F 955/ Nr. — Herausgeber: Mannnelmer Morgen ſerlas. Druck: Mannheimer Groß- ö dister ograph q Larter(Vc. weber; Feui e Isar ven Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: hr Zeit 80 Dr. Koch; Sport: K. ble für ze ber; Soziales: F. A. Simon; Lhafen: H. Terpsichoh Eimpinsky; deit und q rau, Joa ine instinh Bad. Iuuckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv. Dr. K. Ackermann; Politik: w. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. uueton: w. Gilles, K. Heinz; Grein; Land: C. Chef v. D.: O. Gentner; stellv. W. Kirches; Banken: Sũdd. Pank, Rhein-Main Bank. Städt. Spark., Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe mliche dh ur 80 618, Ludwigshafen mh. Nr. 26 74. Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 65, Tel. 7 12 41(Halbg. Tagebl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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Februar 1955 ipa, und e Aber aud der Wilden nime pol icht sterbe 8 „ Im Kreml hat der Regierungschef gewechse Ssionistisch Bt, bleibe 1 2 N 2 22 6 91 Rücu tritt Malenkows wegen„Unfähigkeit“/ Chruschtschew schiebt Marschall Bulganin vor/ Zurück zum„alten Kurs 5 eln n sich hl 0 Moskau.(dpa/ AP) Der sowietische Ministerpräsident, Georgii Maximilianowitsch Ahnlich u Malen ko w, ist am Dienstagvormittag zurückgetreten. Auf einer nur zehn Minu- endung 8 ten dauernden Sitzung des Obersten Sowjets in Moskau wurde das Rücktrittsschreiben .„Tombes. Malenkows von A. P. Wolkow, dem Vorsitzenden des Union-Sowjets, verlesen. Nach on der Verlesung ersuchte der Vorsitzende des Ministerrates der Föderativen Russischen Baur. Sowjetrepublik, Alexander Pusanow, die Abgeorndeten, dem Rücktrittsgesuch statt- nittlich be zugeben. Die Abgeordneten billigten den Rücktritt einstimmig. Der Rücktritt Malen- 1 50 kows hat in der ganzen Welt momentane Ueberraschung und zahlreiche Spekulatio- 1e Leggier Kann, 0 it ist nod besitzt des Tams 1 Weibliche ensentliche t, faszinſen ar darf de aussprechen ent gegeben neuzeitlich s erspriefe steiners unt ionen. Kalckreuft er Zeit fertol is in Mang Laurentius Andacht, ver Kirchen ard Alfon verständige ASik als eit mähe Kun hor in seh IFgenomme irchenmus! ompositione noch leben neuerer 2 r mehr 0 he Traditic 1945 Komp Ottfried Bü. Reger 8 m modern zu, währen sse durchah igen roma ner sind d e des Fre 1 re 1948 u. gen wurd in— lei genes— 0 ders, eib epräsentel — Der Cie Weitgespal igen Leitl rer Hingab —— Mrs. 80 um Pfirsie Bte in und h 5 leinen Hut sie uns cht, dab“ cen.“ tt aus 6 t kür Vate⸗ seine PI. hörte er d m die Z½ d James b ort zu red, 1 schob 8. und. Jas ö 8 65 fing 90 a0b die Pf lach Work alle Klein Wir hint t. Dora m nen gut N außten De ihr mein e Mr. S0 te sagte 5 b nichts Ut.„Ich W. 31 te Mr. Sch ott,„reg dl ammen. n früh nes hnitten m. setzung folſ nen ausgelöst. Unbeweglich saß der bisherige erste Mann der Sowjetunion in der Regierungsloge, als sein Rücktrittsgesuch verlesen wurde. Darin empfahl er die Er- „eines anderen Genossen, der größere Erfahrung in der Regierungstätigkeit besitzt“. Sowietmarschall Nikolaj A. Bulganin wurde als Nachfolger von Georgii M. Malenkow zum neuen sowjetischen Minister präsidenten ernannt. Die Ernennung Bulganins, den Chruschtschew, als„hervorragenden Parteifunktionär und Staats- mann“ bezeichnete, erfolgte in der Nachmittagssitzung des Obersten Sowjets. Bul- ganin selbst nahm die Ministerpräsidentschaft schweigend an. Während der ganzen Sitzung sprach er kein Wort. Chruschtschew sagte:„Wir sind zuversichtlich, daß die von dem Genossen Bulganin geführte Regierung die Entwicklung der Schwerindustrie und auf dieser Grundlage die Entwicklung der Leicht-, der Nahrungsmittelindustrie und der Landw. tschaft sicherstellen wird.“(Siehe auch Seite 2) nennung Die Erklärung, mit der der Rücktritt Malenkows den beiden Häusern des Obersten Sowjets bekanntgegeben wurde, hat(nach dem Moskauer Rundfunk) folgenden Wort- laut:„An den Vorsitzenden der gemeinsamen Sitzung des Sowjets der Union und des Sowjets der Nationalitäten: Ich bitte Sie, dem Obersten Sowjet der UdssR meine Bitte zur Kenntnis zu bringen, von dem Posten des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR entbunden zu werden. Meine Bitte gründet sich auf Erwägungen in Zu- sammenhang mit meiner Tätigkeit. auf die Notwendigkeit, die Führung des Minister- rates zu stärken, und die Notwendigkeit, Auf dem Posten des Vorsitzenden des Minister- rates einen anderen Genossen mit größerer Erfahrung in der Staatsarbeit zu haben.“ „Ieh erkenne klar, daß die Erfüllung der komplizierten und verantwortungsvollen Pflichten des Vorsitzenden des Ministerrates durch meine ungenügende Erfahrung in der Rommunalarbeit und die Tatsache, daß ich nicht die Gelegenheit hatte, in einem Mini- sterium oder einer wirtschaftlichen Stelle direkt die Führung einzelner Zweige der nationalen Wirtschaft zu übernehmen. nega- tiy beeinflußt wird.“ „Ich fühle mich außerdem verpflichtet, in dieser Erklärung zu sagen, daß ich jetat, Während die KPdsU und die Arbeiter unse- res Landes ihre besonderen Anstrengungen aut die schnellste Entwicklung unserer Land- Wirtschaft konzentrieren, außerordentlich Frankfurt.(AP/dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte am Dienstagabend auf einer CDU-Kundgebung in Frankfurt, der Rücktritt des sowjetischen Ministerpräsiden- ten Malenkow müsse die Glaubwürdigkeit sowjetischer Erklärungen vollends erschüt- tern und habe der sozialdemokratischen Be- wegung gegen die Pariser Verträge einen verheerenden Schlag versetzt. Was sich in den letzten zwei Tagen in Moskau abgespielt habe, müsse doch auch bei überzeugten Sozialdemokraten den Glauben an sowieti- sche Erklärungen zerstören. Nirgendwo in der freien Welt habe je ein Regierungschef seinen Rücktritt mit seiner eigenen Unfähig- keit motiviert.„Wie kann ein halbwegs denkender Mensch sagen, auf das, was diese Leute sagen, stütze ich meine Politik“, fragte der Kanzler. Zu der Erklärung Molotows vor dem Obersten Sowjet, die die Ziele der Kommu- nisten— die Welt zu revolutionieren und zu erobern— klar gezeigt habe, sagte der Kanz- ler, wer je mit dem Gedanken der Neutrali- sierung Deutschlands gespielt habe, müsse jetzt klar erkennen, wohin Deutschland da- mit gelangen würde. In kürzester Zeit würde Deutschland ein Satellitenstaat So- Wietrußlands sein mit der ganzen Not und er Gewissensknechtschaft, unter der die Menschen in diesen Satellitenstaaten leben müßten. Der Rücktritt Malenkows, der„zu- rückgetreten worden“ sei, zeige, wie wenig gefestigt das Sowjetsystem selbst in seinen höchsten Spitzen sei. Wenn die Sowjetunion sehe, daß sich der Westen wirklich zusam- menschließge, dann würden auch vernünftige erhandlungen möglich sein. Der Kanzler äußerte die Ueberzeugung, daß die Regierungskrise in Frankreich in der kommenden Woche überwunden sein und die neue Regierung der Ratiflzierung der Pariser Verträge freundlich gegenüber- stehen werde. Wenn man jetzt aber nach dem Rezept der SpD verfahren würde und die westlichen Alliierten auffordere, an die Sowjetunion zum Zweck einer Viererkon- erenz heranzutreten, so würde das zur Folge haben, daß das Gebäude der euro- badischen Zusammenarbeit zusammenstürze. Behauptungen, daß durch eine Wieder- bewaffnung der Bundesrepublik die Wäh- rung gefährdet und die sozialen Aufgaben nicht erfüllt werden könnten, bezeichnete Adenauer als grobe Ungehörigkeit und Un- Wahrheit. Er garantiere, so sagte Dr. Aden- klar meine Schuld und Verantwortung für den unzufriedenstellenden Stand der Dinge erkenne, der in der Landwirtschaft entstan- den ist, weil ich seit einigen Jahren mit der Aufgabe der Kontrolle und Führung der Arbeit der zentralen land wirtschaftlichen Organe und der Arbeit der örtlichen Partei- und Verwaltungsorganisationen im Bereich der Landwirtschaft betraut bin.“ „Die Kommunistische Partei hat auf Ini- tiative und unter Führung des Zentralkomi- tees der KPdsU bereits eine Reihe groß- angelegter Maßnahmen für die Ueberwin- dung des Rückstandes in der Landwirtschaft ausgearbeitet und setzt sie in die Tat um. Unter solchen wichtigen Maßnahmen befin- det sich ohne Zweifel die Reform der Be- steuerung der Landwirtschaft, im Hinblick auf die ich es für passend halte, zu sagen, daß sie auf die Initiative des Zentralkomi- tees der Kpdsu hin und in Uebereinstim- mung mit seinen Vorschlägen durchgeführt wurde. Es ist jetzt offensichtlich, welche be- deutsame Rolle diese Reform bei der Auf- gabe der Entwicklung der Landwirtschaft spielte.“ „Jetzt ist, wie bekannt, auf Initiative und unter der Führung des Zentralkomitees der KPdSU ein allgemeines Programm für die Uberwindung des Rückstandes in der Land- wirtschaft und ihre schnellste Entwicklung ausgearbeitet worden. Dieses Programm Adenauer: Schlag gegen die SPD-Aktion Der Bundeskanzler zu den Vorgängen in Moskau auer, daß durch die Aufstellung von zwölf westdeutschen Divisionen die sozialen Auf- gaben in keiner Weise vernachlässigt wür- den und die Währung gesichert bleibe. Adenauer sprach vor etwa 7000 Personen in einer Halle des Frankfurter Messegelän- des, wo die CDU ihre Gegenaktion gegen die Test-Befragungen des Paulskirchen- Komitees und die Versammlungswelle der SPD gegen die Pariser Verträge startete. Störversuche und Festnahmen Vor Beginn der Kundgebung nahm ein großes Polizeiaufgebot unter mehreren tausend Demonstranten, die sich vor den Foren der Versammlungshalle drängten, rund hundert Ruhestörer fest. In der Men- schenmenge bildeten sich Sprechchöre, die gegen den Bundeskanzler und die Wieder- aufrüstung Stellung nahmen. Chruschtschew basiert auf der einzigen richtigen Grund- lage: die weitere Entwicklung der Schwer- industrie mit allen Mitteln, und nur deren Verwirklichung wird die erforderlichen Voraussetzungen für einen echten Produk- tionsaufschwung bei allen wichtigen Gütern rür den Verbrauch durch das Volk schaffen. Es ist zu erwarten, daß verschiedene bour- geoise hysterische Zankteufel sich mit ver- jeumderischen Erfindungen in Verbindung mit meiner jetzigen Erklärung und der Tat- sache meiner Entbindung von dem Posten des Vorsitzenden des Ministerrates der UdssR selbst beeilen werden, aber Wir, Kommunisten und Sowietmenschen, werden diese Lügen und Verleumdungen ignorieren. Die Interessen des Mutterlandes, des Volkes und der Kommunistischen Partei stehen für jeden von uns über allem.“ „Indem ich der Bitte um meine Entlas- sung von deni Posten des Vorsitzenden des Ministerrates der UdssSR Ausdruck gebe, möchte ich dem Obersten Sowjet der UdSSR versichern, daß ich in dem neuen Bereich, der mir anvertraut wird, unter der Führung des in seiner Einigkeit und Solidarität unerschütterlichen Zentralkomitees der KPdsu und der sowjetischen Regierung meine Pflicht und die Aufgaben, die mir übertragen werden, in der gewissenhaf- testen Weise erfüllen werde.—(gezeichnet Vorsitzender des Ministerrates der KPdSU Malenkow“. Anschließend gab der Vorsitzende des Nationalitätenrates. Latsis, bekannt, daß Malenkow„andere Pflichten“ übernehmen werde und versprochen habe, sie„treu aus- zuführen“. Drei Stunden später erfolgte die Wahl von Bulganin zum neuen Ministerpräsiden- ten. Als die Regierungsmitglieder den Saal betraten, ging an ihrer Spitze der gestürzte Malenkow, der auch, mit Beifall begrüßt wieder auf der Regierungsbank Platz nahm. Sofort nach Eröffnung erhob sich Cruscht- schew und schlug die Wahl Bulganins, der sowohl vom Zentralkomitee als auch vom Ministerrat einstimmig zum Nachfolger Malenkows bestimmt worden sei, zum neuen Ministerpräsidenten vor. Einstimmig billigte der Oberste Sowjet diesen Vorschlag. Bulganin Außenpolitische Bilder: Archiv Malenkow Rede Molotows Warnung an den Westen unter Hinweis auf die kommunistische Stärke Moskau.(AP/dpa) Der sowjetische Außen- minister Molotow hat am Dienstag, nach der Ernennung Bulganins zum sowietischen Ministerpräsidenten in einer zweieinhalb- stündigen Rede vor beiden Häusern des Obersten Sowiets die sowietische Haltung zu den wesentlichen weltpolitischen Fragen dargelegt. Mit Nachdruck warnte Molotow vor einer Unterschätzung der militärischen Stärke Sowjetrußlands. Molotow behauptete, die USA seien in der Entwicklung der Was- serstoffbombe hinter der Sowjetunion zu- rück geblieben. Gleichzeitig warf er den USA vor, einen Atomkrieg vorzubereiten. Eine Verbesserung der amerikanisch-sowieti- schen Beziehungen sei aber durchaus mög- lich, doch müsse die Regierung der USA sich genau so darum bemühen wie die sowjetische. In der Deutschlandfrage vertrat Molotow erneut den sowjetischen Standpunkt, daß die Wiedervereinigung Deutschlands nach einer Wiederaufrüstung der deutschen Bundes- republik unmöglich ist. Auf einer Vier- mächtekonferenz, sagte er, könnten gesamt- deutsche Wahlen müt dem Ziel einer Wieder- vereinigung in diesem Jahr zustandekommen. Molotow Warnte vor einer Ratifizierung der Pariser Verträge, die die acht kommunisti- schen Länder mit der Bildung eines einheit- lichen militärischen Oberkommandos und mit einer verstärkten Zusammenarbeit und Verteidigung beantworten würden. Molotow verknüpfte die Oesterreich- Frage wieder mit dem Deutschland-Pro- blem. Er bezeichnete jede Verzögerung des Abschlusses eines österreichischen Staats- vertrags als ungerechtfertigt, doch sagte er, man könne eine Lösung der Oesterreich- Frage nicht außerhalb des Deutschland-Pro- plems prüfen. Die Wiederaufrüstung der Deutschen Bundesrepublik berge die Ge- kahr eines neuen Anschlusses in sich, der verhindert werden müsse. Eine baldige Lö- sung dieser Frage könnte in diesem Jahr auf einer Viermächtekonferenz gefunden Werden. 5 Zwiscen Gesfern und Morgen Ein Grundgesetz für das deutsche Bauern- tum fordert das Direktorium der Deutschen Partei von der Bundesregierung. Es müsse vordringlichste wirtschafts- und agrarpoli- tische Aufgabe sein, Löhne und Preise auf- einander abzustimmen und steigenden Ten- denzen entgegenzutreten. Ferner sollten keine handelspolitischen Entscheidungen ge- troffen werden, die sich mit der Landwirt- schaftspolitix nicht vereinbaren ließen, damit den deutschen Bauern der erste An- spruch auf die Belieferung des Binnenmark- tes gesichert bleibe. Die zweite und dritte Lesung der Gesetze über die Pariser Verträge hat der Aeltesten- rat des Bundestages auf den 24., 25. und 26. Februar festgesetzt. Zur Beschleunigung des wirtschaftlichen Aufbaus von Westberlin will Bundeskanzler Dr. Adenauer Anfang März mit dem Wirt- schaftskabinett nach Berlin kommen, um dort Einzelheiten des vom Senat angekün- digten Berlin-Planes zu besprechen. Diese Zusage gab der Bundeskanzler dem Regie- renden Bürgermeister von Westberlin, Dr. Suhr, anläßlich dessen Aussprache mit Dr. Adenauer am Dienstag in Bonn. Nach London geflogen ist der SPD-Vor- Sitzende Ollenhauer, um dort. wie vom Parteivorstand der SPD erklärt wurde, an Besprechungen des Sekretariats der Sozia- listischen Internationale teilzunehmen. In London werde dann geklärt werden, ob es zu einem Gespräch Ollenhauers mit dem indischen Minister präsidenten Nehru kom- men wird, der sich gegenwärtig zur Com- monwealth- Konferenz dort aufhält. Seine Bemühungen um die Regierungs- bildung setzte der französische Politiker Pina 5 am Dienstag in Paris mit einer Er- örterung des Nordafrika-Problems fort. Er Konferierte mit dem früheren radikalsozia- listischen Ministerpräsidenten Renè Mayer, dem französischen Generalresidenten in Ma- rokko, Lacoste, dem bisherigen General- gouverneur in Algerien, Leonard, und dem tunesischen Minister präsidenten, Bem Amar. In seinem Amt bleiben wird der Präsi- dent der Hohen Behörde der Montanunion, Jean Monnet, bis die sechs Mitgliedsstaaten der Gemeinschaft seinen Nachfolger ernannt haben, gab die Hohe Behörde am Dienstag in einem Kommuniqué bekannt. In einem Brief an die sechs Regierungen der Mit- gliedsstaaten hat Monnet am 8. Februar offiziell seinen Rücktritt als Mitglied der Hohen Behörde mitgeteilt und die Bitte aus- gesprochen, unverzüglich zur Ernennung seines Nachfolgers zu schreiten. Zur Aufgabe ihres Widerstandes gegen die Pariser Verträge und zum Eintreten für deren Ratifizierung hat der amerikanische Gewerkschaftsbund AFL die deutschen Ge- werkschaften aufgerufen. Den Rücktritt seines Präsidenten, Paul Ruegger, zum 1. September gab das Inter- nationale Komiteée des Roten Kreuzes be- kannt. Nachfolger Rueggers wird Professor Leopold Boissier von der Universität Genf sein, der lange Jahre Generalsekretär der Interparlamentarischen Union War. In einer Erörterung der Cypern-Frage hat der griechische Ministerpräsident Papa- gos dem Parlament mitgeteilt, daß er Groß- britannien militärische Stützpunkte auf dem griechischen Festland und den griechischen Inseln angeboten habe, wenn die britische Regierung dafür bereit sei, der unter bri- tischer Kolonialregierung stehenden Insel Cypern eine„liberale“ Verfassung und das Recht auf Selbstbestimmung durch Volks- entscheid in weiteren zwei bis drei Jahren zu gewähren. Auf seinen Geisteszustand soll auf An- ordnung des Begnadigungsausschusses des mexikanischen Präsidenten der zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilte Mörder Trotzkis, Jac- ques Mornard, untersucht werden. Nach vor- liegen des Ergebnisses will der Ausschuß entscheiden, ob Mornard begnadigt und ent- lassen werden kann. Dabei soll auch die Frage geprüft werden, wie Mornard nach der Entlassung vor eventuellen Racheakten geschützt werden kann. Mindestens einen Monat lang soll Papst Pius XII. noch nicht einmal in begrenztem Umfang öffentliche Audienzen gewähren, haben ihm nach Angabe seiner nächsten 5 am Dienstag seine Aerzte ge- raten. Für die chinesische Volksrepublik for- derte Molotow erneut einen Sitz in der UNO. Er bezeichnete die Formosa-Frage als eine innere Angelegenheit Chinas und forderte den Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus dem Gebiet um Formosa. Molotow zollte Indien besondere Anerkennung und bezeich- nete es als einen„wichtigen neuen Bundes- genossen im Kampf um die Stärkung des Friedens“. Hoffentlich würden auch Pakistan und Ceylon„den Weg zu wahrer Unab- hängigkeit finden“, fügte er hinzu. Dann sprach Molotow) von der„Freiheitspewegung der Araber“, die aber noch nicht die Stärke der asiatischen Freiheitsbewegung erreicht habe. Molotow kennzeichnete die Beziehungen der Sowjetunion zu nichtkommunistischen Ländern wie folgt: zu Finnland befriedigend, zu Norwegen durch die NATO-Mitgliedschaft dieses Landes getrübt, zu Persien gebessert, doch dauere der„ausländische Druck“ auf Persien an, zu allen arabischen Ländern mit Ausnahme des Irak gebessert. Mit Japan sei ein direkter Kontakt zur Normalisierung der Beziehungen hergestellt worden, wovon sich die Scwijetunion gute Ergebnisse verspreche. Die Sowjetunion bemühe sich um bessere Beziehungen zur Türkei, doch blieben Wei- terhin ausländische Truppen in der Türkei stationiert. Die Beziehungen zu Jugoslawien hätten sich bedeutend verbessert, doch„noch ist nicht alles getan“. Commonwealth-Konferenz mit einem Abschlußkommunidué beendet London.(AP/dpa) Zum Abschluß ihrer neuntagigen Besprechungen haben die Mini- ster präsidenten des britischencommonwealth am Dienstagabend in einem Kommunique versichert, sie würden alles in ihrer Kraft stehende tun, um die internationalen Span- nungen zu vermindern. Sie nahmen dabei ausdrücklich auf die Lage um Formosa bezug und bekannten sich einig in der Ueberzeu- gung, daß Zwischenfälle in diesem Gebiet unbedingt vermieden werden sollten, wäh- rend nach Möglichkeiten zu einer friedlichen Regelung gesucht werde. Die Regierungs- chefs seien dabei überzeugt, daß ihre ein- gehenden und persönlichen Besprechungen eine wertvolle Grundlage für künftige Be- ratungen untereinander und mit den Regie- rungen der unmittelbar betroffenen Länder sein würden. Von britischer Seite ist man bestrebt, die amerikanische Zustimmung zu einer Räu- mung nicht nur der Tachen- Inseln, sondern aller dem chinesischen Festland unmittel- bar vorgelagerten Inseln zu erhalten. Auf dieser Grundlage, so glaubt man, könnten ein Waffenstillstand und weitere Verhand- lungen vielleicht im Rahmen einer inter- nationalen Konferenz möglich sein. Die Sowjetunion hatte in der vergange- nen Woche bereits die Einberufung einer internationalen Konferenz zur Erörterung der kritischen Lage in der Straße von For- mosa vorgeschlagen, wie am Dienstag aus Kreisen der Commonwealth-Konferenz in London bekannt wurde. Der Vorschlag wurde von dem sowjetischen Außenminister Molotow den diplomatischen Vertretern Großbritanniens und Indiens in Moskau un- terbreitet. Ueber den sowjetischen Vor- schlag verlautet weiter, daß die geplante Konferenz nicht im Rahmen der UNO statt- finden soll. Der außenpolitische Ausschuß des ame- rikanischen Senats billigte am Dienstag den amerikanisch-nationalchinesischen Verteidi- gungspakt. Der philippinische Senat hat am Dienstag den Südostasienpakt ratifiziert. 85 r —— 3 1 5 N R c S l 8 8. 3 Seite 2 MORGEN Mittwoch, 9. Februar 1955/ Nr. 1 lu 5——— 1 8 Mone Kommentar Mittwoch, 9. Februar 1935 Malenkow ging „Hauptsache ist die Macht!“ Dieser Aus- spruch Chruschtschews, des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei der Sowjet- union, in seiner Radiorede vom 25. Januar bedeutet das Ende aller schönen Reden, die nach Stalins Tod gehalten wurden. Die Poli- tik der Atempause ist beendigt, und damit mußte auch ihr Hauptvertreter Georgij Maximilianowitsch Malenkow, der Günst- ling Stalins, weichen. Nicht ganz zwei Jahre waren diesem er- sten Mann des Dreigespanns vergönnt, um seinen Kurs zu proben, nachdem der zweite, Beria, nur kaum ein Jahr mitregieren durfte. Nunmehr wird Nikola Sergewitsch Chruschtschew zeigen wollen, daß die Partei noch immer erste Macht der Sowjets ist und daß sie keine Lust hat, sich weder den Apparaten des Staates, noch der geheimen politischen Polizei zu unterwerfen oder sie auch nur als ebenbürtig hinzunehmen. Mit einer Einschränkung vorerst: Sie braucht die Stütze der Armee. In Nikolaj Alexandro- witsch Bulganin, dem alten Kämpfer und Sowietmarschall, glaubt sie die nötige Rük- kendeckung angebahnt zu haben. Der absoluten Macht der kommunistischen Partei, schon unter Stalins Aera leicht ver- blassend, schien unter Malenkows Zwischen- regiment nur noch ein kollektives Mit- spracherecht eingeräumt zu sein. Das weni- Ser strapaziöse Regiment der Staats- beamten empfahl sich schmeichlerisch den Sowietbürgern und der Welt. Aber Malen- kow enttäuschte. Sein Kurs blieb ohne die Erfolge, die er versprochen hatte. Weder gelang es ihm, die Besserung des Lebens- standards durch Hebung der Produktion ziviler Güter herbeizuführen, noch ver- mochte er mit Churchill und Eisenhower ein Einvernehmen herzustellen. Im Gegenteil, es sieht so aus, als ob durch diesen weichen Kurs der russische Muschik in eine gewisse Gleichgültigkeit und Eigenbrötelei zurück- gesunken wäre und die Agrarwirtschaft zu Schaden kam. Und was das Einvernehmen anbelangt, so hat es der sowjetischen Außenpolitik gerade in dieser Beziehung trotz aller Kriegserfolge in diesen beiden Jahren sowohl in Europa wie in der UNO an Schlappen nicht gefehlt. Es blieb darum dem Staatschef Malenkow, von allen Seiten angegriffen, nichts mehr übrig, als eine Unfähigkeitserklärung abzugeben. Er rettete seinen Kopf, indem er politisch kapitulierte. Das muß nicht heißen, daß es zwischen Malenkow und Chruschtschew persönlich zum Bruch gekommen wäre. Zwar waren es scharfe Worte, die der Parteisekretär„ein- zelnen Genossen“ an„rechtsgerichteten Ab- weichungen“ und„Verleugnung der Partei“ ganz öffentlich anzukreiden hatte. Es ist aber durchaus möglich, daß nur eine Um- gruppierung vorgenommen wird. Noch ist die Tragweite der Reinigung nicht abzu- schen. Es wird wohl darauf ankommen, wie der Kurs Chruschtschew vom Sowietvolk erwidert wird. Der neue Kurs bringt wieder eine Rück- kehr zu Stalins altem Grundgesetz vom Pri- mat der Schwerindustrie. Das kann nun heißen, daß die Sowjetunion erneut zur Ver- stärkung seiner Rüstungsindustrie übergeht, um sein Gewicht im internationalen Maßstab zu vergrößern und etwaigen kriegerischen Auseinandersetzungen gewachsen zu sein. Das Mlitärbudget ist im Staatshaushalts- anschlag immerhin um 10 Prozent gegen das Vorjahr aufgebessert worden, und weitere 8 Milliarden Rubel wurden abgezweigt, falls „die Kriegsgefahr weiter steigt“. Vorzüglich soll die Luftwaffe und die Atomartillerie dadurch begünstigt werden. Gegen wen diese Ankündigung gerichtet ist, scheint außer Zweifel. Jedenfalls würde der neue Kurs, falls er von außenpolitischen Er- Wägungen getragen ist, im Innern gleichzei- tig auch die Rückkehr zu den Zwangsmetho- den Stalins auf der ganzen Linie bedeuten. Großhungern kann man Völker nur mit der Peitsche. Es ist indes auch möglich, daß Chruschtschew eine Vermehrung des Aus- stoßes von Traktoren, Autos und Land- maschinen meint, wie er es in seiner Radio- Kritik auch angedeutet hat. Dann würde die- ser Ukrainer die Durchführung seiner alten Lieblingsidee der technischen Agrarstädte größten Stils und damit eine völlige Umge- staltung des russischen Dorfes möglich machen Sein Aufruf an die Jugend zur Grogkampagne in Sibirien deutet darauf hin. Durch diesen Kampfruf hofft er vielleicht, der kommunistischen Partei der Sowjetunion Wieder einen inneren Auftrieb zu geben, ähnlich wie Stalin durch seinen Vorschlag zur Kollektivisierung der Landwirtschaft. Ob er Erfolg hat, bleibt die andere Frage. Ohne Zweifel aber wird dies die Lethargie und Müdigkeit der Funktionäre und Partei- bürokraten zu beenden suchen und wird der Jugend neue Wege weisen. Noch bleibt alles offen. Zwar hat Nikola Chruschtschew das Rennen innerhalb der Hierarchie gewonnen. Schrittweise gelang es ihm, Beria und Malenkow zurückzudrängen und die Armee für sich zu buchen; ob aber die Neukonsolidierung der kommunistischen Partei in dieser Zwischenzeit gelungen ist und ob die Sowjets durch die Atempause 80 viel Kraft gewonnen haben, um nunmehr wiederum in Front zu gehen, das bleibt abzuwarten. Ob der Abbruch der Atempause nun vom Westen her erzwungen wurde oder ob tatsächlich nur innere Vorgänge, sei es der Stärkung oder Schwächung des Systems, Chruschtschew handeln ließen, jedenfalls werden wir abwarten müssen, ob diese neue alte Interpretation des Leninismus zu den Erfolgen führt, die Malenkow nicht bringen konnte. Dr. Karl Ackermann Kommentare zum Umschwung im Kreml Die Regierungen übten Zurückhaltung/ Man rechnet mit einer Verhärtung der sowjetischen Politik Von unseren Korrespondenten Die Nachrichten aus Moskau über die Ablösung Malenkows in der Ministerpräsident- schaft durch Marschall Bulganin bildeten am Dienstag in den Hauptstädten des Westens das dominierende Diskussionsthema. Die Regierungen hielten sich mit offiziellen Stel- lungnahmen zurück, da ihre Experten noch gen des Wechsels an der Spitze der sowetischen Regierung beschäftigt waren. mit der Prüfung der möglichen Auswirkun- In den Kreisen politischer Beobachter hörte man die übereinstimmende Ansicht, daß der mäch- tigste Mann der Sowjetunion gegenwärtig der Parteisekretär Chruschtschew sei. Allge- mein erwartet man innenpolitisch eine Rückkehr zu dem„harten Kurs“ Stalins, und man befürchtet auch, die sowietische Außenpolitik werde nun unnachgiebiger werden. Bonn Wie eine Bombe schlug am Diens- tag in Bonn die Nachricht vom Rücktritt Malenkow und seiner Ablösung durch Bul- ganin ein. Die Bundesregierung enthielt sich vorerst jeder Stellungnahme. Die Köoali- tionsparteien glauben, in den Moskauer Vorgängen einen weiteren Beweis für die Richtigkeit ihrer bisherigen Skepsis erblicken zu können, während umgekehrt die SpD in einer längeren Verlautbarung der Bundes- regierung und den westlichen Staaten den Vorwurf macht, den neuen Kurs seit Stalins Tod nicht richtig bewertet und so die Er- setzung Malenkows durch den weit härteren Bulganin verschuldet zu haben. Vor der CDV/ CSU-Bundestagsfraktion erklärte der Vorsitzende, Dr. von Brentano, daß man auf Vermutungen angewiesen sei. Manches deute darauf hin, daß der Wechsel einen„härteren und schärferen Kurs“ ein- leiten werde. Für die CDU/ CSU-Bundes- tagsfraktion sei der russische Regierungs- wechsel kein Anlaß, die politische Linie zu ändern. Offensichtlich am betroffensten über die Nachricht zeigten sich die Sozialdemo- kraten. Im Auswärtigen Ausschuß erklärte ein SPD- Abgeordneter, es sei Schuld des Bundeskanzlers und der Bundesregierung, die Chance, die in dem Zwischenstadium von Stalins Tod bis zu Malenkows Rücktritt gesteckt habe, verpaßt zu haben. Der Vor- sitzende des Bundestagsausschusses für ge- samtdeutsche Fragen, Herbert Wehner(SPD), zog die Konsequenz, daß der Westen sich bemühen müsse, gewissen Kräften in der Sowjetunion keine Vorwände zur Ent- kachung neuer Spannungen zu liefern. In einer Rundfunkstellungnahme sagte Wehner, man tue gut daran, nicht von vornherein Gefahren als unausweichlich anzunehmen, die sich gegen die Tendenzen der Entspan- nung der internationalen Gegensätze richten könnten.„Nicht nur die Tatsache, sondern überhaupt die Möglichkeit, daß einer der Träger der Sowjetmacht zurücktritt, hat mich überrascht“, erklärte Dr. Thomas Dehler, der Vorsitzende der FDP.„Ohne endgültig über die Vorgänge in Rußland zu urteilen, wird man in dem Rücktritt Malenkows ein bedrohliches Zeichen sehen müssen, das die Lage verschärft“. Hugo Grüssen Berlin Der Rücktritt des sowjetischen Minister- präsidenten Malenkow hat die Ostberliner Reglerungsstellen ebenso überrascht wie das Westliche Ausland. Die Mitglieder des Zen- tralkomitees der SED, vor allem die Gruppe um den Generalsekretär Walter Ulbricht versuchten am Dienstagnachmittag, sich bei den sowjetischen Stellen in Ostberlin über die Auswirkungen und über mögliche neue Richtlinien in der sowjetischen Deutschland- Politik zu orientieren. Die Erregung in den Kreisen der SED ist darauf zurückzuführen, daß Walter Ulbricht als erster Mann der Partei nach Stalins Tod die innenpolitischen Maßnahmen in der Sowjetzone auf der Linie Malenkows festlegte. Nach der Liquidation Berias wurden dessen Günstlinge und Ver- traute in der Sowjetzone, unter ihnen der ehemalige Staatssicherheitsminister Zaisser, und der Chefredakteur des Zentralorgans der SED„Neues Deutschland“, Hernstadt, besei- tigt. In politischen Kreisen Ostberlins wird vermutet, daß die Sowietunion mit Bulganin einen Mann der„starken Hand“ an die Spitze der Regierung setzen will. Politische Kreise in Westberlin er- klärten zum Rücktritt Malenkows, es sei ein Beweis für die Richtigkeit der Politik des Bundeskanzlers. Die Bundesregierung stünde heute vor einer schwierigen Situation, wenn sie den sowjetischen Forderungen gefolgt wäre und vor der Ratifizierung der Pariser Verträge mit den Sowjets verhandelt hätte. Angela am Ende Paris Als die Nachricht von dem Rücktritt Ma- lenkows in Paris bekannt wurde, beeilten sich neugierige Journalisten, den ehemaligen Ministerpräsidenten Pinay, der gerade ver- sucht, die französische Regierungskrise zu lösen, zu fragen, wie er die Lage beurteile. Herr Pinay erklärte sich dazu außerstande — da er den Namen des Nachfolgers von Malenkow noch nicht kenne. Auf die selt- same Begründung des Rücktritts aufmerk- sam gemacht, fügte er hinzu, Herr Malen- kow Rscheine ein sehr bescheidener Mann zu sein. Natürlich interessiere besonders hier in Paris die Frage, welche Folgen der Wechsel in Rußland auf die Ost-West- Beziehungen haben werde. Gute Kenner Rußlands weisen darauf hin, daß Chruscht- schew nach alter stalinscher Art Malenkow bewogen hat, seine— das heißt: Chruscht- schews— Fehler auf die eigenen Schultern zu nehmen, so daß nun Chruschtschew in der Lage sein wird, diese Malenkow zuge- schriebene Ko-Existenz-Politik gemäßigt Weiter zu treiben— ohne allerdings die Armee vor den Kopf zu stoßen, die an- scheinend wieder eine große Rolle, wie bei der Ausmerzung von Beria, gespielt hat. So scheint es sich zu erklären, daß mit Bulga- nin ein„politischer Marschall“ zum Nach- folger von Malenkow bestimmt wurde; die Armee wird auf diese Weise gleichzeitig ge- ehrt und besser bewacht. Josef Rozan London Bezeichnend für die Ueberraschung, die Malenkows Rücktritt in London auslöste, ist die Tatsache, daß die„Daily Mail“ am Dienstagmorgen in großer Aufmachung ein Interview mit dem amerikanischen Journa- listen Kingsbury Smith mit dem General- sekretär der Kommunistischen Partei der UdSSR, Chruschtschew, veröffentlichte, in dem dieser alle seit Wochen in der west- lichen Welt kursierenden Gerüchte über innere Streitigkeiten unter den Machthabern Großbritanniens doppelte Aufgabe Die Bilanz der Londoner Konferenz der Minister präsidenten des Commonwealth London, 8. Februar Die Commonwealth-Konferenz in London ist in ihrer letzten Phase überschattet wor- den durch das, was in Moskau geschehen ist, Das kann aber nicht die Bedeutung der Beratungen der leitenden Staatsmänner des Commonwealth während der letztes Woche in Frage stellen. Daß das Common- wealth, so locker seine Struktur auch sein mag, eine weltpolitische Realität ist, wurde einwandfrei dokumentiert durch die Tat- sache, daß nach der abrupten und unfreund- lichen Ablehnung Pekings, im Rahmen des Sicherheitsrates der UNO an Verhandlungen über die Situation in der Formosa-Straßge teilzunehmen, alle Welt einschließlich der amerikanischen öffentlichen Meinung ihre Hoffnungen für eine friedliche Lösung auf das Commonwealth konzentrierte. Es wäre aber verfehlt, wenn man die Bedeutung der Commonwealth-Konferenz lediglich in bezug auf die akute Situation in der Formosa-Straße veranschlagen wollte. Die leitenden Staatsmänner des Commonwealth haben sich vielmehr mit viel weiterreichenden Problemen beschäftigen müssen und der positive Wert dieses Tref- kens muß darin gesehen werden, daß sie zu den großen Fragen der Strategie im Zeichen der Wasserstoffbombe Stellung nehmen konnten. Dabei muß es wohl verstanden werden, daß es sich für die Regierungschefs von Ländern mit so verschiedenartigen po- litischen Auffassungen und Verbindungen, wie etwa Kanada und Indien, nicht darum Von K. H. Abshagen handeln konnte, schriftliche Vereinbarungen zu treffen als vielmehr sich gegenseitig über ihre Pläne und Ideen zu orientieren und diesbezüglich abzustimmen. In diesem Zusammenhang ist der wich- tigste Punkt, daß die britische Regierung ihre Partner auf Grund der eindringlichen Ausführungen Sir Winston Churchills von der Notwendigkeit überzeugen konnte, daß auch Großbritannien die Wasserstoffbombe entwickeln müsse. Die technischen Voraus- setzungen hierfür sind trotz der amtlichen Zurückhaltung offenbar gegeben. Auch in- nenpolitisch hat die britische Regierungs keine Schwierigkeiten zu befürchten, nachdem der Oppositionsführer Attleèe sich zu der Not- Wendigkeit bekannt hat, daß Großbritannien die Wasserstoffboembe entwickeln müsse, nicht um sie in Anwendung zu bringen, son- dern um die britische Stimme im Rat der mächtigen Nationen zur Geltung bringen zu können. So weit die sogenannten konventionellen Rüstungen in Frage stehen, sieht der neue Rahmen der Commonwealth- Strategie, so Wie er sich in den Beratungen in London abgezeichnet hat, eine Konzentration auf drei Kraftzentren vor, an denen mobile Streitkräfte für den Bedarfsfall konzentriert werden sollen Die Räumung der Suezkanal- Zone wird erstmalig seit einer Reihe von Jahren die britische Regierung in den Stand versetzen, eine beweglichere Reserve an Streitkräften in Großbritannien zu halten. Ein zweites Kraftzentrum soll anscheinend Singapore werden, und dazu sollen nach Stunde des Schweigens oder des Redens? Kirchenpräsident D. Stempel zum Problem der Wiederbewaffnung won unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Speyer, 8. Februar In seinem Rechenschaftsbericht vor der in Speyer tagenden Landessynode der prote- stantischen Kirche der Pfalz hat sich Kir- chenpräsident D. Stempel auch zur Frage der Wiederbewaffnung in der Bundesrepublik geäußert. Stempel gehört zu den 27 evan- gelischen Theologen, die vor einiger Zeit den Bundesorganen von einer Entscheidung über die Wiederbewaffnung und die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ohne vorherige Prüfung der politischen, rechtlichen und sitt- lichen Voraussetzungen abgeraten hatten. Er gebe zu, so sagte der Kirchenpräsident jetzt, daß ein evangelischer Christ in der irmeren Auseinandersetzung mit diesen Fra- gen auch zu einer anderen Meinung kommen Könne. Für seine persönliche Stellungnahme bezog sich Stempel auf die Botschaft der Ge- samtdeutschen Synode von Weißensee im Jahre 1950; diese Botschaft sei bis heute nicht widerrufen und sie sei damals in keine andere Situation hineingesprochen worden, als sie heute bestehe. Es müsse ernsthaft ge- fragt werden, ob für die Kirche oder den ein- zelnen Christen die Stunde des Schweigens oder die Stunde des Redens gekommen sei. Der Kirchenpräsident sagte weiter, nach Ansicht weiter Kreise sei das Kontrollrats- gesetz Nr. 16 formal noch in Geltung, das alle Werbung für Wehrdienst und Aufrüstung mit lebenslänglicher Haft belege. Wenn es auch offlziell nicht mehr beachtet werde, so sei es wahrscheinlich aber noch nicht außer Kraft gesetzt. Das mache den schwankenden Rechts- boden deutlich. Es dürfe auch nicht vergessen werden, daß es nicht nur die Bundesrepublik gebe, sondern auch ein Deutschland der Mitte und des Ostens, für dessen Bereich Kontroll- ratsgesetze noch Geltung hätten und unter Umständen auch Anwendung finden würden. Präsident Stempel betonte schließlich, das Bestehen verschiedener Meinungen in poli- tischen Fragen innerhalb der Kirche müsse nicht nur ertragen werden, sondern die Kir- che sollte es sich auch zutrauen. In der Bun- desrepublik gelte es, den Weg zwischen Autorität und Freiheit zu finden;„ein freies Wort muß, wenn es ernsthaft ist, gesagt wer- den dürfen, gehört und geprüft werden“. dem, was in London in den letzten Tagen besprochen worden ist, Australien und Neu- seeland durch Fallschirm- Formationen bei- tragen. Der Platz für das dritte Kraftzen- trum muß im Mittleren Osten gefunden werden. Wo das genau sein wird, ist noch nicht zu übersehen, nachdem die Suezkanal- Zone für militärische Konzentrationen bri- tischer Formationen einstweilen ausgeschlos- sen ist. Es ist von großer Wichtigkeit, daß Während der Verhandlungen in London die Südafrikanische Union ihr positives In- teresse an der Sicherung des Mittleren Ostens betont hat. Es ist anzunehmen, daß Südafrika durch etwa in Aden oder in Jor- danien stationierte Formationen seiner Luft- Waffe sich an der Verteidigung dieser für die Verbindungen zwischen den verschiede- nen Teilen des Commonwealth lebenswich- tigen Gegenden beteiligen wird. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Konferenz der Commonwealth-Pre- mierminister die Voraussetzungen für das Entstehen einer„dritten Kraft“ zwischen den Machtkolossen der Vereinigten Staaten und des von der Sowjetunion geführten kom- munistischen Blocks verbessert hat. Das be- deutet nicht, daß sich Großbritannien aus seinem Bündnis mit den Vereinigten Staaten zu lösen beabsichtige. Aber Großbritannien hat nun einmal als Vormacht des Com- monwealth eine Doppelrolle. Es ist einmal einer der wichtigsten Partner der atlan- tischen Allianz, die bestrebt ist, dem Expan- sionsdrang des kommunistischen Blocks einen Riegel vorzuschieben; zum anderen aber ist es ein führendes Mitglied des Com- monwealth, in dem Indien, Pakistan und Ceylon die Auffassung der asiatischen Län- der vertreten, die zwar dem Kommunismus ablehnend gegenüberstehen, aber zugleich in dem kommunistischen China einen Vor- kämpfer von westlicher Kolonialherrschaft sehen. Unter diesen Umständen war es der tiefere Sinn dieser in London abgehaltenen Konferenz der Regierungschefs des Com- monwealth, eine Brücke zu schlagen zwi- schen den Bestrebungen der westlichen Welt zur Eindämmung des Kommunismus und dem Streben der nicht dem Kommunis- mus verfallenen Staaten Asiens nach Ent- Wicklung der nationalen Selbstbestimmung der asiatischen Nationen. Bedenken gegen Kontakt mit Saarbrücken Bundesregierung: Diese Gespräche liegen in beiderseitigem Interesse Bonn, 8. Februar. Die Bundestagsfraktion der FDP und die oppositionellen, nicht zugelassenen deut- schen Parteien an der Saar DSP, DPS und CDU) haben Bedenken dagegen geäußert, daß Vertreter des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik mit Vertretern der saarlän- dischen Regierung über die deutsch-saar- ländisch- französischen Wirtschaftsbeziehun- gen gesprochen haben. Ein Sprecher der Bundesregierung bestätigte am Dienstag, daß Gespräche stattgefunden haben. Nach Ansicht der Bundesregierung lägen derar- tige Kontakte im Interesse der Bundesrepu- blik und des Saarlandes. Der DPPS- Vorsitzende Dr. Richard Becker und der DPS- Rechtsberater Dr. Schneider haben in einem Schreiben an den Bundes- kanzler die Ansicht vertreten, daß nur eine aus freien Wahlen hervorgegangene neue Saar-Regierung berechtigt sei, die Wirt- schaftsverträge auszuhandeln, die das deutsch- französische Saarabkommen vor- sehe. Eine Meinungsäußerung der Saarbe- völkerung zum Saarabkommen habe wenig Sinn, wenn die neue Saar-Regierung schon vorher auf bestimmte Abmachungen fest- gelegt werde. Die DSP-Vertreter erklärten, der saar- ländische Ministerpräsident Hoffmann habe sich bereits im Oktober vergangenen Jahres in Geheimabmachungen mit Frankreich ver- Pflichtet, daß bestimmte Einzelheiten in das neue französisch- saarländische Wirtschafts- abkommen aufgenommen werden sollten. Dazu wurde von zuständiger deutscher Re- glerungsstelle festgestellt, daß das Saar- abkommen als„höheres Recht“ früher ge- troffene Vereinbarungen zwischen Saarbrük- ken und Paris überhole. Auch die derzeitigen französisch- saarländischen Wirtschaftsver- handlungen in Paris müßten dem Saar- abkommen angepaßt sein. Der Vorsitzende der deutschen Sozial- demokratischen Partei des Saarlandes, Kurt Conrad, hat Dr. Adenauer um Angabe der Gründe gebeten, die die Bundesregierung zu Verhandlungen mit der Saarregierung ver- anlaßt haben. Er möchte ferner wissen, warum die Bundesregierung nicht gegen die französisch- saarländischen Verhandlungen Verwahrung eingelegt habe. dpa der Sowjetunion als Wunschträume bezeich Nr. net hatte. Die Nachricht, daß Marschall Bulgang als Nachfolger Malenkows Ministerpräsideg der Sowjetunion geworden ist, wird in Lohn. don als ein Zeichen dafür angesehen, d Moskau bestrebt ist, den Anschein eine offenen Machtkampfes zu vermeiden, die Tatsache, daß Molotow weiter als Außen. minister fungiert, wird als beruhigend ing fern angesehen, als die in den letzten 755 gen zwischen ihm und dem britischen 50 schafter in Moskau, Sir Hayter, gefühgg Besprechungen über eine de-facto-Waffeg ruhe bei den Tachen-Inseln nicht abgehrh chen sind. 5 Die Auffassung, daß Chruschtschew dh maßgebende Persönlichkeit hinter di „Wachablösung“ im Kreml sei, ist durch dit Uebernahme der denen we — durch Marschall Bulganin in englisch Augen nicht in Frage gestellt worden. 68 rade im Hinblick darauf mißt man der stat ken Betonung der Möglichkeit einer„fried lichen Ko-Existenz“ zwischen Ost und Wes in dem erwähnten Interview Chrusch tschews mit einem amerikanischen Journa listen, das zweifellos in Kenntnis der be vorstehenden Renderungen in der Sowjes regierung gegeben wurde, eine gewisse Be deutung bei. K. H. Abshagen Washington Amerikanische Rußland- Sachverstäg dige in Washington sagten am Dienstag nad Bekanntwerden des Rücktritts von Malen kow voraus, daß die Sowjetunion in de Innen- und Außenpolitik zu der„harte Stalin-Linie“ zurückkehren wird. Nach einem Bericht der amerikanischen Nachrich tenagentur„INS“ sagte ein hoher diele rungsvertreter, der Rücktritt Malenkows 8e „nicht gänzlich unerwartet gekommen“, Nach allem, was bisher aus Moskau bekannt sel scheine Malenkow„beiseite geschoben“ Wer den zu sein. In amerikanischen Regierungskreisen 10 man der Ansicht, daß die Ablösung Malen, kows eine stärkere Unterstützung der chige- sischen Kommunisten durch Moskau brin- gen werde. Der Parteisekretär Chruscht⸗ schew ist in amerikanischen Regierungskrei- sen immer in vielen Fragen als stärkerer Befürworter der chinesischen Haltung an- gesehen worden. dpa/Ap Das aktuelle Porträt Fü Marschall Bulganin 85 Der bisherige sowjetische Verteidigungs. minister, Marschall Nikolaj Alexandrowitsch Bulganin, wurde am 11. Juni 1895 in Nisch. nij- Nowgorod an der Wolga, dem heutigen Gorkij, geboren. Bis zur russischen Oktober- revolution arbeitete er mehrere Jahre as Er Büroangestellter in einer Textilfabrik seiner De Heimatstadt. Im Alter von 18 Jahren schl be er sich einer revolutionären Geheimor gan ter sation an, die den Sturz des Zarismus an- A strebte. In den Tagen der Oktoberrevolufion Tr war er in Nischnij-Nowgorod aktiv am revolutionären Umsturz beteiligt und wurde mo dort zum Leiter der Geheimpolizei(Techelti) lei ernannt. Später wurde Bulganin nach Mos-] A. kau berufen und mit verschiedenen Missio- un nen auf dem Gebiet der politischen Polizei! betraut. 85 Im Jahre 1928 erhielt Bulganin wichtige Be Posten in der sowjetischen Wirtschaft und 75 Verwaltung und wurde zum Präsidenten des Moskauer Stadtsowjets ernannt. 1936 erhielt 115 Bulganin unter der neuen sowjetischen Ver- 110 fassung Sitz und Stimme in der zweiten 21 Kammer des sowjetischen Parlaments, im 13 Nationalitätenrat. Er war in diesem Gremium Vorsitzender des auswärtigen Ausschusses 1 und trat in diesem Ausschuß wiederholt als 10 Gegner des damaligen sowjetischen Außen- p ministers Litwinow auf, dessen Außenpolitik 21 ihm zu westlich orientiert schien. ge Nach dem Ausbruch des deutsch-sowie- tischen Krieges im Juni 1941 wurde Bulganin au zum Mitglied des Obersten sowjetischen in Verteidigungsrates und zum Obersten poli- 21 tischen Kommissar der sowjetischen West- front ernannt, mit dem Auftrag, die hohen d. sowjetischen Militärs und die sowjetischen Streitkräfte politisch zu überwachen. Im Jahre darauf avancierte Bulganin zum Generalleutnant und bald darauf zum Armeegeneral. Im November 1944 wurde Bulganin zum Stellvertreter Stalins in dessen Eigenschaft als Volkskommissar für die Verteidigung ernannt. 1946 erhielt er den Posten eines der stellvertretenden Ministerpräsidenten, 1947 folgte die Ernennung zum Kriegsmini- ster und„Marschall der Sowjetunion“. Bei der Kabinettsumbildung nach Stalins Tod im März 1953 wurde das sowjetische Kriegs- ministerium in das Verteidigungsministerium umgewandelt. Bulganin übernahm das Amt des Verteidigungsministers und wurde einer der vier ersten stellvertretenden Minister- präsidenten. ö Bulganin gehört als einer der neun Mit- 8 glieder dem Obersten Gremium der so- 7 Wjetischen KP, dem Präsidium des Zentral- komitees der Partei, an. Er ist Mitglied des Zentralkomitees der Partei. Marschall Bul- ganin hat als nomineller Oberbefehlshaber der sowjetischen Streitkräfte in den letzten Jahren die traditionellen Militärparaden auf dem„Roten Platz“ in Moskau abgenommen. In seinem Tagesbefehl erklärte Bulganin am 6. November 1954 zum Jahrestag der Okto- berrevolution, die sowjetischen Streitkräfte müßten stets bereit sein, jeden Angreifer zurückzuschlagen,„Die führenden kapitalisti- schen Länder wollen einen neuen Erieg vor- bereiten und aggressive Militärblocks bilden“, deshalb müßten die sowjetischen Streitkräfte Wachsam sein. Auch in anderen Ansprachen seit Stalins Tod ist Bulganin dafür eingetre- ten, daß die sowjetische„Friedenskampagne“ nicht zu einer Verringerung der zahlen- mäßigen Stärke der sowietischen Streitkräfte führt. Bulganin ist jedoch in seiner mili- tärischen Laufbahn vor allem als politischer Führer der sowjetischen Streitkräfte hervor- getreten.(dpa) 71 ein—-.: Zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jah- ren wurde der ehemalige polnische Staats- sekretär für die„befreiten Gebiete“, Josef Dubiel, von einem Warschauer Gericht ver- urteilt. Nach einer Meldung des Warschauer Rundfunks soll Dupiel für schuldig befunden worden sein, während des zweiten Welt- krieges mit der Gestapo zusammengearbeitet zu haben. * „% — 5 /]Nr. x — . 66 9 e bezeich, Nr. 32 Mittwoch, 9. Februar 1955 7.— Seite 3 Bulgand rpräsiden od in Lon. chen, dag——— J ae Tapeten sch W d Behaglichkeit 1 7 apeten schaffen Warme und Behaglichkel s Außen gend m Künstler-Tapete oder weiß gekalkte Wände? Räume können„vergrößert“ werden tzte iche 1 Da stehen sie zu Dutzenden am Stadt- Haus zu einer Vielzahl von Wohnungen fachung der Eiffelturm neben Notre Dame, geführtz rand, die neuen Häuser, deren Fensterhöhlen machen. 5 5 der Arc de Triomphe an der Seine zu finden -Waffen, noch ohne Glas sind. Häuser mit dem Ge- Der Mensch gibt dem Raum die Atmo- ist. Den Einfällen sind keine Grenzen ge- abgebne sicht, das der Architekt ihnen gab. Und mor- sphäre und die Tapete Spricht ein gewichtiges Setzt. Plastiktapeten lassen die geprägte 5 gen werden Leute kommen mit Berech- 8 dabei mit. Sie ist die Aussage der ein Bert reli karl hervortreten, die Diagonale, schew di tigungsschein und Mietvertrag und dem Mö- zelnen. Sie ist Zurückhaltung, oder Kraft des der Streifen, die stilisierte Porm sind àE- nter de Be ur 1 inder d. 9 d 181 Ausdrucks, Ruhelosigkeit. Abstraktion oder tuell. Es gibt Holztapeten, solche mit Seiden- durch 40. 5 intergrund. Jeder einzelne Flucht in die Welt der Märchen, der Erin- prägung und Velourstreifen, handgewebtes dentsch 0 von ihnen wird dem Raum. den er bewohnt, nerungen und Sehnsüchte. Die Tapete ist die Stroh àuf Papieruntergrund, und Kinder- engl seinen Stempel aufdrücken. Jeder Raum Kulisse, vor der der Alltag unseres Lebens tapeten von bezaubernder Farben- und Ein- 8 Gel wird anders sein. Abrollt. 4 fallsfreudigkeit. 0 der star- Der eine kalkt die Wände bis oben hin Berühmt. 35355300.. a er„kriech weiß und gibt der Decke ein hartes Blau,„. e Leute haben sich in jüngster Aber es ist nicht nur die Tapete als und Weg ohne sich vor der Kälte dieser„Farben“ zu Zeit der Tapete angenommen. Bele Bachem solche. der man die Wirkung im Raum über- Chrusch. fürchten Der andere bespannt die Wände zeichnete Dekors von sommerlicher Leichtig- 1 Heute arbeitet ran mit„ n Journg⸗ mit Rosentapeten und zaubert sich zurück in keit und nannte ihre Kreation„Lebens- 3 1 15 55 die ee 1 5 8 de eine Welt, die ihr Längst verloren ging. Es freude Der Japaner Shinkichi Taliri schuf 55 D r Sowjet. sind Leute, die mit Berechtigungsscheinen eine fröhliche Tapete. die er„Paris“ genannt 1 41 5 1 8 5 1 wisse Be. einziehen,— aber es sind Menschen, die das hat und auf der in unbekümmerter Verein- FCC 5 55 3 einiger Architekten, eine Wand ganz schwarz Absnageg U zu halten und die übrigen Wände zurück- treten zu lassen vor dieser Attraktion, die ebermacht des Mannes“ 80 125 55 womöglich noch durch ein farbenkräftiges 5 3 4 5 5 5 8 16 Bild zum einzigen Blickfang im Raum Wird, 0 Vortrag über„Die biologische und soziale Stellung der Frau dat mutige Nachfolger gefunden. Beliebter n Malen.„Der Mann ist zu mächtig“, meinte Pro- die Frau gerade in den letzten Jahrzehnten„„ das vieles n n in der fessor Kurt Goerttler, der im Rahmen der entscheidende Stellungen erobert, die bisher 55 offen läßt: Eine Nische, eins „hartes Vortragsreihe„Akademischer Winter“ in der ängstlich gehütete Privilegien des Mannes ae ee auch eine Sroße, 8 d. Nach Mannheimer Kunsthalle über„Die biologi- waren. Dadurch wurde aber nur erreicht,. Fläche werden anders tapeziert als der Nachrich⸗ sche und soziale Stellung der Frau“ sprach. daß die Frau männliche Bereiche absorbierte, ri N* er Regie. Diese Uebermacht des Mannes auf allen Ge- nicht aber habe sie damit ihrem eigenen We- nkows gel bieten des Lebens störe bereits seit Jahr- sen, ihrer eigenen Naturbestimmung, ihrem Die optische Täuschung, die durch Tape- len“, Nach tausenden das Gleichgewicht der Geschlech- Frauen- und Muttertum gedient. ten erreicht werden kann, ist überraschend kannt sei, ter, das in der uns umgebenden Natur Vor- Und diese Selbstpesinnung der Frau auf groß. Tapeziert man einen Raum mit senk- den“ Wor⸗ handen sei, ja sich hier sogar oft zugunsten ihre naturgegebenen Aufgaben hält Profes- rechten Streifen bis Zur Decke, so Wirkt er des weiblichen Elementes verschiebe. Natür- gor 8881 für unumgänglich, wenn die höher. Das Gegenteil wird erreicht. wenn die reisen it lich hat sich, so meint Professor Goerttler, Menschheit nicht durch eingreifende gesell- Tapete waagerecht geklebt wird und wenn 1 5. schaftliche und biologische Schädigungen e 3„. er chine- 2 2 dem langsamen Untergan reisgegeben 5 5 J 8— 5 gau brin- Hausfrauen als Axktionãre werden. Professor e 5„ 85 5 a W Einer der großen niederländischen Kon-. 8 5 1 5 5 Fenster oder Türen unterbrochen wird, zuin stärkerer. betriebe gipt seit dem 3. Februar den in liches Tier 5 88 5 an Er 1 5 5 e 8 75„ tung an- 3 Geschäft en einkaufenden Hausfrauen Domestikations- und 8 35 und gegen ruhig gemusterte Sel⸗ dpa/ Ab die Möglichkeit, Aktionäre der Firma au nungen auf, unter denen von allen 2 e EKiinstler-Tupete, Entwurf Lucienne Day 1 N kann 5 sen nur der Mensch zu leiden hat und die 5 85 ert bis zu zehn Prozent des Barein- der Frau eine einmalige biologische Sonder-. 5„ ö 5 aufsbetrages erwerben. Für fünfzig Gul stellung geben. Und diese Sonderstellung Wohnlichkeit, Behaglichkeit und Atmo- pür die Hausfrau notiert: den Sparmarken erhält sie eine Aktie zu 80 folgert Professor Goerttler, die auch vom sphäre kommen für unsere Begriffe erst mit 1 fünfzig Gulden. Dafür gewährt ihr die Firma Wissenschaftlichen Sozialismus nicht be- 5 9 5 e 85 1 ist, 15 eidigungs. 107 7 außer einem festen Zinssatz von vier Pro- xücksichti 31 issenschaftler festgeste aben, nicht . 3 Frühjahrsputz auf dem Terminkalender zent das Recht auf eine Anteildividende aus 5 FV ohne psychischen Einfluß auf den Menschen, in Nisch⸗ Die Uebergangszeit bringt besondere Aufgaben dem Jahresgewinn. Nach der gegenwärtigen nung, die heute noch wie in der antike der ständis mit ihr konfrontiert uud heutigen Geschäftslage kann die Hausfrau mit ihrer patriarchalisch bestimmt sei und der beson- Amerika erzählt man sich, die Geschichte ktober Nun geht alles wieder leichter. Auch der dige Vitamin D und ist ein gutes Vorbeu- Kleinaktie auf einen Gesamtzinsgewinn deren biologischen Stellung der Frau inner- eines erfolgreichen Geschäftsmannes, der Jahre a8 sraueste Alltag gestaltet sich angenehmer. gungsmittel gegen die Frühjahrsmüdigkeit. von jährlich sechs Prozent rechnen. Neben halb der Menschheit in keiner Weise Rech- sich sein Schlafzimmer in den Sräßlichsten rik seiner Denn mit dem Februar hat der Vorfrühling Ja. und denken Sie auch an den Keller den Aktien will die Firma auch Sparbriefe nung trage. Farben ausmalen ließ.„Was wollen Sie“, en schi begonnen; jeder Tag wird um einige Minu- Man sollte jetzt öfter nach den Kartoffeln herausgeben, die nach 22 Jahren zum drei- 5 5 sagte er, als man ihn über diese Eigenart be. morgan. ten länger, und die Sonne wärmt so, daß die sehen und faule aussortieren. Aber Keime fachen Nennwert zurückgekauft werden. NMeitere Gesichtspunkte warf Professor fragte. Wenn ich morgens wach werde und smus an- Aaleen auf dem Fenstersims schon neue darf man nicht abbrechen Sitzen beim Ein- Beide Papiere sollen jederzeit einlösbar sein. Goerttler in die Debatte, um die Sonderstel- die Tapete sehe, verlasse ich auf dem evolution Triebe zeigen. 5 gemachten die Deckel noch fest? Die Gläser Die Firma bezeichnete diese aus Amerika lung der Frau zu beweisen. Die Frau habe schnellsten Wege das Bett.— Die beste Me- Ktiv am Doch sollten diese Frühjahrsahnungen mit dem stärksten Schim melbelag Werden übernommene Methode der RKundenobliga- als Mutter ihres Geschlechtes ein völlig an- thode um Geld zu verdienen.“ 1. bl ad wurde noch keine Hausfrau zum Frühjahrsputz Ver- zuerst verwendet. Jetzt sollte m noch Ein- tionen als die gerechteste Art der Besitz- deres Weltbild als der Mann. Sie körme sich leiten, Damit hat es noch eine Weile Zeit. 0 bi eee. 5 1715. Si nur in einem kleinen, übersehbaren Lebens- 5 1 (Tschelte gemachtes essen, bis dann mit dem Frünling verteilung und Verwirklichung des Gemein- 5 N 5 1 Fachzeitschriften ach Mos, Auch der Februar kann noch manchen frost- das erste Frischobst auf den Markt kommf. schaftsgedankens in der Betriebs wirtschaft kreis bewegen, nicht aber in den dünstlichen n Missio⸗ und schneereichen Tag bringen. Der Land- 8 85 8 5 e Ordnungssystemen der Männer. Die Frau sei„möbel und decoration“ heißt eine monatlich n Polizei 1805 e une mach diesem milden Winter im Grunde ihres Wesens weniger weltoffen ee 3 4 0 405 noch sehr erfreut darüber. Denn ein alter 7 7 N 7 als der Mann und auch Neuerungen nicht aumausstattung, die im Konradin-Verlaß(RO= wichtige. sagt: e 3 Seĩtenblick 2 Christian Dior sehr zugeneigt. Viel enger als der Mann sei 3 e ee en,, 2 Haft und r lieber, wenn ihm der Wolf zum 8 f i ni j Lini 2 sie an religiöse Vorstellungen gebunden und blikation, die gleichermaßen für den Fachmann N 10 95 amn emecneu ale duften. Gibt der Pariser Modekönig die H-Linie auf: 1 5 1 0 8 5 wie für En daben. ist 1 über die 36 erhie N 0 5 0 2 5 5 a 5 1 3 1 in rer Um ung seelisch un örperlich neue und neueste Entwicklung aller Einrich- 05 10 uns trotz der Bauernregel über jeden Son- e 3 1 u e e b aun Fiel feiner als der Mann. Und allen die- tungsbranchen unterrichtet. Das Vorhaben, Weweiten nenstrahl und wollen inn ungehindert ind A-Linie hervor. Nachdem der Pariser Mode- Sommerkleider haben e sen Tatsachen, so argumentiert Professor ener klaren und zeitgemäßen Formgebung das den, een ane anden ene öfter und könig in seiner Winterkollektion das große chen, viele Seidenkomplets sind im Rosen- Goarttler, trägt unsere moclerne, vom Mann Wort zu keden, 8 Bene ee Aremium. VVV.„H“ kreierte, hatte niemand 80 schnell bei muster bedruckt, ein Dessin, das Dior zum bestimmte Gesellschaftsordnung nicht Rech- 5 sschusses 9 e V„fF ihm mit einer neuen Silhouette gerechnet. Frühjahr bevorzugt. Seine Mannequins Dung;„Lebensform von heute im Haus von erholt als schwankungen 5 1 1 Körper Ale 1101 Ist Diors neue A-Linie nun wirklich„der tragen Napoleonfransen und tagsüber kei- Die Uebermacht des Mannes könne nur gestern“. Ein Sonderheft legt der Domus- Ver- 1 Außen. wendige Elastizität, sich dem Wechsel an- Tod der H-Linie“, wie inzwischen behauptet nen Ausschnitt mehr, es sei denn, im Rük- gebrochen werden, wenn die Frau ihre Auf- lag, Bonn, vor, der sich seſt langem des Pro- zenpoliin zupassen. Dadurch werden manche Erkältun- wird? ken. Alle Kleider schliefen hoch vor dem gabe erkenne, den Mann und sich selbst wie- 55 Ae 55 gen in der Uebergangszeit vermieden. Dior selbst sagte:„Ich habe nur Einzel- Hals, und neuartige Korsetts mühen sich, der zum arteigenen und instin tsicheren Le- gelungene Beispiele einer neuzeitlichen Gestal- -SOowie⸗ Ist die Luft nicht mehr so hart, sollten heiten meiner Linie vervollkommnet, um die weiblichen Formen in die von Dior vor- ben zurückzuführen. Nur im Nachdenken fung von Altbauwohnungen zeigt. Wer Tips Bulganin auch das Kleinkind und der Säugling viel die schmale Frau mit hoher Büste noch ge- geschriebenen Grenzen zu weisen. über den Sinn des Lebens, über die Notwen- sucht, um aus einer alten Speisekammer einen jetischen ins Freie. Hin und wieder ein kleiner Spa- streckter erscheinen zu lassen“. Diese Frau Für den Abend aber bringt Dior eine diskeit eines Gleichgewichtes von männ- neuzeitlichen Duschraum àu machen. oder eine ten poll- ziergang ist gut für die Gesundheit von von 1955 hat bei ihm nun die Form einer Sensation, denn abends erlaubt er alles, lichem und weiblichem Prinzip liege die verhältnismäßig große Küche in Paddezimmes en West- Mutter und Kind. Natürlich möglichst nicht schlanken Pyramide. Der alte Zauberer was er tagsüber verbietet. Die tiefsten Aus- Chance, zu der naturgegebenen Ordnung zu- 15.„ 8 ie hohen J durch lärmende und staubige Straßen, son- Dior hat die Seiten des„H“ nach oben hin schnitte seit 50 Jahren zeigen Formen, wie rückzufinden und den Bestand einer gesun- i 3 5 3 man sie am Hofe Ludwigs XIV. trug. Diors den und glücklichen Menschheit zu sichern. praxis gegriffen und mit näheren Angaben er- jetischen% R einander zugeneigt, so daß ein„A“ entsteht, 2 =tr- läutert. 0 hen. Im Und läßt durch diesen„Trick“ die Silhouette tagsüber 80 knabenhaft- schlankes Wesen uin zum N noch zerbrechlicher wirken. Sie ist nach verwandelt sich abends in eine sehr weib- i uf zum + oben hin zierlicher und flacher geworden. liche Frau, die ihre Formen betont, an- 5 V Das winzige Hütchen sitzt beinahe auf der statt sie zu leugnen— ein raffinierter nin zum 55 Nase, um die Form des großen„Ass zu Effekt, der iam viel Beifall eintrug. Die zenschaft 2 Wahren. Busen gibt es so gut wie gar nicht Abendroben sind kostbar, reich mit Pail- eidigung 1 mehr. Das Ueberspielen der Taille ist, nach letten, Perlen, Muscheln und Straß bestickt en eines Diors Worten, der„springende Punkt“ der und ausgesprochen weiblich. Nach den er- sidenten, Frühjahrsmode. Der Querbalken des„A“ sten Modeberichten aus Paris mußte der egsmini- rutscht mal nach oben, öfter aber nach Eindruck entstehen, Dior wolle schockieren n. Bei ö unten. Manchmal fehlt er ganz. Die Röcke und um jeden Preis etwas Neues bringen. s Tod im beginnen weit, schwingen in Hüfthöhe aus Das ist nicht der Fall. Er hat konsequent Kriegs- und enden unterhalb des Knies. Die beiden die einmal kreierte Linie fortgeführt, hat listerium Seitenlinien der Silhouette gehen einmal Modelle geschaffen, die den Körper nicht das Amt weit auseinander und ein andermal schmal einengen und von denen er glaubt, daß sie de einer zusammen. eine Mode machen, ,die in die Straße hin- Minister- Diors Mäntel sind gerade und durch- absteigt“. Denn das ist— nach seinen eige- geknöpft. Seine Skala der blassen Farben nen Worten— sein Grundsatz. MK zun Mit- der S0 7 2 2 a Kinder- Spielplatz: Straße zlie 5. 5 all Bul- Für die Aufsichtspflicht der Eltern gibt es keine Norm shaber 1 1 Eltern sind bekanntlich verpflichtet, allen Die Insassen sind verletzt, und der Wagen aden auf Schaden zu ersetzen, den ihre minder jähri- erheblich beschädigt. 5 1ommen. gen Kinder einem Dritten widerrechtlich zu- Das Landgericht, das diesen Fall zu ent- anin am fügen(8 832 BGB). Es besteht für sie zwar scheiden hatte, lehnte die Haftung der Eltern er Okto- die Möglichkeit, den Nachweis zu erbringen, für den entstandenen Personen- und Sach- eitkräfte daß sie die ihnen obliegende Aufsichtspflicht schaden ab. Es schloß sich damit nicht dem ngreifer gegenüber ihren Kinderm erfüllt haben. Aber Standpunkt des klagenden Kraftwagenbesit- pitalisti- wenn es zum Prozeß kommt, ist gerade diese zers an. der die Ansicht vertrat, man dürfe eg vor- Frage das Hauptproblem, das Eltern wie Ju- ein sechsjähriges Kind nicht allein mit dem bilden“ risten Kopfschmerzen bereitet. Denn für das Roller auf der Straße spielen lassen. Das itkräfte Maß der Aufsichtspflicht gibt es keine Norm. Gericht stellte vielmehr fest, eine so weitge- . 8 Jeder Fall liegt anders, und jedes Kind hat spannte Obhutspflicht dürfe den Eltern nicht 955 ee 7 Die lange Taille bleibt modern ein anderes Temperament. Deshalb muß von aufgebürdet werden. npagne- 1 J Zeichnung: MK Fall zu Fall neu entschieden werden, ob die Mit den Augen des Kraftfahrers betrach- 20 8 5 5. 8 in genügendem Maße beauf- 3 1585.. 5 a eitkrät ern ü. 4 8 n. sichtigt haben. auf den ersten Blick überraschen. Schlielih 1 Ein e Hier ist ein Beispiel, wie es jeden Tag hat er seinen Wagen und letztlich sogar sein 5 litischer ist dann gut, sofort nach der Heimkehr die wieder passieren kann: Peter. sechs Jahre Leben eingesetzt, um ein Kind zu retten. hervor- Füße des kleinen Spaziergängers zu kontrol- alt, spielt friedlich mit seinem Roller auf Aber nach dem Willen des Gesetzes tritt (dpa) lieren, ob sie feucht oder kalt sind. Dann dem Bürgersteig. Plötzlich taucht auf der an- eben eine Haftung der Eltern für das Vera schnell ein warmes Fußbad und frische deren Straßenseite sein kleiner Freund auf. balten ihrer Kinder nur ein. wenn sie ihrer Strümpfe und Schuhe Peters Reaktion ist ee 28 85 nach i 5 ne 5 Jah- Beob 1 l f enauer. rechts und links zu gucken, nimmt er seinen sind. Dabei darf man die elterliche Aus Staats- e eee ee 9 8 die 80n- Roller und versucht, die Straße zu überdue- sichtspflicht natürlich nicht überspannen. In „ Josef nenarme Winterzeit werden häufig im Früh- ren. Raum ist er auf die Fahrbahn sesprun“ Straßen, in denen Wohnblock neben Wohn- Mt ver- jahr sichtbar. Daher viel Frischobt und-ge- gen, da quitschen auch schon die Bremsen block steht und die Kinder gar keine andere schauer müse. Keine Margarine, dafür frische Butter. eines herankommenden Kraftwagens Um Spielmöglichkeit als die Straße haben, kann funden wei bis dreimal in der Woche ein frisches das Kind nicht zu überfahren, versucht der es eine ee, der Aufsichtspflicht sein, Welt- Gelbei roh, etwa in den Haferbrei gerührt. Fahrer im letzten Augenblick. das Steuer wenn die Eltern ihre Kinder mit der üb- arbeitet Und dann ist der altbewährte Lebertran nicht herumzureigen. Dabei gerät der Wagen is lichen Verwarnung hinunterschicken:„Seid 5 Schleudern, und das Unglück ist geschehen: vorsichtig beim Spielen!“ Dr. W. Kleinmuster-Tapete Fotos: Rusch- Tapeten du vergessen. Er enthält das lebensnotwen- 1 . U n B ee eee Seite 4 CCCCCCCCCCCTCTGGCGTTTCTTccc MANNHEIM . —— Nr. Mittwoch, 9. Februar 1955/ Nr. Eine Werbekommission bereist Baden-Württemberg: Bergbau wirbt auch in Mannheim Arbeitskräfte Bedarf an Bergleuten immer noch groß/ Harter Beruf, aber: Hoher Lohn und gute Sozialleistungen „Eine ausreichende Versorgung mit Kohle ist nicht nur für die deutsche Wirtschaft von ausschlaggebender Bedeutung, sondern auch für Millionen arbeitender Menschen eine Existenzfrage“, heißt es in einem Aufruf des Mannheimer Arbeitsamtes, das sich zur Zeit mit einer Sonderwerbung für freiwillige Arbeitskräfte im Ruhrbergbau beschäftigt. Am 18. und 19, Februar wird eine Werbe- Nach der„Audien: PFI nz Ali I. gewidmet Da sitzt man nun, vom Fasching stark befeiert, Und stülpt das Haupt ins Leitungswasser-Naß. Man fuhlt sich eläglich, fuhlt sick lack-gemeiert Man schreit nach einem Coca-Cola-Faß. Der letete Cognac, den ich dürstend stürzte, Hat mich um einen klaren Kopf gebracht, Was meine Kraft um viele Stunden kürzte, Infolge einer wilden Flascken-Schlackt. Ich möchte, bei Spaghetti, Wein und Würsten, Im Ordensglans und närrisck angehaucht, Dem Prinzen Ali seinen Schnurrbart bürsten! Doch leider ist mein(Taten)-Durst verraucht. Des Geistes Mächte sind diskret vermindert, Es brennt ein Brand in Kehle, Hals und Mund. Wohl dem, der in der Fastnacht trinkbehindert. Ich bin es nickt. Und tu das hiermit æk und Max Nix Julius Kölmel gewählt Neuer CDU-Kreis vorsitzender Die General versammlung der Christlich- Demokratischen Union, Kreisverband Mann- heim-Stadt, folgte dem Vorschlag des Vor- standes und wählte am Montagabend im Wartburg-Hospiz Stadtamtmann Friedens- richter Julius Kölmel mit großer Mehrheit zum ersten Vorsitzenden.(Stellvertreter: Max Grande und Bundestagsabgeordneter Josef Maier, wie bisher.) Stadtrat Dr. Lo- thar Kissel, der in der Versammlung noch nominiert worden war, erhielt 56 Stimmen von 143, Julius Kölmel 75. MdB Josef Maier sprach Peter Alois Noll, der von 1948 an den Kreisverband umsichtig geführt hat, den Dank für die geleistete Arbeit in diesen sieben Jahren aus. P. A. Noll hatte die Versammlung mit einer auf- schlußreichen Analyse der politischen Situa- tion eröffnet und auf die zehnte Wieder- kehr des Tages, an dem sich evangelische und katholische Christen zur Zusammen- arbeit im politischen Raum entschlossen, mit Ausführungen hingewiesen, die Gültig keit und Fruchtbarkeit des Grundgedankens lebhaft hervorhoben. F. w. k. Filmspiegel Alster:„Skandal-Blatt“ Das Skandal-Blatt ist eine amerikanische Sensationszsitung die sich von Morden und rührseligen Geschichten ernährt. Nun ge- schieht es, daß Mark Chapman, der Chef- redakteur dieser Zeitung, seine ehemalige Frau im Zorn tötet, die Tat aber vertuscht und dazu noch einen weiteren Menschen als unbequemen Zeugen ermordet. Diese Zu- sammenhänge nicht ahnend, macht sich der Reporter Meclary an die Aufdeckung der Fälle. Der Mörder ist, um den Verdacht nicht auf sich zu lenken, gezwungen., die einzelnen Fahndungsergebnisse in seiner eigenen Zeitung zu veröffentlichen, bis die Tat aufgedeckt ist. Ein anspruchsloser Kri- minalfilm amerikanischer Herkunft, der zwei Stunden Spannung gibt— mehr aber nicht.=tr- Kurbel:„Brustbild bitte“ Wie die Väter dieses Filmes auf diesen Titel kamen, bleibt wohl ihr Geheimnis. Aber vielleicht ist das gerade ein Witz, daß die dieser ganzen Geschichte überhaupt nicht von einem Brustbild die Rede ist. Es ist über- Haupt ein seltsamer Humor, der hier oft mit Gewalt und in Superlativen dem Zuschauer ins Gesicht geschleudert wird, daß er nicht anders kann, als sein Gesicht zu einem schmerzhaften Lachen zu verziehen. Von die- sen„HHumorbomben“ werden viele kleine Spritzer, Schlagfertigkeiten und Szenen von echter Situationskomik beinahe erdrückt. Das Tollste in diesem Film ist eine Verfolgungs- fahrt mit einem großen zweistöckigen Bau- Platzfahrzeug, die gleichwohl höchste Be- anspruchung an Material und Zwerchfell Stellt. Die ganze Handlung ist um Red Skel- ton, den Clown im Zeitalter der Technik, aufgebaut, der Augenblicke echter Komik, aber auch sehr viel Klamauk und Lärm um Nichts bietet. bet Wort gehalten ist äußerst stark. Praktische Umleitungs möglichkeiten gibt es kaum. „tar beanspruchen und deren Eigentümer zu kommission im großen Sitzungssaal des Arbeitsamtes(ab 19 Uhr), im Fiimsaal der Gewerbeschule Schwetzingen(ab 14 Uhr) und im Saal der Nebenstelle Weinheim (Samstag ab 9 Uhr) alle Fragen von Inter- essenten beantworten. Der Bergbau braucht eine große Zahl leistungsfähiger Arbeitskräfte. Tausende ledige und verheiratete Neubergleute aus der ganzen Bundesrepublik haben in den letzten Jahren im Ruhrbergbau ihre Lebens- bedingungen verbessern können: Mehr als 100 000 Neubauwohnungen wurden in diesem Zeitraum mit einem Kostenaufwand von mehr als 200 Mill. Mark für Bergleute ge- baut. Allein im Bereich des Eschweiler Berg- Werksvereins konnten innerhalb von sechs Monaten 1000 Wohnungen gebaut werden, von denen über 650 Eigenheime waren. Dar- über hinaus hat der Bergbau weitere 100 Mill. Mark für den sozialen Wohnungs- bau zur Verfügung gestellt. Der Bedarf an geeigneten Bergleuten ist zur Zeit noch groß. Die Kommission, die vom 8. bis 19. Februar das Land Baden-Württem- berg bereist, um Bergwerkslehrlinge und ledige oder verheiratete Freiwillige im Alter von 17 bis 40 Jahren für die Arbeit an der Ruhr zu werben, will die zukünftigen Berg- leute zunächst in den sogenannten Ledigen- heimen der einzelnen Zechen unterbringen. Die Kommission sichert verheirateten Be- wWerbern die Zuteilung einer Neubau-Fami- lien wohnung nach angemessener Bewäh⸗ rungszeit zu. Solange verheiratete Neulinge dieses Berufes getrennt von ihrer Familie leben, wird ein Trennungsgeld bezahlt. Bei den Wohnungen handelt es sich um Neubau- ten, die entweder gemietet oder als Eigen- heime erworben werden können und zu denen ein Stück Gartenland gehört. Die Wohnungen sind zu Bergarbeitersiedlungen zusammengefaßt, die innerhalb der Gemein- den geschlossene Ortsteile bilden. Die monat- lichen Belastungen beim Erwerb eines Eigen- heimes belaufen sich auf etwa 70 Mark. Was verdient eigentlich ein Bergmann?- Das ist für alle Interessenten wohl die wichtigste Frage. Das monatliche Bruttoeinkommen be- trägt im Durchschnitt bei einer Arbeitszeit von 7% Stunden je Schicht über 500 DM ü für einen Lehrhauer oder einen Gedingeschlep- Per. Der Kohlenhauer im Gedinge hat durch- schnittlich ein Gesamteinkommen von 560 bis 590 DM brutto, wobei besondere Vergün- stigungen wie Freibrand, Deputatkohle, ver- billigte Wohnungen und Kindergeld noch nicht berücksichtigt sind. Die Betreuung in Krankheitsfällen ist(einschließlich Familien- angehörige) zusammen mit der Altersversor- gung durch die Knappschaft gesichert). Junge Burschen im Alter bis zu 25 Jahren wird es über das hier Gesagte hinaus interessieren. daß auch berufliche Aufstiegsmöglichkeiten gegeben sind. Strebsame und tüchtige Hauer können die Bergvorschule und Bergschule besuchen. Ist dieser Schulbesuch erfolgreich, können sie die Steiger-Laufbahn einschlagen. Hauer, die sich für diese Fachschul-Ausbil- dung nicht eignen, können es bei Bewährung zum Fahrhauer bringen. Beides sind ge- hobene Arbeitspositionen, die ihre Auswir- kung selbstverständlich im Finanziellen haben. Die Einstellungen der neuen Berg- leute, die die Kommission wirbt, erfolgt beim Eschweiler Bergwerksverein, dessen Zechen im Kreis Aachen liegen. Nun also,— wen es in die Ferne zieht, oder wer glaubt, er könne im Nordwesten sein Glück machen, kann am 18. oder 19. Fe- bruar einmal bei der Werbekommission vor- sprechen Rundgang im Katastrophengebiet Devise: Retten, was zu retten ist/ 500 Gärten noch unter Wasser Ueber Nacht wurde in den Hochwasser- tagen des Januar die„zweite Heimat“ hart um ihre Existenz ringender Kleingärtner, Rentner und Familien auf der Friesenheimer Insel ein Opfer des nassen Elements, als die Dämme brachen. Noch zwölf Tage nach dem Absinken des Wasserspiegels stehen einzelne Teile unter Wasser, und die Friesenheimer 8 ist in ein Meer von Schlamm verwan- elt. Recht aufschlußreich war ein Rundgang durch die Anlagen des Kleingärtner-Vereins Mannheim-Waldhof und seines Bruder- vereins, den Gartenbaudirektor Bußjäger mit Oberinspektor Kämmer und den Vorständen unternahm: Die 141 Gärten der Waldhöfer hinter dem Strebelwerk, die rund drei Hek- 60 9 Witwen und Rentner sind, zeigten ei Wüstes Bild. Aus dem Fundament gerissene Gartenhäuser, Trümmer und Weit über 1000 Wertvolle Obstbäume und Sträucher Boten inmitten von Schlammbrei und Zerstörung einen trostlosen Anblick. Es ist beabsichtigt, diese tief gelegenen Gärten auf das etwa vier Meter höher liegende Feld zu„verpflan- zen“— doch das ist noch Zukunftmusk Die Kleingärtner im„Pfeifenköppel“ auf der Friesenheimer Insel haben in ihren etwa 70 Gärten zwischen Neckar und Hochwasser- damm ebenfalls größere Schäden zu ver- zeichnen. Weitere 630 Gärten wurden von der großen Flut nach dem Bruch des Kanal- dammes in Mitleidenschaft gezogen, als das Wasser auf rund 340 O0 qm Fläche eine Höhe von 2.80 m erreichte. Das neue Ver- einsheim stand etwa 1.30 m unter Wasser, wertvolle Futter- und Düngemittel mußten auf Verlustkonto gebucht werden, 120 Gär- ten sind unbetretbar geworden und der Schaden an den Obstkulturen ist hier wesent- lich höher als auf der anderen Inselseite. Dieser Schaden ist auf den— die Katastrophe stoppenden— Frost in der zweiten Hoch- Wassernacht zurückzuführen, dessen geschlos- sene Eisdecke beim Fallen des Pegels Bäume und Sträucher wie Streichhölzer brechen sachgemäße Behandlung gerettet werden, je- doch ist mit einer Ertragausfall für min- destens wei Jahre zu rechnen. Weiteren Kleingartenschaden verzeichnet das Fohlenweidengebiet in Neckarau, wo etwa 300 Gärten unter starkem Druckwasser stehen. Im Interesse der Kleingärtner der Friesenheimer Insel wird darauf aufmerksam gemacht, daß die von der Vereinsleitung ver- teilten Schadens-Meldeformulare bis zum 15. Februar in dreifacher Ausfertigung abgegeben sein müssen. kr ließ. Eine Vielzahl von Kulturen kann durch. Der Bergbau wirbt wieder Arbeitskräfte.— Unser Bild zeigt einen jungen Hauer bei Brechen der Kohle. Am 18./ 19. Februar ist eine Werbekommission auch in Mannheim Köche feierten nach bewährtem Rezept Traditionelles Stiftungsfest im„Metropol“ Die Gesichter glühten wie vor dem Back- ofen. Aber das kam von der roten Decken- beleuchtung. Und statt nach saftigem Bra- ten roch es nach prickelndem Parfüm. Doch auch in dieser Atmosphäre fühlen sich Köche offenbar wohl. Das bewiesen sie beim tra- ditionellen Stiftungsfest am Montagabend im„Metropol“, wo die Mitglieder den 51. Ge- burtstag des Clubs der Köche in ausgelas- sener Stimmung begossen und„betanzten“. Erst nachdem sie an ihren Wirkungsstätten die letzten hungrigen„Mäuler“ ihrer Gäste gestopft hatten, konnten sie ihren weißen Kittel mit dem schwarzen Anzug vertau- schen und an ihr eigenes Vergnügen denken. Und auch dabei verrieten sie eine fein- schmeckende Zunge und verwöhnten Gau- men. Sie, die sich zu den(Lebens-) Künst- lern zählen, denn nicht nur Liebe, sondern auch Politik und überhaupt alles, was die Welt zusammenhält, geht nach ihrer Ansicht durch den Magen, wollten sich durch erst- * f Bild. Arch kei unt klassige Künstler unterhalten lassen. Dam 5 War die gerade im„Metropol“ gastierend no Künstlertruppe so recht geeignet. Sie reicht Elt ihnen gewissermaßen als Aperitif die alen e liche Inderin Maja Rani mit heimatliche No und südamerikanischen Tänzen, als knug], ve riges Pastetchen zur Vorspeise die keuzch nic Suzanne, die mit Liebesbeschaffungsvitz. minen gewürzt nach Kußunterricht lechef ey und als Spezialität des Hauses Jacky, den tes Bauchredner, und Garwin, den Gentleman- zauberer. Als reichliches Hauptgericht mun. deten die Klänge des Jochen-Bauer-Sextettz Als süßes Dessert und feurigen Wein wur. den schließlich noch das Duo Doray und die beiden Steptänzerinnen Annabel und Katt. leen aufgetragen. All das wurde galant ser. viert von Ansager Günter Rudin. Erstes Vorstand des Klubs und Weltmeisterschaftz koch Lothar Brachvogel hatte die Zutaten richtig gemischt. Eine Tombola mit seht Der Polizeibericht meldet: Phantasievoller Schwindler landet im Ein 32jähriger Angestellter, der sich als inhaber eines Textilgeschäftes ausgab, sprach bei mehreren Familien vor, um für seinen, angeblich in der Innenstadt stehen- den Verkaufsstand, eine Aushilfsverkäuferin zu suchen. Nachdem er sich so das Vertrauen der Leute erschlichen hatte, nutzte er einen günstigen Augenblick aus und beging Geld- diebstähle. War ihm das gelungen, hatte er es meist sehr eilig, zu verschwinden. Er kam nie mehr zurück. Zwei Pfarrer betrog er um 36 und 50 Mark. Er lieh sich das Geld aus, um angeblich die Gebühren seiner Führer- scheinprüfung zu bezahlen. Zwei Gastwirte, bei denen er sich einmietete und lebte, kön- nen seine Zeche von 168 Mark als Verlust buchen. Der Betrüger wurde jetzt festge- nommen. Er war erst vor einem halben Jahr ANRE ung N.% BEScHNWIE DEN Noch einmal: Samstagnachmittag Haben die Verkäufer Verständnis? Unter diesem Titel las ich die M. G.-Anfrage im„MM“ vom 2. Februar. Ich kann aus meiner Arbeit bel einem Institut zur Erforschung der öffent- lichen Meinung mitteilen, daß wir vor einem Jahr in Mannheim nach einem mathematisch errechneten Querschnitt eine Personenbefragung vornahmen: Für oder gegen den freien, das heißt geschäftsoffenen oder geschlossenen Sams- tagnachmittag, lautete die Fragestellung. Unter den Befragten befanden sich Hausfrauen, Be- rufstätige, Geschäftsleute. Die Mehrzahl war gegen die Schließung der Geschäfte am Sams- tag, nicht nur die Hausfrauen, sondern auch die Einzelhandelsgeschäfte, deren Inhaber angaben, daß der Samstag der beste Geschäftstag sei. Fast alle waren für einen arbeitsfreien Tag für die Angestellten, doch an einem andern Tag, nicht dem Samstag. Der„MM“ brachte übrigens vor nicht langer Zeit im Wirtschaftsteil einen Bericht des Insti- tuts kür Demoskopie(Allensbach), das mit der gleichen Fragestellung dieselben Ergebnisse er- zielte. V. D. Brauchen keinen„blauen“ Montag Frau M. G. täuscht sich mit ihrer Annahme, ein großer Teil der Verkäuferinnen wäre gegen —.— nat das Städtische Tiefbauamt. Die Ausbesserungsarbeiten der Vahr- bahndecke auf dem Friedrichsring sind in vollem Gang. Der Leser erinnert sick: Am 26. Januar veröffentlichten wir ein Bild, dessen Motto hätte lauten können: Schlagloch an Schlagloch, dazwischen noch ſeleinere Straßenreste. Die Arbeiten, die zur Zeit vorgenommen werden, sind nicht einfach, denn der Verkehr auf dem Ring Bild: Steiger den freien Samstagnachmittag. Man spricht heute schon von der 40-Stunden-Woche, aber wir Angestellten(selbst Lehrlinge) arbeiten von morgens ½8 Uhr bis abends 19 Uhr mit einer Zwei-Stunden-Schnaufpause(Tischzeit), ohne Anmarsch; und das Woche für Woche! Das sind 57 Stunden, wo wir Frau M. G. ein freund- liches Gesicht zeigen. Und wehe, würden wir nicht freundlich und fachmännisch bedienen. Davon will ich aber nicht reden.— Unseren freien Nachmittag sollten wir auf alle Fälle ha- ben, gut. Ich möchte aber fragen, wann? Es kann für uns auch nur ein verlängertes Wochen- ende geben. Einen„blauen“ Montagmorgen brauchen wir nicht, dazu verdienen wir zu wenig. H. L. K., Verkäufer „Aus Versehen“ in Brand geraten? Schon mehrfach wurde darüber Klage ge- führt, daß die„Zellstoff-Fabrik Waldhof“ ihre Rindenabfälle einfach zu großen Haufen zu- sammenfährt und dann anzündet. Hinterher sagt man dann, der Haufen wäre„aus Ver- sehen“ in Brand geraten. Am Samstag, 5. Febr., durchzogen wieder dichte weiße Rauchschwa- den den Südwestteil der Schönausiedlung. Der Rauch drang durch alle Ritzen, so daß selbst im Hause der Aufenthalt durch Husten, Uebel- keit und Kopfschmerzen beeinträchtigt war. Es gibt Zeugen dafür, daß der Abfallhaufen ab- sichtlich in Brand gesetzt wurde. Und dies trotz des Regens und starken Windes nur 100 Meter hinter den Wohnhäusern, so daß mit Sicher- heit die Rauchbelästigung zu erwarten war. Wie ist die Stellungnahme der Werksleitung zu diesem Fall? R. Sp. Es gibt eine Lösung Von M. G. wird wieder einmal das bekannte Thema des freien Samstagnachmittags für das Verkaufspersonal angeschnitten. Der Einstel- lung der Einsenderin kann man sich anschlie- Ben, denn vielen bleibt nur der Samstagnach- mittag zum Einkauf. Sollte es aber wirklich keine befriedigende Lösung für alle Beteiligten geben? Der Ruf nach der 40-Stunden-Woche wird immer lauter. Könnten sich Industrie, Behör- den und Handel— abgesehen vom Einzelhandel — nicht dazu durchringen, am Samstag den Be- trieb geschlossen zu halten? Wenn man dem Verlangen der Gewerkschaften noch nicht Rech- nung tragen kann, auf die 40-Stunden- Woche bei gleicher Bezahlung überzugehen, so könnte man als Vorstufe hierfür zunächst die Sams- tags- Arbeitsstunden auf die übrigen fünf Ar- beitstage verteilen. Damit würde für das Ver- kaufspersonal der Weg geebnet für einen freien Samstagnachmittag, denn jeder hätte Gelegen- heit, seine Einkäufe am Samstagvormittag zu tätigen. Das„verlängerte Wochenende“ hätte endlich Sinn und Zweck, weil es nur so der Familie zugute kommt. Die Verkaufsgeschäfte hätten m. E. keinen Nachteil, denn sie können nicht mehr einneh- men, als die Kaufkraft zu geben hat. Daß der gehetzte, arbeitende Mensch das verlängerte Wochenende nötig hat, bedarf keiner Erörte- rung. G. St. Kleingärtner-Kummer Der„MM berichtete kürzlich über den Bau eines neuen Schwimmbades im Herzogenried- park und über die damit verbundene Beseiti- gung von Kleingärten.— Ich mache darauf auf- merksam, daß vor nahezu einem Jahr auch etwa 30 Kleingärtnern am Harrlachweg in Neu- ostheim von der Stadtverwaltung gekündigt wurde, weil der Technische Ueberwachungs- verein das Grundstück übernahm und beab- sichtigte, dort zu bauen. Kurzfristig mußte Hundeèrte von Obstbäumen abgehackt und die Gartenhäuschen entfernt werden, weil um- gehend mit den Bauarbeiten begonnen werden sollte. Bis zum heutigen Tag hat sich jedoch auf diesem Gelände nichts getan, nur Unkraut wächst, wo krüher fleißige Hände ernteten. Darf ich annehmen, daß hier die Stadtver- waltung ihre Entscheidung zu schnell für ein noch unreifes Projekt getroffen hat? Zwar wur- den auch dort den Kleingärtnern Entschädigun- gen ausgezahlt; den meisten ist jedoch die Lust vergangen, sich der jahrelangen Mühe zu un- terziehen, einen Kleingarten neu anzulegen, da die wenigsten Plätze als Dauergelände anzu- sprechen sind und sich dieses Schicksal daher an einem neuen Platz wiederholen kann. L. U. Wohin gehen wir? Mittwoch, g. Februar Theater: Nationaltheater 19.15 bis 22.45 Uhr: „Alda“; Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.15 Uhr:„Zwei Engel steigen aus“. Konzerte: Städtische Musikbücherei, U 3. 1, 20.00 Uhr: Schallplattenkonzert; Amerikahaus 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert. Filme: Planken:„Wenn es Nacht wird in Paris“; Alster:„Skandal- Blatt“; Capitol:„Die Glenn-Miller-Story“; Palast:„Mündungsfeuer“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Ich war eine Sünderin“; Alhambra:„Der letzte Sommer“; Universum: „Drei vom Varieté“; Kamera:„Nächte in Lissa- bon“; Kurbel:„Brustbild, bitte“; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr:„Bilder amerikanischer Ge- schichte“; Aula der Wirtschaftshochschule 19.30 Uhr: Filmabend(Columbus Reisebüro— Impex Speditionsgesellschaft). Vorträge: Sickingerschule 20.00 Uhr:„Metho- den und Probleme der öffentlichen Erziehung“, Spr.: Dr. Erdmute Falkenberg(Arbeiterwohl- fahrt); Kolpingheim, E 6, 20.00 Uhr:„Die Stel- lung der Gewerkschaft zur Gegenwartspolitik“, Spr.: H. Wittkamp(Kolpingfamilie); Gemeinde- saal Johanniskirche, Rheinaustraße 21, 20.00 Uhr:„Fünftes Gebot— Was sagt der Arzt da- zu?“, Spr.: Medizinalrat Dr. Stephan(Männer- Werk); Brückl-Bernauer, Waldhof, 20.00 Uhr: Eilmvortrag der BV-Aral und Sportvortrag (Msc Condor); Konfirmandensaal Christus- kirche 20.00 Uhr:„Seelische Ausschwingungen Sterbender“, Spr.: Pfarrer Dr. Weber; Ame rikahaus 20.00 Uhr:„Karneval in New Orleans“, Spr.: Dr. John T. Krumpelmann. leckeren Dingen war das Tüpfelchen auf's„i“. b ab nach Verbüßung einer längeren Gefängnis Fr strafe entlassen worden und hat seitdem 92 mindestens 14 neue Straftaten vollbracht. 0 „Landes“ 13 jähriger Automarder 1 Ein 13jähriger Junge wurde dabei er. tappt, wie er auf dem Parkplatz in O 6 einen abgestellten Personenkraftwagen durch. stöberte. Der kleine Dieb versuchte auszu. reißen, wurde jedoch eingeholt und det Polizei übergeben. Es handelte a einen Schüler, der in der Nähe von Mafz. heim wohnt und von zu Hause wegen eine Diebstahls ausgerlickt War. Die Nacht halte er in einem kleinen Hotel zugebracht. Sehe Mutter nahm ihn in Mannheim wieder n Empfang. 0 Die Bremse versagte Eine Straßenbahn der Linie 10, deren Motorbremse vermutlich versagte, fuhr an der Haltestelle„Hauptfeuerwache“ auf einen Zug der Linie 15 auf. Durch den Zusammen- prall wurden die Plattformfronten einge: ö drückt. Drei Frauen wurden leicht verletzt Sachschaden etwa 3500 Mark.— Ein Rad- fahrer, der plötzlich von der rechten auf di ö linke Fahrbahnseite wechselte, zwang den Fahrer eines nachfolgenden Personenkraf“ 1 wagens zu einem so scharfen Ausweichen daß) der Kraftwagen schleuderte, sich über- schlug und erst auf dem linken Gehweg zun Stehen kam. Der Fahrer erlitt eine Gehirn. erschütterung. Sachschaden etwa 2000 Mak, Der Radfahrer wurde bis jetzt noch nid E ermittelt. 1 Weniger Unfälle im Januar Im Januar ist die Unfallzahl erfreulicher, Weise stark zurückgegangen. Sie betrug 38% Während im Dezember 460 registriert wur- den und der Monatsdurchschnitt im vergan- genen Dreivierteljahr bei 464 lag. Bei del 334 Unfällen gab es sechs Tode(neun in 5 Dezember) und 135 Verletzte(202 im Dezem- f ber). Der Sachschaden wird auf 137 000 Mart (173 000 Mark im Dezember) geschätzt. 1. Mehrzahl der Unfälle waren leichte Zusam. menstöße. Nur sieben werden mit„schwer und 34 mit„mittelschwer“ charakterisiert der leine Steppłce, in rech selbstbewußter Haltung 59 gar, und schaut zu, was der Herr Lehrer di Da steht er schreibt. am Montag/ Dienstag mußten alle in der Zeit vom 16. April 1948 bis 15. April* geborenen Jungen und Mädchen bei 1 1 ständigen Schulabteilungen angemeldet wer 4 5 Der Ernst des Lebens, beziehungsweise de Schule beginnt für sie am 19. April. Bild: sau 5 1 5 058/ Nr. — Dr MORGEN 9 Seßd 1 Nr. 32 Mittwoch, 3. Februar 1955 eee Schade, daß kein Kultusminister dabei war Der Gesamtelternbeirat der Mannheimer Oberschulen befaßte sich wieder Der Gesamtelternbeirat der Mannheimer Oberschulen hörte am Montagabend mit Un- pehagen einen Bericht des Vorsitzenden, Dipl.-Ing. Bilzer über die Auswirkungen der neuen Notenskala. Die Leistungskurven zeigen unerfreuliche Tendenzen: bei gleich- bleibenden Leistungen macht sich eine schär- fere Notengebung bemerkbar. Die Noten 1 bis 3 sind seltener geworden, 3 bis 6 haben zugenommen. Dieses„Absinken“ ist auf der Oberstufe nicht zu bestreiten, aber auch auf der Mittelstufe erkennbar. Vorsitzender Bil- zer hat diese mit den Methoden der Sta- tistik unterbauten Feststellungen dem Kul- tusminister unterbreitet und um Milderung jener Härten gebeten, die durch die Verset- Um die aus den Jugendschutzwochen ge- schöpften Anregungen wirken zu lassen, bot ein Arbeitsausschuß den Elternbeiräten Kurzvorträge über Jugendnöte und Eltern- sorgen mit Fragenbeantwortung an. Un- teressierte können sich an die Abteilung Jugendförderung bei der Stadtverwaltung wenden.) Dr. Grieger sagte, man sollte sich mit solchen Sonder maßnahmen nicht über das Kernübel hinwegtäuschen: kleinere Klas- sen und Individualunterricht, dann wären solche Maßnahmen überflüssig. Justizrat Dr. Merkert: Kinder und Schulen sollten dem Theaterbau gegenüber den Vorrang haben. In diese Debatte schaltete sich Stadtdirektor Dr. Andritzky ein: Das eine tun, das ander mit Noten- und Versetzungsfragen Städtischen Schulausschuß gewählt, Augen- arzt Dr. Grieger zum zweiten Landesvor- sitzenden der Gesamtelternbeiräte Nord- badens. Eine lebhafte Aussprache schloß sich an. Es wurden Fragen des drohenden Schicht- unterrichts(Mollschule) sowie Fragen der Uebersiedelung der Lessing- und Liese- lotteschule besprochen. Dabei verwies Dr. Grieger auf eine Lösungsmöglichkeit aller Probleme: Wiedereröffnung der Oberschule in Feudenheim; eine Oberschule in Neckarau und Angliederung einer Oberstufe bei der Schule der Ursulinerinnen. Dann wäre ein Friedensstandard erreicht. Er würde der heutigen Situation entsprechen. e e e ee 1 e eee,, en 5 , e,, 0 ))%%)VCFF* Keen, l, en, le FFC FFF FFC 8 e eee eg, 5 , e, e, e ee. FFFFFFFPP gu, l een, zungsordnung zustandekamen. nicht lassen. Justizrat Dr. Merkert wurde Schade, daß kein Kultusminister dabei 1 In seiner Antwort hat sich der Kultus- anschließend mit großer Mehrheit in den war., f minister auf einen Erlaß vom 18. Januar 1955. und Schulleitern„mehr, . bezogen, der Lehrern Bewegungsfreiheit, aber auch mehr Verant- wortung“ für Zeugnisse und Versetzungen zuweist. Oberstudiendirektor Dr. König be- richtete aus seinem Erfahrungsbereich nur geringfügige Veränderungen(weil Fünfer leichter gemacht werden). Das Fenlen ein- Kunsterziehung wie sie sein sollte Dr. Hans K. Roethel sprach vor Erziehern im Amerikahaus Ueber„Kunsterziehung in Europa und den USA“ hielt am Samstag im Rahmen einer heim— mit Wichert einen viel versprechenden Anfang nahm, in diesen Anfängen stecken- 2 empfangen wurden die Mannheimer Lokaljournalisten von seiner luer beim 1 larer Ausführungsbestimmungen i 5 1 1 lannheim, 1 bemerkbar gemacht. Auch der Gemeinschafts veranstaltung des Amerika- geblieben. Vielleicht, deutete der Sprecher In Privataudienz Tblität Prinz Ali I., Franz von Wurstonien. Dero Gnaden(linles) id: Arc eue Erlaß daß die Notengebung sich hauses mit dem Städtischen Institut für Er- an, liege es daran, daß wir zu wenig darauf ließen sich kuldvollst herab, den Schilderern des närrischen Treibens z2du Mannkeim den n 75 ziehung und Unterricht Dr. Hans K. Roethel achteten, daß die Begegnung der Kunst mit Hdusorden I. Klasse mit Brillanten nebst Urkunde(Bild) au verleinen. Ein„UDeberleben- ept keinesfalls nur auf die mittleren Noten- stufen der Skala beschränken soll, sondern unter Berücksichtigung der Altersstufe bei entsprechenden Leistungen auch die Noten (München) vor einem kleinen Gremium von Mannheimer Lehrern und Erziehern einen sehr lebendig und anschaulich gefaßten Vor- trag. Dr. Roethel, Hauptkonservator an der dem Individuum(und nicht mit der Gruppe) Stattfinden sollte. Die Aufgabenstellung lau- tet weniger, die Kunst ins Volk zu bringen, als vielmehr die Begegnung zwischen dem der“ der Audienz versickert, daß selbige nicht in der Wüurstæüche vonstatten ging, sie ein rauschendes Fest war, die prinalicke Woknungsein richtung entgegen anders lautenden Gerüchten noch vollständig ist(leichte Beschadigungen möglich) und sich der. Journalist, der in der Spaghetti-Speise ausrutschte, nicht dus Bein brach, sondern Kratzer im Genick t und sehr gut in normalem Ausmaße il. 40 f 5 5 8 5 sen. Dam 8 eben werden können“, bringe immer 8 Rae en e betonte, als Ich des Betrachters und dem Du des Kunst- davontrug.(Vertrauliche Schlußßinformation: Die Verleger der vier Mannheimer Zeitungen f geg 8 8. g„Museumsmann“, und vielleicht hatten die werks zu ermöglichen. 5 1 ö 4 j 75 l iel gastieren noch keine Klarheit.— Der Verdruß der zuhörenden Pädagogen meh Hic 5 sollen erstaunt gewesen sein, daß inre Blätter am heutigen Mittwoch Lokalteile enthielten.) Sie reich Flternbeiräte konzentrierte sich ferner ge- weise zum l 1 der Kur 25 eh 3 er„Aber auch dann noch muß man auf die Kloth H die 2ler/ die Versetzupgsordnung: Wenn schon 5 t, als d Mus n erziehung et, Gnade warten“ Sagte Roethel. Denn der Um- eimaß 5 e e e 5 2 111 er Museumsmann geben konnte gang mit Kunstwerken gleiche— nach Scho- Mannheim er Termin-Kalender als Knusp. uses erenung auf Bundesebene, aber„ i penhauer— dem Umgane mit hohen Herr- 2 lie keugc icht im„Alleingang“ für Baden-Württem- Der Referent ging von der Fragestellung schaften: Man müsse warten, bis sie einen Ms Condor, Waldhof: Filmvortrag der BV- 9. Februar, 14.45 Uhr.— Mikrobiologischer Ar- kkungspitz m 5 5 5 aus, wie man dazu komme, ein Kunstwerk zu ansprechen. ks Aral und Sportvortrag, 9. Februar, 20 Uhr. beitskreis: Arbeitsabend, 9. Februar, 19.45 Uhr, Sspitz“ berg. Der Gesamtelternbeirat wird Segen 5 8 5 5 ückl 5 j cht lechztz tuelle Benachteiligungen weiter pro- genießzen. Beispiele dafür, wie man Kinder 83 Brückl-Bernauer. Wohlgelegenschule, Zimmer 243. 8 5 Jacky, dell. nicht an die Werke der darstellenden Froher Abend der Schwerhörigen AREKB Solidarität“: Monats versammlung. Biblischer Vortrag Seelische Ausschwin- Jene testieren Kunst heranführen sollte, gebe es zur Ge- im Feldsch 168851 9. Februar, 20 Uhr,„Braustübl“, U 5, 1. N 85 1 0 8 140 un nüge. Ein Lehrer, der den eigentlichen Innalt„Fünftes Gebot— Was sagt der Arzt dazu?“, 3 e ristuisza rene er-Sextettz 5 1 eines Bildes nicht kenne und es den Schülern Im gutbesuchten„Feldschlöss!! durften Vortrag von Medizinalrat Pr. Stephan im Rah- 3 3 Wel t Wie wird das Wetter? an schlechten Reproduktionen demonstriere, wir Zeuge froher Stunden beim Schwer- men des Männerwerkes, 9. Februar, 20 Uhr, Kreisverband Mannheim im Bund deutscher in wur. 8 8 5 88 5 f 5. b 5. Gemeindesaal Johanniskirche, Rheinaustr. 21 Rassegeflügelzüchter: Schulungsabend. 9. Fe ay und di künre die Kinder in die Irre. So sei es also hörigenverein Mannheim sein., dessen Vor- i„ bruar, 19.30 Uhr, Feudenheimschule. und Absinkende die erste Forderung, Kunst am Original zu sitzender Raimund Mohr erneut den Dra- dk., Ortsgruppe Waldhof: Generalver- e Sprechstunden und 81 ö betrachten. Diese grundsätzliche Möglich- matischen Club Waldhof zur Mitwirkung sammlung. 9. Februar, 19.30 Uhr, Lokal„Neuer en N 0 75 1 5 8 ant ger. Temperatur keit bieten die Museen in den USA in l 8 1 is Bahnhof“. kostenlose Höôrmittelberatung jeweils mitt iin. Erste. 8 1. 3 hatte. Wie immer beim Erschei- Kolpingfamilie Mannheim-Zentral: Vortrag Woche. 4 bis 19 Uhr, Uhlandschule. sterschaftz, Vorhersage bis Donnerstag früh: 10 f üb 1 8 0 ürd Vortra en nen des DC W gab es auch hier Hochstim- von Gewerkschaftssekretär Wittkamp, 9. Febr., Wir gratulieren! Leopold Keller, Mannheim, lie Zutaten Zunächst meist bedeckt und zeit- Schu en überlassen Wür en, Vorträge— es mung. Schunkellieder, närrische Darbietun- 20 Uhr, Kolpingheim, E 6. Thema:„Die Stel- Stockhornstraße 15, wird 75, Katharina Tafel, „ i, weise Regen, später allmählich Sade kein Mittel, das dort nicht angewandt gen und nicht zuletzt die köstlichen Sketche lung der, Gewerkschaft zur Gegenwartspolitik“. Mannheim, Jungbuschstraße 19. Wird 44, Josef Tüpfelche Bewöôlkungsauflockerung und würde, Uebrigens spielten die Museen in der Waldhöfer ließen Frohsinn und Heiter- Schallplattenkonzert mit Einführung„Aus Hemberger, Mannheim. Mittelstraße 13, wird 1 nur noch vereinzelt Schauer, Amerika eine ganz andere Rolle als in Eu- keit Trumpf sein. R. Mohr konnte als„Prä- dem Orgelschaffen J. S. Bachs“, 9. Februar, 78 Jahre alt. Karl Bothner, Mannheim, Klein- 9 5 Langsam von 7 auf 3 bis 4 Grad ropa, weil sie dort eigenständige Zentren der side“ auch eine Reihe von Orden vergeben. 20 Uhr, Städtische Musikbücherei, U 3, 1. weidstücker Weg, begeht den 80., Josefa Schaf- ö absinkende Tagestemperatur. Nachts leichte Erziehungsarbeit seien. Die Musik stellten die Neckargärtler Amerikahaus: Vortrag von Dr. John T. fer, Mannheim, Laurentiusstraße 18, den 82. Gefängni. Fröste. Winde um West.. Buwel. In froher Runde blieb 5 Krumpelmann„Karneval in New Orleans“, Christine Weber, Schifferstadt. Schulstraße 4 at Sei pegelstand des Rheins am 8. Februar: Maxau In Deutschland dagegen 88 die Kunst- 5 5 man noch 9. Februar, 20 Uhr. 8(trüher Mannheim, Beilstraße 30), den 84. Ge- bracht des(9, Mannheim 424(7), Worms 346(5), erziehungsbewegung, die zu Beginn dieses mehrere Stunden und wußte herzlichen Deutscher Naturkundeverein: Führung durch burtstag. Barbars Dietz. Mhm.-Waldhof, Hu- 5 Caub 372(18). Jahrhunderts mit Licht wark und— in Mann- Dank für die netten Darbietungen. Er die ELBEO- Werke, Käfertaler Straße 275-315, benstraßze 25, vollendet das 85. Lebensjahr. dabei ei. . 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Den Bahnhof Lauda passierte der Zug in lang- samer Fahrt mit 20 Minuten Verspätung und Hinter Königshofen blieb er dann schließlich stehen. Der Zugführer lief zum Bahnhof zu- rück und ließ die Strecke blockieren. Kein Kredit für GIs Heilbronn. Die amerikanischen Truppen- kommandeure im Heilbronner Raum haben die Geschäftsleute aufgefordert, amerikani- schen Soldaten keinen Zahlungsaufschub mehr zu gewähren oder ihnen Kredit einzu- räumen. In letzter Zeit sei es wiederholt vorgekommen, daß deutsche Gastwirte über die amerikanischen Kommandeure versucht hätten, Zechschulden bis zu 200 Mark einzu- treiben. Die amerikanischen Dienststellen müßten dies jedoch ablehnen, weil die Wirte immer wieder gewarnt worden seien. Prälat J. Saier gestorben Oetigheim. Prälat Josef Saier, der Grün- der der Oetigheimer Volksschauspiele, ist am Montagvormittag in Oetigheim gestorben. Prälat Saier wäre am 25. Februar 81 Jahre Alt geworden. Mit Prälat Saier ist ein Mann Abberufen worden, dessen Name unlösbar mit der Entwicklung des Dorfes Oetigheim zu einer weithin bekannten Stätte des Frei- lichtspiels verbunden ist. Räuber festgenommen Stuttgart. Nach umfangreichen Ermitt- lungen der Polizei ist es jetzt gelungen, einen 34 Jahre alten Fuhrunternehmer und einen 30 Jahre alten Hilfsarbeiter wegen eines Raubüberfalls festzunehmen. Die bei- den hatten einem 76 Jahre alten Rentner angeboten, ihn mit ihrem Wagen nach Hause zu bringen. Auf der Fahrt mißhandelten sie den gehbehinderten alten Mann, raubten dessen Brieftasche und Geldbeutel mit 290 DM und liegen ihn schließlich in hilflosem Zustand in der Neckarstraße liegen. Hochwasser war schneller Waiblingen. Die Bürgermeister des Krei- ses Waiblingen beschäftigten sich mit dem Versagen des Hochwasserwarndienstes bei der letzten Ueberschwemmung. Nach einem Organisationsplan aus dem Jahre 1949 haben die Pegelstellen von Schwäbisch-Gmünd und Schorndorf beim Auftreten von Hochwasser telegraphisch das Landratsamt zu benach- richtigen, das dann die gefährdeten Gemein- den verständigt. Bei der letzten Ueber- schwemmurg wurden aber die Gemeinden deshalb nicht verständigt, weil die am Sonn- tag von den Pegelstellen aufgegebenen Tele- gramme erst am Montag im Landratsamt in Empfang genommen werden konnten, denn das Landratsamt ist sonntags nicht besetzt. Am Montag aber war das Hochwasser schon vorbei. GSW erweiterte Arbeitsgebiet Sigmaringen. Die Gemeinnützige Sied- lungs- und Wohnungsbaugesellschaft Süd- Württemberg- Hohenzollern in Sigmaringen, das Bauträgerunternehmen des VdK, hat nach dem Zusammenschluß der südwestdeut- schen VdR- Landesverbände ihre Tätigkeit uf ganz Baden- Württemberg ausgedehnt. Die Gesellschaft wird in den einzelnen Lan- desteilen Zweigstellen errichten. Die erste Zweigstelle soll in Freiburg geschaffen wer- den, da für Südbaden größere Bauvorhaben geplant sind. Die nächste Zweigstelle wird nach Karlsruhe oder Stuttgart kommen. Reisen zu Soldatenfriedhöfen Konstanz. Der Volksbund Deutsche Kriegs- gräberfürsorge hat für dieses Jahr zahl- reiche Gemeinschaftsreisen zu deutschen Soldatenfriedhöfen in Belgien, Holland, Frankreich, Italien und Nordafrika vor- bereitet. Der Volksbund Deutsche Kriegs- Sräberfürsorge hofft, daß bei der mit Frankreich vereinbarten Zusammenlegung deutscher Gefallener auf großen Ehren- stätten viele Gefallene indentifiziert werden können. Volontärärzte bemühten den Kadi Stadt Frankfurt mußte 23 500 Mark nachzahlen/ Oertliche Regelung mit dem Marburger Bund Frankfurt. An den Frankfurter Univer- sitätskliniken erweitern junge Volontär- ärzte, wie in kast allen großen Krankenan- stalten Westdeutschlands auch, nach ihrer Vollapprobation ihre medizinischen Kennt- nisse, und wie überall erhalten diese jun- gen Mediziner kein Entgelt, sondern nur eine geringe Summe pro Monat zwischen 190 und 300 Mark, die sieh„Unterhalts- zuschuß“ nennt. Dagegen ist nichts zu sagen. Es ist berufsüblich bei Medizinern. Ueblich jedoch ist nicht— wenigstens theoretisch nicht—, daß diese jungen Dok- toren zu Dienstleistungen auf den Kran- kenstationen herangezogen werden, also praktische planmäßige Arztstellen einge- spart werden mit Volontärärzten, die nur „zum Zweck weiterer Ausbildung“, nicht aber da sind, um mit billiger Arbeitskraft einen Assistenzarzt oder gar mehr zu er- setzen. Aber das kommt leider vor. Und nicht nur in Frankfurt. Das heißt, in Frankfurt kommt es seit 1. Februar überhaupt nicht mehr vor. Und das kam so: Einer der vielen Volontärärzte in Frank- kurt, der junge Dr. med. H., ging nämlich zum Kadi und klagte. Und bekam— man höreu nd staune— Recht. 7000 bare Deut- sche Mark mußte ihm die Klinik nachzah- len für eindreiviertel Jahr, währenddem er entgegen dem Sinn seines Volontariats mit Arbeiten„betraut“ wurde, die sonst von einem Planstellenarzt zu leisten gewe- sen wären. Sein mutiges Beispiel machte Schule in Volontärärztekreisen. Flugs kamen drei Weitere Kollegen mit ähnlichen Forderun- gen hinterher, darunter eine Medizinerin, die sich bei ihrer Tätigkeit Tbe zugezogen hatte und völlig arbeitsunfähig geworden ist, und wieder blieb nichts anderes übrig, als die sachliche Rechtfertigung der An- sprüche anzuerkennen. Insgesamt mußten 23 500 Mark nachgezahlt werden. 23 500 Mark! Und das sogar auf dem Vergleichs- wege! Natürlich war der Klinik nach diesen vier Fällen daran gelegen, diese Angelegen- heit nicht zu einer Lawine anschwellen zu Lassen. Man beeilte sich daher, eine Rege- lung zu finden, die für die Zukunft ähn- liches ausschloß, womit nur noch mehr als jetzt schon dokumentiert worden wäre, daß Volontärärzte— nun ja, sagen wir es ruhig mit dem richtigen Wort:— aus- genutzt wurden. Die Stadt Frankfurt, als Dienstaufsichts- behörde der Klinik, hatte es also plötzlich aus durchsichtigen Gründen sehr eilig, mit dem Marburger Bund, der Organisation der angestellten Aerzte in Deutschland, eine Vereinbarung zu treffen, die— wie sollte es anders sein—„von gegenseitigem Verständnis“ getragen ist, wie es in Ver- waltungskreisen der Stadt formuliert wurde. Demnach wird mit Wirkung ab 1. Fe- bruar„bei der Ermittlung des Stellensolls für planmäßige Assistenzärzte, die für die Versorgung der Patienten am Krankenbett tätig sind, ein Bettenschlüssel von 1:20, für die Nervenklinik von 1:23 zugrundegelegt“, eine Erhöhung des bisherigen Schlüssels also. Gleichzeitig hält die Vereinbarung fest, daß die Tätigkeit von Volontärärzten „ausschließlich deren Fortbildung dient und Volontärärzte für die ärztliche Versorgung nicht erforderlich sind“. Als„Gegenleistung“ will der Marburger Bund„aònf die Aerzte einwirken, keine arbeitsrechtlichen Ansprüche aus der Tätig- keit eines Volontärarztes geltend zu machen“ und Prozehgvertretungen für Volontärärzte nicht mehr übernehmen. Treten trotzdem torifrechtliche Meinungsverschiedenheiten auf, die zu einem Arbeitsgerichtsverfahren führen könnten, wollen die Vereinbarungs- partner eine Schiedsstelle anrufen, die eine aubergerichtliche Einigung herbeiführen soll. Mit dieser Frankfurter Vereinbarung, die nur örtlich begrenzte Gültigkeit hat, ist hier eine Regelung getroffen, die mit Gel- tung für den ganzen Bund schon lange er- wartet wird, aber bisher immer wieder vertagt“ wurde. Zwar stellen sich die Volontärärzte an den Frankfurter Univer- sitätskliniken finanziell nun nicht besser als vorher. Das wäre eine Frage für sich, denn es bleibt zu überlegen, ob es im sozialen Sinne gerecht ist, einen Menschen, der einen heutzutage ohnehin nicht gerade Reichtümer versprechenden Beruf gewählt, viel Zeit und Geld in ein Studium investiert hat, dann noch zwei Jahre lang für ein„Butter- brot“ volontieren mug. Aber zumindest eines ist erreicht: An Frankfurts Univer- sitätskliniken können Volontärärzte nun nicht mehr unter Ausnutzung ihrer Zwangslage zu Dienstleistungen herangezogen werden, die zum Aufgabenkreis eines bezahlten Planstellenarztes gehören. Noch ist es aber in anderen Kranken- anstalten im Bundesgebiet so weit nicht. Liegt es vielleicht daran, daß es zu wenige Dr. H.s gibt? mle Vom Postsegler zum Salondampfer Hundert Jahre staatliche Dampfschifffahrt auf dem Bodensee Friedrichshafen. Schon vor 150 Jahren haben die Anwohner des Bodensees ver- sucht, den Personen- und Güterverkehr auf dem Wasser zu beschleunigen. Segler brauch- ten, völlig abhängig von Fortuna, Wind und Wellen, gute sieben Stunden für die Strecke Friedrichshafen Rorschach. Nach mehreren Versuchsfahrten und vie- len Schwierigkeiten konnte am 1. Dezember 1824 das Dampfschiff„Wilhelm“ als erstes Dampfschiff auf dem Bodensee von Fried- richshafen nach Rorschach zu fahrplanmäßi- gen Kursfahrten starten. Nach dreieinhalb- Raubmord an einem Holzhändler Leiche im Wald gefunden/ Täter noch flüchtig Wehr. Im Walde bei Wehr ist die Leiche des seit 2. Februar vermißten 49 Jahre alten Holzhändlers Adolf Steinegger aus Rheinfel- den gefunden worden. Sie lag in einem Dik- kicht und wies mehrere Messerstiche auf. Der Tat verdächtig ist ein junger Hilfsarbei- ter aus Wehr, nach dem noch gefahndet wird. Die Polizei vermutet, daß der Mörder in die Schweiz geflüchtet ist. Der Tat kam man auf die Spur, als der blutbesudelte Kraftwagen des Holzhändlers in der Nähe von Wehr entdeckt wurde. Die Polizei leitete sofort eine Suchaktion ein, in deren Verlauf man am Montagnachmittag die Leiche Steineggers fand. Verschiedene Schecks, die der Ermordete bei sich trug, fehlten. Nach den bisherigen Untersuchungs- ergebnissen hat der Täter den Holzhändler unter dem Vorwand, ihm ein Holzgeschäft 2zu vermitteln, in den Wald bei Wehr gelockt und dann beraubt. Es scheint, daß es Zwi- schen den beiden Männern zu einem heftigen Kampf gekommen ist, denn im Kraftwagen und am vermutlichen Tatort wurden zahl- reiche Blutspuren gefunden. Die Polizei nimmt an, daß der flüchtige Täter sein Opfer anschließend in den Wald trug und die Leiche im Pickicht versteckte. Der 25 jährige, jung verheiratete mutmaßliche Täter, War, Wie die Polizei ermittelte, in Geldnöten. stündiger Fahrt lief es wieder in seinen Hei- mathafen ein und vollbrachte mit seiner „Ladung“ von über hundert neugierigen Fahrgästen und rund 800 Zentnern Fracht an Bord eine wirtschaftliche Pionierleistung. Als erste unter den Schiffahrtsgesellschaf- ten der fünf Bodenseeländer wurde vor 100 Jahren die„Königlich- Württembergische Bodensee-Dampfschiffahrt“ dem Eisenbahn- betrieb angeschlossen und verstaatlicht. Nach der Einrichtung der über Ulm, Heilbronn nach Frankfurt und zum Rhein reichenden Bahn- und Schiffsverbindungen gewann der Württembergische Bodenseehafen als Waren- umschlagplatz und die Bodenseeschiffahrt als „schwimmende Brücke“ in die Schweiz große Bedeutung. Bald wählte man für die Beför- derung über den See den einfacheren Weg., die Verladung ganzer Eisenbahnwaggons statt einzelner Güter. Bis zum Ende des ersten Weltkrieges mußten sämtliche neuen Bodenseeschiffe weit„über Land“ reisen, bevor sie am „Schwäbischen Meer“ in See stechen konn- ten. Heute arbeitet eine Belegschaft von 150 Mann in der nach dem ersten Weltkrieg gegründeten Bodanwerft in Kreßbronn am Bau neuer Kurs- und Fährschiffe. Der zweite Weltkrieg hat der Bodenseeschiffahrt schwere Wunden geschlagen. Erst am 19. Juni 1946 konnte nach mühseliger Aufbauarbeit der Verkehr mit einem einzigen Schiff wie- der aufgenommen werden. Aus der Hessischen Nachbarschaft Erfolgreicher Lokaltermin Darmstadt. In Flagranti ertappte das Darmstadter Schöffengericht bei einem über- raschend angesetzten Lokaltermin ein ver- dächtiges Paar, das sich in einem Keller aufhielt, der gerade im Mittelpunkt eines Kuppelprozesses stand. Angeklagt war der 60jährige Heinrich Hübner aus Darmstadt. Als dieser und einige Zeugen widersprechende Aussagen machten, wurde ein Gerichtsdie- ner in den nicht weit entfernten Keller ge- schickt, um weitere Bewohner als Zeugen zu laden. Atemlos kam der Gerichtsdiener Minuten später zurück und berichtete, ein farbiger Soldat habe ihm die Kellertür gé- öffnet. Flugs begab sich das Schöffengericht an den Tatort. Als der Vorsitzende an- klopfte, wurde auch ihm die Tür von dem Soldaten geöffnet. Hübner wurde daraufhin wegen Kuppelei zu sechs Monaten Gefäng- nis verurteilt. Birgel contra Leuchtsäule Frankfurt. Der Schauspieler Willi Birgel wird sich in Kürze wegen Trunkenheit am Steuer verantworten müssen. Wie erst jetzt bekannt wurde, fuhr Birgel am vergange- nen Freitag gegen 6.40 Uhr in der Eschers- heimer Landstraße in Frankfurt gegen eine Leuchtsäule auf einer Verkehrsinsel. An der Leuchtsäule entstand ein Sachschaden von rund 100 Mark. Der Wagen des Schauspielers Wurde nur leicht beschädigt. Da Birgel un- ter Alkoholgenuß stand— die Blutprobe er- gab 1,53 Promille Alkohol im Blut— hat die Polizei seinen Führerschein vorerst ein- gezogen. 100 000 gemeldete Teilnehmer Frankfurt. In diesen Tagen hat der deutsche Fernsehfunk seinen 100 000 Teil- nehmer registriert, teilte der Hessische Rundfunk am Montag mit. Da die Rundfunk- industrie bisher jedoch schon 200 000 Fern- sehgeräte in Deutschland absetzte, nimmt man an, daß zahlreiche Teilnehmer ihr Ge- rät noch ohne Lizenz betreiben. Rachedurstiger Motorradfahrer Babenhausen. Weil er sich rächen wollte, überholte ein 19 jähriger mit dem Motorrad bei Babenhausen einen Personenwagen, schnitt seine Fahrbahn und brachte ihn zum schleudern. Vorher war der Jugendliche dem Auto schon einmal begegnet. Als er es, auf dem Tank liegend, in rasender Fahrt über- holte, hatte der Fahrer mit einem Finger an die Stirn getippt. Das ärgerte den Jugend- lichen, und als er auf der Straße nach Dudenhofen den Wagen wieder sah, fuhr er mit 90 kmist scharf daran vorbei, tippte ebenfalls mit einem Finger an die Stirn und schnitt die Fahrbahn. Dann trat er plötzlich auf die Bremse, so daß der Autofahrer, um einen Zusammenprall zu vermeiden, nach rechts abweichen mußte. Dabei kam der Wagen ins Schleudern und überschlug sich. Ein Insasse erlitt erhebliche Verletzungen. Das Jugendschöffengericht sah von einer Gefängnisstrafe ab, legte dem Angeklagten jedoch eine Geldbuse von 100 Mark auf und entzog ihm für ein Jahr den Führerschein. Erbin meldete sich Hanau. Eine Erbin der Familie Henzler, unter deren ausgebombter Silber warenfabrik in Hanau amerikanische Pioniere einen Silberschatz entdeckt hatten, traf aus Stutt- gart in Hanau ein. Wie die Kriminalpolizei mitteilte, wurden aus dem überfluteten Schacht unter der Fabrik 17 Kisten mit Silbergegenständen, Schmuck und Rohsilber im Verkaufswert von etwa 300 000 Mark ge- borgen. Sieben dieser Kisten mit kleineren Wertgegenständen wurden der Erbin über- geben. Die restlichen zehn Kisten hält die Stadt Hanau zurück, bis die Kosten für die Bergung des Silbers ersetzt sind. . 0 * B IIK Nc! RHEINLAND. PFEAL 2 Streit verschärft sich Mainz. Die Auseinandersetzung ische dem Bäckerhandwerk und dem Deutsdig Gewerkschaftsbund wegen der Erhöhung 00 Brotpreise in Rheinland-Pfalz hat sich Weit 5 zugespitzt. Trotz der Drohung der Bücher über innungen mit einem Strafverfahren hat ꝙ über Landesbezirksvorstand des DGB die K dug berr erneut aufgefordert, beim Einkauf diejenigg pala Firmen und Bäckereien zu bevorzugen, 5 sich den von den Innungen empfohlene 184 Erhöhungen der Preise für Brot und Bag Bes waren nicht angeschlossen hätten. scho sich, Auseinander gebrochen nim Oppenheim. Kurz nachdem gemeldet vo 5 den war, daß das Motorschiff„Minnebunz ick unversehrt gehoben werden konnte, brach 0 sich doch noch auseinander. Mehrere Kammen 5 waren bereits leergepumpt, und der Rump Ha ragte schon aus dem Wasser, als das Schi 0 plötzlich mit lautem Krachen auseinande 5 rig. Vertreter von Behörden, die bereits à t Bord gegangen waren, konnten sich rechtze!. tig in Sicherheit bringen. Es besteht noc 05 Hoffnung, die beiden Schiffsteile Schwimmpontons in einen Hafen abzuschleg her pen. als Ber Gegen Generalunternehmer 1 Mainz. Gegen die angebliche Absicht de bal französischen Besatzungsmacht, bei d drs Vergabe von Bauaufträgen wieder General Ka unternehmer einzuschalten, haben sich dt gr Handwerkskammern von Rheinland-Pfah Ver ausgesprochen. Man müsse sich fragen, a vor die Franzosen bewegt habe, diesen gefähr- lichen Schritt zu wagen, der bisher in al vielen Fällen zu Mißtrauen, unfachgemäber Bauausführung; zu einer„über den Daumen gepeilten Kalkulation“ jekte, zu unvermeidlichen Nachforderungen und zu Aerger und Skandalen geführt habe Landesregierung für Wiederaufbau Mainz. Die Landesregierung von Rhein- land-Pfalz befürwortet den Wiederaufbau un der Hindenburgbrücke zwischen Bingen und Rüdesheim und wird sich gegebenenfall auch für das Projekt einsetzen. Allerdings wird im Interesse des Fernschnellverkehs In di. der Bau einer Straßenbrücke bei Mainz Weisenau für vordringlicher gehalten. Man“ erwartet jedoch, daß der geplante Bau des Rhein-Main- Schnellweges in Wiederaufbau der Hindenburgbrücke pe sentlich fördern wird und sich damit schen bald die Notwendigkeit ergibt, über das Stadium von Vorschlägen hinaus das Pro-„ jekt in Angriff zu nehmen. 10 Lage bessert sich tr Pirmasens. Die Beschäftigungslage in det fe Schuhindustrie der Pfalz hat sich Anfang Fe. d bruar wesentlich gebessert. Wie die Arbeits. verwaltung in Pirmasens mitteilte, ist beson- ders die Nachfrage nach weiblichen Fach. arbeitern stark angestiegen. Sollten die Anforderungen im bisherigen Umfange an- halten, so sei damit zu rechnen, daß del größte Teil der kurzarbeitenden Betriebe noch im Februar zur Vollbeschäftigung über- gehen könne. Im Januar hatte sich nach dem Bericht der Arbeitsver waltung die Zahl det kurz arbeitenden Firmen in der pfälzischen Schuhindustrie um 80 auf 140 erhöht. Ueber 5 000 Arbeiter hatten in dieser Zeit Kurz. arbeiterunterstützung beziehen müssen. Kirchenbesucher sollen helfen Mainz. Die Mainzer Kriminalpolizei hat alle Kirchenbesucher zur Mitfahndung nach einem bisher noch unbekannten Dieb auf- gefordert, der in den letzten Wochen in mehreren Mainzer Kirchen die Opferstöche aufbrach und den Inhalt mitnahm. Den letz- ten Diebstahl führte der Dieb in der St. Peterskirche aus. Verdächtigt wird ein etwa 30 Jahre alter, 1,85 m großer, dunkelblonder Mann, der stets eine Aktentasche bei sich tragen Soll. keene 5 Auf dem Fernsehschiim Mittwoch, 9. Februar Jugendstunde Wir helfen suchen Handgearbeiteter Teppich Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Tagesschau Kleine Winterreise in den Harz Der Bajazzo (Oper von Leoncavallo) N Festspiel am Hofe seiner Tollitat — 16.30 17.00 17.10 19.00 20.00 20.15 20.50 22.00 2 e 8 e — 8 e 8 2 . 2— 2 f. 2 5 0 2* für Millionen-Pro- N Hessen den J e e ee 92 T 0 5 * 55 Nr. — h ig Swischg Deutsche höhung dh sich wei ler Bäche, ren hat dg die Käulg diejenige TZzugen, 00 mpfohleng und Bac . en neldet won Minneburg te, brach e a Kammen der Rump das Schi luseinande bereits a ch rechte steht Noch steile abzuschleg mer Absicht de bei dg r General. m Sich d Uand-Pfab ragen, waz en gefäht. er in allzu chgemäber n Daumen ionen-Pro. rderungen kührt habe aufbau. on Rhein · deraufpau zingen und benenfallz Allerding eIverkehts i Mainz Alten. 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Wie schon vorher bei anderen Gegner fragt man sich, warum der Europameister einen Mann aber sehr viel verlieren kann. Ist man im e Lager von Heinz Neuhaus seiner Sache 80 sicher, daß man sich über die Bemerkung eines amerikanischen Boxjournalisten„Wer Hall akzeptiert, muß irrsinnig sein“ einem Lächeln hinwegsetzt? Oder aber sagt auspacken. Hein ten Hoff, der Henry Milwaukee her kennt, man, daß Neuhaus seine Angst vor den „Schwarzen Männern“ einmal verlieren 8 müsse, ehe er ernstlich an eine Reise in die Vereinigten Staaten denken könne?. Wer ist überhaupt Henry Hall? Der frü- here Straßenarbeiter und Gerüstbauer gilt als der Star seiner Heimat New Orleans. Als Berufsboxer bestritt er 74 Kämpfe, wobei er nur eine einzige K. O.-Niederlage hinnehmen mußte. Mit 32 Jahren nähert sich seine Lauf- bahn ihrem Ende. Aber dem schokoladen- praunen Mann winkt am 10. Juli noch ein Kampf gegen Rex Layne und damit eine große Börse. Diese Chance wäre bei einem Versagen gegen Heinz Neuhaus nicht mehr vorhanden. Umgekehrt hat Halls Manager Oberliga-Tabellengeflüster: Sieg von Hein ten Hoff über den Europameister noch zu einem Fight tung aufziehen.— Auch Heinz Neuhaus will auf deutschen Boden gegen Hein ten Hoff nach langem Zögern zu kommen. Gegen den langen Hein wollte wagen. Manager Henry Hall schon früher antreten, als dieser mals dem gefährlichen Mann aus dem Wege. Titelkampf mit Rocky Gewicht mehr haben als der zwischen Halb- N 5 5 schwer- und Schwergewicht stehende Hall, nimmt, gegen den er nicht viel gewinnen, der 1,81 m groß ist. Dafür aber hat er es mit tun. Nicht nur seine Maschinengewehr-Linke kann der schlanke Neger einsetzen, sondern gegen eine kombinierte r aus seiner reichhaltigen Trickkiste wird er Reutlingen-Eningen erneut bestätigt. mit noch manche anderen Ueberraschungsschläge besten Kämpfer waren beim Gastgeber der Leute sind immer eine Gefahr und bedeu- seinen Gegner schon schußgerecht vor Fäuste bekommen. schwarz für ihn.“ durch seinen Blitzsieg starken Eindruck ge- macht. Die Ringe scheinen sich dem frühe- ren Deutschen und Europameister wieder zu wieder dabei war) wurden Punktsieger, Kel- öffnen. Man spricht nicht nur vom Dort- munder Kampf gegen Heinz Neuhaus, son- dern auch von einer neuen Amerika-Reise. Promoter Phil Valley möchte im Sommer im Stadion von Milwauke eine Revanche ddie Metrie die Hoffnung, nach einem Sieg Bucceroni— ten Hoff als Freiluftveranstal- bald den Trip nach USA Steinacker wird noch im Februar nach drüben fliegen. Ob die Wün- sche, über ein Ausscheidungstreffen zu einem Marciano zu gelan- Neuhaus wird in Berlin zwar rund 25 Pfund gen, allerdings erfüllt werden können, bleibt abzuwarten. KSV 84 boxte in Reutlingen Der Formanstieg der jungen KSV-Bex- stafkkel wurde durch einen weiteren Sieg Mannschaft von Die rüben war, jedoch ging Fred Kirsch da- inem schnellen und sehr harten Boxer zu Hall von Bayernmeister Floten und der dritte Deut- meinte:„Neuhaus sche Meister Tahedl. Floten gewann erst teht vor einer schwierigen Aufgabe. Solche nach härtestem Kampf gegen den tapferen Bierbauer nach Punkten. Bezirksmeister en ein großes Risiko. Heinz Neuhaus muß Klahm zeigte erneut seine Klasse, sein Geg- die ner Tahedl kam nach zwei Niederschlägen ich nur durch seine enorme Härte über die Run- den, das Unentschieden benachteiligte Hoff hat in der Ostseehalle Klahm. In den weiteren Kämpfen siegte Pazinski verdient nach Punkten, Keller I und Rübel(der nach seiner Verletzung erstmals Anderenfalls sehe Hein ten ler II und der viel versprechende Eberhard errangen K. o.-Siege. Im letzten Kampf er- zielte Hauser ein beachtliches Unentschieden. Der Endstand lautete somit 12:8 für den KSV 84. Die Mannschaft wurde vom Pub- likum lebhaft gefeiert. TSV 46 in Osnabrück erfolgreich 0 enitheonle Lauleter Schiitzenkeõnige Die Seeler-Elf brachte es in 19 Spielen auf 70 Tore/ Weniger Zuschauer Von den 125 Vereinen, die und zweiten Ligen spielen, Wuppertal am längsten eine saubere Weste. Die in der zweiten Liga West spielende Nürnberg, FSV Frankfurt, Werder Bremen, in den ersten Herten und Viktoria Aschaffenburg. 0 NE behielt der Sy Niederlagen auf eigenem Platz sind der gelang es Manfred Müller, wohl dem jüns- Wie bereits kurz gemeldet, konnte Ger- Hard Adler im Jahnkampf der Jugend(einem Mehrkampf der aus Geräteturnen, 50 Meter Brustschwimmen, Streckentauchen und Kunstspringen besteht) gegen stärkste Kon- kurrenz einen schönen zweiten Platz errin- Ohne gen. In den reinen Schwimm- Wettkämpfen 1. FC Kaiserslautern, Tus Neuendorf, 1. FC sten Teilnehmer der Jugendkämpfe, im 100. Meter-Kraulschwimmen in 1,07.2 Min. und im 100--m-Rücken in 1,17.5 Min. den„ersten“ Mannschaft wurde nach 17 Spieltagen erst- Bremerhaven 93, Bayer Leverkusen. Beacht- 1 U mals in Erkenschwick besiegt. SSV Wupper- lch ist auch die Erfolgsserie von Rot-Weiß mit nach Hause bringen.. tal zählt nunmehr zu jener kleinen Gruppe, Essen, 1. Fe Saarbrücken und Tennis-Bor. Bei den Herren belegte Hans Mill im die auf eigenem Platz noch keinen einzigen Berlin, die auswärts noch nicht geschlagen 100 Meter Schmettern in 1,19.8 Min. einen Punkt abgab. Es sind dies Fk Pirmasens, wurden. beachtlichen 5. Platz. 1 Zuschauerzahlen erreichen in diesem Gustav Adolf Vollrath F 66 25 Jahre nicht ganz die Höhe des Vorjahres. 8: 3 „Bumbas verläßt Dortmund Das mag damit zusammenhängen, daß die 4 8 8 0 8 e 30 1 11 5 Nach Abschluß dieser Saison beendet Eintrittspreise zum Teil erheblich erhöht e 3 5 8175 Bumbas“ Schmidt, der Als Fußballtrainer wurden, zum anderen wirken sich die aus bekannt, ist dieser Tage im Alter 9055 1949 den VfR Mannheim zur deutschen Schlechtwettersonntage empfindlich aus. In 2 Jahren in Altshausen/ Württemberg ge- Meisterschaft führte, seine Tätigkeit als Be- den bisherigen 701 Spielen wurden mehr als sterben. Er war in den Jahren 1912 bis 1927 treuer von Borussia Dortmund. Seine Nach- 6,3 Millionen Zuschauer gezählt. Davon ent- 8 82 5 erfolgreichsten deutschen Lang- folge tritt Helmut Schneider an, der bisher 8 den FK Pirmasens betreute. fielen auf den Westen 2,098 Millionen(bei 5 7. 150 Spielen), auf den Süden 1,898 Millionen streckenschwimmer und beteiligte sich, ob- i(Hei 155 Spielen), auf den Norden 1,236 Mil- 9 5. e 8 5 Eishockey-Vorbereitungen lionen cpei 145 Spieler) und aut den ien tionalen und internationalen Wettbewerben. Die deutsche Eishockey-Nationalmann- schaft tritt am Wochenende in Füssen und Bad Tölz zu zwei Länderspielen gegen die USA an. Die beiden Nationen standen sich pisher in neun Länderkämpfen gegenubek, die bei einem Torverhältnis von 4125 alle 100-Tore-Grenze zu überschreiten. Aber es aufstellte. Während des Krieges wurde Voll- mit amerikanischen Siegen endeten. Das gelingt nur wenigen Mannschaften. Die Lau- rath als Lebensretter mit der Großen Sil⸗ Olympischen ferer Scharfschützen rangierten meist auf bernen Medaille ausgezeichnet. 1927 beschloß letzte Treffen innerhalb des 7 1 Turniers 1952 in Oslo gewannen die Gäste mit 812. Folgende Spieler hat der DEV in Aussicht genommen: Tor: Jansen NEW oder burger SV, der es bisher bereits auf 70 Tore bahn. Verteidigung: Bierschel, Huber(Rießersee), Unsin, Gugge- Fischer(Füssen). Guttowski(beide KEV), Beck(Füssen). Sturm: Egen, mos, Sepp(alle Füssen), Eckstein, Pescher, angebracht ist, so darf doch herausgestellt mannschaft für die Weltmeisterschaft trug Jochems, Weide(alle REV), Kremershoff, Koßmann(beide Preußen Krefeld), Fecht-Turnier beim MFC 84 Mit der Verpflichtung der kampferfahre- nen Mannschaft des Bonner Grenzschutzes zu einem Turnier in Degen und Säbel stellte sich der dem VfR angegliederte Mannheimer Fecht-Club 1884 eine schwere Aufgabe. Umso überraschender war es, daß Frietsch, der zum erstenmal an einem Turnier teilnahm, im Degenkampf zu drei Siegen kam. Die gleiche Zahl erreichte der J ugendliche Schwabaur, Teilnehmer an den Jugend- Welt- meisterschaften in Paris und Cremona. Ins- gesamt zeigten die Mannheimer in beiden Wafkenarten eine erfreuliche Technik. Die Degenpartie konnte leider nicht ganz durch- geführt werden und endete mit einem ver- dienten Bonner Sieg von 20:11. Im Säbel- wettbewerb kam der MFC zu einem über- raschenden 9:7/-Erfolg. Mit drei Mercedes in Le Mans Für die„24 Stunden“ von Le Mans hat Daimler-Benz die Meldung für drei Sport- wagen vom Typ 300 SRU abgegeben, Pie Be- setzung der Fahrzeuge steht noch nicht end- gültig fest, man nimmt jedoch an, daß Fangio und Moss und Karl Kling(oder Hans Herr- mann) die Wagen steuern werden. Porsche entsendet vier Spyder, davon drei der Klasse bis 1500 cem und einen der Klasse bis 1100 cem. Wer diese Wagen steuern wird, ist Westen 718 000(Hei 163 Spielen). Die Berliner tadtliga zog in 87 Spielen rund 400 000 Besucher an. Es ist ein begehrtes Ziel für die torhung- rigen Stürmer, während der Saison die einsamer Höhe. In dieser Saison haben sie aber einen Rivalen gefunden: Den Ham- brachte, gegenüber den 65 des 1. FC Kai- serslautern. Wenn auch der Vergleich mit der zweiten Liga in diesem Falle nicht ganz werden, daß Viktoria Aschaffenburg(2. Liga Süch hinsichtlich der Zahl der erzielten Tref- fer an erster Stelle steht. Die mainfränkische Mannschaft brachte es bereits auf 78 Treffer. Insgesamt wurden in den 701 Oberligaspie- len 2579 Tore geschossen. Siegesfreude beim Mannheimer Ski-Club: Bekannt wurde Vollrath, als er 1912 beim 27km-Wettschwimmen in der Danziger Bucht als Sieger hervorging und ein Jahr später einen neuen 100 Km-Rheinrekord (Straßburg— Speyer in 10:15,00 Stunden) er mit dem Sieg im„3000 Meter quer durch Würzburg-Schwimmen seine aktive Lauf- Knapper USA-Eishockeysieg Die amerikanische Eishockey-National- auf ihrer Anreise nach Deutschland am Mon- tagabend in Den Haag ein Spiel gegen eine Mannschaft aus, die sich aus in Europa lebenden kanadischen Berufsspielern zusam- mensetzte. Die Amerikaner gewannen dieses Spiel knapp mit 6:5(1:1, 1:2, 4:2) Toren. Wie keuchteten da Hermann und seine Mannheimer Fr Montagabend im Bootshaus des Mannhei- mer Ruder-Clubs: Zahlreiche freudig ge- stimmte Mitglieder und Gäste des Ski-Clubs Mannheim feierten Hermann Möchel, den deutschen Doppelmeister im Langlauf. Möchel — er ist ein bescheidener und ruhiger Mensch— schätzt es eigentlich gar nicht, so sehr im Mittelpunkt zu stehen und Ehrun- gen über sich ergehen lassen zu müssen. Aber die Freude darüber, wieder einmal mit seinen alten Mannheimer Freunden einige schöne Stunden verbringen zu können, leuchtet hm aus den Augen. Aus Berufs- gründen mußte Möchel die Stadt Mannheim, die ihm, dem Flüchtling aus dem Sudeten- land, zur zweiten Heimat geworden war, verlassen. Jetzt wohnt er in Kiefersfelden, wo er als Zollbeamter tätig ist. Dem Mann- heimer Ski-Club aber hält er die Treue. Für fochels Nugen eunde feierten Langlauf-Doppelsieg Schwarzwald und errang gegen stärkste Konkurrenz beispiellose Siege im 30-Kkm- und 15-km-Langlauf. Der erste Vorsitzende des Ski- Clubs, Koch, zeichnete in seiner Glückwunschrede Möchel als einen Menschen, der nur seinem Sport lebt. Er pries insbesondere dessen unwan- delbare Treue zum Ski-Club Mannheim und stellte ihn der Jugend als Vorbild hin. „Wir wollen ihm diese Treue dadurch ver- gelten, daß wir ihn weiterhin unterstützen, auch wenn er nicht bei uns in Mannheim sein kann. Es soll wissen, daß seine Kame- raden vom Ski-Club immer hinter ihm stehen.“ Der Ski-Club ließ es sich nicht neh- men, Möchel eine gemütliche Zimmerecke zum Geschenk zu machen, damit er auch in Kiefersfelden das Gefühl hat,„auf einem Stück Mannheim zu sitzen“. noch offen. ihn startete er auch im Ski- Verband Dann erwähnte Koch die Geschichte mit . dem Ski-Bruch Möchels, durch die der Ski- WEs T. 89 11 Verband Schwarzwald um den Sieg in der f f ORG EN⸗ HOSI Ax IO-km- Staffel kam. Möchel gab nach dem 1 1 1 77 25 Bruch das Rennen nicht auf, nein, er ruhte 5 nicht, bis endlich ein passender Ski gefun- 1 Letzte 6 Punktsp.] Letzte 6 Punktsp. 1 b den War, lief dann mit einem eigenen und 85 Platzverein heim/ ausw. heim“ aus W. n. 8 einem fremden dem Ziel entgegen und holte noch einige Minuten auf.„Wir sind stolz duf e 5. 3 e. 3 eee ee Möchel und wünschen ihm auch bei den 2 Spas Fürth 0 1 22 2 111122 1. Ee Nürnberg 19 2 0 0 2] nächsten Starts Glück und Erfolg“, schloß 3 Preußen Münster 1 1 1 2 2 10 11/2 2 0 Bor. Dortmund 1 11 1.„ —᷑ 5— J2J2))).üõͤ˖ßv0ͥ0 eramtmann er überbrachte die sv Frankfurt 11 0/2 22 212/10. 2. Eintr. Frankfurt 0 0 1 0 0 2 Grüße des Oberbürgermeisters, der Stadt- 5 B M.-Gladbach 1 1 0 2 2 BBT RW Essen 2 0 2 0 2 2 verwaltung und des Stadtrats.„Die Treue cd/——— fist doch kein leerer Wahn, sagte er. J T 0 1 0 2 2 0 Möchel hatte in Mannheim eine zwefte klei- 7 Ph. Ludwigshaf. 0 1 1% 00 2111/22 1 Tura Lhafen 1 2 1 1 0 1 mat gefunden. Aus einem Fremden wurde — 1 5 EI TTT Einheimischer, Jetzt dankt er es seiner 8 B. Leverkusen 0 1 1 T0 1 2% 1 0% 0 For. Düsseldorf 1 0. 1 1 1 1 Stadt. Gleicbgeitis lud er Möcnel als Cast 77. 11 0 0 ¶ 0 1 15 e 9 ee n ET 7171! yd ĩðͤ v 55 m rts 0 unheim ein.— 10 Alem. Aachen 1 10/2 0.1121 2 2 2 Freuß. Dellbrück 1 4 schließend übermittelten die Vertreter der II. Hessen Rassel 0 2/ 1 12 2 Reutlingen 1 e n und der e 12 1. 70 Saarbrück. 1 1 2/ 0 0 0 0 1 0 00.0 2 Vfn Kaiserslaut. 1 0 1 1 11 5 85 15 1. FC Köln IC. 5 Nord-s„ 1. R.: 7658,50 1.. 757 ord-Süd-Block: er-Wette: 1. R.: 8, Mainz 05 2 0 1/2 2 2 0 00/ 0.2 2. 08 Saarbrücsen I 9. 0.1.1 II 5 1 2 0 1 te: 1. R.:; 2. R.: 69, e 2) Tip: nach der MUI-Tabelle b) Wolfgang Eeuerlein, 88 Reutlingen c) Reportertip I 730 Dl. 1. R. 1325 DR; 2. R.: 69,50 DN; 3. R —— re — —— RESTPO SIE der öbriggebliebenen Winterware rüumen wir in den letzten 3 Jagen des Tke- Fehl- Ata zu enorm günstigen Preisen NANNHEIN pu be,, bible, fru el, Seite 9 MORGEN Familien- Nachriehten ——̃—— Mein lieber Mann, mein treuer Lebenskamerad, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Oma ihres einzigen in geb. Spahn frieden. Mannheim, den 7. Februar 1955 K 3, 24 Gott der Allmächtige nahm kurz vor Vollendung 88. Lebensjahres nach jahrelanger Krankheit meine liebe, treusorgende Mutter, meine gute Schwiegermutter, die beste Rußland vermißten Enkelkindes Werner, Tante und Schwägerin, Frau Anna Bantz wwe. versehen mit den hl. Sterbesakramenten, in den bleibenden Gottes- In, stiller Trauer: Hilde Schumacher geb. Bantz Fritz Schumacher, Oberpostinspektor Werner Schuhmacher(z. Z. vermißt) Beerdigung: Donnerstag, 10. Februar 1938, um 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Seelenamt: Samstag, 12. Februar 1955, um 7.00 Uhr, Untere Pfarrei. ihres Augartenstraße 66 Statt Karten Lebenskamerad, unser Schwager und Onkel, Herr Stadtsekretär i. R. für immer verlassen. Mannheim, den 9. Februar 1955 Untere Clignetstraße 8 Sei getreu bis in den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben. Nach kurzer schwerer Krankheit hat uns heute mein lieber Mann und treuer Oswald Sucker In tiefem Leid: Frieda Sucker und Angehörige Feuerbestattung: Donnerstag, den 10. Februar 1938, um 14.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim Ringstraße 70 sage ich allen herzlichen Dank. Mannheim, den 9. Februar 1935 Jungbuschstraße 27 im Alter von 65 Jahren. Mannheim den 7. Februar 1955 G 58, 17 Beerdigung: Freitag, den 11. Februar 1955, um 11.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Gott der Allmächtige hat heute unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 8 5 Kreszentia Weidner geb. Gräff im Alter von 73 Jahren heimgerufen in sein ewiges Reich. Mannheim, Berolzheim, Düsseldorf, 9. Februar 1955 8 In tiefer Trauer: Helmut Weidner und Frau Mathilde geb. Geißler Richard Wimmer und Frau Maria geb. Weidner Lydia Krug geb. Weidner Oberschwester Marie Gräff vier Enkelkinder und Verwandte Beerdigung: Freitag, 11. Febr., 13.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer Krankheit ist unsere geliebte Mutter, herzensgute, treusorgende Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Marie Höfer geb. Ritter Frau im Alter von 70 Jahren unerwartet für immer von uns ge- —Sangen. Mannheim, den 7. Februar 1935 5 26(früner U 3, 11) 5 In tiefem Leid: Dr. Hermann Loewe u. Frau Lina geb. Höfer 4 Fritz Kirchgessner u. Frau Hermine geb. Höfer . sowie Anverwandte 3 Beerdigung: Donnerstag, 10. Febr., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhin. Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau Hannelore Gerber geb. Benninger Günther Gerber und Sohn Horst Familie Karl Benninger und alle Angehörigen Heute verschied unerwartet mein inni gstgeliebter Mann, mein bester Lebens- kamerad, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Gerbert In tiefem Leid: Bienchen Gerbert geb. Weiss und An verwandte Statt Karten Freyastragße 70 Unser seit 1. Juli 1951 pensionierter Angestellter, Herr Johann Szudrowiez ist am 6. Februar nach längerer Krankheit verstorben. Herr Szudrowiez war uns in den 29 Jahren seiner Werkzugehörigkeit ein geschätzter und wertvoller Mit- arbeiter, dessen Tod wir mit seinen Angehörigen be- trauern. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 9. Februar 1955 VEREIN DEUTSCHER OELFABRIKEN Die Einäscherung findet heute, 14.30 Uhr, im hiesigen Krema- torium statt. Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 9. Februar 1955 Hauptfriedhof. Zeit ist,, Bub, Adam, Augartenstraßge%% Tormühlen, Friederike, Hohwiesenstraße 134 11.00 Frank, Gertrud, Augartenstraße 4 0 Benz, Johann, Johannisberger Straße 14. 135.00 Krematorium f üs,„% Müller, Karoline, Ev. Altersheim Neckarau 14.00 Szudrowiez, Johann, Neckarau, Friedrichstraße 49 14.30 Gräber, Franz, früher Mollstraze 4 135.30 Friedhof Käfertal. Arnold, Karl, Spatenstrage sss 13400 Reizner, Rudolf, Habichtstraße 22„14.30 Friedhof Rheinau Simon, Friedrich, Wachenburgstraße 1666. 14.30 Heller, Rosa, Relaisstraße 5777. 135.30 Friedhof Friedrichsfeld Bretzel, Heinrich, Zaberner Straße 2⁊ 14.00 Schnabel, Konrad, Wallonenstraße 2 15.00 Friedhof Seckenheim Bühler, Elise, Kloppenheimer Straße 2232 13.30 Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Todesanzeigen m ue uontas-Ausgabe werden sonntags bis spätestens 186 Uhr um Rückgebäude, R I. 12/13. entgegengenommen. deim Pförtner I NMannnel mer 5 GREEN Anzeigen- Abteilung Willy Ostermann ist schnell und unerwartet 59 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 9. Februar 1955 In uns agbarem Schmerz: Berta Ostermann geb. Wolfmüller und alle An verwandten Feuerehrung am Donnerstag, 10. Februar, um 14.30 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn. Karl Jakoby sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Hochw. Herrn Pfarrer Roos für die trostreichen Worte, dem Männergesangverein„Germania“ und dem Cäcilienverein für seinen erhebenden Gesang. Ferner sei gedankt dem Vertreter der kath. Kirchengemeinde, den Herren Vorständen der Cpu und des Land wirtschaftlichen Elubs Mannheim, der Ortsbauernschaft Ilvesheim und dem Vorstand des Gesangvereins„Germania“ für seine lieben Worte am Grabe und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. JIVvesheim, den 7. Februar 1955 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Karl Schoch sage ich hiermit meinen innigen Dank. Ganz besonderen Dank den Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die liebevolle Pflege, der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat und der Belegschaft der Fa. August Neidig Söhne für den hilfreichen Beistand, Herrn Biedermann für den ehrenden Nachruf, den Hausbewohnern, Herrn Gutmann für die trostreichen Worte und all denen, die dem verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, Haardtstraßge 17 Beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Karoline Heckmann geb. Walter sind uns viele Beweise aufrichtiger Teilnahme durch Wort, Schrift und Blumenspenden übermittelt worden, wofür wir allen Beteiligten den herzlichsten Dank aussprechen. M hm. Waldhof, den 7. Februar 1983 Peter Heckmann und Anverwandte 2 im Alter von nahezu Maria Jakoby geb. Hirsch und Angehörige Ilse Schoch geb. Adrian Für die herzl. Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- res lieben kleinen Dieterle sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank aus. Mhm.-Waldhof, 9. Februar 1933 Wachtstraße 21 Karl, Helmi und Doris Weingärtner Almenhof: Hans Schimpf jun., Brentanostraße 19 Neckarstadt- Ost: Heinz Baumann, Friedrich-Ebert-Strage 46 Neckarstadt: Hans Portenkirchner, Waldhofstrage 1 Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Käfertal-süd: Albert Blatt, Dürkheimer Straße 11 Neckarau: Walter Göppinger, Fischerstraße 1 Rheinau: Chr. Grall, nh. Luzia Dur- ler, Dänischer Tisch 21 Feudenheim: Gertrude Bayer, Hauptstraße 69(Schorpp-Filiale) Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323-325 Schönausiedlung: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Friedrichsfeld: Valentin Inrig, Hagenauer Straße 22 a Heidlbg.-Rohrbach: Fritz Bollmeyer, Karlsruher Straße 51 Heidelberg: Heidelberger Tageblatt, Brunnengase 18-24 Ladenburg- Neckarhausen: Hans Schmieg, Ladenburg, Sievertstraße 3 Schriesheim: Georg Knäpple, Ladenburger Str. 32(Tel. 3 19) Lampertheim: Hela-Werbung Hesse, Schreiberstrage 17, Tel. 6 15. Mittwocn, 9. Februar 1935/ ß 8„ r. Bei Grippe und Srippegefohr Romigeh 2 8 Im Namen der Hinterbliebenen Karl Novak und Angehörige Rosch wirkend Unschädlich 20 Tableſten DM 1,35 in allen A poche. — 1 0 Statt Karten in B Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl. und reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer Aus! lieben Entschlafenen, Frau bei antr. Ursula Bauer e folgt geb. Schmitt scha sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. 5 Mhm.-Neuostheim, den 9. Februar 1955 mitt Seckenheimer Landstraße 11 pelg Besucht die gutgepflegte Oststadt-Sauna Otto-Beeck- Straße 12, Tel. 4 36 22 Ein z el bäder Individuelle Behandlung Zu allen Kassen zugelassen. Täglich für Damen und Herren 1 Freie Berufe 1 Detektiv- Auskunftei E. Tichy ermittelt alles! Mannheim, Seckenheimer Str. 20 N 8 22 Zurück DF. ANKE Hautarzt MANNHEIM EKaiserring 42, Telefon 4 44 38 4 geilen- Hurt Inhaber: Heinrich Bur k Des große Spezialhaus för Qualitäts-Betten! Eigene Herstellung v. 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Februar 1958 mige allen Apo 5 Freigabe deutscher Patente in Belgien P) Die Freigabe deutscher Patente, die In Belgien als Feindeigentum beschlagnahmt die zahl. and nichtdeutschen Dritten vorläufig zur 5 ue Auswertung überlassen wurden, kann jetzt bei der belgischen Sequesterverwaltung be- antragt werden, teilte das Bundeswirt- cchaktsministerium mit. Die Freigabe er- tolst nach Zahlung einer angemessenen Ent- schädigungsgebühr. Dank Wie die belgische Sequesterverwaltung 8 dem deutschen Geschäftsträger in Belgien mitteilte, werden die Bestimmungen des belgischen Gesetzes über die Sequestrierung lilebenen von Feindeigentum auf gewerbliche Muster und Modelle nicht mehr angewendet. Die Iodelle, an denen vorläufige Benutzungs- Saunen erteilt wurden, können gegen Zah- lung einer Verwaltungsgebühr von 1000 bel- Franks(84 DM) freigegeben werden. — Winterhilfe für Bauarbeiter in Tarifverträgen eingebaut (Tex) Fünf Tage lang verhandelten die Arbeitnehmer vertreter(IG Bau, Steine und Erden) mit den Arbeitgeberverbänden der Bauwirtschaft über den neuen Tarifvertrag. Die bei diesen am 2. Februar begonnenen Verhandlungen erzielte Lohnerhöhung um 12 DPpf— ausgehend vom Ecklohn und auf alle Lohngruppen, sowie Ortsklassen be- züglich— war nicht der einzige, auch nicht der wesentlichste Punkt dieser Verhandlun- gen. Es ziemnt sich zu vermerken, daß zum Zwecke einer Angleichung der Löhne in den einzelnen Ortsklassen mit Stichtag vom 1. Juli 1955 und 1. Juli 1956 je eine An- hebung der Löhne um 3 Dpf vorgesehen ist. Das wichtigste Ergebnis dieser Verhandlun- gen stellt jedoch die zusätzliche winterliche Arbeitslosenhilfe dar. Es wurde vereinbart, daf die Löhne ab dem Monat, in dem der jetzt abgeschlossene Vertrag durch das Bundesministerium für Arbeit für allgemeinverbindlich erklärt N wird, um weitere 4 Dpf(auf 2,16 im Eck- lohn) erhöht werden. Diese zusätzliche Er- höhung von 0,04 DM wird nicht an die Arbeitnehmer des Baugewerbes ausgezahlt, nõgliq ma 0 880 9 sondern nach den Bestimmungen des Tarif- sie im ren vertrages an eine durch die Arbeitgeberver- verraten.) bände des Baugewerbes und die Industrie- ind vert gewerkschaft Bau, Steine und Erden zu er- er Cremes richtende besondere Kasse abgeführt. Die Ländern, auf diese Weise angesammelten Gelder, die nach den Errechnungen der Tarifvertrags- tereme std, parteien im Jahr 60 Millionen betragen eme mit 1 werden, sollen dazu verwendet werden, den toff, der d Bauarbeitern in den Fällen von winterlicher ift und pi Arbeitslosigkeit zusätzlich zur Arbeits- losenunterstützung eine Unterstützung zu me(halbla gewähren. Die Errichtung einer Kasse für ag mehr i witterungsbedingte Ausfälle durch die Tarif- ren; sie he vertragsparteien ist im Tarifvertrag vor- autunreinhé gesehen und wird in den nächsten Wochen ößerte Pom vorgenommen werden. 1.50 DM h Von der Parität 2 ur Produktivität (Hi.) Nach den gemeinsamen Besprechungen, 0 cke der Bundesverband der deutschen Indu- nn Fire(81) Und der Deutsche Bauernverband irichten mit Bundesernährungsminister Dr. Lübke und Bundeswirtschaftsminister Erhard haften, erklärte der Vorsitzende des Ausschusses Indutrie und Landwirtschaft des BDI, Gene- raldirektor Dr. Eckhardt, das Schwergewicht ich unserer liege in der Richtung, die Landwirtschaft auf rachten Ge. lange Sicht hin durch Verlagerung von senen Au. Päritäts- und Produktivitätsgedanken wett⸗ nken un bewerbsfähig zu machen. Der gemeinsam chst. erarbeitete Entwurf eines Grundgesetzes für die Landwirtschaft sei lediglich für die pad Here Weiterarbeit der parlamentarischen Bera- eb. Arnd tung zu werten. Dieser Entwurf fordert in 5 1, daß zur Produktionssteigerung Mittel der ebruar u allgemeinen Wirtschaftspolitix angewendet und daß damit„Nachteile der natürlichen —— uind wirtschaftlichen Sonderstellung der —— Landwirtschaft“ ausgeglichen werden. Nach —ů— 2 des Entwurfes sollen die Erträge und 1 NDO 1 Aufwendungen in solchen Betrieben festge- stellt werden,„die bei einer ordnungsmäßgi- bei gen Bewirtschaftung die Existenz einer ö 5 ck bäuerlichen Familie nachhaltig gewährleisten.“ i Die Bundesregierung soll nach 8 3 des Ent- traße 5 wurfes verpflichtet werden, auf Grund einer — solchen jährlichen Betriebsüberprüfung alle zur Feststellung der Ertragslage geeigneten auf Grumd dieser Unterlagen einmal im Jahr einen Gesamtbericht erstatten, der für die Maßnahmen der Bundesregierung, des Bun- ein soll. In einer Wiedergabe des Inhaltes des Arundgesetzes wird seitens des BDI betont, die Verbundenheit zwischen Industrie und Landwirtschaft zeige sich in der Tatsache, daß die Landwirtschaft ein wesentlicher Kunde der Industrie und die Industrie ein Wesentlicher Kunde der Landwirtschaft sei. Gerade die Kaufkraft der breiten Schicht Klein- und mittelbäuerlicher Betriebe sei für die gewerbliche Wirtschaft von entscheiden- der Bedeutung. Deshalb seien beide daran I mteressiert, dag die Landwirtschaft in der gleichen Weise wie die gewerbliche Wirt- schaft an der allgemeinen wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung teilhabe. Die Bundes- 88 regierung solle gehalten sein, den notwen- N digen Ausgleich der wirtschaftlichen und erer natürlichen Gegebenheiten, soweit die Mittel Preis der Verwaltung nicht ausreichten, durch gigen.* Mitgeteilt: Efiektenbörse Frankfurt a. M. * gestaltung. Umsatztätigkeit hielt sich in engen ener Kapitalerhöhung herauskommen. 7% höher 217,—. Sehr fest lagen gige Kursbesserungen. Banken stark gefragt. Unterlagen heranzuziehen. Ein Beirat soll desrates und des Bundestages die Grundlage Demag um 20% auf 293,—. Salzdetfurth 229.— und Daimler 238,.—. knapp behauptet. Farben-Na Vorlage geeigneter Gesetze anzustreben. Wesentlich mehr könne und brauche ein land wirtschaftliches Grundgesetz nicht zu enthalten, und über diese wenigen Grund- gedanken sei die Einigung zwrischen Indu- strie und Landwirtschaft erzielt worden. Gesetzentwurf zur Zoller mächtigung (Hi.) Ein Gesetzentwurf, der den Bundes- wirtschaftsminister ermächtigen soll, Ten- denzen zu Preissteigerungen durch zoll- politische Maßnahmen kurzfristig entgegen- zutreten, soll in Kürze dem Bundestag vorgelegt werden. Nach Klärung einiger Rechtsfragen wird sich das Bundeskabinett mit diesem Entwurf befassen. Der Plan einer Zollermächtigung für den Bundeswirtschaftsminister, der bereits im Jahre 1952 schon einmal zur Diskussion stand, Soll jetzt angesichts drohender Preis- erhöhungen von der Grundstoffinmdustrie und zum Teil auch von den zur Zeit in den Aus- schüssen des Bundestages beratenen Ver- kehrsgesetzen her möglichst schnell verwirk- licht werden. Man geht dabei von der Erfahrung aus, daß Gegenmaßnahmen gegen Preisent wicklungen von der Zollseite her durch den Bundestag zu lange Zeit benötigen und daß der Bundeswirtschaftsminister die Möglichkeit haben müsse, die Zollwaffe rechtzeitig anwenden zu können. Darüber hinaus wird eine solche Ermächtigung auch handelspolitisceh für notwendig erachtet. Da- bei soll jedoch der Bundestag nicht ausge- geschaltet werden, vielmehr soll er innerhalb einer gewissen Frist die Möglichkeit haben, gegen Zollsenkung oder Zollbefreiung Stel- lung nehmen zu können. Die Absichten einer solchen Zollermäch- tigung sind seitens des Importhandels auf Bedenken gestoßen, weil der Versuch, mit einer flexiblen Zollpolitix den inneren Marktpreis dirigistisch zu beeinflussen, län- In Baden-Württemberg ist die Milcherfassung teuerer Minister Leibfried sprach über Agrar probleme Aktuelle Probleme der Württembergs Landwirtschaftsminister Eugen Leibfried in einem Vortrag, gen der Landbevölkerung in Sinsheim hielt. Die heillose Zerstückelung der zu den einzelnen Betrieben gehörenden landwirt- schaftlichen Nutzflächen stellte der Minister in den Vordergrund seiner Betrachtung. So Weise zum Beispiel Nordbaden folgende Be- triebsgrößen auf: 98 V. H. der Betriebe unter 20 Hektar 90 v. H. der Betriebe unter 10 Hektar 70 v. H. der Betriebe unter 5 Hektar Dies sei— so meinte der Minister ein reil des Problems. Den anderen Teil kenn- zeichnet folgender Satz aus der Minister- rede:„Es gibt Betriebe von ungefähr 10 Hek- tar, deren land wirtschaftliche Nutzfläche sich auf 60 einzelne Parzellen verteilt.“ Mit anderen Worten gesagt: Rentables land wirtschaftliches Arbeiten scheitert an diesen Betriebsbedingungen. Gebot Nr. 1 lau- tet deswegen:„Rationalisierung“, die mit Flurbereinigung zu beginnen hat. Zur Flurbereinigung Es ist ein langwieriger Prozeß, zu deren Abwicklung es an geschultem Personal fehlt, hauptsächlich an Geodäten(Landmessern; Geodäsie Vermessungs wissenschaft. Der freiwilligen Flurbereinigung mitunter sei sie auch anzutreffen— stellten sich beacht- liche bürokratische Hindernisse und Gebüh- renerhebungen in den den Weg. Die gesetz- liche Flurbereinigung erschwere das bäuer- liche Bestreben, stets einen besseren Tausch zu machen. 5 Fin Blick auf den Obstmarłct Der überaus große Sortenanfall und das zahlreiche Vorhandensein nicht gängiger Obstsorten erschwere den Obstabsatz. Es Sei deswegen mitunter nicht möglich, in die Sor- tenkisten den Zettel einzulegen, der Gewähr leistet für eine gute Sortierung, und der lautet: „Und nun haben Sie sich Überzeugt, daß der unterste Apfel derselbe ist, wie der oberste Apfel war.“ Einen Lichtblick gewähre jedoch die Ge- winnung von Süßmost. Im vergangenen Jahr sei es gelungen, in Baden- Württemberg 18 Millionen Liter Süßmost zu erzeugen Ver- gleichszahl Nordrhein- Westfalen: 11 Mill. Liter). Blicie auf den Sckweinemarkt Es gelang, den Fleischverbrauch im ver- gangenen Jahr auf 45 kg pro Kopf der Be- völkerung zu steigern, womit der Standard gerkristige Dispositionen der Einfuhrhändler stören könnte. Wenn auch anerkannt wird, daß das Bundeswirtschaftsministerium han- delspolitisch beweglich sein müsse, so wird doch befürchtet, daß kurzfristige Zollsenkun- gen oder Zollbefreiungen insbesondere bei jetzt hochverzollten Waren Störungen her- vorrufen könnten. Dazu wird uns von zu- ständiger Seite in Bonn allerdings erklärt, daß auch bei einer Zollermächtigung dafür gesorgt werde, daß die Zollpolitik eine ge- wisse Ruhe behalten und die Importeure in den notwendigen längerfristigen Planun- gen nicht gestört würden. Kaffeedollar abgewertet Wird Kaffee billiger? (VWD). Die brasilianische Regierung hat am 5. Februar den„Kaffeedollar“ abgewer- tet. Der Umrechnungskurs, einschließlich des Exportbonus, stellt sich nun auf 37,06 Cruzeiro je Dollar bei Zahlung in konver- tierbaren Währungen und Pfund Sterling, gegenüber bisher 31,50 Cruzeiro sowie auf 35,55 Cruzeiro bei Zahlung in anderen Wäh- rungen(bisher 30,22 Cruzeiro). Gleichzeitig wurde eine Preissicherungsklausel für Kaffeekäufe eingeführt, die wirksam werden soll, wenn innerhalb von 45 Tagen nach Kontraktabschluß der Verrechnungskurs für den Ausfuhrbonus heraufgesetzt wird und sich dadurch eine Preisänderung ergibt. In diesem Fall soll der Käufer in der Währung entschädigt werden, in der die Zahlung des Kaufs vereinbart worden ist. In Kreisen des Hamburger Kaffeehandels kommentiert man die Abwertung des brasi- lianischen Kaffeedollars dahingehend, dag sie eine Ermäßigung des Exportmindest- preises für Santos vier von 64,52 Dollar- Cents je lb auf 54,84 Cents bedeutet, so daß die Preise für brasilianischen Kaffee ohne weiteres um etwa 10 Dollar für 50 kg nach- geben könnten. Landwirtschaft, insbesondere der Milchwirtschaft, behandelte Baden- den er vor Angenöri- des Jahres 1913 wieder erreicht ist. Die letzte Schätzung auf Landesebene ergab folgende Zunahme des Schweinebestandes: gegenüber gegenüber Vorkriegszeit Schweine + 22,90% + 18,3% Ferkel + 40,00% + 60,0%) ) Vergleichsfsahr 1938 Minister Leibfried gab der Befürchtung Ausdruck, daß diese Erhöhung des Schweine- pestandes zu Ueberproduktion und damit zu sinkenden Erträgnissen infolge des Preis- druckes führen würde. Er warnte vor wei- terer Forcierung der Schweinezucht. Im Hinblick auf die im Brennpunkt des Interesses stehende Milchwirtschaft wies Leibfried darauf hin, daß das Land Baden- Württemberg, fußend auf eine Emp- fehlung des Bundesrates in Bonn, vorstellig geworden sei, um eine Erhöhung des Milch- Preises um 2 Dpf durchzusetzen. 5 Grund: Mit Verordnung M 1 vom 14. April 1954 wurde der Verbraucherhöchstpreis für Trinkmilch(ausgenommen Vorzugsmilch) mit einem Fettgehalt von 3 v. H. mit 38 Dpf je Liter ab Laden festgesetzt. Dieser Preis konnte auf Anordnung der obersten Landesbehörden auf 40 Dpf je Liter ab Laden für das höchste Preisgebiet festgesetzt werden. Die nach Len- desrecht zuständigen Behörden können für Trinkmilch mit einem Fettgehalt von mehr als 3 v. H. einen höheren als den oben genannten Satz festsetzen. Nun habe sich ergeben, daß in Baden- Württemberg die Erfassungskosten deswegen höher sind, weil es vorgelagerter Sammel- stellen bedarf. Im Regierungsbezirk Nord- baden wird die Milch wegen der klein- bäuerlichen Verhältnisse zu mehr als 90 v. H. über örtliche Milchsammelstellen erfaßt. Die Milch der Kleinbauern muß in solchen Sammelstellen— die sich außerhalb der Molkereien befinden— gelagert und„behan- delt“ werden(gekühlt usvwi.). Diese Mehr- kosten werden im gewogenen Durchschnitt des Landes auf 2,29 Dpf je Liter beziffert. Die Landesregierung Baden- Württemberg Wünscht nun, daß Bonn in Abänderung der Verordnung M 1 bzw. in deren Ergänzung einer Erhöhung des Milchpreises um 2 Ppf je Liter zustimmt. Milchpreistheorie Zur Frage des Milchpreises selbst erklärte der Minister, daß die Behauptungen, die Ver- K UR ZZ NACHRICHTEN 820 000 Handwerksbetriebe des Bundesgebietes erzielten nach Mitteilung des Zentralverbandes des deutschen Hand- Werks im Jahre 1954 einen Umsatz von 35,5 Md. DM. Gegenüber 1953 ist der Umsatz so- wohl wertmäßig wie mengenmäßig um acht V. H. gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten betrug Ende 1954 3,79 Millionen. 41,4 Md. kWh betrug die Stromerzeugung der öffentlichen Kraftwerke im Jahre 1954 und war somit um 14 v. H. größer als 1953. 5,8 Md. KWB wurden aus der Industrie eingespeist. Die Stromein- kuhr erreichte 2,5 Md., die Ausfuhr 1,3 Md. commerz- und Credit-Bank AG. Fillale Mannheim 8. Februar 1955 s ohne Einwirkung auf die Kurs- 1 Börse: 1 Sturz Malenkow nenverlante Heut Fglelt ach— Interesse für Werte, die demnächst mit Grenzen. Slemens um 10% auf 256,—, RWE Montan-Nachfolger gering- chfolger etwa 2% fester. Rentenwerte 9 Aktien„ Aktlen 7. 2. 8.2 Aktien 7. 2. 8 2. D 0 F eroegergerabau 12% 1 Dresaner BR.)% 105 Bee 5 1 923 5 23% 3 Zement. 230 230 Rhein-Main Bank 85 1 5 BMW. 147% 14% ¼ Hoesch). I Reichsb.-Ant. Sa. 76 1 Sonti Gummi. 225 228 r 5 Balmler-Benz 235 238 Mannesmann; 10% 105%[Nachfolger Pt. Erdöl 33 455 Rhn. Braunkohle 202 202 8 8 Degussa 2 1½ 234 Rheinelektra 155 15⁰ Berkb. Neue Hoffg. 152 152 ½ Df Edelstahl 150% 101 ½ Pt. Linoleum 250 250 Sell wWaltt 81 Dortm Hörd.Hütt. 5— 5 Durlacher Hof 135 135 Siemens& Halske 240 250 Gelsenberag 147 150 Elchbaum-Werger 152 152 Südzucker 167 197 GHH Nürnberg. 5 8 2 Enzinger Unſop 185 187 Ver, Stahlwerke!) 25%½ 2% feen 7— 10.arben Liqui Zellstoff Waldhof 155 154 Klöckn.-Humb. P. 1 5 8 5 Ant-Sch h den. 40% 44½[Sadische Bent„ 105 164 FKischner f 75 A„ Commerzbank)) e Hen dane, 8 arbenf. 12250 220% Commerz- Rhein. Röhrenw.. Fender re debe 220% 238% d. Credit- Bank 11; 177 Rheinst. Union 13 8 elten s Gulll. 157½ 163½[Deutsche Bank)) 12½ 12½[ Stahlw. sud westf. 1 150 Sun Bültinger 140 f B 146 T B Süddeutsche Bank] 20% 20 I Thyssenhütts. 1 N e Ru-werte,) Restduoten KWh. Der Stromverbrauch aus der öffentlichen Elektrizitätsversorgung erhöhte sich auf 45,2 Md. kWh. Die Höchstlast des öffentlichen Net- zes wurde am 15. Dezember mit 9,1 Mill. kWh erreicht. Die installierte Engpaß leistung der öfkentlichen Kraftwerke wuchs bis Ende 1954 auf rund 9.8 Mill. KWh. Produktionsausweitung bei Lanz In den letzten Monaten hat die Heinrich Lanz AG, Mannheim, 1000 neue Belegschafts- mitglieder einstellen können. Diese umfang- reichen Einstellungen, die die Zahl der Werks- angehörigen auf fast 7500 erhöhen, hängt mit den bevorstehenden Ausweitungen des Pro- duktionsprogramms zusammen, das sich auf den Sektor der Schlepper, sowie den der Ge- treide- und Hackfruchterntemaschinen bezieht. Nordstern-Allgemeine stellt 2:1 um Die Nordstern Allgemeine Versicherungs- Aktiengesellschaft wird der zum 28. Februar 1955 nach Köln einberufenen Hauptversamm- lung die DM.- Eröffnungsbilanz und die Jahres- abschlüsse bis einschließlich 1953 vorlegen. Die Verwaltung der Gesellschaft schlägt vor, das Grundkapital von 8 Mill. RM auf 4 Mill. DM (voll eingezahlt) umzustellen. Zur Bildung der gesetzlichen Rücklage und der freien Rück- jage sollen 4,3 Mill. PM, also mehr als 100 Pro- zent des Aktienkapitals verwendet werden. Es ist beabsichtigt, von 1952 an wieder Dividenden an die Aktionäre zu verteilen, und zwar für 1952 6 Prozent, für 1953 und 1934 je 8 Prozent. Nordstern-Leben legt Abschlüsse vor Zugleich mit ihrer Schwestergesellschaft Nordstern- Allgemeine wird auch die Nordstern Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft am 28. Februar 1955 ihrer Hauptversammlung in Köln die DM. Eröffnungsbilanz sowie die Jahres- abschlüsse 1949 und 1950 vorlegen. Das Aktien- kapital soll im Verhältnis 10:3 von 5 Mill. RM auf 1,5 Mill. DM umgestellt und anschließend eine Erhöhung auf 2 Mil. DM vorgeschlagen werden. Die Bilanzen 1951 und 1952 folgen vor- aussichtlich in den nächsten Monaten. Marktberichte vom 8. Februar Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VoD) Anfuhr mittel bis gut, Absatz teilweise schleppend. Es erzielten: Blumenkohl ausl. Steige 78; Karotten 2428; Kartoffeln 6½—7; Lauch Ge- wichtsware 40—44. dto. Stück 10—20; Meerrettich 120130; Petersilie 1012; Rosenkohl 45—48; Rot- kohl 38-42; Rote Beete 20—24; Feldsalat geputzt 90—100; Endivien ausl. Steige 6—1; Kopfsalat ausl. Steige 7½—8; Schnittlauch 1520; Sellerie Stück 2040, Gewichtsware 40—42; Spinat 30-33: Tomaten ausl. 50—52; Kresse 80—90; Weißkohl 22—26; Wir- sing 24—26; Zwiebeln inl. 10—14, dto. ausl. 26— 29; Tafeläpfel Ia 25—40, B 12—22; Orangen blond 28 bis 30; Navel Gewichtsware 40—44; Paterno/ Blut 54—56; Bananen Kiste 15—16; Birnen 20—35; Man- darinen 35—38; blaue Trauben Kiste 11—11½/; Zitro- nen Kiste 33-36, dto. Stück 15—17. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VWD) Anfuhr gut, Absatz zufriedenstellend. Es erzielten: Tafeläpfel Ia 20—27, A 12—20, B 6—10; Feldsalat 75—110; Spinat 25—30; Rosenkohl 32—36; Karotten 1620; Sellerie 28-35; Lauch 23—30; Zwie- beln 17-20. NE-Metall Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 403, 75407, 75 DM Blei in Kabeln 127—128 DM Aluminium für Leitzwecke 240—242² DM Westdeutscher Zinnpreis 876 DM Freie Tevisenkurse Geld Brief 100 belg. Francs 8,435 8,455 100 franz. Frances 1.2050 1, 2070 100 Schweizer Franken 95,965 96, 16 100 oll. Gulden 110,99 111,21 1 kanad. Dollar 4,323 4,333 1 engl. Pfund 11,753 11,773 100 schwed. Kronen 90,965 61,125 100 dan. Kronen 60,645 60,765 100 nor w. Kronen 58,695 58,815 100 Schweizer Fr.(frei) 97,84 98,04 1 US-Dollar 4.1958 4,2058 100 DM-W= 490, DM-O: 100 DM-O= 21.61 DVM- W Die Aufwertung des Rial von 83 auf 75 Rial für 1 Us-Dollar hat die persische Regie- rung am 5. Februar bekanntgegeben. Devisen werden von der persischen Nationalbank vor- erst je zur Hälfte zum Kurs von 76,5 Rials je Dollar und zum Kurs von 62,5 Rials je Dollar abgegeben. 5 arbeitungskosten in den Molkereien seien überhöht, nicht zuträfen. Er erläuterte am praktischen Beispiel aus den einzelnen Preis- gebieten, daß sich die Molkereispanne selbst auf einige wenige Pfennige beschränke, wie aus nachfolgenden Beispielen hervorgeht. Ausgehend von der Tatsache, daß die Nettoauszahlung an den Landwirt je Liter Abgelieferter Milch bei m Landesdurch- schnitt) 3,81 v. H. Fettgehalt theoretisch 29, 95 Dpf betrage, ergebe sich zwischen den Ver- braucherpreisen in den einzelnen Preisgebie- ten folgende Differenz: Verbraucher- höher als Aus- preis zahlungspreis Preisgebiet I 40 DPpf. 10,25 Dpf Preisgebiet II 38 Dpf. 8,25 Dpf Preisgebiet III 36 Dpf. 6,25 Dpf Mannheim) Preisgebiet I 42,5 Dpf. 12,75 Dpf. ) Bei Mannheim fällt in die Waagschale, daß gegenüber den anderen angeführten Gebieten die Milch mit einem 3, Aprozentigen Fettgehalt ausgestattet ist. Schon an Hand dieses Beispiels versuchte der Minister plausibel zu machen, daß die von den Molkereien vereinnahmten Preis- teile sehr überschätzt werden. Bei all dem muß ja in Betracht gezogen werden, daß die sich zwischen 4,3 und 6 Dpf bewegende Einzelhandelsspanne der Milchhändler noch abzurechnen ist. Letzlich wäre zu erwähnen, daß die Preisunterschiede auch gewisse Aus- gleichsabschöpfungen enthalten und zwar 0,75 Dpf je Liter für jene Gebiete, die ihre Milch nicht als Trinkmilch, sondern nur als Werkmilch absetzten können. 0,30 Dpf zur Förderung der Milchwirtschaft.(Aus dem Aufkommen dieser Abgaben wurden z. B. mehr als zwei Mill. DM Prämien an Bauern- höfe mit völlig tbe-freier Kuhhaltung aus- gezahlt.) Milckpreispruæis Die Betonung liegt auf der theoretischen Struktur des genannten Milchauszahlungs- preises von 29,75 Ppf. Das Ministerium er- gänzt diese Aufstellung durch folgende Feststellung: „Werden die Bruttoerlöse für Trinkmilch, Werkmilch und Sondererzeugnisse um die bei der An- und Abfuhr und bei der Be- und Ver- arbeitung der Milch anfallenden Molkerei- kosten, die ineinander gerechnet bei 6 bis 7 Dpf je kg liegen, gekürzt, dann ergibt sich ein Auszahlungspreis durch die nordbadischen Molkereien für die von den Milchsammelstel- len angelieferte Milch von durchschnittlich 29,75 Dpf je kg. Die Milcherzeuger können aber diesen Preis in der Regel nicht erhalten, da die zur Erfas- sung kleinster Milchmengen notwendigen ört- lichen Milchsammelstellen Kosten verursachen, die rund 2 Dpf je kg Milch betragen. Der Er- zeugerpreis schwankt im allgemeinen zwischen 27,5 und 28,5 Dpf je kg. Der Großteil der Trinkmilch hat einen standardisierten Fettgehalt von 3,0 bis 3,1 Pro- zent. Bedeutende Kinderärzte und Ernährungs- physiologen des In- und Auslandes fordern nicht das„ungeteilte Gemelk“, sondern eine Milch von stets gleichmäßiger Beschaffenheit mit konstantem Fettgehalt. Würde aber in Zukunft die gesamte Kon- summilch mit einem höheren Fettgehalt z. B. mit 3,5 Prozent zur Ausgabe kommen, dann müßte entweder der Erzeugermilchpreis in Nordbaden, wo der Trinkmilchabsatz mehr als 50 Prozent beträgt, um mindestens 1,5 Dpf er- mäßigt oder der Verbrauchermilchpreis ent- sprechend der Anhebung des Fettgehaltes um rund 3 Dpf je Liter erhöht werden.“ Am Schluß seiner Ausführungen äußerte der Minister die Ueberzeugung, daß die Landwirtschaft selbst eher durch vermehrte Milchproduktion denn durch Erhöhung des Milchpreises zu größeren milchwirtschaft- chen Erträgen kommen könne. Ein Weg übrigens, der bereits beschritten worden sei, denn nicht nur die Milchproduktion sei ge- stiegen, sondern auch der Butterabsatz habe sich vermehrt. In der sehr lebhaften Diskus- sion, an der Bauern, Molkereifachleute und Milchhändler, sowie Journalisten teilnah- men, kam zum Ausdruck, daß die bisher eingeschlagenen Wege der Rationalisierung — vor allem der Flurbereinigung— ener- gisch weitergeführt werden müßten, damit die Mühseligkeit der Landarbeit ausreichen- den Ertrag gewährleiste. Besonders unter- strichen wurde die Notwendigkeit, eine gei- stige Brücke zwischen Land und Stadt zu schlagen, damit irrtümliche Auslegungen der land wirtschaftlichen Preisforderungen ver- hindert würden. F. O. Weber . Nur noch d 9 ENGEL HORN-OUATHTATEN zu reduziertem Preis. Da weiß man, was man Spar! Mannheim 03. 1-6 Von den Planken bis zum ehe 70 80 f Seller, Laue, eee e eee 5 letzter Jag im WiNreg ScHtUss VeRKAUf Samstag. 12. 2. 55 rei Tage was mon Gockelzmarkt 1 Seite 10 22 8 9 MORGEN . Mittwoch, 9. Stellenangebote 1 Maschinist mit elektrischen Anlagen Chemotechniker strieunternehmen. 1 Repro- Photograph für desorgt. 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Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit ge- beten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb zwei ochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerech- net, bei uns— Geschäftsräume: C 7, 1%— geltend zu machen, widri- Senfalls die Kraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. annheim, den 7. Februar 1955. Städtisches Leihamt. Die neue BMW R 25/ Mod. 55 ist eingetroffen! leiss& Schwürel G 7, 20-22 Mannheim Tel. 322 84 2 VW- Standard, günst. zu verkauf. Alfred Weiser, Mhm.-Käfertal, Braustraße 4-10, Telefon 7 61 84 DR W, Bj. 39, gut erh., zu vk. 350, Kundlenfor derungen von Fabrik abzutreten oder geg. guten Zins und dreif. Sicherheit zu beleihen gesucht.— Angebote unter Nr. P 9731 an den Verlag Lumpen Alteisen, Flaschen, Altpapier kauft laufend Robert Schneider. Mhm., Fahrlachstr. 83, Tel. 4 16 26. Prompte Abholung auch kleinster Mengen. Adr. einzus. unt. A 02886 im Verl. Schmulzgeschötzt und ttotdem sponlſich ſohten qu. 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Elferräte, Prinzen und Prinzengarden sowie bekannte Karnevalskanonen geben sich ein Stelldichein zum Humor aus drei Landschaften BADEN— PFALZ— SAAR Rückkehr: 4.43 Uhr Preis: 6,— DM(einschließlich Eintritt und Tischkarte) und Hapag-Lloyd-Reisebüro, P Telefon 4 15 79. Fahrkarten und Tischkarten: „MNM“-Reisedienst, Mannheim(Am Marktplatz,, Schalterhalle 4, 2 und N 1, 1(HAD EFH). z 2((ͤ ² A ⅛˙. — 8* n N 8 A 5 2*— Selte 12 MORGEN Mittwoch, 9. Februar 19355„Au 3 0 Verla 2 5 8 i 77 buch „Die Verschwörung des Fiesco zu Genuo 55 Das Mannheimer Nationalthegdter eröffnet mit dem„republikanischen Fraberspiel“ die Jubelwochen för Friedrich Schiller W. He i webe Welch ein Auftritt! Um auch darin ihre Ursache haben, daß Schil- etwas schneller, und Claus Helmut De Lokal Gottes willen! ler immer wieder zu Aenderungen und Um- der die Neuaufführung inszenierte, braun pr. B Schiller arbeitungen gezwungen wurde. Schon im nur zwei Stunden. Er schälte aus einer) Ser; (8. Aufzug, 3. Auftritt) Sommer 1782 hatte er das Stück in Mann- nicht allzu langer Zeit aufgefundenen g Kimp 5 Hei gelesen, aber keiner fol. it teren„Leipziger Fassung“ sauber J „Nun haben die Jubelwochen begonnen, ebe 1 5 der b 3 lieb mag 1 880 mit denen Schillers gedacht wird, des gro- Sründlichen Ueberarbeitung beim Mannhei- heftige Geklingel beiseite(„ Entwisdt Bank. gen Genius und edlen Heros, des Sängers mer Hofbuchhändler Schwan als Buch ver- ein Lock Haare, so sollt Ihr meine Bad. ger. 5 ancksrer Sender e legt worden. Aber erst im nächsten Jahr Augen in eine Windbüchse laden und 90 8 Friedrich Schillers, der vor 150 Jahren von und nach nochmaliger Bearbeitung(, Un- linge damit schießen..“ Bummm), u Ns dieser Welt sing In Weimar,. ihn überwindliche Schwierigkeiten„ veranlas- das plumpe Schokoladen-Geplänkel der Coethe zerosen und wo er am 9. Mat 1805 sen mich die zweite fand an dieses Schau- men Julia und Leonore und Calgagnos 1 ee Sestorben ist, s 3 der achteisjährise Spiel zu legen, um ihm eine mehr theatra- besgeflüster, und ließ damit enden, dag 0 0. 30 Thomas Mann(Wie auch in ä lische Gestalt zu geben.“) hatte es Gnade vor beleidigte Demokrat Verrina den eil. Lorbeer zum Kranze für den toten Dichter den Augen des Mannheimer Intendanten Fiesco nach schmerzlicher Umarmung“— Fiesco und der Mohr Ein Szenenfoto aus der Neueinstudierung von Schillers Trauerspiel„Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ im Mannnkei- mer Nationaltheater.— Rechts: Friedrich Grön- dahl in der Titelrolle, links: Ernst Ronnecker als Mohr. 8 Foto: A. Falk Seliebte Flaschen/ Von Wader Foitec Natürlich, die Hauptsache wird immer bleiben, was in den Flaschen drin ist, aber ich meine ihre Gestalt, ihre Farbe, ob sie schlank sind oder bauchig, das hat schon et- Was zu sagen, das will etwas sagen. Es ist glases für Sekt, in dem der Schaum hoch- steigt. Sekt soll pitzeln und rumoren. Das Lob der strohumflochtenen Chianti- Flasche brauche ich nicht zu singen, sie ist die beliebte Gefährtin der Italienfahrer. Ihre flechten, und in Ost und West werden sich 5 8 2 8 8 gefunden. dem Dolch hinmetzelt und sich dann der die Deutschen eines Klassikers erinnern. 1 Gericht stellt(statt ihn ins Wasser 7* Auch Mannheim wird das tun und sein Nach den„Räubern“, die„das Opfer ken). Es lebe die Republik!— Womit l Nationaltheater, und es wird festliche Ueber- 5 5 ausschweifend Empfindung“ zum H. beses i 1 N raschungen geben(hoffentlich nicht wieder Vorwu usschwelkenden rabkindung zum Helmut Dreses ungemein dichte, alles f 8 8 8 rf hatten, wollte Schiller im„Fiesco“ bastische nach Möglichkeit vermeidende um den„ Schiller-Preis“), eine Ausstelluns ein„Opfer der Kunst und Kabale“ darstel- szenierung im Grunde also gegen den Ma- und mannigfach schillernde Erinnerungen. jen: einen wohledlen Sturm- und Drang- heimer Schiller gerichtet war. Wie and . Helden, in dem Jugend, Liebenswürdig- aber wollte man so gewaltigem Tosen he Der ersten begegnete man am Montag- keit und Majestät mit höfischer Geschmei- beikommen als mit Gewalt? 28.. 5 1. digkeit und Tücke harmonisch zusammen-* ikanischen Trauerspiels„Die Verschwö- klingen, einen Revolutionär und Republika alter ühnenbi 5 g rung des Fiesco zu Genua“ jenes am 11. ner, der, ins Räderwerk der Politik ge- 5 ä 1 a i Januar 1784 im Mannheimer Nationaltheater raten, alle guten Vorsätze(„Sei frei, Genua, e Düsternis, 11 9 9 tei von Wolfgang Heribert von Dalberg urauf- und ich dein glücklichster Bürger!“) vergißt 481 1 2 5 11 ka geführten Dramas dessen Migerfolg den und schließlich im Rausch der Macht über 35553 ven e pr feuerköpflgen Schiller später zu der Beer, den Herzogspurpur, um den er die Repu- 1 Gewändern man 10 ihr kung veranlaßte:„Republikanische Freiheit plik zu verraten bereit ist, ins Wasser und Se r. en vermuten kon eir 0 Hier 5 8 10 ein. in den Tod stolpert(über das Bein, das ihm schaffte die rechte Atmosphäre für all 8 ung, ein leerer Name— in den n 8 8 1 5 3 g 8 0 Pfälzer fließt kein römisch Blutle Natürlich der Demokrat Verrina gestellt hat Schröcklichkeiten, die in der Luft lagen] pert War das ein bißchen viel verlangt von den 8 täris braven Mannheimern, aber er Hatte schon Dieser Fiesco, Graf von Lavagna, ist Die zogen herauf vom ersten Augenblas zur Ursache, böse auf sie zu sein. Zwar hatte einer der seltsamsten Theaterheroen, die mit Leonorens eifersüchtigen Seufzern,* erste +— 8 1 f siastischen Bei- wir kennen, ein— man kann es trotz Flüstern zweier Mordgesellen und dem f, Deut 1 4575 te Sung er Range seine Schiller nicht anders sagen— peinlicher schen Getändel des Fiesco mit der Sch jedoc Räuber“ uraufgeführt, mm endlich auch Schwätzer und Bramarbaseur, den alle ster des Prätendenten. Und dieser Fiess Vert einen 300-Gulden-Vertrag als Theaterdich- Tücke und„Geschmeidigkeit nicht davor be- wie ihn Friedrich Gröndahl vorstellte, v der! ter gegeben und nach dem Reinfall mit dem wahren, gräßliche Dummheiten zu begehen., schon auch ein unheimlicher Bursche.. 5 5 1a i 0 h noch„Luise Millerin“(unter Da provoziert er(angeblich um seine um- War nicht viel von Schillerns Freundlich 1a! . Iffland vorgeschlagenen Titel„Ka- stürzlerischen Pläne zu verhüllen) in sträf- Majestät und liebenswürdiger Schönheit Main pale und Liebe und wieder mit grofarti- lichster Weise sein fein-empfindsam Ehe- blüte. Da war ein ganzer Dunkelmann zg ihm Poesie um die Flaschen, um ihre überkom- blasige Form hat noch etwas vom Hauch des 9. s gebracht, aber dann Sespons und die ganze Revolutionsgesell- wege, ein mephistophelischer Hintergrün Hlek 5 i gem Erfolg) herausg 5 5. 5 8 f f menen Formen. Ich liebe solche Flaschen, Glasbläsers, der sie Seschaffen hat. Sie ist hatte sich Dalberg der Meinung Ludwig schaft Genuas mit der kokettischen Julia ler, machtgierig und eitel. Und als der 2 Was und wer täte es nicht, dem gegeben ist, mit letzte Nachkommin der römischen Wein- Schröders angeschlossen und seinem„ich Imperlalk expliziert dann dem schurkischen Schluß(genau dem Text des Schillers Ran einigem Verständnis von ihrem Inhalt zu gefäße, die auch einer Stütze zum Stehen hasse Schillern, daß er wieder eine Bahn Mohren Muley Hassan umständlich sein Re- Buches entsprechend)„die Vorsehung be indu Kosten, ihn genüßlich zu schmecken. bedurften. eröffnet, die der Wind schon verweht volutionskonzept, um ihn anschließend zum rief— man war einen Augenblick an ein 5 Ieh kann mir unseren weigen Wein, den. leinen Gruf dem biederen. untersetzten hatte. August Wilhelm Iffland, der ein- Teufel zu jagen(„Wenn das bestellt ist, Vergangenheit erinnert, die noch gar md 3 vom Rhein, von der Mosel, von der Saar, 3 1. Ko- stige Freund und theatererfahrene Berater, 115 ich 9580. 1 5 3 3 e e 5 18 11 1 5a Schl und wo immer seine Heimat ist im südwest- Retterie altfränkisch, nicht hochfahrend, ein scheute sich nun nicht mehr, den Verfasser halten..), un at es nur dem törichten rallelen.. Friedrich Gröndahl ist ein fein 5 8 8 8 5 85 8 5 8 3 2 5 1 F gani lichen Deutschland, nicht anders vorstellen einziger Bauch die ganze Flasche. der„Räuber“ in einer Posse als Hunger- Leichtsinn seines Gegners zu verdanken, Sprecher dazu, der der Fabel von der bir als in der schlanken Weib weinflasche, der Und nun zu den Schnapsflaschen! Mit leider, Maulheld und Phrasendrescher zu daß sein so schön ausgeheckter Plan am gerlichen Gährung, im Reich der Ties— bräunuchen oder klaschengrünen. Sie hat ihnen treiben die Kunstgewerpler gern Allo- karikieren, und bald hieß es,„dall dieser Ende nicht noch in die Binsen geht. Und(wohl dem dichterischen Höhepunkt d. 80 eine edle Form. sanft verjüngt sie sich nach tris und bemühen sich, neue Formen zu er- Mensch nicht mehr für hiesiges deutsches was ist das für eine tolle Geschichte mit Werks) das entsprechende Gewicht sab. u stan oben, nicht hastig, eher zögernd, wie es nur finden. Ich halte es auch da mit der Tradi- Theater gebraucht werde und die vorhin Leonoren, die, anscheinend hellsichtig, ihren geschmeidig, Slaft und eindeutig sich nebel u dieser Flasche eigen ist. Ich meine, sie dürfe tion und lobe mir die Steinkruken, in denen aufgeworfene Besoldung wiederum rückge- Mann in Gefahr sieht und am Ende auch diesem hochmütigen Fiesco Ernst Roni. 188 nur eine bestimmte Größe haben, und nach die gebrannten Wasser beheimatet waren. zogen worden sei.“ Iffland und Kotzebue in den Kampf zieht(„Wenn die Männer um eckers heiser schwatzender Mohr behalp. Kon meinem Geschmack hat sie viel von ihrer Nur durch das Gluckern kann man feststel- beherrschten den Spielplan des Mannheimer Länder sich messen, dürfen auch die Wei- tete, ein von intriganter Leidenschaft ge. Wie Wohlgestalt verloren, als sie vor einiger Zeit len, wieviel noch drin ist. Von vierschrötiger Nationaltheaters wieder unumstritten. ber sich fühlen...)? Paß sie kein gutes triebener, devoter Schalksnarr, der 5 V Kon verkleinert und ihr Inhalt herabgesetzt Gestalt ist die Flasche vom Danziger Lachs, 5 Ende nimmt, kann man sich bei solcher räterei als einen Spaß(und aus Theater, gel wurde. Es ging ihr etwas vom schönen Maß, in der wie in einem Zimmeraquarium die 5. 1 5„ dramatischer Konzeption von den Fingern bosheit) zu betreiben scheint:„Here i 50 5 9 5 N wie Dürer Goldflitter schwimmen. Gepriesen sei die Die Erinnerungen Au Mannheim mögen mit abzählen: Ihr eigener Fiesco sticht sie nie- einen Schurken könnt Ihr mich schimpfen 7 Sagen Fürcke, verloren. Sollte ich Gelegen- charaktervolle Flasche des edlen Benedik- daran Schuld sein, daß Schiller selbst seine der(„Kenn ich nicht diesen Busch und aber den Dummkopf verbitt ich.. b 1 Beit haben, im Jensefts mit einem gotischen finers, ihr hängt etwas Mönchisches und Al- drei Hrstlinge Spater nicht mehr beronders Mantel2“); denn in der Aufregung ihres war neben Friedrich Gröndahls Fiesco wolf ae Baumeister— etwa mit Hans Stettheimer, chimistisches an Sie erzählt vom würzigen 5 8 3 eie, kriegerischen Aufbruchs hat sie sich Helm 155 e 1 8 in a 5 5 5 1 Tränklein gegen allerlei Leibschäden, das ersten Stucke nic 2„ 1 ze und Uniform des(zu dieser Zeit bereits in Ensemblespiel, in dem Ernst Langheinz eig 881 e. 955 8 auch zu den Großtaten der Jünger vom heili- Während wir am Theater waren, nie spier die ewigen Meuchelgründe eingegangenen) würdig wortkargen Pogen gab, Franz cf, ut errechnet, erfü at— zusammenkom ei len“, kann man bei Eckermann nachlesen). f 5 5 5 Steff den brutalen Gianeitino, a d de ich mich mit ih ber die Sen Benedikt gehört. 5 N 2 7 Usurpators Gianettino Doria umgehängt. effens n brutalen Gianettino, 5 ä 8 i i Die besonders unglückliche Konstruktion l 1 f 183 f j eine otische Form der deutschen Weißwein Schade, daß es der Rum nicht zu einem Die. 5 i Donner und Doria— um mit dem Ver- Kiesler den trutzis-maunzigen Verrigz* abe 5 eigenen Gewand gebracht hat. Die Rumbut- des„Fiesco“ Paul Fechter spricht von blichenen 20 reden Karl-Heinz Martell den heftig Schillerhdel Er e 5 5 tel müßte etwas ganz Besonderes sein; aber einem„Maskenfest mit lauter glänzenden 8 Bourgognino, Jörg Schleicher und rid 85 . unte net Fiche sottlob, es gibt wenigstens Rumfäßchen. Theatertypen“) aber dürfte nicht zuletzt ber noch einmal: zuducnt bel Gostnen Buscharcdt gel finster entseklossene ve mie 3 1 FFF und seinem trefflichen Eckermann. Vielleicht schwörer, Harry Niemann den ziemiid Fort zehrt auch 2 5 Borde klaschen, 8„ ist man ja wirklich mählich„zu alt“ ge- schmierigen Bobby Lomellino, Hans Sims. 285 ee Breitschultrigen. Es sind durch- Kolto r-Ch ronik worden für diese Art dramatischer Pathe- häuser einen fast farblosen Maler ui aut VVV 1 1 4; k ünckler tik(was wiederum nicht Herrn Dalberg ent- Georg Zimmermann jenen Deutschen, der de off kett wie eine Küferschürze tragen, das mit Die Wiener Staatsoper in der Volksoper zu richten an Musikwettbewerb München 23, 0 l 1 5 eflügelt teutschen Hiebe. austei. oki i.— 3 10 i j f 1 2 Erü l 8 lasten würde):„Die trefflichsten, reifsten geflügelten„teu n. m dem Bilde eines„Chateau“ geziert ist. 3418 3 3 5 5 5 ä 1 1 gestorben. Stücke von Schiller und anderen können Damen hatten nicht viel zu sagen bei sol. 5 AuUten jener Staatsoper am Ing im rofessor 0 Agnus-Levy 2„ 8— 2 22 3 2 15 l Mit besonderer Wärme denke ich an die d. J. als Staatstheater weitergeführt wer- Der in Berlin geborene Kliniker und Physio- gegeben werden, und man sieht von jungen chem Männergeschäft(und in Dreses bei f gemütlichen, bauchigen Flaschen von Bur- den. Im Spieljahr 1955/56 werden vier Kunst- loge, der wegen seiner grundlegenden Arbeiten Leuten und Studierenden wenige oder gar nahe weiberfeindlicher Inszenierung), undd 18 Sund. Wenn ich in einem alten Buch von richtungen im Repertoire der Volksoper be- auf dem Gebiet des Körperstoffwechsels in in- keine im Theater; aber man gebe Schillers weder Aldona Ehret(als die treue Leonore einer ‚Bouteille“ lese, erscheint mir das 55 32 1„ 5 ber Räuber oder Schillers Fiesco und das Haus 5 e 11 7 1 14 f inter„* nog, ist am Sonn in 1 L 3 5 173 25 ia), ges eige de 2 aria Lahl Bild der Burgunderflasche. Graue Winter cal. Dieses Programm soll die Basis für die Heim im Alter von 90 Jahren gestorben. Pro- ist fast allein von Studenten gefüllt. Das 5 2 5 15 1 5 15 13 1 abende schmeicheln ihrer sanften Kurve. Sie ständige Erhaltung der Volksoper als Staats- fessor Magnus-Levy hat als erster die Methode war vor fünfzig Jahren wie jetzt und wird(als keusche Bertha) und Ursula 15 paßt in dämmrige Gewölbe. Bauschige Kri- theater abgeben. der Grundumsatz-Bestimmung in die Klinik auch wahrscheinlich nach fünfzig Jahren 1 10. 2 n 3 0 in ind 1 jellei a 1 i 1 in ein jun. sch viel Gelegenheit gegeben, die unhei 1. Larotth ichen Bel hem Aubllce fauf aur per vierte dncemnelonsle.... Vd“. immer der französische General des acht- der„ 40„ normalen wie für den krankhaft veränderten von jungen Leuten genossen werden“ 1 n 5 zehnten Jahrhunderts ein, der vor einem 2 1 5 305 10 1 5 5 Grundumsatz von wesentlicher Bedeutung 8 Womit dann, falls Gothen nicht irren sollte, Alle aber fanden sich in den harmonisd pig burgundischen Weingarten der Cöte d'Or jeses Jahres in üncl 8 Sen. Ueber Seurat und die Neoimpressionis en ja wohl die Rechtfertigung für dieses komponierten Bildern einer Aufführung. ern. f 5 ett ies Wettbewerbsgruppen sind Gesang, Klavier, spricht Professor Dr. Hildebrandt, Stuttgart, in. f 5 5 f 5 U 5 seine Truppe das Gewehr präsentieren ließ iat, 101i 1011 5 g 5 a im- neuerliche Unternehmen einer„Fiescol-Auf- sammen, die Schiller zu wieder neuer Un Ab i 88 5 Klavier-Duo, Orgel, Violine, Violin-Duo, Vio- der Vortragsreihe„Die großen Meister der im 85 3 5 4 8 8 N 110 8 und ihm militärische Ehren erwies. loncello, Violoncello-Duo, Klavier-Trio und pressionistischen Malerei in Frankreich“ am führung im Mannheimer Nationaltheater sterblichkeit und dem Mannheimer Na 10 giel Nur um weniges anders geschwungen ist Streichquartett. An Preisen und Förderungs- Mittwoch, 9. Februar, 20 Uhr, im Vortragssaal gefunden wäre. Die historisch-pietätisch- naltheater zum Ruhme gereichte. Es War eil 1 die Sektflasche, sie ist kräftiger in der Sta- prämien wurden wie in den vergangenen der Mannheimer Kunsthalle. 16. reminiszierende(als sich in solchem Jubel- festlicher Theaterabend, der nun zwar nidt] Ster tur. An der Form der Sektflasche soll man Wettbewerben 20 000 DM ausgesetzt. Das Alter Die e jahr von selbst verstehend) sei hier ausge- in enthusiastischem, aber wee ob nicht rütteln, und ich warne alle, die etwa der Teilnehmer ist auf 15 bis 30 Jahre be- Pal 75 5 S 3 0 3 lassen. Beifall ausklang und in dem immerhin 10 a aus technischen Gründen planen, Sekt in grenzt. Bei der Kammermusik sind Bewerber 8 8 e 8 der Inszenierung von Fritz 5 5 Hauch jenes mystischen Genius spürbee ig; Blechbüchsen zu füllen. Nebenbei gesagt, ich bis zum 35. Lebensjahr zugelassen. Letzter Ter- Rémond. Die Rolle des König Magnus spielt Die Uraufführung von 1874 hatte vier war, den zu feiern man eben aufs 1 gra bin ein Anhänger des altmodischen Spitz- min für Anmeldungen ist der 15. Juli. Sie sind Willy Birgel. Stunden gedauert. Heute macht man so anhebt. Werner Gilles r kan . i 1 4% nes 23 4 4 1 2 81 5 11. Zwel 8 ma 1 aufgeschürft und der Ellbogen auch— von„Was ist denn passiert?“ fragte ich.„Ich lch hab sie gerettet, Sir“, sagte ich.% des 25 3 Fall über den Mülleimer. Und der Weg hab' mich im Klubhaus versteckt. Wo ist sind's. Ich hab' sie James und Bob ins Zim- 5 1 4 2 durch die Rosenbüsche war mir auch nicht Babe?“ mer gegeben. Dora hat sie bei sich. Ich bin 1 5 Drei Jungs— ein Hundeher 2 und eine Seele rade gut bekommen. Die Hundchen winsel-⸗„Die Kleinen sind alle tot“, schnuffelte durchs Fenster gestiegen.“. 80ll 50 0 It Ich fühlte ihre klei Bob Er nickte. Mrs. Scott kam wieder ins Zim- + i 10 Beflia⸗W. en und zappelten. Ich fühlte ihre kleinen Bob. 5 f 5 5 Wel eutsche Obertragung von Susanne Rademacher Copyright by lothar Blanvalet in Berlin-Wannsee 55 Fingerspitzen schlagen.„Aber die hier leben!“ sagte ich, warf mich mer. i i 15 nicl Ungefähr eine Stunde lang hielt ich mich neben Pora und kaßte das eine an.„Ich hab„Du mußt jetzt leich nach 1 1 8045 18. Fortsetzung Sie schüttelte den Kopf: nein, das wollte so verborgen. Ich steckte die kleinen Hunde sie gut beschützt!“ eee 1755 8 hab' ihr i bb die de f sie nicht. Mr. Scott hörte nicht hin. unter mein Hemd, direkt an die Haut, damit„Die andern.., sagte James.„Als Paps 7 N 1 85 e VFFEETVCCCCC„Rommt mit“, sagte er zu den Coffees. sie mich für Dora hielten und nicht mehr sie ihnen wiedergegeben hatte, holten Bert slaub' ich, alles in Or 8 Lar .„Wo ist dis Wurst für mei-„Ich glaube, ich weiß, wo sie sind.“ winselten. Es wirkte. und Jimmy einen Eimer Wasser und ersäuf- rennst du den ganzen Weg. Bec ö ˖ 40 Babe fing an zu heulen. Als die Luft bestimmt rein war, kroch ich ten alle acht direkt vor unserm Haus. Direkt har 5 5 ate 1 80 James und Bob stürzten durch die Kü- aus unserm Klubhaus heraus und ging wie- vor Dora! Als sie tot waren, klingelten sie ELFTES KAPITEL der „ 2 i sie ihr Sege en“, sagte Bo„ chentür zum Hinterausgang. der zum Haus der Zwillinge. In ihrem Zim- noch mal. Paps machte Auf, da waren Bert Randolph i Pin 3 damit zu tun! Gar nichts;„Nein, hier geblieben! pellte Mr. Scott. mer war es dunkel. Ich fand das Fenster. Es und Jimms weg, nur der Eimer stand da und ch stürzte aus dem Haus, sobald meine des ann ich NEIN, HERGEBLAE BEN! Geht in euer war dunkel, aber drinnen hörte ich Schluch- die Kleinen schwammen drauf herum. Dora ꝑfiutter meinte, daß ich genug gefrühstüdt sch „Wir haben zehn kleine Hunde sagte ich ie e oer! zen. War auch— ganz außer sich. Paps hat alle hätte, fen hatte aum essen nen An —)„Hel, flüsterte ich und drückte mein Ge- acht 1 8 8 N 8 ganze Zeit dachte ich, das Begräbnis könne 1 5 5 d ich an den Türraien„Los, renn!“ sagte Bob und gab mir einen 3 an die Jalousie. 1 ihr N Wir i eee,„„ vorüber seln, ehe ich hinkäme. 901 Ra 5 Schubs.„Rette sie!“ aben noch zwei! Ich hab' sie gerettet. Was. Ich fand die Zwillinge im Hintergarten. N 1 3 1 1 Renn“, sagte James, du brauchst nicht wWwar denn los?“„Uh-—uh'“ heulte Bob,»und Bert hat ge-„Wir haben auf dich gewartet“, sag“ 85 b. Scott lächelte. Er legte seine Serviette zu Sehorchen, du gehörst nicht zur Familie: Dora kam ans Fenster, schnupperte und schrien, sie würden die zwei auch noch tot- games in gemessenem Ton. Babe, der ein bib 8 6 5 Arüden bei Myrtle bet te Los!“ 5 winselte. Sie hatte ihre Jungen gerochen. Bob machen, wenn sie sie finden.“ chen verheult aussah, zeigte mir das Grab*. Babe. 2 18 3 1 an Ich lief. und James hatten sie bei sich im Zimmer. Wir streichelten und tätschelten Dora ab- Die kleinen Hunde waren am Gartenzaun 155 2 tun 5 8 a Ich rannte zur Hintertür hinaus und flel Pà wußte ich, daß was Schlimmes passiert wechselnd und redeten ihr gut zu. Wir wein unter den Rosensträuchern begraben worden. 550 3 3 die Stufen hinunter. Unten flel ich noch ein- VAT. 5. ten alle ein bißchen, und dann verabredeten Die Jungen hatten das Grab oben glatt 1 9 8 . Fileiner“, sagte Mrs. Scott zu mir,„Seh 41 über den Mülleimer. Ich erreichte die Bob machte die Jalousie auf, und ich wir, dag wir am nächsten Morgen eine rich- klopft und mit Kieselsteinen eingefaßt, Bo 1 8 jetet lieber nach Hause, sonst macht deine mal über den Mülleimer. j reichte ihm Doras Junge hinein. Er gab sie tige Begräbnisfeier machen wollten, und jetzt kniete neben dem Grab, zerpflückte ein paar 5 J;!!7!n““!“fßTTT7TßT“...ßß VV Rosen und bestreufe es mit Blütenblätter, Ha In di A blick Kli It. M den Jungen. Meine Hast machte Dora ner- hatte geheult, James auch 3 a e e R Hilf ir te James, der die Pre t Knidste das Licht auf des Peres, Mrs. vos, und sie biß mich ins Ohr. Als ich mit VVV f Ich ging durchs Haus nach vorne. Port„„Komm, hilf mir“, sagte jele haben, vor .— N 8. n den zwei kleinen Hunden rauskam, rannte„Was ist 8 5 flüsterte ich.»Habt ihr saſſen Mr. und Mrs. Scott. Mr. Scott hielt 8 e 555 140 und ökknete. Bert und Jimmy Co ee zeigten ich mit Mr. Scott zusammen und fiel hin. Die Haue Sekriegt Seht mal, ich bin hingefallen Babe auf dem Schoß; Babe war eingeschla- da das ganze Grab zugede 1 5 1 EV i en ue een e nene einn Soßses wollten mich packen, aber ich war und hab mir beide Knie und den Ellbogen fen, aber sein Gesicht war vom Weinen ganz Wir pflückten alle 5 8 5 den immer Da JJ... d 777. kf!. ͤ uns an und sagte, er zweifle nicht daran. mien diirch Rosenbüsche und flecken durch Die Zwillinge waren in Schlafanzügen. meine Mutter habe soundso oft angerufen, trauriger, je öfter wir uns an den Po die 11 „Nein! Das ist nicht wahr!“ schrie Bob. und lief weiter bis zu unserm Klubhaus auf 1 e den 8 5 ein sie mache sich Sorgen, warum ich nicht nach 3 8 5— b. hatten wir 1 „Nein, ihr Bandes, schrie James,„sie hat der freien Parzelle. Dort blieb ich im Dun- Laser für Dora gemacht, und wir sahen zu, Hause käme. Mrs. Scott ging in die Diele zum ri Vo Hen rer sie uns gegeben, weil die sie umbringen wol- keln stehn. Keiner kam mir nach. Ich war wie sie die beiden Kleinen säugte und leckte. Telefon, und ich bat Mr. Scott wegen meines Wir hockten uns 5 N 9 len. Bei Gott, Paps!“ entwischt.„Nee“, sagte James und wischte sich die Ungehorsams um Entschuldigung. Er schüt- ihm beim Zerpflücken der i Jam ü „Wir haben nicht eins gestohlen!“ sagte In unsrer Höhle setzte ich mich hin und Tränen mit dem Schlafanzugärmel ab., Ver- telte den Kopf.. 5. 8 n e 155 ich und flehte Mrs. Scott an:„Sie wollen doch weinte ein bißchen, in jeder Hand einen klei- hauen hat Paps uns nicht. Ihm tut's leid. Lab nur, mein Junge, sagte er., Ich muß Sagte, Sie 1 85 5 zum Begräbnis. ak nicht, daß die totgemacht werden, nicht nen Hund. Mit dem einen trocknete ich meine Schrecklich leid tut's ihm. Du brauchst nicht mich entschuldigen. Verdammte Wurst! Was eingesperrt. Sie kam nicht 2 Sic währ?“ Tränen. Meine Knie waren wieder mal ganz zu flüstern. Er tut uns nichts.“ ist mit den Hunden, die du hattest?“ (Fortsetzung folg