ie sich Vas ist Das 1 Witt S Weg Witwe 10 Und Tag ch am ich be⸗ „ Und es den stellen, vor- stehen, ee Far- 28 sich“ „ daß er und Dabei armer r Kerl mutter de ung Augen lobten len an. ehr als der uns 1. Was beide ihnen frühe e sieb⸗ zefabr, m Eng- N ther 1 — gerausgeber: Mannheimer Morgen lag Druck: Mannheimer Groß- auckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. gerr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner: stellv. W. Kirches; Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 4 31 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 4(Halbg. ul.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Rezugspr.: Monatl. 3,23 DM Posthez. 3.25 DM d. 54 Pf Zu- DM zuzügl. g im verlag 3.25 DM. Er- 4. Zur Zeit gilt „ Anz.-Ltg.: R. aust. Bei Nicht- eiks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für Apte keine Gewähr. I. ae. 10, Jahrgang/ Nr. 66 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 21. März 1935 e 7 Löst Eden im April Churchill ab? Die Anzeichen für einen Rücktritt Sir Winstons verdichten sich Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen London. Der Rücktritt Sir Winston Churchills ist, seit er im Sommer 1953 einen Schlaganfall erlitt, schon verschiedentlich vorausgesagt worden, ohne daß sich die Prophezeihungen nachher bewahrheitet hätten. Aber während dieses Wochenendes haben sich die Anzeichen für einen kurz bevorstehenden Entschluß des Premier- ministers stark verdichtet. Konservative parlamentarische Kreise rechnen mit Sicher- heit damit, daß das eben angekündigte Diner, das Sir Winston in Downing Street Nr. 10 am 4. April für Königin Elisabeth und den Herzog von Edinburgh zu geben beabsichtigt, die letzte große gesellschaftlich-politische Funktion sein dürfte, die er als Premierminister vollziehen wird. Ob Sir Winston formal seinen Rücktritt vor Antritt seiner Sizilien-Reise am 7. April vollziehen und dadurch seinem Nachfolger, als der Sir Anthony Eden allgemein angesehen wird, Entschlußfreiheit über die Be- stimmung eines Neuwahltermins vor oder nach den Sommerferien, das heißt ent- weder im Juni oder im Oktober, geben wird, scheint noch nicht entschieden zu sein. Man neigt aber zu der Annahme, daß der Wechsel an der Spitze der Regierung noch im April vor sich gehen dürfte. Sir Anthony Eden könnte dann Neuwahlen auch schon im Juni ausschreiben, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, daß die Regierung in unfairer Weise die durch die Bevan-Krise verursachte Schwächung der Labour Party ausnutzt. Denn der Rücktritt eines Staats- mannes vom Format eines Churchill ist ja schließlich keine bloße Wachablösung, und die öffentliche Meinung wird verstehen, daß Frankreich und die Saar einig Ueber neue Wirtschaftskonvention Paris.(AP) Die Verhandlungen zwischen Nankreich und der Saarregierung über eine neue Wirtschaftskonvention sind in der frühen Morgenstunden des Sonntag in Paris erkolgreich abgeschlossen worden, gab ein okkizielles Kommuniqué bekannt. Die Ver- handlungen waren durch das deutsch- fran- zß68ische Saarabkommen erforderlich gewor- den. Sie sollten dazu dienen, diejenigen wirtschaftlichen Rechte, die Frankreich auch im Rahmen des Saarstatuts verbleiben, in einer Konvention zusammenzufassen. Später sollen auch deutsch-französisch-saarländische Verhandlungen über den wirtschaftlichen Einfluß der Bundesrepublik an der Saar stattfinden. Am Freitagabend hatte die Nationalver- gammlung auf Wunsch Faures mit 287 gegen 202 Stimmen beschlossen, eine Saardebatte erst am 30. März und nicht schon vor der Ratifizierungsdebatte des Rates der Republik abzuhalten. Nach dreitägiger Debatte hat die fran- zßösische Nationalversammlung in den frü- hen Morgenstunden des Sonntags das 80 genannte Finanzgesetz, das die Staatsein- nahmen für 1955 festlegt, mit 392 gegen 211 Stimmen gebilligt Die Einnahmen für das laufende Finanzjahr, das mit dem Kalender- jahr übereinstimmt, belaufen sich auf 2993 Milliarden Francs(rd. 36 Milliarden DMW). In der Finanzdebatte hatte Minister präsident Faure wesentliche Konzessionen gemacht, um einen Sturz seiner Regierung und damit eine weitere Verzögerung der Ratifizierung der Faure unter dem Druck Poujades Pariser Verträge zu verhindern. Faure ver- sprach, in der Frage der Beibehaltung der Steuerkontrolle entsprechend den Forderun- gen der Kleinhandelskaufleute am 28. März einen neuen Plan vorzulegen. Er erklärte sich ferner damit einverstanden, daß die Steuerkontrolleure künftig nicht mehr bei Geschäftsleuten mit einem Jahresumsatz bis zu 60 Millionen Francs(720 000 Mark) Steuer kahndungen vornehmen dürfen. Dies bedeutet praktisch, daß sämtliche Kleinhan- delskaufleute künftig den Kontrolleuren der Steuerbehörden entzogen sind. Diese Konzessionen stellten jedoch nicht den Führer der Bewegung der Eleinhandels- kaufleute, Pierre Poujade, zufrieden, der die Aufhebung des Gesetzes über die Steuerhin- ter ziehung und die Abschaffung der Steuer- prüfer fordert. Poujade hatte von der Par- jamentstribüne aus die Debatte verfolgt und rief kurz danach für den 28. März einen 24stündigen Ladenbesitzerstreik aus. Er rief außerdem zu einem aktiven Boykott Aller Abgeordneter auf, die gegen die Interessen seiner Bewegung stimmen sollten. Der ehemalige französische Verteidigungs- minister und Delegierte bei den Londoner Abrüstungsverhandlungen, Jules Moch, Wandte sich am Samstagabend in Paris gegen eine Herstellung von Atom- und Wasser- stoffbomben durch Frankreich. Frankreich würde seine wirkliche Größe zeigen, wenn es den Weg zu Frieden und Fortschritt wei- sen und sich nicht noch verspätet in das Wettrennen um die thermo-nuklären Waf⸗ ken stürzen würde. Aegyptens Paktpläne vorerst gescheitert Syrien zeigt nach Verhandlungen Verständnis für die Haltung des Irak Bagdad/ Kairo.(dpa) Aegypten ist es im ersten Anlauf gelungen, eine straffe Organi- sation der arabischen Staaten unter seiner Führung zu schaffen und damit ein Gegen- gewicht gegen den türkisch-irakischen Pakt zu bilden. In Kairo wurde am Wochenende bekanntgegeben, daß die für Sonntag vor- gesehene Konferenz der Ministerpräsidenten Aegyptens, Saudi-Arabiens und Syriens auf unbestimmte Zeit verschoben worden ist. Diese Konferenz sollte Maßnahmen gegen den türkisch- irakischen Pakt erörtern. Die Verschiebung der Konferenz wird in gutunterrichteten Kreisen Kairos mit dem Ergebnis der Besprechungen in Zusammen- hang gebracht, die der syrische Außenmini- ster in den letzten Tagen mit irakischen Staatsmännern in Bagdad führte. In einem dommuniqué über die Besprechungen wurde kestgestellt, die syrische Delegation bringe den Beweggründen, die zum Abschluß des krakisch-türkischen Paktes führten, volles Verständnis entgegen. Der syrische Außen- minister versicherte, er habe jetzt einge- sehen, daß der Irak den Pakt mit der Türkei im Interesse aller anderen arabischen Staa- ten unterzeichnet hat. Auch der Libanon begegnet den àgyp- tischen Plänen zur Schaffung eines neuen arabischen Paktes mit größter Zurückhal- tung, der libanesische Außenminister er- klärte am Wochenende, der Libanon würde seine Stellungnahme zum türkisch- irakischen Bakt bis nach einem Meinungsaustausch mit em syrischen Außenminister zurückstellen. Der türkische Außenminister, Menderes, klärte am Sonntag dem syrischen Botschaf- er in Ankara, die türkische Regierung verweigere die Annahme eines syrischen Nemorandums, das sich mit den türkisch rischen Beziehungen nach Abschluß des kürkisch-irakischen Paktes befaßt. Menderes kügte hinzu, die in diesem Memorandum enthaltenen Bemerkungen über die türkisch⸗ Irischen Beziehungen und die Ziele des risch- ägyptischen Alternativvertrages zu dem türkisch-iranischen Pakt könnten nicht eis der Wahrheit entsprechend angesehen werden. Das Memorendum war die Antwort J beuk eine türkische Note, in der Bedenken egen den ägyptisch-syrischen Pakt ausge- drückt wurden. ie französische Regierung wies am Wos enende in einem Kommuniqué Behaup- tungen zurück, Frankreich werde dem tür- kisch-irakischen Pakt beitreten. Sie unter- strich dabei jedoch ihr Interesse an dem Zustandekommen einer Verteidigungsorga- nisation im Nahen Osten. Großbritannien, das im Prinzip bereit ist, sich dem türkisch-irakischen Pakt anzu- schließen, muß nach Ansicht politischer Be- obachter die Zukunft seiner Luftwaffen- stützpunkte im Irak genau überprüfen, bevor es sich endgültig entscheiden kann. Der irakische Ministerpräsident, Nuri Es-Said, kündigte am Wochenende an, er werde„bald bekanntgeben, wie der britisch- irakische Vertrag von 1930 aufgehoben wird“. sein Nachfolger sich möglichst bald ein Mandat der Wählerschaft zur Weiterfüh- rung der Regierung einholen will. Mam rechnet in konservativen parlamen- tarischen Kreisen übrigens mit ziemlicher Bestimmtheit damit, daß Sir Winston auch nach Niederlegung des Premierminister- amtes sein Abgeordnetenmandat beizube- halten beabsichtigt. Das würde ihm die Möglichkeit geben, bei Anlässen von großer nationaler Bedeutung das Gewicht seiner Meinung unbekümmert um amtliche Rück- sichten im Parlament zur Geltung zu brin- gen. Die„Sunday Times“ benutzt die Dis- kussion über die Absichten Sir Winstons, um noch einmal auf ihren vor einigen Wo- chen gemachten Vorschlag zurückzukommen. Er lief darauf hinaus, daß Churchill, falls sich wirklich Aussichten für eine zwanglose Aussprache mit den neuen Männern in Mos- kau ergeben sollten, auch ohne amtliche Funktion kraft seines persönlichen Prestiges ein solches Gespräch im Namen Englands führen und auf diese Weise unter Umstän- den eine offiziellere Aussprache von Regie- rung zu Regierung vorbereiten könnte. In Westminster herrscht die Auffassung, daß Eden nach Uebernahme der Premier- ministerschaft wahrscheinlich bis nach den Neuwahlen die Leitung des Foreign Office beibehalten wird. Der als künftiger Außen- minister vorgesehene Harold MeMillan ist vorläufig noch im Verteidigungsministerium schwer abkömmlich, wo ihm die Aufgabe zugefallen ist, die ganze Organisation und den Aufbau der britischen Wehrmacht im Lichte der Entwicklung der Wasserstoff- bombe einer gründlichen Ueberprüfung zu unterziehen und in großen Linien ein neues Verteidigungsprogramm auszuarbeiten. Die Anzeichen für einen etwaigen bal- digen Rücktritt Churchills und die Möglich- Reit, daß vielleicht schon im Jani Neuwah- len stattfinden werden, könnte auch auf die Entscheidung der Exekutive der Labour Party über den Ausschluß Bevans aus der Partei beeinflussen. Die Bevan-Anhänger haben seit seinem Auschluß aus der Unter- hausfraktion eine lebhafte Propaganda im ganzen Lande entfacht mit dem Ziel, die Aberkennung der Parteimitgliedschaft Bevans zu verhindern. Die Möglichkeit bal- diger Neuwahlen gibt ihnen ein zusätzliches Argument für eine Versöhnung im Interesse der Einheit der Partei. Neues japanisches Kabinett von Hatoyama gebildet Tokio.(dpa) Der japanische Minister- präsident, Hatoyama, befürwortete am Samstag in seiner Antrittsrede vor dem Un- terhaus eine„friedliche Außenpolitik“ und ein innenpolitisches Programm, das die Stabilisierung der Lebenshaltung zum Ziel Hat. Vor seiner Antrittsrede hatte Hatoyama sein neues Kabinett Kaiser Hirohito vor- gestellt. Er war am Freitag zum japanischen Ministerpräsidenten wiedergewählt worden, nachdem seine Demokratische Partei aus den Wahlen am 27. Februar siegreich hervor- gegangen war. Aus der bisherigen Regierung sind zehn Minister in das neue japanische Kabinett übernommen worden, darunter der amerikafreundliche Außenminister Shige- mitsu. Sechs Minister sind neu. Zum Leiter des Verteidigungsamtes wurde der außen- politische Berater Hatoyamas, Kerata Sugi- ara— ein Ziwilist— ernannt. Die japanische Verfassung schreibt die Besetzung dieses Postens mit einem Zivilisten vor. Im Meisterschaftsspiel der zweiten Liga Süd gelang gestern dem Sy Waldhof die Revanche fur die kuralicne bel Niederlage gegen den VL Neustadt. Die Gäste boten zwar eine große Abwehrleistung, mußten sick aber trots- dem mit 3.1-Toren gescklagen geben. Auf unserem Bild faustet Torwart Schwenel den Ball vor dem Waldhöfer Cornelius ins Feld zurück. Foto: Steiger Europa als Commonwealth-Mitglied? 8 Siebenter Kongreß der Paneuropa-Union in Baden-Baden Baden-Baden.(AP) Der Siebente Pan- europa-Kongreß, der vom 19. bis 21. März in Baden-Baden stattfindet, wurde am Sams- tag mit einer Rede des Grafen Coudenhove- Kalergi eröffnet. Der Präsident der Pan- europa-Union bezeichnete die Gründung der. Westeuropa-Union nur als eine Zwischen- lösung für eine politische Gemeinschaft Europas, da sie für Großbritannien ein Maximum, für den Kontinent aber nur ein Minimum des Zusammenschlusses bedeute. Nur eine neue Einstellung zur Frage der britisch- europäischen Beziehungen ermög- liche einen Ausweg aus dieser Sackgasse. Coudenhove-Kalergi betonte, daß Europa einen möglichst engen Anschluß an das bri- tische Commonwealth anstreben solle. Für ein einiges Europa eröffne sich die neue Perspektive, als unabhängiges Mitglied dem Commonwealth- System beizutreten. Dieser Völkerbund freier Nationen würde mit Europa, Afrika, Indien, Kanada und Austra- lien ein Drittel der Erde umfassen. Verbün- det mit Amerika wäre er in der Lage, den Traum eines friedlichen Zusammenlebens aller Völker der Erde zu verwirklichen. Coudenhove-Kalergi schlug vor, ein pan- europäisches Komitee mit der Aufgabe zu Zwiscen Gestern und Morgen Als erster Vertrag seiner Art nach dem Kriege in der Bundesrepublik wurde zwi- schen der niedersächsischen Landesregierung und den fünf evangelischen Landeskirchen in Niedersachsen ein Staatsvertrag abge- schlossen. Der Vertrag sieht vor, daß die Kirchen in Zukunft ihre Angelegenheiten selbständig verwalten. Die Kirchensteuer wird auf Wunsch der Kirche weiterhin von den Landesfinanzbehörden eingezogen. So- pald der Vertrag vom Landtag ratifiziert ist, wird das Land vom 1. April am als Dota- tion für kirchenregimentliche Zwecke und als Zuschüsse für die Pfarrerbesoldung einen Globalbetrag zahlen. Mit einer Wiederaufnahme der Aussied- lertransporte von Deutschen aus den Gebie- ten östlich der Oder-Neiße ist demnächst zu rechnen. Wie der„Pressedienst der Heimat- vertriebenen“ in Göttingen erfährt, wird zwischen dem polnischen Roten Kreuz und der polnischen Regierung in Warschau über diese Frage wieder verhandelt. Sowietzonen- Ministerpräsident Grote- wohl bestätigte in der Sitzung des Sowzjet- zonen-Ministerrats, daß er den Minister für Land- und Forstwirtschaft, Paul Scholz auf „eigenen Wunsch“ von seinem Amt entbun- den habe. Zum Nachfolger habe er den bis- herigen Stellvertreter Hans Reichelt be- stimmt. Bereits am Donnerstag waren in Westberlin im Zusammenhang mit der an- gespannten Versorgungslage in der Sowꝛjet- zone Berichte über eine Umgruppierung im Landwirtschaftsministerium bekannt gewor- den. Der stellvertretende Ministerpräsident der Sowjetzone, Nuschke, hat den in Espelkamp neugewählten Präses der Synode der Evan- gelischen Kirche Deutschlands, Professor Dr. von Dietze, eingeladen, ihm Anfang April in Ostberlin einen Besuch abzustatten. Auf Einladung der Evangelischen Kirche der Tschechoslowakei sind der Ratsvorsit- zende der Evangelischen Kirche in Deutsch- land, Bischof D. Dr. Dibelius, und acht Per- sönlichkeiten des kirchlichen Lebens in Deutschland zu einem zehntägigen Besuch in Prag eingetroffen. Der kirchlichen Delega- tion gehören auch der Präsident des Deut- schen Evangelischen Kirchentages, Dr. von Thadden-Trieglaff, sowie die Mitglieder des Rates der EKD, Dr. Heinemann und Modera- tor Niesel, an. Die Zulassung der Sowietzonen-Republik zur Mitarbeit mit beratender Stimme hat der Sowietzonen- Ministerpräsident Grotewohl bei der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa beantragt.. Eine Strafanzeige wegen Geheimbündelei und wegen Hoch- und Landesverrats hat der antikommunistische Volksbund für Frieden und Freiheit gegen den Bund der Deutschen des früheren Reichskanzlers Wirth beim Oberbundesanwalt in Karlsruhe erstattet. Der Südwestdeutsche Journalistenverband wählte auf seiner Jahreshauptversammlung in Stuttgart seinen bisherigen Vorsitzenden, Dr. Karl Apfel, Stuttgart, wieder. Auch der zweite Vorsitzende, Erhard Becker, Mann- heim, wurde bestätigt. Nach London geflogen ist der Vorsitzende der Bundestagsfraktion der CDU/ CSU, von Brentano. Brentano reist auf Einladung der. britischen Regierung. Er wird unter ande- rem mit dem britischen Außenminister Eden zusammentreffen und Harwell und Oxford besuchen. Ein Besuch des französischen Außenmini- sters Pinay in Bonn sei nach der Ratifizie- rung der Pariser Verträge in Bonn immer sehr erwünscht, bemerkten Regierungskreise zu Meldungen aus Paris, nach denen ein Besuch Pinays in Bonn als möglich angekün- digt worden war. Durch diesen Besuch könne die weitere Entwicklung der deutsch-fran- zösischen Beziehungen gefördert werden. Polen und Griechenland sind überein- gekommen, die normalen diplomatischen Beziehungen wieder aufzunehmen. Bei neuen israelisch- arabischen Grenz- zwischenfällen sind in den letzten 24 Stun- den fünf Personen, darunter zwei Kinder, getötet worden. 8 Der 58jährige Marschall der Sowietunion Goworow, ist am Samstag nach langer schwerer Krankheit gestorben, Wie die so- Wjetische Nachrichtenagentur„TASsS“ hes kanntgibt. Goworow galt als einer der be- deutendsten sowjetischen Heerführer im zweiten Weltkrieg. betrauen, mit Vertretern des Commonwealth über Fragen dieser Entente Cordiale zu ver- handeln. 5 Dr. von Merkatz. Fraktionsvorsitzender der DP und Mitglied der Europaversamm- lung, betonte, daß seit dem Scheitern der EVG. Europa eine schwere Krise durchge- macht habe. Die Bildung einer europaischen Gemeinschaft werde„ganz einfach von unserem Selbsterhaltungstrieb“ gefordert, sagte Merkatz. Eine Gemeinschaft von Staaten, die nach den gleichen Grundsätzen leben, sei Vorbedingung eines kollektiven Sicherheitssystems und gleichzeitig Vorbe- dingung für die deutsche Wieder vereinigung. Zur Frage eines europäischen Rüstungs- pools wurde das Referat des französischen Deputierten, General Bilotte, verlesen, der in letzter Minute aus persönlichen Gründen die Teilnahme an dem Kongreß absagen mußte. Bilotte betonte, daß die beste Ge- währ, eine wenn auch noch so schlecht be- gründete, aber leider immer noch weit ver- breitete Furcht unter den Völkern zu be- seitigen, die Ergänzung der Pariser Ver- träge durch die Schaffung eines Rüstungs- pools sei. Zur Oesterreich-Frage referierten der ehemalige französische Botschafter Gabriel Punaux und der ehemalige Botschafter Dr. H. Schmid. Botschafter Puaux forderte die Anrufung des internationalen Gerichtshofes, um die Mitverantwortlichkeit Oesterreichs am vergangenen Krieg und somit die recht- liche Frage zu klären, ob eine weitere Be- setzung des Landes statthaft sei. Blüchers Rücktrittsgesuch wird heute mit dem Bundeskanzler erörtert Bonn.(dpa) Der Bundesvorstand der FD klärte am Samstag in Bonn Migßverständ- nisse, die aus Anlaß des Berliner FDP- Landesparteitages zwischen dem FDP- Vor- sitzenden Dr. Dehler und dem Berliner Landesvorsitzenden der Partei, Schwennicke, aufgetreten waren. Ein Parteisprecher spracc von einer offenen, klärenden Aussprache. Der Bundesvorstand war unter Vorsitz von Dr. Dehler zusammengetreten, um den am nächsten Freitag beginnenden FDP- Bundes- parteitag in Oldenburg vorzubereiten. Am heutigen Montag will Bundeskanzler Dr. Adenauer mit führenden FDP- Politikern Fragen der Koalitionspolitik erörtern. Er empfängt zunächst Vizekanzler Blücher, des- sen Rücktrittsgesuch im Vordergrund der Besprechungen stehen soll. Nach Ansicht Uunterrichteter Kreise Bonns will der Kanzler Blücher empfehlen, sein Rücktrittsgesuch zurückzuziehen. Außerdem ist eine Aus- sprache des Kanzlers mit Dr. Dehler vor- gesehen, der dem Kanzler noch einmal die Auffassung seiner Partei und der FDP- Bun- destagsfraktion über die mit dem Saar- abkommen zusammenhängenden Meinungs- verschiedenheiten darlegen dürfte. f Seite 2 MORGEN Montag, 21. März 1955/ Nr. 66 Westberlin erhält 850 Millionen Bundeszuschuß Bonn.(dpa) Berlin wird für das Haus- Haltsjahr 1955 einen Bundeszuschuß von 850 Millionen Mark erhalten. Darauf einigten sich der Regierende Bürgermeister von West- berlin, Dr. Otto Suhr, und andere Berliner Senatsmitglieder in Bonn mit Bundesfinanz- minister Fritz Schäffer und Vizekanzler Franz Blücher. Der echte Zuschuß der Bun- desregierung für den Haushalt des Landes Berlin beträgt nach Mitteilung des Presse- amtes beim Berliner Senat 800 Millionen Mark. Dazu kommen 30 Millionen aus dem Haushalt des Jahres 1954 als Entschädigung für das in den letzten neun Monaten in Berlin nicht erhobene Notopfer. Schäffer erklärte sich außerdem damit einverstanden, daß 20,8 Millionen Mark als Rate einer Ber- liner Schuld von 62,5 Millionen Mark bis zum 31. März nächsten Jahres gestundet Werden. Mittel für den sozialen Wohnungs- bau sind in der Gesamtsumme von 850 Mil- lionen Mark nicht enthalten. Der Regierende Bürgermeister sprach sich gegen die vorgesehene Erhöhung des Not- opfers Berlin im Bundesgebiet aus. Es seien dabei psychologische Rückwirkungen zu be- fürchten. Außerdem fliege noch immer nicht das volle Aufkommen aus dem Notopfer dem Berliner Landesetat zu. Berlin wäre unter Umständen damit einverstanden, daß jährlich drei Viertel des Aufkommens an den Landesetat gehen, wenn der Rest zur Unter- stützung der Berliner Wirtschaft verwendet wird. Präsident Eisenhower gab Stassen neues Arbeitsfeld Washington.(AP) Präsident Eisenhower hat am Samstagabend den bisherigen Leiter des Amtes für Auslandsunternehmen, Harold Stassen, zu seinem Sonderbeauftragten für Abrüstungsfragen ernannt. Stassen wird das neue Amt, in dem er Kabinettsrang bekleidet und an allen Sitzungen des amerikanischen Sicherheitsrates teilnehmen wird, sofort an- treten. Das Amt für Auslandshilfe wird er bis zu dessen Auflösung Ende Juni nebenher weiterführen. Aus der Verlautbarung des Weißen Hauses geht hervor, das Stassen im Auftrag des Präsidenten und des Außen- ministeriums die offizielle amerikanische Haltung in Abrüstungsfragen zu formulieren Hat. Die neuen Waffen der Vereinigten Staa- ten und anderer Länder sowie die künftige Rüstungsentwicklung muß er dabei berück- sichtigen. Präsident Eisenhower begründet die Er- nennung und den sofortigen Amtsantritt Stassens mit der Feststellung, daß die neuen Londoner Abrüstungsbesprechungen wieder keinen Fortschritt gebracht und zu keinen klaren Gedankengängen in dieser Frage ge- führt hätten. Kurz berichtet Ein Kommuniqué haben der frühere König von Kambodscha, Norodom Sihanouk, und der indische Ministerpräsident Nehru im Anschluß an dreitägige Besprechungen in Neu Delhi herausgegeben, in dem die„fried- liche Koexistenz“ als die„beste Garantie für den Weltfrieden“ unterstützt wird. Beide Regierungen seien übereingekommen, daß die Genfer Vereinbarungen vollständig durchgeführt werden sollen, und daß alle Anstrengungen unternommen werden müß- ten, die Unabhängigkeit Kambodschas zu erhalten und zu stärken. Ein„Ultimatum“ richtete der südkoreani- sche Außenminister Pyun Lung Tai an die neutrale Waffenstillstandskommission, der Schweden, Schweiz, Polen und die Tschecho- Slowakei angehören. Der Außenminister sagte,„die kommunistischen Mitglieder der Kommission müssen das Land sofort ver- lassen oder unsere Regierung wird sie hin- Auswerfen“. Der Außenminister betonte er- neut den südkoreanischen Standpunkt, daß die Regierung in Seoul nicht an das Waffen- Stillstandsabkommen gebunden sei. Zum neuen Direktor des europäischen Zentrums für kernphysikalische Forschung, dessen Bauten in Meyrin in der Nähe von Genf errichtet werden, wurde der holländi- sche Professor C. J. Bakker gewählt. „Europa eine geistige Wirklichkeit“ Europäischer Gelehrten-Kongreß in Mainz in Anwesenheit des Bundespräsidenten beendet Mainz, 20. März Mit einem Festakt, an dem Bundespräsi- dent Theodor Heuss und andere führende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teilnahmen, wurde am Sonntag in Mainz der Internationale Gelehrten-RKongreß über das Thema„Europa— Erbe und Aufgabe“ abge- schlossen. Während dieser vom„Institut für europäische Geschichte“ veranstalteten Ta- gung haben sich 300 namhafte Wissenschaft- ler des In- und Auslandes bemüht, in Refe- raten und Diskussionen ein universal- euro- päisches Geschichtsbild zu erarbeiten. Für seinen Festvortrag am Sonntag hatte sich Professor Arnold Bergsträßer Freiburg) Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht die Aufgabe gestellt, eine Bilanz der Kon- grehBarbeit aufzustellen. Eingehend würdigte er die Rolle Europas als eines Kulturkreises, der weit über die geographischen europäi- schen Grenzen hinaus gewirkt habe. Als besonderes Beispiel für die welthistorische Einmaligkeit Europas führte Professor Berg- sträßzer die neue Form der Daseinsgestaltung an, die sich in Europa unter dem Einfluß der modernen Industrie und der sachlogischen Wissenschaft entwickelt und die sich dann über die anderen Kulturen gelagert habe. Damit sei zugleich aber das politische und wirtschaftliche Monopol Europas verloren Lieht und Schatten um den Balkanpakt Balkanparlament wird vorbereitet/ Jugoslawien hat militärische Bedenken Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Belgrad, im März In Belgrad, Athen und Ankara, den Haupt- städten der drei Balkanpaktstaaten ist man mit regem Eifer dabei, die Anfang dieses Monats bei der Balkanpaktkonferenz in der türkischen Hauptstadt gefaßten Beschlüsse in die Wirklichkeit umzusetzen. Im Vorder- grund stehen die Vorbereitungen zur Kon- stituierung des Balkanparlamentes, welches bereits im Juni dieses Jahres in Athen zu seiner ersten Sitzung zusammentreten soll. Jeder der drei Paktstaaten entsendet 20 Ver- treter in diese beratende Versammlung, deren Grundaufgabe es sein soll, Mittel und Möglichkeiten einer engen politischen, wirt- schaftlichen, militärischen und kulturellen Zusammenarbeit der drei Paktstaaten zu finden und dem permanenten Balkanpaktrat vorzuschlagen. Alle von dieser Ratsver- sammlung gefaßten Beschlüsse müssen von der einfachen Stimmenmehrheit jeder der drei nationalen Abgeordnetengruppen ge- nehmigt werden. Die Mitglieder des Balkan- parlamentes werden auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. Was den von Griechenland und der Tür- kei gewünschten, von Jugoslawien aber bis- her abgelehnten Beitritt Italiens zum Balkanpakt betrifft, scheint man nun auch in Belgrad zu der Meinung gekommen zu sein, daß diese Erweiterung nur noch eine Frage der Zeit ist und zwar jener Zeit, die noch notwendig erscheint, um die seit der Teilung Triests begonnene freundschaftliche Anerkennung und Zusammenarbeit zwischen den beiden Adriastaaten Italien und Jugo- slawien auf ein„normales Niveau“ zu bringen. Daß die ebenfalls auf der letzten Balkankonferenz zwischen Griechenland und der Türkei zustandegekommene Verein- barung über eine vorläufige Beilegung des Cypern-Streites ein positives Ergebnis zeigte, beweist die seit einigen Wochen herrschende propagandistische und agitatorische Ruhe auf der umstrittenen Insel. Trotz einiger positiver Erfolge der ge- meinsamen griechisch-jugoslawisch-türki- schen Balkanpolitik deuet manches darauf hin, daß die offiziell zur Schau getragene Einigkeit nicht in allen Fragen besteht. Ein aktuelles Problem, das dem Balkanbund ge- fährlich werden könnte, ist das Mittelost- problem. Jugoslawien hat die diplomatische Okkensive der Türkei im Mittleren Osten nicht gebilligt und bezeichnet den Abschluß des türkisch- irakischen Paktes als einen „unbesonnenen Schritt“, der die Unab- hängigkeit des Mittleren Ostens gefährde. Was vor über einem halben Jahr das kommunistische Jugoslawien veranlaßte, die Allianz mit Griechenland und der Türkei einzugehen, die beide Mitglieder des At- lantikpaktes sind, war die Furcht vor einer Aggression aus dem Osten. Während sich Ankara und Athen heute nicht weniger be- droht fühlen als vor einem halben Jahr, ha- ben sich die Beziehungen Belgrads zu Mos- kau und zu den Satelliten so grundlegend geändert, daß in Jugoslawien die Furcht vor einer östlichen Aggression ganz geschwunden zu sein scheint. Zudem muß Marschall Tito die Partnerschaft in einem offenkundig ge- gen die Sowjetunion gerichteten Militär- bündnis je länger desto unbequemer werden, weil sie sich schwer mit dem von ihm so eifrig vertretenen Prinzip der Koexistenz vereinbaren läßt. Es ist bestimmt kein Zu- fall, daß die jugoslawische Presse jetzt deut- lich zu verstehen gibt, daß das Haupt- gewicht des Balkanbundes nicht auf der militärischen, sondern auf der wirtschaft- lichen und kulturellen Zusammenarbeit ruhen müsse. Man wird kaum annehmen dürfen, daß Athen und Ankara mit dem derart angekündigten Abrücken Belgrads von dem militärischen Zweck des Paktes einverstanden sind, der zusammen mit dem Atlantik-Pakt ihre Sicherheit garantieren 80lJI. gegangen und die frühere Gesellschaftsord- nung in Europa umgestürzt worden. Professor Bergsträßer sagte weiter, das geistig, wissenschaftliche und soziale Schick- sal Europas sei zum Weltschicksal geworden. Trotz aller Spannungen gebe es ein gemein- europäisches Einverständnis, das lebendig gemacht werden müsse. Europa habe den anderen Kulturen vorausgedacht, voraus- empfunden und vorausgelitten. Professor Bergsträßer sprach dann von der Notwendigkeit einer Renaissance als einer Wiederentdeckung der alten ursprüng- lichen Kräfte. Europa erscheine als eine geistige Wirklichkeit, die als Verpflichtung in die menschliche Daseinsgestaltung hinein- rage. Es gelte, den Gehalt des europäischen Erbes nicht nur zu erkennen, sondern ihn auch bei der Daseinsgestaltung der Zukunft Wirksam werden zu lassen. Professor Berg- sträßber schloß:„Europa besitzt die geistige Kraft, um die Verwaltung seines Erbes zu vollziehen.“ Zuvor hatte der Direktor des„Institutes für europäische Geschichte“, Professor Mar- tin Göhring, die Notwendigkeit betont, das Bewußtsein der Einheit des Abendlandes neu zu erwecken. Das aber sei besonders die Aufgabe der Geistes wissenschaftler. Das Institut werde daher die während des Kon- gresses begonnenen Bemühungen fortsetzen und sich zum Träger der internationalen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern machen. 5 Im Namen der ausländischen Teilnehmer sagte der Pariser Professor Charles Moraze, als Europäer arbeiten die europäischen Wissenschaftler für die ganze Welt. Die Ergebnisse dieses ersten Mainzer Kongress- ses, dem weitere folgen sollen, würden zum Weltfrieden und zur Versöhnung der Völker beitragen. Dokumenten-Streit geht weiter Dulles kündigt weitere Washington, 20. März In der amerikanischen Bundeshauptstadt ist am Wochenende eine heftige Kontroverse darüber entbrannt, ob weitere Dokumente über internationale Konferenzen aus der Kriegszeit, einschließlich der Potsdamer Kon- ferenz, veröffentlicht werden sollen. Der Widerstand einflußgreicher Kreise und die Reaktion der Weltöffentlichkeit auf die Ver- öfkentlichung der Jalta-Dokumente hat zu- nächst dazu geführt, daß die Pläne für eine Veröffentlichung der Potsdamer Schriftstücke noch in diesem Sommer zurückgestellt wurden. Wie bekannt wurde, hatten sich außer der britischen Regierung die zuständigen militärischen Stellen der Vereinigten Staaten gegen eine Veröffentlichung der Jalta- Dokumente ausgesprochen. Der demokra- tische Senator George, Vorsitzender des aulgenpolitischen Senatsausschusses, hat sich jetzt energisch gegen neue Veröffentlichun- gen ausgesprochen und betont, daß schon die Jalta- Dokumente das Zustandekommen künftiger Konferenzen erschweren könnten. Dessen ungeachtet hat der republikanische Fraktionsführer Knowland angekündigt, er Werde auf die Publikation der Konferenz- unterlagen von Potsdam und Teheran binnen Jahresfrist dringen. Außenminister Dulles bestätigte bei seiner Rückkehr aus Kanada am Samstag in Washington, daß die Veröffentlichung der Schriftstücke von mehreren internationalen Konferenzen vorbereitet wird. Er teilte aber mit, daß diese Angelegenheit eine„Sache der Historiker“ sei, er sich wenig darum küm- mere und daher den Zeitplan dafür nicht kenne. Außer den Dokumenten über Potsdam, wo im Sommer 1945 die Kontrollabkommen über Deutschland geschlossen und die Kapi- tulationsbedingungen für Japan vereinbart wurden, werden nach Mitteilung von Be- amten des State Department auch die Schrift- Veröffentlichungen an stücke über die Konferenzen von Teheran (1944) und Kairo(1943) zur Veröffentlichung vorbereitet. Die Pläne, sie noch in diesem Jahr zu veröffentlichen, sind zunächst zu- rückgestellt worden, aber es gilt als sicher, daß in Kürze alle Unterlagen über die ame- rikanisch- chinesischen Beziehungen zwischen 1941 und 1950 der Oeffentlichkeit zugäng- lich gemacht werden. Das britische Außenministerium in Lon- don teilte mit, daß es eine Veröffentlichung der Potsdamer Dokumente zu Lebzeiten der Teilnehmer für unerwünscht halte. Wie ein Sprecher erklärte, haben die Vereinigten Staaten bereits um eine britische Stellung- nahme gebeten, die jedoch aus dem gleichen Bedenken wie im Fall der Jalta-Dokumente ablehnend ausfiel. In London wurde zu die- sem Fragenkomplex noch bekannt, daß Ab- züge der amerikanischen Jaſta- Dokumente schon seit Dezember der britischen Regierung vorlagen und einzelne Stellen auf britische Anregung nicht veröffentlicht wurden. Generalmajor Charles A. Willoughby, einst Chef des Nachrichtendienstes im Haupt- quartier MeArthurs, gab Erklärungen ab, die geeignet sind, den Streit in Amerika über Roosevelts Fernostpolitik außerordentlich zu verschärfen. Zwei Tage nach Veröffentlichung bisher geheimgehaltener Jalta- Dokumente sagte Willoughby, die Regierung von Wa- shington habe mindestens zwei Monate vor der Konferenz auf der Krim gewußt, daß Japan vor dem Zusammenbruch steht. Es habe also nicht der geringste Grund bestan- den, die Sowjetunion zu einem Kriegseintritt gegen Japan zu veranlassen. Roosevelts Zugeständnisse an die Sowjet- union im Fernen Osten, um sie zu einem Kriegseintritt gegen Japan zu veranlassen, sind seit Jahren Gegenstand heftiger inner- politischer Auseinandersetzungen zwischen Republikanern und Demokraten. Durch die Veröffentlichung der Jalta- Dokumente am Mittwoch erhielten sie neuen Auftrieb. APſdpa BHE: Burgfrieden in der Bundestagsfraktion Kassel.(AP) Der Landesparteitag des hes. sischen BG/ BHE hat am Sonntag in Kassel den bisherigen Landesvorsitzenden, Wirt- schaftsminister Gotthard Franke mit 124 Stimmen bei 17 Enthaltungen wiedergewählt. Franke, der zusammen mit den niedersäch- sischen und schleswig- holsteinischen Landes. Vorsitzenden vom BHE- Bundesvorstand mit der Klärung der Differenzen innerhalb der Bundestagsfraktion beauftragt worden war, erklärte, die Unterschriftenleistung von BHE. Bundestagsabgeordneten unter die Saarklage der SPD werde keine Konsequenzen nach sich ziehen, obwohl die Partei und die Mehrheit der Fraktion eine derartige Klage ablehne. Der Bundestagsabgeordnete Linus Kather habe angekündigt, daß er seine Unterschrift zurückziehen werde, wenn sich herausstelle, daß die Verwirklichung der Pariser Verträge dadurch verzögert würde. Die beiden BHE. Minister im hessischen Kabinett würden eine Normenkontrollklage auch nicht unterstützen, falls sie vom Lande Hessen beim Bundes- verfassungsgericht eingereicht werden sollte. 2 Zu den Meinungsverschiedenheiten inner- halb der BHE-Bundestagsfraktion sagte Franke, ein Teil der Anlässe dazu sei durch die Entscheidung des Bundesrates über die Pariser Verträge ausgeräumt worden. Seit Freitagabend herrsche in der Fraktion Burg- frieden. Unter Zustimmung der Bundestags- abgeordneten Czermak und Seiboth sagte Franke, daß die überwiegende Mehrheit der Bundestagsfraktion für ein Verbleiben in der Koalition sei. Man werde allerdings aus der bisher mit Rücksicht auf die Außenpolitik, gehegten Reserve heraustreten und vor allem 5 die Verwirklichung einer echten Sozialreform N verlangen. Das Wetter Aussichten bis Dienstagabend: Heute zu- nehmende Bewölkung, folgend auch einzelne Niederschläge, zunächst noch mit Schnee vermischt, später in Regen übergehend. Tagestemperaturen heute bis 6 Grad, in der Nacht zum Dienstag höchstens noch örtlich leichter Frost. Am Dienstag meist stärker bewölkt und zeitweise Niederschläge. Tages- temperaturen im Flachland zwischen 8 und 10 Grad. Anfangs südlicher, später südwest- licher Wind. 1 Uebersicht: Druckfall im Bereiche des bisher wetter bestimmenden ostatlantischen Hochdruckgebietes läßt eine Beendigung der kalten Nordströmung und die sich nunmehr abzeichnende Druckverteilung in absehbarer Zeit das Aufkommen einer milden Südwest- strömung erwarten. Vorhersage- Norte för 27. 3.1955 Uhr 5 ˙ 8 ** Pon 15= Te „% O liesoben 258 1 . nei 8 2„ 7 E . Nes 2. Pegelstand am 20. März Rhein: Maxau 419(4), Mannheim 2160 (2), Worms 201(9, Caub 222(27). Neckar: Plochingen 128(K), Gundelsheim 192(42), Mannheim 288(2). WIRTSCHAFTS-KABEIL Kapitalmarkt in Umstellung in einer Pressekonferenz der Rhein- Main-Bank kam deren Vorstandsvorsitzer, Dr. h. c. Hugo Zinsser, auch auf Kapital- marktfragen zu sprechen. Er wies in diesem Zusammenhang auf den der Oeffentlichkeit vorgelegten Geschäftsbericht hin, in dem ge- sagt Wird, die Entwicklung am Kapitalmarkt Würde durch das erwartete Auslaufen des Kapitalmarktförderungsgesetzes wesentlich beeinflußt. Nachdem die Zinssteuerfreiheit für Emissionen der öffentlichen Hand Ende 1953 ihr Ende gefunden hatte, verblieb das Privileg steuerfreier und daher niedrig ver- Zinislicher Werte nur noch den Realkedit- instituten, denen es gelang, den Absatz die- ser Kapitalmarkttitel mehr als zu verdop- peln. Dagegen hielt die gewerbliche Wirt- schaft in der Hoffnung auf günstigere Emis- Sionsbedingungen mit der Ausgabe neuer Schuldverschreibungen zurück. Auch von den geplanten Kapitalerhöhungen wurde zu- meist abgesehen, da bis gegen Jahresende Unsicherheit sowohl über die endgültige Höhe der Körperschaftsteuer als auch über das Fortbestehen des Sondersatzes für Ge- Wirnausschüttungen bestand. Infolgedessen blieb der bei einer großen Zahl von Unter- nehmungen seit Jahren angestaute dring- liche Bedarf an langfristigem Fremdkapital vie nach neuem verantwortlichem Kapital unbefriedigt. Der Schließung dieser Finan- zierungslücke wird daher im Jahre 1955 größte Beachtung geschenkt werden müssen. Es wird in diesem Zusammenhang die besondere Aufgabe der Banken sein, das Publikum in immer breiteren Schichten für das Wertpapiersparen zu gewinnen, um 80 die durch die Steuerreform geschaffenen Möglichkeiten vermehrter privater Kapital- bildung in weitestgehendem Maße der finan- ziellen Konsolidierung und Kräftigung der Wirtschaft nutzbar zu machen. An den Aktienmärkten hatte die steuerliche Ent- lastung der Dividendenausschüttungen durch die„kleine Steuerreform“ zusammen mit der günstigen Beurteilung der Ertragskraft für Unternehmungen schon im Jahre 1953 zu Kursaufbesserungen geführt, die sich 1954 angesichts der aufkommenden Zinssenkungs- tendenz sowie des erwarteten weiteren Steuerabbaues fortsetzten und in der zwei- ten Jahreshälfte eine steile Auf wärtsent⸗ wicklung nahmen. Die während des Berichts- jahres durchgeführten, allerdings verhältnismäßig geringen Kapital- erhöhungen vermochten— wie es in dem Geschäftsbericht heißt— die aus mancher- 1ei nicht zu mildern. Am Markt der festverzinslichen Werte kam es im Jahre 1954 bei anziehenden Kur- sen zu einer ungewöhnlichen Umsatzbe- lebung, namentlich in neu emittierten steuerfreien Titeln der Realkreditinstitute. Die Gesamtplacierung von festverzinslichen DM- Werten, die in den 4½ Jahren von Mitte 1948 bis Ende 1932 erst 3,8 Md. DM und bis Ende 1953 6,7 Md. DM erreicht hatte, er- höhte sich durch die Emission des Jahres 1954 um 4,7 Md. DM auf 11,4 Md. DM. An diesem Betrage waren die Obligationen der Industrie einschließlich der als Gegenwert für die Investitionshilfe zugeteilten Titel— bis Eride 1954 rund 500 Mill. DM— bisher nur mit 1,6 Md. DM beteiligt. Kredit-Gewährung a us Investitionshilfe-Ueber- Schug (VD) Die Industriekreditbank AG. in Düsseldorf gab bekannt, dag Anträge auf Gewährung von Krediten aus dem Investi- tionshilfeüberschuß ab sofort bei ihr und ihren Außenabteilungen wie auch bei den Banken der Antragsteller eingereicht werden können. Zur Verfügung stehen der Industrie- in ihrem Ausmaß Gründen bestehende Marktenge noch kreditbank etwa 140 bis 150 Mill. DM aus dem Mehraufkommen der Investitionshilfe. Ge- Währt werden mittel- und langfristige Kre- dite an Unternehmen der gewerblichen Wirt- schaft aller Größenordnungen und Branchen mit Ausnahme der Betriebe der Grundstoff industrie. Eine Bevorzugung einzelner Wirt- schaftszweige ist nicht vorgesehen, doch sol- len mittlere und kleinere Betriebe sowie Grenzlandunternehmen besonders wohlwol⸗ lend berücksichtigt werden. 5 Die Kreditgewährung erfolgt nach bank- üblichen Grundsätzen zu acht v. H. Zinsen bei einem Auszahlungskurs von 100, wobei eine einmalige Bearbeitunnggsgebühr von zwei v. H. berechnet wird. Die Industriekreditbank gibt ihrerseits Inhaberschuldverschreibungen aus, die den Aufbringungspflichtigen zugeteilt werden. Diese Inhaberschuldverschreibungen sind bei einem Emissionskurs von 98 v. H. mit 6,5 V. H. zu verzinsen und unterliegen der 30% igen Kapitalertragsteuer. Die Messe in Verona wurde am 13. März auf einem gegenüber 1954 erheblich ausgebauten Gelände von dem italienischen Landwirtschaftsminister Medici eröffnet. Die deutsche Land-, Forst- und Ernährungs wirtschaft beteiligte sich an die- ser Veranstaltung in einem„Deutschen Haus“ und einem„Pavillon der deutschen Wirt- schaft“, in denen neben Repräsentativ- und Informationsständen der BEM ausgewählte Lehr- und Musterschauen gezeigt werden. Unter den 260 deutschen Ausstellern ist auch die Firma Heinrich Lanz(Mannheim) durch ihre italienische Vertretung Rag. Q. Laurenzi& Ce. vertreten. Besonders inter- essierten die von Lanz in Erweiterung des Produktionsprogramms neu herausgebrach- ten leichten Bulldog-Typen für Klein- und Kleinstbetriebe, die gerade für die italieni- sche Landwirtschaft von großer Bedeutung sind. Aber auch der Geräteträger Alldog, der K URZ NACHRICHTEN (dpa) Der Hauptvorstand der Deutschen Postgewerkschaft ist telegrafisch für heute zu einer außerordentlichen Sitzung nach Frank- furt einberufen worden. Wie die Gewerkschaft mitteilt, hat die„überraschend negative Hal- tung“ der Regierungsparteien, besonders der CD/ Cs U-Bundestagsfraktion, bei der zweiten Lesung des Personalvertretungsgesetzes die öffentlich Bediensteten und ihre Gewerkschaf- ten mit größter Erbitterung erfüllt. Handel mit Osteuropa um ein Fünftel gestiegen (VWD) Die Mitgliedsländer des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC) konnten nach Mittei- lung des Deutschen Industrieinstitutes ihren Handel mit Osteuropa von 1953 auf 1954 um über ein Fünftel steigern. Die Einfuhren des OEEC-Raums aus dem Osten erhöhten sich um 19.5 V. H. auf rund 875 Mill. Dollar, während die Ausfuhren nach dem Osten um 22,5 v. H. auf rund 815 Mill. Dollar stiegen. Umsatzsteigerung des Lebensmitteleinzelhandels (VWD) Der Lebensmitteleinzelhandel in der Bundesrepublik erzielte 1954 nach vorläufigen Ermittlungen einen Umsatz von 13,3 bis 15,5 Md. DM und übertraf damit das Vorjahres- ergebnis um etwa eine Milliarde DM. An dem Gesamtumsatz 1954 waren genossenschaftlich organisierte Lebensmittelhändler mit etwa 4,6 Md. DM beteiligt, darunter Edeka-Kaufleute mit 3,5 Md. DM. Auf Filialbetriebe, Waren- hausabteilungen und Konsumgenossenschaften entfielen 4,4 Md. DM und auf nicht genossen- schaftlich organisierte Lebensmittelhändler etwa 6,5 Md. DM. Deutsch-pakistanisches Handelsabkommen (AP) Ein bis Juni 1956 gültiges Handelsab- kommen zwischen der Bundesrepublik und Pakistan ist am 19. März in Pakistan unter- zeichnet worden, Die deutsche Unterschrift lei- stete Dr. Werner Junker als Leiter der Dele- gation, die seit Anfang März in Karatschi die Verhandlungen führte. Unter dem Abkommen wird die Bundesrepublik neben anderen Gütern Nichteisenmetalle, Werkzeugmaschinen und maschinelle Ausrüstungen, Chemikalien und Fahrzeuge liefern und außerdem für pakista- nische Staatsangehörige Ausbildungs- und Schulungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. selbstfahrende Mähdrescher M 260 8 und die schweren Bulldog- Schlepper mit 60 PS fanden reges Interesse bei den italienischen Landwirten. Volksbanken unterstützen Instandsetzung von Althaus besitz (WD). Gemäß den vom Bundesrat am 18. März gebilligten Steuerergänzungsricht⸗ linien 1954, Abschnitt 123, können die Be- sitzer von Wohngebäuden und gemischt be- nutzten Gebäuden, die vor dem 21. Juni 1948 fertiggestellt waren, entweder von 1954 bis einschließlich 1956 Oder von 1955 bis ein- schließlich 1957 bis zu 30 v. H. der gesam- ten Mieteinnahmen eines Jahres einschließ- lich des Nutzungswertes der eigenen Woh- nung von dem zu versteuermden Einkommen absetzen. Voraussetzung ist, daß sie einen Betrag in gleicher Höhe auf ein„Instand- setzungskonto“ bei einem Kreditinstitut, aus dem nur der Instandsetzungsaulf wand bestritten werden darf, einzahlen und dies dem Finanzamt durch einen entsprechenden Kontoauszug nachweisen. 2 Wegen der 1954 noch geltenden höheren Steuersatze ist die volle Inanspruchnahme cheser neugeschaffenen Steuervergünstigung bei der Steuererklärung 1954 besonders Vor- g teilhaft. Die Einzahlung der entsprechenden Beträge auf ein Instandsetzungskonto mu aber dann bis zum 15. Mai 1955 erfolgt sein. Da dies vielen Althausbesitzern nicht mög- lich sein wird, stellen die Volksbanken Tür solche Fälle Kredite in entsprechender Höhe zur Verfügung. Diesbezügliche Kreditanträge sollten sobald wie möglich eingereicht Wer den, damit der buchungsmäßige. Nachweis dem Finanzamt gegenüber noch rechtzeitig erbracht werden kanm. Ferner sind die Volks- banken bereit, Haus- und Grundbesitzer die schon jetzt bestimmte Reparaturen Vor- nehmen lassen wollen, deren Kosten 1 dem in drei Jahren erreichten Gesamtbe g der steuerfreien Instandsetzungsrucklar 4 entsprechen, Kredite bis zu dieser Höhe 2 Verfügung zu stellen. * — 0 4 sek Ho mit Karls endet: neut! Toren überz sah e. Erfolg an 8p auf, Respe ITriko purte aufer gegeb hendi kungs Schüs Flank dem bereit überl. der L Proze für de terhir einem taktis derbe order ckäh 1 Fi; schad späte de la sive und 1 Deckt in de als et Straf aller wehr den richte dera Ainu Spiel 1·2 U Karls hieß Strit halte hes. i8sel Virt⸗ 124 ählt. äch⸗ des- mit der war, HE. Hage sich rheit hne. ther hrift telle, räge HE- eine tzen, des- ollte. mer- zagte urch die Seit urg⸗ bags zagte der der der litik lem form . u zelne nes nend. 1 der rtlich irker ages und vest-· des chen g der mehr barer west- 1 276 meim — und 0 PS chen 1 18 t am nicht- Be- t be · Juni 1954 ein- sam- Nießg- Woh- men einen tand- titut, Wend dies nden neren ahmèe igung Vor- nden muß sein. mög n für Höhe träge Wer- 1 weis zeitig oK s- zern, vor- etwa etrag klage e Zur Nr. 66 Montag, 21. März 19535 DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 8 3 in der ersten Liga Süd: Spitze bleibt unverändert 1e „Große spielten unentschieden Weitere Sportereignisse: Weltrekord über 400 Meter von Louis Jones(USA) um vier Zehntel- sekunden unterboten/ Deutschland unterlag Dänemark im Hallenhandball mit 13:14 Toren/ Den Hockey-Länderkampi gegen Belgien gewannen Deutschlands Herren mit 1:0, während die Damen mit 2:3 Toren verloren/ Bei den Süddeutschen Meisterschaften im Schwimmen und Springen sicherte sich Bärbel Urban vom TSV 46 Mannheim den Titel im Kunstspringen Ja- wenn bei albzeit Sentuß gewesen ute. Da lagen die Rasenspieler nämlich verdient in Führung/ Karlsruher Nordbadens Oberligaduell zwischen dem Karlsruher SC und dem VfR Mannheim endete am Samstag vor 8000 Zuschauern er- neut mit einem Sieg der Karlsruher. Mit 6:3 Toren fiel der Erfolg sogar wider Erwarten überzeugend aus. In dem temporeichen Spiel sah es aber lange nicht nach diesem klaren Erfolg der Gastgeber aus, denn von Anfang an spielten die Rasenspieler in einer Art auf, die der KSC- Hintermannschaft den zespekt abzukaufen schien. Oetti Meyer mit der Nummer 11 auf dem Trikot tauchte überall auf. Leichtfüßig er- purtete er die weiten Paßbälle der Seiten- aufer oder die von Langlotz und de la Vigne gegebenen Vorlagen. Mit faszinierender Be- dendigkeit spielte er die Karlsruher Dek- kungsspieler aus, hatte jedoch mit seinen Schüssen kein Glück. Immerhin war es ein Flankenball von ihm, den Geesmann mit dem Kopf abwehrte, statt das Leder dem bereits aus dem Tor gelaufenen R. Fischer zu überlassen, Wobei der Ball dann zu dem auf der Lauer stehenden Siegel kam, der kurzen prozeßg machte: Nach sechs Minuten also 1:0 tür dei Gäste. Die Rasenspieler blieben wei- terhin im Vorteil und obwohl sie nur mit einem Viermann-Sturm operierten— aus taktischen Gründen war Haberkorn als Son- derbe wacher von Traub in die Abwehr be- ordert worden— inszenierten sie weitere gährliche Angriffe. Mit Glück konnte 1 Fischer einen Volleyschuß von Siegel un- schädlich machen und schon eine Minute später hatte er mit einem Bombenschuß von de la Vigne einige Mühe. Dann aber schaltete der KSC auf Offen- sive um. Der Druck wurde immer stärker und nur mit äußerster Kraft hielt die VfR- Deckung zunächst stand. Traub war es, der in der 18. Minute den Ausgleich markierte, als er in den Besitz eines von Roth in den Strafraum gegebenen Balles kam, wobei allerdings zuvor Strittmatter den zur Ab- wehr herbeigeeilten Stiefvater mit den Hän- den weggedrückt hatte, ohne daß Schieds- richter Rühmann reagierte. Aus der Deckung deraus leiteten die Mannheimer in der 22. Ummute einen feinen Angriff ein. Ueber sechs Spieler kam der Ball zu de la Vigne und das 12 War fertig. Verrgeblich reklamierten die Karlsruher abseits. Schon 2 Minuten später hieß es 2:2, als Jöckel die Freistoßbombe Strittmatters zwar berühren, aber nicht fest- halten konnte. Blitzschnell wechselten in der Folge die Szenen, wobei es auf beiden Seiten zu feinen Torwartparaden kam. Das Ringen um die erneute Führung entschieden schließlich die Gäste in der 37. Minute durch ein Tor von 1 nach einem Freistoß von Meyer für Sich. 5 Ueberraschend fiel schon zwei Minuten nach dem Wiederanstoß durch einen Kopf- ball Sommerlatts nach der sechsten Ecke das dritte Karlsruher Tor. Dieser Treffer ver- fehlte auf VfR nicht die Wirkung. Die Ab- wehr wurde etwas brüchig und immer leich- ter vermochten sich die KSC- Stürmer durch- zuspielen, wobei vor allem Strittmatter von Stiefvater nicht mehr in der erforderlichen Weise beschattet wurde. Wiederholt spurtete der Linksaußen durch und brachte mit seinen Flanken Unruhe in die bis dahin so stabile VfR-Abwehr. Die Schüsse auf Jöckels Heilig- tum häuften sich, ohne daß er jedoch zu- nächst zu schlagen war. Als der VfR-Torwart jedoch in der 70. Minute einen Flachschuß von Sommerlatt falsch berechnete— er schien auf eine Vorlage getippt zu haben— und aus dem Tor lief, schlug das Leder zum vierten Mal hinter ihm ein. Die Entscheidung fiel aber erst drei Minuten später, als Stritt- SC— VfR Mannheim 6:3(2:3) matter zum aufgerückten Läufer Dannen- meier spielte, der mit einem feinen Bogen- schuß das 5:3 herstellte. Etwas unnötig brachte dann Haberkorn Traub zu Fall und dieses Mal entschied Ruhmann auf Elfmeter. Strittmatters Schuß war so scharf, daß ihn Jöckel nur ins Tor abklatschen konnte. Mit je einem Lattenschuß von Meyer und Roth endete die Partie, der auch Bundestrainer Herberger beiwohnte. Die taktische Rechnung der Rasenspieler War nicht aufgegangen. Ihre Hintermann- schaft, die vor der Pause, im allgemeinen gesehen, gut mit dem KSC-Quintett fertig geworden war, fand in der zweiten Hälfte kein Rezept mehr, um die nunmehr mit dem Wind im Rücken spielenden Karlsruher er- folgreich zu bremsen. Besser schnitten in dieser Hinsicht die Karlsruher Deckungs- spieler ab, die wahrhaftig nicht frei von Schnitzern waren, plötzlich aber mit den ge- fährlichen Spielern wie Meyer, de la Vigne und Langlotz glatt fertig wurden, weil sie genauer markierten.— Ruhmann(Regens- burg) leitete nicht überzeugend. VfR: Jöckel; Stiefvater, Heitmann; Kreis, Keuerleber, Heckmann, Siegel, Langlotz, Ha- berkorn, de la Vigne, Meyer. A. Rohrhirsch Nur ein mageres Unentschieden: De Jabeltentülte- beim Lehtuß tient Knauer schoß den Ausgleich/ Bayern München— Eintracht Frankfurt 1:1 Der Tabellenführer und das Schlußlicht lieferten sich vor 10 000 Zuschauern vom Be- ginn weg eine technisch schöne Partie, doch könnte man sagen, eine erste Halbzeit der verpaßten Gelegenheiten. Vor allem die Bayern„versiebten“ todsichere Sachen. Zu- erst hatte die Eintracht durch Pfaff die erste Chance, dann stand Schädlich nur mehr allein vor Loy, aber der Frankfurter Tormann nahm ihm den Ball vom Fuß. Wenig später schoß Resch von der 6-m- Grenze àus am leeren Tor vorbei ins Aus. In der Folge wurde Loy weitaus mehr be- schäftigt, denn die Bayerndeckung fütterte ihren Sturm ständig mit Vorlagen. Die Hin- termannschaft der Frankfurter wurde ziem- lich durcheinander gewirbelt, denn nach Nicht viel zu erben fanden die Grun- Schwarzen nur dreimal das es innen oft: Der gute Güstehüter Schwengl f Hohmann(Mitte) und Rube(links) ab, gab es für den Waldhof-Innensturm im Kampf gegen die gute Decung des VL Neustadt. Trotz vieler Chancen Ziel, So wie auf unserem Steiger-Bild ging ängt eine koke Flanke vor Nennstiel(rechts), —— — . Liga Süd: Karlsruher SC— VfR Mannheim 6:3 Bayern München— Eintracht Frankfurt 1.1 Schwaben Augsburg— Kickers Offenbach 1.1 Schweinfurt 05— SSV Reutlingen 11 essen Kassel— 1. FC Nürnberg 42 un stuttgart— BS Augsburg 2˙2 Frankfurt— Kickers Stuttgart 21 vgs Fürth— Jahn Regensburg 6˙² Uintr. Frankfurt 25 13 6 6 43.30 32.19 bickers Offenbach 24 13 5 6 45724 3117 Sy Reutlingen 25 13 4 8 56.39 30.20 arlspuher Sc 25 13 3 9 59.41 2921 Schwab. Augsburg 25 11 6 8 40.85 23.22 Schweinfurt 5 25 9 9 7 38.40 2723 Augsburg 24 11 3 10 60:51 25.23 Fe Nürnberg 25 10 5 10 49.37 25.25 DSV Frankfurt 24 9 6 9 41.43 24.24 Spygg. Fürth 25 9 6 10 47:54 24.26 Mannheim 25 9 5 11 61:65 2327 stuttg. Kickers 25 9 5 11 39.42 23.27 3 Stuttgart 25 9 4 12 44.49 22.28 ahn Regensburg 24 9 3 12 37.724 21.27 Hessen Kassel 24 6 4 14 33754 16.32 Bayern München 24 6 2 16 38.57 14.34 1. Liga Südwest: 1. FC Saarbrücken— Mainz 05 3:0 VfR Kaiserslautern— Bor. Neunkirchen 1·1 1. FC Kaiserslautern— Tus Neuendorf 2:1 Phönix Ludwigshaf.— VfR Frankenthal 4:0 Wormatia Worms— FK Pirmasens 7:1 Eintr. Kreuznach— Tura Ludwigshafen 1:1 Saar 05 Saarbrück.— Spfr. Saarbrücken 2:1 Eintracht Trier— FV Speyer 4:1 1. FC Kaiserslaut. 25 20 3 2 83:31 43:7 1. FC Saarbrücken 25 16 5 4 72736 37213 Phönix Ludwigsh. 25 14 8 3 54:29 36:14 Tus Neuendorf 25 15 5 5 67:29 35.15 Wormatia Worms 25 14 7 4 66:30 35:15 FR Pirmasens 25 15 3 7 64:41 33:17 Tura Ludwigshafen 25 11 4 10 49.48 26:24 VfR Frankenthal 25 11 2 12 40:59 24:26 Sgar 05 Saarbr. 25 5 10 10 39:53 20:30 Bor. Neunkirchen 25 6 7 12 27:45 19:31 VIR Kaiserslaut. 25 7 5 13 40:66 19:31 Mainz 05 25 6 4 15 41:50 16:34 Eintracht Trier 25 7 2 16 36:57 16:34 Eintr. Kreuznach 24 5 4 15 36:68 14:34 FV Speyer 25 5 4 16 35:58 14.36 24 4 3 17 26:75 11:37 Spfr. Saarbrücken einer Ecke für die Gäste prasselten sechs Eckhälle der Bayern in den Torraum von Loy. Erst in der 42 Minute kam dann über- raschend das 0:1. Einen Schuß von Weil bächer hatte Hoffmann gut pariert, aber den Nachschuß aus 16 Meter von Geiger mußte der Bayerntormann zum 0:1 passieren lassen. Auch nach Wiederbeginn konnten die Gäste nicht restlos überzeugen. Zwar zeigten sie stellenweise das bessere Stellungsspiel, aber vor dem Tor waren die Stürmer genau so hilflos. Schließlich schafften die Bayern im Anschluß a ndie 9. Ecke in der 71. Minute durch Läufer Knauer den Ausgleich. Auch in der weiteren Spielzeit drehten die Ein- heimischen noch mächtig auf, aber die Schüsse von Pinkert und Schädlich verfehl- ten ihr Ziel. Das Unentschieden entspricht dem Spielverlauf. Mit etwas mehr Glück hätten die Bayern einen Sieg erringen kön- nen. Bei der Eintracht geflelen lediglich Bechtold in der Abwehr und Wloka, vorne konnten nur Pfaff und Weilbächer über- zeugen. Krieger Zwei Weifschüsze“ Zu spät am diesmal der Karlsruher Halblinke Kunkel(Nr. 10). VR- Torwart Jöcke. war rechtzeitig kerausgelaufen und hatte sich das Leder geangelt, so daß Verteidiger Heitmann(lines) nieht mehr einzugreifen braucht. Im übrigen hatte aber die VfR- Hintermannschaft nach gutem Start in der zweiten Halbzeit bedenklich viel Leerlauf zu verzeichnen, was auch in der 3:6- Niederlage zum Ausdruck kommt. Bild: Gayer Hallenhandball-Länderkampf in Dortmund: In letzter linule: m- Saur enisehied Maychrzak schoß sechs Tore— Einen solch dramatischen Hallen-Handball- Länderkampf zwischen Deutschland und Dänemark hat man selten erlebt. Die Zu- schauer in der Westfalenhalle zu Dortmund bebten vor Aufregung, als der Schweizer Schiedsrichter Sekunden vor dem Apfiff den Dänen einen Sieben-Meter-Ball gab. Hansen warf, Pankonin machte zwar eine Reflex- bewegung, aber der Ball zum 14:13 saß im deutschen Tor. Man muß neidlos anerken- nen, daß die Dänen wirklich Klasse zeigten. Man spielte in folgender Aufstellung: Deutschland: Pankonin Berlin), Vick Ham- burg), Busch(Göppingen), Maychrzak Ham- burg), Singer(Göppingen), Bernhard Kempa (Göppingen), Fullner(Göppingen), Schwen- ker(Habenhausen), Käsler Gerlin), Weiß (Göppingen). Dänemark: Sörensen, Olsen, Hansen, Winge, Jacobsen, Larsen, Theil- mann, Locht, Marott, Holm-Petersen. Unter den fünf Göppingern des deutschen Handball-Hallenmeisters war zuerst eine starke Nervosität zu spüren. Man kam zu keinem planvollen Spiel. Inzwischen ging Dänemark mit 4:1 klar in Führung. Aber Deutschlands Zwischenspurt schaffte das 4:4. Das Nachlassen der Deutschen schadete kurz darauf, denn Dänemark ging auf 7:4 und schließlich 8:6 in Front. Sieben Minuten vor dem Abpfiff kam Deutschland endlich mit 10:9 durch Maychrzak in Führung. Durch Hansen erreichte Dänemark den Gleichstand. Werner Vick und Bernhard Kempa hatten dann am 11:10 gleichen Anteil. Und als Full- ner auf 12:10 wegging, schien der Kampf für Deutschland gelaufen. Aber die Dänen schaff- ten das unmöglich Scheinende: Ein Freiwurf von Olsen ging auf zwölf Meter zum 11:12 ins Tor und dann schoß Winge den 12:12-Aus- gleich. Die Halle brodelte. Durch langes Ball- führen eroberten die Dänen Vorteile. Peter- sen schuf Dänemarks 13:12-Führung, der Mayer ließ Elfmeter aus aber Dänemark gewann 14:13 zum Jubel der 9000 von Bernhard Kempa mit Freiwurf ausgeglichen werde. Dann kam der Freiwurf und Hansen, Dänemark, schoß zum 14:13 ein. Deutschland war einem star- ken Gegner in letzter Sekunde unterlegen. Oslen und Hansen waren erfolgreiche Tor- schützen des Siegers, während für Deutsch- land Maychrzak als Schützenkönig sechs Tore erzielte. Sieg und Niederlage im Hockey Beim Hockey-Länderkampf Belgien gegen Deutschland siegten am Sonntag die deut- schen Herren knapp mit 1:0, während sich die Damen den Belgierinnen knapp mit 2:3 geschlagen geben mußten. Die Herren ver- dankten ihren Sieg in der Hauptsache der überlegenen Verteidigung, während der Sturm schwach erschien. Die Belgier hinter- liegen einen guten Eindruck. Das einzige Tor schoß Budinger in der 55. Minute. Die deutschen Damen mußten in der ersten Halbzeit den Belgierinnen eindeutig die Führung überlassen, konnten in der zwei- ten Hälfte des Spiels jedoch aufholen und waren dann ihren Gegnerinnen überlegen. Dem Sturm fehlte es jedoch an Entschluß- kraft. Die beiden deutschen Tore schossen Jansen und Bayer. f Horst Eckel wieder dabei Der 1. FC Kaiserslautern setzte am Sonn- tag zum erstenmal wieder seinen National- spieler Horst Eckel ein, der wegen eines doppelten Beinbruchs über ein halbes Jahr pausieren mußte. Eckel war seinerzeit beim Lokalderby gegen den VfR Kaiserslautern mit dem VfR- Torwart Bernd zusammen- gestoßen. Der rechte Läufer der Weltmeister- Elf spielte am Sonntag zunächst Mittel- stürmer und später Linksaußen. Er gefiel auf beiden Posten ausgezeichnet. eiteten Ualdhoſ· Revanche ein Aber wieder wurden klarste Torchancen ausgelassen/ SV Waldhof— VfL Neustadt 3:1(2:1) Lange Zeit dauerte es, bis die Revanche des Waldhofs für die 0:1-Niederlage in Neu- stadt Wirklichkeit wurde. Die unkompliziert spielenden Gäste gingen sogar in Führung, während der Gastgeber sich einmal mehr im Auslassen bester Torchancen auszeich- nete. Selbst einen Elfmeter bekam„Spezia- list“ Mayer nicht über die Linie. Zwei schöne, aber etwas glücklich ankommende Weit schüsse brachten dann Ausgleich und Vor- sprung, der nach der Pause auf 3:1 ausge- baut wurde. Obwohl die Gäste zeitweise nur zehn Spieler im Felde und die Grün-Schwar- zen faustdicke Gelegenheiten hatten, blieb es bis zum Schluß bei dem bereits in der 47. Minute erzielten Ergebnis. Zwei scharf geschossene Freistöße Lippo- ners in Strafraumnähe brachten gleich Stimmung auf den Rängen. Aber der Gast lieg sich dadurch nicht von seinem grad- linigen Kombinationsspiel abbringen. Nach- dem der Neustadter Mittelstürmer Bern- hardt zwei„dicke“ Chancen verstolpert Z AUHLENSPIEGEEI 1. Liga West: Westfalia Herne— Rot-Weiß Essen ausgef. Borussia M.- Gladbach— SV Sodingen 3:3 Preußen Münster— Bayer Leverkusen 4:2 Duisburger SpVgg— Schalke 04 3·1 Fortuna Düsseldorf— Bor. Dortmund 1:3 1. FC Köln— Alemannia Aachen 1:0 SW Essen— Meidericher Spvgg ausgef. VfL Bochum— Preußen Dellbrück 3·0 Rot-Weiß Essen 22 16 4 2 52:28 36:8 SV Sodingen 23 12 4 7 43:35 28:18 Bayer Leverkus. 24 9 9 6 42.37 27:21 Schalke 04 24 10 6 8 46.40 2622 Preuß. Münster 24 11 3 10 56:47 25:23 1. FC Köln 24 11 2 11 438.43 24:24 Fort. Düsseldorf 24 10 4 10 59.57 24.24 Duisburger SV 23 9 5 9 36239 23:23 Bor. Dortmund 24 9 5 10 52.49 23.25 Alem. Aachen 24 8 6 10 45:50 22:26 Schw.-W. Essen 22 8 5 9 39.41 21:23 Bor. M.-Gladbach 23 7 7 9 39:48 21:25 Meidericher V 23 7 6 10 34:49 20.26 Preuß. Dellbrück 24 8 4 12 42:52 20:28 VfL Bochum 24 5 9 10 3138 19029 Westfalia Herne 22 5 5 12 41:54 15:29 hatte, traf er beim drittenmal ins Ziel. Auf Vorlage Schelers erzielte er in der achten Minute das 0:1. Da sich der Gast unmittel- bar danach auf Doppelstopper-Taktik ver- legte, erhielt der Waldhof beträchtliches Uebergewicht im Mittelfeld. Aber das viel zu langsame Abspiel der Mayer, Rube und Keßler, die unentschlossenen Aktionen der Nennstiel, Heim und Hohmann konnten sich gegen die hart zuschlagende Gästeabwehr nicht durchsetzen. Im Gegenteil, hätte Len- nert nicht mit einer Prachtparade einen Fehler Lipponers ausgebügelt, so wäre das Ergebnis sogar auf 0:2 hochgeschnellt. Da fiel in der 25. Minute, von nur wenigen der etwa 3000 Zuschauer erwartet, der Ausgleich. Von der Mitte der gegnerischen Hälfte feuerte Hohmann gegen den linken Pfosten und von dort prallte der Ball vom Rücken des sich werfenden Torwarts zum 1:1 ins Netz. Aber auch dieser Treffer beendete vorerst nicht die unproduktiven Waldhöfer dorthin rollten, wo ein einziger Pass hin- gekommen wäre. In der 38. Minute fiel trotzdem das Führungstor durch einen Weit- schuß: Heim hatte sich von der Mittellinie durchgespielt und aus 25 Metern unhaltbar für den Torwart geschossen. Ein weiteres Waldhof-Tor gleich nach dem Wiederanpfiff schien alle Zweifel am Sieger zu beheben. Paul„lupfte“ einen Freistoß über die Neustädter Abwehr-Mauer, Cor- nelius stieg hoch und köpfte zum 3:1 ein. Nun wurden die Grün- Schwarzen noch überlegener, aber nicht einmal einen Hände- Elfmeter, den Stopper Wittig verschuldet hatte, konnte Mayer verwandeln, denn Tor- wart Schwenzl hielt den unplacierten Schuß. Auch Cornelius und Rube fanden aus näch- ster Distanz das Tor nicht, so daß es statt 6:1 immer noch 3:1 am Schluß hieß. f Die besten Waldhof-Spieler sind mit Lennert, Rößling und Kleber genannt. Keßler und Nennstiel zeigten das schlechteste Spicl. deo d e eee Kombinationszüge, die über drei Stellen H. Kimpinsky 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: St. Pauli— Eimsbüttel 5:0 Ulm 46— 1860 München 02 Hamburger SV— VfL Wolfsburg 7:0 Vikt. Aschaffenburg— 1. FC Pforzheim 4: Göttingen 05— Werder Bremen 3:3 8 3 55. N 5 Bremerhaven 93— Altona 93 5:0 Singen— Darmsta 8 VfL Osnabrück— Eintr. Braunschw. ausgef. 3 Waldhof VII, Neustadt 25 Freiburger FC— ASV Durlach 5 Hannover 96— Arm. Hannover 21 f 4. 5 ASV Cham— Spygg Weiden 55 Holstein Kiel— VfB Oldenburg 1:1 Hanau 93— SW Wiesbaden 27 Bremer SV— Harburger TB 2:0 Karlsruher FO— 1. FC Bamberg 4 Hamburger S 25 21 0 4 96:33 42:8 1860 München 26 17 5 4 61:31 39:13 Werder Bremen 24 13 7 4 58:36 33:15 Vikt. Aschaffenburg 26 17 1 5 3 3 B haven 93 22 12 5 5 43:29 29:15 Um 1846 26 15.. 3 26 11 6 9 38:35 28:24 1. FC Fforzheim 26 14 5 7 49:36 33:19 39 9719 Bayern Hof 25 12 8 5 57:40 32:18 Altona 93 2 10 35239 1 4 f 5 8 5 N TSV Straubing 26 10 8 8 44:36 28.24 Eintr. Braunschw. 23 12 3 8 48:42 27:19 Freiburger Fe 26 11 3 12 58˙51 25727 TSV Eimsbüttel 23 8 6 9 40:51 24:22 8V Waldhof 26 10 5 11 43:45 25:27 FC St. Pauli 24 7 9 8 36:32 23:25 Singen 04 26 9 7 10 34:38 25:27 Göttingen 05 25 6 10 9 31:37 22:28 ASV Cham 26 10 5 11 45:51 25:27 Holstein Kiel 24 5 11 8 47:49 21:27 VfL Neustadt 26 12 0 14 41:59 24.28 VfL Osnabrück 22 6 7 9 40:40 19:25 8V Wiesbaden 26 7 8 11. 40.47 22530 8 5 Karlsruher FV 26 7 8 11 38:55 22:30 VfB Oldenburg 24 6 7 11 26:45 19:29 5 a 5 1 1. FC Bamberg 26 10 1 15 47:65 21:31 VfL Wolfsburg 298 5 9 11 26:47 19731 J 8 8 SpVgg. Weiden 26 7 6 13 46:59 20:32 Arm. Hannover 24 7 4 13 40:53 18:30 Hanau 93 26 6 7 13 36.54 19•33 Bremer S 24 7 4 13 27:46 18:30 Darmstadt 98 25 6 5 14 40.53 17.33 Harburger TB 24 3 9 12 29:58 15:33 ASV Durlach 26 7 3 16 3975 1738 Seite 4 MORGEN Weitere Ergebnisse: Stadtliga Berlin: Wacker 04— TB Berlin 11 Minerva 93— Hertha/ BSC 31 Alemannia 90— Berliner SV 92 02 Blau-Weiß 90— Spandauer SV 22 Nordstern 07— Südring 3·4 1. Amateurliga: Spygg. Birkenfeld— SV 98 Schwetzingen 7:1 Ds Heidelberg— FV 09 Weinheim 0:0 VfL Neckarau— ASV Feudenheim 3:0 ef Amicitia Viernheim— 08 Hockenheim 4:2 Karlsruher SC— Olympia Kirrlach 1·1 VfR Pforzheim— 1 FC Neureut 1-1 FV Daxlanden— TSG Plankstadt 4:0 FV Daxlanden 27 16 6 5 74:42 38:16 ASV Feudenheim 28 14 8 6 62:34 36:20 Amic. Viernheim 28 13 8 7 69:40 34:22 09 Weinheim 20 8 7 51:38 33819 SG Plankstadt 28 10 9 9 42:59 29:27 1. FC Neureut 27 12 4 11 49:54 28:26 DSC Heidelberg 28 11 6 11 43:39 28:28 Vi Bretten 27 9 9 9 42.54 27:27 VfR Pforzheim I 3 12 1 29 08 Hockenheim 29 11 5 13 55:50 27:31 VfB Leimen 27 11 4 12 61:46 26:28 SV Birkenfeld 27 10 6 11 46:37 26:28 Germ. Friedrichsf. 27 9 6 12 44:50 24:30 VL Neckarau 27 10 4 13 47:54 24:30 Olympia Kirrlach 29 9 4 16 58:80 22:36 Karlsruher Sc 8 h s 2135 98 Schwetzingen 29 7 6 16 43:77 20:38 2. Amateurliga, Staffel 1: Fort. Heddesheim— 03 Ilvesheim 4·4 Phönix Mannheim— SC Käfertal 22 SpVgg. Wallstadt— Eintr. Plankstadt 1:1 03 Ladenburg— 50 Ladenburg 3:1 SG Hemsbach— TSG Rheinau 92 F Oftersheim— Spvgg Sandhofen 123 Waldhof Res. oK.— Olympia Neulußh. 6:0 Phönix Mannheim 23 15 7 1 60:29 3719 Fort. Heddesheim 23 13 5 5 52:26 31:15 SV Jlvesheim VVV Olymp. Neulußh. 22 13 3 6 54:33 29.15 Se Käfertal 20 10 6 4 47:35 26:14 Eintr. Plankstadt 22 9 5 8 61:56 23:21 50 Ladenburg 22 10 2 10 31:41 22:22 03 Ladenburg 21 9 3 9 46:38 21:21 SpVgg. Sandhofen 20 9 2 9 47:47 20:20 Sd Hemsbach 20 7 3 10 30:44 17:23 TSG Rheinau n 1 14 3298 1729 07 Seckenheim 22 8 6 11 36:52 16:28 SV Wallstadt 23 5 4 14 41:56 14:32 FV Oftersheim 24 1 2 21 22:84 4:44 Waldhof Res. a. K. 18 10 3 5 40:25 23:13 2. Amateurliga, Staffel 2: Union Heidelberg— FV Sulzfeld TSV Handschuhsh.— TSG Ziegelhausen SG Kirchheim— ASV Eppelheim VfB Rauenberg— VfB Eberbach VfB Wiesloch— 1. FC Walldorf SV Sandhausen— TSG Rohrbach VfB Eppingen— SV Sinsheim TSG Rohrbach 23 16 3 Sd Kirchheim 24 14 ASV Eppelheim 24 13 VfB Rauenberg 25 13 SV Sandhausen 23 11 Union Heidelberg 24 10 TSV Handschuhsh. 24 1. FC Walldorf 23 VfB Eberbach 23 VfB Wiesloch 23 SV Sinsheim 24 VfB Eppingen 24 TSG Ziegelhausen 24 FV Sulzfeld 24 63:30 53:25 52.32 68:48 57:32 53.44 48:51 55:45 43.42 49:49 44:39 34:65 19:29 11 21:116 4:44 37:13 33:15 32:16 32:18 29:17 25723 22:26 21:25 21:25 21225 9 AO D % A en en e h en n en England, I. Division: Aston villa— West Bromwich Albion Blackpool- Leicester City Bolton Wanderers— Cardiff City Charlton Athletik— Chelsea Huddersfield Town— Manchester City Manchester United— Everton Portsmouth— Burnley Sheff. Wednesday— Preston North End Sunderland— Arsenal Tottenham Hotspur— Sheffield United 5:0 Wolverh. Wanderers— Neweastle United 2:2 82 2 0: 0: 0: 1: 0: 22 0: S Wolverh. Wand. 33 16 9 8 78:55 4125 Chelsea 34 15 10 9 68:51 40:28 Manchester City 33 15 8 10 63:55 38:28 Sunderland 34 11 16 7 30:44 3830 Everton 31 14 8 9 50:45 36:26 Portsmouth 32 14 8 10 58:46 36:28 Burnley 34 14 8 12 44:41 36•32 Charlton Athletic 32 15 5 12 67:53 35:29 Manchester United 32 15 5 12 63:61 35:29 Prest. North End 33 14 5 14 69:47 33:33 Cardiff City 31 12 8 11 55:59 32:30 Bolton Wanderers 32 11 10 11 51:50 32:32 Aston Villa 32 13 6 13 51:62 32:32 Arsenal 38 12 8 18 33:53 32:34 Sheffield United 33 14 4 15 32:69 32:34 Tottenh. Hotspur 32 12 7 13 61:57 31:33 Huddersflield Town 31 10 10 11 50:55 30:32 Neweastle United 31 12 5 14 67:67 29.33 West Bromw. Alb. 33 11 8 14 62:76 29:37 Blackpool 34 10 8 16 46:57 28:40 Leicester City 32 7 9 16 5574 2341 Sheff. Wednesday 34 5 7 22 49:85 17:51 War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block Fort. Düsseldorf- Bor. Dortmund 1:32 Schwab. Augsbg.- Kick. Offenbach 1.1 0 1. FC Kaisersl.- Tus Neuendorf 2.1 1 Duisburger Sy- Schalke 04 3:11 Bayern München- Eintr. Frankf. 11 0 Westfalia Herne- Rot-Weiß Essen Hessen Kassel- 1. FC Nürnberg 4.2 41 Worm. Worms FK Pirmasens 7111 Bor. M.-Gladbach- SV Sodingen 3.30 Schweinfurt b SSV Reutlingen 1-10 Preuß. Münster · Bayer Leverkus.] 4:2 1 Spygg. Fürth- Jahn Regensburg 6˙² 1 Phön. Ludwigsh. VfR Frankenth] 40 1 SW Essen- Meidericher Sv— Nord-Süd- Toto: 1— 1— 2— 0 1— 120—0—0—0—1—1—0—1. Sechs Zehntelsekunden schneller als Harbig Louis ones stur i Nhodens 400 m- Weltrekord Fabelzeiten in Mexiko-City: Jones lief 45,4 und Lea in 45,6 Sek./ Hinter dem Ziel brach der Rekordläufer zusammen Zum Höhepunkt der an Weltklasseleistun- gen gewiß nicht armen Panamerikanischen Spiele in Mexiko- City wurde im super- modernen Universitäts-Stadion das 400-m- Finale, das der Amerikaner Louis Jones in der kaum für möglich gehaltenen neuen Weltrekordzeit von 45,4 Sekunden nach einem unerhört dramatischen Spurt gewann. Auch USA-Meister James Lea blieb mit 45,6 Sek. noch um zwei Zehntelsekunden unter der alten Bestleistung, die Jamaicas farbiger Olympiasieger Georges Rhoden seit 1950 mit 45,8 Sek. hielt. Ganze sechs Zehntelsekunden aber war Jones schneller als Rudolf Harbig bei seinem großartigen 46-Sekunden-Lauf, der auch heute noch als Europa-Rekord gültig ist. Wie hervorragend dieses Finale von Me- xiko-City war, unterstreicht auch noch die Zeit des Dritten, denn die 46,3 Sekunden von Mashburn bedeuten ebenfalls Weltklasse. Mashburn erreichte damit die Bestzeit des gegenwärtig schnellsten deutschen 400-m- Läufers Karlfriedrich Haas. Nach den Vorlaufzeiten— Jones 46,9 Sek., Lea 47,1 Sek.— stand der 400-m-Endlauf im Zeichen besonderer Spannung, zumal ausge- zeichnete Witterungsverhältnisse herrschten: fast völlige Windstille und günstige Tempe- ratur. Louis Jones startete auf der fünften Bahn, vor ihm Mashburn und ganz außhen Lea, der schon vor zwei Jahren bei den Deutschland-Starts einer US A-Mannschaft gut geflel. Mit einem explosiven Start pPreschte Jones in die erste Kurve, erreichte Lea schon nach 200 m und stürmte bereits mit eineinhalb Metern Vorsprung vor dem USA-Meister und dem einen weiteren Meter zurück folgenden Mashburn in die Zielgerade. Hier schien es einen Augenblick so, als ließen die Kräfte des 23 jährigen New Lor- kers nach, der zur Zeit nach seinem am Man- hattan College erworbenen Diplom Soldat ist. Aber mit einer unglaublichen Willensleistung rettete sich Louis Jones ins Ziel, getrieben von dem kraftvoll durchlaufenden Lea. Einer der größten Weltrekorde der Leicht- athletik war geboren, einer der erregendsten Läufe beendet. Unmittelbar hinter dem Ziel brach Louis Jones zusammen, aber als die Zeiten über den Lautsprecher verkündet wur- den, kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr. Selbst die 16,56 m des Brasilianers Adbemir Ferreira da Silva hatten nicht einen solchen Jubelsturm hervorgerufen. Mit den 45,4 Sekunden von Mexiko-City verbesserte sich Louis Jones um rund eine Sekunde! Seine besten Leistungen waren bisher die 46,7 Sekunden über 440 Lard, die er bei den USA- Meisterschaften 1954 hinter James Lea erreichte. Seinen einzigen Titel gewann Jones im Vorjahr bei den Studen- tenmeisterschaften über 600 Vards in der Halle. Im Schatten dieses 400-m-Finales stand der Speerwurf der Frauen. Karen Andensen Unterstrich mit ihrer Siegesweite von 49,15 Meter erneut die Verbesserungen der ame- rikanischen Leichtathletinnen, denn besser waren außer den russischen Super-Athletin- nen lediglich Olympiasiegerin Dana Zatop- kKova(CSR) und die Berlinerin Jutta Krüger. Die englische B-Mannschaft Die englische B- Mannschaft wird am Mittwochabend in Sheffleld gegen Deutsch- land B in folgender Aufstellung antreten: Matthews(Coventry City), Hall Birmingham City)— Langley Brighton and Hove Albion), Wheeler(Bolton Wanderers)— Smith Gir- mingham City) Edwards(Manchester United), Hooper(West Ham United)— Atyeo (Bristol City)— Swinbourne(Wolverhamp- tom Wanderers)— Haynes(Fulham)— Kier- nan(Charlton Athletic). Reserve: Burgin (Sheffleld United), Shaw(Sheffield United) und Turner(Luton Town). Gastgeber wieder ohne Stopper Merz Zeuilingens Abel and eisern Burckhardt vorübergehend verletzt/ Schweinfurt 05— SSV Reutlingen 1:1 Vor 8000 Zuschauern mußten die Schwein- kurter erneut ohne ihren Standardmittel- läufer Merz antreten, während die Gäste in ihrer angekündigten Aufstellung erschienen Waren. Trotz dieses Mankos spielte Schwein kurt in der ersten halben Stunde bedeutend besser als der Gegner, doch war der Sturm nicht in der Lage, die her ausgearbeiteten Tor- chancen auszunutzen. Schuld an dem torlosen Ergebnis war zunächst die Reutlinger Hinter- mannschaft, in der besonders Torwart Scho- ber eine glänzende Figur abgab. In der 25. Minute kam Reutlingen überraschend zum Führungstreffer, und zwar nach einem schweren Deckungsfehler des zurückgelau- Süddeutsche Schwimm- Meisterschaften in Reutlingen: ama 700 m- uttertty in neuer Nekurd zeit Bärbel Urban(TSV 1846 Mannheim) sicherte sich den Titel im Kunstspringen Bei den Süddeutschen Hallen- Schwimm- Meisterschaften in Reutlingen gab es zwei internationale Gruppenbestleistungen und einen Rekord. Mit 2:32,7 schwamm der 17 jährige Hans Mägel aus München in 200 m Schmettern eine neue Bestzeit. Aus 59,5 von Dieter Wagner über 100 m Kraul können sich sehen lassen. Ein deutscher Schwimmrekord War über 400 m Schmettern der Damen fal- lig. Die Staffel von Neptun Karlsruhe(Wobt, Hoffmann, Bornhäuser, Besoke) unterbot die alte Bestleistung der Düsseldorfer Puten aus dem Vorjahr mit 5:56,9(5:56, 4) Minuten. Bei den Damen kam die junge Darmstädterin Ingrid Künzel zu drei Meistertiteln, sie ge- wann die 100 m Kraul in 110,0, die 100 m Schmettern in 5:31,00. Auch bei den Herren gab es einen dreifachen Meister: Hans Köhler Darmstadt), der über 200 m, 400 m und 800 m Kraul erfolgreich war. Eine neue qahresbest- zeit erreichte die Männer-Staffel Gmünd über Ax 100 m Kraul mit 4:12, 1. Die beiden anderen Titel über 4x 100 m Lagen(4:36,5) und 4x 100 m Schmettern(4:53,3) gingen an die Karlsruher. Insgesamt wurden 20 Titel(elf bei den Her- ren und neun bei den Damen) vergeben. In die Meisterliste können sich in diesem Jahr eintragen: Herren, 100 m Kraul: Dieter Wagner, Frankfurt, 59,5; 200 m Kraul: Hans Köhler, Darmstadt, 2:14, 4; 400 m Kraul: Hans Köhler, Darmstadt, 10:60,5; 200 m Brust: Günther Sutter, Karlsruhe, 2:43,5; 200 m Schmetter: Hans Mägel, München, 232,7; 100 m Rücken: Hans Betsch, Gmünd, 1:09, 6; Kunstspringen: Reißmann, Kornwestheim, 114,75 Punkte. 4x 100 m Lagen: Neptun Karls- ruhe 4:36,5; 4x 100 m Kraul: SV Gmünd 4512, 1 (Jahres- Bestleistung); 4x00 m Schmettern: Neptun Karlsruhe 4:53, 3. Damen: 100 m Kraul: Ingrid Künzel, Darmstadt, 1:10, 0; 400 m Kraul: Ingrid Künzel, Darmstadt, 5:31,0; 100 m Schmettern: Ingrid Künzel, Darmstadt, 1:22,3; 200 m Brust: Brigitte Bockmaier, Reutlingen, 3:07, 4; 100 m Rücken: Höhle (Frankfurt). Kunstspringen: Bärbel Urban, Mannheim. 4x 100 m Kraul: Neptun Karls- ruhe 5:03,66; 4100 m Lagen: BSV Frankfurt; 25100 m Schmettern: Neptun Karlsruhe 5:56,4(deutscher Rekord). fenen Mittelstürmers Meinhardt, der den Ball zu lange am Fuß behielt und ausgespielt wurde. Die Vorlage kam zum freistehenden Linksaußen Fink, der gegen das Schwein furter Tor zusteuerte und den Ball dem schußbereiten Halbstürmer Feuerlein ser- vierte, der nur noch einzuschießen brauchte. Geyer I war gegen dieses Tor machtlos. Die Reutlinger mußten dann anschließend auf ihren Halbstürmer Feuerlein verzichten, der durch Verletzung ausschied, aber nach einigen Minuten wieder auf dem Spielfeld erschien, während die Schweinfurter anschließend ihren Halblinken Burckhardt durch Verlet- zung verloren. Obwohl Schweinfurt nur mit zehn Spielern auf dem Felde war, geflel die Mannschaft weitaus besser und verzeichnete in den letzten Minuten bis zur Halbzeit eine klare Feldüberlegenheit, die aber trotzdem zu keinem zählbaren Erfolg führte. Nachdem Schweinfurt in der zweiten Halbzeit wieder mit Burckhardt auf dem Spielfeld erschienen war, mußte Reutlingen mit allen Mann abwehren. Vorerst hatte die Mannschaft Glück und konnte ihr Tor rein- halten, doch in der 64. Minute war dann doch der Ausgleichstreffer fällig, als Rath einen Freistoß über die Abwehrmauer der Reut- linger Hintermannschaft hinweghob und das Leder an Schober vorbei ins Netz bugsierte. Von diesem Moment an drückte Schweinfurt mächtig auf das Tempo und brachte die Hin- termannschaft der Reutlinger schier aus dem Häuschen. Aber alle gutgemeinten Angriffe der Schweinfurter blieben erfolglos, so daß man sich mit dem 1:1 die Punkte teilte. Heuler Nordbadische Hockey meisterschaft: J 78 eidelberg nich melir einzuliolen TSV 46 Mannheim vergab durch 0:2-Niederlage seine letzte Chance Im Heidelberger TSG. Stadion wurden die für die nordbadische Hockey meisterschaft entscheidenden Begegnungen zwischen der TSG 78 Heidelberg und TSG Bruchsal, sowie TV 46 Heidelberg und TSV 46 Mannheim aus- getragen. Da die Bruchsaler mit zwei Stun- den Verspätung in Heidelberg eintrafen, wurde der Sieg kampflos der TSG 78 Heidel- berg zugesprochen. In einem doch noch aus- getragenen Kampf, der mit Einwilligung der Bruchsaler als Freundschaftsspiel gewertet wurde, siegte die TSG 78 Heidelberg durch Tore von Rummer und Riehl(4 glatt 5:0. Im anschließenden Kampf TV 46 Heidel- berg gegen TSV 46 Mannheim wurde den Mannheimern die große Chance geboten, Beim Cxelo-Cross in Iggelheim: Solit machte sich gleich„aus dem Staube“ Gebrüder Altig aus Mannheim kamen durch Defekte um ihre Chancen Auch die Saison der Straßenfahrer ist nun eröffnet. Die Premiere ist gut gelungen: Ideales Wetter für ein Querfeldein und der Parcours, bis auf ein kurzes Wegstück, das allerdings einer russischen Landstraße im Frühjahr glich, in gutem Zustand. Der Sie- ger, Erich Sohl aus Bellheim, ein junger, viel versprechender Mann, befand sich in blendender Form. Er zog von Anfang an davon und wurde auch von dem ihn hart- näckig verfolgenden Haßlocher Weinerth nicht mehr gestellt. Die Altigs hatten wie derum Pech: Defekte brachten sie um ihre Chancen. Während Rudi Altig nach einem Hinterradschaden aufgab, wechselte Willy die Maschine und beendete das Rennen immerhin noch als Vierter vor dem Rei- linger Baumann. Die übrigen badischen Teilnehmer endeten unplaciert. Schon nach den ersten Kilometern dieses Cyelo-Gross, das außer einem Bach und Graben keine nennenswerten Schwierig- keiten aufwies, hatte der Bellheimer Sohl den führenden Schifferstädter Koch von der Spitze verdrängt und sich aus dem Staube gemacht. Aus dem weit auseinander ge- zogenen Verfolgerfeld, das von dem Haß- locher Weinerth dirigiert wurde, schied Rudi Altig nebst vielen anderen aus, während sein Bruder Willy, nach Radwechsel, zusam- men mit dem Reilinger Bhumann, weiter jagte. Doch das Mannheimer„As“ hatte offenbar noch etwas„steife Beine“. Jeden- Falls vermochte er den verlorenen Boden nicht mehr gut zu machen. Das konnte auch Weinerth nicht, der einmal zwar fast an den Bellheimer herangekommen war, jedoch dann wieder abflel. Das Rennen nahm schließlich mit dem klaren Sieg Hyich Sohls den erwarteten Ausgang. Kritik am Rande: In Anbetracht der nächsten Sonntag in Weinheim auszutragenden Bezirksmeister- schaft hätte man eine stärkere Beteiligung der badischen Straßenfahrer erwarten dür- fen. Die Ergebnisse: 1. Schl(Bellheim); 2. Wel nerth(Haßloch); 3. Koch(Schifferstadt); 4. W. Altig(Mannheim); 5. Baumann ei- lingen); 6. Schlund Bellheim); 7. Müller Haßloch).-thal durch einen Sieg über den TV 46 Heidelberg und einen Erfolg gegen Bruchsal mit dem Spitzenreiter TSG 78 Heidelberg punktgleich zu werden und mit diesem einen Entschei- dungskampf auf neutralem Gelände zu er- zwingen. Da sich der TSV 46 Mannheim ohne Fischer und Sauer auf dem aufgeweichten, schweren Boden überhaupt nicht zurechtfand und die körperlich leichteren Heidelberger einen besseren Stand hatten, konnte der TSV 46 Mannheim diese Chance nicht verwerten. Bereits bei Seitenwechsel lagen die Mann- heimer 0:1 im Hintertreffen. Nach der Pause änderte sich im Spielgeschehen nichts: Heidel- berg hatte auf dem glitschigen Boden die größeren Vorteile und Seufert II sicherte schließlich den verdienten Heidelberger 2:0- Sieg und die nordbadische Meisterschaft. TSV 46-Frauen geschlagen Der Vorjahresmeister TSV 46 Mannheim, auch dieses Jahr wieder großer Favorit, wurde im Heidelberger TSG-Stadion von der jungen Elf des TV 46 Heidelberg klar 3:1 ge- schlagen. Es muß den Mannheimerinnen auch zugutegehalten werden, daß sie Ersatz in ihren Reihen hatten, So fehlte u. a. die Tor- hüterin Staab, was sich sehr nachteilig auf die Mannschaft auswirkte. Durch diese Nie- derlage ist am kommenden Sonntag ein Ent- scheidungsspiel zwischen dem TSV 46 Mann- heim und dem nun punktgleich gewordenen TV 46 Heidelberg notwendig. Sterk Ex- Europameister Gerhard Hecht: „Wochenschau rechtfertigt Protest“ Die Bitternis des unglücklichen Ausganges der Halbschwer- Europa- Boxmeisterschaft, bei der Titelverteidiger Hecht durch Höpner entthront wurde, mußten Hecht und sein Manager Bruno Müller noch einmal während der Wochenschau- Vorführungen auskosten. Berliner Sportjournalisten und Vertretern des Berufsboxsportes wurden alle verfüg- baren Wochenschauaufnahmen vom Ham- burger Titelkampf gezeigt, wobei ein Bild- streifen den Zusammenprall der beiden Bo- xer besonders charakteristisch darstellte. Der frühere Europameister Hecht sagte dazu: „Dieses Bild ist die Bestätigung des Kopf- stoßes Höpners, dem ich dabei aber keine Ab- sicht nachsagen Will. Das schmerzhafte stoßen in meine Verletzung wird ja überall als Foul hingestellt. Dieser Vorgang rechtfertigt unse- ren Protest beim Bund deutscher Berufs- boxer ausreichend“. Max Machon, der erste Vorsitzende des Vereins deutscher Faustkämpfer Berlins, be- stätigte, daß der Protest durch den VdF ge- billigt worden und an den BdB weitergeleitet worden sei. Machon sagte dazu:„Man konnte es noch hinnehmen, daß Ringrichter Nispel bei den Tiefschlägen Höpners nicht einschritt, als dieser jedoch den Daumen in Hechts Wunde drückte, war er für eine Disqualifi- kation reif“. In der Bearbeitung des Protestes von Ger- hard Hecht gegen die Entscheidung K. o. Sieger Höpner im Hamburger Titelkampf um die Halbschwergewichts-Europameisterschaft hat der Bund deutscher Berufsboxer eine etwas eigenartige Stellung eingenommen. BdB- Präsident Hans Laufersweiler konnte den Protest nicht unterstützen, da er die ent- scheidende Szene mit dem Kopfstoß Höpners nicht sah, weil ihm Hecht in der fraglichen Situation den Rücken zukehrte. Zur gleichen Zeit aber wurde Ringrichter Otto Nispel auf- gefordert, eine Stellungnahme einzureichen, damit der BdBñ̃ prüfen kann, ob der Frank- kurter zu bestrafen ist. Jedoch will der BdB weder diese Stellungnahme noch die Be- obachtungen aus den Wochenschau- Streifen der EBU nachreichen, da er die von Nispel getroffene Entscheidung entsprechend den Regeln als endgültig betrachtet. Es kann also durchaus der Fall eintreten, daß Nispel wegen einer falschen Entschei- dung bestraft wird, Hechts Protest aber der Ablehnung verfällt, weil der Delegierte einen für die Beobachtung des Fouls ungünstigen Platz hatte. Montag, 21. März 1955 1 Vr. 66 — Schneestürme am Nebelhorn M. Seltzam vor dem Nachwuch Beim Auftakt zum II. FIS-Nebelhorn- Rennen, das noch Stunden vor dem Start durch starke Stürme und 30 em Neuschneg gefährdet war, kam Marianne Seltsam im Abfahrtslauf der Damen auf der 2470 m langen Strecke, die von der Bergstation bh zur Seealpe 582 m Höhenunterschied neun Pflichttore aufwies, in 2:29, Min. 20 einem knappen Sieg vor den Nachwuchs- läuferinnen Resi Berkmann(2:30, 0), Hanne. lore Basler und Inge Knott. Das Rennen der Herren, die vom Nebelhorn-Gipfel in 2442 m Höhe starteten und 3050 m(874 m Höhen- unterschied und elf Tore) zurückzulegen hatten, stand ganz im Zeichen der Auslän- der. René Rey(Schweiz) siegte in 2:37,0 Min. vor dem Oesterreicher Toni Mark, und erst auf dem fünften Platz folgten mit Abfahrts- meister Karl Zillibiller und Max Müller 2:44,00 Min. die beiden besten Deutschen. Ergebnis: Damen: 1. Marianne Seltsam (Tegernsee) 2:29,2; 2. Resi Berkmann(Ober- staufen) 2:30,0; 3. Hannelore Basler(Ulm) g 2:30,6; 4. Inge Knott(Um) 2:33, 4; 5. Anne Dusouchet(Frankreich) 2:41,44; 6. Christi Dix(Fischen) 2:45,6 Min. Herren: 1. René Rey(Schweiz) 2:80; 2 Toni Mark(Oesterreich) 2:37, 7; 3. André Bon- vin Schweiz) 2:42,8; 4. Roger Staub(Schwelz) 243,6; 5. Karl Zillibiller(Hindelang) und Max Müller(Rottach-Egern) 2:44, 0; 7. Her- mann Gammon(Oesterreich) 2:45,8; 8. Lino Zecchini(Italien) 2:46,1 Min. Schwer erkämpfter VfB-Punkt VfB Stuttgart— BO Augsburg 2:2(1:0) Nachdem der VfB in den letzten sechs Spielen ohne Sieg geblieben war, wollte er gegen den BCA, der in der Vorrunde von 5 ihm eine Heimniederlage bezog, unbedingt den doppelten Punktgewinn schaffen. Ob- wohl auf Blessing wegen einer Verletzung verzichtet werden mußte, zeigte die Platz- elf doch ein Spiel, das die Stuttgarter An- ö hänger angenehm überraschen konnte. Nach 0 dem 1:0 in der 9. Minute durch den rechten Läufer Krauß und einer Fülle weiterer Chancen des lebendigen VfB Sturmes brauchte es bis zur 35. Minute, ehe der BCA durch seine„Slalom-Künstler“ Platzer und Schuller eine— allerdings nicht ver- wertete— Torgelegenheit herausgearbeitet hatte. 5 Nach dem Wechsel aber änderte sich das Bild grundlegend. Jetzt trumpfte Augsbur auf mit Steilpässen, mit raffinierten Bäll, in den freien Raum wurde die VfB-Deckung aufgerissen und den Platzherren das Gesetz des Handelns abgenommen. Platzer erzwang das 1:1 und elf Minuten später das 1:2 mit einer Prachtbombe auf Zuspiel des Flügels Flump—Bießinger. Dazwischen lag ein VfB. Pfostenschuß durch Waldner, aber den Stutt- gartern war der Mumm genommen. Sie ver- loren den anfänglichen Spielfluß und ließen sich zum Klein-Klein-Spiel verleiten. Eine Minute vor Schluß ließ sich Augsburgs Tor- wart Schmied zu einer stark angezweifelten Tätlichkeit an Schlienz verleiten und dieser donnerte den Foulelfmeter zu dem allein in allem noch gerechten, aber glücklichen 22 Ausgleich ein. ö Stokinger Ciub spielte— KSV schoß Tore KSV Hessen Kassel— 1. FC Nürnberg 4.2 Die 12 000 Kasseler Zuschauer waren be- geistert, als ihre Elf schon in der zweiten Minute durch Sieberts Kopfball in Führung ging und den Vorsprung in der 11. Minute durch Schulz auf 2:0 ausbaute. Dabei waren die Nürnberger in stärkster Aufstellung ge- kommen und hatten die Nationalspieler Morlock und Baumann als Halbstürmer ein- gesetzt. Morlock war es auch, der in der 16. Minute mit herrlichem Kopfball auf 2.1 verkürzte. Nach Halbzeit lief das Spiel der Nürn- berger zunächst wesentlich besser. Die Tore aber schossen die Kasseler durch Hellwig, der in der 52. Minute einen Elfmeter ver- wandelte, als Schmied von Kraft im Straf- raum unfair angegangen wurde. In der 76. Minute erhöhte dann Linksaußen Schmieg mit herrlichem Kopfball auf 4:1. Zwar Kaff der Club in der 85. Minute durch Morlock noch einmal auf 4:2 heran, der Sieg der Kasseler war jedoch nicht mehr zu gefähr- den. Bester Kasseler Spieler war Mittel. stürmer Siebert und linker Verteidiger Schmied, bei Nürnberg gefielen neben Nationalspieler Morlock, der wieder über eine beachtliche Kondition verfügte, wenn er sich auch im Zweikampf schonte, Vor allem Torhüter Schaffer, der seine Elf vor einer leichtmöglichen höheren Niederlage bewahrte. Es War eines der schönsten Spiele, die man in Kassel je gesehen hat. Schützenfest im Ronhof Fürth— Regensburg 6:2(1:1) Fürths Sturmschwächen waren vor Mona- ten schlagartig behoben, als man Erhardt in den Angriff vorholte. Wie eine Dampfwalze Wühlte er sich durch die gegnerische Ab- wehr und machte seinen Nebenleuten freie Bahn. Heute jedoch lahmte Erhardt. Prompt liesen auch seine Kameraden die Flügel hängen. Mai schuftete zwar wie besessen, aber Fürths drückende Veberlegenheit brachte dennoch nichts ein, da sich niemand einen beherzten Schuß zutraute. Appis Ver- wandelte in der 11. Minute einen Elfmeter. Beyerlein glich mit Freistoß in der 36. Mi- nute aus. Nach der Pause kam der Fürther Sturm, auf Touren. Appis gab eine Ecke flach heren und Baumgärtner brauchte den Ball nur über die Linie zu drücken. Dieses 21 in der 52. Minute brachte den Zerfall der Regens. burger Abwehr. Erhardt gelang in de: 60. Minute das 3:1, Hoffmann in der 77. Mi nute das 4:1 und Erhardt in der 80. e das 5:1. Durch einen Fehler von Torwar Geißler kam dann Regensburg durch 1 5 lein zum 5:2. In der 38. Minute 7 Erhardt auf Vorlage von Vorläufer das 652 England B— Deutschland B in Original- Uebertragung Der süddeutsche Rundfunk überträgt, 110 Mittwoch, dem 23. März, von 21.50 bis 72755 5 Uhr im zweiten Programm die letzten 15 45 nuten des Fußball-Länderspiels England Deutschland B aus Sheffleld original. 2 — a. Bein Am! leitung mit der ruderer der, au. seinen Aufgab wollen. streng antwor dem Ve gelbst i der Vo: n schöne. Von verpflic mann, Hans E die Das lest de Berufs Vistun win entbot die Gr sters Freude stützur artige Unt Mannk Unters flelen nen ne Bei de die Sc siums lottesc Uisel Lowen Charlc Kühlse u. F. Anzs rung und Guter! 75,—1 Reil, Staube erh., Marke Adr. Finde bezu Mair Kinde halt. Zu Ost Alte neue Mod. Gr.“ Zweir Alfo Eine stel. ralv Anf Mhr Komb abzt Am sich Plag mar Selb mot Rot Ufe Schör um, Adi der gan Ers 69,— (rei jac gor gr. Obe leic Ma (St 1 7 8 8 8 Frs 5 2 5 5 85 5—— 5 2 55 8 55 5. 5 5 f Fr. 68 8 85 Seite 5 —— 21. März 1955 MORGEN uch* Erster Schritt in die neue Rudersaison: schnitt seines grogen Bauprogrammes begin- Klare Siege über KSV 84 und ASV Daxlanden: 5 nen. Der bestehende schöne Wirtschaftsraum nom. 5 i cn 6 5 V. 7 1% wird in Richtung Lindenhof eine beträcht- 8 2e Vi 1 a d N 5 f 75 1 8 falmungsderp 7 El Ef 99 Miel IL liche Erweiterung erfahren und zwar dureh ern elm 90 4. 4 ers 7 ches 8 die Errichtung einer größeren Gaststätte mit 8 5 5 4 1 0 11 Beim MRC 1875 beginnt der zweite Abschnitt des großen Bauprogramms Saal, Vorstandszimmer, Jugendraum und Punktekämpfe der Gewichtheber-Landesliga im Endstadium N 1 f a a Wohnung für den Gastwirt, während in Rich- je 1 jchthaber-Oberliga, so besser trainiertere Einheit, die sich damals on biz m Sonntagvormittag begann die Vereins- Kempf. Von den Junioren: Horst Hah. 5 25 Wie in der Gewichthaber-Oberliga, 5 eit, 1 und 85 der Amicitia die neue Rudersaison Zap Hans ärgen Dorando Wolkram e 850 F ric die dringend erforder- stehen auch in der nordbadischen Landes- mit 3310:3210 Pfund sicher durchzusetzen in a it der feierlichen Verpflichtung der Renn- ger, Ekkehard Doderer, Joachim Hinze, Hans- lichen vier Bootsnallen gebaut Werden. Zu isa dedislich vier, Mannschaften in den verstand. Mam schul dermit dis parte Grund buch derer. Im Bootshaus sprach Seppl Schnei- jürgen Pohl und Rudolf Maier Auch der diesen Bootshallen kommen noch zwei Kegel- Punktekämpfen. Trotzdem ist in dieser lage für den entscheidungsvolten Rück anne 1 aus großer eigener Praxis schöpfend, zu Frauen-Zweier wird in der kommenden Sai- bahnen, Unterstellräume für Pxw und Boots-„zweiten Division“ das Rennen schon so gut kampf, bei dem— trotz 978 Ausfalles ihres en der genen jungen Kameraden von der Größe der son wieder am Start sein und zwar in der transporter. Auch dieser Bauabschnitt wird Wie gelaufen. Ex-Oberligist SRC Viernheim, verletzten i i % m zugaben, die sie nun freiwillig übernehmen alten Besetzung Christa Krause-Lina Schlenk, von dem Clubmitglied Architekt Frail Fister der zwar mit seinen Punktekämpfen ars im gruene beer edi Senne 1 5 könen pollen. Er sprach vom Ruderergesetz, das den„ewigen Zweiten“ der letzten Jahre, die geleitet, der bereits das Wirtschaftsgebäude Rückstand liegt und in drei der insgesamt Pfund blieben die Schönauer zwar unker ulegen gtreng und unerbittlich ist und von der Ver- aber damit nun Schluß machen wollen und erstellt hat e. 3 er en en e, uli. antwortung, die jeder einzelne gegenüber erneut das Ziel der Deutschen Meisterschaft 5 ist, führt 5 ee ee. 4 3. 1 8 e 0 Mn. dem Verein, seinen Bootskameraden und sich ansteuern. Die genannte Anzahl der Ver- Tabelle an, so daß an dessen Meisters s- Ab. Somit wurde die Gewichtheberstaftel des d ers zelbst übernimmt. Jedem der Ruderer nahm pflichteten wird sich im Laufe der nächsten gewinn kaum noch zu zweifeln ist. Gegen RSsc Schönau im Gesamtergebnis beider ahrts. ger Vorsitzende mit Handschlag das Wort ab Wochen noch durch Ruderer vermehren, die den wohl schärfsten Gegner, KSV 1864 Entscheidungskämpfe mit 6560 Pfund gegen- ler 5 un wünschte allen ein gutes Rennjahr, sich jetzt noch nicht zur Verpflichtung ent- Mannheim II, siegten die Viernheimer mit über AV Schwetzingen mit 6335 Pfund, en. schöne. Erfolge und wenn möglich auch Siege. schließen konnten. 3635:3495 und 3500:3485 Pfund und außer- neuer, Gewichtheber- Kreismeister des Krei- eitsam pon den Senioren der Amicitia wurden dem wurde Liga-Neuling A8 Deslanden 53 5 0„ 8 Mann- on de 5. 8 16 1. 0 fertigt. Der heimer Ringer-Kreisklasse: nau Ober-. 5 i 85 Wiederaufbau beim„Club mit 3565:3450 Pfund klar abgefertig a ann f 1 Sede In drei Woch ird d 55 1 Daxlandener Rückkampf, sowie beide Be. A Schwetzingen 44 all mann, E. g ank, I Aer, 1 ochen wir er annheimer gegnungen mit Sd Kirchheim sollten die 8 5 3 5 N ans Bichimeier, Heinrich Finke und Dieter Ruder-Club von 1875 mit dem zweiten Ab- iernhebner nicht mar von ihrem Aleister: Erika Vollmer erreichte Finale schafts-„Kurs“ abbringen. Die deutsche Meisterin Erika Vollmer 70; 2 5.. Die Mannheimer KSV-, Reserve“ lag zwar(Mönchen-Gladbach) erreichte beim Inter- e Bon- f Beim ersten Schülerinnen-Schwimmfest: nach dem Doppelerfolg über Sd Kirchheim nationalen Beaulieu-Tennisturnier 1 Niza hweiz) mit 3585:3320 und 3440:3370 Pfund sehr gut 5 1 der e 8 0 98 4 0 4 8 7. 8 7 ö im Rennen, sah aber ihre berechtigten Hoff- Butler das Endspiel im Damendoppel. Sie i e dieben Konkurr enZen fů. Etisabeik. Senule nungen nach der völlig überaschenden Nie- schlugen in der Vorschlußrunde die Eng- 1 derlage gegen Daxlanden(3205: 3415) be- 555 Cawythorne/ Watson. mit . 2 3 2 8 1 10 5 je 6:2, 6:0, während im zweiten Semifinale Größter Erfolg: Dr.-König-Wanderpreis für öx50-m-Staffel-Sieg denklich schwinden; erst recht, als die 41%. 1 Viernheimer zweimal über sie triumphier- Totta Zehden“Elisabeth Brog Deutschland/ nkt Das erste Schülerinnen-Hallenschwimm-(Klisabethschule) durch ihre Doppelsiege be- ten. Der Tabellenletate, Sd Kirchheim, so- 5 gegen Bloomer/ Ward mit 116, lest der Mannheimer Gymnasien, Volks- und sonders wertvolle Stützen waren. Den größ- 8 1. 6 unterlagen 120 berutskachschulen brachte schone sportliche 15. 5„ 1 511 dle Heidelberger Vor- Meyer schoß das Siegestor en engen de erfreulicher Anteilnahme der J Dorak, S. Garms, I. Braun und D. Eckert städter(3605:3405), sowie die Mittelbadener Fs V Frankeurt— Kickers Stuttgart 2.1(0:1) 1 1 eee. 1 erkämpften Sieg in der 65450-Bdeter-Brust-(35953555) siegreich. Der Tabellenstand der Etwa 6000 Zuschauer auf dem Bornhei- le von J entbot Bürgermeister Jako rumpfheller staffel um den von der Liselotteschule ge- nordbadischen Gewichtheber-Landesliga hat me N 1 edingt Jie Grüße und Wünsche des Oberbürgermei- faltenen Wanderpreis der Mlädehenschuler. augenblicklich nachfolgendes Aussehen Mennbelm, een 78 Pg 1 Ob- ters und des Stadtrates und gab seiner Mit 4:56,5:5:06,8 Min. mußte sich die Lise- SRO Viernheim 3 3 0 10 700 60 kurt gegen Kickers Stuttgart ein in den etzung preude darüber Ausdruck, dag mit Unter- lotteschule geschlagen bekennen, während KSV 1884 Mannheim II 5 2 3 17 210 4.6 ersten 45 Minuten gleichwertiges Spiel. Zwar Platz: gtützung des Sportreferates dieses erste der- sich erbitterte Kämpfe um die weitere Pla- ASV Daxlanden 4 4 3 5 5 hatten die Frankfurter, nach dem in der 1 artige Fest zustande kam. 5 1 7 im Bunde war S8 Kirchheim 6 27. Minute erzielten Führungstor der Gäste 8 5 5 ie andschule in 5:37,0 vor der Hum- 8 3—— 1 die Mehrzahl. 5 echten 0 Unter der Leitung erfahrener Männer der boldtschule(5:58,3). Tagesbestzeit im Kraul Zur Vertie fun der Regel kenntnisse RSC Schönau Gewichtheber- Strauß ee 8 1 eiterer Mannheimer Schwimmvereine sowie mit erreichte die Mädchenschwimmerin Ursel 5 9 des in Amerika s0 Kreismeister! Faser Konten imper ieder 1 turmes Unterstützung des Sportlehrerkollesiums Dvorak mit 0:36, 5 im Kraulen. Ansprechende populären Basketball-Spiels hatte das ameri- Mannheimer Kreismeister im Mann- vor dem Kickers- Tor bannen. ie der felen dann bei den rund 150 Teilnehmerin- Leistungen wurden auch im Kunstspringen kanische 41. Infanterie- Bataillon am Freitag schafts-Gewichtheben wurde die eifrige Auch nach Seitenwechsel hielt die leichte Platzer] nen nach den Vorläufen die Entscheidungen. gezeigt. Große Begeisterung löste das Flossen- die Mannheimer Vollesschullehrer zu einem Staffel des RSC Schönaul Pies ist der bis- Feldüperlegenheit der Platzherren an. In t ver. hei den hartnäckigen Kämpfen 2 Lichtbildervortrag, theoretischem und prak- lang stolzeste Meistertitel des jüngsten der 58. Minute kamen sie durch Niebel, der rbeitet die 5 1 5 9 18 5 5„„ 3 5 1. Kraftsport-Vereins, der in den einen Eckball von Herrmann durch Kopf- sums mit sieben Einzelsiegen vor der Lise- m die Veranstaltung machte si udien- daran bestritt eine Mannheimer Schüler-Aus- beiden spannungsreichen Endkämpfen mit stoß verwandelte, zum vielumjubelten 1.1. ch das botteschule mit vier und dem Doppelsieg von rätin Lilli Kaehler und Stadtamtmann Adler wahl ihr erstes„Länderspiel gegen amerika- AV Schwetzingen erkämpft werden konnte. Bereits sieben Minuten später, in der 6 Mi- gsbur sel Kreutzer(Höhere Handelsschule) den besonders verdient. Dankbar begrüßt wurde nische Buben aus Käfertal(unser Bild) und Bereits beim Schwetzinger Vorkampf Mitte nute, erhöhte A. Meyer nach Zuspiel von Bäll. Lowenanteil der Siege zu erringen, wobei die erstmalige Aufstellung einer Zuschauer- gewannen überraschend koch mit 1270. Dezember verfügten die Schönauer über die Kunkel zum Endergebnis 2:1 für die Platz- 1 Charlotte Bührer und Ursel Kretzschmar tribüne im Hallenbad. Kr. Foto: Schuhmacher wesentlich ausgeglichenere, vor allem aber herren. Reiſßdorf esetz zwang — 1— 5 5 15 Schuppen stoßen ab! för unsere Umgebung 2 7% Ceme v. elfe 40 lobte bewöhtt del Flügels ind Kopfsch ein Zeichen der U ff 8 Lupin besichfs-Ausschlog, Pickel. Kkæzem re EFF Hauiſucke Stutt⸗ U. 8 immt Schoppen du fc. A1 e ver- l e ede usw. Leupig-lee u lieſden Seborin führt der Kopfhaut die fehlenden Aufbau- leupin-Fudet mit 5 Babtwilksomen Wenstoſſen Eine stoffe 20(Thiohorn). Schuppenbildung und Kopf. 5 1675 1 e nach. Der Haorboden Wird 0 gekröftigt, der Haarwuchs gefördert. Und 2 f 2 zugleich ist die tägliche Seborin- Behand- N Freie Befrofe 765 lung eine angenehme Frfrischung lein in 5 5 1 N 7, 13—15 m 272 1 jeschäff führt Seborin. Auch ihr Ubersetzungen Corimbushaus 5 kinger riseur becſient Sie gern mit diesem Wirk. 7 . 9 samen Hadr- Tonic von Schwarzkopf. 4 1 1 F 051 1 El b ung 1 Tore 5 2 9 Floschen ob OM 2.20 Erfrorene Hände und Füge b 0 0 1 0 werden unter Garantie geheilt. erg 4˙2 9 b h h 7 RAU WILHELMYT- KüönLER 1 E Orin muc 50 U en rel 5 Staats-Examen/ Dipl.-Lehrerin en be 3 10 in Körperpflege u. Gymnastik, weiten erste Referenzen ihrung Mannheim, U 4, 14(früher Minute Friedrichsplatz 14). Anmeldung Wären V ri ae Große Auswahll Kleinste Raten! erbet. 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FV Leutershausen— Polizei SV A-Klasse Süd: 07 Mannheim— 80 Pfingstberg os Mannheim— FV Altlußheim FV Brühl— SC Neckarstadt VfB Kurpfalz— SV Rohrhof VfL Hockenheim— 1846 Mhm. DK Sandhofen— Spygg Ketsch B-Klasse Nord: Vikt. Neckarhausen— Fort. Schönau 4:0 TSV Lützelsachsen— Straßenb. SV 3:3 abg. Post SV Mhm.— 09 Weinheim 1b 8:1 S= 2 222 Handballergebnisse Verbandsklasse: 98 Seckenheim— SG Leutershausen 5 SV Waldhof— TSV Handschuhsheim 14: HSV Hockenheim— TSV Birkenau 5 Bezirksklasse: 25 5 5 5 VfL Neckarau— Spygg. Sandhofen 9:5 TV Edingen— 62 Weinheim 917 TV Hemsbach— SV Ilvesheim 10:11 1G Laudenbach— TSV 1846 726 09 Weinheim— Polizei Mannheim 11:8 Kreisklasse A: TV Schriesheim— TSV Viernheim 778 Tus Neckarau— ATB Heddesheim 4216 99 Seckenheim— TSG Rheinau 16:9 07 Seckenheim— TV Oberflockenheim 12:5 TV Brühl— Tus Weinheim, für Brühl gew. MTG— Badenia Feudenheim 6˙8 Kreisklasse B: Staffel II: TV Neckarhausen— SV Wallstadt 15:10 TSG Ladenburg— SC Käfertal 8:5 Kreisklasse A: Frauen: TV Friedrichsfeld— SV Waldhof 04 TSV. 1846— 16 Friedrichsfeld 8:0 Sd Hohensachsen— VfL Neckarau 1:2 Handball- Verbandsklasse: SV Waldhof gewann nach schönem Spiel zweisietlig Der TSV Handschuhsheim mußte gegen den schußfreudigen Waldhofsturm mit 3:14 die Segel streichen Nach einem beiderseits fairen und flott durchgeführten Spiel behielten die Wald- höfer verdient mit 14:5 Toren die Oberhand, obwohl die ersten Minuten gar nicht nach einem so glatten Siege aussahen. Waldhof war nach Wochen erstmals wieder mit Frei- seis zur Stelle, dem man die lange Pause im Feldspiel allerdings anmerkte, der aber da- kür äußerst wurfkreudig war. Nach einer 2:0 Führung mußten die Waldhöfer durch So- botta, den gefährlichsten Gästespieler, den Ausgleich hinnehmen. Der TSV Handschuhs- heim hatte seine Elf stark verjüngt und hinterließ mit seinem Aufgebot einen sehr guten Eindruck. Im Feldspiel waren sie streckenweise den Hausherren ebenbürtig, mußten aber mit zunehmendem Spiel doch eindeutig die Segel streichen. Nach dem 22 gingen die Blau- Schwarzen durch einen von Freiseis verwandelten 13 Meter wieder in Führung und dehnten dieselbe bis zur Pause, ohne daß das Spiel einseitig wurde, auf 7.2 Aus. Nach dem Wechsel gelangen den Wald- höfern einige gute Angriffe, doch rettete die Latte mehrmals für die Gäste. Dennoch konnte die Führung nicht weiter ausgebaut werden. Aber auch die Handschuhsheiraer Singen nicht leer aus und kamen ebenfalls noch zu 3 Treffern, die das Endergebnis auf 14:5 schraubten. Freiseis war mit 7 Toren erfolgreichster Schütze; an den übrigen 7 Treffern beteiligten sich Hein, Stapf, Hir- schinger und Karl Klotz. 98 Seckenheim steigt ab 98 Seckenheim— SG Leutershausen 5:5 Trotz des zur gleichen Stunde in Secken- heim stattfindenden Entscheidungsspieles der A-Klasse hatte die letzte Begegnung des TV 98 Seckenheim in der Verbandsklasse eine ansehnliche Zuschauermenge angelockt. Nun, die gekommen waren, brauchten ihr Erschei- nen nicht zu bereuen. Sie bekamen ein flot- tes, faires Spiel zu sehen, dessen unentschie- dener Ausgang ein Erfolg der Seckenheimer als gerecht bezeichnet werden muß. Ja, die ger waren dem siegbringenden sechsten Tor näher als die Gäste aus Leutershausen. Trei- ber hatte seine Elf in Führung gebracht, die jedoch Egle ausgleichen konnte. Nochmals holte sich Seckenheim diesmal durch Stephan die Führung zurück. Nachdem Hofmann für die Gäste ausgeglichen hatte, schien sich eine Wendung anzubahnen. Kern und Weber stellten die Partie auf 4:2 und Treiber konnte noch kurz vor der Pause auf 3:4 verkürzen. 1. Amateurliga: Gut zehn Minuten der zweiten Hälfte stan- den völlig im Zeichen der beiden Hinter- mannschaften, in denen besonders die beiden Torleute gut gefallen konnten. Ab Mitte des zweiten Durchgangs konnte Leutershausen auf 5:3 erhöhen. Seckenheim gab sich aber noch nicht geschlagen und konnte durch Trei- ber mit zwei feinen Freiwürfen die Partie auf 515 Stellen. Fußball-A-Klasse Nord: Neckarhausen B-Klasse-Meister Vikt. Neckarhausen— Fort. Schönau 40 Mit diesem Sieg, der aufgrund der zahl. reichen Torchancen noch recht mager aus. flel, holte sich die Viktoria endgültig die Meisterschaft in der B-Klasse Gruppe Nord und schaffte damit gleichzeitig nach einjüh- riger Abwesenheit den Wiederaufstieg in die A-Klasse. Die Schönauer spielten sehr eikrig hatten aber dem guten, jedoch Übertrie. benen Einzelspiel eines jeden einheimischen Spielers nichts Gleichwertiges entgegen. zusetzen und verloren verdient. Auch dis 2. Mannschaft holte sich in dieser Klasse die Meisterschaft, so daß in Neckarhausen dop- pelte Freude herrschte. „ iſockenleim muß absteigen TSV 46 gewann 3:1 und gab Hockenheim den„letzten Rest“ 5 Mit dieser Niederlage ist der Abstieg des VfL nunmehr endgültig besiegelt. Die Gast- geber spielten zwar zu Beginn groß auf, Waren aber vor dem gegnerischen Tor für einen kernigen Schuß zu unentschlossen. Als die körperlich überlegenen Gäste nach zehn Minuten durch eine schlechte Ballrückgabe von Dickgieger ein billiges Tor unterbrachten und kurz darauf ein schönes Kopfballtor erzielten, sah es schon trübe für den VfL aus. Ein umstrittener aber gerechter Elf-Meter, Der V/ fleckatau kam ⁊u einem wertvollen Sieg ASV Feudenheim erlitt mit 0:3 gegen Neckarau eine empfindliche Niederlage Ausgerechnet gegen den Spitzenkandidaten und Lokalrivalen aus Feudenheim fand sich der VfL nach wochenlangen schwachen Lei- Neuer deutscher Schwimm- rekord Der Hamburger Schwimm- Club stellte mit 546,4 Min. im Harburger Hallenbad über 10K 50 Meter Rücken einen neuen deut- schen Rekord auf, der seit 1936 mit 549,2 Min. vom Bremer Schwimmverein gehalten wurde Ueber 10K 50 Meter Brust erzielte der HSC 5:57,44 Min, so daß ihm 6 Zehntelsekun- den gegenüber der von Delphin Gelsenkir- chen mit 5:56,8 Min. aufgestellten Record Tehlten. Ueber 10x50 Meter Butterfly ge- brauchte der HSC 5:33, Min.(deutscher Re- kord Hellas Magdeburg 5:31, 4). West-Jugend gewann DFB-POkal Durch zwei Tore des Gelsenkirchner Linksaußen Nowak gewann am Sonntag in Hamm Westdeutschland mit 2:0(0:0) Toren gegen Norddeutschland das Endspiel um den DFB-Länderpokal der Jugend. Dem Spiel wohnten 6 000 Zuschauer bei. stungen zu einer großartigen kämpferischen Einheit zusammen, die schließlich zu einem überzeugenden und jederzeit durch eine hervorragende Mannschaftsleistung gerecht- fertigten Sieg kam. Die Neckarauer haben anscheinend im Angesicht des drohenden Abstiegsgespensts endlich ihre Kampfmorol wiedergefunden, denn über 90 Minuten lang beherschten sie trotz vierfacher Ersatz- gestellung den enttäuschenden Gegner, der in keiner Phase die Favoritenrolle zu spie- len wußte, die man ihm eigentlich zugetraut hätte. Rennig wurde auf keine allzuharte Probe gestellt, Ziegler und Kastner leisteten gute Abwehrarbeit und mit der Läuferreihe ist das Glanzstück der Mannschaft genannt, wo Ganter diesmal Uhrig und Neff überragte. Im Sturm war Willi Preschle wieder präch- tig in Fahrt und im Spiel fand er wirksame Unterstützung. Die Feudenheimer, ohne Riehm, für den Karch Mittelläufer spielte, zeigten sich deutlich von dem unerhörten Elan der Neckarauer konsterniert und als schließlich drei Tore Ausdruck dieser kämp- ferischen Ueberlegenheit waren, resignierte Feudenheim sogar in den letzten zehn Mi- nuten, von denen man sich noch eine Wen- dung erhofft hatte. Mit einem schnellen Start begann dieses über 90 Minuten lang packende und sprit- zige Treffen und gleich bei zwei unverhoff- ten Flachschüssen in den Anfangsminuten zeigte sich Neckaraus Gefährlichkeit. Als schließlich der prächtig abwehrende Ries in der 30. Minute überwunden war, konnte Scheupner den Ball nur noch mit der Hand auf der Torlinie abwehren. Den fälligen Elfmeter schob Karlheinz Gärtner, aber zu schwyach, so daß Ries den gut placierten Ball abwehren konnte. Als schließlich kurz vor der Pause Preschle eine tolle Chance ver- siebt hatte, glaubte man, das Neckarau wie- derum keinen Treffer erzielen würde. Doch in der 50. Minute schmetterte end- lich Preschle aus der Luft wunderbar eine Vorlage von Schneider zum Führungstreffer ein. In der 75. Minute zog Kohl beim durch- gebrochenen Spiegel„die Notbremse“ und Schneider verwandelte nun den fälligen Elf- meter zum 2. Zähler, Während Spiegel in der 84. Minute überlegt den Ball über den herausstürzenden Ries zum 3. Treffer ins Netz hob. Schiedsrichter Baumgart aus Heil- bronn leitete vor 2000 Zuschauern zufrie- denstellend. Amic. Viernheim— SV Hockenheim 4:2 Nahezu 2000 Zuschauer sahen auf dem in tadelloser Verfassung befindlichen Wald- Sportplatz ein mitreigendes, tempogeladenes Spiel, das die Grünen auf Grund der zahl- reichen Chancen und vor allem der drang- Volleren Aktionen der Läufer und Halbstür- mer wegen auch in dieser Höhe verdient gewannen. Mit Rausch— Ramge— Herbold traten die Gäste mit einem stabilen Rück- grat an, das sogar die Vorarbeit zum Füh- rungstreffer der Gäste durch Orions leisten konnte. Eulen glich noch vor Halbzeit durch Nachschuß aus. Nach dem Wechsel besiegelte sich das Schicksal der Gäste, als Neff in der 50. Mi- mute einen herrlichen Schrägschuß unter- brachte. Mit zwei Elfmetern(60. und 63. Minute) baute Bolleyer die Führung der Platzherren auf 4:1 aus, Kurz vor Schluß 3 Lehn nach Flanke von Herbold Auf 4:2 brachte für sie den wichtigen Anschlußztreffer und neue Hoffnung. Doch kurz vor Halbzeit stellten die Gäste mit einem herrlichen Flach. schuß die alte Tordifferenz wieder her. Bei diesem Ergebnis blieb es auch in der zweiten Halbzeit, die ausgeglichen verlief. VfB Kurpfalz— FV Rohrhof 4:1 Die Platzherren knüpften an die Form der vergangenen Spiele an und konnten sich schon in den ersten fünf Minuten einen sicheren Vorsprung von 2:0 erkämpfen. Wäh- rend sich im Feldspiel die beiden Mann. schaften ebenbürtig waren, hatten die Kur- pfälzer den spritzigeren und besseren Sturm auf ihrer Seite. Nachdem bei sehr schnellem Spiel die Heimelf vor der Halbzeit nocht zweimal erfolgreich sein konnte(33. und* 35. Minute), flaute das Spiel nach der Pause merklich ab. Jedoch war der Sieg der Vfg. ler nie in Frage gestellt. Mit dem Schlußgpffft War es schließlich noch der Halblinke von Rohrhof, der für seine Elf das Ehrentor erzielte. KSC und Heidelberger Frauen in der Basketball- Endrunde In Augsburg fanden am Samstag die er- sten Spiele der Süddeutschen Vorschluß. runde im Basketball statt. Bei den Männern siegte der Titelverteidiger FC Bayern Mün- chen über den BC Darmstadt nach über- legen geführten Kampf mit 79:52(38:18). Im zweiten Spiel der Männer behielt der Karls ruher Sportelub über den württemberg. schen Meister, Spielvereinigung Möhringen, knapp mit 56:52(27:22) die Oberhand. Bei den Damen setzten sich beide Süd- Westvertreter erfolgreich durch. Der Deut- sche Meister TSG 1878 Heidelberg schlug dabei die TSG Viktoria Augsburg mit 52431 (29:10) und der TV 1846 Heidelberg das stark verjüngte Team des vierfachen Meisters 78 Jahn München mit 44:18(21:7) damit stehen der FC Bayern München und der Karls ruher Sc bei den Heren, der TV 1846 und die TSG 1878 Heidelberg als Teilnehmer für die am 2. und 4. April in Berlin stattfinden- den Endrunden fest. 19 8 Kraftfahf zeuge kg Nunn, Fahrt mit für ins Wochenend Verkauf Augartenstraße 64, Tel. 4 16 Guterhaltenes Motorrad, 125 cem, preiswert zu verkauf. Hartmann, Lloyd 300, sehr gut. Zust., 1400,-, zu verk. Adr. einzus. u. A 05299 i. V. quälenden Husten, die Atmungsorgane. 27. Ein gerieben Erkältung vertrieben 9 u GEGEN BRONCHITIS Asthma, kältungen: mit Josimitin einreiben, dem Balsam für Hochwirksam/ doppelt hei- lungsaktiv/ kreislaufstützend. 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Der Schiedsrichter pfiff die Mannheimer zurück; wegen angeblicher ge- ringfügiger Vergehen der Gäste mußten die zomit bestraften Mannheimer harmlose Frei- stöge treten, die zu nichts führten. Darüber dinaus wäre es fast zu einem Spielabbruch ekommen, als die Käfertaler Spieler sich anschickten, den Platz zu verlassen, weil sie mit der Ezielung des Ausgleichs nicht ein- verstanden waren. In der 46. Minute schoß Hohmann für die Cbste die Führung, als der Phönixtorwart Leder leichtsinnigerweise ins Tor rut- chen ließ. Noch in derselben Minute kam der zweite Schlag kür den Tabellenführer. ine mustergültige Attacke ergab durch Beim das 0:2. Darob lange Gesichter bei den binheimischen. Nur wenig danach holte phönix durch Verwandlung eines Foulelfers durch Nicolai ein Tor auf. Und schon zwei Minuten nach diesem 1:2 stand die Partie unentschieden; Heinlein konnte eine gute Hereingabe des Linksaußen gerade noch ein- drücken. Mit vereinten Kräften rettete Käfertal das 2:2 über die Zeit. FV Oftersheim— Spygg Sandhofen 1:3 Nur in der ersten Halbzeit gab es ein an- sprechendes Spiel, als sich Sandhofen mit ge- konntem Flachpaßspiel deutlich Vorteile ver- schaffte. Bereits nach 15 Minuten köpfte der Gästehalbrechte eine Flanke unhaltbar ein. Ein energischer Gegenangriff der Platzherren ergab 10 Minuten später den Ausgleichtreffer. In der Folge wurde die Oftersheimer Hin- ter mannschaft, in der sich das Fehlen von Luksch sehr bemerkbar machte, wiederholt überspielt und mußte noch zwei Tore hin- nehmen. In der zweiten Spielhälfte verlor das Spiel immer mehr an Niveau und es war für die Wenigen Zuschauer eine Erlösung, als durch den sicher amtierenden Pfeifenmann der Schlußpfiff ertönte. F 03 Ladenburg- S 30 Ladenburg 3:1 Die 03er begannen mit stürmischen An- griffen und konmten bereits in der 3. Minute in Führung gehen. Die Gäste liegen sich jedoch nicht entmutigen und boten die ganze erste Halbzeit ein ebenbürtiges Spiel. Halb- Unker Schreckenberger verwandelte in der 20. Minute zum Ausgleich,. Auch die zweite Halbzeit begannen die O3er wieder mit einer Drangperiode. Heinz Mayer verwandelte in der 56. Minute einen Elfmeter zur wiederholten Führung. Tech- nisch gleichwertig verstanden die 03er durch größeren Einsatz das Spiel zeitweise über- legen zu gestalten. Linksaußen Katzenmeier, wohl der beste Spieler auf dem Feld, schoß in der 80. Minute mit einer Bombe zum drit- 4 Treffer ein und stellte damit den Sieg er. Fortuna Heddesheim— 03 Ilvesheim 4:4 Obwohl die Platzherren in der ersten Halbzeit eindeutig das Spiel diktierten, kamen die Gäste durch Karl Feuerstein zu mrem Führungstreffer. Heddesheim konnte bereits 5 Minuten später ausgleichen und gleich darauf selbst in Führung gehen. Wie- derholtes Schußpech verhütete, daß die Platz- herren ihren Torvorsprung bis zur Halbzeit nicht vergrößerten. In der zweiten Halbzeit glich Ilvesheim durch G. Mildner zunächst aus. Wieder über- nahmen die Platzherren die Führung, doch nur für kurze Zeit, was sich noch zweimal wiederholte, so daß die Partie, die zuletzt Außerst schnell und einsatzbereit gespielt wurde, unentschieden ausging. O7 Hlanunlheim leiste de- A.- Ktasse- Sud 5 Pfingstberg, das 1:4 verlor, Mit diesem schwer erkämpften Sieg wurde 07 Mannheim endgültig Gruppen- meister der A-Klasse Süd. Zwar sah es gleich zu Beginn nicht nach einem so glatten Sieg der Einheimischen aus. Es war Pfingst- berg, das gleich mächtig loslegte und schon in der 5. Minute das 0:1 erzielen konnte. Die Platzmannschaft verlor zudem noch kurz darauf seinen Tormann durch Fingerbruch. Trotzdem rissen die 07er kurz darauf die Initiative an sich und konnten bis zur Halb- zeit den Gleichstand erreichen. In der zweiten Hälfte waren die Neu- ostheimer dauernd überlegen und konnten die Gäste, die sich am Anfang zu sehr ver- ausgabt hatten, dauernd in ihrer Hälfte fest- nageln. Durch drei weitere Tore wurde der mehr als verdiente Sieg sichergestellt. DK Rhein-Neckar— SpVgg Ketsch 0:1 Beide Mannschaften zeigten ein flüssiges Spiel, wobei die Einheimischen zunächst zu etwas mehr Chancen kamen Zwei Drittel der zweiten Halbzeit waren die Gäste mehr im Vorteil und kamen in der 75. Minute im Anschluß an einen Eckball zu ihrem verdienten Siegestreffer, den der aus- konnte 07 nicht gefährdeñ gezeichnete DJK-Torsteher lange genug ver- eitelt hatte. FV Brühl— Sc Neckarstadt 3:1 Der rechte Brühler Läufer eröffnete in der 19. Minute mit einem Strafstoß den Tor- reigen. Der Mittelstürmer erhöhte in der 60. und 65. Minute das Resulat auf 3:0. Nek- karstadt kam in der 70. Minute durch den nach vorn gegangenen linken Verteidiger zum Ehrentor. In der Brühler Mannschaft gab es viel Leerlauf und Mißverständnisse, während die Gäste das bessere Feldspiel lieferten. 08 Mannheim— F Altlußheim 4:1(8:0) Trotz ersatzgeschwächter Mannschaft ge- lang es 08, die erste Halbzeit zu seinen Gunsten zu gestalten. In dem sehr fairen Spiel konnten die Lindenhöfer bis zur Halb- zeit durch Frank, Kraus und Haier zu drei Zählern kommen. Gleich nach Wiederbeginn erhöhte Hoch- heim auf 4:0. In dem technisch sehr schönen Spiel geflel besonders der junge Halblinke Frank, der das ganze Angriffsspiel dirigierte. Kurz vor Spielende erzielten die sym- pathischen Gäste den Ehrentreffer. eee Wir erfüllen hiermit die anzuzeigen. Mannheim, den 19. M Niederfeldstraße 54—56 schmerzliche Pflicht, den Tod unseres Alfred Herzberger Der im 79. Lebensjahr Entschlafene hat seine Schaffenskraft trotz seines hohen Alters bis zuletzt in den Dienst unseres Unternehmens gestellt. Wir verlieren in ihm nicht nur einen jederzeit verständnis vollen Freund, sondern auch eine Persönlichkeit, deren erfahrener Rat uns unersetzlich sein wird. Wir werden ihn für immer in dankbarem Andenken bewahren. ärz 1955 4 7 Die Beisetzung findet am Dienstag, dem 22. März 1958, um 11.00 Uhr im israelit. Friedhof in Mannheim statt. Mitinhabers, Herrn Taverin- Gesellschaft Herzberger& Co. Vor 0 Droger PDroger Flasche 2,75 4, Michaelis-Drogerie, G 2, 2 Drog. Hofmann, Lange Rötterstr. 16 Drog. Hoffmann, Breite Str. U 1, 9 PDrog. Sperber, Seckenheimer Str. 29 Gebrauch Nach Gebrauch So wirlete terlein, Frau bel Heftn Arthur Marggraf Vielleſcht lift es qoch lt! Kurflasche 5. 1e Ludwig& Schütthelm KG, in die Ewigkeit Rollbühlstraße 6 1e Esch, im Hauptbahnhof groß den T 3, 13.30 55 rach langem, mein lieber, guter Mann, Herr im Alter von 63 Jahren. Mannheim, 21. März 1958 Beerdigung: Dienstag, 22. März, schwerem, mit er Geduld ertragenem Lei- entschlief am 18. März 1955 Adolf Falk Unsere gute 6 In stiller Trauer: Emma Falk eb. Biehler Uhr Hauptfriednof Mnm. Schwager uns gegangen. Sein Leben war nur Liebe Heidelberg, Alte Bergheimer Straße 3 Am 18. März 1955 ist nach kurzer Krankheit mein inniggeliebter Mann, unser treusorgender Vater, lieber Sohn und Schwiegersohn, Bruder und Werner Kirchgässer nach Gottes unerforschlichem Willen im Alter von nur 45 Jahren von Marga Kirchgässer geb. Becker Werner Kirchgässer im Namen aller Hinterbliebenen 4 8 Meine liebe Frau, unsere treusorgen Frau geb. Schneider Mannheim, den 19. März 19535 Garnisonstraße 3 Im Namen Beerdigung: Dienstag, den 22. März Hauptfriedhof Mannheim. Nach langem schwerem Leiden ist am germutter und Tante, Frau geb. Legler eek Beerdigung: Dienstag, den 22. März, um 14.30 Uhr im Bergfriedhof Heidelberg. 0 1 von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. — J. 5 10 60 1 ahl bei „ Hubgtz falt at auch ö Erika 13* f h Am 18. Marz 1958 verschied. für uns alle unerwartet, nach kurzer — Krankheit der Mitinhaber unserer Firma, Herr im Alter von nur 43 Jahren. Werner Kirchgässer Er war für uns ein Vorbild unermüdlicher Tätigkeit und Fürsorgez sein Verlust hinterläßt eine kaum schließbare Lücke. Das Andenken an ihn wird bei uns immer weiterleben. Carl Zanger Menhlgroßhandlung Heidelberg Mannheim, den 19. März 1958 Ida-Scipio-Heim, Karl-Benz-Straße Chicago Feuerbestattung: Dienstag, 22. März, 14 Nach langem, 19. März unser lieber Vater, Karl Bre im Alter von 73 Jahren. Mhm. Neckarau, den 21. März Wingertstraße 60 nebs uin den Abendstunden des 16. März 1953 ſst gersohn und Onkel, Herr Hugo Beyer Maschinenschlosser unserer Mitte gerissen worden. Mh m. Sandhofen, den 21. März 1958 Sandhofer Straße 305 ür uns unfaßbar mein lieber Mann, unser Schwager, im Alter von 31 Jahren durch einen tragischen Unfall aus In tie tem Leid: Käthe Beyer geb. Meister und Angehörige Bserdigung: Dienstag, 22. März, 14.00 Uhr Frieanof Sandhofen. unerwartet und Schwie- reichen Worte. Kleine Riedstraße 6 Für die herzliche Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau 8 Elise Freund sagen wir allen vielen Dank. Besonderen Dank den Aerzten, Aerztinnen und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die gute Betreuung und die liebevolle Pflege, sowie Herrn Pfarrer simon für die trost- Mannheim, den 19. März 1935 Bei geb. Kraft 8 mutter, Oma, Ur-Oma, Schwester, Schwägerin und Tant Anna Gehrig wurde kurz nach Vollendung ihres 73. Lebenslahres durch einen sanften Tod von ihrem schweren Leiden erlöst. Hinterbliebenen: Wilhelm Gehrig sen. Frau, unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Adelheid Foshag im Alter von nahezu 74 Jahren sanft entschlafen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Bernhard Foshag mit Geduld ertragenem Leiden verschied àm Schwiegervater und Bruder, Herr In tiefer Trauer: Karl Engelhardt und Frau Hilde geb. Brecht Beerdigung: Montag, 21. März, 13.30 Uhr im Friedhof Neckarau. de Mutter, schwieger- 3 der trauernden 1955, um 10.00 Uhr im wurde heute 19. März 1935 meine liebe Schwie- Feldstraße 55 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Hauptfriedhof cht 1955 * t Verwandten — 8 Schmerzen bewährt Frauenscehmerzen Kopfschmerzen 1.2 Tabletten helfen zuverlässig. Temagin gibt schnell einen klaren Kopf. Es ist guf vertröglich. emagin! 10 fobl. OM-s in ollen Apotheken — 5 0 b 8 karbigse Gedecke 1 8 a e eee große Auswahl u. preiswert bei in Apotheken und, e + 22 5 Wösche- Speck N, 12 Kunststraßge 8„ TISCHWAS CHE 80 Meine innigstgeliebte Frau, unser liebes, unvergessenes Mut- ist im Alter von knapp 39 Jahren unserem lieben Ingelein Mh m. K Afertal, den 21. März 1958 Beerdigung: Dienstag, 22. März, 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt: Sonntag, 27. März, 7.00 Uhr St. Lauentius Käfertal Urgroßmutter und Schwester, Frau Anna Rudolph wurde im 74. Lebensjahr durch einen sanften Tod von ihrem schweren Leiden erlöst. Mum.-Wallstadt, den 20, März 1955 Beerdigung: Montag, 21. März, 15.00 Uhr Friedhof Wallstadt. Statt Karten. Meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, Schwie- germutter und Oma, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 8 qulchen Maus schweren Leiden erlöst.. Mhm.-Feudenhei Beerdigung: Dienstag, 22. Mürz, 16.00 Unr Friedhof veudenhelm Bestattungen in Mannheim 5 Vierweg, Friedrich, Nietzschestraße 6 Heyer, Georg, J Krematorium Kramer, Karoline, F 7, 30. Tronser, Susanne, früher Fabian, Anna, Unter den Birken 6 Friedhof Käfertal Renner, Franz, Waldhof, Jakob-Faulhaber-Str. 12 Gültling, Gustav, Waldhof, Malvenweg 33 Friedhof Neckarau 5 Böll, Gertraud, Angelstraße 84 0 Brecht, Karl, Wingertstrage 60 Friedhof Wallstadt Wehnes, Philipp, Atzelbuckelstraße 9 kitgeteilt von der Friedhofverwaltunt der Stadt Nannkeim der echte KLOSTERFRAU MELISsENGEIST auch an Aktiv-Puder zur Pflege der gesunden und kranken Haut! Ein Mutterherz schlägt nicht mehr. Else Lösche geb. Höhenrieder gefolgt. In tiefem Leid: Dr. Alfred Lösche Rotraud, Gabriele und Angehörige Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, geb. Benzinger Hebamme i. R. In stiller Trauer: Familie August Rudolph Familie Fritz Rudolph Rich. Rudolph(verm.) g 2 Katharina Göbel geb. Rudolpn rg Maria Rudolph i Mathilde Klemmer geb. Rudolph geb. Verron 5 im Alter von 67 Jahren von ihrem den 20. März 1955 Instliller Trauer! Nikolaus Maus 8 Marianne Körner geb. Maus Paul Körner e und Enkel Gitta sowie Angehörige m, Montag, 21. März 1955 1117 Meerwiesenstraße 21 * 0 0 ohne Gewänr Da heißt es auf der Hut sein! Da gehört in jedes Haus Sie wissen doch: 1—2 EG- löffel davon in heißem Zuckerwasser oder genommen— das hat erfahrungsgem schon so vielen gute Dienste geleistet Halten auch Sie den echten KLOSTERFRA MELISSENGEIST stets griffbereit. Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen Denken Ste Seite 8 MORGEN Nr. 66 — Montag, 21. März 1955 Vor zehn Jahren: Mannheims schwerste Tage 2 0. März bis 31. März 1945 20. März: 18.30 Uhr Rheinbrücke von der Wehrmacht gesprengt; 22.15 Uhr zweite Sprengung. Zur Sicherung der Rhein-Front wird zwischen Reig- Insel und Friesenheimer Insel eine Volkssturm-Abteilung eingesetzt. 21. Marz. Jabo- Tätigkeit, Scharen von Flüchtlingen und zurückweichenden Truppen. Parole des Gauleiters, hart und standhaft zu sein. Auf- ruf des Kreisleiters, es sei kein Grund zur Nervosität. Dienststellen von Staat und Stadt sollen weiterarbeiten, ebenso alle Versor- gungsbetriebe. 22. März: Verschärfter Feinddruck, die Amerikaner in Ludwigshafen. 23. März: Beschuß der Stadt durch amerikanische Artillerie mit 15-œm- Granaten. Besprechung beim Kreisleiter über den Zerstörungsbefehl und die Räumung der Stadt. 24. Marz. Die Stadt liegt weiter unter Beschuß. 25. März: Die Wehrmacht sprengt folgende Brücken: Riedbabnbrücke, Hindenburgbrücke, Auto- bahnbrücke zwischen Neuostheim und Sek- kenheim, Friedrichsbrücke. Ein Teil der Stadtverwaltung geht nach der Ausweich- stelle Babstadt. 26. März: 8 Amerikanische Truppen gehen bei Sand- ofen über den Rhein. In der Stadt Barri- kaden mit Straßenbahnschienen errichtet. Plünderung von Wein- und Lebensmittel- lagern. 27, März: Sprengung der Friedrich-Ebert-Brücke. 28. Marz: 5 Starker Beschuß. In den Bunkern versagt Beleuchtung. Amerikanischer Gefechtsstand im Wasserwerk Käfertal. Waldhof-Luzenberg von amerikanischen Truppen besetzt. Wegen Hissung einer weißen Fahne Angestellte des Hauses, Samt und Seide“ in den Lauerschen Gärten erschossen. 29. Marz(Gründonnerstag): Starker Artilleriebeschuß; südlicher Teil der Stadt besetzt; Oberstleutnant Winning amerikanischer Militärkommandant. Am Theresienkrankenhaus Uebersetzen der Ame- rikaner über den Neckar. Plünderungen dauern an. 30. März(Karfreitag): Besprechung der Amerikaner mit Ober- paurat Josef Braun im Rathaus, K 7. Ameri- kanische Panzer rücken in Feidelberg- Neuenheim ein. 81. März: 5 Braun zum kommissarischen Oberbürger- meister ernannt.. Andauernder Durchzug amerikanischer Truppen mit Panzern, Last- kraftwagen und Geschützen. Der Vorstoß der Invasionsarmeen ins innere Deutschland be- Sinnt. (Aus:„Schicksal einer deutschen Stadt“ von Professor Friedrich Walter.) Trauriger Gedenktag Ereignis, das Gestern nachmittag, um 18.15 Uhr, jährte sich zum zehnten Male das die Schwesterstädte Mannheim schwer traf: Die Rkeinbrucke wurde am 20. März 1945„planmäßig“ gesprengt. Hoffnungslos lagen die Trümmer, nach der gewaltigen und Ludwigshafen serer Rheinbrücke tagen. Detonation, im Flußbett. Bitteres Symbol für das zerrissene und zerstörte Deutschland jener Tage.— Symbol und gutes Omen für die Zuknuft: Heute nachmittag wird im Mannheimer Rathaus die entscheidende Konferenz fur die Erneuerung und Erweiterung un- Bilder: Koli Uber die geistige Situation der Wissenschaft Ein Vortrag Prof. Dr. Tellenbachs vor der„Gesellschaft der Freunde Mannheims“ In gewinnender Form gab Professor Dr. Tellenbach(Freiburg) vor der Gesell- schaft der Freunde Mannheims“ in der Kunsthalle eine lebensvolle Uebersicht über die geistige Situation der Wissen- schaft in unserer Zeit: Wissenschaftliche Forschung hat eine groge praktische Bedeutung erlangt wie nie zuvor. Ohne sie wäre die wirtschaftliche Existenz der Menschenmassen nicht gesichert. Sie er- möglicht(durch Hygiene) das enge Zusam- menleben in Städten, den die Welt zusammen- schließenden Verkehr, die rasche Verständi- gung. Ihre Erkenntnisse erhöhen die durch- schnittliche Lebenserwartung, aber sie kön- nen die Menschheit bei Mißbrauch auch bedrohen wie nie zuvor.— Tellenbach ver- Wies auf bedeutende Ergebnisse der Sozial- und Wirtschafts wissenschaften, ferner auf die Wichtigkeit der Pflege der eigentlichen Geistes wissenschaften, besonders insoweit sie am Unterricht beteiligt sind. Der hochgesteigerten Brauchbarkeit steht aber eine weit verbreitete Enttäuschung an der Wissenschaft gegenüber, weil zu viel von ihr erwartet wurde. Mit ihrer Brauchbarkeit und Dienstbarkeit muß sich Wissenschaft selbst auseinandersetzen: wenn sie von ihrer Wahrheitssuche abgeht, nur noch Instru- mentalcharakter haben will, verliert sie den Zusammenhang mit Wahrheit und Gerech- tigkeit. Eine dem Staat dienstbare Ge- schichtsschreibung ist der Geschichte noch nie gut bekommen; die Tendenzen dienst- bare Biologie und Anthropologie hat sich blamiert. Eine„hilfsdienstwillige“ Wissen- schaft korrumpiert sich selbst. Weil diese Gefahr droht, sagte Tellenbach, müssen neben Spezialforschern andere stehen, die das Ganze im Auge behalten. Spezialisierung ist allerdings unvermeidlich. 2,2 Milliarden Dollar geben die Vereinig- ten Staaten jährlich für Forschungszwecke aus. Uns fehlen die ausreichenden Mittel. Unser Hochschulprinzip, daß Forscher auch lehren, Lehrer auch forschen, wird zur Zeit überspannt. Wir treiben Raubbau an For- schenden und Lehrenden und an einem Nachwuchs, der zu lang sich dienend ein- ordnen muß. Wie Forschungsergebnisse in das wirtschaftliche Gefüge eingreifen, erläu- terte Tellenbach an der Frage, ob Lungen- krebs bei Rauchern mit dem Rauchen Zzu- sammenhängt. Unter Umständen stehen Riesen werte auf dem Spiel, aber auch die Wahrheit Nicht der Forscher„beherrscht“ die Natur, Forscher haben bekundet, wie sehr sie die Natur überwältigte. Die Rechts-, Wirtschafts- und Sozial wissenschaften werden immer am Aufbau gerechter Lebensverhältnisse inter- essiert sein müssen. Aller Pragmatismus ist letztlich ungenügend. Nur in echter Gläubig- keit und im Kunstwerk wird dis Ganze erlebt, während sich die Wissenschaft der Vorläufigkeit immer bewußt bleiben muß, auch wenn sie von einem unendlichen Stre- ben nach dem Wahren und Seienden beseelt ist. Direktor Dr. Böhm faßte den Dank der Gesellschaft der Freunde Mannheims für den höchst anregenden Vortrag zusammen mit einem Hinweis auf das Motto der Kurpfäl- zischen Akademie der Wissenschaften: Veri- tas suprema lex esto— Wahrheit sei oberstes Gesetz. F. W. K. Mannheimer Termin-Kalender Reichsbund, Neckarstadt-Ost: 21. März, 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung im Lokal„Feld- schlössel“, Käfertaler Straße. Harmonikaclub„Kurpfalz 1932“: Beginn eines neuen Chromonika-Anfängerkurses, am 21. März, 19.30 Uhr, Lokal„Zum Schützenhof“, 8 3, 1 Katholischer Deutscher Frauenbund: 21. März, 15 Uhr, Laurentianum, Versammlung mit Vor- trag von Frau Krömer, Köln,„Wie ernähre ich mich richtig“.. DGB, Ortsausschuß Mannheim. Frauensekre- tariat: 21. März, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus Vortrag von Frau Specht:„Wie ernähre ich mich richtig“. Architekten- und Ingenieur-Verein Rhein- Neckar E. V.: 21. März, 20 Uhr, in der Kunst- halle: Vortrag über„Rationalisierung im Bau- wesen“, Sprecher: Dipl.-Ing. Helmuth Lahde. Europa Union, Kreisverband Mannheim: 21. März, 20.00 Uhr. im Amerika-Haus, Vortrag über„Die Technik als Bindeglied der Völker im europaischen Raum“, Sprecher Dr. Gerd Magnus. Abendakademie: 22. März, 20 Uhr, Kunst- halle, Lichtbildervortrag von Dr. Walter Pas- sarge:„Die deutsche Malerei im 19 Jahrhun- dert“.— 23. März, 20 Uhr, Institut für Erzie- hung und Unterricht, D I, 3, Farblichtbilder- vortrag von Albert Kerber:„Brücke über Jahr- tausende“. Mannheimer Hausfrauen- Verband: 23. März, 15 Uhr,„Amicitia“, Hausfrauen-Quiz. „Farben im Fortschritt“, Vortrag von Druck- farben-Chemiker Dr. Rudolf Krug, 23. März, 19 Uhr, Aula der Gewerbeschule I, C 6. Frühjahrsmodenschau am 23. März, 16 und 20 Uhr, im Musensaal. Veranstalter: Firma Engelhorn& Sturm. Wir gratulieren! Maria Haug, Mannheim, Waldhofstraße 161, Marie Dengler, Mannheim, Laurentiusstraße 13, Mathias Münch, Mann- heim, H 7, 17, werden 80 Jahre alt. Maria Harrer, Mannheim, B 5, 19, vollendet das 85. Lebensjahr. Modernes Wohnen Jahresschau der WK- Möbel Modern, aber nicht überspitzt modisch So lautet das Motto für die WK-Jahresschau in den Geschäftsräumen des Möbel-Hauses ur. 66/ 14 . Kling& Echterbecker, Wo die neuesten 2 Schöpfungen neben den bewährten alten 35 ä! Stücken der„Neuen Gemeinschaft für Wohn- V0 kultur“ vorgestellt werden. Die schlichten, nalist glatten Formen dieser neuen Möbel ohne gtütig „Gekringel und Geschnörkel“ sind jetzt diese: Wirklich ausgereift Sie wirken keineswegs nach steif oder ungemütlich, weil sie durch die werde Wahl und Kombination verschiedener Hol- zer, im Verein mit den farbenfrohen Be- Higen zügen der Polstermöbel, den Teppichen und r siebe Tapeten aufgelockert und lebendig werden. im Freit Neue Techniken der Holzverarbeitung, Ver- dle Mord wendung von Metall an Holzmöbeln, abe comte de auch die Anpassung der Sessel an die natür- gamstag liche Körperform ließen neue reizvalle chrun Effekte und Formen entstehen. Die Be- Ce rücksichtigung der heutigen Wohnverhält. erdächti nisse und der Schritt von den Zimmer- laler ur kombinationen zum Einzelmöbel sind beacht- ber in ke liche Vorteile. nehrerer milien g! Der schon 1912 gegründete Verband für ſerbrech Wohnkultur hat zusammen mit ähnlichen tes so Institutionen wie den Deutschen Werkstät- per N ten die Richtung des modernen Wohnens erten 1 entscheidend mitbestimmt. Dies macht der 0 eit Ueberblick in dieser interessanten Schau n deutlich. bet beruflich er sich Sommerfahrt ins Dachsteingebirge hz in 0 Bin Farblichtbildervortrag an e Von einer bunten, abwechslungsreichen je sofor Sommerkfahrt ins Dachsteingebiet erzählte nne, Konrad Hofmann der Fotografischen Ge- bpter ei sellschaft. Bergpfade, von Almrausch ge- r dann sdumt, verkarstete, grelle Kalkwüste, ein- und habe sane leuchtende Blüten aus schmalen Fels- Fanal ge ritzen, Erholung und Kinderfreuden auf der grünverträumten steiermärkischen Ramsau, dann Salzburger Schnürlregen, das„an- her Po! geheiratete“ reizvolle Braunau und der stille Innstausee nördlich davon: Alle diese Agfacolorbilder hielten die Eindrücke und Erlebnisse dieser Ferientage fest in ihren feinsten Farbnuancen und Zwischentönen. 85 ak Wohin gehen wir? Montag. 21. Mär z Theater: Nationaltheater 11.00 bis 13.15 Uhr „Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“ (Schülervorstellung); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“. Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: 6. Akade- miekonzert. Filme: Planken:„Der Engel mit dem Flam- menschwert“; Alster:„Die Welt gehört der rau“; Capitol:„Der eiserne Ritter von Fal- worth“; Palast:„Verfemte Frauen“; 22.20 Uhr: „Spionagenetz Tanger“; Alhambra:„Der schwei⸗ gende Engel“; Universum:„Oberarzt Dr. Solm“; Kamera:„Verlorene Liebe“; Kurbel:„Lucrezia, die rote Korsarin“. Vorträge: Kunsthalle 20.00 Uhr:„Rationali- sierung im Bauwesen“, Spr.: Dipl.-Ing. H. Lahde, Frankfurt(Architekten- und Ingenieur- verein„Rhein-Neckar“); Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr:„Wir ernähre ich mich richtig?“ Spr.: Frau Specht DGB, Frauensekretariat), Quälender hartnäckige Bronchitis, chronisch usten 9, Luſtröhren- wirkt stark schleimlösend, beseitigt katarrh Sowie Bronchialasthma werden seit vielen Jahren auch in schyyeren und vernachlässigten Fällen durch Dr. Boether-Bronchitten erfolgreich bekämpft. Diese sinnvoll durchdachte hochwirksame Heilpflanzenkomposition nach dem Verfahren von Dr. med. Boether und kräſtigt das gesamte Bronchienge webe. 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März 1955 f 0 1 1— hau I8es sten Iten hn ten, nalisten- ne jetzt vegs die werden.“ 31 555 Eigentlich dauerte die Aufklärung sogar und dur slebeneinhalb Stunden, Nachdem die Tat den. un Freitagabend gegen 19 Uhr entdeckt und Ver. de Mordkommission zum Tatort geeilt war, aber komte der„richtige Mann“ in der Nacht zum tür samstag bereits gegen 2.30 Uhr in seiner volle Fohnung abgeholt werden. Es dauerte dann Bes Cialelch noch zweieinhalb stunden bis der aält⸗ ſerdächtigte Erwin Schwimm, ein 35 jähriger 0 Maler und Lackierer aus der Riedfeldstraße, icht. er in keinem Verwandtschaftsverhältnis zu pehreren gutrenommierten Mannheimer Fa- milien gleichen Namens steht, in L 6 das für erbrechen gestand und eine Skizze des Tat- chen tes sowie des Tat-Herganges aufzeichnete. tät. Der Verhaftete war mit der bedauerns- nens erten Frau, die er brutal niederschlug, 85 durch einige Hausierergeschäfte bekannt ge- chan forden, die er mit Schmirgelpapier neben- bt beruflich betrieb. Schon am Donnerstag hatte er sich— nach seinen eigenen Angaben— ge lurz in der Wohnung Garnisonstraße 6 auf- tehalten.„Als ich am Freitag wiederkam, ſchich Geid aut dem Tisch liegen. Da schlug ichen je sofort zu.“ E. Sch. will mit einer Brat- alte glanne, nachdem er das Geld sah, auf sein Ge- Johker eingeschlagen haben. 28,.— DM habe ge- er dann zusammengerafft, sei davongeeilt ein- und habe unterwegs die Bratpfanne in einen 995 kanal geworfen. Die Kriminalpolizei nimmt er sau,. 5 „an- 60 Polizeibericht meldet: der a Tödlicher Unfall ungeklärt ihren Zeugen gesucht g 8 Auf der Weinheimer Straße in Höhe der ek 05 d-Ueberfünrung wurde— wie bereits berichtet— am Donnerstag gegen 22.30 Uhr ein Radfahrer von einem Personenkraft- wagen überfahren. Er starb unmittelbar Uhr nach dem Unfall. Die ärztliche Untersuchung enua ergab, das der Verunglückte jedoch bereits „Die vorher durch andere Fahrzeuge ſberfahren Forden sein muß. Der letzte Pkxw-Fahrer kade- zh ihn neben dem Fahrrad auf der Fahr- bann liegen und konnte seinen Wagen nicht 1 mehr rechtzeitig anhalten. Wahrscheinlich 125 zt der Radfahrer von einem in Richtung Uhr: ernheim/ Weinheim fahrenden Kraftwagen nwei- erkaßt worden. Die Oeffentlichkeit wird zur olm'; Mitarbeit an der Aufklärung des Unfalles rezia, gebeten: Wer hat zur Unfallzeit Kraftfahr- ſuuge gesehen, die auf Grund ihres Zustan- onali- des(z. B. Ausfall eines Scheinwerfers usw.) 5 n Betracht kommen könnten? Zeugen wer- 1 den gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in tis“,](Telefon 5 80 41) in Verbindung zu setzen. a0. Jugendliche auf Abwegen — Im Kinderkrankenhaus verschaffte sich en 18 jähriger Arbeiter zwei Nachschlüssel ö 10 nan Frühlingsanfang. 1 21. März 1955 bevor- len traf ihn vorhin: Er war blaugefroren chen · Und brauste gar nicht ungestüm dahin. zgich. ſch ah inn zitternd in der Nase bohren Pub 5 * den PMA 2 — re dition. 311 55 — 437 35. — n ungen rhaug — beiten 88. ee frlallg rkstüätte 7 2,6 ow orih — rbeltet tertigi 4077 — iswert MANNHEIM Seite 9 Täter will die Witwe mit einer Bratpfanne niedergeschlagen haben: Mannheim ist kein„guter Platz“ für Kapitalverbrechen. Diese sowohl in Krimi- wie auch Verbreckerkreisen bekannte Tatsache erfuhr eine erneute Be- ztütigung in der Nacht zum Samstag. Ein lapidarer Satz im Vormittags- Polizeibericht dieses Tage lautet:„Der Raubmord an der 7ajährigen Witbe Pauline Höfele konnte nach intensiver Arbeit der Kriminalpolizei innerhalb von zehn Stunden aufgelelärt demgegenüber an, daß es sich nicht um eine spontane, sondern um eine wohlüberlegte Tat handelte. Wo liegt die Bratpfanne? War sie der wirkliche Schlag- Gegenstand? Sind 28 DM- oder wie ursprünglich angegeben- einige hundert Mark geraubt worden? Die- sen Ermittlungen wird die Arbeit der näch- sten Tage gelten, nachdem Sch. das Ver- brechen als solches eingestanden hat. Die Aufklärungsarbeit unter Leitung von Kriminaldirektor Oskar Riester war äußerst schwierig, da in den ersten Stunden keiner- lei Täter-Hinweise gegeben und auch nicht sofort zu finden waren. Darüber, wie die Spezialisten dann doch das richtige Ende des Fahndungsfadens in die Hand bekamen und Fall Höfele innerhalb zehn Stunden aufgeklärt 335jähriger Lackierer verhaftet und geständig/ Eine ungewöhnliche Leistung der Mannheimer Kriminalpolizei es mit großer Geschwindigkeit„aufspulten“, können aus verständlichen Gründen keine Angaben gemacht werden. Die Aufklärung war jedenfalls eine ungèe wöhnliche kriminali- stisch- kombinatorische Leistung, die unerhört viel Kleinarbeit im Gefolge hatte. 75 Beamte waren zu deren Bewältigung aufgeboten und meisterten sie in wenigen Stunden. Während der Fahndung gab es einen Zwischenfall unweit der Wohnung des Opfers der Bluttat, als ein Kriminalbeamter gegen einen polizeibekannten Ausländer(Algerier), der ihn plötzlich mit dem Messer angriff, die Schußwaffe ziehen mußte. Er verletzte den Angreifer mit einer Kugel, die durch Brust und Lunge drang. Nach Polizei- angaben befindet sich der Verletzte im Kran- kenhaus; Lebensgefahr besteht nicht. Die weiteren Untersuchungen über das Kapitalverbrechen an der Witwe Höfele füh- ren Oberstaatsanwalt W. v. Mühlenfels und Staatsanwalt Hans Zwicker.-Kloth/hwyb Erste Aufgabe: Wartezeit verkürzen Landesverbandskonferenz der Deutschen Bausparkasse Darmstadt Der Bauspargedanke, die Idee des gemein- schaftlichen Sparens für ein eigenes Heim, der anfangs der zwanziger Jahre in Deutsch- land noch kaum bekannt war, ist heute so populär geworden, daß die Gesamtsumme der Spareinlagen und Tilgungen bei den deut- schen Bausparkassen im Jahre 1954 1,5 Mil- liarden DM erreichte. Wenige Tage vor dem Er katte seinen woll'nen Schal verloren). Der Herr hieß Fruhling, xam aus dem Tessin. olch bin ein Spätling“, sprack er darauf leise. Man sak ihm an, wie sehr er seknend sann— Die Moden preisen inn zum Vorzugspreise. Fuckhei!“ Im Ruclesacſe trug er Götterspeise). Kalender mu ßig wur“ ich keute dran!“ ber grimme Winter müßte sich entfernen! Denn seine Aerd ist genau begrengt. Ir sollte fristgerechten„Abtritt“ lernen. (tent im Terminbuch und auch in den 5 Sternen.) Es drängt die Zeit, in der es nunmehr lenzt. Der Frünling schultert selbstbewußt die Blüte. Er will partout auch dieses Jahr was tun. Der Osterhase schreit bereits:„Weib, brütel“ Und ich? Ich lasse halt, du meine Güte, ö Die Unterkosen wadenabwärts ruk'n. Mein Interview ging damit rasch zu Ende. Der Platz war leer, wo Frischmut Frühling stand. Ich zan noch, wie er— und sein Blic sprach f. Bände Das Fraulein Flora rang besturt die Hunde) in einer Sauna schnellen Schritts verschwand. ö. Max Nix zu zwei Zimmern, in denen eine Angestellte und zwei Schwestern wohnten. 45 Mark Bargeld flelen ihm in die Hände. Er steckte auherdem ein kleines Döschen ein, das spa- ter in seinen Kleidern gefunden wurde und ihn überführte. 36 Mark wurden den Ge- schädigten zurückgegeben.— Zu einer Bande hatten sich vier Jugendliche aus dem Wald- hof zusammengefunden, die auf ihren Streif- zügen vor allem amerikanische Kraftwagen nach Zigaretten, Bier, Kleidungsstücken, Decken usw. durchstöberten. Das Quartett wurde angezeigt. Kosmischer Strahlenwahn Auf der Polizeiwache in Friedrichsfeld suchte eine Frau vor„elektrischen Strahlen Schutz“, von denen sie umgeben sei und die auf sie„eindringen wollten“. Die arme Frau, die offenbar unter Wahnvorstellungen leidet, wurde in hre Wohnung zurückgebracht. Kam ein Ziegel geflogen Einer Angestellten flel um die Mittags- zeit, als sie an einer Baustelle vorbeiging. ein Teil eines Schieferziegels auf den Kopf. Sie erlitt eine Kopfverletzung und mußte ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen. Halbehrlicher Finder gefunden Jetzt wurde der Jugendliche ermittelt, der am 7. März in der Toilette einer Gast- wirtschaft der Innenstadt eine Brieftasche „gefunden“ hatte. Der Finder hatte die Brieftasche zwwar dem Eigentümer nach Karlsruhe per Post nachgesandt, aber zuvor das Guthaben vom Postsparbuch abgehoben, mit seinem Komplicen geteilt und verspielt. Kleine Traditionsfest des MRC 1875 an der Rheinpromenade Gewissermaßen fünf Minuten vor zwölf Uhr, d. h. unmittelbar bevor den Renn- mannschaften die kleinen Lebensfreuden durch die Trainings verpflichtung versagt werden, fanden sich die Ruderer, Mitglie- der und Freunde des Mannheimer Ruder- Club von 1875 im Klubheim ein, um in fro- her Runde das traditionelle Märzenfest zu begehen. Stürmische Lachsalven waren die Quittung für die von Heiner Hofstätter und Jakob Frank gebotenen originellen, teil- weise neuen Mundartverse. Ergebnis: Große Stimmung im Restaurant und in der im Erdgeschoß improvisierten Bar. Das Or- chester Ilg blieb für gute Untermalung bemüht. Am Sonntagmorgen hieß es dann für viele alte Herren sowie die künftigen Renn- ruderer in Vierer und Achtern wieder:„Ach- tung— los!“; kr Pkw raste durch Brückengeländer Sturz aufs Neckarvorland Am Sonntagmorgen, gegen sechs Uhr, fuhr ein amerikanischer Personenkraft- Wagen, der offenbar zu hohe Geschwindig- Geburtstag einer der führenden dieser Kas- sen, der DBS, der Deutschen Bausparkasse Darmstadt(sie wird am 31. März 30 Jahre alt), kamen gestern die badischen Delegierten dieser Gemeinschaft aus dem Schwarzwald, aus den Gemeinden des Ober- und Unter- landes in Mannheim zu ihrer Landesver- bands-Tagung zusammen; im Mittelpunkt stand die Wahl des Landesvorsitzenden, die Wahl der sechs badischen Delegierten sowie ein Referat von Direktor Bachmann, Darmstadt. Bachmann erläuterte in nüchternen und gründlichen Ausführungen die Voraus- setzungen der Baufinanzierung. Er nannte das Wartezeitproblem das„spezifische Bau- sparproblem“ und„die Lebensfrage“ aller deutschen Bausparkassen, denen 750 000 Mit- glieder angehörten. Die Einflußnahme auf alle Faktoren, die die Wartezeit verkürzen, und ihre Abschirmung gegenüber jenen Fak- toren, die sie verlängern, müsse die vor- nehmste Aufgabe jeder Bausparkasse sein. Sein Bericht über die Entwicklung der DBS im Jahre 1954 konnte schöne Erfolge nach- weisen: Danach wurden 21 981 000 DM Bau- gelder zugeteilt, was gegenüber 1953 eine Steigerung um 51 Prozent bedeutet. Am Ende des Jahres gehörten der Kasse 27 462 Mit- glieder an. Das Sparguthaben beträgt rund 33 Millionen DM; seit der Währungsreform wurden 33 299 Wohnräume und 2871 gewerb⸗ liche Räume neu errichtet und beliehen. In Baden(innerhalb seiner alten Grenzen) zählt die DBS 3177 Mitglieder, womit Baden an zweiter Stelle in der Bundesländer-Tabelle rangiert. 5 5 85 Nach einem kurzen Tätigkeitsbericht des Landesverbands- Vorsitzenden Försch, Dur- lach, folgten die mit der Entlastung des Vor- standes und die mit der Neuwahl zusammen- hängenden Routinearbeiten. Ihr Ergebnis: Der Vorstand wurde einstimmig wieder- gewählt. Zum Schluß erfuhr der 70jährige, um den DBS besonders verdiente Land- rat à. D. Dr. Bernheim mit der Ueberreichung einer Statuette eine besondere Ehrung. hk Frühling 1955— zentralgeheizt und hinter Glas Vote: Bauman Erfinder beutete Geldgeber skrupellos aus Zwei Jahre und drei Monate Gefängnis für zwölffachen vollendeten Betrug Am Samstagabend verkündete die Mann- heimer Strafkammer unter dem Vorsitz von Landgerichtsrat Dr. Wendt das mit Span- nung erwartete Urteil im„Erfinderprozeß“. Der 51jährige Otto Walter G. wurde wegen vollendeten Betrugs in zwölf Fällen zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis ver- urteilt. Der Haftbefehl gegen den als Aus- precher bekannten Angeklagten wurde we- gen Flucht- und Verdunklungsgefahr auf- recht erhalten. In der drei Tage dauernden Verhandlung, bei der nahezu 40 Zeugen und Sachverstän- dige vernommen wurden, rollte das aben- teuerliche Leben eines aus bescheidenen Verhältnissen stammenden Erfinders ab, der den Wert seiner Patente überschätzte und immer wieder Geldgeber fand, die seinen Vorspiegelungen Glauben schenkten und be- reit waren, die Produktion seiner Erfin- dungen zu finanzieren. Im Laufe der letzten sechs Jahre sind etwa 400 000 Mark durch seine Finger gegangen, die restlos verwirt- schaftet wurden, ohne daß es zu einer Pro- duktion gekommen wäre. Wie technische Sachverständige be- stätigten, sind wenigstens ein Teil seiner Chronik der großen Stadt keit hatte und deshalb aus der Kurve ge- tragen wurde, durch das Geländer der Brückenauffahrt der Jungbuschbrücke. Er stürzte etwa acht Meter tief auf das Nek- karvorland. Der amerikanische Fahrer und seine deutsche Begleiterin wurden erheblich verletzt, Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Mitteldeutsche Landsmannschaften feierten Stiftungsfest Die Angehörigen der Landsmannschaften Thüringen/ Sachsen Sachsen- Anhalt und Sachsen-Thüringen, die sich vor einem Jahr zum Kreisverband der mitteldeutschen Landsmannschaften zusammengeschlossen hatten, feierten am Wochenende im Dur- lacher Hof ihr Stiftungsfest. Der erste Vor- sitzende F. Schmidt forderte zur Mitarbeit im Verband und seinen Untergruppen auf. Den Abend gestaltete die Jugendgruppe, die durch kleinere Darbietungen die Verbun- denheit zur alten wie zur neuen Heimat betonte. Neben der Gruppe„Meißner Por- zellan“ ernteten Hans-Dieter Werner mit seinem„Baum der Erkenntnis“ und Horst Amann mit seinem Vortrag den meisten Beifall. Zwischen den Darbietungen spielte die Hauskapelle des Verbandes zum Tanz Auf. hatu Ein neues Zweigpostamt kür die Gartenstadt Die Marmheimer Post hat für die Gar- tenstädter eine erfreuliche Mitteilung: Heute würd in der Donarstraßze 43/ Staudenweg 2 ein Zweigpostamt eröffnet, in dem alle Post- sendungen während den bei der Post üb- lichen Dienststunden— werktags von 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 12 Uhr— angenommen werden. Die Brief- umd Geldzustellung sowie der Rentenzahl- dienst werden aus betrieblichen Gründen erst ab 1. Mai auf das neue Zweigpostamt übergeben. Ein„zünftiger“ Betrüger Ein Betrüger machte sich den Zunft- zusammenhalt mehrerer Handwerker für seine„zünftigen“ Betrügereien zu Nutze. In einem Friseurgeschäft wies er sich als Fri- seurmeister aus und bat um eine kleine Unterstützung, weil er gerade in Geld- verlegenheit sei und nach Karlsruhe weiter- reisen müsse. Vier Häuser weiter stellte er sich bei einem Schuhmacher als Schuh- machermeister mit gleichem Anliegen vor. Auch da hatte er wieder einen Ausweis. Die Kriminalpolizei bittet alle Geschädig- ten, sich zu melden. Erfindungen durchaus ernst zu nehmen und Wirtschaftlich verwertbar. Es handelt sich dabei vor allem um einen neuartigen, über- aus wirksamen Ventilator. Ueber die Ver- Wertbarkeit der sogenannten Rastenstell- verschlüsse für Damenunterwäsche gehen jedoch die Meinungen auseinander. Den Spielzeughubschrauber bezeichnete der An- geklagte selbst nur als einen„Saisonartikel für zwei Weihnachten“. Gerade dieser War ein beredtes Beispiel dafür, daß der Er- finder zweifellos technisch begabt, aber gänzlich unfähig war, wirtschaftlich zu den- ken. Für die Produktion dieses Hubschrau- bers wollte er 80 000 Mark investieren. Nahezu 40 000 Mark gab er aus. Das Er- gebnis waren einige Modelle die, das eine besser, das andere schlechter flogen. Er fa⸗ selte von Riesenaufträgen aus USA. Als einer seiner Geldgeber mit einem Modell und großen Hoffnungen nach USA reiste, mußte er erfahren, daß dafür auf dem Markt gar kein Interesse bestand. Wirtschaftsprüfer Feiskohl, der als Sach- verständiger gehört wurde, bezeichnete die Gründungen von Unternehmen des An- geklagten als ein Musterbeispiel dafür, wie man es nicht tun sollte. Man müsse darin einen Migbrauch der wirtschaftlichen Frei- heit sehen, der strafwürdig sei. Der Erfinder hat ohne Produktionsprogramm, ohne Marktforschung, ohne Finanzplanung, ohne Kalkulation ohne Vertriebsor ganisation, ja sogar ohne ein primitives Kassenbuch Hun- derttausende ins Blaue verwirtschaftet. Irn Schwetzinger Betrieb in dem sechs Arbeiter und eine Sekretärin beschäftigt waren, wur⸗ den Probestücke im Wert von nur 4000 Mark verkauft; in einem schwpülstigen Brief an das Gewerbeamt jedoch die baldige Ein- stellung von 300 Arbeitern angekündigt. Um immer weiter„wursteln“ zu können war dem Erfinder jedes Mittel recht, um zu Geld zu kommen. Er schwindelte und log, daß sich die Balken bogen. 5 Erster Staatsanwalt Dr. Angelberger zer- pflückte jeden Fall und beantragte drei Jahre Gefängnis und vier Jahre Berufs- verbot. Der Verteidiger Dr. Gerhard Göll- ner, Frankfurt, plädierte auf Freispruch und schob jene Zeugen in den Vordergrund, die sich trotz großer Verluste nicht geschädigt fühlen. Der Erfinder sei, so hieß es in der Urteilsbegründung, nicht der Typ eines Be- trügers, aber er habe seine Geldgeber rück- sichtslos ausgebeutet und verdiene, da er auch kein Einsehen über das verwerfliche seines Tuns zeige, eine empfindliche Frei- heitsstrafe. b-t , e, ee ,— 2—. 2 2 Seite 10 MORGEN ö Montag, 21. März 1955/ Nr. 66 Molières„Tartuffe“ Ein zauberhafter Theqterabend An diesem Abend war alles verzaubert: das Publikum, das am Schluß sogar den Wettlauf zu den Garderoben vergaß und immer wieder zu neuem Applaus ansetzte, das Ensemble, das aller Schauspielerei ent- rückt in der Komödie zu leben schien, und sogar der aquarienkühle Mozartsaal, dem Paul Walter für das Scherzo dieses Abends ein barockes Gewand übergeworfen hatte, das alle Nüchternheit heiter verkleidete und den ganzen Raum, von dessen Galerie sich in graziösem Bogen eine breite, luftige Treppe auf das Bühnenpodium schwang, in das Spiel um den scheinheiligen„Tartuffe“ einbezog. Es War ein zauberhafter Theater- abend. * Herbert Maisch, dessen charmante„Tar- tuffe Inszenierung von 1931 im Saal der Schloßbücherei unvergessen ist in Mann- eim, hat(diesmal als Gast) auch in dieser neuerlichen Mannheimer Aufführung der Molierschen Komödie Regie geführt. Er hat das Spiel ganz von der leichten Seite ge- nommen, als einen komödiantischen Spaß und mit vergnüglicher Betonung des Ko- mischen, so wie es wohl auch im über- mütigen Sinne des Dichters lag, der den Pragödienernst seiner Anklage gegen die Frömmler und Heuchler(eine Unerhörtheit, für die ihm der Bischof von Paris die Ex- kommunikation androhte) hinter der leicht- sinnigen Maske der Komödie verbarg. Aber es ist nichts von Improvisation in dieser einfallsreichen, musikalischen Aufführung, die sorgsam ausgewogen scheint nach vielen Seiten und genau abgemessen in ihren Schattierungen. Die Dorine, den zungenfertigen Diri- genten im Spiel um die Entlarvung des Scheinheiligen, hat Herbert Maisch aus Köln mitgebracht, wo seine„Tartuffe“-Inszenie- rung seit fünf Jahren im Spielplan steht und eben zum 125. Male aufgeführt wurde. Es ist Edith Teichmann, deren strahlendes Temperament den Ton dieser anmutsvoll verspielten Aufführung anzugeben scheint: ein maunzendes, fauchendes(Kammer)- Kätzchen mit scharfen Krallen und einer kaum zu bändigenden Laune, ein bestrik- kendes Frauenzimmer von überraschender Vielseitigkeit, die neben anderen Vorzügen Fertigkeiten im Stangenklettern und einen modulationsfähigen Koleratursopran ein- Schließt. Diese Dorine ist wunderbar und atemberaubend— dies nicht zuletzt wegen Mres verwirrenden Dekolletés, dessen lie- benswürdige Versprechungen das Aergste hoffen ließen. * Der Tartuffe der gewissermaßen sa- Kularisierten Aufführung aber ist Ernst Ronnecker, der nach dem Sakini im„Klei- nen Teehaus“ und dem Mohren im„Fiesco“ hier seine dritte große Rolle hat. Er spielt einen bleichgesichtigen, schmierigen Wider- ling, mit verklebten Haarsträhnen, einen verschlagenen Kriecher, der mit dem Gebet- buch in der Hand der Frau seines Wohl- täters nachstellt. Das alles ist unheimlich echt, solange es gedämpft und maßvoll dar- geboten wird, auch diese Mischung von Feigheit und schleimiger Gier, mit der er Elmire umbalzt, und sicher auch die nackte kalte Gemeinheit, die er am Ende präsen- tiert, als sich Orgon ganz in seine Hände gegeben hat. Wie schade, daß es ein paar Augenblicke gibt, wo Ernst Ronnecker(von der Laune des Spiels verführt?) aus dieser Hürde ausbricht und allzu sehr in die Kari- katur, in laute Ueberzeichnung gerät(wie Kultur- Chronik Schillers 150. Todestag wird auch in New Vork gefeiert werden. Wie die dort erschei- nende„Staatszeitung“ meldet, beabsichtigt Gou- verneur Averell Harriman den 9. Mai als „Friedrich-Schiller-Tag“ zu proklamieren ,und uf diese Weise die erhabenen Gedanken zu ehren, mit welchen der größte deutsche Frei- heitsdichter aller Zeiten mit seinen Werken die ganze Kulturwelt befruchtete“. Das sechste Mannheimer Akademiekonzert bringt am Montag und Dienstag. 21. und 22. März, jeweils 20 Uhr, im Musensaal unter Lei- tung von Professor Herbert Albert die„Swee- linck-Variationen“ von Karl Höller, Tschai- kowskys Violinkonzert und die sechste Sym- phonie(„Pastorale“) von Beethoven. Solist ist Ricardo Odnoposoff(Violine). im Mannheimer Mozartsaal in dem Abgang mit dem zerbeulten Hut etwa); das stört ein wenig die bewunderns- werte Anlage seines Bildes des Filou. * Im Kreis des übrigen Ensembles, das nicht weniger verdient ist um das Zustande- kommen dieses glanzvollen Theaterereig- nisses, spielt Walter Kiesler den geprellten Orgon und Clara Walbröhl die unbelehr- bare Madame Pernelle. Elisabeth Vehlbehr ist eine verführerische Elmire Gesa Clasen ein recht einfältiges Mariannchen, Franz Josef Steffens(hier wohl nicht ganz glück- lich eingesetzt) der ungestüme Damis und Arnold Richter der schüchterne Bräutigam Valer. Der nach langer Krankheit zum er- stenmal wieder auftretende Walter Vits- Mühlen gibt den Cleant, Hans Simshäuser den Gerichtsdiener Loyal, Eva Maria Lahl ein Dienstmädchen, Georg Zimmermann den groben Diener des Tartuffe und Friedrich Gröndahl, anzusehen wie der Große Kur- kürst, den Deus ex Machina, der alles zum Guten wendet und den Bösen der Gerech- tigkeit überliefert. Sie alle steckten in präch- tigen Gewändern, die Gerda Schulte ent- worfen und Arthur Vögelen angefertigt hat. * Das stand schon am Anfang: Es war ein zauberhafter Theaterabend, ein ungewöhn- lich festlicher Abend, eine entzückende Auf- führung, in der alles in schöner Harmonie zusammenklang. Herbert Maisch und das von ihm geführte Ensemble des Komödien- spiels mußten immer wieder vor dem be- geisterten Publikum erscheinen. Werner Gilles Ein bestrickendes Frauenzimmer Edith Teichmann und Ernst Ronnecker in einer Szene der Neuinszenie- rung dles Molièrschen „Tartuffe“(in Ludwig Fulduas Uebertragung), die der Generalintendant der Buhnen der Stadt Köln, Herbert Maisch, für das Mannheimer National- theater besorgte. Foto: Adolf Falk Das Mittelalter Wirkt in unsere Zeit 20 der neuen Ausstellung„Moderne französische Wandteppiche“ in der Städtischen Kunsthalle Mannheim In Aubusson, dem kleinen französischen Städtchen an der Creuse, zwischen Clermont- Ferrand und Limoges gelegen, hatte der Maler Jean Lurgat nicht lange vor dem letz- ten Krieg ein paar Dutzend armer Teppich- wirker gefunden, die in stumpfsinniger Ar- beit nicht minder stumpfsinnige Kopien nach Gobelins des 18. Jahrhunderts anfertig- ten. Ansonsten gab es in der Stadt neben etlichen alten Häusern nur noch einen zer- störten Wachtturm und die Ruinen eines früheren Schlosses zu sehen; immerhin konnte man außerdem damals sagen, daß die uralte Kunst des Wandteppichwebens in jenem Augenblick genau so zerstört und ruinenhaft war Jene Gobelins des 18. Jahr- hunderts stellten nichts anderes dar als ge- Webte Kopien von Oelbildern ihrer Zeit, und in einer solchen längst urfruchtbar gewor- denen, mechanischen Kopie von Kopien erschöpfte sich die Arbeit der Manufakturen von Aubusson. Die Gobelinkunst hatten hier die Sara- zenen begründet, die Könige Frankreichs wandten ihr späterhin gleichfalls besondere Förderung zu, und aus dieser Verbindung des orientalischen Erbes mit der Kunst, der Strenge und dem Kollektivgeist des Mittel- alters erwuchsen die Traditionen der Tep- pichwirker von Aubusson. Zu diesen Ur- sprüngen kehrte Lurcat zurück, als er das Wesen, die Bedeutung und die Möglichkeiten der Bildteppich-Kunst erkannte und hier nun Handwerker und Künstler zu einer neuen Werkgemeinschaft zusammenzufüh- ren begann. Was er ins Leben rief, stellt nicht mehr und nicht weniger als eine wahr- hafte Renaissance der Gobelinkunst dar. und sogar Künstler wie Rouault, wie Picasso, Braque, Leger oder Matisse nahmen sich dieses neu gewonnenen Gebietes an. Seit etwa einem Jahrzehnt gibt es nun auch eine„Association des Peintres-Carton- niers de Tapisserie“, die all jene Künstler zu umfassen sucht, die nicht aus rein ästhetisie- renden Tendenzen heraus, sondern allein aus einem auf die wesenseigene, durch das Material bedingte Technik sich besinnenden „Wirkteppich-Denken“ sich dieser Kunst- form verschrieben haben. Kopien älterer oder zeitgenössischer Maler sind dabei ver- Pönt, und es geht stattdessen darum, eine neue Gestaltungsweise sinnvoll aus dem speziellen Charakter des Materials zu ent- wickeln. Auch in Deutschland hatte es eine gewisse Parallele dazu gegeben: von koptischen Teppichen ließ sich Ernst Ludwig Kirchner dazu anregen, die Wirkungs möglichkeiten der Weberei zu überprüfen und, wie er selbst sagte, viel aus ihr zu lernen.„Ich sehe“, so schrieb er damals,„eine neue Art zu malen möglich werden— mit breiten Flächen, worauf ich immer schon zusteuerte; die We- berei löste diese Art aus.“ In jenem flächigen Stil, der dem Gobelin zukommt, hatte Kirch- ner damals in gewissem Sinne einen An- schluß an die Romantik Caspar David Fried- richs gefunden, und ebenso klar wie farben- prächtig stellte er Motive aus dem Alltag der Gebirgsbauern dar. In Frankreich ist Lureat noch weiter in der Geschichte zurückgegan- gen— und kam darüber zu einer Klarheit und Strenge, einer Monumentalität und zu- gleich wieder einer Anmut, wie sie den Kathe- dralen des Mittelalters entsprachen. Den Geist der Gotik mit dem Stilempfinden unse- rer Gegenwart vermählt zu haben, scheint eines der entscheidenden Verdienste dieser neufranzösischen Gobelinkunst aus dem— wenn man so sagen darf—„Bauhütten“- Kreis um Jean Lurgat. * „Moderne französische Wandteppiche“ heißt eine Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle Mannheim, die jetzt durch eine Ansprache von M. J. Mougin, dem Chef du Service des Relations Artistiques beim Hohen Kommissariat der Französischen Re- publik in Deutschland, eröffnet wurde und die noch bis zum 14. April geöffnet bleibt. Sie umfaßt 25 Wandteppiche von 18 Künstlern; der 1892 geborene Luręat ist der älteste von ihnen, während daneben eine überraschend und erfreulich große Anzahl von Nachwuchs- kräften, meist Anfang der dreißig alt, betei- ligt ist. Den 1907 geborenen Dom Robert, daneben Jean Picart Le Doux und Marc Saint-Saens, auch die beiden jungen Robert Wogenscky und Vincent Guignebert kennt man schon von anderen früheren Ausstel- lungen her. Doch sollte man eigentlich gar nicht so sehr auf die Namen und auf die ge- wissen Varianten des Stils und des Ausdrucks bei den einzelnen Künstlern achten, sondern ihr Schaffen— trotz aller Möglichkeiten in- dividueller Formulierung— als Ausdruck einer zumindest geistigen Werkgemeinschaft betrachten. Daß auch manches Kunstge werbliche darinsteckt, kann nicht unbedingt als nega- tives Kriterium gelten. Es gibt heute keine Wandflächen in Schlössern und meist auch nicht mehr in Kirchen zu verkleiden, son- dern der moderne Wandteppich muß sich in die Architektur und den menschlichen Rhythmus des Wohnraums einfügen. Es ist darum auch keine ausgesprochene Monu- mentalkunst mehr, die hier geschaffen wird. sondern sie weist ebenso in das Intime hin- über und läßt die Töne des Lyrischen da- z wischenklingen. Die„Piet“ von André Maurice freilich gehört zum sakralen Be- reich, aber sonst sind der„Französische Garten“(Picart Le Poux), die„Meerjung- frauen“(Jullien), die Welt der Pflanzen und der Fabeltiere, der„Mitternachtssonne“ (Lurcat), des„Kosmos“(Mategot) und der flammenden Sterne, der Elemente und der Mythen ihre in immer neuen Wandlungen und symbolischen Verdichtungen abgehan- delten Themen. Eine abstrahierende Arbeit Wie„Die Himmelsbewohner“ von Mario Prassinos bleibt eine Einzelerscheinung da- bei. 0 Auch der Surrealismus, der in den An- fängen der neuen Gobelinkunst um 1939 vorherrschend war, beginnt heute offen- sichtlich zurückzutreten.„Dame Einhorn und ihr weißes Pferd“ von Claude Bleynie läßt es eigentlich sehr schön erkennen, wie der einstige zerebrale Surrealismus fast wie von selbst wieder in die volkstümlichere Phan- tesie des Märchens mündet. Was„surreali- stisch“ daran war, mag gerade bei Lurgat noch am eindeutigsten weiterleben; nicht nur sein„Diable à quatre“ dürfte sich der logischen Aufschlüsselung entziehen. Aber alles lebt hier letztlich aus der intensen Leuchtkraft der Farben, aus der Sinnbezo- genheit und dem Funktionalismus des De- Korativen, aus dem schier überschäumenden Reichtum der Phantasie, die aus der„Schule von Aubusson“ und ihrer zunächst so weit abseitig scheinenden Gobelinkunst heute etwas werden ließen, das einer seit dem Mittelalter immer mehr herabgewürdigten und abgesunkenen Gattung des(im besten Sinne:) Kunstgewerbes eine neue Form. ein neues Niveau und eine neue Popularität verschaffte. Ulrich Seelmann-Eggebert Ostberliner Staatsoper ohne Erich Kleiber n einem Brief an intendant Max Burghardt löst der Dfrigent seine Bindungen Professor Erich Kleiber hat seine Bin- dungen zur Ostberliner Staatsoper, deren musikalische Leitung er mit der Eröffnung des wiedererrichteten alten Hauses im Herbst übernehmen sollte,„schweren Herzens“ aber endgültig gelöst. In einem Brief, den er am 16. März aus Köln(wo er sich zur Zeit zu Konzertgastspielen beim Nordwestdeutschen Rundfunk aufhält) an den Intendanten der Ostberliner Staatsoper, Max Burghardt, rich- tete, weist Professor Kleiber zur Begründung seines Entschlusses darauf hin, daß die plötz- liche Entfernung der historischen Inschrift — 1 Heinrich Klumbies Ausstellung im Kunstverein Es sind bisweilen wahre Farborgien, die der aus dem äußersten Osten stammende und heute in Reichenbach(Fils) wohnende Heinrich Klumbies beschwört. All jene Oel- gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, die der Mannheimer Kunstverein jetzt(bis zum 17. April) im ehemaligen Lesesaal der Städ- tischen Kunsthalle zeigt, leben wie bei nur ganz wenigen anderen zeitgenòssischen deutschen Künstlern so gut wie vollständig aus der Glut, der Kraft, ja sogar der schier hemmungslosen Extravaganz dieser Farben. Die ältesten der hier ausgestellten Arbeiten stammen wohl von 1950, die Mehrzahl je- doch ist erst aus den Jahren von 1953 bis heute. Scheint bei den Bildern von 1953 noch hie und da die Farbe sogar überladen zu sein, so wird sie nun neuerdings doch immerhin schon beherrschter angewenddet. Wer Klumbies stammesgeschichtlich ein- zuordnen versucht, wird vielleicht 0 rascht sein, gerade aus dem Nordosten eine 50 südlich bestimmte Palette kommen zu sehen. Aber die ostpreußische Kunst ist ja nicht nur von dem tragisch- düsterer Schwarz-Weiß von Käthe Kollwitz gezeich- net gewesen, sondern umfaßt nicht minder die Farbkraft des Tapiauer Lovis Corinth; oder literaturhistorisch steht für Ostpreußen nicht nur der pedantisch- trockene Schul- meister Gottsched da, sondern ist der barock ausladende Pomp des„Phantasus“ oder der „Daphnis“-Lieder von Arno Holz nicht minder bezeichnend. Gerade bei Klumbies, der zwar in der ehemaligen Provinz Posen geboren ist, dessen Eltern aber aus Ostpreußen Herau Verlag Mucke chefr. stellv. W. He Weber Lokale Dr. K serr; imp stellv. Bank, Bad. K Mann! Nr. 80 eee 10. J. 2388 Seite Alliie b sic stammen und der selbst an der Königs- berger Kunstakademie seine Lehrzeit erfuhr,/ mag diese brennende Sucht nach den hell- heiteren Farben des Südens aus seiner ad östlichen Herkunft erklärbar sein. Auch das Weltgewandte, Weltoffene, Sen. sible und nach allen Seiten so gern Auf- nahmebereite findet man oft gerade bei ost- preußischen Künstlern. Man könnte aus Klumbies' Werken bald eine ganze Ge- schichte der neueren Kunst ableiten— von Edvard Munch bis Werner Gilles, und ge- rade die großen Franzosen wie Raoul Dufpy, Wie Matisse, wie hie und dort auch Leéger haben einen gar nicht so geringen Einfluß auf ihn. Was Klumbies malt und zeichnet, reicht von der äàußeren Raffinesse bis 2 einer gewollten Naivität, bleibt aber fast immer bei einer nur von der Farbe her ver- wandelten oder verzerrten Spiegelung der Wirklichkeit. Wie der anwesende Künstler im Gespräch äußerte, hätte er sich in den dreißiger Jahren auf Fliegerbilder verlegt, weil ihn die völlige Verlagerung des Per- spektivischen reizte. Jene Fliegerbilder von damals sind restlos verloren. Und im gegen- wärtigen Werk Klumbies schwingt jene Ver. änderung und jene Variationsbreite des Wirklichen, die er in der Farbe so liebt, von der Perspektive her doch nur noch gelegen, lich in Ansätzen durch. Als Brotberuf übt der Künstler heute das Illustrieren aus; auch den Lesern des e gen“ ist er durch die eine oder andere IIlu- stration schon bekannt geworden. Er hat einen sicheren, zügigen, die zeitgemäß be. liebten Effekte genau erfassenden Strich und seine Oelbilder und Aquarelle sind meist auch im Graphischen interessant An. läglich der Eröffnung der Mannheimer Aus. stellung sprach sein Freund, der in Reutlin. gen wohnende Schriftsteller Gerd Gaiser; et prägte viele schöne und poetische Worte rund. um das Oeuvre von Klumbies, und e betonte besonders die diesem innewohnend: Heiterkeit. Gerade diese heitere Bunthel des Werkes dürfte es auch sein, von de man einen erfreulichen Breitenerfolg de jetzigen Ausstellung Heinrich Klumbies en hoffen darf. 850 1 „Fridericus rex apollini et musis“ an det Linden-Oper— neben einigen anderen Vor- kommnissen— ein trauriges aber sicher Symptom ist, daß— wie im Jabre 1934 Politik und Propaganda vor der Tür dieses „Tempels nicht haltmachen werden.. und daß zur Zeit der Geist der alten Staatsoper im neuen Haus nicht regieren kann“. Stel- lungnahmen zu diesem Brief waren bis zur Stunde weder von Professor Kleiber noch vom Staatsopern- Intendanten zu erhalten, es heißt jedoch, Burghardt habe bereits briel- lich geantwortet. EW. ANNE MARIE SFELINK O: HEUTE HE IRATET MEIN MANN Deutsche Rechte bei Kiepenheber& Witsch, Köln 14. Fortsetzung „Weil das heute jeder jeden fragt, wir leben in einer verrückten Zeit, hesi. Die Leute schieben ihr Geld von Europa nach Amerika und wieder zurück.“ „Kommt wieder Weltkrieg, John?“ fragt Thesi. „Weiß ich nicht. Gestern sah es so aus, heute wieder nicht, möglich ist alles.“ „Weltkrieg.., sagt Thesi und schaut aufmerksam die Sterne an,„John, du weißt ja gar nicht, wie das ist.“ N „Du vielleicht?“ lacht John,„Du bist zu jung!“ „Aber ich bin aus Wien“, antwortet Thesi, „Wir haben sehr gehungert, im Krieg und nachher. Nachher war es am schlimmsten — nach einem Krieg weiß kein Mensch mehr, warum und für wen er hungert.“ „Was hat denn dein Vater für einen Be- ruf?“ erkundigt sich John, dem plötzlich einfällt, wie wenig er von Thesi weiß. „Er ist Kriegsgefallener“, antwortet Thesi mechanisch. Das hat sie schon in der Schule auf diese Frage geantwortet, es steht in Thesis Dokumenten als Beruf des Vaters. „Ich schaue mir den nächsten Krieg nicht mehr an“, knurrt auf einmal John,„nein— ich nicht!“ „Warum? Du wirst doch ganz gut kürs Zuschauen bezahlt“, kommt es höhnisch von Gary, dem Veteranen. „Schweig. Ich will nach Amerika zurück und meiner Zeitung kündigen. Ich werde mir eine Farm kaufen, irgendwo weit weg von allem— von allem, verstehst du? Ich werde Hühner züchten, es ist ein freund- licher Beruf, ich werde Kücken zählen, ich kann auch Liebesromane dichten, ich kann auch Thesi heiraten und mitnehmen und mit ihr Schach spielen. Spielst du Schach, Thesi?“ „Nein, aber ich kann es ja lernen“, sagt Thesi freundlich. „Uebrigens— es war verrückt von mir, daß ich euch zu dem Verlobungsfest mit- genommen habe.“ „Warum— der Hund Peter war doch ganz nett“, meint Gary. „Und Sven?“ fragt Thesi ohne ihn anzu- sehen. „Ich habe Ihretwegen den Frack ange- zogen“, beginnt Gary feierlich,„jetzt werde ich auch höflich mit Ihnen Konversation machen, liebe Frau Poulsen. Also, Herr Sven Poulsen ist ein reizender Mensch, gnädige Frau. Sie sollten ihn heiraten, gnädige Frau. Ach— Sie waren schon mit ihm verheiratet! Warum ging Ihre Ehe eigentlich kaputt?“ Gary lacht. Es gibt keine Weltgeschichte mehr und keine verlorenen Kriege, es gibt nur Wiese und Sterne und Thesis Vergan- genheit. Thesi spürt Johns aufmerksamen Blick auf ihrem Gesicht. Komisch, drei wild- fremde Menschen sitzen auf einem wild kremden Fleck Wiese. Wir gehören nicht hierher, nichts gehört uns, nur die Sterne. Ich möchte noch einmal in Tirol sein und Sven kennenlernen und— dumme Gedan- ken, Gary hat vorhin etwas gefragt. Wie es kam, daß alles kaputt ging?„Es ist eine Schande“, sagt Thesi,„aber es war sehr ein- kach. Sehr alltäglich. Unüberwindliche Ab- neigung fand der Scheidungsanwalt her- aus. Er mußte doch einen Grund finden, es ist sein Geschäft. Damals kam mir alles sehr kompliziert vor, aber heut finde ich alles alltäglich und langweilig.“ Ein Streichholz flammt auf, Gary zündet sich seine Pfeife an. John sieht nicht mehr in Thesis Gesicht, das ist ihr angenehm. „Vielleicht spielt Sven auch Schach, ich weiß es gar nicht, ich habe versäumt, ihn danach zu fragen. Vielleicht war das de ganze Fehler. Zuerst waren wir verliebt in- einander, wie es bei Sven war, weiß ich ja nicht, aber— ich war verliebt, blödsinnig, wie nie vorher und nie nachher. Als wir nicht mehr ineinander verliebt waren, wa- ren wir verheiratete Leute. Das Verliebtsein war vorüber und wir hatten nichts, das uns einander festgehalten hätte. Ich wollte so gern das große Leben kennenlernen, Reisen, Menschen— ich hab mir immer gedacht: das kann doch nicht alles sein, eine Woh- nung und langweilige Gäste und Bridge- spielen mit Leuten, denen Sven dann Häu- ser baut. Wir haben gestritten. Wegen Blöd sinn natürlich. Und dann suchte ich mir einen Anwalt aus dem Telephonbuch her- aus und lief zu ihm. Das ist eigentlich alles—“ Gary fragt:„Habt ihr während der Schei- dung niemlas darüber gesprochen? Warum es so kam?“ Thesi schüttelte den Kopf:„Vor der Scheidung ist es wie vor der Hochzeit: man kommt nicht dazu, über Gefühle zu reden. Vor der Hochzeit spricht man fortwährend von der Wohnungseinrichtung und welche Radiotype man haben soll und was für Stepp- decken. Und bei der Scheidung dreht es sich darum— wem gehört das Radio und wer behält die Steppdecken? Bei der Scheidung kriegt mam eine Wut, wenn man einander überhaupt nur sieht, man geht einander so auf die Nerven— es ist herrlich, wenn alles vorüber ist. Aber denkt euch, Sven hat mir nicht einmal vorgeworfen, daß ich ihn ent- täuscht habe!“ „Hast du ihm vorgeworfen, daß er dich enttäuscht hat?“ erkundigt sich Gary. Thesi nickt bekümmert:„So oft. Erst bei der Scheidung lernt man einander richtig kennen.“ „Natürlich“, meint Gary,„Thesi— ich Werde nie heiraten, ich kriege Angst.“ „Junger Mann“, sagt Thesi eifrig zu Gary, „es ist sehr nett, verheiratet zu sein. Man muß nur wissen, daß zwei Menschen niemals ein Herz und eine Seele haben können. Sie bleiben immer zwei Leute, zwei Herzen. Es kommt nur darauf an, angenehm neben- einander zu leben und doch nie allein zu Heiraten ist nett, Sven hat es auch herausgefunden, Sven wird wieder heiraten, Sein. Aber ich—“ Ihr Gesicht wird ganz ernst:„Ich habe Angst vor einem neuen Mann.“ Johns Hamd liegt auf Thesis gefalteten Dabei lächelt sie John an:„John— vielleicht lerne Händen. Sven. zuckt es in ihr. ich wirklich Schach spielen.“ „Könmten Sie denn in Amerika leben, Thesi?“ fragt Gary. Thesi steht auf, eigentlich ist die Nacht gar nicht warm, eigentlich sind der Garten und dieser helle Himmel fremd. „Amerika? Warum nicht? Meine Heimat hat man von der Landkarte gestrichen, jetzt ist es egal, wo ich wohne.“ Sie geht langsam den Kiesweg entlang. „Man streicht nichts endgültig ab, aber man überlebt alles“, sagt John und legt den Arm um Thesi. Thesi wundert sich, daß auch der Mam neben ihr fremd ist.„Telephonier um ein Taxi, John, ich bin so müd!“ John telephoniert um ein Taxi und bringt Es ist ein langer Weg, das Auto holpert, und John beginnt dann Thesi nach Haus. Thesi zu küssen. Thesi liegt klein und still in Johne Ar- men, es ist Wirklich sehr angenehm. „Woran denkst du, Thesi-Darling?“ »Ich denke, daß ich gleich gespürt had ich werde mich in dich verlieben. Gleich, schon gestern vor dem Hotel d' Angleterre“ John, denkt Thesi, John, John, John. Und fühlt dabei— Sven. Es ist irrsirmig, es ist blödsinmig, es id lächerlich und ganz sinnlos, Sven—- Sven 2 IV. Ein paar Tage vergehen, sie vergehel furchtbar schmell, die Sonne scheint und di- vielen tausend Fahrräder auf den weibeln Straßen in Kopenhagen glitzern. Die Ze, tungen schreiben, daß der Weltkrieg in el paar Wochen ausbrechen wird, zuerst mil noch die Ernte unter Dach sein und dam geht Europa unter. Betsy hat ein Segelbol Und ladet Thesi, John und Gary zum Segel ein. Blaues Wasser und blauer Himmel die Männer können stundenlang mit Bet darüber plaudern, wie Europa untergehe würd und Hitler und Mussolini und wiede Hitler.. Die Worte plätschern wie de Silberblauen Wellen und Thesi rechnet. terdessen aus, wieviel Modell zeichnungen“ verkaufen muß, um die große Zahnar rechnung zu bezahlen. Im Spätsommer wird Sven heirate! Thesi schiebt diesen Gedanken fort. Sie wil in die Modellabteilung zu Andersen gebe und ihn fragen, ob er seine Herbstkollekficl schon vollständig beisammen hat. Ein Bies“ dieser Doktor Aagaard. Im Weisheitszalt links unten war zuerst nur ein winziges Lo und dann hat er so lange herumgebohrt, bs ein Riesenloch entstand. Und jetzt hat é viel Gold gebraucht, um dieses Riesenlod zuzustopfen und eine Goldgrube daraus machen. Man muß soviel Geld herzauber! weil er soviel gebohrt hat. Betsy hält por litische Reden, sie spricht Gary aus 1 Seele. Fortsetzung fol lielte Verei Recht zu ve Mond ändel herzu De allem Ex K. 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