertum einer wohl- habenden Gesellschaft mit seinen Nöten und Freuden, den Heiraten, dem Verliebtsein und den Enttäuschungen, hinweg über mehr als ein halbes Jahrhundert, von den Tagen des viktorianischen Zeitalters an, das sich sonnte in Besitz und Reichtum, bis in eine verwandelte Gegenwart zu Beginn unserer dreißiger Jahre, als die Sicherheit der Groheltern schon längst in den Erschütte- rungen von Krieg und Nachkrieg unterge- gangen war. Virginia Woolf haftet nicht am Gesche- hen; Schicksale und Ereignisse sind ihr viel- mehr Mittel, um an ihnen Gefühle, seeli- sches Erleben ihrer Romanfiguren in der Verschiedenheit der Temperamente und der Erlebnisfähigkeit zu verdeutlichen. Nicht das Geschehen selber, sondern die Wirkung des Geschehens auf den Menschen, auf die bestimmten in ihrer Eigenart fest urmrisse- nen Charaktere will sie darstellen. Wie sich der Mensch ändert im Strom der Jahre, wie sein Gefühl sich wandelt, wie es verschie- dene Ebenen durchmißt und dennoch in glei- chem Rhythmus schwingt, dies einzufangen in ungemein feiner Beobachtung und mit wäachem Sinn für das Hintergründige ist ihr Anliegen. Die Spannung, die den Leser Prousts nach manchem anfänglichen Wider- streben erfaßt, hält auch den Leser Virginia Woolfs fest; wie Proust verlangt auch sie Geduld und Hingabe, um den Glanz und Reichtum einer feinziselierten Prosa aufzu- nehmen. In Herberth und Marlys Her- litschka hat das englische Original zwei her- vorragende Uebersetzer gefunden, die mit sicherem Gefühl auch die zarten Zwischen- töne zum Erklingen bringen. 5 * Musik, die er bis 1945 betreute. Das Hochschul- kammerorchester wurde durch ihn ein Begriff im Berliner Musikleben. Jahrelang leitete er auch den Reichsverband für evangelische Kir- chenmusik. Als Musikhistoriker ist Professor Stein vor allem durch eine Reger- Biographie hervorgetreten. Zur Zeit arbeitet er an einem zweibändigen Werk„Das Erbe der deutschen Musik“. ö Die Kunstpreise der Republik Oesterreich wurden an den Maler Herbert Böckl, den Ar- chitekten Max Fellarer und an den Dramatiker Max Mell verliehen. Böckl hat die religiöse Kunst in Oesterreich wiederbelebt, Fellarer ist Präsident der Wiener Akademie für angewandte Kunst, Mell hat sich vor allem um die Wieder- erweckung des religiösen volkstümlichen Spiels der österreichischen Alpenländer verdient ge- macht. Die österreichischen Staatspreise belau- fen sick auf je 20 000 Schilling(etwa 3200 D). In der Mannheimer Schloßkapelle werden am Sonntag, 19. Dezember, 19 Uhr, die beiden Kantaten„Willkommen süßer Bräutigam“ von Lübeck und„In dulei jubilo“ von Buxtehude aufgeführt. Es wirken mit: Kläre Frank-Deuster (Sopran), Paula Feierabend(Alt), Erich Kallen- heim(Baß), Käte Mansar-Back(Violine) Kurt Streine(Violine) und Emmy Kallenheim- Bastian(Continuo und Einstudierung). elwe. 6 A BUEC-BARM EEK. HANNOVER. KOLIN. MANNHEIM. MOUHCHEN-. W.-BARM EN. W.-ELBERFELO ND. Duss UG ESSEN. FxA NH A. M. HaAEN 2 5 2 5 , . , Doss EIDO ORF. BERLN- CHARHHOTTENB URS. ERL. N FUN OLLN. BOc 6 MANNHEIM. AM pAEADE PLATZ, ECKE SREEITE StA SSE Sonntog, den 19. Dezember von 1400 bis 18 b Uhr geöffnet , ,,, , 8 , Or. 41-51 2 2„6 nur flotte Rock geben diesem entzücken den een- ager-· Kleid aus v 4 flanelſ eine besondere Wirkung. 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Don Nicolaus Franco, der sein Land als Botschafter in Portugal vertritt und füh- rende Posten in der spanischen Industrie bekleidet, erklärte vor Pressevertretern in Braunschweig, er wolle sich über den Leistungsstand deutscher Industriebetriebe informieren, die unter Umständen mit zur Verwirklichung des spanischen wirtschaft- lichen Entwicklungsprogramms herangezogen Werden könnten. Er glaube fest daran, daß die gegenwärtigen handelspolitischen Schwierigkeiten zwischen der Bundesrepublik und Spanien zu mindest teilweise beseitigt Werden könnten. Spanien sei vor allem an einem verstärkten Export nach der Bundes- republik interessiert. Franco will am 17. Dezember in Hamburg mit dem deutschen Industriellen Hugo Stin- nes zusammentreffen und anschließend nach München reisen. Wo bleibt Reparaturquote bei den Wohnungsmieten? Eine baldige und vernünftige Lösung des Mietenproblems in der Bundesrepublik fordert die Landesbank Bayerischer Haus- und Grundbesitzer AG., München, in ihrem Jahresabschluß. Sie betont, daß sich der Althausbesitz in einer sehr bedrängten Lage befinde. Auf der einen Seite habe sich seit zehn Jahren ein Reparaturbedarf auf- gestaut, dessen Befriedigung infolge der all- gemeinen Preissteigerungen auf dem Bau- Markt heute etwa das Dreifache an Auf- wendungen erfordere, auf der anderen Seite enthalte die Höhe der Mieten nahezu keine Reparaturquote. Die Erhöhung der Altbau- mieten im Jahre 1952 um zehn v. H. habe keine fühlbare Erleichterung gebracht. Bei der unzulänglichen Ertragslage des städti- schen Althausbesitzes sei dieser nicht in der Lage, die zur Wiederherstellung geordne- ter Verhältnisse erforderlichen Instandset- zungskredite zu den Sätzen des freien Ka- Pitalmarktes in Anspruch zu nehmen. Er sei deshalb weiterhin auf die finanzielle Unter- stützung des Staates durch Bereitstellung Verbilligter Reparaturdarlehen angewiesen. Es sei nicht mehr als recht und billig, daß dem Althausbesitz nach der jahrzehntelan- gen öffentlichen Zwangsbewiürtschaftung jetzt auch materiell geholfen werde. Lex„Dego“ Schutz des Anteilbesitz ers? VD) In einer außerordentlichen Haupt- versammlung der Deutschen Golddiskont- bank, die am 16. Dezember in Berlin äbgehal- ten wurde, teilte ein Vertreter des Bundes- Wirtschaftsministeriums mit, daß ein Gesetz- entwurf vorbereitet werde, nach dem der Bund das Vermögen der Deutschen Gold- diskontbank übernehmen und dafür gewisse Werte einlegen“ würde, die dann als Masse den Aktionären zur Verfügung stünden. Er versicherte, daß die beteiligten Interessenten nicht übervorteilt würden und daß die Aktio- näre in fairer Weise abgefunden werden sollten. Zu dem Einwand des Vertreters der freien Aktionäre, daß das Reichsbank treuhändergesetz vom 6. August 1954 nicht mit dem Artikel 14 des Bonner Grundgeset- 22s vereinbar sei, erklärte der Vertreter des BMW, das Gesetz sei von allen parlamentari- schen Instanzen bejaht worden. Der ein- gesetzte Reichsbanktreuhänder habe die Rechte aller Beteiligten zu Wahren, bis das Liquidationsergebnis vorliege. Nach dreistündigen Beratungen wurde der neue Aufsichtsrat gewählt. Zum Vorsitzen- den wurde Ministerialdirektor Rudolf Har- Mmening(Bonn) und zum stellvertretenden Vorsitzenden Rechtsanwalt Willy Tormann Frankfurt a. M.) bestellt. In den Aufsichts- rat wurden ferner Ministerialrat Dr. Hans Henkel vom Bundeswirtschaftsministerium. Ministerialrat Paul Hahn vom Bundesfinanz- ministerium, Rechtsanwalt Dr. Lietzmann (Essen) und als Vertreter der Auslands- Sktionäre Dr. Eugen Roesle(Basel) gewählt. Buenbesprechungen „Fünf Jahre BDT! Bundesverband der Deutschen Industrie), Aus Anlaß des nunmehr fünfjährigen Bestehens veröffentlicht der BDI über seinen Auf- bau und seine Arbeitsziele einen mit Beiträgen des BDI- Präsidenten Fritz Berg eingeleiteten und von Dr. Wilhelm Beutler, Prof. Dr. Walter Herr- mann, Dr. Heinrich Eichner, sowie Eberhard Metz- Ser ergänzten Ueberblick über die Entwicklung des BDI. Das Werk umfaßt drei große Abschnitte, Wovon der erste sich mit grundsätzlichen Proble- men des Verbandes beschäftigt und dazu beitragen Will, eine sachliche Klärung der Frage: Staat und Verbände herbeizuführen. Der zweite Teil be- handelt ausführlich den Aufbau des BDT und seine Arbeit in den Fragen der Wirtschaftsgestaltung. Die außenhandelspolitische Tätigkeit des Spitzen- verbandes findet ihre Würdigung im dritten Teil. der die internationale Arbeit des BDT behandelt. Der Preis dieses im Heider-Verlag, Bergisch- Gladbach, erschienenen Buches beträgt 11,80 PM. Auf das richtige Konto buchen. Kontierungs-Leit- Laden für 9 Fach- Kontenrahmen, bearbeitet von Taylorix-Experten. 2. erweiterte Auflage im Tay- lorix Fachverlag, Stuttgart 1954.— Die Verfasser der Broschüre haben sich die Aufgabe gestellt, dem Buchhalter die souveräne Kenntnis der Kontenrahmen- und Kontierungstechnik zu ver- mitteln. Sie besprechen zu diesem Zweck 9 Fach- Kontenrahmen aus Industrie. Handel, Handwerk, Gewerbe, Landwirtschaft und den freien Berufen, darunter den neuen Gemeinschafts-Kontenrahmen der Industrie(RR) und den vom Deutschen Handwerks-Institut in München neu heraus- Sebrachten Einheits- Kontenrahmen für das deut- sche Handwerk.— Preis 3.— DRM. Wirtschaft und Aubenhandel der süd- und ost- Asiatischen Staaten. Zusammengestellt von Dr. Ernst Hickmann. Das Spezial-Archiv der Deutschen Wirtschaft Verlag Hoppenstedt& Co,, Darm- stadt 1954.— Die hendliche, übersichtliche Bro- schüre gibt Auskunft über die Wirtschaftsverhält- nisse und Außenhandelsbestimmungen sowie über diplomatische und konsularische Vertretungen in 5 und ostasiatischen Staaten.— Preis Flucht vor der Marktwirtschaft in Verkehrsfragen Hoch die Treibstoffpreise, damit weniger gefahren wird Neugestaltung der Treibstoffpreise soll vorzugung dieser Treibstoffart vorliegt. Es beträgt— zugunsten des Dieselöls— 10,9 Dpf den westdeutschen Politikern unter anderem auch helfen, mit der immer undurchsichtiger werdenden Verkehrsproblematik fertig zu Werden. In diesem Bestreben zeichnet sich eigentlich Migachtung des marktwirtschaft- lichen Ordnungssystems— zu dem sich an- geblich Gesetzgeber und Regierung beken- nen— ab. Das korrespondiert allerdings mit der— vorläufig noch nicht bewiesenen— Behauptung, Einführung einer marktwirt- schaftlichen Ordnung sei im Verkehrswesen nicht möglich. Besagt das gleichzeitig, das Verkehrswesen müsse möglichst weit von der Marktwirtschaft entfernt werden? Eine andere Version lau- tet: Wenn volle Marktwirtschaft in diesem Bereiche nicht durchführbar ist, dann wenig- stens„soviel Marktwirschaft wie möglich“. Letztlich spricht für diese— echte Sympa- thie für Marktwirtschaft verratende— Schlußfolgerung der Umstand, daß im Ver- kehrswesen seit Aufkommen des Kraftfahr- zeuges mittels Treibstoffpreisregulierung sehr viel(vielleicht fehl-) gelenkt und gelei- tet wurde. Da war zunächst das Ideal des Jedermann-Autos, der Vollmotorisierung. Das Aufkommen dieses Ideals flel zeitweise zusammen mit dem Bestreben nach wirt- schaftlicher Selbstgenügsamkeit(prich: Un- Abhängigkeit von Einfuhren in der Treib- Stoffwirtschaft). Flugs hatten die Lenker, die beamteten„Führer“ der Wirtschaft ein Mittel bei der Hand. Zur Finanzierung sich überhastender synthetischer Treibstofferzeu- Sung, aber auch zur Finanzierung des Stra- Benbaues(der Autobahnen) wurde Treib- stoff nach der Lenker Belieben mit Sonder- abgaben oder Subventionen baw. Begünsti- gungen bedacht. Das ist eine weltweite Er- scheinung, deren Folge eine Verzerrung des Preisspiegels ist, wie sie sich aus nachste hender Aufstellung dartut. Der Tankstellen- Preis n Dpf) je Liter Vergaserkrattstoff zerfällt n; Land Tankstellen- Material- Staatl. Preis preis Belastg. Italien 86,0 29,4 36,6 Frankreich 74,0 20,0 54,0 Oesterreich 67,7 38,8 28,9 Deutschland 62,0 31¹58 30,2 Spanien 57,8 17,4 40,4 Norwegen 55,3 22,7 32,6 Schweiz 54,8 31,1 23,7 Belgien 52.2 19,6 32,6 England 52,0 19,8 32,2 Dänemark 45,3 20,5 24,8 Schweden 45,2 22,5 22.7 Holland 40,9 19,8 21,1 Bei Dieselkraftstoff sehen die Dinge strukturell nicht wesentlich anders aus, Wenn auch nominell eine offensichtliche Be- kostet der Liter in Tankstellen- Material- Staatl. Preis Preis Belastg. Italien 57,1 18,7 38,4 Frankreich 53,8 18,4 35,4 Ossterreich 34,9 20,1 14,8 Deutschland 37,0 19,9! Spanien 21,0 13,9 51 Norwegen 20,3 18,3 2,0 Schweiz 45,1 27.5 17,6 Belgien 18,4 17,4 1,0 England 49,3 32,2 17,1 Dänemark 18,1 18.1 0,0 Schweden 36,3 127 18,6 Holland 16,4 15,5 0,9 Der unbefangene Betrachter dieser Tabellen möge sich nicht durch die Unterschiedlichkeit der Nominalwerte beeindrucken lassen. Das hängt mit der Verschiedenheit von Kurs- und Kaufkraftwert einzelner Währungen zusammen Bei bloßer Umstellung auf Dpf läßt sich die Sache nicht bereinigen. Entscheidend bei der Betrachtung dieser Tabelle ist die Aufteilung der Quoten zwischen staatlicher Belastung und Materialpreis innerhalb des Verbraucher- und Tankstellen- Preises. Nun sind die Olympier in Bonn zu einer Uebereinstimmung gelangt, die in Anbe- tracht oben geschilderter Situation sehr be- denklich ist. Unser Bonner Hi-RKorrespon- dent meldet, in der CDU/CSU kristillisiere sich immer mehr eine einheitliche Stellung zur Frage der künftigen Kraftfahrzeug- steuer-Gestaltung heraus. Dasselbe zeichne sich innerhalb der zuständigen Bonner ver- Waltungsstellen ab. Die größte Resonanz— auch in Kreisen des Bundestages— habe ein Vorschlag gefunden, der vorsehe: 1. Die Hubraumsteuer ganz fallen zu lassen. 2. Den Preis für Benzin um etwa 7 Ppf, 3. den Preis für Dieselöl um 17 Dpf je Liter zu erhöhen. Das wäre eine Bescherung. Im Durch- schnitt käme nämlich der Liter Vergaser- Kraftstoff(Benzin) auf 69 Ppf; der Liter Dieselöl auf rund 54 Dpf zu stehen. Abge- stellt auf die oben angeführte Vergleichs- tabelle würde sich der Literpreis Treibstoff wie folgt verteilen: bei Tankstellen- Material- Staatl. Preis preis Belastg. Vergaser- kraftstoff 69,0 31,8 37,2 Dieselöl 54,0 19,9 34,1 Die Befürworter dieser Regelung sehen darin— wie unser Bonner Hi.- Korrespondent mitteilt— die Möglichkeit, einer verstecten Subventionierung der mit Dieselmotoren betriebenen Kraft- fahrzeuge entgegenzuwirken. Darüber ließe sich reden, wenn der Dieselkraftstoff nicht ohnehin billiger wäre als das Benzin. Allein der Preisunterschied in der Materialquote je Liter, denn dieser Preis beläuft sich bei Vergaserkraftstoff auf 31.8 Dpf Dieselöl auf 19,9 Dpf Um rund ein Drittel des Benzinpreises ist also Dieselöl billiger. Bei einem zukünftigen Tankstellenpreis für Benzin von 69 Dpf für Dieselöl von 54 Dpf beträgt der Unterschied 15 Dpf. Das vermin- dert die Wettbewerbsfähigkeit des Dieselöls auf 23 v. H.(statt eines Drittels wie bisher). Damit wird die Treibstoff wirtschaft noch mehr als bisher aus dem Rahmen des Preis regulierten Wettbewerbs(er besteht ja nur zwischen Treibstoffarten und nicht zwi- schen Treibstoff-Firmen) genommen. Wie in so vielen Fällen protektionistischer Wirtschaftseingriffe zieht dieses Vorhaben Folgen auf anderen Wirtschaftsgebieten nach sich. Die Erhöhung der auf Treibstoff lastenden Abgaben überwiegt nämlich— be- sonders im Güterverkehr— die durch die bisherige Hubraumsteuer geschaffene Kosten- belastung. Mit anderen Worten gesagt: Die Beförderung durch Kraftwagen wird teurer. Als Folgeerscheinung ist mit an Sicher- heit grenzender Wahrscheinlichkeit anzu- nehmen, daß diese Veränderung in den Be- förderungskosten die Wettbewerbsbedingun- gen auch in der Erzeugung und Verteilung von Gütern— also bei der gewerblichen Wirtschaft— verschiebt. Das ist anscheinend nicht hinlänglich bedacht worden. Besonders dort wird diese Verschiebung eintreten, wo aus Gründen der schnelleren Beförderung, oder aus sonstigen technischen Gründen auf den Kraftwagen nicht verzichtet werden Kann. Um das Maß voll zu machen, werden zusätzlich andere Erschwerungen noch geplant. Nach den bisherigen Vor- schlägen soll für Lastkraftwagen, Anhänger, Zugmaschinen und Autobusse eine Ergän- zungsabgabe erhoben werden. Sie liegt zwar verhältnismäßig niedrig, steigert sich jedoch Progressiv in ihrem linearen Fortschritt zu einem echten Kostenfaktor. Es soll Zz. B. er- hoben werden: bei DM je 200 kg insgesamt Ladegewicht bei voll- ladung DM 1-t-Lastkraftwagen 1.0 5,0 2-t-Lastkraftwagen 2,0 20,0 Bei einem 15-t-Lastkraftwagen(Anhänger mit eingerechnet) ergäbe sich nach dieser Staffel eine theoretische Belastung von 450 DM. Grundsätzlich ist der Weg, den die Gesetz- geber beschreiten wollen, eigentlich zu be- jahen. Es scheint allerdings, daß in der Hitze des Gefechtes die Neigung besteht, des Guten zuviel zu tun, so daß es zum Schlimmen Sich wandelt; mit anderen Worten gesagt, man ist dabei das Kind mit dem Bade auszu- schütten. F. O. Weber Expansion der Warenhäuser mit Zurückhaltung Von 28 Md. DM Einzelhandelsumsatz entfallen 900 MI I. DM a uf Warenhäuser Nachdem der schon lange diskutierte An- kauf des Aktienkapitals der Emil Köster AG aus dem Besitz des amerikanischen Haupt- aktionärs Michael vor kurzem perfekt wurde, ist damit zu den bisher schon in der Bundesrepublik bestehenden drei Waren- hauskonzernen(Westdeutscher Kaufhof, Karstadt und Hertie) ein vierter Konzern hinzugetreten. Die Filialen der Emil Köster Ac sind unter dem Namen Defaka bekannt. Diese Defaka-Filialen, deren Anzahl sich im Laufe dieses Jahres auf achtzehn erhöht hat, gehen also auf den Erwerber, die Hor- ten-Merkur-Gruppe über. Der Kaufpreis, den die Firma Helmut Horten in Duisburg aufbringen muß, beträgt rund 60 Mill. DM. Es hat sich hier der seltsame und nur aus einer Sonderlage heraus entstandene Fall er- eignet, daß ein kleineres Unternehmen ein wesentlich größeres übernommen hat. Denn der Horten-Umsatz wird auf 50 Mill. DM geschätzt, während der Umsatz der Emil Köster AG, der 1953 179 Mill. DM betrug, für 1954 auf über 200 Mill. veranschlagt wird. Aber der erwähnte Sonderfall war da- mit gegeben, daß der 1931 aus Deutschland nach den USA ausgewanderte Finanzmann Michael seinen deutschen Besitz eben ab- stoßen wollte, nachdem er in den USA er- folgreich Fuß gefaßt hatte und die dortigen Geschäfte den Vorrang gewonnen hatten. Die Abstoßung des Aktienpaketes würde wohl kaum erfolgt sein, wenn nicht Michael in absehbarer Zeit in den Besitz des Ver- kaufserlöses nicht nur in DM, sondern auch in Dollar kommen würde. Zu der Transfer- Alnngelegenheit ist bisher lediglich verlaut- bart worden, daß die behördliche Genehmi- gung für diese Transaktion vorliegt. Inner- halb welchen Zeitraums aber die Abwick- lung des Transfers des Verkaufserlöses er- kolgt und welcher Art die Zusagen der Bank deutscher Länder, die dabei natürlich das entscheidende Wort zu sprechen hat, zu die- sem Punkte sind, darüber stehen Mitteilun- gen noch aus. Die übernehmende Firma Helmut Horten in Duisburg hatte vor nicht allzu langer Zeit bereits eine starke Beteiligung an der Mer- kur AG in Nürnberg erworben, die mit ihren Filialen in Süddeutschland verbreitet ist und die aus dem Besitz der Familie Schocken stammt. Deren Geschäftssitz war einstens in den Jahren vor der„Machtergreifung“ Zwickau i. Sa. gewesen. Der neue vierte Kaufhauskonzern wird also zu einem grogen Teil ein Gefüge sein, von dem wichtige Be- standteile aus dem Besitz von Emigranten stammen, nachdem die unter dem NS-Re- gime durchgeführten Arisierungsmaßnah- men nach dessen Zusammenbruch gegen- standslos geworden waren. Um die Größenordnung der vier Waren- hauskonzerne wenigstens ungefähr abzu- stecken, sei erwähnt, daß der Umsatz der Kaufhof Akt. Ges., Köln, zuletzt auf rund 485 Mill. DM beziffert wurde. Als ungefähre Anhaltspunkte können auch die Verkaufs- flächen dienen, weil bei Warenhäusern die Umsätze je Einheit der Verkufsfläche nicht sehr weit auseinanderfallen. Die Verkaufs- flächen sollen sich angeblich wie 1 bei Köster zu 4 bei Kaufhof und 4,5 bei Kar- stadt verhalten haben. Nun repräsentieren diese vier Waren- hauskonzerne keineswegs das gesamte Warenhausgewerbe. Ueber dieses gibt es eine einzige verläßliche Statistik, nämlich die letzte Arbeitsstättenstatistik vom 13. September 1950(Arbeitsstättenzählungen fin- den ebenso wie Berufszählungen nur in Ab- ständen von 7 bis 9 Jahren statt). Damals wurden im gesamten Einzelhandel 467 597 Arbeitsstätten(Verkaufsstellen) mit rund 1,27 Millionen darin Beschäftigten gezählt. Die Waren- und Kaufhäuser waren daran mit 304 Verkaufsstellen und 37 000 darin Be- schäftigten beteiligt. Man kann in diesem Fall noch 58 Verkaufsstellen der Kleinpreis- geschäfte mit 3151 Beschäftigten hinzurech- nen. Auch die Umsatzzahlen mögen noch genannt werden Von 25,04 Milliarden DM Gesamtumsatz des Einzelhandels, den die Arbeitsstättenstatistik für das Jahr 1949 auswies, entfielen 822,6 Mill. DM auf Waren- und Kaufhäuser und 81,5 Mill. DM auf Kleinpreisgeschäfte. Seither haben sich entsprechend der Ver- größerung des Sozialproduktes die Umsätze beträchtlich erhöht, auch der Anteil der Warenhausumsätze und der Umsätze der sonstigen Filialbetriebe am Gesamtumsatz des Einzelhandels dürfte gewachsen sein. Sicherlich aber nicht in dem Maße, wie das Wort von der„Expansion der Warenhäuser und Filialbetriebe“ vermuten lassen könnte. Denn was als Expansion dieser Betriebe er- scheinen mag, ist zum weitaus größten Teil nur mit der Wiedereröffnung von Filialen und Verkaufsstellen identisch, die schon in der Vorkriegszeit bestanden hatten. Nachdem der freiwillig eingegangene Ex- Pansionsstop der Großbetriebe im Lebens- mittelbereich bereits am 3. Dezember 1953 und der Stop für die anderen Großbetriebe im Einzelhandel am 31. März d. Js. abge- laufen und nicht verlängert ist, wäre an sich der Weg für eine unbegrenzte Expansion frei gewesen. Davon so zurückhaltend als nur irgend möglich Gebrauch zu machen, dürfte in ureigenstem Interesse dieser Groß- betriebe selbst liegen, denn kein Staat könnte einem— breite Kreise des mittel- ständischen Einzelhandels in den Existenz- grundlagen bedrohenden— Vernichtungs- wettbewerb tatenlos zuschauen. Die in die- sem Jahr ventilierten Pläne, für die eine Mehrheit im Bundestag— diesmal noch nicht zu finden war, Pläne, die auf eine Er- höhung der Umsatzsteuer für Großbetriebe hinausliefen, sind in diesem Sinne eine Mah nung an allzu Expansionsbeflissene, eine Warnung auch, die nicht überhört werden Sollte. 1 „Veiling“ Die Versteigerung„paradox“ (A. H.). Der Hamburger Obst- und Ge- müsegroßmarkt, der bei fast zwei Millionen Verbrauchern der größte in der Bundesrepu- blik ist, versteigert seit Ende November nach dem Veilingsystem(veiling ist holländisch und bedeutet Versteigerung). Dieses hat sich in den Nachbarländern Holland und Däne- mark ausgezeichnet bewährt. Auch bei den französischen Holzauktionen hat sich diese Versteigerungsmethode wohltuend— weil Preisüberbietungen verhindernd— ausge- Wirkt. Diese„Veiling“, Hamburgs neue Obst- und Gemüseversteigerungsanlage, befindet sich auf dem Großmarkt Hammerbrook. Kernpunkt der Anlage ist eine überdimen- sionale Versteigerungsuhr. Bei den höchsten Preisen beginnend, springt die große Ver- steigerungsuhr von zehntel zu zehntel Pfen- nig rückwärts. Die Uhr steht in dem Augen- blick, in dem einer der kaufenden Großghänd- ler zuerst auf einen Knopf drückt. Der an- gezeigte Preis ist das höchste Gebot. Früher — ohne elektrische Uhr— war es umgekehrt. Wer zuletzt bot, erhielt den Zuschlag. Von der Einführung des Veiling- Systems wird ein Wesentlicher Fortschritt in Richtung einer Rationalisierung des Obst- und Gemüsever- triebes erwartet. Die Obst- und Gemüse- erzeuger brauchen nicht mehr selbst zu mark- ten, sie bieten ihre Erzeugnisse, die auf einer schmalen Betonstraße zwischen Uhr und Käufertribüne vorbeigerollt werden, einem großen Käuferkreis an und werden ständig über die Marktlage beraten. Die Händler haben den Vorteil, daß sie die Ware nicht mehr an verschiedenen Ständen einkaufen müssen, sondern sie schnell in großen Posten ersteigern können. Die Veiling zwingt aber vor allem die Erzeuger zur Sortierung und Verbesserung der Qualität, womit gleichzeitig die Konkurrenzfähigkeit gegenüber der aus- ländischen Importware verstärkt wird. Denn vor der Versteigerung werden die Partien scharf auf Qualität und Sortierung geprüft. Es kommt noch hinzu, daß durch die Veiling die gesamte Verkaufsprozedur außerordent- lich beschleunigt wird. Träger des Veiling- Systems ist eine besondere Veiling-Genossen- schaft, die von den führenden Erzeugern aus Hamburg und den Anbaugebieten rund um Hamburg— mit Unterstützung des Ham- burger Senats— gegründet worden ist. eee K URZ NACHRICHTEN (dpa) Nach der in den nächsten Tagen er. warteten Verkündung der Steuerreform sind vom 1. Januar an Ausgaben zur Förderung staatspolitischer Zwecke, etwa Spenden und Mitgliedsbeiträge an politische Parteien, bei der Besteuerung des Einkommens begrenzt ab- zugsfähig. Das Bundesfinanzministerium wies am 15. Dezember darauf hin, daß dies sowohl für zu veranlagende Steuerpflichtige als auch für Arbeitnehmer gilt. Ernährungsministerien„raufen sich zusammen“ (VWD) Im Bundesernährungsministerium be- gannen am 17. Dezember deutsch- französische Besprechungen über langfristige Absprachen zwischen der Bundesrepublik und Frankreich auf land wirtschaftlichem Gebiet. In diesen Be- sprechungen sollen die für Februar nächsten Jahres vorgesehenen deutsch- französischen Verhandlungen über einen Wirtschaftsaus- tausch vorbereitet werden, die von den beiden Regierungschefs im Zusammenhang mit den Pariser Verträgen vereinbart worden sind. Die sechsköpfige französische Landwirt- schaftsdelegation, die unter dem Vorsitz des Leiters der Außenhandelsabteilung des fran- 26sischen Land wirtschaftsministeriums, Rabeau steht und der Vertreter von Erzeugung und Handel angehören, hatte bereits am 16. De- zember dem Bundesernährungsministerium einen Höflichkeitsbesuch abgestattet. Preistreibende Lohnerhöhung? (VWD) Die in dem neuen Lohntarifvertrag für die Bekleidungsindustrie vorgesehenen Lohnerhöhungen werden, wie der Präsident der Bundesvereinigung der Arbeitgeber der Bekleidungsindustrie, Dr. Krengel) auf einer Pressekonferenz in Bonn mitteilte, voraus- sichtlich nicht ohne Preiserhöhungen abzufan- gen sein. Die Bekleidungsindustrie wolle sich jedoch bemühen, die Preissteigerungen mög- lichst in engen Grenzen zu halten. Der neue Lohntarifvertrag für die Beklei- dungsindustrie, der die Arbeitsbedingungen für etwa 250 000 Arbeitnehmer regeln soll, wird wahrscheinlich noch vor Weihnachten ratifiziert werden. Die neuen Lohntarife sol- len rückwirkend mit dem 1. Dezember 1954 in Kraft treten und bis 31. März 1956 gelten. Vor- gesehen ist eine allgemeine Lohnerhöhung um 5 Pfennig ze Arbeitsstunde sowie eine grund- sätzliche Umgestaltung des bisherigen Tarif- schemas mit dem Ziel. den Rationalisierungs- effekt in den Betrieben der Bekleidungsindu- strie auch den Arbeitnehmern zukommen zu lassen. Auszeichnungen für Deutsche wurden deutschen Ausstellern auf der X. Trien- nale in Mailand, die nach dreimonatiger Dauer am 22. November 1954 geschlossen worden ist, zuerkannt. Sie wurde von über 250 000 Per- sonen besucht. Die deutsche Beteiligung wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirt- schaft vom Rat für Formgebung durchgeführt (Kommissar Frau Mia Seeger, Stuttgart, Architekt Professor Egon Eiermann, Karls- ruhe). Deutschen Ausstellern wurden von der internationalen Jury 2 Grand Prix, 9 Diplome d'honneur, 28 Goldemedaillen, 24 Silbermedail- len und 2 Bronzemedallen zuerkannt. Italienischer Exportartikel: Arbeitskräfte (UP) Vertreter der niederländischen und der italienischen Regierung prüfen gegenwär⸗ tig die Möglichkeit für den Einsatz italieni⸗ scher Arbeitskräfte in den Niederlanden. Wie am 16. Dezember verlautete, sollen gelernte italienische Arbeiter im holländischen Woh- nungsbau und Schiffsbau verwendet werden. Ueber die Zahl der in Betracht kommenden Arbeiter wurden keine Angaben gemacht. Persisches Oelabkommen funktionsfähig Der Präsident und der Vizepräsident des Internationalen Gerichtshofes im Haag haben sich bereit erklärt, die im Oelabkommen zwi- schen der persischen Regierung und dem internationalen Oel-Konsortium für sie vor- gesehenen Funktionen zu übernehmen. Danach werden sie im Bedarfsfalle einen Schiedsrich- ter oder einen Schlichter bestellen. Die Regie- rungen der an dem Abkommen interessierten Staaten(Persien, USA. Großbritannien, Frank- reich, die Niederlande), mit dem der persisch britische Erdölstreit beigelegt wurde, hatten an den Präsidenten und Vizepräsidenten ein entsprechendes Ersuchen gerichtet. Südkorea sucht Handelsbeziehungen (VWD) Als erster Vertreter der süd-korea- nischen Wirtschaft, der nach dem Koreakrieg Deutschland besucht, brachte der Vizepräsi- dent der süd- koreanischen Juniorenhandels- kammer, K. Choom Kim, in München den Wunsch Südkoreas nach einem stärkeren Han- del auch mit Westeuropa und der Bundesrepu- blik zum Ausdruck. Es bestehe zwar noch kein f deutsch- koreanischer Handelsvertrag,, da 1 doch noch im Dezember eine koreanische diplo- matische Vertretung in Bonn errichtet werde, sei es möglich, daß seinem Besuch weitere Fühlungnahmen sowohl von einzelnen Firmen als auch durch Delegationen folgen werden. Seiner Ansicht nach würde es für den Ausbau 1 der Handelsbeziehungen mit Südkorea dien- lich sein, wenn interessierte Firmen eigene Vertretungen in Korea unterhielten. Marktberichte vom 17. Dez em ber Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Als Großhandelsabgabepreis an den Ein- zelhandel nennt man bei holl. Ware für Klasse B 22,50, Klasse A 23,50 bis 24,.—, 8 25,— bis 25,50, 88 26,50 DM je 100 Stück. Dänische Ware liegt etwa / Dpf je Stück günstiger. Ostware ist nicht am Markt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Mittlere Anfuhr, normaler Absatz. Es erzielten: Tafeläpfel Ia 16-23, A 1117, B 6—10; Birnen A 12—20, B 3-11; Treibhauskopfsalat 5—121 Endivien 6—10; Feldsalat I 3570, II 4150; Spinat 15—18; Wirsing 15; Rosenkohl 1 2028, II 15—19; Sel- lerie mit Kraut 15—25; Enollensellerie 20-25; Lauch 15; Zwiebeln 1315. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 324,50— 327,50 DM Blei in Kabeln 126127 DP Aluminium für Leitzwecke 240—24 PM Westdeutscher Zinnpreis 969 DM Freie Pevisenkurse Geld Brief 100 belg. Francs 8,423 8,443 100 franz. Frances 1,1992 1,2012 100 Schweizer Franken 95,98 96,18 100 holl. Gulden 110,885 111,105 1 kanad. Dollar 4,338 4,348 1 erigl. Pfund 11,7525 11,7725 100 schwed. Kronen 80,84 81,00 100 dän. Kronen 60,563 60,683 100 norw. Kronen 58,70 53,82 100 Schweizer Fr.(fre) 97,90 98,10 1 US-Dollar 4,1943 4,2046 10 GUM W= 472,50 PM-O; 100 DM-O= 22, 7 DM.- W nn Kra. plan riun Syst einz ladu 2 e zeuge Beg. gele Unte sei, f scha lung fahr ter Der Ehr. ten Gen spra entv zur fahr statt Fest von chen Kraft Welt Käfe gest. vor 35 00 der dam land V Red. das gate dreh ten. 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Dezember in außerordentlicher Hauptver- 725 t sammlung der Aktionäre befunden werden teart, soll— sei ein weiterer Baustein zur Verwirk- Carls. lichung dieser Bestrebungen. Vervielfachung der n der Dr. Hammerbacher ging dann auf die erheb- 5 8 dlome] ichen Investitionen für den Wiederaufbau und Bei den deutschen Philipsunternehmen sind edail. die Verbesserung der BBC-Werke Mannheim- wichtige Veränderungen vorgenommen wor- Käfertal, Groß-Auheim, Dortmund und Laden- den. So wurde die„Allgemeine Deutsche Phi- i burg und der Verkaufsorganisation durch die lipsverwaltung Gmb,(Alldephi), die im a Errichtung neuer, moderner Büro- und Werk- Jahre 1939 mit einem Stammkapital von 20 000 nd stattgebäude in Mannheim, Essen und Stuttgart Mark gegründet Wurde, in„Allgemeine Deut- War?] sowie auf weitere Planungen in Köln und sche Fhilipsindustrie GmbH(Alldephi) um- lieni- München ein. benannt, und das Stammkapital auf 30 Mill. Wie Der Vorsitzende des BBC- Vorstandes er- DM erhöht. Der alleinige Gesellschafter ist die Inte mnerte auch an die zum Teil recht unerfreu- N. V. Philips“ Gloelampenfabrieken(Eind- Woh- lichen Auseinandersetzungen zwischen den Ge- hoven). Das Unternehmen soll später in eine rden: ber chaten und den Arbeitgeberverbänden Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Bei nden? und gedachte der Bemühungen der Landes- der Alldephi befinden sich 90 v. H. des Stamm- . regierung von Baden- Württemberg, die in letz- eee 5 1 W(17,5 8 St 1 Streik im südwestdeutschen Mill. Dy) und des Aktienkapitals der G. H, F. 11711.0Cͤ é ͤ VVV t des Schlichtungsabkommen vom 7. September 1954 V. H. sind im Besitz der N. V. Philips“ Gloei- laben bin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß in lampenfabrieken. Die Anteile der Valvo Zwi- Zukunft vernünftige Verhandlungen auf sach- Ambff, der Elektro-Spezial GmbH, der Glas- dem licher Grundlage dem Kampf vorgezogen wür- fabrik Weißwasser Gmb, der Philips Ton- vor- den.. gesellschaft mbH. und der Philips Patentver- nach Sehr aufschlußreich waren Dr. Hammer- Walkung GmbH liegen zu 100 v. H. bei der srich⸗ bachers Ausführungen über die Entwicklung der Alldephi,. 3 egie-⸗ Belegschaftszahlen. Die Zahl der Beschäftigten Die Alldephi wird ein Forschungslabora- erten bei BBC hat sich im Jahre 1954 um 2700 auf torium errichten, in dem etwa 500 Personen, rank- rund 21 400 Arbeiter und Angestellte erhöht. Das darunter 150 Vollakademiker tätig sein wer- sisch- bedeutet eine Steigerung um 14,4 Prozent. 1914 den. Als Sitz des Laboratoriums sind die atten echktigte BBC insgesamt 3100 Arbeiter und Städte Hamburg und Aachen vorgesehen. Die ein“ Angestellte. In den Jahren zwischen den beiden Ergebnisse der Laboratoriumsarbeit werden Kriegen stieg die Zahl der Beschäftigten all-„ zur Verfügung ge- mählich auf 16 300 im Jahre 1939 an; sie betrug Stellt. 5 5 8 1945 nur noch 9 800. In noch nicht ganz zehn Im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung rea- Jahren hat sich die Beschäftigtenzahl mehr als bei der Alldephi wurden auch bei einigen krieg verdoppelt. Tochtergesellschaften Veränderungen vorge- bräsi⸗--— nommen. In die deutsche Philips GmbH. die dels- Eitel Friede bei Südzucker Fabriken in Rachen(Glühlampen, Leuchtstoff den Die am 17. Dezember 1954 abgehaltene lampen), Wetzlar und Herborn(Radioapparate, Han-] Hauptversammlung der Süddeutschen Zucker- Trockenrasierer, Radiobauteile), Krefeld(Fern- repu- 0 8 2 Mitgeteilt: Süddeutsche Bank AG je:. itgeteilt: S ü euts e! 15 üplo⸗ Effektenbörse Filiale Mannheim 99 8 Frankfurt a. M., vom 13. Dezember bis 17. Dezember 1934 emen Börsenverlauf: Zum Wochenschiuß bei enger Geschäftspegrenzung freundliche Grundstimmung. rden Für 18-Farben-Nachfolger bestand größeres Interesse. Monten-Nachfolger verzeickneten leichte Kurs- bau verbesserungen. Sehr fest lagen Niederrheinische Hütten, die mit 190% einen Aufschlag von 7% ver- 1 5 buchten. Am Kali-Markt wurden Salzdetfurth 2½ und Wintershall 1½ ½ über Vortag umgesetzt. BBC 2805 notierten nach Pause 239% Bank-Aktien konnten ihre Kurse wieder verbessern. 5 Aktien 13. 12. 17. 12. Aktien 13. 12. 17. 12. Aktlen 13. 12. 17. 12 Accumulatoren 138 Mannesmann. 163½ 162/ eh. GHH: 5 he 8 120% 117½[ Metallges. 280 270 Hüttenw. Oberh. 142½ 144 ABG 181 178½[ Rhein-Braunk. 190 3 Bergb. Neue Hoffg. 134½ f 132½ Aschzell,. 111% 100% Rhein. Elektr. 144 143 GHfl Nürnberg 107 190 Augsburg-Nürnb.193¼½— Rheinstahl!) 279% 274 Zet, Ges. Ruhrort 400 40⁴ Ein- Bayer. Motoren 127 124 RH 0 194 i 8 B Bembergä 114 Salzdetfurtn 219 220 5 18 25,50, Berger Tiefbau 128 128 Schering 203 265 eh, Hoesch: Stn Vr Seblossduchbrau, 132 132 Hoeschwerke 149 144 t am Buderus 178½ 175½[ Schuvert& Salz.) 78— Altessener Bergw. 135 134 Chem. albert 160 150 Schwartz- storch. 140 140 industrie werte 14½ 133½ Conti Gummi 224 220 e 1 1 5 1 2 2 1 em 2 1 1——. 85 8 8 2 5 Siemens Vorzüge 236 231 eh. Klöcknerw.: 1 demag 221 224½[Sinner 100% 10% f Nordw. Ot. Hüt⸗ % 108 Südzucker 17% 71½ ten verein 154½% 152 1 pdt Linoleum 243 ¾ 240 B Von. 417% 17 Klockn. Humb D. 185 0 dinat Pt. Steinzeug 185 195 Ver. Stahlwerke 24 24 Bergw. Königsb.- Sell, bdurlacher Hot 127 127 Wintershall 200— N 0 —25⁵5 5 Eichbaum-Werger 150 150 Zeiß- Ikon 220 220 Stahlwerk Süd- UI. Licht& Kraft] 124 120%½[ Zellstoff Waldhof 151½ 149 ½ westfalen 148 145⁵ Enzinger Union 109 100 Ph F 5% 100 eh. ver. Stabe. D ens ee, ee Seer eee Dt. Bdelstahlwerk 164 157½ Da asſ r 220% 228½ U. Wechsel-Bk.) 184 189 Dortm. Hörder g DN Lasellaa 4325 333 Sommerzbankhy) 13% 12% Hüttenunton. 1% 1½ Farbenf. Bayer 237½ 23½½ Commerz- Gelsenk. 1 15 2145 Farbwerke Höchst] 233½ 234%¾ u redit-Bank. 181 181 Zußstahlw. 5 55 134 dFdeldmünle. 216% 219 Deutsche Banky) 14% 14% Sußstahlw. Witt. 855 190 Felten& Guill. 102 100 Süddeutsche Bank 202 202 Hamborn Bergb. 1 5 Goldschmidt 130½ 1 Dresdner Bank)) 4 13% Handels- Union 102 1 Gritzner Kayser 120 120 Rhein-Main Bank 200 195 Hüttenw. Phönix 157 155 5 Srün& Bilfinger 140 142 Pfälz Hyp.-Bank 35 3 Hütten w. Siegerl. 13 32 garpener Bergbau 5 125 Reichsbank-Ant. 83 50% 3 180 122 3.. 585 0 1. 178% 178½ Hfolzmann 163 163½ i 11 hein-westf ee, ene ee, e, eee need e Stan Joo, 185 or 171 Hütten- Ruhrst. Hatting.171½ 160 Lahmeyer 174 100 en en maten Stahſw südwestt. 148 145 Lanz 109% 107 werke: Aug Thyssen-H. 150 155 1 indes bis 204 190 Eis. u. Hüttenw. 124 120%½[Zeche Erin 280 300 5 TLudw. Walzm. 97 97 Stahlw. Bochum 155 149 0 8 9 Rk-Wwerte)= Bestduoten. Züricher Devisennotierungen 5 Ptünde und Dollar je Einheit, alle Ubrigen je 100 Einheiten 8 1 4 4 13. 12.17, 12 4 13. 12. 17. 12. 113.12. 17. 5 95 15 9000 e ,,.. Paris 1,37 1,14] Mailand 079.675] Kairo 9%% Peru 5 8. New vork 4,282 4,282 Wien 1595 10.00 TLassabon 40% 4% anker 10 Ussel 8. 8.475 1* 0⁰ 1 9 dr. 208/ Samstag, 18. Dezember 1954 MORGEN f Alle maßgebenden Organisationen der Kraftfahrzeughalter haben gegen den ge- f planten Erlaß des Bundeswirtschaftsministe- niums, noch in diesem Jahr ein starres Bonus- System in der Kraftfahrzeugversicherung einzuführen, Einspruch erhoben. Die Ein- ladung des Bundeswirtschafts ministeriums zu einer Aussprache haben die Kraftfahr- zeughalter am 16. Dezember unmittelbar vor Beginn der Sitzung mit der Begründung ab- gelehnt, daß es ihnen wegen zu kurzfristiger Unterrichtung noch nicht möglich gewesen zei, zu diesem Problem Stellung zu nehmen. Die Ablehnung der vom Bundeswirt- schaftsministerium vorgesehenen Neurege- lung in der Prämiengestaltung der Kraft- fahrzeug versicherung ist die Kulisse, die hin- ter der Nichtbefolgung der Einladung steht. Der Bundesverband der Deutschen Industrie Anläßlich der am 17. Dezember 1954 erfolgten hrung der bei Brown, Boveri& Cie. beschäftig- ten Jubilare(vgl. Lokalteil dieser Ausgabe), zog Generaldirektor Hammerbacher in seiner An- sprache die Bilanz einer erfolgreichen Aufwärts- entwicklung. Er ging dabei bis in das Jahr 1904 zurück. Am 1. Dezember 1904 fand die Probe- fahrt des ersten deutschen Turbinenschiffes statt, das mit den ersten auf dem europäischen Festland gebauten Schiffsturbinen(geliefert von Brown Boveri), ausgestattet war. Im glei- chen Jahr verließ die erste Turbine für ein Kraftwerk die Mannheimer Werkstätten. Vor 40 Jahren, kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges, wurde im BBC-Werk Mannheim- Käfertal eine 20 000K W-Turbogruppe fertig- gestellt, die damals die größte der Welt war, und Vor 25 Jahren, 1929, wurde im gleichen Werk ein 85 000K W-Turbosatz für 1500 Umdrehungen in der Minute für das Kraftwerk Zschornewitz als damals größte Einwellenmaschinne Deutsch- lands gebaut. Von einem 20-Mill.-DM-Auftrag war auch die Rede. Dr. Hammerbacher berichtete, daß für das RWE- Kraftwerk Weißweiler zwei Aggre- gate mit 150 000K W-Leistung bei 3000 Um- drehungen in Auftrag genommen werden konn- ten. In diesem Zusammenhang erwähnte der Redner die Notwendigkeit, Wettbewerbsfähig- keit zu bewahren. Dazu führe allein der Weg über Rationalisierung und ständige Verbesse- rung der technischen Einrichtungen, höchste Leistung und größte Solidität. Am Rande wurde (BD, der Deutsche Industrie- und Handels- tag(DIHIT), der Deutsche Versicherungs- Schutzverband der Zentralarbeitsgemein- schaft des Verkehrsgewerbes, der Zentral- verband des Deutschen Groß- und Außen- handels, der Allgemeine Deutsche Automobil- Club(ADAC), sowie der Automobil-Club von Deutschland hegen nämlich die Befürchtung, die Reform der Kraftfahrzeugprämien sei wesensgleich mit einer Prämienerhöhung. Das Bundeswirtschaftsministerium demen- tiert. Es behauptet, in 90 v. H. der Fälle wür- den die Prämien gesenkt und in nur 10 v. H. der Fälle erhöht werden, Eine Erhöhung sei — Wegen des ungewöhnlich hohen Schadens- verlaufes— bei den Motorradprämien un- vermeidlich. Am 16. Dezember beriet das Bundeswirt- schaftsministerium— von den die Einladung Bilanz einer erfolgreichen Aufwärtsentwieklung B BC-General direktor erstattet Zwischenbericht industrie AG verlief sonder Sensation. Der Dividendenvorschlag(7 v. H.) wurde ebenso einstimmig genehmigt, wie der vorgelegte Ge- schäftsbericht und die Bilanz für das Jahr 1953 gebilligt wurden. Vorstandsmitglied Dr. Kayser gab den Aktionären Aufschluß über das lau- fende Geschäftsjahr, bzw. über die zu drei Viertel bereits abgelaufene Zuckerkampagne 1954/55. Demnach sei für 1954 wieder mit einem befriedigenden Geschäftsergebnis zu rechnen, wenn auch das— mit seinem Ernte- ertrag das vorjährige Rübenaufkommen über- steigende— Ernteergebnis diesmal durch ge ringeren Zuckergehalt der Rüben beeinträch- tigt würde. 5 Teilweise Rücklagenauflösung bei Aw Die AWG Allgemeine Werkzeugmaschinen AG, Berlin- Reinickendorf, Zweigstelle Mann- heim, schloß das Geschäftsjahr 1953/54(30. 6.) mit einem Verlust von 8755 DM, der sich um den Verlustvortrag aus 1952/53 auf 32745 DM erhöht. Im Berichtsjahr war eine Umsatzver- minderung von 7 Prozent zu verzeichnen. Die HV am 17. Dezember beschloß, diesen Verlust durch Teilauflösung der freien Rück- lage in Höhe von 32745 DM zu decken. Der Aufsichtsrat besteht nach Wiederwahl aus Carl Badenhausen, Berlin, Gorsitzer), Kurt Hiehle, Heidelberg(stellv. Vorsitzer) und Ludwig Hilsheimer, Lampertheim. Dem Vor- stand gehören Wilhelm Meurer, Der Streit um künftige K raftfahrzeugprämien Ermäßigungen für Kriegs beschädigte vorgesehen ablehnenden Verbänden alleingelassen— die Neuordnung der Kraftfahrzeugprämien. Ein Antrag der Versicherer, bei Lastkraftwagen über 6 Tonnen eine Differenzierung der Prä- mie vorzunehmen, wurde auf dieser Sitzung zurückgestellt. Demgegenüber wurden Er- mäßigungen beschlossen, bei denen es sich um eine Abtariflerung für Lieferwagen bis zu einer Tonne Nutzlast(durch Einfügung einer Sondergruppe Lieferwagen bis 50 cem— statt bisheriger 100 cem Hubraum) handelt. Ferner sind Ermäßigungen für Kriegsbeschädigte vorgesehen, d. h. die Kriegsbeschädigten zu- stehenden Sondersätze sollen auf Fahrzeuge aller Art und Motorräder ausgedehnt wer- den. Schließlich handelt es sich um einen neuen Tarif für Elektroschlepper und um eine tarifliche Unterteilung bei Lastkraft- Wagen von 2 bis 4 Tonnen, die bisher nicht bestand. Ferner wurde beschlossen, ein Bonus- system einzuführen, das noch in diesem Jahr vom Bundeswirtschaftsministerium verkün- det und damit noch für 1954 in Kraft treten soll. Die Umgestaltung dieses Bonussystems geht dahin, daß bei freiem Schadensverlauf ein Gewinn bei der Gesellschaft nicht mehr als Voraussetzung für die Beitragsrückver- gütung gilt, wenn der freie Schadensverlauf sich auf zwei oder mehr Jahre erstreckt. Stattdessen soll bei zweijährigem Schadens- verlauf eine feste Beitragsermäßigung von 10, bei einem schadensfreien Verlauf von drei oder mehr Jahren eine feste Beitragsermäßi- Sung von 30 v. H. gewährt werden. tor Französischer Ausfuhrüberschuß im Handel mit Bundesrepublik (VWD) Frankreich erzielte im Novem- ber im Warenverkehr mit der Bundesrepu- blik(in Mill. ffrs) bei Einfuhren von 11 623 (= 132,9 Mill. DW) und Ausfuhren von 12 623( 151,2 Mill. DMW) einen Ausfuhr- überschuß von einer Md. ffrs(= 12 MIIII. D-Mark. In den ersten elf Monaten 1954 schließt die Handelsbilanz des französisch-saarlän- dischen Zollgebietes mit dem Bundesgebiet mit einem Ausfuhrüberschuß von 1 429 (= 17,6 Mill. DMW) gegenüber einem Defizit von 10 993( 132,0 Mill. DMI) im gleichen Zeitraum des Vorjahres ab. Deutsche Philips GmbH wird ganz groß und Alldephi Kopennag: 30,75 J 50, Madrid Grundkapitalien; Bereinigung des Konzerns sehgeräte) und Berlin(Phonogeräte) unter- hält, ist Dipl.-Ing. Kurt Hertenstein als allein zeichnungsperechtigter Geschäftsführer einge- treten, während Theodor Graf von Westarp formal ausschied, seine Befugnisse aber im Rahmen einer Generalvollmacht bis Ende März 1955 weiter ausüben und demnächst in den Aufsichtsrat der Deutschen Philips GmbH eintreten wird. Die in Hamburg bestehende Elektro Spezial mbH wurde in Valvo Gmb umbenannt. Ihre Fabriken befinden sich in Hamburg(ke- ramische Werke und Radioröhrenfabriken) und In Aachen(Fernsehbildröhrenfabrik). Mit sei- ner Froduktion wendet sich das Unternehmen in erster Einie an die verarbeitende Indu- strie. Das Kapital der Gesellschaft wurde von 0,5 Mill. DM auf zehn Mill. DM erhöht. Als Neugründung erscheint eine neue Elektro- Spezial GmbH, die zunächst ein Stammkapital Von einer Mill. DM hat. Die Gesellschaft wid- miet sich der Anwendung der Technik in der Industrie vom Meßgerät bis zum Tyklotron. Eine Kapitalerhöhung hat auch bei der Glas- fabrik Weißwasser GmbH von 1.71 Mill. DM auf fünf Mill. DM stattgefunden. Im Verlage- rungsbetrieb Aachen erzeugt das Werk In- dustrieglas und Wirtschaftsglas. Ein zweites Werk wird 1955 die Fertigung von Fernseh- bildröhren-Kolben aufnehmen. g Kaufhaus Köster Kommanditges. a. Akt. In der Hauptversammlung der Emil Köster AG, Düsseldorf, die am 15. Dezember im Hause der Süddeutschen Bank AG in Frankfurt a. M. stattfand, wurde beschlossen, die Gesellschaft unter Beitritt von Kaufmann Helmut Horten Duisburg) als persönlich haftenden Gesell- schafter in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umzuwandeln. Die Firma heißt in Zu- kunft„Emil Köster Kommanditgesellschaft A. A.“ mit dem Sitz in Düsseldorf. Ferner wurde der Vorstand ermächtigt, an der Grün- dung der„DEFAKA Kreditbank GmbH“ mit Sitz in Düsseldorf mitzuwirken. Diese Gesell- schaft wird das bisher von der Emil Köster Ad betriebene Teilzahlungsfinanzierungs-Ge- schäft in unveränderter Form weiterzuführen. Der neugewählte Aufsichtsrat besteht aus: Heinz Osterwind, Victor Ulbrich, Nürnberg; Bankdirektor Wilhelm Reinold, Hamburg; Generaldirektor Dr. Wilhelm Fonk, Nürnberg, Hans Gatermann, Duisburg; Wilhelm Großhans, Duisburg; als Ersatzmitglied Kurt Grünebaum, New Vork. Zusammenschluß und Stillegung Das Textilunternehmen Robert Schwarzen- bach u. Co. in Weil a. Rh., der deutsche Filial- betrieb einer Zürcher Seidenweberei, wird am 1. Januar die Krawattenstoffabteilung der Sei- denwarenfabrik Edwin Näf GmbH. in Säckin- gen übernehmen. Die Edwin Näf GmbH., eben- falls ein Schweizer Unternehmen, will zum Jahresende ihre Produktion einstellen und sich auflösen. Einen Teil der 170 Personen zählen- den Belegschaft wird das Nachfolge- Unterneh- men weiter beschäftigen. Ein anderer Teil ist von einem Textilbetrieb in Brennet übernom- men worden. Degussa: 8 v. H. Dividende Vorstand und Aufsichtsrat der deutschen Gold- und Silber- Scheide-Anstalt vormals Rößler Degussa) haben beschlossen, für das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr 1953/54 der ordentlichen Hauptversammiung die Ausschüttung einer Dividende von 8 v. H. vorzuschlagen.(Vorjahr: 7 v. H.) Kapitalerhöhung Standard Elektrizitäts-Ges. AG(SEO), früher Mix und Genest, Kapitalerhöhung von 9 Mill. auf 20 Mill. DM,. It. HV am 15. Dez. 1954. Dividenden-Ausschüttung Steinkohlenbergwerk Langenbrahm, Essen, 375.— DM je KRuxe für Rumpfgeschäftsjahr 3 It. Gewerkenversammlung vom 15. Dez. 54. Tuchegsche Brauerei AG. Nürnberg, 5 v. H. für 1953/5% It. HV vom 16. Dezember 1954. Deutsche Centralbodenkredit AG, Berlin- Köln, für 1953 5%, It. HV am 15. Dezember 19344 Zuckerfabrik Brühl AG, für 1953/54 69%. 1 . Dividenden- Vorschläge . Salzdetfurth A6, Bad Salzdetfurth, 8 v. H. für 1“ 95 a 5 e Ohne Dividende„ Deutsch-A ische Telegraphenges,, Köln, für 3 1953 keine Dividende, It. HV am 15. Dez. 1954. e 5 Galle ge. Aktentasche aus kräfnigem Rindleder mit zwei Vor- taschen, Mittelriemen, Reißverschluß: 180K —.— ſach und Leiterschlös- Nabz⸗ sern. Eine Oberra- schung för junge Leute! Weitere Preislogen: 16.50, 19.50 Stadttasche abs schön genarbtem, kräftigem Voll- rindleder mit Reigverschluß- Vortasche. innentäschchen und schönem Kunst- seiden- Schotten futter. h Ein nicht alltägl. Ge- schenk- Vorschlag! Weitere Preislagen: 26.50, 29.80 Damen- Lederhandschuhe mit molligem Flausch- oder Strickfuſter 9.50 — und eleganter Steppe aii verzlerung. Srößen 6½. 7% Weitere Preislacen 12.75, 16.50 Herren- Hemd aus ſeinfädigem, guſem Popeline, mit modernem Kragen v. Umschlagman- 9.75 scheſte. ln unifarbig od. mit modischem Strei- ſenmoster erhältlich! 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Dr. Hans Leonhard Hammerbacher, Vorsitzer des BBC- Vorstandes, Präsident des Deutschen Handelstages und der Mann- heimer Industrie- und Handelskammer, wies in seiner Festansprache(vergleiche auch Wirtschaftsteil der heutigen Ausgabe) besonders auf das umfangreiche Sozialpro- gramm des Unternehmens hin, dessen Be- legschaft sich seit 1945 mehr als verdoppelt hat und heute rund 21 400 Arbeiter und An- gestellte beschäftigt. Dr. Hammerbacher kündigte für das kommende Jahr den Bau eines neuen, achtstöckigen Verwaltungsge- bäudes in Mannheim-Käfertal an, das mit Dr. Hammerbacher bei der Festansprache Foto: BBC Wohin gehen wir? Samstag, 18. Dezember: Nationaltheater 13.30 bis 16.00 Uhr:„Peter Pan“; 20.00 bis 22.45 Uhr:„Isabella“; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„Die Stimme Oesterreichs“. Palast:„Flucht vor dem Gesetz“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Von Banditen befreit“; Kurbel: Endstation Harem“; Universum auch 23.00 Uhr;:„Am Anfang war es Sünde“; Planken 23.00 Uhr:„Polizeirevier 21“¼f Goethesaal 19.30 Uhr:„Das Oberuferer Faradeisspiel“,„Das Oberuferer Christgeburts- und FHirtenspiel“(Anthroposophische Gesell- schaft). Sonntag, 19. Dezember: Nationaltheater 13.30 bis 16.00 Uhr:„Peter Pan“; 20.00 bis 22.45 Uhr:„Ein Maskenball“; Mozartsaal 20.00 Uhr: Konzert mit Richard Laugs und Friedrich Wührer(Städtische Hochschule für Musik und Theater); Universum 13.15 Uhr:„Die Liese auf der Pfefferwiese“(Märchentheater„Kurpfalz“). Alhambra 11.00 Uhr:„Gefährliche Jagd“; Planken 11.00 Uhr:„Das große Abenteuer“; Alster 11.00. Uhr:„Die roten Schuhe“; Capitol 11.00 Uhr:„Peter Pan“. Schloßkapelle 19.00 Uhr: Kantaten„Will kommen süßer Bräutigam“ und„In dulei ju- bilo“; P 7, 1, 9 Uhr: Fachtagung der Sezession moderner Tanzlehrer. einer Länge von 50, einer Breite von 15, einer Höhe von 32 Metern und einer Büro- fläche von 2500 Quadratmetern die Stadt um ein repräsentatives Gebäude bereichern Wird. Der Festredner erinnerte an die teil- weise recht unerfreulich verlaufenen Aus- einandersetzungen zwischen den Gewerk- schaften und den Arbeitgeberverbänden und sprach der Landesregierung seinen Dank aus, die in letzter Stunde einen Streik im südwestdeutschen Raum habe verhin- dern können.„Wir wollen hoffen, daß in Zukunft vernünftige Verhandlungen auf sachlicher Grundlage dem Kampf vorgezo- gen werden.“ Vor der Ueberreichung einer wertvollen Armbanduhr an die 159 von insgesamt 169 erschienenen BBC-qubilare, unter denen sich auch ein 25 Jahre im Betrieb arbeiten- der, blinder Schlosser befand, überbrachten Stadtrat Haas für den Gesamtbetriebsrat, Direktor Klein als Vizepräsident der Indu- strie- und Handelskammer im Namen der Wirtschaft, Regierungsdirektor Kretschmer für Staat und Arbeitsverwaltung und fer- ner zwei Jubilare Grußbotschaften, Glück wünsche und Dankesworte an die Leitung des Unternehmens, die alljährlich verdiente Belegschaftsmitglieder aus allen Zweigwer- ken und Tochtergesellschaften in Mannheim zusammenruft. Anschließend wurde das Käfertaler Werk besichtigt. Nach dem Mittagessen im Musensaal des Rosengartens ließ Ansager Jupp Schmitz ein anspruchsvolles Dreistundenprogramm vom Stapel, als dessen glanzvollster Stern Elsie Attenhofer(Zürich) in einem 45-Mi- nuten-Feuerwerk aus Sketch, Parodie und Chansons auftrat. Das Nationaltheater-Bal- let, Erich Bergau, Peter Antweiler und die „Vier Botze“ gaben im Verein mit dem „Astoria-Orchester“ ihr bestes, um die strahlenden Jubilare zu unterhalten. Dem gemeinsamen Abendessen folgte ein ge- mütliches Beisammensein unter Mitwirkung von Trautl Bies, dem Blasorchester„Har- monie“ und der BRBC- Sportabteilung mit turnerischen Vorführungen. hwWb Mannheimer Termin-Kalender Handharmonika-Club Neckarau. Weihnachts- feier am 18. Dezember, 20 Uhr, im Volkshaus, Neckarau. RRC-„Endspurt“. Am 138. Dezember, 20.00 Uhr, 30. Jubiläum im Lokal„Fahsold“, T 2, 15. Reichsbund, Ortsgruppe Rheinau. Weih- nachtsfeier mit Kinderbescherung am 18. De- zember, 16 Uhr, im Lokal Flörsch, Rheinau- hafen, Stengelhofstraße 1. Die Tanzschule Lamadé veranstaltet am 18. Dezember, 20 Uhr, im Bootshaus der„Ami- eitia“ eine Nikolausfeier für ihre Berufstäti- gen- Tanzkurse, am 20. Dezember, 19 Uhr, in der Wandelhalle des Rosengartens für Schüler- Kurse. Vereinigte Landsmannschaften der Sowiet- zone, Kreis vereinigung Mannheim. Am 19. De- zember, 20 Uhr, im„Durlacher Hof“, Käfer- taler Straße 168, Weihnachtsfeier. Gesangverein„Frohsinn“ 1897 E. v., Mhm.- Käfertal. Am 19. Dezember, 19 Uhr, Wein- nachtsfeier im Gasthaus„Löwen“, Käfertal. VdK, Ortsgruppe Käfertal. Weihnachtsfeier und Bescherung der Waisen am 19. Dezember, 9.30 Uhr. im Olymp-Kino; für Erwachsene am sleichen Tag um 19 Uhr in der„Siedlergast- stätte“(Speckwegbunker). Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarau. Am 19. Dezember, 18 Uhr, im Gasthaus„Goldener Engel“ Weihnachts- feier mit Bescherung für Kinder und Rentner. Mannheimer Liedertafel“ E. v. Weihnachts- feier am 19. Dezember im Probesaal des Ge- Sellschaftshauses des Vereins, um 15 Uhr für Kinder, um 20 Uhr für Erwachsene. „Die Liese auf der Pfefferwiese“ wird in diesem Jahr zum letztenmal am 19. Dezember. 13.15 Uhr, im Universum, N 7, vom Märchen- theater„Kurpfalz“ aufgeführt. Männergesangverein Liederhalle“ E. v. Weihnachtsfeier für Kinder am 19. Dezember, 10.30 Uhr, im Palast-Kino, J I, 6. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeits gemeinschaft.„Wintergäste im Waldpark und auf der Reißinsel“, Exkursion am 19. De- zember; Treffpunkt 9 Uhr,. Rheincafé. Reichsbund, Ortsgruppe Schönau. Weihnachts- keier am 19. Dezember, in der ehemaligen Lieb- lein-Halle um 15 Uhr für Kinder, um 19 Uhr für Erwachsene. Headquarters Combat Command„A“, 2D Armored Division. Weihnachtsfeier, zu der Jungens des Jugendheims Blumenau eingeladen sind, am 19. Dezember in der Sporthalle der Coleman Barracks, Sandhofen. Beginn 12 Uhr. Angelfischer- Verein Mhm.-Innenstadt. Weih- nachtsfeier mit Kinderbescherung am 19. De- zember, 16.30 Uhr, im Lokal„Prinz Max“, 2 Verein für Rasenspiele E. V. Am 19. Dezem- ber, 10 Uhr, im Musensaal Weihnachtsfeier für die Jugend. Die Sezession moderner Tanzlehrer führt am 19. Dezember in P 7, 1 eine Fachtagung für Be- rufskollegen aus Baden, Württemberg, Rhein- land, Hessen und Pfalz durch. Beginn 9 Uhr. Deutsch-Baltische Landsmannschaft. Am 19. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier im Viktoria- Hotel, Friedrichsring 28. Bund Deutscher Polizeibeamten E. v. Kreisverband Mannheim. Weihnachtsfeier am 19. Dezember, 16.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Wir gratulieren! Ludwig Reinhard, Mann- heim, Meerwiesenstraße 7, wird 70, Friederike Geiser, Mannheim, G 7 42, wird 74, Anna Diemer, Mannheim, Käfertaler Straße 231, wird 75 Jahre alt. Margarethe Schneider, Mhm.-Neckarau, Aufeldstraße 13 bei Kolb, be- geht den 82. Geburtstag. Karoline Rudel, Mhm.- Waldhof, Guter Fortschritt 19, vollendet das 85., Margarethe Eschelbach, Mhm.-Feuden- heim, Paulusbergstraßge 30, das 89, Lebensjahr. Sühne für schändliche Taten Otto Vorsteher wurde zu 1 Jahr Kassel. Ein Schöffengericht in Kassel ver- urteilte den 52jährigen Otto Vorsteher, der sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen den Posten eines Einsatzleiters bei der Afrika- Gräberkommission des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge erschlichen hatte und den Volksbund um mehrere tausend DM schä- digte, wegen Betruges und versuchten Betru- ges zu einem Jahr und zwei Monate Ge- fängnis. Vorsteher, der während seiner Tätigkeit in Nordafrika den Leichen deutscher Gefallener Goldzähne und Goldbrücken ausgebrochen hatte, wurde 1952 wegen Leichenfledderei von einem libyschen Gericht in Benghasi zu drei Jahren Gefängnis verur- teilt. Er konnte deshalb von einem deutschen Gericht wegen dieses Verbrechens nicht mehr belangt werden. Wegen guter Führung wurde Vorsteher am 14. Mai dieses Jahres aus dem Gefängnis in Benghasi vorzeitig entlassen. Auf Grund eines Haftbefehls der Staatsan- Waltschaft Kassel konnte er einen Monat später, auf dem Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt verhaftet werden. Vorsteher hatte sich bei seiner Einstellung in die Afrika-Gräberkommission des Volks- bundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge als ehemaliger Oberstleutnant der Waffen-SS und Träger hoher Tapferkeitsauszeichnungen ausgegeben, Ferner gab er an, Tropenerfah- rung zu haben, längere Zeit in Afrika gelebt und Beziehungen zu arabischen Scheichs zu haben. Auf Grund dieser Aussagen stellte der Volksbund Vorsteher ein. Außerdem hatte sich Vorsteher noch beim Amt Blank als „Major a. D.“ um Einstellung beworben. Autoüberfall aus„Scherz“ Köln. Die Kölner Sonderkommission klärte einen angeblichen Autoüberfall, der sich am 4. Dezember in der Eifel abgespielt haben 2 Monaten Gefängnis verurteilt Sollte, als„Scherz“ eines Gastwirts und eines Tankstellenbesitzers aus Adenau auf. Auf der Straße von Adenau nach Kelberg war ein Motorradfahrer von einem Opel- Kapitän zum Halten gezwungen worden. Der Bei- fahrer forderte mit den Worten„Geld her“ die Brieftasche des Ueberfallenen, gab sie jedoch sofort unbesehen zurück. Wie sich später herausstellte, wollten die Autofahrer den Motorradfahrer auf die Probe stellen, weil dieser einmal erklärt hatte, er würde Lelaie, Jermin für die neuen Personalausweise 31. Dezember 1954 Haß- Bilder in 8 Minuten FOro-AUToeNMar K 1, 5, Breite Straße P 4, 13, Planken (neben Nationaltheater)(KRnörzer-Bau) einen etwaigen Autoräuber überfahren und sein Geld nicht herausgeben. Die beiden Werden sich nach Angaben der Kommission wegen Nötigung vor Gericht zu verantworten haben. Suchkarteien zusammengelegt Hamburg. Mit der Zusammenlegung von 20 Millionen Suchdienstunterlagen des PRR. Suchdienstes in Hamburg und München ist jetzt begonnen woren. Wie in Hamburg mit- geteilt wurde, hofft der Suchdienst, durch die Vereinigung seiner beiden Karteien wenigstens 10 000 Suchende zusammenzu- bringen oder Schicksale von Vermißten auf- zuklären. Seit vier Jahren bestehen diese beiden Karteien nebeneinander. Die Bun- desregierung hatte kürzlich die für eine Zu- sammenlegung erforderlichen Mittel zur Ver- fügung gestellt. Filmspiegel Kurbel:„Endstation Harem“ Eine hübsche kleine Komödie im Operet- tenstil, deren roter Faden sich um eine aus drei Messingkugeln und einem alten Kinder- Wagen fabrizierte Radar-Geheimwaffe wik⸗ kelt. Bis der komische gordische Knoten durchschnitten wird, gibt es Aufregungen bei Marineinstanzen, bei Forschern und Liebes- leuten. Die nette Kleinigkeit wurde mit ein Paar neuen Gags und sehr hübschen Harems- damen garniert und präsentiert sich in Far- ben recht amüsant. Ein Lob dem Textdichter, der dieses Sahnebonbon mit reizend naiven Dialogen füllte. Regie führte mit leichter Hand Edgar Flatau. An der Spitze des sauber spielenden Ensembles stehen Akim Tamiroff, Donald Sinden und Sarah Lawson. ila Kamera:„Sekunden der Angst“ Ein Sommerfrischler, mit seiner Familie in Mexiko unterwegs, hat an einer Landungs- brücke am Meer einen Unfall, bei dem er zwischen zwei Planken eingeklemmt wird. Seine Frau versucht, vor der Flut Hilfe zu holen und fällt dabei einem entlaufenen Ver- brecher in die Hände, der sie zunächst be- droht, dann aber den Verunglückten rettet. Diese nicht unoriginelle Geschichte wurde von Regisseur John Sturges zu einem Reißger verarbeitet, in dem starke Spannungs- momente mit episch breiten, nichtssagenden Szenen abwechseln und dessen Dialog— die Synchronisation dürfte hier einige Schuld tragen— alles tut, um Höhepunkte der Hand- lung zu verwässern. Die vier Darsteller Bar- bara Stanwyck, Barry Sullivan, Ralph Meeker und der kleine Lee Aaker zeigen gute Lei- stungen und versuchen die unregelmäßige Inszenierung nach der positiven Seite hin abzurunden. 11a Palast:„Flucht vor dem Gesetz“ Auf einer Lichtung mitten im Urwald treffen zwei Männer eine herbe Blondine, der man zum Zeichen ihrer Witwenschaft als Detailtrick einen fünfjährigen Sohn und eine Schwiegermutter beigegeben hat. Daran wurde ein szenisch ausgewalzter Hindernis- lauf durch alle erdenklichen Gefahren der Sümpfe von Mexiko geknüpft, in dem es ge- nug Gelegenheiten gibt, alle Personen, die einem neuen Familienglück im Wege stehen, aus dem Weg zu räumen. Wie in den meisten Filmen dieses Genres wirkt die Handlung zu auffällig konstruiert. Der Wert dieses Streifens liegt ausschließlich im fotografischen Element. Mit geschickter Kameraführung hat Stanley Cortez Fauna und Flora dieses gefährlichen Stückchens Erde auf die Leinwand gebracht. Die Rollen sind mit Steve Cochran, Carole Mathews und Warren Stewens gut besetzt. Regie: John Rawilins.„ 8 Alster und Capitol: „Sinuhe, der Aegypter“ Nach dem Roman des Finnen Mika Wal- tari schrieben Casey Robinson und Philip Durne das Drehbuch dieses farbenprächtigen Cinemaseope-Films. Beide Autoren haben schon zuvor mit„Schnee am Kilimandscharo“ und„So grün war mein Tal“, bewiesen, daß sie mehr können, als nur pomphaften Aus- stattungsfilmen eine fragwürdige Basis zu geben. Sie haben auch dieses Monumental- gemälde, das die Zeit des Pharao Echnaton schildert, der 1300 Jahre vor Christi Geburt zu schildern. Hier liegt eine der Ursachen, bereits christlich dachte und der Religion seines Volkes eine neue Form zu geben ver- suchte, keineswegs unintelligent für den Film bearbeitet. Doch scheinen bereits sie ein Opfer der Fülle des Stoffes geworden zu sein, wie auch des Wunsches, kleine und kleinste kulturhistorische Details pedantisch ö daß letztlich nur ein Monstrefilm entstanden ö ist, vergleichbar mit„Das Gewand“ und„Die Gladiatoren“ usw. Der Versuch, ein Gegengewicht zum über- wältigenden Hintergrund zu schaffen, indem man der Schilderung der fünf Hauptcharak- ter ebenfalls breitesten Raum gewährte, statt sie mit wenigen Strichen pointiert zu Skizzieren, schlug fehl. Damit wurde nur Langatmigkeit erreicht. Trotz dieser sehr ungünstigen Voraus- setzung hätte es einem so begabten Regis- N 5 20 3 seur, wie es Michael Curtiz 2 Weifellos ist, doch gelingen müssen, durch energische Straffung den Film zu retten. Leider be- schränkte er sich darauf, mit einigen Gru selszenen Spannung zu erzeugen und seine teilweise prachtvollen Darsteller Predigten halten zu lassen, die schon durch ihre Länge peinlich und aufdringlich wirken. 5 Es bleibt von diesem Streifen wenig mehr in der Erinnerung haften, als die Tatsache der überwältigend reichen Ausstattung. Jean Simmons, Gene Tierney, Bella Darvi einer- seits und Victor Mature, Michel Wilding, Edmund Purdom andererseits zeigen als Darsteller durchweg befriedigende Leistun- gen, Peter Ustinov jedoch eine so vorzüg- liche, daß der Glanz der Vorgenannten er- beblich getrübt wird.-es eee. 0 8 „%% den Wünsch ich mir!“ Eine überraschende Auswahl in PUTL(IS, TWIN-SEIT'S BLOSEN u. ROCKE 9* 2 MANNHEIM. O 3,4 am Neubau der Hauoptpostf und Friedrichsplatz 3 direkt am ROsengorten 0 Untetrticht ö Klavier-, Akkordeon-, Harmonie lehre, K. Hoffmann-Rosin, staatl. gepr. Musiklehrer, Lu.-Parkinsel, Lenbachstraße 10. flemdsprach-Istitut mawrizkl Staatl. Abschlußprüfung. Tages- und Abendklassen. Engl., Franz., Span., Russ. Dol- metscher, Ubersetzer, Auslands- korrespond.- Trimesterbeginn: 10. Januar 1955.— Heidelberg, Wilhelm-Blum-Str., Tel. 36 29. 1 Kirchliche Nachrichten 0 Evang. Kirche. Sonntag, 19. Dez., 4. Advent.— Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Christus- Kirche: 9.30 Hgd. Mayer; 16.00 K gd. Weihnachtsfeier, Dr. Weber. Dia- Kkonissenhs.: 10 Gd. Dr. Bangerter. Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald. Feudenheim: 9.30 Hgd. u. Weih- nachtsfeier des Kgd., Vikar Lau- ter.— Friedenskirche: 9.30 Hgd. u. Weihnachtsfeier des Kgd., Staudt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- Holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgdt u. Edg.- Weihnachtsfeier, Weber; 15.00 Kindergarten- Weihnachtsfeier. Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Reutlin- Ser; 10.00 Hgd. u. Kgd.- Weihnachts- feier; 15.00 Kindergart.-Weinnachts- feier.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Böttcher; 17.00 Kgd.- Weihnachts- feier.— Käfertal-Ssüd: 9.30 g d., Staubitz; 14.15 Kindergarten-Weih⸗ nachtsfeier; 17.00 Kdg.- Weihnachts- feier(Jugend, Flötenkreis). Ganze Gemeinde herzlich eingeladen.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt; 14.00 Weihnachtsfeier des Kdg. u. des Kindergartens; 18.00 Agd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Lehmann; 17.00 Kdg.-Weinnachts- feler.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Simon; 17.0 Kgd., Weihnachtsfeier. — Markuskirche: 9.30 Hgd., Beck; 17.00 Kgd.- Weihnachtsfeier.— Mat- thäuskirche: 8.30 Frünhgd.(Mönch- Wwörthstr. 14), Schmitthenner; 9.30 Hgd. u. Kgd.- Weihnachtsfeier; 14.00 Kindergart.-Weihnachtsfeier, Künn. — Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer; Michaeliskirche: 10.00 Hgd.— Martinskirche: 8.30 Hgd. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. Pau- Iuskirche: 9.30 Hgd., Rupp; 15.00 Kindergarten- Weihnachtsfeier. Sandhofen: 9.30 Hgd., Pöiritz; 0.00 Agd., Eibler.— Seckenheim: 9.30 HHgd.; 15.00 Kgd.- Weihnachtsfeier; 17.00 Kindergarten- Weihnachtsfeier. — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Ad., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: Man soll es nicht für möglich halten— und doch stimmt es! Sofa couch a2 b DM 125, Einbetteouch ab DM 128, Federkernmatratzen ab DM 70. Sessel! ab DM 29. 15 Jahre Garantie auf den Federkern und das noch dazu mit 16 Monatsraten im Verkaufslager der Möekmühler Polsterwearen A. Czechowski KG, Mhm., Seckenheimer Str. 82 Kein Ladengeschäft Große 9.30 Hgd., Roesinger; 16.30 EK gd. Weihnachtsfeier.— Unionkirche: Hgd., Leiser; Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evangelische Gemeinschaft Rrlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- tagsschule. Mittwoch: 20.00 Jugend- stunde. Donnerstag: 20.00 Bibel stunde. Samstag: 14.00 Unterricht. Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst 15 Uhr, Schloßkapelle. Dienstag: Adventsandacht 19.45 Uhr, 1 Kath. Kirche. Sonntag, 19. Dez 1954. Jesuitenkirche: Messen 7.00. 8.00, 9.00, 10.00, 11.30 Abendmesse 19.30. St. Sebastian: Messen 6.00. 7.00, 8. 00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.00; Abend- messe 19.30.— Herz-Jesu: Mes- sen 6.30, 7.05. 3,00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30 Uhr.— FHeilig- Geist: Messen 7.00, 8.00. 9.00, 10.00, 11.30; And. 18. 00.- Liebfrauen: Messen 7.00, g. 00, 9.30, 11 00: Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00. 8.30, 10.00. 11.15: An- dacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 18.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15. And. 18.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.20, 10.00; An- dacht 14.00: Don-Bosco-Kapelle 8.20 hl. Messe.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 10.00. 11.15: Andacht 18.00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00. 8.00, 9.15. 11.00: An- dacht 18.00— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30) Andacht 138.30.— Wall- stadt: Messen 7.30, 10.00: An- dacht 18.00 Uhr.— Rheinau: Messen 7.00. 9.00. 10.30: Andacht 18.00.— Marien-Kapelle: 38.30 hl. Messe; Johanneskirche: Messe 10.00 — Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— Almenhof: Messen 6.45, 7.45, 9.00, 10.00, 11.00: And. 18.00— Kafertal-süd: Mes- Sen 7.30. 10.00 Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30: Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Kran- kenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus Bassermannstraße: ————————— Alt-Kath. Kirche: In Schlog- u. Er- Jöserkirche 10 Uhr Amt m. Predigt; in Schloßkapelle 19 Uhr Advents- kantate. Mittwoch 9 Uhr Amt. Die Heilsarmee, Mhm., C 1, 15. So., 9.30: Heiligungs versammlung; 11.00: Sonntagsschule; 19.00: Evangelisa- tion. Christl. Wissenschaft(Christian Sci- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Neuapostolische Kirche. Moselstr. 6. Gottesdienst: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J I, 14. Gottesdienste: Sams. tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; Sonntag. 17.00 Vortrag. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.30 Uhr Menschenweinehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.43 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. NB Beteiligungen Reichhaltiges und ein guter Ruf gehen unserem altein- geführtem Hause vordus. 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Interesse, Neu- gierde, mehr aber noch eine fast rührende Selbstverständlichkeit sprach aus den Worten und Gesten der in einer unerwartet großen Zahl zum Empfang erschienenen Hockey- freunde. Umringt von Pressephotographen, deren Kameraverschlüsse ununterbrochen Besuch im Hockeu-archenland Pakistan Blumenkränze zur Begrüßung/ Teestunde beim Prinzen/ Empfang beim Minister präsidenten Klickten, vermittelte uns die Ueberreichung der traditionellen Blumenkränze den ersten Eindruck ungewohnter Sitten und Gebräuche. In der Residenz der Fürsten Nach achtstündiger Schlafwagenfahrt er- reichten wir unser nächstes Ziel Khaipur. Die 300 000 Einwohner zählende Stadt sollte das Gastspieldebut unserer und damit einer europäischen Mannschaft überhaupt erleben. Vielfältig und immer wieder von neuem faszinierend blieben die Eindrücke. Alles aber, was wir in den kurzen Stunden des Aufenthaltes in uns aufnehmen konnten wurde übertroffen in unserem Quartier, dem Gästehaus der Stadt Khaipur. Es war architektonisch ein phantastischer Bau, ge- treu der verpflichtenden Tradition als Hollywood Ice Revue bricht Zuschauer-Rekorde Gundi Busch, die Weltmeisterin im Eis- kunstlauf, seit einigen Monaten der Star der Hollywood Ice Revue, kommt augenblicklich kaum zur Ruhe. Tag für Tag wird sie im deutschstämmigen Mittelwesten von Emp- fang zu Empfang gereicht, Radiostationen und Fernsehstudios reißen sich um sie, die Hunderte von deutschen Vereinen wollen sie einmal als Ehrengast begrüßen.„Fast wird das alles ein bisserl zu viel“, strahlt Gundi Busch mit ihrem langen, blonden Haar unse- ren Reporter an. Gundi kann ja nicht nur auf Empfänge gehen, sondern muß Tag für Tag an sich wei- ter arbeiten.„Es macht mir alles riesig Spaß, der ganze Betrieb hier ist so wundervoll“, das gsagt die Gundi und schnürt sich ihre Stiefel dabei zu. Hollywyood Ice Revue ist ein Riesenunter- nehmen. Die Show fährt von einer großen Stadt in die andere wie ein richtiges Zirkus- unternehmen mit einem eigenen Sonderzug, der 15 moderne amerikanische Wagen um- faßt. Acht davon beherbergen die Requisiten der Eis-Show, fünf sind Schlafwagen und dazu kommen noch je ein Speise- und Klub- wagen. In den Gepäckwagen werden die Ko- stüme und Beleuchtungsgeräte verstaut, die einen Wert von 310 000 Dollar, also von über einer Million DM haben. Mit dem Zug fahren ständig 205 Personen. Die Show ist so groß- artig, daß alle bisherigen Zuschauerrekorde gebrochen werden. Allein in Minneapolis kamen in einer Woche 140 000 Menschen zur mzen b F. h Ver- ren? be r b Str. Hollywood Ice Revue, ein Zustrom, den nich einmal Sonja Henie registrieren konnte. Kein Wunder, daß der bekannte Promotor Arthur M. Wirtz aus Chikago, der auch Sonja Henie zum Start ihrer großen Laufbahn verhalf und nun auch Gundi Busch verpflichtet hat, über das ganze Gesicht strahlt.„Von Gundi Busch verspreche ich mir sehr viel“, plaudert der Promotor und sagt es ganz offen aus, daß er der Gundi eine ganz große Zukunft pro- bhezeit. Schon jetzt, nach wenigen Wochen, hat Gundi Busch, die deutsche Weltmeisterin, be- reits Barbara Scott ausgestochen und nicht mehr das Girl aus Ottawa, die Olympiasiege- rin von St. Moritz, ist Publikumsliebling Die Kandidatur von Brüssel für die Aus- richtung der Olympischen Spiele 1960 wurde bei einer Sitzung zwischen dem belgischen Olympischen Komitee und Vertretern der Stadt Brüssel bekräftigt. Der Gemeinderat 80 II offiziell dem Internationalen Olympischen Komitee mitteilen, daß er seine bereits 1951 eingereichte Bewerbung aufrechterhalte. Englands Fußballmeister Wolverhampton wird nach seinen Erfolgen über Spartak Mos- kau und Honved Budapest von den englischen Buchmachern als 10:1-Pokalfavorit gelegt. Gute Chancen werden auch Huddersfield(100:9), Sunderland(100:8), Pokalverteidiger West- bromwich Albion, Manchester Utd., Chelsea und Portsmouth(je 100:7) eingeräumt. Rapid Wien unterlag im zweiten Schottland- Spiel bei Altmeister Rangers Glasgow mit 0:1. Der österreichische Meister hat zuvor Edin- burgh 2:1 besiegt. g Vor ihrer Südamerika-Tournee trägt Austria Wien noch drei Spiele in Westeuropa aus. Am 22. Dezember tritt Oesterreichs Exmeister in Amsterdam gegen eine Holland-Auswahl, am 24. bei Fortuna Geleen und am 26. in Luxem- burg gegen Partisan Belgrad an. Die Fußballmeisterschaft von Portugal sieht Benfica Lissabon nach einem 3:1 über Coim- bra mit 18 Punkten vor Sporting Lissabon und Braga(je 17) in Führung. Braga schlug Belenenses 3:2. Im Luxemburger Fußball-Pokal erreichten Raeing Rodingen mit 1:0 über Beggen und Fola Esch mit 4:2 bei Ads Schifflingen in Nachtragspielen das Achtelfinale. In Italiens Torjägerliste führt der chema- lige uruguayanische Nationalspieler Schiaffino 7 1 Weltmeisietin undi g3usch im Hfliiletpunbi Barbara Ann Scott ausgestochen, aber trotzdem Freundinnen. Nr. 1, sondern die Gundi Busch. Das will viel, sehr viel heißen, wenn man sich noch des Liebreizes erinnert, den Barbara Scott immer ausstrahlte. Dennoch sind Barbara und Gundi keine„bösen“ Rivalen, sondern pflegen eine herzliche Freundschaft. Für die Gundi gibt es in Amerika immer neue Ueberraschungen. Bei einem Festakt in Milwaukee wurde ihr ein Industrieller vor- gestellt, der Fred Busch hieß. Er wollte unbe- dingt wissen, ob er mit Gundi verwandt ist. Zu seinem Leidwesen war er es nicht. Dann traf sie im University-Club Willie Zimmer- mann, der dort Chef ist. Willie kullerten fast die Augen aus dem Kopf. Er kannte die Gundi noch gut als kleines Mädel. Vor Jahren War er als Koch in einem Hotel in Garmisch Partenkirchen, das die Buschs immer zu be- suchen pflegten. Selbstverständlich, daß es ein herzliches Wiedersehen gab. Eine ihrer schön- sten Stunden in der Neuen Welt erlebte Gundi Busch jedoch dieser Tage in der Mil- Waukee-Arena. Am 30. November hatten dort nur Deutsche Zutritt. Gundi Busch Wurde dabei gefeiert wie noch nie jemand zuvor.„Es war wie zu Hause“, sagte die Gundi und wischte sich dabei verstohlen eine Träne aus den Augenwinkeln. 0 Der Tabellenführer tritt in Birkenfeld an: haltige Ausklang eines Erlebnisses, das an Stammsitz und Residenz eines Herrscher- hauses. Der im letzten Jahrhundert erbaute Palast bot eine ungeahnte Fülle von Prunk- stücken asiatischer Kultur. Seit der staat- lichen Trennung Pakistans von Indien ist dieser prunkvolle Palast nun das repräsen- tative Gästehaus der Stadt Khaipur. Dem letzten noch lebenden Prinzen, der einstmals über sieben Provinzen mit rund drei Mil- lionen Menschen herrschte, gilt noch die Ver- ehrung seiner früheren Untertanen. Deutsche Volkslieder in Khaipur Am Abend vor dem ersten Spiel gab der Ministerpräsident zu Ehren der deutschen Expedition einen Empfang. Alles, was Rang und Namen hatte, erschien in malerischer Nationaltracht mit schwarzen Röcken und weißen Hosen. Auch unsere Gegner des nächsten Tages waren zugegen. Schnell hatte sich herumgesprochen, daß eine Gitarre zu unserem ständigen Gepäck ge- hörte. Das war ein willkommener Anlaß für die anwesenden Minister, den Wunsch nach deutschen Liedern zu äußern. Vom Volkslied bis zum Schlager wurde immer wieder der ministerielle Wunsch nach Wiederholung laut. Es war ein schöner Ausklang des ab- wechslungsreichen und nachhaltigen Tages, bevor wir uns in die— wirklich— fürstlichen — Gemächer zurückzogen. „Spione“ aus anderen Städten Unter den Augen des Prinzen Ali Maraol Khan Fhalpür, der Anteilnahme dicht- gedrängt auf dem Boden kauernder Hockey-. anhänger und der Prominenz in tribünen- artig aufgebauten Zelten verloren wir gegen die Auswahl Khaipurs 1:3. Es war ein farben prächtiges Bild, das sich vor einer unvorstell- bar geräàuschvollen Kulisse und auf märchen- haft geschnittenem Rasen bot. Keine Grenzen kannte die Anfeuerungslust der pakista- nischen Fans. Die Temperatur von 35 Grad blieb ein weiteres Handicap, aber— wie „verzauberten“ nur unsere Gegner den Ball! Es War ein wirkliches Volksfest, zu dem Vertreter anderer Städte, in denen wir noch spielen, ihre„Spione“ entsandt hatten. Auch das Volk kam zu seinem Recht. Nach dem Spiel erklärte der Ministerpräsident den nächsten Tag zum Feiertag. Eine Teestunde mit dem Prinzen blieb für uns der nach- ein orientalisches Märchen erinnerte. Budinger l. Amaleutliga: fleue rde tit Feudeneim Aber auch die Verfolger Viernheim und Leimen müssen reisen Seiner Siegesserie in den letzten Wochen hat der ASV Feudenheim am Sonntag mit dem knappen 1:0 in Daxlanden die Krone aufgesetzt. Mit dem gleichen Punkt-(20:10 aber einem wesentlich We nis führen die Mannheimer Vorstädter die Tabelle der ersten Amateurliga Nordbaden an. Ob sich im letzten Spiel der Vorrunde ein Positions wechsel ergibt, bleibt abzuwar- ten. Der ASV muß zwar reisen und trifft im SV Birkenfeld, der an siebter Stelle rangiert, auf einen nicht zu unterschätzenden Gegner (09 Weinheim bezog am Vorsonntag eine 0:4 RT NOTIZEN Mannschaftskameraden, dem schwedischen FIFA- Mittelstürmer Gunnar Nordahl(7). Der Ex- Offenbacher Buhtz(Turin) schoß bisher sechs Tore in elf Spielen. i Ski-Exweltmeister Heli Lantschner(Oester- reich), der vom japanischen Verband wegen Devisenschwierigkeiten nicht als Trainer ver- pflichtet werden konnte, wird in diesem Win- ter die alpine Elite der Ostzone in Ober wie- senthal und Zakopane trainieren.. Mit dem jungen Sigurd Rokne, der als Nachfolger des abgetretenen Olympiasiegers und Weltmeisters Stein Eriksen angesehen wird, startet eine aus vier Herren und drei Damen bestehende norwegische Skimann- schaft in diesem Winter bei den alpinen Groß- veranstaltungen in Mitteleuropa, u. a. auch bei der Internationalen Wintersportwoche in Gar- misch(15. bis 23. Januar). Deutschlands Gegner im Fußball-Länderspiel in Lissabon tet tan, wie Leimen bei 09 Weinheim ab- schrieidet. Die Bergsträßler sind etwas zu- Schlappe), aber auch die Verfolger Viern- heim und Leimen treten auswärts an und sollten nicht ungerupft in die heimatlichen Gefilde zurückkehren. Mit Spannung erwar- rückgefallen, werden aber mit nur zwei Punkten Rückstand gegenüber dem Spitzen- reiter alles daransetzen, um den Anschluß an, die Spitzengruppe nicht zu verlieren. Auch Viernheim hat in Bretten Gelegenheit zu einem„Fehltritt“, denn die Gastgeber zeigten am Vorsonntag in Karlsruhe(2:4), daß mit ihnen zu rechnen ist. Bei den übrigen Be- gegnungen, in denen sich vier der fünf Letzt- placierten um die wertvollsten Punkte raufen, ist ausnahmslos mit harten Kämpfen zu rechnen. Mit Außenseiterchancen reist dabei der VfL Neckarau zum FC Neureut, während Schwetzingen und der KSC auf Grund des Platzvorteils gegen Hockenheim bzw. Pforz- heim zumindest ein Unentschieden erreichen Sollten. f Box-Clubkampf SV Waldhof trifft auf Weinheim Der große Revanchekampf im Boxen zwischen der Staffel des SV Waldhof und dem AC 92 Weinheim findet am Samstag 20 Uhr im Musensaal des Rosengartens statt. Da beide Staffeln in stärkster Besetzung an- treten, ist mit spannenden Kämpfen zu rechnen. 5 Starke portugiesische Mannschaft Das letzte Trainingsspiel gegen„Athletiduo“ wurde 3:0 gewonnen Nach dem zweiten Trainingsspiel am Don- nerstag gegen den erstklassigen Club„Atle- tidou“, das die portugiesische Nationalmann- schaft 3:0 gewann, hat der technische Rat der portugiesischen Fußballfederation be- schlossen, am kommenden Sonntag der deut- schen Nationalmannschaft folgende Elf ent- gegenzustellen: i a Gomez im Tor, Abel und Cavalho in der Verteidigung, Pedrotro, Passos und Caĩado 45 Mailand) mit acht Treffern vor seinem Aa- 5 HONTCUCSA-. D 0E ERB, S—— T Ne NA 01 sah * 4 als Läufer, Baptista, Vasques, Matateu/ Tra- vassos und Albano als Stürmer. Als Ersatz- leute dürften Barrigana für das Tor und Aguas als Stümer benannt werden. Das Spiel am Donnerstag zeigte die Schwächen und Stärken der portugiesischen Mannschaft. Der Neger Matateu, der den portugiesischen Sturm führt, ist eine Natur- begabung mit geradezu unglaublichen Mög- lichkeiten. Aber wenn er aus seinem Konzept gebracht werden kann, so ist für ihn alles verloren. Seine beiden Innenstürmer Tra- vassos und Vasques sind mit die stärksten Stützen der portugiesischen Mannschaft. Sie haben das Trikot der portugiesischen Natio- nalelf so oft getragen, daß sie durch nichts aus der Ruh zu bringen sind. Sehr proble- matisch sind die beiden Außenstürmer. Al- bano auf dem linken Flügel ist nicht mehr der Jüngste und deshalb nicht allzu schmell. Baptista auf dem rechten Flügel hat noch zu wenig. Erfahrungen in internationalen Spie- len. Die portugiesische Verteidigung, außer Gomes im Tor, gilt als nicht ausgesprochen stark. Pravassos und Vasques, die sich nach dem Trainingsspiel mit dem dpa- Vertreter unter- hielten, meinten, die Entscheidung werde Wahrscheinlich in der ersten Halbzeit fallen. Wenn es der portugiesischen Mannschaft ge- lingen könnte, die Initiative von Anfang an an sich zu reißen, dann bestände durchaus eine Aussicht für einen portugiesischen Sieg. Weitere Sportnachrichten Seite 19 BLEIBENDE FREUDE fr, alle gauiees Ouuibi Garnituren, Baumwolle, 2 teilig: DM 6.“ 8.7 9.70 Abs feiner reiner Wolle schon zu 158.5018.“ 19.75 Unterkleider, Charmeusè schon 20 7.2 8.7 9.75 Unterkleider, 100% Perlon, zu 14.“ 15.2 17.5 Damenstrümpfe, Elbeo.Perlon, zu DM 4.9 5.90 6. Domenströmpfe, Kräuselnylon, 20 9.5 12.9 15.0 Damen- Taschentücher schon 20 DOM-s s 1% Sarnituren, Chormeuse, 3teilig 18.5 19.7 25.6 Morgenrôcke in Großauswahl: DM 29. 39.—- 3.- Seidenblusen mit Spitzen zu OM 14.- 19. 29. 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T. Luitgard Erika Maria.— Zinser Herbert Aloisius, Architekt, Diplom-Ing. und Elisabeth Lotta Maria geb. Schmitt, Richard-Wagner-Str. 79, 2e. S. Georg Nikolaus.— 5. Dezember 1984: Spitz, Heinz Georg Hermann, Kraftfa„und Ursula Christa Wehofsky verehelichte Spitz, Max-Joseph-Str. 17, e. S. Rene.— Pape, Hermann Gust. Kaxl, Arbeiter und Brigitte geb. Schwartz, Se., Hauptstraße 130 S. S. Hans-Jürgen Hermann.— 6. Dezember 1954: Spitzer Josef Hermann, Angestellter und Maria Katharina geb. Ebling Werftstrage 35, e. S. Klaus Konrad.— Fekete Lajos Bartalan Stefan, Raffineriearbeiter, und Johanna Erika geb. Reichert, J 6. 10, e. S. Miehael Klaus.— Ballreich Philipp Heinrich, Polsterer und Tapezierer, und Christa geb. Holler, W., Schlehen- Weg 32, e. T. Monika Ursula.— Kaiser Maxemilian, Auto- schlosser, und Elfriede Hilda geb. Häusler, Rh., Am Friedhof, S Jutta Erna.— Buchholz Erich Friedrich Heinrich, Diplom- Ingenieur, und Dorothea geb. Berthold, Paul-Martin-Ufer 50, e. S. Klaus-Erich Wolfgang.— Behringer Heinz Karl, Auto- schlosser, und Frieda geb. Fuchs, Jungbuschstraße 30, e. S. Jür- Sen Heinz Claus.— 7. Dezember 1954: Reinemuth Karlheinz, Maschinenschlosser, und Gerlinde Juliana geb. Schnitzler, Wald- hofstraße 39, e. S. Peter Karl-Heinz.— Tomezak Walter Lud- wig, Mechaniker, und Hildegund Auguste geb. Elzer, Fe., Eber- bacher Straße 38, e. S. Jürgen Egon Kurt.— Beck Karl Willi- bald, kfm. Angest., und Irmgard Mina geb. Haag, Ne., Friedrich- Straße 133, e. T. Helga Irmgard.— Steinbrecher Werner Kurt, Stadtarbeiter, und Ruth Maria geb. Rubenschuh, W., Eschenhof 9, e. S. Werner Kurt.— Müller Ralf Otto Karl, Kraftfahrer, und Ingeborg Felicitas Margarete geb. Esser, Heinrich-Lanz-Straße 21, e. T.(noch keinen Vornamen).— Tylkowski Kazimierz Wieslaw, Wachmann, und Krystyna geb. Lebiedzinska, Werderstraße 32, e. S. Wies la w.— 8. Dez.: Breuninger Kurt Frdr., Bäckermstr., und Renate Elise geb. Lorsch, Kä., Poststraße 1a, e, S. Bruno und e. T. Karin.— Schulz Johannes Siegfried Walter, Schablonenmacher, und Käthe Elisabeth geb. Mehl, Frie., Flam- länderstraße 5, e. T. Hildegard.— Schönith-Müller Bernhard., Metzgermeister, und Rosa geb. Miksch, W., Sandhofer Straße 21, 2e. T. Marlanne.— Fritz Walter Ernst, Prokurist, und Anne- liese Klara geb. David, Böcklinstraße 16 e. S. Thomas. Scharf Walter, Maschinist, und Maria Zäzilie geb. Schenk, Wald- hofstraße 226, e. T. Angelika Margarete.— Klingmann Heinrich Bernhard Jakob, Elektroinstallateur, und Wilhelmine Magdalena geb. Kircher, U 1, 14, e. T. Erika Inge.— Ulrich Paul Friedrich, Maschinenschlosser, und Gisela Eleonore geb. Schweighofer, W., Eichenweg 12, e. T. Doris Renate.— 9. De- zember 1954: Hinz Franz, Maschinenschlosser, und Hedwig geb. Braun, W., Altrheinstraße 38, e. T. Ingeborg Helga.— Sturm Georg, kfm. Angest., und Gisela geb. Fußer, U 5, 14, e. T. PI a Gisela.— Georgi Claus Günther, Maurerpolier, und Reina Anna geb. Sembach, Kä., Aeußere Bogenstraße 8, e. T. Siglinde Hannelore Christine.— Roik Friedrich Georg Jakob, Dipl.-Ing., und Elke Margarete geb. Siemonsen, Kalmitstraße 4, e. S. Gert Karlheinz Ferdinand.— 10. Dezember 1954: Bittlingmaier Wolf- gang Manfred, Fernmeldemonteur, und Elfriede Eugenie geb. Beisel, Sa., Karlstraße 145, e. T. Jutta Beate.— Kunzmann, Gustav Adolf, kfm. Angest., und Irmgard Olga geb. Hoch, Mel- chiorstraße 14, e. T. Moni k a.— Schwab Siegfried Karl, kfm. Angest., und Hannelore Margarete geb. Collet, Haderslebener Straße 32, e. S. Alexander Nikolaus.— 11. Dezember 1954: Watzel Herbert Christian, Kernmacher, und Hildegunde Franziska geb. Stahl, Rainweidenstraße 17, e. S. Gerhard Walter.— Brehm Hans, Küchenhelfer, und Bernadette geb. Noe, Tullastr. 15. e. T. Margarete Mathilde.— Müller Gustav Erwin, Glaser, und Luise Anneliese geb. Hörner, Wallstadt, Buchener Straße 28, e. T. Jutta Rosel.— 12. Dezember 1954: Geier Kurt Oskar, Elektromonteur, und Martha Maria geb. Hohm, Fe., Inneneck 8, 2e. T. Maria Ilona Elisabeth.— Stegemann Herbert Karl Wil- helm, Landwirt und Else Luise Ida geb. Wieseke, Dammstraße 32, e. S. Harry Herbert.— Schittenhelm Willi, Metzger, und Margard Maria geb. Pulver, W., Rindenweg 29, e. T. Käte Edith. — 13. Dezember 1954: Hetzel Harry Heinrich, Postfacharbeiter, und Maria Renate geb. Blaich, Dammstraße 46, e. T. Traute Anna Franziska. Verkündete: Mathes Günther, kfm. Angest., Bürgermstr.-Fuchs- Straße 7 u. Walk Iris, Wohlgelegen 54.— Dodge Arthur, Fabrikant, Lamaster im Staat Pennsylvanien, und Gerbert Margareta, R 7, 29. — Schwarz Hermann, Ing., Goetheplatz- Bunker. und Wetzel Irm. gard, Worms, Ludwig-Uhland-Str. 14.— Croissant Wilhelm, kfm. Angestellter, Rosenstr. 107, und Hartmann Margareta, Verlängerte Schlachthofstr. 22.— Hermhöfer Philipp, Lagerist, Uhlandstr. 22, und Black Helene, Gimmelc* 1.— Seisenhof Rudolf, Elektriker, Richard-Wagner-Str. 26, und Tom Herta, K 2, 5.— Möller Karlheinz, Maschinenbauer, G 7, 42, und Stöckler Margot, Waldhornstr. 44.— Eisenhauer Werner, Werkzeugmacher, Mittel- straße 53a, und Seufert Anita, Pflügersgrundstr. 16.— Köhler Wilhelm, Fernmeldemechaniker, Waldhofstr. 125, und Frank Hed- Wig, Windmühlstr. 13.— Kipka Ludwig. Kraftfahrer, Spelzen- straße 16, und Six IIse, G 7, 22.— Schommer Robert, Auto- lackierer, Climbach b. Weißenburg, und Lichter Ingeburg, Zeppe- Iinstraße 47.— Meisinger Wilhelm, Konfektionär, Tullastr. 18, und Eck Anita, Schwetzinger Platz 2.— Schmidt Karl, Schaustel- ler, Verlängerte Eisenlohrstr., und Abelshauser Emma, Neckar- steinach, Hauptstr. 49.— Langendörfer Albert, Dachdecker, Thor- ner Str. 44, und Kadelka Siglinde, Waldstr. 7.— Leutwein Edgar, Eisendreher, Oppauer Str. 27, und Karl Anita. Rottannenweg 60. — Howard Olen, Bäcker, Neu- Orleans im Staat Louisiana, und Grischy Lydia, Augartenstr. 15.— Kalitowski Johann, Eisenbahn- schaffner, Viernheim, Weinheimer Str. 18, und Kalker Elisabeth, Waldhofstr. 223.— Zeiler Lothar. Elektromonteur, Kirchenstr. 7, und Neube IIse, Schwetzinger Str. 3.— Günther Jakob, Former, Wachtstr. 5, und Ziegner Luise, Fichtenweg 12.— Lenting Hans, Arbeiter, Waldhofstr, 120, und Hammer Käthe, Am Herrschafts- Wald 65— Kliche Woldemar, Fernmelderevisor, und Brett- schneider Gisela, beide D 4, 6.— Prokott Erich, Matrose, und Klein Hilde, beide G 7, 17.— Bisinger Horst, Bäcker, und ScheifI Ursula, beide Altrheinstr. 13.— Metzger Karl, Arbeiter, und Wildermuth Wilma, beide J 3, 10.— Bleß Johann, Arbeiter, und Guthier Katharina, beide F 2, 15.— Lingenfelder Walter, Arbeiter, und Kadelka Hannelore, beide Waldstr. 7. Getraute: 4. Dezember 1954: Torres Toro, Warren, Corporal, Cabo Rojo in Puerto Rico, und Herzig Hilde Elise geb. Harant, Ne., Friedrichstr. 45.— Schindler Herbert Harry, Polsterer und Tapezierer, Langstr., Neumarkt-Bunker, und Prase Marta Sofie, J 1, 6.— 7. Dezember 1954: Hell Klaus Wolfgang, Dipl.-Ingenieur, S 6, 24, und Ehrler Johanna Helena, Obere Clignetstr. 27.— 9. De- zember 1954: Wardell Olin, Corporal, Kansas City im Staat Mis- souri, und Hörner Anna Toni, W., Wotanstr. 55.— Samstag Ernest Alois, Architekt, Ladenburg a. N., Friedrich-Ebert-Str. 9, und Schwer Edith Else Hilde, H 4, 22.— Senft Erich, kfm. Angęstell- ter, Ne., Struvestr. 1, und Marion Vera, Collinistr. 22.— Fiedler Georg Albert Karl, Bauingenieur, Mittelstr. 100, und Schroth Betti Hermine Christina Katharina Susanna geb. Blesinger, Frledrich-Ebert-Str. 60.— 11. Dezember 1954: Neumann Erwin Johann, Kontrolleur, Ne., Maxstr. 11a, u. Ulrich Luise, W., Eichen- Weg 12.— Reischer Karl Wilhelm, Schreiner, Kirchenstr. 26, und Köstner Irma Klara, Reiterweg 35.— Platz Rolf, Dipl.-Chemiker, Doktor der Natur wissenschaften, und Jäger Elfriede Anni, beide Hansastr. 35.— Mildenberger Franz, Kraftfahrer, Sa., Ziegel- gasse 63, und Kücherer Charlotte Luise, U 6, 22.— Fischler Harro Artur, Laborant, Landstunl(Pfalz), Flugplatz, und Wintergerst Anna Maria, Karl-Benz-Str. 29.— Kohl Hubert, Händler, und Goetz Elise geb. Beringer, beide Tauberstr. 2.— Drescher Chri- stian Albin, Autoschlosser, und Hascher Maria, beide Ackerstr., 26. — Fröhlich Adam, früh. Maurer, Große Merzelstr. 45, und Zeller Lydia geb. Röhler, Bobstadt Kreis Bergstr., Mannheimer Str. 6.— Bockemeier Heinz Willi Emil, Kraftfahrer, Draisstr. 1ba, u. Schorr Mathilde, Dürerstr. 120.— Krück Egon Herbert. Maschinenschlos- ser, Langstr. 61-63, und Faulhaber Marianne, Ludwigshafen a. Rh., Gräfenauistr. 88.— Schichta Josef Georg, Bau- und Möbelschrei- ner, Georg-Lechleiter-Platz, u. Baumann Herta Elisabeth, Lenau- straße 22.— Mahr Jakob Walter, Autospengler, Ludwigshafen, Jh Unsere bekannt große Auswehl in Tischwäsche Beitwäsche Frottierwaren macht lhnen den Kauf Ihrer Weihnochtsgeschenke leicht. Kellner dacken u.-Hosen. MInerwesten 8 1. 10 Tel. 5 23 73 N Perser- feppiche Brücken aus direktem import FRANZ BAUSSATCK MANNHEIM, F 2, 1 Telefon 31176 7 20 0 Moderne geilen- Burk g ee, ppfglor möhel haber: Heinrich Bur k Des große Spezielhaus för Qoslifäts- Betten! Eigene Herstellung v. Matratzen, Federbetten und Steppdecken. Größte Bettfedern- Reinigung seit 1899. Einzige Steppdecken- fabrik am Platze. höchste Qualität u. doch äußerst günstige Preise vom Spezialisten PH. 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E., Corporal, Liberty im Staat Mississippi, und Lützel Lieselotte Eva, Kä., Hinter dem Wolfsberg 9.— Engert Walter Günter Karl, Lackierer, An den Kasernen 27, und Sperl Betty Johanna, Dal- bergstr. 22.— Müller Max, Kaufmann, J 7, 20, und Scheuermann Emilie geb. Büttner, U 4, 12.— Metzger Karl Philipp, Maschinen- bauingenieur, und Geiger Gertrud Susanna, beide Kä., Innere Wingertstr. 21.— Haselhuhn Paul Josef, Schlosser, J 2, 22, und Falk Ingrid Friederike, Uhlandstr. 43— Simminger Albert Adolf, Werkmeister, Ne., Angelstr. 94, und Leodolter Margareta Helena, geb. Kraft, Ne., Friedrichstr. 123.— Rohrmann Rudi, Schreiner, W., Rottannenweg 33, und Adam Anneliese Herta, Stamitzstr. 4. Adelfinger Heinz Georg, Dreher, Langstr. 91, und Schöllhammer Herta geb. Hoffmann, Stamitzstr. 4.— Palloch Herbert Georg Wilhelm, Konstrukteur, Zeppelinstr. 16, und Scheufele Hildegard Eugenie, G 6, 14.— Scholl Kurt Xaver, Gärtner, W., Glasstr. 8, und Stegmann Maria Adelheid Anita, Rh., In den alten Wiesen 5. — 14. Dezember 1954: Rush Lester Elwood, Sergeant First Class, New London im Staat Connecticut, und Gieser Anneliese, Rhein- dammstr. 19.— Bauer Heinz, Friseur, Eichdendorffstr. 15a, und Krauß Irene, Hansastr. 14.— Oehlbach Ludwig Friedrich, Werk- zeugmacher, Dalbergstr. 20, und Gassert Maria Margareta, Hed- desheim, Straßgenheimer Str. 14 Gestorbene: 2. Dezember 1954: Hüber Wilhelmine, Handels- vertreterin, 15. 8. 90, Lange Rötterstr. 663.— 4. Dezember 1854: Horlacher Johann Gottlieb, früh. Kalkulator, 31. 10. 90, Obere Clignetstr. 29.— Von Lettow-Vorbeck Erdtmar Dinies Franz Karl Ewald, kfm. Angestellter, 6. 10. 24, Fe., Liebfrauenstr. 20.— 6. De- zember 1954: Benz Anna Maria geb. Kreis. 2. 12. 72, Rainweiden- straße 29.— Kohlhepp Amanda geb. Liebler, 2. 3. 04, Herzogen- riedstr. 6.— Mändl Karl Jakob, früh. Wickler, 23. 8. 79, Eichen- dorffstr. 66.— Ehrmann Martin Wilhelm Robert, Hauptlehrer a. D., 4. 11. 81, E 6, 1.— Berberig Mathilde Elisabeth geb. Simon, 22. 10. 99, Stresemannstr. 15.— Tennigkeit Emma geb. Hogenmül- ler, 18. 9. 81, Kä., Mußbacher Str. 7.— Rosenzweig Robert, Ran- gierarbeiter, 9. 12. 21, Güterhallenstr. 16.— 7. Dezember 1954: Burkhäuser Franz, frün. Kohlenhändler, 12. 3. 70, Stockhorn- straße 57.— Welker Katharina Maria, früh. Büglerin, 16. 12. 81, Eichendorffstr. 22.— Tylkowski Wieslaw, 7. 12. 54, Werderstr. 32. — Bauer Anna Maria geb. Bauer, 30. 12. 11, H 7, 8.— Nagel Magdalena geb. Preis, Gewerbegehilfin, 11. 4. 17, Seckenheimer Straße 61.,— 8. Dezember 1954: Doderer Berta geb. Vieten, 16. 2. 06, Parkring 37.— Zimmermann Adalbert, früh. Maschinist, 18. 5. 78, Se., Badener Str. 11— Kayser Ottilie Theresia geb. Elsishans, 21. 2. 79, Riedfeldstr. 18.— Walter Walburga geb. Danzer, 26. 2. 98, Kä., Rollbühlstr. 77.— Wehe Günter, 8. 12. 54, Insterburger Weg 2.— Martin Jakob Heinrich, früh. Subdirek- tor, 17. 9. 69, Waldparkstr. 6.— Böckly Luise geb. Weber, 20. 1. 1902, Ne., Rosenstr. 86.— Kleebach Albert, Verwalter, 9, 11. 72, Ne., August-Bebel- Str. 94.— Malmberg Fridolme geb. Partsch, 13. 8. 73, W., Eichenweg 27.— 10. Dezember 1954: Schulz August, Verwaltungsinspektor, 18. 11. 90, Leiblstr. 12.— Schroth Peter Philipp, früh. Maler, 21. 11. 80, K 2, 4.— Peter Konrad, früh. Arbeiter, 27. 4. 75, Rh., Relalsstr. 98.— Trumpp Johann Karl Wilhelm, Kaufmann, 1. 5. 67, N 5, 11.— Parther Bernhard Anton, 28. 11. 34, Wallstadt, Alemannenstr. 13.— Bächle Eva geb. Wey, 28. 10. 76, Alphornstr. 46.— Weidner Eva geb, Koch, 19. 1. 76, Frie., Neudorfstr. 12.— Schenkenwald Martin, früh. Eisendreher, Ne., Blumenstr. 18.— Eckardt Clothilde geb. Berg, 8. 2. 82, Max- Joseph-Str. 29.— Faustmann Otto Paul Wilhelm, Helfer in Steuer- sachen, 15. 7. 65, G 6, 1.— Kraut August, früh. Dreher, 25. 12. 67, Uhlandstr. 38.— Kunzmann Monika, 10. 12. 54, Melchiorstr. 14.— Stumpf Gottfried, früh. Schlosser, 7. 4.„5, W., zm Kiefern- bühl 8.— 11. Dezember 1954: Kairles Otto, früh. Landwirt, 29. 10. 1883, W., Rottannenweg 4.— Huber Karl, früh. Handelsvertreter, 29. 4. 89, Käfertaler Str. 217.— Gessel Wilhelmine geb. Metzger, 22. 8. 74, Kirchenstr. 12.— Sutter Ludwig, Maschinenarbeiter, 4. 9. 10, Frie., Vogesenstr. 70a.— 12. Dezember 1954: Büchler Anna Josefine geb. Neuser, 18. 4. 87, W., Freyastr. 24.— Grüft Paul Jakob, früh. Schlosser, 12. 1. 82, Laurentiusstr. 14.— Bild- stein Philipp Franz, Schiffer, Luisenring 27.— Volk Valentin, Früh. Bäckermeister, 30. 9. 76, W., Eisenstr. 11.— 13. Dezember 1954: Ullrich Maria geb. Hohmann, 9. 9. 66, Ilvesheim, Hauptstr. 31.— Lammertz Herta Adolfine Elisabeth Luise geb. Bahr, 13. 6. 99, Leiblstr. 38. Mannheim-Neckarau verkündete: Werkzeugmacher Eugen Elsaß, Rheingärtenstr. g, und Elfriede Rosa Anna Schachner, Traubenstr. 10.— Bauarbeiter Karl Heinrich Alfred Köhler. Friedrichstr. 131, und Barbara Edith Moldrzyk, Speyerer Str. 45.— Handelsvertreter Fritz Oskar Rehm, Käfertal, Dürkheimer Str. 23, und Hildegard Anna Magda- jena Callies, August-Bebel-Str. 44.— Schuhmacher Manfred Max Lang, Belfortstr. 43, und Viktoria Bundschuh, Niederfeldstr. 125. Getraute: 11. Dezember: Arbeiter Heinrich Haub, Maxstr. 32, und Gerda Dorothea Klamm, Friedrichstr. 30.— Gärtner Herbert Markus Morasch, Casterfeld, Weg II Nr. 2, und Anna Margot Szesny, Aufeldstr. 15. Gestorbene: 3. Dezember: Rentenempfänger Heinrich Nau, Wingertstr. 51-53, 20. 8, 1979.— 8. Dezember: Luise Weber geb. Dörr, August-Bebel-Str. 80, 18. 5. 1876.— 10. Dezember: Renten- empfänger Adam Heiss, Freiheitsplatz 5, 18. 6. 1874.— 11. De- zember: Maria Theresia Acker geb. Schmiederer, Speyerer Str. 11, 16. 1. 1908. Mannheim- Rheinau Verkündete: Tankwart Ludwig schwarz, Hallenweg 5, und Wilhelmine Eiermann, Im Wirbel 195.— Schlosser Kurt Kränzke, Dänischer Tisch 1, und Lore Boch, Stengelhofstr. 20.— Maschi- nenschlosser Erich Grashiller, Gustav-Nachtigal-Str. 44, und Ger- trud Birkenmeier, Karlsruher Str. 3-4.— Mattheis Rolf, kfm. An- gestellter, Münchwälderstr. 20, und Inge Vondung, Schifferstadt Ludwigstr. 34.— Arbeiter Karl! Schultheis, Waldseestr. 12, und Katharine Hölscher, Münchwälderstr. 12. Getraute: 11. Dezember: Lagerver walter Kurt Nowak und Leo- poldine Neumann geb. rtl, beide Münchwälderstr. 30. Mannheim-Käfertal Verkündete: Förster Heinz, Lagerist, Speckweg 203, und Bosch Inge, Mannheim, Pflügersgrundstr. 22.— Tennigkeit Wilhelm, Lehrer, Mußbacher Str. 7, und Mohr Waldtraut, Stuttgart-Bot- nang, Gluckstr. 6.— Günther Johann, Bauhilfsarbeiter, Viern- heim, Weinheimer Str. 79, und Schäfer Lina, Dürkheimer Str. 38. Getraute: 9. Dezember: Thyzel Gerhard Alfred Rudolf Paul, Elektroingenieur, und Glende Gerda Gertrud Ilse, beide Lichte Zelle 30.— 11. Dezember: Budai Matthias, Arbeiter, und Flecht- mann Gertrud Lydia, beide Eigene Scholle 77— Hartel Ludwig Klemens, Straßenbahnschaffner, Rheinau, Ruhrorter Str. 35, und Höhne Maria Luise, Grohbergstr. 16. Gestobrene: 9. Dezember: Hummel Karl, 5. Leben 17. 4. 1885, Neues Mannheim- Sandhofen Geborene: 4. Dezember: Redweik Walter, Arbeiter, und Bar- bara geb. Jäger, Jute-Kolonie 25, e. S. Wilhelm Theodor. 5. Dezember: Zahs Walter, Dreher, und Käthe Christina geb. Sauer, Taubenstr. 29, e. S. Harald.— 7. Dezember: Falkner Rolf Adolf Maxim, Schreiner, und Katharina Margot geb. Egwein, Schönau, Lilienthalstr. Bau 2, 2, e. T. Gabriele. Verkündete: Jandura Franz Georg, Schlosser, Ausgasse 56, und Eilis Helga Irmgard, Mondgasse 17.— Strietzel Siegfried Norbert, Polizeiwachtmeister, Kiel, Feldstr. 236/38, und Hell Jutta Magda- lene Martha Minna, Schö., Allensteiner Weg 10— Backhaus Kurt, Glaser, W., Am Herrschaftswald 57, und Heidenreich Doris Maja, Sch., Graudenzer Linie 73.— Reinhard Andreas Franz, Maler und Tüncher, und Stolhofer Anneliese Katharine, beide Karl- straße 148.— Freitag Kurt, Schweiger, Wallstadt, Römerstr. 37, und Braun Gisela Käthe, Oppauer Kreuzweg 18.— Walk Karl, Arbeiter, W., Schlehenweg 6, und Knoll Elisabeth, Schö., Luft- schifferstr. Bau 3, 10.— Riedel Karl Michael, Gipser, Schö., Opitz- straße 25, und Fucke Lutzia Maria, Schö., Opitzstr. 20. Getraute: 11. Dezember: Denk Johann, Arbeiter, und Kamola Marie geb. Naas, beide Birnbaumstr. 142.— Trippel Wilhelm Viktor Gustav, Arbeiter, Schö., Tarnowitzer Weg 21, und Schle- reth Margareta, Viernheimer Weg, links.— Konrad Max Bene- dikt, Ingenieur, Uhlandstr. 20, und Mandel Irmgard Frieda, Dorf- straße 36.— Fuklin Mieczyslaw, Kraftfahrer, Kä., Gallwitz- kaserne, und Bauer Irmgard, Schö., Haderslebener Str. 12. HAND ScRURE Wolle und leder geföttert Breite Straße preiswert und in großer Auswahl Nocuiler Qu 1, 7 1 Glas e re en en Kinderräder.. 89,.— DM Dreiräder 14,50 DNMœ Porzellan Roller 6,95 DMœ Zahlungserleichterung Flanlennhuber- H 1. 14 Geschenſee von Matratzen solide Verarbeitung große Auswahl Betten- Flieger Steppdecken- u. Wäschenäherei Mannheim U 4, 20- Tel. 5 18 00 Nähe OEG-Bhf.(Welde-Bräu) Mannheim, Ou 1, 2 Breite Straße 5 beweisen EU in unseren S KEIN MUBETN Geschmack, Qualität und Preiswördigkeit. Ein Kleinmöbel im Zim. mer verschönert immer MANNHEIM K. 1-3 PEI. 540% serleichterun unden- Kredit me öl Hbaren in großer Auswahl Gebr. 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Und das zweite wird zur Zeit Man hört das Hämmern bis Mit dem ersten heißen Eisen meine ich den er Reporter Michel(einen Kdiserslauterner!) mekr auf seiner Platzunlage zu sehen wünschte. Angeblick wegen unsachlicher Kom- mentierung des Länderspieles Deutschlund England. In einer Fernseh- Diskussion aller geteiligten konnte man aus dem Munde von Rechtsanwalt Dr. Muller(I. FCK) hören, daß zich auch sonst Groll auf Michels Haupt an- Her Groll war aber nicht klar æu prũzi- 2 inewischen hat der I. FCK eine Erklã nung unterschrieben(die unsere Leser heute im Blatt finden), in der er so ziemlich alles er- klärt, was man von ihm zbünschte, daß er er- klären sollte N 10 für Michel, 20 für den Sud westfunde, 30 für die Pressefreiheit. 5 Die Panne war vorauszusehen. Es wurde jedoch in echter Sportsmenschip ein Schlußstrich unter sie gezogen. Hoffentlich für immer. Je- denfalls für Pannen dieser Art. Es gibt andere klare, demokratische Wege— bie man sich mit Presse oder Funk auseinandersetzen kann. Z. B. so:.„Sehr gechrte Verlags-(oder Funk-) Direktion:„Ihre Kritik vom soundsovielten fat uns aus dem und jenem Grunde mißfallen. ir wünschen eine larende Aussprache, in der wir unsere Meinung darlegen werden..“ Na und dann? 5 Dann geht alles seinen Weg. * Der Fall„I. FCK contra Sud west funke“ war allgemein geseken ein Full„Sportempfindlich- keit contra Presselcritikæ, Ftud der zehnte einer Art in den letzten Jahren. Wie dliese Fälle ausgegangen sind, ist belcannt. Sie muß- ten so dusgenken. Weil die Kritiker(die kei- neswegs unfehlbar sind) die stärſcere Position 2 5 A d erstaunten Briefanfragen von Kleinrentnern, Invaliden, Heimatlosen, Witwen, Waisen unzähligen anderen Füllen Hilfsdienste gelei- g tet haben, daß sie in zahllosen Fällen(kosten- daß sie gaben. Sie können— selbst wenn sie gefehlt haben nachweisen, daß sie dem Sport in lose) Propugunda für die Veranstalter(und Vereine) gemacht haben, daß sie.. daß sie Die Geschichte des Sport journalismus In Deutschland ist eine Geschichte des Dienstes am Sport! 3 *. Das zweite heiße Eisen zu Kaiserslautevn ist die Geldgeschichte, die Sache mit den 15 000 „Stecſcen“, die die fünf Nationalspieler als „Anerkennung“ von der Stadtverwaltung be- kommen sollten. Wie sagten wir doch: Und dies gerac zur Weihnachtszeit! Das mußte ja böses Blut geben. Es gibt zu diele arme Menschen im neureichen West- deutschland. 1 Als die Herren des Finunzuusschusses merk- ten, was sie angerichtet haben. wurde die „Hulper“- Spende schnell in Bauspar Vertrage umgewandelt. Aber weiter floß der Strom der und Nlüuchtlingen. 5 Nun hat der Stadtrat das letzte Wort. Wird er ein kluges Wort sprechen?— Man wünscht 3 verdienstvollen Spieler— ohne das sie etwas dazu fconnten— zu einem negativen Ge- dsprächsstoff. 5* uieder ein gefeierter Mann sein, wenn er den . Humburger Chancen, nochmals einen Kampf das sehr. Benn in diesem Fall wurden die fünf Heinz Neuhaus hat sich— enttäuscht und auch verärgert— von Dortmund zuruclege- ogen. Das sollte er nicht tun, denn er wird nächsten Gegner k. o. schlägt. Gleichgültig wie der Mann heißt. Hoffentlich heißt er nicht ten Hoff! * In un verantwortlicher Weise wird schon kommentiert, nach der letzten Leistung von Neuhaus gegen Rer Layne, seien des langen gegen den Europameister ⁊ bekommen, ge- waltig gestiegen. Wirklich neutrale, mit den Geschäfte; machern des Profi- Borsports nicht bier-ver- schwägerte Kritiker waren in Neumunster ent- setet, welche Munhe dem alternden ten, Hoff das Boten gegen einen so schwachen Mann wie Zugen Robert bereitet hatte. Einer von innen schrieb:„Die Qual. kümpfen au missen, stand inm ins Gesicht geschrieben Ja, ja, es ist verständlich: der Lange Will noch einmal große Kasse machen. Und 9 0 Promoter im Hintergrund, dessen Brieftaschè sich mitfüllen würde, stachelt ihn auf. Ten Hoff war ein unglücklicher Kämpfer. Auf dem Höhepunfet seiner Laufbahn waren die Tore des Auslandes für inn verschlossen. For allem die der USA. Weil er einmal Soldat War. Sonst nichts. ö So etwas albernes gab es einmal. Die Eingeweihten wissen mehr! Der Mann, der ten Hofs Unglück war, keißt Fred Kirsch. Man sprach von Weltmeisterschaftsplänen von Rex Layne und von Heinz Neuhaus. Aber wer die Beiden im Ring der Dortmunder Westfalenhalle gesehen hat, glaubt nicht da- ran, daß einer von ihnen auch nur im entfern- testen dem Weltmeister Rocky Marciano das Wasser reichen kann. Auch andere Leute, die in der Weltrangliste unmittelbar hinter dem Schwergewichts- Champion figurieren, traut man eine Entthronung Rockys nicht zu. Da- rum ist es gar nicht absonderlich, wenn Ma- nager Al Weill erklärt, daß sein Schützling ein ganzes Jahrzehnt den höchsten Titel be- halten könne. Erst zwei Jahre sind davon um, so daß noch acht Jahre Regentschaft blei- ben würden. Bei einem Vergleich zwischen Joe Louis and Rocky Marciano, wobei Weill den jetzi- gen Weltmeister für stärker hält als Old-Joe, spielt es eine Rolle, daß Louis bereits mit 20 Jahren Jagd auf die ganz großen Börsen machte, während Marciano erst mit 21 Jahren zu boxen anfing. Niemals in seiner bisherigen Laufbahn hat dem heute 30jährigen Welt- meister ein Gegner wirklich wehe getan. Gewiß war Joe Walcott ein harter Rivale, aber er hinterließ keine Spuren bei Rocky, so daß dieser schon wenige Wochen später einen Revanchekampf akzeptierte. Interes- sant ist, daß der Manager des Weltmeisters der Meinung ist, daß ein Champion pro Jahr nur einen, höchstens zwei Kämpfe, austragen soll.(„Wenn ein Boxer alle 14 Tage seinen Titel aufs Spiel setzt, dann ist er schnell ver- braucht“). Marciano mischt sich in EKontrakt- angelegenheiten niemals ein und überläßt alle Abschlüsse Al Weill nach dem guten Grundsatz:„Er ist der Manager, ich bin der Boxer.“ Nordbadens Vereine wünschen Mit einem Puffer verglich Fritz Meinzer, der Vorsitzende des Badischen Fußball- Verbandes, dieser Tage in einer Sitzung die augenblickliche Situation der 1. Ama- teurliga in Nordbaden. Er rührte damit an die empfindlichste Stelle der auf der Sport- schule Schöneck versammelten Vertreter aller 17 Amateurliga-Vereine, die nicht mehr bereit sind, die höchste badische Amateur- Spielklasse als„Ziehharmonika“ zwischen der zweiten Vertragsspieler-Liga und den unteren Klassen ein schäbiges Da- sein fristen zu lassen. Nach einer Ausfüh- rungsbestimmung zum Spielsystem sollen am Ende der Spielzeit 1954/55 so viele Ver- eine absteigen, bis die Zahl 16 erreicht ist. Wenn nun aus der 2. Liga Süd ein oder gar zwei Vereine absteigen— wofür eine ge- wisse Wahrscheinlichkeit besteht—, dann müssen im extremen Fall sechs Vereine aus der 1. Amateur-Liga verschwinden. Die 1. Amateur-Liga sieht die Ursache der ständigen Terminnot, die Hauptanlaß zur Reduzierung auf 16 Vereine ist, allein im frühen Beginn der Aufstiegsspiele zur 2. Liga. Der badische Antrag, diese Spiele in zwei Gruppen schneller abzuwickeln, flel durch. Nachdem der Verbandsvorstand kei- nen konkreten Ausweg aus der gegenwär- tigen Lage aufzeigen konnte, faßt die 1. Amateur-Liga in einer internen Bespre- chung(an der die TSG Plankstadt sich nicht beteiligte) mit vierzehn Stimmen bei zwei Stimmenthaltungen den Beschluß, nicht mehr an den Aufstiegsspielen zur 2. Liga Süd teilzunehmen. Allerdings äu- gerte der ASV Feudenheim demgegenüber den Willen, im Falle der Meisterschaft doch den Aufstieg anzustreben. Falls jedoch auf Aufstiegsspiele kein Wert gelegt wird, muß auch die Terminnot entfallen, und die 1. Amateur-Liga verbin- det damit die Forderung, daß Auf- und Abstieg sich am Ende dieses Spieljahres normal(drei Auf-, drei Absteiger) regeln. Gleichzeitig wurde der Verbandsvorstand aufgefordert, zu prüfen, ob er nach der Satzung überhaupt verpflichtet ist, even- tuelle Absteiger aus der 2. Vertragsspieler- Liga in die I. Amateur-Liga aufzunehmen. Der Jugend Amaleurtiga eontta 2. Training, das Freude macht fflareiano wird noch acht dahre regieten Das ist die Meinung seines Managers Al Weill/„Augenblicklich kein Boxer stärker als der Wenn Marciano noch niemals niederge- schlagen wurde, so vor allem deshalb, weil seine Gegner vorwiegend damit beschäftigt sind, den gefährlichen Punch des Weltmei- sters zu vermeiden. Immer wieder zucken die Schläge Rockys heraus, so daß ihnen kaum Zeit bleibt, eigene Angriffe zu führen. Mar- ciano trainiert aber auch anders als die son- stigen Schwergewichtler. Er unterscheidet sich in seiner Vorbereitung fast nicht von seinen Stallkameraden Ambers und Servo, zwei Welter-Gewichtlern aus Al Weill's Schule. Der Champion aller Klassen macht Gelenkigkeits- und Schnelligkeits-Uebungen wie ein Leichtgewichtler, er absolviert ein Lauftraining, das ein Fliegengewichtler kaum besser machen könnte. Rocky Marciano, so berichtet Al Weill, geht ins Trainingslager nicht wie in ein Ge- kängnis. Das Vorbereitungscamp ist für ihn eine Art„Picknick“. Sich einzutrainieren, macht ihm richtige Freude. Erstaunlich, daß einem Dreißiger das Training ein solches Vergnügen bereitet. Aber Mareiano arbeitet eben nicht nur an sich, um Kämpfe vorzu- bereiten, sondern um in Form zu bleiben. Manager Al Weill verrät, daß er mit sei- nem Schützling noch niemals ernstliche Diffe- renzen hate. Nur in früheren Jahren mußte er Marciano davon überzeugen, daß zu viele Einladungen nicht gut für ihn sind. Rocky meinte:„Aber ich muß doch populär werden.“ Hierauf antwortete Weill:„Wenn Du eine Hinladung annimmst, dann mußt Du auch 25 andere annehmen. Für einen Weltmeister aber ist es nicht gut, wenn er von einem Di- ner zum anderen geht. Das beste Mittel popu- lär zu bleiben, ist Weltmeister zu sein und Weltmeister zu bleiben.“ Heute hat Marciano Verhagsspielerhlasse auf keinen Fall sechs Absteiger Auf einer Sitzung des erweiterten Ver- bandsvorstandes wird in Karlsruhe die Entscheidung fallen müssen. Es wird nicht leicht sein, einen gerechten und guten Weg zu finden. U. W. Kunstturn wettkampf in Speyer a Die TSG Mannheim- Rheinau gewann im vergangenen Jahr den Kunstturnwett- kampf gegen Speyer mit 12,5 Punkten Vor- sprung. Der Rückkampf findet am Wochen- ende diesmal in Speyer statt. Durch die Teilnahme der Kunstturner aus Aschaffen- burg kam ein Drei-Städtekampf zustande, er besonders durch die Teilnahme des deutschen Meisters Helmut Bantz, der Mit- glied des Speyerer Turnvereins ist, noch an Bedeutung gewinnt. Speyer wird alles ver- suchen, um den Rückkampf zu gewinnen. Einer der erfolgreichsten westdeutschen Motocross-Fahrer, Horst Pack GBielstein), ver- unglückte mit seinem Motorrad tödlich, als er auf der Straße zwischen Bielstein und Dra- bender Höhe in einer Kurve stürzte. Der Sport am Wochenende Fußball 1. Amateurliga Nordbaden: SpVgg. Birkenfeld gegen ASV Feudenheim; 1. Fe Neureut— VfL Nek- Kkarau; SV 98 Schwetzingen— FV 08 Hockenheim; Karlsruher Sc— VfR Pforzheim; FV og Weinheim 1 VfB Leimen; VfB Bretten— Amicitia Viern- eim. 2. Amateurliga, Staffel 1: MFrpe Phönix Mann- heim— S 50 Ladenburg; Eintracht Plankstadt ge- gen Sd Hemsbach; FV 03 Ladenburg- SV Waldhof Reserve. 2. Amateurliga, Staffel 2: TSG Rohrbach— TSV Handschuhsheim; Sd Kirchheim— EV Sulzfeld; VIB Wiesloch— VfB Rauenberg; TSG Ziegel- hausen— VfB Eppingen; Union Heidelberg S Sandhausen. A-Klasse Nord: Polizei SV Mannheim— Fortuna Edingen; SV Schriesheim— ASV 47 Schönau; FV Leutershausen— SV Unterflockenbach. A-Klasse Süd: Sc Pfingstberg Hochstätt gegen Spogg. Ketsch; VIB Kurpfalz Neckarau— SV Alt- ljugheim, TSV 1846 Mannheim— Spogg. 07 Mann- heim; VfI. Hockenheim— VfL. Brühl; MFC 08 Mannheim— sc Neckarstadt; SV Rohrhof— DK Sandhofen. N B-Klasse Nord: Tus Einheit Weinheim— Post- sport Mannheim; Fortuna Schönau— Straßenbahn eine Chance Der Tod von Dr. Gustav Rau hat in der deutschen Reiterei eine Lücke hinterlassen, Heinz Schneekloth die vorerst nicht zu schließen sein wird. Dieser wahrhaft geniale Mann ist kaum zu 5 PORT- Bücherecke „»Achttausend— Drüber und Drunter“ titu- llert der Nanga-Parbat-Bezwinger Hermann Buhl sein schon lange erwartetes Buch über An Alleingang zum Gipfel. Liest man die efahren und Schrecken rund um diese große Einzelleistung im Alpinismus, dann hört man nicht eher auf, ehe man auf der letzten Seite angelangt ist. Nun versteht man das Wirken dieses bescheidenen Mannes als besessener Bergsteiger. Eine ungewöhnliche Bergsteiger- Laufbahn ersteht in den Schilderungen Buhls, eines Wanderers zwischen Himmel und Wol- ken. Die Berge sind ihm„Berufung“. Nach innen trachtet er mit ganzem Herzen. Und von dem krönenden einsamen Gipfelgang kommt er zurück, obwohl nach allen Regeln der Ver- nunft er eigentlich nicht hätte zurückkehren können. Das Buch fesselt ungemein. Herr- liche Aufnahmen ergänzen es.(Nymphenbur- ger Verlagshandlung, München 19. 340 Seiten, 16 Bildtafeln, 15.80 DM.) „Das Jahrbuch der Turnkunst 1955“ erscheint bereits im 49. Jahrgang. Ein Vergleich gegen- über der Vorkriegszeit zeigt, daß der deutsche Turnerbund neue Wege beschritt. Man erlebte noch einmal die Ereignisse des Jahres 1954, bangt mit den deutschen Vertretern bei den Welfmeisterschaften in Rom um Zehntelpunkte krischen. Doch auch die Berichte der Bundes- fachwarte und die Richtlinien turnerischer Arbeit für das Jahr 1955 runden das vom Ler- lag gediegen ausgestattete Buch zu einem Werk ap, das für seinen Bearbeiter Walter Hulek Ehre einlegt.(Wilhelm-Limpert-Verlag, 60 Seiten.) 8 5. 1 *. und kann bildhaft wieder Erinnerungen auf- ersetzen, er war die größte Persönlichkeit, die es im deutschen Pferdesport jemals ge- geben hat. Der JAjährige kannte nur seine Arbeit, die am Morgen begann und meist bis in die Nachtstunden andauerte. Sein Können und seine Tatkraft riefen Bewunderung her- Vor. Das Deutsche Olympiade- Komitee für Reiterei, die Vereine der ländlichen Reiter, die Arbeitsgemeinschaft für Zucht und Prü- kung deutscher Pferde und die Deutsche Richter-Vereinigung, in denen Dr. Rau an führender Stelle stand, brachten dem nim- mermüden Ehrendoktor der Landwirtschaft immer neue Aufgaben. Als Deutschlands Reiter die Einladung zu der kürzlich beendeten Amerika-Reise erhielten, wurden in den maßgebenden Kreisen wegen der finanziellen Hindernisse viele pessimistische Stimmen jauit.„Wir flie- gen“, sagte Dr. Rau, Wenn er gefragt wurde. Und dann besorgte er die erforderlichen Mittel für die Expedition, die Weitmeister Winkler, Fritz Thiedemann und Helga Köh- ler unter dem umsichtigen Equipenchef Dr. Rau so glänzende Erfolge sportlicher und gesellschaftlicher Art einbrachte. Die Zeit drängt Für die deutsche Pferdesport- Gemeinde bleibt nur wenig Zeit, einen Nachfolger für den„Pferdepapst“ zu suchen, In vier Wo- chen beginnt eine neue Saison, die neben zahlreichen Großereignissen dię Ausrichtung 5 wer wird Hachtolger oon Dr. Nau? Deutsche Reiterei vor wichtigen Entschlüssen/ Raus Arbeit wird fortgesetzt der Weltmeisterschaft der Springreiter in Deutschland vorsieht. Es gibt wohl lediglich einen Weg: die durch das Ableben von Dr. Rau verwaisten Posten durch mehrere Personen zu besetzen. Man wird sich außerdem entschließen müs- sen, einigen jüngeren Leuten eine Chance zu geben, damit nicht allzubald ein Wechsel eintritt. Den Nachlaß Dr. Raus zu wahren, wird die Aufgabe von Landstallmeister Dr. Schulze-Dieckhoff sein., der seit Jahren eng mit ihm zusammenarbeitete und dabei als Sekretär des DOR für Reiterei in Waren- dorf und Geschäftsführer der Arbeitsgemein- schaft für Zucht und Prüfung deutscher Pferde an seiner Seite wichtige Erfahrun- gen sammelte. Von Nagel als Präsident? Große Schwierigkeiten dürfte die Beset- zung des Prisidentenpostens im DOK für Reiterei bereiten. Die Verantwortung dieser Organisation ist groß; denn sie hat für eine fachgemäße Vorbereitung der deutschen Rei- ter und Pferde auf die Olympischen Spiele und die großen internationalen Turniere zu sorgen.. In Fachkreisen wird Clemens von Nagel (Vornholz) als Nachfolger im DOK genannt, ein erfahrener Mann, der international einen ausgezeichneten Ruf hat. Von Nagel, Mit- glied des DOK-Vorstandes, stellte u. a. 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki aus seinem Stall drei Pferde, die in der Dressur die Bronzemedaille errangen. Er scheint am ersten dazu bestimmt zu sein, ein verpflich- tendes und verentwortungsvolles Erbe zu übernehmen. 5 Weltmeister“ längst diese Prinzipien seines Managers an- genommen, er führt ein gesundes Leben und läßt sich höchstens dann und wann in einem Militärcamp oder bei einer Wohltätigkeits- veranstaltung für kurze Zeit sehen. Der Er- folg davon: Er bestritt 47 Kämpfe siegreich und gewann davon 42 durch k. o. Am weiten Horizont ist kein Boxer zu erkennen, dem die Fachleute einen Sieg über Marciano zu- trauen. Zum„Fall Michel“: Der 1. FCK erklärt. daß er Vorwürfe zurücknimmt Der Streitfall zwischen dem Südwest- funk und dem 1. FC Kaiserslautern wurde zu Beginn dieser Woche beigelegt. Als Vermittler zwischen den Parteien hatte sich der Verband Deutsche Sportpresse mit seinem Vizepräsidenten, Walter Zarth, Stuttgart(Herausgeber des„Sportbericht“) zur Verfügung gestellt. Den 1. FCK ver- trat sein Vorsitzender, Rechtsanwalt Dr. Müller, den Südwestfunk Dr. Brobeil. Nachstenende Erklärung wurde unterzeich- net: Erklärung! Der 1. FC Kaiserslautern erklärt, daß er den Vorwurf, Rundfunksprecher Rudi Michel habe den Film vom Länderspiel England Deutschland„absichtlich unsachlich kom- mentiert“, zurücknimmt. Er hat sich über- zeugt, daß auf Grund der Umstände, unter denen diese Sendung zustande gekommen ist, dieser Vorwurf nicht mehr aufrecht er- halten werden kann. Der 1. FC Kaiserslau- tern erklärt weiter, daß er keineswegs die Absicht gehabt hat, den Reporter Rudi Michel in der Ausübung seines Berufes zu hindern bzw. dem Südwestfunk vorzuschrei- ben, welcher Reporter vom Platz des 1. FC Kaiserslautern berichten darf. Er bedauert, daß dieser Eindruck entstanden ist. Der Südwestfunk ließ sich überzeugen, daß der 1. FC Kaiserslautern keineswegs die Absicht gehabt hat, in die Grundrechte der Rundfunk- bzw. Pressefreiheit einzugreifen. In einer Aussprache wurde dieser Fall zu beiderseitiger Zufriedenheit beigelegt. 0 Kommentar: Reporter Michel über- trägt Spiele. Auch aus Kaiserslautern. Wenn er will Porsche-Erfolg in Marokko Den Damen- Preis in der Rally Marokko gewannen die Damen Gilberte Thirion und Frau Rouault auf Porsche. Zweite in dieser Wertung wurde das Team Frau Chalencon/ Frau Kerguen auf DR W. Rapid Wien in Schottland geschlagen Die schottische Liga-Fußballmannschaft Glasgow Rangers schlug am Mittwochabend in Glasgow in einem bei Flutlicht ausgetrage- nen Spiel die Mannschaft von Rapid Wien mit 1:0(0:0). Das einzige Tor schoß Prentice. SV Mannheim; SV 09 Lützelsachsen— SV Lauden- bach; Sc Blumenau— ITSV 1891 Lützelsachsen; Sportfreunde Waldhof— FV oo Weinheim Ib. B-Klasse: Süd: Alemannia Rheinau— TSV Nek- karau; Rotweiß Rheinau— TV 64 Schwetzingen; TSG 92 Friedrichsfeld— VfB Gartenstadt. Handball Verbandsliga Nordbaden: SV Waldhof— TV 98 Seckenheim: HSV Hockenheim— Sd Nußloch; TSV Birkenau— TSV Rot; TSG Ketsch— VfR Mann- heim; Sd Leutershausen— TSV Handschuhsheim. Bezirksklassen, Staffel 1: TV Edingen— TV Großsachsen; FV 09 Weinheim— TV Hemsbach; Sd 62 Weinheim— VfL Neckarau; Polizei SV Mannheim— Ta Laudenbach.— Staffel 2: 88 Hohensachsen— SpVgg. 03 Sandhofen; TV Altluß- heim— TSV Oestringen; SV 93 Schwetzingen— TSG Ziegelhausen; SG Astoria Walldorf— TSV Malsch; Germania Dossenheim— TSV Malschen- berg; Sd St. Leon Ib— KSd Leimen. B-Klasse II: TG Heddesheim— TV Neckar- hausen; Fortuna Schönau— Sc 1910 Käfertal; TV Sandhofen- Tsd. Ladenburg; VfB Gartenstadt ge- gen Sd Mannheim. Ringen Landesliga: 84 Mannheim— 8d Niederliebers- bach; VfK 08 Oftersheim— SG Kirchheim; A8 Ladenburg— ASV Lampertheim; KSV Sulzbach— Ac 92 Weinheim; ASV Eppelheim— KSV Hems- bach und RSV Schriesheim— RSC Laudenbach.— In der Mannheimer Ringer-Kreisklasse wird fol- gender Kampfplan abgewickelt: HSV Hockenheim gegen AV Schwetzingen; As Feudenheim II— 8 Brühl, VfK 08 Oftersheim II— AV Neulußheim; RSC Schönau— RS Eiche Sandhofen II und SpVgg. Edingen— AV Reilingen. Portugal-Spiel im Funk Das Fußball- Länderspiel Portugal gegen Deutschland am 19. Dezember in Lissabon wird nur vom Rundfunk und entgegen an- derslautenden Meldungen nicht vom Fern- sehfkunk übertragen. Der Süddeutsche Rund- kunk hat die Ausrichtung der Sendung für alle Sender der Bundesrepublik übernom- men. Gerd Krämer bringt eine Original- Reportage der zweiten Halbzeit von 16.50 bis 17.40 Uhr. Eine Fernsehsendung muß aus- fallen, da in Portugal die technischen Vor- aussetzungen fehlen. Ringen beim KSV 1884 Am kommenden Samstag(20 Uhr) kämpft in der Landesliga der Ringer die Mann- schaft der KSV in der Halle hinter der Uhlandschule gegen Niederliebersbach. Die Odenwälder verfügen über eine ausge- glichene Mannschaft, die sich in letzter Zeit stark verbessert hat, so daß die Mannheimer den Sieg noch nicht in der Tasche haben. Unsere Turf-Tips Mülheim, Sonntag 1. R.: Magister— Laufpaß; 2. R.: Este- rella— Royal Mint— Olaf; 3. R.: Johan- niter— Turnierfalke— Feuerbusch; 4. R.: Damokles— Polarwind Lichtung; 5. R.: Festina— Sturmwind, Faber; 6. R.: Spion — Heidelager— Zünftige; 2. Abt.: Claretta — Räuber Moor— Florett; 7. Re: Fagus Tantris— Fidelio. 5 dab ili ** 5 5 * Schöne Sporthemden flonne Skihemden, flanell N Schlafanzüge, Flanell und Popeline a * Woll- und Seiden-Krawaften Strickwesten, teine Wolle * Porollelos und Pullover Worme Wollschals Lederhandschuhe, warm gefünen Hertenhöte Taschentücher Worme Interlock Unterhosen, lung Interlock-Unterhemden Schöne Wollröcke Strickwesken, reine Wolle parallelos und pullover, teine Wolle Wollschals und Tücher Seidenschals Ferlonstrümpfe vieler Markenfirmen Sonderongebot: Perlonsttömpfs Wintermäntel Höbsche Kleider Pullover Anoraks, viele Farben und formen Sttüömpfe * * * 1 1 1 15 15 25 1 ** 15 5 * * 25 * 25 1 * 5 * 1 75 Sportliche Duffle-Couts Lange Hosen und Fopeline Schals, Schlofanzöge 4 1 * Sie kaufen borgeldlos durch R Hleimiglieiten, el eue ** Knaben-Sporthemden, Flanell Außerdem: Mötzen, Handschuhe, 4 ab DA 4,90 ob„ 7,90 ob„ 12,90 ab„ 1.95 ob„ 19, ab„ 23, ob„ 2,95 6 12,50 ob. 11,90 schon ob„ 0,90 ob„ 3,95 ob„ 3,95 Festliche und sportliche Blusen ab D 8,90 ab 75 18, a 5 ab„ 23. schon ab 5 19, ab, 2,95 ab„ 2,90 schon ob on 29,50 a„ Sportliche, lange Mädchenhosen ub„15,30 5 parollelos, Strickwesten und. ob, 11,90 ab„ 14,50 Außerdem: Wollschals, Mören, Handschuhe, „ Strapazierfähige Anzüge ab DM 29,50 8 ob„ 39, 1 15,30 ob, 3,90 1 2 E 2 2 E 2 S Kaufe mit freude, schenke mit liebe Kleidung von a * MAGdES elaulet gutt. bbesetdetf- Augtbos. Mennheim p 4, An den Planken kredit. WRV und g;. 3 Weitere Sportnachrichten Seite 17 5 ee Sick- und Lederhandschuhe ab„ 4,50 ob 3,95 5 1 1 0 5 8 . Seite 20 Aus unsere: Sozial- Nedablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Th. P. Ich war bis zum Jahre 1939 in Berlin ansässig und besitze aus dieser Zeit noch ein Sparguthaben über etwa 3000 RM. bei einer Berliner Bank. Kann ich hoffen, dieses Gut- haben noch einmal realisieren zu können?— Die Anmeldefrist für Berliner Uraltguthaben läuft am 31. Dezember 1954 ab. Reichsmark Zuthaben, die am 8. Mai 1945 bei einer Berli- ner Niederlassung eines Kreditinstitutes be- standen, werden im Verhältnis 100:5 auf Deut- sche Mark umgestellt, wenn derjenige, dem sie bei Ablauf des 31. Dezember 1952 zustanden, zu diesem Zeitpunkt seinen Wohnsitz oder dauernden Aufenthaltsort, seinen Sitz oder Ort der Geschäftsleitung im Bundesgebiet, im Lande Berlin, im Saargebiet oder im Ausland hatte. Die Umwandlung erfolgt nur auf Grund einer Anmeldung. Anmeldestellen sind die Sparkassen und alle anderen Kreditinstitute im Bundesgebiet. Wilhelm Sch. in W. Wir erteilten in der Ausgabe vom 11. Dezember eine Auskunft, die eimer Klarstellung bedarf. Es ist richtig, daß Sie einen Anspruch auf Aufwertung nach dem Altsparergesetz nicht haben, weil Sie erst im Herbst 1940 durch Erbgang Eigentümer des Hauses geworden sind. Wären Sie aber schon vor dem 1. Januar 1940 Eigentümer des Hauses Sewesen und hätten Sie dann die durch den Verkauf erhaltene Kaufsumme innerhalb dreier Monate, wenn auch erst nach dem 1. Januar 1940, auf einer Sparkasse eingezahlt, würde es sich um eine Umwandlung einer Sparanlage in eine andere Sparanlage handeln. In einem sol- chen Fall hätten Sie auf Grund des 5 13 des Altsparergesetzes Antrag auf Entschädigung stellen können. W. M. in H. Ich befand mich kürzlich mit meinem Motorroller morgens auf dem Wege ins Geschäft. Meine Straße war Hauptver- Kkehrsstraßge. Ein zehnjähriger Junge, der sich auf dem Wege in die Schule befand, fuhr mit seinem Rad aus einer Seitenstraße blindlings in mich hinein. Ich kam zu Fall, verletzte mich zwar nur leicht, doch wurde mein Motorroller nicht unerheblich beschädigt. Ich habe etwa 80 DM Kosten aufzuwenden. Das Kind wurde nicht verletzt und sein Fahrrad auch nicht be- schädigt. Kann ich die Eltern des Kindes für den mir entstandenen Schaden in Anspruch nehmen.— Nach den Bestimmungen des BGB haben Eltern bzw. Erziehungsberechtigte ihre Kinder zu beaufsichtigen. Kommen sie dieser Aufsichtspflicht nicht genügend nach, sind sie für Schäden, die ihre Kinder verursachen, haftbar. Es muß nun im Einzelfall jeweils festgestellt werden, wo die Grenzen dieser Auf- sichtspflicht liegen. In Ihrem Falle wäre also die Frage zu prüfen, ob Eltern ihrem zehn- jährigen Kind ein Fahrrad anvertrauen dür- ken. Das Oberlendesgericht Stuttgart hat kürz- lich in einem Urteil die Frage bejaht,. In die- sem Falle hatte ein unachtsamer elfjähriger Junge die Straße überquert und einen Fuß- gänger so unglücklich angefahren, daß dieser einen Schädelbruch davontrug. Das Gericht Bielt eine Verurteilung des Vaters zum Ersatz des Schadens nicht für gerechtfertigt und führte aus, daß den Eltern solange kein Vor- wurf gemacht werden könne, solange kein all- gemeines Verbot den Kindern in Hauptver- kehrsstraßen das Radfahren untersagt. Wir glauben deshalb, daß eine Klage auf Scha- densersatz keine Aussicht auf Erfolg bieten würde. Zwei Techniker, Im Zusammenhang mit Ra- dioaktivität und Atombomben ist häufig von dem„Geigergerät“ die Rede. Wie sieht ein sol- ches Gerät aus? Von wem wurde es erfunden? — Das Geigergerät besteht in einem kleinen, schwarzen, länglichen Kästchen. Man könnte es für einen Koffer-Radio halten. Man kann mit ihm die in der Luft oder in Stoffen vorhandene Radioaktivität genau messen. Das Gerät hat Kopfhörer, in denen bei Vorhandensein von Radioaktivität ein scharfes metallisches Ticken hörbar wird. Je schneller das Ticken hörbar ist, desto höher ist die Radioaktivität. In dem Ka- sten befindet sich eine zylindrisch geformte, gasgefüllte Röhre, in deren Inneres eine Metall- spitze ragt, die gegenüber der Rohrwand auf eine Spannung von 2000 Volt gebracht wird. Innerhalb dieses Spannungsfeldes entsteht nun beim Einfall von radioaktiven Teilchen eine Jonisation des Füllgases, die einen schwachen reichen? Was würden mir eth dadüreht at MORGEN Samstag, 18. Dezember 1954/ Nr. 295 Stromstoß von der Metallspitze zur Röhren- wand bewirkt. Mit Rundfunkröhren wird die- ser Stoß hörbar gemacht, so daß die Zahl der radioaktiven Einschläge leicht registriert wer- den kann. Das Geigergerät dient nicht nur zur Auffindung von radioaktivem Uran und zur Errettung von Menschenleben, wenn es wirk- lich einmal zu einem Atomkrieg kommen sollte, sondern hilft auch den Kerzten im Kampf gegen Krankheiten, vor allem gegen Krebs. Das Gerät wurde schon vor mehr als 40 Jahren von dem deutschen Professor Dr. Hans Geiger, der 1882 in Neustadt a. d. Wein- straße geboren wurde, erfunden. Geiger war ein Jahr lang Assistent des bekannten engli- schen Forschers Rutherford, der bekanntlich die Alpha- und Betastrahlen entdeckte. Später arbeitete Geiger in Tübingen und Berlin, und seine Forschungsarbeiten bilden die Grundlage der heutigen Vorstellung vom Aufbau der Atome. 1933 sollte Geiger mit dem Nobelpreis ausgezeichnet werden, doch verboten schon damals die nationalsozialistischen Machthaber die Annahme dieser internationalen Ehrung. Marta Sch. Ich habe ein uneheliches Kind im Alter von drei Jahren, Der Vater des Kindes ist Trinker und hat mich früher schon mißhan- delt, so daß ich von der beabsichtigten Heirat zurücktrat. Aus diesem Grund lehnte er jeden Unterhalt für das Kind ab. Lohnpfändungen waren bis jetzt fruchtlos, weil er jeweils, um nicht zahlen zu müssen, seine Stellung wech- selt. Was soll ich tun, um den Beitrag für den Unterhalt des Kindes zu erhalten?— Wir möchten Ihnen empfehlen, eine Anzeige wegen böswilliger Verletzung der Unterhaltspflicht zu erstatten. In den meisten Fällen wird der Un- terhaltspflichtige durch eine Gefängnisstrafe darüber belehrt, daß es richtiger ist, seinen Verpflichtungen nachzukommen als sich zu drücken. Sitzt der Kindesvater im Gefängnis, kann er zwar während dieser Zeit auch keinen Unterhalt leisten, aber Sie haben dann doch Aussicht. anschließend daran endlich die Ali- mente zu erhalten. Frau L. K. WWe. Meine 26 Jahre alte Toch- ter ist gelernte Damenschneiderin. Sie hat drei Jahre gelernt, ihre Gesellenprüfung abgelegt und arbeitet seit fünf Jahren in ihrem Hand- werk als Gehilfin in einem größeren Maß- atelier. Sie würde sich gerne selbständig ma- chen, doch ist es uns unklar, ob und unter wel- chen Bedingungen das möglich ist.— Nach 8 1 der Handwerksordnung vom 17. September 1953 ist der selbständige Betrieb eines Handwerks nur den in der Handwerksrolle eingetragenen Personen gestattet, Die Handwerksrolle ist ein bei der Handwerkskammer geführtes Verzeich- nis, in das nur eingetragen wird, wer in dem von ihm zu betreibenden Handwerk die Mei- sterprüfung abgelegt hat. Nur in Ausnahme- fällen wird in die Handwerksrollen auch ein- getragen, wer, ohne Meister zu sein, die zur selbständigen Ausübung des von ihm zu be- treibenden Handwerks als stehendes Gewerbe notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten nachweist und hierüber eine Ausnahmegeneh- migung der höheren Verwaltungsbehörde be- Sitzt. Ihre Tochter erfüllt die Voraussetzungen für die Eröffnung eines selbständigen Hand- Werksbetriebes also erst dann, wenn sie die Meisterprüfung abgelegt hat. Eine Ausnahme- ewilligung für die Eröffnung eines eigenen Betriebes ohne Meisterprüfung wird ihr nicht erteilt werden.„5 W. K. Seit Kindheitstagen werde ſch wegen meines albernen Namens gehänselt. Ich bin sogar der Auffassung, daß ich nur meines Na- mens wegen an Minderwertigkeits komplexen leide und daß ich es im Leben weiter Bringen würde, wenn ich einen anderen einfachen Na- men tragen würde, sei es Müller oder Schulzs. Kann ich die Aenderung meines Namens er- Kosten entstehen?— Der Familienname eines deutschen Staatsangehörigen kann auf seinen Antrag geändert werden, wenn ein wichtiger Grund die Aenderung rechtfertigt. Nach Ihren Ausführungn wäre das der Fall. Der Antrag ist schriftlich oder zu Protokoll bei der unteren Verwaltungsbehörde(in Mannheim: Amt für öfkentliche Ordnung) zu stellen, Zuständig zur Namensänderung ist jedoch die höhere Ver- waltungsbehörde(Reg.-Präs, in Karlsruhe). Die Gebühr für die Aenderung des Familiennamens betrügt zwischen 3 und 2000 DM, je nach Lage des Falles. Von der Erhebung dieser Gebühr kann abgesehen werden, wenn es nach Lage des Einzelfalles billig erscheint, insbesondere wenn der Antragsteller mittellos ist. Frau L. Wwe. in G. Mein Sohn ist seit 1943 in Rußland vermißt. Alle Nachforschungen blieben ergebnislos. Um eine Erbschaftsange- legenheit regeln zu können, wurde mir geraten, meinen Sohn für tot erklären zu lassen. Was muß ich in diesem Fall tun?— Sie müssen ein Aufgebotsverfahren nach 5 2 des Verschollen heitsgesetzes in die Wege leiten. Zuständig ist für dieses Verfahren das Amtsgericht, in dessen Bezirk der Vermißte seinen letzten gewöhnlichen inländischen Wohnsitz oder Aufenthalt gehabt hat. Das Aufgebots- verfahren wird nur auf Antrag eingeleitet. Antragsberechtigt sind die Eltern, der Ehe- Satte, die ehelichen Abkömmlinge, der ge- setzliche Vertreter des Verschollenen, der Staatsanwalt sowie jeder andere, der ein recht- liches Interesse an der Todeserklärung hat. Die zur Begründung des Antrages erforderlichen Tatsachen müssen glaubhaft gemacht werden. Alles andere ist dann Sache des Gerichtes, das das Aufgebot erläßt, die Vorgeschriebene Zeit bekannt macht und den Todeserklärungs- beschluß erläßt. Frau W. 34. Ich bin seit fünf Jahren ver- heiratet. Vor zwei Jahren wurde mein Mann geisteskrank und ist seit dieser Zeit in einer Heilanstalt. Ich habe bis jetzt gehofft, daß er wieder gesundet, doch wurde mir jetzt von dem behandelnden Arzt erklärt, daß mein Mann die Anstalt nie mehr verlassen könne. Da ich zu jung bin, um ein Leben gewissermaßen abzu- schließen, möchte ich von Ihnen wissen, ob eine Scheidungsklage Aussicht auf Erfolg hätte?— Nach 8 45 des Ehegesetzes kann ein Ehegatte Scheidung begehren, wenn der andere Ehegatte geisteskrank ist und die Krankheit einen sol- chen Grad erreicht hat, daß die geistige Ge- meinschaft zwischen den Ehegatten aufgehoben ist und die Wiederherstellung einer solchen Gemeinschaft nicht erwartet werden kann. M. K. und W. Schl. in R. In unserer Straße Parken über Nacht Lastwagenzüge. Die Straße befindet sich in einem außerordentlich schlech- ten Zustand, so daß es für mich außerordentlich schwer ist. mit meinem eigenen Wagen unge- fährdet die Straße zu passieren. Beschwerden Waren bis jetzt erfolglos. Kann ich mit Erfolg gegen diesen Mißstand vorgehen?— Nach Ur- teilen hoher Gerichte liegt es auf keinen Fall im Rahmen des dem Staatsbürger an der Straße zustehenden Gemeingebrauchs, wenn ein gro- Ber Lastzug in einer Straße, selbst wenn diese noch so verkehrsarm ist, aufgestellt wird. In. einem Urteil heißt es u. a.:„Wenn dagegen eingeschritten wird, so ist der Gleichheits- grundsatz nicht dadurch verletzt, daß das Aufstellen kleinerer Fahrzeuge geduldet wird.“ Wir empfehlen Ihnen, wenn die ört⸗ lichen Polizeiorgane nicht für Abhilfe sorgen, Klage zu erheben. Anonyme Anf-n können wir grundsätz- lich nicht beantwe en. Jeder Brief muß die genaue Anschrift des Absenders enthalten. Frau Erna. Suchen Sie uns bitte in unserer Sprechstunde auf. Die Schadenshaſtung des Ehebrechers/ Das Problem der Schadensersatzklage bei Ehestörungen durch Eingriffe dritter Personen ist reichlich umstritten. In Bejahung einer Schadenshaftung des Ehebrechers haben ver- schiedene Oberlandesgerichte dahin entschie- den, dag der Ehebrecher dem Ehemann die Aufwendungen zu ersetzen hat, die diesem durch den Unterhalt des Ehebruchskindes ent- ständen sind. Praktisch hatte also der Ehe- Brecher Alimente für das von ihm erzeugte, jedoch als ehelich geltende Kind des Ehe- mannes zu zahlen. Diese Rechtssprechung ging Von dem grundgedanken aus, daß das Recht alk Ungeskörten Fortbestand der ehelichen Gemeinscheft von jedermann zu achten ist, zu- mel nach Artikel 6 des Grundgesetzes Ehe und Facile unter dem besonderen Schutz des Staates stehen. Demgegenüber hält der Bundesgerichtshof (Urteil vom 30. September 1954— IV ZR 233/53) eine solche Schadensersatzpflicht des Ehe- brechers aus unerlaubter Handlung nicht ver- einbar mit der Sonderbestimmung des 5 1593 BGB, Wonech die Unehelichkeit eines während der Ehe geborenen Kindes nur geltend ge- macht Werden kann, wenn der Ehemann die Ehelichkeit angefochten hat. Diese Vorschrift soll dem Familienfrieden und dem Wohl des Kindes in gleicher Weise dienen. Solange nicht der Ehemann die Un- ehelichkeit des Kindes im Prozeßweg hat fest- stellen lassen, soll das Kind in seiner recht- lichen Stellung als eheliches Kind geschützt — Unser asttologische: Wochenkalende- vom 19. bis 28. Dezember Widder(21. März bis 20. Aprih: Wenn Sie Ihre ganze Kraft einsetzen, kön- nen Sie aus den besonderen günstigen Umstän- den ein Höchstmaß von Erfolg herausholen. Ihr Zweifel an der Liebe Ihres Partners wird durch einen überzeugenden Beweis zerstreut werden, so daß Sie im Vollgefühl Ihres Glücks schwel- gen können. Achten Sie auf zweckmäßige Er- nährung und ausreichenden Schlaf. Stier(21. April bis 20. Mai): Die Entscheidung über Ihre weitere beruf- liche Zukunft wird nicht allein von Ihrem Ver- halten abhängen. Sie können sie aber zu Ihren Gunsten durch Arbeitseifer beeinflussen. Ihr gegenwärtiges Liebesglück wird zwar intensiv, aber nur von kurzer Dauer sein. Nehmen Sie Ihre Willenskraft mehr zusammen und hüten Sie sich vor Selbsttäuschungen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Während der Festtage werden Sie mit dem geliebten Wesen wenig zusammensein können, da es durch familiäre Verpflichtungen gebunden ist. Unvorhergesehene berufliche Erfolge sind zu erwarten, die sich bis ins neue Jahr hinein fortsetzen werden, wenn Sie alle Möglich- keiten geschickt zu nützen verstehen. Gute Zeit zum Anbahnen neuer Freundschaften. Krebs(22. Juni bis 22. Juli: im Schmieden hochfliegender Zu- Kunftspläne, sondern in der gewissenhaften Erledigung der täglichen Kleinarbeit liegt jetzt Ihre große Chance. Ihre Liebe belasten Sie viel zu sehr mit allerlei Problemen und kommen daher nicht zum wahren Glück. Ver- suchen Sie mehr aus sich herauszugehen. Hüten Sie sich vor Anwandlungen von Neid. Nicht Löwe(23. Juli bis 23. August): Freundschaftliche Beziehungen stehen unter einem günstigeren Vorzeichen als Liebe. Gehen Sie daher mehr auf die Interessen des geliebten Wesens ein. Schaffen Sie einen alten Gegensatz zu einem Verwandten durch offene Aussprache aus der Welt und geben Sie zu, daß Sie ihm Unrecht getan haben. Hüten Sie sich vor unnötiger Aufregung. Jungfrau(24. August bis 23. September): Neue Aufgaben in Angriff zu nehmen ist jetzt nicht die Zeit. Lassen Sie besonders von gewagten Unternehmungen die Finger. Durch übertriebenen Stolz fordern Sie die Spottlust Ihres Partners heraus. Nehmen Sie seine Kritischen Bemerkungen aber nicht zu tragisch. Achten Sie mehr darauf, daß Sie bei jeder Gelegenheit passend gekleidet sind. und das Infragestellen seines gesetzlichen Personenstandes verboten sein. Dieser Ge- setzeszweck kann nach der Auffassung des Bundesgerichtshofes nicht voll erfüllt werden, wenn einerseits der Personenstand des Kin- des unangefochten bleibt, andererseits aber gleichzeitig aus der natürlichen Tatsache der unehelichen Erzeugung Rechtsfolgen abgeleitet werden könnten. Ob ein Kind ehelich oder un- ehelich ist, kann nur in einem vom Gesetz besonders vorgesehenen Prozeßverfahren im Interesse der Ermittlung der obiektiven Wahr- heit und einer Vermeidung von Gefahren für die öffentliche Sittlichkeit ermittelt werden. Wollte man nun einen Schadensersatzanspruch gegenüber dem Fhebrecher zulassen, dann Könnte in einem gewöhnlichen Zivilprozeß die Personenstandsfrage des Kindes zum Gegen- stand der Verhandlung und Entscheidung ge- macht werden, Die allgemeine Zulassung von Klagen wegen der Schadensersatzpflicht des Ehebrechers würde den Weg zu Prozessen freigeben, die erst nach langwierigen und schwierigen Beweiserhebungen über die Frage des Ehebruchs und der blutmäßigen Abstam- mung des Kindes entschieden werden können. Die Durchführung dieser oft umfangreichen Beweiserhebungen würden zu einer ernsten Gefahr für des Kindes Ansehen, Stellung und Fortkommen in der Gesellschaft führen und es darüber hinaus noch seelischen Beunruhigun- gen und Erschütterungen aussetzen. Eine ähn- liche Gefährdung sieht der Bundesgerichtshof auch für den ehelichen Frieden in all den Waage(24. September bis 23. Oktober): Ihr Partner trägt sich mit dem Gedanken, Sie zu verlassen, weil Sie oft anderer Meinung sind als er. Durch liebevolles Entgegenkommen kann es Ihnen gelingen, ihn umzustimmen. Tun Sie alles, um Ihren Angehörigen ein harmoni- sches Fest zu bereiten und bemühen Sie sich. die anderen freudig zu überraschen. Vorsicht im Umgang mit Feuer! Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Die ersten Tage werden durch einen Streit verdüstert, der jedoch bald beigelegt werden wird, so daß Sie die Festtage in ungetrübter Harmonje genießen können. Schlafen Sie gründlich aus und bleiben Sie lieber zu Hause, anstatt auszugehen. Lassen Sie sich Ihre Ruhe nicht durch finanzielle Sorgen verderben. Die Zukunft ist keineswegs so trübe, wie Sie jetzt glauben. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Die Pläne Ihres Herzens stehen dicht vor der Erfüllung. Die Festtage können eine ver- lobung oder eine glückliche Bestätigung Ihrer Gefühle bringen. Für den Ausbau Ihres Ge- schäfts wird man Ihnen praktische Vorschläge machen, die großen Erfolg versprechen. Hüten Sie sich vor zu leichter Kleidung und nassen oder kalten Füßen, da Erkältungsgefahr besteht. Steinbock(22. Dezember bis 19. Jaunar): Ihr Partner spürt, daß Sie ihm kein unein⸗ geschränktes Vertrauen entgegenbringen. Sie sollten keine Geheimnisse vor ihm haben, Brauchbare Einfälle werden sich besonders für schöpferische Tätigkeit fruchtbringend aus- wirken. Nehmen Sie mehr Rücksicht auf die Wünsche Ihrer Familie und stellen Sie Ihre persönlichen Gewohnheiten etwas mehr zurück, Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Mit etwas mehr Verständnis für die Eigen- art Ihres Partners wird es Ihnen gelingen, seine Bedenken zu zerstreuen, so daß Ihrem Glück nichts mehr im Wege steht. Bereiten Sie rechtzeitig eine kleine Erholungsreise für die Zeit nach dem Fest vor und richten Sie sich 80 ein. daß Sie nicht durch unerwarteten Besuch abgehalten werden. Fische(19. Februar bis 20. März): Der Aufschwung, den Ihre Geschäfte in den letzten Wochen genommen haben, wird sich weiter fortsetzen, auch wenn eine vorüber⸗ gehende kurze Unterbrechung eintritt. Folgen Sie lieber der Stimme Ihres Herzens und lassen Sie sich nicht durch materielle Erwägungen zu einer Bindung überreden, die Ihnen kein wahres Glück bringen wird. Stellen Sie keine überflüssigen und unüberlegten Fragen. Ablehnung durch den Bundesgerichtshof Fällen, in denen die Ehe des Ehemannes in- kolge des in Frage stehenden Ehebruchs noch nicht zerrüttet oder geschieden war. Der Bundesgerichtshof verkennt nicht, dag die Unzulässigkeit einer Schadensersatzklage gegen den Ehebrecher für diesen eine unver- cliente Vergünstigung und für den Phemann eine gewisse Unbilligkeit bedeuten kann. Wenn der Ehemann glaubt, auf das ihm zu- stehende Anfechtungsrecht der Ehelichkeit eines von seiner Ehefrau geborenen Kindes Verzichten zu können, dann muß er eben diese Unbilligkeit mit in Kauf nehmen. Schließlich Führt der Bundesgerichtshof für seine Auf- fassung noch an, daß der Ehemann der Mutter des Kindes, wenn er nicht dessen Ehelichkeit anficht, nach dem Gesetz das Recht behält. für die Person und das Vermögen des Kindes zu sorgen, ferner das Recht der Verwaltung und Nutzniegung am Kindesvermögen, gegebenen- falls auch das Recht auf Dienst- und Unter- haltsleistungen des Kindes sowie unter Um- ständen das Erbrecht am Kindes vermögen. Ge- währt ihm nun das Gesetz diese Rechtsstel- lung, so ist es auch tragbar, daß er die Unter- haltspflicht dem Kinde gegenüber selbst er- füllt und daß es ihm verwehrt ist, den Ehe- brecher auf Freistellung von seiner Unter- halts verpflichtung in Anspruch zu nehmen, zu- mal er dadurch das Kind der Gefahr aussetzen würde, in eine unglückliche schiefe Stellung zu kommen, was gerade die Sonderbestimmung des 8 1593 BGB verhindern will. 5 Dr. E. M. SK 17˙⁰ Was Leitungswasser oder Fett nie erreichen, gibt Brisk Ihrem Haar mühelos. 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Japan will sogar beim Welt- Postverein vorstellig werden, damit auch alle anderen Länder diese Marke nicht als gültig anerkennen. Südkorea will die Marke be nalten— und hat zudem seine Garnison auf der Insel verstärkt. Die ohne- hin schlechten Beziehungen zwischen Japan und Südkorea sind durch die kleine Brief- marke noch verschlechtert worden. Weite kleine Selbst der Koreakrieg konnte auf der Japan Segenüber liegenden Halbinsel nicht das Mißtrauen der Koreaner und den Hag Syngman Rhees gegen die früheren Er- oberer beseitigen. So sehr Washington daran lag, an Stelle der verbitterten Aus- ein andersetzung zwischen dem südkoreani- antikommunistisches Bündnis zuwege zu bringen, blieben bisher alle Bemühungen dieser Art mehr oder weniger erfolglos. Syngman Rhee lehnte eine Anerkennung der japanischen Forderungen auf das frü- here japanische Privateigentum in Süd- korea ab. Die Japaner weigerten sich, die „Rhee- Linie“ anzuerkennen. Mit dieser Linie setzte Südkorea einseitig eine Bann- meile von 100 und mehr km Breite um die eigene Küste fest. Japanische Fischerboote, die innerhalb dieser Bannmeile angetrof- fen wurden, wurden von südkoreanischen Patrouillenbooten aufgebracht. Eine ganze Reihe anderer ungeklärter Fragen und ge- reizter Erklärungen trug zur Schaffung einer ausgesprochen feindseligen Atmo- sphäre bei. Atmosphäre wurden auch die kleine Briefmarke zu internationalen Angelegenheiten. Um den Besitz Takeshimas, das im Japanischen Meer ungefähr in der Mitte zwischen bei- den Küsten liegt, streiten beide Länder. In der Herausgabe der Briefmarke sehen die Japaner eine südkoreanische Demon- stration vor aller Welt, daß die ursprüng- lich unbewohnte Felseninsel zu Südkorea gehöre. Die Japaner haben vorgeschlagen, die Angelegenheit dem Internationalen Ge- richtshof im Haag zu unterbreiten. Die Süd- Koreaner, die Takeshima besetzt haben, wollen sich darauf gar nicht erst einlassen. Pakeshima ist zu einer„Prestige“-Frage geworden— und die Geschichte der kleinen Briefmarke zu einer Geschichte der Re- gierungs-Eitelkeiten. In dieser Takeshima und Briefmarken— wieder kiloweise Bonn. Die Deutsche Bundespost wird dem- nächst wieder aus Paketkarten ausgeschnit- tene Briefmarken der Jahrgänge 1950 bis 1953 als Kiloware an Briefmarkenfreunde verkaufen. Da bei dem letzten Verkauf die Bestände nicht ausreichten, um die große Nachfrage zu befriedigen, werden diesmal, wie das Bundespostministerium in Bonn be- kanntgab, nur Päckchen im Gewicht von 250 Gramm zum Preis von 2,25 Mark unter Nach- nahme versandt. Bestellungen können sofort an„Kiloware- Versand beim Postamt Butz- bach“ in Butzbach(Oberhess.), Postleitzahl 16, gerichtet werden. Die Versendung beginnt im Februar und wird sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Anfragen oder Rück- ragen werden nicht beantwortet, jedoch er- Halten Besteller, die nicht mehr mit einer Lieferung rechnen können, eine Nachricht. Jeder Besteller erhält nur ein Päckchen. Briefmarkenhändler werden nur über ihre Organisation beliefert. * Zum Gedenken an die Beendigung des Marianischen Jahres gab Liechtenstein eine drei Werte umfassende Sonderserie heraus zu 20 RP rotbraun, 40 RP blau- schwarz und 1 Fr sepia. Die Marken zeigen einheitlich eine Holzschnitzerei der Jungfrau Maria aus dem 14. Jahrhundert, deren Original sich im National-Museum von Vaduz befindet. „Das Garmisch des kleinen Mannes“ Noch nicht„verdammt in alle Ewigkeit“/ Im Bewährungslager der amerikanischen Armee in Kaufbeuren „Das Garmisch des kleinen Mannes“ nen- nen die Soldaten ironisch das Bewährungs- lager der amerikanischen Armee in Kauf- beuren in Oberbayern. Von der Kaserne zum Militärgericht und Bewährungslager ist es manchmal kein weiter Weg. Wie schnell kommt es manchmal zu einer„unerlaubten Entfernung von der Truppe“ oder zu einer kleinen Befehlsverweigerung! Diese beiden Vergehen waren auch meistens die„Fall- stricke“ für die zur Zeit 509 Insassen des Kaufbeurer Lagers. Am häufigsten sind hier die zwanzig und einundzwanzig Jahre alten Soldaten vertreten. In das Bewährungslager kommen nur solche Soldaten, die zu Frei- heitsstrafen von sechs Monaten und weniger verurteilt und für besserungswürdig gehal- ten wurden. Urteile für Verbrechen, wie Raub, Mord und Vergewaltigung, müssen die Glls dagegen in Gefängnissen in den Ver- einigten Staaten absitzen. Das Leben in dem stacheldrahtumzäunten Lager ist kein„Zuckerleben“. Schon das täg- liche Wecken um 4.43 Uhr hält den Bewoh- nern des Bewährungslagers Kaufbeuren unangenehm vor Augen, daß sie sich nicht im „Erholungs-Center“ Garmisch- Partenkirchen befinden. Im Lager wird die Aufgabe sehr ernst genommen, die Gefangenen für die Rückkehr in den„ehrenvollen Dienst“ in der Armee vorzubereiten. Das geschieht in drei Abschniten, die der Häftling zu durchlaufen hat.. Nach seiner Ankunft im Lager hat der Gefangene zunächst eine Woche lang Zeit, sich mit den Verhältnissen vertraut zu ma- chen und sich auf die bevorstehende schwere Ausbildung vorzubereiten. Erfahrene Ver- nehmungsbeamte versuchen, sich über bis- herigen Lebenslauf, Militärzeit und Fami- lien verhältnisse des Soldaten ein Bild zu machen. Ein Geistlicher steht während der ganzen Haftzeit mit Rat zur Seite. Das Lager hat eine eigene Kirche, in der Sonntags Got- tesdienste beider Konfessionen stattfinden. Im zweiten Abschnitt wird dem Häftling fünf Wochen lang eine intensive militärische Ausbildung von ausgewählten Ausbildern „Verabreicht“. Die Bewachungsmannschaften sind während dieser Zeit auf ein Mindest- maß verringert. Besonderes Gewicht wird bei der Grundausbildung auf Märsche und Uebungen auf dem Exerzierplatz gelegt. Sie füllen fast ein Drittel der Ausbildungszeit Aus. Von der Haltung und Führung des Sol- daten in diesen fünf Wochen hängt es ab, ob er in den dritten Haftabschnitt überwiesen Wird, Straferlaß bekommt oder zur weiteren Ausbildung zurückbehalten wird. Im dritten Teil des Bewährungspro- grammes ist der Strafsoldat nur noch„Ge- kangener auf Ehrenwort“. Er wohnt außer- halb des Stacheldrahtes, auch seine Ausbil- dung und Arbeitsleistung finden außerhalb des Lagers statt, ohne daß ihn bewaffnete Wachmannschaften dabei beobachten. Die mulitärische Ausbildungszeit, vorher 48 Stun- den in der Woche, wird auf die Hälfte herab- gesetzt. In diesem dritten Haftabschnitt bleibt der Soldat so lange, bis er seine ge- richtliche Strafe verbüßt hat oder ihm ein Teil davon erlassen wird. Alle Häftlinge können nach Verbüßen der Hälfte ihrer Strafzeit begnadigt werden. Das hängt je- doch von ihrer Führung im Lager ab. Natürlich ist die persönliche Freiheit der Gefangenen vielerlei Beschränkungen unter- worfen. Seine ein- und ausgehende Post wird zensiert. Angehörige können ihn jedoch zu bestimmten Zeiten besuchen. Im Asservaten- raum des Lagers hat jeder Gefangene ein Fach, in dem sein Eigentum, für das er wäh- rend der Haftzeit keine Verwendung hat, bis zur Entlassung aufbewahrt wird. Der Mili- tärsold geht während des Lageraufenthaltes auf ein Sperrkonto, sofern die Bezüge vom Gericht nicht ausdrücklich aberkannt wur- den. Neben den Uebungen und Vorträgen hat sich der Strafsoldat in allen Abschnitten sei- nes Häftlings-Daseins täglich einer besonde- ren Prozedur zu unterwerfen: er muß jeden Morgen seine gesamte Ausrüstung und alle Gebrauchsgegenstände nach vorgeschriebe- nem Schema auf dem Bett ausbreiten und abends nach der Rückkehr vom Dienst wie- der wegräumen. Diese mustergültige Ord- nung— selbst die Rasierklingen müssen„auf Kante“ liegen— hätte jedem U. v. D. der alten deutschen Wehrmacht das Herz im Leibe lachen lassen. Gerhard Bradel Ein Land kämpft um seine Sprache „Csardasfürstin“ mit hebräischen Texten/ Israelische Armee als wichtigste Sprachschule Nicht Abstammung oder Muttersprache, sondern die Religion der Väter ist das ge- meinsame Band, das auf dem Boden des Heiligen Landes das Volk des jungen Staa- tes Israel vereinigt. Denn die babylonische Sprachverwirrung, von der die Bibel berich- tet, hat nicht nur die fremden Völker, son- dern auch das jüdische verhängnisvoll auf- gespalten, und seine neuen Führer bemühen sich nun, eine Bevölkerung, die in 24 ver- schiedenen Sprachen und Dialekten spricht, mit der neuen Staatssprache, dem biblischen Hebräisch, vertraut zu machen. Anfang De- zember wurde ein„Jahr des Hebräisch“ offi- ziell eingeleitet, in dem die bisherigen An- strengungen mit konzentrierter Kraft fort- gesetzt werden sollen. Radio und Presse, eine Armee freiwilliger Helfer stehen zur Verfügung, um den gegen 800 000 fremdsprachigen Einwanderern aus über 60 Ländern in Kursen„1000 Worte He- bräisch“ beizubringen. Denn noch immer sprechen sie untereinander das heimatliche Deutsch, Jiddisch, Polnisch, Russisch, Ara- bisch, Türkisch usw. Besonders beunruhigt sind die Vorkämpfer des Hebräischen durch die Tatsache, daß das von der geistigen „Aristokratie“ gesprochene Deutsch eine Starke Anziehungskraft ausübt, vor allem auf die aus den arabischen Ländern gekom- menen Einwanderer, die stolz darauf sind, einige Worte der Sprache Goethes zu erler- nen, und vielfach ihre arabischen Namen in solche deutscher Herkunft abzuändern suchen. Auch das Jiddisch, jener in ganz Osteuropa verbreitete, aus dem mittelalter- lichen Oberdeutsch hervorgegangene Misch- dialekt, besitzt vor allem auf dem Gebiet des An alle, denen die Kultur am Herzen liegt! UNESCO- Entschließung Bei der Generalkonferenz der UNESCO in Montevideo nahm die Programmkommission am 38. Dezember einstimmig eine Ent- schließung an, die jeglichen Gebrauch von Presse, Film und Funk verwirft,„der eine Bedrohung des Friedens darstellt oder diese unterstützt“. Der Vorsitzende der Kommis- sion, Pierre Bourgeois(Schweiz), bezeichnete die Annahme der Entschließung, die von Ekuador, Frankreich, Indien, Kanada, Ko- lumbien, Libanon, Mexiko, der Tschecho- slowakei, den UdssR, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten gemeinsam in Vorschlag gebracht worden War, als„eine geschichtlich bedeutsame Stunde“. Die Entschließung enthält einen Aufruf „an alle, denen die Würde des Menschen und unserer künftigen Kultur am Herzen liegt, in allen Ländern, Presse, Film und Funk zur Förderung besserer Beziehungen zwischen den Völkern einzusetzen und auf diese Weise allen Versuchen entgegenzutreten, diese Massenbeeinflussungsmittel für Zwecke einer Propaganda auszunützen, die entweder dar- auf abzielt oder mit Wahrscheinlichkeit dahin führen muß, eine Bedrohung des Friedens, einen Friedensbruch oder einen Akt der Aggression hervorzurufen oder zu be- günstigen“. Alle Mitgliedstaaten der UNESCO wurden sodann aufgefordert,„die notwendigen Maß- nahmen zu ergreifen, um die Freiheit der Meinungsäußerung zu sichern und Hinder nisse zu beseitigen, die dem freien Austausch nichtentstellter Nachrichten zwischen den Mitgliedstaaten im Wege stehen“. gegen Kriegspropaganda Als Sprecher der Sowjetunion erklärte Wsjewolod Stoletoff vor der Abstimmung über die Entschließung:„Die Massenbeein- flussungsmittel können in der Hand derer, die sie anzuwenden Wissen, ein Instrument zum Guten wie zum Bösen sein.“ Er rief alle Staaten zum aktiven Rampf gegen den Mig brauch dieser Mittel für Zwecke der Kriegs- Propaganda auf und stellte fest:„Es ist ab- solut ausschlaggebend, daß die General- konferenz sich mit dem vollen Gewicht ihrer Autorität hinter diese Entschließung stellt.“ Der amerikanische Abgeordnete Hugh Scott, Mitglied der Us-Delegation, bezeich- nete die Entschließung als„einen weiteren Schritt auf dem Wege zur internationalen Verständigung“, fügte jedoch hinzu, daß die Formulierung„nichtentstellte Nachrichten“ eher geeignet sei, den freien Nachtrichten- austausch zu hemmen als ihn zu fördern. Der Sprecher des Vereinigten Britischen Königreiches, Sir Kenneth Grubb, verteidigte dagegen diese Formulierung und sagte, seine Regierung habe dabei durchaus einen freien Austausch von Ideen, Tatsachen und Meinungen im Sinne gehabt.„Unter Nach- richten verstehen wir auch Nachrichten über Ideen- oder Gedankengut anderer Nationen“, fuhr er fort.„Wir wünschen keine endlosen Statistiken oder Lobeshymnen auf materielle Errungenschaften. Wir wünschen vielmehr, daß die UNESCO gemäß ihrer Zielsetzung und ihrer bisherigen Tätigkeit das freie und vollständige Zusammenwirken aller Denk- systeme und Ideen unterstützt, die stets in der Geschichte das praktische Verhalten der Staaten und Menschen bestimmt haben.“ Theaters und der Literatur unter der Be- völkerung zahlreiche Anhänger. Die Lokal- presse muß auf die Vielsprachigkeit ihrer Leserschaft Rücksicht nehmen und bringt Beiträge in 11 verschiedenen Sprachen. Die Kinos stellen vielfach eine Hilfsleinwand auf, um die Film-Untertitel in drei oder vier Sprachen zu projizieren. Ja sogar die Politi- ker, die für das Hebräische als alleinige Staatssprache eintreten, müssen— zumindest in Wahlzeiten— in allen Zungen um die Gunst der Wähler werben. Als wichtigste Sprachschule des Landes gilt die Armee. Während der allgemeinen Dienstpflicht, die nicht nur die Männer, sondern auch die jungen Mädchen für 30 Mo- nate unter die Fahnen ruft, lernt ein jeder zwangsläufig die hebräische Kommando- sprache. Aber auch für die älteren Jahr- günge der Reservisten veranstaltet die Armee zusätzliche Sprachkurse mit regelrechten Ab- schlußprüfungen. Für intellektuelle Hinwan-⸗ derer werden die sogenannten„Ulpanim“, eine Art Schnellkurse, eingerichtet, die täg- lich zehn Stunden Unterricht umfassen. Die fremdsprachigen Zeitungen sind angehalten, hebräische Texte zu veröffentlichen. Der mächtige Gewerkschaftsbund bringt eine be- sondere Zeitung in einem vereinfachten He- bräisch heraus, und das Radio führt hebräi- sche Sprachkurse in Jiddisch, Französisch, Rumänisch, Ungarisch und Ladino, einem spanisch-levantinischen Mischdialekt, durch. Die neue Kampagne wurde mit einem ge- Waltigen Propagandaaufwand gestartet. In allen Schulen des Landes werden Gratis- Sprachkurse abgehalten, ebenso in den grö- heren Betrieben, Banken, Behörden usvr. Zu beschäftigten Hausfrauen kommen die Lehr- Kräfte ins Haus, um ihnen Privatunterricht zu erteilen. Die Eltern werden aufgefordert, mit ihren Kindern gemeinsam zur Schule zu gehen usw/. Eine weitere Schwierigkeit besteht natür- lich darin, daß die Sprache des Alten Testa- ments den Erfordernissen des modernen Le- bens nicht entspricht und ihnen künstlich angepaßt werden muß. Zu diesem Zwecke hat eine Kommission von Philologen bereits an die 2000 Ausdrücke für den Bedarf der Armee neu geschaffen, die alle Waffen und Einzelteile mit Namen biblischen Ursprungs bezeichnen. Auf den Bühnen werden die alt- vertrauten Operetten wie etwa die„Gräfin Maritza“ oder die„Csardasfürstin“ mit he- bräischen Texten gesungen, und in den Cafés kann man nicht nur moderne Jazz-Gesänge auf Hebräisch hören, sondern auch ältere Schlager wie„shalom, shalom, mein kleiner Gardeoffizier!“ — Allerlei Unglaubliches Club der Kahlköpfe Alljährlich in der Weihnachtszeit hält in New Vork der„Orden der kahlen Adler“ seine Jahresversammlung ab, der in den ge. samten USA gegen eine Million Mitglieder zählt und dessen Wappenspruch lautet:„Alle Kahl und stolz darauf!“ Das Treffen wird mit der Aufstellung einer Liste prominenter Ehrenmitglieder eröffnet, die einige sehr klangvolle Namen aufweist: Präsident Eisen- hower, Sir Winston Churchill, Marschall Montgomery, den Filmzar Cecil B. de Mille den Dirigenten Dimitri Metropoulos u. 8. Vorsitzender der„Kahlen Adler“ ist der Schauspieler Abe Burrows, der eine Tinktur mit dem wirkungsvollen Namen„Stay bald“ (Bleib kahl) erfunden hat. hre Benutzung verhindert garantiert jeden Haarwuchs, und jedes Mitglied des Vereins muß sich ver- Pflichten, sein glänzendes Haupt regelmäßig mit ihr zu behandeln, damit es nicht rück. fällig wird. Affen erhalten Gesellschaft Der Zoologische Garten von Southport (Lancaster) hat alle Schulkinder der Um- gebung für einen Tag in der Woche zur kostenlosen Besichtigung eingeladen, damit die Insassen des Affenhauses sich nicht allzu einsam fühlen. Man hat nämlich bemerkt, daß während der kalten Jahreszeit die Affen unter dem Mangel an Besuch seelisch leiden Und alle Lebensfreude verlieren. Museumsdiebstahl entlarvt Fälschung In Kiew stand ein Student vor Gericht, weil er aus dem dortigen Kunstmuseum ein Gemälde von Courbet gestohlen hatte, gab jedoch an, er habe nicht aus Eigennutz ge- handelt, sondern lediglich die Sammlung von einer gemeinen Fälschung befreien wollen. Das Bild wurde daraufhin einer Expertise unterzogen, und diese ergab, daß es sich tat- sächlich um eine äußerst geschickte Nach- ahmung handelte. Der kunstverständige Dieb wurde freigesprochen. Ungewöhnlicher Zusammenstoß Ein Automobilist, dessen Wagen in der Nähe von Los Angeles auf einer Straße mit einem Flugzeug zusammengestoßen war und dieses erheblich beschädigt hatte, wies vor Gericht nach, daß der Flieger sich auf der falschen Straßenseite befunden hatte. Der Pilot entschuldigte sich damit, daß er im dicken Nebel die Autostrage mit der Lande. piste des Flugplatz verwechselt habe. Jägerlatein Auf einer Bärenjagd in Wisconsin(USA) schoß ein Jäger einen anderen an, weil er ihn für einen Bären hielt. Der Verwundete feuerte daraufhin seine Büchse ab, um auf den Irrtum aufmerksam zu machen, und ver- letzte dabei einen Dritten, der rasch einen Krankenwagen holen wollte. Unerfreuliche Diebesbeute Ein Pariser Taschendieb war höchst un- angenehm überrascht, als er in einer Brief- tasche, die er einem Matrosen entwendet Hatte, das Foto seiner eigenen Frau mit einer liebevollen eigenhändigen Widmung fand. Er reichte daraufhin die Scheidungsklage ein und ist bereit, lieber seinen Diebstahl ein- zugestehen und die dafür zu erwartende Strafe in Kauf zu nehmen, als weiter mit der Treulosen zusammenzuleben. Misbrauchtes Telefon Drei Stunden lang wählte ein Betrunke- ner in London am Telefon den Polizeinotruf 999 ͤ und versetzte Scotland Vard dadurch in Daueralarm. Nun wurde er zu einer Geld- strafe von 10 Pfund Sterling(etwa 125 DM)., verurteilt„wegen betrügerischer Entwen⸗ dung einer Menge elektrischen Stroms im Werte von 3 Pennies(etwa 15 Pfennig), Eigen- tum des Generalpostmeisters“. Hund, der nur Schottisch versteht In einer Londoner Zeitung erschien Kürzlich eine kleine Anzeige, in der ein jun- ges Mädchen, möglichst mit schottischem Akzent, zur Beaufsichtigung einer Boxer- Hündin gesucht wurde. Das noch junge Tier hat sich so an den schottischen Tonfall sei- ner Herrin gewöhnt, daß es durch anders- klingende Stimmen beunruhigt wird. Da die alte Dame und ihr Gatte aber nicht mehr imstande sind, den Hund genügend auszuführen, suchen sie nun eine Helferin, deren Sprache dem FHundeohr vertraut Klingen soll. Bin Mann band Sich tlie Schürze um„ Uad warum? Es War ein galanter Mann— einet, det Ihnen und allen modernen Hausfrauen bei der Arbeit helfen möchte. Und dieser Mann machte mit seinen Assistenten und Helferinnen einen aufschlußteichen Versuch= für Sie. Hier ist er: Du N 8 N W. 5 JJ 8 IJ ee N Gewöhnliches Wasser kullert machtlos uber Fett und Schmutz, ohne sie anzupacken. Das Spü- len ist mühsam und zeittaubend. Pril- entspanntes Wasser löst Fett und Speisereste im Nu und schwemmt sie weg. Ptil trocknet alles Geschitt 2 Abtrocknen ist überflüssig, mit 855 von selbst glanzklat. 4 2 8 V 3 W N Gewöhnliches Spülwasset wird fettig und klebrig. Die Hausfrau muß deshalb gründlich nach · spülen und nachteiben. ä„„ ä 7 N Wenn man mit Pril schon lange fertig ist, muſ man nach dem Spülen ohne Pril noch alles umständlich abtrocknen. Abtrocknen imme trocknen! Je schneller, um 30 meht Porzellan geht entzwei. Pril dagegen spart Atger und Zeit. 9 Anunmmuunummnuumummmuum pril entpannt das Wasser! Diese Zeit haben Sie gewonnen! Es gehört nur ein wenig Pril dazu— sonst nichts. Dann haben Se „entspanntes Wasser“ Fett und Schmutz und lästiges Abtrocknen gibt's nicht mehr. Von 20 Minuten sparen Sie 10 Denn Pril entspannt das Wasser, es wird flüssiger, schlanker als gewöhnliches Wasser. Mühelos drängt es sich unter Fett und Schmutz und schwemmt alles weg. Und Abtrocknen ist überflüssig: das Geschirr wird von selbst glanzklat und trocken- fettig für den Schrank. zum Geschierspülen. Mühelos lösen sich — 1 4 81 L. E „%%% ĩ& . * 2 1.. 8 5 88 8 e 2 5 5 8 Nr. 293 Ar 295/ Samstag, 18. Dezember 1954 MORGEN Seite 28 — ES 85 Bauplatz, etwa 400 qm, Gartenstadt, g Schönau oder Sandhofen 5 85 kf. ges. Ang. u. Nr. 0115 4. d. V. . 5 5 2 8 3 10, 0 der produktion der größten und bedeutendsten R E t in 55 a8, bi DM Anz. 20 11 8 einmechonisch- optischen Werkstätte der Welt in 5 gal AU BEI uHAuSs V 12 7 D en ge- 5 f 5 Bauplatz zu kaufen gesucht. Linden- tslieder] TIHNEO 8 hot, Almenhof, bevorzugt. Angeb. t.„Alle 7 unter Nr. 0206 an den Verlag. 7 ird mit 0 5 Ruinengrundstück uf Rentenbasis 1E inenter zu kaufen gesucht. Angebote unt. e sehr 0 Nr. P 93059 an den Verlag erbet. Eisen- 5 25 5 2 5 2-Fam.-Geschäftshaus, gt. Verkehrsl. 0 0 arschall 4 8 J10 8 0 2 s I El fel el 10 E. Vorort Mannheim, günstig zu verk. 0 2 Mille Adr. einzuseh. u. 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KUNSTSIRA58E tei—— :!:! Seite 28 MORGEN Samstag, 18. Dezember 1954/ Nr. 295 Steuerliche Ueberlegungen zum Jahresende Lohn steuerpflichtige müssen jetzt aufpassen Auch Arbeitnehmer können ab 1. 1. 1955 Unverzinsliche Darlehen geben; doch sie Werden überlegen, ob von dieser Möglich- keit Gebrauch zu machen ist. Der Steuer- ersparnis steht die allzu lange Festlegung ihres Geldes entgegen. Denn die Laufzeit der Darlehen beträgt nach neuem Recht mindestens 10 Jahre! Die Tilgungsraten müssen während der 10 Jahre gleich blei- ben. Die Darlehen müssen unmittelbar an den Bauherrn nach dem 31. 12. 1954 und vor dem 1. 1. 1959 gegeben werden; also nicht mehr über(z. B.) Organe der staat- lichen Wohnungspolitik. Die Darlehen müs- sen zur nachstelligen Finanzierung oder Restflnanzierung folgender Vorhaben ver- Wendet werden: für Wohnungen im Sinne des Wohnungs- baugesetzes vom 25. August 1953 zur Be- nutzung durch Arbeitnehmer des Steuer- pflichtigen, für Wohnungen in Eigenheimen, Kaufeigen- heimen, Kleinsiedlungen oder als Eigen- tums wohnungen, für den Wiederaufbau von Gebäuden, die durch Kriegseinwirkung ganz oder teil- weise zerstört sind. Die Höhe(7 000,— DM bzw. 10 000 DW) Bat sich nicht geändert. Bei zu früher Rück- Zahlung sieht das Gesetz eine gewisse Nach- versteuerung vor. Man sieht nach alledem, daß auch nach dem 31. 12. 1954 das unverzinsliche Darlehen noch interessant ist; mancher wird sich aller- dings an der sehr langen Bindung(minde- stens 10 Jahre) stoßen. Ein 7e-Darlehen aus eigenen Mitteln jetzt mag in manchen Fällen in 1954 günstiger sein. Höchstbetrag für Sonderausgaben Sie interessieren nur den einzelnen Steuerpflichtigen— nicht die AG. GmbH, Genossenschaft, pp- für die nur die„Sie- bener-Gruppe“ von Bedeutung ist. Allen weiteren Ausführungen seien Betrachtungen über die einschneidenden Aenderungen der Vorschriften über die Höchstbeträge für Bei- träge für Versicherung, Bausparkasse, Wert- papiersparen und Kapitalansammlungsver- trag vorangestellt. Für 1954 gilt folgendes: Die Aufwendungen dieser Art sind ab- Zzugsfähig bis zu einem Jahresbetrag von 800 DM beim Ehemann und in Höhe von 32e 400 DM für die Ehefrau und die Kinder, für die Kinderermäßigung zusteht oder gewährt wird. Ubersteigen die Sonderausgaben diese festen Summen, so ist der darüber hinaus- sehende Betrag zur Hälfte abzugsfähig; die- ser Betrag darf aber nicht höher sein als 15 Prozent der Gesamteinkünfte. Hier wer- den also die hohen Einkommensträger be- Zünstigt(bei 100 000 DM immerhin bis 15 000 D-Mark als Hälfte des die Festbeträge über- steigenden Aufwandes). Bei Steuerpflichtigen, die mindestens 4 Monate vor Ende 1954 das 50. Lebensjahr vollendet haben und bei denen die Einkünfte aus„selbständiger oder unselbständiger Arbeit“ überwiegen, verdoppeln sich die festen Sätze(Von 800 auf 1600, von 400 auf 800 DM). Von 1955 an tritt eine wesentliche Aende- rung ein. Vorteilhaft ist die Erhöhung der Festbeträge: je 800 DM für Ehemann und Ehefrau, je 500 DM für die Kinder; Vordop- pelung bei den„50 jährigen“ bei den gleichen Vorausestzungen wie 1954; neu die Tatsache, daß auch die übrigen älteren Steuerpflichtigen begünstigt sind, wenn das steuerpflichtige Vermögen, am Beginn des Veranlagungszeit- raums(Kalenderjahrs), auf Grund der letzten Vermögenssteuerveranlagung 40 000 D-Mark nicht übersteigt. Nachteilig ist die Einschrän- kung, die sich auf Sonderausgaben im hier besprochenen Sinne bezieht, sofern sie die Höchstbeträge übersteigen. Ab. 1. 1. 1955 sind sie nur noch mit 50 Prozent der normalen Höchstsätze zu berücksichtigen. Bei höheren Einkommen ein wesentlicher Unterschied. Deshalb wird der Steuerpflichtige er- Wägen, ob er nicht in 1954 noch die alten, Sünstigen Grenzen ausnutzt, indem er Zu- zahlungen zu den bisherigen Prämien oder Einmalprämien leistet. Im einzelnen ist fol- gendes zu sagen: Versicherungsverträge Auch nach dem 31. 12. 1954 werden Ver- sicherungsbeiträge(Prämien) wie bisher als Sonderausgaben anerkannt. Bei Versiche- rungen, die gegen Einmalprämie bei Ver- sicherungsbeginn abgeschlossen werden, ist neu: für sie ist es schädlich(Gefahr der Nachversteuerungh), wenn vor Ablauf von 10 Jahren() Versicherungssumme oder Ein- malprämie ganz oder teilweise ausgezahlt, Ansprüche aus Vertrag abgetreten oder be- liehen werden. Zur Zeit— d. h. bis 31. 12. 1954 gelten noch die Beschränkungen der „Kleinen Steuerreform“ wie Verbot der Ab- zugsfähigkeit der Versicherungsprämien, die mit Krediten flnanziert werden und Unmög- lichkeit(außer im Schadensfall) der Zurück- zahlung, Abtretung oder Beleihung. Im De- zember 1954 wird es bei Lebensversicherungs- verträgen insbesondere darauf ankommen, die oben genannten Höchstbeträge durch Zuzahlungen oder Einmalprämien auszu- nutzen. Bausparverträge Wer bauen will, bevorzugt vermutlich den Bausparvertrag. Grundlegende Aenderungen bringt die Steuerreform 1955 nicht. Es kann daher hier im großen und ganzen das gleiche gelten, was im Hinblick auf die Versiche- rungsprämien gesagt ist: es gilt in 1954 noch durch Neuabschluß oder durch Zuzahlungen die Höchstgrenzen auszunutzen. Dabei ist ebenfalls das„Kreditaufnahmeverbot“ und die Schädlichkeit der Rückzahlung bzw. Be- leihung innerhalb von 3 Jahren seit Ver- tragsschluß zu beachten(Auszahlung zum unmittelbaren und unverzüglichen Bau ist unschädlich). Wertpapiersparen Im Rahmen der Kapitalansammlungsver- träge ist vorab das Wertpapiersparen zu nennen. Es handelt sich um den ersten ent- geltlichen Erwerb von Pfandbriefen, Schuld- verschreibungen, anderer festverzinslicher Wertpapiere, über die in der Einkommen- steuer-Durchführungsverordnung Einzelhei- ten. gesagt sind. Diese Wertpapiere müssen auf 3 Jahre festgeschrieben oder in Bank- depot gegeben werden. Man sollte sich der besonderen Vorteile wegen— vor allem bei Wertpapieren mit steuerfreien Zinsen— un- verzüglich mit seiner Bank in Verbindung setzen, um eine günstige Anlage auszu- machen. Nach dem 1. 1. 1954 verlängert sich die Frist der Festlegung auf 7 bzw. 10 Jahre. Kapitalansammlungsverträge Hier sind die Sparverträge mit festgeleg- ten Sparraten und die allgemeinen Sparver- träge zu nennen. Sie bieten— alles im Rah- men der eingehend besprochenen Höchst- grenzen— noch in 1954 eine günstige Mög- lichkeit der Steuerersparnis. Beim allge. meinen Sparvertrag zahlt der Sparer einzelne Sparbeträge unter Festlegung auf 3 Jahre ein. Entrichtet ein Steuerzahler noch bis zum 31. 12. d. J. einen Sparbetrag, dann gilt die Einzahlung als zum 1. Juli 1954 bewirkt mit der Maßgabe, daß er am 1. Juli 1957 üper diesen Betrag verfügen kann. Will er einen Ratensparvertrag noch zu den„Bedingungen“ der„EKleinen Steuer- reform“ abschließen, dann reicht es Aus, wenn er die erste Rate spätestens am 31. 12. 1954 einzahlt. Er kommt dann noch in den Vorteil der Kürzeren) 3-Jahres-Frist. Auch nach dem 31. 12. 1954 können diese Sparverträge im Rahmen der dann geltenden Höchstsätze, die auch bei den jetzt noch ab- zuschließenden Ratensparverträgen von 1953 zu beachten sind, getätigt werden. Allerdings ist die Frist, innerhalb der der Sparer sein Geld festlegen muß, jetzt sehr groß. Sie be- trägt 10 Jahre. Sie verringert sich bei Pflich- tigen, die z. Z. des Vertragsabschlusses das 50. Lebensjahr vollendet haben, auf 7 Jahre. Außerdem ist eine Nachversteuerung vor- gesehen, wenn vorzeitig ganz oder teilweise zurückgezahlte Ansprüche abgetreten oder beliehen werden(Ausnahme: Tod des Sparers oder Erwerbsunfähigkeit). Alles in allem genommen, wird es auf den Rechenstift ankommen. Eine für sich gültige Regel, was am besten sein wird, gibt es nicht. Man erkennt jedoch, daß noch im Dezember 1954 für das laufende Jahr und mit beacht- lichen Auswirkungen für die Nächstjahre vieles getan werden kann, um Einkommen- oder Körperschaftsteuer zu sparen. Doch: Eile ist geboten. Dr. Höning Wein sehr guter- und gar nicht teurer Weinbrand eiae Sas edle Mudus d:, 32 jähr. Dame, schlank, brünett, biet. Kaufm. Einheirat. Bildzuschriften (zurück) erb. u. Nr. 0222 a. d. Verl. Dame, alleinst., in gut. Verhältn., 50 J., ev., wü. Lebenskameraden in bester Position, Persönlichkeit, Wtw. im Raume Mannheim-Lud- wigshafen. Diskretion verl. u. ge- boten. Zuschr. u. P 018 a. d. Verl. Techn. Angestellter, 38, wü. 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Dezember RATSEI ahre 5 5 is zu TTGART 5 RT 8 hi i 1 in ka 1a- lan land it l. 5 S ApbEN-BAbEN FRANKfU Kreuzworträtsel CoCo ö* 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 5.30 Rundschau, Nachr. 2— ni— nie— nim— nis no 12 AN 81A 8.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 7.00 Nachr., Morgenmusik SAMSTAG 7.10 Sport, Frühmusik 77 neu 8 1 8. e über 3% Melodien am Morgen 6.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks e D P 2 1 0 s Schulfunk:»Die, Wassernize“; Märchen 9.00 Schulfunk: Mozarts„Figaro“ 9.00 Schulfunk— see— sel— sert— i— 51— ster 50 15 Melodien aus e 9.45 Kleine Melodie 1335 Musik zur„ stroph— ta tar— ton— tzsche— vel Och zu 1 Klingendes Tagebuc 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 2.35 Rundschau— Nachrichten„ 1 4: b teuer. 15 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 13.10 Bunte Klänge von Schaliplatten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen Waf— we weiß sind 26 0 e. zu 3 0 Sport— Nachrichten— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.05 Berichte aus Nordhessen deren erste und vierte Buchs en von o S aus, 15 Mensch und Arbeit g 14.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 14.20 Das interessiert die Jugend nach unten gelesen ein Zitat von George is am 100 Wocnenendplauderel mit Volksmusik 15.00 Berühmte Liebesduette 14.30 Unterhaltungsmusik zum Wochenende Bernard Shaw ergeben. 100 0 Jugendfunk: Hallo Ceylon und Jamaica! 16.00 Die Reportage: Zwischen Gärten und 15.15 Deutsche Fragen— Reportagen l ist m 5 ee 1 Geltschern; vom Leben des Hunzavolkes 1 5 5 3 Bedeutung der Wörter: 1. niederländische ist.. N 1 2 N 0 5 achrichten— Stimme der Arbei f 111. f i Neenrichten— Uver Weiknachtsgeschenke 1900 daclecben daa elt da en 16.15 Zett im Funk— Stimme Amerikas Stadt, 2. Land im Meer, 3. englische Schul n diese is Solistenkonzert dad mendantener wommenter 19.00 Musik zum Feierabend stadt, 4. dichterische Bezeichnung für Liebe, t. 140 Glocken der Heimat— Volksmusik 19.15 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20 5. Gestalt aus 1001er Nacht, 6. Rechtspfleger, enden 490 Nachrichten— Politik der Woche 20.00 Musik aus aller Welt; ein bunter Abend 20,00 Operettenklänge 7. Nachtisch, 8. Feibinstr en,, ch ab.%„Wiener Bonbons“; Unterhaltungskonzert aus Fatserslautern 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 25 sche Münze, 10. Alpenblume, 11. Männer- on 1955 1s Das Beste aus dem Schallarchiv 21.55 Die tröstliche Botschaft 21.30 Walzerklänge che Münze, 10. Alp 11. 1 di— Nachrichten— Berichte— Sport 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport name, 12. Diebstahl, 13. Kartenspiel, 14. bal⸗ cds 80 Tanzmusik 22.30 dausik zum Tanzen 22.30 Naitternachtscochktafl 5 tischer Staat, 13. Stacheltier, 16. Schneider- r sein 00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Unternaltungsmuslie 24.00 Nachrichten— Musi bis in die Fr werkzeug, 17. Kunstrichtung, 18. Inselgruppe de be-. UKW 18.00 Heidelberg spielt auf! UKW 14.30 Großer Melodienreigen UW ig a0 Opern- und mon vons dora im Stillen Ozean, 19. englische Stadt und 1 10 1 Kenecke— Musik 19.45 Winter- und Adventslieder 19.00„Idomeneo“; Oper von 2. 10 Pflich⸗-- 3 3 155 21.00„Fis mt Obertönend; Hörspiel 22.15 Studio für Neue Musik Herzogtum. 20. wertvolle Blüten, 21. mutwil⸗ es das 1 159 e Serenade 23.00 Nachtkonzert: Werke von Mozart 28.20 Mitternachtscocktanl liger Streich, 22. Gebäck, 23. Enterich, 24. Jabre.— Weltanschauung, 25. Auslassungszeichen, 28. f 2 6 1 i 8.50 Nachr., Rundschau 3 3 g„% SONNTAG% We 0e rar SONNTAG 3% Katnol. Andacht Wasgerecht:. Viehfutter, 4. Kurz- deutscher Philosoph. er. Weise 00 Nachricnten— Landfunk mit Volksmusile 8.30 Evangelische Morgenfeier JC sichtiger, 7. Vermächtnis, 8. Brettspiel, 9. Kö- 2 5 oder 30 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 10.15 Frauenfunk: Erziehe dur 9 J ö jechischen Sage, 11. Wein- Rätsel-Auflösun en 2 9 Eyang. Morgenfeler— Musik u. Dichtung 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik nigstochter der griechise d 5 5 Streuden ai 1000 Prof. Dr. Bolinow: vom Wesen des Festes 12.45 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 12.0 Rundschau— 1 5 art, 13. altrömisches Gewand, 15. au 55 C18 1100 Unterhaltungsmusik 15.00 Kinderfunk: Musikslisches Funkspiel 14.00 Einderfunk. Das fliegende gen Städten art, 17. kirchliches Gesangstück, 19. Srie eꝛethog dello ple sep uuen une ue ueufs 1.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 15.30 Heitere Melodien 15.00 Vorweihnachtliches aus 5 5 55 sche Göttin, 21. altrömischer Zensor, 28. euro- 8 5 N g M öͤ ũ e 5 1070 pen inn dere eg pelsche Hauptstadt, 25. amerikanischer Er- zikedz pusuief dc) otsze i de Udo mode 88 2 Vergnügter Nachmittag 16.50 Fußballspiel Portugal— Deutschland 0 5 N f 3 5 3 l— 1„ 8 A tte 115 Vubbalispiel Portugal— Deutschland 18.00 e e 16.45 Lebendiges Wissen: Singendes Glas fnider, 26. Musikinstrument, 27. Pflanzen eee 5 Pal 5 mens es Speden nicht. 16.00 Der Advent. 8 18.50 Kulturpolitische Glosse 3 ee eee— Buch der Woche Welt, 28. Getreideart, 29. Endpunkt. SA le e 0²„ 61. emb 18.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 19.20 Alte deutsche Adventslieder„ K nod SHusruorsse dx OPEN 8 1 900 Das Weihnachtslied— Zwischenmusik 19.0 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.20 Sportergebnisse e Senkrecht: 1. Werkstoff, 2. deutscher N 61 e— 8 75 N 91 L881 acht. 60 Nachrichten— Die Woche in Bonn 20.00 Orchesterkonzert a 18.30 Piunggschkau Terean renten— Betrachtuns Komponist, 3. Gewebe, 4. Seemann, 5. grie- sr Puglia il Peuet el asd Et pin 1 VVV 0 See eee 7r0sfl. 80 teen kt 20.5 e 1 chischer Buchstabe, 6. türkische Münze. 10. II gfeafepa of feng 6 fed 8 48 1 5 N. 1K— 58tl. 95 1 5 8 3 8**..„„ 1 25 ee ee 5 3300„ 8 5 21.00 Orchesterkonzert: de Falla, Prieto Göttin des Ackerbaues, 12. Himmelskörper, 3 9 AN 9 aper g uur 5 oi e Doch: 00 Musik zum Tanzen 23.00 Ich sing heut vergnugt vor mich hin 22.00 Nachrichten— F 14. Duft, 15. griechischer Buchstabe. 16. fesuf& use, ss BAue gs Höning 2400 Nachrichten— Mitternachtsmelodle 24.00 Nachrichten— nausik bis in die Frün ee ee 95 e Kriemhilds Mutter, 18. enen. dend be zled b usuO* N00 rü deni. i dafrikaner, 21. englischer See- 12.00 Internat. Frühschoppen UKV 13.00 ftalienische Opernmelodien UKV. 5 K stadt, 20. Nordafri„21. 5 55 5 8 5. 5 — 13.10 Nusik für alle 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport 15 05 e eee e, fahrer, 22. Vorzeichen, 23. Tierkleid, 24. hei- le far e ien ee een ee i e 1800 Ein Komponistenbiidnis: G. Meyerbeer 169 e e 5 1725 7 ine Weisen ges Gefas. mepo I Jeu⁰jỹ,j, II deemed 0 g 9 750 1 20.30 Sport Venn Sonntag— Unterhaltungsmusik 19.00 Hesselbach ambkf.; Techtelmechtel 5 2 Beo g gest 7 Zures e ven 7 sel 1 21.15 Zauber der Musik 22.50 Unterhaltungsmusik 21.30 Wiegenlieder Silb enrätsel 210 Hus S- erz 62 uA gg eo 1 . 2— 4* 6—(„ 6 ö a f 3 7—(ss 40 ges ss, ge Sead ge ono le 1 30 Morgengymnastik 7.10 Morgenmusik Aus den Silben a 2 bel ca 1 5. 1 5 Mors 3 Nachr.— Trauenfünte MONTAG 4090 Nachrlenten MOHAG 20% Nachr. Frauentunk chi— de deen— del— del— des— er Snetent 21 urg ar 0m ef 88 11 0 Melodien am Morgen a 3 e din— dor— e— e er— es— est— ex esp s g⁰utg g ee. doc e e 5 4 icht 9.10 Für die Hausfrau 5 8 0 5—. 0..— grif— 1: 4 5 8 4140 M zZ noa 11.45 1 Naben 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten fel feln fre gel gen grif I indenesre M 18241 A 12.90 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Schulfunk: Lessing und Mendelssohn 15.00 Wärtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 15.30 Schulfunk: Literaturpreis 7 15.30 Kinder funk: Wir basteln 16.00 Orchesterkonzert 16.00 Internat, Musikwettbewerb Gent 1954 S C HA. 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Erzählungen 17.00 Weihachts- Erinnerungen 10.45„Erlebte Frdteile“; nede Reisebücher 19.20 Aus der Welt des Sports. H. Rinck: Studie 1 H. Rinck: Studie 2 17.00 Unterhaltungsmusik 5 20.00 Reigen schöner b 4 5 3 3 V Amerikas 5 5 35 8 16.00 Nachrichten— Musik ma Su une 21.15 Deutsch- französische Standpunkte 5 usik zum 5 5 5—— N 8 e,— N 19.10 Zeitfunk und Musik 21.30 Divertimento 19.30 Rundschau— Nachrichten 8.., e,, 8 A, n 8 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.55 Die tröstliche Botschaft 20.00„Der Privatsekretär“; Hörspiel,,,, g IJ i 2 2 5 20.00 Musikalisches Kunterbunt 22.00 Nachrichten— Klaviermusik 21.20 Unterhaltungskonzert i. c,, 2 ec 2.,.. 21.00 Der ferne Osten rückt näher; Hörfolge 22.30 Frühe Stätten der Christenheit 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage, 5,, 7. 7 e e.., 7 achrichten— Militärpolit. Kommentar 23.00 Musik vor Mitternacht. 22.20 Hausmusik um 1500 e, ß, e, ß,,, 2 7 22.00 N 5. 8 5 b 5 4 e 9 7 22.20 Musik unserer Zeit: Kusterer, Mohler 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 1. a e 80,,, 1. 6 8 e. 6 23.00 Operettenklänge. V/ 140 seuepte fasger und drelodien 10% da e,, ,. 9 95, 4, 2 24.00 Nachrichten 5 14.30 Streit um Sb Noza.;, e,,,,,,, 5 ichte Musik 20.30 Hindemith— gestern und heute UKWV 19.20 Operettenklänge e, N, e, 5 5,... R 21.30 Unterhaltungskonzert 20.30 Quiz London— Frankfurt,, ,,,,,,.. i ra% Morgengymnastik olkNS TAG 1% Morgenmusie,,, ux,,, 4 NS TAG% dus— Nechrictten DIENS 1A f 5 n. 2,,,,.. DiE 200 e eee 4. Nachrichten— Haustk f 8.00 Nachr., Frauenfunk,, ,. 3.,.. 3 g. 9.00 Schulfunk: Jakob Boehme 9.90 Schulfunk: Der Verleger 2,, 7 2,,, 0 dreloenen am drorzen, 2.45 Nachrichter Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 0,,, 9 72 225 e 10% Schulkunk: Heimatsagen VVT i e,,, 2 g,. g 2 1140 Klingendes Tagebuch 18.00 Schuftune: vin aunttenes zaür 50 5,,,, 0, u,, CCC VI, ,,,,,, ß, 5 8 80 5 16.00 Unterhaltungsmusi 8. ulfunk: Glo 1 5 e,. e,.,,, 3345 ee— 17.15 Nachrichten— Jugendfunk 10.00 Musi von Schumann, Dvorak, Brahms e. eg, e 1 ,.,., 1 4 B rent aus Bethlehem 18.20 Für die Frau;: In letzter Minute 16.45 Schule und Elternhaus— Musik 4. 22 22.— Vir 5e Klaxlermuse 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zelt 17.45 Nachrichten— Hörerbriefe 138 1 3 a be de i g n Die Heimatpest: St. Thomass 20.00 e 4255 48 8 N bre 200 1 125 12 8 Amerikas 8 13 E 5 5 — macht gute Laune 20.45„Es waren Hirten auf dem Feldes!„00 Musik zum Fe be 8 5 3 1 5. 8.— 9 8 Leittunk i, 21.20 Nlelodten von Sezuka f 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Weiß am Zuge gew. 1225 Weiß am Zuge gewinnt 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.55 Die tröstliche Botschaft a 20.00 Singender, klingender Globus: Spanien 1 ö. 5 g e g 20.00„Fröhliche Weilnachten“; bunter Abend 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 4 21.00 Tonflimmelodien 5 5. Auflösung en l. 3 2.30 Zum 78, Geburtstag von Mintia Specht 22.30 Lieder und Geckente um Mutter und Kind 21.45 Fr. Schnack: Weihnachtliche Gewürzorge!“. f 8„ 3 2200 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusm 23.00 Nachtstudio; Ein umstrittenes Buen 270% Nene-en cirene den fleßt H 8. zuuznes sd ef fun Ted kr 5 e e ee 2.48 E. Landgrebe liest aus seinem neuen Ro- 24.00 Nachrichten 3 5 3 5 5 75 3 pun dsp Y gbp NI f guns pun +gsd 80 81 68 L 1 1 TT 8 780 01 l pen 6 5 man: ein 7 Taten“— Unterneltungsmusie CY d Unterneltunge konzert i F b! 2.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 20.30 Erfüllte musikalische Hörer wünsche 5 8 1 25 19.00 Operettenkonzert bc 25 hg Kaner mult. rer unsens 00 Beftebte Balleltmusltes W ese apiel, Tul, spiel., Korepiel 1 8. 6.30 Morgengymnastik fro cnh% Morgenmusik D Mrwo cen 3 9 e MiIIwocen 7.00 Nachr.— Frauenfunk N51 1 8.00 Nachr., Frauenfunk 8 4 8 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Auf dem Weihnachtsmark 8.20 Melodien am Morgen 1 1 5 3 55 itta 5 8 8 9.00 Schulfunk: Peter Rosegger 11.30 Musik zur Mittagspause 5 5 1 57 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport ff.. ksmusik 14.30 Schulfunk: Hanneles Himmelfahrt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 12.30 Nachrichten— Landfunk mit Volksm.„ f lr 59955 1 14.20 Frauenfunk: Neue Weihnachtslieder 15.00 Wirtschaktskunk— Intermezzo in, sweet 15.30 eee 15 Zorn 15.30 Kinder funk: Eine Sage aus der Pfalz 15.45 Kunstkalender für den. 17 7 e N 8 8 16.00 Alte und neue flanzösische Kammermusik 17,15 Nachrichten— Kleine Melodie 1. 8 8 0 17.00 Israelitische Feierstunde 17.30 Sluckspiele auf dem Prüfstand 9 78. 1040 0 3 W. 2005 0 5„„ 15 Alternative 10.15 Zeit im Funk Stimme Amerikas 5 eitfunk und Mus 05 r für mer.. 7 J e 1000 Nundbcban. Nachrdenen— Kommentar 5 5 re aus aller We 5 30 RI! 5 20.30„Das gnadenbringende Strafgericht“; Hörsp. 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 20.00 Ein Reigen. 3 21.40 Virtuose Violinmusik 22.30 Alte Adventslieder 5 21.00 Dei 5 und 9 5 15 5 5 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— A 2 0 V 5. 22.30 Dschungelrhythmen und südindische Musik 24.00 Nachrichten— Swingserenade. 22.20 95 0. 4 5 1 20.90 Nachtkonzert UKW 14.00 Operettenklänge. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.30 Orchesterkonzert 3 a. 1 1 5 5— hohe Tor“; Liederspiel 20.30 Lustige Klänge um den nterspor 00„ g 1 2855 2900 88 2¹.30 Heiteres Punkesplel 8 0 20.00 Abendstudio: Ernst Rob. Curtius donukERs fa 3% Wenden DONNERSTAG 4% Water Kue DONNERSTAG 0 Nacht, Freuen 8.20 Melodien am 1„VU 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 9.00 Schulfunk: Bele Bachem a 10. 1 Steg chm 5 9,00 Schulfunk: Volks- und Kinderlieder 11.30 Musik zur Mittagspause 120. 8 e 1 5 12.43 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Kinderliedersingen. 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.35 Weihnachtliche Kammermusik 15.00 Welt und Wissen— Orchestermusik 15.30 e 8 Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 16.45 Jugendfunk: We 8 8 1 3 46.40 Junge Erzieher haben das Wort 19.20 Junge Menschen hier und dort 17.00 Es weihnachtet im 0 3—— 8 ge 12.00 Unterhaltungskonzert 19.00 Zeitfunk— Fribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Aus der Wirts g. a 1.30 Oberrheinisches Weihnachtsspiel 20,00„Gebrüder Grimm vor dem himmlischen 18.13 Zeit im Funk— Stimme Amerika 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune Gericht“; Funkspiel 5 19.00 Musik zum Feierabend 8 19.10 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 20.30 Musik zu deutschen Märchen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten- Berichte— Kommentare 21.00 Altes deutsches Weihnachtsspiel 20.00 Musik für dich 20.00 Streifzug durch die Zeitereignisse 22.00 Nachzichten— Probleme der Zeit 20.45 Dolf Sternberger spricht 200 Sinfoniekonzert: A. Bruckner 5 22.80 Ein Lied zur guten Nacht 21.00 Opernkonzert 29.90 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.00 Eine Freundschaft mit Jochen Klepper 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 200„Lawrence von Arabien“ Hörzolge 23.15 Musik für Kenfler und Liebhaber— Nachr. 22.20 Ein österreich. Lyriker; M. Guttenbrunner 28.15 Unterhaltungsmusik f EW 10.30 Unt nel uin i 22.50 Der Jazzelub: im Volkston 2.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 0 1% 23.30 Tanzmusſe— Nachrichten UVV 13.45 Leichte Musik 19.30 Romantisches Konzert am Rhein; Hörfolge UKW 19.00„Siegfried“; Hörspiel 20.00 Musik und Reportagen 21.40„Bastien und Bastienne“; Singspiel 22.15 Abendliches Konzert U 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik N 7.10 Morgenmusik i U k 1 1A 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk F REITA 8 7.00 Nachrichten 7 R E b 12 8 9.00 Nachr., Frauenfunk 9.0 kleines Weihnachtskonzert 9.00 Eine Frage für eilige Hausfrauen 9.90 Schunkunk: Singen und Musizieren 9.45 Zeittunkberichte— Orchesterkonzert 12.45 Nachr.— Pressestimmen— Opernmusik 11.20 Für Haus und Garten . 10.45 Ossip Kalenter: Weihnachtserzähiung 15.00 Melodien für groß und klein 11.30 Klingendes Märchenbuch 14.45 Klingendes Tagebuch 16.00 Club der kleinen Wellenreiter 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Gartenfunk 16.30 Nachmittagskonzert 13.50 Pressestimmen 1305 Weihnachtslieder 17.15 Nachrichten— Evangelische Christvesper 14.00 Vorschau auf das Fest 0 Programmvorsch,— Musikal. Märchenbuch 13.13 Kinder singen die Weihnacht ein 14.30 Zwel Stunden für die Kinder 1.00 Edzard Schaper liest:„Der Engel“ 19.00 Glocken rufen— Weihnachtserzählung 16.30 Weihnachtsreportage 5 15.20 Weihnachtsmusik aus den Alpen 19,15 Wethnachtslieder zur Bescherung 17.00 Christvesper am Heiligen Abend 5 Einderfunk: Vor der Bescherung 20.00 Weihnachtsgruß des Intendanten— Musik 17.30 Liederfolge zur Bescherung 905 Evang. Christvesper— Mariengesänge 20.43 Begegungen am Heiligabend— Musik 19.00 Hessische Dome und Kirchen rufen 19 Worte zum Heiligen Abend 22.15 Denen, die einsam sind und fern der 19.30 Feierliche Musik zur Christnacht i e eee een eee Heimat— Ostdeutsche Weihnachtslieder 21.15 Das Hessische Weihnachtsspiel nach Hand- 15205 Kandesbischof D, Julius Bender spr. 23.00„In der Christnacht“; Erzählung schriften des 16. Jahrhunderts 29.00 3 schöner Weihnachtsweisen 23.15 Ber Freiburger Domchor singt 22.00 Nachrichten 21.15 Ein kerl 5 23.45 Botschagt des Papstes— Christmette 22.05 Musik alter Meister 22.00 Socken der Weinnacht— Musik UKW 19.16 Zur Bescherung——„— 7—55. 28.40 Botschaft des Papstes— Christmette 20.35„Hänsel und. Oper Uw 1 1 1 1 22.30 Berühmte Deutsche erzählen 1 rchenmusiken UW wie viittelwellen- 23.00 Zauber der Melodie 19 0 Liederfolge zur Bescherung programm gp s epd, 2 8 88˙⁰1 le l c pn i ure pun 6d 81 u d r ud ee A 91 8d.& 8s es. e 1 eu 1 e ens k. O. PLIAUEN: VATER UND SOHN FUR DIE FUNK PAUSE epa g jez dige r 9 de uuns pun L 6 98 9g s e e eee, 5a 9 884d, SK d e ee e e e 2 5 Ane 7 SON 8 II 00 D Der verlorene Sohn copyright by Südverleg Gmb. 0 Seite 28 MORGEN Samstag, 18. Dezember 1954/ Nr. 295 . Jeft beweisen Wir unsere Namelhaar-Laschenhausschuh für Kühle Abends 8. . 2* gr. 33:47 3˙ 38.42 2˙5 31.35 2˙ 27.30 umi Lameſhaar-Hausschuh In der beliebten Umschlag-Ausführung Hodische, moſſig warme Galosche 5 8 e Lchlupfstiefel, sehr modisch, nat besonders warm a 2 Ver deſiebte Kameſhaar-Schnallenstiefel für unsere Kleinen 45 61. 3-35 5˙˙⁰ 2730 4˙⁰ 23.28 S C R U n u A s . Morktplafz Ecke Breite Straße Der amerikanische Schriftsteller John Steinbeck kehrte von einer neunmonatigen Reise durch Griechenland, Italien, Frank- reich und Spanien nach Amerika zurück und erklärte, in Griechenland habe er vor allem Eindrücke für einen Film sammeln wollen, den er zusammen mit Eliza Kazan(„End- station Sehnsucht“),„Viva Zapata“,„Die Faust im Nacken“) über einen Homer- Stoff drehen will. Auf die Frage, ob er wesent- liche Anderungen an dem Homer'schen Stoff vornehmen werde, sagte Steinbeck trocken: „Er war immerhin fast 3000 Jahre gut und ist es noch heute“. * Eine amerikanische Filmzeitschrift, die 211Ljährlich rund 5000 amerikanische Kinobe- sitzer und 5000 Vertreter der Filmwirtschaft und der Presse nach den zwölf zugkräftig- sten Stars des Jahres befragt, ermittelte für das Jahr 1954 die blonde Schauspielerin June Allyson als den wirksamsten Kassenschlager. Im letzten Jahr hatte sich June mit dem neunten Platz begnügen müssen. An Zweiter Stelle folgt Gary Cooper, der in den Jahren 1952 und 1953 noch an allererster Stelle ge- standen hatte. Die Liste setzt sich folgender- maßen fort: 3. Jane Wyman(1953 Siebte), 4. Marilyn Monroe(1953 Fünfte), 5. Audrey Hep- burn, 6. Humphrey Bogart, 7. James Stewart, 8. William Holden, 9. John Wayne, 10. Bing Crosby, 11. Susan Hayward und 12. Ava Gardner. Die Liste ist besonders enttäuschend für Esther Williams, Montgomery Clift, Doris Day und Clark Gable. Vor einem Jahr ge- hörten sie noch zu den zwölf zugkräftigsten Stars. * Im kommenden Jahr sollen erstmalig Ge- meinschaftsfilme von Firmen, die im Ver- band deutscher Filmproduzenten(München- Westberlin) zusammengeschlossen sind, und der Sowietzonen-Defa hergestellt werden. Vorschläge für diese Film zusammenarbeit über die Zonengrenze hinweg sind in Ver- handlungen ausgearbeitet worden, die jetzt zwischen Vertretern des Verbandes und der Verfilmter Tolstoi „Krieg und Frieden“ in Jugoslqwien Eine amerikanische Filmgesellschaft will den klassischen Roman von Tolstoi„Krieg und Frieden“ im nächsten Jahr in J Ugosla- wien verfilmen. Wie in Belgrad bekanntge- geben wurde, werden mit Erlaubnis der ju- goslawischen Regierung Einheiten der Infan- terie und Kavallerie der jugoslawischen Armee als Statisten an den Filmarbeiten teilnehmen. In einer Pressekonferenz mit dem offiziel- len Sprecher der Regierung, Banko Dras- kovic, und dem amerikanischen Filmregis- seur Michael Todd wurde erklärt, daß die jugoslawische Regierung das Projekt als „einen Beitrag zum Frieden“ und einen„Be- weis unserer Zusammenarbeit mit Amerika“ ansehe. Der Film soll 7,5 Millionen Dollar kosten und eine Spieldauer von dreieinhalb Stun- den haben. Die Außenaufnahmen, die am 15. September des nächsten Jahres beginnen, sollen im Verlauf des nächsten Winters abge- schlossen werden. Die Innenaufnahmen werden in England gedreht. Todd erklärte, daß keine Versuche unter- nommen worden seien, die Außenaufnahmen in Rußland zu drehen,„da wir unsere Be- Srenzungen kennen“. Jedoch habe er sich entschlossen, in einer Landschaft, die der russischen Steppe ähnlich ist, zu filmen. Hier- zu wurde die Theiß-Ebene, 60 Kilometer von Belgrad entfernt, ausgewählt, die der russi- schen Steppe ähnlich ist. Einige Aufnahmen werden in der Nähe der ungarischen Grenze gedreht. Die Einheiten der jugoslawischen Armee Werden keine Bezahlung für die Aufnahmen erhalten. Wie von jugoslawischer Seite er- klärt wurde, sei man glücklich, daß die Armee „als Instrument des Friedens“ verwendet werden könne. Der jugoslawische Sprecher wies darauf hin, daß die„fruchtbaren Gedanken“ im Ro- man von Tolstoi„von wirklichem Wert für die internationale Verständigung sein kön- nen“. Wie Todd erklärte, sind zur Zeit noch keine Schauspieler für die einzelnen Rollen engagiert, doch erwarte er in dieser Bezie- hung keine Schwierigkeiten. Alle führenden Rollen werden von Nichtjugoslawen besetzt werden, doch will er in Nebenrollen einige ud jugoslawische Schauspieler engagieren. Henny Porten Nach zehnjähriger Pause hat Henny Porten nun wieder eine Hauptrolle gefunden: in dem Defa- Film„Carola Lamberti“, der jetzt im Ostberliner Babylon- Theater uraufge- fünrt wurde. Unser Bild zeigt sie in einer tragi- schen Szene dieses im Zirkus- Milieu spielenden Films: wie sie, einsam und verbittert, von der Manege Abschied nimmt. da- Foto Film-Notizen Defa in Berlin stattfanden. Die Verhand- lungspartner hoffen, wie der Produzenten- verband mitteilte, daß die Vorschläge die Zustimmung der zuständigen Behörden fin- den. Ueber alle wesentlichen Voraussetzun- gen solcher Gemeinschaftsproduktionen sei Einigkeit erzielt worden. Die Verhandlun- gen gehen auf einen Beschluß der letzten Verbandstagung in München zurück, die Ende November bereits einen Ausschuß für diese Fühlungnahme wählte. Der Berliner Zusam- menkunft gingen Ende November einlei- tende Gespräche zwischen den Partnern in Hamburg voraus. An den Berliner Verhand- lungen nahmen die Filmproduzenten Hans Abich, Göttingen, und Friedrich A. Mainz, Hamburg, der Geschäftsführer des Produ- zentenverbandes, Alfred Rauschenbach, Mün- chen, Rechtsanwalt Dr. Jurisch, Westberlin, und der Geschäftsführer der Internationalen Filmhandels-GmbfH., Rechtsanwalt Dr. Wil- dermuth, Westberlin, und von der Defa Hauptdirektor Rodenberg, Frau Direktor Schlotter, Dr. Münzer und Direktor Dr. Wil- Kening teil. Die amerikanische Schauspielerin Lilli Palmer, die mit ihrem ersten deutschen Film „Feuerwerk“ großen Erfolg hatte, wurde schon für einen zweiten deutschen Film ver- pflichtet, der im Frühsommer nächsten Jah- res unter dem Tietel„Der Teufel nebenan“ gedreht werden soll. Rolf Hansen wird Regie führen, Jochen Huth schreibt das Drehbuch nach dem gleichnamigen Roman von Gina Kaus. Lilli Palmer filmt zur Zeit in England. Loise Ullrichs„Sroße Prüfung“ Mit Martin Bruck(Paul Bösiger), dem Sorgenkind der Oberprima, sitzt hier die Studien- rätin Helma Krauß(Luise Ullrich) zusammen; denn es steht schlecht um den Jungen und sie möchte inm helfen. Was ihr am Ende des Films auch gelingt, der„Ihre große Prufung“ keißt, im Schulmilieu spielt und neben diesen beiden auch noch Hans Söhnfer, Hans Leibelt, Ernst Schröder, Ernst Waldow, Hilde von Stolz und viele andere als Dar- steller unter der Regieführung Rudolf Jugerts vereint. Foto: Constantin-Film Nur zwei Filme im Jahr Begegnung und Gespräch mit der Schauspielerin luise Ullrich Luise Ullrichs Talisman ist ein chine- sisches Tuch, das auf hellgelbem Gund die schwarzgetuschten Schriftzeichen des Rei- ches der Mitte in symmetrischer Anordnung zeigt: Sinnbild des fernöstlichen„Lang und Lin, des Symbols der Polarität im Welt- all und im menschlichen Leben— Sinn- bild aber auch der ausgeglichenen Span- nung, der erkämpften Ordnung und der Harmonie, Talismane sind selten zufällig, und auch dieses Tuch, das Luise Ullrich überallhin begleitet, erzählt einiges von der Persönlichkeit einer Frau, die das Er- staunliche zuwege bringt, mit kaum mehr als zwei Filmen im Jahr unentwegt im Brennpunkt des Erfolges zu stehen: Es er- zählt von der inneren Kraft, von der Klar- heit und Dynamik eines Menschen, der mit dem Zweifel(an der eigenen Leistung und am letzten Können) so sehr auf Du und Du steht, daß dieser Zweifel ihn im Grunde nicht mehr unsicher sondern nur noch wachsam und sprungbereit machen kann. Sie hat ein seltenes und auffälliges Talent, Menschen und Dinge mit einer fast kindlichen Drolerie ihres Nimbus“ zu ent- kleiden.„Die Dinge ausziehen“ nennt sie das in ihrer Sprache. Wie die meisten Leute mit echtem Humor ist auch Luise Ullrich im Kern ihres Wesens ein ernster, fast grüblerischer Mensch, der scharf und gut beobachtet und gar nicht anders kann, als sich ständig mit allem und jedem auseinander zusetzen. Sie liebt das Gespräch, sie sucht den leben- digen, klärenden Kontakt von Mensch zu Mensch, und sie braucht das Bewußtsein, daß in der Entwicklung ihrer eigenen Per- sönlichkeit ständig irgend etwas„geschieht“, Weil sie überzeugt ist, daß für jeden Men- schen auf dieser Erde irgendeine„Form“ existiert, die auszufüllen der Sinn seines Lebens und seine besondere individuelle Aufgabe ist. Sie ist ein fleißiger und im Grunde rastlos tätiger Mensch, auch dann, wenn der„Vampyr Film“ sie nicht umklammert hält.„Man kann doch nicht einfach so in die Zeit hineintrotteln, so ein Tag muß doch ein Gerippe haben“, sagt sie, wenn man sie nach ihren filmfreien Programmen fragt. Sie bringt dann gern ihre Eindrücke, Erlebnisse und Gedanken zu Papier aber wenn man sich nach dem Stand des Romans erkundigt, an dem sie seit län- gerem schreibt, funkelt schon wieder der Witz aus den hellen, so eigentümlich tief und verschattet liegenden Augen.„Es macht Masse, hat Schiller mal an Goethe geschrie- ben, als er gerade tief in einem Manu- skript drinsag,— und fast so könnt' ich auch sagen: Ich bin schon auf Seite Hun- dertundsoundsoviel!“ Von ihrer Hauptarbeit, der Schauspie- lerei, hat Luise Ullrich eine strenge und disziplinierte Auffassung.„Filmschauspieler können eigentlich gar nicht bescheiden genug sein“, meint sie,„denn Film ist und bleibt nun doch mal team- work. Was nützt es einem schon, wenn man sich buch- stäblich die Seele aus dem Leibe spielt und meinethalben der Beleuchter dann platzt oder die Kamera eine Szene so ein- fängt, daß sie hinterher einfach nicht „kommt“. Außerdem hängt doch der wahre Erfolg und die persönliche Wirkung letzten Endes gar nicht so sehr von dem ab, was man tatsächlich sagt und tut, sondern viel eher von jenen unerklärlichen Schwingun- gen zwischen den Worten und, zwischen den Gesten— und kann man jemals sicher sein, daß gerade das beim nächsten Film wieder genau so da sein wird wie beim letzten Mal?“ Das Besondere und Reizvolle an der Brivaten Luise Ullrich(und genau wohl das, was ihr Publikum durch jede Rolle spürt und liebt) ist ihre lebenskluge, frau- liche Gescheitheit, die alles andere, nur nicht„intellektuell“ ist. Es ist eine Ge- scheitheit, die mit dem Herzen denkt und nicht mit dem Kopf,— eine Gescheitheit, die fundiert genug ist, sich auch mal zu einer handfesten Dummheit zu bekennen. „Dieses ewige ach, hätt' ich doch und „ach, wäre ich doch„ mit dem manche Leute sich das Leben schwermachen, find ich so spießig und dumm“, sagt sie. „Alles auf der Welt kann man halt nicht haben“, meint sie,„als Frau selbständig und unabhängig sein, Geld verdienen, kein Korsett tragen müssen— und dann noch Männer, die in der Straßenbahn aufstehen Vor einer Frau— nein, das ist zuviel ver- langt! Schließlich haben wir doch, Gott sei Dank, gesunde Füß', und wenn die Männer heutzutag' nicht mehr so oft Blumen schenken, so kauft man sich halt selber welche— ist doch auch ganz schön! C. F. Die müden Krieger Nach einem aufreibenden Kampf mit der Leibwache des Königs pflegen, wie dies Bild bezeugt, Porthos, Aramis und Athos mit inrem Diener Plunchet der wohlverdienten Ruhe. So geschieht es jedenfalls in dem neuen französischen Farbfilm„Die Abenteuer der drei Musketiere“, gedreht nach dem Roman von Aleæuandre Dumas. Foto: Pathé/ Constantin Neue Die amerikanische Filmgesellschaft Metro- Goldwyn-Mayer kündigte kürzlich an, daß sie demnächst den„größten und teuersten Film aller Zeiten“ drehen wird. Produzent Joe Pasternak erklärte in einem Interview, dag mit einem Aufwand von„vielen Millio- nen Dollar“ ein Musikfilm mit dem Titel „Internationale Revue“ hergestellt werden soll, an dem die berühmtesten Schauspieler der ganzen Welt mitwirken sollen. Weit mehr Stars als in zehn anderen Spitzenfilmen zu- sammen werden in dem teuersten Film, den Metro-Goldwyn-Mayer jemals drehte, auf der Leinwand erscheinen. Mit einer Spiel- dauer von über vier Stunden wird, so sagte Joe Pasternak, der neue Super-Revuefilm den Streifen„Vom Winde verweht“ noch übertreffen. Man erwartet von diesem Film einen neuen Einnahmerekord. Vor allem des- halb, weil in jedem Land Aufnahmen ge- macht werden und dafür die besten Schau- spieler der einzelnen Länder verpflichtet wer- den sollen. Der Gefahr, durch bloße Anein- amderreihung von Spielszenen einen langwei- ligen Monsterfilm zu schaffen, soll dadurch begegnet werden, daß eine spannende Hand- lung den Kinobesucher durch alle Länder führen soll. Metro-Goldwyn-Mayer rechnen für ihren bisher größten Film, der alle Re- korde schlagen soll, mit einer Drehdauer von mindestens einem Jahr. Drehbeginn wurde für März 1955 festgesetzt.— Da haben wir ja noch ein bißchen Zeit, ehe das„Monstrum“ auf uns zukommt. Im Frühjahr 1955 soll das Leben Peter Paul Rubens unter dem Titel„Liebesgar- ten“ verfilmt werden. Der amerikanische Produzent Alexander Paal(„Kolumbus ent- deckt Krähwinkel“), einer der verflossenen Gatten Eva Bartoks, verpflichtete für die Rolle von Rubens den amerikanischen Schauspieler Jose Ferrer. Die Außenauf- nahmen des in einer deutschen, einer eng- lischen und einer französischen Fassung ge- planten Films werden in Singen, im Ge- Filme f burtsort des Malers in Italien, in Belgien und Spanien gedreht, die Atelieraufnahmen Wahrscheinlich in Hamburg. Leni Riefenstahl, die Produzentin des Olympia-Films 1936, beabsichtigt einen abendfüllenden Dokumentarfilm über die olympischen Spiele 1956 in Australien zu dre- hen. Zur Zeit hält sie sich in Rom auf, um letzte Vorbesprechungen für einen Spiel- film im Wintersportmilieu zu führen, der den Arbeitstitel„Die roten Teufel“ hat. Der Film soll in deutsch-französisch- italienischer Gemeinschaftsarbeit unter ihrer Regie ent- stehen. Die Dreharbeiten sollen noch in die- sem Winter an einem bisher nicht bekannten Ort beginnen. * ur. 20 Der Filmschauspieler Rudolf Prack, der 5 sich schon als Komponist versuchte, ging jetzt auch unter die Drehbuchautoren. Prack schrieb einen Filmstoff um eine Schriftstel- lerin, deren Romane nie angenommen Wer, den, weil sie nach Ansicht der Verleger nicht, lebensecht sind. Der Titel des Stoffes„Lieb- ling dein Mann wartet“. * Zum 200. Geburtstag von Wolfgang Ama- deus Mozart, der mit der festlichen Eröff- nung der Wiener Staatsoper im Herbst näch- sten Jahres zusammenfällt, wird ein großer Spielfilm über Mozart vorbereitet. Namhafte Solisten Europas und Amerikas sollen mit- Wirken. Die Münchener„Neue deutsche Film- gesellschaft“ geht Anfang Januar mit dem Zirkusfilim um die Karriere eines Meister- jongleurs„Griff nach den Sternen“ ins Gei- selgasteiger Atelier, Idee und Drehbuch stammen von Helmut Käutner. Regie kührt Karl-Heinz Schroth. Die Hauptrolle übernimmt der in Deutschland filmende amerikanische Schauspieler russischer Ab- kunft Ivan Desny. Nr. 2 —— en- igen roße er, Dar- Film , Nur e Ge- t und eitheit, aal 2 ennen. „Und nanche kind t nicht tändig „Kein noch stehen 1 ver- tt sei länner lumen Selber 135C. F. ld ten der atin 5 gien hmen dies einen e dre- , um piel- r den Der scher ent- die- anten „ ging Prack tstel- wer- nicht Lieb- Ama- röff⸗ näch- roger hafte mit dilm⸗ dem ster- Gei⸗ buch gegie Ar. 285/ Samstag, 18. Dezember 1954 eee, 1 MORGEN Seite 29 — Letzte Tage! pkKEN 13, 15, 17, 19, 21 Uhr Jom Lanuniarrer zum Fast AiRaN sa 1 13, 15, 17, Etchika Choureau- E. Schellow T. 5 00 50 Jgd.-fr. 19, 21 MORGEN SONNTAG veranstaltungen Heinz Hoffmeister Konzert- und Gastspieldirektion Mannheim, N 7, 8 20.00 Uhr, Mozartsaal des Städt. Rosengartens Konzert auf zwei Klavieren RICHARD Laus Unsere Weinnachts- und Neu- jahrs-Festprogramme im Musen- Telefon 4 46 47 Telefon 5 11 86 (Ap T0 in beiden Theatern der CINEMASCOPE-Farbfilm 1 Ms TE N14.30, 17.30 u. 20.45 Uhr 14.00 17.00 u. 20.45 Uhr SINUHE. der Agypter „Ein Mädchen aus Paris“ 13.30(Sa.), 15.30, UNWENsU NN 19, 20.30, 23(Sa.) Ein ungewöhnliches Werk „Am Anfang war es Sünde 4K Barbara Stanwyck in pal ns Igdl. zgl. Ein Abenteuerfar Breite Str. Tel. 5 02 76 13.50, 16.00, 18.10, 20.20 „FLUCHT VoR DEM GESETZ“ DiE KATAE NR 14, 45, 18.15, 20.30 5 aal des Rosengartens Mannheim vom 27. Dez. 1954 bis 4. Jan. 1935 27. Dez., Montag, 20.00 Uhr Eine Polydor-Musik-Reuvue Kurt Edelhagen 8 Eintrittspreise: 3,- u. 2, DM.(studierende und Schüler und sein Orchester vom Süd- die Hälfte) 1, DM in den bekannten Vorverkaufstellen, bei der FRIEDRICH WUHRER Reger: Introduction, Passacaglia und Fuge op. 96 Mozart: Sonate D-Dur; Brahms: Haydn-Variationen „SEK UNDEN DER ANGST Telefon 5 18 95 DiE KURBE 14.30, 16.30, 18.45, 21 25 Endstation Harem 10 westfunk Baden-Baden und die 4 Rosengartenver waltung u. b. d. Städt. Musikhochschule, R 5, 6. Lieblinge von Film, Funk und Lassy La Roc- Der Mann m. Aa sRA Sonntag 11.00 Uhr 9.50, 11.50 Jgdl. 2zgl. 22.20 Spätv. 80. nur 22.20.— 4. Abenteuer Peitsche. Von Banditen befreit Jonden- Lerannaſtungen bkfunguuechk Jed d.*x nicht jugendfrei! Mit Autos, Ele- fanten u. Kame- len auf Groß- 9 Schallplatte Caterina Valente Bruce tou dest Juslifat! einige preise! franz Eder Wen 4 29. Dez., Mittwoch, 20.00 Uhr . Machen Sie mit! 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Eintrittspreise 0,50 bis 3,.— DM Samstag, 18. 12. 20.00— 22.48„Isabella“, Operette von Waldemar Frank, Kurpfalzstrage Eduard Rogati und Otto Daue Liedertexte: Günther Schwenn Musik von Friedrich Schröder Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Sonntag, 19. 12. 13.30— 16.00„Peter Pan“ Kurpfalzstraße Eintrittspreise 0,50 bis 3,.— DM Sonntag, 19. 12. 20.00— 23.00„Ein Maskenball“, Oper von G. verdi Kurpfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Montag, 20. 12. 20.00— 22.00„Schaubudengeschichte“ 1 Kurpfalzstraße Heitere Oper von Eric Spiess Musik von Gerhard Wimberger Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Montag, 20. 12. 19.45— 22.43„Das kleine Teehaus“ Friedrichsplatz Ein Spiel von John Patrick Deutsch von Oscar Karlweis Miete E Gr. II., Th.-G. Gr. E Dienstag, 21. 12. 20.00— 21,30„Phädra“, Tragödie nach Racine Kurpfalzstrage von Friedrich Schiller Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Mittwoch, 22. 12. 20.00— 22.00„Schaubudengeschichte“ Kurpfalzstraße Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Donnerst., 23. 12. 19.30— 22.30 Zum ersten Male! Kurpfalzstraßge„Boulevard- Soirée“ Ballett-Operette von Jacques Offenbach Bearbeitung v. Sigurd Baller u. Eugen Hesse Premieren-Miete und freier Verkauf Keine Vorstellung: „Lohengrin“, Oper von Richard Wagner Außer Miete. Alle Preisvergünstigungen und Umtauschrechte aufgehoben. „Das kleine Teehaus“ Außer Miete Freitag, 24. 12. 1. Weihnachtsfeiertag Samstag, 25. 12. 19.00— 22.45 Kurpfalzstrage 1. Weihnachtsfeiertag Samstag, 25. 12. 19.45— 22.45 Haus Friedrichsplatz 2. Weihnachtsfeiertag„Peter Pan“ Sonntag, 26. 12. 10.30— 13.00 Das Märchen vom Jungen, der nicht grog Kurpfalzstrage werden wollte. Eintrittspreise 0,50 bis 3. DM Sonntag, 26. 12. 14.00— 16.30„Peter Pan“ Kurpfalzstraße Eintrittspreise 0,50 bis 8,— DM Sonntag, 26. 12. 20.00— 22.45„Boulevard- Soirée“ Kurpfalzstraße Außer Miete. Alle Preisvergünstigungen und Umtauschrechte aufgehoben. 5 Montag, 27. 12. 14.00— 16.30„Peter Pan“ Kurpfalzstraße Eintrittspreise 0,50 bis 3. DM Montag, 27. 12. 20.00— 22.00 Zum letzten Male! Kurpfalzstrage„Schwanensee“ Großes romant. Ballett v. P. Tschaikowsky Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Vea Hinweis für unsere Platzmieter! Letzter Abholtermin für vorbestellte Silvester-Karten: 19. Bezem Ab 20. Dezember wird über nicht abgeholte Karten anderweitig. 2. Weihnachtsfeiertag, vorm. 10.30 Uhr Peter Theatergemeinde: ben“ im Nattenaltheater. preise für Kander bis zum 14. Lebensjahr 90 Pf, Jugendliche bis zur Vollendu 21. Lebensjahres 1,% DM, Erwachsene 2,10 DM. e in der Geschäftsstelle, Telefon 5 20 47/ 48 8 Seite 30 MORGEN Samstag, 18. Dezember 1954/ Nr. 295 A Die zerbrochene Laterne/ Von Bone Brehm, Da ich als Kind nichts Lieberes wußte, Als auf der Haferkiste zu sitzen und den Kutscher nach den Pferden auszufragen, schenkte mir mein Taufpate und Onkel eine Stallausrüstung, ein Holzgestell wie ein klei- ner Kleiderrechen, an dem Tränkeimer, Futterschwinge, Striegel, Peitsche und La- terne hingen und zu dem auch eine blauge- Streifte Schürze gehörte. Im Sommer, auf dem Lande, hielt das Gestell mit seinen Spielzeuggerätschaften dem wirklichen Stall nicht stand, aber im Winter, fern dem Land, in der Stadt, ohne Hufegestampf, Ketten- Kklirren und Hence rhach Stieg es gewaltig im Werte. Ich, der 8 mußte freilich das Pferd sein, mein Bruder war der Kutscher. Der im Sommer nicht beachteten Laterne wegen konnte das Spiel erst in der Dämmerung be- Sinnen. Im Salon stand eine spanische Wand mit einem goldgestickten japanischen Reiher. Diesen Schirm schleppten wir heimlich ins Kinderzimmer hinter den Wäschekasten. Er und der Schirm waren die Grenzen des Stal- les, i dem ich als Pferd auf den Kutscher mit der brennenden Laterne warten mußte. „Geh um“, sagte der Kutscher, mit der La- terne in der einen und mit der Futter- Schwinge in der andern Hand. Ich mußte als Pferd unwillig zur Seite poltern. Dann hielt mir mein Bruder die Futterschwinge hin, aus der ich schnaubend Johannisbrot und Rosinen frag. Ich muß ein sehr verwöhntes Roß gewesen sein. Im Advent gab mein Bruder eine blaue Kerze in die Laterne.„Kein gewöhnliches Licht, dummes Roß“, sagte er,„nimm dich zusammen!“ Fast machte mich das Licht der blauen Kerze so zahm wie den frommen Esel von Bethlehem. Mein Bruder hängte die Laterne an den Brustlatz der gestreif- ten Schürze auf, wendete mit der Heugabel das Stroh und sagte mir mindestens drei- mal: geh um! damit ich polternd zur Seite träte und seine Arbeit nicht behindere, Er. grollte über den vielen Mist und lieg mich erst ganz zum Schluß ads der Futterschwinge fressen— es waren nau Apfelschalen— und aus dem Tränkeimer jauwarmes Wasser, ab- gestandenes Wasser, wie er murrte— trin- ken. Pferde würden von kaltem Wasser krank, bekämen die furchtbare Rotz. Eine Woche vor Weihnachten, als ich eine hübsche Zeit hindurch nur Apfelschalen be- kommen, fragte ich meinen Bruder, ob ich nicht auch einmal der Kutscher, er aber, an meiner Stelle das Pferd sein könne. Mein Bruder reckte sein Kinn vor und sagte, beim Unterlicht der Kerze, mit halbgeschlossenen Augen:„Ein Pferd hat nicht zu fragen. Geh um.“ „Dann frage ich später, wenn ich kein Pferd mehr bin“, sagte ich. „Dann gebe ich dir erst recht keine Ant- Wort. Geh um! Dieser viele Mist! Laß mich ordentlich ausmisten!“ Er trödelte so lang herum, daß wir, aus dem Stall weg, zum Essen gerufen wurden. Abends im Bett, gerade noch che mich der dunkle Schlaf an sich nahm, fragte ich: „Wann?“ „Wan? Was heißt wann?“ knurrte mein Bruder unwillig. „Das weißt du ganz genau.“ „Ich weiß gar nichts.“ „Wann wirst du das Pferd, wann werde ich der Kutscher sein?“ Mein Bruder lachte höhnisch, ich hörte, wie er sich im Bett herumwarf:„Niel“ „Warum nie? Wenn ich kein Kutscher sein darf, spiele ich nicht mehr mit“, gab ich zurück. Mein Bruder schlug einen versöhnliche- ren Ton an:„Schau, du bist doch viel schnel- ler. Du kannst schneller galoppieren als ich, deshalb sollst du das Pferd sein.“ „Aber einmal dazwischen möchte ich Kutscher sein“, beharrte ich.„Oder wenn ich auch weiterhin das Pferd sein soll, mußt du mir die Laterne umhängen.“ „Was tut ein Pferd mit einer Laterne?“ höhnte mein Bruder.„Das ist doch der reine Unsinn.“ „Wieso? Hast du noch nie Pferde ge- sehen, die eine Laterne am Kummet haben?“ „Du hast aber im Stall kein Kummet um. Ein Pferd, das im Stall eine Laterne hat, ist zu gefährlich. Das viele Heu! Daraus wird nichts!“ „Gut. Dann sei du das Pferd“, schlug ich vor.„Anders spiele ich nicht.“ „Nehmen wir an, daß ich Pferd sein Werde, meinte der Bruder,„Wirst du mich dann auch putzen können?“ „Ich hab dir dabei so oft zugesehen, das werde ich im Schlaf zusammenbringen.“ „Das stellst du dir sehr leicht vor. So sag mir, wozu zum Beispiel der Striegel gehört, Wenn du es weißt.“ „Zum Bürstenabstreifen.“ „Wie sagt man zum Pferd, das auf die Seite treten soll?“ „Geh um, sagt man, und wenn das Pferd das nicht gleich begreift, gibt man ihm einen kleinen Klopfer mit der Hand gegen den Hals.“ „Etwas hast du also doch gelernt“, ent- schied mein Bruder,„ich will es mir noch überlegen.“ „Nun, kann ich morgen sein?“ erkundigte ich mich. „Sag noch, was man mit dem Striegel macht, wenn man an ihm die Bürste abge- streift hat?“ „Man klopft mit ihm dreimal kurz und scharf gegen den Stallboden, daß die Haare herausfallen.“ „Nicht gegen den Stallboden. Vor dem Stall gegen die Türschwelle!“ verbesserte mein Bruder.„Und noch etwas. Wenn ich das Pferd sein soll, mußt du mir zehn Deka Himbeerzuckerln in die Futterschwinge legen, Johannisbrot und Rosinen kannst du Weglassen.“ „Und die Apfelschalen?! fragte ich bitter. „Die sind aus der Küche gewesen“, heu- chelte mein Bruder, Mama hat Apfelstrudel gemacht.“ „Einmal in der Woche“, erwiderte ich. „Du hast mir aber täglich Apfelschalen ge- geben.“ Das Nachtlicht brannte bläulich in der Ecke, es erinnerte mich an die blaue Kerze. Gut, er sollte auch die Himbeer- Zzuckerln haben. Am nächsten Tag ging Karl wirklich in die Ecke zwischen Kasten und spanische Wand. Als ich die Stalltür schließen wollte, rief das Pferd:„Offenlassen! Ich will sehen, ob du keine Dummheiten machst!“ „Als Pferd hast du zu schweigen“, sagte ich und richtete alles her, auf die Dämme rung wartend. Das Pferd im Stall sprang, schnaubte und War voll Ungeduld. Ich schob das Glas der Laterne hoch und zündete die Kerze an. Jetzt brannte sie, behutsam hängte ich sie mir an die Brust vor die blaugestreifte Schürze. i „Frig mir nicht die Himbeerzuckerln Weg“, rief das Pferd. „Schweigl“ gebot ich, nahm die Schwinge und öffnete die Stalltür. Da begann das Pferd so heftig zu springen und mit den Nüstern nach der Futterschwinge zu stoßen, um nur ja recht viel Himbeerzuckerln auf einmal ins Maul zu bekommen, daß es mit dem Schädel an die Laterne ankam und diese hinunterwarf. Das Glas zerbrach mit Schrecklichem Geklirr, die blaue Kerze rollte auf den Teppich, und ich war so gelähmt, daß ich sie nicht auslöschen konnte. Das wilde Pferd sprang auf sie und löschte Sie, Wobei sie allerdings von den grausamen Hufen zertreten wurde. Es war ganz dunkel im Stall und fast finster im Zimmer.„Ein feiner Kutscher!“ höhnte mein Bruder.„Ein Tölpel! Hätte mein Huf nicht die Kerze zer- treten, wäre der ganze Stall in Flammen aufgegangen.“ „Du bist schuld“, verteidigte ich mich, „denn du hast die Laterne hinuntergewor- fen. „Ich bin ein Pferd“, Sagte mein Bruder, „und Pferde haben keine Verantwortung. Den Verstand hätte der Kutscher haben müssen. Du glaubst eben, daß es so einfach ist, ein Kutscher zu sein] da siehst du es. Du hättest den ganzen Stall mit all seinem Stroh und Heu in Brand stecken können. Und mit dem Stall unsere Wohnung, mit unserer Woh- nung das Haus, mit dem Haus den ganzen Wohnblock, mit dem Wohnblock die Königs- straße, mit der Königsstraße ganz Karolinen- tal, mit Karolinental aber Prag. Draußen ist starker Wind, der hätte die Flammen nur so vor sich hergetrieben! Und das alles, weil du Kutscher sein willst, ohne zu wissen, was ein Kutscher zu tun hat. Nicht einmal aus- getreten hast du die Flamme, als sie noch ganz klein war. Wahrscheinlich hast du auch ein Loch in den Teppich gebrannt. Was wirst du sagen, wenn Mama es merkt?“ Ich stand und schwieg. Aber das Pferd War unerbittlich, es klagte mich weiter an: „Wird deine Tat angezeigt, ergeht es dir schlimm. Die Polizei holt dich, und du wirst viele Jahre unter der Erde eingesperrt. Wenn sie dich dann endlich herauslassen, bist du ein abgestrafter Brandstifter und ein alter Mann.“ Mein Bruder schob die spa- nische Wand zusammen, zündete die Pe- troleumlampe an und trug mir auf, die Glas- scherben der Laterne wegzuräumen. Abends zog ich mir im Bett die Decke über den Kopf und schwieg. Am nächsten Tag fragte mein Bruder nach dem Mittag- essen, ob noch niemand von der Polizei da- gewesen sei. Ich schüttelte den Kopf und wich meinem Bruder aus. Am Abend fagte mich mein Bruder beim Arm:„Wo hast du die Laterne. Ich will sie der Kutscher zu Papa tragen und ihm sagen, daß du ihr Glas zerbrochen hast.“ Das Kinderzimmer Kolorierter Stahlstich des Nördlinger Illustrators Johann Michael voltz(um 1820) aus dem mit Texten und Bildern überaus reizvoll ausgestatteten Merian-Heft„Die Romantische Straße“(im Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg). „Auf die Seite geräumt“, sagte ich. „Wenn ich Papa bitte, daß er dir ein neues Glas in die Laterne machen läßt, mug ich ihm aber sagen, auf welche Weise es Zer- brochen worden und welche Gefahr dabei gewesen ist. Das muß ich sagen,. Das ver- langt die Ehrlichkeit.“ „So tratsch halt, wenn du nicht anders kannst.“ „Was heißt hier tratschen? Ich will nur die Wahrheit sagen. Aber wenn Papa die Wahrheit hört, wird er das dem Christkindl mitteilen müssen, und da sehe ich schwarz für deinen Weihnachtsabend, ausgesprochen Schwarz, mein Lieber.“ „Was verlangst du dafür, daß du nicht mit Papa über die Laterne sprichst.“ Mein Bruder musterte mich kühl, und dann verlangte er zuerst mein ganzes Sta- niolpapier, dann, am nächsten Tag, meine Eichelhäherfedern, dann meine Kugeln, dann... Und wenn ich zögerte, meinte er, diese Brandstifter angelegenheit sei schon in den hohen Büros der Polizei bekannt, und es hänge nur von ihm, von ihm ganz allein Aab, wie man die Sache behandeln werde. Von Papa gar nicht weiter zu reden. Als ich ganz und gar ausgeplündert war, kamen die Geschenke des kommenden Weihnachtsfestes dran.„Du brauchst sie nicht. Im Kerker wirst du nicht spielen dürfen. Ich heb sie dir auf bis zum Tag deiner Entlassung.“ Die letzten zwei Tage vor dem Fest drohte mein Bruder nicht mehr mit Worten, nur noch mit Blicken. Am Weihnachtstag zog die Mutter den Christbaum an, und mein Vater ging mit uns, damit wir nicht überall im Weg stün⸗ den, spazieren. Die Wege in dem kleinen Park waren ohne Spuren. Die Flocken fielen dicht, man roch den Rauch der Vorstadt. Mein Bruder stieß mich an und fragte mei- nen Vater, wer das bezahle, wenn die Gläser einer Gaslaterne zerbrochen werden. Mein Vater erzählte etwas von der Gasanstalt, aber mein Bruder fragte weiter: Was dem geschehe, der mit einem Stein zum Beispiel eine solche Laterne einwerfe. Ich konnte weder meinen Bruder noch meinen Vater ansehen. Wir waren zu früh heimgekommen, mein Vater mußte noch der Mutter beim Christ- baum helfen. Wir beide waren allein im Kinderzimmer, dessen Tisch eine Landkarte von Europa als Wachstuchdecke hatte. Ich suchte mir eine stille Bucht an einem stil- ljen Meer. Endlich, endlich erklang die Glocke. Die Tür ging auf, der Lichterbaum erstrahlte, die Füße stockten, das Herz pochte im Halse. Mein Bruder war schon bei seinem Tisch- chen ich stand noch immer in der Tür, meine Mutter führte mich zu meinem Tischchen. Zerstreut blickte ich auf die Geschenke, die ich doch schon alle, was immer sie sein mochten, an meinen Br uder abgetreten hatte. Ich schaute zu ihm hinüber. Er spähte nach meinem Tisch. Ich rührte die Gaben nicht an. „Das Packerl im Seidenpapier mußt du aufmachen“, raunte mir mein Bruder Zzu. „Das hat Zeit“, wehrte ich ab.„Später.“ „Nicht später! Jetzt!“ drängte mein Bruder. „Ich will jetzt nicht“, lehmte ich ab. „So mach ihm doch die Freude“, meine Mutter. Ich knüpfte den Faden auf, etwas im Päckchen Klirrte. Mein Gott, der hat dir die Laterne hereingegeben, fuhr es mir durch den Sinn, er will, daß mich der Vater fragen Soll. Mein Bruder trat hinzu und half mir beim Auspacken. So, da stand sie vor mir sagte Kasimir und die Hexen/ Von Antonie In gefi Die erste Bekanntschaft mit einer Hexe machte Kasimir durch Herrn Ludwig Bech- stein, Märchenerzähler. Sie prangte auf einem Buchtitel in voller Scheuglichkeit mit Fleckerlpatschen, Krückstock, Hakennase und behaarter Warze. Seitdem war Kasimir von der Existenz der Hexen überzeugt. Zwar wurde ihm von seiner Mama die Feststel- lung verwiesen, weitere Exemplare dieser Gattung im Bekanntenkreis entdeckt zu haben, aber Kasimir ließ sich davon nicht abbringen. Im Gegenteil, ein Sommererleb- nis dieser Zeit ergab einen bündigen Beweis dafür. Im Garten stand nämlich ein Aprikosen- baum, dessen Früchte gerade goldgelb waren. Erstaunlicherweise wurden sie immer weni- ger, obwohl sich niemand ihr Verschwinden erklären konnte. Kasimir geriet dabei in Be- drängnis, ein Schein nicht unbegründeten Verdachts fiel auf ihn. Das war empörend, weil er selbst das Phänomen entdeckt hatte. Eines Morgens— der Garten glänzte noch von Tau— sah Kasimir vom Fenster aus drei vollreife Aprikosen über das Gras schweben und dem Gartenzaun der Nach- barin zustreben. Es handelte sich dabei offensichtlich um einwandfreie Hexerei. Erst beim Gartenzaun materialisierte sich dieses Phänomen als ein Igel, der sich die drei Aprikosen fürs Familienfrühstück aufge- spiegt hatte und im Gras als Transport- mittel nicht zu erkennen gewesen war. Kasi- mir rannte zum Zaun, fand aber den Igel nicht mehr, der sich unter Hinterlassung einer von den Stacheln gefallenen Aprikose bereits durch eine Zaunlücke in den Nach- bargarten verfügt hatte. Daneben befanden sich noch andere Aprikosen. Sie waren durch Passageschwierigkeiten des Igels in den Vor- tagen liegengeblieben und von Ameisen be- reits als Restaurant bezogen worden. Wenn- gleich Kasimir den über ihm schwebenden Verdacht durch diese Entdeckung auf den Igel abwälzen konnte und zu diesem Zweck auch die aufgespießten Aprikosen als Corpus delicti sicherstellte, war er doch enttäuscht. Die unerklärlich durch den Garten schwe- benden Aprikosen hatten einen so gruselig- zauberhaften Eindruck auf Kasimir gemacht, daß er die natürliche Lösung dieses Wunders eigentlich bedauerte. Aber noch in derselben Stunde wurde diese Enttäuschung durch ein eindrucksvolles Erlebnis wettgemacht, wobei Kasimir seine Kennerschaft der Hexen- bräuche sehr zustatten kam. Um den diebi- schen Igel zu stellen und seine Beute zu reklamieren, ging er ins Nachbarhaus zu Frau Büttner, die übrigens auch stillschwei⸗ gend in die Kategorie der Hexen eingereiht Worden war. Nicht umsonst hatte sie eine stattliche Nase, eine wohlent wickelte Warze Hans Klaus: Spanischer Knabe auf dem Weihnachtstisch— die zerbrochene Stallaterne! „Karl“, sagte meine Mutter,„das tut mir aber leid, daß dein Geschenk für Bruno zer- brochen ist! Nicht weinen, Bruno, nach Weih- nachten laß ich dir ein neues Glas ein- setzen.“ Sah denn die Mutter nicht daß dies meine alte Stallaterne war? Sah es auch der Vater nicht? Glaubten die Eltern wirklich, daß mir mein Bruder etwas schenken konnte, was doch schon längst mir gehörte? Wissen denn die Eltern wirklich nichts von den Kindern? Glaubten sie, daß das Glas im letzten Augen- blick zerbrochen war? „Aber auch wenn das Glas zerbrochen ist“, sagte meine Mutter,„mußt du dich bei Karl bedanken. Denn du müßt en e Willen für die Tat nehmen.“ „Die neue Laterne“, flüsterte 85 Kar! u,„gehört dann mir, denn du hast mir alles 6er oben „Kannst du haben“, sagte 555 Weine du zehnmal haben!“ Auch der Vater fragte nicht! Welch ein Abend wurde es! Mein Herz war so leicht, 50 froh. Am nächsten Tag schaute mir kein und eine schwWarze Katze, die ihr oft auf der Schulter hockte. Als Frau Büttner Kasimir die Haustür öffnete, kam ihm ein angeneh- mer Duft von eingemachten Aprikosen ent- gegen, der ihn nicht nur wegen seiner Vor- liebe dafür, sondern auch im Zusammenhang mit seiner Mission sehr verwirrte. Die Suche nach dem Igel in Frau Büttners Garten war vergeblich. Als Kasimir hierauf zu ihr in die Küche kam, sah er am Tisch einen Korb mit Aprikosen, die Frau Büttner entkernte und in einen großen Topf am Herd warf. Sie forderte Kasimir auf, welche zu nehmen. So sehr ihn dieses Angebot auch reizte, lehrte er es doch ab. Zwei Dinge waren ihm sofort klarge worden: die Aprikosen mußten aus dem elterlichen Garten stammen und durch Hexerei Frau Büttners vom Igel her- gebracht worden sein. Ja, Kasimir neigte so- gar zur Annahme, daß Frau Büttner selbst, in einen Igel verwandelt, den Raub began- gen hatte. Aprikosen aus dem Hexenkorb zu nehmen, war zweifellos höchst gefährlich. Kasimir sah sich schon nach deren Genuß in einen Zwerg Nase, wenn nicht gar in einen Igel verzaubert, der dann auf Geheiß Frau Büttners Aprikosen àus dem eigenen Garten bringen müßte. Als ihn Frau Büttner nochmals aufforderte, doch zuzugreifen, wo- bei die schwarze Katze plötzlich auf den Tisch neben den Aprikosenkorb sprang und ihn mit grünen Augen anfunkelte, ergriff. Kasimir die Flucht. An der Haustür hörte er noch Frau Büttners Hexengelächter. Einige Jahre später erfuhr Kasimir, daß Hexen keineswegs nur alt, hakennasäig und Warzig sein mußten, sondern auch jung und hübsch sein konnten. Dadurch würden sie weniger als Hexen auffallen und mehr Un- heil anrichten können. Das war einleuchtend. Woran aber sollte man junge Hexen er- kennen? Kasimir erfuhr lediglich, daß rote Haare und grüne Augen ein Kennzeichen dafür wären. Er selbst kannte allerdings nur das rothaarige Trudchen, das über seine roten Haare, roten Wimpern und die dazu- gehörigen Sommersprossen sehr unglücklich War, sonst jedoch nichts Hexenhaftes aufzu- Weisen hatte. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. So hatte Kasimir von den Er- wachsenen gehört, wenn wieder einmal etwas ganz anders war, als es eigentlich sein migte. n In der ersten Gymnasialzeit lernte Kasi- mir sodann außer dem lateinischen Syntax noch die Wirkungen junger, hübscher Hexen kennen. Die Cousine eines Mitschülers War zwar drei Jahre älter als er, übte aber ge- rade deshalb einen bisher ungekannten Zau- ber auf ihn aus. Dieser veranlaßte ihn, Rosen aus dem elterlichen Garten heimlich in seiner Schultasche in das Haus seines Freundes zu schmuggeln und sie ebenso Bruder. Polizeimann nach, kein Schrillen der Klingel schreckte mich auf. Als die Geschäfte wieder öffneten, brachte meine Mutter die Laterne mit einem neuen Glas, Karl hatte sie einigemale an diesen Wichtigen Gang erinnert. „Willst du wieder das Pferd sein, wenn ich der Kutscher sein werde?“ fragte mich mein Bruder, als die Dämmerung kam. Ich gab keine Antwort, drehte ihm den Rücken und ging. „Glaubst du vielleicht, die Polizei hat deine Brandstiftung bereits vergessen? Das bleibt zwanzig Jahre lang vorgemerkt, Ich muß nur anfragen, und schon sind sie da und holen dich, mit Brandstiftern machen sie gar keine Geschichten. 5 Tech zuckte die Achseln und sah hinaus Der Laternenanzünder ging mit seiner lan- gen Stange von einer Gaslaterne zur andern „Der Stall, das Haus, das Viertel, Karo- linental, Prag ja halb Böhmen hätten ab- brennen können“ schrie mein Bruder. „Sie sind es aber nicht“, sagte ich. „Willst du also spielen?“ fragte mein „Etwas Ae Schon. Kutscher, Stall und Pferd mit dir nie wieder.“ heimlich der Cousine zu übergeben. Auch der Erlös eines Briefmarkenverkaufs wurde in eine schleifenverzierte Pralinenschachtel umgesetzt, die inkognito in das Zimmer der Cousine gelangte Diese Aktionen beschäf- tigten Kasimir aber Tag und Nacht. Bei einem Sommerfest im Garten des Schulfreundes— Kasimir hatte der Cousine im Trubel unauffällig eine imposante Pra- linenschachtel übergeben, wofür Dahns „Kampf um Rom“ und Walter Scotts „Ivanhoe“ dem Antiquariat zum Opfer ge- fallen waren— traf er im lampionge- schmückten Garten unter einem Jasmin- strauch mit der Cousine zusammen. Kasimir wußte nicht, wie es geschah. Sie hatten sich jedenfalls lange geküßt, wWas sehr verwirrend War. Plötzlich enteilte die Cousine, und Fa- simir schwebte so lange traumverloren im Garten umher, bis er an ein Gebüsch kam, hinter dem er die Entschwundene mit einem Gast des Festes entdeckte. Selbst unbemerkt, erfuhr er aus einem Flüstergespräch dieses Herrn, daß die Cousine eine süße Hexe Sei. Während des Zusammenbruchs seiner Ge- fühle flel Kasimir ein, dag Walpurgisnacht War. Von da ab wurde Kasimir immer hell- sichtiger im Erkennen von Hexen, die es seiner Meinung nach in viel größerer Zahl gibt, als man es sich vorstellt. Mit der Zeit Wurde er geradezu ein Spezialist auf diesem Gebiet und ist es noch. Wenn eine Dame am Steuer bei rotem Licht lächelnd am Ves kehrsschutzmann vorbeifegt, der darüber Pfeifchen und Notizbuch vergißt, dann Se- nügt Kasimir ein Blick hinter die Scheiben. Sofort erkennt er, ob es sich um eine Hexe handelt. Erst vor wenigen Tagen erlebte er wieder einen typischen Fall. Er saß in der Elektrischen. Schräg gegenüber nahm eine Dame Platz. Eine interessante Dame mit schwarzem Haar. Kasimir war sogleich im Bilde. Der Schaffner ging mehrmals an del Dame vorbei. Sie nahm kein Billett. Mit einemmal kam der Revisor. Als er vor 100 Dame stehenblieb, bückte sie sich und h einen Fahrschein vom Boden auf, den 5 dem Revisor gab. Der dankte und gab ihr den Schein zurück. Sie lieg ihn achtlos auf den Boden fallen und sah Kasimir mit einem dunklen Blick an. Dann stand sie auf und ging zum Ausgang. In diesem Augenblick machte die Elektrische eine Kurve. Die Dame schwankte und suchte unwillkürlich einen Halt an Kasimirs rechtem Handgelenk. Sie 801 Fr: nis fes nen be un p 82 un W 1 Bu de 120 de Scl We Ve all na Eil de 9 2685 gu 2e entschuldigte sich lächelnd und stieg aus. Während ihr Kasimir nachsah, begann sein Handgelenk zu schmerzen. Es hatte vier Striemen von den wohlgepflegten Finger- nägeln der Dame. Gegen Abend bekam er im rechten Arm einen Hexenschug. 5 9 —