Nr. 30 — 0 0 der Ju- irt, der inschaf- zeisitzer, „an der cht, 80 Niemand Welches Ils jene ch heißt und auf Art Par- um Vor- oder des rüfkstelle der An- soll im der All- ken, die unerläß- Freiheit und der eise ge- 5 gen des rüfstelle egierung die fol- für ju⸗ ZEisitzer, die den bildende ing neh- egierung entspre- enn Von enwärti⸗ hne Be- timmung eschrän- 8 Architekt Schleub⸗ 3000 DRI ink wäh- Hörwerk isgezeich · nächsten verliehen den Mit- urt(1920 bekannt „ gastiert Dienstag. m“. Das „Unsterb⸗ ky, Käst- — auf den uchstaben um einen muß alles Versteht zmama roßmama ihr nach ch Wien robmama n Schrift nur fort nach Dir, enk Dil scheinlich man in oder muß nt es mil tter hier, rederstiel gessen 2d 8 interes- en Punkt estrichen, r Warm. daß sie I. Bräuti⸗ * N 1 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Gros uckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. efredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv. W. Kirches; Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 4(Hdlbg. i.) Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, a Wezugspr.: Monatl. 3,25 DM Postbez. 3.25 DM d. 854 Pf Zu- DM zuzügl. e im Verlag 3.25 OM. Er- Zur zeit gilt F Anz.-Ltg.: R. Faust. Bei Nicht- eiks u. häh. Ge- d. Bezugspr. Für ivpte keine Gewähr. . 10. Jahrgang/ Nr. 71/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 26. März 1935 Die FDP ringt um eine klare Linie Bundesparteitag in Oldenburg/ Mahnung: weniger Eigenwilligkeit— mehr Disziplin Oldenburg.(he.-Eig.-Ber.) Mit einer ungeschminkten Aussprache über die innere Situation der Partei wurde am Freitag in Oldenburg der Bundesparteitag der FD eröffnet, der unter dem Motto steht:„Nun erst recht— Deutschland eins in Ost und West“. Der Vorsitzende, Dr. Dehler, stellte in seinem politischen Bericht die Arbeit der Freien Demokraten unter das kompromißlose Bekenntnis zur„Idee der Freiheit des einzelnen und des Staates“. Die meisten Diskussionsredner mahnten, die führenden Männer der Partei sollten bei aller freien Willensentscheidung weniger Eigenwilligkeit und mehr Disziplin zeigen. In den unteren Parteiverbänden habe man kein Verständnis für einen„übersteigerten Individualismus“. Nach Dehlers Ansicht sind in den letzten Wochen Grundlagen für ein gedeihliches Zusammenarbeiten in der Bonner Koalition gelegt worden; aber„Koalition ist nicht Kapitulation und wird es auch nicht sein“. In der Diskussion ergänzte Dr. Max Becker: „CDU-Politik ist noch lange keine Koali- tionspolitik“. Dr. Mende meinte, in einer Koalition dürfe es kein Satelliten- Verhältnis“ geben. Daß es nicht gelungen ist, eine gemein: same deutsche Außenpolitik zu treiben, nannte Dehler„eine der großen Fehlent- Wicklungen“. Wenn man auch die SPD an- klagen könne, so treffe die Hauptschuld denjenigen, der die Verantwortung für die Außenpolitik trage.„Wir waren im Grund- satz mit der Außenpolitik Adenauers einver- standen“, sagte der FDP-Vorsitzende,„wir waren aber nicht die willigen Nicker des Kanzlers“. Blücher habe im Kabinett immer wieder vor außenpolitischen Irrtümern ge- Warnt. Das Gerede„von dem Bruch und von den Flügeln innerhalb der FDP“ bezeichnete der Parteivorsitzende als„töricht“. Er fuhr fort: „Wir sind eine Gemeinschaft freier, auch eigenwilliger Männer und Frauen und sind Stolz darauf“. Niemanden werde darum sein Votum bei der Saar-Abstimmung nach- getragen; denn die Demokratie werde nur bestehen als Demokratie der Elite, der be- sten Auswahl. Die Abgeordneten sollten Subjekt der Politik sein und dürften nicht in„Befehlsnetze von Organisationen ver- strickt sein— auch nicht in die der Par- teien“. An diesen Sätzen entzündete sich später die Aussprache, in der unter an- derem der Delegierte Dr. Keßler(Karls- ruhe) einen Antrag vorlegte, der dazu bei- tragen soll, daß in Zukunft die Geschlos- senheit der Partei nach außen hin gewahrt bleibt. Thomas Dehler hatte bereits am Donners- tagabend am gleichen Platze in einer öffent- lichen Kundgebung gesprochen; diese Rede Pinay gegen jede Verschleppung Der dritte Tag der Ratifizierungsdebatte im französischen Senat Paris.(dpa) Der französische Außenmini- ster Antoine Pinay sagte am Freitag wäh- rend der Ratiflzierungsdebatte im Rat der Republik, eine Verschleppung der Verträge bedeute in der heutigen Lage ihre Ableh- nung. Alles was durch Verhandlungen bis- her erreicht worden sei, würde in Frage ge- Stellt, wenn Frankreich die Erwartung der gesamten freien Welt, sich für die Verträge zu entscheiden, enttäusche. Pinay wandte sich gegen Behauptungen, das Pariser Ver- tragswerk werde der französischen Regie- rung von den Alliierten aufgezwungen. Es gehe auch nicht um die Frage, ob die Deut- sche Bundesrepublik wieder aufrüsten dürfe oder nicht. Diese Aufrüstung würde auch ohne, vielleicht sogar gegen Frankreich verwirklicht werden. Im Mittelpunkt der Debatte stehe die atlantische Gemeinschaft. Pinay betonte am dritten Tag der Ratifi- zierungsdebatte im Rat der Republik, daß volle Einigkeit zwischen den Alliierten be- stehe. Nicht ein Wettrüsten sei ihr Ziel, son- dern die Errichtung eines wirksamen Vertei- digungsapparates mit einem Minimum Ar „Mitteln. Die„‚Auffanglinie“ müsse soweit Wie möglich nach Osten verlegt werden. Für die französische Regierung könne es nur eine Inkraftsetzung des deutsch- französi- schen Saarvertrages nach dem Text vom 23. Oktober 1954 ohne neue Verhandlungen oder vorherige Interpretationen geben. Die „deutsch- französische Wiederaussöhnung“ sei das Ziel jeder französischen Regierung. Die beiden Nachbarvölker seien geographisch gezwungen, zusammenzuleben und zusam- menzuarbeiten. Frankreich strebe eine Vie- rerkonferenz nach Ratifizierung der Ver- träge an. Die über einstündige Rede Pinays wurde mit starkem Beifall der Senatoren fast aller Fraktionen, mit Ausnahme der Kommunisten aufgenommen. Vor Pinay hatte sich der radikalsozialistische Senator Laffargue für die Ratifizierung ausgesprochen. Der kom- munistische Senator Berlioz und der Gaullist Debu-Bridel wandten sich gegen die Ver- träge. Der Volksrepublikaner Pezet forderte die Verwirklichung des„so häufig vergeblich angestrebten deutsch- französischen Aus- gleichs“. Ratifizierungs-Gesetze verkündet Wiederherstellung der Souveränität im April? Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die vier Ratifizierungsgesetze zu den Pariser Verträgen sind am Freitag im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Bun- despräsident Heuss hatte diese Gesetze am Donnerstag unterzeichnet umd ihre Verkün- dung veranlaßt. Die letzte Etappe des Ver- fahrens, die Hinterlegung der Ratifikations- urkunden in Brüssel, Washington und Bonn wird mit den anderen Vertragspartnern noch abgestimmt. Während das Protokoll über die Be- endigung des Besatzungsregimes zwischen nur vier Staaten, nämlich der Bundes- republik, der Vereinigten Staaten, Groß- britannien und Frankreich vereinbart wurde, mug der Beitritt zur Westeuropäischen Union von sieben, der Eintritt der Bundes- republik in die NATO von 15 Staaten ge- billigt werden. Deshalb vermutet man in Bonn, daß diese Verträge erst im Laufe des Mai in Kraft treten können. Bezüglich der Beendigung des Besatzungsregimes besteht allerdings noch insofern eine Schwierigkeit, Als nach einem Beschluß der französischen Nationalversammlung sämtliche Pariser Ver- träge zusammen in Kraft gesetzt werden sollen. Frankreich nahm diese Haltung sei- nerzeit ein, um eine Herauslösung des Saar- kommens zu verhindern. Nach Ansicht unterrichteter Kreise wäre der Forderung des französische Parlaments genügend Rechnung getragen, wenn das Protokoll über die Beendigung des Besatzungsregimes und das Saarabkommen gleichzeitig in Kraft gesetzt werden. Ein Sprecher der Bundesregierung teilte am Freitag mit, daß das Protokoll über den Beitritt zur NATO in Washington, das Pro- tokoll über den Eintritt in die Westeuro- päische Union in Brüssel und die Urkunden über die Beendigung des Besatzungsregimes Deutschlandvertrag) sowie der Vertrag über die Stationierung fremder Streitkräfte auf deutschem Boden in Bonn hinterlegt werden solle. In bezug auf das Saarabkommen nimmt man an, daß sich die französische Re- Slerung und die Bundesregierung gegenseitig den Abschluß der innerstaatlichen Behand- ung und Ratifizierung bestätigen werden. SpPp fordert neue Saarverhandlungen 5(dpa). Neue deutsch- französische Saar- Lerhandlungen forderte der SPD-Parteivor- stand, der am Freitag in Bonn zu einer zweitägigen Sitzung zusammengetreten ist. In diesen Verhandlungen sollten unverzüg- lich die umstrittenen Bestimmungen des Sasrstatuts geklärt werden. Der SpD-Vor- Stand weist auf die besorgniserregenden Ereignisse hin, die seit der Annahme der Pariser Verträge durch die Mehrheit der beiden gesetzgebenden Körperschaften der Bundesrepublik im Hinblick auf das Saar- abkommen eingetreten seien. und sein politischer Bericht ergänzten ein- ander. Dem Sozialismus und dem Konfes- sionalismus sprach er die Kraft, ein Staats- gefühl zu schaffen, ab; die FDP stehe vor der Aufgabe, den deutschen Staat zu bauen, weil Allein sie Träger der Freiheitsidee sei. Ein Zweiparteiensystem wäre deshalb„das Ende dieses Staates, das Ende dieser Demokratie“. In den USA funktioniere das Zweiparteien- system, aber— so erläuterte Dehler—„dort gibt es keine sozialistische und keine konfes- sionelle Partei, dort gibt es nur zwei liberale Parteien mit Nuancen“. Als Grundlage der Außenpolitik sieht Dehler„‚das Bündnis selbständiger, freier Staaten“, Der echte nationale Gedanke trenne nicht, er verbinde. Er bringe die Freiheit nicht nur der eigenen, sondern allen Natio- nen, weil er die Unterdrückung eines Volkes nicht ertrage.„Europa wird nicht aus sozia- listischem Geist geordnet, Europa wird nicht aus konfessionell-kirchlichem Geist geord- net, Europa wird aus liberalem Geist geord- net— das ist der Sinn der Verträge“. Der Gedanke einer europaischen Integration sei aufgegeben worden.— Der Parteitag wird heute, Samstag, mit der Neuwahl des Vor- standes abgeschlossen. Blücher kündigt Adenauer-Erklärung an (AP) Vizekanzler Blücher kündigte am Freitagabend auf dem FDP-Parteitag an, daß Bundeskanzler Adenauer dem FDP- Parteivorstand gegenüber eine Erklärung abgeben werde, in der er zum Ausdruck bringen wolle, daß er bei seiner Erwiderung auf die Bundestagsrede des FDP- Abgeordneten Dr. Max Becker zur Saarfrage zu weit gegangen sei. Gleich- zeitig werde der Bundeskanzler in dieser Erklärung auch zur sachlichen Bedeutung der FDP- Vorschläge über eine Lösung der Saarfrage Stellung nehmen, die ihm im ver- gangenen Herbst vor den entscheidenden Beratungen in Paris überreicht wurden. Eine von dem Vizepräsidenten der so- Wjetzonalen Länderkammer, Dr. Mühlmann, geführte vierköpfige Delegation der Liberal- Demokratischen Partei der Sowjetzone wurde vom Präsidium des FDP- Parteitages nicht empfangen. Der Rat der französischen Republik stent zur Zeit im Blickpunkt der Weltö fentlichkeit. Seit dem 23. März debattieren die französischen Senatoren über die Ratiſtaierung der Pariser Verträge. Der biskerige Verlauf der Debatte deutet nach Auffassung politischer Beobachter darauf hin, daß auch das französische Oberhaus der Ratiſtizierung zustimmen wird. Die Abstimmung wird voraus- sichtlich erst in der Nacht zum Sonntag stattfinden. Unser Bild zeigt einen Blic in den Sitzungssaal des Senats während der Debatte. Bild: dpa Neuer Moskauer Abrüstungsplan Ernste Krise in den Londoner Abrüstungsverhandlungen Moskau London.(dpa AP) Aeußerungen der amtlichen westlichen Pressestellen einer- seits und des sowjetischen Delegierten bei den Londoner Abrüstungsverhandlungen. Gromyko, der sowjetischen Nachrichtenagen- tur TASS. der„Prawda“ und des Moskauer Rundfunks andererseits ließen am Donners- tag deutlich werden, daß die Abrüstungsver- Handlungen der Großmächte in eine ernste Krise geraten sind. Die Sowjetunion hat am Donnerstagabend Einzelheiten eines neuen Abrüstungs- Vor- schlages bekanntgegeben, den der stellver- tretende sowjetische Außenminister Gro- Belagerungszustand in Brüssel Die Auswirkung des Streites über die Regierungsvorlage zur Schulreform Von unserem Korrespondenten H. Opitz Brüssel. Der Gouverneur der Provinz Bra- bant, deren Hauptstadt zugleich die Landes- hauptstadt Brüssel ist, hat im Hinblick auf die für heute, Samstag, angekündigte Demon- stration der Katholiken gegen die Schulpoli- tik der Regierung über die ganze Provinz den Belagerungszustand verhängt. Von Frei- tagmorgen bis Sonntagabend sind Ansamm- lungen von mehr als fünf Personen auf der Straße verboten. Darüber hinaus wird der Verkehr nach Brüssel einer strengen Kon- trolle unterworfen. Die Beförderung von Demonstranten ist untersagt und alle Fahr- zeuge mit denen trotz dieses Verbots Demon- stranten nach der Hauptstadt befördert wer- den, werden unverzüglich beschlagnahmt und eingezogen. Das Gebäude des belgischen Rundfunks ist durch Polizei besetzt und aus der Provinz wurden Polizeiverstärkungen nach Brüssel beordert. Das Militär ist in den Kasernen in Bereitschaft. Soweit die Maßnahmen der belgischen Re- gierung, den Schulkampf nicht in eine Revo- lution ausarten zu lassen. In einer stürmisch verlaufenen Parlamentssitzung am Donners- tag hat der Vorsitzende der Christlichen Volkspartei, Lefévre, die Regierung beschwo- ren, die Schulgesetze fallen zu lassen, weil sie die Einheit Belgiens gefährden. Warnend erinnerte er daran, daß im Jahre 1830 die starre unnachgiebige Haltung des nieder- ländischen Königs Wilhelm I. die belgischen Katholiken zur Revolution getrieben habe, die zu der Abtrennung Belgiens von den Nie- derlanden führte. Der belgische Minister- präsident van Acker beschuldigte die Katho- liken alle Bestrebungen, eine gemeinsame Lösung zu suchen, von Anfang an sabotiert zu haben. Trotz der gespannten Situation kam es in der belgischen Kammer zur Abstim- mung, bei der die Liberalen, Sozialisten und Kommunisten mit 113 Stimmen für die Schul- reform und die 88 Katholiken gegen die Schulreform stimmten. Zwischen Gesfern und Morgen Der ehemalige Reichswehrminister Dr. Otto Gehler starb im Alter von 80 Jahren am Donnerstag in Lindenberg im Allgäu. Gegler War nach dem Kriege von 1950 bis 1952 Präsi- dent des Deutschen Roten Kreuzes und bis zu seinem Tode Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes. Für die unschuldig bei der„Aktion Vul- kan“ verdächtigten Personen hat sich die Bundesregierung jetzt bereit erklärt, eine Ehrenerklärung abzugeben. Wie verlautet, ist diese Erklärung fünf der bei der„Aktion Vulkan“ genannten Personen angeboten worden. Ein Handelsabkommen zwischen der So- wjetunion und der sowjetischen Besatzungs- zone Deutschlands wurde nach einer Mit- teilung der sowjetischen Nachrichtenagentur JASs in Moskau abgeschlossen. 0 Die Leiterin des Frauensekretariats der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr, Edith Toennisen, forderte am Freitag auf der dritten Bundesfrauenkonfe- renz der GTV in Düsseldorf die Gewerk- schaften auf, zäh daran zu arbeiten, daß die unterschiedliche Bewertung von Männern und Frauen aus allen Tarifverträgen ver- schwinden. Der Präsident des Bundesverfassungsge- richts, Dr. Josef Wintrich, sprach der KPD das von ihr in Anspruch genommene Recht auf illegale Maßnahmen gegen die nach ihrer Ansicht verfassungswidrigen staat- lichen Akte der Bundesrepublik ab. Dr. Wintrich betonte in dem Karlsruher KPD- Verfahren, daß die KPD das Bundesver- kassungsgericht anrufen könne, wenn sie glaube, daß Bundesorgane die Wiederver- einigung mit ihrer Vertragspolitik ver- fassungswidrig erschweren oder verhindern. Solange diese Gerichtsbarkeit ungehindert in Anspruch genommen werden könne, sei ein Widerstandsrecht ausgeschlossen. Der sowjetische Hohe Kommissar, Pusch- kin, hat den amerikanischen Hohen Kom- missar, Conant, ersucht, den nach Westberlin übergelaufenen russischen Schüler Valery Lysikow unverzüglich seinen Eltern zu übergeben. Eine ähnliche Forderung des sowjetischen Militärkommandanten von Ost- berlin war von dem amerikanischen Stadt- kommandanten mit dem Hinweis zurück- gewiesen worden, daß Lysikow in West- berlin um Asyl gebeten und dies von den amerikanischen Behörden auch erhalten habe. Ailmumimnmummmmmeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeneeeeemenn „Bubi“ Scholz K. o.-Sieger Vor achttausend Zuschauern bestritt der Berliner Mittelgewichtsboxer Gustav Scholz am Freitag im Berliner Sportpalast den Hauptkampf eines Berufsboxabends und be- siegte den italienischen Halbschwergewichts⸗ meister Ivano Fontana in der fünften Runde durch k. o. Der schwedische Außenminister Unden hat im Parlament mitgeteilt, daß bis auf weiteres myko am 18. März der geheimen Fünf- mächte- Konferenz in London vorlegte. Die Einzelheiten über den sowietischen Vor- schlag wurden von der sowjietamtlichen Nachrichtenagentur TASS in Form eines Irrter views mit Gromyko veröffentlicht. Nach den Worten Gromykos soll der von der So- Wietunion vorgeschlagenen internationalen Konvention über Rüstungsbeschränkungen und das Verbot der Atom-, Wasserstoff. und anderer Vernichtungswaffen der französisch britische Abrüstungsvorschlag vom 11. Juni des vergangenen Jahres zugrunde gelegt werden. Diesen Kompromißplan der West- mächte, der ein stufenweises Verbot der Massenvernichtungswaffen in Verbindung mit einer allmählichen Verringerugn der herkömmlichen Waffen und Streitkräfte Vorsieht, hatte die Sowjetunion im vergan- genen Jahr abgelehnt. Nach der Darstellung, die Gromyko TASS gab, sieht der neue sowjetische Vorschlag unter anderem vor, daß Rüstungen und Streitkräfte nach dem Stand vom I. Januar 1955 und die Militärbudgets binnen sechs Monaten oder einem Jahr auf 50 Prozent der zu vereinbarenden Abrüstungsquoten herabgesetzt werden Dann sollen, gleich- zeitig mit einer Einschränkung der Rüstun- gen um weitere 50 Prozent der Abrüstungs- quote, Maßnahmen zum Verbot der Atom- und anderer Massenvernichtungswaffen ein. geleitet werden. Die Herstellung solcher Waffen wäre nach dem sowjetischen Vor- schlag sofort nach der ersten Phase bei der Verminderung der Rüstungen einzustellen. Die Sowjetunion setzte sich ferner für ein Provisorisches internationales Kontroll- organ unter Aufsicht des UNO- Sicherheits- rates und für eine Weltabrüstungskonferenz noch in diesem Jahr ein. An der vorgesehe- nen Weltabrüstungskonferenz sollen nach dem sowjetischen Vorschlag auch Staaten . die nicht Mitglieder der UNO sind. Das britische auswärtige Amt hat am Freitag in einer ungewöhnlich scharfen Er- Klärung gegen den groben Geheimnisbruch“ Stellung genommen, den Gromyko als Chefdelegierter bei den Londoner Ab- rüstungsbesprechungen begangen habe. keine tschechoslowakischen Militärattaches die Erlaubnis zur Einreise nach Schweden erhalten werden. Diese Maßnahme wurde ge- troffen, nachdem drei tschechoslowakische Gesandtschaftsmitglieder, unter ihnen zwei Militärattachées, und ein Beamter der rumä- nischen Gesandtschaft kürzlich wegen Spio- nage aus Schweden ausgewiesen worden Waren. Das Pariser Abkommen über die Auf- nahme der Bundesrepublik in die NATO hat der dänische Ministerpräsident Hansen dem Folketing zur Billigung vorgelegt. Ein neuer blutiger Zwischenfall hat sich in der Nähe von Beersheba an der israelisch- ägyptischen Grenze ereignet. Achtzehn Isra- elis wurden verwundet, eine Frau fand den Tod. Der kanadische Außenminister Pearson erklärte im kanadischen Unterhaus, Kanada stimme nicht mit allen Aspekten der ameri- kanischen Formosa- Politik überein, beson- ders nicht hinsichtlich der vor der Festland- küste gelegenen Inseln Quemoy und Matsu. Er sagte:„Diese beiden Inseln sind in der Tat ein Teil des chinesischen Festlandes“. Seiner Ansicht nach bestehe kein Grund zur Annahme, daß Kanada in den Konflikt um den Besitz der Inseln Quemoy und Matsu einzugreifen habe.„In einem großen Krieg, der die Existenz der Vereinigten Staaten bedroht“, könnte Kanada allerdings nicht neutral bleiben. „Schutzmaßnahmen“ gab die Sowietzonenregierung bekannt Berlin,(dpa) Die Sowietzonenregierung gab am Freitag in einer offiziellen Regie- rungserklärung bekannt, daß sie mit Maß- nahmen zum Schutze der Deutschen Demo- kratischen Republik“ begonnen habe. In der Erklärung heißt es, die Maßnahmen richten sich nach der Deklaration der Moskauer Konferenz vom 3. Dezember und nach dem Beschluß der Volkskammer vom 8. Dezem ber vergangenen Jahres. 5 Nach Ansicht von politischen Beobachtern bedeutet die Erklärung praktisch die offi- zielle Mitteilung über die Aufstellung von militärischen Streitkräften im sowzetisch besetzten Gebiet. Der Sowietzonen-Mini- sterpräsident Grotewohl hatte nach Rück- kehr von der Moskauer Konferenz in Berlin erklärt, wenn der Westen die Pariser Ver- träge ratifiziere,„werden wir durch die Schaffung der nationalen Streitkräfte dann unseren Weg gehen“. Auch in der Volks- kammersitzung vom 8. Dezember hatte Grotewohl den Aufbau nationaler Streit- kräfte nach der Ratifizierung angekündigt. Die Volkskammer hatte daraufhin einstim- mig eine entsprechende Entschließung ange- nommen und die Sowietregierung beauf- tragt,„alle sich aus der Moskauer Deklara- tion ergebenden Maßnahmen vorzuberei- ten“, Seite 2 MORGEN Samstag, 26. März 1955/ Nr. 71 Tommenidr Samstag, 26. März 1955 Politische Wochenschau Bei der Debatte um die Europäische Ver- teildigungsgemeinschaft in der französi- schen Kammer am 30. August vorigen Jah- res hielt die Welt einen Augenblick voll höchster Spannung den Atem an. Das Parla- ment verweigerte seine Zustimmung und versagte den Völkern Europas den wichtigen Schritt empor zu einer europaischen Ge- meinschaft. Zwischen 20. und 30. Dezember 1954 verhandelte die französische National- versammlung über den Ersatz für die ab- gelehnte EVG, die sogenannten Pariser Ver- träge. Die Welt beobachtete das Schauspiel der Meinungskämpfe mit aufmerksamem Interesse. Die Verträge kamen mit einiger Mühe zur Annahme. Und jetzt liegt die Ent- scheidung in den Händen des seit der letz- ten Verfasungsreform wieder als Senat be- zeichneten französischen Oberhauses, des Rates der Republik. Die Ausschußberatun- gen sind günstig verlaufen und die öffent- liche Meinung sowohl wie die Kenner der ab- Wechslungsreichen politischen Klimalage in Paris erwarten die Annahme der Verträge, nicht ohne Vorbehalte, aber ohne Zusätze und Veränderungen. Die Welt schaut mit resig- nierender Hoffnung zu. In dieser abgesun- kenen Linie der Aufmerksamkeit drückt sich die Tragik der Entschlußlosigkeit aus, durch die Frankreichs Nachkriegspolitik Europas Zukunft gefährdet. Die Angst vor der eige- nen Courage hat zu lange das Feld be- herrrscht. Eine Angst übrigens, die auch bei uns in manchen Diskussionen gerne auf- taucht, sei es zur Verteidigung der staats- rechtlichen Reichsnachfolge mit der Forde- rung an die Bundesrepublik, nichts zu tun, Was vor der Wiedervereinigung eine Bin- dung bedeuten könnte, sei es als Warnung vor Vorleistungen. Die leidigen Jalta- Dokumente haben nun allerdings gezeigt, daß auch die tätige Ener- gie nicht von der Weisheit letztem Schluß befruchtet zu sein braucht. Wenn wir es micht alles erlebt und durchgemacht hätten, Was davon übrig blieb, hätten wir aller- dings diese Folgerung auch aus eigener Er- kenntnis gewinnen können, denn auch die Maxime des Dritten Reiches, besser falsch Handeln als gar nicht, endete beim Gar nicht. Etwas weniger politisch ausgedrückt scheint die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhun- derts durch den Verlust des Maßes in Ver- Wirrung geraten zu sein. Im materiellen Umkreis der Dinge gilt doch wohl des grie- chischen Philosophen Protagoras Lehrsatz: Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Wenn er das Maß verliert, ließe sich ergänzen, wird er unmenschlich. Leider sind von den drei Großmächten, die in Jalta so fröhlich wie die Nornen Unheil spannen, zwei der Maßlosigkeit verfallen. In durchaus ver- Schiedener Weise glauben sie an ihre Sen- dung, der Menschheit eine neue Vollkom- menheit zu bescheren., Da liegt die Gefahr, Sichtbar gemacht in Atombomben, unsicht- bar wirkend im Geist der Unermeßlichkeit neuer Kraftquellen. 3 8 Ernũüchtert und zur Maßhaltung zurück- gekehrt ist von den Mächtigen nur Groß- Britannien. Zwischen Jalta und dem ersten Suropäischen Kongreß in Amsterdam, auf dem Winston Churchill zum Zusammen- schluß der Europäer aufrief, liegen nur zwei Jahre. Und hier, nicht bei Jalta und Pots- dam, wird ein neues, dem gewandelten Machtbild der Welt gemäßes Maß sichtbar. In Mainz durch Wissenschaftler Europas und in Baden-Baden durch Politiker auf dem Paneuropa- Kongreß Coudenhove-Kaler- Sis in der letzten Woche umrissen, steht dies Europa vor der Frage, ob es den Geistern, die es rief und zeugte das rechte Maß zu- Tückgeben kann— oder im Zank um die Reste seines Erbes verkommen will. * Auch in dem deutsch- französischen Rin- gen um die Saar zeichnet sich die Grund- Frage ab, Erbe oder Gewinn mit allen Mit- teln bäuerlicher Advokatur in einem ewigen Streit zu erhalten oder nach dem Maß zu Suchen, das der Sache und dem Ganzen ge- recht wird. Die SPD vertritt in dieser Sache das Erbrecht und es entspricht durchaus dem Bilde, daß sie für ihre politisch ver- lorene Sache die hohen Gericlite anruft. Die Mehrheit des Parlamentes aber und, wie Wir glauben auch des Volkes, hat den Mut zum Wagnis und den Glauben, daß die Vor- Leistung dem gröberen Ziel und dem Ganzen besser dient. Und es bedarf wahrhaftig des Mutes und des Glaubens, denn unsere fran- Zösischen Partner klammern sich an jeden Buchstaben, den sie dem Statut zu ihren Gunsten abringen zu können glauben. Die soeben in Paris abgeschlossenen neuen fran- 2Z6Sisch- saarländischen Protokolle spiegeln durchaus noch, wenn auch gedäampfter, den Geist Grandvals. Ob und wieweit sie mit dem Statut vereinbar sind, muß sich erst Zeigen. Das aber sind Fragen der Tages- Politik. Die wirkliche Lösung wird erst dann erreicht sein, wenn Deutsche und Franzosen eingesehen haben, daß keinem von ihnen und am wenigsten den Saarländern etwas genommen, sondern allen etwas gegeben Werden soll. Das aber wird noch ein Weil chen dauern. 3 Vorausgesetzt, daß der französische Senat inzwischen die Pariser Verträge ratiflziert hat, wird die Bundesregierung ihre Arbeit zwei großen Komplexen zuwenden können, die bisher im Schatten der Außenpolitik Standen. Das eine ist das innerdeutsche Ver- hältnis zur Sowietzone und die Wiederver- einigung. Das andere sind die drängenden innerpolitischen Fragen der Straffung und Modernisierung der Sonzialgesetzgebung. Beide Aufgaben sind schwierig und geeignet die Meinungsverschiedenheiten in Wallung 2 bringen. An sich könnte man hoffen, daß die Opposition im Bundestag, die ja in vielen Ländern der Regierung angehört, aus den Länderer fahrungen ihre Einsicht in die Ver- antwortung mitbrächte. Wenn die an sich Selbstverständliche, aber unter Umständen schwer erträgliche Frage lautet ja nicht, wWwas kruchtet Dir als Partei am besten, sondern was würdest Du tun, wenn Du selbst in der Verantwortung ständest. Die Opposition trägt nicht die Verantwortung für die Politik der Regierung und kann insofern alles sagen, was ihr gefällt. mre Verantwortung beginnt erst da, wo die Gefahr entsteht, daß die Po- lemik das Argument überwindet und die Sache im Schatten der Wirkung steht. Noch ist nämlich in der kurzen Zeit demokrati- scher Staatsform das deutsche Volk nicht zu so abwägender Weisheit emporgestiegen, daß es nicht unsicher würde an seinen Ver- tretern, wenn vor seinen Augen und Ohren nicht mehr debattiert, sondern gestritten wird. Was übrigens nicht etwa nur die Oppo- sition angeht. 4 Leider schwebt dieser Nebel der unsach- lichen Beweisführung auch über dem Lohn- streit im Bergbau. Es ist durchaus verständ- lich, daß die Urabstimmung eine klare Mehr- heit für den Streikbeschluß im Falle der Ab- lehnung der zwölfprozentigen Lohnforderung ergeben hat. Es ist auch unbestritten, daß eine Lohnerhöhung erfolgen soll, um dem schwe- ren Beruf des Bergarbeiters seine Vorrang- stellung und Anziehungskraft zu erhalten. Strittig und zweifelhaft ist aber das ohne Rücksicht auf Verluste festgesetzte Maß der Erhöhung, über das eine Verhandlung gar nicht erst ernsthaft geführt wurde. Selbst wenn man davon absehen will, dieses Ver- fahren einigermaßen willkürlich zu finden, Stellt sich ganz einfach die Frage der volks- wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit. In dem Augenblick nämlich, in dem die Rentabilität der Zechen gefährdet wird, entsteht ent- weder eine Schwächung des Betriebs, dessen Schließung den Verlust der Arbeitsplätze zur Folge haben würde oder der Zwang zur Preis- erhöhung, die wieder die Lage jedes einzel- nen Verbrauchers und über die Konkurrenz- lage im Export die gesamte Volkswirtschaft beeinflußt. Das scheint uns, ist eine ziemlich weitgehende Verantwortung, die auch durch eine Urabstimmung nicht so einfach abge- wälzt werden kann. E. F. von Schilling Der Inhalt des Verkehrsfinanzgesetzes 2 Ein Ueberblick über die gesetzlichen Bestimmungen und ihre praktische Auswirkung Bonn, 25. März In der abgelaufenen Woche billigte der Bundestag nach vielstündigen Beratungen mit großer Mehrheit das Verkehrsfinanz- gesetz. Es ist ein Teil der Konzeption des Bundesverkehrsministers— das sogenannte Straßenentlastungsgesetz mit seinen Trans- portverboten mußte wieder in die Schubladen gelegt werden— und soll mit seinen Aus- Wirkungen dazu beitragen, die Zustände Auf den Straßen der Bundesrepublik zu normali- sieren. Der Grundgedanke des Gesetzes ist, daß schwere Lastwagen die Straßen weit mehr als die Personenkraftwagen abnutzen, ohne steuerlich entsprechend herangezogen zu werden. Dieser„Knick“ wurde nun beseitigt. Die jetzt über die allgemeinen Haushalts- ansätze hinaus zur Verfügung stehenden Mittel sollen auf weite Sicht den Ausbau des Bundesstraßennetzes finanzieren, zur Sanie- rung der Bundesbahn beitragen und eine Aenderung der bisher ungleichen Startbe- dingungen zwischen Schiene und Straße her- beiführen. Ursprünglich rechnete man mit einem Mebraufkommen von jährlich 500 Millionen Mark. Dieser Betrag ist aber durch verschie- dene Abänderungsbeschlüsse des Bundes- tages auf rund 410 Millionen Mark jährlich gekürzt worden und ist im vollen Umfang zweckgebunden. Im einzelnen erhalten die Bundesbahn einen Finanzierungsbeitrag von 145 Millionen, 10 Millionen Mark die nicht bundeseigenen Eisenbahnen. Für den Auto- bahnbau stehen jährlich 115 Millionen Mark zur Verfügung. 90 Millionen Mark fliegen an die Länder und das Restaufkommen von 55 bis 60 Millionen Mark soll für den Bau von Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bundesstraßen, Umgehungsstraßen und Orts- durchfahren verwendet werden. Die Zweck- bindung auch für den zuletzt genannten Be- trag wurde gegen den anänglichen Wider- stand des Finanz ministeriums erst bei der dritten Lesung des Gesetzes erreicht. In einer Entschließung wurden zudem die Länder aufgefordert, die ihnen aus dem Verkehrs- finanzgesetz zufließenden Mittel ebenfalls zusätzlich für den Straßenbau zu verwenden und dabei den Straßenbau der Gemeinden zu berücksichtigen. Die Bestimmungen des Verkehrsfinanz- gesetzes enthalten zweimal einen Steuer- Abbau: die Kraftfahrzeugsteuer für Perso- nenwagen wird um 20 Prozent gesenkt und die Beförderungssteuer der Bundesbahn in der Nahverkehrszone von sieben auf vier Prozent herabgesetzt. Bei den Lastwagen erhöht sich jedoch die Kraftfahrzeugsteuer um drei bis 200 Prozent und zwar anstei- gend: je mehr Gewicht, desto mehr Steuer. Sie beträgt ab 1. April 20 Mark je 200 Kilo- gramm bis zu einem Gesamtgewicht von 2 Tonnen, dazu kommt ein Steigerungsbetrag von einer Mark für je 200 Kilo ab 2 Tonnen bis zu einem Gesamtgewicht von 24 Tonnen. Diese Sätze wurden für Lastwagenanhänger auf die Dauer von zwei Jahren um 25 Pro- zent und für Sattelschlepper um 15 Prozent ermäßgigt. Der Nahverkehr wird von der Beförde- rungssteuer freigestellt, dagegen wird der Werkfernverkehr bis zum 30. September 1956 mit drei Pfennig je Tonnenkilometer, für die nächsten eineinhalb Jahre mit vier Pfennig und von da ab mit fünf Pfennig je Tonnen- kilometer belastet. Ein Ausnahmetarif von einem Pfennig gilt für Milch, Milcherzeug- Baden-Württembergs Landtag blieb„hart“ Das gesteckte Ziel wurde erreicht: Fristgerechte Verabschiedung des nach außenhin ausgeglichenen Etats Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Eichhöfer Stuttgart, 25. März. Rückschauend auf die letzten Wochen landespolitischer Arbeit läßt sich feststel- len, dag Regierung und Landtag mit der fristgerechten Verabschiedung eines nach außen hin ausgeglichenen Etats ein schönes Stück Arbeit geleistet und vielen Wider- ständen zum Trotz das gesteckte Ziel erreicht haben. Allerdings wurde es sehr teuer mit einem voraussichtlichen Anleihebedarf be- zahlt, der zwischen 150 und 200 Millionen Mark liegen dürfte. Würden die Anleihe- pläne und Hoffnungen des Finanzministers durch Einflüsse vom Bunde oder durch an- dere Imponderabilien zumichte gemacht, so ergebe sich im Laufe des jetzt beginnenden Rechmungsjahres die peinliche Situation einer weiteren, dann zwangslaufigen Ver- schuldung des Landes. Durch die Bearbeitung des Haushalts- planes im Finanzausschuß ist der Anleihe- bedarf von 196 Millionen Mark auf 233 Mil- lionen Mark gestiegen. Ob es nötig sein wird, im Laufe des Jahres auf die gesamte Summe zurückzugreifen, ist heute noch nicht ersichtlich. Je nach Bedarf beabsichtigt Dr. Frank, von der ihm vom Landtag gegebenen Ermächtigung Gebrauch zu machen. Zu- nächst ist geplant, eine Landesanleihe in Höhe von etwa 80 Millionen Mark aufzu- nehmen und dann eventuell mit langfristi- gen Schatzanweisungen zu arbeiten. Die Etatisierung und Verteilung der rund zwei Milliarden Mark, die der ordentliche Haushalt umfaßt, wurde vom Finanzauis- schuß und dann vom Plenum des Landtages im grogen und ganzen so sanktioniert, wie es die Regierungsvorlage vorgesehen hatte. Zwei beachtliche Positionen mußten aller- dings auf Wunsch der Abgeordneten wesent- lich höher dotiert werden, als es in der Ab- sicht der Finanzverwaltung stand: die Mit- tel für Wohnungs- und Schulhausbauten. Der Komplex der staatlichen Behörden- Bauvorhaben ist immer noch zu groß, aber Schulhausbauten sind schließlich wichtiger. Immerhin ist es dem Landtag gelungen, in der Etat-Schlacht hart zu bleiben und insofern Wunder zu wirken, als er alle die im Finanzausschuß vorgetragenen Wünsche und Forderungen der Verwaltung und der Interessengruppen rundweg ablehnte und die Abgeordneten aller Fraktionen unter häufigen Hinweisen auf die Notwendigkeit des Haushaltsausgleiches dazu brachte, von zahlreichen Einzelwünschen abzusehen. Ver- schiedentlich wurde das hier angewandte rigorose Verfahren auch von den Abgeord- neten im Landtag als eine Art„Entmannung des Parlaments“ empfunden, da sie bei der zweiten und dritten Lesung im Plenum keine Möglichkeit gefunden hätten, sich nach ihrem Wunsche in die Gestaltung des Haushaltes einzuschalten. Der Landtag hat jedoch nichts anderes getan, als die Etat- Bearbeitung in die Hände von 25 Abgeord- neten des Fachausschusses zu verlegen, um sich vor Bewilligung von finanzieller Trag- weite zu schützen, die sich aus Zufallsmehr- heiten ohne Berücksichtigung des finanziel- len Volumens erfahrungsgemäß im Plenum Allzu leicht ergeben können. Im übrigen konnten die zahlreichen Be- obachter der Plenarsitzungen nicht ein ein- ziges Mal Zeuge dafür sein, daß die Abge- ordneten Anträge auf Verringerung dieser oder jener Position gestellt hätten. Der- artige Wünsche oder Vorschläge ließen sich selbst im Finanzausschuß infolge des leider heute gegebenen zu komplizierten Staats- aufbaues sehr selten verwirklichen. Bleibt zu wünschen, daß der Ausschuß, der sich mit den personellen Problemen des Etats zu be- fassen haben wird, Möglichkeiten zur Ent- flechtung sieht und Wege zu einem grund- sätzlich sparsameren Staatsaufbau weisen wird. nisse, Frischfische, inländisches Obst, Obst. Säfte aus inländischem Obst und Mineral- brunnen. Ein um die Hälfte geringerer Tarif gilt außerdem für Berlin, die Zonenrand-, Frachthilfe- und Saarrandgebiete. Die letzte steuerliche Maßnahme endlich betrifft den Treibstoff. Bei der Erhöhung des Preises für Dieselöl um zehn Pfennig je Liter stand die Ueberlegung Pate, daß man zwar die echten Kostenvorteile des Dieselfahr- zeugs nicht abschöpfen, Wohl aber die steuer-. liche Subvention zu Lasten des Vergaser Kraftstoffs veringern wollte. Demgegenüber wurden die Steuersätze für Vergaserkraft- stoff nur um zwei Pfennig je Liter angeho- ben. In dieser Frage ist aber im nächsten Jahr noch eine Neuregelung zu erwarten, wenn die Kraftfahrzeugsteuer dem Bund zu- fließt und nicht, wie bisher, den Ländern. Eine Mehrheit der Abgeordneten wünscht den Abbau der Pkw- Steuer und die Um- legung auf den Benzinpreis. Sendestellen-Leiter von Heidelberg-Mannheim wurde Dr. Henn Heidelberg.(LSW) Der bisherige Direktor der Heidelberger Musikhochschule, Dr. Fritz Henn, ist am Freitag vom Intendanten des Süddeutschen Rundfunks, Dr. Fritz Eber- hard, zum Leiter der Sendestelle Heidelberg- Mannheim und des Studios Karlsruhe des Süddeutschen Rundfunks als Nachfolger des im letzten Jahr verstorbenen Ernst Martin ernannt worden. Dr. Henn, der 1901 in Heidelberg geboren wurde, studierte Jura, Volkswirtschaft und Musikwissenschaft und promovierte 1924 zum Dr. phil. Zwischen 1922 und 1930 war Henn Kapellmeister an den Theatern in Heidelberg und Hannover, später Leiter der Orchester- und Dirigentenklasse an der Mannheimer Musikhochschule, bis er 1934 das Heidelberger Konservatorium für Musik übernahm. Nach dem zweiten Weltkrieg war Dr. Henn mit dem Wiederaufbau des Musik- und Theaterlebens der Stadt Heidelberg be- auftragt. Als städtischer Musikdirektor War er Leiter der Heidelberger Symphonie-Kon- zerte und zugleich musikalischer Oberleiter der Städt. Bühnen Heidelberg, die ihn nach seinem Ausscheiden zu ihrem bisher einzigen Ehrenmitglied ernannten. Seit 1943 widmete sich Dr. Henn auf künstlerischem Gebiet ausschließlich der Lei- tung der Hochschule für Musik und Theater in Heidelberg. Auch politisch nahm der neu- ernannte Leiter der Sendestelle regen Anteil am Geschick seiner Vaterstadt. Als Heidel- berger Stadtrat ist er weitgehend mit den Problemen des nordbadisch- pfälzischen Kul- tur- und Wirtschaftsraumes vertraut. Die Frage der Neuwahlen beschäftigt England Als frühester Termin wird Mai g London, 25. März. Die Gerüchte über Sir Winston Churchills bevorstehenden Rücktritt wirkten wie ein Fa- nal. Plötzlich wurde es jedermann klar, daß ein Wechsel des Premierministers nach mensch- lichem Ermessen baldige Neuwahlen bedeu- ten müßte. Die Parteiorganisationen halten jedenfalls höchste Alarmbereitschaft. Bis vor kurzem hatte man mit dem Oktober als dem wahrscheinlichsten Wahltermin gerech- net. Aber jetzt sieht es so aus, als wenn schon im Juni oder gar im Mai gewählt werden würde. Es sprechen schwerwiegende politische Erwägungen für eine möglichst baldige Wahl. Die Konservativen kamen im Herbst 1951 ans Ruder, weil die Labour Party mit einer Krise der britischen Zahlungsbilanz nicht fertig zu werden schien. Ueber drei Jahre fang schien es wirtschaftlich unter den Kon- servativen stetig aufwärts zu gehen. Aber dann begannen sich die Anzeichen zu meh- ren, daß wenn nicht eine neue Zahlungs- bilanzkrise, so doch ernstere Schwierigkeiten auf diesem Gebiet im Anzuge seien. Die britischen Exporte steigen seit einiger Zeit nicht mehr im gleichen Maß wie die Importe und als natürliche Folge haben die seit drei Jahren langsam aber sicher steigenden Gold- und Dollarreserven eine rückläufige Bewegung zu verzeichnen. Die Labour Party jubiliert und will darin den Beweis für ihre seit Jahr und Tag wiederholte Behauptung sehen, daß nicht so sehr Schatzkanzler But- lers kluge und vorsichtige Finanz- und enannt/ Was sagt die Bevölkerung zur Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen Wirtschaftspolitik, sondern eine günstige Entwicklung der„terms of trade“, d. H. des Verhältnisses zwischen den Preisen der Rohstoffimporte und denen der Fertigfabri- katausfuhren, für die günstige Entwicklung der britischen Wirtschaftslage in der abge- laufenen drei Jahren verantwortlich gewe- sen sei. Jetzt, wo sich dieses Preisverhält- nis ungünstiger entwickle, stehe die konsęr- Vative Regierung vor ähnlichen Schwierig- keiten, wie seinerzeit ihre labourparteiliche Vorgängerin. Nun hat Butler versucht, die drohende Krise der Zahlungsbilanz durch die Erhöhung des Bankdiskontes und durch die den kleinen Mann unmittelbarer tref- fende strikte Reglementierung des Abzah- lungsgeschäftes für Autos, Rundfunk- und Fernsehgerät und Möbel und Hausrat abzu- wenden und einer inflationistischen Entwick- tung vorzubeugen. Ob die bisher getroffenen Maßbnahmen ausreichen werden, bleibt ab- zuwarten. Die von der australischen Regierung angekündigte Einfuhrbeschrän- kungen lassen voraussehen, daß der britische Export sich vor weitere Erschwe- rungen gestellt sieht, die sich in absehbarer Zeit— wohl schon vor dem Herbst, auch in Arbeiterentlassungen geltend machen wer- den.. Es sprechen also gewichtige Gründe da- für, die Wahlen miglichst früh im Jahre Abzuhalten, wenngleich sich manche der Parteiorganisationen bewußt sind, daß auch gegen Juni und Mai Gegenargumente be- Dulles bliekt gespannt nach Bandung Seine Formulierungen im Hinblick auf Quemoy und Matsu sind nach wie vor unklar gehalten New Vork, im März Die einzige Persönlichkeit in Washington, die„überzeugt“ ist und„mit Sicherheit“ weiß, daß die Vereinigten Staaten einem kommu- nistischem Angriff auf die Inseln uemoy und Matsu nicht tatenlos zusehen werden, scheint heute der republikanische Senator William Knowland zu sein. Das übrige Amerika schwebt selbst nach der Rückkehr von John Foster Dulles aus dem Fernen Osten und nach zwei dem Asienproblem gewidmeten öffentlichen Erklärungen durch den Außen- minister im Dunkeln. Die von Dulles in einem Rechenschaftsbericht über seine Tätigkeit im Fernen Osten ausgedrückte Ablehnung der Rolle des„papiernen Tigers“ und die Ver- sicherung, dag„atomarische Präzisionswaf- fen“ allen militärischen Bedürfnissen der Vereinigten Staaten genügen werden, liegen zwar das Selbstgefühl der Amerikaner wie- der steigen— eine Antwort auf die bohrende Frage einer möglichen militärischen Ver- Wicklung enthielten sie jedoch nicht. Es sind drei Punkte, in der jüngeren Ge- schichte, die die amerikanische Politik 80 kompliziert haben. Alle drei hatten weit- tragende psychologische Bedeutung und alle drei dienten dazu, das Ansehen der USA unter der asiatischen Bevölkerung zu schmä- lern. Der Rückzug der UN- Truppen vom Valu (Korea) im Jahre 1950, die Nichtbeteiligung an der Auseinandersetzung in Indochina so- wie die Räumung der Tachen-Inseln vor wenigen Wochen wird von kommunistischen Von unserem Korrespondenten Gerd Wicke Propagandastellen nämlich dahingehend kommentiert, daß die Amerikaner zwar im- mer viel reden, ihre Worte aber selten durch Taten unterstreichen. Noch bevor Außenminister Eden sich im britischen Unterhaus für den Abzug der nationalchinesischen Truppen von Quemoy und Matsu einsetzte, ließ ein anderes Mit- glied der Commonwealth-Staaten durch- blicken, daß sein Land in keiner Weise da- zu verpflichtet sei, den Amerikanern in der Ausein andersetzung um Formosa beizu- stehen. Sir Leslie Knox Munro, der neu- seeländische Botschafter in Washington und ständige Vertreter seines Landes bei den Vereinten Nationen, deutete schon am 3. März vor dem Ueberseepresseclub in New Vork an, daß einzig und allein ein Ruf der Vereinten Nationen den Standpunkt seines Landes ändern könnte. Dies weist auf die Schwierigkeit der amerikanischen Position hin. Während die Vereinigten Staaten in Südostasien oder in Korea auf Grund bestehender Pakte auf die Hilfe anderer Alliierter rechnen können, ist dies im Hinblick auf Formosa so gut wie ausgeschlossen. Sollte es zu einer Krise in dem von Nationalchinesen kontrollierten Gebiet kommen, so könnten die Amerikaner Tschiangkaischek allein handeln lassen(das Resultat hierbei ist nicht schwer voraus- zusehen: Peking hat genügend Soldaten, um sich Ausfälle im Verhältnis 100:1 leisten zu Können) oder hm aber— allein— zur Seite stehen. Mit anderen Worten: die Ame- rikaner stehen vor der Wahl, zur Wahrung des eigenen„Gesichts“ und zur Hebung der nationalchinesischen Moral den Bestand des Westlichen Verteidigungsgefüges im Pazifik aufs Spiel zu setzen. 2 Diese Ueberlegungen stehen im Hinter- grund einer sich langsam durchsetzenden Ansicht in den Vereinigten Staaten, daß es niemals zu Verhandlungen zu spät ist auch wenn es sich bei den Partnern um die kommunistischen Herrscher Chinas handelt. Es mag sein, daß Dulles bewußt keine klare Linie seiner Politik gezogen hat, um Zeit zu gewinnen. Die kommende Konferenz von 30 asiatischen und afrikanischen Nationen in Bandung in Indonesien könnte als ein Wegweiser für die Richtung der zukünf- tigen amerikanischen Politik dienen. Gegen- wärtig baut Washington darauf, daß die mei- sten der zur Konferenz geladenen Nationen „Freunde“ der Vereinigten Staaten sind. Ob die kommunistische Vertretung Chinas im Beisein von Nehru oder anderen„neutralen“ Regierungschefs wagen wird, die bisher ge- übte aggressive Sprache weiter zu führen, wird hier mit Spannung erwartet. Viele Amerikaner glauben heute richtig zu erken- nen, daß der einzige Weg zur Befriedigung Tschiangkaischeks, die Wiedereinnahme des chinesischen Festlandes, also ein neuer Krieg in Asien ist. Außer einigen rechtsradikalen Hlementen gibt es aber kaum jemand in den Staaten der gewillt ist, diesen Preis zu zahlen. Wasserstoffbomben-Produktion? stehen. Eine Maiwahl würde bedingen, daß das Finanzgesetz, über das das Unterhaus nach der Vorlage des Budgets durch den Schatzkanzler am 19. April zu beraten hat, vor der Wahl nicht endgültig verabschiedet werden könnte. Eine Wahl in der zweiten Junihälfte aber würde schon in eine Zeit fallen, in der ein nicht unbedeutender Pro- zentsatz der Wähler seine Ferien begonnen hat, was erfahrungsgemäß nicht gerade vor- tellhaft für die Konservativen ist.. Gegenüber den hier angedeuteten Erwä⸗ gungen spielt die Idee, daß ein früher Wahltermin die Labour Party in einem Zu- stande der Verwirrung und inneren Spal- tung treffen würde, keine oder nur eine un- tergeordnete Rolle. In der Tat hat ja schon die bloße Möglichkeit früher Wahlen dazu geführt, daß sich die Reihen der Labour Party wieder wenigstens vorübergehend ge- schlossen haben. Uebrigens hat die kürzliche Nachwahl in dem walisischen Wahlkreise Wrexham gezeigt, daß die Labourwähler trotz der inneren Parteidispute ziemlich gut zusammenhalten scheinen. Eine große Unbekannte aber enthält die Wahlkalkulation der Parteien in diesem Jahre. Seit Jahr und Tag hat kein Problem die Gemüter der Leute im Lande so stark bewegt wie die Frage der Wasserstoff- pombe. Die Führung beider großen Parteien hat sich bisher zu der Notwendigkeit, Was- serstoffbomben herzustellen, bekannt. Aber die Frage ist, ob die Bevölkerung in dieser Frage hinter den Politikern steht. Die „Dally Mail“, ein volkstümliches konserva- tives Blatt, hat die ablehnende Haltung der Regierung gegenüber dem von den Frauen der Labour Party vorgebrachten Anregun- gen, eine Wissenschaftlerkonferenz unter Einbeziehung sowjetischer Naturwissen- schaftler über die Gefahren der Radioakti- vität einzuberufen, kritisiert und die Redak- tion dürfte eine ziemlich klare Vorstellung davon haben, wie ihre Millionen Leser über diese Dinge denken. Besuch Gromykos in Stockholm Stockholm.(dpa/ Ap) König Gustav Adolf von Schweden empfing am Freitag auf sel⸗ nem Schloß den stellvertretenden sowieti⸗ schen Außenminister Andrej Gromyko, der sich zu einem dreitägigen Besuch in Stock- holm aufhält. Nach der Audienz beim König hatte Gromyko in Begleitung des sowietl- schen Botschafters in Stockholm, Konstantin Rodionow, und des sowjetischen Presse- attaches eine Unterredung mit dem schwe- dischen Außenminister Oesten Unden. Gro- myko führte ferner eine kürzere Unterredung mit dem stellvertretenden schwedischen Außenminister Arne S. Lundberg. In schwedischen Regierungskreisen scheint man sich noch immer darüber den Kopf 20 zerbrechen, was den von den Londoner Abrüstungsbesprechungen zurückehrenden Sowjetpolitiker zu seinem überraschenden Besuch in Stockholm bewogen haben mag. Aus gutunterrichteter Quelle verlautete, der in der kurzen offiziellen Mitteilung enthal- tene Ausdruck„allgemeine politische Diskus- sion“ kennzeichne die Art der Stockholmer Gespräche genau. Gromyko selbst lehnte eine Stellungnahme zum Zweck seines Be- suches mit den Worten ab:„Ich bin erst am Anfang, vielleicht später“. runge tione ob sie Kirch gewůo sen mach mag. traue nicht UL wWohi! E. Warte Entsc sich Jasaę Würd Jasage Elter. ben? von 1 versi, und fragt Besol dung neben einer Blaue das 3j annli Konf kenn werd. für be jah Wir bist. begri bleib S0 St liter Vierz ten i ren, gege! Heili. Der schau Die 1 zugle mehr den 1 die E Wie ist d Gott, leber W Mens späte der Aueh er an gar. strau einer liche, legt und Pe und Sah's Woh! umke W deine sollte ersti0 AN 5 daß rhaug 1 den 1 hat, niedet beiten Zeit Pro- onnen vor- rwä⸗ i früher n Zu- Spal- e un- schon dazu abour 1d ge- liche kreise vähler ch gut ut die liesem oblem stark rstofk⸗ irteien Was- Aber dieser „ e serva- 1g der Frauen regun⸗ unter issen-⸗- oakti⸗ vedak- ellung r über 3 Adolf If sei- Wieti-⸗ 0, AelHN Stock König Wjeti- tantin resse Gro- edung ischen cheint opf zu doner enden enden mag. te, der nthal-⸗ iskus-⸗ 9 zolmer pbpleiben. So kommt sich der Nr. 71/ Samstag, 26. März 1955 MORGEN Seite 3 — 2 stliches Wort 5 Von dem an „Von dem an gingen seiner Jünger viele nnter sich und wandelten hinfort nicht mehr mit ihrn.“ Oft hält man die Konfirmation für einen solchen Zeitpunkt, an dem viele„hinter sich ehen.“ Wäeviele haben bei ihrer Konfirma- tion den letzten engeren Kontakt mit dem Glauben und der Kirche gehabt. Und weil es bei ihnen so war, erwarteten sie es von mren Söhnen und Töchtern auch nicht an- ders. Sie haben die Kinderschuhe und mit innen den Glauben vertreten. Zum Abschluß wird noch ein großes Fest veranstaltet, dem Austritt die nötige Weihe zu geben. „Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ir auch weggehen?“ Er bittet nicht, daß wenigstens sie noch bleiben möchten. Seine Frage klingt beinahe wie eine Aufforderung, ebenfalls zu gehen. Und doch liegt in ihr ein verborgenes Wer- pen, ein stilles Hoffen, daß seine Vertrauten Pfarrer vor, wenn er trotz des Wissens um die Untreue der Menschen, trotz enttäuschender Erfah- rungen mit all den vorangehenden Genera- tionen seinen Konfirmanden die Frage stellt, ob sie sich zum Glauben bekennen und ihrer Kirche treu bleiben wollen. Er hat sie lieb gewonnen in dem halben Jahr, während des- sen er sie unterrichtet hat, und deshalb macht er sich Sorgen, was aus ihnen werden mag. Ob sie es wohl spüren und ihr Ver- trauen nicht vergeuden an solche, die es nicht verdienen? „Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen?“ Kann man von den Vierzehnjährigen er- 5 warten, daß ihre Antwort ebenso aus freier Entscheidung kommt, wie die, die Petrus für sich und die Jünger gab? Sind sie nicht zum Jasagen abgerichtet, und wer von ihnen Würde sich trauen, aus der großen Schar der Jasager auszuscheren und sich und seinen Eltern mit einem Nein das Fest zu verder- ben?— Ich lege mir die Frage jedes Jahr von neuem vor. Und doch habe ich die Zu- versicht, jedes Jahr mehr, daß die Buben und Mädchen in dem Augenblick, da sie ge- fragt werden, ihr Ja wirklich ernst meinen. Besonders wenn sie vor eine echte Entschei- dung gestellt würden. Zum Beispiel, wenn neben dem Pfarrer am Altar noch einer mit einer roten Fahne stünde und ihnen das Blaue vom Himmel herunter verspräche, wie das ja drüben jenseits der Zonengrenze so ähnlich der Fall ist,— ich bin überzeugt, die Konfirmanden würden durch eine solche Be- kenntnissituation geradezu herausgefordert werden, sich noch klarer und überzeugter kür das zu entscheiden, was sie auch jetzt bejahen. „Du hast Worte des ewigen Lebens und Wir haben geglaubt und erkannt, daß du bist der Heilige Gottes“,— so hat Petrus begründet, warum er bei seinem Meister bleiben wollte. Jesu Worte sind tatsächlich 50 stark, daß nichts in der ganzen Welt- literatur ihnen gleichzustellen ist. Auch die Vier zehnjährigen, wenn sie mit diesen Wor- ten in Berührung kommen, müssen verspü- 5 ren, daß ihnen hier ein anderer Geist ent- gegenweht als sonstwo. Die Ewigkeit und Heiligkeit Gottes bricht in diese Zeit herein. Der Mensch fühlt sich zugleich durch- schaut und doch mit Liebe umfangen. Die Mahestet Gottes demütigt und hebt ihn zugleich über sich hinaus. Er kann Gott nicht mehr behandeln wie einen dienstbaren Geist. den man nur zu rufen braucht, um von ihm die Erfüllung seiner Wünsche zu verlangen. Wie Aladin mit seiner Wunderlampe. Wohl ist der Vater Jesu Christi kein bequemer Gott, kür ihn aber allein lohnt sich's zu leben und zu sterben. Wie kommt es danm aber, daß die jungen Menschen, auch wenn sie das gespürt haben, später doch in das allgemeine Fahrwasser der Gleichgültigkeit geraten?— Petrus 1 auch nacht anders ergangen: Er wußte, was er an seinem Herrn hatte, und beteuerte so- gar, er wolle mit ihm sterben. Dann aber strauchelte er doch: die unerwartete Frage einer Magd brachte ihn zu Fall. Das Alltäg- liche, das Milieu, in dem wir uns befinden, legt sich wie ein Mehltau auf den Glauben und lähmt den Bekennermut. Petrus sah's aber dann wenigstens ein und ging hinaus und weinte bitterlich. Judas sah's nicht ein und vernichtete sich selbst. Wohl dem Menschen, der noch weinen und umkehren kann! Wenn du morgen bei der Konfirmation deines Kindes in dir ein Drängen spüren solltest, dann lag es nicht wieder vom Alltag ersticken, gib ihm nach und kehre um! Karl Stürmer „Lies- Hör zu- Diskutiere- Handle!“ Neue Wege der Erwachsenenbildung in Kanada/ Gesprochenes Wort durch gedruckte Informationen vertieft In Zeiten rapiden inneren und àußeren Umbruchs in einem Lande steht die Erwach- senenbildung vor einer besonders wichtigen Aufgabe. In solchen Zeiten gilt es, nicht nur individuell die Allgemeinbildung und das berufliche Wissen zu erweitern und vertie- fen, sondern auch die allgemeinen Zeitpro- bleme zu bewältigen und statt der sich auf- lösenden Gemeinschaftsformen neue Formen des Zusammenlebens zu finden. Die Erwachsenenbildung muß zu diesem Zweck besondere Methoden der Bildungs- und Erziehungsarbeit finden.— Wie unter Verwendung des Rundfunks als Massen- beeinflussungsmittel das kanadische Erwach- senenbildungwerk zusammen mit dem kana- dischen Landwirtschaftsverband und der ka- nadischen Rundfunkgesellschaft aus der akuten Landwirtschaftskrise der dreißiger Jahre heraus eine neue Form der Erwach- senenbildung geschaffen hat, beschreibt eine von der UNESCO durchgeführte Unter- suchung, die 1954 im UNESCO Verlag, Paris erschienen ist. „Das„Farm Radio Forum“ ist mehr als eine Rundfunkübertragung, mehr als eine Organisation und mehr als eine Versamm- lung der ländlichen Bevölkerung. In dem Bestreben, auf eine große Anzahl von Men- schen einzuwirken, galt es, bewährte Volks- bildungsmethoden zu einer neuen und wirk- sameren Form anzuwenden„Lies!— Hör zu!— Diskutiere!— Handle!“— So etwa sieht, auf eine kurze Formel gebracht, die Methode des Farm Radio Forum aus. Keiner der genannten Faktoren vermag ein- zeln angewandt die gleiche Wärkung wie in dieser Kombination auszuüben: Das gespro- chene Wort bedarf der Vertiefung durch die gedruckte Information, die den Hörern vor der Rundfunkübertragung zugesandt wird. Beide, Schrift und Wort, werden in der Dis- kussion der zur gemeinsamen Rundfunk- übertragung im Hause eines Teilnehmers versammelten Gruppe lebendig und reißen die Teilnehmer aus der Passivität des reinen Lesens und Zuhörens heraus. Damit geht diese Einrichtung aber über die reine Bil- dungsaufgabe, die Informierung der Farmer über land wirtschaftliche Neuerungen, über Markt- und Absatzfragen usw., weit hinaus. Sie vermag vielmehr verlorengegangene nachbarschaftliche Zusammenhänge wieder zu beleben und eine gemeinschaftsbildende Kraft zu entwickeln, die von den Teilneh- mern auch deutlich empfunden und am- erkannt wird. Was das„Farm Radio Forum“ jedoch zu einer wirklich neuartigen Methode der Er- Wachsenenbildung macht, ist der vierte der genannten Faktoren: das Handeln: Die ge- meinsam erarbeiteten Vorschläge werden in Form einer besseren Zusammenarbeit mit den land wirtschaftlichen Genossenschaften und anderen Organisationen, aber auch in praktischen Maßnahmen wie der Errichtung neuer Schul- und Gemeindebauten und an- derer kommunaler Einrichtungen durchge- führt. Dann aber läuft der Weg vrieder zu- rück von unten nach oben(„ two-v, 2 com- mumication“) und trägt die in der Dis“ ion geäußerten Stellungnahmen und Vorsctiläge den Rundfunkstationen zur Verarbeitung in regionalen und nationalen Sendungen sowie allen an land wirtschaftlichen Problemen in- teressierten Personen und Institutionen zu. Das„Farm Radio Forum“ ist aus der Weiträumigkeit Kanadas und aus der be- sonderen wirtschaftlichen Situation der Far- mer entstanden; hieraus erwuchsen ihm seine besonderen Impulse wie auch Schwie- rigkeiten. Als Methode der Erwachsenenbil- dung, deren Ziel es ist, nicht nur aufzuklä- ren, sondern die Passiwität des einzelnen Zzu überwinden, dürfte die Kenntnis dieser Un- tersuchung aber auch bei uns für alle an der Volks- und Erwachsenenbildung Interessier- ten nützlich und anregend sein. Mit Hubschraubern durch die Arktis Früher Expeditionen, heute„Unternehmen“/ Keine Schlittenreisen mehr/ Eine geologische Bestandsaufnahme Dr. Fortier arbeitet für das kanadische Bergbauministerium, und zusammen mit 30 weiteren Geologen wird er im Mai Ottawa verlassen und in den nördlichsten Teil des arktischen Archipels Kanadas fliegen. Dieses nördlich von Melville- und Lancaster-Sound gelegene Gebiet heißt„Königin-Elisabeth- Inseln“ und soll zum ersten Male auf brei- tester Grundlage auf seine Bodenschätze hin untersucht werden.„Wir machen eine geo- logische Bestandsaufnahme“, sagt Dr. Fortier. Die kanadischen Geologen wissen noch nicht viel über dieses einsamste Gebiet ihres Landes. Man hat aber Anzeichen dafür, daß Eine Indianer- Reservation in Calgary(Kanada) hat hohen Besuch, Allerdings war das im, Jahre 1951 und Elisbeth war noch nicht Königin von England, sondern N Prinzessin. Der Häuptling des Stammes überreichte ihr bei dieser Gelegenkeit ein prächtiges In- dianerkostum fur ihren Sohn, den Prinzen Charles. Bild: Archiv es Kohlelager und eventuell auch Erdöl ent- hält. Auf die Frage, ob es denn jemals mög- lich sein werde, dort festgestellte Boden- schätze auch zu fördern, erklärte der Expe- ditionsleiter, daß das bei der fortschreiten- den Entwicklung durch aus möglich werden könne.„Als man vor 50 Jahren Eisenerz in Nordlabrador entdeckte, glaubte noch nie- mand daran, daß wir es 1954 bereits fördern würden“, sagte Fortier. Die Möglichkeit, mit Flugzeugen Bergbaumaschinen zu befördern, lasse Erz förderung in der Nähe des Polis durchaus nicht mehr unmöglich erscheinen. Die geplante Expedition wird nicht mehr Expedition genannt werden, sondern„Unter- nehmen“,„Unternehmen Franklin“, nach dem britischen Arktis forscher Franklin, der in der kanadischen Arktis den Tod fand. „Wir müßten uns schämen, wenn wir noch von einer Expedition sprechen wollten, alles ist so einfach und gefahrlos geworden“, er- klärt Dr. Fortier. Die Gruppe ist mit mo- dernstem Gerät, mit der neuesten, aus Nylon verfertigten Arktiskleidung und mit Funk- geräten ausgerüstet. Die 30 Geologen werden mit dem Flugzeug in die Arktis gebracht werden, so daß die früher so mühsame An- reise völlig entfällt: Verpflegung und Treib- stoff sind bereits im letzten Sommer mit dem Schiff an Ort und Stelle gebracht wor- den. Am stolzesten sind die Expeditionsteil- nehmer auf ihre beiden Hubschrauber vom Typ Sikorski- 55, die ihnen ihre Arbeit we- sentlich erleichtern werden. Jeder der Hub- schrauber kann täglich eine Strecke von 500 km zurücklegen. Die Geologen werden die Flugzeuge benutzen, um von Insel zu Insel und von einer Untersuchungsstelle zur anderen zu gelangen, Mühselige Schlitten- reisen und alle Schwierigkeiten, die Arktis zu durchqueren, werden entfallen. Es ist möglich, daß einige Expeditions- teilnehmer ausfallen, aber die Expedition kann nicht völlig verloren gehen, sagt Dr. Fortier. Vor wenigen Jahren noch bestand diese Gefahr. Der deutsche Geologe Dr. Krü- ger z. B. ist seit 1930 mit seinem dänischen Begleiter und einem Eskimo in der kanadi- schen Arktis verschwunden. Krüger war von Grönland gekommen und wollte Vorberei- tungen für eine kommende deutsche Expe- dition treffen. Nach den Spuren der Krüger-Expedition zu suchen, wird eine der Nebenaufgaben der „Operation Franklin“ sein. Auch Dr. Fortier neigt zu der Ansicht, daß Krüger und seine Leute auf der Meighen-Insel durch Tauwet- ter abgeschnittten wurden und verhungert sind. Die Meighen-Insel ist seit ihrer Ent- deckung im Anfang dieses Jahrhunderts noch nicht wieder besucht worden. Wann die Geologen sie in diesem Sommer aufsuchen, wird dort vielleicht Aufschluß über das tra- gische Schicksal Krügers zu finden sein. a Klaus Neumann Das Wetter Aussichten bis Montag früh: Wechselnde Bewölkung, nur ganz vereinzelt etwas Re-. gen. Strichweise vielleicht gewittrig. Tages- temperaturen im Flachland zwischen 15 und 20 Grad. Nachttemperaturen zwischen 7 und 11 Grad. Schwacher, zeitweise mäßiger Süd- Westwind. Uebersicht: Die ausgedehnte Tiefdruck- tätigkeit über dem Ostatlantik unterhält die warme Südwestströmung über Mitteleuropa auch in den kommenden Tagen. Die Wärme- periode geht ihrem Höhepunkt entgegen. Später erfolgendes Eindringen etwas kühle- rer Luft in der Höhe, dürfte die über Frank- reich auftretenden ersten Frühjahrsgewitter auch bei uns bringen, ohne daß jedoch vor- erst im Flachland ein spürbarer Tempera- türrückgang damit verbunden sein wird. 5 0 Vorhersdge- Harte 9 för 26.3. 4955 Uhr Sodwund e 70 S0 enn welalg beet 5 Niessies Schaue 5 wingatilt wolkenlos C8 ge 0 g, held bececu Kalιr FRO o Regeg 124 Nebel* Schdee t Genes A, Niedetschiagsgebiet CLuttdtuck in Mihger. Temp.& A, A est., L., Lets eee W WM RMFRONN 1 Soden ider Hebe . oKLUstoN Drees Pegelstand am 25. Marz Rhein: Maxau 482(. 23), Mannheim 401 (+ 54%, Worms 328(50), Caub 356(72). Neckar: Plochingen 237(10), Gundels- heim 355(22), Mannheim 448(48). Erfundene Schüsse Fürth/ Bayern. Ein achtjahriger Volks- schüler aus Rosstal, der am Donnerstag mit schweren Verletzungen in das Fürther Kran- kenhaus eingeliefert wurde, nachdem er bei Manöverübungen amerikanischer Truppen in der Nähe seines Heimatdorfes angeblich von einem US-Soldaten aus nächster Nahe mit einem Schmellfeuergewehr beschossen Wurde, hat am Freitag im Krankenhaus ge- standen, daß er die ganze Geschichte er- kunden hatte. Nach Mitteilung der Land- polizei hat der Junge in Wirklichkeit ver- sucht, Fundmunition mit einem Stein auf- zuklopfen, als das Geschoß explodierte und Splitter ihn am Fals und am Oberschenkel trafen. Wasser- Spiegel der Gesund Bonn. In diesem Jahr findet der Welt- gesundheitstag am 30. März statt. Aus An- laß des Tages, der unter dem Motto„Was- ser-Spiegel der Gesundheit“ steht, spricht in Bonn in einer zentralen Feier voraus- sichtlich Bundespräsident Heuss. Der Welt- gesundheitstag findet zur Erinnerung an den Tag statt, an dem im Jahre 1948 die Satzung der Weltgesundheitsorganisation 18 Kraft trat. l Geldschrankknacker festgenommen 85 Göttingen. Die Göttinger Kriminalpolizei nahm einen 23jährigen Schweizer Staatsan- gehörigen in einem Göttinger Vororthotel fest. Der Schweizer, dessen Name nicht be- kanntgegeben wurde, hatte am 21. März in einer Züricher Apparatenbaufabrik einen Geldschrank erbrochen und rund 10 1 Schweizer Franken gestohlen. 85 Jungbergmann tödlich verunglückt Herne. Nach mehrstündigen Rettungs- arbeiten wurde am Donnerstagnachmittag auf der Schachtanlage Shamrock 1/2 in Herne der siebzehnjährige Jungbergmann Manfred Lawrenz tot geborgen. Er war am Vormittag von plötzlich hereinbrechenden Kohlenmassen verschüttet worden. N ANNE MARIE SELIINK O: HEUTE HE IRATET MEIN MANN Deutsche Rechte bei Kiepenheber& Witsch, Köln 19. Fortsetzung Zehn Stunden später sitzt Thesi in einem Korbsessel vor dem Café Opera und schaut den Autos zu, die auf Platz Kongens Nytorv laut Ver kehrsvorschrift im Kreis herum- fahren missen. In der Mitte ist ein Fleck Rasen mit einem Hortensienbeet. Thesi sieht die Autos und die Hortensien an und wartet auf John. Sie wollen hier zu Mittag essen. John kommt, riesig vergnügt, er langt gleich nach der Speisekarte.„Hast du dir schon et- Was ausgesucht, Thesi?“ „Nein, ich hab gewartet.“ Er schiebt Thesi die Speisekarte hin, und Mmesi beginnt zu studieren. „Ich war im Rathaus und habe mich nach chwe⸗- den Formalitäten erkundigt“, sagte er. „Was willst du essen?“ „Eine Portion Erdbeeren, ich— ich hab nämlich nicht viel Hunger. Und welchen Termin hast du verabredet?“ „Kellner, eine Portion Erdbeeren für die e und für mich Roastbeef mit Sauce tatarel So. Also Darling—. John neigt sein breites fröhliches Gesicht desi zul und sieht sie strahlend an:„Wir deireten Dienstag in drei Wochen, Zzufrie- enn Thesi weiß keine Antwort. Sie schaut John rr an, damm schüttelt sie verwirrt den opf, es muß ein Irrtum sein, sie hat falsch Sehört, sie kann doch nicht am gleichen Tag— es ist ein häßlicher Gedanke, so ge- schmacklos „Das ist der früheste Termin, Darling. Wir haben heute Montag, der Beamte sagte mir, wir müssen drei Wochen lang aufge- boten sein. All right!— wir sollen als morgen in drei Wochen ins Rathaus kom- men. Um zwölf, wir werden im kleinen Zim- mer neben dem großen Saal auf meinen Wunsch in englischer Sprache getraut.“ Die Worte kommen für Thesi aus weiter Ferne, sie hört nur den Klang und versteht sie nicht mehr, sie möchte gern sagen, daß man einen anderen Tag wählen soll, aber sie hat auf einmal überhaupt keine Kraft mehr. John lobt sein Roastbeef und die Sauce und ist mit allem zufrieden.„Warum ißt du deine Erdbeeren nicht, Darling?“ Thesi bemerkt jetzt erst, daß die Schüssel mit den großen hellroten Beeren vor ihr steht.„Eigentlich habe ich überhaupt keinen Hunger“, sagt sie und wundert sich darüber, sie hat immer geglaubt, Erdbeeren kann mam in jeder Lebenslage essen. Ich muß mir eine angenehme Beschäf- tigung ausdenken, beschließt sie:„Was hälst du von Hellgrau?“ fragt sie.„Ich werde jetzt Stoff für das Brautkleid einkaufen.. „Herrlich“, nickt John müt vollem Mund, er vertilgt bedächtig Thesis Erdbeeren,„ich habe wir schon immer eine hellgraue Braut gewünscht. Kellner— zahlen! Komm Thesi, Wir gehen Stoff aussuchen. Bist du Slück- lich?“ i VI. Meine Halsschmerzen werden im heißen Bad besser werden, denkt Thesi. Sie liegt wieder einmal nachmittags in 1 Bade- Wanne, hält einen Zettel in der Hand und grübelt angeskrengt nach. Auf dem Zettel steht: Ich Johm Betsy Gary Ulla Andersen der alte Nielsen? Eine alte Gewohnheit aus der Zeit mit Sven: bevor die Gäste kommen, macht man eine Liste der Eingeladenen und überlegt dann die Tischordnung. Thesis Liste ist ganz plödsinnig, sie braucht keine Tischordnung, Weil es kein Essen geben wird. Thesi spen- diert Brötchen und Wein, Gary und John wollen Whisky und Rognak mitbringen., Thesi weiß einen Augenblick nicht, wohin mit dem Zettel. In der Badewanne hat man keine Taschen. Sie läßt den Zettel schwimmen und versinkt im heißen Wasser. Schluckt ein paarmal verzweifelt— es tut noch immer Weh. Eigentlich eine Gemeinheit. Man hat ihre Halsmandeln längst herausoperiert, und der Doktor versprach damals, sie werde nie mehr Halsentzündung haben. Und jetzt tut der Hals Wieder weh, es ist scheußlich und gamz unverständlich, dabei Sie hat natürlich nicht im Traum daran gedacht, eine Gesellschaft zu geben. Schuld daran ist dieser verfluchte Doktor Aagaard und seine teuflische Honorarforderung. Hun- dert Kronen. Sie hat fünf Herbstkleider ge- zeichnet und ist verzweifelt zu Andersen ge- laufen. Andersen muß die hundert Kronen bezahlen, sie will dem Zahnarzt nichts schul- dig bleiben, man geht nicht mit Schulden in eine neue Ehe. Natürlich hätte John schon jetat die Zahnarztrechnung bezahlt, aber es ist peinlich, mit John über Geldsachen zu sprechen. John ist doch schließlich— nein, er ist wahrscheinlich kein fremder Mann. In acht Tagen ist doch dieser Dienstag. und dann ist man verheiratet. Also: Thesis e Das kam S0 Thesi geht zu Andersen hinauf. Amdersen ist diesmal ganz sonderbar. Irgendwelche Nielsens haben ihm von Thesis Verlobung erzählt. Wahrscheinlich Karen, die ihr Brautkleid in der Modellabteilung anpro- bieren war. Andersen gratuliert und sagt nicht mehr kleine Frau! zu Thesi und ist überhaupt nicht zärtlich, sondern nur beson- ders liebenswürdig. Thesi wird bald Mrs. Craven sein und viel Geld haben und selbst Modellkleider bei Direktor Andersen kau- fen.. Plötzlich spürt Thesi, daß sie den kleinen dicken Direktor ganz gern hat. Sie hat ihn als Erinnerung gern, als Erinnerung an ihre Junggesellenzeit. Kleiner dicker Direktor!„Wir sollten noch einmal einen Abend zusammen ver- bringen“, sagt sie unwillkürlich. Der kleine Dicke ist sprachlos. „Sie haben jetzt so lang meine Miete be- zahlt und die Radioraten und meine Strümpfe—“, sagt Thesi wehmütig. „Aber, gnädige Frau!“ empört sich An- dersen. „O ja“, nickt Thesi,„ich habe gut an Ihnen verdient, Herr Direktor.“ Thesis Rührung ist ansteckend. Der kleine Direktor schnauft, es ist selten, daß hübsche Frauen ihn menschlich behandeln, wenn sie nichts mehr von ihm brauchen. „Kommen Sie übermorgen zu mir, um acht“, sagt Thesi. Im nächsten Moment be- reut sie es. Das wird ein langweiliger Abend werden. Aber jetzt hat sie es schon gesagt. „John Craven wird sich freuen, Sie ken- nenzulernen“, sagt sie noch schnell, damit der kleine Direktor nichts Falsches glaubt. Während sie durch das Zimmer der Schreibmaschinenfräuleins in den Vorführ- sag! geht, fällt ihr ein, daß sie noch Gary und Betsy dazu einladen muß, sonst stirbt 8 vor Langeweile. er hält einen Abend 6 Unterhaltung mit Andersen bestimmt nicht Aus. 5 Ich heirate in acht Tagen, überlegt Thesi Da lade ich noch schnell einmal die pas Menschen ein, die in meiner verschnorrt. Zeit nett zu mir waren. Es sind verfluch Wenig, Andersen und „Ulla— übermorgen abend kommen ein paar Leute zu mir, wollen Sie nicht auch kommen?“ sagt sie im Vorführsaal. Ullas Greta- Garbo-Gesicht wird rot v. Freude. Thesi war einmal mit Sven 8000 verheiratet, Thesi gehört zur sogenannten guten Gesellschaft. Die Herren dieser Gesell- schaft soupieren bei Ulla. Aber die Darnen laden Ulla niemals ein. 5 „Oh— so gern“, sagt Ulla etws atemlos „Wirklich— Sie laden mich ein?“ „Jab, sagt Thesi.„Sie waren doch imm nett zu mir. Jetzt liegt Thesi in der dewanne, schluckt und schluckt. Bei jedem neuen Schluckversuch hofft sie, daß der Hal nicht mehr wen tun wird. Und jedesmal tus er wieder weh. Vor einer Stunde hat Ul! angerufen.„Thesi, Herr Direktor Nielsei läßt fragen, ob er heute abend mitkomm. Kamm. Er hat Sie so gern, läßt er sagen er weiß noch nicht bestimmt. 0 er sich 5 machen kann, aber— Thesi malt auf ihren Zettel der 3158 Nielsen“. Mit Fragezeichen. Er soll nur kom men, denkt sie, er war zwar nie nett zu mi aber er ist ein Vati. Ich habe für Vatis eine Schwäche. Die Gäste kommen erst in zwei Stunden, Thesi wirft sich noch auf die Couch. Hals- Weh und Schüttelfrost. Aber man kann doch Eride August keine Grippe kriegen. Ihr fällt ein, dag ihre Hochzeit verschoben werde muß, wen sie Grippe bekommt. Ich könnte John sagen, daß ich ibn eigentlich gar nicht gern heirate, geht es ihr durch den Kopf Dann muß ich Keime Grippe bekommen. Fortsetzung kolgt f 5 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 26. März 1955/ Nr. 71 Am Dienstag im Börsensaal: Die Finanzen der Stadt Mannheim unter der Lupe Große Aufgaben zwingen zu großen Ausgaben: 111,6 Millionen und 71,5 Millionen im Haushaltsplan Am Dienstag(9 Uhr) wird im Börsensaal dem Stadtrat in öffentlicher Sitzung das dicke Buch zur Verabschiedung vorgelegt, das die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben der Stadt für 1955 enthält. Die Herren von der Verwaltung haben in monatelanger Arbeit die Einzelbausteine zu diesem mäch- tigen Zahlenwerk zusammengetragen. Aber auch den Stadträten ist das dicke Buch und sein Inhalt seit vielen Wochen bekannt. Im Verwaltungsausschuß wurde ausgehandelt, wie die nicht gebundenen Gelder verwendet werden sollen. Dementsprechend war der Entwurf zu ändern. Die zahlreichen über- Klebten Seiten haben das Buch nicht hand- licher gemacht. Im Gegenteil. Der Haushaltsplan ist mit 111 683 200 DM Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen. Auch der außerordentliche Haushaltsplan ist mit 71 569 190 DM ausgeglichen. 57 Millionen sind Als Darlehen aufzunehmen, davon entfallen 35 Millionen auf die Werke.(Keine Angst vor Darlehen, besonders dann, wenn sie für die werbenden Anlagen der Versorgungs- betriebe aufzunehmen sind. Die näheren Ein- zelheiten werden sich aus der Generaldebatte ergeben.) Die Steuersätze für Gemeindesteuern blei- ben unverändert. Die Gebühren für Kanali- sierung, Müllabfuhr und Straßenreinigung Wurden erhöht, um den Gebührenhaus- halt auszugleichen. Diese Ausgleichung hätte Briefe, Lächeln, Sicherung „. Wäre es Ihre Pflicht gewesen“,„ müssen Sie doch wohl einsehen, daß., „ Sich sehr stark im Ton vergriffen haben“, „. und betrachte dieses als eine Unver- schämtheit“,„.. mit der Ihnen gebührenden Hochachtung“. Das sind sie, die Briefe und Telefonge- spräche, gebündelt, in Mappen abgelegt, ins Ohr gepustet. Wir werden verantwortlich gemacht: Für Namensnennungen, Wo die Leute nicht genannt sein wollen, für fehlende Namensnennungen, wo die Leute genannt sein wollen, für„schlechte“ Filmkritiken, für (von der Konkurrenz) als„zu gut“ empfun- dene Berichte, für Veranstaltungstermine, für Behördenfehler, für oder gegen die Polizei. „Vergessen Sie nicht, daß morgen alles ganz anders sein kann!“, polterte kürzlich einer im Brustton der Ueberzeugung in den Hörer des schwarzen Gerätes, das mit seinem munteren Klingeln den redaktionellen Tages- lauf mitunter zu unterbrechen pflegt. Leute, warum macht ihr es euch(und uns) 80 schwer? Briefe, die eine kleine Anerken- mung für etwas enthielten, erreichten uns im letzten Vierteljahr 3— in Worten: Drei. Muß man eigentlich immer sofort den Kugelschreiber hörbar aufschäumen lassen? Muß man zornroten Gesichts der Bedienung im Gasthaus den fehlenden Suppenlöffel ins Gesicht werfen? Muß man empört in der Straßenbahn dem Nachbarn seinen Ellen- bogen in die Magengegend pflanzen, nur weil der den begreiflichen Wunsch im Busen hegt, auch noch mitgenommen zu werden? Man muß das natürlich nicht. Aber man tut's. Weil man sich zu ernst nimmt. Weil man die anderen zu ernst nimmt. Weil man gleich explodiert, statt verstehend zu lächeln. Wie es zum Beispiel jener Mann tat, der vor dem Kino einem auf den Fuß trat und auf die lapidare Titulatur„Du Simpel“ erstaunt gegenfragte:„Woher wissen Sie denn, daß ich einer bin?“ Die mütterliche Dame, die dem schnupfen- den jungen Mann vor einem Fahrkarten- schalter„grundlos“ ein Tempotaschentuch anbietet, hat damit nicht nur drängende Peinlichkeiten gelindert. Sie hat dem„Ego“ gewissermaßen dieses Taschentuch um die Ohren geschlagen. Und so gibt es viele Beispiele. Nur noch nicht genug. Aber es gibt auch die Hoffnung, daß— wie es der am Telefon ausdrückte(er meinte das natürlich ganz anders)— morgen Alles ganz anders sein kann. * Da freut man sich über die plötzlich ein- setzende Frühlingswärme, stürzt sich energie- geladen kopfüber in die Manuskriptflut und erfährt plötzlich: Kein Strom da. Die Ma- schinen können nicht weiterarbeiten, Ruhe liegt über dem großen Saal, in dem sonst die Setzer nach einem genauen Zeitplan die Zeilen„tippen“, wWwo zwei Stockwerke weiter unten sonst die Rotation stampft und fertige Zeitungen ausspuckt. Der Strom ist weg Da bilden wir uns so viel auf unsere Tech- Nik ein, auf die Kräfte,„die wir uns untertan gemacht haben“. Und müssen an einem son- nigen Nachmittag feststellen, das wir Sklaven dieser Technik sind, daß sie uns zu ihren Untertanen macht, wenn einmal irgendwo ein Generator ausfällt oder eine Sicherung defekt ist. Sicherung: Das ist die Summe der Dinge, dle Wir überall, für jeden nur möglichen Fall in unser Leben einbauen möchten. Um dann einzusehen, daß dieses Leben viel mehr Mög- lichkeiten hat, als wir Sicherungen haben. Siehe Inflation, siehe Währungsreform, siehe Verkehrsunfälle, siehe Konkursver- fahren, siehe stillstehende Setzmaschinen. Aber nach zwei Stunden liefen sie wieder. H. W. Beck Ein vor Jahren erfolgen sollen. Man habe sich auf eine milde Kompromißglösung geeinigt, wurde dazu gesagt. Diesen Verdruß, der längst ver- gessen sein könnte, kriegen wir also nach- serviert. Unter den Einnahmen ragt die Ge- werbesteuer mit 33,6 Millionen DM hervor (32,6 Millionen im Jahre 1953). Grundsteuern werden 9,5 Millionen erwartet. Im unver- sehrten Mannheim erbrachten sie 11,5 bis 12 Millionen DM, die nun seit Jahr und Tag fehlen. Die Getränkesteuer soll 1,3 Millionen, die Hundesteuer 450 000, die Vergnügungs- steuer 1,18 Millionen DM bringen. Die be- vorstehende Aenderung des Vergnügungs- Steuerrechts hat Veranlassung gegeben, den Ansatz um rund 700 O00 DM niedriger zu halten, als das Rechnungsergebnis 1953. Aus der Einkommen- und Körperschafts- steuer erwartet die Stadt eine Schlüssel- zuweisung in Höhe von 4,5 Millionen(1933 Waren es 6,4 Millionen). Aus dem kommu- nalen Notstock werden 5,5 Millionen(1953 Singen 5,1 Millionen ein) erwartet. Die 11,2 Millionen„Von Land und Bund“ sind aber Erwartungen, nicht Zusagen. Wenn Bund oder Land Abstriche machten, wäre der mühn- sam zustandegebrachte Ausgleich dahin! Das andere Paradestück unter den Ein- nahmen sind die 5,7 Millionen„Ablieferun- gen“ der Stadtwerke, die sich nebenbei mit einer runden halben Million am Wohnungs- bauprogramm beteiligen. Die Versorgungs- betriebe bringen etwas ein, infolgedessen darf man ihren Wünschen auf Verbesserun- gen und Erweiterungen Gehör schenken, ohne jedoch das Nachdenken auszuschalten. Unter den Ausgaben machen die Per- sonalausgaben mit 41 223 900 DM(davon 5,9 Millionen Versorgungsbezüge) den gewich- tigsten Posten aus. Nimmt man dazu auch die Werke, so klettern die Zahlen auf 58,1 Millionen, davon 3,45 Millionen Versor- gungsbezüge). Ein Vergleich mit der günsti- geren Relation des Vorjahres muß die zwangsläufigen„Erhöhungen“ berücksichti- gen. Aus dem Stellenplan geht hervor, daß 1981 Beamte, 2065 Angestellte und 4130 Ar- beiter beschäftigt werden, 42 Beamte we- niger, 135 Angestellte mehr und 33 Arbeiter weniger als am 1. April 1954. Vm die noch überbleibenden Ausgaben rich- tig beurteilen zu können, müßten auch die zurückgestellten Aufgaben betrachtet werden: Es wird Jahre dauern, bis alle Schulen über genügend Raum verfügen. Pläne liegen vor. Da aber ihre Verwirklichung von der Lei- stungsfälligkeit des ordentlichen Haushalts abhängt, kann über das Tempo dieser Ver- Wirklichung nicht viel gesagt werden. Der Schuldenstand am 1. Januar 1955 wird mit 76,25 Millionen DM ausgewiesen. Der Schul- dendienst belastet den ordentlichen Haus- halt 1955 mit 5,2 Millionen für Zinsen und 9,04 Millionen für Tilgungen. Diese 14,2 Mil- lionen engen die Bewegungsfreiheit des or- dentlichen Haushalts weiter ein. Sie über- schreiten auch den nach einer Faustregel auf zehn Prozent der Ausgaben normierten Betrag. Trost läßt sich in dem hohen Anteil der Tilgungen finden; aber die Frage, wie hoch eine Stadt in die Kreide steigen darf, ist immer wieder zu stellen. Die rohe Ad- dition des Standes vom 1. Januar und der 57 Millionen Darlehnsbedarf des außeror- dentlichen Haushalts ergibt wohl ein nicht ganz zutreffendes Bild. Große Sachkenntnis und Fingerspitzengefühl muß von den Män- nern erwartet werden, die an der Höchst- grenze der Verschuldung wachen. Eine Haushaltssatzung bringt nur das Zahlenwerk für eine eng begrenzte Ver- gleichszeit: vom Rechnungsergebnis des Vorjahres bis zum Plan für das bevorste- hende Jahr. Aufgabe der Etatreden und der Generaldebatte sollte es gerade jetzt sein, zehn Jahre nach der Besetzung Mannheims VUeberblicke zu geben über das Geleistete (und Ausblicke auf das noch zu Leistende). Ueberblicke, die klar sagen, so und so viele Millionen wurden in den Wohnungsbau ge- steckt und so und so viel in den Aufbau der Werke. Solchen Zusammenstellungen soll hier nicht vorgegriffen werden. Ein Röntgenbild der zehn Jahre müßte sich ergeben für eine Schnaufpause, nach der die harte Arbeit, die sich niemand ausge- sucht hat, weiter geht. F. W. K. Dr. Friedrich Warner z um Professor ernannt Der Ministerpräsident von Baden-Würt⸗ temberg, Dr. Gebhard Müller, hat den Leiter der Heilanstalt für Unfallchirurgie und Orthopädie, Dr. Friedrich Warner, zum Professor ernannt. Die Ernennungsurkunde wurde gestern vormittag von Arbeitsmini- ster Ermin Hohlwegler persönlich überreicht. Professor Dr. Warner, ein gebürtiger Pommer, kam im Sommer 1933 nach Mann- heim. Durch seine Fachkenntnis in allen Fragen der Unfallchirurgie und Orthopädie gewann er bald das Vertrauen breiter Kreise der Mannheimer Bevölkerung. Tausende von Unfallkranken der letzten 20 Jahre verdan- ken ihm ihre Heilung. Seine Klinik, die im Kriege schwer gelitten hatte, hat er mit Zähigkeit und Tatkraft in den Nachkriegs- jahren in der Erzbergerstraße wieder aufge- baut. Professor Dr. Warner steht außerdem den Berufsgenossenschaften und dem Lan- desverband Südwestdeutschland der gewerb- lichen Berufsgenossenschaften seit Jahren als beratender Arzt mit reichem Wissen zur Seite. Gegensätze brauchen räumlich nicht immer in unmittelbarer Nahe zu liegen, um als solche zu wirken: Das baufällige Behelfsheim in der Gegend des zukunftigen Hersogenried- Bades ist auf Abruf„abrißbereit“, sobald die Bewohner— und das kann schon in den nächsten Stunden der Fall sein— eine andere Wohnung bekommen haben.— Zur gleichen Zeit wurde gestern in der Oststadt eine moderne Tankstelle ihrer Bestimmung übergeben: Luftige Verbundbauweise, großzügige Hallen und„Waschmög⸗ lichkeiten“ für 100 Wagen. Gegensätze: Das alte muß dem neuen weichen Der Polizeibericht meldet: Bilder: Steiger Eheunfall— an den Haaren herbeigezerrt Amerikanische Eifersuchtsszene im Autozeitalter Eine Amerikanerin in Käfertal beobach- tete ihren Ehemann, wie er per Auto und mit zwei deutschen Mädchen offenbar Alf Abwege fuhr. Kurz entschlossen setzte auch Sie sich ans Steuer und verfolgte zusammen mit hrem Sohn den don-juanesken Ehe- mann. Es gab eine mörderische Jagd. Sie versuchte mehrmals, mit ihrem Wagen den Fluchtweg zu versperren. Der Ehemann konnte jedoch nur durch eine Karambolage gestoppt werden. Beide Wagen wurden be- schädigt. Ebenso auch die beiden deutschen Mädchen, die die Ehefrau an den Haaren aus dem Wagen ihres Mannes zcg und mit ein paar Ohrfeigen davonjagte. Gutbeschirmter Dieb Ein Personenkraftwagen, der auf der Hein- rich-Lanz- Straße parkte, wurde von einem unbekannten Dieb aufgebrochen, und aus- geräubert. Ein Dutzend Kartons mit 120 Herren- und Damenschirmen im Wert von 3700 Mark fielen ihm in die Hände.— Bei einer Frühkontrolle im Luisenpark fiel ein Mann auf, der auf einer Bank saß und beim Nahen der Polizeistreife sichtlich nervös wurde. Er war gut mit Tabakwaren einge- deckt, die, wie er zugab, gestohlen waren, allerdings(behauptete er) nicht von ihm. Altmetall mit falschem„Stammbaum“ Bel einer Veberprüfung der Bestände eines Altmetallhändlers wurde ein Posten Kleine Chronik der großen Stadt Neue Industrie-Ansiedlungen Entlastung des Arbeitsmarktes Die Mannheimer Stadtverwaltung hat jetzt ihre Verhandlungen mit einer Reihe von Industriebetrieben abgeschlossen, die sich in nächster Zeit in Mannheim nieder- lassen wollen. Die amerikanische Schreib- maschinenfabrik„Royal“ hat in Mannheim bereits ein Zweigunternehmen eröffnet, das 700 Arbeiter und Angestellte beschäftigen Soll. Außerdem wollen sich, wie die Stadt- verwaltung am Freitag bekanntgab, die amerikanische Getränkefabrik, Canada Dry“, eine Wäschefabrik aus Bayern, ein Rund- kunkkondensatorenwerk aus Westfalen, ein südbadisches Damen-Konfektionsunterneh- men, ein Tiefdruckbetrieb aus Rheinland- Pfalz und eine Berliner Spezialfirma für Radioteile in Mannheim niedergelassen, Alle diese Betriebe wollen spätestens bis zum Sommer des Jahres mit je etwa 100 Arbeits- Kräften in Mannheim beginnen; einige haben die Produktion schon aufgenommen. Von der Ansiedlung dieser Unternehmen verspricht man sich eine wesentliche Entlastung für den Mannheimer Arbeitsmarkt, da rund 80 Proz. der benötigten Arbeitskräfte Frauen sein werden. Großgarage für 100 Wagen An der Ecke Seckenheimer/ Mollstraße ist eine großzügige und moderne Großgarage entstanden, die Platz für etwa 100 Wagen bietet und gestern Vormittag von ESSO-Ver- kaufsleiter Kurt Wentges ihren Betreuern, der Familie Georg Jacob, übergeben wurde. Die„Union“-Garage, der eine neuzeitliche ESSO Station mit Schnelldienst-Anlage an- geschlossen ist, wurde unter der Leitung von Architekt Edmund Wahl errichtet. Die frei- tragende Stahlkonstruktion des Hauses, das in seinem vorderen Teil acht Wohnungen auf- Schönsein ist wirklich keine Kunst Eine Diplom- Kosmetikerin sprach zu berufstätigen Frauen „Eine Frau, die sich nicht mehr pflegt, hat sich aufgegeben“, sagte Diplom-Kosme- tikerin Gertrud Jessen, die im Club Berufs- tätiger Frauen über die„gepflegte Frau im Beruf“ sprach und in Theorie und Praxis kosmetische Grundbegriffe erläuterte. Zwar gibt es heute wohl kaum noch eine Frau, die nicht wenigstens Puder und Lippenstift auf dem Toilettentisch stehen hat und um die Vorteile eines gepflegten Außeren weiß, aber es genügt eben Nicht, sich auf einige beson- ders empfohlene kosmetische Präparate 2u verlassen und von ihrer alchimistischen Zauberkraft Schönheit und Jugend zu er- warten. Die Voraussetzung jeder Schönheits- pflege ist eine gründliche Diagnose der Hautbeschaffenheit— und danach kommt eine ebenso einfache wie gewissenhaft aus- zukührende Pflege, die mit„Kriegsbemalung“ und„abwaschbaren IIlusionen“ aber auch gar nichts gemein hat. Die Rednerin unterschied zunächst die vier Hauttypen(trockene, fette, normale und nervöse Haut), ging auf ihre organischen Voraussetzungen und ihre Behandlung ein und erklärte dann die„drei berühmten Wege zur Hautschönheit“: Reinigen, Anregen und Einfetten. Bei dieser Behandlung düßkten Hals und Hände nicht vergessen werden, ebenso wenig die oft„verschrumpelten“ Ellenbogen. Nach dieser Prozedur könne als „finishing touch“ das Make-up aufgelegt werden(Geheimnis: dünn auftragen), das verschönern, aber nie verändern solle. Die mit Pinsel oder Konturenstift zu malende Lippenlinie müsse sich nach dem Schwung der Augenbrauen richten und die Frisur be- rücksichtigen, der Puder dürfe nie heller Als die Haut sein und Rouge solle bei müdem Aussehen verschwinden, da es das Gesicht dann nur noch abgespannter aussehen lasse — das waren einige der wichtigsten Schmink- regeln, die Gertrud Jessen anschließend noch praktisch vor führte. zum Schluß noch ein Tip zum„Schönsein in ein paar Minuten“: Die gereinigte Haut mit heißen Kompressen behandeln, danach eine Packung aus einem mit etwas Milch angerührten EBlöffel Quark(oder aus einem zu Schnee geschlagenen, mit einer Messer- spitze Bienenhonig vermischten Eiweiß) auf- tragen und etwa 15 Minuten ruhen lassen. Dann warm abwaschen, kalte Kompressen als Abschluß— und strahlend, wie Aphro- dite aus dem Meerschaum, werden Sie aus dem Badezimmer kommen. 11a 5 Modelle von 70 bis 170 Liter Rauminhalt, von OM. 398. bis DM. 865. genommen hat, stellte die Firma Gebrüder Knauer her. Es handelt sich um einen Ga- ragenkomplex mit Einfahrt, Abfahrt und Auffahrt(22 Prozent) in die einzelnen Hal- len, die das Gebäude, übersichtlich angeord- net, zu einem praktischen und zugleich form- schönen, modernen Schmuckstück an einer der Zufahrtsstraßen zur Mannheimer Auto- bahn machen. Die Tank- und Pflegestation verfügt neben den üblichen Einrichtungen über zwei Waschboxen und einen Tag- und Nachtdienst, der eine dauernde Wagenpflege garantiert. Direktor Kurt Wentges überbrachte in einer kleinen Feier die Glückwünsche der ESSO-Ad und seinen Dank an die Stadt- verwaltung, die das Projekt— nicht zuletzt im Interesse der steigenden Parkraumnot unterstützt hat. hwW Land der Sonne Vortrag über Griechenland „Brücke über Jahrtausende“ betitelte sich ein Farblichtbildervortrag, der kürzlich in den Räumen des Institutes für Erziehung und Unterricht gehalten wurde. Der Frankfurter Albert Kerber hatte das Glück gehabt, im vorigen Jahr eine Studienfahrt durch Grie- chenland unternehmen zu können; nun lud er seine Zuhörer ein, diese Fahrt noch ein- mal mit ihm zu erleben. Er führte sie von Korfu durch Attika nach Delphi und Kreta, über Tiryns und Mykene nach Athen zurück. „Die griechische Kultur ist immer noch lebendig, immer wieder ergreift sie die Men- schen von Neuem. Gerade heute, in einer Zeit allgemeinen Formsuchens' ist ein Blick Jahrtausende zurück von Wichtigkeit“, sagte Albert Kerber. Die zahlreichen, ausgezeich- neten Diapositive unterstrichen seine Worte: Weige Marmortempel, klassische Statuen, junge Menschen von heute, darüber ein strahlend blauer Himmel und eine Sonne, deren un wahrscheinliche Leuchtkraft noch auf den Fotograflen zu spüren war. Kerber hatte sehr geschickt gerade die Zeugnisse der Antike herausgegriffen, die dem Charakter des griechischen Menschen(auch des moder- nen Griechen) besonders entsprechen.„Men- schen, die in einer fast mönchhaften Armut leben, deren Alltag genau so hart ist wie der unsere, die aber den Willen zum Schönen und Heiteren haben.“ Dr. Kadelbach plant, die Bilder dieser Studienfahrt auch in den Mannheimer Schu- len zu zeigen! Ch. Z. Kupferdraht beanstandet, von dem man an- nahm, daß er gestohlen war. Der Anlieferer brachte jedoch eine Bescheinigung seines Arbeitgebers, nach der er berechtigt War, das Altmetall zu verkaufen. Er brachte sogar noch eine zweite Lieferung Kupfer, die an- genommen wurde. Eine Rückfrage bei der Geschäftsleitung ergab jedoch, daß das Alt- metall gestohlen und die Bescheinigung ge- kälscht war. Auch für die Konfirmation gilt: Kein Festtag ohne Koffee dus der Mokkq- Bohne MokkA-30 HNE mit Mokka-Siube Am Tattersall neben der„Kamera“ Unerwarteter Fang Gegen 3.30 Uhr erschien ein 26jähriger auf der Polizeiwache im Jungbusch und bat um eine Auskunft. Als man den Anfrager etwas genauer musterte, stellte sich heraus, daß er wegen Betrugs und Unterschlagung gesucht wurde. Er wurde sofort festgenom- men. Stiller Teilhaber Ein 24jähriger aus der Neckarstadt ließ sich seit Mai 1934 fast täglich von einem Straßenmädchen Geld geben, obwohl er wußte, wie das Geld erworben war. Sein „Gesamteinkommen“ in dieser Zeit gab er bei der Kriminalpolizei mit etwa 1000 Mark an. Der Beschuldigte, der geständig ist und wegen verschiedener Delikte vorbestraft lst, stellte sich freiwillig, nachdem er sich lange vor der Polizei versteckt hatte. Der Stadtsalat Immer wieder Modeschauen. „Stellen“, die die Brücke bauen, Konferenzen— Differenzen, Lau und lind fängt's an, zu lenzen, Traut vom Scheitel bis zum Zeh, Fruhlingsanfang ist passé, Deshalb auf des Vorstands Weste: Fruhlingsfeste, Frühlingsfeste * Mitternacht ist Feierabend Polizeisum sich gehabend Sprach der Ausschuß der Verwaltung Dieses Machtwort zur Erhaltung Uns'res„Wirtschaftsfriedens“ aus. (Männer sind nach zwölf zu Haus.) * Junge, haushaltsfrone Damen Standen kochend im Eæamen, Publikum, Verwaltung, Presse Zeigten heftiges Interesse Fur das Guswerk, das devot, Inren Blicken dar sich bot. Schließlich war noch eines wichtig: „Mie ernähre ich mick richtig?“ * Was man hier als Pluspunhet buchte: Dresdens Oberhaupt besuchte Unseres. Es kum intakt Ein west- östlicher Kontabet. Als Problem- gelad'ne„Spende“ Soll ein Huus in deutsche Hände Ganz allmählich übergeh'n. Mehr ist noch nicht abzuseh'n. ** Klrlich gab ein weitgereister Hoch und ſclingend Deutscher Meister Ein Konzert. Und uns rüchet naß: Sie beraten den Etat— Uns're Väter!— und die Kosten Füllen jeden Haushaltsposten. Wo das Geld fehlt, kriegt man Ticks! Sehr verständlich— meint Max Nix 8 ABA. Kbhlschrönke- formschôn gönstige Raumnutzung- große Köhl leistung. Bitte, frogen Sie im näch- sten Fochgeschöft noch den anderen Vorzügen der SABA-Köhlschrönke, oder fordern Sie einen Prospekt von 5ABA Villingen/ Scho ww old. ö Ei! Muste bahn“ dere). bitter Zusch noch Woch. Reich in die Wahn Nähe! „chen. Prein, wurde 2 Da k. seinei wird. Sor Apoth bzw. 1 9 heime Gärtn⸗ Necka Apoth 53114), Straße Feude Zal Arztlic und 8 Böhm, Sor März Schütz Freiwilligen Selbstkontrolle Nr. 71 7 Samstag, 26. März 1955 — MORGEN Seite 8 So saß es vor 10 Jahren berge, Ruinen, Trümmer, überlagert von einer lautlosen Trost- losigkeit, die den Menschen von damals in den abgezehrten Ge- sichtern geschrieben stand. Und nicht nur am Paradeplatz, in der ganzen Stadt, für die an Ostern 1945 der zweite Weltkrieg zu Ende war, empfing die Sieger dieses am Paradeplatz aus: Schutt- Wo an dieser Stelle Bild einer zerborste- nen Steinwüste, in der sich einzelne Einwohner bedrückt, hun- ö Planken: „So war der deutsche Landser“ Ein weiterer Film nach„bewährtem Muster“(vergleiche:„Beiderseits der Roll- bahn“,„Bis fünf nach zwölf“ und an- dere). Thema: Der glorreiche Anfang und das bittere Ende des zweiten Weltkrieges. Der Zuschauer wird im bequemen Polstersessel noch einmal— durch sorgsam gemischte Wochenschauaufnahmen aus dem Dritten Reich und dem Ausland— auf der Leinwand in die Atmosphäre brutaler Vernichtung und Wahnsipnigen Völkermordens versetzt. Naheres über diesen Film, der nunmehr in „chemisch, gereinigter“ Fassung von der b freigegeben wurde, auf Seite 14 der heutigen Ausgabe. Universum: „Die Stadt ist voller Geheimnisse“ Das hätte ein guter Film werden können! Da kündigt ein Fabrikant der Belegschaft seiner Fabrik, weil ihm das Risiko zu groß wird. Und da stehen nun Menschen vor dem Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, bzw. Sonntagsdienst: Brückentor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 42282), Hirsch-Apotheke, Secken- heimer Straße 35(Tel. 43204), Grüne-Apotheke, Gürtnerstraße 71(Tel. 51143), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel. 48403), Neue Apotheke Luzenberg, Luzenbergstraße 13(Tel. 53114), Süd- Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 76556). Brunnen-Apotheke, Folgende Nacht- Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Franz Böhm, P 6, 26(Tel. 32033), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 27. März ist Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035), dienstbereit. Terminkalender auf Seite 9 Nichts und der Film will ihre Reaktion zei- gen: Wie sie sich sorgen, wie sie resignieren, Wie sie verzweifeln, oder wie sie mutig der Zukunft entgegensehen. Eine Aufgabe, wür- dig eines Regisseurs vom Rufe Fritz Kort- ners. Er hat sie— leider— nicht gemeistert, alles bleibt im Episodenhaften stecken, wo er das Epische anstrebt. Man fühlt Kortners große Kunst, die so sehr auf Typen festge- legte Schauspieler wie Paul Hörbiger oder Grethe Weiser zu Charakteren macht, aber neben diesen Szenen, die beeindrucken, stehen einige von seltsamer Peinlichkeit. Das Aufgebot der Darsteller, das alles umfaßt, was im deutschen Film gut und teuer ist(Carl Ludwig Diehl, Wilfried Seyferth, Charles Regnier, Erich Schellow, Annemarie Dürin- ger, Bruni Löbe) kann nur den Publikums- erfolg, nicht die künstlerische Qualität des Filmes sicherstellen. Ein guter Unterhal- tungsfilm— aber man erwartete mehr... fis. Capitol:„Attila, der Hunnenkönig“ Jack Palance, den man in Hollywood an- scheinend dazu ausersehen hat, die Filmbe- sucher aus einer Gruselei in die andere zu jagen, nützt als Attila im gleichnamigen Cinemascope-Farbfilm die Gelegenheit, sich als blutrünstiger Hunne zu demonstrieren. Ludmilla Tscherina tanzt nicht nur, sondern stellt sich auch als Kaiserin Pulcheria mit dem römischen Centurio Marcian erfolgreich den anstürmenden Hunnen entgegen und verhilft dem Christentum zum Sieg. Weitaus wichtiger scheint zu sein, daß ihr dieser Sieg über Attila Gelegenheit gibt, mit Marian als Kaiser gut zu happy enden. Obwohl Kamera und Regie Douglas Sirk) alle Möglichkeiten erschöpfen, kommt der Streifen nicht über das Niveau des typischen Monstrefllms hin- Aus. hatu Kurbel:„Flammen über Fernost“ Ein Abenteuerfilm, den man ohne Be- denken als einen der besten seines Genres bezeichnen darf. Die Handlung(ein engli- scher Flieger verliert bei einem Bomben- angriff seine Frau, setzt aus Verbitterung gernd und niedergeschlagen ihren Weg zwischen den Trümmern suchten.— Das erscheint uns heute fast unvorstellbar— heute, das Leben wieder durch glänzende Ge- schäftsstraßen strömt, wo die meisten Wunden des Krieges ge- schlossen, wo Blindgänger, einsturz gefährdete Fassaden, Sperr- stunden und Lebensmittelkarten längst wieder vergessen sind. Dieses Bild beschwört die Vergangenheit wieder herauf Bild: Norbert Richter Blick auf die Leinwand sein Leben aufs Spiel, befreundet sich mit einer burmesischen Eingeborenen und wird später zur Notlandung gezwungen) stützt sich auf einen Roman, der reich an filmischen Möglichkeiten ist. Regisseur Robert Parrish verstand, sie zu nützen: Von der„sprechen- den“ Farbfotografle über die Schauspieler (Gregory Peck, Maurice Denham und Win Min Than) bis zur Geräuschkulisse entstand ein in Dramatik und Atmosphäre dichtes Bild, daß man versucht ist, von einer in- szenatorischen Meisterleistung zu sprechen. Nur der Dialog steht auf etwas tönernen Füßen. Der Film macht keine Zugeständnisse an den sogenannten Publikumsgeschmack, ist logisch aufgebaut und erlaubt sich keinen Seitensprung aus seiner strengen dramatur- gischen Konzeption„ Sammler unter Es gab keine Polizei, keine Post, keine Fernsprechverbindung: Vor zehn Jahren: Telefonische Ubergabe Die Amerikaner besetzten Sandhofen/ Aus„Schicksal einer deutschen Stadt“ Man vergißt so leicht und so schnell: Wäre da nicht der unbestechliche Kalender, wären nicht die Erinnerungen an Angst, Plünderung, Ungewibheit und Trommel- feuer, die vor der vorandrängenden und hier wirklich heilsamen Zeit zum Teil schon wieder verblaßt sind— der 26. März 1945 gehörte auch in den Gedanken der Mannheimer, die ihn vor zehn Jahren hier erlebten, der Vergangenheit an. Einer schrecklichen und düsteren Vergangenheit von apokalyptischer Diktion, die wir uns keute ins Gedächtnis zurüchrufen. Denn keute vor zehn Jakren rollten amerikanische Punzer in Mannheim ein, in eine sterbende Stadt, die telefonisch übergeben wurde und deren letzte Tage Professor Friedrich Walter im zweiten Band seines Werkes„Schicksal einer deutschen Stadt“ in nüchterner Plastizität und tagebuchartig wie folgt(auszugsweise) schildert: Nach starker Artillerievorbereitung in der Nacht zum Karmontag beginnt in der Morgenfrühe des 26. März der Rheinüber- gang der Amerikaner bei Sandhofen mit Uebersetzen auf die Friesenheimer Insel; dort ist eine schwere deutsche Batterie schon seit längerer Zeit zum Schweigen gebracht. Sandhofen wird von Nordosten her besetzt. Der Vormarsch bewegt sich in nordöstlicher Richtung weiter: Forsthaus Heide, Sandtorf, Lampertheim. Das Gelände Viernheim-Hüt- tenfeld, weiter Weinheim-Birkenauer Tal wird gesichert, ehe die direkte Aktion gegen Mannheim ihren Fortgang nimmt. Durch Artilleriebeschuß und Tiefflieger- angriffe flammen im nördlichen Stadtgebiet große Brände auf; aus der Ludwigshafener Flanke liegt starkes Feuer auf Mannheim. Niemand denkt an Löschen. In dumpfer Be- nommenheit erwarten die Menschen ihr Schicksal. Als letzte der seit dem 25. von der Wehrmacht gesprengten Neckarbrücken ist die Ebert-Brücke gefolgt. In der Innenstadt schwankt die Polizei zwischen Teilnahme an letzten Verteidigungsversuchen und geschlos- senem Absetzen. Die noch im östlichen Stadtgebiet zurückgebliebenen Angehörigen der Wehrmacht und des Arbeitsdienstes hal- ten sich zu verzweifelnder Gegenwehr be- reit. Noch sind Fluchtwege in die östlichen Nachbarorte benutzbar. Die feindliche Feuerglocke rückt bedenk- lich dem Wasserwerk Käfertal näher. Aber erst am nächsten Morgen, dem 28. März, wagt eine amerikanische Panzerabteilung den Vormarsch zum Wasserwerk, das kurz nach 8 Uhr besetzt wird. Auf dem Brunnen- gelände stellt das amerikanische Feldartil- lerie-Regiment 933 sechs Batterien zur Be- schiegung der Stadt auf. Der Betrieb des Werkes kann trotz der Kampfhandlungen aufrechterhalten werden. Seit Wochenbeginn hatte die Reichspost den Fernsprechbetrieb in der Stadt lahmge- legt. Ungestört aber ist noch die Werkver- bindung zwischen den Wasserwerken und der Zentrale der Stadtwerke in K 5. Die fortlaufenden Meldungen über diesen Draht überwacht die amerikanische Truppenei- tung; der deutschsprechende Regimentsarzt Captain Dr. F. S. Steinitz bildet den Ver- bindungsmann. 5 * Ist am Rande des furchtbaren Abgrun- des noch Rettung möglich? Und was meldet die oberste Heeresleitung? Nichts, als daß falscher Flagge Der junge Mann und das Geld/ Das Ende einer Reformbestrebung Vor dem Jugendrichter stand ein 16jäh- riger Handelsschüler. Er gehörte einer kon- tessionellen Jugendgruppe an und tat sich dort offenbar hervor. Es wurde sogar be- hauptet, er hätte ein wenig wichtig getan. Keinesfalls war er zufrieden mit der Ju- gendarbeit in dieser Gruppe. Er sagte, es sei„recht trocken und stur“ dort zugegan- gen, die Aussprachen mit dem Leiter hätten dem Niveau von Großmüttern entsprochen, nie sei dieser auf aktuelle Fragen eingegan- gen. Wir wollen unterstellen, daß er in dieser Beziehung recht hatte. Mit einem Freund zusammen wollte der Fandelsschüler Schwung in die Kolonne bringen, und ein bunter Abend dünkte beiden als der gün- stigste Ansatzpunkt. Dagegen ist sicher nichts zu sagen. Aber ein bunter Abend kostet Geld, und Geld besaßen die Herren ja nicht. Da legte der Handelsschüler eine Liste an mit vieldeutigem Kopf und ging von Haus zu Haus. Mit dem Erfolg, daß KS TE. echt und recht * Das Gute zum Besseren, das Bessere zum Besten entwickeln: Lebendige Eckstein- Tradition seit fünf Generationen. 65 DM für diese„Weihnachtssammlung zu- gunsten Bedürftiger“ zusammenkamen. Aus dem bunten Abend wurde zunächst nichts, der andere Plan, einen Teil des Geldes wirklich für Bedürftige zu verwenden, er- kuhr auch keine Verwirklichung. Da blieb das Geld in der Tasche des Handelsschülers — und als er mit knappem Reisegeld zu Verwandten fuhr und der Speisewagen gar verführerisch lockte, da nahm er fünf Mark von dem gesammelten Geld weg und setzte sich großspurig in den Speisewagen. Das War alles. Deswegen stand er jetzt vor dem Jugend- richter. Man hielt ihn nicht für einen Ver- brecher, sondern für einen übereifrigen jun- gen Mann, der sich da ein kleines Schwin- delmanöver geleistet hatte. Es blieb denn auch bei einer Verwarnung; außerdem muß er sich eine Zeitlang die Schutzaufsicht ge- fallen lassen. Das Geld aber, inzwischen wieder auf 65 DM erhöht, fließt dem Roten Kreuz zu. So endete eine Reformbestrebung. F. S. 8 11 — 1 „unsere Truppen nördlich Mannheim in hef-⸗ tügen Abwehrkämpfen mit dem zur Berg- straße vor dringenden Gegner stehen“. Auf dem gesamten Neckarufer von der Neckarspitze bis zur Riedbahnbrücke liegt Trommelfeuer,. Die Stadtteile Luzenberg, Waldhof, sind in amerikanischer Hand. Die Stadt ist nicht mehr zu halten. Der um halb elf Uhr am Otto- Beck-Bunker ein- treffende Kreisleiter erteilt dem Oberbür- germeister den längst fälligen Befehl, mit dem Rest seines Stabes die Stadt in Rich- tung Babstadt zu verlassen. Die Stadt fällt der Habgier ruchloser Plünderer anheim. Der Belagerungszustand mit nächtlichem Aus- gehverbot wird verkündet.. Weiße Fahnen erscheinen. Auf dem Poli- zeipräsidium trifft Himmlers Befehl ein, alle Männer vom 15. Lebensjahr ab sofort zu Bei Monatsschmerzen wurkt Togal rasch schmerzstillend und krampflindernd, ohne die natürlichen Vorgänge zu beeinträchtigen Sie fühlen sich wieder frisch u. leistungsfähig! Auch bei Nerven- u. Kopfschmerzen ist Togal das Mittel der Wahl. Ein Versuch überzeugt! DM 1,25. In Apoth. des In- und Auslandes! «Anzeige? erschießen, die in Häusern mit weißen Fah- nen angetroffen würden. Drei Männer, die beim Durchsuchen des Hochhauses N 7 im Keller aufgefunden werden, Polizeiwachtmeistern in den Lauerschen Gärten erschossen. 8 Noch am Vormittag des 28. versucht das amerikanische Kampfkommando im Wasser- werk, über das Betriebstelefon mit maß- gebenden städtischen Beamten Fühlung auf- zunehmen. Unausgesprochen tritt der Wunsch hervor, der Stadt die aus der Fortsetzung unnützen Widerstands er wachsende Rata- strophe zu ersparen. 5 Gründonnerstag, 29. März. Die Stadt liegt unter pausenlosem Artilleriebeschuß. Am Morgen überzeugt sich Bauamtmann Quintus vom vollzogenen Rückzug der deut- schen Truppen und teilt dies gegen 8 Uhr Captain Steinitz mit. Bald schweigen die Batterien und überall wird die weiße Fahne sichtbar. F 5 Vormittags setzt eine amerikanische B zerspitze in der Gegend des Friedhof das Südufer über und rückt au. K nach dem Rathaus vor, von der Bevölkeru als Befreier begrüßt. Noch am Abend mel⸗ det der Londoner Sender die Vebergabe Mannheims; es sei das erste Mal in der Kriegsgeschichte, daß eine Stadt telefonis übergeben wurde. 8 Karfreitag, 30. März. Die US-Militärregie- rung bespricht in mehreren Zusammenkünf- ten auf dem Rathaus mit den dorthin be- rufenen Beamten und dem inzwischen aus Viernheim herbeigeholten Oberbaurat Josef Braun die Bildung einer provisorischen Stadtverwaltung. 2 Karsamstag, 31. März. Die Militärkom mamdantur ersucht Oberbaurat Braun, fru heren Stadtrat der Zentrumspartei, die Füh rung der Stadt zu übernehmen. Aus der Rückschau eines Augenzeugen: „Mannheim war zu einer unheimlichen Rui- nenstadt geworden. Auf allen Straßen meter- hoch der Schutt, waren gähnende Bombe trichter und dazwischen Panzersperren, ze störte Fahrzeuge und Barrikaden. Die mei- sten Eim wohner geflohen. Es gab keine Poli- zei, keine Post, keine Fernsprechverbindun- gen 2 5 N 8 Ein tiefes Aufatmen durchweht die Stad nach entsetzlichen Tagen, furchtbaren Jah- ren 5. werden von DREI-LANDER-SEITE Samstag, 26. März 1953/ Nr. 11 UMS CHAU IN BADEN-WURTIEMB ERG Giftmordprozeß in Heilbronn Heilbronn. Vor dem Heilbronner Schwur- gericht begann der Giftmordprozeß gegen die 32 Jahre alte Marie N. aus Großhirschbach im Kreis Oehringen. Der aus der Tschecho- Slowakei stammenden, geschiedenen Frau wird vorgeworfen, ihren ehemaligen Freund, einen 25 Jahre alten Gipser, mit einem Pflan- zenschutzmittel vergiftet zu haben. Die An- geklagte gab in der Beweisaufnahme die Tat zu. Sie will aus Eifersucht gehandelt haben. Hochwasser im Ahrtal Ahrweiler. Infolge des plötzlich eintreten- den Tauwetter ist innerhalb weniger Stunden die Ahr zu einem reißenden Strom geworden. Der Fluß trat in den Abendstunden an meh- reren Stellen über die Ufer und stieg stünd- lich um etwa 6 em. Die Straßen an der Mittel- Ahr mußten für jeden Verkehr gesperrt wer- den. Freiwillige Feuerwehr und Einheiten des Technischen Hilfswerks waren bei Fakel- schein fleberhaft bemüht, das Hab und Gut der bedrohten Bevölkerung zu retten. An der oberen Ahr spülten die Fluten große Stapel Grubenholz von den Verladeplätzen und rissen sie stromab mit sich. Urteil im Landesverratsprozeß Karlsruhe. Der Sechste Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat den 24 jährigen Sportlehrer Julius S. aus Heilbronn wegen Aufnahme verräterischer Beziehungen zu einem polnischen Spion zu einem Jahr Ge- kängnis verurteilt. Die Strafe gilt durch die Untersuchungshaft als verbüßt. Der wegen des gleichen Delikts angeklagte 23jährige Handelsvertreter Karl Sch. wurde frei- gesprochen. 750 000 Besucher Ludwigsburg. Mit 750 000 Besuchern im Jahre 1954 liegt das Ludwigsburger Barock- schloß an der Spitze der Besucherzahlen aller Schlösser in der Bundesrepublik und im benachbarten Ausland. Diese hohe Zahl wurde durch die Jubiläumsgartenschau „Blühendes Barock“ erzielt, die nach einem Bericht des Ludwigsburger Verkehrsvereins von über zwei Millionen Menschen besucht wurde. Sommerliche Wärme Stuttgart. In Südwestdeutschland war es am Donnerstag und Freitag bei Temperatu- ren zwischen 20 und 23 Grad geradezu som- merlich warm. Vor drei Tagen hatte es noch Schneefall und Frost gegeben. Die höchsten Temperaturen wurden in Karlsruhe mit 23 Grad, in Freiburg mit 21.6, in Stuttgart und Mannheim mit 21 und in Ulm und Friedrichshafen mit 20 Grad gemessen. Wie das Wetteramt Freiburg mitteilte, hat kein anderes Gebiet in Deutschland diese Tem- peraturen auch nur annahernd erreicht. Sechs Jahre für„Frauenschreck“ „Ravensburg. Der 27j̃ährige Landarbeiter Siegfried F., der sich als„Frauenschreck von Memmingen einen„Namen“ gemacht hat, igt Von der Großen Strafkammer des Land- gerichts Ravensburg nach eineinhalbtägiger Verhandlung wegen zweier vollendeter und zehn versuchten Notzuchtsverbrechen zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Tragischer Vorfall Eutendorf. Ein fünf Jahre altes Mädchen wollte in Abwesenheit seiner Mutter sein 14 Monate altes Schwesterchen baden und setzte es in den Badezuber mit kochendem Wasser. Das kleine Kind starb noch am sel- ben Abend an den Folgen seiner schweren Verbrennungen. Zum größten Teil schneefrei Freiburg. Die anhaltende Zufuhr sub- tropischer Warmluft und die starke Sonnen- einstrahlung der letzten Tage haben eine rapide Abnahme der Schneehöhen im Hoch- Schwarzwald bewirkt. In Gipfellagen herrscht bei stürmischen Südwestwinden etwa 10 Grad Wärme. Die Südhänge sind bis in die höchsten Lagen hinauf größten- teils schneefrei. Auf den Nordhängen über 1000 Meter bestehen jedoch bei 40 bis 60 c Firnschnee immer noch gute Sportmöglich- keiten. Nach der Vorhersage des Wetter- amtes Freiburg wird die Schneeschmelze bei anhaltender Warmluftzufuhr weiter an- dauern. Eine Singschule wartet auf ihren Märchenprinzen Die einzige Singschule Baden- Württembergs feiert fünfjähriges Jubiläum—. 700 Schüler und zwölf Lehrkräfte Eßlingen. Ein triumphierendes Lächeln liegt auf dem Gesicht von Karl Mäder, dem Leiter der Eglinger Singschule, In fünf Jah- ren hat er trotz aller gegenteiligen Prophe- zeiungen vielen Musikfachleuten von Rang und Namen, Kommunalpolitikern und auch einem Teil der Bevölkerung bewiesen, daß er doch Recht behalten hat. Seine Singschule, die einzige in Baden- Württemberg, ist kei- neswegs eingegangen. Im Gegenteil: Seit ihrer Gründung hat sich die Zahl der Schüler um ein vielfaches erhöht. Und jetzt, zum künkjährigen Bestehen, bringt die Schule eine richtige Oper heraus. Es ist„Die Wunder- uhr“, das neueste Werk des Schulmusikers Eberhard Werdin. Kleine und große Schüler Werden sie spielen und singen. „Lasssen Sie lieber die Finger davon.“ So hatten sie alle gesagt und Karl Mäder immer wieder von seinen Plänen abgeraten. Selbst ein großer Lehrer und alter Freund, Pro- fessor Greiner in Augsburg, versuchte mehr Als einmal, ihn davon abzuhalten. Aber Karl Mäder, der eigenwillige Schwabe, hatte einen noch dickeren Kopf als seine Landsleute. Er hatte bei Professor Greiner vieles ge- sehen: Glückliche Kinder mit strahlenden Augen, die jeden Tag mit größerer Begeiste- rung in die Singschule kamen. Das war Pro- fessor Greiners Werk. Denn er war der Be- gründer der Singschulbewegung. 1905 hatte sie von Süden aus ihren Lauf genommen und sich schnell über ganz Deutschland ver- breitet. Aber vor den Toren Badens und Württembergs hatte sie halt gemacht.„Die dickköpfigen Schwaben halten nichts da- von.“ So dachten viele. Nur nicht Karl Mä- der. Dieser Mann, der eine große Liebe zur Musik und eine noch größere zu den Kindern hat, wußte es besser. Mit einer Handvoll Schüler hatte Karl Mäder Anfang 1950 begonnen. In einem klei- nen Raum der Eßlinger Mütterschule. Schon ein paar Wochen später hatte er 28 Schüler. Und noch ein weiterer Erfolg. Das Kultus- ministerium hatte die EBlinger Singschule als Ergänzungsschule anerkannt und gewährte einen Zuschuß. Es war nicht viel, aber jetzt konnte er eine Wandtafel, Musikinstrumente, Notenhefte und Papier kaufen. Von vielen Seiten wurde er angefeindet, diffamiert und als Konkurrenzunternehmen der Privat- musiklehrer bezeichnet. Dabei gab er nur Gruppenunterricht mit dem Ziel, Verständnis für die Musik zu wecken. Damit sollte er Recht behalten. Immer mehr Jugendliche meldeten sich an. 1951 hatte er 150 Schüler, ein Jahr später bereits 280. Viele Jungen und Mädchen, die schon zwei Jahre bei ihm waren, wollten nun auch ein Instrument spielen. So führte er 1952 den Der Gegen Mitternacht durchspringt der Löwe, das jahrtausendealte Herrschaftszeichen der regierende Könige von Babylon, den Reifen des Meridians, der Nord- e* 7 Instrumentalunterricht für Streich- und Blas- instrumente ein, für Flöte, Klavier, Violine, Gitarre, Cello. Und außerdem erteilte er Rhythmikunterricht, um das Gefühl für Takt und Bewegung zu wecken. Oft kamen schon ABC-Schützen, die zunächst Rhythmikunter- richt nahmen. Den Singunterricht können Kinder vom achten Lebensjahr an besuchen. Ein Jahr später folgt dann als erstes und leichtestes Instrument die Blockflöte, mit zehn Jahren das Klavier. Heute unterrichten be- reits zwölf Lehrkräfte annähernd 700 Schü- ler. Die Unterstützung der Stadt EBlingen lieg lange auf sich warten und läßt auch heute noch zu wünschen übrig. Erst als Karl Mäder vor zwei Jahren das Angebot der Stadt Hamm in Westfalen ablehnte, die dortige Singschule zu übernehmen, erhöhte die Stadt Eßlingen ihren jährlichen Zuschuß von tau- send auf 5000 Mark. Inzwischen ist auch im November 1954 ein Kuratorium„Singschule e. V. Eßlingen“ gegründet worden, dessen Ein Meisterwerk aus Vorsitzender der EhBlinger Oberbürgermeister Dr. Roser ist. Aber nach wie vor muß Karl Mäder bei der Eglinger Stadtverwaltung um jede Mark für„seine“ Schule kämpfen. Andere Städte unterstützen ihre Singschule, wo sie nur können. Das kleine Hamm gewährt jährlich rund 20 000 Mark, in Nürnberg sind es etwa 27 000 Mark. Die Eßlinger Singschule führt stattdessen ein Aschenbrödel-Dasein. In zwei Räumen und einem kleinen Saal ist sie geduldeter Gast. Aber nur nachmittags für ein paar Stunden. Dr. Roser will der Anstalt helfen. „Noch ein oder höchstens zwei Semester. Dann wird es besser. Im Herbst wird das alte Dekanatsgebäude frei und dann können meh- rere Räume für die Singschule gewonnen Werden.“ So hat es der Oberbürgermeister versprochen. Wird er wirklich der Märchen- prinz sein, der die Eßlinger Singschule aus ihrem Aschenbrödel-Dasein erlöst? Karl Mä- der hat es bei seinem Idealismus verdient. Und vor allem seine kleinen Schüler Baden- Württemberg Wandteppiche für das Haus der Länderregierung aus der Meisterschule Sindelfingen. Als erstes repräsentatives Baudenkmal des neuen Landes Baden- Würt- temberg bezeichnete der Minister für Bundes- angelegenheiten, Oskar Farny, das Haus „Baden- Württemberg“ in Bonn. Wenn auch schon jetzt der ausgeprägte Heimatcharakter in der Innenausstattung dieses Gebäudes deutlich wird, so dürfte diese Note noch wir- kungsvoller zum Ausdruck kommen, wenn den schönen Empfangsraum die beiden großen Wandteppiche schmücken, die zur Zeit in der Webschule Sindelfingen angefer- tigt werden. Zwei Wandteppiche, jeweils in der Größe von 4, 10 4 2,90 Meter, werden hier nach Gobelin-Art an Hochwebstühlen in müh- samer Klein- und Feinarbeit hergestellt. Seit Dezember vorigen Jahres arbeiten die besten zwölf Webschülerinnen und Webschüler der Schule daran. Auf dem in mattblau gehal- tenen Grundton der beiden Wandbehänge werden die 64 Wappen der Kreisstädte des Landes Baden- Württemberg und das Wappen der Landeshauptstadt Stuttgart eingewoben. Die Bearbeitung der Entwürfe lag in Hän- den des Sindelfinger Webschuldirektors Eugen Schwemmle. Rund 35 Kilogramm reines Wollgarn„ver- schlingen“ die beiden Teppiche, die bis zum Sommer dieses Jahres fertig sein werden. Es kommt nicht von ungefähr, daß die Webschule Sindelfingen mit diesem Sonder- auftrag bedacht wurde, gilt doch diese Be- Sternhimmel im April ur (cpi 4 Hol. STS Süd-Linie, die den Him- 4* e mel in eine östliche und eBütEs& NMRA eine westliche Hälfte be one Dee caella aufteilt. Der Frühling N cee e Apa, a! kommt. Die Winterstern- eee 133 bilder verlassen den 5 f dunklen Himmelsteil. Im au AG DU.. Osten und Nordosten SbRe Nek kommen die ersten Som- 5 mergruppierungen zum* 1 Vorschein. Unsere Karte läßt den Wechsel er- kennen. Auch am Planeten- himmel gibt es Verän- derungen. Merkur und auch Venus stehen 80 sonnennahe, daß es nicht möglich sein wird, sie zu beobachten. Die Ve- nus wird für Monate unsichtbar. Erst im September wird sie wie- der sichtbar werden. In verhältnismäßig günstiger Beobachtungsstellung bleibt der Planet Mars. Er steht im Gebiet Widder/ Stier. Dagegen laufen Jupiter im Bild * *. Zwillinge und Saturn im Bild Waage in sebr hohem Boden über den Himmel hin- weg. Sie sind so hell, daß sie leicht unter den Fixsternen zu erkennen sind. N* 52 2 4 4 1 Y evg n... 1 Gn e, 5„„ HyDRA DUNE RAU * * Ragk im Die April um weitere 10 Grad an. Die Tages- länge wird Ende April bereits 14% Stunden dauern. Der Wechsel der Mondphasen be- ginnt mit dem Vollmond am 7. April im Mittagshöhe der Sonne steigt Bild Jungfrau. Letztes Viertel ist am 15. April im Bild Schütze. Der Neumond am 22. April steht im Bild Fische. Erstes Viertel ist am 29. April im Bild Krebs. dpa- Bild E In Die meisterlich ausgewogene Mischung war eh und je das Kennzeichen der Kurmark. 1 3 ä 31 p. Beim Genuß dieser Zigarette spüren Sie, daſs etwas Wertvolles mit ihr lebendig bleibt: Die Tradition des rufsschule für das Weberhandwerk als die ste und beste des Bundesgebiets, deren Ruf uch im Ausland einen guten Klang hat. Ursächlich bestimmend für diese„Meister- schule des Weberhandwerks“ war das Sindel- finger Weberhandwerk, das vor allem in den Jahren 1840 bis 1920 das gewerbliche und wirtschaftliche Gesicht Sindelfingens als aus- gesprochene Weberstadt bestimmte. In dieser Schule findet nicht nur der Handweber seine Ausbildung, sondern auch der für mechanische Webereien vorgesehene Nachwuchs. Es spricht für das Niveau und den hohen Ausbildungsstand der Schule, daß Lehrlinge, Gesellen und Meister, die in Sin- delfingen sich ausbildeten, gesucht sind und bevorzugt werden. Erst in jüngster Zeit sind wiederum dringliche Anforderungen von Textilbetrieben in Aegypten bei der Sindel- finger Webschule eingegangen. Obwohl schon verschiedentlich Bestrebungen im Gange waren die Schule zu verstaatlichen, hat sie die Stadt Sindelfingen trotz finanzieller Opfer in eigener Regie be Halten. Der„alte Polizeibeamte“ Darmstadt. Wegen Beamtenbeleidigung verurteilte das Darmstädter Schöffengericht den Frankfurter Kaufmann Paul E. zu fünf- zig DM und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt zu 75 DM Geldstrafe. An einer Darmstädter Straßenkreuzung hatte K. einen Verkehrsschutzmann, der ihn anhielt, weil er ohne Grund laut gehupt hatte, mit„Sie trauriger Beamter“ tituliert. Als der Schutz- mann den Wagen zu sich heranwinkte, sprang K. erregt aus dem Fahrzeug und stellte sich Als Polizeiofflzier a. D. und ehemaliger Leiter einer Polizeischule vor. Auf die Aufforde- rung, die Wagenpapiere vorzuzeigen, stieg er Wieder ein, gab Gas und fuhr dem Beamten mit der Stoßstange gegen die Schienbeine. Passanten, die den Vorfall beobachtet hatten, Wollten K. wegen seines Verhaltens in einen Springbrunnen werfen, Zu seiner Entschul- digung sagte der Angeklagte vor Gericht: „In mir regte sich plötzlich der alte Polizei- beamte“. 1 Männliche„Tänzerin“ Frankfurt. Mit einer Verwarnung kam die Tänzerin Kerima davon, die jetzt in Jqüng- lingsgestalt vor dem Frankfurter Jugend- schöffengericht stand. Der heute 22 Jahre alte Horst G. war 1953 und 1954 in mehreren Frankfurter Nachtelubs und Kabaretts als Tänzerin aufgetreten und hatte besonders mit spanischen Tänzen großen Erfolg beim Publikum. Nur in den seriösen Kabaretts lüftete Kerima nach ihrem letzten Tanz das Geheimnis über„ihr“ tatsächliches Ge- schlecht. In zweifelhaften Lokalen dagegen unterhielt Horst nach seinem Auftreten in raffinierten Abendkleidern geldkräftige Gäste an der Bar. Dàbei wußte er geschickt seine nächtlichen Freunde über sein wahres Wesen zu täuschen und ließ sich in vorge- rückter Stunde auch Zärtlichkeiten gefallen. Nur zwei seiner damaligen Freunde hatten ihn angezeigt, wie Horsts Verteidiger vor Gericht meinte, sicher aus Rache über die Enttäuschung. Der Angeklagte wurde freige- sprochen, jedoch wegen Vergehens gegen den 8 175 verwarnt. eee BIK N Acc! RHEINLAND. PFALZ Schwere Bluttat Zweibrücken. Aus Aerger darüber, daß sein Kind im Mittagsschlaf gestört worden war, hat in Magweiler im Kreis Zweibrücken ein dort wohnender französischer Zivilange. stellter nach kurzem Wortwechsel einem 34jährigen Einwohner des Dorfes ein Messer mehrmals in den Leib gestoßen. Der Ueber. kallene hatte in den Mittagsstunden vor sei. nem Haus Holz gehackt. Er mußte in ein Krankenhaus in Zweibrücken eingeliefert werden und schwebt in Lebensgefahr. Der Franzose wurde von der deutschen Gendar. merie verhaftet. Sprung von der Brücke Bad Kreuznach. Aus zehn Meter Höhe ist der 20 Jahre alte Spengler und Installateur Werner Laubersheimer von der neuen Brücke in Bad Kreuznach in die Hochwasser füh- rende Nahe gesprungen und hat ein fünf Jahre altes Mädchen vor dem Ertrinken ge- rettet. Das Kind war beim Spielen in das Wasser gefallen und von der Strömung fort- gerissen worden. Es war noch bei Bewußt sein und wurde zusammen mit dem völlig erschöpften Retter in ein Krankenhaus ein. geliefert. Notzuchtverbrechen aufgeklärt Worms. Mit der Verhaftung von drei Wormser Einwohnern, eines 19 Jahre alten Monteurs, eines 21 Jahre alten Maurers und eines 26 Jahre alten Laboranten, hat jetzt Hecuubenales, Aug ö eee eee Unerhörte Trennschärfe, 4 höchste Präzision durch Teſetor Hören Sie das Wondergerät mit 4. Stunden- Langspieſband. Prospekte kostenlos ITEFI-WEL. T. RADIO WERK OR b. KU Fabrilefleiele Mannheim, O0 2, pianken, Vetter: Pussoge Telefon 52575 das Notzuchtverbrechen in Worms an einer 19 Jahre alten Friseuse aus Mannheim seine Aufklärung gefunden. Die drei Burschen hatten das Mädchen, dessen Bekanntschaft sie am Sonntag machten, in der Nacht zum Montag in einem Friedhof am Wormser Hauptbahnhof überfallen, geknebelt, ver- gewaltigt und dann schwer verletzt liegen gelassen. Erst nach Stunden war die Stöh- nende von Passanten entdeckt worden. Düsenjäger abgestürzt Hahn/ Eifel. Ein auf dem NATO-Flugplatz Hahn stationierter amerikanischer Düsen- jäger vom Typ„F 86“ ist drei Kllometer vom Flugplatz entfernt beim Landemanòöver abgestürzt. Der Pilot wurde schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr. Ueber die Ursache des Absturzes der Maschine, die von einem Uebungsflug zurückkam, Konnte noch nichts ermittelt werden. Anmutung Auf dem Fernsehschirm Samstag, 26. März Jugendstunde 5 Frühlingsstimmen(im Fernseh-Zoo) Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Drei Kölsche Jungs (Volksstück in drei Akten von Walter Schmidt) anschliegend Das Wort zum Sonntag 16.30 17.00 19.00 20.00 Sonntag, 27. März Der Internationale Frühschoppen Leistungsschau des Deutschen Turnerbundes 1:0 für Sie(zum 25. Male) Wochenspiegel Montag, 28. März Kinderstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau (mur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Indiens Zukunft hat schon begonnen Auf spitzen Schuhen Zeichen der Zeit(2. Folge) „Schlag auf Schlager“ 12.00 16.00 20.00 22.00 16.30 17.00 17.10 19.00 19.00 20.00 20.25 20.50 21.15 N WV M — ktröhli auf 13. N beim wurd einm und nen 1 der 1 „Reit. Mona kannt die unter Rüthe dolf 8 5195 schrif und erwül „inne runde nach Schaf. wiede und? Tuka die O im C nat L ten am v rarisc 2 Na. Di Oper gefül vor 3 malie ner Jahre Kom] tisten küller hatte siknu des F. ergär überr Instre In Leha: der F hin.! verfü Schlo. ihre des sie g. geger das E bräut nimri wird zum Gelie Di Grun der d den! üblic Allzu Band Melo tion losen Form träch tiell sind trägl D regis hing fälle die J einge tung tener Hanr und Bes . LN en, 575 einer seine schaft zum rmser ver- liegen Stöh⸗ 9 gplatz üsen- meter növer letzt 1 die e, die onnte nnn n- Zoc) * zonnen 1 Nr. 71/ Samstag, 26. März 1955 Seite! — Zoerst War es nur ein Verlag. Zum fünfondzwanzigjährigen Bestehen des fokan-Kreises in Mönchen Zuerst war es nur ein Verlag, der in fröhlicher Simpl-Runde geboren, bei Rotspon auf den Namen„Tukan“ getauft und am 13. März 1930 von Rudolf Schmitt-Sulzthal peim Münchener Gewerbeamt angemeldet wurde. Sein Stammkapital entsprach nicht einmal dem Monatsgehalt einer Stenotypistin und die Auflagen überstiegen im allgemei- nen nicht 500 Stück. Dann kam zum Verlag der Tukan-Kreis und veranstaltete in der „Reitschule“ von Papa Steinicke zweimal im Monat Lesungen mit bekannten und unbe- kannten Autoren. Zu den heute bekannten, die damals schon dabei waren, gehörten unter anderem Hermann Stahl, Arnold Weiß- Rüthel, Bernt von Heiseler, Eugen Roth, Ru- dolf Schneider-Schelde und Oskar Jancke. 1937 dann interessierte sich die Reichs- schrifttumskammer für den Tukan-Kreis und verbot ihn. Wegen Förderung„un- erwünschter“ Autoren. Der Kreis ging in die „innere Emigration“ und wurde zur Tafel- runde. Der Krieg zerriß auch diese. Gleich nach seiner Rückkehr aus der Gefangen- schaft aber nahm Rudolf Schmitt-Sulzthal wieder Kontakt auf mit den alten Getreuen, und 20 Jahre nach seiner Gründung trat der Tukan- Kreis im Café Stefanie wieder vor die Oeffentlichkeit. Seit 1951 veranstaltet er im Café Freilinger wieder zweimal im Mo- nat Lesungen mit bekannten und unbekann- ten Autoren. Zum festlichen Jubiläum dort, am vergangenen, Montag, sah man viel lite- rarische Prominenz und auch den bayeri- Zöricher Frühlingsboten Nachgelassene Operette von Franz Lehär Dieser„Frühling“, jetzt als nachgelassene Operette Franz Lehärs in Zürich urauf- geführt, hat in seiner ersten Blüte schon vor 33 Jahren die Wiener entzückt. Den da- maligen Einakter hatte Lehar für ein Wie- ner Kabarett geschrieben, in den letzten Jahren seines Lebens entschloß sich der Komponist, zusammen mit seinem Libret- tisten Rudolf Eger dem Werk eine abend- füllende Fassung zu geben. Als er starb, S hatte er aus seinem reichen Oeuvre die Mu- schen siknummern für die musikalische Schleppe des Frühlings bereits zusammengestellt. Eger ergänzte den Text und Eduard Hartogs übernahm im Auftrage des Verlages die Instrumentation. In seiner jetzigen Form dehnt sich der Lehärsche„Frühling“ mittels üppig wuüchern- der Einblendungen über volle drei Stunden hin, Er bricht in einem Schreibbüro aus und verführt die in erotischen Fragen unent- schlossene Stenotypistin Hannerl, sich und ihre Freunde in Gedanken mit den Figuren des Filmmanuskriptes zu identifizieren, das sie gerade in der Maschine hat. Zum Schutz gegen ihre männlichen Beschützer hat sich das Film-Hannerl einen boxenden Fantasie- bräutigam angedichtet. Einer ihrer Anbeter Nimrirt's mit ihm auf. Das Film- Happy-End wird dem zuletzt wieder tippenden Hannerl zum Wegweiser in die Arme des rechten Genebte rr. 1„„ Dieses Handlungsgerüst besteht im Grunde aus einer Reihe gut funktionieren- der dramaturgischer Federsprungbretter, die den Frühling behend von einem operetten- üblichen Schauplatz zum anderen schnellen. Allzu gewissenhaft trägt er sein blaues Band auf den gefällig dahinplätschernden Melodien des frühen Lehar von einer Sta- tion zur anderen, um es endlich zur harm- losen Schleife zu winden. Die musikalische Form ist leidlich geschlossen, doch der be- trächtliche Umfang des Stückes ist substan- tiell nicht recht ausgefüllt. Gar zu üppig sind die Triebe, die diesem Frühling nach- träglich aufgepfropft wurden. Diese Triebe zu stutzen hatte Gast- regisseur Otto Daue versäumt; doch dafür hing er lustige, operetten wirksame Ein- fälle an ihnen auf wie etwa die Tanzszenen, die Jaroslav Berger choreographisch hübsch eingerichtet hatte. Der musikalischen Lei- tung Hartogs' folgte das Züricher Operet- tenensemble— voran Ingeborg Fanger als Hannerl— mit gutem Erfolg, der in langem und herzlichem Beifall die zu erwartende Bestätigung fand. Susanne Ulrici schen Ministerpräsidenten und den Kultus- minister. Die Cour der Gratulanten war lang, ihre Ansprachen von Esprit geladen und der Würde des Anlasses angemessen. Der erste war der Bundespräsident. Zwar war Prof. Heuss nicht selbst erschienen, aber Ober- Tukan Rudolf Schmitt-Sulzthal verlas seinen herzlichen Glückwunsch, in dem er zur Er- heiterung der Anwesenden eingestand, er selber hätte seine Verse nie vorlesen kön- nen, obgleich sie„doch gewig auch schön waren“. Erich Kästner gratulierte mit umgekehr- ten Vorzeichen. Er wünschte dem Tukan- Kreis einiges nicht. Er möge vor den Folgen, die Erfolgen zu folgen pflegen, gefeit sein, seine Einladungen nie auf Büttenpapier drucken und nicht eines Tages die Autoren- lesungen mit Lautsprechern auf die Straße übertragen, während unten Studenten vom Schnelldienst, den mit Reisebussen angekom- menen Amerikanern den Text übersetzen. Wilhelm Dieß vom Direktorium der Baye- rischen Akademie der schönen Künste er- gänzte die Lexikonweisheiten über den pfef- fer fressenden Vogel Tukan, der in den bra- silianischen Urwäldern lebt, um ein paar heitere Einzelheiten. Dieser Vogel habe, wußte er zu berichten, alles, was an ihm schwer ist, vorn, so daß es ihm schwer fällt, einen Baum zu erklettern, und ist er einmal oben, so kann er leicht herunterfallen. Auch mauert er sein brütendes Weibchen ein und erkundigte sich durch ein Schlupfloch, wie weit das Geschäft sei, bis er es nach getaner Arbeit wieder entlasse. Walter Meckauer stattete im Namen aller „unerwünschten“ Autoren und heimgekehr- ten Emigranten, derer sich der Tukan-Kreis mit besonderer Liebe angenommen hatte, seinen Dank ab. Er habe, so sagte er, sich erst hier heimgekehrt gefühlt in die angebo- rene Sprache. Eugen Roth hielt die Festlesung. Der „Ein-Mensch“-Dichter begann mit ernster Lyrik, aber er tat auch was man von ihm erwartet hatte, und las heitere Skizzen und neue„Ein-Mensch“-Gedichte über das Rei- sen. Schmitt-Sulzthal ernannte ihm mit feier- licher Urkunde zum„Ehrentukan“. Zum Abschluß wurden die Ober- und Haupt- Tukane an die Wand geworfen als Karika- turen, gezeichnet von H. M. Brockmann und R. P. Bauer. 25 Jahre wechselvollster Zeit hat der Tukan-Kreis hinter sich gebracht. Fürs wei- tere kann man dazu nur sagen, was Erich Kästner sagte:„Freunde und Humor, dann kann man 50 Jahre und noch älter werden“. Thomas Gnielka Ernst Jünger Wird sechzig Am 29. März feiert der Schriftsteller Ernst Jünger (In Stahlgewittern“,„Mar- morklippen“,„Strahlun- gen“) seinen 60. Geburts- tag. Foto: Felicitas Helmut Harun:„Es geht um Dein leben“ Eine neue Premiere der Münchener Uraufführungsböhne Ein Stück um die Jugend nennt Helmut Harun sein Schauspiel„Es geht um Dein Leben“ und es scheint ihm bitter ernst mit dieser Behauptung. Es ist der bittere Ernst eines noch nicht dreißigjährigen, der ihn be- seelt. Helmut Harun aber ist 41, und das ist entscheidend für die kritische Beurteilung des Stücks. Die Geschichte der Pantherbande, jener Gruppe jugendlicher Verbrecher, die einen der ihren des„Verrates“ bezichtigten und kaltblütig liquidierten, diente dem Autor als Vorwurf. Was er daraus macht, hat mit der Geschichte dieser Bande, wie sie in den Zeitungen nachzulesen war, aller- dings nur noch sehr wenig zu tun. Dem Autor ging es augenscheinlich nur um die teilweise ein wenig marktschreierisch pro- klamierte These von der moralischen Ver- Kritiker und Künstler Sedächtniscusstellung Wilhelm Plönnecke in Stuttgart Ein Oelbild„Der Zug der Heiligen Drei Könige“ steht im Mittelpunkt dieser Aus- stellung; da geht es mit Elefanten, Kamelen und verhängten Sänften durch eine romanti- sche Schneelandschaft, in deren Hügeln man die Schwäbische Alb zu erkennen vermeint. Phantasie und Freude am Fabulieren, eine nach innen gewandte Gemüthaftigkeit, dazu ein vorzügliches malerisch-handwerkliches Können sprechen aus diesem Bild. Sein Schöpfer, Dr. Wilhelm Plünnecke, ist als Ma- ler unbekannt, und doch zeigt sich hier und vor allem in der Fülle graphischer Arbeiten ein geradezu frappierendes Talent. Jedoch wird sich der Kunstfreund vielleicht erin- nern, unter einer knappen Kritik oder einem grundsätzlichen Aufsatz hie und da einmal den Namen Plünneckes oder sein Signum „Wipl“ gelesen zu haben: ebenso sachkundi- gen wie liebevollen Betrachtungen, frei von all dem heute so verbreiteten und beliebten Kunstgeschwätz, aber einfühlsam in der Darlegung, lauter in der Diktion und bei- spielgebend fundiert in der Begründung. Der im Spätsommer des vergangenen Jahres verstorbene Dr. Wilhelm Plünnecke, Kunstkritiker einer Stuttgarter Tageszei- tung, wird jetzt mit einer Ausstellung des Kunsthauses Schaller in Stuttgart(Marien- straße le) posthum auch als Maler und Gra- phiker vorgestellt. Zur Kritik war er eigent- lich erst seit dem letzten Krieg gelangt, bis dahin war er hauptberuflich als freischaf- kender Künstler tätig gewesen, aber was von seinem Schaffen an die Oeffentlichkeit ge- langte, waren vornehmlich IIIustfationen in Büchern und Zeitungen— und die bleiben nun einmal meist so gut Wie anonym, drin- gen wenigstens nur selten einmal mit dem Namen ihres Schöpfers bis zum Bewußtsein des Publikums vor. So mag es nun auch ge- rade für die Fachleute eine Entdeckung be- deuten, hier auf einmal einem reich bestell ten Feld„reiner“ Kunst gegenüberzustehen. Die ältesten Arbeiten stammen noch aus der Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg, als der 1894 in Harnover geborene Plünnecke die Mittel des Expressionismus für sich ge- wann. Seine späteren Landschaften scheinen bisweilen zum Impressionismus zurückzu- kehren, doch war auch das für Plünnecke nur ein Weg zu sich selbst und seinem eige- nen Ausdruck. Wie auch in seinen Kritiken hatte er den(heute so seltenen) Mut, sogar so etwas wie„unmodern“ zu sein, wenn es sein künstlerisches Gewissen einmal ver- langte; in den vielfältigsten Techniken ver- kügte er über ein meisterliches Können, aber er bauscht es nie zum Effekt auf, und er kann den Strich kühn und knapp verein- fachen, ohne gleich eine Manier aus dem ab- kürzenden Stil werden zu lassen. In all den Landschaften, den Städtebildern aus Paris oder Nizza und in den IIlustrationen sind die Akzente richtig und ehrlich gesetzt; das gibt seinem Schaffen die Größe. USE. antwortung jedes von uns für jeden. Dies ist die Handlung, mit deren Hilfe er's zu demonstrieren versucht: Ein etwa sechzehnjähriger Junge, ge- schockt durch wirklich scheußliche Verhält- nisse in seinem an sich gut bürgerlichen Elternhaus, der sich aus absoluter Verzweif- lung darüber und einem Vernichtungsrausch gegenüber alldem, was ihm durch bittere Erlebnisse fragwürdig geworden zu sein scheint, einer Bande jugendlicher Gangster anschließt, erhält die Aufgabe, kaltblütig einen wehrlos vor ihm stehenden Polizei- beamten zu erschießen. Er erkennt im ent- scheidenden Augenblick, daß er das nicht kann und der Pokzist— Haruns personifi- zierte Moraltheorie beginnt mit dem schwierigen Werk, den Jungen der andern, „unserer“ Seite, zurückzuge winnen. Das Positive zuerst: es gibt einige un- heimlich dichte, den Atem gleichsam ab- schnürende Stellen. Am stärksten die Aus- ein andersetzung zwischen dem Jungen d dem Polizeibeamten. Hier ist echtes, auf die Haut gehendes Theater, wobei Theater als moralische Anstalt verstanden werden soll. Demgegenüber stehen aber breite Pas- sagen, deren Kitschigkeit und Primitivität schlechterdings nicht zu ertragen sind. Stel- len, die beim Autor ein bigottes Frömmler- tum erahnen lassen, was sicher nicht in sei- ner Absicht lag. Hinzu kommt, daß ihm nur die beiden Figuren, die das Anliegen des Stückes vermitteln sollen— der Junge und der Polizist— gelungen sind. Die übrigen, der Bandenchef, zwei Jungen und zwei Mäd- chen, sind grob skizziert und werden kaum scharf. Regie und Darstellung zeigten, daß Krisen und Differenzen in der Münchner Urauffüh- rungsbühne überwunden zu sein scheinen. Walter Jansens Inszenierung ist es zu ver- danken, daß dieses Stück in München trotz allem diskutiert werden wird. Christian Doermer als Klaus war teilweise von einer erschreckenden Intensität. Man nahm ihm den Jungen mit all seinen Gewissensqualen ab. Ein wenig zu statuarisch erschien der Gangsterchef Norbert Gastels. Die Uraufführungsbühne spielt dieses Kellerstück in einem alten Bierkeller. Einige grob aufgeführte Ziegelwände dienen als „Bühnenbild“. Sie sind überzeugend. Genau so überzeugend, wie Darstellung und Regie. e „ „Der Allweiberhof“ Ein flämisches Drama in Koblenz Welch ein Irrtum des Ubersetzers(Dr. Peter Parasie), die„epischen Züge dieses „Altweiberhof“ von Willem Moorkerg würden sich zum Loblied der flämischen Erde gestalten und die große Tradition eines Stijn Streuvels fortsetzen“. Davon war anläßlich der westdeutschen Uraufführung durch das Schauspiel-Studio des Theaters der Stadt Koblenz(Regie und Bearbeitung Hans Bueh) nichts zu spüren. Willem Moorkens hatte selbst dafür gesorgt. 5 Die dem Stück vom Verfasser beigefüg- ten dürftigen Spuren wirklichen dramati- schen Geschehens werden darin erbarmungs- os von dem Blut- und-Boden-Gestrüpp eines nach bewährtem Rezept brav beackerten Feldes über wuchert. Weder das sehr bereit- willige und spielfreudige Ensemble noch die eifrige, um Gags rührend besorgte Regie waren in der Lage, hier zunächst erfolgreich zu roden. Ihre Bemühungen zerschellten hoffnungslos an der dünnwandigen Substanz dieses simpel- rustikalen„Altweiberhofes“. Wir erleben im Verlaufe des einen und einzigen Aktes die mehr oder weniger tur- bulente Zusammenkunft einer Geburtstags- gesellschaft und nehmen erstaunt, schließlich sogar erheitert an deftigen familiären Aus- einandersetzungen teil, denen durch Hinzu- fügung einiger heikler amouröser Situatiön- chen und plattfüßiger Philosopheleien G.. Wer Geld hat, ist ein Fürst, wer keines besitzt, ein Bettler..) ein Lichtlein aufge- steckt werden soll. Das ist beinahe alles. Selbstgestrickte Beschuldigungen mit contra und re sowie moralinsaure Standpauken, nicht sehr originell gemixt mit dem poeti- schen Hinweis auf das herrlich gewachsene goldene Korn und den lieben Gott genügen nun einmal nicht vollends, ein leidgeprüftes Gegenwartspublikum an die Problematik der Zeitnähe heranzuführen oder zur Dis- kussion darüber anzuregen. Im übrigen eine keine Sache für den Theaterverein in Hinter- tupfingen 5 Was wäre hierzu noch zu sagen? Nun, die Aufführung war gut und wir sahen einige recht beachtliche darstellerische Leistungen (Olga Hagebauer als Sofie Overdulve, Rose- marie Kühn als Elvire Masereel, Karl Wal- ljlenda als Knecht Asstel). Leon Hardt Kultur-Chronik Der vierte und letzte Bach-Abend in der Mannheimer Konkordienkirche bringt am Sonntag, 27. März, 18 Uhr, die drei Kantaten „Gott soll allein mein Herze haben“,„Allein. zu dir, Herr Jesu Christ“ und„Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem“. Dabei wirken mit: Carmen Wintermeyer(Alt), Hans Unruh (Tenor), Walter Krauß(Baß), Willi Schnell (Oboe), Otto Bücher(Cembalo), Jürgen Eppels- heim(Orgel), der Chor der Konkordienkirche und ein Kammerorchester; Leitung: Hans Schmidt.. Friedrich Smetanas komische Oper„Die ver- kaufte Braut“ kommt am Freitag, 1. April, 20 Uhr, im Mannheimer Nationaltheater als Neuinszenierung heraus. Die musikalische Lei- tung der von Joachim Klaiber inszenierten Aufführung hat Karl Fischer, Für die Aus- stattung zeichnen Paul Walter und Schulte verantwortlich. Die Neueinstudierung der Tänze besorgt Lisa Kretschmar. Die Haupt- partien des Werkes sind mit Irma Handler (Marie), Carla Henius(Kathinka), Irene 21 ler(Agnes), Max Baltruschat(Wenzel), He rich Hölzlin(Kezal), Bruno Manazza(Hans Hans Rößling(Kruschina) und Hans B (Springer) besetzt. 5 5 Mit Charles Morgans Schauspiel„Das Brenn- glas“ gastiert das Hamburger reisende Theater „Der grüne Wagen“ am Samstag, 16. April, im Mannheimer Nationaltheater. Unter der Regie von Heinz Hilpert spielen: Werner Krauss, Marianne Hoppe, Leopoldine Konstantin, Je von Dreelen, Alexander Golling, Karl John und Franz Schafheitlin. 8 Die Ausstellung„Kunst und Leben der Etrusker“ im Kunsthaus Zürich, über die hier seinerzeit ausführlich berichtet wurde, schließt am Sonntag, 3. April, 17 Uhr. Die Ausstellung hatte bisher mehr als 100 000 Besucher. 5 Im Rahmen der Ausstellung„Modern französische Wandteppiche“ werden am Sonn- tag, 27. März, 11 Uhr, in der Mannheimer Kunsthalle zwei Filme in deutscher Sprache vorgeführt. Gezeigt werden 1. Aubusson(Her- stellung der Gobelins), 2. Farbfilm„Mystéere de la Licorne“. g Der Komponist Günter Raphael wird die Bühnenmusik zum ersten Duisburger Festspiel 1955, der Uraufführung des Schauspiels„Kö. nigsberg“ von Hans Rehberg, im Auftrag der Stadt Duisburg schreiben. 3 OrELOLTIMUTrIA- DM 3250.% Sie wlinschen einen hohen Gegenoert. Vergleichen und prbfen Sie dorum sorgsam, bevor Sie einen Entschluß fdssen. 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Plötzlich und unerwartet verschied heute mein lieber, guter, unver- gessener Mann, unser Bruder, Schwager, Onkel und guter Freund Reinhold Hildebrandt Oberzollinspektor a. D. Mannheim, den 24. März 1955 aße 11¼II. Beerdigung: Montag, den 28, März, 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. In tiefer Trauer: Elsa Hildebrandt geb. Schmidt nebst Angehörigen Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter und Oma, Schwester und Schwägerin, Frau * Braustraße Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau Julchen Maus durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mhm. Feudenheim, im März 1955 Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau. Susanne Tronser Auguste Nusselt sagen wir allen von Herzen Dank. Mannheim Käfertal, Lambsheim, Berlin, im März 1955 7 geb. Verron geb. Oßwald sagen wir aufrichtigen Dank. Mannheim, den 26. März 1955 L 10, 5 Im Namen der Leidtragenden: Johannes Tronser 9 1 it. 1 letzten Tage: So., 10 Uhr Vincencia geb. Kotzor Waldhof für das ehrende Geleit der 1 ihr, Apolda 5. Mhm.-Feudenheim, den 26. März 1955 B 16 Uhr, Prediat, 0 Jos. Kassil und Frau Inneneck Nr. 15 Die trauernden Hinterbliebenen 3 510 19.30 Frauenhilfsvereini. 5 5 2 ö Niärin geb. Ketzer. gung. Donnerstag, 19.30 Uhr. Ge- B 1 ETET 0 Tarksruhe 1— ͤ--—-—¼—. ungenaue ft 1%%% 0 willi Katzeck und Frau semmiungshaus, H 7, 28. 10 17 5 geb. Kotzor e Karl-Benz-Str. 75:* 7. rünn rotbrechen, Sonntag. 9.30 Uhr; 8 eee ee und Enkelkinder Bidelstunde, Mittwoch., 19.30 Uhr. 8— Nikolaus Maus Beefdigung: Montag, 28. März, Bestattungen in Mannheim bie Christengemeinschaft. Sonntag, 0 55 11.30 Uhr Hauptfriednof Mhm. 0 Goethesaal, Rathenaustr. 5; 9.30 U MEHR 5 Samstag, 26. März 19535 Unr Menschenweinehandlung mit 4. zeit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung* 5 Hauptfriedhof 55 für Kinder. Au Kan 58 9 5 5 Fahrbach, Ross, G J, 7%/%//nß 2700 Metnodistenkirene.— Evang. Frel- Daunendecken Gruschka, Erwin, Dürerstraße 4.)) kirche. Augartenstraße 26 Sonn- Hepp, Karl, Wohlgelegen 35%%% ͤ tag, 9 43 Uht Gottesdienst: 11.00 ARWA- jeunesse 60 20 Neuanfertigungen— Erstklas- Kreitmer, Helene, Landwehrstraße 9 10.30 Uhr sonntagsschule Dienstag 19 30 betonte Naht Pot O 4,90 sige Verarbeitung in eigener Bauer, Adam, früher Maiblumenhof 3 11.00 Uhr Wochengottesdienst ARWA 66/is neu Werkstätte.— Reparaturen 5 Baptistengemeinde, Max-Jos.-Str. 12 betonte Nahf Par OM 5,90 innerhalb 24 Stunden. Friedhof Käfertal Sonntag 9.30, Rehse; Mittwoch 5 1 8 ARWA komtesse 5 2 Rosenberger, Katharina, Enzianstra ße! 190.30 19.30. Körner. Schote Ferse ddr O 8, 90 geb. Ernst Frau Im Namen der Hinterbliebenen: Familien Nusselt und Ernst liebe Mutter, Groß- Unsere 5 Schwester und Tante mutter, Anna Kotzor geb. Uhl ist am 23. März 1955 verschie- den. Mannheim, 23. März 1955 Güterhallenstraße 80 In tlefer Trauer: Josef Kotzor und Frau, Mannheim 5 Math. Horak und Frau F 2, 17 Telefon 4 08 74 Bad. Beamtenbank, WRV und Süd-Kundenkredit im Alter von 73 Jahren. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Philipp Müller viel herzl. Teilnahme entgegengebracht, daß es lich ist, jedem einzeln zu danken. Für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden, die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Wöllner, den herzl. Nachruf des Herrn Dr. Lam- der OK U, sowie allen denen, die unseren lieben Ver- zten Rune geleiteten, sprechen wir auf diesem wurde uns 80 uns nicht mög precht von storbenen zur let Wege unseren innigsten Dank aus. Mannheim, den 26. März 1953 Max-Joseph-Straße 20 schlafenen, Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 28. März 1985, Wohlvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Frau Maria Noe geb. Hornung im Alter von 44 Jahren. Mannheim, Battenberg, den 23. März 1935 Rampenweg 2 In tlie ter rauer: Beerdigung: Montag, 28. März, 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 1. Seelenamt: Montag, 28. März, 7.15 Uhr in der Maria-Hilf- Kirche, Mhm.-Almenhof. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 25. März 1935 plötzlich und unerwartet unser liebes Kind Monika im Alter von 6 Monaten. Mannheim, Burgstraße 3 Beerdigung: Montag, 28. März, 13.15 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach schwerer Krankheit verschied am 25. März 1935 unsere lebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Frau Magdalene Sinn wee. geb. Feuerstein J1vesheim, den 26. März 1958 Hauptstraße Beerdigung: Sonntag, 27. März, 13.00 Uhr Friedhof Ilvesheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort, Schritt, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Ludwig Kunzmann sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Aerzten und Schwestern des Thereslenkrankenhauses für ihre liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Simon für seine tröstenden Worte sowie dem Eirchenchor der Lutherkirche für den erhebenden Grabgesang. Mannheim, den 25. März 1955 Spelzenstraße 17 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, guten Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Luise Vokt geb. Haag sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der SP tür die Kranzniederlegung sowie allen denen, die sie besonders Ulebevoll gepflegt und ihr das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim, den 25. März 1955 Haardtstraße 19 Lenaustraße 40 Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- Herrn Wilhelm sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Vor allen danken wir Herrn Dr. Heine für seine ärztl. Bemühungen, den Diakonissen- schwestern für die liebevolle Pflege und Herrn Pfarrer Kammerer Ar seine trostreichen Worte. Besonderen Dank der Zellstofffabrik Friedhof Rheinau„ Scherer, August, Wachenburgstraße 1414 Friedhof Friedrichsfeld Heim, Margaretha, Vogesenstraße 15 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Statt Karten lieben Entschlafenen, Herrn Pflege, der Josef Noe Jürgen und Hildegard und alle Angehörigen niederlegungen. M hm.-Neuhermsheim, Reiterweg 2 Herrn Michael Ig Besonderen Dank der sich auf In tlieter Trauer: Pater Erwin, Herrn Dr. Weber Heinz Garrecht und Frau Margot geb. Merkel Familie Heinrich Merkel Familie Hermann Garrecht Mannheim, den 25. März 19 Cannabichstraße 36 Füc Else Für die überaus große Anteilnahme beim Heimgang unseres Friedrich Spieler sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, spre- chen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank H. H. Kaplan Gerard von der Schot, den Niederbronner Schwestern von St. Peter für die liebevolle Deutschen Bundesbahn, dem Männergesangverein Mhm.-Neuhermsheim für die Kranz- Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres sagen wir allen unseren innigsten Dank. den Pensionären und den 25. März 1955 Frau Margarete Spieler Kinder und Angehörige lieben Eutschlafenen, naz Fieger 0 opfernden Schwester Clodwiga, und den Hausbewohnern. 55 die trauernden Hinterbliebenen: Vodermaier geb. Fieger A p ARTER SCHMUCK Wien— Paris— Florenz nur Kurfürstenpassage a. d. Blanken, P 7, 24 Kirchliche Nochtichten W Evang. Kirche. Sonntag, 27. März. Kollekte für die Badische Landes- bibelgesellschaft. Auferstehungs- kirche: 9.00 Konfirmation, anschl. hl. Abendmahl.— Christuskirche: 9.30 Konfirmation,. Mayer; 17.00 Konfirmandenabendmahl, Dr. We- ber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd. — Emmauskirche: 9.00 Konfirma- tion, Ewald; 15.30 Gd.— Feuden- neim: 9.30 Hgd. u. Konfirmation, Kammerer; 18.00 Andacht, Vikar Lauter.— Friedenskirche: 9.30 Kon- firmation, anschl. hl. Abendmahl, Staudt; 18.00 Andacht.— Friedrichs- feld: 9.30 Konfirmandenprüfung, Birkholz. Gnadenkirche: 9.00 Konfirmation(Kirchenchor), We- ber, anschl. hl. Abendmahl.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Reut- linger; 10.00 Hgd., Reutlinger; 19.00 Agd.(Neckarspitze) Reutlinger. Johanniskirche: 9.30 Konfirmation, Bühler; 18.00 Abendandacht, Bühler. — Käfertal-Ssüd: 9,30 Hgd., Staubitz. In tiefer Trauer: Die Angehörigen — Kreuzkirche: 9.30 Einsegnung hof: Messen 7.00, 9.00, 10.30: Andacht der Mädchen, Stobbies.— Kon-] 18.30.— Wallstadt: Messen 7.30, kordienkirche: 9.30 Konfirmation,] 10.00.— Rheinau: Messen 7.30, e e 10.30 Marien-Kapelle: Messe 9.30; eranstaltung(4. Bachabend).—] Johanneskirche: Messe 10.00.— Mina Kunzmann geb. Schillinger Lutherkirche; 9.30 Konfirmation Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00. Hildegard Machek geb. Kunzmann Walter Machek Süd, Heinzelmann; 15.00 Konflrman- denprüfung West, Lehmann; 18.00 Ag d., Heinzelmann; 20.00 Konflr- mandenabendmahl Nord, Simon. Eggenstraße: 9.06 Hgd., Lehmann. — Markuskirche: 9.30 Konfirmation, Beck; 18.00 Liturg. Abendgd. Matthäuskirche: 9,00 Konfirmation Nord, Mühleisen.— Melanchthon- Kirche: 9.30 Hgd. u. Konfirmation West, Wöllner; 20.00 Konflrmanden- abendmahl- Ost, Dr. Stürmer. Michaelskirche: 9.00 Konfirmation. Martinskirche: 8.30 Hgd. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. Sandhofen: 9.00 Konfirmation und Prüfung, FPörritz; 15.00 Gd., Eibler. — Pauluskirche: 9.30 Konfirmation. — Seckenheim: 9.00 Konfirmation, John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Becker.— Theresjenkranken- maus: 8.43 Gd., Fuchs.— Collini- Klinik: 9.45 Gd., Fuchs.— Thomas- Kirche: 9.30 Konfirmation, Blail; 18.00 Laturg. Feierstunde.— Neu- hermsheim: 6.30 Konfirmation, Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Kon- rmation, Scharnberger; 18.00 Agd., Vikar Fischer.— Unionkirche: 9.30 Korfirmation, Leiser; 18,00 Andacht für Konfirmanden und ihre An- gehörigen.— Wallstadt- Petrus- 3 9.00 Konfirmation, Gscheid- en. Evang.-Lutherische Gemeinde. Sonn- tag: Gottesdienst 10 Uhr, Ludwigs- hafen, Prancichstraße 44. 17 Uhr Jugend versammlung. Ludwigs- hafen, Pranckhstraße 44.— Dlens- tag: Lichtbildervortrag Über das Heilige Land, 19.45 Uhr, Gemeinde- saal, M 7, 2. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1/3. Sonn- Frau Meta Müller Wwe. und alle Angehörigen tag: 9.30 Einsegnungsfeier, 10.45 Sonntagsschule.— Montag: 20.00 Chorübung.— Mittwoch: 20.00 e mit Konfirmanden- Karl vokt und Familie egrüßung.„ 20.00 Richard Vokt und Familie 1 e 5 1. Kinder F Advent Kirchengemeinde, Mann- heim. J J. 14 Gottesdienste: Sams. tas: 9 Uh Bibelschule: 10 Uhr Predigt? 16 Uhr jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt: Sonntag. 17.00 Vortrag Neuapostolische Kirche Moselstr. 6 Gottesdienst: So. 9.00 u. 15.00 Uhr Mittwochs 20 00 Uhr Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntanx von 10 bis 11 Uhr d led 1 Mittwoch im Monat 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5 Kirche Jesu Christi der Heiligen Schaubach Die Hellsarmee- Mannheim, C 1, 15. Sonntag, 9.30: Heiligungsvers. 11.00: Sonntagsschule. 19.00: 11.00 Evangelisa- tion.— Mittwoch, 10.30: Jugendliga. — Donnerstag, 19.30: Heimbund(für Frauen).— Freitag, 19.30: Heil- 11.00 gungsvers. a Landeskirchl. Gemeinschaft„Bethes- da“, L. 11, 4. Sonntag 15 Uhr Ver- sammlung; Dienstag 20 Uhr Män- nerbibelstunde u. Jungmädchen- Kreis; Donnerstag 15.30 Frauen- bibelstunde. Kath. Kirche. Sonntag, 27. März 1955. Jesuiten-Kirche: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30.— 9 St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 7 9.15, 10.30, 11.30; Abendmesse 19.30. 0 Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, g. 00, 9.30, 11.00.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.15, 11.30.— Lieb- frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00. — St. Josef: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00 Uhr.— St. Bonifa- tius: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 10.30, 11.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15.— St. Ni- kolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 18.00.— Feudenheim: Mes- sen 6.30, 7.30, 8.30, 10.30, 11.30.— Neckarau: Messen 7.00, g. 00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; And. 19.30. — Käfertal: Messen, 7.00, 9.00, 9.15, 11.00 Uhr.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00. Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.39.— Wald- — Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00.— Käfertal-Süd: Messen 7.30, 10.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 3.00, 9.15, 10.15.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 3.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Erlöserkirche: 10 Uhr hl. Amt mit Predigt; Mittwochgottesdienst ent- fällt. Montag bis Freitag, 17 Uhr, Erstkommunion- Unterricht mit Prakt. Ubung in der Schloßkapelle, ARWA flauresse 60% oni, Naht. Pr O 0,0 ARWA knie pdf DM 3,90 MANNHEIM, K l, 13 b Hilfe ei gestõrtem REISLAUF ZIRRKRULAN Rräuter- Haus kur wirksam bei Beschwerden, die durch gestörten Kreislauf auf- treten: hoher Blutdruck, Druck- und Hitzegefühl im Kopf, Schwindelanfälle, venöse Stauungen, arteriosklerotische und Wechseljahrbeschwerden usw. und helfen damit immrem Herz Das schweizer Spezial-Präparat Zirkulane ist uns cha dlieh und nur aus K r i reitet. Erh. in Apoth,: O. P. 5,8 DR, Rur 10.9 Verl. Sie Prospekt. 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Winschuh, sprach Dr. Nordhoff in dem bis in alle Seiten- immer hinein vollbesetzten großen Saal des Dürkheimer Kurhauses vor einem weit über die Pfälzer Arbeitgeber hinausreichenden Kreis aufmerksamer Zuhörer über das Thema: Die Führung großer Unternehmun- gen unter besonderer Berücksichtigung der menschlichen Probleme. Und da in der Tat, bei den menschlichen problemen, bei der menschlichen Zusammen- arbeit in einem großen Unternehmen lag der Schwerpunkt des Vortrages und, das wurde in jedem Satz und jeder Betonung deutlich, das Anliegen des Redners. Kein noch so hoher Lohn und keine noch so vollkommene tech- nische Einrichtung sind in der Lage, Mängel im menschlichen Klima eines Unternehmens auszugleichen. Wenn, wie es eine amerikani- sche Zeitschrift Fortune) in einem Artikel einmal untersuchte, der Unternehmer in A schlaflosen Stunden der Nacht über seinen Betrieb grübelt, dann sind es nicht Produk- tionsziffern, Bilanzen oder Investitionspläne, sondern Fragen des Menschen im Betrieb. Des Menschen, wie Nordhoff ausdrücklich betonte, nicht der Vielzahl als solcher, son- dern des Einzelnen. Denn eben dieser Ein- zelne steht im Betrieb und zum Betrieb nicht wie eine Maschine neben der anderen, son- dern eben mit seinen besonderen Eigenschaf- ten. Wünschen und Sorgen. Maschinen, pillige und teure machen sich nichts daraus, ob sie neben anderen stehen, die schon Jahre an ihrem Platz standen, sie lassen sich auf den Millimeter genau einstellen und verlangen nichts als das notwendige Maß technischer Wartung. Menschen aber sind mehr als nur mit ihrer Arbeit und mit ihrem Lohn mit dem Betrieb verbunden— oder sollen es wenigstens sein. Und da liegt die besondere Aufgabe des Unternehmers von heute. Denn wenn auch noch die antiquierten Anschauun- Sen erstaunlich oft benutzt werden, die aus dem vorigen Jahrhundert übernommenen Unternehmer gleich Besitzer gleich Kapi- talist gleich Ausbeuter setzen, so stimmt das heute einfach nicht mehr. Für den Arbeiter nicht und nicht für den Unternehmer. Und Wenn es wirklich noch einen Unternehmer dieser Sorte gäbe, was er nicht glaube, dann möge er lieber heute als morgen zur Hölle fahren. Und was hat sich nun am Unternehmer — und auch an der Stellung und Auffassung des Arbeiters— so geändert? Im Kern die gegenseitige menschliche Anerkennung. Das Setzt von der Seite des Unternehmers nicht nur technisches Können voraus, sondern Offenheit, Gerechtigkeit und Klarheit. Nicht etwa Sentimentalität, die völlig unangebracht sei, sondern den Mut auch harte und un- populäre Entschlüsse klarzulegen und zu vertreten. Denn die Sorge um den Arbeits- Platz geht Hand in Hand mit der Sorge um den Betrieb, wenn es der Unternehmer ver- steht, seinen Mitarbeitern, gleich welcher Stellung, die Teilnahme an dem Unterneh- men, seinen Plänen und Entwicklungen zu geben. Für das Volkswagen werk gesprochen, erklärte Nordhoff, daß er die etwa viertel- jährlichen Betriebsversammlungen nicht missen könnte, in denen er die Belegschaft über alle Vorgänge des Werks unterrichte, in allen Einzelheiten. mehr Einzelheiten, als dem Aufsichtsrat vorgetragen würden. Er halte auch die Gewinnbeteiligung, nicht aber den Mitbesitz, der Arbeiter am Werk für einen Teil modernen Unternehmertums. Denn der Gewinn sei ja durch die Arbeit der Einzelnen mitverdient. Wenff also in sei- nem Werk ein Prozentsatz für Dividenden zurückgestellt werde, so werde der gleiche Prozentsatz auf die Lohnsumme ausgeschüt- tet. Praktisch ist ja das Volkswagenwerk in der einzigartigen Lage, vorläufig weder ein Kapital noch einen Besitzer zu haben. Infolgedessen hat auch Nordhoff selbst nicht einmal einen Vertrag. Wozu auch. Dr. Winschuh(dessen Buch„Das neue Unternehmerbild“ im Wirtschaftsteil dieser Ausgabe besprochen wird) schloß die Ver- anstaltung mit dem Hinweis, daß nach dem Versinken der großen Unternehmernamen der Jahrhundertwende, damals zumeist aus dem Kohle- und Stahlbereich, jetzt neue Namen aus mancherlei Industrien und Land- schaften als neues Leitbild emporgestiegen seien, darunter nicht zuletzt Heinz Nordhoff. . ct Mannheimer Terminkalender Vereinigung der Opfer des Stalinismus, Be- Zirksgruppe Mannheim-Heidelberg: Sprech- stunde jeden Montag, 18 bis 20 Uhr, Rathaus, E 5, Zimmer 5. Biochemischer Verein: Lichtbildervortrag von Direktor Schlau über„Licht-, Luft-, Wasser-, Lehmbäder und Ganzheitsbehandlung, am 26. März. 19 Uhr, G4, 1. CVIM: 26. März, 19.30 Uhr, G 4, 1-2: Ueber das Thema„Mit Christus hinter Gefängnis- mauern“ spricht ein junger, ehemaliger Für- sorger. Männergesangverein„Liederhalle“: 26. März, 20 Uhr, Lokal„Feldschlössel“, Mitgliederver- sammlung. Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Ludwigs hafen-Mannheim: Wanderung, 27. März: Hei- delberg— Heiligenberg— Weißer Stein— Schriesheim. Abfahrt: 8.10 Uhr, OEG(Stadt- seite.) MM-Märchen-Nachmittag mit dem Märchen- theater„Kurpfalz“, 27. März, 13.45 Uhr, Fran- ziskushaus, Waldhof. Abendakademie: 27. März, 10 Uhr, Besich- tigung der Stadtgärtnerei Am Oberen Luisen- park.— 29. März, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau, Lichtbildervortrag von Dr. med. Franz Wit- tenbeck„Biologie des Ehelebens für beide Ge- schlechter“; 19.30 Uhr, Sickingerschule,„Neue Werke von Viktor von Weizsäcker“, Spr.: Dr.: Gümter Schulz; 20 Uhr, Kunsthalle,„Deutsche Malerei im 19. Jahrhundert“, Spr.: Dr. Walter Passarge. Straßenbahner-Gesangverein Mannheim-Lud- wigshafen: 27. März, 17 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103, Generalversammlung. Wanderfreunde Mannheim: 27. März, Wan- derung: Schriesheim— Hohe Waid— Ursen- bach— Höhenweg. Abfahrt: 8.15 Uhr, OEG- Neckarstadt. 5 Odenwaldklub: 27. März, 16 Uhr,„Amicitia“, froher Nachmittag. Wir gratulieren! Anna Michel, Mhm.-Sand- hofen, Untergasse 14, wird 70 Jahre alt. Max Obert, Mannheim, U 5. 18, begeht den 75. Ge- burtstag. Karl Schäfer, Mannheim, Neckarvor- landstraße 72, vollendet das 88. Lebensjahr. Die Eheleute Christian Watzel und Hedwig geb. Kohler, Mhm.-Käfertal, Keußere Wingert- straße 26, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit konnten August Hedtheuer und Else geb. Sutter, Mhm.-Gartenstadt, Anemonenwes Erzieher und ihre Sorgen Ein Vortrag für die Frauen der DAG Zur Frauengruppe der Deutschen An- gestellten- Gewerkschaft DAO sprach Dipl.- Handelslehrerin Ursula Hoellger im„Münch- ner Kind!“ über„Erziehersorgen— Sorgen des Volkes“. Mit dem Begriff„Erziehung“ verbindet sich ganz von selbst der Gedanke D R E VAE R R 1, 7, Breite Str. neben MM Sönst. Teilzahlung dof 20 Monde — Sroße AUS Wah“ PEAEE an die Jugend, und so war auch dieser Abend, der in der Form eines gemeinsamen Gesprächs aufgezogen wurde, dem Wohl des Kindes und des Jugendlichen gewidmet. Ursula Hoellger, die bei ihrer Berufs- ausübung täglich mit jungen Menschen zusammenkommt, konnte ihre Ausführun- gen durch viele anschauliche Beispiele lebendig gestalten. Der Tenor ihrer Worte lautete:„Es kommt immer auf die Grund- lage der Erziehung an; was einmal in den ersten Lebensjahren des Kindes verpatzt wurde, ist oft nicht wieder gut zu machen“. Ein Kind, das im vorschulpflichtigen Alter nicht an eine gewisse Ordnung gewöhnt werde, das nie richtig Zeit zum Spielen habe, das zu wenig mit anderen Kindern zusammenkommt, könne sich auch später nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren und werde scheu und mißtrauisch. Kurze„MM“-Meldungen Zum„Tag des Baumes“ am 27. März fin- den vormittags, 9 Uhr, Führungen statt und War: Käfertaler Wald durch Revierförster Scholz, Treffpunkt Karlstern; Rheinauer Wald durch Forstmeister Bechtold, Treff- bpunkt Endstation der Straßenbahn; Wald- park durch Professor Kinzig, Treffpunkt „Rheincafé“. Lehrgänge für den Grund- und Lei- stungsschein im Rettungsschwimmen veran- staltete die Deutsche Lebensrettungsgesell- schaft wieder ab 30. März. Die Kurse begin- nen jeweils mittwochs für Jugendliche um 19 Uhr und für Erwachsene um 20.30 Uhr im Herschelbad. Gleichzeitig werden Prü- kungen für den Frei-, Fahrten- und Ju- gendschwimmschein abgenommen. Anmel- dungen am nächsten Mittwoch bei Kurs- beginn. In der Karwoche sind vom 4. bis ein- ſcchließlich 7. April täglich Trauungen. Am J. April ist das Amt nur zur Anmeldung von Geburten und Sterbefällen von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Für die Osterfeiertage hat die Bundes- bahn die Geltungsdauer der allgemeinen und Sonntagsrückfahrkarten verlängert: Die Sonntagsrückfahrkarten gelten zur Hinfahrt vom 6. April, 12 Uhr, bis zum 11. April, 24 Uhr und zur Rückfahrt vom 7. April, 12 Uhr, bis zum 12. April, 24 Uhr.— Die allgemei- nen Rückfahrkarten bis zu Entfernungen von 100 Kilometer, die zwischen dem 6. und 75 April, gelöst worden sind, gelten bis zum April, Die Rückfahrkarten für Fahrten er 100 Kilometer gelten wie immer für die nfahrt vier Tage und für die Rückfahrt vei Monate lang. Ebenso müsse man aufpassen, daß die Kleinen beim Schuleintritt, oder auch nach- her, beim Uebergang ins Berufsleben, nicht mit neuen Eindrücken überfüttert oder mit Arbeit überlastet würden. Für sie sei dies ja alles eine Völlig unbekannte Atmosphäre, in der sie sich erst langsam zurecht finden müßten. i Besonders diese letzten Gedanken riefen eine rege Diskussion über Schulfragen und Betriebsprobleme hervor. Allen Zuhörern, die sich in den neuen psychologisch- pädago- gischen Erkenntnissen nicht zurecht finden, sagte die Rednerin zum Trost, die Mutter finde schon von ganz allein den richtigen Weg.„Ob ich mein Kind einmal genau so erziehen werde, weil ich noch nicht. Man macht oft Fehler ohne es zu merken. Aber ich weiß wenigstens, wie man es machen Sollte“ GR.. Nr. 42, feiern. Heinz Baumann, Tabakwaren, Mannheim, Friedrich-Ebert-Straße 46, kann auf 25 jähriges Bestehen seines Geschäftes zu- rückblicken. Wohin gehen wir? Samstag. 26. Mär z Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „Schwarzwaldmädel“. Filme: Planken:„So war der deutsche Land- ser“; 23.00 Uhr:„O Cangaceiro“; Alster:„Die Welt gehört der Frau“; 22.45 Uhr:„Orpheus“; Capitol:„Attila, der Hunnenkönig“; 23.00 Uhr:“ „Donnernde Hufe“; Palast:„Ritter der Prärie“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Im Sattel geboren“; Alhambra:„Mannequins für Rio“; 23.00 Uhr: „O. K. Nero“; Universum:„Die Stadt ist voller Geheimnisse“(auch 13.30 Uhr); Kamera:„Ver- dammt in alle Ewigkeit“; Kurbel:„Flammen über Fernost“; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: „Der goldene Boden“. Vorträge: Kunsthalle 20.00 Uhr:„Erziehung und Lebensgleichgewicht“, Spr.: Dr. Hildegard Gerbert(Arbeitsgemeinschaft für ein freies Schulwesen); G 4, 1, 19.00 Uhr: Lichtbilder- vortrag„Licht-, Luft-, Wasser-, Lehmbäder und Ganzheitsbehandlung“, Spr.: Direktor Schlau(Biochemischer Verein); J 1, 14, 20.00 Uhr:„Weckt der Staat Israel eine christliche Hoffnung?“, Spr.: Pr. R. Dettmar Sonstiges: Städtisches Krankenhaus 20.00 Uhr:„Apostelspiel“(Kleiner Kammerspiel- kreis Mannheim); Rosengarten 22.00 Uhr: Früh- Uingsest der Fleischer-Innung. Sonntag, 27. Mär z 0 Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.30 Uhr: „Das kleine Teehaus“(Jqugendbühne, Reihe D); 20.00 bis 22.45 Uhr:„Cosi fan tutte“; Haus Friedrichplatz 20.00 bis 22.30 Uhr:„Tar- tüfk“. 5 Filme: Aenderungen gegen Samstag: Plan- ken 11.00 Uhr:„Das Paradies der Zelte“; Alster 11.00 Uhr:„Orpheus“; Palast 11.00 Uhr:„Pferde, Fische, Federvolk“; Alhambra 11.00 Uhr: „Schönes Alpenland“; Universum auch 13.30 Uhr:„Die Stadt ist voller Geheimnisse“. Vorträge: J 1, 14, 17 Uhr:„Schweigt Gott — oder hat er eine Botschaft für uns?“, Spr.: Pr. R. Dettmar. Sonstiges: Franziskushaus, Waldhof, 13.45 Uhr: MM-Märchen-Nachmittag(Märchenthea- ter„ Kurpfalz“); Altersheim„Maria Frieden“, Sandhofen, 16.00 Uhr:„Apostelspiel“(Kleiner Kammerspielkreis Mannheim). Unser astrologische? Vochenkatendet vom 27. März bis 2. April Widder(21. März bis 20. Aprih: Ir Partner ist besonders empfindlich und nimmt harmlose Späße und Kritik leicht übel. Geben Sie sich mehr Mühe, das gute Einver- nehmen nicht zu gefährden. Ihr Vorgesetzter sucht nach einem Sündenbock für geschäftliche Vorschläge. Halten Sie sich möglichst im Hin- tergrund. Unzuverlässigkeit und Unpünktlich- keit können Aerger bringen. Stier(21. April bis 20. Mai): Uebertriebene Offenheit kann Ihre Bezie- hungen gefährden. Mit gewissen persönlichen Problemen sollten Sie lieber versuchen allein fertig zu werden. Ihr Beruf wird Ihre volle Kraft in Anspruch nehmen. Wenn Sie alles Nebensächliche beiseite lassen, können Sie schöne Erfolge erzielen, Häusliche Geselligkeit verheißt mehr Befriedigung als auswärtige Vergnügungen. b Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Geschäftliche Beziehungen zu entfernten Städten und Ländern versprechen mehr Erfolg als solche am eigenen Ort. Die Aussichten im Verkehrswesen sind besonders günstig. Seien Sie in der Liebe nicht zu egoistisch und denken sie nicht zuerst an Ihre eigene Befriedigung. Aus Notlügen können sich unliebsame weit- reichende Folgen ergeben. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Gemeinsam mit anderen werden Sie eine schwierige Aufgabe besser bewältigen können als allein. Lassen Sie sich aber nicht in den Hintergrund drängen. Das geliebte Wesen wird sich für einen neuen Bekannten interessieren und Sie ein wenig vernachlässigen. Werden Sie nicht gleich eifersüchtig. Vorsicht im Umgang mit Maschinen ist angezeigt. Löwe(23. Juli bis 23. August): Uebermäßige Vertraulichkeit mit Menschen, die Ihres Umgangs nicht würdig sind, kann zu Enttäuschungen führen. Verheirateten steht eine Periode vertieften Glücks bevor, und Familienzuwachs ist zu erwarten. Erledigen Sie Ihre alten Briefschulden rechtzeitig vor den Feiertagen. Bei rasch wechselnder Witterung besteht Erkältungsgefahr, wenn Sie sich zu leicht kleiden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Größte Vorsicht gegenüber der Konkurrenz ist im Geschäftsleben anzuraten. Eine alte Her- zensaffäre, die immer wieder Schatten auf Ihr Glück wirft, können Sie jetzt endgültig aus der Welt schaffen Seien Sie nicht gleichgültig se- genüber Ihren Verwandten und halten Sie Ihre Verpflichtungen gewissenhaft ein. Werden Sie nicht zum Sklaven Ihrer Gewohnheiten. Waage(24. September bis 23. Oktober): Die Verwandten des geliebten Wesens miß- gönnen Ihnen Ihr Glück und arbeiten gegen Sie. Mit etwas gesundem Menschenverstand können Sie den Angriff jedoch abschlagen. Ar- beiten Sie alte Rückstände auf, damit Sie für neue Aufgaben die Hände frei haben. Ihre ge- sundheitlichen Beschwerden sind auf Vitamin- mangel zurückzuführen. Achten Sie mehr auf Ihre Ernährung. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ueberstürztes Vorgehen bringt nichts Gutes. Lassen Sie die Dinge lieber an Sie herankom- men und warten Sie ab, bis die Umstände reif sind. Eine neue Herzensbindung bahnt sich an, die für Ihre Zukunft bestimmend werden kann. Seien Sie nicht zu neugierig und fragen Sie nicht allzuviel nach Dingen, die andere ver- traulich behandeln möchten. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Kleine Unternehmungen auf Nebengebieten versprechen mehr Erfolg als Ihre Haupttätig- keit. In der Liebe kommen Sie mit großzügi- gem Verhalten nicht weiter. Wenn Sie Ihren Partner wirklich lieben, werden Sie ihm Ihre Freiheit opfern müsssen, Auseinandersetzungen am frühen Morgen oder kurz vor den Mahl- zeiten können zu häuslichem Streit führen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihre Liebe droht im täglichen Einerlei zu erkalten. Verleihen Sie Ihren Gefühlen neuen Aufschwung und bringen Sie Ihren Partner auf andere Gedanken. Berufliche Schwierigkeiten können durch kameradschaftliche Zusammen- arbeit überwunden werden. Wenn Sie damit den Anfang machen, werden die anderen bald nachfolgen. Nehmen Sie auftretende Atem- beschwerden nicht auf die leichte Schulter. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ihr Partner wird Sie durch Anspielungen auf Ihre Beziehungen zu einem anderen Men- schen reizen. Nehmen Sie es ihm aber nicht übel und schweigen Sie lieber, anstatt zu wider- sprechen. Ihre Geschäfte können Sie verbes- sern, wenn Sie mehr auf die persönlichen Wün- sche Ihrer Kunden eingehen. Hüten Sie sich vor hemmungslosen Zornesausbrüchen. Fische(19. Februar bis 20. März): Mit etwas Geschick können Sie sich von einer lästigen Verpflichtung befreien und den Grund zu einem neuen wirtschaftlichen Auf- schwung legen. Verlassen Sie sich aber nicht ohne weiteres auf leichtfertige Versprechungen, die nicht eingehalten werden. Ihre Herzens beziehungen werden von materiellen Sorgen überschattet. Doch sollten Sie sich klar werden daß Liebe wichtiger ist als Geld und Gut. Zum Schulenfeng! Scholronzen för Knaben und Mödchen, solides braunes Leder, höbsch verarbeitet 9.50 W N 8 N 8 N N Y W J N 8 N 25 * W — V . 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Flügel, Zimmer 213 das Grundstück, wie unten be- Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt schrieben, der Hilda Trimpl geb, Rothermel, Ehefrau des Metz- Reparaturen, Wenden, Aendern. germeisters Josef Frimpl in Mhm.-Waldhof auf Gemarkung Mannheim. Schneiderei Krieg, O 4. 10 Die Versteigerungsanordnung wurde am 9. November 1953 im Grund- buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- forderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubi- gers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht Und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das Käfertal-Süd: Albert Blatt, Dürkheimer Straße 11 Neckarau: Walter Göppinger, f Krafttohf zeuge Fischerstraße 1. N 1 5 5 1 8 Weitere Kraftfahrzeug-Anzeigen S. 15 der Versteigerung des Grundstücks oder des nach 5 55 ZVd mithaften- Rheinau: Chr. Grall, Inh. Luzia Dur- 2 den Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des ö ler, Dänischer Tisch 21 DKV— SCHWVEIEER, Mennheim Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens 0 5 25 8 herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös Falänot: ad. Reim Oppauer str. 26 Friedrich- Karl- Straße 2 Telefon 430 69 an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über 8 1 5 5„ Schätzung kann jedermann 1 Der Grund- 8 5 323•32 stückswert wird gemäß S 74a ZVd auf 28 000,— DM festgesetzt. Gegen Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 328-325 0 17 1 0 V 0 S E. 1. 7 Ladenburg diese 1 ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts 1 5 Mannheim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mannheim schdnausledlung: Aertrus Kremer, Schillerstraße 4 fſelefon 276 zulässig. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine Kattowitzer Zeile 18 0 1 5 2 genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der . a ERNST GARTN ER Sch 71 esh ei Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezwecken zeckenheim: Wilhelm Hartmann, Peirudepldtz N I, 4 aba im Geschäft. Tel. 4 23 10 1 l m den Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges nach Hauptstraße 80 Landstraße 108 Telefon 354 F S rundstü schrie Hieariehsteld: valentin Inrig. e Grundbuen von Mannheim Band 134 Heft 13. Lab. Nr. 8675: 5 Ar 71 qm, Hofreite mit Hausgarten und Gebzuden, 1. Sandgewann an der Alten Frankfurter Straße Nr. 18. Schätzungswert: 28 000,— DM; Zubehör:—. Mannheim, den 8. Februar 1955. Notariat Vals vollstreckungsgericht Hagenauer Straße 22 Aute„Verleih Heidlbg.-Rohrbach: Fritz Bollmeyer, vw u. Olympia Karlsruher Straße 51 Gellert& Weickert, qu 7, 10. Tel. 44590 Fahrschule SeHRIADITZ Gewissenhafte, ruhige Einzelausbildung auf VW u. 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DM Verrechnungsein- heiten nur rund 400 Mill. verwirklicht wer- den konnten. Diese Lieferfähigkeit ist auf einigen Ge- bieten weiterhin ausgesprochen problema- tisch, obwohl die Bundesrepublik durch um- kangreiche offene Ausschreibungen im Bun- desanzeiger den sowietzonalen Stellen die Chance gegeben hat, das Abkommen zu er- füllen. Besonders aufmerksam wird in die- sem Zusammenhang deshalb in Bonn ein soeben bekannt gewordenes Abkommen zwischen den sowjetzonalen Stellen und der Sowjetunion beobachtet, in welchen sich die Deutsche Demokratische Republik insbeson- dere zur Lieferung von Maschinenbau- erzeugnissen aller Art verpflichtet, Erzeug- nisse, die in einer Lieferkonkurrenz nach Westdeutschland stehen müssen. Diese glei- chen Maschinenbauerzeugnisse sind nämlich von der Bundesrepublik zum Bezug aus Mitteldeutschland offen und ohne wertmä- Bige Begrenzung auf Grund des Interzonen- Handelsvertrages 1955 ausgeschrieben wor- den. Man wird deshalb abwarten müssen, in welchem Umfang Westdeutschland nach dem Handelsabkommen der DDR mit der So- wjetunion noch an der Lieferung dieser Er- zeugnisse wird partizipieren können. Dazu kommt, daß die Sowjetzone mit Lieferungen aus der Warenliste des Vorjahres beim Unterkonto II noch in Höhe von rund 40 Mill. VE im Rückstand ist. Schließlich spielt das„Unterpreis-Pro- blem“ eine große Rolle, weil die Bundes- republik mit offenbar politisch bedingten Unterpreisen bei Sowjetzonen-Angeboten in Höhe von 30 bis 60 v. H. unter dem west- deutschen Preisniveau nicht einverstanden sein kann, weil solche Lieferungen eigene Industrien gefährden müßten. An diesen Dumping-Preisen scheitern oft die Bezugs- genehmigungen. Da diese Preisfrage eine Rolle vor allem bei den sogenannten kriti- schen Gütern spielt, muß Westdeutschland erneut fordern, das sowietzonale Waren- sortiment breiter zu gestalten. Aber gerade der neue Rußlandvertrag der DDR sowie weitere übernommene Vertragsverpflichtun- gen mit westlichen Ländern lassen in Bonn die Befürchtung aufkommen daß sich die Sowjetzone in ihrer Lieferfähigkeit bereits zu weitgehend übernommen hat. Dazu kommt, daß der starke Abfall der Ostmark im Wechselkurs eine gewisse Wäh- rungsunsicherheit mit sich bringen könnte, zumal die sogenannte Verrechnungseinheit gleich einer Westmark und nicht einer Ost- mark ist. Die Ostmark geht immer stärker von dem Begriff einer echten Währung zu einer Art binnenwirtschaftlicher Verrech- nungseinheit ab, womit der Regierung der DDR die Möglichkeit gegeben wird, den Kaufkraftüberhang abzuschöpfen. Dieser Mangel, eine echte Währung zu sein, zeigt sich auch darin, daß nicht nur die Geschäfte auf der Leipziger Messe, sondern die sowjet- zonalen Augenhandelsverträge überhaupt auf der Rubelbasis abgeschlossen wurden, bzw. werden. Die Lieferungen nach dem Interzonen- handels-Abkommen laufen besonders gut bei der Hauptposition des Unterkontos IV, nämlich bei Braunkohlenbriketts(144 Mill. VIE), wofür von Westdeutschland allerdings vor allem Eisen- und Stahlwaren 135 Mill. VE) geliefert werden. Dagegen steht im Unterkonto 1 die Lie- kerung der Hauptposition Treibstoffe(50 Mill. VE) noch völlig aus, ohne daß Bonn die Gründe hierfür bekannt sind. Auch die Zuckerknappheit in Mitteldeutschland ist ein Grund für die mangelnde Lieferfähig- keit. Hierfür sind 25 Mill. VE für 40 000 t aus der Ernte 1954 im Bundesanzeiger aus- geschrieben worden. Da bei einem Verzicht auf diese Lieferuagen der Zucker der mittel- deutschen Bevölkerung nicht zugute käme, sondern trotzdem woandershin exportiert werden würde, erwartet Bonn weiterhin Zuckerlieferungen, um dagegen der mittel- deutschen Bevölkerung unter anderem Oele, Fette, Fleisch und Düngemittel zu liefern. Auch der geringe Posten Rundholz und Grubenholz in Höhe von 10 Mill. DM VE dürkte nicht erwartungsgemäß abgewickelt werden, weil die sowietzonalen Stellen offenbar mit ihrem Einschlagplan Schwie- rigkeiten haben. Mit Ausnahme weniger Waren weist die erste westdeutsche Ausschreibung im Bun- desanzeiger für den Bezug von Gütern aus Mitteldeutschland erheblich größere Wert- grenzen auf als bei der ersten Ausschrei- ung des Vorjahres. So wurden auf dem Textilgebiet für 10 Mill. DM VE vollsynthe- tische Strümpfe ausgeschrieben, während im Vorjahr insgesamt nur Lieferungen für 12 Mill. VE vereinbart waren. Aehnlich ver- hält es sich bei anderen Positionen wie Gar- dinen, bei denen eine Auschreibung von 7 Mill. DM VE erfolgte, gegen insgesamt 12 Mill. DM VE im ganzen Jahr 1954. In der ersten Ausschreibung befinden sich auch Teppiche und Möbelstoffe mit 12 Mill. DM VE gegenüber insgesamt 17 Mill. DM VE in 1954. Dabei darf nicht vergessen werden, daß es sich bei den Waren mit Wertgrenzen zum größten Teil um solche handelt, bei denen unsere eigenen Flüchtlingsindustrien geschützt werden müssen. Frankreichs Wiederaufbau bis zum Jahre 2000 (AP) Der französische Delegierte bei der Wirtschafts kommission der Vereinten Natio- nen für Europa, André Philip, verwahrte sich am 24. März gegen die in einem Bericht der Kommission enthaltene Feststellung über die angebliche Rückständigkeit großer Gebiete Westfrankreichs, Philip verwies auf die großen materiellen Schäden, die zwei Weltkriege in Frankreich angerichtet hät- ten und die erst im Jahre 2000 überwunden sein würden. Die Einwohnerzahl Frankreichs dagegen steige und werde sich von den ge- genwärtigen 43 Millionnen bis 1970 auf 45 Millionen Menschen erhöhen. Seit 1940 sei eine bemerkenswerte Zunahme festzustellen. Frankreich sei ein Land, das in einem Ver- jüngungsprozeß begriffen sel. Der französische Delegierte betonte wei- ter, daß nach dem Kriege in Frankreich das größte Gewicht auf den Ausbau der Ener- gieversorgung und die Wiederherstellung von Wohnraum gelegt worden sei. Die fran- 26sische Bauwirtschaft sei zwar eine der am meisten rückständigen gewesen, aber sie sei in letzter Zeit in eine Periode der tech- nischen Verbesserung eingetreten. Der Index der französischen Industrieproduktion habe im Jahre 1954 um zehn v. H. über dem des Vorjahres gelegen. Zuckerrübenrechnung 1955 ist etwas kompliziert Der süddeutsche Zuckerrübenanbau ist, wie vom Bauernverband Württemberg-Baden mit- geteilt wird, an einem Wendepunkt angekom- men. Ermittlungen über die Anbauabsichten der Landwirtschaft in Süddeutschland für 1955 haben ergeben, daß mit einer nochmaligen Ausdehnung der Fläche um zehn bis fünfzehn Prozent gerechnet werden muß, nachdem schon im Jahre 1954 rund 61 000 ha gegenüber 49 000 ha im Vorjahr bestellt worden waren. Da aber weder die in Süddeutschland vorhan- denen Verarbeitungskapazitäten noch die allge- meine zuckerwirtschafliche Lage eine Mehr- erzeugung an Zuckerrüben vertretbar erschei- nen lassen, sind die süddeutschen Pflangzer- organisationen in Uebereinstimmung mit den Zuckerfabriken zu dem Entschluß gekommen, der weiteren Ausdehnung des Zuckerrüben- anbaus im Jahre 1955 Einhalt zu gebieten. In Fachkreisen also in Kreisen, in denen der Zuckerrübenanbau nicht nur vom grünen Tisch her und politisch betrachtet wird— herrscht etwas Skepsis. Diese Fach- leute sagen nämlich, es ist gar nicht so ge- Wißgz, ob die Zuckerrübenernte 1955/56 aus- reichend sein wird. Die Aussaat kann— in- folge des verlängerten Winters— erst nach Ostern, also frühestens Mitte April stattfin- den.— Ob dann die Ernte ausreicht, sei mehr als fraglich. Bei so später Aussaat pflegt die Rüben- ernte mengenmäßig geringer auszufallen. Wenn durch etwaige Gunst des Wetters eine Verbesserung des Zuckergehalts der Rüben eintritt, dann verspricht dies noch nicht, die Verminderung der Erntemengen aufzu- Wiegen. Einen vorübergehenden Lichtblick bot das Angebot des bayerischen Landwirt- schaftsministers Dr. Baumgartner, Bayern würde 8000 ha Anbaufläche stellen. Bei na- herem Besehen erwies sich das als Wunsch- traum, dessen Zweck mit der von bayeri- schen Bauernpolitikern gewünschten Errich- tung einer bayerischen Zuckerfabrik zu- sammenhängt. Die vorläufigen Feststellun- gen ergaben, daß nicht einmal ein Viertel dieses großzügigen Angebots verfügt wer- den könne. Noch eine dritte Perspektive ist zu be- achten. Nämlich wie lange und ob die Zuckermarktordnung bestehen bleibt. Be- kanntlich ist der Rüben- und der Zucker- preis gebunden(ein Drittel des Zuckerprei- ses entfällt ja auf Steuern). Die bisherige Vorratspolitik erwies sich als so„wohl- tuend“, daß Jahr für Jahr einige 100 000 Doppelzentner„vorgetragen“, d. h. vor uns hergewälzt werden mußten. Die rübenanbauende Landwirtschaft ist im allgemeinen bestrebt, einen gesunden Ausgleich zu finden. Dieses Ziel soll dadurch erreicht werden, daß dem einzelnen Zucker- rübenlieferanten nach Richtlinien, die zwi- schen den Organisationen und den Fabriken vereinbart worden sind, eine gewisse Liefer- menge garantiert wird, die er zur Ver- arbeitung an die Fabrik absetzen kann. Solche Landwirte, die in diesem Jahr den Zuckerrübenanbau neu aufnehmen wollen, können nur in besonders gelagerten Fällen berücksichtigt werden. Auf diese Weise Will man erreichen, daß der Rübenanbau in Uebereinstimmung kommt mit den Verar- beitungskapazitäten, und man will vermei- den, daß durch eine allzulange Ausdehnung der Kampagne beträchtliche Zuckergehalts- verluste für die rübenanbauende Landwirt- schaft entstehen. Irak- Petroleum wird teurer (AP) Zwischen der irakischen Regierung und der Irak Petroleum sowie den ihr angeschlos- senen Firmen ist eine Senkung des den Ge- sellschaften gewährten Diskontsatzes verein- bart worden, durch die sich die irakischen Oel- preise an der syrischen Grenze von 13,66 auf 14,96 Dollar(von 57,37 auf 62,83 DM pro Tonne und frei Schiff im Persischen Golf von 11,46 auf 15,38 Dollar(Von 48,13 auf 64,60 DM) pro Tonne erhöhen. Sonderfälle steuerlich anzuerkennender Belastungen Eine Sammlung außer gewöhnlicher Rücksicht nahmen Außergewöhnliche Belastungen des Ein- kommens, die an sich Kosten der privaten Lebenshaltung darstellen, führen zu einer Minderung der Einkommensteuer, wenn sie u. a. Zwangsläufig sind und die steuerliche Leistungsfähigkeit wesentlich beeinträchti- gen. Eine Reihe neuerdings praktisch ge- wWordener Tatbestände stellen unter be- stimmten Voraussetzungen solche steuerlich anzuerkennenden Belastungen dar. Aufwendungen für die Berufsausbildung a) Aufwendungen einer erwerbstätigen Ehefrau für den Unterhalt ihres Ehemannes begründen einen Abzug als auhergewöhn- liche Belastung(S 33 ESt) nur im Falle der Zwangsläufigkeit aus besonderen Grün- den, so, wenn der Ehemann bereits vor der Eheschließung studiert hatte. Ein erst wäh- rend der Ehe begonnenes Studium wird inn allgemeinen nicht als zwangsläufig amer- kannt, die Aufwendungen der Ehefrau gel- ten als abgegolten durch Einstufung in die günstigere Steuerklasse. b) Aufwendungen eines Elternteils für die Berufsausbildung eines verheirateten Sohnes gelten nicht als zwangsläufig, soweit dessen Ehefrau aus ihren Einkünften für die Ausbildung aufkommen kann. Einen etwa überschießenden Betrag allerdings können die Eltern nach S8 33 geltend ma- chen. Ist der verheiratete Sohn zwischen 18 und 25 Jahren alt und tragen die Eltern die gesamten Kosten für Unterhalt und Be- rufsausbildung, dann kann ihnen Kinder- ermäßigung gewährt werden. Aussteuer für eine Tochter Die Beschaffung einer Aussteuer für eine Tochter kann bei wesentlicher Beeinträchti- gung der steuerlichen Leistungsfähigeit zu einer Steuerermäßigung nach 8 33 EstG füh- ren. Zu berücksichtigen sind jedoch im Ein- zelfall die wirtschaftlichen und sozialen Um- stände, sowie die familiären Verhältnisse. Die Belastungen müssen aber die wirtschaft- liche Kraft der Eltern in besonderem Maße übersteigen im Vergleich zu anderen Steuer- pflichtigen in gleichen sozialen und wirt- schaftlichen Verhältnissen. Daau sind das gesamte Nettoeinkommen und Vermögen mit in Betracht zu ziehen. Bei kleinerem Einkommen und Vermögen bis zu etwa 10 000 DM soll nicht engherzig verfahren werden, Jedoch darf die Tochter nicht be- reits einmal eine angemessene Aussteuer erhalten haben, die Ehe muß in sicherer Aussicht stehen(Verlöbnis, Aufgebot) oder schon geschlossen sein und die Aussteuer muß zur Einrichtung eines angemessenen Haushalts im üblichen Rahmen dienen. Nicht zur Aussteuer gehören Aufwen- dungen zur Beschaffung von Kleidung. An die Tochter gegebene Geldbeträge zur Aus- steuerbeschaffung bedürfen zur Anerken- nung nach 8 33 eines Verwendungsnachwei- ses. Die Hingabe von Sachwerten hingegen begründet keine Steuerermäßigung. Sie be- lastet nicht das Einkommen, sondern das Vermögen und entspricht damit nicht den Voraussetzungen des& 33 EStG. Aufwendungen bei Geburt eines Kindes werden nach& 33 berücksichtigt, soweit sie nicht durch Leistungen von dritter Seite ebogegolten sind. Berücksichtigungsfähig sind z. B. Kosten für den Arzt, die Unterbringung im Krankenhaus, für die Hebamme usw. Auch die Kosten für eine ärztlich verord- nete Hinzuziehung einer Säuglingsschwester oder Amme fallen darunter. Nicht berück- sichtigungsfähig dagegen sind die Aufwen- dungen für die Säuglingsausstattung(Wä- sche, Kinderwagen).. Krankheitskosten, insbesondere Soweit der Steuerpflichtige von der Kran- kenkasse, von seinem Arbeitgeber(Zz. B. vom Staat) Leistungen, Notstands- oder Krank- Deitsbeihilfen erhält, liegt eine steuerliche Belastung nicht vor. Lediglich etwa durch Krankenkassenleistungen oder Notstands- peihilfen nicht gedeckte Aufwendungen kön- nen nach 8 33 geltend gemacht werden. Tat- sächliche Bewilligung der Leistungen oder Beihilfen im Jahre der steuerlichen Geltend- machung ist nicht erforderlich. Es genügt, wenn am Schluß des maßgeblichen Veran- lagungszeitraums mit der Leistung oder Bei- Hilfe gerechnet werden konnte. Riuck erstattung von Privatvermögen Verpflichtungen zur Rückerstattung von Betriebsvermögen werden nach Maßgabe eingehender Verwaltungsanweisungen in be- stimmtem Umfange steuerlich berücksichtigt. Dagegen kann Privatvermögen, das zurück- erstattet worden ist, eine Steuerermäßigung nach 8 33 nicht herbeiführen. Auch hier greift der Grundsatz ein, daß Einbußen, die die Vermögenssphäre betreffen, das Ein- kommen und damit die Einkommensteuer nicht beeinflussen dürfen. Mietzuoklungen von Altbesitzverdrängten stellen eine außergewöhnliche Belastung im Sinne des 8 33 Est auch dann nicht dar, wenn die Miete für die neue Ersatz- wohmung des Altbesitzverdrängten höher ist (Regelfall) als die bisherige Miete, oder eine etwaige Nutzungsentschädigung. Dem Unter- schiedsbetrag wird von der Verwaltung das Ertordernis der Außergewöbmlichkeit nicht zugebilligt; er wird als normale Kosten der Lebenshaltung angesehen. Beschaftigung einer Hausgehilfin Nach den Einkommensteuerrichtlinien gelten die Kosten für das Halten einer Haus- gehilfin bei bestimmten kinderreichen oder betagten Personen nur bis zu 50 DM monat- lich als außergewöhnliche Belastung, wobei die je nach Einkommenshöhe verschieden hohe zumutbare Belastung noch abzusetzen ist. Der Bundesfinanzhof hat zwar in seinem Urteil vom 27. November 1952 für einen be- sonders gelagerten Einzelfall diese Grenze auf 100 DM erhöht. Das Urteil führt jedoch nicht zu einer grundsätzlichen Abkehr der fnanzamtlichen Praxis hinsichtlich des Höchstbetrages von 50 DM. Auch das Finanz- gericht Karlsruhe wendet sich in einem Ur- teil vom 21. Dezember 1954 gegen eine Ver- allgemeinerung des BFH- Urteils. Es plädiert jedoch dafür, in Sonderfällen die tatsäch- lichen Aufwendungen für eine Hausgehilfin pis zu 60 DM monatlich abziehen zu lassen und zwar auch für nichtrechtskräftige Ver- anlagungen bis einschließlich 1954. Es geht dabei von der neuen Regelung im Steuer- neuordmumgsgesetz vom 16. Dezember 1954 (S 33 a Abs. 3 EStG 55) aus. Das Finanz- gericht räumt angesichts der Schwierigkeit der Abgrenzung eines steuerlich anerkenan- baren Mehraufwandes von den Kosten der Lebenshaltung dieser Neuregelung durch Ge- setz den Vorrang ein vor den für die Ge- richte unverbindlichen bisherigen Verwal- tungsanweisungen. Die Weiterentwicklung der Verhältnisse rechtfertigte es, die bis- herige Streitfrage im Sinne der in Neuord- nungsgesetz ausgedrückten Auffassung des Gesetzgebers zu entscheiden, zumal der Steuerpflichtige dabei besser gestellt werde. Die Verwaltung gestattet ein Hinaus- gehen über den Regel- Höchstbetrag von 50 DM monatlich neuerdings auch nur, wenn das Halten der Hausgehilfin den Steuerpflichtigen außerordentlich belastet. Sie verlangt dafür den Nachweis besonderer Notwendigkeit für die Beschäftigung einer Hausgehilfin im Einzelfall. Diese darf dabei in der betreffenden Personengruppe nach Einkommens- und Vermögensverhältnissen sowie nach der Lebensstellung nicht üblich sein. Schließlich muß auch die steuerliche Gleichmäßigkeit und die soziale Gerechtig- keit bei Bemessung der Höhe des steuer- freien Betrages berücksichtigt und die Not- wendigkeit und Angemessenheit der Auf- wendungen an Hand der gesamten Verhält- nisse des Steuerpflichtigen geprüft werden. Schuldentilgung für Hausrat Ueber den pauschalen Freibetrag nach § 3334 ESt hinausgehende Aufwendungen für Wiederbeschaffung von Hausrat und Kleidung dürfen nicht nach 8 33 E Std zu- Sätzlich Als außergewöhnliche Belastung be- rücksichtigt werden. Dies entspricht bis- heriger ständiger Praxis. Ist im Jahre der Wiederbeschaffung ein Darlehen zur vollen Deckung der Wiederbeschaffungsaufwendun- gen aufgenommen worden, so läßt die Finanzverwaltung es auch nicht zu, für die Tilgungsbeträge in den Folgejahren Steuer- ermäßigung nach 8 33 zu gewähren. Aufwendungen für Badekuren Als außergewöhnliche Belastung werden auch Kosten für Badekuren in Heilbädern anerkannt. Sie müssen aber notwendig sein. Die vorherige Prüfung dieser Voraussetzun- gen durch Krankenkassen oder Behörden, gegebenenfalls die Anerkennung durch Ge- Währung eines Zuschusses entbindet die Finanzämter von einer weiteren Prüfung der Angemessenheit der Kosten. Darüber hinausgehende zusätzliche Kosten, die nach den Richtlinien der Krankenkassen oder Be- hörden nicht erstattungsfähig sind, muß je- doch das Finanzamt auf ihre Notwendigkeit prüfen. Es wird sie anerkennen, wenn sie vom behandelnden Arzt bescheinigt sind. Nicht durch Krankenkassen oder Behörden geprüfte Kosten müssen nach einer Verwal- tungsanweisung durch amtsärztliche Zeug- nisse belegt werden. Nach Verrechnung mit etwaigen Leistungen Dritter müssen die tatsächlich erwachsenden notwendigen Ko- sten noch um die angemessene Haushalts- ersparnis gekürzt werden. Sie ist auf höch- stens 3 DM taglich zu bemessen. ob nachlaß für Koks im Sommer des letzten Verschwundene Kohlenhaldef Engpässe dis kutiert Knapp ein Jahr ist es her, als wir uns noch große Sorgen über die wachsenden Kchlenhalden machten. Von Mitte 1953 bis Mitte 1954 waren die Koksbestände von 970 000 t auf 3,86 Mill. t angestiegen, und zuleich die Steinkohlenhalden von 305 000 auf 1,54 Mill. t. Heute wird man vergeblich nach Halden im Ruhrgebiet suchen. Was noch liegt, ist weniger, als in der Zwischen- kriegszeit„normalerweise“ an Vorräten von den Bergwerksunternehmen gehalten Wor- den ist. Die Steinkohlenvorräte sind, wie das Rheinisch- Westfälische Institut für Wirt. schaftsforschung mitteilt, kleiner als ein Viertel einer Tagesförderung nur 80 200 t. Die sehr viel höheren Kokshalden sind auf bloße 664 000 zusammengeschmolzen. Da seit dem Frühjahr 1954 die allgemeine Wirtschaftlichkeit der Expansion auch auf die eisenschaffende Industrie übergegriffen hat, mußten zwangsläufig die Halden auch wieder abnehmen. Dennoch wäre dieser schnelle Abbau der Halden nicht eingetreten wenn nicht die ausländische Nachfrage in sehr verstärktem Maße auf den Plan ge- treten wäre. Die zusätzliche Ausfuhr— im Vergleich zum Vorjahr— war höher als die gleichzeitige Abnahme der Halden, Als treibende Kräfte standen hinter dieser Aus- kuhrsteigerung, wie das Konjunkturinstitut in Essen feststellt, die allgemeine wirtschaft- liche Expansion in Westeuropa, der Preis- 1 Jahres, der Ausfall britischer und polnischer Kohle auf den Exportmärkten, die Verteu- erung der Seefrachtsätze für die amerika- nische Kohle und die Verknappung an hoch. wertigen Kohlen in den Ländern der Mon- tanunion. So mußte der deutsche Kohlen- bergbau mit seinen Beständen ausgleichen. Soweit die Halden überhöht waren, wird es keinerlei Sorgen auslösen, aber bedenklicher wird es, wenn das Maß der normalen Re- servenhaltung unterschritten wird. Allerdings geht der Winter zu Ende, die Zeit, in der man am ehesten Engpässe er. Warten muß. Bei einer Verbrauchsentwick⸗ lung, die der während des Jahres 1954 etwa entspricht, dürfte nach Meinung des Kon- junkturinstituts genügend Kohle aus der laufenden Förderung auf den Markt ge- bracht werden. Hierzu meldet unser Bonner Hi.-Korres- pondent: In einer Anfrage von SPD-Abgeordneten aus Bayern wird darauf verwiesen, daß in vielen Bezirken Bayerns die privaten Haus- haltungen und das Kleingewerbe in diesem Winter völlig ungenügend mit Braun- kohlenbriketts versorgt waren. Unter an- derem wird die Bundesregierung befragt, ob es zutreffe, daß im rheinischen Braunkohlen- gebiet die Stillegung mehrerer Brikett fabriken geplant sei. Wie dazu in Bonn ver- lautet, trifft dies zu. Wegen der Ausdehnung der Tagebaue sei damit zu rechnen, daß im Laufe dieses Jahres einige rheinische Bri- kettfabriken zum Erliegen kommen werden. K URZ NACHRICHTEN (A) Die„New Fork Times“ meldet am 25. März, daß in Genf das Schiedsverfahren zwischen Saudi-Arabien, der Arabian American Oil Company und dem Tankerreeder Onassis begonnen habe. Die beiden Schiedsmänner seien Aegypter und befänden sich bereits in Genf. Die Aramco hatte sich gegen das zwi- schen Saudi-Arabien und Onassis geschlossene Tankerabkommen gewandt, weil dieser Kon- trakt ihrer Ansicht nach ihre Oelkonzession in Arabien verletzt. 0 g Ladenschlußzeiten und Rationalisierung (Ap) Der Bundesvorstand des Deutschen Tabakwareneinzelhandelsverbandes hat am 24. März in Essen gefordert, daß nach den all- gemein verbindlichen Ladenschlußzeiten in Trinkhallen und Gaststätten Tabakwaren nut in Verbindung mit dem Verzehr von Speisen und Getränken abgegeben werden dürften. Trinkhallen mit weniger als 50 v. H. Umsatz- anteil an selbst zubereiteten Speisen und Ge- tränken müßten wie andere offene Verkaufs- stellen behandelt werden. Wie weiter mitgeteilt wurde, sollen die jüngsten Lohnerhöhungen in der Zigarren- industrie durch verstärkte Rationalisierung maßnahmen ausgeglichen werden. Christliche Montangewerkschaft Von den Christlichen Gewerkschaften der Montanunion-Staaten wurde am 24. März eine Montanunion-Gruppe der Christlichen Ges werkschaften gegründet, zu deren Präsident der Belgier Auguste Cool und zu deren Gene, ralsekretär der Holländer de Bruyn gewänl wurden. Die Gruppe soll die Arbeit der Christlichen Gewerkschaften der Kohle- und Stahlarbeiter innerhalb der Montanunion ko- ordinieren. Marktberichte Vom 25. März Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise sind ansteigend und Klasse 1 erreichte bereits 18 Pf je Stück. Die Lage 18 weiterhin sehr fest und die Preise stabil. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr gut, Nachfrage mittel, Es ef zielten: Aepfel Ia 2835,& 1622. B 7131 Feldt salat 100—120; Karotten 2328; Knollensellerie 8 bis 45; Schnittlauch 7; Lauch 1821; Zwiebeln 1718; Radieschen 35—45; Petersilie 9. NE-Metall Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 438, 50.—442.50 Pl — Blei in Kabeln 127120 Pl Aluminium für Leitzwecke 240242 P11 Westdeutscher Zinnpreis 804 Dol 1 Kin de wagen Kustenwagen mit schöner Pressung, bauschützer Ledert.-Dachfutter Einbauschütfzer ohne mit 66. 75. aus Nylonrohr mit Ein-] aus Nylonrohr, hochele- 89 L ee, eee eee e krwurtungen! 18 4 e 75 in bester Aus fö hrung Falfwagen gant, mit Einbauschützer herausnehmb. faltbares Bettchen für Wohnun 117. u. Auto usw., Untertei klein zusammenlegbar 119 2 eink. Ausf. ab 103. Magde Das groge fuch geschäft Kinderwagen— Korbwaren Kinderbetten— Spielwaren LUDWIGSHAFEN Prinztegenlenstt aße 62 Haltesfelle der Linie 3 und?(Konalsti caße) freie lieferung- Kundenktedit uuf Wunsch fordern 81e bifte unteren fa bigen Prosper mit Prelslists ene! 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Im nachstehenden werden zu öflentlicht. 1 Wor- 5 5 d, wie Die Arbeiter wünsche nicht r Wirt. vergessen Ils ein in dem Artikel Ihrer Samstagnummer über 0 200 t den„Klassenkampf“ und„Kapitalistisches Ant- nd aul tz der Betriebsfamilie“ hat Herr F. O. Weber zu den Ausführungen von Herrn Dr. Agartz, die wirklich nicht unwidersprochen hingenom- ſemeine men werden können, Stellung genommen. Gro- ch aut ben wie kleinen Betrieben fällt heute wohl griffen eine familienännliche Rolle zu. Wenn die n auch Familje ursprünglich Lebens- und Arbeits- di gemeinschaft war, so ist bei der heutigen Groß- 18885 wirtschaft die Rolle der Arbeits- und Berufs- treten, gemeinschaft an den Betrieb übergegangen. Die age in Soziologen sind sich darüber einig, daß die an ge- „Gruppen“ im Büro, in der Werkstatt, im Kauf- — im haus usw. für den einzelnen dort Tätigen in al% gewisser Weise darstellen, Ein Unternehmen Sue fann als Großfamilie angesprochen werden. n. Als 80 bat es auch die Berechtigung. Funktionen er Aus. deer Familie auf sozialem und wirtschaftlichem institut Gebiet auszuüben. tschaft- Wer diese Tatsache der Gruppenbildung als Preis- einer Art Familienbildung in Betrieben über- letzten sieht oder auch nicht anerkennen will, ist ein- g fach blind für eine bedeutsame Erscheinung des mischer] betrieblichen Lebens. Verteu- Der Vorwurf, der deutsche Arbeiter sei nerika- durch die sozialen Zuwendungen an einen be- n hoch-„ stimmten Betrieb gebunden, geht ins Leere. r Mon- W Für die meisten Arbeiter ist die Zugehörigkeit Lohlen-⸗ zu einem bestimmten Betrieb Sache des Zu- falls. Sie wohnten im Einzugsgebiet dieses Un- leichen, ternehmens, gründeten dort ihre Familie und wird es stehen in einer menschlichen Gemeinschaft. nklicher] Müßte nicht gerade die Gewerkschaft, denen doch so viel an der Sicherheit des Arbeiters 5. liegt, eintreten, für ein festes Ver wurzeln des Arbeiters im Betrieb und am Wohnort? Die Ade, die] größte menschliche Sicherheit ergibt sich doch i8se er. dort, wWwo ein Arbeitsplatz und fester Ort in der ntwick⸗ Gesellschaft gegeben ist. Den jungen Arbeiter, AtWick, ger noch lernen will, kann kein Unternehmen 54 eta] gegen seinen Willen halten. s Con- Wenn sich Herr Dr. Agartz gegen die sub- zus der jektive, rechtlich nicht gesicherte Zuteilung von rkt ge- Werkswohnungen, übertariflichem Lohn und pensionen wendet und sie in den Tarifvertrag einbezogen wissen will, dann scheint uns das Korres.] nicht in erster Linie Sorge um den Arbeiter zu sein, sondern eindeutig sozialistische Ueber- rdneten legung. Wenn nämlich die Bestrebungen, dem 5 Arbeiter eine Wohnung, Eigentum und einen daß in] gesicherten Platz in der Gesellschaft zu geben, 1 Haus. Frfolg haben, was von Interesse unseres Vol- kes dringend erwünscht ist, dann schwinden die Chancen, aus den Arbeitermassen jederzeit wilde Haufen bilden zu können, die für Inter- essen, die nicht die ihrigen sind, mit Trans- parenten auf die Straße ziehen. Hochachtungsvoll H. R. Brikett; nn ver- 5 Machthunger der Funktionäre? Ich beziehe mich auf die mit„Klassenkampf“ ubck„Kapitalistisches Antlitz der Betriebs- AIgmilie“ überschriebenen Artikel in der Sams- tagausgabe des Mannheimer Morgen. Man sollte m. E. diese Ausführungen in der Weise ergänzen: a 1 8 Wenn Herr Dr. Agartz es ablehnt, dag Un- ternehmer ibren Arbeitern billige Werkswoh- nungen zur Verfügung stellen, ihnen übertarif- liche: Löhne zahlen oder ihnen andere Vorteile American 0 5 6 bieten, ohne dazu verpflichtet zu sein, wenn er smänner also alles das höchst ungern sieht, weil unter ereits in das zwi“ hlossene Freie Devisenkurse er Kon- 1 ession in vom 23. März 0 g Geld Brief 100 belg. Frances 8,433 8,453 u 100 franz. Franes 1,2060 1,2080 heutschen 100 Schweizer Franken 93,99 996,19 hat am 100 holl. Gulden 110,34 111,06 den all- 1 kanad. Dollar 4,275 4.285 1 1 1 engl. Pfund 11,789 11.809 eiten 1 100 schwed. Kronen 81,015 681,175 aren nur 100 nor w. Kronen 59,875 556,995 Speisen 100 Schweizer Fr.(frei) 98,04 98,24 dürkten 1 US-Dollar 4,2008 4,2106 Umsatz. 100 DRA-wW= 500,— DO: 100 D- O= 21,4 DNM- W Effektenbörse Zigarren: Frankfurt a. M., vom 21 sierungs woche in durchaus fester Haltung. Junge Höchster kten der f Der Betrieb ist doch eine Familie Drei Briefe an die Herausgeber Mit den Ausführungen Dr. Victor Agartz' befassen sich Leser. In Bochum hatte— wie in unserer Ausgabe vom 19. März gemeldet wurde— Dr. Agartz, der Leiter des Wirt- schaftswissenschaftlichen Institutes der Gewerkschaften(WW, vom„kapitalistischen Ant- nstandete, daß durch betrieblichen Wohnungs- bau, Sozialleistungen und auch durch betrieblich unterschiedliche Mehrbezahlung die Arbeitnehmer wachsender„Verfügungsgewalt“ des Betriebes unterlägen, Seine Ausfüh- Ausgabe veröffentlichten Kommentar als Mei- nungsäußerung Dr. Agartz bezeichnet und davor gewarnt, die Agartz-Darstellung als Auf- s überwiegenden Teiles der DGB-Mitglieder) diesem Thema eingelaufene Leserbriefe ver- diesen Umständen der Arbeiter es vorziehen könnte, durch Verbleiben auf seinem derzeiti- gen Arbeitsplatz auch weiterhin diese Vorteile zu genießen, dann zieht Herr Dr. Agartz offen- sichtlich einen Zustand vor, bei dem der Arbei- ter so wenig Interesse an dem Wohl und Wehe des Unternehmens hat in dem er arbeitet, daß er unbedenklich seinen Arbeitsplatz aufgibt, da er ohnehin nichts zu verlieren hat, weder einen übertariflichen Lohn, noch eine billige Werks- wohnung, noch irgend etwas anderes. Natür- lich würde die Gewerkschaft bei einem der- artigen Zustand unter ihren Mitgliedern viel mehr Gehör finden und damit mehr Macht haben. Und darum geht es Herrn Dr. Agartz im Grunde. Das was ursprünglich eine Interessenvertre- tung der Arbeiterschaft als Gegenstück zum Unternehmer war, die Gewerkschaft, ist in- zwischen ein Staat im Staate geworden, der sich bemüht, der vom ganzen Volk gewählten Volksvertretung ihren Willen aufzuzwingen, die Außen- und Innenpolitik in ihrem Sinne zu lenken und vieles mehr, was zweifellos nichts 2 mit ihrer eigentlichen Aufgabe zu tun At. Um aber dem ganzen Volk, d. h. auch der vicht gewerkschaftlich organisierten Mehrheit dieses Volkes, ihren Willen aufzwingen zu kön- tien, dazu muß der Staat im Staate seiner„ge- werkschaftlichen Mittel“ sicher sein. Die Ge- werkschaft muß in der Lage sein, im taktisch richtigen Augenblick mit Hilfe eines von ihr ausgerufenen Streiks, vielleicht sogar eines Generalstreiks, dem Teil des Volkes, der ihrem Willen entgegensteht dadurch zum Nachgeben zu zwingen, daß man eben durch diese Streiks erhebliche Schwierigkeiten verursacht und im äubßersten Fall sogar die Versorgung der Be- völkerung mit Lebensmitteln und Heizmaterial unterbricht. Deshalb der Unwillen des Herrn Dr. Agartz über die Eigenmächtigkeit von Unternehmern, die es wagen, mehr für ihre Arbeiter zu tun, als das wozu sie verpflichtet sind. Herr Dr. Agartz würde es anscheinend viel lieber sehen, wenn diese vorwitzigen Unternehmer gefälligst warten würden, bis die Gewerkschaft, möglichst in ultimativer Form mit eingebauter Streik- drohung von ihnen das verlangt, was von sich aus zu tun sie bereits die Dreistigkeit gehabt haben. Dann nämlich könnte sich die Gewerkschaft in die Brust werfen und ihren Mitgliedern sa- gen:„Seht, wie wir für Euch kämpfen und was wir für Euch erkämpft haben. Wir erwarten dafür aber auch von Euch, daß Ihr pariert, wenn es um ganz andere Dinge geht, z. B. die Außenpolitik oder um die Besetzung von Auf- sichtsratsposten durch Funktionäre und zwar betriebsfremde Funktionäre der Gewerkschaft.“ Hochachtungsvoll * Der Betrieb ist eine Familie Die im Mannheimer Morgen vom 19. d. M. auszugsweise angeführte Rede des Herrn Dr. Victor Agartz vor Gewerkschaftsfunktionären in Bochum ist so unsinnig, daß man dazu auch als„alter“ Gewerkschaftler nur mit dem Kopf schütteln kann. Will er denn tatsächlich mit vollen Segeln in den Staatskapitalismus, den ja der heutige Kommunismus in Rußland und Umgebung darstellt, hineinsteuern? Es gibt doch für die sogenannte freie Wirtschaft und für die in ihr Tätigen keine schönere Trieb- feder, als das Bestreben aller Betriebe, sich einen guten und zufriedenen Stamm von Mit- arbeitern dadurch zu schaffen, daß Werks- wohnungen, KEreditbeihilfen, Pensionskassen und ähnliche Einrichtungen für die Belegschaf- ten eingerichtet werden. Damit treten alle diese Unternehmen in einen durchaus zu be- grüßenden Wettstreit, der letzten Endes immer dem Arbeiter zugute kommt. Und das Unter- nehmen, welches sich hier auszuschließen ver- sucht, wird automatisch zugunsten des wirk- lich sozial denkenden und handelnden Betriebes seine Leute verlieren. Und dagegen zieht Herr Dr. Agartz zu Felde? Damit erweist man auch der Gewerk- schaft auf lange Sicht bestimmt keinen guten Dienst und es wäre nur zu wünschen, daß die gemäßigten Kreise in den Gewerkschaften, die eine wirklich konstruktive Zusammenarbeit zwischen Unternehmer und Gewerkschaft wünschen, möglichst bald und gründlich zum Zuge kämen. Nur wenn jeder der Verhand- lungspartner weiß, daß es dem anderen ernst ist um die Sache und daß mit vernünf- tigen Argumenten operiert wird, kann eine beide Teile befriedigende und damit letzten Endes wieder dem Arbeiter zugute kommende Lösung erreicht werden. Bei der heutigen, durch doktrinäre Forde- rungen extremer Männer bestehenden Span- nung ist es nicht verwunderlich, daß junge Betriebsräte mit den Gedankengängen der Her- ren Agartz und Genossen nicht immer einver- standen sein können und andere Wege suchen. Ihre Bemerkung zu der„weichsten Stelle der Kalkulation“) sind vollauf zutreffend und können von jedem vernünftig Denkenden nur unterschrieben werden. Hochachtungsvoll . ) Dr. Agartz hatte in seiner Bochumer Rede aus- geführt, die falsche betriebliche Kalkulation Wirke sich immer an der„weichsten Stelle“, nämlich bei den Löhnen aus. Dagegen wurde im Kommentar festgestellt, daß die betrieb- liche Kalkulation eigentlich dann immer rich- tig gewesen sein müsse, denn eine Lohnsenkung sei bislang nicht eingetreten, nur Lohnerhöhun- gen. Anm. d. Red. Das neue Unternehmerbild Grundzüge der Unternehmer politik/ Von Josef Winschuh (Pü) In 25 Vorträgen, die auf 287 Seiten zusammengefaßt sind, zeichnet Dr. Josef Win- schuh„Das neue Unternehmerbild— Grund- züge einer Unternehmerpolitik“(Verlag Au- gust Lutzeyer, Baden-Baden/ Bonn Frankfurt tar und oft dramatisch... Noch ein Jahr. A. Main. Preis 12,90 DMW). Es ist gut, daß der Verfasser— früherer Chef der Wirtschafts- redaktion der Deutschen Allgemeinen Zei- tung in Berlin— im Vorwort mit Wenigen Zellen sich selbst vorstellt: Der„Betrieb als Lebensgemeinschaft“ war für mich schon früher eine anschauliche Vor- stellung, weil ich mich seit meiner Jugend der betrieblichen Sozialpolitik verbunden fühle. Ein persönliches Erlebnis mag das Thema aufhellen. Anfang 1920 trat ich als junger Sozialsekretär in einen Großbetrieb der rheinisch- westfälischen Eisenindustrie ein. Es war eine Zeit schärfsten sozialen Kamp- fes..„... Die Kommune hetzte und selbst die Gewerkschaften hatten in der Belegschaft wenig zu sagen. Aus nichtigen Anlässen wurde demonstriert oder gar gestreikt.“ „.. ich galt natürlich als Kapitalistenknecht, dazu bestimmt eine Barriere zwischen Direk- tion und Belegschaft zu errichten. Meine Arbeit war zunächst gefährlich, immer schwer und bald reizvoll. Es war gut, daß ich noch nicht studiert hatte, noch nicht die Dinge Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim „ März bis 23. März 1955 Börsenverlauf: Ausgehend von der weiter festen Tendenz der Farben-Nachfolger sowie Ban- enwerte auf Grund der bekannten bzw. bevorstehenden Kapitalerhöhungen schloß die Börsen- Farben wurden erstmals bei etwa 219 umgesetzt. Interesse bestand ebenfalis unvermindert für einige Brauerei- sowie Bauwerte, die bis zu 3% fester lagen. Am Montanmarkt verlief das Geschäft in engen Grenzen bei gut gehaltenen Kursen. (lärz eine Aktien 21. 3. 25. 3. Aktien 21. 3. 25. 3. Aktien 2., ven Ge. Präsident] decumulstoren 146 147 Mannesmann 175 175%½ eh. SHE: Aclerw. Klexer 138 125½[Metallges. 30% 3885 uttenw. Oberh. 154 157 219% 221½/ Rhein-Braunk. 2335 239 ½ Bergb. NeueHoffg. 145½ 149 beit der Aschzell. 130% 140%[ Bhein. Elektr. 160 10⁵ GHfHf Nürnberg 232½ 235¾ fe. und J zugsburg-prürnb. 234 250 Rheins tal! 4285 28%[Set. Ges. Ruhrort] 310 312 le- Bayer. Motoren 168%½ 107% RW. 4235%¾ 233 nion 0 emberg. 131½ 135¾% Salzdetfurtetn 234 255 — 85 Tlefbau 150% 162 12 n 3 7 1 eh. Hoesch: 1„„ 203 200 Ossque 1170 1 5 Buderus 220 215½[ Schubert& Salz.) 100 104 ee 3 1555 5 Chem. Albert 174½ 175½[Schwartz Storch. 170 177 a 8 153/ 135 Lontt Gumm! 2606 270%½8[ Seilwolftf.38½ Industrie werte Daimler-Benz 290 289 ½ 3 1 285 ½— 5 5 emens Vorzüge 285 13—.3 8 ABD 5 eh. Klöcknerw.: 171 170%¾ Südzucker 188 187 Kloeckner 160% 164½ * 270 275 Vox. 182 187 Klöckn. Humb. D.] 218 21 Steinzeug. 224 228 Ver. Stahlwerke 28 71 Bergw. Königsb.- urlacher Hof 142 142 Wintershall 249%¾ 248 W.*** 1430 150½ ſchbaum-Werger] 102 172 Zeiß- kon: 300 BT 287¼ Stahlwerk Süd- „Licht& Kraft 19% 145 Zellstoff Waldhof 170 175 westfalen 170 17¹ 1 198 10 4 5 Lebr. Fahr Banken 1 e karben Lau. 88 5 Badische Bank 167 170„„ 2.50 U At- sch.) 37% 38½ Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk 175% 175 3 Das 42½% 244 U. Wechsel-Bk. 202 209 Dortm. Hörder 10242 b— 1 3²⁰ 300[Commerzbanch y 10% 10 Huttenunion% 144% 604 D51 bardenk. Bayer 238½ 2350 Commerz- Gelsenk. Bergw. 150% 150 a Parbwerke Höchst] 245 228 ½ u. Credit-Bank. 107% 10%] ußstahlw. Boch. 142 140 ——— aamun 255% 200 1 peutsche Bank) e) 13½ 13½% Sußzstahlw. Witt. 208 212 * 1751 177 Süddeutsche Bank 233 242 Hamborn. Bergb. 143 141 116⁴ 167 Dresdner Bank) 13 12½] Handels-Union 226 230 0 120 12⁰ Rhein-Main Bank 2²7 Hüttenw. Phönix 179 180½ grün& Bilfinger] 108 1 172 Pfalz. Hyp.-Ban k! 1— Hüttenw. Siegerl. 188 1627 Kalb Zr fad 5 1 5 85 5 Reichsbank- Ant. 75 73 5 5 5 5— Ab. Zement in. 5 5 ein. Röhrenw. I Boeschy) b 3 VV 25 Rheinst. Unſon 18% 184 üclemann klein, Schanzlin knorr„„ 185 189 192¼— 180 Montan Nachfolger Rhein.-Westf. Eisen u. Stahl. 181 188 Ruhrst. Hatting. 197 194 e„ eh. fis. u. Hütten- Stahlw. Südwestf. 170 171 1 3 3 132 werke: 5 Aug. Thyssen-H. 158 1500 1 243¼ 241 Els.- u. Hüttenw. 128 ¾ f 127 Zeche Erin. 420 30 2 225 Stahlw. Bochum. 1 15½ 156 RM- Werte,)= Restquoten. 5 Züricher Devisennotierungen pfunde und Dollar e Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 4 21. 3. 25. 3. 27 11210 7005 7105 3 960 9560 e Vork 4,284 4.284 d. 11225 112,10 Kairo g 0 stanbul 5 donde. 440, Stechen 0 00 2000 Suen, Air 180 1% Tela, 15 11,40 11.475 Wien 10, 10,21[ Kopennag. 60 61.00 Rio de Jan.] 5305,20 5 Rom 9.00 97%] OsIo 5000 56.00 Sidney, 885 8825 Madrid 9 50 Budapest. 1150 1200 krelsinki 127 128 Lissabon 14.75 Zagreb 095] 0.5 Alger. 4 4,4 5 3 3 25 5 8 5 N 8 durch eine akademische Brille sah, und das soziale Erlebnis ursprünglich, ohne das Filter von Theorien, aufnehmen konnte. So wurde mein erstes Erlebnis eines Betriebes elemen- später wurde allen Ernstes vom Betriebsrat ein Plan zur selbständigen Sozialisierung des Betriebes, d. h. seiner Uebernahme durch die Belegschaft, ausgeheckt. Der Plan war bis in die Einzelheiten ausgearbeitet, nur an die Finanzen hatte man nicht gedacht. Mir wurde der Vorschlag gemacht, die kapitalistische Front zu verlassen und mich der Sache des Proletariats anzuschließen; ein führender Po- sten war für mich im Sozialisierungsplan vorgesehen. Obwohl ich ablehnte, durfte ich den Antrag als Beweis wachsenden Ver- trauens, als Anerkennung eines sozialen Nervs, auffassen. Im Betriebsratszimmer, wo elf von der Arbeit freigestellte Männer feier- ten, organisierten und berieten, wurde ich regelmäßig in hitzige Diskussionen über die marxistische Lehre, den Rommunismus und die soziale Gerechtigkeit verwickelt. Ich lernte debattieren, tat aber auch einen tiefen Blick in den Vulkan von Begehrlichkeit, Sehnsucht und Utopie, der in der Massenseele brodelte. Neben den vielen Materialisten, den rosaroten Kleinbürgern der Revolution, die ein bequemes Leben mit mehr Lohn und Weniger Arbeit wollten, neben den von der Unrast der Zeit bewegten Affektmenschen, gab es Idealisten, die mit opferbereitem Fana- tismus der neuen Diesseitsreligion des Mas- senglücks anhingen, die durch die Diktatur des Proletariats im Bunde mit der Technik verwirklicht werden sollte.“ Was Wunder, daß dieser Mann— nach- dem er selbst Unternehmer wurde— seine reichen Lebenser fahrungen und sein publi- zistisches Können auf die Aufrüttelung und Erneuerung des deutschen Unternehmertums konzentrierte. Er sieht dieses Unternehmer- tum sowohl gefährdet als auch zu großen Aufgaben berufen in unseren sozialbetonten Zeitläuften. In der Fragestellung, Abrutschen in die Diktatur, oder Aufbau und Erhaltung demo- kratischer Ordnungsform weist Winschuh darauf hin, wie nötig es sei— bei allem Selbstbewußtsein und aller Beharrung des Unternehmers auf seinen Kern und Sinn im Hinblick auf Wandlung unternehmerischer Funktionen aufgeschlossen zu sein, In großen Zügen skizziert er das neue Unternehmerbild. Der„Kapitalist“ des vorigen Jahrhunderts, der„Herr im Hause“ aus Zeiten der Jahr- hundertwende wich nämlich einem neuen Typ. Für den Unternehmer von heute genügt es nicht, hervorragender Spezialist zu sein, guter Techniker oder Kaufmann. Ihm obliegt eine öffentliche Aufgabe und Verantwortung, die weit über den eigenen Betrieb und die ureigenste Erwerbstätigkeit hinauswachsen. Das wirtschaftliche Leben, dem der Unter- nehmer Impulse und Ziele gibt, steht heute in enger Wechselwirkung mit der Politik, dem Sozialen und auch der Kultur. Wenn das Volk den Unternehmer und der Unternehmer das Volk nicht als positive Kraft begreift und anerkennt, ist er vereinsamt und auf die Dauer verloren. Jedoch das Begreifen ist zweipolig. Es setzt voraus, daß der Unternehmer nicht nur rich- tig handelt, sondern auch sagt, warum dies oder jenes Handeln eben das Richtige sei. Das Buch Winschuhs ist eine Bereicherung der einschlägigen Literatur. Der Gegen- Wartsunternehmer, wie er ist, wird gezeigt und es wird dabei nicht vergessen, darauf hinzuweisen, wie er sein soll— um seine ihm Sestellten Aufgaben zu erfüllen.. . 8 Da weiß mon was mün hat Sſedlorn, Kaul, Beispielhaſt ist die dargebotene Grob, i flotter Einreiher und Cweireiher. Edle Panamas in Tohſung genommen Das Bekleidungshaus in kennheim seit 1690 05 1 * MORGEN Samstag, 26. März 1955/ Nr. Il Sie tanzten Can Can und sangen Chansons im„Moolin Rouge“ Die Entstekungszeit des weltberühmten Pariser„Moulin Rouge“ und ein abenteuerliches Kapitel aus dem Lebensweg seines Begründers Char- les Zidler schildert der neue französische Farbfiim„Frenck Can Can“ den Jean Renior mit Jean Gabin, Maria Feli und Frungoise Arnoul in den Hauptrollen gedreht hat Wie sie in Wirklichkeit aussahen, die Stars von„Moulin Rouge“, zeigen diese Bilder nach zeitgenössischen Fotos: Oben links Jane Avril und rechts daneben Madame Derby. Wie lang soll ein guter Film sein? Lomière begann mit 17 Metern, heute Erste Frage: Wie lang waren die Filme bisher und welche Länge haben sie heute? Nun, Lumieères erster Film hatte genau 17 Meter, der von Oskar Meßter 20 Meter das flimmerte einst, vor sechzig Jahren, in 38 oder 44 Sekunden vorbei. Schon 1897 wurde in New Lork ein Passionsfilm von 6500 Meter Länge gezeigt. Pathé Frères dreh- ten 1907 Filme zwischen 380 und 700 Metern. Der längste Historienfilm der italienischen Produktion vor dem ersten Weltkrieg betrug 1400 Meter. Als Cecil B. de Mille 1915 einen Film von etwa 2000 Metern herstellte, wurde er für verrückt erklärt. Was übrigens seinen Bruder William nicht hinderte, D. W. Grif- fith, der kurz darauf„Die Geburt einer Na- tion“— den ersten„superspecial“ von 134 Minuten Vorführdauer— drehte, einen aus- gemachten Narren zu schelten. Trotzdem lief der Film 96 Wochen am Broadway. Damit— und nicht erst mit„Vom Winde verweht!“(Rekordlänge: 6210 Meter, Vor- führzeit: 3 Stunden, 50 Minuten)— begann die Epoche der überlangen Filme, wurde die Frage akut, wie lang eigentlich ein Film sein sollte. Man diskutierte das Problem er- gebnislos und produzierte weiter und— länger. Als Stroheim 1924 jedoch„Begierde“ in 42 Rollen mit über sieben Stunden Lauf- zeit herausbringen wollte, erhob MGM Ein- spruch und schnitt den Film auf zehn Rollen zusammen. 5 Alle amerikanischen Filme der zwanziger Jahre dauerten über zwei Stunden; in der Folge wurde— von den Streifen für das „double bill“, das Doppelprogramm, abge- sehen— die Zweieinhalb-Stunden-Grenze erreicht und überschritten. Von dem Film „Das Lied der Bernadette“ ab, der 1943 ge- dreht, eine Vorführdauer von 168 Minuten hatte, bleiben die Längen nahezu bis 1945 konstant. Die französische Produktion stellte nach dem Kriegsende Filme her, deren maximale Länge sich zwischen 2700 und 3000 Metern bewegte. Die Spitzen des eng- lischen Films liegen etwas darunter. In Deutschland hatten die Nationalsozia- listen wie alles, so auch den Film genormt; seine Länge wurde kategorisch auf 2400 Meter festgesetzt(ausgenommen davon Wa- ren nur die„staatspolitisch besonders wert- vollen“ Fälle wie z. B.„Ohm Krüger“, der 3620 Meter aufwies). Wie sind die Verhältnisse gegenwärtig? Eine Analyse der Verleihprogramme in den verschiedenen Ländern ergibt, dag die durchschnittliche Filmlänge bei etwa 2500 Metern liegt— aber das ist eine Täuschung: in Wahrheit sind die Filme erheblich länger geworden— der gesamte Durchschnitts- wert beruht auf einer Unzahl amerikani- scher Doppelprogramm-Filme, die alle nicht länger als etwa 1800 Meter sind und daher die Spitzen drücken. In demselben Maße, Wie die US-Produktion bei der Kampagne gegen die Vergnügungsindustrie Fernsehen) mit Breitwand und Stereoton auftrumpft, werden auch die nach den neuen technischen Verfahren hergestellten Filme länger: lief beispielsweise der Cinemascope-Film„Sin- uhe, der Aegypter noch 130 Minuten, so er- reicht Ein neuer Stern am Himmel“ schon 182 Minuten, also eine Länge von über 5000 Metern. Die heutige Situation ist der Lage von 1944 ähnlich, als die Frage der Filmlänge in den Vereinigten Staaten erneut diskutiert wurde. Damals ergab eine bei den Kino- sind 2500 Meter der Welt- Durchschnitt besitzern durchgeführte Rundfrage 95 Minu- ten als„ideale“ Spielzeit für einen Film. Dieser Zahl lagen Beobachtungen über das Auffassungsvermögen des Publikums zu- grunde; es wurde geltend gemacht, die Zu- schauer vertrügen einfach nicht mehr. Aber die Steuerbehörden kamen zu einem ande- ren Ergebnis: Gegenstand ihrer Erhebungen war der Umsatz, und da zeigte es sich, daß die besten Geschäfte nicht mit den„ideal- langen“ Filmen gemacht wurden, sondern ausnahmslos mit jenen, deren Laufzeit zwi- schen 126 und 230 Minuten lag! In allen Ländern waren und smd Filme mit Ueberlängen Kassenerfolge— das ist in den Vereinigten Staaten genau so wie in Frankreich, Italien, Deutschland usw. mit Filmen wie etwa„Alles über Eva“,„Sam- son und Delilah“,„Rebecca“,„Quo vadis“, mit„Unter dem Himmel von Paris“ und den französischen Monte-Christo-Filmen, in Deutschland etwa mit„08/15“. Das Publi- kum scheut sich also nicht, Programme an- zusehen, deren Hauptfilme Vorführzeiten bis zu drei Stunden erfordern, gesetzt frei- lich, sie sind unterhaltend, interessant, span- nend(wobei sie sehr wohl problematisch sein können). Die„Ausdauer“ der Zuschauer hängt also wesentlich von den Filmen sel- ber, von ihrem Stoff und der Art ihrer Gestaltung ab. Die Frage, wie lang ein Film sein soll, ist immer noch nicht beantwortet— auch in Amerika nicht, wo sie immer wieder ge- stellt wird. Allerdings hat der Regisseur Henry King(„Das Lied von Bernadette!) einmal gesagt:„‚Wie lang muß denn eine Schnur sein? Gerade so lang, daß sie um das Paket geht!“ Vielleicht ist das eine Ant- Wort, Ludw¾ig Thomé „So war der deutsche Landser“ Stark veränderter Kommentar in der von der Selbstkontrolle freigegebenen fassung Nun hat die Fiim- Selbstkontrolle in Wies- baden ihn freigegeben, den aus deutschen und ausländischen Wochenschauen zusam- mengeklebten Zweiten- Weltkriegs- Doku- mentarfiim„So war der deutsche Landser“, über dessen ursprüngliche Fassung wir in unserer letzten Samstagausgabe an dieser Stelle ausführlich berichtet haben. In der Begründung heißt es, durch grundlegende Aenderungen des Kommentars wie auch durch Veränderungen im bildlichen Teil seien die vorher bestehenden Bedenken der Selbstkontrolle— nationalistische, militari- stische und nationalsozialistische Tendenzen — ausgeräumt worden. Produzenten und Verleih allerdings sprechen von ungekürz- ter Freigabe, doch das wäre ein Streit vm Kaisers Bart. Freilich sind einige umstrit- tene Szenen gekürzt beziehungsweise weg- gelassen. Doch das hätte dem Film noch keine andere Richtung geben können. Das konnte nur durch eine Neufassung des Kom- mentars erreicht werden, und dieser Kom- mentar- gegen den sich auch unsere Haupt- einwände gerichtet hatten— ist in der Tat einer Radikalkur unterzogen worden. Wiewohl der„Landserjargon“, über den man verschiedener Meinung sein kann, bei- behalten wurde, sind nunmehr durch ein- deutige Distanzierungen von den„dem Blut- FUSSBALLI-LIXNDERKAMPF und Machtrausch verfallenen“ NS-Führern die Akzente erheblich verschoben worden. „Der Krieg war verloren, seine Fortsetzung ein Verbrechen“, heißt es jetzt an einer Stelle; und am Schluß, gewissermaßen als Quintessenz:„Wehe den Völkern, deren Staatsmänner wieder einen Krieg entfesseln, denn das würde den endgültigen Untergang bedeuten“, Zahlreiche Passagen, die sehr wohl als nationalistisch, militaristisch oder nationalsozialistisch anzusprechen waren, Wurden ganz gestrichen. So ist aus dem Film zwar kein guter Film geworden, aber die größten Steine des An- stoßes sind beseitigt. Einige Unebenheiten sind allerdings noch vorhanden, doch wel- cher Film hätte sie nicht? So war der Land- ser? So war der von Hitler heraufbeschwo- rene Krieg: ein Verbrechen gegen das Volk, gegen die Menschheit schlechthin. wd. Norman Mailers Roman„Die Nackten und die Toten“ steht nach einer Mitteilung seines deutschen Verlegers F. A. Herbig vor der Verfilmung in den USA. Die Dreharbei- ten beginnen im Juli 1955 im Gebiet des Pa- Zifischen Ozeans unter der Regie von Char- les Laughton. Denis und Terry Sanders ver- faßten gemeinsam mit Norman Mailer das Drehbuch. Der Film wurde mit einem Etat von fünf Millionen ausgestattet. — Unsterbliches„Mobvlin Rouge“ Ein never französischer Farbfilm Unter den Hauptstädten der Erde ver- bindet sich mit Paris, mit dem Namen der französischen Metropole, eine besondere Vorstellung, die eine Mischung aus Sehn- sucht und Bewunderung ist. Paris, das heißt Lieben und Leben, Lebensfreude und Le- benskunst. Paris, das ist ein verzaubertes Wort, das die Herzen öffnet. Paris gilt als Stadt der Kunst und Kultur, der Künstler und Kulturtempel. In Paris stehen die gro- Ben Vergnügungspaläste, die in der ganzen Welt so oft kopiert, doch nie erreicht wur- den. Da sind die rauschenden Revuen der „Folies Bergèeres“, des„Casino de Paris“, des„Lido“ und der anderen Theater, wo sich spärlich bekleidete schöne Mädchen aller Haut- und Haarfarben in prunkvollen Dekorationen präsentieren. Da sind neben dem„Grand Guignol“, dem Theater blut- rünstiger Schauerdramen, die vielen Kaba- retts von Montmartre und Montparnasse, wo die Nachkommen der einstigen Bewoh- ner den Fremden wilde Apachentänze vor- führen und wo Chansonetten teils frivol, teils sentimental, ihre kleinen Liedchen von Liebesglück und Liebesleid wirkungsvoll vorzutragen verstehen. Da sind die Exi- stenzialistenkeller von Saint-Germain des Prés, wo mit fliegenden Locken junge Män- ner in Buschhemden ihre Musen in schwar- zen Hosen und engen Pullis Boogie-Woogie- rhythmisch durch die Luft schwingen. Und da ist vor allem das weltberühmte„Moulin Rouge“. Die Entstehungsgeschichte dieses„Moulin Rouge“, mit der die Einführung des ebenso weltberühmt gewordenen French-Cancan- Tanzes verbunden ist, schildert der neue französische Farbfilm„French Can Can“. Jean Renoir, Sohn des Malers Auguste Renoir, inszenierte den Film mit einer Reihe prominenter französischer Darsteller: Fran- coise Arnoul, Jean Gabin, Maria Felix, Edith Piaf, Patachou. Jean Gabin spielt Charles Zidler, jenen Mann, der die Music- Hall schuf. Zidler war kein Künstler, er La Squterelle Auch sie gehörte einst zur Starparade des„Moulin douge“. Vvien Leigh in der SchwWelz In Klosters- Serneus in der Schweiz haben seit einigen Tagen die Außen- aufnahmen zu der Ver- filmung des Schauspiels „Niefe blaue See“ von Terence Rattigan begon- nen. Die weibliche Haupt- rolle, mit der vor Mona- ten Elisabeth Bergner im Rahmen einer Theater- Tournee in der Bundes- republic gastierte, spielt im Film Vivien Leigh, die unser Foto in einer Pause bei Schnee und Sonne mit ihrem Partner Ken- neth More zeigt. AP- Foto RAD IO- u. ELEKTROHAUSs Deutschland— Matien u ae dorch ein FERNSEHGERAT(schon ab 548,-) aus Mannheims größter FERNSEH-AUSSTETILIUNG beschwört eine glanzvolle Zelt konnte weder singen noch schauspielen noch tanzen. Aber er war der große Organ sator, der Mann mit den Ideen, der Motq neuer Entwicklungen im Vergnügungz gewerbe. Er war der Unternehmer comme i faut, der Neues wagt aus heißem Herzen heraus, aus Liebe zur Sache und nicht dez Geldverdienens wegen. Weil Zidler keit skrupelloser Geschäftemacher war, war de finanzielle Ruin oft so nahe. „Paravent Chinois“(Chinesischer Wand. schirm) heißt seine erste Kleinkunstbühne in der die Algerierin La belle Abest (Maria Felix) mit feurigem Temperament orientalische Tänze serviert. Zu klein das Lokal, alle die neugierigen Pariser und Fremden aufzunehmen. Und Zidler beginn zu träumen: von prunkvollen Palästen dez Vergnügens, von großen Revuen in glänzen- dem Rahmen. Langsam reift in ihm der Plan zum„Moulin Rouge“, Doch er hat kel Geld, der Bankier, der seine Schuldscheine hält, läßt ihn pfänden— aus Eifersucht Ein anderer gibt Zidler Geld, der Bau wird begonnen. Zidler wird krank, eine verlas. sene Geliebte sorgt aus Eifersucht ud Rachegefühl dafür, daß ihn der Bankier aufs neue ruiniert. Wieder gesund, entdech Zidler neue Talente. Nini, die Wäscheplät. terin Francoise Arnouh), soll sein grober Cancan-Star werden. Hier findet er en hübsches Mädchen und läßt ihr Tanzunter. richt geben, dort begeistert ihn eine Stimme und schon hat er die Sängerin für populäre Lieder gefunden. Und endlich findet sich en romantischer Prinz, der in festem Vertrauen auf Zidlers Können den Sigantischen Bau finanziert. Die Eröffnungsvorstellung wird ein beispielloser Erfolg. Doch das ist füt Zidler kein Grund, auf seinen wohlverdien- ten Lorbeeren auszuruhen. Neue Reyuen wollen gestartet und finanziert sein. Das er- kordert neue Ideen und immer wieder neue Ideen. Und ebenso immer wieder neue Künstler und Künstlerinnen, die entdeckt sein wollen und auch entdeckt und groß wurden im„Moulin Rouge“: Madame Derby die schlanke„La Sauterelle“, die später ag Löwenbändigerin ein armseliges Dasein kristende„La Goulue“ und schließlich auc Jane Avril, die der Maler Henri de Tou- louse-Lautrec— ebenso wie die Goulue- in vielen Bildern„porträtiert“ hat. Ihie Fotos auf dieser Seite sollen die Erinne- rung an ihre große Zeit und an die grole Zeit des„Moulin Rouge“ wachrufen, dag wie der„French Can Can“ zu einem zeit. losen Begriff geworden ist. NF Film-Notizen Der amerikanische Filmschauspieler Ja- mes Stewart hat die Rolle des Ozeanfliegen Charles Lindbergh in dem Film„Der Geist von St. Louis“ übernommen. Stewart, der demnächst 47 Jahre alt wird, wird Lind- bergh als einen 25jährigen Mann darstellen *. William von Simpsons„Die Barrings“ wird von der Roxy-Film GmbH. in Mün- chen verfilmt. Die Hauptrolle des alten Bar- ring wird Paul Hartmann Spielen. Marianne Hold wird die Hauptrolle 1 der österreichischen Wiederverfilmung von „Krambambuli“ spielen. Ihre Partner wer⸗ den unter der Regie von Franz Antel Rudoll Prack und Adrian Roten sein. Unter dem Titel„Helden ohne Namen“ hat die Hamburger Fama-F. A.-Mainz- Film- Gesellschaft ein Filmvorhaben im Pitel- register der Filmselbstkontrolle eintragen lassen, das die deutsche„Abwehr“ während des Krieges behandelt. . MANNHEIM. O 3 KkUNST STRASSE mit gön. Int kor Un der s Moto Manr Zulast kein F lch, et Benzin Augarte 1. 80 0 Mote m tec Von un tleschef eler Ja. nfliegen her Geist“ I gebrauchter raluspen Maos yart, der d Lind- arstellen. 1 Markenfahrräder schon ab 8,7 DM Anzahlung zu kleinsten MORGEN Krafttaht zeuge Weitere Kraftfahrzeug-Anzeigen S. 11 — SchHoNER LEBEN MIT LLOYD LLOYD KAUFEN- LkICHT GEMAcHs aunengen LLOTD- Sparsystem gönstigen Motor Hondels Gmbh In Verbindung mit der Spar- und Kreditbank Seckenheim haben wir ein LLOꝝYD-Kaufsparsystem eingerichtet, um allen Interessenten den Kauf u. die Bezahlung des LLOꝝYD-Wagens 50 leicht als möglich zu machen. Durch regelmäßiges An- sparen auch kleinster Beträge geht Ihr Wunsch, einen LLOYD zu besitzen, schneller in Erfüllung, als Sie es gestern noch für möglich hielten. 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Der Submission liegen die allgemeinen Verkaufs- und Zahlungsbedingungen für die Holl. verkaufe der Staatsforstverwaltung des Landes Baden- Württemberg vom 1. 11. 33 sowie die zwischen dem Deutschen Forst- und Holzwirt⸗ schaftsrat vereinbarten Verfahrensregeln zugrunde. Mannheim, den 26. März 1955. Städt. Gartenbauamt zu verkaufen. Telefon 3 28 50. Oeffentliche Ausschreibung. Das Bezirksbauamt Mannheim, Schloß ver- gibt die Glaser- und Beschlagsarbeiten füt sämtliche Fenster des öst- lichen Ehrenhofflügeils und Verbindungsbau im Mannheimer Schloß. Die Angebotsunterlagen können, solange Vorrat reicht, am Montag, dem 28. März 1955, von 13.00 bis 15.00 Uhr beim Bezirksbauamt Mann- heim, Baracke C, Schloßgartendamm abgeholt werden. Mannheim, den 23. März 1955. 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Marz 1953 MORGEN Seite 17 4 SPORT-Nlaudereien Man kann auch alles übertreiben: Der Rum- mel beispielsweise um das Fußball- Landerspiel . gegen Italien am Mittwoch Übersteigt alles bis- ner Dagewesene. Das Maß ging verloren, der rechte Begriff für den Wert der Dinge. Denn: was ist denn ein Länderspiel?— Fin Spiel eben. Weiter nickts. Wenn man erlebte, wie sie in Scharen hin- aufꝛogen zum Turmberg bei Durlach, wo Her- berger die Kandidaten au einem Vorbereitungs- lehrgang zusammengezogen hatte,— das War eine Begeisterung mehr, das war Massen- hysterie, ja, schlimmer noch: Götzendienst. Jedenfalls beschämend, Im Vorhof von Schön- ech stand der Porsche Rahns, um ihn herum drängte sich jung und alt, bestaunte fast an- daächtig das Fahrzeug. Warum? Weil das Vehi- kel die Ehre hat, einen Nationalspieler durch die Gegend schaukeln zu dürfen. Herrgott nochmal: Als ob Rahn einen andern— par- ö don!— Hintern hätte, als gewönnliche Leute! 1 Und welche Aufregung, wenn irgendwo ein 4. 1 9 1 Zipfelchen eines blauen Trainingsanzugs ⁊u sehen war! Wie bescheiden die Leute doch ge- worden sind. Und da wage noch einer zu sagen: der Un- tergang des Abendlandes findet nickt statt. „Mensch, du hast doch dicke Beziehungen, kannst du mir keine Karte besorgen?“ Als der Chronist glaubte, sich durch Veröffentlichung 1 dier Anzahl der dem Sporthreis Munnkeim æu- geteilten Karten vor weiteren„Anträgen“ schutaen zu können, da eruies sich dieser Ge- 5 danke als Trugschluß. Ja, Sport journalisten 5 sind in diesen Tagen sehr beneidete Leute. Haben sie nicht immer beim Boxkampf den besten Platz am Ring, bekommen sie nicht ihre Länderspielkarte ins Haus, während der gewöhnliche sterbliche stundenlang um eine Steplutzkarte anstehen muß? Das stimmt! Aber: Ein Hamburger Kollege beantwortete diese Fragen kũurælich sehr treffend: Schreiben Sie mal, wenn Ihnen die Hagelkörner in die Maschine prasseln— nicht jeder Platz hat eine überdachte Tribüne— schreiben Sie mal, wenn der Regen ihre Notizen in einen Picasso ver- wandelt, wenn zuischen dem letzten Gong- schlag und Redaletionsschluß kaum noch eine Gedankenpause bleibt. Und mit der Schnel- ligkeit allein ist's auch nicht getan. Es muß „was drin“ stehen. Das darf weder zu knal- lig, noch ⁊u farblos sein, sondern hübsch ab- gewogen, sachlich, seriös und interessant. 5 Sind Sport journalisten wirklich zu benei- den? Falls Sie immer noch der Ansicht sein sollten, dann fragen sie mal die Journalisten- frauen die Sonntag für Sonntag allein sind. Aber dann werden Sie aufgeklärt. ** 2 t Meckez. lannheim- Klappern gehört zum Handwerk und jeder gute Geschäftsmann lobt seine Ware. Aber was Fred Kirsch in die Welt hinausposaunte, das u. 2, Dll ist doch schon vermessen. Auf seinem Pro- lältlich gramm stünden der junge Italiener Fruncesko an Ca vichi, der Rubaner Nino Valdes, und der schwedische Meister Johanson. Warum wartet 2 1955 bel e er nicht das Ergebnis des Dortmunder Kamp- fes ab, Dort wird namlich am Sonntagabend das Schichsal eines Mannes entschieden: Das seines Schutzlings Hein ten Hoff, der nach einer Niederlage ausgespielt kaben wird. Zwar ist ten Hoff mit seinen 35 Jahren noch kein alter Mann, aber als Boqer immerhin schon ein t aus den tlich. Die 0 5 1 1 in ver-. älterer Herr. Ob Fortuna diesem Stiefkind des ubmisslon Glüches doch einmal zulächeln wird? Raum zureichen. anzunehmen. Die stimmgewaltige Kulisse in . ö. n 10 der Westfalenhalle wird zwar sicher hinter die Holz. dem Oldenburger stehen, nachdem beim letz- rttembeig ten Dortmunder Kampf der Huropameister irt. 1 ausgepfiſfen wurde, das aber weiß Neuhaus. Und er wird alles tun, um au beweisen, daß mit inm weiterkin als Deutschlands Nr. 1 2 ftechnen ist. a enbauant chloß ver- des öst 5 r Schloß. Aber Prognosen haben etwas mit Frauen Montag, gemein: es ist oft kein Verlaß auf sie mt Mann- 5* m4 f ee f Ein Fehlurteil ist in dem Dortmunder Kampf so gut wie ausgeschlossen. Dafür bürgt der mit der alleinigen Entscheidung beauftragte Ring- richter Schmeling. Wir sind nicht der Ansicht, daß diese Begegnung über die volle Zeit— zehn Runden— gehen wird. Aber wir sind bicher, daß Mam nach einem Niederschlag nicht „b% Ueberraschung das Zählen vergessen“ wird, wie das vor nicht alleu langer Zeit einem KRingrichter in Hamburg passierte. Dieser Tage las ich ein Wort eines chinesischen Weisen, mit dem jenes Versagen begründet werden kann: . Hier ist es: Wenn ein Mensch parteiisch ist, dann hält er den Tag für die Nacht und schwarz fur weiß. Kurt Grein Wer boxt in Berlin um den Europatitel? Deuische leisterschaten im Zeichen des Hachuuchses Unmittelbar nach der„Deutschen“ werden in Essen die Staffeln für das Europaturnier aufgestellt Die deutschen Meisterschaften der Ama- teurboxer, die vom 4. bis g. April in Essen und Düsseldorf ausgetragen werden, stehen unter ganz besonderen Voraussetzungen: Sie bilden den Schlüssel für die Besetzung der deutschen Staffel, die bei den Europameister schaften vom 28. Mai bis 5. Juni im Berliner Sportpalast eingesetzt wird, und bringen außerdem die Basis für die neue deutsche Kernmannschaft, die man mit je vier Boxern für jede Gewichtsklasse als Vorbereitungs- Kader auf die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne ansehen muß. Eugen Böhm, Sportwart des Deutschen Amateurboxverban- des, hat in Zusammenarbeit mit dem Tech- nischen Ausschuß feste Pläne entwickelt, und gerade in diesem verantwortungsvollen Gre mium sieht man den Titelkämpfen in Essen und Düsseldorf mit besonderer Aufmerk- samkeit entgegen. „Die Meisterschaften der Ungewißheit“, so bezeichnete Böhm die Titelkämpfe 1955 nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, daß in den 14 Landesverbänden des DABV zu 68 Prozent neue Meister ermittelt wurden und damit auch die„Deutsche“ stark mit Neulingen durchsetzt sein wird. „Erdrutsch“ nicht unerwartet Aufmerksamen Beobachtern des deut- schen Amateur-Boxsportes kommt der Durch- bruch der 21jährigen, die in diesem Jahre bei den Meisterschaften am stärksten ver- treten sind, nicht unerwartet. Denn dieser Und dies trotz der Saarbrücker UCI- Beschlüsse: Warum keine Amaleut- Renntektame? Amateur-Radsport ohne Industrie- Unterstützung überhaupt möglich? Die Radsport-Welt diskutiert das Thema: Rennreklame der Amateure. Bekanntlich hat der letzte UCl-RKongreß in Saarbrücken einen zustimmenden Beschluß gefaßt. Dieser Beschluß aber hat— wenn man einigen Kommentatoren glauben darf— in der Oef- fentlichkeit und insbesondere bei anderen Amateur-Sport-Verbänden„einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen..“ Wie kam es überhaupt so weit? Nun, wenn sich das Gremium der Union Cycliste Internationale zu dieser Einsicht durchgerun- gen hat, dann geschah das bestimmt aus gu- tem Grund. Und wenn das Olympische Ko- mitee, wenn Avery Brundage, der Verfechter des Amateurismus„reinsten Wassers“, kei- nen Widerspruch erhoben haben, dann liegen die Dinge wahrscheinlich doch etwas anders, als sie in gewissen selbstgefälligen Glossen dargestellt werden: Wer den Existenzkampf des Amateur-Straßenrennsportes aufmerksam verfolgt, weiß, daß ohne die großzügige Unter- stützung der einschlägigen Industrie der Be- trieb wahrscheinlich längst entschlafen wäre. Materialsport kostet Geld, sehr viel sogar, und deshalb wurde im Ausland den Ama- teuren, die von irgend einer Fabrik ein Zu- behörteil als Geschenk erhielten, das Tragen des entsprechenden Firmennamens auf der Rennbekleidung erlaubt. Die Behauptung aber, daß solche Amateure außerdem noch „Gagen“ einstecken, entbehrt jeder Grund- lage. Auch hier wird wieder einmal viel Lärm um wenig gemacht! Wie dem auch sei: Der Bund Deutscher Radfahrer hat inzwischen unmiß verständlich zum Ausdruck gebracht, daß— trotz der Saarbrücker Beschlüsse— seinen Amateur- Mitgliedern Reklame jedweder Art nach wie vor verboten ist. Diese Maßnahme soll die angeblichen Privilegien der Profis garan- tieren, Schon vorher wurde den Vereinen die Elimination aller Firmen-Namen auferlegt. Allerdings ist es bis heute nicht dazu ge- kommen, Industrie-Rennen, die unter den Marken-Namen der jeweiligen Preisstifter firmieren, abzuschaffen! Der Bund Deutscher Radfahrer ist also auch in diesem Fall in- konsequent! Schließlich kann man doch nicht das eine nehmen und das andere zurückwei- sen; und es ist deshalb auch durchaus nicht einzusehen, warum Vereinen das Führen von Firmen-Namen und Amateuren das Tra- gen harmloser Reklame, die lediglich ein be- scheidenes Aequivalent für eine noble Geste sind, verboten werden sollen. Die Gefahr, daß der Amateur-Straßenrennsport als sol- cher dadurch„verwässert“ wird, daß Ama- teure in Zukunft auch— wie wir dieser Tage lesen konnten—„für Kautabak, Heringe, Gurkensalat, Dachziegel und eingemachte Bohnen Reklame fahren“— erscheint uns nach Lage der Dinge kaum akut. H. G. Grünthal „Erdrutsch“ ließ zwar Neulinge, aber keine Unbekannten zum Zuge kommen. Und so ist es nicht einmal überraschend, daß diese jun- gen Talente, die erstmals in das schwere Meisterschaftsturnier gehen, gleich unter den„Gesetzten“— also den Favoriten— zu finden sind. Sie haben sich meist schon als Jugendliche bewährt und stehen nun vor dem Sprung zur Spitze. Gerade diese nicht unbekannten Neulinge aber sollten den deutschen Amateur-Box- meisterschaften 1955 vor so wichtigen Ereig- nissen wie den Europameisterschaften im eigenen Land und den Olympischen Spielen in Melbourne eine besondere Note geben. Die„alte Garde“, die sich in zahlreichen Länderkämpfen bewährte, obwohl ihr Durch- schnittsalter auch nicht über 25 Jahren liegt, muß mit den Talenten rechnen. Essen sieht Europa-Staffel DABV-Sportwart Eugen Böhm ist sich mit dem Technischen Ausschuß darüber einig, daß grundsätzlich die deutschen Mei- ster auch als Teilnehmer für die Europa- meisterschaft gemeldet werden. Dennoch kann dieses Prinzip durchbrochen werden, wenn die verantwortlichen Männer unmit- telbar nach der Essener Endrunde die zehn Boxer für Berlin und die Reserve-Mann- schaft aufstellen. Wichtige Punkte wie in- ternationale Erfahrung und nervliche Kon- zentration, die bei einer Europameister- schaft weit stärker ins Gewicht fallen als bei deutschen Titelkämpfen, könnten dabei ausschlaggebend sein. Auf jeden Fall aber geht die Qualifikation für Berlin nur über Essen und Düsseldorf. Nach Sepp Herbergers Beispiel will der DABV die deutsche Staffel eine Woche vor den Europameisterschaften vom 19. bis 27. Mai in Schloß Glienecke am Berliner Wannsee zusammenziehen. Dabei ist weni- ger an einen Lehrgang gedacht als vielmehr daran, die jungen Boxer psychologisch in die Atmosphäre der Europameisterschaften hin- einwachsen zu lassen und sie auffassungs- mäßig auf das schwere internationale Tur- nier vorzubereiten. Am Sonntag ab 9 Uhr: Jtainingstag“ auf dem Hockenheim- Ning Saison-Eröffnung mit dem„Rhein-Pokal-Rennen“ am 8. Mai Nur noch wenige Wochen bleiben den Motorrad-Rennfahrern bis zum Beginn der neuen Saison(die am 24. April mit dem Die- burger Dreieckrennen eröffnet wird), um ihre neuen Maschinen einzufahren oder die „Winter-Bastelarbeit“ zu überprüfen. Auf nicht abgesperrten Straßen ist das eine ge- Tährliche Sache und so hat sich der Badische Motorsport-Clubp in Verbindung mit der Hockenheim-Ring- GmbH. entschlossen, auch in diesem Jahr wieder einen„Trainingstag“ durchzuführen, Am Sonntag ab 9 Uhr steht Der zweite Anzug aus Herbergers Schneiderwerkstättesaß ohne viele Proben. Hoffen wir, 2 daß der erste ebenfalls ein Maßanzug wird. allen Motorradfahrern der abgesperrte Hok- kenheim-Ring zum Training zur Verfügung. Im Mittelpunkt der deutschen Straßen- meisterschaft stehen in diesem Jahr die Privatfahrer, die bisher gegen die Werks- Asse kaum eine Chance hatten und von den Zuschauern selten beachtet wurden, jetzt aber durch die Rernpause fast aller deut- schen Werke profitieren. Es lohnt sich jetzt für die Privatfahrer wieder— da die Sieges- preise und Geldprämien nicht mehr un- erreichbar sind— neue Maschinen zu er- Werben. Erfreulicherweise sind diese heute nicht mehr„Mangelware“; denn neben den englischen Norton- und AS-Privatmaschi- nen werden auch wieder deutsche Serien- Rennmaschinen angeboten: NSU hat be- reits 18„Rennsport-Mäxe“ ausgeliefert und von der im Vorjahr entwickelten BMW-RS wird man auch einige Exemplare sehen kön- nen. Freilich sind Rennmaschinen nicht bil- lig; unter 5000 DM ist nicht viel zu erhalten, so daß viele Fahrer, und sicher nicht die schlechtesten, auch heute noch weitgehend auf Eigenkonstruktionen, also verbesserte Serienmaschinen, angewiesen sind. Schon seit Wochen liegen in Hockenheim zahlreiche Anmeldungen für den Trainings- tag vor und bei guter Witterung wird am Sonntag auf dem Hockenheim-Ring sicher- lich ebensoviel Betrieb sein wie an den Trai- ningstagen zum„Rhein-Pokal- Rennen“, das in diesem Jahr auf den 8. Mai festgelegt wurde. „Bumbas“ trainiert Fürth Ende der Fußballsaison wird Bumbas Schmidt, bisher Borussia Dortmund, die Nachfolge Hahnemanns als Trainer bei der SpVg Fürth antreten. Schmidt kehrt damit zu seinem alten Verein zurück, mit dem er 1914 Deutscher Meister wurde. ee Nach zehnstündiger Reise: B-Elf aus Sheffield zurück Die deutsche B- Mannschaft kam am Don- nerstag 19.30 Uhr mit der planmäßigen Ma- schine aus London auf dem Flughafen Düs- seldorf-Lohausen an. Bereits 9.20 Uhr vor- mittags hatte die Expedition nach dem 1:1 im Fußballänderspiel gegen England Shef- field mit dem Zug verlassen, benutzte dann den dreistündigen Aufenthalt in London zu einer kurzen Stadtrundfahrt und trat schließlich die Heimreise mit dem Flugzeug an. DFB- Masseur Deuser mußte einige Spie- ler, u. a. Schlump Augsburg) und Hoffmann (Aschaffenburg) zur Behandlung mitnehmen, hofft aber, daß die Verletzungen bis Sonntag so weit behoben sind, daß die Spieler ihren Vereinen zu den Punktekämpfen wieder zur Verfügung stehen. Bundestrainer Herberger äàußerte noch- mals seine Zufriedenheit über das B-Länder- spiel und drückte seine Hoffnung für Stutt- gart mit den Worten aus:„Wenn gegen den starken italienischen rechten Flügel unser Iinker Verteidiger so spielt wie Juskowiak in Sheffield, dann bin ich auch in Stuttgart zu- frieden.“ Im übrigen wird Herberger die endgültige Mannschaft für das Stuttgarter Länderspiel am Mittwoch erst nach den Punktekämpfen des Sonntags bekanntgeben. Tischtennis-Auswahl hielt sich gegen CSR überraschend gut Vor rund 2800 Zuschauern besiegte am Donnerstagabend in München die Tschecho- slowakei in einem Tischtennis-Länderkampf Deutschland mit 5:3. Die Deutschen erwie⸗ sen sich als überraschend stark und gingen sogar durch Hollusek und Freundorfer 2:0 in Führung, ehe der beste Tscheche, An- dreadis, den ersten Punkt für seine Mann- schaft holte. Den Kampf des Abends lieferten sich die Spitzenspieler beider Staffeln, Ivan Andrea- dis und Konrad Freundorfer. Der Deutsche mußte sich nach einer ausgezeichneten Par- tie mit 24:26 und 20:22 geschlagen geben. Ohne Sieg blieb in der deutschen Mann- schaft nur Josef Seiz, der drei Partien ab- geben mußte. Ungeschlagen beendete den Abend nur der Tscheche Andreadis. Die Ergebnisse: Jolusek— Stipek 2:1; Freundorfer— Vana 2:0; Seiz— Andrea- dis 0:2; Freundorfer— Stipek 2:0; Ho- lusek— Andreadis 0:2; Seiz— Vana 0:2; Freundorfer— Andreadis 0:2; Seiz gegen Stipek 1:2. Die französischen Spitzenspieler im Tischtennis Roothoft, Ehrlich und Sauterou werden ihre Reise zu den Weltmeister- schaftskämpfen in Utrecht am 6. April in Koblenz unterbrechen, um einige Freund- schaftsspiele mit rheinischen Spielern aus- zutragen. Die Franzosen treffen auf Rhein- landmeister Berni Höber OMernbach) Met-⸗ ternich(TTC Koblenz) und Seifert(Wies- baden). Zufriedenstellender Aufgalopp für Amateur-Pokalspiel in Bayreuth In einem Trainingsspiel schlug die nord- badische Amateurauswahl eine kombinierte Mannschaft des KSC mit 3:2(0:0) Toren. Die Amateurauswahl spielte in der Besetzung, die für das Pokalspiel in Bayreuth gegen Bayern vorgesehen ist mit Jungmann(KS); Spankowski(Birkenfeld), Stiegler retten), 3 Schwall, Kutterer, Rastatter(alle Daxlan- den; Seidel(Weinheim), Lehn(Hockenheim), Linder Neureut), Liebig Gretten) und Vog- ler(VfR Pforzheim). Die Tore für die Amateure, deren Mann- schaftsspiel recht gut harmonierte, erzielten Linksaußen Vogler und der Halbrechte Lehn, Während ein Treffer aus einem Eigentor von Pfefferle resultierte. Für den KSC waren Kohn und Dimmel erfolgreich. Fechtturnier in Weinheim Das vom Nordbadischen Fechterbund ausgeschriebene Turnier für Juniorenfech- terinnen und-fechter hat einen erfreulichen Widerhall gefunden. Rund 75 Meldungen sind eingegangen; außer Teilnehmern der Landesverbände Pfalz. Hessen, Württem⸗ berg und Baden hat der Olympische Fecht- klub Bonn gemeldet, dessen Teilnehmer neben den hessischen Juniorenfechterinnen und-fechtern zu den stärksten Klingen des Bundesgebietes gehören. 5 5 Die Wettkämpfe beginnen am Samstag- nachmittag, 16 Uhr, in den neuen Turnhal- len des Gymnasiums in Weinheim und we- den am Sonntag, 9 Uhr, fortgesetzt. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Verla von A bis 2 Kein größeres Lob, als wenn es von einem Kleidungsstöck heißt: sich got trägt undd Mark für Mark seinen preis wert ist! Solcher Verlag von A bis Z ist duf jedes Kleidungsstück mit dem Zeichen KAP. ** m 0 können Heute ein Mantel-Angebot, das es in sich hat: Bestens im- Man kann sich derduf verlossen, deß es wie angemessen sitzt, eee is wert sein · MANNUEIN O 6, J. IANEENM UND sTurre ART MUNcHEN. Wass kER prägnierte Baumwollgabardine-Changedntf-Mäntel dus hochwertiger Markenware(Ninoflex- Sonderklasse) zu 6 68.—, 73.- und 78.—, Sie haben dabei die Wahl zwischen nur allen denkbaren Formen: ein- oder zweireihig. üblich lang oder modisch kurz sowie Dufflecoats. leder Mantel auf Nino abgefüttert und in ganzer Länge mit Dem Warenkaufabkommen der Badischen Beamtenbank und der Süddeutschen Kundenkredif G. m. b. H. angeschlossen. 5 s oke Wolleinlage verarbeitet. Auch die Einknöpfleiste für ein wärmendes Fuffer ſehſt nicht. 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Kranefeld Erich Hermann, Bürodirektor, und Gerda geb. Krips, Fe., Hermann-Löns-Str. 23, e. T. Heike.— 11. März: Uhlig Gottfried Heinz, Polizeioberwacht- meister, und Margareta Susanna geb. Marzenell, Se, Zähringer- straße 15, e. S. Frank Christian.— Henninger Philipp Otto, Kraft- Fahrer, und Hilda Maria geb. Ebert, A 2, 4, e. T. Linda Maria.— Eg Karl, Student, und Irmgard Ellen geb. Höhr, J 2, 8, e. T. Karin Jutta.— Schimtt Werner Karl, Vertreter, und Anna geb. Bhemann, Ne., Adlerstr. 6, e. S. Joachim.— Stich Karl Ludwig, Monteur, und Gertrud geb. Schmitt, Konitzer Weg 8, e. S. Hans Dieter.— Trnka Karl, Arbeiter, und Waltraud geb. Appel, Gar- misonstr. 6, e. S. Karlheinz.— Karbstein Hubert Fritz Faul, techn. kim. Angest., und Lore Rösle geb. Ungerer, Rheindammstr. 38, e. T. Ute Hannelore.— 12. März: Armbrust Walter Arthur, Post- tacharbeſter, und Elvira geb. Baldauf, Kä., Niersteiner Str. 6, e, X. Beate.— Hoffmann Jchann, Arbeiter, und Christine geb. Spieß, Kü., Kometenweg 36, e. T. Erna.— Sautter Johannes Lambertus, Kautmann, und Johanna Emmi geb. Brand, Oehmdstr. 4, e, 8. Stekan Horst.— Gabler Gerhard Heinz, Arbeiter, und Frieda geb. Dott, Kä., Reiherstr, 21, e. S. Herbert.— Pfau Erich Heinz, Anker- Wickler, und Mathlide Luise geb. Müller, Sa., Zellstoffstr. 26a, e. S. Peter August.— Bassauer Adam, Flektromechanlker, und Marie Elisabeth geb. Schöps, Waldhofstr. 137, e. S. Ralf Gerhard. — Hendrich Paul, Werkmeister, und Renate Ingeborg geb. Alt, Waldhofstr. 137, e. S. Peter Albert.— Bockemeler, Heinz Willi Emil, Kraftfahrer, und Mathilde geb. Schorr, Fe,, Ilvesheimer Straßze 69, e. S. Peter.— Seitz Oskar Georg, Landwirt, und Fran- ziska geb. Mutter, Se. Maxauer Str. 27, e, T. Ute Luise.— Mün- kel Wimelm, Arbeiter, und Paula geb. Galm, W., Baldurstr. 51, e. S. Gerhard Edwin.— Weisschu Karl Friedrich, Zimmerer, und Inge Hedwig geb. Schuchmann, Mühlfeld Weg 1 Nr. 12, e. F. Ursula Inge.— Reis Hans, Maurer, und Emma Berta Rita geb. Keicher, Kä., Nelkenstr. 24, e. T. Heidi Margot.— 13. März: Brix Helmut, Maschinenschlosser, und Trude Magdalena geb. Bacher, Alphornstr. 49, e. S. Erwin Emil.— Weidner Heinrich Albert, Asphalteur, und Renate Margarete geb, Keil, W., Fliederweg 15, e. 8. Wolfgang Robert.— Segner Hans Hermann, Vertreter, und Maria Theresfa geb. Brix, Kä., Reiherstr. 30, e, T. Monika.— Rigg Frwin Egon, Stadtsekretär, und Agatha Aloysia Ludwina Katharina geb, Aulmich, Ne., Niederfeld Weg IV Nr. 26, e, P. Claudia Marla.— Knapp Willi Joset, Schreiner, und Maria Hilde gard geb. Laier, Wallstadt, Wallstadter Str. 165, e. T. Gaby. Morlock Rudolf Wilhelm, Universalfräser, und Helga Karola geb. Rebholz, W., Neueichwaldstr. 10, e. S. Bernd Erich.— Maier Her- mann, Rundfunkmechaniker, und Erika geb. Bartinger, G 3, 22, e. T. Dagmar Erna.— Olbrich Hermann Josef, Elektriker, und Irmtraud Hermine Luise Marianne geb. Kipper, Fr., Flamländer Straße Za, e, T. Gudrun Doris.— 14. März: Buck witz Joachim Georg, Arbeiter, und Gerda Elisabeth Marta geb. Büttner, Max- Joseph- Str, 10, e. T. Sabine Gerda Marlies.— Disch Kurt, Vertre- ter, und Editn Marot Theophila geb. Mitschele, W., Hinterer Riedweg 99, e. S. Raimund Ernst Kurt.— Weber Jakob Ludwig Leonhard Josef, Kaufmann, und Ingeborg Berta geb. Fritz, Fe., Hauptstr, 117, e. T. Bettina Petra.— Wendling Hans Jakob, Postschaffner, und Herta Elisabetha geb. Schmitt, Friedrich- Ebert-Str. 48, e. S. Michael Josef.— Frank Walter Günter, Schrift- setzermeister, und Rosa Paula geb. Setzel, Se., Am Dünensand 20, e. T. Monika Ilse.— Heiler Felix Leonhard Josef, Postfach- arbeiter, und Elly Elisabeth Berta geb. Englert, Kobellstr. 27, e. P. Gabriele Josefine.— 15. März: Münch Kar! Josef, Mecha- niker, und Hannelore geb. Schmitt, W., Waldfrieden 88, e. 8. Benno Franz Josef.— Friedrich Alfred, Arbeiter, und Lieselotte geb. Lipinski, W., Oppauer Str. 25, e. T. Sieglinde Edelgard.— Fuchg Alfred Ludwig Adolf, Chemiewerker, und Margot Magda- jena geb. Walter, Schimperstr. 22, e. S. 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Renate.— Slezko Eugeniusz, Arbeiter, und Elfriede geb. Wollenschläger, W., Akazienstr. 1, e. S. Jürgen Horst. — Haas Fritz Ludwig, Maler, und Else Elisabeth geb. Gorzawski, C3, 23, e. S. Klaus Ludwig.— Heck Erich Herbert, Dreher, und Poris Ilse Berta geb. Meyer, Friedrich-Ebert-Str. 48, e. T. Mar- got Ursula Rosa.— Schuster Alen Wilhelm Wolfgang, Kaufmann, und Marla Christiane geb, Kunze, Ne., Morchfeidstr. 37-39, e. 8. Fritz Hellmut Wolfgano.— Keßler Albert Alwin, Bäckermeister, und Toni Wimelmina Luise geb, Triebskorn, Fe., Pfalzstr. 14, e. S. Thomas Alwin.— Bauer Josef Karlheinz, Arbeiter, und Lottèés geb. Fischer, K. 2, 23, e. S. Gerhard Dieter.- 18. März: Vahldielk Walter Otto Heinrich, Taxiunternehmer, und Gertrud Irma geb. Klemenz, Fe., Talstr. 104, e, T. Barbara Charlotte Mar- garete.— Schott Walter Georg. Studienassessor, und Erika Eli- sabetha Charlotte geb. Espenschied, Schwarzwaldstr. 1, e. T. Christine Anna Eva.— Zang Karl Ignaz Anton, Friseurmeister, und Hedwig geb. 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Tegtmeier Heinz, Ing., Buggingen, Brücklstr. 91, und Lalble Renate, Schumannstr. 4.— zimmermann Maximilian, Textil-Ing., Wallstadter Str. 2, und Flick Lieselotte, Eggenstr. 3— Nieding Hubertus, Schneidermeister, Bad Kissingen, Maxstr. 222, vnd Lieberknecht Lydia, Gluckstr. 3.— Ungerer Hans, Lehrer, Wald- hofstr. 127, und Schmitt Margot, Mönchstr. 12.— Schneider Lothar, Kaufmann, Jungbuschstr. 28, und Klos Lieselotte, T 3, 4.— Berg- kemper Erich, Helfer in Steuersachen, Max-Joseph-Straße 24, und Fertig Maria, Krappmühlstr. 23.— Koob Heinrich, kfm. Ange- Stellter, Karl-Mathy-Str. 10, und Wagner Waltraud, U 4, 4. Keppler Siegfried, kfm. Angestellter, Obere Elignetstr. 16, und Michel Doris, Max-Joseph- Str. 25.— Fuchs Dieter, Kfm., Baden- Baden, und Klein Lotte, G 5, 24.— Schindler Manfred, kfm. Angestellter, Innere Wingertstr. 20, und Boll Christa, Uhland- straße 37a.— Zorn Heinrich, Handelsvertreter, Ingelheim, Main- zer Str. 111, und sommer Marianne, E 7, 14.— Fritz Helmut, städt. Arbeiter, J 6, 11, und Mehler Gerda, Rennershofstr. 7.— Höly Manfred, Maler, Zellerstr. 45. und Sinn Jlse, Laurentius- straße 29.— eitzmann Josef, Werkzeugmacher, Sandgewann 12, und Häusermann Merlinde, Unter den Birken 3.— Stahl Werner, Gipser, Zeppelinstr. 40, und Hoffmann Lina, Ludwigshafen, Schul- Straße 26.— Haas Horst, Maschinenarpeiter, Meerwiesenstr. 10, und Berberich Marianne, Ketsch, Hebelstr. 112.— Kalt Adam, Maler und Tüncher, Westring 62, und Hartmann Margarete, Kasseler Straße 98.— Gräske Hans, Kraftfahrer, Rupprechtstr. 9, und He- Ting Waltraud, Langstr. 9.— Schott Werner. Chemielaborant, K 2, 4, und Ehrhardt Renate, T 6, 11.— Labuttis Hans, Lackierer, Lortzingstr. 44-46, und Jung Sophia, Hemsbach, Schillerstr. 14. Wagner Wilnnelm, Maler, Kattowitzer Zeile öl, und Hübler Ma- rianne, Dürerstr. 2.— Maurer Willi, Plattenleger, Gondelplatz 4, und Wurzer Lucia, Zellerstr. 11.— Brunner Horst, Schreiner, Lenaustr. 37, und Maler Doris, Rhelnbadweg 3.— Heß Walter, Maler, R 7, 14, und Goeckus Ruth, Hofstück 10.— Holst Rolf- Dieter, Bauschlosser, Zypressenstr. 3, und Kluwe Hannelore, Dürerstr. 101.— Schittenhelm Friedrich, Müller, Eichendorffstr. 68, und Goller Lore, Geislingen.— Notdurft Johann, Arbeiter, Pumperkstr. 49, und Rakovic Rosalla, Crailsheim, Haardtstr. 42. — Wedel Friedrich, Arbeiter, Wohlgelegen-Bunker, und Garrecht Anna, Windeckstr. 24.— Fegbeutel Erich, Arbeiter, Rindenweg 4, und Haas Margot, Sandgewann 71.— Bociek Antoni, Arbeiter, Langstr. 56, und Swirta Wilma, Loslauer Weg 18. Gottschlich Walter, B 3, 8, und Rey Erna, Praisstr. 3.— Vock Will, Polizei- oberwachtmeister, und Elfriede- Katharina gen. Elle Vock, beide Untermühlaustr. 154.— Becker Robert, Kellner, und Metzger Eri- Sitte, beide Philosophenweg 6.— Heckmann Friedrich, Arbeiter, und Häberle Lieselotte, beide Zellerstr. 11.— Höchel Kurt, Arbei- ter, und Walk Anneliese, beide Schlehenweg 6. Getraute: 17. März: Coombs Frank Blaine, Sergeant First Class, Great Falls im Staat Montana, und Döllinger Gerta Elfriede Ella geb. Stenzel, Rheindammstr. 19.— Matthews William Francis, Sergeant, Milwaukee im Staat Wisconsin, und seemann Hilde- gard Olga Ernestine, Schimperstr. 18.— Malzer Herbert Franz, Maurer, und Schanz Theresia, beide G 7, 14.— 19. März: Weiten kopf Heinz Egon, Mechaniker, K ä., Marcobrunner Str. 11, und Wingerter Gisela Katharina, W., Am Herrschaftswald 97.— Geb- hardt Gustav Carl August, Betriebsassistent z. W., L. 8, 6, und Schulze Berta geb. Knauß, Alphornstr. 34.— Horn Erich Hans, MAN N HEIN 47% beim Marktplatz: Tagesdecken 2 beſtig, moderne Strahlensteppform 69,30 49,50 Stopndechen, moderne Bezüge, leichtes Füllungen 39,50 24,50 Daunendechen beiderseits mit modernen bunten Bezügen 149. 129, Anu Mneuma Steppdechen feinste Schafschurwolle, Oberselte neue, aparte Farben und Muster, Unterseite bester interlock- Iriko ht... 389, 73, Perser- Teppiche Brücken aus direktem import FRANZ BAUSBAex MANMNMHEIM, F 2, J Telefon 31176. 7 20 06 Arbeitsanzüge u. Kombinationen 8 1. 10 Tel. 3 23 73 IaPEIE N- SehbRECK F 2, 9 am Markt PV—; Moskl AMANN. N 4. 19 liefert gute Qualität billig! prachtvolle Sonderangebote in Küchen u. Schlafzimmern unverbindlich zu besichtigen. Ratenzhig., niedrigste Unkosten Kombinierter Wohnschrank 200 om, formschönes Modell für DM 0 (evtl. Teilzahlung) 9 Möbelhaus HEINZ MANN Mannheim, qu 3, 1(Freggasse) orthopädische Schuhe nach Maß Fñußbetten— Fußspitzen Schuh-Repafatofen C. 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Müller, beide Leiblstr. 18.— Steck Kurt Eberhard, Schlosser, Schafweide i, und Raqué Erika, Kleine Riedstr. 6. Mahholder Artur, Schlosser, und Legezynski Anna geb. Hürr, beide J 7, 31.— Strumpf Theodor Gustav Heinrich, Magazin- arbeiter, Wa., Hubenstr. 32, und Krause Margarete Berta Hedwig. Vehlitz Kreis. Dobug.— Fetting Heinz, Maschinentechniker, Tulla- straße 1, und Naß, Charlotte Martha Anna geb. Maier, Kinzig- straße 2.— Steffen Otto Heinrich, Schreiner, Allensteiner Weg 15, und Lapuß Frieda Marta, Eisenlohrplatz 2.— Wilhelm Artur Werner, Kraftfahrer, Grillparzerstr. 4.6, und Haßlinger Ruth Maria, Untermühlaustr. 57.— Decker Alfred Fritz, Kraftfahrzeug- mechaniker, Georg-Lechleiter-Platz- Bunker, und Hardegen, Ehren- kriede August Marta Ida, Lu.-Maudach, Breite Str. 46.— 22. März: Wolber Richard, Konditor, Mittelstr. 56, und Berstecher Julia Ro- sina, Stengelhofstr. 31.— Hormuth Hans Bernhard Karl, Ma- schinenbauingenieur, Heidelberg, Sankt-Anna-Gasse 13, und Ben- zer Marianne, Ne., Rheintalbahnstr. 31.— Beck Nicjolas Benja- min, Sergeant, Brokklyn im Staat New Vork, und Hoffmann Maria Rosa geb. Günther, W., Hafenbahnstr. 112.— Powell Char- les Marshal, Sergeant, Brookside im Staat Alabama, und Rund Doris Elisabeth, Fe,, Hauptstr. 130.— Thomas Ralph Edwin, Pri- vate First Class, North Webster im Staat Indiana, und Pfister Else Lina, Rh., Mülheimer Str. 18. Gestorbene: 14. März: Sonns Ludwig Wilhelm, Bootsbauer, 12. 10, 96, Böcklinstr. 80.— Triebskorn Karl, früh. Heizer, 24. 12. g., Rh. Relaisstr. 160.— Alles Anna Marianne, 23. 9. 30, Wallstadt, Schulzenstr. 8.— Knapp Gaby, 13. 3. 55, Wallstadt, Wallstadter Straße 163.— Tiefenbach Frenz, früh. Kaufmann, 27. 11. 80, L I4, 1.— Merkert, Sophie Friederike geb. Herold, 16. 12. 75, Renzstr. 35.— Euler Elsa Mathilde geb. Starke, 5. 1. 867, Ulmen- weg 2.— Hehn Anna Katharina Seb. Schneider, 26. 1. 91, W., Hinterer Riedweg 146.— 15. März: Freund Elise Katharina geb. Kraft, 14. 1. 1900, Kleine Riedstr. 6.— Grusenmeger Elisabeth geb. Wörner, 11. 2. 03, W., Hinterer Riedweg 44.— Schumacher Karl, trüh. Kassier, 23. 3. 90, Sa,, Karlstr. 43a,— zimmermann Joseph Anton, Oberlademeister a. D, 17. 1. 173, Waldhofstr. 3.— Lang Sofle geb. Klein, 14. 7. 74, Keplerstr. 21.— Seltmann Gertrud Margaretha geb. Fink, 14. 3. 02, Rh., Rohrhofer Str. 22.— Hemlein Franz, früh. Versicherungsangestellter, 48. 5. 34. G3, 4.— Müller Karl Philipp, kfm. Angestellter, 5. 9. 1900, Max-Joseph-Str. 20.— Embacher Ichann Jakob Gustav, Konrektor à. D., 29. 12. 83, Mühldorfer Str. 6.— 16. März: Schreck Martin, Oberpostschaffſier A, D., 28. 11. 75, Fe., Ziethenstr. 38.— Kull Marie Katharina Barbara geb. Pflieger, 18. 3. 81, Rheinhäuserstr. 56.— Greif Johan-: nes, früh. Händler, 27. 9. 81, Se., Freiburger Str. 49.— Beyer Hugo, Maschinenschlosser, 12. 2. 04, Sa., Sandhofer Str. 305.— Rindfleisch Paul Gustav, früh. Gartenmeister, 14. 3. 85, L 4, 10.— Vock Amalie, Diakonisse, 23. 7. 88, Ulmenweg 25.— Heyer Georg, früh. Fabrikarbeiter, 14. 6. 69, J 4a, 4.— 17. März: Kramer Karo- iina geb. Weiß, 1. 12. 66, F 7, 30.— Schlupp Friedrich, Wirt, 30. 7. 1901, 8 6, 3.— Weidner Katharina geb, Lingg, 22. 9. 72, K 2, 30.— Mannheim-Käfertal Geborene: 13. März: Weckbach Julius Peter, Buchhalter, und Frau Erna Anna Philippine geb. Gimbel, Marcobrunner Str. 3, e. T. Hildtrud.— 19. März: Neuendorf Heinz Günther Karl, Kratftfahr- zeugschlosser, und Rosa geb, Schmidt, Habrichtstr. 76, e. T. Kor- nella.— 20. März; Busch Josef August Stefan, kfm. Angestellter, und Marie geb. Kleiner, Auf dem Sand 25, e. T. Karin. Verkündete: Vollbrecht Hermann, Straßenbahnschaffner, und Abert Annemarie geb. Sieber, beide Poststr. 53a.— Korzen Otto, Arbeiter, Hinter dem Wolfsberg 1, und Esche Ilse, Rüdesheimer Straße 7.— Oest Herbert, Kaufmann, und Hudetz Brigitte, beide Innere Wingertstr. 11a.— Podgorski Henryk, Automechaniker, E(Lech), Hindenburgring 8, und Wann Berta, Habicht- straße 93. Gestorbene: 14. März: Annamaier Barbara geb. Gerstner, 27. 10. 1871, Auerhahnstr. 15.— Nusselt Maria Margaretha Auguste geb. Ernst, 14. 11. 1878, Braustr. 7.— 15. März: Weckbach Hildtrud, 15. 3. 1955, Marcobrunner Str. 3.— Bozzer Johann Baptist, früherer Terrazzoleger, 19. 10. 1874, Mannheim, H 1, 12.— 16. März: Schmitt Anna Maria Barbara geb. Schmitt, 29. 8. 1873, Habichtstr, 72. 20. März: Hohn Elisabetha geb, Arnold, 17. 2. 1885, Wachen- heimer Straße 7. Mannheim- Sandhofen Geborene: 12. März: Arndt Artur, Schlosser, und Frieda geb. Schenzel, Schönau, Gryphiusweg 71, e. P. Edeltraud Veronika und e. T. Angelika Cornelia.— 14. März: Eberle Helmut Johann, Arbeiter, und Edith Doris geb. Maron, Schönau, Lilienthalstraße, Bau 1, 8, e. 84 Roland Helmut.— 16. März: Halbroth Fredy und Lydia Hulda geb. Nyga, Schönau, TLillenthalstraße, Bau 4, 5, 8. S. Uwe Karl.— Jaxròsch Georg. Maurer, und Annemarie Helene geb Karfaàsch, Schönau, Inster- 2g 8, e, T. Edith, Maria, 2 Brück Johann Hugo, Maurer, und Marie Elsa geb. Lautenscfiläger; Neurottstr. 6, e. S. Hans-Peter Ernst.— 18. März: Wittner Wolfgang Konrad, Arbei- ter, und Marie Auguste geb. Wondrak, Schönau, Gondelstr. 1, e. T. Anita.— Schneider Werner, Installateur. und Elise Hilde- gard geb. Schaake, Schönau, Opitzstr. 22, e. S. Heinrich. Verkündete: 14. März: Guthier Georg Joh. Jak., Arbeiter, Lam- pertheim, Sandhofer Weg, und Bieber Doris Martha, Quedlinburger Weg 12.— Walter Gustay, Bäckermeister, und Kampa geb, Kob- berger, Frieda, beide Karlstr. 25.— Schulz Rudi Alfreèed, Arbeiter, und Kelm Emanuele, beide Elbinger Weg 5.— Eichhorn Dietrich Alexander Ferdinand, Werkzeugmacher, Karlsruhe- Durlach, Lie- bensteinerstr. 4, und Kelm Emma, Schönau, Elbinger Weg 5.— Hedelt Gerald Walter, Einrichter, Deutsche Gasse 14, und Herbel Ilse Philippine, Taubenstr. 11.— 18. März: Eibler Gerhard Bruno Karl, VIKar, Kirchgasse 2, und Ziegler Josefme, Untergrombach Kreis Bruchsal, Bruchsaler Str, 57.— Czmil Mikolaj, Automecha- niker, und Ehrmann Elfriede Ida Luise geb. Krug, beide Schönau, Kattowitzer Zeile 55.— 17. März: Guse Ralph L., Sergeant, Day- ton, Washington, USA, und Eifler Irmgard Elsa, Sonnenstr. 19.— 18. März: Klein Emmerich, Arbeiter, Mannheim, K 3, 4, und Knoop Elsa, Schönau, Lilienthalstr., Westbau 5.— Niedworek Alfred Walter, Schmied, Kirschgartshausen, und Winkler Trude, Karlstr. 81. Getraute: 19. März: Altenau Horst Kurt Manfred, Oberleder- zuschneider, Schönau, Tarnowitzer Weg 5, und Mathes Hildegard Maria Katharina, Schönau, Gryphiusweg 5.— Litrell Frederik L., Sergeant, Decatur 22. Straße, Illinois, USA, und Schäffer Else Ingeborg geb. Dosch, Schönau, Dirschauer Weg 6.— Hirn Herbert Friedrich Wilhelm, Maschinenschlosser, und Göppert Maria Wal- traud Gerda, beide Schönau, Apenrader Weg 4.— Riffel Alfred, Elektromeister, Kriegerstr. 3, und Gold Veronika Theresia, Mhm., Rheinparkstr. 4.— Dürr Manfred Otto Edmund, Autoschlosser, Sandhofer Str. 301, und Weidgenannt Emilie Erika, Schönau, Kat- towitzer Zeile 35.— Magim Josef Straßenbahnschaffner, Schönau, Sohrauer Str. 41, und Wilhelm Ruth Elisabeth, Luftschifferstr. 120. — Guse Ralph L., Sergeant, Route Nr. 1, Dayton, Washington, Us A, und Eifler Irmgard Elsa, Sonnenstr. 19. Gestorbene: 13. März: Seitz Jakob, früh. Schlosser, 24. 3. 1870, Birnbaumstr. iza.— 14. März: Manzke Kar! Friedrich Ferdinand, früh. Landwirt, 15. 3. 1880, Schönau, Elbinger Weg 11.— 15. März: Lechert geb. Jahn, Anna, frün. Zeitungsträgerin, 2. 10. 1886, Schönau, Graudenzer Linie 59. Mannheim-Neckarau Geborene: 13. März: Maschinist Werner Adolf Arthur Riechert und Gertrude Elfriede geb. Tiede, Germaniastr. 33, E. T. Karin. — 14. März: Straßenbahnschaffner Rudolf Johann Fritsche und Hildegard Karolina geb. Regner, Rosenstr. 133, e. T. Charlotte Brigitte,— 18. März: Schreiner Josef Karl Krleßler und Käthe Elisabeth geb. Baier, Struvestr. 14, e. 8. Manfred Emil. Verkündete: 14. März: Architekt Hans Link, Gießenstr. 13, und Maja Zeidler, Jena(Thüringen), Rheinlandstr. 20.— 16. März: Modellschreiner Anton Frank, Belfortstr. 36, und Marlanna Eh- spanner, Lambsheim(Pfalz), Mühltorstr. 33.— 18. März: Staatl. gepr. Maschinentechn. Richard Baunach, Wiihelm-Wundt-Str. 11, und Sonja Antoni, Neckarauer Waldweg 22. Getraute: 19. März: Fensterputzer Manfred Otto Schuster, Knie 5, und Marianne Waltraud Lutz, Waldhornstr. 51.— Bau- ingenieur Hans Marla Jakob Hermann Echl. Darmstadt, Rhön- Ting 54, und Erika Hildegard Gaisbauer, Friedhofstr. 15.— Han- delsvertreter Raymond Marcel Richard Putze, Waldhornstr. 49, und Ruth Julia Niedergesäs geb. Kull, Ludwig-Frank-Str. 18. Gestorbene: 13. März: Karin Riechert, Germaniastr. 33, 13. 3. 55. — 18. März: Joseph Droll, Rosenstr. 133, 28. 5. 73.— 16. März: Adolfine Gries geb. Landes, Rheingoldstr. 28, 30. 1. 66.— 17. März: Gertraud Böll geb. Neubek, Angelstr. 64, 1. 3. 82.— 19. März: Karl Franz Brecht, Wingertstr. 60, 14. 4. 31.— Alfred Herzberger, Niederfeldstr. 54, 4. 6. 76. Mannheim- Rheinau verkündete: Dieter Karlheinz von Melzl, kfm. Angest., Relais- straße 52, und Ilse Ingeborg Helene Buster, Relaisstr. 144.— In- Sstallateur Friedrich Heinrich Orth, und Franziska Elisabeth Stumpf, beide Casterfeldstr. 243.— Arbeiter Werner Heinz Diehl und Margot Anna Lina Körnig, beide Neuhofer Str. 33. Gestorbene: 14. März: Elisabeth Molitor geb, Morath, 16. 7. 1875, Mannheim, Otterstadter Str. 14.— 15. März: Bäcker Wilhelm die große von Abteilung. im eigenen Atelier fertigt. koratevre montieren dinen fachgerecht. öberzeuogen quch Sie. 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Für diese Springprüfungen, die im Hallenbad Schöne berg ausgetragen werden, ist die gesamte deutsche erste Klasse gemeldet worden, an der Spitze die beiden Vorjahrssieger Grete Gebauer(Wolfsburg) und Werner Sobeck (Spandau 04). Als weitere aussichtsreiche Anwärter unter den 21 Gemeldeten gelten 99 ora aur die Freiwassermeisterin Bärbel Steglich 9˙(Schöneberger SV), Bärbel Urban(Mann- 1 5 heim), Ursel Weißkopf ODüsseldorf), Fritz Got · Haster(SSC Berlin) und Fritz Enskat Neu- dle stadt). 0 5 5 lang Für die zwölf Jugend-Prüfungskämpfe im Hallenbad Wessing sind von 52 Vereinen aus Westberlin und dem Bundesgebiet 188 Nennungen abgegeben worden. Das 100-m- Kraulen der männlichen Jugend erhielt mit Man darf auf ihr Abschneiden gespannt sein Wie zieht unsere Melimeisterschafis-Stattet aus? Deutschlands Ringer-Aufgebot für Karlsruhe mit„alten Füchsen“ und gutem Nachwuchs Im Hinblick auf die vom 21. bis 24. April in der Karlsrufer Schwarzwaldhalle stattfin- denden Ringer-Weltmeisterschaften hat der DAB keine Mühen gescheut, um eine wirk- lich gute Vertretung aufzubieten. Bundes- trainer Jean Földeak hat in den letzten Wochen die Elite auf Herz und Nieren über- prüft und aus den vorhandenen Könnern die Besten nominiert Mancher„alte Fuchs“ mußte Seinem jüngeren Kameraden den Vortritt lassen. Man darf gespannt sein, wie die deutsche Vertretung abschneiden wird. Der eine oder andere müßte sich unter den ersten Sechs seiner Klasse placieren kön- nen, ein Vordringen unter die ersten Drei wäre indes schon eine Sensation. Wie setzt sich nun die deutsche Mannschaft zusammen und wie sind die Chancen der einzelnen Heini Weber ist im Fliegengewicht noch einmal der Vorzug vor der nachdrän- genden Jugend gegeben worden. Neun Jahre beherrscht der 31jährige nun seine Ge- wichtsklasse. Aber der Tankstellenbesitzer in Aalen ist nicht mehr in der Form, die er 2. Z. der Olympischen Spiele aufwies. Er hat von seinem Können manches eingebüßt, ist jedoch immer noch ein hervorragender Ringer. Karl Ditter kommt im Bantam- gewicht zum Zuge, da der Dortmunder Wer- ner Schneider wegen eines Rippenbruches nicht einsatzfähig ist. Der 22jährige Darm- städter besitzt ein großes Kämpferherz, ist ein sehr beweglicher Mann, doch fehlt ihm noch die Erfahrung. Aber durch seinen Kampfgeist wird sich Ditter sicherlich die Anton Mackowiak traut man auf Grund seiner derzeit prächtigen Form im Weltergewicht einen sechsten Platz zu. Er räumte Leute wie Martus und Röhrig aus dem Weg und auch Böse wäre es so ergan- gen, wenn der 31jährige Mackowiak nicht über seine eigenen Beine gestolpert wäre. An Beständigkeit und Technik ist der Dort- munder nicht zu übertreffen. Horst Heß, der 23jährige Dortmunder zeigt eine erfreuliche Formsteigerung. Er be- findet sich in der Form seines Lebens. Man kann ihn als den besten deutschen Vertreter, vielleicht neben Mackowiak und Dietrich, ansehen. Er ist bärenstark, hart und intelli. gent. Dem besten Mittelgewichtler Deutsch- lands nach dem Kriege, der seinem Gegner das Leben schwer macht wie kein anderer, darf man ein gutes Abschneiden zutrauen. 29 Meldungen die stärkste Besetzung. Nürburgring Ringer? 1 sehr gefragt: kitelennen mit pflaseraii. fflereedes. Teryaii Sechs Maserati und fünf Ferrari beim 1000-km-Rennen am 28. August Der Wagensport ist in diesem Jahre ne- pen dem vom DMV ausgerichteten Motorrad- Weltmeisterschaftslauf am 26. Juni auf dem Nürburgring Trumpf; denn Eifelrennen (29. Mai), Großer Preis(31. Juli) und 1000-kKm- Rennen(28. August) lassen jetzt bereits er- nit kennen, wie groß das Interesse der fübrren- 3 den Rennställe ist. Ganz groß steigt Mer- ceddes ein, da die Untertürkheimer zusammen mel mit Ferrari, Maserati, Lancia und Gordini of I nicht nur am 31. Juli ihre Grand Prix-Wa- gen, sondern auch am 29. Mai und 28. August den 300 SL entsenden. Dabei trifft der Sil- berstern im Eifelrennen auf den 3-Liter- Wagen von Maserati(die Italiener schicken auch zwei 1500-c em-Modelle gegen Porsche, Borgward und Osca) und den neuen Ferrari mit 2,5 Liter-Zweizylinder-Motor. Noch stärker ist die Konkurrenz der Ita- liener bei den 1000 Km: Maserati sagte schon für je zwei Wagen der 3000, 2000 und 1500 cem-Klasse zu, Ferrari will mit drei Wagen von 3000 cem und zwei von 2000 cem Hub- raum starten, während Osca einige 2 und 1,5-Liter-Wagen entsendet. Darüber hinaus meldeten private Jaguar-Fahrer und das Aston-Martin-Werksteam.“ Radrundfahrten alten mit deutschen Profis „ WI 1 Für die deutschen Berufsstraßenfahrer ergeben sich in dieser Saison Auslands- Startmöglichkeiten auf breiterer Basis als AC 92 Weinheim vor bisher. Der BDR-Sportausschuß berücksich- tigte bei seiner Auswahl für die am 23. April beginnenden Rundfahrten in Spanien und Holland auch den Nachwuchs in er- freulichem Ausmaß. Mit Altmeister Schön als Begleiter starten vom 23. April bis 8. Mai in Spanien sechs der folgenden acht Fahrer: Franz Reitz, Rudi Theißen, Günther Pan- koko, Edi Gieseler, Günter Otto, Herbert Weinrich, Hubert Schwarzenberg und Mat- thias Pfannenmüller. Für die vom 23. bis 30. April laufende Holland-Rundfahrt sind sieben Starter aus kolgenden neun Kandidaten vorgesehen: Hans Preiskeit, Sepp Berger, Fritz Siefert, Willi Liebelt, Valentin Petry, Manfred Donicke, Peter Schulte, Peter Gilsdorf und Herbert Neumann. Begleiter ist Paul Osz- mella. Deutschland— Italien in zwei Fernseh- Uebertragungen Der Deutsche Fernsehfunk wird das Fuß- balländerspiel Deutschland Italien in Stuttgart gleich zweimal übertragen. Die Originalübertragung findet am kommenden Mittwoch ab 16.30 Uhr statt. Am Donnerstag ab 21 Uhr wird das Länderspiel nochmals im Fernsehfunk gezeigt. Insgesamt sind zur Aufnahme der Fernsehsendung 50 Techniker erforderlich. Das Länderspiel wird durch die Eurovision gleichzeitig in sechs europäische Länder übertragen. dem 10. Titelgewinn: geolchikeber. uſscheidung beim U 60 Ringer-Repräsentativbegegnung Württemberg-N ordbaden in Stuttgart Es 1884 Mannheim und Ac 92 Wein- 28 heim, die ewigen Rivalen an der Scheiben- 5 Hantel, stehen sich heute abend, 20 Uhr, in der KSV-Sporthalle zum entscheidenden . Rückkampf um die badische Mannschafts- 12 5 meisterschaft im Gewichtheben gegenüber. Die Weinheimer, die als Favorit gelten, zur k steuern ihrem 10. Meistertitel— dem achten dus in ununterbrochener Reihenfolge— ent- n! gegen. Ihre sieben Akteure sind eben einmal 8 Für 4000 Pfund(ö) gut und diese Gesamtlast atzen, konnte die KSV Staffel bislang noch nicht 9 bewältigen. Dennoch ist in dieser Partie alles ecken-„drin“, zumal die 84er erhöhte Anstrengun- gen machen werden, um dem alten Wider- 5 ssacher einen Strich durch die Rechnung zu 1 machen, womit Punktgleichheit erreicht und 0 ein Stichkampf erforderlich wäre. i EV 95 Stuttgart, einer der ältesten süd- cnthot deutschen Kraftsportvereine, begeht in die- a Tag sem Jahr seinen 60. Geburtstag. Anläßlich 355 dier Jubiläumsfeierlichkeiten findet in der 3 Stuttgarter Schloß-Turnhalle ein Ringer- Repräsentativkampf zwischen den Auswahl- mannschaften von Württemberg und Nord- baden statt. Es ist dies die Rückkampf-Be- gegnung vom vorjährigen Grabener 4:4. Für Baden wurde folgende starke Mannschaft no- miniert (vom Fliegengewicht aufwärts): ontag(Ketsch), Hack(Hemsbach), Götz Viernheim, Hock(Kirrlach), Held(Brötzin- en), lenor(Sandhofen), Kleber Lampert. heim und Brugger eudenheim). ll Kuz und Zatopek in Paris Bei dem alljährlich von dem KP-Organ cler L Humanité“ veranstalteten 10 km Ge- 324% ländelauf im Bois de Vincennes bei Paris el. 62 werden am Sonntag der dreifache Olympia- —̃ Sieger und Weltrekordläufer über 10 000 m, Emil Zatopek(CSR) und der Weltrekord- inhaber über 5000 m und drei Meilen, Wla- dimir Kuz(UdssR), zusammentreffen. Der Französische Leichtathletikverband erkennt diese Veranstaltung nicht an und läßt des- ö 2 9 0 2 2 . balb keines seiner Mitglieder in Vincennes neben starten. probe N 5 5 5 eugen Oesterreichisghe Siege n 2 2 gur in Canazei Die internationalen Tre-Tre-Skirennen in i Canazei(Italien) begannen am Freitag mit ter dem Riesenslalom. Die österreichischen Teil- nehmer bewiesen in dieser Konkurrenz ein- ER I deutig ihre Ueberlegenheit, indem sie die N 27 9 5 pier ersten Plätze und den sechsten Platz belegten und damit die übrigen Teilnehmer —— Wie sie spielen Samstag, 16.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Samstag; Stiefvater, Heitmann; Kreis, Keuerleber, Heckmann; Siegel, Langlotz, Meyer, de la vigne, Schömis. VfB stuttgart: Bögelein; Retter. Bühler; Kraus, Schlienz, Barufka; Hinter- dtocker, Waldner, Kurz I, Blessing(2), Stroh- pever. Weitere Sportnachrichten Seite 17 klar distanzierten. Schnellster über den 2400 Meter langen Kurs, der bei einem Höhen- unterschied von 617 Metern mit 50 Toren ab- gesteckt war, war der Oesterreicher Jos! Rieder in 2:09,3 Minuten vor seinem Lands- mann Toni Seiler, der 2:10, brauchte. Mit Walter Schuster(2:13,0) und Egon Zimmer- mann(2:13,2) kamen zwei weitere Oester- reicher auf die nächsten Plätze. Erst auf dem fünften Platz kam mit Otto Glück(2:14) ein Italiener, hinter dem sich der Oesterreicher Toni Mark in 2:15, 0 als sechster placierte. Die„Tre- Tre“ ODrei- Drei-) Skirennen haben ihren Namen deshalb erhalten, weil drei Rennen in drei Tagen gelaufen werden. Beim Riesenslalom, der bei schönem Wetter stattfand, konnte sich keiner der westdeut- schen, französischen, Schweizer und finni- schen Teilnehmer unter den ersten acht placieren. JU 4% und„Amicitia“ mit Dang nach Süden Gelände der ehemaligen Rennwiesen sollte endlich der Mannheimer Sportjugend zur Verfügung gestellt werden N Unsere Vereine bauen ihre Klubheime, Plätze und Bootshäuser nicht aus Gründen des Prestiges, der Repräsentation oder gar deshalb aus, weil sie überschüssiges Kapital unterbringen wollen; sie bauen, weil sie gezwungen werden zu bauen, sei es, weil der stets zunehmende aktive Betrieb es er- fordert, oder weil sie die bestehenden An- lagen nicht dem Verfall preisgeben dürfen und wollen. 2 55 N 5 So ist es auch bei der„Amicitia“, deren Vereinsführung in diesem Jahr das vom Bombenangriff erheblich mitgenommene Haus an den Rennwiesen wieder aufzubauen beschloß. Die technischen und finanziellen Vorbereitungen sind so weit gediehen, daß mit einem Baubeginn in etwa vier bis sechs Wochen gerechnet werden kann. Die Pläne von Architekt Morkel sehen einen drei- stöckigen Bau vor, der sich in das Land- schaftsbild des oberen Neckars sehr gut ein- gliedert. Im Kellergeschoß ist ein Ruder- becken und ein dringend erforderlicher Werkstattraum vorgesehen. Das Erdgeschoß mit der großen Bootshalle bleibt im seit- herigen Zustand, während dem ersten Obergeschoß zwei Vereinszimmer und eine moderne Terrasse angegliedert werden. Das vollkommen neue zweite Obergeschoß ent- hält das Sitzungszimmer, das Geschäfts- und sechs Rudererzimmer und Wohnungen für Wirt und Hausmeister. Ueber diesem zwei- ten Obergeschoß ist eine Terrasse vorge- sehen, die bewirtschaftet werden kann und einen Aussichtsturm erhält. 1 So weit wäre für das groge Bauvor- haben der„Amicitia“ alles in bester Ord- nung, wenn nicht in absehbarer Zeit die Autostraße nach Neuostheim kertiggestellt würde und damit für den Ruderbetrieb ein recht mißlicher Zustand einträte, denn der Bootstransport zum Neckarufer könnte bei gen TSV Handschuhsheim: TS Rohrbach Eppingen; ASV Eppelheim— 1. Fe Walldorf. Herzen der Zuschauer erobern und seinen Gegnern Respekt abvenlangen. Helmut Höhenberger, jährige„tapfere Schneider“ aus Dortmund ist zur Zeit in recht guter Form und sollte im Federgewicht nicht schlecht abschneiden. Er ist stark, riskiert nicht allzuviel und zeigt zwar keinen so schönen, dafür aber erfolg- reichen Stil. Otto Schmittner, im Vorjahr noch Juniorenmeister, raschung in den letzten Prüfungen. Der Leichtgewichtler aus Aschaffenburg gilt mit seiner Technik und guten Kondition als viel- versprechender Mann. Noch ein bis zwei Jahre, und er dürfte internationale Klasse besitzen. Seine Schwunggriffe, Ausheber und seine ganze Stilart sind eine Augenweide; es kommt nicht von ungefähr, daß er in Aalen den Preis für den technisch besten Ringer erhielt. Einen Platz im Mittelfeld sollte sich Schmittner erarbeiten. Internationale Tennismeisterschaften in Alexandrien der 24 War die große Ueber- Fritz Dirschel aus Kehlheim, der durch seine Ueber würfe zu begeistern weiß, ist zwar unser bester Halbschwergewichtler, aber international nat er kaum etwas zu bestellen. Ueberhaupt dürfte das Halb- schwer-, wie auch das Bantamgewicht(in- ternational gesehen) die schwächste Klasse in Deutschland sein. Wilfried Dietrich ist ein erfolgver- sprechender Schwergewichtler. Der 21jährige Schifferstädter kennt kein Lampenfieber, ist sehr kräftig und besitzt einen unbän- digen Kampfgeist. Seine Ausheber, Unter- Sriffe, Schleuder- und Schwunggriffe sind gut. In technischer und taktischer Hinsicht muß er sich noch viele Unterweisungen ge- fallen lassen, aber wenn er sie beherzigt, steht er vor einer hoffnungsvollen Karriere. Ein sechster Platz in Karlsruhe ist für Diet rich drin, und damit wäre ein schöner An- fang gemacht. Deutsch- amerikanische Kembination Gottfried von Cramm(Deutschland) spielte sich mit seinem Partner Sid Schwartz (USA) am Donnerstag bis ins Finale des Herren-Doppels bei den Internationalen Tennismeisterschaften in Alexandrien vor. Die deutsch- amerikanische Kombination schlug im Vorschlußrundenspiel Fred Ro- Waleski/ Robert Howe(USA Australien) 6:3. 4:6, 6:4, 8:6 und trifft nunmehr im Endspiel auf Jaroslav Drobny/ Hugh Stewart(Agypten/ USA), die im zweiten Vorschlußrundenspiel künk Sätze benötigten, um Giuseppe Merlo/ Fred Huber(Italien Oesterreich) mit 6:2, 6:4, 3:6. 6:3 auszuschalten. Beim Internationalen Gallia-Tennistur- nier in Cannes konnte sich am Donnerstag von den deutschen Damen nur Erika Vollmer für das Semifinale im Dameneinzel qualifi- zieren. Sie schlug Helen Watson(England) 6:3, 6:3. während Totta Zehden der Englän- derin Shirley Bloomer 3:6, 4:6 unterlag. Als dritte Engländerin kam Angela Duxton durch einen 6:2, 6:2-Erfolg über ihre Lands- männin Joan Curry in das Semifinale. Im Herreneinzel unterlag Peter Scholl ODeutschland) im Kampf um den Eintritt ins Viertelfinale dem Belgier Jacques Brichant. Er erreichte jedoch zusammen mit Rupert Huber das Viertelfinale im Herrendoppel, als beide Mare Lasry/ Christian Grande Frankreich) mit 6:4, 4:6, 6:3 ausschalteten. „Potz“ trainiert Amateure Der BDR-Sportausschuß legte den im Stadion Köln-Müngersdorf geplanten Lehr- gang für die Spitzenklasse der Amateur- flieger endgültig auf die Woche vom 9. bis 15. Mai fest. Als Trainingsleiter gewann der BDR den Profi- Weltmeister Reg Harris (England) und den mehrfachen deutschen Amateurmeister Werner Potzernheim. Für die deutsche Meisterschaft im 100 km-Mannschaftsrennen der Bahnamateure Mißglicher Zustand am Neckarufer: starkem Autoverkehr nur mit einer Licht- signalanlage ohne Gefahr für Ruderer und Autofahrer bewerkstelligt werden. Die Straße zieht dann etwa 1,5 Meter vor dem Bootshalleneingang vorbei. Die Bootsablage wäre nur in südlicher Richtung möglich, aber dort grenzt das Gelände des TSV 46 hart an. Der TSV 46 wiederum kann sich nicht nach Süden ausdehnen, weil der Golf- club sich inzwischen breit gemacht hat und unmittelbarer Angrenzer an das TSV-Ge- lände geworden ist. Aber nicht nur die „Amicitia“ und der TSV 46 mit seinen 3000 Mitgliedern schauen wehmütig auf das recht spärlich benutzte und so sehr begehrte Ge- lände der Rennwiesen, auch der Turnerbund Der Sperrt am Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— VfB Stuttgart (Sa); Fsy Frankfurt— Karlsruher Sg(Sa); Stutt- garter Kickers— SpVgg Fürth; SsV Reutlingen gegen Eintracht Frankfurt;: Kickers Offenbach ge- gen Bayern München; 1. FC Nürnberg— SV 05 Schweinfurt; Jahn Regensburg— Schwaben Augs- burg; Be Augsburg— KSV Hessen Kassel. 2. Liga Süd: SV Waldhof— TSG Ulm 13846; 1. FC Pforzheim— Karlsruher FV; VfL. Neu- stadt— Viktoria Aschaffenburg; 1. FC Bamberg— ASV Cham; SpVgg Weiden— FC Freiburg; ASV Durlach— Bayern Hof; TSV Straubing— Fe Singen 04; SV 93 Darmstadt— Fe Hanau 93; SV Wiesbaden— TSV 1860 München. 1. Amateurliga: TSG Plankstadt— VfB Leimen; Olympia Kirrlach Ds Feidelberg; S 98 Schwetzingen— Amicitia Viernheim. 2. Amateurliga, Staffel 1: SV Waldhof Ama- teure— EV Oftersheim; SV 07 Seckenheim— FV 03 Ladenburg; Olympia Neulußheim— Spygg Wallstadt; Spogg 03 Sandhofen— 88 Hemsbach; SV 50 Ladenburg— Spygg 03 Ilvesheim; Eintracht Plankstadt— MFC Phönix Mannheim; TSG Rhei- nau— SC 1910 Käfertal. 5 2. Amateurliga, Staffel 2: VfB Eberbach— S Sandhausen;; SV Sinsheim— Union Heidelberg: FV Sulzfeld— VfB Wiesloch; sd Kirchheim A-Klasse Nord: Fortuna Edingen— TSV Viern- heim; ASV 47 Schönau— FV 96 Seckenheim; 0. o. Cramm/ Sid Schivartę im Finale NA kKarhausen; Spygg Wallstadt— SC 1910 Käfertal. trifft im Endspiel auf Drobny/ Stewart am 31. Juli in Frankfurt sind zwei Vor- läufe erforderlich, die der Sportausschuß für den 17. Juli ansetzte, und zwar für die Gruppe Nord in Hannover oder Göttingen und für die Gruppe Süd in Darmstadt oder Rülzheim. Außerdem wurden die Titel- kämpfe für die Hallenradsportler auf den 22.23. Oktober in die Krefelder Rheinland- halle vergeben. Spaniens Nationalspieler gedopt? Nach der unerwarteten 1:2-Niederlage der spanischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich am vergangenen Donnerstag in Madrid tauchte das Gerücht auf, die spani- schen Spieler seien das Opfer einer zu großen Dosis von Traubenzucker und Vita- minen geworden, die sie vor dem Spiel ein- nahmen. Auf Antrag verschiedener Klubs Wurden von vier Aerzten Untersuchungen vorgenommen. Es handelt sich dabei um Spieler der Nationalmannschaft, die drei Tage nach dem Länderspiel ihre normale Form noch nicht wiedergefunden hatten und daher von ihren Klubs in den Punktspielen des vergangenen Sonntags nicht eingesetzt Werden konnten. 25 Auch VWM- Ruderer verpflichtet Im Rahmen einer Mitgliederversamm- lung des Volkstümlichen Wassersport Mann- heim E. V. wurden am Donnerstag die Ruderer verpflichtet. Wenn auch die Zahl derjenigen, welche die strengen Bestim- mungen des Ruder-Trainings freiwillig auf sich genommen haben, klein ist, so wollen sie sich doch anstrengen, um in der kom- menden Regattasaison— insbesondere in der Jugendklasse— gut abzuschneiden, so- weit dies bei der scharfen und großen Kon- kurrenz in Mannheim möglich ist. „Germania“ und der stark eingeengte Rei- terverein stehen machtlos am Rande des schönen Wiesengeländes, das doch endlich der Mannheimer Sportjugend zur Verfügung gestellt werden sollte. Wie dem auch sei, die„Amicitia“ muß bauen und zwar recht bald. Einmal, weil ihr Bootshaus in dem jetzigen Zustand wahrlich nicht zur Verschönerung des Nek- Kkarufers beiträgt und zum andern, weil der Zustand des Hauses einen weiteren Aufschub des Ausbaues nicht mehr erträgt. Bevor jedoch der erste Hammerschlag fällt, sollte man die aufgeworfenen Fragen einer befriedigenden Lösung entgegenzuführen versuchen.—tZ. Wochenende TSG 62 Weinheim— S Unterflockenbach; TSV Sulzbach— VfR Mannheim Amateure. A-Klasse Süd: MF os Mannheim— Sc Pfingst- berg Hochstätt; VfL Hockenheim— Spygg 07 Mannheim; VfB Kurpfalz Neckarau— DAK Sand- ofen; SY Rohrhof— S Altlußheim; TSV 13846 Mannheim— Spogg Ketsch. 5. B-Klasse Nord: Straßenbahn SV Mannheim ge- gen Viktoria Neckarhausen; Sw Laudenbach ge- gen Sc Blumenau; Tus Einheit Weinheim— Post- sportverein Mannheim. 5 Handball Süddeutsche Meisterschaft: Frischauf Göppin- gen— TSV Zirndorf; TSG Ketsch— Tus Schut- ter wald. g 5 Verbandsliga Nord: TSV Handschuhsheim ge- gen VfR Manheim; TSV Birkenau— S Waldhof; Sc Leutershausen— HSV Hockenheim 0 Bezirksklasse, Staffel 1: TG Laudenbach— 78 62 Weinheim; TV Großsachen— TV Edingen; TSV 1846 Mannheim— SpVgg 02 Ilvesheim; TV Hemsbach— VfL Neckarau Kreisklasse A: Tsd. Rheinau— Ts Viernheim; Tus Einheit Weinheim— TB Jahn 99 Secken- 780 ATB Heddesheim— Sy 07 Seckenheim; TSV Neckarau— FV Brühl; TSV Badenia Feu- denheim— TV Oberflockenbach. B-Klasse, Staffel 1: TV Friedrichsfeld— 188 N Ib; TV Rheinau— TB Germania Neuluß- eim. B-Klasse, Staffel 2: Sd Mannheim— Tv Nek⸗ 5 Seite 19 um Schulanfang! Stolz werden die Jungen und Mädchen sich in ihrer neuen Mages- Kleidung zum Schulbeginn präsentieren. Ebenso stolz sind ihre Eltern, denn sie Wissen, sie haben nicht nur Schönes, sondern cuch Doberhoffes gekquff. Mages hat eine große Auswahl 5 9 an reizender Kleidung för unsere Jugend. * 8 0 5 5 N— * 5 SD M O9 Aον Darum, bevor Sie sich entscheiden: Geh'n Sie erst mal zu Mages! Kleidung von Mages, Kleidung för Alle! Mannheim Dösseldorf 5 Augsburg! 5 n P A, An den Planken f 185 Lie koufen b lales dureh kunden an, Ve un beomtenbe Seite 20 MORGEN Samstag, 26. März 1955/ Nr. AUS DEM FUNK PROGRAMM STUTTGART SAMSTAG%10 Musik, Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Allerlei Klänge und Geräusche 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 18.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.40 Afrika-Gespräch mit R. B. M. Itallaander 16.00 Froher Start ins Wochenende 17.00 Gespräch zwischen Stuttgart und New Vork 17.50 Melodien im Preivierteltakt— Nachr. 18.05 Von Ehen, die trotzdem gehalten haben 18.15 Solistenkonzert 19.05 Worte zum Sonntag— Volksmusik 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Operettenklänge 21.18 Das Beste aus dem Schallarchiv 22.00 Nachrichten— Berichte 22.30 Musik von Schallplatten 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKV 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.05 Briefmarkenecke— Musik 19.00 Vom 26. März bis 1. April BADEN-BADEN SAMSTAG ĩ0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Strawinskys„Oedipus Rex“ 11.30 Moment musical 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Bunte Klänge von Schallplatten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 15.00 Szenen aus vergessenen Opern 16.00 Unsere Windjammer: Alte Segelschiffs- kapitäne erzählen; Reportage Gute Laune zum Wochenende Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Großer Melodienreigen „Das Geld liegt auf der Straße. wo, weis Karl Langenbacher Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKW 14. 1s Technischer Briefkasten 17.00 Orchesterkonzert 21.00„Die Gäste des Herrn Birowski“; Hörspiel 23.00 Nachtkonzert: Musik von Mozart 16.30 17.40 19.00 19.15 20.00 21.30 22.00 DER WoOocHE FRANKFURT 8 A N 8 1 A 8 140 5 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Das interessiert die Jugend 14.30 Musik zum Wochenende 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportagen aus der fernen Welt 16.00 Lieblingsmelodien unserer Hörer 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Von Melodie zu Melodie 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 21.30 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Frauenfunk: Im Straßenverkehr 16.30 Opern- und sinfonische Musik 19.00 Sinfoniekonzert 22.15 Studio für Neue Musik Klingendes Wochenende 22.15 6.00 Volksmusik Schwetzinger Serenade 5 ONNTAG 8.00 Nachr., Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Lebendige Wissenschaft: Der Kraftfahrer 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 14.10 Die„Sänger- Einheit“ Meckesheim singt 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00„Ein Weg von acht Minuten“; Hörspiel 18.30 Sport— Totoergebnisse 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 20.00 Prater-Melodien 20.45 Sinfoniekonzert: Bartok, Chopin 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Musikalische Palette 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle 16.40 Zum 60. Geburtstag von Dr. Oskar Jancke 17.00 Sport und Musik— Unvergängliche Musik 19.00 Unterhaltungsmusik Schallplattenplauderei SONNTAG 700 Nachrichten 8 15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 12.45 Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 Heitere Maleranekdoten 15.00 Kinderfunk: Das Warnengelchen; Funksp. Großes Unterhaltungskonzert Sportreportage— Klingende Saiten Kammermusik von Dvorak und Ravel Kulturpolitische Betrachtungen Sportecho der Landesstudios 19.20 Alte deutsche Volkslieder und Madrigale 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Orchesterkonzert Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport Temperament und Rhythmus 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 veristische Opern 14.15 Das moralische Potential; Vortrag 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 17.45 Für den Jazzfreund 20.30 Sport vom Sonntag 20.45 Im Rhythmus der Freude SONNTA CS s Morgenmusik 8.00 Nachrichten, Rundschau 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.30 Musik von Beethoven, Prosa von H. Heine 10.15 Frauenfunk: Das Lexikon der Frau 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 14.30 Stunde des Chorgesangs 15.00 In diesen Tagen 15.30 Musik zur Kaffeestunde 16.45 Lebendiges Wissen: Der Lärm 17.00 Sport und Musik— Buch der Woche 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Operettenklänge 20.45 Die Bundesbehörden antworten 21.00 Konzert: Schubert, Chopin, Ravel 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 11.30 Internat. Rundfunkuniversität 15.00 Sportreportagen und Musik 16.30 Konzert am Nachmittag 17.45 Neues und Interessantes vom Film 19.00 Hesselbach GmbH: Die Panne 20.00 Aus Donizetti- und Rossini-Opern 21.15 Kling. Amerika; 6.10 Musik. Nachrichten N 0 N 14 8 8.00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Märchen 15.45 Wirtschaftsfunk: Nachmittagskonzert 16.48 Frauenfunk: Buchbesprechung 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.05 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musikalisches Kunterbunt 21.00 Hörfolge über die Seeschiffahrt 22.00 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.20 Musica Viva aus Heidelberg 23.00 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten 18.45 Leichte Musik Ew. 21.15 Jazzecocktail M ONTA6 6.30 Morgengymnastik 7 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Martin Buber 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Orchesterkonzert 17.15 Nachrichten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik zum Wochenanfang 21.10 Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Tausend Jahre abendländische Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Der Garten der Toten 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Literarisches Studio 15.00 Nachmittagskonzert 20.30 Claude Rostand: Porträt Darius Milhaud 23.00 Europa tanzt *. MONTAG 1 Morgenmusik 8.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Sinfonische Tanzrhythmen 17.00 Volkslieder und Tänze aus dem Odenwald 17.45 Nachrichten aus Deutschland 18.00 Jugendfunk: Nach der Schulentlassung 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Liebe überflüssig“; Hörspiel 21.15 Melodienreise von Land zu Land 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Kompositionen von Dohnanyi u. Hindemith 23.00 Neue Bücher 23.15 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten UKW 19.20 Beschwingte Musik 23.00 Orchesterkonzert DIENSTA G 6.10 Musik, Nachrichten 8 00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 5 10.15 Schulfupk: Als Reporter in Argentinien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.30 Heimatpost: Bad Rippoldsau 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.05 Zeitfunk und Sport 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00 Südamerikanisches Tagebuch: Brasilien 21.35 Chormusik 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.20 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten 22.45 K. Härringer: Neue Wege der Jugendhilfe 23.00 Unterhaltungsmusik und Sportreportagen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Erfüllte musikal. Hörer wünsche OIE NS TAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 H. von Ranke: Geheimwelt von Paris 14.15 Klaviermusik von Schumann Schulfunk: Sankt Georg Drachentöter Unterhaltungskonzert 17.15 Nachrichten— Jugendfunk: Schülerforum 18.20 Kind— Schule— Elternhaus 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Volkstümliche Weisen 20.45„Clavigo“; Hörspiel nach Goethe Nachrichten— Sport Probleme der Zeit 8 Neue Vergleiche aus dem Reich der Töne 23.00 Nachtstudio 24.00 Nachrichten UKW 16.30 Orchesterkonzert 17.45 Unterhaltungskonzert 19.30 Musikalische Hörer wünsche 21.30 Reportage aus dem Bayerischen Wald 22.20 22.30 519.15 DIENSTAG 70 Morgenmusik 8.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Von Negern 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 4 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltung per Telefon 5 21.15 Lustiges Schlagerpotpourri 21.45 Narkosynthese u. Wahrheitsserum; Vortr. 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Ernst von Lasaulx, ein Vor- läufer Spenglers 23.20 Kleines Konzert 24.00 Nachrichten UKV 19.00 Sinfoniekonzert 20.00 Friedrich Ebert; Hörwerk 21.15 Heitere musikalische Konsultation 6.10 Musik, Nachrichten Mirtfwocn 8.00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Deutsch 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.20 Frauenf.: Stellung d. Welsch- Schweizerin 15.30 Kinder funk: Die Bücherkiste 16.00 Melodien zur Unterhaltung 16.30 Fußballspiel Deutschland— Italien 18.15 Musik macht gute Laune 19.03 Ausschnitte aus dem Fußball-Länderspiel 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Schlagercocktail 20.30„Aufstieg eines Gefangenen“; Gleichnis 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30„Herrschaft d. Organisationen“; Gespräch aus der Reihe„Der kontrollierte Mensch“ 23.0. Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik MITITIWO en 630 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Grönland 15.00 Wirtschaftsfunk— Kammermusik 15.45 Neues vom Büchermarkt— Musik 16.30 Originalübertragung des Fußball-Länder- spiels Deutschland— Italien Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik und Humor Spranger: vom Umgang mit sich selbst 20.45„Cavalleria Rusticana“; Oper 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Kleine Melodie 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 14.45 Das Berufsbildungswerk für Sekretärinnen in Gmund 20.30 Heitere Betrachtung: O diese Frauen! 21.15 Diskussion zur Zeit: Die Familie 19.00 20.00 20.35 MITIWO cn 400 Morgenmusik 00 Nachf., Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.20 Für Haus und Garten 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Sport aus aller Welt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungsmusik 16.30 Originalübertragung des Fußball-Länder- spiels Deutschland— Italien 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Verliebte Melodien von gestern und heute 21.00 Entstehungsgeschichte eines Romans 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für Neue Musik: Blacher, Zillig 24.00 Nachrichten 8 UKV 19.00 Klingende Landschaft 20.00 Abendstudio: Kunst und Kitsch 20.00 Orchesterkonzert 6.45 Frauenf., Nachr. DoNNERSTAG 8.00 Nachr., Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.48 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Studenten haben das Wort 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.05 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Vorschau auf neue Schallplatten 20.30 Leitfaden für Kabarettisten 21.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 22.20 Musikalisches Intermezzo 22.30 Gestalten d. Literatur: Shelley und Keats 23,15 Gäste aus Hilversum musizieren 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KVV 20.00 Opernmelodtien 0 21.15 Südfunkbrettl— Musik DONNE N 8 A6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 11.30 Mig Woodsmall geht nach Beirut 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Kinderliedersingen 15.00 Welt und Wissen 15.15 Orchesterkonzert 16.435 Junge Künstler musizieren 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Ein Musikerporträt: Ernst Fischer 21.00 Aufstieg und Ende Peters des Großen 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1955 23.00 A. T. Wegner: Die Botschaft der Straße 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber 24.00 Nachrichten UKW 13.45 Orchesterkonzert 17.30 Schwarze Lyrik von heute 20.30 Musik vom Broadway und aus Hollywood 7.00 Nachr. Rundschau DONNERSTAG 8.00 Nachr., Frauenf. 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungsmusik Junge Menschen in Indien: Jugendfunk Musik aus der Heimat Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik Dolf Sternberger spricht 21.00 Bunte Folge schöner Melodien 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20„Für u. wider Onkel Toms Hütte; Beitrag 22.50 Moritatenjammer v. Anno Tobak bis heute 23.20 Ständchen und Serenaden— Nachrichten UKW 20.„David“; Oper von Milhaud 22.20 Rhapsodien 6.10 Musik, Nachrichten F R. 1148 800 Nachr., Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Dietrich von Bern 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.00 Schulfunk: Kartoffeln. Brot der Frde 15.30 Kinderfunk: Das verzauberte Klavier 15.45 Wirtschaftsfunk: Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.30 Heimatpost: Der April 19.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.05 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Südfunklotterie 20.30 Heitere Sendung zum 1. April 21.30„Der Schneemann“: Märchen mit Musik 22.00 Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik 22.30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 23.00 Jazz— Nachrichten UKW 20.00„Die große Protektion; Hörspiel 21.30 Reklamotten mit Musik 21.40 Aus der Welt der Oper: Mozart 6.30 Morgengymnastik F. k 112 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Meisterwerke der Kunst 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Heitere Glossen zum 1. April 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18,20 Die Geselligkeit unserer Jugend; Vortrag 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Ein Mädchen läuft Kameln nach 21.00 Musik großer Meister: Richard Strauß 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Musikalische Aprilschauer 22.50 Nachtstudio: Von Muzot nach Raron 23.50 Kleine Melodie— Nachrichten UKV 13.40 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Berühmte Opernmelodien 21.15 Kabarettistisches Intermezzo 23.00„Carmina Burana“; welt. Gesänge FREITAG 112 Morgenmusik 00 8 Nachrichten, 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Georg Büchner 16.00 Werke von Grieg und Reger 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 16.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Sinfoniekonzert: Beethoven, Dvorak Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub Mugsy- Spanier Aus Zeitschriften notiert Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 19.00 Von Melodie zu Melodie 20.00 Quiz London— Frankfurt Frauenfunk — FUR DIE FUNRKRPA USE RATSEI Föllrätsel Rundfunksendung. 12. norddeutsche Speise 13. Götzenbild, Abgott, 14. Hauptstadt von Iran, 15. Staat in USA, 16. Erdteil. 17, be. wohnter Planet, 18. Kurort am Genfer See 19. feierliche Form der katholischen Messe 20. erdichtete Erzählung, 21. ärztliches Werk zeug, 22. Nuß- oder Mandelkonfekt. er. Silben-Kreozworträtsel Die Buchstaben: a— b b e— e— e- e— e— e— e— e— f— g— 3— h— h— i— i— i— K— 1— 1— 1— 1— 1 m n n n n— n n— o— p- t- r— r- r—- r— 5s— 5— s— 5s— t— t—- u—— 2 sind so in die leeren Felder der Figur einzutragen, daß in den waagerechten Reihen, zusammen mit den schon eingedruckten Buchstaben, Wör- ter folgender Bedeutung entstehen: 1. Das immer Gleichbleibende, 2. Voll- macht, 3. Vogel, 4. Frisur, 5. Lehrer, 6. Traubenernte, 7. kleinste Lebewesen, 8. verzierter Anfangsbuchstabe. Silbenrätsel Aus den Silben à— amt— bein— bel — de— dieb— do— dol— dür— eis en— en— er— fa- fl— gat— ger— gun — he— hör— i— i— ka— kal— kan ker— ler— ling— mal— man— man me— mon— ni— nou— pon ran— ran — re i— ro— sas— schet— sier— skop — spiel— stahl— ta— te— te— tel ter — ti— treux— un— va sind 22 Wörter zu. bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren vierte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein Zitat aus Schil- lers„Jungfrau von Orleans“ ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. Handkrause, Stulpe, 2. Spötter, 3. alte Münze, 4. Verge- hen, 5. Käferlarve, 6. Hauptstadt von Birma, 7. Naturkatastrophe, 8. Spielkarte, 9. Süß- Wein, 10. Kleidungsstück, 11. literarische 7 2 5— 4. 3 6 7 * 2 9 4 7 75. 7. 8 78 Waagerecht: I. indischer Tempel, 3. Teilzahlung, 4. weiblicher Name, 5. Kunst- dünger, 7. Zeitabschnitt, 8. Südfrucht, 10. Stadt in Sachsen, 11. Gestalt, 12. französi- scher Schriftsteller, 13. Frauenname. Senkrecht: 1. südamerikan. Fluß, 2. Angehöriger eines germanischen Volks- Stammes, 4. weiblicher Vorname, 5. kleines Ruderboot, 6. Schrifttum, 7. Bergwerk, 9. Farbton, 11. Haltestelle, 12. Halbaffe. Lösungen of et uofgeis TT eso 6 uf z met g nue ig dreien h god t euer ed r eue. ere er 0 f reed e eee er eee en ned Hen g uu ph den 8 Sposed f er eM: ISS 1B AITTOMZnSeAA- uss (Suede Isqdfes ehe usgdugx eu urumcf rep I ene se donsopug fe Lcd Oe meren r neue rf Opa L Neu 9 ses urg g uren PI JLopf st ufe gsf et ferdsagH II feuer OT ers ATEN 6 Jeu g daand z ungueg 9 Zulassung g Tuegsqefd d zefe g Tenn o e eee less lente g udo. ef ue e eee e eee d eds. Srusrgeg 8 fee IIS gg SCHACH Henry Rin ck „Strategie“ 1920 e W n * l ,. 5 5 2., ub, ,, e eee „„„ „ P P H f b Weiß am Zuge und gewinnt WES n c 0 Vor genau vier Jahren starb Henry Rinck im Alter von 82 Jahren. Der spani- sche Studienkünstler brachte es gleich dem grogen Troitzky und Kuppel zu schach-⸗ lichem Weltruhm. Vorstehend eine seiner „kleinsten“ Studien, so wie er dieses Prachtstück zu nennen pflegte. Die Lösung hält den Nachspielenden vom Anfang bis zum Ende in Atem. Wer glaubt, die Studie gelöst zu haben, erlebt die Ueberraschung, daß man in dieser einfachen Stellung auch den Schwarzen patt setzen kann. Also, wir spielen hier lieber mit offenen Karten. Es folgt die Lösung: 1. Tear Kcz, 2. Tdàl! Kxda, 3. d7 dID, 4. d7-da Turm- Ke, 5. Txdl Kez und Weiß gewinnt leicht. Hätte hingegen der Weiße im vierten Zug mit dd eine Dame gewählt, so konnte er nach 4. Kes den Schwarzen durch 5. Dxdi nur patt setzen. G. H. E O. PAUEN: VATER UND SOHN Bis auf den letzten Knopf verspielt Copyright by südverlag Gmb! ee Heftere Iaperen för kleine Rãume kleinmuster Fordern Sie die Bild- Broschöre »Wir leben zwischen Wänden, von Rasch in Bramsche Nr. 146 . empel, Kunst- ht, 10% ⁶ anzösi- schach⸗ seiner dieses en vom P ae g Slaubt. bt die Machen setzen er mit Ke, Turm? leicht. en Zug ante er durch „ Die losefallende Jacke zeigt eine flotte Variante des modischen Fröhjohrskostüms. Die IJoschenpartie verlöbft ols Röckengarnierung. Grau- Melonge oder Noppentweed sind das Material. nur 7 0 Die ausgewogene Linienführung, der Glanz des oußerge wöhnlichen Materials und die zarten modischen Farben bestimmen die Eleganz dieses nicht alltäglichen 129 Kostüms..... nor f Tiefongesetzte Iaschen betonen die H- Linie dieses modischen Kostöms. Die effektwolle Verorbeitung des reinwollenen Kammgarn- Flamm macht es besonders 50 reizvoll. nur N 5 3 Schwongvoll i fälſt dieser entzückende, taillierte Fröhjohrsmantel aus modisch- farbigem Flausch- Melange. Der kleidsame große Kragen und die Wirkungsvollen ee ee f i.. ö Jaschen sind reich 50 5 N. 7 gesteppft. nor I 1861 arkauf-Preise“ e, ,, 0 Modisch sehr interessant und elegant wirkt der Hänger aus reinwollener Velours-Melange in schönen Pastellfarben. Besonders reizvoll ist die betonte Stepperei und der tiefangeschnittene, hochmodisch verarbeitete Armel i 1 Seite 22 MORGEN Stellenangebote . d Aufstrebendes Industriewerk im nordbadischen Raum sucht für Karosserie-Fertigung. 1Obermeister zur Oberleitung der Werkstätten einschließlich Oberflächenbehandlung; Meister für Blechverformung; Meister für Karosseriezusammenbau. 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März 1955 MORGEN Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Frau W. Sch. Ich warte immer noch auf die Auszahlung meiner Hausratshilfe. Da meine Bekannten die Auszahlung schon bekommen haben, würde mich interessieren, wie die Punktzahl, die kür die Auszahlung maßgebend ist errechnet wird?— Nach der Höhe der mo- I hnatlichen Familjeneinkünfte des Antragstellers g werden berechnet: bis 100 DM 45 Punkte, über 100-150 DM 40 Punkte, über 150200 DM 300400 DM 25 Punkte, über 400—500 DM. 20 Punkte, über 500600 DM 15 Punkte, über 600700 DM 10 Punkte, über 700800 DNœ. 5 Punkte, über 800 DM O Punkte. Dazu kommen die zusätzlichen Punkte wegen des Lebensalters, wegen der Zahl der Familien angehörigen usw. Vom vollendeten 50. Lebensjahr bis zum voll- endeten 65. Jahre wird für jedes Jahr 1 Punkt gewährt, wenn der Antragsteller am 1. April 1952 50 Jahre alt war. Vom vollendeten 65. Le- bensjahr an werden für jedes weitere Jahr 2 Punkte gerechnet. Für jeden zum Haushalt gehörenden und von ihm wirtschaftlich ab- hängigen Familienangehörigen werden 10 Punkte zugeschlagen. Bei anerkannten Schwerbeschä- digten erhalten Antragsteller, die kriegs- und unfallgeschädigt sind, zusätzlich 5 Punkte. Bei anerkannter Schädigung über 80 v. H. oder bei 1 Bezug von Pflegegeld werden 10 Punkte hinzu- 2 inst. zu 5 1 Järtner Obst- St, geg. 67 à. V. fen, als erkauf, asse 13. nheim, m. Ga- u Kauf, gebote Verlag. zentral · verk. 40 000.— „ Zen- Ar gr. eziehb., jesheim e von I. Hand 43794. a ges, auschen ngebote lag t 98 Heilig Ange- Verlag. ohnung, nleichw., h./ Neck. Verlag. . 5 Verlag. tarstadt, Küche ngebote lag erb, t Küche f, Neu- 2 Zim- 3. Stock. en Verl. che, eln- a. d. V. Küche, ergerich⸗ aldpark- ing 43.— ne. Bad, ad, . Px. len Verl, DM in gebote Verlag. icht Mit- 1 Angeb. Verlag. —— dler) 1 7, 20 geschlagen. Einem Antragsteller, der im Sinne der Reichsversicherungsordnung pflegebedürftig ist, stehen zusätzlich 10 Punkte zu. In beson- deren Fällen, z. B. wenn noch kein ausreichen- der Hausrat vorhanden ist, wenn außerdem die erstmalige Zuweisung einer Wohnung seit dem I. April 1952 nachgewiesen wird. werden zu- sätzlich bis zu 20 v. H. der errechneten Punkt- zahl bewilligt. M. L. in W. Ich bin großer Musikfreund. Leider ist mir der Besuch einer guten Opern- bühne nur sehr selten möglich, und ich bin deshalb darauf angewiesen, mir Ersatz durch meinen Radioapparat zu verschaffen. Nun mußte ich immer wieder feststellen, daß so- wohl musikalisch wie textlich Aenderungen der Opern vorgenommen worden sind, die nach meiner Auffasssung den Werken alles andere als dienlich sind. Es wäre mir sehr erwünscht, wenn Sie zu diesem Problem einmal Stellung nehmen würden. Neubearbeitungen von Werken der Musikbühne sind immer eine mehr oder weniger problematische Angelegenheit. Alle anerkannten Opern der neueren Zeit (Wagner, Verdi, Puccini, Richard Strauß, Pfitz- ner usw.) werden von den Bühnen mit den Ori- ginaltexten und auch musikalisch unverändert gegeben, es sei denn, daß der Regisseur aus irgendwelchen zwingenden, äußeren Gründen die eine oder andere Kürzung vornimmt oder etwa einer einzelnen Phrase eine für den Sän- ger bequemer zu singende Fassung gibt. An älteren, meist vor dem 19. Jahrhundert liegen- den Kompositionen ist freilich oft herum- gedoktert worden, und zwar sowohl textlich als auch musikalisch. Wenn es nur darum geht, sprachlich heute unmöglich gewordene Wen- dungen zu verbessern, ist bei enfernt liegenden Opern dagegen kaum etwas einzuwenden, denn fast alle Operntexte sind ja sprachlich kaum diskutabel und haben mit Dichtung nichts zu tun. Wenn aber, selbst in einem schlechten und an sich erneuerungsbedürftigen Operntext, von den Bearbeitern Textfassungen umgestoßen werden, die seit langem eingewurzeltes Allge- meingut und sozusagen„geflügelte Worte“ ge- Worden sind, z. B.„Die Liebe vom Zigeuner- Skühmele alls„Carmen“ oder„Reich' Mir die Hand, mein Leben“ aus Don Juan“, dann hört die Gemütlichkeit auf und der Hörer rebelliert mit Recht. Neubearbeitungen sind besonders an Mozarts Opern vielfach vorgenommen worden, so in neuerer Zeit am„Idomeneo“ oder auch am „Titus“, da die ersten Uebersetzungen aus dem italienischen Urtext für unser heutiges Gefühl so schlecht und krampfig klingen, daß sie eine solche Erneuerung, vorausgesetzt, daß durch sie die musikalische Sinngebung des Ganzen nicht angetastet wird, wohl rechtfertigen. Die Er- fahrung hat allerdings gelehrt, daß alle mit Textretuschen und auch völlige, Hus untere, Sogial- Nedaktion noch so guten Absichten und noch so viel Auf- wendungen an Fleiß vorgenommenen Erneue- rungstaten sich auf die Dauer meist doch nicht durchgesetzt haben. K. T. in U. Wir sind drei Geschwister. Unser ältester Bruder ist auf den Pflichtteil gesetzt und verlangt nun seinen Pflichtteil, da er sein Haus wieder aufbaut und auf Geld dringend angewiesen ist. Während ich mit meinem Bru- der zu einer Einigung gekommen bin, ist meine Schwester mit der Höhe des ermittelten Pflicht- teilsbetrages nicht einverstanden und will es auf einen Prozeß ankommen lassen. Ich selbst habe den auszuzahlenden Betrag zur Verfügung und würde meinem Bruder gerne helfen, zumal ich seine Enterbung nicht als gerecht empfinde. Unser Bruder hat nun uns eine Frist zur Rege- lung gesetzt, nach deren Ablauf er uns verkla- gen will. Wie soll ich mich verhalten?— Jeder Erbe haftet für Nachlaßverbindlichkeiten ge- samtschuldnerisch, d. h. jeder Erbe für die ge- samte Schuld. Dies gilt auch für den Pflichtteil. Ihr Bruder könnte also entweder Sie allein oder auch Ihre Schwester allein oder auch Sie beide verklagen. Wenn Sie mit Ihrem Bruder zu einer Einigung über den Bestand des Nach- lasses und des hieraus sich errechnenden Pflichtteils in Höhe von ½ des Nachlaßwertes einig sind, dann schließen Sie mit ihm einen Vertrag ab, wonach Sie ihm seinen Pflichtteil auszahlen, wogegen er sich mit sämtlichen An- sprüchen an den Nachlaß für abgefunden und abgegolten erklärt. Dann können Sie mit Ihrer Schwester weiter verhandeln, welche Ihnen ge- genüber im Innenverhältnis hälftig ausgleichs- pflichtig ist. Es wird wohl angenommen werden können, daß es zwischen Ihnen und Ihrer Schwester zu keinem Prozeß kommt und Sie Ihre Meinungsverschiedenheiten über den Be- stand des Nachlasses gütlich bereinigen. Erfah- rungsgemäß enden derartige Prozesse mit einem Vergleich, nachdem die Beteiligten infolge der 1 8 5 Prozeßkosten vergleichsbereit geworden sind. E. R. in Sandhofen. Obwohl ich nicht Tech- niker bin, habe ich eine Erfindung gemacht, von der ich mir viel verspreche. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich mich nun verhalten soll. Ist es unbedingt erforderlich, ein Patent anzu- melden? Wo befindet sich das Patentamt? Wie hoch sind, die ungefähren Kosten? Muß ich einer Patentanmeldung auch Zeichnungen bei- legen?— Wenn Sie verhindern wollen, daß Ihre Erfindung von unbefugter Seite verwen- det wird, müssen Sie die Erfindung patentie- ren lassen. Das Patentamt befindet sich im Deutschen Museum in München. Die Patent- anmeldung muß den Antrag auf Erteilung des Patentes, enthalten. Die Erfindung, die ge- schätzt werden soll, muß genau beschrieben werden. Die Beschreibung muß enthalten, was als patentfähig unter Schutz gestellt werden soll. Dem Antrag sind Modelle, Zeichnungen usw. beizugeben. Nach dem Gesetz über die patentamtlichen Gebühren vom 5. Mai 1936 be- trägt die Gebühr bei Patenten für die Anmel- dung 25 DM, für die Bekanntmachung der An- meldung 30 DM, für das 3. Patentjahr 30 PM, für das 4. Patentjahr 30 DM. für das 5. Patent- jahr 50 DM, für das 6. Patentjahr 75 DM, für das 7. Patentjahr 100 DM, für das 8. Patent- jahr 150 DM uswy. Im 18. Patentjahr beträgt die Gebühr dann 1000 PM. Außerdem ent- stehen noch Gebühren für Anträge usw., doch sind die Kosten nicht ins Gewicht fallend. Bei Gebrauchsmustern betragen die Gebühren für die Anmeldung 15, für die Verlängerung der Schutzdauer 60 DM, für den Antrag auf Lö- schung 50 DM. Am besten werden Ihre Inter- essen natürlich wahrgenommen, wenn Sie einen Patentanwalt mit der Wahrnehmung Ihrer In- teressen beauftragen. N e J. W. Ich bin 70 Jahre alt, verheiratet und beziehe eine Rente aus der Angestelltenver- sicherung in Höhe von 107,40 D Was darf 8 25 ich noch dazu verdienen ohne stéuerpflichtig zu werden?— Sie sind verheiratet und über 70 Jahre alt. Aus diesem Grunde steht Ihnen nach& 32b des Einkommensteuergesetzes 1954 ab 1955 auf Antrag der Altersfreibetrag von 720 DM jährlich zu. Die Besteuerung der Ren- tenbezüge ist ab 1955 neu geregelt. Zu den steuerbaren Einkünften gehört jetzt nur der Ertragsanteil. Dieser wird mit einem Hundert- satz berechnet, der sich nach dem Lebens- alter des Rentenberechtigten bei Beginn der Rente richtet. Angenommen, Sie beziehen die Angestelltenrente seit dem vollendeten 65. Lebensjahr. In diesem Falle beträgt der Er- tragsanteil 20 v. H. von 1288,— DM(12 10, 40) 257,— DM, davon ist die Werbungspau- schale mit 200,.— DM abzuziehen; mithin blei- ben 57,00 DM. Wenn Sie neben der Rente und dem Arbeitslohn keine anderen Einkünfte haben, so wird dieser Betrag, weil nicht mehr als 600,— DM, zur Einkommensteuer nicht ver- anlagt. Unter Berücksichtigung des Altersfrei- betrags bleiben Sie ab 1955 lohnsteuerfrei, wenn Sie als Arbeitnehmer monatlich nicht mehr als 288,08 DM verdienen. Hausfrau F., Neckarstadt-Ost. Es handelt sich nur um Kleinigkeiten, aber wir wollen es einmal ganz genau wissen: Bei welcher Tem- peratur kocht hier in Mannheim das Wasser? Die Siedetemperatur des reinen, also des destillierten Wassers hängt vom Luftdruck ab. Bei dem mittleren Luftdruck in Mannheim, das sind 753,8 mm Quecksilbersäule, kocht das Wasser bei 99,77 Grad Celsius. Ist der Luft- druck einmal sehr tief, etwa 725 mm Queck- silbersäule, was selten vorkommt, so siedet das Wasser schon bei 98,64 Grad. Bei sehr hohem Druck von 780 mm sind 100,73 Grad nötig. M. L. Es wird zur Zeit sehr viel von Flug- zeugen gesprochen, die schneller sind als der Schall. Wie hoch ist nun eigentlich die Schall- geschwindigkeit?— Die Schall geschwindigkeit hängt sehr stark ab von der Temperatur der Luft und etwas vom Wasserdampfgehalt. Mit sinkender Temperatur sinkt auch die Schall- geschwindigkeit. Sie beträgt in trockener Luft bei— 50 Grad 299 m/sec(Meter je Sekunde) 1076 km/st(Kilometer je Stunde). Bei 0 Grad ist sie 331 m/sec 1192 km /st, bei + 20 Grad 343 m/sec 1235 km /st und bei 40 Grad 354 m/sec 1265 km/st. Bei feuch- ter Luft ist sie etwas höher noch als bei trockener. l Franz L. in K. Man hört so viel von einem Stoff Kobalt und bringt ihn in Verbindung mit einer noch furchtbareren Atombombe als es die Wasserstoffbombe schon ist. Was ist Kobalt? Wird es in größeren Mengen gefunden? Warum ist die Wirkung noch stärker als bei Wasser- stoffbomben?— Kobalt— das Wort kommt von Kobold— ist ein chemisches Element, und 2 war ein graues, stark glänzendes Metall, dem Nickel ähnlich und meist mit diesem zusammen vorkommend. Der Name Kob eit wurde von den erzgebirgischen Bergleuten des Mittelalters ebenso wie Nickel für Erze gebraucht. die, äußerlich Silbererzen ähnlich, bei der Verhüt- tung nicht Silber ergaben, was auf Verzaube- rung durch Berggeister geschoben wurde. Das Metall ist doppelt so hart wie reines Eisen, schmiedbar und magnetisch. An der Luft hält es sich wie Nickel bei gewöhnlicher Tempera- tur unverändert, wird auch von Säuren nur langsam angegriffen. Kobalt ist in der Natur zwar sehr verbreitet, aber meist nur in sehr geringen Mengen. Meist ist es in nur sehr ge- ringen Mengen anderen Schwermetallen ver- gesellschaftet. In gediegenem Zustand findet es sich nur in Meteoreisen. Die wichtigsten Kobalt- Mineralien sind Carrolit, Linneit, Kobalt nickelkies, Kobaltglanz oder Kobaltin, Speise- Kobalt, Tesseralkies und Erdkobalte. Die Welt- produktion beträgt etwa 8000 Tonnen im Jahr. Verwendung findet Kobalt in der Hauptsache als Legierungsbestandteile in Magnetlegierun- gen, Werkzeugstählen, besonders Schnelldreh- stählen und Hartmetalle, Aus dem stabilen, na- türlich vorkommenden Isotop entsteht bei Neu- troneneinfang ein radioaktives Isotop. Daher ist die gefährliche Möglichkeit einer Kobalt-Bombe (Co-Atombombe) viel erörtert worden. Der aus Kobalt bestehende Mantel würde bei der Ex- plosion in radioaktiven Co-Dampf verwandelt und müßte sehr große Gebiete für Jahre ver- Seuchen. e„ K. Sch., Weinheim,[ch bin Inhaber eines kleinen Cafés und lege Wert darauf, daß auf den Tischen S mit Blumen steht. Leider welken diese immer etwas rasch, so daß ich sie häufig erneuern muß. Ein Gast erzählte mir, daß es Mittel gäbe, welkende Schnitt- blumen noch zu retten, doch konnte er mir die Mittel nicht nennen. Können Sie mir Aus- kunft geben?— Welkende Schnittblumen kann man noch länger frisch erhalten, wenn man das Wasser morgens früh und auch abends erneuert, juweils ein Stück vom Stiel abschnei- det und ihnen eine kleine Medizin verabreicht: f Seite 25 5 Der Erbverzicht 7 Seine Bedeutung und seine Rechtsfolgen Wie oft kommt es vor, daß ein wirtschaft- lich besser gestellter Erbe zugunsten eines an- deren Miterben oder überhaupt eines anderen Beteiligten„verzichtet“, also vom Nachlaß des Erblassers nichts haben will und seinen Anteil einem anderen zuwenden möchte. Landläufig spricht man dann vom Erbverzicht.„Der hat doch genug Geld, der hätte doch auf sein Erbe zugunsten seiner verwitweten Schwester ver- zichten können“, ist eine der üblichen Redens- arten. Das Gesetz kennt einen solchen„Erb- verzicht“ nicht, Wer einmal Erbe geworden ist, kann auf die Erbschaft nicht mehr verzichten, sondern lediglich seinen Erbanteil auf die von ihm begünstigte Person übertragen. Hierzu ist ein besonderer Erbteilsübertragungsvertrag vor dem Notar notwendig. Oder der Erbe muß rechtzeitig innerhalh der Ausschlagungsfrist die Erbschaft ausschlagen, um auf diese Welse den Weg zu öffnen, daß ein anderer Erbe wird. Die Ausschlagung zugunsten einer bestimmten Person ist auch in diesem Zusammenhang nicht möglich. Scheidet der zunächst berufene Erbe infolge Auschlagung aus, dann bestimmt sich die Erbfolge so, wie wenn er beim Tod des Erblassers überhaupt nicht vorhanden gewesen wäre. Auf diese Weise können vielleicht auch Angehörige oder Verwandte zum Zug kom- men, die er in keinem Falle begünstigen wollte. Was ist nun Erbverzicht im Sinne des Erb- rechts nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch? Der Erbverzicht weist in die Zukunft noch zu Leb- zeiten des Erblassers, bevor die Erbschaft überhaupt) angefallen ist, und stellt einen Vertrag zwischen dem Erblasser und dem künf- tigen Erben da. Es wird also auf etwas ver- zichtet, was man überhaupt noch nicht hat. Der Verzicht bezieht sich lediglich auf die An- wartschaft, einmal Erbe zu werden, sei es kraft Gesetzes, sei es kraft letztwilliger Ver- fügung. In der Regel wird ein solcher Erbverzicht gegen Zahlung einer Ahfindungssumme oder gegen Erhalt von Vermögenswerten vereinbart. Ein Kind 2. B. will ein Geschäft gründen und möchte seinen späteren Erbanteil auf Ableben der Eltern schon zu deren Lebzeiten zur Ver- fügung haben. Man einigt sich dann dahin, daß das Kind sofort einen entsprechenden Bar- betrag erhält, wogegen es auf sein künftiges Erbrecht verzichtet. Beim Erbverzichtsvertrag, welcher übrigens notariell beurkundet werden muß, kornmen als verzichtende Personen in Frage: die gesetzlichen Erben(CEChegatte, Ab- kömmlinge, Verwandten) und zwar auch dann, wenn sie zur Zeit des Vertragsabschlusses noch nicht die nächsten gesetzlichen Erben sind, fer- ner die durch eine letztwillige Verfügung ein- gesetzten oder sonst bedachten Erben. Eine einseitige Verzichtserklärung genügt nicht. Der Erblasser muß den Vertrag p önlich abschlie- Ben, eine Vertretung durch einen Bevollmäch⸗ tigten ist nicht möglich.. Der Verzicht auf das hat zur Folge den Ausschluß v lichen Erbfolge unter glei auch des Pflichtteilsrechts, falls der Verzich- tende pflichtteilsberechtigt ist. D Alispruch auf den Pflichtteil kann aber ausdrücklich vor- behalten bleiben. Wichtig ist nun, daß die Rechtswirkungen des Verzichts sich nicht etwa beschränken nur auf den Verzichtenden selbst, sondern auch auf dessen bereits vorhandene oder künftige Abkömmlinge. Verzichtet also der Vater auf seine Erbrecht, dann können sich seine Kinder(auch nicht die Vollis en) nicht dagegen wehren, es bedarf auch nicht deren Zustimmung zu diesem Erbverzicht. Der ver- zichtende Vater ist also mit seinem ganzen Stamm von der gesetzlichen Erbfolge ausge- schlossen, es sei denn, daß die Kinder beson- ders zu testamentarischer Erben bestimmt würden. Verzichtet ein Abkömmling des Erblassers auf das gesetzliche Erbrecht, so gilt der Ver- zicht im Zweifel nur zugunsten der anderen Abkömmlinge und des Ehegatten des Ergo- lassers. Sind solche Erben dann beim Ted des Erblassers nicht vorhanden, dann wird der Verzichtende trotz des Verzichts Erbe, da er den Eltern des Erblassers und den entfern- teren Verwandten vorgeht. a Jeder Erbverzicht kann auch durch Vertrag wieder aufgehoben werden, so daß dann wie- der die gesetzliche Erbfolge hergestellt ist. i Dr. E. M. gesetzliche Erbrecht n der gesetz- gem Verlust Tulpen eine Viertel Tablette Pyramidon, Flie- der eine Messerspitze Kochsalz, hellen Rosen einen Teelöffel Salz, dunklen Rosen ein wenig Zucker, Veilchen eine gehäufte Messerspitze Staubzucker, Narzissen, Astern und Dahlien eine Aspirin-Tablette. Langstielige Schnitt- blumen stellt man für eine Viertelminute mit den Stielenden in kochendes Wasser, um ihr Leben zu verlängern. Ludwig M. in W. Ein Autofahrer sprach von Hunderten von Ampere, die der Anlasser seines Wagens verbraucht. Ich finde dies sehr übertrieben. Seien sie doch bitte der Schieds- richter in unserem Meinungsstreit.— Leider haben Sie nicht die Type des Fahrzeugs ange- geben., um das sich die Meinungsverschieden- heit dreht. Man kann für Anlasser in Perso- nenkraftwagen eine Leistung zwischen 800 und 3000 Watt je nach Größe annehmen. Normale Autobatterien haben 6 Volt Spannung; die sich daraus ergebenden Stromstärken liegen zwi- schen 130 bis 500 Ampere. Schwere Lastwagen haben Anlasser bis 12 000 Watt Leistungsauf- nahme, ihre Batterien eine Spannung von 24 Volt. Auch dies ergibt einen Anlasserstrom von rund 500 Ampere. Freunde M. in K. In einem Gespräch mit einem Freund, der schon zur See gefahren ist, kam auch das Gespräch auf Eisberge. Wir wa- ren uns nicht darüber klar, ob Eisberge auch durch ein Echolot angezeigt werden. Wissen Sie darüber Bescheid?— Ein Echolot, wie es von Behm anläßlich des Untergangs der„Fita- nic“ entwickelt wurde, kann Eisberge nicht an- zeigen. Der Dichteunterschied zwischen Eis und Wasser ist zu gering, um ein ausreichendes Zu- krlückwerfen der Schallwellen zu bewirken. Heute werden Eisberge viel sicherer und ein- facher durch Geräte der Funkmeßtechnik an- gezeigt. B. in Neckarau. Ich habe ein Ackerstück ge- kauft und möchte auf diesem Obstbäume an- pflanzen. Es ist mir aber nicht bekannt, wel- ches Obst für diesen Boden geeignet ist. Gibt es eine Möglichkeit, durch einen Fachmann eine Ueberprüfung vornehmen zu lassen?— Boden-Analysen werden vom Landwirtschaft- lichen Forschungsinstitut Augustenberg, Post Grötzingen bei Karlsruhe, vorgenommen. Man übermittelt diesem Institut vier Erdproben aus verschiedenen Teilen des Ackers, und zwar je zwei aus einer Tiefe von 0 bis 30 em und aus 3060 em Tiefe. Die Erde wird in kleine Säck⸗ chen gefüllt und an die genannte Adresse ge- schickt. Selbstverständlich müssen die Säck⸗ chen die genaue Bezeichnung über die Ent- nahme der Erde tragen. Die Kosten für die Analyse betragen etwa 10 DM. Das Institut gibt Ihnen dann an, was Sie anpflanzen kön- nen. Im übrigen können Sie sich selbstver- ständlich darüber hinaus über die Auswahl der Sorten von einem Fachmann(Obstbau- inspektor) beraten lassen. 5 E. W. in L. Wieviele der heute verwendeten und nach Blumen benannten Parfüme sind na- türlich entstanden und wieviele sind chemisch hergestellt?— Diese Frage ist kaum zu be- antworten, da alle Hersteller von Parfümen ihre Herstellungsverfahren geheim halten. Sicher aber ist, daß die allermeisten Parfüme auf chemischem Wege gewonnen werden. Aus Blüten Duftstoffe herauszuziehen ist sehr schwer und umständlich. Die Blüten werden meist mit einem Mittel ihrer Duftstoffe Be- raubt, das diese ätherischen Oele löst. Ein etwas wirtschaftlicheres Verfahren besteht darin, daß die Blüten auf eine Schicht sehr reines Fett gelegt werden. Dieses Fett nimmt die Duftstoffe auf und wird durch mehrmaliges Belegen mit Blüten angereichert. Mittels Alko- hol wird der Duftstoff entzogen, Beim Ver- dampfen des Alkohols erhält man e reinen Blütenduftstoffe. Dieses Verfahren Hat den Vorteil, daß sich in den Blüten auch bein Welken noch Duftstoffe bilden, die Blüten also ausgenutzt werden, während bei dem soforti- gen Herauslösen der Blütenöle jeweils nur die eben vorhandene Menge gewonnen werden Kann. E. D. Wir müssen Sie bitten, in unsere Sprechstunde zu kommen. * ene könnep jeden Menschen befallen, in erster Linie aber den, der schwere Arbeit leisten muß. Oer im Bergbau Tätige, der mit„Noßarbeiten“ Be- schäftigte, der Baborbeiter, Eisen- banner, Kraftfahrer v. viele andere bekommen leicht die„Rheumo- Seißel“— v. damit Arbeifsunfähig- beit und mögliche Inyglidität z0 spören. 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Leider ist zu befürchten, daß Peking sich einen Spaß daraus machen wird, nun die beiden größeren Inseln uemoy und Matsu anzugreifen. Nicht weil es sie unbedingt braucht, sondern weil diese Art des Macht- beweises für alle umliegenden asiatischen Völker sehr eindrucksvoll ist. Dabei ist Amerika in der peinlichen Lage, daß es auf tausend Dinge Rücksicht nehmen muß, die mit der Sache selbst gar nichts zu tun haben, es ihm aber unmöglich machen oder 80 erscheinen lassen, eine klare Stellung einzunehmen. Zum Beispiel zu sagen, gut, die Küsteninseln haben immer zum Fest- land gehört, also bitte. Formosa selbst da- gegen hat seit mehr als 100 Jahren nicht zu China gehört und wird von uns als Treu- handgebiet betrachtet. Auf die Dauer wird es wohl so kommen, weil die USA nicht Wegen zwei kleiner Inseln die eigentlich wirklich zu Peking gehören, einen Krieg anfangen kann. Diese Auffassung wurde kürzlich in einem unserer Samstag- Kommentare vertreten. Aus Leserkreisen erhielten wir daraufhin eine Zuschrift, der wir nachfolgenden Raum ge- ben. Es wurde uns geschrieben: So ist die westliche Auffassung über das ostasiatische Problem in letzter Zeit vielfach vereinfacht worden. Ob aber damit eine Wahrhafte Lösung gefunden werden kann, ist zumindest zweifelhaft. Als im Frieden von Schimonoseki im Jahre 1895 die Insel For- mosa an Japan abgetreten werden mußte, geschah dies unter der Macht der japanischen Waffen. Diese Eroberung war aber nur ein Teil der Forderungen, mit denen sich aller- dings Japan unter dem Druck der Groß- mächte im Vertrag von Tokio des gleichen Jahres begnügen mußte. Japan wollte das verkehrsfeindliche chinesische Festland als Markt und Siedlungsraum für seine schon da- mals massierte Bevölkerung erschließen und erbte im Nachgang die Feindschaft Amerikas, das diesen Raum als seine— zumindest wirt- schaftliche— Einflußsphäre betrachtete. Hier- aus entsprang schließlich der amerikanisch- Jjspanische Krieg von 1942/45. In gleichem Maße wie man den gefähr- lichen Wettbewerber Japan aus dem Felde schlug, man Moskau zum Angriff gegen Mandschukuo, das damals Japan unterworfen War, ermunterte, seinerseits sich aber nicht recht zu entscheiden wußte, ob es ratsam sei, die Nationalen tatkräftiger zu unterstützen, erstand vom Nordosten kommend, ehe man sich versah, ein neuer, gefährlicher Feind der Kommunismus. Unter der Devise einer allgemeinen Sammlungsbewegung, die er auf seine Fahnen schrieb, mußte die Parole „Asien den Asiaten“ zwangsläufig Erfolg haben. Aller Haß konzentrierte sich nicht nur auf England, das durch seinen Kolonialismus ihn geradezu heraufbeschwor, sondern auch auf Amerika und jede Einflußnahme der weißen Rasse, denn ihre Anwesenheit, so wurde argumentiert, sei die Ursache aller Not und allen Elends. Der chinesisch- japanische Krieg, war er nach heutigem Recht nicht eine brutale Ag- gression und würde 1955 als solche verurteilt Werden? Ist aber, allein, weil damals— vor nunmehr 60 Jahren— China unterlag, damit dieses Gebiet weniger zum chinesischen Staatsverband zugehörig zu betrachten und läßt sich überhaupt ein moralisches Recht ab- leiten, daß eine Weltmacht mit einer sich in hoffnungsloser Minderheit befindlichen Grup- pe, die sich im Bürgerkrieg mit dem Gros des Landes befindet, ein zumindest sehr zwei- deutiges„Verteidigungsbündnis“ eingeht? Wenn auch Nationalchina sich jeglicher Handlungen, die nicht vorher mit den USA abgestimmt, gegenüber dem Festland zu ent- halten verspricht, so schwebt doch ständig diese Ungewißheit über dem riesigen Küsten- gebiet, daß es eben jener Weltmacht vorbe- halten sein soll, wenn sie nur die Stunde für günstig erachtet, zum Schlag auszuholen. Also bedient sie sich doch der Insel als Sprungbrett, wenn nur erst die Zeit dazu reif ist. Diese Partnerschaft, gewonnen aus einem Bürgerkrieg, ist aber eine Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker, mit welchem Schlagwort man schon 1914 bis 1918 und erst recht 19391945 hausieren ging. Welche Rückschlüsse ergeben sich nun aus dieser amerikanisch- englischen Politik in Ostasien für Europa und namentlich für Deutschland? Von jedem guten Deutschen muß diese Politik besonders beachtet werden, zumal da es heute um unsere Wieder vereinigung geht. Deutet sie nicht gerade an, daß ein einmal geschaffener Zustand nur lange zurückliegen muß, um auch— wie im Falle Formosa von den„jeglicher Aggression feindlichen Mächten“ sanktioniert zu werden? Liefe aber eine solche Politik auf Deutschland übertra- gen nicht darauf hinaus, sich mit dem ge- teilten Deutschland, dessen wesentlicher Teil durch die Pariser Verträge an den Westen gekettet werden soll, zufrieden zu geben? Solange Amerika seine Hand auf Formosa gelegt hat, wird diese Insel in Ostasien stets ein Unruheherd bleiben. Es liegen, der chinesischen Eigenart ent- sprechend, keine glaubhaften Gründe vor, daß sich China mittels Krieg weiterer Inseln bemächtigen würde, die nicht zum chinesi- schen Staatsgebiet gehören; denn China ist in erster Linie eine Landmacht und steht dem Meer feindlich gegenüber. Es liegt also daran, endlich den unseligen Kolonialismus überall auf der Welt zu be- enden und so einen Abstand zu schaffen, von dem aus weiträumige Politik mit dem Ziel einer allseitigen Befriedigung gemacht wer- den kann. Wenn aber jede Verbesserung und Hebung des Lebensstandards dieser massier- ten Bevölkerung nur auf Grund des äußeren Zwanges erreicht werden kann, so ist zwar nicht mit einer kriegerischen Eroberung weiterer Gebiete zu rechnen, wohl aber mit einer inneren Aushöhlung durch Infiltration, gegen die bekanntlich auf die Dauer militä- rische Stärke machtlos bleiben wird. Diese weltweiten Aspekte gelten in glei- chem Maße für Afrika und es wird das 20. Jahrhundert nicht zu Ende gehen, ohne auch dort verändernde Erschütterungen zu zeiti- gen, wie sie sich zur Zeit in Nordafrika be- reits abzeichnen, wenn nicht den farbigen Völkern das auch ihnen gebührende Maß an Selbstbestimmung eingeräumt wird. R. R. Mannheim- Neckarau Fachmännischer Rat Wieder einmal wurde der große Medizi- ner Virchow in einer Berliner Gesellschaft von einer Dame belästigt, die ihm allerlei Leiden ihrer gesamten Verwandtschaft und Bekanntschaft vortrug und ihn um seinen fachmännischen Rat bat. Schließlich drehte sie sich sogar um, zeigte ihm ihren Nacken und fragte:„Sie sehen doch diese dunklen Flecken auf meiner Haut, Herr Geheimrat? Die sind einfach nicht wegzubekommen. Was kann man wohl dagegen tun?“ Virchow antwortete ganz trocken:„Versuchen Sie es doch einmal mit Scheuersand!“ Den Rest des Abends hatte er vor ihr Ruhe. Spiritismus Verlaine nahm ęinmal an einer spiritisti- schen Sitzung teil, in der man den Geist Calderons beschwören wollte. Lange warte ten die Teilnehmer vergeblich, und schließ- lich schlummerte Verlaine sanft ein. Nie- mand getraute sich, ihn zu wecken, Als er endlich erwachte, fragte er, anscheinend sehr betroffen:„Haben Sie mich wenigstens bei Calderon entschuldigt?“ Auftragsdienst Kwik, 8 2. 1 s tu denten machen fe de Arbeit Kreislauf Arterlenverkalkung können durch Antisklerosin erfolgreich bekämpft wer⸗ f 8 Herzunruhe Vereinigung eines erprobten Blutsalz- Gemisches mit i N Schwindelgefühl blucdrucksenkenden Heilkräutern und Medorutin, 4 das besonders die Adernwände günstig beeinflußt. 5 Ohrensausen f f 5 Aepfdr Antisklerosin 1 senkt den Blutdruck, fördert den Kreislauf, beruhigt Leistungsrückgang Ferz und Nerven. Hunderttausende im In- und Aus- Depression land gebraucliten in den letzten Jahren Antisklerosin. Vorzeitiges Altern Kurpackung 36D Dragees M 11. 80. In allen Apotheken. störungen, Bluthochdruck den. 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Der Verlag der Vorderkörper freiliegt(Abb. 5). Dabei hat uns freundlicherweise den Nachdruck hält sie die Maus nach wie vor umschlun- gestattet. gen und gleitet nur um den Körper des Durch die Art ihres Nahrungserwerbs toten Tieres herum weiter, ähnlich Wie unterscheidet sich die Aeskulapnatter beim Klettern an Aesten. Auf diese Weise (Elaphe longissima) bemerkenswert von den anderen giftzahnlosen Schlangen unserer Heimat. Im Gegensatz zu diesen frißt sie keine lebenden Beutetiere, sondern tötet sie zuvor— ähnlich wie die Riesenschlangen— durch Umschlingen mit ihrem Körper. Die- ses Vorgehen ist nicht nur differenzierter und damit auch interessanter als das an- derer Schlangen, sondern— wenn wir unser Gefühl mitsprechen lassen auch viel weniger grausam. Die Maus erliegt nämlich dem Druck des ungemein kräftigen Schlan- genkörpers nach kürzester Zeit und spürt von dem langsamen Hinunterwürgen nichts mehr. Es ist daher nicht gerechtfertigt, bei der Betrachtung dieses freilich nicht schönen Vorganges einem an sich naheliegenden Ge- fühl der Abneigung zu sehr nachzugeben,. Die Erdmaus merkt bis zuletzt offenbar nichts von der ihr drohenden Gefahr, und die Schlange verhält sich, auch wenn sie ihr Opfer bereits erkannt hat, so ruhig wie möglich. Mit dem Kopf den Bewegungen der Maus folgend, schiebt sie sich behutsam in Angriffsstellung(Abb. 1). Der Vorderkör- per bildet eine große Windung, um dann wie eine zusammengedrückte Feder plötz- lich vorschnellen zu können. Erst wenn die Maus nahe genug herangekommen ist, stößt sie zu, und zwar fast immer so, daß sie das Tier in der Schultergegend zu fassen be- kommt. Blitzartig wird der zuvor scheinbar träge Leib der Schlange lebendig. Die Maus wird nach hinten hochgerissen, so daß sie sich einen Augenblick hoch aufbäumt und mit weit durchgebogenem Rücken dasteht (Abb. 2). Gleichzeitig hebt sich eine Windung des Schlangenkörpers vom Boden, und in diese wird das Opfer rücklings hinein- gezogen. Die nun folgenden Bewegungen lassen sich nur ungefähr rekonstruieren. Blitz- schnell, wie ein lebendiges Knäuel, Windet sich die Schlange um die Maus. Bald hat sich der Vorderkörper der Natter so weit gedreht, daß der Kopf mit der Stirn nach unten liegt. Doch schon im nächsten Augen- blick sind Schlange und Maus in eine an- dere Lage gerollt. Die Natter hält das Fell der Maus mit den an den Kieferseiten sit- zenden kleinen Zähnen unvermindert fest. Noch haben ihre Körperschlingen nicht richtig gefaßt; die Maus konnte ein Stück nach vorn durchschlüpfen. Sofort aber legen sich neue Windungen weiter vorn um das Opfer. Manchmal, wenn die Zähne nicht test genug gegriffen hatten, läßt sie einen Augenblick los, um noch einmal zuzubeigßen. Aber das sind nur kurze Verzögerungen, die das gefangene Tier nicht mehr retten kön- nen; denn bald liegen die Windungen genau um seine Körpermitte, ziehen sich wie eine Schlinge zusammen und erdrücken es Tasch. konnte sie auch beim Fassen der Maus im- mer wieder Platz für weitere Umschlin- gungen gewinnen. Jetzt folgt eine Ruhepause, und dann beginnt die Natter, den Kopf des Beute- tieres zu suchen. Nach einigen vergeblichen Versuchen nähert sie sich immer mehr der Schnauze(Abb. 4, 5 und 6.) Diese Phase der Nahrungsaufnahme hat die Aeskulapnatter mit den Giftottern gemein, die sich eben- falls von Mäusen nähren. Für Schlangen dieser Größe wäre es unmöglich, Mäuse an- ders als mit dem Kopf voran hinunterzu- schlingen, da sich das Fell sperren würde. Das Aufsuchen und Fassen des Kopfes ist aber nur am toten Tier möglich. Darin unterscheidet sich also die Aeskulapnatter wesentlich von allen anderen Nattern, die ihre Beute lebend verschlingen, und zwar wie sie sie gerade zu fassen bekommen. Sie machen daher auch vorwiegend Jagd auf Tiere mit glatter Oberfläche, wie 2. B. Frösche. Wie es der Schlange gelingt, ihre Beute in ihren normalerweise viel dünneren Schlund zu würgen, ist immer wieder er- staunlich. Die durch kein festes Gelenk ver- bundenen Kiefer werden bis zum äußersten gedehnt, und Millimeter um Millimeter schieben sie sich über den Körper der toten Maus, der immer noch von den Windungen der Schlange festgehalten wird. Die Haut am Hals dehnt sich, so daß die sonst ein- ander überlappenden Schuppen weit aus- einanderklaffen und die sie verbindende Haut sehen lassen, die sonst in Falten unter den Schuppen liegt. Die Mukeln des Halses und des Rumpfes helfen, die Maus hin- unter zuwürgen. Unmittelbar hinter dem Kopf drückt sich der Hals seitlich zusam- men; diese enge Stelle wird durch Win- dungen des Körpers nach hinten gedrückt (Abb. 7). Es ist mehr ein Sich-Voranwinden der Schlange, wie wenn sie bei der Fort- bewegung ein besonderes Hindernis zu überwinden hätte. Sie verschluckt ihre Beute nicht eigentlich, sondern schiebt sich über den Körper der Maus, der fast am gleichen Ort liegen bleibt, während sich Kopf, Hals und Vorderkörper der Natter über ihn hinwegschieben und winden. Für die Schlange ist der Schlingakt eine ungeheure Anstrengung. Oft macht sie Pau- sen und hinterher liegt sie lange Zeit un- tätig da(Abb. 8). Auch ist sie während des Hinunterschlingens stark gefährdet; denn ihre Aufmerksamkeit und ihre Kräfte sind gebunden. Erkennt sie eine nahende Ge- Fahr nicht so frühzeitig, daß sie das halb- verschlungene Beutetier wieder heraus- würgen kann— was freilich oft ihre letzten Kräfte erfordert—, dann ist sie ihren Fein- den so gut wie wehrlos ausgeliefert. . 1 ö 2 8 eiten T halt den Leib off I. 5* 1 5„ N 1** 2 en el 0 en 51 Klavier-, Akkordeon-, Harmonie- egL NMkff mb SEE T EA, örli N ö Milk 82 5 VV 0 N 1 7 auf natürliche Weise Mit 7⁰ ghurt Milkitten + gepr. Musiklehrer, Lu.-Parkinsel, Joghurt-Milkitten fördern die Entwidelung einer natürlichen, richtig zusammen- nde Lenbachstrage 10. gesetzten Darmflora. Die richtige Zusammensetzung der Darmflora aber ist von aus- 8 8 Englisch. I. Hilbert, T 3, 1, 1 linkes. schlaggebender Bedeutung für einen regelmäßigen, von zelbst sich einstellenden Stuhl- UN Su. gute Flötenlehrerin in Rheinau. 8 5 U 0 gang. Joghurt-Milkitten sind ein rein diätetisches Naturmittel in Würfelform. Sie Angeb, u. P 23438 an den Verlag. 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Rathenaustr 3 60,—,80, 1.—, 1,20 DM fur Kinder und Erwachsene an der Kur peste ane e 77 15 2 Und, Anthroposophische desellsthaft Nannhe M. Rane 5 Theaterkasse des„Franziskushaus“ und bei den Hausmeistern 5 5 8 .. 5 hen Vorträgen der Volksschulen 5 Am Samstag, dem 16. April 1955, 20.00 Uhr findet im Nationaltheater Einladung zu zwel önentlichen V. 5(Kurpkalzstraße) ein einmaliges Gastspiel des Hamburger reisenden Die Kalenderreform— ein Angriff des Ungeistes der Zeit Alle Plätze sind numeriert 8 Theaters„Der Grüne Wagen“ mit dem Schauspiel jebenzell von Dr. med. Walter Bühler, Bad Lie Verdauung D 66 Montag, den 28. März 1955 0 d die welt der Rhythmen von Charles eee e unter der Regi n 5 5 Unger, er der Regie 1 25 3 1 5 5 FCMJES von Heinz Hilpert mit Werner Krauss, Marianne Hoppe, 18980 6 enstag, den 29. 3 4 0 Konstantin, John v. Dreelen, Alexander Golling, Karl John und Franz Der tiete Sinn der Beweglichkeit des. a Kal S BADER schatheitiin statt. Bür Platzmieter beginnt der Vorverkauf ab 4. April. g 1 m 20 Uhr im Goethesaal, Man„ 5 FFF 5 5 N N n Schriftlich und telefonisch vorbestellte Eintrittskarten sind jedoch bis . 1 5 72 5 75 Hen 5 57 9 775 55 10 111 g II AH M 9 5 1755 5 SFROUD ELSA? Spätestens Montag, den 11. April an der Tageskasse, K I, 8, während der 0. 1 15 1 4 üblichen Kassenstunden in Empfang zu nehmen. Allgemeiner Karten- verkauf ab Dienstag, den 12. April. Aporhe en u. Drogerien zu haben. . 1 Eintritt 1— Dil,— Jugendliche und studenten die Hälkte. 9* 8 Seite 30 MORGEN Samstag, 28. März 1955/ Nr. Komödie des Glücks Von Hermyniq Zur Möhlen Als Felicitas die gute Partie, nicht nur der Stadt, nicht nur des Regierungsbezirkes, sondern des ganzen Landes machte, war sie Siebzehn, und Raoul war siebenunddreißig. Siebenunddreißig, mit einer halben Million Jahreseinkommen, mit einem Stadthaus, einem Landsitz, einem Gestüt, das mehr als einmal Derbysieger hervorgebracht hatte, und— dies war innerhalb des Ganzen die von Felicitas“ Eltern als wahres Wunder empfundene Tatsache— mit einem Stamm- baum, der nicht mit dem Vater, ja nicht einmal mit dem Großvater begann. Uebri- Sens War er ein hübscher, eleganter und ge- scheiter Mensch. Felicitas hatte allen Grund, glücklich zu sein. Sie war es auch, freute sich kindisch auf die Ehe, die für sie— die verarmten Eltern hatten das Mädchen altmodisch erzogen— eine Art Puppenspiel zu zweit sein würde, belebt und verschönt durch das in regel- mäßigen Abständen erfolgende Erscheinen reizender Babys, und auch, das gestand sie sich nur selten, durch ein ganz neues, glän- gendes Leben, das Leben der großen reichen Welt, mit Theatern, Festen, Reisen und schö- nen Kleidern. Im Hintergrund dieses Lebens stand natürlich immer, elegant und char- mant, Raoul, den sie liebte wie ein wohl- erzogenes Mädchen seinen Bräutigam liebt. Am Tage vor der Hochzeit rief der Va- ter Felicitas in seine Bibliothek. Sie stand im hellen Sonnenschein vor ihm, so jung, so un- schuldig, daß er einen Augenblick besorgt die Stirn runzelte. Dann aber zog er sie ne- ben sich auf das alte, abgewetzte Ledersofa. „Ich möchte dir nur eines sagen, Feli“, erklärte er.„Du heiratest morgen einen rei- zenden Menschen, der dich liebt“.(Sonst, dachte er bei sich, hätte er sie ja nicht ohne Mitgift genommen.)„Du mußt ihn glücklich machen. Und das Geheimnis der glücklichen Ehe besteht darin, daß man sich mit Grazie zu langweilen versteht. Raoul ist älter als du, das ist kein Fehler, aber er hat die, wie soll ich das sagen, Stürme der Jugend hin- ter sich und möchte nun in aller Stille sein Heim genießen. Du weißt doch, was ich meine: stille Tage im Garten, gemütliche Abende am Kamin. Und falls all das deinen siebzehn Jahren etwas zu still erscheinen Sollte, vergiß nicht: mit Grazie sich lang- Weilen, das ist das Geheimnis der glückli- chen Ehe. Aber sag es nicht deiner Mutter.“ Auch die Mutter hatte einen klugen Rat für die Tochter. „Meine kleine Feli“, sagte sie mit leicht gerührter Stimme,„morgen um diese Zeit bist du schon eine junge Frau. Ich kann nur Hoffen, daß deine Ehe ebenso glücklich sein Wird, wie es die unsere ist. Aber dazu ge- hört, mein Herz, eines. Merke dir meine Worte: Man darf seinen Mann nie anlügen, aber man darf ihm auch nie die Wahrheit sagen, die ihm nicht angenehm ist. Aber sag deinem Vater nicht. was ich dir gesagt habe Die Hochzeitsreise nach Aegypten war Wie ein Traum. Felicitas, die nie aus der kleinen Stadt hinausgekommen war, fühlte Blendung, Verwirrung. Strahlendes Licht, kremdartige Menschen, Luxus, eine eigene Dahabieh, mit der sie den Nil hinauf bis Assuan fuhren. Es war zu viel auf einmal, sie konnte es nicht richtig geniegen, und wenn Raoul ihr müdes Gesicht und ihre er- schöpften Gebärden sah, flel ihm ein, daß seine kleine Felicitas, wie ihr Vater ihm erklärt hatte, sehr häuslich erzogen sei, daß die große Welt für sie keine Anziehungskraft besitze, daß sie sich nur nach stillen Stunden im Garten sehne, nach gemütlichen Abenden am Kamin, allein mit dem geliebten Mann. Und da er die wunderschöne junge Frau Wirklich liebte, fuhr er nach der Hochzeits- reise mit ihr auf den Landsitz, wo sie all dies zur Genüge haben würde. Eigentlich fand er das Landleben unerträglich, aber die junge Frau, eingedenk der elterlichen Rat- schläge, schien davon begeistert. Insgeheim Iangweilten die stillen Stunden im Garten und die gemütlichen Abende vor dem Kamin sie entsetzlich, aber das zu sagen, wäre das Aussprechen einer unangenehmen Wahrheit gewesen, und daher brachte sie die Kunst, sich mit Grazie zu langweilen, allmählich auf ein hohes Niveau. Abends spielten sie Piquet, Was beide haßten, von dem jedoch jedes glaubte, der andere spiele es leidenschaftlich gern. Vormittags ritten sie. Felicitas fürch- tete sich vor Pferden, gab es aber nicht zu, denn auch das wäre eine unangenehme Wahrheit gewesen. Nachmittags spielten sie Tennis, was wiederum Raoul langweilte. Kurzum, sie brachten einander ununter- brochen mit einem Lächeln Opfer, die bei jedem einen kleinen Stachel des Ressenti- ments gegen den anderen zurückließ. Aber Raoul dachte an die zwanzig Jahre, die er mehr zählte als die junge Frau, und Felicitas entsann sich der elterlichen Lehren. Die reizenden Babys kamen nicht, weder in regelmäßigen, noch in unregelmäßigen Ab- ständen, die beiden Menschen blieben allein. Wie allein, wie fern der eine dem andern, das hätten nur sie selbst sagen können, doch verschwiegen sie es sorgsam Mit der Zeit wurde Felicitas“ strahlend junges Lächeln ein Wenig starr, und ihr Lachen ein wenig ge- künstelt, aber Raoul merkte es ebensowenig wie auch Felicitas nicht merkte, daß er beim trauten Zusammensein Gähnkrämpfe unter- drücken mußte, und daß er heimlich, wenn er allein blieb, das Kursbuch studierte, als wäre es das herrlichste Werk der Welt. Feli citas saß über eine Stickerei gebeugt und dachte: Aegypten, die Riviera, Paris, Feste Monte Carlo, das Casino, Musik, das Le- ben... Aber freilich, ich muß meinen Mann, der ja so gut zu mir ist, glücklich machen, und er kann nur hier, in der Stille, glück- lich sein. Nach solchen Stunden waren ihre schö- nen, veilchenblauen Augen noch glänzender als sonst; heimliche Tränen, die ältere Au- gen trüben, verleihen jungen einen ganz be- sonderen Glanz, und Raoul stellte fest: Ja, meine kleine Feli ist glücklich. Ich schulde es ihr, dieses stille Leben auszuhalten, denn schließlich, sie ist zwanzig, und ich bin vier- zig... Und dann dachte auch er, wenngleich er sich dagegen sträubte: Die Freudenau, der Grand Prix, der Jockey- Club, ein wenig, ein klein wenig Sünde, nur so nebenbei, mit je- mand, der kein Engel ist, wie meine Frau, und der train bleu, und eine Partie Poker, die bis in die frühen Morgenstunden währt, mit Royal Flush gegen vier As.. Und irgendwo Jazzmusik, und... Nach solchen Stunden war er blasser als sonst, und Feli- eitas konnte im Sonnenlicht kleine Falten um seinen Mund erblicken. Dann dachte sie: der arme Raoul, habe ich mich vielleicht verraten? Ahnt er, wie öde ich das Leben an seiner Seite finde? Um Gotteswillen, das darf nicht sein. Ich liebe ihn doch.. Und sie bezeugte neue Leidenschaft für Blumenkata- loge, für Morgenritte und Tennis, und für das gräßliche, das fürchterliche Piquet. Die beiden hatten nun bereits eine Art Berühmtheit erlangt; sie galten als Beispiel einer glücklichen, durch nichts getrübten Ehe. Mütter wiesen, wenn sie ihren verhei- rateten Töchtern Vorwürfe machten, auf Fe- licitas hin:„So müßtest du sein, dann würde dein Mann nicht an Scheidung denken.“ Und Schwiegerväter sagten ein wenig vorwurfs- voll zu ihren Schwiegersöhnen:„Mein Gott, ich versteh' dich ja, es ist nicht immer leicht, treu zu sein, aber schau dir Raoul F. an, der ist auch ein fescher Bursch, und hat, weiß Gott, verstanden, sein Leben zu genießen, Aber jetzt, seit seiner Heirat, ein Heiliger, sag ich dir, ein Mensch, der nur für seine Frau lebt. Und dabei ist er glücklich. Glück licher als wir alle. Nimm dir an ihm ein Bei- spiel. Margit wird dir nicht mehr viel ver- zeihen. Und ich versteh dich wirklich nicht, denn schließlich ist meine Tochter eine hüb- sche und intelligente Frau“ ES wurde allmählich Sitte, unglückliche Ehepaaré zu den F's. zu schicken, damit sie erkennen, was eine wahrhaft harmonische Ehe sei. Zabornok, Raouls Landsitz, verwan- delte sich gewissermaßen in einen Wall- fahrtsort der Ehe: Junge Mädchen, deren Hofmacher sich nicht recht entscheiden konnten, ließen sich mit ihnen dorthin ein- laden, damit der Anblick dieses ehelichen Glücks ansteckend auf die Zögernden wirke, und es kamen in Zabornok mehr Verlobun- gen zustande, als in mondänen Kurorten oder auf glänzenden Festen. So ging das zehn Jahre lang. Zwei Men- schen lebten nebeneinander, wie zum Bersten nahe Dampfkessel, zwei Menschen sagten zu sich allmählich: So geht es nicht weiter, und begannen dann den nächsten Tag mit der gleichen zärtlichen Lüge, mit der gleichen Komödie des Glücks. Felicitas zählte an den schmalen Fingern die Tage, die Monate, die Jahre: In drei Jah- ren bin ich dreißig. Dann explodiere ich. Dann muß ich die paar Jahre Jugend noch genießen. Und das Rad dreht sich von neuem: Aegypten, die Riviera, Paris, Monte Carlo, Feste.. Drehte und drehte sich, während Vor ihren lebensgierigen Augen draußen im Park still die vergilbten Blätter von den Bäumen fielen, oder der flaumige Schnee niedersank und alles bedeckte. In drei Jahren, stellte Raoul fest, bin ich fünfzig. Mein Gott, für einen Mann ist das kein Alter, aber immerhin, man darf die Zeit nicht mehr vertrödeln. Und auch bei ihm drehte sich das Rad: die Freudenau, der Grand Prix, der Jockey-Club. Royal Flush gegen vier As.. Und er sah die vier As auf den verhaßten Tennisbällen grinsen, und zählte jeden Morgen beim Rasieren die wei- Ben Haare und dachte: wenn es siebenund- Vierzig sind, explodiere ich. Aber weder er noch sie wären explodiert, keines von ihnen hätte, aus Rücksicht auf den andern, dazu den Mut gehabt. Doch wollte es das Glück, daß Felicitas, zum er- sten Male in ihrer Ehe, schwer erkrankte. Sie lag tagelang zwischen Leben und Tod, und Raoul, tödlich erschrocken, schwor sich, mit schwerem Herzen, das unerträgliche Le- ben weiterzuführen, wenn nur Feli wieder 5 Hand in Hand! und Lipp' auf Lippe] Liebes Mädchen, bleibe treu! Lebe wohll und manche Klippe Führt dein Liebster noch vorbei; Aber wenn er einst den Hafen Nach dem Sturme wieder grüßt, Mögen inn die Götter strafen, Wenn er okne dich genießt. An dliie Auseriodhlte Schon ist mir das Tal gefunden, Wo wir einst zusammen geh'n Und den Strom in Abendstunden Sanft hinunter gleiten seh'n. Diese Pappeln auf den Wiesen, Diese Buchen in dem Hain! Ach, und inter allen diesen Wird doch auch ein Hüttchen sein. 0 Frisch gewagt ist schon gewonnen, Halb ist schon mein Werk vollbracht! Sterne leuchten mir wie Sonnen, Nur dem Feigen ist es Nacht. MWär' ich müßig dir zur Seite, Drüuckte noch der Kummer mich; Doch in aller dieser Weite MWirk' ick rasch und nur fur dick. Johann Wolfgang Goethe gesund würde. Felicitas aber, durch das hohe Fieber von allen Hemmungen befreit, sprach im Delirium nur von der großen, der er- sehnten, der verbotenen Welt, von Reisen, von Bällen, von Musik, von allem, was sie entbehren mußte und wonach sie sich sehnte. Raoul traute seinen Ohren nicht. Ihm zu- liebe hatte die Frau auf alles verzichtet, wo- nach ihre Jugend verlangte, und er hatte ihr zuliebe Als die Krise vorüber war, und Felicitas, sehr blaß, sehr schwach, aber von neuem fähig, nach den elterlichen Lehren zu han- deln, etwas von dem Reiz des nahenden Frühlings in Zabornok flüsterte, da unter- brach Raoul sie kurz:„Unsinn“, sagte er. „Sobald du gesund bist, fahren wir nach Monte. Ja, du wirst dort spielen, dich unter- halten und“— er seufzte tief auf—„auch ich werde es tun. Ich habe genug von Zabor- nok. Endgültig genug.“ Felicitas vermochte nie diese plötzliche Aenderung zu verstehen, sie erschien ihr ein Wunder; vielleicht war es eine Belohnung für ihr Festhalten an den Ratschlägen der guten Eltern; vielleicht war auch Raoul da- mals krank gewesen und hatte sich, als er den Tod nahe sah, gewandelt. Wie dem auch sein mochte, sie liebte ihn, sie liebte das Le- ben, sie war glücklich Und wo immer die beiden sich aufhielten, überall flelen sie den Menschen auf, überall wurde von ihnen ge- sprochen: so eine Ehe habe man noch nie ge- schen, man käme fast auf die Idee, selbst zu heiraten, es müsse doch wunderschön sein, Wenn zwei Menschen dermaßen gut zueinan- der passen Nur einige Verwandte der Frau meinten bedauernd: Die arme Feli, sie ist doch so häuslich, sie hat so wenig für das moderne Leben übrig. Aber sie tut ihrem Mann zu- liebe mit. Eine gute, eine prächtige Frau. Und einige Verwandte Raouls sagten stirnrunzelnd: Ich hab ihm ja immer abge- raten, eine um so viel jüngere Frau zu neh- men. Das hat er jetzt davon. Alles muß er mitmachen. Keine Ruhe kann er sich gön- nen, der Arme. Aber, mein Gott, wenn man eine Frau liebt, ist einem eben kein Opfer 2 Soo Felicitas“ Eltern aber lächelten still, wenn sie von der Tochter sprachen. Und der Vater dachte, natürlich, mein Rat, und die Mutter dachte, natürlich, ich habe ihr das einzig richtige Rezept für eine glückliche Ehe gege- ben. Und dann dachte noch ein jedes bei sich: Aber solche Ratschläge und solche Re- zepte sind ein Geheimnis. Von denen darf der andere nichts wissen. Dann griffen sie nach Felicitas“ letztem Brief, der aus Madras gekommen war, und lasen ihn beglückt, der eigenen Weisheit gewiß, zum vierten Male. Es ist jemand mit dem Boot gekommen/ Von losef Morin Eober Mit dem Regen, als er vier Tage gedauert Hatte, kam ein Boot den breiter gewordenen Bach herab ins Dorf und wurde bei der Milchbank angeschwemmt, wo sonst Straße War und die Bauern mopgens ihre gefüllten Einer Abstellen, daß der Milchwagen sie mitnahm. Es war die frühe Abendzeit schon recht dämmerig, denn die Wolken hingen tief zwüschen die Häuser herein, aber der Alte Dorian sah durchs Fenster, wenn auch die Scheiben getrübt waren, daß ein Mädchen das Boot und sich selbst an den Stelzen der Milchbank festhielt, um nicht weiter abge- schwemmt zu werden oder vielleicht um aus- Zusteigen. Dann wurde es auch schon 80 dunkel, daß nicht mehr zu unterscheiden war. ob das Mädchen, das mehrmals scheu und ungeschickt den Versuch wiederholte, auch 8 den festen Straßengrund erreicht Atte. „Es ist jemand mit dem Boot gekommen“, sagte der alte Dorian zu seiner Frau. Die Frau aber meinte, ein Boot könne unmöglich, schon gar nicht bei so stark treibendem Wasser, bachaufwärts fahren, und weiter oben habe niemand ein Boot als der Fischer und Herr Mielenberg, der sommersüber oft monatelang da oben Wohnung nehme und die Zeit mit solcherlei Dummheiten tot- schlage, daß er sogar über den Mühlschuß 2u fahren versuche. „Herr Mielenberg aber hat keine Kin- der“, sagte der alte Dorian,„und in dem Boot habe ich ganz deutlich ein Mädchen ge- sehen.“ 4 „Dann hat eben ein Mädchen sein Boot oder vom Fischer das Boot genommen“, meinte Frau Dorian, machte Licht und stellte sich an den Herd, das Essen für den Abend zu richten. Es war draußen naß und trüb und unangenehm. Aus sieben Fenstern von sieben verschiedenen Häusern aus hatte je- mand so wie der alte Dorian Boot und Mäd- chen gesehen, doch das Wetter war keinem so einladend erschienen, daß man es für rat- sam befunden hätte, sich in die Nässe hin- auszuwagen und dem wohl etwas leichtsin- nigen Mädchen beim Aussteigen zu helfen. Sie hörten alle, wie der Regen weiter am die Scheiben schlug, sie murrten alle darüber, daß es nicht zu regnen aufhören wollte, doch das Essen schmeckte gut, obgleich man nur Arger gehabt und den Tag über soviel wie nüchts getan hatte. Am Fenster, hinter dem sie einen Mann bei dürftigem Licht die Streu machen sah für ein Dutzend Kühe, klopfte Ursula, die junge Schwester des Herrn Mielenberg, zwei- mal vergeblich, ehe der Mann im Stall sein Gesicht dem Fenster zuwendete. Der Mann, Simon hieß er, war eigentlich nicht schwer von Gehör, so daß er recht wohl beim ersten Klopfen hätte hören können. Eher war er einer von denen, die sich selbst und ihren eigenen Gedanken zuhören und dabei nicht jedesmal gleich erfahren, was um sie her vorgeht. Als er den Riegel der Stalltür weg- schob, war er weder verwundert noch son- derlich neugierig. Nur weil das Klopfen am Fenster einigermaßen ungewohnt war, fragte er:„Was willst du denn?“ „Gar nichts. Ein wenig wärmen.“ Ursula legte die Hände an die Flanke einer Kuh. „Wie heißt du denn? Ich heige Ursula und kenne mich in der Gegend noch nicht so recht aus.“ „Simon heiße ich.“ „Ursula Mielenberg.“ „Von dem Mann, der jeden Sommer in der Gegend ist, die Tochter?“ „Nein, die Schwester. Du, so eine Ruh gibt schön warm. Und zum Aufwärmen bin ich eigentlich hergekommen.“ „Die Leute sagen, dieser Mielenberg sei verrückt. Und du als seine Schwester mußt Jan van Eyck: Liebespadr es Wohl auch sein, sonst kämest du nicht zwei Wegstunden weit von der Mühle bis hierher, blog um dich aufzuwärmen. Du kannst das tun, solang du willst, aber wie willst du denn, wenn du aufgewärmt bist, Wieder zurückkommen bis zur Mühle, bis zu deinem Bruder? Die Straße ist ja schon überschwemmt.“ „Ich bin mit dem Boot gekommen.“ „Bachaufwärts wird es mit dem Boot schlecht gehen.“ „Dann warte ich eben bis morgen und schlafe hier in der Streu.“ „Ihr seid wohl blog hier, um eure Ver- rücktheiten auszutoben?“ Simon wurde lang- sam ärgerlich, denn es mochte leicht sein, daß sein Bruder, dem der Hof gehörte, oder dessen Frau hierher in den Stall kam, irgend etwas zu fragen, und dann recht erstaumt War, ein Mädchen hier vorzufinden,„Sieh zu, daß du bald wegkommst!“ „Schon gut!“ lachte Ursula.„Und ganz so Verrückt sind wir nun auch wieder nicht, wie du meinst. Ich sollte nachsehen, hat mein Bruder mir gesagt, ob ihr etwa mit dem Wasser hier Schwierigkeiten habt. Er würde dann zum Helfen kommen, vielleicht mit den Mühlknechten. Weiter oben nämlich ist es nicht so gefährlich.“ „Es fehlt nichts. Nur die Straße ist über- schwemmt. Die Häuser, das siehst du ja, ste- hen alle ein wenig höher.“ „Werdet ihr aber bestimmt niemand brauchen?“ „Nein. Und was wollt ihr schon helfen?“ „Ich habe mich wieder etwas angewärmt. Danke, Simon. Und wenn ihr später jemand braucht, dann schick uns Nachricht hinauf! Jetzt gehe ich. Gute Nacht, Simon!“ a Und da ging Simon bis zur Stalltür mit. Dann, obgleich es regnete, begleitete er Ursula bis an den Plankenzaun. Er fand, daß sie unsicher war in der Suche nach dem Weg, und ging mit ihr bis ans Dorfende, Wo nun wiederum auf andere Weise der Weg nicht zu finden war, weil das Wasser ihm überschwemmt hatte. Das war nun keine Art und es schickte sich nicht und man konnte ja möglicherweise töricht über ihn reden, aber ehe er mit den Einwänden zu Ende war, hatte er Ursula auf die Arme ge- nommen und trug sie, quer vor sich über das Wasser gehoben, eine ganze Strecke weit, dieses fremde Frauenzimmer, dessen Haare maß auf seinen Joppenärmel niederhingen und dessen wirrer Kopf den seltsamen Ge- danken ausgesonnen hatte, nach Leuten aus- zuschauen, die etwa Hilfe nötig hatten. Auf Was für Einfälle die Leute doch kamen! Seit dem Abend war das Wasser erheblich mehr geworden, so daß Simon das Mädchen immer wieder über eine Strecke so tragen mußte, denn nun war es ihm auch allmählich Klar, daß er dieses junge leichtsinnige Ding Weiterhin begleiten mußte, die ganzen z wel Wegstunden weit, die fünf Stunden lang wurden, bis er Ursula unter dem Mühlschug Abladen durfte, von wo sie nurmehr bis ins Haus zu gehen brauchte. Da standen sie nun und wußten sich nichts Passendes zu sagen zum Auseinandergehen. Ursula sagte:„Das War lieb von dir.“ Und er sagte, unfreund- licher als er es wollte:„Jetzt geh aber end- lich ins Haus!“ Sie ging. Simon hätte darauf schwören mögen, daß sie im Dunkeln noch einmal stehen geblieben war. Und Ursula hätte sich nicht getäuscht, wenn sie behauptet hätte, Simon sei, als sie umblickte, näher an der Mühle gewesen als beim Auseinandergehen. Im Dorf, zwei Stunden weiter bachab- Wärts, sahen die Leute beim Tagwerden, als Simon seine Kleider zum Trocknen über — 7 Foto: Marburg die Ofenstange hängte, an der Milchbanz mit einem Strick angebunden das Boot im schmutzigen Wasser schaukeln, und ringsum War dreißig Meter weit alles nur Wasser. „Die ist wohl ertrunken“, sagte der alte Dorian. Weil zwanzig andere das gleiche meinten, 20g man am Vormittag hinaus, mit Stangen und Netzen nach dem Mädchen zu suchen, das sie alle aussteigen gesehen hatten, das später aber nicht mehr ans Boot zurückge- kehrt war. Allmählich aber begannen die Leute sich zu besinnen, daß sie das Mädchen doch wohl aussteigen gesehen hatten. Dann also War das Suchen vergeblich, und es War wohl eher das andere die Gewißheit: daß das Mädchen der Liebe wegen das Wagnis auf sich genommen hatte und immer noch, Weil das Boot wie gestern am Abend an der Milchbank hing, im Dorf war, immer noch bei dem Mann, zu dem es gekommen Wãar. Sie hörten im Wasser zu suchen auf 10 begannen, unter sich zu suchen, Haus um Haus in Gedanken abgehend, jeden Mann bedächtig darauf zu prüfen, ob er es War, 20 dem das Mädchen gekommen sein mochte. Simon, den man für etwas schwerhöris hielt, obgleich er nur wie unachtsam an den Dingen um sich vorbeihörte, erschien noch schwerhöriger als sonst und erfuhr nie 80 recht, was den Leuten Anlaß zu Gerede und Gespräch gab, denn er hörte noch mehr als sonst seinen eigenen Gedanken zu, die im- merwieder den Bach entlang gingen, zwel Wegstunden weit, bis zur Mühle. Diesen Si- mon brauchte man auch gar nicht in die Uberlegungen mit hereinzunehmen, denn um soviel Einfalt führ kein Mädchen bei hohem Wassergang, der gefährlich werden konnte, stundenweit den Bach herunter. ES mußte ein anderer sein, aber niemand erfuhr, wer es War. Am dritten Tage danach kam die Sonne Wieder durch, eine saubere ausge waschene Sonne, die auf hellle, lächelnde Gesichter schien, denn in jedem dieser Gesichter klimmerte unruhig das Wissen, daß irgendwo hier im Dorf ganz geheim und verschwiegen die Liebe geschah, in irgendeinem der drei- undzwanzig Häuser, die dadurch alle hellere Ferister bekommen hatten. Als der Bach wieder so schmal und be- dächtig daherkam wie vor dem Regen, pflockte Simon bei Nacht das Boot von der Milchbank los, an die es immer noch gefes- selt war, trug es auf den Schultern an den Bach und schleppte es an einem Seil, neben dem Wasser hergehend, bis zur Mühle, wo er es an eine Erle band. Hätte er es bei Tas getan, so wäre Ursula ihm vielleicht be- gegnet. Von da an kniffen die Leute, wenn vom Boot und dem Mädchen die Rede war, viele sagend die Augen zu. Man verstand Wo richtig. Die Liebe war wieder fortgegangen Die Fenster bekamen wieder einen matteren Glanz, aber es blieb immerhin soviel ven allem, daß einer dem anderen die Liebe 2. traute oder wenigstens den Schimmer der Erinnerung an die Liebe. Simon aber kniete jeden Abend einen Augenblick lang vor. Bett, und während seine Hände schon 5 Gewand aufknöpften zum Schlafengehe 5 betete er, Gott möge wieder einmal 8e 0 lang und recht heftig regnen lassen, den es War seit dem letzten Regen schöner 1 leben unter diesen Leuten und es ae hoffen, daß dann wieder kein Mensch 1 7555 auf der Straße herankommen konnte, son te mit einem Boot kommen mußte. Er Enfilch⸗ ein Ende Hanfstrick an die Beine der Mi 55 bank, damit es keine Mühe machte hier ette zulegen, falls im Boot selbst weder K noch Strick war. C M niste Bu! dank eine ken, er kli tervi agen sich „all Minc natic D amt! Krei, don tigten Wieti der zulel SA rung die 8 sider emp. Verh B beka die 1 über gesch EE Le in d. bespi verse gen brita Sowi haltu tische gen der West! werfe laufs öfken A habe Darst gegek scher der 0 baldi, an. Ei heite. Deleg Weste vorge Sowj einein Fran Sowi, der West! unioy Manr SowVje Milli, Deleg Vorsc Dei thonz die S. als 2 schei- Kont. vord Moch trollv