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Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv. W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim. R 1, 6.8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 d. 4 12 45; Heidel- derg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41 Hdlbg. 2 ul.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, 285 gezugspr.: Monatl. 3,25 DM i PpPostbez. 3.25 DM . 54 Pf Zu- DM zuzügl. ig im verlag 3.25 DM. Er- . Zur Zeit gilt Anz.-Ltg.: R. aust. Bei Nicht- Feiks u. nöh. Ge- „d. Bezugspr. Für pte keins Gewähr. 10. Jahrgang/ Nr. 87/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 16. April 1955 Oesterreich hofft auf Freiheit Moskauer Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen/ Wien empfing Raab mit Jubel Mos ka u.(Ap) Die Sowjetunion und Oesterreich haben am Freitag in Moskau volle Einigung über einen baldigen Abschluß des Osterreichischen Staatsvertrages und den Abzug der Besatzungstruppen bis zum 31. Dezember 1955 erzielt. Damit ist die Erfüllung der Moskauer Deklaration des Jahres 1943, in der sich die USA, Großbritannien und die Sowzetunion für die Wiedererrichtung eines freien und unabhängigen Staates Oesterreich aussprachen, nach 384 Besprechungen, die sich über acht Jahre erstreckten, in unmittelbare Nähe gerückt. Bundeskanzler Raab ist am Freitagnach- mittag wieder in der österreichischen Haupt- stadt eingetroffen. Er und seine Delegation wurden auf dem in der russischen Zone liegenden Flugplatz Bad Voeslau von Mit- gliedern der Regierung, sowjetischen Be- satzungsoffizieren und den Hohen Kommis- saren der Vereinigten Staaten, Frankreichs und Großbritanniens begrüßt. In den Stra- gen von Wien konnte die Wagenkolonne des Bundeskanzlers, von Blumen überschüttet, nur noch schrittweise vorwärtskommen. Ju- bel brauste auf, als die Delegierten am Ball- haus-Platz die Wagen verließen, um dem Bundes präsidenten Theodor Körner über den Erfolg ihrer Reise zu berichten. Aus einem gemeinsamen Kommuniqué, das am Freitag in Moskau und Wien über die Verhandlungen herausgegeben wurde,(den Wortlaut veröffentlichen wir auf Seite 2), geht hervor, daß beide Seiten übereinge- kommen sind, sich für den frühestmöglichen Abschluß eines Staatsvertrages zwischen den vier Großmächten und Oesterreich einzuset- zen. Die Sowjetunion erklärt sich mit dem Abzug der Besatzungstruppen aller vier Mächte aus Oesterreich, mit gröberen Zu- geständnissen auf wirtschaftlichem Gebiet und der Freilassung aller noch zurück- gehaltenen Kriegsgefangenen und Zivil- internierten österreichischer Nationalität einverstanden, während Oesterreich auf jedes Militärbündnis verzichtet und keine ausländischen Stützpunkte auf seinem Ter- ritorium zulassen will. Ueber eine Garantie gegen einen künf- tigen Anschluß an Deutschland ist in dem Kommuniqué kein Hinweis enthalten. Der Pressechef des sowjetischen Außenministe- riums erklärte hierzu, eine solche Garantie sei in dem Absatz über die Verfolgung einer Politik der Unabhängigkeit durch Oester- reich einbegriffen. Mitglieder der österreichi- schen Delegation wiesen darauf hin, daß Oesterreich die vier Mächte ersuchen werde, die österreichische Unabhängigkeit zu garan- tieren; eine solche Garantie werde auch die Unabhängigkeit von Deutschland ein- schließen. Ferner wird in dem Rommuniquè nicht mitgeteilt, in welcher Form die öster- reichische Neutralitäts-Versicherung erfol- gen wird. Vizekanzler Schärf teilte hierzu mit, daß die Sowjetregierung sich mit einer einfachen Erklärung des österreichischen Parlaments zu diesen Punkten einverstan- den erklärt habe. In Moskau herrschte am Freitag allge- mein der Eindruck vor, daß die drei West- mächte keine wesentlichen Einwendungen gegen die Moskauer Vereinbarungen erheben Werden. Ein Sprecher des britischen Außenmini- steriums erklärte in London, die Moskauer Besprechungen hätten„einige nützliche Klar- Die Sowjets machten wirtschaftliche Zugeständnisse (Wo) Die wirtschaftliche Zugeständ- nisse, die die Sowjetunion bei den Moskauer Verhandlungen Oesterreich gemacht hat, sind bedeutend. Der Verzicht der Sowjetunion auf das von ihr kontrollierte österreichische Erdöl und auf eine Raffineriekapazität von 420 000 t jährlich sichert Oesterreich— ab- gesehen von sechs Jahreslieferungen in noch unbekannter Höbe— die volle Verfügung über die gesamte österreichische Erdölpro- duktion, die gegenwärtig etwa 3,2 Millionen Tonnen im Werte von 1,3 Milliarden Schilling erreicht. Die österreichischen Erdölraffinerien können jährlich 1,5 Millionen Tonnen Rohöl durchsetzen, sind jedoch veraltet und müs- sen modernisiert und vergrößert werden. Die Rückgabe jener Anlagen der Donau- Dampfschiffahrts-Gesellschaft, die bisher unter sowetischer Verwaltung standen, be- deutet, daß sämtliche Anlegeplätze, Lager- häuser und andere Einrichtungen entlang der österreichischen Donau sowie die großen Hafenanlagen der Donau-Dampfschiffahrts- Gesellschaft in Wien und vor allem die hochmoderne Ponauwerft in Korneuburg wieder österreichisches Eigentum werden. Vorkonferenz in Sierschiſf Die Zahl der von den Sowjets beschlag- nahmten Schiffe der Donau-Dampfschiffahrt ist jedoch gering. Das einzige große Paàssa- ler„Kaukasus“ wurde bereits vor einigen Jahren von der Donau abgezogen und in der Wolgaschiffahrt eingesetzt. Das Vermögen der Donau-Dampfschiffahrts-Ge- sellschaft in Ungarn, Rumänien und Bulga- rien hatten die Sowjets seinerzeit als Kriegsbeute beschlagnahmt und als ihre Be- teiligung an den dortigen Schiffahrtsgesell- schaften eingebracht. Mit der Rückgabe die- ses Eigentums wird in Wien nicht mehr ge- rechnet. Die Ankündigung aus Moskau, daß die Handelsbeziehungen zwischen der Sowiet- union und Oesterreich in naher Zukunft normalisiert werden sollen, hat in Wien be- kriedigt. Noch höher aber schätzt man das sowjetische Zugeständnis ein, daß Osterreich die Ablösungssumme für das von den So- Wjets beschlagnahmte Eigentum im Werte von 150 Mill. Dollar im Laufe von sechs 1 mit österreichischen Waren bezahlen Kann. Rangun beendet Tschou, Nehru, Nasser und U Nu reisen heute zum Kongreß nach Bandung Rangun(AP), In der burmesischen Haupt- stadt Rangun waren am Freitag vier der einflugreichsten Regierungschefs des Nahen und Fernen Ostens zu einem Konferenztag versammelt, den sie vor der für den heuti- gen Samstag vorgesehenen Weiterreise zur afro-asiatischen Konferenz in Bandung(In- donesien) eingeschaltet haben. Teilnehmer der Begegnung waren die Ministerpräsiden- ten Tschou En-lai(China), Nehru Undien). Nasser(Aegypten) und U Nu(Burma). Tschou begegnete Nasser zum erstenmal und sehr herzlich. Er lud den ägyptischen Mi- bisterpräsidenten zu einem Besuch im kommunistischen China ein. Nasser war von seinem Volksaufklärungsminister Ma- jor Saleh Salem begleitet, Nehru von sei- nem außenpolitischen Berater v. Krishna Menon. Ein weiterer Prominenter war der stellvertretende Ministerpräsident Afghani- Stans, Sardar Mohammed Naim Khan. Delegierte aus dem Mittleren Osten er- Härten in Bandung, daß die Volksrepublik China das Vertrauen der anderen asia- tischen Länder nur dadurch gewinnen könne, wenn sie sich von Südostasien fern- halte. Der libanesische Delegierte Pr. Karim Arkoul sagte, China solle eine Garantie geben, daß es Thailand, Kambodscha, Laos und Südvietnam und Malaya nicht an- rühre.„Auf diese Weise könnte es der Welt zeigen, daß sein Wunsch nach einer kriedlichen Koexistenz echt ist“. Keine Teilnahme Diems wegen Kabinetts- umbildung Der Leiter der süd vietnamesischen Kon- kerenzdelegation für Bandung, Planungs- minister Nguyen van Thoai, äußerte bei der Zwischenlandung in Singapur die Zu- Versicht, daß es Ministerpräsident Diem ge- Ungen werde, aller politischen Schwierig- keiten in seinem Lande Herr zu werden. Der bürgerkriegsähnliche Konflikt zwischen den politisch-religiösen Sekten und der Re- sierung sei ein Ausfluß des französischen Kolonialismus. Der französische General- Konsul de Boyer de Saint Suzanne, der die Delegation begrüßt hatte, hörte diesen Aus- kührungen schweigend zu.) Thoai erklärte weiter, daß Ministerpräsident Diem nicht nach Bandung kommen könne. weil er eine neue Regierung bilden wolle, die alle poli- tischen Gruppen des Landes repräsentieren und damit allen Reibungsstoff beseitigen werde. In Bandung habe Vietnam nichts besonderes vorzubringen, und man nehme an, daß die Konferenz„mehr wirtschaft- lichen als politischen Charakter“ tragen werde. stellungen der sowjetischen Haltung“ ge- bracht. Es sei seit langem der Wunsch der drei Mächte gewesen, so früh wie möglich einen Staatsvertrag abzuschließen, der die volle Freiheit und Unabhängigkeit Oester- reichs wiederherstelle. Der französische Ministerpräsident, Faure, auberte, auf Grund des Moskauer Kom- muniqués bestehe Hoffnung, daß jetzt mit der Sowjetunion eine Einigung über den Staatsvertrag erzielt werden könne. Das amerikanische Außenministerium hatte noch vor der Veröffentlichung des Kommuniqués erklärt, die Entwicklung in Moskau sei er- mutigend. Westliche Diplomaten in Wien erklärten, es sei in Kürze mit einem Treffen der Bot- schafter der vier Großmächte mit Vertretern Oesterreichs in Wien zu rechnen. Neuwahlen in England auf den 26. Mai festgesetzt London.(AP) Das britische Volk wird am 26. Mai eine neue Volksvertretung wäh- len. Premierminister Eden gab am Freitag- abend in seiner ersten Rundfunkansprache als Regierungschef diesen Termin zur Unter- hauswahl bekannt. Er teilte mit, daß das Unterhaus am 6. Mai aufgelöst wird, am 7. Juni die neue Volksvertretung ihre konsti- tuierende Sitzung halten und am 14. Juni von Königin Elisabeth formell eröffnet wer- den wird. Das zu wählende Unterhaus wird 630 Abgeordnete umfassen, fünf mehr als das bisherige, in dem die Konservativen über eine Mehrheit von 19 Sitzen verfügen. In seiner Ansprache bezeichnete es Eden als nicht überraschend, daß gleichzeitig mit einem Wechsel des Regierungschefs im vier- ten Jahr der Sitzungsperiode des Parlaments auch dessen Neuwahl erfolge.„Ungewißheit im Inland und Ausland über die politische Zukunzt ist schlecht für unseren Einfluß Auf Weitangelegenheiten, den Handel und be- unruhigend auf viele Art. Ieh glaube, es ist besser, sich dieser Frage jetzt gegenüberge- stellt zu sehen. Aus diesem Grunde habe ich ihre Majestät die Königin ersucht, einer Auf- lösung des Parlaments zum 6. Mai zuzustim- men, und ihre Majestät war so gnädig, mei- nem Wunsch zu entsprechen.“ Die Ministerpräsidenten Frankreichs und Tunesiens nahmen die über Ostern unterbrochenen framꝛöôsisch-tunesischen Verhandlungen in Paris wieder auf. Die drei noch zu ſelärenden Hauptfragen betreffen den Vorsitz im gemischten Schiedsgerichtskof, die Unterstellung des Südtunesischen Grenzgebietes unter die zösische Militär verwaltung und die Erklärung Fran- des Französischen zur Amtssprache in hune- sien. Unser Bild zeigt den französischen Regierungschef Faur(rechts) mit seinem lunesi- schen Kollegen Tahar ben Ammar(links) Bild: dpa Minister Storchs Plan für die Sozialreform Grundgedanke: Alle Zweige sozialer Hilfe sinnvoll koordinieren Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In der kommenden Woche wird das Bundeskabinett über die Vorschläge des Bundesarbeitsministers Storch zur Sozial- reform beraten. Auftragsgemäß hat der Minister den FKabinettsmitgliedern vor Ostern sein Programm zugeleitet. Grund- gedanke der Reform ist, alle Zweige der Sozialen Hilfe in eine sinnvolle Ordnung zueinander und die gesetzlichen Sozial- leistungen mit der Vorsorge durch eigene freiwillige Leistungen in Einklang zu bringen: 1. Altersver sicherung. Die Alters- rente soll erst nach Vollendung des 65. Note der Alliierten an Puschkin Sie wollen mit den Sowjets über die Straßengebühren verhandeln Bonn.(dpa) Die drei Hohen Kommissare der Westmächte haben in gleichlautenden Schreiben an den sowjetischen Hohen Kom- missar Puschkin darauf hingewiesen, daß sie die sowjetischen Behörden für die unver- zügliche Rückgängigmachung der erhöhten Autobahngebühren in der Sowjetzone ver- antwortlich machen. Da ein Anhalten der gegenwärtigen Situation nur zu Schwierig- keiten im Interzonenhandel, zu Auswirkun- gen auf die Lage Berlins und zu zunehmen- der Spannung innerhalb Deutschlands füh- ren könne, wird vorgeschlagen, daß die vier Hohen Kommissare sobald wie möglich in Berlin zusammentreffen sollten, um die Re- gelung dieses Problems zu besprechen. In dem Schreiben heißt es, die Gebühren- erhöhungen seien so übermäßig, daß sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu rechtfer- tigen seien. Die vor dem 1. April aus den Straßengebühren erzielten Einkünfte von 4,3 bis 5 Millionen Mark jährlich seien für die Instandhaltung der von westdeutschen Fahrzeugen benutzten Straßen in der So- wjetzone ausreichend gewesen. Sollte es den Sowi etzonenbehörden im Hinblick auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der Zone nicht möglich gewesen sein, die notwendigen Mittel für die Straßeninstandhaltung ohne Gebührenerhöhung bereitzustellen, so wären nach Ansicht der Hohen Kommissare Ver- handlungen zwischen den beteiligten Fach- leuten notwendig gewesen. Die Hohen Kommissare verweisen dar- auf, daß sich die Sowietzonen- Vertreter zwei- mal geweigert haben, dem Wunsch der west- deutschen Treuhendstelle auf Erörterung der Gebührenerhöhung nachzukommen. Diese Weigerung bestätigt die Ansicht, daß die Erhöhungen nur als politisch inspiriert be- trachtet werden können Die westlichen Hohen Kommissare rufen schließlich jene Verpflichtungen in Erinne- rung, welche die Sowietregierung im Juni 1949 bei der Tagung des Rates der Außen- minister in Paris übernommen hat. Zwischen Gesfern und Morgen Die Bundesregierung will zunächst die Entscheidung des Bundesverfassungsgericht- zur Saar-Normenkontrollklage der SPD ab- Warten, bevor ein Schritt zur gemeinsamen Hinterlegung der Pariser Verträge erfolgt. Ein Regierungssprecher wies am Freitag in Bonn darauf hin, daß es bei der Absicht der Bundesregierung bleibt, die Verträge gleich- zeitig in Kraft zu setzen. Als Vorgriff auf die Herstellung der deutschen Souveränität werden die bisheri- gen deutschen Missionen in Paris, London und Washington vom 1. Mai an in ordent- liche Botschaften umgewandelt. Wie am Freitag in Bonn verlautet, werden der bis- herige Leiter der Handelspolitischen Abtei- lung im Auswärtigen Amt, Botschafter von Maltzan, und der bisherige Chef des Proto- kolls, Hans von Herwarth, zum gleichen Zeitpunkt ihre neue Tätigkeit als Botschafter aufnehmen. In Washington bleibt der bis- herige deutsche Geschäftsträger, Dr. Heinz Krekeler. 24 ehemalige Gefangene aus der Tsche- choslowakei trafen am Freitag auf dem Grenzbahnhof Schirnding ein. Das Deutsche Rote Kreuz erwartet heute, Samstag, eine Weitere Gruppe entlassener Gefangener. Vertreter der Kultusministerien von Hes- sen, Bayern, Bremen und Niedersachsen stellten in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung fest, sie sähen in der Konkor- datsklage des Bundes gegen Niedersachsen einen Versuch der Bundesregierung, ent- gegen der durch das Grundgesetz gegebenen föderativen Ordnung der Bundesrepublik auf die Schulgesetzgebung der Länder unmittel- baren Einfluß zu nehmen. Der Beschluß des Ministerrats der So- Wjetzone vom 12. April über Mabhnahmen zum Schutze der Bevölkerung„vor ver- brecherischen Anschlägen imperialistischer Agenturen“ ist, wie die Sowietzonenagentur ADN am Freitag meldete, den Berliner Ver- tretungen der drei westlichen Besatzungs- mächte zugestellt worden. In dem Beschluß hatte der Pankower Ministerrat die unver- zügliche Auflösung aller angeblich in West- berlin bestehenden Spionage- und Sabotage Organisationen gefordert, deren Tätigkeit „die Sicherheit der DDR bedrohe“. Die Arbeitsgemeinschaft der Badisch- Württembergischen Bauernverbände bat die Landesregierung von Baden- Württemberg, alles in ihren Kräften stehende zu tun, um die Entscheidung der Bundesanstalt für Ar- beitsvermittlung und Axbeitslosenversiche- rung in Nürnberg gegen die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte für die südwest- deutsche Landwirtschaft rückgängig zu machen.(Siehe unseren gestrigen Wirtschafts- teil.) 0 Die geplante Außenministerkonferenz der NATO soll erst abgehalten werden, wenn die Bundesrepublik Deutschland am Ver- handlungstisch erscheinen kann, erklärte ein Sprecher des Foreign Office am Freitag. Einen neuen Vorstoß zur verstärkten wirtschaftlichen Integration Westeuropas wollen auf der für Anfang Mai nach Luxem- burg einberufenen Außenministerkonferenz der Montan-Union die Beneluxstaaten unter- nehmen. Es handelt sich um den Rückgriff auf den sogenannten Beyen-Plan von 1952, nach dem ein umfassender gemeinsamer Markt eine Zollunion und eine europäische Zollbehörde geschaffen werden sollten. Einem Sprecher des holländischen Außenministe- riums zufolge rechnen die Beneluxländer mit deutscher und italienischer Unterstützung. Nach fast 12stündiger Verhandlung sind die Bemühungen der Vertreter der Sozial- partner, den seit dem 25. März andauernden Londoner Zeitungsstreik beizulegen, ge- scheitert. Diesen Verhandlungen kam des- halb große Bedeutung zu, weil von ihrem Ausgang die Entlassung von 23 000 nicht redaktionellen Angestellten der Londoner Zeitungsverlage abhing. Nunmehr werden diese Angestellten vorläufig entlassen.— Der Zeitungsstreik drohte am Freitag auch auf den Fernsehdienst der britischen Rundfunk- gesellschaft BBC überzugreifen. In einer überraschend vorgenommenen Kabinettsumbildung hat der türkische Mini- sterpräsident Menderes am Freitag das Amt des Auhßenministers selbst übernommen. Der bisherige Außenminister Köprölü ist zum Staatsminister ohne näher bezeichnete Aufgaben ernannt. Präsident Eisenhower forderte den ameri- kanischen Kongreß auf, dem Beitritt der USA zu der internationalen Organisation für Zusammenarbeit im Handel(OTC) zuzustim- men. Lebensjahres gezahlt werden. Ihre Höhe soll dem Durchschnittsverdienst des gesamten Arbeitslebens entsprechen. Man schätzt, daß sie sich auf 65 bis 75 Prozent des letzten Lohnes belaufen würde. Um Vorzeitige Invalidität zu verhindern, sollen Früh- schäden so rechtzeitig wie möglich erkannt und geheilt werden. Im Zuge einer sogenann- ten„Rehabilitation“ sollen Arbeitnehmer, deren Arbeitskraft für den bisherigen Beruf nicht mehr ausreicht, auf einen anderen Beruf umgeschult werden. Sie sollen bis zur Erreichung der vollen Arbeitsleistungen im neuen Beruf eine Uebergangshilfe erhalten, die nach dem bisherigen Verdienst bei- zumessen wäre. 2. Invalidenrente. Eine Rente ist erst zu zahlen, wenn die Heilung und Reha- bilitation unmöglich sind. Das Programm des Arbeitsministers sieht eine Erhöhung der Invalidenrenten vor, jedoch soll sie unter der Höhe der Altersrente bleiben. 3. Eigentums bildung. Der Arbeits- minister will den Versicherten die Möglich- keit geben, sich während des Arbeitslebens eine zusätzliche Alterssicherung durch Eigen- tum zu verschaffen. Man denkt unter ande- rem an Baudarlehen, die während der Bei- tragszahlungen zur Sozialversicherung in kleinen Monatsraten abgezahlt werden. 4. Kranken versicherung. Nach den Vorschlägen des Arbeitsministers liegt besonderes Gewicht auf der Vorbeugung. Es sollen regelmäßige Untersuchungen der Ver- sicherten stattfinden. Der Arbeitsminister be- jaht eine angemessene Beteiligung der Ver- sicherten an den Behandlungskosten, Arznei- Rosten u. ä. und sieht andererseits Vor, daß die gesamte Familie eines Versicherten be- treut wird. Die öffentliche Hand soll durch erhöhte Zuschüsse die Krankenhausbehand- lung der Sozialversicherten sicherstellen und außerdem bei den vertragsmäßig ausgenom- menen Krankheiten die Krankenhäuser un- terstützen.— Das Programm des Arbeits- ministers regt ferner eine Fortzahlung der Löhne und eine Erschwerung der Kündigung im Krankheitsfalle an. 5. Kriegsbeschädigten- Grund- rente und Unfallrente. Hier spricht sich der Arbeitsminister für eine Erweite- rung der Kapitalisierungsmöglichkeit aus, um die Existenzgründung zu erleichtern. Bei Zusammentreffen von Sozial- und Kriegs- beschädigtenvollrente soll die im allgemei- nen höhere Kriegsbeschädigtenrente gezahlt und die Sozialrente zurückgestellt werden. Ruhrbergbau- Unternehmen appellieren an Erhard Essen.(dpa) Der Unternehmensverband Ruhrbergbau appellierte am Freitagabend in Essen an Bundeswirtschaftsminister Erhard, sein bei den Lohnverhandlungen gegebenes Versprechen schnell einzulösen, die Steinkohle aus ihrer schlechten Ertragslage herauszu- führen. Angesichts der völlig unzureichen- den Kostenlage und der dringend erforder- lichen Investitionen wünsche der Unterneh- mensverband, daß die von Erhard zugesag- ten Gespräche mit den zuständigen Bonner Stellen„in allernächster Zeit“ aufgenommen werden. Der Unternehmensverband Ruhrbergbau teilte gleichzeitig mit, daß er nach vollzoge- ner Erhöhung der Löhne und Gehälter im Ruhrbergbau nunmehr bei der Hohen Be- hörde der Montanunion eine entsprechende Preiserhöhung für Ruhrkohle beantragt habe.(Siehe auch Wirtschaftstei) MORGEN Samstag, 16. April 1955 Nr. MN Samstag, 16. April 1953 Politische Wochenschau Während der Streik der Londoner Zei- ektriker und Techniker noch immer dle Weltstadtpresse zum Stillstand und ihre zu ungewohnter Meditation zwingt 8 die vernünftige Einsicht der beiden sutschen Gesprächspartner im Bergbau zu mer Einigung geführt, die den drohenden Streik vermied. Selbstverständlich ist das Sehr erfreulich. Es ist aber mehr als nur das, weil im Hintergrund der Auseinander- Setzungen über Lohnfragen das Ringen um die Achtung oder Mißachtung sowohl volks- Wirtschaftlicher wie sozialer Grundsätze Steht. Wir stehen gerade hier in Deutsch- jand in der Mitte zwischen dem sozlalisti- schen Anspruch der kommunistischen Ziel- setzung einer Uebertragung der gesamten Apitalistischen Macht auf den Staat(sie men es: auf das Volk) und den Resten Uberal kapitalistischer Besitzrechte. Da die beiden Systeme in Reinkultur schwere achteile für die menschliche Gesellschaft gezeigt haben, ist die Einsicht gewachsen, daß der volks wirtschaftliche Vorteil für das 0 ine Wohl weder ganz rechts noch Sanz inks zu suchen ist, sondern auf einer gewogenen Mitte. Innerhalb der Gewerk- schaften ist das Ringen um den klugen Kurs ein um so schwereres Unterfangen, es Mäßigung erfordert, wo agitatori- sche Kräfte die Radikalisierung betreiben, und Verzicht, wo unter Umständen die Macht vorhanden wäre, zumindest einen blickserfolg zu erringen. In der Dele- gertenkomferenz der IG Bergbau, in der die Annahme oder Ablehnung einer 5 möhung um 9,5 Prozent(statt der ursprünglich geforderten 12 Prozent) ab- gestimmt wurde, hatten sich etwa 40 Red- ner zu Wort gemeldet. Nachdem zwölf Red- ler gesprochen und fast alle, zum Teil in der heftigsten Weise, gegen die Annahme 10 Lohnvorschlages gewettert hatten, e aus der Versammlung der Antrag auf Schluß der Debatte gestellt- und von der Mehrheit angenommen. Die darauf fol- Abstimmung ergab, trotz der vorher- 8 barten Polemik. eine über- ehr als ein paar Dutzend 883 Die Einsicht siegte mit vielen Längen über 8 Gegenbild dazu bietet leider die Hal- g der Sowietzonenregierung, für die Ein- t und Vernunft zum Leidwesen der un- 8¹ cklichen deutschen Bewohner der Zone Unbekannte Begriffe sind. Obgleich das m der geplanten Macht in nahezu allen ischen Fragen jahraus jahrein versagt, nnen oder wollen seine Lenker nicht auf 8 n verzichten, die sie kür kühne Taten halten. Das dabel ist nicht so sehr, daß da- erlin wieder in Bedrängnis gerät, denn dort gibt es Möglichkeiten zur Abhilfe für uns, sondern daß die Versorgungslage der Bewohner der Sowjetzone, vor allem in sowieso vernachlässigten Kleineren f 85 Morgenstern beweist man Weiter 5 8 esserscharf, daß nicht sein kann, was nicht . fangen worden. Die Unterredungen lotow sind gut verlaufen und die einiger bisher unklarer Punkte des rages scheint gelungen zu sein. muß daran erinnert werden, daß die stlichen Besatzungsmächte auf der n der Sowjetunion, die damals für tsvertrag gestellt waren, zu Molo- Schrecken angenommen hatten. Es gab lang keine unklaren Punkte, bis owjetische Außenministerium die neuen alte gefunkt hatte, nach denen der ag nur im Zusammenhang mit schlandproblem abgeschlossen wer- n könne. Dieses, damals aus dem diplo- 0 Zylinder gezauberte Kaninchen, man sich dem Vertragsabschluß t 9250 zurückgepfiffen worden. enpolitische Aufmerksamkeit ist chsten Wochen auf Asien gerichtet. ietnam und die am Montag be- nde Konferenz in Bandung ava) be- igen die Außenämter der beteiligten ligten Staaten in gleicher Weise. 5 onferenz von Bandung werden zum ersten Male in der Neuzeit nur jänner und Delegierte aus nicht-wei- kern treffen. Pressevertreter dürfen in. Von den 29 Delegationen werden vierzehn zu den„westlichen“, der den„östlichen“ Systemanhängern Vermutlich wird die Ablehnung onialismus“ eine Art einigendes Knäuel der Meinungsverschieden- zilden, denn sachlich sind die Ver- eiten nicht geringer als in einer ng weißhäutiger Staatsvertreter. elfall aber winkt jedem, der egen seiner nordafrikanischen merika wegen seiner weltweiten iren und, etwas sanfter, auch en Malaya angreift. Die inter- Frage ist jedoch die, wieweit sich 1 als Vertreter Rotchinas vor- und welche Resonanz er gegen- findet. Der ägyptische General zweifellos versuchen, eine pan- nisch Note anzuschlagen, um die füh- seines Landes zu beweisen. ietnam wachsen inzwischen die be- rgen und die internen Gegen- end im Norden der Vietminh- Chi Minh, eine offenbar sehr nd anscheinend auch psychologisch 5 ganisation aufgerichtet und die seines Landesteils fest in der chwankt im Süden alles. Die die hilfsbereit und eifrig be- as Land zu unterstützen und i wahren, stehen gensatz zu den Franzosen. Das Spiel dreht sich äußerlich um die Figur des Minister- präsidenten Ngo Dinh Diem, der ein Or- Sanisator aus Gottes Zorn sein soll und of- kfenbar alle, außer die Amerikaner, gegen sich, aber nichts für sich hat. Dahinter aber steht die keineswegs geklärte Frage, was man in Vietman eigentlich will. Der einzige, der das eindeutig zu wissen scheint, scheint Ho Chi Minh zu sein. Die Amerikaner Wis- sen es theoretisch auch, aber sie stehen unter dem kaum überwindbaren Nachteil, daß sie als demokratische Nation nicht einfach tun können, was sie für richtig halten, sondern immer so tun müssen, als berieten sie nur andere, die dann ganz etwas anderes— oder Sar nichts tun. E. F. von Schilling Die Sowjets geben Oesterreich frei Der Wortlaut des Kommuniqués über Raabs Verhandlungen mit Moskau, 15. April Das am Freitag veröffentlichte Schluß- kommuniquè über die SsoWaetisch- österreichi- schen Verhandlungen in Moskau hat folgen- den Wortlaut: „Vom 12. April 1955 bis zum 15. April 1955 fanden in Moskau Gespräche zwischen einer österreichischen Regierungsdelegation unter Führung von Kanzler Julius Raab und Vize- Kkanzler Dr. Adolf Schaerf und einer sowie- tischen Regierungsdelegation unter Führung des stellvertretenden Vorsitzenden des Mini- sterrats der Sowjetunion und Außenmini- Ziel: Industrielle Demokratie Genf.(dpa) Die menschlichen und beruf- lichen Beziehungen zwischen den Arbeitern und Arbeitgebern seien ein wesentlicher Fak- tor der industriellen Entwicklungen unserer Zeit. Die internationale Arbeitsorganisation müsse die Probleme, die diese Beziehungen betreffen, in einem praktischen und reali- stischen Geist erörtern, denn die industrielle Demokratie dürfe keine Abstraktion, sie müsse eine lebendige Wirklichkeit sein. Diese Leitsätze enthält der Bericht, den der Direk- tor des Internationalen Arbeitsamtes, David A. Morse, zum Hauptthema der diesjährigen, am 1. Juni beginnenden 38. Vollversammlung der internationalen Arbeitskonferenz vorbe- reitet hat. Der Bericht enthält jedoch keine präzisen Vorschläge. Deutsche Forscher wurden US- Bürger Hungsville(Alabama).(dpa) Der deutsche Raketenforscher Wernher von Braun und eine Gruppe von 102 anderen deutschen Wis- senschaftlern mit ihren Angehörigen wurden amerikanische Staatsbürger. Die Verleihung der Staatsbürgerschaft fand mit einer Kleinen Feier in Hungsville(Alabama) statt. Dr. Wernher von Braun, der vor der deutschen Kapitulation hervorragenden An- teil an der Entwicklung der deutschen V- Waffen hatte, leitet jetzt eine Entwick- lungsstation für ferngelenkte Waffen in den Vereinigten Staaten. Er war nach der Ber endigung des Krieges zur Arbeit für die USA verpflichtet worden. In 89 Departeme sters, V. M. Molotow, und des stellvertre- tenden Vorsitzenden des Ministerrates, A. I. Mikojan, statt, die in einem kreundschaft- lichen Geiste geführt wurden.“ „Als Ergebnis ihrer Besprechungen stell- ten beide Seiten fest, daß die Regierung der Sowietunion wie auch die Regierung der Re- publik Oesterreich den frühestmöglichen Ab- schluß des Staatsvertrages zur Wiederher- stellung eines unabhängigen und demokrati- schen Oesterreichs, der den nationalen In- teressen des Friedens in Europa dienen Würde, als wünschenswert betrachten.“ „Die österreichische Delegation hat ver- sichert, daß Oesterreich, wie auch schon Während der Berliner Konferenz vom Jahre 1954 erklärt wurde, nicht beabsichtige, einem Militärbündnis gleich welcher Art beizutre- ten oder militärische Stützpunkte auf sei- nem Gebiet zu dulden. Osterreich wird allen Staaten gegenüber eine Politik der Unabhän- gigkeit verfolgen, welche sein Festhalten an dieser Erklärung gewährleisten wird.“ „Die sowjetische Seite erklärt sich hrer- seits mit dem Abzug der Truppen der vier Mächte bis zum 31. Dezember 1955 einver- standen, nachdem der Vertrag in Kraft ge- treten ist.“ „Zu den Erklärungen der Regierungen der Vereinigten Staaten, Frankreichs und Eng- lands vom 5. April 1955 über ihre Bemühun- gen, einen österreichischen Staatsvertrag ab- zuschliegen, sprechen die Delegationen Oster- reichs und der Sowjetunion die Hoffnung aus, daß gegenwärtig günstige Möglichkeiten für die Regelung der österreichischen Fragen nts wird gewählt Dieser Wahlgang hat Auswirkungen auf den französischen Senat Von unserem Pariser Korrespondenten Paris, 15. April. Morgen, Sonntag, finden in den 89 De- Hartements Frankreichs und in Algerien die Wahlen zu den Provinziallandtagen, die hier Generalrat heißen, statt. Diese lokalen Volksvertretungen werden auf die Dauer von sechs Jahren gewählt und alle drei Jahre zur Hälfte erneuert. In diesem Jahr sind 1553 Abgeordnete neu zu wählen. Die Befugnisse der Generalräte sind nicht sehr ausgedehnt. Sie haben für das Straßen- Wesen, das Gesundheitswesen und ähnliche konkrete Dinge zu sorgen, doch wird die Wahl in den Generalrat allgemein als der erste Schritt zu einer größeren politischen Laufbahn angesehen, und die meisten Ab- geordneten und Senatoren in Paris behal- ten zeitlebens ihren Sitz im Provinzialpar- lament bei, wie es hierzulande ja auch üb- lich ist, daß Abgeordnete, Senatoren und Minister Bürgermeister ihrer Heimat- gemeinde bleiben, auch wenn diese nur ein kleines Dorf ist. Diese Tradition trägt dazu bei, die Ueberzentralisierung der französi- schen Verwaltung in etwa abzuschwächen, denn der in Paris zu Amt und Würde ge- kommene Generalrat oder Bürgermeister kümmert sich natürlich weiterhin um die Belange seiner Gemeinde. Fast alle großen Städte haben bekannte Politiker zu Bürger- meistern; so waltet der greise Herriot schon seit über 50 Jahren für das Wohl der Stadt Lyon. Gewicht haben die Generalräte auch des- halb, weil sie zusammen mit den Wahlmän- nern, die von den Gemeinderäten bestimmt werden, die Senatoren, also die Mitglieder der zweiten Kammer, ernennen, deren Be- deutung ja gerade in den letzten Wochen anläßlich der Debatte um die Pariser Ver- träge deutlich wurde. Die morgige Wahl ver- dient schon deshalb Aufmerksamkeit, weil die eine Hälfte des Senats in den ersten Juni-Tagen erneuert werden soll und die morgen gewählten Generalräte bei dieser Senatswahl bereits mitstimmen können.“ Die Abgeordneten zu den Generalräten werden in Einmann- Wahlkreisen und in zwei Wahlgängen gewählt, so daß die Zusammen- setzung der Gremien keine direkten Rück- schlüsse auf den Zustand der öffentlichen Meinung erlaubt. Dieses Wahlverfahren be- günstigt die alten traditionellen Gruppen und im allgemeinen die Rechte. In mehreren De- bartements, in denen die Kommunisten über 30 Prozent der Stimmen und mehrere Abge- ordnete in der Nationalversammlung haben, gehe se im Generalrat ohne Sitz aus. Trotz- dem werden die Ergebnisse der morgigen Wahl und der Stichwahl am folgenden Sonn- tag— vorsichtig ausgelegt— interessante Schlüsse erlauben, zum Beispiel über das Schicksal der Gaulisten, die bei der letzten Wahl 1931 noch im Aufschwung waren und deren Partei sich inzwischen geteilt hat. Die Gewerkschaftsunion regiert in Israel Hinter ihr steht die Mapai-Partei/ Wahlen stehen bevor Von unserem Korrespondenten M. X. Ben-Gavriel Jerusalem, im April Die Histadruth, wie die Union der Ge- werkschaften in Israel kurz genannt wird, ist ein Unikum in der gesamten Gewerk- schaftsbewegung aller Länder. Nicht nur, weil sie den größten Unternehmer Israels darstellt, dessen Fabriken, Werften, land- wirtschaftliche Kollektive, Transportunter- nehmungen, Ein- und Verkaufsgesellschaf- ten, Konsumvereine usw. weit mehr als die Hälfte der Volkswirtschaft des Landes re- präsentierten, und nicht nur, weil sie mit ihren Zeitungen, Schulen, Theatern und Vor- tragszentren dem Kulturleben und durch ihre Sportorganisationen der körperlichen Erziehung der Jugend ihren Stempel auf- drückt, sondern besonders weil sie in einem, in jedem anderen Land unvorstellbaren Maß die Innen- und die Außenpolitik bestimmend beeinflußt. Nicht weniger als neun von den sechzehn Ministern(darunter der Minister- präsident, der Außen-, der Verteidigungs- minister und der Minister für Polizei) ge- hören ihr an und sind ohne Ausnahme Mit- glieder der— gemäßigten— Sozialdemo- Kkratischen Partei Mapai. So ist es klar, daß die politische Leitlinie Israels maßgeblich von der Exekutive der Histadruth bestimmt wird. Die Gewerkschaftsunion ist aber politisch ebensowenig ein einheitlicher Körper wie die Regierung. Auch hier sind— abgesehen von der äußersten nationalistischen Rechten, die eine eigene, nicht sehr starke Gewerk- schaft besitzt— beinahe alle Parteien ver- treten, wenn auch dieser„Staat im Staat“, nicht wie der Staat selbst von einer, einer Opposition gegenüberstehenden Koalition, sondern von der Mapaimajorität allein ge- führt wird. Die Zusammensetzung der Exe- kutive der Union ist folgende: 34 Mapai- leute stehen einer 24 Mandate umfassenden Opposition gegenüber, die außerdem noch in mehreren Gruppen zersplittert ist. Es ist da- her verständlich, daß die Mapai— in ihrer Programmsetzung ähnlich der englischen Labourparty, also kaum erkennbar marxi- stisch— die Geschäfte und die Politik der Gewerkschaftsunion kast absolut führt. Ihre Politik ist eine überaus Vorsichtige, weil, wie gesagt, die Histadruth nicht nur eine Schutz- organisation der Arbeitnehmer, sondern der größte Grohbunternehmer und als solcher Konkurrent des privat wirtschaftlichen Sek- tors ist, mit dem sie aber nur dann kon- kurrieren kann, wenn sie sich mit ihm auf der gleichen Ebene, was Wirtschafts- und Produktionspolitik betrifft, hält. Die Politik Israels, die eine stabile, nach dem Westen orientierte, weit mehr konser- Vativ als revolutionär ist, soll nun in den nächsten Monaten auf ihre Richtigkeit ge- prüft werden. Im Laufe des nächsten Vier- teljahrs stehen drei Wahlen bevor, welche das Schicksal— oder besser gesagt: die Zu- sammensetzung der künftigen Regierung und mithin die politische Linie Israels— bestimmen werden: die Wahl der neuen Exekutive der Histadruth anfangs Mai, die allgemeinen Wahlen für die Knesseth(das Parlament) und die Munizipalwahlen. Da infolge des seit den letzten Wahlen vor vier Jahren erfolgten gewaltigen Zustroms neuer Wähler, vornehmlich aus den politisch form- losen, minderentwickelten Gebieten Asiens und Nordafrikas, eine Prognose über den Ausgang der Parlementswahlen überaus schwierig ist, dürften die zuerst stattfinden- den Gewerkschaftswahlen einen Hinweis auf die Parteigruppierung der Wählerschaft des Jahres 1955 geben. Die Mitgliederzahl der Histadruth be- trägt heute 510 000. Das heißt, daß rund ein Drittel der Einwohner Israels gewerkschaft- lich organisiert ist. Das heißt aber weiter, wenn man die Familien mitglieder, welche automatisch zumindest Mitglieder der von der Histadruth kontrollierten allgemeinen Krankenkasse sind, dazurechnet, daß mehr Als die Hälfte der Bevölkerung in einem Verhältnis zur Gewerkschaft steht. Es ist daher anzunehmen, daß die Wahlen in diese Körperschaft ein etwas verkleinertes Spie- gelbild der allgemeinen Wahlen ergeben werden. Da nun die politische Orientierung Israels eine sehr intensive Wirkung auf die Gestaltung der Dinge im gesamten vorder- asiatischen Lebensraum hat, ziehen die Wahlen zur Exekutive der Gewerkschafts- union starkes Interesse der Großmächte auf sich. durch ein Uebereinkommen zwischen den vier Mächten und Oesterreich bestehen.“ „Die sowjetische Regierung erklärt sich ferner in Uebereinstimmung mit ihren auf der Berliner Konferenz des Jahres 1954 abge- gebenen Erklärungen damit einverstanden, an Stelle der im Artikel 35 des Staatsvertra- ges vorgesehenen Gesamtsumme von 150 Mil- lionen Dollar österreichische Warenlieferun- gen anzurechnen.“ „Die sowjetische Regierung hat sich bereit- erklärt, das Eigentum der Donaudampf- schiffarhrtsgesellschaft, darunter die Hafen- anlage von Korneuburg sowie alle Schiffe und Hafeneinrichtungen, gegen eine noch festzulegende Summe in die bereits vorgese- hene und unmittelbar nach dem Inkrafttreten des Staatsvertrages zu vollziehende Ueber- gabe von deutschem Eigentum in der Sowiet- tischen Besatzungszone an Oesterreich ein- zubeziehen.“ „Des weiteren hat sich die sowjetische Regierung damit einverstanden erklärt, alle ihr aus dem Artikel 35 des Staatsvertrages zukommenden Rechte an den Oelfeldern und Molotow, und Mikojan Oelgewinnungsbetrieben, „Aktiengesellschaft für Handel mit Oelpro- dukten(Orop)'“, im Austausch gegen die Lie- kerung von Rohöl in einem von beiden Staa- ten noch zu vereinbarenden Umfang an Oesterreich abzutreten.“ „Zusätzlich wurde Einigung darüber er W zielt, daß in naher Zukunft Verhandlungen mit dem Ziel einer Normalisierung der Han- delsbeziehungen zwischen Oesterreich und der Sowjetunion beginnen sollen.“ „Die sowjetische ötserreichische Delegation davon in Kenntnis gesetzt, daß das Präsidium des Obersten Sowjets sich bereiterklärt hat, das Ansuchen von Bundespräsident Theodor Körner auf Heimsendung von Oesterreichern, die auf sowjetischer Gerichtsurteile Haft- Grund strafen verbüsen, wohlwollend zu prüfen. Nach dem Abzug der sowjetischen Besat- zungstruppen aus Oesterreich werden keine Kriegsgefangenen oder Zivilinternierten österreichischer Staatsangehörigkeit im Staatsgebiet der Sowjetunion verbleiben.“ f Bonn warnt vor falschen Schlüssen Echo auf den Moskauer Verhandlungserfolg Raabs Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 15. April In Bonn wird das österreichische Volk zu dem Erfolg, mit dem Bundeskanzler Raab aus Moskau zurückgekehrt ist, auf das herz- lichste beglück wünscht. Ein Regierungs- sprecher sagte:„Daß Oesterreich seine Frei- heit und Unabhängigkeit wiedererhält, ist ein außerordentlich wichtiger Schritt im Zuge der allgemeinen Entspannung und wird von der Bundesregierung aufrichtig begrüßt.“ In bemerkenswerter Uebereinstimmung Warnen aber alle Bonner Regierungsparteien vor falschen Schlüssen für Deutschland. Nur die sozialdemokratische Opposition fordert erneut die Abkehr von den Pariser Ver- trägen. Bonner Regierungskreise heben her- vor, daß die Bedingungen, unter denen Oesterreich seine Freiheit zurückerhalte, Wesentlich günstiger seien als jene, die Oesterreich im Einvernehmen mit den West- mächten auf der Berliner Konferenz anzu- nehmen bereit war. Es sei nicht zweifelhaft, daß die konsequente Politik der Bundes- republik und der Westmächte die Aenderung der sowjetischen Haltung gegenüber Oester- reich herbeigeführt habe. Allgemein besteht in Bonn die Ueber- zeugung, dag Moskaus Zugeständnisse amn Oesterreich den Auftakt zu einer neuen Aktion in der deutschen Frage darstellen, wenngleich man auch betont, daß die So- Wjets beim Abzug aller Besatzungstruppen Aus Oesterreich einen strategischen Gewinn machen, weil die Westmächte damit eine wichtige Verbindung durch die Alpen räu- men miissen. Ein Reglerungs sprecher wurde Freitag von einem ausländischen Journa- sten Kelragt 05 Se eee Dr. In Großbritannien ist i London, 15. April (ab-Eig.-Bericht) Der Abschluß der sowje- tisch- österreichischen Verhandlungen in Moskau ist nach britischer Auffassung zwei- fellos ein Erfolg für Molotow, aber man ist in London sehr im Zweifel, ob man darin auch einen Erfolg für den Westen sehen könne, so sehr sich die Westmächte auch seit Jahr und Tag um eine für Oesterreich an- nehmbare Lösung der Frage des Staatsver- trages bemüht haben. Die plötzliche Kehrt- wendung der sowietischen Politik gegenüber Oesterreich begegnet starkem Mißtrauen. Der„Manchester Guardian“ läßt dag Mig behagen, das in London herrscht, recht deut- lich durchblicken. Er meint, es müsse irgend etwas noch nicht klar Erkennbares hinter dem sowjetischen Entgegenkommen an Herrn Raab stecken, entweder„vielleicht ein auf- richtiger Schritt zum besseren Einvernehmen über Deutschland“ oder aber„vielleicht ein spitzfindiges Täuschungsmanöver, für das der Oesterreich-Vertrag eine vorläufige Tarnung darstellt“. Man vermutet in London, daß die Sowaiet- Diplomatie am sterreichischen Exempel der westdeutschen Oeffentlichkeit vor Augen führen will, daß die Sowjetunion auch über die deutsche Wiedervereinigung Adenauer eine Einladung nach Moskau en. nehmen würde. Die Antwort lautete:„Der Bundeskanzler verbaut sich nie etwas.“ Der. artige Spekulationen dürften aber weit über die zur Zeit vorhandenen Möglichkeiten hin- ausgehen. In den in Moskau getroffenen wirtschaft- lichen Vereinbarungen erblicken unterrich-⸗ tete Kreise in Bonn einen Modellfall, der eines Tages bei Deutschland- Verhandlungen eine Rolle spielen könnte. Deutschland würde der Sowjetunion bei Räumung der Sowjetzone sehr interessante wirtschaftliche Angebote machen können. Andererseits wird aber mit Nachdruck auf die Unterschiede zwischen der Lage Deutschlands und Oester- N reichs hingewiesen. Der Pressedienst der CD/ cs sprach von einem„wohlberechneten Schachzug Moskaus“, der in erster Linie auf Frankreich und Deutschland abziele. In diesen Ländern solle der Eindruck hervorgerufen werden, man brauche nur ein neutralisiertes Deutsch- land zu wollen und schon könne man es haben und verhindere obendrein damit die Wiederherstellung des deutschen„Militaris- mus“. Der Pressechef der SPD, Fritz Heine, meinte dagegen, es sei jetzt in der Frage der Wiedervereinigung Deutschlands zwingend geboten, daß auch die Bundesregierung und die Westmächte entsprechende Folgerungen 26gen. Am österreichischen Beispiel habe es sich klar erwiesen, daß die von der SPD ver- tretene These der Kombinierung des Pro- blems der Wiedervereinigung durch freie Wahlen mit einem System Kollektiver Sicherheit Erfolge erzielen könne und 2 0 . und Freiheit des Landes führe. man sehr mißtrauisch 0 über die Entlassung der noch in bl lichen Lagern schmachtenden deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen mit sich reden lassen würde, wenn nur auch das geeinte Deutschland sich frei von militärischen Allianzen hält und keiner fremden— sprich Westlichen— Macht militärische Stützpunkte in seinen Grenzen einräumt. Daß Moskau beabsichtigt, über die Köpfe der Westmächte hinweg direkt an Westdeutschland, und wenn die Bundesregierung nicht dafur 2 haben ist, an die westdeutsche Bevölkerung in diesem Sinne zu appellieren, befürchten politische Kreise in London ernsthaft. Nur über die Form und den Zeitpunkt einer sol- chen sowjetischen Initiative tappt man noch im Dunkeln. Die sich daraus für die westliche Allianz ergebenden Belastungen und Gefahren dürf- ten hoch auf der Tagesordnung der Bespre- chungen stehen, für die sich MeMillan sei- nen französischen Kollegen Pin ay für den 21. April nach London eingeladen hat. Min- destens formell ist diese Einladung von London ausgegangen, wenngleich man in Londoner diplomatischen Kreisen schon seit Tagen davon sprach, daß Pinay sich um eine Aussprache mit dem britischen Außenmini- ster vor seiner Konferenz mit Dr. Adenauer bemühe. Frankreich drängt auf eine Vierer-Konferenz Paris, 15. April (rv.-Eig.-Bericht).„Fortschritte auf dem Wege zur Vierer- Konferenz“, mit diesem und ähnlichen Titeln reagierten die Pariser Zei- tungen auf das Schlußkommuniqué der rus- sisch- österreichischen Verhandlungen in Moskau. Ohne Zweifel, fügten wohlunter- richtete Stimmen, die dem Außenministerium nahestehen, hinzu, haben die Sowjets einen großen diplomatischen Erfolg errungen. Der ökkentlichen Meinung in Wien gegenüber, aber auch in Hinsicht auf die Haltung weiter Kreise in Frankreich, können es sich die Westalliierten einfach nicht leisten.„öster- reichischer zu sein als die Oesterreicher“ und die von den Russen mit so viel angenehmen Nebenprodukten versüßte Pille der Neu- tralisierung des Alpenlandes ablehnen. Wie- der einmal ist man tief beeindruckt von der brutalen Wandlungsfähigkeit der oft 80 starren Diplomatie des Kremls. Die mehr oder weniger neutralistischen Kreise in Paris jubeln, während die Gegenseite recht besorgt dreinsieht. Ohne Zweifel steht man— 80 wird in beiden Lagern zugegeben— am An- kang einer weitgreifenden russischen Offen- sive mit der Absicht, die Ausführung der Pariser Verträge zu unterbinden. Die einen hoffen, die anderen fürchten, daß das öster- reichische Neutralitätsidyll auf die deut- schen Verhältnisse in kurzer Zeit anstek- kend wirken werde. Jedenfalls werden nun die öffentliche Meinung Frankreichs und das Parlament, die ja im Grunde jeden Vorwand sehnlichst erhoffen, der doch noch die deutsche Wieder- bewafkfnung verhindern könnte, mit Nach- druck auf baldige weitere Verhandlungen mit den Sowaets dringen. Ministerpräsident Faure, dessen Haltung in diesen Fragen sich ja wesentlich von der Pinays und seiner Freunde unterscheidet, hat diesen Wunsmnn Frankreichs erst gestern wieder den Bot- schaftern der Vereinigten Staaten und Eng- lands nachdrücklich auseinandergesetzt. Er hat dabei eine Note überreicht, in der vor- geschlagen wird, daß noch in diesem Monat eine Sachverständigenkonferenz zusammen- 8 die eine Vierer- Konferenz vorbereiten 80 f Eine Stimme aus USA New Vork, 15. April (AP) die„New Vork Times“ begrüßte in ihrer Freitagausgabe vorsichtig das bis da- hin bekannt gewordene Ergebnis der Mos- kauer Verhandlungen zwischen der Sowjet- union und Oesterreich, hielt es jedoch für möglich, daß die sowjetische Initiative ein weiterer Versuch sein könnte, die Pariser Verträge noch nach der Ratiflkation zum Scheitern zu bringen. Die Zeitung weist dar- auf hin, daß die Bedingungen Moskaus auch von den Westmächten gebilligt werden müs- sen und fährt dann fort:„Falls die österrei- chische Begeisterung gerechtfertigt sein sollte, dann ist das Moskauer Uebereinkom- men tatsächlich ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Nachkriegseuropas, 211 dem man Oesterreich nur gratulieren kann.“ Es sei möglich, daß Moskau mit dem Ueber- einkommen eine neue Konferenz der Groß- mächte in die Wege leiten wolle, es sei aber auch möglich, daß der Kreml„ein neutrales Oesterreich als Muster für Deutschland“ hinstellen wolle, um eine deutsche Wieder- bewaffnung zu verhindern und den Westen zu zersplittern. einschließlich den Delegation hat die 4 ausma⸗ Briefer darauf daseins sie seh 1 7 3 i Thesi erstanc dem A gerade. übung Nachwy und 3 Paulus Niei der Ab Das er Grab. Grabes danke, „Mann sagen, nen 1 lein(L dene 1 glaube Mel Ersche Jesus hält ih die Ju sehen in W. breche male Sie sel sie We nend i. bracht, mn zu Mar Ersche den ge ment schwor alles p manch tritt&. 19 und die Ha 39; Jol er kei aber o gewies ken ne wird e den le wahrge dazu n Von im 12. kennt Paulus in das sprech sagen zen Vi zwung sich b Wie ar sbempe Stel. II Vision. mit de der 5 Diese Was di gen 2 fahren aposto Bez gen 1. fortges bestim Tage, Ausna alle, d genau Die R mehr Au. ersteh men i. tionen gleicht tisch- v desto hier u mre Vergle stärkt. ee ANN man 8 Sieht wiede Es Sie er! Haxer! „De melt 8 Ma und st auf de Sie. S. zurück Zul . Süß. an⸗· „Der Der. über hin- Haft rich- der ngen land der liche wird Hede ster⸗ wach Mug eich dern den, sch- 1 es die Aris- eine, der gend und gen e es ver- Pro- reie iver e N l ösk⸗ men den inte en rich akte kau chte und 8 ung ten Nur Sol- och janz ürf⸗ pre- sei- den Lin- von in seit eine ini auer sich iner 18h Zot- ng Er or- mat en- iten er- o5= ber ales nd“ ler- ten Nr. 87/ Samstag, 16. April 1985 MORGEN Seite 9 — Geistliches Wort Die Erscheinungen des Auferstandenen Uns erscheinen immer die Berichte der Evangelien über das Leben und die Taten gesu grundlegend für den Glauben. Um s0 mehr muß auffallen, daß in deni Teil, der die größere Hälfte des Neuen Testaments ausmacht, in der Apostelgeschichte und den Briefen nicht ein einziger der Verfasser sich darauf beruft, Jesus während seines Erden- daseins gekannt zu haben. Dagegen betonen sie sehr nachdrücklich, daß ihnen der Auf- erstandene begegnet sei. Eine Begegnung mit dem Auferstandenen gehabt zu haben, war geradezu die Grundbedingung für die Aus- übung des Apostelamtes, wie wir aus der Nachwahl des Apostels Matthias(Apg. 1, 22) und aus den Ausführungen des Apostels Paulus 1. Kor. 15 sehen. Niemand von den Jüngern behauptet, bei der Auferstehung zugegen gewesen zu sein. Das erste, was sie feststellen, ist das leere Grab. Aber auch angesichts dieses leeren Grabes kommt ihnen noch nicht der Ge- danke, Jesus könne auferstanden sein. „Männer in weißen Kleidern“ müssen ihnen sagen, was geschehen ist. Selbst dann fehlt nen noch der Glaube: sie halten's für Mär- lein(Luk. 24, 11). Erst als der Auferstan- dene ihnen selbst erscheint, wird ihr Un- glaube überwunden. Merkwürdig ist aber auch, wie über diese Erscheinungen berichtet wird: Sie kennen Jesus zunächst gar nicht. Maria Magdalena hält ihn für den Gärtner(Joh. 20, 15), und die Jünger, die nach Emmaus wandern, gehen in ihm einen Fremdling,(Luk. 24, 18). Ein Wort(Joh. 20, 16), die Gebärde des Brot- brechens(Luk. 24, 30), das Zeigen der Wund- male(Joh. 20, 20) öffnet ihnen die Augen. Sie sehen also nicht, was sie sehen wollen, sie werden davon überrascht. Sehr bezeich- nend ist das auch dadurch zum Ausdruck ge- bracht, daß sie sich umdrehen müssen, um nn zu sehen Joh. 20, 14). Man muß einmal andere Berichte über Erscheinungen, Visionen gelesen haben, um den ganzen Unterschied zum Neuen Testa- ment zu erkennen. Wie traumhaft ver- schwommen geht dort alles zu. Hier aber ist alles präzise und bestimmt. Wohl geschieht mancherlei Wunderbares: Der Auferstandene tritt durch verschlossene Türen ein(Joh. 20, 19 und 26), aber man kann ihn berühren und die Hand in seine Wundmale legen(Luk. 24, 39; Joh. 29, 27). Er ißt, um zu beweisen, daß er kein Gespenst sei(Luk. 24, 41-43), ist aber offensichtlich nicht auf die Nahrung an- gewiesen. Sein Leib ist verklärt, den Schran- ken natürlichen Lebens enthoben, aber doch wird er mit den gewöhnlichen Sinnen, mit den leiblichen Augen, Ohren und Händen wahrgenommen. Verzückung, Ekstase ist dazu nicht erforderlich. 5 Von Verzückung, Ekstase redet Paulus im 12. Kapitel des 2. Korintherbriefes: Er kennt einen Menschen(offensichtlich meint Paulus sich selbst), der in den Himmel, ja in das Paradies entrückt wurde und unaus- sprechliche Worte hörte, die kein Mensch sagen kann(2. Kor. 12, 2-4). Aber von die- zen Visionen erzählt er nur ungern und ge- zungen: Weil er solche Verzückungen für sich behielt und sich damit nicht brüstete wie andere, sprach man sie ihm ab und stempelte ihn zu einem zweitrangigen Apo- stel. In Paulus“ Augen dagegen waren diese Visionen zweitrangig, nicht zu vergleichen mit dem. was er vor Damaskus erlebt hatte: der Begegnung mit dem Auferstandenen. Diese Begegnung allein stellt er dem gleich, was die anderen Apostel in den vierzig Ta- gen zwischen Ostern und Himmelfahrt er- fahren hatten, auf sie allein führt er seinen apostolischen Auftrag zurück. Bezeichnend ist auch, daß die Begegnun- zen mit dem Auferstandenen nicht endlos fortgesetzt werden, sondern auf einen ganz bestimmten Zeitraum, eben auf die vierzig Tage, beschränkt sind— nur eine einzige Ausnahme gibt es: Damaskus. Paulus kann alle, denen der Auferstandene begegnet ist, genau und präzise nennen(1. Kor. 15, 3—9). Die Reihe ist abgeschlossen. Keiner kommt mehr hinzu. 5 Aus alledem geht hervor, daß den Auf- erstehungsberichten nicht dadurch beizukom- men ist, daß man sagt, es seien Halluzina- tionen gewesen. Je mehr man mit dem ver- gleicht, was andere Religionen über eksta- tisch-visionäre Gottesbegegnungen erzählen, desto mehr muß man erkennen, daß es sich hier um Berichte ganz eigener Art handelt. Imre Glaubwürdigkeit wird durch diesen Vergleich nicht erschüttert, sondern be- stärkt. Karl Stürmer Der Tempel ist ihr Altersheim Bei Singapurs ausgedienten Dienerinnen/ Ein Lebensabend fern vom Weltgetriebe Kaum ein asiatisches Heim in Singapur — von den europäischen ganz zu schwei- gen— ist ohne„Amah“, wie die eingebore- nen Dienerinnen hier heißen. Und in dem Maße, wie das Familieneinkommen oder die Zahl der Sprößlinge wächst, nimmt auch die Zahl der Amahs zu. Es sind meist treue Seelen, und es läßt sich viel zu ihrem Lobe sagen. Besonders durch Ordnungsliebe zeichnen sie sich aus. Sie herrscht nicht nur in ihrer Arbeit und in rem Leben, sondern ist auch charakteri- stisch für die Art und Weise, wie sich diese Dienerinnen auf ihr Alter und den Tod vor- bereiten. Die meisten von ihnen sind unverheiratet, und eine staatliche Altersversorgung gibt es noch nicht für sie. Was also geschieht, wenn sie einmal zu alt zum Arbeiten werden? Die Antwort auf diese Frage liefern die chinesi- schen Tempel, deren geschwungene Dächer sich über den staubigen Straßen und den baumbestandenen Vorstadtalleen Singapurs erheben. In diesen Oasen des Schattens und des Friedens verbringen die ausgedienten Die- nerinnen ihre alten Tage in Gebet und Me- ditation. Einem von diesen Tempeln, der auf einem Hügel inmitten eines Blumengartens und schattenspendender Bäume steht, stat- tete ich einen Besuch ab. Von Kin Koo, der 86jährigen und damit ältesten Insassin, wurde ich am Mauerpförtchen begrüßt. Sie war ein wenig unwirsch, aber als ich ihr eine Zigarette anbot, hellte sich ihre Miene auf. Sie lächelte mit zahnlosem Mund und überschüttete mich mit einer Flut von Kan- tonesisch. Kin Koo lebt schon seit 20 Jahren in dem Tempel.„Ich bin der Welt müde“, meinte sie. Auf meine Frage, wie sie denn in den Tem- pel gekommen sei, erzählte sie mir, sie habe all die Jahre, da sie in Diensten stand, monatlich eine kleine Summe beim Tempel eingezahlt und sich so ihren Platz gekauft genau so wie die anderen 60 Ex-Amahs, mit denen sie jetzt zusammenlebt,.„1900 ver- diente ich 3 DM im Monat, davon gab ich 90 Pfennige an den Tempel ab. Und als sich mein Lohn erhöhte, zahlte ich auch mehr an den Tempel. Aber mehr als 12 DM habe ich nie im Monat verdient.“ Wir durchquerten einen kleinen Hof, in dem kein anderer Laut als das Schnattern der Papageien und das Plätschern des Springbrunnens zu hören war. Sechs ehe- malige Amahs— ihr Durchschnittsalter be- trug etwa 68 Jahre— saßen unter einem Baum, der„Flamme des Waldes“ heißt, und beteten ihren buddhistischen Rosenkranz. Sie trugen die Hausuniform der Dienerinnen: ein loses weißes Hemd über langen schwar- zen Hosen. Im Gebetsaal des Tempels saß auf mar- mornem Thron ein 5 m hoher Buddha. Zu seinen Füßen standen Schalen mit Früchten und Blumen, ihm zu beiden Seiten brannten Bündel ron Weihrauchstäbchen. Kin Koo neigte sich tief vor ihrem Gott, atmete tief die weihrauchgeschwängerte Luft ein und sagte leise:„Hier beten wir dreimal jeden Tag— um 5 Uhr morgens, um 1 Uhr mittags und um 5 Uhr abends. Wir essen nur zwei- mal am Tag— um 10 Uhr vormittags und um 6 Uhr abends. Und wie sieht ihr Tagesablauf weiter aus?„Natürlich haben wir auch Hausarbeit zu verrichten, aber alle Arbeit wird freiwil- lig getan und niemand kommandiert.“ Im Vorhof des Refektoriums waren drei Amah- Köchinnen mit der Zubereitung einer vege- tarischen Mahlzeit von neun Gängen be- schäftigt. Ein buddhistischer Mönch in saffranfar- benen Gewändern ist der Seelsorger der Amahs. Er sprach vom letzten Akt ihres ge- ruhsamen Lebens.„Wenn sie sterben, kön- nen sie sich entweder beerdigen oder ver- brennen lassen— das ist ihnen freigestellt.“ Wenig genug nach einem Leben voller Ar- beit— aber die ausgedienten Dienerinnen Asiens verlangen gar nicht mehr. (Copyright by Kemsley) Sachalin oder Karafuto? Für die Russen Strafkolonie, für die Japaner Heimat im Nebel Wie die Zangen eines Hirschkäfers ragen Sachalin und die Kurilen von der nord- japanischen Insel Hokkaido in das Ochot- skische Meer hinein. Die Kette der über 30 Kurileninseln schließt es vom Nordpazifik Ab, und Sachalin liegt wie eine Barre ent- lang dem 140. Längengrad vor der ostsibiri- schen Küste. Diese Inseln waren einst wich- tige japanische Fischerei-Stützpunkte. Der Reichtum an Kohle und Oel und die Säge- werke auf Südsachalin stellten bedeutende Posten im japanischen Wirtschaftshaushalt dar. Sie wurden nach der japanischen Nie- derlage 1945 der Sowjetunion übergeben und in das sowjetische Staatsgebiet einverleibt. Die japanischen Einwohner flohen nach Hok- kaido oder wurden in sibirische Gefangenen- lager verschleppt. Im Frieden von Portsmouth 1905, der den russisch- japanischen Krieg beendete, wurde Südsachalin— das die Japaner Karafuto nennen— japanisch. Im Zuge der Interven- tionskriege gegen die Sowjetmacht nach 1919 besetzte Japan auch die Nordhälfte der In- sel. Erst 1925 wurde sie an die Sowjetunion zurückgegeben. Japan behielt sich aber Aus- beutungsrechte an den Kohlengruben und Oel vorkommen im sowjetischen Nord- sachalin ausdrücklich vor. Stalin forderte in Jalta Südsachalin,„da- mit das Unrecht, das Japan durch den ver- räterischen Ueberfall von 1904 begangen hat, gesühnt wird“. Heute ertönt in Japan wie- der unüberhörbar die Forderung„Karafuto! Karafuto!“ und Japaner wollen in die Hei- mat im Nebel zurückkehren. Die Massen der Japaner zog es nie in den rauhen Norden. Für sie gilt schon das ans Kontinentale erinnernde Klima der Nord- insel Hokkaido fast als fremd. Wenn sie auswandern, dann zieht es sie in den tro- pischen Südraum, nach Indonesien, den Phi- Gl CM Hy˙s f ONAF ges TN AAN lippinen, nach Hawaii. Und dennoch wuchs auf Karafuto im Nebel, in der feuchten Kälte des Ochotskischen Meeres, in der Dämme- rung des Nordens, eine japanische Ge- meinde, die mit fanatischer Liebe an dem Land hing. Hier arbeiteten sie, hier bauten sie ihre Häuser, und hierher verlegten sie, soweit es das Klima zuließ, japanische Bräuche. Für sie gab es kein Kirschblüten- fest und kein„Rnabenfest“. Wenn diese Männer von Karafuto in den sibirischen Nächten im Gefangenenlager nach 1945 von „Naichi“, der Heimat, träumten und spra- chen, so bedeutete das für sie die Nebel- heimat Südsachalins. Inzwischen wurde Südsachalin dem nörd- lichen Nachbarteil angeglichen. Für Rußland War dieser Nordteil immer Strafkolonie ge- Wesen. Die Sowjets proklamierten 1945 den Weißrussen in China die Vergebung ihrer Sünde der Emigration. Sie versprachen ihnen das Recht auf Ansiedlung in jedem belie- bigen Teil der Sowjetunion außerhalb der Großstädte. Wenn sie zurückkehrten, so Sollte ihre gesamte Habe kostenlos transpor- tiert werden und ihnen die Möglichkeit zur Ausübung ihres Berufes gegeben werden. Zahlreiche russische Familien folgten dem Ruf in die Heimat, vor allem aus der Mandschurei. Mit Sack und Pack, mit Mö- bel und Küchengerät und mit ihren Ikonen kamen sie zu den Sammelpunkten. Und dann setzten die Transporte„in die Hei- mat“ ein: Die Weißrussen wurden als Sied- ler nach Südsachalin verschickt. Durch die gewaltsame Besiedlung dieses Gebietes mit Russen wird es sehr fraglich, ob aus dem neuen sowietischen Verban- nunggsebiet Südsachalin je wieder Karafuto, die neblige Heimat japanischer Pioniere, werden kann. „Das Finanzamt wäre beglückt“ Wie in Japan die Steuermoral gehoben wird/ Appell an den Patriotismus Früher gehörte es zum Ehrenkodex des Japaners, seine Steuern, die er doch dem Kaiser schuldete, pünktlich zu zahlen. Pünktlich und lieber etwas mehr als weni- ger! Und selbst die großen Welt-Konzerne machten darin keine Ausnahme. Das hat sich seit dem Kriege gewaltig geändert— und auch dafür macht man (wie für alles, was man miß billigt) die Amerikaner verantwortlich und die„Me- Arthur- Verfassung“, die das Parlament zur obersten Staatsbehörde machte und den Kaiser nur noch zu einer„Funktion“ des Staates. Damit war es aber auch aus mit der Steuermoral. Sie paßte ohnehin nicht zu Schwarzmarkt und Schmuggel und zum Kriegsgewinnlertum des Korea-„Booms“. Die Steuern stiegen zwar, aber die Ein- gänge sanken trotzdem weiter. Einige Finanzämter waren darauf zu der Praxis übergegangen, ihre säumigen Zah- ler durch Vorgedruckte Briefe zu mahnen, für die es zwölf verschiedene Formen gab: 1 bis 3 als höfliche„Erinnerung“; 4 bis 6 als Mahnung; und den Rest machten grad mäßig abgestufte„Aufforderungen“ und schließlich Drohungen aus. Das hat zunächst Erfolg gehabt. Vom 7. Brief an meldeten sich die ersten Steuer- Säumigen und Brief 11 oder gar 12 brauchte nur noch an ganz hart-gesottene Sünder verschickt zu werden. Aber das funk- tionierte nur eine Zeitlang und dann mußte man auf die Briefform 1 bis 6 ganz verzich- ten und gleich wieder mit dem schweren Geschütz beginnen. i Finanzminister Tanzan Ishibashi— einer der„Großen Fünf“ des Kabinetts Hato- yama— hat nun eine Aenderung für die jetzt fällig werdenden Steuer- Erklärungen eingeführt.„Wir müssen die Japaner als Japaner ansprechen!“ hat der Minister er- klärt. Und er ließ einen Brief entwerfen, wie er ihn sich vorstellte. Darin wurde dem „Sehr verehrungswürdigen Suzuki-san“(der Name mußte handschriftlich eingefügt sein) die höfliche Mitteilung gemacht, daß der Steuertermin herannahe. Und das Finanz- amt würde„beglückt“ sein über einen per- sönlichen Besuch Suzuki-sans oder über eine Steuer-Erklärung, mit der er zum wirtschaftlichen Wiederaufstieg Japans und zur Erreichung seiner allmählichen Unab- hängigkeit von„gewissen Mächten des Auslands“ beitragen würde.„Im Namen des japanischen Volkes danken wir Herrn Suzuki für seine patriotische Tat!“ Dieser Brief— zunächst probeweise in einem Industriebezirk versandt— war von geradezu verblüffender Wirkung. Nach zehn Tagen lagen bereits 72 Prozent der Steuer- Erklärungen vor, und 25 Prozent brachten Antworten mit vielen Entschuldigungen und der glaubwürdig begründeten Bitte um Fristverlängerung.„Es ist mir sehr pein- lich, daß ich meine patriotische Pflicht so mangelhaft erfülle“— so oder ähnlich hieß es in diesen Briefen. „Das Kabinett Hatoyama versteht Ja- pans öffentliche Meinung“, schrieb eine Zeitung.„Japan will wieder Japanisch wer- den und dazu gehört Höflichkeit ebenso wie der Appell an das patriotische Gefühl“. Werner Crome Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Zeitweise noch wolkig, aber mehr und mehr aufhei- ternd. Keine nennenswerten Niederschläge mehr. Tagestemperaturen im Flachland zwi- schen 12 und 15 Grad, nächtlicher Tempg- raturrückgang bis nahe 0 Grad. Verbreitet Bodenfrost, vor allem im Bauland und Odenwald, örtlich auch leichter Winde zwischen Nordost und Ost. Uebersicht: Geringe Verlagerung des sehr stabilen britischen Hochs, Schwenken des skandinavischen Hochteiles nach Süden und wenig Druckänderung über Mitteleuropa lassen die kalte Nordluftströmung weiter andauern. Zunehmender Hochdruckeinfluß wird die Schauertätigkeit in der Kaltluft besonders im Westen des Bundesgebietes zum Erliegen bringen. Frost. F Vothersage- Horte Für 46.. 195 5-b Uht 20. 936 „„ 2 8555 O ingstin Nordwind ON Otwin 0 Wolkenlos 10 Km. 20 H I⁰/; heiter halb bedeckt Sdc wind e wWaestwind 3O Km 40 Km h wolkig bedecht VAR MF RON KALT FRONT am Soden A. a der Höhe AAA oN us ON = warme ate Cuftstremugg 9 Nieseln Schaue * Schnee I Gewitter Regen = Nebe. , Niederschlagsgediet Luftdruck ia Mulbar, Temp. la& Grad As Hoch-. Tiefdruckgebiet Pegelstand am 13. April Rhein: Maxau 483(10); Mannheim 367 (8); Worms 294(—5); Caub 301(1). Neckar: Plochingen 148(5); Gundels- heim 200(10); Mannheim 378(-). Was sonst noch geschah. Die rund 100 000 Einwohner zählende Philippinische Stadt Bacolod wurde von einem Großfeuer heimgesucht, das einen be- trächtlichen Teil des Geschäftsviertels zer- störte. Fünf Personen kamen in den Flam- men um, 68 weitere erlitten Verletzungen und etwa 10 000 wurden obdachlos. * Mehrere Wochen nach dem Stapellauf der beiden Fischfabrikschiffe„Puschkin“ und „Gogol“, die die Kieler Howaldtwerke in nerhalb eines Großauftrages von 24 gleich- artigen Schiffsneubauten für sowjetische Rechnung herstellten, brachte die Werft das dritte Schiff zu Wasser. Es wurde„Nekras- Sew“ getauft. 1 In einer Münchner Brillenfabrikations- werkstätte ereignete sich am Donnerstag abend eine schwere Explosion. Dabei wurde der Inhaber der Werkstätte, der 33jährige Hans Peter Renner getötet, ein Bekannter von ihm schwer und eine Angestellte leicht Verletzt. Die Explosion wurde durch eine zum Biegen erhitzte Brille ausgelöst, die einer Arbeiterin aus der Hand auf Zellu- ljoid fiel. Die Werkstatt stand sofort in Flam- men. Nach den ersten Ermittlangen der Brandpolizei soll der Betrieb ohne Geneh- migung des Gewerbeamtes gearbeitet haben. ANNE MARIE SEIINK O: HEUTE HF IRATET MEIN MANN Deutsche Rechte bei Kiepenheuer& Witsch, Köln 35. Fortsetzung »Du kannst ruhig Zeitung lesen, es stört much nicht mehr“, sagt Thesi leise. „Wirklich? Das ist lieb von dir“, bemerkte Sven. Legt Messer und Gabel hin und zieht eine Hornbrille aus der Westentasche. 5 eine Brille?“ fragt Thesi ganz 12 Sven sieht auf:„Ach so, du hast mich nie damit gesehen. Ja— seit einiger Zeit bin ich weitsichtig. Ich brauche die Brille aber nur zur Arbeit und zum Lesen.“ „Wir werden alle alt und schäbig“, tröstet esi. „Deine Bemerkungen sind geschmackvoll e immer“, antwortet Sven scharf und liest erst recht Zeitung. Thesi nimmt ihr Hühnerknöchel in die Hand und beginnt begeistert es abzunagen. Hühner sollte man eigentlich nur essen, wenn man allein ist, denkt sie wieder einmal. Da sieht Sven auf— und sie nimmt schnell Weder Messer und Gabel. Es hat eine Zeit gegeben, da hätte Sven le erwürgen können, weil sie gern Hühner- haxerln in die Hand nahm. „Laß nur, es stört mich nicht mehr“, mur- melt Sven ganz freundlich. Marie komrat herein, wechselt die Teller Und stellt eine große Schüüssel gelber Creme auf den Tisch.„Die Vanillecreme“ verkündet sie. Syen lächelt, und Thesi lächelt höflich zurück. a Zum erstenmal in ihrem Leben findet es! Vanillecreme nicht seelengut. Zum erstenmal schmeckt Vanillecreme fad und zu süg. ich bin kein Kind mehr, ich denke nicht, daß es ein reizender Abend ist, weil man mich mit gelber Creme füttert. konsta- tiert Thesi. Ich bin bei Sven zu Gast, er hat mich aufgenommen, statt meine Miete zu be- zahlen, ich darf ein paar Tage hiüerbleiben und Vanillecreme essen, ich müßte wahr- scheinlich auch mit Sven plaudern, natürlich, Gäste missen immer plaudern, auch wenn innen hundeelend zumute ist. Also Sven, ich plaudere und irgendwie kommt das Gespräch auf Karen. „Karen ist doch so jung, erst neunzehn. Ein Neuling.„ lächelt Thesi. „Guter Ausdruck— ein Neuling“, nickt Sven. „Ich war auch einmal ein Neuling“. er- zählt Thesi. Sie liegt flach da, verschränkt die Hände unterm Kopf und balanciert auf den Knieen den Teller. „Ich hab mir die Ehe als schrecklich schö- nen und ernsthaften Flirt vorgestellt, man ist immer verliebt und— ich sage dir, ich War ein Anfänger!“ Marie tritt ins Zimmer, räumt ab und stellt eine Kaffeekanne und Tassen auf den Tisch. „Ich würde nie einen Neuling heira- ten. fügt Thesi noch hinzu. Marie geht wieder, Sven schenkt Kaffee ein und reicht Thesi eine Tasse. Thesi stürzt sich darauf, sie möchte gern ganz wach sein. Ich rede zuviel, denkt sie, ich rede dummes Zeug, nachher wird mir wieder alles leid tun. Es ist so schön bei Sven, mein Herz ist auf einmal weit offen. Sven löscht die Deckenbeleuchtung aus und läßt nur die kleine Stehlampe in der 5 Zimmerecke brennen. Die Stehlanmpe hat eimen bunten Schirm und wirft rötliche Lichtflecken ins Zimmer. Es ist riesig ge- mütlich. Sven zieht einen Sessel an Thesis Bett: „Erinnerst du dich an den Abend, an dem ich zu dir gekommen bin, Thesi? Am Nach- mittag voher sprach ich mit Karen über den Krieg. Und sie wollte nichts darüber hören, sie wollte das genaue Programm für die Hochzeitsreise zusammenstellen. Karen sagt, daß wir in einem neutralen Land leben und daß uns das Ganze vorderhand nichts an- geht. Wir kämpfen doch nicht mit, sagte Ka- ren und—“ „Du baust Luftschutzkeller für Kinder, und du hast bestimmt auch eine Meinung über diesen Krieg. Im Krieg sind wir doch alle Soldaten. Du bist Bürger eines neutra- len Staates, das ist ein großes Glück. Aber das verpflichtet ganz besonders, eine Mei- nung zu haben. Es gibt doch keine neutralen Herzen. Man sollte wissen, wohin man gehört. Im Krieg weiß man das plötzlich.“ „Und wohin gehörst du?“ fragte Sven langsam. Thesi kann sein Gesicht nicht sehr gut sehen, es ist zu dämmrig im Zimmer. Er lä- chelt spöttisch, denkt sie, und ihr Herz— Herzen sind komische Organe—, Thesis of- fenes Herz klappt wieder zu.„Nun?“ er- kundigt sich Sven noch einmal. Thesi gibt keine Antwort. Das scheint Sven nicht weiter zu ärgern. Er meint ganz freundlich:„In diesen Zeiten weiß man auch, wohin man persönlich ge- hört. Das wolltest du doch sagen, nicht? Al- 80 ich hab erkanmt, daß Karen viel zu jung für mich ist. Wie hast du doch so liebens- würdig gesagt? Alt und schäbig werde ich, ja— das war es. Karen erwartet noch zu viel vom Leben, ich kann ihre Erwartungen nicht erfüllen, und ich kann es nicht einmal versuchen, weil ich die historische Institu- tion der Ehe kenne. Nein, wir sollen keine Anfänger mehr heiraten. Frau Poulsen, du ec bist gar kein so dummes Mädchen! Thesi schaut Sven an, und es macht nichts, daß sie sein Gesicht nicht deutlich sieht. Sie kennt dieses Gesicht auswendig. Svens Gesicht— wenn er lacht, wenn er wütend ist, wenn er sich langweilt, wenn er schläft. Sven muß zum Lesen eine Brille nehmen, Sven ist älter geworden. Sven wollte Wahrscheinlich die blonde Karen ins Haus nehmen, um nicht mehr allein zu sein. Es ist blödsinmig, aber ihr ist so weh bei dem Gedanken, daß Sven älter wird und allein sein soll. Narrischheiten, hat die Wiener Köchin Marie immer gesagt, die tschechische Marie. Narrischheiten, sagt sich Thesi, wir müssen jetzt sachlich sein. Die Miete! „Warum hast du eigentlich meine Miete nicht ausgelegt?“ fragt sie unvermittelt. Sven versteht nicht:„Welche Miete?“ „Ich war doch im Krankenhaus. Und da hab ich vergessen, daß am Ersten Miete zu zahlen ist. Für meine kleine Wohnung, weißt du— ich hätte auch kein Geld gehabt, ich muß schnell wieder Modelle zeichnen. Es ist vielleicht eine Sünde, im Krieg Abendkleider zu zeichnen, aber ich werde morgen damit anfangen. Und die Miete— sicher hat dich der Hausherr angerufen, alle Leute belästi- gen dich meinetwegen, weil wir früher ver- heiratet waren. Dieser gemeine Kerl hat dir bestimmt gesagt, daß die Miete nicht be- zahlt ist und daß er mich aus der Wohnung schmeißt, und die Möbel sollen abgeholt werden, sonst stellt er sie auf die Straße. Und das war dir sehr peinlich!“ „Ach so. Du meinst, ich habe deine Sachen herbringen lassen, damit sie nicht auf der Straße stehen und ein Verkehrshindernis bilden?“ „Ja natürlich. Aber, wenn du mir die M²iete geborgt hättest.. Ich weiß, mein Scharlach war schon sehr teuer! Wir müssen jetzt geschäftlich reden-“ „Wir müssen gar nicht geschäftlich re- den. Deine Miete ist bezahlt worden, und du hast sehr vornehm und freiwillig deine Wohnung verlassen. Ich habe in deinem Auf- trag gekündigt und die Möbel herbringen lassen.“ „Aber warum denn Sven?“ schreit Thes! und denkt mechanisch: alter Trick der Ge- genpartei, ein Trick, ein Trick. „Ich denke, es ist das beste“, sagt Sven sehr leise und sehr ruhig. Thesis Herzschlag setzt aus. Sie macht die Augen zu und liegt, ohne sich zu rühren. „Was soll denn weiter mit geschehen?“ fragt sie nach einer Weile. Es klingt hilflos, sie preßt die Augen zu und spürt: das war schon einmal so, ganz genau so. Mir ist der Atem stehengeblieben vor lauter Glück, es war in den Bergen, Kitzbühel in Tirol, die Sterme waren ganz nah, der Schnee war aus Silber, und Sven sagte— oh, Sven—„Wa- rum weinst du?“ fragt Sven. „Ich weine doch nicht, laß mich“, sagt IThesi und schämt sich, weil sie wahrschein- lich doch weint, sie hat es nur nicht gemerkt. Sie spürt Svens Hand auf ihrem Gesicht. Der Sternenhimmel in Tirol und die Miete in Kopenhagen, alles wirbelt durcheinander. Sie schaut Sven an. Sven sitzt auf dem Bett- rand und ist überhaupt nicht gerührt, er lacht sogar. „Lach nicht! Und gib mir schmell eine Zi- garette, ich bin sehr aufgeregt!“ „Warum bist du denn so aufgeregt?“ „Weil—“ Mit einem Ruck wirft sich Thesi im Bett herum und bohrt den Kopf ins Kissen. Ganz tief hinein wühlt sie sich, und Sven hört komische Laute. Man weiß nicht recht, ob diese Thesi weint oder lacht, auf jeden Fall beißt sie in das Kissen. Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM Samstag, 16. April 1958/ Nr. Besuch im Mannheimer Kinderkrankenhaus: Einfühlungs vermögen, Geduld und heitere Güte. „ ind erste Voraussetzung für eine Gesundung/ Grippe-Epidemie verlief im allgemeinen recht günstig „Wenn du diese Aranei nicht nimmst, dann mußt du ins Krankenhaus.“— Welcke Mutter kann von sick behaupten, daß sie, in Verzweiflung über den Widerstand ihres kranken Kindes, nock nicht diese billige Drohung ausgesprochen hätte? Aber eines Tages ist es dann so weit: das Kind kommt, vielleicht grippekrank, in das gefürchtete Haus, während die Kameraden frühlingswilde Spiele spielen. Was nun? Kindergesichter hinter Glas den langen Krankenhausgang entlang, schlummernde Säuglinge, aufmerksame Krabbler, bezopfte Schulmädchen im nächsten Raum, in dem Puppen und Bären an den Fenstern Parade sitzen. Ein dunkelhäutiges Strampelkind Wendet seine Aufmerksamkeit von seinem Das Rollschuhlaufen „„ bietet— wie unser Bild zeigt— außer dem Herumrasen auch noch andere Möglichkeiten. Die beiden jungen Damen im Eisstadion— par- don: jetzt Rollschubhbahn— versuchen einen „Flieger“. Bild: Steiger Spiel ab und uns zu. Zehn Schritte vor, zehn zurück, und dann immer wieder ein strah- lendes Lachen; unentwegt treiben wir dies Spiel, bis wir den vielbeschäftigten Oberarzt erreichen können. „Ihre Kinder sehen nicht gerade heim- Wwehkrank aus, Herr Doktor“.„Wir tun auch alles, um ihnen über den ersten Ab- schiedsschmerz hinwegzuhelfen“, meint Dr. K., Oberarzt im Städtischen Kinderkranken- haus,„schon nach wenigen Stunden haben sich die Kinder dann in ihre neue Um- gebung eingewöhnt“. Die Loslösung aus dem gewohnten Zuhause, vor allem die Tren- mung von der Mutter, verängstigt und ver- stört zuerst jedes Kind. Um so erstaunlicher ist die schnelle Umstellung. Sie ist keines- wegs selbstverständlich, sondern die Folge einer bewußten Seelischen Betreuung des Neuankömmlings durch Arzt, Schwestern und eine Kindergärtnerin. Sie alle sehen im Seelischen Gleichgewicht des Kindes die erste Voraussetzung zu seiner Gesundung. Für diese Behandlung gibt es natürlich kein Schema; sie erfordert Einfühlungsvermögen, Geduld und heitere Güte,„Wir müssen diese Zeit aufbringen“, sagt Dr. K.,„und mit den Jungen zuerst mal über Fußball und Mo- delleisenbahn sprechen. oder die kranken Fuppen der Mädchen Untersuchen. Macht so ein kleiner Patient dann dabei den Mund Auf, merkt er gar nicht, daß ihm in den Hals 822 schaut wird. Jede Untersuchung wird so in Spiel verkleidet“. Aber auch die Kinder, die sich schon ein- gewöhnt haben, brauchen stbämdige Teil- nahme, schlechte Esser müssen ermuntert werden. Entgegen strammen häuslichen Er- ziehungsgrundsätzen, die verlangen, daß ein Kind jeden Teller leer zu ess en habe, forscht der Fragebogen der Aufnahmestation nach der besonderen Neigung des Patienten. Nach Möglichkeit gibt es dann Kost in gewünsch- ter Richtung. Die Grippeepidemie dieses Frühjahrs hat sich auch im Kinderkrankenhaus sehr be- merkbar gemacht. Sie verlief im allgemei- nen günstig dank der modernen Medika- mente, die das Krankheitsbild bei Infek- ktionskrankheiten in den letzten Jahren völ- lig gewandelt haben. Das gilt nicht nur für Grippe, sondern auch für Lungenentzündun- Rollschuhbahn: Zieht MERC-Parole nicht? Sie lautet: Rollschuhlaufende Da rollern sie dahin, die Kinder, auf den asphaltierten, verkehrsreichen Straßen, und S8 Wire einem beim Zuschauen angst und bange. er kein geübter Läufer ist, kann auf Rollschuhen nicht ohne weiteres brem- sen. Auf den Straßen aber, selbst auf Weniger befahrenen Seitenstraßen, ist heute Starker Verkehr. Gleichzeitig haben wir seit 1. April zum ersten Male eine große Rollschuhbahn in Mannheim, drunten im Eis- stadion, wo man auf das Röhrensystem einen Glattstrich gelegt hat, der ein fabel- haftes Rollschuhlaufen ermöglicht. Diese Bahn aber wird nur ganz gering frequen- tiert. Vorerst jedenfalls. Und das ist— be- denkt man die Gefahren für die rollschuh- laufenden Kinder auf der Straße— paradox. Wurde die Eröffnung der Rollschuhbahn vom MERC, der auch über Sommer Fis- stadionpächter ist, nicht genügend propa- giert? Oder sind die Eröffnungsanzeigen in den Regenfällen der ersten Aprilhälfte er- trunken? Es darf jedenfalls auf die gege- bene Möglichkeit, sicher und bequem Roll- schuh zu laufen, ja, es sogar Fecht 2zu er- Kinder, weg von der Straße! lernen(ein Trainer steht zur Verfügung), hingewiesen werden. KRollschuhlaufen— hat es über das Ver- Snügen hinaus auch sportlichen Reiz? Selbstverständlich. Die Kunstlaufmöslich- keiten sind durchaus beachtenswert. Wenn die Sache auch— da mit Geräusch ver- bunden— nicht so elegant Wirkt, wie etwa das Eiskunstlaufen. Besonders die Stahl- rollen können recht lärmend wirken. Holz- rollen sind besser, werden auch von den guten Läufern in der ganzen Welt bevor- Zzugt; im Gegensatz zu Hartgummirollen, die zwar die geräuscharmsten sind, aber das Laufen zu sehr bremsen.— Der MERC Plant einige werbende Veranstaltungen. Zur Zeit ist die Bahn von 10—13 Uhr, von 14 bis 17 Uhr und von 19 bis 22 Uhr geöffnet. Mit dem Ende der Ferien entfällt die Vormit- tagslaufzeit. Die recht niedrigen Preise lauten: Bei Beleuchtung(abends): Erwachsene 50, Kin- der 30 Pfennig; vor- und nachmittags: Er- Wachsene 50, Kinder 20 Pfennig. Es bleibt nun abzuwarten, ob die MERC- Parole „Rollschuhlaufende Kinder, weg von der Straße!“— ein Echo findet. Kloth Im Mittelpunkt: Rationalisierung im Büro Jahrestagung des* Verbandes Flaggen am Bahnhof und Wasserturm grüßen schon seit Wochenanfang die Teil- nehmer der Arbeitstagung über kaufmänni- sche Berufserziehung, die zusammen mit der Mitgliederversammlung des„Deutschen Ver- andes für das kaufmännische Bildungs- Wesen“ in diesen Tagen im Rosengarten ver- enstaltet wird. Gestern vormittag begrüßte der Verbandsvorsitzende Direktor Hans von Worgitzkxy(Siemens) die zahlreich erschie- nenen Tagungsteilnehmer, die den Musensaal nahezu füllten. Der Verband, der wenige Jahre vor der Jahrhundertwende gegründet wurde und der Alle an der kaufmännischen Berufserziehung interessierten Kreise umfaßt(Unternehmer und Angestellte. Lehrer. Schulen und Hoch- schulen, Wissenschaft und Verwaltung, In- dustrie- und Handelskammern), hat von Anbeginn den Anstoß für die Entwicklung der beruflichen Erziehung des Kaufmannes für das kaufmännische Bildungswesen gegeben. Im Vergleich zu früher, betonte von Worgitzky, habe die Verwaltungs- und Büroarbeit in den Betrieben immer mehr zugenommen, während die technischen Ab- teilungen rationalisiert wurden. Die Ratio- Nalisierung greife jetzt jedoch auf Verwal- tung und Büro über und es sei Aufgabe des Verbandes, zu untersuchen, ob und wie sich die Ausbildung der Kaufleute anpassen könne. In Referaten und Diskussionen(vgl. hierzu den Wirtschaftsteil) werde das Pro- blem von Professor Abraham(Wirtschafts- hochschule) von der wissenschaftlichen Seite her, von Direktor Otto Hock(Walzmühle, Ludwigshafen), Franz Bolz DAG, Hamburg) und Oberstudiendirektor Dr. Joseph Roth (Mannheim) vom Standpunkt des Lehrherrn und Lehrers aus beleuchtet. Dr. Friedrich Vogel(Herausgeber des„Handelsblatt“) werde die Rolle der Presse als Bildungsmit- tel des Kaufmannes aufzeigen. bet strumpf und Karl gen, sogar für tbekranke Kinder. Aber langwierige Krankheiten erfordern unend- liche Geduld von Patienten, Eltern und Be- treuern. Wie langsam vergehen solche Tage! Und wie lange wären sie erst, wenn nicht „Tante Hanna“ wäre, die Kindergärtnerin, die sich morgens im Hauptbau um die Neu- ankömmlinge bemüht, mit Spielzeug und Zuspruch von Bettchen zu Bettchen eilt. und die nachmittags in der Zweigstelle im Kin- derkrankenhaus an der Grenadierstraße, die Tb-Kinder. die schon aufstehen dürfen, in der Spielstube um sich versammelt und den anderen Patienten auf die neuangeschafften Bettspieltischchen Bastelzeug verteilt. Teller mit keimender Kresse und langen Bohnen ranken stehen freundlichgrün im Spielzim- mer, frohes Lehrbild des treibenden, Sprie- genden Frühlings draußen. Bunter Knet, Wasserfarben, Steckhölzchen und Hammer- spiele werden nach Wunsch verteilt. Der hungrige Eifer der blassen Kinder mit ihren großen innigen Augen ist für den Besucher ergreifend. Als dann nach einer Spielstunde die Herrlichkeiten wieder ein- gesammelt werden, damit die Aufmerksam- keit ungeteilt bleibt für Märchen und Lied, da hält die kleine Dagmar drei Flolzstäpchen verkrampft in ihrer Faust versteckt. fest entschlossen, ihren glüchaften Reichtum mit den dicksten Tränen zu verteidigen Dr. Annemarie Knoll Dieses Geschäft — gekt vorerst nochu schlecht, wie unser Bild des schmökernden Eis- mannes zeigt. Aber das kann sich schon in Kürze àndern. Heiße Maroni gehen jetzt auch nicht mehr: Interregnum, Zwischenstadium. Mir wünschen uns einen schönen Sommer. Und wenn er da ist, ist er uns 1 heiß, dann stöhnen wir unter seiner Hitze. Nicht wahr, so sind wir: vir Menschen. Bild: Fiedler Der Stecken-Mustang der weißen Rothäute. Palaver mit dem Ogalala-⸗Häuptling„Graue Wolke“ Am Sonntagnachmittag: Indianisches Brauchtum am Neckarufer/ Friedenspfeifen werden entzündet Kennen Sie„Graue Wolke“? Sie hat nichts mit dem wetter wendischen April zu tun. „Graue Wolke“, das ist der tapfere Häupt- ling der Ogalalas, eines Unterstamms der Sioux. Gestern besuchte er uns auf der Re- daktion. Wir schoben den Tisch zur Seite und hockten uns auf den Boden(legten vor- her natürlich ein paar Zeitungen unter). Auf ein kleines Lagerfeuer mußten wir allerdings verzichten, weil die Kollegen an den Schreib- maschinen protestierten. Aber wir hatten doch ein ausgiebiges Palaver, rauchten eine Friedenszigarette und schieden als weiße und gernerote Brüder Was wir erfuhren? Die Ogalalas haben sich die Gemarkung Mannheim zur Reserva- tion erkoren. Hier wollen sie jagen und ihre Wigwams aufschlagen. Allerdings, ganz waschecht ist ihre Hautfarbe nicht: Ueber Tag sind die wackren Krieger Arbeiter, Ge- schäftsleute, Hausfrauen, Schüler und Lehr- linge. Aber in der Freizeit tun sie, was ihnen Spaß macht, seit sie lesen lernten und Leder- a 2ʃ¹ rer Lieblings- lektüre erwählten: Sie stüdieren und prakti- zleren das Brauchtum nordamerikanischer Indianer. Im Fastnachtszug stellen sie sich zum erstenmal mit einem Wagen vor. Es handelt sich für sie keineswegs um eine när- rische Maskerade, sondern sie nehmen die Sache ernst und beschäftigen sich das ganze Die Ogalalas Jahr damit. Ihre Unterlagen: Fachbücher aus dem Völkerkundemuseum. Am 15. Mai will sich der Stamm als„Club zur Pflege des Brauchtums der Indianerkultur“ konsti- tuieren. Uff, daß wir aber das wichtigste nicht vergessen: Am Sonntagnachmittag werden die Indianer auf dem alten Mannheimer Meßbplatz einen großen Kriegsrat abhalten. Während die Vorbereitungen schon einige Stunden nach Sonnenaufgang beginnen, sind die Bleichgesichter für 15 Uhr eingeladen, Zeuge des Schauspiels zu sein. An zwei Stan- gen wird ein großes Grisly-Bärenfell(vom Ehrenhäuptling Pelz- Kunze) mit dem Stam- meszeichen, einem roten Adler, aufgehängt sein. Davor werden die vier Unterhäuptlinge Platz nehmen; ihnen gegenüber in weitem Halbkreis die Krieger und Squaws. Eine CowWboy-Gruppe wird die weißen Brüder mit Tänzen und Liedern unterhalten und den Kriegern die Zeit bis zur Ankunft des Häupt- lings vertreiben. Er naht aus Osten, auf einem Seckenheimer Mustang. Zwei Speer- träger an der Kurpfalzbrücke jenseits des großer Neckarwassers Werden ihn atif schnel- Jen Mocassins melden,„Graue Wolke“ Wird mit erhobenen Händen(zum Zeichen des Friedens) in den Kreis der Krieger treten und ein großes Schweigen wird anheben, wie es bei Ratsversammlungen Brauch ist. Der ein Unterstamm der Siouæ, und ihr Häuptling„Graue Wolke“(im Bild ganz links) wollen sich am 15. Mai als„Club zur Pflege des Brauchtums der Indianerkultur“ konstituieren. Um einen Einblick in ihr an Büchern aus dem Völkerſcundemuseum geschultes Tun und Treiben zu geben, veranstalten sie am Sonntagnachmittag, 15 Uhr, auf dem alten Meſßplatz unter einem Grisz ybärfell ein großes Falaver, bei dem Friedenspfeifen geraucht und Tänze vorgeführt Werden. Bild: Privat alte Medizinmann wird die Friedenspfeife in Brand setzen und nach diesem Ritus wird der Häuptling gewichtige Worte an das ver- sammelte rote und weiße Volk richten. Mit einem Beschwörertanz des Medizinmannes Dees sees ses Sees se 522 b 1 der vier e lager l offizielle Teil, an den sich buntes Lagerleben anschliegen 80ll. Jeder reitet sein Steckenpferd, so Sui er karin. In diesem Fall ist es eben ein Mu- stang. Howg. Mac hat gesprochen M. Barchet Aus dem Polizeibericht: Vom Feuer verzehrt „ ein Zentner Räucherwurst In der Räucherkammer einer Metzgerel auf dem Luzenberg passierte ein Miß- geschick, dem ein ganzer Zentner gute Rau- cherwurst im Wert von etwa 500 Mark zum Opfer flel. Wahrscheinlich entstand durch Selbstentzündung von Glanzruß in der Ràu- cherkammer ein Brand, der die Wurst„ver- zehrte“, Beichte bei der Polizei Auf der Polizeiwache der Neckarstadt- Ost sprach am frühen Morgen ein 41jähriger polnischer Staatsangehöriger vor, der sich verfolgt fühlte und dringend einen Pfarrer zu sprechen wünschte, um zu beichten. Da es sich um einen Geistesgestörten Handeln dürfte, wurde der Mann zu seiner eigenen Sicherheit vorläufig festgehalten. Erfundener Ueberfall? Um Mitternacht erschien ein 21jähriges Mädchen bei der Polizei und gab an, in der Nähe der Scheinwerferkaserne von einem Radfahrer überfallen worden zu sein. Er habe versucht, sich an ihr zu vergehen. Nach ihrer heftigen Gegenwehr habe er sich mit ihrem Koffer entfernt. Die Kriminalpolizei stellte fest, dag die Anzeigerin am gleichen Tage aus einem Karlsruher Krankenhaus entlassen wurde. Am angeblichen Ueber- kallsort fand man seltsamerweise keine Kampfspuren. Es ist deshalb möglich, dad die Anzeigerin bei der Polizei nur ein Quar- tier für die Nacht suchte. 10 573 5 N . 17 3 . * Kurzwaren die l .Fchuhtiemen Gummilitze„ 10 kräftige Sante, f 25 5 5 75 2 1 18 ** schwarz u. e Jann. 311 Maschinengarn 200 m, ee u 3 8 2„* . perlon-Stoplgarn Ar e WMW. gene n g, 8 mmi-Miederband 0 ingarn 2 Dam. Strumpfpaſter 5 2 5 1 1 e 30 5 155 Paar e ð 8 und breit . 1 1 85 VERKAUF iN iadetschoss 3 Nr. 8 — SSN D A2 288 N dr 888 288888 Kam Se und giebif dram Zivili oder sische diesel Trieb Maue schie deuts etWas überz ter(F schaf (Vivit Them Nicht diese den 8 Tater von d nimm ment. Al Dreh und wenn große habe Baue stellu Films errei- D. John der Eis- eiße uns nter dler . 1 pfeife S Wird 8 ver- n. Mit vannes — 18 zgerel Miß-⸗ Rau- zum durch Rau-; „ver- stadt- ariger sich farrer n. Da ndeln genen ariges n der einem n. Er Nach n mit olizei ichen haus eber- keine daß ar- eee Nr. 87/ Samstag, 16. April 19535 MORGEN Der Stadtsalat Nachdem das Osterei geschidict Von allen Seiten leergepickt, Nachdem mit Sturm und Hagelschlag So mancher schöne Feiertag Ins sanft gestaute Wasser fiel, Ging man energisch mit dem Ziel (Plus Körper sowie Geisteskraft) Erneut ans Werk:„Jetzt wird geschaft!“ * Zum dazu nötigen Beweise Ging die„WH“ auf Umzugsreise Und siedelt nun im Schloß-Gemäuer, Dicht bei den Menschen von der Steuer. Es fkonnten Mannheims Möbelwagen Der Akademix Last kaum tragen. * Es kam zu ostzonulen Lauten Im Hinblick auf Theaterbauten: Professor Hopp verbiestert schrie, Das sei ein„Haus der Industrie“, Was man in unsrer Stadt errichte. (Vermerk: Auf Kommentar verzichte) Der Polizeibericht erzahlte: Zwei stare vom Minnedienst zerquälte Liebhaber hingen an der Kante Des Hausbalkons(die böse Tante) Sie hingen tapfer, stark und stumm. Zwei Diebe zogen nächtens um — * Die Polizei, dein Freund und Helfer, Tog gegen Auspufftopf-Gebelfer Zu Feld— es kostet die Papiere Der donneruilden„Knatterstiere“, Wenn sie, in lärmberauschten Massen, Den Motor brausend heulen lassen. * Der Sommer kömmt auf alle Fälle. Soviel steht fest. Die Tennisbälle Behupfen munter schon die Netze, Die Funk- Stars folgen dem Gesetze Des Publikums— leickt-seicht im Tone: Sie hauchten in die Mikrophone. Bald zeigt der Mann mit prallen Waden (Was kann ihm das im Maiwind schaden?) Sich selbstbewußt in„kurzer Wichs“. So auch— mit frohem Gruß— Max Nix Hinter diesem Bretterzuun wird unser Nationaltheater gebaut, sagen die Mannkeimer stolz zu ihren Besuchern falls sie mit innen am Goetheplatz vorüber xommen. Ein Blick hinter beziehungsweise über den Zaun läßt allerdings noch nicht viel erkennen. Aber der Grüne Welle: Der Verkehr wird ständig beobachtet Radfahrer- Unterführung bringt„Grün-Gewinn“ für Kurpfalzkreisel/ Weitere Mannheimer Verkehrsprobleme Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Eine uralte Weisheit, die die Erfahrungen, die Mannheim auf verkehrs- technischem Gebiet mit der Grünen Welle gemacht hat, erneut bestätigen.„Schikanier- maschine“ haben selbst wir sie vor einein- halb Jahren, als sie gestartet wurde, einmal genannt. Inzwischen haben sich die Ver- hältnisse aber eingespielt, wenn wir einmal davon absehen, daß die anliegende Ge- schäftswelt in der Breiten Straße aus ver- schiedenen Gründen unzufrieden ist. Das Einspielen aber war nicht leicht, denn die Antworten auf die Fragen„hier mehr grün, dort mehr rot“ oder umgekehrt mußten erst im Verlaufe längerer Zeitspannen für die zentralgesteuerte vollautomatische Anlage durch genaue Prüfung der jeweiligen Ver- kehrsverhältnisse ermittelt werden. Und diese Verhältnisse sind am Vormittag andere als am Nachmittag, dann wieder andere am Abend. Die Verkehrsverhältnisse, d. h. die Verkehrsdichte, ändert sich bekanntlich auch mit den Jahreszeiten. Durchschnittlich sechs Programme wer- den auf der Grünen Welle„gespielt“. Ihre ständige Ueberprüfung hat auf Grund jüngster Erfahrungen eine Aenderung not- wendig gemacht. Es gibt eine Gruppe von Radfahrern, die, vom Friedrichsring kom- Blick auf die Leinwand Kamera:„Das Fleisch und der Teufel“ Seit einiger Zeit haben der italienische und auch der französische Film ein er- giebiges Milieu für düstere Schicksals- dramen gefunden: abgelegene und von der Zivilisation kaum beleckte Gebirgsdörfer oder Bauernhöfe. Auch diese italo-franzö- sische Gemeinschaftsproduktion spielt in dieser Blut- und Bodenatmosphäre, in der Triebhaftigkeit und Leidenschaft aus jeder Mauerritze knistern. Mag es an der ver- schiedenen Mentalität der Völker liegen, dem deutschen Filmbesucher scheint das alles etwas zu dick aufgetragen, die Charaktere zu über zeichnet: dieser italienische Landarbei- ter Rossano Brazzi), der nur so von Leiden- schaft glüht, diese„stolz-herbe“ Bäuerin Viviane Romance), die gegenüber ihrem Ehemann den Freudschen Komplex des Nichtanerkanntwerdens kultiviert, und dann dieser Ehemann selbst Peter Van Eych), den spärlich motivierte Eifersucht zu grausen Taten treibt. Instinktiv lehnt man es ab, sich von diesem Geschehen packen zu lassen, und nimmt seine Zuflucht zu ironischem Amüse- ment. Allerdings hat Jean Josipovici, was er an Drehbuch und Dialog verpatzt hat, in Regie und Fotografie wieder gutgemacht. Immer wenn nur die Kamera„spricht“, hat der Film großes Format. Besonders die Massenszenen haben die Eindrücklichkeit Breughelscher Bauernbilder. Auch Viviane Romances Dar- stellungskunst in der zweiten Hälfte des Films— vor allem ihre Wahnsinnsszene— erreicht hohes Niveau. kis Kurbel:„Westlich Sansibar“ Der Titel läßt eine neue Tarzaniade nach Johnny Weissmüllers Vorbild befürchten; der Film aber überrascht mit einer geglück- ten Synthese zwischen Kulturflim und Spiel- film und folgt unvergessenen Vorbildern wie „Congorilla“ oder Robert Flahertys„Elefan- ten-Boy“. Die Kamera hat eine verschwen- derische Fülle faszinierender Motive aus den Naturschutzgebieten des mittleren Ost- Afrikas eingefangen. Die paradiesische Schönheit der Welt westlich Sansibars ist eine großartige Kulisse für eine Abenteuer- handlung mit kriminalistischem Einschlag, in der dem Elfenbeinschmuggel und den ge- fährlichen Einflüssen der Zivilisation auf unverdorbene Eingeborene zu Leibe gerückt wird. Schwächen im Drehbuch, eine— al- lerdings nur episodenhafte— Sentimentali- tät und die schvrchen schauspielerischen Leistungen der beiden weißen Hauptdarstel- ler schmälern den Erfolg dieses Technicolor- Filmes nicht. Hk Capitol:„Das unsichtbare Netz“ Das unsichtbare Netz besteht aus den Fäden, die von Agenten über die Stadt Berlin geknüpft worden sind, ist aber auch in diesem von Nunnally Johnson spannend inszenierten Cinemascope- Film kaum Zu bemerken. Im Vordergund steht die Ge- schichte um die Entführung eines UsS-Cor- porals durch die Russen, die ihn nur gegen ein deutsches Ehepaar im Westsektor wie- der hergeben wollen. Um es gleich vorweg zunehmen: Es wird am Ende natürlich alles gut, und die bösen Russen werden nebst einer Doppelagentin mit Bravour von einem erschreckend unhöflichen CIC-Oberst(Gre- gory Peck) übers Schlitzohr gehauen. Fehler des Drehbuchs: Unwahrscheinlich- keit und Undurchschaubarkeit. Daran än- dern auch die bewußt menschlichen(Ueber)- Töne zwischen den Mühlsteinen der Groß- mächte nichts. Klein-Moritz aber ist zufrie- den, daß er einmal internationale Luft ge- rochen hat. hvrb Universum: „Keine Angst vor Schwiegermüttern“ Ueber die meisten Witze, die hier ser- viert werden, hat man schon einmal gelacht, die„Problemstellung“ ist auch nicht mehr ganz neu und Grethe Weisers„Masche“, mit der dieser Film steht und fällt, ist eben- falls bekannt. Trotzdem: ein berzhafter Klamauk, der nach dem Motto„Aus Alt mach Neu“ von Erich Engels so lustig zu- sammengebastelt wurde, daß man seine Freude daran haben kann. Ueber Grethe Weiser braucht man keine Worte zu ver- lieren. Sie ist, wie eine Schwiegermutter im Film eben zu sein hat. Claus Bieder- staedt und Lonny Kellner als„junges Glück“, Paul Westermeier, Ingrid Lutz und Bum Krüger als Randfiguren gefallen sehr gut. Aa Alhambra:„Glückliche Reise“ Es ist nicht leicht, eine Operette gut zu ver- filmen. Man kann nicht einfach nach dem Libretto einen Film drehen, ohne die musi- kalischen Komponente genügend zu berück- sichtigen. So wurde aus der„Glücklichen Reise“ unter der Regie von Thomas Engel ein schwacher Unterhaltungsfilm, in dem durch die Liebesbriefe, die ein und dieselbe Dame unter verschiedenen Namen an zwei junge Assistenten schreibt, allerlei Verwir⸗ rung entstehen, die sich dann in ein fröh- liches Happy-End auflösen. Und erst gegen dieses Ende zu wird die Handlung zügiger und schwungvoller. Erfreulichste Stationen auf dieser Reise sind die Melodien Eduard Künnekes. Ch. Z. Monat April ist in Architekt Webers Plan auck erst der der Pfakl- gründung und des Beginns der Erdarbeiten, womit man, wie das Bild zeigt, begonnen Rat. Bilder: Steiger mend, den Kurpfalzkreisel am Brückenkopf passiert, um in den Luisenring einzubiegen. Eine Störung für den in die Brücke direkt ein- und ausmündenden Verkehr. Auf der Neckarstadtseite gab es diese Störung nicht, weil die Radfahrer dort schon immer eine Unterführung benutzen mußten. Das wird nun auch zwischen 17 und 19 Uhr auf der Stadtseite der Fall sein. Hieraus resultiert Zeitgewinn für das Grün des Kurpfalz- Kreisels. Im Zusammenhang mit dieser Aenderung unterhielten wir uns mit Verkehrsdezernent Claus vom Amt für öffentliche Ordnung über einige weitere neuralgische Punkte des Mannheimer Verkehrs: Wasserturm, Kreu- zung Augusta- Anlage/ Otto-Beck- Straße und Ueberqueren der Planken hießen sie. Die beiden ersten Projekte sind in der Planung. Die Planken werden eines Tages ohne Zwei- fel folgen müssen, denn heute bereits kann es einem Kraftfahrer oder Fußgänger in der Hauptverkehrszeit passieren, daß er fünf Minuten an einer Seitenstraße steht, bis er kreuzen kann. Hier dürfte die augenblick- lich noch unzufriedene Geschäftswelt die jüngsten Frankfurter Erfahrungen interes- sieren, wo der gesamte Innenstadtverkehr vollautomatisch gesteuert wird. Es sind gute Erfahrungen, die man macht und wovon wir uns kürzlich selbst überzeugen konnten. „Natürlich“, meint der Verkehrsdezernent dazu,„denn dort gibt man den Kraftfahrern und den Fußgängern gesicherte und ge- regelte, ja geradezu anziehende Möglich- keiten(Kraftfahrer), die Innenstadt aufzu- suchen, und davon profitieren m. E. die Ge- schäfte in weit größerem Maße, als wenn man den Verkehr aus der Innenstadt ver- bannt.“ Kloth Seite 9 Tödlicher Verkehrsunfall „und 7 weitere Verletzte An der Straßeneinmündung„Auf dem Sand“ Turbinenstraße in Käfertal stieß ein Radfahrer mit einem Lastkraftwagen zu- sammen. Der Radfahrer starb an den schweren Verletzungen. Ein Motorrad- fahrer fuhr auf der Herzogenriedstrage so schnell, daß er die Herrschaft über seine Ma- schine verlor und stürzte. Er erlitt eine Ge- hirnerschütterung und Verletzungen im Ge- sicht und an den Händen.— Auf der Breiten Straße kollidierten ein Rad- und ein Motor- radfahrer. Letzterer wurde mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus gebracht. Bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Motorradfahrern auf der Freiburger Straße in Seckenheim wurden drei Personen ver- jetzt.— Zwei Anlernschwestern des städti- schen EKinderkrankenhauses wurden beim Ueberqueren der gefährlichen Friedrich- Ebert-Straße von einem Motorradfahrer an- gefahren und erheblich verletzt. Unterrichtsbeginn an den Volksschulen Der Unterricht an den Mannheimer Volks- schulen beginnt für die Schulanfänger am Mittwoch, 20. April um 10 Uhr. Für die Schüler und Schülerinnen, die der verlän- gerten Schulpflicht unterliegen, die zweite bis achte Klasse besuchen oder dem mitt- leren Aufbauzug angehören, beginnt die Schule bereits am Dienstag, 19. April, um 9 Uhr.— Die Lehrkräfte finden sich am 19. April um 8 Uhr in ihren Schulabtei- lungen ein. DGB-Berufsfortbildungswerk beginnt zweiten Lehrabschnitt Der zweite Lehrabschnitt 1955 des Berufs- fortbildungswerkes im Deutschen Gewerk- schaftsbund beginnt am 25. April. Die seit drei Jahren in diesem Rahmen durchgeführ- ten Kurse erfreuen sich wachsender Be- liebtheit. Der vorliegende Lehrplan bietet auch diesmal wieder für jeden Beruf geeig- nete Kurse an: So werden für die kauf- männischen Berufe besonders die Anfänger- kurse in Stenographie, Buchhaltung, gutem Deutsch und sonstigen kaufmännischen Fächern interessant sein. Auf technischem Gebiet wären Kurse in Algebra, technischem Zeichnen und Benutzung des Rechenschie- bers zu nennen, nicht zu vergessen die Vor- bereitungskurse auf die Facharbeiterprü- fungen für Maschinenschlosser, Dreher usw. In den englischen und französischen Sprach- kursen eignen sich auch beruflich stark in Anspruch genommene Teilnehmer nach der Methode der„B-asic-Language“ rasch die gebräuchlichsten Worte und Redewendungen an. Gut besucht wird sicher auch der Kos- metikkurs, der der berufstätigen Frau die kleinen Tricks und Kniffe zur Erhaltung ihres guten Aussehens vermittelt. Die Teilnahme steht jedem gegen geringe Ge- bühren offen. Anmeldungen werden im Ge- Wwerkschaftshaus, O 4, 8—9, von der Ge- schäftsstelle des Fortbildungswerkes und von allen Gewerkschaften des DGB an- genommen. h e 12 Weitere Lokalnachrichten auf Seite 9 — (Es wurde normal am Schalter bezahlt und gebucht.) Es lautete— mit der üblichen Kürzung: „Zuverlässiger Tempofahrer in Flasckenbierhandlung gesucht.“ Der Mann, der es aufgab, war sicher nicht ganz bei Sinnen. Oder er liebt das Zerstöreriscke, liebt die brutale Faust. Denn warum wünschte er sonst, daß ihm binnen Ganz kurzer Zeit einer in seine prächtigen Flaschen saust??? Der Tempofahrer sitzt indessen, zu allem entschlossen, Am Steuerrad und hat den Fuß auf dem Gaspedal. Hoffentlich merkt er beizeiten— wenn auck etwas verdrossen Das Mißverständnis. Denn sonst ist's zu spät. Und das wäre fatal Max Nix Zeichnung: Schneider Zwischen„ in“ und„von“ ein klirrender Ton Ein Inserat verursacht mir große Bestürzung. — J E K v echt und recht Das Gute zum Besseren, das Bessere zum Besten entwickeln: Lebendige Eckstein Tradition seit fünf Generafionen. Fitted V 0 ſüü sd 0 600 DREI-LANDER-SEITE Samstag, 16. April 1955 Nr. Besser als dem antiken Original geht es dem Herkules vom Heidelberger Rathausbrunnen, denn man schenkte ihm statt des Nessus⸗ Hemdes eine Regenkaut, um inn vor Witte Fungseinflüssen schützen, die der Stein- plastik schlecht bekommen könnten. Se war bereits starb angegriffen in das Kurpfülziscke Museum gebracht worden, mußte aber jetzt wegen Platz mangels wieder dusguartiert wer- den und steht nun im Garten des Museums. Die Figur, die den Brunnen auf dem Rathaus- platz siert, ist eine Kopie. da- Bild UMS CHAU IN BADEN-WCURTTEMBERG Grausige Leichenfunde 22¹ 2 Pforzheim. Auf dem Bahnkörper zwi- schen Enzberg und Mühlacker wurde der verstümmelte Leichnam eines 16jährigen Mädchens aus Pforzheim gefunden, In einer Manteltasche der Toten fand man drei Ab- schiedsbriefe. Ueber den Grund des Selbst- mordes ist noch nichts bekannt gegeben Worden.— Am gleichen Tag entdeckte eine Schrankenwärterin bei einem Bahnübergang zwischen Pforzheim und Ispringen Teile einer von einem Fernschnellzug furchtbar zugerichteten männlichen Leiche, die auf eine Strecke von etwa zwei Kilometern ver- streut waren. Neuer Hochverratsprozeß Karlsruhe. Vor dem 6. Strafsenat des Bundesgerichtshofes beginnt am kommenden Montag der Hochverratsprozeß gegen den 31 Jahre alten früheren FDꝗ-Vorsitzenden in der Bundesrepublik und ehemaligen RPD- Landtagsabgeordneten in Nordrhein-West⸗ Alen, der versucht haben soll, die verfas- sungsmägige Oranung der Bundesrepublik Zz beseitigen und eine Gewaltherrschaft ich dem Muster der Sowjetzone zu errich- ei In dem gleichen Verfahren wird der Ssnat gegen den 28 Jahre alten FDq-Sekre- tar und Chefredakteur des FDꝗ-Organs„Das zunge Deutschland“ verhendeln. Diesem wird Vorbereitung eines hochverräterischen Un- ternehmens vorgeworfen. Krüger bleibt in Haft Karlsruhe. Nach einer Entscheidung des Sechsten Stretsenats des Bundesgerichtshofs pleibt der ehemalige Referent im hessischen Landesamt für Verfassungsschutz, Dr. Horst Krüger, weiterhin in Haft, da Fluchtgefahr besteht. Krüger war Anfang September vorigen Jahres unter dem dringenden Ver- dacht landesverraterische Betätigung ver- Baftet worden. Er soll einem Agenten des SowWjetzonen-Nachrichtendienstes Material über eine amerikanische Trüppeneinheit und sonstige geheime Nachrichten übergeben haben. Zwölkjähriges Mädchen erschlagen Tübingen. Im Tübinger Stadtteil Lustnau wurde am Donnerstag ein zwölf jähriges Mädchen, das einzige Kind einer Witwe, von dem 28 Jahre alten Helmut Haffner mit einer Bierflasche erschlagen. Das Kind war sofort tot. Der Täter wurde verhaftet und in das Tübinger Untersuchungsgefängnis eingelie- fert. Die bisherigen polizeilichen Ermitt- Hungen lassen darauf schliegen, daß es sich um die Tat eines Geisteskranken handelt. Wer ist schuld am katastrophalen Straß enzustand? Soll auch jetzt wieder nur„Flickarbeit“ geleistet werden?/„Gefahrenplan“ der Verkehrsabteilung war sinnlos Stuttgart. Sollen die Bundesstraßen und die Landstraßen Erster Ordnung auf Kosten anderer Straßen geschont werden? Diese Frage stellte sich die Verkehrsabteilung des Innenministeriums Baden- Württemberg im letzten Herbst bei der Aufstellung eines „Gefahrenplanes“ für die frostunsicheren Straßen des Landes. Dieser Plan, ein System von Straßensperrungen und Verkehrsbe- schränkungen bei Frost- und Tauwetter, Wurde in diesem Jahr in Baden-Württem⸗ berg, ähnlich wie im übrigen Bundesgebiet, erstmals konsequent angewendet. Man hoffte, die unvermeidlichen Frostaufbrüche, die„Frühjahrskrankheit“ der Straßen, mög- Lichts gering halten zu können— das Ge- genteil ist eingetreten. Nach Angaben der Verkehrsabteilung des Innen ministeriums übersteigen die Frost- schäden die des„Rekordscheadensjahres“ 1953 um etwa 20 Prozent. Die Behörde schätzt, daß 15 Millionen für die Instand- setzung der Bundesstraßen und 20 Mil- lionen Mark für die Behebung der Schä- den allein auf den Landstraßen erster Ord- nung gebraucht werden. Wer ist schuld? Kann für die Kata- strophe auf den Straßen Baden-Württem- bergs die Straßenbauverwaltung verant- wortlich gemacht werden? Direktor Oechsle vom württembergischen Gemeindetag be- jaht diese Frage. Er wirft der Straßenbau- verwaltung ein„grandioses Versagen“ vor. Daß trotz der Sperrungen von Straßen, der Beschränkungen von Geschwindigkeiten und Transportlasten die Frostschäden zu einem noch nie dagewesenen Ausmaß an- Wachsen konnten, dafür macht die Ver- kehrsabteilung in erster Linie die große Feuchtigkeit verantwortlich, die sich im Regenjahr 1954 im Boden angesammelt hat. Sie weist darauf hin, daß dem größten Teil des Straßennetzes noch der Unterbau fehlt; der es frostsicher machen könnte. Tauziehen um den Atom-Meiler Karlsruhe und München eifersüchtige Bewerber, die keine Kosten scheuen Karlsruhe. Der bayerische Kultusminister Prof. August Rucker hat der Landesregie- rung empfohlen, dem Max-Planck- Institut für Physik in Göttingen einen Zuschuß bis zu sechs Millionen D-Mark zu gewähren, wenn der deutsche Atommeiler in München errichtet wird und das Institut in Zusammen- hang damit in die bayerische Hauptstadt übersiedelt. Zu dieser Mitteilung der Informations- stelle der bayerischen Wirtschaft stellte die Staatskanzlei fest, das Kabinett habe bisher keinen Beschluß über den Vorschlag Ruckers Sebaßt, sei sich jedoch einig, daß alle Voraus- Setzungen geschaffen werden müßten, um die Errichtung des Atommeilers in München zu ermöglichen. Anlaß für die Empfehlung des bayeri- schen Kultusministers war die Mitteilung Prof. Werner Heisenbergs, die Regierung von Baden- Württemberg habe einen Zuschuß von sieben Millionen D-Mark für die Verlegung seines Instituts nach Karlsruhe und weitere drei Millionen D-Mark als Beitrag für den Bau des Atommeilers selbst angeboten, um den sich weiterhin München und Karlsruhe bewerben. Die Errichtung der deutschen Atomfor- schungsstätte würde insgesamt etwa 23 bis 25 Millionen D-Mark kosten. Auch Bayern Soll nach Ruckers Vorschlag eine Beteiligung mit drei Millionen D-Mark an diesen Kosten in Aussicht stellen, wenn die Wahl auf Mün- chen fällt und die Finanzierung nicht aus grundsätzlichen Erwägungen dem Bund und der„physikalischen Studiengesellschaft“ überlassen bleiben solle. Der Landesverband der bayerischen In- dustrie hatte die Landesregierung kürzlich aufgefordert, nichts unversucht zu lassen, um den Atommeiler für München zu sichern. Stellt man der Straßenbauverwaltung die Frage, ob nach ihrem„Gefahrenplan“ Straßensperrungen und Verkehrsbeschrän- kungen im notwendigen Umfang und zur rechten Zeit verordnet wurden, so ver- wesit die Behörde auf das Dilemma, vor das sie bei ihren Maßnahmen gestellt war. Sie habe oft unter dem Druck der öffent- lichen Meinung gestanden. Von Wirtschafts- verbänden, Gemeinden und Kreisverwal- tungen aber auch Parlamentariern sei gel- tend gemacht worden, daß durch rigorose Verkehrsbeschränkungen der Schaden für die Volkswirtschaft größer werde, als er durch Frostaufbrüche auf den Straßen entstehen könnte. Die Misere der Frostaufbrüche wird sich in jedem Winter und Frühjahr wieder- holen, solange die Straßen nicht allesamt krostsicher ausgebaut sind. Dies kann frei- lich nur schrittweise geschehen. Zumindest sollten die auf gebrochenen Stellen nicht nur notdürktig geflickt werden. Die frostzer- störten Straßen müßten mit einem Kiesbett und einer Schotterschicht als frostsicherem Untergrund versehen, neu gebaut und gleichzeitig auf 7,50 Meter, der für den modernen Verkehr notwendigen Straßen- breite, erweitert werden. Dafür müßte der Bund und das Land Sondermittel zur Ver- fügung stellen. Die Straßenbauverwaltung, die 1953 vom Finanz ministerium für die Behebung von Frostschäden 20 Millionen Mark angefordert und sieben Millionen Mark erhalten hatte, befürchtet aber, daß sie auch in diesem Jahr größtenteils nur Flickarbeit leisten kann. Schweizer jagten mit Lockenten Diskussion um„Belchenschlacht“/ Abkommen nicht strikt genug eingehalten Kreuzlingen. Die seit Jahren angestrebte Humanisierung der Vogeljagd am unteren Bodensee, der„Belchenschlacht“, wird in einer von fünfzehn Schweizer Tier- und Naturschutzorganisationen unterzeichneten Entschließung jetzt erneut in den Vorder- grund gerückt. Die Entschließung stellt fest, daß die im Vorjahre zwischen dem Lande Baden- Württemberg und der Schweiz in Frauenfeld vereinbarte neue Vogeljagd- ordnung bei der Jagderöffnung am zweiten September vergangenen Jahres nicht in allen Punkten eingehalten worden sei. Die Frauen- felder Vereinbarungen seien mißbräuchlich ausgelegt, sowie dem Sinn und Wortlaut nach Vor französischem Zugriff geschützt Deutscher in Schutzhaft genommen/ Französische Beschuldigung unklar Kaiserslautern. Die Polizei von Landstuhl hat auf Anweisung von Regierungsrat Ehr mann vom Landratsamt Kaiserslautern den deutschen Arbeiter Wilhelm Rosenthal in Schutzhaft genommen, Weil ihm eine Fest- nahme durch französische Gendarmerie drohte. Nach Angaben der französischen Gendar- merie soll Rosenthal, der bis vor kurzem in einem französischen Versorgungslager be- schäftigt war, zu einem Schmuggelring ge- hören, der seinen Sitz in Frankreich hat und auch in Deutschland tätig ist. Rosenthal hat diese Beschuldigungen gegenüber den deut- schen Behörden bestritten und erklärt, daß er im Auftrage seiner französischen Vorge- setzten mehrmals Kraftfahrten nach Frank- reich ausgeführt habe, wobei ihm Güter mit- gegeben worden seien, über deren Bestim- mung er nicht unterrichtet gewesen sei. Rosenthal hatte die deutsche Polizei unter Berufung auf das Grundgesetz um Schutz- haft gebeten. Regierungsrat Ehrmann gab diesem Er- suchen statt, weil die französische Gendar- merie nicht im Besitz eines richterlichen Haftbefehls oder eines richterlichen Haft- ersuchens gewesen sei. Außerdem sei der Tat- bestand nach der französischen Darstellung völlig unklar. Insbesondere liege ein Ver- gehen gegen die Sicherheit der französischen Streitkräfte nicht vor. Weiter sei für seine Entscheidung maßgebend gewesen, sagte Ehrmann, daß sich Rosenthal auf das Grund- gesetz hepief und mit der Unterzeichnung der FPariser Verträge eine Rückgabe der Teil- scuveränität verbunden sei. Nach seiner Auf- kassung wäre auch ein deutscher Richter in der Lage, eine Vernehmung von Rosenthal vorzunehmen. Er habe Ministerpräsident Altmaier einen Bericht über den Verfall zu- gehen lassen und um eine Anfrage bei den französischer Behörden zur Klärung des Sachverhalts gebeten. 4 Wies wir kurz vor Redaktionsschluß erfuhe ren, hat sich Wilhelm Rosendahl inzwischen entlassen lassen, Er konnte sich in die ameri- kanische Zone in Sicherheit bringen- 5 umgangen worden. Die Jagd sei entgegen den Bestimmungen bei Nebelwetter eröffnet worden, wie aus einem Bericht der Station Kreuzlingen der Schweizer meteorologischen Zentralanstalt hervorgehe. Außerdem hätten trotz des Lockenten- Verbotes, schweizerische Jäger auf deutschem Boden Lockenten ver- wenden können. Die Schweizer Organisationen wenden sich gegen jede Revision des Frauenfelder Vogeljagd- Abkommens und fordern dessen strikte Einhaltung. Der Schweizer Natur- schutz könne die Haltung der beiden staat- lichen Vertragspartner nur billigen, wenn die deutschen und Schweizer Behörden dafür sorgten, daß alle Möglichkeiten des Frauen- felder Abkommens ausgeschöpft und damit die Leiden und Verluste der Wasservögel auf dem Untersee gemildert würden. Abschließend bekunden die Organisatio- nen den festen Willen, ihre Bemühungen zum Schutze der auf dem Untersee und Rhein überwinternden Wasservögel unbeirrt fort- zusgtzen. Vor allem wenden sie sich gegen die Ausübung der Jagd vor Tagesanbruch und nach Eintreten der Dunkelheit, ferner gegen die Jagd bei Nebelwetter und gegen die Verwendung von Lockenten. Die Kon- stanzer Wasserjagd sei eigenmächtig vor- verlegt worden. In der Entschließung wird auherdem eine größere Schutzzone für die Wasservögel verlangt. Gefährlicher Dieb führte Doppelleben Der„ehrliche Bürger“ Frankfurts stahl in der Schweiz wie ein Rabe Lörrach. Die Schweizer Polizei gab jetzt Einzelheiten über die Festnahme des 23jäh- rigen Eberhard D. bekannt, der bei siebzehn Einbrüchen in der Schweiz Uhren und Schmuck im Werte von 272 000 Mark erbeu- tete und vor einiger Zeit in Deutschland verhaftet wurde. Auf die Spur des jungen Einbrechers kam die Stuttgarter Kriminalpolizei durch die Verhaftung einer Einbrecherbande. Zwei Mitglieder dieser Bande trugen Uhren, die von zwei Einbrüchen aus Zürich stammten. Die beiden gestanden, die Uhren bei einem Einbruch dem Russen Salomon R. in Offen- bach am Main gestohlen zu haben. Als die Polizei diesen aufsuchte, erklärte er, die Uhren stammten von einem jungen Mann in Frankfurt am Main, dessen Adresse er angeben konnte. Darauf verhaftete die Polizei diesen jungen Mann in Frankfurt, der sich als der lang gesuchte Einbrecher Eberhard D. erwies. Zwei Spezialbeamte der Polizei von Basel und Zürich reisten nach Stuttgart und kormten D. die Einbrüche nachweisen, die er in der Schweiz begangen Ratte. Die Beute brachte er jeweils dem Hehler R., der ihm dafür insgesamt 20 000 bis 30 000 Mark Aiszahlte. 5 Die Uhren und Schmucksachen wurden sofort nach Paris verschoben und dort ver- kauft, so daß sie wohl nicht mehr den recht- mäßigen Eigentümern zurückgegeben wer- den können. 5 Der Einbrecher D. wurde bereits im Alter von fünfzehn Jahren zu drei Jahren Jugend- gefängnis verurteilt, konnte aber nach einem Jahr entfliehen. 1950 wurde er erneut ver- haftet und zu vier Jahren Jugendgefängnis verurteilt. aber schon nach einem Jahr ent- lassen. Er begann mit seiner Einbrecher- tätigkeit, die er aber nur in der Schweiz ausübte. In Frankfurt lebte er als„ehrlicher Bürger“. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Eine große Käthe-Kruse- Puppe in der Schwarz. Wäldertracht des Gutachtales trat vom Frank. furter Flugplata aus die Reise nach Sudamerika an. Sie soll im Ausland für ein„Wiedersehen mit Deutschland“ trotterin ist dan, eingebauter Magnetophon- bänder außerordentlich sprachgewandt. Begril- hgungsworte in einem guten Dutzend Fremd- sprachen gehören zu ihrem Repertoire, und so- gar einen eigenen Paß besitzt sie, der schon mit den Visa- Stempeln vieler Staaten ge- schmuck ist. da- Bild BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Gefährliches Spiel Bergzabern. Drei Jungen fanden beim Spielen in Albersweiler eine scharfe Flak⸗ granate vom Kaliber 3,7 Zentimeter. Sie machten ein Feuer, legten die Granate hin- ein. Als die Granate nicht sofort explodierte, stocherte einer der Jungen in dem Feuer herum. Die Granate explodierte und die Sprengladung drang dem Jungen in die Brust, so daß er sofort tot war. Die beiden anderen Jungen kamen mit leichten Ver- letzungen davon.“ Diisenjäger abgestürzt Kaiserslautern. Ein amerikanischer Dü-⸗ senjäger vom Typ„Sabrejet 86“ ist in der Nacht zum Freitag bei einem Uebungsflug über dem Pfälzer Wald abgestürzt. Der Pilot kam ums Leben. Er konnte zwar noch den Mechanismus für den Schleudersitz auslösen, aber da die Maschine schon sehr nahe dem Erdboden war, öffnete sich der Fallschirm nicht mehr. Die Leiche des Piloten wurde drei Kilometer von der Absturzstelle ent- fernt gefunden. Elektrifizierung der Rheintalstrecke Koblenz. Mit der Elektrifizierung der, Bündesbahhstréecke Ludwigshafen Mainz Koblenz Remagen und der Umstellung dong Hämpf- auf elektrischen Betrieb könne bis zum Frühjahr 1959 gerechnet werden, be- tonte Bundesverkehrsminister Seebohm in Beantwortung einer Kleinen Anfrage von zwanzig Bundestagsabgeordneten. neee Auf dem Fernsehschirm Samstag, 16. April Jugendstunde Im Fernseh-Zoo: Axelotl Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Wer gegen wen— ferngeseben Wochenspiegel anschl.: Das Wort zum Sonntag Sonntag, 17. April Der Internationale Frühschoppen Entscheidungskämpfe der Deutschen Hallen- Schwimm- Meisterschaften Züricher Impression Biographie und Lieder Apoll von Bellac Tipanes Klage Montag, 18. April Jugendstunde: Der Traumjörge Wochenspiegel Das„Sechseläuten“ in Zürich Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau Tagesschau— Wetterkarte Kaleidoskop Soll der Autofahrer seine Straße selbst bezahlen? 16.30 17.00 19.00 20.00 21.55 20.00 20.15 21.00 21.45 16.30 17.00 17.40 19.00 19.00 20.00 20.20 21.00 erlesenen und sorgfältig gemischten Tabak probiert hat, bestätigt es: Kurmark ist und bleibt werben. Die blonde Globe. Zu gen Se kragen, einen Kragen hatte u Sprüng als hin; auch 80 Onk gehäng der Ho- mals ne alles d. den Hals. a zu trag sie in 8 hatte. plauen doch bl einem waren gestieg mit be rig, ob macher und hä Und Onkel Landi Ich Kragen hatte für ihr worden zu den vom umgesc deren Tate ein Me nach wer H andere — Eit In Neues, Mam el die Tie begibt dürftie mit He gegeni Und d hier b Uhr. komme ziehun antwon stellun sein, n von de Aue Origin akter, rung Mérim Alexar aber Stücke gelte Wer Pier ro zweife terbre Neben Wirkli sönlich und ul hat. A len V fand keine Traur! hungs theatr Nr. RWarz- Frank. merika sehen n ge⸗ a-Bild Nr. 87/ Samstag, 16. April 1955 MORGEN er 2 e— 1 Seite! — Onkel Heini quf Freiersfößen Erzählung von Dal Stivens Zu meinen ältesten Kindheitserinnerun- gen gehört Onkel Heinis alter Zelluloid- ragen, der an einem Nagel hoch oben an einem Pfosten der Frontveranda hing. Der Kragen war von Fliegen bekleckert und hatte unter der Einwirkung der Sonnenglut Sprünge bekommen; überhaupt sah er aus, als hinge er seit Jahren dort. Und dem war auch so. Onkel Heini hatte ihn an dem Tage hin- gehängt, an dem er und Tante Lilly von der Hochzeitsreise heimkehrten. Ich war da- mals noch nicht auf der Welt, kann mir aber alles deutlich vorstellen: den heißen Tag, den schwitzenden Onkel Heini und seinen Hals. aufgerieben vom Zelluloidkragen, den zu tragen ihn Tante Lilly die ganze Zeit, die sie in Sydney zugebracht hatten, gezwungen hatte. Uebrigens hatte sie ihm auch einen blauen Pyjama angezogen. Man stelle sich doch bloß einen Burschen aus dem Busch in einem blauen Pyjama vor! Kaum also waren sie vor dem Hause aus dem Wagen gestiegen, als sich Onkel Heini auch schon mit beiden Händen den Kragen vom Hals riß, ohne erst die Kragenknöpfe aufzu- machen. Und dann stieg er auf einen Stuhl und hängte den Kragen an den Nagel. Und dort blieb er vierzig Jahre, bis der onkel starb und einer meiner Vettern das Landgut kaufte. Ich glaube, Onkel Heini liebte es, den Kragen an seinem Platz dort zu sehen. Er hatte eine gewisse symbolische Bedeutung kur inn. Es war ihm nicht leicht gemacht worden, Tante Lilly zu bekommen, und bis zu dem Tage, an dem er sich den Kragen vom Hals gerissen, hatte sie mit ihm her- umgeschafft, und das gleiche hätten alle an- deren getan. Patsächlich erzählte man, nie hätte sich ein Mann so verändert, wie Onkel Heini nach der Hochzeit. Er zeigte Tante Lilly, per Herr im Haus war; er zeigte es allen beim Flak- r. Sie hin- lierte, Feuer d die 1 die beiden Ver- ö Dü⸗ n der ZSflug Pilot den lösen, dem chirm wurde) Enllit⸗ cke der, linz Von. e bis 5 be- m in Von nin 9 ag pen n= 32 raße anderen, und sie erhoben keinen Einwand. Abgeröcktes Theqter Eine nee Kellerböhne in Hamburg in Hamburg gibt es nun etwas ganz Neues, nämlich Das abgerückte Theater“ Man erreicht es, indem man sich furchtlos in die Tiefen des Hamburger Babhnhofbunkers begibt und sich hier in einem schmalen, not- dürftig hergerichteten Kellerraum auf den mit Holzbänken drapierten Treppenstufen gegenüber einer kleinen Bühne niederläßt. Und das alles zu nächtlicher Stunde, denn hier beginnen die Vorstellungen um 22.00 Uhr. Um einem echten Bedürfnis nachzu- kommen? Oder um wirklich in jeder Be- ziehung abgerückt“ zu sein? Die Frage be- antwortet sich schnell. In der vierten Vor- stellung(bisweilen kann es recht lehrreich sein, nicht die Premiere zu besuchen) waren von den fünfzig Plätzen neun besetzt. Auch im Programm zeigte man sich um Originalität bemüht. Man spielte drei Ein- akter, darunter eine deutsche Erstauffüh- rung(Die goldene Karosse“ von Prosper Merimèee) und eine Uraufführung von Alexander Block:„Die Schaubude“. Was aber die Darstellung dem ersten dieser Stücke an Vergnügen schuldig blieb, man- gelte dem letzten gar an Verständlichkeit. wer Block kannte, mochte in diesem Pierrot-Colombine-Spiel mit seinen ver- zweifelten modern-desillusionistischen Un- terbrechungen wohl das Thema ahnen, das Neben- und Gegeneinander von Traum und Wirklichkeit, wie es der Dichter ganz per- sönlich bis zur Selbstvernichtung erlitten und uns in seinen Tagebüchern hinterlassen hat. Aber zum Klingen kamen seine dunk- len Verse hier nicht und das Rätselhafte tand in der allzu behelfsmäßigen Szene keine Verdeutlichung, keine Erlösung. Die Traurigkeit des Stückes paarte sich bezie- hungslos der Traurigkeit dieses hilflosen theatralischen Versuchs. A e a Als wir kleine Jungen waren, jagte er uns höllische Angst ein und wir brachten nie die Courage auf, am Verandapfosten emporzuklettern, um diesen Kragen zu krie- gen. Wiewohl wir auf ihn scharf waren. Der arme Onkel Heini! Wie lange er hofleren mußte! Jeden Sonntagnachmittag warf er sich in den heißen blauen Serge- anzug, spannte den Wagen an und fuhr fünfzehn Meilen weit durch den Busch zu Tante Lillys Eltern zum Tee. Als er ausstieg, fegte er mit einem Taschentuch den Staub von den braunen Schuhen, dann erst betrat er die gute Stube mit den Oelbildern schottischer Landschaf- ten, die Tante Lilly von bunten Postkarten kopiert hatte. Tante Lilly hatte viele Bewunderer, von denen immer etwa ein halbes Dutzend in der guten Stube herumsaß, jeder mit einer Porzellantasse in den großen Händen und ängstlich bemüht, ja kein Krümelchen auf den Teppich fallen zu lassen. . Onkel Heini sag da und brachte kaum ein Wort über die Lippen, es sei denn eines der Zustimmung, wenn Tante Lilly ihm fra- gend einen Auftrag gab, wie etwa, einen Stuhl zu holen. Gleich nach der Liebe zu Tante Lilly kam Onkel Heinis Begeisterung für Fuß- ball. Er war kein guter Spieler und wurde nie in eine Mannschaft gewählt, was ihn nicht hinderte, meilenweit zu Wettspielen zu fahren in der Hoffnung, daß in letzter Mi- nute ein Spieler nicht antreten könnte und er, wenn niemand anderer da war, gebeten werden würde, einzuspringen. Zu jener Zeit hatten sie im Busch noch keine Ahnung von den modischen Möglich- keiten des Fußballsports und spielten in Hosen, die unter die Knie reichten. Wie dem auch sei, eines Tages, als die Mannschaft des eigenen Bezirkes spielen sollte, scheint Onkel Heini doch die Gelegenheit zu spie- len bekommen zu haben. Die Kuh irgend- eines der Spieler war im Begriff, ein Kalb zu werfen, und er hatte sagen lassen, daß er nicht antreten könne. Onkel war für die Aufforderung einzu- springen sehr dankbar, bemerkte aber zu seinem Schrecken, daß er seine Sporthose nicht mit hatte. Keiner hatte ein Reserve- paar, das er ihm hätte leihen können, und die Laden waren schon geschlossen. Dann kam er auf einen Einfall und sagte zum Kapitän Paddy Nolan:„Glaubst du, ich könnte in den Unterhosen spielen?“ Onkel trug lange wollene Unterhosen. Paddy hielt nicht viel von dem Einfall und wies darauf hin, daß Damen anwesend sein würden, und Onkel Heini ließ sich über- zeugen. Gleichzeitig aber wuchs seine Ver- zwelflung, wußte er doch, daß Tante Lilly anwesend sein werde, die ihm versprochen hatte, nach dem Match mit ihm spazieren zu gehen. Wiewohl sie natürlich mit einer vollzäh- ligen Mannschaft antreten wollten, hielten alle, außer Onkel Heini, den Einfall mit den Unterhosen für einen guten Witz. Schließlich bittet Onkel den Kapitän, mit ihm in den Wirtshaushof zu gehen und sagt:„Und jetzt paß auf, daß keine Frau in die Nähe kommt.“ 5 Und dann streifte er die Hosenträger von den Schultern, steuerte zum Holzstoß hin- über und griff nach der Axt. „Was willst du denn tun?“ fragte Paddy Nolan. „Wirst du gleich seh'n“, erwiderte Onkel Heini, zieht die Unterhosen aus, legt sie auf den Holzblock und hackt mit der Axt etwa ein halbes Meter von den Hosenbeinen ab. Und beim Spiel trug er diese Unterhosen, und wiewohl alle lachten, gaben sie doch zu, daß er ein gescheiter Bursche sei. Am Abend jedoch weigerte sich Tante Lilly, mit ihm auszugehen wegen der ab- gehackten Unterhosen. Kein Zweifel, Onkel Heini hatte es damals nicht leicht. Aber seine Zeit sollte kommen. Vielleicht hatte Tante Lilly sich daran gewöhnt, ihn Der Törkenlovis hat Geburtstag Am 18. April jährt sich zum dreihundertsten Male der Geburtstag des Mark- grafen Ludwig Wilhelm von Baden, den der Volks- mund den„Türkenlouis“ nannte. Als unbesiegter Feldherr mit dem für die damalige Zeit höchsten militdrischen Titel Gene- ral-Lieutnant starb er am 4. Januar 1707. Er wurde in der Stiftskirche zu Baden- Baden beigesetzt, wo ihm sein Sohn und Nachfolger, Markgraf Lud- wig Georg, im Jahre 1753 dieses Epitaph in Form eines monumentalen Ba- roccaltars aufstellen ließ. Aufnahme: Sigrid Rothmann um sich zu haben, und das Picknick im Freien brachte die Sache zum Klappen. Damals gab es im Busch noch kein ge- meinsames Baden. An einer Biegung des Flusses gingen die Männer ins Wasser, wie sie Gott geschaffen hatte; die Mädchen ba- deten eine Viertelstunde flußgaufwärts in Unterröcken oder alten Flanellhemden, die sie zu diesem Zweck aufgehoben hatten. Der Tag des Picknicks war sehr heiß, und nach dem Mittagsbrot ging man schwimmen. Plötzlich ertönten von dem Teil des Flus- ses her, wo die Frauen badeten, Hilferufe: Tante Lilly war nämlich in eine für sie zu tiefe Stelle geraten. Die Männer liefen nach ihren Kleidern, alle, außer Onkel Heini, der ausnahmsweise als erster vom Start ging. Onkel packt ein Handtuch, windet sich's um den Bauch und rast wie verrückt dorthin, wo die Hilferufe herkommen. Gelangt hin, verliert unterwegs das Hand- tuch, läßt sich davon jedoch nicht aufhalten und saust die Uferböschung hinunter ins Wasser. Tante Lillys Mutter hat gerade noch Zeit, ihm mit dem Sonnenschirm hinten eins draufzudreschen und zu rufen:„Geh ran, Heini! Geh ran, Heini!“ Jedenfalls rettete er Tante Lilly und nachher meinten einige ältere Damen, es wäre nur richtig, wenn sie ihn heiratete, da sie ihn nun schon in diesem Zustand ge- sehen hatte. Ob die Sache damit zusammenhing oder nicht, war aus Tante Lilly nie herauszube- kommen, jedenfalls beschloß sie, ihn zu hei- raten, und Onkel Heini zeigte dann, wer die Hosen anhatte. Wenn er abends von der Feldarbeit heimkam und nach seinen Pan- toffeln rief, stellte Tante Lilly sie immer gleich vor ihn hin. Autorisierte Uebersetzung aus dem Englischen von Joseph Kalmer. Atome und Millionen Tabziehen um das Physik-Institut der Max- Planck- Gesellschaft Eine Empfehlung des bayerischen Kultus- ministers Prof. August Rucker, der Max- Planck- Gesellschaft einen Zuschuß von maximal sechs Millionen Mark für ihr Göt- tinger Physik- Institut zu gewähren falls das Institut bei der Errichtung eines deutschen Kernreaktors in München nach der baye- rischen Landeshauptstadt übersiedelt, hat in Göttingen erhebliche Beunruhigung aus- gelöst. Ein Vertreter der Stadt teilte mit, diese Bemühungen anderer Bundesländer um das von Nobelpreisträger Prof. Heisen- berg geleitete Institut sollten die nieder- sächsische Landesregierung veranlassen, not- falls unter Einsatz erheblicher finanzieller Mittel das Institut in Niedersachsen zu hal- ten. Der Sprecher wies darauf hin, daß in letzter Zeit bereits zwei andere Max-Planck- Institute aus Niedersachsen Aabgewandert sind. Kultusminister Prof. Rucker hat seine Empfehlung nach Mitteilung des Infor- mationsdienstes der bayerischen Wirtschaft im Ministerrat vorgetragen. Es sei jedoch darüber noch kein Beschluß gefaßt worden. Nach dem Antrag des Ministers soll neben dem Zuschuß für das Max-Planck- Institut, der in den Haushaltsjahren 1955 und 1956 zu leisten wäre, auch ein bayerischer Staats- zuschuß von etwa drei Millionen Mark in den Haushaltsjahren 1956 bis 1958 für die Errichtung des Reaktors eingesetzt werden, wenn die Finanzierung nicht vom Bund ge- tragen werden soll. Nach der Darstellung des bayerischen Kultusministers hat Professor Heisenberg bekanntgegeben, daß auch Baden-Württem- berg der Max-Planck-Gesellschaft sieben Millionen Mark für die Verlegung des Insti- tutes und drei Millionen Mark für die Er- richtung eines Reaktors in Karlsruhe an- geboten hat. Im Göttinger Max-Planck-Institut für Physik sind unter der Leitung von Professor Dr. Karl Wirtz bereits vor längerer Zeit die Vorarbeiten für den Bau des ersten deut- schen Uranbrenners aufgenommen worden. Der Bau kann erst nach Inkrafttreten der Pariser Verträge begonnen werden.(dpa) Sport und Kunst Nationaler olympischer Kunstwettbewerb Das Nationale Olympische Komitee Deutschlands hat jetzt die Ausschreibungen für die nationalen olympischen Kunstwett⸗ bewerbe veröffentlicht. „In seinem Bestreben, der olympischen Idee ihre geistige Bedeutung zu erhalten und ihren musischen Einschlag zu betonen“, hat das Komitee anläßlich der XVI. Olym- pischen Spiele 1956 zur Beteiligung an fol- genden nationalen Wettbewerben aufge- rufen: Musik(Vokalwerke beliebiger Art, deren Text im weitesten Sinne einen Ausdruck des olympischen Gedankens darstellt— Gesamt- preise in Höhe von 6000 DM— erster Preis 2500 DM. Literatur(Novelle mit sportlichem Thema irn Sinne des olympischen Gedankens Gesamtpreise in Höhe von 6000 DM, erster Preis 3000 DMW).. Plastik(Sportplaketten oder Plastiken, die als Auszeichnung für sportliche Leistun- gen verwendet werden können. Großplasti- ken, die zur Aufstellung in Sportanlagen ge- eignet sind— Gesamtpreise für Plaketten und Preiswettbewerb 4000 DM— erster Preis 2000 DM— Gesamtpreise für Großplastiken 6000 DM— erster Preis 3000 DM. Malerei(Zeichnungen und Druckgraphik sowie Entwürfe für Wandmalerei, die olym- pische Sportarten darstellen oder deren Mo- tive sie geeignet machen zur Ausstattung von sportlichen Anlagen, ferner Gemälde Gesamtpreise 6000 DM erster Preis 3000 DMW. Plakate(Motive olympischer Sportarten oder olympische Symbole— Gesamtpreise 4500 DM— erster Preis 2000 DM). Urkunden(graphische Motive aus dem Bereich des Sports). In der Jury sind Prominente aus Kunst und, Wissenschaft sowie des Sports vertre- ten. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt anläßlich der Eröffnung der Olympischen Kunstausstellung im Frühjahr 1956 im Mün- chener Haus der Kunst. Teilnahmeberechtigt an allen Wettbewerben sind nur deutsche Staatsangehörige. Ap. Koltur-Chronik Die fünften Sauerland-Kulturwochen in Iserlohn wurden am Donnerstag in Anwesen heit des nordrhein- westfälischen Kultusmini- sters Schütz mit einem Konzert des Stuttgar- ter Kammerorchesters unter der Leitung von Prof. Karl Münchinger eröffnet. Die Kultur- wochen, die bis zum 20. Mai dauern, umfassen erstmals für Deutschland Ausstellungen zeit- genössischer irischer und norwegischer Kunst. — Vom Iserlohner Schauspielstudio werden „Das große Verhör“ von Joachim Tettenborn (Uraufführung am 3. Mai), das sozialkritische Lustspiel des norwegischen Autors Helge Krog „Auf der Sonnenseite“(deutsche Erstaufführung am 11. Mai) und die in Deutschland erst ein- mal gespielte Komödie ‚Der Gaukler von Mayo“(The playboy of the western world) des Iren John M. Synge inszeniert. Außerdem wer- den Gastspiele des Burgtheaters Wien(„Dame Kobold“ von Calderon), des Schiller-Theaters, Berlin,(„Die Meuterei auf der Caine“ von Wouk), des Schauspielhauses Bochum(„Der Widerspenstigen Zähmung“ von Shakespeare) und der Städtischen Bühnen Köln(„Die Witwe von Ephesus“ von Hermann Reutter und „Angelique“ von Jacques Ilbert) stattfinden, Vom 16. April bis 1. Mai wird die mit Unter- stützung der irischen Gesandtschaft aus der großen Dubliner„Irish Exhibition of Living Art 1954“ zusammengestellte Ausstellung mo- derner irischer Malerei und Plastik gezeigt. Die zweite Kunstausstellung vom 7. bis 22. Mal vereinigt 75 graphische Arbeiten zeitgenössi- scher norwegischer Künstler mit farbigen Glä- sern von Prof. Ganghofner(München) und Dekorationsstoffen von Margaret Hildebrand. Der Jugendchor der Mannheimer Musik- hochschule und Instrumentalschüler des Kon- servatoriums führten im Rahmen des Landes- treffens der Musikalischen Jugend Deutsch- lands“(Jeunesses Musicales) am Freitag, dem 15. April in Freudenstadt im Schwarzwald ein Programm mit zeitgenössischer Musik auf.— Aus gleichem Anlaß fand dort abends ein Kon- zert von Studierenden und ehemaligen Studie- renden der Mannheimer Hochschule mit Mann- heimer Kompositionen von Mozart statt. Nũuclsicktsvolles Fahren ehrt den OPEl.· Fahrer Sie vergeuden keine Kroft beim Autofahren. Der OpkEL KAPITRXN ist bequem und leicht zu bedienen. Sein Komfort schützt vor Ermüdung. Sie lenken einen großen Reise wogen, der stets und blitzschnell dos tuf, wos die Wollen. Oberlegen meistern Sie jede Situction. 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Die ständige Konferenz der Innenminister und Senatoren des Inneren . der zu Ferienaufenthalten in die Sowietzon schicken. Die Innenminister vertraten je. K Lertreter sühnte die Erste Frankfurter und Wohnungsture offen. Als der Vertreter elf. Diese Zunahme der illegalen W der Bundesländer unterstützte am Freitag doch die Ansicht, daß gegen EKinderven 8 Strakkammer mit hohen Zuchthausstrafen. in die Küche ging, schlug ihn P. mit einem ger ist in erster Linie auf die Auf ösung der auf mmrer Sitzung in Heilbronn den Beschluß schickungen in die Sowjetzone Polizei t Wesen schweren Raubes mit einer Waffe wohlgezielten Fausthieb nieder, schleppte Annahmestelle für die französische Frem- der Kultusminister über einen echten Kul- nicht eingeschritten werden soll. bekär Verurteilte das Gericht den 23jährigen Bau- sein Opfer in das Wohnzimmer, wo beide denlegion in Landau zurückzuführen. Ein JJJ%%%%%S%SSSSãGGGSGEc0Eÿẽ 5 3 3 bei d Hilfsarbeiter Reinhold P. aus der Sowiet- Burschen wahllos mit den Fäusten auf ihn Sroßer Teil der Festgenommenen wird wegen ee e er Innenminister von Nordrhein-Wezg sundl zone zu sechs und die 24jährige Lydia K. aus einschlugen, bis er seine Geldbörse auf den Straftaten im Bundesgebiet gesucht. Unter ö 3 i CCC! 8 Frankfurt zu fünf Jahren Zuchthaus. Die Tisch warf. den Festgenommenen befanden sich viele 1 2 5. 3 5 alle 5 9 e„ teitzh es 5 bürgerlichen Ehrenrechte wurden beiden auf f 3 5 Junge Burschen im Alter zwischen 17 und 18 keiten, die kulturellen Beziehungen zwischen vor der Presse mit, da Ale Innenministef arzt 5 ie in Bun Die, Gangster durchwühlten sämtliche Jahren. der Bundesrepublik und der Sowjetzone zu in ihrer Sitzung ferner in voller Ueberein Gesur drei Jahre aberkannt. Der dritte im Bunde, Schränke und Schubladen und nahme 8 5 5 8 8 ß der bei der Tat erst 20 jährige Josef St. wird ben 150 Mark Bargeld ei N 2 5 3 fördern, ausgeschöpft werden sollten. Ent- stimmung die Rechtslage der Spielbank und sich gesondert vor einer Jugendstrafkammer Reisewechar, eins 1 5 8 Fotoapparat, Landes jugendplan für Rheinland-Pfalz schieden wandte sich jedoch die Konferenz geklärt hätten. Für Spielbanken seien di ärztlie verantworten müssen. Kleidungsstücke 1 5 5 Wäsche und Mainz. Die Schaffung eines Landesſugend- gegen„dirigierte Aktionen“ aus der Sowiet- Länder zuständig. Der Innenminister vol gabe Lydia, die geschieden ist und zuletzt dem Lydia auf dem Vorplat 5 88 e stand planes hat der Landesjugendring Rheinland- zone. Bie Einladungen kommunaler Stellen Baden- Württemberg, Fritz Ulrich, wandel berate leichten Gewerbe nachging, lernte am 3. Ok- verriegelten Wohnun 5 1 er von ihr Pfalz in einem Schreiben an die drei im in der Sowjetzone an westdeutsche Gemein- sich gegen„alarmierende Nachrichten“, di Die tober 1954 in einem Lokal der Frankfurter mit Platzpatronen 9 7 1 85 3 enen Landtag vertretenen Parteien— CDU, FDP den müßten als gelenkte politische Manöver den Eindruck erweckten, als ob wegen de die 8. Innenstadt einen Vertreter kennen und ver in der Hand 3 8 8 e und SPD— angeregt. Außerdem wünscht der bewertet werden. Die Konferenz empfahl Spielbankfrage zwischen Bayern und Bg. bedür nahm dessen Einladung an, mit in seine fallenen abgenommen hatte. Pas 1 dertrio Landesiugendring die Bildung eines Jugend- daher den Kommunen in der Bundesrepu- den- Württemberg ein„Bürgerkrieg“ auszu hand Wohnung zu fahren. Lydia verständigte aber ließ den schwer blutenden 8 e e 118 no ausschusses im Landtag, die baldige Ver- blik, keine Besuche von Vertretern kommu- brechen drohe. tersue vorher ihren Freund. Dieser und sein Kom- und vergnügte sich in drei N abschiedung eines Landesausführungsge- naler Stellen aus der Sowjetzone zu empfan-. 8 große pliee sprangen beim Abfahren des Pärchens reits am nächsten Morgen wurden die Räu- setzes zum Reichsjugendwohlfahrtsgesetz gen und auch keine Einladungen anzuneh- Sieben Jahre für Mord deforr auf die hintere Stoßstange des Wagens und per festgenommen. aur und die Schaffung einer selbständigen Ab- men. Koblenz. Wegen Mordes verurteilte du trages Pollrslart Dr K 5 teilung„Jugendfürsorge“ im Sozialministe- Möglichst sollten jedoch viele Jugend- Koblenzer Jugendkammer den 20 Jährigen korre Ueberfalie 12 5 5 daß der rium. Wie der Jugendring betont, versuchen liche aus der Sowjetzone die Bundesrepu- Bergmann Erwin P. aus Waatenschein 1 völke! 1.5 Millionen teurer 1 Kauz sehwere Blutergüsse über den in letzter Zeit rechts- und linksradikale Ver- blik kennenlernen. Die Möglichkeiten für sieben Jahren Jugendgefängnis. Er hatte se. gefäh 5 tel e inf lange Striemen im Gesicht, einigungen immer wieder, die Jugend der Jugendliche aus der Sowjetzone, ihren nen 42 jährigen Onkel in Obermendig m. Wurde Stuttgart. Der Bau der neuen Ausstel-* wunden und Quetschungen am Ober- demokratischen Staatsauf fassung zu ent- Ferienaufenthalt in der Bundesrepublik zu einem Knüppel niedergeschlagen und dam verb lungshalle auf dem Stuttgarter Killesberg, körper erlitten und ein Nasenbein gebrochen fremden. Diese Ausein andersetzung könne verbringen, müßten so attraktiv wie nur erdrosselt. N Jet che bis zur Eröffnung der Landesausstellung habe. Der Staatsanwalt nannte die Tat ein von den Jugendorganisationen nur erfolg- möglich gestaltet werden. Auch für die Ju- Reise am 1. Jul kertiesestellt ein soil wirg ane zunssheueruches Verbrechen“, für das es reich abgewehrt werden, wenn allen demo- gendlichen in der Bundesrepublikx müsse p, hendickicht“ wi; kür 1 statt sechs Millionen 7,53 8 9 keine mildernden Umstände geben könne, kratischen Jugendverbänden eine ausrei- man alles nur mögliche tun.„Faragraphendickicht“ wird gelichtet nicht kosten. In dem jetzt i os 5 8 wenn es bei D. die erste aber um so chende Unterstützung und Förderung zuteil Auf diese Weise könne erreicht werden, Mainz. In dem Bemühen, das durch die 1 9 8 1 83 755 5 5 425 urchtbarere Entgleisung gewesen sei. werde. daß nur linientreue Kommunisten ihre Kin- 5 Teil 3 Jahrzehnten bestehenden ostenlimits v. 5 rlasse, Verordnungen und Bekan 0 J der Gemeinderat im September vorigen gen geschaffene ee eee Jahres für die Neubauten auf dem Killesberg 4 s der Hessischen W Ach bar Scha 1 entrümpeln, hat das Innenministerium von f bewilligt hatte, mit besonderen Gelände- a Rheinland-Pfalz 1590 durch die Entwicklung verhältnissen begründet. Umleitungen an der Bergstraße zweitausend Soldaten und ihre Angehörigen Handgranate explodierte in der Küche längst überholte Anordnungen, sämtliche Ei 8 Darmstadt. Sobald sich die Baumblüte an beherbergen, die monatlich im Durchgangs- pulda. Ei a ion ließ di mum derlasse der preußischen, bayerischen brit l a. Eine heftige Explosion lie 85 i 1 rikizi Preisrichter haben das Wort der Bergstraße voll entfaltet hat. wird die verkehr Zwischen Deutschland und den Ver- ohner eines 1 1 55 1 8085. vad hessischen Innemninisterlen aus det] akttue Stuttgart. Das Preisgericht, das aus 65 Gendarmerie an den Wochenenden die alte einigten Staaten Frankfurt berühren. Bisher 1 ae 0 uten? Seit vor dem Jahr 1955 außer Kraft Seseln direct Entwürfen für einen Landtagsneubau die Bergstraße zwischen Alsbach und Zwingen⸗ benutzte die amerikanische Armee für die- mar t ers reckt auffahren. Eine amerika- Die Anordnungen betrafen alle die Polizei hals: Besten auszuwählen hat, ist in Stuttgart zu- perg für den Verkehr in Richtung Süden für sen Transitverkehr die beschlagnahmten nische Mierhandsranate war im dritten Stock sowie das Katasters und Vermessungswesen den sammengetreten Die Jur) wird bis zum 16, Kraftfahrzeuge sperren. Der Südverkehr Frankfurter Hotels„Vier Jahreszeiten“, in der Küche einer 68gjährigen Flüchtlings- 1 j 58 1! nanmt unter Umständen auch e 18. und 19. wird bei Alsbach auf die neue Bergstraße„Baseler Hof“ und„Excelsior“. frau in die Luft geflogen, wobei die Frau so VUeberfall auf Dreizehnjährige Ersch. .. 5 5 e umgeleitet. Hingegen können Kraftfahrer, Laboratorium für Isotopenforschung schwer verletet wurde, daß sie kurze Zeit Oochem-Dlosel. Zitternd vor Aufregun A vom 5 3 W ein- die von Süden kommen, bereits in Zwingen- Marburg. Mit Mitteln der Deutschen For- später starb. Die Frau hatte zusammen mit 1 in Kaifenheim ein 13jähriges Mäd. Triun 1 E berg auf die alte Bergstraße fahren. In der schungsgemeinschaft und der hessischen Lan- ihrem Mann auf dem Speicher des Hauses FVV Sesgangen sind. er 8 wird in 5 e N 115 letzten Monaten aufgeräumt. Dabei fanden sie zahlreiche alte 3 5 e 90 73 33 auptstraßze für alle Kraftfahrzeuge ein be- àm Strahleninstitut der Universität Marburg amerikanische Konservenbüchsen, die sie mit 3 1 1201. Prüfstelle für Hubschrauber kristetes Halteverbot ausgesprochen, Durch eine neue Abteilung für medizinische 180 e ee 1. 3 ne geworden sei. Die Polizei stelle“ man Stuttgart. In Stuttgart soll eine Prüfstelle diese Maßnahmen hofft die Gendarmerie, topenforschung geschaffen, die àm 22. April entdeckte das En Auen 3 ch 0 417 eam klalse dies Kindes fest. Nach] Zugle für Flugeigenschaften und Flugleistungen den Verkehr an der alten und neuen Berg- ihrer Bestimmung übergeben werden soll. Preß 0 5 5. 3 eins Halse aus 5 755 1 i e 15 fern Von Drenfiüsel-Fluszeugen errichtet werden. strage in Fluß zu halten, sobald aus allen Dieses erste derartige Musterlaboratorlum Prelpappe in der sich die Handgranate be- A e 1 hätte. Diese den k Lergetanla ngen 4er dieter ard un die Pellen dee Pundesgebietes die Fahrten zur in Hessen, das nach den Jungsten angelskch- fand, Die Frau schöpkte jedoch keinen Ver- gen den Teig, Js Unbesee nne ber, Prüfstelle, an der sich der Bund und die Raumblüte einsetzen. ischen Erfahrungen aufgebaut wurde, bietet dacht, öffnete die Pappdose, deren Aufschrift stellt, als sle erfuhr, daß die Pflegen komo Länder beteiligen werden, sind seit einiger Aite 8 Arbeitsmöglichkeiten auf allen Gebieten der auf den gefährlichen Inhalt hinwies und be- Sich nicht in der Wohnung A Ver- den Zeit im Gange. Es ist geplant, daß Fachleute Frankfur 1 18 werden krei 5 kernmedizinischen Forschung, insbesondere Sann, an dem ihr unbekannten Gegenstand mutlich hat die Frau nach der Tat das ab · Ingen der Deutschen Studiengemeinschaft Hub- Frankfurt. Ein vierstöckiges Hotel mit 600 der Beobachtung biologischer Vorgänge mit zu hantieren, in dem sie Fleisch vermutete. seits vom Dorf gelegene Haus durch ein schrauber e. V. in Stuttgart die Aufgaben Betten auf dem Gelände des Militärflug- Hilfe radioaktiver Elemente und chemischer Dabei geriet sie an den Zünder, so daß die Fenster verlassen, ohne Geld gefunden 2 der Prüfstelle wahrnehmen. hafens Rhein-Main wird künftig die etwa Verbindungen. Granate explodierte. haben. 2 Si + 5. un i ind Sie frũühjahrsmũde? 3300000 f e eee e achtung! Die neuen Frühlohrsmodeile Achtung! 1 5 gen? Dann ist FRAU NGOTLD gerode das 4 5 5 harst: Richtige für Sie. Frouengold bringt Sie nach A 9 1 10 4 1 1 5 trotz 8 kurzer Leit wieder in Schwung! 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April 1955 — Zahnpflege in der Schule: Kostenlos: Kieferkorrekturen für Bedürftige Stadtverwaltung will auch die Krebsbekämpfung weiter ausbauen Neben den laufenden Ausgaben für Röntgenreihen untersuchungen und Krebs- bekämpfung taucht im Haushaltsplan 1955 bei den Aufwendungen für allgemeine Ge- sundheitspflege zum erstenmal der Posten „Schulzahnpflege“ auf. Schulzahnpflege gibt es in Mannheim schon seit Jahren: Ein Zahn- arzt untersucht im Auftrag des Staatlichen Gesundheitsamtes regelmäßig die Schüler und benachrichtigt die Eltern, wenn zahn- ärztliche Behandlung notwendig ist. Die Auf- gabe dieser Kontrolle war bisher lediglich beratender Natur. Die Stadtverwaltung beabsichtigt jetat, die Schulzahnpflege auszubauen, indem sie bedürftigen Kindern kieferorthopädische Be- handlungen bezahlt.(Bei den bisherigen Un- tersuchungen wurde festgestellt, daß ein grober Prozentsatz der Schüler an Kiefer- de formationen leidet.) Die Krankenkassen tragen nur einen Teil der Kosten für Kiefer- korrekturen, und da weite Kreise der Be- völkerung Kiefermißbildungen nur als un- gefährlichen„Schönheitsfehler“ betrachten, wurden diese Korrekturen meist einfach „verbummelt“. Jetzt wird der Schulzahnarzt auf seiner Reise durch die Schulen von einem Facharzt für Kieferorthopädie begleitet. Eltern, die nicht in der Lage sind, die Korrektur zu be- zahlen, werden vom Stadtjugendamt zur un- entgeltlichen Behandlung an eine Kiefern- spezialistin verwiesen, die von der Stadtver- waltung einen Pauschalbetrag für ihre Ar- beit erhält. Die Frage der Bedürftigkeit wird nach den Fürsorgerichtlinien beantwortet: Wenn die Eltern des zu behandelnden Kin- des Weniger als den doppelten Fürsorgesatz verdienen, ist die Behandlung kostenlos. Das Gesundheitsreferat der Stadtverwal- tung bemüht sich außerdem um eine In- tensivierung der Krebsbekämpfung. Die „Untersuchungs- und Fürsorgestelle für Ge- schwulstkranke“ in den Städtischen Kran- kenanstalten, die teilweise vom Landesver- band zur Bekämpfung der Krebskrankheiten finanziert wird, befaßt sich nur mit der Be- obachtung schon behandelter Krebsfälle. Deshalb bemüht sich die Stadtverwaltung vor allem die praktischen Aerzte über die Krebskrankheiten aufzuklären und sie zu veranlassen, ihre Patienten stets auf Krebs- Symptome zu beobachten und eine sofortige Behandlung zu befürworten, Im vergange- nen Winter wurden in den Städtischen Kran- kenanstalten bei Fachvorträgen für die Mannheimer Aerzteschaft vier namhafte Ex- perten der Krebsforschung gehört, deren Referate diesem Ziel einer allgemeinen Auf- klärung dienten. 11 Elektrifizierung und Diesellokomotive Bundesbahndirektor Harres sprach über die Verhältnisse in Amerika Ein angesichts der weitgesteckten Elek- trikizierungspläne der deutschen Bundesbahn aktuelles Thema behandelte Bundesbahn- direktor Hans Harres, Essen, im Amerika- haus:„Due dieselelektrische Lokomotive in den Vereinigten Staaten“. Ihren Siegeszug nannte er„eine in der Technik einmalige Erscheinung“. Allerdings, sagte Harres, hätten dem Triumph der Dieselelektrolok über das alte Dampfroß die Verkehrs- und Wirtschafts- struktur in Amerika großen Vorschub ge- leistet. Denn im Gegensatz zu Europa sei mam dort gezwungen, wesentlich größere Zugleistungen über wesentlich größere Ent- kernungen und weitere Abstände zwischen den Haltepunkten zu führen. Die konstruk- tive Entwicklung der dieselelektrischen Lo- komotive liege„drüben“ nicht in den Hän- den der Bahn, wie in Europa, sondern das Ingenieur-Korps der Lieferfirmen sei ihr Kleine Chronik Sommertagszug geplant von Neckargärtlern Am Sonntag, dem 8. Mal, soll der sechste Sommertagszug um 14 Uhr durch die Nek- harstadt gehen. Diesen Beschluß faßten trotz vieler Schwierigkeiten die„Neckar- gärtler“ dieser Tage, als sie im Lokal„Alp- horn“ tagten. Oberimspektor Ries vom Ver- Kehrsverein und Vertreter aller Neckarstadt- vereine waren anwesend und sprachen sich r Beibehaltung des alten Brauches aus. Und ein schöner alter Brauch ist er ja, die- ser Sommertagszug für die Kinder. Vorsit- zender Michael Kunz verhehlte allerdings nicht die gegebenen finanziellen Schwierig- keiten. Die Kleingärtner wurden durch die Hochwasserschäden schwer betroffen. Man hofft aber, daß eine Spendenaktion Erfolg hat. Und man hofft des weiteren, daß die Stadtverwaltung ebenfalls ein Scherflein beisteuert. Kr. Termine CGVIBI: 16. April, 20 Uhr, G 4, 12,„Im Schat⸗ ten des Matterhorns“, Farblichtbilderabend und Bericht über die kommende CVIM-Freizeit in Zenneken. Mannheimer Liedertafel: Jahreshauptver- sammlung, 16. April, 19.30 Uhr, Probesaal des Gesellschaftshauses. Kehler und Hanauer: 16. April, 20 Uhr, Zu- gzammenkunft im Bürgerkeller“. ARKB„Solidarität“, Neckarstadt: 16. April, Lokal„Paradies“, Schimperstraße 16, Monats- versammlung und Lokalweihe. l Vereinigung der Opfer des Stalinismus, Be- Arksgruppe Mannheim-Heidelberg: 16. April, 20 Uhr, Heidelberg, Gasthaus„Alte Krone“. Brückenkopfstraße, Monatsversammlung. Sprechstunden der CDU: Am 16. April stehen in N 5, 2 von 16 bis 18 Uhr Md Josef Mailer und Stadtrat Graf zur Verfügung. Vereinigung Deutscher Psychagogen: Jahres- tagung, 16. und 17. April, Heidelberg, Hotel Stiktsmühle. Herschelbad ab 17. April an Sonntagen von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Deutscher Naturkundeverein: 17. April. 9 Uhr, Wanderung und Führung durch den botanischen Wohin gehen wir? Samstag, 16. April Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.15 Uhr: „Das Brennglas“(Gastspiel des Hamburger Theaters„Der grüne Wagen“). i Konzerte:„Zähringer Löwe, Schwetzinger Straße 103, 20.00 Uhr: Gastspiel der Laienoper Den Haag. a Filme: Planken:„Der Förster vom Silber- wald“, 23.15 Uhr:„O Cangaceiro“! Alster: „Oases, 23.00 Uhr:„La belle et la bete“; Capi- tol:„Bas unsichtbare Netz“, 23.00 Uhr:„Ge- kangene des Dschungels“; Palast;„Ueberfall in Texas“, 22.20 Uhr:„Tal der Rache“ Alhambra „Glückliche Reise“, 10.30 Uhr:„Maxie“, 28.00 Uhr:„Lukrezia Borgia“; Universum:„Keine Angst vor Schwiegermüttern“(auch 13.30 Uhr); Kamera:„Das Fleisch und der Teufel“; Kurbel: 8 Sansibar“; Amerikahaus 16.00, 18.00 hr:„Freie Fahrt“. Vorträge: G 4. 1-2, 20.00 Uhr:„Im Schatten des Matterhorns“ mit Lichtbildern(CVAN). Sonntag, 17. AP y il Theater: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr: „Schwarzwaldmädel“(Jugendbühne Reihe D); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Schwarzwaldmädel“; Haus Friedrichsplatz 14.00 bis 16.15 Uhr, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Tartükt“. Konzerte: Iusensaal 20.00 Uhr: Dresdner Kreuzchor gastiert. 5 Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Botschafter der Musik“; Alster 11.00 Uhr:„La belle et la bete“; Palast 11.00 Uhr:„Der Stru- welpeter“; Alhambra 11.00 Uhr:„Das grüne Geheimnis“; Universum auch 13.30 Uhr:„Keine Angst vor Schwiegermüttern“. Vorträge: J 1, 14, 17,00 Uhr:„Gottes Warn- rut an die léidende Menschheit“(Advent gemeinde). spiritus rector. Mit seiner Hilfe habe man die Vielfalt der Typen auf ein Einheitspro- gramm konzentriert mit Lokomotiveinheiten bis zu 9600 PS Leistung und vielseitigen Kombinations möglichkeiten für die verschie- densten Verwendungszwecke. Ein sogenannter„Road Switcher“, eine vom Redner als Type nicht naher bezeich- nete Güterzuglok und eine ebensolche Reise- streckeneinheit waren die drei Grundtypen amerikanischer Dieselelektroloks, die Har- res an Hand von Lächtbildern seinem Publi- kum vorstellte. Dadurch, daß jede dieser größtenteils mit Fernsteuerung versehenen Standard- Units“ sich zu Kombinationen bis zu vier Lokomotiven zusammenstellen lie- Ben, könnten · in den USA— eine für Dampf- Ziige unerreichbare Leistung— mit einem Güterzug bis zu 15 000 Tonmen Last transpor- tiert und Spitzengeschwindigkeiten von 187 km ist gefahren werden. l der großen Stadt Schulgarten im Herzogenriedpark. Treffpunkt: 9 Uhr vor dem Schulgarten oder 8.43 Uhr vor der Uhlandschule. Adventgemeinde: 17. April, 17 Uhr, J I, 14, Vortrag„Gottes Warnruf an die leidende Menschheit“. „Nymphea“, Verein für Aquarien- und Ter- rarienkunde: 17. April, 9 bis 11 Uhr, Lokal „Arion“, Uhlandstraße 19, Bezirksflschbörse.— 19. April Mitglieder versammlung. Deutscher Alpen- Verein: 17. April Pfakzwan- derung: Ellerstadt— Erpholzheim— Freins- beim— Leistadt— Dürkheim. Abfahrt f. 50 Uhr, Rhein-Haardt-Bahn, Collinistrage. 85 Verein für Naturkunde— Ornſthologische Arbeitsgemeinschaft: 17. April, Waldpark-Reiß- Insel Beobachtung der Frühsänger. Treffpunkt 8 Uhr, Rheincafé. Die Ausstellung Das Mannheimer Stadtbild im Wandel der Geschichte“ im Hofgebäude des Zeughauses ist am 17. April von 10 bis 17 Uhr zum letzten Male geöffnet. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 17. April. 10 Uhr, Lokal Fahsold, T 2, 15, ordentliche Hauptversammlung. DLRG: Aushändigung der Grund- und Lei- stungsscheine an Lehrgangsteilnehmer des letz- ten Kurses, 18. April, 19.30 Uhr, Amerikahaus, im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Herrenschneider-Innung: 18. April, 19.30 Uhr,„Kanzler-Eck“, Mitgliederversammlung. Singakademie: Proben zur 9. Symphonie: 18. April, 19.30 Uhr, für Männer, 20. April, 19.30 Uhr, für Frauen, jeweils in der Aula der Sickingerschule. 8 Abendakademie: 18. April, 20 Uhr, Luther- saal, Sandhofen, Lichtbildervortrag„Aus der ältesten Geschichte Sandhofens“; Spr.: Erich Gropengießer. Stenografenverein Mannheim: Wiederbeginn des Unterrichts in Stenografle und Maschinen- schreiben, 18. April, Sickingerschule, U 2. An- meldung 18 bis 19 Uhr. Friedrich-List-Schule, Mannheim, Abteilung Kaufmännische Berufsschule: Auf die Bekannt- machung über den Schulbeginn am Dienstag, Mittwoch, 19.0. April, im Anzeigenteil wird verwiesen. Kurse im Fröbelseminar für Anfänger und Fortgeschrittene: Kochkurse, Vorbesprechung 20. April, 18 Uhr, Nähkurse. Vorbesprechung 21. April, 18 Uhr, jeweils Fröbelseminar, Lin- denhofplatz. Mannheimer Hausfrauen- Verband: 20. April, 15 Uhr,„Amicitia“. Lichtbildervortrag„Brot und Fleisch“, dazu praktische Vorführungen. Schaufrisieren der weltbesten Friseure am 20. April, 20 Uhr, im Rosengarten. Gesellschaft der Freunde Mannheims: Am 21. April, 20 Uhr, Kunsthalle, Lichtbildervor- trag von Dr. L. W. Böhm:„Peter Anton Ver- schaffelt“. Wir gratulieren! Karl Wacker, Mannheim- Neckarau, Rosenstraße 32, wird 60, Barbara Hoffmann, Mannheim- Feudenheim, Ziethen straße 65, wird 70 Jahre alt. Gustav Klenert (Adresse leider nicht bekannt) begeht den 71. Helene Roßrucker, Mannheim-Rheinau, Relais- straße 9. den 77. Geburtstag. Ludwig Fauth, Mannheim, Altersheim Lindenhof(z. Z. Städt. Krankenhaus), vollendet das 80., Anna Stark, Dossenheim Bergstr. rüber Mhm., Schlacht- hofstraße), das 85. Lebensjahr. Die Eheleute Kurt Höhnle und Elisabeth geb. Kölwel, Mann- heim-Käfertal, Obere Riedstrage 60, können silberne Hochzeit feiern. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Schwan-Apotheke, D 5, 4(Tel. 32701); Kronen- Apotheke, Schwetzinger Straße 26(Tel. 42918); Neckar-Apotheke, Langstraße 41(Tel. 52702); Industrie-Apotheke, Friedrichstraße 1-3(Tele- kon 48183); Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freya- platz 9-11(Tel, 59060); Schönau-Apgtheke, Kat- towitzer Zeile 13a(Tel. 59871); Blumen-Apo- theke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 76879): Flora-Apotheke, Feudenheim. Hauptstraße 112 (Tel. 71815). Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute von 15 bis 17 Uhr, 17. April von 10 bis 13 Uhr: Zahn- arzt Hellmut Burkard, Georg-Lechleiter-Platz 4 (Tel. 40565).— 17. April: Josef Ruppert, F 2, 12 (Tel. 32313).. vnentbehelich för Won derungen uv. Camping- fahrten 3 ab Fußbälle aus Chromleder, hand- 4 90 georbeitel. ob. Tennis- Schläger bekenne Morkenfe- 75 brikate. ab Hockey- Schläger besonders preisgünstig 5 3 90 ab 0 Federbellspiele bestehend aus 2Schlö- gern, J Seil und 2 fe- 90 derbäöllen ab 6. 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Um unseren Lesern ein eigenes Bild über das Für und Wider der im Bundestag vertretenden Auffas- ungen 2u vermitteln, zumal die Meinungen auck innerhalb mehrerer Fraktionen geteilt sind, veröffentlichen wir auszugsweise die wicktigsten Argumente der in dieser ersten Lesung zu Worte gekommenen Redner. Dabei beschränken wir uns im wesentlichen auf die Erläuterung Bundeswirtschaftsminister Erhards zur Regierungsvorlage, die Aus- fükrungen des CDU/ CSU- Abgeordneten Höckerl und des CDU/ CSV- Abgeordneten Böhm zu ihren eingebrachten Initiativ-Gesetzentwürfen, und auf die Stellungnahme der Oppo- sition, vertreten durch den Abgeordneten der Sp, Dr. Schöne. Zum Abschluß der ersten Lesung überwies der Bundestag die drei Gesetzentwürfe zur weiteren Beratung an den hierbei feder führenden Wirtschaftspolitischen Ausschuß und an secks weitere 5 mitberatenden Bundestagsausschüsse. Absprachen Dr. Arndt(SPD) Herr Bundesminister für Wirtschaft, es handelt sich bei dieser Debatte um drei Fragen. Die erste Frage ist die, ob eine Bundesregierung sich zehn Monate Zeit lassen darf, bevor sie nach Stellungnahme des Bundesrats im ersten Durchgang eine Gesetzesvorlage an den Bundestag bringt. Die zweite Frage ist die, ob die Bundes- regierung ein Gesetz hier im Bundestag ein- bringen darf, von dem sie bereits öffentlich Bat verlauten lassen, daß sie nicht mehr zu ihm steht. Die dritte Frage ist, ob es der Bundesregierung ansteht, einen Vertrag mit einem Interessentenverband zu schließen und diesen Vertrag dann durch das Hohe Haus nur gewissermaßen noch ratifizieren Lu lassen Bundeswirtschaftsminister Erhard Ich möchte dazu nur einige Worte sagen. Erstens: Die Bundesregierung hat nicht gegen die Verfassung gehandelt, wenn sie den Kartellgesetzentwurf dem Bundestag nicht sofort, sondern erst nach geraumer Zeit zugeleitet hat. Zweitens: Ich habe nir- gends verlautbaren lassen, daß ich oder das Bundeswirtschaftsministerium nicht mehr zu der Regierungsvorlage stehe. Drittens: Ich habe keinen Akkord mit dem Bundes- verband der Deutschen Industrie geschlos- Sen, auch keinen Vertrag, sondern, ich habe festgestellt, wo äußerstenfalls die Nahtstelle einer Verständigung liegen könnte. Ich habe denselben Versuch auch mit den Ge- Werkschaften unternommen. Aber die Gewerkschaften haben sich zu einer so weit- gehenden Bindung nicht bereit erklärt Erhard: Kartelle sind artwidrige Fremdkörper ch habe nicht die Absicht, bereits in dier ersten Lesung zu der Gliederung oder gar zu einzelnen Paragraphen des Ge- setzes Stellung zu nehmen. Viel Wichtiger 5 eint mir, noch einmal die Grundkon- zeption dieses Gesetzes herauszustellen. „Das deutsche Volk steht heute in einer überwiegenden Mehrheit zweifellos uf 12 Boden der sozialen Marktwirt- schaft und würde kein Verständnis dafür haben, wenn der Deutsche Bundestag an- dersgeartete Interessen als die von 50 Mil- lionen Verbrauchern über Gebühr berück- sichtigen wolle. Das aber wäre der Fall, wenn dieses sogenannte Kartellgesetz in einer Fassung Rechtskraft erlangen sollte, die dem Aufkommen von Kartellen Tür und Tor öffnete und eine grundsätzliche Ab- 5 5 N utzen Oder schaden Kartelle dem Verbraucher? Im Bundestag gingen die Ansichten darüber auseinander kehr von der seitherigen Wirtschaftspolitik bedeuten müßte. Kartelle sind in einer Marktwirtschaft nach der inneren Logik dieses Systems art- widriger Fremdkörper. Wer den staatlichen Dirigismus als Lenkungsinstrument im wirt- schaftlichen Leben ablehnt, kann nicht zu- gleich die kollektive Steuerung der Wirt- schaft durch Kartelle gut heißen oder gar als nützlich und notwendig erachten Wer im Kollektivismus politische, soziale und gesellschafts- wirtschaftliche Gefahren erblickt, kann nicht gleichzeitig Kartelle als eine besondere Spielart kollektivistischen Geistes verteidigen wollen Die unterschiedliche Auffassung bezüglich der Kartelle und ihrer Wirkungen gipfelt in dem Dualismus: Verbots- oder Mißbrauchs- gSesetz gebung. Wer den Wettbewerb als Ordnungselement der Wirtschaft anerkennt, kann dieses Prinzip nicht da und dort aus Opportunismus und Zweckmäßigkeit will- Kkürlich ablehnen, heute bejahen und morgen verwerfen und dabei noch stolz erwähnen, daß solche Richtungslosigkeit Wirklichkeits- nähe verrate. Wo beginnt und endet der Mißbrauch? Eine Mißbrauchsgesetzgebung geht am Kern des Problems völlig vorbei und bietet das Ueberhandnehmen von Kartellen über- haupt keine Handhabe. Wenn wir von kri- minellen und moralischen Vergehen absehen, die auf andere Weise geahndet werden müs- sen, möchte ich fragen, wo nach Mei- nung der Anhänger dieses Prinzips der Mißbrauch beginnen und enden soll und wel- ches überhaupt die Kriterien des Mißbrauchs sind? Ich kann nur immer wiederholen, daß ich keinem Unternehmer, der in den Schutz von Kartellen flüchten möchte, damit die Absicht eines Mißbrauchs unterschieben will. Ja, selbst wenn ich unterstelle, daß Kartelle in bezug auf Preisbindungen größte Korrekt- heit und stärkstes Verantwortungsbewußt⸗ sein bezeugen und demzufolge eine Miß brauchsgesetzgebung überhaupt niemals wirksam werden könnte, müßte ich aus volks wirtschaftlichen Ueberlegungen Kar- telle dennoch als schädlich ablehnen. Der Mißbrauch liegt bei dieser Betrachtung nicht in dem Handeln und Verhalten der Kartelle, sondern er liegt bereits in ihrer Existenz und beruht darauf, dag mit der Einrichtung des Kartells der Wettbewerb eingeschränkt oder unterbunden, daß mit der Preisbindung aber die volks wirtschaftliche Funktion des Preises außer Kraft gesetzt und die Volks- Wirtschaft ihres unentbehrlichen Steuerungs- mittels beraubt wird. Interessant und völlig abwegig ist auch der Versuch, Kartelle als zum Schutz der mittelständischen Wirtschaft notwendig aus- deuten zu wollen Gefahr eines privatwirtschaftlichen Dirigismus ... Kartelle sind auch unter beschäfti- gungs- und konjunkturpolitischen Gesichts- punkten abzulehnen. Vor allem aber muß der Mittelstand ein geradezu vitales Inter- esse daran haben, die Volkswirtschaft in ihrer Gesamtheit von Kartellbindungen frei- zuhalten. Aus solcher Sicht wird es deutlich, daß gerade die sogenannten guten Kartelle, solche nämlich, die halten, es sind, welche die schädlichsten Wirkungen zeitigen. Die nachteiligen Folgen eines Kartells treten nämlich nicht immer im Bereich des gebun- denen Sektors selbst auf, sondern meist an einer anderen Stelle der Wirtschaft. Nun erfordert zweifellos jede Kartell gesetzgebung in ihrer praktischen Hand- habung einen gewissen Verwaltungsapparat, und angeblich soll eine Verbotsgesetzgebung ein Mammutgebilde dieser Art notwendig machen. Die Logik dieser Aussage ist zwar schwer verständlich, denn es ist unbestreit- bar leichter, mit geringen Kräften das Ueberhandnehmen von Kartellen zu verhin- dern, als nicht greifbaren Kartellmigbräu- chen nachzujagen. Was nun den gefürchte- ten staatlichen Dirigismus anlangt, so ist der Widerspruch der Argumentation vollkom- men. Die bei einer Migbrauchsgesetzgebung massenhaft entstehenden privaten Kartell- bürokratien werden in der Kritik an der Verbotsgesetzgebung mit keinem Wort er- Wähnt, obwohl dieser privatwirtschaftlich organisierte Dirigismus zwangsläufig unend- lich weitreichender sein muß als der einer Kartellbehörde, die nur die eine Aufgabe hat, das ungrechtfertigte Ueberhandnehmen von Kartellen zu verhindern, den Leistungs- Wettbewerb aufrechtzuerhalten und den Markt nicht erstarren zu lassen. Man kann beim besten Willen auch nicht von einem Staatsinterventionismus sprechen, wenn d Staat darüber wacht, daß die Grundsät⸗ einer freien demokratischen Gesellschaft ordnung gewahrt bleiben. Dem Verbraucher dienen ... Die ungehinderte Entfaltung der un, ternehmerischen Initiative hat allerding dort eine Grenze, wo die Rechts- und Le- Position oder gar Machtstellung nicht mehr“ individuelle unternehmerische Lei. stung im Wettbewerb, sondern durch kollek durch tive Absprachen und künstlich 1 Machtpositionen errungen werden will. ... Was endlich die soziale durch ihr Handeln und Verhalten wohl hin- länglich deutlich gemacht, daß ihr die Kenn, d Wirtschaftspolitik als zeichnung unserer „Soziale Marktwirtschaft“ eine ernste Ver pflichtung bedeutet.„Sozial“ kann sich aber eine Wirtschaftspolitik nur dann nennen, wenn sie den wirtschaftlichen Fortschritt, di höhere, Leistungsergiebigkeit und die ste gende Produktivität wesentlich dem Vers Dieses braucher zugute kommen läßt. Ziel wird vornehmlich durch den freien Le stungswettbewerb erreicht, der die Gewin nung erhöhter Erträge oder sogar Renten verhindert und die Dynamik der Wirtschaf in Gang hält. Es ist auch nicht richtig, Kartelle sozial- politisch damit rechtfertigen zu wollen, dag sie den Schutz des Unternehmers und dit Sicherung des Arbeitsplatzes bezweckten Was durch Kartelle künstlich geschützt un gesichert werden kann, das sind vor allem unergiebige, unproduktive ternationalen Wettbewerb verhängnisvoll werden kann. Wer auf Bewahrung be dacht ist, mag sie gutheißen. Wir aber kön nen uns angesichts eines aufkommenden Arbeitskräftemangels den Luxus von Kar- tellen einfach nicht leisten die Interessen gewerblicher N brauchern zu verteidigen. (Fortsetzung auf Seite 11) 7 nimm 1 Beschwer doch einfach 5 Romigal ist ein eee(S mehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre en gleichzeiti, omigal wirkt rasch. 20 Tabletten MJ. 35, Großpackung M 3.40. In allen Apotheken. 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Mal auf vier Seite des Problems anlangt, hat die Bundesregierung de Arbeitsplätze, Daraus resultiert oft die Gefahr, daß die ganze Volkswirtschaft in einem Leistungs- rückstand verharrt, der insbesondere im in- son- dern das Lebensrecht von 50 Millionen Ver. Durch echte Leistung, die das Geheimnis jedes Erfolges ist. Wir kaufen die besten Brennweine der Welt= destillieren mit größter Sorgfalt und haben eine lange Lagerung. . and woher kommt der Name Dujardin? „Diesen Namen verdanken wir meinem Groß- vater, der sich im vorigen Jahrhundert mit Monsieur Dujardin auf Schloß des Merigots in Frankreich zusammentat, um dessen Erfahrung auf dem Gebiet des Veinbrennens mit deut- schem Arbeits willen zu vereinen. So gründete man das Haus Dujardin& Co., vorm. Gebr. Melcher. Der Krieg 1914 trennte uns— seitdem ist die Firma wieder ein rein deutsches Unternehmen.“ Heute bevorzugen Sie die Herstellung eines echten Marken- Weinbrandes? „Aus Uberzeugung= wir sind uns darüber klar, daſs der Markenname ein Qualitätsversprechen ist. Im Gegensatz zu den Verbrauchsgütern, die der Kaufmann selbst abfüllen und verpacken kann, gibt der Markenname auf der Original- packung die Garantie, daß der Inhalt von stets gleichbleibender Qualitat ist. Die hervorragende Güte dieser Qualitat begründet den Wert und bestimmt den Preis. be Ihr Neinbrand ist doch nicht. „Nein, er ist sogar preiswert- im wahren Sinne dieses Wortes: er ist seinen Preis wert!“ 5„ darauf einen Duj ardin!“ Gewiß— 5 5 für die Freunde in Amerika: that calls for a Dujardin!ꝰ 15. einem Interview mit Wilhelm Melcher, Mit- inhaber der Weinbrennerei Dujardin& Co., vorm. Sebr. Melcher, auf seiner letzten Reise nach New Tork). . 5 möbliertes Timmer ab sofort oder ab 1. 5. 1955 Angebote unt. P 30141 an den Verlag. 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Ga! in nur gesuch — pen im No Lage, I trlepse Preis — aun zu kau Angeb — Nr. 7———— r 87/ Samstag, 16. April 1955 te 11 un de MORGEN Sel ndsätze f schalt Höcherl: Regierungsentwurf viel zu kompliziert den Rechtsschutz verweigern. Nicht eine währleisten 1äflt. Er will die Wirtschaft auch tellgesetz miteinander in Uebereinstimmung 8 Seite 10 2 8 Mißgbrauchsgesetzgebung haben wir Ihnen nicht zur Freiheit und zum Wettbewerb zu bringen sind.. (Fortsetzung von Seite 10) über die Greraen der Staatsmacht hinenis- Vorgelegt, Sondern einen Praktischen Vor- zwingen; wohl aber ist es die Absicht dieses WIr e Kartellfreiheit grund- len Man hatte oft den Eindruck, als ob gehen. Hier auf einmal soll es nicht möglich schlag mit Verbots- und Mißbrauchstatbe- Entwurfs, den Zwang zur Beschränkung des Sat ziel ab, Nach unserer Auffassung sind ler un. erding nd Le. hichten aftliche t mehr e Lei Kollek. gesetzte 1 te des zierung hl hin- Kenn- ik Als e Ver- h aber zennen, itt, die e Stei- Ver- Dieses n Lei- gewin- Renten tschaft sozial- n, daß ad die ckten, 2. und allem Plätze, a8 die tungs- im in- nisvoll 18 be- kön- lenden Kar- nicht „son- 1 Ver- Zim- ngeb. g erb. 1, von später unter beten. es Überhaupt keine andere Frage in unserer Würtschaftspolitixk gäbe als eben diese leidige Kartellfrage. In Wirklichkeit sind die Dinge doch so, daß von diesem Kartell- geseta mag es nun aussehen, wie es will— nur 25 Prozent der ganzen wirt- schaftlichen Vorgänge überhaupt erfaßt werden können. 75 Prozent sind nämlich schon längst sei es durch gesetzliche oder gesetzlich geduldete Regeln— eingepackt In Vorschrikten und feste Bestimmungen, Tarife und Preise. Einem großen Teil der Ausführungen des Herrn Bundeswirt- Schaftsministers muß ich mit allem Nach- druck entgegentreten und zwar des- Wegen, weil dieser Kartellkrieg und diese Kartellschlacht wie eh und je alles in Deutschland, möchte ich sagen, weltanschau- lich geführt wird. „ Auch wir wollen nichts anderes als leinen Leistungswettbewerb und einen an- ständigen, einen lauteren Wettbewerb. „ Wir haben doch ein klassisches Land mit Kartellverboten. Gehen Sie nach USA und sehen Sie sich bloß die letzten Zahlen an, wie mittelständische Unternehmen er- drückt werden!.. Wir haben aber auch in anderen, benachbarten europäischen Län- dern Kartellgesetze, ohne daß ich mich auf den dogmatischen Gegensatz Mißbrauch und Verbot festlegen möchte. In Wirklich- keit handelt es sich, wenn man diesen Pingen auf den Grund geht, um rein rechtstechnische Vorgänge und sonst gar nichts anderes, um eine andere Methode, um eine bessere Methode, die wir hier ver- treten wollen. Wir haben in den umliegen- den Ländern Europas Mißbrauchsgesetz- gebungen, wenn ich einmal diese Formu- jerung gebrauchen darf. Nehmen Sie die Schwelz, nehmen Sie Belgien, nehmen Sie Oesterreich und nehmen Sie andere Länder; diese Länder haben ausgezeichnete Erfah- rungen damit gemacht „Das, Was wir hier vorgelegt haben, ist kein Verbots- und kein Migbrauchsgesetz- entwurf, sondern es ist gar nichts emderes als eine bessere juristische Lösung dieses ge- meipsamen Problems. Ich will Ihnen zunächst sagen, warum uns der Regierungsentwurk nicht paßt: weil er viel zu kompliziert ist und weil er nicht gehandhabt werden kann Verfassungsrechtliche Bedenken „Nicht zuletzt waren es verfassungs- rechtliche Bedenken, die unis veranlagten, eine andere Formulierung zu finden. Zum Beispiel vrird durch diesen Entwurf das Recht der Koalitionsfreiheit beeinträchtigt. Denken Sie bitte daran, welche Erscheinungen und Komplexe wir auf diesem Gebiete der Roa- Utionskreinheit haben, Dirige, die oft schon sein, daß man sich zum Beispiel verbindet, unter Aufsicht bleibt. Auf dem anderen Sek- tor wird Großes und Größtes geduldet und muß geduldet werden. . Wenn Sie unseren Entwurf gründlich prüfen, merken Sie schon daraus, daß wir selbst die gefährlichste Sorte von Kartellen unter Verbot stellen beziehungsweise ihnen ständen Unser Entwurf— Sie brauchen ihn bloß nach der Anzahl der Paragraphen zu be- Urteilen— hat 34 Paragraphen. 80 hat der andere jetzt schon, und wenn das alles noch dazu kommt, was zu erwarten ist, werden wir weit über die Hundertzahl hin auskommen. Das allein wäre schon ein Anlaß, unseren kür- zeren Entwurf zu nehmen Böhm: Mit dem Verbotsgesetz ernst machen Der Entwurf eines Gesetzes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen ist von meinen Freunden und mir deshalb nicht eingebracht Worden, weil wir besonders schwerwiegende Bedenken gegen den Regierungsentwurf in seiner ursprünglichen Fassung gehabt hätten. Wir sind vielmehr mit der Tendenz des Re- gierungsentwurks grundsätzlich und mit sei- nem Inhalt auf sehr weiten Streckn durchaus einverstanden. Aber dieser Regierungsent- Wurf, der schon dem 1. Bundestag vorgelegen Hat, hat eine lange Geschichte und eine noch längere Vorgeschichte ... Je länger das Schiff des Regierungs- entwurfs in den vorpalamentarischen Uebungsgewässern seine Probefahrten mach- te und je mehr Experten ihre Hilfskonstruk- tionen anboten, desto mehr trat schließlich der merkwürdige Zustand ein, daß das durch- aus liberale Schiff des Regierungsentwurfs, ohne daß Anderungen an ihm vorgenommen worden wären, allmählich, eine bedenk- liche merkantilistische und protektionistische „daß es keine .Wir fanden es an der Zeit, diesem Hohen Hause nach so vielen Versuchen, ein Verbotsgesetz zu ver wässern, endlich einen Entwurf vorzulegen, der mit dem Verbots- gesetz wirklich ernst macht, einen Versuch, ein Verbotsgesetz so zu formulieren, daß es keine Türen mehr hat, durch die Erscheinun- gen in die Legitimität hereingelangen kön- nen, die das Gesetz im Grunde nicht darin haben will. Der entscheidende Fehler des Regierungsentwurfes schien uns darin zu lie- gen, daß er das Prinzip, nachdem Kartelle ausnahmsweise erlaubt werden können, falsch wählt. Wenn wir nämlich zwischen nützlichen und harmlosen FKartellzwecken einerseits und schädlichen Kartellzwecken andererseits unterscheiden, dann erreichen wir nichts anderes, als daß jedes Kartell in seine Satzung oder in seinen Vertrag bin- einschreibt, daß es gerade dem Zweck dient, der dem Gesetzgeber in seiner unergründ- lichen Weisheit als ein harmloser oder als ein nützlicher Zweck vorgeschwebt haben mochte Schlagseite bekam. Alle Anderungen näm- lich, die in den letzen Jahren verlangt und angekündigt wurden, zielten in ein und die- selbe Richtung, nämlich in die Richtung: Weg von der Konzeption des Bundeswirtschafts- ministers! Weg vom Wettbewerb! Hin zum Kartell! und das alles unter der Flagge des Verbotsgesetzesl& 1 des Gesetzes sollte nach wie vor lauten: Kartellverbände sind unwirk- sem. Aber ein Teil der Fracht, die das Schiff in seinem Bauch mit sich führen sollte, waren eben offiziell erlaubte Kartelle Nachdem der Bundesrat die Zahl der Ausnahmegenehmigungen vermehrt und eine weitere Bresche in das Prinzip des Verbotsgesetzes geschlagen hatte, war es nur natürlich, daß die Industriellenverbände nachstießen, um der Liste der erlaubten Kartelle neue Kartellkandidaten von appro- bierter volks wirtschaftlicher Harmlosigkeit bis Nützlichkeit hinzuzufügen. Das ist denn auch in den folgenden Monaten gründlich ge- schehen Türen mehr hat. .. Unser Gesetzentwurf sieht über die Erschwerung der Ausnahmen hinaus erstens einen Schutz gegen die Brutalisierung des Wirtschaftskampfes vor, zweitens einen Schutz gegen die Verkümmerung der Ge- Werbefreiheit von Vorlieferanten und Nach- lieferanten. Denn wer der einzige Anbieter oder Nachfrager auf einem Markte ist, der hat praktisch in der Hand, zu bestimmen, welche Unternehmer von ihm beliefert werden Zwang vor Verhinderung des Zwangs Außerdem sieht der Entwurf vor, daß alle Formen der privaten Marktmacht sozu- sagen der Staatsaufsicht unterstellt werden. Dabei sind wir uns ganz klar darüber, daß die Staatsaufsicht kein wirksames Instru- ment ist. Sie kann nur sogenannte Mig bräuche bekämpfen; aber alles das, was Volks wirtschaftlich allgemein schädlich oder bedenklich ist, kann sie nicht bekämpfen Wenn ein Gesetzentwurf frei von Dirigismus ist, dann ist es dieser. Er will in der Wirt- schaft das Höchstmaß von Freiheit gewähr- leisten, das sich vom Recht überhaupt ge- Wettbewerbs und der Freiheit zu verhindern. Wenn Wirtschaftsgruppen oder Inhaber von Marktmacht Zwang ausüben, dann will dieser Gesetzentwurf allerdings auch Zwang ausüben, und zwar Zwang zur Verhinderung des Zwangs Nach dieser Begründung der drei Gesetz- entwürfe begann dann am vierten Tag der ersten Lesung die eigentliche Debatte. Hier- bei ist besonders der Standpunkt der Oppo- sition interessant. den der Abgeordnete Dr. Schöne(SPD) darlegte. Der Standpunkt der SPD Die Sozialdemokratie hat etwa zwei Jahre zu der Kartellfrage absichtlich geschwiegen, nicht etwa, weil wir nicht wußten, was wir dazu zu sagen haben. Nein, wir möchten eben gern wissen und wir wollten gern wis- sen, wie soziale Marktwirtschaft und Kar- jedoch die Kartelle schechthin nicht schäd- lich, gefährlich und verwerflich. Dies sind vielmehr solche Kartelle, die Organisationen unkontrollierter Macht darstellen. Beschrän- kungen der Wettbewerbsfreiheit müssen vom Staat erlaubt und kontrolliert werden. Eine elastische Fächerung der erlaubten, ge- nehmigten und beaufsichtigten Kartelle muß gegeben sein, um allen Notwendigkeiten wirtschaftlicher Realität entsprechen zu kön- nen. Die Kartellbehörde— Kartellamt, Mo- nopolamt oder ähnliches— bedarf im Hin- blick auf die von ihr zu handhabende Ge- nehmigung, Kontrollauflagenerteilung und Prüfung, hinsichtlich ihrer Organisation, ihrer Funktion, hinsichtlich ihres Initiativ- rechts bei Prüfung und Aufsicht sowie be- sonders auch hinsichtlich ihrer eigenen par- lamentarischen Kontrolle besonderer Auf- merksamkeit „Japan hat viel zu schnell angebissen“ Die Rolle des Genossen Dominitzky in den Vorverhandlungen mit Moskau Von unserem Korrespondenten Werner Crome Tokio, im April Von Anfang an ist die Fühlungnahme zwischen Moskau und Tokio zur Wiederher- stellung diplomatischer Beziehungen ver- laufen wie ein mehr oder weniger operet- tenhaftes Katz-und-Maus- Spiel. Trotzdem hatte man in Tokio zunächst geglaubt, es sei den Sowjets ernst damit und hätten das gleiche Interesse daran wie das Wahlkampf- Kabinett Hatoyama. Anlaß dafür bot die ge- meinsame Pekinger Erklärung Rotchinas und der Sowjetunion vom Oktober 1954, in der die„Normalisierung“ der Beziehungen zu Japan und eine Lockerung der Bindung Japans an die USA als vordringliches Ziel der„roten“ Festlandmächte proklamiert worden war. Am 25. Januar— am Vorabend des japa- nischen Wahlkampfs— ließ Moskau nun eine entsprechende Mitteilung in Tokio überreichen. Als Ueberbringer fungierte An- drei Dominitzky, Chef der noch aus Besat- zungszeit stammenden sowjetischen„Be- obachtungs“ Mission, die sich nach japani- scher Ansicht hauptamtlich mit Spionage und Propaganda beschäftigte. Deshalb hat das japanische Außenamt Herrn Dominitzky nicht vorgelassen. Aber der Ministerpräsi- dent Hatovama witterte eine großartige Wahlkampfparole, mit der er der japani- schen Linken die Munition„gestohlen“ hat. Er empfing Brief und Briefträger— und clie Japaner teilten dann über hren Be- obachter bei der UNO den Sowjets mit, sie seien bereit, am Sitz der Vereinten Na- tionen(New Vork) die Verhandlungen auf- zunehmen. Botschafter Sawada wurde als Beauftragter benannt. Trotzdem antworteten die Russen— acht Tage darauf— wieder durch den Genossen Dominitzxy. Diesmal ging er gar nicht erst zum Außenamt. Ueber die Gartnemauer und durch die Hintertüre verschaffte er sich Zutritt zu Hatovama. „Wir sind einverstanden,. Herr Ministerprä sident!“ wischen den Kulissen Tokios hat es dann einige Auseinandersetzungen gegeben. Das Außenamt meinte. so könne man doch keine Diplomatie handhaben, und die Presse meinte das auch. Aber im Interesse der Sache ließ man Botschafter Sawada die Note bestätigen und man erwartete nun den Ver- handlungsbeginn in New Vork. Aber man Wartete vergeblich. Fast fünf Wochen ver- gingen. Und dann trat wieder Genosse Do- minitzky in Aktion. In Tokios„Imperial- Hotel“ überreichte er dem Reichstagsabge- ordneten Matsumoto(dieser soll voraussicht- lich die japanische Delegation auf einer Frie- denskonferenz führen) eine Note, die statt New Vork Tokio oder Moskau als Verhand- lungsort fordert—„‚unter den gegenwärti- gen Umständen“, so heißt es als„Begrün- dung“ für diese„Meinungsäußerung“. „Das ist weder Begründung noch Mei- nungsäußerung“, erklärte ein Japaner, der dem Berater-Stab Hatoyamas nahesteht. „Das ist sowietische Politik! Moskau hat einen Köder ausgeworfen und Japan hat viel zu schnell angebissen. Jetzt haben wir de facto Herrn Dominitzky als Botschafter an- erkannt und die Russen haben in ihrem Spiel schon die erste Runde gewonnen“ . machen, bedeutet das die WI . Ihrer Ge Immobilien Gefährlicher Frühling? 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Rotkohl— mehr als Verkünkkachung eingetreten, wie aus nach- folgender Aufstellung!) hervorgeht: Useart Importgemüse Inlands- 0 aus Holland gemüse DM DM 1955 1954 1955 1954 Rotkohl 59,0—78,0 12,0 14,0 56,0—60,0 9 210,0 Weigkohl 35,0—37,0 12,0—12,5 34,0—37 0 9,0 Wirsing 30,0—33,0 15,0—21,0 38,0—40,0 17,0 eise- möhren 28,0—39,0 11 211,75 Angaben fehlen 8 ) Preise jeweils aus den zwei letzten Dritteln des Monats März. 9 Februar-Preise Diese Preisentwicklung ist in erster Linie durch die besonderen Witterungs- bzw. Ernteverhältnisse der Landwirtschaftsjahre 1953/4 bzw. 1954/55(das Landwirtschaftsjahr währt jeweils vom 1. quli bis zum 30. Juni) bedingt. Da die Vorjahresgemüseernte(1953/ 50 teilweise verkam, weil sie nicht abzu- setzen war— die angeführten Preise spre- chen ja für sich selbst— baute die Land- Wirtschaft weniger Gemüse an. Nicht nur in Westdeutschland, nein auch in Holland. Nun wWar die diesjährige Ernte(1954/5) von der Ungunst der Witterung an und für sich be- einträchtigt. Fazit: Gemüse wurde knapp und teuer. Zwischengeschaltet: Der holländische Ge- müseenbeu handelte übrigens nicht aus eige- ner Initiative. Die zuständige Regierungs- stelle(der holländische Minister Manholt) verfügte 50prozentige Verringerung der An- paufläche. Nun werden die Kohlbauern in Holland durch eine Ausgleichskasse unter- stützt. Der Salatbauer beispielsweise muß einen von ihm erzielten Ueberschuß an die Ausgleichskasse der Kchlbauern Abgeben. ö 3 bis 20 4. 15.4. — 150 2⁰ 3³⁰ 166 100 17⁵ 243 160% 17³ — S SSS F — eee ite mil „ un werden h Ihre zen mit ben zu jedem Die holländischen Gemüseanbauer sind da- von nicht restlos beglückt. Zurück zu den preislichen Auswirkungen beim Inlandsmarkt: Von der Verbraucherseite her interessiert die Auswirkung dieser Preissteigerung auf die Lebenshaltungskosten. In dem Sektor Ernährung figuriert der Anteil des Gemũü- ses am Gesamtverbrauch mit 1 in der gehobenen Verbrauchergruppe 1,34 in der mittleren Verbrauchergruppe 1,38 in der unteren Verbrauchergruppe 1,48 (Warenkorb des Statistischen Bundesamtes für Personen-Haushaltungen; gehobene Verbraucher- gruppe: Haushaltseinkommen 650 DN monatlich, Tebenshaltungsausgaben 525 DM; mittlere Verbrau- chergruppe: Haushaltseinkommen 360 DM, Lebens- haltungskosten 300 DM; untere Verbrauchergruppe: Haushaltseinkommen 210 DM, Lebenshaltungsaus- gaben 175 DM.) dab Rein indexmäßig erhellt daraus, zelbst die oben erwähnten Preissteigerun- gen die gesamten Lebenshaltungskosten nicht verändern könen, denn sie werden von Preisabschwächungen auf anderen Gebieten aufgefangen. Harushalte, auf die der Schernatismus der Indices nieltt zutrifft, spüren diese Verände- rung mehr oder minder stark. Das wird wohl jede Hausfrau bestätigen, denn Preis- ernöhungen— mögen sie vielleicht auch un- bedeutend sein— werden immer groß ge- schrieben, während Preissenkungen irgend- wie als Selbstverständlichkeit empfunden werden. Es ist Allerdings eines bei der ganzen Entwicklung zu bedenken. Obwohl die Ge- müseanbauflache Westdeutschlands einge- schränkt wurde, hat sich die landwirtschaft- liche Nutzfläche als solche nicht verringert. Es wurde statt Gemüse etwas anderes ange- baut, Wahrscheinlich— die bisherigen noch nicht abgeschlossenen Statistiken sprechen dafür— wurden mehr Futtermittel ange- baut, Das heißt die Landwirtschaft erhofft sich größeren Gewinn durch Viehhaltung, bei der die gewonnenen Futtermittel Ver- wendung finden sollen. Ubrigens zeichnet sich diese Entwicklung auch aus der erheblichen Vermehrung des Schweinebestandes ab. Bei der Schweinezählung am 3. März 1955 wurde zum Beispiel ein Bestand von 13,54 Mill. Dieren ermittelt. Das Ergebnis der März- zänlung 1954 wurde damit um 2,1 Mill. Tiere oder um 18,3 v. H. übertroffen. Die rasche Zunehme des Schweinebestandes wird von unterrichteter Seite auf die attrak- tren Schweinepreise im zurückliegenden Jahr zurückgeführt. Nun heißt es scharf überlegen, ob die Landwirtschaft durch diese Verlagerungen die erstrebte Rentabilität auch erzielt. Letz- ten Endes wird sich diese Vermehrung des Schweinebestandes— also die Ausweitung des Futtermittelanbaues— in einer Senkung des Erlöses aus der Schweinehaltung aus- Wirken, Damit werden allerdings den Die Mehrbelastung des Kraftverkehrs gurch das Ae nrenmansgesete Wird Jährlich fast eine halbe Aailliarde Dil betragen(onieret 460 dallllonen dad, K De gesamten Frtentiienen Abgaben nah Kraftverkehrs werden sich dadurch auf an- Dosen d 2 Aellierden Düs erhohen, Der Fraußk. Set ten der Mehreinnahmen durch das neue Ge- horommt von der Mineralölsteuer als Folge der Wan der Benzin- und Dieselölpreise. Der allelrertrag aus der Krafttahrzeugsteuer geht zeltia din Testen der Lastikralt wage, da gleich- s dite Steuer für Pkw gesenkt Wird. Globus Bauern die Felle weggeschwemmt, die sie durch die Anhebung des Gemüsepreises fest in den Händen zu halten glaubten. Befinden sich die westdeutschen Bauern Wirklich in einer Sackgasse? Mitnichten, denn bei näherer Betrachtung ergeben sich Chancen, doch zu einer Rentabilität zu ge- langen. Allerdings wäre erforderlich, statt auf Mengensteigerung Auf Qualitätsverbesserung hinzuwirken. Diese Möglichkeit ergibt sich insbesonders bei der Schweinezucht. Mehr und mehr verlagerte sich nämlich der Ver- braucher wunsch vom fetten Schweinefleisch auf magere Schlachtstücke. Auf den nordi- schen Märkten wird beim Magervieh sogar noch ein Preiszuschlag gezahlt, der es dem Bauern ermöglicht, nicht mehr ein möglichst schweres Schwein zu mästen, sondern gutes Schweinefleisch hervorzubringen. Hier bietet sich eine Chance auch für die deutsche Landwirtschaft. Sie— die Chance — Wahrzunehmen, war zum Beginn des Erntejahres 1954 reichlich spät. tex Mannheimer Handwerk beteiligt sich in München (Enn) An der Handwerksmesse, die vom 6. bis 15. Mai in München stattfindet, wer- den sich aus dem nordbadischen Raum— vornehmlich aus dem Handelskammerbezirk Mannheim— 15 Betriebe beteiligen. Bran- chenmäßig reichen sie von der Metall- branche über den Maschinenbau bis zum Eunstgewerbe. Interessant ist, daß es sich um stark exportorientierte Unternemmen handelt, die allerdings erst durch die Betei- ligung bei früheren Münchener Handwerks- messen ins Exportgeschäft kamen. Die mittelständische Wirtschaft— das Handwerk— wandelt auf neuen Wegen. Es muß gewürdigt werden, daß der kleine Un- ternehmer, die mit der Beteiligung an der Handwerksmesse zusammenhängenden Ko- sten— Transportgebühren, Standgeld, Auf- wand für Werbemittel und die Kosten für das eigene Ausstellungspersonal— oft nur mit Mühe aufgebracht werden können. Die- jenigen aber, die sich an der Handwerks- messe beteiligten, sagen, daß sich die Auf- wendungen gelohnt hätten. Einige rühmen, erst dadurch zu einem ausreichenden Ab- satzvolumen gekommen zu sein; eine ent- sprechend hehe Beschäftigungszahl erreicht Zzu haben. Interessant ist, daß die Ausfuhr überwie- gend südostorientiert ist. Hauptabnahme- länder sind die Türkei, der Iran und Aegyp- ten. Zwei Hersteller von Spezialmaschinen haben außer dieser Südostausfuhr auch einen beachtlichen Absatz in das westliche Ausland. „Gribojedow“ brachte russische Baumwolle (AP) Mit der ersten größeren Ladung russi- scher Baumwolle seit dem Kriege ist am 15. April der sowjetische Frachter„Gribo- jedow“(1816 BRT) in Bremen eingetroffen. Das aus Riga kommende Schiff hat 5000 Ballen Baumwolle an Bord. 1941 erfolgte der letzte größere Import russischer Baumwolle. Das Klage-Duett von Kohle und Gas Bewirtschaftungssünden der Vergangenheit rächen sich (Vo) Die Gasdarbietung in der Bundesrepublik erreichte im Januar mit 1,33 Md. ebm ir seit 1945 höchstes Ergebnis. Zum ersten Male seit 15 Jahren, so betont das Bundes- wꝛürtschaftsministerium, sei zu jeder Zeit eine ausreichende und sichere Gasversorgung gewährleistet gewesen. Im Januar und Februar 1955 lag die Gasabgabe zwischen 13 und 14 v. H. über den Werten der gleichen Vorjahresmonate. Die beträchtliche Steigerung der Ferngasdarbietung ist nach Ansicht des BWM nicht allein auf die günstige Eisenkonjunktur mit erhöhter Kokserzeugung zurückzuführen, son- dern auch durch mehrere Sondermaßnahmen bedingt, wie Aufstellung von Koksgenera- toren zur Freimachung von Starkgas in der Unterfeuerung, Einsatz von Oel zur Ver- kokungskohle, Einspeisung von Wassergas unter Beimischung von Erdgas oder Flüssiggas in das Ferngasnetz usw. Die Tageshöchstabgabe von Ferngas aus dem Ruhrgebiet überstieg im Januar mit 34,4 Mill. cbm die des Vorjahres um 15,5 v. H.; trotzdem war noch eine Ferngasreserve von rund 1,5 Mill. ebm je Tag verfügbar, Der Ausfall der Gaslieferung aus dem Saargebiet in die Pfalz während des Streiks an der Saar konnte fast völlig durch Ruhrgas ausgeglichen werden. Viel Licht und Schatten. In Kreisen der Gaserzeuger wird obige Feststellung des Bundeswirtschaftsministeriums von einem Stoßgebet begleitet:„Herr, laß den Leidens- kelch, der uns bevorsteht, vorbeigehen.“ Grund: Die ruhrfernen Gaswerke haben keine Kohle. Die Kochlenbevorratung schmolz auf Ausstattung, die gerade von einem bis zu vier Tagen hinreicht, zusammen. Mit dem Brustton der Ueberzeugung stellen die Gaswerke fest:„Die Schuld liegt nicht an uns. Wir sind stets ruhrtreu ge- wesen; die Ruhr lohnte diese Treue damit, daß Abschluß langfristiger Lieferverträge verweigert wurde. Im Dezember 1954 noch hatten wir ausreichend Vorräte, aber jetzt lassen uns die Zechen beziehungsweise deren Verkaufsorganisation, der GEORG) im Stich.“ Die Ruhr setzt sich zur Wehr und sagt: „Warum mußten wir im Sommer vorigen Jahres eineinhalb Feierschichten einlegen; die dadurch nicht geförderten 600 000 t Kohle würden zwar das Kraut nicht fett machen, aber genießbarer.“ Es hat nicht viel Sinn und Zweck, über Schuldfragen hin- und herzureden und dabei nur die Worte„Haltet den Dieb“ guf den Lippen zu führen. Der eigentliche Schuldige sind weder die Gaswerke, noch die Zechen, noch der vielgescholtene GEORG. Die Ent- Wicklung kam so, wie sie kommen mußte. Der Kohlenverbrauch aller Wirtschafts- zweige überrundete den Anstieg der Pro- duktion. Je mehr Eisen und Stahl erzeugt wird, desto mehr Kohle wird verbraucht, Nicht nur in den Eisen- und Stahlhütten, sondern auch in der Eisen und Stahl weiter; verarbeitenden Wirtschaft, in den Maschinen- fabriken, in der Bauindustrie, im Handwerk 1) Gemeinschaftsor ganisation Ruhrkohle GmbH. Usw. Je mehr Häuser gebaut werden, desto mehr Baumaterialien müssen erzeugt wer- den, und damit wächst der Kohlenverbrauch. Er wächst auch dadurch, daß mit der Neu- erstellung von Häusern neue Hausbrand- verbraucher auftreten, die— am Rande sei es gesagt— auch mehr Strom und Gas ver- brauchen. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus vielfältiger Vielzahl der Ursachen heutiger Kalamitäten. Man könnte noch weitergehen; könnte sagen, daß der politische Kohlenpreis, der seit dem Jahre 1923 den Zechen verwehrt, über den Preis die Kohlenförderung aus- zuweiten— sprich die Ausweitung zu bezahlen. Gewiß wird dadurch die Gegen- Wartslage verschuldet. Am Rande spielen noch andere mehr oder minder gewichtige Momente mit. Da ist das— begreifliche übrigens— Bestreben reviernaher Gaswerke, die meistens mit Zechen und Hütten einer Verbund bilden, Von einer lebhaften Konzunkturentwicklung in der mittelrheinischen Industrie berichtet die Industrie- und Handelskammer Koblenz in ihrem am 15. April veröffentlichten Bericht über das erste Vierteljahr 1955. Bei einer Au- zahl von Betrieben hätten sich jedoch, so heißt es in dem Bericht, erhebliche Schwierigkeiten infolge mangelhafter Kohlenversorgung erge- ben. Da Braunkohlenbriketts sehr knapp ge- worden seien, müsse sogar mit einem Rückgang des Produktionsvolumens gerechnet werden. Während das Absinken der Rundholzpreise als ein erfreuliches Zeichen für die Bauindustrie gewertet werden könne, müsse die Lage in der eisenverarbeitenden und in der Metallindustrie als wenig befriedigend bezeichnet werden. Die- ser Industriezweig klage über erhebliche Preis- steigerungen bei Siemens-Martin-Material so- wie lange Lieferfristen für Rohmaterial und Walzwerkerzeugnisse. Gas zu verkaufen, statt Kohle. Dagegen steht das Bestreben regionaler Gaswerke, die fernab vom Ruhrrevier liegen, der Ver- braucherschaft nicht nur ausreichende, son- dern auch gleiehmäßige Belieferung mit Gas zu gewährleisten. Vor allem die Gleichmäßigkeit in der Gas- versorgung spielt hier eine Rolle. Aengstlich wird darauf hingewiesen, daß bei den Ver- bundgaswerken— aus technischen Gründen — die Menge der Gaserzeugung von dem Eisenerzeugungsvolumen abhängig ist. Wenn nun infolge Einschränkung der Eisen- produktion die Gaserzeugung abnahme, dann Könnte die Gasbelieferung vom Ruhrrevier bis zur Unzulänglichkeit für die weitab liegenden Verbraucher sinken. Einschränkende Randbemerkung: Es geht hier ums Maßghalten. Mitunter kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, daß die De- zentralisierungsbestrebungen regionaler— fern vom Ruhrgebiet gelegener— Gaswerke etwas zu überspitzt sind. Man sollte eben das eine tun, ohne das andere zu lassen. Mit anderen Worten gesagt, sich nicht hermetisch gegen Ruhrgasbelieferung abschließen, wenn auch für oben erwähnte Gleichmäßigkeit in der Belieferung gesorgt werden muß. Es würde den Rahmen dieser Betrachtung sprengen, in Einzelheiten zu gehen. Eines mag jedoch herausgestellt werden: Die Auf- lösung des zentralen Kohlenverkaufes(des vormaligen Rheinisch- Westfälischen Kohlen- syndikates, beziehungsweise des DKV— des „Deutschen Kohlen- Verkaufes“) der mög- lichst gleichmäßige Belieferung aller Ver- braucher garantierte, zeitigt heute ihre— schlimmen— Folgen. Die neue Verkaufsor- ganisation, der GEORG, hat weitaus gerin- gere Einfluß möglichkeiten auf den Kohlen- verkauf. Das sind die näherliegenden Gründe, es jetzt etwas drunter und drüber geht. Dabei sind wir in diesem Winter noch ein- mal gut davon gekommen, weil die Witterung verhältnismäßig günstig und die Binnen- schiffahrtswege nicht unterbrochen waren. Es bleibt die Mahnung, eine Lehre zu ziehen aus der Gegenwartsentwicklung. Vom Revier aus aber bedarf es auch der Bemühung, mehr entgegenkommen zu wollen. Wie lange dauert es noch, da wird— viel- leicht mehr der Not gehorchend als dem eige- nen Triebe— der sich übervorteilt fühlende Verbraucher sich dem Erdöl zuwenden, dem natürlichen, wenn auch bislang noch nicht ganz auf den Plan erschienenen Wettbewer⸗ ber der Kohle. F. O. Weber Sorgen um kaufmännische Nachwuchsbildung Kaufleute- Erzieher berieten im Rosengarten Das Studium des Studiums wurde be- sprochen. Das heißt, die Frage des Bildungs- wesens für kaufmännische Berufe ward zum Thema der im Mannheimer Rosengarten ab- gehaltenen Tagung des„Deutschen Verban- des für kaufmännisches Bildungswesen E. V.“ (vergl. Lokalteil der heutigen Ausgabe) er- hoben. Eigentlich drehten sich die Vorträge und die sich daran anschließende Diskussion um das Problem der Produktivität und Be- rufser ziehung. Mit anderen Worten gesagt: Es wurde erörtert, f Produktivität 1. Kann zur erzogen Werden? 28 2. Wie kann und soll eine solche Erzie- hung beschaffen sein? Der erste Vortrag, gehalten von Prof, Dr. Karl Abraham(Wirtschaftshochschule Mann- heim) sollte— laut Programm— sich mit der Frage der Steigerung von Produktivität durch Rationalisierung und deren Bedeutung für die Berufserziehung des Kaufmanns be- fassen. Auf die Bedeutung der Rationalisie- rung ging der Vortragende nur sehr flüchtig — fast unmerklich— ein. Die Gedanken- prücke zur Berufserziehung wurde ebenfalls in kühnem— weil vereinfachten— Brük- kenschlag erledigt. 5 Mehrleistung durch bessere Erziehung Dagegen befalzte sich Dr. Abraham sehr intensiv mit dem Problem. wie die wirt- schaftliche Leistungsfähigkeit der Jugend vergrößert werden könne. Seine Antwort darauf— auf einen vereinfachten Nenner gebracht: Durch Rationalisierung wird Art und Weise der kaufmännischen Berufsarbeit erheblich verändert. Deswegen müsse sich die Berufserziehung ständig den jeweiligen Entwicklungsstadien(der Rationalisierung) anpassen. Mitarbeit der Kammern und Ver- bände, ja jedes einzelnen Unternehmens täten not, um durch wissenschaftliche Un- tersuchung derartige Anpassung zu fördern. Spezial- und Allgemeinbildung Ausführlich befaßten sich— sowohl Prof. Dr. Abraham, als auch der später sprechende Oberstudiendirektor Dr. Roth(Wirtschafts- oberschule Mannheim) mit der Pauer und Zielsetzung kaufmännischer Berufserziehung. Mit der Einschränkung, daß vielleicht auf Einzelgebieten hier und da eine Verkürzung der Lehr- und Ausbildungszeit möglich sei, plädierten beide Redner für Beibehaltung der mindestens dreijährigen Lehrzeit. Dr. Roth wies in seinem dem Thema„Welche Folgen ergeben sich aus der Notwendigkeit der Pro- duktivitätssteigerung für die betriebliche und die schulische Erziehungsarbeit“ gewid- meten Vortrag daraufhin, daß aus folgenden zwei berufserzieherischen Möglichkeiten Konsequenzen gezogen werden müßten: 1. Uebung und Vermittlung spezieller Fa- higkeiten und Kenntnisse, also Ausbildung zum Spezialisten mit engem Blick und ohne Erfassung der Zusammenhänge, Mechanisie- rung der Ausbildung. 5 2. Die Aufgabe kann weiter gesteckt sein mit dem Blick aufs Ganze, auf die Zusam- menhänge; nicht Ausbildung zum Spezia- listen, zum Büroarbeiter, sondern zum uni- versell gebildeten Kaufmann. Die Konsequenz laute, daß die Allgemein- ausbildung und Spezialisierung entspre- chend zu berücksichtigen seien. Bloß der Spezialisierung Augenmerk zu widmen, hieße die Jugend dazu zu verdammen, ihr ganzes Leben lang Sklave einer häufig zu- fällig zu Beginn ihrer Laufbahn gefundenen Tätigkeit zu bleiben. Rationalisierung der Ausbildung Zur Bewältigung der Aufgabe bedürfe es jedoch auch rationalisierender schulpoliti- scher Maßnahmen wie z. B. Herabsetzung der Klassenfrequenz, Vereinfachung des Stoffplanes— praktische Ubungen(Ubungs- kontor)— Besichtigungen sind nur dann ra- tionell, wenn sie ausgiebig vorbereitet und ebenso hernach hinterher ausgewertet wer- den— Entlastung der Ausbilder im Betrieb und auch Entlastung der Lehrer in der Schule. Man muß im Betrieb Zeit haben, um sich um den Lehrling zu kümmern, engste Fühlungnahme der Lehrer mit der Praxis. Ein ständiger Konnex zwischen Lehrfirma und kaufmännischer Berufsschule ist unabdinglich. Dieser fortwährende Kon- nex bekundet nebenbei auch die positive Einstellung der Lehrfirma zur Schule und bedeutet für den Lehrling eine mächtige An- triebskraft, sorgfältig aufgestellter Ausbil- dungsplan: Planung ist immer Rationalisie- rung. Die umstrittenen Berichtshefte kön- nen für die Intensivierung der Ausbildung außerordentlich wertvoll sein, In allen Schulgattungen wird für Vormit- tagsunterricht plädiert, nur nicht an der Be- rufsschule, wo der Schüler vielleicht schon ermüdet nachmittags zur Schule kommt. Vormittagsumterricht ist doppelt so fruchtbar, gerade an Berufsschulen. Dr. Roth warnte vor dem Versuch, die Rationalisierung(m Sinne von Verein- fkachung— Anm. d. Red.) der kaufmänni- schen Berufserziehung rationell(rein ver- nunftgemäß; Anm. d. Red.) zu lösen.„Der Geist hat den Vorrang, um so eher, je mehr die Maschine dominiert.“ Andere Gesichtspunkte Neben diesem ausgezeichneten Vortrag einer unmittelbar in der Praxis stehenden Persönlichkeit kam noch der Herausgeber des Düsseldorfer Handelsblattes, Dr. Fried- rich Vogel, zum Worte, der unter anderem herausstellte, daß Tages- und Wirtschafts- presse nicht nur durch wachsende Leistung, sondern auch durch verbilligte Bezugspreise bei der Verwendung für Lehrzwecke eine berufserzieherische Aufgabe erfülle. Schließ- lich sprachen noch Direktor Dr. Otto. Hock (Ludwigshafener Walzmühle) und Dipl.-Kfm., Dipl.-Hdl. Franz Bolz über praktische The- men. Dr. Hock führte aus, daß vor Beginn der Berufsausbildung ungeeignete Anwärter zurückgewiesen werden und zur Berufsaus- bildung ungeeigneten Firmen Lehrlinge ver- weigert werden. Weiter plädierte Dr. Hock für Zwischen- prüfungen, sowie für engeren Konnex der RKammerinstitutionen mit den Berufsausbil- dern und den Eltern. Franz Bolz wies auf die bisherige Unzulänglichkeit der Rationali- sierung in der Wirtschaft hin, die er darin sieht, daß sich das Verhältnis zwischen Ar- beitern und Angestellten stark zugunsten der Angestellten veränderte. So entfielen zum Beispiel auf 100 Arbeitnehmer im Jahre 1882 3 Angestellte, im Jahre 1954 28 Angestellte. Bolz ist der Meinung, Quantität würde durch Qualität ersetzt, woran die Entwick- lung des modernen betrieblichen Rechnungs- Wesens, ja die Bürokratisierung des gesam- ten Wirtschaftslebens neue Formen des Ver- kaufes, der Werbung usw. schuld sei. Bolz wandte sich gegen„Schmalspurausbildung“. Dies sei ein Unheil für den einzelnen und auch für die Wirtschaft. Nicht das Spezia- listentum an sich sei eigentliche Gefahr der Gegenwart, sondern umgekehrt der Verlust des Willens zum spezifischen Dauerberuf und damit Verlust des Berufswissens und des Berufskönnens und des Berufsethos. Im übri- gen Teil seiner Ausführungen ergänzte Bolz Dr. Roth, indem er einige Details brachte. Pünktchen Marginalie des Tintenfische Stoß geschäfte (VWD) Direktor Walter Boeck vom Vorstand der Handelsunion AG vertrat auf einer Presse- konferenz in Düsseldorf die Ansicht, daß die Auftragsbestände der Walzwerke und die neuen Bestellungen überhöht seien und daß vielleicht im Herbst eine Aenderung eintreten werde. Die unechten Walzstahlbestellungen bezifferte Boeck auf monatlich 100 000 bis 150 000 t. Die These, daß sehr stark auf Lager gekauft werde, belegte Boeck mit dem statistischen Hin- weis, daß 1953 die Walzstahlversorgung in Deutschland bei einer monatlichen Durch- schnittsproduktion von 850 000 t und einem in- nerdeutschen Absatz von 779 000 t ausreichend und ausgeglichen gewesen sei. Im Februar 1985 habe dagegen der innerdeutsche Walzstahl- absatz bei 1,07 Mill. t gelegen und damit um 40 v. H. zugenommen, während sich die Pro- duktion der für den Stahlabsatz vorwiegend in Frage kommenden Investitionsgüterindustrie nur um ein Drittel erhöht habe. Immer wieder, wenn die Versorgungslage irgendwo Anzeichen der Anspannung zeigt (vgl. nebenstehenden Artikel„Das Klageduett von Kohle und Gus“, sowie„MM“ vom 14. April „Die Grenzen sind erreicht), beeilen sich „kaufmännische Sorgfalt walten lassende“ Un- ternehmer, die Vorrate aufæufullen. Es gilt je- doch auck kier— wie überall im Leben— der Grundsatz des Ma ßhaltens. Sobald nämlich nur ein wenig übertrieben wird, ist dieser Vorgang vergleichbar mit einem Schi auf sturmbe- wegter See. Wenn auf einem solchen Schißße Schafe mitgeführt werden, dann laufen sie im- mer auf die sich senkende Seite des Decks, so- bald das Schiſf von den Wellen hin- und her- geworfen wird. Sie tragen somit dazu bei, die Situation dieses Schiffes zu verschlimmern. Wer spricht hier von Schiſfbruck? Soweit braucht es gar nicht zu kommen. Warum machen sich jedoch die Lebewesen — zu innen gehört auch die Gattung des Men- schen— das Leben stets schwerer als es zu sein braucht und gefährlicher? Die Ausfüh- rungen Walter Boecks verdienten weithin Be- achtung zu finden. KURZ NACHRICHTEN (LRP) Der Mainzer Stadtrat hat am 14. April eine Erhöhung der Gas-, Wasser- und Strom- preise beschlossen. Der Haushaltstarif für den Kubikmeter Gas wurde von 26 auf 31 Pfennig, der Wasserpreis von 35 auf 45 Pfennig herauf-⸗ gesetzt. Bei den Stromtarifen beträgt die Er- höhung der monatlichen Grundpreise durch- schnittlich 50 Pfennig. Schlag gegen Fremdenverkehr (LRP) Der Erlaß des nordrhein-westfäli⸗ schen Arbeits- und Sozialministers, der gegen- über den bisherigen Bestimmungen eine Ein- schränkung der Verkaufszeit an verkaufsfreien Sonntagen in den nordrhein- westfälischen Aus- flugs- und Wallfahrtsorten vorsieht. hat in den Rheingemeinden zu lebhaften Diskussionen ge- führt. Am 14. April beschlossen Vertreter des Einzelhandels von Königswinter, Bad Honneſ/ Rhöndorf und Bad Godesberg, den Regierungs- präsidenten in Köln und den Minister erneut darauf hinzuweisen, daß die Ausführung des Erlasses für den Fremdenverkehr von grogen wirtschaftlichen Schäden begleitet sein würde. Der Erlaß soll allgemein am 1. Mei in Kraft treten. 5 Die Vertreter des Einzelhandels teilten mit daß die entsprechenden Bestimmungen im be- nachbarten Rheinland-Pfalz viel Sroßzügiger seien, sie fordern, daß die Verkaufszeit an Sonntagen von 18.00 bis 20.00 Uhr läuft. Die Sommersaison sei ihre Existenzgrundlage, und der Erlaß des Ministers bringe sie gegenüber den Händlern in den Rhein- und Ahrgemein- den des Landes Rheinland-Pfalz beträchtlich ins Hintertreffen. Auch habe man seit mehr als 60 Jahren solche Beschränkungen nicht gekannt. Statut der Weltbanktochter (VWD) Die Weltbank hat den Regierungen der 56 Mitgliedstaaten die Charter der geplan- ten internationalen Finanzierungsgesellschaft zur Förderung privater Unternehmungen in unterentwickelten Gebieten zugestellt. Aufgabe der Gesellschaft wird es sein, zusammen mit privaten Kapitalgebern in Privatunternehmen der Mitgliedstaaten zu investieren, Privatkapital aufspüren und private Investitionen auf natio- naler und internationaler Ebene zu fördern. Wenn die Charter von den Mitgliedstaaten ge- billigt wird, würden die Vereinigten Staaten mit 35,17 Mill. Dollar(147,7 Mill. DMW) und Groß- britannien mit 14,4 Mill. Dollar(69.1 Mill. DU die größten Anteilseigner sein. Die Beteiligung der Bundesrepublik ist mit 3,7 Mill. Dollar (15,40 Mill. DM) vorgesehen(vergl. MM vom 15. April). Millionendeflzit sowaietzonaler Hochseefischerel (AP) Die sowietzonale Hochseefischerei ar- beitet nach einem Bericht der in Ostberlin er- scheinenden Wochenzeitung„Die Wirtschaft“ noch immer mit einem Millionendefizit, Da die Hochseefischerei ausschließlich durch die staat- ichen Fischkombinate betrieben wird, zahlt der Staat die entsprechenden Subventionen, Diese betrugen allein für die Loggerflotte in den letz- ten Jahren durchschnittlich 3 Mill. Ostmark im Jahr. Damit ist aber nicht der volle Umfang der Subventionen erfaßt, da auch für die Trawlerflotten, die Küstenfischerei und das Bauprogramm der Fischereiflotte erhebliche Geldmittel benötigt wurden und noch werden. Huchbesptechun gen Was muß jeder von der Invaliden versicherung wissen?(Eine leichtverständliche Darstellung und Erläuterung nach dem neuesten Stande, unter Be- rücksichtigung des Renten-Mehrertrags-Gesetzes vom 23. Nov. 1954. des Kindergeldgesetzes vom 13. November 1954, des Kindergeldanpassungs- gesetzes vom 7. Januar 1955, der„Großen Steuer- Teform“ beim Rentenbezug sowie der neuesten Rechtsprechung. Von A. Glenz. Zehnte Auflage, 56 Seiten, Preis 2,60 DM. Verlag A. Glenz. Essen- Bredeney 1958.) Das Büchlein, das jetzt in der 10. Auflage erscheint, ist ein wertvoller Berater für den einfachen Mann, aber auch ein sicher willkom- mener Helfer für den Fachmann(Angabe der Rechtsquellen). Lohnabzugs-Tabelle für tägliche, wöchentliche und monatliche Lohnzahlungen.(Bearbeitet auf Grund der Gesetze zur sog.„Großen Steuerreform 1. Ja- nuar 1955“ und des neuen Rentenmehrbetrags- gesetzes mit Aenderungen der Sozialversicherungs- beiträge ab 1. April 1955: Lohnsteuer, Notopfer Berlin, Sozialversſcherung und Kirchensteuer 8% und 6 ¼. Gültig ab 1. April 1935. Preis 2,90 DM. Stollfuß-Tapellen im W. Stollfuß verlag, Bonn). Die neue Lohnabzugstabelle wurde notwen- dig, weil auf Grund des neuen Rentenmehr- betragsgesetzes eb 1. April Aenderungen in den Beitragsberechnungen zur Sozialversicherung eintreten. Mensch und Arbeit.(Von Dozent Dr. Arthur Mayer. Heft 5 der Schriftenreihe der Arbeits- gemeinschaft zur Förderung der Arbeitsbeziehun- gen in Baden- Württemberg E. V., Stuttgart, 32 S) Der Mannheimer Dozent Dr. A. Mayer setzt sich in dieser kleinen, aber inhaltsreichen Bro- schüre mit einem der brennendsten Probleme unserer Zeit auseinander: der sozialen Frage. Seite 14 MORGEN Mein innigstgeliebter, treuer Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- vater und Opa, Herr ist nach kurzer, Sein Leben war Arbeit und Sorge für seine Lieben. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim, den 16. April 1955 3, 15 Beerdigung: Montag, den 18. Wir bitten von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden bei dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres Seliebten, im blühenden Alter verstorbenen Rolf Faulhaber ö sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Reutlinger für seine trostreichen Worte, dem Chef- arzt Dr. Nettel, den Schwe- stern des Städt. Krankenhauses für ihre aufopfernde Betreu- ung u. Dank seinen Freunden, die ihm das letzte Geleit gaben. Franz Barth schwerer Krankheit unerwartet von uns gegangen. In tiefem Leid: Familie Barth- Koch und Anverwandte April 1955, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Mhm.-Waldhof, 16. April 1955 3 Wotanstraße 127 8 Die trauernden Hinterbliebenen [Sonntag, 17. 9 Kirchliche Nachrichten ö Kath. Kirche April. Jesuitenkirche: Messen: 6.30, 7.30, 8.30 10.15, 11.00, Andacht 15.00— St. Sebastian: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 10.30, An- dacht 15.00, 19.30, Abendmesse 20.00. — Herz Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 10.15, 11.00 Andacht 14.30.— Heilig- Geist: Messen 6.30, 7.15, 8.30, 10.45, 11.30, Andacht 15.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.00, An- dacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 11.00, Andacht 18.00. St. Bonifatius: Messen 6.45, 6.10, 10.30, Andacht 15.00.— St. Nikolaus: Messen 6.30, 8.30, 10.30, Andacht 14.30.— Feudenbeim: Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.30, Andacht 14.30.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.30, Andacht 14.30.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 7.00.— Nek- karau: Messen 6.30, 8.00, 10.30 11.15, Andacht 14.30.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 8.30, 11.00, Andacht 15.00.— Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 14. April 1955 mein lieber Mann und treuer Le- 5 bensgefährte, mein lieber Vater und Bruder. Herr Emil Feldt im Alter von 61 Jahren. Mhm.- Käfertal, den 15. April 1955 Asterstraße 29 In tiefer Trauer: Frau Claudia Feldt Sohn Ronald Feldt und Angehörige Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Georg Orelli das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank der Pirektion und Belegschaft der Firma Stre- belwerk, dem Schweizer Verein Helvetia, dem Kirchenchor der Gnadenkirche, den Schwestern Liesel und Hilde, nicht zuletzt Herrn Pfarrer Weber für seine trostreichen Worte. Mhm. Waldhof, den 16. April 1955 Liguster weg 3 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Anna Orelli Statt Karten Für die liebevolle Anteilnahme sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Feuerbestattung: Montag, den 18. April 1935, 14 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Ludwig Söllner hat uns nach kurzer Krankheit verlassen. Mhm.- Neckarau, den 15. April 1955 Neckarauer Straße 26 In tiefer Trauer: Johanna Söllner geb. Gassert Kinder und Enkel. peuerbestattung: Montag, den 18. April 1935, 13 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Gott, in dessen Liebe wir uns geborgen fühlen, hat für uns unerwartet rasch unseren lieben Vater und Opa, Willy Schulz Dipl.-Ing. zu sich gerufen. Mannheim, den 15. April 1955 Böcklinstraße 58 Hilde Schneider geb. Schulz und Enkelkind Inge Elise Schneider Beerdigung: Montag, 18. April, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzer Krankheit ist am 14. April 1935 mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Sohn und Bruder, Schwie- gersohn und Onkel, Herr Ludwig Stephan tür immer von uns„„ Mh m. Feudenheim, den 18. April 1938 Wilhelmstraße 47 In tiefer Trauer: Pauline Stephan und Angehörige Beerdigung: Samstag, 16. April, 11.30 Uhr, Friedhof Feudenheim * Unsere geliebte Mutter und Tante, Frau Josefine Fuld-Traumann Bat ihr reiches und erfülltes Leben beendet. 20. 3. 1870 13. 4. 1955 Mhm.-Feudenheim, den 14. April 1955 Kleine Schwanengasse 7 Kurt Fuld-Traumann Maria Fuld-Traumann Fine Driver, Düsseldorf Für die überaus herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Unserer lieben Entschlafenen, Frau Margarethe Schröder geb. Matzen, Gastwirtin sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann für seine trostreichen Worte, dem Sparverein„Germania“ für die letzten Ehrungen und Kranzniederlegungen sowie All denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 14. April 1955 Stockhornstraße 62 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Schröder, Gastwirt Friedericke Thielke geb. Retter sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Vikar Lauter für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Hartung, den Aerztinnen und Schwestern der Station M 9 des Städt. Krankenhauses für die ärztl. Betreuung und die aufopfernde, liebevolle Pflege. Mannheim, den 16. April 1955 Mittelstraße 105, Ziethenstraße 58 Josef Müller u. Frau Clemens Axtmann u. Frau Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme zowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Erhard Wolf sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma Daimler-Benz, dem Angelfischerverein„Merkur“ sowie den Haus- bewohnern für die Kranzniederlegungen. Mannheim, den 14. April 1955 Ludwig-Jolly-Straße 77 Berta Wolf Käfertal: Messen 6.15, 7.00, 8.15, 11.00, Andacht 15.00.— Friedrichs- feld: Messen 7.00, 8.45, 11.00, An. dacht 14.30. Waldhof: Messen 6.30 8.00, 10.30, Andacht 18.00. Wallstadt: Messen 7.00, 9.00, An- dacht 14.00.— Rheinau: Messen 7.00, 8.30, 11.00, Andacht 17.00.— Marien- Kapelle: Messe 3.30.— Johannis- kirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 8.00, 11.00, An- dacht 14.30.— Almenhof: Messen 6.00, 6.45 8.00, 10.00, 11.00, Andacht 14.30.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 8.30. Andacht 14.00.— Gartenstactt: Messen 6.30, 8.00, 10.15, Andacht 14.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30, Andacht 14.30.— Ilvesheim: Messen 7.00, 8.45 Andacht 14.30.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 9.8, 1118. Alt-Kath. Kirche: In Schloßkapelle 9.30 Uhr Hochamt mit Festpredigt u. Feier der ersten hl. Kommunion, 18 Uhr Dankandacht.— In Erlöser- kirche entfällt Gottesdienst. Evang. Kirche. Sonntag, 17. April. Kollekte für den Bau einer Ka- pelle in Hohenwart und für die In- standsetzung der Kirche in Wald- Katzenbach. Auferstehungs- Kirche 9.30 Hgd.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Hees, Eppelheim.— Dia- Konissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Ban- Serter.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Vikar Lauter.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnaden- Kirche 9.30 Hgd., Weber.— FHlafen- Kirche 8.30 Frühgd. Michel; 10.00 Hgd., Michel. Johanniskirche 9.30 Hgd., Vikar Böttcher.— Käfer- tal-Süd 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- kordienkirche 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 HAgd., Weigt.— Kreuzkirche 9.30 Hgd., Stobbies.— Lutherkirche 9.30 Hgd., Simon.— Eggenstrage 9.00 Hgd., Heinzelmann.— Markus kirche 9.30 Hgd.— Matthäuskirche 8.30 Frühgd.(Mönchwörthstr. 14), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosen. straße 25), Kühn; 9.30 Hgd.(Kirche), Melanchthonkirche Mühleisen. 9.30 Hgd., Wöllner. Michaels- kirche 10.00 Hgd.— Martinskirche 8.30 Hgd.— Pfingstbergkirche 10.00 Hgd.— Pauluskirche 9.30 Hgd. Sandhofen 8.00 Frühgd.; 9.30 Hgd. Vikar Eibler.— Seckenheim 9.30 Hgd., John.— Städt, Krankenhaus 5 10.00 d., Albrecht.— Theresien- Krankenhaus 3.45 Gd., Albrecht.— Thomaskirche 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim 8.30 Hgd., Blall.— Trinitatiskirche 9.30 Hgd., Vikar Fischer; 20.00 Agd., Rösinger. Unionskirche 9.30 Hg d., Leiser. Petruskirche Walstadt 9.30 Hgd., Gsche ichen* Evang.-Lutherische Gemeinde, Sonn- Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme und die reichlichen Kranz- und Blumenspenden zu Ehren unserer lieben Verstorbenen, Frau Maria Nagel wwe. geb. Bachmann sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 16. April 1935 Familie Ernst Nagel Familie Dr. Otto Nagel sowie alle An verwandten tag: Gottesdienst 15.00 Uhr Schloß- Kapelle. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastraße 1-3. Sonntag 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- tagsschule; Montag, 20.00 Chor- übung; Mittwoch, 20.00 Jugend- stunde; Donnerstag, 20.00 Mitglie- derversammlung; Samstag, 14.00 Unterricht. Baptistengemeinde, Max-Jos.-Str. 12: Sonntag 9.30, Borkowskl.— Mitt- Woch 19.30 Borkowski. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J I, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt: Sonntag. 17.00 Vortrag. Christl. Wissenschaft(Christian Sci- Bestattungen in Mannheim Samstag, 16. April 1955 Hauptfriedhof Zeit Müller, Magdalena, Laurentiusstraße 255 3.30 Burchardt, Martin, Itzsteinstraße 57777. 9.00 Kämmerer, Elisabetha, Lange Rötterstraße 5865 10.00 Barth, Franz, U, œ nie Krematorlum Neumeyer, Andreas, Fröhlichstrage 4. 36.00 Schneider, Luise, Spiegelfabrik 133992 9.30 Kaub, Gustav, früher Heinrich-Lanz-Sstraße 43. 10.30 Dilling, Friedrich, Bäckerweg 74. 11.00 Wohlgemuth, Ella, Lucas-Cranach-Sstraße 83. 11.30 Friedhof Käfertal Boos, Johann, Waldhof, Weißstannenweg 22 Friedhof Feudenheim Stephan, Ludwig, Wilhelmstraße 7. Friedhof Seckenheim Jakob, Anna, Badener Straße o Friedhof Wallstadt Carbano, Georg, Waldhof, Eichenweg 11.00 10.30 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78: Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr; Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 3: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. f Verlangen Sie bitte unverbindlich und kostenlos unseren großen Bilder-Katalog Vermietungen Laden im Zentrum der Stadt Schwetzin- Sen, auch als Büro, zu vermieten. Angebote u. Nr. 06772 a. d. Verlag. Keller tlef und geräumig im Zentrum zu vermieten. Ang. unt. Nr. P 06945 a. d. Verl. 2 Schone 3-Zimmer-Wonnungen m. Bad u. Kell. in Großsachsen (OEG-Bhf.) in zu erstell. genehm. Neub. z. vm. Bkz. je 4000, abwohn- bar. Ausk. Tel. 4 37 94 Mh., mittags. Laden Zuvermielen Bezugsfertiger Laden auf den Planken, O7 assagenlage), ab Mai zu vermieten, Miete 180 DPM. Ang. unt. Nr. P 30341 a. d. Verl. Gawerberaum 3040 qm, f. ruh. Betrieb, als Büro Lag. m. kl. 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Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.4 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.36 Uhr Wochengottesdienst. Landeskirchl. Gemeinschaft„Bethes- da“, L. II, 4. Sonntag 18 Uhr, ver- sammlung; Dienstag 20 Uhr Män- nerbibelstunde u. Jungmädchen- kreis; Donnerstag 15.30 Frauen- bibelstunde. Angeb. unt. Nr. P 06938 a. d. v. N ¹ jeten. Al— Aapage Bog, Karl- Marz. Str. 223 Möbl. Zimmer an Herrn zu vermiet. Adr. einzus. u. Nr. A 06744 1. Verl. Schöne 3-Zimmer-Wohnung m. ein- geb. Bad, sofort beziehbar, Bkz. 2500, abwohnbar, zu vermieten. Näheres Petry, Immob., E 3, 5. Gutmöbl. Herren- u. Schlafzimmer, m. 2 Betten und Badeben., in gut. staubfreier Lage u. in gut. Hause ab 1. Mai zu vermieten. Näheres Neumöbliertes, kleines ZIM NIE R Küchenbenutzung, zu 50, DM in Neuostheim per 1. 5. zu vermiet, Angeb. u. Nr. P 30179 à. d. Verl. 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Insbesondere dan- ken wir Herrn Pfarrer Hein zelmann für seine tröstenden Worte. Mannheim, 16. April 1958 Diester wegstraße 8 Dle trauernden Hinterbliebenen: Richard Kurz u. Frau Elsa geb. Küper Eug. Kurz u. Frau Anneliese geb. Frauenschuh und Anverwandte 5 Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Eekhardt ist es uns ein Herzensbedürf- nis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumen- benden zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Leiser für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Winkelmann für die ärztl. Betreuung sowie unserer lieben Krankenschwester Mina für die liebevolle aufopfernde Pflege. April 1935 Mhm.-Käfertal, Wormser Straße 34 16. Die trauernden Hinterbliebenen n P 3, 8 Freßgasse Neupreis ca. DM 1100. Zustand, Neupreis ca. DM Neupreis ca. DM 450, Güter schnell vergriffen sind. Wir verkaufen gegen Barzahlung: 300 Faderkernmatratzen Preis DM 22.— je nach Zustand, Neupreis ca. 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Hend zu schwarz, O 5, J Sturm) d.-Kut⸗ 5 05 17. MORGEN Seite 18 Fr. 87/ Samstag, 16. April 1955 1 Familien- Nachtfriehten 1 9 Unser Stammhalter ist angekommen. ed In dankbarer Freude: a8 Martha Kupferschmitt geb. Knodel del Helmut Kupferschmitt Mannheim, Waldparkstraße 36, den 14. April 1955 2. Z. Städt. Krankenhaus, Privatstation Dr. Wittmann * NATIONALTHEATER MANNHEIM Sonntag, den 1. Mai 1935 im Nationaltheater, nachmittags 14.30 Uhr, abds. 2⁰ Uhr,„Schwarz waldmädel“, Operette von Léon Jessel. Ver- billigte Preise: 1.— DM bis 3,50 DM und 1. DM bis 5.— DM. Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Theatergemeinde für jedermann Collinistr. 26 (Tel. 5 20 47/8, Werkhaus des Nationaltheaters) und am Schalter der Theatergemeinde im Eingang des Nationaltheaters(Kurpfalzstraße) in der Zeit von 17 Uhr bis zu Beginn der jeweiligen Vorstellung ab Mon- tag, den 18. April 1955. Mannheim, den 14. April 1953 Theatergemeinde für das Nationaltheater Mannheim E. v. Bekanntmachuagen — 1— 8 IHRE VERMAHLUNG BEEHREN SITICH ANEZUZEIGEN: Rudolf Reichert Kaufmann Brunhilde Reichert geb. Langlotz Mh m.- Rheinau Mh m. BruhIl Neuhofer Straße 8 Schubertstraße 3 16. Apr 111955 Kirchliche Trauung: Samstag, 16. April, 12 Uhr, ev. Kirche Schwetzingen IHRE VERMAHLUNG BEEHRTN SICH ANZUZ EIGEN: Manfred Höly Ilse Höly geb. Sinn Mannheim, den 16. April 1938 Kirchliche Trauung 14 Uhr, St.-Bonſfatius-Kirche „IHRE VERMRHLUNG BEEHREN SICH ANZUZ EIGEN: Karl Friedrich Brenner Editha Brenner geb. Kretschmann Mannheim, Jungbuschstraße 4, den 16. April 1988 3 7 J 4 A Als vERMAHLrE GROSSEN mre Vermählung beehren sich Heinrich Dietl anzuzeigen:. Egidia Dietl se. naa Walter Lörch IMhm.-Luzenberg Höpfingen Kläre Lörch Hafenbahnstr. 19 b. Walldürn 16. April 1955 geb. Dieterle 7 Mannheim Mhm.-Waldhof K 4, 13 Ginsterweg 22 0 2 16. April 1958 ALS VERL OBR GRUSSEN 8 0 Waltraud Mathes 8 Imre Verlobung zeigen an: Otto Zang ERIKA RIES Mantmneim, Lange Rötterstr. 24 GERHART ZINDLER 16. April 1955 5 N I nennnerm. 17. April 1558 — Verschaffeltstr. 18 Hochuferstr. 32 . 5 2 A 15 Als Verlobte grüßen: Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesenen Aufmerk- Ida Läahnbacdier samkeiten, Blumen u. Geschenke danken wir auf diesem Wege Rerilch. Hans Bauer e 31 Städt. Krankenhaus Mannheim e Suckowstrage 6 Für die anläßlich meines 50. Geburtstages erwiesenen Ehrungen und Aufmerksam- keiten danke ich herzlich allen Geschäfts- freunden, Sportkameraden und Bekannten. HANS KESTLER, Mannheim-Neckarau Karl-Marx-Straße 9 3 5— 4 APARTER SCHMUCK Wien— Paris Florenz nur Kurflürstenpassage a. d. Planken, 5 7, 24 Untettieht Frauenfachschule Unlerrichis beginn: a) für die Staatliche Haushaltungsschule Dienstag, den 19. April 1955, 9.00 Uhr. b) für die Frauenfachschule Mittwoch, den 20. April 1958, 9.00 Uhr. Die Direktion elle fenen fflien dienen öffentliche Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen für das Kalenderjahr 1954 Die Erklärungen für die Einkommensteuer(einschließlich der einheitlichen Feststellung von Einkünften), Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer für das Kalenderjahr 1954 sind in der Zeit vom 16. April bis 15. Mai 1955 bei den Finanzämtern abzugeben. Steuerpflichtige, die Gewinne aus abweichenden Wirtschaftsjahren bezogen haben, die nach dem 28. Februar 1935 geendet haben, müssen die Erklärungen spätestens am 10. Tag des drittens Monats nach Ablauf des Wirtschaftsjahrs einreichen. A. Einkommensteuererklärungen sind von den folgenden Personen abzugeben: 1. von unbeschränkt Steuerpflichtigen, a) deren Einkommen im Kalenderjahr 1934 mehr als 800 DM be- tragen hat. Wenn jedoch in dem Einkommen lohnsteuerpflich- tige Einkünfte oder nach Durchschnittsätzen zu ermittelnde Einkünfte aus einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb enthalten sind, so brauchen Einkommensteuererklärungen nur abgegeben zu werden, wenn die unter den Buchstaben b) oder o) bezeichneten Voraussetzungen vorliegen: d) deren Einkommen im Kalenderjahr 1934 ganz oder teilweise aus lohnsteuerpflichtigen Einkünften bestanden hat, wenn eine der folgenden Voraussetzungen vorliegt: aa) das Einkommen hat im Kalenderjahr 1954 24 00% DM oder mehr betragen, oder bb) die Einkünfte, von denen der Steuerabzug vom Arbeitslohn nicht vorgenommen worden ist, haben im Kalenderjahr 1954 mehr als 600 DM betragen, oder cc) die Einkünfte, die dem Steuerabzug vom Arbeitslohn unter- liegen, sind aus mehreren Dienst verhältnissen bezogen wor- den und der Gesamtbetrag dieser Einkünfte hat im Kalen- derjahr 1934 3600 DM überstiegen; e) deren Einkommen im Kalenderjahr 1954 mehr als 800 DM be- tragen hat und die folgenden Voraussetzungen vorliegen: as) das Einkommen besteht zum Teil aus Einkünften aus einem land- oder forst wirtschaftlichen Betrieb, die nach Durch- schnittsätzen zu ermitteln sind, und bb) das Einkommen besteht zum Teil auch noch aus anderen Einkünften, die mehr als 600 DM betragen haben. Zu den anderen Einkünften gehören auch die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, die nicht nach Durchschnittsätzen er- mittelt werden. Die unter a) und c) bezeichneten Steuerpflichtigen brauchen eine Einkommensteuererklärung nicht abzugeben, wenn ihr Einkommen im Kalenderjahr 1934 800 DM überstiegen, aber in diesem Kalenderjahr und im Kalenderjahr 1933 nicht mehr als 4000 DM betragen hat. Eine Steuererklärung ist je dochstets abzugeben, wenn in dem Einkommen Einkünfte enthalten sind, die durch Bestands- vergleich(Bilanz) zu ermitteln waren oder ermittelt worden sind; 2. von beschränkt Steuerpflichtigen über die inländischen Einkünfte im Kalenderjahr 1954; 3. von Steuerpflichtigen, die wegen berechtigten Interesses die Ver- anlagung beantragen. B. Körperschaftsteuererklärungen sind abzugeben: 1. von unbeschränkt Steuerpflichtigen(Kapitalgesellschaften, Er- Werbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, sonstige juristische Personen des privaten Rechts, nichtrechtsfänige Vereine, Anstalten, Stiftungen und andere Zweckvermögen, Betriebe gewerblicher Art von Körperschaften des öffentlichen Rechts), soweit sie fllenit nach 8 4 des Körper- schaftsteuergesetzes 1983 voll steuerfrei sind: 2. von beschränkt Steuerpflichtigen(Körperschaften, Personenver- einigungen und Vermögensmassen, die Weder ihre Geschäftsleitung noch ihren Sitz im Inland haben) über ihre inländischen Ein- Künfte im Kalenderjahr 1954. C. Gewerbesteuererklärungen sind abzugeben: 1. von allen gewerbesteuerpflichtigen Unternehmen, deren Gewerbe- ertrag im Kalenderjahr 1954 den Betrag von 40% DM oder deren Gewerbekapital an dem maßgebenden Feststellungszeitpunkt den Betrag von 20 000 DM überstiegen hat; 2. ohne Rücksicht auf die Höhe des Gewerbeertrags oder die Höhe des Gewerbekapitals a) von Kapitalgesellschaften(Aktiengesellschaften, Kommandit- gesellschaften auf Aktien, Gesellschaften mit beschränkter Haf- tung, bergrechtlichen Gewerkschaftem, b) von Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften und Versiche- rungsvereinen auf Gegenseitigkeit, e) von sonstigen juristischen Personen des privaten Rechts und nichtrechtsfänigen Vereinen, soweit sie einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb(ausgenommen Land- und Forstwirtschaft) un- terhalten, der über den Rahmen einer Vermögensverwaltung hinausgeht, ch von allen gewerbesteuerpflichtigen Unternehmen, bei denen der Gewinn auf Grund eines Bestandsvergleichs Bilanz) zu ermitteln war oder ermittelt worden ist. D. Eine Umsatzsteuererklärung müssen alle Unternehmer abgeben, deren Gesamtumsatz(steuerpflichtiger und steuerfreier Umsatz) im Ka- lenderjahr 1934 mehr als 30% DM betragen hat. Land- und Forstwirte, deren Gesamtumsätze nach Durchschnitt- sätzen ermittelt werden, brauchen jedoch eine Umsatzsteuererklä- rung nur abzugeben, wenn sie neben den durch den Durchschnitt- satz abgegoltenen Umsätzen weitere Umsätze(Zz. B. aus Nebenbe- trieben, Sonderkulturen, Sonderleistungen usw.) hatten. Außerdem muß jeder eine Steuererklärung abgeben, dem das Finanzamt einen Steuererklärungs- Vordruck übersendet oder der in anderer Weise vom Finanzamt zur Abgabe einer Steuer- erklärung besonders aufgefordert wird. Die Steuererklärungen dürfen nur auf den arutlichen Vordrucken abgegeben werden; diese sind beim Finanzamt erhältlich. Wer später erkennt, daß eine abgegebene Erklärung unrichtig oder unvollständig ist, muß dies dem Finanzamt unverzüglich anzeigen. 5 Karlsruhe im April 1933 Oberfinanzdirektion Karlsruhe Pockenschutzimpfung Frühjahr 1955 Alle Kinder, die noch nicht erstmals gegen Pocken geimpft sind, müssen wie folgt zur Impfung gebracht werden: Impftermin: Impfbezirk: Nachschautermin: Impflokal: 19. 4. 55, 14.00 Uhr Innenstadt Ost 25. 4. 55, 14.00 Uhr Mädchenberufsschule Schwetzingerst. Neuostheim und Neuhermsheim 21. 4. 55, 10.30 Uhr Rheinau 29. 4. 55, 15.00 Uhr Rheinauschule 26. 4. 55, 9.00 Uhr Neckarau 2 3. 5. 55, 9.00 Uhr Kirchgartenschule 28. 4. 88, 14.00 Uhr Innenstadt West 5. 5. 55, 14.00 Uhr G 4, 1-2 2. 5. 55, 9.00 Uhr Seckenheim 10. 5. 55, 9.00 Uhr Seckenheimschule 5. 5. 53, 8.45 Uhr Wallstadt 12. 3. 55, 8.45 Uhr Wallstadtschule 5. 5. 65, 11.00 Uhr Feudenheim 12. 5. 55, 11.00 Uhr Feudenheimschule 11. 5. 55, 14.00 Uhr Neckarstadt Ost 18. 3. 55, 14.00 Uhr Uhlandschule 13. 5. 55, 10.45 Uhr Friedrichsfeld 20. 5. 55, 11.00 Uhr Schule 16. 5. 55, 9.00 Uhr Lindenhof 23. 5. 55, 9.00 Uhr Diesterwegschule 16. 5. 55, 10.30 Uhr Almenhof. 23. 5. 55, 10.30 Uhr Almenhofschule 25. 5. 55, 14.00 Uhr Neckarstadt West 1. 6. 58, 14.00 Uhr Neckarschule 26. 5. 55, 14.00 Uhr Sandhofen 2. 6. 55, 14.00 Uhr G.-Wiederkehr- Schule 27. 3. 55, 14.00 Uhr Käfertal 3. 6. 55, 14.00 Uhr A.-Dürer-Schule 7. 6. 55, 10.00 Uhr Gartenstadt 14. 6. 55, 10.00 Uhr Waldschule 7. 6. 55, 14.00 Uhr Waldhof 14. 6. 55, 14.00 Uhr Waldhofschule 15. 6. 55, 9.30 Uhr Schönau 22. 6. 55, 9.30 Uhr Schönau Alte Schule Die Impfung ist Pflicht. Kinder aus Familien mit ansteckenden Krank- heiten dürfen nicht gebracht werden. Mannheim, im April 1955. Stadtverwaltung . Oeffentliche Ausschreibung Die Arbeiten zur Herstellung von rd. 207 lfd. m Straßenkanälen ver- schiedener Lichtweiten mit 4 Einsteigschächten in der Straßenrampe des Kreiswegs loa in Mannheim-Friedrichsfeld sollen in öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit vergeben werden, Eröffnungster- min: Dienstag, den 26. April 1955, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbau- amt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unserer Abteilung Neubau— K 7, Zimmer 325 erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 15. April 1955 Je! Wenn lhr Name im Buch unserer Stammkunden steht, clenn haben Sie mit der An- zahlung überhaupt keine Sorge. Es lohnt sich, bei MOB ETI- BOEHM E ein Stammkunde zu werden! 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Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grund- stücks oder des nach 8 55 ZVG. mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder Einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls Ur das Recht der Vesteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der Grundstückswert wird gemäß 8 74a ZVGd. auf 3300,— DM festgesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vor- heriger Anrufung des Amtsgerichts Mannheim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mannheim zulässig. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der. Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges nach hier einzureichen. Grundstücksbeschrieb Grundbuch von Mannheim, Band 344, Heft 24. Lgb.-Nr. 12 035, 11 Ar, 20 am, Ackerland, Niederfeld„Zahnig“. Schätzungswert: 3300, DM: Zubehör:— Mannheim, den 7. März 1953 Notariat v als Vollstreckungsgericht 9 N KAUFMANN Beteiligungen Ia Referenzen, sucht Verstopfung? Maxi Mit 40000. D lallge Telhaberschalt donn eine Fröhſohrskur m Unteresseneinlage), evtl. erstkl. Dr. Lousa's Vollwelken- Be! Vertretung mit Auslieferungs- fordern Sie Kuronwelsung i Reformhaus tätige Beteiligung, mögl. Elektro-, Radio- od. Kinotechnik, gesucht. lager. Angeb. u. P 30122 a. d. V. Angeb. u. Nr. P 06608 an den Verl. wascHsALoN, modern eingerichtet, in bester Lage Mannheims, sucht tätigen TEIIHABER Karoline Oberländer mögl. 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Aber überlegt doch einmal, die ihr euch neunmalklug dünt: Was wäre denn ein Verein ohne diese„Dum- men“?— Die ehrenamtlichen Helfer aber mögen egich damit trösten, daß es nicht nur keißt: Vom populi voꝶ dei(Volesstimme— Gottesstimme), sondern daß es noch eine andere Version gibt, Vämlich: Vo populi— vo Rindvien * Folgenden Leserbrief, den wir hier auszugs- weise abdruchen, veröffentlichten dieser Tage die in Dortmund erscheinenden„Ruhr-Nach- richten“. Er ist gerade im Hinblick auf das jetzt endgültig nach Hamburg vergebene Län- derspiel am 28. Mai aktuell. „Sehr geehrte Sport- Redaltionſ Ich weiß im Augenblic nicht, wann und gegen wen das nächste Länderspiel stattfindet. Und ich will es auch gar nickt wissen. Ja, ich bitte Sie flekent- lich darum, es mich nicht wissen zu lassen, wenn es tatsächlich so weit ist. Indem wir jedes Länderspiel schon lange vorher groß herdus- stellen, muß bei vielen Leuten allmählich der Findrucle entstehen, als würde vom Ausgang dieses Spiels für das Geschick der Bundesrepu- blix ungeneuer viel abhängen. Am schlimmsten war es doch in Stuttgart. Das Spiel gegen Italien fand an einem Wochentag statt. Wo- chentage sind Tage, an denen der Mensch was arbeiten soll. Trotzdem kamen an diesem Ar- beitstag 21 Sonderzüge mit Länderspielbe- guchern aus allen Teilen Westdeutschlands nach der schwäbischen Metropole. Das hut mit Sportbegeisterung wirklich nickts mehr zu tun: Das ist Hysterie. Und wenn Herberger wieder einmal seine Schäflein um sich versammelt, dann sollten die Sport journalisten zwar nicht versdumen, sich über die Entwicklung auf dem Ldufenden zu halten, aber es müssen deshalb nicht gleich lange Schilderungen in den Zei- tungen erscheinen. Zuletzt war es wirklich ein wenig arg. Da konnte man erfahren, welcher Spieler beim Essen den größten Hunger ent- wickelt Ratte, was für Suppe es gab welchen Nachtisch, und wer eine Apfelsine aß und wer zwei. Eine Fußballmannschaft ist keine Mar- lene Dietrich, und deshalb sollte man sie auch anders als die Dietrich behandeln. Wenn es beim nächsten Länderspiel eine halbe Stunde vor Beginn an den Stadioncassen noch genü- gend Stehplätze au faufen gibt, dürfen wir das als Zeichen dafür nehmen, daß wir das Schlimmste überstanden kaben.“ Kommentar: Keiner. * Es stimmt irgend etwas nicht in Melbourne. Avery Brundage der Präsident des Internatio- nalen Olympischen Komitees, hat nach Beendi- gung seines seckstägigen Studiums der Vorbe- reitungen für die Olympischen Spiele auf den Tisch geschlagen:„Früher habe ich einmal ge- glaubt“— 80 begann er seine karte Kritie „nur ein Krieg könne die Abhaltung der Olyum- pischen Spiele in Melbourne verhindern. Heute muß ich meine, Ansicht revidieren.“ Verständlich, daß dem sonst so zurücſchal- tenden Mister Brundage der Kragen platzte. Fast jede Woche wurden doch aus Melbourne neue Schwierigkeiten gemeldet. Der Bericht des Verbindungsmannes des schwediscken Olympi- schen Komitees, Carl von Knorring, üder den Stand der Vorbereitungen war noch nieller⸗ seh metternder. Er eam zu dem Schluß, daß in Melbourne„ein Chaos herrscht“ und vertritt die Ansicht, daß das olympische Stadion, die Tribünen, das olympische Dorf und vor allem die sanitären Anlagen unmöglich bis zur Er- öffnung der Spiele fertig werden würden. Um die Olympischen Schieß wettbewerbe und den Fünfkampf abhalten zu ſcönnen, müsse noch die australische Verfassung geändert werden, weil innen Gesetze im Wege stünden und cürs- lich sei sogar eine importierte Startpistole von der Polizei konfisziert worden. Nun, Brundage wird— dessen sind wir gewiß— bei seiner Berichiterstattung vor dem IOC-Kongreß schon die richtigen Worte finden. Wie es weitergenen soll, wenn das IO C be- schließen sollte, Melbourne die Olympiade weg- zunenmen?— Keine Bange! Es gibt eine ganze Reihe Städte, die bereit sind, auch jett noch einzuspringen. Denen wir an Budapest mit seinen idealen Wettkampfstätten. Aber warten wir ab: Vielleicht gehen den Herren in Paris bei Brundages Kriti die Augen auf oder so- gar über. Bann steigen die Chancen, daß die Olympischen Spiele 1956 doch noch in Europa stattfinden. Schön wär's jedenfalls. * Beschamende Kunde erreicht uns dus Hel- sinxi. Die finnischen Finanabehörden haben be- schlossen, die Siegespreise des Weltmeisters im Slei-Springen Matti Pietiſcainen zu beschlag- nahmen. Die Preise sollen verłhauft und aus dem Erlös die Steuerschulden— etwa 8500 Mark— bezahlt werden, Neunzehn Jahre lang hat Pietikainen sein Land in internationalen Wettkämpfen vertreten. Das ist nun der Danfe! Gewiß: Steuerschulden sind Steuerschulden! Aber Siegespreise mussen unveräußerlick blei- ben. Kurt Grein MOEGEN Erste Nachkriegs-Europameisterschaften der Boxer in Deutschland: Kein rund æu flinderwertigkeitis komplexen Deutschlands Chancen stehen in Berlin genau so gut wie 1951 in Mailand und im Vorjahr in Warschau Die 120 Kämpfe der 33. Deutschen Ama- teurboxmeisterschaften in Essen und Düs- seldorf brachten eine solche Flut von Er- eignissen und Eindrücken, daß jeder Teil- nehmer und Augenzeuge einen gewissen Abstand zu den Dingen braucht, um Schlüsse aus ihnen ziehen zu können. DABV- Sport- wart Eugen Böhm umriß die Situation mit den Worten:„Ich kann mich an keine Titel- kämpfe eripnern, die so viele glückliche Sie- ger und unglückliche Verlierer brachten, wie die diesjährigen Meisterschaften! Die Brok- ken wollen erst verdaut sein!“ Mit diesen Sätzen fing der erfahrene und ruhige Würt⸗ temberger das ganze Geschehen ein. Sie bringen auf der einen Seite zum Ausdruck, Wie wenig echte Asse der deutsche Amateur- boxsport zur Zeit besitzt und wie ausgegli- chen der Leistungsstand der Spitzenklasse in vielen Gewichtsklassen ist, zum anderen, wie problematisch mamche Urteile sind, wenn immer ein Sieger ermittelt werden muß. Essen und Düsseldorf waren jedoch nur der Auftakt zu einem noch größeren Ereignis: Den Europameisterschaften vom 27. Mai bis 5. Juni in Berlin! Hat Deutschland im Kampf mit der Elite aus 26 Verbänden eine Chance? Der DABV wird seine Auswahl für Ber- lin erst am 10. Mai endgültig bestimmen. Dennoch zeichnet sich in groben Umrissen das Aufgebot schon ab; denn men kann sich schlecht denken, daß Boxer wie Basel, Meh- ling, Schwarz, Heidemann und Wemhöner fehlen worden, obwohl sie teilweise in ihren Klassen mit Homberg, Konrad Rudhoff und Hass starke Konkurrenz haben. Weitaus schwieriger dürfte die Situation um die neuen Meister Rauen, Boveleth, Rienhardt, Schöppner und Schreibauer sein. Hier lauert eine ganze Schar von mehr oder minder Gleichwertigen hinter den Titelträgern auf die große Chance. Man wird abwarten müs- sen, welche Entscheidung der DABV trifft. Um seine Aufgabe ist er nicht zu beneiden. Leistungsmäßig fällt der 19jährige Kölner Boveleth, der sich im 18.() Seniorenkampf die blaue Meisterschärpe holte, zweifellos etwas vom Niveau seiner neun Kollegen ab. Er war im Halbweltergewicht unter Ein- zugigen der König und bedarf noch vieler Ratschläge und guter Aufbauarbeit, um mit seinem Titel zu wachsen. Deutschlands Amateurboxsport hat eine große Tradition in Berlin zu wahren. Die Namer der Hein Müller, Domgörgen, Düb- bers, Besselmann, Pistulla, Campe, Murach, Ziglarski, Nürnberg und ten Hoff, um nur einige herauszugreifen, sind unvergessen. Es ist schwer, an die Erfolge dieser Männer emzuknüpfen, obwohl der DABV mit Schil- lng und Wemhöner auch in der Nachkriegs- zeit wieder zwei Europameister stellen konnte. Aber es ist kein Grund vorhanden, nach den Eindrücken von Essen und Düssel- Gorf so schwarz zu sehen, wie es teilweise geschieht. Auch bei den anderen wird nur mit Wasser gekocht. Sicher werden die Ost- staaten in Berlin wieder mit einer Garde aufmarschieren, die in monatelangen Trai- nimgslagern auf die Aufgaben von Berlin vorbereitet wurde, um den Erfolg von War- schau zu wiederholen. Die Hände sind dem DABV in dieser Hinsicht gebunden. Versteht man es in den maßgebenden deutschen Krei- sen jedoch, den ungestümen Angriffswillen, den unsere Elite in Essen und Düsseldorf fast ausnahmslos zeigte, mit Technik und Taktik zu paaren, dann sollte man um Berlin nicht bangen. Es ist zwar kein Grund zu über- schwenglichem Optimismus vorhanden. Aber noch verwerflicher wäre es, wollte man der deutschen Staffel vor einem so schweren Turnier Minder wertigkeitskomplexe ein- reden! Wes 1951 in Mailend und zwei Jahre später gar in Warschau erzielt wurde, wird auch in Berlin möglich sein. Mit etwas Glück erreichen die Basel, Wemhöner, Heidemann, Mehling und Schwarz vielleicht sogar noch etwas mehr. Und wenn es ausgerechnet in Berlin kei- nen deutschen Europameister geben sollte, so müßte der deutsche Amateurboxsport auch das zu tragen wissen. Nicht trotz— sondern wegen seiner stolzen Tradition! Oxkorder Leichtathletiktrainer Stampfl: „Merken Sie sich den Hamen Heuson“ Wird der Engländer mit Chataway Bannisters Nachfolge antreten können? Einer der erfolgreichsten Leichtathletik- trainer der Welt hat vor kurzem erklärt, er erwarte, daß innerhalb der nächsten vier Monate vier Läufer die Meile in vier Minu- ten oder darunter bewältigen werden. Der diese Voraussage traf ist kein geringerer als Franz Stampfl, der Trainer der Universität Oxford und der gleiche, der im vergangenen Oktober prophezeite, daß die Weltrekorde in der Leichtathletik mit Ausnahme der Sprintstrecken und vielleicht des Stabhoch- sprungs in vier bis fünf Jahren völlig neu geschrieben werden würden. Stampfl, der den Engländer Roger Ban- nister— dieser schaffte zum ersten Male die „Traummeile“— sowie ein Dutzend weiterer europäischer Mittelstreckler unter seine Fit- tiche nahm, meinte, die meisten Aussichten, Nachfolger von Bannister und dem Austra- lier John Landy— dem Weltrekordinhaber — zu werden, hätten die beiden Amerikaner Wes Santee und Fred Dwyer sowie die Eng- länder Brian Hewson und Chris Chataway, der„ewige“ Schrittmacher. Nach seiner Ansicht wird Hewson sogar noch besser werden als Chataway, der sich in diesem Sommer eine Ueberraschung für Schweizer Presse bemängelt Austragungsmodus Hünthard und Eugste, zu wenig vorbereitel Nur Sepp Stalder hätte den russischen Turnern Paroli bieten können Erwartungsgemäß beschäftigt sich die Schweizer Presse recht eingehend mit den ersten Kunstturn-Europameisterschaften in Frankfurt, die den beiden Vertretern der neben Deutschland traditionsreichsten Turn- nation eine so eindeutige Niederlage brach- ten. Die„Neue Zürcher Zeitung“ bringt ein- gehende Ueberlegungen, die von der Tat- sache ausgehen, daß„Sepp Stalder als einer der wenigen Kunstturner das Format besitzt, um den Russen mit Aussicht auf Erfolg die Stirn zu bieten“, und führt als Grund für den Ausfall von Günthard und Eugster an: „Bestimmt kämpften unsere Turner im Frankfurter Turnier unter einem unglück- lichen Stern, doch können wir die Bemer- kung nicht unterdrücken, daß sie zumindest die geistige Vorbereitung auf das Treffen nicht mit der nötigen Konzentration betrie- ben haben.“ Die bekannte Tageszeitung nennt also das Kind beim Namen und stellt ebenso klar heraus, daß der verdiente Er- folg der Russen eben dieser„geistigen Vor- bereitung“(lies Nervenkraft) zuzuschreiben ist. Ebenso klar nimmt sie Stellung zu dem unglücklichen Austragungsmodus:„Allzu- viele Turner wirkten hier mit, die in keiner Phase über das nötige Rüstzeug für ein sol- ches Treffen verfügten.“ Die Zeitung ist dar- über hinaus auch noch der Meinung, daß die Formel der Titelvergebung mit nur einer Uebung„einer Lotterie recht nahe kommt. und so kommt es schließlich, daß nicht der Wirklich Beste, sondern vielfach der Glück lichste an der Spitze landet“. Ganz eindeutig wendet sich der Wohl bekannteste Schweizer Turnexperte Melchior Waldvogel im Züricher „Sport“ gegen die Form der Meisterschaft. Nach der Einschränkung: Daß Vertreter Auch der schwächeren Turnerländer zum Zuge kamen, entbehrte zwar wegen des Lei- stungsvergleiches des Interesses nicht“, stellt er fest:„Deren größtenteils ungenügende Darbietungen beeinträchtigten indessen den Gesamteindruck so sehr, daß eine andere Lösung gesucht werden sollte.“ eine Hoch-, die Meile vorgenommen hat, bevor er sich seiner Arbeit über zwei und drei Meilen zu- wenden will.„Chris will noch vor Juli in London den Weltrekord Landys(3:58,0) an- greifen, und ich glaube, es gelingt ihm“. Chataway, der Bannisters Schrittmacher bei dessen Rekordlauf im vorigen Jahr war, hat seit Januar Tag für Tag trainiert und sich systematisch auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. Zu einem groben Duell mit dem Russen Wladimir Kuz kommt es am 11. September, wenn England eine Leichtathletikauswahl nach Moskau schickt. Chataway und Ruz ha- ben sich im vergangenen Jahr über 5000 m und drei Meilen im Siegen abgewechselt und dabei neue Weltrekordmarken aufgestellt. Den Amerikaner Dwyer hat Stampfl ständig mit Trainingsanweisungen versorgt. Er weiß, daß Dwyer gegen Ende Mai versuchen will, die Meile unter vier Minuten zu laufen. Auch dessen Landsmann Santee hält Stampfl für einen großartigen und verbesserungsfähigen Läufer. Von Bannister wisse er, daß dieser seit mehreren Monaten weht eine Minute trainiert habe und wohl seinen im vergan- genen Winter angekündigten Rücktritt vom aktiven Sport wahrmachen will. Ueber Landy, der im vorigen Sommer in Vancod-— ver bei den Empire-Spielen Bannister im „Meilenlauf des Jahrhunderts“ unterlag und der in Australien studiert, hört man zur Zeit sehr wenig. Stampfl will im Juli nach Mel- bourne reisen, um dort die australischen Leichtathleten mit Ratschlägen zu unter- stützen.. Springertag bei der MTG Bei der Mr ist für Sonntagvormittag Weit-, Drei- und Stabhoch- Sbrungkonkurrenz der Männer geplant, die gleichen Uebungen mit Ausnahme des Drei- sprunges bestreiten auch die Jugendlichen, während für die Frauen nur Hoch- und Weit- sprung auf dem Programm stehen. Nach der Verpflichtung des Rennruderers . Derby- Cracks starten erneut Die großen Ereignisse des Turfsports, die mit den Osterrennen auf den Kartellbahnen im Rheinland begannen, werden an diesem Wochenende auf der schweren Bahn von Horst-Emscher fortgesetzt. Mit Spannung sieht man dem Hoffnungspreis der Dreijäh- rigen entgegen, da hier wiederum einige hochgehaltene Derby-Cracks an den Ablauf kommen. Belmonte hat die beste Vor jahres- korm, doch erwarten wir den Schlenderhah- ner Adonis nach der großen Leistung seines Stallgefährten Augustus in Front. Im Ernst- Bischof-Rennen kommen ältere Vollblüter unserer ersten Klasse an den Start. Eine Entscheidung ist schwer. Es sollte ein knap- pes Ende zwischen Blitzlicht, Glockner, Nar- ras, Fabier und vielleicht auch Grenzbock und Almeido geben.. UdssR-Staffeln abgereist Die sowjetische Delegation für die Rin- gerweltmeisterschaften in Karlsruhe ist am Donnerstag von Moskau nach Deutschland abgereist. Unter den Ringern, die mit dem Flugzeug die Reise antraten, befanden sich u. 3. die Titelverteidiger Kartosia, Terjan, Schatworjan und Englas. Leiter der Delega- tion ist der stellvertretende Vorsitzende des Komitees für Körperkultur und Sport beim Ministerrat der UdssR, Dimitri Postnikow. Bestürzung rief beim Organisationskomi- tee der Ringer-Weltmeisterschaften am Don- nerstag in Karlsruhe ein Telegramm der Sport-Organisationen Ungarns, Bulgariens und der Tschechoslowakei hervor, aus dem hervorging, daß die Vertreter dieser drei Nationen bisher noch keine Einreisevisa für die Bundesrepublik erhalten haben, Der Deutsche Athletenbund hat daraufhin sofort ein Telegramm an das Bundesinnenministe- rium mit der Bitte um eine beschleunigte Erteilung der Visa abgesandt. Kurschat fährt nach Berlin? Der deutsche Leichtgewichtsmeister Karl- heinz Rauen wurde von seinem Verein nicht kür die Teilnahme an der Europameister- schaft der Amateurboxer vom 27. Mai bis 5. Juni im Berliner Sportpalast gemeldet, da der BC Essen das junge Talent nicht zu früh in ein so schweres internationales Turnier schicken will. Dieser Verzicht ist vom sport- lichen Standpunkt zu begrüßen, denn mit Exmeister Harry Kurschat(Berlin), der bei den deutschen Titelkämpfen unter Wert ge- schlagen wurde, steht ein Boxer zur Ver- fügung, der mit seinem fast professionalen Stil und vor eigenem Publikum vielleicht bessere Aussichten bei den Europameister- schaften hat als Rauen. Tor verfehlt- 110 DM Geldstrafe Wegen fahrlässiger Körperverletzung ver- urteilte eine Darmstadter Strafkammer am Donnerstag einen Fußballspieler aus Hain- hausen(Kreis Offenbach) zu 30 DM Geld- strafe, weil er einen Fußball beim Training neben das Tor schoß und dadurch ver- sehentlich einen Motorradfahrer verletzte. Der Fußballspieler hatte den Ball auf das unmittelbar an der Bundesstraße 45 liegende Tor getreten. Der Ball klemmte sich in einem zufällig vorbeifahrenden Motorrad fest und brachte den Fahrer zu Fall. Das Gericht verurteilte außerdem den Trainings- leiter zu einer Geldstrafe von 80 DM, Weil er keine Vorkehrungen getroffen hatte, um die Sicherheit des Straßenverkehrs zu ge- währleisten. Balljungen-Meisterschaft findet auch im Ausland Interesse Die für den 22. bis 24. August in Duis- burg-Hamborn vorgesehene erste euro- päische Balljungen-Meisterschaft im Tennis findet auch im Ausland lebhaftes Interesse. Nachdem Polen und die Tschechoslowakei ihre feste Teilnahme bestätigten, hat Jugo- slawien als erstes Land seine Meldung ab- gegeben. Wie der jugoslawische Tennis-Ver- band weiterhin mitteilt, werden die besten Balljungen des Landes in Belgrad ermittelt, Wo erstmals in der Geschichte ein Ball- jungen-Turnier auf Landesebene ausge- schrieben ist. Weitere feste Zusagen kamen aus Oesterreich, Frankreich und Dänemark. Zahlreiche deutsche und ausländische Sport- artikel-Firmen haben sich bereits gemeldet und bereit erklärt, Ehren- und Wanderpreise zu stiften. Weitere Sportnachrichten Seite 19 2 N E . * 2 3 0 —, ee, 2 10 0—. 8— SA 5— e 2 5 . 2 K 55 a 1 —— . Y 2 — 23WFFCCFFFEFTCCò TTX—T—V—T—T—T—T—T—————— 2 2 . T...— — —— 1 K —— — — — . ̃ 6 „ —— —— 8 SSS , e 2 2. . 775 2 , 2 — — 255FF51T1T e . T ͤ 2 — . . 2 —— 1 1 22 c 2 —.— —— 2. :. ̃ͤ 22 8 27 7 2 4. e 2 da e Ci, le, a ä* gsag gen 3 rg, Immer mehr Raucher sagen: C 55 Heede Cen! 8 8 e N N— 5* a a N 2 j 3 8 8. 5 8 8 2. 5. 8 25 3— 5 2 8 8 5 8— 8* 1— 3 8 5 8 2 8 5 e* 5 5„ 8 5 1 Seite 18 M 0 R 25 E N Samstag, 16. April 1955 Nr. Tapeten in großer Auswahl NNLEIEINA D Ruf 3 18 84 Das achgeschäft seit 1912 Baby wäsche gabykleidung Korbwagen Sportwagen führt 1.54091 MANN NEA K Zahlungserleſchterung durch Kunden-Kredit! Betten-Dobler das alte Spezlalgeschäft für Bettfedern, inletts, Matratzen, Wolldecken, Stepp- u. 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April: Auguste Pauline Louise Klein geb. Büttner, 27, 10. 1882, Neues Leben 5.— 10. April: Pauline Marie Rosa Löffler geb. Christiansen, 1. 2. 1881, Reiherstr. 34. Mannheim- Sandhofen Geborene: 3. April: Karl Mlocznski, Maler, und Lucia Anne- liese geb. Heinzelmann, Sch., Sohrauer Weg 30, e. S. Reimund. Franz Karglſi Schreiner, und Juliane Katharina geb. Beiner, Sch., Tarnowitzer Weg 75, e. S. Jürgen Franz. verkündete: 4. April: Dieter Theodor Reitermann, Maler und Tüncher, Wa., Luzenbergstr. 82, und Maria Anna Gertrude Vogel, Jute-Kolonie 33.— 6. April: Wliadyslaw Widomski, Kraftfahrer, K A., Bensheimer Str. 1. und Hilda Herta Bauer, Sch., Gondel- straße 21.— Michael Schmidt. Eisenflechter, und Helga Renate Gerda Uhlig, beide Sch., Elbinger Weg 5.— Willi Max Geyer, Ar- beiter, und Lydia Friederike Teschner, beide Hanfstr. 18. Getraute: 3. April: Gustav Walter, Bäckermeister, und Frieda Kampa geb, Kobberger, beide Karlstr. 26.— 7. April: Karlheinz Müller, Arbeiter Sch., Gnesener Str. 32, und Irene Johanna Presch, Sch., Hochensalzaer Str. 13.— Karlheinz Hamann, Friseur, Leinpfad 12, und Inge Rubenschuh, Wa., Eschenhof 10.— Reinhold Heinrich Wilhelm, Former, Sch., Sohrauer Str. 1, und Lore Katharina sutter, Wa., Eschenhof 2.— Josef Albert Volk, Dreher, Sch., Tarnowitzer Weg 57, und Helga Helene Wehe, Karlstr. 45.— Rudi Alfred Schulz, Arbeiter, und Emanuele Kelm, beide Sch., Elbinger Weg 5.— Dletrich Alexander Ferdinand Eichhorn, Werk- zeugmacher, Karlsruhe- Durlach, Liebensteinstr. Kelm, Sch., Elbinger Weg 5.— Horst Philipp Engelbert Göbel, Dreher, Krähenflügel 6, und Ruth Wuncerle, Karlstr. 28.— Heinz Ludwig simon, Arbeiter, und Elisabeth simon geb. Schlicken- rieder, beide sch., Haderslebener Str. 5. Gestorbene: 5. April: Margaretha Rutz geb. Baumann, 16. 11. 1977, Sandhofer Str. 278. 7. April: Julius Nagel, frün. Chor- sänger, 11. 9. 1880, Harzburger Weg. Mannheim-Neckarau Geborene: 4. April: Hans Heinz Ley, Kraftfahrer, und Erika geb. Meyer, Traubenstr. 8, e. S. Hans-Jürgen.— 5. April: Helmut Sommer, Arbeiter, und Annemarie geb. Stoll, Rh., Münchwälder- straße 8, e. T. Edelgard Ruth.— 6. April: Karl Heinz Paul Frank, Lagerverwalter, und Hilda Hedwig geb. Spatz, Speyerer Str. 51, e. T. Brigitte Hilde Irene.— Walter Dombrowskl, Elektroschwei⸗ ger, und Anita Käthe geb. Mußmächer, Maxstr., 10, e. T. Dagmar Käthe.— Siegfried Frener, Arbeiter, und Margot Gertrud geb. Huber, Rh., Fronäckerstr. 22, e. T. Madeleine.— 7. April: Anton TPangl, Kraftfahrer, und Freia Margarete Regine geb. Fuchs, Mhm. Hermsheimer Str., Garten 355, e. S. Dieter.— 8. April: Friedrich Martin Albert Uhlmann, Schmied, und Ruth Anni geb. Herkner, Im Sennteich 17, e. S. Friedrich Willi.— Gerhard Fritz Hermann Heinrich Wulff, Schreiner, und Julie geb. Hartwich, Im Senn- teich 20, e. S. Dieter Gerhard.— 9. April: Fritz Georg Schultz, Transportunternehmer, und Hanna Elly Elsa geb. Thiedemann, Grüngewann 9. e. S. Thomas, Verkündete: Peter Weiß, Dr. med. Dr. med. dent., Assistenz- arzt, Heidelberg, Seminarstr. 2, und Lore Jäger, Brentanostr. 31. — Carl Brömmer, Schlosser, Sennteichplatz 10, und Margaretha Zöllner geb. Morath, Rh., Relaisstr. 149. Getraute: 3. April: Wolfgang Philipp Peter, Maschinentech- niker, Rh., Karlsruher Str. 6, und Hilda Franziska Weidner, Mönchwörthstr. 9.— Friedrich Karg, Maschinist, Wörthstr. 3, und Hedwig Auguste Pfeifer, Neustadt a. d. W., Gipserstr. 11.— 7. April: Richard Baunach, staatl. gepr. Maschinentechniker, Wil- helm-Wundt- Str. 11, und Rosa Sonja Antoni, Neckarauer Wald- weg 22.— Franz Leo Navara, Schreiner, Wilbelm-Wundt-Platz 3, u. Carl. Agnes Adelgunde Büttner, Waldhornstr. 26.— Werner Karl Peter Franz Pfleger, Schreinermeister, Schulstr. 23, und Hilda Deschler, Mhm., Luisenring 20a.— Günter Georg Strauß, Stark- strommonteur, und Angelika Berger, beide Speyerer Str. 21.— Werner Wilhelm Renschler, Werkzeugmacher, Adlerstr. 28, und Anneliese Müller, Neugasse 11. Gestorbene: 3. April: Wilhelm Friedrich Philipps, kfm. Angest., 8. 4. 1908, Germaniastr. 54.— 4. April: Franz Fäth, Straßenbahn- oberschaffner I. R., 14. 7. 1882, Streuberstr. 43.— 6. April: Jakob Heckmann, früh. Schlosser, 8. 4. 18/7, Niederfeidstr. 34.— 9, April: Franz Xaver Nader, früh, Hilfsgärtner, 7. 1. 1878, Niederfeld, Weg IV, 11.— Sophie Schlachter geb. König, 28. 12. 1877, Angel- straße 28. Mannheim- Rheinau verkündete: Adolf Ludwig, Schweigermelster, Bruchsaler Str. 125, und Irene Keppler, Bruchsaler Str. 128.— Horst Adolf Heinrich Zuhmehmer, Kraftfahrer, Heidelberg, Beethovenstr., und Paula Elisabeth Striehl, Pfingstbergplatz 3. Fmmerich Laschett, Schneidermeister, Ellhofen, Grautschener Straße, und . 7 Si e Str. 7.— Tadeusz rzyocki, Kraftfahrer, Stengelhofstr. 14, und Lis t 865. Sösig, Stengelhotstr. 14... Getraute: 7. April: Werner Heinz Diehl, Arbeiter, und Margot Anna Lina Körnig, Neuhofer Str. 33. nfred Hugo Hduard Boch, Kfz.-Handwerker, Stengelhofstr. 20, und Irmgard Füg. Plankstadter Str. 4.— 9. April: Dieter Karlheinz von Melzl, fm. Angest., Relaisstr. 52, und Ilse Ingeborg Helene Buster. Relais- straße 144.— Friedrich Heinrich Orth, Installateur, und Franziska Elisabeth Stumpf, beide Casterfeldstr. 248.— Walter Erich schork Kraftfahrer, Frühlingstr. 40, und Barbara Susanna Hannelore Hör- cher. Sch. Osteroder Weg 3.— Heinrich Wilhelm Stein, Arbeiter, e 10, und Anna Rles geb. Weimert, Ladenburg, Markt- 4, und Emma heilen Haufteusschlöge, Futunkeln, Flechten, Hout jucken und Hömorthoiden, ober auch Appetitlosigkeit und Verdouungssterungen, ferner Sicht u. 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In Wirklichkeit mußte Cotton in der sechsten Runde einen schweren Haken hinnehmen, der ihn auf diese Weise von den Beinen holte. ist dieses Bild vom Boꝶkumpf zwischen Sammy Walker und Charley Cotton in Miami. Es siekt aus, als würde Walker(rechts) Morgen vormittag auf der Sellweide: Lasenkrafisporiler eröffnen neue Saison Hammerwerfen, Steinstoßen und Gewichtwerfen stehen auf dem Programm Unmittelbar vor den Karlsruher Ringer Weltmeisterschaften ist der Sportbetrieb bei den Ringern und Gewichthebern etwas ru- higer geworden. Die Rasenkraftsportler des Kreises Mannheim werden nun diese Zeit- spanne mit ihrer Saisoneröffnung über- brücken. Am Sonntagvormittag, ab 9.30 Uhr, trifft sich allles was Rang und Namen hat im Hammerwerfen, Steinstoßen und Gewicht werfen auf dem Sportplatz des Polizei-Sport- Vereins Marmheim an der Sellweide. Heinz Stahl, Rasenkraftsport-Boß des Kreises Mannheim, hat in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorsitzenden Anton Mundschenk die- sen„Tag der Rasenkraftsportler“ vorbereitet und organisiert, so daß diese Veranstaltung ein würdevoller Auftakt zu werden ver- spricht.. Zwar hat man sich bei der Ausschreibung auf die Vereine des Kreises Mannheim be- schränkt, dennoch wird auch ein starkes pfälzisches Aufgebot als Gast in sämtlichen Jotta Zehden im Semifinale Im Internationalen Tennisturnier von Neapel erkämpfte sich am Donnerstag Totta Zehden durch einen 6:4, 4:6, 7:5-Erfolg über Chiaretta Ramorino(Italien) den Eingang in das Seminfinale der Dameneinzel. Inge Vog- ler wurde dagegen im Viertelfinale von der Französin Michele Bourbonnais 6:3, 6:3 ge- schlagen. Die beiden anderen Semifinalistin- nen sind Nicla Migliori(Italien) und Chiri- stiane Mercelis(Belgien). Bei den Herren überraschte im Einzel der junge Italiener Giorgio Fachini mit einem Veberraschungserfolg in der dritten Runde über den hochfavorisierten Amerikaner Hugh Stewart. Der Italiener siegte klar mit 6:4, 6:8. Unsere Turftips Sonntag Horst Emscher 1. R.: Triola— Presto— Maskenprinz; 2. R.: Arco— Dieter— Cinzano; 3. R.: Adonis— Bel- monte— Alpenadler; 4. R.: Glockner— Blitz- licht— Naras— Fabier; 3. R.: Heldenherz Maigraf; 6. R.: Papageno— Raugraf— Frosch- könig; 7. R.: Ave Caesar— Ostasiate— Gohort; 8. R.: Anwalt— Girlitz— Sturmwind. drei Alterskategorien konkurrieren. Die Klasseneinteilungen sind für Senioren auf fünf und für die beiden Altersklassen I und II auf drei Gewichtsklassen festgelegt, Die Wettbewerbe bestehen aus Dreikämpfen (Hammerwerfen, Steinstoßen, Gewichtwer- fen), wonach sich die Placierung aus festge- legter Punktetabelle ergibt. Im Dreikampf wie auch in den Einzeldisziplinen werden die Sieger ermittelt.—.Al1 Rallye Solitude gestartet In der Nacht vom Donnerstag zum Frei- tag wurde in Stuttgart, Hamnover, Ostende und Lyon die Internationale Rallye Solitude gestartet. Vom Stuttgarter Neckarstadion aus gingen ab 22.03 Uhr nacheinander 41 Fahrzeuge auf die 1500 Km lange Fahrt, nach der sie in der Nacht zum Samstag von Mitternacht an wieder in Stuttgart eintref- fen werden, Heute bestreiten die Teilnehmer dann eine über 600 kn führende Zuverläs- sigkeitsfahrt durch den Schwarzwald mit einer Bergprüfung auf dem Schauinsland und einem Autoslalom bei Mannheim, Die Schlußprüfung führt am Sonntagvormittag über fünf Runden der Solitude-Rennstrecke bei Stuttgart. Nach 21 Jahren erstmals wieder Fußballmeister: 5 Viktoria 89 Enüpſi an alte Madition an Ausgeglichenheit ist das größte Plus des neuen Meisters der Berliner Stadtliga/„Stars“ sind unbekannt Mit„Rot-Weiß Essen— des Westens große Hoffnung“, begannen wir am Donnerstag eine Artikelserie, in der wir die diesjährigen Mei- ster der einzelnen Oberligen vorstellen. Ueber Viktoria 89 Berlin, der Mannschaft, die nach 21 Jahren erstmals wieder den Meister- titel für ihren Verein gewann, schreibt unser Berliner Mitarbeiter Hans Eninger: Als vor drei Jahren Tennis Borussia als Vertreter Berlins in die Endrundenkämpfe um die„Viktoria“ startete, machte sich ganz Fußball-Berlin Hoffnung auf ein günstiges Abschneiden. Nun, die Tennis-Borussen er- wiesen sich dieses Vertrauens würdig; sie schlugen Rot-Weiß Essen(in Essen), den VfL. Osnabrück und brachten den großen Favoriten VfB Stuttgart im Olympiastadion (1:1) vor 80 000 Zuschauern an den Rand einer Niederlage. Vor zwei Jahren trug Union 06 den Berliner Titel, und man wußte schon vorher, daß die Moabiter nicht viel würden ausrichten können. Im Vorjahr folgte der BSV 92; auch ihm gaben selbst un- verbesserliche Vereinsfanatiker nur eine krasse Außenseiterchance, und tatsächlich blieben auch die Wilmersdorfer ohne Erfolg. In der Saison 1954/55 konnte sich nun Viktoria 89, der ruhmreiche Klub aus Tem- pelhof, die Krone aufsetzen und Berlins Fußballanhänger sehen wieder etwas zu- versichtlicher den Endrundenkämpfen ent- gegen. Viktoria 89 ist zwar nicht ganz so hoch einzuschätzen wie Tennis Borussia vor drei Jahren, aber die Elf genießt weit mehr Ver- trauen als Union 06 und der BSV 92 in den letzten beiden Jahren. Die Tempelhofer können nämlich nicht nur spielen, sondern auch kämpfen und verfügen über gute Kon- dition. Das aber fehlte sowohl Union 06 als auch dem BSV 92. Der diesjährige Titelgewinn ist die 16. Meisterschaft, die Viktoria 89 verbuchen kann. Die überwiegende Mehrzahl der Er- kolge liegt allerdings weit zurück. Dreizehn Titel wurden vor bzw. im ersten Weltkrieg gewonnen, je einer im Jahre 1919 und 1934, und dazu kam der sechsmalige Gewinn des Berliner Fußball-Pokals(1907, 08, 09, 26, 27 und 1953). Die größten Triumphe aber feierte „Sugar“ gewann durch technischen K. o. Bei seinem vierten come back- Versuch hat der ehemalige amerikanische Doppel- weltmeister im Welter- und Mittelge- wicht, Sugar Ray Robinson, am Donnerstag- abend in Milwaukee bewiesen, daß mit ihm noch zu rechnen ist. Mit fürchterlichen Schlä- gen errang er gegen Ted Olla vor 4000 Zu- schauern einen technischen K.o-Erfolg in der dritten Runde. Olla 164 Lbs) wurde von Robinson(163) buchstäblich durch den Ring gejagt. Er blutete aus Mund und Nase, 218 der Ringrichter den Kampf abbrach. Robin- son schickte seinen Gegner Anfangs der drit- ten Runde bis„4, zu Boden und landete dann an denn Seilen eine Rechte nach der anderen an Ollas Kopf. Selbst Ollas Mana- ger forderte dann den Kampfabbruch. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Samstag— Stief⸗ vater, Heitmann— Haberkorn, Keuerleber, Heckmann Siegel(Schönig), Langlotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. Spygg Fürth: Geißler— Bauer, Koch— Mai, Vorläufer, Gottinger— Hoff- mann, Appis, Erhardt, Baumgärtner, Land- leiter. Samstag, 17 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert— Rößfling, Schall— Mayer, Lipponer, Keßler— Weitz, Cornelius, Hohmann, Rube, Kobberger. Karlsruher FV: Ratzel— Weber, Held— Rösch, Richter, Groke— Kittlitz, Lehmann, Stutz, Ehrmann, Hochmuth. Samstag, 17 Uhr, AsSv. Platz AsSVFeudenheim: Ries; Back, Karch: Schleupner, Scheid, Ostermann; Rachner, Wittemaier, Feth, Stezycki, Busch. FV Daxlanden: Heil; Speck, Quenzer; Rastetter, Kutterer, Hörner; Gallus, Kühn, Kästel, Schwall, Jösel. Meisterschaftsfeiern der Boxer und Fußballer SV Waldhof: Sonntag, 18 Uhr, Clubhaus. MF Phönir: Sonntag, 17 Uhr,„Kaiser- garten“, Zehntstrahße. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Viktoria 89 in den Jahren 1908 und 1911, denn hier holten sie die„Viktoria“ zweimal an die Spree, und gleichzeitig stellten die Tempel hofer damals eine ganze Reihe von Spielern für die Nationalmannschaft. Noch hat die offizielle Meisterschafts- ehrung nicht stattgefunden, aber es müßte tatsächlich noch ein Wunder geschehen, wenn Viktoria der Titel noch genommen werden sollte. Tennis Borussia kann nämlich nach Punkten noch gleichziehen, müßte aber in den letzten beiden Punktekämpfen Minerva 93 und Viktoria 8900) mindestens mit 11:0 schlagen, um das weit bessere Tor- verhältnis Viktorias aufzuholen, und das ist eine Rechnung, an deren Aufgehen selbst kühnste Tennis-Borussia-Fanatiker nicht glauben. Ihre Ausgeglichenheit ist das größte Plus, das die Viktoria-Elf in die Waagschale zu Werfen hat. Die Mannschaft hat keine „Stars“, und Programmpunkt Nummer I ist Kameradschaft. Deshalb vor allem ist man in Berlin überzeugt, daß die Tempelhofer in der Endrunde Ehre für den Berliner Fußball einlegen werden, wenn auch an einen Grup- pensieg nicht zu denken ist. Nichts wäre der Mannschaft lieber, als wenn sie von ihren Rivalen mät den großen Namen unterschätzt würde. Man denkt daran, daß am Karsamstag beispielsweise der so siegessicher nach Ber- lin gekommene SSV Reutlingen von Hertha BSC glatt mit 3:0 an die Wand gespielt wurde— ein Beweis dafür, daß auch in der Bundesrepublik nur mit Wasser gekocht wird und gleichzeitig eine erhebliche Stei- gerung des Vertrauens in das eigene Kön- nen. Von Minderwertigkeitskomplexen oder Furcht vor großen Namen kann beim dies- jährigen Meister der Stadtliga Berlin keine Rede sein. Das Prunkstück Viktorias ist die Läufer- reihe mit den drei Standardspielern der Stadtauswahl, Jonas, Schmidt und Henning. Jonas und Henning verstehen es ausgezeich- net, das Angriffsspiel zu forcieren, Schmidt ist als Stopper der ruhende Pol in der Ab- wehr, und man bezeichnet ihn in Berlin nicht ganz zu Unrecht die„Zuverlässigkeit in Person“. Das Gegenstück dazu dürfte die Verteidigung Gierczewski—Milke sein, die die Achilles-Ferse der Elf darstellt. Zum Glück steht hinter ihr mit Riethof ein aus- gesprochener Klasse- Torwart. Der Angriff ist ein Fragezeichen. Wenn er in Fahrt ist, dann müssen selbst erst- klassige Abwehrreihen höllisch auf der Hut sein, um nicht überrannt zu werden. Die Flügelstürmer Niedzwiadek— bekannt durch sein Gastspiel bei Phönix Ludwigshafen— und Nocht(Berlins Torschützenkönig dieser Saison) sind nicht nur wieselflink. sondern verstehen auch, mit dem Ball umzugehen und herzhafte Torschüsse loszulassen. Die Besetzung des Innentrios scheint mit Wolff, Peter, Kwiatkowski noch nicht definitiv zu sein, denn Peter wirkt oft überhastet und wird vielleicht noch von dem mit mehr Ueberlegung operierenden Horter als Sturm- führer abgelöst. Noll-Oliver in Neuauflage Zu den Großereignissen im internationa- len Motorradsport wird auch der Große Preis des Saarlandes am 22. Mai in St. Wen- del zählen, da eine Reihe bekannter Spitzen- fahrer bereits zusagte. Im Mittelpunkt steht dabei die Gespannklasse, wenn die Welt- meister Noll/ Cron auf den vierfachen Titel- träger Oliver/ Nutt und auf Ex weltmeister Cyrill Smith treffen, der an Stelle von Dip- ben nunmehr Stanley als Beifahrer hat. Ka- vanagh. Colombo, die Montesa-Werke mit fünf neuen 125-αꝙ,jꝶfg- Maschinen, P. Monneret, Collot, die IFA-Werke mit Petruschke und Krumpholz sowie die deutschen NSU- Sport- max-Fahrer H. P. Müller, Baltisberger und Braun sind die weiteren herausragenden Teilnehmer. Fünf Schwimmrekorde anerkannt Der Deutsche Schwimmverband hat am Donnerstag fünf aufgestellte Bestleistungen als offizielle deutsche Rekorde anerkannt. Männer: 200 m Brust: Walter Kruschinski (Gladbeck 13) 2:38,6 Min. am 3. April in Begge; 4 mal 100 m Rücken: HSC Hamburg 4:52, Min., am 19. Dezember 1954 in Ham- burg; 10 mal 100 m Rücken: HSC Hamburg 12:50,5 Min. am 19. Dezember 1954 in Ham- burg; 4 mal 100 m Lagen: KSN Neptun Karlsruhe, 4:35,2 Min., am 6. März in Reut- lingen; Frauen: 4 mal 100 m Butterfly: Düs- seldorf 98, 5:50,3 Min. am 23. März in Düssel- dorf. Letzter Verbandskampf des KSV Am Samstag ringt in der Halle hinter der Uhlandschule KSV 1884 Mannheim gegen ihren Namensvetter aus Schriesheim. Die Bergsträßler verfügen über eine sehr starke Mannschaft, die den Mannheimern das Sie- gen bestimmt sehr schwer machen wird. Für die Mannheimer ist dies der letzte Kampf in der Meisterschaftsrunde, ein Grund, sich besonders anzustrengen. Mit etwas Glück liegt ein Sieg im Bereich der Möglichkeit. Der Sport am Wechenende Fußball 1. Liga Süd: FSV Frankfurt— Schwaben Augsb.(Sa.); VfR Mannheim— Spogg Fürth; 1. Fe Nürnberg— Bayern München; Jahn Regensburg— SSV Reutlingen; BC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt; VfB Stuttgart gegen SV 05 Schweinfurt; KSV Hessen Kassel gegen Karlsruher Sc; Kickers Offenbach gegen Stuttgarter Kickers. 2. Liga Süd: SV Waldhof— Karlsruher FV (Sa.); 1. FC Pforzheim— Fe Freiburg; Vikt. Aschaffenburg— TSG Ulm 1846; ASV Durlach gegen 1. FC Hanau 93; 1. FC Bamberg gegen Bayern Hof; SpVgg Weiden— Fc Singen 04: TSV Straubing— TSV 1860 München; SV 98 Darmstadt— SV Wiesbaden; VfL Neustadt gegen ASV Cham. 1. Amateurliga: ASV Feudenheim— FV Daxlanden(Sa.); FV 09 Weinheim— SpVgg Birkenfeld; VfB Leimen— DS Heidelberg, 1. FC Neureut— FV 08 Hockenheim; VfB Bret- ten— Karlsruher Sc; VfL Neckarau— Ami- citia Viernheim; TSG Plankstadt— Olympia Kirrlach. 2. Amateurliga: Fortuna Heddesheim gegen PSG Rheinau; Sc 1910 Käfertal— Eintracht Plankstadt; SpVgg 03 Sandhofen— SpVgg 03 Ilvesheim FV 03 Ladenburg— 88 Hemsbach; SV 07 Seckenheim— SV Waldhof Reserve). Kreismeisterschaft der A-Klasse: TSG 82 Weinheim— Spogg 07 Mannheim. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— EV 98 Seckenheim; TSV Sulzbach SV Waldhof Amateure. A-Klasse Süd: SV Altlußheim— Sc Nek- karstadt; MFC 08 Mannheim— VfL Hocken-⸗ heim; DK Sandhofen— TSV 1846 Mannheim;: SpVgg Ketsch— VfB Kurpfalz Neckarau. B-Klasse Nord: Tus Einheit Weinheim gegen Postsportverein Mannheim. Handball: Süddeutsche Meisterschaft: TSV Zirndorf gegen TSG Ketsch; Frischauf Göppingen gegen Tus Schutterwald. Verbandsliga Nord: Sd Nußloch— TSV Birkenau. Bezirksklasse, Staffel 1: VfL Neckarau gegen TSG 62 Weinheim; SpVgg 03 Ilvesheim gegen TG Laudenbach; TV Edingen— TSV 1846 Mannheim; TV Großsachsen— Polizei SV Mannheim. 5 Kreisklasse A: TB Jahn 99 Seckenheim gegen TSV Badenia Feudenheim; SV 07 Seckenheim— TSV Neckarau; TV Oberflocken- bach— TSV Rheinau; MTG Mannheim— TSV Viernheim; TV Brühl— ATB Heddesheim. Pokalrunde der B-Klasse. Gruppe 1: 88 Mannheim— TV 64 Schwetzingen; TV Sand- hofen— TB Germania Reilingen; Fortuna Schönau— TB Germania Neulußheim; VfB Gartenstadt— TSG Plankstadt. Gruppe 2: Sc 1910 Käfertal— TV Neckar- hausen; Spygg Wallstadt— TSG Ladenburg; TV Friedrichsfeld— SC Pfingstberg Hochstätt. Mit Oliven! und Glycerin femmes, Hamburger Tenpich-Lager MANNHEIM, O 7, 12 l. Etage d. d. Plenken. Nähe Wasserturm: Tel. 523 12 Lnser Angebof:— Dorleile für Sie! Verschiedene Sonderposten(Restbestände) Boucléteppiche 190x285 DM 66,60, 1658235 Haargarnteppiche m. Kl. Fehlern, westd. 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Aus EM TUNE ROSRAMM DER Woch STurrG Melodien am Morgen Schulfunk: Märchen Opernmelodien Klingendes Tagebuch Jugendfunk— Tanztee Südkunklotterie Frauenfunk: Mein Man Geistliche Abendmusik Worte zum Sonntag ART Musik, Nachrichten Nachrichten, Frauenfunk Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Froher Klang und Volksgesang der Jugend Politischer Wochenbericht Musik im Dreivierteltakt— Nachrichten n ist mein Beruf Volksmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche „Ab 8 wird gelacht“; bunter Abend Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik von Schallplatten Gäste aus Berlin musizieren Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Keidelberg spielt auf! 17.05 Brlefmarkenecke. Musik % Klingendes Wochenende 22.15 Schwetzinger Serenade Vom 16. bis 22. Aptil BADEN-BADEN S AMS TA6(8 Frunmusik, Nachr. 6.30 Morgengymnastik Nachrichten— Musik am Morgen Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Glockenspiele aus Flandern Virtuose Klaviermusik Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Die Meinungsbühne Szenen aus italienischen Opern Mitternacht im Zoo; beobachtet von Dr. Bernhard Grzimek Allotria und Schabernack in Wort u. Ton Neues vom Büchermarkt Besuch in einem rheinischen Bauernhaus Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 15.30 Fjodor Schaljapin; Lebensbild 17.00 Orchesterkonzert 21.00„Der Desillusionist“; Hörspiel 23.00 Nachtkonzert: Kodaly, Tschaikowsky FRANKFURT SAMSTAG 100 Nachr., Rundschau 7.15 Morgenmusik 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Jean Philipp Rameau 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Das interessiert die Jugend 14.30 Volkslieder unck Volksmusik 15.15 Informationen für Ost und west 15.30 Reportagen aus fern und nan 16.00 Bei anderen Sendern zu Gast 17.00 Melodien von Rudolf Kattnigg 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Gräfin Mariza“; Operette von Kalman 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sportberichte 22.30 Mitternachtscocktall 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15.00 Frauenfunk 16.30 Nachmittagskonzert 17.45 Volkstümliches Wissen 19.00 Opernkonzert 80 NNTA G ĩö0 Rafenkonzert Katholische Evangelische Morgenfei Unterhaltungsmusik Vergnügter Nachmittag Unterhaltungsmusik Schöne Stimmen 8.00 Nachrichten, Morgenfeier Landfunk er Religion der Eiszeitmenschen; vortrag Nachrichten— Streiflichter— Musik Kinderfunk: Märchenspiel Sport am Sonntag— Totoergebnisse Don Juan oder der steinerne Gast“. Hörsp. Sport am Sonntag— Totoergebnisse 30 Nachrichten— Die Woche in Bonn Schauspieler singen Sinfoniekonzert 13.10 Musik für alle Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 9.20 Werke ostdeutscher Autoren 1530 Wiederholung der Südtunlkelotterie 17.00 Sport und Musik 19.00 Abendmelodie 20.15 Internationale Woche leichter Musik 7.00 Nachrichten, Musik SON NA 8 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Deutscher Humor von Lessing bis Penzoldt 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 P. Schaaf: Es geht noch menschlich zu 14.30 Banchetto musſcale: Beethoven 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 15.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Buch der Woche— Orchesterkonzert 18.00 Sportreportagen 18.30 Unterhaltungsmusik 18.50 Kulturpolitische Glosse Sportecho 19.20 Kleine Abendmusik deutscher Volkslieder 19.40 Nachrichten Weltpolitische Wochenschau 20.00„Der Freischütz“; Oper von Weber 22.00 Nachrichten— Kommentar Sport 23.00 Wir tanzen um die Welt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frn UKW 10.15 Orchesterkonzert 8 13.00 Aus vergessenen Opern 14.15 Geistes wissenschaft u. Natur wissenschaft 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 19.30 Kinderchöre der Heimat singen 22.50 Fröhlicher Ausklang 6.30 Morgenmusik SONNTAG 8.00 Nachr., Rundschau 8.30 Evangelische Morgenfeſer 9.30 Finnische Dichtung mit Musik 10.15 Frauenfunk: Nur eine schöne Erinnerung? 10.30 Singendes Erzgebirge 11.00 Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Jugendfunk: Junge im roten Ring; Hörsp. 44.30„Dichterliebe“; Liederzyklus von Schumann 15.30 Musik zur Kaffeestunde 16.45 Bei den Negern in Afrika: Gespräch 17.00 Sport und Musik— Buch der Woche 18.15 Opern- und sinfonische Musik 19.20 Sportergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten Betrachtung 20.00 Internat. Woche für leichte Musik 1955 21.00 Hesselbach mb: Klatsch 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 1.30 internat. Rundfunkuniversität 13.00 Mittagskonzert 8 15.00 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 17.45 Tonfilmmelodien— gugendfunk 19.90 Gern gehörte Melodien 20.00 Orchesterkonzert MoN TAG 4% Musi. Melodien am Morgen Klingendes Tagebuch Kinderfunk: Fröhliches Zeitfkunk und Musik Nachrichten— Berichte Nachrichten— Berichte Musik unserer Zeit Nachrichten 8.00 Nachrichten, Frauenfunk Schulfunk: Die Nähmaschine Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Turnen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert % Musik zum Fünf-Uhr-Tee Nachrichten— Musik macht gute Laune — Kommentare 5 Melockten, die jeder kennt 20.45 Das RIAS-Kabarett 5 Unterhaltungs- und Tanzmusik — Kommentare Bekenntnisse zu Friedrich Schiller Kammermusik: Haydn— Nachrichten UC 18.43 Abendmelodie MONTAG 6330 Morgengymnastik 7.10 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.20 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Geschichte unserer Zeit 15.00 Wirtschaftsfunk Solistenkonzert 16.00 Orchesterkonzert i 17.15 Nachrichten— Fr. Müller zum Gedächtnis 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik zum Wochenanfang 21.15 Probleme der Zeit 21.30 Florentiner Musik zur Zeit Petrarcas 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Gespräch über relig. Dichtung 23.00 S0 Klingts in Nürnberg 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 14.30 Literarisches Studio 16.30 Unterhaltungsmusik 20.30 Ohor- u. Kammermusik von Henry Purcell 21.40 Unterhaltungskonzert 7.10 Morgengymnastik 1 ON 7 a 8.00 Nachrichten, Frauenfunk 9.00 Schulfunk 9.40 Kammermusik und Lieder 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen 16.45 Peter fällt aus dem Nest; Erzählung 17.00 Alte Chorweisen zum Tagesablauf 17.45 Nachrichten— Stimme der Jugend 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00„Rip van Winkle“; Hörspiel 21.05 Musik zum Zeitvertreib 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Musik von Dohnanyi. d' Alessandro, Poot 23.00 Neue Bücher 23.15 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 19.00 Das Herz; wissenschaftl. Vortrag 19.20 Bunter Abend in Marrakesch 21.15 Jazzeocktail 6.10 ENS 1a 8.00 20 Melodien am Morgen Musik. 30 Klingendes Tagebuch o Nach Nachrichten Nachr., Frauenfunk Schulfunk: Termitenzüge in Südamerika i— Nachmittagskonzert und Gegenwart N Zeitfunk und Sport Opernmelodien Liszt, Rossini e Musik macht gute Laune Nachrichten— Berichte— Kommentare % Zum Jubiläum der Freiburger Universität Kammermusik: Teleman achrichten— Unterhaltungs- und Tan 5 Leichte Musik n, Haydn Wirtschaft— Orgelmusik zum 10. Todestag von Albrecht Haushofer z musik richten— Musik bis in die Frün 0 Erfüllte musikalische Hörerwünsche Morgengymnastik Nachrichten, Musik Musikalisches Intermezzo g Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kammermusik: Brahms 15.00 Schulfunk: Wie die Tiere leben 16.00 Fahrtbericht von Jürgen Pechel 16.30 Unterhaitungskonzert 5 17.15 Nachrichten— Jugendfun 18.20 Frauen in der Fabrik 8 19.00 Seitfkunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 0 29.30„Die andere und ich“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Zum 45. Todestag von Mark Twain: 5 „Der Rindfleischkontrakt“ 5 23.00 Nachtstudio: Porträt Maurice Ravel 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Literarisches Studio 16.30 Orchesterkonzert 20.30 Viel Musik und wenig Worte 21.30 Der Weg des Totozettels; Reportage biEN STA& 9 8.30 1 12.45 14.15 . 5 Leichte musikalische Mischung 19.30 Morgenmusik 8.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk: Hygiene 8 ) Musik zur, Mittagspause Rundschau— Nachrichten n MWirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Flaviermusik und Lieder l Schule und Elternhaus DiENHS TAG 4 9.00 5 Nachrichten— Frauenfunk: Hörerbriefes eit im Funk— Stimme Amerikas Müsik zum Feierabend 1 Rundschau— Nachrichten Kommentar Berliner Orchester spielen Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner Bei den Negern in Afrika; Gespräch Nachrichten— Aktuelles vom Tage Geschichte und Möglichkeiten histor. Darstellung 23.20 Musik alter Meister— Nachrichten UKkVVY 19.00 Sinfoniekonzert 5 20.30 Kleines Spiel über Sprachsunden 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 TWocn en am Morgen gendes Tagebu nderfunk: d 6.10 Musik, Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk: Schatzkästlein für kinder Kl ch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Frauenfunk: Berühmte Speisen Hansjakobs Heimat er und Tänze des 16. ndesregierung antwortet Jahrhunderts chten— Musik macht gute Laune Jachrich Zeitfunk und Musik 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare er- Cocktail Richter“; Hörspiel Nachri Oktentl. chtkonzert: Ravel achrichten— Musik bis 45 Leichte Musik 20.00 Orchesterkonzert olistenkonzert: Beethoven chrichten— Kommentar— Musik Morgenveranstaltung: A. Toynbee in die Fruh 22.30 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Mainz Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet Hochzeitsreisen— einst und jetzt Nachrichten— Kleine Melodie Forschung u. Technik in Amerika; Zeitfunk— Tribüne der Zeit Filmschau des SWF Besuch in einer Jugendwerksſedlung „Das Lied von der Erde“; Sinfonie von Gustav Mahler Nachrichten— Sport— Kleine Melodie MIT TwWwOo c 7 8.30 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 17.30 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 Gespr. 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 14.45 Frauenfunke 11 0 20.00 Gespräch um das Reifezeugnis 15 Aufstieg und Ende Peters des Großen 5 22.00 Fideles München N Sang und Klang im volkston 8 MITIWoecn 7 Morgenmusik 8.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachriehten Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.45 Aus der Landeshauptstadt 17.00 Rhythmische Elänge 5 17.45 Nachrichten Soztalpolitisches Forum 16.15 Zeit im Funke— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten Kommentar 20.00 Unterhaltung per Telefon 8 21.30 Frohsinn am laufenden Band 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bünne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Stuckio für Neue Musik: Werke von Scholz, Fortner und Köhler. 24.00 Nachrichten UKW 109.00 Operettenkrieg 20.00 Abendstudio — Kulturumschau auenf., Nachr. achr., Frauent. ten— Pressestimmen— Zeitfunk — Hausmusik laftsfunk— Unterhaltungsmusik bekannter Gelehrter f . 5 8 Kraichgauer Spruch zum Tagesausklan aten— Musik bis Opernmelodien lekonzert: R. Strauß richten— Sport und Musik che Avantgarde; Hörfolge 8 in die Frun Das RIAsS-Kabarett 24.00 Morgengymnastik „00 Nachr., Musik Must kalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Slub der kleinen Wellenreiter Welt und Wissen— Orchesterkonzert Nachrichten— Der Rechtsspiegel Von Mädchen für Mädchen Zeitfunk— Tribüne der Zeit Leichte Musik aus Frankreich und Benelux Mathias Wieman liest Oscar Wide Unterhaltungsmusik Zus der Schublade des Komtm)ödchen Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1958 Armin T. Wegner: Das Dorf im Walde Musik für Kenner und Liebhaber Nachrichten UKW 13.43 Orchesterkonzert N 17.30 Literarisches Studio 20.30 Musik von der Waterkant 7 21.15 Cavalleria rusticana; Oper von Mascagni bonxntERs Ta 6 75 3.30 12.45 14.30 15.00 17.15 10.20 19.00 20.00 20.30 21.00 21.30 22.00 22.30 23.00 23.15 7.10 Morgenmusix DON Ne R ge 8 74 5 8.00 Nachr., Frauenfk. 9.00 Schulfunk: Gerichtstag vor 1006 Jahren 11.30 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Unterhaltungsmusik Für unsere Studierenden Hessischer Bilderbogen Nachrichten— Wirtschaftstunk eit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Neues und Interessantes vom Film 0 Probleme der deutschen Politik Orchensterkonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Imaginare Dramatik: veals 22.50 Heitere sächsische Miniaturen 23.30 Tanzmusik— Nachrichten UKV 19.00„Anna Christie“; Hörspiel 20.00 Orchesterkonzert Fragen 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 m am Morgen unk: Der badische Klingendes Tagebuch acht 8%% Must. Nachrienten 8.00 Nachr., Frauenfunk Aufstand ten— Pressestimmen— Zeitfunk ten— Neue Bücher unk: Madame Curie r tsch, eitkunk und Musik ite om Broadway und Musik unkt Jazz— Nachri ichte Musik 11 . funk: Klavierstücke aus Italien skunk— Nachmittagskonzert isma— Volksmusik 5 achrichten— Musik macht gute Laune ten— Berichte— Kommentare musikalische Hörerwünsche Schindewolf: Geschichte der Erde chten— Berichte— Zwischenmusik chten Komödie von Molière FREITAG 3 8.30 9.00 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 18.20 19.00 20.00 22.00 22.30 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Musik aus Griechenland Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Sang und Klang aus dem Erzgebirge Nachrichten— Unterhaltungskonzert Frauen in der Fabrik Zeitfunk— Träbüne der Zeit Orchesterkonzert: Igor Strawinsky diri- giert eigene Werke Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Der Mut zum Unvollendeten; Bemerkungen zum Fragment 23.30 Musikalische Erinnerungen 24.00 Nachrichten UKW 13.40 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Opernkonzert 20.30 Beschwingte Tanz weisen 23.00 Orchestermusik von Genzmer und Brehme Morgenmusik 0 Nachrichten, Frauenfunk Schulfunk: Zeitgenössische Dichter Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk:; Aus der Wirtschaft Klaviermusik von Händel und Liszt Was Frauen interessiert Leichte musikalische Kost. Nachrichten— Recht für jedermann Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Die Heimkehr“; Oper von K. H. Ruppel Das Fließband der Träume; Vortrag Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub 23.00 Ist Shakespeare Üübermächtig; Betrachtung 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.o00„Gräfin Mariza“; Operette FREITAG% 9.00 12.35 15.00 15.30 16.00 16.30 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 und Zeitpewußtsein; Grenzen Silben-Kreuzwortrötsel Waagerecht: 1. große Sunda-Insel, 3. afrikanischer Storchenvogel, 5. Gemüse- pflanze, 8. oldenburgischer Küstenfluß, 9. Gehalt des Schauspielers, 10. Industrie- zweig, 12. Fahrzeug, 13. Begriff der Buch- haltung. N Senkrecht: 1. Philippinen Insel, 2. Astronom, 3. Geliebte des Zeus, 4. Stadt in Sachsen, 6. musikalischer Ausdruck, 7. Turnabteilung, 11. Hütte im Gebirge, 12. Vertasser einer Schrift, 14. Nagetier. Kreuz wortrötse G 2 13 5 ſe 27 70 242 9 70 2— 7. f 7 20 75 J 2— 15 8 5 5 — 2. 2 25 N E* Waagerecht: 1. deutscher Astronom, 7. Einzeldarbietung, 8. Urheber, 10. Muse, 12. Palmenmark, 13. englische Insel, 15. Ton- stufe, 16. französischer Kolonialsoldat, 17. Tierprodukt, 19. Getränk, 21. Zeitabschnitt, 22. Sriechische Göttin, 24. Südkrucht, 26. Sportgerät, 27. Streitmacht, 28. Me estier. Senkrecht: I. römischer ichter, 2. Schwung, 3. Farbe, 4. böhmischer Refor- mator, 5. Teil des Hauses, 6. Theaterplatz, 950 8 5 Weiß: Schuster, Stuttgart 8 5 Schwarz: Scheipl, Straubing (Gespielt im Ausscheidungsturnier zur deut- schen Meisterschaft 1955 in Reichenbach Odw.) Sizilianische Verteidigung 1. ea C5 2. Sts Sc, 3. da exdâ 4. Sxdd S6 5. Sc e 6. Sxcs(kür aussichtsreich gilt hier Lez, aber Weiß wollte sicherlich in eine wenig bekannte Variante einlenken) 6. bxcb 7. Lds d5 8. 0-0 Le7 9. Df3 0-0 10. L4 Sd7 11. exds exd5 12. Tf-el Lb7 13. Sb5 g6 (um nicht fortwährend mit dem drohenden Schlagen durch Lxh7 f rechnen zu müssen) 14. Le7 Des 15. Lds Lxdé 16. Sxdé Des 17. Pg3! Lats(Seb oder Tbs kamen in Frage) 18. C41 Lxc4A 19. Sxca dxca 20. Lea DS 21. Lxas Txag(nunmehr hat Weiß die Qua- tät gewonnen und dafür einen Bauern ge- ben müssen. Die Stellung ist aber zugun- sten des Weißen zu bewerten. Im folgenden Teil geriet Weiß aber in arge Zeitbedräng- nis und überschritt letzten Endes die Zeit. Ein weiteres Beispiel dafür, daß Schach- Partien häufig nur mit der Uhr gewonnen 21.30 Unterhaltungsmusik Lehre von der H FUr ik funEpAUs E RATSEL cnhaen 7. Schulabschnitt, 9. österreichischer Dich! ter, 11. Kirchensonntag, 14. orientalischer? Herrschertitel, 17. Laubbaum, 18. Körper- 1 organ, 20. Liebesgott, 21. Lebewesen, 28. Ge- Wässer, 25. Lebensbund. 5 Quiz Zwel der drei angegebenen Begriffe sind falsch. Finden Sie den richtigen? 1. Suggestion a) einstweilige Dienstenthebung b) seelische Beeinflussung c) Unterstellung Meyerbeer a) französischer Dichter b) amerikanischer Erfinder e) deutscher Komponist Hierarchie 5 2) Priesterherrschaft b) Schriftzeichen c) Gewebelehre Epode a) Gedichtform(Abgesang) b) Zwischenhandlung c) Nachkomme . Anteriden ) Insekten b) westindische Inselgruppe e) Strebepfeiler Kollation a2) Zusammenstoß b) Uebertragung c) amtliche Prüfung Nomogramm a) verschlungene Anfangsbuchstaben b) Zahlengrößge e) Rechentafel Spencer a) englischer Philosoph b) amerikanischer Bankier c) Jäckchen Ulema a) türkischer Rechtsgelehrter b) Zwangslage 5 c) letzte Silbe Exzeption 2) Ausschneidung b) Ausnahme c) Vertreibung Lösungen „ or e 6% 8 0 5 9 0'(%„(e g 6 N( 1 2 n Sud g des 8e zel le sad 02 el er pe MIA I InsO I esso 6 Aegssuuesg 80 g Seeg g snH f Jon g nefdf 2 2% I 41 uss— unless gf lee 4 Jepon 92 fe b Spa 88 Se 1e% 61 fo A SAE gf so gr ue 8 oe S Ff ea 0 Zone O08 TetposeH I Denen IL S2 RAY Hz nA 5 Ad e on er pneg f. eg. oe 9 Saedepen ß ele 2 „Lesser e nee f s ee. ogfqecf gf omnVY T nes 01 289 6 pet 9 Saelles g naue, 2 See e eee N LSR MEZnSANAusgIrS 10. er. Wenden,) Es folgten die Züge: 22 Ta-di Sb 23. Des Sd! 24. h4 bs 25. Pd 35 26. Te- dl Tes. 27. g4 hxg4 28. h5 gxh5 29. Dh ca 30. bc Txcg 31. Tda g und hier über⸗ schritt Weiß(am Zuge) in aussichtsreicher Stellung, die Zeit.. G. H. , * 1 e , b dd F-=§ mh Copyright by Südverlag mbH. ilfsbereitsch off OH Nenn Ilir besen 12 Kk wollt Dich. lischer örper- 3. Ge- ben Sbb e-dl 5 C3 ber- cher J. H. * e eee 8. immer aktuell ist der bequeme, flotte, einreihige Sportsckko. Wir föhren ihn in solider Verorbeitung in den verschiedensten Formen, Forbtönen und Musterungen. Dieser sportlich flotte Sakko mit Reiß. verschlug Taschen und /- Gurt e e%%%%„ Nr 37 50 Doꝛu stropozierfähige Kombi- Hosen, hochveredelte Gabordine- Ware in neuzeitlichem Schnitt, in der Farbe zu lhrem Sakko passend.. nur U 9 75 H 37 Dusskidoßf- Blat . N 3 S S r 2 N N ä W 8 ee. 5 SgENMNHNMENAE VER, Dieser Sportsqkko, Morke v ferme A auf zwei Knöpfen gearbeitet- ist eine besondere Leistung in Material, Schnitt , 5 2 und Verarbeitung. . 2 öuôôôôéôece, e ä 8 27 Er zeigt die leicht angedeutete taillierte Linie und den modischen Schlitz mit und ohne Billettosche. 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Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. M. W. in U. Wir sind beide in zweiter Ehe verheiratet und haben aus unseren beiden er- sten Ehen je ein Kind. Aus unserer gemein- Samen Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen. Während unserer Ehe haben wir inzwischen ein Geschäftshaus erbaut, das einmal unseren bei- den gemeinschaftlichen Kindern zukommen Soll, während der übrige Nachlaß allen vier Kindern zu leichen Teilen gehören soll. In welcher Weise ist unsere Absicht testamentarisch zu sichern?— Ihre Bedenken sind sehr berech- tigt, da die Erbfolge in Ihrem Fall dadurch kompliziert ist, daß beim Tod eines Eheteils neben den beiden gemeinschaftlichen Kindern auch jeweils das ersteheliche Kind des Erst- versterbenden gesetzlicher Miterbe werden Würde. Es ist in Ihrem Fall zu erwägen, daß Sie sich zunächst auf das längste Leben ein- Setzen und dann auf den Tod des Ueberleben- den das Geschäftshaus den beiden gemein- schaftlichen Kindern im Wege des Vermächt- nisses zukommen lassen ohne Anrechnung auf ren Erbanteil, während im übrigen sämtliche Kinder zu gleichen Teilen Erben werden. Durch dieses Vermächtnis wird das Haus aus dem Nachlaß zugunsten Ihrer beiden gemeinsamen Kinder ausgesondert und lediglich der übrige Nachlaß vererbt sich in vier Teilen. Da aber der Alleinerbe über einen späteren Zeitpunkt vermachte Gegenstände zu Lebzeiten noch ver- fügen kann, können Sie eine unbedingte Siche- Bei Rheuma genügt es nicht, die schmerz- empfindlichen Nerven nur vorübergehend zu betäuben. Besser ist es, die Schmerzursachen selbst mit Melabon zu bekämpfen. Melabon hemmt die Schmerzerregung in den Nerven- zellen und löst gleichzeitig die Gefäßkrämpfe in den Muskeln. Durch diese Doppelwirkung vergeht der Schmerz meist überraschend schnell. Packung 75 Pf in Apotheken. „Anzeige. rung dadurch schaffen, daß bereits auf den Tod des Erstversterbenden das Geschäftshaus den beiden gemeinschaftlichen Kindern ver- macht wird, wobei dann der Ueberlebende auf Lebenszeit den Nießbrauch daran hat. Wirt- schaftlich gesehen stellt sich der Ueberlebende dadurch ebenso gut, denn sämtliche Mietein- nahmen stehen ihm zu. Ebenso kann er nach seinem Belieben die Mietverträge abschließen und die üblichen Instandsetzungsarbeiten am Hause vornehmen. Landwirt R. in I. Mein Nachbar hat einen Bienenstand in seinem Garten. Die Bienen beißen meine Früchte an. Ich habe dadurch er- heblichen Schaden, weil dann bei meinen Pflau- men, Zwetschgen, Pfirsischen und auch bei den Kirschen ganze Fruchtbüschel von den Wun- den aus durch den Monilia-Pilz angesteckt wer⸗ den. Kann ich dagegen rechtskräftig vorgehen, da die Bienenvölker jetzt wieder aufgestellt Werden?— Ihre Ansicht. daß Bienen Früchte anbeißen und dadurch schädigen, beruht auf einem Irrtum, denn Bienen haben gar keine beißenden, sondern nur leckende Mundwerk zeuge. Bienen sind dem Obstbau nicht schäd- lich, sondern sehr nützlich, denn sie sind die Sinzigen Insekten, die„blütenstet“ sind. Sie be- liegen immer nur eine Blütenart und über- tragen so den Blütenstaub von einer Sorte der Seklogenen Obstart auf die andere und führen dadurch eine Befruchtung herbei. Es besteht Also kein Grund, gegen das Aufstellen von Bienenvölkern vorzugehen. Den Schaden durch das Anbeißen der Früchte verursachen die Wespen. Dazu gehören auch die Larven der Sägewespe, die sich von einer Frucht in die andere bohren. Es ist anzunehmen, daß der Schaden durch den Monila-Pilz auf diese Ur- Sachen zurückzuführen ist. Abhilfe schafft eine Nachblütenspritzung mit einem bienenungif- tigen Insektengift(bei Steinobst Quassia und bei Kernobst Toxaphen). Bei den lästigen Wespen, die die Früchte auch anbeißen, über- Wintern die Königinnen. Diese können jetzt Ausgangs April mit Ködern abgefangen werden. Man verwendet zu diesem Zweck saure Köder, damit sich die nützlichen Bienen nicht fangen, also Bier oder verdünnten Most. M. W. Ich habe in einem Neubau einen La- den gemietet, und betreibe darin ein Lebens- mittelgeschäft. Im gleichen Hause hat nun der Hauseigentümer in einem Laden gleichfalls ein Lebensmittelg 1 eröffnet. Es handelt sich bei dem Ha um ein Eck- haus, so daß beide Geschäfte zwar an ver- schiedenen Straßenfronten liegen, doch kann es keinem Zweifel unterliegen, daß ich in dem Geschäft des Hauseigentümers im leichen Hause eine starke Konkurrenz sehe, Wenn ich gewußt hätte, daß der Hauseigentümer ein zweites Lebensmittelgeschäft einrichtet, hätte ich den Mietvertrag 1 t abgeschlossen. Eine Konkurenz-Klausel ist aber im Mietvertrag nicht enthalten. Sind Ihnen Gerichtsentschei- dungen bekannt, die zu dieser Rechtsfrage Stellung nehmen?— Der Bundesgerichtshof hat in einem Grundsatzurteil entschieden, daß der Mieter von Geschäfts- und Gewerberäumen gegenüber dem Vermieter einen Anspruch dar- auf hat, daß nicht im gleichen Hause Räume an Konkurrenzunternehmen vermietet werden. Der BGH führt aus, daß diese Verpflichtung für den Vermieter auch ohne die Aufnahme einer besonderen Konkurrenzklausel in den Mietvertrag bestehe. Sie 8 1 daraus, daß bei einer Vermietung von Räumen für einen besonderen gewerblichen Zweck davon auszugehen sei, daß der Vermieter alles zu un- terlassen habe, was den vertragsmäßigen Ge- brauch der Mietsache beeinträchtigen könne. Entscheidend für die Beurteilung sei, ob nach den Verkehrsanschauungen die konkurrieren- den Geschäfte im wesentlichen als gleichartig angesehen werden oder nicht. Die Verpflich- tung des Vermieters gehe aber nicht so weit, daß er aus den Räumen seines Hauses jeden unliebsamen Wettbewerb verbannen müsse. So sei eine Ueberschneidung von Nebenartikeln nicht von Bedeutung. F. G. In einem Varieté trat vor einiger Zeit ein Athlet auf, der 220 em groß war. Ein an meinem Tisch sitzender Besucher behaup- tete, es gäbe Menschen, die weit größer seien. So habe er einmal in London einen Hünen von 2,70 m Größe in einem Zirkus gesehen. Kann diese Angabe stimmen?— Der größte unter den Großen ist der Perser Sia Khad. Mit 327 em ist er wohl der höchstgewachsene Mensch, von dem wir wissen. Er wiegt etwas über vier Zentner, was, relativ betrachtet, noch nicht einmal allzu viel ist. In einem Bericht über ihn heißt es: Der Mann wuchs bis zu seinem 9. Lebensjahre normal. Erst dann setzte ein abnormes Wachsen ein. Sia Khads Kopf ist unförmig groß und so schwer, daß er nicht aufrecht getragen werden kann, sondern im- mer mit dem Kinn auf der Brust aufliegt. Wegen seines Gewichtes kann der Riese nicht gehen und nicht stehen Seine Intelligenz steht über dem Mittelmaß. Sein Körper ist im gro- Ben und ganzen richtig proportioniert, bis auf den Kopf, der doppelt so groß als der eines normalen Erwachsenen ist und an dem na- mentlich Stirn- und Einngegenden eine ab- norme Entwicklung aufweisen. Frau Hertha M. Ich bin Liebhaberin von Kakteen und Sukkulenten. Bisher habe ich mir meine Pflanzen immer durch Stecklinge vermehrt. Man soll aber auch durch Samen ziehen können. Diese Methode ist mir aber fremd. Wie fange ich das an?— Die über- wältigende Mehrheit aller Freunde von Kak teen und Sukkulenten nehmen die Anzucht aus Stecklingen vor. Wenn Sie aber statt den schnelleren Erfolges die beglückende Freude haben wollen, die sich aus der besinnlichen und stillen Beobachtung des werdenden Lebens unter Glas ergibt, dann handeln Sie wie folgt: Samenkörner verschiedener Sorten sät man Anfang bis Mitte Mai in eine flache Schale mit besonders feiner Saaterde, die man beim Gärtner kauft. Die Schale muß Wasser- abzugslöcher haben, die man mit Scherben be- deckt. Die Samenkörner drückt man in die durchfeuchtete Saaterde. Wärme beschleunigt das Keimen. Darum empfiehlt es sic die Schale in einen Behälter mit Torf zu stellen. Man gießt mit warmem Wasser und schützt vor greller Sonne. Man versetzt die Pflänz- chen erst dann, wenn sie eine Größe von etwa einem Zentimeter haben. Auch dann müssen sie vor Kühle und starkem Sonnenlicht ge- Schützt werden. W. Sch. in U. Beim Tod meiner Mutter, welche ein Rentenhaus hatte, trat die gesetz- liche Erbfolge zwischen meinem Vater, meiner Schwester und mir ein. Damit der Lebensunter- halt des Vaters gewährleistet ist, behandeln wir den Nachlaß so, wie wenn unser Vater Alleinerbe geworden wäre, d. h. er hatte die Sesamten Mieteinnahmen und trug entspre- chend auch die Lasten und Abgaben, insbeson- Finanzamt an mich gewandt, mit dem Hin- Weis, daß ich am Haus mit drei Achtel Anteil beteiligt sei und dementsprechend in meiner Einkommensteuererklärung auch die Mietein- nahmen anzugeben hätte; ferner müßte ich auch mit meinem Anteil zur Vermögensabgabe herangezogen werden. In unserem Familien- kreis ist die spätere Regelung so vorgesehen, dag meine Schwester einmal das Haus über- nehmen soll, so daß ich mit diesem überhaupt nichts mehr zu tun haben will. Welche Lösung kommt in Frage?— Wenn Sie keine Mietein- nahmen gehabt haben, dann entfällt insoweit auch die Verpflichtung zur Einkommensteuer- zahlung. Die Mieteinnahmen sind dann durch den Vater zu versteuern. Anders verhält es sich mit der Vermögensabgabe, solange Sie am Haus noch beteiligt sind; denn die Vermögens- abgabe lastet auf Ihrer Eigentumsbeteiligung als solcher. Wenn Sie das Haus doch nicht übernehmen, dann ist es am 2 Weckmäßigsten, auch gegenüber dem Finanzamt klare Eigen- tumsverhältnisse zu schaffen. Sie schließen einen Auseinandersetzungsvertrag ab, wonach zurückbezogen auf den Zeitpunkt des Todes Ihrer Mutter Ihre Schwester das Haus über- nimmt einschließlich des daraus entfallenden Lastenausgleichs. Diese Uebernahme des La- stenausgleichs müßte durch das Finanzamt noch genehmigt werden. Der Unterhalt des Vaters wird dadurch sichergestellt, daß ihm auf Le- benszeit der unentgeltliche Nießbrauch daran gestellt wird. Für die Dauer des Nießgbrauchs müßte dann Ihr Vater auch die Leistungen aus der Vermögensabgabe zahlen, soweit diese das Haus betreffen. 5 Peter und Hans in D. In einem Buch lasen Wir, daß sich zwei Forscher in einem Laby- rinth so verirrten, daß sie nicht mehr heraus- fanden und erst nach Jahren verhungert tot aufgefunden wurden. Gibt es heute noch Laby- rinthe? Wo befinden sich solche? Wer hat sie erbaut?— Das bedeutendste und berühmteste Labyrinth— heute nur noch eine Ruine— be- findet sich auf der Insel Kreta. Wahrschein- lich wurde es schon vor dreieinhalb Jahrtau- senden zu Ehren und zur Verehrung des Götzen Minotaurus gebaut, dessen Standbild auf vielfach gewundenen Wegen durch die Gänge des Wunderbaues als Ziel einer Art Pilgerwegs errichtet wurde. Die Mauerreste der ausgedehnten Anlagen wurden bei Aus- grabungen um die Jahrhundertwende entdeckt. Der Entdecker war ein Engländer namens Evans, der planmäßig auf Kreta nach dem Königspalast des sagenhaften kretischen Königs Minos suchte, den er dann in jahrelan- ger Ausgrabungsarbeit in einem Ruinenhügel der Insel ausgraben konnte. Es waren mehr Als drei Hektar an Ruinen, die freigelegt wer- den konnten. Korridore und Zimmer folgten einander in solch endloser Folge. In einem Teil des Gebäudes, das an einem Abhang ge- baut worden war, waren die oberen Stock- Werke mit einer Treppe von fünf Stufen noch teilweise erhalten, und dort sahen die Dinge genau so kompliziert aus. Das Ganze war ein riesiger Irrgarten. Das Labyrinth auf Kreta ist wahrscheinlich nur eine Nachbildung eines noch älteren Bauwerkes, wie Plinius in einer seiner Schriften meint. Am Nil fand man eine sehr ähnliche Anlage, die etwa 1800 Jahre vor Christi Geburt errichtet wurde. Sie hat mehr als 3000 Gänge. Rentner M. K. Ich wohne in einem kleine- ren Kurort, der mehrere gute Hotels hat. Nun bin ich auf den Gedanken gekommen, ob ich mir nicht durch Champignon-Zucht einen Nebenverdienst schaffen kann, da ich noch sehr rüstig bin. Die Botels wären gern Ab- nehmer der Pilze. wie mir die Küchenchefs sagten. Welche wichtigsten Voraussetzungen sind für eine Champignonzucht zu erfüllen? Im Rahmen einer Auskunft lassen sich nur einige kurze Anhaltspunkte geben, die aber unbsdingt zu beachten sind: Saure und alka- lische Böden sagen dem Champignon nicht zu. Im Sommer kühle und im Winter warme Räume. Sobald die Temperatur im Kulturraum unter 10 Grad Wärme fällt oder über 20 Grad Wärme steigt, hört das Wachstum der Pilze auf. In den Sommermonaten kann man nicht zu feuchte Plätze unter Laubbäumen, die Nord- seiten an Hecken, Zäunen oder Mauern, abge- tragene Frühbeetkästen, leere Ställe, Scheunen, Schuppen und kühle Kellerräume zur Zucht- stätte verwenden. Im Winter können warme Keller, insbesondere solche mit Heizungs- anlagen, Plätze unter den Gestellen von Freib- häusern u. A. verwendet werden. Immer aber muß eine genügende Frischluft-Zufuhr vorhan- den sein. Größter Wert muß auf gute Cham- pignon-Brut gelegt werden. Sie erhalten solche in großen Samenhandlungen oder bei der Spe- zialfirma für Champignonbrut W. Hullen Nachf. in Osterode a. Harz oder E. Hullen in Unser astrologische: Wochenbalende: vom 17. bis 23. April Widder(21. März bis 20. Aprih: Nicht bei Ihrem Partner, sondern bei sich selbst müssen Sie die Ursache für Ihre Unzu- friedenheit suchen. Wenn Sie sich etwas mehr zusammennehmen, können Sie sehr viel glück- licher sein. Für neue geschäftliche Pläne ist die Zeit nicht günstig. Mit der gewohnten Routine können Sie aber stetige Fortschritte erzielen. Gefahr von Kopfschmerz. Stier(21. April bis 20. Mai): Einer verführerischen Situation werden Sie sich nur schwer entziehen können, die Reue wird aber nicht ausbleiben. Ein unvorhergese- henes Ereignis wird den Aufschwung Ihrer Ge- schäfte unterbrechen, aber nur vorübergehend, so daß kein Grund zur Besorgnis vorliegt. Dis- ponieren Sie mit Ihren Mitteln auf lange Sicht und nehmen Sie Anschaffungen vor. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Verwirklichen Sie Ihre neuen Pläne schritt- weise. Sonst werden Ihre Gegner vorzeitig ge- warnt und werden Ihnen Steine in den Weg zu legen versuchen. Die Einsamkeit Ihres Herzens können Sie nur dann überwinden, wenn Sie aufhören, vergangenem Glück nachzutrauern. Vorsicht vor hastigen Bewegungen ist anzu- raten, da die Gefahr von Stürzen besteht. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Mit Fleiß und Beharrlichkeit kommen Sie allmählich aus Ihren Schwierigkeiten heraus und werden, wenn Sie nicht zu große Sprünge machen, bald sorgenfrei dastehen. Mit Mit- teilungen über Ihre Herzens angelegenheiten sollten Sie größte Zurückhaltung üben. Plau- dern Sie keine Geheimnisse aus, da man ver- suchen wird. Sie auszuhorchen. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihre bisherige Zurückhaltung scheint Ihre Gegner zu ermutigen, so daß sie immer an- maßender auftreten. Wenn Sie sich durchsetzen wollen, müssen Sie schärfere Saiten aufziehen. In der Liebe steht ein kritischer Punkt bevor. Wenn Sie sich nicht länger von Wunschträumen benebeln lassen, werden Sie die Gefahr glück- lich überwinden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Ihre Geschäfte leiden darunter, daß Sie zwi- schen Beruf und Privatleben keinen deutlichen Trennungsstrich ziehen. Nehmen Sie eine Ein- ladung an, auch wenn Sie wenig Lust dazu ha- ben, und geben Sie sich Mühe, auf Ihre Gast- geber einen möglichst günstigen Eindruck zu machen. Gegenüber Ihrem Partner sollten Sie sich etwas großzügiger verhalten. Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine„Liebe auf den ersten Blick“ wird Sit in Verwirrung stürzen. Binden Sie sich nicht voreilig, da nichts Gutes dabei herauskommen wird. Ein wichtiges Unternehmen geht nut dann gut aus, wenn Sie ein komplizierte Schriftstück aufmerksam studieren und gewiz. senhaft berücksichtigen. Belasten Sie Ihren Ma. gen nicht mit zu schweren Speisen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sagen Sie Ihrem Partner ganz offen, daß 8 mit seinem Verhalten nicht zufrieden sind Wenn Sie Ihren Aerger weiter herunterschluk. ken, wird es früher oder später zu einer Katz. strophe kommen. Eine Bitte um Gehaltsaufbes. serung hat Aussicht auf Erfolg, da Ihre Vorgé. setzten mit Ihren Leistungen sehr zufrieden sind. Eine fröhliche Miene kann Ihnen viel helfen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Das geliebte Wesen droht Ihnen zu entglel. ten, wenn es Ihnen nicht gelingt, es von dem verhängnisvollen Einfluß eines Nebenbuhlers 2u befreien. Ein Zusammentreffen glücklicher Um. stände verschafft Ihnen eine große geschäftliche Chance, die Sie entschlossen nützen sollen. Kleiden Sie sich nicht zu leicht bei warmem Wetter, da Erkältungsgefahr besteht. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihre Herzensbeziehungen trüben sich, well Sie es an der nötigen Aufmerksamkeit für die Stimmungen Ihres Partners fehlen lassen. Mit etwas Fingerspitzengefühl können Sie Ihre pe- rufliche Stellung erfolgreich weiter ausbauen. Machen Sie keine billigen Späße über die kör- perlichen Gebrechen anderer. die sich daft Später rächen werden. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ein alter Plan wird sich als undurchführbar erweisen, und Sie sollten ihn entschlossen fal. len lassen, um neue Wege zu beschreiten. Ma. chen Sie Ihrem Partner in aller Ruhe klar, daf er zu hohe Ansprüche an Sie stellt. Wenn Sie seinen Stolz dabei nicht verletzen, wird er in Zukunft mehr Rücksicht auf Sie nehmen. Ueberanstrengen Sie Ihre Augen nicht. Fische(19. Februar bis 20. März): Nur durch Ihr anfeuerndes Beispiel können Sie Ihre Mitarbeiter dazu bringen, sich mit vol. ler Energie für eine gemeinsame Aufgabe ein- zusetzen. Gegenüber Ihrer Familie sollten Sie sich stärker durchsetzen. Die anderen sind jetzt bereit, sich Ihnen unterzuordnen. Hetzen Sig sich nicht zu sehr ab, da die gewonnene Zeit eg nicht wert ist. Nürnberg, Königstorgraben 7. Als Lehrbuch empfehlen wir nen„Der praktische Cham pignonzüchter“ von Paul Kaiser, erschienen im Verlag Albrecht Philler, Minden i. Westf. Tante K. F. Mein dreiund zwanzigjähriger Neffe ist hochgradig nervös und leidet stark unter Schwermut. Der Arzt hält eine Behand- lung durch Psychotherapie für erforderlich und verwies meinen Neffen an einen Spezialarzt,. Was versteht man unter Psychotherapie?— Psychotherapie ist eine Art Suggestivbehand- lung, eine geistige Beeinflussung der Kranken durch den Arzt. Jeder Mensch hat es schon an sich selbst erlebt, wie sehr die Gemütsverfas- sung auf das körperliche Wohlbefinden einzu- wirken vermag. Ausgehend von dieser Erkennt- nis sucht man körperliche Erkrankungen auf dem Umweg über die Stimmung zu heilen. Den meisten Erfolg hat diese Methode bei nervösen Erkrankungen. Aber auch bei rein Körperlichen Erkrankungen wird zum minde- sten die Heilungsneigung gefördert. Meist wird die sogenannte Erziehungstherapie angewandt, Wozu auch Ueberredung und Belehrung ge- hören. Selbst die Beschäftigung wird als Psy- chotherapie benutzt, denn durch sie werden die Kranken von ihren Leiden abgelenkt. Landwirt M. in G. Eine große Zahl meiner Hühner hat Kalkbeine. Worauf ist dies zurück- zuführen? Was kann ich dagegen tun?— Die Ursache. der Kalkbeine sind Milben. Sie rufen bei den Hühnern an den Läufen mehr oder weniger starke Auflagerungen bzw. Auftrei- bungen hervor, die wie Borken aussehen. Un- ter diesen befinden sich die Herde, so daß man beim Abheben der Borken oft eiternde, blu- tende Stellen entdeckt. Der große Juckreiz ver- anlaß die Hühner ständig an den in Mitlei- denschaft gezogenen Stellen zu picken, ohne daß sich die Tiere irgendwie helfen können. Die Hauptschuld liegt in den meisten Fällen an ungeeigneten Ställen, in denen nicht gründ- lich genug gereinigt wird. oder wegen ihrer unpraktischen Emrichtung nicht richtig ge- reinigt werden kann. Ueberall, wo längere Zeit der Kot verklebt oder verkrustet(ins. besondere auf den Sitzstangen), bilden sich Ko- lonien von Milben. Will man gründliche Ab- hilfe schaffen, müssen zunächst diese Mängel abgestellt werden. Die Läufer der Hühner werden durch Einpinseln mit Glyzerin einge- weicht. Nach einem Tage stellt man die Läufe in ein warmes Bad. Dann kann man die Bor- ken behutsam abheben und die Stellen mit einer Lösung von 1 Teil Petroleum und 10 Teilen gelindem Oel betupfen. Auf keinen Fall darf Petroleum stärker zugesetzt werden. Hervorragende Wirkung zeigen auch die öligen Hexachlorcyelohexan- Präparate, die Sie. der Apotheke bekommen. Die Stallung mul gründlich gesäubert und desinfiziert Werden. Am besten tüncht man die ganze Stallung gräbt den Boden fußtief um, wäscht alle Holz- teile in einer starken Seifenlauge gründlich an und desinfiziert sie dann mit in den Droge- rien käuflichen Desinfektionsmitteln. Det Kalkmilch setzt man Mordax zu. Den ganzen Stall stäubt man anschließend mit Streumianin aus. Zum Bestreuen des Bodens verwendet man Torfmull, niemals Stroh oder Sägespäne, die die besten Brutstätten für alles Ungeziefer sind. Matrose S. und L. Wir streiten uns darüber Was leichter ist, Balsaholz, wie es bei der Fahrt der Kon-Tiki verwendet wurde, oder Kork? Kork hat ein spezifisches Gewicht von etwa 0.2 wobei die Grenze je nach der Korksorte zwi- schen 0.1 und 0.3 liegen. Balsaholz hat 0.10 als spezifisches Gewicht, ist also damit etwa ebenso leicht wie die leichtesten Korksorten. Mosel KapftkR Karlsruhe 5 Gurtenstr. 74, Ecke lessingstr.. Tel. 23033 lunglaublicte uswahl zu niedrigsten Preisen Fräulein berufst., 33/1,65, schlenk, gut aussehend, wü. solid., aufr. Herrn zw. Heirat kennenzul. Zuschr. u. P 30331 an den Verlag. Die Viele Tausend Ehesuchende vertrauten sich unserer mitfüh- lenden Betreuung an. Geben auch Sie dem Schicksal eine Chance. 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Cerams erfolgreichem Buch„Götter, Gräber und Gelehrte“ gedreht wurde. Zu den Bil- dern, die wir auf dieser Seite aus dem Film zeigen, bringen wir nachstehend mit freund- licher Genehmigung des Rowohlt Verlages einen Abschnitt aus den ägyptischen Ka- piteln des Buches, Zu Beginn des Jahres 1881 reiste ein Wohlhabender kunstinteressierter Ameri- Kaner den Nil aufwärts bis Luxor, bis zu dem Dorfe, das gegenüber der alten König- stadt Theben liegt. Er wollte einige Alter- tümer kaufen. Er verachtete den offlziellen, Allzu streng geregelten Verkaufsverkehr und verlieh sich auf seinen Instinkt. Der trieb ihn des Abends in die dunklen Gassen, in die Hinterstuben des Basars und brachte ihn schließlich mit einem dunklen Aegypter zusammen, der ihm unter einigen offen- Sichtlich echten und wertvollen Gegenstän- den einen Papyrus anbot, wie er ihn in solcher Wohlerhaltenheit und Schönheit bis dahin selten gesehen hatte. Er kaufte und verbarg ihn in seinem Koffer und reiste, Zoll- und Polizeikontrolle hintergehend, schleunigst ab. Als er, in Europa angekom- men, den Papyrus von einem Experten Untersuchen lieg, wurde er belehrt, daß er in der Tat nicht nur eine ungewöhnliche Kostbarkeit erstanden, sondern darüber hin- aus nun eine sehr sonderbare Angelegen- heit ins Rollen gebracht hatte. Der Experte nämlich schrieb einen die Geschichte des Fundes schildernden Brief nach Kairo. Die Aufdeckung einer außerge wöhnlichen Grab- Schändung waer die Folge. Als Professor Gaston Maspèro in seinem Museum in Kairo den Brief aus Europa er- hielt, war er über zweierlei bestürzt. Er- stens darüber, daß sein Museum wieder um einen kostbaren Fund gekommen war. Wie- der— denn seit nicht weniger als sechs Jahren tauchten auf die geheimnisvollste Weise auf dem Schwarzen Markt der Alter- tümer seltene und im Sinn der Wissenschaft außerordentlich kostbare Kleinodien auf, deren genaue Herkunft niemals zu ermit- teln war. Der zweite Punkt aber, der Ma- spéero erregte, war die Tatsache, daß das neueste Stück, von dem ihm nun berichtet Wurde, die Grabbeigabe eines Königs der XXI. Dynastie war, von deren Gräbern jede Kunde verlorengegangen war! Es mußte etwas geschehen. Die ägyptische Polizei hatte versagt. Maspéro mußte der neuen Räuberei selber auf die Spur kom- men. Das Ergebnis mehrerer, im engsten Kreise geführter Besprechungen war die Entsendung eines seiner jungen Assistenten nach Luxor. Dieser Assistent benahm sich vom Augen- blick an, da er das Nilschiff verließ, völlig anders als gemeinhin ein Archäologe. Er quartierte sich im selben Hotel ein wie der Amerikaner, der den Papyrus erstanden hatte. Und dann streifte Tag und Nacht ein reicher junger„Franke“ durch alle Gassen und Winkel des Basars, klimperte mit Geld, kaufte diese oder jene Kleinigkeit, bezahlte großzügig. Und eines Tages winkte ihm Such ein Händler, der vor dem Tor seines Gewölbes hockte, und bald darauf hielt der Assistent des„Aegyptischen Museums“ eine kleine Statue in der Hand. Er hockte sich mit dem Händler auf die Matte und begann zu feilschen. Dabei drehte er die kleine Sta- tue in der Hand und wußte: Sie ist nicht nur ein echtes Stück, fast dreitausend Jahre Alt, sondern sie ist— die Inschrift ließ es erkennen— die Beigabe eines Grabes der XXI. Dynastie! Das Feilschen dauerte lange. Schließlich kaufte der Assistent die kleine Arbeit. Aber Film-Notizen „Kulturfillm— Spiegel des Heute“ heißt die vierte Mannheimer Kultur- und Doku- mentarfilmwoche, die vom 16. bis 21. Mai stattfindet. Sie will wieder einen Ueberblick über das neueste deutsche und ausländische Kultur-Film- Schaffen geben. Außerdem sol- len die Regisseure der Kulturfilme mit mrem Publikum und mit Vertretern der Bundesregierung und der Länderregierungen ins Gespräch kommen. Der Filmaktionsaus- schuß, der auf der Frankfurter Arbeits- tagung der Kulturfilmabteilung des Bundes- innenministeriums gebildet wurde, wird Während der Filmwoche in Mannheim tagen, um praktische Vorschläge zur Förderung des deutschen Kulturfilms auszuarbeiten. * „Seeteufel“ Felix Luckner sucht für die Verfilmung seines Lebens einen deutschen Produzenten. Die Arbeiten der ausländischen Produzentengruppe für den„Luckner-Film“ sind gegenwärtig ins Stocken geraten. Luck- ner verlebt zur Zeit seine Ferien auf Mal- lorca. Ende Mai wird er von Spanien in Hamburg zurücker wartet. er äuherte sich abfällig. Er ließ durch- blicken, daß er Größeres suche, Wertvolleres. Und noch am selben Tage machte er die Bekanntschaft eines hochgewachsenen, in den besten Jahren stehenden Arabers. Abd- el-Rasul nannte er sich. Er war das Ober- haupt einer weitverzweigten Familie. Und als deer junge Assistent mit ihm das Ge- spräch einige Tage lang fortgeführt hatte, als ihm dieser Araber nach erneuter Zu- sammenkunft endlich noch andere Grabbei- gaben, diesmal aus der Zeit der XIX. und XX. Dynastie, zeigte, ließ er ihn verhaften. Er war überzeugt, den Grabräuber gefun- den zu haben. Wirklich? Abd-el-Rasul wurde mit mehreren seiner Angehörigen vor den Mudir von Kene ge- bracht. Da'ud Pascha leitete persönlich das Verhör. Aber unzählige Entlastungszeugen n den Gräbern der Pharqonen/ von c. W. ceram führt von Abd-el-Rasul, ökknung! Es ist eine der kleinen Bosheiten, die das Schicksal parat hält, daß dieser Beauf- tragte weder der junge Assistent war, dem allein die Entdeckung der Räuber gedankt werden mußte, noch Professor Maspèro, der sie angeregt hatte. Das Telegramm, das mit dem endgültigen Ergebnis der Untersuchung nach Kairo gegangen war, hatte Maspeèro nicht erreicht; er befand sich auf einer Reise. Da Eile geboten war, mußte als Ver- treter Emil Brugsch-Bey entsandt werden, der Bruder des berühmten Aegyptologen Heinrich Brugsch, damals als Konservator am Museum tätig. Als er in Luxor ange- langte, fand er den jungen Kollegen, der mit so großem Erfolg Detektiv gewesen war, fleberkrank. Er machte einen Diplo- matenbesuch beim Mudir. Alle Inter- vor die Grab- Anblick beschert war, wie noch nie éinem Europäer vor ihm? Er stand vor den leibhaftigen Körpern der mächtigsten Herrscher der Alten Welt. Okt kriechend, dann wieder frei schreitend, stellte er fest, daß hier Amosis I. lag(1580 bis 1555 v. Chr.), der die endgültige Ver- treibung der barbarischen„FHirtenkönige“, der Hyksos, zu seinem Ruhme gefügt hatte (Womit jedoch nach heutiger Annahme die biblische Erzählung vom Auszug der Israe- liten aus Aegypten nicht zusammenhängt); daß dort die Mumie des ersten Amenophis zu finden war(1555 bis 1545 v. Chr), der später der Schutzheilige der ganzen theba- nischen Totenstadt werden sollte. Und unter zahllosen Särgen weniger bekannter ägyp- tischer Herrscher findet er schließlich— und er muß sich, die Fackel in der Hand, nie- dersetzen, minutenlang überwältigt— die Mumien der beiden großen Herrscherge- stalten, deren Ruhm ohne die Archäologen, ohne jede historische Wissenschaft durch Götter, Gräber und amerikanische Film-OGelehrte Nach C. W. Cerams nahezu in der ganzen Welt bekannt gewordem Buch„Götter, Gräber und Gelehrte“ ist nun der schon seit längerem angekündigte amerikanische Film„Das Tal der Könige“ entstanden, aus dem wir hier zwei Bilder zeigen: links eine Szene, in der ein Amerikaner auf der Suche nach Altertümern von einem Beduinen in den Ruinen von Luuor wesentliche Hinweise erhält; rechts der Augenblick, da Eleanor Parker und Robert Taylor in den Hauptrollen des Films das langgesuchte Standbild in der Grabkammer des Pha- rao auffinden. Vor den Monumenten aus uralter Zeit nehmen sick unsere Zeitgenossen freilich recht hollywood-æivilisiert und weitaus weniger strapaziert aus, wie man es nach Cerams Buch(aus dem wir auf dieser Seite ein Kapitel bringen) vermuten möchte. marschierten auf. Alle Bewohner des Dorfes, das Abd-el-Rasuls Heimat war, beschworen seine völlige Unschuld, ja, die Unschuld der ganzen Familie, die zu den ältesten und ge- achtetsten der Gemeinde zählte. Also wurde Abd-el-Rasul mit seinen Angehörigen man- gels Beweises freigegeben. Der Assistent aber wurde krank über der zehrenden Un- gewihheit, krank vor der orientalischen Ruhe des Mudirs, der zu den beschwören- den Worten des„Franken“ nur die Achseln gezuckt hatte. Die Autorität Da'uds trug Früchte, die der junge Assistent, der zu dieser Zeit fiebrig auf dem Krankenbett lag, nicht mehr er- Wartet hatte. Einen Monat später nämlich ging einer der Verwandten und Komplicen Abd-el-Rasuls zu Da'ud und legte ein um- kassendes Geständnis ab. Es stellte sich her- aus, daß ganz Kurna, das Heimatdorf Abd- el-Rasuls, seit undenklichen Zeiten ein Dorf von passionierten Grabräubern war. Der größte Fund, den diese Räuber-Dyna- stie je gemacht, war das Sammelgrab von Der-el-Bahri. 1875 hatte Abd-el-Rasul in dem Felsmassiv, das sich zwischen dem„Tal der Könige“ und Der-el-Bahri erhebt, rein zufällig eine verborgene Oeffnung entdeckt. Als er sie unter mancherlei Schwierigkeiten Untersuchte, fand er, daß er auf eine ge- räumige Grabkammer mit Mumien gestoßen war. Schon die erste Prüfung sagte ihm, daß hier ein Schatz zu heben war, der ihm und seiner Familie eine Rente auf Lebenszeit geben konnte— wenn es möglich war, das Geheimnis zu wahren. Und das gelang auch, durch feierliche Schwüre erhärtet, sechs Jahre lang. In dieser Zeit wurde die Fa- milie reich. Am 5. Juli 1881 aber trat der Beauftragte des Museums von Kairo, ge- essierten waren sich einig, daß unverzüg- lich, um keine Zeit mehr zu weiterer Räuberei zu lassen, das Grab beschlag- nahmt werden müßte. So machte sich Emil Brugsch-Bey, nur in Begleitung Abd-el- Rasuls und seines arabischen Gehilfen, am frühen Morgen des 5. Juli auf. Nach be- schwerlicher Kletterei wies Abd-el-Rasul auf ein Loch, das auf sehr natürliche Weise mit Steinen zugedeckt war. Es lag unzu- gänglich und jedem direkten Blick verbor- gen. Abd-el-Rasul wickelte ein Seil von der Schulter und bedeutete Brugsch, daß es nötig sei, sich in das Loch hinunterzu- lassen. Vorsichtig, nicht ohne gewisse Be- sorgnis, der Irreführung eines gewitzten Diebes zum Opfer gefallen zu sein, hangelte der Hand über Hand hinab. Es erwies sich, daß der Schacht etwa elf Meter tief war. Unten angekommen, ent- zündete Brugsch seine Fackel, bog nach we- nigen Schritten um eine scharfe Ecke und stand vor den ersten riesigen Sarkophagen. Einer der größten, die gleich hinter dem Eingang standen, besagte inschriftlich, daß er die bislang vergeblich im„Tal der Kö- nige gesuchte Mumie Sethos' I. barg. Der Flackerschein der Fackel flel auf weitere Särge, auf unzählbare Kostbarkeiten des ägyptischen Totenkults, die achtlos über den Boden und die Särge verstreut waren. Brugsch ging weiter, bahnte sich oft schritt- weise den Weg. Plötzlich öffnete sich vor ihm die eigentliche Grabkammer, unendlich weit erscheinend im trüben Licht. Die Särge lagen regellos durcheinander, teils geöffnet, teils noch verschlossen. Einzelne Mumien lagen zwischen unzähligen Geräten und Schmuckstücken. Brugsch stand atemlos. Wußte er in dieser Sekunde, daß ihm ein MGM.- Bilder die Jahrtausende hindurch von Geschlecht zu Geschlecht auf uns überkommen ist. Er findet die toten Körper von Thutmosis III. (1501 bis 1447 v. Chr.) und von Ramses II. (1298 bis 1232 v. Chr.), der Große genannt, an dessen Hof, wie man damals glaubte, Moses aufgewachsen sein sollte, der Ge- setzgeber des jüdischen Volkes und des Abendlandes, die Herrscher, die vierund- fünfzig und sechsundsechzig Jahre regier- ten und Weltreiche unter Blut und Tränen ihrer Untertanen nicht nur schufen, sondern lange Zeit zu bewahren wußten! Als Brugsch die Inschriften der Särge flüchtig überprüfte, kaum wissend, wo er beginnen sollte, da fand er doch sofort die Geschichte von den„wandernden Mumien“. Und es erstand vor ihm das Bild jener zahllosen Nächte, da die Priester im„Tal der Könige! die toten Pharaonen zum Schutz vor Diebstahl und Schändung aus ihren Gräbern gerissen, und— oft über mehrere Zwischenstationen— hier in Der- el-Bahri in neue Sarkophage gebettet hat- ten, einen neben den anderen. Mit einem Blick sah er, wie damals Angst und Eile die Peitsche geschwungen hatten, denn einige der Mumien waren nur schräg gegen die Wand gelehnt. Und mit Erschütterung 12s er später in Kairo. was die Priester den Wänden der Särge anvertraut hatten: die Odysseen der toten Könige. Als er die Zahl der versammelten Herr- scher überschlug, kam er auf vierzig. Vierzig Mumien. Vierzig sterbliche Reste derer, die einst eine Welt regierten in Gottäbhnlich- keit; die dreitausend Jahre in Frieden ge- ruht hatten, bis erst ein Räuber und dann er, Emil Brugsch-Bey, wieder einen Blick auf sie werfen durfte. Neve Filme Arion-Film begann in Hamburg mit Aufnahmen zu einem Schwank„Der falsch Adam“, den Geza von Cziffra inszeniel Die Komiker des Films sind Oscar Sin II Rudolf Platte und Günther Lüders, den Lie 3. wo haber spielt Walter Müller. Die Fraue Der Rollen spielen Doris Kirchner, Waltrad Haàas, Loni Heuser und Erni Mangold. 1151 * Der Der Sänger Mathieu Ahlersmeyer wur 1 von der Sowjetzonen-Defa für die Rog cAp l Ludwigs XIV. in dem Film„Das Fräuleh Greg von Scuderi“ verpflichtet, den Eugen vo Fim: zur Zeit nach der gleichnamigen Erzähl! von E. T. A. Hoffmann in Ostberlin dre p NL Die Rolle eines Theaterdirektors hat d schwedische Schauspieler Alf Oestlund übe 08 nommen. Die Hauptrollen in diesem Gemein UB! schaftsfilim der Defa mit der schwedisce! Pandora spielen die französischen Schau 22.20 8 spieler Anne Vernon und Roland Alexanùm„TAI Aus dem Bundesgebiet und Westberlin wu den außerdem Henny Porten, Dorothg Wieck, Angelika Hauff, Richard Häußzle Alexander Engel und Rolf Weih verpflichte ** Gisela Uhlen spielt die weibliche Haug rolle in einem neuen Film der Sowjetzone Defa„Dr. Robert Mayer— der Arzt a0 Heilbronn“, mit dessen Dreharbeiten D Helmut Spieß in diesen Tagen in Ostberlg begonnen hat. Die Titelrolle in diesem hist9 rischen Film hat Emil Stoehr von der Wie ner Scala übernommen. An der Kamen steht Sowjetzonen- Nationalpreisträger fe bert Baberske. Das Drehbuch schrieb Alfrel R. Boettcher. Gisela Uhlen war gemeinsanf mit ihrem Mann, dem Schauspieler Woll gang Kieling, vor einigen Monaten au J 1 6, Telefc Am Telef. München nach Ostberlin gekommen. Af Skandal in Südofrikqa J e. Mit 150 O00 DM verschwunden Auf Verfügung des Transvaaler Oberge! richts in Pretoria wurde die südafrikanisch!· Filmgesellschaft Roger Bray Organization IH! die 1953 mit einem Aktienkapital von 150 U Samsts Pfund Sterling(etwa 1,8 Millionen DH ge Zum 8. — gründet wurde und Spielfilme in Gemein schaftsproduktion mit deutschen Firmen her) stellen wollte, unter Zwangsverwaltung gestellt, nachdem der Gründer und allein. bevollmächtigte Direktor des Unternehme der Regisseur Roger Bray, nach Abhebung] Telet eines Schecks in Höhe von 12 000 Pfund Ster ling(etwa 144 000 DM) vor einiger Zeit m seiner Sekretärin nach Europa reiste und seitdem spurlos verschollen isb. Als zweiter Direktor zeichnet für die 6. sellschaft der deutsche Kameramann 8 hard Kyrath verantwortlich, der jedoch 195 Südafrika verließ und in der Bundesrepubli seinem Beruf nachging, seine Vollmachten in Südafrika hinterlassend. Eine Zusammen- kunft zwischen den beiden Direktoren i Berlin, auf der 1954 die Produktionspläng der Gesellschaft festgelegt werden sollten hielt Bray nicht ein. Bei der Verhandlung vt dem Obergericht in Pretoria ergab sich zwei felsfrei, daß Kyrath in keiner Weise an 15 Machenschaften Brays, der früher in Holy wood und in London tätig war, beteiligt is Kyrath hat nur als Kameramann bei dei etwa zur Hälfte in London und in der Schwei fertiggestellten Aufnahmen zu einem Groh film mitgewirkt, der unter dem Titel„adh Krüger“ bis Mitte 1955 abgeschlossen werden und das Leben des Präsidenten der Trans vaaler Burenrepublix darstellen sollte Gustav Ueicky, der ursprünglich die Reg für diésen Film übernehmen sollte, hatt schon 1953 die Zusammenarbeit mit de „Roger Bray Organization“ abgelehnt. Del Paul-Krüger-Film, an dessen Zustandekom men auch südafrikanische Regierungskre interessiert Waren, sollte im Herbst 1955 be der Hundertjahrfeier der Stadt Pretoria i Englisch und Afrikaans uraufgeführt werden Eine synchronisierte deutsche Fassung wa vorgesehen.. das Fil Schwet acker nach Südafrika verpflichtet. N acker hatte bisher vornehmlich den Aufbe eines Filmstudios mit den da zugehörig“ Laboratorien in Irene bei Pretoria zu leiten wofür ein Betrag von 34 000 Pfund Sterli 3 (rund 400 000 D-) bereitgestellt war un Costs 13 000 Pfund(rund 150 000 D-) bereits vel 5 Bahnr Reiset ausgabt wurden. In Südafrika ist man bemüht, die Gesel schaft— die erste dieser Art in der Uni I 6 für die Produktion von Großfilmen— l ꝛ2tägit Leben zu erhalten und auch den Film„al Inse Krüger“ fertigzustellen, da sonst das gesamt Erträt Millionen-DM-Kapital als Verlust abgebud Parad werden muß. Der Film hat bisher bereit Bash 25 000 Pfund Sterling(etwa 300 000 PDA) ge ideale kostet. Die Gesamtsumme, die mit ne 1 . f. Reiset Bray spurlos verschwunden ist, muß je 1 0 0 All der südafrikanische Treuhänder ermitteln, 4 05 Verla. E. F 5 Degellas in gien nden 24 Ze, T e,, Mauublab Bai 9 f . Artie dssssttis chats. 9.. b AfA 9 9 15. nat 1935 9 425 5 187 zerb er- Tz. 1 See- 9„ 9 „ 1 1 9 5 Sehr geebete ferten“ . 0 15 e 7. . 0= 280 . stellen. I ttt E 1 — 4 I eee, eee eee, * Den Porzellanireunden zuliebe haben die Rosenthalwerke einen Versuch gemacht mit Pril, dem Spezialmittel zum Spülen und Abwaschen. 18 neue Teller mit zarten Mustern wurden zweihundertsechs- undsiebzigmal gespült 3 Monate hindurch täglich 3mal. Hier ist das Ergebnis aus dem Rosenthal- Gutachten: Wurde Pfil beim Spülen verwendet, zeigten Glasur, Verzierung und Glanz des kostbaren Porzellans nicht die getingste Veränderung. 276* Das, entspannte Wasser schiebt sich mühe · los unter Fett · und Schmutzteilchen und schwemmt alles weg. Glanz und Muster bleiben neu wie am ersten Tag so behutsam geht Pril mit Ihrem Porzellan um, denn mit Pril gespült und ganz Wie neu 4 Pril entspannt das Wasser Man: 8 MORGEN i Seite 27 S uceurundlsobes MEI EB int MANNHEIM- SECKENHENAER STN. 78 · UF. 43983 Aus unserem 80 MMENRREISEPROGRRMM! 8 Bahnreisen: 4 15 Tage Kössen am Wilden Kaiser/ Tirol inklusive Fahrt, Unterkunft u. Frünst. ab DM 383. f Telefon 8 20 00. T. 8 00 50. Ju Nein 15, 48, 7, 16, 21 unr HLHANERR 15, 18, 17, 46, 21 3. Wochel Farbfilm Faul Hubschmid- Inge Egger „Der Förster vom Silberwald“„GLUCKLIcHE REISE“ a 1 8— vorm. 10.3 ie“— 8 0 8k. 5555 o„Maxie“. Jgd.—, 50 11 13.45, 16.00, 18.15, 20.45 5 Der deutsche OASE UxiuEnsU 8 0 15 0 5. g 5 9 Tage An die blaue Adria. Lido Jesolo bei Venedig emascope-Film X Keine Angs 8 3 5 ir. Ru do oörthner und Cattolica, inkl. Fahrt, Vollpension und 5 Cin P ugst v. Schwiegermütt. 9 Hofelünterk unt dn 14, 21. 4., 20.30: Hohn.-Akk.-Orch. Ein Erlebnis f. 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Wieviele Blü- 0 serr salpetrigen Gewölbe eines ehemaligen Bier- hartem Kampf zwischen der„weißen Magie“ tenträume wurden hier mit irdischer Gu-. Kin Kellers. Wasser tropft von der Decke und Schwabing-Schwarmings und der„Schwar- laschsuppe genährt! 3 bildet auf dem Boden schwarze Pfützen. zen Magie“ Münchens oder Magisch-Gmünds. 8 3 8 80 Man hat das teuflische Gefühl, dag in je- Schwarming aber, der Name läßt es ahnen, Schwabing politische Boheme aber saß 3 dem Moment der„Dritte Mann“ um die hat keine Grenzen. Seine Zentren wechsel- im Café Stefanie, dem„Café Gröſenwahn! 3 Ecke kommen könnte Aber das Ganze ist in ten, so lange Schwabing besteht.(das Sab es wiederum nient nur in Berlin).. München, vom Verkehrsknotenpunkt Stachus So lange Schwabing besteht— sehr lange von dessen marmornen Tischplatten 80 5 mit wenigen Schritten zu erreichen, ist eine ist das eigentlich nicht. In einem Nach- manches auf den Rang der Weltliteratur außzerst friedliche Angelegenheit und heißt schlagewerk aus der Mitte des vorigen hoffende Gedicht in einem feuchten Scheuer-— Die Katakombe“. Jeden Freitag drängen sich Jahrhunderts, steht zu lesen, Schwabing sei lapben als blauer Kopierstiktfleck ver- Bier die„Asseln“, drängen sich auf schmalen ein Dorf in der Nähe der Stadt München, schwand, und wartete auf ihre Stunde.* Bänken, trinken billigen Wein, den sie sich dessen Bewohner sich vom Anbau und vom Weiß Gott, sie kam tatsächlich— welch e selber von der Theke holen, und wer Lust Verkauf von Obst und Gemüse ernährten. seltenes Glück für dichtende Revoluzzer!— hat, steigt auf die Bühne, das heißt auf ein Was den Handel mit diesen Produkten be- als ein Teil von Erich Mähsams Tafel- JJJ!!...!!... Leopoldstraße, dem Schwabinger Broadway Novemberrevolution einzog. Wie blutig ernst, heute noch aus,. e 8 5 im scheußlichsten Wortsinne, hat sie die Welt inzwischen vor und hinter fliegenden Shommen, als 285 Slaubten, ihr Cafe Grö- „Standin“ vor sich geht und unter dem Benwahn“ mit dem tierischen Ernst eben Motto der Volksgesundheit steht. Das sind dieser Welt vertauschen zu können! Be- die Nachkommen der Schwabinger Urein- Zanders Mußte nat die mensemtene Grau- wohner. Um die Jahrhundertwende, als die samkeit, die auf den tierischen“ Ernst i Stadt München begann, über ihre Grenzen folgte, bis zum bittersten Ende erleiden sch hinaus zu duellen, erschien die Gegend jen- müssen, bis er im Konzentrationslaser zu gen seits des nördlichen Stadtrandes offenbar als Grunde ing. Dabei wußten die Revoluzzer di tür den Massenaufbau von Spekulations- des Cafés Stefanie noch nicht einmal von näusern hervorragend geeignet. Die Häuser der Existenz eines ungleich erfolgreicheren 2 der Obst- und Gemüseanbauer verschwan- Follegen, eines wirklichen Revolutionärs, der auf er den, und der Jugendstil machte sich breit. zu ihrer zeit ganz in der Nähe ihres 5 In die neue Vorstadt zogen nun die Lehrer Stammtisches wohnte. Niemand wußte da- 8 und Schüler der ebenfalls am nördlichen mals um den Exilrussen Wladimir Iljitsch ein 1. Stadtrand neu errichteten Kunstakademie. Uljanow, den man später Lenin nannte, und 1 Die Fassaden des Jugendstils bekamen die der in der Türkenstraße au Schwabing sein. charakteristischen Glaskastenaufbauten der antizaristisches Hetzblättchen herausgab, 5 5 Ateliers. Die Keimzelle des Künstlerviertels„Iskra“ geheißen, zu deutsch»Der Funke“. 155 155 wuchs und sollte bald die tollsten Blüten Ein paar Jahre später pflegte dann in einem 955 5 treiben. Schwabings Bevölkerung aber zer- Lokal namens„Alt- Wien“ ein verbittert 8 10 f kiel fortan ungefähr in Zimmervermieterin- aussehender Mann im Gummimantel zu 1 5 5 nen und Untermieter. Mittag zu essen. Das sei der Hitler, raunte en 75 Es muß in München widerwillig zugege- man sich zu, der den Marsch auf die Feld- a In 9 ben werden: Berlin ging mit Wolzogens herrnhalle inszeniert hatte. Was war dieses den 1 4„Ueberbrettl“ in der Geschichte des Kaba- Schwabing doch für ein. Mistbeet! Der sterbende Münchener 1 retts voran. Aber wenig später hatte auch Aber wen bekümmerte das schon im da- Schorschl, bal i dös Mal mit dem Leben davonkommi, nach gen“ 1 aa amal in die 361185 cherer erer Schwabing die zehnte Muse geküßt, die„Elf maligen Schwabing? Man hatte ohnehin ge- pinakothek!“(R. Wilke im„Simplizissimus“, 1906) ser 2 en e eee Scharfrichter“ traten mit grausigem Mum- nug Sorgen, denn der erste Weltkrieg war 5 on Lon Rest Prosel aus dem Buch, Freistaat menschanz auf den Plan—„Errichtet ist erbarmungslos genug in die Vorkriegs- 5 5 i 5 85 Sckanapigs“ von Theo Prosel(Shiddeutscher Verlag) der schwarze Block, wir richten scharf und idylle hineingefahren. Wenigstens war der„Traumstadt“. 1947, in dunkelsten Hunger- darüber hinaus, machten schließlich einsam 0 5 g 5 herzlich. Die Parole hieß eépater le Bestand des Simpl noch gesichert. Ringel- zeiten, leuchtete unter seiner Leitung schon Karrieren als Dichter, Maler, Bildhauen un Paar über Kisten gelegte Bretter, und trägt bourgeois, und darin gab es keinen größeren natz kehrte nach München zurück, von Fred wieder die„Schwabinger Laterne“, und ein Schauspieler(Musiker gediehen auf Schu. vor, singt, pantomimt oder parodiert. Gäste Meister als Frank Wedekind, den arrogan- Endrikat in der Rolle des„Hausdichters“ Jahr später wagte ein neues kabarettistisches binger Boden selten). Schwabing wirkte He werden nur dann hereingelassen, Wenn sie ten Chansonnier des makabren Witzes:„Ich allmählich abgelöst, so wie Kathi Kobus Baby, das„Monopteroß“, seine ersten offenbar auch weiter auf diejenigen, di einen Lon einer„Assel“ unterschriebenen habe meine Tante geschlachtet, meine Tante ihren Platz dem Wiener Theo Prosel über- Sprünge. Es sollte ebenso beschaffen sein, nicht eigentlich dazugehörten“, auf die Gästeaus weis vorzeigen und sich nach der war alt und war schwach“(Regieanwei- ließ, Theo, dem Simpl-Prosel, der nun auch wie sein Namensvorbild, der Monopteros im Thomas und Heinrich Mann, Rilke, Stelen Gästeordnung richten, deren erster Para- Englischen Garten, der Wallfahrtsort Münch- George, Hans Carossa, von denen gew Ba graph feststellt, daß„Die Katakombe“ kein Liebesnest sei. Im übrigen gilt die Devise: „Denn wer du bist, das merken wir an Sprache und Gesicht, und was du bist, behalt für dich, denn das bewegt uns nicht“. Viel- leicht würde„Die Katakombe“ für Mäzene Ausnahmen zulassen, wenn man dort noch an ihre Existenz glaubte. Aber in einem Nebenraum des schaurigen Gewölbes ist eine große Papptafel zu sehen, auf der zu lesen steht:„Hier ruht der letzte Mäzen“. Schwa- bing? Schwabing. Hier also, in der Nachbarschaft von gro- Ben Kaufhäusern, Nachtbars und Neonlicht! Hierher, in diese geradezu kunistfeindliche Gegend, haben sich die Schwabinger zu- rückgezogen, nannten sich Asseln und Woll ten in Ruhe gelassen werden. Manchem Bür- ger mag es grausen, Schwabing so auf einem vermeintlichen Vormarsch in Mün- chens Stadtinnere zu sehen. In Wirklichkeit ist es auf der Flucht. Auf der Flucht vor Fremdenverkehrs-Preisen, vor dicken ame- rikanischen Wagen mit Nummern aus dem Ruhrgebiet, vor Flaschenweinzwang und Espresso-Bars, vor Snobs mit Titusköpfen und mit Pferdeschwänzen. Der kleine Stadt- teil Schwabing will seine Ruhe haben. We- nigstens will er in seiner Unruhe allein ge- lassen werden. Aber Schwabing in der City— ist das nicht schon ein Zeichen des Niedergangs, ist das nicht, wenn hier der unpassend militä- rische Begriff erlaubt ist, Fahnenflucht? Fritz de Crignis, eine der Oberasseln der „Katakombe“, soll einmal einer Dame, die ihn nach dem Weg nach Schwabing fragte, geantwortet haben:„Wenn sie mit mir re- Der Ueberdichter Goeme hat immerhin noch die meiste Aussicht, sich am längsten neben uns zu haltæn. sung: Hinter der Bühne wird ein Sack Kartoffeln ausgeleert). Nach René Prévots den, sind Sie schon in Schwabing!“ Das trifft Schwabinger Erinnerungen„Kleiner Schwarm sich nun wunderbar mit dem berühmten Aphorismus einer Frau, die sozusagen schon an der Wiege des alten Schwabing gestanden hat: die Gräfin Fanny Reventlow, Rilkes„Madonna mit dem Kinde“, prägte einmal den Satz: Schwabing ist kein Stadt- teil, sondern ein Zustand“, Freilich ein Zu- stand, der sich scharf abgrenzt von der be- häbigen Bürgerlichkeit, die München so sehr nachgerühmt wird. Einen jüngeren Schwa- binger, Sebastian Grill, hat diese Tatsache sogar dazu bewogen, seinen in sehr harm- loser Weise surrealistischen Roman Laterna Modernes Schyyabing für Schwabylon“ geht auf Wedekind auch die folgenreichste Gründung zurück, die des berühmten Simpl der ebenso berühmten Kathi Kobus. Die Rolle Wedekinds wurde dort in ganz anderer Weise übernommen von Joachim Ringelnatz und, nach dem er- sten Kriege, durch Fred Endrikat, nachdem Frank Wedekind, der Bürgerschreck, alt, vornehm und selber ein bißchen bürgerlich geworden war und keine Chansons mehr singen wollte. Der Simpl wurde zur Schwa- binger Weltachse, und drum herum rank- ten sich die Kneipen in dichtem Kranz: das . g 1 e 2 Von linkes: Der Schriftsteller Anton Sailer, der Schauspieler und Dramatiker Axel von Ambesser, die Malerin Bele Bachem, der Surrealist Mac Zimmermann und Frau von Am- besser in einer Schwabinger Künstlerkneipe. Foto: Fritz Schwennicke (Fritz Petersen in der„Jugend“, 1907) schon auf dem Friedhof liegt und der der letzte Simpl- Wirt bleiben sollte. Eine an- dere Generation war aus dem Kriege heim- gekehrt, nüchterner, zielstrebiger, aber auch schärfer, ätzender in der Zeitkritik. Schwa- bing hörte auf, Parnaß zu sein, und wurde einbezogen in die Wirren der Welt. Die Hauptstadt der deutschen Bohème wurde zum postalischen Ordnungsbereich Mün- chen 13. Ja, und dann verdunkelte sich mit den Atelierfenstern auch der Schwabinger Geist; im Dritten Reich und im Totalen Krieg war kein Platz mehr für Künstler- kneipen und kabarettistische Vorträge. Das Programm wechselte. Lale Andersen, von Theo Prosel entdeckt, begann im Simpl ihren Aufstieg zur„Lili-Marlen“. Mit der Bombe, die 1943 in den Simpl schlug, war auch das vorbei. Theo Prosel erzählte später vom„alten Simpl, in den 1943 die Bombe, und vom neugegründeten Simpl, in den 1948 der Ge- richtsvollzieher hineingegangen war“. Er versuchte eine Zeitlang, in den Thermen eines allzu vornehmen Hotels wieder an- zufangen, ein hoffnungsloses Unternehmen, die Frackschöße der Kellner wedelten den zartesten Beginn Schwabinger Stimmung mit schnödem Hohn in Stücke. Immerhin: Prosel mochte dabei viellzicht eine Wiedergeburt der alten ‚Bonbon- nière“ vorgeschwebt haben, die er 1938 zu- sammen mit dem unvergessenen Conféren- eier Adolf Gondrell gegründet hatte und die einen Uebergang zur Theaterform des Kabaretts markierte, einer Form, wie sie heute in der„Kleinen Freiheit“, den „Kleinen Fischen“, der Zwiebel“ und schließlich in der jüngsten Schwabinger Gründung, dem Studentenkabarett„Die Namenlosen“ weiterlebt. Prosel hat sein Hotel- Exil glücklicherweise nicht Simpl ge- nannt, sondern den neutralen Namen„Pro- solei“ dafür erfunden. Nachdem er damit gescheitert war, trug er bis zu seinem Tode Pläne mit sich herum, wie der echte, alte Simpl wieder zum Leben zu erwecken sei Vergebens, der Simpl blieb tot. Die alte Schwabinger Gemeinde aber lebte noch zum großen Teil, wenn auch ver- sprengt, vom Wohnungsamt in alle Winde verschlagen, von Gauting bis Freimann. Mit. telpunkt des Nachkriegsschwabing wurde einer, der geblieben war: Peter Paul Alt haus, der Dichter der Flower-Tales“, des „Dr. Enzian“ und der Gedichte aus der ner Liebespaare, ein kleines Tempelchen, von fünf Säulen getragen und nach allen Seiten offen. Und so, nach allen Seiten offen, sollte auch das„Monopteroß“ sein, geöffnet für jeden, den es nach Schwabing 20g, offen die Bühne für jeden, der etwas zu sagen, zu singen oder zu spielen hatte. Dort entstand damals Schwabings kleiner Schlager,„Schwabinger Laterne, Traum- stadtmelodie“. Als Gage zahlte Mutti Bräu, der Monopterösser resolute Wirtin, ein be- sonderes Künstlerabendessen und zwei Glä- ser Wein, für besonders prominente Gäste drei Gläser Wein. Schwabing näherte sich wieder den Gebräuchen seiner Anfangszeit, O Kathi Kobus das Programm ihres Simpl mit Gulaschsuppen und Semmeln finan- zierte. Der Aufstieg der Wirtschaft wurde Schwa- bings Niedergang. Man machte die Entdek- kung, daß mit„Künstlerkneipen“ Geld zu verdienen ist. Der Fremdenverkehr zog aus, Schwabing zu erobern. Von wegen der Ro- mantik verlegten Studenten verbindungen ihre Paukböden nach Schwabing. Als dann noch ein westdeutscher Gastronomiekon- zern ein„original Schwabinger Lokal“ er- öffnete, wurde es den Schwabingern zu bunt. Sie flohen. Sie setzten sich verstoh- len in das Nebenzimmer eines simplen Bierlokale und feierten ihre Atelierfeste un- ter sich. Der Doktor Enzian vergrub sich mit seinem geistigen Vater, Peter Paul Alt- haus, in dessen Dachwohnung und erbaute sich aus seinen Sehnsüchten seine Traum- stadt, in der lauter Dinge passierten, die eigentlich passieren sollten. Und die pas- sieren könnten, wenn das Leben ein Traum Wäre. Das wirkliche Schwabing aber trifft sich nun meistens, wenn wieder einer der alten Gefährten zu Grabe getragen wird. Vor kurzem haben sie einen aus der ganz alten Garde beerdigt, den Malerprofessor Hugo Tröndle. Da geschah es dem Grabredner Althaus, daß ihm die Worte zum Gedächt- nis seines Freundes Tröndle zu einem Epilog auf das ganze alte Schwabing gerieten, je- nem Schwabing, das mit dem„Bebop- Schwabing von heute“ nichts zu tun haben wolle. Wenn derselbe Althaus aber dann wieder von seinem Stammtisch in der„See- rose“ erzählt, einem kleinen Restaurant, hinter dessen gut bürgerlicher Fassade der amüsierwütige Herr Direktor aus dem Ruhrgebiet niemals das Domizil einer Künstlergemeinde vermuten würde, wenn er davon erzählt, wie er das alte Schwabing wieder erneuern, verjüngen möchte, dann sieht es schon wieder hoffnungsvoller aus. Denn das ist kein Widerspruch. Das ist eben Schwabing. Ein kleiner Zug davon. Im Stile von 1910 geht es nicht mehr. Ludwig Scharf würde mit seinem„Proleten- song“ heute kaum noch jemand beeindruk- ken:„Ich bin ein Prolet, vom Menschen- getier bin ich bei der untersten Klasse Der Wurm der Zeit sitzt tiefer. Um ihn zu kinden, bedarf es anderer Mittel. Auch das Leben von 1910 kommt niemals wieder. Da- mals konnte es noch eine Pension Für- mann geben, die sich einmal die berühm- teste Pension Europas nannte. Henry Für- mann, der sich als Seemann und als Farmer irn amerikanischen Wilden Westen durchs Leben geschlagen hatte und der eines Tages in Schwabing landete, hatte sie aus einem alten Pferdestall erbaut. Für ein lächer- liches Geld genoß man bei ihm Vollpension, einschließlich unzähliger Pensionsfeste, die sich manchmal tagelang hingezogen haben sollen. Eine solche Heimstatt wird die Bohème heute vergeblich suchen. Auch die Schwabinger haben heute Telefon, auch zu ihnen kommt der Steuerbeamte. Schlechte Zeiten für Bohèemiens. Diese Boheme war aber für viele ein notwendiges Durchgangsstadium gewesen Notwendig deshalb, weil es die Freiheit bot. in der sich das Talent entfalten konnte Manche freilich waren's zufrieden, in die Annalen einer Kneipe statt in die der Kunst einzugehen. Die anderen wuchsen langsam niemand behaupten wird, sie seien jemab milità Schwabinger gewesen, die aber ständg ginnt Querverbindungen zu dieser anderen Wel Stadt unterhielten. Konfe Jedenfalls ist München, im Grunde do teilne eine Stadt der bildenden Künste, auch u nister einem Mittelpunkt der Literatur geworden Nehru Auch heute noch ist die literarische Fakul. Burr. tät reichhaltig genug vertreten, von Erich gierur Kästner bis Ina Seidel, von Leonhard Frank mesis0 bis Günter Eich, von Georg Britting bis tende Wolfgang Köppen, Walter Meckauer und] jedocł Hermann Kesten. Schwabings bekanntestes öberg. literarisches Institut, der Tukan-Kreis des dung ehemaligen„sturm“-Lyrikers Rud. Schmitt- die V. Sulzthal, feierte dieser Tage sogar ein suchte 25 jähriges Bestehen, ein für Schwabinger] asiati, Verhältnisse ungeheures Jubiläum. Ja, und] hier fü dann gibt es wie eh und je die Kreise det gung Masch sich kür E zurüch Die Sonnt kunft. über e worde Them wirtsc zweite gang Im Mönchener Qucrtier Latin „Kellner, einen Absynth und zei Hausbroll A. Flebiger 1 1 de, 190% Karls (A. Fiebiger in der„Jugen Archi Jungen, Unbekannten, Hoffenden, die un- 0 5 ter Gleichverkannten ab und zu die Schub: 1 lade öffnen. Da Wenn man in Schwabing in irgendeinem stand Lokal noch etwas spät beim Wein sitz ten, sr kann man einen steinalten Mann sehen, de aus, G ein winziges Heimatblättchen verkaufen Stutte WII. Spendiert ihm jemand ein Glas, dan Vorsit steigt er vielleicht auf ein Podium oder einen tor P Stuhl und hält, ein Apostel der Leben“ Landt freude im zerschlissenen Soldatenmantel terten seinem mitter nächtlichen Publikum ein der P: Predigt über das Thema„Schwabing wir ten si nicht untergehen“ Wie sollte es, solange& weder Figuren wie ihn selber gibt! Und wie vieles das N gibt es heute noch in Schwabing, was e tagsrs nur hier geben kann! Immer noch grassief friede vor allem die tiefe Lust am Kneipengrum sache den. Fast jeden Monat gibt es eine neue liege ebenso oft machen andere Pleite, und wen Schlof sich eine Neugründung lange hält, dann be, notwe steht sie zwei Jahre. Irgendwie sind sie sie allem alle ähnlich, seien nun die Dekorationel, gere! von Mac Zimmermann oder von Bele Bachem Landt Seitdem im Gefolge der„Elf Scharfrichter veisen der erste Vamp, Marya Delvard, aufgetr nach ten war, gibt es bis heute auch immer no unbef den Mädchentyp, der so sehr an die am und Montmartre angesiedelten„Erynnien“ aus Schwi Cocteaus Orpheus-Film erinnert. Es gibt,. du lieber Himmel, wer am nördlichen End,. Da der Münchener Ludwigstraße das Siegestoo mis f passiert, und nicht merkt, daß hier eine 135 1 75 0 dere Stadt, eine andere Welt beginnt, 1 9 sollte eben in München bleiben. Es 9 Staat hier eine andere Luft— noch immer. Leute mit scharfen Ohren hören manchma 1 noch die alte Traumstadtmelodie. Arste Hans Joachim Deckel 1 1 eee