Nr gerausgeber: Ranaheimer Rorgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. 9 chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: E W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Zühn weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; erge Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: u Au br. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Stre⸗ err; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. 180 Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv. W. Kirches; Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Mannheimer Ser n 3 e Unabhängige Zeiiung Badens und der Pfalz —. . Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. l.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM 6. Zur Zeit gilt „ Anz.-Ltg.: R. aust. Bel Nicht- eiks u. höh. Ge- „d. Bezugspr. Für ipte keine Gewähr. tigall 5 1 8 weite“ 10. Jahrgang Nr. 23/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 29. Januar 1955 1 Vo n Ex De rer af ur B 242 242 2 5 9 ritische Initiative in Moskau af 0 AN 2 2 242 2 2 2 5 8 i 10 Lebhafte diplomatische Tätigkeit zur Rettung des Friedens im Chinesischen Meer eistt 8 hie London.(dpa) Seit Freitag sind energische diplomatische Bemühungen zur Bei- Ministerpräsident Nehru, als er am Freitag legung der Spannungen im Fernen Osten im Gange. Großbritannien hat sich einge- von Neu Delhi nach London abflog. hrung schaltet und durch seinen Botschafter in Moskau dem sowjetischen Außenminister 5 8 rthol Molotow nahegelegt, der kommunistischen Regierung von Peking Mäßigung in der Der Commonwealth-Konferenz wird in- halt Auseinandersetzung im Fernen Osten anzuraten. Gleichzeitig teilte der Botschafter sofern mit großem Interesse entgegengese- rich. Molotow mit, daß Neuseeland die Einberufung des Sicherheitsrates der UNO zur Fr-. hen, als Ministerpräsident Nehru vermutlich schen örterung des Formosa- Konflikts beantragen wird. Am späten Abend des Freitag Aufschluß über die Absichten der Pekinger It her wurde dann auch bekannt, daß der derzeitige neuseeländische Vorsitzende des Sicher- Regierung wird geben können. Der chinesi- Kult Pieter diesen 2u einer Sitzung einberufen hat, die am Montag zur Erörterung eines sche Botschafter in Neu Delhi, der erst kürz- ndert 1 8 Formosa- Gebiet stattfinden soll. Es wurde gestern abend noch lich aus Peking zurückgekehrt war, hatte 3 mit Einladung an Peking zu dieser Sitzung gerechnet. Nehru amn Donnerstag einen längeren ngen Nach Mitteilung eines britischen Bot- die USA unterstütze, auch bei der britischen Besuch abgestattet. Nehru bestrift aller- e Ce schaftssprechers in Moskau hat Molotow Regierung liegt. Die USA sind im voraus dings, daß er von dem Botschafter ein nden»ziemlich zurückhaltend“ auf die Erklärung von der britischen Initiative in Moskau un- Schreiben Chou En Lais für Außenminister „U Sir Williams reagiert. Molotow habe zuge- terrichtet worden. Eden erhalten habe. amn sagt, die Erklärung der Sowjetregierung zu- Die Lage im Fernen Osten wird auch 5 5. liege zuleiten, aber gleichzeitig zu verstehen ge- Gegenstand der Erörterungen auf der am Der australische Ministerpräsident Robert um eben, daß die Verantwortung für die Lage Montag in London beginnenden Konferenz Menzies, der bereits zur Commonwealth- im Fernen Osten nach Ansicht der Sowjet- der Ministerpräsidenten der Common- Konferenz in London eingetroffen ist, er- 1 regierung bei der amerikanischen Regie- Wealth-Länder sein.(Siehe auch Seite 2.) klärte am Freitag, Australien stimme mit unge K rung und in dem Maße, wie Großbritannien„Die Lage ist ernst“, sagte der indische Großbritannien darin überein, daß das un e Gebiet eines möglichen Konfliktes um For- 5; und 0 343 242 mosa nicht durch Erweiterung der Ver- i Die Koalition antwortet der Opposition pfihtungen Aber emen zu großen Raum Großkundgebungen mit Adenauer/„Deutsches Manifest“ für die Paulskirche ausgedehnt werden solle. Der Führer der Sent Labour-Opposition im britischen Unterhaus, e Von unserer Bonner Redaktion Clement Attlee, soll sich nach Mitteilungen N Bonn. Die Endphase des Ringens um die Manifest zu unterzeichnen. In dem Doku- aus gut unterrichteten Londoner Kreisen amn Schah“ Verträge von Paris hat begonnen. Kabinett ment heißt es, daß die Stunde gekommen Donnerstag auf einer Sitzung seiner Frak- und Koalition Sꝓrachen sich am Freitag ent- schieden dafür aus, die zweite und dritte Le- ö sung, wie beschlossen, am 24., 25. und 26. Fe- bruar stattfinden zu lassen. Die Ausschuß beratungen sollen bis zum 11. Februar frist- gerecht beendet werden. Der Gesamtbericht 1 des feder führenden Außenpolitischen Aus- 1 schusses wird am 16. Februar vorliegen. 0 Zur Unterrichtung der Oeffentlichkeit zollen über die gesamtpolitische Lage wird Bundes- Weigel“ kanzler Dr. Adenauer in den kommenden der. Fochen auf drei Großveranstaltungen in n die Frankfurt, Hannover und Dortmund spre- a be.“ chen. Die Koalitionspartner einigten sich 3 dahingehend, daß jeder für sich eine Reihe on von Aktionen für die Pariser Verträge durch- „ De kähren will. Außerdem wird vonseiten christ- Wit.) licher Gewerkschaftler angekündigt, daß füh- Nach rende Arbeitnehmer aus ihrem Lager, dar- Hang. unter Ministerpräsident Arnold, sich an die ologe? Gewerkschaftsjugend und an den DGB Wen- lodie.“ den wollen. gslose Dr. Adenauer hatte am Freitagvormittag ksten eine Unterredung mit seinen engsten Mit- Wie. arbeitern, anschließend empfing er die Vor- n die, sitzenden und Sachverständigen der Eoali- 1 und, tionsfraktionen zu einer Aussprache, in der man sich darüber einig war, daß die Ratifi- 0 zierung trotz der sowjetischen Störmaßnah- men termingerecht abgeschlossen werden dings 80 ll. 5 wen In Bonn wurde am Freitag das„Deut- jeren sche Manifest“ bekannt, das am Samstag ir die auf einer Kundgebung in der Frankfurter Paulskirche verkündet werden soll. Es trägt 0— 9 die Unterschriften des zweiten Vorsitzenden 17 der SPD, Mellies, und des evangelischen Schen Theologen Professor Gollwitzer. Wie erte verlautet, soll auch der DGB-Vorsitzende tem N Freitag sich entschlossen haben, das 1 ab roßes einen r ein und isier- 11 Berlin. Bundespräsident Heuss eröffnete am Freitag in den Messehallen am Berliner Funkturm die„Grüne Woche 1955“, die große Winterschau der deutschen Landwirt- 1 schaft, die zum 18. Male seit 1926 in Berlin stattfindet. In ihren Ansprachen unter- strichen der Bundespräsident, Bundesernäh- ä nicht übri⸗ dens rungsminister Lübke und der Berliner niet! Kesierende Bürgermeister, Suhr, den politi- bes⸗ schen Sinn der Ausstellung als eine Stätte uns der Begegnung für die Menschen aus Ost- nmer! und Westdeutschland. Professor Heuss sprach den Wunsch aus, daß in diesen denl. Tagen ein Maximum von menschlichen erten Begegnungen von Bauer zu Bauer und von bin. Deutschen zu Deutschen die künstliche 8 Wir Trennung des Landes über winde. erst In der mit goldenen Aehren und den fan- Fahnen der deutschen Länder geschmückten ssl Ehrenhalle nahmen über 1000 Ehrengäste, inn unter ihnen die drei westlichen Stadtkom- den mandanten und die diplomatischen Vertreter der an der Ausstellung beteiligten Staaten, men in dem Festakt teil. 252 Firmen, darunter nter 107 aus der Bundesrepublik, und die Ver- 7 tretungen von 67 Fachorganisationen sind W uf der Grünen Woche vertreten. Mit der 6 8e Usstellung sind eine Reihe von Fachtagun- atten den und eine Kundgebung des Deutschen Bauernverbandes verbunden. mes Neuer Tarifvertrag 1 für Besatzungs- Bedienstete die Bonn.(AP) Der neue Tarifvertrag für die much, bei alliierten Dienststellen beschäftigten age deutschen Arbeiter und Angestellten ist am lich Freitag in feierlicher Form von Vertretern hen⸗ es Bundesfinanz ministeriums und bevoll- war mächtigten des DGB und der DAd im Beisein Bob Lon Vertretern der alliierten Hohen Kom- sie mission und der alliierten Streitkräfte unter- 1 zeichnet worden. Der Tarifvertrag, der am iger 1. Februar in Kraft treten soll, führt nach f 2 itteilung des Bundesfinanzministeriums die jcnts, Kobeitsbedingungen und besonders die Ent- Welnnme an die in der Industrie für ver- zen Sleichbare Tätigkeiten üblichen Verhältnisse sei, Volk und Regierung zum entschlossenen Widerstand gegen die Tendenzen einer end- gültigen Zerreißung Deutschlands aufzu- rufen. Die Antwort auf diese Schicksals- frage hänge in erster Linie von der Ent- scheidung über die Pariser Verträge ab. Die Aufstellung deutscher Streitkräfte in der Bundesrepublik und in der Sowjetzone müsse die Chancen der Wieder vereinigung für unabsehbare Zeit auslöschen.„Wir appel lieren an Bundestag und Bundesregierung“, So heißt es im Text weiter,„alle nur mög- lichen Anstrengungen zu machen, damit die vier Besatzungsmächte dem Willen unseres Volkes zur Einheit Rechnung tragen.“ In einer Stellungnahme der CDU/CSU wird erklärt, der„Warnruf“ sei an falsche Adresse gerichtet. Eine erhebliche Mehrheit des deutschen Volkes, die in einer Ratifizierung der Pariser Verträge den er- sten entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Wiedervereinigung sehe, handele aus erster Verantwortung und fälle ihre Entscheidung nach bestem Wissen und Gewissen. Sie warne davor, das Vertrauen zu erschüttern, das dem deutschen Volk in der freien Welt wieder entgegengebracht werde und das nicht nur eine wichtige Grundlage der deut- schen Existenz, sondern auch die Voraus- setzung dafür sei, daß wir mit Hilfe der übrigen freien Völker zur Wiedervereini- gung Deutschlands in Frieden und Freiheit gelangen können. Wer Verhandlungen zum falschen Zeitpunkt fordere, oder sich gar für einen Aufschub der Inkraftsetzung der Ver- träge einsetze, strebe letzten Endes eine Iso- lierung des deutschen Volkes an, die tödlich werden könne und die Wiedervereinigung in Freiheit auf das Schwerste gefährde. Heuss eröffnete die„Grüne Woche“ „Stätte der Begegnung für die Menschen aus Ost- und Westdeutschland“ Von unserer Korrespondentin Angela am Ende heran. Die Arbeitsbedingungen werden nun- mehr bundeseinheitlich geregelt. Neben einem umfassenden Rahmentarif wurden be- stimmte Lohngebiete gebildet und Fach- arbeiter-Ecklöhne vereinbart. Gleichzeitig ist die Rechtsstellung der bei den alliierten Beschäftigten durch eine be- sondere Note der Hohen Kommission geregelt worden. Deutsches Recht und die deutsche Arbeitsgerichtsbarkeit sind nach Mitteilung des Bundesfinanzministeriums nunmehr grundsätzlich anerkannt. dis tion sehr scharf gegen die augenblickliche Haltung der amerikanischen Regierung im Konflikt um Formosa ausgesprochen haben. Er forderte, daß sich Großbritannien von allen Konsequenzen frei machen müsse, die aus der amerikanischen Entscheidung ent- stehen könnten, Formosa und die Pescado- res-Inseln zu verteidigen. Während Großbritannien und Neuseeland am Freitag diplomatische Schritte zur Ent- spannung der Lage um Formosa einleiteten, schien sich die militärische Situation im Fernen Osten zu verschärfen. Amerikanische Düseniäger-Piloten— erfahrene Flieger aus dem Koreakrieg— begannen am Freitag mit Patrouillenflügen über der Straße von For- mosa, um sich mit dem Gebiet vertraut zu machen. Sie sollen gemeinsam mit der sie- benten amerikanischen Flotte die bis in alle Einzelheiten vorbereitete Räumung der Ta- cheinseln decken. In der Provinz Chekiang, die den Tacheninseln gegenüberliegt, sol- len kommunistische Truppen zusammen- gezogen werden. In Chekiang stehen gegen- wärtig nach Angaben des nationalchinesi- schen Verteidigungsministeriums, 200 000 kommunistische Soldaten. Die kritische Lage um Formosa und die daraus resultierende neuerliche Spannung zwischen Ost und West scheint sick auf den Gesichtern dieser beiden englischen Politiker, des Oppositionsführers Attlee und des Außenministers Eden, widerzuspiegeln. Ueber die Haltung, die Großbritannien dabei ein- nekmen und welche Wege es in dieser Krise gehen soll, herrscht zwischen Eden und Attlee uberdies keineswegs Einigkeit. Bild: AP Nur noch fünf Arten von höheren Schulen Vorschläge der Konferenz der Kultusminister Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Kultusminister der Länder tag- ten am Donnerstag und Freitag in Bonn. Nach den Beschlüssen der Konferenz wird es in Zukunft nur noch fünf Arten von höheren Schulen in allen Bundesländern geben, näm- lich das Altsprachliche Gymnasium, das Neu- sprachliche Gymnasium, das Mathematisch- Naturwissenschaftliche Gymnasium in der normalen Form von neun Schuljahren, sowie das Neusprachliche und das Mathematisch- Naturwissenschaftliche Gymnasium in der „Kurzform“ von sieben Schuljahren. Alle höheren Schulen sollen in Zukunft die Be- Gesetze werden„entrümpelt“ Auftrag des Bundestages an den Rechtsausschuß Bonn.(AP) Der Bundestag hat am Freitag auf Antrag der CDU den Rechtsausschuß be- auftragt, die Bereinigung des Reichs- und Bundesrechts vorzubereiten. Veraltete Rechtsvorschriften sollen für ungültig erklärt und überflüssige Behörden aufgelöst werden. Ferner soll der Ausschuß überlegen, viie die künftige Gesetzgebung klarer und übersicht- licher gestaltet werden kann. Bundesjustizminister Neumayer teilte mit, daß 41 545 Rechtsvorschriften seit 1867 erlassen worden seien. Hiervon seien bisher rund 16 000 ausdrücklich für ungültig erklärt worden. Bei den Vorarbeiten zu einer großen Gesetzesbereinigung in seinem Ministerium sei festgestellt worden, daß von der Gesamt- zahl der jetzt noch formal gültigen Gesetze nur etwa ein Fünftel übrig bleiben werde. Einstimmig verabschiedet wurde ein Ge- setz, das ein bundes einheitliches Verwaltungs verfahren in der Kriegsopfer versorgung herbeifüh- ren soll. Entgegen den Winschen der Länder beschloß der Bundestag, daß der Bund ein Weisungsrecht an die Läanderbehörden erhält, die die vom Bund zur Verfügung gestellten rund drei Milliarden Mark für die Kriegs- opferversorgung verwalten. Es bleibt abzu- warten, ob der Bundesrat dieser Regelung zustimmt. Eine lebhafte Debatte entwickelte sich über den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Schaffung von Verbänden der gesetz- lichen Krankenkassen als Körper- schaften des öffentlichten Rechts, Arbeits- minister Storch gab der Erwartung Ausdruck, daß durch diese Selbstverwaltung die Mei- nungsverschiedenheiten zwischen den Kassen und deri Kassenärzten künftig untereinander geregelt werden. Der Gesetzentwurf wurde zur weiteren Beratung an den sozialpoliti- schen Ausschuß überwiesen. Einstimmig beschloß der Bundestag die Erhöhung der Patentegbühren und verabschiedete bei einer Gegenstimme das von allen Fraktionen eingebrachte In- vestitionshilfe-Schutzgeset z. (Näheres hierüber siehe im Wirtschaftsteil.) Ebenfalls verabschiedet wurde der Gesetz- entwurf über den Beitritt der Bundesrepu- blik zum Welturheberrechtsabkommen. Zwischen Gesfern und Morgen Der DGB- Bundesvorstand hat in einem Schreiben an Bundeskanzler Dr. Adenauer die Befürchtung ausgesprochen, daß der ge- plante Rahmenvertrag zur Regelung der Rundfunkverhältnisse im Bundesgebiet die freie Meinungsäußerung gefährde. Da die Entwürfe noch nicht veröffentlicht worden seien und sich diese Befürchtung nur auf Informationen gründe, bittet der DGB um Uebermittlung der Gesetzentwürfe. Eine Pressekonferenz des stellvertreten- den Sowjetzonen-Minister präsidenten und Vorsitzenden des„Ausschusses für deutsche Einheit“, Dr. Loch(LDP), der zu Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands aus Anlaß der von der SpD und dem DGB für Sams- tag in die Paulskirche einberufenen Kund- gebung Stellung nehmen wollte, hat der Frankfurter Polizeipräsident verboten. Der nordrhein- westfälische Ministerprä- sident, Arnold, sprach sich dafür aus, die Neugliederung der westdeutschen Länder für weitere Jahre zu vertagen. Er verlangte eine Suspendierung des Artikels 29 des Grundgesetzes, der eine Länderreform vor- sieht und der bei Erlangung der Souveräni- tät nach der Ratifizierung der Pariser Ver- träge wirksam würde. J Zur Beseitigung von Härtefällen wird die Bundesregierung eine an das Kriegsgefan- genen-Entschädigungsgesetz angelehnte Re- gelung vorlegen, die Leistungen für Per- sonen möglich macht, die außerhalb der Bundesrepublik aus politischen und von ihnen nicht zu vertretenden Gründen in Ge- Wahrsam gehalten wurden. Zum neuen Vorsitzenden des Bayerischen Rundfunks wurde der CSU-Landtagsabge- ordnete Max Zillibiller vom Rundfunkrat gewählt. Dem neuen Antrag der KPD, das Bundes- verfassungsgericht solle noch einmal über die Frage der Zulässigkeit des Verfahrens gegen die KP verhandeln, haben die Pro- zeßvertreter der Bundesregierung in Karls- ruhe widersprochen. Wegen„fortgesetzter Disziplinlosigkeit“ sowie„Verstößen gegen die Regeln der Grundsatze der Partei“, wurde der ehemalige kommunistische Parteisekretär Frankreichs, Lecoeur, für ein Jahr aus der KPF ausge- schlossen.. Papst Pius XII. hat die Bildung einer päpstlichen Kommission zum Studium der Probleme des Films, des Rundfunks und des Aummmunuumuuniummmmmmmmmmmmmmneunmntnnnnmu Giletti Europameister Europameister 1955 im Eiskunstlauf wurde am Freitag in Budapest der 15jährige Fran- z208e Alain Giletti, der bereits nach der Pflicht in Führung gelegen hatte, Fernsehens genehmigt. Die neue Institution ersetzt die bisherige päpstliche Filmkom- mission. Dem Pariser Vertrag über die Aufnahme der deutschen Bundesrepublik in den At- lantik-Pakt hat nun auch der kanadische Senat einstimmig zugestimmt. Das amerikanische Außenministerium hat den Angehörigen der 17 Amerikaner, die in der chinesischen Volksrepublik in Haft sind, mitgeteilt, daß es Besuchsreisen zu ihren Angehörigen nicht gestatten könne. Die Aufhebung der Todesurteile gegen die zwei Juden, die ein ägyptisches Militär- gericht in einem Spionageprozeß verhängte, forderte der Jüdische Weltkongreß, der augenblicklich in Paris tagt. „Gewisse Verhandlungen“ finden laut Mitteilung der türkischen Regierung zwi- schen der ägyptischen und der sowjetischen Botschaft in Ankara seit dem 20. Januar statt. Ministerpräsident Mendeès-France will eine Entscheidung über seine Nordafrika- Politik schon Ende kommender Woche er- zwingen und hofft, dag nach einer even- tuellen Stellung der Vertrauensfrage am nächsten Donnerstag die Aussprache dar- über bereits am Freitag beginnt, damit die Abstimmung selbst spätestens am Samstag- früh stattfinden könne. zeichnung Gymnasium tragen. Alle übrigen Schultypen zwischen der Grundschule und dem Gymnasium sollen Mittelschulen heißen. Dazu gehört auch die sogenannte Wirt- schaftsoberschule. Deren Abschluß zeugnis berechtigt nur zum Besuch einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät einer Universität oder technischen Hochschule. Die Sprachenfolge der verschiedenen Schultypen soll in den verschiedenen Ländern in sich gleichgestaltet werden. Zu den Abgangszeugnissen der höheren Schulen der sowjetischen Besatzungszone wird nach wie vor eine Ergänzungsprüfung notwendig sein. Für Studenten aus der So- Wjetzone werden von den einzelnen Hoch- schulen Sonderregelungen getroffen werden. Die Kultusminister einigten sich ferner auf eine einheitliche Anwendung von 85 Ferientagen im Jahr. Die Kultusminister wollen Mitte Februar mit den Minister- präsidenten über diese Vorschläge beraten. Bemerkenswerte Grundsatze für eine innere Schulreform hat— wie dpa berich- tet— das Kultus ministerium von Baden- Württemberg in einem an die Schulleiter und Lehrer des Landes gerich- teten Erlaß aufgestellt. Zwei Gesichtspunkte müßten besonders beachtet werden, nämlich der Gedanke der Erziehung und der Ge- danke der echten Leistung. Schörner traf überraschend im Bundesgebiet ein Hamburg/ München.(dpa AP) Der ehe- malige Generalfeldmarschall Schörner, der aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft in die Sowjetzone entlassen worden war, traf am Freitag im Bundesgebiet ein, Schörners Ziel ist München, wo die Angehörigen Schörners wohnen, die Ansprüche nach dem 131er Gesetz angemeldet haben. Das bayeri- sche Finanzministerium betonte, es werde Zahlungsverpflichtungen an Schörner„mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln anfechten und zur verhindern suchen“. Der Verband der Heimkehrer empfahl der Bundesregierung, Schörner die Heim- kehrereigenschaft und die bürgerlichen Ehrenrechte aberkennen zu lassen. Er habe Tausende deutscher Soldaten durch seine fliegenden Standgerichte ermorden lassen und durch seine Flucht seine Soldaten der sowjetischen Armee ausgeliefert. Dadurch seien noch Tausende in der Kriegsgefangen- schaft umgekommen. Bundesminister Strauß hat den bayerischen Justizminister gebeten, alle rechtlichen Möglichkeiten zu überprüfen, einen Haftbefehl gegen Schörner zu er- lasssen und ein Verfahren gegen ihn ein- zuleiten. Auch aus dem Bundesinnenmini- sterium verlautete, die deutsche Oeffent- lichkeit habe ein Anrecht darauf, daß die gegen Schörner erhobenen Vor- Würfe in einem ordnungmäßigen Ver- fahren beschleunigt überprüft werden. Sei- tens der SPD wurde Schörner als der„größte Kameradenschinder aller Zeiten“ bezeichnet. Der FDP- Bundestagsabgeordnete Mende sagte, was er von sehr zuverlässigen Kame- raden über Schörner und dessen Verhalten Während der letzten Kriegstage gehört habe, rechtfertige den Vorwurf zahlloser Kriegs- verbrechen. Auf Anraten der Polizei, die ibn auf die Möglichkeit von Demonstrationen hingewie⸗ sen hatte, verließ Schörner den Schnellzug Hof München bereits in Freising. Vertretenden Hohen Kommissars Bérard als Staatssekretär an den Quai d'Orsay und drittens die Ernennung des gaullistischen Abgeordneten Jasques Soustelle zum Gene- ralgouverneur in Algerien. Durch diese Mag3;- nahmen hat Mendeès-France wieder mit großem Geschick versucht, sich den Rücken frei zu machen, sowohl für die bevorstehende schwierige Nordafrika-Debatte, wie auch Für seine wirtschaftlichen Reformpläne. * Etwas angespannter ist dagegen die Lage im Fernen Osten. Die reichlich verspätete Veröffentlichung des Verteidigungspaktes zwischen den USA und Formosa hat dazu beigetragen, der Pekinger Regierung Stoff und Zeit für ihre Propagandaaktion gegen Formosa zu geben. Nach japanischer Ansicht würde die Eroberung der kleinen Festland inseln, einschließlich der Tachen- Gruppe, ein Ausreichender Sieg für die rotchinesische Sache sein, um Verhandlungen mit den Ver- einten Nationen aufnehmen zu können. Un- behaglich in diesem Spiel der Propaganda und der politischen Stimmungen ist der weite Zwischenraum, der zwischen dem nordame- rikanischen und dem rotchinesischen diplo- matischen Denken liegt. Beide Völker neigen Zur Empörung über gänzlich verschiedene Dinge. * Zwei Eigentümlichkeiten müssen endlich noch registriert werden, die die leisen pro- Srammatischen Schwankungen hinter dem Eisernen Vorhang berühren. Einmal ist es merkwürdig, daß Rumänien, wo übrigens jetzt erst die Aufhebung der Lebensmittel- rationierung angeordnet worden ist, aus dem Kreis der befreundeten Nationen des Ost- blocks ausgenommen erscheint, denen die Sowjetunion ihre freundschaftliche Unter- stützung bei der Entwicklung von Atom- Kraftwerken angeboten hat. Anscheinend Sollen nur die Länder den Vorzug dieser Hilfe genießen, die durch die Lieferung von Uran oder anderen angemessenen Rohstof- fen der Sowjetunion selbst nützlich sind. Die zweite bemerkenswerte Aenderung betrifft Ungarn, dessen erst vor etwa einem Jahr angeordnete Lockerung des Industrialisie- rungsplanes nach einer Ankündigung des Ministerpräsidenten Rakosi wieder umge- stoßen worden ist. Die Schwerindustrie soll von nun ab in Ungarn wieder in besonderem Maße bevorzugt und gefördert werden. 8 E. F. v. Schilling Südchina wird industrialisiert Zugleich werden Eisenbahn-Linien gelegt und Straßen gebaut Von unserem Korrespondenten Christian Roli Hongkong, im Januar Unlängst berichtete„People's Daily“ in Peking, daß der„Mittlere Süden“, der die Provinzen Hunan, Hupeh, Honan, Kiangsi, Kwantung und Rwangsi umfaßt und an Indochina angrenzt, zu einem Industriegebiet ausgebaut werde, daß an Ausdehnung und Produktionskraft die Mandschurei übertref- ten solle. Der„Mittlere Süden“ ist der am dichtesten bevölkerte Teil Chinas und be- sitzt alle jene Bodenschätze, die zum Aufbau einer Schwerindustrie unerläßlich sind. In diesem Teil Chinas sollen drei neue Indu- striezentren entstehen, und zwar im Gebiet Chengcho-Loyang, von Honan, im Wuhan- Hungshih- Distrikt von Hupeh und im Zen- trum von Hunan., Vor allem sollen die in diesem Teile Chinas reichlich vorhandenen Wasserkräfte der Schwerindustrie nutzbar gemacht werden. Peking hat die Absicht, in diesem Raume zwanzig große staatseigene Fabriken und Bergwerke anzulegen. Der bisher stiefmütterlich behandelte „Südwesten“ soll ebenfalls schrittweise in- dustrialisiert werden. Geologische Unter- suchungen haben auch in diesem Gebiet beachtenswerte Resultate gezeitigt, in der KRweichoew- Provinz wurde Chinas größte Quecksilbermine und in Szechuan wurden reiche Oel- und Eisenerzlager entdeckt Der Süden Chinas soll in Zukunft seine eigene Industrie besitzen und nicht mehr, wie bis- her, von Zufuhren aus dem Norden abhängig Sein. Hand in Hand mit der Industrialisierung des Südens geht die Entwicklung des Ver- Kehrswesens. Die Hankow-Kanton-Eisen- bahn führt heute bis zur indochinesischen Grenze, von der wiederum Schienenstränge nach Hanoi gehen, Von Paoli, einer Stadt an der Lanchow- Sinkiang Strecke, ist eine Zweiglinie nach dem südlich gelegenen Chengtu im Bau, das inzwischen auch mit Chungking verbunden wurde. Die Vorarbei- ten zum Bau einer neuen Linie, die von Chungking nach dem bereits mit Hanoi ver- bundenen Kunming in Vünnan führt, sind abgeschlossen, und einige Meilen Geleise wurden sogar von Kunming in Richtung der von Mandalay in Burma an die chinesische Grenze führenden Eisenbahn gelegt. Als weiteres Bauvorhaben ist eine Strecke vor- gesehen, die bei Siangtan in der Hunan-Pro- vinz abzweigt und in südwestlicher Richtung verläuft. Die Endstation dieser Linie wurde bisher noch nicht festgesetzt. Parallel zu den Eisenbahnlinien werden auch neue Straßen gebaut, die alle nach Süd- Westen verlaufen, in die Richtung auf Burma, Thailand und Indochina. Drei Autobahnen sollen von Sikang, Szechuan und Rweichow in die Vünnan-Provinz gelegt werden, eine weitere Straße, die Kweichow mit Ewangsi verbindet, ist im Bau, und von Sikang ist eine Autostraße in die Berge Tibets nach Lhasa getrieben worden, die nunmehr bis zur indischen Grenze ausgebaut wird. Der Verwaltungsausschuß des Landtags von Baden- Württemberg lehnte bei der Be- ratung des Entwurfs der neuen Gemeinde- ordnung mit groger Mehrheit die Einfüh- rung der Möglichkeit von Bürgerbegehren und Bürgerentscheid ab. Wie der Vorsit- zende des Ausschusses, Lausen(SPD), mit- teilte, sprach sich die Mehrheit trotz ein- dringlicher Gegenvorstellungen des Innen- ministers, der gerade diese Einrichtung wie⸗ derholt als besonderen demokratischen Fort- schritt bezeichnet hatte, für die Streichung des Paragraphen aus, da er in einem gewis- sen Widerspruch zu der auch in den Ge- meinden üblichen repräsentativen Demokra- tie stehe. Ein weiteres Argument gegen Bürger- begehren und Bürgerentscheid War, dag Bür- gerentscheide nur dann sinnvoll seien, wenn gleichzeitig die Möglichkeit bestünde, Ein- fluß auf die Einnahmeseite der Kommunalen Der Antteiſ der Volſsucmofintischten Sig fen 4, den gußguchen Fol noſſen der Knut 8 Febokl. HER NeOI ,, 988 f EOHS TAN. OHeESE e, g EISEN. 21 SE VOI 2. BEHA OH ,. 10 20 30%% 50 60 70 80 90 100 nell in i. an, be. Meſfföfuerung u- Hrudugun Hel. „Die Länder des Lagers des Sozialismus umfassen jetzt ein Drittel der gesamten Be- völkerung und ein Viertel des gesamten Territoriums der Erde“, erklärte Ulbricht auf der zweiten Parteikonferenz der SD. Der Anteil der Ostbloc- Staaten an den strate- gischen Rohstoffen der Erde entspricht jedoch— wie unsere Darstellung zeigt— nicht diesem Zahlenverhäitnis. So ist der Ostblock an dem Weltvorkommen von Erdl nur mit Weniger als neun Prozent beteiligt, an der Gesamteræeugung von elehtrischem Strom mit noch nicht einmal 17 Prozent. Lediglich die Braunkohlenvorkommen des Ostbloches über- treſfen die der übrigen Welt. —— 4 25 8 118 3 a. 3 0 N 0 8 r 8 8 8 5 8 3 8 5 8 8 e 2 l 5 15 3 8 5 5 18 Nr. Seite 2 MOPGEN Samstag, 29. Januar 1955/ Nr. 2 Geis — 5 e 0 d C II 2e eitert? Notiz zum Tage 7 d h erw RGE ird das Commonwea 5 Re N 1 N 99 0 M Kommentar. Am Montag beginnt die Konferenz der Minister präsidenten in der britischen Hauptstadt Mit Begeisterung empfingen die Berliner 5 a N Bundesprâsident Heuss in der alten Reichs. 8 Samstag, 29. Januar 1935 Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen hauptstadt zur Eröffnung der„Grünen Woche t 3 London, Ende Januar eine weitreichende Koordinierung, und in Weltmächte durch die Bildung eines mög- 1953“ Daß die Ankunft so reibungslos verlief it Politische Wochenschau a N 5 dieser Beziehung ist der britische Einfluß— lichst starken neutralistischen Blocks abzu- dar dem Berliner Protokollchef zu danken 1 Die Erklärung Moskaus über die Beendi- am Montag, 31. Januar. uit in en gestützt auf ein kameradschaftliches Ver- wenden. 55 5 ee e eee 5 eee eee e e ee e e ee eee antes und auf weit. Aber es stehen duch Viele terne ragen Bure. 25. Bat zwei sehr Ferschiedene Wirkungsfelder. monwealth unter dem r tur Win, reichende Standardisierung der Waffen— zur Debatte, etwa der Kaschmirkonflikt oder am Vortage des R Berlins Staats. 550 Das eine ist die Wiederherstellung staats- ston n ob noch sehr beträchtlich. Mit der Verteidi- der mögliche Uebergang Pakistans und karosse, einen„Horch“ der Vorleriegseit, bro rechtlich geordneter Verhältnisse. Ohne sie neben Großbritannien, Australien, Kanada, gunssfrage eng verknüpft sind die außenpoliti- Ceylons zur republikanischen Staatsform noch einmal überprüfen. Die Befürchtungen der Uf... dn n e een een een ebene Eins end elie Mitglleder Gag disse Prags in Südatr ika nien ent bewanrhelketen dien. Per Chrom und der zac ni, wie sie die Sowjetunion kürzlich in einer 9 7 5 570 e 105 3 5 des Commonwealth in dem Bestreben, einen akut sei, hat Premierminister Strijdom ge- genügen ⁊war immer noch höchsten Ansprü- 9 55 vor der Presse verlesenen Erklärung ange- minister Strijdom, der nicht abkömmlich z offenen Konflikt zu vermeiden, den Kalten rade erklärt). Da ist auch das Thema der. ber an dem Motor nagte der Zahn der Fon deutet hat. nicht möglich. Aber auch die bis- sein vorgibt). Indien, Pakistan, Ceylon sowie Krieg nach Möglichkeit durch„friedliche Erweiterung des Commonweath. Wahrschein- en, 4 8 8 1 · die her gelegentlich geäußerte Befürchtung, bei die Zentralafrikanische F. Sderation, en den e un est a beenden. lich werden, wenn Nigerien und die Gold- 8 00 ee eee„ Zuck eimer Wiederbewaffnung der Bundesrepublik längst aus den beiden. a Aber in den Methoden besteht ein Gegensatz küste im Laufe der nächsten Jahre die volle Sc e 80 d 5555 eing Könmten deutsche Soldaten von den Mächten land gebildet wurde, die außenpolitisch noch zwischen der britischen Regierung, die im Selbstbestimmung erhalten, auf der nächsten Mercedes 300 für den ersten Repräsentanten 80 b des Ostblocks von vornherein als Partisanen von Großbritannien vertreten wird und auch Verein mit Kanada, Australien Neuseeland Commonwealth- Konferenz die Premiermini- des Staates um. Beim leteten Besuch. F N 1 Angesehen werden, fällt nun fort innerpolitisch noch gewissen Aufsichtsrech- und in gewissem Grade auch mit Pakistan ster afrikanischer Dominien— und zwar bischen Prinzen Feysal blieb der„Horchs mit i 2 i den Tandens untersteht. die von den Veremigten Staaten betriebene wirkliche schwarze Afrikaner wie Dr. Nkru- den Herren 1 5 5 e 5 Wichtiger als die formale Regelung und Diese Konferenz, auf der Länder mit einer Politik dem kommunistischen Block eine zu- mah von der Goldküste— neben ihren Y 5 122 05. abel sen sie,, von Moskau zweifellos eingerechnet ist die Gesamtbevölkerung von über 500 Millionen nehmend starke westliche Front entgegen- europaischen und asiatischen Kollegen sitzen. 855 Folſche 55 r en 555 Sekühlsmäßise Wirkung der Erklärung im vertreten sein Werden hat keine este Tages- zustellen und dadurch das Risiko eines Denn wenn auch das britische Imperium 35 1 e bien e en een Sesen wärtigen Augenblick. Alle Völker der ordnung. Die Premierminister werden sich sowietisch- chinesischen Angriffes zu min- alter Art, in dem Großbritannien eine große den ursten 55 10 915 Welt und auch wir neigen dazu, vor schwer- zwanglos über alle sie interessierenden Fra- dern, sich zu eigen gemacht hat, und der vor Zahl asiatischer und afrikanischer Länder Platz æu—. 2 5 Wiesenden Entscheidungen ihrem Gefühl Zen aussprechen können. Natürlich haben sie allen Dingen von dem indischen Premier- beherrschte, von Jahr zu Jahr schrumpft, so trauischen... 8 808 9 8 mehr nachzugeben, als ihrem Verstand. Des- aber eine Reihe von Beratern mitgebracht, minister, Nehru, verfolgten Politik, die dar- zeigt dennoch das Commonwealth ein sehr Fahrgast in den orientalis 1 8 halb kann man bei uns ein Werbendes Spiel die, während die Chefs die großen Linien der auf hinausläuft, einen Krieg der beiden gesundes Wachstum. nicht ganz geheuer vorkam. E. gebt treiben mit zwei Gefünlen, die sich beide zur Politik diskutieren, untereinander und mit ein Ausnutzung sienen. Das eine ist die Ab- den britischen Ministerialinstanzen über i 5(6 f 5 5 2 aus e„Jugendweihen“: Unterricht im Atheismus 8 . s andere die Zuneigung zur 1 i 5 5 5 a Wiedervereinigung Deut nds. Fü j Natürlich gibt es wichtige Bindeglieder 5 1 i 5 5 8 5 Vers Gefühle hat Moskau 8 Wirtschaftlicher Art. Die meisten Common- Die Kirchen wehren sich gegen diese SED-Aktion/ Eltern vor schwere Entscheidung gestellt 19 kache Rezept der Ablehnung der Pariser 1 850 3155. von unserer Korrespondentin Angela Am Ende zur Verträge. Was da f ören dem 1 an rach- 5 a 5 5 1 8 ürde. Hi 2 bleibt der eee 8 ten die Londoner City als ihr Finanzzen- Berlin, Ende Januar vorgesehenen Feiern 1 5 be-. 3 i 3 1 N Moskau hat bisher nur seine Worte e 5 8 3 55 en ee ene een dene 3 5 e„klelden 255 Gottheit der ee Religionen 8 seinen Satzbau gewandelt, nicht seine Hand- e e 8 1 5 und Mädchen in der Sowjetzone stehen in Arbeit“ ee ee 75 anghoff die Dich-„als 5 Personiflzierung der Gesamtheit 108 g 8 2„die„ 5 lungen. N 5 4 75 unter ihnen von großer Bedeu- diesen Tagen vor e eee ane eee terin Anna Seghers und FDJ. Prominente, der vom Menschen noch unerkannten Gesetz. er . 1 1 ir Kind beim zuständigen Kreisausschuß mit der Ausgestaltung des feierlichen Aktes, mäßigkeiten seines eigenen gesellschaftlichen Di tlichen Nati d die Bund tung, und die Frage einer Reform des GATT. H 5. 8 1 3 15 8 frag bin 5 5 en ananen undedie Bundes- Abkommens im Sinne einer wirksameren für die„Jugendweihe“ anmelden sollen oder der eine Art marxistische Ersatzkonfirmation Lebens“ bezeichnet. Nock —. 1 h Gestaltung einzelner dieser Präferenzen für nicht. Das ist wieder etwas Neues. Man sagte darstellen solll. 5 5 Die Kirchenleitungen der beiden christ- Elte Beweise einer 9 aut 3 7 55 einige der überseeischen Erzeuger landwirt- einfach, es liege der vielfache Wunsch der Die Jugendweihe ist eine öffentliche Ver- lichen Konfessionen haben in scharfer Form 1 185 geben. Eine der 3 ist die 8 schaftlicher Güter wird sicher in London zur Eltern und Erzieher vor, die bereits vor 1933 anstaltung, in der die Aufnahme der qugend- gegen die Jugendweihen Stellung genommen. 55 sung der in Rußland zurückgehaltenen Sprache kommen. in der Freidenkerbewegung durchgeführten N das 5 1 3 Die 8 e e Juen un Kriegsgefangenen und widerrechtlich ver- Einen groſſen Teil der Zeit der Premier- proletarischen und sozialistischen Jugend-„ 95 9 155 1 5. 1 3 15 55 1 85 En lane schleppten Zivilinternierten. Die Beendi- minister werden sicher Verteidigungsfragen weihen auch in der kortschrittlichen DDR zu wicklung ihres Volkes zu widmen und die mation auszuschließen, In Förderstedt drohte er Sung des Kriegszustandes macht dieses an einnehmen. Die Länder des Commonwealth veranstalten. Mitte November wurde ein Errungenschaften, für die die Vorkämpfer der Pfarrer den Mitgliedern des örtlichen um sich schon allen Vereinbarungen der Haager sind zwar hinsichtlich des Einsatzes ihrer Zentralausschuß für Jugendweihen eingesetzt, f Kall ind ver- i 8 5 gendbw eint ut dem Aus- Men i 8 der Arbeiterklasse gefallen sind, zu Ausschusses für Jugendweihen mi Landk. d a insi N 8 1 j fanc . Tiessordnung und der Genfer Konven- bewaffneten Macht souverän, aber hinsicht- der die vor der Entlassung stehenden Schul- teidigen. Neu ist, daß an diesen Jugend- schluß aus der Kirche. In Dresden kamen 1 tion widersprechende Verhalten noch krasser, lich der Bewaffnung und Ausrüstung und kinder zur Teilnahme an den im April in weihen alle Jugendlichen, die aus der Schule rund tausend Pfarrer zusammen, um gegen bie und die Antwort auf die deutschen Forde- auch der Ausbildung der Truppen besteht allen Dörfern und Städten der Sowaetzone entlassen werden— ungeachtet ihrer Welt- die Jugendweihen zu protestieren. Das Zen- Kiss A der Gefangenen anschauung und ihrer religiösen Einstellung tralorgan der SED a 3 8 8 105 5 22 222— teilnehmen können—„und sollten“, Jugendweihe:„Die Zeiten der Ke zer verfol- 5 D 5 i 5 Hollands Sozialisten für Europas Einigung schreibt das Zentralorgan der SED„Neues gung Sehört bei uns für immer der Geschichte die 5 Pritische Premierminister Winston ie kritisi 4 8 litischen Kurs der SPD Deutschland“, denn die Weihe vermittele an.“ Mit Sorge beobachten kirchliche Kreise,* Burchill hat bei der Eröftnung der dies- Sie kritisieren den außenpolitischen Kurs der lebensnotwendige Kenntnisse und sei ein daß die Propaganda für den Atheismus in der dein Jährigen Parlamentssession die Hoffnung Auf Von unserem Korrespondenten H. Opitz tiekes Erlebnis für alle, die sich als Glieder Sowietzone mit den Vokabeln einer Ersatz- 186 1 aussichtsreiche Viererbesprechungen unmit- 5 3 der grogen Gemeinde des Volkes betrachteten, religion geführt wird. Man spricht von des telbar nach der Ratiflzierung der Pariser Utrecht, Ende Januar Deutschlands und die Unfreiheit der Satel- De n Jugendweihen gehen zehn sogenannte„Weihe“ und„Cielbbnis« und von der Ge. 1222 Verträge erwähnt. Diese Absicht ist insofern Die niederländische sozialistische Partei Uten-Staaten 5 Osteuropa 5 18 Jugendstunden voraus, in denen die jungen meinde des Volkes“. Damit begibt sich die 5 15 interessant, weil sie den Absichten der Wahl- der Arbeit hat der Außenpolitik einen Kon- Beendigung des Kalten Krieges 1 28 Menschen mit den Kernproblemen der Natur- SED auf den Weg der Verneblung religiöser gev⸗ d der Konservativen Partei nicht ganz greß gewidmet, auf dem insbesondere das 3 1 55 1. wissenschaften, der Gesellschaftswissenschaf. Begriffe, auf dem der„ 470 85 1 Man möchte freie Hand haben. West-Ost-Preblem und die europäische Inte- 8 8 5 e 8 ten und der Kunst vertraut gemacht werden seinen Fheweihen und 5 ichen die volle Periade an, nslend mient üplicn, gration zur Diskussion gestellt wurden. Pie Um den Russen die Beendigung des Kal, sollen. Der Themenplan,—„ ie Welt im Alle, Korfirmationen gescheitert ist 1 5 15 31 tlas der Mahlzeit des Farla- niederländischen Sozialisten sind leidenschaft 1 md machen, sagte Dr.—»Die Entstehung des Lebens auf der Erde“, In diesem Frühjahr werden die ersten lebe 520 maplaufen zu lassen. Da nun 1956 das liche Befürworter aller Bestrebungen, die zu 5 N 5 8 85 1 1 5 wirt- Von der Beherrschung der Natur durch Jahrgänge entlassen, die bei der Bildung der run; 855 8 85 sewählt werden muß, sind einer Vereinigung Europas führen können, 5. Sees 3 und eine ange- den Menschen“— und die Anleitungen, die Shp eingeschult wurden und acht Jahre sich aiungen darauf gerichtet, zu ind sie Batten infolgedessen auch— im 95. ig. die in Ostberlin erscheinende Deutsche fortschrittlichen“ Unterricht hinter sich Leu: 8 58 die R messene Bewaffnung des Westens notwendig 2. 55 g eme für 81 ue kResterungspartei günstigen Gegensatz zu ihren Gesinnungsfreunden in Solange groge Gruppen in Frankreich und Lehrerzeitung dazu gibt, zeigen deutlich, daß haben, Mit der Entlassung der ersten Schul- War n 5 8 eee Auflösung des Westdeutschland— der Europäischen Ver- N d sich ale anden und Füßen der die angebliche Vermittlung der wissenschaft- generation endet der tägliche Einfluß der Pfar 155 1 und damit die Neuwahl herbei- teidigungsgemeinschaft nicht nur als Partei deutschen Wiederbewaffnung und überhaupt lichen Erkenntnisse in Wirklichkeit ein Un- Lehrer. Die zehn Jugendstunden und die ten a1 e VVV der Regierungskoalition, sondern aus Ueber- A Polli engen Susa Rünelis nens von terricht im Atheismus und in der materia- Weihe sind die letzten„ideologischen 1 Kret 1 811i 5 2 8 2 ist i* 1 1 j end- 40 5 0 N 1 57 bereitet worden sind, deuten darauf 5 5 0 zeugung zugestimimt. Frankreich und Deutschland widersetzten, sei Iistischen Weltanschauung ist. Die Jugend zen“, bevor die Jugendlichen an die Betrie und . 5. 5 18 85 f lichen erhalen eine Urkunde zur Erinnerung parteiorganisationen und die FDꝗ-Gruppen an Gna man nichts zu tun gedenkt, was besondere Das Hauptreferat auf dem Kongreß hielt es für die Russen verlockend, mit dem vollen und als Wegweiser für die Zukunft das den Forthiklurisse naten Weltergerelcht 1818 Schwierigkeiten hervorrufen, und dafür Dr. C. L. Patijn, der im niederländischen Gewicht ihrer Anwesenheit Druck gegen die Sammelwerk„Weltall— Erde— Mensch“, den. Es ist in diesem Jahre das erste Mal. daß 5 Alles, was dem Wähler gefallen könnte. So Außenministerium als Chef der Direktion Ränder Westeuropas auszuüben, Darum sei e 1 8 kür die Bibel i Eltern 1 5 85 Seprisse def G 5585 a 55 ein Gesetzentwurf, der die Löhne und Ge- Internationale Organisationen eine hohe Po- in den Niederlanden allgemein und auch in ZI Vors dern Druelt der D nachgeben oder der Au 145 Bälter für alle Frauen in England denen der sition einnimmt. Die Situation zwischen Ost den sozialistischen Kreisen viel mehr Wert- sitzende der FDJ, Honnecker, meinte, das forderung der Kirchen bolgen ollen 12 irdis Männer gleichsetzen soll. Die Durchführung und West in ihren Ursachen und ihrer Ent- schätzung für die Außenpolitik des Bundes- Bick 181 Sbeignet e de Well Geske noch nicht, welche Folgen es 1 ist Cheaterteit dis aum Jahre 1861 geplant 5 3 3. 2j könnte, 80 urchills Friedensbestrebungen laufen scheinli in, daß nach der Teinnahme von sozialistischen artei eutschlands. 1 ick 4 35 f 2 1 1 1185 lei gekc etwas quer zu diesen e 1 cen en lei der Genfer Konferenz und Die schwierige Aufgabe, ungeachtet des menschlichen Entwicklung und über die Ent- wenn Jugendliche den Weihen fernbleiben. 1. 5 f 5 dem Besuch Hammarskjölds in Peking mit Verfalls der Idee von der europäischen supra- 5 für Inzwischen hat der französische Minister- den Russen viel einfacher über Asien zu nationalen Gemeinschaft, diese als dringen- 5 Hab präsident die schon im 5 N einer Verständigung zu kommen sei als über des europäisches Anliegen darzulegen, hatte Ausschuß lehnt Bür gerbeg ehren ab 1 digte Umbesetzung seines Kabinett e- Europa. Die russische Forderung nach An- Alfred Mozer übernommen. Er sieht keine ö 33 WII s 1 nung 0 Dabei 150 drei N erkennung des Status quo in Europa, die er- Veranlassung, den für richtig erkannten Die Beratungen über Baden Württembergs neue Gemeindeord besonders interessant. Das eine ist die Be- wartet werden müsse, stelle den Westen vor Entwurf für eine supranationale Gemein- von unserer Stuttgarter Redaktion Setzung des Außenministeriums mit dem die Gewissensfrage, ob er die Teilung schaft, heute zu verwerfen. i. bisherigen Finanzminister Edgar Faure, Stuttgart, 28. Januar Haushalte zu nehmen. Außerdem wurde 3 Zweitens die Berufung des bisherigen stell- klärt, durch Bürgerbegehren und-entschei könnten die Bürger fin ihrer Entscheidung überfordert werden“. Lausen bezeichnete es als sicher, daß ein Antrag auf Wiederherstellung der Regie- rungsvorlage im Landtagsplenum gestellt werden würde. Durch den Vorschlag des Ausschusses ändere sich nichts daran, daß die Gemeinderäte von sich aus durch Mehr- heitsbeschluß die Bürgerschaft zu informato- risen Befragungen aufrufen könnten. Eine Mehrheit lehnte gleichfalls die vor allem von verschiedenen badischen Gemeinden ge- 7 wünschte Möglichkeit der fakultativen Ein- führung der Bürgerausschußverfassung ab. Eine endgültige Entscheidung ist jedoch im Ausschuß noch nicht gefallen. Der Ausschuß billigte dagegen die vorgesehenen Bestim- mungen, Städte über 20 000 Einwohnern zu großen Kreisstädten zu erklären und regel- mäßige Bürgerversammlungen zur Unter- richtung der Bürger abzuhalten. 5 Der Entwurf für Bayerns Lehrerbildungs-Gesetz München.(DOt.-Eig.-Ber.) Die Parteien der bayerischen Vierer- Koalition, SpD, Bayern- Partei, BHE und FDP, gaben am Freitag den Téxt ihres gemeinsamen Gesetzentwurfs für ein bayerisches Lehrerbildungsgesetz be- kannt. An Stelle der bisherigen nach Kon- fessionen getrennten pädagogischen Institute sieht der Entwurf die Errichtung pädago- Sischer Hochschulen vor. Die Zulassung für diese Hochschulen setzt lediglich Hochschul- reife voraus. Das Studium soll künftig sechs statt vier Semester dauern. Bisher wurden in Bayern von 25 pädago- gischen Instituten 10 von Klöstern unterhal- ten. Vor allem gegen diese richtet sich ein Artikel des Entwurfs, der bestimmt, daß die geplante pädagogische Hochschule eine staat- liche-wissenschaftliche Hochschule mit dem Recht der Selbstverwaltung sein soll. Die neuen Hochschulen sollen mit bestehenden Wissenschaftlichen Hochschulen eng zusam- menarbeiten. 5 Den Bestimmungen des bayerischen Kon- kordats und des Staatsvertrages mit der evangelisch- lutherischen Landeskirche ist lediglich insofern Rechnung getragen, als für, die Lehrkräfte in Religionspädagogik der- Satz gilt, daß sie für den Unterricht für Lehrer an Konfessionsschulen eine Ausbil- dung gewährleisten sollen, die dem Charak- ter dieser Schulen entspricht. — uns. 7 Wir. fleis Zan telt fleis 1 Kas * 5 2 MORGEN Zuckerbrot und Peitsche? Neben der Rute soll der Apfel liegen, gagt Martin Luther. Zuckerbrot und Peitsche hört sich ein wenig anders an. Das Zucker- prot ist raffinierter als der Apfel, und die Peitsche trifft in das Gesicht, während die Rute für einen unempfindlicheren Körper- teil bestimmt ist. Mit dem Apfel soll die Tust und Liebe geweckt, mit dem Zucker- prot soll verführt werden. Mit der Rute soll der Ernst des Lebens vor Augen gestellt, mit der Peitsche soll etwas erpreßt werden. Und noch eins kommt hinzu: Rute und Apfel können miteinander vereinigt werden: auf die Strafe kann die Vergebung folgen. Zuckerbrot und Peitsche dagegen schließen einander aus:„... und bist du nicht willig, 50 brauch ich Gewalt!“ Ist es nicht höchst bezeichnend, daß uns heute das Wort vom Zuckerbrot und der Peitsche geläufiger ist als das von der Rute und dem Apfel? Wir wissen nichts mehr von der Liebe, die in der Strenge walten, und von der Vergebung, die hinter der Strafe stehen kann. Wir trennen logisch: entweder das eine oder das andere, daß Strafe von Liebe, Verurteilung von Ver- gebung durchdrungen sein kann, scheint uns ein Widerspruch zu sein. Aber was würde aus einem Kind, dem man aus„liebevoller“ Verzärtelung immer seinen Willen ließe? Und umgekehrt, welche Verstocktheit und Verschlossenheit wäre das Resultat, wenn ein Kind wegen jedes Fehltritts pedantisch zur Rechenschaft gezogen würde? Neulich las ich: Ein Junge hatte drei Tage die Schule geschwänzt. Jeden Morgen war er pünktlich aus dem Haus gegangen, und am Mittag zur gewöhnlichen Zeit wie- der heimgekommen,— bis durch eine An- frage des Lehrers die Sache herauskam. Noch mehr als die Schwänzerei traf die Altern die Verlogenheit des Buben, Als er nach Hause kam und immer noch tat, als ob alles in Ordnung sei, schickte der Vater mn auf die Bodenkammer: drei Tage, so- lange er die Lüge ausgehalten hatte, sollte er dort allein essen, schlafen und lernen, um zu erkennen, wie einsam die Lüge den Menschen macht. Als aber die Nacht kam, fand der Vater keinen Schlaf. Schließlich hielt er es nicht länger aus. Er nahm sein Eissen, ging hinauf und teilte das Bett mit seinem Buben. Auch in der zweiten und dritten Nacht teilte er mit ihm die Strafe, die er selbst verhängt hatte. Wäre es nicht viel einfacher gewesen, dem Jungen zu sagen: Komm herunter, alles ist wieder gut? Und doch war das Verhalten des Vaters richtiger und wahrhaftiger, weil menschlicher als alle logische Pedanterie: muß es auf den Jungen nicht nachhaltiger gewirkt haben, als wenn Liebe und Strafe Sich nicht gegenseitig durchdrungen hätten? . Jener Vater war Pfarrer. Sie lächeln, Ueber Leser? Wohl weil Sie nun die Erklä- rung gefunden zu haben glauben, warum er sich 80 ganz anders verhielt als normale Leute? Aber überlegen Sie sich doch einmal, warum Sie ein solches Verhalten einem Pfarrer eher zutrauen als„normalen“ Leu- ten!— Ein Pfarrer verkündigt, daß Gott am a Kreuz von Golgatha zugleich seine Liebe und seinen Ernst, sein Gericht und seine Gnade kundgetan hat. Analog dazu wollte jener Pfarrer sich verhalten: er wollte sei- nem Sohne gegenüber dasselbe praktizie- irdischen Kinder tat. Ich bin auch Pfarrer. Trotzdem wäre ich wohl genau so wenig wie Sie auf die Idee gekommen, das Gericht und die Gnade Got- tes in Jesus Christus zum Vorbild zu nehmen für mein Verhältnis zu meinen Kindern. Haben wir am Ende die Religion bisher nicht richtig aufgefaßt? Allzu viele sehen in ihr heute nur ein Gebäude unabdingbarer . 9 Dogmen, die partout geglaubt werden müs- 1 sen. Wie aber, wenn es in der Religion darum ginge: was Gott in Jesus Christus tat, 0 zu verehren, daß sich sein Verhalten zu uns Menschen widerspiegelt in unserem Verhalten zu unseren Mitmenschen? Füänden Sie es nicht auch richtiger, wenn anstelle des Zuckerbrotes und der Peitsche in unseren mitmenschlichen Beziehungen der Apfel und die Rute träten? Und was könnte uns mehr dazu verpflichten als das Beispiel Gottes? Karl Stürmer ren, was der himmlische Vater für seine Neue Runde im Atlantisstreit beginnt Jürgen Spanuth verteidigt seine Theorie/ Auch seine Gegner verwickelten sich in Widersprüche der Bordelurner beendete eine 146 Jürgen Spanuth, Pastor und Forscher, Seiten starke Schrift, die in Kürze in der„Union Deutsche Verlags- Gesell- schaft“, Stuttgart, unter dem Titel„Der Atlantisstreit“ erscheint. Spanuth holt in dem Kampf, den ihm 15 Wissenschaft- ler im Herbst 1953 bei Diskussionen in Schleswig und Kiel ansagten, nun zum Gegenschlag aus. Wo liegt denn nun der sagenumwobene versunkene Erdteil„Atlantis“? Der schleswig-holsteinische Pastor Jür- gen Spanuth aus Bordelum hatte nach sei- ner ersten Expedition mit der„Meta“ 1950 zum„Steingrund“ Wissenschaft und inter- essierte Oeffentlichkeit mit der Behauptung überrascht, Atlantis sei in der Nordsee zu suchen, im Gebiet etwa zwischen dem heu- tigen Helgoland und der Eidermündung. Von späteren Expeditionen in diesem Raum, 1952 mit der Motorjacht„Lupin“ und 1953 mit dem Schollenkutter„Mars“, glaubte Spanuth so viel unanfechtbare Beweise sei- ner Atlantis-Theorie mitgebracht zu haben, daß er seine Behauptung vom Atlantis in der Nordsee guten Gewissens der Kritik der Wissenschaft vorlegen konnte, Spanuth ist ja nicht der einzige, der Atlantis nicht west- lich von Nordafrika suchte. Rudbeck glaubte schon 1675, daß Atlantis weit nördlicher 2 suchen sei, etwa an der norwegischen Küste. Bailly wollte es 1779 etwa in den Raum von Spitzbergen verlegen und H. Wirth wählte das Seegebiet westlich von Irland als Bestimmungsort des versunkenen Erdteils. Bei seiner Beweisführung beschränkt sich Spanuth auch keineswegs auf die eigenen Forschungen. Er beruft sich vielmehr auf ägyptische Handschriften und besonders auf die Beteuerungen Platons, daß seine Nach- erzählung alter ägyptischer Texte der Wahr- beit entspricht. Erst auf Grund sorgfältigen Quellenstudiums kam Spanuth auf die Idee, die alte Königsinsel der Atlanta-Nordvölker in dem Seegebiet westlich der Eider zu suchen. Er hält sie für identisch mit„der Königsinsel der Phäaken, die Homer in der Odyssee besingt“. Steinzeitmenschen Die Wissenschaft aber ist erfahrungs- gemäß skeptisch gegenüber allen neuen Theorien, besonders dann, wenn ihr Verfech- ter als ein Außenseiter gilt. Und diese Skepsis drückte sich besonders kraß in einem Satz des Direktors des biologischen Insti- tuts der Universität Kiel, Professor Dr. Karl Gripp, aus, der sagte:„Von der Theologie gibt es keinen Weg zur Wissenschaft, son- dern nur zur Phantasie! Theologen sind Leute, die von außen her in den Menschen hineinreden, bis er es glaubt.“ Dr. Gripp entwickelte sich nach öffent- licher Diskussion der Atlantis-Theorie Spa- nuths im Herbst 1953 in Schleswig und Riel zum schrfsten Gegner des Pastors von Bordelum. Vierzehn renommierte Wissen- schaftler standen mit ihm in einer Front. Bei dem Verhältnis von 15:1 hatte der Atlantis-Pastor wenig Chancen, sich zug- kräftig zu verteidigen. Jetzt aber geht er mit seiner neuen Schrift„Der Atlantisstreit“ mit seinen Kri- tikern ins Gericht.„Ich stelle fest“, ruft er seinen Gegnern zu,„daß Sie den Vogel nicht ins Herz getroffen haben. Der Vogel fliegt weiter.“ Spanuth versteht es in seiner neuen Schrift, seine Gegner derart in Wider- sprüche zu verwickeln, daß er in dieser neuen Runde des Kampfes um die Heimat der Atlanta nicht wie ein Boxer aussieht, der einem K. o.-Schlag entgegensieht. Spenuth reiht die Argumente seiner Kritiker aneinander und kommt dabei zu dem Schluß, daß auch die Theorien seiner Widersacher zumindest nicht weniger an- fechtbar sein dürften, als seine eigenen. Diese Widersprüche, in die sich Spanutlis Gegner verwickeln, nehmen über zwei Sei- ten seiner Schrift„Der Atlantisstreit“ ein. Spanuth hat sie zuvor alle einzeln abgehan- delt und komprimiert abschließend nur noch einmal, um den Mangel an Logik und Ueberzeugungskraft, an Richtigkeit und in- nerer Wahrhaftigkeit der Ausführungen zener Herren aufzuzeigen.“ Es ist kaum wahrscheinlich, daß der Streit um Atlantis mit Spanuths neuester Schrift beendet sein wird. Der Kampf der Wissenschaftler, der ja kein persönlicher ist, sondern der besseren Erkenntnis dient, wird weitergehen. Er wird wohl auch hart sein, und, wie die Veröffentlichungen des Pastors von Bordelum deutlich machen, bis an die Grenze der Intoleranz reichen. H. F. Englisch Hellas- Parfümlieferant für Rom Athen zur römischen Kaiserzeit/ Was für eine wirtschaftliche Struktur steht hinter der Erscheinung, daß zur römi- schen Kaiserzeit auf den Straßen vieler klas- sischer Städte Griechenlands Gras wuchs? Professor Ulrich Kahrstedt(bekannt durch Seine„Geschichte des Griechisch-Römischen Altertums) untersucht diese Frage in seinem demnächst erscheinenden Buch„Das wirt- schaftliche Gesicht Griechenlands in der Kaiserzeit“(A. Francke Verlag, Bern). Es ist ein großenteils auf den Grab- und Weih- Inschriften fußender Kommentar zu den Schriften von Pausanias, der zu jener Zeit Reiseschilderungen von den meisten griechi- schen Städten und Landschaften gab. Das sich daraus ergebende Gesamtbild, weithin durch den überhandnehmenden Grundbesitz lebten auf Borneo Sensationelle Funde, die eine Expedition in den Höhlen von Niah machte Borneo, die drittgrößte Insel der Erde, hat eine Steinzeitkulfur gehabt. Diese Wahr- scheinlich bedeutsamste archäologische Ent- deckung in Südostasien seit dem letzten Krieg ist soeben einer Expedition gelungen, die mehrere Wochen lang in den abgelegenen Dschungelgebieten von Sarawak Ausgrabun- gen durchführte. Hauptziel der von der Regierung von Sarawak unterstützten Expedition war die Untersuchung der Höhlen von Niah, die seit langem als Fundort eßbarer Vogelnester be- kannt und berühmt sind. Aber sie bargen auch noch andere Kostbarkeiten. Die bemerkenswertesten Funde wurden 50 Meter tief in der Höhle gemacht und be- Wiesen, daß die Steinzeitmenschen auf Bor- neo ihre Toten feierlich zu bestatten pfleg- ten. Die meisten der freigelegten Skelette waren auf Streifen von Palmblättern gebet- tet und hatten die Arme über die Brust ge- kreuzt, während der Kopf auf einem höl- zernen Kopfkissen ruhte. Gefäße aus Ton wurden in großen Mengen gefunden, In den meisten Fällen waren sie nur roh bearbeitet, oberflächlich gebrannt und mit den typischen Schnurmustern verziert. Einige der Gefäße dürften jedoch einzig in ihrer Art in Süd- ostasien sein. Mit ihren tief eingeritzten Linien und Kreisen und der schönen Bema- lung mit Roteisen- und Ockerfarben stehen sie wahrscheinlich den bemalten neolithi- schen Tonzeugfunden von Honan und Kansu in China am nächsten. Einer Entdeckung standen die Forscher völlig unvorbereitet gegenüber: sie fanden Ueberreste eines feinen Webstoffes, in den offenbar einige der Leichen vor der Grab- legung eingewickelt worden waren. Borneo ist ein Land, das ununterbrochen vom Regen durchtränkt wird. Und daß gewebte Stoffe sich dort von prähistorischen Zeiten bis auf den heutigen Tag erhalten haben, war das letzte, was man erwarten durfte, und kann nur durch die völlige Trockenheit in diesem gegen alle Witterungseinflüsse geschützten Versteck erklärt werden. e Kanal Deutsche Obertrogung von Susanne Redemecher Drei Jungs— ein Hundeherz und eine Seele Copyright by lothor Blonvelet in Berlin-Wannsee 9. Fortsetzung „Ich soll vor Dunkelwerden im Haus sein“, sagte ich.„Die bringt mich um!“ Bob kicherte wieder. Richtig amüsieren tat Bob sich nur, wenn er selber in höchster Not war oder Senge bezog. „Hier.. James goßg Milch in Bobs Glas und schob ihm ein paar Inwerkekse hin.„Is Was!“ Wir stürzten jeder ein Glas Milch runter. Ich schenkte aus einer neuen Literflasche ein. Dann atmeten wir auf, stellten unsere Füße auf die Querleisten der Stühle und kutterten Ingwerkeks. „Was wollen wir denn sagen?“ fragte ich. ne wir ins Haus gegangen waren, hatten ir uns vergewissert, daß kein Licht brannte und meine Mutter nicht da war; wir muß ten uns ausdenken, was wir sagen wollten; wir mußten alle dasselbe erzählen— für den Fall, daß unsere Eltern sich träfen und unsere Aussagen kontrollierten. „Paps hört sowieso nicht zu“, James. „Klar hört er zu“, sagte ich.„Der ist n keiner Kerl.“ James teilte meine Ansicht nicht.„Er sagte fleisch aus uns machen.“ Er schob einen Zamzen Ingwerkeks in den Mund und schüt- telte den Kopf bei der Vorstellung, zu Hack- fleisch verarbeitet zu werden. Bob hatte, während James sprach, die Nase in seinem Milchglas. Er kicherte und g dabei ungefähr die halbe Milch ein; dann prustete er sie vor Schreck durch die wrd mit uns in die Garage gehn und Hack- ganze Küche und über James und mich. Würgend rang er nach Luft. Es dauerte eine Weile, bis er wieder Luft bekam. James be- schimpfte ihn auf telepathischem Wege. Ich wischte mit einem Küchenhandtuch die Schweinerei einigermaßen weg. „In deinem Haar ist Milch“, bemerkte James. a „In deinem auch“, sagte ich. Wir wischten uns gegenseitig ab. „Was wollen wir sagen, wenn sie zurück- kommen?“ fragte ich. „Warum nicht die Wahrheit?“ fragte Bob mit belegter Stimme. Er war auf einmal ganz vernünftig. Ein Milchbächlein rann aus seiner Nase; seine Stirnhöhle leerte sich. Ich gab ihm das Handtuch. „Wohl verrückt?“ fragte ich.„Wenn sie rauskriegen, daß wir damit Geld für den Hund verdienen wollen, dann werden wir ihn nie haben.“ James nickte ernst. Bob zuckte die Achseln und lächelte vor sich hin. „Ich ruf' zu Hause an“, verkündete James entschlossen.„Vielleicht ist's leichter für uns, wenn sie uns bloß hören; dann kriegen sie nicht gleich alles raus.“ „Was willst du den sagen?“ Fragte ich. „Keine Ahnung.“ Bob und ich aßen Ingwerkeks und 8 zu, wie James die Nummer wählte.„Läuten tut's!“ Sagte er und big sich auf die Lippen. Wir warteten ängstlich. Nichts geschah. „Niemand zu Hause?“ wollte Bob wissen. James hängte auf. „Was sollen wir sagen?“ fragte er Hoff- nungslos Verzweifelt. Eine endgültige Entscheidung über die Zeitliche Fixierung der Grabstättenfunde ist noch nicht getroffen worden. Der Großteil der Funde wurde inzwischen nach Kuching überführt. Dort wird die wissenschaftliche Untersuchung der Menschenknochen, der Sarghölzer und der Webstoffe das tatsäch- liche Alter der Funde festlegen können. Und sorgfältige Vergleiche mit den Resten be- nachbarter Steinzeitkulturen werden weit⸗ gehend dazu beitragen, eine große historische Lücke zu schließen und das Bild von den frühen Wanderungen und dem Leben der Menschen in Südostasien abzurunden. (Copyright by Kemsley) Bisherige Vorstellungen überholt und durch die Verlagerung der Wirtschaft von den Städten aufs Land bestimmt, ist so vielgestaltig, daß es sich nicht kurz charak- terisieren läßt. Unsere bisherigen histori- schen Vorstellungen werden in vieler Hin- sicht ergänzt oder auch berichtigt. Um einige wenige Feststellungen heraus- zugreifen: Im Unterschied zu den meisten Städten hatte Athen durch die wirtschaft- liche Strukturveränderung nicht gelitten. Es war erheblich stärker bevölkert als in seiner klassischen Epoche. Aber die Bevölkerung des umliegenden Landes und des Pyräeus schrumpfte auf die Hälfte ein. Einst die be- herrschende Seemacht von Hellas, dehnte sich Athen nun entgegen dem Hafen nach Südosten und Nordwesten aus. Im Zusam- menhang damit erfolgte eine starke Ueber- fremdung, wie sich aus den Grabinschriften feststellen läßt. Sie betrug in der Stadt selbst 40 Prozent der Bevölkerung und auf dem flachen Land, wo das Bauerntum wie in anderen griechischen Landschaften vielfach vom Großgrundbesitz ruiniert wurde, bis zu 30 Prozent. Der Hauptausfuhrartikel der attischen Landwirtschaft war das Oel, mit einer Pro- duktion, die den Eigenbedarf um minde- stens das Dreifache übertraf. Pausanias nennt Attika vor allem als Oellieferanten für eine kaiserliche Parfumfabrik. Andere griechische Landstriche lebten von der Erzeugung von Farbstoffen für Textilien oder von Pharmazeutika, modern aus- gedrückt, von der chemischen Industrie für den höfischen Bedarf Roms. Athen selbst bewahrte sich aber seinen eigenständigen Wirtschaftscharakter. Wichtige chinesische Altertümer ausgegraben In jungsteinzeitlicher Siedlung wurden guterhaltene Hirsereste gefunden Wichtige Aufschlüsse über die früh- geschichtliche Zeit Chinas haben, wie die chinesische Agentur Hsinhua meldet, die Ar- chäologen der Chinesischen Akademie der Wissenschaften bei Ausgrabungen in den alten Hauptstädten Sian und Lojang gewon- nen. Die beiden Städte sind zwischen dem 9. vorchristlichen und dem 10. nachchristli- chen Jahrhundert abwechselnd die Haupt- stadt des chinesischen Reiches gewesen. Die Ausgrabungen haben erwiesen, daß beide als bedeutende Städte viel älter sind als man bisher angenommen hatte. Beide sind, wie Dr. Hsia Nai, der stellvertretende Leiter des Archäologischen Instituts der Akademie, mit- teilte, schon in der jüngeren Steinzeit besie- delt gewesen. In der jungsteinzeitlichen Siedlung in Sian wurden in einem Tonkrug ziemlich guterhaltene Hirse-Reste gefun- den. Zahlreiche Steinmesser zum FHirse- schneiden deuten auf eine gutentwickelte Landwirtschaft hin. Begräbnisstätten verschiedener Perioden sind in der Umgebung Sians entdeckt wor- den. Ein reichausgestattetes Grab enthielt zahlreiche Jade- Schmuckstücke und Bronze- gefäßge, darunter einen Weinkrug mit über 50 Schriftzeichen in archaischer Schrift, der aus der Regierungszeit des Kaisers Mu der Tschou-Dynastie stammt(etwa 10. Jahrhun- dert v. Chr.). Auch Gräber aus der Han- und T' Ang- Dynastie wurden aufgedeckt. In den westlichen Vorstädten Lojangs wurden Reste einer alten Stadt entdeckt, deren Ringmauer in der frühen Han-Zeit (um 200 v. Chr.) gebaut wurde. Die Stadt wurde nach dem Fall der Han-Dynastie ver- lassen, versank unter Schutt und Erde und wurde erst jetzt wieder aufgefunden. In Lo- jang wurden über 700 Grabstätten gefunden, von denen ein Drittel schon ausgegraben wurde. Die meisten gehören zur Früh- und Spätzeit der„Streitenden Reiche“(8. bis 3. Jahrhundert v. Chr.). Sie enthalten zahl- reiche reichverzierte bronzene Kultgefäße und feingeschnitzte Jade-Ornamente. In einem Grab wurde eine ungewöhnliche Blei- statuette eines mit gefalteten Händen Knie- enden gefunden. Was sonst noch gescha g Im Schlafzimmer seiner New Lorker Villa ist der 46jährige Finanzier Serge Ru- binstein erdrosselt aufgefunden worden. Ru- binstein, der zu den zwielichtigen Gestalten der internationalen Finanzwelt zwischen Tanger, Paris und New Vork gehörte, lag, nur mit einem schwarzen Seidenpyjama be- kleidet, auf dem Fußboden neben seinem Bett. Mund und Nase waren mit Heftpflaster verklebt, vor seinem Tode war er offen- sichtlich schwer mißhandelt worden. Als Todesursache warde jedoch Erwürgen fest- gestellt. Die Polizei, die über Ursache umd Hergang des Mordes noch völlig im Dunkeln tappt, nimmt einen Raubmord an. * Jeder neunte Mensch auf 55 welt läuft ohne jegliches Bekleidungsstück herum, geht aus einer Untersuchung des Internationalen Arbeitsamtes(ULC) über die Verbrauchsge- wWohnheiten auf dem Textilsektor hervor. Von den 2,5 Milliarden Menschen auf der Welt leben 300 Millionen in paradiesischer Nacktheit. Weitere 700 Millionen sind nur spärlich bekleidet.. Der Leiter des dänischen National- museums, Johannes Brondsted, hat vorge- schlagen, daß Archäologen an der Ostküste Nordamerikas gründliche Forschungen an- stellen, um einen endgültigen Beweis dafür 2u suchen, daß Amerika bereits mehrere Jahrhunderte vor Kolumbus von den Wi- kingern entdeckt wurde. 5 *. Wes geschieht, wenn in einer Entfernung von etwa dreizehn Kilometer eine Wasser- stoffbombe fällt, die 500mal größere Zerstö- rungskraft als die Atombombe von Hiro- shima hat? Die Antwort wurde 70 Vertre- tern der britischen Industrie und der Zivil- verteidigung in einer Fabrik bei Birminghan gegeben. Die um eine riesige Landkarte sit- zenden Delegierten hörten zunächst über die Funksprechanlage eines„feindlichen Flug- zeugs“ die Durchsage„Fertig, Bombe ge- worfen“. Sofort fiel der Versammlungsraum in völlige Dunkelheit, die in wenigen Se- kunden gleigend von einem blauen Magne- siumblitz durchzuckt wurde, nach dessen Verlöschen verschiedenfarbige Lichterkreise auf der Landkarte aufflammten. Sie grenz- ten einen Kreis völliger Zerstörung mit einem Halbmesser von sieben Kilometern Ab, einen zweiten mit 16 Kilometern Radius, in dem schwere Zerstörungen angerichtet, und einen dritten mit 25 Kilometer, in dem geringerer Schaden hervorgerufen wurde. Es gab Tausende von Toten und Verletzten und viele lebende Opfer radioaktiven Stau- bes. Im Umkreis von 16 Kilometern vom Zielpunkt der Bombe waren rund 500 000 Brände entstanden. Experten der Zivilvertei- digung erläuterten Notmaßnahmen zur Hilfe- leistung und Möglichkeiten zur Wiederher- stellung von Nachrichten- und W verbindungen. * 1954 war Großbritanniens schlimmstes Streikjahr seit Kriegsende. Wie das Arbeits- ministerium bekanntgab, gingen 1954 durch Streiks 2,47 Mill. Arbeitstage verloren. An den Streiks namen insgesamt 446 900 Arbei- ter teil. Der größte Streik war der der Dock arbeiter, bei dem 726 000 1 5 loren gingen. Kleine Bemerłkung Am 30. Januar 1948 brach in New Delhi der 785ahrige Manatma Gandhi, von drei Revolve schussen eines Phanatikcers tötlich getroffen, 2 sammen. Die ganze Menschheit senbte die Flagge und wurde in tiefe Trauer versetzt durch den Tod dieses kleinen braunen Man- nes im Lendensckurz, von dem General Douglas MacArthur, dumals Oberbefehlshaber der Alli- terten in Japan, sagte:„Wenn die Zivilisati- nickt untergehen soll, werden alle Menschen schließlich nicht umhin können, sick zu Gandhis Glauben zu bekehren, daß Massenanwendu von Gewalt zum Zuecke der Lösung von Stre fragen nickt nur fundamentaler Irrtum ist, son- dern auch den Keim der Selbstvernicktung in sich trägt.“ 5 Am 30. Januar 1955, dem Jahrestag d Ermordung Gandhis, wird um 11 Uhr eine Arbeitsrunke von zwei Minuten in ganz Indi erstmals eintreten. Diese furze Arbeitsnieder- legung soll künftig alljährlich wiederholt wer⸗ den. Frage: Sollte sich nicht die ganze Mensch- heit dieser wirklich sinnvollen Arbeitsrune an- schließen? R. O. Gantois „Hab' ich doch gesagt“, bemerkte ich.„Die suchen uns.“ „Wir sind entführt worden!“ sagte James versuchsweise. „Von wem?“ fragte ich. „Von Verbrechern“, schlug Bob vor und grinste in seine Milch hinein. „Wenn du lachen mußt, geh von der Milch weg!“ warnte ich. Das Telephon läutete. Wir sprangen auf. Bobs Mund voll zerkautem Ingwerkeks blieb offen. „Geh du ran“, flüsterte James mir zu; auf einmal war er feige.„Ist doch deine Woh- nung.“ „Wozu flüstert ihr denn?“ flüsterte ich. „Sie können uns doch nicht hören, ehe wir den Hörer abnehmen. Was soll ich sagen?“ „Wart erst mal ab, wðwas sie sagen“, schlug James mit heiserer Stimme, aber allmählich etwas gefaßter vor. „Vielleicht ne falsche Verbindung?“ sagte Bob und kicherte wieder. Ich mußte auch kichern. James auch. Es war so grauenhaft, daß es schon komisch war. Das Telephon läutete ununterbrochen. Es War die Polizei. Sie fragte, ob die Jungen wieder da seien? Ich sagte ja. Die Zwillinge sahen sich be- stürzt an. „Ist da die Polizeiwache. fragte ich zu- tiefst erschüttert. „Ja, hier ist die Polizeiwache!“ sagte das Telephon.„Bist du einer von den Bengeln?“ „Ja, Sir“, stotterte ich. „Wo seid ihr gewesen?“ „Am Schuttabladeplatz. Zu Fuß.“ „Am Schuttabladeplatz!“ wiederholte die tiefe Stimme am anderen Ende zu jemand anders gewandt.„Die Schlingel sind am Schuttabladeplatz gewesen. 2 0 alle drei?“ tragte die Stimme plötz- lich. „Ja, Sir“, sagte ich. James und Bob nick ten.„Ja, Sir. James und Bob und ich.“ „Sind eure Eltern da?“ „Nein, Sir“, sagte ich, nachdem ich mich umgesehen hatte. Die Zwillinge blickten hin- ter sich, dann schüttelten sie die Köpfe. „Bloß wir. Wir haben grad' was gegessen. Ingwerkeks und Milch. Wir hatten den gan- zen Tag nichts gegessen.“ „Ich möcht' nicht in eurer Haut stecken!“ sagte die Stimme.„Da könnt' mir einer noch Was dazugeben! Eure Leute haben die ganze Stadt nach euch durchsucht!“ Die Zwillinge wurden blaß. Mir war, als müßt' ich ohnmächtig werden. „Ja, Sir“, sagte ich.„Es tut uns leid, Sir.“ „Wir gehn gleich nach Hause, Mister., sagte James in die Muschel hinein. „Wer ist denn das?“ fragte die Stimme. „James und Bob“, erklärte ich. „Sag ihnen, sie sollen da bleiben, wo sie sind!“ sagte die Stimme gebieterisch.„Da, wo sie sind! Verstanden? Jetzt wird nicht mehr herumgestromert. Sag ihnen das!“ „Sie haben mitgehört“, sagte ich.„Sie ha- ben die Ohren drangehalten.“ „Was habt ihr am Schuttabladeplatz ge- macht?“ „Wir mußten was holen“, sagte ich. „Was denn?“ „nen Heißwasserspeicher.“ „Einen was?“. „Heiß wasserspeicher“, wiederholte ich verwirrt.„Einen Heißwasserspeicher, Sir.“ „Nicht sagen, wozul“ flüsterte James. Ich nickte. „Wozu?“ fragte die Stimme. „Wir wollen uns n Helm draus machen“, sagte ich. James geriet außer sich und fuch- telte mit der Faust unter meiner Nase rum. Ich legte den Finger an die Lippen. „Einen Helm?“ fragte die Stimme. Dann sagte sie vom Telephon abgewandt:„Einen 5 Heißwasserspeicher haben sie geholt und wollen sich nen Helm draus machen!“! „Den Helm werdet ihr wohl brauch, wenn eure Leute nach Hause kommen! brüllte die Stimme mir in die Ohren.„Als Kinder, bleibt wo ihr seid. Alle drei. Warte auf sie, sie werden gleich da sein. Ver- standen?“ „Waren sie bei Ihnen?“ fragte ich kraft 108. „Die irren wahrscheinlich draußen rum und suchen nach ihren drei Kindern“, sagt die Stimme.„Aber sie waren hier— kommen auch wieder her.“ 5 „Wiedersehn“, sagte ich. 8 „Die müssen total verrückt ein- erklärte die Stimme, zu jemand anders e un. hängte ab. Ich legte den Hörer auf. Wir gingen Wie- der in die Küche und setzten uns beklo men hin. Erst nach zwanzig oder dreißig Sekunden kehrte der Appetit wieder. „Ich hab' gar nicht gewußt, daß man zum Schuttabladeplatz so lange braucht“, sagte ich Die Zwillinge führten eins ihrer wor losen Gespräche. Bob nickte. Dann nickte James. Dann schüttelten beide verzweifel den Kopf. Dann redeten sie so schnell, daß ich nicht mehr mitkam. „Was?“ fragte ich. a „Also gut, gut, er bringt uns um“ 4J ames. „Meine Mutter nimmt immer ne zusam mengerollte Saturday Evening Post“, sagt ich. „Hach!“ schnaufte Bob verächtlich. f „Ist ja gar nichts!“ sagte James.„Pa nimmt seinen Streichriemen auf die t Haut! Wir haben ihm zum Geburtstag ne Rasierapparat geschenkt. Aber den Streich. riemen hat er aufgehoben.“ Gortsetaung kolgt) MANNHEIM Samstag, 29. Januar 1953/ Nr. Plaudereien LO RAL- r—— Als ich gestern diesen Poststempel unter mei- nen Privatbriefen fand, brach ich keineswegs in Gelächter aus. Da hat einer falsch gekurbelt, an seinem Stempel- maschinchen, ja gewiß. Aber— Februar 1966 9 was wird da sein? Mann- '' Nsss«òssssssssssssss heim wird vielleicht eine halbe Million Einwohner zählen, in der Breiten Straße Pardon: Kurpfalzstrage) dürfte keine Straßenbahn mehr fahren, der Schwarzweißfilm wird wohl der Vergangen- heit angehören, das Nationaltheater sollte (Oder auch nicht) sein erstes Jubiläum feiern, die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge Sollte 50 000 überschritten haben, es wird Wohl einen Schutzbund der letzten Fuß- Sänger geben und irgendwo, in Bahnhofs- nähe, könnte ein Hubschrauberlandeplatz sein.„Könnte“,„dürfte“,„sollte“,„viel- leicht“: Du ahnst alles— aber Du weißt nichts Wenn der Beamte an den Stempel maschinen sich in entgegengesetzter Rich- tung verkurbelt hätte, wüßte man alles. Februar 1944: Die geschlagenen Heere sind bereits aus Rußland, wie weiland Napoleons Scharen, zurückgeflutet. Bombenteppiche verwüsteten unsere Städte. In Berlin schwa⸗ kelte Herr Goebbels vom Volk mit den Har- ten Herzen und den Wunderwaffen. Die ein- zige anständige Zigarettenmarke, die's bei der Wehrmacht noch gab, hieß„Jan Maat“. Sonst gab's nur noch Sondermischung. Die Waren so sonder-, gemischt“ wie die Ge- kühle jener Leute, die kein Brett vorm Kopf hatten Aber Februar 1966? Ich weiß nur eines Senau: Ich werde immer noch zuviel rauchen (und nicht viel gespart haben). * Der Kampf ist entbrannt— auf Bundes- ebene sogar. Der um die Getränkesteuer. Starke Töne, große Worte hallen im Blätter Wald wider: Unsozial, fiskalisch unergiebig, konsumhemmend, Steuerpolitisch untrag- bar.„Gäste-Vertreibungssteuer“ Sie Wissen Bescheid: Das ist eine Gemeindesteuer. Und Stuttgart ist— als Bannerträger gewis- sermaßen vorangeschritten, die Fahne des Alkohols hochhaltend.(Hurra, unsere Fahne flattert uns voranh: Ab geschafft ab- geschafft abgeschafft! Nicht die Fahne, Sondern die Steuer. Drei Millionen sind es. Oder gar fünf? Ich frage mich, wie der Stutt- garter Etat das verkraftet. Na ja, die sitzen Halt nahe am Landessäckel. Bei uns in Mannheim?— Auf 1,4 Millio- nen müßte der Stadtsäckel bei einem Gesamt- Etat von 90 Millionen verzichten. Das ist ungefähr so, als wenn ein Familienvater im Monat 90 DM Taschengeld zur Verfügung hat. und er soll demnächst mit 88,60 DM auskom- men. Ein Päckchen Zigaretten weniger, und der Laden stimmt? Ist die Rechnung richtig? Odder ist das eine Milchmädchenrechnung? Ich befürchte, aber was ich befürchte, sage ich nicht, sonst krieg ich den Verband an den Hals. Jedenfalls: Die Tasse Kaffee in mei- nem Stammlokal würde von 60 auf 54 Pfennig sinken, und Dein Viertele Roter, Väterchen, Würde statt 70 nur noch 63 Pfennig kosten. Unglaublich: So läppert sich im Verlauf eines Jahres ein Millionenbetrag zusammen. Am Donnerstag wird das Hotel- und Gast- stättengewerbe auch in Mannheim gegen die Art seiner Beschaffung wettern. 8 Wahr sind doch manche Sprichworte, auch Wenn sich von vielen das Gegenteil bewei⸗ sen läßt. Den Letzten beißen tatsächlich oft die Hunde. Gemeint sind die Kioskbesitzer, die im Verlauf der Jugendschutzwochen wieder einmal(, Jugendgefährdendes Schrift- tum“) ins Gewissen geredet bekamen. Man stelle sich diesen formidablen Produktions- Weg vor: Beschlagnahmter Schund und Schmutz wird eingestampft Einstampfer reibt sich die Hände), das gewonnene Papier kauft ein Schund- und Schmutzverleger (Billig, reibt sich die Hände). Die produzierte „Literatur“ verkauft er(wieder händerei- bend) an die Grohßvertriebe. Die geben sie, mit Gewinn Ghändereibend) an die Kiosk- besitzer. Und die beißen die Hunde. Womit ich aber nicht zu sagen wünsche, daß die beschlagnahmenden Kripoleute Hunde sind. Das sind Männer, die ihre Pflicht tun. Auf ein Neues! Beschlagnahmter Schund, Einstampfmaschine, Verleger, Großvertrieb., Es wäre ein wirtschaftliches„berpetuum mobile“, wenn den Letzten nicht die Hunde beißen würden. Aber was wollen Sie? So ist das Leben. Oder haben Sie vielleicht noch nie„die Hunde“ gebissen? Dann wären Sie ja ein Steuerhinterzieher!-kloth D-Mark statt Obsternte für Herzogenried-Kleingärtner: In 14 Iagen kommen schon die Bagger der US-Pioniere Erste Arbeiten für das Schwimmbad:„Kurorte des kleinen Mannes“ werden abgerissen Die Männer des Tiefbauamtes, die in den vergangenen Wochen erbittert gegen das Hochwasser kimpften, sind seit gestern im Herzogenried-Gelände bei der Arbeit, um Platz für„erwünschtes Wasser“ zu schaffen: Die Vorbereitungen für den Bau des Schwimmbades haben begonnen. Ein Teil der„Brennesselgärtner“ und„Gockelrobber“ mußte sein„Paradies“ verlassen. Funda- mente von Gartenhäuschen undd Hühnerstäl- len müssen nun abgetragen, Wegeeinfassun- gen beseitigt, Zäune abgerissen, Bäume ab- geholzt und winterschlafende Pflanzen ab- geräumt werden. Eine ganze Menge Arbeit, aber in 14 Tagen soll es schon soweit sein, dag amerikanische Armee Einheiten mit schweren Pioniergeräten die Erdbewegungen und das Planieren in Angriff nehmen kön- nen. So erfreulich für die vom Sommer träu- menden Mannheimer diese Nachricht ist, 60 bitter war sie für die Kleingärtner, die ihr Stückchen Land seit Jahren mit Liebe be- stellen und nur durch die großzügige Ent- schidigung seitens der Stadt wurde die bit- tere Pille etwas versüßt. Von über 1100 Gärten sind 173 betroffen. In einer ganzen Anzahl von Gärten fühlten sich die Pächter so wohl, daß sie sich im Gartenhäuschen einquartierten, vorn und hinten noch einen Anbau dransetzten, und sich zum Teil sogar richtige Häuschen bauten. Ohne Baugeneh- migung natürlich. Ein Anblick, der nicht ge- rade zur Verschönerung des Stadt- und Gar- tenbildes beitrug. Und manchmal wurde da auch des Guten etwas zu viel(richtiger: zu Wenig) getan: In einer Laube von zwölf Quadratmetern wohnten sechs Personen! Es war natürlich ein schönes Leben da draußen. Frei wie der Vogel, die Nachbarn außer„Reichweite“, umgeben von Grün, am „Busen der Natur“ Billig war es obendrein, kostete doch die Pacht nuf etwa 20 bis 25 Mark jährlich. Es wird für diese Erdver- bundenen“ nicht so leicht sein, sich wieder an Treppenhäuser zu gewöhnen. Aber die Tiefbauarbeiter sind mit ihren Abbruch- arbeiten schon bedenklich in Hausnähe ge- rückt und man sieht: Es wird ernst. Das Wohnungsamt hat für die 25 betroffenen Familien Wohnungen reserviert. Sie sollen in der Rheinwaidenstraße und anderen Bau- ten der„Gemeinnützigen“ untergebracht werden. Natürlich geben auch die„Nur-Klein- gärtner“ ihren Acker nicht leichten Herzens auf, weil sie mit Bedauern an die in Zukunft ausfallende Obsternte denken. Allerdings werden auch hier viele Gärten noch über- fordert, wenn statt sechs oder sieben ein „Wald“ von 25 und mehr Bäumen ange- pflanzt wurde und das Mißfallen der Fach- leute erregte. Die Entwicklung ist nicht mehr aufzuhal- ten. Die Neckarstadt wächst mehr und mehr vom Stadtrand zum Stadtkern. Jeder Ein- sichtige konnte voraussehen, daß eines Tages auch den Kleingärten die letzte Stunde schlagen würde. Wohnbauten, Straßen und Anlagen im Dienste der Allgemeinheit for- dern ihr Recht. Es wird nicht mehr viele Jahre dauern, bis auch die jetzt noch be- stehenden Gärten von ihrem Schicksal ereilt werden. Das war sogar schon im Vertrag der Stadt mit denn„Kleingartenverein Neckarau“, an den das Gelände 1920 verpachtet wurde, einkalkuliert. werden Bäume und Sträucher die Erdbewegungen und das Planiefen des amtes im Hereogenriedgel Schuimmbad entstehen wird, abgenolzt. Schon in I Tagen n 135 Arbeitern des Tiefhau- and too das neue Mannheimer den amerikanische Pionſere Geländes in Angriß nehmen. a Bilder(2): Steiger zwei 55 Ausschlaggebend für den Erfolg. ... Mannheims waches soziales Gewissen Jugendschutzwochen: R. Brüntrup gab Stadtrat einen Erfahrungsbericht „Die Mannheimer haben ein waches sozia- les Gewissen“, sagte Robert Brüntrup in der Kunsthalle vor Stadträten und leitenden Be- amten der Stadtverwaltung bei einem Er- fahrungsbericht über die Ergebnisse der Jugendschutzwochen im Vergleich zu anderen Städten: Unter 200 Veranstaltungen dieser Art hält Mannheim den Rekord! Brüntrup schreibt diesen Erfolg der den Boden berei- tenden Vorarbeit zu, die vom Jugendamt ausgeht. Es hat begriffen, daß es sich bei seiner Tätigkeit nicht um Vollzug von Ge- setzen, sondern um Zusammenfassen aller jugendfördernden Kräfte handelt. Wir stehen in ungeheuren Veränderungen. Sie begannen vor 100 Jahren. In den vier letzten Jahrzehnten sind sie in eine gewal- tige Beschleunigung geraten. Es besteht kein Anlaß, diese Aenderungen pessimistisch zu beurteilen. Weder Kirchen noch Schulen oder Gemeinden haben sich den veränderten Eine Aufwärtsentwicklung in Zahlen Statistischer Bericht für 1954: 280 304 Einwohner Der Jahresbericht des Statistischen Amtes der Stadt Mannheim, der jetzt für 1954 er- schienen ist, birgt bei aller Nüchternheit der dargestellten Zahlen viel Interessantes: So wird zum Beispiel die Einwohnerschaft Mannheims mit 280 304 angegeben— ein Zuwachs gegenüber dem Jahre 1951 um über 23 000 Personen, von denen rund 20 000 vor dem Krieg schon einmal in Mannheim Wohnten. Der Preisindex für die Lebens- Haltung, der für das Jahr 1938 mit der Richt- zahl 100 angenommen wird, stieg auf 190,4 (1953: 167,6), und die Anzahl der neuen und Wiederaufgebauten Wohnungen erhöhte sich im Berichtsjahr um 4960(ebenfalls eine Zu- nahme um etwa 800 Wohnungen im ver- Sleich zu den drei vorangegangenen Jahren). Unter der Rubrik„Wirtschaft und ver- kehr“ verzeichnet der Bericht die in Mann- heim wohnhaften, beschäftigten Arbeitneh- mer mit 111 158, die berufstätigen Einpend- ler mit 46 000(tausend mehr als 1953), die Schon Arbeitslosen mit 4465(eine Abnahme um etwa 2000 gegenüber den Vorjahren), die in der Industrie beschäftigten Arbeiter mit 56 742 und die Angestellten mit 14 308(eine Zahl, die seit 1951 ununterbrochen anstieg). Der Industrieumsatz betrug 1954 insgesamt 1997 234 000 DM; das Steueraufkommen zu- sammen 295 056 00 DM(davon 44 506 000 Gemeindesteuern, die 1951„nur“ 29 383 000 Mark ausmachten), und die Einlagen bei der Städtischen Sparkasse erreichten 53 825 000 Mark. Die Zahl der zugelassenen Kraftfahr- zeuge stieg von 16 876(1951) auf 22 822; die Verkehrsunfälle leider auch von 3565 mit 41 Toten auf 5147 mit 71 Toten. Erfreulich der Fremdenverkehr, der sich von rund 175 000 Uebernachtungen vor drei Jahren nun auf 300 000 Uebernachtungen er- höhte, und die 31 Mannheimer Lichtspiel- häuser, die je Einwohner genau 19,3 Kino- Karten verkauften. hwWb Lebenstatsachen auf Anhieb gewachsen ge- zeigt. Die Jugendnot spiegelt eine Erwach- senennot, die sich aus sprunghaften Ver- änderungen ergab. In Mannheim haben sich die Lehrer aller Kategorien diesen Einsichten geöffnet. Eine wichtige Voraussetzung für klinftigen Erfolg! Anschliegend schilderte Oberregierungsrat Dr. Scheck vom Bundes- innenministerium die Möglichkeiten, die Jugendschutzgesetze abwehrend und auf- bauend anzuwenden. Paragraphenkenntnis und„Beherrschen der Materie“ genügen aber nicht, auf Menschenführung kommt es an. Oberbürgermeister Dr. Heimerich zeigte sich freudig überrascht von der großen Reso- nanz der zwei Wochen. Er sprach Robert Brüntrup und allen Rednern sowie dem Jugendamt und der Abteilung Jugend- körderung(namentlich Bernd Floeclc) den ge- bührenden Dank aus. Die Stadträte waren zwar nur„dünn gesät“ unter den Zuhörern (einige Ausschußsitzungen hielten sie fern), aber sie hatten durch eine respektable Be- willigung die Veranstaltungsreihe ermög- licht. Und die Vorschläge für weiterführende sozialpädagogische Arbeit wird der Stadtrat nicht unbeachtet lassen. Für alle Mannheimer, die echtes In- teresse an Kleingärten haben, gibt es jedoch immer noch viele Möglichkeiten. Die Stadt- verwaltung war den Betroffenen gegenüber großzügig. Sie bot ihnen Austauschgelände zwischen Käfertal und Feudenheim bei den Sellweiden an. Die Boden verhältnisse dieses Ackergeländes sind gut, besser als im Her- zogenried. Niemand hat von diesem Ange- bot Gebrauch gemacht. Auch auf der Frie- senheimer Insel werden gelegentlich immer wieder Gärten neu verpachtet. Jeder Pächter, der sein Land im Her- zogenried-Gelände aufgeben mußte, erhielt für seine etwa 300 Quadratmeter eine Fnt- schädigung von der Stadt. Gartenhäuschen, Pflanzen und Bäume durfte er mitnenmen. An 110 Pächter wurden 45 000 Mark bar aus- bezahlt, also etwa 400 Mark im Durchschmitt. 63 Kleingärtner mußten dabei allerdings zu- sehen, weil sie schon 1935 entschädigt wor- den sind. Am Nachmittag holten die Mänmer vom Vorstand das Geld auf der Bank ab. Abend war„Zahltag“. Und da gab es nur noch lachende Gesichter b-t eee 4 2 Wohmlauben, Beheljs. Gartenhäuschen,„ene— auch Pfr. zen und Bäume— dürfen von den Gockel. robbern„mitgenommen“ und an anderer Stelle Wieder aufgebaut werden. Unser Bild geigt eine Familie beim Heimabbruch Der schwere Kreuzweg der Friedensidee Dr. Paul Wolff sprach darüber Das tiefe Sehnen nach Geborgensein in einem echten Frieden sprach aus der gei- stes geschichtlichen Uebersicht, die Dr. Paul Wolff im Katholischen Bildungswerk zum Thema„Die Friedensidee und ihre christ- liche Verwirklichung“ gab. Aus Zitaten aus dem Alten und Neuen Testament folgerte Dr. Wolff, daß es nicht nur Friedfertige und Kriegsgegner, sondern„Stifter des Friedens“ auch im Sinne Kants— geben muß, wenn; Friede werden soll. Zwar wurden Kreuzzüge Namen geführt, aber ihr kläglicher Ausgang ist ein starkes Argument gegen jede Politik der Angriffskriege. Früher war der Herr- scher„Abbild des Friedensfürsten“, aber Philipp der Schöne von Frankreich deri- nierte den Fürsten als einen, der niemand über sich hat, und damit war der moderne Nationalstaat begründet, für den ein Krieg „normales Mittel“ der Auseinandersetzung ist. William Penn und Augustin de St. Pierre entwickelten dann aber einer staunenden Mitwelt die Idee von einem Internationalen Parlament, das die Streitigkeiten der Euro- päer untereinander schlichten sollte. Leib- niz hat diese Idee begeistert aufgegriffen. Voltaire hat sie mit grausamem Spott be- dacht. Katastrophal wirkte auf die Geistesver- kassung der Abendländer die erste Teilung Polens 1772. Damit wurden alle Rechts- begriffe unter Völkern unsicher und die Macht erhob drohend ihr Antlitz. Die Siche- rung des Friedens und die Frage nach der Gerechtigkeit eines Krieges beschäftigten dennoch unentwegt die Gewissen. Jean Paul, Lamartine und Victor Hugo haben ein einiges Europa in einer geeinten Welt visionär erschaut. Die Haager Schiedsge- richtsordnung hat 1904 bis 1910 nicht we⸗ niger als 17 Fälle geschlichtet, die zum Krieg geführt hätten. Dr. Wolff erinnerte an Papst Benedikt XV. und seine Friedensmission. Mit Wilson war er der Inspirator des Genfer Völkerbundes. Im Zusammenhang mit diesem Bund wurde der Kellog-Pakt 1926 geschlossen, der zum ersten Male in der Geschichte eine feierliche Verwerfung des Krieges enthielt. Rechtsinstitutionen können wertvolle Hilfen sein, sie werden aber den Frieden ohne eine Ethik des Friedens nicht meistern. Im Zeitalter moderner Vernichtungswaffen läßt sich kein Krieg mehr auf seinen Herd beschränken, auch ein relativ berechtigter Verteidigungskrieg könnte einen Weltbrand in Gottes im Katholischen Bildungswerk verursachen. Können die Mittel, sagte Papst Pius XII. Weihnachten 1954, nicht in Gren- zen gehalten werden, wird auch Verteidi- gung unsittlich. Die Hoffnung des Christen ist begrenzt, schloß Dr. Wolff seine gedankenreichen Dar- legungen, aber er weiß vom Lande der Ver- heißung vom Friedensfürsten. F. W. k. Neue Nebel-Unfälle a Uf der Autobahn Die Nebeldeckte, die in der Nacht zum Frei- tag und bis in die Mittagsstunden des gestri- gen Tages über der Rheinebene lag, führte auf der Autobahn zwischen Mannheim und Heidelberg erneut zu einer Kette von Ver-. kehrsunfällen, an denen nach den bisherigen Feststellungen der Landespolizei mindestens 18 Fahrzeuge beteiligt waren. Die Unfälle ereigneten sich in der Zeit von 01.00 Uhr bis 12.00 Uhr; es kam aber nicht, wie bei der ausgedehnten Nebelkatastrophe der letzten Woche, zu Zusammenballungen und Ver- schachtelungen der einzelnen Wagen. Insgesamt wurden sieben Unfälle mit zwel Schwer- und einem Leichtverletzten aufge- nommen. Die Zusammenstöße erfolgten in ihrer Mehrzahl auf dem Heidelberger Teil der Autobahnstrecke, die jedoch nicht ge- sperrt werden mußte. Der bisher ermittelte Sachschaden beläuft sich auf etwa 35 000. W Wochenend- Fahrplan nach„Narrhalla“ Vierzehn Karneval veranstaltungen in und um Mannheim Jetzo wird es aber ernst mit der Narre- tei; der überquellende Terminkalender ver- zeichnet am Wochenende nicht weniger als 14 karnevalistische Veranstaltungen in allen Teilen der Stadt: Das geht im Volkshaus Neckarau mit einer großen„Grokageli“-Sit⸗ zung los und hört mit dem Maskenball des Waldhöfer Volkschors im„Brückl- Bernauer“ auf. Dazwischen liegen am Samstag ein!kar- nevalistischer Abend des ADAC im„Victo- ria“-Hotel, der erste Maskenball des Polizei- sporxtvereins in der 1846er Turnhalle, der J Ja De Ades Selbe 3 0 Ob sich die Gentlemen bis zum nächsten Hochwasser einig werden? OTIVE-RASIERCRE t lhre Haut und pflegt sie zugleich * der„Hanafeba“ Mandelsvertreter-Narren- kestball) im Mozartsaal. Die Tanzschule Lamadèé hält in der Amicitia„Jahrmarkt in Timbuktu“, das„Metropol“-Kabarett ver- anstaltet einen Kostümball, und der Käfer- taler Sportelub von 1910 vergnügt sich mas- kiert im„Löwen“. Der Sonntag bringt die Wiederholung der großen„Feuerio“-Damen-Fremdensitzung mit Joseph Offenbach vom Hamburger Schauspielhaus(um 17.11 Uhr im Musensaah, t. w.k. große VIR-Maskenball im Rosengarten und eine Sitzung der„Fröhlich Pfalz im Mor- genstern zu Sandhofen, eine närrische Ver- anstaltung des Turn- und Sportvereins Neckarau im Vereinsheim und eine kombi- nierte Sitzung von Eisenbahnergesangverein „Flügelrad“ und der„Mandolinata“ im„Zäh- ringer Löwen“. Fürwahr, fürwahr, es fastnachtet sehr.. Wie wird das Wetter? a 2 2— 75 1 5.* Tagsüber milder Vorhersage bis Montag früh: Meist heiter, dunstig, vormit- tags zum Teil neblig, nieder- schlagsfrei. Auf den Bergen sehr mild, in den Niederungen am Tage Temperaturanstieg auf e nachts immer noch Frost. Winde U Unserer heutigen Auflage liegt eine Extra: Kusgabe der„Illustrierte VETTER-Post“ des Kaufhaus VETITIER, Mannheim, N 7, 3-4, bei. ö E ermel-ſube on O. 8s Große ſube bx 1.40 7 1 ——— . 1 ovV—— Reise mach Grun Schil der Kerk span . / ß r 6 — 67 Nr. 23/ Samstag, 29. Januar 1955 MORGEN b ä n Seite 8 Blick auf die Leinwand Alhambra: „Weg l in die Vergangenheit“ Bitte sähr— da macht die Gna' Frau eine Reise zu verflossenen Jugendfreunderln. Sie macht die Fahrt nach Wean nicht ohne Grund: Der Herr Gemahl hat halt 40 000 Schilling verspekuliert, und die müssen wie- der bei, da hilft nix, weil er sonst in den Kerker mug Ein Stoff, aus dem ein Regisseur eine spannende Geschichte mit menschlichem D NR EV E RN R 1, 7, Breite Str. neben MM Sönst. ſeilzahſung gof 20 Mongole PFAFF— Große Aus Wa)“ * „Nodhig'schmisse „Nochg'schmisse is des, g' schenkt is des— 80 à schäni Blus fer ad paar Penning“— diese und ahnliche Schlachtruſe sitzen zur Stunde 92 200 Mannheimer Hausfrauen schon in der vor Er- wartung trockenen Kehle. Denn am Montag— am Montag, Amazonen, werden die kleinen preise und die großen Gelegenheiten auf auch losgelassen, wie das Gesetz über den Schluß- verkauf es beſtehlt * Der Mammon, der schnöde, wird dieses Jahr den bangenden Haushaltungsvorständen just am Tage des Winterschlußverkaufbeginns aus- gezahlt. Am 31. Januar nämlich. Wie günstig, sich vollen Herzens und vollen Portemonnaies um die Schlager schlagen zu können. 5 Jede Einzelheit ist genau festgelegt: Teæti- len, Schuhe, Handtaschen, Handschuke, Gür- tel, Lederblumen, Porzellan, Glas und Steingut werden herabgesetzt. Herabgesetzt im Preise, nicht in den Augen der zum Großeinsatz zui- schen Theken und Ständen startenden Wühl- maus- Divisionen. Sie werden, hart im Neh- men, dem WSV den Rest geben; einschließlich der Reste, für die drei letzte Tage reserviert sind. * Die Schlußverkäufe gehören übrigens— neben Vor weihnachten— zu den anstrengend sten Tagen für Eingelhandel und Verhaufsper- sonal. Was nun auf's Neue zu beweisen zwire. Es sollen aber, dem Vernehmen nach, auch „verdienstvolle“ Tage sein.) o Akzent hätte machen können. Der Regisseur heißt Karl Hartl, aber die Geschichte ist gar nicht„hartl“, sondern sehr weich, mit vui 2z vui G'fui und mit einem zu großen Quan- tum weanerischer G'müatlichkeit inszeniert. Das Drehbuch schrieben Emil Burri und Jo- hannes Mario Simmel mit ihrem Herzblut. Schade, daß auf seinen Seiten Schmalz fleckerln pappen und daß die Menschen dieses Films entweder abgrundtief schlecht oder Aber so herzensgut sind. Die Darsteller können dafür nichts und tun erstaunliches dagegen: Eine Wessely bleibt in jeder Rolle eine gefeierte Schau- spielerin, Willy Fritsch zeigt sich einmal nicht als lächelnder Herzensbrecher, Willi Forst spielt einen geizigen Dirigenten und Rudolf Fernau überzeugt als unglücklicher Finanz- Kapitän. Sympathisch auch Josef Meinrad: Ein liebenswerter, hilfsbereiter Trottl— bitte, er muß ihn halt spül'n. Das Ende ist selbstverständlich glücklich, Woran am Anfang niemand gezweifelt hat. hw Kurbel:„Dschungel ohne Gnade“ Zwei amerikanische Ingenieure sollen im Gebiet eines fortschritts freundlichen Neger- häuptlings mit Hochschulbildung nach Uran suchen; teuflischer Medizinmann sucht sie im Bunde mit dem Agenten eines Konkurrenz- unternehmens daran zu hindern. Um diesen dürftigen Handlungskern rankt die Regie (Fred C. Brannon), ebenso gnadenlos wie der Dschungel, ein Gewebe toller Un wahrschein- lichkeiten. Wildbemalte, federbebuschte Wilde und Afrikas gesamte Flora und Fauna werden bemüht, um den Helden den Garaus zu machen, doch diese springen mit Tigern und Löwen wie mit zahmen Hauskatzen um und führen, wie gehabt, das„Gute“ zum Siege. is Palast:„Die Sklavin von Venedig“ Düster- mittelalterlich ist die Atmosphäre, in die dieser seltsame Film führt. Unter dem Deckmantel historischer Begebenheiten in Venedig, wWo Ränke spinnende, hassende und liebende Frauen sich waffenstarrenden Männern entgegenwerten, entzündet sich ein „Feuerwerk“ von Brutalitäten. Darüber hin- aus werden viel unnötige Worte gewechselt. Echt ist allein die Kulisse Venedigs. Ein Film, der allem Optimismus am Ende der Jugendschutzwochen(kein Jugendverbot) einen Dämpfer aufsetzt. In den Hauptrollen: Maria Fracia Francia, Luigi Tosi und Gior- gio Albertazzi. b-t Die Wandlungen Schröder aus Käfertal, Adjutant des eines Mannkeimer Bürgers in der Nar- renzeit zeigt unsere Bilderserie: Fred Generalfeldmarschalls „Fröhlich Pfalz“(links) steigt auch selbst in die Bütt(Bild Mitte) und ist im Zivilberuf(rechts)— Polizeimeister in der Mannheimer Reiterstaffel. Sein Motto:„Dienst ist Dienst— Karneval ist Kurne- val!“„Erhlich belastet“ von seiten eines Onkels, der als Humorist inspektor) bei und Musicalelobun einst im„Apollo“ auftrat, hatte Fred Schröder Polizei im Fasching 1954 mit seiner Büttenrede„Sag' mir schnell gut Nacht, Schorsck“ glänzende Erfolge. Nicht nur in Mannheim, auck in der der Umgebung, sogar beim Südwestfunk. 1955 führt seine Büttenreise — mit seiner unsichtbaren Partnerin, dem„Kätsche“— nach Italien. Duplizität der Ereignisse: Freds Chef bei der„Fröhlich Pfalz“ ist Generalfeldmarschall Wöhrle; der ist auch sein Chef(als Polizei- der Reiterstaffel. unsere lustige -kloth/ Steiger Na so was— Der Polizeibericht meldet: Beinahe ein Amokläufer Unordnung im Oberstübcehen In einem Haus auf der Rheinau rannte um Mitternacht ein 42jähriger Mann schreiend und brüllend durchs Treppenhaus und schlug mit der Faust die Fensterscheiben ein. Die von dem Spektakel aufgescheuchten Haus- bewohner drohte er umzubringen, falls sie sich ihm in den Weg stellen sollten. Gleich- zeitig kündigte er an, er wolle sich das Leben nehmen. Als die alarmierte Polizei erschien, hatte er sich wieder in seine Gemächer zurückgezogen. Er öffnete, und da er im Ge- sicht mit Blut aus Schnittwunden besudelt War, nahm man ihn zur Wache mit. Er leistete keinen Widerstand, forderte aber die Polizisten auf, sie möchten ihn erschießen. Unterwegs riß er sich plötzlich los und Warf sich vor einen vorüberfahrenden Personen- 3 kraftwagen, Glücklicherweise waren Kraft- fahrer und Polizeibeamten geistesgegenwär- tig genug, ein Unglück zu verhindern. Der Mann hatte einen Anfall von Geistesgestört- heit. Er war schon einmal in der Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch untergebracht ge- Wesen. Gefährliches Spiel Ein in Richtung Käfertal fahrender Schnelltriebwagen überfuhr in der Nähe des Bahnüberganges„‚Untere Riedstraße“ ein etwa fünf Meter langes Drahtseil, das quer über den Schienen lag. Der Triebwagen hielt kurz an und verständigte den Schranken- Wärter. Es konnte noch nicht geklärt werden, wer die„Drahtzieher“ dieses gefährlichen Spieles waren. Ein starkes Stück Ein elfjähriger Junge leistete sich ein starkes Stück. Aus noch nicht bekannten Gründen stieß er einen 78jährigen Mann die Treppe hinunter. Dabei erlitt der alte Mann eine Gehirnerschütterung und andere Ver- letzungen, die eine Aufnahme ins Kranken- haus erforderlich machten. Prügelei am Nachmittag Auf der Straße zwischen T 1 und T 2 führten zwei Arbeiter, die offenbar schon am frühen Nachmittag zu viel getrunken hatten, eine Schlägerei auf. Es sammelte sich eine große Menschenmenge an. Einer der Schläger wurde bewußtlos geschlagen und mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus eingeliefert. Neun Zusammenstöße Am Donnerstag ereigneten sich neun Un- fälle im Mannheimer Stadtgebiet. Dabei gab es fünf Verletzte und in zwei Fällen größeren Sachschaden. (Weitere Lokalnachrichten Seite 7) RHEUMA SMUS REISsEN. NEXKENSCcHUSsSs,. GickT können jeden Menschen befallen, in erster Linie aber den, der schwere Arbeit leisten muß. Der im Bergbab Tätige, der mit„Naßorbeiten“ be- schäftigte, der Babarbeiter, Eisen- bahner, Kraftfahrer bv. viele andere bekommen leicht die„Rheuma- Geißel“— u. damit Arbeitsunfähig- keit und mögſiche lnvalidität— z0 spüren. Hat sich R He om a erstmal richtig festgesetzt, dann bringt GICHTOSINT Hilfe. GICcHTOSINT eddie Trinkkur im Hause“ greift durch Abflssung und Ableitung der Rheumaschlacken die Worzef des Ubels an. SictHrosNr— nach der Analyse einer Weit bekannten Heilquelle zusammengesetzt— hat seit öber 2 Jahrzehnten an vielen Tausenden von Kheumatikern seine befreiende Wirkung bewiesen. Erhölflich in allen Apotheken. IA. Jage- Kut. 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Lutherkirche: 9.30 Hgd., Lehmann. — Eggenstraße: 9.00 Hgd., Heinzel- mann.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Missionar Bier.— Matthäuskirche: 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 14) Kühn; 3.30 Frühgd.(Rosenstr. 25) Mühleisen; 9.30 Hgd.(Kirche) Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Hg d., Wöllner; 18.00 Abendgd., Dr. Stürmer.— Michaelskirche: 19.00 Hgd.; 18.30 hl. Abendmahl. Mar- tinskirche: 8.30 Hgd.— Pfingst- bergkirche: 10.00 Hgd.— Paulus- kirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 9.30 Hgd., Pöritz; 20.00 gd. Eib- jer.— Seckenheim: 9.30 Hgd., John. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Ad., Fuchs. Colliniklinik: 10.00 Ad., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Nevuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd. u. hl. Abend., Scharn- berger: 18.00 Agd. u. hl. Abend- mahl. Roesinger.— Unionskirche: 9.30 Hgd., Leiser; 10.30 Hl. Abend- mahl.— Wallstadt, Petruskirche: einschlägiger Arbeiten vertraut Ist, vergeben? Angebote unt. Nr. P 6557 an den Verlag. 9.30 Hgd., Gscheidlen. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche) Viktoriastr. 1-3. Sonntag: 9.30 Predigtgd., 10.45 Sonntags- schule. Montag: 20.00 Chorübung. Mittwoch: 20.00 Jugendst. Donners- tag: 20.00 Bibelstunde. Samstag: 14.00 Unterricht. Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag 10 Uhr Gottesdienst, 17 Uhr Ju- gendversammlung. Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Methodistenkirene.— Evang. Frei. kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9 4 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr sSonntagsschule. Dienstag 19.30 Unr Wochengottesdienst. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt? 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; Sonntag. 17.00 Vortrag. Neuapostolische Kirche. Moselstr. 6. Gottesdienst: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr, Sonntagsschule, 16 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, H 7, 28. Gemeinde Christi. Karl-Benz-Str. 75 Gottesdienst So. 9.30, Bibelstunde Mi. 19.30, Jugendstunde Fr. 20.00. Kath. Kirche. Sonntag, 30. Januar. Jesuiten-Kirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30 Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05. 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 14.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 18.00.— Liebfrauen: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Bo- nifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen: 7.30, 9.00, 10.30 Andacht 18.00.— Feudenheim: Messen 7.00, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.00. — Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00. 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00. 9.15, 11.00; Andacht 18.00.—. Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Seckenheim: Mes- sen 7.00, 3.30, 10.00; Andacht 14.00; Don-Bosco-Kapelle: Messe 8.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18 00; Marien-Kapelle: Messe 8.30; Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9,00, 11.00; Andacht 14.00.— Almen- hof: Mess. 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 18.00.— Käfertal-süd: Mes- sen 7.30. 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 14.00.— Städt. Kran- kenhaus: Messen 5.45, 9.15, 11.15. Krankenhaus Bassermannstraße: Messe 10.00. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Erlöserkirche 10 Uhr hl. Amt mit Predigt; Mittwoch. 9 Uhr, Amt. Baptistengemeinde, Max-Jos.-Str. 12, Sonnt., 9.30, Rehse; Mittwoch, 19.30 Rehse. Landeskirchl. Gemeinsch.„Bethesda“ L. 11, 4. Sonntag, 15 Uhr: Versamm- jung; Dienstag, 20 Uhr: Männer- bibelstunde, Jungmädchenkreis; Donnerstag, 15.30 Uhr: Frauen- bibelstunde. Die Heilsarmee- Mannheim, C 1, 15. Sonntag, 9.30: Heiligungsvers. 11.00: Sonntagsschule. 19.00: Evangelisa- tion.— Mittwoch. 19.30: Jugendliga. — Donnerstag, 19.30: Heimbung(für Frauen).— Freitag, 19.30: Heili- bungsvers. tür die Jedes DREI-LANDER.-SEITE Samstag, 29. Januar 1953/ Nr. 2 UMSCHAU IN BADEN. WURTTIEMB ERG Fragebogenaktion abgelehnt Heidelberg. Das Studentenparlament der Universität Heidelberg hat eine Befragung der Studenten über die Form eines Wehr- chienstes mit Mehrheit abgelehnt. Nach An- sicht des Heidelberger Studentenparlaments könnte die Universität durch die Frage- bogenaktion zum Schauplatz politischer Aus- einandersetzungen werden. Proteststreik geplant Bad Mergentheim. In Bad Mergentheim wird die Getränkesteuer nicht abgeschafft. Der Gemeinderat der Stadt hat den Antrag des Gaststättengewerbes auf Aufhebung dieser Steuer mit 13 gegen sechs Stimmen in geheimer Abstimmung abgelehnt. Ausschlag- gebend für die Ablehnung des Antrages War die Erklärung des Bürgermeisters, dag die Abschaffung der Getränkesteuer einen Ausfall von nahezu zehn Prozent der Haus- Baltseinnahmen bedeuten würde. Nun pla- nen die Gastwirte einen eintägigen Protest- Streik. Tabakeinschreibung in Offenburg Offenburg. In Offenburg begann am Don- nerstag die zweitägige Tabakeinschreibung des Landesverbandes der südbadischen Tabakbauvereine. Es ist die letzte Ver- kaufsitzung der Ernte 1954. Zum Verkauf stehen 51 200 Zentner der Sorten Geudert- heimer und Havanna, und zwar 39 000 Zent- ner Hauptgut, 10 000 Zentner Obergut und 2200 Zentner Abfall. Am ersten Tag würden Lose aus den Kreisen Bühl und Kehl ver- steigert, am zweiten folgten das Ried und der Breisgau. Der Verlauf des ersten Tages War zufriedenstellend. Kein Neuschnee Freiburg. Im Schwarzwald kann auch für dieses Wochenende nicht mit Neuschnee ge- rechnet werden. Nach den Angaben des Wetteramtes Freiburg liegt gegenwärtig nur noch im Südschwarzwald oberhalb tausend bis elfhundert Metern an Nordhängen und im Waldgelände eine geschlossene Schnee- decke bis zu 20 Zentimetern. Zum Teil bie- ten sich dort noch gute Sportmöglichkeiten. An den Südhängen ist die Schneedecke da- gegen bis in die höchsten Lagen durchbro- chen. Im Nordschwarzwald sind nur noch geringe Schneereste vorhanden. Das sonnige und tagsüber sehr milde Wetter mit guter Fernsicht hält in den höheren Lagen an. In den Tälern und in der oberrheinischen Ebene herrscht dichter Nebel. Die Höhen- straßen oberhalb 700 Meter sind morgens und abends streckenweise mit Glatteis bedeckt. Filmtheaterbesitzer tagen Stuttgart. Der Zentralverband der deut- schen Filmtheaterbesitzer veranstaltete in Stuttgart seine turnusmäßige Monatsver- sammlung. In der internen Sitzung wurden vor allem Etat-, Verleih-, Transport- und Steuerfragen beraten. Lebhaften Widerhall fand das neue badisch- württembergische Vergnügungssteuergesetz, nach dem die Ge- meinden vom 1. April 1955 nicht mehr ver- pflichtet sind, eine Vergnügungssteuer zu er- heben. Auf eine Anfrage, wie weit es mög- lich sei, Werbeeffekte im Spielfilm auszu- schalten, wurde erklärt, daß sich diese Effekte nie restlos vermeiden ließen. Ehrentafel enthüllt Stuttgart. Im Institut für Auslandsbezie- hungen wurde eine steinerne Ehrentafel mit den Namen der Gründer und Förderer des deutschen Auslandsinstituts enthüllt. Mit der Enthüllung wurde Generalkonsul Dr. h. e. Theodor G. Wanner geehrt, der am Freitag seinen 80. Geburtstag beging. Auf Wanners Initiative war das Auslandsinstitut am 10. Januar 1917 unter der Schirmherrschaft des letzten Königs von Württemberg, Wil- helm II. gegründet worden. Kuratorium für Akademie Bad Boll Bad Boll. Der Württembergische Evange- lische Landeskirchentag stimmte einem An- trag auf Bildung eines Kuratoriums für die Evangelische Akademie Bad Boll zu. Dieses Kuratorium soll unter anderem aus Ver- tretern des Landeskirchentages, der Kir- chenleitung und der theologischen Fakultät bestehen. Im übrigen wurde die Arbeit der Akademie einmütig anerkannt. Landes- bischof D. Martin Haug bezeichnete die Akademie als den Außenmissionsposten der Kirche. „Deutsches Fernsehen holte Auslands vorsprung ein“ Fernsehschau Baden-Württemberg eröffnet/ Billigster Empfänger kostet 548 DM Stutigart. Die unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten stehende erste um- fassende Fernsehschau Baden- Württembergs wurde am Freitag in Stuttgart eröffnet. Als Ueberraschung für die Bevölkerung der Bundesrepublik gab der Vorsitzende der Fachabteilung Rundfunk und Fernsehen im Zentralverband der Deutschen Elektrotech- nischen Industrie, Hertenstein, einen erheb- lichen Preisrückgang für Fernsehgeräte be- kannt. Ein Standardempfänger der deut- schen Industrie mit 43-em- Bildschirm soll ab sokort für 698 DM auf den Markt kommen. Hertenstein betonte, dieser Preissturz sei nur durch Zusammenwirken von Fabrikan- ten, Groß- und Einzelhändlern möglich ge- Wesen. Die deutsche Fernsehindustrie hoffe, damit einen entscheidenden Beitrag zur Popularisierung des Fernsehens in der Bun- desrepublik geleistet zu haben. Intendant Dr. Eberhard unterstrich be- sonders die ständig wachsende politische Bedeutung des Fernsehens für die Pemokra- tie. Mit Hilfe des Bildschirmes würden die Abgeordneten ihren Wählern viel näher ge- bracht werden. Die verantwortlichen Pro- Srammgestalter seien sich daher ihrer gro- Ben Verantwortung gerade auf diesem Ge- biete bewußt. Kultusminister Simpfendörfer, der die Grüße der Landesregierung überbrachte, bezeich- nete die Lösung des Fernsenproblems in der Bundesrepublik als einen Triumph der For- schung und der Technik. Er beglückwünschte die Industrie zu den auf der Ausstellung ge- zeigten hervorragenden Leistungen. Die Stuttgarter Fernsehschau, die erste repräsentative Ausstellung der deutschen Fernsehindustrie in diesem Jahr, bietet einen guten Ueberblick über die Leistungen auf diesem Gebiet, Nahezu alle Herstellerwerke der Bundesrepublik sind mit ihren neuesten Gegen Eingliederung Modellen vertreten. Die Preise der ausge- stellten Empfänger bewegen sich zwischen 548 DM für einen bewußt einfach gehaltenen Fernsehapparat mit 36er-Röhre und nur einem Empfangskanal über die fast von allen Werken angebotenen Standardgeräte mit 43-m-Röhre in der Preisklasse von 698 DM bis zu den luxuriösesten Schrank- geräten mit 53er-Bildröhre, eingebautem Plattenspieler, Tonbandgerät und Hausbar in Edelholz, die bis zu 4000 DM kosten. Ver- schiedene Firmen bieten Empfänger mit Fernbedienungseinrichtungen an. Eine der größten deutschen Firmen zeigt Geräte, bei denen der Fernsehteil abschließbar ist, um eine unerwünschte Anschaltung durch Kin- der zu verhindern. Daneben zeigt die Zubehöeindustrie ihre Erzeugnisse. Sämtliche Empfangsgeräte übertragen ständig entweder das allgemeine deutsche Fernsehprogramm oder das anläßg- lich der Schau vom Süddeutschen Rundfunk aufgezogene Ausstellungsprogramm, um 80 den Interessenten objektive Vergleichsmag- stäbe zu geben. In einer Pressekonferenz betonten Per- sönlichkeiten sowohl der Fernsehabteilung des SDR, als auch der Industrie, das deutsche Fernsehen habe in technischer Hinsicht den Vorsprung des Auslandes eingeholt. Die Qualität der in Deutchsland produzierten Bildröhren, dem wichtigsten und teuersten Teil eines Empfängers, habe einen hoben Stand erreicht. Man könne heute mit einer Lebensdauer der Röhre von rund 2000 bis 3000 Betriebsstunden rechnen. Bei einer täglichen Inbetriebnahme von 2 bis 3 Stun- den halte eine deutsche Bildröhre rund drei Jahre, bis sie ersetzt werden miisse. Auch das Programm sei nach Anfangsschwierig- keiten heute als gut zu bezeichnen. Wäh- rend die deutsche Ferasehindustrie im letz- ten Jahre 145 000 Empfänger produzierte, von denen ein Drittel exportiert worden sei, sei für 1955 die Herstellung von 350 600 bis 400 000 Geräten vorgesehen. Zwei Us⸗Hubschrauber abgestürzt Beim Aufschlag in Brand geraten/ Die sechsköpfige Besatzung fand den Tod Ludwigsburg. Auf der Gemarkung Schwie- berdingen im Landkreis Ludwigsburg sind am späten Donnerstagabend zwei Hub- schrau der amerikanischen Luftwaffe ab- gestürzt. Sechs Soldaten— die vollständige Besatzung beider Flugzeuge— fanden bei dem Absturz den Tod. Wenige Stunden nach dem Unfall waren nur noch rauchende Haufen weißer Alumi- niumasche, verbrannte Motorblöcke und zer- sblitterte Blätter der Drehflügel zu sehen. Die Aufschlagstellen der beiden Maschinen liegen rund 500 Meter auseinander auf einer flachen Kuppel, in einem weiten, baumlosen, fast ebenen Gelände. der Forstdirektionen Optimale Leistungen setzen organisatorische Selbständigkeit voraus Stuttgart. Scharfe Kritik an der im Ent- wurf des Landesverwaltungsgesetzes vorge- sehenen Eingliederung der vier Forstdirek- tionen des Landes in die Regierungspräsi- dien wurde vom badisch-württembergischen Forstverein, dem Bund badisch-württember⸗ gischer Forstmänner und der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft ge- übt. Die Forstverwaltung sei mit weitem Abstand das bedeutendste Wirtschaftsunter- nehmen des Landes. Wenn man von ihr optimale Leistungen und Reinerträge er- warte, so brauche sie möglichst weitgehende organisatorische Selbständigkeit, sagte der Freiburger Forstbetriebslehrer Prof. Dr, Karl Abeétz vor der Landes pressekonferenz. Der Gedanke alle staatlichen Fünktionen in der Mittelstufe zusammenzufassen, sei zweifellos für Verwaltungen mit überwie⸗ genden FHoheitsfunktionen gut. Denkbar. schlecht wäre es aber, wenn man Verwal- tungen in den Behördenmechanismus der allgemeinen Verwaltung einspannen wollte, deren Schwerpunkt ausgesprochen auf be- triebswirtschaftlich- unternehmerischem Ge- biet liegt. Holzerzeugung und Holzverwer- tung hätten aber in einem Regierungspräsi- dium nichts zu suchen und müßten bei bürokratischer Handhabung zwangsläufig notleiden. Die bisherige unmittelbare Unterstellung der Forstdirektionen unter die Forst- abteilungen des Landwirtschattsministe- riums habe sich in der Praxis aus- gezeichnet bewährt. Regierung und Landtag sollten sich deshalb nicht über die einhellige Ansicht der Forstwirtschaft von der Ge- werkschaft bis zum letzten Groß waldbesit- zer hinwegsetzen. Wieder Verwaltung Zur beruflichen und allgemeinen Fortbildung Karlsruhe. Die Verwaltungs- und Wirt- schaftsakademie Baden E. V., wie sie ähnlich seit der Mitte der zwanziger Jahre bis 1945 mit zahlreichen Zweigstellen in Baden be- stand, ist dieser Tage in Karlsruhe neu ge- gründet worden. Sie soll mit ihren Abend- Kursen der beruflichen und allgemeinen Fort- bildung von Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes und der Wirtschaft die- nen. Im Herbst dieses Jahres wird sie als etwa vierundzwanzigste Abendhochschüle dieser Art voraussichtlich mit den Vor- Fernverkehr der Bundesbahn wird verbessert Anderungen im neuen Jahresfahrplan/ Günstige Anschluß möglichkeiten Stuttgart. Der Jahresfahrplan 1955/56, der am 22. Mai in Kraft tritt, wird für den Zug- verkehr eine Reihe von wichtigen Aenderun- gen bringen. In einer Fahrplanbesprechung mit Vertretern der Wirtschaft, der Gewerk- schaften und der Landkreise teilte der Leiter der Fahrplanabteilung bei der Bundesbahn- direktion Stuttgart mit, daß vom Sommer- fahrplan 1955 an im Bundesgebiet 34 Leicht- schnellzugspaare gefahren werden. Es handle sich allerdings nicht um neue Züge, sondern nur um eine Umwandlung schon bestehender Alter D-Züge. Von Stuttgart aus werden allein elf solcher Leichtschnellzugpaare, die mit modernen durchgehenden Wagen ausgerüstet sind, verkehren, davon u. a. drei nach Zürich, drei ins Rheinland und zwei nach Hamburg. Die Abfahrtszeiten dieser Züge werden so gelegt, daß sowohl morgens als aueh mittags günstige Anschlug möglichkeiten an die inter- nationalen Fernzüge bestehen. Die Verschiebungen im Fernverkehr wer- den sich auch auf den Berufsverkehr auswir- ken. Im Bereich der Bundesbahndirektion Stuttgart, dem alten Land Württemberg, werden sich die Fahrtzeiten der Berufszüge jedoch im allgemeinen um Minuten ändern. Eine Verschlechterung des Berufsverkehrs wird nicht eintreten. Die angespannte finan- zielle Lage der Bundesbahn läßt andererseits aber auch keine Verbesserungen zu, zumal da der Berufsverkehr die Bundesbam ohnehin schon bis zum äußersten belaste. Autofahrer, die unmittelbar nach dem Unfall an die Absturzstelle gekommen wa- ren, berichteten, daß nach ihren Beobach- tungen die eine der abgestürzten Maschinen erst einige Zeit nach der ersten in Flammen aufgegangen sei. Die brennenden Toten hätten so nahe an den Flammen gelegen, daß es unmöglich gewesen sei, sich ihnen zu nähern. Fünf der sechs amerikanischen Mili tär angehörigen, die mit ihren Maschinen verbrannten, waren verheiratet. Der Unfall ist offenbar auf ein Versagen der Navigationseinrichtung zurückzuführen. Nach Mitteilung der Landespolizei hat zu- nächst ein dritter Hubschrauber, der eben- alls an der nächtlichen Flugübung teil- genommen hatte, vor dem Unfall sicher auf- gesetzt. Da die Funkverbindung ausgefallen War, versuchte er seinen Begleitmaschinen Lichtsignale zu geben, doch haben deren Piloten, vermutlich ihre Höhe über der Erde, falsch eingeschätzt. Fest steht, daß die Ma- schinen keinesfalls schon in der Luft zu- sammen gestoßen sind. Freitagfrüh landete an der Unfallstelle ein weiterer Hubschrauber mit Beamten des amerikanischen Kriminaldienstes, die die Untersuchungen aufnahmen. Im beginnen- den Tageslicht war zu erkennen, daß die eine Maschine schon etwa dreihundert Meter vor der Brandstelle den Erdboden berührt und eine gradlinige tiefe Spur in die Aecker Zerissen Hatte. te Wissenschaftlern und Praktikern aus Verwaltung und Wirtschaft gehalten werden Sollen. Wie die übrigen Akademien werden auch in Karlsruhe Politik und Rechts wissen- schaften, Wirtschafts- und Sozialwissen- schaften behandelt werden. Die Bundes- Zerichte bieten dabei die Möglichkeit, die ein- zelnen Sachgebiete in ihrem Rechtsgehalt durch Bundesrichter als die berufenen Ken- ner der Materie darstellen zu lassen. Zunächst werden die Kurse, die man nach mehreren Semestern fleißigen Studiums mit der Erwerbung eines Diploms abschließen kann, in der Technischen Hochschule in Karlsruhe abgehalten. Es ist jedoch daran gedacht, wiederum Zweigstellen in Nord- und Südbaden einzurichten, wie sie früher unter anderen in Konstanz und Lörrach, in reiburg und Emmendingen und in Mosbach bestanden. Besonderes Interesse an der Akademie haben die Behörden, obgleich der Erwerb eines Diploms keine selbstverständlichen Rechte auf schnellere Beförderung ein- schließt. Um aber auch die Wirtschaft mit ihren höheren Angestellten an der Fort- bildungsarbeit durch die Akademie zu in- teressieren, wurden in Karlsruhe auch Ver- treter der freien Wirtschaft mit in die leiten- den Organe der Akademie gewählt. Den Vor- Sitz über die Verwaltungs- und Wirtschafts- Akademie Baden E. V., hat der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Dr. Josef Wintrich übernommen. HWS 5„%%% don Beamten und Angestellten lesungen beginnen können, die von bewähr⸗ 14 e ie Fahrwas e BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Urteil ungerecht Ludwigshafen. Von der Ludwigshafener Stadtverwaltung ist zu der Entscheidung dez Oberverwaltungsgerichtes Rheinland-Pfalz im Polizeikostenstreit mit dem Hinweis Stel- lung genommen worden, daß das Koblenzer Urteil formaljuristisch nicht anzufechten sei. Es werde deshalb nicht damit gerechnet, daß Ludwigshafen Einspruch erhebe, jedoch empfinde es die Stadt auch weiterhin alz ungerecht, daß sie für die Kriminalbeamten der Mordkommission, die Vorderpfalz eingesetzt seien, einen gleich hohen Betrag zahlen müssen, wie für die Vollzugsbeamten, die nur innerhalb des Stadtkreises tätig seien. Gasversorgung gefährdet Neustadt. Von pfälzischen Wirtschafts kreisen wurde die Befürchtung geäußert, dag die Gasversorgung der Pfalz auf lange Sieht gesehen, schwierig sein wird, weil der Ver- brauch ständig zunehme. Die Reserve dez Pfälzischen Gaslieferanten, der Saarferngas. AG, in der Gasproduktion sei wegen der jetzt schon bestehenden vertraglichen Ver. pflichtungen nur als gering zu bezeichnen Wie weit aber die Produktion erweitert werden könne, sei schwer festzustellen, je- doch sei sicher, daß Investitionen großen Stils notwendig seien, um die Gasversorgung der Pfalz auch in den nächsten Jahren sicher- Zustellen. Diamantenschmuggler erwischt Kaiserslautern. Beamten der Kaisers- lauterer Zollfahndung haben in der West- Pfalz einen Diamantenschmuggler festgenom- 15 Das einzige 5 Rodio der Welt mit Heimsender, eigenem Programmwöhler 5 UKW. 21 Kreise, Plastofon-Lout- sprecher. 10 Kloviertasten und 4-Stundenbond mit 74 Musikstücken.— Prospekte kostenlos TEFI-WELI-RADIO WERK pOR:Z b. KN Fabriketliiele Mannheim, an den Planken, Vetter- Passage Telefon 50435 men und Roh- und Halbfertigware im Wert von über 20 000 Mark sichergestellt. Der Schmuggler, ein Staatenloser aus Frankfurt am Main, wurde in das Amtsgerichtsgefäng- nis Waldmohr eingeliefert. Er war erwischt worden, als er rund 150 Karat Roh- und Halbfertig- Diamanten aus Belgien in der Westpfalz verkaufen oder bei Diamanten- schleifereien gegen Brillianten eintauschen Wollte. Schiffsunglück auf dem Rhein Gernsheim. Der 600 Tonnen grobe, mit Grubenhelz beladene Frachtkahn„Willi⸗ a m Freitag nach einem zusammen- stoß in der Nähe von Gernshend Ig isch ret- a 5 gt, geht ddie Schiffahrt ungehindert“ Weiter Bergungs- maßnahmen wurden sofort voni Wasser- und Schiffahrtsamt Worms eingeleitet. inmueble ginmmmunmmmmmmnummummmmun Auf dem Fernsehschirm Samstag, 29. Januar Jugendstunde Seltsame Tiere aus dem Mittel- Die Münchener Abendschau(nur über Sender Wendelstein) Schafe, Goldgräber und Kaninchen Heut' geh'n wir ins Maxim Das Wort zum Sonntag Italien singt(ULebertragung vom Lieder-Festival in San Remo) 16.30 17.00 19.00 20.00 20.20 22.00 22.30 Sonntag, 30. Januar Der Internationale Frühschoppen Amateur-Boxkampf: Leverkusen gegen oberitalienische Auswahl „Ist mein Kind schulreif“? Im Raubtierkäfig Wochenspiegel 12.00 17.00 20.00 20.30 21.30 Montag, 31. Januar Kinderstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau ur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Bitte, in 10 Minuten zu Tisch Staatsfeind Nr. 1— ein Spielfilm 16.30 17.00 17.10 19.00 19.00 20.00 20.20 20.35 in der ganzen — 9 Elf mach Dr. abenc Schw 1) ein sehr guter- und gar nicht teurer Weinbrand Fils 1 5 2 Gonblulio fuIü- Dan VWERBEFACH HAM B U des Werbefachverbandes Hamburg/ Schleswig Holstein E. v. 75 Beginn: Abschlußprüfung als Werbeassistent: März 1956 Meldeschluß: 9 beginnt im Frühjahr 1956 Anmeldung und Auskünfte durch das Sekretariat der Werbefach- schule, Hamburg 13, Rothenbaumchaussee 5— Telefon 44 65 35 schurk R G ſageslehrgang 4. 4. 1955 Ischias oder Bandscheibenschaden! Es war eine wertvolle neue Erkenntnis, daß manche Fälle hart- näckiger Ischias ihre Ursache in einer Veränderung der Band- scheiben haben. Die Bandscheiben verbinden, ähnlich wie ein Gummipolster, jeweils zwei Wirbel des Rückgrates in elastischer Weise miteinander. Aber nicht immer ist Ischias auf einen Band- scheibendefekt zurückzuführen. Die große Mehrzahl der Ischias- erkrankungen ist meist neuralgischer und rheumatischef Natur und muß nach wie vor mit einem zuverlässig wirkenden Arznei- mittel behandelt werden. Hierfür hat sich Togal im In- und Ausland hervorragend be- Währt, es hat schon unzähligen Ischiaskranken geholfen. Togal Wirkt rasch schmerzstillend, fördert die Heilung des neuralgisch- rheumatischen Prozesses und ist ohne schädliche Nebenwir- kungen. Auch bei Hexenschuß(Lumbago), Muskel- und Gelenk- Rheuma, bei Kopfschmerzen, Neuralgien und bei Monatsschmer- zen wurden mit Togal in 46 Ländern der Welt ausgezeichnete Erfolge erzielt. Seine Wirkung ist millionenfach erprobt und wis- senschaftlich bestätigt. Togal ist unübertroffen! Greifen auch Sie vertrauensvoll zu diesem bewährten Präparat. 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Eine frühe Wirklichkeitszu wendung kenn- zeichnet diese unrastige und wenig aus- dauernde Jugend, deren Phantasie sich im Spiel nicht entfalten konnte. Stirbt die Phan- tasle, fragte Rudert, unsere kühnste Beseli- gerin, wie sie Goethe, genannt hat? Rezepte gibt es nicht, aber Besonder- heiten: Wir sind heute außerordentlich zielbewußt und verstandesklar. Aber Glück, Freude und Liebe kann man nicht„machen“. Kindsein heißt ohne Ziele sein dürfen, spie- jen können ohne Zwecksetzungen. Jugend kann heute nicht mehr spielen. Wir bringen zuviel Zweckatmosphäre mit nach Hause. Da gedeiht kein Kindsein mehr, Den rich- tigen Rhythmus zwischen Anspannung und Freizeit haben die Aelteren nicht gefunden. Echte Entspannung ist ein hohes Gut; es würde den Kindern zugute kommen. Ueber- anstrengte Eltern sind gereizt und vertrotzen mre Kinder. 1 Das erhöhte Selbständigkeitsbedürfnis der Jugend will richtig gewertet werden; als etwas Positives. In den erzieherischen Kleinkrieg darf man sich nicht schlittern lassen. Und man darf auch nicht alles regle- mentieren wollen.„Pausen im Erziehungs- geschehen“, forderte Dr. Rudert. Nur Hüter und Aufpasser kann die Jugend nicht lei- den. Echte Liebesfähigkeit schützt besser als Gesetze und Verbote. Diese in vielem so andersartige Jugend reckt sich einer Zeit entgegen, die nicht mehr die unsrige ist, die sie aber zu bestehen haben wird. Nur bis an die Schwelle kann sie geleitet werden. Aus dem Zustand der Erziehung muß man sie in den der Selbst- erziehung entlassen. Nie vergessen, daß die Erwachsenen vor dieser Jugend mit der „Schuld des Scheiterns“ beladen dastehen: daher die oft mißgtrauische Vorsicht, wenn Jugend heute Vertrauen schenkt. Beweis: diese Jugendschutzwochen, in denen viele Wünsche nach Aussprachen an die auswär- tigen Redner herangetragen wurden. Aus diesen Wünschen geht ein Sehnen nach Klä- rung und Klarheit hervor. Professor Dr. Rudert wird für die„wei- ter führende Arbeit“ nach Abschluß der Ju- gendschutzwochen wieder nach Mannheim eingeladen. Ff. W. K. „Märchen auf dem Eis“ eine Kinder veranstaltung Unter diesem Titel veranstaltete die Kunstlaufabteilung des ERC Mannheim zu Beginn des Jahres einen Märchen-Nachmittag für die Kleinen im Eisstadion. Am Sonntag, 17 Uhr, wird er eine Neuauflage in verbes- serter Form erfahren. Damit der Querschnitt durch die Arbeit der Eiskunstlauf-Abteilung für die kleinen Zuschauer recht interessant wird, hat man das Gebotene in Märchenform gekleidet. Ein Königspaar, ein Prinz, ein Kind aus dem Volk und viele Elfen werden mitwirken. Im zweiten Teil des Programms stellen sich die besten Kunstläufer des MERC im Rahmen eines Kostümfestes vor. Wohin gehen wir? Samstag. 29. Januar Theater: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr: „Isabella“. Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: Kammer- konzert mit Werken junger Komponisten(Ver- einigung„Zeitgenössisches Geistesleben“). Filme: Planken:„Herr über Leben und Tod“; 23.00 Uhr:„Die Schönen der Nacht“; Alster: „Lachen verboten“; 22.45 Uhr:„Drei Maler— Drei Welten“; Capitol:„Die Ritter der Tafel- runde“; 23.00 Uhr:„Todeskommando“; Palast: „Die Sklavin von Venedig“; 22.20 Uhr: JVan- hoe, der schwarze Ritter“; Alhambra:„Weg in die Vergangenheit“; Universum:„Canaris“ (auch 13.15 Uhr); Kamera:„Therese Raquin“; Kurbel:„Dschungel ohne Gnade“; Amerika haus 16.00, 18.00 Uhr:„Hausbau im Handum- drehen“; Centre d'études francaise de Mann- heim 19.30 Uhr:„Marius“ Sonntag, 30. Januar Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.30 Uhr: „Die Zauberflöte“ Jugendbühne); 19.45 bis 22.45 Uhr:„Boulevard- Soirée“. Filme: Aenderungen gegen Samstag: Plan- ken 11.00 Uhr:„Eroica“; Alster 11.00 Uhr:„Drei Maler— Drei Welten“; Palast 13.45, 22.20 Uhr: „Ivanhoe, der schwarze Ritter“; 11.00 Uhr: „Peter Pan“; Alhambra 11.00 Uhr:„Indische Rhapsodie“; Universum:„Canaris(auch 13.15 Uhr); Kurbel 13.00 Uhr:„Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“. Vorträge: J 1, 14, 17 Uhr:„Das magische Zeitalter zwischen Fortschritt und Aberglaube“ (Adventgemeinde). Sonstiges: Musensaal 17.11 Uhr: Karnevali- stische Sitzung des„Feuerio“;„Morgenstern“, Sandhofen, 19.11 Uhr: Karnevalistische Sitzung der„Fröhlich Pfalz“: Mannheimer Termin-Kalender Sänger vereinigung Feudenheim: Jahres- F 29. Januar, 20 Uhr, Lokal „Zum goldenen Stern“. Fußballklub„Phönix“: Kappenabend, 29. Ja- nuar, 20.11 Uhr, Klubhaus. Männerchor Gartenstadt: Maskenball, 29. Januar, 20.11 Uhr, Franziskushaus. Waldhof. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarstadt: Maskenball, 29. Januar, 20 Uhr, Gaststätte„Flora“, Lortzingstraße. Evangelischer Gemeindeverein, Waldhof: Generalversammlung, 30. Januar, 15 Uhr, Kan- tinenwirtschaft der Spiegelfabrik. MGV„Freundschaft“, Käfertal: Generalver- sammlung, 30. Januar, 16 Uhr, Siedlergaststätte. Speckweg. Adventgemeinde: Vortrag„Das magische Zeitalter zwischen Fortschritt und Aberglaube“, 30. Januar, 17 Uhr, J I, 14. Lutherkirche: Am 30. Januar, 19.30 Uhr, wird vom Laienspielkreis der Jungen Gemeinde ein Verkündigungsspiel von Arthur Manuel„Hiob“ aufgeführt. Eisenbahner-Gesangverein„Flügelrad“ und „Mandolinata“: Heiterer Abend. 30. Januar, 16.11 Uhr,„Zähringer Löwe“, Wanderfreunde Mannheim: Wanderung am 30. Januar: Heidelberg— Hohler Kästenbaum — Waldhilsbach— Kohlhof— Heidelberg. Ab- fahrt: 8.10 Uhr, OEG(Stadtseite). Frauenchor„Lindonia“: Generalversamm- lung, 30. Januar, Lokal„Braustübl“, E 6, 12-13. Kleingärtnerverein Mannheim Süd:„Ein Nachmittag der guten Laune“, 30. Januar, 16 Uhr, Volkshaus Neckarau. Karten bei Knapp, Neckarau, Fischerstraße 23, Schmidt, Almenhof, Heckerstraße 4, und bei allen Ob- leuten. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: Vogelkundliche Wande- rung zum Industriehafen Mannheim am 30. Ja- nuar. Treffpunkt: 9 Uhr. Haltestelle Boehringer & Soehne, der Linie 25. Wir gratulieren! Maria Kesselgruber Mhm.- Rheinau, Sporwörthstraße 29, wird 60, Kath. Böhm, Mannheim, Kleinfeldstraße 39, wird 65 Jahre alt. Babette Rimmele, Mhm.-Käfertal, Aeußere Querstraße 14, begeht den 70., Kath. Renner, Mhm.-Rheinau, Karlsruher Straße 6, den 71. Geburtstag. Das 80. Lebensjahr voll- enden Maria Ecker, Mhm.-Käfertal, Innere Wingertstraße 21. Elise Schneider, Mannheim, Eisenlohrstraße 8, Elisabeth Boshard, Mhm.- Neckarau, Niederfeld, Weg III/ 14, Robert Braun sen., Ofensetzermeister i. R., Mannheim, Obere Clignetstrafle 7, Johann Neher, Mannheim, Mönchwörthstraße 91, Ludwig Weidenkopf, Mhm.-Waldhof, Wormser Straße 158, kann den 88., Johann Schleich, Mannheim, Ludwꝛig-dolly- Straße 56 bei Höfler, den 90. Geburtstag feiern. Die Eheleute Adolf Ruppert und Margarethe geb. Hilbert, Mannheim, Rheinhäuserstraße 65, haben silberne Hochzeit. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Brückentor- Apotheke, U 1, 10(Tel. 42282), Hirsch-Apotheke. Seckenheimer Straße 35(Tel. 43204), Engel- Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088), Marien- Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel. 48403), Neue Apotheke Luzenberg, Luzenberg- straße 13(Tel. 53114), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 76556), Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Unr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Fridolin Wessinger, Waldhofstraße 140(Tel. 50109). zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 30. Januar ist Heinrich Sauer, Feudenheim,, Zie- thenstraße 40(Tel. 71895), dienstbereit. Der gesamten Auflage unserer heutigen Aus- gabe liegt das Werbeblatt„Winterschlußverkauf Preisbrecher“ des Kaufhauses HANSA, Mann- heim, Am Paradeplatz, bei. cf Vernunft bringt zinsen Unter Verkehrometz int geit langem hinter dem Il. acbetum der Ils irtecheft æuiſch. geblieben. Von fedemm Meter Ftraſbe in der Bundesrepublik sind beute achtzig Zenti. neter reparaturbediir tig. Die Firaſen nisten alco in Ordnung gebracht uerden. Das Roset Geld. Seit langem diskutiert man, vie dies Mitte! auſ erbracht merden sollen. Jetzi mird diese Dis. Kuson- 80 igt jcdenſallit zu hoſſen endlich in ein entocheidendes iadiuim treten. Mabrend dis Entocheidumg im Parlament herunreiſt, hlt es das FoRu DER VER: KEHRSTEILNEHMER„ur gut, noch einmal dis wichiigrten Fragen aucli in der Oentlichlkeit zu belandeln. ARBEITITET DIE VERKEHRSWIRT. SCHAFT RENTABEL? Eisenbahn, Kraftfahrt, Schiffahrt und Luft- verkehr sind die großen Träger der Ver- kehrs wirtschaft. Vor allem der Kraftver- kehr hat sich in den letzten Jahren des wirt- schaftlichen Aufstieges stark vergrößert. Im Gegensatz zu landläufigen Vorstellungen ist der Kraft- verkehr kein Kostgänger des Staates. Er bringt vielmehr dem öffentlichen Haushalt mit seinen Steuern riesige Er- träge. Doch davon haben nicht zuletzt auch die übrigen Verkehrsträger Nutzen. WAS GAB DER KRAFT VERKEHR FUR ANDERE? In den Nachkriegsjahren war es nicht möglich, alle vom Kraftverkehr aufgebrachten Mittel auch für den Kraftver- kehr zu verwenden. Ihr größter Teil wurde für andere, zeitlich noch dringendere Nachkriegs-Aufgaben ausge · geben. Die notwendigen Verkehrsinvestitionen stellte man zurück. Z. B. verwandte der Bund nur ein Viertel det von ihm erhobenen Kraftverkehrsabgaben für die Straße. Bei allem Verstandnis für diese Politik muß man heute jedoch feststellen: Jetzt muß endlich die Straße selbst zu ihrem Recht kommen Deutschland braucht mehr und bessere Straßen. Das schlechte Wegenetz genügt schon lange nicht mehr den Anforderungen. Wenn jetzt keine Abhilfe geschaffen wird, kann in absehbarer Zeit eine Verkehtskrise entstehen, die den Kreislauf der gesamten Wirtschaft stört und dadurch den Lebensstandard jedes einzelnen verschlechtert. O KANN DIE KRA FT FAHRT NOCH MEHR BELASTET WERDEN? 5 Ein neues Gesetz, das Verkehrsfinanzgesetz, soll die Ver- kehrsnot beseitigen helfen. Danacly mülzte die Kraftfahrt zusätzlich 400 bis 500 Millionen DM mehr an Steuern auf- bringen als bisher. Die Kraftfahrtist bereit, Opfet zu bringen, wenn diese Opfer gerecht verteilt werden und das Straßen- netz tatsachlich entsprechend verbessert und ausgebaut 5 wird. Denn gute Straßen sind Voraussetzung für den modernen Verkehr und eine aufstrebende Wirtschaft. Aber man darf die Kuh, die man melkt, nicht schlachten. Jede übertriebene Forderung, die an die Kraftfahrt gestellt wird, muß das natürliche Wachstum dieser Schlüssel- industrie und damit auch ihre Steuerkraft ernstlich gefährden. WIE KENNEN DIE MITTEL SONST BE- SCHAFEFT WERDEN? Vom Verkehrsfinanzgesetz abgesehen, gibt es noch eine weitere natürliche Quelle für die Beschaffung der Mittel, die für den Ausbau der Straßen gebraucht werden: die natürliche Wachstumsrate des Verkehrs. Aus ihrem natürlichen Wachstum heraus wird die Kraft- fahrt im nächsten Jahre über den Voranschlag hinaus weitere 230 Millionen DM erbringen. Im Jahre 1957 wird das Mehrauf kommen bereits 300 Millionen DM, im Jahre 1958 etwa 750 Millionen DM betragen. Diese Mittel- aus freier wirtschaftlicher Entfaltung gewonnen- decken die bisher versàumten, doch jetzt unerläßlichen Investitionen für den Verkehr. Man sieht: Vernunft bringt Zinsen! STRASSE NBAU AUSGABEN DES BEUN DES för Autobehnen und Bundesstraßen und deren Anteil on Minerolölzoll-, Minerolölstever- und Beförderungssteverqufkommen in Mio ON 5 Minerolslz&lle, Minerolölsteuer, Beförderun gssteuer Stroßenbouousgoben Verkehrs wettbewerb erhalten! Verkehrsinvestitionen nachholen! Verkehrssicherheit erhöhen! FORUM DER VERRKEHRS TEILNEHMER RANK FURT AM MAIN. pos TSCHLIESSTACH 5146 CON TIN E NT AI. . DUNLOP. ENGL EBERT. TUL DA METZ ELER PHOENIX. VEIT AH Nr. 2 Seite 8 MORGEN Samstag, 29. Januar 1955/ Nr. 25 1 5 FFF ee 1 1 9 ö 5 7 5 Für die vielen Beweise 15 Nach Gottes heiligem Willen wurde mein lieber, guter Mann, unser treusorgender 0 inniger Anteilnahme so- 2 Vater, Schwiegervater und Opa 105 wie die Kranz- und Blu- 10 menspenden beim Heim- 5 ö Carl Metzg Er Lans unserer lieben Ent- i Ingenieur 90 schlafenen, Frau 1 b am Mittwoch, 26. Januar 1955, in die Ewigkeit abgerufen. g Auguste Laux 5 Mannheim, FHerzogenriedstraße 16 5 2215 In stiller Trauer: 3 sagen wir allen unseren 1 a 1 7 Emilie Metzger geb. Bitsch Bneralichsten Pank. ate 27 Hans Brustmann u. Frau Elsbeth geb. Metzger 55 t 248 e HN N MN 0 1: Werner Brittinger u. Frau Maria geb. Metzger 5 Mannheim, 29. Jan. 1955 f 251 A An Enkel Horst 0 11 11 72 0 5 55 1—* 22 Beerdigung: Montag, den 31. Januar 1958, 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. 5 Fam. Josef Mayer 4 Erd 0 U H 1 74 Fam. Richard Hitler 711 0 * Ati! 9 1 4 * 4 272281 17 2 — 8 2 Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden verschied im b 22 zu 5 7 hr 1 1. 8 Am 26. Januar 1955 ist der langjährige Leiter unserer 71. Lebenssahre mein lieber Bruder 275 85 Versuchsabteilung, Herr h ür Johann Specht 155 72 (C 1 M 1 Oberprüfer Ii. R. 8 Ar Ee Zger Mannheim, den 286. Januar 1955 485 g 2 Ingenieur g In tiefer Trauer: 705 N 9 Susanne Specht 5 5 A a nkheit verstorben. 8 g 5 1 nach längerer Kra 8 Feuerbestattung: Montag, 31. Januar, 13 Uhr Krematorium Mum. 7— 0 Gr Der Entschlafene gehörte über 40 Jahre unserer Firma i a 272722 l 35 an und hat bis in die letzten Jahre hinein trotz seines 1 5 0 15 schlechten Gesundheitszustandes fleißig und unermüd- 5 1 4 11 f 1 1 1 1 mit seinen tech- Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist am* 15 ich seine Pflicht erfüllt. Er hat sich 5 5 26. Januar 1935 mein treusorgender Schwiegervater, guter Opa, 155. 428 87. 21 nischen Kenntnissen und Erfahrungen in seinem Spe- unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr itzt, 1 117 2717815 ö* 5 a 8 5. ke 5 J vie zialgebiet große Verdienste um unser Unternehmen 9 5 5 5 5 185 ö. 5 1 5 0 . Stefan Gärtner 1 1 01 55 8 b 8 Pförtner i. R. 1 Sär j 8 ehrendes An- 1 Wir 1 88 Verstorbenen stets ein 5 im Alter von 75 Jahren durch einen sanften Tod erlöst worden. 110 ahren. r Mhm.- Rheinau, Mülheimer Straße 16 Mannheim, den 28. Januar 1955 Im Namen aller Hinterbliebenen: 1 mee 5 Emmi Gärtner geb. Materla Direktion, Betriebsrat und Belegschaft 85 f der Beerdigung: Samstag, 29. Januar, 14.00 Uhr Friedhof Rheinau. STREBELWERK GMBH 10 Mannheim Ie 5 Allen, die unserem lieben Verstorbenen, Herrn E 5— 7 5 5 8 5 3 1. 90 7 8 Wir erfüllen hiermit die traurige 5* M II 8 5 Pflicht, alle Kommilitonen vom plötz- 8 Aver IU Er CC 5 7 lichen Heimgang unseres lieben, 5 Nachdem wir, was irdisch war an unserer lieben verstorbenen, n 81 Alten Herrn und Gründungsburschen, 9 während seines Leidens Gutes getan, ihm die letzte 8 4 h H 2 11 N 2— N Ehre erwiesen und in so reichem Maße ihre An- Ohanna Heim Wwe. 50 * a Carl Metzger teilnahme an unserem schweren Verlust äußerten, FFFFFCCCCCCCTCCCCCCCC——— 75 f 5 Anteilnahme bekundeten. Besonderen Dan en Aerzten, Herrn ö Ingenieur sagen Wir unseren herzlichen Dank. und Frau Dr. Strotkötter für ihre bis zur letzten Stunde ange- 1 zum 5 wandte Hilfe, Schwester Liesl für ihre aufopfernde Pflege, der i 0-Schl 5 1 1 0 gezlemend in Kenntnis zu setzen. Firma Eichbaum- Brauerei, dem Ev. Gemeindeverein Waldhof, U 41 0 8 bf 1— 2 4 den Hausbewohnern und ganz besonders Herrn Pfarrer Weber 8888 Techn.- Wissenschaftl. Verbindung 19 Mannheim, den 29. Januar 1955 für seine von tiefem Verstehen gehaltene Grabrede. Beginn: Montag, 31. Janvar 1955 Rheno-Franconia, Mannheim ö Haardtstraße 18/ Schwarzwaldstraße 1 M hm. Waldhof, den 29. Januar 1953 94 MENS 1 RUM PFE BO c˖h, A. H. Präside 5 Waldfrieden 46 8 ö I. 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Rein perlon:„ a* Beerdigung: Montag, 31. Januar 1955, 11.30 Uhr Hauptfriedhof 0 5 Kurt Fischer und Frau Irma Nabendenn d, diefes G00 1 Mannheim. Treffpunkt Hauptfriedhof. 5 Familie Emil Müller g geb. Helm 0 3,95 9.43 295 1795 19 Familie Albert Schmitt J N platil ert 105 4 5 5 5 e 20 U Für die vielen Beweise aufrichiger Anteilnahme sowie die zahl- Damen-Sportstrümpfe 2 90 1 reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer 3 Nach kurzer schwerer Krankheit wurde mein lieber Mann, lieben Entschlafenen, Frau unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 8 H 2 8 55 2 90 5 0 0 K 2 10 ö f Johanna Wieland 5 Emil Rem V eb. nünler e ens dens 95 D ü 1 1 5 298 275 2,48 1,9 1, ve Für die herzliche Anteilnahme und die Blumenspenden bei der Beisetzung unserer lieben Entschlafenen, Frau Uhrmachermeister im Alter von fast 89 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. sagen wir auf dlesem Wege unseren herzlichsten Dank. Wente günstige Angbbote Mannheim, den 29. Januar 1953 in sämtlichen Strumpfwaren im 1 3, 8 Gottfried Wieland Spezialgeschäft Kinder und Angehörige I 80 bt 0 f es runpschachte Mennheim Qu 1, 16 0 7, 16 Nöhe Freß gasse an den Planken (Waszert.- Haltest.) Mh m.- Neckarau, den 26. Januar 1955 Friedrichstraße 15 Amalie Scherer geb. Eichel In stiller Trauer: Emma Remp geb. Eckert Wolfgang Remp Ilse Remp sagen wir allen herzlichen Dank. Bestattungen in Mannheim Samstag, 29. Januar 1955 Hauptfriedhof Zeit Köllner, Georg, Paul-Martin-Ufer 0 J 9.00 Krematorium Freund, Margareta, Lange Rötterstraße 43. 10.00 Schmid, Margaretha, Langstraße 29 11.00 Friedhof Käfertal i Schindler, Gertrud, Innere Wingertstraße 20 11.00 5 Friedhof Rheinau 1 Gärtner, Stefan, Mühlheimer Straße 16 14.00 Mitgetellt von der Frledhotverwaltung der stadt Mannheim 0 Spor wolle 100 9 95 5 3 9 1 3.20 2,70 2.45 Feuerbestattung: Montag, 31. Januar, um 13.30 Uhr im engsten Familienkreise. Im Sinne des Verstorbenen wird gebeten, von Kranzspenden und Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Mhm.- Neckarau, den 27. Januar 1955 Schulstraße 14 Die trauernden Hinterbliebenen Unser lieber Bruder, Herr Hugo Blaschko Ist im Alter von nahezu 54 Jahren von uns gegangen. Statt Karten Allen denen, die uns beim FHeimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Liesel Erdmann 88 3 Musikinstrumente 5 4 5 Große Auswahl 4 5 gebr. Klaviere un ugel sowie f. . 5 70* VVVVVÜWé᷑ 5. Holz- u. Blechblasinstrumente kauft in besten deutschen Mofken- 8 aduren Wort, Schritt, Kranz: und Blumenspenden ihre Anteil- bfr A Samaner, Bensheim. Hauptstr. 96 kabribeten u. Importwoſſe im 2 2* 751 5* 2 Die trauernden Hinterbliebenen nahme bekundeten, sowie allen denen, die sie mit uns zu ihrer V Spezialgeschätt Schlafzimmer, Küchen, gebr. Möbel, Teppiche, Schränke, Porzellan, 3 2 Hausrat gesucht für nächste Ver- 2 0 80 11 0 steigerg. H. Witt. G 7. 29, Tel. 53781. 10 1 f . 5 ANNM B14 Ritterburg fur kind 5 e zu kaufen gesucht. Preisangebote 3 8 Fantec eb Montag, 31. Janvar 1955 unter Nr. P 3644 an den Verlag. 1 1 ö l 8 l Reguläre Ware Briefmarken aue Korenjak. Rheinhäuserstraße 3. weit unter Preis Hügel oder Riavier 5 gegen bar zu kfn. gesucht. 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Ganz be- beliebten Sonderposten in sonderen Dank Herrn Pr. Schichardt für seine ärztl. Bemühungen,* Nr. PS 6569 an den Verlag erbet. Inhaber und Belegschaft der a8 3 5 1 e mre Hebe valle, e Damen. 1. MA HN ege, Herrn Kaplan Wegerle für seine trostr. Wort ie de „ 0: Hausbewohnern Windmühlstr. 24 für die erwisgene Telinahme. 5 1 erlonstrümpfen Kugellager Beisetzung: Samstag, 29. Januar 1933, 15.00 Uhr in Lampertheim im führenden Fachgeschäft ens eee e n sofort für Export gesucht. F. J. Gehring, München 23, Mannheim, den 29. Januar 156 Windmühlstraße 24 Im Namen aller Angehörigen: Adolf Schmitt g 2 60. 40 1 in Sjegtriedstraßé 18 Tel. 31367 5 15, Kaufe Ifd. zu höchst. Tagespreisen 5 2 stete Karten ein egeebrauchie Flaschen Winter- Schluß- Allen denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Mannheim R I. 7 Breite Straße A, Gambert, Mannheim, Neckar- . Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn bbeim Mlennheimet Motgen“ um die Ecke) Stadt. Bunsenstrage 52. Verkauf Nähmsschine gebr., zu kaufen gesucht. Angeb. 5 N unter Nr. PS 2949 an den Verlag. vom 31. Januar bis 12. Februar zu Stark ermäßigten Preisen. ſpElz- will] Mannheim, 8 2, 3 (hinter Defaka) Wilhelm Hilbert Bahnarbeiter Georg Muley sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für seine trostreichen Worte am Grabe, Herrn Doktor Drescher, der Firma Esch& Co., dem Sängerbund„Harmonie“ und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 0 Kaufgesuche Altmaterial kauft laufend Feickert, 0* Riedfeldstraße 14, Tel. 5 14 92. 8 ch re 1— fisch Schlafzimmer, nicht ganz unmodern, zu kaufen gesucht. Angebote unt. 5 Nr. 02186 an den Verlag. mögl. große schwere Ausfüh- B UC HER kauft Graf, R 3, 1. rung, gut erhalten, zu kaufen e 2u 5 gesucht. gesucht. Angebote an K. Rudolf, Ungeb. u. Nr. 02315 an den Verlag. 1 Nähmaschine zu kaufen gesucht. 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G. 8 1 Be 9 Fel l in SECKENHEIM an den Planken Rathaus) stuttgart ö dens 8 rliner Disconto Bank A. G. MoroR HANDELS GMBH, Mannheim, S 6, 22, Tel. 404 07 ee brannten 2 Kastenlieferwagen 4-Rad. 5 Düsseldorf eutsche Bank A. G. Mehrere Tempo 3-Rad Bi. 30 Rheinisch- westfälische Bank A. G. 3 2 vw-Hxport mit Radio. Immer wie det förſeden Motor München Köln 5 5 o Finonzietung möglich! sos ch. Zündkerzen süddeutsche Ban A. G. N Rneinisen- Westfälische Bank A. G. — 5 5. 55 1 57 9 9 5 Aufsichtsrat: Generaldirektor Max H. Schmid, Wiesbaden, Vorsitzer; Direktor Philipp Frank, Mannheim, 14 n P. 1 HE Stellv. 3 Kommerzienrat Dr. Carl Jahr,. Generaldirektor Dr. jur. Wilhelm KRleinherne, 8 9 03 Grevenbroich Neuß; Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Ernst Röchling, Völklingen; Wilhelm Werhahn, Neußgh/ Rhein; . N KEI-PERLE GorlarR- bertrelung 5 Arbeitnehmervertreter: Ferdinand Kramer, Mannheim; Alfens Singer, Zweibrücken; Ludwig Becker, Stutt⸗ N. 88 ANN Mannheim-Woldhof MANNHE TM 1 f a e a 4 Wit gen Nielen a Altrheinstraße 27. N 5 l 5 Vorstand: Direktor Ed. Max Hofweber, Neustadt/ Weinstr.(seit 26. Juli 195%); Pirektor Prof. Dr.-Ing. Wünelm * 5 0 5 0 12. Knolle, Heidelberg; stellv.: Direktor Pr. Franz Ahlgrimm, Mannheim(seit 26. Juli 1954); Direktor Eugen 4* 778 erung ab febrodr 32365 Telefon 59045 HEINRICH KOcHER, J 7, 1.5, Tel. 50728 20e Becker, Heidelberg(seit 15. Oktober 1954). 1 N J 1 ENST 5 1585 5 A. Stau fel. 3 privat 32605 a Mannheim, im Januar 1966 HEINRICH LANZ Ak TIENCESELLSCH ANT * 7, 24/5. Seckenheimer Str. 20 Ber or en Seite 10 MORGEN 8 Samstag, 29. Januar 1955/ Nr. 2 Bei der gold'nen Meisterin Edmund kylers Opetette in der Städtischen Böhne Heidelberg neu einstudiert Da lebte einmal ein Komponist der leich- ten Muse, Edmund Eysler mit Namen, schrieb über 40 Operetten, darunter den „Bruder Straubinger“ mit dem Weltschlager „Küssen ist keine Sünd“, Im Oktober 1949 ist er fünkundsiebzigjährig gestorben, und sein Tod schien das letzte Lebenszeichen, das die Welt von ihm erhielt, denn heute erwähnt ihn nicht einmal die neueste Auf- lage des Großen Brockhaus mehr. Nun aber taucht Edmund Eysler wieder auf: Seiner „Gold'nen Meisterin“, die er 1927 nach dem Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald komponierte, hat sich die Städ- tische Bühne Heidelberg angenommen und sie zu einer frisch-fröhlichen Premiere ge- bracht. Da ist Margarete, die schrecklich reiche Wiener Goldschmiedswitwe, jung, hübsch, lebenslustig. Zufällig wird sie von Seiner Majestät, dem Kaiser, geküßt, und nun Fühlt sie sich zu Höherem geboren. Den net- ten Goldschmiedsgesellen Christian heira- ten, der ihr auf einem Ball so gehörig den Kopf verdrehte? Nein, nur ein Fürst, Graf oder Baron kann der König ihres Herzens sein. Prompt fällt die brave Margarete auf zwei Glücksritter und Gauner herein, die unter dem Namen Ritter Fridolin von Gum- pendorf und Graf Jaromir von Greifen- Stein um ihre Hand und ihr Geld werben. Doch Christian, der brave Goldschmieds- gesell, entlarvt die Vagabunden. Schaut's, ist das nicht ein ganz schöner Stoff? Leider geht's jetzt aber noch einen vollen dritten Akt weiter, in dem gar nichts mehr passiert, denn jeder weiß doch, daß der Geselle die Goldschmiedsmeisterin kriegt. Die beiden zieren sich aber noch à halb Stund, und das ist recht langweilig, und der Schwank mit dem Klosterbruder Ignatius und seinem Zauberstuhl, der auch dem hartnäckigsten Lügner die Wahrheit entlockt, hat zwar im alten Wiener Volks- schauspiel ehrwürdige Parallelen, wirkt hier aber recht fade. Da hätte wirklich ein mutiger Strich die Geschichte verbessert. Nun ja, nehmen wir's halt, wie es ist. Und es ist recht nett gemacht, einmal von Heinz Lahaye, der luftige Bühnenbilder baute und sich für den Goldschmiedeladen, den Hof an der Werkstatt und den Kloster- garten von den pastellgetünchten Bildern und der duftigen Atmosphäre des alten Wien anregen lieg, dann vom Spielleiter Fritz Zehrer, der nun wirklich das ganze Ensemble frisch und lebendig über die Bühne wirbelte, allen voran die als muntere Lehrjungen behosten Damen des Balletts. Da griffen Chansons, Chor- und Sprech- szenen nahtlos ineinander, und mit Schwung und Grazie wickelten sich die Geschehnisse ab. Die Musik Eyslers, diese leichte, schil- lernde Seifenblase von Walzerseligkeit und Wiener Operettenschmelz, tat ein übriges, um das Publikum köstlich zu amüsieren. Und dann sind da die Buffo-Typen, der Ritter Fridolin und der Graf Jaromir, beide auf die Bühne gestellt, als seien sie soeben der Phantasie Shakespeares ent- Sprungen. Eduardo Wollitz spielt den Rit- ter, kommt herbeigeschlichen, spindeldürr, mit wirr herabhängendem strohigem Haar, von der narrischen Dummheit des Junkers Christoph von Bleichenwang aus„Was ihr wollt“. Dann Kurt Peter Bittler als Kon- trast im Falstaffschen Habit und Gehabe und immer hinter dem Weinkrug her. Uebrigens Kurt Peter Bittler: Ihm ist diese Heidelberger Neuinszenierung zu seinem 25 Jährigen Bühnenjubiläum gewidmet, und ihm galten auch der reiche Sonderapplaus und die Ehrungen nach Schluß der Auffüh- rung. Acht Jahre spielt er jetzt an der Hei- delberger Städtischen Bühne, nachdem er vorher in Frankfurt, Darmstadt, Kiel und Hannover engagiert war, und er hat sich mit seinen Charakterdarstellungen in Schau- spiel und Operette als ein in allen Sätteln gerechter, stets das Herz seiner Gestalten treffender Komödiant erwiesen. Seine jet- zige Bühnenrolle, die ihn tanzen, fechten, Parlieren und charmieren und nach Her- zenslust die Bühne beherrschen läßt, gibt eine neue Probe seiner urwüchsigen Be- gabung. Das Operettenpaar, um das sich die Ereig- nisse drehen, die goldige Meisterin Marga- rete und ihr Geselle Christian, von Polly Bach und Alfred Hanus gespielt, entledigte sich seiner romantischen, mit manch anspre- chendem Liedchen gewürzten Aufgabe mit Charme und sichtlichem Bemühen um das Klassische Operetten-Fluidum. Es ist nicht so sehr ihre Schuld, wenn sie von den bunten, Profilierteren Randfiguren der Operette überwuchert werden, als da sind— außer den erwähnten beiden Gaunern— die Haus- hälterin Portschunkula, von Ly Brühl ent- zückend altjüngferlich gespielt, oder der kleine Lausbub Friedl, dem Elfriede Götz in ihrer Hosenrolle Leben und Keckheit gibt, und auch die Comtezza Giuletta, betont vor- nehm und„blaublütig“ gespielt. Mit viel Liebe war das von allen Beteiligten gestal- tet, auch von dem kleinen, fesch und mit weanerischem Schmelz musizierenden Or- chester unter Kurt von Suchanek. Egon Treppmann „Der letzte Raum“ von Graham Greene Aufführung im Zimmerthegter Heidelberg Nun ist Graham Greenes erstes Schau- spiel„Der letzte Raum“, über das man in England und in Schweden mit höflicher Ironie zu Wesentlicherem hinweg ging und das nur in Deutschland zu einigen meta- physischen Schatzgräbereien verlockte, auch ins Zimmertheater Heidelberg gekommen. Ein Schmökerschreiber, der mit handwerk lich routinierten Thrillern verdienten Er- folg hatte, leidet unter seinem Hang zum „Höheren“, und so hat Greene sich halt etwas im literarischen Werk von Francois Mauriac umgetan und auf dessen Spuren zu Wandeln versucht. Wer sich in Mauriacs Schaffen auskennt, vermag die einzelnen Vorbilder ohne viel Mühe nachzuweisen, und es bleibt letztlich nur das Bedauern darüber, daß sie mit so wenig Vermögen zu Wirklich theologischer Durchdringung des Problems und mit so viel billigen Platti- tüden im Text verarbeitet wurden. In den Ansätzen freilich, so weit eben Greene fähig war, dem Vorbild und dem Anliegen Mauriacs zu folgen, vermag sein Stück zu interessieren. In eine muffig- bigotte Welt, wo zwei alte Schwestern und ein gelähmter Priester sich in ein trost- loses Zimmer verschlossen, dringt auf ein- mal die Jugend, das wirkliche Leben hinein. In keinem Raum, in dem jemals ein Mensch Sestorben ist, wollen jene Alten leben; aber als sich am Ende die junge Waise Rose Pemberton, die mit dem verheirateten Psychologiedozenten und Testamentsvoll- Strecker Michael ein Liebes verhältnis Hat, sich im Wohnzimmer vergiftete, scheint doch der Bann der Borniertheit gebrochen zu sein, und die alte kränkelnde Theresa legt sich in Roses Sterbezimmer ins Bett. Das alles ist sehr symbolisch, mit einem UVebermaß von Lebensangst, Existenznot, Psychologie und frommen Sprüchlein be- Frachtet, ohne daß man an all dem dem Autor Greene mehr als das Dumpfe und Unrechte zu glauben geneigt ist: die puri- tanische Bigotterie. Was hätte man aus dem Thema dieses Stückes doch alles herausholen können! Das so lieblos kalte, selbstgerechte„Ge- brauchschristentum“ der Tante Helen stei- gert sich gegenüber jenem jungen Men- schen Rose, dem von den Wirrnissen der Welt noch kaum berührten und noch gar nicht erschütterten Mädchen, bis zu ver- brecherischer Brutalität, und was zuerst noch religiöse Beschränktheit sein konnte, verhärtet sich bis zu schier besessenem r 23 Eiferertum. Der gelähmte nutzlose“ Prie. ster hält„alles Böse, das lebt“ für werte voller als„das Gute, das verdorrt“, und de psychologisierende Michael weiß am Ende daß er nichts anderes„erreicht hat, als zwel Menschenseelen zu vernichten“. Immer wie. der greift Graham Greene das ständig Mauriac-Thema des Dualismus von Sünde und Gnade auf, aber immer wieder bel Greene verbleibt es auf der Tiefebene von konstruiertem und bisweilen ausgespro- chen verkrampftem Geschwätz. Um so höher darf dafür bewertet wer, den, was man im Zimmertheater Heide“ berg aus diesem unseligen Dramen-Ver- such gemacht hat. All jenes unappetitliche Schielen nach der Toilette und ihrer Was. serspülung, die man laut Regieanwel, sung im Textbuch— vernehmlich hören solle, war zurückgedrängt worden; viel-“ leicht hätte der Regisseur Werner Eisert so. gar noch rigoroser gegen das Textbuch vorgehen und vor allem ein gesteigertes Tempo hineinbringen sollen. Aber die Schauspielerführung war, soweit das bel der trockenen Rhetorik Greenes möglich ist, lebensnah und überzeugend, und Regie und Darstellung einten sich zu einer beach- tenswert dichten und geschlossenen Lei- stung. Daß Susanne Raps nicht der Gefaht erlag, die Gestalt der Rose nur zu ides. lisieren, sondern ihr auch den gierigen Willen, im Leben voranzukommen und etwas von ihm zu haben, mitgab, War durchaus richtig gesehen. Vorzüglich charak- terisiert auch die teuflische Tante von Lola Mebius und die etwas dümmliche von Vera Hartegg, und als betrogene Ehefrau zeigte Claire Hahn ein beachtenswertes Maß hem- mungsloser Hysterie. Wirklich großartig war wieder einmal, was Toni Dameris aus der passiven Rolle des Liebhabers heraus- zuholen verstand, der der Autor nicht viel mehr als halbverstandenen Freud in den Mund gelegt hatte. Und der zur Untätig- keit im Rollstuhl verdammte Pfarrer, der sich demütig in den Willen Gottes ergibt, War bei Gert Benofsky in guten Händen. USE. —— HKosmelik- Wagner Das Institut für natürliche Schönheitspflege berät Sie in allen Fragen der Gesichts- und Hautpflege. Beseitigung von Schönheitsfehlern. Individuellste Behandlung in den zweckmäßig erweiterten Räumen des Instituts ist gewährleistet. Mannheim, Haus Fürstenberg(Kurfürstenstuben) II. Etage, Fried- richsplatz 1(Wasserturm). Tel. 4 02 97. Tägl., außer mont., 9—19 Uhr Wir suchen für einen leitenden Angestellten ein gutmöbliertes ZIMMER wenn mögl. mit Badbenutzung in guter Wohnlage. 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Jahrgängen 1947 und 1948. wärts geborenen Kindern ist der Die Anmeldepflicht erstreckt Kinder, die schwächlich und in tür diese kann bei der Anmeldung auf ein Jahr beantragt werden. amt, Mannheim, qu 7, 1-5, Zimmer 12. Mannheim, den 22. Januar 19355 anmeldung der Schulanfänger för des neue Schuljahr am 19. April 1935, werden alle Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 16. April 1948 bis 15. April 1949 Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre schul- Montag, dem 7. Februar 1955 und Dienstag, dem 8. Februar 1955 in der für mre Wohnung zuständigen 8 chulabteilung, jeweils vormittags Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Anschlagsäulen und schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem obenbezeich- neten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Geburts- Beil der Anmeldung ist Geburtsdatum, religiéses Bekenntnis und Impfung durch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei aus- Gebürtsschein vorzulegen. sich auch auf solche schulpflichtigen der Entwicklung zurückgeblieben gind; beim Schulleiter Zurückstelluns Die Anmeldung taubstummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer und Kkrüppelhafter Kinder erfolgt in der sleichen Zeit beim Stadtschul- Stadtschulamt erstes Obergeschoß mit Zubehör, 122 qm, Zentral- heizung, 1. Stadtzentrum, geeignet für Büro, Praxis, Atelier, ohne Bkz sofort oder später zu vermieten. Angebote unter Nr. P 6576 an den Verlag erbeten. am Raiserring mit je 106 qm, geeignet für Praxis und Büro, ohne Bkz. zum 1. 6. 1955 zu vermieten. Gross& Baumann Karl-Ladenburg-Str. 14 J. If ½ A.- Wohnung mit Bad u. Balkon oder Loggia — Lindenhof, Almenhof oder Oststadt oder ähnliches— Zu mieten gesucht. Bkz. kann ge- stellt werden.— Angebote unter Nr. Ps 6886 an den Verlag. im Parterre befindliche trockene Räume mit 31 qm als Lager zu vermieten. Volkshilfe, Hebelstr. 7. Gutmödl. Zimmer p. 1. 2, 55 zu vm. Angeb. u. Nr. 02182 ͤ an den Verl. 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Zwei- kel tauchen auch auf, ob mit der Bezeich- nung DB- Funktionäre“ ehrenamtliche Funktionäre oder DGB- Angestellte gemeint Sind. Trotzdem ist die Unruhe, die seine Auslassungen ausgelöst hat, grog. Es wird darauf hingewiesen, dag Dr. Agartz' welt- anschauliche und politische Einstellung nur von einem Teil der DGB- Mitgliedschaft ge- teilt wird. Sollte seine Forderung verwirk- cht werden, dann sehen die weniger radikal, weniger sozialistisch eingestellten Elemente Schwarz für die Einheit der durch den DGB verkörperten„Einheitsgewerkschaft“. Wie nicht anders zu erwarten, stellen sich fast ausnahmslos alle Beteiligten an der Dis- kussion gegen das Eingreifen von betriebs- fremden, beamteten Funktionären. Davon Wollen selbst am wenigsten die Anhänger radikalster Richtung wissen, daß eine Be- triebsrats-Betrieblichkeit vom„grümen Tisch“ der DGB-Büros einreißen soll. Die radikal gsesinnten Gewerkschaftler sind aber mit Agartz einer Meinung, daß in der Tat Be- triebsräte vielfach der Beredsamkeit und Tüchtigkeit ihrer Unternehmensleiter nicht gewachsen seien; füglich ausgewechselt werden sollten, wobei bisher kundgetane be- sondere Radikalität den Nachfolger— der allerdings Betriebsangehöriger sein soll— bestens empfehle. Der überwiegende Teil der DGB-Mitglied- schaft— ja sogar durchaus sozialistisch ein- gestellte Kreise— reagiert völlig ablehnend. Es wäre Verstoß gegen die vom DGB nicht nur zu predigende, sondern auch anzustre- bende wenn den „Wirtschafts demokratie“, in die Betriebsräte Berufenen nicht freie Wahl der Entfaltung des eigenen Wesens, der Persönlichkeit belassen bliebe. „Lauheit ist sehr relativ“, meinte auf einer niederbayerischen Betriebsräte- Konferenz einer der Betriebsräte,„ich kann es mir leisten„lau“ zu sein, wenn ich mit dem Direktor X. zu verhandeln habe; muß mit- unter den Radikalinski spielen und schweres Geschütz auffahren; wenn ich es mit dem anderen Mitglied des Vorstandes, mit Direk- tor X zu tun bekomme, was Gott sei Dank sehr selten der Fall ist, denn unser General- direktor Z. weiß, daß der X. Personal- und Sozial- Angelegenheiten besser versteht, so daß es immer zu einem zufriedenstellenden Verhandlungsergebnis kommt.“ Andere Be- triebsräte— vorwiegend aus dem christ- lichen Gewerkschaftlager kommend— mein- ten, die Verwirklichung der Forderung Agartz bedeute, daß kein christlich gesinnter Ge- Werkschafter mehr zum Zuge käme.„Ich bezweifle gar nicht, dag der Kollege Agartz „lau“ mit„christlich“ auf ein- und dieselbe Stufe stellt“, sagte einer der Teilnehmer. Die Diskussion um dieses Thema schwelt Weiter. Im ganzen Bundesgebiet gehen die Meinungen der DGB-Mitglieder stark aus- einander. Der DGB- Bundesvorstand wird Wahrscheinlich zu den Aeußerungen Agartz Stellung beziehen müssen. Angesichts der gerade gegenwärtig innerhalb des DGB Schwe- lenden Auseinandersetzungen befürchten je- doch Pessimisten, es würde versucht werden, „Gras Wachsen zu lassen“ über Dr. Agartz' Forderung. Das allerdings wird wiederum beinlich empfunden von jenen Mitgliedern, die sich die Frage vorlegen, ob die„Welt Kopf stünde“, weil verniedlichend oder acht- Jos über einen Plan zur Einengung von Ar- beiterrechten vorbeigegangen wird, der dar- auf ausgeht, mühsam erkämpfte Betriebs- rätegesetze zu bloßem DGB-Recht zu machen. Die Betriebsräte selbst bangen auch. Sie haben mit ihrem Amt ihren Kollegen gegen- über eine Verantwortung übernommen, deren sie entkleidet werden sollen. obwohl das Mißtrauen nicht von den Kollegen, sondern nur von einem„Kollegen“, namens Dr. Agartz ausgeht, der gar kein Kollege ist, sondern Anhänger anderer Weltanschauung. F. O. Weber Falsche Begriffe groß geschrieben Da die Kunst des aufmerksamen Lesens ja ausgestorben ist, sei vorweg vermerkt: Es soll hier nicht gegen neuzeitliche Bemühungen, menschliche Beziehungen durch„human rela- tons“ und„public relations“:) zu verbessern, geschrieben werden. Auch damit findet sich der Verfasser— weil machtlos er— Still- schweigend ab, daß vielfach diese relations“) bereits handelbare Ware sind; daß also Er- Wwerbsunternehmen versprechen und An- strengungen machen, das was fehlt herzu- Stellen, die Beziehung zum Nächsten, „die Beziehung zur Oeffentlichkeit“. In dieser Hinsicht gibt es— bei jedem Sröheren Betrieb treffen wir den„public rela- tions official)“ an— sogar so etwas wie„Ar- beit in eigener Regie“. Also wie gesagt nichts dagegen, denn in unserer arbeitsteiligen Wirtschaft sollen ja angeblich diese„Be- mühungen“ unentbehrlich geworden sein. Dagegen alles dagegen eingewendet, wenn „human relations“ und„public relations“ z u groß geschrieben werden; so groß, daß dar- über etwas anderes vernachlässigt wird, nämlich die Ueberprüfung, die Erkenntnis, welche bildungsmäßigen Voraussetzungen für „human relations“, für„public relations“ vor- handen sind. Aufschlußreich ist eine demoskopische Studie, also eine Studie, die darauf fußt, daß Menschen befragt worden sind, was sie wis- Sen. Erstaumliches Ergebnis trat zu Tage. Es stellten sich Befragte folgendes vor: Eine Aktie sei ein Aktendeckel Elin Aktionär sei ein Parasit Dekartellisierung sei gleiche Verdienst- beteiligung aller Mann mit Geld, der andere ausbeutet eine Zahl, die durch andere Zahlen geteilt Zugegeben, aus 3000 Antworten sind dies S0 ziemlich die schlimmsten Beispiele. Richtig beantworteten die obigen Fragen nur 16 v. H. der Befragten. Dagegen haben 73 v. H. der befragten Personen gewußt, wer Dieter Bor- sche ist. 72 v. H. wußten nicht, Was die Reichs- Werke Salzgitter seien. Von den Bayer- Werken Leverkusen wurde vielfach an- genommen, sie müßten, mitsamt Leverkusen in Bayern liegen, usw. Dem Fach journalisten— auch wenn er nicht bei einem Fachorgan, sondern in der Tagespresse tätig ist— stehen die Haare buchstäblich zu Berge. Wie soll er seine Leser anschreiben? Es kommt ja mitunter vor, dag der Fachausdruck erläutert werden kann, Aber schließlich sind die Schreiber so vor- belastet, daß sie es als Selbstverständlichkeit hinnehmen, es müßte das, was sie schreiben, auch verstanden werden. Der Trost, daß die oben angeführten kraß-falschen Antworten, Ausnahmefälle sind, wiegt gering. Wo wären wir denn angelangt, handelte es sich nicht um Ausnahmen? Genügt eigentlich nicht schon, Was sich im Vorhergesagten dartut? Deswegen sei— übrigens nicht zum ersten Mal in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles der dringende Appell an die maßgeblichen MWrtschaftler und Soziologen gerichtet: Ver- geht über lauter„human relations“ und„pu- blic relations“ nicht zur Bildung derer beizu- tragen, mit denen ihr gute Beziehungen her- Stellen und aufrecht erhalten wollt. Es kön- nen auf dem Boden der Unwissenheit im Ein Unternehmer Dividende ) relation Beziehungen; human relations menschliche Beziehungen(die Beziehungen zum Nächsten; publice relations Beziehungen zur Ottentlichkelt.) public relations official Der Referent für diese Beziehungsfragen. Rahmen des Irrtums keine, echten Beziehun- gen“ wachsen, selbst wenn sie kunstfertig und sehr kostspielig angeknüpft werden. Die- jenigen aber, die um„Beziehungen“, sei es zur Oeffentlichkeit, sei es zum lieben Näch- sten, in- und auſßerhalb des Betriebes wer- ben, die mögen sich jetzt— bevor es zu spät ist— emstrengen, die Grundlage zum Ge- deihen der Beziehungen durch bildnerische Arbeit zu legen. Im Rahmen der Meinungs- losigkkeit weiter verharren lassen, in der Hoffnung mät„Blend- und Schmeichelkräf- ten“ Beziehungen zu gestalten wird wenig nützen. Es werden jedoch dann lediglich „Beziehungen“ im übleren Sinne des Wortes sein; etwa so, wie wir sie als ausschlaggebend im Bereiche des verstaatlichten Menschen- und Funktionärstums jenseits des Eisernen Vorhanges kennen. Dorthin führt übrigens auch der Weg, wenn nicht energisch daran ge- gangen wird, die Menschen beherrschende Unkenntnis zu beseitigen. tor Investitionshilfe- Schluß gesetz verabschiedet (AP) Das von allen Fraktionen ein- gebrachte Investitionshilfeschlußgesetz ist am 28. Januar vom Bundestag bei einer Gegenstimme verabschiedet worden. Gegen das Gesetz stimmte allein der CDU-Abge- ordnete Kirchhoff aus Werdohl. Er wünschte, daß alle auf dem Investitionshilfegesetz be- ruhenden Aufbringungsverbindlichkeiten mit Wirkung vom 30. August vorigen Jahres er- loschen sein sollen. Nach diesem Zeitpunkt von den Gewerbebetrieben geleistete Zah- lungen sollten nach seiner Ansicht zurück- erstattet werden. Das Schlußgesetz sieht in der jetzt ver- abschiedeten Form vor, daß Neufestsetzungen von Aufbringungen für die Investitionshilfe vom 28. Februar dieses Jahres an nicht mehr erfolgen sollen. Die Aufbringungsbeträge werden späte- stens am 31. März 1955 fällig. Sie sind auf Antrag zu erlassen, wenn nachhaltige Gründe Vorliegen. Mit Ablauf dieses Jahres sollen Aufbringungsbeträge nicht mehr beigetrieben werden. Die Beträge, die über die im Investitions- hilfegesetz für Investitionen in den Grund- stoffindustrien angesetzte eine Md. D-Mark hinausgehen, sollen für Kredite an mittlere und kleinere Gewerbebetriebe verwandt werden. Diese Summe wird auf 120 bis 140 Mill. D-Mark geschätzt. Kirchhoff meinte jedoch, daß es sich um einen Betrag von knapp 170 Mill. D-Mark handele. Alte Türkei-Lieferungen a n melden 5 (VWD). Für gewisse, noch im türkischen Zoll lagernde notleidende deutsche Ausfuhr- sendungen besteht die Möglichkeit einer Re- gelung. Wie der Deutsche Industrie- und Handelstag mitteilt, gilt dies für Waren, die vor September 1952 in gutem Glauben auf bestehende Import möglichkeiten nach der Türkei versandt worden sind, für die jedoch später die erforderliche Einfuhrlizenz nicht beigebracht werden konnte, weil die tür- kische Liberalisierung aufgehoben wurde. Der DIHT empfiehlt, in diesen Fällen lük- kenlose Unterlagen beim Bundes wirtschafts- ministerium einzureichen. Von dort werden sie nach Prüfung und Anerkennung an die deutsche Botschaft in Ankara weitergeleitet, damit beim türkischen Wirtschaftsministe- rium die erforderlichen Schritte eingeleitet Werden können. Steuerermäßigung wegen außer gewöhnlicher Belastung Aufwendungen für die Lebensführung dürfen das steuerpflichtige Einkommen grundsätzlich nicht beeinflussen. Handelt es sich bei diesen Aufwendungen aber um eine außergewöhnliche Belastung, so kann die Einkommen- oder Lohnsteuer nach 8 33 des Einkommensteuergesetzes auf Antrag ent- sprechend ermäßigt werden. Eine außerge- wöhnliche Belastung in diesem Sinne ist 2. B. gegeben, wenn zwangsläufig größhere Aufwendungen durch Krankheit, Todesfall, Unterstützung bedürftiger Angehöriger, Aus- steuerbeschaffung, Beschäftigung einer Haus- gehilfin entstehen. Diese Bestimmung des Einkommensteuer- gesetzes ist nicht neu, sie wurde aber im Rahmen der Steuerreform mit Wirkung ab 1. Januar 1955 in einigen Punkten geändert. Eine der wichtigsten Aenderungen besteht darin, daß es in Zukunft nicht mehr darauf ankommt, wie hoch das Vermögen des Steuerpflichtigen ist. Neu ist ferner, daß bei Aufwendungen für den Unterhalt und et- waige Berufsausbildung von Personen, für die der Steuerpflichtige keine Kinderermäßi- gung erhält, ein fester Betrag von 720 DM jährlich für jede unterhaltene Person vom Einkommen abgezogen wird. Dieser Betrag entspricht der tariflichen Ermäßigung für das erste Kind. Sind die tatsächlichen Auf- wendungen niedriger als 720 DM, so wird allerdings nur der niedrigere Betrag an- erkannt. Eine Kürzung des Pauschbetrages von 720 DM tritt auch dann ein, wenn die unterhaltene Person eigene Einkünfte von mehr als 480 DM jährlich hat. Derselbe Ab- zug von 720 DM wird auch bei Beschäftigung einer Hausgehilfin vorgenommen, vorausge- setzt, daß die Hausgehilfin steuerlich berück- sichtigungsfähig ist. Bei den anderen Fällen einer außer- gewöhnlichen Belastung, insbesondere bei Krankheit, Todesfall, Aussteuerbeschaffung usw., wWo die Aufwendungen der Höhe nach sehr verschieden sein können, kommt der Abzug eines Pauschbetrages natürlich nicht in Betracht. Hier kommt es auf die tatsach- lichen Aufwendungen an. Das Gesetz schreibt vor, daß der Teil der Aufwendungen abge- zogen wird, der die sogenannte zumutbare Eigenbelastung übersteigt. Jedem Steuer- pflichtigen wird zugemutet, daß er solche Aufwendungen bis zu einer bestimmten Höhe selbst trägt und somit nicht absetzen kann. So ähnlich lautete die Vorschrift bis- her schon. Neu ist nun aber, daß die Be- rechnung der zumutbaren Eigenbelastung vereinfacht werden soll. Bisher bestimmte sich die zumutbare Eigenbelastung sowohl nach der Steuerklasse, als auch nach der Höhe des Einkommens. Es gab hierbei nicht weniger als neun Einkommensstufen. In Zu- kunft soll es nur noch auf die Steuerklasse ankommen, Das Gesetz selbst hat die maß- gebenden Sätze nicht festgesetzt, es hat sie vielmehr einer Rechtsverordnung vorbehal- ten, die demnächst veröffentlicht werden soll. Nach bisherigen Verlautbarungen soll die zumutbare Eigenbelastung wie folgt neu festgelegt werden, bei:. Steuerklasse J auf 7% d. Einkomm. Steuerklasse II auf 6% d. Einkomm. Steuerklasse III /I u. III/ 2 auf 4% d. Einkomm. Steuerklasse III/Z usw. auf 2% d. Einkomm. Hierzu ein Beispiel für einen Steuer- pflichtigen der Steuerklasse III /I mit einem Jahreseinkommen von 7200 DM: Krankheitskosten 800 DM zumutbare Eigenbelastg. 4% v, 7200 DM 288 DM verbleibender Betrag 512 DM Der Betrag von 512 DM wird vom Ein- kommen abgezogen. W. F. Die Priorität der Aktie Ohne Normalzinsfuß kein gesunder Renten- und Hypothekenmarkt Wenn es wirklich die Materialverknap- pung an den Börsen ist, die die Aktienkurse im vergangenen Jahr so stark hat steigen lassen, dann gibt es nur ein marktkonfor- mes Mittel, um auf die Bremsung einer etwas überhitzten Aktienhausse hinzuwir- ken, nämlich das Angebot an Aktienwerten zu vergrößern. Das können nach Lage der Dinge nur junge Aktien aus vor zunehmen- den Kapitalermöhungen sein, deren Erlös so- Wohl neuen Investierungen wie auch der Ablösung kurzfristiger Verbindlichkeiten bei den Geschäftsbanken dienen sollen. Eine Speisung der über die Börsen in Erschei- nung tretenden Aktiennachfrage kann näm- lich in nennenswertem Umfang nicht aus dem vorhandenen und zu eng gewordenen Aktienumlauf erwartet werden, denn von diesem Umlauf ist ein wesentlicher Teil durch Paket- und Konzernbesitz gebunden. Der Besitz des Publikums aber, den man als „freien Umlauf“ ansprechen könnte, wird bei steigenden Kursen erst recht festgehal- ten. Er wird aber bei weichenden Kursen locker und verstärkt dann auf unerwünschte Weise die Kurspendelung nach unten hin. Stabile Börsenkurse soll und kann es nicht geben, denn dann könnten die Effektenbör- sen ihre Ausgleichsfunktionen nicht erfül- len. Wohl aber sollte man zu verhindern trachten, daß an den Börsen Haussen und Baissen mit übertrieben großen Pendel- schwingungen einander ablösen. Denn die Börse ist keine isolierte Institution„in sich“, sondern von ihr gehen starke Rückstrahlun- gen vor allem auch pychologischer Art auf die gesamte Wirtschaft aus. Unter solchem Gesichtspunkt des Strebens nach tunlichster Stabilität hat man in diesen Wochen ver- sucht, der New Vorker Effektenbörse einen Dämpfer aufzusetzen und der gleiche Ge- sichtspunkt würde auch bei uns in der Bun- desrepublik Geltung beanspruchen können. Aber Dämpfung nur im Rahmen markt- konformer Mittel auf dem Wege über Ka- Pitalerhöhungen, für die ja anerkannter- maßen ein aufgestauter Bedarf besteht! Würde die Durchführung solcher Kapital- erhöhungen, die— unter dem Blickwinkel der Börsenlage und der Börsenbewertung gesehen— die krasse Marktenge beseitigen helfen sollen, weiterhin hänausgeschoben, dann könnte es vorläufig auch nicht zur Herausbildung eines normalen Zinsfußes am Kapitalmarkt kommen. Auf diesen Normal- Zimsfuß sind nun aber viele Erwartungen gerichtet; ohne einen solchen kann es letz- ten Endes keinen wirklich gesunden Ren- ten- und Hypothekenmarkt geben. Die für das Jahr 1955 erhoffte Normalisierung der Zinsverhältnisse am Kapitalmarkt würde ge- fährdet oder verzögert werden, wenn der Nachholbedanf gestauter Kapitalerhöhungs- vorhaben verspätet und dann massiert ge- deckt würde. Man schätzt, daß im laufen- den Jahr etwa 500 bis 700 Mill. DM junge Aktien(andere Schätzungen gehen sogar bis zu 1 Md. DMW) placiert werden müßten, wenn dieser Nachholbedarf an Aktienemissionen einigermaßen befriedigt werden soll. Mit dem Bezugsrechtsangebot eines führenden süddeutschen Elektrounternehmens am 14. Januar dürfte die Aera der Kapitalerhöhun- gen angelaufen sein. Es würde nun darauf ankommen, daß Weitere Aktienemissionen Zug um Zug in schneller Folge durchgeführt werden, Dafür Würde die Einräumung einer— wenn auch zeitlich befristeten— Priorität für Aktien- emissionen am Kapitalmarkt sehr dienlich sein. Eine vorübergehende Vorrangstellung der Aktien gegenüber den Rentenwerten wäre auch ein ausgleichender Akt der Ge- rechtigkeit, denn die verschiedenen, am Jahresende ausgelaufenen Steuerbegünsti- gungen sind in der Hauptsache doch nur den anderen Kapitalanlageformen— von der Spareinlage über die Darlehen bis zu den Rentenwerten— zugute gekommen. Allem Anschein nach versagen sich die Realkredit- institute dieser Notwendigkeit der Aner- kennung einer solchen zeitlich begrenzten Vorrangstellung der Aktie nicht, denn sie sind bemüht, den Emissionsstop für neue Pfandbriefe über den 15. Februar hinaus auszudehnen. Die Verhandlungen, die zwi- schen dem Bundeswirtschaftsministerium einerseits und den öffentlichen und privaten Realkreditanstalten andererseits geführt Werden, zielen dahin, den Pfandbriefemis- sionsstop bis zum 1. April auszudehnen und den Kapitalmarkt bis zu diesem Termin für die Emissionen von Aktiengesellschaften freizuhalten. Ob sich aber ein so kurz gesteckter Ter- min als ausreichend erweisen wird, das kön- nen erst die allernächsten Monate erweisen. Die Erfolgschancen würden in dem Maß und Tempo wachsen, wie die Banken sich be- müht zeigen werden, der schuldnerischen Industrie gegenüber einen sanften Pruck auf Vornahme solcher Umschuldungen(eben durch Kapitalerhöhungen zwecks Ablösung von kurzfristigen Verbindlichkeiten bei den Gläubigerbanken) vorzunehmen, Die Ban- ken werden sich ohnehin, nachdem ihre Segenwärtige Liquidität in einigen Monaten Wielleicht„verbraucht“ sein wird, bei stei- gendem Investitionsbedarf der Industrie und Wachsender Kreditnachfrage auch aus Krei- sen der mittelständischen Wirtschaft nach dem Zufluß neuer Mittel aus rückfließenden Krediten umsehen müssen. ch 7 2 22* Reichsbank-Aktionäre 5 in den Schuldturm (A) Die SpD wandte sich am 27. Januar in ihrem Wirtschaftsdienst nachdrücklich gegen ein Bundesnotenbankgesetz, durch das die Bundesnotenbank ein privates Bank- inistitut werde. Mit einem öffentlichen Unter- nehmen, das ohne Rücksicht auf Gewinne die Sorge für die Stabilität der Währung trage, sei der Bevölkerung besser gedient als mit einem privaten Institut, dem vor allem der Gewinn seiner Aktionäre am Herzen liegen miisse, schreibt der Wirtschaftsdienst der SPD. 5 Die Aktionäre der früheren Reichsbank verlangten heute eine Entschädigung im Ver- hältnis 1:1 mit Aktien der Bundesnotenbank. Der SPD- Wirtschaftsdienst wendet sich gegen diese Forderungen und Kritisiert, daß das Bundeswirtschaftsministerium nach bisher bekannt gewordenen Plänen den Reichsbank 1 eine Entschädigung 10:6 geben wolle. Wenn es richtig sei, fährt der Dienst fort, daß private Unternehmen und ihre Aktio- näre mit dem eingezahlten Kapital für das Ergebnis ihrer Tätigkeit haften, dann gehör- ten alle Reichsbankaktionäre in den Schuld- turm, denn dem Mißbrauch des Notenprivi- legs durch den früheren Reichsbankpräsiden- ten Dr. Schacht und seiner Technik der Finan- zierung des Hitlerkrieges sei es zu danken, daß die Sparer bei der Währungsreform ihr Vermögen verloren hätten. kehren. — 0 kintälte, Einfälle. Streiks billiger als Feiertage (Ap) Gegen eine Ueberbewertung der volks. wirtschaftlichen Schäden, die durch Streiles in den letzten Jahren in der Bundesrepublik ver. ursacht worden sind, Rat sich das Wirtschafts. wis senschaftliche Institut der Gewerkschaften (WWI) in einer in Köln veröffentlichten Unter. suchung gewandt. Ein einziger Feiertag verursache in der westdeutschen Industrie einen zehnmal so gro. gen Arbeitsausfall wie zum Beispiel sämtliche Streiks des Jahres 1954 zusammen. Das Institut erklärte, die Anwendung des Streiks als letz. tes Kampfmittel bei sozialen Auseinanderset. zungen sei nach dem zweiten Weltkrieg gegen uber den Jahren vor 1933 auf Grund der„frei. willig geübten Zurückhaltung“ der Axbeitneh. mer außerordentlich stark zurückgegangen. In den anderen führenden Industrieländern der freien Welt sei die Streihäufigkeit nach 1945 erheblich größer gewesen als in der Bundes. republik. Abschließend betonte das WWI, durch par. tielle Streiks mit begrenzter zeitlicher Dauer könnten weder die Konjunktur noch das allge-. meine wirtschaftliche Wachstum gefährdet wer. den. Das„wesentliche“ Siebentel (AP) Die Erhöhung der Bruttostundenver- dienste in der westdeutschen Industrie habe mit der in den Jahren 1953/54 erzielten be- trächtlichen Produktiuitatssteigerung Schritt gehalten, erklärte das Wirtschaftswis. senschaftliche Institut der Gewerkschaften. Lediglich bei einem Drittel der Industrie. arbeiter seien Tariferhöhungen erfolgt. Die in der Zeit von Februar bis August 1954 verzeich- nete Erhöhung der Efektivverdienste sei 20 einem wesentlichen Teil auf die Zunahme der Zahl der UDeberstunden zurüclezuführen. Bei den männlichen Arbeitern im Durchschnitt aller Gewerbegruppen habe die Ueberhöhung der Arbeitszeit ein Siebentel aller Lohn- erköhungen verursacht. Autos von der Straße a uf die Schiene Die Bundesbahn hat von sofort an den Transport von fabrikneuen Personenkraftwagen aus der Bundesrepublik nach Westberlin über- nommen. Bisher wurden die Fahrzeuge von Lastwagen der Autowerke nach Westberlin transportiert. Am 27. Januar traf auf dem Bahnhof Grunewald der erste Transport neuer Pkw auf dem Schienenwege ein. Die Bundes- Sute Arbeit Jeder Raucher weiß es: eine gleichmäßige Füllung des Stumpens ist das A und O eines angenehmen Rauchgenusses. Man beachte die exakte Arbeit beim Geska-10-Pf-Stumpen. Jeder Geska zieht gleich gut, jeder Geska schmeckt gleich gut. „Anzeige bahn setzt für diese Transporte neuartige Doppelstockgüter wagen ein, die im Interzonen- zugverkehr bisher nicht verwendet wurden. Jeder dieser Spezialwagen kann zehn Pkw transportieren. Die großen Speziallastwagen der westdeutschen Autofabriken, die bisher die Wagen nach Berlin brachten, sollen in Zu- kunft nicht mehr im Interzonenverkehr ver- (FO W Das ist nur der Anfang. Das Volks- Wagenwerk gibt zum 15. Februar die Be- förderung der fabrikneuen Volkswagen mit Straßentransporten auf. Es wird künftig nur per Bahn befördert werden. Ob dieser erhöhte Umsatz der Bahn Ge- winn bringt oder nur Erhöhung der Verluste, muß die künftige Entwicklung beweisen. Die Fracht eines Volkswagens kostet z. B. von Wolfsburg nach Mannheim 70 DM. Die Be- förderung einer Person per Bahn auf der- selben Strecke etwa 45 DM. Nun rechne sich jemand mal aus, wieviel ein Volkswagen und Wieviel ein normal gebauter Eisenbahn- Passagier wiegt. Die Unterschiede zwischen den Investitionskosten für den Bundesbahn- Autotransporter und für einen Personen- Wagen werden geringfügig sein. Möglicher- Weise ist der Autotransporter noch teurer als der Personenwagen, denn bei ihm handelt es sich ja um eine Spezialanfertigung, nicht um ein Serienfabrikat wie Personenwaggons. Vergleichbar mit dem Lastzug, der den Volkswagentransporter einschließen wird, sind die Kosten der Beförderung mit Per- sonen obne weiteres, denn der Aufwand für Personal schlägt in diesem Falle nicht zu Buch. 1 Wenn so der Bundesbahn von Unterneh- men der öffentlichen Hand geholfen werden 80JI, dann kann man sich vorstellen, daß das Bundesbahndefizit sich nicht vermindert, sondern vergrößert. Patentgebühren Werden erhöht (AP). Einstimmig hat der Bundestag am 28. Januar die Erhöhung der patentamtlichen Gebühren beschlossen. Die Zustimmung des Bundesrates ist ebenfalls zu erwarten, da er die Gebühren- erhebung bei der ersten Beratung des ent- sprechenden Gesetzentwurfes bereits ein- stimmig gebilligt hat. Die Gebührenerhöhung tritt am 1. April dieses Jahres in Kraft. Durch das Gesetz werden sowohl die Patentjahresgebühren als auch die Verfah- rensgebühren und die Gebühren für den Schutz von Warenzeichen heraufgesetzt. Die Erhöhungen sollen dazu dienen, dem Patent- amt in München eine sichere Arbeitsgrund lage zu gewährleisten. Das Artit soll dadurch in die Lage versetzt werden, den Anforde- rungen der Erfinder und der Industrie in der Weise gerecht zu werden, die das deutsche Patentwesen als eines der besten der Welt bekannt gemacht hat. das Fenster zur Welt Tischgeräte: SABA Schauinsland 1 44 S ABA Schauinsland T 45 Luxustruhen: S ABA Schauinsland 8 44 SABA Schauinslend 8 45 SABA Fernsehgeröte sind zukunftssicher. Uberzeugen Sie sich bitte von ihren hervorragenden Empfangseigenschoften. prospekte erhalten Sie im guten fachge: schäft oder S ABA, Villingen/ Schy/ rz wald 9— nicht ö 1 Land vorle Ware häus sens lasse Chen desre figen schen und 1953 Prod gesdr res“ wurd ö mief: beurt 0 erzie von theti! Prod Mons nach nen Klett den 232,8 erhö! vor des 8 Gute gat Groß verb. der auf 1 Diese besse indus Press Werl Lage des etwa abge. Bier. hat! iter Ape Kein tier Wal kos Schu ric stä tal. 2 Scl Nä! Ha Werk aus Sta Gebr 30 bf ab Rh. Gele kau — —— Re tut tz. et. el. R. er. de e cht is en or- on lin m ler 8-0 ge lie n. da 2 9a 1 ee e * 4 A Nr. 23/ Samstag, 29. Januar 1958 MORGEN Seite 18 —— Beachtliche Fortschritte bei Konsumgenos senschaften Das Jahr 1954 brachte den Konsumgenos- senschaften einen Aufschwung, der die— an sich nicht ungünstigen— Ergebnisse des Einzelhandels weit überrundet. Wie aus dem vorgelegten Jahresbericht hervorgeht, ist von den Konsumgenossenschaften ein Ge- samtumsatz von rund 1,9 Md. DM erreicht worden. Das entspricht einer Veränderung gegenüber 1953 bei den Konsumgenossen- schaften währenddessen gleichzeitig beim Einzelhandel die Umsatz- zunahme beim Lebensmitteleinzel- handel jedoch um + 7.2 v. H. stiegen. Zuverlässige Schlüsse lassen sich vorläufig aus dieser Entwicklung nicht zie- hen. Eine ähnliche Tendenz ist jedoch in Warenhausgeschäften und bei den Versand- häusern zu beobachten. Es ist beachtlich, daß die Konsumgenos- senschaften in ihrem Bericht durchblicken lassen, die Herstellungsbetriebe könnten um + 20 v. H. um + 6,3 v. H. suchen. teilweise nur mühselig, zum Teile sogar in sehr unzulänglicher Weise ihnen überschrie- bene Aufträge erfüllen. Grund: Es fehlen— das wieder ist eine Folge der Not am Kapitalmarkt— die finanziellen Mittel, um auftauchende Schwierigkeiten mit Vorräten, mit sogenannter„Produktionsreserve“ zu überbrücken. Dieser Bericht ist eine Art Signal für jene, die mit Konsumgenossenschaften im Wettbewerb liegen. Es gilt für sie, den glei- chen Weg zu gehen, den die Konsumgenos- senschaften erfolgreich beschritten zur Be- hebung von Absatzmangel. Wer dieses Signal nicht beachtet, wird einstmals mit trüben Wehklagen feststellen müssen, daß sich die Konsumgenossenschaften— was ja verständ- lich und— weil dem Verbraucher dienend marktwirtschaft/ wettbewerblich in Ordnung ist— noch mehr ausgedehnt haben, Das soll nun weder für noch gegen Konsumgenossen- schaften bzw. deren Konkurrenten gerichtete Auslassung sein. Im Gegenteil. In der Wett- bewerbswirtschaft haben die Konsumgenos- senschaften— das Vermächtnis des unlängst verstorbenen Dahrendorfs erfüllend— ihren Mann gestanden. Wohlan, jetzt ist's an der Zeit, daß die Anderen Gleiches zu tun ver- Pünktchen KURZ NACHRICHTEN Chemiefaser- Produktion erfolgreich (VWD) Die Chemiefaserindustrie der Bun- desrepublik hat im Jahre 1954 nach vorläu- figen Ermittlungen des Verbandes der chemi- schen Industrie etwa 134 000 Tonnen Zellwolle und 60 000 Tonnen Reyon erzeugt. Gegenüber 1953 hat die Zellwollerzeugung und die Reyon- Produktion um 11 v. H. zugenommen. Da die gesamte Chemiefasererzeugung des„Koreajah- res“ 1951 um etwa sechs v. H. überschritten wurde, werden die künftigen Chancen der Che- miefaserindustrie am Markt weiterhin günstig beurteilt. Besonders beachtlich sind die 1954 erzielten Fortschritte im Ausbau bzw. Neubau von Kapazitäten für die Erzeugung vollsyn- thetischer Fasern einschließlich Fäden. Die Produktion hatte demzufolge von Monat zu Monat eine Steigerung zu verzeichnen und ist nach vorläufigen Meldungen auf rund 7400 Ton- nen gestiegen. Kletternde Baukosten Nach einer Uebersicht des Statistischen Landesamtes hat sich die Preisindexziffer für den Wohnungsbau in Baden- Württemberg von 232,8 im August 1954 auf 239 im November 1954 erhöht. Allein die Preise für Baustoffe haben, vor allem durch die erhebliche Verteuerung des Schnittholzes, um 5,6 v. H. zugenommen. Gute Umsätze in Papier und Pappe (VWD) Seit September 1953 hat sich der Um- satz des westdeutschen Papier- und Pappe Großhandels günstig entwickelt. Der Papier- verbrauch in der Bundesrepublich hat je Kopf der Bevölkerung von 38 Kilo im Jahre 1951 auf rund 50 Kilo im Jahre 1954 zugenommen. Diese Entwicklung wird auf die sich ständig bessernde Verpackung in der Lebensmittel- industrie, sowie auf die höheren Auflagen in Presse- und Verlagswesen und die intensivere Werbung zurückgeführt. In Anbetracht dieser Lage wird die weitere Geschäftsentwicklung des Papier- und Pappegroßhandels, über den etwa 20 bis 30 v. H. der Gesamtproduktion abgesetzt werden, günstig beurteilt. Bierexport um 10 v. H. gestiegen (VWD) Der Bierexport der Bundesrepublik hat 1954 um etwa zehn v. H. auf 450 000 Hekto- ter zugenommen. Wie der Verband deutscher Exportbrauerelen mitteilt, sind darin die er- Tafeläpfel Ia 19-23, heblichen Lieferungen an die Besatzungsmacht nicht enthalten. An der gesamten Bierproduk- tion der Bundesrepublik, die auf 30 Mill. hl beziffert wird, ist die Ausfuhr mit etwa 1,5 v. H. beteiligt. Handelsabkommen CSR- Argentinien (VWD) Zwischen Argentinien und der Tschechoslowakei ist am 27. Januar ein Han- dels abkommen mit einer Laufzeit von drei Jahren abgeschlossen worden, das im ersten Vertragsjahr einen Warenaustausch von 64 Mill. Dollar in beiden Richtungen vorsieht. Die Kreditmarge wurde auf 6,4 Mill. Dollar jähr- lich festgesetzt. Marktberichte vom 28. Januar Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise sind für holländische Ware unverändert, gleichmäßig stabil; für dänische Ware etwas angezogen. Als Großhandelsabgabe- Preis an den Einzelhandel nennt man für Klasse B dän. 16% mit 1 Dpf Auf- oder Abschlag; B holl. 16¾—17 Dpf mit jeweils 1½ Aufschlag. Von Fach- seite wird gesagt, daß Preisabschwächungen in den nächsten Tagen nicht zu erwarten sind. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Nachfrage gut. Es erzielten: A 12—18. B 6—10; Feldsalat I 70—100, II 50—65; Spinat 30; Rosenkohl I 2532, II 15—23; Blumenkohl 25; Möhren 20; EKnollen- sellerie 25—35; Porree 25; Zwiebeln 15—22; Peter- silie 6—8. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 361, 7536,75 DM Blei in Kabeln 127128 DM Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Westdeutscher Zinnpreis 861 DM Freie Pevisenkurse Geld Brief 100 belg. Franes 8,436 8,456 100 franz. Francs 1,2054 1,2074 100 Schweizer Franken 95,935 96,135 100 holl. Gulden 111,025 111,245 1 Kanad. Dollar 4,343 4,353 1 engl. Pfund 11.757 11,777 100 schwed. Kronen 80,975 81,135 100 dan. Kronen 60,67 60,79 100 norw. Kronen 58,725 58,845 100 Schweizer Fr.(frei) 97,89 98,09 1 Us-Dollar 4,1935 4,2055 100 QůUM-W= 480,— DM-O; 100 DM-O= 22/2 DM- W BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Reichswerke Salzgitter arbeitete mit Gewinn (AP) Bei der Vorlage der letzten Jahres- in Liquidation befindlichen abschlüsse der den. Damit wird eine Gesamtinvestition von 1948 bis 1955 rund 759 Mill. DM betragen. Nach den Ausführungen der Vorstandsmit- Reichswerke Ad für Erzbergbau und Eisen- hütten und ihrer Nachfolgegesellschaft,. der AG für Bergbau und Hüttenbetriebe in Salzgitter, berichtete am 27. Januar Dr. Ende vor Presse- vertretern über den Stand des Wiederaufbaus und das Investitionsprogramm. Dr. Ende ist Vorsitzender des Vorstands der AG für Berg- bau und Hüttenbetriebe und gleichzeitig Vor- sitzender des Aufsichtsrats der Reichswerke AG in Liquidation. Wie er mitteilte, sind in dem Konzern seit der Währungsreform bis 1954 insgesamt 612 Mill. DM investiert worden. Etwa die Hälfte dieses Betrages wurde aus eigenen Mitteln, der Rest durch Kredite aufgebracht. Um das um- fangreiche Investitionsprogramm abschließen zu können, müssen im Jahre 1955 für das Hütten- werk weitere 102 Mill. DM und für die Stein- kohlenbetriebe 45 Mill. DM aufgewendet wer- glieder steht es noch nicht fest, ob für das Jahr 1954 eine Dividende gezahlt wird. Gegen- über einem Verlust von 202 Mill. DM in der Bilanz zum 31. Dezember 1952 weist die Bilanz zum Jahresende 1953 einen Gewinn von 540 000 DM aus. Vorgelegt wurden von den Reichswerken AG i. Li. die Jahresabschlüsse 1951/52 und 1952/53 und das Zwischengeschäftsjahr 1953, von der Ad für Bergbau und Hüttenbetriebe die Bilanzen von 1951 bis 1953. Bel einer Kapazität von 850 000 t betrug die Stahlerzeugung im Jahre 1954 328 000 t, die Eisenerzproduktion erreichte mit 4,4 Mill. t 33,8 V. H. der Erzeugung im Bundesgebiet. Bei einer Rcheisenerzkapazität von 730 000 t lag die Produktion bei 272 000 Tonnen. Die Privatisierung einzelner Teile des Kon- zerns ist nach Ansicht von Dr. Ende wirtschaft- lich nicht zu vertreten, da der Konzern eine Effektenbörse Mitgeteilt: Bankhaus Bens el& Co. Mannheim Frankfurt a. M., vom 23. Januar bis 28. Januar 1955 Börsenverlauf: Bei geringer Unternehmungslust war die Wochenschlußbörse allgemein dem Zu- fall Überlassen. Beiderseitige Veränderungen hie wo jedoch die Kursabschläge überwogen. Liquis— 1. Siemens Stämme— 4, Vorzüge iten sich allgemein im Rahmen zwischen 1 und 2%½, Am Farbenmarkt Anilin— 3½, Bayer— 2, Hoechster— 1, 3. Sehr schwach tendierten Daimler— 4, Lanz— 3. 1 * Aktien 24. J. 28. 1. Aktien 24. 1. 28. 1. Aktien I gceumulatoren142½ 139½ Mannesmann 178% 174% eh. GHH: Adler w. Kleyer 134% 130 Metallges. 30⁰ Hütten w. Oberh.. 172½ 106 AEG CC 187½ Rhein-Braunk. 216 210 Bergb. Neue Hoffg. 105 101 ½ Aschzell 121 ⁰ 119 Rhein. Elektr. 101% 158½ GHII Nürnberg 214 212 Augsburg-Nürnb.] 234 225 Rheins tal! 290% 282%½[Bet. Ges. Ruhrort 330 Bayer. Motoren 158 151½ RWB W.. 4227 22355 Bemberg 134½ 132 Salzdetfurtn 229 ¾ 231 Berger Tiefbau. 145 142 e„ 289 3 eh. Hoesch: SSSCHHVVVFVVV 20 237 ossduellbräu“— 161% 154 Buderus 189% 187 Schubert& Salz.) 100 9 5 155 152 chem. Albert 190 185½[Schwartz Storen. 154 1. 148½ Conti Gummi 241 241 Seilwolft 85 8 Daimler-Benz. 245 230. Stämme 7 1 88 3 253 emens Vorzüge 1 3 1 8. 5 259% Sr. 115½ 115 eh. Klöcknerw.: 5 Dt. Erdl!. 178 100 Südzucker 131 175½½ Kloeckner 170% f 162½ Pt. Linoleum. 258 255 VDM. 78 17⁴ Klöckn. Humb. D. 19% 186 Dt. Steinzeug 195 Ver. Stahlwerke. 27 20% Bergw. Königsb.- Durlacher Hof— 133 Wintershall 224 220 W.„„ 100 153 Eichbaum-Werger] 133 152½[ Zeiß- Ikon. 243 24⁵ Stahlwerk Süd- El. Licht& Kraft 12⁵ Zellstoff Waldhof 104 160 westfalen 105 160 ½ Enzinger Union 190 192 5 180. 195 100 4 5 55 8 eh. ver. Stahl w.: e e Dt. Edelstahiwerk 166 165 BAS TF. 44248½ 241% u. Wechsel-Bk.i) 189 180 Dortm. Hörder Casella 470 435 commerzbank)) 11½ 11 Hüttenunion. 147½ 141 Farbenf. Bayer 248½ 244 Commerz- Gelsenk. Bergw. 150 154 Farbwerke Höchst] 257½ 258 u. Credit-Bank. 182½ 181½ Gußstahlw. Boch. 15% 146 Feldmünlle— Deutsche Bank)) 13/1 1% Sußstahlw. Witt. 191 188 Felten& Guill. 171 168½[ Süddeutsche Bank 207 20⁰ Hamborn. Bergb. 13½ 151 Goldschmidt 159 155 Dresdner Bank)) 14 1d J Handels-Union 230 227 ½ Gritzner Kayser 129 130 Rhein-Main Bank 206 20 Hüttenw. Fhönis 160 1600 Grün& Bilfinger 149 Pfalz. Hyp.-Bank 136 138 Hüttenw. Siegerl. 03 101 Harp. Bergbau— 5 Reichsbank-Ant. 79½ 79 ½ e 4 50 5 Hdlb. Zement 2*— in. 55 ein. renw. Hoesch)— ee ee 12 Rheinst. Union. 178 17⁰ Holzmann 168 168% Montan Rhein.-Westf. Klein, Schanzlin 190 192 Nachfolger Eisen u. Stahl! 164 164½ ee 180 n. Ei Hütt Ruhrst. Hatting. 164 165 Lahme yer 177 ÿ]ẽk 5 Stahlw. Südwestf. 105 100 ½ Lang. 127% 122 werke: Aug. Thyssen-H. 161 156½ Linde's Eis 239% 234 Eis.- u. Hüttenw.] 135½ 134 Zeche Erin 385½ 378 Ludw. Walzem. 100 Stahlw. Bochum. 14% 147 )= RM- Werte, Restquoten Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 24. 1. 28. 1. 24. 1. 28. 1. 24. 1.] 28. 1. 24. 1.28. 1. New Vork] 4,284 4,284 Amsterd. 112.50 112,50[Cairo 1139 11,20 Tstanbul 063 0,63 Toronto 4,35 4.435 Stecchoim 78,00 78,50 Buen. Air. 15,30 15,30 Tel-Aviv 163 1.70 London 11, 1140 wien 16,07. 16.06 Fopennag. 8.50 585 Rio de Jan. 6,0 3.90 Paris 1,133 1,141] Ro' m] 0,607] 0.667 Oslo 35.50 35,75 ö Sidney. 8.70 8.70 Frankfurt 99.30 99,25 Madrid 9,58 9,08] Budapest 10.0 10. Helsinki 122 127 Erüsse! 8.545 8,545] Lissabon. 14.825 14.80 Zagreb 0064 Aer, f 0.63 Wirtschaftliche Einheit bilde. Der Vorstand habe vielmehr die Absicht, den Konzern durch Betriebe, die sich bereits im Bundesbesitz be- finden, zu vergrößern. Man rechne mit der Ein- gliederung der Nord-Chemie, deren Aufnahme in den Konzern sich wegen der besseren Wirt- schaftlichkeit geradezu anbiete. Das ehemalige Notstandsgebiet von Waten- stedt-Salzgitter, das vor vier Jahren noch über 10 000 Arbeitslose zählte, besitzt heute nach einer Mitteilung des Arbeitsamts von Salzgitter noch 800 Arbeitslose. Bis Oktober 1955 soll im Hüttenwerk eine weitere große Walzstraße fertiggestellt sein, für deren Be- trieb dann noch rund 1000 Arbeitskräfte benö- tigt werden. Hüls-Holding- Gesellschaft gegründet (ck) Unter dem Namen„Chemie- Verwaltung AG“ in Frankfurt ist nunmehr die seit langem geplante Hüls-Holding- Gesellschaft mit einem Grundkapital von 81,6 Mill. DM gegründet worden. Pie IG- Farbenindustrie AG in Liqui- dation hat die ihr verbliebenen nominell 60 Mill. DM Aktien der Chemische Werke Hüls AG, ferner 35,5 Mill. DM Teilschuldverschrei- bungen der gleichen Gesellschaft, sowie die be- reits ausgeschüttete Hüls- Dividende für 1953 und die Zinsen auf die Teilschuldverschreibun- gen für 1954 eingebracht. Die neue Gesellschaft ist verpflichtet, an die IG i. Li. einen Betrag bis zur Höhe des Nominalbetrages der Ob- ligationen, höchstens jedoch den bei ihr ver- äußerten erzielten Gegenwert zu entrichten für den Fall, daß das Restvermögen der 18 i. Li. zur Befriedigung der Gläubigerforderung ge- gen sie nicht ausreicht. Der Vorstand der Hüls-Holding- Gesellschaft besteht aus den Herren Dr. Franz Reuter und Dr. Hans Kappel(beide Frankfurt a. M.). Konzentration in der Kraftfahrzeugindustrie (Tex) Verhältnismäßig wenig beachtet, wenn auch knapp verzeichnet(vergl. MM vom 26. Januar„Hanomag und Vidal& Sohn“) wurde der Zusammenschluß von Hanomag(⸗ Han- noversche Maschinenbau AG, vorm. Georg Egestorff) einerseits mit Vidal& Sohn(Tempo- Werke GmbH) andererseits. Es handelt sich nicht um einen Zusammenschluß im klassischen Sinne. Die Hanomag(von ihrem 30 Mill. DM betragenden Aktienkapital besitzt nominale 29.98 Mill. DM die„Rheinstahl-Union-Maschi- nen- und Stahlbau AG“ hat sich vielmehr auf Grund des vor einigen Tagen unterschriebenen Vertrages zu 50 v. H.(= fünf Mill. DM) an der seit 36 Jahren bestehenden— von Oscar und Max Vidal gegründeten Stammfirma Vidal& Co. beteiligt. Es handelt sich um eine Kommanditgesellschaft mit Holding- Charakter, neben der als Betriebsgesellschaft die Firma Vidal& Sohn, Tempo-Werk GmbH, steht. Fir- menmäßige Umwandlungen stehen nach den Erklärungen der Beteiligten— nicht be- vor. Die Leitung bei Vidal& Sohn bleibt wei⸗ terhin in den Händen Oscar Vidals. Das Unter- nehmen, dem ja jetzt erhebliche Mittel zuflie- Ben(bzw. vielleicht schon zuflossen), rechnet durch diese Assoziierung in die Lage versetzt zu werden, hinsichtlich Produktionsausweitung mit den anderen Kraftfahrzeugfabriken Schritt halten zu können. Die Hauptversammlung der Degussa Deutsche Gold- und Silberscheide-Anstalt, Frankfurt) beschloß die vorgeschlagene Divi- dendenzahlung von 8 v. H. für das Geschäfts- jahr 1953. Dr. Jost Henkel und Dr. Willi Man- schot(beide Düsseldorf) sind neu in den Auf- sichtsrat gewählt worden, womit dieser wieder seine alte Höhe von 12 Personen erreicht. Elektrizität-AG: 6 Prozent Dividendenvorschlag (ck) Der Aufsichtsrat der zur RWE-Gruppe gehörenden Elektrizitäts-AG, vorm. W. Lah- meyer& Co. in Frankfurt a. M., schlägt der am 4. Februar stattfindenden Hauptversamm- lung eine gegenüber dem Vorjahr unverän- derte Dividende von 6 v. H. auf das Aktien- 135 Kapital von 22 Mill. DM vor. ver que Kein Möbelkauf ohne eine Orien- tierung bef uns. Eine Riesenaus- wahl preiswerter Möbel. Katalog kostenlos. Krasemann, Möbelfabrik u. Einrichtungshaus, Neustadt/ Wstr. Schuhmachernähmaschine sow. 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Januar 1955 MORGEN Seite 17 —— SPORT- Plaudereien Es steht 1:0 für Nordbadens erste Ama- teure! Toll, wie sie das machten! Ueberfahren, glänzend ub erfahren haben ihre Vertreter den verbandsausschuß und durchgesetzt, daß alles deim Alten bleibt. Vorläufig wenigstens. Trotz der oft æitierten Terminnot, die jetæt allerdings insofern gemildert wurde, als die Aufstiegs- spiele der 2. Liga in zwei Gruppen ausgetra- gen werden. Er wäre auch wirklich zu hart ge- wesen, dieser vorgesehene Massenabstieg von im ectremen Fall— sechs Vereinen. Auch sportlich nicht vertretbar; denn als Folge Wü ren aus den nächsten Spielen köchstwahrschein- lich Kämpfe geworden, Kämpfe, die mit Sport kaum noch etwas zu tun gekabt hätten Aber warum denn uberhaupt jetæt schon hitzige Debatten, wenn über kurz oder lang— im Rahmen der vorgesehenen Neueinteilung der Kreise— Grenkorrekturen durchgeführt wer- den sollen, wenn Rastatt beispielsweise Nord- baden angegliedert wird?— Dann ist immer noch Zeit æu radikaler Aenderung des Spiel- systems und dann ist auch die Gelegenheit dazu. Man sieht, sogar die hohe Landespolitik spielt hier mit.— Wahrlich, als Ruhmesblatt wird das Protokoll dieser Zusammenhunft nicht in die Geschichte des nordbadiscken Fußballverbandes eingehen. Dabei war der Verbands vorsitzende zu Beginn mit seinen halbstundigen„Vorbemerkungen“ doch so starh gewesen. Dann allerdings kam— wie es ein Kollege formulierte— nach dem Standpunkt uber den Kompromiß(4 Absteiger, 3 Aufstei- geri) der Umfall. Und æu guter Letzt sagte man Ja und Amen auch zu Wünschen, die das Maß des Ueblichen wesentlich übersckritten. Ergötzlich für die einen, peinlich, sehr pein- lich sogar, für die anderen. * „Der kränkelnde Berufsradsport macht dem Vackwuchs das Vorwärtskommen fast unmög- lien. Es fehlt gewissermaßen das Ventil, das die verbrauchte Luft abziehen läßt und die Zufuhr von Frischluft ermöglicht.“ Mit diesem gate umreißt der Sportausschuß vorsitzende des BDR, Willi Denzer, in einem Intervieuo mit dem amtlichen Fuckhorgan die gegenwärtige Lage im deutschen Radsport. Er betont damit, daß ein weiterer Leistungsanstieg bei den Amateuren in unmittelbarem Zusammenhang mit der Frage des Berufsradsportes steht. Im Hinblicc auf Melbourne will der BDR in die- zem Jahr die Straßenumateure mehr als bis- her in großen ausländischen Rennen einset- zen, weil sie nur so die erforderliche Härte und Erfahrung erhalten. Dagegen ist nach An- sicht Denzers bei den Bahnfahrern nach dem Uebertritt von Potzernheim zu den Berufs- fahrern eine umfassende Lehrgangsarbeit und in der nächsten Wintersaison eine Reihe von Landerkmpfen erforderlich.— Spät merkt man's, doch man merkt's. *. Hans Stretz Rat in Paris durch seine gute Leistung gegen Europameister Charles Humez viele Freunde gefunden. Noch mehr Sympa- thien allerdings erwarb er sich durch eine Geste, die im Trubel nach dem Kampf beinahe untergegungen wäre, aber dennoch einige auf- merksame Beobachter fand. Es ist die Ge- gchichte eines Kusses. Wir fanden sie jetzt im „Globus“, Viele Hände streckten sich damals nach dem Kumpf Stretz anerkennend und be- glůelewünschend entgegen. Viele Hände drücłte Stretz aber ohne innere Anteilnahme. Unter innen befanden sich auch zwei Fäduste, die Bogeschichte gemacht hatten. Der Erlanger kannte weder sie, noch ihren Besitzer persön- lich. Mechanisch erwiderte er den Händedruck. Plõtælich flüsterte ihm jemand zu: Das ist Georges Carpentier. Wie von der Tarantel ge- stochen, richtete sich der junge Deutsche auf. Dann beugte er sich tief über die beiden Fäuste und.. feußte sie. Zweimal drückte er seine verschwollenen Lippen auf jede Faust. In Frankreich ist man für derlei Gesten sehr empfänglich.„Der Mann, der Carpentiers Hände küßte“, wird in Paris jetzt noch lieber geseken. Die französische Sportzeitung„L'Equipel, die alljqahrlich die Tour de France der Stra- henfahrer organisiert, gab jetæt die Strecken- führung des diesjährigen Rennens bekannt. Der Startplatz wurde nach Le Havre verlagert, wo sich am 7. Juli die Straßen-Elite des Konti- nents versammeln wird. Im übrigen wird auch diesmal ieder an der althergebrachten Lösung festgehalten: erst die Flachlund-Etappen, dann die Berge. Die Veranstalter jagen die Fahrer wieder buchstäblich durch die 22 Etappen des 4320 Kilometer langen Rennens. Nur æuwei Ruhetage sind vorgesehen: in Monaco und Ai les Inermes. In den Pyrenden und in den Savoyer Alpen werden die Entscheidungen fallen, am Col d' Ausbisque, am Tourmalet, am, Aspin und an all den anderen Bergen, von denen der Galibier mit 2556 Metern der höchste ist. Und in der glühenden Julisonne wird sich erneut Bartulis schicksalschweres Wort bewahr- keiten, daß die Tour de France eine Tour der Leiden ist. Kurt Grein „Halbzeit“-Bilanz der Eislauf-Europameisterschaften: eiſallssturme fut deuisches ſfleistet paar itius flinget Budapest einen ausgezeichneten Eindruck/ Auch Knake-Koch schnitten gut ab Trotz eines Sturzes hinterließen sie in Im überfüllten Budapester Eislaufstadion wurden am Donnerstag die diesjährigen Europameisterschaften im Eiskunstlaufen 1955 eröffnet, an denen sich 17 Nationen mit einem Rekordaufgebot von 84 Läuferinnen und Läufern beteiligen. Die erste Meister- schaftsentscheidung, die zugleich eine Ueber- raschung für die deutschen Paarläufer wurde, flel zugunsten des ungarischen Geschwister- paares Nagy, das sich vor den Tschechen Sucnankova/ Dolezal behauptete. Die Ungarn liefen mit großer Sicherheit eine gewagte Kür voller artistischer Schwierigkeiten. Die 11 Jahre alte Marika Kilius und ihr 17 Jahre alter Partner Franz Ningel, das deutsche Meisterpaar aus Frankfurt, ließen sich jedoch den dritten Platz nicht nehmen. Sie demonstrierten den typischen deutschen Paarlauf alter Schule, der trotz schwieriger Sprünge und komplizierter Schrittkombina- tionen nichts an Präzision und Harmonie zu wünschen übrig ließ. An dem guten Gesamt- eindruck, der das objektive ungarische Pu- blikum zu Beifallsstürmen herausforderte, konnte auch ein Sturz der beiden nichts ändern. Das zweite deutsche Paar Alice Zettl/ Klaus Loichinger München) imponierte mit einer Kür, welche die von Eilius/ Ningel an Schwierigkeit noch übertraf und ihre Höhe- punkte in einem präzis gelaufenen Doppel- Salchow, einer Rückwärtsachse und der Todesspirale hatte. Mit nur einer halben Platznote weniger kam das Paar hinter den Oesterreichern Ellend/ Lienert auf den fünften Platz, obgleich es in der Punktewertung noch höher lag. Die zweite Uberraschung brachte das gute Abschneiden des Rollschuhweltmeister- Paares Knake/ Koch in der Pflicht der Tanz- paare. Im ersten internationalen Start auf einer Eislaufbahn errangen sie mit der Platz- note 26 in der Spitzengruppe der internatio- nalen Tanzlaufelite einen beachtlichen vier- ten Platz. Die ersten drei Plätze sicherten sich überlegen das mehrfache englische Welt- meisterpaar Westwood/ Demmy vor dem fast Sein„Pantherschlag“ bezwang schon vier Deutsche: ann Cauiecki Heinz Heuhaus getähvden? Italiens ehrgeiziger Box-Schwergewichtsmeister liebäugelt mit Europatitel „Boxweltmeister Primo Carnera ist mein Vorbild“, versicherte Italiens neuer Schwer- gewichtsmeister Franco Cavicchi aus Bo- logna, als er über die Sieges-Serie gegen deutsche Schwergewichtler interviewt wurde. Nach den Erfolgen über Seelisch, Salfeld, Nürnberg und Fanzlau beginnt sich Italiens Champion immer mehr als Herausforderer des Europameisters Heinz Neuhaus abzu- zeichnen. Es wird nur noch einiger„Aufbau- kämpfe“ bedürfen, um die Frage akut wer- den zu lassen, ob der Italiener von der EBU als Herausforderer anerkannt wird. Inzwi- schen hat, wie bereits berichtet, Cavicchis Manager„privat“ mit einer 120 O0 0-DM- Garantie bei Neuhaus vorgefühlt. Als Francesco Cavicchi im Oktober 1954 (mit einem EK. o.-Sieg in der 10, Runde über Baccilieri) italienischer Sehwergewichtsmei- ster wurde, hatte er schon Erfolge gegen deutsche Boxer(u. a. Seelisch) zu verzeich- nen. Die Mailänder jubelten ihm zu und sie leisteten ihm Gefolgschaft, ob er nun in Bolognas Börsenhalle oder im Mailänder Sportpalast auftrat. Am 13. November 1954 besiegte Cavicchi den Deutschen Hugo Sal- feld, gegen den er in München verloren hatte. Der Deutsche gab in der fünften Runde auf, noch ehe sein Begleiter Besselmann das Handtuch werfen konnte. Am 5. Januar 1955 ging dann Frankreichs Boxer Bentz gleich in der ersten Runde k.o. Und am 10. Januar 1955 besiegte der Italiener Günther Nürn- berg durch k. o. schon in der ersten Runde. Es War nach dem vierten schweren Nieder- schlag, als Nürnbepgs Begleiter Otto Schmidt das Handtuch warf. Am vergangenen Wochenende war der Deutsche Willi Fanz- jau in der zweiten Runde Rnockout. Wer wird nun das nächste Opfer des Italieners sein? Im Neuhaus-Lager verfolgt man den auf- steigenden Stern Italiens mit besonderem Interesse. Cavicchi, der meist ein Kampf- gewicht um 90 Kilogramm aufweist, befindet sich ständig im Training, von heute auf mor- gen akzeptiert er jeden Gegner. Hauptsache, daß ihn ein weiterer Erfolg auf dem„Weg zur Berühmtheit“ vorwärtsbringt. Der junge, hochgewachsene Athlet, der ungeheuer ehr- geizig ist, schlägt linke Haken so blitzschnell und trefflich, daß sie der Gegner kaum im Ansatz zu sehen vermag. Ungewöhnlich sind auch seine Manipulationen, dem Gegner die Deckung herunterzuziehen. Ehe sich dieser versieht, zuckt die Linke heraus und kommt der„Pantherschlag“. Franco Cavicchi hat sich den Boxwelt- meister der Jahre 1933/4, Primo Carnera, zum Vorbild genommen. Er meinte lächelnd: „Was ein Italo-Amerikaner wie Weltmeister Rocky Marciano fertigbringt, sich langsam und sicher hochzuarbeiten, kann jedem ge- lingen. Ob ich ein Jeder' bin, wird die Zu- kunft lehren!“ gleichwertigen englischen Paar Weight/ Tho- mas. Die drei englischen Paare bestachen durch großangelegte Figuren. Das deutsche Paar Knake/ Koch hatte seine Stärke in der dem englischen Stil angelehnten Eleganz des Vortrages und in der Gleichmäßigkeit der Haltung. Sie werden es in der Kür trotzdem schwer haben, ihre Position gegen die nach- folgenden Paare, vor allem gegen das nur mit einer Platznote Abstand hinter ihnen liegende französische Paar Besson/ Guhel zu behaupten. Nach den Pflichtübungen der Herren führt erwartungsgemäß der 13 Jahre alte Franzose und vorjährige Europameisterschaftszweiter Alain Giletti mit der Platzziffer 9 vor dem Engländer Michael Booker und dem Oester- reicher Norbert Felsinger. Thilo Gutzeit, der deutsche Meisterschaftszweite aus Düsseldorf, der sich ebenso wie Manfred Schnelldorfer zum ersten Male internationalen Preis- richtern stellt, wurde mit der Platznote 36,5 an achter Stelle eingruppiert und hat bei der Kür eine reelle Chance, gegen den mit nur 9,5 Punkten vor ihm liegenden Schweizer Hans Müller und vielleicht sogar gegen den Ungarn Istvan Szenes noch zwei Plätze auf- zuholen. Manfred Schnelldorfer zeigte in den ersten Pflichtübungen einige Unsicherheiten, holte jedoch später wieder auf. Mit 590 Punk- ten kam er allerdings nicht über den zehnten Platz hinaus. Bei guter Form sollte ihm eben- falls eine leichte Verbesserung seiner Posi- tion gelingen. Italiens Regierung gab nach Senat und Abgeordnetenhaus des italie- nischen Parlaments haben am Donnerstag beschlossen, die Anfang des Jahres auf zehn Prozent erhöhte Steuer auf Pferdewetten Wieder auf zwei Prozent herabzusetzen. Die Rennbahnen, die am 1. Januar den Betrieb eingestellt hatten, weil die steuerliche Be- lastung dadurch untragbar geworden sei, haben darauf beschlossen, den Rennbetrieb am 5. Februar wieder aufzunehmen. Das kam uns gleich so„spanisch“ vor: Spanische ᷑inladungen— nichis als Gtuff Der Verband weiß von nichts/ Nur 1. Die letzten Tage haben eine Hochflut von Einladungen an deutsche Vereine gebracht, als Trainingspartner der spanischen Natio- nalmarnmschaft in Madrid zu spielen. Ob Hamburger SV, FC St. Pauli Hamburg, Hannover 96, Eintracht Braunschweig, I. FC Kaiserslautern, Phönix Ludwigshafen, Offen- bacher Kickers, Bayer Leverkusen oder im Saargebiet der I. FC Saarbrücken; sie alle wurden aufgefordert, ihre Bereitwilligkeit zu einem Mittwochspiel im Februar zu er- klären, Auffallend war dabei eins: Die Briefe kamen von einer spanischen Agen tur, die angeblich offiziell vom Spanischen Fußball-Verband beauftragt worden sein sollte. Es wurde darauf aufmerksam ge- macht, daß die Vergütung für ein Mittwoch- spiel nicht so hoch sein könnte, weil die Zugkraft der Spiele(wohlgemerkt gegen Spaniens Länder-Elf!) nicht groß genug sei. Der HSV sagte ab. Er konnte nicht ein- sehen, warum von einer geringen Entscha- digung geschrieben wurde, zumal bekannt i8t, daß der FC Barcelona 1953 für ein Trai- ninngsspiel gegen die FIFA-Auswahl in Vorsichtsmaßnahme beim VfR-Maskenball FCK als Trainingspartner vorgesehen Amsterdam sämtliche Reise- und Aufent- haltskosten sowie zusätzlich 25 000 Gulden bekam. Verschiedene andere Vereine dagegen haben ihre Bereitwilligkeit erklärt, darun- ter auch Bayer Leverkusen. Wie der„sid“ dazu aus Madrid erfährt, Hat der Spanische Verband weder die Agen- tur(ein Reisebüro) beauftragt, noch weiß er etwas von den vielen Einlachingen, die eben- falls an ein halbes Dutzend belgischer Ver- eine ergangen sind. Der Plan der Trainingsspiele steht kür die technischen Verantwortlichen des Ver- bandes fest. Am Mittwochnachmittag spielte bereits der Fc Lüttich vor 40 000 Zuschauern und verlor gegen die spanische Nationalelf 0:2, nachdem die Mannschaft bis zur 71. Min. lediglich durch einen Elfmeterball mit 01 im Rückstand gelegen hatte. Rapid Wien wird am 9. Februar erwar- tet, und bei dieser in Spanien sehr hoch ein- geschätzten österreichischen Mannschaft düfte der Besuch ungleich höher sein. Der 16. Februar bringt ein Spiel der spanischen Nachwuchs-Elf gegen den fran- zösischen Fc Sochaux. Schließlich wird am 9. März eine holländische Stadtmannschaft, die noch nicht feststeht, als letzter Trainings- partner erscheinen. Als einziger deutscher Verein wird der 1. FC Kaiserslautern in dieses Vorberei- tungsprogramm auf das Länderspiel gegen Frankreich am 17. März in Madrid einge- schaltet. Die Walter-Elf soll am 23. Februar gegen Spanien spielen. Der Verband über- nimmt die gesamten Reise- und Aufent- haltskosten und zahlt zusätzuich einen Fest- betrag als Anteil an der zu erwartenden Einnahme. Maßgebende Männer des Spanischen Ver- bandes, darunter der Verbandstrainer Mel- com, sind keineswegs begeistert, daß die Einladungsflut ergangen ist, weil man be- fürchtet, daß sie eine gewisse Verärgerung bei den Vereinen hinterlassen wird, die sich Hoffnungen machen, deren Erfüllung un- möglich ist. MERC gegen VfL Bad Nauheim: Zum letzten Male .. Werden Mannheims Eishockey-Fans am Samstag„ihren MERC“ zu Oberliga Toren anfeuern; denn zum letztenmal(in diesem Jahr) erleben die Mannheimer eine Oberliga-Vorstellung ihres Vereins. Mit dem Spiel gegen den VfL Bad Nauheim nimmt der MERC Abschied vom„Club der Erlauch- ten“, dem er ein Jahr(zu früh) angehörte. MERC— Bad Nauheim! Noch vor zwei Wochen sah man dieser Begegnung mit Spannung entgegen. Damals sagten wir: Wenn es gegen die Nauheimer auch nur zu einem Punkt.— und dann kam das 14 gegen Wessling, die Niederlage, die das Schicksal des MERC besiegelte. Trotzdem Was für das letzte Spiel bleibt, ist die„alte“ Rivalität zwischen den Nachbarn. Die Riva- lität, die, wenn es auch um nichts mehr geht, dafür garantiert, daß es am Samstag ein gutes Spiel wird. Kanadas WM- Team in Düsseldorf Die kanadische Vertretung für die Eis- nockey-Weltmeisterschaft wird das erste ihrer vier Europaspiele vor Beginn der Pitel- kämpfe am 16. Februar in Düsseldorf gegen eine kombinierte Mannschaft von Preußen Krefeld und dem Krefelder EV bestreiten. Die Kanadier spielen außerdem am 17. Fe- bruar in Füssen oder Garmisch und am 19. und 20. Februar in Prag. Der Innsbrucker Eislaufverein gewann von 2000 Zuschauern ein Eishockey-Freund- schaftsspiel gegen den VfL. Bad Nauheim überlegen mit 9:1(1:1, 6:0, 2:0) Toren. Den Ehrentreffer für die Hessen erzielte Pauli, während für den IEV Schmied(vier), Singe Wald(zwei), Gruber, Ultsch und Winkler er- folgreich waren. Trabert/ Seixas Doppelmeister Mit dem Gewinn des Titels im Herren- doppel bei den australischen Tennismeister- schaften in Adelaide durch die Amerikaner Tony Trabert/ Vic Seixas gab es am Freitag eine Wiederholung der Schlußrunden-Begeg- nung im Davispokal. Die beiden Amerikaner holten sich mit 6:3, 6:2, 2:6, 3:6, 6:1 gegen Hoad/Rosewall einen überlegenen Sieg, der leichter ausfiel, als das Ergebnis besagt, und holten damit zum erstenmal seit 1933 die DNoppelmeisterschaft wieder nach Amerika. Nach den beiden Anfangssätzen sah es so aus, als ob Trabert/ Seixas, die blendend Har- monierten und den Australiern unnehmbare Schüsse vor die Füße knallten, nur drei Sätze zum Sieg benötigen würden. Doch ein Nach- lassen in Tempo und Konzentration genügte zum Verlust des dritten und vierten Satzes. Im Schlußsatz zeigten Trabert/ Seixas Klas- sisches Doppeltennis und bewiesen einmal riehr, daß sie derzeit das beste Doppel der Welt sind. Inge Pohmann ausgeschieden Die deutsche Meisterin Inge Pohmann (Düsseldorf) schied am Donnerstag in der Vorschlußrunde bei den Internationalen Skandinavischen Hallen- Tennis- Meister- schaften in Oslo aus, als sie von der Englän- derin Angela Mortimer in der Vorschluß- runde des Damen-Einzels mit 6:0, 6:3 Se- schlagen wurde. Angela Mortimer trifft im Finale auf ihre Landsmännin Anne Shilcock, die über Bibbi Gulbrandsson(Schweden) mit 2:6, 7:5, 6:4 siegreich blieb. Eine große er- raschung gab es mit der Niederlage der Da- nen Kurt Nielsen/ Torben Ulrich gegen die Italiener Merlo/ Facchini in der Vorschluß- runde des Herren-Doppels. Die sieggewobhm- ten Dänen verloren 3:6, 6:4. 10:12, 6:4, 3:6. Spartak Prag auch gegen 1. FCN Der tschechoslowakische Fußballmeister Spartak Prag wird nach dem bereits abge- schlossenen Freundschaftsspiel am 9. Februar in Karlsruhe noch ein zweites Spiel in der Bundesrepublix austragen. Gegner der Tschechoslowaken ist am 16. Februar der 1. FC Nürnberg. Beide Treffen finden abends unter Tiefstrahlern statt. 5 Nachholspiele am 24. April Die an den vergangenen Sonntagen wegen Unbespielbarkeit der Plätze ausgefallenen Spiele der ersten nordbadischen Fußball- Amateurliga zwischen SV Birkenfeld— FV Daxlanden und VfL Neckarau— VfB Lei- men wurden für den 24. April 1955 neu an- gesetzt. Weitere Sportnachrichten Seite 19 .Slyluss tear Sc bHAls 3 1. A4 0 215 8 55 8 8. 2 Seite 18 Samstag, 29. Januar 1955 Nr. MORGEN 2 D Ob Sie nun Sitagula große: immer das Richtige. NNLIE IR D 3.3 Ruf 3 19 84 oder Linoleum Kaufen wollen— in unserer Auswahl finden Sie egg. Moderne Polstermöbel höchste Qualität u. doch äußerst günstige Preise vom Spezialisten PH. 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Siegfried.— 23. Ja- nuar: Geuder Gerhard, Metzger, und Ingeborg Anita geb. Schmitt, Schwalbenstr. 28, e. S. Michael Hans. 24. Januar: Eichhorn Werner Alois, Stukkateur, und Anna Elisabeth geb. Körsgen, Aeußere Wingertstr. 18, e. T. Marliese. Verkündete: Jarmer Ernst, Maschinenschlosser, Waldhof, Schreinergasse 12, und Stroh Antonie, Reiherstr. 9a.— Tobien Herbert, Arbeiter, Mhm., Sportplatz Sellweide, und Jäger Wil- helmine, Hambacher Str. 11. Gestorbene: 22. Januar: Merkle Emma geb. Ochsner, 20. 8. 1878, Schwalbenstr. 8a.— 24. Januar; Falter Johann Peter, Schlosser- meister, 3. 3. 18380, Weinheim, Untergasse 21. Mannheim- Sandhofen Geborene: 16. Januar: Piwecki Adalbert, Küfer, und Elisabeth geb. Hawlik, Schönau, Gryphiusweg 64, e. S. Bernd Siegfried.— 18. Januar: Bader Hermann, Maschinenschlosser, und Erika geb. Boh, Pfauengasse 3, e. S. Hermann Siegfried.— 19. Januar: Siatsowski Wladyslaw, Wachmann, und Anneliese geb. Fickert, Schönau, Frankenthaler Str. 58, e. S. 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Lengfellner, Neckarauer Waldweg 38, e. S. Norbert Richard. — Diplomingenfeur Helmut Thomas Augustin Paul Sieber und Sofle Luise geb. Sorgenfrey, Niederfeldstr. 110 a. e. T. Karla Erna. — Ingenieur Walter Hans Pröster und Auguste Emma Dorothea geb. Keese, Rheinau, Fronäckerstr. 9, e. S. Wolfgang Peter.— 18. Januar: Maurer Josef Piller und Frieda Luise geb. Pöltl, Neckarauer Waldweg 34, e. T. Marliese.— 20. Januar: Maschinen- Schlosser Heinz Willi Large und Katharina Anna geb. Ritter, Rheinau, am Schwalbennest 3. e. S. Willi Elmar.— Arbeiter Hans Walter Belser und Fleonore Amalie geb. Gawronski, Rheinau, Gustav-Nachtigal-Str. 47, e. T. Ilona Renate.— 21. Ja- nuar: Arbeiter Edmund Bleg und Erika Rosa geb. Stranz, Angel- straße 22, e. S. Edmund Alexander.— 22. Januar: Kfm. Angestell- ter Werner Ernst Zinser und Katharina geb. Gieras, Rheinau, Rohrhofer Str. 29, e. T. Edeltraud. 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Der Knirps auf der linken Seite scheint schlechte Erfakrungen hinter sich zu haben: jedenfalls Rat er sick ein Kissen auf den strategischen Punt seines Körpers binden lassen, damit die Bekanntschaft mit den Brettern weniger hart ausfällt. AP-Bild Birgit Klomp und Paul Voell: eſtal füt deulsche gehioimmeleorcle Bei der„Deutschen“ wollen beide die Bestzeiten verbessern Bereits drei Monate vor den Deutschen Hallen- Schwimmeisterschaften in Pirmasens läßt sich die Voraussage treffen, daß in die- sem Jahr der Nachwuchs noch stärker in Erscheinung treten wird, als er es schon 1954 in Bremen tat. Einmal deshalb, weil mit Europameisterin Ursula Happe-Krey ODort- mund) und Weltrekordmann Herbert Klein (München) zwei Titelverteidiger fehlen wer- den, zum anderen aber auch, weil die ohne- hin schon sehr dichte Leistungsspitze des deutschen Schwimmsports durch stark ver- besserte jugendliche Talente verbreitert wurde. Der 15 jährige Bremer Horst Bau- mann, die 13jährige Bayreuther Brust- Schwimmerin Sieglinde Wolf sind nur zwei Beispiele. Noch erfreulicher waren aber die guten Zeiten, mit denen sich die 14jährige Düssel- dorferin Birgit Klomp und der 19jährige deutsche Meister Paul Voell an die Spitze der deutschen Kraulsprinter-Elite setzten. Mit 1:07,5 Minuten bzw. 57,8 Sekunden für die 100 Meter sind die beiden Talente eine Ge- kahr für die ältesten deutschen Schwimm- Rekorde geworden, die seit 1936 von der Olympia-Dritten Gisela Arendt(1:06,66) und Helmuth Fischer(56,8) gehalten werden. Die Art, in der Birgit Klomp am Wochen- ende in Bochum einen Tag nach ihrem neuen 400-m-Rekord den ungefährdeten Sieg auf der 100-m- Strecke herausschwamm, ließ deutlich erkennen, daß die nun auf die 15 Jahre zugehende Schülerin neben dem Talent auch die Kraft besitzt, Gisela Arendt abzulösen. Aus dem schmalen Kind hat sich im harten, täglichen Training mit einem Pensum von mindestens 2000 m und einer ausgiebigen Gymnastik ein kräftiger Back- flsch entwickelt, der auch um seine Stärke „Schorsch“ Xandry 65 Jahre alt Wir gratulieren] Dr. Xandry,„der Schorscht, wie er allenthalben genannt wird, seines Zei- ckens Generalsekretär des Deutschen Fußball- bundes, wird keute 65 Jahre alt. Seit fast drei Jahrzehnten ist er— der große Fußballdiplo- mat— bei der größten deutschen Sportorgani- sation tätig. Im deutschen Fußballager, aber auch in denen des Auslands, wird es kaum jemanden geben, der dem„Schorsch nicht von Herzen Glüch und weitere Jahre in alter Frische wünscht. Weiß. Arbeitet Birgit mit ihrem Trainer Jumpertz weiterhin so zielbewußt, und stellt sie ihre letzte Schwäche, den noch zu wenig treibenden Beinschlag ab, dann dürfte ihr die Verbesserung um eine weitere Sekunde gelingen. Vor allem dann, wenn sie mit der deutschen Doppelmeisterin Ingrid Künzel (die nach langer Pause am Sonntag erstmals startet) und wieder starke Konkurrenz er- hält. Mit einer Zeit unter 1:07 Minuten ist Birgit eine der ersten Anwärterinnen auf eine Fahrkarte nach Melbourne. Paul Voell scheint beständig geworden zu sein, wie es seine letzten Zeiten— viermal um 58,5 Sekunden und dazu die Nachkriegs- bestzeit von 57,8— beweisen. Und dies, ob- wohl sein Startsprung immer noch verbes- serungsbedürftig ist, obwohl er, ungelenk und steif, bei den Wenden wertvolle Zehntel- sekunden verschenkt. Ausgleichsgymnastik und ein härteres Training braucht der Rheydter, um sich einen festen Platz in der europäischen Spitzenklasse zu sichern. Eine innere und äußere Härte wird er auch be- nötigen, um seine Zeiten im Freiwasser Wiederholen zu können. Trotz des lockenden Rekordes sollte dies das nächste Ziel von Paul Voell sein. Denn Olympische Schwimm- Wettbewerbe finden nun einmal im 50-m Freiwasserbecken statt. 25 Jahre Daviscup— 61 Meisterschaften Prominenter Gast bei den ersten Inter- nationalen Nachkriegsmeisterschaften im Hallentennis in Köln(1. bis 6. Februar) ist der 56jährige Franzose Jean Borotra. Ins- gesamt errang er bei den offiziellen Titel- Kämpfen von England, Frankreich, Italien, Amerika, Australien und Deutschland 61 Einzel- und Doppelmeisterschaften, davon sechs im Tennismekka Wimbledon. Dank seiner unübertrefflichen Flugballtechnik, der bewundernswerten Schnelligkeit und der Gewohnheit, in jungen Jahren mit einer schwarzen Baskenmütze zu spielen, erhielt er den in der ganzen Welt bekannten Na- men: Der„Fliegende Baske“. Nach dem zweiten Weltkrieg bezeichnete man Borotra oft als Tenniswunder. Nicht, weil er vielleicht den absoluten Rekord in Meisterehren hält, nicht, weil er bis zu sei- nem 56. Lebensjahr noch ein ausgezeichnetes Doppel spielt, sondern weil er etwas tut, was normalerweise unmöglich ist: im Le- bensabschnitt zwischen 50 und 60 Jahren in der Halle Wettspiele gegen Weltranglisten- spieler im Einzel zu bestehen. Borotra ge- wann 1951 zum 13. Male die englische Hal- Der Deutsche Gewerkschaftsbund will die Bestrebungen des Deutschen Sport-Bundes und der Deutschen Olympischen Gesellschaft auf bessere Freizeitgestaltung, zum Bau von Sportstätten in Wohngegenden und die Ver- breitung des olympischen Gedanken im Volk unterstützen. Dies wurde auf einer Bespre- chung in Düsseldorf zwischen dem Bundes- Vorstand des DGB, dem Deutschen Sport- Bund OSB) und der Deutschen Olympischen Gesellschaft OOd) beschlossen. Dieser Be- sprechung sollen weitere folgen, um zu einer Zusammenarbeit in diesen Fragen zu kom- men. Den Vorsitz hatte der stellvertretende DGB-Vorsitzende Georg Reuter. Für den Deutschen Sport-Bund nahm Präsident Willi Daume teil, und die Deutsche Olympische Gesellschaft war u. a. durch Präsident Georg von Opel und Guido von Mengden vertreten. Während der DGB zusagte, die Initiative von DSB und DOG für eine bessere Freizeit- gestaltung der Jugend und für den Bau von Sportstätten in Wohngegenden zu unter- stützen, will er den von den Sportorganisa- tionen vorgetragenen Wunsch nach Einfüh- rung der Sommerzeit prüfen und dann end- gültig dazu Stellung nehmen. Seine Unter- stützung sagte der DGB auch der Olym- pischen Gesellschaft bei der Verbreitung des olympischen Gedankens im deèutschen Volk Zu. Zusagen von 19 Nationen zur Handball- Welt meisterschaft 19 der 24 dem Internationalen Handball- bund Angeschlossenen Nationen haben nach Mitteilung des Organisationskomitees für die Handballweltmeisterschaft in Dortmund ihre Teilnahme an den Meisterschaften vom 29. Juni bis 10. Juli angemeldet. Als Austra- gungsort für das Endspiel bewerben sich neben Dortmund unter anderem Köln, Essen, Stuttgart und Ludwigshafen. Trotz der Hallenniederlage Deutschlands in Stockholm stehen die Handballtrainer des Titelverteidi- gers Deutschland wenige Monate vor Beginn der Weltmeisterschaft im Ausland hoch im Kurs. Der frühere Nationalspieler Hans Geilenberg(Wuppertal) der den als einzigen westdeutschen Oberligisten noch ungeschla- genen Tus Hattingen trainiert, ist für drei Wochen als Trainer der dänischen National- mannschaft eingeladen worden. Der Berliner altinternationale Hippler soll Finnland Auf die Weltmeisterschaft vorbereiten. Marys neuer Europarekord Die holländische Schwimmerin Mary Kok, die erst am Samstag in Dordrecht mit 1:16, Min. einen neuen Europarekord im 100-m- Schmetterlingsschwimmen aufstellte, ver- besserte diesen Rekord bei einer Veranstal- Bisher haben 19 Nationen gemeldet: llebe/ 100 Ninget wollen Wellmeister werden Karlsruher Schwarzwaldhalle auf 4500 Sitz- und Stehplätze erweitert Vom 21. bis 25. April 1955 werden in Karls- ruhe die Ringer weltmeisterschaften im grie- chisch-römischen Stil ausgetragen. Nachdem jetzt auch die Türkei ihre Meldung abgege- ben hat, hat sich die Zahl der Mannschaften auf 19 erhöht. Es sind dies: Belgien, Bundes- republik Deutschland, Sowietzone, Saar- gebiet, Bulgarien, Frankreich, Finnland, Grie- chenland, Luxemburg, Italien, Norwegen, Oesterreich, Schweden, Schweiz, Sowjet- union, Tschechoslowakei, Jugoslawien, Tür- kei und Ungarn. Die USA werden sich Wahrscheinlich nicht um die Titel bewerben, da in den Vereinigten Staaten mehr das Frei- stilringen gepflegt wird. Auf Grund der bis jetzt vorliegenden Mel- dungen kann mit 115 Aktiven und 80 Funk- tionären gerechnet werden. Außerdem wer- den etwa 150 in- und ausländische Presse- vertreter in Karlsruhe erwartet. Die Kämpfe werden in der Schwarzwald- halle ausgetragen, deren Fassungsvermögen durch eine Stahlrohrtribüne auf etwa 4000 Sitzplätze und 500 Stehplätze erweitert wird. Bereits jetzt hat eine rege Kartennachfrage eingesetzt. Allein aus Schweden liegen bereits 100 Bestellungen für Dauerkarten vor. Die Stadt Karlsruhe hat eine Garantie- summe von 30 000 DM hinterlegt. Der Deut- sche Athletenbund mußte an den internatio- nalen Verband eine Veranstaltungsgebühr von 3000 Dollar entrichten. len meisterschaft, schlug im Laufe der letzten Jahre die gesamte schwedische Elite mit Bergelin, Johansson(in fünf Sätzen nach drei Stunden)) und Davidson(1953 in Paris mit 6:2, 6:1), so daß sein Erfolg gegen Ernst Buchholz in Berlin keineswegs eine Sen- sation darstellt, zumal auch Italiens As Cucelli 1952 mit 6:0, 6:1 vernichtend ge- schlagen wurde. Jean Borotra wurde am 13. August 1898 in Biaritz, nahe der spanischen Grenze, ge- poren. 1922 trug er seinen ersten Daviscup- Kampf aus, und damit er den seltenen Re- kord, 25 Jahre der Daviscup-Mannschaft an- zugehören, erringen konnte, setzte ihn der Verband 1947(mit 49 Jahren) nochmals im Doppel gegen die Tschechoslowakei ein. Diese Leistung ist auch nicht von Gottfried von Cramm erreicht worden, der erstmals 1932 im Daviscup- Wettbewerb mitspielte und sein letztes Match 1953 gegen Frankreich in Paris bestritt(Zeitraum 21 Jahre). v. Cramm müßte also schon 1957— mit 48 Jahren— nochmals nominiert werden, um die beispiellose Karriere des hageren, im- mer höflichen Franzosen einzustellen. 65 will den Sport unterstützen. .. und sich für die Pläne des Deutschen Sportbundes einsetzen tung im Fallenbad von Hilversum noch- mals auf 1:15,2 Min. Sie schwamm diesen Rekord auf einer 25-m-Bahn, wobei sie die erste Länge in 15,7 Sek. zurücklegte. Ihre 50-m-Zwischenzeit betrug 34 Sek. und die 75-m- Zwischenzeit 54,5 Sek. Die neue Re- kordzeit ist nur noch um 1.2 Sek. schlechter als der im September 1954 von der Ameri- kanerin Shelly Mann aufgestellte Weltrekord Von 114,0 Minuten. Entscheidung nach 599 Minuten Erst die fünfte Begegnung in der engli- schen Fußballpokalrunde zwischen Stoke City und Bury brachte am Montag in Man- chester eine Entscheidung. Stoke City gelang erst in der letzten Minute der Verlängerung durch ein Tor Colemans der 3:2-Sieg über Bury. Es trifft nun in der vierten Pokalrunde auf Swanses Town. Somit waren genau 599 Minuten bis zur Entscheidung notwendig. Zu diesen fünf Spielen, von denen das erste am 8. Januar stattfand, kamen 68 383 Zuschauer, die 8323 Pfund Sterling(etwa rund 106 900 D-Mark) Eintrittsgeld bezahlten. Mit Sonderzügen und Bussen kommt Reutlingen ins Neckarstadion Der Ss Reutlingen wird am Sonntag zu seinem Punktspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit zwei Sonderzügen und rund 40 Omnibussen nach Stuttgart kommen. Ur- sprünglich war nur ein Sonderzug vorge- sehen. Auf Grund des großen Zuschauer- interesses mußte aber ein zweiter Sonderzug eingelegt werden. Man rechnet in Reutlingen damit, daß rund 5000 Reutlinger ihre Mann- schaft in der schwäbischen Landeshauptstadt unterstützen werden. Der Sport am Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— BC Augsburg; Stuttgarter Kickers— SSV Reutlingen; Karls- ruher Sc— VfB Stuttgart; FSV Frankfurt ge- gen SV 05 Schweinfurt; KSV Hessen Kassel gegen Bayern München; Schwaben Augsburg gegen SpVgg Fürth; Kickers Offenbach— Jahn Regensburg; 1. FC Nürnberg— Eintr. Frank- kurt. 2. Liga Süd: TSV Straubing— SV Waldhof; 1. FC Bamberg— TSG Ulm 1846; SpVgg Wei- den— I. Fe Pforzheim; ASV Durlach— VfL Neustadt; SV 98 Darmstadt— Viktoria Aschaf- kenburg; SV Wiesbaden— Karlsruher FV; TSV 1860 München— TSV Cham; 1. Fœ Hanau 93— FC Freiburg; FC Singen 04— Bayern Hof. 1. Amateurliga Nordbaden: SpVgg Birkenfeld gegen Karlsruher Sc; VfB Leimen FV Dax- landen; DSC Heidelberg— Amicitia Viernheim; Germania Friedrichfeld VIL Neckarau; FV 09 Weinheim— FV 08 Hockenheim; Olym- pia Kirrlach— VfB Bretten; VfR Pforzheim gegen TSG Plankstadt; SV 98 Schwetzingen gegen ASV Feudenbeim. 2. Amateurliga, Staffel 1: Spygg 03 Ilves- heim— FV Oftersheim: Eintracht Plankstadt gegen SV 50 Ladenburg; TSG Rheinau gegen SpVgg 03 Sandhofen; Fortuna Heddesheim gegen Olympia Neulußheim; SpVgg Wallstadt gegen SV 07 Seckenheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: 88 Kirchheim gegen 1. FC Walldorf; TSG Ziegelhausen gegen ASV Eppelheim; TSG Rohrbach— VfB Wies- loch; FV Sulzfeld VfB Rauenberg; VfB Eberbach SV Sinsheim; SV Sandhausen gegen VfB Eppingen; TSV Handschuhsheim gegen Union Heidelberg. A-Klasse Nord: FV 98 Seckenheim— Sy Unterflockenbach; Fortuna Edingen VfR Mannheim, Amateure; TSV Viernheim gegen TSG 62 Weinheim; ASV 47 Schönau— Sy Waldhof, Amateure; SV Schriesheim— FV Leutershausen. A-Klasse Süd: FV Brühl— SpVgg 07 Mann- heim; Se Neckarstadt DR Sandhofen; VfL Hockenheim SV Altlußheim; Sc Pfingstberg-Hochstätt— VfB Kurpfalz N.; SV Rohrhof— TSV 1846 Mannheim B-Klasse Nord: Postsportverein Mannheim gegen FV 09 Weinheim 1b; Sportfreunde Wald- hof— Straßenbahn SV Mannheim; SV 09 Lüt- liegender Baske Borotta- das große Jennisuundlet Das Geheimnis seiner einmaligen Erfolge/ Der beste Flugballspieler der Welt Jean Borotra war der erste Sportsmann, der das Kreuz der Ehrenlegion erhielt. 1952 wurde er sogar mit der Würde eines Kom- mandeurs der Ehrenlegion ausgezeichnet. Obwohl der„Fliegende Baske“ 1924 und 1926 die Einzelmeisterschaft von Wimbledon ge- wann, kam er doch mie auf den ersten Platz der Weltrangliste. Seine besten Einstufun- gen waren 1926, 1930 und 1932 jeweils die dritten Ränge. Bevor Borotra zu der Mannschaft der be- rühmten„Vier Musketie(Lacoste, Cochet, Brugnon und Borotra) stieg, hatte er unbe- dingt durch seine berufliche Inanspruchmahme — wenig Zeit, an den normalen Trainings- stunden teilzunehmen. Wollte er Doppel spie- len, so fehlte meist der vierte Mann, So er- san dieser kluge Franzose ein ebenso ver- blüffendes, wie einfaches System, um mit nur einem Spieler ein erfolgversprechendes Doppeltraining aufzuziehen Ich hatte das Glück, 1953— während den „Internationalen“ in Hamburg eine Woche lang mit Borotra dieses System zu studie- ren. Jeden Abend trainierten wir zusammen eine Stunde, und es kam im Grunde darauf an, nach dem Aufschlag nur einen bestimm- ten Ball in einer bestimmten Richtung, 80 schnell wie möglich, zu spielen und seinen Gegner praktisch auf engstem Raum auszu- punkten. Dieses frühe Ballnehmen erfordert eine ungeheure Konzentration, und Borotra wurde zum absoluten Meister in diesem Fach. Allerdings erst nach harter und mühe- voller Trainingsarbeit. Obendrein nimmt Borotra den Flugball mit nach vorn ausge- strecktem Arm und gewinnt so einen Meter, der ihm praktisch aber alle Meister- schaften eingebracht hat. Wolfgang Lencer Behra fuhr inoffiziellen Rekord Beim Training für den Großen Preis von Buenos Aires fuhr am Donnerstag Jean Behra, Frankreich(auf Maserati), mit 217,2 und einem Schnitt von 123,505 km/st die schnellste Runde. Er stellte damit für die 4706,92 Meter lange Bahn einen neuen inoffi- ziellen Rekord auf und war um 0,4 Sekunden schneller als Fangio am Mittwoch. Handball in den unteren Klassen Die Begegnungen TV Brühl 18 Rheinau und 99 Seckenheim— 07 Secken- heim sind für den Ausgang der Meisterschaft in der Handball- Kreisklasse A von wesent- licher Bedeutung. Die Platzvereine sind leichte Favoriten. MTG könnte gegen Schries: heim wieder einmal zum doppelten Punkt- gewinn kommen. TSV Viernheim ist von Feu denheim ebenso wenig gefährdet wWũãie ATB Heddesheim zu Hause von Tus Weinheim. In der Kreisklasse B Staffel I stehen TV Friedrichsfeld in Plankstadt und Neulußheim zu Hause gegen Reilingen vor weiteren Sie- gen. Ungefährdet sollte TV Schwetzingen beim Rheinauer TV sein. Vor keiner allzu schweren Aufgabe steht in der Staffel II der TV Sandhofen, der TV Neckarhausen erwar- tet. VfB Gartenstadt sollte zu Hause über Schönau ebenso sicher triumphieren wie SG Mannheim über die TSG Ladenburg. Wechenende zelsachsen— Tus Einheit Weinheim; Fortuna Schönau— TSV 1891 Lützelsachsen; Viktoria Neckarhausen— SV Laudenbach. B-Klasse Süd: ESV Blau-Weiß Mannheim gegen Alemannia Rheinau; Rot-Weiß Rheinau gegen VfB Gartenstadt; SC 08 Reilingen N 64 Schwetzingen. Handball Verbandsliga Nordbaden: SG Leutershausen gegen TSG Ketsch; TSV Rot— TV 98 Secken- heim; VfR Mannheim— Sd Nußloch. Bezirksklasse, Staffel 1: VfL Neckarau ge- gen TSV 1846 Mannheim; TG Laudenbach ge- gen TV Großsachsen; TSG 62 Weinheim gegen SpVgg 03 Sandhofen; S Hohensachsen- FV og Weinheim; Polizei SV Mannheim— Spygg 03 Ilvesheim. Kreisklasse A: TSV Viernheim— TSV Ba- denia Feudenheim; TV Brühl— Ts Rheinau; ATB Heddesheim— Tus Einheit Weinheim; TB Jahn 99 Seckenheim— S 07 Seckenheim; MTG Mannheim— SV Schriesheim. B-Klasse, Staffel 1: TV Rheinau— TV 64 Schwetzingen; TB Germania Neulußheim— TIB Germania Reilingen; TSG Plankstadt— TV Friedrichsfeld. B-Klasse, Staffel 2: TV Sandhofen— TV Neckarhausen; VfB Gartenstadt Fortuna Schönau; Sd Mannheim— Tsd. Ladenburg. Wie sie spielen Sonntag, 14.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Samstag Stief-⸗ vater, Heitmann Haberkorn, Keuerleber, Heckmann Siegel, Meyer, Langlotz, de la Vigne, Schönig. BOC Augsburg: Schmid Knöferl, Fischer Niklasch, Hochstätter I, Geltl Schlump, Biesinger, Platzer, Müller, Schuller. Samstag, 20 Uhr, Eisstadion MERC: Wesselowski(Morsch); Kartak, Lehr, Scheifel, Burkhardt; Lödermann, Schif, Schneiders; Tessarek, Schumacher, Lorenz. Nauheim: Anson; Pfundtner, Kowa⸗ rik, Schmolinga, Eichler; Ulrich, Barczikow⸗ Ski, Langsdorf; Brandt, Pauli, Nikolaus. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Loxus modelle aus Nylonrohr, ein- geb. Chromschützer 777. Kinderwagen Nylonrohr, eingeb. Chromschützer, ein- geb. Wäschekorb 82 N Sportwagen aus Nylonrohr, Chromschützer 392 Kombiwagen a. Nylonrohr, ganz abhebb., mit Sport- wageneinsatz und Chromschützer 127. 0 DAS GROSSE FPACHGESCHAFT Kinderwagen. Korbwaren · Kinderbeften. Spielwaren LUDWIGSHAFEN prinzregentenstraße 62 Haltestelle der Straßenbahnlinie 3 U.?(Kandlstroße) Wahren Sie beim Einkauf Ihre Vorteile, auch der weite Weg lohnt schon zu Wissel, denn wir bringen das Schönste und Beste, as geboten werden kann, bei außergewöhnlicher Auswahl und zu Preisen, die Sie überraschen werden. Sportwagen zusammenlegbar, leicht, in viel. Art. 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Ich bitte um Auskunft, ob wegen der Sogenannten Freibeträge der Lohnsteuer a) Ver- doppelung der Freibeträge von 800 DM bei mem Lebensalter von 55 Jahren für beide Ehe- gaätten und d) Altersfreibeträge in Höhe von 720 DM bei einem Lebensalter von über 70 Jah- ren für mich selbst ein förmlicher Antrag beim Finanzamt zu stellen ist oder ob die Anwen- dung der neuen Freibetragsvergünstigungen onne Antrag automatisch erfolgt?— Durch das Gesetz zur Neuordnung von Steuern, das am 1. Januar 1955 in Kraft trat, ist der Freibetrag Tür den Steuerpflichtigen und seine Ehefrau von Je 800 aut je 900 DM erhöht worden. Bei einem Lohnsteuerpflichtigen der Steuerklasse„eins“ Wird ab 1955 Steuer einbehalten, wenn sein Jahreslohn 1837 DM oder seine Monatsbezüge mehr als 153 DM. betragen. Bei einem verhei- rätsten Steuerpflichtigen ohne EKinderermäßi- gung— Steuerklasse„zwei“!— wird Lohnsteuer abgezogen, wenn der Jahresbruttoverdienst mehr als 2736,99 DM oder die Monatsvergütung Mehr als 228,08 DM beträgt. Der Betrag von 2786,99 DM setzt sich wie folgt zusammen: Jah- Teskfreibetrag für den Ehemann 900 DM, für die Ehefrau 900 DM, Jahrespauschbetrag für Wer- bungskosten 312 DM, für Sonderausgaben G DM. Mithin bleiben steuerfrei 2736 DM. Das Alter der Eheleute spielt dabei keine Rolle. Verheirateten Personen oder solchen Steuer- Pflichtigen, denen Kinderermäßigung zusteht, Wird ein Betrag von 720 DM vom Einkommen Abgezogen, wenn diese Personen mindestens Vier Monate vor dem Ende des Kalenderjahres das 70. Lebensjahr vollendet haben. Ehegatten erhalten zusammen nur einen Altersfreibetrag. Es genügt, wenn einer der Ehegatten das 70. Le- Bensjahr vollendet hat. Für das Kalenderjahr 1955 wird der Altersfreibetrag auf Antrag be- Willigt. Vordrucke für diesen Antrag gibt das Finanzamt unentgeltlich ab. Eheleute S. in U. Wir haben in der Ehe nach der Währungsreform ein Klavier gekauft. Durch Seinen Gläubiger meines Mannes wurde dieses Klavier kürzlich gepfändet. Kann ich nun gel- tend machen, daß das Klavier zumindest mir Zur Hälfte gehört?— Wenn Eheleute im Laufe ihrer Ehe sich Hausrat anschaffen, dann be- Stehen an sich drei Möglichkeiten: Der Mann erwirbt für sich das Eigentum oder die Frau oder die Eheleute gemeinsam. Das Gesetz kennt keine klare Bestimmung über die Eigen- tumskrage an dem während der Ehe im gesetz- ichen Güterstand angeschafften Inventars. Es kommt deshalb auf den einzelnen Fall an, Welche der drei Möglichkeiten vorliegt. Kaufen die Eheleute jeweils mit eigenem Geld, dann Wird das Eigentum mit Recht von demjenigen in Anspruch genommen werden, welcher die Anschaffung finanziert hat. es sei denn, daß eine gegenteilige Abrede getroffen wurde, z. B. die Rechnung wurde ausdrücklich auf Eheleute Verlangt oder der Kauf wurde auch gemeinsam beim Geschäftsmann abgeschlossen. Verdienen beide Eheteile, dann ist die Annahme gerecht- Kertigt, daß die Neuanschaffung aus dem ge- meinsamen Verdienst gemacht wurde, so daß Sich hier schon zwangsläufig hälftiges Miteigen- tum der Eheleute ergibt. Ein Anhaltspunkt für die Eigentumsfrage in Ihrem Fall wird u. a. sein, auf wen die Rechnung ausgestellt ist, ob Sie beide mit dem Lieferanten verhandelt ha- ben, ob Sie beide Einkommen haben und was Sie selbst über den Eigentumserwerb gespro- chen oder sich darüber gedacht haben. In jedem Falle ist eindeutig festzustellen, dag Frauen- eigentum für Mannesschulden nicht haftet, und die Pfändung seitens des Mannesgläubigers das Fratsneigentum nicht berührt. Eugen W. in U. In den Nachlaß meiner El- tern källt ein Trümmergrundstück. Miterbe ist noch mein seit 20 Jahren im Ausland verheira- teter Bruder, welcher mir schrieb. daß er auf den Nachlaß verzichte und ich das Haus wie- der aufbauen könne, da er doch nicht mehr nach Deutschland zurückkehre. Genügt nun eine solche Verzichtserklärung, um mich als Alleineigentümer betrachten zu können?— Ihr Bruder hätte nur dann im Wege einer einseiti- gen Erklärung auf seinen Erbteil verzichten Können, wenn er form- und fristgerecht die Erbschaft ausgeschlagen hätte. Dies ist jedoch bei Ihnen nicht mehr möglich, da Ihre Eltern schon vor vier Jahren gestorben sind. Es ver- bleiben somit nur zwei Möglichkeiten: Entwe⸗ der überträgt Ihr Bruder seinen Erbanteil im Wege eines notariell zu beurkundenden Erb- teilübertragungsvertrags auf Sie, so daß Sie dann beide Erbteile im Besitz haben, oder Sie Schließen einen Erbauseinandersetzungsvertrag dahin ab, daß Sie das Grundstück in Allein- eigentum übernehmen. In beiden Fällen würde Ihr Bruder auf ein Entgelt bzw. Gleichstellungs- geld verzichten. Für diese Beurkundung stellt Innen Ihr Bruder eine Vollmacht aus unter Befreiung von dem Verbot des Selbstkontra- hierens nach 8 181 BGB, so daß Sie dann in eigener Person und als Bevollmächtigter Ihres Bruders den Vertrag beurkunden können. Auf Grund einer allgemeinen Ermächtigung bedarf der Vertrag nicht mehr einer besonderen Ge- nehmigung der Landeszentralbank. Die Voll- macht muß notariell beglaubigt sein. Die Un- terschrift des Notars bedarf noch der Legali- slerung durch die deutsche Auslandsvertretung (Botschaft, Konsulat) im Lande des Wohnsitzes Ihres Bruders. Werner L. und Horst R. Wir haben einen Zukunftsroman gelesen, in dem der Held der Handlung sich das Ziel setzte, 100 km tief in die Erde einzudringen, weil er glaubt, dort Diamanten tonnenweise finden und an die Erdoberfläche befördern zu können. Wir hal- ten eine derartige Forschung in dieser rdtiefe auch für die Zukunft unmöglich, möchten aber doch gern Ihre Meinung kennenlernen. In phantastischen Romanen drangen„Forscher“ nicht nur 100 km tief, sondern gleich zur Erd- mitte vor. Aber das ist selbstverständlich auch für die Zukunft unmöglich, und eine Reise durch die Erde wird nie von Reise gesellschaften durchgeführt werden. Der Erdmittelpunkt ist „nur“ 6350 km entfernt. Bis zu 1 km Tiefe steigt die Temperatur bereits um 22 Grad Celsius. Bei 2 km ist sie schon auf 28 Grad un d in 40 km auf 1200 Grad Celsius gestiegen. Bei etwas mehr als 90 km schmilzt schon Pla- tin, und in 100 km Tiefe herrscht eine Hitze von 1500 Grad. Da in dieser Tiefe 30 000 At- mosphären Druck herrschen, können sich tat- sächlich Diamanten entwickeln. Bei Vordringen ins Erdinnere ist man bei Bohrungen bisher nicht tiefer als rund 6 km gekommen(Fort Cobb in Oklahoma US). Das tiefste Berg- werk der Erde befindet sich in Südafrika. Hier arbeiten hitzegewohnte Menschen mühselig in einer Tiefe von 3000 Meter. Frau L. Wwe. Meine beiden Töchter und ich besitzen Regenschirme, die völlig in Ordnung sind, doch haben sie an Farbe eingebüßt. Gibt es eine Möglichkeit, durch irgendwelche Mittel die Farben wieder zum Vorschein zu bringen?— Bürsten Sie die Regenschirme gründlich mit Spiritus. Die Schirme sehen dann bestimmt wieder besser aus. Firma L. in L. Ich bin Inhaber eines Klei- neren Betriebes und beschäftige etwa 20 Ange- stellte und Arbeiter. Mit Wirkung vom 1. Ja- nuar dieses Jahres ab muß ich bekanntlich auf Grund des Kindergeldgesetzes Beiträge an die Familienausgleichskassen zahlen. Wie ist es nun aber, wenn der Arbeitgeber auf Grund arbeits- vertraglicher, betrieblicher oder tariflicher Re- gelung zur Zahlung von Kinderzulagen ver- Pflichtet ist? Gibt es eine Möglichkeit für den Arbeitgeber, sich von derartigen Verpflichtun- gen zu befreien?— Teilt der Arbeitgeber dem Leistungsberechtigten(Arbeitnehmer) mit, daß er für die Kinder, für die nach& 2 des Kinder- geldgesetzes Kindergeld zu zahlen ist, die bis- herigen Leistungen nicht weitergewähren will, so wird er von seiner Verpflichtung frei. Beruht die Verpflichtung zur Zahlung der Kinderzula- gen auf einer betrieblichen Regelung, so kann die entsprechende Mitteilung durch Anschlag im Betrieb erfolgen. Beruht die Regelung auf einem Tarifvertrag, so tritt für die Arbeit- geber die Befreiung von der tariflichen Ver- pflichtung zur Einderzulagengewährung ein, wenn eine Tarifvertragspartei dem anderen Tarifvertragspartner eine entsprechende schrift- liche Mitteilung macht. Ist die Verpflichtung zur Kinderzulagengewährung in einer noch weiter- geltenden Tarifordnung vorgesehen, so tritt die Befreiung auf Grund einer vom einzelnen Ar- beitgeber der zuständigen obersten Arbeits- behörde(oder der ven ihr bestimmten Stelle) gegenüber abzugebenden und von dieser zu ge- nehmigenden entsprechenden Erklärung ein. Die Mitteilung bzw. Erklärung muß in jedem Falle spätestens vor Ablauf von sechs Monaten nach dem Inkrafttreten der Vorschriften über die Kindergeldzahlung, das ist spätestens vor Ablauf des 30. Juni 1955, abgegeben werden. Da eine rückwirkende Befreiung vom Gesetzgeber nicht vorgesehen ist, empfiehlt es sich, die er- forderlichen Rechtshandlungen baldigst vorzu- nehmen. Die Befreiung beschränkt sich auf Kinder, für die nach 8 2 in Verbindung mit 8 4 des Kindergeldgesetzes Kindergeld gewährt wird. Wenn vom Arbeitgeber darüber hinaus bisher Leistungen gewährt wurden(z. B. wenn nicht nur an das dritte, sondern auch an das erste und zweite Kind Zulagen gezahlt wur- den), so sind diese Leistungen für die Dauer der verpflichtenden Regelung weiterzugewäh- ren. Wenn vom Arbeitgeber bisher höhere Lei- stungen als in 8 4 des Kindergeldgesetzes vor- gesehen sind, gewährt wurden, so ist in jedem Falle der Unterschiedsbetrag zwischen den bis- herigen höheren Leistungen und dem nach dem Kindergeldgesetz zu zahlenden Betrag für die Dauer der verpflichtenden Regelung weiter zu- zahlen. Inge L. Ich werde 17 Jahre alt. Nun möchte ich gern zu einer Tante nach den USA aus- wandern. Mir wurde aber gesagt, daß mir auf Grund der Bestimmungen eines Auswande- rungsgesetzes die Ausreise verboten werden könne. Stimmt das?— Nach der Verordnung gegen Mißstände im Auswanderungswesen vom 14. Februar 1924 bedürfen Mädchen unter 18 Jahren(also nicht alle Minderjährigen) zur Auswanderung außer der Zustimmung desjeni- gen, der nach den Vorschriften des BGB den Aufenthalt zu bestimmen hat, der Genehmigung des Vormundschaftsgerichtes. Diese Genehmi- gung ist nicht erforderlich, wenn ein eheliches Kind mit seinen sorgeberechtigten Eltern ge- meinsam auswandert. Wird die erforderliche Genehmigung des Vormundschaftsgerichtes nicht nachgewiesen, so dürfen diese Minderjährigen vom Beförderungsunternehmen zur Beförde- rung nicht angenommen werden und sind von den Polizeibehörden am Verlassen des Bundes- gebietes zu verhindern. Vater und Sohn. Meine Frau verstarb im Jahre 1949. Mein Sohn hat, obwohl erst 22 Jahre alt, gegen meinen Willen im vorigen Jahr ge- heiratet und verlangt nun sein mütterliches Erbteil. Meine verstorbene Frau war aber ver- mögenslos und hat nur eine gute Haushalts- einrichtung mit in die Ehe gebracht. Ein Testa- ment hat meine Frau nicht hinterlassen. Kann mein Sohn evtl. über das Gericht erreichen, daß ich ihm ein Teil der Möbel herausgeben muß? Muß er nicht warten bis ich selbst verstorben bin?— Wenn Ihr Sohn das einzige Kind Ihrer verstorbenen Frau ist, wurden Sie zu/ und Ihr Sohn zu ½ Erbe Ihrer Frau, da ein anders lau- tendes Testament nicht vorliegt. Nach dem Ge- setz kann Ihr Sohn nunmehr, da er 21 Jahre alt ist, sein Erbteil fordern und braucht nicht bis zu hrem Tode warten. Schülerin Lisa M. Meine Freundin behaup- tete, der Hirsch habe keine Gallenblase. Kann das zutreffen?— Deine Freundin hat tatsäch- lich recht. Viele Huftiere, u. a. alle Hirscharten, auch das Kamel und unser größtes Säugetier, der Wal, haben keine Gallenblase. F. G. Mein älterer Bruder hat, obwohl er dazu wirtschaftlich durchaus in der Lage ge- gewesen wäre, unseren bedürftigen Eltern zu helfen, nichts getan, um ihre Lage zu erleich- tern. Ich selbst konnte damals nur in geringe- rem Maße meine Eltern unterstützen, weil meine wirtschaftlichen Verhältnisse ungünstig waren. Nun bin ich selbst jetzt in besten Ver- mögensverhältnissen, aber schwer leidend, und möchte aus diesem Grunde ein Testament er- richten. Meinen Bruder möchte ich, obwohl ich unverheiratet bin und meine Eltern schon seit Jahren verstorben sind, aus der Erbfolge aus- schließen. Ich möchte nur zwei Nichten und einen Neffen zu meinen Erben einsetzen. Kann mein Bruder trotz dieses Testamentes sein Pflichtteil verlangen? Pflichtteilsberechtigt sind nur Abkömmlingen, Eltern und Ehegatten. Ihr Bruder kan also keinen Pflichtteil geltend machen, wenn Sie ihn testamentarisch von der Erbfolge ausschließen. Frau Walfriede K. Ich habe eine Azalee zum Geburtstag geschenkt bekommen, weiß aber nicht, wie ich die Pflanze behandeln muß. Wann blüht sie? Welchen Standort braucht sie? Wie muß ich düngen?— Die Azalee blüht in der Zeit von Februar bis April, dann tritt eine Ruhezeit bis Mai ein. Währe 4 der Blütezeit muß die Pflanze hell und sonnig, aber kühl stehen. Nach dem Verblühen soll man darauf achten, daß der Standplatz nicht über 10 Grad Celsius hat. Von Mai bis September ist es rat- sam, die Pflanze in den Garten zu stellen. Der Standpunkt soll hell, aber schattig sein. Erst kurz vor der Blütèezeit stellt man die Azalee dann wieder ins warme Wohnzimmer. Man spritzt täglich bei warmem Wetter. Die Pflanze ist aber gegen zu große Nässe genau so emp- findlich wie gegen zu große Trockenheit. Eine Düngung nimmt man in der Zeit von Mai bis Mitte Juli alle acht Tage mit einer sehr ver- dünnten Lösung käuflichen Blumendüngers vor. Nach zwei bis drei Jahren soll man die Azalee Umtopfen, und zwar nach Ablauf der Blütezeit. W. R. Ich betreibe eine kleine Auto-Repara- tur werkstatt. Ein Kunde kam zu mir, um an seinem Wagen einen kleinen Defekt beheben zu lassen. Während einer meiner Gehilfen an dem Fahrzeug hantierte, flog dem Kunden von einem benachbarten Werkzeugtisch ein Metall- Stückchen in das Gesicht und verletzte den Kunden. Dieser stellt nun Schadensersatzan- „sprüche in Höhe von 480 DM. Ich habe den Unfall zwar meiner Haftpflichtversicherungs- gesellschaft mitgeteilt, doch bin ich der Auf- fassung, daß mich als Betriebsinhaber eine Schuld gar nicht trifft, denn ich habe an mei- ur Werkstatt-Tür in auffallender Weise ein Schild angebracht, das darauf hinweist, daß Nichtbetriebsangehörigen der Zutritt verboten ist. Wie ist hre Meinung? Sie bzw. Ihre Versicherungsgesellschaft könne nicht schadens- ersatzpflichtig gemacht werden, da Sie aus- drücklich eine Verbotstafel an Ihrer Werk- statt sichtbar angebracht haben. Es ist klar, daß jeder Werkstattbetrieb eine gewisse all- gemeine Gefahrenquelle in sich birgt, die nicht völlig beseitigt werden kann und der, alle Personen unterliegen, die sich dort auf- halten. Der Kunde hatte in der Werkstatt nichts zu suchen. Unse/ astrologische: Mochenkalendet vom 30. Januar Widder(21. März bis 20 Aprih: Sie werden die Bekanntschaft eines Men- schen machen, dessen überlegene Haltung sie abstößt und zugleich anzieht. Versuchen Sie, ihn aus seiner Zurückhaltung herauszulocken. Im Beruf wird Ihnen in den ersten Tagen nichts recht glücken. Später wird sich das jedoch grundlegend ändern. Gefährden Sie Ihren guten Ruf nicht durch Umgang mit zweifelhaften Persönlichkeiten. Stier(21. April bis 20. Mai): Sie geraten in Versuchung, durch eine Her- zensbindung materielle Vorteile zu erlangen. Ueberlegen Sie es sich genau, ob ein beschei- denes Glück Sie nicht mehr befriedigen wird. Lassen Sie anderen den Vortritt zur Lösung einer schwierigen Aufgabe. Wenn diese sich re Finger verbrannt haben, werden Sie als Helfer in der Not auftreten können. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni Ire Aussichten liegen in der Zukunft und nicht in kleinen alltäglichen Geschäften. Ver- zichten Sie lieber auf einen unbedeutenden Gewinn und bereiten Sie Größeres vor. Zwi- schen Ihren beiden Bewerbern sollten Sie sich klar entscheiden, wenn Sie nicht beide verlie- ren wollen. Hüten Sie sich vor den Gefahren einer sitzenden Lebensweise. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): mr Liebesglück wird durch Meinungsver- schiedenheiten gestört werden, da Sie sich den wechselnden Stimmungen Ihres Partners nicht genügend anzupassen verstehen. Kleine ge- schäftliche Rückschläge werden nicht ausblei- ben, sollten Sie aber nicht entmutigen, da Sie mit Energie und Ausdauer doch noch zum Ziel gelangen werden. 16 ist Ihre Glückszahl. Löwe(23. Juli bis 23. August): Eine einflußreiche Persönlichkeit wird in mren Kreis treten und von Ihren Fähigkeiten einen guten Eindruck erhalten. Bald werden Sie die Folgen davon bemerken. Ihr Partner wird sich vernachlässigt fühlen und Ihnen des- halb Vorwürfe machen. Bringen Sie etwas mehr Verständnis für seine Sorgen auf. Ziehen Sie sich nicht zu sehr von der Geselligkeit mrer Kollegen zurück. Jungfrau(24. August bis 23. September): Eindrucksvolle Erfolge werden Ihr Ansehen steigern und Ihr Einkommen verbessern. Kla- gen Sie nicht über jede Kleinigkeit, die es nicht wert ist. erwähnt zu werden. Eine kurze Trennung von Ihrem Partner wird Innen die Gewißheit verschaffen, daß Sie beide ohne ein- ander nicht glücklich sein können. Nehmen Sie eine vitaminreichere Nahrung zu sich. bis 5. Februar Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine mißgünstige Person wird das geliebte Wesen bei mnen anzuschwärzen versuchen. Glauben Sie nicht jeden boshaften Klatsch. Sie können unbesorgt Ihrer inneren Stimme fol- gen, die Ihnen den rechten Weg weisen wird. Sagen Sie, wenn es nötig ist, rücksichtslos Ihre Meinung. Vorsicht beim Wintersport und im Straßenverkehr ist anzuraten, da Gefahr von Knochenbrüchen besteht. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Zielbewußtes Handeln ist nötig, damit Sie alle Chancen voll ausnützen können. Gehen Sle aber Schritt für Schritt vor und vermeiden Sie jede Ueberstürzung. Gegen harmlose Späße und gut gemeinte Kritik Ihres Partners sind Sie zu empfindlich und laufen dadurch Gefahr, das gute Einvernehmen zu trüben. Halten Sie Ordnung in Ihren Schränken und Kästen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Durch Ihre eigene Schuld wird es zu Strei- tigkeiten mit Ihrem Partner kommen, die je- doch nicht ernsthafter Art sind. Geschäftliche Schwierigkeiten lassen sich mit ein wenig guter Laune leicht überwinden. Von Gedanken- Josigkeit oder Zerstreutheit drohen Gefahren, die Ihnen teuer zu stehen kommen können. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Sie leben in einer Welt von Illusionen und laufen Gefahr, eine Chance zu verpassen, weil ein Mensch äußerlich Ihren Wunschträumen nicht entspricht. Für sprunghafte und phanta- stische Finfälle ist die Zeit nicht günstig. Nur geduldige Kleinarbeit kann die Grundlage zu späteren Erfolgen schaffen. Lassen Sie sich nicht durch Gerüchte beeinflussen. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Unvorhergesehene Ereigaisse werden Ihre Pläne durchkreuzen. Wenn Sie sich der verän- derten Lage geschickt anpassen, werden Sie alles zu einem guten Ende führen können. Ihr Liebesglück wird sich harmonisch entfalten und längere Zeit anhalten. Vergeuden Sie Ihre Kräfte nicht damit, andere beglücken zu wol- len, die keinen Wert darauf legen. Fische(19. Februar bis 20. März): Durch mre unnahbare Haltung stoßen Sie einen stillen Verehrer, der sich Ihnen nicht zu offenbaren wagt, vor den Kopf. Der Erfolg rer Arbeit wird durch persönliche Wider- stände in Frage gestellt. Versuchen Sie, sich über die Motive rer Gegner Klarheit zu ver- schaffen, damit Sie Ihnen besser begegnen kön- nen. Vermeiden Sie spöttische Bemerkungen über abwesende Verwandte. Irrgarten Gleichberechtigung Das Wohl des Kindes ist allein für die Berufswahl entscheidend Der Pferdefuß der Gleichberechtigung ist immer wieder das noch völlig ungeklärte Pro- blem, wer bei Meinungsverschiedenheiten der Eheleute das entscheidende Wort haben soll. Ein Fall, auf den die Gegner der kompromiß- losen Gleichheit von Mann und Frau schon lange gewartet haben, lag run dem Land- gericht Göttingen vor. Die Eltern eines 14jährigen Jungen, die seit Kriegsende getrennt leben, stritten darüber, welchen Beruf der Bub erlernen solle. Die Mutter hatte den Sohn seit Ostern in die Tischlerlehre gegeben, während der Vater ihn zu sich nehmen und ihn im eigenen Betrieb den Beruf eines lassen wollte. Er beantragte, der Mutter die „Herausgabe des Jungen“ aufzugeben. Das Landgericht Göttingen hat seinen An- trag abgewiesen 66 T 394/540, und so wird der Junge nach dem Willen der Mutter Schreiner. Ausschlaggebend hierfür war, daß der Junge bereits in der Lehre stand.„Es mag für den Jungen vorteilhaft sein, das Handwerk seines Vaters zu erlernen. Es überwiegen aber die Nachteile eines Lehrplatzwechsels. Schon daß eine Lehre abgebrochen werden soll, von der jetzt bereits drei Viertel Jahre abgeleistet sind, muß äußerst unzweckmäßig erscheiner!“ Das Gericht berücksichtigte weiter, daß der Junge selbst, der früher vielleicht einmal in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte, nummehr das Tischlerhandwerk bevorzuge und zum Vater keine rechte innere Beziehung habe. Auch im Renten-Recht Gleichberechtigung Wer infolge Kriegseinwirkung gesundheit- liche Schäden davongetragen hat, kann vom Staat bekanntlich eine Rente verlangen. Wenn die Schädigung den Tod des Versorgungsbe- rechtigten zur Folge hatte, stehen dem Ehe- gatten und den Kindern entsprechende Ren- Schornsteinfegers erlernen tenansrüche zu. Die Witwe kann eine Aus- gleichsrente nach den entsprechenden Bestim- mungen dann verlangen, wenn sie erwerbs- unfähig ist, der Witwer dagegen muß im um- gekehrten Fall außer seiner Erwerbsunfähigkeit noch nachweisen, daß die verstorbene Frau den Lebensunterhalt aus ihrem Arbeitsver- dienst bestritten hat und daß er bedürftig ist. Vor dem Landessozialgericht Essen ging es nun um die Grundsatzfrage, ob diese gesetzliche Regelung mit der am 1. April 1953 in Kraft getretenen Gleichberechtigung von Mann und Frau in Einklang zu bringen ist. Die Essener Richter haben die unterschied- liche Behandlung von Witwer und Witwe für; verfassungswidrig erklärt, da sie nicht auf der natürlichen, biologischen Unterschiedlichkeit der Geschlechter beruhe(6 KB 94%).„Zwar fallen im Rahmen der Familie in der Regel der Frau die Aufgaben im häuslichen Kreis zu, während der Mann im Erwerbsleben steht. Dagegen erzwingen schon seit jeher in der Landwirtschaft und seit langer Zeit in den sozial schwächeren Schichten des Volkes die Lebens verhältnisse von der Frau Erwerbs- tätigkeit in weiten Umfange.“ Das Einkom- men der Ehefrau sei daher vielfach für den Lebensunterhalt der Familie entscheidend. Das Grundgesetz verfolge aber auch den Zweck, der haus wirtschaftlichen Tätigkeit der Frau die gleiche Anerkennung zu verschaffen wie der Erwerbstätigkeit des Mannes.„Neben diesem Wunsche auf Anerkennung der häus- lichen Tätigkeit in ihrer Bedeutung für die Wirtschaftliche Existenz der Familie haben also gerade die allgemeinen Erwerbs- und Lebensverhältnisse wesentlich mit dazu ge- führt, daß die Forderung auf Gleichberechti- gung der Geschlechter im Grundgesetz ihre Verwirklichung gefunden hat.“ Die ungleiche Behandlung von Witwen- und Witwerrente sei daher verfassungswirdig. LInodERR SIE ERMKälruncxk IuRES MInDbE s Winter-Schlußg-Merkauf Beginn: Montag, den 31. Januar 1955 Allen Orten durch Lebensglück Ir Lebensglück in Freundschaft, Liebe, Ehe finden Sie selbst mit vollkommen neuer Methode des Sichkennenlernens in durch einfaches Einreiben! Sie können jetzt Erkältungen Ihres Kindes rasch mit diesem modernen, zußzerlichen Mittel lindern. Wick Vapo Rub wird einfach auf Brust, Hals u. Rücken vorm Schlafengehen einge- rieben. Während diese angenehme Sal, be die Brust wie ein Umschlag wärmt, gibt sie Dampfe frei, die eingeatmet werden. Diese doppelte Wirkung be⸗ seitigt oft Erkältungen über Nacht. Wender Hall RT Heit aten In Apotheken erhältlich. Techniker, 30/184, sich. Pos., symp. Ersch., wünscht Bek. mit nettem Mädel zwecks Freizeitgestaltung. Bei Zuneigung Heirat möglich. Zuschr. u. Nr. 02218 an den Verlag. Ihren Lebenspartner durch diskrete Brief verbindungen n. freier Wahl durch den Evgl. Briefring. Stutt- gart- Ludwigsburg. Georg-Kropp- Straße 20. Welche naturl., dkl., gutsit. Dame, 35—45, Zwilling/ Wassermann, m. eins. Ing. Kamerad ev. 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Um Zeit zu sparen und die Sicherheit zu erhohen. nat die Bundespost zusammen mit dem Humburger Tempo-Werk eine Sonderkonstruhetion seinem Briefkasten: entwickelt. Der neue Tempo-Hanseat-Brieflastenleerungswagen hat Rechtslenkung. So kann der Postbeumte jetzt, wenn er in der zweiten Reihe parken muß, ohne Gefahr nach rechts aussteigen und braucht außerdem nicht immer erst um den ganzen Wagen kherum- zulaufen. Auch sonst weist der neue Tempo Hanseat noch einige besondere Merkmale auf, so. z. B. eine Tür für die Posttaschen, die schon vom Innern des Fahrerhauses dus ge- 6 ffnet wird. Der Zweitaktmotor heute Wissenswertes aus einem Vortrag auf dem 5. Kongreß der FISTA Es wird viele Leser interessieren, wel- chen Platz der Zweitaktmotor heute im deut- schen Kraftfahrzeugbau einnimmt, und Welche Entwicklungs möglichkeiten ihm ein- geräumt werden. Dieses Thema wurde in einem Vortrag behandelt, der anläßlich der Tagung des 5. Automobiltechnischen Kon- gresses der FIS TA im Werk Düsseldorf der Auto-Union vor einem Gremium ausländi- scher Ingenieure gehalten wurde. Aus die- sem Vortrag wollen wir Ihnen hier einige der wichtigsten Punkte wiedergeben. Die Zulassungen aus dem Jahr 1953 zeig- ten, daß in Deutschland der Zweitaktmotor das Feld der Mopeds mit 100 Prozent be- herrscht und bei Motorrädern und Motor- rollern 84 Prozent, bei Nutzfahrzeugen bis 1000 kg 35 Prozent und schließlich bei Per- sonenwagen fast 20 Prozent erreicht hat. In der totalen Ziffer von etwa 777 000 im Jahr 1953 zugelassener Kraftfahrzeuge rangiert der Zweitaktmotor mit einem Anteil von 65,9 Prozent vor dem Viertaktmotor. Die„ungeheizten“ Preise Mit großer Befriedigung nahm die Kraft- fahrwelt die absinkenden Preise der deut- schen mittelklassigen Personenwagenmodelle auf. Bei Opel fing es an, Ford folgte am nächsten Vormittag bei der Vorführung der neuen„Taunus“-Modelle. Die erwartete Reaktion blieb auch in der konkurrierenden Klasse nicht aus: die Auto-Union senkte die Preise und Borgward kündigte die„Isabella“ unter der 7000-Mark-Grenze an. Bei dem Preismanöver von Borgward fand man ein Haar in der Suppe. Schlaue Rechner stellten ironisch fest, daß sich der Preis der„Isabella“ zwar optisch von 7200,.— DM auf 6980,— DM erniedrigte, daß aber der neue Preis im Gegensatz zum alten die Heizung nicht mit einbegriff. Die echte Preis- senkung beträgt, wenn man die Heizung nicht mit einrechnet, 60,— DM. Diesen Um- stand vermerkte man verschiedentlich den Borgward- Werken sehr übel und schrieb bitterböse Glossen. Was aber geschah in Wirklichkeit? Die Borgward-Werke paßten den Preis der„Isabella“ optisch den Ge- Eine Ueberprüfung der Ursachen bei den Verkehrsunfällen in Belgien ergab die er- staunliche Tatsache, daß sich die Mehrzahl der Unfälle auf geraden Strecken und nicht in Kurven oder an Kreuzungen, außerdem am Tage und bei schönem Wetter ereig- neten. 5 * Einen„Pannenhilfsdienst“ nach dem Vor- bild der Straßenwachten in Deutschland, Belgien und Holland richtete der Oester- reichische Automobil-, Motorrad- und Touringelub(Oe AMTC) ein. Vorerst sind Zwei Seitenwagengespanne in Dienst ge- Stellt worden, um Erfahrungen zu sammeln. * Rund zwanzig deutsche Zweirad- Werke sind mit der Fabrikation oder Entwicklung von Motorrollern beschäftigt. * Mexikos größter Reifenproduzent, Good- rich-Euzkadi, stellt täglich 1600 Pkw- und Lkw-Reifen her. Mit Genehmigung der amerikanischen Atomenergie- Kommission pflogenheiten von Opel, Ford und Auto- Union an, um auch dem Laien eine ver- gleichbare Preiskalkulation in die Hand zu geben. Die Glossen müßten daher eigentlich über die Kritiker geschrieben werden, die ohne Hemmungen die„ungeheizten“ Preise der übrigen Werke kommentarlos veröffent- lichten, sich jetzt aber über Borgward auf- regten. a Als die„Isabella“ auf den Markt kam, vermerkte kaum einer die erfreuliche Tat- sache, daß ein weiteres Automobilwerk dem Beispiel verschiedener anderer folgte und den Heizungspreis als selbst verständliches Zubehör zu einem modernen Fahrzeug dem Endpreis zuschlug. Denn grundsätzlich sollte nur dieser Preis als„ab Werk“-Preis für den Verbraucher angekündigt werden. Da dies nicht allgemein üblich ist, und auch mit der„Isabella“ in Konkurrenz liegenden Fahrzeuge wiederum ohne Heizung kalku- liert wurden, war es den Borgward- Werken nicht zu verdenken, daß sie die Heizung wie- der aus ihrem Preis ausklammerte. Der Zweitaktmotor befindet sich inmitten einer stürmischen Vorwärtsentwicklung. Man erkennt heute, daß sich das kompromißlos einfache Bauprinzip des Zweitaktmotors ohne Komplikation des Triebwerks, ohne zusätzliche Regelorgane für den Gaswechsel- vorgang und ohne Schmierölpumpe(sondern weiterhin mit Frischöl-Mischungsschmierung) noch erfolgreicher durchsetzen kann als bis- her. Das Leistungsgewicht eines derartigen Zweitakt-Serienmotors von 2,5 kg/ PS dürfte wohl schon unter den Bestwerten vergleich- barer Viertaktmotoren liegen. Zur Beurteilung des Verbrauchs eines Fahrzeuges ist ganz allgemein zu sagen: Der Viertakter hat seinen günstigsten spezifischen Verbrauch bei Vollgas, oder knapp darunter. Der Zweitaktmotor dagegen erreicht seinen günstigsten Verbrauchswert im Drittellast- oder Halblastbereich, der bei Fahrgeschwin⸗ digkeiten unterhalb der Höchstgeschwindig- keit vorwiegend angewandt wird. Hieraus ergeben sich Fahrverbräuche, die von einem Viertaktmotor— auch wenn sein Vollast- verbrauch günstiger liegen sollte— kaum unterboten werden können. Ein 1200 kg schwerer Personenwagen(mit 4 Personen besetzt und ausgefülltem Gepäckraum) mit Vergaser-Zweitaktmotor kann beispielsweise einen Verbrauch von nur 4,8 Liter auf 100 km bei 60 km/std Geschwindigkeit erreichen, ein mittelschweres Motorrad, vollbesetzt mit 200 Kg Fahrgeéwicht braucht nur 1,9 1/100 km bei einer Geschwindigkeit von 40 Km/st! Das sind Werte, die als äußerst günstig anzu- sprechen sind, besonders, wenn man bedenkt, daß sie sich auf einen Mischverbrauch 1:25 beziehen, somit 4 Prozent abgezogen werden müssen, um den echten Kraftstoff- Verbrauch zu ermitteln. K 15 rzeug- Mosaik wurde in den Produktionsprozeß eine Atom- kontrollvorrichtung eingeführt, um die Dicke und das Gewicht der Reifen zu messen. * Technische Begabung und ausreichende Erfahrung der Polizeibeamten sind nach Polizeikommandeur Butenop(Kiel) die Vor- aussetzungen für erfolgreiche vorbeugende Ueber wachungstätigkeit der Polizei im Ver- kehr. * Für den Ausbau von Radfahrwegen im Westberliner Stadtgebiet sind im Haushalts- plan 500 000 DM veranschlagt. * Benutzer der Interzonenstrecke erhalten bei Uebertretung der gekennzeichneten Geschwindigkeitsbeschränkungen beachtliche Geldstraten in Westmark. Neuerdings schreitet die Vopo auch zu Führerschein- entzug. * Ein Renault, Baujahr 1912, steht den Londonern für Stadtrundfahrten zum Mei- Unsere neue Aussg Jelzt können Sie db, 19.75 Dem Warenkaufobkom- men der Badischen Be- omtenbanł und der Sõd- deutschen Kundenkredit G. m. b. H. angeschlossen. einmal etwas ansehen Wollen. M 9e zeigt lhnen viel mehr. 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Betrunkene Fußgänger werden mit Haft oder Geldstrafe belegt. 5 Vor 50 Jahren rüstete Büssing die erste Autobuslinie mit einem 4-Zylinder-Omnibus von 20 PS bei 900 u/ min., Stragenverbrauch 24 Liter auf 100 Km auf der Ueberland- strecke von Braunschweig nach Wendeburg aus. Der erste Bus war 10 Jahre lang im Einsatz. Dufflecocts dine, Wasser kenöpf- und feste Velvet- Jacken, und vielseitig v geföttert, 3 1 MAC CF prrIz MANNHEIM. STUTTGART. MUNCHEN. WASSERNBURE r Fülle unserer einmaligen Angebote: -und reihig, qus reinwollenem, meist mmigarn, das sonst nur für bedeutend wendet wird. Diese Gelegenheit ist 2 2*ä* 97.80 reich qus gestattet, Markengabar- it 2 Futtern(Warmes Woöll-Aus- Schlagerpreis nur... 47.50 pp geschnitten, strapazierfähig 1, qus florfestem Velveton, ganz Frotzelem nur .. 26.90 . 2 N— 8 N e 2 N 8 2 nt, 5 9 8 0 8 8 8 8 3 N 8 8 8 9 888 — 8 8 25. 5 8 8 5 2. n 1 1 W Seite 22 MORGEN Samstag, 29. Januar 1955/ Nr. 28 52 *. — —— AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE EURE DIE FUNK PAUSE 2 Vom 29, Januar bis 4. Februar RN T5EI1 8 STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT Kreer e fat— feh— fried— ga— 28— gam Nod SAMs fas 60 Mus— Nachrichten SAMSTAG 630 Morgengymnastik SAMSTAG 1 Sport— Morgenmusik zie is helm— ka ka E 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk lenz— lo— lu— me mi— mo— ne 8.20 Nlelodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulkunk neh— ni— nie— 0— o— on— pi 10,15 Schulfunk: Allerlei Klänge und Geräusche 9.00 Schulfunk: Webers„Freischütz“ 11.30 Musik zur Mittagspause 1 3 eich 1 10.45 Opernkonzert 14.30 Französische Barockmusik 12.35 Rundschau— Nachrichten FCC. 1. Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen sa— si— sul— te— the— tiv— un— 3 1 08 eee f Landfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 0 14.20 Das 5. ur— vol— wald— war— wood— zel int 5 bort— Nachricdten— Musi 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 14.30 Musik zum Wochenende 5 8 4. 25.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.00 2 e Opern von Mozart 15.15 Informationen für Ost und West 8570 95 W 3 3 a 5 5 18. Zum 50. Geburtstag von Werner Helwig 16.00 Blumen im Winter; Reportage 15.30 Reportagen ars aller Welt etzte Buchstaben von oben nach unten ge- 5995 16.00 Froher Start ins Wochenende 16.30 Karnevalsschlager Anno 1955 16.00 Lieblingsmelodien unserer Hörer lesen ein Zitat von Wilhelm Busch ergeben 750 10 Sespräch zwischen Stuttgart u. New Vork 17.00 FHler hielt die Welt den Atem an; 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit(ch= ein. Buchstabe, j). Hves 127.30 Politischer Wochenbericht— Musik journalistische Zeugnisse 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 80„ 3 2888 18.00 Nachrichten— Frauenfunk 17.40 Neues vom Büchermarkt 19.00 Musik zum Feierabend Bedeutung der Wörter: 1. Stadt in Sach- 5 19,05 Worte zum Sonntag— Volksmusik 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar sen, 2. griechische Sagengestalt, 3. indischer 2 1 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Karnevalistischer Schlagerbummel Ministerpräsident, 4. Fußboden, 5. schwefel 20.00 Südkfunk-Musikexpreg 20.00 Musikalische Plauderei um Johann Strauß 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt* 1 8 12 gute 2.30 Streicherserenade 21.30 Lustige halbe Stunde mit jungen seehasen 21.30 Helmut Zacharias spielt saures Salz 6. Religions wissenschaft, 7. Gi Zahlt — Saunen— Berichte 22.00 Nachrichten— Wintersportbericht 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn raffentier, 8. Sprengwirkung, 9. Stadt an der 3 22.15 Sportrundschau 22.15 Sportrundschau 5 22.15 Sportberichte 1 8 18 f bi 0 22.30 Musik zum Tanzen 22.40 Musik zum Tanzen 22.30 Mitternachtscocktail 1 eee e 5 e 5„ 6 Fa 24.00 Nachrichten— Nachtkonzent 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh e e 15. 15 S S ange 15.90 Heidelberg spielt auf! 14.30 Bunte Melodien zur Unterhal 5.15 Verli 1 80. g 5 1 Klein. d 17.05 Briefmarkenecke— Musik UN. 19.30 Meinzer o 1 uE 05. hütte. 16. entwickeltes Foto, 17. Planet, 18. 555 19,00 Klingendes Wochenende 21.00„Träume“; Hörspiel von Günter Eich 22.13 Lieder und Klaviermusik Funkmeßverfahren, 19. männlicher Vor- ö Kl. He 22.15 Schwetzinger Serenade 23.00 Orchesterkonzert: Pfitzner, Brahms 23.15 Mitternachtscocktail name, 20. Aufruhr, 21. italienischer Staats- kauf. präsident, 22. altes amerikanisches Schreib- 0 SONNTAG ru Frönliche Morgenstunde SONNTAG 700 Nachrichten SONNTa GS 0 dorgenmusik maschinenmodell, 23. Schachfigur, 24. Schwei- 55 5 8.00 Nachr.— Landfunk 8 5 7.15 Morgenkonzert 6.00 Nachr.- Rundschau zer Winterportlandsschaft. er. aus! 5 8. 255„ 8.30 Evangelische Morgenfeier Waagerecht: 1. Abgott, 4. Schulsaal, Ange . Zwangelische Morgenfeier 15 Katholische Morgenfeier 9.33 Dichtung v Goethe, Musik v. Beethoven 7. griech. Gesetzgeber, 8. Sülzart, 9. Ballspiel 12 10.00 Universitätsstunde 9.45 Kammermusik von Franz Schubert 10.15 Frauenfunk: Die 2. Hälfte des Lebens 1. 8 8. 8 0 2 5 Beupke 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik 11. englisches Längenmaß, 13. optisches Ge- Rötse Abflösungen esu 5*. 8 1745 78 8. Sar ec den— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik rät, 15. Frauenname, 17. semitisches Volk(Uspfeuldea z depot 8 55 14. Chorgesang:„Sängerbund“ Schwetzingen, 8 inderfunk:„Brüderlein Hund“; Oper 14.00 Kinderfunk: Hörspiel f 2 nör Cüc 4 17 nr 5—¹ P en rt 1 0 1 e 5 5 1 ons n Suna Sale Alp such 14.30 Kinderfunk:„Die Silberflöte“ 17.00 Sportreportagen— Tanzende Tasten 15.30 Musik zur Kaffeestunde Sermanischer Gott, 25. Auftrag, 23. aus- sud pe dude Po u ν ipne Im vo 15.00—— 1150 ae 16.45 Lebendiges Wissen: Die Tugend Satz, 27. Gott der Unterwelt, 28, nordisches urg le oO, 0 Urfeupe ff 6I Tepe 4 Z., 16.30 Sport— Totoergebnisse 5 ulturpolitische Glosse 17.00 Sport und Musik— Buch der Woche 6. 5 1 8 5 1 5 1 g u. N 17,00„Der öst- westliche Diwan“; Hörspiel 19.00 Sportecho der Landesstudios 18.15 Romantische Virtuosen„ 25 5 Ugau, 2 22 70 20 5 91 5 1 n Gese 19.30 Sport— Totoergebnisse— Musik 19.20 Deutsche Volkslieder 19.20 Sport— Rundschau— Nachrichten 5 3 8 1. 85 Allgäu, N 14 3 5 91 len I e DM, 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Melodien aus aller welt manische Gottheit, 3. englischer Adelstitel, OpAefu OT Tufung 6 uofsofdxq g Id 7000— 20.00„Fidelio“; Oper von Beethoven 20.00 Orchesterkonzert: Wagner, Berg, Strauß 20.45 Die Bundesbehörden antworten 4. Unterkunft, 5. Rheinzufluß, 6. Schriftstück, ole g gens ofs naue N 55 Ausv 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 21.30 Unterhaltungsmusik 21.00 Orchesterkonzert 10. Mund 8 85 K 1 O1 0 12. deutscher snarzf g usqelfsfd I: 9381 u 1 Nähe 22.30 Zigeuner weisen 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.00 Nachrichten— Sportberichte„ Mundschenk im Imp, 12. deutscher 8 0 1884289 AES F. I. 25.00 Nhythmisches Allerlei aus London 23.00 Tanzmusik von hüben und drüben 22.30 Winterliches Kabarett Dichter, 14. Gangregler einer Uhr, 15. Mäd- gon e en g udo gf eg r 0 24.00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Tanzmusik— Nachrichten chenname, 16. Gattung, 18. römischer Grenz- o gg Sun gr 0 0 8 18 17*. 8 UW 120 mnternat. Frühschoppen UKW 13.00 Französische Opernmelodien UKW 1.20 Internat. Rundfumcuntversität wall, 20. Spielkarte, 21. Psalmen-Schlußwort, e c r dt or esl gf nau 1 2 5 13.10 Musik für alle 14.15 Prof. Hilckman: Technik 13.00 Mittagskonzert 22. Quell, 23. Straßenbahn, 24. Reitti Saen er beuiKund of Av g ddp g Baupl. 16.00 Kleine Stücke Sroßer Meister 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 15.00 Sportreportagen und Musik 2. Quell, 5 raßzenbahnn, 24. Reittier. SV F ao aeuod Kues t i geg. 17.00 Sport und Musik— Unvergängliche Musik 17.45 Für die Jazzfreunde: Swing-Renaissance? 17.45 Neues und Interessantes vom Film 2 2-Aueg— sar 6e uss Spe EA bote 19.00 Mit Schwung und froher Laune 19.30 Walzerabend mit dem Pfalz-Orchester 19.00 Hesselbach GmbH.: Die Spezialistin Silbenrätsel 5 5 b 0 5 9 25 I. 4. en— 21.18 Zauber der Musik 20.45 Im Rhythmus der Freude 20.00 Musik von Richard Strauß 8 N 9 ou ee gers fe uv 61 U Aus den Silben au— be— ben— da— Tess ZI uuf gr der paxx 11 6.10 Musik— Nachrichten 6.80 Morgengymnastik 7.10 Morgenmusik dar— de— de— der— der— di— din— Kanu G fd g Ufos 2 ny/ 40 1 * ONTa 0 8.00 Nachr.— Frauenfunk MONTAG 7.00 Nachrichten MONTAG 3.00 Nachr.— Frauenfunk ein— eis— en— er— est— ex— ex edges see Is JETTEC OAZNSAN 7 8 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: In der Stadt 5 7 0 10.15 Schulfunk: Geschichte 9.10 Für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 11.45 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Musik nach Tisch 12.35 Rundschau— Nachrichten 8 D HAC N 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Schulfunk: Geschichte unserer Zeit 15.00. Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.00 Wirtschgftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Konzertouvertüren 8 7. p 7*—— als 15.30 Kinderfunk: Der störrische Esel 16.00 Orchestèr konzert 16.45 Ein Märchen für Erwachsene Panische cirtie,.,, Wes 15.48 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17,15 Nachrichten— Erzählung von P. Wanner 17.00 Grüße aus der alten Heimat D ische Sch 4 A 4, 8 16.35 Frauenfunk: Betty Mebonald 16.20 Aus der Welt des Sports 17.45 Nachrichten— Wozu Behörden: er russische Schachmeister Faul Keres ech, e,,.. 2 N 17.00 Teemusik 19.00 Zeftkunk— Tribüne der Zeit 16.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas konnte in letzter Zeit nicht nur im Turnier e,, 7 Nr. 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Melodien für alt und jung 19.00 Musik zum Feierabend 2 Hastings den ersten bis zweiten Preis mit, u,, 2 19.05 Zeitfunk und Musik 21.15 Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 5. n n, ß, 7 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Bieren een: en Pilger N 24 25 Norais 1 8 Hörspiel Smyslov teilen(der, deutsche Meister Un- e,,, 6 0 99 20. tunde bunter Musik 22.00 Nachrichten— Sport aviermusi 21.2 ordische Klänge f* f 5 3 S 117, 2.., 2200 Der Zauber bricht“ körtolge 22.30 Annette Koib zum 80. Geburtstag 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Zicker wurde nur Sechster), er unterstrich, 5 W 22.00 Nachrichten— Militärpolit. Kommentar 23.00 Klänge aus Berlin 5 22.20 Musik von Haydn und Reutter seine jetzige Form auch bei der Schacholym-,, 5 au, ,. 1. 80 22.20 Musica viva aus Heidelberg 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 5 Neus Bücher piade durch das absolut beste Ergebnis von, e e e möl 23.00 Tanzmusik aus Südamerika UKV 13.40 Klingende Palette 23.15 Melodien vor Mitternacht 13½ Zähl 1 j,,,, 4 zu! 24.00 Nachrichten 15.00 Nachmittagskonzert 24.00 Nachrichten% Zanlern aus 14 Partien. Nachstehend 5„, o,. 2 e, mit UKW 18.48 Leichte Musik 20.30 Zwischen Lied und Chanson; Vortrags UEWVY 2030 Quiz London— Frankfurt seine Glanzpartie gegen Pilnik. e ß, W N 4, 3 Fot. 21.15 Jazzecocktail 23.00 Musik im Blut 22.15 Musik und Jägerei ,. ,., 4 eee,,— Weil: Pilnik(Argentinien) 2,. 4 5 5 n 5 5„ N 2 5 DIENSTAG 6½10 Musik— Nachrichten DIEN 8 A6 6.30 Morgengymnastik DIENSTAG 70 Morgenmusik Schwarz: Keres(UdSSR) 2 5,,, 2 2 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 1. e4 es, 2. Sf3 Sch. 3, e,, 1 mös 9.20 Relodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Mieter in der Stadt 24 20, 2. c, 3. Lb5 26, 4. La4 Sf6,.,, A bel 10.15 Schulfunk: Erdkunde 3 3— e— Musik 5 1 5. 5. 8 1 Tel bs, 7. Lb3 o-o, 8. da(e3!), 8.— 5 ee f zu 11.45 Klingendes Tagebuch 8 ie gute deutsche Zeitschrift 35 Rundschau— Nachrichten 2 03 Sas, 10. Lcœ2 c5, 11. Sb- 2 n 12.0 Nachr.— Pressestimmen— Landfunk 15.00 Schulfunk: Pritschen und Narren 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen S1 Sd 13. 24 Sb 14 8 185 15 105 35 4 5 Nr. 18.45 Gedenksendung: Stalingrad 15.15 Heimische Künstler musizieren 16.45 Schule und Elternhaus Sxaß. 16. Ses Sb, 17. d41 3 K 5 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Zwel Erzählungen von Käte Hirsch 17.00 Leichte musikalische Mischung 16. Se 17. da! Tes, 18. dxcõ dxcß, Keres erzwang den Gewinn äußerst elegant. 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 1 87 7 55 0 8 3 5 1 5 3 Ldl7. 29. Pal Dxböh, 20. LIS,. TxeglI, 48. fxe3 Led, 49. Df2(Kg? In 1 17,00 Neue italienische Klaviermusik 7. achrichten— Für die Studenten„ 1e Frau in Marokko u. ien; 5 5 Sb, 22. Sg5 h6, 23. S3 Sxd5 12. 1 1 0 e 180 Heimatpost; Heinrich Lanz 18.20 Sind Komplimente unmodern: 19.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 24], 25. 8d2 6 27 Sk¹ 1 25 555 2 Fc d Fk 5 Freibaurer 30% 18.00 Naefe Nene Mie dhne gute Laune 19.00 Zeitfunk— Fribüne der Zelt e 19.00 Musik zum Feierabenegn 33„. 2 21. J. 28. Stet den Pilnik die Partie.) 50% Kgl.(Auf 50. 2 19.03 Zeitfunk und Sport 20.00 Nusikalfsche Winterfreuden l 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar brech Sxc5, 29. Lag f5, 30. g3 Ph3 31. Des Sp7, TbS ,. würde Weiß durch die keineswegs Gru 19.30 Nachrichten— Berichte K Kommentare 20.0 Dre Satie War fr Schicksale; Hörspiel 20.00 Melodien aus Operetten 32. Leds Sxd, 33. Lbs Kh7, 34. Tal Sf7l, 35. naheliegend Barti ination 5 16056 f b 5. 5„ ö 5 2g e grohartige Kombination 50. 20.00 Rlas-Kabarett— Unterhaltungsmusik)) f d Ta! Ses, 36 Ldl ball. 37. ca! Sxca, 38. Ddâ4 Kh7, 51. Tbs PfI TI, 52. DxfI 2 55 21.00 Die Geburt der Oper(IU) 22.30 Leichte Muse 24s Lebendises Wissen: Apothekenschränkchen Ses FFF 51. I, 52. Dxf1 f2, 53. D 2 Ane 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 23.00 Werke von Einem, Seiber, Milhaud 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 9, Ses kat 40. S*4(Dxkä.? Sg“) 40... ID matt gewinnen). Es folgte noch 50. 8 22.40 Adrian Morrien liest„Der Vater“ 24.00 Nachrichten 22.20 Abendstudio: Gespräche in Ostasien Ska E, 41. Lxæf3 exfs, 42. DPd3+ Kgs, 43. PfI Pg4 C, 51. Kk! Dg2, 52. Dxg2 fag2-+, 33. 23.00 Untechaltungs- und Tanzmusik 5 UKW 13.43 Bunte Klänge 23.20 Nachtkonzert: Cimarosa, Vivaldi, Vogel Tos, 44. Da! Tes, 45. Db2 Tds, 46. Tal Lf5, KI2 C2, 54. Tag- Rf7 55. TCG C1 und weiß 11 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 16.30 Nachmittagskonzert e nach 47. Khl entstand nachstehende Position: gab auf.. J. H. UKV 18.45 Leichte Musik 20.90 Erfüllte musikalische Hörerwünsche UKW 19.00 Sinfoniekonzert 8 5 3 230 8 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche 22.00 Musik junger deutscher Komponisten 22.15 Der Jazzelub. 0 5 k. O. PIAUEN: vArER MITWoch 61 Musik— Nachrichten MITIWO en 6.0 Morgengymnastik MITTWocn 7 Morgenmusit* N 8 0* N 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachr.— Frauenfunk 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: In der Stadt(III) Tr 10.15 Schulfunk: Schatzkästlein für Kinder 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause ö 11.45 Klingendes Tagebuch 14.30 Schulfunk: Aus fernen Ländern: Tibet 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 7 Hal 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Landfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 175 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 16.30 Lukullische Reise nach Finnland 16.00 Lieder von Altmann und Loewe für 15.30 Kinderfunk: Wir raten 17.00 Geistliche Musik 5 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! Ant 17.00 Lieder und Tänze aus Irland 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.00 Kunterbunte Musik zur Kaffeestunde 17.50 Die Bundesregierung antwortet 17.30 Forschung und Technik a 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.05 Zeitfunk und Musik 20.00 Julius Patzak singt und dirigiert 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.50 E. Friedrich: Verfall des Tanzes 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Schlagercocktail 21.00 Aus Bühnenwerken von Richard Strauß 20.00 Melodien aus alten und neuen Tonfilmen 20.30„Leocadia“; Komödie von Anouiln 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Schule für Eheglück: Der große verführer 21.40 Spanische Klaviermusik 22.30 Jägerlieder 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage in 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 22,30 Junge Dramatik u, das Theater; Gespräch 24.00 Nachrichten— Swingserenade 23.00 Studio für Neue Musik: Tribune Inter- 8 Hat 23.00 Nachtkonzert 5 nationale des Compositeurs 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh n 8 85 24.00 Nachrichten UKV 13.45 Leichte Musik 20, 0 Begegnungen in Wärmehallen u. Wartesälen UKW 20.00 Abendstudio: Reformatlon 20 00 Orchesterkonzert 21.15 Diskussion zum deutschen Geschichtsbild 23,00 Moderne Chansons 1 5 6.45 Frauenf., Nachr. 6.30 Gymnastik 7.10 Morgenmusik DONNERS 148 8.00 Nachr., Frauenf. 0 0 NN t᷑ fe 8 74 8 7.00 Nachr.— Musik DONNF R 8 146 8.00 Nachr., Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Kaiser Rotbart 10.15 Schulfunk: Mutter ist krank 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.45 Klingendes Tagebuch 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Landfunk 15.00 Welt und Wissen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 1 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Orchesterkonzert 16.00 Unterhaltungsmusik 5 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.30 L. Neitzel: H. Heine— der Publizist 16.45 Jugendfunk: Wahl der Vertrauensschüler 16.45 Studenten haben das Wort 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 17.00 Wenn die alten Lieder klingen 17.00 Unterhaltungskonzert 18.20 Jugend, Menschen hier und dort 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 17.30 Heimatpost: Der Februar 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Fritz Kreisler zum 380. Geburtstag 19.00 Musik zum Feierabend 19.05 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 21.00 Napoleon und Metternich; Hörfolge 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 5 20.00 Singender, klingender Globus 20.00„Der hohle Zahn“; heitere Sendung 22.30 Jazz 1955 20.45 Polf Sternberger spricht 21.00 Sinfoniekonzert: Dvorak 23.00 H. Blumberg: Die Romane Evelyn Waughs 21.00 Bunte Folge schöner Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber: Bartok 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.30 Gestalten der Literatur: Jean Anouilh 24.00 Nachrichten 22.20 1 Morta— eine Stadt e 455 23.15 Musik zum Tagesausklang. 3 UW 15.30 Volkstümliche Weisen merkungen zum Werk von efan Andres 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16,30 Unterhemd st 22.50 Tanzmusik e Nachrichten UKV 20.00„Die Königskinder“; Oper 17.30, Zeitkritisches Studio; Gespräch UKV 19.00„Dumala“; Hörspiel 21.15 RIAS- Kabarett— Musik 20.30„Meistersinger von Nürnberg“: 3. Aufzug 22.15 Hessischer Bilderbogen 0 6.10 Musik— Nachrichten 6.30. Morgengymnastik 7.10 Morgenmusik FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk FREITAG 7.00 Nachrichten FREITAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 5 g 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Nibelunge Not 10.15 Schulfunk 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 11.45 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk 14.30 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 8 15.00 Schulfunk: Geschichte 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.30 Schulfunk: Luxemburg 5 15.30 Kinderfunk: Das verzauberte Klavier 16.30 Sang und Klang aus der Schweiz 16.30 Was Frauen interessiert 13.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Literarische Berichte aus England 16.45 Der Christ in der Welt.— 16.45 Filmprisma 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leichte musikslische Kost 17.30 Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann* 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Operettenklänge 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19,05 Zeitfunk und Musik 5 0 20.45 Heiterer Ehekurs 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Musik großer Meister 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Südkfunklotterie 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Sinfoniekonzert: Elgar, Liszt 20.30 Musik hören mit G. H. Mostar 22.30 Nachtstudio: Die Macht— ihr Mißbrauch 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 25 21.30 Heidelberger Studio: Unsere Ernährung und ihre Rechtfertigung; Gespräch 22.20 Der Jazzelub: Aus dem„Golden age“ 22.00 Nachrichten—. 155. 23.30 Zärtliche Weisen— Nachrichten 23.00 Aus Zeitschriften notiert 22.30 Geschehen der Zeit: Freitagaben Uk 13.40 Klingendes Kaleidosko 23.15 Musik zum Träumen 23.00 Blues vor Mitternacht- Nachrichten* 18.00 Aus 1 55 Welt r re 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh L UKW 18.45 Leichte Musik 29.30 Karneval in Stadt und Land! UKW 19.00 Aus alten und neuen Tonfiimen 1 20.00„Jane“; Funkspiel 23.00 Musik von Villa-Lobos 20.00 Schule für Eheglück: Verführer Orenzen der Malerei Copyright by sudverlag Gmb.. 0 2 1 8 e 8 r. 23/ Samstag, 29. Januar 1953 MORGEN Seite 28 1 „ Salson-Modealben Modell-Mappen f 5 m größter Auswahl bel. 5 U Emma schäfer 9 185 e 1 5 8 Mode- u. 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Januar 1955/ Nr. 29 Nr. 23 * 0 der überrascht.„sie haben mir eine An- lung hinaus— nur im Umtausch, gegen 5 Gesp 1rd ch mit Josep Rosenstock hänglichkeit bewiesen, wie ich sie nirgends Hemden und andere Kleider.“ Die Kapitula. sonst erlebt habe.“ Obwohl sie doch selbst tion Japans brachte nach dreieinhalb Jahren Nach zweſund zwanzigjähriger Abwesenheit Wieder in Mannheim: dals Sastdirigent des fünften Akademiekonzertes nur wenig hatten, bezahlte das Orchester die auch für ihn die Befreiung. e . jete fü 1 vi 10 b zer Bindung an„sein“ Orchester, Im leichen Hotel, am gleichen Tisch, zur endgültigen Klärung der Sachlage wer- Einladung, das Philharmonische Orchester in 8 denen 8 1855 3 Mitteln zu halten suchte 5 hatte Vor nicht sanz vier Wochen Dr. den monatlich nur 80d Mark an Bezügen Tokio als Chefdirigent zu übernehmen, und Und 155 er im Zweiten Jahr l 7 0 senstock ist Ehren-Dirigent des Philharmo- Richard Lert gesessen. Und wie damals, so ausbezahlt. Verfügung der Kommissare.“ so fuhr er denn im August 1936 gen Osten, 8 5 gab es 180 5 9 8 eine Re⸗ nischen Orchesters von Tokio auf Lebenszeit 1 Setzte auch dieses Gespräch bei den Erinne-(Leber Herbert Maisch erschien der gleiche durch Rußland, Sibirien, die Mandschurei Voll en 115 G und wird noch immer auf jedem Konzert. 7 Tungen an das„alte“ Mannheim und sein Text.) Mit versöhnlicher Geste hilft Joseph und Korea nach Japan. Sein Gepäck: zwei Etwa zwölf Abonnements- und zahlreiche Programm genannt), siedelte er nach Ame. Nationaltheater an. Denn auch Joseph Ro- Rosenstock heute über die Beklommenheit Handkoffer und ein Paar Skier. Denn daß es Sonder konzerte in jeder Saison, und in den rika über. Seine erste groge Konzertreise Senstock, der jetzt aus New Vork kam und hinweg, die man ja doch nicht leugnen kann— in unmittelbarer Nähe Tokios prächtige Ski- Pro n(nit e en europäischer führte von dort zu 19 Konzerten nach Pa- 0 als Gast das fünfte Aͤkademiekonzert dirl-„man hat sich mir gegenüber bei alledem gebiete geben würde(so war es ihm geschil- Musik) vor allen Dingen 8 wieder Beet- lästina, später kamen Gastspiele in Cuba 0 Sieren wird, ist„hier“ gewesen, und die noch korrekt benommen und meinen Ver- dert worden), hatte ihn in seinem Entschluß 8 Fünf, sechs Mal 11 jedem Jahr die Havana und Kanada dazu. 1948 wurde 8 Jahre seines Wirkens sind nicht nur in der trag wenigstens finanziell vollinhaltlich er- ganz wesentlich bestärkt. Nan Mit 400 5 8 Chor! 15 an die New Vork City Opera verpflichtet Theatergeschichte und statistik, sondern füllt.“ 5.„Die Jahre in Tokio sind die interessan- deutscher Sprache natürlich. Verdis„Re- seit 1952 ist er Generaldirelctor dieser Bühne grob Sbenso sehr im Gedächtnis der Stadt, der RNosenstocks Mannheimer Zeit:„Ich war testen meines Lebens gewesen.“ Die Lebhaf- quiem“— lateinisch gesungen. Und dabei„Wir spielen in einem ehemaligen Frei. groß Sumunis unlöschbar Verzelehnet. Es Waren ein begeisterter Fußballspieler und wir hat- tigkeit, mit der er davon erzählt, und die fast stets ausverkaufte Häuser. Daß der ja- maurertempel, der vor elf Jahren in den Be. 0 dies die Jahre der grogen wirtschaftlichen ten eine treffliche Nationaltheater-Mann- Plastik seiner Schilderung bestätigen das auf panische Rundfunk nach dem Kriege die sitz der Stadt New Vork überging, weil die Veri Depression Herbert Maisch hieß der Haus- schaft.“ Sehr spontan und mit erinnerungs- sehr eindrucksvolle Weise. Es war ein ar- Philharmoniker in seine Dienste nahm, be- Besitzer Steuerschulden hatten. Zuerst sollte herr. Sein. enten wurde um seiner Leben- rohem Schmunzeln gibt er zuerst, diese Ant- mes“ Orchester, das Rosenstock da über- leuchtet recht eindringlich, wie hoch man das Haus zu einer Garage umgebaut werden, Ulm F diskeit willen und Aufgeschlossenheit gegen- wort auf die Frage nach jener Zeit. Schon nahm; es mußte sich selbst erhalten, nach- dieses von Rosenstock zu solchen Erfolgen dann aber hat man sich's, Gottlob, ande 5 über den Strömungen der Zeit gerühmt und damals(wie heute) kam er. wenn auch auf dem es sich mit dem Prinzen Konoye, sei- geführte Orchester einschätzte. überlegt. Man gründete das New Vork City fepn! Seschmäht; es waren dies die letzten Jahre kurzem Umweg über Berlin. aus New Lork, nem früheren Brotherrn, verzankt hatte. Und dann kam Pearl Habour und der Center for Music and Drama“, das Rechts- a vor dem Sroßen, Wahrhaft umwälzenden Er- wWo er ber der Metropolitan Opera die Nach- Was die Konzerte einbrachten, wurde aufge- Kriegsausbruch. Joseph Rosenstock trat zu- und Finanzträger der Bühne ist.“ Geboten ſopp eignis, 1930. 1931. 1932, 1933 kolse Arthur Bodanzkys angetreten hatte, teilt,„ẽviele meiner Musiker hatten kaum rück. wurde von der Polizei mit anderen wird Oper, Ballett und Operette. Das Or. Tabb. Jedes Gesprach mit Joseph Rosenstock der wiederum 1915 von Mannheim aus dort- richtige Schuhe an den Füßen“. Aber sie„Weißen“ in ein Dorf nahe Tokio zwangs- chester, dessen erster Dirigent Leopold Sto- N 8 Wird zwangsläufig da anknüpfen müssen, wo hingegangen war. Eine reizvolle und für spielten mit leidenschaftlicher Hingabe, gro- eingewiesen. Zwölf Grad Kälte im Schlaf- kowski war, zählt 60 Musiker. Ein paar Teng einst das 1288 2u ihm zerschnitten wurde. Mannheim nicht minder schmeichelhafte Bem technischen Können und einem Einfüh- zimmer meiner Hütte. Das Brennholz muß Stichproben aus dem Spielplan der letzten bod „Seneralmusikdirektor Rosenstock“ so hieß Umkehrung. Am T7. September 1930 eröffnete jungsvermögen in die klassische westeuro- ten wir uns selber im Walde schlagen. Le- Jahre: Von Bartok„Herzog Blaubarts Burg, es in der offlziosen Verlautbarung vom er seine erste Spielzeit am Nationaltheater päische Musik, die den Europäer immer wie- bensmittel gab's— über die magere Zutei- von Ravel„Spanische Stunde“. von Berg aug 19. März 1933.„wird bis auf weiteres von mit den„Meistersingern“ und wurde, wie 5 Wozzek“, von Gottfried von Einem„Der l seinem Dienst enthoben und beurlaubt. Bis die Chronik meldet, ungewöhnlich gefeiert. Prozeß- und aus dem Repertoire Wagners Lehn . Und einige Weitere Akzente seines zweiein-„Meistersinger“(in Deutsch), Mozarts 70 5 K Ch ik halbjährigen Wirkens: Die Uraufführung Giovanni“(italienisch), Tschaikowskys Bol Ultur- On! von Leo Janaceks„Aus einem Tofenhaus“„Eugen Onegin“(in russischer Sprache),„Ro- Holt Das Erscheinen der neuen Mozart-Gesamt- und der musikalischen Tragikomödie„Der senkavalier“ und„Salome“ von Richard Laue ausgabe bildete den Anlaß eines Festaktes, Sewaltige Hahnrei“ von Berthold Gold- Strauß, der sich großer Beliebtheit erfreut e der im Beisein von Bundespräsident Theodor schmidt, Ernst Kreneks„Das Leben des Wir gelten als das fortschrittlichste Opern- Laute Heuss und Ministerpräsident Karl Arnold im Orest“, Alban Bergs„Wozzek“, Paul Hinde- 8 88 eri NI gewiß berechtigten 8 großen Sendesaal des Nord westdeutschen miths„Neues vom Tage“, Igor Strawinskys Stolz darf Joseph Rosenstock dies von sei UI Rundfunks Köln stattfand. Die Ausgabe wird„Oedipus Rex“, und das alles neben dem 1 tit h 8 5 050 in Gemeinschaft mit dem Mozart-Komitee laufenden Repertoire. Von zwei Premieren nem Institut sagen. a 8 b der Bundesrepublik, der Internationalen Stif- spricht Rosenstock besonders gern: Von jener Dazu kommen noch. Miele Cast. Iich tuns Mozarteum(Salzburg) und der Deutschen Elektra“ Aufführung des Jahres 1932. d reisen. Zweieinhalb Bal bin ich schon, alles K Mozart- Gesellschaft(Augsburg) veranstaltet.„ekttg. F 5 zusammengerechnet, rund um die Erde ge- lbs Größere Teile dieser Edition, die bei Bären- erste Wiederholung Richard Strauß selber flogen. Und dem 100 000 Miles Club', dem 5 reiter(Cassel/ Basel) entsteht, sollen, wie dirigierte, und die er damals sehr rühmte Klub jener, die mehr als hunderttausend schon gemeldet, bis zum 200. Geburtstag des(„Das ist besser einstudiert als komponiert“), Meilen(rund 160 000 Kilometer) hinter sich Komponisten am 27. Januar 1956 fertiggestellt und weiter von der deutschen Erstauffüh- gebracht haben gehöre ich als Mitglied an.“ Seim. Eine erste Vor veröffentlichung, die u. a. rung der komisch- phantastischen Oper„Die Ein Feitgereister Mann 5 Aber noch: die erste Ausgabe der„Kleinen Nachtmusik, goldenen Schuhe“, einem Werk von Fschai- der de; dnn en das„Groge Munchener Kyrie! und die Kowsky, nach dessen weiterem Schicksal sich bre 1 l 8 3 „Jupiter- Sinfonie“ enthält, wurde dem Bun- Joseph Rosenstock erkundigte und das er Alt bekahren hat, der davon e len despräsidenten, Ministerpräsident Karl Arnold, P 5 F Weitz, mit klugen, auf das Wesentliche hin- den Kultusministern der Länder und den jetzt Sern an seiner neuen Wirkungsstätte in zielenden Worten, und der sich dabei selbst internationalen Vertretern der Mozart-Komi- New Vork herauspringen möchte. aufschlieſzt und als ein Mensch unserer Zeit tdes in aller Welt überreicht. Damit ist das Stichwort zu der Frage nach N erweist, sachlich, nüchtern, keineswegs Die Hoffmann-von-Fallersleben- Gesellschaft seinem weiteren Lebensweg gefallen. Berlin traumverloren, vielmehr sehr wohl das Be- Will in diesem Jahr ein iustriertes Kinder- war, nach Mannheim, die erste Station. Dort deutsame vom Nebensächlichen abscheidend, e ae dae ed ce See en ae dcn Kaseurdeutd ins den. umfangreiche Handschriften- und Gedicht- N F)%)%VFFFCCCVCVCCCCCVTTCTTT * sowie Briefe des Dichters erwor- en. Dietrich Fischer-Dieskau singt im nächsten Konzert der Mannheimer Singakademie am 15. März im Musensaal Bachs berühmte Solo- Kantate(Kreuzstabkantate) und den Solo-Part in Hans Chemin- Petits 90. Psalm für Bariton, fünfstimmigen gemischten Chor und Orchester (einer westdeutschen Erstaufführung). Außerdem singt der Chor der Singakademie anläßlich des Schiller-Gedenkjahres„Nänie“ von Brahms für vierstimmigen Chor und Orchester. Weitere Mitwirkende sind der Kammerchor der Musik- Hochschule und das Nationaltheatfer-Orchester. Die Leitung des Konzerts hat Günther Wilke. gerufen, der ein eigenes Theater mit kom- plettem Spielplan(Oper, Operette, Schau- spiel, Konzerte, Vorträge) unterhielt, das freilich auch ausschließlich für die jüdische Gemeinde Berlins spielen durfte. Das künst- lerische Niveau dessen, was da geboten wurde, sei in der ganzen Reichshauptstadt als sehr hoch gerühmt worden. Zu hoch offensichtlich, denn man drehte auch da bald die Schraube fester zu, Zug um Zug wurde die Freizügigkeit dieses Unternehmens abge- baut, in der Ferne zeichnete sich schon ab, Was im November 1938 scheußliche Wirklich- keit werden sollte. Da erhielt Rosenstock die Joseph Rosenstock Der Gastdirigent des fünf- ten Mannheimer Akade- miekonzerts, das am Mon- tag und Dienstag von Mo- zart die Linzer Sympho- nie, von Smetuna die Ton- dichtung„Aus Böhmens Hain und Flur“ sowie die vierte Symphonie von Brahms bringt. und Bekenntnis so lebendig fliegenden Ge- spräch aber ergab sich am Ende noch eine besondere Ueberraschung: An eben diesem Donnerstag, da er morgens die erste Orche- sterprobe abgehalten und am Nachmittag zum Interview sich bereitgefunden hatte, be- ing Joseph Rosenstock seinen sechzigsten Geburtstag. Ein willkommener Anlaß, um aus der passiven Rolle des Fragenden zu fallen und mit dem Ausdruck der Freude, daß auch er, nach zweiund zwanzigjähriger Abwesenheit. wieder einmal nach Mannheim gekommen ist, den ganz persönlichen Glück Wunsch zu verbinden. Kurt Heinz Ihr bester Vorsatz im neuen lahr: SBSUuUNDHEIT Gewichlsabnahme bis zu 5 Piund wöchenilich! — Das gefährliche Fefisein vom 31. IVERAA IMIE RSH 55 im Jahre 1955 Die meisten Menschen fangen das neue Jahr mit quten Vorsätzen an. Dann soll man weniger Zigaretten rauchen— sparsamer sein usw.— Aber das höchste Gut, was ein Mensch besitzen kann, ist wohl ohne Zweifel die „SESUNDHETTT und das WOHL BEFINDEN“. Die Arzte sind sich dar- über einig, daß übermäßiges Fett un- gesund ist. Leiden Sie an Ubergewicht, 80 ist es ratsam, daß Sie schon heute mit der einfachen Winaletten-Schlank- heits-Methode anfangen. Hier ist keine Hungerkur erforderlich, Das einzige, Was Sie selbst bei der Winaletten-Kur tun müssen, ist, einige Tabletten täg- lich einzunehmen. Folgen Sie der ein- fachen Anweisung, und Sie werden das gewünschte Gewicht erreichen und sich dabei wohler fühlen. Die Ausgabe für Winaletten ist nur einige Pfennige pro Tag. Warten Sie nicht fangen Sie gleich an!— Es ist gar nicht zu früh, schon jetzt an die Badesaison zu den- ken., Kaufen Sie schon heute eine große Packung mit 175 Tabletten. 2 2 Wissen Sie, daß 2. B. 100 g Nüsse 550 Kalorien enthalten, und wissen Sie, daß Sie mit einem Körpergewicht von 50 kg 2 Stunden laufen müssen, um diese Kalorien wieder zu verbrennen? In der Weihnachtszeit werden von den meisten Leuten viel mehr Kalorien ein- genommen als sonst, und Sie sind klug. wenn Sie die Winaletten- Methode in dieser Periode zur Hilfe nehmen. Bei übermäßigem Fett ist der größte Teil Wasser. Wissen Sie, dag das menschliche Körpergewicht aus ca. 70% Wasser besteht? 2 7 Wissen Sie, daß Salz das Wasser im Körper bindet? Ja, das werden Sie sicher alles gehört haben; aber vielleicht Wissen Sie nicht, daß die Winaletten unter anderem einen wassertreibenden Stoff enthalten und dadurch die ideale Hilfe sind, dieses überflüssige Wasser aus Ihrem Körper zu entfernen, EINE GROSSE BEKANNTE ZEITUNG SCHRIEB IN EINEM ARTIKEL. U. A.: „Falls Sie 20 Kilogramm mehr wiegen als für Ihr Alter normal ist, wird jede Versicherungsgesellschaft Sie für fünf Jahre älter schätzen, als Sie in Wirk- lichkeit sind. Die Versicherungsgesell- schaft hat ihr statistisches Recht dazu. Es gibt immer noch viel zu viele Men- schen, die an Ubergewicht leiden. Arzte sind sich darüber einig, daß nur 5% Ubergewicht ein Risiko für die Lebens- länge bedeutet. Menschen, die an viel Ubergewicht leiden, können in einigen Ländern keiner Versicherung beitreten.“ Soweit der Zeitungsartikel. Wie diese Methode wirkt Es sind weder drastische, lästige Diät noch anstrengende Leibesübungen bei dieser Methode erforderlich. Wenn das Fett die Zellen verläßt, kann das ver- lorene Fett vorübergehend durch Was- ser ersetzt werden. WINALETTEN enthalten u. a. einen wWwassertreibenden Stoff und wirken selbsttätig auf Grund ihrer Zusammensetzung. Sie fördern so- mit lediglich die natürliche Auflösung der Fettlagen. Schnellstens verlieren Sie alles überflüssige Fett.„Dellen“ usw. verschwinden, und Ihre Figur wird wie- der fest, schlank, elastisch und anzie- hend wirken. Das einzide, was Sie selbst bei der WINALETTEN-KUR tun müssen, ist, daß Sie einige Tabletten täglich einnehmen. Die Empfehlungen strömen herein Miele uns unaufgefordert zugest ndie Empfehlungsschreiben bestäfigen Gewichtsabnahmen von 8 bis 12 Pfund und mehr im Monat Vollkommen unschädlich Winaletten gibt es überall Sie erhalten WINALETTEN in jeder Apotheke und Drogerie. Preis per Dose 4, 886 DM Verlangen Sie ausdrücklieh die original WIKATIETTEN packung mit 175 Tabletten 4.85 014 Falls ausverkauft in Apotheken und Drogerien, senden Sie umgehend den Kupon ein. NMINALETTEN-Vertrieb, Abt. Anbei DM.. 4 porto(auch Briefm. J. Senden Sie umgehend. WINALETTEN(nhalt ca. 175 Tabletten) e JI I:!:; 26 Hamburd 21, Hofweg 14 Dosen K Bitte ausschneiden, um etwas 30 Wichtiges nicht zu vergessen 1 GARDINEN- TE PPICHE Bouelée-, Velourteppiche Brücken und Läufer Beftumrandungen zu bilngsten Schlutzverkaufspreisen KENTNER AG. 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Ist die Vorlage für die Leinwand so entstellt worden, daß dem Autor nichts übrig blieb als seine Jugend- arbeit dem Drehbuch anzupassen? Peter de Mendelssohn hat vor ein paar Jahren die geniale Reportage von Lilian Ross“„Film“ ins Deutsche übersetzt, in der die Produktionsmethoden Hollywoods gna- denlos bloßgestellt werden. Indem er nun seinem qugendroman ein Vor- und ein Nach- Wort gegeben hat, in denen er die Geschichte des Buches und die Geschichte des Films er- zählt, hat Mendelssohn gewissermaßen ein Gegenstück zu der Hollywood-Enthüllung geschaffen, als hätte er zeigen wollen, daß es auch anders geht und Europa künstlerisch Schaffende besitzt, die die Autoren nicht als notwendiges Uebel betrachten.„Marianne“ ist ein einzigartiges Werk geworden, weil es zum ersten Male eine Selbstanalyse eines geistigen Menschen versucht, der mit der notwendigen Perspektive den komplizierten Schaffensprozeß aufzeigt. 5 Es beginnt damit, daß eines Morgens der Pariser Agent Andre Bernheim bei Peter de Mendelssohn anruft, um zu fragen, ob die Verfilmungsrechte seines„Schmerzlichen Ar- kadien“ noch zu haben sind. Der Autor, der sich längst als Auslands- Korrespondent eine gute Existenz in London geschaffen hat, weiß zuerst gar nicht, was man von ihm Will; er hat seinen alten Roman längst ver- gessen. Nie hat er etwas mit Film zu tun gehabt und fühlt außerdem noch eine leise Animosität gegen den Betrieb dieser Branche; er weiß nicht einmal, wieviel er für die Rechte verlangen soll, Daß ich in den näch- sten Kapiteln dann eine Kleine Rolle spiele, weil ich ihm Anhaltspunkte für seine Forde- rungen geben konnte, soll mich nicht abhal- ten, über Mendelssohns Buch zu schreiben.) Als jener Monsieur Bernheim dann für eine Million Franken„Schmerzliches Arkadien“ erwirbt, nimmt sich der Autor vor, sich nicht in die Produktion einzumischen; ihn inter- Sssiert eigentlich nur: Wie ist Duvivier ge- rade auf sein 22 Jahre altes Buch für seinen fünkfzigsten Film gekommen? Daraufhin erinnert sich Mendelssohn der Entstehungsgeschichte seines Jugendwerks. Bis nach Hellerau, wo er aufgewachsen ist, Neue Filme Puschkins Novelle„Der Postmeister“ wird in Kürze in Wien zum zweitenmal ver- Hlmt. Die Sascha- Produktion will den Film in Farben und gleichzeitig in Breitwand und Normalfassung nach der filmischen Be- arbeitung von Gerhard Menzel drehen. Als Regisseur soll wieder Gustav Ucicky gewon- nen werden, der die erste Fassung 1940 in Schwarz-Weiß mit Heinrich George und Hilde Krahl in den Hauptrollen inszenierte. Die neue Besetzung steht noch nicht fest. 8. Dr. Harald Braun, der Regisseur von „Nachtwache“ und„Der letzte Sommer“, dreht als nächsten Film ein Remake des 1934 zum ersten Male produzierten Films, Regine“. Mit Jacob Geis und Erika Mann schrieb er selbst das Drehbuch. geht er zurück, und schildert die merkwür- dige Mischung seltsamer Menschen, die sich da nach dem ersten Kriege ein Stelldichein gaben. In Straußberg, wo er zur Schule geht, lernt er jenes Mädchen kennen und lieben, das nunmehr zum Vorbild von Duviviers „Marianne“ wurde. Der blutjunge Hans Deppe inszeniert die halbe Amateur-Auf- kührung, mit der die kleine Stadt in der Mark irgend ein Jubiläum begeht. Peter Martin Lampel taucht auf, der dann die„Re- volte im Erziehungsheim“ schrieb. Diese Kurze, aber innige platonische Liebe zu der jungen Schauspielerin versucht Mendelssohn dann, noch keine zwanzig Jahre alt, mit Hilfe einer ersten Kurzgeschichte abzureagie- ren; sie bleibt ungedruckt. Als Journalist versucht er sein Glück in Berlin; daraus re- sultiert sein Erstlingsroman„Fertig mit Ber- Iin?“. Es folgt eine Freundschaft mit Klaus und Erika Mann, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, die damals gemeinsam als Theatertruppe durch die Lande ziehen, bis er auf Anraten Walter Hasenklevers nach Paris geht. Dies sind nur die äußeren Stationen sei- nes jungen Lebens; der wirkliche Inhalt die- ser Seiten ist jedoch die Wandlung, die jene frühe Liebe durchmacht, bis sie sich im „Schmerzlichen Arkadien“ kristallisiert. Her- mann Hesses„Demian“, der ein ähnliches Thema behandelt, wurde mit 40 Jahren ge- schrieben; Mendelssohn reagierte sich sein Jugenderlebnis früh ab, und besitzt heute genug Abstand, an Hand seines Lebens zu zeigen, welche Einflüsse seine reale Mäd- chengestalt umformen halfen. Das ganze Durcheinander jener Zwischenkriegsjahre kindet hier seinen Niederschlag, und die Selbst-Sezierung des Autors wirkt nicht einen Augenblick peinlich. Im Nachwort schildert Mendelssohn dann, wie eines morgens das Manuskript Duvi- viers kommt, das nach seinem Buch ge- schrieben ist. Er ist begeistert, hat nichts daran auszusetzen; seine Befürchtungen er- Weisen sich als unbegründet, der Regisseur scheint die zarte Geschichte behutsam, ehr- kürchtig und liebevoll ins Filmische über- setzt zu haben. Als Duvivier dann den Autor bittet, am deutschen Drehbuch mitzuarbei- ten, fragt der nicht mal nach seinem Hono- rar, so fasziniert ist er von dem neuen Me- dium, in das Duvivier seine Sätze transpo- niert hat. In Bayern, in Hohenschwangau, Wo die Außenaufnahmen mit deutschen und französischen Kindern gedreht wurden(wir berichteten darüber ausführlich auf der Filmseite), bekommt der Autor einen kleinen Einblick in die Arbeitsmethoden des Re- gisseurs, und wird etwas ängstlich, als er hört, daß man über zwei Millionen Mark investiert, um seine alte Geschichte Schein- Wirklichkeit werden zu lassen. Da taucht der Sohn von Max Ophüls als Aufnahme- 7 seine Jugendgeschichte leiter auf, und Mendelssohn erfährt von dem Produktionsleiter Henri Daven endlich, daß dieser schon nach dem Erscheinen der französischen Ausgabe des Romans an eine Verfilmung gedacht hat. Nur die Haupt- darstellerin, die seine„Marianne“ verkör- pert, die soviele Wandlungen mitgemacht hat, bekommt er bis zum letzten Drehtag nicht zu sehen. Zwar hat er mit seinem Verleger schon den Grundriß dieses Buches abgesprochen, das seinen Roman von vor 22 Jahren mit der Vor- und Nachgeschichte umrahmen soll, aber es fehlt ihm noch die Schlußpointe. Ich werde mich hüten, sie hier Preiszugeben; sie ist auch nur ganz leicht angedeutet und mit vollendeter Zartheit und Delikatesse erzählt. Das Mittelstück des Buches aber ist „Schmerzliches Arkadien“, aus dem Julien Duvivier also nunmehr„Marianne“ gemacht hat. Der Film muß schon ein Meisterwerk sein, wenn er sich mit Mendelssohns Vor- und Nachwort messen will; denn hier ist dem Autor etwas gelungen, was einmalig in der deutschen Literatur ist— nämlich die Bloßlegung des Schaffensprozesses, die gar nicht so leidensschaftslose Selbst-Analyse eines eigenen Werkes, und die Demut eines Menschen seiner Um- und Mitwelt gegen- über. Die Zusammenarbeit aber zwischen Autor und Filmregisseur ist vorbildlich in der Respektierung der beiderseitigen Be- gabungen. Pem.(London) Rothenburg ob der Tauber in„Disney. Land“ Walt Disneys neue Pläne und sein Vergnügungspark in Los Angeles Der amerikanische Filmproduzent Walt Disney hat neue Pläne. Mammutpläne, mit denen er auf Sicherheit ausgeht, so wie seine Produktionen vorsichtig Kunst und Artistik, Wagnis und Routine, Kitsch und Lebens- Wahrheit, Märchen und Wirklichkeit mischen und damit, wie das Exempel beweist, den Geschmack der Menschheit unserer Tage treffen. Die reine Realität ist eben reichlich unbequem, das richtige Märchen aber auch Wieder zu unglaubwürdig Auf jeden Fall werden Trickfilme zu teuer, und so müssen neue Tricks aus der Zauberkiste der Disney-Studios hervorgezo- gen werden. Eine Milliarde Zuschauer sahen bisher seine 657 Filme, die in 14 Sprachen aufgeführt wurden. Seine kleinen„Comic- Books“ brachten in 26 Ländern eine Auflage von monatlich 30 Millionen Exemplaren, und die gewichtigeren Ausgaben erreichten die 150 Millionen-Auflage im Zeitraum von zwei Jahrzehmten. Am wichtigsten aber ist der Umsatz der Spielzeugindustrie, deren 740 Gesellschaften fast 3000 Trick- Charaktere produzieren und in knapp 20 Jahren 750 Mil- Honen Dollar brachten. Nur wegen dieser Spielzeug-Gewinne fühlt sich der Vater der Kleiner Polizist und großer Gangster Unverwüstlicher Charlie Chaplin: Aus dem dieser Tage in Mannheim laufenden(und von uns besprochenen) Film„Lachen verboten“ geben wir hier als Erinnerung wie als Beispiel für das große Können dieses Künstlers eine Szene wieder, in der Chaplin als Polizist einem gefährlichen und, wie man sieht, bärenstarłen Gangster begegnet. Gleich wird es eine Wüste Keilerei geben, siegen aber wird nicht das Böse, und habe es nock so viele Muskeln, vielmehr wird Charlis der Held sein. Foto: Fhönix-Film Verwirrende Begegnung Ein Szenenbild mit Horst Buchholz(Vincent) und Isabella Pia(Lieselotte) aus dem Film „Marianne“, den Julien Duvivier nach Péter de Mendelssohns Roman„Schmerzliches Arka- dien“ drehte. Wie es duzu kam, berichtet der Aufsatz„Roman, Film und wieder Roman“ auf dlieser Seite. 1928 geborenen Mickymaus-Serien bemüßigt, Kurze„Cartoons“ weiterlaufen zu lassen. Denn ein Film mit gezeichneten Tricks kostet pro Meter doppelt so viel wie ein normaler Spielfilm mit lebenden Akteuren. „Schneewittchen“, ein wenig zu chice und mondän, aber ungeachtet ihrer Hollywood- Kosmetik sehr reizend, spielte jedoch im- merhin 14 Millionen Dollar ein, außerdem acht Akademie-Preise und zwei Doktorgrade: seitens Harvard und Vale. Dann folgte„Fan- tasia“, mit künstlerischen und kulturellen Ambitionen und Ratschlägen des Dirigenten Stokowski, und wurde ein Fiasko. Disney zielte tiefer und blieb nach dem Kriege zu- nächst im Durchschnittsfiim hängen. Neue Treffer wurden dann„Cinderella“,„Alice im Wunderland“ und„Peter Pan“. Der äußerst anpassungsfähige Schöpfer dieser Werke jedoch suchte sich neue Arbeitsgebiete. Er entdeckte die Natur, eine großartige Natur mit sehr viel Dokumentartreue und mit gelegentlich eingestreuten Dauerwellen der Stilisierung. Internationale Anerkennung errangen die Filme von der lebenden Wüste und vom Sterben in der Prärie, Achtung er- warben sich die Studien von Bibern, Wasser- vögeln, Robben und Elchen. Farbfilme, die Zweite und auch die dritte Dimension wur- den geschickt als Steigerungsmittel einge- Setzt, Das Jahr 1954 sollte einen Rekord bringen— und brachte es. Mit den Bildern von Prärie und Wüste, die zusammen 500 000 Dollar kosteten, wurden etwa neun Millionen Dollar Einnahmen erzielt. Hinzu kamen die Wiederaufführungen alter Erfolgsstücke. Die Disney- Spielzeuge aber erbrachten einen Reingewinn von zwei Millionen Dollar, wäh- rend an der Wallstreet-Börse die Disney- Aktien plötzlich ihren Kurswert verdoppelten. So konnte es sich Walt Disney erlauben, für die nächsten zehn Jahre an eine Inve- stition von 75 Millionen Dollar im Film- geschäft zu denken. Schon heute glaubt man, daß Disney die vier Millionen Dollar für seinen Film„20 000 Meilen unter dem Meer“ nach Jules Verne, mit James Mason und Peter Lorre, nicht umsonst ausgegeben hat. Vor die Kamera kommen damit vorsintflut- iche Tiefseeungeheuer, die mit Riesenten- takeln und scharfen Sägemessern den Weg des U-Bootes„Nautilius“ durch das Welt- meer bedrohen. Dieser Film bedeutet einen Triumph der Technik von problematischen Unterwasser-Farbphotographien im Cinema- Scope- Verfahren. Abenteuer, das ist die neue Linie von Disneys Spielfilmen, die in den letzten Jah- ren mit„Schatzinsel“,„Schwert und Rose“, „Robin Hood“ sowie„Rob Roy“ Unterhal- tung für große und kleine Kinder bot,. Die Natur als kalifornische Flimmersensation, mit Glamour, Sternchen und Sternen, auch diese Linie werden 30 Kamera-Reporter in den entlegensten Weltwinkeln weiterverfol- gen. Haupttreffer aber soll das Fernseh- geschäft sein, das schon jetzt bei jeder Sen- dung etwa 31 Millionen Television-Besitzer zur Rekord-Familiensitzung versammelt. Foto: Allianz-Film Diese neue Sendung heißt„Disney-Land Genau so nennt sich der Vergnügungspan in der Nähe von Los Angeles, der im kom- menden Sommer eröffnet wird. Er kostet el Millionen Dollar für Riesenspielzeug, hi! Parkplätze für 10 000 Autos und ein Fass sungsvermögen für die vierfache Zahl von Besuchern. Dieser Park wird auch eine Nach. bildung unseres„Rothenburg ob der Tauber enthalten und aus vier Abteilungen beste- hen:„Phantasie“,„Abenteuer“,„Wilder Westen“ und„Zukunft“. Ein tahitianische Dorf mit echten Südseeinsulanern wird ebensowenig fehlen wie eine Menagerie lebender und künstlicher Tiere, wie Gelegen. heiten zum Reisen auf seltsamen Gefährten darunter eine Miniatur-Eisenbahn für 300 Klasse“ aufgeführt. Zu den insgesamt elf Festspielfilmen gehören nach einer Meldung der Sowietzonenagentur ADN auch der Beet- hoven- Dokumentarfilm,„Der kleine Muck“, „Der Rat der Götter“,„Das verurteilte Dorf“ und„Der Untertan“, Neben den Veranstal- tungen in Moskau laufen Filmvorführungen in Leningrad, Kiew, Minsk, Riga, Reval und Wilna. 4 Die amerikanische Schauspielerin Kathe. rine Hepburn hat einen Vertrag mit der Londoner Vic Theater- Company unterzeich. Portia im„Kaufmann von Venedig“, Katha. rina in„Der Widerspenstigen Zähmung“ und lien vorsieht. Die Künstlerin wird dort im Isabella in„Maß für Maß“. 0 20 Personen. K. A. William Be Film-Notizen 0 Deutsche Filmfestspiele, bei denen eine. Anzahl sowietzonaler Filme aufgeführt wird, begannen dieser Tage in der Sowjet⸗ union. Wie die sowjetische Nachrichtenagen. nn tur Tass meldet, ist zur Eröffnung der- Spiele eine deutsche Delegation unter der Leitung von Defa-Direktor Hans Rodenberg nach Moskau gekommen. Mitglieder des, Delegation sind u. a. die Schriftstellet 1 Willi Bredel und Michael Tschesno-Hell, die + Regisseure Max Jap, Kurt Mätzig, Gusta— von Wangenheim, Wolfgang Staudte, die 1 Schauspieler Günther Simon, Hans-Peter Minetti, Hans Klering und Kameramann 80 Karl Plintzner. Als erster Film der Fest- spiele wurde„Ernst Thälmann, Sohn seiner 2 — e Stücken von Shakespeare spielen, nämlich scher Filmkunst-Theater“ in Kürze in Wien gegründet werden. Die Organisation Wäre ein Gegenstück zu der gleichnamigen deut-, schen Vereinigung, die seit eineinhalb 5 net, der eine Halbjahrestournee in Austrä- kommenden Sommer die Hauptrollen in drei 7 1* 5 Wie verlautet soll eine„Gilde 8 1 ren mit großem Erfolg in Deutschland operiert. gkl. Hosen U. Anoraks für Herren, Damen und Kinder zu weit herab- gesetzten Preisen! 5 Succo-Anzüge Sacco- Anzüge in reiner Wolle Herren- Winter-Mäntel ab 38. 89. ab geföftert, Baum- woll-. 01 b 38. Sport-Saccos 45 24˙⁰ Loden-Mäntel reine Wolle b* Kunudier u. Duffle-Codis Trencheoats mit 2 Futter Baumwoll- Gabardine ab 39. Stutzer u. Knaben-Inzüge Knuben-Mäntel BEGINN: Moura 31. Jan. 1933 reine Wolle 4% 200 „ 950 eib bemen-Winter-Mäntel ab 29. Damen-Kostüme ö ö — 5 l posrEx 8 Herren-Leder-Mäntel 90. POS TEN Leder-Jacken u. Leder-Westen ,; pos rx 0 Trenker-Goli-Hosen 19 8. POS TEN N Lodenjoppen 28. 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Ermäßigte Preise Kinder ab 0, 60 DM Erw. ab 1.— DM DPA LA S1 S0.[II Jug dl. zugel. Der Abenteuerfarbfim nach dem bekannten Roman von Walter Scott dae den ANN OE der schwarze Ritter Sonntag U II. dJ 54. Wiederholung des Farbfilmes v. Walt Disney PETER HAN (dazu Wasservöge Am MeBHIGTA gn Iodeskommando SAMSTAG, J0 HN 23.00 Uhr Spät vorstellung WAXNE in dem rasanten Großfilm: Schriesheim ladet herzlich ein: A. LANG, Küchenmeister und Familie Gasthauses„Zum Adler“ Telefon 357 Zur Wiedereröffnung am Sonntag, 30. Januar, Ich bitte, das uns früher geschenkte Vertrauen auch unserem Nachfolger entgegenzubringen. Babette Schuhmann Wwe. . Schleicher, Verkehrsver- Februar ö 11. Freitag 20. 1 Mozartsaal Rosengarten Tanz und Lied aus Japan danantsche Freuden „Ein Abend vollkommener Harmonie“ Michi Tanaka die bezaubernde Interpretin japanischer Volkslieder Vosno Royama 0 ver beste japanische Tänzer. Viktor de Kowa der berühmte deutsche Schauspieler u. 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Februar, um 20 Uhr Aula der Wirtschaftshochschule f Eintritt frei! 7 deu run dishes AEIAE Rin NNAN NAM Sc MHEMERS TR. 78. NF: 3085 Ab März: Unsere Schlager sUDlaND-REI „ MANNHEIM Q7. N em Wesserlurm Uberraschungen Der weiteste Weg lohnt sich! Mannheim Neckarau Schulstraße 18 o, e verreg-pessege Ruf 5 14 77 8EN 195 9 Tg. DM 149. 12 Tg. DM 179. 12 Tg. DM 226.— 15 Tg. DM 124.— 8 Tg. DM 65,.— MITTELMEERREISEN laut Sonder prospekt! SEDIE * Farb- Dia-Vortrag— Speisehaus„KU RPFALZ“ Telefon 5 10 61 Mittelstraße 33 Telefon 5 10 61 eröftnet heute Samstag, 29. Januar, 20.11 Uhr mit einem großen Faschingsrummel Gute Küche, bekömmliches Eichbaum-Spezialbier, gepflegte Weine aus der Weinkellerei T. Ras, Worms Es laden freundlichst ein: Karl Limberger und Frau Erika Kath. Deutscher- Frauenbund Am Dienstag, dem 1. Februar 1953, 20.00 Uhr spricht im Bonifatius- Saal, Neues Gemeindehaus der Bonifatius-Pfarrei, Ebert-Straße 32, die Abgeordnete des Deutschen Bundestages Frau Dr. LMelene Weber über das Thema: „Von der Macht der öffentlichen Meinung“. Zu diesem bedeutsamen Vortrag laden wir alle interessierten Frauen herzlichst ein. unsere Mitglieder und Der Eintritt ist frei. SAMSTAG, den 3. Februar 1955— 20.11 Uhr 55 Meaterball im Pfalabau unter dem Motto:„Quer durchs weiße Röss““ 3 Tanrxkapellen— Ballett Solokräfte des Pfalztheaters Kaiserslautern VERLOSUNG— jede Nummer der Eintritts- karte gilt als Los.— IO Wertvolle PTSISse! K in trittspreise: 2,30 DM für Mitglieder der Theaterge- meinden Ludwigshafen u. Mannheim.— 3,50 DM f. Nichtmitglieder Karten sind erhältlien: Städt. Kulturamt, Jubiläumstr. 5, Geschäftsstelle der Theatergemeinde für das Nationaltheater E. V. Mhm. sowie bei den Obleuten d. Theatergemeinden Ludwigshafen Das neue billige Fernsehgerät mit 43 em Bildröhre 66 Mende„Diplomat u- (Kein Sonder-Angebot) zu haben in den Fachgeschäften: RADIO-DAHMS R A P 2, 7, Freßgasse DIO-KNGRZEZE ER 5 4, 1(Planken) AAB AUMöBEI- polis fKRMö BEI Auch alle Arten von Betteouches/ Anfertig. a. Platze in 3 Tagen mSpezialgeschäft MoBEL.SEUBERT (Nähe Paradeplatz) (Beachten Sie bitte die großen Schaufenster) Mannheim, F 3, 21 bis 2,5 Tonnen Eiltransporte Rur 8 14 62. LP.IA 8 E Möbelfernverkehre Otto Bender, Intern. Mödeispedition. Mannheim, D 4. 6. Telefon 8 11 79 Daunendscken-Reparuturen Betten-Flieger, Mannheim, U 4, 20. Seit e die Brille von Opliker Soue:z. S 2. 7 Last- Taxe Kleintransporte, Amerikanerstr. 33 Sonne 8 Buchfup rungen chr. 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Sinfonie e-moll *.* Spielplan vom Anfang Ende Samstag, 29. 1. 19.45— 22.45 Kurpfalzstraße Sonntag, 30. 1. 13.30— 16.80 Kurpfalzstraßge Sonntag, 30. 1. 19.45— 22.45 Kurpfalzstraße Montag, 31. 1. 19.65— 22.45 Kurpfalzstraße Dienstag, 1. 2. 19.48— 22.48 Kurpfalzstraße Mittwoch, 2. 2. 19.45— 22.45 Kurpfalzstraße Mittwoch, 2. 2. 20.00— 22.15 Friedrichsplatz Donnerstag, 3. 2. 19.30— 22.45 Kurpfalzstraße Freitag, 4. 2. 20.00—.22.00 Kurpfalzstraße Samstag, 5. 2. 19.45— 22.45 Kurpfalzstraße Sonntag, 6. 2. Kurpfalzstraße 13.30— 16.30 Sonntag, 6. 2. 20.00— 22.45 Kurpfalzstraße Montag, 7. 2. 20.00— 22.30 Kurpfalzstraße Montag, 7. 2. 20.00— 22.15 Friedrichsplatz NATIONAL THEATER MAN N HET 29. Januar bis 7. Februar 1955 „Isabella“, Operette von Waldemar Frank, Eduard Rogati und Otto Daue Liedertexte: Günther Schwenn Musik von Friedrich Schröder Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe 0 „Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart Geschlossene Vorstellung. „Boulevard- Soirée“ Ein heiterer Ballett- und Opernabend mit und um Offenbach Musik von Jacques Offenbach zusammengestellt von Sigurd Baller Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. „Das kleine Teehaus“ Ein Spiel von John Patrick Deutsch von Oscar Karlweis Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. Für die Theatergemeinde Nr. 9261850 „Das kleine Teehaus“ Geschlossene Vorstellung! „Das kleine Teehaus“ Miete L, Th.-G. Gr. L und kreier Verkauf „Der Zaubertrank“ nach drei Kapiteln des Romans von Pristan und Tsot von Joseph Bedier Musik von Frank Martin Miete M. Gr. II und freier Verkauf „Carmen“ Oper von G. Bizet Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Zum letzten Male! „Schaubudengeschichte“ Heitere Oper von Erie Spieß, Musik von Gerhard Wimberger Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf „Boulevard- Soirée“ Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauft Für die Mannheimer Jugendbünne „Isabella“ Reihe D und freier Verkauf „Cosi fan tutte“ Komische Oper von W. A. Mozart Miete N, TH.-G. Gr. N und freier Verkauf in neuer Inszenierung! „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ Ein republikanisches Trauerspiel von Friedrich Schiller Premierep-Miete und freier Verkauf „Der Zaubertrank“ Mlete O, Gr. 1 und Th.-G. Gr. 0 e a—.*— 1* 50 N 3 8 8 8—* — 5 8 N ö* 0 2. eee Seite 28 MoR GEN Samstag, 29. Januar 1955/ Nr. 3 gers 0 Verle „ 2 9 drucl J U Der Faden der Zivilisdtion] cer — Das Abstinenzgelöbde/ ven Meddeds rel e 102 Wir wickelten lange Spaghetti, die in fet- sie hätte ein zartes Lendenstück für mich Es gibt rote Fäden, die sich durch kom webe ter Tomatensoße gebadet hatten, genießerisch zurückgelegt, fauchte ich sie an:„Belästigen plizierte Angelegenheiten ziehen. Es gibt Loka um di 0 abel, Da kam unsere Freundin Lilo Sie mich nicht mit Ihren Leichenteilen!“ Haare, an denen die folgenschwersten Fr pr.! . 85 5 N n 8 885 Was wir schrieben, wurde bissig. Thea- eignisse und Entscheidungen hängen. Es gibi err; 8 mn 8 Ne eine aufgeplatzte terstücke, in denen geraucht oder gar ge- Damokles- und andere Schwerter, die an] Kim! 3 f 1585 518 85 5„Ihr vergiftet euch trunken wurde, mißfielen uns. Als mich dünnen Fäden über unseren Häuptern Schwe. Stell r e e ben. Es gibt goldblonde Maädchenhaare aul gank nd 5 8 80* 1 5. verlangte über die Liebe zu schreiben mußte ich ab- den Sakkos von Männern, die mit brünetten Bad.! 5 3 121 1 85 5 5 einen Berg lehnen, da ich mir zur Zeit unter dem Thema Frauen— bis auf Widerruf— verheirate gianr 5 ind klärte uns dabei über die Bes or tellen ne sind. Die Bedeutung der dünnen, feinen Ge. 8 chke it unnatürlicher Ernährüng auf. bild je Haare und Fäden, ist also gar 385 Was wir gestern gegessen hätten, kragte Ich erwischte Barbara dabei, wie sie verzückt i nt 1 leugnen, auch w enn man da 9 s Sie. Ich schilderte inf beredt unsere fleisch am Korken einer Kognakflasche roch, und 50 tet, 18 Mythologi um dert wache 5 chen Freu den,„Man nimmt ein dickes sie überraschte mich, wie ich gründlich alte 1 5 n 8 8 Ac nitzel und s hneidet ihm den Bauch auf, Pfeifen reinigte, um ein wenig Tabakmief in faden zu bemühen. 10.4 5 es eine Tasche bildet. In diese Tasche die Nase zu bekommen. Reformhäuser schick- Der wichtigste Faden des 2wanaiSstel eee t man ein Stück Schinken und ein Stück ten uns Prospekte, und Barbara wollte sich Jahrhunderts aber ist ein kleines Stück fei. l Hamiert das Ganze und brät es in sehr ein Gesundheitskleid aus Flanell und Loden nen Metalldrahtes. An ihm hängt die ge. idem Fett— deliziös, kann ich dazu nur kaufen, in dem sie wie eine Mischung von samte Zivilisation: es ist der Faden in det Thusnelda und Mathilde Ludendorff aussah. elektrischen Sicherung. Wir sitzen 00 6 Lil. O Wurde blaß.„Das Fleisch verschlackt Die Kinder rissen vor uns aus, die Hunde Abends behaglich im traulichen Heim, daz den Körper. Schinken bildet Rheumaknoten. knurrten uns an. Waren es die Knoblauch- Radio spielt dezent die„Kleine Nachtmusik“ 5 Fett hemmt den Kreislauf. Kinder, ein sol- perlen, oder war es unsere schlechte Laune, oder„Trumpet Blues“, die Schreibtischlamps ches E 55 5 5 5 1 5 0 Gesund- die sie in die Flucht trieben— weiß ich es? leuchtet freundlich über unser Kreuzwort. VFFVCVCCCCC. 5 rätsel. Oder ein elektrischer Rasierapparat 5 ir bedauerten, und Lilo steckte sich dle i e Bünplls summt, und aus dem elektrischen Backrohr 7 15 e F Frühstückstee in Streit. Da beschloß 1 855 entsteigen verheißungsvolle Wohlgerüche la 5 l Barbara zu bestrafen. Ich Zing in ein gutes Oder die Höhensonne spendet Talmi-Rivierz. fü W ein 8 88 e. Er Restaurant, bestellte eine 1 süffigen bräune, und im Kühlschrank krieren Eis. 5 dei ute N 8 Mosel, eine schwere Brasil, eine Lenden- würfel dem nächsten Cocktail entgegen 5 Wein ein.„ Da muß ich also anfangen, für sdmitte mit Champignons für zwei Personen Dann steckt jemand die Espressomaschinz K einen Kranz zu sparen. Eure Lebensweise und einen Mokka. Mit dem Mosel rann Ge- an— und plötzlich ist alles dahin. Per Fa. zieht Depressionen, Siechtum und langsames nesung durch die Glieder. Mit der Lenden- den, an dem die Zivilisation hing, ist dahin, 1 Hinscheiden nach sich. Nur der Lichtfreund 5 feierte ich die Auferstehung der Ge- Die nachfolgenden Szenen kennen Wit 5 Kann euch retten.“ Barbara schlug vor, sie liste. e brachte den Humor zurück, alle. Gedämpfte Flüche, allgemeine völlige 8 solle ihren Lichtfreund doch einmal mitbrin- 125 3 5 28 3 als entennmmerden Blindheit. Rasche Ueberlegungen, wo denn be gen, und ich fragte, ob er auch Kettenrau- 3 3. 2 b 1 15 5 5 wohl die Kerzen sein könnten. Zündhölzer 1 cher und trunksüchtig sei wie sie. Aber Lilo 1 3 8 0 5 25 8 n 8 8 8 flackern auf und erlöschen wieder. Geist. 0 a1 belshrte uns streng, der Lichtfreund sei ein 55 4 7 5 8 8 2 1 1 volle Bemerkungen wie:„Da muß man die 80 Bührer durch naturgemäßes Leben. Eine Art Steele 3. 5 5 95 5 85 Sicherung nachsehen“. Generalpause in der P 1 FTT Schönste an der e ende Lebensweise 7. Beethoven. Ein ungebügeltes Hosenben der Methode Professor Bumskis— ein be- der Rückfall f ürliche Ge deri 187 oder halbrasjertes Kinn. Häßlicher Verdacht] Saum; rühmter indischer Fakir, der auf dem Nagel- der Rückfall in natürliche Gewohnheiten ist. gegen die Nachbarn, die sicher gleichzeitg Voll bett dahinsieche— von gequollenen Körnern Wir machten eine vier zehntägige Kur, um Staubsauger, Fön und Heizofen gespielt ha, Strei und Fuftreis ernähre habe sie erst das rich- uns von den Strapazen der achttägigen Ge- ben. Dann die betrübliche Feststellung, dad] für tige Lebensgefühl. Um das zu beweisen, sundheitskur zu erholen. Nach dem vierten es keine Ersatzsicherung in der Wohnung nisc Fleischgericht Stellte sich schließlich das Le- gibt, daß der Nachbar nicht daheim ist und 1 det f bensgefüh! ein, dessen man sich laut man keine von ihm leihen kann.(Er war] einer Tichtfreund nach vielen Jahren vegetarischer also doch nicht schuld, der Lumph Zuletzt] sege Ernährung erfreut. Die Knoblauchperlen wird im flackernden Schein einer blauen] stüt⸗ schenkten wir den Kindern, die damit Mur- Christbaumkerze irgendwo ein Stückchen schl meln spielten. Doktor Bi mpfis Frühstückstee Draht herausgewühlt und die Sicherung und aber bewahrten wir auf, Er hat sich vorzüg- mehr oder weniger fachmännisch geflickt, zu v VV für unwillkom- erwartungsvoll wieder eingeschraubt— und Kani . ein befriedigendes allgemeines„Ahl“ geht how Jetzt warten wir nur noch auf unsere 2 8 1 8 8 durch die Wohnung. Pesc Freundin Lilo. Kas por David Friedrich: Am Fenster„„ Die Zivilisation ist wieder eingekehrt Sens Wie einstmals im Märchen nach dem Dorn- J gege 3 röschenkuß, so geht nunmehr nach der Wie- den. La HN 9 2 Strö MN pfe 7 Von Rainer Creven derherstellung des silbernen Fadens das Le- ben wieder weiter; der Rasierapparat summt, Da denkt man manchmal, das Leben Die Antwort ist gut, sie bringt mich in schlossen werden. Und derart verunstaltet, die Schallplatte dreht sich wieder 1 dem wäre in Ordnung, slatt und ohne Schlag- Verlegenheit. dem Gespött jener Kameraden ausgesetzt, 1 82 e leuchtet und löcher wie eine friedliche Allee. Man kann„Hör mal zu“, sage ich nach einigen Se- die bereits Socken trugen, ein Popanz aber der Kühlschrank friert weiter. stolz auf den Besitz einer sorgenden Gattin kunden der Sammlung endlich.„Du ziehst kein Kerl, schlich man zerknirscht durch Tagaus, tagein gehen wir an unserem Si. verweisen, auf einen zehnjährigen Sohn, jetzt sofort die langen Strümpfe an, oder seine elfjährige Welt. cherungskasten vorbei und denken mit kei- 1 einen Eisschrank, sechs Hühner und eine ich lege dich über's Knie, verstanden? Hans-Peter, mein Sohn, ich verstehe dei- nem Gedanken daran, daß hier die Schlüssel 117 5 Dreizimmerwohnung mit Bad. Marsch hinaus! und keine Widerworte!“ nen Schmerz durchaus. Auch ich habe lange der Zivilisation liegen. Und das ist gut so, ben Und trotzdem! Es kommt der Tag, wo es Hans-Peter knirscht mit den Zähnen. Strümpfe tragen müssen, jahrelang und be- denn es könnte unser Selbstbewußtsein stö- 5 gilt, Barrikaden zu beseitigen! Das geschieht„Papa“ EKnirscht er. Wacht von einer gestrengen Großmutter ren, zu denken, daß die ganze ae Vor zu einem Zeitpunkt, wo sich hart und höh-„Was willst du Lümmel noch?“ mütterlicherseits, die kKömm mal her“ sagte unseres Heims von ein oder zwei feinen J a5 misch die Vergangenheit meldet. Nicht etwa„Es ist gar nicht kalt draußen, Papa, und und mir Kopfnüsse gab, wenn ich tobte. Drähten an einer weißen Porzellangloche 0 71 5 in Form einer längst vergessenen Freundin die anderen lachen mich immer aus, wenn Auch ich hätte damals lieber Wadenstrümpfe abhängt. den namens Walburga, deren vergilbtes Poesie- ich mit diesen Miststrümpfen in die Schule getragen, Hans-Peter, selbst auf die Gefahr Acne album deine Frau tatsächlich noch irgend- komme.“ hin, daß ewiger Rheumatismus mein Lohn Frauensqche Kan Mustrationen: Bruno Kröll wo ausgegraben hat— nein, da weiß man„Miststrümpfe!“ will ich losbrüllen, aber gewesen wäre. Nun stellst du mir eine Ge- 5 doch ..„ 5 schon Rat. Da gibt es Ausreden oder den dann geschieht etwas Merkwürdiges. Mir ist wissensfrage, mein Sohn, aber heute trage Von Christa Rotzoll tors . 3 ä 8 e versöhnenden Strauß Freilandrosen. Es ist plötzlich ganz kläglich zumute, meine Hände ich lange Hosen und bin dein alter Herr, Immer noch spülen dure e 5 5 5 künlen uns schlimmer! zittern, ich mache schlapp. Teufel, Teufel, der zu bestimmen hat, verstanden!. die Männer weniger Ge- dem doch 9 8 0 Sans 1 obgleich unsere Eun⸗ Ein baar braune, zwei links, zwei rechts ist das peinlich, wo bleibt die Autorität, der So denke ich und blicke nervös in zwei schirr als die Frauen, bew. gen Wahrscheinlich Verrußt unsere Nieren Sestrickte Wollstrümpfe sind es, die dich abschließende Faustschlag des Familienober- fragende Augen. Mein Gehirn arbeitet putzen sie weniger Ge⸗ Lung Seer und unsere Leber gedämpft ist.“ und dein Familienleben gefährden. Bitte hauptes?! Nichts passiert, garnichts! Denn Akkord, die beiden Seelen in meiner Brust muse— und haben see men Das sel die Euphorie, erklärte Lilo, das schön, diese langen Wollstrümpfe, die deine ich stehe in diesem kritischen Moment boxen in der sechsten Runde. Da gewinnt weniger Schlagertexte 15 trügerische Wohlbefinden vor dem Abgang. Frau mit anklagender Miene vor dich hin- schwitzend vor meiner Vergangenheit und die eine durch k.o. Ich stehe auf, räuspere im Kopf. Das eine anty Auch Goethe hätte, bevor er in die Ewigkeit hält, sind durchaus keine läppische Ange- sehe mich selbst. Ich sehe mich selbst und mich und hebe die Hand.„Rrrrraulis!“ brülle brächte das andere m f am Linrückte, gerufen„Mehr Licht!“„Mehr legenheit. Sie sind ein wichtiges Faktum, ein meine Großmutter mütterlicherseits, eine ich verzweifelt.„Mach', daß du rauskommst, Sich, könnte man mei- lieg. Licht-Freundl“ witzelte Barbara. Tatbestand, eine Art Treibmine auf der dürre energische Frau, die keinen Spaß ver- du Schlingel.“ nen, und Schlager: gefos Lilo legte ein Buch auf den Tisch, das so ruhigen See deines Alltags. Denn sie haben stand. Hans-Peter geht, die langen Strümpfe wie Wehmut passe nun e brit qAnmlich hieg wie„IB dich krank, dann wirst ein Gespräch zur Folge, das etwa folgender- Eines Morgens im Spätherbst sagte sie: Giftschlangen über dem Arm. ‚Mensch, Vati, 2 Diellist n 4 noch Au schlank, beschlagnahmte unsere Zigaret- maßen abläuft:„Hier, diese langen Strümpfe werden heute bist du gemein. sagen seine Augen. Es 1 och en in den träge ten und ging, nicht ohne Barbara einige Ge-„Rainer, der Junge hat wieder seinen angezogen. Für Wadenstrümpfe ist es jetzt ist entsetzlich, aber ich kann's nicht ändern. 1 7 900 herb VVV en en bickkopt autgeseteft zu kalt.“ denn schließlich bin ich eine Autorität und Bait Sumer kin, deren Genuß sie sich vor Abscheu krümmte.„So— was ist denn los?“ Ich bettelte, weinte und schrie; es nutzte habe als solche Pflichten. Nur fühle ich mich Heb zu mir“ und fo zue eim tachtfreund werden will. krümmt„Er will keine langen Strümpfe an- nichts. jetzt nicht wie ein Sieger, sondern eher wie Ros te LI 1 10 5 derv sich beizeiten“, spottete ich. a 5 i 15 ir ale iber 1 in Gan r en, rote Lippen, roter Wein“, dies alles diese Am anderen Morgen begannen wir natur- enen 5.„Ohne die Langen kömmst du mir nicht der Nibelungensiegfried, der weiß, al er Vers ir Vers und gemeinsam. Die Männer 805 eee e e ne„Ha— na, das werden wir gleich haben. aus dem Haus“, sagte meine Großmutter eine verwundbare Stelle hat. Meine Ruh ist aper, selbst wenn ihre Arbeit leicht und mono- brav 8 de Na el die wir nicht alle im Hans-Peter!“— Pause, dann lauter:„Hans- mütterlicherseits. hin, und auch mein Gewissen, das Weiß ich ton ist, pfeifen nur und zwar jeder für sich. Wes Schrank hatten Sie Er Klarte das sei Doktor Peter, komm mal sofort herein!“ Dann gab sie mir zwei ihrer gefürchteten genau, wird mir in der nächsten Zeit noch e 4 1 tsächlich von beide er e eine n Hans-Peter, mein hoffnungsvoller Spröß- Kopfnüsse und schritt matronenhaft aus dem manches zu sagen haben. 5 Frauen 1515 3 2 4 1 1 5 12 8 reinigend und entschlackend wirke. Dazu gab ling, betritt das Zimmer. Er mault. In seinem Zimmer. Darum gebt geht, mr Vater ung Keidenst kur a Ne 5 2 7 Ir due es Fnoblauchperlen. Ich schlug vor, diese Blick liegt Nitroglyzerin. Ach, niemand, der es nicht erlebte, kann genossen, sofern ihr einen Sprößling habt. an e 5 1 5 1 Perlen lieber vor die Sàue zu werfen.„Bürschchend, sage ich,„hier liegen die ermessen, was es heißt, lange Wollstrümpfe Uber eurem geordneten Leben hängt der i e 85 90 8. N Außgerdem schob mir Barbara Steine zum langen Strümpfe und hier der Rohrstock. zu tragen. Diese widerlich kratzenden Din- zwei links, zwei rechts gestrickte Woll- Gegenwart bringt sie nicht„ ab. Kallen zu, die mit den Zähnen einen Wett- Was ist dir lieber?“ ger, die mittels zweier Gummibänder an strumpf wie ein Damoklesschwert. Und Gedächtnis und Geduld der Dae WIe E bewerb eingingen, wer der Stärkere sei.„Der Rohrstock, Papa!“ einem völlig unmännlichen Leibchen ange- eines Tages fällt es herab! viele Schlager, im Fachjargon Schmtilzen one Parbara behauptete, die Steine seien Re- genannt, rechnen damit. Bei dir war es im: bere kormkekse Da sie das. 5.. 2 n mer so schön, und einrial wirst du wieder 9 5 rTneammnte ich sie zu Deformkeksen. 8 2— 7 5 8. Tos Zur l meiner von den Strapazen Wir machen keine Umstände 7 Von Walter Foitzick bei mir sein, es war auf meinem ersten die des Frühstücks flatternden Nerven nach einer. 5 5 Ball, oder es war an einem Frünlingstag deut Zigarre greifen wollte, erklärte mir Barbara, Das haben Sie auch schon geschrieben, als Seentwortet:„Oh, bitte, macht gar keine Auch Marmelade bekommt der. Gast. und ein Wiedersehen mit einer alten Liebe keit ich Sei rauschgiftsüichtig und verbot mir auch sich jemand als Logiergast bei Ihnen an- Umstände, ich nehme dasselbe, was ihr zu Marmelade, die die Familie niemals ißt imd bedeutet oft ein neues Glücklichsein. die die Flucht in den Trost des Alkohols. sagte. Sie wollten wirklich gar keine Um- trinken gewohnt seid.“ Da hat es denn ein die der Logierbesuch aus tiefstem Herzen ien e en eit een Fan weh Lustlos und meine Umwelt schikanierend stände machen. Der Besuch sollte einfach großes Herumgerede gegeben, àus dem nie- oder Magen ablehnt. Aus Liebenswürdigkeit n er en e 1 448 atür-. Heer siechte ich wie Fakir Bumski auf dem Na- kommen und bei Ihnen eine Woche woh- mand recht klug werden konnte und bei ißt er nun jeden Morgen Marmelade, damit 1125.) de. i d gelbrett dem Mittagessen entgegen. Es gab nen. Dabei ist doch nichts weiter, nicht sein Gastgeber für seine Vorsorge durch lich, sie protzen erst recht, aber mit ande Luft gewärmte Scheuer! appen, von denen Bar- wahr? Er ißt bei Ihnen mit, schläft im Verzehr belohnt wird. Jeden Morgen sagt ren Sachen. Frauen lassen Wissen, Wie man] der bara behauptete, es seien gedämpfte Kohl- Wohnzimmer auf der Couch und kann tun 85 der Gast:„Wirklich, eine herrliche Marme- sie liebt, braucht und umschwärmt. Manch⸗ Die blätter. Sie war auf dem besten Wege zum und lassen, was er will. So lautete der Plan. 5 lade habt ihr da.“ Eigentlich möchte er mal begehen sie gräßliche Umwege, halten„Ae Lichtfreund und hatte schon jenen strengen Die Wirklichkeit weicht von ihm etwas ab. sagen:„Laßt mich doch endlich mit dem sie sich bei den verzwicktesten Nebenhand- säch Su 5 125 9 der sonst 3 8 8 Es hat sich nämlich. dag, 2 0 9981 in Frieden.“ lungen auf, ehe sie diese Pointe erreichen. gehe Stinent lebenden Damen eigentümlich is wenn einer im Wohnzimmer schlaft, ein er wer traut sich so etwas? f 11155 1 2 n in P Zum Abendessen setzte mir Barbara aller- anderer nicht gleichzeitig darin wohnen So iht und lebt man für seinen Logier-„ 55 1 1 kom lei Geraspeltes vor, das nur für ein Kanin- kann, was man so wohnen nennt. Sie kom- besuch, schmückt das Leben mit einer 4 8 1 2 8 8 0 ter Räu chen genießbar war. Als ich schüchtern um men beispielsweise nachts 11 Uhr nach trischgesffneten Büchse Mirabellen, ziert man und fordert die Zustimmung breitester beit ein Ei bat, sagte Barbara streng:„Bedenke Hause und wollen noch ein bißchen woh⸗ den Tag mit einer ungewöhnlichen Nach- Kreise, die Frau, die jeder kennt, my 1 doch. wo das herkommt!“ Daran hatten wir nen, was darin besteht, daß sie eine Ziga- speise und macht es sich gegenseitig höchst Charme und Chic und Temperament, ic er Freilich noch nie gedacht. Ich las noch ein rette rauchen, in der Zeitung blättern, um- unbequem durch Spitzenleistungen der Gast- bin eine Frau, die nicht nein sagen kann, sich Wenig im Telefonbuch und schlief schlecht. hergeben, den letzten Schlager aus dem freundschaft, indem man sogar Leute ein- eine anständige Frau, eine Frau, die weiß, sert. Die Tage schlichen dahin. Ich begreife Kino pfeifen, noch einmal nach der Tem- ladet, die den Logiergast durchaus nicht was sie will, oder— begnadeter Moment af jetzt, warum Abstinenzler behaupten, sie Peratur am Thermometer sehen und alles interessieren und die er niemals freiwillig der Schlagerbranche— von Kopf bis Fuß J 80 hätten ein langes Leben. Es kommt ihnen das tun, Wðas zu Ihrer Behaglichkeit gehört. kennenlernen wollte. Aber es muß ja etwas auf Nen n este t üben mur so lang vor. Die Haushaltskosten stiegen, Da fällt Ihnen im letzten Augenblick geschehen, um zu zeigen, daß man gar keine Aus Weil Rekormkost teurer ist als unnatürliches ein: Geht ja alles nicht, Fritz schläft im Umstände macht. Hier könnte ich noch von Einige Frauenreden jedoch hat die Schl. Wes JJ dem stets besetzten Badezimmer reden. serproduktion deutlich vernachlässigt. Feblte 3 5. 8 5 gar nicht, aber er hat sich auf die Couch Natürlich, der Besuch muß sich ja waschen, die rechte Marktforschung? Wo sind die 952 35 8 den Lichtfreund Pee N könne. zurückgezogen, um der Familie nicht auf die aber weil er 80 diskret ist und beileive Schlager. in denen sich Frauen über andere 10 l 1 een ee Die be- Nerven zu fallen. Er denkt sich, die wollen nicht stören will, geht er ganz rü ins Frauen auslassen, die Schlager, in denen rich suchte uns oft, trank viel Kognak, um uns auch mal unter sich sein. Also nimmt er Badezimmer, genau, zur gleichen Mirlute, in Mütter von ihren Kindern handeln, nicht sche gegen Anfechtungen stark zu machen, und Rücksicht, und sie nehmen auch Rücksicht, der Sie in aller Herrsottsfrühe aufgestan- nur an der Wiege, Kinder wachsen auch arpe bellauptete, das Schönste an der Abstinenz und beide Parteien beschäftigen sich mit den sind, um ja Ihre Ruhe im Bad zu haben. mal! Da man Inner Konstruktive V ei die Verachtung, die man für Nicht- Rücksichtnehmem und tun so, als könnten dem zum Schluß herauskam, daß der Gast Aber, sottlob, so ein Logiergast bleibt ja schläge verlangt— hler sind 27715 nicht ink abstinenzler empfinde. Aber wir verachteten sie sich nichts Angenehmeres auf der Welt Kakao vorzieht. Er bekommt also Kakao, nicht ewig, und mit ausgesprochen herz- durchgearbeitet, 1 el keinen Fleischesser und keinen Raucher, wir vorstellen. Sie werden an diesem Abend un- den er nicht ausstehen kann und der gar lichem Bedauern nehmen wir eines Tages gurchbearbeitet, nur um die Richtung aß Waren bloß neidisch. Das neue Lebensgefühl geraucht und ungepfiffen zu Bett gehen. nicht im Hause ist und der am nächsten Abschied von ihm, um nach einiger zeit zudeuten:„Meine Kleine ist mit Fünfer Ka Wollte und wollte nicht kommen. Natürlich hat die Hausfrau gefragt:„Na, Tag in aller Herrgottsfrühe erst besorgt in seiner Wohnung als Logiergast aufzu- schon so weit wie andere 5 Acht!“ Oder: W 0 Wir waren gereizt und stritten uns viel. was möchtest du zum Frühstück haben, werden muß. So werden gar keine Um- tauchen, um dort, wie der Fachausdruck„Was findet der sensible Franz nur an de!“ der Als die Metzgersfrau freundlich zu mir sagte, Kaffee, Tee oder Kakao?“ Der Besuch hat Stände gemacht. lautet, auch— keine Umstände zu machen Qualle Helga!“