* 88 N gr 3 e 5 ä 5 W Henausgeber: Mannheimer 5 r verlas. bruck:. 8 uckerel. Verlagsleitung: H. Ba 5585 i he chetredakteux: E. F. von 2 1 e gte Dr. K. ackermann; e 1 5 qu“„Hertz-Elchenrode; Wirtschaft: F. 555 5 825 eeton f. 5 F. O.. H ö e 1 es, K. 2 5 8 l 5 wit Jeg] lokales: H. Schneekloth; 5 5 A f 5 3 Mannheim, R 1, 4-6, we an pr. Koch; Sport: K. Grein; N 3 5. Sa.-Nr. 4 41 51 d. 4 12 453 5 jelte ein; Land: 50 berg, l Reidel⸗ „ u err; Soziales F. A. Simon; L. O- 1 5 N„Hauptstr. 48, Tel.? 12 hat mon; L'hafen: Tagebl.): 41 Malbs. Al jeg 8 en: H. gebl.): Ludwigs!„ Widmann Eimpinsky: Chef v. D.: O. Gent 1 gshaten/Rh., Amtsstr. 2 üg an steuv. W. Kirches; 1 8 f 5 2 Bezugspr.: Monatl. 3,25 3 n nde paub. Rhein-Main Eank, Sta. 0 e Trägerl., Postbez. 3,2 dd sein„Städt. Spark zuzügl. 55 Pf Zei 25 DUN inf Alte men. andes bann ad Faul samti. 5 1 stellgeb., K Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- 1 8 0 hannheim. 6„sämtl.„ Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzũ omödie Kto.: Karlsruhe 8 2,40 DM Porto. Bei ab zügl. s Weite ur, 30 018, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 5„„ im verlag anderun 75 8 5 scheint ta en 3.25 DM. Er- zunge Un— a àgl. auß. sonnta e en ju: 3 a bh— Anzei 2 ES. Zur Zeit gilt irbt, 1 ahr 90 Anglige Zeitung Bad eee 70 12. Anz. Ltg.: R. „ l 0/ kimerreig 20 Pr ens und der Pfa eee, uinesischh 1 walt keine Rü„ nöh. Ge- ac a Mannheimer 45 e e a. Beine mit einen 5 l orgen verlagsges. m. b. H., Mannh uskripte keine Gewähr. dae. gel 'achsichtg 12 9 Eu Er N Dienstag, 22. Februar 1955 aeidet de O8 P 5 iserie vnn D 2 2 E 2s, der 3c as Bündnis Türkei—Paki An ö tema wel Karatschi.(dpa AP) D 1 akistan—Irak soll er 77 deln yer. pakistanische Rlinisterpräsid er türkische Staatspräsident C weitert werden 10 Schaffung eines. Mohammed Ali haben 1 Bayar und der Amer, Auß N Inden 15 wie aus pakistanischen Regi icherheitssystems für den 9 5 en neuen Plan für die 11888. Fauzi und von bri sken y Länder d 5 degierungskreisen en Osten ausgearbei 3 ite Unterstaatssekretär Sir 1 5 er durch eine Reihe von verteidi verlautete, soll das Syst gearbeitet. Caccia und Feldm retär Sir Harold chen zü die Türkei, den Irak, Persien„ 8 a folgende acht Unterredung teil. Harding an der 5„Syrien, d; schließen: 18 chi 5 5 genstand d Aepin 1 Der pakistanische Regierungsb f en Iäbanon, Jordanien und den„ 1 1 5— wie die i nühen jes nach Abscl N eamte, der gier men. 9 5 e— die allg 5 re den banteren VVV VVV rorderung des e e ler Cud- Celal Bayar 1 Ali und„ verlautet, will h 1 in den britisch. 2 5 r in 520 daß die Verhe n e ferner mit. versuchen, in 481 5 8 unge hungen N N ischen Bezie- Friedtzs und dem 0 oralen Syrien gane den Fee e 5„„ 1 8. entsprach stünden. Diese Länd Lor dem Abschluß den chen Kairo und Ba s- digung zur 5 abei mit Befri 15 3 1 5 gdad entst gung zur Kenntn efrie- tor einen club, sich der Tü er würden ihren Ent e Spannung zu vermitt 3 stan- is genommen 5 555 ürkei und Paki nt- war in der eln. König Hussei Pe. worden. den. SU schliegen, voraussichtli akistan anzu- sch vergangenen Woche 1 5 ein r britische Auße. terzeichnung des 1 nach der Un-„ Offiziell 8 5 iraki- am Montagabend i Eden traf 5 März in Bag 5 Paktes 2 5 11„ gesprochen, doch 1 e in der pabcleen 3 nach je Türkei und Pakis ad bekanntgeben.— auch di 1 zuverlässi aratschi ein tanischen Hauptstadt US g.. einen e 3 bereits durch 4 der eee sprechungen 15 in Karatschi Be- n e ber Seen nander verbunden. ch-irakischen Pakt erörtert auf kistans über 5 8 renden Politikern Pa- 8th bedeuten, dag di 1 5 Nahostpaktes Würde Eine Aussprache vo stehende Konfer Fragen und die bevor- n der 9 vergeblich 8 Bemme inen Aegyptens batten der britische. 2 Mann“ in Bangkok füh enz der Manilapakt-Staaten Soll. bischen Liga von 1 die Länder der ara- Anthonp Eden und e Sir ren. ae u kel und damit e an die Tür- 1 Abdel 5 Mini- 2 5 Ministerpräsident ine zuhalten. estmächte ab- 5 auf seinem Flug 5 airo, WO r werde im Apri 5 ent Nas ae ee 1 1 1 Bangkok e Premierminister 95 1 besuchen, teilte ichen 1 am Montag zu Se 8 Jorctanien traf der bei dies die erste 5 85 machte. Nehru hatte seine 8 85 Neu Delhi mit. en Patz 5 in Kairo ein. Er. Staats- des 8 N die die 1 monwealth-Konferenz i 19 855 3 der Com- Vochen 115 Aplatz von Minist 2 55 de auf dem Flug-„ ober 1954 1 85 jiatoren chungen mi 0 n London zu Bes 8 e b. kührenden ee Nasser und e de Sa 1 5 nehru tente 85 1 955. e 0 Le. r ägyptischen Re- ägypti ens sind. Später nahm iezkanal- Außbenminist ichzeitig mit, der briti 5. 5 8 Liters. yptische Kriegsminist en auch der Auf lister Eden werde wäh e 1 5 andi Th ster Abdel Nakim 1 in Neu Delhi 1 5 seines N a a d röffnel 11 22 iden Häusern d ang März vor. h verbannt ailand fühlt 81 es Parlaments s.„ 5 5 5 6 ich be Nach über einja prechen. b f 1 3 Ell. 1 25 5 on Paris Am Vorabend der Konfe droht ist der frühere i jähriger Zurückgezogenheit. 5 5 ig an den B. nlerenz der Manil Davi e israelische Mini 2 1 g 5 5 en angkok.(dpa) Der Mini 5 ilapakt-Mächte avid Ben Gurio isterpräsident i a 5 5 del 1 von Thailand, Marschall inisterpräsident heute, Mitt politische Leben 1 Montag wieder ins 5 1. 5 N 9. Auguß 12 sich am Montag 85 185 Songgram, acht 5 5 Konferenz der nahm als 5 Er er h 1 n nkerenz in Bangkok ür el iner Presse- Strom k mächte. In einem ständi am Donnerst von Pinhas Lavon, d a 5 a n A ür eine ständige ge- amt amen am Mittwoch Minist jändigen getret erstag vergangener Woch der che Cres, Ostasienpaktes a er acht Mächte des Süd- K e der Mitgliedstaaten i nister und Be- Nj eten ist, das Verteidi e zurück-„„ i 5 i 8 Zwei Tag's Süd- Konfere aten in Bangkok„ Ii 74 eidigungsministeri i f f s Neger) Konferenz der us. Zwei Tag vor Begin nz soll dem 5 5 an. Die; gegen 24 Sti isterium i 5 Mitglied 5 n der bau d 15 3 organisatorisch israeli Stimmen billi 8 5 5 und Or- àsienpaktes i gliedstaaten des Südos l es Südostasie 8 7 chen Aus- aelische Parl. illigte da ae, 58 8 Warn 25 5 8 N zur. 3 und Mög- jetzt h 38 die Aufnahme 8. st urauf-⸗“ ls 8 vor der Gefahr ei 4 rteidigung prüf gemeinsamen des Minist 3 5 urion in das Kabi an den 15 ischen Bedrohun Zefahr einer ferenz u. en. Am Rande de f erpräsidenten M abinett n r sagte, di g g seines Landes, Entwi wollen Eden u der Kon- Gurion, der seit sei oshe Sharett. denen, d ee ee e. eee F..„„„ Themati allan J. 35 in der Na f. 5 erörtern. 1 Negev 9 un 5 8 15 d hätten die chinesisch aähe von 5 4 kommunistischer Seite i a dort neben e gelebt Une en kk e di sten Truppen massiert den Kom- en am Montag bereit e in Asien wur- Studien gewidm ucht philosophischen Peut ien 25 een. 15 5 1115 18 e gen ie 0112 8 Angriffe ge- Küft in e hat, wurde bei seiner An stellt dieser in unse 5 Sch- französisches„Liebeswerben“ 8. f it einem 15 16 glichstes tun in Peking 81 e gerichtet. Ei d f m ein begeist un i rem Bild gezei 3 erben Kompo: Umsturz etwaigen kommunisti 5 g veröfkentlichte 755 et. Ein durch die Bevö isterter Empfa ug, der drei St eigte Karnevals 1 1 5 wersuch i unistische nete es als er Artikel bezeich- evölkerun 8 0 ng„8, 2 1. unden lang dur 5 wagen dar. E 7 11110 12 sie einer e. 2 werden. Asiaten 5 8 1 der. Hauptstadt zuteil.„„„ 58 näisclen e eee 8 8 5 105 Farnen, nen Können, wu zen Gefahr nicht be- an 4 i gen, für die amern beri umeüge in Westd T. Faschingszeit verfallen igt, daß auck die Staate nen, würde sie di 4 0 ggression zu sterbe 8 richten wir im 1 eutschland, besonders it erfallen sind. 1 nach det n des 8 asiel ie Partner- Hrn 8 1 sterben. Das nnern unser 5 ers in den Karner Ueber d nonisches suchen. Südostasienpaktes um Hilfe tei in 1155 kommunistischen 1 Zah 5 e 1 Lee eee am. stimmen, Bangkok, das als ei„ schrieb, jeder 1 5 reiche 0 1 h Bild: Ap 5515 ang lelens sült, steht 2 5 e der schönsten Städte werden Sollte etwa in Bangkok N t Sch 3 P er dure Un 88 0 rale an Belchen der der Vöher Aden, wre Sen Jͤͤ 0— wetter-Katastrophen acltischen gemacht werden. wü nkfurt.(AP) Sch. merika/ Tote d. II Nn Wütete a were Sch 3 e durch Schiff 5 er Mann- 1 di vüteten zu Wochenbegi 5 neestürme viel 8 iffsuntergän 5 och mit: 99 ndlen kennt 2 Ren ginn über dem west- si en Schiffsverlusten, d ge und Lawinen National- 5— nur Ee— und an de 5 den Vereinigten sicheren Lage in di da wegen r. Style 5 Staatspräsident Prasad hält Pekings A 1 China“ en 2u e 80 und Ahr dee e 1 e 8 2 8 In Wochenende drei Tode ert Hel. eu Delhi.(d nsprüche für 4 ag bis Mont,„bei denen von 8-und die Sturmwar es gemieden hätten ter, die ei ert. Im Malencotal si 85 den“ für von Indie„(dpa/ AP) Der Staatspräsid gerechtfertigt l ag Hunderte von Tot ams- zu spät kam nung daher 15 Stun 118 2 die ein Kraftwerk bau sind 29 Arbei- Schritt-⸗) am Mo. 115 Dr. Rajendra Pras a d sident Luftangriffe der Nati 0 n zu beklagen ware oten umd n n von der Umwelt ab en, durch Lawinen in Hör- 1 1 4 hr al aren, daru Aermelkanal li Di 3 geschnitten ein Hör- Delhi: ntag vor dem Parlagent 1, sagte die kommunistisch ationalchinesen werde mehr als 300 nach j nter groß. ef der 717 ie Vereinigt worden. 5 f 1 ische itkra n in de 3 amtliche 8 oſze italien 170, T f igten Staat 1 e. erkennt 55 5 Taishan-Inseln i auf den 4 Gewässern um Japan 1 Riff und 555 5.„Monviso“ 1 1 8 Montag Tee 5 bfi a 8 15. 1 a 5 1. 1 egensätze n Jahres republik 15 ma an die der Volks- Mitglieder ei 5. Bei Japan, F. werden. Im Hafen vo over eingeschleppt vir in us 3 Grad(n Charle e e e e e me ee green e e ee ee se ingt n] Lb einen Ueberblick i FFH I einem Besuch Rot- mi rierpunkt fiel, si ratur unter d e der am Samst ergungs- ters ford Wersten Schnee tene Erstauf- innenpoliti erblick über die erklärt ongkong zurück Rot- mit übe el, sind 14 Fischerei en S stag von dem sch orderte am Sonntag i rme des Win- 00. ische Tätigkei außen- und klärten am M gekehrt sind über 50 Me gereifahrzeu afen leckgesch weren Montana ntag in Colorad pe“ von] sierung u e Tätigkeit der indi rings ontag, es gebe ni 5„ Zwisch lenschen an Bord ge Frachter„N schlagene schwedis und Wyomging o, Utah nn. 5 nd wies ischen Re- 188te Hoffnun 5 nicht die ge- chen den japani i rd gesunken.„Nordanland“ edische In Südmani g ging 17 Mensch. 21 7 5 8 sich mit 1 1 hin, das chinesischen e 5 1 485 3.. Hokkaido N 1 85 5 mit fahrern e Hunderte 8 worden. rung des Fri 5 ngen um die sen Tschiangkaisch ationalchine- atzungsmitglied 230 aru“ mit neun azität von G. jertel der sen und chneemassen ein 8 allem in Asi riedens in der Welt Würd Kals eks zu Hilf Chin N ern. In d. 1 Sturmschad 78 enua ist durck 8 a mußten in Fa. geschlos- 5 f Sien ie Tschi 5 ilfe komme asee trieb in S er östlichen en für lange. Zei lurch die selbst Gefängni rmen, Kirche flikten, di erworben habe. Zu d chinesi ang sei„in den A n Schiff 5 eenot und v ge. Zeit ausgefallei helti angnissen Zufluch. hen und die noch imm Zu den Kon- inesischen Masse in den Augen der hiffen ständig beglei von anderen Tem 8 en. heftige Schnsesturt Melt Stiele rch das drohen, gehö er den Weltfrieden b Wenn es Le sen völlig diskretiti Dampfer„Midori gleitet der japani peraturgegensätz Ursacł Sturm war am Samst er l r hoffe, öre vor allem di 5 ute auf dem F etitiert. a„Midori Maru“ mit ische Ein n e von 55 Grad sache des Absturzes ei amstag auch ide Ge.. 9.„ 8 een ene ae 1 5 1 115. 5 1 am 1 5 Schneesturm hindert 5 in den Rocky Mount Verkehrs- 1 des Scher 1 selbst sie 3 sin i n Gefahr a sich 171 V F-Maschi 1 er am 5 ntains, dess banda- de werder ce eee deen, fried- tieren.“ Tschiang nicht akzep- 12 5 1. 7. Schelle 5. ee 18 1 Sonntag entdeckt e uicht für anderen 805 rden könne. zilung der japanisch„Nach Mit- H abgeschnitte 5 rühere nder-Tragödie“ 5 3 gebe es he usweg als Verhandlu die Formosa-KRri schen Wetterämter tra eu versorgt hatt nen Viehherden mit Die G ödie“ frei er funde „ lich 5 utzutage nicht meh 8 ngen a-Krise indirekt S er trägt Neuschn 5 en, am Aufstei 1 tei renzpolizeiinspekti 25 n wir die er Krieg bei 5 ehr, da ein mög- chuld an d 5 ee lähmte in O gen. Starker eilte am M Spe tion Mitte Wasserst eim Einsatz von A en Gebirgsstraßg Stfrankreich rich 5 ontag mit, de 1 wald off waffen d n Atom- und Wis en den Verkeh auf den richt zweier an pliche r mysteriöse B i zen W. en Unterga 1 Een ehr. In Norditalien Andler, sie Rs geblicher Frank 82 ein par elt bedeuten wü ng der gan- Die Rü ESI italien er, sie hätten si ankfurter Pf 5 de e Rückkehrtra Ern A0 en sich zu ad- War eln Die indi Urde. aus der T nsporte von Des 5 und N nderen Pfadfind zusammen mit zeh r fünk⸗ 0 1 zur bevorstehenden republik i nach der N richtet sich insbesonder Or gen der eee einer„Mutprobe“ 3 mantel durch die nferenz in Bangkok W n in nächster Zeit 1 in dem Senat und 5 gegen einen Aufruf 4 wollen, sei eine f ler Alpen unterziehe erunter. gate bern Ablehnung 5 85 4 115 i 1. 5 5 den Berliner 5 gemeinsam 1 war im verga 1 20jährige Of„„ 28 Und ihr inkreisun bestimmt, die eindeutig di Wie das Deu oten Kreuze es nen Dezember di, en im vergan stberlin ge ngenen Monat g der 24jähri tzer Gerhard B 0 5. g gewiss f Utig die 3 a eutsche Rote Rreu- Teuzes mit. bei ei 0 e Dp nach A 8 ge- unter d gangen, als er 1 at hät jährige Bäcke aer schön, kit denen Indi sser Staaten be über Umfan reuz mitteilt. 13 einer ihre usschreitun l ec en i in Westberli Ai„„ 5 dien f a z wecken, ang, Zusammenset: eilt. lägen Sport, r Wahlvers gen genom kriminell 1 5 in n Sestanden, daß 51 8 ringer t. den ist.— 25 reundschaftlich verbun- punkt der angekündi ensetzung und Zei palast als anti- ammlungen im men werden c dals sie sich aus 3 politischer 5. SEAT O dient nach ae keine mae n Transporte 19 15 bezeichnet hatten. demokratische Partei Das britische. ̃ e 1 88„ladander- ah über ſttadt nicht 4 der indischen Haupt- rechnet für März 18 8 vor. Das DRK Infolge des Metallarbei tagnachmittag mit 4 am Mon- als Pfadfinder. hätten, weil man drente] net, einen Keri Frieden, sondern sei ge- Porte. em Beginn der Trans- Saar sei die Produkti eiterstreins an der über das Assoziier er Katiflzierungsdebatte Kotumt' 5 1 viel leichter durch- as Ufer nahme ee vorzubereiten. Mit Aus- Prof. Dr. Euge i 80 der saarländischen Großbritannien 800 e zwischen Nach den„anderen“ i 9 in, 7 5. 8. zum Teil auch Begründer der eee einer der fen ber re e ed en 1 8 21. Dezember i das 1 8„Pfadfindern“ 1 ver- asser, Hächte der glei ie anderen Colombo schaftslehre, ist en Betriebs irt Ur i verbandes Metall Saar ei zeichnet worden e 18 e n. dam Ablehnung 9%% CC. e, ist am Sonntag im 4„ Um den Schwieriskelten„Richard Rauch.— In. e eee umfangrei . g g des Si 5 ndien. Die ren in Köln gest ter von vers rigkeiten, die 8 8 1 Moskau si 1 D eingeleitet. Di 1 greiche K etwa bei den N üdostasien-Pakt. storben. orgung der Pf 3 bei der G. wichti sind in den eutschen wu ie beiden 8 meiste Eakles beruhe Di 5 der S Pfalz infolge d Gas- ige Nahrun 5 5 letzten T 5 8 e 0 jungen zee und daß dieser 2. n Colombo-Mächt. ie zweite Lesun 5 5 aar entstand 5 es Streiks word gsmittel àuß agen österreichisch s über die deut Zusamm en darauf, im B g der Pariser Vertra sich di, en Sind, zu b 35 en und zum Teil völli erst kna 5 ische Grenze 5 eutsch- schem Inte mmenschluß von 4 5 5 undestag am 24. F erträge de Ruhrgas-AG egegnen, hat entschvy eil völlig DP ge- werden sich g abgeschoben E eresse beh amerikani- Zeit von 9 24. Februar wird i durch Gaslief Essen bereiterklä unden, geht„ 8 vor einem deuts und nur ein werde den USA i errscht werde. Ni on 9.00 Uhr pis et n der 25 eferungen an di eiterklärt, am Sonnt aus Bericht n verantwort utschen Geri 17 A a Nichts ler Länge i Wa 19.00 Uhr i auszuhelfe n die Pfalz 2 ntag aus Moskau i en hervor, di ten haben. richt ich sich aß es si in Asien mehr verub ge im Gemeinschaft r in vol- Ru n. Ab Sonntagnachmi gas-Gmbff trafen. Ob di oskau in Washi„die Körper, chinas 1 Ine 1 3 deutschen Fernsehens ee des ee 2„5. 85 3 geen 5 5. Flusse u e Zöpfe 5 Ein Ju 3 5 2 aushilfswei Asbe. kannt, wird j errscht, i l 0 pa) Das W unden a Jugendauss E 8 eise zur Verfü Wird jed 8 cht, ist nich 5 rack des vier 5 1 0 3 nationalchinesische L 1520 8 e e Kunstigu Bente en e ge Delegation e N 55 8 Teen 5 e 17 5 13. Feb 5 5 ie nati 5 che Luftangriffe undesvorsitzende d zender wurde der kammer i neten der Sowiet weib- Wird. Falls die V. evorzugt beliefert Mittelitali rüssel nach Belgi auf dem das auf auch ationalchinesisch g demok er Deutsche er ist am Mont jetzonen-Volks- Übergeh erknappung ni iefert Mittelitalien abstü elgisch-Kongo f 6 ö am M SsIsche Luftwaffe set raten, Wolfgan i 5 n Jung- um— 1 ntag nach Bo Ks 8 gehender Natur i ine nicht nur fund stürzte, ist go in ige. Der gegen di ontag ihre sch etzte schuß soll F g Mischnick. Der A aut ADN Bonn abgereist sicht politi ur ist, dürfte si vor Sn rden am Montag ge- n Holz. Talsh die von den K weren Angriffe Jugendfũ ragen der Jugendförde us Frauen und Mütt gemeinsam mit den für die ischer Beobachter i ie na iets 1 n italienisches Suchf! an-In ommunisten besetzt ürsorge und d rung, der„aufrichti ern im Bundest 8 7855 neue Regie i e etwa 100 Kil ug⸗ Bogen Fuki seln vor der Kü etzten handeln und di es Jugendschutzes b igen Verständi 1 5 estag einer angenehm sei rung Bulganin à Son m von Rom in d Kilometer nordöst- Hand, wur 85 fort, Nach A üste der Provinz ihrer nd die FDP-Bundest zes be- 2d helfen. gung“! die Wege eb die Mö sein. In Washingt äußerst un⸗ minillo die Trü er Nähe des Mont „ 1 parlamentari destagsfraktion in 8 nen öglichkeit erö gton wird. 5 i nte Ter- auf den Di en große Oel ussage von Piloten P arischen Tätigkei 2 Ein in di 8 8080 it erörtert zur Zeit zeugrumpf get in e Tai eltanks in B roblemen be igkeit bei diese In In dle Sowiet 1 stenlos Wei. rt, der Sowi 5 pf getrennten, f om Flug- te, und 1 dishan-In s in Brand gesetzt raten. n arbeiter i zone übergel eizenlieferu Wjetunion haltenen Flü„fast vollk „ 5 st u seln werden seit vi. Ein r im Bundesmini 5 aufener Mit- 1 ng anzubiet. 5 ügel, desse ommen er- er, den nunterbr seit vier Tagen e Klage hat d. f deutsch s ministerium fü Die ersten 3 5 ten. deutlich d b n Konstruktionsf 5 en K 8 ochen angegriff Tagen band de er Berliner Land e Fragen und bei ür gesamt- Kri n japanische F eri der Be ionsformen „ gegriffen, weil gie k r Deutschen Partei bei mc er en een d bei der Notauf riegssende begann n Seemanöver lugreug war mi 6b entsprach. D te sich neritk auf di s Sprungbrett für einen assungsgericht mit Ziel ei eim Bundesver- kert jetzonen-Flüchtlingen, Hei nahme wässern der 1 en am Montag 1 nach einem steil 1b 29 Mensch ch„ dienen kö 1e Inseln N 1 lich ein jel eingereicht. 5 a„veröffentlicht„ Heinz Stök- Di nsel Shikok in den Ge- steilen Abhang d an Bord an Zte die n könnte anchi und Mats en Bruch der W 8„ gericht- Wietzo e am Montag ü 3 12 Uebunge oku vor Hir 5 abgestürzt g der Umbrisch Trotz der su durch Senat estberliner Verfa jetzonen-Agentur ADN ei g über die So- und 4 zen, an denen 1 irdshima. Maschine Da es seit de schen Berge ler anhaltenden stelle at und Abgeordnet ssung der es heißt. einè Erkla l 1 Schiffe der j rund 6000 Seel Maschine stark dem Absturz d m zu lassen. Di netenhaus fest- kom„er sei in di Klärung, in gungssStreitkrä r japanisch eute Teile rk geschneit hat 1 er Die men, e Soy reitkr i en Seeverteidi e der Tr atte, sind Feststellungsklage e Ades 1.„ e 1 verborgen. rümmer noch unter dem N enauer-Regierun n amerikanisch ern wirke i Die belgi zu War- kanische Unterse n auch zwei elgische. g zu War- amerikanische Fl ene ee 18800 Sapena bestätigt Luftverkehrsgesellschaf ugzeuge sleben daß di gte am Mont akt n mit. 5 die gefundenen Flu ontagnachmittag, er vermißgten Maschine„ 51 75 id be- g kolgt) Seite 2 MORGEN Dienstag, 22. Februar 1955/ Nr. 49 e 5 28880— Mi h 2. 2. Notiz zum Tage: More N Diese Milchrechnung stimmt nicht. 5 RKommentur 5 Ungeahnte Folgen einer amerikanischen Milchpulver-Spende in Spanien ber Ministerprüsident mit der i Dienstag, 22. Februar 1955 Gardinen-Predigt Ein leibhafter ordentlicher Professor nannte in einem Rundfunkgespräch die Eröffnungs- und Begrüßungsreden bei Tagungen und Kongressen mit aller Inbrunst, die seine Stimme hergab, und aller männlicher Be- stimmtheit, die er in seinen Ton zu legen vermochte,„Mist“. Aus dem Professor spra- chen der Leidgeprüfte und der Fachmann in einer Person. Der Leidgeprüfte insofern, als er, gleich vielen von uns, von Kongreß zu Tagung und von Sitzung zu Kongreß irre- Fährt wie einst der göttliche Dulder Odysseus, nur mit dem Unterschied, daß er immer nur auf Phäaken und nie auf Nausikaas stößt; Fachmann insofern, als er Professor für poli- tische Wissenschaften und als solcher ver- pflichtet ist, Erscheinungen des öffentlichen Lebens und Gepflogenheiten unserer Gesell- schaft von Amts wegen zu erforschen Da faßt also der Verband X auf einer engeren Tagung den leichtfertigen Beschluß, eine größere Tagung zu tagen. Da der Ver- band X etwas mit der Wirtschaft zu tun Hat, und sei es auch nur durch den Ge- tränkekonsum aus der Tagung selbst, wird der Bundeswirtschaftsminister eingeladen. Da die Mitglieder des Verbandes teils Steuern zahlen, teils schuldig sind, alle aber niedrigere Steuern wollen, ergeht auch eine Einladung an den Bundesfinanzmini- ster. Da die Eröffnung festlich geplant ist, wird der Bundespräsident gebeten, dem tagenden Verband die Ehre zu geben. Da der Verband überhaupt so ein„bedeutsamer Faktor“ ist, bekommt natürlich auch der Bundeskanzler eine Einladung. Auch noch Zwischen anderen Bundesministerien und den hehren Zielen des Verbandes bestehen verborgene Verwandtschaften, so daß auch der Bundesverkehrsminister und der Wei- chenstellminister zwischen Bundestag und Bundesrat mit Einladungen bedacht werden. Nach Abgrasung der„Bundesebene“ ge- schieht das nämliche auf„Landesebene“ und Auf„Lokalebene“. Bis alles eingeebnet ist, sind ein paar hundert Einladungen ver- schickt. Die Sonne geht auf, die Tager sagen „Tagungswetter“. Man ist gut angezogen. Man ist würdig. Man steht herum. Man stellt sich vor. Man ist sehr erfreut. Das heißt: man tut so. Inzwischen haben die Musiker des Städtischen Orchesters ihre Instrumente gestimmt. Festlich und feier- lich, wie es sich gehört,„klingt etwas auf“; das Vorspiel zu Wagners„Meistersinger“ natürlich. Das ist immer eine menschen- Freundliche Wahl, denn diese lauteste aller Musiken macht akustisch ziemlich impotent, 50 daß man die folgenden Ansprachen nur Als dumpfes Gesäusel vernimmt. Jetzt steht der Herr Verbandspräsident auf dem Podium. Er eröffnet seine Eröff- nungsansprache mit zwei Minuten Anreden. Da die Eiste, von der er abliest, Tage vor- Her vom schweigßtriefenden Verbandssyndi- kus aufgesetzt ist und nicht im Handum- drehen geändert werden kann, gilt das teils ehrerbietige, teils ergebene, teils herzliche Willkomm auch Leuten, die gar nicht da Sind. Aber ihnen allen rühmt der Präsident nach, sie hätten„den weiten Weg nicht ge- scheut“. Dann wird denen, die nicht gescheut haben, klipp und klar bewiesen, daß jede Scheu fürwahr unberechtigt gewesen wäre, denn„ist es doch gerade der Verband X, der durch Gesinnung und Tat immer wieder gezeigt hat, wie sehr ihm nicht nur die Ver- tretung der Interessen seiner Mitglieder, sondern auch das Wohl des geliebten Gan 215 am Herzen liegt.“ Langanhaltender Bei- . „„der sofort wieder aufrauscht, wenn der erste Begrüßungsredner den Eröffnungs- redner ablöst. Dieser und seine sieben Nach- kolger lesen vor, was ihnen ein Referent auf Papier gesrchieben hat. Sie müssen aufpas- sen, daß sie sich beim Ablesen des Verbands- namens nicht versprechen. aber sie alle lob- Preisen die Bedeutung des Verbandes, sie bekunden vergangenes, gegenwärtiges und Zukünftiges Interesse. Ist einer der Herren Redner ganz auf der Höhe der Situation und Bat er erstaunlicherweise zugehört, bevor er an die Reihe kam, so fügt er dem referent- lichen Manuskript eigenmächtig die Wendung ein:„ wie es merere meiner Herren Vor- Tedner schon betonten“, oder devoter: Wie es aus berufenem Munde bereits fest- Sestellt worden ist.“ Als letzter Begrüßungs- redner pflegt der Oberbürgermeister des Tagungsortes den Dank dafür auszuspre- chen. daß der Verband in seiner Stadt tagt, Wiewohl er auch wo anders hätte tagen Kkörmen, was aber beweise, wie der Herr Präsident selbst schon sehr richtig bemerkt habe, das Auf den Schwall der Worte folgt jetzt wieder ein Schwall Musik. Mit Ausnahme des Imbisses ist bei 80 einer Eröffnung das Meiste überflüssig und verlogen. Ich glaube, wenn sich Veranstalter und Teilnehmer vor Eröffnungen vornähmen, nicht zu lügen, wäre schon viel gewonnen. Es Würden dann ein Zwanzigstel der Einladun- gen ergehen, ein Zehntel der Redner würde reden, Musik würde nicht zur Verklärung der X. Verbandziele mißbraucht werden— übrig blieben der nicht eben bescheidene Im- biß und ein paar handfeste, wahre und klare und ehrliche Worte. Wenn das eine Tagungs- eröfmung ausgibt, möge sie begangen werden, Wenn nicht— um so besser; dann fällt am besten die Tagung ganz flach. V. Rechthater „Ländergrenzenreform noch zu früh“ Kiel.(dpa) In einer Regierungserklärung zum neuen schleswig- holsteinischen Etat bezeichnete Ministerpräsident Kai-Uwe von Hassel am Montagnachmittag eine territo- Tiale Neuordnung des Bundesgebietes im gegenwärtigen Zeitpunkt als verfrüht. Die Landesregierung von Schleswig Holstein werde sich, sagte er im Kieler Landtag, einer sinnvollen Ländergrenzenreform nicht ver- schließen; dabei dürfe man jedoch die not- Wendige enge Verzahnung mit den Ländern der Sowjetzone nicht durch voreilige Aen- derungen im Bundesgebiet erschweren und miisse eine Wiedervereinigung Deutschlands im Auge behalten. Madrid, im Februar Ernste Zeiten sind für die Milchhändler von Madrid, Barcelona und Valencia ange- brochen.„Trinkt frische Kuhmilch“ verkün- den in der katalanischen Hauptstadt riesige Plakate.„Milch von der Kuh direkt zum Verbraucher.“ Die Plakate geben zu denken. Denn so eifrig hat man sich früher nie um die Gunst der Kundschaft beworben. Sie kann es kaum fassen, daß die Kühe dieses Lan- des wirklich im Stand sein sollen, reine Milch zu liefern, die nicht neben dem Sack mit Gips gestanden hat. Nein, blau wird die Milch hier nicht geliefert— da hat der Han- del strenge Grundsätze, solange der Gips- vorrat reicht Und jetzt soll plötzlich ein alter Wunsch- traum der Verbraucher in Erfüllung gehen — die Milch ohne Flasch, von der Kuh „direkt“ zum Publikum. Umwälzendes mug geschehen sein, um diese Wendung der Dinge zu bewirken Nicht nur in der Heimat von Monsieur Mendeès-France hat die Milch ein kurzes Gastspiel in der Politik gegeben. Sie tut gleiches auch in Spanien, nur mit dem Unterschied, daß hier sogar die internatio- nalen Beziehungen des Regimes und der Pakt mit den demokratischen Alliierten mit in den Fall verwickelt sind. Man hat ge- radezu auf solche und ähnliche Komplika- tionen dieser Partnerschaft gewartet— und nun sind sie tatsächlich da, die possierlichen Begleitumstände einer heftigen Polemik, in die sich die Milchhändler mit der Presse, die Presse mit den Viehzüchtern und die Züch- ter mit dem Caritasverband und den Bischöfen verheddert haben. An allem sind eigentlich die Amerikaner schuld. Die Amerikaner, die für die hungernden Kinder und die tuberkulösen Erwachsenen ein paar 100 Tonnen Milchpulver geschickt haben, für deren Verteilung theoretisch der Caritasverband zuständig ist. Aber wie es so geht— so leicht der Gips in die Milch gerät, in die er nicht gehört, so leicht gerät auch das echte Milchpulver in die falschen Kanäle, die nicht die der amerikanischen Wohlfahrt sind. Statt in die Schulspeisungen zum Beispiel in den Schwarzhandel. So jedenfalls behaupten die Molkereien, die das Gerücht ausstreuten, in Valencia, wo die amerikanischen Gaben aus- geschifft wurden, sei der Absatz an Frisch- milch schlagartig um 25 Prozent zurück- gegangen. Nun sind freilich solche Zweck- meldungen der emsigen Manipulanten des flüssigen Gipses nicht wörtlich zu nehmen. Der energische Erzbischof von Valencia, der in sozialer Hinsicht wenig Spaß versteht, vries ihnen sogleich nach, daß die Phantasie- Zahlen der Händler über den Umfang der amerikanischen Lieferungen völlig aus der Von unserem Korrespondenten Heinz Barth Luft gegriffen oder— besser gesagt— aus dem Wasser geschöpft waren. Mit dürren Worten: für die Milchhändler ist die amerikanische Hilfe ein willkomme- ner Vorwand, um die Bauern und Vieh- züchter unter Druck zu setzen. In Barcelona zahlte der Zwischenhandel den Produzenten sofort 50 Centimos weniger für die Milch— wenn er überhaupt zahlt, denn er behauptet, die Frischmilch sei durch die Lieferungen aus Amerika unverkäuflich geworden. Da- von merkt der Verbraucher allerdings nichts. Ihn kostet nämlich die Milch genau so viel wie zuvor. Der Zwischenhandel läßt sich das Manöver, das auf eine Erhöhung der Verdienstspanne zielt, einiges kosten. Die Plakate, die gegen das demokratische Milch- pulver und für die spanische Milch Stim- mung machen, sollen das Publikum beein- rucken— und noch mehr natürlich die Viehzüchter, die in ihrer Angst bereits an die Zeitungen schreiben, es müsse etwas zum Schutz der Landwirtschaft geschehen. Darauf antwortet das katholische„VA“, die amerikanische Spende sei grundsätzlich nur an Schulen, Tuberkulosen-Hospitäler, Kin- derheime und Altersasyle verteilt worden. Die unterernährte Bevölkerung bedürfe des Schutzes nicht weniger als die Landwirt- schaft, deren Interessen nicht durch das Milchpulver geschädigt werden, sondern durch das Wasser, das die Händler in die Milch schütten. Der Notenkrieg der beteiligten Stellen nahm vorübergehend dramatische Formen an. Am aufschlußreichsten war dabei die For- derung der Landwirte, das Milchpulver dürfe nur an die Bevölkerungskreise verteilt wer- den,„die normalerweise nicht in der Lage sind, Milch im Einzelhandel zu kaufen“. Da sage noch einer, daß die Zusammenarbeit mit den Amerikanern für Spanien keine umwäl- zenden Folgen hat. Wenn schon ein paar Tonnen überseeisches Pulver genügen, um die Milchrechnung des Zwischenhandels durcheinander zu bringen, was würde dann erst geschehen, wenn sich die Amerikaner zu Hilfsaktionen großen Stils entschließen Sollten? Das sind, man kann es nicht anders sagen, haarsträubende Zustände, besonders in einem kinderreichen Land, in dem ein be- trächtlicher Teil der Bevölkerung nicht erst seit gestern, sondern seit Generationen an chronischer Unterernährung leidet. Etwas kann mit der öffentlichen Moral nicht stim- men, wenn eine menschenfreundliche Hilfs- aktion zu solchen polemischen Auseinander- setzungen führt. Schlußverkauf im Militär- Warenhaus Großbritannien räumt den Stützpunkt am Suezkanal Von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim Kairo, im Februar Die Räumung der britischen Militärstütz- punkte in Aegypten längs des Suezkanals läuft entsprechend dem im Abkommen vom 19. Oktober vergangenen Jahres vorgesehe- nen Zeitplan vorschriftsmäßig und reibungs- los ab. Die Zahl von 22 Prozent der Effektiv- bestände, die nach vier Monaten abtrans- portiert sein sollte, ist bereits überschritten. Acht Truppentransporter sind ständig zwi- schen Aegypten und englischen Häfen unter- Wegs. 13 größere Einheiten wurden in Port Said verladen, 62 Sonderzüge zum Transport der Mannschaften und des Materials einge- setzt. Von Suez wurden 3000 Ostafrikaner und mauretanische Pioniere in ihre afrikani- sche Heimat befördert. In den so frei gewordenen Lagern wurde das zurückgebliebene Material entweder den Aegyptern übergeben oder in— bisher mehr als 40— öffentlichen Versteigerungen ver- kauft. Die Auktionen waren in großer Auf- machung in den ägyptischen Tages- und Fach- zeitungen angekündigt. Da gibt es Zelte in Heri beſecdel Anſello on dr Helinrodultion 5 Vene.(e eige Ege αναn 954 Oste Lande 50 110. EAT 119 L124 17938 7954 Die westliche Welt ist an der Welterzeugung von Erdöl von zur Zeit etwa 681,5 Millionen Tonnen insgesamt mit fast 90 Prozent beteiligt, insbesondere auf Grund der Produktions- ausweitung im Nahen Osten. An der Spitze der naköstlichen Produzenten steht das kleine arabische Furstentum Kuweit mit 47 Millionen Tonnen. Die Oelförderung der Soujetunion hat sich um ſnapp II Prozent gegenüber 1953 erhöht. Die Oelprodulction in allen Ostblock- ländern war an der gesamten Weltförderung mit nur 10,9 Prozent beteiligt. Unmengen, Feldlagerausrüstungen, Pionier- material, Feldzeugmeisterei-Lager, Sanitäts- und Werft-Ausrüstung. Die ägyptischen Märkte waren zeitweilig mit den billigen Waren in solchem Umfang überschwemmt, daß die britische Handelsdelegation bei ihren letzten Besprechungen in Kairo auf eine langsamere Abwicklung dieser Versteige- rungen dringen mußte, um die Einfuhr neuer Waren aus England nicht zu gefährden. Drei große Anlagen wurden der àgypti- schen Regierung übergeben, die Eisenbahn- Reparatur- Werkstätten in Suez, die„Jerry- can Fabrik“ in Fanara(„Jerry“ war der bri- tische Spitzname für die Deutschen während des letzten Krieges;„Jerrycans“ waren die Benzinkanister des Afrika-Korps, die den Briten wegen ihrer Form und Handlichkeit So gefielen, daß sie sie in einer eigenen Fabrik in Aegypten nachmachten), sowie die von den Engländern während des Krieges angelegte Petroleum- Pipeline von Suez nach Kairo. Eine bescheidene Vorstellung dessen, was dieses in seiner Art einzige Militärwarenhaus am Suezkanal an Material zurückläßt, geben folgende Zahlen: 50 000 Tonnen Munition 2000 Fahrzeuge, 30 Lokomotiven, 100 Eisen- bahnwagen, 1 300 000 Jerrycans und 300 000 Tonnen„diverses“ Material. Die Schwere der britischen Entscheidung, diese Stützpunkte aufzugeben, erhält so erst ihr rechtes Gesicht. Amtsdauer im britischen Commonwealth itt nicht Sir Winston Churchill, sondern der Re. gierungsckef der Zentralaf rikanischen Föde. ration, Godfrey Martin Huggins. Er ist un. unterbrochen im Amt, seit er 1933 Minister. prasident von Sildrhodesien wurde. Im Sep. tember 1953 wurde er Ministerpräsident der neugebildeten Föderation, die Nordrhodesien und Njassaland einschließt und die Rauptsdch⸗ lich als sein Werk gilt. Königin Elisabetn zeichnete den bisherigen„Sir“ mit dem Titel eines„Viscount“ aus. Huggins war am Montag 21 Jahre und 168 Tage Premierminister. Kurz hinter ihm rangiert der verstorbene kana⸗ dische Ministerprùsident Mackenzie King, des mit zwei längeren Unterbrechungen 21 Jahre und 158 Tage Regierungschef war.(dpa) Abrüstungs-Gespräche beginnen am Freitag in London London.(AP) Die Vereinigten Staaten seien gespannt darauf, den jüngsten so- Wizetischen Vorschlägen zur Abrüstung auf den Grund gehen zu können und festzustel- len, ob sie einen Schritt nach vorn oder einen Schritt rückwärts bedeuteten, erklärte am Montagabend der amerikanische Chef. delegierte bei den Vereinten Nationen, Bot. schafter Lodge, nach seiner Ankunft in London. Lodge führt die amerikanische Delegation bei den am Freitag in London wieder begin. nenden Fünfmächte- Verhandlungen im Un. terausschuß der UNO für Abrüstungsfragen, Die SoWietunion hat vorgeschlagen, noch für dieses Jahr eine Welt-Abrüstungskonferenz einzuberufen und alle Bestände an Atom- Waffen zerstören zu lassen, wonach— wie Westliche Diplomaten sofort hervorhoben der kommunistische Block im Besitz weit überlegener militärischer Stärke in den her- kömmlichen Waffen verbliebe. Edgar Faure wird von den Sozialisten nicht unterstützt Paris.(dpa) Die französischen Sozialisten beschlossen am Montagabend, weder an einer künftigen Regierung des Radikalsozialisten Edgar Faure teilzunehmen, noch dem vierten Kandidaten, der den Versuch zur Bildung einer neuen französischen Regierung unter- nimmt, bei den Investiturdebatte ihre Stimme zu geben. Der sozialistische Generalsekretär Guy Mollet setzte Faure am Montag von diesen Beschlüssen in Kenntnis, die auf einer gemeinsamen Sitzung des Parteivorstandes und der Parlamentsfraktion der Sozlalisten in der Nationalversammlung gefaßt wurden. Die Volksrepublikaner(MRP) haben Faure dagegen ihre Unterstützung zugesagt. Ueber die Frage einer etwaigen Beteiligung am Kabinett Faure soll jedoch erst später ent- schieden werden. Das Ziel der Apartheid-Politik Ein Interview mit dem Minister präsidenten der Südafrikanischen Union Kapstadt, 21. Februar. Der südafrikanische Ministerpräsident, Johannes G. Strijdom, bezeichnete die Be- ziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Südafrika in einem Inter- view mit dpa als„sehr herzlich“, Strijdom, der das Amt des Ministerpräsidenten im Dezember als Nachfolger Malans übernom- men hat, umriß seine Auffassung von der Rassentrennungspolitik in seinem Lande mit den Worten:„Ziel der Apartheidspolitik ist nicht allein die Erhaltung der weißen Rasse hier. Die Apartheid soll gleichzeitig die Kontakte zwischen den Rassen vermin- dern und erst recht Konflikte zwischen Weiß und Schwarz vermeiden, wobei sich im übrigen jede Rasse innerhalb ihrer eigenen Lebensgebiete in vollem Ausmaß weiter entwickeln soll.“ Zur Räumung der west- Der Schah und Kaiserin Soraya Der kaiserliche Hofstaat/ Arbeitsreiche Tage im Marmorpalast/ Die Kaiserin hat viele Pflichten Morgen, Mittwoch, trifkt das persische Kaiserpaar mit dem Flugzeug aus London in Hamburg ein, wo es sich drei Tage auf- halten will. Anschließend fährt es mit einem Sonderzug nach Bonn. In der Bun- deshauptstadt wird der Besuch dann den Charakter eines„Staatsbesuches“ mit einer Reihe glanzvoller Empfänge und Staats- diners annehmen. Sodann ist ein Besuch Düsseldorfs und Baden-Badens vorgesehen. Teheran, im Februar Der Hofstaat des Schah und der Kaiserin Soraya lebt im Kaiserreich Persien sein Eigenleben. Er liegt mit seinen sieben Villen und vielen kleineren Verwaltungsgebäuden unter dichten Platanen- und Kieferndächern unmittelbar am Stadtkern der Hauptstadt Teheran. An der Spitze der sorgsam ge- pflegten Hierarchie steht einsam der Mo- narch, zu dem nur etwa zehn Personen von den 400 Hofbeamten und- angestellten direk- ten Zutritt haben. Neben der eigentlichen Kaiserlichen Metropole— der Privatvilla Echtessassi und dem Marmorpalast— gibt es weitere„Höfe“ und„Höfchen“, Alle diese„Höfchen“ pflegen untereinander Kon- takt, nicht besser und schlechter, wie das in großen Familien und Verwandten der Fall ist. Die Staatspflichten des persischen Kai- sers Oberster Gerichtsherr, Oberkom- mandierender der Armee, Empfang der Bot- schafter und Gesandten usw.— werden tag- täglich vom Schah im Marmorpalast absol- viert, einem mächtigen, smaragdgrünen Ge- bäude, gekrönt von einer blauleuchtenden Kuppel. Im Erdgeschoß des Marmorpalastes befindet sich eine große Wartehalle, ge- schmackvoll mit Stilmöbeln eingerichtet, die Wände holzvertäfelt und der Boden mit einem riesigen Teppich aus Täbris bedeckt. An Spiegelwänden— die unendliche Pro- Portionen schaffen— vorbei führt eine Mar- mortreppe hinauf in das erste Stockwerk. Hier liegt der große Audienzsaal, dessen Von unserem Korrespondenten Walter W. Krause Decke und Wände mit Tausenden von ge- schliffenen Spiegeln besetzt sind. Hier fand die Hochzeit des Kaiserpaares statt, in diesem Saal dankte der Schahvater zu Gunsten des Kronprinzen ab, hier über- reichen die Botschafter ihre Beglaubigungs- schreiben und hier empfängt der Schah zu den drei großen Feiertagen Persiens die Glückwünsche der Generalität, Diplomatie, Minister, Studenten. Um die breite Galerie herum: ein EBZimmer, ein kleiner Salon, das Arbeitszimmer des Schah. Hinter einem mächtigen Diplomaten- schreibtisch— darauf drei verschieden-far- bige Telefone, ein großes Bild Sorayas, gol- denes Schreibzeug, ein Bild des alten Schah, Bücherstapel über Iran— sitzt der„Mensch“ Rheza Mohammet, wie er der persischen Nation in der Abdankungsurkunde des Schahvater vorgestellt wurde, Dieser Neu- demokrat auf dem Pfauenthron wurde am 26. Oktober 1920 geboren. Als Sohn eines leidenschaftlichen Soldaten wurde er bereits mit dem vierten Jahr in die Teheraner EKadettenschule„Debestan- Enesam“ ge- steckt. Schon mit sieben Jahren begann der Vater, den Sohn auf kommende Staats- pflichten vorzubereiten. In welcher Ecke des Landes der alte Schah auch auftauchte, der kleine Kronprinz war mit ihm. Dann folgte eine glückliche, unbeschwerte Zeit. der Kronprinz wurde mit dem 12. Jahr in ein Institut nahe von Lausanne geschickt. Seine Hobbies bildeten sich aus: Tennis, Fußg- ball, Schwimmen, Reiten— Sport und immer wieder Sport. Dann absolvierte er für zwei Jahre die harte Ausbildung der Offiziers- schule in Teheran. Aus den Händen seines stolzen Vaters erhielt er das Leutnants- patent. Diese kaiserlichen Lehrjahre als ein- facher Zögling unter Zöglingen haben ohne Zweifel wesentlich den Charakter des heuti- gen Schahs von Persien bestimmt. Auf dem persischen Pfauenthron sitzt kein von Got- tesgnadentum eingenommener Monarch, son- dern ein tiefgläubiger, lebensnaher Souverän. Zu seiner zweiten Lebensgefährtin— die erste Ehe mit der Schwester Faruks, Fawzie, wurde 1947„nach dem Willen Allahs“ ge- schieden— erwählte er am 16. Februar 1951 die junge Soraya, Tochter einer deutschen Mutter und eines persischen Fürsten aus dem Stamme der Baktiaren— eine wahrhaft orientalische Liebesromanze auf dem Pfauen- thron. Am 19. August des gleichen Jahres wurden der Schah und die junge Kaiserin in feierlicher Zeremonie öffentlich gekrönt. Die im persischen Volk und in der Welt ungemein populäre Kaiserin Soraya hat— das geben auch ihre Neider und Kritiker in Hofkreisen zu eine außerordentliche Metamorphose glücklich durchstanden. Sie ist innerhalb weniger Jahre aus dem unbe- schwerten Leben eines jungen Backfisches in dle schwierige Rolle einer Landesmutter hin- einge wachsen, deren Tagesablauf mit vielen Verpflichtungen gegenüber der Nation aus- gefüllt ist. Kaiserin Soraya ist die Präsiden- tin der„Wohlfahrts- Organisation Imperatrice Soraya, einer Vereinigung persischer Frauen, die durch Näharbeiten, freiwillige Sammlun- gen, Einrichtung von Volksküchen, Arznei- stellen und Hospitälern fühlbar zur Beseiti- gung mittelalterlicher Zustände in Persien beiträgt. Sie hat medizinische Kongresse zu eröfknen, Krankenhäuser und Hospitäler zu inspizieren und sich um die in Persien so tragische Problematik von Mutter und Kind, Emanzipation und grassferende Krankheiten zu kümmern. Gegen Abend, am Ende von Empfängen, Besprechungen und Unterschriften ausgefüll- ten Arbeitstages, fährt das Kaiserpaar im Mercedes-Kabriolet aus, im Gefolge nur ein Wagen mit Zivilbewachern. Man hält an Ar- beiterkolonnen, besucht FTeehäuser, geht in Schulen und bringt manche schläfrige Be- hörde durcheinander., Um selbst am Herzen des Volkes zu hören“, wie der Schah er- Klärte„; lichen Stadtteile von Johannesburg von der schwarzen Bevölkerung sagte Strijdom:„Ich glaube, daß die Eingeborenen jetzt genau wissen, welche Maßnahmen wir— und zwar zu ihren Gunsten— beabsichtigen. Und ich denke, daß uns die Majorität der Schwarzen dabei zustimmt.“ Strijdom widersprach nachdrücklich Be. hauptungen, daß sich Südafrika zu einem Polizeistaat entwickele und versicherte, Süd. afrika habe eine freie Presse und ein frei gewähltes Parlament und niemand werde an der„freien Kritik der Regierung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Parla- ments“ gehindert. Es sei jedoch unvermeid- bar gewesen, zwei Gesetze zu erlassen, die die Aufhetzung zum Rassenhaß unterbinden und, die Voraussetzungen zur Bekämpfung des Kommunismus schaffen. Der Reglerungschef fügte hinzu:„Wir werden auch dann, wenn Wir Republik geworden sind, ein genau 80 demokratisches Land bleiben, wie wir es jetzt Sind“. Zur Lage in Mitteleuropa sagte Strijdom: „Ich glaube, daß die Wiederbewaffnung Deutschlands und die Stärkung Westeuropas eine Sicherheit für den Frieden sind. Ein star- kes und wirtschaftlich blühendes Westeuropa ist selbst bereits eine mächtige HBurriere ge- gen den Osten“. Solange sich dagegen West- europa nicht voll bewaffnet habe,„sind seine Völker in einer hoffnungslosen Lage“.(dpa) Tagesprogramm des Bundestages Bonn.(dpa) Das Plenum des Bundestages wird sich, bevor am Donnerstag die Ratiflaie- rungsdebatte beginnt morgen(Mittwoch) vor allem mit dem Antrag des Presseausschusses zu Filmfragen, mit der Novelle zum Lasten- ausgleichsgesetz und mit Entschließungs- anträgen zur Steuerreform befassen. Der Antrag zu Filmfragen sieht vor, daf Bürgschaftszusagen für Filmkredite nur bis zum Ende dieses Jahres erteilt werden. Kul- turell wertvolle Filme sollen stärker als bis- her gefördert werden. Außerdem sieht der Antrag vor, daß für Filmpreise und sonstige kördernde Maßnahmen auf dem Gebiet des Films anstelle der vorgesehenen 14 400 Mark im Etat 2,5 Millionen Mark zur Verfügung gestellt werden. Die Lastenausgleichsnovelle sieht erheb- liche Verbesserungen für die Geschädigten vor. Der Finanzierungsvorschlag zielt darau ab, daß die öffentliche Hand jährlich 270 Mil- lionen Mark mehr als bisher dem Lasten- ausgleichsfonds zukommen läßt. Das Parlament wird sich auch mit Empfehlungen seines Finanz- und Steuer- ausschusses zu befassen haben, die eine Ver- besserung der Steuerreform vorsehen. Da- nach soll unter anderem die Bundesregierung ersucht werden, bis zum 30. September Vor- schläge zur gerechten Besteuerung der im Be- trieb des Ehemannes mittätigen Ehefrau 2 unterbreiten. 0 r. 8 — Was s Zu sc einer et valstmern; tagabend Karneva renfreihe iert un, beschädi täter ve nmel und ford der 5 müppe närrisck In Ne Mensche österreic ienische tet, wäl Gebiet 1 Brescia getötet Rund Stockhol schwerer Sturz eir bemerkt nur um Trümme Kronleu- Stühle u guf eine Sechz am Son! (Chile) Eisenbal geriet. Das Feu ter mit glücksst Der zur Un hat sich gegen e book-In. Maßnah sung ve sei. Sta geforder books 2 Unterau die fre book- Ve von Ho Die! dings 1 lebten zern. V bereits Schüler Klasse betätigt besitzer Minder. 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Als die Polizei mehrere Uebel- Sep. tzter verhaftete, demonstrierte die Men- nt der nmenge vor dem Linzer Polizeipräsidium desen und forderte in Sprechchören die Freilassung ptsdich. der Verhafteten. Mit gezogenem Gummi- sabein znüppel gelang es schließlich der Polizei, die W Titel närrischen“ Demonstranten zu zerstreuen. Hontag 4 Ki, In Norditalien kamen am Sonntag sechs kana. gſenschen durch Lawinen ums Leben. Drei 9, des sterreichische Skiläufer wurden in den ita- Jakre J zjienischen Alpen von einer Lawine verschüt- 0 Vom„IT Eigentlich hätten Helga I., Münchens im EKnödelkochen wocehlerfahrene Faschings- Prinzessin, und Prinz Fritz von Televisien von ihrem hohen Prunkwagen auf einen fünf Kilometer langen Faschingszug herab- blicken können, eigentlich— aber die ge- wundene Marschroute durch die Innenstadt und die dichten Menschenmauern würden ihnen selbst dann die Sicht versperrt haben, wenn sie neben Kußhändchengeben noch Zeit gefunden hätten, ihren ganzen karne- valistischen Heerwurm zu überschauen. Das Schauen ist ja auch nicht ihre Sache. Das kann man getrost den Münchnern überlassen, denn sie geben sich dieser Tätigkeit so restlos hin, daß sie darüber schen Prozentrechnen“ immer wieder 38 Prozent(Wahlergebnis der CSC) heraus, während ein mächtiges Kopfbildnis des Ministerpräsidenten Hoegner tröstete:„Ich bleibe bei Euch“. Aktuell war auch dieses Jahr noch der Würmeling, der sich als riesiges Krabbel- vieh, bestehend aus nicht weniger als zehn (Riesen-) Babies über die Straßen wälzte. Den politischen Ruhm teilte er mit dem ürmvater John“ bis zum„letzten Münchner“ Bayerns Heerwurm wälzte sich durch die Hauptstadt denn das Oktoberfest wird er auch zu Fuß nicht mehr besuchen können. Auf dem Ok- toberfest-Wagen drängten sich nämlich die „Preißen“ und die Amerikaner:„Münch- ner, nehmt Rücksicht auf die Fremden, bleibt zu Hause“. Es wird ihm nichts ande- res übrig bleiben als über die„Seufzer- brücke des letzten Fußgängers“ zu gehen (und damit München zur„Hauptstadt der Querbewegung“ zu machen) und sich an „Münchens beliebtestem Brautpaar“ zu er- stark bewölkt. Sonst schwache, Setzer) Winde. Auch s schwaden Die Redaktion). Uebersicht: Ein Tief über Frankreich zieht nach d seiner Vorderseite werden vorübergehend etwas Milderung bringen, ohne daß es aber ein Ende der allgemeinen Frostlage zu be- Da Vorhersage bis Mittwochabend: Meist Zeitweise zum Teil recht ergiebige Schneefälle, höchstens in den nie- dersten Lagen des Westens vorübergehend nit etwas Rege den niederen Lagen etwas über 0 Grad. allgemein aber Osten. Wetter n. Tagestemperaturen in leichter Frost. Meist sehr durstbringende Mer tarke(Alkohol-) Nebel- Mildere Luftmassen àn „Türmvater John“ Hast Du nicht den klei- 5; 18 f nen John geseh'n?) und den EVG- Soldaten 3 Einer Weißwurscht und einem (die Väter des Münchner Faschingszuges 5 5 deuten hat. scheinen nicht sehr auf dem laufenden zu Doch war er zumindest am Sonntag nicht 5 sein), die im Drillichanzug und Pickelhaube ohne Gesellschaft, der letzte Fußgänger. Als Fußtrupp leisteten ihm die Tiroler, Vorherscge: Harfe an winzigen Gewehrchen Griffe kloppten, för 22.2.9 55-œ Uht — frorenen Schlittschuh laufen wollten, brachen durch das Eis. Zwei 13jährige Jungen konnte die Feuerwehr nur noch als Tote bergen, Wäh- rend die Schwester des einen rechtzeitig an Land gezogen worden war.. 2 15 . ö Lissobon 10 1020 pegelstand vom 21. Februar: Rhein: Maxau 496(1%, Mannheim 388 (6), Worms 312(7), Caub 309(13). 1 Neckar: Plochingen 153(5), Gundels- heim 200(20), Mannheim 398(7). Kinder ertrunken Köln. Drei Kinder, die auf einem zuge- Handstreich gegen den Zoll Ohne Paß und Zollkontrolle Aachen. konnten zahlreiche Holländer und Deuts am Samstagmittag den Grenzübergang Vaals passieren, wo der Aachener Karnevalsprinz zusammen mit seiner Prinzengarde in einem närrischen Handstreich deutsche und Hol- ländische Zollbeamte vorübergehend„fest- genommen“ hatte. seiner Tollität das Aachener Hauptzollamt den Leiter des „verhaftet“ nach Vaals gebracht. mr karnevalistisches Verständnis wurden Amtes die Zöllner mit zeichnet, den sie nach der„Haftentlassung“ stolz auf ihren grünen Uniformen trugen. Die Pferdegrube Mülheim Ruh gelegter Stollen Bergwerkvereins brach ausgerechnet in dem Augenblick zusammen, als der landwirt- schaftliche Gehilfe Erwin mit den beiden Pferden pflügte. sah, lagen die Tiefe. Die Feu „Ella“ lang am Werk, um die Pferde wieder herauszuziehen. Berliner Lotto Berlin. Das Berliner Zahlenlotto wird sich auf Beschluß des Senats von Berlin künftig nur noch auf Westberlin beschrän- ken und jegliche Werbung in der Bundes- republik unterlassen. Der Senat beschloß, in kürzester Frist die bestehenden Verträge mit den Fernlottounternehmern notfalls durch Vergleich Weiher Ehe sich der verdutzte Erwin ver- in Köln- Weidenpesch 1 0 9255 Zuvor hatte die Garde bei„einem Ueberfall“ auf und in Handschel Zur Belohnung für dem Prinzenorden ausge- r. Ein vor 50 Jahren stil 5 der Erzzeche des Selbecker und Moritz“, den Acker Pferde fünf Meter in der erwehr war vier Stunden Zu lösen. tet, während drei Italiener im Trientiner 13711. 5 Cebiet und weiter südlich in der Nähe von. 5 5. vergessen. So unter der Aufsicht von Herrn Blank natür- die Mangfall- und die Isartaler und die Brescia durch abrutschende Schneemassen Sti in München mitunter die beste lich, der im Kommandofahrzeug seiner„Gschwoischädlatn“(Gegenstücke zu den 9 eetötet wurden. A aus der Verzweiflung darüber,„gufdünststelle“ hinterher fuhr. Die Pu-„Schwellköppen“ von Mainz) Gesellschaft. 5 Andie Leute Keine Stimmung haben. 0 plizistik wurde nicht dazu befragt. Kein Mit ihren zum Teil furchterregenden Mas- Dab d d Rund 150 Personen entgingen in einem dabei sind die Münchner Faschingszüge, Wunder, denn sie war lediglich durch die ken, ihren riesigen und mächtig knal- taaten J gtockholmer Hotel knapp dem Tode oder gener— we die rheinischen— auf„Bilderzeitung der Zukunft“ vertreten. lenden Peitschen lieferten sie das verbin- n so. cchweren Verletzungen, als der drohende Ein- Pracht als auf Idee und Witz eingestellt,„Bomben, Busen, Bilder, Beine— Bildung dende Element zwischen den„Grünwalder 8 auf tum einer Saaldecke im letzten Augenblick schon eine Sehenswürdigkeit, zumal die aber keinel“ und das Samstagabend-Pro- Rittersleut(Die war n besser dro wie heut', zustel. demerkt wurde. Einige Personen entkamen Ideen nicht mühsam gesucht werden müs- gramm des Bayerischen Rundfunks wurde da war no a schöner Leb'n,'s hoat no oder nur um Haaresbreite den niederstürzenden Sen,, denn Bayern 45 1 8 1 überhaupt nur als„schnell wirkendes koa Finanzamt geb'n“), dem Riesen- 5 ümmern der Decke, die samt den beiden gängen gewesen, die für einen Faschings- itte!“ 5 ö amembert aus„deutschem Marken-Film- 1 bern niederkrachte und Tische und zug verwertbar sind. Natürlich stand in die- 6 i N und dem Wagen der„Miß-Wirt⸗ ef Stünle unter sich begrub. Der Einsturz wird sem Jahr die berühmte bayerische Regie- nen in 3 Münchner IIlustrierten) das schaft“, auf dem sich„Mißwurzn“ und * aut einen Konstruktionsfehler zurückgeführt, rungsbildung ganz im Vordererund. Das Sensationelle durchaus nicht abgesprochen,„Mißpflanz l“ präsentierten. 5 4. bed erische Winaanndt(wit den kardon wohl aber wurden sie entsprechend glos. Den„letzten Münchner“ allerdings Konnte Sechzehn Personen fanden den Tod, als schwarz und rot) stand eindeutig auf rot, siert: Ich habe Hitlers Klo geputzt, Herr 51 755 1 555 gation am Sonntagabend in der Nähe von, Santiago denn die„Wahlkanone“ war ja»arsch links Hoffmann zeigt, wie man es nutzt“. i„„ 1 0 n Zu groasten“ begin.(chile) ein vollbesetzter Autobus mit einem losganga“:„Entschuldigen's, Herr Haupt- 5 VVV bn. Neendahnzug zusammenstieß und in Brand mann Die„Siemesischen Vierlinge der Das typiches Münchnerische trust ett JV n n. geriet. Siebzehn Personen wurden verletzt. bayerischen Regierungskoalition befanden resignierte Züge. Der letzte Fußgänger zum niemandem beweint aber 5 9 259 ragen. Feuer entstand, als ein Eisenbahnbeam- sich auf einem anderen Wagen schon auf Beispiel, ein oft abgehandeltes Motiv, auch einem besseren Jenseits in einem himm 5 n d das war das ein- ch für mit einer Petroleumlampe an die Un- einer Konferenz, in völliger Eintracht übri- der im Modell gezeigte Unterpflaster- lischen Hofbräuhaus, und das war cles ter 1 5 ch F ingszug ferenz glücksstelle eilte. gens, denn„ein Hund hamma ghabt“. In- kriechweg“(„bitte rechts kriechen“) wird zig Traurige am Münchner 1 5 5 Atom- 2 dessen brachten die anderen beim„bayeri- ihm keine rechte Freude gemacht haben, 1955. J. Decker — wie Der amerikanische Senatsunterausschuß den zur Untersuchung der Jugendkriminalität 5 h Weit hat sich am Samstag in einem Bericht Das Narrenhaus An Rhein und Ru T n her- gegen eine Regierungszensur der Comic- 5 5 5 5 ö e.„ Hunderttausende Menschen trotz unangenehmer Kälte schunkelnd auf den Beinen zung von der Pressefreiheit unvereinbar Per Kölner Rosenmontagszug war auch Tabellenstand des westdeutschen Fugball-„Große Steuerreform wird 1 5 als sel. Statt dessen sollen die Verleger auf- in diesem Jahre wieder ein echter Höhe- meisters 1. FC Köln, der unter einem Regen-„kleine Fische 1 1 9 er ztützt gekordert werden, den Standard der Comic- punkt aller karnevalistischen Veranstaltun- schirm vor dem„schlechten Wetter Schutz dutzte 5 1 85 em Rack 5* f books zu heben. Darüber hinaus stellt der gen am Tchein. Die ungezählten Zuschauer sucht. Auf dem Zwillinge wagen nuckeln Aden- großen Bürokratenfisches b 695 80 listen] Unterausschuß in seinem Bericht fest, daß in den Straßen kamen voll auf ihre Kosten, auer und der inzwischen abgetretene Men- unter einem guten Stern“ heißt die le 3 1 einer dee freiwillige Selbstkontrolle der Comic- wenn sie auch mehrere Stunden lang auf des-France als Säuslinge. eine, Flasche vier Abteilungen des Kölner Rosenmontags- listen book-Verleger schon jetzt die Herausgabe den Zug gewartet hatten. mit der Aufschrift„fette Saarmilch“. Aus Zugs. Jeder glaubt gern an diesen Satz, wenn ierten von Horror-Bilderstreifen verbietet. 8 1 i dem„Skorpion“ haben die Kölner Karne- es den Jubel der Menschen in der Altstadt 5 Hinter Einzelgängern und Gruppen in 1 8 5 40 t, den miterlebt hat, als sich der Wagen des Son- 1 N 85 valisten den„Skorp-John“ gemacht, 1 a. 5 bunter Narrentracht, die vor dem Kölner ferrn vom andern Stern“ Hinter dem nenfürsten der Freude“, des jungen Karne- b Die Pariser Jugendpolizei fahndet neuer- Rosenmontagszug einherziehen, taucht end-„Generalstab der treuen Husaren zu Pferde“ Calsprin zen, näherte. Als im„Sternzeichen imme dings mit motorisierten Streifen in den be- lich der Zug mit seinen 26 Festwagen auf. 5 1 Slorp-John“ daher, listig über Schwan“ der Prunkwagen von„Bauer und cretär lebten Großstadtstraßen nach Schulschwän- Mit(deutschen) Micheln und(tramzösischen) 80 a 5 herüberblinzelnd. 5 Jungfrau“ auftaucht, gerät das lebensgefähr- von] bern. Wie am Sonntag verlautete, Wurde Mariannen als Fußvolk treibt das„Vor- Sind li 88 halten zur Freude der Zu- liche Gedränge unter den Türmen des Köl- ei bereits eine große Anzahl lernunwilliger postenboot Europa“ vorüber. Adenauer, in. 9 tgegenge- ner Domes in immer heftigere Bewegung. 10 Schüler aufgegriffen, die sich statt in 8 dem Boot sitzend, will Marianne mit hinein- N 3„ er entgesenger fs defiliert seiner Tollität Garde, die Prin- 1 Kasse an den Spielautomaten der Cafes ziehen.„Komm met“ ruft er ihr zu. Das P 8 1 zengarde, vorüber, gefolgt vom Wagen des listen betätigten. Gegen Gastwirte und Kino- klingt wie„komet“, und so heißt diese Das Sternbild„ 1— 888 Festausschusses mit den Schwitzenden, aber 85 besitzer, die entgegen den Vorschriften Gruppe„ne neue Ko(m)r-et“.* 1 einer Gabel nicht Slückstrahenlenden Kölner Karnevals- 8 Minderjährigen Einlas gewähren, wird 5„ 8 ei 1 e e g 8.)) 8 aud e ag das Kalb Wo der Zug vorüber ist. vereinigen sich 9 per 7200 BRT große panamesische Frach- bringt viel humorvolle Einfälle. Der Wagen„Europa“ hinter dem Rücken 85 5 119 18 1 n N N . g 55 10 1 jert Schü e 5 er vor. Die un 1 gs ter„Katingo“, der am 22. Dezember 855„wat e Wedder Widder wat?“ glossjert den Schützen aus dessen Rucksack her vo Ballen der holländischen Küste bei Bergen an Zee ö 5 Aanapaapipppuh Heftiges Schneetreiben und ein unange- 208 1 gestrandet War, ist in der Nacht zum Sams- neee i f 5 g 0 f Belzer kalte Wink rt en Sonntag s tag wieder freigekommen. Pie Bevölkerung a N Tausende von„Narren“ an Rhein und Ruhr 5 in Bergen nannte den Frachter„Das Gold- 0 50 nicht von ihrem ausgelassenen Treiben zu- on schiff“, da die Geschäftsleute von Bergen f rückhalten. In den Städten des Ruhrgebietes gut an den vielen Neugierigen verdienten, waren über einhunderttausend Menschen auf n der die täglich kamen, um das Schiff auf dem den Beinen. Fünfzigtausend schunkelten sich A„Ich Trockenen zu bestaunen. Zeitweilig fanden allein in den Straßen Essens warm. Den e sich bis zu zehntausend Besucher am größten Heiterkeitserfolg hatte ein Wagen, Wa Strande ein auf dem zwei Bundestagsbedienstete dem ad ich 5* Bundestagspräsidenten riesige Cutschwänze 8 Einen Seufzer der Erleichterung stieß der( 1 nachtrugen. mmaber eines Süß warengeschäfts in Brixton en In Bonn stürmten die Stadtsoldaten in h Bes aus, als ein elf Jahre alter Bub seinen Laden 9 9 ihren malerischen Uniformen das Rathaus. einem betrat und eine Tafel Schokolade mit der V Im Rathauskeller wurden die Arretierten „Süd- Bemerkung zurückgab:„Ich habe sie nicht 0 meistens junge Mädchen— untergebracht. n frei gegessen, Weil sie so komisch roch“. Die A Gegen ein Lösegeld, das den Armen der Stadt rde an Schokolade war am Samstag von einem An- 2 zukommt, konnten sie sich wieder loskaufen. owonl] gestellten aus Versehen verkauft worden, A Dem„Bonner Rathaussturm“ wohnten viele Parla- der nicht wußte, daß sie mit Gift ver- L 5 in Bonn akkreditierte Diplomaten bei. In meid- sehen und zur Seite gelegt worden war. um Köln zogen ganze Familien mit Pauken und lie die dine Ratte zu fangen. Als der Ladeninhaber Trompeten singend und frierend durch die n und den Verkauf entdeckte, ließ er sofort die Fo- Straßen. In Düsseldorf, wo der traditionelle g des el alarmieren, die in der Nachbarscharft“ Umzug erst am Rosenmontag stattfindet, gschek] eine Fahndung einleitete. ohne den Käufer glich die Königsallee schon am Sonntag wenn ausfindig machen zu können. 5 3. einem Narrenhaus. In Hagen waren für die- 5. jenigen, die trotz aller Ausgelassenheit am heel Ein Offizier d auen reanischen Luft-„Da ein nackter Rücken schon zum Entelecen te, mne Frauen du Künnedgeen, Sonstag del dem karten Schere ben 15585 1 8 1 izier der 161 N 8 Kyoo, ist„muß die Verlängerung dieses Decolletès auck eine Verlängerung dieses Enteückens brin- warm wurden, zwei große Heizöfen in einem 5 1 1 1 5 8 8 55 5 15 Piu g- gen“ und schnitt ihr Faschingskostùm nach diesem Grundsatz æu 5 5 0 1 ä achttausend dom: 85 i N ateur-Bi ubikmeter Heißluft spendeten. 5 nung eus nach Nordkorea geflohen. 5 f 5 ropas JFCFFFCCCCß0ß0ß0ß0ß0ßTdßdTTſTTTTdTTTTTTTTTTTTTTTT—2T7T7TꝗB—ĩmdẽ star- i d 0 dheitswesen Genen Sie im Urlaub viel zu Fuß! uropa 8 un elts Benutzen Sie Automobil oder Motorrad e ge- 1 Mo ernes 28 8 höchstens zu Anfahrten. Zu unserem Artikel„Bedenken gegen 9 Ferlen zur Erholung gen weder Erholung noch sonst einen echten Mehrwöchige Rundreisen im Omnibus die Frischzellen-Therapie“ in unserer (550 Die Zeit des Pläneschmiedens für die in eee e 15„ 92, eee Weiss ce e 5 pa 8. wiederholt in Gegenden zu reisen, deren und wenig erholsam.. N 5: kommende Ferienzeit ist für viele Menschen Klima oder deren Höhne man schon einmal Zu Campingfahrten sollte sich nur ent- Frau Medizinaldirektorin Dr. Schiller wieder einmal angebrochen. Auch Wer micht gut vertragen hat. Eine solche Unver- schließen, wer ganz gesund ist und die aus Stuttgart ist der Meinung, daß durch es Raule 1 e 0e 988. träglichkeit kann aber auch aus 1 damit verbundenen täglichen Arbeiten und dig*⁵² 5 ane wenne 5 beitlichen Gründen oder Wegen emen Kklimatisierung beruhen: Wer ständig Mühen nicht scheut. 5 en des Tieres auf den Menschen übertragen stages 2 schmalen Geldbeutels nicht leisten zu kön- 1 Beispiel 2 der norddeutschen Tief- 1 8 Anreisen im Auto ist eine werden Können. iflaie- 1 nen, kann sich kaum dem Bann der bunten, epene lebt, verträgt es nicht unbedingt, in Ablösung am Steuer sehr zweckmäßig. Auch Bekanntlich handelt es sich bei der Frisch- 9 vor blockenden Fülle der Plakate und Prospekte rascher Anreise in die höchsten Alpendérfer im Krankheitsfall ist es gut, wenn noch zellentherapie um eine Behandlungsmethode, zusges 12 Reisebüros entziehen, und auch er über- zu fahren und dort evtl. noch am unltunkts- jemand fahren kann. bei der Organe bzw. Organteile, 2. B. Leber, sten 9 ob nicht doch ein„kleiner Tapeten— tag mit einer Seilbahn auf mehrere 1000 m Nehmen Sie sich in den ersten Urlaubs- erz, Drüsen us, dem tierischen Fetus ungs· ff hohe Berggipfel zu fahren. Eine Unterbre- tagen nicht zuviel vor! Unterschätzen Sie Grucht im Mutterleib) oder auch dem urg. a Auf jeden Fall ergeben sich heute für chung der Anreise auf halber Höhe wird nicht die Wirkung des Klimawechsels, vor tier entnommen, nach steriler Verarbeitung 5 1 Urlaubsreisen zahllose Möglichkeiten und stets zu einer besseren Urlaubswirkung allem an der See und in höheren Berglagen. 5 8 11 e 5 dal preiswerte Anreisen zu den verschiedensten führen. 5 10 5 1 ir bis Ferienorten im In- und Ausland. Diese Ilan kann für Urlaubsreisen viele Winke esch, Werden. Es stehen 80 dem darin erfahrenen 8 ö i 1 Rei 5 8 ber nur Us gibt Patienten, die sich geradezu diebisch Arzt eine große Anzahl von biologischen, Ku große Auswahl macht eine Entscheidung geben. Wir möchten Ihnen heute 3 e den Arzt ein Sdimpochen das heißt natürlichen„Medikamenten“, zur 1— 555 8 9 1 1 F 9055 ver Pillen 3 Verfügung, deren Auswahl sich streng nach t 17 8 0 e 5 ein einer wecken eee Tropfen nehmen sie entweder die doppelte der Art der Erkrankung richtet. Zur Be- astigse 5* f g Menge in der naiven Annahme, dadurch handlung eignen sich vorwiegend eine Reihe W. wenn solche Pläne verwirklienn Nur ausreichend langer, zusammen. doppelt so rasch gesund zu werden, von chronischen Krankheiten und soge- Mark an 1 chöpft wieder nach Hause und gender Urlaub bringt echte Erholung! Ueber oder sie verstauen die teure und notwendige nannte Alterserkrankungen während akute igung*. das Jahr verstreute. auseinandergerissene Medizin ungebraucht im Nachtschränkchen, und Infektions krankheiten von der Behand- 1 nian sollte sich daher rechtzeitig und ganz Urlaubstage sind hierfür kein Ersatz. um dann strahlend zu sagen:„Sehen Sie, lung mit Frischzellen ausgeschlossen werden Vernünftig überlegen, was man mit seinen Werm Sie nur 10 Tage Urlaub haben, Herr Doktor, ich lebe auch noch ohne Ihre müssen. Frau Dr. Schiller hat für Stuttgart rheb- Urlaubstagen eigentlich anfangen will. Der lohnt sich keine mehrtägige Anreise zum Arznei“, 8 gefordert, daß die zur Fraschzellentherapie 1 8 Urlaub muß in erster Linie dem Ausgleich Urlaubsziel. 5 Wenn eine Arznei nicht sogleich eine benötigten Tiere frei von Krankheiten, ins- e dienen: Wer einen anstrengenden Beruf mit Entscheiden Sie sich rechtzeitig, was Sie spürbare Wirkung zeigt und nach Verord- besondere Infektionskrankheiten sein müs- Mil- ohnehin starker Reisetätigkeit hat, wird sich im Urlaub wollen: echte Erholung oder he- mung sorgsam dreimal täglich vor oder nach sen, da sonst die Gefahr der Uebertragung 0 im allgemeinen danach sehnen, die Ferien in sichtigung von Sehens würdigkeiten. Ein dem Essen genommen werden soll, wollen tierischer Krankheiten auf den Menschen be- einem ruhigen Orte zu verbringen Wo Mög- Kompromig lohnt sich nur bei längeren viele Kranke den Sinn einer solchen syste- stehe, was nach den heute gültigen Anschau- mit lichkeiten zu Sport Wanderungen und Spa- Urlaubszeiten. matischen Behandlung häufig nicht einsehen. ungen vorstellbar erscheint. Dieser Forde- euer ziergängen bestehen. Wer im Beruf oder Zur echten Erholung bleiben Sie am Sie glauben, alles besser zu wissen. Merk- rung, ist daher von ärztlicher Seite unbe- Ver- heim eine relativ eintönige und abwechs- besten in einem Urlaubsort! Suchen Sie sich würdig nur, daß die Patienten, die sich dingt zuzustimmen. Da- lungsarme Tätigkeit hat, will im Urlaub dort eine ruhige Unterkunft, und beschrän- streng an die Behandlungsvorschriften des Die zuständigen Gesundheitsbehörden in rung natürlich möglichst viel Neues sehen und ken Sie sich bei Fahrten in die Umgebung. Arztes gehalten haben, fast immer noch unserem nordbadischen Raum haben sich Vor- erleben. Aber auch 5 7 80115 man es ver- Lassen Sie auf jeden Fall Akten und schneller gesund geworden sind. Die Zahl deshalb vor reichlich eineinhalb Jahren mit n Be- meiden, etwa in 8 Tagen 22 italienische ähnliche Berufsattribute daheim! Lösen Sie der Ausnahmen, die es überall gibt, ist hier den die Zellulartherapie ausübenden Aerz- au 2u Städte zu durchrasen. Solche Fahrten brin- sich einmal ganz aus Ihrer Arbeit! sehr klein. ten zusammengesetzt und Sicherheitsmag- „ F rischzellentherapie und Infektionsgefahr. nahmen ausgearbeitet, um die Uebertragung derartiger Erkrankungen des Tieres auf den Menschen zu verhindern. Entsprechende An. Weisung wurde den Schlachthöfen erteilt. Das Regierungspräsidium Nordbaden teilt Schlachthöfen drei hierin den namentlich mit, jährigen Erfahrung berechtigt sind, Organe bzw. sogenanntes Konfiskatgut zur Verar beitung als Fris wenn sie die aufgestellten Forderungen e füllen. Abgabe Aerzte ist den Schlachthöfen nicht gestattet. Nach diesen Richtlinien wird seither zum Beispiel in Mannheim verfahren. 5 Praktisch geschieht dies folgendermaßen Insofern Schafe zur Verwendung kommen, werden diese monatelang in Quarantäne ge halten und laufend tierärztlich überwae An einem staatlichen Tierhygienischen In. stitut werden die entsprechenden serologi- schen Blut- und Kotuntersuchungen vorge- nommen. Diese reger der Paratyphus-Enteritis-Gruppe wie auf Morbus Bang. Weiterhin wird du Teste festgestellt, ob die Tiere frei von berkulose sind. Testuntersuchungen werden auch bei zur Verwendung kommenden Großtier durchgeführt. Bei der Schlachtung der Tiere ist se verständlich der Veterinärarzt anwesend, die amtliche Fleischbeschau vornimmt. So sich hierbei der geringste Krankheitsv dacht ergeben, noch zur Gewinnung von Frischzellen ausge- schaltet. Es wird demnach in Mannheim alles ge- tan, was nach dem Stand der wissenscha lichen Erkenntnis und nach ärztlichen Er messen getan werden kann, um etwaige Ge fahrenquellen auszuschalten. 5 4 a Herzte die auf Grund ihrer lang- chzellenserum zu entnehmen, von Tierteilen an ande beziehen sich auf die Sämtliche serologischen so wird das Tier auch jetz Selte 4 MANNHEIM e Dienstag, 22. Februar 1933 Nr. 44 Diese lästigen Journalisten Mt Journalisten muß man vorsichtig Selin, sagte Adenauer vor 200 von der Sorte in Berlin: einige können nutzen, alle aber Könmen schaden. Da haben wir's. Sogar Adenauer. Auf ihn berufen sich in Sachen Journalisten auch solche, die sich sonst mit- nichten auf ihn berufen. Journalisten sind angesehen— aber über die Schultern. Wenn sie nur brav herunter jeiern, was ihnen gesagt wurde, sind sie notwendige Ubel und als solche toleriert. Wenn sie loben. sind die Gelobten in gelob- ten Ländern mit ihnen zufrieden. Wenn sie aber selbständig werden wollen, fragen und Vergleichen, nachdenklich werden, Wider- sprüche wittern und sich gegebener Ver- sprechungen erinnern, deren Verwirklichung auf sich warten läßt, dann werden sie lästig. Lästigen Journalisten wird das Leben sauer. ournalisten fragen. Sie wollen ziemlich viel wissen, um es den Lesern sagen zu kön- nen. Die streng verpönte Neugier gehört zu Mmrem Handwerk. Journalisten haben bei ren Fragen selten ein schlechtes Gewis- Berühmt in der Welt: Sporthochburg Mannheim Mister Jack Jakie Vanderbilt, füh- render Sportjournalist der USA, weilte kürzlich— nach dem der Ruhm der alten Sporthochburg Mannheim auch über den Sroßen Teich gedrungen ist— zu einem Elf-Minuten-Blitz-Iuterview auf unserer Redaktion und unterhielt sich mit seinem die Mannheimer Verhältnisse nur ober- flächlich kennenden deutschen Kollegen Heinz Tholkeensch. „Hallo dear friend, thanks for de interview, Sie wuissen Bescheid, bei uns in den States mussen Artikel und Intervieus bereits geschrie- ben sein, bevor die Ereignuisse stattfinden Thanks, thanks, aber given Sie muir dock noch einige details.— Sie kabben hier ganz be- rühmtes Club in Football, Begründer von eine Style, Begründer von eine Schule.“ „Ja Sir, das ist der Waldhof. Sie spielen jetzt in der zweiten Klasse. Aber wir den- ken, daß sie sich dort halten werden.“ „Ouh, that's Pech, wuie?“ * „But saggen Sie, dear friend, Sie habben noch ein Club, ein ganz meisterliches, wuie hir gehört habben, named Vau- ef... ouh, es ist schweres name „Sie meinen den VfR, Mister, und wir hoffen, daß er sich auch hält. Die Journa- listen haben bereits eine Rettungsaktion für ihn gestartet.“ Interesting. Hat es genuitzt?“ „Ves, Mister, Sie sind vom zweitletzten auf den drittletzten Platz geklettert.“ „Ouh, wonderful!“ „Abber, dear friend, wir habben gehört, drü- ben, von berühmtes horse-raeing in diese nice ton Mannheim, wo kommen beste Hindernis- Renner von Germany und machen ganz großes Steeple- Chase?“ „Is Sir, das war die große Badenia, das Pferde- Rennen, das wurde zum letzten Male vor 15 Jahren gelaufen. Ihre Landsleute spielen seit zehn Jahren Golf auf dem Platz.“ „Ouk, damned. But Obberbürgermeister und Väter von diese nice toun wollen wieder einfünren die große berühmte Racing, Oder gibt es gewuicktige Gründe dageggen?“ „Ieh befürchte ja. Mister, erstens ist die Rathauskonstellation gegen den vornehmen Vollblüter, zweitens hat der Oberbürgermei- ster vom Eisstadion noch genug.“ . „Ouk Ves, Sie habben große stadium für Hockey on Ice. Was macht die aus Bodden ge- stampfte Team? Gutte Matches? Viel People?“ „Tut mir leid, Sir, die sind gerade abge- stiegen. Aber wir hoffen, daß auch sie wie- derkommen.“ „Ouh, I am sorry. 8 „But, dear friend, wir habben gelesen, der dig flyer auf die Bycyele, named Poutzerhaim, was oft started hier? Wird er in the neu year wuiderkommen?“ Nein Sir, der Potzernheim kommt nicht mehr, die Radrennbahn wird nämlich abge- Tissen, damit wir ein Schwimmbad bauen können.“ * „Ou, dann werden Sie bald grossess Swim- ming- Champion herausbringen? Oder not?“ „Vielleicht Sir, aber wir beschäftigen uns hier in Mannheim in erster Linie mit dem Figurenlegen im Wasser; das ist die ästhe- tische Schule des Schwimmens; sie hat große Zukunft.“ „Ouh, very interesting. * „But, dear friend, sie habben ein berühmtes Ruderteam, ein big boat, wie sagt man— Ackter?, yes Achter— in ihre nice toun. Lau- ter stramme young boys von Mannheim sitzen in diese Boat, what?“ „Ja, Mister, es ist ein gutes Boot, und es rudern sogar zwei Mannheimer mit, manch- mal sogar drei 5 8 „And, sie habben auch ein modernes stadium in ihre Town?“ „Nee Mister, ham' wir nicht, das ist in Ludwigshafen, das ist aber nicht weit. Wir können die großen Spiele sehen.“ * „Ouk, es man, many many thanks dear Friend, for diese interessante Interview. I see, meine grosse Artikel, was ick bereits gekabelt habe nach Neu Lork über ihre berühmte alte Sporthochburg Mannheim ist o. k., kann un- veründert bleiben Heinz Tholkeensch sen— Fr sind nie indiskret, höchst die Antwor können es werden. Dafür kann der Journalist nichts. Also Unter lauter Moltkes und anderen gro- Ben Schweigern hat der Journalist einen schweren Stand. Da scheint er seinen ver- Fehlten Beruf noch einmal verfehlt zu haben. Läßt er nicht locker, was er schon aus sich nicht und mit Rücksicht auf seine Mitbürger und Leser erst recht nicht kann, dann wird er„lästig“. Ist er's wirklich oder wird er nur so empfunden? Fragen könnten so vieles in Bewegung bringen, wenn Antworten zu erwarten wären. Schließlich fragt ein Journalist nur Fragen, die jeder auf der Zunge hat. Der Journalist ist nur schneller bei dem Rand“. Nur das unterscheidet ihn von seinen Mit- bürgern. Er will wissen, was sie wissen soll- ten. Und wenn er's nicht zu Wissen kriegt, wird es allen vorenthalten. Die Demokratie sollte eine Lebensform sein, in der niemand etwas ernstlich vorenthalten bleibt.(Viel zu viel Pathos für lästige Journalisten. Lästige Fragen: Wer wird Präsident der Mannheimer Häfen? Wer Oberschulrat? Wer Leiter des Instituts für Erziehung und Un- terricht? Wird die höhere Schule in Feuden- heim wieder aufgemacht? Kommt zur Ent- lastung das Musische Gymnasium in Nek- karau? Wer schlägt wen vor für die Ober- bürgermeisterwahl? Wer hat mit Wem etwas abgemacht, das als Beispiel für die Wahl Selten kann? Gewinnen wir die Heidelber- Ser als zufriedene Gas-Kunden oder sind die nie zufriedenzustellen? Wer sich dafür nicht interessiert, kann das Blatt umdrehen. Einmal haben Wir die „Sroßen Schweiger“ hinters Licht geführt. Es war an einem Fastnachtsonntag. Just bei Fröhlich Pfalz: In eigener Sache ins Leere gesprochen Redaktionsschluß gab es einen furchtbaren Ruck. Und zwei Minuten später waren An- rufe da: Ami-Munition sei in die Luft ge- flogen, Bau Nummer 256 der riesigen XYZ Werke sei total verschwunden. Das mit den Amis erwies sich rasch als kalter Kaffee. Die zuständige Erdbebenwarte meldete sich nicht. hre Wächter sollen tanzen gewesen sein. Es war ein Fastnachtsonntag. Aber diese XYZ Werke waren(Für Explosionen) hinreichend„verdächtig“ Die Direktoren, Pförtner und Kriminal- beamten liegen mich in allen Tonarten wis- sen, Wie lästig ich sei, nachdem ich endlich, endlich bis ihnen vorgedrungen war(kurz vor Mitternacht!) Mit großer Spannung ver- folgten sie selbst das Abfragen der einzel- nen Werks- Abteilungen. Erst als feststand, dag kein Unglück passiert sein konnte, atmeten sie erleichtert auf und waren bereit, lästigen Journalisten mildernde Umstände zuzubilligen, die sie soeben noch— zumin- dest innerlich— zu allen Teufeln gewünscht hatten. Meine Mission als lästiger Journalist war erfüllt. Draußen, vor den riesigen Glastüren, machte sich Kollege Heinz S. mit fuchteln- den Armen bemerkbar,. Als listiger Jour- nalist hatte er die ergänzende Rolle zum lästigen Journalisten gespielt. Er fuhr, wäh- rend ich alle Aufmerksamkeit auf meine abendfüllende Figur zog, insgeheim hinten. herum zum Bau 256. Der stand. Wir wußten Bescheid Und die Erdbebenwarte, nachdem sie wieder abgelesen wurde, konnte einen mächtigen Erdstoß bestätigen. Argerliche Moral: Erfährt man nur durch einen Erd- stoß etwas? Oder genügen auch sanftere Gewalten? f. W. k. Letzte Sitzung Karnevalistische Asse im Kossenhaschen Kurz vor Untergang des Karnevalsterns hatte sich die„Fröhlich Pfalz“ im Café Kossenhaschen eingefunden, um bei aus- gezeichnetem Besuch in einer Prunksitzung traditionsgemäß ihre zahlreichen Anhänger nochmals mit Humor und Mutterwitz aufzu- heitern. Man muß schon sagen, Carl Blepp verstand es ausgezeichnet, seine Asse Slän- zend ins Treffen zu führen. Es waren: K. Hick, das Ehepaar Kunz. Kurt Hoffstaetter, das Waldhöfer Vokalquartett, Fridjof Schrö- der, Walter Sohn, Fritz Mauch und nicht zuletzt das prächtige„Fröhlich-Pfalz-Trio“. Ihre Tollität Eleonore schwang ihr Zepter und vielhundertfach brach sich das Echo be- Zeisterter Ahois sowie gemeinsam schun- kelnd gesungener Lieder an den Wänden des bunt dekorierten Hauses und die Stim- mungswogen gingen dabei erfreulich hoch. Selbstverständlich fehlte es nicht an man- cherlei Ehrungen, und musikalisch brillierte die Hauskapelle Stefan Kory von Kossen- haschen. Ein farbenfreudiger Sitzungs- abschluß der„Fröhlich Pfalz« nach einer an Erfolgen überaus glücklichen Fastnachts- periode. Kr Liedertafel tafelte Sofort nach der Auflösung des Fastnacht- Zuges verkrümmelten sich die Liedertäfler, um obne Aufsicht(ihrer Frauen) im Probe- saal ihres Gesellschaftshauses in K 2„ Orgien“ zu feiern. Orgien, das sei den Frauen ver- raten, die an diesem Herrenabend nicht teil- nehmen konnten, sind für die Liedertäfler ein deftiges kaltes Rippchen mit Brot und ein klotziger Humpen Bier. Dazwischen plät- scherten die munteren Reden kreuz und quer über die Tische und wurden nur übertönt von den Wasserfällen der ständig orgelnden (Sprachlich von Orgie abgeleitet) Hauskapelle, die den sittsamen Teich altüberlieferten Volksliedgutes zu wildbierschäumenden Schunkelwogen aufpeitschte. Die Feuerio- büttenredner Kämmerer, Kehr und Schölch schütteten aus der Bütt' ihre Reden und Rundfunksprecher Hajo Blasig hielt mit viel Humor und neckischen Spielen die Fäden der guten Laune in seinem Munde. b-t Hochbetrieb beim VWM Beim Volkstümlichen Wassersport Mann- heim an der Sandhofer Straße herrschte um das Volk der Ruderer, Schwimmer und Paddler ein südländisches Klima. In origi- neller Aufmachung schlug man bei Hoch- stimmung tolle Kapriolen, wozu die Kapelle Schweizer aufspielte. Die bewiesene Masken- phantasie wurde bei der Prämiierung ge- bührlich belohnt. Polizeibericht: Bulle störte Ordnung Bullen wollen in der Fastnachtszeit offen- bar keine Ringe tragen. Dies wurde bei- nahe einigen Arbeitern auf dem Städtischen Schlachthof zum Verhängnis. Sie waren ge- rade mit der Ausladung von Schlachttieren beschäftigt, als sich ein Bulle von der An- bindevorrichtung und dem Nasenring los- rig. Er machte mit dieser„Revolution“ seine Schlachtung mit dem Schiegapparat unmög- lich. Die Polizei trat auf den Plan. Mit einem wohlgezielten Gewehrschuß streckte ein Beamter den Aufwiegler und Vorkämp- fer der Liga„Bullen ohne Nasenringe“ nieder. Polizeiliche Schatzsucher Auf der Polizeiwache an der Kurpfalz- brücke gab ein Mann um die Mittagszeit eine Diebstahlsanzeige auf. Angeblich waren ihm 110 Mark gestohlen worden. Nach dem Das Knall-Bonbon des Mannheimer Karnevals war gestern abend— wie erwartet— der Bühnen- unc Presseball in allen Räumen des Musentempels. Pliinktlick 20.11 Motto, Raum ist in der kleinsten Hätte, wurde der Mann ins Amtszimmer gebeten. Das hatte er gar nicht gern. Statt in sich zu gehen, den mit einer Alkoholfahne verzier- ten Kopf in seine Taschen zu stecken und sie noch einmal genau durchzukämmen, wurde er ausfällig. Aber auf einer Polizei- wache wird jeder wieder nüchtern, selbst wenn er fleischgewordener Alkohol wäre. Eine körperliche Durchsuchung brachte das vermißte Geld tatsächlich zu Tage. Internationale Transaktionen Auf der Breiten Straße beobachtete ein Polizeibeamter einen Mann, der von einem zweiten verfolgt wurde. Es stellte sich her- aus, daß der„Verfolgte“ zusammen mit einem Komplicen einen Amerikaner um 800 Zigaretten geprellt und dafür nur 50 Mark Ost-Geld bezahlt hatte. Uhr(plus alcudemisckes Viertel) schoß H. Hölzlin(Nationaltheater) den Begrüßungsböller ab. Anschließend hauchte Primaballerina Masken heraus! montag. — —f Es ist Fastnachtckenstag: Die Geschüfte schließen früher, die Straßenbahn hat einen Sonderfahrplan, gewisse Straßen werden fur den öffentlichen Verkehr gesperrt, Radiogeschäfte haben Lautsprecheranlagen instal- Hert, æurzum: der Narretei ist Tür und Tor geõfnet.— Aber, ihr Mannemer Bube und Mädle, loßt eich was ei'falle. Indianer, Coubboys und Spanierinnen brauchen Schonseit. Kramt im alten Schrank oder gar in Mutters Mottenkiste und habt ein wenig Phantasie. Die Kostume fallen dann schon richtig aus. Siene unseren Schnappschuß vom Rosen- Bild: Häusser Kurze„MM'-Meldungen Glänzender Gesundheitszustand. Der Ge- sundheitszustand der Mannheimer Bürger so teilte das staatliche Gesundheitsamt am Montag mit— sei zur Zeit àugerst zufrieden- stellend. Weder im Monat Dezember noch im Jariuar hat irgend jemand einen Hitzschlag erlitten. Keine Diebesbeute. Mehrere versierte Diebe der Spezialsparte Autoknacker trieben sich gestern abend vor dem Eisstadion her- um. Sie mußten jedoch unverrichteter Dinge wieder abziehen, weil keine Wagen geparkt wurden. Kavalier am Steuer. Die Auszeichnung „Kavalier am Steuer“ erhielt heute als 100. Mannheimer Herr Fritz Dünnbrettbohrer, weil er nachts gegen 1,30 Uhr eine einsame Dame, die auf den Planken stand, in seinem Wagen mitnahm. Die Dame war bereits seit 9 Uhr auf- und abgegangen und hatte sich durch Winken mit der Handtasche bemerk- bar zu machen versucht, was die rücksichts- losen Kraftfahrer jedoch nicht beachteten. Falscher Alarm. Ein älterer Herr schrie gestern laut auf dem Paradeplatz um Hilfe. Ein Rudel Wölfe sei soeben durch die Kunst- straße gesprungen. Wie sich herausstellte, hatte jedoch lediglich der Wind mit einigen Butterbrotpapieren gespielt, was der alte Herr, der neun Zehntel schwachsinnig und ohne seine Brille, für ein Wolfsrudel hielt. Gegen die Selbstmörder. Die Stadtver- waltung will sich den Vorwurf, sie wettere nur gegen die jährlichen 400 Verkehrstoten (weil man da meist einen Schuldigen be- langen könne), und sie täte nichts gegen die Lisa Kretschmar in Meister Edelhagens Saæophon, während sich in der Wandelhalle bereits zwei Verliebte auf dem großen DKW. Preis herumdruchten. Sie hätten inn gerne— und haben inn nichkt Bilder: Steiger alljährlichen 330 Selbstmörder(weil man da niemand mehr belangen könne), nicht mehr gefallen lassen. Um weitere Selbstmorde zu- mindest von den drei Neckarbrücken herab zu verhindern, soll im Stadtrat eine Vorlage durchgebracht werden, die das Abreißen der Brücken und den Bau von Neckartunneln vorsieht. 5 5 Termine Arbeiter- Sängerbund: Närrische Familien“ Singstunde, 22. Februar, 20.11 Uhr, Lokal Fashold, T 2, 15. 7 Volkstümlicher Wassersport Mannheim: Fa schings-Kehraus, 22. Februar, 19.11 Uhr, Boots- haus, Sandhofer Straße. Kinder- Maskenkränzchen der Tanzschule Stündebeek, 22. Februar, 15 Uhr, Café Kossen- Baschen. 5 Sport-Club 1910, Käfertal: Lumpenball, am 22. Februar, 20.11 Uhr, Lokal„Zum Löwen“, Obere Riedstrage. Wir gratulieren! Martin Geiger, Mhm. Käfertal, Baumstraße 31, kann den 82. Geburts- tag kelern. Der Beirat des Einzelhandelsverbandes hat beschlossen, seinen Mitgliedern zu emp- fehlen, den Ladenschluß am Fastnachts- dienstag auf 14 Uhr vorzuverlegen. Dieser Fastnachtsdienstagnachmittag kann aus den tariflich bzw. gesetzlich festgesetzten halben Tag verrechnet werden. Die Breite Straße(vom Paradeplatz bit zum Kreisverkehr bei der Kurpfalzbrücke), sowie die Planken und Heidelberger Straße werden wegen des Faschingstreibens am Fastnachtdienstag in der Zeit von 1324 Uhr für den Durchgangsverkehr von Fahrzeugen aller Art gesperrt. Die Polizeistunde für die Nacht vom 22. auf 23. Februar 1955 wird für Gast- und Schank wirtschaften auf 3.00 Uhr festgesetzt. „BDUPRE BA. Da hat die Bühne einfach mit der Presse Getanzt, was offeiell„BUPREBA“ hieß. Im Rosengärtlichen Gewühl.- Prozesse Floß Wein und Schweiß in kollegialer Nässe Schier gar in Meister Edelhagens Bässe Der frokgemut und brav Synkopen blies. Die Gäste— und sie hatten Stimmung!— alle, Ergossen sich in munt'rem Huùpfetanz In Keller, Musensdal und Wandelhalle, Vnd amùsierten sich sehr wohl in jedem Falle Bei jenem wonlgelungen-kupriziösem Balle: Her Frac und Abendkleid und Maskenglanz. Die„Kinstler“ standen allesamt in„Bliete“, Valente sang, ce Tombola war gut, Ein DRW stand wartend auf der Niete, Der Bürger wartete, was man ihm biete. Die Damen riefen tells:„Ok meine Gietel! Man trane auch Seht— dies mit verhalt'ner Glut. Es war sehr nett, es freuten sich die Massen, Das Nationaltheater zeigte sich beglückt: Zwecles Wiederaufbau und zweches voller Kassen. (Die Presse durfte pressend Tuillen fassen) Und ihr gesamtes Ausfallhonorar verprassen. Und alles war so schön total verrückt. 5 Knacks Mix —— 2 0 ä 9 . 1 Völlig Oeffentlic den des Mannheir einberufe Theatern und telef träger— mittels b Eichbaum sowie die stadt ver. f Unbeh hürgerme die Sitzus lauschen weise hab des Kur. neuerdint Nachdem Projekt abschiede in dieser mich nich väter un unwissen Kuratori. daß sich d haben. N den die Hauses sein— 4. Durch politische meisters —— Ein Sor Id Uek „Ich N Dr. Heir porter 8 der ihn den Fau nachmitt gewinne sich Dr, spezialis warum ment ab Leberze: in einer besten g Instrume setzen k zug, bei Es mach Musiker Nebe . Schlagb⸗ genannt. den, w ohne d lich ist wie von Ob nick tig seie hen zyw blasen eee, die rden stal und Zeit. aste. Sen- 188er ian da mehr de zu- herab orlage en der inneln nillen“ Lokal n: Fa- Boots- schule ossen- U, am wen“, Mhm.⸗ burts- andes emp- achts⸗ Dieser den alben tz bis ücke), traſis am 4 Uhr augen m 22. und setzt. alle, Falle Ue: anz. ete“, el. t'ner Glut. ssen, ssen. 10 En. Mix eee 1 — — Wei — Auf den Spuren der Mannheimer Planungstradition: Theaterneubau: Mehrkosten nur knapp 50 Prozent Stadtratssitzung am Montag verlief ohne Ueberraschungen/ Palasthotel als Musterbeispiel zitiert Völlig überraschend— nicht nur für die Oefkentlichkeit— wurde in den Abendstun- den des Rosenmontags eine Sitzung des Mannheimer Stadtrates in der Kunsthalle einberufen.„Schun widder Theater um den ſheaterneubau“, stand in den brieflichen und telefonischen Einladungen, die Brief- träger— Bürgermeister Jakob Stumpfsteller mittels perittener Boten ins Habereckl, ins kichbaum- Stammhaus, in den Rosengarten sowie die Lokalitäten der Innen- und Außen- gtadt versandte. a Unbehaglichen Gesichts eröffnete Ober- zürgermeister Dr. Heimlich gegen 21.11 Uhr die Sitzung und verkündete dem verschlafen lauschenden Auditorium:„Bedauerlicher- 8e haben sich in den Finanzberechnungen des Kuratoriums für den Theaterneubau neuerdings einige Fehler eingeschlichen. Nachdem der Stadtrat das Elf-Millionen- projekt am 15. Februar endgültig ver- abschledet hat, andererseits meine Amtszeit in diesem J ahre zu Ende geht, möchte ich mich nicht dem Vorwurf aussetzen, Stadt- vater und Oeffentlichkeit wissentlich oder unwissentlich getäuscht zu haben.“ Das Kuratorium habe mit Schrecken vernommen, dab sich die Bühnenexperten erneut getäuscht haben. Nicht 3,8 sondern 4,8 Millionen wer- den die technischen Einrichtungen des Hauses— und es wird ein einmaliges Haus gein— an Kosten verursachen. Durch die hervorragenden gesellschafts- politischen Beziehungen des Oberbürger⸗ meisters floß ihm(aus Unternehmerkreisen, Ein Sonder- Interview: „Ich werde Jazzmusiker“ Uebt bereits an„Drumms“ „Ich werde“, so sagte Oberbürgermeister Dr. Heimlich dem völlig überraschten Re- porter des„MM“(„Müden Mannheimer“), der ihn interviewte,„Jauzmusiker, falls ich den Faustkampf des Jahres am Dienstag- nachmittag wider aller Erwartungen nicht gewinnen sollte.“ Wie unser Bild zeigt, hat sich Dr. Heimlich auf die Jazztrommeln spezialisiert und übt bereits fleißig. Befragt, warum er sich ausgerechnet, dieses Instru- ment ausgesucht habe, gab der OB seiner Veberzeugung Ausdruck, daß der Trommler in einer Jazzkapelle der Mann sei, der am besten gehört werde und sich mittels seines Instrumentariums am leichtesten durch- setzen könne. Außerdem habe er den Vor- zug, bei seiner Tätigkeit sitzen zu können. Es mache keinen guten Eindruck, wenn ein Musiker alle anderen zu sehr überrage. Neben den Trommeln beschäftigt sich Dr. H. auch mit dem Piano-Forte, dem Schlagbaß und der Trompete. Für die erst- genannten Instrumente hat er sich entschie- den, weil sie die Rhythmusgruppe bilden, ohne die moderne Jazamusik ganz unmög- lch ist. Die Trompete hingegen sei nach Wie vor das führende Melodie- Instrument. Ob nicht auch Posaune und Saxophon wich- tig seien, fragte der Reporter.„Oh, die ste- ben zwar auch mit vorne an der Rampe, sie blasen auer nur was der Dirigent, angibt.“ H. Eisvogel und Kreisen des Rotary-Clubs) die Nachricht zu, daß sich die Preise für Baumaterialien aller Art im Verlauf der nächsten zwei Jahre um lächerliche 10 Prozent erhöhen werden. Durch die ebenfalls gegebenen hervorragen- den politisch-gesellschaftlichen Beziehungen erfuhr unser versiertes Stadtoberhaupt (durch Kreise des DGB und der SPD), dag sich die Ecklöhne der Fachsparte„Bau“ im leichen Zeitraum um den ebenfalls ganz geringfügigen Prozentsatz von 7,5 erhöhen werden. Aus beiden Positionen resultiere eine Gesamtverteuerung des Nationaltheater- Projektes um 2,8 Millionen DM, zuzüglich einer Million aus Bühnentechniker-Irrtümern, so daß sich ein tatsächlicher Mehraufwand von 3,8 Millionen ergibt. . In dieser Situation hielt es der Ober- bürgermeister für geraten,— es hatte sich bisher keinerlei Widerspruch aus den Frak- tionsreihen erhoben— dem Stadtrat gleich einzugestehen, daß der Theaterneubau auch noch ein bescheidenes„Drumherum“ habe, was in der Sitzung am 15. Februar um das Gemeinwohl nicht zu schockieren, nur zart angedeutet worden sei. Der OB meinte hier jenes(ebenfalls zarte) Grün, das den Platz umranken und schmücken müsse und das auch für eine architektonisch vorzügliche Gestaltung der Parkplätze ausschlaggebend sei. Lediglich die bescheidene Summe von 1,2 Millionen müsse aufgewendet werden, um dem Mannheimer Theater endgültig ein Ge- präge und eine Gestalt zu geben, die für Europa und den europäischen Gedanken vorbildlich sei. „Mannheim und seine Planung!“, so rief Dr. Heimlich aus, sind Angelegenheiten, die über Jahrzehnte hinweg Tradition haben. Viele von Ihnen haben schon 1929 in diesem hohen Hause gesessen, als wir die lästigen Debatten über den Bau des Palast-Hotels (Mannheimer Hof) hinter uns bringen muß- ten. Mit 3,2 Millionen haben wir diesen Bau seinerzeit veranschlagt und 4,8 hat er bis zu seiner Ausführung gekostet. Das sind rund 50 Prozent mehr, eine Richtzahl, die wir— traditionsgemäß- auch bei unserem Theater- neubau, der sich nun auf 16 statt 11 Millionen stellt— ungefähr einhalten wollen. Als der Oberbürgermeister diesen Satz gesprochen hatte, öffnete in der zweiten Reihe der sich schlafend stellende Stadtrat Rhabarber(er stellt sich oft schlafend, schläft aber nie) sein linkes Auge, stampfte mit seinem Stock auf den Boden und sprach(in Richtung Pressebank) den klassischen Satz: „Denkt der, des hätte mir alles nit gewißt?“ Da im Augenblick keinerlei Beschlüsse zu fassen waren(das kommt später) und der Bau nach dem Elf-Millionen-Projekt be- gonnen wird, löste sich die Sitzung in voller Einmütigkeit auf. Lediglich Stadtrat Rha- barber gab zum Abschluß noch ein gemur- meltes Bonmot zum besten:„Jetzt het er àa glei könne de richtige Zeitplan bekannt gewe Heinz Maiglöckchen Stadt- Obersalat Aus grünen Blättlein scheint die Sonne, Fast- nächtlich und salat-beölt. Der Hals gestaltet sich zur Tonne, Der Kopf ist leer und ausgehöhlt. Man wähnt den Bürger-Meister-Ober Im Glanz erhab'ner Narretei Als wilden Durch- die- Säle- Tober Und irrt sich marimal dabei. Man schaut entzücht ⁊um ersten Male Im Rathaus Elfer-Ratit)engift Und frägt sich, wann das Kommunale Des Gaskriegs Leuchtgas-Pesthauch trifft. Die Menschen paaren in Lokalen Zu frohem Spiel plus Umtrunk sich, Der Gast ist froh, die Ober zaklen, Das Ganze heißt: Konfetti- Stich. Es lauft der Schnaps zu beiden Ohren Im steten Strom diskret heraus. Da hilft kein In- der-Nase- bohren! (Der Elferrat sieht mude aus.) Der Stadtrat aber ist gerüstet, Er sagt sein ja und nickt in Ruh', Und schaut, mit Ordenspracht gebrüstet, Dem frohen Treiben tänzelnd zu. Wenn rings umher die Narren keimen, Verliert mein Tanzbein Standbein— kicks— Ich könnte chronisch weiterreimen Doch muß zum Maskenball: Ma Nic Der Letzte seiner Zunft: Handgemalte Fahrscheine selten geworden Besuch bei Verkehrsbetrieben/ Heinrich Jakob und die Oberleitung winzige Werkstatt innerhalb des Gebäudekomplexes der Städtischen Ver- kehrsbetriebe, ein kleiner, freundlicher Mann mit dicken Augengläsern und einem ebensolchen Bauch, und die große Tradition eines Berufes, der im Maschinenzeitalter fast ausgestorben ist: Das war der Ein- druck, den wir hatten, als wir gestern Hein- rich Jakob Streckenstrich, den letzten Mann- heimer Repräsentanten der Fahrscheinzeich- nerei, besuchten. Da werden täglich Tau- sende dieser kleinen, unscheinbaren Zettel: chen verkauft, die der Fahrgast anschlie- Bend achtlos in der hohlen Hand zerknüllt, und dieser Fahrgast denkt nicht daran, daß jeweils zehn Scheine pro Block von der kunstfertigen Hand H. J. Streckenstrichs stammen. „Früher“, erzählt er,„war das Leben viel schöner. Wieviel Liebe, wieviel Sorgfalt haben meine Kollegen und ich darauf ver- wandt, auf Büttenpapier jede Teilstrecke, jede Straßenbahnlinie genau einzutragen und Fahrscheine abzuliefern, die den im- mer mehr in Mode gekommenen, gedruck- ten Machwerken in nichts nachstanden, ja sie meist übertrafen“. Und heute? Wer legt denn noch Wert auf eines dieser kleinen Kunstwerke, wer merkt überhaupt, daß er hier eines der letzten Zeugnisse eines edlen Handwerkes vom Schaffner erhält? Und stünde die Oberleitung der Städtischen Stra- genbahn nicht jenseits aller sozialen Span- nungen— auch Heinrich Jakob könnte heute nicht mehr im stillen Kämmerlein den Weg der Linie 25 in zarten Strichen auf hauchdünnes Papier übertragen.„Jeder Strich ist für mich gewissermaßen ein Gna- denstrich“, lächelt der greise Zeichner ver- legen. Die Verkehrsbetriebe beschäftigen ihn weiter, er braucht seinem geliebten Beruf nicht zu entsagen. Und das ist eine Eine gute Tat, das ist geradezu ein städtisches Werk!. Ein Honigglas voll schwarzer Tusche, eine rostrote Feder, und die akkurate Strich- ziehung, das sind die einzigen Arbeits- nein: Kunstgeräte, die Heinrich Jakob braucht, um bei seiner Tätigkeit voll(auch er liebt, trotz seiner 109 Jahre, einen Feuerio- Tropfen) des Glückes zu werden. Einige seiner Erstlingsscheine sind in den Städti- schen Museen zu sehen; man erinnert sich, daß Bürgermeister Jakopp Stumpfsteller am Aschermittwoch 1911 die große Tramm- Bahn„die Plattform“ eröffnete. Maschinen sind Jakobs ganze Sorge. Er träumt Alp, weil er seine berufliche Kar- riere durch diese„Teufelsdinger“(und dabei kommt ein gefährlicher Glanz in seine hellsichtigen Augen) bedroht sieht. Mit Recht! Zu Zeiten des Altmeisters Johann Nepomuk Billettinger, der diesen graphischen Seitenzweig begründete und bei dem unser Mann in die Lehre ging, domi- nierte noch der Individual-Haltepunkt, wurde jeder Schein mit vielen guten Wün- schen dem Schaffner gegen handschriftliche Quittung in die Tasche gelegt. Und heute? „Heute sind wir Fahrscheinzeichner fahr- planmäßig abgeschellt“, seufzt Heinrich Jakob und spuckt betrübt in die Tusche Die Verkehrsbetriebe sind ihm zu mo- dern. Und trotzdem möchte der Beamte H. J. Streckenstrich noch nicht gehen. Er ist so ausgefüllt mit Arbeit, Bier und warmen Unterhosen. Er darf stolz sein auf sein Werk, das wir offenen Halses bewundern. „Heute hab' ich wieder elf Fahrscheine ge- schafft“, blinzelt er treuherzig, und er freut sich(eine rote Welle zieht über sein liebes Altenantlitz), daß die Straßenbahnen immer noch durch die Breite Straße fahren. Berner Weck Mit harten Bandagen ball dekorierten Musensdal wurde heute nachmittag im nock vom Buhnen und Presse- der entscheidende Kampf zwischen Dr. Heimlich und Jakob Stumpfsteller ausgetragen. Während Heimlich in den ersten Runden versuchte, im Nahkampf ans Ziel zu kommen(unser Bild), ging er spâter, von der raffinierten Schulterdecung seines zum altkergebrackten Distanzboren über. Ein Kampf lag bei Redaktionsschluß(am Montaga Gegners beeindruckt(siehe ebenfalls Bild) Ergebnis fur diesen Dienstagnachmittags- bend) nock nicht vor. Hinter den Kulissen des Saales soll— so wird berichtet— eine Stadtratsfruktion mit Interesse dem Geschehen gefolgt sein, wobei inr Chef, Jakob Winter, murmelte:„Wer gewinnt, kandidiert“. Bild: Faller Die Kulturstufe des Fußsgängertums .. muß unbedingt gehoben werden/ Referat von Dr. Trottoir „Der Untergang des Fußgängers wäre der Untergang des Abendlandes! Spannen Sie den Bogen der Kultur durch die Jahr- tausende, meine verehrten Zuhörer: Ein Aristoteles, ein Augustinus, ein Dante, ein Shakespeare, ein Goethe oder ein Schiller. — Sind sie zu Fuß gegangen oder nicht?“ Mit emphatischer Stimme, mit von Pathos geschwelltem Brustbein schleuderte Dr. Trottoir diese Sätze gestern abend in den überfüllten Saal der Mannheimer Industrie- und Handelskammer. Trottoir ist der Begründer des Schutz- pundes der Fußgänger in einer der Tech- nisierung anheimfallenden Zeit. Er entwik- kelte in präzisen Ausführungen seine Ideen, denen— daran haben wir keinen Zweifel in Kürze Millionen in Deutschland folgen werden. Trottoir hatte(siehe unser Bild) den geplanten und bereits für die Massen- fertigung in Auftrag gegebenen„Schußgän- gerfutz“-Anzug Fuß gängerschutzanzug dieses ist ein Rüttelscheim) mitgebracht. Er demonstrierte ihn samt seinen Funktionen und erläuterte das Programm seiner Ver- einigung, wozu u. a. gehören: 1. Gehversuche im Futzanzug; 2. Uben im Abschießen von Drehbleistiftpistolen auf Autoreifen; 3. Be- reicherung des Fußgänger- Wortschatzes(als Grundstufe wird vorausgesetzt, daß jeder- mann in der Lage ist, folgenden Satz fehler- frei auszusprechen:„Du Dappschadel mach wenigschtens dein Winker raus). Weitere Programmpunkte des Trottoir- Manifestes lauten: 4. Hindernisgehen mit Sprüngen über Autokühler; 5. Robben unter Fernlastern; 6. Reiten auf grünen Wellen; des weiteren ist geplant: Internationaler Er- fahrungsaustausch mit Buschmännern aus der Kalahari, wo das Gehertum bekanntlich auf einer ausgereiften Kulturstufe steht (Kalahari-Männer geben Safari- Erfahrun- gen zum besten). Auch der Umgang mit Elefanten soll von der Vereinigung gepflegt werden, da sich spielend Parallelen zu Lastwagen und anderen fußgänger-plattwalzenden Fahrzeu- gen ziehen lassen.— Dem Redner dankte reicher Beifall für seine schortfrittlichen Heimac Barchkloth Ausführungen. Der Potzeleibericht meldet: Offene Feuerstelle im Rathaus Neuer Fall von Verwahrlosung Ein neuer Fall von Verwahrlosung wurde im Rathaus aufgedeckt. Der Oberbürger- meister, der auf dem Nachhauseweg War, sah aus einem Amtszimmer hellen Funkenschein, der auf einen Zimmerbrand schließen lieg. Die sofort alarmierte Polizei stand zunächst vor der verschlossenen Tür. Sie wurde mit drohenden Rufen:„Es ist bereits 16.32 Uhr, kommen sie morgen Nachmittag wieder!“ empfangen. Da jedoch offensichtlich ein Not- stand vorlag, erzwang sie sich den Zutritt. Es bot sich ein Bild grenzenloser Verwahr- losung. In der Ecke stand ein nicht ange- schlossener Papierkorb, der ständig benutzt und seit mindestens 24 Stunden nicht geleert worden war. Ueber Schreibtisch und Stühlen lag diverses Aktenmaterial ausgebreitet. Der Locher lag in trautem Verein mit den Vesper- proten des Beamten und Blei- und Tinten- stifte lagen nicht konfessionell getrennt in einer Schublade. Aber das Tollste war eine offene Feuerstelle in der Mitte des Zimmers. Dort schmorte, in unmittelbarer Nahe der Theaterbaupläne, eine Zigarette im Aschen- becher, an der sich der Beamte die klammen Finger wärmte. 5 * N Knüller geht um Auf dem Marktplatz wurde ein agitieren- der Wanderprediger, nach den Personal- papieren als Jürgen Knüller identifiziert, vor- läufig festgenommen, weil er eine neue Tint- flut voraussagte. Als Beweis zitierte er einen amerikanischen Stabssergeanten, dessen Aus- spruch„Wenn es in den Bergen regnet, dann schwimmen wir hier“ er ständig wiederholte und sogar ins Deutsche übersetzte, Was auf gewisse Sprachkenntnisse und Intelligenz schließen läßt. ms i bet 80 in ges Ur ee 15 15 0 18 2 f en 5 gerede 0 70 DiR Zu. BAT SCHRARR! FUER Der H Filter, den ist der Tabalcfaser nachgebildet und gewahrleistet durch seine neuartige Strulctur den vollen Genuß der edlen Speziamischung. Dir zulſebe: Satschari-Filtet. nur Batschari verwendet, Seite 6 e eee DREI-LANDER-SETTE UM SCHAU IN BADEN. WURTTIEMBERCG Gefängnis für Kindestötung Heidelberg. Eine 27jährige verwitwete Kellnerin aus Leipzig ist am Freitag vom Heidelberger Schwurgericht wegen Kinds tötung zu zwei Jahren vier Monaten Gefäng- nis verurteilt worden. Die Untersuchungshaft von fünf Monaten wird angerechnet. Die An- geklagte hatte im September 1945 auf der Toilette einer Gastwirtschaft, in der sie an- gestellt war, einen Knaben geboren, ihn in eine Schürze gewickelt und vors Fenster ge- legt. Als das Kind bereits tot war— vermut- Iich durch Unterkühlung, denn es hatte vor- her noch geraume Zeit auf dem kalten Boden des Toilettenraumes gelegen— hatte sie es im Keller des Hauses versteckt. Zwei Tote an Bahnübergang Herrenberg. An einem unbeschrankten Bahnübergang der Bahnstrecke Herren- berg— Tübingen beim Bahnhof Altingen wurde ein Personenauto von einem Per- sonenzug erfaßt und eine große Strecke weit mitgeschleift. Die beiden Insassen des Wagens, der 70jährige Fahrer und sein 74 Jahre alter Begleiter wurden tödlich verletzt. Uebergriff amerikanischer Soldaten Heilbronn. Zu einem schweren Uebergriff amerikanischer Soldaten kam es in Heil- bronn. Wie die Heilbronner Polizeidirektion mitteilt, hatten mehrere in einem Personen- auto durch die Stadt fahrende Soldaten ver- sucht, bei zwei Frauen Anschluß zu finden, deren Männer für kurze Zeit in ein Haus ge- gangen waren. Als einer der Männer zurück- kam, wurde er von einem Soldaten kurzer- hand zu Boden geschlagen und brutal mig- handelt. Der zweite Mann erlitt wenig später das gleiche Schicksal. Einer der beiden Frauen gelang es schließlich, das Signalhorn des Wagens zu betätigen, um Hilfe herbei- zurufen. Die Soldaten ergriffen daraufhin die Flucht. „Fastnachtsmüdigkeit“ Tübingen. In fastnachtsfroher Nacht stieß eine Polizeistreife an der Straße zwischen Tübingen und Kirchentellinsfurt zufällig auf einen jungen Mann, der dort in tiefstem Schlafe lag. Der Schläfer war auf dem Heim- Weg von einer Fastnachts veranstaltung vom Alkohol und von der Müdigkeit überwältigt worden und hatte sich auf der Straße zur Ruhe gelegt Wenn die Streife den müden Zecher nicht gefunden und auf die Wache gebracht hätte, wäre er wahrscheinlich er- kroren, denn es herrschte in der Nacht eine Kälte von fast 8 Grad unter Null. Schwerer Unfall Ludwigsburg. Zwischen Kornwestheim und Ludwigsburg fuhr ein mit drei Per- sonen besetztes Auto aus Stuttgart in voller Fahrt auf den mit Holz beladenen Anhän- ger eines Traktors auf. Die Langholzstangen zertrümmerten die Scheibe und drangen tief in den Wagen ein Alle drei Insassen des Wagens wurden mit schweren Verletzungen in das Ludwigsburger Kreiskrankenhaus eingeliefert. Bei flottem Gelage Reutlingen. Nach wochenlangen Ermitt- lungen gelang es der Reutlinger Kriminal- Polizei, eine größere Anzahl jüngerer Leute als Täter einer Reihe von Einbrüchen und Diebstählen im Ermstal zu ermitteln. Die Verhafteten gaben zu, in den letzten Monaten insgesamt 59 Diebstähle und Einbrüche ver- übt zu haben. Bei ihren Raubzügen in Fabri- ken, Geschäften, Lagerhäusern und Privat- häusern flelen ihnen Bargeld, Schmuck, Lebensmitteln, Spirituosen sowie altes und fabrikneues Buntmetall im Werte von zu- sammen etwa 14 000 Mark in die Hände. Die Bande wurde bei einem flotten Gelage aus- gehoben. Zwei Zentner Uhren Freiburg. 1530 Schweizer Uhren im Wert von 80 000 bis 100 000 Mark fanden Beamte der Zollfahndung an der Grenzübergangs- stelle Kreuzlinger Tor bei der Kontrolle eines Schweizer Kraftwagens. Die Uhren waren in acht raffiniert angebrachten Geheimfächern untergebracht. Die Gebeim- fächer waren mit Schnappschlössern ge- sichert, die sich bei einem Druck auf kugel- lagerartige Ausbuchtungen öffneten. Der in der Schweiz wohnhafte Fahrer des Wagens, ein 45 Jahre alter Italiener und seine 18 Jahre alte Begleiterin wurden festgenom- men, Die beschlagnahmten Uhren hatten ein Gewicht von mehr als zwei Zentnern. Ladvddui,(au Dub total AW io Prinz Jokus schwingt das Mainz. Die Narrenhochburg Mainz feierte am Rosenmontag das„Fest der Feste“, Trotz kalter Witterung begann der Zustrom der Fremden, die den großen Rosenmontagszug sehen wollten, schon in den frühen Mor- genstunden. Die Straßen gehörten den„Nar- ren“, die zum Teil schon die zweite Nacht auf den Schlaf verzichtet hatten, um Gott Jokus zu ehren. Die Schulen haben zwei Tage geschlossen und auch die Behörden arbeiten nicht. Die Straßen der alten Stadt Prangten im Schmuck zahlreicher Girlanden und Flaggen, unter denen das närrische Vierfarbenbanner dominierte. Ueberall hat- ten Privatleute neben den amtlichen eigene „Tribünen“ aufgestellet und Fenster, Stühle und Tische vermietet, damit die Hundert- tausenden sich den sieben Kilometer langen Zug ansehen konnten, der in diesem Jahr Wie die Großen, Szepter/ Narrheit kennt keine Grenzen/ Die Volksseele„kocht“ unter dem Motto„Konfetti“ stand und noch schöner und größer war als je zuvor. * Trier. In Trier, das in diesem Jahr auf einen Rosenmontagszug verzichtet hat, sagte sich der älteste Stadtteil„Süd-Trier“ für die drei tollen Tage von der Stadt los und gründete eine eigene Stadt„Südesia“. Diese Stadt wird auch am Rosenmontag einen Faschingszug veranstalten und hat zu die- sem Zwecke einen Prinzen Walter I. zu Alt- Trier gekürt. *. Frankfurt.„Schlagerparade“ hieß der über vier Kilometer lange, aus rund 150 Nummern bestehende Frankfurter Karne- valszug. Große und kleine Politik lieferten auch diesmal die Themen. So illustrierte eine Atombombe das Lied„Wir kommen so die Kleinen! Wenn landauf und landab kein normaler Mensch mehr normal ist, dann macht auch der Nachwuchs mit Fug und Recht von der Narrheit und dem Gebrauch, was Mutti mit der Nähmaschine, mit etwas Stoff, Farbe, Papier und Pappe zusammenzauberte. Unser Bild: Kleine Audienz in der Tanzpause. Fräulein Prinzessin scheint etwas in Verlegenheit ge- raten zu sein angesichts des„formlosen Anbiederungsversuchs“ der kleinen Holländerin. Buchen. Die Narren des badisch-würt⸗ tembergischen Frankenlandes trafen am Rosenmontag zum fünften Narrentreffen des Narrenrings„Main-Neckar“ in Buchen Zu- sammen. Die Odenwälder und Bauländer, sonst ein wortkarges Volk, sind an Fastnacht ebenfalls ganz aus dem Häuschen. In diesem Jahr haben sich die Buchener wieder einen ihrer alten, traditionellen Fastnachtsverse zum Motto erwählt:„Wer uns utzt und Schoute(Schoute, hier etwa gleich„Blind- Sänger“) heßt, dem sage mer in aller Ruh', um so verrückt zu sein wir wir, do ghört Verschtand dezu!“ 2 Gunningen. Während sich die Gunninger Narrenzunft in ihrem Lokal von den Stra- dpa- Bild pazen der Errichtung des Narrenbaums er- holte und in fröhlichem Umtrunk die Ueber- gabe der Amtsgewalt vom Bürgermeister an den„Narrenvater“ feierte, gelang es den Narren des benachbarten Durchhausen, unbemerkt den soeben mühsam gesetzten Gunninger Narrenbaum zu„fällen“ und zu zersägen. Elzach. Einige hundert Schuddig im histo- rischen roten Narrenkleid eröffneten mit dem historischen Narrenzug das närrische Leben in dem Elztalstädtchen Elzach. Dem großen Umzug folgte ein närrisches Treiben in allen Lokalen. Am Abend bot der ge- spensterbhafte Fackelzug das bekannte Schauspiel, das zum schönsten der Elzacher Fastnacht gehört. alle, alle in den Himmel,“„Ich hab' mich so an dich gewöhnt“ apostrophierte einen amerikanischen Soldaten, der mit einem Deutschen zusammen am Biertisch sitzt und gar nicht fortgehen will. Der Text„Mariandl, du hast mein Herz am Band!“ meinte die französische Marianne, die Michels Herz, nämlich die Saar, an einem Band festhält. * Koblenz. Aus dem Häuschen waren Zehn- tausende Koblenzer, als am Rosenmontag Deutschlands gewichtigster Prinz„Heini der Racker“ seine Triumphfahrt unternahm. Keiner der Ungezählten, die die Straßen schunkelnd umsäumten, merkten den knö- cheltiefen Matsch und das Schneegestöber. Kreisende Schnapspullen halfen über kalte Füße hinweg. Die Wogen der Begeisterung schlugen turmhoch, als der Koblenzer Prinz, in einer riesigen Cognak-Flasche thronend, sichtbar wurde. Die Polizei war machtlos bei diesem tollen Treiben. Sie konnte die Ab- sperrungen nicht mehr halten und mußte schließlich kapitulieren. Elf Gruppen mit 58 Attraktionen bildeten den Koblenzer Rosenmontagszug, der unter dem Motto „Diesmal funkt's“ stand. * Wiesbaden. In Wiesbaden zogen„Schild- bürgerstreiche“ an den Fastnachtsfreudigen vorüber. Da war ein Schildbürger bemüht, die Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden durchzusägen. Der„Hessenstreich“ spielte auf die letzte Regierungsbildung an. Ein Ver- treter des GB/BHE als der kleinsten Gruppe des Landtags verwehrte der CDU und FDP den Eintritt in die Regierung. Der Gallische Hahn brütete die Pariser Verträge aus. Dior schnitt einer weiblichen Figur mit riesiger Schere die Rundungen ab, um die H-Linie zu verwirklichen. * Darmstadt erlebte seinen bisher größten Karnevalszug, der drei Stunden dauerte. Auf dem Luisenplatz hatte sich auf einer Tri- büne die Stadtprominenz versammelt, die einheitliche blaue Uniformen trug. Der Kar- nevalszug war dem 625jährigen Bestehen Darmstadts gewidmet, das in diesem Jahre die Verleihung der Stadtrechte feiert. Unter dem Motto„Darmstadt häh— hopp“ tausch- ten die Narren des Zuges und die Zuschauer Begrüßungen aus. * Hanau. Beim ersten Hanauer Karnevals- zug seit 1913 erhielt am meisten Beifall der Prunkwagen des Hanauer Prinzenpaares, auf dem die 17jährige Karnevalsprinzessin Marianne Roth, in einem mit„Jugendamt“ bezeichneten goldenen Käfig saß. Ihr närri- scher Prinzgemahl streute derweilen außer- halb des Käfigs Bonbons und Apfelsinen Unter die Menge. * Breisach. Ueber 2000 Personen erfreuten sich an den zweistündigen Darbietungen der Breisacher Gaukler und Kessler beim Gauk- lertag 1955. Die Breisacher Gaukler und Kessler hatten in diesem Jahre ihre Motive aus dem Orient entlehnt. Sie entfalteten mitten im Schneetreiben ein farbenpräch- tiges Bild orientalischen Zaubers. An dem Treiben beteiligte sich auch die in Breisach stationierte französische Truppeneinheit mit einem Drachen wagen. * Offenbach. Zehntausende säumten schun- kelnd und singend die Straßen Offenbachs, um den Karnevals-Jubiläumszug zu sehen, der unter dem Motto„100 000 Oflenbacher feiern 100 Jahre Karneval“ stand. Mit 125 Zugnummern war er der längste Zug seit Kriegsende, Der 100 000. Einwohner, der vor wenigen Monaten Offenbach zur Großstadt machte, wurde auf mehreren Wagen gezeigt. Auch der Bundeskanzler fuhr in Ueberlebens- größe mit und suchte mit einem Fernrohr nach Offenbachs Oberbürgermeister, der vor einigen Monaten bei Adenauers Großkund- gebung in Offenbach nicht anwesend war. * Zweibrücken. Unter dem Motto„End- station Saar-hara“ stand der Rosenmontag in der Grenzstadt Zweibrücken. Das Motto dieses Tages war in einem Preisausschreiben der Stadt von einer 25jährigen Angestellten aus Zweibrücken vorgeschlagen worden. Es zeigt als Symbol ein die Michelskappe tra- gendes dreihöckriges Kamel, das sich wider- strebend an der Hand des französischen Ex- minister präsidenten Mendes-France ziehen läßt. Der Schwanz des Kamels hat sich zu einer Saar- Schleife geringelt. bkh „(Ofik Beerb Stellenangebote g Pens. Herr aus der Baubranche wird stun- denweise gesucht. zum Aufmaß von fertiggestellten Arbeiten. Angeb. unt. P 12711 a. d. Verl. Suche für Ostern schulentlassenen jungen intelligenten Mann als Saubere und ehrliche Putzfrau für Büroreinigung als Aushilfe sofort gesucht. unt. Nr. P 13713 an den Verlag. Dienstag, 22. Februar 1955/ Nr. g Ar, 5 3 3 BLICK NACH RHEINLAND. PFALZ 5 Dur Fackelzug verboten tergründ Ludwigshafen. Der Ludwigshafener Poll. bewosen zeipräsident hat einen für Aschermittwoch e von den Kommunisten geplanten Fackelzug legenhei verboten. Die Kommunisten wollten im A. wenigen schluß an eine Kundgebung gegen die Pari. der seit ser Verträge, auf der ein kommunistischer. Abgeordneter der französischen National.“ zusamme versammlung sprechen soll, mit Fackel Kalkonia demonstrieren. Das Polizeipräsidium er. Ferbenig klärte, es sei aus Verkehrs- und Sicherheit. geben gründen nicht tragbar, eine Demonstration 7 85 in der Innenstadt zu veranstalten. Aud] Bauar e könnte es den Bewohnern der Innenstadt paket 5 nicht zugemutet werden, daß sie ausgerech-d dl. net am Aschermittwoch in ihrer Nachtruhe 58 gestört würden. 8 b 18 6 Frangois-Poncet stiftet 5000 Mark( in U Speyer. Der französische Hohe Kommi 8 André Frangois-Poncet hat 5000 Mark für die deswil st Anschaffung einer neuen Glocke für die pro- Katfonia testantische Gedächtniskirche in Speyer ge kenns stiftet. Die alte 183 Zentner schwere Kaiser. e glocke, die aus vier im Kriege 1870/1 erheu· ter Falte teten französischen Geschützen gegossen pro K worden war, war im letzten Kriege einge pro P schmolzen worden. Der Bauverein für die pro h. Gedächtniskirche will der neuen Glocke den ab Fabri Namen„Friedensglocke“ geben nicht ab; Kein Rosenmontag 1 5 Worms. In Worms endeten am Sonntag 50 die alle Karnevalveranstaltungen. Die Stadt ge dab trotz dachte am Montag der Toten des schweren der bis! Angriffs vom 21. Februar 1945, der der Stadt wird: zwei Drittel des Wohnraums genommen und b) wWi. Wertvolle Kulturstätten vernichtet hatte. In erwarter allen Kirchen fanden am Montag Gedenk- Letzt. gottesdienste statt. tlonssch! Wertvolle Kiste verschwunden 4 Kaiserslautern. Nach dem Verbleib einer zur Ven Kiste mit zahnärztlichen Instrumenten, Sil- Unter di ber für den zahnärztlichen Gebrauch, einem die Bes. Karton Goldfolien und 277 Päckchen Zahn- verzichte gold im Wert von mehr als 10 000 Mark fahn- Kaffee den zur Zeit mehrere Zolldienststellen im 200 v. H Saargebiet und in der Westpfalz. Wie bekannt der„IG. Wurde, ist diese Kiste vor zehn Tagen beim zyntheti Bürgermeister in Kirkel, wo sie als Fund- zu begr sache abgegeben worden war, von einem an- und Fas geblichen Beauftragten des„Rhine Medical Depot“ in Kaiserslautern abgeholt worden! Gec und seitdem verschwunden. Es wird ver- 8 mutet, daß die Kiste im Rhine Medical Depot* gestohlen und von den Schmugglern verloren,(dpa) dann aber wieder von ihnen abgeholt wurde. Bundes! Beratungsstelle für Formgebung 0 Kaiserslautern. Die„Abteilung Gewerbe Erhard kunst“ der Pfälzischen Landesgewerbeanstalt ſtalienis ist in„Beratungsstelle für Formgebung“ um- verpflicl benannt worden. Ihr neuer Leiter wurde klärung Dipl.-Ing. C. W. Voltz, der bisherige Assi- im Bun stent von Max Bill, dem Rektor der Hoch- punkt f. schule für Gestaltung in Ulm. Aufgabe der Arbeits! Beratungsstelle ist die Beratung von Indu- Wie d strie, Handwerk, kommunalen und staat- tembere lichen Stellen in allen Fragen der Form- pressek gebung, insbesondere bei der Gestaltung bat der handwerklicher und industrieller Produkte. Tagung Zwei Düsenjäger abgestürzt 8 5 Zweibrücken. Zwei Düsenjäger des in Anfällie Zweibrücken stationierten dritten Jagd- wurde geschwaders der königlich-kanadischen Luft- Arbeits flotte sind am Wochenende abgestürzt, wo- einige bei die beiden Piloten getötet wurden, Die nach De Düsenjäger vom Typ Sabre waren bei Die Uebungsflügen nordöstlich von Kaiserslau- denken tern abgestürzt. ien Fernamt war quietschfidel geeigne Koblenz. Eine Bombenstimmung herrschte. 5585 schon in den frühen Morgenstunden des 1 0 Rosenmontags im Koblenzer Fernamt. Die 1 85 „Mädels vom Amt“ sangen jedem Teilneh- 1 mer, der eine Fernverbindung anmeldete. 5 8855 zuerst einen der neuesten Karnevalsschlager eutsch vor. Die Lustigkeit der Postangestellten Nach hatte sich schnell herumgesprochen, so daß 3 gegen mittag vorübergehend fast alle Lei- 1 rolf tungen zum Fernamt regelrecht blockiert 1 855 waren, Jeder wollte einige Scherzworte mit 1 8 5 dieser lustigen Belegschaft wechseln, die 1 85 ihren Rosenmontagsdienst nicht allzu tra- 1 5 gisch nahm. 15 8 . tersr Amun 1880 zeichne Auf dem Fernsehschirm reform Dienstag, 22. Februar trühere 16.30 Jugendstunde Die 17.00 Wir helfen suchen heitliche 19.00 Die Münchener Abendschau f (nur über Sender Wendelstein) Sraphis 20.00 HolywOod-Melodie nehmie 20.30 Abschiedsvorstellung ein Mi * meine Arbeits am 20. Angebote 8 Nur 139,95 DM kostet bei Rothermel. ein Gasherd Sofakissen— Riesenauswahl Betten-Flieger, Mannheim, U 4, 20. Für unsere Betriebskrankenkasse suchen wir einen männlichen LEHRLING für die Verwaltungslaufbahn. Mindestalter 16 Jahre, möglichst Absolvent der Höheren Handelsschule. 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Di E t, 5. gestoher ur ein Man 125 Ka 8 gaben, i berge e Zucterrub B— uck 5 en gane e ade„ bee e. it Zuckerkahrt ni niak erzeiti em i 1 00 14 onn e 2 2 ab n P bau e sei en 1 niale-Synt!l eiti 2u es pęi 0 T uch en rsch de 2 en latz ve eit a n b 1 la g leles s 1 ent. 1 vo erbri b s Jah nend 4 rnach eh 2 Tk tischen K fahre 8e Ent itneh pier- Die Ei en n ring von— en Ri em i n d. lassi und j u- C n Ursprü WI men i dest Ei 5 etw gen bei a Ru ih er 881 je h 1 155 beberef beswech e e 85 pere dene g 130000 8 eee ngeschäkt. ene da e ee„ „für di en 8 reinsti ckt ug ein 75 Akts 2 g 5 ritt ng. n en n d st 83 3 lie l deswi ehnli imm 8 ung ge tsjah trug an Z bis 2wei en. 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Im gleichen Atemzug müssen nämlich auch die weiteren Teilnehmer dieser Veranstaltung genannt Werden, auch sie repräsentieren ausgespro- chene Welt- Spitzenklasse. So Catherine Machode, die USA-Meisterin und Hugh Graham(US). Beide bemühen sich zu be- Weisen, daß sie nicht nur Weltklasse dar- stellen, sondern im Können den Weltmei- stern ebenbürtig sind. Ausgewählt und ausgesucht ist das Pro- gramm im Eistanz und im Paarlaufen. West- wood /Demmy sind dem Mannheimer Publi- kum schon vom Vorjahr her bekannt. Mitt- lerweile hat sich dieses Paar zum fünften Male den Weltmeistertitel im Eistanz geholt. Ihr Können ist einmalig. Joan Zamboni/ Roland Junso(USA) werden aber zeigen, daß auch in den USA der Eistanz gepflegt und Könner auch auf diesem Gebiet dort zu Hause sind. Im Paarlaufen sehen wir zwei Paare, die USA-Meister Carole Ann Ormaca/ Robin L. Greiner und Lucille Ash/ Sully Kothmann, ebenfalls USA. Zu diesen Sternen des internationalen Eislaufhimmels kommt dann noch Ina Bauer aus Krefeld. Schenkt man den Worten er- fahrener Experten Glauben, dann ist sie die einzige Deutsche, die Aussichten hat, zur Weltklasse aufzuschließen. Man bezeichnet Ina Bauer heute schon als die Nachfolgerin unserer Gundi Busch und nicht wenige sind es, die bei Ina das größere Talent sehen. Der MERC bietet mit dieser Kunstlauf- Veranstaltung dem Publikum von Mannheim und der näheren und weiteren Umgebung Zweifellos einen Abend mit erlesener Eis- laufkunst. Außer in Mannheim startet dieses Ensemble der Weltmeister und Meister auf deutschen Bahnen nur noch in Düsseldorf, anschließend geht es nach Paris und Mai- land. Silberpokal für Ericsson Der stellvertretende Vorsitzende des so- Waetischen Sportkomitees, Konstantin Adria- now, hat am Sonntagabend dem neuen Welt- meister im Eisschnellauf, dem 24jährigen. Schweden Sigge Ericsson, auf einem großen Bankett im Moskauer Hotel Metropol einen Silberpokal überreicht. Weitere Silberpokale erhielten die auf den nächsten Plätzen nach Eriesson liegen- den Eisschnelläufer sowie die Sieger der einzelnen Kämpfe. Auch die übrigen Sport- ler, die an den Eisschnellaufmeisterschaften teilnahmen, sowie ihre Trainer erhielten Geschenke. Beim Fußfbeill-Neichtspiel auf dem Vffe- Plat 2 zwischen einer aus Spielern der tschechischen A-, B- und C-Nationalmannschaft zusammen- gestoppelten Spartak-Elf und der Mannheimer Stadtauswahl entstand dieser außergewöhnliche Schnappschuß un- seres Fotografen, der dieses Bild selbst als bestes Foto seines Lebens bezeichnet. 55 Mä, e, der Für jedes Tor hundert Piepen: Foto: Steiger leo muſg unses ein!“ Sühnt euern schlechten Fußball durch einen tiefen Bußfall/ SV Vorstadt— FF Brauern 11:11(11:11) Kabelbericht über den Lokalkampf von unserem an den Tatort entsandten hiek- Reporter Es War mal wieder so weit: die Erzrivalen mußten die Klingen kreuzen, weil es Termin- liste und WB-Toto gebot. Letzte moralische Aufrüstung in der Ka- bine der Vorstädter: Unser Schopfreporter — Spezialist in Flüsterpropaganda— auf gut honoriertem Vorposten stationiert, erkennt im Halbdunkel wild gestikulierenden älteren Herrn mit eindrucksvoll zerhauener Quart- seite. Notiert Redefetzen:„Männer, Sieg muß unser sein— für jedes Tor 100 Piepen Prä- mie— es geht um Sein oder Nichtsein— hart wie Kruppstahl— Abstauber Ottmeir um- legen— Auf denn mit Gott für die gerechte Sache, der Amateurismus muß triumphie- 1e Ganz andere Taktik auf der Gegenseite. Vornehme, gepflegte Atmosphäre. Manager tritt in die Kabine, trägt dunklen Anzug, Arbeitgeberhut und graue Schläfen wie ein Bundestagsabgeordneter. Mit der Parole „zeigt Euch des Honorars würdig“ schickt er seine Angestellten ins Feld. Pfiff des Pfeifen; Badische Tennismeisterschaften: VUierzelinjahrige enithronle Jethiallerin Im Herren-Einzel und-Doppel kamen die Favoriten zu Meisterehren Wenn Max Berk, langjähriger Liga- spieler des VfR, am Samstagmittag nicht Auf der Brauereitribüne saß und das Ober- Uigaspiel gegen FSV ansah, so hatte das seinen triftigen Grund: Zu gleicher Zeit kämpften nämlich in Heidelberg seine bei- den Töchter Vera und Doris um den Titel einer badischen Tennismeisterin. Es sei Vorweg gesagt: Die beiden machten ihrem sportbegeisterten Vater alle Ehre. Doris kam bis in die Zwischenrunde, aber was sich die erst 14jährige Vera leistete, das War schlichtweg gesagt die Sensation des Meisterschaftsturniers. Nahezu 30 Bewerber aus Nord- und Süd- baden bestritten die badischen Tennismei- sterschaften am vergangenen Wochenende in der Halle des TC Schwarz-Gelb Heidel- berg. Im Gegensatz zu dem Damenturnier, setzten sich im Herren-Einzel und Herren- Doppel erwartungsgemäß die Favoriten durch. Mit zwei Meisterschaften, im Damen- Einzel sowie im FHerren- Doppel ging Schwarz-Gelb als erfolgreichter Verein aus den Titelkämpfen hervor. Die Reihe ihrer Ueberraschungserfolge eröffnete Vera Berk mit dem Sieg über die badische Jugendmeisterin Stösser aus Frei- burg, die sich ebenso wie die badische Mei- sterin Brummer(Mannheim) nach drei Sät- zen von dem talentierten Mädel geschlagen bekennen mußte. Erstmals trafen dann im Endspiel der Damen mit V. Berk und Frl. Frisch(TSG 78 Heidelberg) zwei jugend- liche Spielerinnen aufeinander. In zwei Sat- zen behielt die Vierzehnjährige klar die Oberhand. Der Muskeln Schmalz wird nicht gehemmt, Wenn Dr. Klingen kräftig stemmt, Er will den SVW mit Beben Hock in die erste Liga heben. Ergebnisse im Damen-Einzel: Zwischen- runde: Prestinari(Schwarz-Gelb)— Kuder (Schwarz-Gelb) 9:7, 10:8. Frisch(TSG 78) gegen D. Berk(Schwarz-Gelb) 6:4, 6:4. Astor HTC)— Lamminger(Schwarz-Gelb) 6:4, 6:2. V. Berk(Schwarz-Gelb)— Brum- mer(Mannheim) 6:2, 4:6, 9:7. Vorschluß- runde: Frisch— Prestinari 5:7, 6:4, 6:4. V. Berk— Astor 6:3, 6:4. Schlugrunde: V. Berk— Frisch 6:4, 10:8. Mannheims Spitzenspieler Helmrich konnte seinen Titel nicht verteidigen. Die Meister- schaft wurde daher zwischen dem Heidel- berger Nachwuchstalent Maya(Schwarz- Gelb) und dem Von-Cramm- Schüler Scholl (Freiburg) entschieden. Das Finale verlief sehr eintönig. Meist entschied bereits der Aufschlag, nur selten kam es zu längerem Ballwechsel. Ende des zweiten Satzes unter- lief Maya ein Doppelfehler, so daß es nicht mehr zu einem entscheidenden dritten Gang kam. Ergebnisse: Herren-Einzel: Vor- schlußgrunde: Maya(Schwarz-Gelb)— Potaß Freiburg) 7:5, 6:4. Scholl Freiburg) gegen Grathwol(Schwarz-Gelb) 6:4, 6:3. Schluß- runde: Scholl— Maya 6:4, 9:7. Die einzige erfolgreiche Titelverteidigung bei den diesjährigen Badischen Tennismei- sterschaften gelang mit Kuhlmann/ Maya (Schwarz-Gelb) im Herren-Doppel. Selbst die Freiburger Kombination Potaß/ Scholl mußte sich nach hartem, tempogeladenen Dreisatzkampf den Heidelbergern, die eine selten gute Harmonie zwischen erfahrenem Senior und elanvollem Jugendspieler ver- körpert, mit 2:6, 6:2, 10:8 geschlagen be- kennen. 1 Nock eleganter wirkt der Basel Und Wahrheit wird hier das Gefasel, Daß er, versiert und wohlgepflegt, Den Boxsport hat aufs Eis gelegt. mannes unterbricht aufschlußreiche Beobach- tungen. Spieler formieren sich nach Farben und laufen in Zweierreihen auf kosmetisch ge- pflegte Rasenfläche. Bei dem Weltmeister schafts-Endspiel Deutschland gegen Ungarn konnten die Mannschaften nicht stürmischer begrüßt worden sein, als auf dem Vorstadt- Platz. Es war ein würdiger Auftakt zu einem Wahren Fest der Lederstoßger. Die Brauerner aus dem Holz- und Rohrbezirk unterstrichen ihre bisher gezeigte Form. Verteidigung und Läuferreihe arbeiteten wie Bruder und Schwester zusammen, auch der ff-Sturm zeigte sich seines Namens würdig. Es folgte Ballwechseldurchbruch auf Ball wechsel- durchbruch der Rottrikotigen aus Brauern und es schien, daß sie aus den Blauen Gu- lasch machen wollten. Einzig und allein der Gäste- Mittelstürmer, der gelassen und char- mant die besten Chancen auslieg, war ein Dorn im Fußballauge. Nach der Pause spielte der ff-Brauern wie ferngesteuert. Dagegen wuchs sich der blaue Sturm, vorher nur ein Säuselwind, zum Orkan aus. Wenn sich die ff ler nun aufs Mauern verlegten, so war das eine typische Milchmädchenrechnung. Im Strafraum der Gastspieler sah man bald vor lauter Beinen den Ball nicht mehr. Als dann auch noch der Schlußmann der Roten im Verfolg einer Tauchoperation vom Platz getragen wurde, war's um sie geschehen. Die Vorstädter such- ten überall die Löcher und fanden sie auch. Ihr Angriff schnitt durch die gegnerische Deckung wie heißes Messer durch deutsche Markenbutter. In kurzer Zeit war daher das Remis durch Paulip, der mit einigen Kano- nenschüssen ins Schwarze traf, hergestellt. Hätt' er sie laufen lassen Das Naseputzen kostete am Sonntag den bekantnen schwedischen Skiläufer Sixten Jernberg die 30-km-Langlaufmeisterschaft. Jernberg. der nach 23 km mit 30 Sek. vor Sune Larsson lag und einem sicheren Siege entgegenzusteuern schien, war derart siegesgewiß, daß er 100 m vor dem Ziel anhielt und sich in aller Ruhe die Nase putzte. Dann durchrig er das Band, wurde auch zunächst zum Sieger erklärt und ent- sprechend gefeiert. Eine Viertelstunde spä- ter stellte sich jedoch beraus, daß Larsson in 2:00:32 Std. eine Sekunde schneler als Jernberg gelaufen war. Nd e A s Nd er NT O6 Aer eee M 08 A Md 98 A A N o er eee (uszonbuufhed ssi) Poig-p ns- 8 8 be 3 N * 8 1 * 3 Noch muder als im Fausthundschuh Wirft Hein ten Hoff— und schlapp dazu. Wenn er, durch Anstrengung bedingt, Die Schenkel um das Rennrad schlingt. Der Jubel der einheimischen Fans kannte be- Sreiflicherweise keine Grenzen; aber weiche Herzen dachten wohl insgeheim mit Goethe und den Rothemden:„Verzage nicht du Häuf- lein klein“. Der Manager der Roten, der in der Pause so affektiart wie ein ganzes Ballett auf Be- triebsausflug umherstolziert war. Seine gan- zen wurzelgezogenen Berechnungen waren atomisiert. Hätte vor Wut mit dem Hintern Nüsse knacken können. Hervorgehoben zu werden verdient die noch nie dagewesene, unerreicht faire Hal- tung der beiden Lakolrivalen, nach dem Motto ein Vertragsspieler hackt dem andern nicht ans Bein. Obwohl sich oftmals bei dem mit letztem Atem geführten Treffen ganze Haufen auf der Erde wälzten, blieb es doch ein wahrhaft warmes Verhältnis zwischen den Partnern. Der konditionsschwache Un- Pärteiische, ein blinder Hesse aus Frankfurt namens Jung, vermochte die Massen nicht zu Überzeugen. Gleich einem Elefantenbaby storchte er im Salat herum und benahm sich wie ein Kommunist im Verfassungsschutz- amt. Man forderte seinen Skalp. Er entging seinem Schicksal nur mit knapper Not. Nach packendem Zweikampf mit Verschueren: gchille/ gewann Kuropabriterium der Stehet Im Flieger-Omnium siegte Werner Potzernheim vor Weltmeister Harris Mit seinem Siege im Endlauf des Europa- kriteriums der Steher gelang dem jungen Nürnberger Lothar Schiller vor 8000 Zu- schauern in der Dortmunder Westfallenhalle der bisher größte Erfolg seiner Laufbahn. Nach hartem Kampf in allen drei Läufen (30 km, 30 km, 40 km) mußte sich hinter dem Süddeutschen Belgiens dreimaliger Weltmeister Dolf Verschueren mit dem zwei- ten Platz vor Besson, Schweiz(99,285 km), Holzmann, Köln, und dem völlig versagen- den Wagtmans, Holland begnügen. Einen zweiten deutschen Erfolg gab es in einem Flieger-Omnium mit dem Siege von Werner Potzernheim Hannover) mit 6 P. vor Weltmeister Harris(England) 6 P. und Hijzeldoorn(Holland) 3 Punkte. Entschei- dend war die bessere Placierung von Pot- zernheim im Dreierlauf. Bereits der erste 30-km-Lauf deutete an, daß Schiller und Verschueren die überragen- den Fahrer des Feldes waren. Zeitweilig an der Spitze liegend, ging der Nürnberger er- müdenden Kämpfen geschickt aus dem Wege, indem er sich zurückfallen ließ. Nach wech- selnder Führung griff Schiller erst auf den letzten Kilometern energisch an und be- hauptete den ersten Platz knapp vor Ver- schueren. Mit 28:46,9 Minuten wurde ein neuer Babhnrekord aufgestellt. Auch der zweite 30-km-Lauf war prak- tisch nur ein Zweikampf Verschueren— Schiller. In gleichmäßiger Fahrt überrunde- ten beide die übrigen Teilnehmer. Schiller Im Seifenkistl- Derby zeigt 7 Sich hier, wer auf und abi steigt: Vom MERC ein netter Herr, Die andern zubei: Vom VfR: Ar. 43“ Dienstag, 22. Februar 1955 Nr. G— r 2 Die erfolgreichsten Torjäger: Nac 8 8 Schi- Detti Meyer jagt we Seele? S Der Führungskampf in der Liste der e. kolgreichsten Torjäger dauert an. Uwe Seeler War beim 8:1 seines Vereins über Eimsbüt. tel zweimal erfolgreich. Sein Konto Weist im nunmehr 28 Treffer auf. Oetti Meyer, Mit. telstürmer des VfR Mannheim, jagt de Ma Hamburger, der gegenüber dem Rivalen Aug Erler Mannheim um zwei Tore günstiger steht, Den dritten Platz belegt mit Schlegel(20) en weiterer Spieler des HSV.— Die Spitzen. gruppen der einzelnen Ligen: Nord: Uwe Seeler 28, Schlegel(beide Beer Hamburger SV) 23, Erb(Altona 93) 16. West: Lorenz(Preußen Dellbrüch) 16 se Islacker(RW Essen) 17, K. Gramminger Gortuna Düsseldorf). 13, M. Grammer,, (Fortuna Düsseldorf), Preißler(Borusis Nach Dortmund) und Gerritzen Creußen Münster Alma je 13 Tore. mutte! Südwest: Warth(Tus Neuendorf), Martin (1. FC Saarbrücken) je 19, Grzenia(fg Kaiserslautern), Wenzel(I. FC Kaiserslau- tern), Altmeyer(Saar 05 Saarbrücken) und m Al Sehrt(Wormatia Worms) je 18. Edin Süd: Meyer(VfR Mannheim) 26, Grziwok (SSV Reutlingen) 17, Schade(1. FC Nürn⸗ berg) 14, Hubeny(Jahn Regensburg), Kunkel (Karlsruher SC), S. Kronenbitter(Stuttgarter Kickers) und Schuller(BC Augsburg) je 13. Drei Tore erzielte der Halbrechte Kühn Belset vom FC Daxlanden gegen VfL Neckarau und setzte sich nun mit 23 Treffern an die Spie der Torschützenrangliste in Nordbadenzg um I. Amateurliga. Busch(ASV Feudenheim) der bisherige Schützenkönig, liegt seit sechs plöt Spieltagen bei 21 Toren fest. Die weitere Man Placierung: 16 Treffer: Bolleyer(Amicits Viernheim), Hauck(Schwetzingen), 15 Pref. fer: Preschle VfL Neckarau). „Wildwest-Eishockey“ 9 Die Eishockey-Ländermannschaften det cba Tschechoslowakei und Kanadas trennten sich am Sonntag vor 14 000 Zuschauern im Pra- ger Winterstadion in einem packenden, mit- unter sehr rauhen Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft unentschieden 3:3(l, Been 121,. Das Spiel endete nach Angabe des Pragef. Rundfunks mit einem Mißgton, da es im letz: ten Drittel zu einer Schlägerei auf dem Ei; kam, bei der Bubnik(CSR) verletzt wurde Nach der Schilderung des Sprechers hatten Uns die Kanadier„offenpar die Nerven ver-“ joren“, als die Tschechen mit 3:2 in Führung; gingen und es entwickelte sich„Wildw-est. 505 Eishockey“. Zwei Minuten vor Schluß hät- ten die Gäste den Ausgleichstreffer erzielt, Ma Insgesamt seien sechs Kanadier und drel 9 5 Tschechen auf die Strafbank geschickt wor den. USA-Eishockeyteam weiter erfolgreich Die amerikanische Eishockey- National- reu mannschaft, die bereits am Freitag in Zürich krie mit 10:1 gewann, siegte am Sonntag in Lau- samme auch im zweiten Eishockey-Länder--... spiel des Wochenendes gegen die Schwein ee mit 5:2(1:1, 2:0, 2:1) Toren. 1 f Uns ist Kre Ver Mit riskierte nichts mehr und begnügte sich bel bey 70 Meter Abstand mit dem zweiten Platz M1 Der Sieger Verschueren unterbot den Kurz ö vorher aufgestellten Bahnrekord des Nürn- bergers um vier Zehntelsekunden. Im entscheidenden 40-km-Lauf über- nahm Verschueren nach 11 km die Führung und wies Schiller zweimal ab. Dann aber erschöpfte sich der Titelverteidiger bei einem Ueberrundungsversuch gegen Holzmann und e Besson derartig, daß Schillers neuer Vorstoß n glückte. Hervorragend von Holländer Ceur- remans geführt, vergrößerte der Süddeutsche seinen Vorsprung bis auf 110 m gegenüber 8 t dem resignierenden Belgier und wurde stür⸗ 1 misch gefeierter Lauf- und Gesamtsieger. All Gat Warnecke in Stuttgart erfolgreich Billardmeister von Baden- Württemberg im Dreiband der 2. Klasse wurde am Sonn- Wo tag in Stuttgart in der Einzelwertung der das Mannheimer Warnecke mit vier gewonnenen Ert und einer verlorenen Partie bei einem tief Generaldurchschnitt von 0,458 Punkten. 6 820 Warnecke verlor nur eine Partie gegen den 180 Stuttgarter Linz. Auf dem 2. Platz landete 8 der Stuttgarter Rixrath, der mit 0,498 Punk- 75 ten den besten Durchschnitt erzielte, jedoch 5 nicht soviel Partien für sich entscheiden 1 konnte, wie Warnecke. Schnitzer(Stuttsar) r kam mit einem Durchschnitt von 0,44 Punk- 7 ten auf den 3. Platz. f 1 eee ee 28 f. mein Wort . letzt. 5 1 Ben liebe Mh 5 Mus! ee ee 8 a Alle dle Lu Vor Kraft nicht loofen— das kann er, ogg. Der Bundestrainer Herber-ger,„ Der schönste Mann in Ost und West e Tritt voller Starke aufs Podest. 2 5— 2— 8 0 5 1 8 Ar. 43/ Dienstag. 22. Februar 1955 N MORGEN Seite 5 ..—— Ir. g . 2 7 8 1 Dienstag, I. März. 7 8 Ein Lachschlager, r eden ene ici id en d ns fer- H 0e r, ODTON Hurra-ein lunge e er en 70. 8 schied mein innigstgeliebter Mann und mein herzens-. UNWensuduu 8 7, 10 mit Grethe Weiser, Hans Moser, Theo Lingen, gel 61 guter, treusorgender Papa, Bruder, Schwager und 5 Telefon 3 21 49 Georg Thomalla u. a. Beginn: 15.45, 17.45, 20 Uhr 7 5— 5 5 i Onkel 8 N 7, 3* Heute bis einschließlich Donnerstag Telefon 5 20 00 T. 50050. Jgd. zugl. e de L d 1 Eb h a 15 N E MARIA LITTO— WILII FRITSCH PlANRKE 138, 15, 17, 19, 21 Unr ARAM BAA 13, 15, 17, 19, 21 e ud vu 8 Erhar 1 Einmaliges Gastspiel„kumthester dier Curd Jürgens, A. Weisgerber A. Hoven- M. Saad- H. Moser ue Seele 0 g 8 J Die verschleierte Mala U BIST DIE RICHTIGE“„Ja, 80 ist es mit der Liebe“ be N T. 9 Telefon 4 46 47 Telefon 5 00 51 to wWeig im Alter von 55 Jahren. 0 Teleton 4 33 10 Beginn: 18.18, 20.30 Uhr— Jugendfrei! Als fe 18.35 16.60, 18.15, 2030 UNMZW ENU 10 05 18.00 30.30 Ver, Mit. 5 9 a 2 Große Farbfilm-Revue Und der Himmel lacht dazu“ jagt den Mannheim, den 18. Februar 1955 2 om C eR PARK-In naler Bis Donnerstag täglich 15.43, 18.00 und 20.15 Uhr Küss Mich, KR THEN“ Ber Fm ir den „alen Aug Erlenstraße 18 In tiefer Trauer: 2 1 a LINDENHOF Nach dem 5 H FE 1 D 1 5 Teleton 5 11 86 Telefon 4 03 96 er steht, Liesel Eberhardt geb. Sanzenbacher„ 1 35 5 Telefon 3 1390 von Johanna Spy.(49170 14, 16.30, 19, 21 Unr DiE KAMENR 12 16. 18.18, 20.30 21(23) ein und Tochter Lore 5* Ab heute 18.30 und 20.43 Uhr Vvonne de Carlo, Abenteuer Deutsche Uraufführung Spitzen. und alle Anver wandten m N 1 1 X 6 N oER WEISS E TEUFEEI I„DIE FaLschE SKLAvIN„Der Mann meiner Träume 5 8e 23 8 5 5 J 1, 6, Telefon 5 02 76 7 Telefon 5 18 95 1(beid Beerdigung: Mittwoch, 23. 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Hambrecht Anton Winkler ist es uns ein Herzensbedürf- Allen, die unserem unvergessenen Entschlafenen, Herrn Krematorium lle Anverwandten 5 a gere eee nis, für die vielen Beweise aut overleih Schwin 1 Beg. 9.50, 11.50. 13.30. 16.00 4 im Alter von 51 Jahren. neralicher Anteilnahme und die 1 6. 17 u. T 6. 2. Tel. 4 2644 8 i — Blumen- N N 8 5 N Mannheim, 21. Februar 1958 schönen Kranz und 8 11 Hochuferstraße 34 spenden, ferner für die vie- Rute-Werleih Brico Heute letzter Tag! Dick u. bbef im Wild 1 6 . 2 len Beileidskundgebungen zu Kätertal-süd, jetzt Ruf-Nr. 76346 22.20 Spätvorstellg. U. IM en Westen 5 mir ein Rerzensbedürfnis, allen, welche mir beim Tode 8 8 h 1 danken. 55 0 i 2 emer lieben Frau n 5 e unge und Christa Im Namen der Auto-Verlein Ford 12 M Margaretha Gysser erden kinterbliepenen: Senait, du 8. 6. releten 525 0 15 5 2 twoch, 23. Febr. 1 geb. Altig eee e re. K Mh. Thekla Schleich Am Aschermittwoch, ab 6 Uhr morgens 5 10.30 Uhr Hauptfriedho m. VW. verleih(30, km 0.18. Tel. 6 46 21 Worte des Trostes schrieben und sagten, allen, welche ihr das aer F 2 I H S 1 U C K letzte Geleit gaben und ihre Ruhestätte so reich mit Kränzen a und Blumen schmückten, meinen tiefempfundenen Dank au Auko- Verleih. ungen aue den dateien Nrankeneekeestern für Mrs rord 1 1208, VW. opel-Rekord b emũhu ischen Krankenschw. 5 5 f Hebevolle Pflege. e Bestattungen in Mannheim auch als Iletwagen abzugeben. 8 MUhm.-Neuostheim, den 21. Februar 1938 55 Klein, Seckenheimer Straße 11 ö i Musketenweg 6 l 85 Dienstag, 22. Februar 0 Telekon 338 14 Jungbuschstraße 8 ö 5 Hugo Gysser und Angehörige Hauptfriedhof* i— 17 Gimber, Luise, früher Pumpwerkstraße 21. fünzenmayer, Karl, Pflügersgrundstraße 25 5. s 5 Anna, Böclestraße 1 Auto-Verleih 8 5 b 0 Struggel, Christiana, U 5, 4 0 Olympia-Rekord u. Kapitän 2 9 Krähmüller, 1 e 88 F. 5 Telefon 4 25 84. pf 5 5 B 8 f 1 5. Statt Karten Lang, Friedrich, Goethestraße 11 Rheinhäuserstraße 51/3 E 2 E u 1 2 7 2 2 1 9 atler, Emil, K 2, Nestler, Gerhard, Rheinau, Herbststraße Falchole dees rei 265% heute 20.11 Uhr 1 [Großer Keh raus, in sämtlichen Räumen Bernhard Ritz dle letzte Ehre erwiesen haben, danken wir von Herzen. Friedhof Sandhofen Kauf Stock, Karl, Sonderburger straße 11 11.00 Zu kaufen gesucht! udwigsnhafen a. Rh., den 22. Februar 1958 Führerhaus für 3-Tonn.-Opel-Blitz tung der Stadt Mannheim 5 5 1 kaitgetent von der Friedhefverwa Anhänger, 4-Rad, ea. 1 t Nutzlast intritt 2 DM 8 Sophie Ritz und Angehörige ohne Gewähr passend zu 1¼ Tonn Opel- Blitz. 3 Orchester E 5 5 9 A. Orth, Opel-Händler, Deides- 5 8 5 N 1 st ö heim/ Weinstr., Tel, 312 N ee e Seite 10 MORGEN 3 Feine Leute/ Ven Thoddébs col Kascheks und Wolinskis waren die beiden verkleiden, auf die das Wappen der Kascheks reichsten Familien in der Stadt, die Wert(ein Schrotthaufen auf goldenem Grund) ge- darauf legten, daß jeder ihren Reichtum malt war. Er ließ Stoßdämpfer, die in Rosen- kannte. Deshalb bestand zwischen ihnen ein öl gebettet waren, einbauen und wechselte stiller, aber erbitterter Wettstreit, in dem die rohen Antriebsriemen gegen solche aus jede Partei das Ziel verfolgte, ihren Reich- rotem Juchtenleder aus. Er ließ bequeme tum möglichst auffällig zu demonstrieren. Liegesessel einbauen. Ein Fünfklanghorn Kaum hatten sich Wolinskis einen aus- Posaunte ein Motiv aus Kienzls„Evange- gestopften Eisbären gekauft, der ein silber- Umanné. Die Sessel waren mit flandrischen nes Tablett hielt, um die Visitenkarten der Gobelins bezogen, die aus einer der besten Besucher entgegenzunehmen, da ließen auch Fälscherwerkstätten Brüssels stammten. schon Kascheks ihren Gartenzwergen echte Der Tag der ersten Ausfahrt rückte näher. Goldplomben einsetzen. Wolinskis kauften Man beschloß, Tante Frida, eine Schwester sich einen Pinscher namens Adelaide, des- Frau Kascheks zu besuchen. Ihre Ehe mit sen Stammbaum auf einen Schoghund Ka- einem Generalmusikdirektor, der für Geld tharina der Großen zurückging, und ließen den Taktstock schwang, war zwar eine Mes- ihm vom ersten Kürschner einen Schon- alliance, aber sie wohnte nur 20 Kilometer bezug aus Nerz arbeiten. Kascheks schenk- entfernt, und das war für einen Ausflug mit ten daraufhin bei einer großen Gesellschaft der Dampf walze ganz günstig. gezuckerten Wein aus Flaschen aus, die mit Ein Heizer in weißer Livree heizte die Künstlichen Spinnweben aus Shantungseide 8 1 . 8 5 Dampfwalze an. Frau Kaschek behängte sich 1 eden enter Re, mit zwei Pfund Juwelen, die in 3 Farbe 3 S. zu dem Gefährt paßten. Stanislaus Kaschek uch mit den Autos, die sie fuhren, chauffierte selbst, und die Kinder taten sich suchten sie sich gegenseitig zu übertrump- fen, bis Wolinskis sich einen„Super-Lew- 700“ gekauft hatten, dessen Kühlerfigur aus einer Kolossalbüste Benjamin Franklins be- stand, in der eine Spieluhr„Lili Marlen“ spielte. Beim ersten Sonnenstrahl versenkte sich die Karosserie automatisch und schloß sich ebenso beim ersten Regentropfen. Lei- der konnte der Wagen Neonlicht nicht von der Sonne unterscheiden. Er litt deshalb bei Stadtfahrten in regnerischen Nächten an nervösen Störungen. Das Dach zuckte auf und zu wie ein Augenlid. Einem berühmten Psychiater gelang es schließlich, diesen Dach- schaden zu beheben. Dieses Auto war unübertrefflich. Ka- scheks hatten nur einen„Windhund-72- Sport“, der allerdings so schnell fuhr, daß die Insassen eingeschraubt werden mußten, um bei der immensen Beschleunigung nicht herausgeschleudert zu werden. Aber der Windhund konnte sich mit dem Super-Lew nicht messen. Frau Emma Kaschek bekam einen Weinkrampf, und Stanislaus Kascheks Kinder Erikaheide und Giselheradolf erklär- ten dem Vater, sie könnten sich in ihrem Tanzklub nicht mehr sehen lassen, wenn er nicht sofort einen dem Super-Lew überlege- nes Auto kaufe. Eines Tages teilte Herr Kaschek seiner Familie mit, er habe eine Dampfwalze, ein Alteres Modell, in einem Gelegenheitskauf erstanden, mit dem man Wolinskis Super- Lew Konkurrenz machen könnte. Die Familie machte erst lange Gesichter. Aber Herr Ka- scheck erklärte, eine Dampfwalze sei sicher das schwerste und verkehrssicherste Fahr- zeug, das jedem Anprall gewachsen sei, und man solle ihn nur machen lassen, er werde das Ding schon auffriesieren lassen. Das tat er. Er ließ die Dampfwalze mit einer über und über verchromten Karosserie Koltur-Chronik Der Bildfälscherprozeß um den hollän- dischen Maler van Meergeren wird noch ein- mal aufgerollt. Am 22. März beginnt in Brüs- sel eine Verhandlung, in der der Rotterdamer Kunstsammler D. G. van Beuningen seinen Standpunkt durchfechten will, daß sein Ge- mälde„Das letzte Abendmahl“ ein echter Vermeer ist und nicht eine Fälschung, wie der Sachverständige Prof. P. Coremans(Brüssel) seinerzeit in einem Gutachten zum Mee- geren- Prozeß angegeben hatte. Van Beunin- gen behauptet, daß Coremans bei der Unter- suchung Fehler begangen habe. Der belgische Staat hat deshalb schon Gegenklage erhoben, weil van Beuningen sich der Ehrabschneidung gegenüber einem belgischen Beamten schuldig gemacht habe. Der Kunst wissenschaftler Dr. Franz Roh beging am Montag in München seinen 65. Ge- burtstag. Ein Erzähler wettbewerb, an dem sich vor allem FHeimatvertriebene beteiligen sollen, wurde vom Göttinger Arbeitskreis ostdeut- scher Wissenschaftler ausgeschrieben. In den Arbeiten— Erzählungen und Kurzgeschich- ten— sollen ostdeutsche Charakterbilder ge- zeichnet und die Landschaft Ostdeutschlands lebendig werden. Die Arbeiten müssen bis zum 30. Juni dieses Jahres eingesandt wer- den. Die Preisverteilung soll spätestens am 31. August stattfinden. Der Meister- Verlag, Rosenheimobb., hat einen Wettbewerb für Frauen-, Gesellschafts- und Heimatromane ausgeschrieben und dafür drei Preise von 2000, 1500 und 1000 Mark aus- gesetzt. Einsendeschluß ist der 1. Juli. Die TJeilnahmebedingungen können beim Verlag angefordert werden. Ahmad Kamal: an der Hausbar gütlich. Man fuhr erst an Wolinskis Haus vorbei und ließ das Fünf- klanghorn ertönen, um Aufsehen zu erregen. Dann fuhr man auf die Autobahn. Die chrom funkelnde Dampfwalze wurde zwar viel überholt, wirkte aber als Sensation. Kascheks hatten Wolinskis eindeutig geschlagen. Auf der Autobahn übernahm Giselher adolf das Steuerrad und probierte aus, ob die Dampf walze auch geländegängig sei. Sie war es. Giselheradolf walzte Wiesen, Felder, Gartenzäune, Büsche und Beete nieder. Aus Jux fuhr er in ein Schaufenster und ver- beulte parkende Autos. So kam man zu Tante Frida, walzte ihren Garten nieder und die Haustüre ein, um zu zeigen, welche Kraft in dem neuen Gefährt stecke. Es War ein langweiliger Nachmittag, denn die Verwandten waren ziemlich unge- bildet und wußten nicht einmal, wie der hol- ländische Gulden in Tanger gehandelt und wie Blech in Kalkutta notiert wird. So wollte keine rechte Unterhaltung in Fluß kommen. Kascheks walzten deshalb ziemlich früh wieder nach Hause. Sie liegen es sich nicht nehmen, wieder bei Wolinskis vorbeizufah- ren. Da stand Adelaide, der Schoßghund aus altem Geschlecht in seinem Schonbezug aus Nerz auf der Straße und. zitterte still vor sich hin. Giselheradolf gab Dampf und Adelaide war viel zu degeneriert, um ihr Leben durch Schicksalsschwere Botschaff Carl Sternheims Schau- spiel„Die Marquise von Areis“ fand jetzt, wie wir Rier berichten, im Ham- burger Theater im Zim- mer eine vielbeachtete Wiedergabe. Unser Bild zeigt eine Szene mit der Titelheldin Emmi Bercy- Wüstenhagen) und ihrer Mutter(links Gisela Tantau). dpa-Foto einen Seitensprung zu retten. Sie wurde niedergewalzt. Erikaheide, die einen feinen Sinn für Humor hatte, schob das recht flach gewordene Tier wie eine Zeitung unter der Haustür von Wolinskis durch. Auf diesen Vorfall hin brach zwischen den Familien eine Todesfeindschaft aus, die im Geschäftsleben ausgefochten wurde. Sta- nislaus Kaschek und Scharnhorst Wolinski unterboten sich gegenseitig beim Verkauf und überboten sich beim Einkauf. Sie trie- ben es so auf die Spitze, daß ihre Handels- spanne negativ wurde. Beide Firmen siech- ten dem Konkurs entgegen. Emma Kaschek versuchte die Dampf- walze nutzbringend einzusetzen, indem sie das Gefährt als Blumenpresse und Wäsche- mangel verwendete. Sie probierte auch, da- mit Nudelteig auszuwalzen. Aber, auch das hielt den Konkurs nicht auf. Eine Baufirma entkleidete die Walze ihres Chroms und ihres wertvollen Zubehörs und kührte sie wieder ihrer ursprünglichen Be- stimmung zu. Auf der Bundesstraße 517, die alljährlich an chronischen Frostaufbrüchen leidet, dient sie jetzt als Bügeleisen für den Schotter, der in die Wunden der Straße gestreut wird. Niemand aber, der ihre Geschichte nicht kennt, ahnt, daß diese Dampfwalze bessere Tage gesehen hat. Träume von Pflanze und Ding Semälde und Zeichnungen von Georg Moche im Heidelberger Kunstverein „Nell Walden gewidmet“, heißt eine ab- strakte Komposition des damals kaum zwan- Zigjährigen Georg Muche aus dem Jahre 1915, die in die fast geometrisch strenge Struktur der Form, wie sie von Wassilij Kandinsky beeinflußt sein muß, noch ein paar Erinnerungen an Fernand Leger hinein- genommen zu haben scheint. All diese frü- hen Bilder stehen im Schatten der— wenn man so sagen darf— Farbensymphonien Kandinskys, und die schönsten von ihnen scheimen etwas von der leuchtenden Glut von Glasfenstern zu haben. Jedoch meint man heute, aus der Distanz der inzwischen ver- galigenen vier Jahrzehnte, schon in diesen ersten Bildern Georg Muches eine gewisse lyrische Durchseelung, fast so etwas wie Märchenstimmung, vor allem auch ein gleichsam dichterisch beschwingtes Gefühl für das Kosmische spüren zu Können. Ein paar Kompositionen aus den Jahren 1920 oder 1921 fließen visionär in unbegrenzte Tiefen hinein, und spätestens hier sind die Einwirkungen Kandinskys in durchaus per- Sönlicher Form gewandelt. Mit 55 Gemälden, 45 Bleistiftzeichnungen, 5 Aquarellen, 11 Radierungen und 5 Litho- graphien zeigt der Heidelberger Kunstverein jetzt(bis zum 20. März) in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums einen umfas- Senden Querschnitt durch das Schaffen von Georg Muche aus den Jahren von 1915 bis 1954. Der 1895 geborene Künstler war schon als Kind nach Ramholz in der Rhön gekom- men, wo späterhin sein Vater, der Rentmei- ster Felix Muche, auch zu malen begann und unter dem Namen Felix Ramholz der wohl Seltsamste und skurrilste in der Gilde der deutschen Sonntagsmaler geworden ist. Ein solcher etwas versponnener und eigenbröt- lerischer Zug hat auch das Werk Georg Mu- ches bestimmt. Schon bald, nachdem ihn Gropius 1920 an das Weimarer und später Dessauer Bauhaus als Leiter der Weberei- Abteilung berufen hatte, verlor das Un- gegenständliche für das Werk Muches den Sinn und die Bedeutung, und er wandte sich immer stärker den organischen Erscheinungs- formen des Lebens zu. Auch die Begegnung mit der künstleri- schen Welt von Paul Klee, aus der so vieles an den Radierungen der zwanziger Jahre resultiert, dürfte bedeutsam gewesen sein. Wie jedoch die Bauhauszeit nur eine Station des Durchganges für Muche gewesen war, 80 hat er auch alle anderen Einflüsse sehr rasch wieder in seine eigene Welt hineinzuverar- beiten gewußt. Er ist ein lyrischer Künstler, der kühl und zart zugleich ist, dabei reflek- tierend und diese Reflexion wieder zu reiner malerischer oder zeichnerischer Poesie ver- dichtend. Er dichtet mit der Farbe und der Form, und die Themen dieser seiner Dich- tungen sind Pflanze und Ding, ein verwe⸗ hender Blütentraum, die ganze kleine Welt der Blumen, Fische, Vögel, Spinnen und Schmecken. Dies alles sieht er gleichsam wie durch weiche Schleier hindurch, von leiser Melancholie überschattet, traumverloren und in Stimmungen voll musikalischer Harmonie verwandelt. Selbst in jenen Augenblicken, Wo er in seinen jüngsten Bildern etwas von der Dynamik der Farbe hineinzubrinmgen versucht, steht doch alles im Zeichen eines sanften Gesetzes. Seinen Bildern eignet nicht nur Schönheit, sondern auch Anmut und Gramie, und bei aller wiedergewonnenen Nähe zum Dinglichen bleiben sie doch in die Nn wirklichkeit der Verzauberung entrückt. Des Wertes der Farbe ist Muche sich im- mer bewußt gewesen. Doch leuchtete sie etwa 1915 in dem„Bild XX“ noch kräftig wie bei Chagall, so gewinnt er späperhin im- mer mehr die pastellzarten Tönungen gleich- sam fernöstlichen Charakters für sich. Ge- rade in Muches Spätwerk ist die Nähe ost- asiatischer Einflüsse unübersehbar, und der Weiche Lyrismus mit seiner meditativen Ver- senkung in das Zeichenhafte des Dinglichen hat in der heutigen deutschen Kunst nicht seinesgleichen. Bisweilen möchte man die Bleistiftzeichnungen, die eine unerhörte Kul- tur der Linie verraten, noch über seine Ge- mälde setzen. Auch die Architektur des Bild- auf baus bleibt stets der Bewunderung wert; es dürfte in diesem Zusammenhang auch be- zeichmend sein, daß das Versuchshaus des Bauhauses in Weimar auf einen Entwurf des damaligen Leiters der Weberei, nämlich auf Georg Muche zurückgeht. Seit 1939 ist Muche Leiter der Meisterklasse für Textilkunst an der Textilingenieurschule in Krefeld, und eine Reihe von Seidenwebereien, die hier in Heidelberg mit ausgestellt wurden, lassen auch in diesen Arbeiten der Schüler etwas vom künstlerischen Wesen des Meisters er- kennen Das Bild„Der Vogel und die Katze, Pro- kofleff gewidmet“ von 1952 ist von der Ver- Spieltheit des Musikers durchdrungen, und die„Schattenblüten“ oder der„Regentag“ atmen keine niederdrückende Traurigkeit, sondern entschweben in das Reich der reinen Poesie. Das künstlerische Universum von Muche ist mit zwingender Folgerichtigkeit erbaut, und es scheint— zumindest in der Fülle der späteren Werke ab 1951— bar jeglicher Erdenschwere zu sein.„In Träume verstrickt“, heißt eines seiner Bilder, und dieser Titel könnte auch als Motto über dem Werkganzen stehen. Ob es das Ding selber ist, das er malt, oder nur eine Empfindung, die mam damit verbindet, bleibt stets im Un- gewissen. Gewiß an seinen Bildern sind nur die Sehnsucht, der Traum, die wie zu Sphä- renmusik gewandelten Harmonien seiner malerischen Kompositionen aus Farbe und Form. 138E Dienstag, 22. Februar 1955 Nr. 4 — gerausgebe 5 N 1 Iylas. 5 „Die Marquise von Arcis“ I, Sternheim: Premiere in Hamburg 7 Dr. Ironisches Pathos ist unsere Sache nic W. Herts-E. Die nie recht überzeugenden Versuche, da] Feber; Fer Wedekind, Kaiser und Sternheim ein würd, Lokales: H. ges Come- back zu verschaffen, haben das 21 br. Koch; Genüge bewiesen. Umso überraschender K gert; Sozial es, nun in Hamburgs„Theater im Zimmer“ Empinsky in einem so gut wie verschollenen Schauspie tellv. W. „Die Marquise von Areis“ nach einer No.. E, Ahel velle von Diderot) einem ganz neuen Stern. 550 Kom. l heim von einer, dem historischen Stoff an. 12 um gepaßten, fast klassischen Mäßigung zu be. au 1 gegnen. Sternheims Dialogkunst ohne de u 55 bis. Kkarikaturistischen Auswüchse seiner Sonst. gen Telegramm- Sprache liefert hier einen— dramaturgischen Leckerbissen seltener Akt, hrge Wie da eine Replik die nächste herausforder I. Jahrg und die Handlung ohne ein retardierende Moment, ausgeklügelt und doch Zwingend wie eine Schach- Meisterpartie, dem Ene! zutreibt— das ist großartig. Es geht um die Rache einer beleidigte Marquise an ihrem Exgeliebten, den sie h D — — Drei jungs— ein Hundeherz und eine Seele Deutsche Obertragung von Susanne Rademecher Copyright by lother Blenvelet la Berlin-Wannsee 29 Fortsetzung Als dann, viel später, die Violine schwieg, verbeugte sie sich wieder und dann noch einmal. Sie wäre wohl weggegangen, aber der schweigende Beifall, den der See ihr spendete, erlaubte das nichty sie mußte noch ewas zugeben. Und sie tat es. Danach zog sie sich von den Zuhörern Zurück. Sie verbeugte sich wieder und wie- der, lachte vor sich hin, zog den Mantel über ihren Badeanzug, floh den Weg hinauf und war verschwunden.“ Wir gingen den Weg hinauf und erreich- ten die Landstraße, ohne verfolgt zu werden. Wir redeten nicht. Ich trug Randolph. Er schlief ganz fest. Zwei Scheinwerfer näherten sich von hin- ten. Wir streckten die Daumen aus. Die Lichter wurden langsamer und hielten an. „He, Jungs“, rief eine bekannte Stimme, „erlauben denn eure Leute, daß ihr so lange Wegbleibt?“ Es war der Bananenlaster.„Los, springt schnell auf“, sagte der freundliche Fahrer.„Hier vorne. Nachts sieht keiner was. Die Aufseher sind alle zu Hause und rauchen ihre Pfeife. Bloß wir Arbeitstiere sind noch draußen. Was macht das Hundchen?“ Wir kletterten rein. „Der ist schrecklich hungrig und ganz zer- kratzt“, berichtete ich.„Hat den ganzen Tag nichts gefressen, seit der Milch von Ihnen. Wir haben ne Menge Arger gehabt. Ich hab' meine Jacke verloren.“ „Wir werden noch ne Menge Aerger ha- ben“, verbesserte Bob. „So spät nach Hause kommen, sagte James. Der Lastwagenfahrer gab Gas, und wir donnerten die Landstraße lang. „Nun erzählt mal“, sagte er,„alles. Wie waren denn die Bananen? Ich bring euch in Nullkommanichts nach Hause. Bis vor die Haustür. Na, ist das was?“ „Woher wissen Sie das mit den Bana- nen?“ fragte James. „ITscha, weiß der Teufel!“ lachte der Mann. Wir erzählten ihm alles, was sich ereignet hatte— nur das mit dem Mädchen nicht. James erzählte seine Version von den Tages- ereignissen. Den Teil mit dem Mädchen und der Geige lieg er aus. Bob erwähnte es auch nicht. Der freundliche Lastwagenfahrer hatte Tränen in den Augen, so hatte er lachen müssen. Er verlangte, daß ich meine Version von den Ereignissen erzählte. Auch ich ließ das Wichtigste aus. Ich hatte es nicht beabsichtigt. Ich wollte James und Bob über- trumpfen. Aber als ich an die bewußte Stelle kam, schwieg ich. Mr. Scott war verhältnismäßig gnädig mit uns. Der Lastwagen hielt direkt vor dem Haus, und der Fahrer kam mit uns an die Tür. Er erzählte Mr. und Mrs. Scott und meiner Mutter, daß wir ne Menge Pech ge- habt hätten und so weiter und so fort. Mister Scott lächelte und dankte ihm, daß er uns nach Hause gebracht hatte. Dann, als der Lastwagen aAbgebraust war, ging er mit uns in die Garage. Er benutzte den Streichrie- men, von dem ich schon so viel gehört hatte. + In den wenigen Tagen, die uns noch bis zur Schule blieben, trieben wir leidenschaft- lich Musik. Die Zwillinge zankten sich, wer mit Ueben dran sei oder wer das Klavier für sich haben dürfe. Ich verdiente fünfund- dreißig Cent, indem ich für die Reinigungs- anstalt an der Ecke Anzüge und Kleider aus- trug. Eigentlich hätte ich eineinviertel Dollar verdient, aber ich lieg einen Anzug und ein Kleid in den Rinnstein fallen und trat darauf. Ich gab die ganzen fünfunddreißgig Cent für eine Mundharmonika aus und blues mir die Lippen wund; dann verlor ich sie zum Glück, ungefähr zur selben Zeit, als die Zwillinge fanden, daß das Klavier doch nicht das Richtige für sie sei. Nicht, daß sie den Versuch scheuten. Sie übten bis zur Erschlaf- fung und trieben damit Mr. und Mrs. Scott zum Wahnsinn. Randolph bekam Mittelohrentzün- dung und heulte sich heiser. Zum Schluß quakte er wie ein Ochsenfrosch. Und manchmal glaube ich, meine Mutter hat die Mundharmonika weggeworfen. Das schadet nichts. Seelisch und geistig war un- sere musikalische Entwicklung so weit fort- geschritten, dag es für unsere Finger oder Zungen hoffnungslos war, sie je einzuholen. Das alles verdankten wir Randolph. Wenn er Trinidad nicht angegriffen und uns nicht in die Klemme gebracht hätte, dann wären Wir wohl nie musikalisch erweckt worden. Jedenfalls— vierzehn Tage nach Schul- beginn wurden wir im das erste Ronzert ge- führt. Es hätte wieder was passieren kön- nen. Die Möglichkeit bestand immer. wenn sie auch nicht mehr so nahelag. An jenem Tage aber nicht. Es gab ein Geigensolo, von einem Virtuosen gespielt. Der Virtuose war ein junges Mädchen. 5 Im Augenblick, als sie auf die Bühne kam und uns gegenüberstand, schlugen unsere Herzen wie wahnsinnig und wurden dann ganz still. Wir rührten keinen Muskel, wäh- rend sie spielte. Sie hatte schwartes Haar und war schön— genau so lieblich, wie sie ums am See erschienen war. Sie spielte Lalos Symphonie Espagnole. Als wir dann um eine Zugabe baten, setzte sie die Geige an, lächelte und spielte den Spanischen Tanz von Granados— wie da- mals. Bob, James und ich waren tagelang nicht wiederzuerkennen. DREIZEHNTES KAPITEL. Das Ende der Kimdheit In diesem Herbst war man in der Schule mit uns zufrieden. Ich glaube, das war Randolph Einfluß zuzuschreiben. Er gedieh. Er wuchs und wuchs, Er fraß alles. Er fraß sogar Gurken und Tomaten — alles, was er uns essen sah. Einmal jagte er einer Katze auf einen Baum nach, und die Feuerwehr mußte ihn herunterholen. Die Feuerwehrleute beschuldigten uns, wir hät- ten ihn da raufgesetzt. Das hatten wir aber nicht. Randolph war eben so temperament- Voll. James, Bob und ich hatten den besten Willen, anständig zu sein. aber ein paar hit- zige Auseinandersetzungen über Randolphs Zeiteinteilung hatten wir doch. Sie wollten, daß er drei Nächte bei ihnen schlafe und eine bei mir. Ich fand das ungerecht! Es war nicht meine Schuld, daß sie zu zweit geboren Waren und daß Babe ihr kleiner Bruder war — ich wollte dafür nicht büßen müssen! Randolph entschied zu meinen Gunsten. Er schlief jede zweite Nacht bei mir. Das eine Ohr von ihm stand aufrecht, das andere wollte nicht recht und war meistens umge- kippt. Seine Beine waren im Verhältnis zum Körper zu kurz; dadurch sah er länger aus, Als er, in Wirklichkeit war. Aber er hatte einen großartigen Charakter. 5 Plötzlich wurden wir erwachsen. Inner- halb von zwei Tagen. Auch Randolph. Der ein zu diesem Zweck tugendhaft heraus. Seputztes Hürchen verliebt macht. Bis zu Raserei, bis zur Heirat! Als sie ihn abe Befi dann mit der Wahrheit vernichten will, stelh sich heraus, daß sich die beiden tatsächlich Bo ineinander verliebt haben und bereit sind hausha der gesellschaftlichen Etikette ihres aulge. Bundes Klärten Zeitalters zu trotzen. Und im Hin. Vorsch. tergrund vermeint man schon die Klänge Behör der Marseillaise zu hören, die die Revolution Aufgab einleiten. Vier Akte lang speichert Sternheim Span- Die ei nung. Im fünften entweicht sie mit einem] bisher ne lauten Knall. Das geht dann auch nicht ganz lichen ohne Kolportage ab und auch die Hambur- worden, ger Aufführung wußte der Gefahr nit batten, h recht auszuweichen, man spielte großes zich in d. Theater en miniature, statt aus den Gegeben id auß heiten des Zimmers“ heraus eine neue einmalige Lösung zu finden. Aber alles andere lief gut, fnanziell fast tadellos. Vor allem Margit Weiler wußte wirtschaf die beleidigte und aus der Kälte des Ver. ten. Vor standes rächende Frau virtuos darzustellen] peiche! Und schien der Sternheim sich nicht wie von ee selbst zu spielen? Hausherr und Regisseur influß 1 des Abends Helmuth Gmelin wird am besten 155 Einer wissen, daß er das nicht tut. A. v. Hahn Fidlen, 5 Bundesfi Das Rast- Trio genomme Münchener Musiker in ludwigshafen Die „Nicht im Schatten Mannheims stehen brachte das wurde nunmehr als neue Parole de? der Ul Pfälzischen Musikgesellschaft Ludwigshafer 33 Mil ausgegeben, die sich vor sieben Jahren kon- Mark 0 stituierte, bisher aber nur sporadisch an; angis die Oeffentlichkeit trat. Nach zweijährige des Rec Pause veranstaltete man in der Aula de: ge Ver! Rheinschule einen Kammermusikabend. Er Mark. war als Auftakt für eine Reihe ähnlicher Wie Veranstaltungen gedacht, gahre, he Eingeladen war das Rast-Trio aus Mün- chen, bestehend aus der sehr energischen, zielbewußten und technisch höchst versler- Di ten Geigerin Julie Rast und den Nach- wuchskräften Peter Blaumer Viola) und Emmerich Bünemann(Cello). Jeder dieser Künstler bot sein Bestes. Man spielte Streichtrios von Luigi Boccherini, Beethoven Stutt und Ernst von Dohnanyi akademisch genau Ilüller mit Bravour teilweise und ernsthaft um Seldorfe Plastische Gestaltung bemüht. Und dennoch Vereinh überzeugte das Rast-Trio an diesem Abend nicht 2 nicht ganz. Jeder Künstler für sich ist ein erfüllt, Solist— aber alle drei zusammen machen den, da noch kein Trio. Ihr Spiel fällt denn doch auf der oft auseinander, weil die Musiker mehr auf westdeu ihr eigenes Notenblatt als auf die Partitur sei. Er des ganzen bedacht sind. Julie Rast ließ in ler, daß echt weiblicher Unbekümmertheit ihre bei- mens d den Kollegen wenig zu Wort kommen. Se Länder beherrschte die Sätze mit vollen Ton- tusmini. volumen auf Kosten ihrer Partner, die aus geworde der aufgedrungenen Zurückhaltung nicht Die herausfanden. Hierdurch wurde etwa der dendstet Zauber des sanften, ganz auf behutsames] Gebiet Zusammengehen berechtigten imitatori- Nach de schen Linienspiels im Andante aus Beet- maltyp hovens Streichtrio c-Moll(Opus 9 Nr.) einheit! zerstört. Bei Boccherini war dieses phy- Ffürtter sische Dominieren der Violine noch zu ver- den, da treten, bei Beethoven und auch bei der mit La- Serenade des in Brahmsnähe komponieren- erster den Dohnanyi(Opus 10 in C-Dur) konnte ser For das Trio aber doch richt den Eindruck% setzung einer harmonischen und gültigen Wieder- bezirk gabe herstellen. 5 lichkeit Was von diesem Konzert zurückblieb, schultyn war die Begegnung mit einer jugendlichen, hoffnungsvollen und von ihrer Aufgabe besessenen Künstlergemeinschaft, die noch einer Abklärung und einer gegenseitigen künstlerischen Verständigung bedarf. t- Lon Winter brach herein. Wir wehrten uns gegen. ihn, solange wir konnten. Wir gingen noch er Be lange zum Schwimmen, als ob es Sommer Abschu wäre. Randolph war anderer Ansicht. ET Sender setzte sich schließlich ans Ufer und sah uns blick zu. Er fror schon beim Zusehen. Fündig . 1 am Die Ende Oktober mußten wir uns geschlagen Jyeigb geben— plitzblau, bibbernd und so erstarrb en dag wir die Knie kaum beugen konnten für f. Noch waren wir Kinder. Noch lagen die bei- Feuerk den Tage vor uns, an denen wir die Welt er- kennen sollten. Aber sie rückten schon näher. 1 Wenn wir nachmittags aus der Schule Ka- e men, standen alte Männer mit Rechen vol 0 151 ren Häusern, schwatzten müteinander un 255 a0 bewachten schwelende Laubhaufen. Eine un and 8 geheure, schmerzhafte Melancholie lag in 1 ert dem blauen Rauch, der durch die kalten arine Zweige aufstieg. Bei dem beizenden Geruch wenige wollte das Knabenherz brechen. Der Sommel 1215 war dahin. Wir fühlten, wie das Alter un buch umschlich. Und wir konmten nichts dagegen schlack tun. Wir fingen sogar an, uns über die zu:. nunge kunft Sorgen zu machen. des 20 Als wir eines Tages in der Klasse saßen kernge wurde der Himmel so trübe und die Welt s Veber dunkel, daß der Schuldiener das Licht en, entsch schaltete. George Hopper zeigte hinaus Konst. und wir sahen die ersten Schneeflocken her- jetzt unterfedern. ten a Dann kam richtiger Schnee, und WI 12 8 a1 gen Ueberschuhe und Windjacten an; tro 1 0 te dem erkälteten wir uns und erfroren uns 15 chiff Zehen. Zu Weihnachten bekamen wir len schuf bare Rodelschlitten. Der Erie- See wurde s schoss feste Eisbahn, die sich von der Küste aus aber) meilenweit erstreckte. 5 St Morgens kümmte ich mein Haar mit 9 75 5 95 ser. Wenn ich in der Schule ankam, Wär je d T festgefroren. Ich wollte damit beweisen, W 6 10 f Ar. ich war. elde abgehärtet ich Gortsetzung f 0180 0 be en 1