Nr. 16 — atikers Vurden Werner er für 2 Wur- ät Er- iginal- jandelt Mann rechen erhard all. Im er ang J steht diser, rloren Fluten Horst wurde r vor Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. err; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner: stellv. W. Kirches; Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 68, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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Der Mark beste e mit ultur⸗ oder Pra- 0 bis 18 8 2 Aus- e ge- wird Uhr, Frei. muar, einen lozart unger ssing, von 16881 nuar, ange- artett hard line), pelka artin richt ita⸗ Kon- h in t in bend Ab- nie- des ana“ KE An- ek- nie- zend Falls Als den pert nds dar- von die- ein zur nt. — * Du Mrs. 8 ist aus ion dux- ven.“ dick nde. hab' unge du ins Sie chts a8ch. ben. inen abei und m? ider iste, eine sten ines ar- ief, ih von gt) 1 0 „In jeder Organisation der deutschen Ar- beitgeber sollte man eine Unternehmerper- sönlichkeit finden, die sich vorzugsweise der gugendarbeit als einem wahrhaft vorneh- men Betätigungsfeld widmet.“ Diesen Satz kann man als das Leitmotiv einer Doku- mentation betrachten, welche die Bundes- vereinigung der deutschen Arbeitgeberver- bände anläßlich ihrer Mitglieder versammlung in München am Freitag der Oeffentlichkeit übergab.„Die junge Generation in unserer sozialen Ordnung“ ist der Titel, und unter diesem Thema stand auch eine Kundgebung der Bundes vereinigung am Freitag, auf der drei verschiedene Standpunkte zu Wort ka- men: Die Bundesvereinigung durch ihren am Donnerstag wiedergewählten Präsiden- ten Dr. Hans Constantin Paulssen, die jun- gen Unternehmer vertreten durch den Land- Hamburg.(dpa) Am Vorabend des 24 stündigen Proteststreiks von fast einer Mil- lion Arbeitnehmern in der Kohle- und Stahlindustrie wurde noch einmal das Für und Wider der von den zuständigen Indu- striegewerkschaften beschlossenen Aktion gegen die Reusch-Erklärung zum Mitbestim- mungsrecht laut. Die Unternehmensleitungen fast aller zechen des Steinkohlenbergbaus und der Verein rheinischer Braunkohlenwerke haben die Belegschaften in Anschlägen auf gefor- dert, heute, Samstag, zur Arbeit zu erschei- nen. Es Wird darauf verwiesen, daß eine kässungsgesetz verstoße. N Der Vorstand der 16 Bergbau bezeich- nete die Warnung der Bundesregierung als unberechtigt. Der erweiterte Hauptvorstand der IG. Bau, Steine und Erden hat sich mit dem Proteststreik solidarisch erklärt. Dagegen haben sich die Oberbeamten der deutschen Montanindustrie vom Streik aus- geschlossen. Der DGB, Landesbezirk Nord- mark, hat der IG-Bergbau und der IG-Me- tall ebenfalls seine Sympathie bekundet. Aber keinen Ausstand beschlossen. Der Vorstand des Arbeitgeberverbandes Eisen- und Stahlindustrie bedauerte, daß Paris.(A P/ dpa) Der französische Minister- — ratung abzuschließen. 9 3 3 Der neue Außenminister Edgar Faure Presse und den Abgeordneten kühl aufge- nommen worden. Die volksrepublikanische Bewegung(MRP) hat am Freitag Jean Jacques Juglas aus der Partei ausgeschlossen, weil er gegen ihren Willen den Posten als Minister für die überseeischen Gebiete ange- nommen hat. Bereits früher hatte die MRP gleichem Grunde den bisherigen Minister die überseeischen Gebiete, Robert Buron, ausgeschlossen, der jetzt das Finanzministe- * Tum übernommen hat. i Der jugoslawische Staatschef, Marschal Tito, ist zu einem offiziellen Besuch in die Arbeitsniederlegung gegen das Betriebsver- präsident Mendes-France hat am Freitag in der Nationalversammlung einen Erfolg er- rungen. Die Versammlung beschloß zu Be- ginn ihrer Arbeitssitzung mit 519 zu 100 (kommunistischen) Stimmen, nicht auf einer sofortigen Beratung der nordafrikanischen Probleme zu bestehen. Sie nahm einen vom Lenkungsausschuß auf Drängen des Minister- präsidenten unterbreiteten Vorschlag an, die Nordafrika-Debatte auf den 2. und 3. Februar festzusetzen und zunächst die Haushaltsbe- Die von Mendeès-France vorgenommene Re- gierungsumbildung war am Freitag von der München. Bundespräsident Theodor Heuss trat am Freitag auf einer Kund- gebung der Arbeitgeber verbände in München dafür ein, daß in jedem Betrieb ein „anständiger Ton herrscht und ein anständiger Lohn gezahlt wird“. Jedermann müsse das Gefühl haben, daß sein Leben sich lohnt. Heuss sprach anläßlich der Jahres- mitglieder versammlung der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände, die als Leitmotiv der Kundgebung die Pflege an der Jugend in den Betrieben herausstellte. tagsabgeordneten Eberhard Risse aus Nord- rhein- Westfalen und die Jugend selbst, für die sich Ernst Breidenbach, Jugend- und Sozialsenator der Freien Hansestadt Ham- burg, temperamentvoll und eindringlich ein- setzte. Der Bundespräsident sprach sich in sei- nem Schlußwort gegen„Zweckveranstaltun- gen“ aus, welche die sozialen Spannungen „als natürliche Gegebenheiten“ auf eine uUnfruchtbare Ebene drängen könnten. Nur ein kurzes Wort war von ihm zur Wehr- frage zu hören: der Standpunkt„ohne mich“ bedeute Tod und Vernichtung für alle Demokratie. Dem im Betrieb ausgebil- deten Spezialistentum stellte Professor Heuss das alte Wanderschaftsideal gegen- über.„Der Wechsel des Arbeitsplatzes ist sicher als berufstechnischer, möglicherweise DGB:„Kein Interesse an einem Brand“ Die Lage am Vorabend des für heute ausgerufenen Proteststreikes der Gewerkschaftsvorstand nicht vorher mit ihm Fühlung genommen habe, und daß die Mitgliedswerke des Arbeitgeberverban- des„einer Störung des Arbeitsfriedens ausgesetzt werden, ohne dazu den minde- sten Anlaß gegeben zu haben.“ „Die Gewerkschaften haben kein Inter- esse an einem Brand. Hoffentlich wird von anderer Seite nicht Oel ins Feuer segos- sen“, hieß es am Freitag in einer Verlaut- barung der DPGB-Bundespressestelle. Ungeklärte Rechtslage (Gn.-Eig. Bericht). 4,8 bis 5 Millionen Ar- beitsstunden wird der für heute, Samstag, Angekündigte Streik der Id Metall und der 18. Bergbau kosten, falls er Wirklich in voller Breite stattfindet. Wirtschaftskreise in Bonn Weisen darauf hin, daß dieser Produktions- verlust in einen Zeitpunkt fällt, an dem die Haldenbestände an der Ruhr bereits bedenk- lich zusammengeschrumpft sind. Bedenklich wird in Bonn auch die ungeklärte Rechtslage. Es wird auch aus Gewerkschaftskreisen be- mängelt, daß eine Urabstimmung nicht statt- fand. Unter Umständen könnten einzelne Un- ternehmer versuchen, Schadenersatzforderun- gen geltend zu machen. Prozesse dieser Art werden bereits vorausgesagt. Mendès-France setzte sich erneut durch Nordafrika-Debatte Anfang Februar/ Europäische Föderalisten tagen französische Hauptstadt eingeladen worden, wurde am Freitag in Paris bekannt. Die Ein- ladung wurde auf dem gewöhnlichen diplo- matischen Wege nach Belgrad übermittelt. Die Wiedervereinigung Deutschlands sei unmöglich ohne eine europàische Einigung, erklärte am Freitag der frühere französische Außenminister Robert Schuman. Die Sowjet- umion werde sich einer Wiedervereinigung Deutschlands widersetzen, um das Zustande- kommen einer europäischen Gemeinschaft zu behindern. Schuman, der auf der Eröffnungs- sitzung des europäischen Föderalistenkon- gresses in Paris sprach, betonte, daß auch das Saarstatut ohne ein vereintes Europa nicht von Dauer sei und eine europäische Rüstungs- gemeinschaft nur unter derselben Voraus- setzung geschaffen werden könne. „Herz wird niemals unmodern“ jahresversammlung der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände Der Bundespräsident sprach Von unserem Korrespondenten Hans-Joachim Deckert auch als menschlicher Gewinn zu betrach- ten“. Für den Arbeiter im Betrieb sei es von durchaus zweitrangiger Bedeutung, welche Unternehmensform der Betrieb habe, ob er eine Einzelfirma, eine Aktien- gesellschaft oder ein Staatsbetrieb sei. Für viel wichtiger halte er die schon von seinem Lehrer, Friedrich Naumann, aufgestellte Forderung, ein zweiter Freiherr vom Stein miisse kommen, um aus dem Industrie- Untertan einen Industrie-Bürger zu machen. Der Unternehmer Eberhard Risse be- gründete die Ablehnung klassenkämpferi- scher Vorstellungen hauptsächlich mit dem Erlebnis, der Frontgeneration, das ein neues Verhältnis zwischen den sozialen Gruppen begründet habe.„Wir haben kein Verständ- nis mehr für solche Parolen und werden uns mit ganzer Kraft gegen jede Aufsplitterung unseres Volkes wenden.“ Sein Vorreferent, der Senator Breidenbach, meinte, die ganzen tragischen Irrtümer der letzten 50 Jahre seien in die junge Generation eingeschmol- zen worden. In ihrem Wesen sei sie weder voraussetzungslos„ohne mich“, noch vor- aussetzungslos„mit uns“. Sie stehe weder von vornherein auf Seiten des Arbeitgebers, noch von vornherein auf Seiten des Arbeit- nehmers. Diese Generation— für die Bun- desarbeitsminister Storch in seiner Be- grüßungsansprache um Nachsicht bat, weil sie eine Jugend hinter sich habe,„die grau- sam war“, weil ihr eine Welt zusammenge- prochen sei— ist nach Breidenbach„in einer überraschenden Weise praktisch nüch- tern, ideal imperial denkend und geht sicher ihres Weges“. Von den Unternehmern müsse aber die Berufsausbildung und das Nach- wuchsproblem als Zentralproblem gesehen und entsprechend behandelt werden. „Wir müssen heraus aus unserer gesell- schafts-politischen Lethargie“, ergänzt hier die Denkschrift der Bundesvereinigung der Arbeitgeber verbände, aber die junge Generation habe ein feines Ohr für echte und falsche Töne. Nicht Herablassung, son- dern Herz gelte es zu zeigen. Dr. Walter Raymond, Ehrenpräsident der Bundesver- einigung prägte dazu das Wort:„Herz wird niemals unmodern“, Mögliche Wege zur Wieder vereinigung Deutschlands werden in leteter Zeit in Verbindung mit der beabsichtigten Bewaßnung der Bundes- republik immer wieder von Politikern in Noten und Aussprachen sowie auck von einfachen Burgern an Familien- schluß des Gebietes der Bundesrepublik mit und Stummtischen erörtert. Konhret wird dabei an den Zusammen- dem zwischen Elbe und Oder-Neiße gedacht. Ob aber der Hafen von Elbing, den unser Bild zeigt, jemals wieder unter deutsche Ver- waltung kommen wird? Bild: Archiv Bundesrat billigte neues Verkehrsgesetz Regierungsentwurf über Neuordnung der Krankenversicherung abgelehnt Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat befaßte sich auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr unter anderem mit den von der Bundesregierung vorgeschlagenen Maßnahmen auf dem Ge- piete des Verkehrsrechts und des Verkehr- schaftpflichtrechtes. Daß die Haftungs- höchstbeträge den gegenwärtigen wirt- schaftlichen Verhältnissen angepaßt werden sollen, fand ausnahmslos die Zustimmung der Ländervertreter. Auch gegen die Ein- Die USA erwägen freiwilligen Rückzug Zur Stärkung Formosas/ Peking will Besuch der US-Flieger gestatten Washington.(AP/dpa) Die Vereinigten Staaten erwägen nach Mitteilung von zwei maßgeblichen Kongreßabgeordneten gegen- wärtig den Plan, die weniger wichtigen, von Nationalchina gehaltenen Inseln vor der chinesischen Küste zu räumen, um die Ver- teidigungsbereitschaft der übrigen Inseln, insbesondere der Pescadoren und Formosas selbst, zu erhöhen. Die Evakuierung soll mit Hilfe amerikanischer Schiffe und Flugzeuge durchgeführt werden, und Präsident Eisen- hower will, sobald ein entsprechender Be- schlug zusammen mit Nationalchina gefaßt ist, den Kongreß um eine Sondervollmacht zum Einsatz amerikanischer Räumungsver- bände ersuchen. Ein Sprecher des nationalchinesischen Verteidigungsministeriums betonte, bisher bestünden keine Pläne zur Evakuierung na- tionalchinesischer Inseln vor der chinesischen Festlandküste. Trotz des Verlustes der Insel Vikiangshan würden die anderen Inseln um jeden Preis verteidigt werden. Die Erklärung Eisenhowers vom Mittwoch, daß er eine Vermittlung der UNO zur Her- beiführung eines Waffenstillstandes im Ge- biet von Formosa begrüßen würde, ist im UNO- Hauptquartier in New Lork günstig aufgenommen worden. Der UNO naheste- hende Kreise vertraten die Ansicht, daß der Sicherheitsrat das geeignete Gremium für die Behandlung der Formosafrage sei, da die UNO- Vollversammlung erst wieder im Herbst zusammentritt. Die Vereinten Nationen und der Pekinger Rundfunk haben am Freitag bekanntgege- ben, daß es 17 in China inhaftierten Ameri- kanern möglicherweise gestattet werden soll, Besuche von Familien angehörigen zu emp- fangen. Bei den 17 Amerikanern handelt es sich um die elf wegen angeblicher Spionage verurteilten Flieger, zwei Zivilisten, die ebenfalls wegen angeblicher Spionage ver- urteilt wurden, und vier Düsenjägerpiloten, deren Fälle noch von den kommunistischen Behörden untersucht werden. In der Ver- jautbarung der Vereinten Nationen heißt es, der chinesische Ministerpräsident Chou En Lai habe bei seinen Besprechungen mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Hammarskjöld, in Peking angedeutet, daß die Inhaftierten Verwandtenbesuche emp- fangen könnten und das Chinesische Rote Kreuz alle dafür notwendigen Maßnahmen treffen werde. Zwischen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Dr. Adenauer will heute, Samstag, in einer Rundfunkansprache von seinem Urlaubsort Bühler Höhe zur außen- politischen Lage Stellung nehmen. Wahr- scheinlich wird sich der Kanzler auch zu den Proteststreiks wegen der Mitbestimmung und zu der SPD-Aktion gegen die Pariser Ver- träge äußern. Die Ansprache wird von allen Sendern der Bundesrepublik um 19.45 Uhr übertragen. Bundesvertriebenenminister Oberländer unterbreitete Bundeskanzler Dr. Adenauer bestimmte Wünsche seiner Partei zur Innen- und Außenpolitik. Oberländer wies darauf hin, daß der BHE eine Koppelung der Ver- träge über den deutschen Verteidigungs- beitrag und die Wiederherstellung der deut- schen Souveränität mit dem Saarabkommen Ablehne. Das dritte Gesetz zur Aenderung und Er- gänzung des Bundes versorgungsgesetzes, durch das die Kriegsopferrenten erhöht wer- den, ist im Bundesgesetzblatt vom 20. Januar verkündet worden und einen Tag später in Kraft getreten. Die CSU-Landesgruppe Bayern in Bonn hat Bundesminister Strauß aufgefordert, für den Posten des CSU-Landesvorsitzenden zu kandidieren, Strauß war bisher zweiter Vor- sitzender der CSU in Bayern. Professor Dr. Nipperdey, Präsident des Bundesarbeitsgerichts, beging am gestrigen Freitag seinen 60. Geburtstag. Der ehemalige Vizeadmiral Voss, der mit Generalfeldmarschall à. D. Schörner aus so- wietrussischer Kriegsgefangenschaft entlas- sen wurde, ist in Hof(Bayern) eingetroffen, wo er von seiner Familie empfangen wurde. Von Hochwasser bedroht sind immer noch zahlreiche Orte in Frankreich. Be- sonders ernst ist die Lage am Oberlauf der Seine und in Paris. Die meisten südöst- lichen Vororte der französischen Hauptstadt stehen schon unter Wasser. Die sowjetischen Botschafter in den USA und in England sind überraschend nach Moskau gereist und damit ihrem Pariser Kollegen gefolgt, der bereits zum letzten Wochenende in die sowjetische Hauptstadt flog. In Kairo trafen am Freitag die Minister- präsidenten Syriens, Jordaniens und des Libanons zu der heute, Samstag, beginnen- den Konferenz der Araber-Staaten ein. Der Irak und die Türkei hatten sich in den letz- ten Tagen noch um eine Vertagung dieser Konferenz vergebens bemüht. Gustav Scholz punktsieger Der Berliner Mittelgewichtler„Bubi“ Scholz gewann im Halbschwergewicht über zehn Runden gegen den englischen Halb- schwergewichtsmeister Buxton einstimmig nach Punkten. Im kanadischen Unterhaus hat die Rati- fizierungsdebatte über die Aufnahme der Bundesrepublik in den Atlantik-Pakt begon- nen. Außenminister Pearson erklärte, die Kanadier gäben sich einer Täuschung hin, wenn sie glaubten, Westdeutschland sei ein Land von Militaristen, die sich um eine Wiederbewaffnung bemühten. Zwischen Costa Rica und Nicaragua wurde eine Pufferzone geschaffen, die von Offizieren der Untersuchungskommission der Organisation der amerikanischen Staa- ten überwacht wird. Die entmilitarisierte Zone hat eine Breite von zehn Kilometern. Ein Aufstand erregte am Doanerstag wiederum die Gemüter in Guatemala. Die Aufständischen, offenbar immer noch An- hänger des von Präsident Armas vertrie- benen kommunistenfreundlichen Präsidenten Arbenz, versuchten sich in den Besitz des Flugplatzes vor den Toren der Hauptstadt zu setzen. Der Aufstand wurde niederge- schlagen, und über das gesamte Land der Belagerungszustand verhängt. Die Tschechoslowakei will die Beziehun- gen mit der Bundesrepublik normalisieren. Der tschechoslowakische Außenminister, Vaclav David, erklärte am Freitag:„Wir Slauben, daß eine solche Verbesserung be- reits stattfinden könnte, bevor Ost- und West- deutschland wieder vereinigt sind“. Die wirt- schaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen der CSR und der Bundesrepublik seien zur Zeit noch„sehr beschränkt“. Dieser Zustand sei„anomal“, richtung einer Verkehrssünderkartei beim Kraftfahrtbundesamt in Flensburg wurden keine Einwände erhoben. Diese Maßnahme sei schon von den Verkehrsministern der Länder begrüßt worden. Lediglich der Plan, die gebührenpflichtige Verwarnung von zwei auf fünf Mark zu erhöhen, wurde nicht von allen Ländern gutgeheigen. Die Mehrheit im Bundesrat war jedoch der An- sicht, daß eine höhere Gebühr zur Ent- lastung der Gerichte beitragen könne und stimmte dem Gesetz mit geringfügigen Aenderungen Zu. Der Bundesrat widersprach dann dem Kerngedanken des Regierungsentwurfs über die Neuordnung der gesetzlichen Kranken- versicherung. Darunter fallen 1. die Einbe- ziehung der Krankenversicherung der Rent- ner in die allgemeine Krankenversicherung und 2. eine Beteiligung der Versicherten an den Arznei- und Krankenhauskosten, die für die Rentner allerdings nur die Hälfte betra- gen soll. Der Bundesrat vertrat die Auffas- sung, daß die Finanzierung der Rentenkran- kenversicherung Aufgabe der Rentenversi- cherung bleiben solle. Die Regierung wollte mit ihrem Vorschlag, daß die Rentner bei ihrer angestammten Krankenversicherung bleiben, die Krankenversorgung der Rentner verbessern. Gegen die Stimmen Bayerns billigte der Bundesrat einen Regierungsentwurf über die Vereinheitlichung des Apothekenwesens mit vielen Aenderungsvorschlägen. Die bisher bestehenden Privilegien und Realkonzessio- nen sollen nach dem Wunsch des Bundesrats beibehalten und für neu zu errichtende Apo- theken sollen die Personalkonzessionen be- vorzugt werden. Eine neue Apotheke soll nur dort errichtet werden, wo ein Bedürfnis da- kür besteht und die Arzneimittelversorgung dadurch verbessert wird. Mit einigen Aenderungswünschen billigte der Bundesrat den Regierungsentwurf zur Staatsangehörigkeit von Oesterreichern, die beim völkerrechtswidrigen„Anschluß“ Oesterreichs an das Deutsche Reich 1938 zwangsweise die deutsche Staatsangebörig- keit erhielten. Die noch in der Bundesrepu- plik lebenden Oesterreicher müssen nach dem Entwurf jetzt ausdrücklich für Deutsch- land optieren und können dadurch die deut- sche Staatsangehörigkeit wiedererwerben. Versetzungsordnung an den höheren Schulen neu geregelt Stuttgart.(sw) Das Kultusministerium hat die neue Verordnung über die Verset- zung und Zeugnisgebung an den höheren Schulen in Baden- Württemberg veröffent- licht. Nachdem der Landtag in einem Be- schluß gefordert hatte, daß im Gegensatz zu einem früheren Erlaß des Kultusmini- steriums die Versetzung an den höheren Schulen nicht von der Religionsnote abhän- gig gemacht werden darf, und die Verfas- sung des Landes jedoch bestimmt, daß Reli- gion„ordentliches Lehrfach“ sein soll, wird in der neuen Versetzungsordnung versucht, beiden Gesichtspunkten Rechnung zu tragen. Die Religionsnote wird daher künftig für die Versetzung nicht gewertet, dafür aber in einer Gesamtnote in den Jahresschlußzeug- nissen— ausgenommen den Reifezeugnis- sen— mitgerechnet. Von großer Bedeutung ist die Neuregelung für die Fälle, in denen die Versetzung eines Schülers gefährdet ist. Der Schulleiter oder sein Stellvertreter muß den betreffenden Schüler in der Klasse auf- suchen und sich von seinen Kenntnissen überzeugen. Erst dann darf der Lehrerrat entscheiden. MORGEN Samstag, 22. Januar 1955/ Nr. 11 schen Peking und Formosa dürfte wohl von dem Bericht beeinflußt sein, den Hammarsk- jöld Aus Peking mitgebracht hat. Und das wiederum ließe darauf schliegen, daß eine N Gedanken über das Die„Bonner H-Linie“ — Samstag, 22. Januar 1955 Politische Wochenschau Stürme und Ueberschwemmung kungen und Drohungen unserer Schutz der Menschen, Häuser und Ortschaf- ten stehen ohne Zaudern und ohne Lauern Alle einmütig zueinander. Den gemeinsamen Damm gegen die politische Flut zu stärken, Erweist sich als bedeutend schwieriger. Die Erhitzung der Gemüter ähnelt der Verblendung Verliebter. Während die alt- modischen Eltern(Bundesregierung) dem Verführer(Moskau) gegenüber auf der Er- Füllung sicherer Bedingungen, sozusagen der standesamtlichen Trauung unter Zeugen be- stehen, setzt sich die Verliebte(Opposition) mit ihren vorurteilslosen Freundinnen DGB) dafür ein, den süßen Versprechungen zu ver- trauen und sich dem Verführer hinzugeben, in der Hoffnung, daß er später so nett sein Wird, das geliebte Kind(die Wiedervereini- Sung) legitim zu machen. Allen Erfahrungen nach ist die große Mehrzahl derer, die sich auf ein solches Spiel eingelassen haben im- mer hereingefallen. Das Spiel Moskaus ist seit langem, die Wieder vereinigung Als Lockmittel gegen die suropäische Zusammenarbeit vor uns aufzu- Ziehen, ohne sie praktisch zu bieten. Auch die letzten sowjetischen Noten enthalten keine festen Vorschläge, sondern weisen nur auf Verhandlungsmöglichkeiten hin. Nach bekannten Vorbildern können aber Ver- Handlungen unendlich lange ohne Abschluß bleiben, wenn nicht für den zögernden Ver- BHandlungspartner ein dringender Grund be- Steht, einen Abschluß zu erreichen, der ihm Wichtiger ist, als die Verzögerung. Hier liegt der Hase im Pfeffer und der Irrtum der SPD. In den Pariser Abkommen ist in Arti- kel 10 die Revision der Verträge vorgesehen: „Im Falle der Wiedervereinigung Deutsch- lands. oder auch:„Im Falle einer unter Beteiligung oder mit Zustimmung der Staa- ten, die Mitglieder des Vertrages sind, er- Zielten internationalen Verständigung über Maßnahmen zur Herbeiführung der Wieder- Vereinigung Deutschlands.“ Vor der Ratifizierung der Pariser ver- träge kann eine Viererkonferenz von Moskau kast beliebig lange zur Verschleppung der Bage benutzt werden. Der Staatsvertrag mit Oesterreich hängt seit Jahren in der Luft, Weil die Sowjetunion, trotz der Annahme Aller ihrer Bedingungen auf der Berliner Konferenz, die Unterzeichnung verweigert 0 Nach der Ratifizierung der Pariser Ver- träge ist aber eine Verzögerung durch die Sowietunjon, wenn sie die Eingliederung der Bundesrepublix in die Westeuropäische Union verhindern will, nicht möglich, weil sonst die militärische Ausrüstung der Bun- desrepublik in Kraft tritt. Nicht die Ratifi- Zierung der Pariser Verträge, sondern deren Bekämpfung erschwert die Wiedervereini- gung Deutschlands, weil es Moskau die köst- Ache Gewißheit gibt, mit den deutschen Ge- fühlen Ball spielen zu können. Das dürfte Weder ganz im Sinne der SPD, noch des DGB, noch aber Deutschlands sein. Wie kraus die Dinge allerdings laufen hat dle Demonstration gegen eine Reichsgrün- dungsfeier in Hamburg seitens einiger Hundert, gegen den Willen des DGR- veran- Staltungsleiter ausgebrochener Kampfgenos- sen gezeigt. Ohne die historische Reichsgrün- durig im Jahre 1871 hätten wir ja wohl nichts weder-zu- vereinigen. Uns jedenfalls er- Scheint es widersinnig im gleichen Atemzug die Wieder vereinigung zu fordern und die Gründung des Deutschen Reichs, die sie vor- Aussetzt, zu verdammen,. Aber widersinnig ist zur Zeit manches. * Widersinnig und von geradezu tragischer Hybris erfüllt ist auch die Aeußerung von Herrn Generaldirektor Reusch über die Mit- bestimmung gewesen, Diese Art von Redens- Arten gehören ins vergangene Jahrhundert. Die Reaktion der Gewerkschaften allerdings Auch. Denn es ist zwar eine anerkannte Tat- sache, daß ein fauler Apfel hundert gesunde und schöne Aepfel ansteckt. Es ist aber all- mählich nicht mehr ganz einzusehen, daß er- Wachsene Menschen sich wie vernunft und Hilflose Dinge benehmen. Die Mitbestim- mung setzt ein deutliches Maß an Vertrauen Voraus— auf beiden Seiten. Ein fauler Apfel— gleich auf welcher Seite— der die Vertrauensgrundlage stört, sollte ausgestoßen und nicht zum Maßstab genommen werden. 8* Etwas an den Rand gerückt, aber nicht weniger wichtig sind die Verhandlungen, die der türkische Präsident Menderes mit dem Irak abgeschlossen hat und mit anderen Staaten der arabischen Liga anbahnt. Die Tatsache eines Verteidigungspaktes in diesem Raum ist solche schon wichtig. Politisch interessanter aber ist, daß die Türkei sich bemüht, den gefühlsmäßigen Widerstand der arabischen Länder zu lockern. Bekanntlich herrschte ja bis 1917 die Türkei über Klein- asien und zumindest formal auch über Aegypten. Erst der Weltkrieg zerschlug das in sich schon schwach gewordene Reich des „kranken Mannes am Bosporus“ vollends. Die zunächst ärgerliche Reaktion Aegyptens geht auf diese Zusammenhänge zuriick. Prä- Sident Menderes beabsichtigt auch Kairo zu besuchen. 4 Undleutlich ist dagegen nach wie vor die Lage um Formosa. Der Angriff der Rot- chinesen auf die dem Festland vorgelagerten Kleinen Inselgruppen ist in Amerika mit einiger Gelassenheit aufgenommen worden. Präsident Eisenhowers Zustimmung zu einer Vermittlung der Vereinten Nationen zwi- DN en., Tau- Wetter und Frost in schneller Folge ee Selnd, bestimmten das Wetter der letzten Woche, unterbrochen von Sonnenschein am Kühlblauen Himmel. Das Zuckerbrot und die Peitsche der klimatischen Winterskala zeig- ten sich so abwechslungsreich wie die Lok- ungen lieben Sowjetischen Freunde. Ein Unterschied ent- steht nur im Verhalten gegenüber dem meteorologischen und dem politischen Klima. Zur Eindämmung der Wasserfluten, zum Ausgleichslinie gefunden werden kann. Endlich sei noch vermerkt, daß der Bun- eine milde sein junges Leben zu bringen. Der Bundestagspräsident geschmückt erscheinen und von allen Kleidungstücken der Welt ausgerechnet das albernste, nämlich den so- genannten Cut tragen. Dies, durch das Weg- schneiden(daher„cut“ gleich Schnitt) des Vorderteils aus dem Gehrock entstandene Gewand, das nur noch in England bei Hoch- zeiten und im Umkreis der königlichen Loge auf den traditionsreichen Rennplätzen ge- pflegt wird, ist durch Gustav Stresemann mutig aus dem Kleiderschrank ausgemerzt Worden. Schon aus Dankbarkeit gegen ihn, sollte der Bundestag sich etwas weniger ab- surdes ausdenken. Der Karneval bietet ja gerade in der Nähe Kölns genügend Anre- destag sich gedrungen fühlt. Form spanischer Etikette in soll auch äußerlich gungen zu würdiger Maskerade. E. F. von Schilling Südafrikanische Regierung gab ihr Programm bekannt Kapstadt.(AP) Der neue südafrikanische Ministerpräsident, Strijdom, hat am Freitag in seiner Reglerungserklärung die„Souve- in Verfassungs- fragen zum Programm erhoben und eine verschärfte Politik der Rassentrennung so- wie Maßnahmen zur weiteren Eindämmung der Opposition und der Kritik an der Re- glerungspolitik der Nationalen Partei ange- Kündigt. Bei aller erwarteten Schärfe der Zielsetzung war das Programm selbst, wie es in der von Generalgouverneur Jansen zur Eröffnung des Parlaments verlesenen Thron- rede formuliert war, maßvoll. Die Absicht, die Südafrikanische Union als eine vom bri- tischen Commonwealth gelöste Republik zu konstituieren, wurde darin nicht erwähnt. Das Programm sprach auch nur davon, daß die Regierung die von ihr als notwendig er- achteten gesetzgeberischen Maßnahmen„zu ränität des Parlaments“ gegebener Zeit“ veranlassen werde. Kurz nach der Eröffnung der Sitzung des Hauses brachte der Oppositionsführer Strauß einen Miß trauensantrag gegen die Regierung ein, über den in der kommenden Woche eine ausführliche Debatte stattfinden soll. Mannheim im neuen Landes-Haushalt Der Landtag soll Gelder für Theaterbau, Wirtschaftshochschule, Hafen und Baudenkmäler bewilligen Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Eichhöfer Stuttgart, 21. Januar Der dem Landtag vorgelegte neue Staatshaushaltsplan Baden- Württembergs für das am 1. April 1955 beginnende Rech- nungsjahr enthält eine ganze Reihe von Po- sitionen, die für den Raum Mannheim-Hei- delberg von besonderer Bedeutung sind. Zwar bedarf das umfangreiche Haushalts- buch. das in den nächsten Wochen Segen- stand sorgfältiger parlamentarischer Durch- leuchtung sein wird, noch der Zustimmung des Landtages, ehe es Gesetzeskraft erlangt: aber schon jetzt läßt sich sagen, daß sich mögliche Aenderungen nur in bescheidenen Grenzen bewegen dürfen, wenn nicht der vom Finanzminister teilweise rigoros ange- strebte Ausgleich des Landeshaushalts in den Einnahmen und Ausgaben über den Haufen geworfen werden soll. Wie fast alle städtischen Bühnen des Lan- des, müssen voraussichtlich auch das Natio- naltheater und die Heidelberger Städtischen Bühnen im kommenden Etatjahr Abstriche in Kauf nehmen. Während in dem noch laufenden Haushaltsjahr für das National- theater 314 000 Mark und für die Heidel- berger Bühnen 157 000 Mark zur Verfügung gestellt wurden, sieht der neue Etat 295 000 Mark, beziehungsweise 147 500 Mark vor. Von dem von der Landesregierung für den Theaterbau in Mannheim zugesagten zwei Millionen Mark erscheinen in diesem Etat 500 000 Mark als erster Teilbetrag. Auf fast 41 Millionen Mark beziffert der neue Haushalt die in diesem Jahr für die sieben wissenschaftlichen Hochschulen unse- res Landes erforderlichen Zuschußmittel, ohne die Bauaufgaben. Im einzelnen soll die Universität Freiburg mit Kliniken 9,62 Mil- lionen Mark(im Vorjahr 9,8 Mill. Mark), die Universitat Heidelberg mit Kliniken 9,84 Millionen Mark(10,88 Mill. Mark), die Uni- versität Tübingen 3,17 Millionen Mark(9,5 Mill. Mark), die Technische Hochschule Karlsruhe 4,55 Millionen Mark(4,4 Mill. Mark), die Technische Hochschule Stuttgart 4,8 Millionen Mark(4,63 Mill. Mark), die Land wirtschaftliche Hochschule Hohenheim 2,46 Millionen Mark(2,17 Mill. Mark) und die Wirtschaftshochschule Mannheim 4,73 Millionen Mark(4,64 Mill. Mark) erhalten. Für allgemeine Aufwendungen für die wis- senschaftlichen Hochschulen wurden, wie im vergangenen Jahr, 488 500 Mark eingestellt. Von den fast 400 000 Mark, die auf sonstige wissenschaftliche Forschungseinrichtungen entfallen, kommen allein 200 000 Mark auf das Institut für Virusforschung in Heidel- berg. Während für die Wirtschaftshochschule Mannheim keine staatlichen Baumittel mehr eingestellt sind, erscheinen im außer- ordentlichen Haushaltsplan fast 4,1 Mil- lionen Mark für Bauaufgaben der Univer- sität Heidelberg(einschließlich der Univer- sitätskliniken), darunter verschiedene Pro- jekte, für die in diesem Jahre erstmals Mittel bewilligt werden sollen. Unter anderem sind 168 000 Mark für den Neubau eines ökumenischen Instituts mit Studen- tenheim, 50 000 Mark für den Neubau eines Instituts für die philosophische Fakultät, Weitere 100 000 Mark für den Neubau des chemischen Instituts, 100 000 Mark für die Herstellung weiterer Straßen und Versor- gungsleitungen im neuen Klinikgebiet, 70 000 Mark für die Errichtung eines Labo- ratoriums für Strahlenmessung(einschlieg- lich der Umbaumaßnahmen in der Landes- sternwarte), weitere 920 000 Mark für den Neubau eines Infektionsgebäudes für die Kinderklinik, 1,2 Millionen Mark als letzte Rate für das Personal- und Schwesternhaus der Universitätskinderklinik, 80 000 Mark für zwei Gebäude an der Klinikpforte, 100 000 Mark für den insgesamt 3,8 Millionen Mark Die Bundeshauptstadt hat H-Linie“. schen CDU/CSU und SPD. hältnis erforderlich sind. Man sollte sich aber nicht täuschen: diese Dinge bleiben sehr schwierig. Viel Schutt muß weggeräumt, Klüfte des Mitgtrauens müssen überbrückt werden; ehe man begin- nen kann, heißt es, das Klima zu schaffen. Bislang war es so, daß die eigentlichen Führungsgremien der Parteien und Fraktio- nen mit eisiger Miene aneinander vorbei- starrten. Berührungspunkte lagen eigentlich nur dort, wo sich— wie beispielsweise in Berlin, Nordrhein- Westfalen, in München— nach 1945 Zeiten gemeinsamer praktischer Arbeit ergaben und ein Fluidum wachsen ließen, das auch die harten Schlachten im Bundestag nicht ganz beseitigte. Sicherlich sind solche menschlichen Kontakte wertvoll. Aber, da sich sehr häufig die Unzufriedenen innerhalb beider Parteien an den Tisch setzen, konnte und kann man von hier aus nicht allzu viel erwarten. Die Dinge werden erst aktuell, wenn das, was man die„erste Garnitur“ nennt, die Fäden spult. Bel den Christlichen Demokraten hört mam: Laßt erst die Verträge ratifimiert sein. Die Sozialdemokraten entgegnen: Dann vielleicht und möglicherweise. Jedenfalls kostenden Neubau des Hauptgebäudes für die Universitätskinderklinik, 30 000 Mark für die Vorbereitung des Neubaues der rund 12 Millionen Mark kostenden medizinischen Klinik, weitere 600 000 Mark für den Neubau einer Heizzentrale im neuen Klinikgebiet. Als neunter Teilbetrag für den Wieder- aufbau des Mannheimer Schlosses für Staats- behörden erscheinen im neuen Etat 840 000 Mark. 20 000 Mark sind für den Neubau einer Sammelgarage für staatseigene Kraft- fahrzeuge auf dem Grundstück L. 4, 4½ in Mannheim vorgesehen, die insgesamt 80 000 Mark kosten soll. Für die Erweiterung des Dienstgebäudes für das Flurbereinigungs- amt in Heidelberg sind 210 000 Mark aus- gewiesen. 8000 Mark will das Land als Zu- schuß an den Landesverein badischer Bienenzüchter zum Ausbau der Heidelberger Imkerschule bewilligen. Der Einzelplan der Hafenverwaltung Mannheim schließt im neuen Haushaltsplan mit 3,418 Millionen Mark Einnahmen und 4,697 Millionen Mark Ausgaben ab. Für den Wiederaufbau der staatlichen Hafengebäude wurden im außerordentlichen Haushalt wei- tere 2,5 Millionen Mark eingesetzt. Für den voraussichtlich über 52 Millienen Mark kostenden Wiederaufbau der staatlichen Ha- kengebäude hat das Land in den letzten Jah- ren schon über 35 Millionen Mark ausgege- ben. Mit den im neuen Etat vorgeschlagenen 2,5 Millionen Mark sollen folgende Maß- nahmen begonnen oder fertiggestellt werden: Ein Silobau Rheinblock IX) mit einer Mil- larde Mark, Wiederaufbau des Zollspeichers Nord am alten Zollhafen mit 1,05 Millionen Mark und Wiederaufbau des kriegszerstörten alten Hafenamtsgebäudes, Güterhallenstraße 12, mit 450 000 Mark. In der ausführlichen Britische Stimmen zur Wiedervereinigung Die Vorstellung von der„friedlichen Koexistenz“ auf Kosten der Einheit Deutschlands lockt London, im Januar. In seinem vom Rundfunk übertragenen Rechenschaftsbericht formulierte Sir An- tony Eden am 17, Januar die Politik der britischen Regierung in der Frage der deut- schen Wiedervereinigung mit den Worten: „Wir sind immer der Meinung gewesen, daß Deutschland wiedervereinigt werden sollte.“ Er fügte hinzu, Deutschland könne aber nur vereinigt werden durch Einigkeit des Westens. Nur wenn die westliche Einigkeit gesichert sei, könnten Verhandlungen mit Aussicht auf Erfolg mit der Sowjetunion ge- führt werden. Diese Erklärung des britischen Außen- ministers würde in Deutschland wahrschein- lich befriedigen, wenn nicht seit geraumer Zeit in Großbritannien immer wieder Stim- men laut würden, die den Verdacht auf- kommen lassen, daß es auch dort einfluß- reiche Kreise gibt, die— ähnlich wie in Frankreich die gegenwärtige Teilung Deutschlands geradezu als die Patentlösung der deutschen Frage ansehen. Es ist gerade ein Jahr her, seit die„Times“ am Vorabend der Berliner Konferenz sich unverblümt für eine Verständigung mit der Sowjetunion auf der Grundlage einer sogenannten„klei- nen Lösung“ für Deutschland einsetzte. In Regierungskreisen distanzierte man sich freilich von dieser Haltung der„Times“, die einen Widerhall auch in anderen Blät- tern fand. Diese amtliche Desavouierung hat die angesehene Zeitung aber nicht abgeschreckt, in ziemlich regelmäßigen Abständen das gleiche Thema mit allen möglichen Varian- ten wieder aufzugreifen. Im November, zur Zeit des Besuches des französischen Mini- ster präsidenten in Washington, kam die Bonn, 21. Januar ihr neues Schlagwort. Man spricht von der„Bonner Dieser Begriff kursiert gegen- wärtig an den morgendlichen Kaffeetischen im Bundeshaus und bei den Dämmerschop- pen, dort wo sich Politiker und Journalisten über„die Lage“ unterhalten. Gemeint sind die Bemühungen um ein besseres Verhältnis zwischen Regierung und Opposition, zwi- In manchen Köpfen zeichnet sich für eine nicht zu ferne Zukunft bereits so etwas wie eine„schwarz- rote Koalition“ ab. Andere wiederum glau- ben, daß man das Spiel mit einer großen Partei in der Verantwortung und der anderen in der Funktion des Kontrolleurs ruhig bei- behalten sollte und lediglich gemeinsam nach neuen Regeln suchen müßte. Eines läßt sich heute bereits sagen: sowohl in der Christlich Demokratischen Union wie bei den Sozial- demokraten nimmt die Erkenntnis zu, dag Gespräche notwendig und ein besseres Ver- zukünftige Verhältnis zwischen der CDU/CSU und der SPD Von Hugo Grüssen len, Plakataktionen und die Einflußnahmen Inkrafttreten der Verträge ausgearbei in den Gewerkschaftsbund hinein keinen guten Auftakt. Die Sorge um den inneren Frieden nimmt zu. Man weiß nicht recht, ob man zum richtigen Zeitpunkt die Geister Wieder loswerden kann, die man rief, ob- wohl die SPD bemüht ist, klare Distanz zur SED und KPD zu wahren. Das„Gesamt- deutsche Gespräch“ von Moskaus Gnaden Wünschen Ollenhauer und Mellies genau 80 wenig wie etwa die Zerstörung der west- lichen Allianz. Nimmt man es alles in allem, dann sind die sachlichen Differenzen gar nicht so groß, wie es die Propagandisten gerne darstellen möchten; aber in der Poli- tik müssen auch die gefühlsmäßigen Mo- mente einkalkuliert werden. wird, sieht sich auch in dem Verhältnis zwi. schen Regierung und Opposition aa anders an. Man sollte nicht vergessen, dal es auch in den vergangenen Jahren wich. tige bedeutende Gesetzgebungswerke ga an denen die SpD ihren Anteil hatte Warum sollte ähnliches nicht bei der Wehr. gesetzgebung, beim Wahlgesetz, bei der Sozialreform möglich sein? In den Analysen vieler Zeiterscheinungen und in den Ueber- legungen, wie man Fehlent wicklungen ver. meiden kann, findet man häufig Ueberein stimmung zwischen den Standpunkten der Sozialdemokraten und der Christlichen Demokraten. Ob man nun aus einer künf. tigen Annäherung, falls sie erreicht wird, lediglich neue Formen der Methodik And des Stils entwickelt, das zu entscheiden wird Sache der Annäherung zwischen den Parteiführungen sein, wobei man vielfach heute der Ansicht begegnet, daß der immer deutlich werdende Zug zum Zwei- Parteien. System beachtet werden müßte. vetyesa Die Bundesregierung wäre gut beraten, wenn sie in der gegenwärtigen Situation, trotz mannigfaltiger Schwierigkeiten, Ruhe und Gelassenheit wahrte und nicht versuchte, auf jede Versammlung eine Gegenversamm- lung zu setzen. Sie kann das um so cher, Als die Meinungsforschung einen zunehmend günstigen Zug für die Politik Adenauers innerhalb weiter Bevölkerungskreise regi- striert und ausweist, daß die Radikalisie- rung der politischen Auseinandersetzungen gerade in der Arbeitnehmerschaft vielfach ungern gesehen wird. Es kommt jetzt darauf an, das Vertragswerk unter Dach und Fach zu bringen. Vielleicht noch zwei Monate, dann werden die vollzogenen Tatsachen ihre eigene Schwerkraft, ihr eigenes Gesetz ha- ben. Dann kommt die neue Phase der Innenpolitik. Die Regierung wird nach der Ratifizierung an die großen wirtschaftlichen und sozialen Reformen herangehen, die sie sich zum Ziel gesetzt hat. Schon heute wird niemand einem Erhard seine Erfolge be- streiten; aber es gibt vieles, was noch ver- bessert werden muß. Insbesondere gilt es, an die sozial Schwachen zu denken und Aus- gleiche zu gestalten, die in der Auseinander- setzung mit dem Bolschewismus wahrschein- lich noch schwerer wiegen als die viel dis- Kutierten deutschen Divisionen. N Sobald der Kanzler in der Lage ist, der deutschen Oeffentlichkeit das Programm zu Kritik am Landes-Etat übt der Bund der Steuerzahler Stuttgart.(tz-Eig.-Bericht). Der Vorsitzende des Landesverbandes Baden-Württemberg im Bund der Steuerzahler, Professor Bräuer, unterzog den neuen Landeshaushalt vor der Presse einer ernsten Kritik. Bräuer, der die Bemühungen Dr. Franks nach einem aus- geglichenen Haushalt und noch stärkerer Sparsamkeit der öffentlichen Hand aner- kannte, bezeichnete die Finanzlage Baden- Württembergs als sehr ernst und forderte dringend die Schaffung eines Landesspar- kommissars und die Einführung einer während des Vollzugs des Haushaltsplanes mitschreitenden, ständigen parlamentarischen Kontrolle. Profesosr Bräuer àußerte sich skeptisch über den vorgenommenen Haushaltsaus- gleich, den er als keinen echten Ausgleich bezeichnete. Bewilligte, nicht verbrauchte Haushaltsreste verschleier- ten den Einblick in die finanz wirtschaftliche tembergs hätten die Haushaltsreste eine un- tragbare Höhe angenommen, während aul der anderen Seite hohe Defizite aus den letz- ten Haushaltsjahren vorhanden seien. Ausführlich beschäftigte sich der Sprecher des Bundes der Steuerzahler mut den von Jahr zu Jahr steigenden Personalausgaben. So habe sich die Zahl der Staatsbediensteten Baden- Württembergs von 1951 bis heute um 10 763 auf 99 430 vermehrt, und die Personal- kosten hätten sich von 602 Millionen Mark im Jahre 1951 auf 883,2 Millionen Mark in dem Etat von 1955/56 gesteigert. Trotz schärfsten Druckes des Finanzministers Dr. Frank, seien wiederum 408 Weitere Stellen vorgesehen worden. 5 Neue Synodal-Mitglieder von Bischof D. Meiser ernannt Hannover.(dpa) Der leitende Bischof der Begründung dieser Ausgabenpositionen wird darauf hingewiesen, daß weitere Getreide- lagerräume geschaffen werden müßten, da der tatsächliche Lagerraumbedarf bisher nicht be- kriedigt werden könne.„Die Baumaßnahmen im Mannheimer Hafen sind in so hohem Grade werbend, dag sich bei dem gegen- Wärtigen Umfang der jährlichen Bauaufwen- dungen die Pacht- und Mieteinnahmen des Hafenamtes Mannheim um rund 200 000 Mark erhöhen.“ Mittel in noch nicht näher bestimmter Höhle sind im Etat der Kultusverwaltüng un- ter dem Titel„Zur Wiederherstellung und Instandsetzung von Baudenkmälern“, u. a. für die Jesuitenkirche, die Untere Pfarr- kirche, die Bürgerspitalkirche und die Kon- Kordienkirche in Mannheim sowie für die Heiliggeistkirche in Heidelberg vorgesehen. Auf über 35 Millionen Mark belaufen sich auch in diesem Jahre wieder die Darlehen des Landes an die Deutsche Bundesbahn. Davon entfallen 31,2 Millionen Mark allein auf die Fortführung der Elektriflzierungsarbeiten an der Strecke Bruchsal Mannheim, für die bis- her schon 64,5 Millionen Mark bereitgestellt wurden und die— einschließlich der jetzt vorgesehenen Summe— noch rund 52,3 Mil- lionen verschlingen werden. 5 858 letzte Rate sind 3,74 Millionen für den Heidel- 4 berger Hauptbahnhofsbau vorgesehen. Die Prof. D. Dr. Künneth(Erlangen), Rektor Pr. Gesamtkosten für diese modernste Bahnhofs Hoflmann Goccum), Oberkirchenrat D. Dr. anlage der Bundesrepublik werden von der Herntrich(Flamburg), Regierungsvizepräsi- Bundesbahn auf 27,85 Millionen Mark ver- dent Dr. Groß(Ansbach), Kirchenmusik anschlagt. Das Land hat bisher für diesen direktor Schmidt Oresden), Landgerichts- Zweck der Bundesbahn Darlehen in Höhe direktor Dr. Budde(Hamburg) und Ober- von 19,86 Pillionen gegeben. 4,25 Millionen kirchenrat Lotz(Eisenach). Außerdem ge- Mark konnten durch Einnahmen aus Grund- hören der Generalsynode 42 Synodale an, die stücksverkäuken der Bundesbahn(alter von den Landessynoden der Gliedkirchen in Deutschlands, Landesbischof D. Meiser, hat auf Vorschlag der Bischofskonferenz in die neu gebildete zweite Generalsynode der Ver- einigten Evangelisch- Lutherischen Kirche Deutschlands berufen: Missionsdirektor D. Dr. Ihmels(Leipzig), Prof. D. Sommerlath (Leipzig), Landessuperintendent Pflugk(Ro- stock), Rektor Dietzfelbinger(Neudettelsau), Kreisdekan Oberkirchenrat Koch(Ansbach), aber im Etatjahr Lage des Landes. Im Haushalt Baden- Würt⸗ Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Bahnhof usw.) gedeckt werden. Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen „Times“ ganz offen mit dem an die so- Wjetische Adresse gerichteten Vorschlag heraus, der darauf hinauslief, die„fried- liche Koexistenz“ zwischen Ost und West auf Kosten der deutschen Einheit herzu- stellen. Es sollte ein Abkommen, das die Bewaffnung der Bundesrepublik und der DDR regeln würde, abgeschlossen werden. Zusammen mit einem Handelsabkommen zwischen den beiden deutschen Staaten, deren Existenz damit in Permanenz erklärt worden wäre, sollte auf diese Weise die politische Temperatur in Europas gefähr- lichster Gegend gesenkt und die Grundlage für einen Sicherheitspakt zwischen Ost und West gelegt werden. Nun ist die„Times“ nicht, wie manchmal außerhalb Englands angenommen wird, das Organ der Regierung oder des Außenmini- steriums. Hohe und höchste Regierungs- Stellen nehmen im allgemeinen weitgehend Rücksicht auf diese einflußreichste politische Tageszeitung, aber sind gewöhnlich nicht ge- Willt, die Verantwortung für das, was in den Spalten des Blattes erscheint, zu überneh- men. Die„Times“ selber ist auch gar nicht erpicht, als Organ der Regierung oder als von dieser inspiriert zu gelten, Viel eher könnte man sagen, daß sie für sich in An- spruch nimmt, die Regierungspolitik zu inspirieren. Die ablehnende Reaktion der amtlichen Stellen auf die für die Aufrecht- erhaltung der deutschen Teilung eintreten- den Aufsätze der„Times“ ist aber nie sehr überzeugend gewesen. Dennoch gibt man sich in London sehr verwundert und sogar verletzt, wenn die britische Haltung in die- ser Frage deitscherseits nicht ohne Miß- trauen beurteilt wird, obwohl ein anderes angesehenes Organ, der„Economist“, im die Generalsynode entsandt werden. Dezember in einem Leitaufsatz besorgter darum schien, Moskau durch die häufig wie- derholte Forderung nach freien gesamtdeut- schen Wahlen die Verantwortung für das Nichtzustendekommen der Wiedervereini- gung zuzuschieben, als darum, die Wieder- vereinigung zu verwirklichen. Schließlich gab unlängst BBC dem angesehenen Publi- zisten und Funkkommentator William Pick les die Möglichkeit, der britischen Oeffent- lichkeit klarzumachen, daß eigentlich die Wiedervereinigung der Deutschen einen Rlickfall in den längst überholten National- Staaſtsgedanken sei und daß in einer Zeit, da die Trennungslinien nicht so sehr zwi- schen Nationen. wie zwischen Ideologien verliefen, die geteilten Völker, wie Koreaner und Deutsche— die Vietnamesen vergaß Pickles zu erwähnen— vielleicht die glüchz lichsten seien. Gegenüber solchen einflußreichen Stim- men zugunsten der Verewigung der deut- schen Teilung sind begründete Darlegungen der Notwendigkeit, die Anomalie der Zwei deutschen Staaten möglichst bald zu been- den, in der ernst zu nehmenden englischen Publizistik selten. Hohe Beamte und Poli- bilger der Regierungspartei wie der Oppo- sition erklären zwar in privatem Gespräch, sie seien sich völlig bewußt, daß wirkliche Beruhigung in Europa solange unmöglich sei, wie es eine deutsche Irredenta von fast 20 Millionen gebe. Aber in für die Oeffent- lichkeit bestimmten amtlichen Aeußerungen befleißgigt man sich hinsichtlich der deutschen Wiedervereinigung durchweg der Zurück haltung, die auch die wenigen Satze kenm- bilden die gegenwärtigen Kundgebungswel- präsentieren, das für die Zeit nach a0 a tel Jug ö Zeichnet, die Sir Anthony Eden diesem Thema in seiner Rundfunkansprache am 17. Januar widmete, Nr. Geis 1 mer Ueb mie das die Die Fac sagt und Zus.: zu ten kan 5 alle dal Ene son tige Mu ein 0 ch abel nis zwi. 1 manche sen, bei zen de vielfach imme arteien at itzende emberg Bräuer, vor der der die m aus- Arlcerer Ser- aden ordert esspar- einer splanes rischen 8 retsch Utsaus- sgleich tatjahr hleier- aftliche -Würt⸗ ne un- nd aul m letz- * drecher n von gaben. usteten rte um rsonal- Mark Arik in Trotz S Dr. Stellen f Sr of der Kirche r, hat in die r Ver- Kirche or D. lerlath K(Ro- elsau), bach), dr D. Dr. präsi- nusik⸗ richts⸗ Ober- n ge- m, die jen in örgter Wie- deut- das reini- edler; glich dubli- Pick ent- 1 die einen onal- Zeit, Zwi- ogien eaner engaß lüch⸗ Stim- deut- ingen been schen Poli- po- räch, gliche glich fast ent ngen chen rück enm- sern 8 1 Wich ⸗ ke gab 1 hatte r Wehr. der malysen 1 Ueber- en ver-. eberein. ten der istlichen r künf. rt wird lik und scheiden ö 1 1 J f 0 g N Nr. 17/ Samstag, 22. Januar 4953 MORGEN Seite 2 ——— Geistliches Wort ——(D Jugendschutzwoche Mannheims Jugendschutzwoche war in mehrfacher Hinsicht ein„Volltreffer“. Eine Ueberraschung war die gute und wohl kaum erwartete Beteiligung der Mannheimer. Die Jugendnot wird doch offenbar als ein alar- mierender Zustand erkannt. Anders ist wohl das Interesse und die Aufmerksamkeit derer, die anzusprechen waren, nicht zu erklären. Die Redner haben— vor allem vor den Fachkreisen— wesentliches und neues ge- sagt. Daß sie sich aus verschiedenen Ständen und Arbeitsgebieten und Weltanschauungen zusammenfanden in dem Willen, der Jugend zu helfen, läßt uns hoffen, daß mit verein- ten Kräften noch etwas gerettet werden kann. Es war ein gemeinsames Anliegen fast aller Redner, den Hörern klar zu machen, daß die„Schuld“ an der Jugendnot letzten Endes nicht bei den Jugendlichen selbst, sondern bei den Familien liegt. Daß die heu- tige Familie krank— sogar schwerkrank! — ist, wurde nirgends bestritten. Vater und Mutter leisten am Kinde mehr als irgend- eine gesellschaftliche Institution und irgend- eine Betreuungsstelle zu tun vermag. Auch Lehrer und Seelsorger kommen an die Kin- der erst heran, wenn die Epoche des Le- bens, in der sie am leichtesten zu formen waren, schon vorüber ist. Die zwingende Folgerung daraus wäre, der Jugendschutzwoche eine Familien- schutzwoche folgen zu lassen, die dann das Uebel an der Wurzel zu packen hätte. Die in der vergangenen Woche häufig gemachte Feststellung, daß der junge Mensch vielfach in der Familie nicht die genügende Menge an Liebe vorfände, auf die er ein Recht hat, müßte dahin abgeändert werden, daß in vielen Fällen zwar genug Liebe da ist, aber eine falsche Liebe, die den Egoismus im Menschen groß züchtet statt ihn einzu- dämmen. Die Lehre vom einfachen Leben wird in ihrem Wert bei dem heutigen Veberangebot an Komfort und Bequemlichkeit fast nicht mehr verstanden. Es ist eine Schicksals- frage unseres Volkes— übrigens auch man- cher anderer Völker—, ob Industrie und Wirtschaft einmal bereit sind, auf die Er- zeugung neuer Bedürfnisse im Menschen zu verzichten, um den Menschen selbst zu retten. Die Familie ist für jeden nicht nur ein Geschenk, ein Heim und eine Geborgenheit — vgl. das oft gehörte Wort vom„sich ver- sorgen“— sondern immer auch eine Auf- gabe! Die Familie ist so viel und so wenig wert wie die Personen, aus denen sie sich zusammensetzt. So führt uns auch diese Ueberlegung zu dem Schluß, auf den jeder stölzt, wenn er tief genug denkt, zu dem Schluß nämlich, daß zuerst die Menschen anders werden müssen; dann kommt von selbst auch eine Zuständereform. Eine Vortragsreihe kann immer nur ein Anfang sein. Mit dem letzten Referat, das gehalten wird, ist zwar die Jugendschutz- woche abgeschlossen, aber der Jugendschutz fängt jetzt erst an! Eine theoretische Grund- lage ist gelegt. Aber auch hier gilt das Wort „Wissen ist noch keine Tugend!“ War der Mahnruf dieser Woche so stark, daß er nun auch in allen Teilnehmern den Willen wach halten wird, die Aufgaben anzupacken und bei ihrer Lösung zu helfen? Ein Schlußwort oder etwa das Amen nach der Predigt könnte uns zu der falschen Meinung ver- führen, es sei nun etwas getan. Das Schluß wort einer Tagung oder einer Predigt sollte eigentlich immer heißen:„Und nun laßt uns anfangen!“ Das Wort„Jugendschutz“ wird sehr falsch verstanden, wenn jemand glaubt, man könne alle Gefährdungen wegnehmen und dadurch dem Jugendlichen einen freien und leichten Weg bereiten. Das ist unmöglich. Wo bliebe dann auch die Gelegenheit zur Bewährung? Wir können und müssen aber wenigstens die Gefährdungen aufzeigen und den Menschen dafür festigen. So viele War- nungsschilder begegnen uns im Alltag:„Bo- den frisch gewachst!“,„Vorsicht! Bissiger Hund!“,„Achtung! Stufe!“ und dazu all die Verkehrsschilder. Es gibt viel gröbere Ge- kahren, auf die kein Schild hinweist. Daß die Jugendschutzwoche viele davon aufge- zeigt hat, dafür wissen wir ihr Dank. Wenn sie nun in praktischer Arbeit weitergeführt wird, ist der Jugend und damit auch der Zukunft unseres Volkes ein großer Dienst erwiesen. K. Fuchs Testpilot kein„Himmelfahrtskommando“ mehr Erwünschte Daten des Flugzeugmodells werden im Windkanal ermittelt War es krüher der sagenumwobene „Testpilot“, der unter Einsatz seines Lebens die neu entwickelten Flugzeugmodelle hin- sichtlich ihrer Flugeigenschaften auf Herz und Nieren zu prüfen hatte, so ist es heute, mit der Weiterentwicklung und Verfeine- rung der Meßtechniken, der Windkanal, der für die Techniker all die erwünschten Daten inn gefahrloser Weise ermittelt. Ehe heute ein Versuchspilot in eine neue Maschine klettert, sind ihm bereits sämt- liche wichtigen Eigenschaften und techni- schen Daten des Prüflings“ bekannt. Sein Beruf ist daher auch keineswegs mehr ein „Himmelfahrtskommando“, sondern mehr oder weniger reine Routinearbeit. Denn in 99 von 100 Fällen weichen die während des ersten Versuchsfluges ermittelten technischen 8 An Hand der Kontrollgeräte kann der Konstrukteur genau die Drucke ablesen, die auf die verschiedenen Ruder des Flugzeuges einwirken. Auf elektronischem Wege werden die von in den Rudern angebrachten Druckmessern aufgezeichneten Werte auf die Kontroll- skalen übertragen. Operation „Paperjet“ Flüge mit Düsenmaschinen werden auf dem Papier durchexerziert Das Düsenverkehrsflugzeug als univer- selles Luftbeförderungsmittel auf langen Strecken kommt so sicher wie das Amen in der Kirche, sagen die„Generalstäbler“ der Luftverkehrsgesellschaften. Sie warten nur darauf, daß ein Düsenflugzeug angeboten wird, das allen Zerreißproben standgehalten hat und völlige Sicherheit garantiert. Daß sie diesen Tag in nicht allzuferner Zukunft sehen, besagt die Operation„Paper- jet“, die bei der niederländischen Luftfahrt- gesellschaft KLM in Zusammenarbeit mit einigen anderen größeren ausländischen Luftfahrtunternehmungen seit nunmehr einem Jahr im Gange ist.„Paperjet“ besagt: die Flüge mit den Düsenmaschinen(„jets“) Werden„wirklichkeitsgetreu“ auf dem Papier durchexerziert. Als Uebungslinie ist die Flugstrecke von Prestwick in Schottland nach Gander in Neufundland ausgewählt worden, eine im täglichen transozeandienst in dich- ter Folge beflogene Route. Für den„Flug auf dem Papier“ wird alles in Betracht gezogen, was mit Fliegen, insbe- sondere mit Düsenmaschinen, zu tun hat. Gestartet wird mit einem viermotorigen Flugzeug, mit dessen technischen Daten und Kapazitäten der künftige Düsenpilot bereits bis ins letzte Detail vertraut gemacht wor- den ist. Ueber den Papierflug wacht ein ge- schulter Instrukteur, der den Piloten am Schreibtisch an Hand von Wetter- und Funk- meldungen, die jedesmal neu der Praxis ent- nommen werden,„fliegen“ läßt und ihn auch vor die besonderen Situationen stellt, die sich beim Fliegen der schnellen Maschinen ergeben können. Das moderne Fliegen stellt hohe An- Sprüche. Es erfordert von dem Piloten außer hohen fliegerischen Eigenschaften vor allem schnelles Denken- und Rechnenkönnen und sichere Beurteilung der schnell aufeinander- folgenden Wettermeldungen. Ein Düsenflug- zeug legt Prestwick Gander in fünf Stun- den zurück. Eine Propellermaschine braucht dafür noch immer neun Stunden. Vor kurzem hat der„Paperjet“ seinen einhundersten Flug zwischen Prestwick und Gander gemacht. Auf jedem„Trip“ wurden neue Erfahrungen gesammelt und Vergleichs- möglichkeiten gewonnen. Ja, man hat an Hand der„Papierflüge“ schon ein Flug- schema entwerfen können und weiß unge- kähr, wie sich der allgemeine Dienstverkehr abwickeln muß, wenn die Strahltriebwerke den herkömmlichen Motor ablösen. Die heu- tige Organisation bedarf dann einer tief- greifenden Veränderung. Bauen Sowjets den weltstärksten Düsenmotor? Fernbomber mit nur vier Triebwerken/ Bestürzung in den USA Die amerikanische Oeffentlichkeit ist be- Stürzt: die grogen und stets gut informierten Us-Luftfahrtfachzeitschriften gaben erste Einzelheiten über einen neuen sowjetischen Fernbomber bekannt, der alles bisher in der Luftfahrt Dagewesene in den Schatten stel- jen Soll. Es handelt sich um eine Konstruk- tion des bekannten Konstrukteurs Prof. Tupolew, mit stark nach hinten zurück- springendem Flügel, die mit einer Spann- Weite von 56 Metern noch die Maße des deutschen Großlastenseglers„Gigant“ über- trifft(Abbildung). Was den amerikanischen Experten aber besondere Sorgen macht, ist die Tatsache, dals die sowjetische Mammutmaschine nur von vier Düsen motoren angetrieben zu wer- den braucht, während der US-Atombomber B 50 mit sechs, der B 36-Bomber sogar mit zehn Motoren bestückt werden muß. Man ist davon überzeugt, daß es den Russen gelun- gen ist, das im Krieg mit konstruktiver Kühnheit von den Münchener BMW- Werken entworfene Monstre-Strahltriebwerk Typ C 28 mit Axialverdichter zu verwirklichen. Ein einziges derartiges Triebwerk wäre in der Lage, die von den Flugmotorenbauern erträumte Schubleistung von 6000 bis 8000 Kilogramm zu erzielen. Ein Fernbompber, der mit vier solcher Kraftquellen ausge- rüstet ist, würde gut und gerne mit 1200 kmist Geschwindigkeit, also so schnell wie der Schall, mit seiner tödlichen Atombom- benlast dahinrasen können. Da vier starke Motoren weniger als sechs schwächere ver- schlingen und naturgemäß auch weniger Luftwiderstand erzeugen, ist eine solche Konstruktion unbedingt überlegen. Vor allem aber ist sie in der Lage, viel weiter zu flie- gen; ihr Aktionsradius wird größer. Und das Was sonst noch geschah. Die Meuterei im Staatsgefängnis von Massachusetts ging auch am Donnerstag weiter. Die vier aufsässigen Zuchthäusler, den im die seit zwei Tagen fünf Wächter als Gei⸗ seln festhalten, erklärten, sie würden eher sterben als sich ergeben, Sie sagten, sie Wür. den die Geiseln im Falle eines Angriffs mit Handschellen an Türen und Fenstern be- festigen, so dag die Kugeln der Polizisten zuerst die Gefängniswächter treffen müßten. Zahlen höchstens um 2 Prozent von Windkanal ertesteten ab. Der Windkanal ist eine der wichtigsten Entwicklungen auf dem Gebiet des Flug- zeugbaues. Welch eine große Bedeutung er für die Versuche der Ingenieure und Kon- strukteure gerade während des Entwick- lungsstadiums hat, mag am besten am „Modell 620“ beurteilt werden, das von den „Cessna“-Flugzeugwerken in den SA ge- baut wurde, und in 112 Windkanaltesten überprüft wurde. Für diese Versuchszwecke wurde dabei ein rund 250 Pfund schweres Holzmodell in den Ausmaßen 1,8 Meter Länge und 2,4 Meter Spannweite nach den Konstruktions- zeichnungen angefertigt. Um im Windkanal möglichst die gleichen Bedingungen Wie beim Flug zu erhalten, wurden die Trag- flächen sc gearbeitet, daß sie vier Wasser- gekühlte, je 12 PS starke Elektromotoren aufnehmen konnten, die bei 12 000 Um- drehungen pro Minute 33 Zentimeter groge Propeller antrieben. Nach der Einrichtung des Modells im Windkanal, werden die Sei- ten-, Tiefen-, Hehen- und Querruder je- weils so eingestellt, daß die verschiedenen Krükte, wie sie beim Starten, Landen oder Geradeausflug auftreten, auf den Apparat einwirken. Die Bewegungen des Modells unter der Einwirkung des Windpropellers und der vier Luftschrauben, die einen Luft- strom von mehr als 320 km/st erzeugen, werden dabei von äußerst sensiblen Meß- innstrumenten auf elektronischem Wege auf der großen Kontrolltafel angezeigt. Druckmesser, die an den verschiedenen Rudern angebracht sind, ermitteln dabei ganz exakt, wie groß die Drucke sein müs- sen, die der Pilot anzuwenden hat, um im Flug die einzeinen Manëver auszuführen. Auf Grund dieser Versuchsreihen konn- ten bei dem„Modell 620“ viele kostbare Arbeitsstunden und Tausende Dollar ein- gespart werden, da jeder Konstruktions- fehler bereits dann erkannt wird, wenn seine Beseitigung noch ohne größeren Auf- wand an Arbeitskraft und Geld möglich ist. Die„Cessna“- Flugzeugwerke jedenfalls glauben, daß die 35 000 Dollar, die sie für die Windkanalteste ausgegeben haben, sich mehr als bezahlt gemacht haben. Die Schulen der Vereinigten Staaten zähl- ten zu Beginn des Winterhalbjahres, wie eine offizielle Statistik mitteilt, insgesamt 37 Mil- lionen Besucher, wWas die höchste jemals in der Geschichte des Landes erreichte Zahl dar- stellt. Davon entfallen 27 Millionen auf die Elementarschulen, 7% Millionen auf die höheren Schulen und 2% Millionen auf Col- leges und Universitäten. Obgleich die Ge- Salntzahl der Lehrer in den USA 1% Millionen beträgt, besteht auf allen Stufen des ameri- kanischen Bildungswesens ein fühlbarer Mangel an Lehrkräften. * Einen harmlosen„Tanz mit der Polizei“ führten am Donnerstag die Künstler der Via Margutta auf der Künstlerstraße der italie- nischen Hauptstadt. Trotz strömenden Regens stellten sie ihre Staffeleien in die Mitte der Straße und brachten Sperrschilder und Park- verbote an, um den Autoverkehr zu stören. „Die Via Margutta den Künstlern“, war das Motto ihrer Aktion, mit der sie gegen das Bei Rheuma genügt es nicht, die schmerz- empfindlichen Nerven nur vorübergehend zu betäuben Besser ist es, die Schmerzursachen selbst mit Melabon zu bekämpfen. Melabon hemmt die Schmerzerregung in den Nerven- zellen und löst gleichzeitig die Gefäßkrämpfe in den Muskeln. Durch diese Doppelwirkung vergeht der Schmerz meist überraschend schnell. Packung 75 Pf in Apotheken. » Anzeige. Eindringen„profaner“ Geschäftsleute in die Künstlerstraße protestierten. In der letzten Zeit wurden mehr und mehr alte Häuser der Via Margutta von der Geschäftswelt aufge- kauft, und die Künstler befürchten, aus ihren Ateliers vertrieben zu werden. Als die Poli- zei die demonstrierenden Künstler von der Straßenmitte, vertreiben wollte, faßten sich diese bei der Hand und tänzten einen halb- stündigen Ringelreihen um die Polizisten. Die Miliz zeigte jedoch wenig Verständnis dafür. Sie nahm drei Künstler fest. * Ein„Bier-Atlas“, der jetzt von einem belgischen Brauerverband herausgegeben wurde, zeigt allen interessierten Touristen, daß in sieben der neun belgischen Provinzen insgesamt 22 verschiedene Biersorten herge- stellt werden. Neben wissenswerten Dingen über Sehens würdigkeiten erfährt der Fremde auch, wie die einzelnen Sorten des Gersten- Saftes beschaffen sind und wo man sie je- weils erhält. bereitet den Amerikanern besondere Kopf- schmerzen. Offenbar können die Sowjets mit ihrer neuen Tupolew“ auf jeden Punkt des amerikanischen Kontinents einhämmern. Die Experten der US-Air-Force sprechen von 8000 bis 12 000 km Reichweite, je nach Last. Diese Meldungen haben in den Staaten einen Schock ausgelöst. Einige Militärs be- schwichtigen: Es stehe wohl fest, daß auch die Sowjets eine strategische Atombomber- flotte aufgebaut haben, über deren Größe herrschten aber irrige Ansichten. Die Rus- sen besäßen zwar rund 650 Fernbomber, da- 300 schwer bewaffnete mohammedanische Terroristen haben ein Dorf 25 Kilometer südöstlich Bandung(Westjava) überfallen den ermordet, 17 Häuser brannten nieder. — 2 Uran- Vorkommen sind in der Nähe von Salmchateau in der belgischen Provinz von seien aber zur Zeit nur 210 von moder- Luxemburg entdeckt worden. Wie die Zeitung ner Bauart. Beim Rest habe man es mit„La Cite“ am Sonntag berichtete, ist noch dem veralteten Typ Tu 4 zu tun, einer unklar, ob der Abbau der Pechblende sich Kopie der im Kriege in Rußland nieder- lohnt. Im gleichen Gebiet sind im vergan- gegangenen B 29„Superfestung“, die nur genen Jahr auch Quecksilber, Kupfer, Silber, und ausgeplündert. Fünf Dorfbewohner wur Kolbenmotoren besitzt. Gold, Eisen und Lithium entdeckt worden. 4 Ahmad Kamal: Drei Jungs— ein Hundeherz und eine Seele Deutsche Ubertragung von Susenne Rademacher Copyright by Lothor Blanvalet in Berlin-Wannsee 3. Fortsetzung „Ist ein sehr guter Freund von mir.“ „Sag Was auf indianisch“, bohrte James, „daß Mum es hören kann.“ „Was soll ich sagen?“ „Sag nochmal ‚Seife“, drängte Bob. „Wipazhazha“, sagte ich.„Das heißt Seife auf Sioux.“ „Sag mal ‚Seife“ auf was andres!“ ver- langte Babe. „So'n Quälgeist“, entschuldigte sich Ja- mes.„Drum lassen wir ihn auch nicht in unsern Geheimbund. Er muß erst en paar Jahre älter werden, Mußt ihn gar nicht be- gachten.“ „Nein“, bestätigte Bob. „Macht doch nichts.“ Ich sagte„Seife“ auf Irokesisch, Papago, Apachisch, Seminole und Navajo: „Savo! Xavon! Navön! S6p! Tqalawhush!...“ Babe setzte sich neben mich auf die Bank in der Nische. Als ich ihn ansah, grinste er; er war befriedigt. Wir tranken alle Milch und aßzen Keks, und als Mr. Scott nach Hause kam, saße wir immer noch da und unter- hielten uns über Indianer. Mr. Scott be- grüßte mich mit lautem Hallo, als er mich bei seinen Jungen sitzen sah. Er sagte, er V sich, daß ich nun auch seine Familie Renne. Er erzählte Mrs. Scott, daß er und ich sehr gute Freunde seien— genau was ich gesagt hatte. Dann musterte er mich näher und meinte, meine Beule sei bestimmt so groß wien Hundertdollarstück. „Ist er in'n Briefkasten gerannt?“ fragte Babe. „Ich hab' ihn aufgelesen“, sagte Mr. Scott. „Ich hab' gesehn, wie's passiert ist.“ Dann fragte er mich:„Hast du ihnen schon von Gabriel erzählt?“ „Nein, Sir.“ Ich „Noch nicht.“ „Erzähl's ihnen.“ Er setzte sich zu uns und nahm Babe auf den Schoß, um Platz zu schaffen.„Ich hab' über Gabriel nachge- dacht.“ „Das war mein Habicht“, erklärte ich den andern.„Er starb, als wir von Dakota hier- herfuhren. Mary Heaven— das Mädchen, das ich heiraten will— schenkte ihn mir, als ich wegging— zur Erinnerung.“ „Ganz wirklich ein Habicht?“ unterbrach mich Babe. Mrs. Scott war am Küchenausguß be- schäftigt. „Laß das doch und setz dich zu uns“, sagte Mr. Scott zu seiner Frau.„Hör doch a 8 „Mary Heaven. Was für'n hübscher Name!“ sagte Mrs. Scott und setzte sich zu uns. Sie trocknete sich die Hände ab. „So heißt sie“, sagte ich,„nicht der Ha- bicht. Der hieß Gabriel. Mary Heaven hat inn mir geschenkt. Sie ist Indianerin Sie iSt schön.“ „Na ja, na ja“, „Nun erzähl doch bpriel.“ „Als wir ihn fingen, war er noch gan klein“, erzählte ich,„so ne winzige, plustrige schüttelte den Kopf. sagte Bob ungeduldig. schon vom Habicht Ga- Puderquaste mit schwarzen Augen und nem Schnabel und kräftigen roten Beinen. Ich Holte ihn aus dem Nest— auf nem großen Baumwollbaum. Das war so hoch oben— wenn ich ausgerutscht und runtergefallen Wär', wär' ich unten sicher ganz zermatscht auen Wie ne Papiertüte voll Was- Ser!“ „Allmächtiger!“ sagte Mrs. Scott. Mr. Scott und die Jungen lächelten über ihr Entsetzen. „Was für'n Baum?“ fragte Babe.„Wer hat ihn so genannt?“ 5 „Halt den Mund!“ sagte die Zwillinge. „Laßt ihn in Ruhe, ihr zweil“ sagte Mrs. Scott. „Erzähl nur weiter, mein Sohn“, sagte Mr. Scott. „Ein Baumwollbaum“, fuhr ich fort.„So groge, dicke Bäume. Hier rum wachsen die nicht. Mary Heaven hat ihn so genannt, weil sie ihn so liebte. Und weil er Flügel hatte. „Ist das nicht großartig!“ sagte Mr. Scott 2u Mrs. Scott. „Mary Heaven nannte einen Habicht Ga- bräel. Das gefällt mir!“ „Also Paps!“ protestierten die Zwillinge. „Erzähl nur weiter, ich bin schon ruhig“, sagte Mr. Scott zu mir. „Also“, fuhr ich fort,„wir fütterten ihn und pflegten ihn gut, und er wurde größer. Der ganze weiße Flaum fiel aus, und er be- kam schön gesprenkelte Federn und saß ganz aufrecht und stolz auf unserm Finger, wie'n kleiner Mensch. Er war schrecklich stolz. Dann auf einmal merkte er, daß noch andre Vögel rumflogen. Das machte ihn ner- vös. Dann ruckte er so mit dem Kopf und beobachtete sie; und dann kreischte er, rich- tig böse.“. „Seht mal meinen Finger— da hat er ein Stück rausgehackt Ich zeigte ihnen den Finger.„Mary Heaven hat er noch schlimmer gehackt. Er wollte gar nicht hacken. Er war nur aufgeregt und wollte seinen Schnabel an unsern Fingern wetzen, als ob's Zweige wä- ren. Als ich weg mußte, lehrten wir ihn grade Tauben jagen. Er war schön.“ „Was ist mit ihm passiert?“ fragte Babe. „Er starb auf der Fahrt hierher“, er- zählte ich traurig.„Wir gingen in eine Im- bißstube und ließen ihn auf der Kühler- haube sitzen, und irgedein Trottel hat ihm Tomate zu fressen gegeben. Habichte dürfen bloß Fleisch fressen, rohes Fleisch. Gabriel war noch jung und wußte das nicht. Nach n paar Stunden starb er. Wir hielten am Stra- Benrand, und ich begrub ihn auf einer Wiese.“ Babe legte den Kopf auf die Arme und brach in Tränen aus. „Tut mir leid“, entschuldigte ich mich bei Mr. und Mrs. Scott.„Ich wollte keinen zum Weinen bringen.“ Ich hatte selber etwas feuchte Augen. „Schon gut“, sagte Mr. Scott und strei- chelte Babes Kopf.„Jeder Mensch muß zwei- hundertachtzig Liter weinen, bevor er er- Wachsen wird, und dann als Erwachsener noch mal zweihundertachtzig Liter. Das scha- det ihm nichts.“ „Ich hab' noch nie Erwachsene weinen sehn“, sagte James und rieb sich die Augen. „Nein“, sagte Mr. Scott.„Die Tränen lau- ken innen runter.“ „Na also!“ sagte Mrs. Scott mit einem tiefen Seufzer. „Habe Sie n Hund?“ fragte ich. „Ach wo“, sagte Bob.„Als wir noch so klein ware wie Babe, da hatten wir einen.“ „Teddy hieß er“, fuhr James fort.„Er wurde von einem Motorrad überfahren“ „Mein Gott“, sagte Mrs. Scott,„wie kom- men wir bloß zu soviel Unglück? „Wollen Sie keinen neuen?“ fragte ich. Die Zwillinge sahen ihren Vater und ihre Mutter an. „Ich hätt' schon gern nen kleinen Hund“, sagte ich.„Vielleicht könnten wir einen zu- sammen haben?“ Mr. Scott sah ernst die Jungen an. „Ja, Paps?“ fragte Babe und wischte sich die Tränen ab. 5 „Willjam!“ sagte Mrs. Scott kopfschüt-⸗ telnd. Er achtete nicht darauf. „Also gut!“ sagte er plötzlich.„Aber dies- mal müßt ihr Kinder für ihn sorgen! Ihr müßt ihn euch selber verdienen, Ihr seid für ihn verantwortlich!“ „Aber keine Hündin!“ bat Mrs. Scott be- sorgt.„Das überleb' ich nicht noch mall“ Mr. Scott nickte und fügte hinzu:„Also einen Hund!“ Babe lachte. Die Zwillinge grinsten., Alle wurden ganz aufgeregt. „Dann gehört er uns allen dreien!“ sagte James zu mir. 8 „Dann gehört er dem Geheimbund. „Und ich?“ quengelte Babe. „Wollen wir ihn nicht in unsern Bund aufnehmen? Aber sonst keinen!“ schlug ich vor.„Mehr als vierteilen können wir nen kleinen Hund nicht.“ „Hast du Geschwister?“ fragte Bob vor- sichtig. „Och.., sagte ich. Dann schob Babe seine Hand in meine. Auf einmal liebte ich Cleveland sehr innig. DRITTES KAPITEL. Wipazhazhal Die beiden Coffee-Jungen waren ungefähr die ordinärsten Bengel, die es je gegeben hat. Kraftstrotzend und streitsüchtig strolch- ten sie überall herum. Sie hatten ihr eigenes Klubhaus auf einem Baum, machten hier und da Ueberfälle und demolierten jedes andere Klubhaus in der Nachbarschaft. Sie ärgerten Erwachsene, schmissen mit Steinen nach Hunden, warfen Katzen in Heizungskessel und prügelten sich mit jedermann. Sie ver- prügelten kleine Kinder, sie verprügelten Gleichaltrige, und größere Kinder überfielen sie auch. Sie waren nicht wählerisch. Fortsetzung folgt) MANNHEIM Die erste der beiden Jugendschutzwochen War ein alle Erwartungen übertreffender Erfolg. Maßgebend für diese Aussage sollen die öffentlichen Vorträge, Elternversamm- lungen und Fachkonferenzen sein, deren Besuch in jeder Hinsicht freiwillig war: Hat man so etwas von Elternversammlungen schon erlebt? Schade um die vielen, die nicht mehr untergebracht werden konnten. Eine Ausnahme gab's: Die Konferenz mit dem Gaststättenverband. Nachdem er 50 Minuten vergeblich gewartet hatte, ging der Referent, Helft helfen: Aufruf der Notgemeinschaft Die Städtische Pressestelle teilt mit: Dank vorbildlicher Zusammenarbeit der in der Mannheimer Notgemeinschaft zusam- mengeschlossenen Verbände fanden die Obdachlosen der Hochwasserkatastrophe in und Schillerschule Unter- der Luzenberg- kunft und Betreuung. Das ständige Ab- sinken des Wasserspiegels wird es unseren schwer betroffenen Mitbürgern, darunter auch die Bewohner des Ebert- Heimes, hoffentlich bald wieder gestatten, in ihre von den Fluten beimgesuchten Wohnstätten zurückzukehren. Für ihre weiteren Hilfsmaßnahmen bittet die Notgemeinschaft nun die Bevölkerung um Unterstützung durch Geld- und Sach- spenden, damit die Not gelindert wird. Vor allem Wolldecken und Bettwäsche werden dringend benötigt. Geldspenden können an die Badische Bank(Konto Nr. 2200) sowie an die Städtische Sparkasse(Konto Nr. 4715) eingezahlt werden. Sachspenden werden vom Städtischen Wohlfahrtsamt in der Luisen- schule am Tattersall, Zimmer 11, entgegen- genommen. Kommunale Wohlfahrtspflege, Innere Mission Arbeiterwohlfahrt, Caritasverbände und Rotes Kreuz * Beim„Mannheimer Morgen“ wurden im Laufe des gestrigen Tages zu den von umserer Zeitung gestifteten 1000 DM noch folgende Spenden eingezahlt: Frau Baus, Mannheim 50 DM J. M., Mannheim 5 DM F. R. Krüger, Mannheim 3 DM Ungenannt, Pfingstberg 4 DM W. Rosenfelder Sachspende Matthes, Ilvesheim Sachspende Wir bitten unsere Leser, sich für weitere Geld- und Sachspenden der von der Not- gemeinschaft angegebenen Bankkonten und Stellen zu bedienen.„MM“ Der Polizeibericht meldet: „Blaue Bohnen“ in Käfertal nach Dienstvorschrift Ein amerikanischer Soldat, den die Mili tär polizei vor einer Gastwirtschaft in Käfer- tal festnehmen wollte, leistete Widerstand und nahm dann„Reißaus“. Bei der Verfol- gung gab ein Militärpolizist drei Schüsse ab und verletzte den Flüchtenden— wie die Vorschrift es beflehlt— am(linken) Fuß. Eine 37jährige Freundin des„Soldiers“ stellte sich mehrmals in die Schußlinie, um den Fliehenden zu schützen. Sie wurde zu Mrer eigenen Sicherheit festgenommen. Jugendlicher auf Abwegen Ein 15jähriger wurde von einer Funk- streife aufgegriffen und der Kriminalpolizei übergeben. Es wurde festgestellt, daß er seit Juni 1954 siebenmal in der Innenstadt als Exhibitionist Aergernis erregt hat. Verkaufskiosk aufgebrochen Im Jungbusch wurde die Tür eines ver- kaufshäuschens mit Gewalt aufgebrochen. Der Dieb erbeutete vor allem Raucher waren. — Eine 18jährige Hausgehilfin in der Ost- stadt öffnete in einem Anfall von Schwer- mut den Gashahn, schloß ihn jedoch gerade noch rechtzeitig, bevor sie bewußtlos zu Bo- 1 Jazzmusik:„Der klassische Swing“ Zweiter Vortrag von Alfons In Fortsetzung seines drei Abende um- fassenden Seminars über„Grundlagen und Entwicklung des Swing“, das Musikethno- loge und Jazztheoretiker Alfons M. Dauer in der vergangenen Woche— wir berichteten darüber— mit einem Vortrag über„Die Entstehung des farbigen und des weißen Swingstils“ begonnen hatte, sprach er in die- ser Woche über das Thema„Der klassische Swing!— Der„klassische Swing“ habe sich — damit knüpfte der Sprecher an die Aus- führungen seines ersten Vortrages an— aus der Vermischung des weißen und des farbi- gen Stils entwickelt. An die Stelle der ein- zelnen, ihre Melodie improvisierenden nicht über eine Melodie improvisierenden) Jazzinstrumentalisten trat dabei die Band, + Nur einmal„Fehlzündung“: Al . Erste Jugendschuzwoche ein großer Erfolg Kleine Zwischenbilanz: Es fehlt nicht an Bereitschaft/ Auswärtige Referenten sind beeindruckt Dr en Robert Brüntrup, mit den Pressevertretern Eine dauernd besetzte Jugendschutzstelle. Weg. Das War der einzige Versager, Erstaun- müßte solche Pannen des Gewahrsams(zu- Wie lich die sonst überall festzustellende Bereit- sammen mit Dieben und Dirnen) vermeiden Mark schaft. Von dieser Bereitschaft zeigen sich helfen. Auto auch die auswärtigen Referenten sehr an- Von der seit Monaten spürbaren zuneh- und 1 getan, die zum Teil aus anderen Städten menden Bereitschaft der Bevölkerung sollte der 7 Vergleichsmoslichkeiten mitbringen. man„hoch“ denken. Was den Jugendschutz deren Von der Breiten- und Kleinarbeit in den und die damit zusammenhängenden Gedan- ganz Schulen kann im einzelnem nicht berichtet ken anbelangt, so sollte eine örtliche Arbeits- f Werden. Wir halten es für besser, wenn die gemeinschaft die Bestrebungen auffangen Klassen mit ihrem Sprecher unter sich blei- und fortsetzen. Man ziehe daraus Folgerun- Juge ben. An mehreren Stellen ist der Wunsch gen für andere Bereiche unseres Zusammen-— aufgetaucht, die Referenten sollten nicht nur lebens Ff. W. K. 1 zu Diskussionen, sondern zu Aussprachen i von Mensch zu Mensch zur Verfügung ste- 5* hen. Sozusagen„ambulant“, im Umhergehen Arbeitsvertragsrecht schw auf den Schulgängen. Allerhand Zumutung, Schulung beim DGB e aber die Referenten zeigten sich von dem an„Muß ein Arbeitsvertrag schriftlich abge- 8 8 Dan Kelley, der zur Zeit in der„Roten dreie Sie Serichteten Verlangen so persönlich an- faßt werden?“„Wann besteht Anspruch auf Der König der Taschendiebe Mühle“ Guten ist ein langsamer Star. große prochen. Aa ais es an Bereitschaft nicht Tariflohn?“—, diese und ähnliche Fragen ter. Aber wenn er, nach vorhergehender Ankündigung für die Opfer, zu„mausen“ be- Reko fehlen lassen wollen. wurden Donnerstagabend im Gewerkschafts- ginnt, nehmen die Lachsalven kein Ende. So war es auch, als er gestern der Redaktion RI Eine jugendliche Sprecherin hat den Ver- haus erörtert. Die Abteilung Schulung und des„Mannheimer Morgen“ einen Besuch abstattete. Oberopfer war der Reporter im Bid, Schu! anskaltenn aden Marsch Feblasem Unter Hidune Ortsaus schuß Mannheim, Rats Be- der nicht merkte, wie seine Krawatte verschwand(trotz amerikanischem Knoten),— dien herahatten Betten rer altersgenos- triepsräte und intetessierte Mitsleder zu Achtung Pfei: Der Uhrentrictt Aber Dan ist ein liebenswürdiger Taschendieb: Er gibt fi sinnen meinte sie, mit Vorträgen und An- einem Abend über das Thema„Arbeitsver- alles a er nn Bild: Steiger Kata sprachen sei im Grunde nicht viel getan. Es tragsrecht“ eingeladen. Es war der zweite 5 5 2 Stral⸗ fehlten in Mannheim jugendpflegerische von insgesamt drei 0. 1 flutu Einrichtungen. Was soll man am Samstag Sachgebiet. Landesarbeitsgerichtsdirektor Dr. 5 0 a und Sonntag machen? Wo kann man Spiele Martel, machte den an sich etwas trockenen Faschingskostüme auf dem Laufsteg 70 machen, basteln, tanzen, singen? Die vier Stoff durch zahlreiche Beispiele aus seiner 0 5 2 8 0 städtischen Jugendheime sind restlos ausge- langjährigen Praxis besonders anschaulich, Harmlose Ein-Mann-Armee warf nur eine„Sexbombe e lastet. Und bei diesem Sachverhalt beklagen und sein Publikum lernte in einem interes- 8 1 55 l e sich Erwachsene über eine„flanierende“ Ju- santen Frage- und Antwortspiel fast un- Der Fasching steht vor der Tür. Vom kur„ Zwei Stunden lang verabfolgte man. gend? merklich viele Gesetzesvorschriften kennen,„Jahrmarkt in Timbuktu“ bis zum„Kehr„Medizin“ in Form von Humor, Trubel und 5 Eine andere Frage: Ist es möglich, daß die bei Eingehung eines Arbeitsverhältnisses aus“ wartet die Narretei auch bei uns in Heiterkeit im dekorierten Speisesaal, Wo ö 5 sistierte männliche Jugendliche unter Um- berücksichtigt werden müssen. In weiteren Mannheim darauf, erlebt zu werden. Be- ein zum Teil buntbemütztes, dichtgedräng- ständen bis zu 30 Stunden in einen Gewahr- Vortragen plant der DGB, seine Mitglieder sonders unserer Damenwelt drängt sich in tes und erwartungsvolles Völkchen dem V. sam kommen, der die Sache erst richtig mit den Paragraphen des Kündigungsschutz- diesen Tagen die Frage auf:„Was ziehe ich Elferrat sowie Ihrer lieblichen Hoheit, Prin- erna! schlimm macht? Stuttgart hat seit 1952 bei gesetzes und anderen, den Arbeitnehmer in- an?“„Was ziehe ich aus?“ Wer von der Natur zessin Ursula I., einen begeisterten Empfang geste der Polizei ein Jugendschutz-Referat, besetzt teressierenden Vorschriften, vertraut zu nur mit einer bescheidenen Phantasie be- bereitete. Vizepräses und Sitzungsleiter len 8 mit sechs besonders instruierten Kräften. machen. Ch. Z. dacht wurde, braucht dieser Lust nicht mit Willi Frosch erwies sich als humorsprühen- kauf. Sorge entgegenzusehen. Im Kaffee„Kossen- der„Heilpraktiker“. Seine Serumspender 2 W b 25 di 6 8 8 1 1 19 e den. Damen 18 5 nügen askierungen und„Rollen“ gezeigt, 0 a8 ac te 18 5 10 E euerre Orm 8 aus denen sie während des Trubels„fallen“ 5 E Bundestagsabgeordneter Krammig sprach beim KKV„Columbus“ können. 125 Ueber die große Steuerreform, von der schen Bund und Ländern nicht klappe, müß- 3 i liebe e 8 85 8 Nachdem eine reizende Faschingsprinzessin 9 0 Jn%0C0Cͤͥͤ deinen ie Untertanen ee ce ten 1 5 Solumbus informieren und hatten den Bun- 958 1 ee e drakonischen hatte, erschien ihre geschmackvoll gekleidete Vene destagsabgeordneten Pr. Lindrath ins katho- Steuergesetzen des Kontrollrates über Ver- Streitmacht. Es war allerdings eine harmlose Usche Jusendheim in C 2 eingeladen. Für brauchssteuersenkungen und Steuervergün- Ein-Mann-Armee, die als 1 3 15 inn, der verhindert war, stellte sich Bundes- stigungen zur kleinen Steuerreform 1953 1 85 5 2 e 111 1 3 wen tagsabgeordneter Krammig vor, ein gründ- führte, In ihr wurden die Vergünstigungen, 5 0 12585 3 1 7 W alleit Ucher Kenner der Materie(Mitglied des die man nun als der Steuergerechtigkeit zu- 4 8 55 55 15 25. tägli Finanzausschusses). Einleitend wies er dar- widerlaufend empfand, abgebaut, allerdings 50 5 l e kant auf hin, daß wichtiger noch als die Steuer- erst mit Wirkung ab 31. Dezember 1954, 80 2 7 5 5. 5 1 55 Kine reform die Finanzverfassungsreform sei, daß diese Auswirkungen in der Oeffentlich- 4 18 5 155 1 5 8 chönheitskönigin- Man denn wenn die Verteilung der Mittel zwi- keit oft der großen Reform zugerechnet Vollen 55 85 10 3 V Wel wurden. Damals sei eine Senkung um nen einfallsreiche 1 8 700 75 885 Most 0 durchschnittlich 15 Prozent eingetreten. Die tes. Es war eine reiche Auswa 4. 8 letzt den sank. Sie wurde wenig später gefunden, neuerliche Reform habe(im Verhältnis zu Fuppenfee oder Mickymaus a 1 5 ie 2 ins Krankenhaus gebracht und ist außer Ge- krüher) eine Senkung um 21 Prozent ge- Lieblichen,„Old Shatterhand“ für die Ta 1 gere, fahr.— Eine 19jährige hatte sich einen bracht, wobei durch den sog. Neuburger durstigen, Urwaldäffchen für die. 1— Streit mit einem Freund so zu Herzen ge- Tarif besonders die mittleren Einkommen schen“ die. 5 5 15 N ö a 8 1 1 Schande dab die dien am klandeelenk eine begünstigt wurden. Die Freibeträge für Phe. Schönen, udien der wer für des im waren: Rudi Wönner, klans Beringer, Ri- N kane Schnittverletzung zufügte. Auch sie wurde mann, Ehefrau und Kinder seien erhöht ten und 5 15. 8 10 I chard Hirsch, Hella Gregan, Fritz Blatz. nach ambulanter Behandlung wieder entlas- worden. Dennoch entsprächen sie Seiner 5 ebenskampf gehärtete Schorsch Hotz(Fröhliche Pfalz), Ernst port . Meinung nach(bei der Mehrkinderfamilie). Schwarz und Helga sowie die„Drei Clau- 16 Unfälle— lebensgefährlich Verletzter noch nicht der tatsächlichen Belastung. 195„Grokageli“ mit„Lachmedizin“ Siga“, Dazwischen gab W. Frosch S In der Mittelstraße wurde eine 68jährige, Bezeichnung„Ehestrafsteuer“ hingegen für 1 8 N spritzen, während Franz Link mit Schüttel- die Fahrbahn überquerende l die gemeinsame Veranlagung der Ehegatten im Bassermann- Krankenhaus teimen den Schlußpunkt setzte So nebenbei: von einem in Richtung Industriehafen fah- sei falsch, wenn man davon ausgehe,. Der zur Tradition gewordene Besuch der Ordensegen, Ehrentrunk und gemeinsame f renden Personenkraftwagen erfaßt und natürlich sei, daß die Frau zu Hause bleibe,„Grokagell“ im Bassermann- Krankenhaus Lieder, WOꝝzU R Kress Kufspielte. Mit stür⸗ sitzu lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer, dem während der Mann die Familie ernähre. Der erwies sich auch dieses Mal als eine für mischen„Ahois“ klang die Sitzung aus, die Mus die Fahrzeugpapiere abgenommen wurden, Bundestagsabgeordnete ging noch auf zahl- Aerzteschaft, Pflegepersonal und vor allen auch von den bettlägerig Kranken durch Stra flüchtete, konnte jedoch schon eine Viertel- reiche Einzelheiten ein. ges Dingen den Patienten bekömmliche„Spezial- Uebertragung miterlebt werden konnte. kr. 5 stunde später festgenommen werden.— Auf N beab der Kreuzung Eberbacher Straße/ Brunnen- 0 2 lauf! pfad Feudenheim) stießen zwei Personen- FE 1 8 1 von kraftwagen so schwer zusammen, daß ein 1 mspie E bleil Fahrer am Kopf verletzt und an den beiden 5 5 5 5 85 0 1 5 %%% ⁵⁵⁵ ⁵⁵⁵⁵⁵⁵⁵⁵⁵⁵⁵⁰% ⁵⁵²²²bw) ß 1 5 C Fürwahr, für wehr. das ist ein Schlachten, dieses Dreiecksverhältnis durch die Leistung und voll netter Einfälle. bst babe stand.— Bei weiteren 14 Unfällen(ohne die mit Zweihänder, Lanze und Schwert. In 46 d Barste ier n en aur 3 Flechpanzer verschalte Männer rennen sich 5 er und einfallsreichen Palast:„Gangsterfalle“„Ga Unfallzeugen gesucht die behelmten Schädel ein, daß es Klirrt Wie 8 eee eee Die Leinwand wimmelt von Gangstern stan Dien Unkalltommandlo sucht Augenzeugen, Geiß doch 80 ein Stralis let edlen Höhepunkt, der mit einigen anderen Blän- und lockeren Mädchen, und dennoch stecct( cchi die den Zusammenstoß zwischen einem Mo- Gewiß doch, so ein Strauß zwischen edlen geln versöhnt. nicht viel hinter diesem Film, der den Zu- ver torroller und einem Personenkraftwagen am Kämpen um fürnehme 8 9 N Maria Schell: Man hat sie oft das„Seel- schauer mit Verfolgungsjagden und Kinn- verl 26. Juli 1954, gegen 19 Uhr, auf der Dürer- Freude wie ein Volksfest, besonders wenn chen im deutschen Film“ genannt. Hier ist haken füttert. Die Handlung: Der Chef einer 1g straße in Neuostheim beobachtet haben e r des Films Gangsterbande wird zur Armee eingezogen,„er e nur äußerlich aufgetragen wurde. Ein d lebt ihre Rolle— wenn auch manch- Kann sich aber nicht in das„anständige“ Le- 3 riesengroßer Aufwand an Schlössern, Attrap- 5 8 5 5 bt 5 5 01— mit der ben eines Soldaten einfügen und desertiert 175 pen, und visierbehangenen Filmhelden 207 2. 8 e innerlichung.. nicht ohne durch Zufall in den Besitz f ecbiecte Regisseur Thorpe in die Mcd. 1d jeder Geste: große un dee eines wertvollen militärischen Planes ge- M. Dauer im Amerikahaus Snemascops rene Die Nassenmenen der Schauspielerin. In Wilhehn Borchert nat eie omen zu sein. Eine nette kleine Dame in 8 aufeinanderstoßenden Heere, der Turniere Schauspielerin. In 0 1 15 Il. Uniform, die er als unbequeme Mitwisserin die Improvisation hörte auf und der einzelne und Ritterspiele verfehlen auf Breitlein- 1 8 Gegenpol B 885 55 N aus der Kaserne entführte, versucht mit 8 Musiker verlor seine Eigenständigkeit, inso- wand ihre Wirkung nicht. Sie könnten aus liskeit und verhaltenem Aus 15 5 10 wechselndem Erfolg, aus dem Verbrecher Apo kern als das Musizieren in einer Band einen einem alten Märchen- oder Sagenbuch sein. künstlerischen Niveau entspricht und sich einen anständigen Soldaten zu machen. Und 85 lestgelegten Satz erforderlich machte, der Das Uebrige? Dialoge in seltsamem Gemisch dem diesmal etwas blaß wirkenden Ivan sie erreicht, daß der ehemalige Gangsterchef lei unter Leitung eines Arrangeurs— dem von mittelalterlicher und gegenwärtiger Desney überlegen zeigt. hwb kein Kapital aus dem erbeuteten Plan(rel Haupt der„Big Band“— abgespielt wurde. Alltagssprache hören sich an wie eine Ver- Kamera:„Das ist Pariser Leben“ schlägt, sondern ihn hübsch brav der Armee stra Durch Duke Ellington, der mit der Einführung einslalenbühne. bet 85 5 l Au zur Verfügung stellt und noch dazu seine plat der„gestopften“ Jungle-Trompete ganz neue Des pariser Leben, wie es dieser Fim ehemalige Bande der irdischen Gerechtig⸗ San Klangeffekte gewann, kam die„Off-Beat- Planken:„Herr über Leben und Tod“ zu schildern versucht, ist eine buntschil- Reit überantwortet. Alan Ladd spielt den lun Technik“ erstmalig in diesen Stil, mit der 5 l lernde Seikenblase, nach deren Zerplatzen brutalen, undurchsichfigen Gangster mit dem fel die eigentliche Swing- Bewegung, das Die gleichnamige Novelle von Zuckmayer nichts üßrig bleibt. als eine amüsante liebenswürdigen Gesicht und dem wand- 5 „Schwingen im Rhythmus“, erwirkt wurde. war der thematische Vorwurf zu diesem Augenblickserinnerung. In übersatten Geva- lungsfähigen Herzen. Wohl bekomms! tr- 4 5 Der weiße Swing wurde im wesentlichen schwerblütigen, aber eindrucksvollen Film, colorfarben entfaltet sich eine sentimental- f 8 a 5 7 114 durch Benny Goodman an den farbigen Stil dem man jedoch einen thematischen Vor- humorvolle Operettengeschichte im Pariser Alhambra:„Schützenliesel bert angenähert und— von ihm und vor allem wurf machen muß: Er problematisiert auf Moulin-Rouge- Stil mit Duell. Can- Can„Du bist die Schönste“, sagte Joe Stöckel Vert nach ihm— weitergeführt zum symphoni- der einen Seite zuviel und löst das eigent- und einem reichen Mügiggänger, der die zur Schützenliesel Herta Staal; von der 8 schen Jazz. ks liche Problem zu einfach, weil er die arme Hausmeistertochter liebt. Das Happy- gleichnamigen Filmschöpfung wird dies nua! „störenden“ Gestalten im richtigen Moment End bleibt aus, wird aber dann in der drit- trotz beachtlicher Reize— niemand behaup-(Tel sterben läßt. Der Regisseur Victor Vicas hat ten Generation nachgeholt. Mit einem muti- ten wollen. Der Streifen, der Heimatfilm- das schon oft verarbeitete Dreiecksverhält- gen Schnitt hört nämlich die 1 sich ge- und Hotelatmosphäre auf einen Nenner nis(hier kompliziert durch ein idiotisches schlossene Story auf und kindet ihre Fort- bringt, ist eine Mischung aus oberbayrischer 1 Kind, an dem eine Ehe zu zerbrechen droht) setzung bei den Enkeln im Existenzialisten- Milieu-Posse und dem Lebensstil der„gro- 1 zwischen ein pompöses Berliner Arztmilieu keller. Nichts Ueberwältigendes, ohne zu- hen Welté. Ein Allerweltsschwank, den 1 einige publikums wirksame Glanzlichter auf—2 Jugendschutzwoche: Junger„Steuermann“ häitst Du den Kurs? Wochenend-Fahrpla Fasching, Fastnacht und Karneval nahen mit Brausen, Masken, ebensolchen Bällen und einer Fülle närrischer Veranstaltungen, die schon jetzo, einem Monat vor dem Höhepunkt, den Terminkalender munter zu küllen beginnen. Am kommenden Wochen- ende dürfte das feuchtfröhliche, ehrwür⸗ diger Narhallesentradition angepaßte Haupt- ereignis die groge Damen- Fremden- Sitzung nebst Prinzenproklamation des„Feuerio“ im Musensaal sein, zu der Joseph Offen- bach vom Schauspielhaus Hamburg beflü⸗ gelten Schrittes und Humors sein Erscheinen zugesagt hat.. 0 t Im Mittelpunkt: Große Damen- Fremdensitzung des„Feuerio“ mien närrischen Gebarens stürzen am Samstag und Sonntag kopfüber in das „pflichtgemäße Pfalz! sitzt in der Siedlergaststätte Waldhof Wald zu Gast, das„Metropol“ Kabarett ver- Anstaltet zwei Kostümbälle, der verein der Kleingärtner Käfertal demonstriert seine gute Laune im„Löwen“, der Turnverein 1877 Waldhof„turnt“ im Franziskushaus in mannigfachen Verkleidungen über das Par- keit, und der Kleintierzuchtverein Schönau ballt sich im Siedlerheim zu einem zünf- gesetzt sind. Gewicht und Leben bezieht er von der exakten Fotografie und der straffen- den Hand des Regisseurs Rudolf Schündler, die eine starke szenische Konzentration er- reicht. Das Drehbuch gibt einem großen Auf- gebot bewährter Komiker des teutschen Zel- juloids Gelegenheit, oft erprobte Typen fröh- liche Urständ feiern zu lassen. kk Wie wird das Wetter? 1 5 n nach„Narrhalla“ Aber auch die anderen erlauchten Gre Sich Treiben“: Die„Fröhlich Speckweg) und im Siedlerheim Neueich- 1 17 2 2 Wieder — 2 wmuder Vorhersage bis Montag früh: Wieder bewölkter als bisher, vereinzelt etwas Regen, dabei vorübergehend örtlich Glatteis Ansteigende Temperaturen, zu- nehmende Winde aus Süd bis Südwest, igen, großen Maskenfest zusammen. ——— * Nr. 1 eee Roten Star. „be- tion Bild, ),— gibt iger e man e und Al, WO dräng⸗ dem „Prin- npfang leiter rühen⸗ bender bei- macht bet gstern steckt n Zu- Kinn- einer zogen, , Le- ortiert Besitz S ge⸗ me in sserin t mit decher Und orchef Plan mee seine chtig- den t dem vand- tr öckel der 28— laup- Hlm- mner scher „gro- dem Auf Af Er. flen- dler, 1 er- Auf- Zel- röh- Hk krüh: sher, labei tte Zu- bis Nr. 17 Samstag, 22. Januar 1955 8 MORGEN Seite 3 Dreißig Verkehrsunfälle mit 69 beteilig- ten Fahrzeugen, einem Todesopfer elf Schwer- und etwa 35 Leichtverletzten so- wie einem Sachschaden von rund 130 000 Mark— das ist die traurige Bilanz der Autobahn-Unfallserie zwischen Heidelberg und Mannheim, die sich am Donnerstag in der Zeit von 14 bis 23 Uhr abspielte und deren Ausmaße erst am Freitagvormittag ganz übersehen werden konnten. 0 ugendschutzwoche: Unsere schwierigen Kinder „Warum sind unsere Kinder heute so schwierig?“ Ja, warum nur? Die von Pro- zessor Dr. Rudert(Heidelberg) den Eltern dreier Gymnasien gestellte Frage hatte dem großen Saal des Amerikahauses zu einem Rekordbesuch verholfen. Rudert: Sie sind es. Aber man kann die Schuld nicht einfach bei den Eltern suchen. * Ein Teil der Unruhe kommt aus der Eatastrophenzeit. Dazu: die motorisierte Straße, lockende Schaufenster, Reizüber- flutung durch Reklame. Der ruhige Rhyth- mus des Lebens fehlt.— Jeder Rhythmus beruhigt. Die Erwachsenen? Bringen auch keine Ruhe nach Hause. Je mehr„Zeitersparnis“ die Technik zur Verfügung stellt, desto weniger Zeit haben wir. Wann ist es zu 23 einmal rundum behaglich? * N g Viele Kinder sind im Gemüt ‚unter- ernährt“. Dabei sind sie gepflegt, gut aus- gestattet und werden reich beschenkt. Wol- len die Erwachsenen durch Geldhingabe er- kaufen, was sie an herzlicher Zuwendung kehlen lassen? Die ruhige Gegenwart der Erwachsenen, soll sie nur noch in Krank- heitsfällen möglich sein? Eltern müßten Lebenskünstler sein, auf- geräumt und entspannt. Rudert:„Es läßt sich alles ordnen unter Menschen, die sich lieben. Aus der üblichen Gereiztheit heraus werden Fehler über Fehler gemacht. Wir sind„erzieherisch unsicher“ geworden. Sind auch selbst nicht geschlossen wie Erwach- sene früher waren. 1 Das Kind braucht auch seinen Vater. wenn das Erziehungsgeschäft der Mutter allein obliegt, kann sich Erziehung in den täglichen Kleinigkeiten verlieren. Erziehen kann man nicht unentwegt. Was lernen Kinder durch Ermahnungen? Ermahnen* Man muß Kinder nehmen als das, was sie werden können(Goethe). Und wenn der Most sich gar absurd gebärdet, er gibt zu- letzt doch einen Wein Aufklärung? Ja. Aber kein Aufklärungs- gerede. Reifezeit fordert Entsagung. * bie Eltern hätten gern noch stunden- lang zugehört. Professor Dr. Rudert hält am N. Januar im Musensaal einen weiteren Vortrag. F. W. Kk. Auf der Autobahn: Dreißig Unfälle Ein Toter, elf Schwer-, 35 Leichtverletzte bei Nebelunfallserie Wie uns die Landespolizei ergänzend zu unserem gestrigen Bericht mitteilte mußte die 24 Kilometer lange Autobahnstrecke zwischen Mannheim, Heidelberg und Viern- heim wegen des in den Mittagsstunden plötzlich einfallenden dichten Nebels aus Richtung Frankfurt von 15—17 Uhr, und aus Richtung Heidelberg von 1420.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Erst um 23 Uhr war die Bahn wieder nebel- krei und konnte normal befahren werden. Die mit Karlsruher Mannschaften verstärkte Landespolizei fuhr mit ihren sämtlichen Fahrzeugen einen Großeinsatz, bis in die frühen Morgenstunden des Freitag. Bei der Räumung der Bahn und der ersten Ver- sorgung der Verletzten wurde sie von Ein- heiten der amerikanischen Highway- Police hervorragend unterstützt. Die Polizei der Städte Heidelberg und Mannheim wurde bei den Absperrmabnahmen und den Ver- kehrsumleitungen eingesetzt. Nach den Feststellungen der Mannheimer Wetter warte handelte es sich um eine lokale Nebelbank von außerordentlicher Dichte, die sich wahrscheinlich in den vom Neckar über- fluteten, noch nicht gefrorenen Gebieten bildete. Dem Donnerstag war eine wolken- lose Strahlungsnacht vorausgegangen, in der bereits an vielen Stellen der Niederung Nebel entstanden war. Zur Zeit der Un- fälle wurden 77 Prozent relativer Feuchtig- keit in Mannheim gemessen. hwb Lan weichen die Wassermassen— wie unser] höchst unerfreulich: Die Meteorologen führen z. B die Nebelbänke, gSsam nur Luftbild zeigt— aus dem UDeberschubemmungs- die zur, Autobahn- Unfallserie führten, auf diese Wassermassen zu- gebiet zurüch. Die übersplten Dämme, die den Fluten nicht stand- halten konnten, halten es fest. Seine Auswirkungen sind, abgesehen davon, daß die Bewokner dieser Gebiete noch nicht zuruck können, Wie entstanden die Damen-Fremdensitzungen in Mannheim? Heute abend kommt„unser Seppl“ in den Rosengarten Deftige Männerwitze wurden ersetzt durch Darbietungen, die man auch Fremden und Damen zeigen konnte Sie wissen doch, wer„unser Seppl“ ist? Schlicht- bürgerlich heißt er Josef Offenbach, ist Schauspieler am Deutschen Schauspiel- haus in Hamburg und im Nebenberuf Ver- gnügungskommissar des„Feuerio“ bei den Großen Damenfremdensitzungen. Zweimal im Jahr wird der Nebenberuf zum Haupt- beruf. Dann, wenn ihn der„Feuerio“ zu sei- nen Sitzungen ruft. Viele, nicht nur unsere Neubürger, wissen mit dem Wort„Damenfremdensitzung“ nichts anzufangen. Früher waren die Sitzungen nur Männersache. Sie spielten sich im engsten Kreis einer Mannheimer Gaststätte ab. Man nahm kein Blatt vor den Mund und für zarte Damenohren waren die Witze nicht ge- braut. Als sich der Kreis der Narren immer mehr vergrößerte, wurde die Narretei„or- ganisiert“, mußte man daran denken, eine größere öffentliche Sitzung vom Stapel zu lassen. Eine Sitzung, bei der man auch „Damen“ und„Fremde“ zulassen konnte. Eine solche Sitzung fand zunächst einmal in der Karnevalsaisoan im Rosengarten statt. Die Veranstaltungen schlugen ein und wurden zur Tradition. Erster Fremdensitzungskommissar in Mannheim war der bekannte Schauspieler Kurze MM'-Meldungen Nach Beendigung der Damenfremden- sitzung des„Feuerio“ am Samstag irn Musensaal besteht nach allen Richtungen Straßenbahnverbindung. Eislauf im Stadion. Die Stadtverwaltung beabsichtigt ab Samstag öffentlichen Eis- laufpetrieb auf einer Spritzbahn im Stadion 5 von 9 is 13 und 14 bis 18 Uhr. Wenn's kalt bleibt Alte Geschäfte an neuen Plätzen. Wegen der geplanten Verbreiterung der Freßggasse haben bereits zwei Geschäfte in& I, 17 ge- räumt. Else Dernen, die Inhaberin des „Gaby-Mieder-Hauses“, die sich, den Um- ständen der Zeit entsprechend, schon ver- schiedentlich verändern mußte, hat ihre N Verkaufsräume nach& 1, 15 Haus Ehrbar), 0 verlegt.— Das den Mannheimern seit sieb- ug Jahren bekannte Handarbeitsgeschäft Jennemann“ etablierte sich in 2 3, 21. 0 Jutta Roßmann, Leiterin und Chefmanne- cguin des Studios Leicher-Boßmann, wurde 1 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende (Apotheken haben ab heute, 13 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, C1, 4(Tel. 31990); Ring-Apotheke, U 6, 12(Te- lefon 53146); Neckar-Apotheke, Langstraße 41 (Tel. 52702); Almenhof-Apotheke, Niederfeld- straße 105(Tel. 42334); Apotheke am Roggen- platz, Waldhof(Tel. 59109); Linden-Apotheke. Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368) Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22 (el. 76879); Flora-Apotheke, Feudenheim, Kkauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst: Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Pr. Al- bert Weickert, Wupperstraße 18(Tel. 53894), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 23. Ja- nuar ist Pr. Georg Bader, Schwetzinger Str. 92 (Tel. 42853), dienstbereit. Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt eine Werbe- Postkarte der Kaffeegroßrösterei Katuka- Versandhaus, Bremen, bei. auf Vorschlag des Oberbürgermeisters als Vertreterin Mannheims zum traditionellen Mannequin-Ball in München am 23. Januar eingeladen. Das Radium- Solbad Heidelberg teilt mit: Das Kurmittelhaus, einschließlich Inhalato- rium ist wieder geöffnet. Benutzungszeit: werktags, außer samstags, von 8 bis 16 Uhr. Maico-Club Mannheim. Für den verstor- benen ersten Vorsitzenden K. H. Fernau wurde K. Hartmann gewählt; Beisitzer: H. Eirmayr; Schriftführer: W. Saalmann; Sport- leiter: A. Röhling. Dieses Hausfloßb ist weltberühmt. Es ist die„Kon-Tiki“, mit der 1947 sechs Wis- senschaftler in 101 Tagen den Stillen Ozean überquerten, um Alex Köckert. Sein Nachfolger wurde Josef Offenbach. Schon am Mannheimer Hof- und Nationaltheater genoß er große Popularität, und als Köckert gestorben war, konnte nie- mand sonst in Frage kommen. Mit den Jahren wuchs seine Volksverbundenheit immer mehr, er wurde für alle Narren und Närrin- nen„unser Seppl“. Er blieb es auch, als er nach Hamburg übersiedelte. Sein Auftreten bei den Damen-Fremdensitzungen ist trium- phal. Es gibt viele alte Mannheimer, die nur seinetwegen kommen, denn er beherrscht Ansage und Glossierung so virtuos, daß er Josef Offenbach sogar seinen Vorgänger übertrifft. Was ihn den Mannheimern so liebenswert macht, ist seine Herzlichkeit. Man spürt in jedem seiner Worte, daß er mit Liebe dabei ist, daß er nicht routinemäßig sein Programm „herunterspult“, und daß er vor allem, auch bei der schärfsten Pointierung, niemand wehzutun beabsichtigt. Man kann ihm ein- fach nicht böse sein. Selbst dann nicht, wenn er einem gehörig„auf der Schipp“ nimmt. Im Gegenteil, es ist eine„Auszeichnung“, zu beweisen, daß die Besiedlung der polynesischen Inseln mit Hilfe von Flößen von Peru aus erfolgte. Stammplatz der„Kon-Tiki“ ist das Museum zu Oslo. gie während der Unwetter- Katastrophe im Auf einem Schißf lag Mannheimer Hafen. Jetzt reist sie weiter, zu einer Schweizer Ausstellung. Gebaut ist sie aus den leichtesten Bambusstäben, die es gibt (Balsubulken; sie sind leichter als Kork). Bild: Steiger von„unserm Seppl“ in den Bereich seiner Glossierungen mit einbezogen zu werden. Daß er alljährlich die Strapazen einer Reise von Hamburg auf sich nimmt, beweist seine durch nichts zu erschütternde Ver- bundenheit mit Mannheim. Bei dieser Ge- legenheit soll sein Intendant nicht ver- gessen werden: Oft muß er den Spiel- plan wegen Mannheim ändern, oft muß auch Offenbach nach der Sitzung im Rosengarten sofort auf die Bahn, um rechtzeitig wieder in Hamburg auf der Bühne zu stehen. Deshalb begrüßen wir„unseren Sepp!“ für dieses Wochenende mit einem kräftigen „Ahoi“. Zum vorstehenden Artikel aber vergessen wir eine Anmerkung nicht: Er ist keine Werbung für die„Feuerio“-Sitzung. Die ist nämlich ausverkauft Sch. rüchc. Aufnahmeort unseres Luftbildes war aus 300 Meter Höhe die Rkeinschleife zwischen Neckarau, Rkeinau und Altrip. Bild: Babies Schiffahrt wieder offen a uk dem Neckar Die Neckarschiffahrt— wegen des Hoch- wassers seit 13. Januar gesperrt— ist am Donnerstagmorgen auf dem ganzen schiff- baren Lauf des Flusses wieder freigegeben worden. Das Neckarwasser geht vom Ober- lauf her immer noch langsam aber stetig zurück. Bei Mannheim ist ein gewisser Still- stand eingetreten, da der Neckarspiegel niedriger als der des Rheins liegt, so daß bei der Neckarmündung eine Rückstauung eintritt, die das Neckarwasser nicht schnell genug abfließen läßt. Am Unterlauf ist der Neckar bis zum Donnerstag um weitere 32 Zentimeter auf 798 Zentimeter gesunken. Der Rhein ist zwischen Mannheim und Karlsruhe-Maxau noch gesperrt. Das Was- ser- und Schiffahrtsamt Mannheim rechnet nicht vor Freitag mit einer Freigabe der Schiffahrt. Am Rheinpegel Mannheim wur- 135 am Donnerstag 785 Zentimeter abge- esen. Mannheimer Termin-Kalender Planken-Tanzschule: 22. Januar, 20.30 Uhr, Mozartsaal, Abschlußball. SPD, Bezirksgruppe Neckarau: Winterfeier mit Preisrätselraten, 22. Januar, 20 Uhr, Volks- haus Neckarau. Sprechstunden der CDU: Am 22. Januar ste- hen von 16 bis 18 Uhr in N 5, 2, Md Josef Maier und Stadtrat Kaiser zur Verfügung. Turnverein 1877, Waldhof: Maskenball, 22. Ja- nuar, 20.11 Uhr, St.-Franziskushaus, Waldhof. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Waldhof: Jahreshauptversammlung, 22. Januar, 20 Uhr, Vereinsheim. Verbaost, Kreisverband Mannheim: Jahres- nauptversammlung und Aussprache über zweite 131er-Novelle, 22. Januar, 16 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Landsmannschaft Schlesien(VdL): Monats- 555 22. Januar, 20 Uhr. Hotel„Rhein- of“ 5 Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Mannheim- Stadt: Monatsversammlung, 22. Ja- nuar, 19.30 Uhr, neuer Gemeindesaal an der Bonifatiuskirche(nicht im„Kaiser garten“); fer- ner Lichtbildervortrag über Schlesien; Spr.: Prior Dr. Ambrosius Rose, Bad Wimpfen. CVJM: Vortrag von Dr. med. Keßler„Der junge Mensch und die Geschlechtlichkeit“, 23. Januar, 20 Uhr, G 4, 1-2. Technisches Hilfswerk: Film„Die große Flut(Bayern-Katastrophe), 23. Januar, 16 Uhr, Seckenheimer Landstraße 2a. „Arktische Wunderwelt“, Film- und Farb- lichtbilder-Vortrag, 23. Januar, 11 Uhr, Alham- bra, P 7; Spr. Expeditionsleiter und Geograph Rolf-Günter Jaeckel.. Untere Pfarrei(Marktplatz): Fest des Kir- chenpatroziniums St. Sebastian; 23. Januar: Festgottesdienst 10.00 Uhr, Festprediger Prof. Waldvogel.— Der Kirchenchor singt die Mo- zäartmesse in C-dur und Werke von J. Haas, . und Schubert; 19.00 Uhr Sebastianus eier. MM-Märchen nachmittag: Am 23. Januar, 14 Uhr, spielt das Märchentheater„Kurpfalz“ im Kino Schönau. Zur Aufführung gelangen: „Beim Zauberer Packi-Knacki“,„Die Wunder- pfeife“,„Lügenmäulchen und Wahrheitsmünd- chen“. Kleingärtnerverein, Rheinau: Generalver- sammlung, 23. Januar, 15 Uhr, Gasthof Geißler, Pfingstberg. „Wegbereiter des Fortschritts“ ist ein Film, den die Firma Daimler-Benz AG am 23, Januar, 10.30 Uhr, im Musensaal zeigt. Arbeiter-Sängerbund Rheinau: Generalver- sammlung, 23. Januar, 15 Uhr, Vereinslokal. Kleintierzuchtverein„Vorwärts“: Jahres- hauptversammlung, 23. Januar, 14.30 Uhr, Ver- einsheim, Herzogenriedstraße 41. Adventgemeinde: Vortrag„Das Magische Zeitalter zwischen Fortschritt und Aberglaube“, 23. Januar, 17 Uhr, J I, 14. ARKB„Solidarität“, Rheinau: Monatsver- sammlung, 23. Januar, 15 Uhr, Turnhalle.— Training jeden Montag, 19 bis 22.30 Uhr. TEfl-ScHALLBANDER Spieldauer onunterbrochen 24 Minuten bis 4 Stunden ab DM g., immer spielbereit, werden auch Ihnen stets Freude bereiten. Prospekte durch TEFI-WṼELI-RADIO WERK POR b. KGN Fubrikfliale Mannheim, an den Planken, Vetter- Passage Telefon 50435 Wir gratulieren! Wilhelm Dannwolf, Mann- heim-Käàfertal, Maikammerstraße 4, Magdalena Schließmann, Mannheim, J 6, 1(früher P 5, 5-7), werden 70 Jahre alt. Marie Ickler, Mannheim Käfertal, Jägerstraße 10, vollendet das 75. Le- bensjahr. Agnes Ruf, Mannheim-Feudenheim, Wilhelmstraße 13, begeht den 77. Geburtstag. Maria Seifert, Mannheim, T 6, 18, kann den 80., Katharina Gaber, Mannheim-Neckarau, Neugasse 2. den 91. Geburtstag feiern. Die Ehe- leute Friedrich Stein und Johanna geb. Epting, Wohin gehen wir? Samstag, 22. Januar Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Fidelio“. Filme: Planken:„Herr über Leben und Tod“, 5 23.00 Uhr:„Die Schönen der Nacht“; Alster: „Die Faust im Nacken“, 23.00 Uhr:„Navajo“; Capitol:„Die Ritter der Tafelrunde“, 23.00 Uhr: „Der brennende Pfeil“; Palast:„Gangsterfalle“. 22.30 Uhr:„Pariser Nächte“; Alhambra:„Schüt⸗ zenliesel“(auch 23.00 Uhr); Universum:„Cana- ris“(auch 13.15 und 23.15 Uhr); Kamera:„Das ist Pariser Leben“; Kurbel:„Königin von Ta- Biti“. Vortrag: Kunsthalle 20.00 Uhr:„Mies van der Rohe— Richard Neutra“, Spr.: Prof. A. Roth, Zürich. Mannheim-Käfertal, Edenkobener Straße g, haben silberne Hochzeit. 5 Sonstiges: Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„Teufelskerle“(Jugendschutzwoche). Sonntag, 23. Januar Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.00 Uhr: „Peter Pan“, 19.30 bis 22.45 Uhr:„Cosi fan tutte“; Kino Schönau 14.00 Uhr: MM- Märchen- Nachmittag(Märchentheater Kurpfalz). Konzert: Mozartsaal 11.00 Uhr: Kammer- orchester-Konzert. Filme: Aenderungen gegen Samstag: Plan- ken 11.00 Uhr:„Eroica“; Alster 11.00 Uhr:„Na- vajo“; Palast 11.00 Uhr:„Peter Pan“, 13.45 Uhr: „Taza, der Sohn des Cochise“; Alhambra 11.00 Uhr:„Arktische Wunderwelt“; Kurbel 13.00 Uhr: „Der kleine Muck“. W moss d * er Me sch haben ondleige 80010 ck 5 8 AL E M N 6 DREI-LANDER-SEITE N. Samstag, 22. Januar 1955 Nr * UMS CHAU IN BADEN-WUORTTEM BERG Abschied von General Hoge Heidelberg. Europa werde im Falle eines Angriffs so weit östlich des Rheins Wie möglich verteidigt werden, erklärte der Oberkommandierende der amerikanischen Armee in Europa, General William Hoge, auf einer Abschieds pressekonferenz in sei- nem FHeidelberger Hauptquartier. Der Ge- neral betonte ferner, die NATO- Streitkräfte würden niemals eine Angriffshandlung vor- nehmen. Hoge, der vor 40 deutschen und Ausländischen Journalisten sprach, kam dann auf die Aufstellung der geplanten deutschen Streitkräfte zu sprechen und meinte, diese könnten innerhalb von zwei Jahren zu einer„wirkungsvollen“ Truppe Ausgebildet werden. Bezüglich der Spreng- kammern befragt, antwortete er, daß er sie tür die ökonomisch beste Verteidigungs- anlage halte, um Verbindungen im Ernst fall zu unterbrechen. Ohne Weinheim Weinheim. Die Stadt Weinheim wird sich nicht an der badisch-württembergischen Landesausstellung in Stuttgart beteiligen. Der Stadtrat hat sich dafür eingesetzt, dag die für die Ausstellung erforderlichen Mittel Für die 1200-Jahrfeier der Stadt oder für den Straßenbau verwendet werden. Oberbürger- meister Rolf Engelbrecht hatte ursprünglich vorgeschlagen, bei der Landesausstellung die große Weinheimer Bauernsiedlung und die Fachwerkhäuser Weinheims zu zeigen. Buchen gegen Garnison Buchen. Die CDU in Buchen hat sich ein- mütig gegen die Errichtung einer Garnison im Kreise Buchen ansgesprochen. Vor allem die Bauern, so wurde erklärt, würden sich gegen jede Geländeabgabe für militärische Zwecke wehren. Der Gemeinderat von Wall- dürn hatte sich schon vor geraumer Zeit mit dieser Frage befaßt und die Errichtung einer Garnison ebenfalls abgelehnt. Wolf von Berlichingen gestorben Jagsthausen. Baron Wolf Götz von Ber- Uchingen, der Besitzer des Stammschlosses seines Geschlechtes in Jagsthausen und Initiator der Götzfestspiele, ist in der Nacht zum Donnerstag im Alter von 84 Jahren gestorben. Wenig Schnee Freiburg. In den Wintersportgebieten des Schwarzwaldes hat die für Januar un- gewöhnlich niedrige Schneedecke bei an- Haltendem Frost in den letzten Tagen keinen Zuwachs erhalten. Die Schneehöhe ist derzeit nur in den höchsten Lagen des Südschwarz- Waldes ausreichend, da dort auf einer festen Altschneedecke 5 bis 15 Zentimeter Pulver- schnee liegen. Die Wintersportmöglichkeiten Werden in den Hochlagen des Südschwarz- Waldes meist als gut bis sehr gut bezeichnet. In mittleren Lagen und im Nordschwarzwald ist dagegen der Skisport nur noch stellen- weise möglich. Der Frost wird sich in den nächsten Tagen mildern, doch werden Wesentliche Schneefälle immer noch nicht vorausgesagt. Hechte im Netz Breisach. Das Hochwasser hat den Rhein- fischern südlich von Breisach eine über- raschend reiche Beute gebracht. Wegen der ungewöhnlich reichen Wasserführung konn- ten zum ersten Male nach langer Zeit wieder in nennenswerter Zahl Weißfische und sogar zahlreiche Hechte gefangen werden. Feldbergsender wird gebaut Stuttgart. Bei einer Besprechung zwischen Vertretern der französischen Militärbehör- den, der Bundespost und des Südwestfunks sind die bisher bestehenden Bedenken gegen den Bau eines Fernsehgroßsenders auf dem Feldberg beseitigt worden. Der SWF hofft, mit Zustimmung seiner Aufsichtsgremien den neuen Sender noch in diesem Jahr in Betrieb zu nehmen zu können. Der Sender soll mit 100 kW die Bevölkerung des öst- lichen und südlichen Schwarzwaldes sowie Wesentliche Teile des Hegaus und des Boden- seegebietes versorgen. . Munitionslagerbau eingestellt Großsachsenheim. Von amerikanischen Dienststellen ist die Einstellung der Arbei- ten für das Munitionslager auf dem ehema- ligen Flugplatz bei Großsachsenheim an- geordnet worden. Diese Maßnahme erfolgte auf Grund der Proteste des interministeriel- len Ausschusses der Landesregierung, des Landratsamt Ludwigsburg und des Gemein- derats von Großsachsenheim. Wie vom Land- ratsamt Ludwigsburg am Donnerstag mitge- teilt wurde, hoffen die deutschen Stellen, daß die Arbeiten endgültig eingestellt wor- den sind. Drei auf zwei Streiche Edelweiler. Ein seltenes Jagdglück, das schon an Jägerlatein grenzt, hatte in Edel- Weiler ein Revierförster, der mit zwei Schüssen drei Wildschweine erlegte. Mit dem ersten Schuß traf er eine Wildsau, während der zweite wenige Sekunden später ein kleineres Tier und ein dahinterstehendes gröberes niederstreckte. 5 Stammkunden als Erben Hechingen. Mit je 50 bis 100 Mark hat ein Lebensmittelhändler in Hechingen, der vor wenigen Wochen starb, die Stammkunden seines kleinen Geschäftes bedacht. Unter den Erben sind auch Heimatvertriebene. Der Kaufmann hinterließ keine direkten Nach kommen.. Der jüngste Bürgermeister Epfendorf. Der neugewählte Bürger- meister von Epfendorf, Walter Neuburger, der dieser Tage in sein Amt eingeführt wurde, ist das jüngste Gemeindeoberhaupt in Baden- Württemberg. Am 18. Oktober des vergangenen Jahres, kaum zwei Wochen vor seiner Wahl, wurde er 25 Jahre alt und da- mit wählbar. Er vereinigte bei einer Wahl- beteiligung von rund 80 Prozent 74,1 Prozent Aller gültigen Stimmen auf sich. Der Psychotherapeut, ein neuer Helfer des Richters Die Strafrechtspflege untersucht Wirksamkeit und Erfolge Stuttgart. Vor den Gerichten stehen nicht nur Berufsverbrecher und Rechtsverbrecher aus Veranlagung, sondern manchmal auch Menschen, schuldig eines Vergehens oder Verbrechens, das zu klären mit juristischen Mitteln allein nicht mehr möglich ist. Hier sind der Arzt und der Psychologe, ähnlich Wie bei einem Verkehrsunfall der technische Sachverständige, gefragt. Solche Fälle sind okt von verwickelter Art. Da ist etwa ein blutjunger Mensch aus einer geachteten und Wirtschaftlich gesunden Familie des fort- gesetzten Diebstahls angeklagt. Er gibt zu, gestohlen zu haben, nicht um etwas Sanz Bestimmtes in seinen Besitz zu bringen, sondern er hat gestohlen um des Stehlens willen. Psychische Fehlleistung, konstatiert der medizinische Sachverständige. Solche Psychischen Fehlleistungen aber sind, wie die Praxis zeigt, nicht etwa vom Grad der Intelligenz abhängig. Hier nun soll der Psychotherapeut als neuer Helfer an die Seite des Richters tre- ten. Verurteilungen sollen ja nach unserer modernen Auffassung nicht nur Strafe und abschreckendes Mittel sein, sie sollen auch Künftige Straftaten verhüten. Es gibt Fälle, in denen eine Psychotherapeutische Behand- lung Störungen psychischer Art heilen und ausschalten kann, wobei sich allerdings solche Fälle erfahrungsgemäß nur auf einen kleinen Kreis beschränken und von höch- ster Individualität sind. Daher geht die Forderung der Psychotherapeuten dahin, ge- wisse Fälle nicht nur zu bestrafen, sondern mit dem Urteilsspruch die Auflage für eine Psychotherapeutische Behandlung entweder Stationärer oder ambulanter Art zu verbin- den. Durch eine solche Behandlung können nach Auffassung der Psychotherapeutischen Wissenschaft in Einzelfällen die sogenann- ten psychischen Fehlleistungen Korrigiert und mit dieser Korrektur die Gefahren der Rückfälligkeit beseitigt werden. Das Gespräch über die Anwendung psychotherapeutischer Mittel in der Straf- rechtspflege ist nicht neu. Im Laufe vieler Jahre haben sich die Meinungen darüber geglättet und objektiviert. Bei der Kom- plexität unseres Lebens weiß heute jeder Richter und jeder Staatsanwalt, daß juri- stische Fähigkeiten oft nicht mehr aus- reichen, um zu einer Klärung der Beweg gründe bestimmter Vorgänge und Delikte zu kommen. Aus dem Ausland liegen über die Anwendung psychotherapeutischer Be- handlungen für bestimmte Verurteilte, die nicht Verbrecher aus Veranlagung sind, gewisse Erfahrungen vor. In Baden-Würt- der Psychotherapie temberg— übrigens als erstem der west- deutschen Bundesländer— stellt man zur Zeit Untersuchungen über die Wirksamkeit und die Erfolge psychotherapeutischer Be- handlungsmethoden an. Die Ergebnisse die- ser Untersuchungen werden dann Grund- lagen für die Anträge an die gesetzgebende Körperschaft sein, wenn eines Tages ent- sprechende Mittel für die psychotherapeu- tische Behandlung Straffälliger in den Staatshaushaltsplan aufgenommen werden sollen. Nach ärztlicher Meinung verfügt Baden- Württemberg über eine ausreichende Anzahl von Fachärzten für die psychothera- peutische Behandlung, die sich jener un- Slücklichen Menschen annehmen können, die straffällig geworden sind, aber nicht nur Strafe verdienen, sondern auch der helfen- den und heilenden Hand bedürfen. Angler“ mit Batterie und Draht Entrüstung über„Elektrofischer“/ Vier Zentner in wenigen Minuten Frankfurt. In der letzten Zeit haben es sich verschiedene Sport- und Berufsfischer sehr einfach gemacht: Sie ließen Köder und Angel daheim und nahmen dafür Draht und Batterien mit. Dann setzten sie mit grogen Metallstangen, die ein Viereck abgrenzen und als elektrische Pole dienen, ganz plötz- lich einen Teil des Flusses unter Strom. Meist warten die„Elektro-Fischer“, bis ein paar schwere Brocken im Fanggebiet ste- hen. Durch den elektrischen Stromschock, der nur wenige Volt zählt und nur Sekun- den dauert, verlieren die Fische die Be- sinnung und schwimmen wie tot an der Oberfläche. Dort werden sie dann einge- fangen. Die Fische, die den„Anglern“ zu Streifenwagen migachtete Vorfahrtsschild Doch Wahrung hoheitlicher Aufgaben ist kein Freibrief für die Polizei Darmstadt. Wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung verur- teilte eine Darmstädter Strafkammer einen Neu-Isenburger Polizeihauptkommissar zu zwei Monaten Gefängnis. Die Strafe wurde zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt. Dieser Polizeikommissar war der Führer eines Funkstreifenwagens, der an einer Kreuzung in Neu-Isenburg gegen einen Personenwagen fuhr, von dessen Insassen Zwei verletzt wurden. Die Frau des Fahrers erlitt so schwere Verletzungen, daß sie zwei Tage später starb. Der Funkstreifenwagen prallte gegen eine Hausmauer, wobei zwei Polizeibeamte Verletzungen erlitten. Der Beamte gap in der Verhandlung an, er habe einen Personenwagen, der ihm durch unsicheres Fahren aufgefallen war, mit dem Funkwagen verfolgen wollen. 80 Meter vor der gefährlichen Krelzung, die damals noch durch ein Vorfahrtsschild gekennzeichnet war, hatte er Vollgas ge- geben. Der Fahrtenmesser im Polizeifahr- zeug zeigte eine Geschwindigkeit von 61 Kilometerstunden. Der Personenwagen, mit dem die Funkstreife zusammenstieß, war derselbe, der der Polizeistreife vorher aufgefallen war. Dessen Fahrer, ein Kauf- mann, hatte nur einen RBlutalkoholspiegel von 0,8 pro mille. Das Martinshorn des Funkwagens war Friedrich von Schiller- Gedenkmünzen vor dem Unfall nicht betätigt worden. Die Polizeibeamten erklärten in der Verhand- lung, das Vorfahrtsschild an der Kreuzung hätte schon längst beseitigt werden müs- sen, da die Querstraße, die es kennzeichnen solle, keine positive Verkehrsbeschilderung aufweise. In der Urteilsbegründung wurde fest- gestellt, daß der Polizeiwagen auf jeden Fall vor der Kreuzung die Geschwindigkeit hätte vermindern müssen. Die Wahrung hoheitlicher Aufgaben sei kein Freibrief für die Polizei. Zumindest hätten die Polizei- beamten die Sirene einschalten müssen. klein sind, lassen sie schwimmen und mei- stens kommen die Tiere auch recht schnell Wieder zu sich. Dieses System hatte seinen Ursprung bei der Zuchtfischerei. In den Zuchtteichen konnte man mit einem Strom- stoß; eine Auslese unter den Fischen tref- ken, besonders bei Forellen und Karpfen. Leider wurde das generelle Verbot, das schon seit vielen Jahren die Elektrofischerei verhindern soll, durch zahlreiche Einzelge- nehmigungen durchbrochen. Besonders in den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz. Zahlreiche Verbände und Persönlichkeiten haben sich nun in den letzten Tagen an die Landtage von Rheinland-Pfalz und Hes- sen gewandt, die Elektro-Fischerei grund- sätzlich wieder zu verbieten. Es wurde fest- gestellt, daß mit elektrischem Strom inner- halb weniger Sekunden ein Vielfaches an Fischen gefangen wird gegenüber dem nor- malen Angelsport. Auch die Netzfischerei ist nicht in der Lage, den„Strom-Fischern“ nachzukommen. In der Gegend von Worms hatten Elektro- Fischer innerhalb weniger Minuten mit ihren Geräten vier Zentner wertvolle Fische„gefangen“, Außerdem er- Klären die Gegner der„Elektrischen Fische- rei“, daß die betäubten Fische, die an der Oberfläche schwimmen, meist von den Mö- ven gefressen werden, bevor sie das Be- Wuhtsein wiederfinden. Alle diese Punkte liegen die Gefahr der Hlektro-Fischerei er- kermen. Innerhalb kurzer Zeit könne man in den sowieso schon durch Verseuchung fischarm gewordenen Gewässern die Be- Sbaämde völlig ausrotten. Polizisten als Versuchskaninchen MNassenimpfungen gegen die Grippe/ Erster Einsatz in Frankfurt Frankfurt. Einige 100 Polizeibeamte und Bedienstete der Deutschen Bundespost in Frankfurt warten mit Spannung auf die erste Erkältung oder die erste Grippe: Sie sind versuchsweise mit einem neuartigen Impfstoff„präpariert“ worden, der den menschlichen Körper angeblich sechs Monate lang gegen Grippe und jede schwere Erkäl- tung immun machen soll. 8 Während in Schlagzeilen und ellenlangen Abhandlungen von der Bekämpfung der im Werte zu fünf Mark werden anläßlich des 150. Todestages Schillers am 9. Mal dieses Jahres geprͤgt und als Scheidemünzen für den Zahlungsverkehr zugelassen. Die Münzen werden aus Silber und Kupfer hergestellt. 200 000 solcher Münzen sollen geprägt werden. ö P- Foto Kinderlähmumg, des Krebses und der Tuber- kulose berichtet wird, findet auch eine viel harmloser erscheinende Krankheit jährlich ihre Opfer. Die Statistik weiß es sogar noch besser. Die Sterbeziffer ist in der Bundes- republik innerhalb eines Jahres von 105 pro 10 000 Einwohner auf 110 gestiegen. Daran ist auch die Grippe-Epedemie schuld, die im Februar 1933 allein 16 000 Todesopfer for- derte. Das ist eine erschütternde Zahl. Es ist noch gar nicht so lange her, daß die Wissenschaftler zum ersten Male den Erreger der Grippe unter dem Mikroskop erkennen konnten. Das neue Serum wurde in der For- schungsabteilung eines Marburger Werkes in jahrelanger Arbeit entwickelt. Noch ist es nicht für den allgemeinen Verbrauch be- stimmt. Man wartet auf eine neue Grippe- Welle, die sich meist in den ersten Wochen des Jahres einstellt. Dann will man fest- stellen, ob die Versuchspersonen von der üblen Krankheit verschont bleiben. Die Wissenschaftler und Forscher, die dieses Präparat entwickelten, glauben, daß die Bakterien in die Luftwege des Körpers eindringen, dort das Zellgewebe angreifen und zerstören. Nach dem Ablauf von vier Monaten wird man nach ständiger Ueber- wachung der Versuchspersonen vielleicht mit eimem ersten Zwischenergebnis rechnen können. Dann wird man auch entscheiden können, ob die Schutzimpfungen im großen Rahmen durchgeführt werden sollen. Es interessieren sich besonders große Betriebe und Behörden für dieses neue Mittel. Die Kosten werden erschwinglich sein, sobald die Massenproduktion dieses Impfstoffes gegen die Grippe angelaufen ist. Aus der Hessiscsen Vacbarscgaft Wildkatze bewährte sich Darmstadt. Ohne Strafe kam vor dem Darmstädter Jugendschöffengericht ein 15 jähriges Mädchen davon, das nach Aus- bruch aus einem Erziehungsbheim in Darm- stadt eine Vertreterin des Darmstàdter Jugendamtes, die die Auhreißerin einfangen Wollte, auf der Straße übel zugerichtet hatte. Das Mädchen hatte sich bei einer Freundin in Darmstadt versteckt gehalten. Als zwei Vertreterinnen des Jugendamtes in der Wohnung der Freundin erschienen, floh sie Aus dem Fenster. Auf der Straße wurde sie eingefangen und aufgefordert, freiwillig mit zukommen. Sie trat statt dessen mit den Füben nach den Beamtinnen und schlug einer der beiden mehrere Male ins Gesicht. Die Vertreterinnen des Amtes gingen daraufhin unverrichteter Dinge zu ihrer Dienststelle zurück und ließen das Mädchen einige Tage später von der Polizei abholen. „Sie hat sich in der Zwischenzeit so gut ge- führt und so gebessert, dag man von einer Strafverbüßung absehen kann“, sagte ein Beauftragter des Erziehungsheimes in Kassel vor Gericht. Der Richter sah daraufhin bei der kleinen Wildkatze von einer Strafe ab. Kleiner Lebensretter Ziegenhain. Dem siebenjährigen Schüler Walter Ordemann aus Ziegenhain wurde eine Urkunde des hessischen Ministerpräsi- denten uberreicht, in der dem Jungen für die Errettung eines Menschen vom Tode Dank und Anerkennung ausgesprochen wird. Der mutige Junge hatte ein siebenjähriges Mädchen, das im Eis des Ziegenhainer Wall- grabens eingebrochen war, vor dem Ertrinken Serettet. Als das Mädchen vor seinen Augen Plötzlich bis an den Hals versank, kroch der Junge unerschrocken zu der Stelle hin, packte das Mädchen an den Schultern und 20g Ss, ehe Hilfe von Erwachsenen kam, auf das Eis. Richtfest für Kongreß-Haus Königstein, In Königstein wurde das Richtfest für das vom Albertus-Magnus- Kolleg errichtete Kongreß-Haus begangen. In den Garagen im Untergeschoß sind bereits die 30 Kapellen- und Missionswagen der Ost-Priesterhilfe untergebracht. Das Ober- geschoß erhält einen Kongreßsaal mit über 800 Sitzplätzen, An den Hauptbau schließt sich ein zweistöckiger Wohnflügel für Tagungsteilnehmer und Gäste des Hauses an, Flämische Gesellen des Bauordens der Ost- Priesterhilfe haben an dem Bau unentgelt- lich mitgearbeitet. KRaubüberfall auf Poststelle Gelnhausen. Auf die Poststelle in Burg- joß im Kreis Gelnhausen ist ein Raubüber- fall verübt worden. Den Tätern flelen 500 Mark in die Hände. Sie konnten unerkannt mit einem Auto enfkommen. Die Gendar- merie weiß bisher nur, daß es sich bei den Räubern um zwei polnisch sprechende Män- ner gehandelt haben soll. Wie weiter be- kannt wurde, hatte einer der Räuber eine Pistole, mit der er die 40jährige Postverwal- terin zur Herausgabe des gesamten Kassen- inhalts zwang. Der größere der beiden Räuber hat ein Menjou-Bärtchen und trug eine helle kurze Jacke, während der zweite, etwa 1,60 m große Mann einen dunklen Paletot trug. Schäferhunde rissen 60 Schafe Wetzlar. Zwei wrildernde Schäferhunde überfielen in einem eingezäunten Wiesen- stlick bei Krofdorf im Kreise Wetzlar eine Schafherde. 60 von 250 Schafen wurden von den Hunden gerissen und mußten not- gegeschlachtet werden. Der Schaden beläuft sich nach Mitteilung der Polizei auf etwa 3000 bis 4000 Mark. Die Besitzer der Hunde wurden noch nicht ermittelt. Namenstafeln für Tobruk Kassel. Ein Teil der in den Werkstätten der Bundesbauleitung des Volksbunds Deut- scher Kriegsgräberfürsorge gestalteten, gro- hen Mosaikwände mit den Namen der Ge- kallenen des deutschen Afrikakorps sind jetzt zum Abtransport bereit und gehen in den nächsten Tagen nach Tobruk ab. Für den schwierigen Land- und Seetransport nach Akrika sind sie in einzelne Streifen zerlegt worden. In Tobruk werden sie wieder zu- sammengesetzt. Der Rohbau der Ehrenstätte kür die über 6000 Gefallenen ist bereits fertig- gestellt worden. Eine Kommission des Volks- bundes hatte von 1951 bis 1952 sämtliche Gräber in der Wüste ausfindig gemacht und für die Zusammenbettung in Tobruk gesorgt. Die Gedenkstätte wird voraussichtlich am diesjährigen Volkstrauertag offiziell ein- geweiht. Eine Abordnung der Bundesrepublik soll daran teilnehmen. 5 BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Altstadt wieder frei Speyer. Die überfluteten Straßen Speyerer Altstadt sind trockengelegt und“ 0 Freitag für den Verkehr freigegeben den. Die Notstege und-brücken werden der abgebaut. An der Wassereinbruchste in der Nähe des Kaiserdomes sind je immer noch zahlreiche Pumpfahrzeuge gesetzt, die ein Eindringen des Wasser die Kanalisation verhindern sollen Dammwachen sind nach wie vor im garn Oberrheinabschnitt zwischen Speyer Maxau in erhöhter Alarmbereitschaft. Wildbestand stark dezimiert Speyer. Das Regierungsforstamt für J Pfalz rechnet mit außerordentlich gro, Wildschäden in den Jagdbezirken entla des Oberrheins. Neben beträchtlichen el, letz lusten beim Rehwild befürchtet das Reg, Son rungsforstamt, daß 75 Prozent des an 85 schen geringen Hasenbestandes durch ma Hochwasserfluten fortgespült wurden. A an! die teilweise erst im letzten Jahre ausgese. ten Jungfasanen dürften durch das Hod nac! Wasser zum größten Teil umgekommen se. Minneburg-Wrack gefunden 15 Mainz. Das in der Sturmnacht zum Ma Sim tag auf dem Rhein gesunkene Schiff„Mim und burg“ wurde von der Wasserschutzpolt hab mit einem Peilgerät etwa 180 m vom line mäl Rheinufer entfernt in der Höhe von Gm unte heim gefunden, Die Polizei marlrierte d„Ar Wrack, das nach dem Rückgang des Hod und wassers gehoben werden soll, mit Leuch zen bojen. den i a fan- Wird Mainzer Bühne Landestheater Vs Mainz. Der Mainzer Oberbürgermeiss WIe Franz Stein und Sprecher aller Fraktion 0 haben im Mainzer Stadtrat die Auffassun ken vertreten, daß das Städtische Theater um As das Orchester ohne verstärkte Hilfe d Landesregierung nicht länger aufrechter halten werden könnten. In den nächste alle Monaten soll mit der Landesregierum 58 Son tut D R E VI NJ R 1, 7, Breite Str. neben MA ten Sönst. leilzahlong gouf 20 Mone PFAFF rose Aus veb ö pra wegen einer Uebernahme der Bühne al Landestheater verhandelt werden. Die Aus“ N gaben für das Mainzer Theater belaufen 89 sich gegenwärtig auf nahezu zwei Millionen 15 Mark. Davon muß die Stadt Mainz alle b 1,3 Millionen Mark beisteuern, einschliel. 5 lich eines Zuschusses von 117 000 Mark, den 5 1 der Stadtrat nachträglich bewilligte. Der 25 Zuschuß des Landes in dieser Spielzel beträgt 600 000 Mark. 5 Wohltun durch Humor. Mainz. Unter dem Motto„Wohltun durd Humor“ wird der Mainzer Carneval Club in kurfürstlichen Schloß zu Mainz eine grob Damensitzung veranstalten, deren Rein: ertrag für die Hochwassergeschädigten an Mittelrhein zur Verfügung stehen wird. Die Karnevalisten des Mc wollen damit dem Aufruf zur Hilfe für die Katastrophenge- schädigten folgen und ihren Beitrag zur Linderung der Not leisten. Güterzug überhört Gondorf. Ein Metzgermeister aus Leh hat in Gondor einen herannahenden Güter zug überhört, als er zusammen mit seinem Gehilfen vom Bahndamm aus beobachtete wie sein Geselle mit einem Nachen die Fleischversorgung der durch Hochwasser ab- geschnittenen Moselgemeinde Niederfel sicherstellen wollte. Der Meister wurde vol der Güterzuglokomotive gegen ein Brücken: geländer geschleudert und blieb tot liegen. Während der Gehilfe mit leichten Verletzun gen davonkam. 5 Liebesromanze auf dem Friedhof Neuwied. Ein bejahrtes Pärchen hatte sich auf dem inmitten von Neuwied ge- legenen alten Friedhof unter dem Schutz eines großen Grabsteines unweit einer Gruppe von Hecken eine Liebeslaube ein- gerichtet und diese täglich zur Mittagsstunde aufgesucht. Städtische Arbeiter zeigte schließlich das Treiben des 63 jährig, Finanzinspektors und einer im Neuwieder Finanzamt beschäftigten 48 jährigen Ange- stellten an. Der Inspektor wurde sofort suspendiert und die Angestellte fristlos ent- Jassen. Die Romanze hatte am Freitag vor dem Neuwieder Schöffengericht ein Nach spiel. Wegen Erregung öffentlichen Aerger- nisses wurde der Angeklagte mit einer Geld- strafe von 250 Mark belegt und seine Part- nerin mit 100 Mark bestraft. keene Auf dem Fernsehschirm Samstag, 22. Januar Jugendstunde Geheimnisvolle Lebewelt unter dem Mikroskop Die Münchener Abendschau Wer gegen wen— ferngesehen Wochenspiegel + anschließend: 5 Das Wort zum Sonntag Sonntag, 23. Januar Der Internationale Frühschoppen X. Internationale Wintersportwoche 1955 in Garmisch- Partenkirchen Sport und Spiel X. Internationale Wintersport- Woche 1955 Magdalena(ein Volksstück von Ludwig Thoma) Montag, 24. Januar Kinderstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel Der Sport vom Wochenende Die Müchener Abendschau(nur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte N. Der Hauptfilm hat noch nicht de- gonnen 0 Da staunt der Lale 16.30 17.00 19.00 20.00 21.50 12.00 13.30 16.30 20.00 21.00 16.30 17.10 19.00 19.00 20.00 20.20 21.05 r. 17/ Samstag, 22. Januar 1955 5/ Nr. — heaten ermeiste 1 1 Urfassung ater ur Tilfe d rechter nächste regierum ühne al Die Aus. 4 belaufen Millionen nz Allein nschließ. lark, den gte. Der Spielzel un durch Club in 1e grohe 1 Rein- gten am vird. Die mit dem phenge-· trag Zul Leh „ Güter t seinem bachtete hen die asser ab. iederfel rde von rücken. t. liegen, letzun- dhof n hatte ied ge- 0 Schutz t einet be ein- 38s tunde zeigte jährige. uwieder Ange- sokort los ent- itag vor Nach- Aerger- er Geld- je Part- L m hen ppen rtwoche hen rt von (nur cht de. 9 MORGEN Seite 7 Vergeßt sie nicht! Gartenarbeit für zwei Wochen bersicht So wären wir denn glücklich wieder im letzten Januardrittel. Die Tage und auch die Sonnenstrahlen sind nun schon merklich länger, das Wetter hingegen keineswegs nor- maler oder zuverlässiger. Wer sonntags noch an erste Frühlingslüfte glaubte, wurde mon- tags durch Schneesturm in der Luft und dei nachgeliefertes „Adventshochwasser“ im Keller eines Besseren belehrt, um ab Diens- tag bei zunehmenden Kältegraden seinen Glauben an den Winter wiederzugewinnen. Ich suchte meine Zuflucht zu des Simplicius Simplicissimus ewig währendem Kalender und fand, daß wir eigentlich keine Ursache haben, uns wegen klimatischer Unregel- mäßigkeiten zu beschweren. Steht doch da unter dem Datum des 22. dieses Monats: „Anno 1186 blüheten im Januario die Bäume und die Jungfrauen trugen Kränze von Mer- zen-Veilgen. Im Februario sah man Apfel an den Bäumen so groß als Haselnüsse/ auch fand man bereits die Nester voll junger Vögel. Im folgenden Jahr aber kam das Widerspiel.“ Wenn also schon vor beinahe 1000 Jah- ren, ganz ohne atomare Beeinflussung oder als Folge einer verbogenen Erdachse solche Zustände möglich waren,— was sollen wir uns da noch wundern? Nur schnellebiger ist alles geworden, denn bei uns kommt siehe oben— das„Widerspiel“ allem An- schein nach nicht mehr im Jahresturnus, sondern von einem Tag zum andern. Was tut der Gartenfreund in solcher Zeit? Manche Gartenkalender schreiben getrost: Man setze die jahreszeitlich fälligen Arbei- ten fort.“ Welche das sind. wurde allerdings in unseren Ratschlägen vom 8. Januar im Verhältnis zur Jahreszeit so ausführlich be- sprochen, daß für diesmal nicht allzuviel an praktischen Hinweisen übrig bleibt. Gemüsegarten Bei offenem Wetter wie es noch Anfang der Woche zu verzeichnen War, können im Herbst nicht gegrabene oder inzwischen abgeerntete Beete noch grobschollig umgegraben werden. Frostfreier Boden erlaubt auch bereits das Aufstreuen von Handelsdünger. Man gibt jetzt am besten nur die vorschriftsmäßigen Men- gen von Phosphor und Kali, während die Stickstoff komponente erst in frühestens drei bis vier Wochen folgt. Auch stickstoffhaltige Düngemittel!(Volldünger) wird man jetzt noch nicht streuen, damit keine unnötigen Nährstoffverluste eintreten. Der in Form von Mineralsalzen gegebene Dünger wird nach dem gleichmäßigen Aufstreuen etwas in den Boden eingehackt. Im Spätherbst aufgesetzte Kompost haufen jetzt erstmals umschaufeln. Zur Beschleunigung der Rotte und zur Ab- tötung schädlicher Keime empfiehlt sich schichtweises Einbringen von Atzkalk. Wer systematisch Kompost bereitet, hält stets mehrere Haufen nebeneinander deren schon stärker verrottete untere Schichten zu einem neuen, bald gebrauchsfertigen Haufen zu- sammengeschaufelt werden. Alle— auch und gerade die noch weniger stark verrotteten Komposthaufen— werden zum Schluß mit einem Erdmantel abgedeckt, auf dessen Scheitel zur besseren Flüssigkeitsaufnahme eine breite Rinne angebracht werden soll. Kompostplatz an halbschattiger bis schat- tiger Stelle nicht zu klein halten. Für einen Nutzgarten von 3 bis 4 Ar rechnet man 6—7 m. für 2 Ar Gartenland sind 3 qm aus- reichend. 5 Obstgarten Außer dem Schneiden und Spritzen der Obstbäume wird der Kenner seine Bestände jetzt daraufhin durchsehen, ob im einen oder anderen Falle eine Ver e d lun g lohnt. Sie kommt im allgemeinen nur für zwar noch gesunde, aber nicht mehr tragfähige oder in ihrer Sorte nicht befriedigende Hoch- und Halbstämme in Frage; erste Vorberei- tungsarbeit: Edelreiser der gewünschten Sor- ten schneiden oder besorgen(sie können auch aus der Baumschule bezogen werden) und zum Aufbewahren möglichst an der Nordwand des Hauses oder sonst einem voll schattigen Platz einschlagen. Kal kanstrich sieht zwar nicht schön aus, schützt jedoch die Stämme vor den ge- rade im Hoch- und Nachwinter häufig dro- henden Einwirkungen sehr starker Tem- peraturunterschiede zwischen mittäglicher Besonnung und nächtlicher Kälte, verhütet also Frostplatten und-risse. Bäume vorher gut reinigen, dann Stämme und weitgehend auch die Aste mit kräftiger Kalkmilch völlig überstreichen. Hierzu wird guter Maurerkalk in soviel Wasser aufgelöst, daß es eine leicht streichbare dickflüssige Brühe gibt. Ein Zu- satz von etwa 10% Obstbaum-Karbolineum dient zugleich der Bekämpfung von Schad- lingen, die in der Rinde ihren Schlupfwinkel haben, hält die Rinde geschmeidig und ver- nichtet letzte Spuren von Flechten und Moosen. „Im Garten zu Hause“ Das neue Gartenbuch An literarischen Neuerscheinungen ver- schiedenster Prägung auf allen Wissens- gebieten fehlt es in unserer Zeit nicht. Das neue Buch von Margot Schubert aber, das wenige Tage vor Weihnachten im Bayeri- schen Landwirtschaftsverlag München er- schien, hat wegen seiner besonderen Eigen- art der Anordnung und inhaltlichen Ziel- setzung für das gartenbauliche Schrifttum eine Lücke geschlossen. Es war dem Rezensenten ein Vergnügen, in diesem durch die Darstellung des Stoffes neuartigen Buch zu blättern und es zu lesen. Für den großen Kreis der Blumen- und Gartenfreunde ist es geschrieben— für Menschen, die sich der Pflanzenwelt im Zimmer verbunden fühlen und in der Pflege ihres Gartens Erholung suchen. Auch dem erfahrenen Gartenfachmann gibt es so man- chen Hinweis, der bekundet, daß der Inhalt dem neuesten Stand von Gartenbauwissen- schaft und Gartenbautechnik entspricht. Frau Margot Schubert ist für die Gar- tenfreunde des„Mannheimer Morgens“ aus ihren vielen Gartenreferaten in Presse und Rundfunk keine Unbekannte. Dank ihrem geradezu idealen Sinn für den Umgeng mit Pflanzen in Heim und Garten und ihrer Aufgelesenes aus Gartenzeitschriften „Pflanze und Garten“, die nach wie vor erstaunlich gut geführte und in- haltlich wertvolle große„Zeitschrift für das Wohnen und Gärtnern“ im Verlag Stich- note, Baden-Baden und Darmstadt, bringt als Auftakt zum neuen Jahr einen gerade- zu köstlich bebilderten Beitrag von Artur K Oetz„Wunderweißer Winter“, dessen be- seelte Kraft unwillkürlich das Herz an- rührt. Sachlich besonder interessant erscheint uns die Abhandlung von W. Dörren- haus„Aus der Kenntnis ihrer Heimat die Topfprimeln richtig pflegen“ weil man es hier— von ebenfalls sehr schönen Bildern begleitet— wieder einmal sehr genau ge- sagt kriegt, welche Fehler man meiden muß, und welche Arten sich für die verschiedenen möglichen Zimmerstandorte eignen. Ergeb- nis: kühl, aber frostfrei und stets ausrei- chend gegossen halten sich alle Primeln am besten, obwohl die großblütige Chineser- primel, die so gern„stakelig“ wird und um- kippt, auch bei trockener, warmer Zimmer- luft noch verhältnismäßig gut weiterblüht. Primelkrankheit in Form unangenehmer Hautreizungen bekommt man— auch dies Wird erörtert— nur durch Berührung mit Primula obconica, der sonst so wunder- schönen Japanprimel. Der Verfasser emp- fiehlt als Gegenmittel, die Hände in einer Lösung von ein bis zwei Eglöffeln Soda oder doppelt kohlensaurem Natron mit einem Liter Wasser zu spülen oder die juckenden Stellen mit Alkohol abzutupfen. Der Vorsitzende der Deutschen Dahlien- und Gladiolengesellschaft, Landrat a. D. H. G. Moes, erläutert die Bewertung der Dahlien-Neuheiten 1954 und bringt im An- schluß daran die Ergebnisse der Neuheiten- prüfung 1954; Beate zur Nedden zeigt an Hand einiger ihrer wunderschönen „beatefotos“ neueste Gartengeräte von der handfesten Hippe und Baumschere bis zum zierlichen und doch sehr aufnahmefähigen Henkelkorb für Frauenhände; man wird in Wort und Bild mit der Kultur der Zichorie vertraut gemacht und erfährt schließlich von der bekannten und amüsanten Küchen-Ex- pertin Erna Horn einige sehr verlockende Küchenratschläge für Januar, wobei natür- lich selbstgeerntetes Obst und Winter- gemüse den Ton angeben. Daß die genannten Beiträge nur einen Teil des Inhaltes ausmachen, versteht sich wohl von selbst. * Die im Gartenbau-Verlag M.& H. Scha- per, Hannover, erscheinende Zeitschrift „Deutscher Garten“ eröffnet ihren 66. Jahrgang mit einem gartenhistorischen Rückblick„50 Jahre Lilium regale“, wobei gleich im ersten Satz offensichtlich der Druckfehlerteufel seine Hand im Spiel ge- habt hat. Liest doch der erstaunte Leser: „Als vor 550 Jahren(wirklich, es steht dort rund und nett die Zahl 550) Ernest Henry Wilson im Jahre 1903. zum zwei- tenmal nach dem Fernen Osten reiste usw. Worauf man im einzelnen erfährt, wie besagter Herr Wilson unsere präch- tige Königslilie in Japan fand und ihre er- sten Zwiebeln nach Europa brachte. Thiem berichtet über die Kultur der Kamelien im allgemeinen und die Zimmer- pflege im besonderen: mäßige Temperatur, am besten zwischen Doppelfenstern, immer ausreichend feucht halten, nicht umstellen, über Sommer— von Mai bis September— wenn möglich die Töpfe am halbschattigen, geschützten Ort im Garten einsenken, zum Gießen ebenso wie bei Azaleen kein kalk- haltiges Wasser verwenden Recht inter- essant ist auch die Schilderung des großen Heilpflanzengartens der bekannten phar- mazeutischen Fabrik Willmar Schwabe in Durlach. Das Wesentlichste und für die seit Jah- resfrist(leider!) allzu fachlich gewordene Richtung des„Deutschen Garten“ auch Erfreulichste ist die erstmals hier eingefügte Beilage„Herrenhäuser Gärten“, die offen- bar auf längere Sicht geplant ist und ein- mal im Monat erscheinen soll. Als Heraus- geber und Schriftleiter dieser auch für den Gartenfreund höchst lesenswerten„Erfah- rungen und Anregungen“ zeichnet der be- kannte Herrenhäuser Gartenfachmann K. H. Meyer. Das Ganze: eine gute Idee, die der traditionsreichen alten Zeitschrift auf sehr überzeugende Art neue Impulse gibt. a Ber von Margot Schubert Fähigkeit, auch andere Menschen an den Freuden des Gartens und des Gärtners teil- baben zu lassen, ist das vorliegende Werk kein„Fachbuch“ im landläufigen Sinne ge- Worden. Vielmehr empfindet man es als eine ebenso liebenswürdige wie gehaltvolle Lek- türe, kann es aber auch jederzeit als Nach- schlagewerk benutzen, in dem sich wohl- geordnet alles findet, was im Garten und bei den Zimmerpflanzen zur rechten Zeit zu tun oder zu lassen ist. Die Autorin berichtet aus ihren Erfahrungen und den einschlägi- gen Wissensgebieten so lebendig, fachkun- dig und humorvoll, daß das Buch jeden be- geistert und fesselt. der für die Dinge des Gartens Sinn und Gefühl hat. „Im Garten zu Hause“ ist ein stattlicher Band von 495 Seiten im Format 17 mal 24 em, mit 183 Abbildungen, acht Farb- bildern, vielen Zeichnungen, Tabellen und Gartenplänen. Die Autorin gliedert das um- fassende Stoffgebiet in drei Hauptteile.„Der innere Kreis“ mit 90 Seiten steht unter dem Motto Blumen im Haus als Wohngefährten. Hier wird die Zimmerpflanze im Jahreslauf besprochen und eine Ubersicht bestbewähr- ter Topfgewächse gegeben. Bei der Behand- lung dieses vielseitigen und heiklen Themas wurde wirklich an alles gedacht und man spürt, wie sehr die Verfasserin auch bei den Zimmerpflanzen zu Hause ist. Auch über die erdelose(Hydro-) Kultur, die zu man- cherlei Ueberlegungen Anlaß gibt, wird ein- gehend und verständlich berichtet. Der zweite Teil„Z wischenreich“ ist mit 34 Seiten dem Vorgarten, dem Balkon- und Fensterschmuck, den Wechselbeziehungen zwischen Haus und Garten gewidmet und führt nach aufschlußreichen Kapiteln über Kübelpflanzen sowie Schnittblumen und Vasen bis zur Grabpflege. Im dritten und größten Teil„Draußen im Freien“ mit 353 Seiten kommt der Gar- ten zu seinem Recht. Anlage und Bepflan- zung des Ziergartens, insonderheit auch des Steingartens, sowie die Kulturansprüche seiner Pflanzen werden eingehend behan- delt, ebenso der Nutzgarten mit Gemüse und Obst in bezug auf Sorten, Pflanzweise und Pflegemaßnahmen nach den neuesten Gesichtspunkten dargestellt. Düngung und Pflanzenschutz sind unter Auswertung des heutigen Standes von Wissenschaft und Pra- xis ganz auf die Erfordernisse des Klein- gärtners und Gartenliebhabers abgestimmt und bringen alles Wesentliche, ohne den Leser mit unnötigem Fachwissen zu be- lasten. Die ausführlichen Sachregister und Pflanzen verzeichnisse erlauben rasche Orien- tierung, wenn der Leser auf irgendeine Frage Antwort und Ratschlag sucht. Das mit einem kunstvollen Ganzleinen- einband und mehrfarbigem Schutzumschlag ausgestattete Buch verdient wegen seiner Originalität, seiner fachlichen Klarheit und seiner stilschönen Sprache in allen Kreisen weiteste Verbreitung. Franz Schupp, Direktor der staatl. Lehr- anstalt für Gartenbau in Heidelberg BOHEW AID e. das Spitzenprodukt seiner Klasse Mehr als 60 Prozent betrug im vergangenen Jahr die Steigerung der Fro. duktion der drei zur BORGWAR D- Gruppe gebören- den Automobil- Werke. Sie steſſten 67918 Wagen her gegenüber 41 934 im Jahre 1953. Der BORCWARD„ Isdbellc“ ist seit seinem Erscheinen im Juni vorigen Jahres der Mittelpunkt der Verkaufs- gespräche geblieben. Man lobt allgemein nicht nur die Schönheit seiner Linie, sondern weiß auch, daß er Fahreigenschoften, Fuhrkomfort und eine Geräumig· keit ouf zuweisen hat, die in seiner Klasse einmolig sind. Was tatsächlich im BORSWARD zeigte er körzlich im schwersten Rennen der Welt, der 3070 km langen Carrera panamericanq, die ein serienmäßiger Wagen mit einem Durchschnitt von 113 km/h störungsfrei zurbcklegte. BORGWADö= der Wagen för höchste Ansprüche 0 1 l. Motor mit 60 PS 0 120 km Spitzengeschwindigkeſt 0 8,4 Kraftstoff- Normverbrauch 6 serienmäßig vollsynchronisiertfes 4. 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Der Betrieb mußte seine Räumlichkeiten voller Arbeit und Nach dem Kriege ging man daran, in mühe- im Zeichen stärkster Materjalknappheit wieder aufzubauen. Der Aufschwung der Firma nach der Währungs- reform machte nun erneut eine Vergrößerung Parallel laufenden Mannheimer Einkau zentrum eine des Wasserturmes besonders e Baulücke geschlosse ie Fs. 8 0 f gerade in unmittelbarer Nähe schmerzlich N, eine Pat- lagerte daher nach O 7, 23, wo er im März 1945 ein Opfer des Bombenkrieges wurde. Is im Jahre 1941 erweitern und ver- notwendig und hat die Kunststrage um ein weiteres großzügiges Gebäude bereichert. Dadurch hat sich in diesem den Planken Sachlie, im Interesse des Mannheimer Wiederaufbaus und einer über die Grenzen ihrer Niederlassung bekannten Firma dank-⸗ bar begrüßt werden darf. 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In tiefem Leid: Frau Fine Fuld-Traumann und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 24. Jan., 14.30 Uhr, Friedhof Feudenheim von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Nach langer, schwerer Krankheit verschied heute im Kran- kenhaus Schwetzingen, kurz vor seinem 78. Geburtstag, mein lieber Mann, Herr Adam Schmitt Werkmeister i. R. Mh m. Neckarau, den 20. Januar 1955 Neckarauer Straße 20 In stiller Trauer: Anna Schmitt Wwe. geb. mit Kindern Zepp Feuerbestattung: Montag, 24. Januar 1955, 14.30 Uhr, im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. Plötzlich, doch unerwartet, verstarb meine liebe Mutter, Schwie- germutter, Oma, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, 5 Franziska Roth geb. Walther im Alter von 70 Jahren. Mm. Feudenheim, den 19. Januar 1955 Ziethenstraße 46a. In tiefem sehmer z: Johanna Roth, Zürich und alle Anverwandten Beerdigung: Samstag, 22. Januar, 11 Uhr, Friedhof Feudenheim Allen, die beim Heimgang unseres lieben Ver- storbenen, Herrn Karl Helm ire Liebe und Teilnahme in so reichem Maße durch tröstende Worte, ehrende Nachrufe, Kranz- und Blumenspenden bewiesen, sagen wir auf die- sem Wege aufrichtigen Dank. Mannheim, den 20. Januar 1953 L. 10, 8 Im Namen aller Angehörigen: Frau Martha Helm Statt Karten Nachdem wir den irdischen Leib meines geliebten Gat- ten, unseres guten Vaters und Großvaters, Herrn Philipp Rinklef der Erde übergeben haben, ist es uns ein herzliches Verlangen, all denen zu danken, die uns durch Wort und Schrift, Kranz- und Blumenspenden und Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte ihre innige Teilnahme be- zeugten. Mhm.- Neckarau, den 22. Januar 1955 Rosenstraße 119 Im Namen aller trauernd Hinterbliebenen: Margarethe Rinklef Wwe. Bestattungen in Mannheim Samstag, 22. Januar 1955 1 Zeit Hauptfriedhof Salg, Jakobine, Heinrich-Lanz-Straße 2 9.30 Heller, Margaretha, gen. Anne,, 8 10.00 Mehner, Georg, Speyerer Straße 17 10.30 Krematorium 1455 Eschmann, Meta, Erzbergerstraße 17. Friedhof Käfertal 10 Steger, Maria, Waldhof, Drosselstraße 1 5 Friedhof Feudenheim 1100 Roth, Franziska, Ziethenstraße 4e. Friedhof Friedrichsfeld 418 Zimmermann, Elisabetha, Wallonenstraße 30 Mitgetellt von der Friedh otverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Statt Karten aufrichtiger Beileidsbezeigungen, allen meinen innigsten Dank zu Dr. Nieder, den Schwestern für Trützschlerstraße 15 das letzte Geleit gaben. Tauberbischofsheimer Straße 13 Heimgekehrt vom Grabe un- seres lb. Entschlafenen, Herrn Heinrich Müller Radiohändler ist es uns ein Herzensbedürf- nis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumen- spenden zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Bläser für die ärztliche Be- treuung sowie unserer lieben kath. Krankenschwester für die aufopfernde Pflege. Mhm.-Käfertal, den 20. Jan. 1955 Obere Riedstraße 27 Frau Pauline Müller geb. Kaucher Heinrich Müller u. Frau Rosa geb. Wiesse Marianne Müller gekehrt von der Trauerfeier meines lieben Entschlafenen, Herrn Karl Rühl Besonderen Dank Herrn Vikar Schwarz, Herrn Professor Berendes des Städt. Krankenhauses, Ohrenabt. I, Herrn Dr. Wisser, Herrn deutschen Bank, dem Reichsbund und all den vielen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 21. Januar 1955 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer ib. Entschlafenen, Frau Frieda Lang geb. Schrempf sagen wir auf diesem Wege allen innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrkurat Kunz, der Direktion und Belegschaft der BASF und all denen, die der lieben Verstorbenen Mhm.-Wallstadt, Niederkirchen Für die vielen Kranz- und Blumenspenden und zahlloser anderer ist es mir ein Bedürfnis, heim- Sagen. ihre liebevolle Pflege, der Süd- Klare Rühl Walter Lang und Angehörige Statt Karten Allen denen, die unserer teue- ren Entschlafenen während ih- rer Krankheit so liebevoll bei- gestanden sind, sowie für die vielen Beweise herzlicher An- teilnahme u. die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Verstorbe- nen, Fräulein Babette Lewa sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarr- rer Dr. Stürmer für die trösten- den Worte, Herrn Dr. Roth- mund für die ärztliche Betreu- ung und der lieben Kranken- schwester für ihre aufopfernde lege. Mannheim, den 22. Januar 1955 Schafweide 73 Else Lewa u. Angehörige 1 Bekanntmachungen Auslösung von Pfändern. Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat Juli 1954 und zwar: Pfandscheine Gruppe A, Nr. 37 461 bis 38 793; Gruppe B, Nr. 94 255 Dis 97 070 bis spätestens Ende Januar 1935 auszulösen, andern- falls die Pfänder im Laufe des Monats Februar 1955 versteigert werden. Mannheim, den 19. Januar 1955 Städt. Leihamt. bis 98 579, Montag, den 31. Januar Versteigerung der verfallenen Pfänder aus der Zeit vom 16. Juni 1954 bis 15. Juli 1954, am Mitwoch, dem 2. Februar 1955 im Saale des Gast- hauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Beginn 9.30 Uhr, Saalöffnung 9.15 Uhr. Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungstermin für die Pfandscheine Gruppe A, Nr. 36 759 bis 38 038 u. Gruppe B, Nr. 92 756 Näheres zu erfragen beim Städt. Leihamt Mannheim. Mannheim, den 19. Januar 1935 1955. Städt. Leihamt. Statt Karten IHRE VERLOBUNG Lore MANNHEIM Brentanostraße 31 Peter Weiß Dr. med., Dr. med. dent. 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Schönheitsfehlern zu weit ermäßigten Preisen Kunststrage Wir sind nicht identisch mit einer Firma gleichen Namens in Ludwigshafen NUR Mannheim, N 4, 11-12 Seite 10 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 22. Januar 1955/ Nr. 1 Zuviel Geräusch um Herrn Reusch Wenn die Mitglieder den DGB- und DAG- Vorständen folgen, dann wird an Stelle des Ausweises einer Förderung von rund 400 000 t Kohle und einer Erzeugung von rund 40 000 t Eisen und Stahl für den 22. Januar 1955 Fehlanzeige fällig sein. Das Alles, weil der in Wittkowitz/ Mähren ge- borene 58jährige Dr. Reusch ungeschickt redete. Nicht anders kann man Reuschs Aus- Iassungen bezeichnen als ein Gerede. Des- Wegen also will jetzt die I0 Bergbau, will die 18 Metall, die Bergbau- und Metall- arbeiter zum eintägigen Proteststreik ver- Anlassen. Der Umfang des Streiks wird nur dadurch geringfügig gemildert, daß rund ein Drittel der metallindustriellen Betriebe am Samstag überhaupt nicht und der Großteil des Restes am Samstag nur halbtägig arbeitet. Die betroffenen Kreise zeigen erstauntes Erschrecken. Man fühlt sich an„Sippenhaf⸗ tung“ erinnert, denn bestreikt werden ja auch Betriebe, die mit Herrn Reusch ebenso wenig zu tun haben, wie mit dem bitterbösen Wet⸗ tergott, der uns da unlängst eine kleine Sint- flut bescherte. Unternehmen, deren Besitzer bzw. Leiter seit eh und je für soziale Partner- schaft und Mitbestimmung sich weitgehend einsetzten und erklärten. Manche mögen sich erstaunt entrüsten, bzw. entrüstetes Erstaunen äußern. Es soll nämlich nicht nur vorgekommen sein, son- dern es ist bereits mehrfach vorgekommen, daß mehr oder minder maßgeblichen Leuten der Gewerkschaftsbewegung ähnliche grob- schlächtige Ausfälle gegen die Sozialpartner aus dem anderen Lager, ja gegen alles Bürgerliche unterliefen. Dies ging mitunter 80 weit, daß sich Vorstandsmitglieder der Gewerkschaften für Aeußerungen ihrer Kol- legen oder ihnen untergeordneter Mitarbeiter entschuldigten. Aus dem anderen Lager— aus den von der Gewerkschaft angegriffenen Kreisen wurde in solchen Fällen ausnahmslos Ent- gegenkommen gezeigt: Schwamm drüber! Wir sind nicht für Blutrache.“ Im vorliegenden Falle handelt es sich um eine deswegen so fatale Sache, weil sich die Unternehmerschaft fast geschlossen ven Reuschs Aeußerungen distanziert; in einem Atemzug mit dieser Distanzierung die Hand ausstreckt, um echte Sozial partner besser gesagt echte Sozialpartnerschaft— zu suchen. Das ist doch peinlich, wenn dann entgegnet wird:„Wir pfeifen auf die Sozial- partnerschaft; wir stützen uns auf die Scharfmacherei Reuschs, denn sie gibt uns Anlaß, einen Grund zum Pfeifen zu haben.“ Am Rande bemerkt: Ist es nicht eine sich ständig wiederholende Erscheinung, deren Gleichmäßigkeit auffällig wird, daß immer dann, wenn der Bundeskanzler gesundheit licher Erholung bedürftig ist, die Gewerk- schaften eine„Kernspaltung“ finden, an die sie mit einer„Kettenreaktion“ anschließen können. Doch kein Wort von atomarer Macht und Kraft. Das bisherige Geräusch um Herrn Reusch ist nämlich schon zuviel. Te Lohnfront in Bewegung halten (AP) Der Beamtenausschuß des Deutschen Gewerkschaftsbundes hat am 21. Januar er- neut eine große Besoldungsreform für den öffentlichen Dienst in der Bundesrepublik gefordert. Bei Verhandlungen mit Bundes- finanzminister Dr. Schäffer müßten die ge- werkschaftlichen Vorschläge für eine Neu- gestaltung des Besoldungsrechtes, die be- reits im Mai 1953 formuliert wurden, als Grundlage dienen. Der erweiterte Vorstand der Industrie- gewerkschaft Bau, Steine, Erden hat ein- stimmig beschlossen, alle Lohn- und Ge- haltstarifverträge für das Bauhauptgewerbe mit Wirkung vom 28. Februar zu kündigen. Eisen- und Stahlindustrie hat schwer zu kämpfen (AP) Die Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie hat in ihrem am 21. Ja- nuar veröffentlichten Jahresbericht fest- Zestellt, daß die Belieferung der eisenschaf- fenden Industrie im Jahre 1954 für die kommende Entwicklung„günstige Aus- sichten“ biete. Allerdings werde die Eisen- und Stahl- industrie unter einem erheblichen Kosten- druck durch die Erhöhung der Schrottpreise, durch notwendige Investitionen und die Amortisation bereits durchgeführter In- vestitionen stehen. Diese Belastungen müß- ten aber getragen werden, damit der tech- nische Stand anderer Eisenländer wieder er- reicht werde. Die Wirtschaftsvereinigung verweist dar- auf, daß der Erzeugungsindex der eisen- schaffenden Industrie gegenüber 1936 erst bei 139 liege. Während der Index der ge- samten industriellen Erzeugung auf 202 und der Investitionsgüterindustrie sogar auf 235 beziffert werde. In dem Bericht werden Sorgen über einen drohenden Nachwuchs- mangel für Facharbeiter angemeldet. Wegen der geringeren Zahl von Schulentlassungen in den kommenden Jahren, der zu erwarten- den Einberufungen zum Wehrdienst und wegen des zusätzlichen Kräftebedarfs in- folge der vorgesehenen Produktionssteige- rung werde eine verstärkte Nachwuchs- Werbung der Werke notwendig. Gegenwärtig Werden in den Mitgliedsfirmen der Wirt- schaftsvereinigung rund 283 000 Personen be- schäftigt. Die Produktion von Rohstahl hat sich 1954 um zwei Mill. auf 17,4 Mill. t und von Roheisen um 900 000 t auf 12,5 Mill. t gegenüber dem Vorjahr erhöht. Gehemmte Entwicklung bei der. Lederindustrie (VD) Die Sorgen der ledererzeugenden Industrie in der Bundesrepublik sind 1954 nicht geringer geworden, obwohl um die Jahreswende die Nachfrage in verschiedenen Sparten etwas angezogen hat. Der Produk- tonsindex der Branche liegt mit rund 80(1936 2100) noch weit unter dem des Durchschnitt der übrigen gewerblichen Wirtschaft. Neben dem Verlust der Absatzgebiete in Mittel- und Ostdeutschland und dem Vordringen der Ersatzstoffe sehen führende Kreise der Le- derindustrie ein ernstes Problem darin, daß die Lederverarbeitung Anforderungen an die Ledererzeugung stellt, die vielfach bei der Art der Rohware, die verarbeitet werden muß, nicht erfüllt werden können. Die tech- nischen Umstellungen, die zur Befriedigung Ger Qualitatsansprüche notwendig sind, wer- den durch die gedrückten Kalkulationen sehr erschwert. Solange weite Teile der Leder- industrie, so wird betont, nur mit knappsten Ergebnissen arbeiten, könnten sie das Risiko von Neuinvestitionen und das besondere Ri- Siko technischer Umstellung kaum eingehen. Für 1955 erwartet die ledererzeugende Industrie ein leichtes Ansteigen der Produk- tion, da die Ledervorräte in den einzelnen Verbrauchsstufen eher niedriger sind als vor einem Jahr. Der Export dürfte im Vorjahr bei weiter gesenkten Durchschmittspreisen Segen 82 Mill. DM betragen und damit die Ledereinfuhr wertmäßig in etwa ausgegli- chen Haben. 5 produktions- Indices 1984 l erheblich erhöht Die industrielle Produktion der Bundes- republik ist von 1953 auf 1954 um 11 v. H. Sestiegen. Der vom Statistischen Bundesamt errechmete Index der Industrieproduktion erhöhte sich wie folgt(1936= 100): 5 i Index 1953 158 1 1954 176 Seit 1950 hat die Produktion der gesam- ten Industrie um 56 v. H. zugenommen. Im Vergleich zu 1953 erzielten die . Grumdstoffindustrie + 150% Investitionsgüterindustrie + 17⁰ Verbrauchsgüterindustrie— 38% Im Dezember 1954 war, wie das Bundes- Wirtschaftsministerium mitteilt, der jahres- Zeitliche Rückgang der Industrieproduktion gegenüber November schwächer als je seit 1951. Der Produktionsindex des Statistischen Bundesamtes ging lediglich um 4 v. H. auf 193 zurück. Trotzdem lag die Produktion nach Mitteilung des Bundeswirtschaftsmini- steriums um 14 v. H. über dem Stand von Dezember 1953. Die Erzeugung der Ver- brauchsgüterindustrie ist erfreulicherweise gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 12 v. H. gestiegen. Garantie des Eigenlebens für Beamte, Angestellte und Arbeiter (Hi.) Nachdem die zuständigen Bundes- tagsausschüsse Und eine Redaktionskommis- sion ihre Beratungen über den Regierungs- entwurf eines Personal- Vertretungsgesetzes beendet haben, dürfte sich der Bundestag in einigen Wochen in zweiter und dritter Le- sung mit dem Entwurf befassen. Der Ver- band der Beamten der Obersten Bundesbe- hörden E. V. im Deutschen Beamtenbund hat jetat in einem Schreiben an die Bundestags- Abgeordneten eine einstimmig beschlossene Stellungnahme bekanntgegeben. Darin heißt es, die anerkannten wirklich ernsten Schwie- Tigkeiten und Probleme bei der Beratung des Personalvertretungsgesetzes würden sich Aus dem aussichtslosen Versuch ergeben, aus den verfassungsmäßig geschützten Grund- sätzen des Berufsbeamtentums einerseits und aus den arbeitsrechtlichen Normen anderer- seits ein einheitliches Recht schaffen zu wol- len. Es gebe, historisch und verfassungs- rechtlich gesehen, für die Personalvertretung im öffentlichen Dienst nur einen Weg: den beiden Personen- und Rechtsgruppen des öffentlichen Dienstes, nämlich den Beamten einerseits und den Angestellten und Arbei- tern andererseits, ihr Eigenleben 2u garan- tieren und sie auf denjenigen Gebieten des sozialen Sektors, die beide Gruppen berüh- ren, in der Spitze zu koordinieren; das heiße, Grundlage der Personalvertretung im öffent- lichen Dienst müßten die Gruppen sein mit selbständigen Gruppenentscheidungen und allen weiteren Folgerungen, die sich daraus ergeben. Wörtlich heißt es dann:„Jeder an- dere Lösungsversuch muß nach der einmüti- gen Auffassung der Mitglieder versammlung gegen die verfassungsmäßig geschützten Grundsatze des Beamtentums verstoßen und damit unter Umständen der Nichtigkeit ver- fallen.“ Der Deutsche Bundestag habe bei der Be- ratung des Betriebsverfassungsgesetzes in klarer Erkenntnis des Artikels 33 des Grundgesetzes(„Das Recht des öffentlichen Dienstes ist unter Berücksichtigung der her- gebrachten Grundsatze des Berufsbeamten- tums zu regeln“) den öffentlichen Dienst aus dem Betriebsverfassungsgesetz herausgenom- men. Den öffentlichen Dienst unter arbeits- rechtliche Normen zu bringen, würde einen Verstoß gegen diesen Artikel des Grundge- setzes und darüber hinaus eine Beeinträch- tigung der Rechtsstellung des Berufsbeam- tentums und damit die Auslösung nicht Übersehbarer Folgen im Staatsgefüge be- deutet haben. 5 Direkte Bahntarife a m Gemeinsamen Markt Der Ministerrat der Montanunion hat am 20. Januar die Einführung„direkter“ Bahn- frachttarife für Kohle, Eisenerz, Stahl und Schrott im Bereich der europäischen Gemein- schaft für Kohle und Stahl beschlossen. Die Mitgliedsländer können jedoch weiterhin Grenzabfertigungsgebühren in etwa halber bisheriger Höhe erheben. Die Neuregelung bedeutet, daß bei der Berechnung des Frachtpreises nach den mit wachsender Entfernung sich ermäßigenden Tarifsätzen nicht mehr wie bisher nur die Entfernung bis zur Grenze des Erzeuger- landes, sondern die Entfernung bis zum aus- ländischen Beförderungsziel maßgebend ist. Hauptnutznießer des direkten Tarifs wird neben Italien die lothringische Stahlindustrie Sein, für die sich die Einfuhr der Ruhrkohle dadurch verbilligt. Der direkte Tarif tritt für Kohle und Eisenerz am 1. Mai dieses Jahres, kür Stahl und Schrott ein Jahr später am 1. Mai 1956 in Kraft. Der Ministerrat, in dem Bundesverkehrsminister Seebohm und Staatssekretär Dr. Lutger Westrick vom Bundes wirtschaftsministerium die Bundes- republik vertraten, faßte einen Beschluß einstimmig. Der Ministerrat ermächtigte ferner die hohe Behörde der Montanunion, das Kom- Pensationssystem für die Anpassung des Preises von Importschrott an den Schrott- preis innerhalb der Gemeinschaft mit Wir- Kung vom 1. April 1955 an für weitere drei Monate anzuwenden. „ Verkehrs- Elektrifizierung im europäischen Interesse (Hi.) Der Bundsverkehrsminister hat Eelektriflzierungspläne der Deutschen Bun- desbahn gebilligt, die von„europäischem In- teresse“ sind und in den nächsten drei Jah- ren wenigstens in den Hauptprojekten ver- wirklicht werden sollen. Es handelt sich da- bei vor allem um die Rheinstrecke von Basel über Karlsruhe und Köln-Düsseldorf bis Duisburg, also um den internationalen ver- kehr zwischen der Schweiz, sowie Holland und Belgien. Ferner um die Strecke Heidel- berg(Mannheim-Darmstadt) Frankfurt. In Fortsetzung der bereits elektrifizierten Strecke Regensburg Nürnberg— Würzburg soll die Elektriflzierung bis Frankfurt 1958 beendet sein. Auch die Rheinstrecke soll im genannten Jahre fertiggestellt werden. Fer- ner hofft man, bis zum FHerbst 1956 die Strecke Bruchsal— Mannheim als Fortset- zung der bereits elektriflzierten Strecke Salz- burg/ Kufstein München— Stuttgart Bruch- sal auf elektrischen Betrieb umgestellt zu haben. Nach Abschluß dieser Arbeiten kann dann die Strecke(Wien) Passau— Frankfurt Köln bis auf das Teilstück Passau Re- gensburg elektrisch betrieben werden, da der österreichische Streckenteil Wels Passau bereits in diesem Frühjahr auf elektrischen Betrieb umgestellt sein soll. Die Teilstrecke Passau— Regensburg soll in den nächsten fünf Jahren elektrifiziert werden. Export-Anstieg trotz Preiser mäbßigungen (AP) Der Export der Bundesrepublik erreichte im Dezember 1954 mit 2 302 Mil- Honen DM. gegenüber 2 025 Mill. DM im November einen neuen Höchststand, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Stei- gerung betrug 14 v. H. Bei der Einfuhr ergab sich eine Steige- rung um 5 v. H. von 1 947 Mill. DM auf 2036 Mill. DM, damit wurde ebenfalls ein Höchststand erreicht. der Ausfuhrüberschuß erhöhte sich von 78 Mill. DM auf 266 Mill. DM. Außerdem veröffentlichte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für 1954, die die Vorschätzungen des Amtes Ende Dezember voll bestätigen. Danach stieg die 1953 1954 um% 5 Mill. DM MIII. DM Ausfuhr von 18 526 auf 22 047 + 19 Einfuhr von 16 010 auf 19 337 2 Das Statistische Bundesamt weist darauf hin, daß das Preisniveau im Außenhandel 1954 durchschnittlich niedriger war als 1953. Somit ergibt sich für die Einfuhr eine Zu- nahme um rund 25 v. H. und für die Aus- fuhr eine Zunahme um etwa 24 v. H. Unsoziale Dividendenlosigkeit oder soziale Dividende Wegen innerbetrieblicher Lohndifferen- zen müsse er gegen Dividendenausschüttung protestieren, sagte das Arbeitnehmer ver- tretende Aufsichtsratsmitglied der Lanz AG, Ludwig Becker, bei der Hauptversamm- lung.(Vergl. Bericht auf S. 11) Im Verlaufe der weiteren Diskussion stellte sich heraus, die IG Metall habe hinsichtlich der Einstu- fung verschiedener Arbeiter in die verschie- denen Tarifgruppen beim Vorstand des Un- ternehmens bestimmte Forderungen und Wünsche geltend gemacht. Bei jedem Unternehmen— je größer und unübersichtlicher, desto öfter— tauchen im Laufe der Zeit solche Meinungsverschieden- heiten auf; werden mit der Zeit bereinigt, ohne daß es größerer Aufregungen bedarf. Die Demonstration des Gewerkschaftsver- treters erwiderte der stellvertretende Auf- sichtsratsvorsitzende mit drei Feststellun- gen: 1. Auf sozialem Gebiet habe die Firma Lanz alles Erdenkliche geleistet; 2. Es gebe auch sozial bedürftige Ak- tionäre; 3. Man müsse den Aktionären schon des- wegen etwas geben, damit sie für eine künftig etwa erforderliche Kapitalausstat- tung willfährig sind. Kein Mensch wird Aktien kaufen, wenn er aus dem Aktien- besitz keinen Ertrag zu erhoffen hat. Auf sozialem Gebiete hat die Unter- nehmensleitung für ihre Arbeiterschaft sehr viel geleistet. Sozial ist die Einstellung von Stwa 1000 Arbeitskräften, die während des Jahres 1954 erfolgte. Sozial zu werten, ist auch das Verhältnis zwischen Rohertrag und Aufwendungen für Löhne, Gehälter Und andere soziale Leistungen, wie es aus folgender Aufstellung hervorgeht: Unternehmens befindet sich zu einem nicht unbeträchtlichen Teil in Händen von Leuten, die alles andere als reich sind. Darüber wer- den folgende Angaben gemacht: Das Aktienkapital von 25,2 Mill. DM ver- teilt sich auf 2820 Aktionäre, von denen 723 Aktionäre 260% über je 700 DM Aktien 1132 Aktionäre 40% bis zu 3 500 DM Aktien 498 Aktionäre 18% bis zu 7 00 DPM Aktien 394 Aktionäre 14% bis zu 35 00 DM Aktien 73 Aktionäre 20% über 35 00% DM Aktien verfügen. Bei mindestens 2855 Aktionären handelt es sich offensichtlich um Leute, die ein soziales Anrecht auf Dividende haben. Der dritte Gesichtspunkt: Es wurde keine Ziffer genannt. Allerdings in Fachkreisen murmelt man darüber, dag es eine acht- stellige Zahl sei, die in D-Mark dem Hause Land zur Verfügung gestellt werden müßte, damit den Markterfordernissen entsprechend investiert und rationalisiert werden kann. Das bedeutet neuerlich für zusätzliche Tausende von Arbeitern eine gesicherte Zu- kunft und bedeutet letztlich die Sicherung der Existenz bereits jetzt beschäftigter, mehr als 7000 Arbeiter. Nun sollte jemand sagen können, wie das Kapital beschafft werden kann, das hier zur Zukunftssicherung nötig ist. Zur Zukunftssicherung übrigens nicht nur der Aktionäre, sondern vor allem der Ar- beiter. 5 Unter diesen Umständen ist es misßlich, irgendwelche Meinungsverschiedenheiten über die Anwendung von Lohngruppen in ciie Waagschale zu werfen. Es mag Leute geben, denen die Lanz Ad und derer Werke Wurst sind. Keinen einsichtigen Arbeiter, am Wenigsten dem bei Lanz beschäftigten, wird solche Wurstigkeit, die seine Existenz àufs eee Absinkender Steuertarif im Werkfernverkehr . (Hi.) Für eine degressive Tarifgestaltung im Werkfernverkehr hat sich der Bundes- wirtschaftsminister ausgesprochen. Im In- teresse der sogenannten Randgebiete soll die Beförderungssteuer des Werkfernver. kehrs mit wachsender Entfernung sinken, Wobei spätestens etwa ab 500 km vom Standort der Halbsatz der Beförderungs- steuer erreicht werden ssoll. Erhard denkt dabei besonders an die schwierige Lage der ostbayerischen Gebiete und schlägt vor, hier — Reitionalisierung bei Geska Der bereits allgemein beliebte Geska- Stumpen wird nach den neuesten Errungenschaften der Rationalisierung hergestellt Die damit ver- bundene Kostensenkung ermöglicht eine zu- sätzliche qualitative Leistung. Der Geska zu 10 Pf mit dem überseeischen Deckblatt und der milden Uberseemischung wird allgemein gelobt. „Anzeige- den Weg der Beförderungssteuer-Rückver- gütung für die Unternehmen des Werkfern. verkehrs zu begehen. Außerdem setzt sich Erhard dafür ein, daß die im Verkehrsfinanzgesetz Vorge- sehene Steuer beim Werkfernverkehr in die- sem Jahr mit 2,5 v. H. einsetzen und dann bis 5 v. H. in den folgenden Jahren steigen Soll, während der Bundesfinanzminister So- fort mit 5 v. H. beginnen will. Dabei geht Erhard von der volks wirtschaftlichen Ueber- legung aus, daß die Beförderungssteuer, Würde man sie höher als in seinem Vor- schlag ansetzen, Preiserhöhungen vor allem bei Lebensmitteln, Baustoffen und Kohle mit sich bringen müßten, die den Endverbrau- cher träfen. Große Hoffnungen Liefer chancen nach Gsterreich (VWD) Von den deutsch- österreichischen Handelsvertragsverhandlungen, die am 18. Januar in Hamburg begonnen haben, er- Wartet der„Gesamtverband der deutschen Textilindustrie“ eine Verbesserung der deut- schen Lieferchancen nach Oesterreich und demit eine Annäherung an das Ausmaß der Liberalisierung, das die Bundesrepublik den ö * sterreichischen Textillieferungen seit län- gerem gewährt. Die westdeutsche Textil- industrie ist vor allem daran interessiert, daß die noch nicht liberalisierten österreichi- schen Textilpositionen in einem angemesse- nen Umfang für Lieferungen aus Deutsch- land freigegeben werden. Noch mehr würde es die deutsche Textilindustrie begrüßen, betont der Gesamtverband, werm sich beide Seiten auf dem textilen Gebiet zu einer vollen Liberalisierung im beiderseitigen Warenverkehr entschließen körmten. Man schätzt in der deutschen Textilindustrie, dag die effektive Wirkung der österreichischen Liberalisierung bei 75 v. H. liegt, während a sie in der Bundesrepublik etwa 93 v. H. er- reicht hat. g 1954 hat die Bundesrepublik Textilien im Werte von 79 Mill. Mark aus Oester- reich importiert und Textilien im Werte von etwa 59 Mill. Mark nach Oesterreich in Mill. DM 1951 1952 1953 Spiel setzt, begeistern. Pünktchen exportiert. Rohertrag 41,91 43,50 41,39 Löhne und Gehälter 2 5 2 71 1 Soz. Abgaben 67 9 5 Ss0z. Leistungen 0,96 1,07 1,18 K 1 R 2 N A C H R 1 C H 1 E N Soz. Anteil am Rohertrag 32,00 34,29 31,96 Das entspricht im gewogenen Durch- schnitt 80 v. H. des Rohertrages. Gemessen an der— eigentlich auf zwei Jahre aufzu- teilenden— zur Ausschüttung gelangenden vierprozentigen Dividende(= eine Mill. DM) kann doch wirklich nicht behauptet werden, es würde zuviel für die Aktionäre, zu wenig für die Arbeiter getan. Der zweite Gesichtspunkt, der gegen Beckers Forderungen geltend gemacht wurde, war der, daß auch Aktionäre sozial- bedürftig seien. Das Aktienkapital des Prämiensparer-Zahl immer höher (Hi.) Die Zahl der Prämiensparer bei öffent- lichen Sparkassen hat sich im Laufe des Jahres 1954 um 300 000 auf 1,8 Millionen erhöht. Ins- gesamt kam aus dem Prämiensparen 1954 ein Sparkapital von rund 160 Mill. DM auf, gegen 125 Mill. im Jahre 1953. An dieser Sparart be- teiligen sich nach Mitteilung des Deutschen Sparkassen- und Giro-Verbandes in Bonn 3,7 v. H. der Bevölkerung. Der Bundesrat billigte eine Verordnung, nach der der I10prozentige Zinsbonus für die vorzeitige Ablösung von Effektenbörse Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. Mannheim Frankfurt a. M., vom 17. Januar bis 21. Januar 19353 Börsenverlauf: Im Hinblick auf den ausgerufenen Proteststreik der Bergarbeiter kam es zum Wochenschluß nur zu geringen Umsätzen. Bei schleppendem Geschäft war die Kursentwicklung un- regelmäßig. Farbennachfolger setzten bei Beginn etwa 1 Prozent unter Vortag ein.— Gegen Börsen- schluß lebhafte Umsätze und teilweise erholt. Siemens 2 bis 255½. AEG auf 193 anziehend. Von Montannachfolgern Dortm. Hoerder 4 5½ auf 147, Hütten Oberhausen 4 2 auf 169. bis auf 44 erholt und so gesucht. Farben Liquis Lastenausgleichsabgaben auch noch im Kalen- derjahr 1955 gewährt wird. Ursprünglich sollte der Zinsbonus nur bis Ende 1954 gewährt werden. Die Regierung erwartet, daß durch die Ver- längerung bis zum 21. Dezember 1955 weiterhin kür viele der Anreiz besteht, ihre Abgaben vor- zeitig zu entrichten. Bisher haben über 105 000 Abgabepflichtige von der Vergünstigung Gebrauch gemacht. Deutscher Aluminiumpreis fest? Bei den deutschen Aluminiumhütten besteht nicht die Absicht, den ausländischen Preis- schwankungen für Hüttenaluminium zu folgen. Wie VWD am 20. Januar aus maßgebenden Fachkreisen erfährt, würde damit die bisherige Preispolitik der westdeutschen Aluminiumhüt- ten, die durch möglichst stabile Preise den Ver- brauch dieses Metalls fördern wollen, erneut bestätigt werden. Der deutsche Hüttenalu- miniumpreis beträgt zur Zeit 223 DM je 100 kg bei ausgeglichener Marktlage. Höheres Soll der Viehwirtschaft und des Ackerbaues forderte im Ministerrat der Sowjetzone Ministerpräsi- dent Grotewohl. Die Bevölkerung Mitteldeutsch- lands müsse besser und reichhaltiger versorgt werden. Der Ministerrat billigte Maßnahmen und Empfehlungen der Land wirtschaftlichen Produktions-Genossenschaft(LPG). Danach sol- len u. a. die Viehwirtschaft weiterentwickelt, 12 0 FFF A ²˙ A K nc ro 8 5 a 6 die Planung und die Versorgung mit Saat- und Pflanzgut verbessert und die Mechanisierung vorangetrieben werden. Außerdem nahm der Ministerrat eine Verordnung über die einheit- liche Bewirtschaftung land wirtschaftlicher Nutz- flächen durch die LPG an. Der Landwirtschafts- minister soll dafür sorgen, daß der Beschluß vom 4. Februar 1954 über die weitere Entwick- lung der Landwirtschaft verwirklicht wird. Marktberichte vom 21. Januar Mannheimer Elergroßhandelspreise (VWD) Da der Preis für holländische Ware über- raschend 4 bis 1 hf. anzog, nennt man für Klasse B 17½ bis 18 Dpfg. mit den üblichen Auf- und Abschlägen als Großhandels-Abgabepreis an den Einzelhandel. Deutsche Ware ist kaum am . desgleichen kaum dänische und schwedische are. 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) Anfuhr und Absatz gut. Es erzielten: Aepfel A 1218; B 8-10; Feldsalat 50—75; Spinat 25 Rosenkohl 1 25—35; II 17—24; Karotten 15—20; Sellerie ½ kg 1 3035; II 20—25; Lauch 24-25; Zwiebeln 16-22. 2 NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 347,850, 7/5 DPM Blei in Kabeln 125,00 126,00 DM Aluminlum für Leitzwecke 240,00— 242,0 DM Westdeutscher Zinnpreis 843, é DM Freie Devisenkurse Geld Brief 100 belgische Francs 8,43 8,45 100 französische Francs 1,2037 1,2057 100 Schweizer Franken 95,855 96,055 100 holländische Gulden 110,96 111,18 Ak tien 17.1. 21. 1. Aktien 1 21.1. Ak tlen 17. 1. 21. 1. gecumulatoren 150%¾ f 14½[Mannesmann 188% 177 eh. GH: Adlerw. Kleyer 128 133 Metallges 4335 940 Hüttenw. Oberh. 179% 109 AEG 199% 193 Rhein-Braunk. 215 213 Bergb. NeueHoffg. 171 10 enn 120 Rhein. Elektr. 5 GHH Nürnberg 223 213 Augsburg-Nürnb. 242 230%½[ Rheinsstan!.. 29% 238 Bet. Ges. Ruhrort,— Bayer. Motoren 02 15%ʒ[RWE. 422½ 227 Bemberg 50 132 Salzdetfurtn. 235 237 57 8 Berger Tiefbau 14 Schering— 4 2³9 275 eh. Hoesch: FCC 10 230%½ f Schlossduellbräu“— 160 1501 Buderus 190 188½[Schubert& Salz.) 100 i 1050 1884. hem Albert 180 184 Schwartz Storch. 152 153 AltessenerBergw. 17555 1295 Conti Gummi 248 237 Seilwolrft 88½ 80¼] Industriewerte Daimler-Benz 24⁵ 242 e 5— 2 Sus 0 252 ½ emens Vorzüge 4 i 8 202 D 114 eh. Klöckner w.: Dt. Erdöl.] 183¼ 178 Südzucker 190 181 Kloeckner 170 167 Dt. Linoleum. 201 257 VDM. 179 178 Klöckn. Humb. D. 200%½ 193 Pt. Steinzeug. 207 200 Ver Stahlwerke. 27. Bergw. Königsb.- 5 Durlacher Hof— 5 Wintershall. 4228 221 F 110 157 Eichbaum-Werger 152½[ ZeißAkon 2 Stahlwerk Süd- El. Licht 8 Kraft 133 13⁴ Zellstoff Waldhof 166% f 16½ Westfalen 109 102ʃ½ 1 5 161 18 1 Gebr. Fahr 2 n 5 18. Farben Ladu. Badische Bank). 160 100 eh. Ver. Stahlw.: Ant.- sch.) 544% 4%½[Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk 173½ f 166 SSP 243 u. Wechsel-Bk. i) 189 189 Dortm. Hörder Casella 3 50⁰ Commerzbank)) 12½ 12 Hüttenunion 140 147 Farbenf. Bayer 251½ 244½[Commerz Gelsenk. Bergw. 103 156 Farbwerke Höchst] 27% 249% u. Credit-Bank 185 183 Sußstahlw. Boch. 152½ f 151½ Feldmuhle. 88 Deutsche Bank)) 13¾ 13¾] Gußstahlw. Witt 102 189 ½ Felten& Guill. 182 25 Süddeutsche Bank 210 207%½ Hamborn. Bergb. 101 15⁵ Goldschmidt 158½ 157 Dresdner Bank)) 13½ 14 Handels-Union 244 221½ Sritzner Kayser 130 129 Rhein-Main Bank 200 Hüttenw. Phönix 171 165 Grün& Bilfinger 5% 1B Pfalz. Hyp.-Bank 130 Hüttenw. Siegerl. 16% 100 Harp. Bergbau 49% 144%] Reichsbank. Anf. 80 78½½][ Niederrh. Hütte 188 180 Hdlb. Zement 254%½ 252½[ Rhein. Hyp. Bank— 15⁴ Rhein. Röhrenw. 190 188 Hoesch) 8 Rheinst. Union. 184 178 Holzmann 173 167%. Montan Rhein.-Westf. Klein, Schanzlin 190 190 Nachfolger Eisen u. Stahl. 170 164 Knorr 0 190 eh. Eis. u. Hütten Ruhrst. Hatting. 171 168¾ Lahmeyer 148 2 ee N Stahlw. Südwestf. 109 16205 Lanz 413% 124¼ 5 Aug. Thyssen-H. 166% J 150 ¼ Linde's Eis 245 240 Eis- u. Hüttenw. 140 13%[ Zeche Erin 368 385 Ludw. Walzm. 85 e Stahlw. Bochum. 155 150 ) RM- Werte,) Restquoten Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten 17. 1. J 21. 1. 17.1. 21 1. 17. 1. J 21. 1. 17. 1. J 21. 1. New Vork 4,283 4.234] Amsterd. 11270 112.50 Kairo 1130] 11.30 Tstanbuli 063 0,04 Toronto 4.35 44 Stockholm 7.078,25 Buen. Air. 15,0 15,50 Tel-Aviv 1.65.65 London 11,411.40 Wien 16,08 16,08] Kopenhag. 5775 38.25 Rio de Jan 5.85 3,75 Paris 114] 2] Rom 9904 060 Oslo 55.00 55.50 Sidney 8.70 3.725 Frankfurt 99.40 99,32 Madrid 9,74 9,00 Budapest. 10.00 10,50 Helsinki 1.22 1,22 Brüssel. 8.55 854] Lissabon. 14,80] 14,80 Zagreb 0,65] 0,64 Algler 1.13] 1125 1 kanadischer Dollar 4,344 4, 354 1 englisches Pfund 11,743 11,769 100 schwedische Kronen 90,94 61,10* 100 dänische Kronen 60,625 60,748 100 norwegische Kronen 58,65 58,77 100 Schweizer freie Franken 97,88 96,08 1 Us-Pollar 4.1952 4, 2052 10 DM-W= 3 0 200 DM-O; 100 DM-O= 22,12 DM- W. . N f * Nr. eee f * taltung undes- m In- te soll rnver-. sinken 17 vom rungs- denkt ge der r, hier — ce umpen en der t ver- ne zu- ka zu t und 0 emein 6 — ckver- fern. r ein, vorge- n die- dann teigen er so- i geht Jeber- teuer, Vor- allem 12 mit brau- eich schen n 18. „ schen deut- und der den lan- Xtil- siert, eichi- SS- tsch- ürde igen, beide einer tigen Man dag chen rend alen; zollte yährt Ver- erhin vor- über gung lerte räsi- tsch orgt men chen Sol- kelt, und ung der jeit- Uutz- ts⸗ Muß ick U. 7 —— 1 V* Nr. 17/ Samstag, 22. Januar 1953 MORGEN —— Heinrich Lanz AG will Landmaschinenmarkt zurückerobern Hauptversammlung mit Lohn/ Dividenden-Dis kussion Die am 21. Januar 1955 abgehaltene ordentliche Hauptversammlung der Hein- rich Land AG, Mannheim, beschloh, 1. die vorgelegte Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1953 und die Berichte des Vorstandes und Aufsichtsrates zu billigen; 2. mit Rücksicht auf die berechtigten Inter- essen der Aktionäre eine vierprozentige Dividende auf das 25,2 Mill. Dœ betragende Aktienkapital(= 1 008 000 PM) auszuschüt- ten, obwohl das Ergebnis 1953 nicht den Erwartungen entsprach. Auf der Hauptversammlung waren ins- gesenmt 19,9 Mill. DPM Aktienkapital mit 28 490 Stimmen vertreten. Der die Haupt- versammlung leitende stellvertretende Auf- sichtsratsvorsitzer, Bankdirektor Philipp Frank(Süddeutsche Bank, Mannheim) wies darauf hin, das einigermaßen enttäuschende Geschäftsergebnis 1953 hinge mit den außer- ordentlich hohen Sonderauf wendungen, die mit der Produktionsumstellung verbunden, waren, zusammen. Wenn dennoch Ausschüt- burg eimer Dividende vorgeschlagen wurde, danm nur mit Rücksicht auf die Kleinaktio- näre, denen— in puncto schlechter Behand- lung— nicht zuviel zugemutet werden dürfe. Uebrigens berechtige der günstige Verlauf des Geschäftsjahres 1954 auch dazu. Verhaltener Optimismus begleitet die Vorlage des Geschäftsberichtes 1953. Hin- sichtlich der Entwicklung im Jahre 1954 Sagte namens des Vorstandes, Direktor Hof- weber, der Umsatz sei im ersten Halbjahr — gemessen an den Ergebnissen des Jahres 1953— weiter zurückgeblieben. 1954 Jahr der Hoffnung Die ersten sechs Monate des Geschäfts- jahres 1954 brachten zunächst einen weiteren Umsatzrückgang. Dagegen konnte im zwei- ten Halbjahr bei günstigerer Konjunktur mit den neuen Typen, besonders der Inlandsum- getz gesteigert und mit einer bis zum Jahres- ende um rund 1 000 Mann auf über 7 000 Mann vermehrten Belegschaft zu einer gleichmäßigen Beschäftigung übergegangen werden. Dementsprechend ist der Gesamt- umsatz gegenüber dem Vorjahr um etwa 15 V. H. gestiegen; ein Umstand, der sich auf das Ergebnis entsprechend auswirken dürfte. Der Exportanteil betrug 1954 rund ein Prit- tel des gesamten Wertumsatzes. Für 1955 ist eine weitere erhebliche Ausweitung der Pro- duktion auf allen Fabrikationsgebieten vor- gesehen. Dies setzt größere Investitionen Voraus, die zum Teil langfristig finanziert und zum Teil aus eigenen Mitteln aufge- bracht werden sollen. Die Steigerung der Produlction in den Werken Mamnheim und Zweibrücken bezieht sich vor allem auf Erzeugnisse und Maschi- nentypen, mit denen jetzt insbesondere auch den kleineren land wirtschaftlichen Betrieben die maschinellen Hilfsmittel in die Hand ge- geben werden, sich weitgehend von fremder Hilfe freizumachen und sich in die Lage zu versetzen, auf xationellste Weise ihre Trans- Port-, Bestell- und Erntearbeiten auszufüh- Fell. Die Gesellschaft erwartet einen beson- deren Erfolg von ihren neuen, nunmehr auf den Markt kommenden Schleppermodellen 1955, die sowohl konstruktiv als auch äußer- Uch wesentliche Verbesserungen bringen. Neue Typen, große Pläne Die neuen Typen bedeuten eine Vervoll- kommnung des Schlepperbauprogramms, das — einer sich seit geraumer Zeit abzeichnen den Entwicklung folgend von Glühkopf- auf Dieselmotor umgestellt wird— künftig alle Größenklassen von 12 bis 58 PS umfassen wird. Im Programm stehen Zwei- und Drei- taktmotoren und ein Viertaktmotor. Von besonderer Bedeutung ist auch die Aus- richtung des Motorgeräteträgers Alldog mit einem neuen Einstop-Einzylinder-Zweitakt- Dieselmotor, als dessen Vorzüge niedriges Gewicht, geringer Brennstoffverbrauch und große Elastizität herausgestellt werden. Auf dem Gebiete des Mähdrescherbaues ist die Gesellschaft zur großen Serienproduk- tion übergegangen und wird im Laufe des Jahres mit zwei weiteren Typen auf den Markt kommen, die für kleinere und mittlere Betriebe bestimmt sind. Außerdem ist wesentliche Erweitérung des Bauprogramms in Zweibrücken für Getreide- und Hack- frucht-EHrntemaschinen vorgesehen. Es soll die Herstellung eines neuen Kombinations- leichtbinders aufgenommen werden, der in- folge seines günstigen Preises Erschließung neuer Abnehmerkreise verheißt. Weiter ist die Herstellung eines neuen einreihigen Kar- toffelvorratsroders mit einer Rübenernte- maschine in Vorbereitung, weil besonders bei kleineren und mitlleren land wirtschaftlichen Betrieben auf diesem Gebiete große Nach- frage vorhanden ist. Die umständlichen und schwierigen Arbeitspitzen zur Erntezeit würden durch diese Maschinen wesentlich erleichtert und vereinfacht werden. Soweit der beruhigende, hoffnungsfroh 1 Vorstandsbericht über das Jahr 54. 1953 Jahr der Enttäuschung Dagegen hat der wirtschaftliche Ablauf des Geschäftsjahres 1953 die gehegten Er- Wartungen bei weitem nicht erfüllt. Zum ersten: Der Absatz der westdeutschen Schlepperindustrie bewegte sich im all- gemeinen rückläufig: 64 400 Ackerschlepper wurden 1932 54 300 Ackerschlepper wurden 1953 im Bundesgebiet abgesetzt. Diese Entwick- lung verschärfte den Konkurrenzkampf, rief nachhaltigen Preisdruck hervor. Diese Er- scheinungen beeinflußten natürlich den Ge- schäftsverlauf des Unternehmens. Die Ende 1952 von Lanz auf den Markt gebrachten neuen Schleppertypen haben sich— laut Vorstandsbericht— gut eingeführt. Trotz der rückläufigen Konjunktur sei es möglich gewesen, im Inland elf v. H. mehr Traktoren Als im Jahre 1952 zu verkaufen. Die oben erwähnten Gründe bewirkten jedoch einen wertmäßigen Rückgang des Umsatzes. Als besonders erfreulich wird die Absatzent- wicklung, des Motorgeräteträgers ALLDOG geschildert. Den zunächst in kleiner Stück- zahl auf den Markt gebrachten Mähdrescher- Neukonstruktionen wird gute Bewährung nachgesagt. Das gleiche gilt für die Neukon- struktionen der Kartoffel-, der Rüben-, der Getreide- und Heuerntemaschinen. Der An- teil des nach 63 Ländern gehenden Exportes der Firma Lanz am Gesamtumsatz betrug 32 V. H., am Schlepperumsatz 39 v. H. Das Exportniveau des Jahres 1952 konnte im Be- richtsjahr nicht gehalten werden. Gründe: Zahlungs- und Transferschwierigkeiten, aber auch Importbeschränkungen, sowie verschärfte Wettbewerbsbedingungen. Der Kredit- und Preisdruck der ausländischen Konkurrenz zwang zu Preisopfern und zur Gewährung längerer Kreditfristen. Am Ende des Berichtsjahres wurde— nach einer er- folgreichen Ausschreibung der spanischen Regierung zur Errichtung einer eigenen Pro- Bilanzen 1948/1953 in Millionen DM 1953 1952 1951 DMEB Bilanzsumme) 83,42 86,84 61,08 33,82 Aletiva Anlagevermögen 23,06 23,55 21,19 20,15 Vorratsvermögen 37,69 45,56 29,19 17.89 Forderungen 22,22 17,37 10,44 0,73 liquide Mittel 0,18 0,17 0,19 0,04 Rechnungsabgrenzung 0,26 0,18 0,06 0,01 Passiva Grundkapital 25,20 25,20 285,20 25,20 Rücklagen 9,47 10,74 10,26 10,26 Rückstellungen 8,94 8,17 5,39 2,52 Verbindlichkeiten 36,85 42,36 19,61 0,83 Rechnungsabgrenzung 0,06 0,02 0,05 0,01 Jahresreingewinn) 0,67— 1,01— Jahresverlust')— 9,24—— Gewinnvortrag!) 0,34 0,57 0,87— Auf- und Abrundungen eingeschlossen;) aus des Ertragsrechnung des jeweiligen Geschäfts- jahres;) aus dem jeweiligen Vorjahr. Gewinn- und Vverlustrechnungen 1953/1952 in 100 DM 1953 1982* Jahresgewinn(r) 5 Verlust() + 672— 2385 4 907 Ertrãge Rohüberschuß 39 772.) 39 08 7 686 außerord. Erträge 1292 3847— 2563 Erträge insgesamt 41 054 42 933— 1879 Aufwendungen Löhne und Gehälter 28 034 30 3185— 2281 soziale Abgaben 2 746 2 908— 162 Abschreibungen 3132 3 471— 339 Zinsen 1 972 1307 +. 665 Steuern u. Beiträge außerord. Aufwendungen 48 456— 408 Aufwendungen insges. 40 382 43 168— 2 786 ) einschl. 2 806 000 DM sonst. Steuern, um die bis 1952 der Rohüberschuß gekürzt wurde. Bilanzvergleich in Mill. DM 1953 1952 19 5 86,84— 3.41 Bilanzsumme 83,42 Aktiva Anlagevermögen 23,06 23,58— 0,49 Vorratsvermögen 37,69 43,56— 7,87 Forderungen 225,22 17,37 N + 4.67 liquide Mittel 0,18 0,17 5 Rechnungsabgrenzung 0,26 0,18 + 0, o7 Passiva Grundkapital 25,20 25,20 4 0,00 Rücklagen 9,47 10,74— 1,27 Rückstellungen 8,84 9,17 + 0,67 Verbindlichkeiten 38,85 42, 38— 3,53 Rechnungsabgrenzung 0,06 0,2 + 0,04 Jahresreingewinn 67— + 0,91 Jahresverlust— 0,24 Gewinnvortrag 0,34 0,57— 0,24 BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Fusion Howaldtswerke und Deutsche Werke AG (VWD) Der Bundesrat billigte am 21. Ja- nuaàr den Plan des Bundesfinanzministers für eine Verschmelzung der Deutsche Werke AG mit der Kieler Howaldtswerke Ad unter gleichzeitiger Erhöhung des Kapitals der Kieler Howaldtswerke auf 12,5 Mill. DM. Zu seiner Verwirklichung bedarf dieser Plan noch der Zustimmung des Bundestages. Der Bund ist an beiden Gesellschaften voll bzw. maßgebend be- teiligt. Nach der Verschmelzung wollen die Ho- Waldtswerke ihren Werftbetrieb auf das Ge- lande der jetzigen Deutschen Werke ausdehnen, deren Rentabilität sonst nur uter großen Inve- dstitionen sichergestellt werden könnte. Degussa zahlt 8 Prozent Dividende (cc) Für das Geschäftsjahr 1953/54 ergab sich einschl. des Gewinnvortrags von 1,03(alles in Mill. DM) ein Reingewinn von 7,21(6,39). Hier- aus wird der HV am 28. Januar eine Dividende von 8 Prozent auf das Grundkapital von 76,5 vorgeschlagen. Der Rest von 1.08(1,03) soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ebenso wie alle anderen Gesellschaften stand das Unternehmen mit dem größten Teil seiner Tochter gesellschaften und wichtigsten Beteiligungen im Zeichen der Men genkonjunk- tur. Der Gesamtumsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter erhöht. Der Exportanteil be- trug(ohne Umsatz auf dem Edelmetallgebiet) kast ein Drittel.. 85 In der um 30 Mill. DM erhöhten Bilanz. summe von 234 steht das Anlagevermögen mit 4 73,6(69,2) zu Buche, nachdem 10,3(6,7) abge- schrieben wurden. Aktienkapital und Rücklagen betragen rund 160 Prozent des Anlage verm. gens. Das Umlaufvermögen stieg auf 160,8 (134,6), darunter Vorräte 51,5(52,2), Warenfor- derungen 44,6(38,0) und liquide Mittel 26,5 (25,0); Wertpapiere haben sich auf 6,9(5,5) er- höht. Die Verbindlichkeiten stiegen auf 63,4 (60,8), dabei sanken Warenverpflichtungen auf 16,7(23,3). Da das Unternehmen zugleich auch Kreditinstitut ist, muß es seine Bilanz nach den für Banken geltenden Bestimmungen rich- ten. Die Verpflichtungen der Bankapteilung werden mit 22,2(13,9) ausgewiesen, davon Ter- mineinlagen 9.5(5,6). Die von 6,9 auf 16,4 be- trächtlich verstärkten Rückstellungen enthalten vor allem Deckungsbeträge für Pensions- zusagen und Teuerungszulagen, Löhne und Ge- hälter erforderten 44,6(40,7), Steuern 21,5(18,5). Die außerordentlichen Aufwendungen von 10,4 ( betreffen u. a. Wertberichtigungen für steuerbegünstigte Darlehen Ce-Gelder). Schwerindustrielle Projekte (VWD) Der OEHC-Ministerrat hat auf sel- ner letzten Sitzung dem Vernehmen nach zu- stimmend davon Kenntnis genommen, daß die August-Thyssen-Hütte das demontierte Sie- zlens-Martin-Stahlwerk I mit zwei Oefen für eine Kapazität von 250 000 t wiederaufbauen Will. Die Inbetriebnahme ist für Mitte oder Ende 1956 zu erwarten. Die Höhe des Investi- tionsprogramms der August Thyssen Hütte wurde kürzlich mit 400 Mill. DM angegeben. Die Zuständigkeit der OEECG für derartige Investitionsprojekte beschränkt sich lediglich auf die Kenntnisnahme, wobei sie sich aller- dings positiv oder negativ äußern kann. Auf der letzten Sitzung wurden außerdem der Bau einer kontinuierlichen Walzanlage bei der Bocknerhütte AG, Bremen, und ein noch nicht näher bezeichnetes Mannesmann-Projekt be- handelt. den sel. Es handle sich um rein tarifrechit- duktion mittelschwerer Schlepper ge- meinsam mit spanischen Geschäftspartnern die Lanz Iberica SA, Madrid, ins Leben ge- rufen. Zur Stärkung der brasilianischen Stellung wurde die Vertriebsgesellschaft Lanz do Brasil gegründet. Während des Verlaufes der Hauptver- sammlung fiel die Frage eines Aktionärs auf, ob schachtelprivilegierte Aktienbesitzer Anteil an der Lanz AG. haben. Der Vor- sitzer der Hauptversammlung gab darüber keine Auskunft, ließ jedoch den Frager so- fort Einsicht in das Teilnehmerverzeichnis nehmen, als die Frage damit begründet wurde, daß für schachtelprivilegierte Ak- tionäre infolge der Steuerreform im Jahre 1955 eine etwaige Dividendenerhöhung 50- prozentige zusätzliche Gewinnvermehrung nach sich zöge. Auf die Frage desselben Aktionärs über den Stand der Auslands- besitzungen der Lanz AG., die etwa eine stille Wertreserve der Aktien darstellen könnten, wurde die Auskunft gegeben, daß Allein die Beteiligung an Hofherr& Schranz, Wien, in die Waagschale fallen würde; allerdings deswegen illusorisch sei, weil es sich um Ostwerte handle. Der sonstige Auslandsbesitz des Unternehmens schränke sich auf Handels gesellschaften, die zum Zwecke Förderung des Absatzes von Lanz- Erzeugnissen errichtet worden seien, jedoch keinen wesentlichen Wert darstellen. Auch der in der Bilanz 1953 ausgewiesene Wertpapierbesitz(19 217 DM) enthalte keine sonderliche Reserve, die in der Kursbewer- tung liegen könnte. HV. mit neuer Note Während der erstattete Geschäftsbericht und die Bilanz zu keinerlei Diskussion führte, wurde der Dividendenvorschlag in überraschender Weise zur Diskussion ge- stellt. Der an der Hauptversammlung teil- nehmende Stuttgarter Funktionär der 18- Metall, Ludwig Becker, protestierte aus „Innerbetrieblichen auf dem Lohnsektor liegenden Gründen“ gegen die Dividenden- ausschüttung. Ihm wurde, mehr oder min- der pointiert, von zwei Aktionären und dem Vorsitzenden der Hauptversammlung ent- gegengehalten, daß sich im Hinblick auf die Zukunft des Unternehmens eine Divi- dendenausschüttung unbedingt empfehle, denn die erfolgreiche Weiterentwicklung der Firma Lanz hänge davon ab, ob der diesem Hause eigene Kapitalbedarf gedeckt werden könne. Ein Aktionär wies darauf hin, daß— nach Abrechnung der Coupon- steuer— von den vier v. H. Dividende nur drei v. H. übrigblieben. Dies entspräche unter Berücksichtgiung der vorjährigen Dividendenlosigkeit— einer eineinhalb- prozentigen Rendite pro Jahr. Als Becker ausdrücklich erklärte, sein Protest sei keine grundsätzliche Verwahrung gegen Dividen- denausschüttung, sondern stelle Berücksich- tigung besonderer innerbetrieblicher Um- stände bei Lanz dar, stellte Direktor Hof- weber fest, daß er von den Gewerkschafts- wünschen knapp 15 Minuten vor Beginn der Hauptversammlung unterrichtet wor- liche Auslegungen und Gruppierungskragen, die bei sachlicher Austragung gewiß zufrie- denstellend geregelt werden könnten. Die Pividendenausschüttung wurde sodann ein- stimmig der Arbeitnehmervertreter konnte keinen Aktienbesitz nachweisen— beschlossen. Konsolidierte Bilanz Die Bilanz ist ebenso wie die Gewinn- und Verlustrechnung ein Spiegelbild der im Geschäftsbericht geschilderten schwieri- gen Absatzlage und Entwicklung. Auf den ersten Blick zeichnet sich eine gewisse Kon- solidierung ab, denn— im Zusammenhang mit der Ausweitung von Exportkrediten, die übrigens weitgehend rückgedeckt sind die„Forderungen“ sind um 4.9 Mill. DM angestiegen, während die Bilanzsumme selbst sich um 3,4 Mill. DM verminderte. Zur gleichen Zeit sind die Verbindlichkeiten um 3,5 Mill. DM reduziert worden. Bel näherem Besehen allerdings stellt sich her- aus, dalßz sich die Rücklagen wie folgt um rund 1,27 Mill. DM verminderten: — 5 1952 1953 . 5 00 2 920 700 esetzl. Rücklage 2 520 0 Tele Rücklage 7 010 713 6 353 567,64 Prelsdifferenzrücklage 1200 000 600 000 Rücklagen zusammen 10 738 713 9 473 567.64 Interessant ist auch die Aufgliederung und Gegenüberstellung der Rückstellungen: 1952 1953 DM DM 4850 619,20 5 424 801,51 Rückstellungen f. Pens. 3318 45800. 8.401 788700 zusammen 9 169 075,26 8 836 269,51 In der Position„Verbindlichkeiten“ hat sich das Verhältnis zwischen lang- und mittelfristigen und kurzfristigen Verbind- chkeiten im Sinne einer Konsolidierung verändert: Rückstellungen für unge w. Schulden Verbindlichkeiten 1952 1958 2 100 DM 100 DM lang- und mittelfristig 16 710 17 633 + 923 kurzfristig 25 667 21 216— 4451 Das hängt damit zusammen, daß aus der Bilanzposition Hypotheken und Grundschul- den, die durch Grundschuld gesicherten Dar- jehen herausgenommen und gesondert aus- gewiesen wurden., Sie sind durch Umwand- lung von kurzfristigen in langfristige Kre- dite, vermindert um fällige Rückzahlungen von 3,5 Millionen DM, auf 7,9 Mill. DM gestiegen. In dem allgemeinen Ueberblick läßt sich sagen, daß keine Bilanz so wie diese den echten Mangel an Kapitalausstattung erken- nen läßt. Das ist kein die Güte des Unter- nehmens beeinträchtigendes Kriterium, son- dern nüchterne Feststellung von Tatsachen. Und wer diese Sprache der Zahlen noch nicht versteht, dem gaben die Worte Philipp Franks bei der Hauptversamralung die rich- tige Aufschlüsselung. Als ein Aktionär fragte, ob die Lanz Ad beabsichtige, auf den Kapi- talmarkt zu gehen, erwiderte Frank:„Weil es Af längere Sicht gesehen unmöglich sein wird, allen Investitionsbedarf ohne Inan- spruchnahme des Kapitalmarktes zu decken, entschlossen wir uns, Dividende auszuschüt- ten. Die Aktionäre sollen sehen, daß wir ihnen auch etwas geben und nicht nur for- derm können.“ F. O. Weder Damen Wirken Schlank! 21 4 ,, e, ,, er für 1955 den guten Vorsatz gefaßt hat, seiner figur zuliebe etwas 20 fun, kann jubeln. Schlankmachende Kleidung solider ENeIHORM-Ovalität ist jetzt för WAI 6ELb erhältlich. Die Auswahl der neuen öberaus vorteilhaften Modelle umfaßt alle Spezial- und alle Ubergrößen. probieren Sie ohne weiteres an, auch wenn Sie nicht kaufen wollen. 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ScHalLpLATTEN, PHOR 3 eee n 8 N 8 5— 5 a f. 5 9 5 3 8 2 8 5 8 f 8 8 3 8 5 3 8 n 3 e 8 ee ä 9 2 8 N Seite 14 MORGEN Trotzdem sind sie keine Psychologen Die Drehbuchschreiber und die träume Wir tranken gerade am Landwehrkanal — den es wirklich und nicht nur im Liede Sibt— uriser Bier, als das Passierte: Eine junge Frau schwang sich auf das Kanal- gitter, aber da sie rechtzeitig gerufen hatte, daß sie sich jetzt umzubringen Plane, waren auch schon zwei Nachbarinnen neben ihr unc zogen sie zurück. Dann lag die Frau ungefähr zehn Minuten regungslos, doch trocken auf dem Bürgersteig, bis sie die Feuerwehr auf einer Bahre mit sich nahm. Auch ein Ueberfallkommando erschien, und fünf Funkwagen folgten. Die freudig em- Hörten Nachbarn erzählten den Polizisten, einander urid jedem, der stehen blieb, wie diese Frau von ihrem Mann verprügelt wor- den sei, erst eben wieder. „Das mit dem Selbstmord war doch nur Theater“, sagte ein Zuschauer,„sonst hätte sie doch weniger Geschrei gemacht. Die Wollte ihrem Mann nur einen Denkzettel Verpassen, und das ist ihr wohl geglückt. Nun sehen Sie sich diese Auffahrt an!“ Was die Frau bewegt hatte, war schwer Zu sagen. Unglücklich war sie auf alle Fälle. Doch war ihr auch kaum„alles egal“ ge- Wesen. Wollte sie sich in die Katastrophe retten? Falls die Frau manchmal ins Kino Seht, hat sie es oft genug erfahren: nichts jöst die quälendsten, die hoffnungslosesten Konflikte so schnell, so milde wie ein or- dentlicher Schreck, eine Lebensgefahr, ein noch eben verhinderter Selbstmord, viel- leicht auch ein Großfeuer. Ein Mann— im Film— will seine Frau verlassen, denn sie ist ihm ja so gleichgültig geworden. Eine Jüngere, Unverschämte fesselt ihn vollstän- dig. Da setzt sich die Frau, verzweifelt Wie sie ist, ans Steuer ihres Kleinautos und rast, die Augen blind von Tränen, in den näch- sten Lastwagen. Ein paar Knochen sind viel- leicht kaputt, aber die Ehe ist mit einem Knall geheilt. Reuig und fortan allein die Legitime liebend findet sich der Mann am Krankenbette ein. Manchmal mag dergleichen sogar außer- Halb des Films geschehen, doch sehr viel häufiger wird es nur herbeigesehnt. Die Kunst ahmt also mit diesen Effekten weni- ger das Leben nach, als daß sie die Normal- Wunschträume zahlreicher gekränkter See- len in bewegte, rührende Photographie ver- Wandelt. Das Leben seinerseits wird um so Williger die Kunst nachahmen oder nach- zuahmen trachten, wenn der Film den Wunschträumen scheinbar konkrete Formen anweist. Die meisten dieser Wunschträume sind ja auch weniger finster und bedrohlich als licht und luxuriös. Wer war nicht hier und da schon Außenseiter oder besser: Außen- seiterin! Man kam in eine Gesellschaft, in die man nicht paßte, die einen auch nicht recht für voll nahm. Glich unser Auftritt da einem Triumphzug? Offen eingestanden: nein, Wie anders im Film: Da geht eine Frau zu Balle, die ärmer ist oder Weniger hochgeboren als alle anderen Frauen im Saal oder viel weniger reputierlich: Sie schlägt sich ja auch als Sängerin oder Tän- zerin durch. Die dicken Damen der Hono- ratioren mit ihren zu mageren Töchtern sind einig gegen die Fremde. Dennoch— Jünglinge, gesetzte Männer, lebensfrohe Greise, alle ziehen wie ein Kometenschweif hinter der Fremden her, und wenn der Wal. zer anbricht, ist der Sieg vollkommen. Der Begehrteste der Stadt oder des Hofes nimmt die Außenseiterin in seine Arme, und alle anderen stellen das Tanzen ein, sie treten staunend an den Rand, sie weichen der Vollkommenheit. Ist es nicht wiederum ein alter Männer- traum, der todeskühne Held zu sein und doch des Lebens sicher, bewundert, aber, Was die anderen nicht wissen, kaum be- droht? Da reitet einer dahin und setzt den Eeinden der Gesellschaft furchtbar zu. Eines Tages wird er angeschossen, und er liegt besinnungslos im Schlamm, er wird gefan- gen und gefesselt— doch getötet werden kann er nie. Die Zuschauer wissen es längst: So sehr sie mit dem guten Jungen leiden, schief gehen kann am Ende nichts, Das Leben ar- beitet ohne Netz. Es macht uns Angst, auch Wenn nicht scharf geschossen, sondern nur verkauft oder kassiert wird. Die Filme, die den Durst nach Abenteuer stillen, versetzen gleichzeitig in einen Traum von Sicherheit. Das ist mehr, als die Betäubungsmittel aus der Apotheke auf einmal zu bieten haben. Sie wollen doch wohl nicht behaupten, Wendet hier der kluge Filmbesucher ein, daß unsere Drehbuchschreiber kundige Tie- fenpsychologen seien. Nicht doch, die Film- autoren sind natürlich meistens dumpfe Epigonen. Sie schustern in allerbescheiden- sten Variationen zusammen, was lange vor- her die Naturtalente an den Tag gefördert haben. Vielleicht war beispielsweise die Courths-Mahler ein Genie, was die Verar- beitung von Wunschträumen betraf, viel- leicht hat sie sich aber auch von weniger bekannt gewordenen Vorgängern genährt. Auch das Revier der Brüder Grimm war immerhin mit Wunschträumen bewachsen. Unsere Kinder- und Hausmärchen kön- nen sehr grausam sein, und die Filme kön- nen das auch. Daß ein Vamp wie des Schnee- wittchens böse Stiefmutter in brennenden Pantoffeln tanzt, geht leider nicht, wegen der Selbstkontrolle. Der Wunsch des Men- schen, es den Feinden heimzuzahlen, wird im Kino einfacher, aber nicht weniger wuch- tis erfüllt. Man stößt den Gehaßten von der Klippe in die Tiefe, nach fairem Zwei- kampf natürlich, das Gewissen will beruhigt sein. Der Böse schreit entsetzlich, wenn er fällt. Immer wieder, fast so häufig wie der selige Walzer, wiederholt sich das, in Alpen- und Wildwestfilmen, oder, nur wenig anders, auch auf hoher See, und immer ist es der Schlimme, der in den Abgrund stürzt. Wir können unsere Feinde nicht so radikal aus- schalten, nicht so tödlich strafen, aber wün- schen wir das insgeheim? Ist hier der Film an unserer Stelle und zu unserer Lust bar- barisch? Wäre es also unsere Schuld, daß Filme oft so grob werden? Oder sollte der Film unsere feineren Instinkte— es müssen nicht einmal die besseren sein— eher be- achten? Womit der Anfang und das Ende jeden Filmgespräches wiederum erreicht wären. Christa Rotzoll Vor dem eigenen portrait: Francoise Arnoul Mit einer Reihe, auch in Deutschland erfolgreich gelaufener Filme hat sich die junge Französische Filmschauspielerin Francoise Arnoul einen Namen gemacht. Hier ist sie in München vor ihrer eigenen Großaufnakme, die sie gerade signiert, geknipst und so gleich zweimal existent- im Foto und in Wirklickkeit. Keystone-Bild „Die Musen dorben“- das leben Albert Lortzings Neue Fßilmpläne in der Bundesrepublik und im Ausland „Die Musen darben“ ist der Titel eines biographischen Films über den deutschen Komponisten Albert Lortzing. Das Drehbuch schrieb der im Bundesgebiet lebende Her- bert Burgmüller, der seit dem Frühjahr 1953 Generalsekretär des deutschen Pen- Zentrums Ost und West ist. Burgmüller hat einen Roman unter dem gleichen Titel ver- kaßßt, der 1955 im Ostberliner„Verlag der Nation“ erscheint. * Zum drittenmal wird Erich Kästners Roman„Drei Männer im Schnee“ verfilmt werden. Diesmal von der Wiener Ring-Film- Produktion. Der Autor selbst schrieb das Drehbuch. Die Handlung spielt vorwiegend in Kitzbühel. Die Hauptdarsteller sind Paul Dahlke, Günther Lüders, Klaus Biderstädt, Margarethe Hagen, Fritz Imhof und Hans Olden. * Außer Deutsch und Englisch wird in dem zur Zeit in Wiesbaden entstehenden Trans- Rhein- Film„Vom Himmel gefallen“ in eini- Sen Szenen auch„Esperanto“ gesprochen. Eva Bartok und René Deltgen, die zusammen mit amerikanischen Darstellern zwei Haupt- rollen in diesem in zwei Versionen gedreh- ten Film verkörpern, führen ihre Unterhal- tung in zwei Kurz-Dialogen in dieser inter- nationalen Sprache. Die Uebersetzung wird jeweils deutsch oder englisch einkopiert. Die Handlung spielt in einem angenommenen Ost-Staat, dessen Identität durch Esperanto als Heimatsprache nicht festgelegt wird. Als nächsten Stoff wird der Canaris Regisseur Alfred Weidemann den Roman „Für Deutsche verboten“ von Erwin Peter Close verfilmen. Mit den Produktionsarbei- ten wurde bereits begonnen. Nach dem großen Erfolg des Rühmann- Films„Keine Angst vor großen Tieren“ im vorigen Jahr sollen in diesem Jahr drei Filme aus der deutschen Bundesrepublik nach Ungarn eingeführt werden. Darunter befinden sich die Filme„Das doppelte Lott- chen“ und„Der Hauptmann von Köpenick“ Auch aus anderen Ländern des Westens Sollen in diesem Jahr in verstärktem Maße Filme nach Ungarn eingeführt werden. * Die Fünften Internationalen Filmfest- spiele Berlin finden in diesem Jahr vom 24. Juni bis 5. Juli statt. Sie werden als Jubiläums-Filmfestspiele veranstaltet. Als erstes Lichtspielhaus der Sowjetzone hat jetzt das Filmtheater am Friedrichshain im Sowjetsektor Berlins eine Breitleinwand erhalten, auf der seit Freitag der sowjetische Farbfilm„Reifezeugnis“ gezeigt wird. Der Anbringung der 570 m mal 8.50 m breiten Wand gingen nach Meldungen der Ostpresse fünkmonatige Versuche voraus. Falls die Breitwand beim Publikum Anklang findet, sollen in nächster Zeit weitere Lichtspiel- theater in Ostberlin damit ausgestattet wer- den. * Sowjetzonen Nationalpreisträger Walter Felsenstein, der Intendant der Ostberliner Komischen Oper, beginnt im März in Wien mit der Verfilmung von Beethovens Oper „Fidelio“. * Eine Kulturfimreihe über berühmte Schauspieler wird gegenwärtig in Wien her“ gestellt. Ein Film über den Burgschau- Spieler Raoul Aslan ist bereits fertig. Ewald Balser, Hermann Thimig und Werner Krauß sollen als nächste gewürdigt werden. *. Ein sowjetisches Filmatelier wird, wie TASS meldet, in der Nähe von Riga errich- tet. Das in einem Wäldchen bei Schmerli gelegene Atelier soll eines der größten der Sowjetunion werden und eigene Laboratorien und Unterkünfte für die Schauspieler und das technische Personal erhalten. * In London begannen die Aufnahmen zu dem Cinemascope-Technicolor-Film„Tiefe blaue See“ mit Vivien Leigh in der Haupt- rolle, die Elisabeth Bergner auf ihrer letzten Deutschland-Tournee gespielt hat. Die Regie hat Anatol Litvak. Samstag, 22. Januar 1955 Nr! kr. 12 Ar. I. „ Sroße Pläne Marilyn Monroe als Produzent? 81 Zum Die amerikanische Filmschauspieler 1 Ein Marilyn Monroe überraschte jetzt auf eine Kür 1 Cocktail-Party, die sie im Hause ihres Nez J Ein Lorker Anwalts und in Awesenheit 50 tur 1 Marlene Dietrich, Janet Leigh, Tony Curt g er und anderer Kolleginnen und Kollegen fü 5 1185 die Presse gab, mit der Ankündigung, du 5 45 sie ihre eigene Eimproduktionsgesellscha— mit dem Namen Marilyn Monroe Production Inc. gegründet habe. Marilyn, die in einen langen weißen Hermelinmantel und einem eg anliegenden weißen Satinkleid erschiene War, erklärte, sie wolle sich ernsteren Thee. men widmen und auch im Fernsehen 10 eigener Regie wirken. Die Schauspielerin verriet, daß sie mi den Rollen in ihren letzten Filmen„Full ohne Wiederkehr“(mit Robert Mitchum) und „No business like show business“ nicht zu. frieden war und sich in Zukunft selbst ihre Rollen aussuchen möchte. Am liebsten würde sie die weiblichen Hauptrollen b einem Film nach Dostojewskis Roman„Die Brüder Karamasow“ übernehmen. Mit der Twentieth Century-Fox habe sie Keinen Kontrakt mehr. Dazu erklärte nun die amerikanische Filmgesellschaft Twentieth Century Fox Marilyn Monroe habe nicht das Recht, krei über ihre künftige Arbeit zu entscheiden Nach einer Verlautbarung des Studios ist 3 noch bis August 1958 durch Vertrag fest zu die Gesellschaft gebunden und verpflichtet ausschließlich für dieses Unternehmen tät zu sein, Twentieth Century Fox kündigte an daß sie alle rechtlichen Mittel einsetze wolle, um die abtrünnige Schauspielerin 20b Einhaltung des Vertrages zu zwingen.„Mig Monroe“, erklärte das Studio,„wurde au ihren Wunsch hin ein neuer Vertrag ange.“ boten. dem sie und ihre Vertreter und Rechtsberater zustimmten, den sie aber Noch nicht unterzeichnet hat. Davon ist jedoch ihr bestehender langjähriger Vertrag nicht be. rührt. Als Miß Monroe im August 1946 in das Studio kam, erhielt sie 125 Dollar in der Woche. Nach ihrem jetzigen Vertrag werdei ihr 1500 Dollar gezahlt.“ Ihre Gage werde sich im letzten Jahr des Vertrages noch auf 3500 Dollar in der Woche erhöhen. Der Anwalt der Schauspielerin, Frank Delaney, stellte sich dagegen auf den Stand. punkt, daß der 1951 Abgeschlossene Vertrag durch die Verhandlungen über einen neuen Vertrag von beiden Seiten für nichtig er- klärt worden sei. Er hege die berechtigte 1 50%%%% Seeseese sss 0 g Hoffnung, daß die Angelegenheit durch ein freundschaftliches und konstruktives Ueber- einkommen beigelegt werden wird.— Na Also. dpa /A „ braucht Liebe“ Lys Assi in einem neben Film Die Chanson- Sängerin Lys Assia wurde für den neuen Apollo-Film„Ein Mann ver- gigt die Liebe“, der zur Zeit im Ufa-Studio Berlin-Tempelhof entsteht, verpflichtet. Sie singt in dem Fiim das Lied„Ein Frauen- herz braucht Liebe., das Norbert Schultze nach einem Text von Bruno Balz kompo- nierte. Die Hauptrollen spielen Willy Birgel, Willi Forst, Maria Holst und Annemarie Düringer. — 14 5 le Eng WII Be kuh! Ubl! 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Und wie lange dauert's doch, bis man drin ist. Das ont nicht nur für's Eishochen. Aber man ist ehrlien genug beim MERC sich selbst einzu- N gestehen: Wir waren nock nickt so weit, noch nickt reif für die Spiele in der obersten Klasse. 5 Und es scheint wirklich so, daß sich hein Veu- lung auf Anhieb in der Eishochey-Oberliga halten kann. Auf's Hadr gleicht das Schick- zal des MERC dem von Rosenheim. Nur Wess. ling blied— nicht aus eigener Kraft. Es war reine Glückssache: denn ohne gewisse Schwie- rigkeiten bei der Dùsseldorfer EG wären auch die Wesslinger nach ihrem Debütanten juhr 1 5 heſlogen!. Wir sagten es schon einmal: Die —— Kluft zwischen Landes- und Oberliga ist æu 8 pvroß. Abhilfe könnte die Bildung einer zwei- ten Division schaffen. Ja, sie ist unumgäng- N 0 N lich notwendig, sollen die Aufsteiger end- ich über die Rolle des Punkte- Lieferanten binausſcommen.— Wie es nun weitergekt beim MRC? In der nächsten Saison treffen vir uns bei den Aufstiegskampfen und über diese Aufstiegscmpfe gent es wieder hinein in die Oberliga. Und in drei Jahren wird Mannheim den deutschen Eishockey- Meister stellen. 7 Schön wär's buldung * Bler her, Bier her— oder ich fall' um Es felen etliche um. Bei der Juhres-Fre- miere des Motorsports nimlich, beim„Großen 10247 Preis von Argentinien“. Grausam war's! Mör- I derxisch die sengende Hitze und das gleißende Licht über dem Kurvenlabyrintk. Ent nervend! Wer kann ermessen, welches Höchstmaß von physischer Anstrengung an die Fahrer gestellt wurde!— Und 80 wurde denn dieser erste Start im argentinischen Hochsommer ⁊u einem Rennen der Fahrerwechsel und der Ausfälle. Nachzutragen ist noch, daß Stirling Moss wegen einer beginnenden Bewußtlosigleeit aur seite fuhr. Nicht wegen eines Defektes der Förderpunkte, wie es zuerst Meß. Moss be- fand sich tatsachlich physisch am Rand seiner Kräfte. Buchstäblich im letzten Augenblick Lrollte er vor die Bone. Nur einer fuhr das Rennen vom Start bis zum Ziel ohne Ab- lösung durch: Juan Manuel Fangio, der ein- mal mehr seine Weltklasse als Rennfahrer beꝛbies. Es ist unwahrscheinlich, welcke Kräfte dieser Mann aufbringen ann. Auch er Ratte in der ersten Hälfte des Rennens einen Mo- ment, wo das Verlangen nach einer Erfrischung uber müchtig wurde. Aber er Iberwand sich und fuhr Runde um Runde weiter. Wollen wir 30: Heil. Oselstr. 5, 15.00 Uhr, Sonntag 5: 9.0% lung mit“ handlung Heiligen 10 Uhr, Predigt, svereini. Uhr, Ge-. r. Ver- es ein mul so formulieren: Nicht Mercedes mit * ungio gewann dieses Rennen, sondern Fangio . mit Mercedes. armonie- 1 n, staatl.,& e Mein idealer Lebenszteche, das ist ein thematix Mordstrumm Schweinespecle 1 0 5 9 g Ja, und das lag den Amateur- Boqern beim 0 672 Start in Finnland offenbar noch schwer im 3 17 04. 1 Magen. Mit anderen Worten: Fehlende Kondi- kraft füt sucht, verlieren ließ. Dabei war Eugen Böhm, 3 7 Sportwart des DAV, bisher doch immer 80 9100 Stolz auf seine„Bubene, die auch ohne Trai- tein ung ningslager und Vorbereitungslehrgänge bei da) ge- Länderkämpfen immer„das sind. Diesmal 1 jedenfalls ging's schief. Wein nackten und Neu- e jahr waren auch an den Boxern nieht spur- erlag.* los vorübergegangen. Lehre also für die Zu- kunft: Schonzeit nach„fetten“ nt Oder aber sofort wieder eisernes Training. Bäumler, 85 3. bart, 5 Meister werden ist nicht scher— Meister lAprg ein dagegen sehr 8 Machen wir uns kein X für ein U vor: Eine 5 international konfcurrenæfähige Spitzengruppe ö im deutschen Eiskunstlauf gibt es nicht mehr. , frü- Die Lockungen finanzkrͤftiger Manager von idyl⸗ TLisrevuen und das Winſcen mit den Banknoten 11 haben zu einem„Ausvergcauf“ im Eisluuflager andel, beführt. Zum Kern der Sache: Die Meister- rachl., schaften des elfjährigen Manfred Schnelldotfer 1 und der Marika Kilius haben viel Staub auf- —gewirbelt. Die Experten sind sich daruber einig, daß die Titel keineswegs mit meister- cschaftswürdigen Leistungen erkämpft Wurden. g Die Frage, welche Rückwirkungen es auf Elf. jährige haben kann, wenn sie schon als Kin- r, U 4 1 der der Röchsten Ehre teilaftig werden, die e„Bär⸗ der deutsche Sport zu vergeben nat, sei hier itlaufen, einmal ausgeklammert. Schon sind die ersten 5(44960 Proteste dd. Ernst Kronemann, Kunstlaufwart des VfL Bad Nauheim, protestierte in einem offenen Brief an den Kunstlaufobmann des sung Schnelldorfers zur Herren- Meisterschaft. Kronemann, dessen Sohn in Berlin nur Dritter ö wurde, stellt die Frage, was die Verantwort- lücken bewogen habe, einen Läufer zu den Titelxumpfen ⁊ueulassen, der erst elf Jahre alt sei. Wach den Satzungen könne an den Herren-Meisterschuften niemand teilnehmen, dae noch nicht das 2⁊wölfte Lebensjahr er- f reicht und eine Landes meisterschaft gewon- nen habe. Weiter fberitisierte er die Zusam- daruber, fordert Aufklärung Schnelldorfers so wenig meisterliche Kür“ 1 0 hoch bewertet worden sei.— Uns dündet, da nen- Spielt wirklich nicht nur Konkurrenzneid eine Rolle. 95. 15.— 5 7,50 5 Im tiefen Keller sitz ich hier 2.— g Gemeint ist Bayern München. Wer wird sie 8.— wieder hochfünren? Die Krise des Fußball- 5 vereins ist in aller Munde. Und ein Trainer 9 nach dem andern wird„gegangen“. Der letate reich bei den Stuttgarter Kicſcers wirkt, Dr tion war es, die uns den Kumpf in Helsinki Feiertagen! Deutschen Eislauf verbandes gegen die Zulas- mensetzung des Kampfgerichts in Berlin und warum die war Knöpfle. Dasselbe Schichesal hatten vor im Georg Baperer, der heute überaus erfolg- Maæ Schäfer, der 1860 München erst vor weni⸗ Ganz Südamerika spricht von Fangio und Mercedes-Benz: Noch immer ist Buenos Aires in fieber- hafter Erregung. Oder muß man sagen: schon wieder? Denn wenn auch das 1000-kKm-Ren- nen am Sonntag ohne Nationalheros Juan Manuel Fangio und ohne die begeistert um- schwärmte Mercedes-Equipe vor sich geht; der Eindruck dieser beispiellosen Sonnen- schlacht im Autodrom ist noch so stark wie vor wenigen Tagen, strahlt auf ganz Süd- amerika über und erhält neue Nahrung durch durch das formelfreie Rennen um den Preis der argentinischen Hauptstadt am 30. Januar. Ein Glück, daß die Mercedes-Mannschaft in Uruguay wenigstens ein günstigeres Klima vorfand. In Bezug auf die liebevolle Zudringlichkeit der Latein- Amerikaner ist sie beinahe vom Regen in die Traufe ge- raten. Denn hatten in Buenos Aires schon Hunderttausende Gelegenheit, die Untertürk- heimer auf dem Bummel, beim Training oder im Rennen zu sehen, so will jenseits des Rio de la Plata jeder wenigstens einen Blick auf die beliebten Deutschen werfen. Vielleicht glückt es auch, einen der Silber- sterne zu ergattern, zur Zeit die höchste Die- besbeute in Argentinien. So ehrlich man hier auch sonst sein mag: nach einem Silberstern strebt alles— sei es in Form einer Ansteck- nadel, von einem Privat- oder Rennwagen. Wer einen erwischte, ist glücklich. Wer Pech hatte, versucht alles, sich in den Besitz die- Ser Trophäe Z enn Diese Begeisterung und Anhänglichkeit ist nicht allein mit der südländischen Men- talität zu erklären. Sie gibt vielmehr den richtigen Eindruck von der Bedeutung, die man in Südamerika dem Mercedes-Erfolg über die gesamte Konkurrenz in einem der schwersten Rennen aller Zeiten beimißt. Sie ist aber auch ein Ausdruck der unvorstell- baren Popularität, die Weltmeister Fangio jetzt erst recht gewonnen hat. Denn wieviel Kraft dieser Mann besitzen muß, der als ein- ziger trotz der Hitze, trotz seines Sonnen- brandes an den Armen und der leichten Brandverletzungen an den Beinen durch- hielt, das wird richtig nur einer der anderen Fahrer beurteilen können, die bei aller Zã- higkeit der Sonnenglut erlagen. Richtig be- urteilen kann es aber auch der Beobachter, der Fangio bei der Siegerehrung sah. Er glich einem lebenden Leichnam. So erschöpft, wie ein Mensch nur sein kann, starrte er apa- thisch in sein Zitronen-Glas und konnte kaum seinen Blick auf Staatspräsident Peron richten, als ihm dieser den Lorbeer über- reichte. Auch bei der kleinen Mercedes-Feier fehlte er, lieg es sich aber nicht nehmen, 271 Fahrer erreichten Monte Carlo: Hopfen auf DU Die 271 Teilnehmer an der 25. Monte- Carlo- Sternfahrt, die das Endziel erreichten, mußten am Freitagvormittag auf dem Boule- vard Albert eine Brems- und Beschleuni- gungsprüfung ablegen. Inzwischen ermittelte das Organisationskomitee durch Auswertung der Bordbücher die 100 Fahrzeuge, die am Samstag die 325 Kilometer lange Berg- prüfung und am Sonntag die Geschwindig- keitsprüfung bestreiten dürfen. Nachdem kein Teilnehmer Strafpunktfrei Monte Carlo erreichte, wird in den Früfungen am Wochen- ende die endgültige Placierung in Gesamt- und Klassenwertung festgestellt. Vor der Brems- und Beschleunigungs- prüfung lag der Franzose Marang auf Citroen (Startort Monte Carlo) mit 161 Strafpunkten an der Spitze. Von den 21 deutschen Mann- schaften verblieben acht im Rennen. Am besten placierte sich Hopfen auf DR W (Startort Monte Carlo) mit 183 Strafpunkten an dritter Stelle. Placierung vor der Brems- und Beschleu- nigungsprüfung: 1. Marang Frankreich) auf 2. Delliere Frankreich) auf Salmson(Monte Carlo) 178, 3 Hopfen Deutschland) auf DR W (Monte Carlo) 183, 9. Gerdum Meutschland) auf Mercedes(München) 253, 15. Schock Deutschland) auf Mercedes(München) 279, scheidungslauf Rerauszufahren, damit ausschied. Unser Bild zeigt auf der Fiste von St. Moritz. „Eysl mat sehen, meister und Nationalboxer auch einen mächtigen „ gar nicht. Aber: was N erkannte Kapazität ist. Fauvidson, dessen Vierjakres- Vertrag doch wenigen Wochen endete. Die Krise be 2 gen Tagen an die Spitze der zweiten Liga fuhrte, Alu Riemke. der als Trainer eine an- und der Engländer schon den„Bauern“ scheint keine Trainerkrise 2u sein. Warum schicct man zur Abwechslung als diesen a 5 nicht Gefahr laufen wollte,„seine. 1 italienischen nicht mal Spieler in die Wüste 8 Kurt Grein 1 Citroen(Startort Monte Carlo) 161 Punkte, Die Meinnschaffen Rösch Teme und Kitt Leeb sterschaften in St. Moritz Deutschland im Zu Rösch/ Terne beim Training die bisher absoh Prgebnisse von Kitt/ Leeb, aber immerhin rei . meint Neuhaus-Manager Steinacker Noch che sich der Kampf Neuhaus ten Hoff(der dritte zwischen den deutschen Schwergewichtlern) genau abzuzeichnen be- ginnt, steht es bereits 1:0 für den Europa- meister. Jupp Steinacker, sein Manager, setzte Fred Kirsch, ten Hoffs Manager, die Pistole auf die Brust, als sich dieser Kampf anzubahnen begann.„Entweder Sie akzep- tieren Salfeld zum Aufgalopp oder wir ver- zichten!“ trumpfte Steinacker auf, der nicht nur für den früheren deutschen Amateur- einen guten Partner suchte, sondern damit ten Hoff Stolperstein vor die Salfeld behagte Kirsch plieb ihm anderes übrig, Mann zu akzeptieren, wenn er Hein überhaupt nicht mehr mit Neuhaus zusam- menzubringen. Derm inzwischen liebäugelte man im Trainingslager von Neuhaus mit Offerten, die man einfach nicht mehr übersehen konnte. Sie stammen, vie Wir kürzlich bereits meldeten, von einer Veranstaltergruppe in Bologna, die Neu- in deille Posilion Endplacierung am Sonntag bei der Berg- und Geschwindigkeitsprüfung 21. Meier Deutschland) auf DRW(München) 310, 31. Krauthahn Oeutschland) auf Borg- ward(München) 358, 42. Menz Deutschland) auf DKW(München) 386, 68. Fürst Metter- nich Deutschland) auf BMW(München) 501, 82. Schlüter Deutschland) auf PKW(Mün- chen) 568. Silberstern- begehrteste Noplide in Nigenlinien Begeisterungsstürme ohne Ende/ Unvorstellbare Popularität des Weltmeisters Nachlese zum„Rennen der Qualen“ kurz vorher zu den Monteuren zu gehen und ihnen herzlich zu danken. Wundert man sich jetzt noch über seine Beliebtheit? g Gab es bereits vor dem Sonmtag kaum einen Argentinier, der nicht Mercedes ver- traute, so wird am 30. Januar beim Großen Preis von Buenos Aires, der entweder über 200 km oder zweimal 141 km des 4 706 km und 92 em langen Circuit Nr. 3 geht, alles Auf die Untertürkheimer setzen. Die Wagen mit den 3-Liter-Motoren werden bereits jetzt vorbereitet. Und auch an alles andere ist gedacht Besonders an die großen Wasser- kübel, mit denen die Fahrer auch am über- nächsten Sonntag erfrischt werden. Vor allem aber wird die Mercedes-Equipe nicht umhin können, so viel Silbersterne wie mög- lich aufzutreiben. Kunzmann brach sich das Bein Der Läufer des VfR Mannheim, Kunz- mann, brach sich beim Donnerstag-Training das Wadenbein. Ohne Fremdein wirkung stol- perte der Spieler beim Laufen und fiel da- bei so unglücklich, daß das Wadenbein spi- ralenförmig gebrochen ist. Der Verlust von Kunzmann wiegt beim VfR Mannheim dop- pelt schwer, weil die Elf gerade jetzt nach dem 8:0-Sieg über Regensburg hoffen durfte, dem gefährlichen Abstiegssog zu entrinnen. Heinz Fütterer verletzt Doppeleuropameister Heinz Fütterer, Karlsruhe, zog sich nach seinem Start beim Hallensportfest in Kiel einen Bluterguß am linken Knöchel zu, so daß er zur Zeit nicht trainieren kann. Die nächsten Starts Fütterers bei Hallen- sportfesten erfolgen am 11. Februar in Frankfurt und am 12. Februar in Dortmund. Bei den Ausscheidungen zur Bob-Weltmeisterschaft: Oster /fliebett im Enischeidungslaut besiegi Rösch/ Terne und Eitt/ Leeb werden Bei den im Rahmen des Trainings zur Zweierbob-Weltmeisterschaft in St. Moritz ausgetragenen Ausscheidungsrennen der deutschen Bobs qualifizierten sich Hans Rösch/ Hans Terne(Sc Rißersee) und Leo Kitt/ Toni Leeb(München) als deutsche Ver- tretung für die Titelkämpfe Rösch/ Terne erzielten in beiden Läufen eine Gesamtzeit von 2:47,33 Min.(1:23,62/1:22,71). Die beiden anderen deutschen Bobs Ostler/ Nieberl (1:25,10/ 1:24,36) und Kitt/ Leeb(1:26, 08/1:23, 8) erreichten je 2:49,46 Min., so daß ein Ent- Scheidungslauf ausgetragen werden mußte, den Kitt Leeb mit 1:23,47 Min. gegen Ostler/ werden bei den Weltmei⸗ eier-Bob vertreten. Mit 122,71 Min. erzielten ut beste Zeit. Nicht ganz so gut waren die chte es, um gegen Ostler/ Nieberl einen Ent- bei dem der Ex- Weltmeister knapp geschlagen wurde und die Mannschaft Rösch Terne wäkrend ihrer Refcordfahrt Salfeld als„Stolperstein“ für ten Hoff Deutschland in St. Moritz vertreten Nieberl mit 1:24,49 Min. gewannen. Für die Zweierbob- Weltmeisterschaft wurde fol- gende Auslosung vorgenommen: Samstag: erster Lauf: Frankreich II, 25 Italien II, 3. Deutschland II(Eitt/ Leeb), 4. Norwegen II, 5. USA II, 6. England, 7. Schwe- den II, 8. Norwegen I, 9. Deutschland I (RöschſTerne), 10. Schweden I, 11. Frank- reich I, 12. Schweiz I Feierabend/ Wartur- ton), 13. Italien I(Zardini /Menardi), 14. Oesterreich II, 15. Schweiz II(Kapus/ Angst), 16. USA I, 17. Oesterreich J. Die Startfolge in den übrigen Läufen: Zweiter Lauf: 9 bis 17 und 1 bis 8. Sonntag: drätter Lauf: 17 bis 9, 8 bis 1, vierter Lauf: 8 bis 1, 17 bis 9. Der Weltmeister von 1953, Lloyd John- son, der vor zwei Wochen bei einem Steirz verletzt wurde, wird an den Zweierbob- Weltmeisterschaften nicht teilnehmen kön- nen. Er startet aber voraussichtlich eine Woche später bei den Viererbob-Weltmei- sterschaften. Auch der Vorjahresweltmeis- ter Gugbielmo Scheibmeier(Italien) wird am Samstag nicht teilnehmen. De DN Kuss Hi Aci, SA AA IcH le D S M EIN t Morgen abend im Eisstadion MERC— EV Füssen Der Mannheimer ERC empfängt morgen abend im Eisstadion den EV Füssen zum Punktespiel. Da die Entscheidung über den Abstieg der Mannheimer gefallen ist, gehen die Spieler des MERC nicht mehr mit der Belastung wie bisher, wo es noch um die „Worscht“ ging, aufs Eis. Mannheims große Eissportgemeinde erwartet nicht einen har- ten Kampf, sondern endlich mal wieder ein schönes Spiel. 5 Das Eishockey- Programm sient am Wochenende in Garmisch und Wessling (oder Bad Tölz) die Rückkämpfe der deut- schen B-Nationalmannschaft gegen Frank- reich vor, das vor drei Wochen in Chamonix mit 4:1 und 7:2 siegte. Die vornehmlich aus Spielern des Sc Rießersee und von Bad Tlz zusammengesetzte deutsche Vertretung sollte in diesen Rückkämpfen eine bessere Figur machen. 5 Vor seiner Reise nach Moskau spielt der Krefelder Ey am Samstag im Meister- schaftsspiel gegen EV Füssen, während der Se Wessling Bad Nauheim erwartet. Rießersee siegt in Bad Nauheim Der SC Riegersee besiegte am Donnerstag im Punktespiel der deutschen Eishockey- Oberliga den VfL Bad Nauheim vor 4000 Zu- schauern im Garmischer Olympia-Stadion mit 7:3(1:1, 5:1, 1:1) Toren. Die Gäste konn- ten in Führung gehen und hielten bis zur 19. Minute das 1:0. Erst ein energischer Zwi- schenspurt gegen Ende des zweiten Drittels sicherte den Rießerseern dann den Sieg. Eisschnellaufmeisterschaften ohne Titelverteidiger Meding Die deutschen Eisschnellaufmeisterschaf- ten sehen am Wochenende auf dem Schlier- see sieben Damen und elf Herren im Wett- bewerb. Titelverteidiger Theo Meding fehlt, da er nach seinem Austritt aus dem Kölner Ek keinem Eislaufverein angehört. Das gleiche trifft für seine Schwester Gertrud zu, die im Vorjahr zweite War.. g Die Strecken der Männer betragen: 500, 1500, 5000 und 10 000 Meter. Meister wird der Läufer mit der besten Gesamtpunktzahl. Pitelverteidigerin bei den Damen(500, 1000 und 1500 Meter) ist Maria Degen(Kölner EK). Dogge Alfa bewacht den„Verbannten von Novi Ligure“ 15 Fausto Coppi- Emigrant im eigenen Lande Sein Hauptziel: Das an Babel verlorene Regenbogentrikot wieder zurückholen Es Wirkt beinahe wie ein Symbol: dich- ter Nebel umgibt den Landsitz Fausto Coppis in Novi Lägure. Die milchigen Schwa- den entziehen die Umrisse des Gebäudes der Sicht, genau so wie sie die Zukunft des Campionissimo ins Ungewisse zu tauchen scheinen. Fausto lebt hier in freiwillig-un- Freiwilliger Verbannung, bevor das aAlljähr- liche Vorfrühlings-Training beginnt. Das Thema„Dame in Weiß“ wird selbstverständ- lich im Gespräch nicht berührt, aber der fehlende Reisepaß ist leider eine Realität, die sich nicht umgehen läßt. Viele einfluß- reiche Persönlichkeiten haben sich für die Rückgabe des Passes an Coppi eingesetzt bisher vergebens. Auf den Buchstaben des Gesetzes pochend, verweigern die italieni- schen Behörden Fausto den Grenzübertritt. Das heißt, Coppi hätte— gegen entspre- chende Bürgschaften— die eine oder an- dere Sondergenehmigung erhalten können, ob es überkaupl in Frage bomm!; Empfehlung. Situation übrig, ten Hoff! klettern wird oder nicht. Will encllich beweisen, daß ich haus 120 000 DM für einen Titelkampf mit dem Italiener Francesco Cavicchi bieten. Der Italiener halfterte in den letzten Mona- ten eine ganze Serie guter deutscher Schwer- gewichtler ab Das ist immerhin eine gute Was blieb Fred Kirsch angesichts dieser als nach einigen Tagen Bedenkzeit Steinackers„Stolperstein Sal- feld“ zu akzeptieren. Das Diktat von Hal- tern, dem Trainingslager des Europameisters. bestimmte also den nächsten Gegner von Der Kampf ten Hoff— Salfeld wird am 4. Februar in der Kieler Nordseehalle stei- gen. Von ihm wird es abhängen, ob Neuhaus demn gegen den Hamburger durch die Seile „Wir müssen sehen, ob ten Hoff für uns überhaupt in Frage kommt“, meint man in Haltern. Heinz Neuhaus selbst wird am 11. Februar eben- Falls einen Aufgalopp in Berlin bestreiten. Sein Gegner ist der Neger Henry Hall.„Ich keinen Negerkomplex habe“, sagte Neuhaus, als er zu Fred Kirschs Angebot/ Im Hintergrund: 120 000-DM.- Angebot aus Bologna nachdem und Fred die zunächst vorgesehen Akzeptierte, (Südafrika) den Amerikaner Johnny Arthur Beshore(USA), waren, nicht verpflichtet werden konnten gewicht Archie Moore ning bereits aufgenommen. fallenhalle ausgetragen wird. Hall war in seinen 71 Kämpfen bisher nur einmal k. 0. Das ist immerhin eine gute Empfehlung, zumal er mit Leuten wie Char- jes umd Joe Louis mit Schaukämpfen im Ring gestanden hatte und u. a. auch schon den jetzigen Weltmeister im Halbsch wer- schlagen konnte. Neuhaus hat, ebenso wie ten Hoff, das Trai- Haltern und Saselbeck werden also in den kommenden Wochen wieder große Tage erleben. Wenn beide Kämpfe vorüber sind, sieht man Wei- ter. Entweder berücksichtigt Neuhaus dann das Arigebot aus Bologna oder er wird am 27. März in der Westfalenhalle auf ten Hoff treffen.„Eigentlich könnte Neuhaus auch nach Hamburg kommen, ich war schon 2 Wei- mal ii Dortnmd“, kritisiert dazu ten Hoff. Wer aber ein Diktat von Haltern“ ver- tagte, der wird es auch fertig brimgen, daß der Kampf Neuhaus ten Hoff in der West- aber er hat keinen Gebrauch davon ge- macht. Ich will meinen Paß, und nicht zwei Tage.. Urlaub in Frankreich oder in der Schweiz“, sagt der Campionissimo. 5 Somit ist Coppi gewissermaßen zun Emigrant im eigenen Lande geworden. ET lebt zurückgezogen und seine große däni- sche Dogge Alfa bewacht ihn. Alfa und ein Kätzchen sind seine hauptsächlichen Ge- Sellschafter. Die Ruhe tut ihm gut. Von dem Tumult und den Aufregungen des vergan- genen Jahres merkt man ihm kaum noch etwas an. Sein hageres, markantes Pro mit der überdimensionalen Nase hat an Schärfe verloren. Fausto hat„Rundungen“ angesetzt, es ist nicht zu leugnen. Mit neu Kilogramm über dem traditionellen Renn gewicht wirkt er wie ein gut Ausgeruhter Feriengast und nicht wie ein Champion, der unmittelbar vor einer neuen anstrengende Saison steht. Aber der Schein trügt. Faust Bat für 1955 sehr viel vor, obwohl er be- reits zu den„Old boys“ zählt. Sein Renn programm umfaßt u. a. Särnitliche Läufe der italienischen Straßen meisterschaft fünf, die Sardinien- Woche, Mailand San Remo, die Lombardei-Rundfahrt, den Giro d'Itali und die Straßenweltmeisterschaft in Rom. Fausto möchte das im Vorjahr in So- lingen an Louison Bobet verlorene Regen- bogen-Trikot zurückerobern— das ist sein Hauptziel! Solingen, man fühlt es im Ge- tigung“, die es auszulöschen gilt— koste e. Was es Wolle. Hingegen wird Coppi di Tour de France 1955 nicht bestreiten.„Fü ein Mammutprogramm mit Giro, italieni- scher Meisterschaft, Welt meisterschaft und Tour de France fühle ich mich nicht mehr jung genug“, erklärt er unumwunden. Inzwischen trifft Coppis„Generalstab bereits die Vorbereitungen für das Trai ning in Varazza an der Riviera del Ei 11 Cavanna, der blinde Masseur und Ve traute des Exweltmeisters, hat die„Marsch- route“ bereits festgelegt Man wird„piano“ beginnen und sich allmählich steigern. Bei der Sardinien-Woche Ende Februar hofft Coppi erstmals„da“ zu sein. Der Campio- nissimo fährt auch in diesem Jahre für die angestammte Marke Bianchi. Fausto wird wieder die weißblauen Farben tragen und seine alten Mannschaftsgefährten zur Seite haben. sd Weitere Sportnachrichten Seite 19 9 spräch, bedeutete für inn eine tiefe Demü- Marktplatzkirche F 2, 5 Betten-Dobler das alte Spezialgeschäft für Bettfedern, Inletts, Matratzen, Wolldecken, Stepp- u. 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Generlich, Ilvesheim, Wein- Woit, Fritz, techn. Bundesbahninspektor a. D., 25. 2. 76, Richard- 5 Str. 50, e. S. Gert Rainer Fritz.— 6. Januar 1955: lebelt, Wagner-Str. 26.— Heckmann, Herbert Karl, Bürohelfer, 8. 6. 31, Her 3 Werkzeusschletter. und Rosa geb. Langosch, Landwehr- Ee., Neckarstr. 9.— Bopp, Jakob, Friseurmeister, 4. 3. 80, H 3, 14.— Stranle 32, E. S Horst Herbert.— 8. Januar 1955: Postuwka, Rudolf Baumann, August, früherer Arbeiter, 30. 10. 01, J 7, 14.— 13. Ja- Ann Franz Josef Wilhelm, Chemiker, Doktor der Naturwis⸗ nschaf ten, nuar 1955: Heß, Katharina geb. Stulz, 31. 12. 73, Humboldstr. 1.— 15- und Elsbeth Auguste Alma geb. Stephan, Ne., Speyerer Str. 121, Helm, Ludwig Karl, Tanzlehrer, 26. 6. 90, L 10, 3.— Borchardt, Das Fachgeschäft seit 1912 ten e. 8 Gabriele Edith.— Weiß, Karl Ludwig, Verwaltungssekretär, Vincent, Lagerist, 2. 1. 93, Rh., Sommerstr. 24.— Gulowaty, Günter mit dem individuellen 1 and Irmgard Maria geb. Sahl, Waldhofstr. 22, e. S. 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JJJJJ d eee 20 7 5 t 1912 len — onder- m, In- 2.30 2 ichele 3 16 75 ren zahlg.) aiten. 4, 15 len 8 epara- maden. 11 98,50 119. 298,.— ö traße Are dern ven- den. gen- Jutz- aten gen von ses Ver- atis- ge- — — . Nr. 17/ Samstag, 22. Januar 1933 MORGEN Seite 19 —9— Bei der Garmischer Wintersportwoche: Fundersen gewann auch J Em- Langlauf Ueber den Kombinationssieg entscheidet heute der Sprunglauf Gunder Gundersen Norwegen) gewann am Freitag in Garmisch- Partenkirchen den 15-Kilometer-Langlauf gegen 34 Konkurren- ten in 49:44 Minuten mit fünf Sekunden Vor- sprung vor dem Schweden Gunnar Larsson. Die Strecke zwischen Kaltenbrunn und dem Olympia-Skistadion wies bei 230 Metern Höhenunterschied nur wenig Schwierigkeiten auf. Von den Deutschen fehlten Hauser, Kopp und Vogel(alle Reit im Wink), so daß Toni Haugg mit seinem fünften Platz bester Deutscher wurde. Im Kombinations wettbewerb, den am Sonnabend der Sprunglauf entscheidet, muß sich Gundersen mit dem Finnen Nieminen auseinandersetzen. In Abwesenheit der österreichischen Elite gaben die deutschen Torlaufasse Sepp Behr und Beni Obermüller im großen Feld der 47 Teilnehmer aus sechs Nationen den Ton an. Der Deutsche Meister Behr zeigte sich wieder in bestechender Form und fuhr dem Weltmeisterschafts-Z weiten Obermüller da- Starosch verlor nach Punkten Hans Friedrich geschlagen Der Dortmunder Schwergewichtsboxer Hans Friedrich mußte am Donnerstagabend in Los Angeles gegen den Amerikaner Char- les Powell über zehn Runden eine einwand- freie Punktniederlage einstecken. Powell war seit seiner Niederlage gegen den be- kannten Charlie Norkus(USA) vor drei Mo- naten, seit der er pausiert hatte, offensicht- lich noch nicht in bester Form. Dennoch war er für den Dortmunder zu stark und gewann jede Runde klar. Der Amerikaner ging auf einen entscheidenden Sieg aus, doch war er oft zu überhastet. Da er zudem in zwei frü- heren Kämpfen die rechte Hand gebrochen hatte, verließ er sich fünf Runden lang nur auf seine linken Geraden, mit denen er den Kampf machte. Seine seltenen rechten Schwinger verfehlten meist ihr Ziel bei dem stark klammernden Dortmunder, der vor einer unlösbaren Aufgabe stand. Der englische Mittelgewichtler Billy Ella- way schlug am Donnerstagabend in einem Acht-Runden-Kampf den Deutschen Leo Starosch nach Punkten. Starosch ging schon in der ersten Runde durch einen linken Körpertreffer kurz auf die Bretter und schien in der achten Runde nach zwei linken Haken zum Kinn wiederum groggy. Hallen-Hockey beim TSV 46 In der TSV-46-Sporthalle wird heute und morgen ein großes Hallen-Hockey-Turnier ausgetragen. Es nehmen etwa 50 Teams aus ganz Deutschland am Wettbewerb um den „Wanderpreis der Stadt Mannheim“ teil. Das Turnier beginnt mit den Damen- und Senio- renspielen heute, 15.30 Uhr. Am Sonntag, 10 Uhr,„steigen“ die ersten Herren mit dem Westdeutschen Fallen-Favoriten Eintracht Dortmund und einer kampfstarken Mann- schaft aus Leipzig in die Kämpfe ein. Die Vorschlußrunde wird in den Nachmittags- stunden und die Endrunde zwischen 15 und 18 Uhr erwartet. Das Entscheidungsspiel soll gegen 18 Uhr ausgetragen werden. Die Sport- halle des TSV 46 Mannheim ist geheizt und bietet von allen Plätzen gute Sicht. Boxabend beim KSV 84 Vor den Badischen Meisterschaften hat der KSV den Polizei- Sportverein Kaiserslautern, der unter den pfälzischen Mannschaften einen guten Platz einnimmt, für heute, Samstag, verpflichtet. Besonders gespannt ist man auf das Abschneiden des neuen Kreis- meisters Klahm, der in Mannheim noch zemlich unbekannt ist, bei auswärtigen Starts dagegeli immer ganz hervorragend abgeschnitten hat und begeisternde Kämpfe lieferte. Im Halbschwergewichit ist Rübel nach seiner Verletzung erstmals wieder von der Partie. Zwei Juniorenkämpfe vervollstän- digen das Programm. Beginn 20 Uhr in der KSV. Halle hinter der Uhlandschule. von. Pepi Schwaiger hielt sich noch unter den ersten Zehn. Unter den achtzehn Damen sah es zu- nächst nach einem Sieg der Oesterreicherin Schaftlinger aus. Ueberraschend sicherte sich dann jedoch die neunzehn Jahre alte Rosi Bergmann den Sieg vor der Französin Rosso (Antibes). * Nach dem Sieg des Oesterreichers Toni Spieß im Spezialslalom bei der Internatio- nalen Skiwoche von St. Gervais, gab es auch im Spezialslalom der Damen einen öster- reichischen Sieg. Schöpf gewann mit 48,3 und 48 Sekunden mit einer Gesamtzeit von 1:36,3 Minuten für beide Durchgänge vor Lotte Blatt!(Oesterreich) und Minuzzo- 1 Utalien) mit einer Gesamtzeit von je Madeleine Berthod(Schweiz), die am Mittwoch den Riesenslalom gewonnen hatte, stürzte am Donnerstag beim zweiten Durch- gang und endete auf dem 22. Platz. Die internationale Skiwoche in St. Ger- vais am Fuß des Montblanc stand am Frei- tag im Zeichen der österreichischen Damen und der italienischen Herren. Im Abfahrts- lauf der Damen rissen zwei Oesterreicherin- nen— Luise Jaretz und Putzi Frandl— die beiden ersten Plätze an sich und stellten fünf Läuferinnen unter den zehn Erst- Placierten. Den I5-km-Langlauf der Herren gewann der Italiener De Florian, und mit seinen Landsleuten holte er für sein Land sieben unter den ersten zehn Plätzen. Bester Deutscher wurde der schon durch seinen Erfolg bei den schwedischen Skispielen auf- gefallene Sepp Schiffner, Frankfurt, als Zwölfter mit einer Zeit von 1:04:00. Bester Oesterreicher war Dr. Ossi Schulz in 1:05:26 als Neunzehnter vor seinem Landsmann Karl Raffreider in 1:05:41. Mit Sonderzug oder 60 Omnibussen: Reutlingen plant Invasion Zum Fußballpunktspiel der Ersten Liga Süd Stuttgarter Kickers— SSV Reutlingen plant der SSV Reutlingen wieder eine Groß- invasion nach Stuttgart, wie vor Monaten beim VfB-Spiel.„Findet das Spiel im Neckar- stadion statt, kommen wir mit einem Son- derzug“, erklärte der Geschäftsführer des SSV Reutlingen, Thumm. Sollten die Kickers allerdings in Degerloch spielen, werden, wie Reutlingen ankündigt, allein 50 bis 60 Om- nibusse aus der Achalmstadt nach Stuttgart fahren, da den Schlachtenbummlern dann nicht zugemutet werden kann, vom Bahnhof auch nach Degerloch zu„pilgern“. Die Reut- linger Omnibusunternehmer haben aller- dings große Sorgen, wo sie ihre Omnibusse bei den beschränkten Parkplatzmöglichkei- ten in Degerloch abstellen können. Stretz war eine deutliche Warnung: Hume mill Heraustorcdlete Schola umgelien Der Franzose spekuliert auf Vertrag mit Boxweltmeister Olson Den 12 000 französischen Beobachtern, ob sie nun Fachleute waren oder begeisterte Boxsport-Anhänger, kann im Pariser„Pa- lais des Sports“ am Montagabend nicht son- derlich wohl zumute gewesen sein. Europa- meister Charles Humez wurde von Hans Stretz nicht nur ausgeboxt, sondern strek- kenweise förmlich deklassiert. Es war über- raschend, daß Humez keine gerade Linke vermeiden konnte und soviele Rechtshänder nehmen mußte, daß ein weniger harter Mann dabei untergegangen wäre. Unter dem Eindruck der technischen Uberlegenheit des deutschen Meisters wurde Humez schließlich rauh und wild. Das erste Plus hatte er, als ihm in der sechsten Runde zwei linke Haken zum Kinn gelangen, die Niederschläge des Gegners herbeiführten. Bis zur späten K. O.-Niederlage des Deutschen war Humez lediglich in der Lage, mit Körperhaken zwei weitere Runden ausgeglichen zu gestalten. Dabei befand sich der Franzose offen- sichtlich in bester Kondition, die schließlich in der neunten Runde zum Tragen kam. Der Leberhaken, der Stretz auf die Bretter schickte und ihn auch schließlich dem ent- scheidenden Volltreffer zum Kinn aus- lieferte, unterstrich die Stärke des Europa- meisters. Auch nach diesem Ende des Rampfes muß bei den Besuchern ein etwas unbehag- liches Gefühl zurückgeblieben sein. Der in Paris stationierte Dringlichkeits- Ausschuß der Europäischen Box-Union hatte sich vor einigen Wochen bei der Wahl des nächsten Herausforderers von Humez für Gustav Scholz entschieden, der mit Recht als dem deutschen Meister überlegen angesehen wurde. Aber schon Stretz war gut genug, um weit über die Hälfte der angesetzten Zehn-Runden-Distanz die Schwächen des Europameisters in ein unbarmherzig grelles Licht zu rücken. 5 Humez ist für gerade Schläge sträflich offen. Sein Stil erlaubt ihm keine andere Wahl, als in geduckter Position anzugreifen und den Abtausch zu suchen. Gelang es dem nicht mehr sonderlich reaktionsschnellen Stretz, Blößen zu sehen und auch zu nut- zen, dann muß der reflexsichere Scholz, ein Weitaus präziserer Puncher als der Stretz von heute, gerade gegen Humez eine gute Singeschance besitzen. Jene lang angesetzten Treffer, die Stretz insgesamt viermal her- unterrissen, würde ein gut disponierter Scholz schon im Ansatz erkennen. Daneben dürfte man aber auch erwarten, daß der in 56 Profi-Kämpfen unbesiegte Berliner in den von Humez herausgeforderten Schlagwech- seln mit bedeutend mehr Selbstvertrauen fighten würde, als ein Boxer, der genau weil, daß er nicht meéhr die Verfassung besitzt, Volltreffer zu verdauen. In Paris herrscht Klarheit darüber, wie schwer es dem Europameister fallen würde, Scholz nieder zuhalten. Um so eher ist an- zunehmen, daß der Herausforderer 80 schnell keine Möglichkeit bekommen wird, zum Titelkampf anzutreten. Zwar hat die EBU diese Begegnung bis zum Mai befristet, aber Humez sucht eine Begegnung mit Welt- meister Carl Olson. Als anerkannter Be- werber, insbesondere wenn er Verträge nachweisen kann, erhält er automatisch eine Schutzfrist von sechs Monaten. So steht der Titelkampf Scholz— Humez wahrscheinlich erst einmal in weiter Ferne. Den guten Verbindungen des Pariser Pro- moters Gilbert Benaim dürfte es nicht schwer fallen, einen Vertrag zu beschaffen, der Humez dem Zugriff der Fäuste des deutschen Herausforderers entzieht. Stretz war eine zu deutliche Warnung. Joe Biewer Nicht nur leeres Stroh dreschen ads pol: Nuch Cgelo- Cross ist aleluell] . sondern alle vorhandenen Möglichkeiten ausschöpfen Die Situation im Profi-Radsport und die Vorbereitungen zur Freiluft-Saison 1955— diese Probleme beschäftigen Experten und „Fans“ im Augenblick. Eine neue Seite der Radsport-Chronik ist aufgeschlagen und da- mit sind auch neue Wünsche, neue Hoff- nungen wach geworden. Im Lager der Professionellen sieht es, wie wir wissen, triste aus. Als einizige Bahn operiert die Dortmunder Westfalen- halle, die am 29. Januar mit einer„Ame ricaine“, genannt„Die Nacht“ wieder in Aktion treten soll. Außer einigen, seltenen Abstechern deutscher Mannschaftsfahrer ins Ausland und den mit etlichen Vorschuß- jorbeeren bedachten Starts des Fliegers Potzernheim(der übrigens wahrscheinlich auch heute in Brüssel um eine Niederlage nicht herumkommen wird), ist nichts, aber rein gar nichts los, wenn man davon Ab- sieht, daß am 6. Februar einige beherzte Leute die Initiative ergriffen und ein„Cyclo Cross“ in Frankfurt für Berufsfahrer aus- geschrieben haben. Es Wäre also angebracht, sich mit Näher- liegendem zu beschäftigen und nicht nur Weiter in Illusionen zu schwelgen, die das Gehirn vernebeln und den Blick für die Gegebenheiten trüben! Was bleibt zu tun? Am 5. März wird in Saarbrücken die Weltmeisterschaft im „Cyclo Cross“, im Rad- Querfeldein, aus- getragen. Nachdem Deutschland auf den Bahnen von Köln und Wuppertal und dem Parcours des Solinger Klingenringes wenig Lorbeeren geerntet hat und hier letzten- endes von einem Championat auf deutschem Boden gesprochen werden darf, sollte man meinen, der Bund Deutscher Radfahrer würde alles daran setzen, Rennen zu ver- anstalten um wenigstens in dieser Disziplin ehrenvoll abzuschneiden. Dem scheint aber nicht so zu sein, denn bei der Lektüre des Fachblattes„Radsport“ ist über Querfeld- ein-Prüfungen so gut wie nichts zu lesen. Zum„Großen Martini-Preis“ in Paris, dem letzten internationalen Aufgalopp vor Saar- prücken, will der BDR sogar nur einen Mann, den Einbecker Amateur Emil Reinecke nämlich, entsenden. Während die kleine Saar ihr Häuflein Radrennfahrer Sonntag für Sonntag im eigenen Land oder in Luxemburg in die Sättel steigen läßt, gehen in Deutschland die Dinge ihren„gewohnten“, ruhigen Lauf, wird auf die Resultate der Mitte Februar auszutragenden, für Amateure und Profis gleißermaßen offenen Meisterschaft, die für die Auswahl des Saarbrücker Peletons Wahrscheinlich maßgebend sein werden, ge- wartet, um sich am ersten Märzsonntag zu wundern, warum unsere Leute erneut„ein- gebrochen“ und„ferner liefen“ registriert worden sind. Der Sport am Wechenende Fußball 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt VfR Mann- neim; Ss Reutlingen— Kickers Offenbach; VfB Stuttgart— FSV Frankfurt; Jahn Regensburg gegen 1. Fc Nünberg; BC Augsburg— Stuttgarter Kickers; Spygg Fürth— KSV Hessen Kassel: Bay- ern München— Karlsruher sc; SV 05 Schwein- furt— Schwaben Augsburg. 2. Liga Süd: SV Waldhof— SV 98 Darmstadt: TSG Ulm 1846— Bayern Hof; FO Freiburg— FC Singen 04; 1. FC Pforzheim— ASV Durlach; A8 Cham— 1. Fe Hanau 93; Karlsruher FV SV 1860 München; Viktoria Aschaffenburg SV Wies baden; VfL Neustadt— TSV Straubing; 1. FC Bam- berg— Spgg Weiden. 1. Amateurliga: 1. Fe Neureut— Spygg Bir- kenfeld; FV Daxlanden— Germ. Friedrichsfeld; SG Plankstadt— DS Heidelberg; ASV Feuden- neim— VfR Pforzheim; FV 08 Hockenheim gegen Olympia Kirrlach; Karlsruher sc— Amicitia Viernheim; VfL Neckarau— VfB Leimen; VfB Bretten— SV 98 Schwetzingen. 2. Amateurliga Staffel I: FV Oftersheim gegen Phönix Mannheim; SpVgg 03 Ilvesheim— FV 03 Ladenburg; Sd Hemsbach— SpVgg Wallstadt; S Waldhof Reserve— Sd 1910 Käfertal; SV 07 Sek- kenheim— Fortuna Heddesheim; Olympia Neu- jugheim— Tsd. Rheinau; SpVgg 03 Sandhofen gegen Eintracht Plankstadt. A-Klasse Nord: SV Waldhof Amateure FV 98 Seckenheim; TSV Viernheim ASV 47 Schönau; SV Unterflockenbach— Polizei SV Mannheim VIR Mannheim Amateure— FV Leutershausen; TSG 62 Weinheim— TSV Sulzbach A-Klasse süd: SV Altlußheim— FV Brühl: Spogg. Ketsch— VfB Kurpfalz Neckarau; DJK Sandhofen— TSV 1846 Mannheim; sc Neckarstadt SV Rohrhof. B-Klasse Nord: Postsport Mannheim— Fortuna Schönau; Sc Blumenau— SV 09 Lützelsachsen; TSV 1891 Lützelsachsen— Viktoria Neckarhausen; FV 09 Weinheim Ib— Straßenbahn S Mannheim; Sportfr. Waldhof— SV Laudenbach. B-Klasse Süd: Rot-Weiß Rheinau— S& Mann- heim; VfB Gartenstadt— Sc 08 Reilingen; TSG 92 Friedrichsfeld— TSV Neckarau; TV 64 Schwet- zingen— ESV Blau- Weis Mannheim. Handball Verbandsklasse: TV Seckenheim— Tsd Ketsch; SV Waldhof— TSV Rot, beide Spiele 11 Uhr; TSV Handschuhsheim— VfR Mannheim. Bezirksklasse: TV Edingen— VfL Neckarau, Spygg. Sandhofen— Polizei SV, Sd Hohensachsen gegen TV Hemsbach. Kreisklasse: TSG Rheinsu— TSV Viernheim, TV Schriesheim— TSV Neckarau, 07 Seckenheim gegen TV Brühl, Badenia Feudenheim— ATB Heddesheim, TV Oberflockenbach— 99 Seckenheim. Ist es denn nicht vernünftiger, tüchtige, talentierte Fahrer jetzt zu den Rennen an die Saar— die ja nicht aus der Welt liegt! — zu schicken, als diese mehr oder weniger unvorbereitet in eine so schwere Konkur- renz zu jagen, die— unter solchen Umstän- den!— natürlich wiederum für Deutschland ein Debakel bringen wird und muß. Selbst- verständlich aber ist es leichter, leeres Stroh zu dreschen und längst vergangenen, „herrlichen Zeiten“ nachzutrauern, als die vorhandenen Möglichkeiten restlos auszu- schöpfen. H. G. Grünthal In der Ringer-Oberliga: „Eiche“ gastiert in Rohrbach Von den führenden Mannschaften ist diesmal nur Spitzenreiter ASV Heidelberg beim SRC Viernheim ernstlich bedroht, denn die Südhessen sind in der Lage, den Heidel- bergern die dritte Niederlage zu„servieren“. ASV Feudenheim dürfte den Tabellenvor- letzten KSV Kirrlach auf eigener Matte (Sa. 19.30 Uhr,„Goldener Stern“) ebenso sicher distanzieren wie in der Vorrunde; das gleiche erwartet man von„Eiche“ Sandhofen bei den sieglosen Rohrbacher Germanen. Allerdings: Auf die leichte Schulter sollte die „Eiche“ diese Begegnung nicht nehmen. Bei SV 98 Brötzingen, wo die SpVgg Ketsch den Rückkampf austrägt, dürften die Gäste kaum um eine knappe Niederlage herum- kommen. KSV Wiesental wird froh sein, wenn er die Ziegelhausener„Germania- Hürde“ knapp übersprungen hat. Als klaren Sieger erwarten wir ASV Germania Bruch- sa! zu Hause gegen KSV Deutsche Eiche Oestringen. Auch in der Landesliga ist der Tabellen- führer SG Kirchheim beim Ex- Oberligisten ASV Lampertheim stark bedroht. VfK 08 Of- tersheim beim ASV Ladenburg und ASV Ep- pelheim bei der Sd Niederliebersbach sind als Auswärtssieger zu erwarten. Dagegen sind die beiden Begegnungen KSV 1884 Mannheim gegen RSC Laudenbach und KSV Schries- heim— KSV Sulzbach als offen zu be- zeichnen.—. All Turnstart in USA gefährdet Die für Mitte des Jahres geplante Tour- nee einer deutschen Kunstturnriege durch die USA auf Einladung der„American Tur- ners“ scheint gefährdet, nachdem— wie im Vorjahre bereits— 14 schwedische Turner und 13 Turnerinnen in 30 nordamerikani- schen Städten ihre hohe Turnkunst zeigten. Denn dem DTB könnte es kaum möglich sein, ähnliche Gemeinschaftsdarbietungen ohme allzu hohe Kosten vorzubereiten. In diesem Zusammenhang scheint es etwas selt- sam, dag Schwedens Turner zweimal in 80 starker Zahl in die USA fahren, bei den Kunstturnweltmeisterschaften in Rom aber nur mit drei Turnern starteten, obwohl Schweden 1958 Ausrichter der Welttitel⸗ Kämpfe ist. Wie sie spielen Sonntag, 14.30 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Lennert, Rößling, Schall, Meyer, Lipponer, Kleber, Nennstiel, Cornelius, Hohmann, Rube, Wagner. Darmstadt 98: Ruhl; Rasch, Frey; Mühlbach, Trautmann, Barth; Thalheimer, Schultheiß, Mensel, Becker, Böhrmann. * Sonntag, 20 Uhr, Eisstadion Füssen: Tor: Fischer; Verteidigung: Beck, Huber, Eggenbauer II, Ambros; 1. Sturm: Egen, Kleber, Trautwein; 2. Sturm: Unsinn, Guggemos, Sepp. Mannheimer ERC: Tor. Wesse⸗ Iowski(Morsch); Verteidigung: Lehr, Schei- fel, Kartak, Burkardt; 1. Sturm: Schif, Lö- dermann, Schneiders; 2. Sturm: Schumacher, Lorenz, Tessarek. Ersatz: Baader. Die Boxabteilung des VfK Schönau hält am Sonntag, 10 Uhr, im Vereinslokal Schrauer Straße 21, ihre Generalversammlung ab. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Sie sind erfolgreicher BRISR frisiert fetten, ohne zu kleben. 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Der ledige Bruder meines Inzwischen verstorbenen Vaters hatte diesen zu seinem Alleinerben eingesetzt, nachdem mein Onkel sich mit seinen beiden Schwestern entzweit hatte. Kurz vor dem Tod meines On- kels verunglückte mein Vater tödlich. Die bei- den Schwestern des verstorbenen Onkels, welche schon lange wuzten, daß sie einmal nichts erben würden, wollen nun auf einmal teilhaben am Waldbesitz des Onkels, während ich der Auffassung bin, daß ich an Stelle meines Vaters als Erbe des Onkels getreten bin. Wie ist die Erbfolge?— Die Erbfolge in Ihrem Fall ist klar und eindeutig, allerdings zu Un- gunsten Ihrer Auffassung. Der eingesetzte Erbe hat den Erbfall, nämlich den Tod des Onkels, nicht mehr erlebt, also ist die Erbein- setzung Ihres Vaters gegenstandslos geworden. Denn Erbe kann nur werden, wer den Erb- Lasser überlebt. Nun hat Ihr Onkel Ihren Vater als Erben genannt, ohne einen Ersatz- erben einzusetzen für den Fall, daß Ihr Vater vor ihm stirbt. Beim Tod des Onkels lag somit kein wirksames Testament mehr vor, so daß die gesetzliche Erbfolge eingetreten ist. Dem- nach sind die beiden Schwestern und Sie an Stelle Ihres Vaters zu je einem Drittel Erben geworden. Ihr Onkel hätte eben nach dem Tod Ihres Vaters sofort ein neues Testament auf Sie lautend errichten müssen. Sein Wille, daß die beiden Schwestern einmal nichts erben sol- len, wurde in keiner Weise auch nur andeu- tungsweise schriftlich niedergelegt. Eine ge- setzliche Ersatzerbenvermutung kennt das Erb- recht nur bei Abkömmlingen des Erblassers, nicht aber bei dessen Geschwistern und deren Abkömmlingen. Gegen den nach Ihrer Auf- kassung und vielleicht auch nach dem Willen Ihres Onkels unverdienten Erbanfall zu Gun- sten der beiden Schwestern haben Sie also kein rechtliches Mittel, um dies ungeschehen zu machen. Spätheimkehrer L. in Waldhof. Ich kehrte als Spätheimkehrer erst im Jahre 1948 aus russischer Kriegsgefangenschaft heim. Es war doch früher einmal die Rede davon, daß Spät- heimkehrer entschädigt werden sollen. Was ist aus diesen Plänen geworden?— Wir haben die Angelegenheit schon des öfteren in un- serer Zeitung behandelt. Nach& 3 des Kriegs- Zefangenenentschädigungsgesetzes erhalten ehe- malige deutsche Kriegsgefangene für jeden Ka- lendermonat des Festhaltens in auslàndischem Gewahrsam, frühestens jedoch vom 1. Januar 1947 ab, als Entschädigung einen Betrag von 30 DM. der sich nach weiteren zwei Jahren ausländischen Gewahrsams auf 60 DM erhöht. Die Anträge sind von den im Gebiet der Stadt Mannheim wohnenden Berechtigten bei der Fürsorgestelle für Vertriebene und Heimkeh- rer in R 7, 24, zu stellen. Die Antragstellung läuft schon in den nächsten Tagen, am 30. Ja- nuar 1955, ab. Sie verlieren alle Ansprüche, wenn Sie diese Antragsfrist nicht beachten. F. L. In den Wintermonaten muß in un- serem Betrieb wegen saisonbedingtem Auf- tragsmangel kurzgearbeitet werden. Als in un- serem Betrieb einer der vorgesehenen Kurz- arbeitstage auf einen gesetzlichen Feiertag Fiel, verlegte der Betriebsinhaber die Arbeit auf einen anderen, sonst freien Wochentag und weigerte sich, auch für den Feiertag Lohn zu zahlen. Nun sind wir der Auffassung, daß wir auf Auszahlung des Feiertagslohnes klagen Könnten. Wie ist hre Meinung?— Das Lan- desarbeitsgericht in Hamm hat die Klage in einem gleichgelagerten Falle abgewiesen. Das Gericht führte in der Entscheidung aus:„Wenn in einem Betrieb ordnungsgemäß Kurzarbeit eingeführt worden ist, so steht es dem Arbeit- geber auf Grund seines Weisungsrechtes frei, Auf welche Wochentage er die Kurzarbeit ver- legen will. mm muß es überlassen bleiben, wie er den Betrieb wirtschaftlich zu führen hat“. Der Arbeitgeber sei zur Auszahlung des Feier- tagslohnes auch dann nicht verpflichtet, wenn das Arbeitsamt diese Regelung nicht anerkenne und den Arbeitnehmern für den Feiertag keine Kurzarbeiterunterstützung auszahle. Frau M. R. Wwe. Ich lebe mit meinem Sohn, der seit kurzem verheiratet ist, in stän- digem Unfrieden. Ich besitze ein Haus, das einen recht ansehnlichen Gewinn abwirft. Mein Sohn wünscht, daß ich ihm dieses Haus schon heute übergebe. Ich lehne das ab, weil ich mein Eigentum zu Lebzeiten selbst behalten Will, um meine Unabhängigkeit zu bewahren. Nun hat kürzlich mein Sohn mit einem Ent- mündigungsverfahren gedroht. Ich bin 76 Jahre Alt, und nach seiner Auffassung könne er ein derartiges Entmündigungsverfahren allein we- gen meines hohen Alters durchsetzen. Stimmt das?— Lassen Sie sich durch Ihren Sohn nicht einschüchtern. Ihr Schreiben ist so klar und eindeutig gehalten, daß eine Entmündigung nicht möglich ist. Gemäß 8 6 BGB kann nur ent- mündigt werden, wer infolge Geisteskrankheit oder Geistesschwäche seine Angelegenheiten selbst nicht zu besorgen vermag, wer durch Verschwendung sich oder seine Familie der Gefahr des Notstandes aussetzt, oder wer in- folge Trunksucht seine Angelegenheiten nicht erledigen kann und dadurch seine Familie der Not aussetzt oder die Sicherheit anderer ge- fährdet. Wegen hoben Alters kann eine Ent- mündigung niemals ausgesprochen werden. Möbelschreinerei M. in E. Der Inhaber eines mit meiner Möbelschreinerei konkur- rierenden Geschäftes nennt sich großspurig „Fabrikbesitzer“ und bezeichnet auch auf seinen Briefbogen sein Unternehmen als „Möbelfabrik“, obwohl sein Unternehmen nicht größer ist wie das meinige und sich auch die Umsätze auf gleicher Ebene bewegen dürften. Gibt es irgendwelche Richtlinien, die den Begriff„Fabrik“ genau umschreiben? Vor längerer Zeit hatte ein Oberlandesgericht die Frage zu entscheiden, wann die Bezeich- nung„Fabrik“ wettbewerbsrechtlich zulässig ist. Das Gericht stellte in seiner Entscheidung zunächst heraus, daß für die Unterscheidung „Handwerksbetrieb“ oder„Fabrik“ die„all- gemeine Verkehrsauffassung“ entscheidend sei. Dagegen komme es nicht darauf an, ob der Betriebsinhaber Beiträge an die Handwerks- kammer oder an die Industrie- und Handels- kammer zahle. Was die allgemeine Verkehrs- auffassung unter dem Begriff„Fabrik“ ver- stehe, präzisiert das Oberlandesgericht in fol- genden Forderungen: Zunächst müsse bei einer Fabrik im Gegensatz zum Handwerksbetrieb verlangt werden, daß der Inhaber vorwiegend die organisatorische und kaufmännische Lei- tung habe und selbst im Betrieb nicht mit- arbeite. Ein weiteres Kennzeichen sei eine „sehr weitgehende Arbeitsteilung“, Die Ver- wendung von Maschinen dagegen rechtfertige kür sich allein nicht die Bezeichnung„Fabrik“, da auch im Handwerksbetrieb Maschinen be- nutzt werden. Charakteristisch sei vielmehr ce Spezialisierung der einzelnen Arbeitsvor- gänge in einem Maße, daß sie auch von un- gelernten Arbeitern ausgeführt werden könn- ten. Zur Fabrik gehört nach Meinung des Oberlandesgerichtes ferner, daß der Betrieb besonders umfangreich von Maschinen Ge- brauch mache, daß die Betriebsräume und Be- triebseinrichtungen eine„gewisse Ausdehnung“ aufweisen und daß eine eigene Verkaufs- organisation nicht nur am Ort des Betriebes bestehe. Dazu komme noch eine„erhebliche Arbeiter zahl!“ und ein„großer Umfang der Produktion“. Die beiden letztgenannten Merk- male brauchen aber nicht immer vorhanden sein, um die Bezeichnung„Fabrik“ zu recht- fertigen. Eine genaue Anzahl der Arbeiter könne nicht festgelegt werden. Lehrling W. M. Ich bin bei einer Mannhei- mer Firma als Lehrling tätig. Das Häuschen, in dem ich allein mit meiner 70 Jahre alten Tante wohne, wurde vom Hochwasser bedroht und ich mußte das ganze Mobiliar aus dem Haus herausschaffen, um es zu erhalten. Aus diesem Grunde konnte ich an diesem Tage meinen Arbeitsplatz nicht aufsuchen. Nun kündigte mir der Arbeitgeber an, daß er mir den auf diesen Tag entfallenden Anteil mei- ner Erziehungsbeihilfe absetzen werde. Muß ich mich damit abfinden?— Der Arbeitgeber ist rechtlich verpflichtet, Ihnen die volle Er- ziehungsbeihilfe auszuzahlen. Das Verhalten Ihres Arbeitgebers zeigt aber auch, daß er in keiner Weise soziales Verständnis besitzt. Wenden Sie sich zunächst an den Betriebsrat. Sollte Ihr Arbeitgeber bei seiner Weigerung bleiben, können Sie sich an das Arbeitsgericht Wenden. K. R. Bei der Ausfüllung des Vordruckes zur Vermögensabgabe las ich in den Erläute- rungen, daß man eine anteilige Anrechnung auf die Vermögensabgabeschuld des Haushal- tungsvorstandes und der Kinder beantragen kann. Ich habe ein Enkelkind, für dessen Un- terhalt ich allein aufkomme und für das ich Steuerermäßigung bekomme. Welche Möglich- keiten einer steuerlichen Ermäßigung der Vermögensabgabe bietet sich mir in meinem Falle?— Gemäß 8 33 des Lastenausgleichs- gesetzes wird auf Antrag aus Billigkeitsgrün- den für Enkelkinder eine Familienermäßigung gewährt, wenn für das Enkelkind bei der Ein- kommensteuer oder Vermögenssteuer des Ab- gabepflichtigen eine Steuerermäßigung zugebil- ligt worden ist oder im Falle der Veranla- gung zuzubilligen wäre. Voraussetzung ist, daß das Gesamtvermögen des unbeschränkt Abgabe- pflichtigen weniger als 35 00 DM beträgt. Geschwister O. in U. Als unser Vater starb, wurden wir mit unserer Mutter gesetzliche Er- ben am elterlichen Haus. Hinter unserem Rük- zu werden? ken hat nun unsere Mutter ein Testament ge- macht, wonach die jüngste Schwester das Haus zum steuerlichen Einheitswert übernehmen soll. Unsere Mutter läßt sich nun nicht bewegen, dieses Testament, das offensichtlich ungerecht ist, wieder zu ändern. Ist es möglich, daß über unseren Kopf hinweg auch über unsere Anteile am Haus letztwillig verfügt werden kann?— Das Uebernahmeverhältnis zugunsten Ihrer jüngsten Schwester ist auch hinsichtlich der Erbanteile der anderen Geschwister als Ver- schaffungsvermächtnis durchaus möglich, so lange diese auch Erben werden; denn nur der Erbe kann ein Vermächtnis erfüllen. Wenn Sie beim Tod Ihrer Mutter die Erbschaft ausschla- gen und nur den Pflichtteil verlangen, dann wird das Verschaffungsvermächtnis insoweit gegenstandslos. Wenn sich Ihre Mutter zu kei- ner Aenderung bewegen läßt, dann lassen Sie es auf den Ernstfall ruhig ankommen. Die Uebernahme zum steuerlichen Einheitswert ist eine so erhebliche Benachteiligung der übrigen Kinder, daß Sie mit der Geltendmachung des Pflichtteils noch besser fahren; denn bei der Geltendmachung des Pflichtteils wird der amt- liche Schätzungswert, welcher das eineinhalb- bis zweifache des Einheitswertes beträgt, zu Grunde gelegt. Hinzu kommt, daß Sie ohnehin Ihren Erbanteil von dem Vater her haben. Wenn drei Kinder vorhanden sind, dann sind diese anteilsberechtigt von vornherein mit/ am Grundstück. Ihr Pflichtteil beläuft sich auf 7 des mütterlichen Nachlasses, welcher in dem s-Anteil am Hausgrundstück besteht. Beide Beträge zusammen übersteigen sicherlich/ des steuerlichen Einheitswerts. Mit diesem mögli- chen Ausgang der Nachlaßsache, welcher sich für die jüngste Schwester recht ungünstig gestaltet. rechnet Ihre Mutter offensichtlich nicht. Mieter im Hause K.-straße 7. Unser Haus- besitzer hat uns mitgeteilt, daß er die Mieten mit Wirkung vom 1. Januar 1955 ab um zehn Prozent erhöht. Ist seine Forderung berechtigt? — Der Vermieter kann vorläufig keine Miet- preiserhöhung vornehmen. Es ist zwar ein Ge- setz in Vorbereitung, das eine Erhöhung der Mieten bei Altbauwohnungen vorsieht. Dieses Gesetz sollte ursprünglich am 1. Januar 1955 in Kraft treten. Der Bundestag hat aber der Fassung des Gesetzes nicht zugestimmt, und so muß das Gesetz erst neu beraten werden. Ob und wann die Mieterhöhung in Kraft tritt, ist noch offen. Frau Loni R. Während andere Frauen be- sorgt sind, nicht dicker zu werden, bin ich übermäßig mager. Ich bin jedoch völlig ge- sund. Was empfehlen Sie, zu tun, um stärker Um Magerkeit zu beheben, soll man viel Mehl- und Süßspeisen, Schoko- lade, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und sonstige besonders nahrhafte Speisen genießen. Vorteil- haft ist es, wenn täglich viele kleine Mahl- zeiten eingenommen werden. Auch ist es rat- sam, viel zu schlafen, denn Schlaf schützt vor zu schneller Verarbeitung der genossenen Nah- rung. Besonders wichtig ist es, etwa 1 Stunde lang nach dem Mittagessen zu ruhen. Evtl. muß eine gründliche Mastkur unter ärztlicher Auf- sicht durchgeführt werden. Unter astrologische/ Vochenkalendet vom 23. bis 29. Januar Widder(21. März bis 20. Aprih): Ein Rivale sucht sich zwischen Sie und das geliebte Wesen einzudrängen. Sie werden kämpfen müssen, haben aber Aussicht auf Er- folg. Ein großer Auftrag wird endlich eintref- fen, und Sie werden alle Hände voll zu tun ha- ben. Bezähmen Sie Ihren Widerspruchsgeist und bemühen Sie sich, aus Kritik und Vorwürfen schweigend zu lernen. Stier(21. April bis 20. Maß: Sle werden mit Ihren Aufgaben schwer zu Rande kommen und sollten sich durch stärkeres Heranziehen von Hilfskräften ein wenig ent- lasten. Ihr Partner ist zur Zeit besonders emp- findlich. Geben Sie lieber nach, auch wenn Sie im Recht sind, um Zwist zu vermeiden. Durch Verwechslung von Briefadressen können ärger- liche Verwicklungen entstehen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Sie verlangen zu viel von ihrem Partner und nehmen auf seine kleinen Schwächen zu wenig Rücksicht. Aussichten auf Wechsel des Arbeits- platzes oder Erweiterung Ihres Tätigkeits- bereiches sind zur Zeit nicht günstig. Verschie- ben Sie daher Ihre Pläne noch um einige Wo- chen. Ein Streit zwischen Ihren Angehörigen sollte nicht unnötig verschärft werden. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ihr Partner wird eine längere Reise antre- ten, und Sie werden von unbestimmten Be- fürchtungen geplagt werden. Dabei liegt kein Grund zur Unruhe vor. Erhoffen Sie sich von einem neuen Unternehmen nicht zu rasche Er- folge, da es eine längere Anlaufzeit erfordern wird. Gehen Sie mehr in Gesellschaft, um auf andere Gedanken zu kommen. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihre Tätigkeit wird bald auf eine neue Grundlage gestellt werden, die eine aussichts- reiche Zukunft verheißt, zunächst aber harte Arbeit erfordert. Von Glücksspielen oder sonsti- gen Zufällen können Sie sich nichts erhoffen, sondern nur Enttäuschungen erleben. Strengste Diskretion ist die Voraussetzung für uneinge- schränktes Vertrauen in der Liebe. Jungfrau(24. August bis 23. September): mer Liebesglück wird durch wirtschaftliche Sorgen Ihres Partners beschattet werden. Stehen Sie ihm verständnisvoll zur Seite, damit er sich nicht unterkriegen läßt. Böswillige Ge- rüchte strafen Sie am besten mit Verachtung. Ueben Sie Selbstbeherrschung, auch wenn man Sie zu reizen sucht. Ein Gang zum Arzt wird sich nicht vermeiden lassen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Die Gefühle des geliebten Wesens scheine ein wenig nachzulassen. Machen Sie sich nicht daraus, denn es hängt nur von Ihnen selbst ab ob sich das bald wieder ändert. Ihr Verlangen nach Abwechslung im täglichen Einerlei wird Ende der Woche überraschend befriedigt wer. den. Halten Sie Maß in allen Genüssen, be. sonders beim Essen und Trinken. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Eine für die Zukunft wichtige Entscheidung wird nicht länger zu umgehen sein und sollte auch von Ihrem Herzen gebilligt werden, Fur die Durchführung eines alten Planes werden Samstag, 22. Januar 1955/ Nr. Sie jetzt in Ihrer Umgebung besseres Verständ. nis finden. Stellen Sie Ihre Lage Ihrer Familie nicht zu rosig dar, damit Sie nicht durch neus Ansprüche belastet werden. Schütze(23. November bis 21. Dezember):. Die Erinnerung an vergangenes Glück be. lastet Sie und steht einer neuen Entfaltung in Wege. Sie sollten Ihre Chancen in der Lieb besser zu nützen verstehen. Neue beruflich Verantwortungen lassen die Aussicht auf Er. reichung einer unabhängigen Stellung näher rücken. Die Tätigkeit in Vereinen oder Verbän. den verspricht äußere Erfolge und innere Be. friedigung. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Der Erfolg eines wichtigen Unternehmen wird auf des Messers Schneide stehen. Sie wer. den aber Glück haben und einen ansehnlichen Gewinn erzielen. Durch Neugier und Redselig-. keit einer Verwandten kann es zu Streit mit“ Ihrem Partner kommen, wenn Sie nicht recht zeitig einen Riegel vorschieben. Ihre gesund- heitlichen Beschwerden sind harmlos. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Mit Wagemut und Unternehmungsgeist wer. den Sie mehr erreichen als mit vorsichtigem Zaudern. Gehen Sie unbedenklich aufs Ganze und riskieren Sie ruhig etwas. Ihr Verlangen nach Liebesabenteuern wird Ihnen eine Ent- täuschung bringen, so daß Sie reumütig zu Ihrem Partner zurückkehren. Seien Sie nicht! leichtfertig in der Auswahl Ihrer Kleidung. Fische(19. Februar bis 20. März): Sie werden überraschend bemerken, daß en Mensch Ihrer nächsten Umgebung eine große Neigung für Sie hegt, werden aber nicht recht wissen, wie Sie sich verhalten sollen. Im Be- ruf kann jede Zersplitterung gefährlich werden. Beschränken Sie sich auf das Wichtigste und 1 12 lassen Sie Ihre Finger von unsicheren Geschäf. ten, die nichts einbringen werden. Eheleute dürfen sich alles sagen Aus lebensnahen Entscheidungen deutscher Gerichte Eine interessante Entscheidung fällte das Oberlandesgericht Oldenburg in einem Beleidigungsprozeß. Die Oldenburger Rich- ter haben anerkannt, daß man Kritische Aeuhßerungen unter Eheleuten nicht auf die Goldwaage legen darf— auch wenn einmal ein Dritter„durchgehechelt“ wird. Das Reichs- gericht hatte in mehreren Entscheidungen die Auffassung vertreten, daß auch„in Sanz vertraulichen Mitteilungen im engsten Familienkreis“ eine strafbare Beleidigung liegen könne. Nur für den Fall eines „Selbstgesprächs“ wollte das Reichsgericht Aeußerungen der„Mißachtung“ nicht als strafbare Beleidigung werten. „Man wird der zum Wesen der Ehe ge- hörenden engsten Lebensgemeinschaft, der vom Gesetz gewollten innigen Verbunden- heit der Eheleute in allen Lebensfragen nicht gerecht, wenn man in rein formaler Betrachtung in einem vertraulichen ehe- lichen Gedankenaustausch eine solche gegen die Geltung des Beleidigten in der All- gemeinheit gerichtete Kundgebung sieht. Auch bei Anerkennung der vom Reichs- gericht aufgestellten Forderung, daß Selbst- zucht in der Familie geboten sei und Ehren- kränkungen eines anderen auch im engsten Kreise nicht erlaubt werden könnten, würde man sich der tatsächlichen Gestaltung des Lebens verschließen, wenn man an Aeuße- rungen unter Eheleuten, die für keinen anderen bestimmt sind und ohne ihren Wil- len zur Kenntnis dritter Personen gelangen, den Maßstab der Beleidigungsparagraphen des Strafgesetzbuches anlegen wollte“. In dem Fall, der das Oberlandesgericht Oldenburg beschäftigt hatte, war der In- halt des ehelichen„Gedankenaustausches“ mit der unfreundlichen Kritik durch einen Lauscher an der Tür bekannt geworden. Seine Frau war ihm nicht mehr schön genug Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe ist wieder einmal sehr energisch gegen alle Männer geworden, die ihre„im Dienst für die Familie ergraute“ schuldlose Ehefrau gegen eine andere eintauschen wollen. Ein jungverheiratetes Paar war durch die Kriegsereignisse getrennt worden. Der Mann hatte sich nach kurzer Kriegsgefangen- schaft in Bayern niedergelassen und sich bei einer um 11 Jahre älteren verwitweten Geschäftsinhaberin einquartiert. Seine Frau war es erheblich schlechter gegangen. Sie wurde im Frühjahr 1945 nach Rußland ver- schleppt. Dort gebar sie ihrem Mann noch ein Kind, das aber bald an Unterernährung starb. 1946 wurde sie nach Ostdeutschland entlassen. Es gelang ihr kurz darauf, über die grüne Grenze in den Westen zu fliehen. Die Gefangenschaft hatte ihr sehr zugesetzt und sie vor allem auch körperlich stark entstellt. Der Mann, der ein warmes Nest gefunden hatte, war über ihr Auftauchen nicht sehr erfreut. Er wollte mit der„häß. lichen Frau“ nicht mehr zusammenleben. So klagte er bald auf Scheidung und trug dem Gericht vor, seine Ehe müsse als „Fehlehe“ bezeichnet werden, sie sei durch die besonderen Zeitverhältnisse so zerrüttet, Vor dem Land- gericht und dem Oberlandesgericht in Nürn- daß sie zu scheiden sei. berg ist er durchgefallen. Der Bundes- gerichtshof hat nun auch seine Revision zurückgewiesen:„Es gehört zum Wesen der ehelichen Lebensgemeinschaft, daß sie eine Schicksalsgemeinschaft ist, in der jeder Ehegatte das Los, das dem anderen zufällt, mitträgt“. Bei der Entscheidung der Frage, ob einem der Ehegatten das Scheitern als Schuld zuzurechnen sei, äuheren Verhältnissen ein zu großes Ge- wicht beigemessen und die Zerrüttung auf das Schicksal zurückgeführt werden, wo im Grunde ein menschliches Versagen vor den vom Schicksal gestellten Aufgaben vorliege. Wenn die Ehefrau in ihrer schweren Lei- denszeit in Rußland Halt und Trost in dem Glauben gefunden habe, in dem anderen Ehegatten trotz äußerer Trennung einen ihr innerlich fest verbundenen Menschen zu besitzen, und die Ehe für sie dadurch zum Inhalt ihres Lebens geworden sei, so dürfe die Ehe nicht geschieden werden, wenn die Frau sich nicht einer Eheverfehlung schul- dig gemacht habe. Far“ Einfaches Einreiben kung Immobilien ERTEICHTERT ERKATITUNE EN Ger deut, Um die Erkältung Ihres Kindes zu erleichtern, reiben Sie Brust u. Rücken vorm Schlafengehen mit Wick Vapo-⸗ Rub ein. 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Januar 1955 MORGEN Nr. 17 er): ö cheinen 1 nich Ibst ab langen ei Wird AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGART gt wer.“ S 6.10 Rust, Nachrichte 3 91 3 11 en, be. 8A 81A 6.00 Nachr., Frauenfunk 9.20 Melodien am Morgen 10.15 ber): 10.45 A. neidung 12.30 d sollts 8 en. u 150 Werden 16.15 rständ.“ 11.00 115 19.00 1 1805 neue] 13.15 19.05 9.30 ber): 1 20.00 „ 11. ick be.. 22.00 ung im Schulfunk: Eisenhans Opernkonzert Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Sport— Nachrichten Wochenbilanz mit Volksmusik Jugendfunk: Die Wettermaschine; Hörspiel Tanztee der Jugend Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten Von Ehen, die trotzdem gehalten haben Geistliche Abendmusik Worte zum Sonntag— Volksmusik Nachrichten— Politik der Woche Heitere musikalische Winke zum Fasching Das Beste aus dem Schallarchiv Nachrichten— Berichte— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten— Nachtkonzert SAM 8.30 9.00 11.30 12.15 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 M M 16.30 17.40 18.00 19.00 19.15 20.00 21.30 22.00 22.40 24.00 N 1 N N Musikalisches Intermezzo: Chopin Schulfunk: Der Detektivroman Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Die Meinungsbühne Aus romantischen Opern Belglen— ein Land, zwei Sprachen; erlebt von Peter vom Hof Allotria und Schabernack in Wort und Ton Gespräche in Wärmehallen und Wartesälen Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Musik zum Tanzen Vom 22. bis 28. Jonvor s AbkN- BZA 8146 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik oment musical usik. zur Mittagspause eues vom Büchermarkt nterhaltungsmusik achrichten— Sportrundschau achrichten— Tanzmusik DER WochHE SAMSTAG 700 Nachr., Rundschau 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.15 17.45 16.15 19.00 19.30 20,00 22.00 22.15 22.50 24.00 UKW 15.15 Musikalische Winterfreuden FRANKFURT 7.10 Sport. Morgenmusik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Musik Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Volkslieder und Volksmusik Informationen für Ost und West Reportagen aus aller Welt Wochenendbummel auf Aetherwellen Musik von Blumer Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Bunter Abend Nachrichten— Woche in Bonn Sportberichte Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 500 Heidelberg spielt auf! UKW 17.00 Orchesterkonzert 17.05 Briefmarkenecke— Musik 19 45 Karnevalslieder 16.30 Nachmittagskonzert 18.35 Sportfunk— Klingendes Wochenende 21.00„Ein Traumspiel“; Hörspiel 19.00 Opernkonzert 2,15 Ludwigsburger schlogkonzert 23.00 Orchesterkonzert: Mozart. Beethoven 22.15 Studio tür Neue Musik 6.00 Hafenkonzert 7.00 Nachrichten, Musik 6.30 Morgenmusik lar): 8 0 N N 1A 8 3.00 Nachr., Landfunk 8 0 N NTAG 8.00 Nachrichten 8 0 0 NTAG 8.00 Nachr., Rundschau ehmem 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgegfeier 8.30 Katholische Morgenfeier ie Wer- 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.33 Russische Dichter des 19. Jahrhunderts nlichen 10.00 Prof. Dr. Delius: Managerkrankheit 9.45 Vom Zauber des Lebens; Musik 10.15 Frauenfunk: Der Kinderkalender lichen 11.00 Unterhaltungsmusik 10.30 Prof. H. Heimpel:„schuld und Aufgabe der 11.30 Musik zum Sonntagmittag 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik Universität“ 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30 Heimatfunk:„Das Dienstjubiläum“ 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 13.45 Der gemeinsame Weg 14.30 Kinderfunk: Märchenspiel 14.15 Backhendl und Wiener Kaffeehaus 14.00 Kinderfunk: Wettraten 16.00 Vergnügter Nachmittag 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Musik zur Kaffeestunde 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 15.30 Unterhaltungskonzert 16.45 Die Zivilisationsmüdigkeit; Vortrag 17.00„Die Affäre Dreyfus“: Hörspiel 17.00 Sportreportage— Musik 17.00 Sport und Musik— Buch der Woche 10.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 18.00 Lieder von Brahms 18.15 Opern- und sinfonische Musik 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 19.00 Sportecho— Kleine Abendmusik 19.20 Sportergebnisse 20.00„Das ist doch zoologisch“; Funkkabarett 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.35 Sinfoniekonzert: Bruckner 5 20.00„La Gioconda“; Oper, I. bis III. Akt 20.00 Hesselbach GmbH.: Die Spezialistin 22.00 Nachrichten— Sport 22.10 Nachrichten— Kommentar— Sport 21.00 Tanzmusik für alt und jung 22.30 Musik zum Tanzen aus Köln 22.50„La Gioconda“; Oper, IV. Akt 22.00 Nachrichten— Sportberichte 23.15 Melodische Rhythmen 23.30 Bunte Tanzrhythmen 22.30 Zum 60. Geburtstag Eugen Roths 24.00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Musik zum Träumen— Nachrichten UKW 12 00 Internat. Frühschoppen UKW 12.00 Heitere Opernszenen UKV 11.30 Internat. Rundfunkuniversität 5 13.10 Musik für alle 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport 13.00 Mittagskonzert 15.30 Wiederholung der Südtunklotterie 17.45 Aus europäischen Jazzlokalen 5 15.00 Sportreportagen und Musik 17.00 Sport und Musik 19.30 Unterhaltsame Stunde im häusl. Kreis 16.30 Nachmittagskonzert 5 19.00 Unterhaltungskonzert. 20.30 Sport vom Sonntag Unterhaltungsmusik 20.00 Opernkonzert 21.15„Der Traum von Atlantropa“; Hörbild 22.50 Fröhlicher Ausklang 22.30 Zum 60. Geburtstag Eugen Roths— Musik 3 6.10 Music, Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.10 Morgenmusik 5 N 0 N 1A 8 2005 Na. Frauenfunk N 0 N 14 0 7.00 Nachrichten 1— 50 14 8 8.00 Nachr., Frauenfunk te und 9.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Auf dem Dorfe eschäl⸗ 10.15 Schulfunk: Geschichte 9.10 Für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 11.45 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau Nachrichten 12.0 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunx 14.30 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten Kulturumschau— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Klaviei konzert: Mozart, Poulene 15.30 Kinderfunk: Basteln 16.00 Orchesterkonzert 5 16.45 Wo der Hemmschuh schreit; Erzählung 15.45 Wirtschaftsfunle— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Hochstapler Felix Krüll 17.00 Musik im Volkston . 16.45 K. Scheid: Badische Feuilletonisten 18.20 Aus der Welt des Sports 17.45 Nachrichten N 17.00 Teemusik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.00 Im Dienste der Jugend: Jugendrichter 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20,00 Musik zum Wochenanfang 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 09.05 Zeitfunk und Musik 21.15 Probleme der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend, * 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Kleines Konzert 19.30 Rundech iu— Nachrichten— Kommentar zuchen 20.00 Melodien, die jeder kennt 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 20.00„Die Geisterseherin von London“; Hörspiel „häß⸗ 21.00 Aus Persien:„Feunnundertundeine Nacht“ 22.30 Nachtstudio: Vom Uebersetzen; Gespräch 21.20 Musik aus Operetten und Tonfilmen leben. 22.00 Nachrichten— Berichte— Kommentare 23.00 Lieder zur guten Nacht. 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 9 trug 1 22.20 Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 335 N v. Brahms. Lieder v. Schoeck 1 3.00 Melodien aus neuen Tonfilmen 13.40 Tausend bunte Noten 5 eue Bücher se alsH(• 100 Nachrichetn 5. uE 14.30 Zeitkrifisches studio a 5 vor Mitternacht— Nachrichten durch 1 neipp-Kur 20.00 Aus der pfälzischen Urgeschichte 20 30 Walzerklänge rüttet, N UE 1 36 N 1 20.30 Von Mozart bis Blacher; Vortrag 22.15 Tänze aus aller Welt Land- N Nürn- 5 Undes-“ 0. 1 achrichten 6.30 Morgengymnastik 5 7.10 Morgenmusik vision DIENSTAG 30 Nachr., e oIENSTA G 4 Nachrichten, Musk DIENSTAG 300 Nach, Frauenrunk en der 3.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulung: Die Nachbarn 1 3 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Moment musical 11.30 Musik zur Mittagspause 1 11.45 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Musik nach Tisch 12.35 Rundschau— Nachrichten jeder 12.30 Nachrichten— Prèssestimmen— Landfunk 14.00 B. Dierich: Schlesische Erinnerungen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen zukällt, 14.13 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.00 Schulfunk: Biblische Gleichnisse 16.00 Musik von Spohr und Wagner F. 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.15 Musik Freiburger Komponisten 16.45 Schule Ind Elternhaus: Verfügungsstunde Tate 18.45 Christentum und Gegenwart 16.00 Unterhaltungskonzert 17.00 Leichte musikalische Mischung rn als 17080 Heimatpost: Paull Bekehrung. 17.15 Nachrichten— Aktuelles Jugendleben 17.45 Nachrichten— Frauenfunk t den 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Arbeiterinnen zwischen 20 und 40 16.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas S Ge-. 19.03 Zeitfunk und Sport 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend 1 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik. neu aufgenommen! 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Aus Opern von Verdi 20.30„Träume“; Hörspiel von Günter Eich 20.00 Unterhaltung per Telefon 21.00 Fragen von heute: Diskussion 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.15 Unterhaltungsmusik 21.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.30 Unterhaltungsmusik 5 21.45 Lebendiges Wissen 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 23.00 Nachtstudio: Vom Wesen der Musik; Gespr. 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.45 EI. Hartung liest aus seinem Roman 24.00 Nachrichten 2220 Abendstudio: Die Familie; Beiträge „Gewiegt von Regen u. Wind“— Tanzmuste ANW 15.30 Orchesterkonzert 55 N 1 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.30 Viel Musik und wenig Worte 28 a UKW 16.45 Leichte Musik 21.30 Der große Oeltreck; Reportage UKV 9.00 Orchesterkonzert 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche 23.15 Träumereien in Wort und Ton 20.00 Albert Schweitzer; Hörfolge 0 uslk, Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.10 Morgenmusik N 1 7 IWO C HN 1 8 5 Frauenfunk N 1 7 10 C. 7.00 Nachr., Frauenfunk* 1 7 WO— N 8.00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodier am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 8 9.00 Schulfunk: Das Backhaus 8 10.15 Schulfunk: Musik 12.43 Nachrichten— Mittagskonzert 11.30 Musik zur Mittagspause 8 11.43 Klingendes Tagebucn 14.30 Schulfunk: Burgen der Heimat 12.35 Rundschau— Nachrichten— Spor 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.20 Frauenfunk 15.45 Neues vom Büchermarkt— Kammermusik 16.00 Kompositionen von Gretschaninoff 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 16.30 80 leben Frauen, in Israel 16.20 Hoppla, die Purzel sind dal 16.00 Konzertstunde: Maliplero, Casella, Fuga 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 16.45 Aus der Landeshauptstadt 17.30 Der deutsche Osten; Ausstellungsberichit 17.30 Forschung und Technik: Holzverwertung 17.00 Rhythmische Klänge 17.50 Die Bundesregierung antwortet 18.20 Probleme der Zeit 17.45 Nachrichten— Sozialpolit. 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Unterhaltungsmusik FUR DIE FUNKRPAUSE Magische Figur KTSEL Bedeutung der Wörter: 1. Herrscher von Assyrien, 2. mongolischer Zauberpriester, 3. Frühlingsblumen, 4. Wolfsspinne Süd- europas. 8 —* 2 Rösselsprung 7 3 3 chi ce. fun, ein, 2 2 22 elne, ef. a cal in, o be- fn ali der em fad le- Heel, 3 n n 22 1 8 3 5 5 Die Lösung ergibt ein Gedicht eines deut- schen Dichters und seinen Namen. A— entstehen. keiten. Die Buchstaben: A— A- A-A A — A- A- B- B—- C— C— E — EN E- E— E- E—- E— E H H I- I- L- L- M= M- N- N NN N- N- N- N- N- O— RR S S S S-T IT— sind so in die Figur einzuordnen, daß waage- recht und senkrecht gleichlautende Wörter Schach als Kunst Es ist müßig, auf die Frage, ob Schach ein Spiel, Sport, eine Kunst oder gar eine Wissenschaft sei, eine eindeutige Antwort zu suchen. Man kann Schach„spielen“ wie irgendein Unterhaltungsspiel; das tun die vielen Cafehausspieler, denen es mehr auf die Quantität als die Qualität ihrer Partien ankommt. Man kann Schach auch als Sport im ureigensten Sinn dieses Wortes betrei- ben, der sich keineswegs auf die rein kör- perliche Betätigung beschränkt: hier ist das ernste Turnierspiel unter Zeitkontrolle ein- zureihen. Das Schach hat aber auch eine Künstlerische Seite, wovon die Probleme und Studien Zeugnis ablegen. Und eben dieser Charakter des Schachs als Kunst ist es, der inm immer wieder neue Freunde gewinnt, auch unter solchen Menschen, die vom Spiel oder dem wettbewerbsmäßig ausgetragenen Sport nichts wissen wollen. Ein Kunstwerk läßt sich in der Stille genießen, die Beschäf- tigung mit Gebilden der Kunst ermüdet niemals, sie bietet einen ungetrübten Genuß. Und das Schach ist wie jede echte Kunst unerschöpflich an Themen und Möglich- Beim Durchstöbern alter Schachzeitungen stiegen wir auf folgende Studie: P. Faragò, Bukarest Rötsel-Auflösungen „(g6LT uuetugs zeec) Jeff— uud en fd erb Ar es eee eee e 0 o/ usnenzs nz use ep np zs Auspe 1 lep Stb ep uf and/ iges pusu -f Orp lug Asd erf dr Ass ee pu uses ususpfos uep SpA dp np AsnEAUA sunugof Hoa odefs: 8Zunzdsfsss9 N 5 sgue geg, 5 usuomeuv e usted E eue ent udss fs SCHACH Eine flüchtige Analyse der Kräftevertei- jung und der Stellung lehrt, daß es schon besonderer Geistesblitze bedarf, um di. Forderung des Komponisten zu erfüllen. Schwarz ist materiell in erheblichem Vor teil, und die beiden weißen Freibauern sind nicht leicht zu verwerten. Der schwar König ist allerdings an den Rand gedrängt, und man wird versuchen, Mattkombinatio- nen ausfindig zu machen. 1. Tel, Tda ode Tel bringt nichts ein, weil Schwarz mit T7 und Les o. à. die 8. Reihe genügend zu schützen vermag. Auch 1. Tha führt nicht zum Ziel wegen Sf. Die Lösung beginnt mit einem überraschenden Turmopfer: 1. TI al! Ta7xal. Und nun nach dieser Ablenkung des schwarzen Turms schlägt doch 2. 74 ha durch: Schwarz hat nur die Verteidigung 2... 8517; ein zweites geniales Turm- opfer krönt die weiße Spielführung: 3. Th4A ha- EI Sfixhs 4. föxg7, und dieser unschein- bare Bauer bringt die Entscheidung, ent- weder schlägt er im nächsten Zug den Shs, oder nach 4.. Sh8— 7 zieht er auf g8 ein, verwandelt sich in eine Dame, und Weis setzt matt. Statt 3. Thal wäre sofortiges 3 fg verfehlt; Schwarz könnte sich mit 3. fg? Sd! 4. Tha Tdi! erfolgreich verteidigen. Ist diese Studie nicht ein vollkommenes Kunstwerk? Lohnt es sich nicht allein um solcher Perlen willen, sich mit dem Schah zu beschäftigen?„„ 22 , 2 75 u, N J N V 8 2 J 2 a 2 e, N J J 2 , 2 2 , 72 NN J I A , , ., 24 1 . (, Aufgabe Eugen Bay, Stuttgart Stuttg. Tagblatt 1912 „ M e.. 8 5 , . . e, — W W m K 1 D 8 vista Romana verdient. d 1 Weiß zieht und gewinnt Das Stück wurde 1935 im internationalen Hermann-Gininger-Gedenkturnier der„Re- mit dem ausgezeichnet. Es hat diesen hohen Rang de Sah“ k. O. PLAUEN: VATER UND SOHN Matt in 2 Zügen Viel Vergnügen beim Rnobeln 8 h nachschauen. Dr. Lösung duedue fre g usted auemzͤagz) ie, e eee 9 2. Preis D 19.45 eich Us 1 21.00 Hörfolge um Ernst Barlach U 29500 1 a 14 23.00 Musik von Serge Prokofieff 20.00 Abendstudio: Gespräch 8 6.30 Morgengymnastik 7.10 Morgenmusik 5 0 N N f R 8 1A 8 900. 0 N N 5 R 8 7A 6 7.00 Nachr., Musik 9 0 N N k be 8 1A 6 8.00 Nachr., Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 8 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.45 Nachrichten— Musik nach Tisch 11.30 Musik zur Mittagspause 11.4 Klingendes Tagebuch 14.30 Club der kleinen Wellenreiter 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunl 16.00 Welt und Wissen— Orchesterkonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.35 Studenten musizieren 16.30 Aus einer alten badischen Zeitung 16.00 Unterhaltungsmusik 15,45 Wirtschaftstunk— Unternhaltungsmusik 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 16.485 Für die Studierenden a 16.43 Publikationen bekannter Gelehrter 16.20 Junge Menschen hier und dort 17.00 Kleine hessische Dorfchronik:„Wie kommt 17.30 Helmat„ Spinnstubenzauber im spessart 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit die Erbse nach Amerika?“; Hörfolge 18.00 eee Musik macht gute Laune 20.00 Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 19.05 Wirtschaftskunk— Zeitfunk und Musik 20.90„Wieviel Erde braucht der Mensch“; Hörf. 13.15 Zelt ur Funk— Stimme Amerikas 4 19.30 Nachrichten 585 Berichte Kommentare 21.00 Unterhaltungsmusik 19.00 Musik zum Feierabend. — 20.00 Streifzug durch Zeiterelgnisse 21.30 Eine Zwei-Mann-Allround-Agentur 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20 5 17 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Festakt aus Anlaß des Erscheinens der 1 Zus den Gründerzahren des Rundfunks 2430 Taz 1955 Reiden A 2 00 12 e e 23.00 Der kategorische Imperativ: Ueberlebe! 21.45 Probleme der deutschen Politik een der 1 e 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr. 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 30 Gestalten der Literatur: L. de Gamoes 20 Nees ung ine e Lon iin 23.00 Neue und bekannte Karnevalsschlager UVV 18.00 Laiteralisches Studio 100 Tn nene echten 6, 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.30 Bunte Schallplattensendung 5 ö UKW 20.00 Zauber der Musik 21.15„Die Meistersinger von Nürnberg“; UKW 20.00„Die Novelle“; Hörspiel 21.15„Kapitän Cock vor Otahiti“; Hörsp. Oper von Wagner, II. Aufzug 22.00 Frauenfunk: Im eigenen Heim 34 — 6.30 Morgengymnestik 7.10 Morgenmusik f 5 k 1 1A 8 9590 N e F f k f 74 8 1.00 Nac een Tf R 1. 1 1a 8 9.00 Nachrichten, Frauenfunk 6.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: 10,5 Schulfunk 9.00 Lukullische Reise nach Hessen 11.30 Musik zur Mittagspause 11.45 Klingendes Tagebuch a 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 7 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk 14.30 Schulfunk: Geschichte der Oper 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 75 14.20 Neue Bücher— Zwischenmusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.30 Schulfunk: In der Stadt 15.00 Schulfunk: Geschichte— Kinderfunk 16.00 Fr, Schnack: Ziffernblatt der Jahresuhr 16.30 Was Frauen interessiert 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsorchester 16.45 Heimatsendung um den hessischen Tabak 19.45 Flmprisma— Volksmusik 18.20 Arbeiterinnen zwischen 20 und 40 17.00 Leichte musikalische Kost 1730 Heimatpost: Winterfreuden 19.00 Zeitung— Tribüne der Zeit 5 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Tonfllmmelodien gestern, heute, morgen 16.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19,05 Zeitfunk und Musik 20.45 Heiterer Ehekurs: Für Anfängerinnen 19.00 Musik zum Feierabend a 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Musik großer Meister: Schumann 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Erfüllte musikalische Hörerwünsche 22.00 Nachrechten— Sport— Kleine Melodie 20.00 Aus Opern von Puceini dt 31.00 Porträt eines Dirigenten: A. Mantovani 22.30 Pie 5 roßen Sorgen der deutschen Schule; 33.00 Die Nackt des reuchers Berieut 2.0 Dr. Abperhalden: Frnänrung und Vitamine Querschnitt durch unser Erziehungswesen 22.00 Nach ichten— Aktuelles vom Tage 9237 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 23.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten— 5 575 N. 9. it: 78 5 ke uderel— Bun odien 2300 Peschehen der Leit, kreitagadena UKW 13.40 Klingendes Kaleldoskop 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Jazzmusik— Nachrichten OW 22.45 T.eichte bfusik 00„Dreizehn bei Tisch“; Hörspiel 18.00 21.15 15.15 Welt und Wissen Musik von Meyerbeerf 8 Gesungene Liebesbriefe uKVWV 9.00 Musik für dich 20.00 Schule für Eheglück: Treue 5 8. e 5 85 2— . 8 8 8 8 8 88 8 5. 5 5 8 8.. 8 8— 2 n 8 N 8 5 1 88 N. N Seite 22 MORGEN Ein Leben im Dienste kirchlicher Baukunst Professor Albert Boßlet wird am 23. Jandar 75 Jahre alt Professor Albert Boßlet, der am 23. Ja- nuar 75 Jahre alt wird. ist eine der reprä- sentativen Persönlichkeiten deutscher Kir- chenbaukunst, ein Mann, der bis in die un- ermüdliche Tätigkeit seiner Altersjahre hin- ein dreierlei nicht vergessen hat: das Wis- Sen um eine Traditions- und Naturverbun- denheit, die gesunde Aufgeschlossenheit für das echte Neue und die Bereitschaft, stets ein Lernender, ein Dienender zu sein. Der Schüler von Professor Mörsch Neu- stadt an der Weinstraße), der ihn in dem damals wenig bekannten Eisenbetonbau un- ter wies, der Mitarbeiter des Kölner Dom- baumeisters Renard, von Hektor(Saar- brücken) und Cades(Stuttgart), in deren Ateliers er die grundlegende architekten- mäßige und handwerkliche Ausbildung er- hielt, betonte bereits bei seinen ersten Bau- ten in der Pfalz(Marienkirche in Landau) das Prinzip, das er bis heute nie verleugnet Hat: die Kirche muß sich dem Orts- und Landschaftsbild einfügen, sie muß das Haus der Gemeinde, allerdings das schönste, sein und darf deshalb in ihr keinen Fremdkörper darstellen, sondern muß dem Charakter von Land und Leuten entsprechen. Dabei hat Albert Boßlet(der nach der Explosionskatastrophe von 1921 das zer- störte Oppau wieder aufbaute) neue Formen Sesucht, auch dann, als sich ihm Beton, Stahl, Glas als neue Baumaterialien zur Verfügung stellten, ohne dem Modischen zu verfallen. Denn der Kirchenbaumeister ver- gaz nie, daß die Kirche nicht Selbstzweck, micht egoistisches Experimentierfeld des Ar- chitekten und Künstlers, sondern Haus Got- tes zu sein hat. Wer Boßlets Sakralbauten seit jenen zwanziger Jahren bis zur Gegen- Wart vergleicht, von den dörflichen Kirchen in der Pfalz, im Saargebiet und in Bayern bis zu den Stadtkirchen in St. Ingbert, Lud- Wwigshafen, Frankenthal(seiner Geburts- stadt), Würzburg, Mannheim, Aschaffen- burg und in anderen Städten, der wird auf immer wieder neue Lösungen stoßen. Mit höchster Einfühlungskraft vermag sich auch der Hochbetagte noch in die Landschaft Elmstein) und das fremde Land(Itaporanga/ Brasilien), in den Industrieraum(St. Ing- bert) und in die Siedlungs- und Vorstadt- landschaft hineinzuversetzen, und seine Kirchenbauten als bestimmenden Akkord in die Gesamtharmonie der jeweiligen ört- lichen Gegebenheit hineinzukomponieren. Die breit und Lestgesichert in der Landschaft stehende Abteikirche von Münsterschwar⸗ zach ebenso wie die als kräftigen Kontra- punkt zur Festung Marienberg auf dem Höhenzug des rechten Mainufers errichtete Anlage von Mariannhill in Würzburg, das sind architektonische Lösungen von hohem und bleibendem Rang. Daß die Fülle schöp- kerischer Kraft auch in dem Fünfundsieb- zigjährigen noch ungebrochen wirkt GBoßlet führt seit 1947 sein Büro in Arbeitsgemein- schaft mit seinem Neffen, Regierungsbau- meister E. van Aaken, der seit fast 25 Jah- ren bei ihm und mit ihm tätig ist), das zeigt ein Blick auf die neue Kirchenanlage von Mariahilf in Mannheim-Almenhof, deren Gotteshaus bereits eingeweiht ist und die in ihrem weiteren Ausbau Pfarrhaus, Schwe- Sternhaus, Kinderschule und Kindergarten, Jugendräume mit Küche, Kegelbahn und Gesellschaftszimmern sowie den großen dreigeteilten Gemeindesaal umschließen soll. Auch hier besticht die nahezu malerische Komposition in der Gesamtplanung dieses jungen Mannheimer Stadtteils. Albert Boßlet, der schon als kleiner Bub mit Lust und Liebe modellierte, der als künk zehnjähriger Pennäler Lehrer und Mit- schüler porträtierte, hat bis heute seinen heimlichen Hang zu Zeichenstift und Pinsel nicht verleugnet. Sie waren das Mittel, durch das er die unbestechliche Klarheit des Blickes gewann. Und wenn gerade jetzt zu seinem Geburtstag, von in- und ausländi- schen Kunstfreunden ausgewählt, reprodu- ziert und gestiftet, eine liebenswerte Fest- gabe erscheint,„Albert Boßlets unbekannte Arbeiten mit Pinsel, Stift und Feder, 1895 19454, dann mögen diese Blätter für den Geehrten wie für seine zahlreichen Freunde in aller Welt ein neues Spiegelbild von der Seele eines Baukünstlers sein, der das rechte Gefühl für Raum und Atmosphäre hat. Zahlreiche Ehrungen sind Albert Boßglet, der jetzt in Würzburg ansässig ist, in seinem langen Leben zuteil geworden: Die Auszeich- nungen auf den internationalen Ausstellun- gen von Budapest(1930), Padua(1932), Rom und London(1934), Vittoria/ Spanien(1939); die Ernennung zum Landesbaurat(1926) und zum Professor der bildenden Künste(1928) durch die bayerische Staatsregierung; die Verleihung des Komturkreuzes des St.-Gre- Sorius-Ordens durch Papst Pius XI.(1930), dem Pius XII. 1953 den Stern hinzufügte, und die Verleihung der Silbernen Stadt- plakette der Stadt Würzburg(1950). Er ist trotz allem der einfache und lebensfrohe Mann geblieben, der mit vergnügtem Lachen und mit der witzigen Ironie des Pfälzers bei einem köstlichen Glas von bester„Herr- gottsschenke! aus seinem begegnungsreichen Leben erzählt— der aber mit ganzem lei- denschaftlichen Ernst spricht, wenn es um die letzten und entscheidenden Fragen sa- kraler Kunst geht. A. Meyer Prof. Albert Boßlet Wird am 23. Januar 75 Jahre alt Archiv-Bild Der Wondel unseres Goethebildes Professor Dr. Ernst Beutler sprach bei der Gesellschaft der Freunde Mannheims „Mein Leid ertönt der unbekannten Menge“, heißt es in den Strophen, die Goethes Faustdichtung einleiten. Um dieses Wort„Leid“, das andere als„Lied“ lesen Wollten, hat es einen Streit der Philologen gegeben, und in diesem Falle blieb die ge- lehrte Kontroverse wohl nicht an der Peri- pherie des Dichtungsverständnisses. Wenn jetzt an die Stelle der konventionellen Glätte der in den alten Ausgaben noch vor- herrschenden Version vom ertönenden Lied allgemein die ungewöhnliche und bedeu- tungsschwere Wendung vom ertönenden Leid getreten ist, so ist das nicht zuletzt ein Symptom für die Ausprägung des Goethebildes in unserer unmittelbaren Ge- genwart. Professor Dr. Ernst Beutler, der Direk- tor des Freien Deutschen Hochstifts zu Frankfurt a. M., der Institution also, die einen wichtigen Teil von Goethes hand- schriftlichem Nachlaß verwaltet und wissen- schaftlich auswertet und die sich in jüngster Zeit beim Wiederaufbau des Frankfurter Goethe-Hauses neue Verdienste erworben hat, darf heute als einer der besten Kenner von Goethes Werk und Leben angesehen werden. Aus den Aktenstößen seines Ar- chivs hat er Funde zu Tage gefördert, die Johannes R. Bechers„Winterschlacht“ in Ostberlin Dargeboten von Bertolt Brecht im Beinahe ein Jahr nach der Leipziger Premiere führt Bertolt Brecht, wie hier schon gemeldet wurde, die„Winterschlacht“ seines Ministers Jchannes R. Becher auf. Langsam werden nun auch die Westberliner Beobachter ins„Theater am Schiffbauer- damm“ gebeten. Sie sehen bestätigt, was man schon hier und da von östlichen Intellektuel- len erfuhr: dieses schiefe, unförmige, ja Gilettantische Stück, diese— meist wider Willen— groteske Verarbeitung eines tot- ernsten Themas kann Brecht nur aus Taktik oder aus Opportunismus spielen. Die deutsche Tragödie“, die Becher zu bieten glaubt, hat einen jungen, zerrissenen Helden— den Gefreiten Hörder, Sohn eines SS-Obergruppenführers. Anfangs rammt er stolz und führertreu den Wegweiser„Mos kau 100 km in die russische Erde. Es ist der erste Winter des deutsch- sowjetischen Krie- Ses. Höôrder bekommt das Ritterkreuz und wird als der„Unbekannte Soldat“ geehrt. Doch schon zu Silvester richten sie ihn als Meuterer hin. Inzwischen hat er erfahren, daß sein Bruder nicht vor Warschau fiel, sondern von SD- Beauftragten ermordet Wurde. Außerdem hat er nicht fertiggebracht, Was sein Major ihm befahl: zwei Partisanen lebendig zu begraben. Die Offiziere Bechers strotzen vor Mord- lust oder vor Dekadenz, die netteren Solda- ten— abgesehen von Hörder, der„Hamlet- figur“(wie Becher hofft)— laufen sämtlich zu den Russen über. Die Familientragödie Wurde, als ich im Theater war, von den Zu- schauern sehr vergnügt aufgenommen. Als da am Feiligen Abend bei Obergruppen- Führers das Radio„Stille Nacht“ dröhnte, Während die Dame des Hauses den Gatten erschoß, da war die Moritat stärker als Furcht und Elend des Dritten Reiches. Die Zuschauer kicherten. Das Reich Hitlers war keine Hochburg der Meinungsfreiheit Wir wissen es wohl. Der Minister Becher hat aber doch recht phantastische Vorstellungen vom Druck jenes Regimes: Elvira von Trenk — der Mann ist Major an der Ostfront— sorgt zu Hause für einen„fröhlichen Luft- schutzkeller“. Ein Mann, gerade ausgebombt, hört ihre Späße und Lieder und schweigt dazu. Er hütet sich wohl, zu„meckern“, er ist einfach stumm. Doch eben deswegen zeigt ihn Elvira an, wird er verhaftet und gefol- tert und auch— allerdings erst. nachdem er als Kommunist erkannt ist— zum Tode ver- Urteilt. Wer lebte wohl noch, wenn jeder, der damals den Mund hielt, derartig gebüßt hätte? Becher könnte dem entgegnen, er sei Dichter, und er habe nicht nach der Natur gemalt, sondern das Unglück von Sestern mit Kunst gesteigert. Weshalb ja seine Figu- ren immer wieder in freie Rhythmen und Verse, zuweilen sogar in gereimte, ausbre- chen: Wir sind die Macht, wir wissen, was „Theqcter am Schiffbauerdamm“ wir wollen. Die Front muß stehen, und Köpfe müssen rollen.“ Oder:„Nützt eines Sohnes Tod dem Staat, mag ihn der Vater selbst vollziehen“. 5 Brecht und sein Mitregisseur Manfred Weckwerth legten den lyrischen Sumpf trok- ken, so gut es ging, sie ließen pathetische Worte nüchtern und hastig sprechen, sie bohrten die Denkmalfiguren so an, daß die beinahe lebendig schienen, kurz: sie insze- nierten gegen den Autor, von Hanns Eislers Begleitdissonanzen unterstützt. Aber was nützen die intelligentesten Schauspieler, die schönsten optischen Pointen bei solchem Text! S (Wie etwa die Prozeß- Protokolle über die Aburteilung einer Frankfurter Kindesmör- derin aus der Rechtsanwaltszeit des jungen Goethe) besonders der Faustforschung wert- volle Aufschlüsse gaben; in zwei Bänden mit„Essays um Goethe“ hat er die Ergeb- nisse archivalischen Sichtungsfleiges in ge- schliffenster literarischer Form der Oeffent- lichkeit vorgelegt. Bekannt ist auch sein Kommentar zu Goethes„Faust“ und seine reich kommentierte Ausgabe des„West- Oestlichen Diwan“, ein ungemein lebendiges Werk, bei dem sich Stoffülle und Gedanken- reichtum die Waage halten. Professor Beutler wählte für seinen Vor- trag in der Mannheimer Kunsthalle, zu dem die„Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz“ in Gemein- schaft mit dem Mannheimer Altertumsver- ein eingeladen hatte, den Darstellungsstil essayistischer Leichtigkeit. Er zeigte die Phänomene, um die es hier ging, nämlich die Wendepunkte in der allgemeinen Goethe-Auffassung, nicht immer mit der Gewissenhaftigkeit des Historikers an den ältesten und wichtigsten Quellen, sondern am prägnanten Beispiel. So lieg er den gro- Ben, ebenso befähigten wie ungerechten Goethekritiker Wolfgang Menzel, der den alten Geheimrat zu Weimar noch zu dessen Lebzeiten von Stuttgart aus(wo er im Auf- trag von Goethes Verleger Cotta ein litera- risches Journal herausgab!) aufs heftigste befehdete, ganz unerwähnt, obwohl alle im 19. Jahrhundert gegen Goethe erhobenen Anklagepunkte in seinen Aufsätzen bereits lückenlos vorhanden sind, sein Kosmopoli- tismus, sein Mangel an politischem, sein Ueberfluß an ethischem Freiheitsbewrußtsein, seine sogenannte Fürstenknechtschaft, seine Alrgeblich areligiöse Gesinnung. Professor Beutler zeigte vielmehr in einem flüchtigen, an einigen Stellen ver- barrenden Gang durch das vergangene und durch das gegenwärtige Jahrhundert, wie die einzelnen Epochen, lange zu keiner Ge- samtschau von Goethes Persönlichkeit und Werk fähig, in ihrem Goethebild jeweils das akzentuieren, ja verabsolutieren, was ihnen als besonders wertvoll oder aber in hervorragendem Maße kritikabel erscheint. Er wies auf den Tiefstand der Goethever- ehrung um die Zeit der 48er Revolution Hin, als man in ihm nur noch den servilen Hof- dichter erkennen wollte, so daß sich in Frankfurt die Zünfte weigerten, zu Ehren seines hundertsten Geburtstages im Jahre 1849 einen Festzug zu veranstalten. Dann kam die„olympische Epoche“ in der Ge- schichte des Goethe- Verständnisses, jene vornehmlich durch Victor Hehn geprägte Deutung Goethes, bei der Goethes Verhält- nis zur Antike in den Mittelpunkt tritt und die ein Idealbild des Dichters geschaffen hat, das sich sowohl in seinen Wahrheiten Wie in seinen Irrtümern als sehr fruchtbar erwies, ist doch selbst heute noch das Goethebild weiter Kreise durch diese An- schauungen bestimmt. Der frühe Naturalis- mus entdeckte für sich den jungen Goethe; zum erstenmal traten jetzt die Schriften aus der vorweimarischen Zeit ins Zentrum des allgemeinen Interesses und stießen auf ein Echo, das fast der Sturm- und Drangbegei- sterung entsprach, aus der sie ein Jahrhun- dert früher entstanden waren. Die Zeit des ersten Weltkrieges brachten dann mit den Werken von Simmel, Gundolf und Cham- berlain(denen Herman Grimms berühmte Berliner Goethevorlesungen vorausgegangen Waren) die ersten großen Versuche einer Gesamtschau. Um diese Zeit begann auch mit den Forschungen von Konrad Burdach, von dem Professor Beutler annahm, daß er dem Mannheimer Auditorium unbekannt sei, die Hinwendung zum alten Goethe, zur Mystik seiner späten Werke, zur tiefen, hin- ter einem großen Schweigen verschanzten und doch immer von der Güte des Herzens erwärmten Skeptik seiner späten Jahre. Professor Beutler fand in diesem Teil seiner Darlegungen besonders eindringliche Worte der Interpretation und die gleichsam von leiser Scheu gezügelte Beredsamkeit, mit der er, fern von jedem ergebnisfreudi- gen Forscheroptimismus, auf uns offen- stehende unverlierbare Lebenswerte hin- Wies, machte auf die Zuhörerschaft, die den Vortragssaal bis zum letzten Platz füllte, starken Eindruck. Hermann Waßner Böhne, Beichtstuhl und Moral Verblöffende Wirkung eines Theqterstöcks von Calvo Sotelo in Spanien Mit seinem Stück„La muralla“(„Die Mauer“) ist Senor Calvo Sotelo die Sensation des Madrider Theater winters. Nicht nur die Künstlerische Sensation übrigens. Es sieht fast so aus, als habe seine harte Kritik an der zwielichtigen Geldmoral der spanischen Ober- schicht eine Lawine ausgelöst— die Lawine einer Gewissensprüfung, die viele alte und neue Reiche Spaniens bitter nötig haben. Sel- ten ist ein Bühnenwerk in weitesten Kreisen, die sonst nicht ins Theater gehen, heftiger diskutiert worden. Und selten auch hat das Theater unmittelbareren Einfluß auf die ötlentliche Meinung genommen. Der Grund- gedanke des Stückes ist rasch erzählt. Auf seinem Sterbebett will Jorge, die auf zweifel- hafte Weise zu Besitz gelangte Hauptfigur der Komödie, das unredlich erworbene Gut zurückgeben, um seine Seele zu retten. Doch der Plan stößt bei Frau, Tochter und Schwie- germutter, denen durch den Entschluß des Sterbenden Verarmung droht, auf erbitterten Widerstand, er zerschellt an der„Mauer“ der Familieninteressen. Dem vielgespielten Autor ist hier ein grohartiger dramatischer Wurf geglückt. Sein Erfolg schlägt sämtliche Premierenrekorde der letzten Jahre. Das kann kein Zufall sein. Offensichtlich hat Calvo Sotelo mit diesem Vorwurf ein Problem angerührt, das auch noch aus anderen Gründen brennend ist. Seine Kritik erstreckt sich auf das weite Feld des öffentlichen Gebarens, der korrupten Geschäftsmethoden, der gefährlichen Freund- schaftsdienste, der unerlaubten Bereicherung und der sozialen Verantwortungslosigkeit. Daß er damit seinem Publikum aus dem Her- zen spricht, ist gewiß. Aber den größten Sieg hat er nicht auf der Bühne des„Teatro Lara“ davongetragen, sondern dort, wobin Theater- stücke im allgemeinen nicht zu reichen pfle- gen— nämlich in den Beichtstühlen. Beim Pfarrer des nahegelegenen Sierra- dorfes Cercedilla erschien dieser Tage ein Mann, der am Vorabend„Die Mauer“ ge- sehen hatte und übergab unter dem Siegel des Beichtgeheimnisses einen Scheck über 20 000 Pesetas mit der Bitte, den Betrag dem rechtmäßigen Eigentümer zurückzuerstatten. Der Vorgang steht nicht vereinzelt da. Im Kloster der Mercedarios haben sich seit der Premiere bereits fünf derartige Fälle ereig- net. Der Gesamtbetrag der Rückerstattungen beläuft sich in diesem Kloster allein auf 80 000 Pesetas. Eine wahre Welle der Wieder- gutmachungen und der Gewissensprüfung geht durch Madrid. Nur der geringste Teil davon wird bekannt, da sich die reuigen Sünder ausnahmslos des Beichtsiegels bedie- nen, um sich ihrer Schuld zu entlasten. Diese Kollektive Einkehr ist als gesellschaftspsycho- logisches Phänomen für die spanische Situa- tion überaus bezeichnend. Calvo Sotelo hat damit aus dem Theater in einem wörtlicheren Sinn, als es Lessing meinte, eine moralische Anstalt gemacht. Calvo Sotelo hat das erlösende Wort zu einem Thema gefunden, über das bisher all- gemeines und schamhaftes Schweigen gebrei- tet war. Jeder seiner Zuschauer kennt natür- lich einen Beamten, der behördliche Lizen- zen nur gegen Provisiop erteilt, und einen Generaldirektor, der sein Gehalt für einen Posten einstreicht, den er nur nominell be- kleidet. Freunde zu haben und Freund- schaftsdienste zu erweisen ist eine der besten Eigenschaften des spanischen Charakters, aber auch die spontane Passion eines Tem- peraments, das immer wieder der trügeri- schen Versuchung erliegt, die anonymen Ge- setze dem persönlichen Kontakt zu opfern. Diese permanente Verwischung der Spiel- regeln, durch Generationen geübt, schafft die Zustände, die Senor Calvo Sotelo wirksam ausgeleuchtet hat. Es ist also nicht nur die Mauer der Familieninteressen, die einem reinlichen Verhältnis zum Eigentumsbegriff im Weg steht. Man hat es vor allem auch mit einem volkspädagogischen Problem zu tun. Das Gebot, fremdes Gut nicht zu begehren, wird nicht so ernst genommen wie andere Gebote, bei denen die Würde der Person un- mittelbarer auf dem Spiel steht. Ein Ehe- skandal disqualiflziert endgültiger als ein Korruptionsskandal. Die Spanier haben schon lange empfunden, daß mit dieser einseitigen Ethik etwas nicht stimmen kann. Jetzt hat es ihnen Senor Calvo Sotelo offen gesagt, und es scheint tatsächlich, daß es wie eine Er- leuchtung über manche gekommen ist. Das Geheimnis des Erfolges, den das Stück hat, ist nicht zuletzt in der Verwunderung zu suchen, die seine naheliegenden Erkenntnisse überall auslösen, Man hatte es fast vergessen, deß Ehrlichkeit in materiellen Dingen ein Bestandteil der sittlichen Haltung ist. Heinz F. Barth Die Knef am Broadwyyqy Ninotschka als Singspiel In den ersten Dezembertagen des ver- gangenen Jahres schon las man in den ame. rikanischen Zeitungen, daß nicht nur die für 30. Dezember vorgesehene Premiere der „Seidenstrümpfe“ mit Hildegard Knef an einem Broadway- Theater ausverkauft Sei, sondern überdies auch für die kommenden Monate ein glänzender Vorverkauf sich ab- zeichme. Unter dem Titel„Seidenstrümpfe“ verbirgt sich die Umarbeitung des in Deutsch- land auch als Bühnenstück dargebotenen Greta-Garbo-Films„Ninotschka“, eine Neu- fassung, die die Wandlung der nach Paris entsamdten linientreu gekleideten und auf- tretenden Sowjetagentin zu einer liebens- würdigen und verliebten Vertreterin. Weiblichen Geschlechts nach westlich-kapita- listischen Mustern in das Gewand einer Musical-Show hüllt. Nach den für FHilde- gard Knef erfreulichen ersten Nachrichten War die Enttäuschung um so größer, als dann die Meldung von der Verschiebung der Pre. miere kam und dieser alarmierenden Notiz Weitere folgten:„Hildegard Knef erlitt wäh- rend der Generalprobe in Philadelphia einen Nervenzusammenbruch“.—„Die Garderobe der Knef für„Seidenstrümpfe“ nach zwei Vorstellungen von Grund auf geandert“. „Der Regisseur, George S. Kaufmann, wird sich nur noch der Umarbeitung des Stücks widmen. Ein neuer Regisseur berufen.“ Auf meinen Apruf kommt die heisere, überanstrengte Stimme Hildegard Knefs aus Philadelphia:„Warum kommst du nicht her und siehst dir den Laden an, dann weißte warum“, Philadelphia ist schlieglich nur 270 Kilometer von Washington entfernt! 5 Wänrend die Lichter im Zuschauerraum in Philadelphia ausgehen, klopft mir doch das Herz. Die Knef ist die erste Deutsche am Broadway seit Kriegsbeginn Und danm begrüßt das Publikum mit traditionel- lem Applaus den Auftritt„Ninotschkas“, Im Ledermantel, schwarzen Wollstrümpfen, fla- chen Schuhen, Baskenmütze und dem stei- nernen Gesicht einer Kommissarin macht Hildegard Knef das großartig. Ihre rauhe Stimme, ihr Akzent und ihre leicht eckigen Bewegungen, ja sogar ihr, Gesang“ über die Chemie der Liebe lassen die ersten Szenen zu einer reinen Freude werden.— Bis— ja bis auf einmal die ganzen„Seidenstrümpfe“ Laufmaschen ziehen. Diese amerikanischen„Musicals“ haben keine deutsche Parallele. Am besten kann man sie wohl so beschreiben: Handlung mit (mehr oder weniger, meist weniger) moti- len ist das Resultat charmant, oft bezau- bernd wie in„South Pacific“ und immer nur dann erträglich, wenn die ganze Sache ge- Wisser maßen mit einem Augenzwinkern ser- viert wird. Und dieses Zwinkern, diese Ironie, dieses Lächeln unter Tränen ging der musikali- schen„Ninotschka“ am Broadway verloren. Die künstlerische Intensität einer im Grunde dramatischen Darstellerin wie der Knef Wiegt viel schwerer für ein Thema, das bei soleher krampfhaften„Auflockerung“ durch unmotivierten Gesang und noch unmotivier- tere Tamznummern an Gehalt verliert, und ihre Darstellung der Ninotschka würde weit⸗ aus besser in ein Schauspiel passen. Damit will ich der Knef ein freundschaft- liches Kompliment servieren, und much da- mit der großen Reihe von amerikanischen Kritikern anschließen, die sie sogar teilweise mit der Garbo verglichen. Meine Vorbehalte Allerdings sind„typisch europäisch“ und da- mit für den Broadwayerfolg Hildegard Knefs ummaßgeblich. Am Beispiel Knef und „Seidenstrümpfe“ offenbart sich für uns ein Problem des amerikanischen Theaters, das besonders unbehaglich wird, wenn es die Zu- kunft und Karriere einer ehrgeizigen Schau- Spielerin entscheiden soll. Im günstigen Fall Wird ein fertiges Stück passend besetzt, ob Berühmtheit oder nicht, und steht auf eige- nen Füßen. In den meisten anderen Fällen Aber wird es so versucht: Man nehme einen (Oder zwei)„Namen“, einen bekannten Re- Zisseur, einen erfolgreichen Produzenten, und dann suche man einen Komponisten, der eine Reihe unveröffentlichter Schlager vorrätig hat, und erst ganz zum Schluß eine Handlung, möglichst eine, die bereits Erfolg hatte als Buch, Film, Fernsehstück oder Radiosendung. So muß es auch bei den„Seidenstrümp- ken“ gewesen sein. in täglichen Umarbeitun- 0 * vierten Gesangseinlagen. In günstigen Fäl- 0 * 0 2 ü 9 6 gen entsteht fern vom Broadway in Phila- delphia vor den Augen des zahlenden Publi- kums eim Stück, das zwangsläufig eine An- häufung von Einfällen, Szenen und gesang- lichen oder darstellerischen Soli und dessen Ablauf unharmonisch, oft verwirrend und bar jeglicher Liebenswürdigkeit ist. Diese letzte Wirkung kommt aus der verständ- lichen Uebermüdung, Gereiztheit und Un- sicherheit aller Beteiligten. Das Publikum ist ddabei das Barometer für die Wirksam- keit neuer Einfälle, mit denen sich die Be- teiligten an einen erhofften Erfolg am Broadway herantasten Als disziplinierte Darstellerin der deutschen Schule muß die Knef mehr als ihre amerikanischen Kolle- gen unter dieser Methode leiden, und keine der Kritiken wird sie über das unheimliche Gefühl hinwegtäuschen, daß ein Broadway- Debut in einer passenderen Rolle ihre Fähig- keiten besser bewiesen hätte. Anneliese Uhlig(Washington) 1 Koltur-Chronik Der Pianist Professor Friedrich Wührer von der Mannheimer Musikhochschule und seine Gattin sind bei ihrer Rückreise von Berlin, wo Professor Wührer, wie gemeldet. konzertiert hatte, bei einem Autounfall unmittelbar bei Mannheim nicht unbeträchtlich, wenn auch nicht lebensgefährlich verletzt worden. Der Künstler wird erst in einigen Wochen seine Unterrichts- und Konzerttätigkeit wieder aufnehmen kön- nen. Herbert Molitor, den der Mannheimer Scheffelbund für ein Referat zum Thema„Die Kriegsgefangenschaft in literarischer Darstel- lung“ angesagt hatte, erklärte sich vor einem kleinen Zuhörerkreis im KForl-Friedrich- Gymnasium außerstande, etwas zu seinem Thema zu sagen. Als er dieses Referat ange- zeigt habe, habe er nicht gewußt, daß dieser Stoff völlig unergiebig sei. Es gebe noch kein Buch über das Erlebnis der EKriegsgefangen- schaft, das über Kolportage hinausgehe und als Literatur anzusprechen sei. Die Blamage, die er vor seinem Zuhörerkreis einstecken müsse, so schloß er kühn, sei im Grunde„eine Blamage der deutschen Literatur“. Der ge- plante Vortragsabend wurde nun in eine Dis- kussion umgewandelt, die Dr. Paul Kübler, der Vorsitzende des Mannheimer Scheffelbundes, mit einigen Beispielen aus der Kriegsgefange- nen-Literatur von biblischen Zeiten bis in die Gegenwart einleitete. Die sich anschließende Aussprache kreiste um die Charakteristika der Kriegsgefangenschaft: den Hunger, die Abge- schlossenheit, das Gefühl der Obnmacht, die Rechtlosigkeit und um das Problem der Heim- kehr, kam aber nicht über Feststellungen allgemeiner Art hinaus. tr⸗ In das Programm des Kammerorchester- Konzertes des Nationaltheaterorchesters am Sonntag, 23. Januar, 11 Uhr, im Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens wurde anstelle des ursprünglich vorgesehenen Werkes von F. Do- natoni die Puleinella-suite von Strawinsky⸗ Pergolesi aufgenommen. 1 0 5 * 0 85 f 8 * — 11 ———— Seite 23 N r 17/ Samstag, 22. Januar 1955 3 8 N MORGEN — 7 Großer Ums aft z Neckartal Großer Einkauf VERTRAUEN 157 Januar 25. Dienstag 20 Mozartsaal- Nosengarien * ver- e N 5 Haydn-Mozart- N dah Pelefon 5 20 00 Art- Beethoven Se ame. plHNKEN 13, 18, 17, 19, 21 Unr IRAN BRA 55 5 ff f lie für Maria Schell Ivan Desny Herta Staal 55 Rammermusik- Abend Breite Straße 1 1 5 1 19 5 1 N b 0 H 7 e der„Herr über Leben und Tod“„SC HUTZENLIE SEL“ mit dem lch empfehle: A 2 5 ef an Telefon 4 46 47 K K a KAU FLI(eH 2 et ar. 8 13.15(Sa. u. S0.) 15.30 f ir Rei t sel, As rE N 13.48, 16.00, 18.13, 20.45 UNwEnsun 16, 9% Gee ert Eingemacktes Kalbfleisch mit Reis 4 U enden 2. Wochel- Marlon Brando in: 2. Woche!„C AN ARIS“ jedes Gedeck 50 . IE Tausr I NAcKEN.* Ein Fim von Welttormat Quartett Kalbsnierenbraten mit Makkaroni S 80 24 mpfe⸗ Tel. 5 11 86- 14, 16.30, Telef. 8 729 75 f a 2 5 1a capi T0 19, 21 Uhr. R. Taylor DiE KAMEN 1 1% 13.18, 3030 VV Kalbshaxenfleisch mit gem. 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Januar Kobe 5 en cc 8 43¹⁰ Telefon 5 00 50 Wo en e 25 e ee e, AkKIIScHE WURDER WEA cer s bee, ee 55 5 5 5 5 2 Einm. Veranstaltg. Es spricht der Leiter der deutschen Grönland- 24 75 97 7 27 2 0 286 8 SER KAP 25 2 10 1 8 2 N 5 n gern.* 5 SD. 2⁰ 35 90 C TTT zaeekel. eite uu, ve 88 .— 2 41611111 5 er e. 123 5 ö 0 ee zee nen 3 25 85 2 5 Am kommenden SONNTAG zeigen wir den Es laden ein ird dtücks DlE KURRBEI Märchenfülm: 40 13% Der kleine Nuck Aus Jeden Samstag Füsbfüngstreden olf. ch N xdde 5 Len, u cue wa 80 54. 10 def 0 ie chers e 2 1 W Con gende Sus eu e Nasse 5 eder 5 es? sche 8 sten e h 8 N er N gede KARL SPINGLER UND FRAU Z nm A n A em Zm Z m O= m 2 tt her Im SoNDERZZZTKLUSs(zusammen mit Fmelub) eißgte Samstag, nacht 23.00 u. Sonntag vorm. 11.00 Uhr: N 51 K Tan 25 + 1 N A V A O nunttüt ten releten 4 s ams t, 22. J 20 un 0 * EE 0 d nu ar, r 0 0 raum 5 5 doch Tele 46 5 GROSSER KAPPENABEND. Das große Fachgeschäft Süddeutschlands tsche on 446 47 Die Geschichte eines Indlaner-dungen. Han 1 mit eigener Matratzen- und Polstermöbelfabrite Und Dieser Dokumentarfilm wurde ausschließlich in 1 3 8 Breite Straße 7 0e 1 ade ber git einen Sorte. in dle(Arizona) Mann. u 7.8 uf 41520 in zämtlichen Rumen deim Paradeplatz Mannheim. 0 1. 3 releton 5 32 10 5 gedreht. Er gibt einen Ein e Geheim- t. 80, sowie weitere 7 Fach eschäfte in 2 nisse der indianischen Kultur. Hans Schobert II(. 1 865 e 3 Karas 5 Stuttgart. 2 „kla- 3 5 tel. PIII ST nt d ust, Roc Hudson 1. d. Farb. mit seinen Solisten dler 3, l 11 E G U 7. 1. E 1 8 7 U* 8 nacht 14 4 Breite err. TIHZ RA, der Sohn des cochise one Sonja spezielit ät: Wud: kes. Hirsch. Wildschwein Schaf 8 F. Ss E iI 6 5 JA H R IN Freitag, 28. 1. 19.30— 22.45„Arabella“ Lyrische Komödie von Großer froher Kurpfalzstrage Hugo V. Hofmannsthal, Musik v. R. Strauß und freier Verkauf. Auhe Telefon 5 02 76 Ti ö 53. Wiederholung des Farbfilm 3 1 f 8 1 Sonntag b s von Walt Disney Herrliche Frühjahrsreisen Es ladet freundlichst ein die V. läuft. Em. Pr. 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Zee, Ser- 2 2 Les belles 7, 5 5 K0 1 2 5 R * bie schönen der Nacht de nu ,, u EU ENUTFN III 8 b* Ein neues Meisterwerk von René Clair He e,. 5 18888 Tap MANNHEIM ROSENGARTEN Kali Teleton 5 20 00 Sonntag vormittags 11.00 Uhr 5. Wiederholung! 5 185 7 9 5 2 9 27 0 66 1 Ewald Balser in„EROICA“ i 8 5 11 Hunchn Kindt Montag. 31. Januar 1955. 20 Uhr oren. 8 b 5 5 25 1. 5 de Ein Fm um Beethovens Leben und Liebe 1 Mannhelm, P 7, 10, an den Planken bienstag. 1. Februar 19353. 20 Uhr Knetf„ a——. Täglich abends Zither- Konzert Gastdirigent: bei 0„ 1 Münchner Weißzwürste und 4 ünchener„Löwenbräu“- A h h urch Lichtspielmaus Nut Nek-Filmthester 5 CC Josep Rosenstock(New Vork vier- Aittelskrage 41, Tel. 5 11 6 im der Augartenstr. Tel. 4 3 10 sitzurgszimmer gur 20 pis 40 Personen atehen zur, Vergüsßn 5 umd Beginn: 16.00 19.15 20.30 Li„ 5 3 7 5 Warme Küche durchgehend von 12 bis 24 Uhr 8 W Noll é Linzer Sinfonie veit⸗ Rut nh I e u Wer IE. 5 6 2 F. Smetana: Aus Böhmens Hain und Flur BIIDNIS EIIERUNBEKRNHTEIN n alt. N 1s ideale it heute, den 22 iN TRITTS PREISE. DM 3.— bis bu 1 a0 SONNTAG 14.00 Uhr RA RC HEN SONNTAG 13.30 Uhr Wintersport und. berlenerie in Hshen ve. Ab heute, den 22. Januar jeden Samstag wieder das bellepte Voxverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich. chen MULLER RE X 615 bis 1343 m in Beyern und sterreich 3 5. 3 „eise Dm sTOLZRH PRINZESSIN„DIE GOLDENE GANS“ eee F 48d ing 8 treiben lalte Nn 9 18.30 U. 20.45, Sa. auch 23.00, So. auch 16.15 Uhr. 5 5 15 3 33 r 10 1 I X 0 N Ruth Niehaus— Viktor Staal— Laya Raki nut dem Frelsaussehreſten im„Bürgerkeller“, D 5, 4. N AT O NALTH EATE M AN N H El M 11 ö Zeppelinstraße 23 LI ANFANG WAR 88 SUNOE Anmeldungen wie immer: 5 Spielplan vom 22. Januar pis 31. Januar 1955 ein ß Grrtenn) b. 30805 Feng agg 818: ber eee ere lag edeln MANNHEIM Anfang Ende 33575 das:„Aber warum, Herr Feldwebel?“ Samstag, 22. 1. 20.00— 22.30„Fidelio“, Oper von L. v. Beethoven Zu- FTBPTFFV I i 1 3 9 8 Tierschutzverein Mannheim E. V. ute grigtel g. Opec. Er. K nd 7reſer Verkauf 8 80.. 16.5„Oh, mein Papa in Feuerwerk„„ e„ Fall FRETA Heute 22.45 8 ö EINLADUNG N Solist: Günter Ludwig, München(Klavier) „ Ob S AALB AU Heute 22.30 Das Schwert der Rache Hiermit werden die Mitglieder des Pierschutzvereins zu der am Werke von Mich. Tippet, Franco Donatoni. 1 F 7 2 75*. Montag, dem 31. Januar 1935, 20.00 Uhr im„Schwarzwälder Hof“ Wolfgang Fortner, Dimitri Schostakowitsch 1505 8441 AU 1445 1 Die tolle Ppipzessin S. Mannheim, Keplerstraße 39, stattfindenden 5 8 Eintrittspreise: 1.— u. 2. DM 1 1 50 80 5 Mit glilederversamm lung Sanmkafz 3 13.30— 16.00 8 55 1 Male! LI. 18.00, 8 Kurpfalzstrage„Peter Pan Re- SAALBA S0. A. 15.45 Auf 1 Heppordahn Nachts U halb Un e rages ordnung: 5 vom 1 5 nicht groß en, Bis Montag tägl. 20.18, NIE 5 5 8 1. Bericht über die Prüfung der Vereinsgeschäfte Nereten ue e een ten, f 10. Lenisplele So. 14.00, 5 16.00, 20.15 Frühlingslied Geschäfts- Anzeigen 2. Aussprache. 1 85 a 3. Beschlußfassung über die Wahl der Vereinsorgane 1 155 8er i a 3 ö— 3 8 516 2 Tonnen 4. Evtl. Wahl der Vereinsorgane. Sonntag, 23. 1. 19.30— 22.45„Cosi fan tutte W 1016 ö Eiltransporte Ruf 5 14 62. TPM Den e gehen schriftliche Einladungen zu, die zu der. 1 r. E und kreler Verkauf 0 Versammlung mitzubringen sind und als Ausweis dienen. 5 ö 7 Montag, 24. 1. 19.45— 22.45 Für die Theatergemeinde Nrn. 3701—4625 0 m n er eee e.. late. e 8 Spezielgeschäft für Spitzen und Ein Spiel von John Pa mp- 05 5 7 66. ode C 1, 4 reite Str.). 5„ ile: 2 Er Her 0 der kunststraſe Eiltransporte 121 1— 8 29 73 Dienstag, 25. 1. 13.30— 15.00 Für Schüler höherer Lehranstalten! 3 Telefon 20 Kurpfalzstraßge Pphädra“ bli- 1—* f 4 8 t 2 3 14 U N Tragödie e von Fr. Schiller An-. 0 m Sonnta 3 anuar hr Geschlossene Vorstellung. mg⸗ 5 5 Mödelfernverkehre 85 5 3. Dienstag, 25. 1. 19.45— 22.45„Das kleine Teehaus“ 58en 5 Otto Bender, Intern. Möbelspedition. spielt das Kurpfalzstraße Miete O, Th.-G. Gr. O und Freier Verkauf. 19 5* Mannheim, D 4. 6. Telefon 311 75 Mittwoch, 26. 1. 20.00— 22.45 Für die Theatergemeinde Nrn. 18512778 ese n v hrkart i Kurpfalzstraße e e 5 erzehrkarte 77 66(Sizilianische Bauernehre d- Betedern werden gereinigt Märcheniheale:„ Kurpfal⁊ Oper von Pietro Mascagni; hierauf: Un- 5 l. Inlet l. Füllopf EflfEl v 2 155 5 Ber an g Leoncavallo um. Geschlossene Vorstellung. un- Alles für den Einzeihaudelt Leser kiittwoch, 26. 1. 19.30— 22.45 Hesenlagde, Dram v Arthur Miller Be- 7 0 e h dee ee Friedrichsplatz Deutsch— 0 8 Miete A Gr. G. Gr. A. un A. Christen, Ladeneinrichtungen, M„ 0. 1, Ka St annheim⸗- Donnerst., 27. 1. 19.30— 22.45„Cosi fan tutte“ erte 5— e 8 Kurpfalzstrage Fliete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf. die 2. Neustadter Straße 59. 15 8 Donnerst., 27. 1. 20.00— 22.185„Zwei Engel steigen aus“ e- 0 Friedrichsplatz Komödie von Günther Welsenborn : Miete N Gr. II, Th.-G. Gr. N. In MANNHEIM- GARTEN STADT, che im Gesellschaftshaus am Sonntag, ay 1953, von 11.00 bis 18.30 Uhr. lig Bausparkasse Deutsche Bau- Gemeinschaft An 20 8 5 8 2 1 155 5 Königsteln/aunus Gegründet 1928 2* reitag, 28. 1. 00— 22.„Z wel Engel 8 e ) 5 Harms, Bezirksvertreter 555 N r 2H 4 eat 4 8 5 20.00— 21.30 5* e O1 au- Gemeinschaft AG, Königstein Ts., Mannheim- ertal, reitag, 28. 1. 00— 21. 85* Rüd i 5 fü 1 f 5 Kunsthalle Federico Gareia Lorca: Rezitation aus 7 A dee 8— 0 7, VeErfkgPessege Ruf 81327 ür unsere lieben kleinen und großen eser Vortragssaah seinen lyrischen und ada 8. f f 5 0 Kompositionen von Leclair, Boccherimi, Telefon 31 Bartok und Honegger La S1 Ian 4 8 I. Teil: Eintrittspreise 0,50 und 1.— DM. ten Kleintransporte, Amerikanerstr. 33„Beim Zauberer. 15 19.45— 22.45. 5 8 1795„ Frank, a schnell u. billig 75 6e 50. 6. klrensporte reteten 5. S. ÿn;;ę Nase von briedeach Sen ecder is Teil: j 2 2 „ T 1 cc Sonntag, 30. 1. 13.30— 16.30 e 8 85 5 158 91 N 5 8, 6. 2 5 n 1. 30— 16. ür die Mannheimer Jugen( 15 8 685 4 4 8 8 8 8 2 HN„Die underpfeife Kurpfalzstraße„Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart 816 5 Geschlossene Vorstellung. 1 Preis DM 2.65. In allen Apotheken. III. Teil: Sonntag, 30. 1. 19.45— 22.45„Boulevard- Soirée 5 Kurpfalzstraße Pin heiterer Ballett- und Opernaben 8 Tempo frei. Sandhofer Straße g. re.„Lügenmäulchen und mit und um Offenbach 9 1 5 Musik von Jacques Offenbach die Gaby-Hieder-Haus Wahrheitsmündcehen“ zusammengestellt von Sigurd Baller im- i 8 5 5 a 5 I Kind n 5 Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. gen f 1 55 Else Dernen— m1 inderballe Montag, 31. 1. 19.45— 22.45„Das kleine Teehaus“ tr 5 5 Gufer Bettumrand gen jetzt qu 1, 15 Rut 3 20 54 Kurpfalzstraße Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. 8990 1 5 80 Scütröste 535 Karten(auch im Vorverkauf) zum ermäßigten Preise von repariert Peter Rosen“ 60,—,80, 1.—, 1,20 DM für Kind d E g 4 des 32 5 60,—,80, 1.—, 1, U inder un rwachsene an der Nächste Vorstellung ist die Oper„Zauberflöte“ von des 1* zweit. Kobellstrage 13. Tel. 8 5 20 Kasse„Unser Kino“. lugendbühne: W. A. Mozart für die Reine C am Sonntag, dem 505 8 1 30. Januar, um 13.30 Uhr, Die Theaterkarten müssen in den Zahl- . Nähmaschinen repariert mit Garan- stellen bis Donnerstagabend abgeholt sein, dann nut noch Karten in 8 tie Klein Mittelstraße 208 uber der Geschäftsstelle.— An der Theaterkasse sind keine Karten zum Jugendbühnenpreis erhältlich. Telefon 5 24 64. Seite 24 MORGEN Till ond Ros! Von Bernt von Heiseler Wenn der kleine Till Schremp in der Mor- genfrühe mit dem Schulranzen aus seines Vaters Haus trat, machte er sich gewöhnlich micht gleich auf seinen Weg, sondern sah un- ruhig die Gasse hinauf, von wo er seine Ge- kährtin, Rosl, des Postboten Tochter, erwar- tete. Er hatte manches dabei auszustehen, denn er selbst war von einer ängstlichen Pünktlichkeit und wäre lieber eine halbe Stunde vor der Zeit als ein paar Minuten zu spät in die Schule gekommen; Rosl aber schien mit kühler Ruhe die Zeit für den An- fang des Unterrichts selbst bestimmen zu Wollen, sie fand es unwürdig und streber- haft, auf dem Schulweg Eile zu zeigen, und schlüpfte auch fast immer noch kurz vor dem Erscheinen des Lehrers ins Klassen- zimmer. Till hatte allmählich gelernt, sich auf ihr Glück zu verlassen, aber es war ihm doch nicht wohl zumut, während er wartend, mit gespielter Gleichgültigkeit, die Auslage in Herrn Schremps Kramladenfenster be- trachtete: das kunstreiche Gebäude von Maggisuppenwürfelm, Bindfadenrollen, ge- öffnete glänzende Taschenmesser, Andreas Hofers Feigenkaffee mit dem Bilde des bär- tigen Sandwirts unter brauner gewaltiger Hutkrempe, Wollstrümpfe in bunten Farben und Schokoladentafeln mit ruhmvollen Auf- Schriften. Extrafein“,„Mildbitter“ las er nachdenklich davon ab. Immer kränkte es ihn ein wenig, daß dies alles, seines Vaters Hab und Gut, für fremde Leute, aber nicht für ihn bestimmt war. Mit den vorrückenden Minuten kam und wuchs die Sorge, Ros! Möchte vielleicht gerade heute einmal früher daran gewesen und schon vorbei sein. Er konnte von seiner Haustür aus, über die Dächer hinweg, die Uhr des Kirchturms schen. Nicht eher, als bis der große Zeiger bedrohlich auf die volle Stunde zurückte, kam Rosl, ein Lied summend, zwischen den Hecken aus ihrer Gasse hervor. Sie war dun- kel von Haar und Augen, sie band und bür- stete ihre kurzen Zöpfe fest um den Kopf zurück, es wollte aber schlecht halten, immer Stand ihr ein krauser Kranz von Haaren um die schmal vortretende, sehr helle Stirn. Eine wunderliche Kameradschaft hielt die beiden zusammen. Fast alles, was in der Schule an Unarten erdacht und verübt wurde, stammte aus Rosls erfinderischem Geist. Sie war, mit ihren zwölf Jahren, älter als Till und als die meisten Kinder der Klasse(denn sie war einmal sitzen geblie- ben) und durch die Bewunderung für ihre überlegene Führung wurde der schüchterne Till in manche Schwierigkeiten verwickelt, die er von sich aus nicht kennen gelernt Hätte. Es fehlte ihm sehr an dem Geschick, sich mit Lügen und hübschen Worten zu hel- fen, auch fand er nichts Kränkendes daran, wenn er für das bestraft wurde, was er Un- rechtes tat, es bestätigte ihm eher sein Ge- fühl einer gerechten Weltordnung. So hatte Rosl, so oft ihre Streiche auf- kamen, einen geduldigen Leidensgenossen an ihm, der nie den Versuch machte, sich hin- terrücks aus der Sache zu ziehen und der ihr beim Nachsitzen und den Straf- aufgaben treulich Gesellschaft leistete. Frei- lich gelang es ihr selten, ihn von Herzen für ihre Einfälle zu begeistern, doch widerstand er ihr auch nicht. Was sie beschloß, nahm er als eine Notwendigkeit hin, die man, gern oder ungern, zu erfüllen habe, und er erwies sich als hartnäckig und brauchbar in der Ausführung. Sie hatte ihn sich von Anfang an dadurch verpflichtet, daß sie Tills in die- ser Gegend seltenen Namen, für den er frü- her viel Spott leiden mußte, eines Tages im Schulhof für durchaus richtig, menschlich und wohlklingend erklärte. Rosls Machtwort drang durch und fortan hatte Till keinen Anlaß mehr, den Einfall seines Vaters heim- lich zu verwünschen, der den Namen aus einem Volkskalender als den eines spaß- haften und schnurrigen Menschen heraus- gefunden und seinem Sohn angehängt hatte. Der gefährlichste Streich, den Rosl je er- sann, war dieser: um Mitternacht, aber nicht eher und nicht später als bis die Turmglocke zu schlagen begann, auf den Friedhof gehn, aus der Mauernische neben dem Eingang, darin die Schädel längst Verstorbener auf- bewahrt wurden, einen Totenkopf entwen- den, mit dem Schädel in Händen die Kirche betreten und die Verneigungen vor dem Altar tun, darauf den Altar feierlich umschreiten und nach wiederholter Verneigung und Be- Kreuzigung den Kopf in die Nische zurück- bringen. Dies mußte in einer Vollmondnacht geschehen, und es war dabei nur ein inner- liches, aber kein ängstliches und lautes Beten erlaubt. Rosl kam zu ihrem seltsamen Ge- danken auf die folgende Weise. Sie war als Tochter ebenso gutartig und aufmerksam, wie als Schülerin rebellisch, sie liebte den Postboten, ihren Vater, der ihr freilich auch der gütigste Freund war, und, außer seinem Obstgarten, keine an- dere Sorge kannte als sein Kind. Sie hatte unter seiner Obhut nie die früh- gestorbene Mutter entbehrt, deren sie sich kaum noch entsann, und sie vergalt des Vaters Fürsorge mit einer Anhänglickkeit, die ihn über alle anderen Menschen erhob. Nicht wenig trug sein Amt dazu bei. Er, der Pakete und Briefe an die Türen trug, war ihr der Bote geheimnisvoller Dinge, der Mittler zwischen dem Dorf und der Welt, und wenn Marbacher, was zuweilen geschah, Während der Schulstunde hereintrat, um ein Schreiben an Lehrer oder Schulbehörde zu überreichen, so empfand Rosl stärker noch als die Freude, ihn zu sehn, den Stolz über seine Unentbehrlichkeit. Till wußte längst, daß er Rosls höchstes Lob dann ver- dient hatte, wenn sie ihm auf irgendeine Beußerung kopfnickend zu verstehen gab: „So würde der Vater auch denken und sprechen.“ Das machte den Buben freudig erröten, aber der Fall selbst, wenn es sich um einen der kühnen Einfälle des Mädchens handelte, wurde dann doch nicht nach der Weisheit Tills(und des Postboten), sondern nach Rosls Sinn entschieden. Sie fühlte den Widerspruch nicht, der darin lag und ihr Vater, der sie zu Hause immer gehorsam und gut sah, ahnte nichts von ihren Schul- streichen. Denn ihr war die Einteilung, die sie ge- troffen hatte, natürlich. Des Vaters Haus War ihr das geordnete, heilige und unan- ktastbare Gebiet, die übrige Welt aber ein großes Jagdrevier, darin man allen Ueber- mut austoben könne. Nun war es ihr bei Till, ihrem treuen Gefolgsmann, ohne wei- teres gelungen, diese Auffassung durchzu- setzen— nicht aber bei den anderen Kin- dern, die nicht einsahen, warum man in der Gutsverwaltung die Milchkannen steh- len und tagelang versteckt halten, beim Fischer die Netze zerschneiden, am Ge- meindehaus die Anschläge verderben dürfe, warum es aber ein für allemal untersagt sein müsse, aus dem Garten des Postboten auch nur einen einzigen Apfel zu holen. In diesem Garten stand ein Baum, dessen Aeste im Herbst gestützt wurden, um nicht unter der Last ihrer schönen, gelben und saftigen Aepfel zu brechen. Ihn ohne Rosls Einverständnis zu plündern, war unmöglich. Sie hätte niemand an ihren Vater verraten, aber sie paßte selbst zu scharf auf. So fin- gen die Kinder an, sich gegen Rosls Füh- rung zu empören, Selbstherrlichkeit und grobe Parteilichkeit warfen sie ihr vor und sagten ihr schließlich jede Gefolgschaft auf, wenn sie sich nicht zu einem Opfer für die Kameraden entschlösse. Sie sollte selbst zum Raub der väterlichen Aepfel helfen oder sich zeitlebens eine Verräterin schimp- ken lassen. Sie wehrte sich. Sie erklärte mit der Würde des echten Bandenführers:„Ich rate keinem, etwas ohne mich zu tun.“ Sie sagte, es sei unehrenhaft und verächtlich, wenn sie die Aepfel stehle, der Vater versehe sich das nicht vor ihr, er werde nicht aufpas- sen, es sei zu leicht, zu wenig Gefahr da- bei. Sie erbot sich, die Aepfel, die ihr der Vater im Lauf des Winters auf den Schul- weg mitgab, nie zu berühren, sondern Stück für Stück abzuliefern, so daß jeder der Gefährten seinen Teil an der Ernte bekäme. Aber die Kinder waren grausam und hart- näckig genug, um zu spüren, daß es dabei um mehr als die Aepfel ging; sie wollten ihr die bittere Entscheidung nicht ersparen und nahmen den Ausweg nicht an. In dieser Not ersann Rosl das Aben- teuer auf dem Kirchhof— gleichsam als eine gerechte und ernste Prüfung, ob die Kameraden es wert wären, daß man ihnen des Vaters Aepfel und sein Vertrauen opferte. Sie brachte die Bedingung während der Schulpause vor, blaß, aber entschlossen und mit einer zornigen kleinen Falte zwischen den Augen. Till, dem bei der Beschreibung des Wagnisses ein kühler Schauer langsam den Rücken herunterlief, trat wie gewöhn- lich vor und stimmte zu. Die anderen schwie- gen, erschreckt und erbittert, endlich wagte Max, der Bürgermeisterbub, einen Wider- spruch. Er hielt seine blinzelnden, wasser- hellen Augen gesenkt und brummte:„Die Ros! ist schlau. Bis das gemacht werden kann und der Mond ganz wird, hat der Marbacher lang seine Aepfel im Keller.“ Aber Rosl fuhr ihm übers Maul: sie habe im Kalender nachgeschaut, Vollmond werde am kommenden Donnerstag, heute in drei Tagen, und ihr Vater könne die Aepfel nie vor dem Sonntag abnehmen.„Unter der Woch' hat er nicht Zeit. Meinst vielleicht, ein Postbot kann immer zu Haus hocken wie der Bürgermeister?“ Auf diese Krän- kung brummte Max wieder, blieb aber stumm. Die Sache war beschlossen, sie gin- gen auseinander. Der Bürgermeistermax zeigte sich finster und gedrückt in den näch- sten Tagen. Er sonderte sich ab, eine Gruppe Unzufriedener sammelte sich um ihn. Er wußte unheimliche Geschichten und ihre Folgen. Einen Totenschädel in der Kirche herumtragen! Am Donnerstagabend saß Till zu Hause in der Stube. Er hatte seine Aufgaben fertig und fühlte sich schwach im Magen, seit es nichts mehr zu tun gab. Der Kramladen war längst geschlossen, die Mutter hatte Tills kleine Schwester zu Bett gebracht, das Essen weggeräumt, sie saß Strümpfe stopfend bei ihrer Lampe am Tisch, Herrn Schremp ge- genüber, der den dicken, fast kahlen Kopf mit dem kühn gezwirbelten Schnurrbart über eine Zeitungsgeschichte beugte und da- bei vor sich hinlachte, bis ihm das blasse Gesicht seines Buben auffiel.„Frau“, sagte er dann.„Schau dir den an. In der Schule muß er ein ganzer Till Eulenspiegel und Haderlump sein, was ich höre, und bei uns sitzt er da wie's Leiden Christi und sagt nicht Hü oder Hott.“ Sie verwies ihm sei- nen derben Ausdruck, aber Schremp ließ sich nicht stören, er betrachtete seinen Sohn langsam von oben bis unten.„Wart“, sagte er,„dir helf ich.“ Er stand auf, daß der Stuhl unter ihm krachte, und ging breit- beinig in den dunklen Ladenraum hinüber, von wo er gleich mit einer jener Tafeln „mildbitterer“ Schokolade zurückkam, die Till nie zu besitzen gehofft hatte. Er starrte den Vater an, er hatte sich schon darauf bereitet, die Strafe für das Unrecht, das er erst begehen sollte, im voraus entgegen- zunehmen und konnte an das unerwartete Geschenk nicht glauben, bis er angeschrieen wurde:„Nimm's! Und verschwind! Ins Bett!“ Da ergriff er es, verwirrt und ohne zu den- ken, und lief aus dem Zimmer. Herr Schrempp lachte darüber, zufrieden, daß er sich mit einer Tafel Schokolade die Beunruhigung über Tills bläßliches Aussehen vom Fals schaffen konnte. Er begriff nie recht, wie der schüchterne Bub zu den Streichen kam, die er in der Schule beging und über die Schremp sich im Geheimen freute. wenn er's auch seiner Frau nicht zugeben durfte. Er sah zu ihr hinüber, sie war aufmerksam und stumm beschäftigt mit ihrem Strumpf. Till aber lag oben, lange, langsame Stunden, und hielt sich mit Gewalt wach, um nicht die Zusammenkunft auf dem Kirchhof zu verschlafen. Daß er das nicht durfte, so sehr er sich auch fürchtete, war ihm klar. In seinem Bett hockend beobach- tete er, wie sich draußen auf dem Platz un- merklich die Mondschatten der Häuser ver- schoben. Um halb zwölf stand er auf, fuhr mit dem Schwamm über Gesicht und Brust. Es gelang ihm, sich lautlos anzukleiden, mit seinen Schuhen in der Hand schlich er aus dem Haus. Er lief die Gasse hinunter, es nahm ihn wunder, daß er keinen der Kameraden traf — aber er gab seiner gewohnten Ueber- pünktlichkeit daran die Schuld. Die Nacht war herbstlich klar, doch der Eingang zum Kirchhof von Bäumen beschattet, die das Mondlicht nicht durchdringen konnte. Pill mußte im tiefen Dunkel warten. Rosl kam nicht lange nach ihm und begrüßte ihn flü- sternd, sie lehnten sich nebeneinander an die Mauer, ohne zu sprechen. Beiden war schwach zumut. Es war windlos und völlig still, aber keine Schritte näherten sich; die anderen blieben aus.„Sie trauen sich nicht“, sagte Rosl grimmig. In dem Augenblick, da ein Rasseln im Turm die zwölf mitternächt⸗ lichen Schläge ankündigte, beugte sie sich schnell zu Till hinüber und fragte:„Willst es wirklich tun?“ Er nickte. Er stieß das Friedhofsgatter auf, während über ihren Köpfen die lang- samen Schläge zu summen begannen und wandte sich nach links. Atemlos, mit kalten Händen, griff er in die Nische— die Eisen- stäbe des Gitters waren gelockert und lie- Ben sich auseinanderschieben. Er nahm einen Schädel heraus und ging damit im Licht des vollen Mondes hinter seinem Schatten her auf die Kirche zu. Rosl folgte, unter der Tür blieb sie stehen. In der Kirche sah Till zuerst nichts als das ewige Licht am Altar, dann die schrä- gen Streifen einer Helligkeit, die der Mond, matt genug, durch die Fenster hereinwarf. Während er sich verneigte und bekreuzigte, endete das Schlagen der Turmuhr, und die Stille wurde groß und übermächtig. Aber er ging weiter. Er tat alles, wie er es mußte. Rosl sah ihm mit ernsthaft leuchtenden Augen entgegen, wie er auf sie zukam und den Schädel in ihre Hand legte, damit nun sie ihren Gang begänne. Es schien ihm sehr lang zu dauern bis sie zurückkam, die ganz im Finstern verlorene Kirchendecke, zu der er emporsah, kam ihm höher und ferner vor als draußen der Himmel. Aber es ge- schah nichts Böses. Von keinen Geistern der Totenwelt gestört, trugen die Kinder den Schädel an seinen Platz zurück. „Ich mach's aber doch nie mehr“, sagte Ros! draußen. Sie nahm Tills Hand und zog ihm fort, beide begannen zu laufen, rann- ten wie Füllen, die man auf die Weide läßt, an den nächtlich stillen Häusern vorbei, rann- ten atemlos und bald vor Anstrengung keu- chend, aber mit leichten Herzen. Sie kamen von rückwärts an Marbachers Garten heran — und eben zurecht, um eine hastige Flucht zu sehen, die sich mit Säcken und Körben über den Zaun weg zu retten suchte. Ros! schrie, sie vergaß alle Heimlichkeit ihres Abenteuers und schrie, aber mehr aus Kampflust als Wut; die Säcke urid Körbe fielen aus den Händen, Till und Rosl jagten den fliehenden Gestalten nach, die sich in ihrem Schrecken nicht zur Wehr setzten. Rosd schimpfte halblaut hinter ihnen her, „Was! Kein Schneid haben zu einer rich- tigen Sach, aber Aepfel stehlen schon, wenn ich auf dem Kirchhof bin.“ Sie glühte vor Zorn und fing zugleich an zu lachen. Ueber die schönen Prügel, die ihr Feind bekom- men hatte; sie selbst hatte tüchtig davon ausgeteilt unter den Dieben. Die beiden mach- ten sich jetzt daran, die umher gestreuten Aepfel aufzusammeln, dann gingen sie in den Garten und zum Apfelbaum, an dessen oberen Aesten sich noch dicht die festen gelben Früchte drängten.„Sie sind nicht fertig geworden mit'm Stehlen“, stellt Ros! befriedigt fest.— Das Haus blieb still, ihr Kriegsruf hatte den Vater nicht aufgeweckt. Sie setzten sich zusammen auf die Bank unterm Baum und aßen, die geretteten Vigèe le Bron(175.1842): Aepfel waren reif und süß.„Du mußt sie alle haben, Pill, wir machen die Körbe voll, ich helfe dir tragen. Ich hätte mich gar nie hineingetraut in die Kirche.“ Aber er wollte ihr Geschenk nicht.„Ich hab's nicht des- wegen getan“, sagte er großartig. Sie waren beide sehr zufrieden miteinander, flossen über von Großmut und Herrlichkeit, sie waren noch in allen Gliedern heiß vom Kampf und der glücklich bestandenen Ge- fahr, ihr Kinn glänzte vom Saft der Aepfel, sie betrachteten den Mond, der schon wieder im Sinken war und nah über den Häusern und Bäumen stand. Sie schwatzten leise, lachten und ließen die Beine hängen, das Leben war schön, gern hätten sie gesungen. „Schrecklich war es und lustig“, sagte Rosl. Schließlich sprang sie auf und fing an, die Samstag, 22. Januar 1955/ Nr. 0 4 Mädchen mit Spiegel schönsten Aepfel auszusuchen und in einen Korb zu füllen.„Das mußt mitnehmen. Sei Still. Ich will's haben.“ Sie drängte Till den Korb auf, als er ging, sie begleitete ihn bis vor den Garten hinaus— da merkten sie es auf einmal, daß sie heut nicht gern von- einander wollten. Sie sagten sich nur„Gute Nacht“ wie sonst, aber Rosl legte mit einer kindlichen und schnellen Zärtlichkeit ihrem Gefährten die Arme um den Hals und küßte ihn, ehe sie ihn fortlieg und sich dem Haus Wieder zuwandte. Sie war dann gleich nicht mehr zu sehen unter den Garten bäumen. Bald danach mußte Rosl aus dem Dorf und der Schule fort, denn ihr Vater bekam 7 1 eine Stellung als Postschalterbeamter in einer anderen Gegend. Till hat sie seitdem nicht wiedergesehen.—— * Joana und der Page/ en Hens bresper In der Gästeliste war vermerkt, daß die Herrschaften aus einer südamerikanischen Hauptstadt gekommen waren, aber sie spra- chen untereinander und mit den Bedienten des Hotels fließend schwedisch. Der Portier wollte herausbekommen haben, daß sie schwedische Auswanderer waren, die nach längerer Zeit wieder Europa und ein Stück der Heimat sehen wollten. Die Herrschaften— Mann, Frau und eine halbwüchsige Tochter— hatten eine Begleit- person mit sich. Es war die Erzieherin der Tochter, eine junge, grobknochige, künstlich blonde Dame. Der jüngst aufgenommene Page des Hau- ses empfand gerade bei diesen Gästen seine Pflicht zur Höflichkeit und zu den saubersten Manieren nicht als lästig. Die Herrschaften hatten eine gütig gemessene Art, zu wün- schen und zu befehlen, und sie waren eben nicht anspruchsvoll. Von der Erzieherin wurde die Tochter der Gäste Juana genannt. Diesen Namen hatte der Page noch nie gehört, und der Klang des Wortes erweckte in ihm die Vorstellung von etwas sehr Fremdem und zugleich Strengem oder beinahe schon Majestätischem. Daß Juana immerhin noch ein Kind war, sah er zwar. Aber er sah auch, daß sie grog und edel gewachsen war, daß sie sich unend- lich freier und sicherer bewegte als etwa seine gleichaltrige Schwester daheim und daß sie es zustande brachte, einen hin und wieder ausbrechenden Aufruhr der Erzieherin mit einer einzigen Bewegung der Hand, mit einem Zucken der Achsel oder mit einem gro- Ben und gebieterischen Blick ihrer hellen Augen abzuwehren. Sie hatte dunkles, an den Schläfen glatt anliegendes Haar, das neben der weißen Haut des Gesichtes und des Halsausschnittes fast schwarz erschien. Der Page sah Juana gewiß lieber als ihre Erzieherin und mit der Zeit vielleicht auch lieber als ihre Eltern oder irgendeinen ande- ren Gast des Hauses. Aber er selbst wußte das kaum. Er war nur wenig genauer und zu- vorkommender im Dienst als ehedem und er hielt jetzt mehr als früher auf seine blaue Uniform mit den silbernen Knöpfen. Die saß glatt und fehlerlos auf seinem Knabenleib, und das Blau des Tuches stand schön zu sei- nem blonden Haar und dem schwachen Rot auf seinen Wangen. Juana erledigte in ihrem Zimmer beinahe täglich eine umfangreiche Korrespondenz. Karten und Briefe vermittelten ihren Freun- dinnen in der Heimat Grüße, Erlebnisse, Klatsch, und der kleine Stoß der postfertigen Stücke mußte nachmittags zum Zug nach dem Hafen befördert werden. Das war Sache des Pagen. Nach kurzer Zeit wußte er schon, daß er immer zu einer bestimmten Stunde des Nach- mittags nach der ersten Etage verlangt wurde, und er war jedesmal mit unbegreif- licher Schnelligkeit zur Stelle. Späterhin gab Juana auch Aufträge zu anderen Besorgungen, Anordnungen allerlei Art, die aber alle nach den Regeln des Hauses der Page durchzuführen hatte. Er verrichtete sie so, wie es sich gehörte. Er trat jedesmal still und zugleich gespannt in Juanas Zimmer, wWo zu dieser Stur e die blonde Garde nicht anwesend war. Er stand stramm, bis er Juanas Befehle entgegen- genommen, und er entfernte sich mit einer respektvoll knappen Verbeugung. Juanas Augen blieben hell, wenn sie ihn ansah, und das freute ihn. Manchmal lächelte sie ihm auch zu, aber das wagte er nicht zu erwidern. An diesen Nachmittagen hatte Juana ein lose fallendes Hauskleid an und Pantoffeln an den Füßen. Als er das erste Mal sah, daß ihre Beine nackt waren, errötete er. Das be- merkte sie, zog die Augenbrauen hoch und sah nun ganz verwundert aus. Später fragte sie einmal nach seinem Na- men und erfuhr, daß er Paul heiße. Mit der Zeit wurden Juanas Besorgungen zahlreicher und zugleich ein wenig merk würdig. Es waren nicht immer richtige Be- sorgungen, sonden nur Andeutungen davon oder nicht einmal diese. Juana klingelte. Paul trat ein, dann wurden ein paar Worte ge- wechselt. Das waren nun eher kleine Unter- haltungen, die sich Juana nachmittags in ihrem Zimmer leistete. Und Paul hielt still; er kam und ging, wie Juana es anordnete, und wenn sie ihm aufmunternd oder zärtlich ins Gesicht sah, schlug er die Augen nieder und rührte sich nicht. Einmal, als er in sol- cher Stellung erstarrt zu sein schien, sagte sie: „Ein netter Junge sind Sie.“ Und nach einer Weile fügte sie hinzu:„Aber dumm“. Dazu nickte er. Als er aus dem Zimmer ging, glaubte er hinter sich ein Kichern zu hören. Wenige Tage nachher wurde Paul wieder in Juanas Zimmer beordert. Aber jetzt schien Juana selbst nicht zu wissen, was ihm zu be- fehlen sei. Ihm zumindest kam das so vor. Er sah Juana vom Tische aufstehen und dann mit herabhängenden Armen und neu- gierig erhobenem Kopf vor ihm haltmachen. Auf dem Tische lag nicht wie sonst der kleine Pack der fertiggeschriebenen Karten und Briefe. Die Tür zum Nebenzimmer, das die Erzieherin innehatte, war geschlossen. Juana hob langsam die Arme. Paul blickte geradeaus und Wartete. Er stand wie ge- Wöhnlich stramm, und an dem militärisch aufrechten Umriß seines Körpers bildete nur die schief auf seinem Kopfe sitzende Mütze eine seltsam unbekümmerte Linie. Juana streckte ihm die erhobenen Arme entgegen und neigte sich vor. Aber er hielt sich nun unverrückbar fest auf seinem Platz, ohne Bewegung, und selbst seine Brust stand Still, als hätte er aufgehört zu atmen. Nur die Augen wagte er noch zu bewegen. Er blickte Juana kurz ins Gesicht, dann schloß er die Lider. Nach einer Weile, als er wieder richtig Blick faßte, sah er Juana nach der Tür zum Nebenzimmer gehen. Knapp an der Tür machte sie halt und hob die Hand, als winkte sie ihm zu. Zugleich hörte er ihre leise Stim- me:„Wie dumm du bist!“ 5 Schon am Morgen des nächsten Tages gab der Portier bekannt, daß die Herrschaften von der ersten Etage abreisen würden. Aber das wollte Paul nicht glauben. Und als er dem Portier seine Zweifel ausdrückte, hielt ihn dieser für toll. Die Rechnung der Herrschaf- ten War ja ganz eindeutig für den Nachmit- tag bestellt worden. Paul wurde an diesem Tage nicht mehr nach dem ersten Stockwerk gerufen. Er war- tete mit leeren Augen an dem Klingelbrett. Als am Nachmittag das Zeichen der ersten Etage nun doch am Klingelbrett aufleuchtete, galt es nicht Paul, sondern dem Gepäck träger. Der schaffte denn auch bald die Kof- fer nach unten. Nun blieb also nur noch übrig, daß Paul sich ordnungsgemäß neben dem Portier und dem übrigen Personal des Hauses aufstellte, um in ihrer Reihe die Herr- schaften, sobald sie die Treppen herunter- kämen, in der Halle abzuwarten und zum Abschied zu grüßen. Er tat es und stand nun still und ein wenig bleich der Drehtüre zunächst, die er für die abreisenden Gäste zu schwingen haben Würde. Als die Stimmen der Herrschaften auf der Treppe laut wurden, neigte er sich unmerklich vor. Zuerst schritt Juanas Mutter durch die Drehtüre, dann ihr Vater; hinter ihm kam die Erzieherin. Und Paul schwang die Tür und grüßte die Abreisenden mit der kleinen und schönen Neigung des Oberkörpers, wie sie die Pagen erstklassiger Hotels zu machen Wissen. Nachher kam Juana groß und frei auf-. gerichtet an die Tür, leicht und sicher im Schritt, so wie sie immer ging. Und es schien, sie würde nun gleichgültig und blicklos, 80 wie ihre Eltern und die Erzieherin geschrit- ten waren, an Paul vorübergehen. Aber dicht an der Tür machte sie plötzlich halt und nestelte an ihrem Täschchen. Sie öflnete es, griff nach ihrer Geldbörse und entnahm dem kleinen ledernen Ding ein Geldstück. Das reichte sie Paul. Es geschah alles sehr rasch und Paul öffnete gehorsam die Hand, schloß dann die Finger um die Münze, machte seine abgemessene Verbeu- Sung und bewegte nun wieder die Tür. Nachdem der Taxi, in den die Herrschaf- ten eingestiegen waren, abgefahren war, trat Paul auf die Straße. Er hörte zwar, daß je- mand in der Halle nach ihm rief, aber er Wandte sich nicht um. 5 Er überschritt den Fahrdamm und trat in den Park, der dem Hause gegenüberlag. Es ging in einer Allee vorwärts und hörte rund um sich das leise Rauschen der Bäume und die Stimmen der Vögel. Zugleich fühlte er Plötzlich wieder das Geldstück in seiner Hand. Da blieb er mit gesenktem Kopf stehen, als suche er etwas auf dem Parkweg. Dann machte er wieder ein paar Schritte und stand an einem Kanalgitter still, das im Wege eingelassen war. Er hielt die Hand über das Gitter, öffnete die Finger und ließ die Münze durch eine der Gitteröffnungen in die Tiefe fallen. Im Weitergehen hörte er wieder seinen Namen hinter sich rufen. Aber er zuckte nur mit den Achseln und steckte die Hände in die Taschen. Er ging geradeaus fort und empfand eine Hitze in den Augen wie von Tränen, Darum wollte er sich aber jetzt nicht küm““ mern. Er bog in einen Seitenweg ein und machte lange Schritte. Dann verstummte der Ruf hinter ihm, und Paul ging noch rascher und nickte mit dem Kopf und Wußte, daß er morgen entlassen werden würde. 2 — „ E, 71 0e tn n JFC 3 F A ↄ ↄ ÄÄ C ²˙. d c. 4 ²˙. ****FF „.