rr S ⁵˙¹˙ A Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Herausgeber: Mannheimer Morgen Japq 1 1 1 i V 2 5 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 453 Heidel- ma drucker a den ee i 5 8 berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. 1 chefredakteur!„ uns; ö 5 5 Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Lieben] stellv.: Dr. K. Ackermanns Politik: N f Tel. 6 27 68. Bezusspr.: Monatl. 3,28 09 hang tig Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. 5 5 2 5 5 5 5 5„ e ni F. 5 zuzügl. 43 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DN angebe weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; 5 1 d 5 5 8 5 zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- id ab, be Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: 4 1 5 85 5. 5 5 stellgeb., Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzügl. er fem] pr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C.. 1 und 8 n 2,40 DM Porto. Bei Abholung im Verlag 8 San serr; bd 5 23 8 5 15 5 5 oder in den Abholstellen 3,25 DM. Ex- Une bin Kimpinsky; 5 10 8. W 5 scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Eater stellv. W. EKirches: Banken: Südd. 8 i 5 Anzeigenpreisliste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. atur- 5 Bank, 50. 3 Spark, Adelmann; werbg.: C. Faust. Bel Nicht- Land g. Bad. Kom. Landesbank, Bad- W ö erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- en Date Mannheim. e eee Karlsruhe 3 8 5 walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für als erz Nr, 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nx. 26 748. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz unverlangte Manuskripte keine Gewähr. n 8. Jaht. n Ka nit eine 1 5 dare 10. Jahrgang/ Nr. 37/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 13. Februar 1955 h Aoyamz e r tänzer 5 is in bun. n unter zinieren 80 E 8 1 Der N 5 ark es fü 1 E 0 mneau Mutenden 8 Um eine Regierungsbildung in Paris bemüht sich nun ein Kandidat der Sozialisten Meri 100 30 f 1 1. 21. Paris.(dpa) Als dritter Kandidat sondierte der Sozialist und ehemalige franzö- schung der Personalpapiere der Erschießung. 8 0 sische Finanzminister Christian Pineau am Montag in Paris die Aussichten, eine 1945 wurde er aus dem KZ Buchenwald be- estelune Regierung bilden und die durch den Sturz von Mendeès-France ausgelöste Regierungs- kreit. Er bekleidete in der Nachkriegszeit el 9 0 krise beenden zu können. Die beiden Vorgänger Pineaus, der unabhängige Republi- mehrere Ministerposten. cung von kaner Antoine Pinay und auch der Volksrepublikaner Pierre Pflimlin, sind an der In Paris wurden im Laufe des gestrigen g von 8 5 8 8 8 0 HN Aufgabe gescheitert, eine tragfähige Farlamentsmehrbeit zu finden. Pflimlin, der Tages auch Einzelheiten über die Gründe des die gam bereits angekündigt hatte, daß er heute, Dienstag, seine neue Regierung dem Parla- Scheiterns von Pierre Pflimlin bekannt. Er 1 Nippon ment vorstellen würde, gab in der Nacht zum Montag auf. Es war ihm nickt gelungen, hatte das Außenministerium mit Renè Mayer das un- bestimmte Gegensätze in der Radikalsozialistischen Partei, deren Unterstützung im und das Innenministerium mit André Mo- re Kimo. Parlament er unbedingt benötigte, zu überbrücken. 1 7 i Gegner von Mendès-France in f 55 1 f. er adikalsozialisti 1 etzt. 1 Der fünfzigjährige Anwalt Pineau, ein stehenden Einkommensverteilung zugunsten Die Partei N 55 e Din 1 hervorragender: Wirtschaftsfachmann der der Kleinverdiener verlangt. stützung zu versagen, wenn er nicht auch i 30 1 celan sten will erst N 80 5 Pineau gehört nicht zu den profiliertesten Anhänger von Mendeès-France in die Regie- n e den. Partei 19 88 5 9 75 25 e er„Europäern“ in der sozialistischen Fraktion, Tung nehme. Pflimlin bot daraufhin das Er- lyrischer anderen Par 8 3 0 0 en Auftrag aber er hat immer die europaische Integra- ziehungs ministerium mehreren Radikalsozia- de Staatspräsidenten 5 3 18 annimmt. tionspolitik des Generalsekretärs der Sozia- listen an, erhielt jedoch überall Absagen. e Naim. Er king aun Montag au zerordentlich vorsich- listischen Partei, Guy Mollet, unterstützt. Pflimlin war sich darüber im klaren, daß er rofl tig vor und arbeitete Zuerst mit seinen Par- Pem sozialistischen Kandidaten ist die ge- bei dieser Sachlage selbst nach einem etwai- hlechten teitreunden ein Regierungsprogramm aus. schlossene Gegnerschaft der Kommunisten gen Anfangserfolg in der Nationalversamm- n Mäntel. Pineau teilte mit, daß sich sein Programm und der gemäßigten Rechten(Unabhängige, 5 in kurzer Zeit der geschlossenen Oppo- aden ut die Bedingungen stützt, die die Sozia- Bauern urs ker) meet Voraussichtlich Wer- ſiegen der Anhänger von Mendes-Franeg er- cultivier. listen seiner Zeit für eine eventuelle Beteili- den auch der rechte Flügel der Radikalsczia- iegen würde und gab seinen Versuch auf. sich ß gung an der Regierung Mendeès-France ge- listen und der Sozialrepublikaner eine Mit- Nehru sprach mit Mendès-France tation, stellt hatten. Die Sozialisten hatten damals arbeit ablehnen. Der indische Minister präsident Nehru enen m eine systematische Organisation der Produk- Der neue Kandidat gehörte während des trat am Montagmittag zu einem Kurzen Braten tion und des Absatzes, eine umfassende Krieges einer Widerstandsgruppe an, entfloh Aufenthalt in Paris ein. Er wurde auf dem nicht u Steuerreform durch Verminderung der indi- einmal aus dem Gefängnis, fiel in die Hände. Orly von dem amtierenden Mini- Für die Klei farb 8 zermuten rekten Steuern und eine Aenderung der be- der Gestapo und entging nur durch eine Fäl- n enten Mendes-France und Außen- ür die Kleinen karbisen Sennen gern den. minister Faure empfangen und war an- von Barbados, einer Insel der Kleinen Antillen, war es ein großer Tag, als Prinsessin andes M. d N ˖ d n 11. F. l Margaret von England die neue Schule eröffnete. Gebannt hingen die Augen der Kinder manches 2 m W 5 0 Veranstal te. er- an der schönen weißen Prinzessin aus dem fernen London, und der Name ihrer Schule es Kund. 99 f ue 5 O0 un 12 su er en 8 Alten 5 wurde von den Staatsmännern die wird sie immer an diesen Tag erinnern— sie nReißt:„Prinzessin-Margaret-Schuls“ g Eine Erklärung Tschiangkaischeks/ Debatte im Sicherheitsrat vertagt 0 1 1 Bild: AP swerter 5 5. 2 2 üt Rech Taipeh.(AP/dpa) In Taipen hat der Der rotchineische Ministerpräsident Thon 5 Frankreich hat in den letzten Stop den Preissteigerungen r Pian Staatschef Formosas, Tschiangkaischek, am En Lai beschuldigte am Montag die Ver- 1 e Klage Über kommunisti-. 5 3 gerne Montag der Presse versichert, daß Quemoy einigten Staaten der„Vorbereitung eines 5 8 7 5 e Selührt. Das Wirtschaftskabinett beriet über Gegenmaßnahmen co und Matsu, die unmittelbar gegenüber von Atomkrieges. und des Versuches,„die So- 125 5 Aufenthalt in Paris flog Nehru B 5 8 5. a Formosa und den Pescadoren 25 dem Fest- wWietunion, China und die Volksdemokratien e„„ 1 V land liegen, unter allen Umständen gehalten einzukreisen Er berief sich warnend auf Hz 3 23 85 it kun Montas än er eee 3 würden. Er wandte sich auch gegen einen das sowijetisch- chinesische Bündnis. Chou Eisenbahner sind überlastet- nett unmigverständlich zu verstehen Se- In dem Kommuniqué, das vom Wirt- ist en Waffenstillstand und forderte die Vereinten En Lai sprach laut Radio Peking auf einem meint die Gewerkschaft geben, daß er den Kampf gegen Preissteige- schaftskabinett herausgegeben wurde, heißt an Nationen auf, lieber Sanktionen gegen China Empfang, den der sowjetische Geschäftsträ- Frankfurt a. M.(dpa/ Ap) Die Deutsch rungen mit allen Mitteln, die der Markt- es lediglich, daß„eingehend Preisfragen und 19 1 1 du verhängen, als dieses Land zu Verhand- ger in Peking zum fünften Jahrestag des Bundesbahn e. 05 5 1 Wirtschaft zur Verfügung stehen, aufnehmen deren weitere Behandlung irn Kabinett und in Win lungen einzuladen. Tschiangkaischek ließ es Abschlusses des sowjetisch- chinesischen zuviel, erklärt der Vor de den 15 5 III. Eine elastische Handhabung der Zoll- den zuständigen Ressorts erörtert wurden. rt. Er nd allerdings im Endeffekt ebenso unbestimmt Freundschafts- und Beistandspaktes gab. Pahnerge werks H ahn in 0 politik, weitere Liberalisierung und die 5 8 25 2 zuständigen Kreisen ergän- 5 51 1 1 2 8 7 5 5 5 2 5* Sg 18 55 25 7 8 N Mi i 5 1 28 5 7 25 1 ne die e N e Die britische Regierung erwartet nun Schreiben an den Präsidenten des Verwal- rasche, Verabschiedung des Kartellgesetzes 3 ˙0 des Preis- 75 7 10 5 85 1 1 1 8 82 9 1 eine Antwort auf ihre Bemerkungen 2u dem tungsrates der Bundesbahn. Pr. Wellhausen. seien hierzu die entscheidenden Waffen. problems in der engen Zusammenarbeit 2001 F˙L n.. ß ß p 1 0 15 5 175 1 1 1 1 des britischen Außenministeriums setzte sich e e ee* Bundes wirt- 5 a8 1 155 255 ö e ach einer amerikanischen Mitteilung nach am Montag dafür ein, daß eine Waffenruhe 7 H t ˖ 8 55 schaftsminister Erhard und Bundesernäh- g 2 5 isgerelcl. gem Abschluß der Tachen-Räumung wieder f N„ i er Hauptvorstand der Eisenbahnerse- 117 5 1 5 Bank deutscher Länder auf der anderen m gegen- 1 5 2 eee 8 im Gebiet um Formosa einer internationalen werkschaft fordert deshalb eine Renderun rungsminister Lübke, ausführlich gehört. I Sei nes in ihre normale Patrouillentätigkeit um For- Formosa-Konferenz vorausgehen sollte. Er der bisner Persielpolitik 51e 5 Mittelpunkt der Diskussion stand dabei der 8 3 ini ü nach den mosa auf. 5 5 Sagte, die britische Regierung sei bisher auf schaft weist auf den Zusammenhang zwei- Brotpreis, der vielerorts von den Bäckern ge 3 N 88 145 19 Walle. ung I Nes 1 e 1 e Wes festgelegt und nehme schen der Ueberbelastung der Eisenbahner, vor einiger Zeit heraufgesetzt worden War. W e abe e i 0 8 1 schung 1 14 8 0. e gegenüber den dem hohen Krankenstand und den sich häu- In dieser speziellen Frage haben Erhard und Voraussetzung sind wenn der drohende An- ag mit mehreren hohen südkoreanischen ders pornos döglichkeiten einer Lösung fenden Betriebsunfällen hin. Lübke beschlossen, eine Abordnung der sti itt i inde mr. ber Offizieren und dem Leiter der amerikani- der Formosa-Krise ein. 5 8 stieg der Lebensmittelpreise verhindert mers 15 wr. schen Beratermission, Generalmajor Howze, Auch Frankreich hat sich den britischen 8 20e 1 12815 i 1 zu eine iertagi 5 N in. 5 5 7 2 2 8 8 5 5 5 Z W3 SSlAU 188 i e„Gesamtdeutsche Wahlen in Freiheit“ ate Pes, dere Gene * 21243 1 g 8 1 22 2 2 un* 8 über Fragen der militärischen Zusammen- Kreise bezeichneten den sowietischen Plan in Grundsatz-Erklärung des Kuratoriums Unteilbares Deutschland die 1 e e e ner einer arbeit konferieren. seiner jetzigen Form als unannehmbar und triebsrechnung bestimmen, in die Höhe klet- rend ge- Der Sicherheitsrat der Vereinten Natio- betonten. Nationalchina könne als direkt Bonn.(dpa)„Grundlage jeder deutschen die unveränderte Gültigkeit dieser Grund- tern sollten. Gleichzeitig wird aus der Um- Klee e. nen beschloß am Montag, die Debatte über interessierte Macht keinesfalls von einem Politik ist die unlösliche Verknüpfung von gedanken einig gewesen. In einer Presses gebung Lübkes aber angedeutet, daß noch zaupt am eine Waffenruhe im Gebiet von Formosa solchen Treffen ferngehalten werden. Einheit, Freiheit und Sicherheit für das verlautbarung vom Montag ersucht der Aus- offen stehe, ob nich sti lrtelle“ di b 5 5 N.. V 1„ 05 t„stille Kartelle“ die 30 0 85. Zeit zu vertagen. Hierdurch Der indische Geschäftsträger in Moskau, ganze Deutschland. Ohne Wiedervereinigung schuß das Ausland, sich der Kraft des Wil- Preisentwicklung in der Ernährungswirt- ad Chee mo 5 den interessierten Regierungen er- P. N. Kaul, hatte am Montag eine Unter- lassen sich Freiheit und Sicherheit nicht jens zur Wieder vereinigung, der in allen schaft bestimmen. nee 928 icht werden, auf diplomatischem Wege redung mit dem sowietischen Außenminister dauerhaft gewährleisten.“ Dieser Grundsatz Teilen Deutschlands diesseits und jenseits Die vom Unternehmerverband Ruhrberg- München ine Lösung zu versuchen. Molotow über das Formosa-Proplem. wurde vom Aktionsausschuß„Unteilbares 3.. 5 17 5 seiner bau geforderte Kohlepreiserhöhung um 5. 5 2 edeutung für den Frieden bewußt zu sein. 2.5 Mark pro Tonne wird v Wirtschafts- 25 Deutschland“ auf einer Tagung in Königs- Wie der Präsident d 1 Did enn, 1 brit* 8 5.. 2 85 8 Wie der räsident des Kuratoriums„Un- kabinett als d chwerwiegends, 0 80perete Arbeiten Am Familienrecht.„ 5 5 1 Deutschland“, Paul Löbe, mit- für das e„„ in e l 8 che ahlen in Wirklicher reiheit seien teilte, macht die praktische Verwirklichung Nach Ansicht der Mitgli 1 1155 18 aller in Gesetzentwurf der Regierung/ Auch das Eherecht soll geändert werden e Ziel für die Lösung der e 8. Deutsch- Kabinetts 801 Wine 8 5 3 5 75 den 82. and“ Fortschritte. So haben bereits ver- i miste 0 1 1 2 Bonn.(AP) Die Bundesregierung hat dem Der jetzige Entwurf über das Familien- Ueber alle innerpolitischen Gegensätze schiedene Städte— darunter Mannheim Nee f Bundesrat einen Gesetzentwurf zur Verein- recht befaßt sich vor allem mit Kindschafts- hinweg seien sich die Mitglieder des Aktions- eine Reihe von materiellen Erleichterungen lung Nehmen, 2, 1 0 7. und Renderung familienrecht- fragen. 3. 3 3 5 der sich aus Vertretern der für die Besucher aus der Sowjetzone vor- 2 icher Vorschriften zur Stellungnahme zu- mungen im Bürgerlichen Gesetzpuch, wann Koalitionsparteien wie der Sp, der Ar- gesehen. Die Plakataktion zur Begrüßung 5 0 hin und eite Durch das Gesetz 801f ds Reels 1 55 ehelich oder unehelich gelten, 5 und Arbeitgeberverbände und der Besucher aus der Sowjetzone werde ver- Ceylons Regierungschef . hei dat denn Gebiet de nl cht neu gefaßt. anderer Organisationen zusammensetzt, über stärkt fortgesetzt werden. auf Staatsbesuch in Bonn oben die g s Familienrechts N wieder hergestellt werden. Es ergänzt d a Bonn.(dpa AP) Der Ministerpräsi am an ·. gänzt den 5 DA* inisterpräsident Ruder- dem Bundestag bereits vorliegenden Geset- Zwischen Gesfern und Mor von Ceylon, Sir John Kotelawala, traf àm entwurf über die Gleichberechtigung vnn gen Montagnachmittag zu einem zweitägigen Me 9 i 1 4 1 3. f 1 f am See 5 1 und Frau auf dem Gebiet des bürger- Die Wiedergutmachung kommunistischen in Bonn teilnehmen. legte von Kessel nahe, bis zum 19. Februar dauernde Arbeitstagung Leis deen in een, 3 222 Rechts. b Unrechts in der Sowjetzone schon jetzt vor- bei der Entscheidung über die Haltung des die von dem Präsidenten des Weltbundes, Bundeskanzler Dr. Adenauer im Palais e n Die Bundesregierung hatte dem ersten zubereiten, forderte am Montag der Leiter BHE zu den Pariser Verträgen nur nach Landesbischof P. Dr. Hanns Lilje(Hannoveèr) Schaumburg empfangen. Kurz darauf stat⸗ Bundestag Ende 1952 schon einen Gesetz- des„Untersuchungsausschusses kreiheitlicher eigenem Ermessen zu handeln. geleitet wird. Auf der Tagung sind auch die teten ihm der Bundeskanzler und Staats- 35 5 entwurf vorgelegt, der die Gleichberechti- e„. 5 8 Die Münchener Universität steht seit Mon- lutherischen Kirchen Polens, Ungarns, Ru- sekretär Hallstein in der Godesberger„Re- 3 zung und die Aenderung des Familienrechte scher Maßnahmen, um die Bevölkerung der tag im Zeichen einer„Pariser Universitäts- mäniens, der Tschechoslowakei, der Sowjet- doute“ einen Gegenbesuch ab. Am Abend vorsah. Das Gesetz wurde damals aber nicht 5„ 8 uche Auf Hitllgching des Necters der Une n en een stark vertreten. Bi- gab der Bundeskanzler Dr. Adenauer für die einmal meh 5 5 Sowjetzone davon zu überzeugen, daß das 1 schof Lilje erklärte auf eine Fra daß di 5 25 einm r verabschiedet, Zur Beschleunigung der Gered d e 8 versität sind 28 Professoren und 25 Studenten 5 g rage, daß die ceylonischen Gäste im Palais Schaumburg ein die Rie- B erede von dem„Abgeschriebensein“ Un- ger U 103 3 15 nach dem Kriege ausgezeichnete Zu 8 86 e Wurde dem neuen Bundestag im sinn sei. 1. 0 e Abel not der N Essen. Dr. Adenauer betonte dabei, daß die a anliar Vorige 5 72 5 1 st bleiben. Die 8 i 101 1 8 8 2. Wik. dann nur ein Gesetz Gegen die Erziehung zur Glaubens- und kranzesischen Gelehrten werden zahlreiche Deutschland jetzt nachgelassen habe. Nach e Ziele der Bundesrepublik und . über die Verankerung der Gleich- Gottlosigkeit in der Sowjetzone wandte sich Vorträge halten, die teils Themen aus ihren Ueberwindung der Nachkriegsnöte seien die Ceylons in vieler Hinsicht gleichartig seien. Mister“ 9 P e e 05 1 8 5 44 5 der katholische Bischof von Berlin, Wimelm Fachgebieten, teils allgemein interessierende e Wieder stärker in Erscheinung Beide Staaten seien von dem Willen be- a e ist dringend notwendig, da die Weskamm. In einem Hirtenbrief weist er be- Probleme behandeln. Dr. Adenauer hat in 5 seelt, der kommunistischen Gefahr entgegen- zu vie-. von Mann und Frau nach sonders auf die Propaganda zur ugendweihe 1. diese Universitätswoche Der Kongreß der belgischen Sektionen der zutreten und sich eine echte Demokratie zu d tragt der Verfassung bereits geltendes Grundrecht hin.— Auch der evangelische Bischof von»mit le after Genugtuung begrüßt“. sozialistischen, christlich-sozialen, liberalen erhalten. Deutschland verfolge in Asien keine 8 85 5 die erforderlichen Gesetzesbestimmungen. 1 1 3 8 1 Der Hamburger Frachtdampfer„Hohe- und föderalistischen europäischen Jugend- politischen Ziele.„Wohl aber ist es unser 7„ Recht aber noch fehlen. Die ee eee e in der Sowjetzone weg“(1088 BRT) ist am Montag nach einer orgenisationen 5 baldige Schaffung lebhafter Wunsch, daß die asiatischen Natio- aber es atungen über den Entwurf ziehen sich 8 5 Kollision mit dem norwegischen Frachter er europäischen Po itischen Gemeinschaft nen, die nach dem zweiten Weltkrieg ihre n Pfall ö 3 auch dieses Mal im Bundestag wieder Der Deutsche Saarbund hat die Abgeord- z Sunny Prince? 50 Kilometer westlich von und eine Erweiterung der Kompetenzen der staatliche Unabhängigkeit e„ Eisen- ange hin. Zur Zeit ist noch nicht abzusehen, neten des Bundestages am Montag in einem Boulogne gesunken. Aus einem in den Nie- Montanmmion Er übte scharfe Kritik an der ungeheur litisch 8 ktli 5 riß die 8 das Gesetz verabschiedet und damit Flugblatt aufgefordert, an das Grundgesetz derlanden aufgefangenen Funkspruch geht Westeuropa-EUnion. bedauerte das Scheitern eee ee e 72 auf und ie Gesetzeslücke geschlossen werden kann. zu denken und„Nein“ zum Saarstatut zu hervor, daß das norwegische Schiff. alle Be- der EVG und sprach sich für die Wrrentenes en bl nee ne sie gegeniiber: Auger der jetzt vorgeschlagenen Verein- sagen. Wenn sie für das Saarstatut stimmten, satzungsmitglieder des deutschen Dampfers weiterer europäischer Behörden aus. stehen, erfolgreich lösen und einer Slück- 10 beitlichung des Familienrechts hält die Bun- Würden sie sich für den ersten Schritt zur Serettet hat. Trotz fieberhafter Suche in den Bergen lichen, gesicherten Zukunft entgegengehen““ ser d desregierung h eine Aend des Eh Losreigung deutschen Gebietes und gegen Gegen ehemali Mitglied d deut- nördlich von R K te ei it S 18 erung auch eine Aenderung des e- 3 U 1 5 n malige itglieder der deut- don Rom Konnte ein seit Sof 82 EKotelawala erwiderte, Ce für les ehk⸗ rechts für dringend erforderlich. Das Ehe- Freiheit und Einheit der Saar mit Deutsch- schen Sicherheitspolizei in Dijon begann abend mit 28 Personen an Bord vermißtes den Frieden in 0 1 ei recht beruht gegenwärtig zum Teil auf einem land aussprechen. am Montag vor dem Militärgericht in Lyon Flugzeug der belsischen„Sabena“ bis zum 5„ art Un dulterten Kontkollratesssete eus dien are aut gem Landespartei tag der e in ein Prozeß, angeklagt sind der çsjahrige Nontagsbend niit sekunden Werden. arbetten. wie es Beust 946. Es wird zur Zeit im Bundesjustizmini- Niedersachsen wurde am Montags der. erste Shemalige SS.-Oberscharfünrer Lud Wie Kra- Der Generalsekretär der syrischen Watani e ee Mster, e atrium überprükt. Auch das Nhierecht 50 i Stellvertreter, die partei, Sabri El Assali, bildete als Nach. en, en . völlig auf deutsche Rechtsgrundlage Friedrich von Kessel, mit großer Mehrheit ehemaligen Ss-scharfünrer Raver Pfeiffer folger von Ministerpräsident Faris El Churi sunden Demokratie beruht Der Gest dakkte g folgt* 192 1 werden. Nach Abschluß der Vorarbei- wiedergewählt. Den vierzehn Delegierten und Wolfgang Feller. eine neue Regierung. El Assali war 1954 nach tür die Hilfe und Mitarbeit, die Ceylon in 1 soll ein entsprechender Gesetzentwurf Niedersachsens, die am Wochenende am Das Exekutivkomitee des Lutherischen dem Sturz Oberst Schischaklis bereits einmal der Vergangenheit von Deutschland erhalten habe. vorgelegt werden. außerordentlichen Bundesparteitag des BHE Weltbundes begann am Montag in Wien eine syrischer Minister präsident. Seite 2 MORGEN Dienstag, 15. Februar 1955 Ar. y 5 me EN Kommentar Dienstag, 15. Februar 1935 Der dritte Versuch Als in der Facht vom 4. zum 5. Februar 319 Abgeordnete dem Ministerpräsidenten Mendes-France das Vertrauen kündigten, sah es so aus, als ob die Gegner des Ge- stürzten eine neue Regierung fertig in den Taschen hätten. Seit Tagen und Wochen hatten sie ihre neuen Kombinationen vorbe- reitet, und Leute, die behaupteten, die Ge- Beimnisse zu kennen, zitierten bereits Na- men und Posten. Ministerlisten hatten die Gegner von Mendes-France allerdings be- reit, doch nicht nur eine, sondern vier oder Fünf, die keineswegs übereinstimmten. Hät- ten sie der öffentlichen Meinung beweisen Wollen, welcher Unterschied zwischen Men- des und seinen Vorgängern besteht, die jetzt so gerne seine Nachfolger werden möchten, sie hätten es nicht besser anstellen können. Nachdem der Ministerpräsident Josef Laniel im Juni 1954 über seine eigene Mit- telmäßigkeit zu Fall gekommen war, wurde Mendes-France als erster berufen, und so- fort gelang es ihm, die Regierung zu bilden. Ein Jahr vorher, im Sommer 1953, war Laniel erst nach 35tägiger Krise und fünf vergeblichen Versuchen als eine Notlösung Akzeptiert worden. Nach dem Fall von Men- des versucht jetzt Pineau bereits als dritter Mann, Frankreich eine neue Regierung zu geben. Inzwischen residiert Mendèes-France weiter im Hotel Matignon, bearbeitet die laufenden Angelegenheiten und wartet auf seinen Nachfolger. Gestern Mittag empfing er auf dem Flugplatz Orly für zwei Stunden den indischen Premier Nehru, der auf die Nachricht vom Sturz des von ihm sehr ge- schützten Mendes seinen Besuch in Paris ab- gesagt hatte, aber— erfreut, den erhofften Gesprächspartner nun doch noch, wenn auch nur kommissarisch, im Amt zu finden— nicht auf die Gelegenheit verzichten wollte, mit mm zu sprechen. Das Bild, das Frank- reich heute dem Ausland bietet, wird um so trauriger, als Mendès-France in seiner kur- zen Amtsperiode gezeigt hat, wie schnell das Land, wenn zielbewußt und realistisch ge- leitet, wieder zu Ansehen und Einfluß kom- men kann. 5 Wird es Pineau, dem gescheiten und ge- achteten Schwiegersohn des Dichters Jean Giraudoux gelingen, eine Regierung zu bil- den? Als Bankfachmann und Finanzspezialist hoch angesehen, in der Zeit zwischen seiner Rückkehr aus dem KZ Buchenwald, wohin er als Widerstandskämpfer verschleppt worden War, bis zum Austritt der Sozialisten aus der Regierung im Jahre 1950 fast ununterbrochen Minister, auch außerhalb seiner Partei sehr beliebt, gehört Pineau dem gemäßigten rech- den Flügel der Sozlaldemokratischen Partei an. Er steht dem Parteisekretär Mollet nahe und war Anhänger der EVG, allerdings kein fanatischer. Bei der letzten Abstimmung un- ter Mendes- France sprach er dem Minister- Präsidenten das Vertrauen der Sozialisten Sus Und gab bekarmt, seine Partei würde kei- ner Regierung beitreten, die weniger als das Wirtschafts- und Sozialprogramm von Men- des-France und weniger als dessen Absichten in Nordafrika durchführen würde. Ist es nicht bezeichnend, dag zehn Tage nach dem Sturz von Mendès-France, nach dem Scheitern zweier Versuche, die von sei- nen erbittertsten Gegnern, den Unabhängigen und dem MRP, getragen wurden, der Präsi- dent der Republik nun bereits auf die An- Hänger und Freunde des Gefallenen zurück- greifen muß? Auch Pflimlin mußte das Ren- nen aufgeben, weil der erbittertste Gegner von Mendes, René Mayer, selbst den Eintritt mehrerer Anhänger des Gestürzten aus der Radikalen Partei in das Ministerium forderte, um nicht von der eigenen Partei isoliert zu Werden. Aber unter den ehemaligen Mini- Stern von Mendeès- France fand sich keiner, der mitmachen wollte. Pineau hat nicht ver- Fehlt, darauf hinzuweisen, daß er im Sinne und in der Art von Mendeès-France zu regie- ren beabsichtige. In der öffentlichen Meinung, dier diese Spiele immer peinlicher werden, fragt man sich immer häufiger: war es wirk- uch nötig, ihn daf ür zu stürzen? Inzwischen wächst der Unwille in den Massen und verliert das Parlament jedes Ansehen. Randallierende Bauern und Klein- Kaufleute, die sich über zu hohe Steuern be- klagen, während doch allgemein bekannt ist, daß ein großer Teil dieser Kreise viel weni- ger als ihm zukommt von den gemein- samen Lasten des Volkes trägt, inszenieren Krawalle. Wenn die Krise noch lange dauert, wird Frankreich innen- und außenpolitisch in eine schwere Lage kommen. Aber auch wenn ein Pineau oder ein Edgar Faure eine Sechswochen- oder Sechsmonateregierung Zustandebringen sollte, wird alles nur schlim- mer werden, so lange das Grundübel, die Schwäche der Exekutive und die Zerset- zung der Legislative durch die Interessen- gruppen, nicht aufhört. Eine Verfassungs- reform, die der Regierung das Recht zur Parlamentsauflösung, und ein Wahlgesetz, das klare kompakte Mehrheiten im Parla- ment schafft, sind das Mindestmaß von Re- formen, die heute allen klar denkenden Menschen als unausweichlich erscheinen. Es wird allgemein erwartet, dag Mendès- France, sei es als Oppositionschef, sei es als WMarner und Berater eines ihm nachfolgen- den Freundes, diese Nächstziele mit Nach- druck durchzusetzen versuchen wird. 5 Joseph Rovan Paris) Zu einer großzügigen Hilfsaktion zur Linderung der größten Not unter den nach Beendigung des Indochina-Krieges nach Südvietnam geflüchteten rund 400 000 Ka- tholiken aus Nordvietnam hat der Kölner Erzbischof, Kardinal Frings, dieser Tage die Katholiken der Erzdiözese Köln aufgerufen. 5 Gegen die Vorschläge der Kultusminister- Konferenz zur Vereinheitlichung des höheren Schulwesen hat der„Bund katholischer Er- zieher“, Landesgruppe Nordrhein- Westfalen, Protestiert. Die Pläne stellten einen bedenk- Iischenschritt zur Verwirklichung eineskultur- politischen Zentralismus und zur Unter- Höhlung der Kulturhoheit der Länder dar. Mit großer Mehrheit hat das amerika- nische Repräsentantenhaus einer Verlänge- rung des am 30. Juni ablaufenden Wehr- pklicht-Gesetzes um weitere vier Jahre zu- gestimmt. AFL und CIO schließen sich zusammen Die neue, gemeinsame Verfassung soll im September verabschiedet werden New Lork, im Februar Die angekündigte Vereinigung der beiden grogen amerikanischen Gewerkschaften AFL (American Federation of Labor) und CIO (Council of Industrial Organizations) wird der amerikanischen Arbeiterschaft eine in der Vergangenheit nicht gekannte Position einräumen. 15 Millionen Mitglieder wird die neue Arbeiterbewegung in ihren Reihen zäh- len. George Meany, der bisherige Präsident der AFL, ging nach den Fusionsverhandlun- gen als der neue Leiter der vereinigten Ge- Werkschaft hervor. Nach vorliegenden An- zeichen werden beide Gewerkschaften vor- aussichtlich im September 1955 so weit sein, in einer gemeinsamen Konvention eine Ver- fassung annehmen zu können. Zwanzig Jahre sind vergangen, seitdem der„Vater“ der amerikanischen Bergarbei- ter, John L. Lewis, seinen Austritt aus der AFL erklärte und damit die organisierte Ar- beiterschaft der Vereinigten Staaten einer gefährlichen Zerreißprobe aussetzte. Denn die Organisationen, welche die verschiedenen Richtungen des Handwerks vertraten, glaub- ten damals nicht an die Möglichkeit, daß die Arbeiterschaft der Massenindustrie wirksam organisiert werden könnte, ohne das Leben gewerkschaftlicher Splittergruppen zu erstik- ken. Die Geschichte lehrte jedoch, daß die auf gröhßerer Ebene organisierte Arbeiter- schaft ein mächtiger Faktor in der Sozial- politik eines Landes sein kann. Die beiden großen Gewerkschaften, die AFL wie die CIO, verfünffachten ihren Mitgliederbestand und bringen heute 111(AFI) beziehungs- weise 34(CIO) Untergruppen in die neue „Ehe“. Diesen Einzelorganisationen ist, wie bisher, die Garantie gegeben, daß sie ihre Selbständigkeit erhalten können. Die Hintergründe für die Fusion sind offensichtlich. Die Neuorganisierung von Ar- beitern hat in den vergangenen Jahren spür- bar nachgelassen. Die Gewerkschaften haben auch— nach ihrem Ermessen— von der republikanischen Regierung bei weitem nicht die Unterstützung erhalten, die ihnen auf Grund ihrer Stärke zukomme. Schließlich sehen sich die amerikanischen Gewerkschaf- ten neuen Auseinandersetzungen mit der In- dustrie gegenüber, die nur erfolgreich sein können, wenn die Arbeitnehmerschaft stark ist. Die wichtigste Forderung der Gewerk- schaften ist momentan ein garantierter jähr- licher Gehaltsplan, der den Arbeitern der Massenindustrien(Automobilbau, Stahlindu- strie und Eisenbahnen) ohne Rücksicht auf „salsonbedingte“ Schwankungen in der In- dustrie gewisse Mindesteinkommen zusichert. Ex-Präsident Truman machte sich 1953 zum Fürsprecher einer großen Arbeiterbewegung, als er vor Gewerkschaftlern erklärte:„Wenn ihr nicht zusammenhängt, werden bald Leute auftauchen, die euch einzeln aufhängen.“ Von unserem Korrespondenten Gerd Wilcke Diese etwas krasse Ausdrucksweise war nach Ansicht von Gewerkschaftsführern eine not- wendige Warnung, die Fehden und Streitig- keiten zwischen den verschiedenen Gewerk- schaften zu vergessen. Es ist besonders die CIO, die als die trei- bende Kraft in der amerikanischen Gewerk- schaftsbewegung angesehen werden muß. Während die These der 1886 gegründeten AFL bis in die dreißiger Jahre in erster Linie„Brot und Butter“ hieß, brachte die CIO ein neues Konzept in die Arbeiterbewe- gung. Neben der Erkenntnis, daß größere Organisationen wirksamer operieren können, verlangte die CIO vom ersten Tage ihres Be- stehens an eine größere Einschaltung in die politischen Belange der Vereinigten Staaten. Die AFL. ließ sich schließlich überzeugen, als die Mitgliederzahl der CIO in die Höhe schnellte. Heute können beide Arbeiterbewe⸗ gungen sagen, daß es keine ideologischen Differenzen zwischen ihnen gibt. Vom Standpunkt des europäischen Ge- Werkschaftlers sind die beiden großen ameri- kanischen Gewerkschaften selbst nach ihrer Fusion politisch und zahlenmäßig im Rück- stand. Es hat in den Vereinigten Staaten bisher nie eine bedeutende Arbeiterpartei gegeben. Die CIO tendierte für einige Jahre dazu, sich zum Fürsprecher einer derartigen Partei zu machen. Die Idee wurde jedoch wieder fallengelassen. Obwohl beide Ge- Werkschaften seit einigen Jahren„politische Aktionsgruppen“ unterhalten und sich be- sonders 1952 für Kandidaten der demokrati- schen Partei(auf den Norden des Landes konzentriert) eintraten, haben Gewerkschafts kandidaten bei Wahlen meistens versagt. Auch zahlenmäßig hinken die amerikani- schen Gewerkschaften hinter ihren euro- päischen Schwestern nach. Nur ein Drittel der Arbeiterschaft der Vereinigten Staaten (hier muß der Vorbehalt gemacht werden, daß es sich um nichtland wirtschaftliche Arbeiter handelt) sind gewerkschaftlich organisiert. Es kann erwartet werden, daß sich die neue Gewerkschaftsbewegung be- sonders darum bemühen wird, die Arbeiter der„Gewerkschaftlosen“ Petroleum und chemischen Industrie zu gewinnen. Dies so- wie die Integration der neuen Bewegung wird jedoch einige Jahre in Anspruch nehmen. bisherigen „Betriebsaktion Rhein-Ruhr“ gegründet Ein Zusammenschluß christlicher Arbeitnehmer für die Betriebsratswahlen Essen, 13. Februar Die konfessionellen Arbeitnehmer-Orga- nisationen von Nordrhein- Westfalen haben sich aus Anlaß der im März und April statt- findenden Betriebsratswahlen zu einer„Be- triebsaktion hein- Ruhr“ zusammenge- schlossen. Sie wollen damit einer kommuni- stischen Unterwanderung der Betriebsräte und einer Radikalisierung in den Betrieben entgegenwirken. An der„Betriebsaktion Rhein-Ruhr“, die am Montag im Essener Kolpinghaus zu ihrer konstituierenden Sit- zung zusammentrat, beteiligen sich von katholischer Seite die christliche Arbeiter- jugend, die katholische Arbeiterbewegung, das katholische Betriebsmännerwerk im Erzbistum Köln und die Arbeitsstelle für katholische Betriebsgruppenarbeit und So- zlalpraxis im Bistum Münster. Von evange- lischer Seite sind die evangelische Arbeiter- bewegung, die evangelische Arbeiterjugend und die evangelischen Gesellenvereine be- teiligt. Weiterhin wird die Aktion von den Sozialausschüssen der christlich-demokrati- schen Arbeitnehmerschaft gestützt. Der Vorstand setzt sich aus den CDU- Bundestagsabgeordneten Bernhard Winkel- heide(Münster), Diszesansekretär der katho- lischen Arbeiterbewegung im Bistum Mün- ster, sowie Heinrich Voss(Hamm), dem zwei- Dresden gedachte des Tages der Zerstörung Kampfreden der SED- aber in der Kreuzkirche singt wieder der Kreuzchor Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende Berlin, 14. Februar „Pfui, Schande über Adenauer, der uns zumutet, mit den Henkern von Dresden zu paktieren und ihr Kanonenfutter zu wer- den.“ Der Oberbürgermeister von Dresden spricht zum zehnten Jahrestag der Zerstö- rung der Stadt. Delegationen aus den Be- trieben und den Massen organisationen sind am Sonntagmorgen zur Gedenkstätte für die 35 000 Toten des 13. Februar zur„zentralen Kranzniederlegung“ abkommandiert. Trom- melwirbel, Trauermärsche,—„kampf gegen die Mörder von gestern und die Kriegstrei- ber von morgen, Kampf gegen die Bonner Imperialisten“. Erinnerungen werden auf- gewühlt. Der Jahrestag des Bombenangriffs auf Dresden wird von der SED als Kampf- tag„gegen die Kriegspolitik von Bonn und Washington“ benutzt, der Haß geschürt. Am Nachmittag marschieren die FDJler, Funk- tionäre und organisierte Arbeiter mit Musik am Zwinger und der Hofkirche vorbei zur Großkundgebung vor der im Wiederaufbau befindlichen Semper-Oper. Otto Grotewohl spricht. Während die Lautsprecher die kämpfe- rischen Reden der Kundgebung über den Platz tragen, warten viele Menschen ge- duldig vor dem Eingang der wiederaufge- bauten Kreuzkirche, um an dem Gedenk- gottesdienst teilzunehmen. Die Mauern sind nur roh verputzt, einfache Bürolampen an Drähten erleuchten im Innenraum der Kirche die vernarbten Säulen und die steinernen Engel mit den abgeschlagenen Locken. Lan- desbischof Noth hält den Gottesdienst.„Dein aber Herr, unser Gott, ist die Barmherzig- keit und Vergebung.“ Hunderte drängen sich in den Bänken, stehen in den Gängen. Die kleine Orgel wurde vom Zwickauer Konser- vatorium ausgeliehen. Am Morgen sang der Kreuzchor zum ersten Male seit zehn Jahren wieder in seiner Heimstatt.„Wie liegt die Stadt so Wüst, sie hatte nicht gedacht, daß es ihr zuletzt so ergehen würde.“ Die Worte des Dresdener Requiem, das Kreuzkantor Pro- fessor Dr. Mauersberger am Karfreitag 1945 — wenige Wochen nach der Zerstörung— vertonte, stehen im Alten Testament. Es sind die Klagelieder des Propheten Jerimias über die Zerstörung Jerusalems. Der Staat schürt auch zwischen den Ruinen den Haß, die Menschen beten in der. Kirche für den Frieden. Die Zeitungen schreiben, die Zerstörung habe nur dem Zweck gedient, die vorwärtsschreitende soWzjetische Armee aufzuhalten, damit die Westallilerten Truppen zuerst Berlin be- setzen könnten. Und die Dresdener? Mit ehr- lichem Willen helfen sie in freiwilligen Arbeitsstunden am Wiederaufbau der Semper-Oper. Aus ganz Sachsen gehen Spenden ein. Vor den Trümmern der Frauenkirche wurde das Martin-Luther- Denkmal wieder aufgestellt, In der Nähe des Bahnhofs wird die Universität wieder auf- gebaut. 98 000 Wohnungen sollen wieder instandgesetzt worden sein. Aber die Grunaer Straße mit den neuen siebenstöckigen Häusern führt noch ins Leere. 5 ten Vorsitzenden der evangelischen Arbeiter- bewegung, und Josef Mick(Köln), Landes- sozialsekretär der christlich-demokratischen Arbeitnehmerschaft Rheinland- Westfalen, zusammen. Bernhard Winkelheide warnte in einem Referat vor den Gefahren, die aus einer Radikalisierung der Betriebe für den Staat erwachsen könnten. Die Betriebsrätewahlen dürften keinesfalls zu politischen Zwecken mißbraucht werden.„Niemals wieder darf es àn Rhein und Ruhr ein kommunistisches Kadersystem geben“, sagte Winkelheide und forderte eine geschlossene Abwehrfront zur Sicherung der Betriebsdemokratie. Wo die Intoleranz gegen christliche Arbeitnehmer in den Betrieben zu groß sei, werde man entschlossen eigene Wahllisten aufstellen. Winkelheide betonte, daß die„Betriebs- aktion Rhein-Ruhr“ nur als eine„Ad-hoc- Bewegung“ für die Dauer der Betriebsräte- Wahlen gedacht sei und sich nicht gegen die Gewerkschaften richte. Nach den Feststellungen der„Betriebs- aktion Rhein-Ruhr“ sind 280 arbeitsfänhige und 130 schwach entwickelte kommunisti- sche Betriebsgruppen in den Betrieben des Ruhrbergbaues vorhanden. Sechzig Schacht- anlagen werden von den Kommunisten als „politische Schwerpunktbetriebe“ angesehen. In 80 Betriebsgruppen hätten sie bereits „politische Grundschulen“ aufgebaut. Die„Betriebsaktion“ hat festgestellt, daß die kommunistischen Betriebsgruppen von der sogenannten„Kommission Bergbau“ der KPD betreut werden, die in Bochum, Dort- mund, Essen, Hamm, Köln und Aachen arbeite. Die Untersuchung ergab, daß sich von 1672 Betriebsräten auf 131 befragten Schachtanlagen 17,3 Prozent zur KPD, 41,9 Prozent zur SPD und 23,6 Prozent zur CDU bekennen. 17,2 Prozent konnten nicht be- Urteilt werden.(AP/ dpa) Italiens Zwang Einem Beitritt zum Balkanpakt steht man in Rom reserviert gegenüber Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich Der italienische Ministerpräsident, Mario Scelba, und Außenminister Gätano Mar- tino trafen am Montagmorgen auf dem Wege nach London in Paris ein. Die bei- den Minister statteten am Vormittag dem NATO- Oberbefehlshaber General Grünther einen Besuch ab.(dpa) Rom, im Februar Die offizielle italienische Außenpolitik übt zur französischen Regierungskrise ver- ständliche Zurückhaltung. Um so aktiver ist sie in der Verfolgung ihrer mit der Rückkehr Triests zu Italien gesetzten Auf- gaben, die ohne jedes Schwanken die viel- beredete europäische Integration ansteuern. Die Westeuropäische Union wird als not- wendige Etappe angesehen. Die auhenpoli- tische Aktivität wird auch durch die Reisen des Ministerpräsidenten Scelba und des Außenministers Martino nach London und, im März, nach Washington und Ottawa dar- getan. Hierbei handelt es sich um keine rei- nen Höklichkeitsbisiten, sondern um höchst reale Beratungen, in denen unter anderem Die Verteidigung des Commonwealth Eine mobile Kampfgruppe in Südost-Asien?/ Ergebnisse der Londoner Konferenz London, im Februar Die rapide Entwicklung der Kernphysik und die aus ihr erwachsenden Wandlungen in der gesamten strategischen Konzeption haben in den Verhandlungen der Staats- märmner des Commonwealths auf ihrer un- längst in London beendeten Konferenz gro- Ben Raum eingenommen. Aus Unterhaltun- gen mit verschiedenen der beteiligten Staats- männer spricht ziemlich eindeutig die Er- kenntnis, daß nur Staaten, die selber über die wirksamsten Waffen verfügen, ihre Stimme in internationalen Verhandlungen, die auf einen Abbau des kalten Krieges und auf Garantien gegen einen offenen Welt- konflikt abzielen müssen, mit vollem Ge- wicht in die Waagschale werfen können. Es ist deshalb unwahrscheinlich, zumal sich auch der britische Oppositionsführer Attlee zu dieser Notwendigkeit bekannt hat, daß in absehbarer Zeit die britische Regierung eigene H- Waffen herstellen und ausprobie- ren wird. Aber das entbindet das Commonwealth nicht von der Notwendigkeit, sich gegen lokale Konflikte und gegen durch die kom- munistische Agitation entflammte innere Un- ruhe durch eine zeitgemäße Umgestaltung seiner„konventionellen“ Streitkräfte zu sichern, Die Verteidigung ist in drei Ab- schnitte eingeteilt, deren erster, der euro- * Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen päische, von Seiten des Commonwealths im wesentlichen den britischen Streitkräften überlassen wird. Der zweite Abschnitt, der Mittlere Osten, ist offenbar noch Gegenstand weiterer Verhandlungen, zumal nach der Räumung der Suezkanalzone durch die Eng- länder und in Anbetracht der noch der end- gültigen Fixierung harrenden Abmachungen zwischen der Türkei und dem Irak die Dinge hier noch ziemlich im Flusse sind. Aber im- merhin ist es ein wesentliches Ergebnis der Londoner Konferenz des Commonwealth, daß die Südafrikanische Union ſhr lebhaftes und positives Interesse an der Mittelost-Verteidi- gung und ihrer Bereitwilligkeit, gegebenen- kalls Luftstreitkräfte zur Verfügung zu stellen, bekundet hat. Diejenigen, die einen Austritt Südafrikas aus dem Commonwealth prophezeiten, scheinen sich wieder einmal geirrt zu haben, Als dritte Region der Commonwealth- Verteidigung wird Südostasien erwähnt. Die vier am Südostasienpakt beteiligten Com- monwealthstaaten haben die militärische Hilfeleistung an die in dieser Weltgegend lie- genden Länder und auch die Stärkung der inneren Sicherheit in dieser Gegend im Hin- blick auf die kommende Konferenz des Süd- ostasienpaktes in Bangkok erwogen. Es wurde auch angedeutet, daß die Regierungen, die am sogenannten ANZ AM- Abkommen be- teiligt sind(Australia, New Zealand And Ma- laya)— wobei die britische Regierung für das noch Kronkoloniecharakter tragende Malaya auftrat—, insbesonder die Sicher- heit des lebenswichtigen Gebietes von Ma- laya diskutierten. Dahinter steckt mehr als nur gemeinsame Verteidigungsplanung. Vielmehr ist gutem Vernehmen nach die Schaffung einer mobilen, reichlich mit Flug- zeugen und Fallschirmtruppen ausgestatte- ten Kampfgruppe geplant, zu der Neusee- land und Australien(sofern die ih diesem Dominium bestehenden verfassungsrecht- lichen Hemmungen überwunden werden können) beizusteuern beabsichtigen. Die Schaffung einer solchen Gruppe hat neben der militärischen eine erhebliche poli- tische Bedeutung, da sie Edens Position auf der Konferenz in Bangkok stärken und zu- gleich die Bedenken der anderen asiatischen Commonwealthpartner gegen den Südost- asienpakt mildern könnte. Denn dagegen, daß auf der malayischen Halbinsel eine aus Commonwealth Streitkräften bestehende starke mobile Einheit zusammengezogen Wird, dürkten Indien und Ceylon kaum et- Was einzuwenden haben, besonders dann, wenn sie hoffen können, daß dadurch der Einsatz amerikanischer militärischer Kräfte 5 dieser Weltgegend vermieden werden ann. 5 wirkliche — Das aktuelle Porträt Sir John Kotelawala Sir John Kotelawala, der Ministerpräg dent Ceylons, holt in diesen Tagen den Bg. such in der Bundesrepublik nach, den er in November absagen mußte. Sir John ist e Staatsmann, der auf Grund der Lage seine Landes, wie Nehru, die weltpolitische u. kunft unter dem entscheidenden Gesicht. Winkel des Verhältnisses zwischen Asien un dem Westen sieht. Er hat seine besondeeg Ansichten darüber, wie man mit diesem pr. blem fertig werden sollte. Der heute 58Jdh. rige studierte in Cambridge, wurde Offlalg und schon vor Ceylons Uabhängigkeit Mini. ster. In der Bewegung für die volle Souvers. nität innerhalb des Commonwealth stand e; mit in erster Reihe. Als der erste Minister- präsident nach der Unabhängigkeits erk. Nr. 3 5 W. len d keine lung gelle Prinz. order hande W. (Span schen Artur einen den einer tränk durch rung 1948, Stephen Senanayake, gestorben und sein Sohn Dudley zurückgetreten war flel das Amt im Oktober 1953 an ihn. Im Jah der ceylonesischen Unabhängigkeit wurde von London geadelt. Als Ministerpräsident hat Kotelawala den Ruf bestätigt, daß er ein dynamischer, manch mal„brutal offener“ und dabei in seinen Me. thoden durchaus elastischer Politiker sei. R ist ein ganz entschiedener Gegner kommunl. stischer Machtausbreitung in Asien. Den ge. eigneteren Weg zu diesem Ziel weisen nad seiner Meinung aber die Erklärungen der fünf sogenannten Colombo- Staaten und niit Bündnisprojekte von der Art der SEAT Er hat sich bisher für eine Position meh: zwischen Ost und West statt eines ausgespro- chen antikommunistischen Zusammenschlus- ses entschieden. N Die Bundesrepublik begrüßt den ceylone. sischen Ministerpräsidenten als den Vertreter eines Landes, mit dem sie ihre Beziehungen gern weiter ausbaut. Den allgemeinpollitischen Unterhaltungen in Bonn werden in den nach. sten Wochen wirtschaftspolitische Verhand- lungen mit dem Inselland folgen, das im Zuge der Zeit auch eine eigenständige Industrie aufbauen will. A. B. Kurz berichtet Die Deutsche Postgewerkschaft werde l. absehbarer Zeit erneut Lohnforderungm beim Bundespostminister anmelden, Sagte der erste Vorsitzende der Deutschen Post.“ gewerkschaft, Carl Stänger. Die Gewerk. schaft fordere eine siebenprozentige Lohn- erhöhung für die rund 100 000 Arbeiter det Bundespost. Die Kündigung der Arpbeiter- 5 ati tarife ist zum 31. März möglich. In einer Stellungnahme zu dem von de Bundesregierung vorgelegten Entwurf zu Neuordnung der Rentner- Krankenversiche- rung hat der Vdk- Landesverband Baden- Württemberg eine Ueberführung der Rent. ner-Krankenversicherung in die allgemein Krankenversicherung abgelehnt. 0 Die Straßburger Tagung des Montan-Par- laments ist mit Rücksicht auf die französi- sche Regierungskrise erneut um eine Woche Z v die d geleg wollt mend der Aus, der Flucl Fe Aerz ten Basis Kran der there Dr. 8 sells prak bilde da v Behe könn B in V liche es d oder Mitt 1 die schr. Jerié ster. vier und wie Tex sind Kir 1 der auf den 7. März verschoben worden. Gleich- falls verschoben wurde die Sitzung des Mi- Nisterrates der Montan-Union, die am Sams- tag stattfinden sollte. Ein neuer Termin ist noch nicht festgelegt. a 5 400 000 Junge Russen sollen sich, nach einer Meldung der amtlichen sowjetischen Nachrichtenagentur TAS8, freiwillig zu dem von Chruschtschew propagierten landwirt- schaftlichen Einsatz in Sibirien gemeldet haben. zur Integration die Italien bedrängenden ökonomischen Nöte zur Sprache kommen dürften. In den Nachkriegsjahren hat sich er- geben, daß die mit amerikanischer Hilfe betriebene organisatorische und technische Modernisierung der italienischen Wirtschaft diese auf die Dauer nur in einem größeren europäischen Verband zum Gedeihen brin- gen kann. Zum Beispiel hat die Zugehörig- keit Italiens zur Montanunion mit ihrem angestrebten Lande schon zahlreiche, der Verbilligung der Industrieerzeugnisse und der Ausdeh- nung des Verbrauchs zugutekommende Vor- teile gebracht. Deshalb ist Italien nicht nur * an der Aufrechterhaltung der Montanunicn, sondern auch an ihrer Ausdehnung alt andere Wirtschaftszweige und Länder in hohem Maß interessiert. In diesem, Von wirtschaftlichen und sozialen Notwendigkei- ten auferlegten Zwang zum über die Lan- zuisätzliche Bindungen auf dem Balkan ein. lassen wolle. Von nichtamtlicher Seite Wir sozialen und Gemeinsamen Markt dem gest ger bor mel Kio hoh die Kre ang spr. Sion desgrenzen hinausgehenden erweiterten Ab. B satzmarkt(Für Waren und Menschen) liegt die sichere Gewähr für den dynamischen los Willen Italiens zur europäischen Inte- ru gration. 1 Ein wichtiges Glied in der Kette de. de europäischen Gemeinschaftsstrebens ist die ge durch den jüngsten Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Menderes und seines b Außenministers Koprülü in Rom bekräl. 1 tigte italienisch-türkische Freundschaft. Von 5 Beginn an war Italien für den inzwischen 10 erfolgten Beitritt der Türkei(und Griechen, 10 lands) zum Atlantikpakt eingetreten us 10 begrüßte ebenso positiv den zwischen dert 9 Türkei, Griechenland und Jugoslawien im vergangenen Sommer geschlossenen Bal 18 kanpakt, der zumindest dazu beiträgt, die 4 8 „inneren Linjen“ der Atlantikpaktorgant- 6 sation, vor allem in Tito- Jugoslawien, 8 befestigen. Es scheint, daß weder Tito noch 8 die Regierung in Rom den sofortigen Bel“ 5 tritt Italiens zu diesem Pakt wünschen; aber auch die türkischen Besucher haben keinen 80 Wunsch in dieser Richtung geäußert.. a1 italienische Regierung hat begreiflicher- 80 weise ihre Zurückhaltung in dieser 1 1 nicht begründet. Inoffiziell heist es, d* Italien, nachdem es für die Rückgliederunt Triests, die im Grunde der Befriedung des 8 Balkans diene, schwere Opfer gebra 5 habe, nun erst die praktische Auswirkung J der endlich erzielten Verständigung mi 1 Jugoslawien auf wirtschaftlichem und poll. 5 tischem Gebiet abwarte, bevor es sich u 4 außerdem wesentlich deutlicher auf„die zwielichtige Außenpolitik Titos“ hinge: Wiesen. i Ir. — la terpras den Be. en er in n ist eld Se seine sche Zu. Gesichts. ien und sonderen Sem Pro. te 58 ah. Okkflaiet eit Mini. Souver. Stand er Minister. itserkll. gestorben ten wen Im Jabt Wurde er wala den r, manch inen Me. 2 Sei. Er ommunl. Den ge. sen nach gen der und nicht SEAT O. on mehr ISgespro- enschlus. ceylone. Vertreter jehungen litischen len näch Verhand- im Zuge Industrie werde n derungen n, Sagtg en Post. Gewerk. e Lohn- eiter der Arbeiter. sationellen Fund Jericho im Jahre 1947 stammen, gab Mini- von del f vurt zur versiche⸗ Baden · er Rent gemeine tan- Par. französi- e Woche Gleich des Mi- m Sams- 5 rmin ist f ch, nach jetischen zu dem Andwirt⸗ zemeldet über * en und kommen sich er- er Hilfe chnische irtschaff rößeren, en brin gehörig ö t rem ct dem illigung Ausdeh- ade Vor- icht nur anunion, ing aut nder in 0 m, von ndigkei⸗ lie Lan- rten Ab⸗ en) liegt mischen 1 Igte⸗ * tte des ist die rkischen seines bekräf⸗ aft. Von wischen riechen- en un nen det vien im n Bal ägt, die torgani⸗ rien, 2d ito noch en Bei- en; aber keinen rt. Die iklicher⸗ Frage es, dab derung ung des gebracht virkung ng mit 10 poli- sich in an ein- te wird 11„die hinge: * 8 N 1 MORGEN — Seite 3 Nr. 37/ Dienstag, 15. Februar 1955 — Was sonst noch ges chan. Während des Karnevals in Lissabon wol- len die Bestattungsunternehmen der Stadt keine Särge mehr auf telefonische Bestel- lung liefern. Sie haben zu oft die Erfahrung gertlacht, daß während der Herrschaft des Prinzen Karneval telefonisch Särge ange- fordert wurden, obwohl keine Leichen vor- handen waren.. Wenige Stunden nachdem er in Vitoria (Spanien) bei einem Gasthausstreit vier Men- schen erschossen hatte, wurde der 37jährige Arturo Santamaria von Gefängniswachen bei einem Fluchtversuch erschossen. Er hatte den vierfachen Mord begangen, weil sich einer der Gäste geweigert hatte, ihm ein Ge- tränk zu bezahlen. Ein fünfter Gast wurde durch Schüsse Santamarias schwer verletzt, * Zwei österreichische Fürsorgezöglinge, die den Leiter ihres in der Nähe von Wien gelegenen Heims„in die Luft sprengen“ wollten und daher eine aus dem Krieg stam- mende Granate in seinen Ofen legten, sind der Polizei übergeben worden. Sie sagten aus, es sei ihre Absicht gewesen, die nach der Explosion zu erwartende Panik zur Flucht zu benutzen. * Fast 50 Prozent aller bei praktischen Aerzten in Behandlung stehenden Patien- ten leiden an Krankheiten auf neurotischer Basis. Die gleiche Erfahrung könne man bei Krankenhauspatienten machen. Dies stellte der Leiter des Ambulatoriums für Psycho- therapie der Wiener Gebiets krankenkasse, Dr. Strotzka, in einem Vortrag vor der Ge- sellschaft der Aerzte in Wien fest. Die praktische Organisation der Psychotherapie pilde noch immer ein ungelöstes Problem, da viele Neurosen infolge des Mangels an Behandlungsstätten nicht geheilt Werden könnten. * Bei den Erdarbeiten für einen Hausbau in Verona wurden Hunderte von mensch- lichen Skeletten gefunden. Vermutlich sind es die Ueberreste von Opfern einer Seuche oder von Mönchen und Nonnen, die dort im Mittealter beigesetzt worden sind. * Die israelische Regierung hat jetzt auch die letzten vier alttestamentarischen Hand- schriften erwerben können, die aus dem sen- in einer Felshöhle bei sterpräsident Moshe Sharett bekannt. Die vier Handschriften, darunter das Buch Jesaja und ein Kommentar zum Buch Habakuk so- wie das bisher unbekannte, jedoch in alten ccexten wiederholt erwähnte Buch Lemach, sind für über eine Million DM der syrischen Kirche in Jerusalem abgekauft Worden. In der japanischen Stadt Hiroshima ist der 16jährige Oberschüler Masao Kagawa gestorben, der am 6. August 1945 als einzi- ger der 48 Schüler seiner Klasse den Atom- bombenabwurf auf die Stadt überlebt hatte, meldet die japanische Nachrichtenagentur Kiodo. Der Junge bekam Anfang Januar hohes Fieber und mußte mit einer Leukämie, die schließlich zu seinem Tode führte, in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Es wird angenommen, daß die Krankheit ihren Ur- sprung in der damaligen Atombombenexplo- sion hat. * Zwischen Hanoi in Nordindochina und der chinesischen Volksrepublik ist am Wochenende die Eisenbahnverbindung wie- der aufgenommen worden. Die Teilstrecke Hanoi Nam-Quan war während des Krie- ges in Indochina zerstört worden. * Bei einem Stierkampf in Hunucma in der mexikanischen Provinz Fucatan ist am Sonntag eine Zuschauertribüne eingestürzt. Das Unglück forderte nach den letzten Be- richten 14 Todesopfer und 165 Verletzte. * Die 25jährige Barbara E. Booth, Feld- webel im amerikanischen Marineinfanterie- korps, zwang den Besitzer eines Lebensmit- telgeschäftes in Arlington(USA) mit vorge- haltener Pistole zur Herausgabe seiner Kasse. Nach ihrer Verhaftung gab sie an, sie hätte einmal sehen wollen, ob sie einen 1 Ueberfall„erfolgreich überstehen“ ann. Was wissen vir vom Atom? Wissenschaft sucht noch immer nach der Ursubstanz aller Materie Rätsel über Rätsel Haben Sie schon einmal ein Atom gese- hen? Sicher nicht! Und wenn wir die be- rühmtesten Atomphysiker danach fragen würden, so müßten die gestehen:„Gesehen, nein, das zwar noch nicht. Aber wir sind mit den neuesten Mitteln der Elektronentechnik auf dem Wege dahin, Atome endlich sicht- bar zu machen.“ Und mit dieser Feststellung ist eigentlich die heutige Situation der Atom- forschung skizziert: Wir wissen noch recht wenig vom Atom und immer noch sucht der Mensch nach der Ursubstanz, aus der letzt- lich alle Materie dieser Welt besteht. Die Atomforscher stehen nämlich vor der un- überwindbar scheinenden Schwierigkeit, daß Atome unvorstellbar klein sind. Oder kön- nen sie sich etwas darunter vorstellen, daß Zz. B. ein Wasserstoffatom 1,673 x 10 Gramm wiegt? Ausgeschrieben würde das so aussehen: 0,000 000 000 000 000 000 000 001 673 Gramm! In einem Apfel sind mehr Atome, als Sand- körner in der Sahara. Ein Staubkorn ist im Vergleich zu einem Wasserstoffatom geradezu gigantisch groß und verhält sich wie ein Der Turm des Hochhaus zu einem Stecknadelkopf. Mit die- sen Dimensionen aber muß die Atomfor- schung arbeiten. Und so galt lange Zeit das Atom als der kleinste, unteilbare Baustein der Materie. Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts aber bemerkte Rutherford in komplizierten Ver- suchen, wobei er die Bahn schneller gelade- ner Teilchen durch Materie verfolgte, daß die bis dahin unteilbar angesehenen Atome kei- neswegs die kleinsten Urzellen aller Dinge sind. Er kam vielmehr zu der sensationellen Erkenntnis, daß Atome sich aus einem Posi- tiv geladenen Kern und einer Anzahl elek- trisch negativer Elektronen in komplizierter Weise zusammensetzen. Wir wissen inzwischen, daß es sogar drei Dinge sind, die ein Atom bilden: Protonen, Neutronen und Elektronen. Der Atomkern, aus schweren Protonen und Neutronen be- stehend, wird nach den heutigen Vorstel- jungen vom Atom von einem Schwarm Elek- tronen umkreist. Etwa so wie die Sonne von ihren Planeten. Doch auch dieser Vergleich Atomzeitalters Ein Bauwerk, das zum Wahrzeichen der Weltausstellung 1958 ausersehen ist Gewiß eine der merkwürdigsten Bau- lichkeiten, die sich je- mals ein Architekt hat einfallen lassen, ist zum Wahrzeichen der Brüsseler Weltausstel- lung 1958 ausersehen. Aehnlich wie der 1889 aus einem gleichen Anlaß errichtete Pari- ser Eiffelturm das Symbol des„techni- schen“ 19. Jahrhun- derts sein sollte, will man nun in Belgien den Geist des 20. Jahr- hunderts, des Atom- zeitalters, in Stahl und Glas verkörpern. Das Gebäude, das freilich vorläufig erst auf dem Reißbrett steht, ist die 20milliar- denfache Vergröße- rung eines Kristall- moleküls des Eisens mit seinen neun sym- metrisch angeordne- ten Atomen. Dem- gemäß ist es 140 m hoch und besteht aus neun Kugeln, die jede einen Durchmesser von 20 m haben und durch dicke Röhren miteinander verbun- den sind. In diesen Röhren laufen Roll- treppen und zwischen der unteren und der obersten Kugel ein Fahrstuhl. Das ganze Ge- bilde besteht aus Edelstahl, während die Kugeln mit Aluminium überzogen werden und die oberste, die ein Aussichtsrestaurant aufnehmen soll, Plexiglaswände erhält. Der Bau wird an einem runden Bassin errichtet, in dessen Wasser sich die bei Nacht an- gestrahlten Kugeln spiegeln. Der Vater der inzwischen patentierten Bauidee ist der Leiter der Wirtschaftsabtei- lung des Verbandes der belgischen Metall- industrie, Andre H. Waterkeyn. Sein erstes Modell bastelte er aus neun kleinen Gummi- pällen und Stricknadeln und brachte es dem Architekten Andre Polak, der die Baupläne entwarf. Der Atom-Turm wird nicht nur die Hauptattraktion der Weltausstellung bilden, sondern auch— in den Seitenkugeln— der belgischen metallerzeugenden und verarbei- tenden Industrie als Ausstellungsraum die- nen. Und da das ganze bizarr erscheinende Gebäude dem Besucher einen sinnfälligen Begriff von der Gestalt der elementaren Materie und der Bedeutung der auf ihrer Kenntnis aufbauenden Atomtechnik vermit- teln soll, will man außerdem französische, pritische und amerikanische Aussteller ein- Das„Atomium“— Clou der Weltausstellung in Brüssel. f dpa-Bild laden, die Besucher mit der friedlichen An- wendung der Kernenergie in allerlei moder- nen Apparaturen und Instrumenten bekannt zu machen. Für spätere Zeiten soll dann der Bau als atom- und elektronentechnisches Museum dienen. der Atomphysiker hinkt Die Planeten krei- Sen nämlich auf den bekannten Elipsenbahnen um die Sonne und kümmern sich nicht um- einander. Wenn eine Riesenhand heute die Erde aus dem Planetensystem herausneh- men könnte, dann würden Mars und Venus Weiterhin brav auf ihren alten Bahnen Wei- terreisen. Nicht so die Elektronen. Sie haben immer das Bestreben, die inneren Bahnen Sulszufüllen. Sooft die Atomforscher auch hin und her rätseln, dafür gibt es unserer irdi- schen Vorstellung gemäß keine Erklärung. Und dann weist diese Vorstellung vom Atomaufbau noch einen weiteren ganz ent- scheidenden Mangel auf: Ein Elektron mit beschleunigter Bewegung strahlt nämlich nach den Gesetzen der klassischen Elektro- dynamik Licht aus und verliert dadurch seine Energie. Es muß also nach kurzer Frist ebenfalls mit dem Kern zusammen- stoßen. Die berechneten Bahnen können daher keine stationären Zustände sein. Diese Schwierigkeit ist grundsätzlicher Natur und läßt sich durch keine Maßnahme im Bereich der klassischen Physik beheben. Es bleibt daher nur der Schluß, daß unsere Kenntnis der Naturgesetze unzulänglich ist und die Beherrschung des Mikrokosmos verfeinertes Wissen voraussetzt. Noch größer sind die Rätsel, die uns der Atomkern selbst aufgibt. Denn er vereinigt kast das ganze Gewicht des Atoms in sich. Dabei nimmt er aber nur 1/2 000 000 000 000 des Raumes ein, den das Atom benötigt. Das spezifische Gewicht des Kerns muß also 100 Billionen mal größer sein, als das von Wasser. Ueberhaupt: Warum fallt der Atomkern nicht von selbst auseinander, Wo er doch aus elektrisch gleichnamig und folglich sich ab- stoßenden Protonen besteht? Man spricht von Kernkräften, die dieses Wunder zuwege bringen. Aber welchen Ursprung haben sie? Offenbar spielen hierbei die neuentdeckten Mesonen, rätselhafte Elementarteilchen, eine Rolle. Inzwischen hat man bereits sieben verschiedene Arten dieser Kernbausteine entdeckt. Sie passen gar nicht in das bis- herige Bild vom Aufbau der Atome. Jede neue Entdeckung wirft neue Fragen auf. Rätsel über Rätsel! In jüngster Zeit glaubt man den Ge- heimnissen des Atoms und der Ursubstanz aller Materie durch zwei völlig neuartige Theorien näher zu kommen, die unter den Bezeichnungen„Matrizenmechanik“ und „Wellenmechanik“ bekanntgeworden sind, und die, obwohl sie voneinander völlig un- abhängig entwickelt und mathematisch ver- schieden formuliert wurden, in ihren physi- kalischen Aussagen identisch sind. Die Ma- trizenmechanik wurde von Prof. Heisenberg und dem Göttinger Kreis entdeckt und hat ihren Namen nach den verwendeten mathe- matischen Hilfsmitteln Die gleichzeitige Ent- wicklung der Wellen mechanik wurde dage- gen von Prof. Einstein vorbereitet. Diese Untersuchungen führten zu der Erkenntnis, daß nicht nur das Licht neben seinem Wel- lencharakter auch Teilcheneigenschaften be- sitzt, sondern legten darüber hinaus die Ver- mutung nahe, daß man in entsprechender wicklung der Wellenmechanik wurde durch Versuche von Prof. Einstein vorbereitet. Diese soll nun die Basis weiterer grundlegender Arbeiten bilden, um endlich Licht in die großen Probleme der Atomphysik zu bringen. K. H. Fonck Der 8. August 1955- ein wichtiger Tag Erfolgreiche Vorbereitung der Der Vertreter der USA bei dem Sieben- mächte-Beratungsausschuß der UNO für die Internationale Atomkonferenz, Dr. I. I. Rabi, erklärte in einem Presseinterview, daß die von dem Ausschuß geleisteten Vorbereitungs- Arbeiten seiner Ansicht nach einen vollen Erfolg der für den 8. August in Genf geplan- ten Internationalen Atomexpertenkonferenz verbürgen. Dr. Rabi, der im Jahre 1944 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet Wurde. sprach seine Uberzeugung aus, daß die Gen- fer Konferenz wichtige Beiträge zur Er- weiterung des Wissens und der technischen Erfahrungen auf dem Gebiete der friedlichen Nutzbarmachung der Atomenergie liefern und die internationale Zusammenarbeit we- sentlich fördern werde. Internationalen Atomkonferenz Die auf die Tagesordnung gesetzten Re- ferate und Diskussionsthemen, so erklärte Dr. Rabi, umfaßgten das ganze Gebiet der friedlichen internationalen Atomforschung. Es sei unter anderem die Erörterung folgen- der Spezialgebiete geplant: Elektrizität aus der Atomkraft; die Wirtschaftlichkeit der Atomenergie; Anwendung der Radioisotope in der Medizin, Biologie und landwirtschaft- lichen Forschung sowie zur Materialprü- fung; Schutz vor radioaktiver Strahlung und die Frage der Beseitigung des Atommülls. Ferner würden auf der Konferenz eine Reihe von theoretischen Problemen aus der Grund- jagenforschung und allgemeinen Kernphysik zur Sprache kommen. Das Wetter Vorhersage bis Mittwoch früh: Teils auf- klarend, teils stark bewölkt mit einzelnen Schneefällen. Tagestemperaturen um 0 Grad; nachts Frost. In der Rheinebene zwischen minus 4 und minus 6 Grad, im Bauland bis minus 10 Grad. Beim Durchzug von Wol- kenfeldern etwas milder. Schwache wech- selnde, meist jedoch nördliche Winde. Uebersicht: Das große Hoch im Raume südlich Grönland/ Island bleibt nahezu orts- fest. In der von der Ostsee zum Balkan reichenden Tiefdruckrinne ziehen Störungen mit Südkurs. Ein Ende der Frostlage ist noch nicht abzusehen. Vorhersage- Karte D Pegelstand vom 14. Februar Rhein: Maxau 590(33); Mannheim 531 (33); Worms 451(—3)) Caub 469(27). Neckar: Plochingen 183(11); Gundels- heim 247(33); Mannheim 542(- 30). Kind verbrannt Nürnberg. In der Nacht zum Samstag verbrannte in Nürnberg ein zweijähriges Kind in einem Wohnwagen, der aus unbe- kannter Ursache Feuer gefangen hatte. Ein 20 jähriger Bursche, der mit der Aufsicht beauftragt war, wurde von der Polizei in Fürth festgenommen. Die Eltern des Kindes sind gegenwärtig in der Schweiz. Familientragödie in München München. Eine entsetzliche Familientra- gödie ereignete sich am Wochenende in München. Ein 46jähriger geschiedener Post- facharbeiter verübte durch Einatmen von Leuchtgas Selbstmord und nahm seine vier Kinder im Alter zwischen 7 und 18 Jahren mit in den Tod. Das Motiv zur Tat dürften zerrüttete Familien verhältnisse und wirt- schaftliche Notlage sein. Wie die Kriminal- polizei mitteilte, strömte das Gas auch in angrenzende Wohnungen, wodurch noch sieben Bewohner an Gasvergiftung erkrank- ten. Fünf von ihnen mußten in bewußtlosem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert wer- en. Leuchtgasunglück— zwei Todesopfer Celle. Zwei Todesopfer forderte am Wochenende ein Leuchtgasunglück in Celle, teilte die Polizei mit. Ein Briefträger fand die 57jqährige Luise Lübke und ihre beiden fünf und sieben Jahre alten Enkelkinder leblos in der mit Leuchtgas gefüllten Woh- nung. Nur das jüngste Enkelkind konnte durch Wiederbelebungsversuche gerettet werden. Nach polizeilichen Ermittlungen ist wahrscheinlich eines der Kinder versehent- lich an den Gashahn gekommen. Die völlig geruchsunempfindliche Frau Lübke nahm das ausströmende Gas offenbar nicht wahr. Drei verschüttete Bergleute gerettet Bochum. Drei Bergleute, die am Freitag- mittag auf einer Schachtanlage der Zeche „Bruchstraße“ in Bochum-Langendreer ver- schüttet worden waren, konnten nach acht- stündiger ununterbochener Arbeit in den Abendstunden unverletzt geborgen werden. Die Kumpel waren durch auslaufende Kohle in einem Streb verschüttet worden und hat- ten bis 15 Uhr Klopfzeichen gegeben. Ein Arzt, der sie nach der Bergung unter- suchte, konnte die Geretteten nach Hause entlassen. — Modernes Gesundheitswesen Bier als Heilmittel In Lungenheilstätten wird von Tuberku- losekranken in letzter Zeit oft gefragt, Wa- rum zu den Mahlzeiten nicht häufiger als bisher Bier gegeben wird. Bier sei doch ein kalorienreiches Nahrungsmittel und außer- dem angeblich als ein spezifisches Heilmittel gegen Tuberkulose erkannt worden. Da das Bier bekanntlich auch in der Diät- behandlung und als Kräftigungsmittel bei Frischoperierten eine Rolle spielt, erscheint es zweckmäßig, aus Arztlich- wissenschaft- licher Sicht kritisch mitzuteilen, welche An- 1 heute zur Heilwirkung des Bieres be- eht. Das Bier, oft auch als„flüssiges Brot“ be- zeichnet, ist mit einem Kalorienwert von 450 (Schankbier) bis zu 700 und mehr Kalorien (Starkbiere) tatsächlich ein wertvolles Nah- rungsmittel. Es enthält nicht nur wichtige Phosphate und Vitamine, besonders der B- Gruppe, sondern auch oestrogene Hormone. Diese Hormone können neben ihrer Ge- schlechtswirkung einen erheblichen Einflug auf den gesamten Stoffwechsel ausüben. Je gehopfter das Bier ist, um so mehr Hormone enthält es. In kleinen Mengen verabreicht, kann Bier daher vielleicht bei Frauenkrank- heiten und bestimmten Stoffwechselstörun- gen in Betracht kommen. Ebenso ist die in- nerliche Verabreichung von Hopfenextrak- ten und die äußerliche Behandlung mit Hopfen als Packungen und Bäder grundsätz- lich möglich und aussichtsreich. Doch liesen hierzu noch keine ausreichenden ärztlichen Erfahrungen vor. Eine Schwierigkeit besteht in der Unmöglichkeit, genau zu dosieren, Wird eine zu große Menge Bier genossen, Können die darin enthaltenen Hormone zur vorübergehenden Beeinträchtigung der männlichen Fortpflanzungsfähigkeit, zu Le- berschädigungen und Verfettung führen. Bewährt hat sich Bier dagegen bei Frisch- operierten als Stärkungsmittel und zur Ap- petitanregung, wabei das dunkle Bier an- scheinend besser vertragen wird als helles. Da Magenoperationen vom Chirurgen am liebsten dann durchgeführt werden, wenn freie Magensäure mit der so erwünschten bakterientötenden Wirkung ausreichend vor- handen ist, wird Bier oft in der Vorberei- tungsphase gegeben. Dadurch kann auch in säurefreiem Magen oft noch eine merkliche Produktion freier Salzsäure angeregt Wer- den. Außerdem geben manche Aerzte den Magenoperierten schon am Tage nach der Operation Bier, vor allem bei abgemagerten Kranken mit schlechtem Appetit. Hierbei ist auch die psychologische Wirkung von Bedeu- tung. Denn viele Patienten denken: Wenn ich schon wieder ein Glas Bier trinken kann, dann bin ich auch bald wieder ein richtiger Kerl und werde das alles schon schaffen. Im übrigen werden nicht nur dem Bier, sondern auch dem Hopfen und der Hefe eine ganze Reihe von Heilwirkungen zugeschrie- ben. Hopfen ist schon seit dem 8. Jahrhun- dert als Heilpflanze bekannt. Im alten Haus- rezept sind Biersuppen bekannt. Auf ärzt- liche Atteste werden heute Nährbier, Heil- biere, Vollmalz usw. gegen die verschieden- artigsten Krankheiten und Schwächezustände bezogen, wobei es sich hierbei um extrakt- reiche, mehr oder weniger schwachgehopfte und schwachgegorene Malzbiere handelt. Ob dem Bier jedoch eine günstige Be- einflussung der Tuberkulose zugeschrieben werden kann, erscheint noch fraglich und ist bisher nicht bewiesen. Zwar wird nach den Ergebnissen zahlreicher Untersuchungen über das geringe Vorkommen der Tuberku- jose unter den Angehörigen des Brauerei- gewerbes vermutet, daß gewisse Stoffe im Bier imstande sind, auf die Tuberkulose ein- zuwirken, doch sind die in Zusammenarbeit von Medizinern, Pharmazeuten und Braue- reifachleuten betriebenen Untersuchungen noch keineswegs abgeschlossen. Eine maß- gebliche Persönlichkeit des Brauereigewer- bes, Dr. Curt Enders, München, warnte noch vor einiger Zeit im wohl verstandenen Inter- esse gerade der Lungenkranken davor, Bier als Tuberkuloseheilmittel zu propagieren. Eine solche Propaganda sei unverantwortlich. Hingegen erscheint die Verabreichung von Bier im Behandlungsplan bei fleberhaf- ten Patienten, bei Leber- und Gallenwegs- erkrankten erfolgreich. Kranken mit schwe- rer Gelbsucht werden mitunter auch Biere, die frei von Kohlensäure und Alkohol sind, erlaubt. Wenn es natürlich auch ganz im Er- messen des behandelnden Arztes liegt, ob er Biere genehmigt, so kann allgemein gesagt werden, daß dem Bier eine unterstützende Wirkung zur Normalisierung des Stoff wech- sels zukommt. Der Appetit wird angeregt, Verdauung und Stuhlgang werden geregelt, und psychisch kommt es meistens zu einer allgemeinen Beruhigung. Hygieneim Metzgerladen Immer wieder kann in manchen Metzger- läden die Unsitte beobachtet werden, daß Verkäuferinnen Wurstwaren mit den Fin- gern anfassen. Zwischendurch kassieren ind Wechseln sie Geld, ohne zu wissen, wieviel Krankheitskeime oft an einem einzigen Geld- schein haften. Abgesehen davon, wie unappe- titlich eine solche„Bedienung“ ist, können auf diese Weise allzu leicht Krankheiten übertragen werden, So sieht man nicht selten. wie eine besonders„Wwohlmeinende“ Flei- schersfrau, nachdem sie Geld angefaßt hat, den Kindern im Laden eine Scheibe Wurst in den Mund schiebt. Sicher ist es in kleinen Laden nicht immer möglich, eine Kassiererin einzustellen. Es sollte dann jedoch streng darauf geachtet werden, die Wurst- und Fleischwaren nur mit Gabeln aufzunehmen und stets saubere Hände zu haben. Verkehrsunfallverhütung Auf Grund der Vorschläge einer vom Deutschen Medizinischen Informationsdienst kürzlich einberufenen Sachverständigen- sitzung zum Thema„Versehrte, kranke und alte Menschen als Fußgänger im Straßen- verkehr“ hat sich die Bundesverkehrswacht bereiterklärt, in den nächsten Wochen Un- tersuchungen Zur Phaseneinstellung der Fußgänger-Ampeln durchzuführen und ent- sprechende Empfehlungen herauszugeben. Auf der Sitzung war darüber Klage geführt worden, daß die Fußgängerüberwege durch- weg für zu kurze Zeit mit grünem Licht freigegeben werden. Gehbehinderte und alte Menschen erreichen oft nur mit Mühe die andere Fahrdammseite. Lungendurchleuchtung Eine einfache Lungendurchleuchtung, wie man sie als Einzel- und als Reihendurch- jeuchtung kennt, ist der Großaufnahme auf Film um rund 85 Prozent an Detailerkenn- Parkeit unterlegen. Diese Feststellung wurde kürzlich im Tuberkulose-Forschungs-Institut in Borstel getroffen. Göttinger Forscher haben schon vor zwanzig Jahren selbst bei optimalen Durchleuchtungsbedingungen, d. h. auch bei langer Anpassungszeit des Arztes an die Dunkelheit, 50 Prozent Versager gegen- über den Röntgenfilmaufnahmen nachgewie- Sen. Trotzdem begnügt man sich heute viel- fach immer noch mit einer Nur-Durchleuch- tung der Lunge, Selbstverständlich hat eine Durchleuchtung großen Wert, da man beim Drehe des Patienten besser die Lage eines etwaigen krankhaften Prozesses feststellen kann. Für eine Erstuntersuchung ist die Durchleuchtung heute wissenschaftlich aber nur ini Verbindung mit einer Röntgenfilmauf- nahme statthaft. Papieraufnahmen sind nach Angaben von Dr. Weiser im„Landarzt“ der Durchleuchtung um ein Fünffaches überlegen, doch bleiben sie um 20 bis 30 Prozent an De- tallerkennbarkeit hinter der Aufnahme auf Film zurück. Als sehr zukunftsreich ist hin- gegen das Schirmbildverfahren anzusehen. Hormone in Kosmetika In sorgfältigen Untersuchungen wurde kürzlich nach Mitteilungen in der kosmeti- schen und pharmazeutischen Fachpresse die Wirkung erprobter Hauteremes mit und ohne Hormonzusatze miteinander verglichen. In den über 35 Tagen durchgeführten Versuchs- reihen ergab sich, daß die den Kosmetika zu- gesetzten Hormoneinheiten(Oestrogene mit 28 000 bis 60 000 internationalen Einheiten auf je 100 g) keine Wirkung haben, WẽæꝝJ, sie erstrebt wurde. In den Mitteilungen height es, daß ihr Zusatz wirkungslos und deshalb wohl wertlos sei. Schlafkliniken fehlen Der Deutsche Medizinische Informations- dienst brachte kürzlich einen Bericht über die an ausländischen Kliniken angewandten Formen einer Schlaftherapie. Wir müssen dazu ergänzend mitteilen, daß das Echo auf diesen Bericht erstaunlich gering gewesen ist. Sind unsere Krankenhäuser bereits 80 sehr von Lärm umgeben und erfüllt, daß man vor der Einrichtung einer Schlafthera- pie resigniert? Vor etwa Jahresfrist kün- digte bekanntlich Pr. Kurt Weidner, Passau, an, er habe eine solche Schlafabteilung in der Gottschalkklinik in Passau eingerichtet, doch kam es dort wohl zu keiner Einigung, und Dr. Weidner gab bald darauf eine Ge- genmeldung. Seite 4 MANNHEIM Sechs Feuerwehrleute verletzt als Paplerlager explodierte Gestern vormittag um 9.35 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr wegen eines Brandes in der Seckenheimer Straße alarmiert. Dort hatten in dem Lager einer Papierhandlung Papier- Vorräte und parafinhaltige Papierpräparie- rungsmittel Feuer gefangen. Der recht harm los aussehende Brand wurde gefährlich, als das Lager plötzlich mit einer Stichflamme explodierte. Sechs löschende Feuerwehrleute erlitten schwere Verbrennungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Brand wurde in einer halben Stunde gelöscht. Bis gegen 11 Uhr war die Feuerwehr mit Aufräumungs- arbeiten beschäftigt. Filmspiegel Palast:„Insel der Sünde“ Keine Südseefabel mit pornographischem Einschlag, wie Titel und Hauptdarstellerin (Silvana Pampanini) befürchten lassen, son- dern ein Kriminalfilm von einigem Niveau: Eine schöne aber bösartige Halbweltdame stört den Frieden einer Fischerinsel und Wird ermordet. Ein Polizeiinspektor verhört die Verdächtigen, und aus diesen Interviews wird in Rückblenden die Geschichte rekon- struiert. Die verschiedenen Aussagen wer- den einander so lange gegenübergestellt, bis sich die letzte Lücke des Falles schloß. Das gab einen besonderen Effekt: Der Zuschauer fühlt sich als Kriminalist und arbeitet— falls er einige Phantasie besitzt— ebenso angestrengt an dieser Mordsache wie sein „Kollege“ auf der Leinwand. Neben Regisseur Sergio Corbucei, der ohne Prüderie dem Reißer gab, was des Rei- Bers ist, verdienen die meist unbekannten Darsteller, die sich zu einem ausgewogenen Ensemble vereinigten, Anerkennung. la Justitias Bauvorhaben kosten 51 Millionen In den nächsten Jahren werden für den Ausbau der Justizverwaltung in Baden- Württemberg rund 51 Millionen DM benötigt, und zwar allein für die Vollendung der schon begonnenen Bauarbeiten an Justizverwal- tungsgebäuden aller Art 13,2 Mill. DM. Fast die Hälfte der Gesamtsumme entfällt auf Erweiterungs- und Verbesserungsbauvorha- ben bei den Strafyollzugs- und Untersuchungs- anstalten des Landes. In der ersten Aus- baistufe werden 480 000 DM für das Mann- heimer Landesgefängnis angefordert. Für die dritte Ausbaustufe werden 770 000 PM für das Landesgefängnis Mannheim und 120 000 DM für die Haftanstalt Heidelberg benötigt. Die zweite Dringlichkeitsstufe sieht u. a. 435 000 DM für den Neubau einer Gerichts- Vollzieherstelle in Mannheim vor. Um eine gute Lösung der Nahverkehrsverhältnisse: Fragen um die Gestaltung der Rheinbrückenauffahrt Eine Entscheidung kann erst fallen, wenn sich die Bundesbahn über die Riedbahn-Verlegung äußert Im Zusammenhang mit der Gestaltung der Rheinbrückenauffahrt wird eine Frage reif, die Mannheim schon lange quält. Diese Auffahrt muß so gestaltet werden, daß sie kein Hindernis für die gewünschte Ried- bahnverlegung wird. Wäre diese Rücksicht nicht zu nehmen, könnte die Rheinbrücken- auffahrt„billiger“ werden. Was tun? Billiger bauen und künftige Entwicklungsmöglichkeiten verbauen, oder die Brückenauffahrt so gestalten, daß sie auch die Gleise der Riedbahn(an der Rhein- lust vorbei in das Hafengebiet, über den, Neckar und auf den Haltepunkt Unter- mühlau zu) noch überbrückt? Die Antwort kann nur die Bundesbahn geben. Sie muß sagen, ob die Riedbahnverlegung kommt, die das zeitraubende„Kopfmachen“ der Züge (Umsetzen der Lokomotiven) im Mannhei- mer Hauptbahnhof überflüssig machen würde. Sie muß auch sagen, wann die Ver- legung erfolgen könnte, denn auf unabseh- bare Zeiten im voraus kann die Stadt Mann- heim keine Gelder investieren. Die Stadt ist an dieser Verlegung interessiert: Die Pend- ler könnten mit der Bahn bis in die Nqhe ihrer Betriebe gebracht werden. Augenblick- lich zeigt die Bahn für diese Verlegung wenig Interesse. Die durchgehenden Ver- bindungen mit Berlin fehlen. Mit ihrer Vor- bereitung will sie sich nicht befassen. Ihr liegen die Verbindungen mit Bonn und dem Ruhrgebiet mehr am Herzen. Aber eine Mannheimer Entscheidung über die Gestal- tung der Rheinbrückenauffahrt setzt vor- aus, daß zuvor über die Riedbahnverlegung entschieden wird. Was würde die Verlegung kosten? Vor- gesehen sind zweigleisige und eingleisige Ausführungen. An der Finanzierung sollen sich auch Land und Bund beteiligen. Schließ- lich ist mit fortschreitender Verdichtung des Verkehrs zu rechnen. Wie anders will man dem vorbeugen? Wenn sich die Nahver- kehrsverhältnisse nicht bessern, werden die Einpendler in steigendem Maße zur„Selbst- hilfe“(Moped, Motorrad, Kleinwagen) grei- fen. Wer spart und gewinnt also dadurch, daß dieser Personenkreis in Mannheim Ar- beit hat und die Bahn benützt? Eine gute Lösung der Nahverkehrsverhältnisse liegt auch im Interesse des Bundes und der Län- der, das wird besonders den Länderver- tretern begreiflich gemacht werden müssen, weil die Länder der bekanntlich nicht auf Rosen gebetteten Bundesbahn unter die Arme gegriffen haben. Dampfrohrbruch im Großkraftwerk Die Arbeiter konnten Gestern nachmittag ereignete sich im neuen Werk II des Großkraftwerkes Nek⸗ karau— begleitet von einem detonations; Ahnlichen Knall— ein Rohrbruch in der Re- duzierstation, wo der Dampf von 170 auf 200 atü gedrückt wird. Glücklicherweise konnten sich alle in der Nähe befindlichen Arbeiter vor dem siedend heißen, unter hohem Druck herausschießenden Dampf ins Freie retten. Nur zwei Mann erlitten Ver- brühungen. Eineinhalb Stunden mußte man warten, bis es möglich war, an die Schadensstelle zu kommen. Da man das Abstellventil der auf- gerissenen Mitteldruckleitung nicht errei- sich ins Freie retten chen konnte, zischte der Dampf mit 150 bis 200 m in der Sekunde aus der Leitung. Die vorläuflgen Feststellungen ergaben neben Gebäude- auch ansehnliche Materialschäden. Die Produktion des gesamten Werkes II kann voraussichtlich erst heute nachmittag wieder aufgenommen werden. Die Versor- gung von Industrie und Bevölkerung wird davon nicht betroffen, da das neue Werk Zulieferer für die Bundesbahn ist. Das pa- rallel mit dem Neckarauer Werk arbeitende Badenwerk Karlsruhe wird den Ausfall ohne Schwierigkeiten überbrücken. Das Werksgebäude zeigt von außen kaum Spuren des noch glimpflich verlaufenen Un- falls. Der Rohrbruch ist vermutlich auf einen Materialfehler zurückzuführen. In einer anderen Sache ist die Stadt lei- der auch auf das Mitwirken der Bundesbahn angewiesen: Die Lindenhofüberführung muß höher gelegt werden mit Rücksicht auf die Elektrifizierung der Bahn. Bei dieser Gelegenheit sollte die Ueberführung ver- breitert werden. Wenn man die sprunghafte Verkehrszunahme durch die rasche Wieder- besiedelung des Lindenhofes bedenkt und die weitere Aufschließung des Wohngebiets in Erwägung zieht, wird man eine Verbrei- terung auf 18 Meter gerechtfertigt finden. FEN. Sendai aνοονιτ Die Kommunale Korrespondenz berichtet: „Ein 20-Millionen-Kredit der Stadt Frank- furt am Main an die Bundesbahn ermöglicht eine weitgehende Modernisierung und Elektrifizierung des Frankfurter Hauptbahn Hofs.“ Das kann Frankfurt. Vielleicht kann Mannheim auch einiges. Aber in der Hauptsache wird sich die Stadt an Länder- Vertreter halten müssen, die Einfluß haben auf die der Bundesbahn vorgeschossenen Ländergelder: Wieviel davon mag in Mann- heim erarbeitet worden sein? F. W. k. Die gestrichelt eingezeichnete Verbindung Hauptbahnhof Mannheim durch die Hafen- gebiete nach Waldhof würde den Verkehr auf der Riedbahn flüssig gestalten: Der Haupt- bahnhof wäre keine Kopfstation mehr. Die drei eingezeichneten Haltepunkte brachten große Erleichterungen für den Nahverkehr. Der DKW 9wird auf eine Niete verlost „Neueste Nachrichten“ über den„BUPREBA“ am Rosenmontag Heiter, festlich, bunt und vor allem Pünktlich soll er werden, der Bühne- und Presseball am Rosenmontag. Das aus der Prominenz des Nationaltheaters bestehende Empfanggskomitee wird am Eingang den ersten 800 Damen einen duftenden Gruß von Farina überreichen und Heinrich Hölzlin, dessen markantes Profil sich ebenfalls unter den an den Pfeilern der Wandelhalle liebe- voll angebrachten Künstler-Karikaturen be- findet, wird den Ball— er schwört, daß die- ser Zeitpunkt eingehalten wird— um 20.11 Uhr eröffnen. Anschließend findet eine Auf- forderung zum Tanz durch sämtliche Thea- termitglieder statt, und dann wird sich ein Konfettiregen auf die luftschlangenbekränz- ten Häupter ergießen. Offizieller Ballbeginn: Ein von Bum(wie treffend!) Krüger abge- feuerter Böllerschuß. Dieser(nicht der Böller. sondern der Bum) filmt zur Zeit in Hamburg und will für zwei Tage nach Mannheim kom- men, während Willy Birgel infolge dringen- der Verhinderungen abgesagt hat. Wichtigste Mitteilung: Tombola-Nieten nicht wegwerfen!!! Denn der während des Abends in der Wandelhalle ausgestellte Hauptgewinn, der DRW- Sonderklasse, wird um 2 Uhr früh auf der Musensaalbühne in höchst feierlicher Weise auf eine der zahl- reichen Nieten verlost: Walter Pott dreht die Trommel, Irma Wolf öffnet mit zarter Hand den bauchigen Zylinder, Karlheinz Martell entnimmt das Los, Clara Wahlbröhl verkün- det die Nummer, Heinrich Hölzlin übergibt Da blinkten des Bleppe Carles Goldzähne: Gasmann jakob Trumpfheller in der Bütt“. Prunksitzung der„Fröhlich Pfalz“ im Musensaal/ Trio Mauch-Haag-Sohns schoß den Vogel ab Fanfarenstöße, Trubel, Musik, fröhliche Menschen in dem in alle Farben getauchten Musensaal; Das bleibt als angenehme Erin- nerung an die große Fremdensitzung der „Fröchlich Pfalz“ am Sonntagabend. Fünf Stunden lang servierte Präside Carl Blepp Schlag auf Schlag Volkshumor. Er manöve- rierte sein Narrenschiff mit großem Geschick durch tiefes und seichtes Wasser(für Nicht- Schwimmer), stecken blieb er nie, und das Will bei einer so tollen Ladung schon etwas heißeffl. Einmarsch der Honoratioren: Immer aufs Neue eine Augenweide, wenn die Ministe- rien, die Garden, die Prinzessinnen und Prin- zen unter dem Jubel des Volkes in den Saal ziehen. Da waren die Frankenthaler Allo- trias, die Viernheimer Gemütlichen, die Lin- denhöfer Grokagelianer, der Elferrat des Feuerio, strahlend weiß und silbrig, Prinz Ali im Spalier der Ranzen- und Prinzengarde und schließlich die Regierung der Fröhlich Pfalz mit Elleonor I., ihrer schönen Prinzes- Sin. Proklamation der Prinzessin. Präside Carl Blepp:„Ihre Tollität geruhen die Proklama- tion zu babble, geruhen zu zittere.“ Mit einem Machtwort erledigt Elleonore dann das Problem der Getränkesteuer, indem sie diese Einnahmen dem Karneval und dem trinken- den Volk wieder zuführt. Sie versprach auch, 75 Prozent aller Rathausangestellten im Zuge der Verwaltungskostenersparnis zur Ranzengarde einzuziehen. Kein Wunder, daß ihr das Volk ganz ergeben war. Der Umfang des Programmes macht es schier unmöglich alle Büttenredner zu wür- digen. Mit zu den Besten gehörte Jakob Trumpfheller, den Carl Blepp schlankweg zum Oberbürgermeister beförderte, als den neuzeitlichen Gasmann ankündigte und, nachdem er mit Orden und Ehrenmütze aus- gezeichnet war, nach„links“ in die Bütt schickte. Jakob Trumpfheller war nicht auf den Mund gefallen. Er war dafür, die pessi- mistische Lebensauffassung bei der Stadt- Verwaltung aufzugeben, auf des OB's Spar- samkeit zu pfeifen und das Geld zum Rat- Hauisfenster hinauszuwerfen, damit die Glau- biger sich bücken und es aufheben müssen. „Bei uns, bei der Stadt ist alles anders, ich möchte auch mal gern bei„fremden Damen sitzen“— oh eure Herrlichkeit ist am Ascher- mittwoch zu Ende, dann werden wir auf dem Rathaus närrisch!“. Prompte Entgegnung von Präside Blepp:„Ihr seids ganze Jahr so!“ Ein richtiger„Bajazz“(Bach, Neustadt) leitete die erste Halbzeit ein und schenkte ein wenig schweren, aber klaren Wein ein über Dinge, wo sich selbst der Narr mit Schrecken wendet. Kunze Karlche und seine Kättche sind zwei„echte Neckarschleimer“ mit frecher, süßer Gosch. Die drei Teddys zupften sich durch die Freggaß und Kurt Hofstätter vom Hemshof erzählte als Zöllner von„Saupreisen“ und anderem. Vier Mus- ketiere sangen recht und schlecht zusammen, Wobei der Spieß gar nicht, die anderen nicht richtig und nur der Soldat Puffke ganz ge- nau wußte, was sie auf der Bühne tun soll- ten. In der„zweiten Halbzeit“ wurde unter den Klängen des Büttenmarsches(Oh was hawwen die Mannemer Mädche schäne Ba) ein Trumpf nach dem anderen ausgespielt. Da war das Waldhöfer neunköpfige Lokal- quartett, der deutsche Michel(Theo Fretz), der gegen die Stänker stänkerte, Fritz Mauch, der auch alten Käse auf Lager hatte und schließlich Walter Sohns, der mit einem hausmacher Gedicht genau den richtigen Ton fand. Werner Schneider als„Pipsi Canaris“ und das Trio Fritz Mauch— Toni Haag Walter Sohns machten mit„Simbels tönen- der Wochenschau“ den glanzvollen Schlug- punkt. Eingestreut waren Darbietungen von Schülerinnen der Tanzschule Waelde. Carl Blepp, die Seele des Abends, strahlte mit blinkenden Goldzähnen. Er hatte das Kind mal wieder richtig geschaukelt.— 9 6 dann die Schlüssel, und Kretschmars Lies- chen händigt dem glücklichen Gewinner die Wagenpapiere aus. Welch ein Zeremoniell! Aber es lohnt sich, Leute, es lohnt sich Tombola-Spenden werden übrigens, an- derslautenden Gerüchten zufolge, immer noch entgegengenommen. Die Tombola ist übrigens immer noch aufnahmebereit für weitere Spenden und öffnet sämtliche Fangarme, um verlockende Gewinne in Hülle und Fülle an sich zu zie- hen. Aufgebaut unten in der Wandelhalle soll sie, wird sie und muß sie einer der Hauptmagneten des Balles sein, bei dem auch offener Wein ausgeschenkt wird und den über 3000 besuchen werden HW Dienstag, 18. Februar 1958/ NH N N 4 MWirtschaftsminister Erhard ö spricht im Rosengarten Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Ehrhard spricht am Donnerstz: 20 Uhr, im Rosengarten über die Paris Verträge und die von der Opposition aut geworfenen Argumente gegen die Außen 91 Politik der Bundesregierung. Die CDU 0 K. den Bundeswirtschaftsminister zu die 71 Rede eingeladen, um der außergewöhnlich 19 scharfen Propagandaaktion gegen Bundes 20 Kanzler Dr. Adenauer entgegenzutreten un! 110 Regierung und Bundestag die Freiheit dg 45 Entscheidung zu sichern. f 90 Friedrich Daniel Bassermann 5 und seine Bedeutung 17 Friedrich Daniel Bassermann War d De erste aus dieser weitverzweigten Mannhe. terins mer Familie, dessen Wirken über den bel“ leassur matlichen Bereich hinausführte. Der bad chara sche Politiker zählte zu den Führern da, den! Einheits- und Freiheitsbewegung des Jah Rauct 1849. Ueber ihn und seine Bedeutung Für ds Lohn deutsche Bürgertum spricht in der Gesel. auf c schaft der Freunde Mannheims am Donnem. Quali tag, 20 Uhr, in der Kunsthalle Dr. Rem] waltu Gollwitzer von der Universität München, eh] demg „——„ dere Dos störende Ffii unn nicht entstehen Dr. 2 wäscht mon mit küllur gesto 1 Schla 12 mal 2 Seife Zölle unliebsomen Körpergeruch schon motgem Ws weg. Auch„8meA“-Körperpuder desodofleff 1 5 Mitarbeiter des Mannheimer Ehrenbürgen 1 Professor Dr. Franz Schnabel. Der Vortrag versucht, den gesellschaftshistorischen Stand. ort der Mannheimer Liberalen zu bestim- men, die von den alten Führungsschichten und dem revolutionären Radikalismus in die Zange genommen wurden, so daß sie ih D. edles Wollen nicht verwirklichen konnten. den f legte K Kurze„MM'-Meldungen Fe Für den Fastnachtszug wird noch imm rung närrisches Fußvolk dringend gesucht, De line Verkehrsverein bittet Interessenten, sich am 8 Montag in seinen Räumen zu melden. 585 Mannheimer im Glück. Bei der kür-. 1 7 lichen Monats- sowie Jahresauslosung wa. zeng ren die Prämiensparer der Städtischen Spar- tete. kasse Mannheim vom Glück begünstigt. 0 flelen u. a. eine Prämie in Höhe von 5000 PH ror zwei Prämien zu je 1000 DM, neun Prämien Zwe zu je 100 DM an die Mannheimer Sparer. e Insgesamt wurden über 800 Prämien mit einem Gesamtbetrag von rund 11 000 DM für den Auslosungsbezirx Mannheim ausge- schüttet. ö In der Ziehung der 4. Klasse der 16. Süd- deutschen Klassenlotterie wurden 5500 Ge. winne gezogen, darunter folgende größere 100 00 DM. auf Nr. 121 084; 30 000 DM aut Nr. 94 537; zweimal 10 000 DM auf Nr. 37450 und 145 851. 5 Ber Polizeibericht meldet: Betrug mit Reiseschecks Täter festgenommen Ein ungarischer Staatsangehöriger hatte in Karlsruhe einem Amerikaner ein Scheck- heft mit 30 Reiseschecks zu je zehn Mark gestohlen. Diese Schecks können nur als Zahlungsmittel angenommen werden, wenn sie zwei übereinstimmende Unterschriften des Besitzers tragen. Eine Unterschrift wird beim Kauf der Schecks auf der Bank, die zweite vor Verwendung der Schecks ausge- schrieben. Wer einen Scheck in Zahlung nimmt, kann dann beide Unterschriften ver- gleichen.) Der Scheckdieb hatte aber offen- bar Glück: Niemand sah ihm genau genug auf die Finger. Die Schecks wurden ihm in neun Fällen anstandslos abgenommen. Er fuhr mit einem Taxi von Karlsruhe nach Mannheim und bezahlte den Chauffeur mit dem ersten Scheck. Dann vergnügte er sich in Nachtlokalen und kaufte in Ladenge- schäften ein, wobei er sieben Geschäftsleute um 380 Mark betrog. Erst ein Bankbeamter wurde auf den Unterschied in den Unter- schriften aufmerksam, so daß der Täter von der Polizei festgenommen werden konnte. VUeberfall auf der Jungbuschbrücke Auf der Jungbuschbrücke, Neckarstadt- seite, wurde gegen Mitternacht ein 30jähri- ger Arbefter plötzlich von zwei Männern, die aus der Dunkelheit auftauchten, über- fallen und niedergeschlagen. Aus seinem Mantel holten sie 70 Mark und seinen Per- sonalausweis heraus und verschwanden. Schwindlerpärchen In einem Ladengeschäft auf dem Wald- hof ließen sich ein Mann und eine Frau Stoffe zum Aussuchen zeigen. Die beiden wollten angeblich auswandern und der Mann sollte sich noch mit zwei Anzügen ausstaf- Seinem Höhepunkt keine Schnaufpause. Bie„Fröhlich Pfa Prunksitzung den Musensaal und bot(vgl glänzendes Programm. Bilder von links n 8 eilt der Fasching 1955 entgegen. Auch am Sonntagabend gab es während Fritz Mauch Allerdings im Iz füllte mit ihrer unseren Bericht) ein ach rechts: Prinzessin Ruth I. übergibt das Szepter an ihre Nachfolgerin Eleonore I. — Hofstätters Kurtche war als Zollbeamter in großer Form— auch als Solist geflel. Am besten war er „Fröhlich-Pfalz!-Haustrio Mauch-Haag- Sohns, das als beste Nummer stürmischen Beifall erntete. fleren. Nachdem die Kunden sich für zwe Stoffe entschieden hatten, gingen sie Wie, der, um das Geld zu beschaffen und liesen dabei einen braunen Anzugstoff mitgehen, den die Frau wahrscheinlich in einem ul. bemerkten Augenblick zwischen Mantel und Kleid versteckt hatte. Gestörte Andacht In der katholischen Kirche am Markt- platz in G 1 drangen in den Abendstunden zwei junge Leute ein, die dort herum: schrieen, die Andacht störten und die Fir- chenbesucher belästigten. Sie wurden fest- genommen. Zwei harte Zusammenstöße An der Straßenkreuzung Karl- Luft- schifferstraße stießen zwei Personenkraft- Wagen so hart zusammen, daß vier Personen verletzt und beide Fahrzeuge beschädigt ab- geschleppt werden mußten. Sachschaden 4500 Mark. Ursache: Nichtbeachtung des Vorfahrt- rechtes. Aus dem gleichen Grunde stießen an der Kreuzung Rosengarten-Tullastraße ein Taxi und ein Personenkraftwagen zu- sammen, wobei ein Fahrer verletzt und 8 in Höhe von 4000 Mark ent- stand. ö — Termine DGB- Kundgebung, 15. Februar, 17 Uhr, Mu- sensaal; Thema:„Wiederaufrüstung— Wieder- vereinigung“; Sprecher: Heinz Seeger. Zeitungshändler: Mitgliederversammlung am 15, Februar, 20 Uhr, Lokal„Colloseum“, Wald- hofstraße 2. Mannheimer Hausfrauen- verband: 16, Fe- bruar, 15 Uhr,„Amicitia“, geschlossene Veran- staltung für Mitglieder. Der MM-Kinder-Fasching mit dem Märchen- theater„Kurpfalz“ wird am 16. Februar, 15.01 Uhr, im„Universum“, N 7, wiederholt. CDU, Frauenausschuß: Bunter Abend, zm 16. Februar, 20.11 Uhr,„Wartburg-Hospiz“. Deutscher Naturkundeverein: Vortrag von B. Eiermann„Mikrokristallisation chemischer Substanzen“, 16. Februar, 19.45 Uhr, Wohlgele- genschule, Zimmer 24a. Wir gratulieren! Wiihelm Stemmer, Mann, beim, Friedrich-Ebert-Straßze 86-88, vollendet das 70. Lebensjahr. Kath. Deutscher Frauenbund: Froher Nach. mittag, 17. Februar, 15 Uhr,„Laurentianum, Laurentiusstraße 19. DGB, Schulung und Bildung: Vortrag von Reg.-Amtmann Herrmann„Beziehungen der Versicherungsträger untereinander“, 17. Fe- bruar, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus. 5 Wohin gehen wir? Dienstag, 15. Februar Theater: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr „Das kleine Teehaus“. 5 Filme: Planken: Verrat an Deutschland! Alster:„Drei Töchter Evas“; Capitol:„Ueber ö den Todespaße; Palast:„Insel der Sünde“ 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„In den Fängen der Untef, welt“; Alhambra: Die Familie Hesselbach; Universum:„Angst“; Kamera:„Nächte in Lis. sabon“; Kurbel:„Das Zigeunermädchen von Sebastopol“. N Vorträge: Kunsthalle 20.00 Uhr:„Vor großen Möglichkeiten“, Spr.: Peter Dürrenmatt; Inti: tut für Erziehung und Unterricht, P 1, 20.00 Uhr „Gesellschaftliche Krisen im Laufe der Jahr- hunderte“, Spr.: Dr. Paul Kübler; Wirtschafts- hochschule 20.00 Uhr:„Die chilenische Vege, tation von der Atacama bis Feuerland“, Spr, Prof. Dr. Schmithüsen(Verein für Naturkunde) Sickingerschule 19.30 Uhr:„Dr. Faustus“ Spe Dr. Claus Helmut Drese(Abendakademie). r . r MOEGEN EFF Seite 3 r. 37/ Dienstag, 15. Februar 1955 —— Das Verwaltungsgericht tagte in Mannheim: Einen anderen Mißgstand gab es— nach die Schlachtung In der Fettschmelze habe man regelrecht aus der Fett- Nach Ansicht des Klägers haben ihn die in den Ruf eines Der Vertreter der Stadtverwaltung DDr. Veterinärrates vieles im zurück. Diese Dem bielt der Kläger entgegen, daß dies bet Langsam fahren aber der Pkw witschte vorüber, schra lang und bekam dadurch soviel Lin hätte passieren können, wenn gerade Verłk tet eine Vernunftregel. Der auf dem nickt. Er sduste zwischen T 3 und 8 3 entlang und konnt mehr bremsen. Von rechts kam ein vorfahrtberechtigter I. mmte mit seiner Seitenwand an der Stoßstange ent- esdrall, b erschlug. Fahrer und Beifahrer kletterten unverletzt aus dem„Kapitän“. ehr dus der Seitenstraße gekommen wäre zischen den oft unubersichtlichen Mannheimer Quadraten, lau- Dack liegende Płw tat das e auf der Ecke z⁊u I 2/8 2 nieht et. Der Brave bremste noch ab, daß er nach lines seitwärts flog und sich Was aber Bild: Steiger Ubergangslösungen für Studenten Finanzierungsfragen für geplantes Wohnheim noch ungeklärt Betrübter Blick auf die den Lauerschen Gärten zugewandten Ecke von N 6— da Sollte sich schon längst etwas tun. Dort soll sich doch zehnstöckig das Studentenwohn- heim erheben. Bisher hat sich aber nichts Sichtbares getan. Die Finanzierungsfragen konnten nicht geklärt werden. Hängt das damit zusammen, daß die Industrie Einspruch erhoben haben soll gegen einige Verwendungen von Mit- teln aus dem Bundesjugendplan? Da nun aber die Studenten im Goetheplatz-Bunker nicht warten können bis zur Klärung dieser Fragen, müssen Auswege gefunden werden, wenn im März die Bauarbeiten für den Theaterneubau beginnen sollen. Unter den möglichen Auswegen rangiert obenan der Schlogbunker, den der Bund übernehmen Will oder soll. Und der Bund soll für einige Zeit möglichst viele der 120 Studenten, die unterzubringen sind, aufnehmen. Der als Hotel genutzte Schloßbunker ist besser aus- gestattet als der Goethe-Bunker. Weiterhin sollen Studenten in dem stadteigenen Seipio- Haus(Otto-Beck- Straße 47 untergebracht werden, das zur Zeit noch mit einigen ame- rikanischen Dienststellen belegt ist. Zur Zeit schweben auch Verhandlungen mit einem Lehrlingsheim, das vielleicht vorübergehend Studenten beherbergen kann. Der Plan mit N 6 ist noch nicht aufge- geben. Es wird mit den Bundesstellen weiter verhandelt. Aber zunächst müssen Ueber- gangslösungen gefunden werden. F. W. K. — Was war v i Jah im Schlachthof los? 2 Or Zwel qahren im a Or 108 nnerstzz 5 j 1 5 1 1 4 5 Pau Ehemaliger Fleischbeschautierarzt wurde entlassen/ Er verklagt jetzt diestadtverwaltung tion auf Gestern tagte das Verwaltungsgericht Karlsr asi is a ö f 5 aul. 8 5 5 ungsg us une unter Präsident Dr. Eisemann in wie vor Monaten bei vielen Tonnen Import- Außen Mannheim, um die adogers in einem Rechtsstreit anzuhören, in dem diie Stadt Mann- fleisch aus Jugoslawien„nur“ ein Todes- ODU 9 heim von einem Tierart verklagt wird. Der Nierarzt war eineinviertel Jahre lang am und zwei Krankheitsfälle bekannt und doch 5„diese Mannkeimer Schlacht- unk Viekhof als Beamter auf Widerruf angestellt und im August Alle Konserven vernichtet wurden N 1953 wegen dienstwidrigen Verhaltens(Beschluß des Verwaltungsausschusses) entlassen 5 undes. orden. Der Tieraræt beantragt beim Verwal i i fil a 8 5 Sten* 5 5 35 9 1 tungsgericht, diese Verfugung aufzukeben Dr. Zöller— in der Schweineschlächterei, wo hei And und die zrnennung zum Beamten auf Lebenszeit auszusprechen. Die Akten sind auf damals in Hitze und Kälte die Schlachttiere eit de 437 Schreibmaschinenseiten angeschwollen. Das Gericht hat sien zur Beschlußfassung unter freiem Himmel eng zusammenge kercht vertagt: Notfalls wird zur Urteilsfindung noch eine Beweisaufnahme(Anhören der(Sogar übereinander) auf 5 ann Hauptzeugen) notwendig.— Fast möchte man sagen, sie wäre wünschenswert, denn der warteten und sich„besauten“. Entgegen den Rechtsvertreter 1 erkebt massive Vorwürfe, deren Klarstellung öffentliches Vorschlägen des Veterinärrates wurden sie 8 Interesse beansprucht. nicht abgebraust, sondern s0 geschlachtet 9 de Der klagende Tierarzt X. war als Ve- X. nahm sofort eine bakteriologische Unter-. 5 schmutzigen Heiber rin 8 terinär und Fleischbeschautierarzt tätig. Ent- suchung vor.(Brüten von Proben auf Nähr- 8a 455 in verrosteten Marmeladeeimern i en hel. lassungsgründe der Verwaltung: Gewisse böden) und fand tatsächlich sog. Gärtner- ge 5 und 5 ee ab- 5 bac charakterliche Mängel, X. habe sich nicht in bakterien, die als gefährliche Fleischvergifter 75 8 3 3 er Forderung von X.seien rern da den Betrieb eingepaßt(Nichteinhaltung des gelten, Nach dem Gesetz muß der ganze worde rüh-Lungen“ an die Metzger gegeben es Jahre Rauchverbotes, Trinken aus Bierflaschen von Tierkörper vernichtet werden. Aber der 1189 15„ taugliches Fleisch, das 8 für dg Lohnschlächtern, Teilnahme an einem Gelage Metzger(Eigentümer des Kalbes) hatte be- 58 85 8 1% 3 8 b auf dem Wurstmarkt u. 30. Die fachlichen reits Kopf und Unterbeine mitgenommen. Sie trot 8„ von Gewichtsverlusten Onnen. Qualitäten des 9588 werden von der Stadtver- waren mit 14 anderen Köpfen und Beinen 3 0 kt 75 Veterimärrates. r. Hen] waltung nicht angezweifelt. Der Kläger führt 2u fünf Zentner Leberwurst„verwurstelt“ 5 72 3 e. vox einigen ichen, en demgegenüber seine Unbeliebtheit auf an- worden. F. lieg die ganze Wurst beschlag- Abgab 5 3 chadenersatzproeh wesen dere Vorgänge zurück. Sein Rechtsvertreter nahmen. Bei vier weiteren Proben war wie- verl e von Fleisch mi Rollaulbakter en entstehen Dr. Zöller behauptet, Tierarzt X. Sei bei Er- der eine positiv. Proben, die einem Institut b 5 Genuß 1 Füllung seiner Amtspflichten auf Widerstände in Heidelberg überwiesen wurden, ergaben 1211 lin Sen 8 12 r en e 2 5 1 gestoßen und habe bei der Leitung des negativen Befund. Dies nahm man zum An- 51 5 80 555 malz geläutert und als Her- 1 Schlachthofes kein Verständnis für die Be- laß, um über den Kopf des Veterinärs hin- S 2 5 den Tag der Läuterung auf- 1 0 seitigung von Uebelständen gefunden. Dr. weg die Wurst freizugeben. Daß nichts pas- 3 5 1 5 protestierenden Veterinär- Zöller hielt dem Gericht u. a, einen„Leber- sierte, ist nach Ansicht des Veterinärrates Schmelze 3 8 morgen Wurstfall“ vor. Damals hatte ein unter- kein Beweis für die Unrichtigkeit seiner Un- ee odofſefſ geordneter Tierarzt bei einem Kalb Para- tersuchung. Es hätten noch in irgendeiner. a i Iphusverdacht festgestellt. Der Veterinärrat Muskelpartie Bakterien sein können, ähnlich strikte Einhaltung der Bestimmungen des 1 Fleischbeschaugesetzes 9 1 3 und Besser wissers gebracht.(„Er 45 Ei 8 IT. fü di Bli d ist ein Paragraphenreiter, der nicht ab- und 7 In 810 e 48 Ur 1e Inden zugeben kann“.) Der Veterinärrat steht je- 1„ 5 doch auf dem Standpunkt. daß man hier schichten„Feuerio“-Büttenkanonen zu Gast im Volkshaus Neckarau nicht ab- und zugeben kann, daß bei der us in a0 a a Ueberwachung des Fleisches und der hygie- sie iht Das Fundament zu der die Blinden und umso besser aufnehmenden Zuhörer. Die nischen Bestimmungen Genauigkeit über onnten. den„Feuerio“ verbindenden Freundschaft Vorträge kamen glänzend an und lösten ju- alles geht. legte vor fünf Jahren Elferratsmitglied belnden Beifall aus, der sich immer wieder en Georg Schäker. Amn Sonntag durfte der zu donnernden Raketen steigerte. Es gab Ackermann) räumte in seiner Entgegnung „Feuerio“ zum vierten Male die unter Füh- ungezählte Ahois und Orden, und für den ein, daß auf dem Schlachthof bei der Amts- h immer rung von Hans Kohl zusammengekommenen glücklichen Ablauf des Abends zeichnete übernahme des cht. Der Blinden in ihrem dunklen Dasein aufheitern. Addi Wagner verantwortlich, in dessen Hän- argen lag und führte es auf die über 70pro- sich am Bis auf den letzten Platz war das Neckar- den die Regie lag. zentige Kriegszerstörung 0 len. 8 i e 1155 1 1 Hans Hoffstaetter als Sitzungsleiter, Prä- Kriegsauswüchse hätten beseitigt werden er kürt. 5 0 ff 5 ses Dr. Thomas I. wie auch Prinz Ali ent- müssen, aber auf andere Art, nicht wie es 45 Wurstonien, seinem Elferrat und der Ran- ledigten sich ih 185 it El der Veterinärrat getan habe. 8. Wa- zengarde einen stürmischen Empfang berei- 8 ihrer Aufgaben m eganz, en ser Ee tete f und der zum Obermusikmeister ernannte einen kriecherischen Beamtentyp züchten 9000 pas dann folgte war wieder das bekannte Feverio-Star Maurer stellte bei den Gemein- hieße, der sich scheut, seine 5 8 PiN Trommelfeuer der Büttenkanonen auf das schaftsliedern mit Erfolg die musikalischen nehmen, weil er damit bei einem Vorgesetz- SNN Zwerchfell der nicht sehenden, aber dafür Requisiten. kr ten anecken könnte. nen mit DM für 2 ausge- f Bei Schmeren bewährt Wunderbare Lochen kravenschmerzen 16. Süch⸗ und Wellen in ca. 30 Minuten Kopfschmerzen 5500 Ge⸗ durch die erprobte Danila- 12 Tabletten helfen zuverlässig. größere: Haarkräusel-Essenz. Die Locken lemogin gibt schnell einen klaren DM aut halten auch bei feuchtem Wet- Kopf. Es ist gut vertröglich. Al ter. 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Der Gesellschaftsvertrag ist 5 8 5 17. Fehr. am 17. Januar 1955 abgeschlossen. Pie Gesellschaft ist bis zum 31. De- Luft- Kursbeginn 1 e zember 1957 eingegangen. Sie verlängert sich jeweils um ein weiteres enkraft⸗ d 8 5 Jahr, wenn sie nicht sechs Monate vor Ablauf gekündigt wird. Gegen- ersonen ungen erbeten. stand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb Von digt ab⸗ elektrischen, elektronischen und elektrohydraulischen Ausrüstungen für den Antrieb von Maschinen, Steuerungen und Spezialapparate sowie den 400 die Ausführung von Installationen für elektrische Kraft- und Lichtnetze. orfahrt- Das Stammkapital beträgt 20 000 PM. Geschäftsführer ist Werner Houfek, stießen 0 Ingenieur in Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, 80 wird 0 die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts- lastraßs führer und einen Prokuristen vertreten. Gesamtprokura mit einem Ge- gen zu- ö schäftsführer oder Prokuristen haben Alfred Houfek in Mannheim tzt und und Günther Möll in Lampertheim. Als nicht eingetragen wird bekannt- Anmeldungen f. Märzkurse erb. gemacht: Der Gesellschafter Werner Houfek leistet die von ihm über- Kk ent⸗ Furniertraining. Einzelstunden nommene Stammeinlage im Wege der Sacheinlage dadurch, daß er Ma- D 4, 15 Jel. 3 25 08 schinen und ein Warenlager in die Gesellschaft einbringt. Veränderungen: A 1246— 7. 2. 1955 Wimelm Nagel in Mannheim Friedrich-Karl-Str. 7). hr, Mu- O Alwine Spaeth in Mannheim hat Prokura für den Betrieb der Haupt- Wieder 0 niederlassung. Hermann Rosenstiel in Freiburg und Otto Stäuble in 1 Freiburg haben Gesamtprokura für den Betrieb der Zweigniederlassung 0 O MAN CHEN Freiburg. Sie sind gemeinschaftlich vertretungsberechtigt. 1 10. 85 0— GUTEN FANG. B 73— 10. 2. 1955 Heinrich Glock Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Wa 5 6 5 in Mannheim(Viktoriastr. 25). Erich Bauer ist nicht mehr Geschäfts- ö 8 MAcHEN Sie künrer. Alfred Kraus, Kaufmann in Edingen ist zurn Geschäftsführer 16. Fe- DuRcH EINE bestellt. Die Prokura von Alfred Kraus ist erloschen. Veran- KLEIN AN B 244— 10. 2. 1955 Mannheimer Stadtreklame Gesellschaft mit beschränk- ZEIGE ter Haftung in Mannheim(N I, 1). Durch Gesellschafterbeschtuf Lon lärchen⸗ 22. Dezember 1954 wurde das Stammkapital um 30 00 DM auf 50 000 DM ar, 15 11 erhöht und 8 2 des Gesellschaftsvertrags entsprechend geändert. e BE 663— 7. 2. 1955 Mannheimer Spinnerei Gesellschaft mit beschränkter 2 Haftung in Mannheim-Seckenheim(Hauptstraße 68). Durch Gesellschaf- nd, amn terbeschluß vom 5. Januar 1955 ist 5 1 des Gesellschaftsvertrags(Firma) 912 NN geändert. Dr. Arnold Köster ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Firma ag von 3 7 5 ist geändert in: Mannheimer Spinnstoff- Gesellschaft mit beschränkter mischer Haftung.. 5 ohlgele⸗ 6 2 797— 10. 2. 1955 Franz Mankel Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Worms. Franz Mann- Mankel ist nicht mehr Geschäftsführer. Susanna— gerufen Susi-Mankel det geb. Schumann in Worms ist zum Geschäftsführer bestellt. dllende Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Worms ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 16/55 bekanntgemacht. r Nach⸗ 527 IJ BB 929— 9. 2. 1955 Plastie-Rohr Stüdiengesellschaft mit beschränkter Haf- ſanum“, 1 V tung in Mannheim(Neckarau). Durch Gesellschafterbeschluß vom 21. De- J zember 1954 wurde das Stammkapital um 900 000 DM auf 1 000 000,— DM ag von— erhöht und der Gesellschaftsvertrag in den 88 1(Firma), 2(Gegenstand 11 der— des Unternehmens) und 3(Stammkapitah) geändert. Gegenstand des 5 Fe- Unternehmens ist jetzt zu Ziffer 1) Die Durchführung von chemo- 7. 5 technischen Untersuchungen und Forschungen auf dem Gebiete der Plasticröhren, Platten und Zubehörteile, Entwicklung und Herstellung * von dazu gehörigen Einrichtungen jeder Art sowie die Erzeugung und N der Verkauf von Plastic-Rohren, Zubehörteilen und Platten einschließ- 1 lich der chemischen Zwischenprodukte. Die Firma ist geändert in: Rhein-Plastic-Rohr Gesellschaft mit beschränkter Haftung. B 931— 9. 2. 1935 Fidueia Treuhandgesellischaft mit beschränkter Haf- 45 Uhr: tung in Mannheim(Uhlandstraße 55). Otto Habermehl ist nicht mehr 9 Geschäftsführer. Werner Pescher, Bankkaufmann in Mannheim ist zum land? alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer bestellt. „Ueber Exloschen: 20 9.50, 1 A 1106— 10. 2. 1955 Rosa Armbruster in Mannheim. Die Firma ist Unter- ö erloschen. bach“ A 1108— 10. 2. 1955 Stern-Apotheke August Weiß in Mannheim. Die 1. Firma ist erloschen.(Von Amts wegen eingetragen auf Grund des 8 31 in Lis Absatz 2 HGB.) en von A 1271— 10. 2. 1935 Wickenhäuser& Co. in Mannheim- Friedrichsfeld. J Die Firma ist erloschen. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: großen Dir Firma ist gelöscht. weil der Inhaber des Gewerbebetriebs nicht als Insti- Vollkaufmann anzusehen ist. Das Unternehmen wird unter dem bürger- 00 Uhr: b lichen Namen der derzeitigen Inhaberin Katharina Magdalena Wicken- Jahr- o häuser geb. Lorenz weitergeführt. i 8 A 1409— 10. 2. 1955 Rudolf Schmoll in Mannheim. Die Firma ist er- schafts-. 5 loschen.— Vege, 717 5 A 1463— 10. 2. 1955 Bettfedern-& Betten-Versand Therese Berg in „ Spr. eee annneim. Die Firma ist erloschen. Kunde) 2 8 5 A 1517 10. 2. 1955 Schunhaus Tattersal Adam Kuhn in Mannheim. 55 Spr,! Die Firma ist erloschen. le) 1 B 531— 10. 2. 1955 Theodor Notheis Gesellschaft mit beschränkter Haf- 5* tung in Mannheim. Die Firma ist erloschen. jch bin der kleine vi mit meinem vierten ip N Ich Wirble hier, ich Wirble dort, dos löst den Schmut, ich trag' ihn fort. 4 N Millionen quirlender wbb- Slöschen ton- zen um die Faser, lösen den Schmutz, teilen ihn in winzige Partikel und wir- beln ihn hinweg. So zuverlössig ist wb! J. Leicht Wesserlöslich 2. Selbst Wesserenthärtend 3. Sofort schmutzaufweichend 7. TZoverlässig schmutzlösend 8. 12 vorteile in einem Paket: 5. Stark schäumend 6. 5 Wirksam fleckentfernend Desinfizierend-desodorierend II. Ungewöhnlich faserschonend 12. 8 eh 8 11„ WAs ehe il 9. 10. Wsösche wohligmachend farb- und weiß- aktiv Spielend dusspölbor Wirklich wWerterhaltend 8— Seite 8 MORGEN PIANKEN Tel. 5 20 00 Beg. 12.30, 14.40, 16.50, 19.00, 21.10 Verrat an Deutschland“ Der Fall Dr. Sorge AIRANMs Telefon 5 00 50 18, 18, 17, 19 u. 21 X Die bel. Rundfunksendung im Film„Die Familie Hesselbach“ Telefon 446 47 AlstkER 14.00, 16.00, 18.15, 20.80 3 Töchter Evas(Trois Femmes)“ (Orig.-Fass., deutsch untertitelt) URiuxRSU! Telefon 5 00 51 15.30, 18.00, 20. 0 „ANGST. l. 15.11 e- Kinderfasching f Teleton 5 11 86 14. 16.30, 19. capiT0 „UBER DEN ToD ESPASS- 21 Uhr James Stewart Abenteurer-Fbtf. Telefon 4098s. DiE RANMERA 14. 10. 10.5 20.30 2. Wochel Frangolse Arnoul „Nächte in Lissabon“* pALAsT Suvana Pampanini in „INSEL DER SUND E. JI. 6. Telefon 5 02 76 13.50, 16.00, 18.10, 20.20 Dix KURBE Telefon 5 18 95 14.30, 16.30, 18.45, 21 „Das ZIGEUNERMADCHEN VON SEBASTOPOL- 9.50, 11.50 u. 22.20 Spätvorstellg. ScorT BRAD „ln den Fängen d. Unterwelt“ x & nicht jugendfrei Telefon 4 46 47 Drei 13.45 Moune de Rivel, Agnes Delahaye, Catherine Erard, Raymond Pellegrin, Marcel Mouloudii Eine moralische Film-Romödie von André Michel nach 3 Novellen von Maupassant. In dieser amüsanten Plauderei— diesem konser- vierten Charme auf Celluloid Franzosen wieder Gefühl für lächelnde Diskretion. n Originalfassung, deutsch untertitelt) Von Dienstag bis Donnerstag: Franæcsischer Filmkunst. locuer rras — zeigen die ihr beneidenswert sicheres 16.00 18.15 20.30 Unr 5 0D EON 8 7, 10 Telefon 3 21 49 Ein spannender und erlebnisreicher Farbfilm KIM- seheimdienst in Indien Beginn: 15.45, 17.45 und 20.00 Uhr PARK I head ter LINDENH OF Bis Donnerstag täglich 13.43, Der Lustsplielfilm mit großer Besetzung HURRA- EIN IUNGE 18.00, 20.15 Uhr R E X Filmtheater der Schwetzingerstadt Augartenstrage Teleton 4 33 10 Heute bis einschl. Donnerstag: Silvana Mangano Der WolfderSila-Berge Anfangszeiten: 18.15 und 20.30 Uhr LUXOR Zeppelinstraße 23 (Erlenh.) T. 5 03 03 Ab heute 18.30 und 20.45 Uhr Heimlich, Still u. leise. Gretl Schörg, Walter Giller, Theo Lingen u. a. Musik: Paul Linke.— Ein pikantes Spiel um eine skandalumwitterte schöne Frau. u. Mltrelstra ge 41 Telefon 5 11 86 Heinz Rühmann— Herta Feiler— Bruni Löbel in neuen lustigen Abenteuern Quas in Afrika Täglich 16.00, 18.15, 20.30 Uhr FREII Helmat-Farbfllm n. d. Ganghofer-Rom. 18.30 20.45 DER KIOSTERIHGEN SaATBAU Gg. Thomalla, l. Staat Leldubeimdes Frauzein 18.00 20.30 ZENIn AI 18.00, 20.30 O. W. Fischer zeine Hoheit darf nicht küssen 5 Dieter in der Schönau Borsche in Dienst. bis Donnerst.: jeweils 18.15 und 20.30 Uhr Die große Versuchung FIM URNE FEUDENHEI& „DER GRAF voN MONTE CHRISTO“ II. Teil: Heimkehr und Rache. Die. bis Do. tägl. 20 Uhr OLIIUD KRAFERTAIL Einer der aufsehenerregendsten Splonagefälle Dienstag und Mittwoch, 18.45 und 21.00 Uhr Jugend- verbot) der letzten Jahrzehnte ist der des Dr. Richard Sorge, eines Mannes, der durch seine Taten entscheidend auf den Gang der Geschehnisse des zweiten Weltkrieges einwirkte. Vm die Gestalt dieses Mannes und das Milieu des Tokio im Jahre 1941 rankt sich die Handlung des Flims „Verrat an Deutschland“ der unter der Regle von Veit Harlan so profilierte Charakter- darsteller wie Kristina Söderbaum, Paul Muller, Inkijinoff, Hermann Speelmanns, Herbert Hübner in einer schon vom Thema her äußerst spannenden Handlung vereinigt.— Der Film läuft 2. Z. in den e eee ( Samstag, den 19. Februar 1933, 20.00 Uhr Faschingsfahrt 21. Februar, 7.30 Uhr: Zum Rosenmontagszug nach Mainz DM 6,.— (Bestellte Fahrkarten bitte abholen) Abfahrtstelle: BISMARCK PLATZ(Nane Hauptbahnhof) Karten-Vorbestellung bei allen Reisebüros und beim Veranstalter MANNHEIMER OMNIBUS-VERKEHRSCESEIIScHAFT e Fahrpr. 5,50 einschl. Tanz im Winzerverein Ski- Omnibus fanrt am Sonntag, 20. Febr. 1953, 6.00 Uhr nach in dle Pfalz Maskenprämlierung Verlosung von Freifahrten RUHESTEIN. DM 7,0 Deutscher dewerkschaftspund Ortsausschuß Mannheim Abteilung Schulung u. Bildung Donnerstag, den 17. Februar 19535 19.30 Uhr im Gewerkschaftshaus (O 4, 8/9) Vortrag über Beziehungen der Versicher- ungsträger untereinander Es spricht Reg.-Amtmann Herrmann Funktionäre u. interessierte Mit- glieder sind freundl. eingeladen S dine has N Mauuuclnt, u 7, 8. Rur 415 20 2 Faschingsfest de, 5 bedienten 5 Jazzmusikanten Dienstag, 18. Februar Befifedern reinigung bei Maria Rieker, Holzstraße 9. Telefon 3 13 35. N Eiltransporte nlatratzen- Aufarbeiten und-Neuan- umzüge Elektr. Schleifen Europaische Organisation für Internationalen Kulturaustausch: Donnerstag, 17. Februar 1955 21.00 Uhr einmaliger farbfilm-Vortrag VITOLD DE GOLISN »FROHTICH PFALZ. Montag, den 21. Februar 1955, 20.11 Uhr NROSENNMONTAGS- SITZUNG mit anschließendem Tanz im Café Kossenhaschen unter Anwesenheit Ihrer Tollität Prinzessin Karneval Eleonore I. Kossenhaschen; für Eintritt 5,.— DM. Vorverkauf und Tischbestellung nur im Café Mitglieder: Eichbaum- Stammhaus, P 5. In deutscher Sprache) 9 ASR AIcHTSpIklE D ae e An den Planken. 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Februar 1955 r e e e JET eee DREI-LANDER-SEITE 2 e . —— UM SCHAU IN BAD EN-WCURTTIEMB ERG Gedenktafel enthüllt Busenbach. Ein Erinnerungsstein mit einer Gedenktafel für den 22 jährigen ameri- kanischen Soldaten Roy JI. Mattson ist in Busenbach enthüllt worden. Auf dem roten Sandstein, der an der Unglücksstelle steht, ist eine Tafel angebracht, die die Inschrift trägt:„Bei der Arbeit zum Wohle unserer Gemeinde verunglückte hier Roy L. Mattson. Ehre seinem Andenken.“ Schuldspruch geändert Karlsruhe. Der Erste Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat das Urteil des Land- gerichts Koblenz gegen den holländischen Kraftfahrer Dirk de Baat im Schuldspruch geändert und im Strafausspruch aufgehoben. De Baat war als Verantwortlicher für das schwere Verkehrsunglück an der Wiedbach- talbrücke im Oktober 1953 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Das Land- gericht Koblenz muß jetzt das Strafmaß überprüfen. Jammerschade„ Neckargemünd. Auf der Bahnhofstraße in Neckargemünd fuhr ein mit Rotweinflaschen peladener Lastwagen auf die Straßenbahn auf. Die aus fast 1000 Flaschen bestehende Ladung zerschellte auf dem Straßgenpflaster und kärbte es blutrot. Der Schaden wird mit 10 000 Mark angegeben. Verteidigung niedergelegt Karlsruhe. Der Ostberliner Rechtsanwalt Pr. F. K. Kaul und der Essener Rechts- anwalt Dr. Hütsch haben die Verteidigung der beiden vor dem Sechsten Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe angeklag- ten früheren FDꝗ-Instrukteure niedergelegt. Eine Begründung für diesen Schritt wurde nicht gegeben. Nach der Vernehmung einer Zeugin wurde die Oeffentlichkeit auf Antrag der Bundesanwaltschaft wegen Gefährdung der öffentlichen Ordnung bei der weiteren Zeugenvernehmung ausgeschlossen. Der Senat begründet seinen Entschluß damit, daß verschiedene Zeugen angepöbelt und diffa- miert worden seien. Schwerer Sturz Eberbach. Auf der Straße von Hirschhorn nach FHberbach geriet am Sonntag ein Motor- radfahrer mit seinem Fahrzeug auf den Grünstreifen und stürzte in voller Fahrt eine acht Meter tiefe Böschung hinunter. Er wurde schwer verletzt, während sein Bei- fahrer noch an der Unfallstelle starb. Zehn Paratyphus-Fälle Maichingen. Die Zahl der Erkrankungen an Paratyphus in Maichingen hat sich in- zwischen auf zehn— zwei Erwachsene und acht Kinder— erhöht. Die Erkrankten wur- den in die Isolierabteilung des Kreiskran- Renhauses Böblingen eingeliefert. Der Leiter des Gesundheitsamtes, Medizinalrat Dr. Krautter, rechnet noch mit dem Auftreten Weiterer Erkrankungsfälle. Im Einverneh- men mit dem Regierungspräsidenten wurden die Volksschulen und der Kindergarten des Ortes für zunächst 14 Tage geschlossen. Mörder wurde gesehen Wehr. Durch Zufall ist am Samstag in Wehr das Fahrrad des mutmaßlichen Mör- ders des Holzeinkäufers Steinegger gefun- aktion ist eingeleitet. Tagesheimschulen lösen ein Problem unserer Zeit Ein neuer Schultyp wird viele berufstätige Mütter von ihren Sorgen befreien Frankfurt. Als erste Stadt der Bundes- republik will Frankfurt dem Beispiel der Amerikaner, Engländer und Schweden fol- gen und Tagesheimschulen einrichten, für Kinder, die zu Hause nicht unter genügender Aufsicht stehen können. Eine Volksschule soll im Frühjahr 1956 den Anfang machen, sozusagen als Muster, später wird ein Real- gymnasium dazukommen. Ahnliche Projekte sind in Kassel, Darmstadt und Marburg geplant. 5 Wieviel Freunde diese Schulreform bereits gewann, zeigte sich jetzt bei einer kon- stitujierenden Sitzung der„Gemeinnützigen Gesellschaft Tagesheimschule“, zu der in Frankfurt Pädagogen und Sozialfachleute aus der ganzen Bundesrepublik zusammen kamen. Die Gesellschaft wird vor allem ge- gen finanzielle Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Doch bis jetzt sagten schon einzelne Stadtverwaltungen ihre Unterstützung zu, auch das hessische Kultusministerium stellte Zuschüsse in Aussicht. Der neue Schultyp wird viele berufstätige Mütter von Sorgen befreien, die bisher ihre Kinder nach den Schulstunden in der leeren Wohnung oder bei fremden Familien wußten. In den künftigen Tagesheimschulen bleiben die Schüler auch am Nachmittag, erhalten eine warme Mahlzeit, erledigen unter An- leitung ihrer pädagogischen Betreuer die Hausarbeiten für den Unterricht, spielen, basteln und treiben Sport. Gleichzeitig bie- ten sich auch dem Schulbetrieb gewichtige Vorteile: Der Lehrstoff, bisher in die knap- pen Vormittagsstunden gepreßt. läßt sich zwangloser über den ganzen Tag verteilen. Großen Gewinn dürften wohl vor allem die Landkinder aus dieser Schulreform ziehen. Jene Fahrschüler, die meist noch schnell in der Bahn ihre Aufgaben memorieren, da sle daheim selten einen ungestörten Platz für ire Schularbeiten finden, in den Som- mermonaten ohnehin auf den Feldern mit- helfen. Die in Frankfurt geplante Tages- heimschule der Realgymnasien soll etwa 400 dieser Fahrschüler aufnehmen. Ein einziges Argument sprach bis jetzt scheinbar gegen diese Einrichtung der neuen Schulen: Die Kinder berufstätiger Eltern Würden dabei erst recht der Familie ent- fremdet. Doch die Erfahrungen im Ausland lehren das Gegenteil. Die Buben und Mäd- chen kommen wesentlich unbefangener nach Hause, da sie ihre kleinen Schulsorgen samt Büchertasche und erledigter Aufgaben hinter sich lassen können. 102. Tolles Stückchen eines Autofahrers „Menschenjagd“ auf nächtlicher Straße/ Sehr milde Strafe Darmstadt. Eine unglaubliche Verkehrs- gefährdung wurde vor einer Strafkammer in Darmstadt mit vier Monaten Gefängnis bestraft. Der Staatsanwalt nannte den Vor- fall, der sich in der Offenbacher Innenstadt zugetragen hatte, eine„verantwortungslose Menschenjagd“ eines Kraftfahrers. Ein 50 Jahre alter Kaufmann hatte gegen 1 Uhr nachts vor einem Café in Offenbach eine junge Frau angesprochen. Als der Ehemann hinzukam, fuhr er rücksichtslos auf den Mann und zwei Ehepaare zu. Zweimal nahm er mit seinem Volkswagen Anlauf und fuhr über den Bürgersteig, auf dem die Passan- ten entsetzt hinter ein Gerüst flüchteten. Dann trieb er den Ehemann, der von ihm angesprochenen Frau mehrmals mit seinem Volkswagen auf einem Platz um einen Baum herum. Ein ahnungslos hinzukommender „Fernaugen“ überwachen die Straße Neuartiges technisches Hilfsmittel erlaubt bessere Verkehrskontrolle Frankfurt. Tagelang, vom 6. bis 10. März, werden Zehntausende von Messebesuchern das Frankfurter Polizeipräsidium in Atem halten, das ohnehin über Mangel an Beam- ten zu klagen hat. Während der letzten Automobilausstellung im Herbst mußten allein an einem der Verkehrsbrennpunkte der Stadt stündlich teilweise über 4000 Fahrzeuge über die Fahrbahnen gelenkt werden. Die Polizei hat daher mit Versuchen begonnen, solch überwältigenden Verkehr künftig bei geringstem Personalaufwand aus der Ferne zu regeln. Versuchsweise wurde ein neuartiges Gerät erprobt, ein sogenanntes„Fernauge“, das nach dem Prinzip des Fernsehempfangs Arbeitet. Das Gerät wird an einem beliebi- gen Verkehrsknotenpunkt montiert, dessen Straßenbild es aufnimmt. Kabel laufen zu einem Fernsehempfänger im Polizeipräsi- dium, wo jede Phase des Verkehrs verfolgt und auch fotografisch festgehalten werden kann. Eine zusätzliche Hilfe also bei Unfäl- jen oder eventuellen Unruhen. Vorläufig muß allerdings an jeder Gefahrenstelle ein anderes polizeiliches„Fernauge“ Wachen, dessen Einsatz nur eine kostspielige Sende- anlage beweglich gestalten könnte. Doch schon die Einrichtung dieser Einzelgeräte kommt die Polizei teuer zu stehen, die mit Kabel und Empfänger je 8000 Mark kosten. Bis zur nächsten Automobilausstellung im Herbst sollen die„Fernaugen“ wenig- stens drei der verkehrsreichsten Gefahren- kontrollieren. Sie wer- lieren, mit einem Polizeifunker bemannt, der seine Beobachtungen an die Boden- standorte und Straßenknotenpunkte weiter- gibt. Die Polizei hofft. bei solch gutem Ueberblick Verkehrsstockungen im Stadt- zentrum zu vermeiden, da sie bei allzu großem Andrang die Fahrzeuge bereits an den Autobahnabfahrten umleiten und zu außerhalb gelegenen Parkplätzen lenken kann. roe. Passant war das Ziel der nächsten wilden Raserei. Als ein Uberfallkommando eintraf, nahm sich der wilde Fahrer einen Polizeibeamten aufs Korn, der den Volkswagen mit einem roten Stopplicht stellen wollte. Mit ausge- löschten Lichtern floh er dann in eine Sei- tenstraße. Ein entgegenkommender Perso- nenwagen mußte vor dem im Zickzackkurs durch die Stadt rasenden Wagen auf den Bürgersteig ausweichen. Das Schöffengericht Offenbach hatte den Angeklagten in erster Instanz wegen Ver- kehrsgefährdung, Widerstandes und Nöti- gung zu vier Monaten Gefängnis mit Be- Währung verurteilt. Bedauerlicher weise habe die Staatsanwaltschaft lediglich gegen die zugebilligte Bewährungsfrist Berufung ein- gelegt. Deshalb könne keine höhere Gefäng- nisstrafe ausgesprochen werden. Die Be- wWährungsfrist wurde in der Berufungs- instanz aufgehoben. Die Strafkammer erkannte außerdem auf Entzug des Führerscheins für die Dauer von zwei Jahren. Auf Antrag des Staats- anwaltes wurde die sofortige Beschlagnahme des Führerscheins angeordnet. Der Ange- klagte weigerte sich jedoch, den Führer- schein dem Gericht auszuhändigen und er- klärte, er habe ihn nicht bei sich. Von einem Offenbacher Polizeikommissar wurde er je- doch vor dem Gericht wieder gestellt. Erst als ihm erklärt wurde, er werde nicht aus den Augen gelassen, übergab er dem Poli- zelbeamten vor dem Gerichtsgebäude seinen Führerschein. Keine exterritoriale Universität mehr Für eine engere Zusammenarbeit von Universität und Kommune Heidelberg.„Die jüngste Entwicklung drängt geradezu auf eine engere Zusammen- arbeit zwischen Hochschulen und der kom- munalen Selbstverwaltung“, sagte der Hei- delberger Bürgermeister Dr. Dr. Hagen anläßlich eines Diskussionsabends mit Ver- tretern der Stadtverwaltung und der Uni- versität, zu dem die Senatskommission für das Studium Generale eingeladen hatte. Die Wachsende Lebenskompliziertheit finde vor allem ihren Niederschlag in der kommunalen Verwaltung. Dr. Hagen schlug eine Art Arbeitsteilung beispielsweise für die wissenschaftliche Vor- Arbeit schwerwiegender Beschlüsse vor. Auch auf höherer Ebene sei eine solche Arbeits- teilung zwischen Universität und Behörden denkbar, so etwa auf dem Gebiet des Finanzausgleichs zwischen Land, Gemeinden man die Erfahrungen und die Kenntnisse der Hochschulen miteinbeziehe. Als weitere Beispiele für die Mitarbeit der Universitäten, besonders auf soziologi- schem Gebiet, nannte Dr. Hagen unter an- derem das Problem der Pendler, der unzu- mutbaren Mieter und der strukturellen Ver- schiebung des Bevölkerungsalters. Ver wirk- lichen könne man diese Vorschläge durch Arbeitsgemeinschaften und durch die Ver- gebung entsprechender Diplomarbeiten und Dissertationen. Die Professoren zeigten sich den Vor- schlägen Pr. Hagens sehr aufgeschlossen. Der Heidelberger Soziologe Prof. Dr. Alexander Rüstow begrüßte es, daß die Stadt die Ini- tistive zu einer solchen Aussprache ergriffen habe. Ihm sei, als er vor fünf Jahren nach Heidelberg kam. die außerordentliche Zu- BIICK NAC RHEINLAND-PFALZ Getränkesteuer abgeschafft Lauterecken. Die Gastwirte in Rheinland- Pfalz haben in ihrer neuen Kampagne gegen die Getränkesteuer einen ersten Steg errun- gen. Der Stadtrat der rund 3000 Einwohner zählenden Stadt Lauterecken hat mit neun gegen sechs Stimmen beschlossen, ab 1. April die Getränkesteuer abzuschaffen. Er entsprach damit einem Antrag des örtlichen Hotel- und Gaststättengewerbes. Hochdruck-Ferngasleitung Mainz. Die Arbeiten am ersten Bauab- schnitt der Hochdruck-Ferngasleitung in der Pfalz zwischen dem Jägertal und Neustadt gehen zu Ende. Wie das Wirtschaftsministe- rium in Mainz mitteilte, werden die im Herbst begonnenen Arbeiten voraussichtlich noch Mitte dieses Monats abgeschlossen Wẽer- den können. Bereits am 1. Januar Waren Von der 20 000 Meter langen Gasleitung 17900 Meter gelegt. Die Arbeiten wurden durch die ungünstigen Witterungs verhältnisse und lange Lieferfristen für Rohrmaterial und an- dere Bauteile etwas verzögert. Mit dem Bau der Kompressorenstation im ägertal und der Reglerstation in Neustadt soll noch im Laufe dieses Jahres begonnen werden. Größter Soldatenfriedhof Mainz. In Rheinland- Pfalz hat der „Volksbund deutsche Kriegsgräber-Fürsorge“ mit Umbettungen gefallener Soldaten des zweiten Weltkrieges aus verstreut liegenden Einzelgräbern begonnen. Die Umbettungen erfolgen nach Kloster Himmerod und Kastel. Damit erhöht sich die Zahl der größeren Soldatenfriedhöfe, die zur Zeit durch den Volksbund in Rheinland-Pfalz ausgestaltet werden, auf acht. Der größte Soldatenfried- hof des zweiten Weltkrieges innerhalb der Bundesrepublik entsteht in Daleiden. Betriebsräte-Amtsdauer verlängert Mainz. Die Landesregierung von Rhein- land-Pfalz hat dem Landtag ein Gesetz über die Verlängerung der Amtszeit der Betriebsräte im öffentlichen Dienst vorge- legt. Danach sollen die Betriebsräte der Be- triebe und Verwaltungen des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände und der sonstigen Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts bis zum 31. März 1956 im Amt bleiben. Die letzten Wahlen fanden im Frühjahr vorigen Jahres statt. Die Deutsche Angestelltengewerkschaft und der Beamten- bund sind mit der Verlängerung der Amts- dauer der Betriebsräte einverstanden. Faschingskuriosa Koblenz. Beim Auftakt der elf närrischen Tage wurden in Koblenz der wohl schwerste Karnevalsprinz und in Erbach(Odenwald) das wohl kleinste Faschingsprinzenpaar im Bundesgebiet in ihre Zemter eingeführt. Am Rhein-Mosel-Eck wurde„Heini der Racker“ zum Prinzen von Confluentia 1955 Prokla- miert. Beim Aufwiegen des Prinzen gegen Karamellen brachte Heini unter dem Jubel seiner Untertanen 267 Pfund auf die Waage. Das närrische Prinzenpaar in Erbach sind zwei je noch nicht einen Meter große Lili putaner. 0 Aumnumenunemtunnennmmeuptmemunnnmeiun Auf dem Fernsehschirm Dienstag, 15. Februar den worden. Am Sonntagnachmittag wurde punkte der Stadt! 8 der Mörder selbst von zwei Wehrer Einwoh- den dann die Arbeit des höchsten Frank- und Kreisen. rückgezogenheit der Universität Heidelberg 16.30 Jugendstunde nern gesichtet. Als er die beiden Sah, flüch- kfurter Verkehrspolizisten unterstützen, eines Die Arbeit des Städtetags, sagte Dr. Hagen, gegenüber dem öffentlichen Leben aufgefal⸗ 3 Wir helfen suchen l 0 tete er. Die Männer machten sich sofort an Hubschraubers, der die Prüfung seiner wickle sich in einem Dreieckesverkehr“ zwi- len. Er als Soziologe trete ebenfalls dafür 8 55 ee ee. seine Verfolgung, vermochten ihn jedoch Diensttauglichkeit bereits während der schen Kommunalver waltung, Regierung und ein, daß die Universität mehr und mehr den 5 ar 38 2 Wendelstein nicht einzuholen. Eine systematische Such- Frühjahrsmesse ablegt. Er wird über den Parlament ab. Man könnte daraus leicht Charakter eines„exterritorialen Gebiets“ 20.00 Kabarett im Karneval 1 Zufahrtswegen zum Messegelände patrouil- einen„Vierecksverkehr“ entwickeln, indem aufgebe. 21.00 Kön Hauptbahnhof— umsteigen! Haufm. Lehrling mit höher. Schulbildung als Nach- Wuchskraft von angesehen. Groß- handelsunternehmen gesucht. An- gebote unt. Nr. P 11566 a. d. Verl. Jüngere, gesunde, saubere Dutzfrau Stellen für Stenotypistinnen zahlung. Anstellung zum 1. April Belm Arbeitsamt Mannheim liegen zur Zeit über 100 im Alter von 10 bis 35 Jahren vor, V. a. wird für den Vorstand der Finanzabteilung eines Groß- betriebes eine 1. Sekretärin gesucht. Gute Be- erfragen beim Arbeitsamt Mannheim, Zimmer. stellung gesucht. Salon Braun Töchtiger Büro gesucht. 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Der Deutsche Luftfahrtbera- tungsdienst in Wiesbaden gab bekannt, daß er bei Freigabe des Motorfluges eine größere Anzahl von Schul- und Sportflugzeugen des Vorkriegsmodells„Bücker-Bestmann“ aus dem Bestand der schwedischen Luftwaffe interessierten deutschen Fliegerklubs im Zu- sammenwirken mit dem Aeroklub von Deutschland und dem Besitzer der früheren Firma Bücker- Flugzeugbau zur Verfügung stellen wolle. Lokführer übersah Halt-Signale Darmstadt. Der Lokführer des Güter- zuges, der bei Babenhausen gegen einen Personenzug fuhr, hat bei der Landes- Kriminalpolizei in Darmstadt gestanden, ein auf Halt gestelltes Vor- und ein Haupt- Signal übersehen zu haben. Er sagte, auf der Strecke vor der Bahnhofseinfahrt sei die Geschwindigkeit auf 30 km /st begrenzt. Des- halb habe er ständig auf den Geschwindig- keitsmesser seiner Lok geachtet, um nicht zu schnell zu fahren. Dabei habe er weder das auf Halt gestellte Vor- noch das auf Halt gestellte Hauptsignal bemerkt und plötzlich auf demselben Gleis die Lok des aus dem Bahnhof kommenden Personenzuges vor sich gesehen. Er habe die Notbremse gezogen, aber den Zusammenprall der beiden Loko- motiven nicht mehr verhindern können. Großbetrügerin gefaßt Darmstadt. Eine 47jährige Grogßbetrügerin, die seit Monaten von mehreren Staats- anwaltschaften im Bundesgebiet gesucht wird, ist nach einer Mitteilung der Darm- städter Kriminalpolizei in München gefaßt worden. Sie soll erneut vor allem Textil- fabrikanten um mindestens 50000 Mark be- trogen haben. In Mannheim, Frankfurt und Heidelberg trat sie als Rechtsanwältin Dr. Anni Fischer auf, in Berlin als Ella Vollmer und Opernsängerin Gertrud RKosche, in Frei- burg als Johanna Helbig und Dr. Schröder, in Norddeutschland und Westfalen als Elisa- beth Salvadori-Wallhäuser, Bei ihrer Fest- nahme besaß sie verschiedene Pässe auf falsche Namen.— Erst vor einem Jahr war die Betrügerin, die sehr selbstbewußt und redegewandt auftritt, in Darmstadt wegen Betrugs zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sie hatte Geschäftsleute um 70 000 Mark geprellt. Da sie Revision eingelegt hatte, war sie aus der Haft entlassen wor- den. Drei Jahre vorher hatte sie von einer Darmstädter Strafkammer wegen angeb- licher Betrügereien zwei Jahre Gefängnis erhalten. Damals hatte sie, wiederum über- wiegend Textilfabrikanten, um 40 000 Mark geschädigt. Selbstwählerferndienst erweitert Frankfurt. Komplizierter und einfacher zugleich wird für die Telefonbenutzer in Frankfurt, Offenbach und den drei Frank- furter Vororten Bad Vilbel, Neu Isenburg und Bergen das Telefonieren in den kom- menden Wochen.„Erst neue Rufnummer nachsehen, dann wählen“ empfahl darum die Oberpostdirektion Frankfurt allen Fern- sprechteilnehmern zugleich mit der Ankün- digung, daß vom 19. Februar an im Selbst- Wählferndienst für 20 Orte der Nachbar- schaft, aber auch für Teilnehmer in den Ortsnetzen München und Mannheim neue Vorwählnummern gelten, Vom 26. Februar an kann man aus dem Rhein-Main-Gebiet auch Teilnehmer im Ortsnetz Düsseldorf und Duisburg im Selbstwählverkehr erreichen. Vom 5. März an werden dann noch die Fernsprechteilnehmer in den Ortsnetzen Köln, Stuttgart und Bonn vom eigenen Apparat unter Benutzung der jeweiligen Vorwählziffern selbst angewählt. Zwölf Opfer der Grippe Wiesbaden. Die Grippewelle hat in Hes- sen, wie die Abteilung Gesundheitswesen des Innen ministeriums mitteilt, bisher etwa z Wö6If Todesopfer gefordert. In Frankfurt und Wiesbaden wurden die Schulen zum Teil wieder geöffnet. Zweites Todesopfer Wiesbaden. Am Wochenende ist der 41 Jahre alte Schausteller Max Tenberg in einem Wiesbadener Krankenhaus an den Folgen der Verletzungen gestorben, die ihm sein 44 jähriger Bruder am Donnerstag ver- gangener Woche im Verlauf eines Streites mit einem Messer beigebracht hatte, teilt die Polizei mit. Der Täter hatte bei dem Streit Zunächst die 27jährige Freundin seines Bru- ders und dann seinen Bruder selbst nieder- gestochen. Die Frau war bereits noch am gleichen Abend der Tat ihren Verletzungen erlegen. Der Streit zwischen den Brüdern War nach den Ermittlungen der Polizei im Wohnwagen des Täters ausgebrochen. — Mord an Taxifahrer vor Gericht „Während der Tat spielte das Radio Tanzmusik“ sagte der Angeklagte Kaiserslautern. Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit hat vor der Jugendkammer des Landgerichts Kaiserslautern der Mord Prozeß gegen den 18 Jahre alten lettischen Wachmann Robert Ivars Grunte begonnen Er wird beschuldigt, am zweiten Februar 1954 in Kaiserslautern den 22jährigen deutschen Taxifahrer Manfred Klemmer aus Neustadt/ Weinstraße mit einem Fahrtenmesser ermor- det zu haben. Gleich zu Beginn der Beweisaufnahme gab Grunte zu, auf Klemmer eingestochen zu haben. Er habe sein Fahrtenmesser aber nur dazu benutzt. um Klemmer einzuschüchtern Erdodasleiſuno durch den Rfein verlegt Gernsheim. Der fFheinstrom in der näheren Umgebung Gerns- heims war in der letzten Zeit Schauplatz besonderer Ereignisse. letzte Hochwasser, Schiffswracks und jetzt die Verlegung einer Gasleitung der Ge- Wwerkschaft Elwerath, quer durch den Rheinstrom, sind besonders hervorzuheben. Die Vorarbeiten zur Gasleitungsverlegung be- gannen schon im vergangenen Jahr. Bereits zweimal sollte mit der Ziehung der Leitung durch den Strom begonnen werden, aber stets Waren es Witterungseinflüsse, einmal der orkanartige Sturm und dann das Hochwasser, die die Durchführung vereitelten. Am Frei- tag vormittag, kurz nach 8 Uhr, noch im Morgengrauen, war es end- lich so weit. Monteure hatten die 320 Meter lange Rohrleitung be- reits auf Land zusammengeschweißt. Das ganze Leitungsstück, das 11 Tonnen wiegt, wurde unter 5 Atü Druck gesetzt, um schon beim Verlegen undichte Stellen CLuftblasen)) festzustellen. Nachdem die Rohrleitung mittels Winden hochgedreht war, brachte ein Motor- Zwei Schiffsunglücke, das boot das Anfangsstück Bergungen von zu dem etwa 35 Meter vom Ufer abliegen- den Bagger, der die gesamte Länge durch den Strom an das jen- seitige Ufer zog. An den Rohren befestigte Bojen orientierten die verantwortlichen von der genauen Lage und halfen die Leitung in eine in der fhheinsochle gebaggerte 3 Meter tiefe und 5 Meter breite Rinne zu verlegen. Ein Funkvragen an Land hielt mit dem ziehenden Bagger ständige Verbindung und übermittelte die An- Weisungen. Zwei Taucher standen jederzeit bereit, wenn erforder- lich in die Tiefe zu steigen und Hindernisse zu beseitigen. Insgesamt vier Wochen hatten die Vorbereitungen beansprucht. Bei den Baggerarbeiten machte der Baggerführer wertvolle Funde: verschiedene Kieferknochen mit Zähnen eines Mammuts, Schädel- decke mit Horn-, Kiefer- und Knochenteile eines Ur-Rindes(Tiere, die vor etwa 60 000 Jahren gelebt haben). Auch eine alemannisch- fränkische Lanzenspitze gehört zu dem„Fundgut“. m- Foto: Schuch und ihn um den Fahrpreis zu prellen. Er el außerdem stark angetrunken gewesen und habe keine Mordabsicht gehabt. Grunte hat aber die 125 em Klinge des Messers mit alla Kraft in die linze Schläfe des deutschen Taxifahrers gestoßen, das Messer. mer auszurauben, in seine etwa zwei Kilo. meter weit entfernte Unterkunft gegangen Ein deutscher Autofahrer hat kurze Zeit nach der Tat im Scheinwerfer seines Wagen gesehen, wie Grunte etwa 300 Meter vom Tatort entfernt entlang eines Zaunes in seine Unterkunft rannte. Durch die Angaben dieses Zeugen gelang es damals der Polizel, eine genaue Personenbeschreibung zu erhal. ten und Grunte durch die amerikanische Militärpolizei festnehmen zu lassen. Der Taxenfahrer wurde kurz nach Mitter. nacht auf dem Grünstreifen zwischen den beiden Fahrbahnen der Mannheimer Straße vor seinem Wagen liegend von dem Fahrer eines amerikanischen Omnibusses tot auf. gefunden. Das Radio im Wagen spielte noch und Grunte gab in der Verhandlung zu „Während der Tat spielte im Radio Tanz- musik“. Im Wagen fand man auch die Scheide des Fahrtenmessers. Drei Iote bei Verkehrsunfall Freudenstadt. Drei Tote, ein Schwer- und drei Leichtverletzte waren die Opfer eines Verkehrsunfalls, bei dem zwei Per- sonenkraftwagen in der Nähe von Freuden. stadt auf der stark vereisten Bundes- straße 28 zusammenstießen. Ein Personen- wagen aus Stuttgart fuhr beim Ueberholen eines Omnibusses auf einen entgegenkom- menden Wagen auf, wobei der Fahrer des Stuttgarter Wagens und eine Frau aus dem anderen Fahrzeug sofort getötet wurden. Eine Frau, die ihm überholenden Wagen saß, starb wenig später. Beide Fahrzeuge wurden völlig zertrümmert. Dämonische Gestalten Stuttgart. Ein Heer dämonischer Gestal- ten tobte sich in den Straßen Stuttgart-Bad Cannstatts aus, Im Umzug der Cannstatter Fastnachtsgesellschaft„Kübelesmarkt“ toll⸗ ten in Maske und Narrengewand die Ver- treter von 14 südwürttembergischen und südbadischen Narrenzünften mit. Sie ge- stalteten den traditionellen Fasnet- Umzug der Cannstatter„Mondlöscher“ und„Fel- benköpfeé“ zu einer Großkundgebung schwä⸗ bisch- alemannischen Fastnachts-Brauchtums. Die Stadt muß zahlen Ulm. In einem Prozeß zwischen der Ulmer Stadtverwaltung und èeinem Grund- stücksbesitzer hat der Vierte Zivilsenat des Oberlandesgerichtes Stuttgart jetzt entschie- den, daß die Stadtverwaltung dem Kläger 8 850,40 Mark Entschädigung zuzüglich Zin- sen nachzuzahlen hat. Einschließlich der Zinsen beläuft sich die gesamte Nachzah- lung auf etwa 10 800 Mark. In dem Rechts- streit ging es darum, daß die Stadtverwal⸗ tung einen 44 Quadratmeter großen Grund- stücksstreifen in einer Hauptgeschäftsstraße für 4400 Mark übernehmen wollte. Hier- gegen hatte der Eigentümer protestiert und den Rechtsweg eingeschlagen. Bei uns zu Haus Am Abend.. Wie schön kann es zu Hause sein! 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Die Spitzengrup- pen der einzelnen Ligen: Nord: Uwe Seeler 26, Schlegel(beide Hamburger SV) 21, Erb(Altona 93) 15, Apel (Arminia Hannover) 14, Preusse(Werder Bremen) 13.. ö West: Lorenz(Preußen Dellbrück) 18, Is lacker Rot-Weiß Essen) 14, K. Gramminger Fortuna Düsseldorf) 13, M. Gramminger Fortuna), Müller(1. FC Köln), Preißler(Bo- russia Dortmund) und Gerritzen Ereußen Münster) je 12. 5 Süd: 6. Meyer(R Mannheim) 25, Grziwok(SSV Reutlingen) 16, Hubeny(Jahn Regensburg) und Schade(I. FC Nürnberg) je 13, S. Kronenbitter(Kickers Stuttgart) und Schuller BC Augsburg) 15. Südwest: Martin(1. FC Saarbrücken) 10, Grzenia(VER Kaiserslautern), Warth(Tus Neuendorf) und Altmeyer(Saar 05 Saarbrük- ken) je 18, Sehrt(Wörmatia Worms) 17. Berlin: Nocht(Viktoria) 16, Lange (Spandauer SW) 13, Wenske(Tennis-Borus- sa) 12, Steffen(Miner va 93) 11, Graf(Tennis- Borussia) und Knöfel(Spandauer SW) je 10. 1. Amateure Nordbaden: Busch ASV Feudenheim) 21. Kühn FV Daxlanden) 20, Preschle(VfL. Neckarau), Seidel FV Weinheim), Lehn(FV Hockenheim), Bolleyer (Amicitia Viernheim), Hauck(SV Schwetzin- ger), Haas(Olympia Kirrlach) je 14 Tore. 7 Streiflichter von der Olympia-Ski- Generalprobe: In Cortina d HAmpeszo ging ein, Geuitie: niedet Es entlud sich über vier Olympiasieger und Weltmeister, die zu Profis erklärt wurden Spannende Wettkämpfe, strahlende Sonne, Schnee, platzende Bomben. all das gab es in Cortina d'Ampezzo. Zur Generalprobe auf den Schauplätzen der Olympischen Winter- spiele 1956 entsandten zehn Nationen ihre besten Vertreter in das herrliche italienische Ski- Eldorado. Zahlenmäßig am stärksten kreuzten die Russen, Schweden und Finnen auf. Bedauerlich, daß der DSV sich nur in der Lage sah, vier Springer zu entsenden. Unseren Alpinen und Nordischen war es so- mit nicht möglich, weiter internationale Er- fahrungen zu sammeln und die Kräfte zu messen. Und dies alles wegen dem leidlichen Geld, das der DSV nicht in seiner Kasse hat. Wann wird es hier endlich einmal eine Wen- dung geben? * Anders bei den Russen. Die Aktiven, Trainer und Offiziellen(fast 50 an der Zahl) haben sich in einem der größten und besten Hotels, dem Savoya, etabliert. Wenn sie für sich allein beim Essen sind, geben sie sich nicht gerade bieder, sondern eher weltmän- nisch. Sie essen die feinsten Sachen. Die ita- lienischen Zeitungen berichteten ausgiebig darüber, wie glänzend die Russen zu speisen verstehen. In einem Interview erklärte der russische Mannschaftsführer Petrov, daß das im politischen Leben benitzte Pyramiden- system auch auf den Sport Anwendung ge- kunden habe. Aus einem Millionenheer von Sportlern suche man die besten aus und bringe diese an die Spitze der Pyramide. Eishockey-Länderspiel gegen USZ. Im Eishockeyländerspiel unterlag Deutsch- land den USA am Sonmtag in Bad Tölz vor 5000 Zuschauern 1:4(0.2, 1:1, 0:1), nachdem beide Manmschaften Sich! am Vortage in Füssen 2:2 getrennt hatten. Es War die elfte Begegnung zwischen beiden Nationen, von denen die ersten neun durch die USA ge- wonnen werden konnten. Die Amerikaner berannten von Beginn an das deutsche Tor mit gefährlichen An- griffen und kamen bereits in der 4. Minute durch Doherty auf Vorlage von Matchefts zum ersten Treffer. In der 12. Minute er- zielte Christian aus einem Gedränge vor dem deutschen Tor den zweiten Treffer für die US A-Mannschaft. Im zweiten Drittel spielte das deutsche Team besser zusammen, zeigte einige schöne Kombinationen und Vorstöße, ohne allerdings die standfesten amerikani- schen Verteidiger in Bedrängnis bringen zu können. In der 27. Minute kam Deutsch- C„ 5 2 land durch einen überraschenden Weitschuß Becks von der Drittellinie auf 2:1 heran, und in der 32. Minute schien der Ausgleich A kallig, als Gutowski frei vor dem amerika- nischen Tor stand. Sein Schuß ging jedoch daneben. Zwei Minuten später stand es 3:1 durch Christian, der einen von Ulli Fischler nur mangelhaft abgewehrten Schuß Ander- sons aufnahm und einschoß. Um Kegler-Vereinsmeisterschaft: Waldhofs, Plattenputzer führen Täglich ist im„Siedlerheim“ Neueich- wald, Treffpunkt des Eeglervereins Wald- hof und Umgebung, Hochbetrieb. Auf drei Asphaltbahnen rollen die Kugeln gegen „Könige und Bauern“, daß es nur 80 kracht. Bel 200 Mitgliedern, darunter einigen Dbamen-Teams und sehr vielen jungen Ke- gelsportlern, kommt dieser Andrang nicht von ungefähr. Im Augenblick sind mehrere Klubs mit der Austragung der Vereinsmei- sterschaft beschäftigt. Bei drei Durchgängen zeichnet sich in der Partie ein deutliches Uebergewicht der favorisierten Mannschafts- und Einzelkegler ab.„Plattenputzer I. führt mit 3227 Holz vor„Altrhein 1“ mit 3195 Holz. Wenn„Altrhein“ seinen Titel erfolg- reich verteidigen will, wird man sich in den verbleibenden drei Durchgängen gewaltig anstrengen müssen. In der Einzel meisterschaft führt Hermann Barczykowski das Feld an. Er kegelte in drei Durchgängen 609 Holz, während es Arthur Reubold und Mathes Müller bisher aut 573 bzw. 569 Holz brachten. Bei den Damen triumphierte bisher Leni Hirsch- mann mit 543 Holz. Betti Stumpf hält die Verfolgerposition mit 501 Holz thal zwischen Kickers Das 104. Lokalderby und Vg endete vor 25 000 Zuschauern im Stutt- garter Neclearstadion nach hartem Kampf mit einem Ito-Sieg der Elf aus Hegerloch. Hier klärt Schliens durch Röpfabwenr vor dem an- Im Hinter- stürmenden schumacher(linles). dpa-Bild grund halb verdeckt Liebschwager. lack dem Unentschieden eine lliederlage Deutschland unterlag in Bad Tölz mit 1:4(0:2, 1:1, 0:1) Toren Die Deutschen drängten im letzten Drit- tel stark, während die Amerikaner nur noch verhalten zu spielen schienen, mit ihren wenigen Angriffen aber immer gefährliche Situationen schufen. Zwei Minuten vor Schluß unterlief Beck bei der Abwehr einer amerikanischen Attacke ein Eigentor. Bester Spieler der nur mit zwei Sturmreihen spie- lenden Deutschen war Egen. EG Düsseldorf steigt aui Im entscheidenden Spiel um den Auf- stieg in die Eishockey-Oberliga schlug die Düsseldorfer EG auf eigener Bahn den TE Miesbach mit 8:2(4:1, 2:0, 2:1). Nach ein- jähriger Abwesenheit glückte der PEG da- mit die Rückkehr in die Oberliga. Zweitau- send Zuschauer sahen ein temporeiches Spiel, das trotz des hohen Ergebnisses bis zum Schluß spannend blieb. Die Düssel- dorfer, ohne die Verletzten Hillmann und Oellinger, aber wieder mit Dolna, boten eine geschlossene Mannschaftsleistung und arbeiteten in der Deckung sehr konsequent. Miesbach war von Beginn an läuferisch und technisch unterlegen, im Schlußdrittel war das Spiel zeitweise sehr Hart. ie Bayern hatten manchmal nur drei Feldspieler Auf dem Eis. KEV Eishockey-Jugendmeister Die deutsche Eishockey-Jugendmeister- schaft fiel am Sonntag in Düsseldorf an den Krefelder EV. Die Seidenstädter kamen in ihrem letzten Spiel zu einem sicheren 4:1 (2:1 1:0-, 1:0)-Erfolg über den EV Füssen. Die Krefelder Jungen blieben damit als ein- zige Mannschaft ohne Punktverlust. Zwei- ter wurde der EHC Düsseldorf, der den SS Riegersee mit 5:2(2:0, 270, 1:2) bezwang und dadurch diesen auf den dritten Platz verwies. technisch zunterlegen, im Schlußdrittel war Spartak morgen im Eisstadion Die Eishockey-Mannschaft von Spartak Prag gastiert morgen Abend im Mannheimer Eisstadion. Gegner ist eine aus den Vereinen Rießersee, Nauheim und Krefeld zusammen- gestellte Auswahlmannschaft, die durch einige bei deutschen Vereinen wirkende Kanadische Trainer CLorne Trottier, Drake, Barnes) verstärkt wird. Wahrscheinlich wer- den auch einige Mannheimer Spieler ein- gesetzt werden, wobei vor allem an Wesse- jowski und Kartak gedacht ist. Die Tschechen spielen wohl das technisch schönste Eishockey. Bezeichnend, daß sie von der Fachpresse bei ihren jüngsten Länderkämpfen gegen Rußland wegen ihrer spielerischen Eleganz als moralische Sieger gefeiert wurden. Spartak Prag hat in dieser Saison alle europaischen Mannschaften von Format, wie Inter Milan(16:0), Krefelder EV(9:1) und englische Profi-Manmschaften eindeutig deklassiert. Konnte man über die Langlauf-Loipen, Abfahrts- und Slalompisten nicht klagen, so War es mit der Italia-Schanze anders. Nur wenige konnten gestandene Trainings- sprünge verzeichnen, u.a. Antty Hynarinen (Finnland), der nunmehr mit 83 m den Schan- zenrekord hält, den Sepp Weiler 1941 mit 77 m aufstellte. Man vermutete, daß die Ita- liener die Schanze gar nicht umgebaut ha- ben. Der deutsche Schanzenexperte der FIS, Heini Klopfer, hat die Anlage noch einmal neu vermessen. Man zweifelte an den erziel- ten Weiten und behauptete sogar, daß die Italiener, um durch einen neuen Schanzen- rekord bei den Trainingstagen mehr Zu- schauer anzuziehen, die Weitentafeln ver- setzt haben. * Es War ein FIS- Strafgericht, aber zugleich doch ein reinigendes Gewitter, das in Cortina über vier ehemalige Olympiasieger und Weltmeister niederging. Die FIS hat den „Blitz von Abetone“, den Italiener Zeno Colo, den blonden norwegischen Weltmeister Stein Eriksen, Oesterreichs besten alpinen Skiläufer, den Kitzbüheler Christl Pravda und die französische Weltmeisterin Lucienne Schmidt-Couttet zu Berufsläufern erklärt. Allen vieren wurde vorgeworfen, daß sie sich zu Reklamezwecken zur Verfügung gestellt und damit gegen das Amateurstatut versto- Ben hätten. Im Falle Zeno Colo sprachen sowohl die Oesterreicher, Franzosen, Ameri- kaner, Schweden und Norweger ihr Be- dauern aus. Italiens Ski- Präsident Piera Oneilio kündigte an, daß man verlangen werde, daß der Amateurparagraph der FIS sofort einer Reform unterzogen werde. * Was ergab die sportliche Ausbeute von Cortina? Die Sowjetunion gewann zwar durch die Weltmeisterin Kosirewa den 10 km-Damenlanglauf und Weltmeisterin Ku- sin teilte sich mit dem Schweden Jernberg nach einem tollen„toten“ Rennen in den er- sten Platz über 30 km, aber im 15-kKm-Lang- lauf hatten die Russen weniger zu bestellen. Hinter zwei Finnen(Viitanen, Hakulinen) und zwei Schweden GJernberg, Larsson) mußten Baranow und Perentjev mit dem 5. und 6. Platz zufrieden sein, während Kusin hier nur Elfter wurde. Auf der Tofana-Ab- fahrt erzielten die Oesterreicher Toni Sailer und Ernst Oberaigner einen Doppelerfolg vor dem Franzosen Duvillard. Im Springen konnten die stark verbesser- ten Russen weitenmäßig mithalten, aber in der Haltung ließen sie noch zu wünschen Handball- Bezirksklasse: übrig. Deutschlands junge Garde, der 22jäh- rige Max Bolkart(Oberstdorf) und der 23 jährige Edi Heilingbrunner(Gmund), be- stand die erste große internationale Bewäh- rung glänzend. Zwar konnte Finnlands Mei- ster Antty Hyvarinen aus Rovaniemi mit 74 und 76 m(Note 221) knapp siegreich blei- ben, aber Bolkart mit 76 und 77 m(220,5) sprang um drei Meter weiter und wurde mit nur einem halben Punkt Rückstand Zweiter vor Heilingbrunner mit 74 und 76,5 m(Note 214). Laaksonen-Finnland kam nach einem 78-m- Sprung durch einen Sturz im zweiten Durchgang um seine Siegeschance. Hamburg bei der„Deutschen“ Mit dem letztjährigen Finalisten Polizei Hamburg wurde am Sonntag in Kiel der letzte Teilnehmer für die deutsche Hallen- Handball meisterschaft am 26/27. Februar in der Karlsruher Schwarzwald-Halle er- mittelt. Obwohl die Hamburger Polizisten im letzten Spiel der norddeutschen Mei- sterschaften in der Kieler Ostsee-Halle gegen THW Kiel mit 7:13 untenagen, ver- mochten sie den Titel zu erringen, da die vorangegangenen Spiele gegen Grün-Weiß Hildesheim(12:1) und Babenhausen(21:5) gewonnen wurden, der THW jedoch gegen Babenhausen 5:9 verlor und gegen Grün- Weiß 8:8 spielte. Schwarzwälder Ski-Jugend: stellte beim Dortmunder Einen Weltrekord Sportpressefest der englische Fliegerweltmei- ster Reginald Harris auf. Er verbesserte mit einer Zeit von 108,9 Minuten seinen eigenen Weltrekord uber einen Kilometer mit stehen- dem Start, den er am 9. November 1952 auf der Pariser Winterbahn mit 1.09, Minuten er- reicht hatte. AP-Bild Wie die Alten sungen Hinter ⁊artenet Hachuouchs in Hochi om Nur Klassensiege blieben bei den Ski-Meisterschaften für die Bayern übrig Von den 293 Buben und Mädeln, die am Wochenende in Kiefersfelden auf der Lang- laufstrecke und am Sprunghügel ihre Besten suchten, kamen 14 aus dem Schwarzvrald. Das war zwar nicht die kleinste Gruppe der Ski- landes verbände, wohl aber die stärkste hin- sichtlich der Leistungsfähigkeit. Sie bewährte sich auf bayerischem Boden und man kann den jungen Schwarzwäldern bescheinigen: Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen! Schon am ersten Tag gewann Siegfried Hitz(Hinterzarten) den Langlauf- titel und in der Nordischen Kombination entführte Georg Thoma den begehrten Titel in den Schwarzwald. Es hätte auch nicht viel gefehlt, so wäre auch der Titel im Spezialsprunglauf an den Hinterzartener ge- fallen, denn Thoma lag mit Sprüngen von Am 13. nach 13 Siegen: Den U hat's in Noeslieim erioischl Mit 8:10 mußte sich Neckarau erstmals in dieser Saison geschlagen geben Es ist mit einem Male wieder interessant geworden in der Handball- Bezirksklasse. Bisher sah es 80 àus, als sollte die Mann- schaft des VfL. Neckarau, die aus dreizehn Spielen 26 Punkte holte, unangefochten der Meisterschaft zusteuern. Aber am Sonntag hat es die Mannheimer Vorstädter„er- wischt“. In Ilvesheim mußten sie sich mit 8:10 geschlagen bekennen, während der TV Edingen in Laudenbach mit 10.2 sicher zu Sieg und Punkten kam. Schwer wird nun wohl auch der Kampf um den Abstieg wer- den, denn der Polizei-SV verlor in Hohen- sachsen 6:10, während die Begegnung TSV 46 Mannheim— TV Großsachsen wegen der schlechten Platzverhältnisse abgesetzt Wer- den mußte. TG Laudenbach— TV Edingen 2:10(1:3) Laudenbach trat ohne die Brüder Bausch an, und so blieb der Angriff harmlos, so viel Mühe sich Neuthinger auch gab. Torwart Luber hielt in der ersten Halbzeit ausge- zeichnet, resignierte dann aber mit den an- deren Spielern der Mannschaft in der zwei- ten Halbzeit. Nach einem 1:1-Stand erreichte Edingen das 1:3, und erst beim Stande von 1:8 fiel das zweite Gegentor für Laudenbach. Schuster 1(J), Schuster II(3), Hemberger(2) und Wacker(1) schossen die Tore für den Sieger. Sd Hohensachsen— Polizei- SV Mannheim 10:6(8:1) Eine großartige erste Halbzeit sicherte der Sd Hohensachsen einen einwandfreien Sieg. Ehe sich die Polizei versah. stand es schon 3:0, und als dann Vetter zu allem Uberfluß noch einen 13-m-Wurf verschoß, kam die Polizei gar nicht auf die Beine. Erst Als es 6:0 stand, erzielte Klopsch das erste Tor für die Gäste. In, der zweiten Halbzeit holte die Polizei bis auf 8:6 auf, aber die letzten zehn Minuten gehörten wieder Ho- hensachsen, das durch zwei weitere Tore Länderspiel gegen Italien wirft seine Schatten seinen Sieg sicherte. Klopsch(2), Bade(2) und Vetter(2) erzielten die sechs Treffer des Polizei-SV. TV Hemsbach— Spygg. Sandhofen 9:4(4:3) Auf beiden Seiten wurde mit starkem Einsatz gespielt. Die erste Halbzeit war aus- geglichen. Nach der Pause zog Hemsbach auf 6:3 davon, ehe Sandhofen das vierte Tor er- zielte. Dann gehörte das Spielgeschehen den Einheimischen. Kronauer(5), Willi Ehret(3), Heinz Ehret(1) schossen die Tore für den TV Hemsbach. Lung, Naber, Bischof und Reinhardt(je 1) waren für die SpVgg. Sand- hofen erfolgreich. SV Ilvesheim— VfL Neckarau 10:8(4:3) Nun wurde— ausgerechnet am 13.— der VI. Neckarau zum ersten Male geschlagen. Der Neckarauer Angriff zeigte nur in ein- zelnen Phasen ansprechende Kombinatio- nen, während der Ilvesheimer Sturm mit wenigen Zügen vor dem Neckarauer Tor er- schien und danm auch seine groge Wurfkraft zur Geltung brachte. Neckarau ließ sich gleich zu Beginn über- rumpeln und lag nach zehn Minuten mit 0.4 im Rückstand. Zwar kam der Gast dann auf, konmte aber erst nach der Pause ausgleichen. Mit 5:5 und 6:6 stand es dann wieder unent- schieden, Doch kam nun die entscheidende Spielphase, als Ilvesheim hintereinander drei Tore schoß, während der VfL Neckarau von zwei I3-m-Würfen nur einen durch Zabler zu verwerten wußte. Nachdem es kurz vor Schluß 10:7 stand, war an dem über- raschenden Sieg der stark im Kommen be- griffenen Ilvesheimer Elf trotz aller Anstren- gungen nicht mehr zu rütteln. Wieland Velser(3), Artur Sauer(3), Hans Feuerstein(3) und Zapp() waren die Tor- schützen des SV Ilvesheim. Für den VII. Neckarau waren Zabler(5), Specht(2) und Hofmann(1) erfolgreich. Voraus: Das Heckarstadion hat Plate füt 80 O00 Euschaue: den 30. März eine Karte/ Eintrittspreise zwischen 1,80 und 14, 70 DM Aber doppelt soviel wollen für „Wenn sie wegen Karten für das Länder- spiel anrufen, kann ich sie gar nicht weiter- verbinden“, ist die lakonische Auskunft der Telefonzentrale im Stuttgarter„Haus des Sports, in dem auch der Württembergische Fußballverband seinen Sitz hat. Die Nach- Frage nach Karten zum Italienspiel am 30. März im Stuttgarter Neckarstadion, hat alle Erwartungen übertrofken. Fünf prall gefüllte Ordner mit Kartenvorbestellungen lagern bei Adolf Reinhardt, dem Länderspiel- Schiedsrichter des DFB, der als Geschäfts- führer des Württembergischen Fußballver- bands alle Verhandlungen um das Länder- spiel zu führen hat. 5 Per Kartenvorverkauf wird am 14. März eröffnet.„Nach den jetzigen Vorbestellungen könnten wir das Stadion zweimal füllen“, sagte Adolf Reinhardt. Um eine möglichst gerechte Aufschlüsselung der Karten vor- zunehmen, wird eine vierköpfige Kommis- sion gebildet. Württemberg erhält 40 Pro- zent aller Karten, die anderen 60 Prozent gehen an die DEB-Landesverbände und ein Teil nach Italien. Das Neckarstadion kann beim Länder- spiel genau 79 483 Zuschauer aufnehmen. Insgesamt gibt es 19 728 Sitzplätze. Die Kartenpreise bewegen sich zwischen 14,70 DM für die Haupttribüne und 1,80 DM für den Stehplatz. Karten, die nicht in den Vorverkauf kommen und direkt vom Württembergischen Fußballverband abgegeben werden, müssen entweder per Barzahlung direkt abgeholt werden oder aber werden mit der Post per Nachnahme zugestellt. Die Devise heißt also beim WFV: Hier die Karte, bitte das Geld. Insgesamt gingen bei der Bundesbahn- direktion in Stuttgart Anmeldungen für über zwanzig Sonderzüge, darunter 2 Wei aus Italien ein. Es wird in den nächsten Tagen eine„Länderspielfahrplan-Konfe- renz, einberufen, um diese Sonderzüge in den Fahrplan einbauen zu können. Besondere Schwierigkeiten wird es be- reiten, die zahlreichen Schlachtenbummler, die in Stuttgart übernachten wollen, unter- zübringen. Allein aus Italien haben sich schon 1200 Personen angemeldet. Da in Stuttgart rund 3900 Betten zur Verfügung stehen, wird ein großer Engpaß an Ueber- nachtungs möglichkeiten auftreten, denn zu diesen Anmeldungen kommen noch die Uebernachtungen des normalen Reisever- kehrs und die zahlreichen Omnibus-Reise- büros, die in Stuttgart für ihre Fahrgäste Uebernachtungs möglichkeiten wollen. Der italienische Fußballverband hat seine Quartierwünsche bis jetzt noch nicht angemeldet. Das gleiche trifft für den DFB zu. Zwar ist bekannt, daß die deutsche Na- tionalelf in Gut Schöneck ihr Quartier auf- schlagen wird, es wird jedoch damit ge- rechnet, daß sie zumindest einen Tag vor dem Spiel nach Stuttgart„umzieht“. In den nächsten Wochen wird auch noch ein genauer Verkehrsplan aufgestellt, um einen reibungslosen An- und Abmarsch zum Neckarstadion zu gewährleisten. Eines steht fest: alle, die mit dem Länderspiel in Stutt- gart zu tun haben, wollen beweisen, dag Stuttgart zicht nur an einem Sormtag, son- dern auch werktags ein Länderspiel organi- sieren Iitann. 54,5 und 51,5 m und Note 208,6 nur um einen Zehntelpunkt hinter dem Pitelverteidiger Laeppert(Bischofsgrün), dessen Sprünge von 50,5 und 53,5 mit Note 208,7 bewertet wurden. Für die Bayern blieben nur Klassensiege übrig, nachdem die Schwaben-Mädel in den Langläufen die Siege einheimsten. Bayerns Jugendwart Wangermayer war deswegen allerdings nicht niedergeschlagen. Er sah seinen Trost in der erfreulichen Leistungs- dichte. Die Jungen mit dem Rautenwappen des BSV lassen erwarten, daß ein weiteres Jahr intensiver Schulung Wunder wirken wird. An Kämpferherzen fehlt es nicht; sie sollten nur lockerer, gelöster und Kraft- sparender laufen und in den Hüften beweg- licher werden. Die Lehrgänge unter Gunder- sen in Luttensee haben noch nicht alle Steif- heit und Stilfehler beseitigen können. Im- merhin läßt sich der Fortschritt der deut- schen jugendlichen Langläufer zahlenmäßig belegen: DSV-Jugendwart Fritz Hausbacher Weist nach, daß letztes Jahr nur 14 Jugend- liche die Strecke unter 5 Minuten liefen, diesmal waren es 60. In Onstmettingen stan- den voriges Jahr 25 Mädel am Start, in Rie- fersfelden sah man schon 40. Wie steht mein Verein! Handball J Verbandsliga Nord TSG Ketsch 18 14 3 1 200:135 31: TSV Rot 18 14 2 2 206141. Sd Leutershausen 15 8 3 4 165:125 19:41 SV Waldhof 16 8 1 7 130:127 17215 TSV Birkenau 14 8 0 6 143:115 16212 ESV Hockenheim 16 6 3 7 161183 13:17 VIR Mannheim 17 6 2 9 153:174 14720 SG. Nußloch 16 6 1 9 138:170 13:19 TV 98 Seckenheim 17 2 2 13 131191 828 TSV Handschuhsheim 15 0 1 14 92165 129 Bezirksklasse 1 VfL Neckarau 14 13 0 1 189:118 2872 TV Edingen 14 12 0 2 184:98 2474 SpVgg Sandhofen 17 10 3 4 1637149 23211 TSG 62 Weinheim 16 9 1 6 127:129 1913 Id Laudenbach 18 9 0 9 156173 18718 FV 09 Weinheim 171 11 Sd Hohensachsen 17 6 0 9 1437189 16718 IV Hemsbach 17 7 0 10 162:186 14:20 Polizei-SV Mannheim 15 5 1 9 156176 1179 TV Sroßsachsen 15 4 2 9 132:147 10:20 SV Ilvesheim 13 3 2 8 110137 3719 Kreisklasse A TV Brühl 14 10 1 3 13999 217 99 Seckenheim 12 10 0 2 142787 20˙4 ATB Heddesheim 14 9 2 3 174.116 2078 TV Oberflockenbach 13 9 1 f 8G Rheinau 12 7 8 2 128100 TSV Viernheim 13 6 3 4 1312102 15711 07 Seckenheim 12 6 0 6 110.122 12712 Tus Weinheim 14 6 0 8 125 146 12716 TSV Neckarau 13 4 0 9 90 120 6818 Badenia Feudenheim 14 4 0 10 123:170 8720 TV Schriesheim 16 3 1 12 103:142 7725 Mr Mannheim 15 2 1 12 139205 6725 B-Klasse Staffel 1 TV 64 Schwetzingen 13 12 1 0 177:104 2571 TSG Ketsch Ib 12 7 0 5 171152 1410 TV Friedrichsfeld 9 6 q 3 32:79 12:5 Germ. Neulußheim 11 1;ßö§öX2Äö]1574d Sd Pfingstberg 13 4 1 8 84:103 977 TB Reilingen 11 4 0 7 102:109 8714 TV Rheinau 11 3 0 8 107124 6716 TSG Plankstadt 10 2 1 7 Johne B-Klasse Staffel II TV Sandhofen. 13 12 00 1 143:78 2472 Sg Mannheim 13 9 1 97161 TSG Ladenburg 14„ 1 1 SV Wallstadt TE VIB Gartenstadt 15 6 1 8 1067110 1317 Sc Käfertal 12 4ͤ 2( TV Neckarhausen 12 3 0 f los id 10 TG Heddesheim 16 4 0 12 121:134 8724 Fortuna Schönau 15 2 1 12 639142 5728 Fußball A-Klasse Nord TSV Viernheim 18 9 5 4 3881 23713 62 Weinheim 16 3 6 2 44623 22710 ASV Schönau 17 83 6 3 332 2 VfR Mhm. Amateure 171 0 1 FV Leutershausen 17 3 2 11 SV Waldhof Amateure 18 71 4 7 33133 13718 SV Schriesheim 18 6 6 ns 1 Polizei-SV Mannheim 189 8 1 9 3635 TSV Sulzbach 17 4 6 7 2842 140 SV Unterflockenbach 18 83 4 9 3248 1422 98 Seckenheim 17 14 2 11„ Fortuna Edingen 18 3 3 99 9721 A-Klasse Süd 7 Mannheim 16 12 2 2 45:16 2628 os Mannheim 18 10 3 Sc Pfingstberg 17 9 3 ß FE SV Altlußheim 168 7 4 232832 DK Sandhofen 1771 8 2 SV Rohrhof 171 7 1 u Spvgg Ketsch 15 7 3 5 38729 1713 Sc Neckarstadt 138 7 FV Brühl 17 8 0 9 39730 16218 1846 Mannheim 16 4 2 10 290740 1022 Kurpfalz Neckarau 16 4 1 11 9723 VfL Hockenheim 17 2 3 12 29:62 7727 Toto-Quoten West-Süd-Block(Vorläufige Gewinnquoten): Zwölferwette: 1. R.: 7944 DM; 2. R.: 304 DM; 3. R.: 26 DM. Zehnerwette: 1. R.: 1198 DM; 2. R.: 48.50 DM; 3. R.: 5,50 DM. Nord-Süd- Block: Elferwette: 1. R.: 17 778 DM; 2. R.: 562,50 DM: 3. R.: 57,50 DM. Neuner- wette: I. R.: 680,50 DM; 2. R.: 16,20 DM; 3. R.: 6,50 DM. E ä N 5 2—..—— Seite 10 MORGEN Dienstag, 15. Tebruer 1058 /h f Mem treuer Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Vetter und Onkel, Herr Alois Wohlfahrt Schäftemachermeister ist im 76. Lebensjahr entschlafen. 5 a 1 nheim, Garching/ Alz. Obb., Oebningen Untersee 2, 44 den 13. Februar 1955 Anna Wohlfahrt Ottilie Wohlfahrt Heinz Hahl u. Frau Mande Seb. Wohlfahrt Oswald Hohmann u. Frau Erna verw. Lang geb. Wohlfahrt Walter und Heinerle Hahl Dieter und Waltraud Lang Otto-Joh. und Beate Hohmann Beerdigung: Mittwoch, den 16. Februar 1955, 9.30 Uhr, Haupt- kriedhof Mannheim. geb. Hönig Nach langer, schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Karl Groß im Alter von 75 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 12. Februar 1955 Käfertaler Straße 21 In tiefer Trauer: Frau Marie Groß und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, 16. Febr., 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Plötzlich und unerwartet ist heute mein lieber Mann und guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Löffler Metzgermeister im 61. Lebensjahr von uns gegangen. Mhm.- Käfertal, den 13. Februar 1955 Wormser Straße 6 In stiller Trauer: Marie Löffler geb. Heller Rolf Löffler u. Frau Lore geb. Bruch und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, 16. Febr., 14 Uhr, im Friedhof Käfertal Unerwartet verschied in den späten Abendstunden am Sonn- tag, dem 13. Februar 1955, meine liebe Frau, unsere gute Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Katharina Rommel geb. Bentz Mannheim, den 14. Februar 1955 Werderstraße 33 In tis der rauer: Gustav Rommel und die Anverwandten Beerdigung: Mittwoch, 16. Februar, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, allen herzlich zu danken, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Mayer Oberwagenführer a. D. durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch das Geleit zum Grabe die letzte Ehre erwiesen haben. Besonderen Dank Herrn Dr. Harsch für seine liebevollen ärzt- lichen Betreuungen, Herrn Stadtpfarrer Kammerer sowie für den ehrenden Nachruf u. die Kranzniederlegungen der Stadtverwaltung Mannheim, dem Straßenbahner- Gesangverein für seinen erheben- den Gesang, der Bestattungshilfe Mannheim-Ludwigshafen und dem Gesangverein„Teutonia“. Mhm.-Feudenheim, den 14. Februar 19535 EKastanienstraße 3 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme am Tode unserer zu früh verstorbenen lieben Schwester, treuen und un- ermüdlichen Mitarbeiterin, Schwägerin und Tante, Fräulein Augusta Bäuerlein sagen wir allen innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pr. Nettel für seine außer- ordentliche Hilfsbereitschaft, Herrn Kurat Hollerbach für seine zu Herzen gehenden Trostworte, der verehrten Schwester Elfriede und den Familien Brenzinger-Krause für ihren großen Beistand und immer geduldige Pflege. Mannheim, den 14. Februar 1933 D 7, 10/ J 7, 14 In tiefem Leid: Familie Lothar Bäuerlein Familie Karl Bäuerlein und Angehörige Statt Karten Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis allen herzlichst zu dan- ken, die unserem lieben Vater, Herrn Friedrich Simon Lokführer i. R. durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie durch ihr Geleit zum Grabe die letzte Ehre erwiesen haben. Insbesondere danken wir Herrn Vikar Leiser für seine trost- reichen Worte, dem Eisenbahner- Gesangverein„Flügelrad“ und dem Männer- Gesangverein Pfingstberg für den erheben- den Gesang sowie der letzten Ehrung durch die Altsiedler und den Lokbeamten à. P. Mh m.- Rheinau, den 14. Februar 1935 Wachenburgstraße 166 5 5 5 Friedrich Simon und Frau Dleglüekliehe Geburt ihres Thomas Philip Zz eigen hocherfreut an: Ruth Mohr geb. Wagner Dr. Alfred Mohr Mannheim, 14. Februar 1955 Speyerer Straße 106 Z. Z. St.-Hedwig-Klinik 3 Stammhalterz Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke, an- läglich unserer goldenen Hoch- zeit, sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mhm.- Käfertal, 15. Febr. 1955 Rüdesheimer Str. 2 Wilhelm Beißwenger und Frau Elisabeth Entfernung von SOGMMERSPDROS SEN 7 Kosmetik- Wagner 8 Die Geburt ihres Sohnes Hermann Otto Zeigen mit großer Freude an: Dr. med. Margarete Grimm-Strang Dr. iur. Hermann Grimm Mannheim, 13. Februar 1935 Friedrichsplatz 10 2. Z. Universitäts-Frauenklinik Heidelberg Mannheim, Haus„Fürstenberg“ Friedrichsplatz 1(Wasserturm) Tägl., auß. mont., 9-19. Tel. 40297 4 Behandlung lästigen Maarwuchses (Gesicht und Körper), stromlos, Dauererfoig Garantiert narbenfreie Entfernung von Leber flecken, Warzen us Anwesend in Mannheim: Mittwoch 8 Berta Brothuhn 16, Februar, im Hotel„Rnelnhof“(abe Dipl.-Kosmetikerin hofsplatz) von 10.00 bis 20.00 Uhr. Dr. Kousd's Welzenkur Darm-, Salle-Diät. Bei Fottsucht sichere Gewichts- abnahme. Beratung und lage Sonderdruck im 7 Die Wirksame Magen-, aber quch nach der Wösche die Honde mit NIVEA pflegen, denn Wösche waschen strapaziert die Haut. NIVEA enthält neben dem hauwerwendten Eozerit auch Glycerin in einer Menge, die selbst empfindlicher Haut Wohltut! 5 — „„ vorher Wie gut, daß es NIVEA gibt! OM. 45, 1.—, 1.80, 2.93 VVV 4. Dee, ee eee, fertigt nach der Natur an, am Dienstag, dem 24. Februar 19535, in Mannheim, Mittelstr. 12, A. Heinz- Pommer, Karlsruhe, Bahnhofstr. 34 Almenhof: Hans Schimpf jun., Brentanostraße 19 Neckarstadt- ost: Heinz Baumann. Friedrich-Ebert-Straße 46 Neckarstadt: Hans Portenkirchner, Waldhofstraße 1 Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Käfertal-süd: Albert Blatt, Dürkheimer Straße 11 Neckarau: Walter Göppinger, Fischerstraße 1 Rheinau: Chr. Grall, Inh. Luzia Dur- ler, Dänischer Tisch 21 Feudenheim: Gertrude Bayer, Hauptstraße 69(Schorpp-Filiale) Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 323-325 Schönausiedlung: Gertrud Kremer, Gut gelaunt wollen ihn nicht mehr missen! In Apotheken u. Drogerien. Denken Sie auch an Klosterfrau Melissen- geist bei Alltagsbeschwerden von Kopf, Herz, Magen, Nerven] sind Babies, deren Mütter AK TIV-PUDER anwenden: rasch auftrocknend und wund- heilend, nicht klumpend und krümelnd, ist er wie geschaffen für die zarte Haut des Säuglings! Wundsein tritt meist gar nicht erst auf, wenn die Mutti AKTIIV-PUDER anwendet! Eltern, die ihn kennenlernten, Kattowitzer Zeile 18 Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Friedrichsfeld: Valentin Jhrig, Hagenauer Straße 22 Heidlbg.-Rohrbach: Fritz Bollmeyer, Karlsruher Straße 31 Heidelberg: Heidelberger Tageblatt, Brunnengase 18.24 Ladenburg-Neckarhausen: Hans Schmieg, Ladenburg, Sievertstraße 3 Beerdigung: Donnerstag, 17. Februar, 15 Uhr, Friedhof Käfertal 7 ddddddꝓß̈ꝝòü d Nach kurzer, schwerer Krankheit hat uns am 13. Februar 19335 mein geliebter Mann, unser Bruder, Schwager und Onkel, Herr Bernhard Ritz im 66. Lebensjahr für immer verlassen. Ludwigshafen a. Rh., den 15. Februar 1935 Oggersheimer Straße 22 In tiefem Leid: Sophie Ritz und Angehörige Feuerbestattung: Mittwoch, 16. Februar 1955, 15.00 Uhr, im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten 7 Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis allen herzlich zu danken, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Bantz wwe. geb. Spahn durch Wort, Kranz- u. Blumenspenden sowie durch ihr Geleit zum Grabe die letzte Ehre erwiesen haben. Besonderen Dank Herrn Dr. Hechler für seine vorbildlich. ärztl. Bemühungen, H. H. Kaplan Weber für seine ehrenden u. trostreichen Worte u. der ehrw. Schwester Alfrieda für die aufopfernde, liebevolle Pflege. Mannheim, den 15. Februar 1955 K 3, 24 Gott der Allmächtige hat am 14. Februar 1955 meinen geliebten Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Johann Kämmerer Landwirt im Alter von nahezu 58 Jahren nach schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden zu sich genommen. Mh m. Käfertal, den 15. Februar 1955 Schwalbenstraße 12 In tiefer Trauer: Frau Margarete Kämmerer geb. Schmitt Hermann Kämmerer u. Frau Gretel geb. Rihm Karl Kilthau u. Frau Elisabeth geb. Kämmerer Enkelkind Hans und Anverwandte 5 Bestattungen in Mannheim Dienstag, 15. Februar 1955 Hauptfriedhof ö Zeit Fan Ra,, Herzer, Konrad, Pflügersgrundstraße Z Brand, Karl, L 6, 1111 N90 Krematorium 13.30 14.30 Freund, Franziska, J 6 88 Zeller, Karl, Taubenstraße 00 Friedhof Seckenheim Fedel, Jakob, Offenburger Straße 377.. 114.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Fritz Schumacher u. Frau Schriesheim; Georg Knäpple, Ladenburger Str. 32(Tel. 3 19) Lampertheim: Hela-Werbung Hesse, Schreiberstraße 17, Tel. 6 15. MRT N Nach einem Leben voll Liebe und Güte entschlief am 13. Fe- bruar 1955 im 87. Lebensjahr unsere liebe Mutter, Frau Luise Kurz wwe. geb. Metzger Heidelberg-R., 14. Februar 1955 Heidelberger Straße 21 (krüher Ne, Waldhornstr. 45) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Thekla Schleich Beerdigung: Mittwoch, 16. Febr., 14 Uhr, im Friedhof Neckarau 5 B UNDESBAHN-SONDERZUG z Um traditionellen 0 ROSENMONTAGSZUG nd eh NAINZ Musik und Tanzgelegenheit im Sonderzug 21. FEBRUAR 125 5 1 FAHRK ARTEN zum ermäßigten Preis erhalten Sie bei: MM“ Reisedienst, Mannheim(Am Marktplatz), Schalterhalle u. Hepeg- Lloyd Reisebüro, P 4, 2 u. N I, 1(HA DEFA AUS EIEENEN IMPORTEN daher so preiswert Ital. Blond- Orangen Hinfahrt Böckfahrt Dx 9.34 Uhr ab Mannheim Hbf... on C0. 7 Uhr E- 9.5 Ohr ob Ludwigshafen... on 23.59 Uhr 560 10. Ohr ab Fronkenthol.... an 23.45 Uhr 480 11.02 Uhr on Mainz ab 22.52 Uhr 1 — beste Qualitt, söß und saftig J efone 9 1.— för die fustnacht GENOSSEN SHAFT Nannheim e. G. m. b. H. Jeder kann im Konsum kaufen Für Mitglieder Rückvergütung Bekanntmachungen Zahlungsaufforderung. 1. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten- u. Arbeite logen versicherung sind von den Betrieben, welche die Beiträge nach Wirklichen Arbeitsverdienst berechnen(Selbstabrechner), am zweiten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Betriebe, welche die Zahlung der Beiträge für den vergangen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit àufgele dert, die Beitragsentrichtung binnen einer Wochę nachzuholen. 5 Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. 2. Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und Welterversicher- ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am 0 Werktag des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsbere 00 tigten und Weiterversicherten, die den Beitrag für diesen Monat n nicht einbezahlt haben, werden hiermit aufgefordert, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und Weiter versichere, erlischt, wenn sie zweimal nacheinander am Zahltage die Beitrag nicht entrichten. Nach Ablauf der Frist von einer Woche wird ohne weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung angeordnet. Allg. ortskrankenkasse Mannheim, as) Glaue)slatt bAfékskx und kgtund ben Air be Mauss ein never Typ der Jlustrierten! Diese moderne Familienzeitschriſt ist auch Dein Typ. Sie hebt sich ganz bewußt vom Typ der üblichen illustrierten Wochenblätter ab und bietet auf 36 Seiten, neben vielen Bildern, einen Lesestoff, der unter Verzicht auf sensationelle Aufmachung trotz- dem alle Gebiete des modernen Lebens umfaßt. DAS BLAUE BLATT bietet jedem der Familie un- endlich viel an neuem Wissen, es enthält zahllose Anregungen für das tägliche Leben! Fordern Sie heute noch kostenloses Probeexemplar beim Verlag an. Erscheint: vierzehntägig. Bezugspreis monatl. 1,20 DM einschl. Postgebühren Bestellung bei jedem Postamt oder beim 5 Verlag DAS BLAUE BLATT. Schwetzingen Nr. N 3 Ren Die tragsmeé versiche ausgear treten Die Falle in augestel Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse mvalide, Klasse Alle w Belträge Die Novem „Renter ses Ges renten hierfür sollen durch Die die Gr ten, Ur hn kreiwi versich tenvers ordnun stimme sich ni versich neuen ZirkSv bruar schied Brotp Weite: Käufe und s noch würde 2u ein auch Der! 5 inis habe, gen 2 ( deuts eee e r 3 e Kr E 55% Nr. — Plenstag, 18. Februar 1955 N wn INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT—4— ses 100 f 1 ung gentenversicherungs-Beiträge W 1 der cen her, die 0 3 J 1 usw.„General Aniline“ mit ihren für di 1— . werden keurer VFC Die Cablonzer Industrie in ihrer neuen Heimat Bahn Die Bundesregierung hat eine neue Bei- Fabriken zurückgeben zu müssen. Das Her- 5 E Zug — DN 6, 5,00 4ÿ—80 — alten (Am loyd EFA Diejenigen gangenen aufgefor- olen. Bel jöhe von versicher⸗ m ersten gsberech- onat noch Zahlung rsichertel Beiträge mung di. 0 lannheim, 3 * U heitslosen-“ dragsmarken-Verordnung für die Renten- versicherung der Arbeiter und Angestellten ausgearbeitet, die am 1. April 1955 in Kraft treten soll. Die Beitragssteigerung betrüge in diesem palle in der N auzestellten versicherung: statt bisheriger Künftig DM DM Klasse 1 2,50 2.50 Klasse II 4.50 5.00 Klasse III 6,50 7.00 Klasse IV 9,00 10.00 Klasse Y 13,50 14.50 Klasse VI. 18,00 19.50 Klasse VII 25,00 27.00 lasse VIII 35,00 38.00 Klasse IX 45,00 49,00 Klasse& 55,00 60.00 Elasse XI 70,00 28 Invaliden versicherung: ö lasse I 9,50 0,50 Alle weiteren Klassen + 10 v. H. der bisherigen Belträge Die Beiträge werden auf Grund des im November vom Bundestag verabschiedeten g Rentenmehrbetrags-Gesetzes“ erhöht. Die- ses Gesetz hat eine Aufbesserung der Alt- renten bis 30 DM monatlich gebracht. Die hierfür notwendigen Mehraufwendungen sollen zum Teil von den Versicherten selbst durch höhere Beiträge aufgebracht werden. Die Beitragserhöhung bezieht sich nur auf die Grundbeiträge für die Pflichtversicher- ten, Unselbständigen und unselbständig Be- schäktigten, die Selbstversicherten und die kreiwillig weiter Versicherten in der Renten- bpersicherung der Arbeiter und in der Ren- terwersicherung der Angestellten. Die Ver- ordnung wurde jetzt dem Bundesrat zur Zu- timmung zugeleitet. Die Erhöhung bezieht zich nicht auf die Beiträge für die Höher- versicherung, die unverändert bleiben. Wesentliche Lockerung fi mit Reisedevisen (ap) Weitere Devisenerleichterungen für eisen in das Saargebiet und das Ausland hat das Bundeswirtschaftsministerium durch Runderlaßg verfügt. Wie am 14. Februar mit- geteilt wurde, können ab 1. März Devisen ds zu 1 500 Mark im Jahr jetzt auch für gBeisen in den Dollarraum ohne besondere Genehmigung erworben werden, Bisher Wðar diese Devisenzuteilung auf den OEEC-Raum beschränkt. Ohne Anrechnung auf diesen Jahresbetrag können künftig alle Fahrkosten imerhalb des Reiseziellandes und Benzin- gutscheine bereits im Inland in DM bezahlt werden. Die bisherigen Bestimmungen für Dienst-, Geschäfts- und wissenschaftliche Reisen so- wie für Auswanderer sind von dem neuen Runderlaß unberührt. Außerdem ist es jetzt auf Grund einer allgemeinen Genehmigung der Bank deut- scher Länder erlaubt, auf jeder Reise ohne Hntragung in die Reisepapiere Zahlungs- mittel in Verrechmungswährung bis zum Ge- genwert von 600 DM mitzuführen. Davon dürken 300 DMI in DM-Noten ausgeführt werden. Bisher durften nur 300 DM je Reise mitgeführt werden. Schließlich unterliegen * A llekerungspflicht. Sie können bei späteren f Reisen mitver wendet werden. DG mit Ruhe und Erhards Parole LRP) Der Deutsche Gewerkschaftspund sehe den durch den Bäckerinnungs verband Pfalz veranlagten polizeilichen Ermittlungen „mit aller Ruhe“ entgegen, heißt es in einer neuen Verlautbarung des DGB-Landesbe- Zirksvorstandes Rheinland-Pfalz am 14. Fe- bruar in Mainz zu dem Streit über die in ver- schiedenen Landesteilen vorgenommenen Brotpreiserhöhungen. Man stehe beim DGB weiterhin auf dem Standpunkt, daß der Käufer das Recht haben müsse, sein Brot und seine Backwaren dort einzukaufen, Wo würden. Der DGB habe im übrigen niemals zu einem Boykott der Bäcker aufgerufen und auch das Bäckerhandwerk nichit diffamiert. Der Bezirksvorstand verweise nochmals auf dau Aufforderung des Bundes wirtschafts- „ ministers, der die Verbraucher aufgerufen habe, bei jetzt aufgetretenen Preissteigerun- gen zu billigeren Produkten überzugehen. Streit um„General Aniline“ „Feind“ oder Freund- Vermögen? Das künftige Schicksal der„General Aniline and Film Corporation“ steht bei den gegenwärtigen deutsch- amerikanischen Verhandlungen über das beschlagnahmte deutsche Vermögen in den Vereinigten Staaten nicht auf der Tagesordnung, ver- lautete am 13. Februar in Washington. In Kreisen der deutschen Delegation hieß es, daß die„General Aniline“, die einen Wert von über 100 Mill. Dollar repräsentiert, für die Deutschen uninteressiert sei, weil es sich um schweizerisches Eigentum handle. g In amerikanischen Kreisen wurde dar- auf hingewiesen, daß diese deutsche Hal- tung die Verhandlungen über die Rückgabe der beschlagnahmten deutschen Vermögens- werte wahrscheinlich wesentlich erleichtern werde. Der Widerstand einer Anzahl von Kongreßmitgliedern gegen die Rückgabe des deutschen Vermögens rühre in der Effiekten börse Börsenverlauf. Durch Anlagekäufe auf breitest mit mehrprozentigen Kurssteigerungen. Besond kolger, die bis zu 9 Prozent stiegen. Cassella war Brieftaxe(365) zustande. kleine Kurssteigerungen. An Bundesanleihe, die auf 104 V pertsen bis zu 300 DM nicht mehr der Apr, und Aschaffenburger Zellstoff. Der Rentenmark zurückgesetzt wurde. auslassen der„General Aniline“ aus den jetzigen Verhandlungen ermögliche es, zu- erst einmal die vor einem amerikanischen Gericht anhängige Klage, ob die Firma schweizerisches oder deutsches Eigentum sei, zu entscheiden. Eingetragener Eigentümer der„General Aniline“, deren Wert bei der Beschlag- nahme auf, etwa 35 Mill. Dollar— gegen 100 Mill. Dollar jetzt— geschätzt wurde, ist eine schweizerische Holding- Gesellschaft, die„Interhandel“ in Basel. Bei der Be- schlagnahme hat sich die amerikanische Re- gierung auf den Standpunkt gestellt, die „Interhandel“ sei eine Tarnfirma der IG- Farben. Nach dem Krieg hat die„Interhan- del“ die amerikanische Beschlagnahme an- gefochten. Das Verfahren läuft jetzt vor dem Berufungsgericht, doch ist auf jeden Fall auch noch eine Revisionsverhandlung vor dem Obersten Bundesgericht zu erwar- ten, so daß bis zum endgültigen Abschluß des Verfahrens noch viele Monate vergehen werden. Steuerklasse der Ehefrau (KOH Viele berufstätige Mütter werden beim Empfang ihrer Lohnsteuerkarte für 1955 erstaunt gewesen sein: ausnahmslos wurde die Steuerklasse I eingetragen. Das entspricht dem Entscheid des Gesetzgebers zur„Ehesteuer“ bei den Beratungen der Steueränderungen: man verzichtete zwar auf die Zusammenveranlagung, sofern die Frau in einem dem Ehemann fremden Betrieb arbeitet, jedoch wurde beschlossen, nur einem Elternteil die Ermäßigung entsprechend dem Familienstand zukommen zu lassen. Da die Ehefrauen in vielen Fällen„zuverdienen“, dürkte die automatische Eintragung der gün- stigeren Klasse für den Mann soweit das kleinere Uebel sein. Indes wurde schon damals bekannt. daß diese Regelung nicht zwingend bleiben sollte, und das Bundesfinanzministerium hat jetzt erklärt, daß„auf Antrag in bestimmten Fäl- len auf der Lohnsteuerkarte der Ehefrau die nach dem Familienstand maßgebende Steuer- Klasse eingetragen wird.“ Welche Fälle das sind, soll eine Rechtsverordnung später um- reißen. Dennoch kann schon jetzt die Aende- rung des Eintrags beantragt werden. Das käme besonders in Betracht, sagt das Mini- sterlum, wenn die Ehefrau praktisch die alleinige Ernährerin der Familie ist, weil der Mann 2. B. vermißt wird oder keine Ein- künfte hat. In diesen Fällen werden die Finanzämter schon heute nicht mit einer Aenderung zögern. Weitere Besatzungsschäden unter deutscher Kompetenz (AP) Die britische Hohe Kommission und das Bundesfinanzministerium haben sich ge- einigt, deutschen Behörden weitergehende Zuständigkeiten bei der Erstattung von Be- Satzungsschäden einzuräumen, gab das Bun- desfinanzministerium am 14. Februar be- kannt. Die deutschen Besatzungslastenver- Waltungen in der britischen Zone werden vom 15. Februar an an Stelle des britischen Entschädigungsamtes auch darüber entschei- den können, ob überhaupt eine Entschädi- gung gewährt werden kann oder nicht. Die von deutschen Behörden gefällten Entscheidungen können nunmehr auch nach den deutschen Rechtsvorschriften bei Ver- Waltungsgerichten angefochten werden. Das pritische Entschädigungsgericht, das derar- tige Fälle bisher behandelte, wird seine Tä- tigkeit einstellen. Diese Neuregelung gilt in der britischen Zone solange, wie das Besat- zungsstatut noch in Kraft ist. Versprengt und vertrieben und doch wieder wirtschaftend (Tex) Zehnjährige Erfahrung, die mit der „Einbürgerung“ gemacht worden ist, wider- legte den ursprünglichen Eindruck. Die Auf- fassung, die Flüchtlinge, die Heimatvertrie- benen, die Neubürger seien in Schafspelzen herumlaufende Nachkommen eines balka- nischen Hirtenvolkes erwies sich als falsch. Scheinbar nur war der Zuzug so vieler Men- schen eine Last für die Einheimischen, denn auch die Befürchtung bewahrheitete sich nicht, die in der Aeußerung ausgedrückt wurde,„die Flüchtlinge sind 1. Leute, die uns unser Brot wegessen; 2. Leute, die ins Handwerk pfuschend un- sere— der Einheimischen— Erwerbsmög- Uchkeiten mindern“. Es kam alles anders, als ursprünglich ge- dacht. Die Flüchtlinge brachten nicht nur Bäcker, Schneider, Kaufleute und Fabrikan- ten mit, unter innen befanden sich auch die Kunden dieser— ihrer eigenen— Produ- zerrten. Genau gesehen hätten ja die Ein- heimischen die— durch die Vermehrung der Bevölkerung hervorgerufene— Bedarfserhö- hung ohne noch größere Schwierigkeiten gar nicht bestreiten können. Abgesehen davon haben die„Zugezoge- nen“ auch neue Erwerbs möglichkeiten er- schlossen. Ein Beispiel— von vielen anderen nur eines— wurde der Presse anläßlich einer Augsburger Veranstaltung vor Augen ge- führt. Die Industrie- und Handelskammer Augsburg stellte die Gablonzer Industrie in der neuen Heimat vor. Kurz vorausgeschickt: Unter Erzeugnis- sen der Gablonzer Industrie sind unechte Schmuckwaren zu verstehen, die aus Glas, Metall und sonstigen Stoffen hergestellt wer- den, beziehungsweise in verschiedenen Kom- binationen miteinander stehen. Schon im XVI. Jahrhundert wurde in Gablonz an der Neiße(Sudetenland) eine Glashütte gegründet. Anfang des XVIII. Jahrhunderts wurde in Gablonz die„Glas- kurzwaren-“ und Metallschmuckerzeugung aufgenommen. Vier Träger ee eee dieses Wirtschaftszweiges bildeten sich im Laufe der Zeit heraus: a) die Glashütten: b) die Glaswarenerzeuger: c) die Gürtler: d) die Exporteure. Das Produktionszentrum Gablonz, das im Jahre 1945/46 verlassen werden mußte, um- faßte rund 100 000 Menschen(Gablonz-Stadt 40 000; Gablonz-Landkreis 96 000 Einwoh- ner), die mit folgenden Wirtschaftseinrich- tungen aufwarten konnten: 36 Glashütten 2 350 Glas warenerzeuger und Glasveredler 1 200 Gürtler 240 Graveure. Formen- u. Werkzeugschlosser 520 Exporteure 35 000 Betriebs- und Heimarbeiter Bei einer 95prozentigen Exportquote er- zielte dieser Wirtschaftszweig damals Ex- porterlöse von durchschnittlich 700 Mill. CS-Kronen im Jahr(nach damaligem Um- rechnungskurs rund 100 Mill. Mark). Men- Leipziger Messe und Nachwuchsprobleme Presse- Plauderei in Die Aussichten über die Beteiligung an der„Leipziger Messe“, im Interzonengeschäft oder gar im Osthandel weiterzugelangen, wurden auf einer Pressebesprechung, die die Industrie- und Handelskammer Mannheim veranstaltete, erörtert. Hierbei stellte sich folgendes als Erfahrung der Vergangenheit heraus: Aussteller aus dem Bereich des hiesigen Handelskammerbezirkes fanden, Leipzig sei bestenfalls ein Ausguck, von dem aus man einen nur unzulänglichen Ein- oder Ueber- blick in bzw. über Osthandelsgeschäfte ge- winnen könne. Von dem viel gerühmten„Tor nach dem Osten“ könne keine Rede sein. Die Mannheimer Aussteller hätten allenfalls noch den— übrigens von der Ausstellungs- leitung garantierten— Umsatz erzielt. der die Ausstellungsspesen deckt. Bei der Herbstmesse sei einzig und allein ein über dieses Maß hinausgehender Auf- trag verhandelt worden, Verhandelt übrigens und nicht abgeschlossen. Zum Abschluß konnte es micht kommen, weil die von so- Wietzonalen Behörden erlassenen Vorschrif- ten sich als unüberbrückbar erwiesen. Ein anderes Streiflicht: Es wurden bisher 36 amt- liche Messeausweise zur Frühjahrsmesse 1955 kür den hiesigen Raum ausgegeben, Bei der Herbstmesse 1954— an der sich sieben Aus- Steller aus dem Marmheimer Raum beteilig- ten— waren insgesamt 105 Messeausweise ausgegeben worden. Neun Firmen aus dem Bereich der hie- sigen Industrie- und Handelskammer beab- K URZZ NACHRICHTEN noch die alten niedrigeren Preise verlangt (LRP) Die Landesverordnung über das Ver- pot des Milchverkaufs ab Hof direkt an den Verbraucher hat in den letzten Tagen in zahl- reichen Gemeinden des Kreises Kusel Unzufrie- denheit unter den Landwirten hervorgerufen. Die Kritik an dieser Landesverordnung, die den „Ab-Hof-Verkauf“ von Rohmilch unter Strafe stellt, führte in einer Versammlung der Orts- bauernschaft von Rammelsbach bei Kusel zu einem Protestschreiben an den Landtag, in dem es heißt:„Wir lehnen es einstimmig ab, Milch an die Molkereien abzuliefern zu Preisen, die nicht selten unter 20 Pfennigen pro Liter liegen. Der Erzeugerpreis entspricht nicht den heuti- gen Verhältnissen, da wir bereits 1914 in un- serer Gemeinde 20 Pfennig pro Liter erzielt ha- ben. In Anbetracht der angespannten Wirt- schaftslage sind wir daher gezwungen, weiter- hin unsere Milch an die Bevölkerung unserer Gemeinde zu verkaufen, um überhaupt noch existieren zu können.“ Gasbelieferung 4 7,3 v. H. (Ap) Eine generelle Steigerung der Gasbelie- ferung um durchschnittlich 7,3 Y. H. durch die Gasanstalten der Bundesrepublik im Jahre 1954 gegenüber 1953 meldet der Verband der deut- schen Gas- und Wasserwerke am 14. Februar. Der Bericht des Verbandes betont, daß der Ver- brauch noch höher gelegen hätte, wenn nicht im Anfang des Jahres 1954 teilweise Einschrän- kungsmaßnahmen in der Ferngasbelieferung endig gewesen wären. a Nach n euer 1955 habe sich die Abgabe- steigerung weiten kortgesetzt. Oertlich noch an- dauernde Schwierigkeiten in der Kohlenversor- commerz- und Credit-Bank G. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 14. Februar 1955 er Basis eröffnete die Börse heute weiter sehr fest eres Interesse fanden die Montan: 0 en weiter sehr stark angeboten. Es kam nur eine Bei den Elektro- und Versorgungswerten hatten Ah, BBC und RWE den anderen 0 und IG-Nach- Kten lagen u. a, ebenfalls sehr fest Daimler, MAN lag weiter freundlich, Eine Ausnahme machte die 7 Aktien 10. 2. 14 2, Aktlen 10.2. 14. 2. Aktien 10. 2. 14 2. .. 1154 125% BWG Bergbau 132½ 1%½ Dresdner BR.)“ B80„ 2 225 28 ee 20 240 Rhein-Main Bank 1750 25 IW. 147% 1% Hoesch) 1% 18½ Reichsb.-Ant. Sa. 7 Conti dumm. 223 233 Li 15 1115 1 Daimler-Benz 250 271 Mannesmann* 115 N Senoner a Bt Erdöl„ ie Abn, Braunkohle 133 o Degu 1 232 242 Rheinelektra 155 150 Bergb. Neue Hoffg. %%% 2% Leet. Edelstahl 103½% ce Pt. Linsleum 240 255 Sell itt 80% PDortm Hörd. Hütt. 0 1 Durlacher Hof 135 135 glemens& Halske 1 5 1 f 888 5 14 1100 chb 5 152— Südzucker 5 8 187 190 Ver Stahlwerke 20 555 Hoesen 5 181. 16,Farben Liqui Zellstoff 0 1 5 100 56 Fleer D. 9 19 5 — 5 3 e Ban 5 1 Pak. 2240— 08 e 11 10% Hütten Phöni« 85 10 Farbenf. Bayer 227 24% Commerz. Rhein. Röhrenw. Ferdwerke fene 238½ 252 u. Eredit- Bank 17% 18 Rheinst. Union 9535 1 reiten& Gulf. 101% 1e Deutsene Bank)) 0 12½ Stehle. Südestt. 13½ 162 10 er 140 T Bl 145 sdddeutsche Bank Thyssenhütts 1 Grün& Bilfinger 3 RM. werte,)= Restquoten gung der Ortsgaswerke hätten aber bisher noch zu keiner Einschränkung in der Belieferung ge- führt. Der Steigerungssatz in der Gasabnahme entspreche der von der Gaswirtschaft erwar- teten Verdoppelung des Bedarfs innerhalb von zehn Jahren. „Skandal in Permanenz“ nannte àm 13. Februar der Präsident des Zen- tralverbandes deutscher Haus- und Grund- besitzer, Dr. Johannes Handschumacher die „Verschleppung“ der geplanten Maßnahmen zur Mieterhöhung. Der Entwurf für ein Bun- desmietengesetz, der am 18. Februar im Bun- destag beraten werden soll, sei unbefrie- digend. Die Haus- und Grundbesitzer seien die einzige Gruppe, an der der wirtschaftliche Aufstieg spurlos vorübergegangen sei. Scharf wandte sich Handschumacher auf einer Kund- gebung des ostwestfälischen Haus- und Grund- Hesitzervereins in Bielefeld gegen Absichten, bei Neuplanungen in den Gemeinden die da- durch entstehenden höheren Werte der Grund- stücke durch eine Ausgleichsabgabe abzu- schöpfen. Kaffee-Importe nach freier Wahl (Ap) Die Kaffee-Importe aus den süd- und mittelamerikanischen Ländern, insbesondere aus Kolumbien, werden vom 1. April dieses Jahres an nicht mehr an den Bezug von Brasil-Kaffee gebunden sein, teilte das Bundeswirtschafts- ministerium am 14. Februar mit. Kaffee-Im- porte aus diesen Ländern sollen dann auf Grund offener Ausschreibungen nach den Be- stimmungen erfolgen, die für den Bezug von Waren aus Ursprungsländern festgelegt sind. Die Kaffee-Einfuhr aus den mittel- und süd- amerikanischen Staaten wurde bisher nur in einem bestimmten Verhältnis zu den Import- mengen aus Brasilien freigegeben. Diese Ein- schränkung wurde im Interesse eines Aus- gleichs im deutsch-brasillanischen Warenver- kehr eingeführt. Wie das Wirtschaftsministerium weiter mit- teilte, sollen voraussichtlich im Sommer Aus- schreibungen mit Wertgrenzen für den Bezug von Kaffee im Transit über OEEC-Länder er- folgen. Keine Messemüdigkeit (VWD) Nach Ansicht des Ausstellungs- und Messeausschusses der deutschen Wirtschaft wird die Bedeutung der westdeutschen Messeplätze 1955 noch zunehmen. Eine Messemüdigkeit sei weder in Aussteller- noch in Besucherkreisen festzustellen. Trotz der Anstrengungen der Veranstalter, den Platzanforderungen Rechnung zu tragen, reichen die zur Verfügung stehenden Ausstellungsflächen nicht aus. Bei allen Ver- anstaltungen liegt nach den Informationen des Messe- und Ausstellungsausschusses die Zahl der kestangemeldeten Firmen über den Vergleichs- zahlen des Vorjahres. Das Interesse des Aus- landes an den deutschen Messen ist ebenfalls weiter gestiegen. der IHK Mannheim sichtigen, sich an der Leipziger Frühjahrs- messe zul beteiligen. Nachwucks probleme verursacht die Tatsache, daß jetzt die gebur- tenschwächeren Jahrgänge an die Reihe kommen. Das Jahr 1955 liegt— mit seiner Zahl der zur Schulentlassung Kommenden nur unwesentlich hinter dem Höchststand des geburtenstarken Jahrgangs 1954. In den kommenden vier Jahren geht es aber rapide abwärts. Die Wirtschaft müsse deshalb darauf bedacht sein, der Nachwuchsausbil- dung alle Aufmerksamkeit zu widmen. Im Stadt- und Landkreis Mannheim wird in diesem Jahr mit 9000 Entlaßschülern gerechnet. Diese 9000 jungen Menschen gilt es unterzubringen. Sonst droht eine Lücke aufzutreten, wenn die geburtenschwächeren Jahrgänge an die Reihe kommen. Ein Streiflicht auf die Verhältnisse im Bundesgebiet. Es betrug(wird betragen) die Zahl der Entlaßschüler im Jahre 1954 etwa 926 000 im Jahre 1955 etwa 900 000 Dagegen betrug die Zahl der besetzten Lehrstellen in den Jahren im Bundesgebiet 1947 1953 im Handwerk 513 000 534 000 in Industrie u. Handel 352 000 594 000 Stadt- und Landkreis Mannheim 3 5005) 7400¹ ) die Aufteilung zwischen Handwerk, Industrie und Handel ist ungefähr hälftig. Bei näherem Besehen erweist sich, daß die zahlreichen— sich wie ein roter Faden durch alle Wirtschaftszweige hindurchzie- henden— Klagen über Nachwuchsmangel einer beachtlichen Verkennung der Situa- tion entsprechen. Jene Unternehmen, die tatenlos das Fehlen von Nachwuchs be- trauern, werden— sobald der Nachwuchs- mangel— weil strukturell bedingt— schär- kere Formen annimmt— das Nachsehen haben. Opfer tut not, und wer es nicht ver- steht, die heute nötigen Opfer zu bringen, der wird dereinst einsehen müssen, daß er das Schicksal seines eigenen Unternehmens aufopferte. Mit anderen Worten und marktwirt⸗ schaftlich betrachtet: Es gilt jetzt einzu- sehen, daß die Zeit für sozialen Wettbewerb gekommen ist und nicht das Verlassen dar- auf, daß die Jugend ohnehin genötigt sein wird, irgendeinen Beruf zu ergreifen. Die größeren Unternehmen, die auf diesem Gebiete des sozialen Wettbewerbs erheb- liche Fortschrittlichkeit gezeigt haben, taten dies nicht nur deswegen, weil sie finanziell besser gestellt sind, sondern auch deshalb, weil sie die Erfordernisse der Zeit erkanmt haben. Bei aller Berücksichtigung der Not- lage des Mittelstandes muß hervorgehoben werden, daß von seiner Seite auf diesem Gebiet noch viel versäumt wird. tor genmäßig entspricht das einem jährlichen Schmuckexport im Ausmaß von 15 000 t. In der neuen Heimat haben die Gablonzer Flüchtlinge es anfäng- lich sehr schwer gehabt. Sie mußten sich zu- nächst zusammenfinden. Soweit sie sich mit der Herstellung von Schmuckwaren befaß- ten oder daran beteiligt waren, sammelten sie sich vorwiegend in Kaufbeuren-Neu- gablonz-Marktoberdorf im bayerischen Re- gierungsbezirk Schwaben. Siedlungsgelände wurde gepachtet, eine Betreuungsorganisa- tion der Gablofzer Industrie, unter der Fir- mierung„Allgäuer Glas-, Metall- und Schmuckwaren e. Gm. b. H.“, im Jahre 1946 gegründet. Bis zur Währungsreform be- schränkte sich der Absatz auf den Inlands- markt. Bei einem Beschäftigtenstand von rund 5800 Personen(20. Juni 1948) wurden bis zum Stichtag der Währungsreform etwa 100 Mill. RM umgesetzt. Dann veränderte sich das Bild jäh, wie aus folgenden Auf- stellungen hervorgeht: Umsatz bis Ende 1948 7 MiII. DM Umsatz 1949 11 Mill. DMI Umsatz 1950 31 Mill. DM Umsatz 1931 60 MIII. DMU Umsatz 1952 95 Mill. DM Umsatz 1953 110 Mill. DM Umsatz 1954 DM 125 Mill. Beginn des Exportes gegen Ende l 1949 mit 8 30 000 1950 8 1,5 Millionen 1951 S8 5 Millionen 1952 8 7/ů Millionen 1953 über 3 10 Millionen 1954 8 12 Millionen Neugablonz, ein Stadtteil von Kaufbeu- ren, ist das Zentrum. Rund 8000 Einwohner werden jetzt dort gezählt. Die eigene Ge- meinnützige Baugenossenschaft—„Gablon- zer Siedlungswerk“ genannt— stellte bis Ende des Jahres 1954 mehr als 1000 Wohnun- gen fertig. Trotzdem gibt es noch immer viele hundert wohnungssuchende Familien in dieser Gegend, die 600(Gablonzer) Erzeu- gungsbetriebe und Exportfirmeg beherbergt. Zurück zu der eingangs angeführten ur- sprünglichen Fehlbeurteilung des Flücht⸗ Iingswesens. Die Industrie- und Handels- kammer Augsburg stellt selbst fest: „Die Bedeutung der Gablonzer Industrie kür den Bereich der Industrie- und Handels- kammer Augsburg geht u. a. auch daraus hervor, daß die Gablonzer Industrie im Jahre 1953 hinter der Metallindustrie des Bereiches an dritter Stelle der Exportbilanz steht.“ Womit diese Flüchtlinge, Heimatvertrie- penen, oder Neubürger bewiesen haben, daß sie sich einbürgerten. larginalie des Tintenfische: Vertauschte Rollen (dpa). Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände bezeichnete die am 5. Fe- bruar beendete europäische Regionalkonferenz der Internationalen Arbeitsorganisation(ILO) in Genf als unbefriedigend. Die Konferenz habe erneut gezeigt, wie schwierig es sei, mit kom- munistishen Ländern zusammenzuarbeiten. Man müsse ernsthaft überlegen, ob überhaupt noch europäische Regionalkonferenzen abge- halten werden sollten. 5 In der Genfer Konferenz war beschlossen worden, die Arbeitgeberdelegierten der Ost- blockstaaten in die Ausschüsse der Konferenz aufzunehmen. Hiergegen hatten die deutschen Arbeitgeber protestiert. Zusammen mit den Arbeitgebervertretern der 16 anderen west- lichen Teilnehmerländer der Genfer Konferenz zogen sie sich aus allen Ausschüssen zurück, zu denen Arbeitgebervertreter der Ostblock- staaten erschienen. Der Grund des Protestes liegt darin, daß den östlichen Arbeitgeberdelegierten Recht und Möglichkeit abgesprochen wird, gleichzeitig als Arbeitgeber und Arbeitnehmer gewissermaßen mit sich selbst zu kontrahieren. Die Vertreter der östlichen Staaten haben stets hervorgehoben und behaupten übrigens nicht zu Unrecht daß innerhalb des kommunistischen Staats- systems der Staat selbst Arbeitgeber sei. An- dererseits wird an der— schon zweifelhaften — Version festgehalten, den Staat bilde die Arbeiterschaft. Interessant ist, was die westlichen Arbeit- gebervertreter dagegen einwandten: Es handle sich um Versklavung, denn im Osten habe der Arbeiter keine Möglichkeit, soziale Forderun- gen durch Streik durchzusetzen. Im Westen ningegen besteke kein Streihrecht. „Aber meine Herren“, meinten die östlichen Delegierten,„der Arbeiter kann sich doch nicht selbst bestreiken. Wie wir schon sagten, der Staat ist der einzige Arbeitgeber. Da es ein Arbeiterstaat ist, sind sich Arbeitnehmer selbst zu Arbeitgebern geworden“. Begreiflich sind die obenerwähnten Aus- lassungen der„Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber verbände“. Marktberichte vom 14. ve b ruat Mannheimer Produktenbörse.(Off. Not.) (VWD) Inl. Weizen 4545,50; inl. Roggen 41 pis 41,50, Tendenz ruhig: Weizenmehl Type 405 64,50 bis 65; Type 550 61,50—62; Type 812 58,20—58,40; Type 1050 56,5057; Brotmehl Type 1600 50,50—51: Rog⸗ genmehl Type 897 56; Type 1150 54; Type 1370 52, Tendenz ruhig; Braugerste 45—46; Industriegerste 41; Futtergerste inl. 38—40; dto. ausl. 40—42, Ten- denz stetig; Inlandshafer zu Futterzwecken 33—35; Industriehafer nicht notiert; Auslandshafer 37: Mals 40,50; Weizenklele prompt 23.50—24: Weizen- Kleie per März/ April 23,25; Roggenkleie 22.50; Weizen-Bollmehl 24,5025; Weizennachmehl 35 bis 37; Sojaschrot April 43: Erdnußschrot nicht notiert; RKokosschrot 32,50; Palmkernschrot 30) Raps schrot wurde nicht nottfert; Leinschrot 46 Hühnerkörnerfutter 44; Trockenschnitzel lose 19.50 bis 22; dt. Dorschmehl 7980; dt. Fischmehnl 68 bis 72, Tendenz ruhig; Kartoffeln 3,50—6; per 50 kg krei Mannheim; Wiesenheu lose 12—13; Luzerne heu lose 1316; Weizenstroh und Roggenstroh bindfadengepreßt 5,20—5,50; Weizen- und Roggen- stroh drahtgepreßt 6,50—7;: Hafer. Gerstenstroh nicht notiert, Tendenz ruhig. Die Preise verstehen sich ais Großhandels-Durchschnittspreise per 100 Kg bei Waggonbezug prompte Lieferung, ab Mühle, Werk, Verlade- und Nordseestation. Mannheimer schlachtviehmarkt (WP) Auftrieb: 485(in der- Vorwoche 580) Stück Grôßvieh, 228(267) Kälber, 1785(2298) Schweine, 13 (16) Schafe. Preise je%½ kg Debendgewicht: Ochsen A 100—110(100108); B 93101(84100): C 70—80 (bis 65); Bullen A 100110(100109): 8 95—102(93 bis 101): Kühe A 9090(7590): B 6680(6375); C 60—867(54—65); D 48—57(4352); Färsen A 103 bis 110(101110); B 94—104(90102) Kälber Sonder- Klasse 170—175(165168) A 150—165(145—160);: B 132 bis 146(128142); C 118130(115—127); D bis 115 (95113); Schweine A 116120(108116): 8 1 117 bis 120(110117); B II 118121(108118): C 119—121(107 bis 118); 0 116120(106116): E 110113(100 10g): Sauen G 1 103112;(95105); Pammer und Hammel 785(bis 85); Schafe 6072(60— 70). Marktverlauf: Großvien langsam, in allen Gattungen kleiner Veberstand. Kälber belebt, ausverkauft. Schweine belebt, ausverkauft. Heidelberger Schlachtviehmarkt 8 (VWD) Auftrieb: 5 Ochsen, 27 Bullen, 69 Kühe, 52 Färsen, 122 Kälber, 351 Schweine, 30 Schafe. Es erzielten: Ochsen& 99-103; Bullen A 101107; Kühe A 7788; B 6778; C 56—67: D 4855; Färsen A 100109; 8 97100; Kälber Sonderklasse 163 bis 170: A 150160; B 138149; C 120135: D bis 1102 Schweine B I 117122; B II 117/120; C und D 117 bis 122; Sauen G1 103—112; Schafe A 83-88; B 70 bis 80; C bis 50. Marktverlauf: Großvieh alle Gat- tungen rege, geräumt, Kälber rege, geräumt. Schweine flott, geräumt. schafe rege, geräumt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (é) Anfuhr und Absatz gut. Es erzielten: Tafeläpfel 1a 20—25; A 12—19; B 6—11; Feldsalat 90 pis 105; Spinat 25—30; Rosenkohl 35.38; Karotten 1720; Knollensellerie 27-35; Lauch 25-30; Zwie- beln 1620. NE-Metalle 5 lektrolyt-RKupfer für Leitzwecke 427.50—431.50 DM Blei in Kabeln 125,00 126,00 DPM Aluminium für Leitzwecke 240,00— 242.00 DM Westdeutscher Zinnpreis 879,00 DM Freie Levisenkurse n Geld Brief 8.425 8.455 1.2048 1,2065 95,955 96,155 110,98 111,20 100 belgische Franes 100 französische Franes 100 Schweizer Franken 100 holländische Gulden 1 kanadischer Hollar 4,313 4,323 1 englisches Pfund 11,754 11,774 100 schwedische Kronen 61.02 81,18 100 dänische Kronen 60,655 60.775 100. 1 9755 8 1er freie Franken 5 5 100 Schweize 2 4.4962 42065 1 US-Dollar 100 DMW= 485 DM-O; 100 DM-O= 21,89 DM- W. — KPA—— men lauter Milchflaschen. Auch das Viertel- . Seite 12 9 f MORGEN Dienstag, 15. Februar 1955/ .* 70 Hera Der fatale Knick von Ernst penzoldt Fiesta gare j„. 5 5 druch 8 1 5 e 750 5 Charak- Es ist zuzugeben: der Hieb macht Spaß Operettenurcufführung in Munchen Cnet kann und den man e F at der Faches cke Dem Freund der Operette— ich k. n 5 i 5 1„ Ditt: mich dafür— bleibt der Verst 5. 5 5 soll hier Sesprochen Wer- Bei meinen Nachforschungen konnte ich Vergebens suche ich in meiner Erl 100 8 Kisse 5 von dem Knick in den Sofa- unter anderem folgendes feststellen: in wann und wo ich eine schlechtere 0. 1 er 5„ sofort wissen, was einem gut bürgerlichen Hause von Ge- einen gröberen Kitsch gesehen nabe 958 85. 9 8 5 12 hat vermut- schmack waren eines schönen Tages von wand und Schminke, mit denen mu Sexr; Phänomen bemerkt, etwa bei 8 e„„ ß—Vͤ Ä bekrält 8 5 5 1 sich auch schon seine war der Täter? Der Sohn 88s fe Auf dich e e 90 9 nken Semacht, wie es kommt, daß Befragen gestand er,„es“ bei Bekannt r U n ich nich d. besagter Knick in den Kissen die auf Kana- gesehen zu haben Da haben 8 5 78 Operette München nahm sich nicht in u 1 5 8 5 5 1 Ses zu haben. De 1 Ute d versetzte(ich kann nicht m.* Bees und Ottomanen liegen, gleichsam epi- nicht kür rückständig 18e 1 E 8 i 5 ü 12 der u demisch über ganz Deutschland und die um- ging mit der Zeit Fein Leut iet 1 sein mit der Urauffünrung der Open I. 8 liegenden Länder verbreitet ist. Ich fand Knick, meinte er. n 5 55 8 b 918 zpPiesta dem guten Geschmack einen Puff JJ e das. 2t All- Wem zuliebe? Das ist die Frage. Sch! n in sana Europa heimisch, mög- Wandte F e e 50 elne 10. icher weise in allen Erdteilen, wo immer v i ängt si 1 1 j l i ledli 88 ri a 1 8 Sibt. Wie es sich damit in Ruß- 5 e.. N 5 2 1 and verhält, entzieht sich meiner Kennt- tiefer 15 a ar mis. Jedenfalls: der Knick in den Kissen ist sich r b F malt Slobal. Er könnte der Völkerverständigung Was d b den Rien 0 1 Was das Libretto angeht(Gustave B n 0„ 5 3. Alfred Grünwald), so handelt es sich um Wie entsteht er? Ich gebe das Rezept: bei, auf einer Landkarte eee e e e 1 818 8 0 en 5 18 3: r J. 6 2(EKillekille) Die Banalität der Lieder . Shme ein normales Daunenkissen ken, um auf diese Weise festzustellen, wo reit Hi I. Fri en (Eirke 35 mal 45 Zentimeter), schüttle es gut überall in der Welt dieser Brauch geübt 5 5. e 12 0 auf, bis es jene dralle, einladende, sozu- wird. Ich schmeichle mir, damit einen„itte 8 ruhig* e Jer 85. Mas sagen sich stolz in die Brust werfende Fülle wertvollen Beitrag zur Entwicklungs- Ein Szenenfoto aus der e der sehenen Maske eines hat Sodann strecke man die rechte Hand geschichte menschlicher Gewohnheiten oder Uraufführung der Ope- E e flach N e 5„ Karl Moor aus Latein-Amerika— sie Aus, mit der Klein-Finger-Seite nach Unarten zu leisten. rette„Fiesta in der zu fraulich lieb h 1 5 unten, also gewissermaßen ohrfeigengerecht, Der ursprüngliche Sinn in seiner gewig Bayerischen Staatsoperette com n 5 ürklich ch. 5 W 81 und versetze dem Kissen genau in der symbolischen, tiefen psychologischen Bedeu- Müncken mit Tops) Küp- 5 8 e 225 1 85 Witte der Oberen Kante einen senkrechten tung ist leider in Vergessenheit geraten. pers und Otto Falvay 95 8 tte Sch 1 8 80 e Wunde 8. Hieb. Das Kissen fährt hierauf erschrocken Irgendetwas wird wohl mit dem Hieb, den(Siehe auch unseren Be- 5 1 5 n 115 5 Dang ei zusammen, die Zipfel neigen sich einander man dem unschuldigen Kissen versetzt, ab- richt auf dieser Seite) 8„ 480 1 0 8 zu und sleichen Wichtelmännchen, die sich reagiert werden. 5 dpa · Foto rente Regie ausmalen Much die Must tf etwas zu sagen haben. Wenn dies erreicht e 9 15 e den e 5 ist, kann man zufrieden sein. Der Knick N e user ane ier Sitzt. 8 8 3 Programmheft Südamerikas musikalse Im r Die Melancholie der großen zerstörten Stadt Wert genges dei zelt en 124 8* 8e 585 1** hanser dieses Verfahrens„es für beson- Zu der Gedächtniscusstellung för Werner Heldt in Kassel men nach nat sich ihm kapelle ders fein und chic halten. Ieh persönlich Michalsky, der sich bravourös auf, gew kinde es abscheulich.. 5 Am 3. Oktober 1954 starb der Berliner trennt vom anderen stehen und warten die Nach dem zweiten Weltkrieg hatte Wer- Sache verstand, zu einer tüchtigen Bü 125 Die Frage erhebt sich nun, wer hat da- Maler Werner Heldt auf der Insel Ischia, Frauen und die Kinder auf die in der ner Heldt nur noch das eine Thema: die Transfusion zur Verfügung gestellt, Gabe Rec mit angefangen, wann und wo? Und wie also im Süden Italiens, an einem Hirnschlag, Kneipe sitzenden Männer auf dem Bild Häuser und Ruinen von Berlin. Immer kar- nicht einmal einen alten Schlagertel en hat sich diese Seuche denn es ist eine noch nicht fünfzig Jahre alt. Die wenigen„Berliner Ecke mit Gasbeleuchtung“. Eine ger, immer mehr von der Wirklichkeit ab-»Hab'n wir uns nicht schon kennen geleti trat Seuche— ohne vorherige Verabredung Menschen, die mit ihm am Vorabend seines riesige, doch gesichtslose Menschenmasse gezogen wurde seine Form, bis sie zuletzt Ich weiß es nicht genau?“ Soviel über d, ein. stillschweigend über die ganze bewohnte plötzlichen Todes zusammen waren, berich- nimmt auf der großformatigen Kohlezeich- nur noch zweidimensionale Formel war. Un- Musik, deren Schlager nachträglich(0 5 Erde ausgebreitet? ten, daß der sonst so Verschlossene, ja Ab- nung„Meeting“ von 1935 den weiten Platz ermüdlich und unerbittlich, geradezu be- tiert wurden. Ad lch begegnete dem verdammten Knicke weisende merkwürdig aufgeschlossen ge- ein, gespenstisch überragt von Fahnenspit- sessen reihte er diese Formeln für Häuser, Bühnenbildner Max Bignens unterzog sd 5 in fast allen Hotels, in denen ich abstieg. Wesen sei, sogar aus seinem Leben erzählt zen und aus der Distanz leeren Transparen- Straßen und Plätze in kalkigen Farben an- redlicher Mühe, Latein-Amerika in karte 71 Meine erste Tätigkeit besteht darin, die ge- habe. Jetzt wird, in der Bundesrepublik zu- ten. Die Entleerung von Werner Heldts einander, Melancholie nistet schwer in die- valistische Ornamente aufzulösen.— Da 8 kKnickten Schlummerkissen unverzüglich erst im Landesmuseum in Kassel, veran- Bildwelt hat schon vor dem zweiten Welt- sen gespenstischen Straßenschluchten. Am Handlung begibt sich in einer ein 95 185 aufzuschütteln. Ich hatte das Glück einmal, staltet vom dortigen Kunstverein, eine krieg begonnen. Auch seine Form wird här- erschütterndsten aber sind Werner Heldts Fiesta-Nacht während des Karnef 87 das sonst völlig unbescholtene Zimmermäd- Sroße Gedächtnisausstellung für Werner ter, ist schärfer auf die Struktur der Dinge Tuschzeichnungen„Berlin am Meer“. Auf Villablanca, der Hauptstadt des Staates 14 8 chen auf frischer Tat zu ertappen, als es Heldt gezeigt. Sie gibt zum ersten Male bedacht. Der malerische Schimmer, aber ihnen wird die große ausgebrannte, von vadero.“— 585 nacheinander drei wehrlose Divankissen einen umfassenden Ueberblick über sein auch die feinen Tonigkeiten der Farbe ver- den Menschen bereits verlassene Stadt im- Kommentar überflüssig! N Bast! 88 jenen Hieb erteilte, mit zur Seite geneig- Schaffen. Werner Heldt ist ja erst in die- schwinden. Die Linie wird wichtiger als die mer mehr vom Wasser, aber auch von tau- Ole!— 0 898 tem Kopf das Ergebnis ihres Tuns kunst- sen Nachkriegsjahren in den Vordergrund nun hellen, oft kreidigen Farben, die aber bem Geröll, von zäh sich daherwälzenden 5 W der verständig überprüfte und tief befriedigt gerückt. Er war zwar auf allen großen dabei stets sehr kultiviert, des öfteren von Schlammassen überflutet. Die Welt geht 2— 5 die sich an dem Anblick der so entstandenen Ausstellungen der letzten Zeit vertreten, westlich anmutendem Reiz sind. Die Ma- unter. Nach diesem Berlin trieb es Werner Die Schöne von Cadiz hät Gipfellandschaft weidete. doch immer nur mit wenigen Bildern. Sie lerei von Paris mußte ja dem Sohn einer Heldt jedoch noch in den letzten Stunden 0 tt i fföüh 1* 85 hatten ein einziges Thema: die durch den märkischen Hugenottenfamilie lange ver- seines Lebens aus dem für ihn trügerischen dee e e ee dis 5 11 zerstörte große Stadt Berlin, seine wandt erscheinen. Süden zurück. Hermann Dannecker Trotae des geographisch fixierten Te Aer A b U 10 65 A eimatstadt, die bis zuletzt iam auch Hei- 0 und der iberischen Herkunft des Konp- kr „Ardbella in 5 8 58 55 n für diesen Un- nisten Francis Lopez kam einem die in 0 6 1 8 Sehausten überhaupt möglich war. In ihrer 1 Stadtth üri 5 in dell“ 5 Die erste amerikanische Aufführung Unerbittlichkeit i diess Bilder pe- Kultu r- Ch ronik e e eee Ma Unter der Leituns des ehemaligen Gene- troffen liefen den Atem stocken. Denn hier ber Kaiser von Jagan wird im Sommer dem Beirat für die Bundesprüfstelle für das längst nicht so spanisch vor, wie man es, ein ralmusikdirektors der bayerischen Staats- war das Gesicht der zerstörten, von Bom- ein neues, zweites Buch über seine bio- jugendgefährdende Schrifttum ausgetreten, weil hofft hatte. Zwar bietet sie eine Habaner 5 oper München, Rudolf Kempe, fand jetzt ben aufgerissenen Stadt von einem, der das logischen Forschungen veröffentlichen. In dem er sich, wie er erklärte, mit der Arbeit der und gelegentliche Paso- doble- Rhythmen ln. in der Metropolitan Opera die amerikani- festhalten und sogar noch formen konnte, Buch wird er 46 neue Arten von Weichtieren Stelle nicht mehr einverstanden erklären doch im großen und ganzen geht der Eo. 255 sche Uraufführung von Richard Strauß fixiert. Die Ruinenwelt war 80 suggestiv(Schnecken, Muscheln, Tintenfischen usw.) be- könne. Die FDP-Fraktion im Bundestag will ponist mit spanischer Folklore recht Spa- der „Arabella“ statt. vor einem glänzenden Segeben, daß sich der Betrachter unaufhalt- n r er in der Bucht von Sagami in Kürze Anträge zur Aenderung des Gesetzes sam um und dämpft gelegentliche Anflig nu: Publikum der amerikanischen Gesellschaft, sam in verzweifelter Hilflosigkeit hinein- kntcecket Hat. ee de ins 4 ge Auen südlichen Temperaments mit einer heine. sic des Musiklebens und des diplomatischen sezogen fühlte in den Sog dieser langen, un- Die Sommerfestspiele in Dubrovnik, die für des Gesetzes zu erreichen. Die FDP und die losen Walzer-, Foxtrott- und Ländler“ lan Korps, wurde die Gala-Premiere zu einer endlich sich hinziehenden menschenleeren die Zeit vom 25. Juni bis 15. September vor- SPD haben sich in den letzten Wochen in die- fektion. sch Ovation für Kempe und zu einem der Straßenkulissen, daß ihm seine Schritte gesehen sind und unter der Schirmherrschaft sem Zusammenhang auch mehrfach gegen Das Bemerkenswerteste an dieser kun leg glanzvollsten Abende der Metropolitan. Der dumpf widerzuhallen schienen. von Marschall Tito stehen, bringen unter an- ‚engstirnige Bücherverbote“ gewandt. nach dem Kriege in Paris uraufgeführten ein Text Hugo von Hofmannsthals war ins Eng- Die große Ausstellung jetzt zeigt, wo der em von Shakespeare„Ein Sommernachts- In der Aula der Münchener Universität hat Operette von Mare-Cab und Raymond Vine lische übersetzt worden. Auch Hofmanns- Werner Heldt menschlich und künstlerisch 1 und„Hamlet“, Goethes„Iphigenie auf am Montag die Pariser Hochschulwoche begon- sind ihre Schauplätze: Cote d'Azur, Andell 5 thals Sohn, der jetzt in London lebende herkam. Er, der am 17. November 1904 als 5. 215 1 e nen, zu der die Ludwig-Maximilian-Universität sien, Zigeunerlager und Filmatelier staff. 5 Raimond von Hofmannsthal, sowie seine Sohn eines Pastors der Berliner Parochial- von Wolf-Ferrari De Ge 28 Professoren der Sorbonne nach München ein- ren die pointenlahme Schöne, die sich in d: 10 Tochter Christiane Zimmer wohnten der kirche geboren ist, hat an seinen Anfängen dazu eine Reihe von Ballett d Werk ZJVVHPVUUUUUUUVVVVVVTC Uebersetzung von Fritz Schul hier und 85 8 5 5 J 5 5 8 9 5 8 en Ur erke das gesamte bayerische Kabinett, der französi- i ee 0 amerikanischen Uraufführung bei. immer wieder das alte Berlin rund um die jugoslawischer Komponisten. sche Hohe Kommissar, Botschafter Francois- da mal auf einen morschen Kalauer zu stil. 5 Die New Lvorker Musikkritiker sind sich Klosterstraße gemalt, in geradezu roman- Der Rat von Dresden sucht als Veranstalter Poncet, der 85 jährige Kronprinz. zen vermag. Allein die Tanzszenen, zu denen 9955 in ihrem Urteil über„Arabella“ nicht einig. tisch gestimmten, in weicher Tonigkeit der 750-Jahr-Feier der Stadt in einem Musik- Bayern und Kardinal Dr. Josef Wendel teil. die sonst so bescheidene Story um den gro- Na Paul Henry Lang schreibt in der„New Vork schimmernden und in liebevoller Gegen- N Werke, die sich in ihrer Thematik Bundeskanzler Adenauer wünschte der Veran- ßen Star und die kleine Andalusierin eb. 125 Herald Tribune“ das Werk von Richard standstreue gehaltenen Bildern. Auf dem 575 5 1 W der Stadt, staltung in einem Grußtelegramm einen vollen lichen Anlaß bietet, helfen der Schönen von de Strauß sei die dausik eines alten Mannes, Samstagabend im aiten Berlin“ sind die ditionen, die Rolle der, Arbeiterklasse bem Ken haktilenen und mensehlichen Erla. Cadiz“ immer wieder auf die Beine 5 der sein Handwerk souverän beherrscht. Straßen noch dicht voller geruhsam flanie- Neuaufbau Dresdens und die Entwicklung der Sener aimauteilckerentor Otto Matzerath, der Das zeichnete sich h in d 2ü richer 10 Aber er ist nicht jener alte Mann(Verdi, render Menschen, rollt sogar altväterlich Industrie“ beziehen. in dem Wettbewerb, der seit dem Jahre 1940 dem Badischen Staatsthea- Ingzeni 55 18 1 e der die wunderschoene Komödie und die eine Droschke zwischen ihnen dahin. Die bis Jahresende läuft, werden Bühnenwerke ter in Karlsruhe angebert, übernimmt mit Ab- fittenteruns ab Bühnenbildner Max Rö 801 g e g. 8 5 5 a 5 lauf der Spielzeit als Chefdirigent das Orche- lisberger und Choreograph Jaroslav Berger hervorragende Musik des Falstaff, schuf. alte Droschke erscheint mehrmals. Die große(Oper, Operette und Ballett), Sinfonien, Chor- 58 1 jelzei i 1 1 i ise jenes 5 0 e 5 5 Ehr! 1 Welke, Kammermusik und Liederzyklen ster des Hessischen Rundfunks. In der Spielzeit servierten wenigstens eine kleine Prise jenes J Desungeachtet jedoch kann kein Musik- Kohlezeichnung„Hochzeit in Berlin“ aus i ray kclen, Volks- 1955/56 wird Matzerath jedoch noch seinen Ver- i f 55 freun j jeklieln 8 5 3 a 5 musik und Unterhaltungs- und Tanzmusik ge- 3 5 spanischen Pfeffers, um den Gastregissen 1 nd von der meisterhaften Geschicklich em Jahre 1929 gibt köstlich die Kleinstadt wertet. Die Unter nalt d T 17 Pflichtungen als Generalmusikdirektor des Ba- Otto Daue mit rollenden R- d gelegen- keit dieses Virtuosen der Oper unbeein- wieder, die überall in der Weltstadt von volkstümlich 86ig e e e ee dischen Staatstheaters nachkommen. lichem Fußsta e 5 rün 0 1 b unt 1 4% druckt bleiben“. In der„New Vork Times“ einst verborgen war. In dem mit leichtem der deutschen Musik entsprechend, und 85„Boulevard-Soirse“, Sigurd Ballers für das Es sangen 50. 5 1 2 11 8 11 9 999 schreibt Olin Downes, anerkannter Doyen impressionistischem Pinselschlag hingesetz- Optimismus der Menschen der DDR beim Auf- Mannheimer Nationaltheater eingerichtete Be- Titelrolle, I Plchteg al 85 ung l der New Lorker Kritiker, er habe„Ara- ten Strahlauer Fischzug“(1925) genießen bau eines neuen gesellschafflichen Lebens zum arbeftuns von drei Einaktern Waues Stten- porg Fanger und ele Rh 1 Buflb⸗ bella“ ohne„musikalische Einfälle, echte die Menschen in harmlosem Vergnügen das Inhalt haben“. Pass, i ren Stadtetsater Hagen zur Wieder- 5 Di 17 5 4 0 N 95 10. Charakterisierung und Ueberzeugungskraft“ Dasein und sich selber. Die Welt ist noch„Sie, verbieten schon wieder“ ist das Thema 55% Lobe 1 18 e lich 5 gefunden. Es sei eine„Maßarbeit bei der im Gleichgewicht und in Ordnung. Dann fines Mittwochsgesprächs in der Kölner Bahn- Reinhold Buhl, der junge Mannheimer ß 1 5 aB! 25 5 8 5 g hofsbuchhandlung am 23. März. Der Bahnhofs- Cellist, Studierender der Musikhochschule zum Zünden. Mit freundlichem Beifall wurde en Vertonung eines außergewöhnlich schlechten aber wächst die Einsamkeit um Werner buchhändler Ludwig, der zu dem Gespräch ein- Mannheim, hatte mit ei K 1 die spanische Schöne in Zürich begrüßt Librettos“. AP FHeldts Menschen auf. Verlassen und abge- geladen hat, ist, wie gemeldet, vor W alis einen e 1 Erfolg e„ 802 85 .— be Ahmad Kamal. in die Arme und übergab uns einem anderen„Die dal!“ Die Zwillinge und ich zeigten„Gib uns die kleinen Hunde wieder“ 18 l Parkwächter. Wir wehrten uns nicht und auf die Coffees, einschließlich Mr. Coffee, verlangte Bob vom Jimmy. 8 Drei Jungs 2 ein Hundeherz und eine Seele 3 nicht auf. Der„ der kleinen 875 wurde rot. Er packte schmerzhaft mei-„Die bringen sie um, sowie keiner hin ge . unde hatte uns den Rest gegeben. nen Arm. sieht“, wandte James sich flehend an den 1 Deutsche Obertragung von Susanne Rademacher copynght by lothor Blonvelef in Berlin- Mennsee Der Mann mit dem Bart legte sich ins„Du kommst mit!“ befahl er und wollte Mann mit dem Bart.„Ihre Augen sind n 35 J Mittel und brachte Mr. Coffee dazu, uns mich wegzerren. Sar nicht auf. Sehn Sie doch, wie klein di. ö a 5 nicht weiter herumzustoßen. Mr. Coffee„Eine Minute!“ sagte der Mann mit dem noch sind.“ 5 f 5 23 Fortsetzung dollarstück war weg. Es war zusammen mit packte ihn bei der Schulter und wollte ihm Bart. ſeh möchte noch mehr darüber hören.“„Gib sie ihnenl« sagte der Mann ent. Bob versuchte immer noch zu rudern. dem Eimer und den Angelhaken unter- einen Stoß versetzen, da sagte der kleine Andere Leute wollten das auch und sagten schlossen. Ade Wir hatten jetzt die Landungsbrücke Hinter SeSangent das hatte alles in dem weggeris- Alte langsam: Hände weg, Sie Lümmel!“ es. Lassen Sie den Jungen los, Schutzmann.“„Untersteh dich, Jungel“ sagte Mr. Coffe“ gi e senen Teil des Bootes gelegen. i„Küm gern Sie sich um Ihre Sachen, Sie„Ich lauf' nicht weg“, sagte ich. Jimmy drehte sich um und warf die beiden H. VVV Alle Leute, die auf der anderen Seite der Subjekt,„Sie!“ brüllte Mr. Coffee ihm ins„Wer hat eure jungen Hunde getötet?“ Hunde in den See. Allen blieb das Hen V. Hinten unter der Brücke. Auch unsere Kiel. Brücke gestanden hatten. kamen herüber Gesicht, gab ihm aber keinen Stoß.„Die„Sie lügen“, sagte Bert.„Das waren ja stehen. ö ih ee bat 1 en 85 gerannt, um uns besser sehen zu können. Bälger hier kommen vors Jugendgericht!“ Unsere!“ 5„Sie sind beurlaubt, Sir!“ sagte der Mann ei ä 5 Dann sah ich den Hund, den ich oben hatte»Böse-Buben-Schule“, dolmetschte Bert„Ihr habt sie getötet?“. mit dem Bart zu Mr. Coffee. 3 ab diatte zie mitgerissen N rumlaufen hören Es war Dora! Sie lief hin- Srinsend. 5..„Na ja, sagte Jimmy und zog ein Ge- Dann war ich schon im Wasser— m g ä 5 4 ter Jimmy her und winselte 5„Mister“, wanckte ich mich in höchster Not sicht.„Was gelit Sie das an? Unser Alter hat Bauchklatscher. Ein Dreimetersprung von de ſe n 55 e„Werft die Pumpen ung den Helm über an den Mann mit dem Bart,„bitte, Sir, das gesagt, wir dürfen's. s waren ja unsre!“ Er Landungsbrücke. James und Bob waren ˖ da 3 1 7 1 Borde, schrieb Bob.„Vielleicht schaffen mit Ihrem Boot tut uns sehr leid. Die haben verstummte bei einem Blick seines Vaters. Sleichzeitig im Wasser. Außerdem ein völlig 15 . f Wir's, Auf die andere Seite vom Zaun zu den. totgemacht, alle außer„Ihre Mutti hat uns die kleinen Hunde angezogenes Mädchen von etwa zwanzig Ja. 5 VV kommen. 8 g 5 en beiden, die Jimmy da hat. Wir wollen gegeben“, erklärte James und fing an zu ren, Und Dora auch.„. ei 25 8„Fal„Da ist Dora“, sagte ich. Und Jimmy hat ein bißchen Geld für die Hundesteuer ver- schnüffeln; er hatte die herumschwimmen⸗ Oben auf der Landungsbrücke kochten s Weiter raus! Wir waren etwa neunzig Meter unsere kleinen Hunde. Als sie uns mit Stei- dienen— für die beiden, die noch übrig den Pumpen bemerkt. Damit die sie nicht alle vor Wut. N N vom Ufer entfernt.„Ieh kann nicht so weit nen geschmissen hatten, sind sie hin und sind.“ totmachen. Da haben sie sie wieder gestoh- Das Mädchen erwischte den einen und Bob l 8b schwimmen!“! haben sie geholt.“„Damit die nicht auch noch umgebracht len und haben acht Stück direkt vor unserm den andern Hund. Darm kletterten wir di „Ich auch nicht“, brummte Bob und ru-„Was?“ fragte Bob. Er sah hin. James werden“, fügte James hinzu. Haus umgebracht. Direkt vor Dora, ihrer Leiter rauf. Ein Mann stieg runter und holt M derte weiter.„Wo willst du denn hinschwim- sah hin. Jimmy hette in jeder Hand einen„Ich hab' das Boot genommen, Sir“, sagte Mutter!“ 5 Dora. 0 2 N men? Wenn wir zurückkommen und Paps kleinen Hund. Er hielt sie hoch und zeigte Bob,„nur geliehen“ ö„Da drüben, das ist sie, und sie nat Angst,»Wer sind Sie denn, Sie Subjelct, Sie“ 5 steht die Pumpen, dann macht er uns kalt. sie uns triumphierend. Dora war außer sich.„Eure kleinen Hunde haben sie getötef?“ um die Kleinen, die Jimmy in der Hand fragte Mr. Coffee noch einmal. f v. Und wenn er damit fertig ist, bringt uns der Dann ging das Boot auf einmal sang- und fragte der Mann.. hat“, sagte ich und zeigte zähnekirschend„Ieh heiße Randolph“, sagte der Mann mi 15 Kerl da mit dem komischen Gesicht auf den Klanglos unter, und wir schwammen in einer„Acht Stückl“ bestätigte Bob und fin dort hin. Das Heulen wirkte ansteckend. dem Bart, und Sie sind beurlaubt.“ 1 elektrischen Stuhll“ Flottille von Milchflaschen. l e e ir h 8 Alle sahen zu Dora hin. Der Parkwächter, der Mr. Coffee geholfen 15 Ich dachte, was meine Mutter wohl ma- J.„ F Wir Habe„ hatte, verkrümelte sich in der Menge, d 5 4 5 888 de. 75 1 inzwischen gut fündundsiebzig bis achtzig Wir haben versucht, Geld für die Hunde- j ol h chen une, enn mage aus dem ceuanss schwimmen konnten: eine Leiter, die am Zuschauer,— teils aus Kummer, teils auch, marken zu verdienen, damit sie sich an den schien den Namen zu kennen. Auch Ur. chte* nis anriefe. Wahrscheinlich, würde Sie sagen, Ende der Landungsbrücke aus dem Wasser Weil er jeden Augenblick 58181 Vater 8 beiden letzten nicht vergreifen können— 258 Atte von här Randolph gehort. En 15 g 8 sie hätte nicht genug Kraft, und sie würde führte. Wir kamen alle gleichzeitig dort an wartete; und das Brett mit den d be- damit sie uns rechtmäßig gehören“ ein Gesicht. als hätte er etwas unangenelm n Mr. Scott bitten, sich mit mir zu befassen. Es hatte keinen Zweck, unten zu bleiben. festigten Bünz 85„ 5 1 15 James. s Sehörent, sagte Heißes verschluckt. 1 5 Das war das mindeste, was sie tun würde. Irgendwann mußten wir doch rauf, Wir ret gut sichtbar. Renn 118 5„Wir hatten dreißig Milchflaschen“, sagte»Sie sind tot jammerte das 1 5 James drückte sich dicht an mich, damit teten von unseren Kleidungsstücken, was zig Meter roten Bierschlauchs hinter sich Bob mit gerunzelter Stirn. i i„%%% 1 1 das Wasser nicht so schnell reinkäme. Wir noch nicht untergegangen war. her.„Und acht Angelhaken“, elf Senkebl„ este 7 Waren schon dreiviertel gesunken. Vielleicht Sobald wir oben auf der Brücke erschie-„Acht junge Hunde?“ fragte der Mann. und noch andern Kram und einen Viertel. 125 1 BN eee 1 sogar neun Zehntel. Um uns herum schwam- nen, packte uns Mr. Coffee. hr nahm einen J, Sir, sagte ich. Alle tot!“ dollar in barle sagte ich.„Alles untergegan- Dora dee„ Sie batte den 1 nach dem andern, schüttelte uns, kniff uns»Wer hat das getan?“ Sent Schwanz eingezogen.(Fortsetzung folg) 8