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E en A- 3 ee Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druek: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stelly.: Dr. K. Ackermann; Politik: weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: pr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv. W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. 2 . A e N 3 2 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 40, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 412 45; Heidel- ii; Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, cezugspr.: Monatl. 3,23 DM Postbez. 3,25 DM u. 34 Pf Zu- DM zuzügl. 4g im Verlag 3.25 DM. Er- 5. Zur Zeit git „ Anz.-Ltg.: R. aust. Bei Nicht- elles u. höh. Ge- reemae 10. Jahrgang/ Nr. 93/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 23. April 1955 Botschafter- Konferenz in Wien? Sie soll die Unterzeichnung des Staatsvertrags durch die London.(AP) Die drei Westmächte haben am Freitag in gemeinsamen Noten an die sowaietische Regierung den sowzetischen Vorschlag angenommen, so bald wie möglich eine Außenminister- Konferenz im Beisein österreichischer Vertreter zum Abschluß des österreichischen Staatsvertrages einzuberufen. Die drei westlichen Re- gierungen schlagen jedoch vor, zunächst eine Botschafter- Konferenz mit öster- reichischen Vertretern für den 2. Mai nach tenden Arbeiten erledigt werden sollen. Die Antwort der Westmächte hat in ihrer pritischen Version folgenden Wortlaut: „Die Regierung Ihrer Majestät hat im Einvernehmen mit den Regierungen der Vereinigten Staaten und Frankreichs die Note der Sowietregierung vom 19. April ge- prüft, in der eine Konferenz der Außenmini- ster des Vereinigten Königreichs, der Sowjet- union, der Vereinigten Staaten und Frank- reichs unter Teilnahme österreichischer Ver- treter zur Erörterung der Frage des Ab- schlusses eines Staatsvertrags mit dem Ziel der Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Oesterreich und zum Zwecke der Unterzeichnung dieses Vertrages vorgeschlagen wurde. „Die Regierung Ihrer Majestät begrüßt die Auffassung der Sowjetregierung, daß jetzt die Möglichkeit des Abschlusses des österreichischen Staatsvertrags bestehe. Sie wäre erfreut, zum frühestmöglichen Zeit- punkt an einer Zusammenkunft der Außen- minister der vier Mächte und österreichi- scher Vertreter zum Zwecke der Unterzeich- nung des Vertrages teilzunehmen. „Aus den Informationen, die sie(die bri- tische Regierung) hinsichtlich des Meinungs- austausches zwischen den österreichischen Wien einzuberufen, auf der die vorberei- und sowjetischen Ministern in Moskau er- halten hat, geht klar hervor, daß noch einige Vorbereitende Arbeiten zu leisten sind. Unter Verweis auf die Dreichmächte-Er- klärung vom 6. April regt sie daher an, daß die Botschafter der vier Mächte in Wien zu einem sehr baldigen Zeitpunkt mit öster- reichischen Vertretern zusammenkommen sollten, um die Ergebnisse des Meinungs- austausches in Moskau zu prüfen und die notwendige Uebereinkunft über die baldige Unterzeichnung des Staatsvertrages durch die Außenminister zu erreichen. Sie schlägt daher vor, daß sich die Botschafter und die Vertreter Oesterreichs am 2. Mai in Wien treffen. „Sobald die notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen sind, sollte der früheste gang- bare Termin für ein Treffen der Außen- minister und die Unterzeichnung des Ver- trages festgesetzt werden.“ In westlichen diplomatischen Kreisen Londons ist man der Ansicht, daß bei einem reibungslosen Ablauf der Botschafterbe- sprechung der Staatsvertrag Ende Mai unter- zeichnet werden könne. Aufgabe der Bot- schafter und des österreichischen Vertreters, die am 2. Mai in Wien zusammentreten sol- Französisch- tunesische Einigung Das Protektorat wird schrittweise Paris.(AP/ dpa) Framkreich und Tunesien haben am Freitag nach siebenmonatigen Verhandlungen die Grundzüge eines Ab- kommens bekanntgegeben, das die seit 1883 bestehende französische Verwaltung in dem nordafrikanischen Protektorat beenden und den Tunesiern schrittweise eine innere Selbstverwaltung geben soll. Beide Delega- tionen werden vor dem 30. Mai erneut in Paris zusammentreten, um den endgültigen Text des Abkommens sowie weitere Proto- kolle auszuarbeiten und diese zu paraphie- ren, Das Abkommen muß dann noch vom französischen Parlament und vom Bei von Tunis, dem nominellen Herrscher Tunesiens, gebilligt werden. Die Hauptpunkte des Abkommens sind: 1. Tunesiens Außen- und Verteidigungs- politik werden weiter von Frankreich wahr- genommen. Außenminister wird zugleich der französische Hohe Kommissar in Tunesien sein, Verteidigungsminister ein französischer General; 2. in Städten mit größerem fran- z08 ischen Bevölkerungsanteil muß die Kom- munalver waltung zu drei Siebenteln aus Franzosen bestehen; 3. Tunesien verbleibt mn einer Währungs- und Zollunion mit innere Selbstverwaltung erhalten Frankreich; 4. die Polizei wird nach und nach, von unten beginnend, in tunesische Hände übergeführt, doch müssen in großen Städten ein Drittel der Beamten Franzosen sein und für weitere zehn Jahre ist der Polizeichef ein Franzose; 5. die Gerichtsbar- keit wird im Laufe von 20 bren allmäh- lich ganz in tunesische Hände übergehen; 6. Französisch bleibt Amtssprache im inter- nationalen Verkehr und als zweite Sprache neben Arabisch auch im Lande selbst. Es bleibt Pflichtfremdsprache in den tunesischen Schulen. Auf tunesischer Seite herrscht Befriedi- gung über das erzielte Ergebnis. Mit Unge- duld wird die Rückkehr des seit einiger Zeit aus Tunesien verbannten Neo-Destour-Füh- rers Habip Bourghiba und des General- Sekretärs der Partei, Salah Ben Lussef, er- Wartet. Habib Bourghiba war am Donners- tagabend von Ministerpräsident Faure zu den letzten entscheidenden Geheimbespre- chungen hinzugezogen worden. Politische Kreise sehen darin seine Rückkehr in die offizielle Politik. (Siehe auch Seite 2) Nehru greift Atlantik-Pakt an Tschou fordert die Kolonialmächte zum Verlassen Afrikas und Asiens auf Bandung.(dpa) Der chinesische Minister- präsident FTschou En-lai verlangte am Frei- tag von den„Kolonialmächten“ eine Garan- tie, daß sie ihre Kolonialgebiete in Asien und Afrika binnen 15 Jahren verlassen. Tschou forderte in der Vormittagssitzung des politischen Ausschusses der Bandung- Konferenz, daß die asiatisch- afrikanische Konferenz einstimmig die„Kolonialmächte“ zur Abgabe einer solchen Garantie-Erklä- rung auffordern. Ein Unterausschuß wurde eingesetzt, der einen entsprechenden Ent- schliezungsentwurf vorbereiten soll. Die Vormittagssitzung war erneut dem Problem des„Kolonialismus“ gewidmet, wo- bei es zum Teil zu scharfen Auseinander- setzungen darüber kam, ob auf der Grund- lage eines neuen Tagesordnungspunktes „alter und neuer Kolonialismus“ debattiert werden solle. Obwohl der burmesische Mi- nisterpräsident U Nu forderte, die Tagung nicht an der Diskussion über„umstrittene Dinge“ wie den Kommunismus und den „sowjetischen Imperialismus“ scheitern zu lassen, erhitzten sich die Gemüter erneut am Ost-West-Konflikt und den unterschied- lichen Ideologien. Ebenso wie U Nu wies Tschou darauf hin, daß das Thema nicht auf der Tagesordnung stehe, daß er jedoch be- reit sei, außerhalb der Konferenz an einer Debatte darüber teilzunehmen. Auch Nehru versuchte, einen mäßigenden Einfluß gel- tend zu machen. Er sagte, in Osteuropa herrsche im Grunde genommen kein Kolo- nialismus, doch gebe es dort vieles, Was zweifellos zu kritisieren sei. Tschou sagte dazu, diese Länder hätten aus eigenem kreien Willen ihre eigenen Regierungen ge- Wählt. Nehru wandte sich leidenschaftlich gegen den Atlantikpakt, den er als einen der mächtigsten Beschützer des Kolonialismus bezeichnete. Er nannte es einè„untragbare Erniedrigung“ für ein asiatisches oder afri- kanisches Land, sich einem der beiden Welt- lager anzuschließen. Indien betrachte es als eine„große Unverschämtheit“, wenn be hauptet werde, die portugiesische Besitzung in Indien, Goa, werde von der NATO ge- schützt. Außerhalb der eigentlichen Konferenz- tagung unterzeichnete Tschou En-lai und der indonesische Außenminister Dr. Sunarjo ein Abkommen, das die Staatsbürgerschaft der in Indonesien lebenden zweieinhalb Mil- lionen Chinesen regelt. Am Freitagnachmittag wurden in Ban- dung die ersten Zeichen des baldigen Auf- bruchs der Teilnehmer an der asiatisch- Afrikanischen Konferenz sichtbar. Die Dele- gationen sichern sich bereits ihre Flug- karten für die ersten Tage der kommenden Woche, Außenminister vorbereiten len, wird es nach Angabe westlicher Beamter in London sein: 1. den 1949 ausgearbeiteten Entwurf für einen Staatsvertrag der inzwi- schen eingetretenen Entwicklung anzupassen, da einige Bestimmungen überholt sind; 2. die zwischen Oesterreich und der Sowjetunion getroffenen Vereinbarungen über die redu- zierten sowjetischen Forderungen einzu- arbeiten und 3. eine Viermächteerklärung abzufassen, durch die die künftige terri- toriale Integrität und militärische Neutrali- tät eines unabhängigen Oesterreichs nach Inkrafttreten des Staatsvertrags gerantiert Wird. Kommunistische Organisationen bereiten Umzug vor (dpa) Wie die„Oesterreichische Neue Ta- geszeitung“(OVP- Wirtschaftsbund) berichtet, haben die Ergebnisse der Moskauer Bespre- chungen dazu geführt, daß die Funktionäre des kommunistisch beeinflußten Weltgewerk- schaftsbundes und des„Weltfriedensrates Vorbereitungen für einen Umzug nach einem noch unbekannten Bestimmungsort treffen. Als mögliche neue Sitze für beide Organisa- tionen werden in erster Linie Prag oder Ost- berlin genannt. Westliche Diplomaten in Wien messen der Wahl des neuen Sitzes beider Organisationen große politische Be- deutung bei, da man daraus Schlüsse auf die künftige sowjetische Politik gegenüber Deutschland zu ziehen hoffe. Die Wahl Ost- berlins würde mit gewissen Einschränkungen den Schluß zulassen, daß die sowjetische Politik über einen längeren Zeitraum mit einer Beibehaltung des Status quo in Berlin rechnet. In verschiedenen Fällen teilten auch Familienangehörige von sowjetischen Offi- zieren ihren österreichischen Quartiergebern bereits mit, daß sie bald in ihre Heimat zurückkehren würden. Adenauer gegen Modellfall Oesterreich Bundeskanzler Adenauer hat sich gegen eine Regelung des Deutschland- Problems analog der Oesterreich-Frage ausgesprochen. Auf einer CODU-Wahlkundgebung in Olden- burg erklärte der Kanzler:„Ein Vergleich zwischen dem Fall Oesterreich und dem Fall Bundesrepublik läßt sich überhaupt nicht ziehen. Europa läßt sich bauen ohne Oester- reich, aber nicht ohne die Bundesrepublik“. Deshalb ginge die Sowjetunion darauf aus, Deutsche zu einer Neutralisierung zu„ver- führen“, 5 Curchill will beim Malen nicht gestört werden und umgibt sich zu diesem Zwech stets mit mehreren Detektiven. Churchills Leidenschaft zum Malen kat während seines Urlaubs in Sizilien über seine Neigung zur Schriftstellerei gesiegt, denn an seinem jüngsten Vorhaben, die Geschichte der Englisch sprechenden Völker zu schreiben, kat er an seinem Urlaubsort erst einen einzigen Tag gearbeitet. Unser Bild zeigt Churchill beim Malen in der Seilmacher&rotte bei Syrakus. Bild: AP Paris und London hinterlegen Anfang Mal Uebereinkommen zwischen Pinay und Macmillan London.(AP/ dpa) Großbritannien und Frankreich werden am 5. Mai gemeinsam die Ratiflkationsurkunden über die Pariser Ver- träge in Bonn, Brüssel und Washington hinterlegen, teilte das britische Außenmini- sterium am Freitagabend mit. Gleichzeitig soll auch, wie ein Regierungssprecher in Bonn erklärte, die Notiflzierung des Saarabkom- meris zwischen der Bundesregierung und der französischen Regierung erfolgen. Der Rati- flzierungsprozeß wird damit praktisch abge- schlossen sein und die Verträge können in Kraft treten. Damit wird die Bundesrepublik an diesem Tage ihre Souveränität erhalten. (Siehe auch Seite 2.) Großbritannien und Frankreich werden am 5. Mai in Bonn die Ratiflkationsurkunden es Vertrages über die Beendigung des Be- satzungsregimes in der Bundesrepublik und Pankow gab ein wenig nach Jetzt zu Sachverständigen-Besprechungen über Straßenzoll bereit Bonn.(AP/ dpa) Die Treuhandstelle der Bundesregierung für den Interzonenhandel in Berlin prüft zur Zeit die sowjetzonalen Vorschläge für Verhandlungen über die Er- höhung der Straßengebühren. Wie ein Re- gierungssprecher am Freitag in Bonn mit- teilte, wird wahrscheinlich eine klärende Rückfrage bei den sowjetzonalen Stellen not- wendig sein. Der Verkehrsminister der Sowjetzone, Kramer, hatte sich— wie bereits gemeldet am Donnerstagabend bereit erklärt, Vertre- ter seines Ministeriums mit Vertretern des Bundesverkehrs ministeriums über die Stra- Bengebühren verhandeln zu lassen. Er hatte sich weiter bereit erklärt,„die Wünsche der Bundesregierung in der Frage der Autobahn- gebühren entgegenzunehmen und zu prüfen“. Mit dieser Erklärung Kramers ließ die Sowjetzone ihre bisherige Forderung fallen, nach der Verhandlungen über die Gebühren nur zwischen den Verkehrsministern der Bundesrepublik und der Sowjetzone oder ren Stellvertretern geführt werden sollen. Forderungen nach Beratungen der Be- satzungsmächte waren bisher genau wie westdeutsche Vorschläge, die Gebührenfrage zum Gegenstand von Sachverständigen- Beratungen zu machen, von Pankow ent- schieden abgelehnt worden. Interzonen-Reisen erschwert Verschärfte Bestimmungen für Inter- zonen-Reisen in die Bundesrepublik sind nach Informationen des Westberliner„Un- tersuchungsausschusses freiheitlicher Juri- sten“ vor einigen Tagen für die Bewohner der Sowjetzone in Kraft getreten. Danach müssen Anträge auf Interzonen-Reisen schriftlich eingereicht werden und die Volks- polizei- Dienststellen Ermittlungen über den Antragsteller einziehen. Geprüft werden soll, ob die Reise möglicherweise einen„republik- feindlichen“ Zweck verfolgt. Privaten Kraft- fahrzeughaltern sei verboten worden, mit ihrem Wagen in das Bundesgebiet zu reisen. Verschärfte Ueberprüfungen würden auch für alle Binnenschiffer angeordnet, die mit ihren Schiffen durch Westberlin oder in die Bundesrepublik fahren. Zwischen Gesfern und Morgen Die Paketgebühren im Postverkehr zwi- schen Berlin und der Bundesrepublik wer- den nach einem Beschluß des Verwaltungs- rats der Deutschen Bundespost ermäßigt. Auf Grund einer Verordnung des Bundes- postministers wird für diese Gebühren vom 1. Mai an die sogenannten Ostpreußen- Regelung eingeführt, wie sie im Fernsprech- verkehr bereits besteht. Nach der neuen Re- gelung wird der Gebühr jeweils eine Ent- fernungszone weniger zugrundegelegt als dies der tatsächlichen Entfernung entspricht. Nach Auffassung des Berliner Senats ist da- mit vor allem für die Berliner Wirtschaft eine seit langem gewünschte Entlastung ver- Wirklicht worden. Der bayerische Finanzminister, Friedrich Zietsch, wandte sich am Freitag in der Haushaltsdebatte des bayerischen Landtags gegen die„FHortungspolitik“ des Bundes. Während der Bund zur Zeit bei der Bank deutscher Länder ein Guthaben von 4,5 Milliarden Mark besitze, wandelten die Län- der ständig an der Grenze des Defizits. Bayern sei daher vollkommen im Recht, wer es sich gegen die wachsenden Forde- rungen Schäffers bei der Verteilung der Steuereinnahmen zur Wehr setze. Die Vereinigung aller demokratisch-so- ziallistischen Parteien Europas und Asiens zu einer weltumspannenden Internationale fordert der SPD-Vorsitzende Ollenhauer in der Maiausgabé des„Socialist Asia“, dem Organ der asiatischen sozialistischen Kon- ferenz. Die deutsche Sozialdemokratie sei mit den sozialistischen Parteien Asiens durch die Ablehnung jeder Politik der Machtblöcke und durch die Bemühungen um die Erhaltung des Friedens verbunden, meint Ollenhauer in dem vom SPD-Presse- dienst veröffentlichten Artikel. Die Besatzung eines Westberliner Zoll- bootes, das am Donnerstag von einem sow- jetzonalen Patrouillenboot auf Westberliner Gewässern unter Androhung von Waffen- gewalt nach Potsdam abgeschleppt wurde, ist bis Freitagabend noch nicht nach West- berlin zurückgekehrt. Der Regierende Bür- germeister, Dr. Suhr, hat die Alliierten ge- beten, Schritte zur Freigabe des Bootes ein- zuleiten. Gegen die ständig zunehmende Sonntags- arbeit im sowjetisch besetzten Gebiet haben sich alle evangelischen Kirchenleitungen in einem gemeinsamen Schreiben an den stell- vertretenden Sowjetzonen-Ministerpräsiden- ten Nuschke gewandt. Sie berufen sich da- bei auf die Verfassung der Sowjetzonen- Republik, die für die Sonn- und Feiertage Arbeitsruhe vorschreibe. Außerdem prote- stierten die Kirchenleitungen dagegen, daß auch in diesem Jahre wieder Tanzveranstal- tungen am Karfreitag stattgefunden hätten. Das britische Kriegs ministerium gab be- kannt, daß General Sir Gerald Templer im November den Posten des Chefs des Empire- Generalstabs übernehmen werde. Sir Gerald war bis vergangenes Jahr Hoher Kommissar in Malaya. Auf dem neuen Posten löst er Feldmarschall Sir John Harding ab. Erschossen wurde der stellvertretende Stabschef des syrischen Heeres, Oberst Ad- nan Amlki, als er einem Fußballspiel zusah. Der Attentäter, ein Sergeant der syrischen Armee, erschoß sich selbst. Amlki hatte bei dem Sturz der Regierung des Obersten Schischakli eine wichtige Rolle gespielt. Die israelische Regierung hat den Vor- schlag des Leiters der UNO-Waffenstill- stands kommission, General Burns, im Grenz- gebiet von Ghasa gemischte israelisch-ägyp- tische Grenzpatrouillen einzusetzen, abge- lehnt. Aegypten hat sich mit dem Vorschlag einverstanden erklärt. Das neue Flottenbauprogramm hat das amerikanische Repräsentantenhaus mit 372 gegen drei Stimmen bewilligt. Es sieht bei einem Aufwand von über 1,3 Milliarden Dollar(mehr als 5,5 Milliarden Mark) für 1955/56 den Bau von unter anderem drei mit Atomantrieb versehenen Unterseebooten und einem weiteren übergroßen Flugzeug- träger vor. Radio Peking meldete, daß in Nordviet- nam antikommunistische Partisanen tätig seien. Bei der Waffenstillstandskommission sei ein Protest eingereicht worden. Darin werde erklärt, daß die Franzosen„diese be- Wafkneten Banditen unterstützen und sie durch Funk anleiten“. des Truppenvertrages, in Brüssel die Ur- kunde des Vertrages über die Aufnahme der Bundesrepublik in die Westeuropäische Union un in Washington die Urkunde über die Aufnahme Deutschlands in den Atlantik- pakt hinterlegen. Die französische Regierung hat die Bundesregierung vonn diesem Be- schluß bereits offiziell in Kenntnis gesetzt. Wie verlautet, hat sich Großbritannien am Donnerstag auf der Besprechung mit dem französischen Außenminister Pinay ent- schlossen, die Urkunden gemeinsam mit Frankreich zu hinterlegen, um eine Isolie- rung Frankreichs zu vermeiden. Aus diesem Grunde habe die britische Regierung auch darauf verzichtet, am letzten Mittwoch mit den USA gemeinsam die Urkunden zum Deutschland- und Truppenvertrag zu hinter- legen. Die Urkunde über die Westeuropäische Union hat Italien als erster Staat in Brüssel bereits hinterlegt. Gleichzeitig hin- terlegte Italien in Washington die Urkunde über die Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO. Belgien ist dem deutsch- alliierten Truppenvertrag am Freitag bei- getreten. Die Beitrittsurkunde wurde vom belgischen Botschafter in Bonn im Auswär- tigen Amt hinterlegt. Damit schließt sich auch Belgien den Rechten und Verpflichtun- gen an, die für die Streitkräfte der USA, Frankreichs und Großbritanniens künftig in der Bundesrepublik gelten werden. Die SPD protestiert Die SPD protestierte am Freitag gegen die Absicht der Bundesregierung, die Noti- flzierung des Saarstatuts Anfang Mai zu vollziehen. Bis zu diesem Zeitpunkt werde noch kein Spruch des Bundesverfas- sungsgerichts voliegen. Ein Sprecher der Bundestagsfraktion der SpD meinte,„daß ein solches Verfahren nicht nur unzulässig sondern gegenüber dem Bundesverfassungs- gericht unfair und unanständig ist“. Das Karlsruher Verfahren und Urteil stelle einen Teil der Ratifikation dar, weil nach deutschem Recht der Gerichtshof ein Ver- kassungsorgan sei. Zwischen den einzelnen Verfassungsorganen aber bestehen ein ge- genseitiges Treueverhältnis. Die Mitteilung der französischen Regie- rung an die Bundesregierung, daß die Rati- fikationsurkunden am 5. Mai hinterlegt würden, läßt nach Ansicht Bonner Regie- rungskreise die Vermutung zu, daß man französischerseits eine endgültige Klärung der noch offenstehenden Fragen über die Saar bis zu diesem Tage erwartet. Es wird angenommen, daß jetzt die Aussicht auf eine Beseitigung aller zwischen Frankreich und der Bundesrepublik noch vorhandenen strittigen Fragen in greifbare Nähe gerückt ist. Diesem Ziel dient vor allem die am 29. und 30. April in Bonn stattfindende Bespre- chung zwischen dem französischen Außen- minister Pinay und Bundeskanzler Dr. Aden- auer. Bundesflagge auf US- Kasernen Der Kommandeur des Stuttgarter US- Militärbezirks, Oberst Lewis G. Bolt, hat in Stuttgart angekündigt, daß die amerikani- schen Truppen in Deutschland voraussicht- lich in der Zeit zwischen dem 7. und dem 15. Mai den Charakter einer Besatzungs- Truppe ablegen und sich künftig als Gäste des deutschen Volkes betrachten würden. In allen amerikanischen Kasernen in der Bun- desrepublik würde dann neben der US- Flagge auch die Flagge der Bundesrepublik gehißt werden. Außerdem werde beim Ein- holen der Flaggen die amerikanische und die deutsche Nationalhymne erklingen. Auch bei Paraden werde die deutsche Flagge ge- zeigt werden. bertz, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41 Hdibg. N 3 — — N 2 g Se h— f e 5 5 S 2 — MORGEN Samstag, 23. April 1955/ Nr.* Stichtag für Souveränität: 5. Mai n OR dE. 8* sollen beseitigt werden a An diesem Tage wird die Hinterlegung der Pariser Verträge abgeschlossen/ Großes diplomatisches Programm Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Nachdem der Kommentu + Samstag, 23. April 1955 Politische Wochenschau Sicherlich war Albert Einstein nicht eigentlich eine politische Persönlichkeit. Und doch hat sein Geist ein Werk geschaffen, das das Leben der Menschen auch politisch mehr beeinflußt und beeinflussen wird, als es Hitler oder Stalin getan haben, Es ist recht trostlos, daß dieser große Forscher wahrhaft abendländischen Denkens sein Vaterland, Deutschland, verlassen mußte, weil er Jude War. Der Makel unmenschlicher Verblendung wird auch nicht dadurch von uns genommen, daß er nicht das Schicksal der Hunderttau- sende seiner Glaubensgenossen erlitt, die kein weltweiter Ruhm vor der Ermordung bewahrte. Wir haben aber allen Grund, Amerika dankbar zu sein, daß es uns diese Schmach ersparte und Albert Einstein in Prineeton, dem Heidelberg der Vereinigten Staaten, ungestörte Arbeitsmöglichkeit und ein unbedrohtes Leben ermöglichte. Er liebte die Stille und sein Leben, dessen Verlänge- rung durch eine Operation er ablehnte, klang in solcher Stille aus, daß auf seinen Wunsch die Einäscherung schon vollzogen war, ehe noch die lärmende Woge des Beileids über mm zusammenschlug. 9 Die große Politik des Tages ist von be- sonderer Unruhe befallen worden, seit der sterreichische Bundeskanzler Raab mit der Zustimmung Moskaus zum Abschluß des so lange verzögerten Staatsvertrages heim kehrte. Man hatte sich so schön daran ge- Wöhnt, das Scheitern schwieriger Verträge den Sowjets zuschieben zu können, daß ihre plötzliche Bereitschaft, Ja statt Nein zu sagen, als störend empfunden wird. Es ist ein wenig grotesk. Seit Jahren erschallt im Westen der Ruf nach Beweisen guten Wil- lens durch den Osten, wenn aber eine Tat endlich einmal erfolgt, sucht man eifrig den bösen Willen dahinter zu entdecken. Natür- lich, wir haben es an dieser Stelle immer und immer wieder vermerkt, treiben die Sowjets eine Politik zu ihrem höchsteigenen Vorteil. Und da dieser Vorteil in der Erhaltung der natlonalstaatlichen Zersplitterung Europas liegt, läuft ihre Politik quer zu den west- Uchen politischen Vorstellungen und Zielen. Im Augenblick scheint uns aber bei den Sowjets noch die Ueberlegung mitzuschwin- gen, daß strategisches Denken allein keine Folitik macht. 2 Der Silberstreif am àsterreichischen Staatshorizont hat den Wortführern der deutschen Wiedervereinigung neuen Auf- trieb gegeben. Die Frage wird sich, gleich Was die Sowjets tun oder lassen, weiter zu- spitzen und die Antwort ist unlösbar. Sie ist deshalb unlösbar, weil alle gefühlsmäßi- gen Gründe zur Wiedervereinigung drängen, selbst wenn sie gefährliche Opfer und eine gefährdete Zukunft erfordern, während alle Politischen Gründe gegen die Wiedervereini- Sung sprechen, solange das europäische Staa- tensystem nicht stärker gefestigt ist. Dabei handelt es sich keineswegs um eine Kampf- entscheidung für oder gegen den Osten, son- dern um eine Existenzfrage für unsere Zu- Kunft als solche. Die Rechnung ist sehr ein- fach. Die Wiedervereinigung wird zunächst nur möglich sein, wenn die europäisch- Westlichen Bindungen Deutschlands gelöst werden. Die Nationalstaaten Europas, gleich Wie sie heißen, sind zwar nicht zum Tode, aber zum Untergang verurteilt, wenn sie als staatliche Inseln allein stehen bleiben. Die Wirtschaftlichen und politischen Kräfte sind dafür zu groß geworden. Um neben ühnen zu bestehen, muß man gleich groß und gleich kräftig werden. Das ist bei einem Zusammenschluß der 200 Millionen Euro- per durchaus möglich. Aber die Entschei- dung ist schwer und erfordert sehr viel poli- tische Kaltblütigkeit und Mut. Nach deut- scher Art ist die Wahrscheinlichkeit, daß wir mit gefühlvoller Nibelungentreue am Falschen Fleck in den Untergang marschie- ren, groß. 8 Auf der großen Konferenz der nicht- Weißen Völker in Bandung hat sich gezeigt, daß nicht einmal der Anti- Kolonialismus ein einigendes Band ist. Die Differenzen Zwischen den einzelnen Gruppen gehen weit über den Gegensatz Ost-West hinaus und reichen tief in die nationalen Empfindlich- keiten der beteiligten Länder. Aeuherlich ist mit großem Geschick versucht worden, einen gedämpft diplomatischen Konferenzstil zu Waren. Tschou En-lai hat mit der ihm eige- nen Eleganz chinesische Charme ausge- strahlt und die traditionelle Kunst des Lächelns des Reiches der Mitte zu neuer politischer Meisterschaft gebracht. Es ist kaum wahrscheinlich, daß über einiger- maßen konventionelle Formulierungen des gegenseitigen und allgemeinen guten Wil- lens hinaus wesentliche Beschlüsse gefaßt werden. Wohl aber bietet die Konferenz den Staatsmännern unter den Delegierten die Gelegenheit, die Stimmung abzutasten und ihre Stärken und Schwächen zu erforschen. Farbe allein einigt eben nicht— wie gut Einge es sonst uns lieben Weißen. * In England ist der Zeitungsstreik bei den großen, sogenannten nationalen Blättern Londons gerade noch rechtzeitig beigelegt worden, um die Budgetrede des Schatzkanz- lers Butler zu bringen. Zwischen beiden Dingen besteht zwar kein Zusammenhang, Aber der Etatvoranschlag ist in diesem Jahr wichtiger als sonst, weil in ihm Steuer- erleichterung geboten werden, die dem eng- lischen Wähler die Entscheidung am 26. Mai zugunsten der konservativen Partei erleich- tern sollen, Die Wahlkampagne drohte durch den Zeitungsstreik so behindert zu werden, daß schon Stimmen laut wurden, der Wahl- termin solle verlegt werden. Zur Erleichte- rung der Regierung ist eine so ungewöhn- liche Erwägung nicht notwendig geworden. Uebrigens wird auch Winston Churchill in seinem alten Wahlkreis für seinen Sitz im Unterhaus kandidieren. „* Und da wir gerade von Wahlen sprechen, sei noch vermerkt, daß diesen Sonntag der Wahlkampf in Niedersachsen entscheiden Wird, ob dies Land seinen(Christian) Kopf behält. E. F. von Schilling Bonn, 22. April In den kommenden vier Wochen wird Europa der Schauplatz einer starken diplo- matischen Aktivität und wichtiger politi- scher Ereignisse sein. Die Ratiflzierungs- urkunden der Pariser Verträge werden von Allen beteiligten Mächten am 5. Mai hinter- legt werden.(Auch die Notifizierung des Saarabkommens zwischen Paris und Bonn ist kür diesen Tag vorgesehen.) Mit diesem Tage wird dann die Bundesrepublik Deutschland die Souveränität erhalten und es wird das Vertragswerk in Kraft treten, das ihre Bewaffnung und Einbeziehung in das westliche Verteidigungssystem vorsieht. Die USA und die Bundesrepublik haben die Ratiflzierungsurkunden des Deutschland- vertrages und des Truppenvertrages bereits am Mittwoch in Bonn hinterlegt, Frank- reich und Großbritannien müssen diesen Akt noch vollziehen. Die Ratiflzierungs- urkunden des Abkommens über die Erwei- terung der westeuropäischen Union durch den Eintritt der Bundesrepublik und Ita- liens werden in Brüssel, die des Abkom- mens über den Beitritt der Bundesrepublik zur Atlantikpakt- Organisation in Washing- ton hinterlegt. In wenigen Tagen werden auch die Vor- arbeiten zur Vorbereitung einer Viererkon- ferenz mit der Sowietunion beginnen. Eine Studiengruppe der Westmächte, zu der auch die Bundesrepublik Vertreter entsen- den wird, soll am 27. April nach London einberufen werden. Wie nach den Bespre- chungen des französischen Außenministers Pinay in London bekannt wurde, wird sie sich auch mit der Frage der deutschen Wie- dervereinigung beschäftigen und dabei die Auffassungen auf westlicher Seite zu ko- ordinieren versuchen. Am 28. April wird der französische Außenminister Pinay in Bonn zu Bespre- chungen mit Bundeskanzler Dr. Adenauer erwartet. Die Gespräche, zu denen Pinay eine Reihe von Sachverständigen mitbringt, sollen zwei Tage dauern. Pinay hat nach Berichten aus London bei seinen Bespre- chungen mit den britischen Staatsmännern auf Schwierigkeiten hingewiesen, die der Klärung letzter Einzlheiten des deutsch- französischen Saarabkommens noch im Wege stünden, gleichzeitig jedoch der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß er sich mit Dr. Ade- nauer über alle noch offenen Probleme eini- gen werde. In diesem Zusammenhang habe Pinay vor allem auf die Frage der Besitz- verhältnisse der Röchling- Werke an der Saar verwiesen und erklärt, Frankreich wolle bis zu einer endgültigen Einigung die Kontrolle über diese Stahlwerke behalten, kalls bis zum 5. Mai kein Uebereinkommen erzielt werde. Nach dem Inkrafttreten der Pariser Ver- träge am 5. Mai wird bereits am 7. Mai der Ministerrat der Westeuropäischen Union in Paris zu seiner konstituierenden Sitzung zu- sammentreten. Unmittelbar danach, vom 9. bis zum 11. Mai findet ebenfalls in der französischen Hauptstadt eine Tagung des Atlantikrats statt. Es ist vorgesehen, daß an dieser Sitzung die Bundesrepublik als 15. Mitglied der Atlantikpakt- Organisation teil- nimmt. Parallel zu diesem großen Konferenzpro- gramm sollen auch die Bemühungen um den endgültigen Abschluß des österreichischen Staatsvertrags fortgesetzt werden.(Siehe auch Seite 1.) Das bevorstehende umfangreiche inter- nationale Konferenzprogramm wird in den kommenden Wochen auch die deutsche Außenpolitik beherrschen. Am Montag be- ginnt eine deutsch- französische Sachverstän- digenkonferenz, auf der die Tagesordnung für die Besprechungen des Bundeskanzlers mit dem französischen Außenminister Pinay festgelegt wird. Wie ein Regierungssprecher am Freitag erklärte, werden dabei vom Ost- West-Problem über die Saar bis zum Mosel- Kanal-Projekt alle Fragen besprochen wer- den, die die beiden Länder interessieren. Für die am Montag in London beginnende Sachverständigenkonferenz zur Vorbereitung von Viererverhandlungen wird gegenwärtig zwischen Bonn und den westlichen Haupt- städten bereits der Themenkreis in einem Meinungsaustausch erörtert. Wie der Regie- rungssprecher erklärte, sollen auch die Bun- destagsfraktionen in die Vorbereitung einge- schaltet werden. In der zweiten Mai-Woche wird Bundes- kanzler Dr. Adenauer dann in Paris mit den anderen Außenministern der Westmächte und den Außenministern der NATO-Staaten an- läglich der Konstituierung des Ministerrats der Westeuropa-Union und der Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO zusammen- treffen. dpa stellvertretende Ministerpräsident von Ba-. den- Württemberg, Dr. H. Veit, der Landes. pressekonferenz die Tatsache der Verab- schiedung des Gesetzentwurfes über die Aenderung der Kreisgrenzen bekanntgege. ben und gleichzeitig von dem Kabinetts. beschluß verständigt hatte, keinerlei Einzel. heiten über den Inhalt bekanntzugeben, er- fuhr man in Stuttgart, daß die Absicht be. steht, drei Landkreise aufzulösen. Nach dem Regierungsvorschlag sollen die Kreise Kün- zelsau(Nord württemberg), Tettnang(Süd- württemberg) und Müllheim(Südbaden) aufgeteilt werden. Außerdem soll eine große Zahl von Gemeinden in Nachbar. kreise eingegliedert werden. Das trifft in erster Linie den Raum um Pforzheim. Auch die Ex- und Enklaven will man beseitigen. In allen Fällen aber scheint man die Be- völkerung vor jeder Aenderung selbst hören zu wollen. Im Landtag, der sich voraussichtlich in der nächsten Woche mit diesen Problemen zu befassen haben wird, ist mit lebhaften Diskussionen zu rechnen, bevor das Gesetz in die Ausschüsse wandert. Bis zu seiner endgültigen Verabschiedung dürften jedoch noch viele Monate vergehen. Den Tunesiern winkt die Autonomie Aber die neuen Vereinbarungen werden in der National versammlung noch auf Widerstand stoßen Paris, 22. April. Unsere Welt rückt immer enger zusam- men. Die Konferenz, die zur Zeit in der kleinen indonesischen Stadt Bandung in Asien abgehalten wird, hat wahrscheinlich Wesentlich dazu beigetragen, daß in der Nacht zum Freitag die französischen und tunesischen Minister doch noch ein Abkom- men abschließen konnten, das, wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse eintreten, nuch fast 75 Jahren französischen Protektorats dem Königreich Tunesien die innere Unab- hängigkeit zurückgibt. Der Abschluß der seit Monaten währenden Verhandlungen war dramatisch wie das Ende der Konferenz in Genf. Bis zum letzten Tag schienen die Verhendlnugen an verhältnismäßig kleinen Problemen, die symbolische Bedeutung ge- wonnen hatten, scheitern zu sollen. Doch agu beiden Seiten wollte man die Verstän- Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan digung: Frankreichs Ministerpräsident, weil er außenpolitisch die Befriedung wenig- stens eines der nordafrikanischen Länder, die unter französischer Herrschaft stehen, braucht, und weil er der französischen öfkentlichen Meinung gegenüber doch nicht scheitern durfte, wo Mendes-France mit seinem Besuch in Tunis im letzten Sommer die Grundlage zum Erfolg gelegt hatte; die Tunesier, weil die von ihnen vertretene ge- mäßigt nationalistische Neo- Destur-Partei sich im eigenen Land gegenüber den Extre- misten nur halten kann, wenn sie Erfolge heimbringt. So rief Faure in letzter Minute den be- rühmtesten Führer der Neo-Destur, Habib Bourgiba, einen der hervorragendsten Män- ner der arabischen Welt, den die französische Regierung seit Jahren aus Tunis verbannt hat, zu Hilfe, und der Exilierte, der noch vor Ist Butlers Optimismus begründet? Britische Wirtschaftskreise sehen skeptischer in die Zukunft als der Budgetminister 5 London, 22. April. Wie immer Schatzkanzler Butler seinen diesjährigen, vierten Haushaltsplan auch aufstellte, er mußte angesichts der bevor- stehenden Parlamentswahlen mit dem Vor- Wurf rechnen, daß alle etwaigen Zugeständ- nisse an den Steuerzahler mit dem Ziele ge- macht seien, Wähler für die Konservative Partei zu gewinnen. Ein solcher Vorwurf lag um. so näher, als nach allgemeiner Uber- zeugung der Entschluß Sir Anthony Edens zu Neuwahlen im Mai nicht zuletzt auf die Sorge des Schatzkanzlers zurückzuführen ist, dag eine Verschlechterung der Zah- lungsbilanz im Laufe des Sommers die Kon- servativen zu Maßnahmen finanz- und wirt- schaftspolitischer Natur zwingen könnte, die ihre Popularität bei der Wählerschaft in Frage stellen würden. Stellt man diese Zwangsläufigkeit der Anklage wahlstrategischer Finanzgebarung in Rechnung, dann muß man zugeben, daß sich Butler seiner Aufgabe mit bemerkens- Wertem Geschick entledigt hat Sein auf den ersten Blick so einfaches Budget, daß an Aenderungen gegenüber dem bestehen- den Zustande nur eine allgemeine Ermäßi- gung der Einkommensteuer(mit besonde- ren Zugeständnissen an den Familienvater, Speziell den kinderreichen, und an den Kleinrentner) ung eine Herabsetzung der Purchase Tax(Kaufsteuer) auf gewisse Baumwoll-, Kunstseiden- und Leinen gewebe zugunsten der notleidenden Textil- industrie in Lancashire und Nordirland ent- hält, gibt in der Tat den Politikern wie den Wirtschaftlern viele Rätsel auf. Daß But- ler tatsächlich sein Budget mindestens mit einem Auge auf die Wähler, die am 26. Mai zwischen Konservativen und Labour ent- scheiden sollen, aufgestellt hat, daran zwei- felt im Grunde niemand. Aber es ist zu- zugeben, daß er auf billige und offensicht- liche Zugeständnisse an bestimmte Ver- brauchergruppen etwa in Gestalt der Herab- setzung von Genußmittelsteuern auf Tabak und geistige Getränke, oder auf den gene- rellen Abbau der Purchase Tax für Haus- standsartikel, Kraftwagen, Radio- und Fern- N bse . 8 f NOE RAE. 11„ SEG. O pOf.ANSOνι : TEN. Arn. uod 5 50% e e 7 Hangig ge Orden Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen schapparate usw. verzichtet hat. Und es ist auch zweifelhaft, ob von den 2,4 Millionen Personen mit kleinen Einkommen, die durch die Heraufsetzung der Freigrenze in Zukunft nicht mehr einkommensteuerpflichtig sein werden, sehr viele deshalb konservativ wählen wollen. Aber man kann dem„Man- chester Guardian“ wohl zustimmen, wenn er meint, Butler habe durch seine generelle Ermäßigung der Einkommensteuer die Torywählerschaft konsolidiert und die La- bourwählerschaft in ihrem verwundbarsten Randgebiet angegriffen— bei den hart ar- beitenden, höher bezahlten Lohnarbeitern und den Kategorien der niedrig bezahlten Gehaltsempfänger, etwa der Schullehrer. Diese können darauf hoffen, daß, wenn die Torypartei wieder ans Ruder kommt, die Einkommensteuer erneut um 6 Pence er- mäßigt werden wird.“ 5 Dieses Urteil des großen liberalen Blattes ist deshalb so interessant, weil die Erfah- rung lehrt, daß die Entscheidung darüber, ob Konservative oder Labour eine Mehrheit im Parlament erhalten, nicht bei den fest geschlossenen Bataillonen der parteimäßig Abgestempelten, sondern bei den boch- bezahlten Lohnarbeitern und bei dem Teil des kleinen und mittleren Mittelstandes liegt, die von Fall zu Fall unter dem Ge- sichtspunkt ihrer derzeitigen Interessen sich für rechts oder links entscheiden. Soweit die Politik dieses Budgets. Ohne Zweifel hat Butler wieder einmal gezeigt, daß er ein Meister in der Beherrschung der inner politischen Situation ist. Nicht einheit- lich ist dagegen das Urteil der Wirtschaftler über die Steuerzugeständnisse, zu denen sich der Schatzkanzler entschlossen hat. Entgegen den Auffassungen vieler Wirtschafts- Sach- verständiger, daß angesichts des Mangels an Arbeitskräften und zunehmender Knappheit an manchen Rohstoffen die Ausdehnungs- fähigkeit der britischen Wirtschaft minde- stens für den Augenblick ihre Grenze er- reicht oder ihr doch nahegekommen ist, hat Butler sich zu der Hoffnung bekannt, daß sich die Produktion im jetzt beginnenden u MZ 8 N 1 Zu den Hauptanliegen der Bandung- Konferenz gehört das Problem des Kolonialismus. Der Abbau der weißen Kolonialherrschaft ist jedoch längst im Gange. denen neun in Bandung vertreten sind, haben seit 1945 Elf Staaten, uon inre Unabhängigkeit erhalten. Diese Staaten zählen heute 641 Millionen Einwohner. Das sind vier Fünftel aller Men- schen gelber, brauner und schwarzer Hautfarbe, die vor zehn Jahren noch der weißen Herrschaft unterstanden. 171 Millionen Menschen leben heute noch in Gebieten Asiens und Afrikas, die keine eigene Souveränität besitzen. Ein großer Peil von ihnen ist aber auf dem Wege dorthin. Wirtschaftsjahr mindestens im gleichen Maß wie im verflossenen steigern lassen werde. Gleichzeitig hofft er, daß ein wesentlicher Teil der Zugeständnisse, die er den Steuer- zahlern macht, nicht zu einer Steigerung des Inlandsverbrauches führen, sondern die Spartätigkeit fördern wird. Der„Manchester Guardian“ nennt diese Spekulation des Schatzkanzlersguf eine Steigerung der Pro- Güktion, verhünden mit kreiwilliger Ein- schränkung des Verbrauches, ganz offen ein Glücksspiel. Davon, ob sich die Erwartungen Butlers in diesen beiden Hinsichten bewahr- heiten, wird es in erster Linie abhängen, ob eine inflationistische Entwicklung und eine neue Zuspitzung der Frage der Zahlungs- bilanz wird abgewendet werden können. Das liberale Blatt befürchtet, die Budgetpolitik Butlers könnte die Zuversicht des Auslandes in die Stabilität des Sterlingkurses schwä⸗ chen. Man sieht, die wirtschaftliche Seite der Steuerermäßigungen macht in England einige Kopfschmerzen. Aber zunächst kommt es Butler wahrscheinlich darauf an, daß seine Partei die Wahlen gewinnt und am Ruder bleibt. Daß„die nächste Regierung“ notfalls die von Butler bereits in der ee e angewandten Mittel zu einer Eindämmung inflationistischer Gefahren— Erhöhung des Bankdiskontes, Kreditrestriktionen usw.— anzuwenden bereit sein wird, hat der Schatz- kanzler bereits in der Budgetrede durch- blicken lassen. wenigen Monaten auf einer einsamen Insel im Mittelländischen Meer in strengem Ge- Wahrsam gehalten wurde, kam und half die letzten Schwierigkeiten überwinden. Nach langen Mühen und zähen Verhandlungen sieht es nun aus, als sollte in Tunesien ge- lingen, was Frankreich in Indochina ver- säumt und England in Indien so glänzend verwirklichte: die rechtzeitige Neuordnung der Verhältnisse zwischen einer ehemaligen imperialistischen Vormacht und einem ehe- mals kolonisierten Volk. Die Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, bevor diese Ver- ständigung zustande kam, die noch auf Be- stätigung durch das französische Parlament Wartet, sind fast alle darauf zurückzuführen, daß in Tunesien, anders als in Britisch- Indien, eine mehrere Hunderttausend Men- schen zählende Bevölkerung europäischen Ursprungs neben den etwa drei Millionen Mohammedanern wohnt. Diese Minderheit hatte faktisch gegenüber der eingeborenen Masse Privilegien sowohl rechtlicher wie wirtschaftlicher Natur, auf die sie nicht ver- zichten wollte. Es wird sich nun zeigen müs- sen, ob und wie diese massive Minderheit sich damit abfinden wird, in Zukunft als Aus- länder, zwar mit allerhand Schutz und Privi- legien ausgestattet, dort zu leben, wo sie bis- her sich als die Hexren fühlten. f Das Abkommen zwischen Edgar Faure und Ministerpräsident Ben Amar kann nur von Dauer sein, wenn es der erste Schritt zur Neuordnung auch in Algerien und Mas, rokko ist, die Mendes-France wollte und. über die, er gestürzt wurde, Darum Wird, das Abkommen scharf angegriffen Werden, und der Umstand, daß einige Nebenproto- kolle noch nicht ganz zu Ende redigiert werden konnten, wird von den Gegnern der Verständigung benutzt werden, um das Gesamtwerk noch zu Fall zu bringen. Ein Erfolg dieser negativen Bestrebungen wäre für die französiche Politik eine umso grö- Bere Katastrophe, als die bemerkenswerte Mäßigung, die in Bandung von Agypten und Syrien gezeigt wurde, darauf hinweist, daß eine Verständigung in Nordafrika Frank- reich in die Lage versetzen würde, im Mitt⸗ leren Osten ein Anziehungspol für diejeni- gen Kräfte zu werden, die sich weigern, in die Alternative zwischen Ostblock und Allgelsächsisches Paktsystem(via Türkel⸗ Irak-Pakt) gezwungen zu werden. Ganz ab- gesehen davon, daß die Enttäuschung in Tunesien so schwer sein würde, daß dort wahrscheinlich blutige Unruhen entstehen würden. Es ist daher im Interesse der ge- samten westlichen Welt, daß die Verträge, so wie sie jetzt unterschrieben worden sind, Wirklichkeit werden. Schluß runde in Niedersachsens Wahlkampf Am Sonntag werden rund 190 Abgeordnete des Landtags gewählt von unserem Korrespondenten Ernst weger g Hannover, 22. April. Wenige Stunden von dem Abschluß des miedersächsischen Landtags- Wahlkampfes feierte die Leidenschaft, alles in Millionen- Zahlen zu fassen und erklären zu wollen, Wahre Orgien. Plötzlich ist, nach den Reden aller maßgebenden Parteisprecher, Nieder- sachsen nicht mehr das Armenhaus der Bundesrepublik, sondern ein reiches, wohl- habendes Land mit noch ungeahnten Mög- lichkeiten.„Wir sind“, sagte Ministerpräsi- dent Kopf„auf dem besten Wege nach oben.“ Um das auch allen Leuten im Lande recht deutlich vor Augen zu führen, lieg der So- zialdemokrat Kopf uber drei Millionen Flug- blätter verteilen, in denen es heißt:„Ohne die Arbeit der niedersächsischen Landes- regierung wäre dieser soziale Aufstieg nicht möglich gewesen.“ Damit darüber aber keine Irrtümer entstehen, schickte Kopfs Presse- chef hinterher eine Erklärung, in der Kopf über die Quellen all dieses Reichtumes Auskunft gibt. Und dabei beschwert sich Kopf auch über den Bundeskanzler, der nicht genug getan habe, um bei seiner Wahlkampf- Reise durch Niedersachsen den Eindruck zu verwischen, als hätte nur Bonn allein für diesen Aufbau die Millionen ge- spendet. Die CDU und in ihrem Gefolge Hell- weges Deutsche Partei, sowie die FDP, las- sen nämlich keinen Zweifel über ihre Mei- nung, daß Niedersachsen alles Glück nur Bonn verdankèe. Mit rund neun Milliarden Mark aus Bonn— in diesen Kreisen spricht man nur noch in Milliarden— sei Nieder- sachsen, gewissermaßen trotz seines roten Ministerpräsidenten und seiner SPD-BHE- Regierung, wiederaufgebaut worden. Da- gegen sebühre Kopf allein das Verdienst, die Korruption geduldet, wenn nicht sogar zekördert zu haben. Inzwischen sind gut 15 Millionen Flug- blätter und Wahlschriften gedruckt, etwa zehn Wahlfilme gezeigt und etwa 15 000 Wahlversammlungen abgehalten worden. Die 1521 Kandidaten von elf Parteien haben sich den rund 4,4 Millionen Wahlberechtigten vorgestellt, die am Sonntag für den vierten niedersächsischen Landtag(den ersten hatten die Engländer eingesetzt) rund 190 Abgeord- neten wählen sollen. Obwohl man alles, was sich für die Propaganda eignet, aufbot, zwi- schen den Parteien heftige Fehden ausbra?- chen, angeblich wortbrüchige Abgeordnete öffentlich maßregelte und schon Wochen vor der Wahl die Staatsanwaltschaften mehrerer Städte Ermittlungsverfahren in peinlichen Wirtschafts- und politischen Delikten für und gegen die Regierung einleiteten, erreichte die Wahlschlacht selbst nur ein mäßiges Klima. Mindestens einmal in jedem Jahr wurde seit 1946 versucht, den sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Kopf zu stürzen. Wäh? rend dieser Zeit mußte Kopf mit allen Par- teien, einschließlich der Kommunisten, aber ohne Rechtsradikale, regieren. Nacheinander trennte er sich vor allen bis auf den BHE, den er 1951 in sein viertes Kabinett aufnahm. Es versteht sich von selbst, daß in den ver- gangenen neun Jahre alle Schlüsselpositionen der obersten Verwaltung und der 11 000 Mann Starken niedersächsischen Polizei mit Per- sönlichkeiten besetzt wurden, die das unge- teilte Vertrauen Kopfs besitzen. Mit diesem politischen Kapital in der Reserve führt Kopf den Wahlkampf, wozu jetzt noch die öffentlich gezollte Anerkennung der fünf niedersächsischen evangelischen Bischöfe für den Vertrag zwischen Staat und Kirche kommt. Und damit hat sich Kopf eine gesell- schaftspolitische Legitimation erworben, die es ihm, wie die Wahl auch ausfallen mag, gestattet, mit einer oder mehreren Parteien des Bonner Regierungsblockes eine Koall- tlonsregierung zu bilden. N ö 5 Nr. 93 — Geistli — krügello Abe brauch tät, W. zwar i dieser an in lichen Organi lichen Das zchen, ergab. Kirche Sinne ter un ragend großen Um aber Inmens geheim Christi inn an kahrt gender soweit Religic stentul er de fügung die H aber u Bischõ sind n. lehren den. P beimni 26H Erde i Wie tei es stets 3 der 8 selbst, und di verstel tung h der ur sonder währe Bischo den a gesand Pauli men à Mensc Gott. Ehre, Gott Uberss träfe außer! mus. auf 8 beim gierün vertre Ob um di Grad die m jenem der K We nicht schalte leicht verstä für de was 1 seine lichen aber 5 No Bische Last, Selbst Aufrec Tode Schwe dräng steher gesche gebüh Geme — Me Ein dl Nie dag Brutte ranza er, ur drücke Schiffe manch Nimm, — be einen tes Ne von Grund Wuhte Maxin Hafen es fü denen mit de Art d Harm damit Grune gab se ten E held 8 Wehre Jahre kür d. Verhe Seflor „Segu Gesel Dem! Nr. 93 n der m Ba. andes. Verab. r die gege- metts⸗ Zinzel⸗ en, er- at be. n dem Kun- (Süd⸗ baden) eine chbar- ft in Auch itigen. ie Be- selbst ich in lemen Haften Jesetz seiner jedoch Insel n Ge- Uf die Nach ungen en ge- ver- inzend anung aligen ehe ceiten, Ver- 1 Be- ament ähren, itisch⸗ Men- ischen lionen lerheit renen r Wie it ver- müs- erheit Aus- Privi- le bis · Faure mn nur Schritt d Ma: e und. Wird erden, Proto- giert egnern m das n. Ein wäre grö- werte m und t, daß rank Mitt⸗ lejenſ- ꝛigern, * und ürkeil 22 ab- ng in dort stehen r ge träge, 1 sind, pf Flug- etWa 15 000 n. Die n sich tigten ierten aatten geord- s, Wag „Zwi⸗ 18bra⸗ dnete en vor hrerer lichen ir und te dis lima. wurde ischen Wäh⸗ Par- aber ander BIE, nahm. ver · tionen Mann e unge iesem führt h die fünt te für Lirche esel · n, die teien Foall- Nr. 93/ Samstag, 23. April 1955 — r N MORGEN Seite 3 Geistliches Wort — Bischofsamt Dem Gläubigen ist es eine Selbstver- ständlichkeit, daß die Kirche— ob katho- Isch oder evangelisch— der Autorität be- darf. Wo immer Menschen zusammenleben, ergeben sich mit Notwendigkeit Ein- und Unterordnungen, soll nicht das Ganze durch zügellose Eigenbrötelei Schaden leiden. Aber, so könnte man fragen: warum braucht auch die Kirche eine klare Autori- tät, wWwo sie doch— wie sie selbst sagt zwar in dieser Welt lebt, aber nicht von dieser Welt ist? Warum gab es von Anfang an in ihr Bischöfe und einen eigenen geist- lichen Stand? Warum hat sie eine straffe Organisation, warum„kopiert“ sie die welt- lichen Lebens- und Ordnungsformen? Das gründet im heutigen Zustand des Men- zchen, wie er sich aus dem Sündenfalle ergab. Es ist indes nur die Außenseite der Kirche und des Bischofsamtes. In diesem Sinne ist der Bischof der oberste Verwal- ter und Organisator, der besonders heraus- ragende und bedeutungsvolle Lehrer seiner großen Gemeinde. Um ein gut Stück tiefer stellt sich uns aber das Bischofsamt dar, wenn wir die Inmmenseite der Kirche betrachten, den geheimnisvollen Strom der Gnade, den Christus auf Erden zurückließ, nachdem er ihn am Kreuze erworben und an Himmel fahrt und Pfingsten als fortwährend flie- genden Quell der Menschheit schenkte soweit sie an ihn glaubt. Wie in allen Religionen der Erde, so ist auch im Chri- stentum dieser Gnadenschatz so sehr er dem einzelnen Gläubigen zur Ver- fügung steht— zu wesentlichen Teilen in die Hand des Priesters gegeben, zuoberst aber und in vollem Umfang in jene der Bischöfe. Sie als die Nachfolger der Apostel sind nach Jesu Wort in die Welt gesandt, zu lehren und zu taufen und Gnaden zu spen- den. Paulus nennt sie„Ausspender der Ge- heimnisse Gottes“. So führt der Weg der zwöll Apostel auch heute noch über die Erde in ihren Nachfolgern. Wie aber der Vertreter der Regierung zei es im eigenen sei es im fremden Lande stets aufgenommen und behandelt wird wie der Souverän oder das Staatsoberhaupt selbst, so läßt sich auch das Bischofsamt und die ihm angetanme Würde und Ehre nur verstehen vom Gedanken der Stellvertre- tung her. Nicht der Mensch X oder X ist es, der uns letztlich im Bischof entgegentritt, sondern die Kirche selbst und ihr immer- währender Herr. Schließlich teilt der Bischof auch nicht seine persönlichen Gna- den aus, sondern die desjenigen,„der ihn gesandt hat“. Es ist gut, sich zu erinnern an Pauli Wort:„Jeder Hohepriester ist genom- men aus den Menschen und bestellt für die Menschen in ihren Angelegenheiten mit Gott. Aber niemand nimmt sich selbst diese Ehre, sondern nur jener hat sie, der vor Gott berufen wird wie Aaron“. Wer das Ubersähe, trübte sich selbst den Blick und träfe Falsches mit seinem Urteil über„Ver- zußerlichung“! oder„Pomp und Byzantinis- mus“, Veberdies ließe sich leicht verweisen auf die internationalen Gebräuche etwa beim Empfang von Staatsoberhäuptern, Re- gierünigschefs oder auch nur“ Regierungs- vertretern. Ob es sich um Monarchen handelt oder um die Repräsentanten der Demokratie: am Grad der Ehre ändert das nichts. Die Ehre, die man dem Diener erweist, gilt zutiefst jenem, den er vertritt, hier also dem Herrn der Kirche selbst und nur ihm. Wenn wir das erkennen, fällt es auch nicht schwer, das Nur-Menschliche auszu- schalten, das dem einen oder anderen viel- leicht nicht gefallen mag. Es wird auch verständlich, wenn der Bischof mannhaft für das einsteht— gelegen oder ungelegen was ihm anvertraut ist. Er spricht nicht! seine Sprache, erteilt nicht seine persön- lichen Befehle. Er ist nur Verwalter, muß aber getreuer Verwalter sein. Noch ein Letztes: wer jemals einem Bischof näher kam, weiß um die schwere Mit Gammastrahlen auf Parasitenjagd Amerikanische Wissenschaftler greifen mit radioaktiven Isotopen in den Kampf gegen Pflanzenschädlinge ein Landwirtschaftsfachleute in den Verei- nigten Staaten hoffen, mit Hilfe von Rönt- Sen- und Atomstrahlen das Sexualleben der Insekten beeinflussen zu können und da- durch eine Dezimierung oder sogar eine völ- lige Vernichtung der Pflanzenschädlinge zu erreichen, gegen die amerikanische Farmer seit Jahrzehnten einen ständigen und kost- spieligen Kampf führen. Gegenwärtig Werden zum Beispiel die Auswirkungen von Gamma- Strahlen auf das Sexualleben von Baumwollschädlingen ein- gehend Untersucht, da gerade dieser Schäd- ling jährlich Millionenwerte vernichtet. Die Entomologen halten eine derartige Bestrahlung auch für ein geeignetes Mittel zur Bekämpfung des Roten Kapselwurms, des ärgsten Feindes der Baumwollpflanzer. Sie nehmen an, daß Röntgenstrahlen oder radioaktive Stoffe die vererbbaren Merkmale dieser Insektenart verändern und eine Be- schränkung ihrer Fortpflanzungsfähigkeit zur Folge haben können. Der ständige Kampf der Baumwollpflan- zer gegen Insekten, die die Ernte bedrohen, ist von großer Bedeutung für die Textilin- dustrie der Vereinigten Staaten. Diese Schad- linge gefährden aber auch die Baumwollfel- der in anderen freien Staaten, so daß ein Erfolg in der Bekämpfung der Insekten in den Vereinigten Staaten der ganzen Welt zugute kommen würde. Nach einem Bericht der Vereinigung amerikanischer Baumwoll- erzeuger und Baumwollverarbeitungsbetriebe (National Cotton Council)) wurde ein Sieben- tel der Baumwollernte von 1953 durch In- sekten vernichtet. Wie der National Cotton Council weiter mitteilt, bezifferten sich diese Schäden im Jahre 1953 wertmäßig auf 261 Millionen Dollar. Bei einer Verringerung der Ernte- ausfälle könnte nach Ansicht der Mitglieder des Cotton Councils dem Handel bei Beibe- haltung der derzeitigen Produktionskosten mehr Baumwolle zugeführt werden. Die Baumwolle könnte dann auf dem Beklei- dungsmarkt und in der Industrie weit besser mit synthetischen Fasern kokurrieren. Trotz aller Anstrengungen gingen im Jahre 1954 Wieder 1,4 Millionen Ballen(3,2 Mill. dz) durch Insektenein wirkung verloren. Der Entomologe Dr. E. F. KEnipling, vom amerikanischen Landwirtschaftsministerium, berichtet über die erfolgreiche Bekämpfung der Lucilia Macellaria, eines Parasiten, der insbesondere Rinder befällt. Die Made dringt durch Risse oder Abschürfungen in die Haut Und verursacht in vielen Fällen den Tod des befallenen Tieres. Den amerikanischen Vieh- züchtern entsteht jährlich ein Verlust von Atomexplosionen und Krebs Krebsfördernde Auswirkungen?— Beobachtungen stimmen nachdenklich Eine sowjetische Atombombenexplosion in Sibirien vom September 1954 hat die Ver- einigten Staaten mit einer radioaktiven „Streuung“ überschüttet, die als überstarke Anreicherung in tierischen Organen nachge- wiesen ist, wie aus einem kürzlich vor der amerikanischen Gesellschaft für Krebs- forschung gehaltenen Referat hervorgeht. Der Vortragende, Dr. Jacob Furth Bo- ston), erwähnte, daß in den Schildrüsen von Rindern, die einige Zeit nach der sowjeti- schen Explosion im amerikanischen Mittel- Westen geschlachtet worden seien, eine anders nicht erklärbare Menge Jod im hun- dertfachen normalen Umfang festgestellt worden sei. Radioaktives Jod ist eines der Zerfallsprodukte des für Atombomben ge- brauchten Urans. Es reichert sich in der Schilddrüse an, da dieses Organ mit Hilfe von Jod sein für den Stoffwechsel wichtiges Hormon aufbaut. Wie Dr. Furth ausführte, fördert Jod an sich nicht den Krebs, wenn es aber radioaktiv ist und in größerer Menge zugeführt wird, kann es die Zellen der Schild- drüse angreifen und unter Umständen zer- stören. Um allgemeine krebsfördernde Auswir- kungen der durch Atomversuche verursach- ten Radioaktivität festzustellen, reiche die Zeit noch nicht aus, erklärte Dr. Furth. Er Last, die ihm gerade das Amt auferlegt. Selbst niedergedrückt, muß er doch stets aufrecht bleiben und andere trösten. Zu Tode ermüdet, findet er keine Ruhe. Zum Schweigen neigend, muß er reden, zur Stille drängend im Licht der Oeffentlichkeit stehen. Das ist nicht leicht. Aber es muß geschehen um des Amtes willen. Und dafür gebührt dem Bischof Dank und Liebe der Gemeinde, ja des ganzen Volkes. F. Feuling verwies aber darauf, daß unter einer Anzahl von Personen, die vor 35 Jahren als Mittel gegen Gelenkentzündung radiumhaltiges Wasser benutzt hätten, eine erhöhte Krebs- Anfälligkeit beobachtet worden sei, ebenso wie vor 50 Jahren bei den Arbeitern der Uranpechblende-Gruben im Erzgebirge. Bei der sowjetischen Explosion handelt es sich um dieselbe, die in Japan einen starken radioaktiven Niederschlag im Regen ver- ursachte und auch in Vancouver(West-Ka- nada) verstärkte Radioaktivität beobachten ließ. 25 bis 35 Millionen Dollar allein durch die- sen Schädling. Auf der westindischen Insel Curacao hat man nun etwa 4 Millionen durch Bestrah- lung sterilisierte männliche Exemplare der Lucilia Macellaria ausgesetzt. Da dieses In- sekt sich nur einmal im Jahr paart, wurde es in knapp zwei Jahren auf der Insel prak- tisch ausgerottet. Man weiß noch nicht, ob sich das gleiche Verfahren auch bei Baumwollinsekten und anderen Schädlingen anwenden läßt. Dr. F. C. Bishopp, der Leiter der von der amerika- nischen Baumwollindustrie eingerichteten Forschungsabteilung zur Untersuchung der Lebensgewohnheiten des Roten Kapsel- wurms, ist der Auffassung, daß sich dieses Verfahren wahrscheinlich dort bewähren wird, wo die Insekten in kleinerer Zahl auf- treten und sich nur einmal im Jahre paaren. Die Untersuchungen über die Auswirkung der Bestrahlung auf die Fortpflanzungsfähig- keit des Roten Kapselwurms sind noch nicht abgeschlossen. Ziel der Versuche ist es, 80 berichtet Dr. Bishop weiter, die Insekten durch Gamma- Strahlen zu töten. Die Radio Corporation of Amerika (RCA), eine der größten Firmen der ameri- kanischen Elektroindustrie, unterstützt diese Anstrengungen. Sie will ein Gerät entwik- keln, mit dessen Hilfe der Kapselwurm im Samen getötet werden kann, wenn der Sa- men in der Baumwollmaschine von der Fa- ser gelöst wird. Dies ist besonders wichtig, da die Farmer gewöhnlich einen Teil des Samens wieder für die nächste Aussaat ver- wenden. Da der Schädling sowohl im Samen als auch in der Planze gedeiht, kann er, so- bald er mit dem Samen in den Boden ge- kommen ist, sein Zerstörungswerk fortset- zen. Die RCA arbeitet außerdem an einem tragbaren Strahlungsgerät, das die Ver- nichtung der Insekten auf den Baumwoll- feldern ermöglichen soll. N Als Strahlungsquelle können für die In- sektenbekämpfung, wie Dr. Bishopp er- klärte, die beim Spaltunesprozeß im Kern- reaktor entstehenden radioaktiven Abfall- produkte benutzt werden. Blutplasma aus Zucker gewonnen Atomphysik verhilft zu biologisch neuen Wegen— Blutspender entbehrlich? Mit Hilfe kernphysikalischer Versuche, die in den Vereinigten Staaten am Argonne National Laboratory durchgeführt wurden, ist es gelungen, gegen alle zuerst geltend gemachten Bedenken einwandfrei nachzu- Weisen, daß das stärkeähnliche Pflanzen- produkt Dextran in seiner Wirkung dem Blutplasma außerordentlich nahekommt. Es kann daher bei starkem Blutverlust das noch vorhandene Blut gewissermaßen„strecken“ Blic auf die Kernphysikalische Forschungsanstalt der Vereinigten Staaten in Oaß Ridge, die als größtes Institut dieser Art 53 Länder der freien Welt mit radioaktiven Isotopen beliefert. Bild: USAD helfen oder notfalls sogar als Ersatz für das undedingt lebensnotwendige Blutplasma dienen. Die Möglichkeit, Blut mittels Dextran mengenmäßig bis zu einem gewissen Grade zu ergänzen, war bereits vor mehreren Jahren von schwedischen Wissenschaftlern erkannt worden. Die damals vorgenommenen praktischen Versuche zeigten jedoch, daß der menschliche Körper allem Anschein nach etwa 40 Prozent von jeder Dextrandosis absorbierte und staute, und die Aerzte fürchteten, daß durch eine solche Akkumu- lation lebenswichtige Organe geschädigt würden. Genaueres war darüber aber nicht bekannt. Erst vor vier Jahren begann man dieser Frage auf den Grund zu gehen, nach- dem ein amerikanischer Dextranhersteller Atom wissenschaftler beauftragt hatte, den Verbleib des Dextran im menschlichen Körper genau zu erforschen. Die vorläufig wichtigste Aufgabe war daher, radioaktives Dextran zu gewinnen, dessen Weg durch das lebende Gewebe sich ja relativ leicht und ohne Unterbrechung verfolgen läßt. Zu diesem Zweck brachte man Blätter von Cannaceen, also stark dextranhaltigen Pflanzen, in einen luftdicht abgeschlossenen Behälter mit radioaktivem Kohlendioxyd. Der aus diesen Blättern extrahierte und ver- gorene Zucker enthielt nun Dextran mit radioaktiven Kohlenstoffatomen, das man in einigen tausend Versuchen bei Tieren und Menschen intravenös injizierte. Dadurch wurde es ohne weiteres möglich, mit dem Geigerzähler den Weg der derart markierten Kohlenstoffatome unter den unzähligen übrigen Atomen zu verfolgen, Die auf diese Weise gewonnenen Tests gaben zum ersten Male Aufschluß darüber, wie Dextran in Nährstoffe aufgespalten wird und wie der Körper diese zur Erneuerung des Zell- gewebes verwendet. Das wichtigste Ergebnis aber war die Feststellung, daß die Akkumu- lierung von Dextran im Körper die lebens- wichtigen Organe weder schädigt noch in jhrer Funktion irgendwie behindert: bei keinem der mit Dextran behandelten Patienten ergaben sich nachteilige Aus- Wirkungen. Das Wetter Aussichten bis Montag früh: Wechselnde Bewölkung mit Durchzug größerer Wolken gebiete, die etwas Regenneigung bringen. Dazwischen Aufheiterungen Merklich wär mer. Tagestemperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Nächtliche Abkühlung auf etwa 5 bis 8 Grad. Auf West bis Südwest drehender und langsam auffrischender Wind. Uebersicht: Mit der weiteren Verlagerung des hohen Druckes nach Süden greift die Störungslinie, die zur Zeit von Island nach Mitteleuropa gerichtet ist, weiter nach Sü⸗ den aus. Ein Ausbruch extrem kalter Luft ostwärts Grönland wird weiter intensiviert. Dies bedeutet für Mitteleuropa mehrere Tage Warmluftzufuhr, wobei im Gegensatz zu Norddeutschland unser Raum immer noch durch hohen Druck beeinflußt wird. Vorhersage Karte o, för 23.4.4985 5 Uhr 5 g Helin 1020 . e 270 gelgtod 20 8 Pegelstand am 22. April Rhein: Maxau 446(4), Mannheim 310 (—9), Worms 237(6), Caub 240(8). Neckar: Plochingen 136(-), Gundels- heim 180(3), Mannheim 317(9). unmnunumunmununumuunmumemmemmemeeeeeeeumenueeeeeeg 10000 Schauspieler arbeitslos Bonn. Im Bundesgebiet sind rund 10 000 Schauspieler arbeitslos, teilte der EgBlinger Regisseur Winkler-Lindberg in einem Vor- trag mit. Um der Erwerbslosigkeit der dar- stellenden Künstler zu begegnen, sei neben dem„deutschen Wirtschaftswunder“ auch ein„deutsches Kulturwunder“ notwendig. Der Staat sollte Zuschüsse für die Eröff- nung weiterer Theater geben. Im Bundes- gebiet bestehen nach Mitteilung Winkler- Lindbergs gegenwärtig 175 Theater mit 125175 Plätzen. Davon seien 15 Staats- theater, vier Landes-, 77 Stadt-, 19 Privat- theater, 19 Landesbühnen und 15 private Gastspielbühnen. Der Rest verteile sich auf andere Theaterensembles. In der Spielzeit 1932/33 gab es in ganz Deutschland 257 Theater, 1937/38 321 und 1943/44 331 Thea- ter. g Atommeiler Tauziehen München. Der Vorschlag Professor Wer- ner Heisenbergs, das Tauziehen zwischen München und Karlsruhe um den Sitz des deutschen Atommeilers durch die Errichtung je eines Kernreaktors in beiden Städten zu beenden, werde von der bayerischen Re- gierung begrüßt. Der baden-württember⸗ gische Wirtschaftsminister Dr. Veit hat sich — wie bereits gemeldet— gegen eine solche Lösung ausgesprochen.— Heisenberg, der Direktor des Max-Planck- Institutes für Physik, hatte vorgeschlagen, das Institut von Göttingen nach München zu verlegen und in der Nähe der bayerischen Haupt- stadt einen kleinen Atommeiler für wissen schaftliche Zwecke zu errichten. In Karls- ruhe solle später ein größerer Kernreaktor zur industriellen Nutzung gebaut werden. Lebenslänglich für Doppelmörder Köln. Mit lebenslänglich Zuchthaus muß der 47 jährige Maschinenstricker Arthur Blinzig den Mord an seiner Frau und sei- nem elfjährigen Sohn büßen. Das Kölner Schwurgericht verurteilte ihn wegen Mordes in zwei Fällen und fortgesetzter Sittlich- Kkeitsverbrechen sowie versuchter Blut- schande an seiner dreizehnjährigen Tochter zu der gesetzlichen Höchststrafe. Manuel erkennt seine kin abenteberlicher Roman von Karl Lerbs — Macht Copyrigtit by C. Schonemeaa ERST ES KAPITEL Niemand konnte— oder wollte behaupten, daß der„Presidente Dominguez“— 1971 Brutto-Registertonnen, Heimathafen Espe- ranza— ein schönes Schiff sei. Vielmehr war er, um es seemännisch, aber schonend auszu- drücken, ein dreckiger alter Pott, der in den Schifkslisten von mancherlei Staaten unter mancherlei Namen gestanden hatte, bis Aimmy Dodds ihn kaufte. Da bekam er einige begrenzte— Ausbesserungen, Bordfunk, emen neuen Namen und die Flagge des Staa- tes Nebrador. Jimmy Dodds, der auf allen von ihm befahrenen Meeren mit gutem Grund„Der böse Jimmy“ genannt wurde, wubkte, Was er tat. Seitdem Generalleutnant Maximine Oronta Militärgouverneur in der Hafenstadt und Provinz Esperanza war, gab es kür diesen Hafen allerlei Frachten, an denen viel zu verdienen war, wenn man sich mit der Tatsache abzufinden wußte, daß die Art der Ladung sich nicht immer in voller Harmonie mit den Begleitpapieren befand. Jimmy Dodds als Schiffseigner, wußte sich damit abzufinden. Er begann, auf finanzieller Grundlage, gut nebradorianisch zu fühlen und gab seinem Schiff den Namen des Präsiden- ten Eulogio Dominguez, da dieser National- held sich gegen eine solche Ehrung nicht mehr Wehren konnte; er war seit zweiunddreißig Jahren tot. Sogar eine Versicherung fand sich kür das Schiff. Es ergab sich nämlich in der erhandlung mit dem bösen Jimmy, daß Sefor Marcio de la Fuente, der Direktor der 2Seguridad“, mit dem Gehalt, das ihm diese Gesellschaft zahlte, nicht ganz herumkam. em ließ sich in gewissem Umfange abhelfen. Jimmy konnte auch für andere mitdenken, wenn es sich lohnte. Manuel wußte von alledem nichts. Er wußte für den Augenblick eigentlich nur, daß er ein Kchlentrimmer war, dem von der Schicht alle Knochen weh taten. Die bevor- Stehende Mahlzeit war für ihn kein sonder licher Ausgleich, denn es war unter der Mannschaft bekannt, daß Dick Peace, der kanadische Koch, seit einigen Tagen ständig einen Colt in der Hosentasche trug, weil einige Bemerkungen, die sich auf die Ver- pflegung bezogen, ihm nicht gefallen hatten. Darauf beschränkten sich seine Gegenmaß- nahmen; der Fraß in der Back blieb sich gleich. Manuel räkelte sich in den Schultern, weil das verschwitzte Hemd ihm auf dem Buckel festklebte, und starrte über die Reling ins Wasser. Es War, mengenmäßig betrach- tet, sinnlos, daß er hineinspuckte, aber er tat es dennoch. Der Sturm war gegen Morgen plötzlich abgeflaut, und der„Presidente Dominguez“ tuckerte rollend, aber beruhigt und zielbewußt durch die lange Dünung. Schon spürte man hier, im Schutz vor dem Winde, die noch unsichtbare Sonne, die den zartgrauen Dunst durchwärmte und auflöste. Manuel sah zur Seite, und in seinen müden, geröteten, staubverkrusteten Augen glomm etwas wie Verwunderung auf. Ueber das Deck kam ein Mann— nein, ein Herr. Ein Caballero. Er trug einen schwarzgrauen Wettermantel und Schaftstiefel aus dunkel- praunem Leder; sein schmales Gesicht war von tief eingebranntem Braun, und das Haar, unbedeckt, schloß sich wie eine glänzende schwarze Kappe glatt um den Kopf. Er ging vorsichtig, aber mit der lässigen Eleganz des seekundigen Reisenden, und wich den Pfützen, die im Rollen des Schiffes über das schmutzige Deck schwabberten, umsichtig aus. Im Vorübergehen streifte er Manuel mit einem flüchtigen Blick; in seinem rechten Auge flimmerte ein randloses Einglas. Manuel glotzte ihn mit dumpfem Staunen an. Ein Caballero mit einem Einglas an Bord des Presidente Dominguez“ Par Diobre, es gab doch sogar am Aequator noch Ueberraschun- gen. Der elegante Herr blieb wie in plötzlicher Ueberlegung stehen, wandte sich um und lehnte sich neben Manuel leicht an die Reling, um ihn zu betrachten. Auf der schmalen braunen Hand, die sich um die Reling spannte, glänzte ein Siegelring mit einem rot- braunen Karneol. Der Blick, mit dem Manuel sich gemustert fühlte, war scharf, schonungs- los prüfend und zufassend, aber sichtlich er- staunt. Die freie Linke zupfte mit einer offen- bar gewohnheitsmäßigen Bewegung an dem schmalrasierten schwarzen Schnurrbart. „Mͤilagro!“ sagte der Fremde. Er holte aus der Tasche seines Mantels eine goldene Dose hervor und klopfte sich auf dem Deckel eine Zigarette zurecht. Als er sah, daß Manuels Blicke sich an der Dose festzogen, reichte er ihm nach kurzem Zögern mit spitzen Fingern ebenfalls eine Zigarette, gab ihm ein Zünd- Holzheft und ließ sich von ihm mit Feuer be- dienen. Manuel grinste. Natürlich, das ist die Art, wie ein Caballero einem schmierigen Kohlentrimmer etwas zu rauchen gibt. „Dein Name?“ fragte der Fremde. „Manuel.“ Die ersten tiefen Züge aus der schweren Virginia erzeugten ein süßes, tau- melndes und schwebendes Schwindelgefühl. „Und weiter?“ „Nichts weiter, Senor. Den Familiennamen habe ich, nebst Papieren, vor vier Monaten in Buenos verloren. Ist auch wohl besser 80. War mal ein anständiger Name, paßt nicht mehr zu mir.“ Er dachte: Seit Wochen habe ich nicht mehr so viel geredet. Man wird be- soffen von der Zigarette. „Gestrandet?“ fragte die straffe Stimme mit militärischer Knappheit weiter. „Vollkommen fertig, Senor. Total unten. Habe den ganzen Kontinent abgeklappert. Es gibt nirgends mehr etwas zu erben. Höchstens ein paar Jahre Sing- Sing.“ „Als Trimmer angeheuert?“ „Als blinder Passagier erwischt, Sefior. Saß im Laderaum, war halb verhungert und kriegte beim Sturm eine Kiste gegen das Schienbein.“ Manuel zog das rechte Bein sei- ner zerrissenen Hose etwas hoch und wies auf eine lange, borkige Narbe.„Der Alte steckte mich in den Kohlenraum. In Esperanza soll ich ohne Abschied über Achterdeck ab- mustern. Bordsitte, habe ich mir sagen lassen. Spart beiderseits Scherereien.“ „Aha.“ Der Fremde sog nachdenklich an seiner Zigarette.„Was willst du in Espe- ranza?“ „Verführerischer Name, Caballero.“ Das rußverschmierte Gesicht verzog sich zu einem Grinsen.„Letzte Hoffnung, sozusagen. Hörte erzählen, daß sich da was Mulmiges vorberei- tet. Bueno, hab ich mir gesagt, da kann einer, der nichts mehr zu verlieren hat, vielleicht Was gewinnen. Und— krepieren kann man schließlich überall.“ Er sackte in jäher Er- schöpfung ein wenig zusammen. Auf den kurzen Rausch folgte der Rückschlag. „Krank?“ fragte die Stimme von weither. Manuel schüttelte den Kopf.„Bloß kaputt.“ „Spanier?“ Das Verhör ging weiter. „Von Vaters Seite.“ Manuel rappelte sich auf.„Mutter war Deutsche. Waren in San- tiago eingewandert. Der Padre war Schul- lehrer. Arm, streng und anständig.“ „Hast du irgendetwas gelernt?“ „O ja. Mehr als in Santiago sonst üblich. Was man so gute Schulbildung: nennt. Und noch mehr dazu. Da drinnen sind vielleicht noch Reste davon übrig.“ Er schlug sich mit der Hand an die Stirn.„In Frisco war ich so- gar mal Clerk bei einem Reeder und in Flo- rida Hauslehrer“, fügte er unvermittelt hinzu. Er spuckte den Zigarettenstummel über Bord und starrte ins Wasser. Warum fragt er mich das alles, dachte er dumpf. Der Fremde beendete mit seinem nach- drücklich zugreifenden Blick die Prüfung. Ein Wrack, dachte er, aber ein Wrack, das sich heben läßt. Das Gerüst unter der verluderten Außenseite ist noch in Ordnung. Bei alledem wich das Staunen nicht àus seinem Gesicht. Ein tolles Spiel der Natur. Zug um Zug fügte sich, wie von einem Ma- ler nachgezeichnet, das Bild dieser beispiel- losen Aehnlichkeit. Er schob die Hände in die Taschen, mit einem Ruck, wie man den Plötzlichen Entschluß zur Ausführung eines Planes, eine jähe Eingebung bekräftigt. „Warte hier“, sagte er.„Binnen zehn Mi- nuten hörst du von mir.“ Er ging. Manuel, den Rücken zur See, mit den rück- gestemmten Ellbogen auf der Reling liegend, Sah ihm nach. So spielt das Schicksal, dachte er. Wäre ich vielleicht gleich zum Essen ge- gangen, hätte ich den Mann vielleicht nie ge- troffen. Und wäre womöglich auf den Kohlen verreckt. Na schön. Warten wir ab. Seine Gedanken verwirrten sich; er döste. Von irgendwoher klang die Stimme des bösen Jimmy; er bdielt eine jener fließenden Schimpfreden, von denen man Sagte, sie könnten sogar einen Nigger vor Entsetzen zum Albino erbleichen machen. Aber der Redestrom brach plötzlich ab. Eintönig rauschte das graugelbe Wasser an der Bord- wand. Fortsetzung folgt e Mark in die Hand gedrückt. MANNHEIM Samstag, 28. April 1988/ Nr Helfende und bildende Arbeit am Menschen Am„Seminar für Sozialberufe“ studieren 70 Frauen und Männer aus allen Ländern der Bundesrepublik „Horch was kommt von draußen rein“, Klingt es durchs Treppenhaus am Linden- hofplatz 7. Dort, von Buschwerk und Bäu- men des Waldwarks gegen den Verkehr ab- geschirmt, ist im Erdgeschoß das Fröbelse- minar und im Obergeschoß das„Seminar Für Sozialberufe“ untergebracht. Diesem gilt unser Interesse; denn gerade dieser Tage hat das neue Semester begonnen und die Stu- denten und Dozenten sind schon in medias res. Zwischen Tür und Angel begegnen wir unserem Polizeipräsidenten Dr. Leiber, der gerade auf dem Weg zu einem Klassenzim- mer ist. Er wurde als Fachman in Praxis und Theorie als Lehrer für Verwaltungs- recht, Gesellschafts- und Staatslehre ge- wonnen. Seminarleiterin Frau Dr. Hajek-Simons Führt uns in die Zimmer, aus denen der Fröhliche Gesang dringt. Dort geht es recht zmmter zu: Eine Gruppe hat alle Finger in Farbtöpfen und malt schwungvolle Orna- mente auf große Papierstücke. Jeder nach seinem Geschmack: Wellenlinien, Tupfen, kubistische Formen. Auch dazu gehört Uebung, wenn daraus trotz verschmierter Finger— es ist leicht abwaschbare Kleister- tarbe— keine Schmiererei entstehen soll. Diese Malerei ist eine Vorübung für den Einband eines Seminarbuches, in dem nach Ende des Lehrgangs die Absolventen alles. Was sie gelernt haben, schwarz auf weiß nach Hause tragen können. Im benachbarten Klassenzimmer erleben Wir eine andere Variation des Werkunter- richtes. Auch hier müssen wir auf Hände- schütteln verzichten, denn an ihnen klebte Ton. Ein junger Mann hat aus seinem brau- Dieser Tage: —— Diebstahl, Urlaub und Vergangenheit Dieser Tage besuchte uns der„Zeitungs- Ernst“. Dieser Mann, ein zeitungsverkaufen- des und radelndes Original in Mannheims Straßen, kam völlig verzweifelt zu uns in die Redaktion, die Tränen liefen ihm über's Gesicht, er fragte uns um Hilfe Man hat ihm am Mittwoch zwischen 16.15 und 16.30 Uhr auf seinem Stammplatz in den Planken seinen„Fhrenstuhl“ gestoh- jen. Seinen Ehrenstuhl, den ihm eine Mann- heimer Firma einmal stiftete und auf dem der alte Mann seit Jahren seine Zeitungen verkaufte 5 Der Ernst war nur für ein paar Minuten weggegangen. Und er kam zurück. Und sein Stuhl war weg.. Die Hilflosigkeit und— mehr noch die Erschütterung darüber, daß jemand ihm 80 etwas antun konnte, waren echt. Egoismus, Mißtrauen und Bosheit machen uns das Leben schwer. Der Mann aber, der das gemacht hat, hat gemein gehandelt. Man wird inn eines Tages erwischen. * 8 5 5 Dieser Tage fuhr einer meiner Freunde in Urlaub. Er tat es mit dem strahlendsten Lächeln, dessen er fähig war, und einem gchler unübersehbaren Stapel von Koffern. Ein Glück, daß er es tat. Denn die Woche, die er brauchte, bis er seinen von südlicher Sehnsucht beflügelten Fuß auf den Gashebel setzen konnte, möchte ich nicht noch ein- mal durchleben. Er glich einem Menschen, der sich entschlossen hat, an einer Expedi- tion in den südamerikanischen Urwald teil- zunehmen; man sah ihn nur noch minuten- weise, einen flackernden Blick in den Augen, einen riesigen Notizblock in den schweiß- nassen Händen und Bruchstücke wirrer Sätze hervorstobend— es schien, als ob er den Nachlaß einer ganzen Ahnenreihe zu ordnen habe. „Fast alles erledigt!“, rief er kurz vor der Abfahrt triumphierend, und wies einen Zettel mit 27 durchstrichenen Erledigungs- posten vor. Und dann fiel ihm ein, daß er zwei Dauerüberweisungsaufträge total ver- schlampt hat Dabei bleibt der Mann nur einen Monat Kort. Aber wir Menschen alle sind ja heute in tausenderlei Verpflichtungen„einge wik⸗ kelt“, daß es zum Problem wird, dem Beruf und dem trauten Heim den Rücken zu keh- ren, ohne daß derselbe— der Rücken eine Gänsehaut vergessener Nachlässigkeit bekommt.. Wenn dieser Freund erholt zurückkehrt, Wird er— vor neuen Stößen unerledigter Dinge— erfahren müssen, daß er das Wich- tigste vergessen hat: Die fünf Mark, die er mir noch schuldet. Dieser Tage kam ein Mann auf die Re- daktion, der Erstaunliches berichtete: Am 12. Juli und am 8. August 1946 schrieb er aus einem sowjetischen Gefangenenlager zwei Briefkarten an seine Familie. Im No- vember 1946 kam er— mit viel Glück nach Mannheim- Schönau zurück. Die An- gehörigen hatten seine Lebenszeichen nicht erhalten. Vor einer Woche, am 13. April 1955, brachte der Briefträger zwei Briefkarten in das Haus Apenrader Weg 6. Absender: A. P., Cccp Moskau, Rotes Kreuz, Post- tach 21/7 Ein unheimliches Gefühl, eines schönen Tages die Vergangenheit in den Händen zu halten. Eine Vergangenheit, belastet mit kurchtbaren Erlebnissen, die der Heimkehrer E. P. vielleicht gerade zu vergessen begann. Und nun steht auf einmal das alles Wie- der vor ihm: Der Stacheldraht, die Wasser- zuppe, die Kälte, des Heimweh Der Mann hat mit einem leisen Frösteln seine Wohnungstür zugemacht. Und viel- leicht hat er dem Briefträger vorher zwei H. W. Beck nen Klumpen eine gespenstische Maske ge- kormt.„Haben Sie Uebung darin?“ fragten Wir.„Nein, das ist mein erster Versuch.“ Er ist aus Heidelberg, hat drei Jahre Friseur gelernt, war in der Jugendbewegung aktiv und möchte jetzt eine gründliche Ausbildung absolvieren, weil ihm die Arbeit mit jungen Menschen Spaß macht. Auf anderen Tischen begegnen wir einem Elefanten, oder einem schuppigen Fisch. Schon seit vier Jahren ist das Seminar in Mannheim. Es wurde 1948 in Karlsruhe gegründet und wird von der Arbeiterwohl- fahrt getragen. Es ist eines von 36 gleich- artigen Institute im Bundesgebiet, die von der öffentlichen und freien Wohlfahrts- Pflege unterhalten werden. Sie sind alle in der Konferenz der deutschen Wohlfahrts- schulen zusammengeschlossen, die Richtlinien kür die einheitliche Ausbildung ausgearbeitet hat. Es gibt staatliche Prüfungsbestimmun- gen, die in den einzelnen Ländern der Bun- desrepublik nur wenig verschieden sind. Was lernt man in diesem Seminar und Welche Berufsschichten bieten sich den Ab- solventen? Erwünscht sind junge Männer und Frauen(im Alter von 21 bis 35 Jahren), die schon eine gewisse Lebenserfahrung und Reife habei. Der Beruf des Sozialarbeiters ist ein Aufbauberuf. Die meisten Studenten — es sind gegenwärtig etwa 70 aus allen Ländern der Bundesrepublik— haben ein Handwerk gelernt. Die Mädchen waren in der Kranken- oder Kinderpflege tätig. Das Seminar vermittelt zunächst ein Vorprak- tikum, das in Heimen aller Art(Erziehungs-, Lehrlings-, Wohn- und Kinderheimen) ab- geleistet wird. Dann beginnt die theore- tische Ausbildung am Seminar, die zwei Jahre lang dauert und mit einer staatlichen Prüfung abschließt. Zu den theoretischen Fächern des Lehrplanes Einführung in die Psychologie und Pädagogik, Gesellschafts- und Staatslehre, Gesundheitslehre und So- Zialhygiene, Einführung in das Familien- und Jugendrecht, Arbeits- und Sozialrecht) gehören auch künstlerische Uebungen, wie etwa der geschilderte Werkunterricht, Volks- tanz, Laienspiel, Musizieren und Singen. Dr. Kadelbach vom Schulreferat beispiels- weise sprach über Jugendliteratur und er- möglichte im Institut für Erziehung und Unterricht einen Filmvorführerkurs, an den sich eine Arbeitsgemeinschaft„Filmkunde und Filmkritik“ anschließen werden. Mit dieser vielseitigen Ausbildung bieten sich viele Berufschancen. Staatlich ge- prüfte Fürsorger können bei Gesundheits- und Jugendämtern oder der Familienfür- sorge angestellt werden. Sie können Stadt- und Kreisjugendpfleger, Berufsberater, Werksfürsoger in der Industrie, Fürsorger in Krankenanstalten und Gefängnissen oder Heimleiter werden. Es ist Mittagspause. In einem Thermos- behälter trifft das Essen aus der städtischen Küche ein. In den Klassenzimmern, wo vor- her noch gewerkt würde, müssen die Stu- denten auch ihre Mahlzeiten einnehmen. Es geht ziemlich eng zu. Eine Klasse muß sich abwechselnd außerhalb betätigen— sie ist gerade bei Dr. Fuchs in der Kunsthalle und das Raumproblem wird immer drängen- der. 19 Studenten sind in diesem Jahr aus- geschieden. 46 neu dazu gekommen 5 - Dolmetscher- Institut wird nicht zurückgegeben In seiner großen Etatrede hat bei den Haushaltsberatungen Oberbürgermeister Dr. Heimerich die Rückkehr des Dolmetscher- Institutes, das 1934 im Zuge der national- sozialistischen Kulturpolitik an Heidelberg abgegeben worden war, nach Mannheim ge- fordert. Dr. Heimerich bezeichnete die Rück- gabe des Institutes als einen Akt selbtsver- ständlicher Wiedergutmachung. Wie man in Heidelberg darüber denkt, geht aus der fol- genden Meldung hervor: Der Oberbürgermeister von Heidelberg, Dr. Neinhaus, sprach sich am Donnerstag vor Journalisten dafür aus, das Dolmetscher- Institut bei der Universität Heidelberg zu belassen und nicht nach Mannheim zurück- zuverlegen. Dabei handle es sich um keinen Gegensatz zwischen den beiden Städten, sondern nur um die Frage, unter welchen Bedingungen sich das Institut am besten entfalten könne. Heute lebe das Institut aber von innen her durch die Eingliederung in die Universität Heidelberg, ein Zustand, der durch einen Anschluß an die Wirtschafts- hochschule Mannheim nicht ersetzt werden könne. Das Institut, dessen Hörerzahl sich in Heidelberg auf 900 gesteigert habe, wolle auch von dort nicht fortgehen und die Uni- versität wolle es nicht freigeben. Kultus- minister Simpfendörfer werde demnächst die am„DI“ interessierten zu einer Aus- sprache nach Stuttgart einladen. Mit Leimfarben und Ion werken die Studenten des„Seminars für Sozial das am Lindenhofplatz zusummen mit dem Fröbelseminar in einem Haus untergebracht ist. Junge Frauen und Männer aus dem gan- berufe“ — zen Bundesgebiet sind dort in froher Gemeinschaft vereint und lernen in Theorie und Pramis, wie man die Jugend versteht und ihr hilft. Vergleiche unsere Reportage.) Die Klassenräume sind allerdings ziemlich beengt, und an den gleichen Tischen, wo gemalt und geknetet wird, sitzen die Studenten in den Vorlesungen und sogar zum Mittagessen. Bilder: Steiger Wer ist die Schönste im ganzen Land! Mig-Wahl im Rosengarten in diesem Jahr mit sportlicher Note Ob es in Mannheim schöne Frauen gibt? Gar keine Frage. Ein kleiner Plankenbum- mel beweist das. Trotzdem soll es am näch- sten Mittwoch noch einmal unzweideutig festgestellt werden. Vor allem— und das wird gar nicht so einfach sein— aus den vielen Mannheimer Schönheiten die Schönste herauszufinden. Mit anderen Wor- ten: Es wird wieder einmal Mig Mannheim gewählt. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben das Publikum skeptisch gemacht. Dieser Mißg-Rummel— Tanz ums goldene Kalb— haben in der Tat nicht nur säuerlichen Pu- ritanern Anlaß zu berechtigter Kritik ge- geben, Nun soll— gab Opal- Pressechef Hans Weidemann in einer Vorbesprechung be- Uber vierzig Jahre wirkte Verschaffelt in Mannheim Dr. Böhm in der Gesellschaft der Freunde Mannheims: Die baumeisterliche Leistung war die größere Im überfüllten Vortragssaal der Kunst- Balle hielt Museumsdirektor Dr. Böhm einen lehrreichen und reich bebilderten Vortrag über Peter Anton Verschaffelt. Vier Jahr- zehnte hat Verschaffelt als Bildhauer un Architekt in Mannheim gewirkt“ 3 Verschaffelt(1710 bis 1793) stammte aus Gent, das bis 1806 dem heiligen römischen Reich deutscher Nation angehörte, weshalb Verschaffelt hier nie als„Fremder“ angese- hen wurde. In Brüssel und Paris wurde er ausgebildet und war 14 Jahre in Rom tätig. Papst Benedikt XIV. wollte ihm wohl. Ver- schaffelt durfte unter anderem den Engel auf der Engelsburg modellieren. Kardinal Albani empfahl in weiter, der große Kunst- sammler, der Johann Jakob Winkelmann be- schäftigte. 1752 kam Verschaffelt nach Mannheim, fünf Monate nach Paul Egells Tod. Mit sei- nem Wirken wurde eine neue Epoche einge- leitet, die Abkehr vom Barock und Rokoko und der Uebergang zu der nicht gerade phantasievollen, aber reifen, ruhigen und klaren Formensprache des Klass 1iz1s- mus. Dr. Böhm malte diesen Szenenwechsel auf der„großen Baustelle“, die Mannheim damals(wie heute) darbot, liebevoll aus. Zuerst hatte Verschaffelt den plastischen“ Schmuck der Jesuitenkirche zu vollenden. Während Egell die individuelle Gestaltung meisterte, drang Verschaffelt nur zu einer, individuell nicht näher charakterisierten, typischen Aussage vor. Die Darstellungen der Kardinaltugenden und der Fama vor der Fassade der Jesuitenkirche lagen ihm. Die Charakteristik der Heiligen vom Hoch- altar ist nicht tief, aber die gesamte Szene dieser Segnung des Franz Xaver für sein Missionswerk ist großartig entworfen und ausgeführt, auch da, wo Geldmangel die Verwendung edlen Materials verbot. Bis zu welchen Intensitätsgraden der Wirkung auch ein typisches Gestalten gelangen kann, bezeugt der Engel mit den Nägeln vom Schmerzensaltar, dem Dr. Böhm wohl nicht ganz gerecht wurde. N Unerlaubte Spritztour kostete 1200 Mark Junge Motorradmatadoren stolperten über einen Baum am Weg Hänschen ist ein Kind unserer Zeit. 16 Jahre alt und Kenner aller Motorrad- und Autotypen. So wie Eva im Paradies der verbotenen Frucht der Erkenntnis nicht widerstehen konnte, so verlockend war für ihn der Motorroller des Revierförsters. Eines Tages schob er alle Bedenken beiseite und nahm, ohne zu fragen, den abgestellten Motorroller. Einmal ist keinmal dachte er, und es war ja so gut gegangen und so schön gewesen. Er erzählte also seinem Freund davon und dieses Mal starteten beide. Ab- wechselnd beugten sie sich über den Lenker und schraubten auf Vollgas. Das dritte Mal ergriff der Freund die Initiative. Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht, und mit einem Motorraller fährt man nur so lange, bis ein Baum im Wege ist. Und dr war im Weg. Hänschen saß in die- sem Augenblick gerade auf dem Soziussitz. Zum Glück passierte nicht allzuviel. Aber der Roller war zu Schanden. Das dicke Ende kam bald: Verhandlung vor dem Jugendrichter. Hänschen mußte wegen fortgesetzter migbräuchlicher Benut- zung eines Kraftfahrzeuges und Fahrens ohne Führerschein verurteilt werden. Da er sich bis jetzt nichts zuschulden kommen ließ und auch sein Lehrmeister, bei dem er wohnt, mit ihm zufrieden ist, hielt der Rich- ter eine Verwarnung für ausreichend und ermahnte ihn, das Leben doch ein wenig ernster zu nehmen. Wie ernst es ist, wird er jetzt schon an seinem Geldbeutel spüren. Denn die beiden Matadoren mußten dem ge- schädigten Förster einen neuen Motorroller kaufen. Sie durften den alten in Zahlung geben und müssen noch 1200 Mark drauf- legen. Wahrhaftig ein teurer Spaß bei drei Spazier fahrten.. Hänschen hatte das letzte Wort:„Herr Richter, wann darf ich denn jetzt meinen Führerschein machen“, fragte er, Da konn- ten sich auch der weißhaarige Richter, die Staatsanwältin und die Damen vom Jugend- amt ein Lächeln nicht verkneifen. Bt Frühlingserwachen an der Schreibmaschine Zeichnung: Schneider Sehr fein deutete Böhm das persönliche Miggeschick Verschaffelts: Erst im vorge- rückten Alter durfte er auch Bauaufgaben lösen, Seine früheren Entwürfe drangen nicht durch. Heidelberg verwahrt heute noch 300% Entwürfe— Architektur, die nicht ge- baut wurde. Dr. Böhm begründete mit interessanten Gegenüberstellungen sein wohlerwogenes Urteil: Die baumeisterliche Leistung Verschaffelts war die bedeutendere. In Mannheim baute Verschaffelt das bürgerliche Haus in F 6, in dem Zeichen- akademie und Antikensaal untergebracht Waren und der durch Herder, Wieland, Les- sing, Goethe und Schiller geistegeschicht- liche Bedeutung bekam. Der von ihm nicht entworfenen Bürgerhospitalkirche prägte Verschaffelt seine gehaltene und bestimmte, etwas kühle Formensprache auf. Das Bretzenheimsche Palais und das Zeughaus (und die Wallfahrtskirche in Oggersheim) sind seine reifsten Schöpfungen, wundervoll ausgewogen und mit imponierender Sicher- heit in der Beherrschung aller Details aus- geführt. f In seinen Schlußbemerkungen ging Dr. Waldeck auf die„große Figur“ ein, die die- ser Peter Anton Verschaffelt für das Leben in Mannheim darstellte. Sein Selbstbildnis und zeitgenössische Darstellungen weisen ihn als eine solche aus. Der Vortrag war das sorgfältig formulierte Ergebnis einer liebevollen Versenkung in Zeitalter, Persön- lichkeit und Schaffen Verschaffelts. Das große Auditorium war herzlich einverstan- den mit den auszeichnenden Ausführungen, die Dr. Waldeck dem Vortragenden widmete. Die Gesellschaft der Freunde Mannheims schloß mit diesem gelungenen Abend ein an Höhepunkten reiches Winterprogramm. T. W. Kk. Aus dem Polizeibericht: kannt— die Schönheitskonsurrenz„ent- rummelt“ werden und eine gediegene, sport- liche Note erhalten. Im letzten Jahr gab es bei den ersten Geh- Versuchen noch einige Pannen. So war die Wahl der Miß Rhein- land-Pfalz im Mannheimer Rosengarten un- erschöpflicher Stoff für Glossen aller Art. In diesem Jahr werden Städte- und Län- dermeisterschaften ausgetragen und zum Schluß wird in Baden-Baden als eine Art „Deutscher Meister“ Miß Germany gekürt, In 24 Städten des Bundesgebietes— im Vorjahr waren es nur 14— sind die Wah- len ausgeschrieben. Aus Mannheim, Stutt- gart oder Karlsruhe wird die badisch-würt⸗ tembergische„Landeskönigin“ kommen. Was die Mannheimer interessiert: Am nächsten Mittwoch ist im Rosengarten der Tisch— pardon, Laufsteg— mit den char- mantesten, appetitlichsten Mannheimerinnen gedeckt. 60 haben sich bereits schriftlich an- gemeldet. Am Tag zuvor wird eine Jury 10 davon aussieben, die dem Publikum serviert werden. Zur sportlichen Note: Zweiter Auf- tritt auf dem Laufsteg in Shorts und Pulli Und dann sollen sie Talente zeigen. Mig Mannheim soll nicht nur„schön und doof“ sein a Bisher saßen die schönsten Mädchen im Publikum. Deshalb ist in diesem Jahr füt den Paten, der eine schöne Frau zum Mit- machen überredet, als Preis ein Ford Tau- nus ausgesetzt, falls sie Mig Germany wird. Wollen wir uns überraschen lassen: Wer i. die Schönste im ganzen Land? bet lm ſanften Feuer an der bolck Pate ⸗ Vund an pen wunderbar Alden wrinigenſg Biſchmack-darun erkennt der Renner b 5 f 1 9 Vorsicht vor Hausiererinnen! Hilfsbereiter Rentner wurde um 3020 Mark bestohlen In der Neckarstadt-West erschien bei einem 75jährigen Rentner eine etwa 25 bis 30 Jahre alte Hausiererin und bot ihre Waren an. Da er ihr nichts abkaufte, bettelte die Frau um eine Tasse Kaffèee. Der Mann wollte ihr diesen Wunsch erfüllen. Bis er den Kaffee zubereitet und eingeschenkt hatte, wobei er die Frau nicht dauernd im Auge behalten konnte, sah sich diese im Zimmer um und tastetè einen am Schrank aufgehängten Rock des Mannes ab. Dort fand sie eine Geldtasche mit 3020 Mark, die er von seiner im Ausland lebenden Tochter zur Aufbewahrung be- kommen hatte. Er bemerkte den Verlust erst eine halbe Stunde später. Bis jetzt blieb die Suche nach der Diebin ohne Erfolg. Kinderfahrrad im Kanal gefunden Die Berufsfeuerwehr und Wasserschutz- polizei setzte am Donnerstag die suche nach der Leiche des im Feudenheimer Kanal er- trunkenen Mannes, über die wir kürzlich ausführlich berichteten, fort. Die Bemühun- gen förderten jetzt das Kinderfahrrad des ertrunkenen Jungen zutage. Es wird ange“ nommen, daß die Leiche des Gesuchten in dem über ein Meter hohen Schlamm auf dem Kanalgrund festliegt und deshalb noch nicht an die Oberfläche kommen konnte. Zwei Selbstmordversuche Am Vormittag stürzte sich in der Nähe det Friedrich-Ebert-Brücke eine Frau mittleren Alters in den Neckar. Zwei junge Männer beobachteten sie, sprangen ihr nach un konnten die in der Strömung treibende Fra etwa 70 Meter unterhalb der Brücke wieder an Land bringen.— In der Nahe des Bellen“ krappen wurde in den Abendstunden ein' bewußtlose Frau gefunden, die eine Ueber. dosis von Tabletten eingenommen hatte, Del . zu ihrer Tat ist noch nicht be- annt. n FEE der coffeinhaltige Bohnenkaffee der HAG- A. G. BREMEN Ader lol iin a N KAFFE Nr. 93 —— Erst ein aus„e dann ei — 80 b dur im eee l Squa zb. In Ma- Die„9 Des Ce Voll N Auf do Der M Die Bl Die N. Rief et (Man 2 Wohin Am M. Mit Ve Er sch. Stolz b Besuch Kum u „Die F Sprach Dagege Von J Ein M. Wobei Das U Traf 8. Mit di Zur Als er. Began⸗ Trotz Sieht Des Se Und n Erkeling Im Sto Man h Dschin dee Sonn 10 Uhr dienst: Pestalo (Tel. 4. (Tel. Schulst, theke, Apothe hof-Ap. Alte Ap (Tel. 5 heimer theke. Zahl 17, Son Burkha 24. Ap Schütze We eee teiger nd? Z„ent- „sport- gab es einige Rhein ten un⸗ er Art d Län- d zum ine Art gekürt, — im e Wah- Stutt- A-würt⸗ den. rt: Am ten der n char- erinnen lich an- Jury 13 serviert er Auf. d Pulli en. Mig d doo“ 9 cürzlich mühun⸗ rad des 1 ange- hten in nuf dem ch nicht he def littleren Männer ch und de Frau wieder Bellen: en eine Ueber- tte. Del icht be- eee eee R MORGEN — 2 Seite g Erst eine lauwarme Dusche, die einen durck- aus„einweichenden“ Zweck verſolgt, und dann eine gründlich-rubbelnde Seifen massage — so beginnt die übliche Reinigungs-Proze- dur im städtischen Hallen-Hunde- Bũaddt 90 Der Sadtsdlat Saquazos, Sgcalps und reiche Kriegspfad-Beute: In Mannheim gibt es rote Häute! Die„graue Wolke“ blies den Rauch Des Calumets nach altem Brauch Voll Würde auf die Necharwiese, Auf daß man ihn palavern ließe. Der Medizimann schwang den Speer, Die Bleichgesichter staunten sehr. 1 die Neugier unserer Straßenbahn Rief eine Zählung auf den Plan; (Man wünscht, man ware sich im Klaren, Wohin die Passagiere fahren.) ö Am Montag ward D 2-0-7 Mit Volldampf über'n Rhein getrieben. Er schloß im Bahnverkehr die Lucke, Stolz bebte unsere neue Brücke. Besuch, an einem Frühlingstag, kum musizierend aus Den Haag. „die Rohkost sei euch ein Gebot!“ Sprach Walter Thiele. Fleisch und Brot Dagegen zeigten die Gesinnung Von Mannheims wach rer Fleischerinnung. Ein Milchtopf flog als Wurfgeschoß, Wobei sein Inhalt„feindwärts“ floß. Das US- deutsche Komitee Traf sich bei Sandwich und Kaffee Mit durchaus freundlicher Tendenz Zur Jubiläums onfereng. Als erste Stufe edlen Strebens Begann die Schule— Ernst des Lebens.. Trotz kühlem Wind auf Sommers Spuren Sient man bereits die Holzkonturen des schwimmbads im Herzogenried, Und mancher Marsch und manches Lied Erklingt— Trompeten blasen Sturm— im Standkonzert am Wasserturm. Man hört dies leuchtend froken Blicks, Dschingbumdarassassa: 5 Mar Mic Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntags- dienst: Pelikan-Apotheke, Qu 1. 3(Tel. 52774), Pestalozzi-Apotheke, Seckenheimer Straße 10 (Tel. 40614), Engel-Apotheke, Mittelstraße 1 (rel. 52088), Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 48570), Stephanien-Apo- theke, Meerfeldstraße 74(Tel. 43896), Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 49403), Wald- hof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479), Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straße 319 (Tel. 56325), Süd-Apotheke, Käfertal, Mann- heimer Straße 86(Tel. 76556), Brunnen-Apo- theke. Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr: Zahnärztin Hedwig Burkhardt, Fratrelstraße 4(Tel. 53467).— Am 24. April: Else Höfflinghoff, Feudemheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). Weitere Lokalnachrichten auf Seite 8 Von der Pfote bis zum Schweife: nix als Seife Das Mannheimer Hundebad ist die„sanitäre Anlage“ für im Dienst verschmutzte Vierbeiner So ein Hund hat's nicht leicht: Da kommt er an einem Aprilmorgen von einer wichtigen Konferenz an seinem Stammpfahl hunde müde nach Hause und will gerade einmal die Pfoten in den Schoß legen— denkste! Frau- chen, das nicht das geringste Verständnis dafür hat, daß der Geschmack im Hinblick auf den Geruch durchaus verschieden sein kann, Frauchen, das sich erdreistet, zu sagen, er stinke(und wie aromatisch hatte sich doch der Knochen angebissen, den er vor nur wenigen Wochen im Vorgarten aus- grub), schleppt ihn brutal dorthin, wo er menschlicher Ansicht nach hingehört: Ins städtische Hallenbad, Abteilung Hunde. Ge- öffnet donnerstags, freitags und samstags von 10 bis 18 Uhr. Dauer einer großen Wäsche: ein bis zwei Stunden, je nach Größe. Preis: 1,60 DM bis zu 30 em, 3,.— DM bis zu 50 em und 4,— DM für über 50 em Rücken- höhe. Mit einem Wort: Es ist zum aus dem Fell fahren. Das Nette an dieser etwas unsympathi- schen und vor allem feuchten Geschichte ist, dag man dort unten im Hundebad eine Menge liebenswürdiger Kollegen(auch Damenh trifft. Wenn man die ganze Prozedur schon mehrmals hinter sich gescharrt hat, ist es eigentlich gar nicht mehr so schlimm. Es gehört zum guten Geruch, daß man als an- ständiger Vierbeiner etwas auf sich hält. Nehmen wir zum Beispiel Bobby, den Foxterrier aus gutem Hause, etwas nervös, aber auch schon mit vielen Wassern ge- waschen: Er kommt herein, verabschiedet sich artig von seinem Frauchen, und muß zunächst einmal warten, weil der Dackel Habakuk(alte Familie) und der Promenade Pudelmopsschnauzerfox Pipifax(ein typi- scher Emporkömmling, aber mit sehr ver- pindlichen Manieren) natürlich wieder vor- her da war. Das„Wartezimmer“ besteht aus neun verschiedenen Käfigen an der Zentral- heizung. Nun, man unterbellt sich ein wenig, veèrgleicht die letzten Knochenkurse, oder Film der Woche: „Der letzte Akt“— ein grausiges kratzt sich gedankenvoll hinterm Ohr(.¼-]õ wohnt bloß diese hübsche, schlanke Setter- Dame, die mir kürzlich so aufmunternd zu- gewedelt hat???). Und dann kommt man dran: Man muß sich ausziehen— das heißt auf wauwau, daß einem Halsband und Leine abgenommen werden. Ein Sprung auf die Pritsche, den der Hundebademeister sach- verständig unterstützt, und jetzt wird ein- geweicht, mit dem blödsinnigen Schlauch, dessen Sprengwirkung man sich nicht ent- ziehen kann. Es wird eingeweicht, bis einem das Fell wie ein viel zu weiter Anzug um den Körper hängt! Die zweite Phase ist die un angenehmste: Man wird regelrecht ein- geseift, vom Kopf bis zum Schwanz und sieht ziemlich kläglich aus— es könnte einen Menschen jammern. Ganz vertraulich zugeknurrt: Man kommt sich vor wie eine Seifenblase, nur die Blase kommt zu kurz. Nunmehr zeigt sich, daß ein Hundeleben auch schöne Seiten hat: Man muß nämlich jetzt im Freistil! fünf Meter lauwarmes Badewannen- Wasser(die Zweibeiner nennen das Schwenken) durchschwimmen, hüpft auf den Boden, schüttelt sich kräftig, ohne des- halb gerügt zu werden— wuff, nur Wälzen darf man sich natürlich nicht— und dann wird man auf die Trockenpritsche gesetzt und zehn Minuten lang regelrecht abfrot- tiert. Hund, was tut das gut! Das weitere ist eine reine Zeitfrage: Man widmet sich ganz dem Geschäft des Trockenwerdens, und zwar wieder im, durch einen Warmluft- Ventilator angeblasenen Wartezimmer. Bei besonders feinen Pinkeln, die sich eine Menge auf ihre langen Haare und Ohren einbilden(mit denen sie ja sowieso nur ihr Fressen umrühren) wird das Fell noch be- sonders behandelt, wie beim Menschen- friseur. Zum Schluß wird man richtig durch- gekämmt und kann gehen. Man riecht zwar für hündische Begriffe fürchterlich, aber man ist sauber, braucht die dreckigen Köter, die noch nicht dran waren, nicht zu be- die Schönheitspflege folgt auf der Pfote: Kraulen über fünf Meter Badewanne, Abfrot- tieren und Nachtrochnen mit dem Warmluft- Ventilator. Dann wird das Fell noch einmal gründlich durchgekümmt. Der Herr sind fer- ig Bilder(5): W. Schmitt achten und ist bei Menschens für einige Stunden geschätzt und angenehm. Bissige Kollegen müssen mit dem Maul- korb baden, hat der Bademeister gesagt, Weil kürzlich einer von uns einen von denen gebissen hat. Aber sonst sind die Herrchen in den weißen Hosen ganz umspringlich und ertragen mit viel Geduld die— man verzeihe die Stillosigkeit— Katzenmusik, die wir zuzeiten veranstalten, wenn die Warterei zu lange dauert. Und schließlich kann man dann, bis zur nächsten Pfütze, die Schnauze mit Recht ein Stück höher tragen Jeremias RKnochenklau Blick auf die Leinwand Universum:„Madame Dubarry“ Ah, messieurs, die französische Delika- tesse! Da ist das reizende Geschichtchen der Madame Dubarry aus jener Zeit, da man in Betten nicht nur Geschichten, son- dern auch Geschichte machte, und es graust einem bei dem Gedanken an das monumen- tale Sittengemälde, das eine nichtfranzösi- sche Produktion daraus gemacht hätte. Doch Frankreichs Meisterregisseur Christian Jaque hat daraus ein pikantes Hors d'ouvre gemacht, gewürzt mit etwas Erotik, mit ein wenig Frivolität, gepfeffert mit einem Sckruß Satire, aber nie versalzen durch allzu deutliche Deutlichkeiten. Selbst Martine Carol geizt etwas mit ihren Reizen; die „sauberste Schauspielerin Europas“ braucht Dokument Der Hitlerfilm von G. W. Pabst läuft in den„Alhambra“-Lichtspielen Die nach zehn Jahren fast noch fürch- terlichere Aktualitat des Themas— die letzten Tage des Phantasten, des Wahnsin- nigen, des Gespenstes, des gebrochenen und verzweifelten„Führers“ Adolf Hitler— verleiht diesem Film(über den wir heute ausktührlich auf unserer Filmseite berichten) eine makabre Anziehungskraft. Die künst⸗ lerische Gestaltung aber, die alle bisherigen Produktionen dieses nach 1950„in Mode“ gekommenen Genres weit übertrifft und die bewußt über das rein Dokumentarische hin- ausgeht, vertieft noch die grausige Konse- quenz, die dem erschütterten Betrachter am Ende zu ziehen bleibt: Das„nie wieder“. Und dieses„nie wieder“ bedarf keiner ten- denziösen Unterstützung, sondern drängt sich gerade durch die Nüchternheit des Dar- gestellten mit erschreckender Klarheit aul. „Sag nie mehr ja woll. Aus diesen Gründen stört eine gewisse „Unähnlichkeit“ mit den wirklichen Gesich- tern der Großen des Dritten Reiches über- haupt nicht. Regisseur G. W. Pabst, dem mit diesem Film(das Drehbuch wurde nach einem unveröffentlichen Entwurf von Re- marque umgearbeitet) ein Meisterwerk von packender Eindringlichkeit gelungen ist, hat au Gunsten der schauspielerischen Durch- blutung dieser Rollen auf maskenhafte Ab- bilder verzichtet. Das Geschehen und die Reaktionen der Potentaten und das Schick- sal eines in die Vernichtung gejagten Vol- kes sind echt genug. Neben zahlreichen unbekannten Darstel- lern als den Randfiguren der nach authen- tischen Unterlagen gedrehten Handlung, und einer mit Instinkt für Atmosphäre geführten Kamera(Günther Anders) zeigt Albin Skoda als Adolf Hitler eine großartige Leistung. Uebertroffen wird er jedoch von seinem nicht historischen— Gegenspieler Haupt- menn Wüst(Oskar Werner), der den „menschlichen Widerstand“ gegen das Re- gime mit überzeugender Ausdruckskraft verkörpert. Hhwyb in diesem Film ausnahmsweise einmal nicht in die Badewanne zu steigen. In dieser Rolle könnte man sich niemand anders vor- stellen: Diese naiv- freche kleine Midinette, die mit gesundem Mutterwitz ihre Chancen am Hofe Ludwigs XV. wahrnimmt, ist Martine Carol. fis. Capitol:„Rauhe Gesellen“ Dieser Film ist ein Heimtücker. Er be- ginnt ganz harmlos mit pittoresken Pano- ramen aus dem Süden Nordamerikas, fried- lich wiederkäuendem Rindvieh auf techni- color-grünen Weiden und satten Dialogen. Aber schon die treffliche musikalische Unter- malung(Von Max Steiner mit Morris Stoloff als Dirigent) pflastert mit immer lauter und härter werdenden Staccati den Weg zum dramaturgischen Umschwung: Die müde Exposition wird über den Haufen gerannt von einem Handlungsrhythmus, dessen peit- schendes Tempo gefangen nimmt. Filigran- arbeit ist es nicht gerade, was Rudolph Maté da als Regisseur auf die dampfende Lein- wand trommelt, aber es ist heiß und tempe- ramentvoll wie eine ungarische Goulasch- suppe. Hier wird mit reißerischsten Mitteln an die Sinne appelliert; für etwas anderes bleibt keine Zeit. Man fühlt sich einfach, mit- gerissen“. In der Darstellung gefiel Edward G. Robinson am besten. 11 Kurbel:„Geheimagentin Joanna“ Ein„kriminelles Filmkind“ aus Britan- nien, dem Herstellungsland„Klassischer“ Kriminalfilme. Und man muß es den Angel- sachsen lassen: Sie sind Routiniers in diesem Metier. Wiederum haben sie sich auf das nordafrikanische Hafenparkett begeben und eine Handlung serviert, die alles bietet, Wwas der lockende Name der internationalen Me- tropole Tanger verspricht: Spannende Aben- teuer, etwas Liebe, etwas Gänsehaut und etwas(zu viel)„KEillerei“ Die Mängel des Films: Das Fehlen dokumentarischer Treue, die minutiöse Genauigkeit und der sachliche Reportagestil moderner Kriminalfilme. Der Ausgleich wird gesucht in der Farbigkeit der Unterhaltung und einer teilweise handfesten Kinodramatik. HK Kamera:„Geheimnis der Venus“ Als Reportage— ohne Handlung und ohne Stars— zeigt dieser Schönbrunn-Film den Schön- und Jungbrunnen, sprich Kos- metiksalon— der modernen Frau. Speku- lation auf die Eitelkeit der Frau und ihre Sex- Wirkung auf den Mann können nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Film mehr Längen als Substanz hat, und mit drasti- schen Schnitten als Vorprogramm gerade noch vertretbar wäre. Er zeigt, wie sich früher die Römerinnen in Eselsmilch bade- ten, wie die Damen sich heute ihr Haar mit Bier waschen und mit Eidotter sins alben, und zeigt komplizierte elektrische Geräte und Operationen, so daß man am Ende resig- nierend sagen möchte: Wenn das alles Vor- bedingung zur Schönheit ist, dann danke schön. Trotzdem, mit etwas Einfallsreich- tum, Charme, Eleganz und Esprit wäre aus diesem Thema etwas zu machen gewesen, b-t Dalmatinische Landschaft mit dem Faltbocot erlebt Ferienlang paddelten acht Hamburger die dalmatinische Küste entlang. Als buntes Tagebuch dieser Frühlingsfahrt drehten Ernst Arndt und Werner Beckmann einen Farbfilm, der in einer Veranstaltung des Badischen Kanu- Verbandes vor zahlreichen Sportfreunden ablief. Daß die vom Meer bestimmte dalmatinische Landschaft mit dem Gewimmel ihrer Inseln, ihren fjordartigen Buchten, ihren romantisch versponnenen steilen Siedlungen, ihren kunstreichen Bau- ten als Zeugen alter venetianischer Herr- schaft und der Ursprünglichkeit ihres Volks- lebens, daß diese Landschaft sich in ihrer ganzen Eigenart willig dem Faltbootfahrer erschließt, vermochte der von serbo-kroati- scher Volksmusik untermalte Filmstreifen mit gelungenen und oft recht mühsam auf- genommenen Bildern überzeugend zu zei- gen. Ak ECHS TE! echt und recht Das Gute zum Besseren. 777 85 das Bessere zum Besten entwickeln: Lebendige Eckstein Tradition seit fünf Generationen. Lit a 0 faltet „ N n — Seite 8 DREI-LANDER-SETTE Samstag, 23. April 1955/ Nr UMS cHAU IN BAD EN-WURTTIEMBERG Traditioneller Blütenritt Weinheim, Der Reiterring Bergstraße veranstaltet am Sonntag mit siebzig bis achtzig Reitern seinen traditionellen Blüten- ritt, der über die blühende Bergstraße in die Odenwaldgemeinde Oberflockenbach Führt. Der Ritt ist der Auftakt zur dies- jährigen Turniersaison an der Bergstraße. Unter Hochspannung Heidelberg. Unter Hochspannung von 15 000 Volt werden am 29. April um Mitter- nacht die Oberleitungen der elektriflzierten Strecken Bruchsal— Heidelberg, neuer Hauptbahnhof und Heidelberg Karlstor- pahnhof gesetzt. Am gleichen Tage steht die Speiseleitung, die von Mannheim-Friedrichs- feld Süd nach Heidelberg führt, unter Spannung. Agrarsoziale Gesellschaft tagt Stuttgart. Die Agrarsoziale Gesellschaft der Bundesrepublik, die sich die wissen- schaftliche und praktische Förderung agrar- sozialer Bestrebungen zum Ziele gesetzt hat, hält in diesen Tagen in Stuttgart unter Be- teiligung zahlreicher land wirtschaftlicher Experten ihre diesjährige Frühjahrstagung ab. Die Gesellschaft, die schon seit 1946 er- folgreiche Arbeit leistet, will eine neutrale Ebene für die Aussprache von Persönlich- keiten aus den verschiedenen die ländliche Sozialpolitik beinflussenden Gruppen bilden. „Perkeo“ freigegeben Heidelberg. Das Hotel„Perkeo“ in der Feidelberger Hauptstraße ist von der ame- 5 rikanischen Besatzungsmacht an die Eigen- tümer zurückgegeben worden. Das seit 1. April 1945 beschlagnahmte Hotel hat bis- Ber als Junggesellen wohnheim für Offlziere gedient. Dr. Neinhaus für Friedensgerichte Heidelberg. Landtagspräsident Dr. Nein- haus sprach sich am Mittwoch in Heidelberg dafür aus, die Friedensgerichte im ehemali- gen Lande Württemberg-Baden in ihrer Disherigen Form bestehen zu lassen und wen keine Zuständigkeiten abzunenrnen. Er äàußerte damit seine persönliche Ansicht und zugleich den offiziellen Standpunkt der Stadt Heidelberg, der mit dem Stadtrats- peschluß in Mannheim und der Auffassung des Städteverbandes übereinstimmt. Jetzt 8 Millionen Kosten Stuttgart. Der Stuttgarter Gemeinderat bewilligte für die neuen Hallenbauten auf dem Killesberg Mehrkosten von 1 535 000 Mark. Damit erhöht sich der Aufwand für die Killesbergbauten von sechs Millionen, die der Gemeinderat ursprünglich bewilligt Hatte, auf rund 7,53 Millionen und mit der Einrichtung der neuen Hallen auf etwa 8,05 Millionen Mark. Man machte in erster Linie en Baugrund für die erhöhten Kosten ver- antwortlich. 0 Termin für Lohnsteuerrückerstattung Stuttgart. Wer Aussicht auf eine Steuer- rückerstattung für 1954 hat, muß einen An- trag auf Lohnsteuerjahresausgleich bis spä- testens 30. April stellen. Nur Lohnsteuer- pflichtige, die wegen höherer Nebenein- künfte oder wegen eines Hausbaus als Ein- kommensteuerzahler veranlagt werden, ha- ben mit ihren Anträgen bis zum 15. Mai Zeit. Neue Naturschutzgebiete Schwäb. Gmünd. Das Landratsamt Schw. Gmünd hat als untere Naturschutzbehörde jetzt den Rosenstein, den Hochberg und das Längenfeld unter Naturschutz gestellt. In dem neuen Naturschutzgebiet ist jede Ver- nderung des Landschaftsbildes verboten, auch des Zelten ist untersagt. Auf dem Rosenstein und Hochberg sind einige Wohn- Höhlen aus der Steinzeit. Auch vorgeschicht- liche Funde wurden dort gemacht. Rehovierung des Freiburger Münsters Freiburg. Der Freiburger Münsterbau- verein hat das Kultusministerium von Ba- den- Württemberg um einen außerordent- lichen Zuschuß für dringende Instand- setzungsarbeiten am Freiburger Münster ge- beten. Die bereits letztes Jahr in Angriff genommenen Renovierungsarbeiten an den beiden Hahnentürmen, die sehr starke Ver- Witterungsschäden aufweisen, erfordern nach den Schätzungen des Münsterbauamtes einen Betrag von über 600 000 Mark. Das Palais der Lady Hamilton wurde Sparkasse Wo sich die„Große Welt“ traf, klimpert heute das Geld/ Nur die Fassade blieb Baden-Baden. Schwer zu sagen, welche Reaktion Lady Hamilton, die zweite Toch- ter der Großherzogin Stephanie, gezeigt hätte, wenn ihr prophezeit worden wäre, daß hundert Jahre später in den eleganten Räumen ihres Palais in Baden-Baden Geldstücke klimpern und Akten rascheln würden, die mehr von profanen als aristo- kratischen Zwecken künden würden. Die Lady, die um 1850 ein großes Haus in Ba- den-Baden führte, hätte wohl bekümmert ihren schönen Kopf geschüttelt. Tradition, Ueberlieferung, Eleganz einer Welt, die die gekrönten Häupter Europas, Kaiser Wil- helm I., Queen Viktoria, den Prince of Wa- les, Napoleon III. und andere in den Salons der Lady sah, wurden vom Zahn der Zeit zernagt, sie sind nur noch Erinnerung geblieben. Als der Stadtrat von Baden-Baden im Jahre 1952 den Entschluß faßte, die Schöpfung Weinbrenners durch einen Um- bau in eine Sparkasse umzuwandeln, Sin- gen die Wogen der Erregung hoch. Der von Eiferern des Denkmalsschutzes als „unerhörter Eingriff“ verworfene Verkauf und Umbau des Palais hat sich inzwischen als der einzig richtige Griff zur Rettung dieses Bauwerkes erwiesen, das nun wie- der seine noble Rolle im Mittelpunkt der Stadt und im Uebergang zum Kurviertel zu spielen in der Lage ist. Der rettende Eingriff mußte allerdings das Palais zeit- weise in den Zustand einer Ruine verset- zen, die dem bombenzerstörten mark- gräklichen Palais in Karlsruhe wenig nach- gab. Hinter hohen Bretterzäunen verbar- gen sich ein gutes Jahr die Umfassungs- mauern dieses einst 80 eleganten Treff- punktes der großen Welt, Nur die Fassaden blieben, denn das Innere mußte teils aus baulichen Gründen und teils aus Gründen der Zweckmäßigkeit bis zu den Funda- menten im Keller niedergerissen werden. So entstand ein ganz neues Haus, allerdings unter der Wahrung aller vernünftigen denkmalspflegerischen Gesichtspunkte. Ren- ner behaupten sogar, es sei nicht nur Bundesgästehaus für Karlsruhe? Bonn will sparen und das Gaststättengewerbe will verdienen Karlsruhe. Die Flut politischer Prozesse sowohl vor dem Bundesverfassungsgericht wie vor dem Bundesgerichtshof, die dauernd die Anwesenheit von Bundesbediensteten in Karlsruhe notwendig macht, hat in verschie- denen Verwaltungsstellen der Bonner Mäni- sterien zu Ueberlegungen geführt, ob es auf die Dauer nicht ratsam sei, mit Hilfe der Länder in Karlsruhe ein Gästehaus für die Prozeßteilnehmer der Bundesregierung und der Länderreglerungen zu errichten. Man hat sich in verschiedenen Haushalts- referaten der Bundesministerien aAusgerech- net, daß die bisherigen Spesen kür die Unterbringung in Hotels sehr Wohl ausge- reicht hätten, um in Karlsruhe ein Bundes- gästehaus zu bauen. Ausgangspunkt. kür derartige Ueberlegungen war und ist der langwierige Prozeß urn die Feststellung der Verkassungswidrigkeit der Kommunistischen Partei. In seinem Verlauf mußte die Pro- zeßdelegation der Bundesregierung bereits einmal ein Hotel räumen, das seine Zimmer für andere schon lange vorher angemeldete Gäste brauchte. Nicht viel anders ist es mit dem jetzt bezogenen Hotel, das im Laufe des Sommers auch wieder geräumt werden muß. So sehr man das Bestreben der zustän- digen Bonner Verwaltungsdienststellen zur Sparsamkeit vor allem im Interesse des Steuerzahlers begrüßen kann und darf. so wenig darf aber auch übersehen werden, dag nach Beendigung des Monstreverfahrens gegen die KPD die Bundesrepublik kaum jemals wieder einen so lange dauernden Prozeß in Karlsruhe zu führen haben wird. Auf dieses Argument setzt das Karlsruher Gaststättengewerbe, das recht ungern Lon Plänen für ein solches Gästehaus hört. Es würde eine nicht unbedeutende Kundschaft verlieren, mit der es seit Bestehen der zwei hohen Gerichtshöfe laufend rechnen konnte. Ein Haushaltsreferent eines Bonner Mi- nisteriums faßte kürzlich in einem Gespräch die Ueberlegungen für oder gegen den Bau eines Gästehauses zusammen: Es müsse erst einmal geklärt werden, wieviele Bedienstete aus Bund und Ländern täglich in Karlsruhe Als Prozegvertreter oder Sachverständige zu tun haben. Erst wenn diese Zahl groß genug sel, habe das Projekt Aussicht, daß es aus dem Stadium der reinen Zweckmäßigkeits- überlegung in die Planung der verantwort- lichen Bundesbehörden einbezogen werde. gerettet, sondern auch in gereinigter, das heißt auf die Originalpläne Weinbrenners zurück geführter Form für die Zukunft. bewahrt. Für die Architekten bot der Umbau eine reizvolle Aufgabe, die allerdings nicht leicht zu lösen war. Mit einer Wiederher- stellung der originalen Hausform, war einerseits ein moderner Zweckbau für ein Geldinstitut zu erstellen, andererseits aber an eine Erneuerung aller für den Baustil Weinbrenners wesentlichen Bauteile, der Säulen und Kapitelle der Straßenfront zu denken. Alle diese Bauteile wurden in Ma- terial erneuert, das eine lange Haltbarkeit gewährleistet, Die Gartenfront erhielt durch das große, dxeigeschossig durchlaufende Rundbogenfenster wieder ihre originale Ge- stalt, Der später hinzugekommene Garten- sadal, auf den aus räumlichen Gründen nicht verzichtet werden konnte, ist jetzt in ein- fachen, klaren Formen harmonisch auf die ganze Gartenfront abgestimmt. Bauliche Gruündorientierung für das Innere gab die zentrale, durch zwei Geschosse gehende Kassenhalle, die durch ein großes Rund- pogenfenster der Gartenfront ausreichend Licht empfängt und durch eine umlaufende, stilistisch sicher empfundene Galerie die erforderlichen Verbindungen für die Büro- räume im ersten Obergeschoß schafft. Baden-Badens Oeffentlichkeit, die sich lange Zeit in pessimistischen Betrachtun- gen und in wehmütigen Abschiedsblicken auf das Weinbrennersche Bauwerk erging, ist versöhnt, Sie hat ihr Palais Hamilton wieder. Es ist schöner und reiner da als in den letzten hundert Jahren, in denen es zum Opfer fragwürdiger dekorativer Entstellungen wurde. Melancholisch stimmt nur die Gestaltung des Parks an der Gar- tentront des Palais. Zwischen dem schönen Baumbestand sind Parkplätze angelegt worden. rd. Bitburger Explosion ist Besatzungsschaden Von Franzosen anerkannt/ Schuldfrage noch nicht geklärt Mainz. Zuständige Stellen der Landes- regierung von Rheinland-Pfalz teilten mit, daß die bei der Bitburger Explosionskata- strophe am 23. September 1954 entstandenen Personen- und Sachschäden jetzt von der französischen Besatzungsmacht als Besat- zungsschäden anerkannt worden seien. Die Besatzungskostenämter seien ange- wnosen worden, alle Schadensfälle aus dem zurger Unglück zu bearbeiten, Die fran- sche Besatzungsmacht habe daran jedoch eihen Regreßvorbehalt für den Fall geknüpft, daß gerichtlich festgestellt werden sollte, dag das Unglück auf ein unmittelbares oder mit- telbares Verschülden einer der am Bau des Bitburger Treibstofflagers beteiligten schen Firmen zurückzuführen ist. Nack deutscher Auffassung wird sich die Abwicklung der Schadensregelung über deut- Hänsel, Gretel 8 Hexe fahren schon Kassel. Wenige Tage haben Planer und Gestalter, hat aber auch der verspätete Frühling nur noch Frist, bis Bundespräsi- dent Heuss die Bundesgartenschau in Kassel eröffnet, Sonne und Regen werden sich sehr anstrengen müssen, wenn die Natur mit dem Endspurttempo der Menschenhände, das jetzt in der Karlsaue eingesetzt hat, mit- kommen soll. In den fünfzig Hektar großen Naturpark führen Terrassenwege hinein. Das vom Krieg schwer mitgenommene Orangerie- schloß hat sich in eine gläserne Ausstel- lungshalle verwandelt. Die nierenförmigen und viereckigen Beete tragen Stauden, doch plühen tun erst wenige Stiefmütterchen, Priemeln und die goldgelben Osterglocken sind die ersten Frühlingsboten, die Vorhut eines vielfarbenen Blumenhèeres, wie es sich den Besuchern der Bundesgartenschau prä- sentieren wird. In frischem Grün prangt die weite Rasenfläche der Karlsaue. Eifriger als die Natur sind die Menschen am Werk. Wohin der Blick geht, Überall wird gearbeitet. Der First des Hauptrestau- Endspurt auf dem Gelände der Bundesgartenschau/ Eröffnung am 29. April rants trägt eine buntbebänderte Tanne zum Richtfest. Gärtnerinnen hacken das Erdreich um die Blumenstauden auf. Männer füllen blattartig gebildete Asbestschalen mit Blu- menerde, Diese Schalen werden dann wie die Blütenblätter einer Blume zusammen- gesetzt. Die Sitze des Sessellifts zum Rosen- Hang schaukeln noch unbenutzt im Wind. An der Bergstation der Seilbahn erhält das Cafe„Am Rosenhang“ den letzten Schliff. Fontänen springen zur Probe. Eine Lokomotive braust zum erstenmal pfeifend durchs Gelände und zieht mit bunten Mar- kisendächern gedeckte Waggons hinter Sich her. Bald werden„Hänsel“ und„Gretel“ so- wie die„Hexe“— 80 heißen die Züge der Kleinbahn durch die Bundesgartenschau ihre kleinen Passagiere auf der 3,5 km lan- gen Strecke durch eine Märchenwelt fah- ren. Auch der 46 Meter hohe Neon-Leucht- turm, dessen Spitze fünf Blütenblätter krö- nen, wird in diesen Tagen fertig. Im Wech- selspiel der Farben soll dieser Turm nächt- licher Wegweiser und Rufer zur Bundes- gartenschau werden. einen längeren Zeitpunkt erstrecken, da es sich bei den Personenschäden zum Teil um komplizierte Rentenverfahren handelt. Die Arbeiten zur„Entrümpelung“ der Unglücksstätte bei Bitburg sind jetzt ohne Zwischenfälle abgeschlossen worden, Spre- cher des rheinland- pfälzischen Innenmini- steriums berichteten über den Ablauf der Arbeiten, Um neue Explosionen auszu- schlieben, mußte die Unglücksstätte unter Wasser gesetzt werden. Umfassende Mag- nahmen waren notwendig, um jede Verun- reinigung des Grundwassers mit Kerosin unmöglich zu machen. Die Wissenschaftliche Untersuchung ven Erdproben ergab, dag keine Gefahr mehr drol t An der Unglücksstelle wird nun unter Beachtung kleiner sein wird als der explodierte Tank. Das Gutachten der physikalisch- technischen Bundesanstalt in Braunschweig, das benötigt wird, um die Schuldfrage zu klären, liegt immer noch nicht vor. Die Ergebnisse der Untersuchungen einer französischen Kommission sind ebenfalls noch nicht bekannt. Gefängnis für Tierquäler Frankfurt. Die Neunte Frankfurter Straf- kammer hat die Berufung des 30 Jahre alten Rolk P. aus Bad Homburg verworfen, der in Erster Instanz wegen Pierqualerei fünf Monate Gefängnis ohne Bewährung erhal- ten hatte. P. hatte den kleinen Fox eines Nachbarn, mit dem er in Streit lebte, in eine große Senkgrube geworfen, als diese gerade von einem Schlammabsaug- Wagen entleert wurde, Der Hund ging sofort unter und verschwand unter der Betondecke. Nach einiger Zeit tauchte der verzweifelt um sein Leben kämpfende Fox völlig erschöpft wie- der auf und konnte von den Arbeitern ge- rettet werden. Es hieß in der Urteilsbegründung, daß der Angeklagte in besonders sadistischer Weise den kleinen Fox den Qualen emes längeren Todeskampfes ausgesetzt habe. Diese unglaubliche Rcheit sei kaum noch zu überbieten. aller deutschen Sicherheitsvor- schriften ein neuer Tank gebaut, der jedoch BICK NAR RHEINLAND-PFALZ Fröhjc Ermittlungen abgeschlossen 8 Neustadt a, d. Weinstraße. Die Exmi knospe lungen der Staatsanwaltschaft und eil kleinst Sonderkommission der Kriminalpolizei ie Hauch Leichenfunde in der Südpfalz sind abg 81 schlossen worden. Die Generalstaatsanwal r schalt in Neustadt teilte mit, die Enn der a lungen über die Ereignisse am 21, Mal ttlons 1945 in Steinalben und Umgebung(Ku mit G. Pirmasens) hätten im wesentlichen d Berghs durch die Presse bereits bekanntgewordene stratio! Tatsachen bestätigt. Da die Strafverfolguſ längst clieser Vorgänge auch nach Inkrafttreten q freffer Pariser Verträge den deutschen Gerichte tru entzogen sei, habe man deutscherseits Zenkru armittlungen eingestellt und die Akten dd zeiten zuständigen alliierten Behörden übergebe derte“ Raubüberfall auf Poststelle 5 1 Bad Kreuznach. Nur 16 Mark sind d peutsc einem bewaffneten Raubüberfall auf tung, Postnebenstelle Daubach bei Winterburg U gat 5 Hunsrück von einem 23jährigen Tscheche 1 und einem 24jährigen aus Mainz erben eite worden. Die Gendarmerie, die sofort 4 der Pe Straßen des Gebietes gesperrt hatte, Ran Baden die beiden nach kurzer Fahndung fe weise nehmen. des Ja Spargelanbau bedroht den Er Niederwerth. Die 30 ha Sroße Sperzf Stan anbaufläche auf der Rheininsel Nied Baden werth bei Koblenz ist durch massenhaft uf de Auftreten der Spargelfliege ernstlich b Sonne! droht. Die handelsüblichen Bekämp Au: mittel waren bei diesem Insekt bisher oh auch e Wirkung. Die Inselgemeinde versorgt ad zollte, ihren Plantagen seit Jahren das Mättelrhen liches gebiet mit Spargel und Zwiebeln. Rundf Modernes Strahleninstitut und? Nainz. Das Richtfest für den Mech durter eines Röntgen- und Strahleninstitutes ferme in Mainz gefeiert worden, Dieses Instit mie d 5011 eines der modernsten seiner Art in d Selstar Bundesrepublik werden und wird mit M hatte, teln des Landes Rheinland-Pfalz in d Sende Nähe der Universitätskliniken errichtet. N Rundf ben zahlreichen anderen Geräten für Rö erklär gendiagnostik und Therapie wird das u einen stitut ein Gerät erhalten, das die Behand Woche lung von verschiedenen Krebserkrankung dem mit Kobalt erlaubt. sprich 5 1 8 künfze Bescheidene Diebe 85 Kaiserslautern. Eine Geldkassette mit Schätz Dollar ist aus dem Gebäude des ameris ungea nischen Offiziersklubs in der amerikanisch den 2 Siedlung Vogelwen bei Kaiserslautern e Autor stohlen worden. Eine andere Geldkassen grund mit 800 Dollar, die neben der gestohlene zu sch gestanden hatte, wurde von den Dieben uu bende berührt gelassen, Die Diebe waren dt rade! ein Fenster in die Räume des Offlzierstiuh kung! eingestiegen. Sie konnten bisher noch nie die gefaßt werden. a 5 2 25 ede e e ppb sei je. N ö f a J een eugu Auf dem Fernsehschirm nickt Samstag, 23, April!!! 1 16.30 Jugendstunde eigens 1700 Im Fernseh-Zoo 5 erregt 19.00 Die Münchener Abendschau zurei⸗ (nur über Sender Wendelstein) Da 19.00 Zwischen Rhein und Neckar hafte 20.00 Der neue Rheinische Haus- die„ freund(III) zum. 20.30 Seit Adam und Eva f tistik (Komödie von J. B. Priestley] alles 21.35 Wochenspiegel f W. E anschl.; Das Wort zum Sonntag znati entge Sonntag, 24. April ther 12.00 Der Internationale Frühschoppen belm 17.00 Weltmeisterschaft der Amateure fähig im Ringen ten d 20.00 Zu Gast bel Margot Hielscher Gaste 21.15 Tischtennis-Weltmeisterschaft Inten (aus Utrecht) zie b 22.38 Wahlsonderdienst(aus Hannovel Zu Montag, 25. April aus, 16.00 Jugendstunde been 17.13 Wir helfen suchen 17.25 Wochenspiegel 19.00 Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau (ur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Gerhart Hauptmann in Berlin Der Biberpelz (von Gerhart Hauptmann) 19.00 20.00 20.25 20.40 3— bleibt lebendig. Kurmark- Raucher bestätigen es. Denn die fein ausgewogene Mischung dieser Zigarette ist eine Meisterleistung, milde im Geschmack, gut wie in den besten Tagen . Ar. 93/ Samstag, 23. April 1955 8 r 9 MORGEN Seite 7 — Die deutschen Dichter und der Funk Fröhjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Baden- Buden Es ist schön jetzt in Baden-Baden. Es knospet und grünt und blüht hier selbst im kleinsten Vorgarten. Der pastellzarte Rosa- Hauch der Magnolienbäume im Grün der Kurpark- Anlagen, das frohlockende Gelb der Forsythiensträuche vor den Repräsen- tatlons-Fassaden der Villen und Hotels, die mit Gänseblümchen übersäten Wiesen und Berghänge— dies alles ist wie eine IIlu- stration des Wortes, das Erich Kästner un- längst in Heidelberg fand und dort beim Treffen der Mitglieder des Deutschen Pen- Zentrums aussprach:„Der Sinn der Jahres- zelten übertrifft den Sinn der Jahrhun- derte“ „Frühjahrstagung in Baden-Baden“ hieß es denn auch auf den Einladungskarten der beutschen Akademie für Sprache und Dich- tung, die ihren ständigen Sitz in Darmstadt hat. Doch war diese Tagung ernster und arbeitsamer als die charmante Referenz, die der Pen-Club Heidelberg erwiesen hatte. In Baden-Baden fühlte man sich— vergleichs- weise gesehen— dem Sinn und dem Geist des Jahrhunderts nahe und gönnte sich aus den großen Fenstern des schlicht- vornehmen Sitzungssaales im neuen Funkhaus Baden- Baden kaum einen Blick auf die Jahreszeit, a auf den Frühling da draußen, auf die vom sollte, te mit I amerika, ikanischen tern ze d kassette“ Sstohlene! Dieben un. ren durch Ziersklub noch nich lau Istein) kar 18 stley) sonntag schoppen mateure lscher haft annover 0 nau elsteln) te Berlin 0 — dürken und müssen. Hermann Kasack als Präsident der Akade- Sonnenlicht überflossene Stadt hinunter. Auf der Tagesordnung stand allerdings auch ein interessantes und, wie man meinen für die deutschen Dichter wesent- liches Thema: Die Begegnung mit dem Rundfunk, die Stellung des Autors zu ihm und was sie beide voneinander erwarten Dazu gab, nachdem mie die Honneurs gemacht und Rudolf Ha- gelstange als Diskussionsleiter eingeführt batte, Ernst Schnabel, der Intendant des Senders Hamburg Rundfunk, so etwas wie eine Grundsatz- im Nord westdeutschen erklärung. Der Rundfunk biete dem Autor einen Markt: 150 Sendestunden in der Woche sind bei den westdeutschen Stationen dem literarischen Wort gewidmet; das ent- spricht— laut Schnabel— dem Umfang von fünfzehn bis zwanzig Büchern. Jede litera- rische Sendung findet, bei vorsichtiger Schätzung, 120 000 Hörer. Und doch seien, ungeachtet dieser in der Tat überraschen- den Zahlen, die profilierten und arrivierten Autoren noch immer nicht bereit, mit ihren grundlegenden Arbeiten für den Rundfunk zu schaffen. Gewiß sei das Buch das Blei- bendere, der Rundfunk aber habe doch ge- rade in unserer Zeit die„dringlichere“ Wir- kung! Voraussetzung dazu sei freilich, daß die geistig-literarische Schöpfung Faszi- nationskraft besitze und bildhaft wirke, dem orientalischen Märchenerzähler gleich. Es A sei jedenfalls seine, Schnabels, feste Ueber- zeugung, daß das eigentliche Fernsehen nicht auf dem Bildschirm sondern im Funk stattfinde! Weil es des Bildes nicht bedürfe, wenn das Wort nur mächtig genug sei, die eigenschöpferische Phantasie des Hörers zu erregen, ihn zur bildhaften Vorstellung an- zureizen. a Das war Zündstoff genug für eine leb; hafte Diskussion. Es fanden sich auch einige, die„dagegen“ sprachen. Kasimir Edschmid zum, Beispiel, der die Beweiskraft der Sta- tistik anfocht(mit der man schon immer alles habe demonstrieren können), weiter W. E. Süskind, der der Forderung nach Fas- Anation die Legitimation der inneren Schau entgegenhielt, ein Gedankengang, den, Gün- ther Birkenfeld nach der formalen und Wil- helm Lehmann nach der Seite der Erlebnis- fähigkeit hin variierten. Gleichwohl behiel- ten die Rundfunkleitte(an ihrer Spitze der Gastgeber, Professor Friedrich Bischoff, der Intendant des Südwestfunks) die Oberhand; sie hatten die überzeugenderen Formulie- rungen zur Hand. Es kristallisierte sich beim Zuhören mehr und mehr der Eindruck her- aus, daß die hier versammelten Autoren in- nerlich und praktisch dem technischen und geistigen Phänomen des Rundfunks einfach zu fern stehen, um schlagkräftig argumen- tieren zu können. Der zweite Teil dieser Sitzung und der Nachmittag gehörte dem Fernsehen, wobei die Autorenschaft noch entschiedener in die Rolle des Fragenden gedrängt wurde. Denn zu dem mit teilweise polemischer Schärfe vorgetragenen Disput zwischen Dr. Werner Pleister, dem Koordinator der deutschen Fernsehprogramme, einerseits und Inten- dant Friedrich Bischoff andererseits hatten nur die mit dem Metier etwas vertrauteren Tagespublizisten noch etwas zu sagen. Plei- ster verteidigte den Meinungstest am Fern- seh- Publikum als Hilfsmittel, Bischoff lehnte ihn weitgehend ab und stritt— aus ofenbar internen Gründen, da sein Kontra- hent ihm in dieser Frage öffentlich nicht widersprach— für die These, daß nur das absolut Künstlerische zum Fernsehen Zu- gang haben dürfte. Und dann sah man in der Stadthalle (einem Stadt-„hällchen“, das aussieht, als habe man es für ein Bühnenbild zu Lortzings „Wildschütz“ aufgebaut) die Probe zu einem Fernsehspiel und diskutierte daran anschlie- Bend bis zum Abend weiter. Man rückte den Fernsehleuten mit ein paar peinlichen Fra- gen auf den Leib: Ob das denn noch Girau- doux sei, wen sie Giraudoux spielten(des französischen Dichters„Undine“ soll dem- nächst gesendet werden)? Ob Dichtung über- haupt möglich sei und zum Klingen kommen könne aus dem kleinen Bildschirm... 2 Ein bißchen Unkenntnis der auch für das Thea- ter gültigen dramaturgisch- technischen Ge- setzmäßigkeiten sprach daraus, das ehrliche Bemühen aber auch um Sinn und Verant- wortlichkeit alles Künstlerischen in unserer technisierten Zeit. Vor der offiziellen Tagung aber war man zu einer nichtöffentlichen Geschäftssitzung zusammenzukommen. Daraus wurde bekannt, daß die Akademie für Sprache und Dich- tung ein Gutachten über die Empfehlungen der„Arbeitsgemeinschaft für Sprachpflege“ zur Erneuerung der deutschen Rechtschrei- bung erstattet habe, in dem einschneidende Reformen abgelehnt und eine maßvolle Re- vision der deutschen Rechtschreibung in einigen Punkten empfohlen wird. Auch zur Urheberrechtsreform hat die Akademie durch Hermann Kasack ein Gutachten er- stattet, in dem eine Kulturabgabe für freie Werke der Literatur zugunsten eines Fonds kür lebende Schriftsteller gefordert wird. Die Publikationsreihe der Akademie soll, Wie ferner mitgeteilt wurde, mit Arbeiten fortgesetzt werden, die eine Veröffentlichung verdienten, aber keinen Verleger fänden. Zum Beispiel eine Auswahl aus den Tage- büchern von Oscar Loercke und auch das Gesamtwerk der ums Leben gekommenen Lyrikerin Gertrud Kolmar. Zum 70 Geburtstag von Max Her- mann Neiße wird die Deutsche Akademie kür Sprache und Dichtung am Berliner Wohnhaus des Dichters eine Gedenktafel anbringen lassen. Und dann sprach der Nord westdeutsche Rundfunk noch eine Ein- ladung aus: In einem viertägigen Kurs wird im Juni Mitgliedern der Akademie Gelegen- heit gegeben, in der Hamburger Fernseh- Abteilung Wesen und Aufgabe der Tele- vision praktisch zu studieren. So ging diese Tagung, in deren harmoni- schem Verlauf Thomas Mann die Ehren- mitgliedschaft übertragen wurde, zu Ende, ohne greifbare Ergebnisse gezeitigt zu ha- ben(was aber auch nicht beabsichtigt war), als ein Kongreß aber doch, den ein Fluidum geistiger und menschlicher Aufgeschlossen- heit kennzeichnete. R im Konzentrationslager „Slanz und Gestalt“ „Ungegenständliche deutsche kunst“ im Wiesbadener„Neuen Museum“ Im vorigen Frühjahr schon als Gegen- stück zu der damaligen Schau„Mensch und Ding im Bild“ geplant, kommt die Aus- stellung„Glanz und Gestalt, ungegen- ständliche deutsche Kunst“ im Wiesbadener Neuen Museum(bis 26. Juni) jetzt in die internationale Welle der großen Ausstel- lungen abstrakter Kunst hinein. Dr. Cle- mens Weiler, in den letzten Jahren schon als Mann mit dem Blick für das im guten Sinne Aktuelle aufgefallen, konnte die Aus- stellung in eigener Regie durchführen und ihr so auch ein eigenes Gesicht geben. Neben den„Prominenten“ der abstrakten Richtung wie Willi Baumeister, Rolf Caval, Gerhard Fietz, Ernst Geitlinger, Georg Meistermann, Ernst-Wilhelm Nay, Otto Ritschl, Theodor Werner und Fritz Winter werden auch einige Künstler der mittleren und jüngeren Generation vorgestellt, deren Namen bisher noch weniger bekannt sind. Interessant ist die Stilwandlung bei Georg Meistermann. Er hat die gegen- standsnahen Formen seiner letzten Schaf- fensperiode verlassen und baut nun aus geometrischen, breiten Bändern in hellen, durchlässigen Farben wirklich„Raum- pläne“, die Bildtiefe vermitteln. Vor allem aber reiten auf den Wogen der neuen internationalen Welle des„Tachis- mus“ auch die deutschen Tachisten in den Vordergrund, die aber wie Karl-Otto Götz, Heinz Kreutz und Bernard Schultze schon vor zwei Jahren in der Ausstellung„Kunst am Rhein“ hingen. Tachismus heißt Flek- kenmalerei und bedeutet Gegensatz zu Konstruktivismus und Geometrie. Die Form wird unmittelbar aus dem spontan nieder- geschriebenen Farbfleck entwickelt. Diese Art zu malen kommt dem deutschen Ver- langen nach der unbegrenzten Form ent- gegen. Es entsteht aber dabei auch die Ge- fahr, daß sie sich im Schweifenden, im Un- bestimmten verliert. Diese Gefahr wird außer bei Heinz Kreutz und Bernard Schultze noch bei Fred Thieler sichtbar. Doch gibt es auch in dieser Generation den Gegenpol. Rupprecht Geiger und der Würz- burger Dieter Stein und Manfred Bluth bauen ihre Bilder aus klar umgrenzten Farbflächen. Mit guten Arbeiten fallen aus der mittleren Generation noch Hans Jaenisck und der farbig so sensible Emil Schumacher auf. Einer der heute gar nicht so seltenen und recht fruchtbaren Grenzfälle zwischen Abstraktion und Gegenstandsnähe ist Tho- mas Grochowiak. Grenzfälle zur Gegenstandsnähe findet man auch bei den Plastikern Paul Dierkes und Bernhard Heiliger. Doch auch in den Metallplastiken von Hans Uhlmann und in den„Organischen Formen“ von Karl Har- tung klingen, wenn auch verhalten, Natur- zormen an. Fazit der Wiesbadener Ausstellung: eine mittlere und eine junge Künstlergeneration wachsen heran und rücken, ein Jahrzehnt nach Kriegsende, nach vorne. Als Ganzes aber zeigt die Ausstellung, daß Gestalt auch in der ungegenständlichen Kunst möglich ist. Hermann Dannecker Koltur-Chronik Eine Sven-Hedin-Ausstellung mit Expedi- tionsgütern, Büchern, Landkarten und Zeich- nungen des schwedischen Asienforschers wurde in Gegenwart des schwedischen Gesandten in der Bundesrepublik, Ragnar Kumlin, im Völ- kerkundlichen Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln eröffnet. Die Ausstellungsgegenstände aus Persien, Tibet, Indien, China, Japan und anderen asiatischen Ländern stammen aus dem Staatlichen Völkerkundemuseum in Stockholm. Der Freund und langjährige Reisebegleiter Ein Bilderbuch des Theaters Ausstellung„photo und scene“ eröffnet die Schwetzinger Festspiel- Wochen Ein Bilderbuch des Theaters zeigt sich dem Besucher der Ausstellung„photo und scene“, die jetzt im linken Zirkelbau des Schwetzinger Schlosses zu sehen ist. Schwarz- weiße und farbige, große und kleine Bühnen- Fotografien und Porträtbilder aus west- suropäischen Ländern, rund 700 an der Zahl, hängen hier an Stellwänden und bitten um die geschätzte Beachtung der Theater- und Fotoliebhaber. Es sind die gleichen Bilder, die num bereits seit zwei Jahren in den europäischen Städten gezeigt werden und seinerzeit auch schon einmal im Mannhei- mer Zeughaus zu sehen waren. Sie sind stumme Zeugnisse des westlichen Gegen- wartstheaters, sie sind konserviertes Thea- ter und strahlen doch ein seltsam un wirk- liches, gespenstisches Leben aus. Da hängt etwa eine Bildserie von der Münchener Inszenierung des„Belagerungs- zustandes“ von Albert Camus, vor fünf Jah- ren von Hans Schueikart in den Kammer- spielen einstudiert. Die Angst des Volkes vor dem Verhängnis und vor der Pest, die in Gestalt eines süffisant lächelnden und mit einer Reitpeitsche wippenden Uniformierten die Szenenfotos beherrscht, das Unheimliche der fremden Macht, gegen die es scheinbar kein Aufbegehren gibt, dies alles kommt in den Bildern der Fotografin Hildegard Stein- metz erschütternd zum Ausdruck Oder die Aufnahmen der Liselotte Strelow aus der Düsseldorfer Gründgens-Inszenierung der „Fliegen“ von Sartre, der deutschen Erst- aufführung aus dem Jahre 1947: Hier scheint die Sartresche Philosophie des„Geworfen- seins“ sichtbar geworden in den Menschen Elektra und Orest, die verloren in ihrer wir- ren Umgebung hocken. Keineswegs gehen solche Bildwirkungen nur auf das Konto des Bühnenbildners, der dem Fotografen die Staffage liefert, und sie sind auch nicht dem Regisseur allein zu ver- danken, der dem Kamera-Auge die Men- schen und ihre Gesten leiht. Wie überragend der Anteil des Fotografen an den Bühnen- kotos ist, läßt sich in Schwetzingen durch die vielfältigen Vergleichsmöglichkeiten de- monstrieren. Die Hamburger Inszenierung von Bert Brechts„Mutter Courage“(1952 in den Kammerspielen) gibt Fritz Peyer in trostlos wirkenden Bildern wieder, die ihre charakteristische Stimmung aus sparsam- sten Mitteln, aus dem gebeugten Rücken der Marketenderin, dem verschleiert und verschwimmend fotografierten Bagage wagen und der ganzen graugetönten schmutzigen Umgebung gewinnen. Ein paar Stellwände weiter sieht man dann die Aufnahmen Agnes Vardas von der Inszenierung des gleichen Stückes im Pariser Théaàtre Natio- nal Populaire von 1951, die nicht mehr als eine Ansammlung schön porträtierter Schau- spieler gesichter sind, Bilder, die kaum noch in einer Beziehung zum Gehalt des Stückes stehen. Ueberhaupt regt die Schwetzinger Aus- stellung immer wieder zu Vergleichen an. Der eine Fotograf etwa baut seine Bilder aus der ganzen Szene, aus den Dekorationen, den Gestalten und dem„Milieu“ der Insze- nierung und des jeweiligen Stückes auf. Ein anderer wieder hält sich mehr an die Schau- spieler und sucht aus Gesten und Mimik charakteristische Momente festzuhalten. Die letzten Bayreuther Festspiel- Inszenierungen mit ihrer verschwenderischen Verwendung von Lichteffekten verführen den Bühnen- fotografen einfach dazu, mit der Kamera möglichst die ganze Bühne zu erfassen, wo- bei der auf die Bühnenmitte gerichtete Lichtkegel auch stets den Mittelpunkt der Fotografie bildet. Aber auch in dem finster plickenden Gesicht Hagens, das, grellend hell bestrahlt, aus den sich ins Dunkel der Bühne verlierenden Körperumrissen der mächtigen Gestalt hervorlodert, hat das Inszenierungsprinzip der Bayreuther„Göt- terdämmerung“ seinen Niederschlag gefun- den(Bilder von Liselotte Strelow). Von hier bis zu den mannigfaltigen tech- nischen Spielereien mit der Kamera ist nur ein kleiner Schritt. Schattenprojektionen lassen sich besonders wirkungsvoll fotogra- fleren, und Herbert Schwöbel macht hiervon bei seinen Aufnahmen der Tübinger Insze- nierung von Gerhart Hauptmanns„Hanneles Himmelfahrt“ ausgiebig Gebrauch. Alle Men- schen auf den neun gezeigten Bühnenbil- dern werfen über lebensgroße Schatten auf die Kulissen Den Todesengel hat er zudem noch als„Gespenst“ fotografiert, ein foto- technischer Trick, der die Gespenstergestalt auf dem Bild schweben und durchsichtig er- scheinen läßt. Fritz Peyer fotograflerte Ha- rald Kreutzberg in Hamburg beim Tanz von Casellas„Geisterstunde“ in Zeitauf- nahmen, wodurch das Bild mit seiner verwischten Gestalt nur noch eine Ahnulig des Tänzers gibt. Felicitas Timpe dagegen brachte Kreutzberg und seinen„Sturmgott“- Tanz in München durch eine Momentauf- nahme glaskler auf den Film, mit jeder Falte seines fletternden Gewandes. Man kann, wenn man sich die Zeit dazu nimmt, Stunden sinnend und betrachtend an den Stellwänden vorübergehen. Man bewun- dert die Porträtkunst der Franzosen, die hier in Hervé Derrien(Studien der Neger- sängerin Mahalia Jackson) und Lipnitzki (Szenenbilder aus der Pariser Aufführung von Shakespeares„ Widerspenstigen“) und in den Porträtfolgen Thérèse Le Prats ihre Meister findet. Die repräsentativen, stati- schen, prunkenden, oft posenhaften Büh- nenfotos der Englander lassen den Betrach- ter unwillkürlich Parallelen mit der Ka- meratechnik in englischen Filmen ziehen. Nicht zuletzt hat man auch an den elf Büh- nenfotos aus Mannheim seine Freude, von denen die Aufnehmen der Aufführung von Werner Egks„Columbus“(Inszenierung von Hans Schüler 1953) mit der tanzenden India- nerin, den raufenden Matrosen und den herumlungernden Auswanderern dem Foto- grafen Adolf Falk einen der ersten Preise einbrachte, die auf der Biennale in Venedig an zwölf der ausstellenden Bühnenfotogra- fen vergeben wurden. Egon Treppmann Sven Hedins, Dr. Goesta Montell, berichtete bei der Eröffnung über die Expeditionen des Forschers. Die Ausstellung soll bis Ende Juli in Köln bleiben und anschließend noch in Mün- chen und Hamburg gezeigt werden. Der Württembergische Kunstverein veran- staltet anläßlich der Landesausstellung von Anfang Juli bis Anfang September die Kunst- ausstellung Baden- Württemberg 1955. Zur Teil- nahme sind alle im Lande wohnenden Maler, Graphiker und Bildhauer eingeladen. Es kön- nen bis zu drei Arbeiten in der Zeit zwischen dem 26. Mai und dem 6. Juni an den Württem- bergischen Kunstverein, Stuttgart, Schelling- straße 6, eingesandt werden. Dem Arbeits- ausschuß gehört auch der Direktor der Mann- heimer Kunsthalle, Dr. Walther Passarge, an. Mit Jean Paul Sartres Komödie„Kean oder Unordnung und Genie“ gastieren die Frank- furter Remond-Bühnen am Samstag, 23. April, 20 Uhr, im Ludwigshafener Pfalzbau. Der Mannheimer Kunstverein eröffnet am Sonntag, 24. April, 11 Uhr, aus Anlaß der Mannheimer Maitage eine Sonderausstellung mit Oelgemälden und Temperabildern von Ernst Geitlinger. Die Ausstellung findet in der Mannheimer Kunsthalle, im ehemaligen Lese- saal Eingang Roonstraße) statt. Heinz Risse liest am Dienstag, 28. April, 20 Uhr, als Gast des„Volksbundes für Dich- tung!(Scheffelbund) in der Mannheimer Kunsthalle aus seinen Werken. In der Mannheimer Konkordienkirche spie- len am Sonntag, 24. April, 20 Uhr, B ssor Emil Seiler(Viola) und Walter Tetzlaff(Orgel) sechs„Sonaten zur Verherrlichung der Myste- rien aus dem Leben Jesu“ von Heinrich Ignaz Franz von Biber(16441704). Außerdem singt der Chor der Konkordienkirche unter Leitung von Hans Schmidt. Die amerikanische Altistin Marie Powers, die bei der amerikanischen Erstaufführung der Menotti-Oper„Das Medium“ die Hauptpartie sang, gastiert am Freitag, 29. April, 20 Uhr, im Mannheimer Amerikahaus. Am Flügel wird sie von Alain Motard begleitet. Die Sommerfestspiele im Heidelberger Schloß werden in diesem Jahr am 30. Juni mit Schillers„Räubern“ in der Inszenierung des Kölner Generalintendanten Herbert Maisch er- öffnet. Am 23. Juli ist die Premiere der vom Intendanten der Städtischen Bühne Heidelberg, Dr. Rudolf Meyer, inszenierten Aufführung des Lustspiels„Die Freier“ von Eichendorff in Be- arbeitung von Ernst-Ludwig Stahl. Die Schloß- hofserenaden, die in diesem Jahr unter dem Motto„Serenaden der Völker“ stehen und von namhaften ausländischen Dirigenten geleitet werden, beginnen am 2. Juni und werden am 31. August abgeschlossen. Der Ol WM IA macht des Reisen angenehm. Alle Insassen sitzen behaglich ond ohne stillen Kampf der Eſſbogen. Die ungen, bequemen Sitzbänke, die große Beinfreiheit und den hellen Innenraum mit hervorragenden Sich erhölinissen wird mon bold nicht mehr missen wollen. Platz genug ist auch im Kofferraum. Er faßt immer noch ein Gepöckstöck mehr, ols Sie olauben möchten. 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Verein für deutsche Schäferhunde. Feuden- heim: 24. April, 9 Uhr, Hundestadion Neckar- platt, Junghundebeurteilung. Wanderfreunde Mannheim: 24. April Wan- derung: Heidelberg— Speyerershof— Hirsch- platte— Gaiberg— Heidelberg. Abfahrt 8.15 Uhr, OEG Stadtseite. Adventgemeinde: 24. April, 17 Uhr, J 1, 14, Vortrag„Die Botschaft von der Wiederkunft Christi“. DK Grün-Weiß, Schwetzingerstadt: am 24. April, 20.30 Uhr,„Zähringer Löwe“, Festver- Alistaltung mit Vortrag und Mitgliederehrung unter Mitwirkung des Männerchors„Fidelitas“, Walter Loss und Kpl. v. d. Schot. Standkonzert auf dem Marktplatz in Nek- karau am 24. April, 11 bis 12 Uhr, anläßlich der Sammlung des Deutschen Roten Kreuzes. Methodistenkirche. Gemeinde Mannheim, Augartenstraße 26,„Eben-Ezer-Kapelle“: 50. Kapellen- und 90. Gemeindejubiläum am 24. 20 Uhr, Bibelwoche. Wir gratulieren! Elisabeth Wacker, Mhm.- Schönau, Gnesener Straße 7, wird 60, Elise Gutjahr, Mannheim-Käfertal, Gimmeldinger Straße 15. wird 65 Jahre alt. Albert Korn, Mhm.-Neckarau, Mönchwörthstraße 19, begeht den 70., August Gehrig, Mhm.-Gartenstadt, Soldatenweg 111, den 78. Geburtstag. Helene Kriege, Mörlenbach) Odenwald(früher Mann- heim, Tunnelstraße) vollendet das 82. Lebens- jahr. Silberne Hochzeit können die Eheleute Friedrich Haas und Marie geb. Maurer, Mann- heim, Langstraße 72, feiern. Kurze„MM“-Meldungen Primiz in der Unterpfarrkirche. Am Sonn- tag, 9.30 Uhr, feiert Pater Kilian Winter O. F. M. sein erstes Meßopfer in seiner Hei- matpfarrei. Kilian Winter, geboren 1926, be- suchte hier das Humanistische Gymnasium. Er wurde in Gorheim und Fulda ausgebildet, wo er am Weißen Sonntag die Priesterweihe empfing. Nach einem weiteren Ausbildungs- nach Brasilien. Zur Opferfeier wird Haydns Mariazeller Messe für Solisten, Chor und Orchester aufgeführt. Kilian Winter ist ein Sohn des Schneidermeisters Alfred Winter in K 2, 14. In der Hedwigs- Klinik feiert heute Schwester Elisabeth ihr 25. Dienstjubiläum. Vor einem Vierteljahrhundert kam die junge Wärzburgerin frisch von der Hebam- menschule ihrer Heimatstadt nach Mann- heim und ist seitdem auf der Entbindungs- station der Hedwigs-Klinik tätig. Ungefähr 10 000 kleine Mannheimer haben unter ihren Händen das Licht der Welt erblickt. Schwe- ster Elisabeth ist außerdem als Säuglings- und Kinderschwester ausgebildet. Am 16. April 1935 wurde in Erlangen auf Veranlassung der Stadt und der Universitat unter großer Anteilnahme der Bevölkerung dem Mannheimer Werner Lorleberg ein Gedächtnisstein gesetzt. Werner Lorleberg seiner Initiative und seiner Entscheidung, die Stadt kampflos zu übergeben, ist es zu verdanken, daß Erlangen heute zu den we- nigen unzerstörten deutschen Städten ge- hört. Die Bevölkerung von Erlangen ge- dachte in einer Feierstunde ihres Retters, der damals von Soldaten, die mit seinem Ent- schluß nicht einverstanden waren, hinter- rücks erschossen wurde. 5 Abschlußprüfungen der Mannheimer Abendakademie Bei der Ende März— Anfang April an der Mannheimer Abendakademie und Volks- hochschule erfolgten Trimesterabschlugprü- fungen in Stenographie und Schreib- maschine haben sich insgesamt 311 Lehr- Zangsteilnehmer beteiligt. Davon haben 285 die Prüfung bestanden. In Stenographie schrieben sechs Prüflinge 240 Silben in der Minute; in Maschinenschreiben hatten zehn Teilnehmer mehr als 350 Anschläge. Akt“; Samstag, 23. April Theater: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr „Isabella“. Filme: Planken:„Der Förster vom Silber wald“; 23.15 Uhr:„Geständnis einer Nacht“ Alster:„Heidi und Peter“; 22.45 Uhr:„Talley. rand, der hinkende Teufel“; Capitol:„Rauf Gesellen“; 23.00 Uhr:„Der Sohn von Ali Baba“ Palast: Im Dunkel der Großstadt“; 22.20 Uhr „Unter falscher Flagge“; Alhambra:„Der letztg Universum:„Madame Dubarry“; Ra- mera:„Geheimnis der Venus“; Kurbel:„Ge. heimagentin Joanna“; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr:„Von Kuttern und Ozeanriesen“. Sonntag., 24. April Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.30 Uhr „Das kleine Teehaus“(Jugendbühne, Reihe 0. 20.00 bis 22.45 Uhr:„Die verkaufte Braut., Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Symphonie einer Weltstadt: Berlin wie es War“; Alster 11.00 Uhr:„Talleyrand, der hin- kende Teufel“; Palast 11.00, 13.45 Uhr:„Struw. welpeter“; Alhambra 11.00 Uhr:„Indien-Farb. zauber des Orients“. Vetkäufe Gelegenhell 1 Meigen- Service(12 Pers), 2 Per- serteppiche sowie 2 Verbinder. in allerbestem Zustand. günstig zu verk. Angeb. u. DP 32997 an d. 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An dem Zeitungsverlag der Firma Mannheimer Morgen Verlagsgesellschaft mb, Mannheim, R I, 4-8 sind zu ze 33½/ betefligt: a) Friedrich Freinerr Schilling von Can- statt, Verleger, Mannheim, O 7, 12; b) Dr. Karl Friedrich Ackermann, Verleger, Heidelberg, Kleinschmidtstraße 15; c) Verlag Dr. Haas KG, Mannheim, R 1, 12-13. Mannheim, den 1. April 1955. Mannheimer Morgen Verlagsges. mbH gez. Bauser gez. Dr. Ackermann gez. v. Schilling Unterschriftsbeglaubigung: Die vorseitigen für die Firma Mannheimer Morgen Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim vollzogenen und vor mir anerkannten Unterschriften der Herren: E. Friedrich Freiherr Schilling von Canstatt in Mannheim, O 7, 12 Hermann Bauser, Verleger in Mannheim, Schopenhauerstraße 16; und Dr. Karl Friedrich Ackermann, Verleger in Heidelberg, Kleinschmidt- straße 15, werden beglaubigt. Mannheim, den 19. April 1955. Stempel Notariat Mannheim Notariat Mannheim 1 gez. Dr. O. Metzger, Notariatsdirektor Zahlungsauf forderung. Alle Arbeitgeber, die nach Zustellung der Bei- tragsrechnung die Beiträge zur Sozialversicherung foch nicht hezahlt haben, werden hiermit aufgefordert, die Beitragsentrichtung innerhalb von 7 Tagen vorzunehmen. Bei Nichtzahlung muß ein Säumnis- zuschlag in Höhe von 2% der rückständigen Beiträge erhoben werden und die zwangsweise Einziehung erfolgen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt den Wiederaufbau der kriegs- zerstörten Brücke über die E 36 und die Bahn bei Hockenheim an im Brückenbau erfahrene Unternehmer vorbehaltlich der Mittelgeneh- migung. Es handelt sich um die Erstellung einer Spannbetonbrücke von 2 mal 19,60 m Spannweite einschließlich der Unterbauten, sowie Auf- höhung u. Erbreiterung der Straßenrampen auf insgesamt 320 m Länge Angebotseröffnung: Dienstag, 17. Mai 1955, 11 Uhr. Angebote sind ab 28. April 1955 beim Straßenbauamt, Treitschkestr. 4, zum Preise von 8,— DM erhältlich. Heidelberg, den 18. April 1955 Straßenbauamt Heidelber Ausschreibung. Für den Neubau eines Brikettschuppens in Mannheim Hbf sind die Erd-, Maurer-, Beton-, Zimmer- und Dachdeckerarbeiten im öttentlichen Wettbewerb zu vergeben. Angebotsunterlagen können am 25. April 1938, soweit Vorrat reicht, von leistungsfähigen Firmen auf meinem Amt, Zimmer 20, von 9.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.00 Uhr gegen eine Bezugsgebühr von 1. PM abgeholt werden. Eröffnungstermin: 4. Mai 1935 um 10.00 Uhr beim Bundesbahn-Betriebs- amt Mannheim 2, Tunnelstr. 5-7, Zimmer Nr. 20. Die Pläne liegen bei der Hochbaubahnmeisterei Mannheim Hbf aus. Mannheim, den 19. April 1955 Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 2 Versteigerung der verfallenen Pfänder aus der Zeit vom 16. Septem- ber 1954 bis 15. Oktober 1954 am Donnerstag, dem 5. Mai 1955 im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Beginn 9.30 Uhr, Saalöffnung 9.15 Uhr. Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungs- termin für die Pfandscheine Gruppe A: Nr. 40 622 bis 41811 Gruppe B: Nr. 1 213 bis 2 591 Montag, 2. Mai 1935. Näh. zu erfragen beim Städt. Leihamt Mannheim. Mannheim. den 20. April 1955 Städt. Leihamt Mannheim HNandels register Amtsgericht Mannheim Für die Angaben in(ö) keine Gewähr!) Neueintragungen: A 3193— 18. 4. 1955. ABA Finanzierungsgesellschaft Graf von Berck · heim& Co., Kommandit- Gesellschaft in Mannheim(Elisabethstraße J). Kommanditgesellschaft, welche am 18. April 1955 begonnen hat. Persön- lich haftene Gesellschafter sind Constantin Graf von Berckheim, Land- und Forstwirt in Weinheim a. d. B. und Joachim Erbprinz zu Fürsten berg, Land- und Forstwirt in Donaueschingen. Zwei Kommanditisten sind vorhanden. Sergius von Chrustschoff in Weinheim a. d. B. und Hans-Joachim von Hertzberg in Heidelberg haben Gesamtprokura. Beide sind gemeinsam oder jeder von ihnen zusammen mit einem persönlich haftenden Gesellschafter vertretungsberechtigt.(Geschäftszweig: Absatz- finanzierung von Kraftfahrzeugen und langlebigen Wirtschaftsgütern). B 955— 19. 4. 1955. Baugema Baugeräte und Maschinen Geselischaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(L 13, 9. Der Gesellschaftsvertrag ist am 31. März 1955 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist: Der Erwerb und Vertrieb sowie Vermietung von Maschinen und Geräten aller Art im In- und Ausland. Das Stammkapital beträgt 20 000 DM. Geschäftsführer ist Erich Hueck, Kaufmann in Mannheim. Sind menrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäfts- führer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertre- ten. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Die Bekanntmachungen der 5 erfolgen durch einmalige Veröffentlichung im Bundes- anzeiger. Veränderungen: A 112— 20. 4. 1955. Heinr. Propfe in Mannheim(Neckarau, Altriper Straße 6). Zwei Kommanditisten sind ausgeschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesellschafter Dr. Ernst Athur Alexander Heinrich Propfe, Kaufmann in Mannheim ist alleiniger Inhaber der Firma. Die Prokura von Clara Scholl ist erloschen. A 166— 20. 4. 1955. H. C. Thraner in Mannheim. Die Niederlassung ist nach Mainz verlegt. 5 A 1312— 19. 4. 1958. A. Götz& A. Ehrmann in Mannheim(J 7, 15). Albert Widmann ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Die Gesellschaft 181 aufgelöst. Der bisherige persönlich haftende Gesellschafter Adolf Götz, Spediteur in Mannbeim-Neckarau ist alleiniger Inhaber der Firma. . 2362— 19. 4. 1955. Sihi-Pumpen- vertrieb Oberingenieur Hermann König in Mannheim(Käfertal, Neustadter Straße 65-69). Die Firma ist geändert in: Hermann König, Oberingenieur. B 136— 13. 4. 1955 Mannesmannhandel-sud Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz: Frankfurt a. M. Georg J. Fischer und Gerhard Sanden, beide Kaufleute in München sind zu weiteren Geschäftsführern bestellt. Albert Benz in München, Hans Reuther in München und Herbert Stich in Fürthſgayern haben Gessmtprokura. Jeder ist gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. B 175— 18. 4. 1933. Deutsche Bergiu-Aktiengesenlschaft in Mannheim (Rheinau). Die Prokura des Karl Nlebergall ist erloschen. B 264— 15. 4. 1955. Hansa-Druckerei Gesellschaft mit beschränkter 8. 8 5-7). Wilhelm Walther ist nicht mehr Jesc! sführer. 0 oftmann, Kaufmann 1 1 e bestellt. i%%% 2— 19. 4. 1955. Süpag Süddeutsche Papiermanufaktur Aktien- e. e 97.89, Durch Beschluß der H mmlung vom 29. März 1955 w S geändert. e eee 552— 13. 4. 1953. Oranlenburger chemische Fabrik Aktiengesel Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz„ fried Loose in Ahrensburg hat Gesamtprokura. Er ist zusammen mit eee vertretungsberechtigt. 15. 4. 1955. Ig e ma Import- Gesellschaft mit beschränkter Hat- tung in Mannheim HKombuschstra 5 0 a . e 8e 6). Die Prokura für Rudolt Gott- B 917 15. 4. 1938. Handelsgesellschaft„Braunkohle“ Ge 8 2. Zwelgniederlassung Mannheim e Zweit assung, 2: Köln. Erich Ba 1 im 1 zug leren Jestchskteiünrer bestell„ 19. 4. 1955. Rhein-Plastie-Rohr Gesellschaft mit beschra Haftung in Mannheim GBassermannstrage 41). Georg Nane Haftung in Mannheim(Bassermannstrage 4). Georg Kuppelmaier in Ludwigshafen a. Rh. hat Gesamtprokura. Er ist in Gemeinschaft mit . oder einem anderen Prokuristen vertretungs- B 929— 18. 4. 1955. Rhein- Plastico-Rohr Gesellschaft mit beschränk Haftung in Mannheim Neckarau). Dr. Antonius Schweizer in e Rheinau hat Gesamtprokura. Er ist gemeinschaftlich mit einem Ge- schäftsführer oder einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. B 933— 19. 4. 1955. Carl Gilfert& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Mii l- heim a. d. Ruhr. Hubert Knoop in Eppelheim hat Gesamtprokura unter Beschränkung auf die Zwejgniederlassung Mannheim. Er ist zusammen mit einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt.. Erloschen: Jakob Lipponer in Mannheim. Die Firma ist A 1301— 13. 4. 1988. erloschen. A 1784— 19. 4. 1955. erloschen. A 2246— 16. 4. 1988. Firma ist erloschen. Abs. 2 BGB.). Hermann Lehr in Mannheim. Die Firma ist Hermann Pfänler in Maunheim- Neckarau 10 (Von Amts wegen eingetragen auf Grund des 1 31 Kirehliche Machfiehten Evang. Kirche. Sonntag, 24. April. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd. Christuskirche: 9.30 Hgd., Mayer. — Diakonissenhaus: 10.00 Gd. Emmauskirche: 9.00 H gd. Ewald. — Feudenheim: 9.30 Hgd., Kam- merer. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichsfeld: 9030 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 8 Hg., Weber.— Hafenkirche: 0 Frühgd.; 10.00 d., anschl. Hl. Abendmahl; 29 80 Getetliche DO NMEFF CARL NEFF mbH GRET YEN Ba Abendmusik. Johanniskirche: 9.30 Hgd., Bühler.— Käfertal-süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Konkor- dlenkirche: 9.30 Hgd., Becker; 15.00 Jahresfest der Llebenzeller Mission.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., . 0 Lutherkirche: 9.30 „ Heinzelmann.— enstr.: 9.00 Hgd., Lehmann. e eee Kirche: 9.30 Hgd.(Kirchenvylstta. tion). Matthäuskirche: 8.30 Früh- Sd.(Mönchwörthstraße 10), Kühn 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Mühl. eisen: 9.30 Hgd., Kühn.— Me. lanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöll⸗ ner.— Michaelskirche: 10.00 Hgd. —. Martinskirche: 3.30 Hgd. Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Sand- ofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.0 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 84 Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Steeger.— Theresien krankenhaus! 8.45 Ack. Fuchs.— Bassermann- krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blaſl. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blall. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd, Schernberger; 20.00 Agd.— Unjon- kirche: 9.30 Hgd., Leiser. Petruskirche Wallstadt: 9.30 Hd, Dr. Bangerter. 0 laum der Diakonissenstation,.) Evangel. Lutherische Gemeinde, Sonntag Gottesdienst 10 Uhr Lud- wigshafen, Pranckhstraße 44. Methodistenkirche— Evangelische Freikirche, Augartenstr. 26. Sonn- tag. 9.30 Uhr, Festgottesdienst, anschl. hl. Taufe. 15.00 Uhr Fest- feler zum 50 jährigen Kapellen- Uu. 90 jährigen Gemeinde jubiläum. Festredner: Bischof Dr. Wunder- lich.— Vom 25. bis 29. April, abends 20.00 Uhr, Bibelwoche, P. Quiring. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller-Mission, Mannheim, R I 3. Am Sonntag, dem 24. April 1955, 15, Uhr. Jahresfest in der Konkordienkirche. Redner: Pfar- rer Dr. Koch und andere. In Mhm.-Feudenheim, Schwanen⸗ straße 30. 20 Uhr Evangelisatlons- vortrag Prediger Müller). Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger · Schule. U 2. 5. Gemeinde Christi, Karl-Benz-str. 78 Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Die Christengemeinschaft. Sonntag Goethesaal, Rathenaustr. 3: 9.8 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung kur Kinder. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr, Sonntagsschule. 16 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus., H 7, 28. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9 4 Uhr Gottesdienst: 110 Uhr sonntagsschule, Dienstag 19.5 Uhr Wochengottesdienst. Neuapostolische Kirche. Moselstr.“. Gottesdienst: So. 9.00 u. 13.00 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Kath. Kirche Sonntag 24. April. Jesuitenkirche: Messen 7.00, g. 00, 9.00, 10.00, 11.30; Abendmesse 19.30 St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 12.00; Andacht 19.30; Abend- messe 20.00— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9,00, 10.00, 11.39: Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 10.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Joset: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— St. Bonſfatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Ane dacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— St. Pete: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. Feudenheim Messen 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— Seckenheim;: Mes- sen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 14.30. Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.30. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Sandhofen Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00 Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 10.00; An- dacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 19 30; Marien Kapelle: Messe 10.00.— Johannes kirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, f. 00, 9.30, 11.00: Andacht 19.30.— Käfer, tal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.15: Andacht 19.30. Schöpau: Messen 7.00, 3.30, 10.30: Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.30; Andacht 14.00. 7 Städt. Krankenhaus: Messen 5.43 9.15, 11.15.— Krankenhaus Basser- mannstraße: Messe 10.00. . Alt-Kath. Kirche. In Schlogkapelle 9.30 hl. Amt mit Predigt; in Ex. löserkirche 16 Unr hi. Amt mt Predigt. Mittwoch 9.00 Uhr h, Amt. J Landeskirchl. Gemeinschaft„Bethes. das, I. 11. 4. Sonntag 15 Uhr, Ver. sammlung: Dienstag 20 Uhr Män- nerbibelstunde u. Jungmädchen⸗ Kreis; Donnerstag 13.20 Frauen. bibelstunde. Baptistengemeinde, Max- J0 5-8tr. lh Sonntag 9.30 Borkowski. Mittwoch 19.30 Borkowskli. Die Heilsarmee Mannheim, C 1. l. Sonntag 9.30; Heiligungsvers. 11.00 Sonntagsschule, 19.00: Evangellss tion.— Mittwoch, 19.30: Jugendliga, Donnerstag, 19.30: Heimbund( Frauen).— Freitag, 19.30: Heilt gungsvers. N advent Kirchengemeinde, Mann. tas: 9 Uhr Bibelschule; 10 Unt Predigt; 16 Uhr jugendstunde Sonntag: 10 Unr Religionsuntet- richt; Sonntag. 17.00 Vortrag. Frühgd., John; 9.30 Hgd., John. (50 jähriges Jubl- heim. J 1. 14 Gottesdienste: Sa, Nr. 93 Mei konnte zutage macht Singap tigen Bedarf decken In vorlkon mein mähige zu neh meinte Wirkun Alkohe weiter, käme barn schlage Geruch Haus bent gerein Auf der C Freun als di- mren apa th! das V Opium einem und sc Fri worde zu hal verurt — Was Da, War G zweif! spren und te Frau 15 aufge Ab opgan (Scha: 130 P sandt Die E einen ander gegrit Klaks seine: Voi Aequ Flugz aktlol 2 und Terre durcł Zerie nördl D. folg! ler 2 Gewi heim rende Es h ausls Ir Sum. Pank schal Die Kan: kana Worc gerä zum in Ve zur were envislta. 30 Früh. „ Kühn ), Mühl. meinde. hr Lud- 44. — igelische 6. Sonn- esdienst, hr Fest- apellen- ibiläum. Wunder- hwanen · isatlong- tan Sei- 10 bis 11 n Monat ckinget -Str. 75 30 Uhr 10 Uhr. Sonntag, 3: 9.80 ung mit zandlung Heiligen 10 Uhr, Predigt, zvereini- Ihr, Ge- r. Vex⸗ 8. Frei · „Sonn- st: 1100 ag 19. selstr. f. 5.00 Uhr. 1. AprIl. „00, 3.00, 2 19.30— 7.00, 8.00, Abend- Messen Andacht 30, 10.00, enheim: 30, 11.30 m; Mes- nt 14.0 8.30.— 00, 10.00, dhofen. Andacht 7.00, 8.00, — Fried- 0, 11.00 Messen 18.30.— „00; An- ssen 7.00, Marien- hannes- gstberg: Andacht 7.00, 8.00, Käfer. Andacht sen 7.00, 19.30.— 0, 10.30 m: Mes- 14.00.— sen 5.5 Basser- — kapelle In Ex- mt mit Uhr hl. — „Bethes hr, Ver- ar Män- zädchen. Frauen. „ 3.-Str. 1 littwoch — 0 1%. rs. 11.00. ngelisa- endligs. und(ut : Heill⸗ 2 Mann. 2: Sams- 10 Ut istunde asuntek“ . Nr. 98/ Samstag, 23. April 1958 MORGEN —— Mein chinesischer Freund in Singapur konnte einfach nicht begreifen, warum heut- zutage vom Opium so viel Aufhebens ge- macht wird. Jetzt haben die Briten es in Singapur verboten, nachdem sie den Süch- tigen vor dem Kriege erlaubt hatten, ihren Bedarf im staatlichen Monopolhandel zu decken. In Macao, in Saigon und im China der vorkommunistischen Aera, so behauptete mein Freund, hätten die Menschen regel- mäßige ihre Pfeichen geraucht, ohne Schaden zu nehmen oder süchtig zu werden. Opium, meinte er, habe weit weniger schädigende Wirkungen für die Gesellschaft als der Alkohol. Ein Opiumsüchtiger wolle nichts weiter, als schlafen und träumen— ihm käme es gar nicht in den Sinn, seinen Nach- barn zu ermorden oder seine Frau zu schlagen. Außerdem sei der schwere süßliche Geruch des Opiums für die Mitbewohner im Haus weit weniger unangenehm als der geruch kalten Zigarettenrauchs und schlecht- gereinigter Pfeifen. Auf 10 000 bis 25 000 schätzt man die Zahl der Chinesen in Singapur, die regelmäßig Opium rauchen. Es sind in der Hauptsache Männer, meist älteren Jahrgangs. Um ren Jahresbedarf zu decken, sind 16 Tonnen Opium erforderlich. Etwa 10 v. H. davon fallen in die Hände der Zollbeamten. Der Rest kommt ungehindert herein, denn die Schmuggler verfallen auf alle möglichen Kniffe. Beispielsweise verpacken sie einen Klumpen Opium in Oeltuch, befestigen ihn an einer Boje, die sie mit einem Stück Stein- salz beschwert vor der Hafeneinfahrt von Singapur über Bord werfen. Bis sich das Steinsalz aufgelöst hat und die Boje wieder oben schwimmt, sind das Schiff und die Zoll- parkasse längst verschwunden, und niemand kümmert sich darum oder bemerkt es, wenn ein„Sampan“ draußen etwas auffischt und nach Singapur hereinbringt. Die britischen Aerzte teilen nun aller- dings nicht die Ansicht meines chinesischen Freundes, daß die Opiumsucht harmloser sei als die Trunksucht. Die Opiumraucher büßen mren Appetit ein, magern ab und werden apathisch. Das erste, wWas die Polizei tut, um das Verbot durchzusetzen, ist, daß sie die Opiumhöhlen, in denen der Kunde sich zu einem Pfeifchen niederlassen kann, aufspürt und schließt— und die Kundschaft arretiert. Früher pflegte man alle, die überführt worden waren, Opium besessen oder geraucht mu haben, zu Gefängnis oder Geldstrafen zu verurteilen. Nach den neuen Bestimmungen Was sonst noch geschan Das kleine mittelfinnische Dorf Kihnio war der Schauplatz einer furchtbaren Ver- zwelflungstat. Ein 39jähriger Landarbeiter sprengte sein Haus mit Dynamit in die Luft und tötete auf diese Weise sich selbst, seine Frau und zwei seiner drei minderjährigen Kinder. Nur einer der drei kleinen Jungen entging wie durch ein Wunder dem Tode und Fam mit einem gebrochenen Arm davon. Butzende von Fenstern in der Nachbarschaft ingen in Scherben, und das Dach des ge- ghtenteren Halses wurde 70 Meter entfernt aufgefunden. Auf Ersuchen der Selbstverwaltungs- organe der zu Dänemark gehörenden Faeroeer (Schafinseln) hat die dänische Regierung 130 Polizeibeamten nach den Faeroeern ent- sandt, um den„Fall Klaksvig“ beizulegen. Die Bevölkerung des Dorfes Klaksvig hatte einen Richter, den Polizeipräsidenten und andere hohe Beamte der Inseln tätlich an- gegriffen, als sie versuchten, den Arzt des Klaksviger Krankenhauses, Halvorsen, aus seiner Stellung zu entfernen. * Von dem seit dem 18. April in Französisch- Aequatorialafrika vermigten französischen Flugzeug ist bisher trotz ausgedehnter Such- aktlonen keine Spur gefunden worden. 8 Zwel britische Schüler im Alter von 13 und 15 Jahren wurden von Mau-Mau- Terroristen getötet, als sie beim Vogelfang durch Zufall in ein Versteck der Terroristen gerieten. Ihre Leichen wurden 10 Kilometer nördlich von Nairobi(Kenia) aufgefunden. * Der ſtallenische Zoll hat einen neuen Er- kolg im Kampf gegen die Zigarettenschmugg- ler zu verzeichnen: In den sizilianischen Gewässern wurde das in Gibraltar be- heimatete und unter britischer Flagge fah- rende Schmugglerschiff„Padma“ aufgebracht. Es hatte 800 Kisten(8 Tonnen) unverzollte ausländische Zigaretten an Bord. * In der Hauptstraße der Stadt Medan auf Sumatra explodierte am Donnerstag ein Tankwagen mit 9000 Liter Benzin. Sechs Ge- schäftshäuser brannten nieder. * Die ersten vier fliegenden Radar-Stationen Kanadas sind nach einer Bekanntgabe der kanadischen Flotte kürzlich in Dienst gestellt worden. Die vier mit weitreichenden Radar- geräten ausgerüsteten Flugzeuge können zum Schutz von Schiffen auf hoher See und in Verbindung mit den Festland-Warngürteln zur Abwehr von Luftangriffen eingesetzt werden. 5 8 d 2 „ 5 — 8 85 15 14 Singapur kämpft gegen die Opiumsucht Entziehungskur für Freiwillige und Unfreiwillige/ Tempel-Methode wirkt schneller können sie auch in die staatliche Heilanstalt für Opiumsüchtige auf der St.-John's-Insel im Hafen von Singapur eingewiesen werden. Diese Anstalt ist vorläufig noch ein Experi- ment; erst im vergangenen Monat wurde die erste Gruppe von Gefangenen eingeliefert. Sie leben dort unter ärztlicher Aufsicht und werden in einem Handwerk wie Korbflechten oder Schneidern ausgebildet. Eine ganze Anzahl von Süchtigen sind selber auch nicht der Meinung, daß das Opiumrauchen eine harmlose Gewohnheit sel. Tatsächlich wenden sich sogar einige an die Gefängnisverwaltung und bitten um Aufnahme, damit sie gezwungen werden, sich das Opium abzugewöhnen. Aber billiger als der Aufenthalt auf der St.-John's-Insel, wo die„Freiwilligen“ für ire Unterbringung etwa 70, DM im Monat zu zahlen haben, kommt es sie, wenn sie in einem der sogenannten„modernen taoisti- schen Tempel“ Wohnung nehmen. Diese Tempel machen es sich zur besonderen Auf- gabe, Süchtige zu kurieren; dafür lassen sie sich etwa 24. DM in der Woche bezahlen, aber— und hierin liegt der Vorteil— nach einer Woche ist der Patient auch bereits geheilt. Die Heilanstalt hingegen rechnet mit einer Dauer von mehreren Monaten, ehe der Erkolg garantiert ist. Die Kur im Tempel beginnt damit, daß der Priester und der Patlent gemeinsam einen Hahn opfern, den sje dann auch ge- meinsam verzehren, gefolgt von vielen Tassen Tee(der, wie es in den alten Schrif- Das primitivste Volk der Erde Würmer zum Frühstück/ Bei Höhlenbewohnern im Urwald Paraguays Mit hochinteressanten Entdeckungen ist eine brasilianische Forschungsexpedition, die den Parana-Fluß entlang in das wilde südöstliche Paraguay vorgedrungen war, zurückgekehrt. Die Expedition hatte sich in erster Linie mit der Erforschung eines südamerikani- schen Indianerstammes, dessen Reste in den unwegsamen Regionen des Südostteils von Paraguay leben und den man wohl als das zurückgebliebenste Urvolk der Erde be- zeichnen kann, beschäftigt. Die Guayaki- Indianer stehen sprachlich und auch ihren Sitten nach völlig isoliert da und sind nach Ansicht der modernen Völkerkunde wohl als Rest einer uralten Bevölkerung aufzu- fassen, von der man bisher nur sehr wenig wußte und die auch kaum jemals mit der Zivilisation in irgendwelche Berührung kam. Das Steinbeil ist das fortgeschrittenste Werkzeug, das die Guayaki kennen. Sie sind mit großen Bogen bewaffnet und hausen in Gruppen von 15 bis 20 Personen in Höhlen. Männer und Frauen, die vollständig nackt sind, leben dabei in einer Art von tierischer Gemeinschaft. Sie kennen in ihrer Sprache weder das Wort„Vater“ noch„Mutter“, eine in der Sprachforschung einmalige Erschei- nung, und auch der Begriff eines Häuptlings oder Anführers ist vollständig unbekannt. Niemals verlassen diese Menschen, die kaum größer als 1,50 m werden und eine tiefbronzefarbene Haut haben, ihre un- durchdringlichen Wälder, in denen zahl- reiche Seuchen den Bestand des Volkes vermindert haben. In der vor geschichtlichen Zeit kann man nicht primitiver gelebt ha- ben, als es heute die Guayakis tun, kennen sie doch weder Netz noch Angelhaken, son- dern leben vom rohen Fleisch der Tiere, die sie mit Fallen fangen, verschmähen es aber auch nicht, wenn Mangel an Fleisch herrscht, sich von Beeren, bitteren Orangen und so- gar von— Würmern zu ernähren, während sie den Fischfang mühevoll mit Pfeil und Bogen betreiben. Das einzige was sije beherrschen, ist die Auswertung des Honigs, den sie aus den Briefmarken-Kaleidoskop Mit einem Umsatz von 300 000 Mark schloß die dreitägige Auktion des Hambur- ger Briefmarkenhauses Edgar Mohrmann, die bisher bedeutendste Markenauktion des Jahres in der Bundesrepublik, auf der un- ter starkem Andrang ausländischer Samm- ler einige der seltensten Briefmarken der Welt unter den Hammer kamen. Der Spit- zenpreis für Einzelstücke erzielte eine in ihrer Art einmalige Kombination von drei hundertjährigen Drei-Kronen-Marken mit drei 24-Kronen-Marken aus Schweden mit 5800 Mark. Die zinnoberrote Sechs-Kronen- Marke Oesterreichs aus dem Jahre 1856, die in Fachkreisen als die seltenste Marke Europas gilt, erwarb ein deutscher Privat- sammler für 3500 Mark. * Die Deutsche Bundespost gibt zum 100. Geburtstag Oskar von Millers(8. Mai 1855) eine Gedenkmarke von zehn Pfennig her- aus. Das Wertzeichen zeigt eine Kopfbild- wiedergabe des Gründers des Deutschen Museums in München. Nach Mitteilung des Bundespostministe- riums verlieren folgende Postwertzeichen am 30. Juni ihre Gültigkeit und können dann noch im Juli kostenlos gegen gültige Briefmarken eingetauscht werden: Ehrlich/ Gerade zur rechten Zeit kommt diese neue Brief- marke heraus, um an die Grundsteinlegung zur UNO vor zehn Jahren, am 25. April 1945, zu erin- nern. Die von dem israeli- schen Künstler Hamori entworfene Mare wird am 11. Mai für den öffent- lichen Verkauf freigege- ben(3 Cent- Mare in Pur- pur, 8-Cent-Marke in Eis- vogelblau) und ist als Ekrung für den Erzie- nungs⸗ Wissenschafts- und Kulturrat der Vereinten Nationen(UNESCO) ge- dacht. Bild: AD SINN SNOIIV& ten heißt,„ein mystischer Lebensspender sei). Im Anschluß daran folgen lange Gebete, die in halbkniender Stellung verrichtet wer- den. Natürlich gibt es im Tempel kein Opium. Die Patienten müssen bei ihrem Ein- tritt ihre Armbanduhren, Füllhalter und sonstigen harten Gegenstände abliefern, da sie durch den plötzlichen Opiumentzug leicht inn starke Erregung geraten und diese wert- vollen Dinge zerbrechen oder sich selber da- mit verletzten könnten. Aber die Kur scheint erfolgreich zu sein. Viele der Priester gehörten selber einmal zu den Süchtigen; sie verstehen daher deren Mentalität und wissen sie zu beruhigen und zu ermuntern. Wie ein hoher Priester sagte, suchen etwa 60 v. H. der alten„Patienten“ den Tempel wieder auf, um die traditionellen chinesischen Feste dort zu begeben.„Wenn sie rückfällig geworden wären, würden sie sich schämen, hierher zu kommen.“ Es gibt noch einen kürzeren Weg, um der Opiumsucht beizukommen— und der wird heute vielfach im kommunistischen China eingeschlagen: die Opiumhändler werden kurzerhand erschossen, die Süchtigen regi- striert und mit der Warnung nach Hause geschickt, sich innerhalb einer bestimmten Frist selber zu kurieren, andernfalls man sie in ein Zwangsarbeitslager einweisen werde. Angesichts dieser düsteren Zukunftsaussicht hat manch einer sein Leben riskiert, um den Hafen von Singapur zu erreichen, wo er bisher ungestört die Opiumpfeife entzünden Konnte. Stöcken der wilden Bienen in den Baum- höhlen holen, wobei sie sich, um zu den oft in beträchtlicher Höhe gelegenen Fundstät- ten zu gelangen, selbstgefertigter Stricke bedienen, die sie aus Tierhaaren, Pflanzen- fasern und— ihren eigenen Haaren zusam- mendrehen. Die Honigernte ist bei den Gua- yakis eine Art von Fest, jedoch sammeln sie selbst bei der reichsten Ernte niemals Vor- räte an, sondern verzehren den Honig in kürzester Frist, obwohl sie im Verlauf des Jahres häufig Hungersnöten ausgesetzt sind. Ihr„böser Geist“ ist der Wind, der unsicht- bar durch den Urwald braust. Die Sprache der Guayakis kennt seltsamerweise nicht die Zahl 1, sondern nur die Zahlen 2 bis 9. Was darüber liegt, wird mit„mehr als 9“ oder „viel“ bezeichnet. Von berühmten Leuten Sich selbst verstehen Jemand machte der französischen Schrift- Stellerin Princesse Bibesco Komplimente we- gen ihrer großen Sprachbegabung.„Sie ha- ben recht“, wehrte sie ab,„ich kann mich anderen allerdings in mehreren Sprachen verständlich machen— aber mich selbst ver- stehe ich nur auf Französisch!“ Frauenkenner Anläßlich der Premiere seines großen Na- poleon-Filmes hatte Sacha Guitry einem amerikanischen Journalisten den flatterhaf- ten und redseligen Charakter der Joséphine Beauharnais, der ersten Frau Napoleons, ausführlich erklärt, als dieser ihn unvermit- telt fragte:„Und Sie Meister, welche Art von Frauen ziehen Sie vor, die geschwätzigen oder die anderen?“ Mit überraschter Miene fragte Sacha: „Welche anderen..?“ Erfahrungen „Natürlich soll man aus Erfahrungen ler- nen“, erklärte der amerikanische Filmstar George Sanders,„aber ein wahrhaft weiser Mann lernt aus den Erfahrungen der an- deren.“ von-Behring-Gedenkmarke(10 Pfennig), Gutenberg-Gedenkmarke(4 Pfennig) und Bonifatius-Gedenkmarke(20 Pfennig). Die Vatikanische Post gibt in den näch- sten Tagen eine drei Werte umfassende St.-Bonifatius-Gedenkmarke heraus * Zu Ehren der ſtalienisch- pakistanischen Expedition, die im Juli 1954 den zweithöch- sten Berg der Erde, den„K-2“ im Kara- koram-Gebirge bestieg, gab die Postver- Waltung Pakistans am Geburtstag des Grün- ders des Staates, Jinnah, eine Gedenkmarke heraus, die das Massiv des K-2 zeigt. * In den Niederlanden erscheinen am 25. April die Sommer-Marken mit Zuschlä- gen zugunsten kultureller und sozialer Zwecke. Die. Marken zeigen niederländische Bauwerke des 20. Jahrhunderts und zwar Fabrikgebäude in Rotterdam, Postamt in Den Haag, Börse zu Amsterdam, Rathaus in Hilversum und Amtsgebäude in Den Haag. * In Australien erscheint am 4. Mai eine 3½% P-Marke zu Ehren der australisch- ame- rikanischen Freundschaft. Die Sondermarke zeigt den oberen Teil des amerikanischen Ehrenmals in Canberra, das durch Königin Elisabeth Anfang vorigen Jahres enthüllt wurde und das Bildnis der Monarchin. Die Ausgabe der Marke steht auch im Zusam- menhang mit den Korallensee-Feierlichkei- ten, die Anfang Mai stattfinden. Dieses Er- eignis, das vom ganzen Commonwealth feierlich begangen wird, soll an die Schlacht bei den Koralleninseln im Jahre 1942 erinnern. * In der Türkei ist eine 5 Werte umfas- sende Dauerreihe mit einem bisher noch nücht auf einer Briefmarke veröffentlichten Bildnis von Ata-Pürk erschienen, dem Gründer der türkischen Republik. Zum argentinischen Kongreß für„Erzeu- gung und soziales Wohl“ ist eine Gedenk- marke herausgebracht worden, die 2 ver- schlungene Hände zeigt verbunden durch ein Band, welches das Abzeichen der Ar- beiter- und Arbeitgeberverbände trägt. ee — 1 Deamen-Pulli aus Baumwollspitze in den forben weiß, rosé und bleu, mit relzendem Krägel- chen und aporten Schaumperlenknöp- fen am HHolsqus- schnitt. Angeschnit- tener 5 mit Aufschlä- gen. nur 3.45 Sommer-Pulli aus reiner Baumwoll- le mit schmolet Tra- versrippe, elastisch. Strickbund an Taille und Armen. Apotter breiter Kragenein- sdtz. 1 bleb, rose und Weiß. Gr. 42.46 nur 3.0 Twinset Pullover und Strick- weste aus schöner, weicher Wolle in den farben bleu, ro- sé und schwarz. Pol- lover mit elastischem Strick rand an Taille, Hels und Armen. Weste mit langem fledermousärmel v. echten Ferlmutt- knöpfen. 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April 1955/ Nr. 98 a Verjährung deutscher Auslandsschulden Wo) Die Anpassung der verstreuten Sondervorschriften über die Fristenhem- mung bei Ansprüchen, zu deren Erfüllung eine devisenrechtliche oder ähnliche Geneh- migung erforderlich ist, an die durch das Auslandsschulden- Abkommen geschaffene Lage sowie die Zusammenfassung des Son- derrechts für die Verjährung derartiger Ansprüche sieht ein von der Bundesregie- pung dem Bundesrat vorgelegter Gesetzent- Wurf vor. Der Ablauf der durch Kriegs- oder Nachkriegsvorschriften gehemmten, das heißt Ausgesetzten Fristen ist bereits im wesent- lichen durch ein Bundesgesetz abschließend geregelt. Keine endgültige Regelung besteht jedoch für die Verjährung von Zahlungs- dgansprüchen aus dem zwischenstaatlichen Geld- oder Kapitalverkehr, deren Erfüllung nur mit einer für den Einzelfall gegebenen Sondergenehmigung im Gegensatz zu einer allgemeinen Genehmigung zulässig ist. so- wie für den Ablauf der Fristen, innerhalb derer Zinsrenten- und Gewinnanteilscheine auf den Inhaber dem Aussteller zur Ein- lösung vorzulegen sind, soweit zur Einlösung eine devisenrechtliche Sondergenehmigung erkorderlich ist. Danach ist der Ablauf der in Betracht kommenden Verjährungs- und Vorlegungsfristen bis zum Ende desjenigen Kalenderjahres gehemmt, vor dessen Beginn das Erfordernis einer devisenrechtlichen Sondergenehmigung zur Erfüllung des An- spruchs wegfällt. Eine solche Regelung Schließt aber den Ablauf der Fristen auf eine ungewisse Zeit aus. . Es ist nicht abzusehen, wann für die Er- küllung der Ansprüche das Erfordernis der Sondergenehmigung wegfallen wird. Nach der von der Bundesregierung zu dem Ent- Wurf des„Gesetzes über die Verjährung von deutschen Auslandsschulden und ähnlichen Schulden“ gegebenen Begründung ist die Ungewißheit über die Verjährung der ent- standenen Ansprüche mit dem Zweck der gesetzlichen Fristsetzungen nicht vereinbart. Diese sollen den Schuldner nach Ablauf an- emessener Zeit von der Last befreien, sich egen Ansprüche sachlich zu verteidigen und die dafür erforderlichen Beweismittel bereitzuhalten. Es müsse deshalb nach einem Weg gesucht werden, der unter Wahrung der berechtigten Interessen der Gläubiger mit dem Zweck der gesetzlichen Fristsetzung vereinbar ist. Ein solcher Weg bestehe darin, die Fristenhemmung grundsätzlich nur noch Während einer festbegrenzten Zeit fortzu- setzen. Der Gesetzentwurf der Bundesregie- rung erstreckt den im Artikel 18 Absatz 1 es Londoner Schuldenabkommens vorge- ehenen Grundgedanken Fristenhemmung nur noch 18. Monate nach Abwendung des Abkommens auf die betreffende Schuld) auch auf die übrigen Schulden, für welche die an das Erfordernis der Sondergenehmi- gung anknüpfenden Vorschriften des bis- herigen Rechts gelten. i Teurer Preis tür„russisches“ Eigentum WD, Die in den Moskauer Vereinbarun- zen vorgesehene Rückgabe der unter der „Verwaltung des russischen Eigentums in Oesterreich“(USIA) zusammengefaßten Be- triebe an Oesterreich wirft für das Land ernste Probleme auf, wie ein wirtschafts- politischer Beobachter aus Wien berichtet. eine Rückgabe der ehemals deutschen zetriebe an die deutschen Vorbesitzer unzu- Assig ist und die Unternehmen auch nicht an deres Auslandskapital verkauft werden fürfen, wird die österreichische Wirtschaft n Wiederaufbau und die Wiedereingliede- ng dieser Unternehmen, die zehn Jahre g als Fremdkörper im österreichischen chaftsraum bestanden, selbst vorneh- müssen. Dies wird um so schwieriger Is nach der Rückgabe auf einer Reihe on Gebieten Ueberkapazitäten entstehen Werden, weil die USILA-Betriebe für zahl- reiche Erzeugnisse die ausschließliche oder wiegende Produktionskapazität Oester- besaßen und im Westen des Landes adustrien entstanden sind. So lag z. 55 die Erzeugung von Kunstseide, Tisch- und Fußbodenbelag, Linoleum, Stahlflaschen, Achsen, Präzisionsstahlrohren, hydraulischen Hebeeinrichtungen, Maschinen für Tabak- fabriken und anderen Produkten zu v. H. in der Hand der USIA. Ueber die genaue Zahl der USIA-Betriebe sind nicht einmal die österreichischen Be- hörden unterrichtet, da die Eigentumsrechte der Sowjets in den Grundbüchern und im Handelsregister nicht eingetragen sind, die Betriebe ihre Steuern und Abgaben zum größten Teil schuldig geblieben sind und auch keinen Einblick in ihre Produktion und Handelsgeschäfte gegeben haben. Es handelt sich um rund 280 industrielle Betriebe, von denen aber viele kein echtes deutsches Eigentum sind, sondern von den Sowjets dazu erklärt wurden. Dazu kommen über 100 Land- und Waldgüter sowie eine Verkaufsorganisation mit über 200 Läden und Kaufhäusern zur Verwertung der unkon- trolliert nach Oesterreich gelangenden Im- portwaren. Die USIA-Betriebe sind durch Demontagen, Plünderungen und unterlassene Instandsetzungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Schon 1949 schätzten österreichische Fachleute den Verkaufswert aller USIA-Be- triebe auf höchstens 80 Mill. Dollar. Jetzt behaupten Sachverständige übereinstimmend, daß die verlangte Ablösungsumme von 150 Mill. Dollar den echten Wert der Unterneh- men um mindestens 100 Mill. übersteigt. In Wien faßt man die Summe auch weniger als Kaufpreis, als vielmehr als Reparation an die Sowjetunion auf. Die überwiegende Zahl der USIA-Be- triebe arbeitet schon seit Jahren mit Deffzit. Das Gesamtpassivum des USIA-Konzerns wird von den Oesterreichern auf jährlich rund zehn Mill. Dollar geschätzt, bei einem Gesamtproduktionswert von bestenfalls 30 Mill. Trotz der Hochkonjunktur wird die österreichische Wirtschaft, so meint man in Wien, schwer zu kämpfen haben, um diese Probleme zu meistern. Brief aus New Fork: Zunehmende Beschäftigung und Sorge um Nachwuchs Das Bundesarbeitsministerium weist in einem umfassenden Ueberblick über die Be- schäftigungslage im Rahmen der Wirtschafts- entwicklung des vergangenen Jahres darauf hin, daß die Bevölkerungszahl um 1 v. H. auf 50 Millionen gestiegen sei, während die der Erwerbstätigen um 3 v. H. zugenommen habe. Die Zahl der Arbeitnehmer sei sogar um über 4 v. H. gestiegen. Das Ministerium betont, daß im Sommer- halbjahr 1954 der Zustand der Vollbeschäf- tigung erreicht gewesen sei, nachdem die Arbeitslosenzahl auf unter 5 v. H. der Ar- beitnehmer gesunken war. Im Durchschnitt des Jahres seien 7 v. H. der Arbeitnehmer erwerbslos gewesen. In der Zeit von 1950 bis 1954 habe sich die Bevölkerung der Bundesrepublik um rund zwei Millionen Menschen vermehrt. Die Zahl der Erwerbspersonen sei um 2,4 Millionen auf 24,26 Millionen gestiegen. Dabei habe die Zahl der erwerbstätigen Frauen gegenüber 1950 mit 15,7 v. H. erheblich stärker zuge- nommen als die der Männer mit 8,6 v. H. Einen scharfen Wettbewerb um die Lehr- stellenanwärter erwartet das Handwerk in den kommenden lehrlingsarmen Jahren, heißt es in einem Bericht des Bundeswirt- schafts ministeriums über die Lage des Hand- Werks. Mit einiger Sorge richte das Hand- werk den Blick auf die vorteilhaftere Posi- tion der Industrie, die mit höheren Erzie- hungsbeihilfen und Tariflöhnen eine größere Anziehungskraft ausübe. Kapitalpolitik bei Hypotheken banken (Tex) Anläßlich der Pressebesprechung über Bilanz und Geschäftsbericht der Frank- Furter Hypothekenbank(vergl. MM vom 1. April„Frankfurter Hypothekenbank 8 v. H. Dividende“) gab der Direktor Haug bekannt, daß sein Institut gut und gerne auf Kapital- erhöhung verzichte. Die für die nötig er- achtete Vermehrung des haftenden Eigen- kapitals würde durch Bildung einer Rück- lage von 1,6 Mill. DM und Rückenlagenzu- Weisung von 400 000 DM(laut 8 7 des Hypo- thekenbankengesetzes) bewerkstelligt. Im Hintergrund dieser Geschäftspolitik steht das„Gesetz über weitere Maßnahmen auf dem Gebiete des Hypotheken- und Schiffbankrechts“ vom 30. April 1954(Bun- desgesetzblatt Teil I, Seite 115). In diesem Gesetz,& 2, Abs. 2, wird das Verhältnis zwischen Eigenkapital und in Umlauf be- kindlichen Teilschuldscheinen festgesetzt, und zwar darf das Zwanzigfache an Pfand- briefen ausgegeben werden und das Acht- fache an Kommunalobligationen, d. h. für eine DM haftendes Eigenkapital können bis zu 28 DM Schuldscheine in Umlauf gebracht werden. Diese Bestimmung sieht jedoch vor, daß bei einer Erhöhung des Grundkapitals (Aktienkapitals) diese Relation eine Ver- schiebung erleidet, und zwar zum Verhältnis 1: 14 des Betrages, um den das Aktienkapi- tal erhöht wurde. Füglich konnte Direktor Haug den Stand- punkt vertreten, daß durch die Reserven bildung von zwei Mill. DM bei der Frank- furter Hypothekenbank dasselbe erreicht wurde wie durch eine etwaige Kapitalerhö- hung um vier Mill. DM. Behörden— Behörden— Behörden.(Eine kritische Studie von Dr. rer. pol. Richard Couvé, mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Karl Bräuer, Präsident des Bundes der Steuerzahler.— Verkehrs wissen- schaftliche Lehrmittel gesellschaft mbH., Frankfurt am Main 1955). Ein interessanter, lebendig gestalteter kriti- scher Rundgang durch die öffentliche Verwal- tung. Die Broschüre gibt eine Fülle positiver Anregungen zur Rationalisierung der Verwal- tung und verdient eine entsprechende Be- achtung.— vor allem bei den„zuständigen Stellen“. Kritik am amerikanischen Kreditvolumen Bildung von Eigenkapital erforderlich Die Verschuldung des amerikanischen Verbraucherpublikums hat mit 136 Md. Pol- lar eine neue Rekordhöhe erreicht, und in den Betrachtungen zur mutmaßlichen wei- teren Entwicklung der Wirtschaftskonjunk- tur wird diesem Umstand eine erhebliche Bedeutung beigemessen. Das Volumen der auf städtische Wohnhäuser und auf land- wirtschaftlichen Besitz begebenen Hypothe- ken ist seit 1948 von 56 Md. auf 114 Md. Dollar angewachsen, die Abzahlungskredite haben in der gleichen Zeit prozentual sogar noch stärker zugenommen: von 9 Md. bis auf 22,5 Md. Allein die Schulden, die beim Ankauf von Autos eingegangen worden sind, betragen heute 10,6 Md. Dollar. Mehr womöglich noch, als die absolute Höhe der Schulden ist die Art der Bedin- gungen kritisiert worden, zu denen die Kre- dite zur Verfügung gestellt worden sind und immer noch zur Verfügung stehen. Häuser wurden vielfach ohne jede Anzahlung ver- kauft, und die Hypotheken, die derzufolge zu 100 v. H. des Kaufpreises ausgegeben worden sind, haben häufig eine Laufzeit von 30 Jahren. Ebenso wird bei Autoverkäufen nicht selten von der üblichen Anzahlung von 33% V. H. des Kaufpreises abgesehen, und die Verkäufer begnügen sich mit kleinen Anzahlungen oder verlangen nicht einmal die, und die Abzahlungsfristen werden bis auf 36 Monate und noch länger ausgedehnt. Auf einer Tagung des Verbandes der Automobilhändler wurden diese„verrückten Kreditbedingungen“(„crazy eredit terms“) auf das schärfste verurteilt. Man meinte, daß sie den ungünstigen Einfluß auf das Geschäft des nächsten Jahres haben würden, und daß die Fabrikanten besser fahren würden, wenn sie jetzt etwas weniger und dafür im Laufe der Zeit um so mehr ver- kaufen würden. Man scheint zu befürchten, daß auf Grund der derzeitigen Kreditbedin- gungen Autokäufe antizipiert werden, die unter normalen Verhältnissen im nächsten Jahre getätigt worden wären, und daß trotz der leichten Abzahlungsbedingungen manche Käufer die übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllen körmen, was dann zu Ver- ljusten und Enttäuschungen führen würde. Gegen die derzeitige Art der Hypothe- kengewährung hatte sich Marriner S. Ece- les, der frühere Vorsitzende des Federal Reserve Board, schon vor etwa Monatsfrist in seinen Ausführungen vor dem Senate Banking and Currency Committee in Wa- shington gewandt. Er hält eine Anzahlung von mindestens 5 v. H. beim Ankauf eines Wohnhauses für erforderlich und ist gegen eine Ausdehnung der Hypothekenlaufzeit über 25 Jahre. In ähnlichem Sinne haben sich auch die leitenden Organisationen der Lebensversicherungen geäußert, die weiter- hin die Befürchtung äußerten, daß man mit der Errichtung von Wohnhäusern zu weit gegangen ist und allzu stark schon künftigen Bedarf antizipiert hat. Uebereinstimmung besteht offensichtlich darin, daß der weitere Bau von 1% Mill. Einfamilienhäusern jähr- lich die Nachfrage weit übersteigen würde; sie wurde auf der letzten Tagung des ame- rikanischen Banken verbandes von sachver- ständiger Seite auf etwa eine Million Häu- ser jährlich geschätzt. Hinsichtlich der derzeitigen Höhe der Verbraucherschulden haben sich die Ansich- ten in letzter Zeit offenbar geändert. Die Wochenzeitschrift„Time“ hat darauf hin- gewiesen, daß gemessen am stark gestiege- nen Einkommen der amerikanischen Kon- sumenten die Abzahlungskredite im Laufe der letzten 15 Jahre nur um 2 v. H. gestie- gen sind, und daß die Hypothekenrückzah- lungen sowie die Abzahlungsraten auf Autos pünktlich eingehen. Im Aprilbericht der First National City Bank of New Vork wird erwähnt, daß die finanzielle Situation der Verbraucherschaft sich gegenüber dem Vorjahr gebessert habe, daß man optimisti- scher disponiere, und daß im größeren Um- fange als im Vorjahr der Erwerb neuer Häuser geplant werde.— Um 10 Md. Dollar dürften die Konsumentenausgaben in die- sem Jahre die des Vorjahres übersteigen. Man darf nicht vergessen, daß die wirt- schaftlichen Verhältnisse der Mittelklassen sich seit der Krise von 1929 überhaupt hier grundsätzlich geändert haben. Die Zahl der Familien in den Einkommensgruppen von 3000 bis 7500 Dollar hat in den letzten 30 Jahren um das Zweieinhalbfache zugenom- men, und um das Zweieinhalbfache ist auch im Durchschnitt das einzelne Familienein- kommen gewachsen. Nach Aufstellungen der First National Bank of Boston ist im Jahre 1953 das Gesamteinkommen dieser Gruppen kast doppelt so hoch gewesen wie das Ein- kommen von Großbritannien und Kanada zusammen. Hiernach kann es nicht verwun⸗ dern, daß man allen Anzeichen für Ver- änderungen in der wirtschaftlichen und finanziellen Situation dieser Gruppen hier große Aufmerksamkeit entgegenbringt. Sie sind für die weitere Entwicklung der Wirt- schaf tskonjunktur von überragender Bedeu- tung, wie denn überhaupt die Verbraucher- schaft hier im Lande etwa zwei Drittel der Güterproduktion jährlich absorbiert. Man rechnet nicht mit einer Zunahme der Produktion im zweiten Quartal 1955 und nimmt an, daß sie sich bestenfalls auf dem bisherigen allerdings sehr hohen Niveau halten wird. Darüber hinaus läßt sich schwer etwas voraussagen. Pessimisten mei- nen, daß, je länger die Produktion in der Automobil- und der Stahlindustrie auf dem derzeitigen Niveau verbleibt, um so schär- fer der Rückgang in der Produktion schließ- lich sein wird. Andere erwarten von der bisherigen Wirtschaftsbelebung, daß sie sich in der Hebung der Kaufkraft immer wei- terer Kreise auswirken wird, und daß man mit einer weiteren Aufwärtsentwicklung der Konjunktur rechnen kann. Wie die First National City Bank of New Vork bemerkt, kann man für beide Ansichten gute Gründe beibringen. Dr. S. dere Länder, darunter Großbritannien und die 80 K URZ NACHRICHTEN Werbefilme vergnügungssteuerfrei* (AP) Eine große westdeutsche Waschmittel. fabrik gewann am 21. April vor dem Oberver- waltungsgericht Lüneburg einen Grundsatz-. prozeß gegen die Stadt Kiel. Der Erste Senat des Gerichts entschied, dag Werbefilme auch dann nicht vergnügungssteuerpflichtig sind 5 sie zum Teil unterhaltenden Charakter aben. Neues Zahlungsabkommen mit Spanien (VWD) Handels- und Zahlungsverkehr zwischen Spa- nien und der Bundesrepublik ist am 21. April in Bonn paraphiert worden. Die Abkommen be- dürfen noch der Unterzeichnung, werden je. doch mit sofortiger Wirkung angewandt. Durch die Abmachungen sollen die Schwierigkeiten beseitigt werden, die sich im gegenseitigen Wirtschaftsverkehr nach den Madrider Ver- handlungen vom November vergangenen Jah- res ergeben haben. Es ist damit zu rechnen, daß die Abmachungen die Umstellung des Zah- lungsverkehrs von der Verrechnung auf Zah- lung in beschränkt konvertierbarer DM sowie die Einräumung eines deutschen verzinslichen Kredits vorsehen. Streik in Luxemburg geht weiter (VWD) Die Streiksituation im Luxemburger Erzbergbau hat sich weiter verschärft. Die streikenden Arbeiter konnten sich nicht ent- schließen, den von der gewerkschaftlichen Ver- tragskommission und den drei Luxemburger Erz- und Stahlgesellschaften ausgehandelten Bedingungen zuzustimmen.. Die drei Luxemburgischen Stahlgesell- schaften wollen sämtliche Hochöfen am 28. April löschen, wenn nicht noch in letzter Mi- nute eine Einigung mit den Gewerkschaften erzielt werden kann. Bei einem Löschen der Hochöfen würden Feierschichten für sämtliche Hüttenarbeiter Luxemburgs erklärt werden. Schokoladen verbrauch beleben, aber wie? (VWD) Auf dem am 19. April beendeten Kongreß der Kakaowirtschaft bestand Ein- mütigkeit darüber, daß von den Verarbeitern etwas getan werden müsse, um dem Rückgang des Schokoladenverbrauchs Einhalt zu gebieten. Meinungsverschiedenheiten bestanden jedoch über dle einzuschlagenden Wege. Während eine Ländergruppe, der u. a. Frankreich, Bel- gien und die Bundesrepublik angehören, für eine Preisgarantie den Produzenten gegenüber auf die Dauer von etwa 25 Jahren eintritt, um die Kakaoerzeugung anzuregen, verfechten an- USA, einen völlig freien Markt. Die Frage wurde dem Rat des„Office International“ überwiesen. produklenmũtkie Situationsbericht Die Anlieferungen von Brotgetreide aus der Landwirtschaft sind zusammengeschrumpft, ebenso die Bestände des Handels, so daß nur wenig Angebot herauskommt. Da jedoch die Mühlen auf Monate hinaus eingedeckt sind, macht sich wenig Nachfrage bemerkbar. Nur Roggen in guter Qualität wird besonders von Mittel- und Kleinmühlen gesucht. Füll- und ausländischer Qualitätsweizen ausreichend an- geboten, bei mäßiger Nachfrage. Für Futter- getreide hat das Interesse nachgelassen. Im Vordergrund steht hier die Nachfrage nach Gerste und Hafer ausländischer Herkunft. In- landware weiter vernachlässigt. g Fast ohne Umsatz ist der Markt für Brau- gerste. Das Angebot ist klein und es werden Eine neue Vereinbarung für den nur noch Restbestände in kleineren Posten gelegentlich abgegeben. Die Nachfrage der Mälzereien ist aber so gering, daß Abschlüsse nur gelegentlich erfolgen. Der Malzabruf ist 5 weiterhin zufriedenstellend. Die Frühjahrsaus- saat für Sommergerste ist unter günstigen Be- dingungen beendet. Am Mehlmarkt besteht nach wie vor Ueber. angebot sämtlicher Weizenmehltypen fast aller Fabrikate. Während das Bäckergeschätt weiterhin ruhig verläuft, ist neuerdings die Nachfrage des Handels etwas besser geworden, Dennoch neigen die Preise zur Schwäche und wurden erneut herabgesetzt. Die Nachfrage nach Brotmehl scheint wieder etwas zugenom- men zu haben. Roggenmehl ist in guten Qua- . abzusetzen. Auch hier haben jedoch die reise neuerdings wieder um 50 Pfennig pro 100 Kilo nachgegeben. Am Futtermittelmarkt ist die Lage unein- heitlich. Mühlennachprodukte, besonders Kleie und Futtermehl zur prompten Lieferung sind stark gefragt, auch aus Nord- und West- deutschland, wobei die Preise gegenüber der Vorwoche 1.— DM pro 100 Kilo höher liegen. Weizennachmehl hat dagegen etwas nach- gegeben. Dr. J. P. Buss. — stand wiedergewählt. Präsident wurde wie kammer weiter für ein Jahr vorsteht. Dem Vorstand gehören ferner an: Br. E Knapp(Kieh, Dipl.-Ing. Kuhlemann(Hann ulssen(Konstanz), Pfülf(München), Schäfer m Vergleich zur Vorjahrestagung des schen Industrie- und FHandelstages IH) war die diesjährige in Bad Neuen- r abgehaltene Volltagung des DIHT in scheidenem Rahmen gehalten. Ledig- die Vertreter der 80 Industrie- und andelskammern Westdeutschlands(19 Kam- mern der Bundesrepublik und 1 Kammer therlins) hatten sich am 21. und 22. 1 zusammengefunden, dazu— natürlich nlreiche Vertreter der Presse. Das hing mit zusammen, daß die Tagenden sich esmal auf eine Arbeitstagung beschränk- n 5 5 Zufriedenheit erst bei Einheit Freiheit. Dieses Programm— beileibe nicht als bloße Parole— war der Tenor der Begrüßungsansprache Dr. H. L. Hammer- rs, der in seiner Einführungsrede be- ers herzliche Worte an den anwesenden despräsidenten, Prof, Theodor Heuss, Bundeswirtschaftsminister Prof. Dr. Erhard und an den Ministerpräsi- en von Rheinland-Pfalz. Peter Altmeier, tete. Erkfolgsentwicklung Westdeutschlands tonte, Zufriedenheit könne uns erst wenn die frei gewählten Vertreter Unternehmerschaft von Gebieten des Eisernen Vorhanges an solchen gungen werden teilnehmen dürfen, ee in Berlin stattfinden Präsident Hammerbacher streifte in slang fern vom Westlichen Der Marktwirtschaft nicht bloß das Wort geredet DIHT-Präsident Dr. H. L. Hammerbacher wiedersewänkt g(AP) Auf der Volltagung des Deutschen Industrie- und Handelstages IH T) hat der Hauptausschuß des DIHT am 22. April in Bad Neuenahr einstimmig den bisherigen Vor- derum Dr. Hans Leonhard Hammerbacher annheim), der damit der Spitzenorganisation der Deutschen Industrie- und Handels- artmann Frankfurt), Dr. Beyer Bonn), Dr. over), Dr. Landmesser(Ludwigshafen), Dr. (Hamburg), Dr.-Ing. E. H. Spennerath(Ber- 5 Vorwerk(Wuppertal), und Wenhold(Bremen). Gebiet in unorganischer Isolierung verhar- ren müsse. Politi der Anpassung Zu der wirtschaftspolitischen Program- matik des DIHT führte das geschäftsfüh- rende Präsidialmitglied des DIIHT, Dr. Beyer, sinngemäß aus: Die Tätigkeit des DIHT war im Jahre 1954/55 durch die politische Entwicklung der Bundesrepublik maßgebend beeinflußt, da sie die Möglichkeiten und die Begrenzungen wirtschaftlicher Betätigung weitgehend be- stimmt. Auf die Außenpolitik der Bundes- regierung eingehend. erklärte Dr. Beyer, daß die in diesen Tagen stattfindende Gründung der deutsch- französischen Han- delskammer in Paris einen guten Auftakt kür die weitere Vertiefung der deutsch- fran- 268ischen Beziehungen darstelle. Die deutsche Wirtschaft wünsche von ganzem Herzen, daß es der Bundesregierung durch eine kluge Politik vergönnt sein möge, nunmehr auch Entscheidendes für die Wiedervereini- gung Deutschlands zu tun. Das letzte Jahr habe auf wirtschaftlichem Gebiet Fortschritte gebracht, so durch die Verwirklichung der Steuerreform, die als ein Beginn angesehen werden könne und durch die ersten An- känge der Verkehrsreform. Viele Hauptan- liegen der deutschen Wirtschaft seien aber bisher unerfüllt geblieben. 5 „Wir müssen leider ganz allgemein fest- stellen, daß die parlamentarische Arbeit im zweiten vergrößerten Bundestag schwieriger geworden ist. Wir haben ferner im letzten Jahr eine Verhärtung der Front zwischen Arbeitgebern bzw. Unternehmern und Ar- beitnehmern 5 7 mender Sorge erfüllt. Auch hier möchten wir als Kammern, die sich dem Ganzen verpflichtet fühlen, vor Ueberspitzung der Gegensatze warnen. Wir möchten Regierung und Parlament sagen, daß die deutschen Kammern sie unterstützen möchten in ihrer schweren Aufgabe mit all ihrem Wissen und rer überparteilichen und objektiven Ein- stellung.“(wörtliches Zitat— Anm. d. Red.) . statt Politik anzupassen Zur wirtschaftlichen Lage im abgelaufenen Jahr erklärte Dr. Beyer, daß die Marktwirt- schaft gesund geblieben sei, und daß die Hoffnung bestehe, sie wird es auch weiterhin bleiben. Zur Frage der Rüstungs wirtschaft sagte der Redner wörtlich:„Vielfach sind in der letzten Zeit Bedenken geäußert worden, ob die auf uns zukommende Rüstungswirt- schaft die Beibehaltung unserer heutigen Wirtschaftspolitik erlauben werde. Sicher ist Rüstung volks wirtschaftlich unproduktiv und damit eine Belastung. Falsch wäre es aber, daraus auf das Ende oder auf Einschränkung unserer Marktwirtschaft zu schließen.“ Als Verteidiger der Marktwirtschaft habe der DIHT auch Bedenken gegen die Paritäts- politik der Landwirtschaft anmelden müssen. Der DIHT unterstütze den sogenannten Lübke-Plan, der grundlegende struktur- ändernde Maßnahmen in der Landwirtschaft vorsieht(Rationalisierung der Landtechnik, Flurbereinigung, Rationalisierung des Ab- Satzes— Anm. d. Red.). 5 Konkurrenz schläft nicht Auf die Gebiete des Außenhandels, der Finanz- und Steuerpolitik, des Verkehrs- wesens und des Kapitalwesens übergehend erklärte Dr. Beyer:„Wir haben ins Auge zu fassen, daß die Konkurrenz auf dem Welt- markt sich weiter verstärkt. Ferner dürfen wir nicht übersehen, daß wir unsere tradi- tionellen großen Rohstoffmärkte verloren haben und daß unsere Handelsplätze heute schwer an ihrer Wiedererrichtung zu arbeiten haben. Der Mangel an Kapital tritt hier hin- derlich entgegen. Wir möchten auf diese Punkte die besondere Aufmerksamkeit der Regierung richten.“ Die Steuerreform habe der Wirtschaft Vorteile gebracht; sie habe 8 aber nicht zu dem Erfolg geführt, den die Wirtschaft wünschte und auch haben muß. Verkehrswesen entpolitisieren Zu den Verkehrsproblemen sagte der Redner, daß die gewerbliche Wirtschaft die Notwendigkeit anerkenne, die Bundesbahn von ihren politischen Lasten zu befreien, Die deutschen Straßen seien den Ausmaßen und Gewichten der heutigen schweren Lastzüge nicht gewachsen. Die Rückführung auf ge- ringere Achsdrücke, geringere Längen und Gesamtgewichte sei erforderlich. Darüber bestehe zwischen Regierung und Wirtschaft kein ernsthafter Streit. a Es wurde allgemein vermerkt, daß Dr. Beyer auf die Frage der künftigen Rege- lung des Kammerrechtes nicht einging, son- dern lediglich den Bundeswirtschaftsmini- ster bat, in seinen Ausführungen zu diesem Problem Stellung zu nehmen. Rammern— Unternehmer- Institutionen Der Bundeswirtschaftsminister ging auf diese Frage während seiner Ausführungen ein und sagte, er sei der Ansicht, daß die Kammern ihren Charakter als Unterneh- mer- Institution beibehalten sollten. Die Unternehmer hätten auf diese Weise genau so wie die Arbeitnehmer in den regionalen Gewerkschaften ihre Vertretung. Die künf- tige Neuregelung des Kammerrechtes solle nach Erhards Meinung nicht verquickt wer- den mit dem überbetrieblichen Mitbestim- mungsrecht. Die überbetriebliche Mitbestim- mung sei ein bislang noch nicht hinlänglich vorbereitetes und durchführbares Problem. Kartellanspruche In wirtschaftspolitischer Hinsicht appel- lierte Erhard an die versammelten Ver- treter der Wirtschaft, konsequent bei der Marktwirtschaft zu bleiben. Er verstünde es nicht, daß mit zunehmendem wirtschaft- lichem Wohlstand auch das Schutzbedürfnis verschiedener Wirtschaftszweige, insbeson- dere des Mittelstandes wachse. Erhard wehrte jeden Versuch eines Rückschrittes in Protektionismus, Rentner- und Versor- gungsdenken ab. Er unterstrich, daß nach dem„Zusammenbruch ohnegleichen“ gewil noch immer sektoral berechtigtes Schutz- pedürfnis geblieben sei. Dies dürfe aber nicht ausgeweitet werden, sondern müsse in gleichem Maße, wie die wirtschaftliche Er- holung einsetze, zurückgedämmt werden. Zur Zusammenarbeit der Sozialpartner wies Erhard darauf hin, daß die Mitbestim- mung einem Bankrott gegenüberstünde, wenn in Wirtschaftszweigen, in denen— 80. wohl in den Aufsichtsräten als auch in den Vorständen— beide Sozialpartner vertreten sind, Lohnstreitigkeiten nicht friedlich bei: gelegt werden könnten. Er habe sich in die Lohnverhandlung des Kohlenbergbaues ein- gemengt und habe schließlich in Berück- sichtigung der besonderen Schwere des Bergarbeiterberufes die getroffene Verein“ barung zwischen den Tarifpartnern gebilligt. Dies dürfe jedoch nicht dazu führen, daß des „Lohnkarussell“ wieder in Gang gebracht würde, d. h. daß anschließend an diese Lohn, erhöhung neuerliche Lohnforderungen laòt würden. Er selbst sei fest entschlossen, überall dort, wo Lohnerhöhungen als Vor? wand dazu dienstbar gemacht würden, Preissteigerungen zu begründen, dagegen aufzutreten, indem er durch Einfuhrvermeh. rung und Liberalisierung einen Preisdruc herbeiführen wolle. Natürlich erfordere die Lohnpolitik auch Verantwortlichkeit auf der anderen Seite. ö wirtschaftsminister auf die Außenhandels das Ausfuhrvolumen 1955 auf 25 Md. P überschuß etwas verringert sein könne. Piet Vermehrung institutioneller Einrichtungen kolge des ihnen anhaftenden Dirigismus Im Anschluß daran kam der Bundes ö hand des bisherigen Quartalsergebnisses 74 Jahresende der bisherige Zahlungsbilan-, sie führe besser zur Konvertibilitat als di Verflechtung zwar angestrebt, jedoch— 5. O. ebe f aner zur Konvertibilität entwicklung zu sprechen. Er schätze— an“ und gab der Meinung Ausdruck, daß zul sei jedoch eine gesunde Entwicklung, dem mit denen die internationale wirtschaftlic' in Wirklichkeit erschwert würde, 7 Bay sers Akt für Sch Wol Stu 1956 1954 Neu Wil 1954 Bay SS sind, krakter* ir den 1 Spa- prilin en be- en je-. Durm keiten eitigen Ver- n Jah- , daß Zah- Zah- So-ã wu slichen burger Die it ent- n Ver- burger delten gesell- m 28. er Mi- haften n der ntliche len. 2 N ndeten Ein- deitern ckgang bieten. jedoch ahrend 1, Bel- U, ü, enüber itt, um en an- ind die Frage tional“ zus der umpft, aB nur ch die sind, r. Nur rs von 1 und nd an- Futter- t. In- Brau- werden Posten e der chlüsse ruf ist arsaus-- en Be- Ueber- kast eschäft gs die vorden. ae und chfrage genom- 1 Qua- och dis lig pro unein- Kleie 8 sind West- er der liegen. nach- Buss. ä— gewiß zchutz- e Aber üsse in he Er- rden. dartner pestim· stünde, — So- in den treten ch bei⸗ in die es ein- zerück e des Verein- billigt. jaß das 2bracht Lohn- n laut Nossen, Voß vürden, lagegen ermeh- isdruck ere die auf der * Sac Seite 11 93/ Samstag, 23. April 1955 organschaftsvertrag Bemberg-Glanzstoff BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Kraft eine vollsynthetische Faser zu entwik- MORGEN gen. Die Klöckner-Hütte benötigt dafür ein Gelände von über neun Mill. Quadratmetern, das die Stadt Bremen auf Grund einer ver- Effektenbörse Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 18. bis 22. April 1955 Mitgeteilt: Commerz- und Credit-Bank AG. Eine außerordentliche Hauptversammlung keln. Auf Grund der unbefriedigenden Ab- traglichen Vereinbarung zur Verfügung stellen der J. P. Bemberg AG, Wuppertal-Barmen, ge- satzlage sei der Vorstand der Bemberg AG zu muß. Börsenverlauf: Börse eröffnete fest. am Rentenmarkt Kurssteigerungen; große Nachfrage nehmigte am 21. April den Organschaftsvertrag der Veberzeugung gekommen, daß unter den f tur 5 ½ steuerfreie Pfandbriefe. Banken ruhig. zwischen der Vereinigte Glanzstoff-Fabriken gegebenen Umständen der Abschluß des Or- Neuer RK W- Vorstand 5 Aktien 18. 4. 22. 4 Aktien 18.4 22. 4. Aktien 18. 4. 22, 4. A6, Wuppertal-Elberfeld, und der J. P. Bem- ganschaftsvertrages mit Glanzstoff der einzige(LSW) Das Rationalisierungs-Kuratorium a i berg A8, Wuppertal- Oberbarmen. In dem Ver- Weg für eine günstige Weiterentwicklung der der deutschen Wirtschaft, dessen Sitz sich in aceumulatoren 172 169 Mannesmann 192% f 190½ eh. GHE: trag, der vom 1. Januar 1955 bis zum 31. De- Gesellschaft sei. Frankfurt am Main befindet, hat am 19. April Adlerw Klever 14 14⁴ Metallges. 422 425⁵ Hütten w. Oberh 173% 174 zember 1974 läuft und während dieser Zeit un- 8 8 in Karlsruhe seinen neuen Vorstand gewählt. AEG— 422 275 Khein-Braunk. 200 Bergb.NeueHoffg 62 163 kündbar ist, vereinbaren die beiden Unter- Großzügige Erzeugung von Polvaethylen Vorsitzender wurde Dr. Knott vom Vorstand Aschzel!; 14⁰ 145 Rhein, Elektr 188 05 SHH Nürnberg 276 27 nehmen, die Zusammenarbeit bei der Herstel- Die Zusammenarbeit der Deutsche Erdöl Ad, der Siemens-Schuckert-Werke, Stellvertreter Zugeburg-prürnp: 280 795 8 e N 715 5 Set. des Ruhrort“ 330 325 jung von chemischen Fasern über den bisheri- der Farbwerke Höchst Ac und der Mannes- wurden Professor Dr. Edgar Hotz, Ministerial- F 17 125 Salzdetfurtin 273 282 gen Umfang hinaus zu verstärken. Ungeachtet mann A8 auf dem Gebiet des Polvaethylens direktor im Stuttgarter Wirtschaftsministerium, Berger rletbel 160 100 Schering 20 WV³ ihrer juristischen Selbständigkeit wird die hat jetzt zur Gründung der Kohle-Gel-Chemie und Direktor Jungblut, Salzgitter. Zum ge- BBW 283 290 Schlossduellbräu. 180 180 5 N 5 8 Bemberg-AG in Zukunft ihren Geschäfts- mb mit dem Sitz in Gelsenkirchen geführt. schäftsführenden Vorstandsmitglied wurde Buderus: 221½ 218 Schubert& Salz.) 119 103% kloeschwerke 12* betrieb nach den Anweisungen von Glanzstoff Diese Gesellschaft wird sich, wie es in einer Ministerialdirektor Pr. Magnus, Wiesbaden. Shem. Albert, 19⁵ 105 Schwartz Storch. 177 177 AaltessenergBergzw 42 162% führen. Die Vereinigte Glanzstoff Fabriken Verlautbarung heißt, mit der Forschung und gewählt. Conti Gummi 298 290 Seilwolfft 03 109% kndustriewerte J 4 AG hat sich verpflichtet, den außenstehenden Entwicklung auf dem Gebiet der Olefin-Che- 5 NN 700 3 ee ee 115 287 Bemberg- Aktionären eine Dividende zu garan- mie befassen und Kunststoffe aus Olefinen auf Marktberichte 8. 32— S e 12 1 eh. Klöcknerw.: 5 tieren, die jeweils der Hälfte des Dividenden- Kohle- und Erdölbasis herstellen. Die Produk- vom 22. Apr 11 Dt. Erdl. 100% 138 Südzucker 208 ½% 217 Kloeckner 177 128 satzes bei Glanzstoff entspricht. tion soll in erster Linie den Bedarf der weiter- a 4 5 Dt. Linoleum 300 30⁵ VDM 199 19⁵ Klöckn. Humb. D 245 247 Wie der Vorsitzende des Bemberg-Vorstan- Verarbeitenden Betriebe der Mannesmann AG Mannheimer Eiermarkt Dt. Steinzeug 259 252 Ler stahlwerne. 9, 8/ Bergw Könissb. des, Diplom-Ingenieur Funcke, in der Hy be- insbesondere zur Herstellung von Röhren und Die Preise waren in der Berichtswoche etwas Durlacher Hof 00 14 Wintershall 2 282. 166½ 167 tonte, ist die industrielle Entwicklung der voll- Flatten decken. Die in Gelsenkirchen zu er- JJJ))CCCCCCCCC0CCCCTCCT0bCCCb ele kent. Kraft 1 Zelle Toff w ndhof 212 205 i JJ TT. den Faktor für die Zukunft der Gesellscheft ee ee von 24 000 Tonnen Polyaethy- Auf. und Abschlägen Fur l Ware Wird sehr Gebr. Fanr—— Ban RK en geworden. Es bestene kein Zweifel, daß das en ausgestattet wergen Zeringe Produktion berichtet und zwar infolge 10. Farben laau Badische Bank 178 178„ ö Aufkommen der vollsynthetischen Fasern Bem- Die Kohle- Oel-Chemie mbH soll ein der Magnahme, daß künftig im Winter mehr bro- ant.- Sch.) 435% 4½[ Sayr, Hypothek. Dt. Edelstahlwerk 215 2110 berg stärker getroffen hätte als die übrige„ 5 5 15 5 DM 8 1 duziert werden soll. 5 42— u. Wechsel-Bk, 214½% 216 Borim kiörder l 5 t Ei em die drei Gründerfirmen je ein Dritte 11 n 1 Hütt 1 . ieh er kae el übernehmen. Die Fabrikation dulce im Früh-„ ß 5 7 220 8 N 1 Selen Bere 3 130% 550% jahr 1957 anlaufen, Die Polyaethylen-Erzeu- 5(VD) Bei sehr guter Anfuhr Nachfrage leb- Farbwerke Höchst 243 247½ u. Credſt-Bank 21 ½ 21½ Sußstahld Boch. 158 160 75 aft, Markt geräumt. Es erzielten; Spargel T 200, Feldmühle 292 291 Deutsche Banki): Gußstahlw. Wit 242 gung soll nach dem Zieglerschen Verfahren er- d 1 utsche Bank)) 1% 1½ V. ie 247 101 Mit di 15 to. II 175, dto. III 150, Treibhaus-Kopfsalat Stück Felten& un 224— Süddeutsche Bank 269 209 Hamborn. Bergb. 158 155 ½ Dividenden-Ausschüttungen ae Menne a ede h. 5 Aua BB 2028, eigen 65—90, Spinat 1215, Goldschmidt 179% 180 Dresdner Bank)) 10% 17% J Handels-Union 277 283 Nun en ungehinderten Zu- abarber 28-30, Kohlrabi Stück 35. 2. 1 5 5 Bayrische Brauerei Schuck-Jaenisch AG, Kai- gang zu einem hochwertigen Kunststoff, der Wee 4.60. 8 1217, Retticne Stuen Senn Eilängel 185 182 VV 9 5 555 Fe N 15 175 serslautern, 9 H für 1953/54. keineswegs in Konkurrenz zum Stahl steht, 120, Bund 3570, Radieschen Bund 1 28—35, Hard Bergbau 84 153 Reichsbank. Ant. 70 70 Niederrh. Hütte 187 193% . œ¶mf.tdtt.f. ür 1953/ öglichkeiten von der Stahlindustrie als NE-Metalle 27 s nion 5 8 Ergänzu f a 8 5 Holzmann 2 215 1 Rhein.-Westf. 5 isi kad N Produktionsprogramms emp- Klektrolyt-Kupfer für Leitzweclke 422, 5426,78 Pf lein. Schanzlin 201 201* Eisen u. Stahl! 205 215 5 5 f Blei in Kabeln 127,00—128,00 DD Knorr 43 215 n. Eis. u. Hütt Ruhrst. Hatting 231 240 schless A8, Düsseldorf, 7,5 v. H. für 1954. Klöckner baut in B Aluminium für Leitzwecke 240,00 242.00 D Lahmeyer f 20%½ 2[ cerkeee Stahiw. Südwest. iss 104 woll- Wäscherel und Küm n Bremen Westdeutscher Zinnpreis 888,00 DI Lanz 1% erte Aug. 7 H. 177% 1850 0 ämmerei, Döhren/ Hann., j N g g g. Thyssen-H 12 14 (Ap) Die Bremer Bürgerschaft hat am 20. 5 4 Linde's Eis 27½ 271 Eis.- u. Hüttenw. 131½ 120 Zeche Erin 7³ 90 4 v. H. für 1954(HV am 3. Juni). 5 a 5„ April der Aufnahme einer Staatsanleihe von Freie Pevisenkurse Ludw. Walzm, 3 5 stahlw. Bochum. 153 153 stuttgarter Hofbräu A0, Stuttgart, 6 v. H. für 30 Mill. DM zugestimmt, mit der umfangreiche. N 1953/54 HV am 16. Maß. Grundstückskauf für den Aufpau des modern- 100 Pang Pranes 14% 144965 5„ bai Werte 9 v Restaugten Maschinenbau AG, Balke. Bochum, 8 v. H. für sten Stahl- und Walzwerkes der Bundesrepu- 100 Schweizer F 5. 1954(HV am 12. Mal). b 5 blik im Norden der Stadt Bremen finanziert 10⁰. 110.64 1 Züricher Devisennotierungen Neue Augsburger Kattunfabrik, Augsburg werden sollen. Der Klöckner-Hütte AG, einer 1 kanad. Dollar 4,268 4.273 Pfunde und Dollar ſe Einheit. alle übrigen je 100 Einheiten 3 v. H. für 1954(HV am g. Juni). Tochter gesellschaft der Klöckner-Werke AG 1 engl. Pfund 11,778 11,798 18. 4. 22. 4. 18. 4. 22. 4. 18. 4.] 22. 4. 18. 4. 22. 4. wilke Werke 46, B. Duisburg, wird das Gelände in Kürze übertra- e dee dine New Vork 4,285 4.283 amsterd. 112.50 112% Kairo 110 11 Istanbul 0% 90 Wilke Werke„Braunschweig, 9 v. H. für gen werden. Sie will mit den Bauarbeiten für 100 dänische Kronen 60,67 60,79 Toronto 4345 4.345 Stockholm] 80,002] 80,10] Buen. Air.] 14,80 14,70 Tel- Aviv 1.90 1,90 1954(HV am 31. Mai). e e ee eee e 100 nor weg. Kronen 56,97 58.99 London 116% 1.025 Wien 10.33 16.30 Kopennag. 61.20 6162 gig de Jan 340 850 5 0 im Juli dieses Jahres beginnen. 100 Schweiz. Frank.(fr.) 98,14 90,34 Paris 1.140 5 Rom 9.677 0.578 Os 30.00 1 8,9 1 a 10 20.25 950 80925 bayrenther Bierbrauůhaus 6.0, Bayreuth, 5 v. H. Bereits Ende, nachsten Jahres soll die 1 Us- Dollar 4.2046 4,2146 Frankfurt 100 0 fg add. 48, 5 Dusapest:. 11 10 Nele 4 125 für 1954(HV am 23. Sprih). 5 Stahlkapazität jährlich 500 000 Tonnen betra- 100 UM W 510 DM-O; 100 DPM-O= 22,862 DPM- WM Brüssel 48.00[ 8, Lissabon 1480 J 14.80[ Zagreb 005 0.93 Algias„ 4 J 4 i 5 Wie ist es-zu-erklärenę daß; ale BM Wagen Konstruktions- 5 Elemente enthalten, die in ihter Gesamtheit sonst nur in den Auto- mobilen höherer Preisklassen zu ſinden sind?æ« i e ohe d aue b. 32 Harfe e, Elicbionde Gebot v Tocbmertig geit und ieberbeit vor alleine gomis das im Diencte dieser Ainſ galie gewonnen E abrung get nurden linden auch für eie Forii gung der Bl. Alltomolile. Fo ent tandem eine Reibe markanter K. ongfrulblionb- E ſenente, dis Nu Iypigcliorgani chen Bectandteilen der BM Aulomobil. wurden und diem din Rl einer internationalen Son- gerlælasst gicberten. dend die BMI icherbeit: 0 Die Mu Kegelradlenkung, dis auch bei gd ſiten Federuigen keine Lenzſeblir ergibt. Jbre qpieſſttib, enabie Uberiragiig gen dbrlbictes einen umbedingt vicheren„S traſſenſtontaleta. is Mrd niesnale dgchmamm ge. Der veruundungtoteie Bh¹uv Vollschutz-Rahmen, der die audgb EI. gelte Len egtomotris bei Jeder e und auf feder Straßenober. Hache einbdli. Die in g dblgen Verturben auf dat Obiimum abgestimmte Bud Dreh · Sstabfederung, dia aueh W welliger&. e fur die unerreichte Spur. troues gongl. 0 Die BM Radaufhängung, die af Nadeln ler 1 8 auf dies 7e dis Federung gellut auf Kleinsten Bodenuiollem olus Zdgern anipre. chen lat. Die BM Hinterachse, die 1 0 gegen dun Rabe ahgestiixt 7 amd auch bel chlrfoler Kurvenſabrt fein o Echent kennt. Eine Reiiengröſe, die anf Grund vinancthaftliober Unterur hungen und Hrablischer Erprobung in ungalligen erfolgreichen Netilewerben iir Aber. eenen Filbrungteigence heften cindtutig beuieben Bai. e Die BM. Bremsanlage, die ihr. Spiel im Betricb clbotitig nachutelli uml dom vor bichtigen v Tasſena alf vereiter&. traſſe bis zur Notbremaung feinfublig dotiert uurden ſæann. Das Auto hat die Welt motorisiert. Aus der eprlcbwöbetlichen BM Sicherheit erwuchs ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen den Insassen und ihrem BM Wagen. i Poneke Ae auf h oft eee eee Allein gchon die folgenden Nonteruklion- Aer fra: bemei den enturhei⸗ e 8 e 1nd ee e nit dem boriſhmten blasiiscben e ie 1 e e 5 unter 2 nur e 1 425 1 Sechszylinder boemabrien Magen noch Sritziger und iemperamenivoller macht. Sitze Za beim ſot. Nonmnverbraucb b, ö Iiroo m. 22 Preis 12 500 DM 45 ent 0 MW OI Achtzylinder 1 In geinen Fabre genschaften und in Seiner Ausstattung dem Bal f, gor Seclbeylinder 1 gleich. 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April 1955/ Nr. 98 Seite 12 Der Glaube an die These von der„Wirt- schaftlichen Rettung durch wirtschaftliche Expansion“ bildet den Schlüssel zu dem Budget Schatzkanzler Butlers für das Finanz- jahr 1955/56. Abgesehen von den kleinen Zugeständnissen auf dem Gebiet der Kauf- steuer für Baumwollwaren, konzentrieren sich seine Steuersenkungen auf die Ein- kommensteuer. Der Normalsatz der Einkommensteuer soll von 9 auf 8 ¼ Schilling pro Pfund ge- senkt werden, mit einer entsprechenden Senkung von 3 Pence pro Pfund bei den Sätzen für die niedrigeren steuerpflichtigen Einkommen. Außerdem soll die Steuerfrei- Srenze für eine einzelne Person von 120 auf 140 Pfund und für ein Ehepaar von 210 auf 240 Pfund erhöht werden. Endlich erhöht der Schatzkanzler den Steuerfreibetrag für Kinder von 85 auf 100 Pfund. Der Gesamt- betrag dieser Steuersenkungen wird den Schatzkanzler in diesem Jahr 134 Mill. Pfund kosten und 155 Mill. Pfund in einem vol- Steuerreform in England Butler will dem Familienvater helfen 2,4 Millionen Steuerzahler von der Einkom- mensteuerpflicht überhaupt befreit werden. Es ist in der Tat ein populäres Budget. Dennoch kann der Schatzkanzler auch nach diesen Konzessionen mit einem Einnahmen- überschuß von 140 Mill. Pfund im neuen Finanzjahr rechnen. Butler hat, dadurch daß er etwa die Hälfte seines zukünftigen Ueberschusses verschenkt hat, seiner Ueber- zeugung Ausdruck gegeben, daß eine wei- tere Entlastung des britischen Steuerzahlers notwendig ist, um der Industrie einen An- reiz zu größerer Unternehmungslust und ge- steigerter Wettbewerbsfreudigkeit zu geben. Außerdem hat er seinem Wunsch Ausdruck gegeben, dem Familienvater zu helfen und die Steuerskala so einzustellen, daß so viele Menschen wie möglich von der Einkommen- steuerzahlung befreit werden können. In Butlers Zugeständnissen spiegelt sich die Aussöhmung zahlreicher divergierender und in gewisser Hinsicht einander entgegen- gesetzter Interessen wider. Die wirtschaft- liche Lage in Großbritannien schien nach einem ziemlich spartanischen Haushaltsplan zu verlangen, das nebeneinander der auf Hochtouren laufenden, überbeschäftigten und leicht inflationären einheimischen Wirt- schaft und des wachsenden Drucks auf die Zahlungsbilanz sowie auf den Wechselkurs des Pfundes hat allerdings der Großgzügig- keit des Schatzkanzlers bei der Einräumung von Konzessionen im Haushaltsplan Gren- zen gesetzt. Die Veröffentlichung des jährlichen Haus- Haltsplans ist nicht nur von wirtschaftlicher, sondern auch von politischer Bedeutung. Die allgemeine wirtschaftliche Lage mag zwar nach größerer Zurückhaltung und Disziplin an allen Fronten— der fiskalischen, der monetären und nicht zuletzt der Lohn- und Gehaltsfront— verlangen, aber das bedeu- tet nach Meinung des Schatzkanzlers nicht, daß sie auch nach einer negativen, nur auf der Stelle tretenden Haushaltspolitik ver- langt. Die Steuersenkungen werden zweifellos bewirken, daß dem Volk mehr Geld zur Verfügung steht; es wird aber, um Glad- stones) berühmte Worte zu gebrauchen, nicht nur ausgegeben werden, sondern in 1) William Ewart Gladstone, engl. Ministerpräsident (1865—1874, 1880—1886, 18921894) und Schriftsteller den Taschen der Menschen„Früchte tra- gen“. Man kann für die im Budget enthal- tenen Steuersenkungen anführen, daß sie die Wirkung haben werden, die Produk- tivität zu fördern. Es gibt gute Beweise für die These, daß nichts inflationistischer wirkt als eine übermäßige Besteuerung. Unternehmungen ebenso wie Einzelper- sonen, die ungebührlich hohen Steuerbela- stungen unterliegen, werden zu übermäßi- gen Ausgaben ermuntert, wenn sie wissen, daß der größte Teil faktisch vom Schatzamt bezahlt wird. In seinen Entscheidungen ist der Schatz- kanzler sicher auch von der Tatsache be- einflußt worden, daß er es sich nach reinen Haushaltsgesichtspunkten leisten konnte, großzügig zu sein. Das eben zu Ende ge- gangene Finanzjahr, schloß mit einem Ein- nahmeüberschuß von 433 Mill. Pfund ab, verglichen mit einem vorausgeschätzten Ueberschuß von nicht mehr als 14 Mill. Pfund. Wenn man die Kapitalinvestitionen von staats wegen mit in Rechnung stellt, d. h. jene Posten, die im Voranschlag des Schatz- amts„unter dem Strich“ aufgeführt sind, schloß das vergangene Jahr mit einem Ge- samtdeflzit von 68 Mill. Pfund ab. Die bis- herige Notwendigkeit einer Kapitalinvesti tion aus Haushaltsüberschüssen war ein trauriges Zeichen für die Unzulänglichkeit des echten Sparkapitals in Großbritannien im Verhältnis zu dem in Angriff genom- menen Kapitalinvestitionsprogramm. Es hat in der letzten Zeit Beweise dafür gegeben, daß die private Spartätigkeit in beachtlichem Maße zugenommen hat. Unter diesen Umständen konnte die Regierung zur Finanzierung des Wohnungsbaus, der Ausdehnung des Fernsprechnetzes und ähn- Kra licher Projekte auf die Spareinlagen zurück- 0 greifen. Ihren Ausgaben stehen greifbare Aktiva gegenüber, und die betreffenden staatlichen Anleihen werden innerhalb einer bestimmten Anzahl von Jahren zurückge- zahlt werden. Das Argument, daß die Re- gierung ihre Pflicht getan hätte, wenri sich die ordentlichen Staatseinkünfte und Aus- gaben decken, muß sich also in besonders anziehender Form präsentiert haben, als der Schatzkanzler bei der Aufstellung seiner Voranschläge für die Ausgaben und Ein- nahmen für das kommende Jahr auf Grund der Besteuerung des Jahres 1954/5 auf einen Ueberschuß von 282 Mill. Pfund kam. P. Bareat len Jahr. Eine weiterer Folge wird sein, daß HAMBURCER KREDTITIBANRK AkriFNSFESEHIUISCHAFET Bilanz zum 31. Dezember 1954 in gekörzter Form RHEIN-MAIN BANR AkTIEN GESELLSCHAFT Bilanz zum 31. Dezember 1954 in gekörzter Form 1 9 Geschäfte 0 Leihbücherei u. Trinkhalle RHE IN-RUHR BANK AK TIEN GESELLSCHAFT zu verkaufen., Erf. Kap. etwa 3000, DM. Anfrage Telefon Nr. 7 61 63. Ngarrengeschält in guter Verkehrslage abzugeben. etwas Kapital erforderlich. Angeb. unter Nr. 07320 an den Verlag. Bilanz zum 31. Dezember 1754 in gekörzter Form 5 an schnell entschl. 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Konsorflelbetelligunge n 4725 5,20 Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand.. 9 388 14.85 Konsortiolbeteiligung en. 4768 033,6 Wer e IVV deckungs forderungen nach g 11 WAG und 8 19 Ap.. 46ʃ227/,23 Debitoren„%%% ꝙœ o T 520 418 931/70 i 55 Langfristige Ausleihungen 4 968 71½6 Konsortiolbeteiligungen„%% 44% 145,50 Langfristige Ausleihungen 152 234 235,35 tör Holzh dl ä Debitoren* 5 880 685 701.40 burchloufende Kreditüzvðdsdsss 5 030 590,36 or molznancung heſeiligungen 3 Langfristige Ausleihungen 35 124 202 204,6 Beteiligungen„ 10 260 336,50 und Baustoffe Srundstücke und Gebäude. VVV Durchlaufende Kredite. 16 955 832,28 Grundstücke und Gebäude. 27 788 009,39 Ain Stier Vor tat e nen i 8 1 inngungen JFC 8 414 102,58 Betriebs Und Geschäfiseus statten 000 000.— FUif[n Beiriebs- und Geschäffscus stattung 5 1 500 000, Beteiligungen—5 etriebs- und Ge gust 3„ etwa 6000 Einwohner(nur eine „Sonstige Ak HII So. 1040 722,07 Grundstücke und Gebãu dle. 232 453 155,10 c. 3 5 1868 481,57 Baustoffhandlung vorhanden). Noch b 9 N J 1286 029,59 Betriebs- und Geschäftsqusstaffun gg 3 000 000,— Rechnungs bg gspost„„ 168 305,37 Eigene Lagerhalle etwa 300 am 5. 5 Sonstige AHV...„%% ĩ ò„„ 3 498 675,1 VVV 3 15. 134 986,90 tümer besitzt selbst ein großes sab 939„ 38 2 gutgehendes Gemischt-Waren- Summe der Aktiva 967 709 845,11 Somme der Apa I 304 30 765 23 Summe der Aktiva 1 556 869 450,14 Geschäft und kann den Verkauf 8 r——— 1— der Baustoffe übernehmen. 5 3 Angeb. u. Nr. P 32365 a. d. 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V2 000 000, eee 8 J) eee ee 3))) TTT einreichen und Kapitalnachwels Röcklegen no 11 Rücklagen na 11 öcklagen na 5 * T1171... 8) gesetzliche Röceegen„„„„ 900 g d. gh gesefzſiche köcklag en. 000 000. e e ſkreief Röcklagen 3 500 000. 20 000 000. bi sonstige(freie Rücklogen 13 000 000,.— 23 000 000,— b sonstige(freſeſ Rücklagen 18 000 000,— 28 000 000.— F 32396 an den Verlag. sionsröckstellungge nn. 15 374 600,.— pensionsrückstellunge n. 30 182 500. pensionsröckstell ungen 23 903 500,— Rückstellungen 2 48377½½3 Rückstellungen%% 40 859 657,92 fl. p ß bgrenzungsposten.. ele.. 654735,6 kechnungsobgrenzungsposten 0 137 457,46 kechnungsabgrenzungsposfen 3 14427771 Alimmnle a 22 ld. JJ( 5 3 240 000, CCFJV%% ²ftkt 8 3240 000,— an der Weinstr. Autobahn, mit Verbindlichkeiten aus Zörgschaffen, Wechsel- Verbindlichkeiten aus Börgscheften, Wechsel Verbindlichkeiten aus Börgschaften, Wechsel Wasser, Wiese u. gr. Obstgart. 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Weingaststätte Kast „o.. 167 773 821,81 ſeistungsverträge n 128 424 598,44 leistungsverträ gen 1386 277 41,82 stätte) hervorragend geeignet, dossementsverbindlichkeiten dus wefter⸗ ind tsverbindlichkeiten aus weiter- Ind tsverbindlichkei dus weiter zu verkaufen. gegebenen Wechseln 4. 124386 214,00 gegebenen Wechs een 51 125 630,4 gegebenen Wechserrrn 146 761 265,5 Mehrere 5 Somme der Passives 569 705 845,11 Zomme der Pasva f 204 24 765,2 Summe der Fossivg I 356 86 450,1 Gaststätten — 558* N in der Vorderpfalz zu verkauf. 8 5 22 2 4 22. 4 2 Immob.-Heiner, Grünstadt/ Pfalz Gewinn- und Verlustrechnung för dus Jahr 1954 Gewinn- und Verlustrechnung für des Jahr 1954 Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1954 eee a Aufwendungen Ertrage Aufwendungen 5 Aufwendungen Ertrage e 8 D D D D DN D— 1 Personal- Personal- f i Personal- bialer- und runchergeschant aufwendungen r. 19 166 828,68 Zinsen aufwendungen.. 35 088 563,59 Zinsen aufwendungen. 2 876 884,4 Zinsen wegen vorgerücktem Alters an nstige und Diskont. g. 16 615 180,21 Sonstige und Diskont. 12.. 29 500 209,22 Sonslige und Diskont... 20 278 272,25 Kapitalkräkt. Js. strebsamen Ge- ofwendungen r. re. 8 266 988,70 Aufwendungen. 13 540 68,27 Aufwendungen. 6 ½ 35„ zu verpachten od. Sebern.. 8 10 184,86 Previslonen steuern fe 7 Oe 20% Provisionen 5 steuern. 18 081 429, provisionen N„ Reingewinn„ ez. z. 1 870 000. und Geböhren r. 20 817 772,28 Reingewinn 1 1, 3 240 000, und Gebühren.. 39 445 243,34 Reingewinn 12. 3240 000,— und Gebühren.. 34392 52%. . 57 A 7571 7 25 984 68 540 45255 68 748 452,56 2 670 7847 54.670.784 ann Homburg, im April 1958. vogSfAND: Emil puh, Hons Rinn, sel.: Dr. Franz Witt. AUF SICHT SRAT: Dr. Hans Schippe, Holzhousen/ Ammersee, Vorsitzer; Erwin Direks, Vorsitzer des Aufsichtsrats der Deutsche Maizeng Werke G. m. b. H., Hamborg, stellv. Vorsitzer; Rud. Blohm, Mitinhaber der Fitma Blohm& Voß, Homburg; Berthold von Bohlen ound Halbach, Essen(ab 28. April 175%, Corl Julius Brabant, Generaldirektor, Vorsitzer des Vorstandes der Jute- Spinnerei und Weberei Bremen, Bremen; Rudolf Egger- Büssing, Seneral- direktor, Vorsitzender des Aufsichtsrotes der gössing-Nufzkrafpyagen G. m. b. H. aunschweig und Mitinhaber der Aufomobilwerke H. Büssing und der Böss ing- Utzkroftwagen G. m. b. H. Braunschweig, Braunschweig; Hugo Homann, orsitzer des Vorstandes der Fritz Homonn A.-G., Dissen; Dr. jur. Johs, Kolenkampff, Mitglied des Vorstandes des Norddeutschen Lloyd, Bremen; r. Ing. E. b. Heinz Nordhoff, Generaldirektor der Volkswagenwerk m. b. H., Wolfsburg; Karl Pfeiffer, Mitglied der Geschäftsleitung des ankhabses Hardy& Co. G. m. b. H., Fronkfurt a. M.; Wolfgang Ritter, Gesellschafter der Brinkmann G. m. b. H., Bremen; Alfred Rohde, Vorsſtzer des Vorsfondes der Metallhötten werke Löbeck Akfiengesellschoft, löbeck; go Scharnberg, Homburg; Or. jur. Hens Ullrich, Generoldirekfor Vorsitzer des Aofsichtsrates der Gothaer Allgemeine Versicherung A. G. d stellv. Vorsitzer des Aufsichtsrates der Gothaer lebens versicherung d. G., Sött—Arbeitnehmervertreter: Hens Barthold, Bankbeyvollmächtigter, burg(bis 28. April 1954; franz Bartig, gonkangestellter, Braunschweig;: korl koplen, Bonkangestelſter, Homburg(ab 28. Aprif 1954; Otto Mittrach, Zonkongestellter, Hamburg; Gustav Schonder, Bankbevollmächtigter, Hannover; Hans Sienknecht, Bankbevollmächfigter, Hamburg; Feb! Zankbeyollmächtigter, Löbeck; Heinrich Wöstendieck, Bank- telſter, Bremen. ntliche Hauptversommlung vom 20. April 1955 hof die Ausschöttung widendde von 9% för dos Geschäöftsiahr 1754 beschlossen. Es entfallen auf: ede Namenscktie über DM 100%- 1„% 55 27 netto DM 6,75 . „ Kapitalertrogs teen ſamensoktie öber DM 1000... l ele feilelele t 90.— „ Kopitalertrogs teuren 22550. 3 netto DRA 7,50 uszohlung erfolgt gegen Einreichung des Gew teilscheins Nr. 2 Aktien bei einer der nachstehenden Stellen: Hamburger Kreditbank AG., Hamburg, Rhein-Main Bank A., Frankfurt a. M., Rhein- Ruhr Bank A8., Düsseldorf, sowie bef den Niederlossungen dieser Institute, Zenk för Handel und Industrie A., Berlin. Fronkfurt a. M., im April 1955. VORSTAND: Pr. h. e. Hugo Zinßer, Ernst Matthiensen, krich Vierhub, stellv.: Mox Bardroff, Herbert Henze], Werner von Richter K 29. 11. 1954). AUFSICHTSRAT: Dr. Hermann Richter, Dösseldorf, Vorsitzer; Dr. Wolther Frisch, Geh. Legationsrat, Lindou-Aeschach, stellv. Vorsitzer; Dr. Hans C. gßoden, stellv. Vorsitzer des Vorstands der AfS, Allgemeine Flektricitäts- Gesellschaft, Frunkfurt d. M.; Alexander von Engelberg, Vorstandsmitglied der Dyckerhoff Portland- Zementwerke A., Wiesbaden. Biebrich; Ernst Ha ge- meier, Generoldirektor und Vorsitzer des Vorstands der Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG., Fronkfurt d. M.; Or. Hans Leonhard Hammer- bocher, Vorsitzer des Vorstands der Brown, Boveri& Cie AG., Mannheim; Dr. Alfred Knoerzer, Geschäftsführer der Robert Bosch Gmbh, Stuttgort; Sengtor E. h. Hermonn Linnemann, Vorstandsmitglied der Deutsche Rhodiocete AG., Freiburg i. Br.; Dr-Ing. Dr. Ing. E. h. Or. rer. nat. h. c. Alfred petersen, Vorstondsmitglied der Mefallgesellschaft AG., Fronkfurt g. M.; Hermann Schlosser, Vorsitzer des Vorstonds der Deutsche Gold- und Silber- Scheidecnstalt vormals Roessler, Frankfurt q. M.; Dr. Carl Schmid, Vorstandsmitglied der Vogtlöndischen Boumwollspinnerei, Hof; Dr. Carl Schwenk, inhaber der E. Schwenk Zement- und Steinwerke, Ulm; Friedrich Sperl, Generaldirektor und Geschäffsföhrender Gesellschafter der Jelefon- bab und Normalzeit Lehner& Co., Frankfurt g. M.; Professor Or. Kor! Winnocker, Vorsitzer des Vorstonds der furbwerke Hoechst AG. vormals Meister Locivbs& Bröning, Frankfort d. M. Arbeitnehmervertreter: Anton Allwong, Bankbevollmächtigter, Nörnberg; Hellmuth Bleicher, Bank- bevollmöchtigter, Stuttgart; Seorg Haus monn, Bankprokurist, Frank- furt q. M.; Hans Heike, Bankprokurist, Kassel(bis 30. 4. 1954); Josef Meurer, Bankbevollmächtigter, Frankfurt a. M.(seit 30. 4. 1954); Karl Michelovie, Bankangesteſſter, Mönchen; Josef Wäfdele, Bankbevoll- möchtigter, Freiburg i. Br.; Heinz Wichter, Bonkangestellter, Mannheim. Die ordentliche Houpversommlung vom N. April 1955 haf die Ausschöffung einer Dividende von 9% für das Geschäftsjahr 1954 beschlossen. Es entfallen auf:. jede Namensaktie öber DM 100- J. 25% Kapitalertrogsteber 23 „ netto DM 6,75 jede Nomensektie ober DM 1000,- 0 0,.— 7. 28% Kopifolertragste enn D 22250 netto DM 67,50 Nr. 2 3 Die Auszahlung erfolgt gegen Einreichung des Gewi unserer Aktien bei einer der nachstehenden Stelſen: Rhein-Main Bank AG., Frankfurt g. M., Hamburger Kreditbank AG., Hamburg, Rhein · Ruhr Bank AG., Hüsseldorf, a zo ie bei den Niederlassungen dieser Institute, Bonk für Hendel und Indusfrie A., Berlin. Ade rfernverkehrsgeschal zu verkaufen. Ang. unt. Nr. P 32378 a. d. Verl. Dösseldorf, im April 1785. VORSTAND: Alfred Hölling, Carl Schleipen, Mex Schobert, stellv.: Dr. Walther Blancke, Gönther Ladisch, Dr. Adolf Schäfer. AUFSICHTSRAT: Carl Goetz, Margarethenhöhe öber Königswinter, Vor- sitzer; Dr. jur. Corl Arthur Postor, Vorsitzer des Aufsichtsrats der Acchener und Mönchener Fever- Versicherungs- Gesellschaft, Acchen, stellv. Vorsitzer; Dr. jur. Alois Alzheimer, Generoldirektor und Vorsitzer des Vorstands der Mönchener Röckversicherungs- Gesellschaft, Mönchen; Dr. Heinz Gehm, Vorsitzer des Abfsichtsrats der Deutsche Edelstahlwerke AG., Krefeld; Dr. Fritr Gummert, Vorstandsmitglied der Rohrgas Aktiengesellschaft, Essen; Werner Habig, Vorstond der Wesffalio Separator A., Oelde (Westf.)]; Dipl. Ing. Heinrich Jakopp, Vorstandsmitglied der Klöckner- Humboldt- Deutz AG., Köln-Deutz; Alfried Krupp von Bohlen und Halboch, Essen; Dr. Ing. e. h. Gusteoy Möllenberg, Seneroldirektor und Vorsitzer des Vorstands der Westfalio Dinnendahl Gröppel A., Bochum; Or. Dr. h. c. Hermann Pünder, Oberdirektor d. D., Mitglied des Bundestags, Bonn; Fritz Ridderbosch, Vorstondsmitglied der Rheinisch- Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen; Generalkonsul Hans Corl Scheibler, ſeilhaber und Geschäftsföhrer der Chem. Fabrik Kalk G. m. b. H., Köln-Kalk; Richard falboef, Mitinhaber der Woggonfabrik Talbot, Aachen; Dr. Ernst von Waldthausen, stellv. Vorsitzer des Auf- sichtsrats der Rheinische Stahlwerke, Essen; Dr. Fritz Wecker, Rechtsanwalt, Düsseldorf; Dr. Joseph Wiehen, Vorstandsmitglied der Deutsche Centrol- bodenkredit-Aktiengesellschaft, Koln— Arbeitnehmervertreter: Alfons Degen, Bankangestellter, köln; Otto Feftweis, Bankangestellter, Dortmund; Gundo Franzen, Bonkbevollmächfigter, Duisburg; Erich Orixe, Bankbevollmächtigter, Dösseldorf; feter Jörissen, Bank- angestellter, Essen; Hans peters, Bankangestelſter, Düsseldorf; Heinrich Richter, Bankprokovrist, Friedrich Wiegmann, Bankbevoll- mächtigter, Bielefeld. 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April 1955 Traminerweg 5 Unser hochverehrter Seniorchef und Gründer unserer Firma, Herr Adam Laier schied nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 68 Jahren Seine unglaublich zähe und unermüdliche Willens- und Schaffenskraft Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Die Betriebsangehörigen der Firma Adam Laier OHG Papiergroßhandlung Beerdigung: Sonntag, 24. April 1955, 15 Uhr, Heiligkreuz bei Großsachsen a. d. B. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist meine treusorgende, liebe Frau, unsere her- zensgute Mutter, Oma und Uroma, Frau Elisabeth Wächter geb. Hornung im 73. Lebensjahre sanft entschlafen. Mannheim, den 20. April 1955 G 7, 6 In tiefer Trauer: Ludwig Wächter und Kinder, Enkel, Urenkel Beerdigung: Montag, 258. April, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mh. Gott der Herr über Leben und Tod rief am 20. April 1955 meinen lieben Mann, Vater, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herrn Johann Rexin nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 72 Jah- ren heim. M hm.- Käfertal, Unionstraße 8 den 22. April 1955 Im Namen aller Angehörigen: Dagmar Rexin geb. Dieckert 8 Harry Rexin und Frau Beerdigung: Samstag, den 28. April, 10.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, ter Schwägerin und anke Frau Elisabeth Schäfer 885 geb. Kern ist nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 21. April 1955 Rahnfelsstr. 5, ktrüher Friedrichsfelder Str. 49 In tlefer Trauer: Die Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 25. April 1955, 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. Statt Karten 9 Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschla- kenen, Herrn Hellmuth Rausch sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden unseren tiefempfundenen Dank zu sagen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für seine trostreichen Worte, den Herren Arzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Abteilung M 10 kur die liebevohe Pflege. Ferner danken wir für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung durch Herrn Landgerichts- 5 Schilling namens des Justiz ministeriums sowie dem treuen 8 Gedenken der Kolleginnen und Kollegen der Strafanstalten Mannheim Heidelberg. Dank sei allen denen gesagt, die dem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mum. Neckarau, den 21. April 1988 Friedrichstraße 72 Im Namen der Hinterbllebenen: Erna Rausch geb. Rudolph Für ale uberaus herzliene Anteilnahme, sowie für die vielen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Franz Barth Tabakwaren- Großhändler sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. Besonders danken wir Herrn Dr. Bernauer für seine ärztliche Betreuung, den Herren Aerzten und schwesten des Theresien- Ekrankenhauses für ihre gute Pflege, sowie Herrn Dr. Michels vom Tabak-Groghandelsverband für seinen ehrenden Nachruf am Grabe, ebenso den Hausbewohnern und allen Geschäftsfreunden und Bekannten, die unseren lieben Entschlafenen auf seinem 5 Weg begleiteten. 3 a n n heim, den 22. April 1955 Familie Barth- Koch 5 3 in Mannheim Samstag, den 23. April 1955 Zelt Nuts chler, Karoline, Edenkobener Straße 8, 9.00 Fritsch, Wilhelm, Uhlandstraße 121 190.00 Kunst, Betty, Weidenstraße s 11.00 e mat oriu m Heinrich, Adolf, J 3, 12 83 9.30 Heck, Georg, Neckarau, Dorfsärtenstrage 8— 11.30 iedhof Käfertal 1 55 e Unionstrage 8%%%; T Mannheim N 5* Statt Karten! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- sbenden beim Heimgang unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Johann Klein sagen wir auf diesem Wege un- seren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine trostreichen Worte. Mannheim, 23. April 1955 Lenaustraße 27 Auguste Klein geb. Geib Familie Willi Schweizer Für die erwiesene Anteilnahme und für die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Mutter und Oma, Frau Pauline Ludwig wwe. geb. Remmele sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Bundil für seine ärztlichen Be- mühungen, den Schwestern des Diakonissenkrankenhauses für die liebevolle Pflege. 6 Mannheim, 23. April 1958. Bürgermeister-Fuchs-Str. 90 Familie Alfred Ludwig Familie Julius Ludwig Familie Hans Kühner Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, die schö- nen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innig- sten und aufrichtigsten Dank zu sagen, die unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Mathilde Bauch wwe. das letzte Geleit gaben. Mannheim, 23. April 1955 Uhlandstraße 31 Familie Karl Bertram Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben und treusorgenden Mutter und Oma, Frau Elise Kämmerer geb. Weis sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mannheim/ stuttgart, 22. 4. 1988 Langstr. 392 Geschwister Kämmerer und 5 Enkelkinder Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang meines inniggeliebten Mannes, meines lieben Vaters, Herrn Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Mathilde Kunz geb. Ziegler* ist es uns ein Herzensbedürfnis, auf diesem Wege für die herz- liche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Herrn Stadtpfarrer Dörfer für seine tröstenden Worte, Frau Dr. Ruth Strotkötter für ihre ärztlichen Bemühungen sowie den Bewohnern des Sammelbahnhofes und all denen, die der Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mhm.- Waldhof, den 23. April 1955 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Für alle Beweise der Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Söllner sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Mhm.- Neckarau, den 21. April 1955 Neckarauer Straße 26 Frau Johanna Söllner und Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lie- ben Entschlafenen, Fräulein Magdalena Graf sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank H. H. Kaplan Aschenbrenner für seine trösten- den Worte. Mhm.- Käfertal, den 23. April 1955 Außere Wingertstraße 27 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Hermann Graf DiE wolrscnacnrEl Nöhe Freſo gasse befindet sich Jetzt im laden der Strumpfschachtel du.! Mietgesuche Größeres Industrieunternehmen N sucht für 2 Herren je ein möbliertes Timmer ab sofort oder ab 1. 5. 1955 Angebote unt. P 30141 an den Verlag. Mi e e 2 e e 1 Gesucht für Herrn in leitender Position 4. bis 5-Zimmer-Wohnung mit Bad, möglichst in 2-Familien-Haus mit Gartenanteil, in guter Wohnlage. Vermittlung nicht unerwünscht. Angebote unter Nr. P 32602 an den Verlag. L IIs J. Ammer-wannung per sofort von jungem Ehepaar, nahe wasserturm- Paradeplatz gesucht Angebote unter Nr. P 31402 an den Verlag. 2 ö 2 4. bis 6- Zimmer-Wohnungen in bevorzugter Wohnlage Mannheims gegen angemessenen BKZ sofort oder später zu mieten gesucht. Angebote an Immobilienbüro Hieronymi Mannheim, 0 7, 12 Telefon 5 31 41 SIEMENS Für einen unserer Angestellten, kinderloses Ehepaar, suchen wir zum 1. Mai 1955 öbl. 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Cue(Rumänien) zwang den Franzosen Laugier nach elf Mi- nuten durch Eindrücken der Brücke auf peide Schultern. Einen weiteren deutschen Erfolg gab es im Leichtgewicht durch den erst 21 Jahre alten deutschen Juniorenmeister von 1954 Otto Schmittner(Aschaffenburg), der den Oesterreicher Brötzner entscheidend besiegte. Schmittner, der vor zwei Jahren noch ziem- lich unbekannt war, benötigte allerdings Dieburg erstmals international Da das DMV- Dieburger Dreiecksrennen am Sonntag erstmals international besetzt ist, erlangt es eine größere Bedeutung als eine Saison-Eröffnung schlechthin. Denn auf dem S-km-Flachkurs in der Nähe Darm- stadts kann die deutsche Elite nicht nur die Ergebnisse der Winterarbeit miteinander vergleichen, sondern erhält auch die Mög- lichkeit, gegen gute ausländische Fahrer und vor allem Maschinen einen Anhaltspunkt für die kommende internationale Saison zu er- halten. Während in der Viertelliterklasse allerdings die NSU-Sport mit H. P. Müller, Baltisberger, Reichert, Kläger, Hallmeier als klarer Favorit gegen die Rennsport-Adler mit Luttenberger, Vogel, Schallenberg, Hu- ber nur„national“ erprobt wird, hat die DK W- Werksmannschaft eine Möglichkeit der internationalen Fühlungnahme. Guzzi- Werksfahrer Ken Kavanagh und die Nor- ton-Asse Storr, Goffin, Taveri werden neben Bartl, Reichert, Kläger und Knees die Ex- meister Wünsche, Hobl und evtl. Hofmann vor eine große Aufgabe stellen. Ebenso bedeutungsvoll für die deutschen Fahrer ist das Abschneiden in der Halb- literklasse. Storr, Goffin, Taveri, Matthews Velocette) sind schon Gegner, an denen die im Winter erzielten Fortschritte der BMW Rennsport 54 gemessen werden können. Meister Walter Zeller wird eine Wieder- holung des Vorjahrssieges nicht leicht fallen. Die Gespann- Weltmeister Noll/ Cron haben in der Seiten wagenklasse nichts zu fürchten. Radsport auf Parkett, 14:45 Minuten, um seinen Gegner durch Arm- aufreißer auf beide Schultern zu legen. Der schwedische Weltmeister im Leicht- gewicht, Gustav Frei], besiegte den Luxem- burger Bernard Philippe nach sechs Minuten durch Eindrücken der Brücke. Der Luxem- burger wehrte sich zwar verzweifelt, fiel aber schon bald durch einen Kopfhüftzug des Schweden und einen Schleudergriff zurück. In der sechsten Minute gelang es dann Freij, die Brücke des Luxemburgers einzudrücken, in der dieser sich zwei Minuten gehalten hatte. Zur ersten Ueberraschung des Turniers wurde der Leichtgewichtskampf zwischen Dimister Stojanok Bulgarien) und dem Rus- sen Grigorij Gamarnik. Der Russe, der in seinem Lande stärker als Olympiasieger Safine ist, wurde viermal bei Schleudergrif- fen abgefangen, erhielt wegen Griffbehinde- rung bei Ausheber und Hammerlock des Rumänen zwei Verwarnungen und wurde schließlich klar und einstimmig nach Punk- ten besiegt. Der österreichische Federgewichtler Grötz- ner unterlag in seinem Kampf gegen Kiran Sulane Gran) umstritten mit 1:2 Richter stimmen. In der farblosen Begegnung hatte Brötzner aus der Unterlage heraus einen Aufreißer ziehen können, aber die Punkt- richter bewerteten den angriffsfreudigen Iraner offensichtlich höher, denn zwei ent- schieden sich unter vereinzelten Protestrufen der rund 1500 Zuschauer für ihn.— Im Leichtgewicht kam Hans Both(Saarland) nach griffreichem Kampf zu einem knappen Punktsieg mit 2:1 über den Holländer Piek. Im Federgewicht unterlag Anton König (Saarland) dem Franzosen Bielle mit 0:3 Punkten. Als erster deutscher Teilnehmer war am Donnerstag der deutsche Fliegengewichtler Heini Weber(Aalen) auf die Matte gegangen, unterlag aber dem Italiener Fabra, dem Olympiaz weiten von 1952. Die weiteren Er- gebnisse: Andersson(Schweden) Punktsieger über Mewis(Belgien). Ruszi Gumänien) Schultersieg nach 13,19 Min. über Mengisen (Schweiz). Im weiteren Verlauf des Abends gingen auch die ersten Schwergewichtler auf die Matte. Der 21 Jahre alte deutsche Schwer- gewichtler Winfried Dietrich kam dabei zu einem schönen 3:0-Punktsieg über den Ru- mänen Suli. Zu Schultersiegen kamen Masur (UdSSR) über Walz(Saargebiet) und der Schwede Antonsson über den Italiener Mar- cucci. Asphalt und Zement: Hebrücle Pensel starten in Friesenlieim Am Sonntagnachmittag: sechzigmal„Rund um den Wasserturm“ Drei große Ereignisse an einem Wochen- ende— das gibt es im Radsport unserer engeren Heimat leider nur selten. Am 23. und 24. wird aber wirklich für jeden etwas geboten: Erstklassiger Radball in Friesen- heim, das traditionelle Kriterium„Rund um den Wasserturm“ der„Solidarität“ und eine gut besetzte Americaine“ auf der Zement- bahn in Oberhausen. Dem Re Friesenheim ist es gelungen, die mehrfachen Vize-Weltmeister im Radball, die Gebrüder Rudi und Willy Pensel(ATS Kulmbach) am Samstag abend im Lokal „Weinberg“ zu einem Vierer- Turnier zu ver- pflichten. Ihre Gegner sind Schreiber-Lohry (Mutterstadt) und die zwei Friesenheimer Mannschaften Lang-Metzger und Huber- Mann, die auf verlorenem Posten stehen dürkten, Daß auch ganz hervorragendes Kunstfahren geboten wird, ist selbstver- ständlich: Hannelore Nau(Fulda), deutsche Meisterin im„Einer“ und Heinz Pfeiffer (Schwenningen), zweiter des Europa-Cham- pionats, zeigen ihre Kür. Beginn: 20.00 Uhr. Sonntag nachmittag dann, 14.30 Uhr, jagt das 40 Mann starke Feld der Straßenfahrer 60mal„Rund um den Wasserturm“. Der Ver- anstalter, der ARRB„Solidarität“, bringt gute Kräfte an den Ablauf. So startet als besondere Attraktion der Gewinner des „Goldenen Ski 1955“, Pepi Schwaiger, der auch ein bekannter Radrennfahrer ist, mit seiner Garmischer Mannschaft. Borst(Würz- burg), Wagner(Heidelberg) und der badische BDR-Fliegermeister Grieshaber(Reilingen) sind die übrigen Favoriten, die dem mehr- fachen Sieger dieses Rennens, dem Mann- heimer Karl Ziegler, starke Konkurrenten sein werden. Das Rennen der Hauptklasse wird in sechs, das der Jugend in vier Wer- tungen, entschieden. Noch unmittelbar vor dem Start können Meldungen, auch von BDR-Fahrern, abgegeben werden. Die Steh- plätze sind kostenlos, deshalb also; Auf zum Wasserturm! 5 Für die Freunde des Bahnsportes hat die Oberhausener Zementpiste ihr Eröffnungs- Sonntags- Programm, das um 14.00 Uhr be- Zinnt, zusammengestellt. In Flieger-, Aus- scheidungs- und Mannschaftsfahren nach Sechs-Tage-Art treffen bekannte Mann- heimer, u. a. die Gebrüder Altig und Schö- nung-Nawratil auf starke Frankfurter und süddeutsche Teilnehmer.-thal Judo-Kreismeisterschaften in der Sickingerschule In der Sickingerschule(U 2) werden am Sonntag, ab 9 Uhr, die Judo- Meisterschaften des Kreises Mannheim ausgetragen. Zu die- ser Veranstaltung, die zugleich zu Werbung kür den Judosport werden soll, erwartet der 1. Mannheimer Judoclub Kämpfer des Polizei-SV Mannheim und vom 0 92 Weinheim. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der unermüdliche Vorsitzende des Badischen Judo- Verbandes, Georg Hanika, nunmehr bereits über 50 Jugend- liche für das Training verpflichtet und den Weinheimer ac 92 dafür gewonnen hat, ebenfalls eine Judo-Abteilung zu gründen. Die Kämpfe in der U- Schule sind zu- gleich letzte Sichtung des Mannheimer Auf- gebots für die badischen Meisterschaften, die am 21. Mai beginnen. In Vor- und Rückkämpfen nehmen daran sieben Staffeln aus Mannheim(Mannheimer Judoclub und PSV), Heidelberg, Karlsruhe und Wein- heim teil. Im Bantamgewicht brachte der Kampf zwischen dem Sowjetrussen Stachkewitsch und dem Schweden Westerby bereits eine Vorentscheidung. Der Russe sicherte sich seinen 3:0-Punktsieg in der Bodenlage, als er Soublessen und Hammerlocks nacheinander ansetzte. Es gelang ihm aber nicht, den tech- nisch ausgezeichneten Schweden auf die Schultern zu legen. Ueberraschend schnell wurde der Türke Vlmat mit dem Jugoslawen Berenyi fertig, den er nach 4,45 Minuten durch Hammerlock besiegte. Ebenfalls zu Schultersiegen kamen Brunner, Oesterreich, über Nielsen Norwegen), und der Italiener Lom ardi durch Selbstwurf von Alflen Hol- land). Eine Ueberraschung bedeutete der sichere und schnelle Schultersieg von Schei- der, Polen, über Copat(Schweiz) in 2,15 Min. Der Pole war von Beginn an der technisch bessere Ringer und errang seinen Sieg durch Eindrücken der Brücke nach Doppelfesselung. Zu einem klaren Punkterfolg kam der westdeutsche Karl Ditter über den Dänen Nielsen. Ditter sicherte sich zwei gute Wer- tungen, während der Bodenlage, als es ihm gelang, einen Hüftschwung und Hammerlock durchzuführen. Sult Gumänien) blieb über Faure(Frankreich) Punktsieger und Rantala Finnland), sicherte sich einen Punkterfolg über den Bulgaren Stoikof. 2* Das Ringer-Weltturnier Werden fast 170 Aftive aus 24 Nationen um die Titel in den acht Gewichtsbelassen kämpfen. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem ersten Kampf im Fliegengewicht zwischen dem Fin nen Nykaenen(oben) und Arcodeas(Griechenland). Finnlands Vertreter gewann klar nach Punleten. wurde am Donnerstag in der Karlsruher Schwarz- waldhalle feierlich erößfnet. Bis Sonntagabend dpa-Bild Freundorfer durch Mannschaftskämpfe überbeansprucht? ſeusse fut Nugeliea- Bisse fu: s Spertseil Beobachtungen bei den Tischtennis-Weltmeisterschaftskämpfen in Utrecht Jung ist die Geschichte des Tischtennis- sports, aber reich an Höhepunkten und ge- Waltig in ihrer Entwicklung. Utrecht, die holländische Kleinstadt, ist Austragungsort der diesjährigen Weltmeisterschaften an den grünen Platten. 35 Nationen mit mehr als 400 Aktiven geben sich neun Tage lang in der riesigen Bernhardhall draußen an der Peripherie Utrechts ein Stelldichein. Es gibt wohl nur wenige Sportarten, die einen ähn- lichen Rekord zu verzeichnen haben. Vertreten ist wieder die gesamte Spitzen- klasse aller Erdteile. Nur Ungarns Spitzen- spielerin Gizzi Farkas fehlt, die sich von einer gerade überstandenen Operation noch nicht so weit erholt hat, um dabei sein zu können. Das betrübt die Magyaren sehr, denn deswegen hätten sie den erwarteten Gruppensieg im Kampf um den Corbillon- Cup der Damen an Rumänien abtreten müs- sen— meinen sie. Um so größer aber war die Freude im rumänischen Lager, und die granziöse Weltmeisterin Angelica Rozeanu gehörte mit der kleinen Ella Zeller zweifel- los zu den meistgeküßten Frauen in der Bernhardhall. Einen selteneren Tempera- mentsausbruch gab es beim Länderkampf der Herren zwischen Spanien und Wales. Beim Stande von 4:4 biß der spanische Manschaftskapitän vor Aufregung in das Absperrungsseil— und Spanien siegte 54. Die allgemein befürchtete Ueberschwem- mung durch den Schwammschläger ist nun doch nicht eingetreten. Das Gegenteil scheint vielmehr der Fall zu sein. Die Dicke des Schwammbelages ist allgemein gemäßigt worden. Mit diesen Schwammschlägern kann man durchaus technisch sauber spielen und Wir stellen vor: muß nicht unbedingt auf Gedeih und Ver- derb bolzen. Noch etwas bewegt die Gemüter: die Be- stimmung der Austragungsstätte der kom- menden Weltmeisterschaften. Ursprünglich sollte es Tokio sein, aber es mehren sich die Stimmen, die(aus finanziellen Gründen) die japanische Hauptstadt ablehnen. In diesem Zusammenhang wird Prag genannt. Man kann gespannt sein, wie die Entscheidung der Internationalen Table-Tennis-Federa- tion ausfallen wird. Für Deutschland gab es in den Mann- schaftskämpfen bei den Herren den erwar- teten dritten Platz hinter England und Ru- mänien. In dieser Gruppe lag aber auch ein Zweiter Platz im Bereich der Möglichkeiten, denn im Kampf gegen Rumänien ging es heiß zu. Leider unterlag Freundorfer gegen den überraschend starken Reiter ganz knapp, und Matthias verlor im Entschei- dungssatz gegen Gantner 7:13. Conny Freundorfer scheint durch die Mannschafts- kämpfe etwas zu stark strapaziert worden zu sein. In den ersten drei Tagen der Mei- sterschaften mußte er 16 Kämpfe mit ins- gesamt 36 Sätzen bestreiten, da die Verant- wortlichen nicht auf ihn verzichten wollten, wie es die meisten anderen Länder kluger- weise mit ihren Spitzenspielern taten. Dabei Wäre das gegen einige leichtere Gegner un- bedingt nötig gewesen. Die deutschen Spieler aber, die in den Mannschaftskämp- fen nicht eingesetzt werden konnten, war- teten bisher vergebens auf eine unbedingt erforderliche geistige Ablenkung und Ent- spannung von der begreiflichen nervösen Anspannung. Tischtennis-Weltmeisterschaften: Deulsche Ctolge in Uitechi Ueberraschende Niederlage von Rozeanu/ Sido im gemischten Doppel In der zweiten Runde des Herreneinzels bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Utrecht setzten sich am Donnerstagabend die deutschen Freundorfer, Holusek und Mathias durch. Conny Freundorfer schlug den Aegypter Abrashi glatt 21:12, 21:9, 21:9 und ebensowenig Mühe hatte Mathias gegen den Schweizer Stechler mit 21:8, 21:10, 21:9. Da- Segen brauchte Holusek fünf Sätze, um Karanescheff(Bulgarien) 21.17, 21:15, 16:21, 13:21, 21:11 niederzuringen. J. JK · erſolgieichste deuische&, de- Hachkriegszeit Neuer Anlauf des Südwest-Meisters zur Erringung der„Viktoria“— aber diesmal völlig unbelastet Man muß sich an das vergangene Spiel- jahr erinnern. Damals startete der 1. FC Kaiserslautern als der große Favorit für die Deutsche Meisterschaft— und ging im Fi- nale so sang- und klanglos gegen den kras- sen Außenseiter Hannover 96 mit 1: 5 unter! Nur wenige hielten eine Niederlage des 1. Fk für möglich, niemand hätte einen der- artigen Zusammenbruch ahnen können. Die Niederlage, so schmerzlich sie für die Pfälzer und ihre starke Anhängerschaft war, wurde dadurch besänftigt, daß vier Wochen später die deutsche Länder-Elf Weltmeister wurde. Fünf Lauterer Spieler hatten dabei einen entscheidenden Anteil. Es soll gewiß der Erfolg der Hannoveraner nicht geschmälert werden, aber die Feststellung ist stichhaltig, daß die Lauterer im deutschen Finale schon unter der Belastung der nachfolgenden viel stärkeren Beanspruchung standen. So erklärt sich wohl das Versagen der berühmten„Ro- ten Teufel“. Die Walter-Elf wird in diesem Jahr völ- lig unbelastet und vertrauend auf die Kampfkraft die Meisterschaftsspiele begin- nen. Gewiß fehlt Ottmar Walter und mithin die Angriffsspitze der Roten Teufel. Aber dieses Handicap scheint keineswegs entschei- dend. Die Pfälzer mußten ja, bevor sie die 8. Südwest- Meisterschaft endgültig an sich brachten, neben Ottmar auch Horst Eckel ersetzen. Der längere Ausfall dieser beiden Hauptstützen des Lauterer Wirbelspiels tat der Kampfkraft der Elf kaum Abbruch. Sou- Aa-, hs Des C- HEI Mir RA εαε KU e SEN. 2 8 N 3 See 2 4 S 28 N 1 2 25 N 25 2 8 52 OfftNBAcH- Apps. 2 2 8 — 2 2701 1 4 N 8 N N verän kam der 1. FCK über die beschwer⸗ liche Runde und wenn diesmal die 100 Tore nicht überschritten wurden, wie es sonst bei Walters der Brauch ist, dann soll das nicht etwa mit verminderter Kampfkraft begrün- det werden. Es stellt den Lauterer das beste Zeugnis aus, daß sie den Ausfall mehrerer Starspieler ohne nennenswerte Einbuße an Qualität ihres Spieles verkraften können. Trainer Richard Schneider ist stolz darauf, daß der Nachwuchs aus eigenen Reihen kommt, ohne kostspielige und riskante„Im- porte“. Das gute Pfälzer Gewächs hält auch auf dem Spielermarkt jeden Vergleich aus. Die Erfolge Kaiserslauterns sind noch gut in Erinnerung. Die„Walter-Elf“ ist die nach dem zweiten Weltkrieg wohl erfolg- reichste deutsche Vereinself. Sie prägte einen völlig neuen Stil. So wie man früher von der Aera der Noris oder der Schalker Schule sprach, so wurde Kaiserslautern bestimmend kür den deutschen Fußball der Nachkriegs- zeit. Auf alle Fälle verkörpern die Lauterer den modernen Fußball Herbergers, der Deutschland die Weltmeisterschaft ein- brachte, auf Vereinsebene am besten. Mit dem Gerippe der Nationalelf muß dieser Mannschaft Aussichten auf den deutschen Meistertitel eingeräumt werden. Der 1. FC Kaiserslautern hat ja auch die größte Er- kahrung in den schweren Endrundenspielen. 1951(durch 2: 1-Sieg über Preußen Münster) und 1953(durch 4: 1-Sieg über den VIB Stuttgart) wurde Kaiserslautern jeweils Deutscher Meister, zweimal(1948 gegen Nürnberg 1: 2 und 1954 gegen Hannover 96 1: 5) mußten die Lauterer mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Die Stützen sind die Nationalspieler Fritz Walter, Eckel, Werner Liebrich und Kohlmeyer. Dabei ist bemerkenswert, daß jetzt die Lauterer Abwehr am stärksten er- scheint. Im Angriff kann der versierte Wanger Ottmar Walter ersetzen, ohne daß Allerdings die gleiche brüderliche Harmo- nie wie bei Fritz-Ottmar gegeben ist. Das ausgezeichnete technische Rüstzeug machte Kaiserslautern zur Klassemannschaft. Das Herreneinzel begann am Freitag mit zwei deutschen Siegen. Rockmeier schlug den Schweden Johansson 21:6, 14:21, 17:21, 21:19, 21:6 und Seifert war gegen Rifal (Begypten) 21:17, 21:8, 14:21, 21:3 erfolg- reich. Die erste große Ueberraschung war das Ausscheiden des Weltranglistendritten und vorjährigen Finalisten Flisberg(Schwe- den), der gegen den Tschechoslowaken Tereba 16:21, 21:19, 19:21, 22:20, 13:21 unter- lag. Titelverteidiger Ogimura(Japan) ge- langte durch ein 21:15, 21:6, 21:8 gegen Nico- laisen Dänemark) in die dritte Runde. Einen guten Start hatten die deutschen Spieler im Herrendoppel. Mit Ausnahme von Heinz Schneider(Mühlhausen), der zu- sammen mit dem Ostberliner Oskar Frank spielte und gegen die Amerikaner R. Miles“ Somael 13:21, 19:21, 14:21 unterlag, ver- mochten sich alle Paare bei ihren ersten Spielen durchzusetzen. Conny Freundorfer erkämpfte mit Hans Rockmeier(beide Mün- chen) einen glatten 21:11, 21:9, 2114 Erfolg über die Franzosen Mathieu Genton, noch klarer war der 21:9, 21:13, 21:8-Sieg von Seifert Jung(Wiesbaden/ Bonn) über die Amerikaner Hirschkowitz/ Gusikoff. Holusek und Seiz(München Burgkunstadt) hatten gegen die Brasilianer de Castrol Kurdog- lian einen wesentlich schweren Stand(2116, 21:15, 21:16), dafür kamen sie anschließend kampflos eine Runde weiter. Da die Süd- Vietnamesen Hop und Tan To nicht antra- ten. Im Damendoppel überstanden Hanne Schlaf(Lübeck) und Ursula Fiedler Berlin) die erste Runde gegen die starken Amerika- nerinnen Neuberger Prouty nach hartem Viersatz/kampf. Die Ueberraschung im Gemischten Doppel War die Niederlage des rumänisch ungari- schen Paares Rozeanu Sido gegen die Japaner Eguchi/ Tomita. Der im Einzel noch immer sehr erfolgreiche Ungar Ferene Sido war mit seinen zwei Zentnern zu unbeweg⸗ lich und konnte seine Partnerin nicht genü- gend unterstützen. Im Kampf gegen den zu den großen Favoriten zählenden Vietnamesen Van Hoa hielt sich Seiz ganz ausgezeichnet, gewann die beiden ersten Sätze 21:15, 21:16, mußte dann aber den Asiaten mit 21:13, 21:16, 21:17 davonziehen und eine Runde weiterkommen lassen. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldwegstadion VIEL Neckarau: Rennig;: Kastner Ziegler; Uhrig, Jenewein, Ganter; Spiegel, Gärtner, Karlheinz, Preschle, Gärtner Kurt, Wöhr. Sonntag, 15 Uhr, ASV-Platz AsSVFeudenheim: Ries; Karch, Kohl; Wittemaier, Scheid, Ostermann; Schleupner, Rechner, Feth, Stecycki, Busch. Weitere Sportnachrichten Seite 19 MANMxHEAMS GROSSE MOS ESCHAU Qu 5. 14 J u. FRED RICHSpEATT O ——— (Nebrit dt Kaner gucftn U eee eee 0 Seite 18 MORGEN in reich · haeltiger Auswahl. Auch Sie finden darunter das Richtige in„Idrer“ Farbe, Goalität und Preislage, bei — NaN Nr. 80% Auf Wäonsch Kondenkredit, Ammer IJ. 2. Eoge Linoleum in großer Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Macht sahnigen Schaum Wirklich vorzüglich: durch das Rasieren vergnüglich RAR HEK EBER b Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4, 3, erhältlich. Coro gelte Verdauung cus KA, SHADE „ SRO DELSAL apotheken u. Drogerien au hoben 2 „Hoe ma“ Schlafsäcke mit 250 em 1g. 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Angest., Zellerstr. 39, und Schropp, Lieselotte, Soironstr. 3.— Bahr Franz Verw.-Angest., F 1, 7, und Zwingmann Gisela, Baumstr. 9.— Keller Heinrich, Maschinist, Neckarhausen, Hauptstr. 35, und Kromer Erika, Richard-Wagner- Straße 53.— Leibold Erich, Schiffbauer, Schafweide 65, u. Binder Gertrud, Chamissostr. 6.— Hoffmann Alfred, Blechner und In- Stallateur, Hafenstr. 10, und Brunner Resi, Ziegelhausen, Fürsten- welher 8.— Beck Wilhelm, Spengler und Installateur, H 6, 4, und Schäfer Elisabeth, Garnisonstr. 18.— Daiger Robert, Werk- zeugdreher, Schanzenstraße ga, und Bischoff Mathilde, Ameri- kanerstr. 9.— Sterner Hans, Werkzeugmacher, Mittelstr. 148, und Merk, Ursula, Ackerstr. 6.— Lotz Karl-Heinrich, Autoschlosser, T 6, 11, und Wolf Herta, Stationstr. 7.— Stephany, Herbert, Auto- schlosser, Lichtenauer Str. 4, und Reinhardt, Gudrun, J 7, 10.— Beck Willi, Schlosser, Oppauer Str. 41, und Sigmund Lieselotte, Zellstoffstr. 14a.— Ruttmar Theodor, Arbeiter, Langstr. 31, und Vogel Marie-Anna, D 4, 5.— Klötzl Balthasar, Arbeiter, Am Friedhof, und Schippl Gertraud. Landwehrstr. 50.— Metze Rena- tus, Drogist, und Setzer Annemarie, beide Karl-Benz-Str. 26.— Scholz Werner, kim. Angestellter, und Diesperger Erna, beide L 4, 9.— Schwarz Dieter, Kraftfahrzeughandwerker, und Geisert Lioba, beide Weidenstr. 20.— Ludwig Emil, Eisendreher, und Fischer Marion, beide K 2, 25.— Hecht Manfred, Schlosser, und Schieck Hannelore, beide Schienenstr. 25.— Höfler Werner, Spengler, und Stoll Anna, beide Käfertaler Str. 23.— Angelillo Antonio, Koch, und Walter Kätchen, beide Unter den Birken 28. Getraute: 14. April: Suggs Elmont Merry, Sergeant First Class, Porum im Staat Oklanoma, und Oppermann Waltrauth Berta Auguste, Käfertaler Str. 35.— Hoffmann Friedrich, Zeitungs- verkäufer, und Wünsche Eva Anna, beide Friedrichsplatz 14. Scheuermann Otto, Schmied, Hettingen, Ldkrs. Buchen, und Ha- bichs Magdalena Elisabeth Elsa, W., Fliederweg 9.— Deutsch Friedrich Wilhelm Bernhard. Elektromonteur, Kä., Waldgruben- weg 21, und Molitor Auguste geb. Schulz, 8 6, 13.— Murray William Joseph, Corporal, Clifton im Staat New Jersey, und Gauß Elfriede Babette, Kä., Deidesheimer Str. 9.— Sattler Karl Heinrich Johann Peter, kfm. Angestellter, Pflügersgrundstr. 35, und Wawꝛrzenetz Ida, Käfertaler Str. 209.— Wagner Wilhelm Ge- org, Maler, Kattowitzer Zeile 61, und Hübler Marianne Emma, Dürerstr. 2.— 16. April: Rausch Heinrich Georg, Dipl.-Ingenieur, Bremen, Graf-Moltke-Str. 8, und Goebels Giselheid Martine, Schwarzwaldstr. 62.— Brenner Karl Friedrich, kfm. Angest., Jungbuschstr. 4, und Kretschmann Editha, Leinefelde Er. Worbis, Stiegstr.— Scheuermann Kurt Richard Werkzeugmacher, Pflü- gersgrundstr. 12, und Ernst Rosemarie Elisabeth, Alphornstr. 41.— Höly7 Karl Heinrich Johann Manfred, Maler, Zellerstr. 43, und Sinn IIse Maria, Laurentiusstr 29.— Rodeck Franz Joachim, kfm. Angestellter, Waldparkstr. 28b, und Rath Gisela Maria Sofia, Ne., Brentanostr. 1.— Lörch Walter Ernst, kfm. Angestellter, K 4, 13, und Dieterle Klara Maria, W., Ginsterweg 22.— Gassert Gerhard Otto, Mechaniker, Eichendorffstr. 31, und Siffling Ruth Anna, Uhlandstr. 12.— Heckmann Friedrich, Arbeiter, und Ha- berle, Lieselotte, Marianne, beide Zellerstr. 11.— Wieland Karl Heinz, Schlosser, Riedfeldstr. 66a, und Uebelmeßer Margarete Berta, Riedfeldstr. 93.— Strauß Werner Horst, Maschinenschlosser, Stockhornstr. 13, und Füßle Hella Christa, Lange Rötterstr. 7.— Hoffmann Heinz Erich, Maschinenformer, und Nickel Edith Marta Beate, beide Mittelstr. 119.— Schäfer Karl, Former, Rhein- näuserstr. 32, und Baumgartner Hildegard Johanna, Werftstr. 29. — Meisel Adalbert Julius, Elektrotechniker, D 4, 6, und Acker- mann Ursula Augustine Maria, K., Auf dem Sand 36.— Kamrad Adolf Peter Erich, Chemiewerker, Rheinpromenade 19, und Welcker Rosa Friederike Berta, J 3, 11.— Dietl Heinrich Adolf, Former, Hafenbahnstr. 19, und Rack Egidia Lioba, Langstr. 88.— Garlowiez EdWard-Adolf, Wachmann, W., Föhrenhof 9, und Lan- genmalr Franziska, Hohensalzaer Str. 41.— Suvoy Willam Anthony, Sergeant, Curtisville im Staat Penpsylvanſen, und Rempp Paula Josefine Hildegard, Ne,, Niederfeld Weg 1 Nr. 2. ies 31465 Mannheim. p 2. 8-9 · Rof 314.6 deruiskleidung l. 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April: Krüger Helene geb. Pritsch, 26. 11. 08, Sa., Braunschweiger Allee 56.— 9. April: Mattler Jur- gen Klaus Philipp, 2. 12. 54, Untermühlaustr. 57.— Busch Hein- rich, 9. 4. 55, C 2, 11.— 10. April: Rück Johann Joseph, Stragen- bahnoberschaffner a. D., 16. 2. 74, Kleinfeldstr. 17.— Aumann Karl, FHilfsschlosser, 30. 11. 93, W., Sandgewann 64.— Bingert Sophia geb. Herrmann, 15. 12. 79, Kä., Unionstr. 8.— 11. April: Schmitt Alois, Oberbrandmeister, 23. 6. 95, Käfertaler Str. 32.— Schwarz Elisabet Luise geb. Feuerbach, 22. 2. 64, Kä, Reiherstr. 26. — Blum Karl Heinrich, Lokomotivführer a. D., 23. 11. 70, Kä., Freie Luft 24.— Klier Richard Wolfgang, 10. 4. 55, Rh., Gustav- Nachtigal-Str. 99.— Donker Renate Klara, 11. 4. 55, Dahn. Kreis Pirmasens(Pfalz), Kanalstr. 4.— 12. April: Bensel Karl Friedrich, Kaufmann, 9. 9. 78, Ne., Karl-Praub- Str. 11.— Heckmann Karl Willi, früh. Mechaniker, 10. 4. 06, W., Waldstraße 40e.— Kerber Johanna geb. Kramer, 1. 3. 06, Kä., Bahnhofstr. 8.— Bernet Friedrich Karl, Dachdecker, 3. 7. 10, Haardtstr. 23.— Reuter Gerda, 29. 3. 55, Rainweidenstr. 21.— Ludwig Pauline geb. Remmele, 13. 5. 79, Bürgermeister-Fuchs-Str. 90.— Cardano Georg, früherer Arbeiter, 19. 11. 77, W., Eichenweg 3.— Sedewitz Kari Ludwig, früh. Dreher, 25. 3. 81, Elfenstr. 3a.— Burchardt Martin, Kraft- fahrer, 19. 3. 15, Itzsteinstr. 5-7.— Schreyer Wilhelm Josef, früh. Magdalena geb. Mayer, 14. 7. 93, Kirchenstr. 16.— Rettig Fried- rich Eduard, Kaufmann, 4. 1. 04. Fe., Talstr. 117.— Maehr, Elisa- beth geb. Kettinger, 11. 11. 64, K 3, 9.— Barth Franz Karl, Kauf- mann, 7. 8. 85, U 3, 15.— Griesheimer Martin, früh. Arbeiter, 20. 7. 59, Alphornstr. 40.— Schulz Friedrich Willy August, früh. Dipl.-Ing., 17. 4. 85, Böcklinstr. 58.— Boos Johann, früb. Schlosser, 5. 1. 66, W., Weißtannenweg 22.— Wohlgemuth Elise Ella geb. Anke, 1. 7. 33, Lucas-Cranach- Str. 83.— Neumayer Andreas, Mül- ler, 7. 4. 02, Fröhlichstr. 4.— 14. April: Schneider Luise geb. Fink, 1. 6. 05, W., Spiegelfabrik 139.— Müller Magdalena geb. Rudolph, 13. 8. 88, Laurentiusstr. 25.— Ruppertus Maria geb. Reichert, 25. 12. 91, J 4, 5.— Fontagnier Maria, 14. 4. 55, Kü., Hinterer Riedweg 88.— Feldt Emil, kaufm. Angestellter, 16. 2. 94, Kä., Asterstr. 29.— Schmitt Friedrich Gustav, Schlosser, 2. 8. 96, Kä., Morgenröte 37.— Hunke August Harmann, früh. Bierbrauer, 10. 2. 88, Käfertaler Str. 176.— 15. April: Stoffel Luise Bertha Katharina geb. Gräber, 26. 2. 97, W., Slücksburger Weg 28.— Bauch Mathilde geb. Exner, 6. g. 73, Uhlandstr. 31.— Graf Gott- lieb Reinmuth, früh. Dreher, 13. 7. 85, Spelzenstr. 8.— Lang Ludwig, früh. Maurer, 26. 9. 95, Langstr. 45.— 16. April: Bayer Philipp Willi, Kaufmann, 18. 11. 91, Richard-Wagner-Str. 82.— 17. April: Klein Johannes, früh. Maurer, 20. 3. 90, Lenaustr. 27. Mannheim-Käfertal Geborene: 10. April: Marschlich Fritz, Arbeiter, und Katharina Maria geb. Hoffmann, Eigene Scholle 9, e. S. Thomas.— 12. April: Schneider Theodor Ferdinand, Techniker, und Elfriede geb. Backfisch, Speckweg 208, e. S. Theodor Alexander.— 14. April: Keiper Heinrich Eugen Wendelin, Gußgputzer, und Alice Maria geb. Zuffinger, Starke Hoffnung 35, e. S. Reinhard Eugen. Verkündete: Loch Günter, Ulm Donau, Abteilungsleiter, Königs“ Wiesenweg 12, und Sponagel, Lore, Mannheimer Str. 90.— Probst Anton, Lichtpauser, Lampertheimer Str. 148, und Eff Helga, Feu- denheim, Eintrachtstr. 1.— Kern, Siegfried, Schlosser, Wormser Straße 43, und Roth Gerlinde, Enzinanstr. 20.— Höbig Heinz- Peter, Fachdrogist, Wasserwerkstraße 181, und Hanf Marianne, Aeußere Wingertstr. 27.— Müller Ludwig, Kaufmann, Ob. Ried- Stra“e 44, und Storck Brigitte, Wormser Str. 42.— Schmitt Albert, Schreiner, Rheinau, Sonnenstr. 21, u. Ritzler Lieba, Fasanenstr. 38. Getraute: 14. April: Schelling Helmut Emil, Elektromonteur, Märker QAuerschlag 73, und schmitt Erna Edmunda, Innere Bo- genstraße 5.— 19. April: Goldbecker Hermann Ernst Rudolf, Autolackierer, Gütersloh, Unter den Ulmen 39, und Molfenter Käthe Gertrude, Reiherstr. 10. Gestorbene: 13. April: Dilling Friedrich, Leichenwärter i. R., 24. 8. 1881, Bäckerweg 74.— Goetz Friedrich Albert, krm. Ange- stellter, 1. 7. 1887, Rüdesheimer Str. 11. Mannheim-Sandhofen Agnes geb. Eulftz, Rabengasse 29,&. T. Erika.— 12. April: Bun- scheit Herbert, Maschinenschlosser, und Rita Maria geb. Heß, Schönau, Osteroder Weg 15, e. T. Gabriele Rita.— 14. April: Wolf Heinrich Philipp, Spengler, und Luise Anna geb., Vink, Schönau, Tarnowitzer Weg 63, e. T. Monika.— 15. April: Kühner Jakob, Arbeiter, und Elisabeth geb. Eckert, Schönau, Elbinger Weg 3, e. S. Helmut. Verkündete: Schmitt Kurt Artur, Handformer, W., Tannen straße 13, und Weis Doris Margarete, Schönau, Tarnowitzer weg Nr. 82.— Solomon Joseph, Master Sergeant, 227 Eingsland Avenue, Brocklyn, USA, und Geis Gerlinde, quedlinburger Weg 6. — Stolz Otto, Arbeiter, Schönau, Posener Platz 5, und Schwein Maria, Mannheim, Ludwig-Frank-Str. 4a.— Pietschke Horst Otto, Maschinenschlosser, Jute-Kolonie 82, und Wolf Susanna Anna, Hintergasse 3.— Pfundt Georg, Arbeiter, und Blum Franziska, beide Karlstr. 5.— Müller Hans Karl, Maschinenschlosser, W., Waldstr. 53, und Weyand Helene Helga, Schönau, Kattowitzer Zeile 51. Getraute: 16. April: Widomski Wladyslaw, Kraftfahrer, Kü., Bensheimer Str. 1, und Bauer Hilda Herta, Schönau, Gondelstr. 21. — Kaulea Georg, Schneider, Scharhofer Str. 7, und Weber Lucia Elsa, Schönau, Apenrader Weg 6.— Engel Leo Matthäus, kaufm. Angestellter, Weinheim/ Bergstr., Alte Landstr. 12, u. Bauer Else, Schönau, Konitzer Weg 16.— Krenz Frwin, Küchenhelfer, Wall- dorf Krs. Groß-Gerau, Coutandinstr. 3, und Richter Erna Adela, Schönau, Apenrader Weg 4.— Solomon Joseph, Master Sergeant, 227 Kingsland Avenue, Brooklyn, USA, und Geis Gerlinde, àued- linburger Weg 6.— Fedorko Jan, Koch, Schönau, Lilienthalstr. 301, und Sattelberger Theresia, Schönau, Tarnowitzer Weg 68.— Guthier Georg Johann Jakob, Arbeiter, Lampertheim, Sandtorfer Weg, und Bieber Doris Martha, quedlinburger Weg 12.— Jung Jakob, Bäckermeister, Mönchstr. 17, und Zurmühl, Emma, Schwä⸗ bisch Gmünd, Paradiesstraße 21. Gestorbene: 15. April: Horyna Josefine geb. Kolacna, 17. 3. 1877, Jute-Kolonie 76a.— 16. April: Jung Wilhelmine Christiane geb. Schahl, 22. 2. 1674, Scharhofer Str. 19. Mannheim-Neckarau Geborene: 10. April: Straßenbahnschaffner Johann sammet und Margot Katharina geb. Kautzmann, Rheinau, Osterstr. 33, e. T. Ingrid Elisabeth.— 11. April: Dachdecker Kurt Adolf Lau- mann und Hildegard Maria geb. Schimmele, Rheinau, Relais- straße 52, e. S. Peter Kurt.— 13. April: Vertreter Kurt Wilhelm Waldkirch und Katharina Anna geb. Schaaf, Schulstr. 31, e. S. Klaus Karl. Verkündete: Maschinentechniker Herbert Broglin, Luisenstr. 32, und Helga Fath, Wingertstr. 31.— Kfm. Angestellter Walter Nen- ninger, Waldhornstr. 35, und Emmi Zeller, Mannheim, Meerfeld- straße 69-75.— Schlosser Ulrich Wüstenhagen und Antica Forster geb. Säckel, beide Niederfeldstr. 24.— Vikar Gerhard Hasenbrink, Karlsruhe-Knielingen, Saarlandstr. 32, und Friedrun Henny, Nie- derfeldstr. 96.— Glaser Herbert Ludwig, Friedensstr. 29, und Christa Küstner, Friedensstr. 30.— Rundfunkmechaniker Harro 25 Mannheim, Kalmitstr. 21, und Hilde Gerner, August-Bebel- raße 1. Getraute: 12. April: Postoberinspektor Heinz Günter Tilgner, Regensburg. Sonnenwaldstraße 13, und Ursula Maria Meboldt, Heckerstraße 24.— Lokomotivführer Herbert Martin Fischer und Gertrud Maria Hajek geb. Schimmer, beide Rosenstr. 32. 14. April: Konditor Adam Fritz Hermann Diehl und Brigitte Münzer, beide Adlerstr. 26.— Tankwart Josef Egid Kaiser und Gertrud Elisabet Degenhard, beide Fischerstr. 8.— 16. April: Förster Bruce Le Roy Atwell und Helga Hildegard Jakoby, beide Rosenstr. 123.— Assistenzarzt Dr. med., Dr. med. dent., Jens Peter Weiß, Heidelberg, Semimnarstr. 2, und Lore Jäger, Brentano- straße 31.— Schlosser Carl Friedrich Brömmer, Sennteichplatz 10, und Margaretha Zöllner geb. Morath, Rheinau, Relaisstr. 149. Glaser Rudi Günter Jakob Glück, Neckarauer Str. 145, und Ger- traud Elisabeth Hajek, Rosenstr. 32. Gestorbene: 11. April: Johann Baptist Hofmann, Arbeiter, 6. 6. 1880, Karl-Marx-Str. 6.— Johann Ludwig Söllner, kaufm. An- gestellter, 16. 1. 1880, Neckarauer Str. 26 Mannheim- Rheinau Geborene: 11. April: Straßenbahnschaffner Karl Auer und Maria geb. Muck, Plankstadter Str. 3, e. T. Rosemarie Stefanie. 12. April: Werkzeugmacher Kurt Wilhelm Beisel und Irmgard Elfriede geb. Heller, Sommerstr. 24, e. S. Manfred Peter. Verkündete: Dreher Günter Karl Gustav Mendel, Neuhofer Straße 1, und Emma Grimm, Plankstadter Str. 5.— Bohrer Tho- mas gloysius August Kleinhans, Strahlenburgstr. 8, und Elisa- beth Wallner, Relaisstr. 66-68. Getraute: 14. April: Student der Volkswirtschaft Peter Ewald Gerhard Schroeter und Margareta Anna Elisabeth Franz, beide Relalsstr. 51.— 18. April: Schneidermeister Emmerich Laschett, Ellhofen KErs. Heilbronn, und Magdalena Ernst geb. Leyrer, Plankstadter Str. 7.— Kaufmann Rudolf Oskar Hugo Reichert, Neuhofer Str. 3, und Brunhilde Susanna Langlotz, Brühl, Schu- bertstraße 5.— Kraftfahrer Horst Adolf Heinrich Zuhnemer, Hei- delberg, Beethovenstr. 37, und Paula Elisabeth Striehl, Pfingst- bergplatz 3.— Tankwart Ernst Rudolf Weidner, Großsachsen, Hohensachsener Str. 1, und Hannelore Ida Wüst, Sporwörthstr. 29. — FKraftfahrer Tadeusz Przygocki und Lieselotte Amalie Szy me- zy ky/ geb. Gsöls, beide Stengelhofstr. 14.— Schweißgermeister Adolf Hudwig und Irene Maria Keppler, beide Bruchsaler Str. 125. Gestorbene: 10. April: Elisabeth Setzer geb. Hassel, 13. 5. 1858, Leutweinstraße 27.. A Schmied, 17. 3. 10, Max-Joseph-Str. ga.— 13. April: Kaiser Marie g 8 J irletple 2 n För die gte Nussteue: empfehlen wir unsere bekannt große Aus Wah! Geitwä sehe Jiselwäsehe Froſſierwaten sehr vorteilhaft im Preis NRerren-Hosen in großer Auswahl Hosen-uner nur 84, 12 Z EL. TE Luftmatrazen u. Camping-Zub. Sporthaus Hellmann Mannheim, U 1, 3, Tel. 3 10 18 Zeltverleih Tennis gSaoeborenet 9. April: Almann dchann, Arbeiter, und Elfriede geilen- Gurk Heinrloeh Burk Des große Spezialhaus für Quclitäts-Beiten! Eigene Herstellung v. Matratzen, Federbetten und Steppdecken. Größte Bettfedern- Reinigung seit 1899. Einzige Steppdecken- fabrik am Platze. Ver kauf nur lunge aße. 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April 1955 MORGEN Seckenheim pflegt ein Stück alter Maimarkt-Tradition: kia hunderl Pferde erden zum flaitennen eruatlel „Soll Mannheims Turftradition belebt werden, ist da weiterzumachen, Totgesagt hatte man Mannheims Renn- sport, als der zweite Weltkrieg beendet war, und die Rennwiese, eine der schönsten An- lagen im Südwesten, nur noch den Ameri- kamern zur Verfügung stand. Mitleidig hat man da und dort gelächelt, als Seckenheims Pferdezucht- und Rennverein dann vor fünf Jahren mit einer Rennankündigung heraus- kam. Sicher: die Bürger und Bauern da draußen hatten schon viele Jahre Rennen veranstaltet, aber das waren doch„Bauern- rennen“. Und dann— so fragte man sich— wie lange würde dieses Experiment wohl gut gehen? Nun— es ist gut gegangen. Denn Albert Karl, Carl Lochbühler. Carl Hetzel und Ernst Würthwein mit einer Schar treuer und begeisterter Mitglieder machten ganze Arbeit. Sie planten, sie bauten aus eigenen Kräften die Bahn, sie organisierten, sie schufteten geradezu. Fünf Jahre sind seitdem ins Land gegangen, und das schöne, aber leider zu kleine Waldoval, hat inzwischen sechs Rennen gesehen, zu denen über 30 000 Menschen kamen. Im vergangenen Jahr wurde das erste Mairennen gelaufen. Die Seckenheimer übernahmen ein Stück der alten und guten Mannheimer Tradition. Der letzte Mairenn- tag wurde zu einem schönen Erfolg, und wenn sich die Stimmen damals mehrten, dem Veranstalter unter die Armee zu greifen, damit ein großes Projekt erstellt werden könnte, da schien sich eine neue Aera für Mannheims Turfsportgemeinde anzukündigen. Leider blieb es aber bisher bei den Stimmen und bei den starken Versuchen der Seckenheimer, die Stadt Mannheim für dieses Projekt zu inter- essieren, obwohl Oberbürgermeister Dr. Heimerich einmal sagte:„Wenn wir Mann- Es bleibt bei Melbourne Der Präsident des Internationalen Olym- pischen Komitees, Avery Brundage, ver- neinte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Tokio die Möglichkeit, den an Melbourne gegebenen Auftrag zur Organisation der Olympischen Spiele 1956 zurückzuziehen. „Melbourne wird seinen Verpflichtungen nachkommen und will beweisen, daß es die Spiele durchführen kann“, sagte Brundage, der nach seiner Inspektion in Melbourne der japanischen Hauptstadt einen Besuch abstat- tete. Er studierte in Tokio, das sich um die Olympischen Spiele 1960 bewirbt, die sport- lichen Einrichtungen und meinte, Tokio scheine alle Möglichkeiten aufzuweisen, um 1960 olympischer Gastgeber zu sein, es werde aber einer beträchtlichen Konkurrenz ande- rer Städte gegenüberstehen. „Club“ fliegt nach Amerika Der 1. FC Nürnberg fliegt am 27. April Mit einer Sondermaschine nach den USA, um dort auf Einladung des deutsch- amerika- nischen Fußballbundes sechs Spiele zu be- streiten. Es ist bereits die zweite Amerika- reise des„Clubs“ nach dem Kriege. Ihr erstes Spiel bestreiten die Nürnberger am 30. April in New Lork gegen eine Auswahl des gast- gebenden Verbandes. Den Abschluß bildet ein Treffen gegen den englischen Erstdivisio- när Sunderland am 17. Mai in New Vork. Dazwischen liegen Spiele in St. Louis, Mil- Waukee, Newark und Chikago. Voraussichtlich werden folgende Spieler an der Amerikareise teilnehmen: Schaffer, Fössel, Kapp, Kraft, Mirsberger, Ucko, Bau- mann, Bergner, Schober, Zeitler, Glomb, Schweinberger, Herbolsheimer, Morlock, Schade, Winterstein und Wagner. Die Mannschaft wird von ihrem Trainer Bimbo Binder betreut. Auf besonderen Wunsch der amerikanischen Fußballfreunde macht auch Nürnbergs berühmter Torwart aus den zwanziger Jahren, Heiner Stuhlfauth, die Reise mit. heims Turftradition beleben wollen, müssen Wir da anfagen, wo schon etwas getan wird.“ Und den Seckenheimern wäre es zu gönnen, daß sie einmal größer werden. Am IJ. Mai ist es draußen auf der Wald- rennbahn wieder soweit. In einer glück- lichen Synthese werden der Bahn und den Verhältnissen entsprechend Vollblut-, Halb- blut- und Warmblutrennen veranstaltet, um ebenso den Turfliebhaber aus der Stadt, wie die ländliche Bevölkerung anzusprechen. Sieben Rennen sind vorgesehen, für die bis kurz vor Meldefrist nahezu 100 Nennungen Vorliegen. Für die Vollblutrennen haben die Frankfurter Ställe und das Trainings- wo schon etwas getan wurde“ zentrum München-Riem, wie die in unserem Kreis stationierten Vollblüter gemeldet und versprechen in den Vollblutkonkurren- zen große und erlesene Felder. Drei Voll- blutkonkurrenzen, aus denen der für die Klasse A vorgesehene Preis der Stadt Mannheim mit einer Dotierung von 1500 DM herausragt, während die beiden anderen Rennen für die Klasse B gelaufen werden, Stellen das attraktive Gerüst des Renn- tages dar, das durch zwei Rennen für ge- hobene Halbblutklasse ergänzt wird, wäh- rend die beiden restlichen Rennen den Warmblütern aus der Landwirtschaft re- serviert wird. Am Sonntag in der Halle des TSV 1846: Jurnet jugend ermitieli inte ffleister Kann der Gastgeber im Mannschaftskampf seinen Titel verteidigen? Zum vierten Male ermittelt der Badische Turnerbund am Sonntag in der Halle des TSV 46 seine Besten. Es ist nur eine kleine Auslese, die sich auch in diesem Jahr an diesen Wettkämpfen beteiligen kann, denn die Anforderungen, die der Turnverband an das Können der Jugendlichen stellt, sind sehr hoch. So kommt es, daß die Jugendturne- rinnen nur mit 21 Einzelwettkämpferinnen und mit nur drei Mannschaften vertreten sind. Bei den Jugendturnern haben sich 30 Einzelkämpfer und ebenfalls nur drei Mannschaften gemeldet. Um den Titel eines Badischen Mann- schaftsbesten bewerben sich der TSV Berg- hausen, die TSG 78 Heidelberg und der TSV 46 Mannheim. In den Einzelkämpfen wird die Entscheidung zwischen dem hoch- talentierten Pforzheimer Ingo Jost und dem Mannheimer Horst Prior fallen, während der Mannschaftskampf den TSV 46 gegen den sehr guten TSV Berghausen und die immer stärker aufrückende TSG 1878 Heidelberg als Titelverteidiger sieht. Die Einzelmeister- schaft der Jugendturnerinnen dürfte wohl wieder an die hervorragende Lore Seipp aus Wertheim fallen. Der Mannschaftskampf ist eine rein Heidelberger Angelegenheit zwi- schen dem TV 46 und der TSG 78, zu denen allerdings noch der TV 34 Pforzheim stoßen kann. Die frühere Vormachtstellung Mann- heims bei den Jugendturnerinnen ist längst nicht mehr vorhanden. Sie ging an die klei- neren Vereine verloren und es wird noch einige Zeit dauern, bis das verlorene Terrain Wieder aufgeholt ist. Die Kämpfe am Sonn- tag bringen ohne Zweifel gute Leistungen und dazu noch recht spannende Kämpfe, denn die Sieger werden den Badischen Tur- nerbund am 15. Mai bei den Deutschen Jugendbestenkämpfen in Oldenburg ver- treten. Die Entscheidungen der am Sonntag in der Stresemannstraße stattfindenden Kämpfe fallen vorwiegend schon am Vormittag, Während der Nachmittag in der Hauptsache den Vorführungen der Titelträger gewidmet ist. 5 Wimbledon ohne Drobny? Wimbledon-Sieger Jaroslav Drobny hat sich eine Muskelzerrung im Bein zuge- zogen und mußte deshalb seine Meldung für die am Montag in Bournemouth begin- nenden britischen Hartplatz-Tennismeister- schaften streichen. Durch die Verletzung wird es fraglich, ob Drobny bis zum Turnier von Wimble- don so weit wieder hergestellt sein wird, daß er seinen Titel verteidigen kann. Drobny war in Bournemouth als erster gesetzt. Mercedes im Abschlußtraining Die Mercedes-Benz-Rennmannschaft hat in Brescia das Abschlußtraining für die Mille Miglia begonnen. Karl Kling will das 1000 Meilen-Rennen ohne Beifahrer bestreiten, die übrigen stehen noch vor der Entscheidung, ob sie zur Erleichterung der Orientierung einen Beifahrer mitnehmen oder lieber das damit verbundene Gewichtshandicap ver- meiden. Meisterschaftsfrage in der I. Amateurliga wieder offen: d Feudenkeim bot einem weiteren ketolg Ksc willkommener Punktelieferant/ Siegt Daxlanden in Birkenfeld? Die Niederlage des FV Daxlanden in Feu- denheim und die mögliche Wiederholung des von Feudenheim in Plankstadt mit 0:3 Toren verloren gegangenen Spieles Feudenheim mußte nach der Pause mit 10 Mann spielen, da der Spieler Kohl von Plankstadts Tor- Wart Engelhardt k. o. geschlagen wurde) las- sen den Titelkampf in der ersten nord- badischen Fußball- Amateurliga wieder offener erscheinen. Die Daxlander hätten die Meisterschaft allerdings so gut wie sicher in der Tasche, wenn sie in Birkenfeld zu beiden Punkten kommen würden. Das leich- tere Spiel hat am Sonmtag Feudenheim, das die zum Abstieg verurteilten KSc-Amateure glatt besiegen sollte. Germania Friedrichs- feld, das gegen den VfR Pforzheim wegen Platzsperre in Bruchsal antreten muß, wäre den Abstiegssorgen ledig, wenn beide Punkte gewonnen würden. In Neckarau dürfte der Das Handballprogramm am Wochenende: Wird Kelschs dugend auch Feld meiste: Spiel des Tages in der Kreisklasse A: Viernheim— ATB Heddesheim Die Endspiele um die badische Jugend- meisterschaft im Feldhandball beginnen am Sonntag. In der Nordgruppe spielen die Meister von Mosbach, Heidelberg und Mann- heim. Die TSG Ketsch erwartet nun im Vor- spiel zur süddeutschen Meisterschaftsbegeg- nung zwischen Ketsch und Frischauf Göp- bingen den TV 46 Mosbach. Dieser erste Gang sollte die Ketscher Jugend nicht in Verlegenheit bringen. Wenn alles klappt, sollte die TSG-qugend auch die Feldmeister- schaft an ihre Fahnen heften können. Im ersten Gang um die badische Meister- schaft erwartet der SV Waldhof am Sonn- tagvormittag, 11 Uhr, den Karlsruher SC. Die Karlsruher Mädels sind in diesem Jahr spielstärker einzuschätzen, so daß sich der Waldhof schon vorsehen muß. Der Schlager der Kreisklasse A ist un- streitig das Treffen: TSV Viernheim— ATB Heddesheim. Die Viernheimer, die in den letzten Spielen eine klare Formverbesserung erkennen ließen, sind zu Hause ein starker Gegner. Der ATB muß sich also vorsehen, wenn seine„Befürchtungen“ nicht eintreffen sollen. Gespannt ist man auch auf den Aus- Unsere Turi- Tips Frankfurt, Sonntag 1. R.: Sarina— Anführer— Zauberstab; 2, R.: Magier— Fridolin— Tip; 3. R.: Vogel- lied— Tantris— Erntedank; 4. R.: Philister Christof— Zyklon; 5. R.: Westwind arius— Madeira; 6. R.: Trilogie— Mare Anton— Kontiki; 7. R.: Oriade— Elrize Frauenliebe. Krefelder Stadtwald, Sonntag 1. R.: Blumenkind— Grolldochnicht- Georgier; 2. R.: Maneluck Mio— Ostasiate; 3. R.; Royal Mint— Lieinius— Minos; 4. R.; Steinadler— König Ottokar— Masetto; 5. R.: Nektar— Almeido— Usurpator; 6. R.: Teuerherd— Blauer Vogel— Falter; 7. R.: Constanze— Mythus— Bonus; 8. R.: Mar- oni— Stall Schütz— Feenzauber. gang des Spieles TSG Rheinau— 07 Secken- heim. Die Spiele Feudenheim— Brühl und Neckarau— 99 Seckenbeim sollten Gäste- Siege bringen. Die B-Klasse setzt ihre Pokalrunde fort, wobei auch der kommende Sonntag obne Ueberraschungen bleiben dürfte. Von beson- derem Interesse sind die Begegnungen: TB Reilingen— SG Mannheim, Germania Neu- lußheim— TV Sandhofen und TV Neckar- hausen— SV Wallstadt. Friedrichsfeld sollte sich nach Kampf in Ladenburg durchsetzen, Während Sc Käfertal in Rheinau beim TV siegreich erwartet wird. VfB Leimen wenig Erfolgsaussichten haben, Während die Begegnung der beiden Neu- linge Neureut— Bretten zu einer klaren Angelegenheit für die Neureuter werden sollte. Kunstspringertag im Mannheimer Herschelbad Der Kunstspringertag des Badischen Schwimmverbandes im Herschelbad zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus; denn nicht nur die gesamte badische Elite im Kunstspringen sondern auch(als gern ge- sehene Gäste) die SVM-„ Flamingos“ werden sich am Sonntag, 16 Uhr, vorstellen. Da sich in den Wettbewerben außer den drei ein- heimischen Vereinen(TSV 46, VWM und SVW) auch Mannschaften von„Nikar“ Hei- delberg und„Neptun“ Karlsruhe einfinden, und im Wasserball die Entscheidungen in der Landesliga und der Jugendklasse fallen, dürfte die Veranstaltung wieder zu einer Werbe-Aktion des Schwimmsports werden. Der Eintritt ist frei. Haßloch mit Rekordbesetzung Am Sonntag geht das bisher stärkste Feld zum 7. Haßlocher Grasbahn-Motorrad- renmen an den Start. Kein Lauf der Lizenz- klassen hat weniger als acht Fahrer und jede Klasse eine ausgezeichnete internatio- nale Besetzung aufzuweisen. So starten neben Dirtl(Wien)— Mathiassen ODäne- mark) nun auch die beiden Holländer van Dijk und van Aartsen. Diese starke Beset- zung läßt spannende Kämpfe und wesent- liche Steigerungen der bisherigen Höchst- geschwindigkeiten erwarten. In den Ausweisklassen gehen bis zu elf Fahrer pro Lauf an den Start; zum Seiten- Wagenrennen haben sieben Gespanne ihre Nennung abgegeben. Der Sport am Wechenende Fußball 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— KSV Hessen Kassel(Sa.); Kickers Stuttgart— VfR Mannheim; SSV Reutlingen— BC Augsburg; SpVgg Fürth VfB Stuttgart; Schwaben Augsburg— Karlsruher Sc, Bayern München gegen Schweinfurt 05; Kickers Offenbach ge- gen 1. FC Nürnberg; Jahn Regensburg- FSV Frankfurt. 2. Liga Süd: TSV 1860 München— ASV Durlach(Sa.); TSG Ulm 1846— SV 98 Darm- stadt; ASV Cham— SV Waldhof; Karlsruher FV Viktoria Aschaffenburg(Sa); FC Sin- gen 04— 1. FC Bamberg; FC Freiburg— VfL Neustadt; SV Wiesbaden— TSV Straubing; FC Hanau 93— SpVgg Weiden; Bayern Hof gegen 1. FC Pforzheim. 1. Amateurliga: Spygg Birkenfeld— FV Daxlanden; VfL Neckarau— VfB Leimen; ASV Feudenheim— Karlsruher Sc; Germania Friedrichsfeld— VfR Pforzheim(in Bruchsah. 2. Amateurliga, Staffel 1: SV 50 Ladenburg gegen SpVgg 03 Sandhofen; Eintracht Plank- stadt— SV 07 Seckenheim; SpVgg 03 Ilves- heim— FV 03 Ladenburg; Sc 1910 Käfertal gegen Sd Hemsbach. 2. Amateurliga, Staffel 2: 1. FC Walldorf gegen VfB Eberbach; TSG Ziegelhausen gegen VfB Wiesloch. 5 SpVgg 07 Mannheim Kreismeisterschaft: gegen TSG 62 Weinheim. A-Klasse Nord: TSV Viernheim— FV 98 Seckenheim; Fort. Edingen— ASV 47 Schönau. Entscheidungsspiel um die Kreismeister- schaft der B-Klasse: Viktoria Neckarhausen gegen VfB Gartenstadt(15 Uhr auf dem Platz des SV 07 Seckenheim). Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga: TSG Rohrbach Freya Limbach; MFC Phönix Mannheim— Sportfreunde Forchheim. Handball Süddeutsche Meisterschaft: TSG Ketsch ge- gen Frischauf Göppingen; Tus Schutterwald gegen TSV Zirndorf. Bezirksklasse, Staffel 1: Sg Hohensachsen gegen TV Edingen; TSV 1846 Mannheim— Po- lizei SV Mhm; Spygg 03 Sandhofen gegen SpVgg 03 Ilvesheim, S Hemsbach— TV Großsachsen. Kreisklasse A: TSG Rheinau— SV 07 Sek- kenheim; TSV Viernheim— ATB Heddesheim; TSV Badenia Feudenbeim— TV Brühl; TSV Neckarau— TV Jahn 99 Seckenbeim. Pokalrunde der B-Klasse, Gruppe 1: TB Germania Reilingen— SG Mannheim; TB Ger- mania Neulußheim— TV Sandhofen; 788 Plankstadt— Fortuna Schönau; TV 64 Schwet- zingen— VfB Gartenstadt. Gruppe 2: TV Rheinau— SC 1910 Käfertal; TV Neckarhausen— SpVgg Wallstadt; TSG Ladenburg— TV Friedrichsfeld. Weitere Sportnachrichten Seite 17 22 ** modischer Vollendung Formbollendete Frühahrsmäntel in der fabo- risierten durchigeknõpften Form, Uberaus flott Uberaus fleidsam] Aus feinem Chiepiot, aus Noll. gabardinè oder aus Baummollgabardine. Dezent 79. 98. 119. 149. gemustert oder uni: Schecks der KRKBuBBB werden in Zahlung genommen Das Bekleidungshiaus in Mannheim seit 1890 An den Planken 05 1-6. Parkplatz Goctelsmari 61 14 Seite 20 are MORGEN Samstag, 23. April 1955/ Nr. 9 Aus umgeref Sozial- Nedabſion Auskünfte werden nach bestem wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der * Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag Br W. Sch. in R. Mein vaterloser Neffe hat in einem kleineren Industriebetrieb seine ordent- liche Lehre durchlaufen, fiel aber als einziger in seiner Berufsart bei der Gesellenprüfung durch. Der Junge hatte immer gute Schulzeug- nisse und hat es nie an Fleiß fehlen lassen. Die Ursache des Nichtbestehens der Prüfung liegt zweifellos darin, daß sich der Arbeit- geber in keiner Weise um die Ausbildung des Jungen gekümmert hat. In dem Betrieb wird meist auf Akkord gearbeitet, und so haben Auch diejenigen, die den Jungen hätten anlei- ten sollen, kein Interesse daran, ihre Zeit für die Ausbildung der Lehrlinge zu verwenden. Kann man in einem solchen Fall nicht den Lehrherrn für die Mängel der Ausbildung schadensersatzpflichtig machen?— Grundsätz- lich: Der Lehrherr haftet, wenn er dem Lehr- Ung nichts beibringt. So verurteilte das Lan- desarbeitsgericht in Hamm einen Lehrherrn dazu, dem durchgefallenen Kandidaten so lange Gesellenlohn zu zahlen, bis er seine Prüfung besteht. Wörtlich sagt das Gericht: „Es kann nicht der Sinn eines Lehrvertrages sein, daß der Lehrling während der Arbeits- zeit von einem im Akkord arbeitenden Meister mehr oder minder mit Serienarbeit beschäftigt wird und daß die Ausbildung dann durch Nachhilfestunden gegen Bezahlung nach Ar- beitsschluß außerhalb des Betriebes durchge- führt wird.“ Wenn der Lehrherr die Ausbil- dung einem im Akkord arbeitenden Meister überlasse, dann müsse er auch für die Art der Ausbildung durch den Meister geradestehen. L. K. in W. Ich habe drei eheliche und zwei uneheliche Kinder. Habe ich die Möglichkeit, Für die unehelichen Kinder gleichfalls Kinder- geld zu beanspruchen?— Nach dem Kinder- geldgesetz(8 2) gelten als Kinder im Sinne des Kindergeldgesetzes eheliche Kinder, eheliche Stiefkinder, für ehelich erklärte Kinder, an Kindes Statt angenommene Kinder, uneheliche Kinder, letztere jedoch nur im Verhältnis zur leiblichen Mutter, und Pflegekinder des Be- rechtigten, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Das gleiche gilt auch für Kin- der, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollen- det haben und auf Kosten des Berechtigten unterhalten und für einen Beruf ausgebildet werden. W. Ph. In einer Unterhaltung kam das Ge- spräch auf die Goldverteilung vor und nach den Weltkriegen. Es vertrat jemand die Mei- nung, daß Sowjietrußland nicht viel weniger Gold besitze wie die USA, da Rußland nach der russischen Revolution 1917 ungeheure Goldvorräte habe anhäufen können. Wissen Sie, ob diese Meinung zutreffend ist, und wie das Gold sich heute in der Welt verteilt?— Der erste Weltkrieg brachte eine grundlegende Wandlung in der Verteilung der Weltgold- bestände. Wie von mächtigen Magneten ange- zogen floß das Gold aus den kriegführenden Ländern in die neutralen Staaten ab. Nach dem ersten Weltkrieg wurden von Deutsch- land durch die Reparationen weitere Gold- beträge abgezogen. Ende 1923 fanden sich von den über 4000 Millionen Mark, die vor dem Kriege an Münzgold in Deutschland vorhan- den waren, nur noch 100 Millionen im Reiche vor. Die europäischen Entente-Staaten hatten stwa den dritten Teil ihres Goldbestandes der Vorkriegszeit verloren, während die Vereinig- ten Staaten und die neutralen Staaten Europas. b mre Bestände verdoppeln Rennten. Rußlands Varnie wurde während des Bürgerkrieges den größten Teil seines Goldschatzes bis auf wenige 100 Millionen los. Im Interesse des Wirtschafts- lebens machte Amerika mit Hilfe des Dawes- Planes Europa wieder kreditfähig, und arn Ende des Jahres 1928 war der gesamte euro- päische Goldvorrat seit dem Kriege wieder größer als der der Vereinigten Staaten. Den- noch wurde der Goldbestand der Vereinigten Staaten im Jahre 1935 als dreimal so hoch an- genommen wie am Vorabend des zweiten Welt- Krieges. Während des zweiten Weltkrieges wie- derholte sich das Abfließen des Goldes aus Eu- ropa nach Amerika in weit höherem Maße, so daß heute rund/ alles Goldes der Welt in den Vereinigten Staaten gehortet liegen. Genaue Angaben über den Goldvorrat Sowietrußlands sind nicht möglich. K. in L. Es besteht eine Unklarheit dar- ber, ob sich der Inhaber eines Damen-Frisier- salons an die von der Innung vorgeschriebenen Bedienungspreise halten muß, oder ob er niedrigere Preise festsetzen kann, ohne sich der Gefahr einer Anklage wegen unlauteren Wettbewerbs auszusetzen?— Zu den Metho- den des modernen Wettbewerbs, die vom Ver- braucher uneingeschränkt begrüßt werden, ge- hören Preisunterbietungen. Ihre rechtliche Zu- lässigkeit war lange Zeit heiß umstritten. Der Bundesgerichtshof hat nun in einem viel be- achteten Wettbewerbsprozeß entschieden, daß diese Maßnahmen des Konkurrenzkampfes grundsätzlich nicht als unlauterer Wettbewerb angesehen und nicht verboten werden können. Wörtlich sagen die Bundesrichter:„Das Mittel des Preisunterbietens bei nicht preisgebunde- nen Waren ist eine im Leistungs wettbewerb alltägliche und ohne das Vorliegen besonderer Umstände nicht sittenwidrige wettbewerbliche Maßnahme.“ In seinem Urteil stellte das höch- ste deutsche Gericht sogar weiterhin fest:„Der Wettbewerb selbst durch Preisgestaltung unter Selbstkosten ist ohne das Hinzukommen be- sonderer verwerflicher Umstände nicht un- lauter, auch wenn durch dieses Vorgehen Mit- bewerber vom Markte ausgeschlossen werden.“ Gustav D. in U. Meine Eltern sind geschie- den. Mein Vater hat sich inzwischen wieder verheiratet und ist alsbald danach gestorben. In seinem Nachlaß wurde ein Testament vor- gefunden, welches er noch während des Be- stehens der ersten Ehe errichtet hatte und in welchem er meine Mutter zur Alleinerbin ein- gesetzt hat. Aus der ersten Ehe sind neben mir noch zwei weitere Kinder vorhanden. Wie ist nunmehr die Erbfolge? Wenn das Testament aus der ersten Ehe rechtswirksam Wäre, dann würden die zweite Ehefrau und die erstehelichen Kinder nur den Pflichtteil erhalten. Das Testament Ihres Vaters ist aber auf Grund der gesetzlichen Vermutung des 8 2077 BGB unwirksam. Daß Ihr Vater nach der Ehescheidung sein früheres Testament nicht geändert hat, ist noch kein Beweis da- für, daß er trotz der Ehescheidung seine von ihm geschiedene Ehefrau als seine Allein- erbin auch hat beibehalten wollen. Vielmehr liegt die Folgerung nahe, daß Ihr Vater das Testament ohnedies als gegenständslos ange- sehen hat und der ganzen Sache gegenüber gleichgültig war. Abgesehen davon wäre aber auch Ihre Stiefmutter berechtigt, das Testa- ment anzufechten, da sie durch ihre Eheschlie- Bung ein Pflichtteilsrecht am Nachlaß erwor- ben hat, testamentarisch aber als Pflichtteils- berechtigte übergangen worden ist. Es ist so- mit davon auszugehen, daß beim Tode Ihres Vaters die gesetzliche Erbfolge eingetreten ist, wonach die zweite Ehefrau zu ¼ und die drei erstehelichen Kinder zu je ¼ Anteil Erben geworden sind. Ihre Mutter geht bei der Nachlaßausein andersetzung leer aus, weil sie infolge der Ehescheidung jegliche erbrecht- liche Beziehung mit Ihrem Vater verloren hat. W. St. in O. Können Sie mir mitteilen, wie man Klaviertasten reinigt? Klaviertasten werden mit reinem Benzin oder reinem Spiritus abgerieben und mit einem weichen Lappen nachpoliert. Will man sie bleichen, so werden sie ebenfalls mit Benzin und mit Eau de Javelle oder mit Wasserstoffsuper- oxyd öfters gebleicht. W. L. In einem Film waren auch die Nia- gara- Wasserfälle zu sehen. Es ergab sich in der anschließenden Unterhaltung die Frage, ob diese Wasserfälle die größten sind oder ob es doch noch größere, wenn auch weniger be- kannte gibt. Wie hoch ist der größte Wasser- fall in Europa?— Der Niagara-Wasserfall ist tatsächlich nicht der höchste, denn sein Ge- käll beträgt nur 60 m. Der Cholokkaseade der Losemitefälle stürzt sich zwölfmal höher, nämlich 740 m, herab. Er ist aber nur 4,5 m breit, und bevor das Wasser die Tiefe er- reicht hat, hat es sich durch die Fallgeschwin- digkeit fast ganz in Staub aufgelöst. Ein Wasserfall auf Labrador stürzt 610 m, der Sutherlandfall auf Neuseeland 581 m herab. Die breitesten Wasserfälle der Welt sind die Viktoriafälle des Sambesiflusses. Der Fluß stürzt in einer Breite von 1800 m in einen 119 m tiefen Abgrund, der sich in der Tiefe bis auf 100 m verengt. Der höchste Wasser- Fall Europas ist em Prfbaätschkikk Testament errichtet. Bald danach hat er dann dieses Testament in der Form eines öffentlichen Protokolls beim Notar abgegeben, so daß es in die gerichtliche Verwahrung kam. Dadurch erhielt das privat- schriftliche Testament den Charakter eines öffentlichen Testaments. Eines Tages ließ er sich dann das Testament wieder aus der Ver- wahrung zurückgeben und verwahrte es in seinen Schriftsachen. Da mein Bruder in dem Testament von der Erbfolge ausgeschlossen War, machte er nun geltend, daß dieses Testa- ment nichtig sei, weil es aus der Verwahrung zurückgenommen worden sei. Ist dies rich- tig? Das privatschriftlich verfaßte Testa- ment wurde durch die notarielle Entgegen- nahmen in Form eines Protokolls zum öffent- lichen Testament. Ein solches wird nun un- Wirksam, wenn die amtliche Urkunde an den Erblasser auf dessen Verlangen zurückgegeben wird. In einer solchen Rücknahme erblickt man den Widerruf des öffentlichen Testaments. Die Frage ist nun, ob das Testament trotz- dem als privatschriftliches Testament existent bleibt. Nach einer sehr verbreiteten Meinung würd mit der Rückgabe des öffentlichen Testaments der testamentarisch niedergelegte letzte Wille schlechthin vernichtet, so daß die- ser Wille auch nicht als privatschriftliches Testament weiter gilt. Aus Billigkeitsgründen und im Hinblick auf den wahren willen des Erblassers kommt man aber zu einem ande- Un 8 oline zu ſetten- ohne zu fleben d Ihr Haar sitzt Ihre Hand bestätigt es:„fit“ geht völlig in Ihrem. Haar auf und gibt ihm von innen her Halt- ohne zu fetten.„ fit“ gepflegtes Haar fühlt sich ganz naturlocker an- und doch fliegt es nicht. Untadelig sitzt die Frisur. In Tuben ab ò5 Pfennig der im Talkes“ 25 2 Ga- 8 N 0 der 9 era Für 21 8 Geschwister I, in F. Unser Vater Rat als Veberlebender en vor eſniger eit 5 10eSs ren Ergebnis: Ihr Vater hatte ursprünglich ein Privattestament verfaßt gehabt und hat dies dann offensichtlich aus Gründen der Sicher- heit in die Form eines öffentlichen Testaments gekleidet. Diese Vorsicht darf sich nicht zum Nachteil des Erblassers auswirken. Wie Sie sagen, hatte Ihr Vater gewisse Gründe, das Testament aus der amtlichen Verwahrung wieder zurückzunehmen und es wieder bei sich zu verwahren, um von Fall zu Fall eine Aenderung vornehmen zu können. Es liegen keine gesetzlichen Bestimmungen darüber vor, daß beim Wegfall der Wirkungen der öffent- lichen Beurkundung auch die Rechtsfolgen des Privattestaments aufgehoben sein sollen. Frau W. S. Ich arbeitete bis zu meinem 50. Lebensjahr als Packerin in einem Industrie- betrieb, erhielt Wochenlohn und war infolge dessen bei der Invalidenversicherung pflicht- versichert. Nachdem ich ausgeschieden war und auch nie mehr arbeitete, versicherte ich mich freiwillig weiter. Ich werde im Sommer 60 Jahre alt. Soweit mir bekannt ist, kann ich dann Antrag auf Rente stellen. Von einer Be- kannten wird jedoch behauptet, daß ich erst mit Vollendung des 65. Lebensjahres Anspruch auf eine Altersrente habe. Stimmt das?— Nach 8 1254 der Reichsversicherungsordnung erhält Invalidenrente der Versicherte, der entweder dauernd oder vorübergehend erwerbsunfähig ist oder das 65. Lebensjahr vollendet hat, vor- ausgesetzt, daß die Wartezeit erfüllt und die Anwartschaft erhalten ist. Einen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt es nicht. Wenn Sie also nicht in der Lage sind, infolge Krank- heit oder anderer Gebrechen durch eine Tätig- keit, die Ihren Kräften und Fähigkeiten ent- spricht und Ihnen unter billiger Berücksichti- gung Ihrer Ausbildung und Ihres Berufes zu- semutet werden kann, die Hälfte dessen zu verdienen, was geistig und körperlich gesunde Personen mit ähnlicher Ausbildung in dersel- ben Gegend durch Arbeit zu verdienen pfle- gen, können Sie jederzeit einen Antrag auf Gewährung von Rente stellen. Sind Sie aber Körperlich und geistig erwerbsfähig, müssen Sie 8 zur Vollendung des 65. Lebensjahres warten. Franz G. Ich bin Feinmechaniker und würde gern nach Afrika auswandern. Welche Aussich- ten habe ich in meinem Beruf? Wo befindet sich das für die Auswanderung nach Afrika (Südafrika) zuständige Konsulat? Die Aus- Wanderungsabteilung der Südafrikanischen Union befindet sich in Köln 1, Mevissenstragße 15. Welche Berufsaussichten sich für Sie ergeben, können Sie vom Institut für Auslandskunde, Abteilung Auswanderung, Starnberg bei Mün- chen, Gartenstraße 8, erfahren. Dieses Insti- tut wird staatlich subventioniert und gibt eine zuverlässige individuelle Auskunft. Das Insti- 1 kür die Beratung eine Gebühr von Unser astrologische: Wochenkalendle: vom 24. bis 30. April Widder(21. März bis 20. April: Ein Mensch, mit dem Sie früher eng ver- bunden waren, wird überraschend wieder auf- tauchen und einen Widerstreit der Gefühle er- regen. Handels- und Geldgeschäfte stehen unter günstigem Vorzeichen. Schöpferische Tätigkeit verspricht geringeren Erfolg. Unternehmen Sie keine größeren Reisen, vor allem nicht ins Aus- land, da Schwierigkeiten mit Behörden zu be- fürchten sind. Stier(21. April bis 20. Mah: Mit psychologischem Verständnis für die Eigenart Ihrer Mitarbeiter können Sie deren Leistungen erheblich steigern und größere Er- folge erzielen. Unbedeutende Meinungsver- schiedenbeiten mit Ihrem Partner brauchen Ihr Glück nicht ernsthaft zu trüben. Bauen Sie auf bloße Wunschträume hin keine Pläne für die Zukunft, da wahrscheinlich alles ganz anders kommen wird. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ihr Werben wird nur dann Erfolg haben, wenn Sie nicht mehr zu scheinen suchen als Sie wirklich sind. Für unnatürliches Benehmen hat das geliebte Wesen nichts übrig. Im Beruf wird Ihre Glückssträhne anhalten, und Sie sollten sich um den Neid Ihrer Kollegen nicht weiter kümmern. Hüten Sie sich bei Erzählungen vor Uebertreibungen, damit man Sie nicht für einen Aufschneider hält. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Es wird sich Ihnen eine einmalige Chance bieten, r Leben auf eine völlig neue Grund- lage zu stellen. Entscheiden Sie sich rasch, da sonst andere Ihnen zuvorkommen können. Wenn Sie sich zwischen zwei Bewerbern nicht entscheiden können, so lassen Sie nur Ihre Ge- kühle sprechen und schalten Sie jede materielle Berechnung aus. Zurückhaltung im Kritisieren ist anzuraten, da die anderen gegen Tadel über- empfindlich sind. Löwe(23. Juli bis 23. August): Die kleinen Fehler Ihres Partners werden Ihnen mehr und mehr auffallen. Nörgeln Sie nicht an ihm herum, sondern helfen Sie ihm, sie zu überwinden. Ihre Pläne schreiten lang- samer vorwärts als erwartet. Werden Sie nicht ungeduldig, aber geben Sie sich auch keinen Übertriebenen Hoffnungen für die nächste Zeit hin. Lassen Sie sich nicht aushorchen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Wenn Sie in einer kritischen Situation nicht die Nerven verlieren und einen klaren Kopf behalten, wird Ihnen nichts zustoßen. Ein flüch- tiger Flirt droht Ihnen über den Kopf zu wach- sen. Machen Sie reinen Tisch, wenn Sie sich ernsthafte Verwicklungen ersparen wollen. Verhalten Sie sich hilfsbereit gegenüber einem Menschen Ihrer Umgebung. Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie werden von Eifersucht gequält werden aber mit etwas Ueberlegung einsehen, daß Ihre Befürchtungen unbegründet sind, und daß Ihr Partner Ihnen weiter treu ist. Auf einem Klug ausgedachten Umweg können Sie eine geschäft. liche Schwierigkeit meistern und IHre Lag heblich verbessern. Hüten Sie sich vor schwerem Heben oder Tragen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Eine komplizierte Aufgabe, die anderen viel Mühe verursacht hat, werden Sie t leichter Hand lösen und dadurch große Anerkennung ernten. Wenn es Ihnen gelingt, Ihren Egoismus zu überwinden, geht Ihr Liebesglück einem neuen Höhepunkt entgegen. Gestfreundliches Verhalten gegenüber einem unerwartet eintref. kenden Besuch ist anzuraten. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Nehmen Sie die Vorhaltungen, die Ihr Part. ner Ihnen wegen Ihres Verhaltens macht, nicht krumm, auch wenn Sie nicht seiner Ansicht sind. Beabsichtigten Neuerungen stellen sich unerwartete Schwierigkeiten entgegen. Schieben Sie die Durchführung Ihrer Pläne ein Wenig auf, lassen Sie sie aber nicht ganz fallen. Hü- ten Sie sich vor Zornesausbrüchen und bewah. ren Sie Ihre Selbstbeherrschung. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ein aussichtsreiches Unternehmen können Sie nur dann erfolgreich durchführen, wenn Sie sich vorher von alten Verpflichtungen frei ma ⸗ chen. Verlegen Sie sich nicht aufs Schmollen, sondern sagen Sie Ihrem Partner offen die Meinung. Vergessen Sie aber alle bösen Morte, die in der Erregung gefallen sind. Seien Sie aut der Hut vor Schmeichlern. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Sie fürchten, daß die Gefühle des geliebten Wesens erkalten, und fühlen sich von hm ver- nachlässigt. Bald werden Sie jedoch erkennen, daß es Sie weiter von ganzem Herzen liebt. Ein scheinbar sehr vorteilhaftes Angebot sollten Sie besonders aufmerksam prüfen, da es verbor- gene Gefahren in sich schließt. Zerbrechen Sie sich nicht unnötig den Kopf über die Sorgen an- derer Leute. Fische(19. Februar bis 20. März): Eine Unachtsamkeit eines Kollegen kann Ihnen eine günstige Chance verderben. Neh- men Sie die Sache selbst in die Hand und su- chen Sie zu retten, was möglich ist. Wenn Sie zuviel Geheimnisse vor Ihrem Partner haben, Wird er Ihnen nicht mehr vertrauen. Seien Sie nicht kleinlich in Geldangelegenheiten, wenn es sich um Ihre Gesundheit handelt. Rechtsfragen im Straßenverkehr Wie weit muß die Radfahrerlaterne leuchten? Der Grundsatz, daß ein Kraftfahrer seine Geschwindigkeit so einrichten muß, daß sein Anhalteweg nie größer ist als seine Sichtweite, gehört zur ständigen Rechtsprechung der Ge- richte. Daß dieser Grundsatz nicht in gleicher Weise auch für den Radfahrer gilt, hat nun der Bundesgerichtshof in einem Urteil ent- schieden.„Der für Kraftfahrzeuge geltende Grundsatz, daß der Kraftfahrer nicht in einen Raum hineinfahren darf, den er nicht deutlich übersehen kann, ist auf den Fahrradverkehr wegen der beschränkten Beleuchtungsmöglich- keit nur mit gewissen Einschränkungen anzu- wenden“, heißt es im Urteil des höchsten deut- schen Gerichts. Es sei 4 zu beachten, ag der R er auf Grund der Ei rt seiner 87 Wügung durch Pynamo Halle Serade beim Lanssamfahren nur ein Licht zur Vetus habe das zur Beleuchtung des We⸗ Ses, selbst auf ein kurzes Stück, nicht mehr Ausreiche. In dieser Situation könne man vom Radfahrer nicht verlangen, daß er absteige. Ueberholen auf der Autobahn. Die Autobahnen weisen, wie sich aus der Statistik ergibt, im Verhältnis zu dem sich auf ihnen abwickelnden starken Verkehr eine re- lativ geringe Zahl von Unfällen auf. Ein gro- Ber Teil dieser Unfälle ereignet sich beim Ueberholen. Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil die Sorgfaltspflichten eines Kraft- Fahrers auf der Autobahn im einzelnen abge- grenzt. Nach der Entscheidung des höchsten deutschen Gerichtes muß der Kraftfahrer auf der Autobahn immer mit in erheblichen Ge- Geschwindigkeiten nachfolgenden Verkehrs- teilnehmern rechnen. Er darf deshalb nie knapp vor einem von hinten nahenden schnel- den Fahrzeug auf die Ueberholungsbahn aus- biegen. Seine Sorgfaltspflichten verletze er in einem derartigen Fall schon dann aufs schwer- ste, wenn der Fahrer des schnellen Fahrzeuges unter Einrechnung der Reaktionszeit nur noch die Möglichkeit einer„Gefahrenbremsung“ hat, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Sperrfristen kür die Erteilung von Führerscheinen Die fühlbarste Buße für einen Kraftfahrer, der sich eines Verkehrsdeliktes schuldig ge- macht hat, ist der Entzug der Fahrerlaubnis. Die Gerichte machen daher von dieser Mög- lichkeit, die rechtlich nicht als„Strafe“, son- dern als Vorbeugungsmaßnahme zum Schutze der Verkehrsteilnehmer gewertet wird, recht häufig Gebrauch. Problematisch war bisher, was man mit solchen Verkehrssündern tun könne, die noch keinen Führerschein besaßen, als sie die strafbare Handlung begingen. Das Oberlendesgericht Frankfurt hat jetzt entschie- den, daß in solchen Fällen vom Gericht ange- ordnet werden kann, vor Ablauf einer be- stimmten Frist dem Verkehrssünder keines- falls einen Führerschein auszustellen.„»Es be- stehen keine rechtlichen Bedenken dagegen, daß das Gericht in einem solchen Falle(in dem der Angeklagte e Führerschein oder ine sonstige Fahrerkubnis besaß) eine Frist des mt, vor deren Wa Kette Fadrerſauß nis epteilt werden darf“, Heißt es im Urteil. Denn, der Zweck der Entziehung der Fahr- Erlaubnis bestehe darin, Kraftfahrer, die sich durch die Tat als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen hätten und deshalb eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar- stellten, während einer in dem Urteil zu be- stimmenden Sperrfrist von der Teilnahme am öfkentlichen Straßenverkehr mit Kraftfahrzeu- gen auszuschließen.„Eine derartige Gefähr- dung droht aber nicht nur durch Kraftfahrer. die bereits eine Fahrerlaubnis erhalten hatten. sondern mindestens ebenso von denjenigen, die noch nicht im Besitze einer Fahrerlaubnis waren.“ Der Bürgersteig als Parkplatz Die ständig wachsende Parkplatznot in den Städten hat bereits viele Kraftfahrer wieder zu Fußgängern gemacht. Dazu wird auch ein Strafurteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf beitragen, das sich mit der Frage befaßt, ob der Kraftfahrer mit einem Teil seines Wagens auf dem Bürgersteig parken darf. Die Düssel- dorfer Richter verneinen diese Frage. Nur ausnahmsweise könne diese Art des Parkens unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit angängig sein. Ein Angeklagter hatte seinen Wagen 80 geparkt, daß auf dem Bürgersteig lediglich ein halber Meter für die Fußgänger frei blieb, so dag„diese sich hinter dem Wa- gen vorbeischlängeln mußten“.„Eine solche Be- Hinderung war“, so sagen die Richter,„den Fußgängern auch im Hinblick auf die von dem Geschäfts-Anzelgen 5 und Reparaturen 8 Fuss Zwischen- 5 pilz Rüchenbüfetis mit Eekbank Angeklagten beabsichtigte Beförderung von Paketen nicht zuzumuten“, zumal in 100 m Entfernung ein öffentlicher Parkplatz vorhan- den gewesen sei. Gefährliche Parkplätze Die Parkplatznot in den Großstädten hat in vielen Fällen dazu geführt, daß Geschäfte für ihre Besucher eigene Parkmöglichkeiten zur Verfügung stellen. In den zerbombten Groß- städten werden für diesen Zweck gern Ruinen- Srundstücke verwendet. Das Betreten der- artiger Ruinengrundstücke ist jedoch nicht im- mer ungefährlich, weil häufig Kellerschächte nur behelfsmäßig abgedeckt sind oder sonstige Unebenheiten des Grundstücks Unfälle ver- Ursachen können. Das Landgericht Aachen Hatte sich mit einem derartigen Unglück zu be- Tassen und hat dabel in einer grundsätzlichen Entscheidung festgestellt! daß der Geschäfts- inhaber, der seinen Besuchern den Parkplatz zur Verfügung stellt, auch für die Verkehrs- sicherheit des Parkplatzes verantwortlich ist. Von dieser Verantwortung werde er auch nicht dadurch entbunden, daß er die Ueberwachung der abgestellten Fahrzeuge einer Bewachungs- gesellschaft übertragen habe. In dem Fall, der dem Landgericht Aachen vorlag, hatte ein Kino- besitzer neben seinem Theater einen bewach⸗ ten Parkplatz eingerichtet. Ein Filmbesucher war in einen schlecht abgedeckten Keller- schacht auf dem Parkplatz gestürzt und hatte sich verletzt. Das Gericht verurteilte den Kino- besitzer zum Schadenersatz:„Indem der Be- klagte den Platz auf seinem Trümmergrund- stück durch die Besucher seines Lichtspielthea- ters benutzen lieg, hat er dieses Grundstück dem allgemeinen Verkehr durch seine Licht- spleltheaterbesucher Überlassen, so daß ihn auch die Verpflichtung trifft, für die Verkehrs- sicherheit dieses Grundstücks Sorge zu tra- gen.“ Diese Verpflichtung habe er nicht auf die Bewachungsgesellschaft abwälzen können. Er hätte dann vor allem für die rechtzeitige Ab- sicherung der Kellerschächte sorgen müssen, vor allem bei Dunkelheit. Soweit die Be- wachungsgesellschaft vertraglich die Verpflich- tung für die Sicherung des Platzes übernom- men habe, sei es Aufgabe des Kinobesitzers gewesen, die getroffenen Maßnahmen selbst zu überwachen. Lederhosen Möbelfernverkebhre Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Mannheim, D 4, 6, Telefon 3 11 75. 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MORGEN . 8 1 i AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE STUTTGART 8 A M STA6 3d Musik— Nachrichten 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Märchen 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 2.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.40 Der Jugendfunk auf„Schnulzen“ Jagd 16.00 Froher Start ins Wochenende 17.00 Gespräch zwischen Stuttgart und New York 17.50 Musik im Dreivierteltakt— Nachrichten 19.05 Frauenf.: Männer brauchen ein Reservat 19.00 Worte zum Sonntag— Volksmusik 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Der Zauberer aus Paris: J. Offenbach 22,00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.40 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.05 Briefmarkenecke— Musik 19.00 Klingendes Wochenende 20.00 Ludwigsburger Schloßkonzert 22.30 Vier Wochen Berlin; Hörbericht 28.30 Musik und Geschichten Vom 25. bis 29. April 1955 SADEN-BADEN S AM 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Musik aus Griechenland 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 15.00 Französische Opernmelodien 16.00 Argentinisches Tagebuch: Reportage 16.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Dichtung von Heinz Piontek 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.15 Volksmusik aus europäischen Ländern 21.00 Modernes Märchen um einen Posaunenton 21.30 Aus Hilversum: Operettenmusik 22.15 Nachrichten— Sportrundschau 22.50 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 15.15 Trempel der Freude; Geschick und Geschichte des Berliner Metropol- theaters Orchesterkonzert Heitere Verse und Zwischenrufe „Die andere und ich“; Hörspiel Nachtkonzert: Reger, Beethoven, Haydn 17.00 19.30 21.00 23.00 s AMsSLA G 2 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.15 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 24.00 FRANKFURT Sport. Morgenmusik Nachr., Frauenfunk Schulfunk Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Unterhaltungsmusik Informationen für Ost unck West Reportagen aus fern und nah Lieblingsmelodien der Hörer Heitere Dorf geschichten aus Oberhessen Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeit im Funk— Stimme Amerikas Zusik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert Quiz zwischen London und Frankfurt Musikalische Bagatellen Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 3.00 Frauenfunk 19.00 22.15 16.30 Opern- und sinfonische Musik Sinfoniekonzert Studio für Neue Musik 8 O 94 N 1A 8 1.10 Fröhl. Morgenstunde 8.00 Nachr.— Landfunk 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Prof. Kienle:„Leben auf dem Mars?“ 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 3.30 FHeimatfunk: Wahrzeichen der Städte 14.30 Kinderfunk: Märchen 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.00„Nächtliche Vision“; Hörspiel 18.30 Sportfunk— Cellokonzert: Lalo 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 20,00 Unterhaltungskonzert 20,5 Verdis„Luisa Miller“ und Schillers „Kabale u. Liebe“, eine Gegenüberstellung Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 12.00 Internat. Frühschoppen U 13.10 Musik für alle 17.00 Sport und Musik 19.00 Unterhaltungsmusik 2115 Klingend. Amerika; Schallplattenplauderei 22,10 Musik für Kenner und Liebhaber 22.00 7.00 Nachrichten 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Universitätsstunde Unterhaltungskonzert Nachrichten— Musik nach Tisch Kinderfunk: Abdallah aus Bagdad: Hörsp. Großes Unterhaltungskonzert Buch der Woche— Opernkonzert Sportreportage— Musikal. Kompliment- Kulturpolilitische Betrachtungen Sportecho der Landesstudios Kleine Abendmusik mit Volksliedern Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Orchesterkonzert Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Muslkalische Evergreens 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 13.00 Aus Opern von Rossini 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport 18.30 Sportreportagen aus Rheinland-Pfalz 19.00 Heitere Maler-Anekdoten 20.30 Sport vom Sonntag— Unterhaltungsmusik 22.50 SONNTAG 8.30 9.15 10.30 11.00 12.45 13.00 15.30 17.00 18.00 18.50 19.00 19.20 19.40 20.00 2¹.30 22.00 SONNTAG 6:0 Morgenmusik 8.30 9.30 9.45 11.00 12.40 14.00 15.00 15.30 16.45 17.00 19.15 19.20 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 8.00 Nachr., Rundschau Eatholische Morgenfeler Frauenfunk: Bedeutende Frauen Unterhaltungsmusik Kammerorchesterkonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Kinderf.: Kasperle und der Wunderdoktor In diesen Tagen Musik zur Kaffeestunde Müssen Aerzte so sein; Plauderei Sport und Musik— Buch der Woche Ein Traum von Venedig Sportergebnisse Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Unterhaltungskonzert Die Bundesbehörden antworten Orchesterkonzert Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik— Nachrichten UKV 11.30 Internat. Rundfunkuniversität 15.00 17.45 19.00 20.00 13.00 Mittagskonzert Sportreportagen und Musik i Neues und Interessantes vom Film Hesselbach GmbH.: Klatsch Orchesterkonzert: Wagner, R. Strauß 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Madame Curie Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Märchen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Frauenf.: Familienleben bei Naturvölkern Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musikalisches Kunterbunt P. Coulmas: Streiche machen nicht modern Nachrichten— Berichte— Kommentare Musica Viva aus Heidelberg Bekenntnisse zu Friedrich Schiller Musik zur Nacht— Nachrichten UKW 18.48 Leichte Musik MONTAG 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 12.00 18.00 19.00 19.30 20.00 21.00 21.10 Fröhlicher Ausklang 6.30 Morgengymnastik * 2 N 7 2 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Der Bundestag 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Orchesterkonzert 17.15 Nachrichten— Verse und Prosa 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitftunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik zum Wochenanfang Parlamentarisches Zwiegespräch Tausend Jahre abendländische Musik Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Literatur in Irland 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Taterarisches Studio 15.00 Nachmittagskonzert 19.00 Schlager favoriten 20.30 Opern- und Schauspielmusik von Purcell 21.30 22.00 22.30 MONTAG 710 Morgenmusik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.20 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 9.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk: Aus der Wirtschaft Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Aus russischen Opern Der zerbrochene Spiegel; Erzählung Leichte musikalische Mischung Nachrichten— Für junge Menschen Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Z wölftausend“; Hörspiel von B. Frank Musik aus der Heimat Nachrichten— Aktuelles vom Tage Streichquartett Es-Dur von Reger Neue Bücher Melodien vor Mitternacht Nachrichten UKW 19.20 Unterhaltungsmusilæ 22.15 Das RIAS-Kabarett 21.15 Jazzeocktail 6.10 Musik— Nachrichten DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.18 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 5 chten— Neue Bücher— Musik 5 MWirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 12 HKonzertstunde: Schumann— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Heitere Noten um Frühling und Liebe Südamerik. Tagebuch: Venezuela Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Notwendige Nachlese zum Kinsey-Report Tanzmusik und Reportagen 4 Nachrichten— Musik bis in die Fruün UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche 8 d. Steckenpferde; Hexenküchen 547715 6.30 Morgengymnastik 1 5 10 8 14 8 7.00 Nachrichten Musik Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 K. Turley: Hermann Stehrs Lebensweg 15.00 Schulfunk: Deutsche Balladen 15.415 Heimische Künstler musizieren 5 16.00 Argen Pechel berichtet aus Gdlumblen 16.30 Unterhaltungskonzert Nachrietrten— gugendfunek Vom Speisezettel der Völker Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Der trojanische Krieg Hörspiel Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Das schiefe Podium; heitere Vorträge Nachtstudio: Neue Musik Nachrichten KW 12.43 Volkstümliche Melodien 16.30 Orchesterkonzert 20,30 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Mitternacht im Zoo; Reportage 18.20 19.00 DIENSTAG 710 Morgenmusik 9.00 11.30 12.35 15,00 16.00 18.15 19.00 19.30 20.00 21.15 21.45 22.00 22.20 23.20 24.00 8.00 Nachr., Frauenfunk Schulfuak: Aus der Wirtschaft Musik zur Mittagspause Rundschau— Nackirichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 8 Musik von Händel, Mozart und Höller Schule und fterihau s Grüße aus der alten Heimat* Nachrichten— Frauenfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik. 5 Länder und Lieder 5 3 Müssen Aerzte so sein?: Plauderei Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Verborgene Realltät Serenade von Bernhard Sekles Nachrichten UKW 19.00 Orchesterkonzert 22.15 Der Jazzelub * 6.10 Musik— Nachrichten N11 rWo cn 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 11.30 12.30 Schulfunk: Kohle Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Kinderfunk: Die Bücherkiste Konzertstunde: Dvorak, Prokofleff Lob des Weins in alten Weisen Die Bundesregierung antwortet 1 Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Schlagercocktail „Kleine Füchse“; Funkspiel 5 Das Pfalzorchester Ludwigshafen spſeilt Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Das Europa- College in Brügge; Bericht Nachtkonzert: Rachmaninoff Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.48 Leichte Musik 20.00 Orchesterkonzert Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Straße der Seide Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet Neues vom Büchermarkt— Kammermusik Unfallort: Haushalt Nachrichten— Kleine Melodie Forschung und Technik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Antennenzauber; Buntfunk in Wort u. Ton Axel Eggebrecht: Weltgeschichte „Bastien und Bastienne“; Singspiel Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Schlesischer Liederkreis 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 15.00 Nachmittagskonzert 20,30 Bekannte Melodien 21.13 Um die Freiheit des Wettbewerbs 23.00 Zeitgenössische deutsche Komponisten MITTWOo ch 700 17.30 19.00 20.00 21.00 21.10 22.00 22.30 IT tWwoch 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 Morgenmusik Nachr., Frauenfunk Schulfunk. Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, dle Purzel sind da! Aus der Landeshauptstadt Rhythmische Klänge Nachrichten— Sozialpolitisches Forum Zelt im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Felerabend Rundschau— Nachrichten— kommentar Aus klassischen Operetten „Der Stoppezieher“; Hörspiel Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues vop Bühne. Atelier, Schreibtisch Studio für Neue Musik: Werke von Igor Strawinsky Nachrichten UKW 10.00 Berliner Orchester spielen 20.00 Abendstudio: Land und Meer 6.45 Frauenf., Nachr. 8.00 Nachr., Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik 5 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Studenten haben das Wort: Frauenstudium Chormusik Heimatpost: Der Schöpflöffelpfarrer Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „Bel ami“; Boulevard-Musiquette Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Marthe Robert: Gestalten der Literatur: Michel de Ghelderode Musik zur Nacht: Fortner, Roussel Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Zauber der Musik 21.15 Südkfunkbrettl bonuEgsta e 8.20 23.15 14.15 DONNERSTA 8 6.30 3 8 7.00 achr.— Musik 9.20 Mustkalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Leopold Zahn: Kunstchronik Einderliedersingen Welt und Wissen— Orchesterkonzert Nachwuchs stellt sich vor Nachrichten— Der Rechtsspiegel Jugendfunk: Junge Menschen hier u. dort Zeitfunk— Tribüne der Zeit Hörfolge um berühmte Opern- Durchfälle Metternich und Napoleon; Hörfolge Nachr.— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1955: Swing- Renaissance? P. Sethe: Demokratisierung Deutschlands? 23,15 Musik für Kenner und Liebhaber 24.00 Nachrichten UKW 13.45 Orchesterkonzert 17.30 Literarisches Studio 20.30 Jom Broadway und aus Hollywood 21.40 Französische Opernmelodien 14:30 13.00 16.45 17.15 18.20 19.00 20 00 20.50 22.00 22.30 23.00 7.10 Morgenmusik DbONNE RS TA 8 8.00 Nachr., Frauenf. 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungsmusik 16.45 Stuclenfahrten, ein Gewinn für schüler: 17.00 Westerwälder Bilderbogen 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik für die ältere Jugend 20.45 Dolf Sternberger spricht 21.00 Bunte Folge schöner Melodien 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Das Werk des comte de Lautrèamont 22.50 Bummel durch alte und neue Schlager 24.00 Nachrichten UKV 19.00„Liebe überflüssig“; Hörspiel 20.15 Aus Oper und Operette Samstag, 28. April 1955/ Nr. 99. FUR DIE FUNR PAUSE RAT5EL deutung haben. Die ersten und vierten Buch. Kreuzworträtsel Waagerecht: 2. römische Göttin, 4. Werkzeug, 7. Attribut des Bischofs, 8. Stifter- figur am Naumburger Dom, 9. Verzierung. Senkrecht: 1. Versfuß, 2. Apotheker- gerät, 3. Gestalt der griechischen Sage, 5. Tierkörperteil. 6. Höhenzug in Braunschweig. Silbenrätsel Aus den Silben a— bir— brand chan— da— de— di— e- ek fen gam— ge— ge— ge— gie— hil hu— in— ir— jek— ke— ku 1e— li— lo— lo— ma— ma mo— mor— ne— nist— 0 ob— on— ba— pel— pla— re— res— rie— ris— sen— si— son— te— ter— tin— tiv— tri— tu— vi— vos— zem sind 19 Wörter zu bilden, deren erste und letzte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Sprichwort ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. schweizerischer Kurort, 2. türkischer Titel, 3. Nachprüfung, 4. europäische Hauptstadt, 5. deutsches Mit- telgebirge, 6. dritter Sonntag vor Ostern, 7. Edelmetall, 8. witzige Erzählung, 9. Haut- entzündung, 10. Linse für Fernaufnahmen, 11. griechischer Buchstabe, 12. Arzt kür innere Krankheiten, 13. Theaterplatz. 14. Gewächs, 15. italienische Stadt, 16. Mäd- chenname, 17. Kabarettlied, 18. männlicher Vorname, germanische Sagengestalt, 19. Be- zeichnung Werke. für drei Zahlenrätsel zusammenhängende er Für die angegebenen Zahlen sind Buch- staben zu setzen, die die nachfolgende Be- Viele Mannheimer Schachfreunde wer- den nur wenig Kenntnis von dem Problem- schaffen vor der Jahrhundertwende in Manheim haben. Unsere heutigen zwei Aufgaben entstammen der Mannheimer ründet 1888). Pfeses Blatt Vereinsorgan des Die Redaktion Schiachzeitung(. War Mannheimer Schachklubs. führte Dr. Messer und später W. Gudehus. gleichzeitig das Die Aufgaben beweisen, daß auch unsere Väter und Großväter schon über eine raf- kinierte Problemtechnik verfügten. Max Kürschner ,, u,, 75 e ..,, e w,., 5., D& M A 0 4 2 staben von oben nach unten gelesen e ein Sprichwort. 370 8 5 J 66 9 232325 ͤ 8 232 J 22; 2 ͤ 8 Bedeutung der Wörter: 1. Erzengel, geben 2. Herausgabe eines Buches, 3. Stadt in Pom- mern, 4. Fehlbetrag, 5. Stadt in Oberita- lien, 6. Stadt in Nordtirol, 7. Antilope, 8. Schauspieler und Intendant zur Zeit lers, 9. lateinisch: Gemütsbewegung. Ergänzungsrätsel Die nachfolgenden Wörter sind einen Buchstaben so zu ergänzen, d völlig neuer Begriff entsteht. gefügten Buchstaben ergeben der nach gelesen ein altes Sprichwort. 1. Laube, 2. Lab, Rost, 4. 3. Schil⸗ durch aß ein Die neu ein- Reihe Rand, 5. wider, 6. Lied, 7. Meter, 8. Wagen, 9. Bad, 10. Liter, 13. 14. Wesen, 11. Tag, 12. Stege 15. Alter, 16. Hus, 17. Tulpe, Fan? 18. Ruder, 19. Locke, 20. Lider, 21. Roß, 22. Tube, 23. Kate. Rötsel-Auflösungen (usges qſeu sf usuuoseq np) S er A 86 cri, 8 god, le Jepepf 08 0 61 epnag gf ufd Ar sneff 91 JoeH gf ese e ens er end r ue ee o bug 6 nel eue g NON poff g depefhn g pub z so, ee dre Los aß A ZSsSunzugs ad G ep deen ple) uogou⁰ν g Puefgzl g eflezed z pie g α“U“jGtͥep EH g ae pus e oe e lende = 6„= g u= I A gf 2 J= A= e= A Uu= It 0 46 PSN I= g d e 2 SI RHeszgazusfu 3 72 01 + 7 2 2 ( Spuenege A uteu zes u ere e eue de) Sof 6 puraqe pH g uosue ud r unf f Jede g Joumg, I 80, e Ju eur e eee er neee, 07 eee e enen g ue, HNO g Safde Suse g Skar uofsfAe A 8 eee e ar e es ggaus dis I o Inf s upezy s es eõο 2 Aeutex eff I igennusg ese 6 ei eg gessunung d z AKV A dene les gRAIAOMZZ nA SCHACH W. Bacek 7 cc, 7 2 7 7 e 2 8 , ,, ,. 2 2 . 2 W . 2 2. . 75 9 l, 2 N 21 , 2. , A, „%% ĩ JD J W 8 J , 7 5 E 8 Matt in 3 Zügen Lösungen meu gc e d 2 GE 72 e p. 2 neu 5d e 91K. N 1908 . 5,. 5 INN 758 8 NASN M dE SAN meu genf e pA op 8 e ee ct e e d e n 5„„ Jes ee eur gpl s pA gbd E FIS Matt in 3 Zügen PS I ao uuos an N n E O. PLAUEN: VATER UND SOHN O 5 6.10 Musik— Nachrichten F R E 1 12 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10,15 Schulfunk: Gleichnis vom verlorenen Sohn 11.30 Klingendes Tagebuch 22.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.00 Schulfunk: Geschichte— Kinderfunk 45.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma— Konzertstunde 5 17,30 Heimatpost: Mainacht in Reichental 18.00 Nachr.— Erfüllte musikal. Hörerwünsche 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Südkfunklotterie 20.30 Unterhaltungskonzert: Lehaàr 21.30 Prof. Larink: Die Erde und ihr Mond 22.00 Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik 22.30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 23.00 Blues vor Mitternacht— Nachrichten 20.00 Hörfolge über Versailles 20.30 Orchesterkonzert 4 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Geschichte in der Dichtung Weltwirtschaftschronik— Nachmittagskonz. Sang und Klang im Volkston 5 Nachrichten— Unterhaltungskonzert Zeitschriften für die Frau Zeittunk— Tribüne der Zeit Operettenmusik von Franz Lehar Die Frau von heute Musik großer Meister Nachrichten— Sport Musik zum Tanzen ö 23.00 Nachtstudio: Deutsche Nachkriegslyrik 24.00 Nachrichten UKW 13.40 Klingendes Kaleidoskop 16.30 Orchesterkonzert 20.30 Orchesterkonzert aus Karlsruhe 23.00 Amerikanische Musik der Gegenwart FREITAG 2% 8.30 9.00 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 13.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.15 FREITAG 710 Morgenmusik 9.00 11.30 12.00 3.00 15.00 15.30 16.30 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 23.00 23.15 24.00 8.00 Nachrichten. Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Eröffnung der Bundesgartenschau; dazw. Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Ein Dorf verschwindet Was Frauen interessiert Der Christ in der Welt Leichte musikalische Kost Nachrichten— Recht für jedermann Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend a Rundschau— Nachrichten— Kommentar Sinfonlekonzert Nachr.— Aktuelles v. Tage— Der Jazzelub Thomas Hardy, der letzte Viktorianer Musik zur guten Nacht Nachrichten— Musik bis in die Frün UKV 20.00 Quiz London— Frankfurt 20.30 Musikalische Bagatellen * 3 0 3 5 6 60— 2 0 2 0— 0 3 0 9 4 3 1 2 8 ene... „ S b.. 0 5 2e 2 N alve. Spieglein, Spieglein on der Wand e Copyright by Südverlag Gmbll. 2 9 7 387 * 105 S, das ist wahr: 8 2E anumaler ban ĩ[l••ͤ˙˙˙˙ee ee 0 Einj Garte Noch wieder Sonne u falls v. Trocker schon 8. guten G nünftige Boden 2 stehen nicht e rotten Steckzv Im Blu nur die eee Sendez 6. 5. — * 13. 5. 20. 20 8 Jeden „War Aus Sende Jg. Ma. Ange Kraftfa Stelle oder unter Bäcker Raum Jg. Ma aller Schre unte Aeltere sucht O. Al 8 Aelt. 1 all. k schäf 2 Mar Wirt Nach gebo Jung. Spra such! Ange N r. 98 . MORGEN Seite 28 1 daß die Voraussagen ihres vol- in Frühsorten bei 14—18 em alls. Abst. oder Deckpflanze vor Mauern und Zäunen, bis 8 en Blütebeginns nur in- ganz geschützten— besser— zur Zwischenkultur jetzt 4 m hoch); Japanischer Hopfen Leser fragen- wir antworten 2 9 dürften. 3 a. mit Blumenkohl. Kraut, Kohlrabi, Lauch,(Kletterpflanze, auch für Halbschatten und Und wieder Wettbewerb der Alpenveilchen! 1 es in allem erleben wir ähnlich wie im später mit Gurken, Sellerie, Tomaten usw. trockenen Stand); Einjahrsritter- Marian n e M., Lindenhof:„In Ihrem ich vergangenen Jahr an Stelle der normalen bei entsprechend weiterem Reihenabstand. spO rn, Einjahrslupine(Kalkfreier 2. 5 5 1 8 10 45 Bericht ben Zweiteilung des Frühlings mit einer„Vor- Salat hält Erdflöhe ab, lockt Drahtwürmer Boden) für Herbstblüte; ferner im Stein- e 85 1 28 55 5 5 Alpen saison im März-April und einer„Nach- an, daher auch gute Schutz- und Fangpflanze garten, zur Fugenbepflanzung und Einfas- 2 5 1 25 5. 2 1 saison ab Anfang Mai nur eine sehr ver- für andere, wertvollere Gemüsekulturen. sung von Rabatten das reizende Einjahrs- 1 aer e 5 5 f 8 1 1 975 155 spätete„Hauptsaison“ mit fließenden Ueber- Blumenkohl braucht 40—50 em alls. Aly ss um in weiß und violett; in Schatten- eben 8505 157 5 5 1 5 3 1 5 8 Sängen. Und gerade angesichts dieser witte- Abst., bei Zwischenkultur mit Salat usw. ent- lagen unter lichtem Gehölz Blauer Wal d- e e„ 5 n 1 5555 rungsbedingten Lage erscheint es heute noch sprechend mehr. Furchenpflanzung gibt guten meister; für besonnte Stellen auch im Jedes Jahr zoteuer hat es m,; 2 krüh, schon alle jene Arbeiten aufzuzäh- Windschutz! Weiß kraut, Rotkraut, Steingarten eignet sich die niedere weiße Ungeeuren Blütenzant e 255 1 85 len, die üblicherweise um den 5. Mai herum Wirsing alls. Abst. 50 em oder Zwischen- Einjahrs-Schleifenblume Gberis); 25 5 e 5., 1 einzusetzen pflegen. Deshalb steht das Leben kultur. Lauch: Reihenabstand 30 em, als Füller im Staudenbeet und auf Rabatten: funfeig Blütenlenospen, die alle aur Entfaltung e emen e e im Garten aber keineswegs still. Pflanzenabstand 20 em oder Zwischenkultur. Ein jahrs-Vergißmeinnicht. ane 2 775 1 1 17 ein ee l Im Gemũ t Frühkohlrabi dasselbe und sehr hoch..; ͤöẽ'rfK 2 1 8 5 5 VVV N pflanzen. Meerrettich; fängt mit der Ab Ende April besinnt sonst auch die Das achtöshrige rote Alpenveilchen von 515 Gartenarbeit für Zwei Wochen 1 3835 die früher schon genannten Folge- Zeit unweigerlich zu wuchern an. Daher die Pflanzzeit der Koniferen, doch dürfte dieses prall Marianne Seht damit in Führung 1a Upersicht 3 585 1 335 5 Spin 25 das Fechser nach gründlichem Abreiben mög- Jahr der Trieb noch so weit zurück sein, daß dem fünfjährigen weißen Alpenveilchen von „ 0. e er ite en N 1. 1 8 0 55 lichst an abseitiger Stelle legen. 8-10 em wir damit lieber bis zum zweiten Maidrittel Frau Anna in Mannheim Neckarau. Wir ö* 2 22 2* V. 5 1 f f 1* 1 hil-⸗ ieder scheint tagsüber zu nachdrücklich die feuchtem Sagmehl„„ a2 5 tiefe Rillen machen, Wurzelende schräg nach warten. Nicht winterharte Zwiebel- und bleiben in Erwartung weiterer Dauerrettorde Aunme und bewirket zusammen mit dem eben- Töpfchen oder— wenn e. unten antreten. Knollengewächse wie Gladiole, Montbretie wobei wieder einmal erwähnt sei, daß die tells viel zu kalten Wind unerwünschte Frünbeet(auch Wanderkasten) angetrieben Im Ziergarten sowie die in Nr. 81 genannten Arten bonnen ee. bekannte Alpenveilchen⸗ Trockenheit. Trotzdem ist nach und nach doch werden und ergibt so bei Auspflanzung nach die früher vorgeschlagenen Arbeiten fort- nach wie vor gelegt werden. Mit den Panlien 8. 1 1 3 e, ich schon s0 manches aufgegangen, was wir im der Maimitte raschere, bessere Ernten als bei setzen. Bis Ende April können noch ins Frei- unbedingt noch warten, da sehr frostempfind- 155 1 r nei schließ? 255 5 e 5 0 e 8 Freilandaussat. Wir pflanzen Kopfsalat land gesät werden: Ries enhanf(schöne lich. M. S. 5378 einen Blumentopf mehr hinein- in nünftiges“ Frühlingswetter inzwischen dem 8 eine Boden anvertraut hatten. Interessanterweise 4 Biologischer Obstbau stehen die jungen Saaten im Gemüsegarten D L d b Pf ch W d 1 5 and, nicht einmal schlecht. Spinat, Erbsen, Ka- e d en Urger Anzens Utz- qarn jenst 18„ 8 al 3ad, rotten haben recht zuverlässig gekeimt. Die Durch entsprechende Düngung? blit 7 pe, Steckzwiebeln zeigen erste grüne Spitzchen. Die Beratungsstelle für Obst-, Gemüse- und Gartenbau des Kreises Mannheim Weinbau Schädlingsbekämpfung? Wäre es in unserer dan, Im Blumengarten blüht es allerorten, und in Ladenburg hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, uns ihren in Zusammen- Die Kräuselkrankheit bei Reben Gegend, also in einem geschlossenen Anbau- doß, nur die Obstbäume erweisen sich bisher so arbeit mit dem Staatlichen Pflanzenschutzamt Karlsruhe monatlich herauskom- wird am sichersten vor dem Austrieb mit. N 2. B. in einer Kleingartenanlage mög- er menden Pflanzenschutz-Warndienst zur Verfügung zu stellen. Dieses Angebot er- Schwefelmitteln(750 g Netzschwefel) be- 8 einzelner biologisches Obst une 6 f K 5 M 2 scheint um so nützlicher, als die hier gegebenen Ratschläge auf den Erfahrungen kämpft. Die Kräuselkrankheit oder Kurz- 5 artenfunk im 41 innerhalb unseres engsten Heimatgebietes beruhen und die in nächster Nachbar- knotigkeit wird durch Milben hervorgerufen. Antwort: Die biologisch-dynamische 85 Süddeutscher Rundfunk schaft vorgenommenen praktisch-wissenschaftlichen Versuche auswerten. Ueberall dort, wo die Krankheit im vorigen Wirtschaftsweise erstreckt sich auf Obstbau 61 Sendezeit: jeden Freitag 12.05 bis 12.15 Uhr Im Einvernehmen mit der Beratungsstelle Ladenburg veröffentlichen wir probe- Jahr auftrat, überwintern die Milben ar und auf Gemüsebau. Sie wird unter Ein- 81 6. 5. kon der internationalen Blumenschau in weise auch die Pflanzenschutzregeln für den Weinbau, da das häufige Versagen alten Holz und an den Stellen, wo der ein- beziehung gewisser weltanschaulich-anthro- 5 Cent und der Kasseler Garten ena der Haus- und Spalierreben im Garten und die für unsere Gartenfreunde damit jährige Trieb auf dem vorjährigen Holz sitzt. posopischer Grundsätze vor allem im L 4 13. 5. Neues im Tomatenbau. verbundenen Enttäuschungen über geringe Ernten durch sachgemäße Bekämpfung Am besten ist die Bekämpfung nach dem Kreise der Lebensreformer und Verfechter 1 h 5. Sie fragen— wir antworten, 2. Teil. vor allem der Rebkrankheiten(Oidium und FPeronospora) leicht überwunden wer- Rebschnitt kurz vor dem Austrieb mit schar- einer„naturgemäſen“ Ernährung gepflegt N 2. 3. Vom Stand der deutschen Schnitt- den könnten. Nachdem die Fragen der Vorblüte-Spritzung im Obstbau bereits kem Strahl an einem trockenen frostfreien und steht bewußt in schärfstem Gegensatz 1 ˙6 ene erörtert worden sind, beginnen wir heute mit den sonstigen April- Ratschlägen, die Tag. Nur allseitig gute Benetzung unter zu der seit Justus von Liebig kolgerichtig 1˙9„ infolge der Verzögerungen im Wachstum auch jetzt noch durchaus zum Zuge hohem Druck bringt Erfolg. 5„Agrikulturchemie“ als 1 jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr e Allgemeines eee e e, 0. 0 wissenschaft. Zur biologisch-dynamischen 81„Warnruf des Pflanzenschutz- Mengenangaben der Mittel beziehen sich Hälfte des Monats legen die Kohlflie gen Vor dem Pflanzen von Reben werden Wirtschaftsweise gehört es unter anderem, 1 dienstes“ auf 100 Liter Spritzbrühe. ibre Eier an den Wurzelhals der Kohlpflan- Grubenwände und Sohle zum Schutz vor weder Handelsdünger noch chemische Aus dem Landfunk Programm Obstbau zen ab. Bei Feststellen der Eier mit Hexa- Engerling fraß gleichmäßig mit Hexa- Pflanzenschutzmittel anzuwenden. Wie weit Sendezeiten: werktags 12.05 bis 12.15 Uhr, Der Monat April ist der Blütenmonat. Die Mitteln gießen oder Streumittel unter Be- Mitteln angestäubt(soviel Gramm wie es möglich ist, in einer normal bewirtschaf- 5 sonntags 8.05 bis 8.30 Uhr 5 e n en Desde wegung der Pflanzen stäuben, Gegen Kohl- Purchmesser des Loches in em), die Pflanzen- teten Kleingartenanlage diese Prinzipien 61 Mo., 2. 5. Frostgefanr und Frostschaden- e Kohlpflanzen wieder- erde wird ebenfalls mit Hexa-Mitteln durch-(mit Erfolg) durchzuführen. dürfte nichf 91 verhũtung. Blüte zu Blüte getragen und eine Frucht- holt mit DD T-Mitteln in das Herz spritzen mischt. Die Behandlung larf erst kurz vor nur von dem fachlichen Können des betref- N Di., 10. 5. Sendung für den Imker. bildung ermöglicht. Die wertvollen Helfer, oder stäuben. Blühendes Unkraut immer dem Pflanzen erfolgen, da besonders bei fenden Kleingärtners, sondern auch von den 01 Do., 12. 3. Unkraut beeinträchtigt den Ertrag. die zu den Insekten gehören, nehmen Scha- vernichten bevor mit Insektengiften gearbei- Sonnenschein durch Verdampfung die Mittel sonstigen örtlichen Gegebenheit 8 9 Mi., 18. 5. Von der Pfirsich Versuchspluntage. 8 tet wird.) schnell ihre Wirksamkeit verlieren. 8 5 e 8 a in n Din f den, wenn während de F Ir 2 oder bei 5 5 gen. Ohne Zweifel hat die seinerzeit von 5. 20.5 5550 dane n blühendem Unkraut mit Insektengiften ge- Salat sorgfältig gießen. Gegen Salat- Bei Engerlingsgefahr sind die stehenden Max K. Schwarz begründete und— wie Sie 5„ 29. 3. spritzt oder gestäubt wird. Es besteht aus fäule Brassiol verwenden. Zwiebeln, deren Kulturen mit Hexa-Streumitteln 3 kg/ 100 richtig bemerken— zuerst in Norddeutsch- 5 2 Nachbars Garten. a pflanzenschutztechnischen Gründen gar keine Samen nicht mit DDT-Mitteln behandelt lfdm einhacken) oder mit Emulsion(11 Lö- jand gepflegte„naturgemäße Gartenpraxis 105 5 Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Veranlassung dazu, sondern ist verboten und wurden, sind zur Bekämpfung der Z wie- sung je Gießloch) zu behandeln. eee ee— Seitiden Seiten 1 Aus dem Landfunk- Programm wird bestraft. belflie ge mit E-Mitteln anzugießen, wenn Vor dem Pflanzen von Gemüse am besten 19 3 Sendezeit: werktags 12.00 bis 12.10 Uhr 1. Programm Süd westfunk/ Frauenf unk Mo., 23. 5. von 9.10 bis 9.30 Uhr: Das Garten- gespräch und Juni- Vorschau. Erdbeeren vor der Blüte zweimal mit Basudin-Emulsion(200 g) oder Miltranex (200 g) gegen Erdbeermilben spritzen. Wich- beiztes Saatgut verwenden. Erd flöhe an Jungpflanzen durch Stäuben mit DDT, Hexa- oder E-Mitteln bekämpfen. In der letzten die Pflanzen 3—4 em hoch geworden sind. Der Boden soll feucht sein. Die Behandlung ist nach acht Tagen zu wiederholen. oder stäuben. Nach Regen wiederholen) Gegen Spargelrost Dithane(200 g) oder Orthocid-50(200 g) zusetzen. bei der Pflanzvorbereitung des Landes 1 kg Hexa-Streumittel einarbeiten. gehen ist vorteilhaft. Auf feuchten Boden werden Cortilan-Neu, Cironal, Kontra- Werrenex(200-300 g je Ar) ausgestreut. mehr in die Breite wirken könnten, wenn das von hohen Idealen getragene Gebäude nicht immer wieder durch Unduldsamkeit, Mi., 4. 5. Revolutionäres im Erwerbsgarten-(00 E 5 3 5 2 l 5 a g bau. tig 5 daß die jungen Herzblätter getroffen Spee lden den N glie beiten„ ee Besserwisserei und sektiererisches Wesen rr, 6. 5. Keine Wohnung ohne Blumen-: dee Spargeliungpflanznn gegen Spargel getreten sind, ist es notwendig, jetzt im April rannaber rer amen und min nen de N fenster. Gemüsebau käfer, Spargelhähnchen und die erwachsenen Tiere zu bekämpfen, bevor kährdet würde. Als Literatur empfehlen wir Di., 31. 35. Besuch im Pflanzenschutzamt. Nur gesunde Jungpflanzen setzen und ge- Fliege mit DDT-Mitteln(200 g) spritzen die Eier abgelegt werden. Gemeinsames Vor- Ihnen das soeben in zweiter, neubearbei- teter Auflage erschienene Buch„Frucht- barer Garten“ von Dr. Fritz Caspari im Verlag Hartmann Imhoff, Küßnacht-Zürich. . 2—... i g b 5 brahtgeflechte. Vier- u. sechseck Kreislaufstf Gefah 22 9 8 8 eee eee, eee emand wäscht hier nicht mit Su ellengitter · Sponn · u. eldr sie zu verhindern: ist dus Ziel! A R 17 f N u 8 17 E 2 gegirmen Sie noch heute mit einer Sanhelios- Kur.— 8 9— 5. 4 5 00 biese geruchlosen Hoblauchtropfen 1 f Drohfflechtere! Wirken wunder. 2 Mannheim Seckenheim Kloppenbeimet Straße 75 · Teſefon 47086 Erstellung kompletter Einfriedigungen auto- VNerkkufer Erfahrene (Kaufm.) 21 Jahre, m, eig. Pkw. wünscht sich zu verändern. Angeb. Buchhalterin 8 unter Nr. 07446 an den Verlag. perfekt in Journal- u. 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April 1953 Verkehrsunfallflucht und ihre Folgen Es besteht nur ein Fluchtverbot, kein Meldegebot Für den Teilnehmer am Straßenverkehr bt es kaum etwas Verwerflicheres als die erkehrsunfallflucht. Wer sich nach einem erkehrsunfall feige der Verantwortung zieht, fällt nicht nur mit Recht der Ver- chtung aller Anständigen anheim, sondern ird auch empfindlich dafür bestraft. Dabei tes ganz gleichgültig, ob der Flüchtige an m Unfall schuld ist oder nicht; auch wer ich völlig unschuldig fühlt, hat grundsätz- ch am Unfallort zu bleiben, sofern nur endwie mit der Möglichkeit zu rechnen % daß sein Verhalten zum Zustandekom- n des Unfalls beigetragen hat. Es ist ein schwerer Irrtum, zu glauben, Jad sich die Strafdrohung des 8 142 des rafgesetzbuchs ausschließlich gegen die erkehrsunfallflucht der Führer von Kraft- rzeugen richte. So War es einmal— vor ehr als zehn Jahren! Was früher nur für raftkahrer galt, gilt jetzt für alle Verkehrs- elnenmer, auch für Fußgänger und Rad- hrer. Der Radfahrer, der durch grobe eichtfertigkeit einen Kraftfahrer zum worhergesehenen Ausweichen veranlaßt, daß dieser mit einem Entgegenkommen- en zusammenstößt, begeht Unfallflucht, enn er nicht sofort absteigt und sich zur rung des Unfallverlaufes zur Verfügung ſellt, sondern weiter fährt. Nach 8 142 Std ird mit Gefängnis bis zu 2 Jahren oder mit aft und mit Geldstrafe oder mit einer die- er Strafen bestraft. wer sich nach einem erkehrsunfall der Feststellung seiner Per- bn, seines Fahrzeugs oder der Art seiner etelligung an dem Unfall vorsätzlich durch ie Flucht entzieht, obwohl nach den Um- anden in Frage kommt, daß sein Verhalten Iuriner Autosalon Turin. Bei der Eröffnung des 37. Inter- bationalen Turiner Autosalons am Mittwoch led sich deutlich erkennen, daß die euro- schen Firmen sich in den Karosseriefor- en und den Motorentypen immer mehr on den amerikanischen Mustern freimachen. die zehntägige Ausstellung ist von 66 Auto- marken aus 13 Staaten— darunter aus deutschland Autounion, BMW, Borgward, daimler-Benz, Ford, Goliath, Lloyd, Opel, porsche, Tempo und VW— beschickt. Konstrukteure verwiesen darauf, daß die amerikanischen Wagen für zahlreiche euro- pasche Straßen zu groß seien und daß ihr Fraftstoff verbrauch für europäische Ver- hältnisse zu hoch liege. 5 Zu den neuen Modellen, die besonders Autielen, gehören der 1,5-I-Ford-Taunus, der nicht einmal 900 Kilogramm wiegt, der B-PS-Mercedes 190 SL, der Lancia 2,5 1 dpider, Alfa Remeos 50 PS Giulietta Als Fourenwagen und der französische Peugeot 03. Die höchste Prämie betrug 400 DM. zur Verursachung des Unfalls beigetragen hat. Dabei hat sich jeder Verkehrsteilnenmer darüber klar zu sein, daß der Ursachen- begriff im Strafrecht sehr weit ist. Unter Ursache wird jeder Umstand verstanden, der nicht hinweggedacht werden kann, ohne dag die Wirkung entfiele. Dem Besitzer einer Fahrerlaubnis wird bei Unfallflucht wegen der dadurch offenbar gewordenen Charakterlosigkeit auch regel- mäßig die Fahrerlaubnis entzogen. Selbst wenn niemand am Unkallort an- Wesend ist, muß der Täter dableiben, falls nur mit dem baldigen Erscheinen anderer Personen zu rechnen ist, welche Feststellun- gen über den Unfall treffen wollen. Nach der Rechtsprechung liegt aber keine Flucht vor, Wenn der Täter sich vorübergehend entfernt, etwa um Verletzte fortzuschaffen oder sich drohenden Mißhandlungen zu entziehen, Nur hat er dann alsbald an den Unfallort zurück- zukehren und gegebenenfalls dort noch an- gemessene Zeit zu warten, ob feststellungs- bereite Personen erscheinen. Zu mehr ist er nach der Rechtsprechung nicht verpflichtet, insbesondere nicht dazu, sich nunmehr etwa selbst bei der Polizei zu melden(vgl. BGH, Urteil vom 25 Januar 1955— 2 StR 366/54—: NJW 1955, 472), mag das vielleicht auch bei Verkehrsunfällen an und für sich wün- schenswert und ein Gebot der Anständig- keit sein. Vorsicht beim Rückwärtsfahren Diese Art der Fortbewegung bringt erhöhte Gefahr mit sich In der Straßgenverkehrsordnung gibt es keine Sonderbestimmung über das Rück- Wwärtsfkahren mit Kraftfahrzeugen. Jedoch birgt das Rückwärtsfahren aus naheliegen- den Gründen besondere Gefahrenmomenté in sich. Gerade durch unachtsames Zurück- stoßen sind schon viele, oft recht schwere, Unfälle verursacht worden, und die Ge- richte haben sich deshalb nicht selten mit den Anforderungen zu befassen gehabt, die an die Sorgfaltspflicht des Kraftfahrers, der rückwärts fahren will, zu stellen sind. Eine erhöhte Gefahr ergibt sich beim Rückwärtsfahren im Straßenverkehr schon daraus, daß dies die seltenere und zumeist unerwartete Form der Fortbewegung eines Kraftfahrzeugs bildet. Wer von hinten an ein stehendes Kraftfahrzeug herankommt, braucht nicht ohne weiteres damit zu rech- nen, daß dieses sich nicht wieder vorwärts, sondern rückwärts in Bewegung setzt. Er darf erwarten, daß ihm eine solche Absicht rechtzeitig und deutlich erkennbar gemacht und jedenfalls unter sorgfältiger Berücksich- tigung seines Herankommens von hinten durchgeführt wird. Beim Rückwärtsfahren ist es wichtiger noch als sonst, eine der elementarsten Re- geln des Straßenverkehrsrechts genauestens zu beachten, nämlich nie einen Straßenteil zu befahren, den der Fahrer von seinem Führersitz aus nicht übersehen oder durch eine Hilfsperson beobachten lassen kann. Die Hauptgefahr liegt in dem toten Winkel hinter dem Fahrzeug, den vor allem bei hoch beladenen Lastkraftwagen und Last- zügen der Fahrzeugführer weder durch den Rückspiegel noch beim Hinausbeugen aus dem Führersitz einsehen kann. Will der Fahrer eines haltenden Lastkraftwagens zu- rückstoßen, so muß er sich sorgfältig ver- gewissern, daß die Fahrbahn hinter seinem Fahrzeug frei ist. Die beste Sicherung be- steht dann darin, daß ein Mitfahrer beauf- tragt wird, die Fahrbahn nach hinten zu beobachten und Her ankommende zu warnen. Ist kein Mitfahrer da, so wird der Fahrer meist selbst aussteigen und nachsehen müs- sen, ob die Fahrbahn nach hinten frei ist. Wenn er nicht gerade— verkehrswidriger- weise— in einer un übersichtlichen Straßen- krümmung hält, wird er dabei au chFahr- zeuge, die noch weiter entfernt sind, be- merken und ihre Vorbeifahrt an seinem Wagen abwarten können. Kann er sich da- bei keine Gewißheit verschaffen, daß die Fahrbahn nach hinten frei ist und frei blei- ben wird, so muß er das Zurückstoßen an dieser Stelle völlig unterlassen. Keinesfalls darf er sich etwa darauf verlassen, daß Hinterherkommende gleichfalls hinter ihm anhalten und die Weiterfahrt des stehenge- bliebenen Fahrzeugs abwarten.(Vgl. auch OLG Hamm, Urt. v. 16. 12. 1954— 2 S. 8. 1385/54: VRS 38, 142). Tips für A Genau so wie der Mensch und viele Tiere das Winterkleid ablegen, wenn die Tage wärmer werden, ist auch das Auto auf die neue Jahreszeit einzustellen. Aus der Fülle der großen und kleinen Wartungsarbeiten einige der wichtigsten: Falls Sie Ihren Motor noch mit Winteröl schmieren: ablassen, gut durchspülen(mit Oel natürlich und bei kurz laufendem Mo- tor). Damm aber würden wir Einheitsöl für Alle Jahreszeiten empfehlen, denn auch Sie wollen doch mit der Zeit gehen, und die Mineralölindtistrie hat nicht nur zum Ver- Snigen Oele entwickelt, die das ganze Jahr hindurch verwendet werden können. Kraftfahrzeug- Mosaik Seit der Währungsreform bis Ende 1954 reichten Conti-Belegschaftsmitglieder 1488 Verbesserungsvorschläge ein, von denen 784 Tilt Mus geselit 120 000 DPM prämiert, wurden, . Gremübergangsstellen zur Carnet-TIR- dem Aufziehen schfaüfchloser Reifen erst mit besonderer Sorgfalt entfernt werden. Einen Geraäteträger, der zu aller Prak toren e e ee werden können, Hahdie Waschrinenfabrik Rau Unser Bild zeigt den 1,5-Tonnen- Diesel- Allradwagen„Hanomag“ auf der Versuchksstrecke. In schwierigem Gelände daheim Hanomag zeigte Allradfahrzeug/ Interessante Motorenkonstruktion Im Rahmen eines Pressetages, den die Hanomag anläßlich der diesjährigen Ge- neral versammlung des„Verbandes der Mo- tor journalisten“ veranstaltete, ist der Presse zum ersten Male der 1,5t-Hanomag-Die- sel-Allrad-Lastwagen vorgeführt worden. Dieses Fahrzeug wurde so konstruiert, daß es den harten Anforderungen, die der Einsatz im schwierigen Gelände stellt, in hervor- ragender Weise gewachsen ist. utofahrer Kühlwasser mit Gefrierschutzmittel-Zu- satz sind ebenfalls abzulassen. Wem es nicht zu viele Umstände macht, filtert das Ge- misch und bewahrt sich das Schutzmittel auf. Auch hier: durchspülen, diesmal àber mit Wasser. Das Schild mit dem Hinweis auf den Kälteschutz im Wasser entfernen. Die Winterhaube des Kühlers mit lau- warmem Seifenwasser waschen, sauber nachspülen, gut trocknen, leicht einfetten und hängend aufbewahren. Schneeketten gründlich säubern, Roststel- jen mit petroleumgetränktem Lappen be- seitigen, Kette gut einfetten, in Lappen Wickeln. 825 Batterie gründlich nachsehen. Säure- stand und gehalt überprüfen. Oxydations- schnee an den Polen entfernen Gicht mit zeStahlbürste), Bleiteile infeften. ede dach Beanspruchung kant G8 Stokt Vaude des gezogen sein. pi Mitleidenschaft 5 a Wgfelfef Ste faorte iber e d Bei Straßenfahrten genügt die Uebertra- gung der Motorkraft auf die Hinterräder, aut schlechten Wegen und bei der Fahrt durch ein Gelände mit starken Steigungen wird der Geländegeang geschaltet, und die Motorkraft wirkt jetzt zugleich auf Vorder- und Hinter- räder. Die Steigfähigkeit des Fahrzeuges im 1. Geländegang beträgt 69 Prozent. Motor, Getriebe und Fahrgestell entspre- chen der Aufgabe und der außgerordentlichen Beanspruchung, der dieser robuste, geschmei- dige Allradw,agen ausgesetzt ist. Das geländegängige Fahrzeug, sowohl für den Transport von Gütern als auch für die Beförderung von Personen geeignet, ist mit einem Auflademotor ausgerüstet, einer tech- basch interessanten Motorenkonstruktion, die sich bereits beim 2, 5-t-Hanomag-Diesellast- Wagen bewährt hat. Die Aufladung des Vier- 295linder-Viertakt- Dieselmotors besorgt ein mechanisch angetriebenes(Roots-) Geblase. Der Vierzylinder-Motor, der bisher 50 PS lei- stete, gibt durch die Aufladung 65 PS her. Be- sonders beachtenswert ist, daß die Leistungs- steigerung von 30 Prozent erreicht worden ist, ohne daß die Maße des Motors sich vergrößer- ten. Der erheblichen Leistungssteigerung steht eine Erhöhung des Baugewichts gegen- über, die weniger als 10 Prozent beträgt. „Isette“ stellte sich vor Die Bayerischen Motorenwerke führten der Oeffentlichkeit ihr neues„BMW Isetta Motor- coupe“ vor, ein zweisitziges KRleinaute für das Sie von der italienischen Herstellex firma en Kilometer eine Geschwindigkeit von 80 n 11 5 8 atipt überall bei der Durchsicht gefundene Abfertigung des Straßengüterverkehrs wur in Rirchheim- leer Die 5 8 2 8 g 5 8 N 80 K 5 den in Simbach Deutschland- Oesterreich), N /n kleme Mamsel oder Schäden ab Sie„ Der 250 cm- BMW. Viertaktmotb Hegt „ nach Caberg und Ittervoort(Belgien Holland) so- Mglichieci N. nämlich die unangenehme Eigenschaft, stets Heck, Die beiden Sitze befinderi Siell n 7 66 bo. 7 1 5 11( Deuschlen d Rollanc ge- Möglichkeit, Geräte zu wesentlich günstigeren größer zu werden und dann schließlich aus- einander. f 1 dchens n 5 i Preisen die. Bisher, Al erwerben. gewachsene Reparaturen zu erfordern.* 8 e 5**: 5 5 a 5 1 5. f Die amerikanischen Streitkräfte besitzen . b 1 5 enken Sie die Lackierung, montie- 3 19 5 eke Mehr als 150 000 Eingang-Combimot-Mo- In den USA entffel bisher auf neun auto- 10 S5 ee 5 13 d achten in der Bundesrepublik mehr als 50 000 Privat- ukstät. toren zum Einbau in Mopeds laufen in aller fahrende Frauen ein verschuldeter Verkehrs- Sie von neuem stets auf den richtigen Luft- fahrzeuge. f 11 f Welt. Als Ergänzung für die sportlich fah- unfall Trlit Personenverletzungen, bei den druck vor der Fahrt. Vergessen Sie nicht:. a ö f „ unkin“ ist ein neuer Blendschutz, der auf rende Jugend schuf Zündapp den Zweigang- Männern lautete das Verhältnis 4.1. der Wagen hat auch eine Unterseite, die der Mit einem Gewinnanteil von durchschnitt- altes Gfünd wissenschaftlicher Berechnung durch Combimot. 5 N. N 5 Pflege bedarf. 85 lich 50 Pfund(7d. 59 PW bedachte die eng- 1 ene chromatisch angeordneten Filter mit ab- 5 2, Millionen Motorräder und Roller laufen 5 ä 5 5 lische Vauxhall-Autogesellschaft ihre Arbeit- „Verl. fehmender Farbskala das Blenden ausschaltet Roststellen, starke Schweißnähte und sämt- in Italien, und zwar 307,000 mit Motoren von Wie steht es übrigens mit den Zünd- nehmer. Insgesamt werden 675 000 Pfund(i. V. o von ind es dem Autofahrer ermöglicht, jederzeit liche Unebenheiten an Felgen und Fahrzeu- mehr, 12 Mill. von weniger alls 125 cem sowie kerzen? Ein neuer Satz erhöht die Motor- 305 000) an 13 400 Betriebsangehörige aus- er Un. dle Fahrbahn ungestört zu Übersehen. gen, die sich im Betrieb befinden, müssen vor 600 000 Mopeds. a leistung. gezahlt. gebote 5 f Verlag. 9 55 7 Hutzen u Magen und Darm! 5 nauch. die staatlich anerkannte rein naturlicne HE Nach 2 much SELTERs mit der großen Heilwasser-Analyse des Robert-Koch- 1 7 NN 11 Institutes heilt und beugt vor. 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Auskunft im Sekretariat der Handelsschule IT, U 2, 5—7, Zimmer 23. praxis- und Sekretärinnenlehrgänge 5 Weisen wir auf die Lehrgänge in Buchführung, Lohnbuchhaltung, Bilanzbuch- halter- Vorbereitung, Kaufmännisches Berufs- Der Direktor wissen, Wirtschafts- u. Steuerrecht, Sprachen, U 1 I 1 5 2 0 . ³˙à— Ü) Technik, Natur wissenschaft u. Mathematik hin. 5 U. 5 100 9 ell OIYMPIA OlYMpIA OLYMPIA 1 7* Büroschreibmemchinen Saldiermaschinen Kleinschreibmaschinen Anmeldung ab 19. April 1935, montags, dienstags, donnerstags und VF ab DM 888.— ab DM 591.— ab DM 398,50 dingungen, sowie Bau- vor- und Zwischenfinan- zierungen. OBERSETZUNGEN in und aus allen Sprachen für Industrie, Handel und Gewerbe durch den srurrGanr- N U BERSETZU NSSDIENST Hospitalstrage 29 KA. u. B. der privaten Fachschule för das Dolmetscherwesen ßaden Württemberg freitags v. 15 bis 18.30 Uhr im Sekretariat, Sickingerschule, U 2, 4. Klavier. Gharre und Zither Anna Metzger, staatl. anerk. Mu- Sikl., Mönchwörthstr. 125. 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In allen Apotheken. * N 3 8 2* 85 2 8 8 8*— eee.. 8 8 2 g 8 8 8 8 5 * 1 8— Sekte 25 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 28. April 1558/ Nr. h r 98 Nicht jeder bekommt„Patent für große Fahrt“ 2 7ei 25 2 7 D II l i e Nachts auf den Straßen- streng kontrolliert a 5 5 8 5 Die! Nah- und Fernverkehr scharf getrennt/ Feste Frachttarife/ Solide Hotels für die„bösen“ Fahrer der For 5 Stu Was ist wohl die„Lagerraum-Verteilungsstelle“, die im Ludwigshafener Adreßbuch Haus, in dem die Fernfahrer untergebracht 175 M aufgeführt ist? Sie ist ein Druckfehler, denn es handelt sich um die„Laderaum- Vertei- werden können. Sie sollen dort ihre Ruhe 20 Uhr kungsstelle“. Aber auck unter diesem Wort kann man sick nicht viel vorstellen. Wir kaben und Ordnung haben, denn hin und wieder gestellt. uns deshalb im„Autohof“ am Guten Hirten, vor den Toren Oggersheims, erkundigt, wel- kommt es vor, daß die„Fahrensleute der Der cher Laderaum in den dortigen Büros verteilt wird. Es ist die Zentralstelle, von der aus Landstraße“ in der seichten Großgstadtatmo- und in der gesamte Guterverkehr im Krafttransport gelenkt und überwacht wird. sphäre durch schlechte Gesellschaft verführt Malfeie Bis zum Verbot durch die Besatzungs- güterfernverkehr(150 Kilometer Umkreis) 1 N. 8 N n den Nac 5 8 sie 5 rsachte einen Unfall ie alle macht gab es den„Reichs-Krafttransport- oder gar für den gesamten Fernverkehr er- und verlor die Fahrerlaubnis und damit 5 f Betriebsverband mit Sitz in Berlin und hält nur eine bestimmte Zahl von Fahrzeu- seine Existenz. Also auch um di„ 3 17 78 5 85 0 8 5 80 5 5 auch um die persönliche on Ger zahlreichen Außenstellen. Jetzt sind die gen die Konzession der Regierung. Betreuung der Fahrer, die einen schwe 85 Krafttransport- Unternehmer in Straßen- Das„Problem Berlin“ wirkt sich auch in und verantwortungsvollen Beruf Raben 2 verkehrs- Genossenschaften zusammenge- unserer Gegend aus. Ein Lastzug, der vor die Genossenschaft bemüht. Wenn es in allen denheirr schlossen. Für die Pfalz befindet sich die kurzer Zeit 20 Mark an Gebühren zahlte, Großstädten saubere und korrekt geführte die Leitung in Kaiserslautern, die Außenstelle muß heute für die gleiche Ladung 220 Mark Autohöfe gibt, wird manche„Panne“ ver- 11 M. Ludwigshafen bearbeitet den hiesigen Raum. hinblättern. Die Rentabilität der Transporte mieden werden und ein Berufsstand, der nel Da wird der gesamte Güterverkehr kon- ist dadurch in Frage gestellt. durch ein paar zweitklassige Elemente schon 5 Die trolliert. Die Unternehmer müssen ihre Bei den Büros am Autohof sollen große mal in ein schlechtes Licht gebracht werden lage in Frachtbriefe zur Prüfung einreichen, die Reparatur- und Waschplätze erstehen, weite kann, erhält dann allgemein die Achtung, die 1 5 WII Beförderungssteuer wird erhoben, die Ladung Parkmöglichkeiten für die Lastzüge und ein ihm gebührt. f wird versichert, die Frachtgelder werden 5. eingezogen. Wer Ware verschicken will, er- 2 9** hält Laderaum, wer ungenützten Raum hat, In ZWeil Sätzen notiert also ein Lastzug, der beladen nach Ludwigs- Fü hafen kam und nun zum Heimatort zurück- Strafantrag stellte ein Motorradbesitzer. sonen beteiligt waren, darunter vier Zigeu- Ma Fährt, erhält neue Ladung. Die Preise liegen Ein 19 jähriger hatte dessen Maschine gegen ner. Ein 29jähriger bekam mit einer Kreuz- 8 tariflich fest, jede Ueber- oder Unterforde- seinen Willen benutat. hacke einen Schlag auf die Stirn und mußte Heute wollen wir mal wieder an den Süd. 5. rung wird verhindert. 5 1 ein Pkxw- Fahrer nach sich in ärztliche Behandlung begeben. westrand unserer Stadt bummeln. Dort wer- 15 9 8 Verhindert wird aber auch, daß ein nur einem Unfall auf der Kreuzung Heinig- Zertrũ 19 5 1 81 den rr icht tür den Nahverkehr zugelassener Wagen für Schulstraße. Er war mit einem Motorrad zu-. 555 N 85 chemientade 5. 95 e et den Fernverkehr benutzt wird. Ein lohnen- sammengestoßen. JC 5 5 2. e Eisen 0 linie 5 5 der Auftrag nach Baumholder kann bei- Eine Betonmaschine ist von dem Lager- Fahrer w. ei 5 5 e e 8 g. l g l ahrer wurde leicht verletzt. tern. Allerdi Rat 80 i Juwelen spielsweise von einem Fahrer nicht ange- platz eines Maurermeisters gestohlen wor- 85 55 1, nommen werden, der im Nahverkehr, d. h. den. Der Schaden wird mit 1500 Mark ange- Schwere Verletzungen erlitt die Frau 8 deln. schlechten Ruf. Sie ist als großes„Verkehrs. n im Umkreis von 50 Kilometer mit seinem geben. 58 5 Menden Dieser wer gu der kindernis“ verpönt. Wenn morgens und abench Stoff Fahrzeug Waren liefern darf. Uebertretun- Eine Schlägerei entstand gestern Morgen Pf Hu“ Kanel-Blücherstraſe mit einern die Zuge voligepfropft durch Mundenkem Güste gt gen dieser Vorschrift werden bestraft, sind in der Gräfenaustraße, auf der Höhe des FRwW zusammengestoßen. Deore bruusen, daun stehen viele Straßende, aber keine Seltenheit. Denn für den Bezirks- Brausebades, an der etwa neun bis zehn Per- Angezeigt worden ist ein 19 jähriger. Er 1 5 5 35 1. vor geschlossenen Bahnschranken und wet. Waren. — 4 D 2 5 9 J N Jie mit der Faust ins Gesicht geschlagen. 4 1385 5„„ zenen 8ie a n b . 5 5 A oc S Bi einmal genau an. Fällt Ihnen. Festgeno 5 5 9 Luxuszelte mit Veranda und Garage 3E 8 8 a et erf, dag aug ein delche, techn fe 2 et. 5 1 ö 18 3. a„ Tochter mit einem Messer bedroht hatte. 3 Bild von schnurgeraden Geleisen sehr reievol] Aber in Camping-Ausstellung zeigt Neuheiten/ Gemütlichkeit ist Trumpf Der Vorfall spielte sich in Oggersheim ab. 3 sein kann? Aber, bitte, lassen Sie sich nicht— dort Camping Komfort aus allen Ländern ständig, jener(meist motorisierter) Städter, Der Männergesangverein Rheingönheim r soweit reizen, daß Sie auf den Bahn körper] nüetckie Europas hat die Großhandlung Willy Lang die den Wald und das Gebirge, die See und veranstaltet anläßlich seines 90jährigen Be- laufen, um alles genau au sehen. Das ist de.] einen k vereint, um auf ihrem Gelände am Munden- das Wildwasser Tag und Nacht in nächster 3 ein Chorkonzert morgen, 15 Uhr, in kkanntlich verboten. Bild: Heinrich 55 5 heimer Bahnhof eine vielfältige Ausstellung Nähe haben wollen. Zelten heißt die Losung. der„Frei-Heil“-Turnhalle. 5 1 C Noch immer ist das Ausland uns um 5 Allgemeiner Sportverein Ludwigshafen. ae ann den 8 aden einige Längen voraus. Wir dürfen die Heute, 20 Uhr, im Vereinshaus Filmabend. Platz der Schau nicht verfehlen, denn weithin Patente nicht kopieren und führen eifrig ein. Bund Hirnverletzter. Versammlun 58 7 schallt es aus dem Lautsprecher des Werbe- Außer den bekannten sieht man in der Schau Sonntag, 20 Uhr, im 75 i Wit N V. 2 1 K 5 1 wagens. Begleitet von zünftigen Alpler- auch sehr interessante neue Zelte: Aus Italien ee e 3 1 euer erein von àa ten arnevalisten 97 jodlern legt man den Weg zurück. Und wird kommen die Modelle„Napoli“,„Capri“ und adspor est des Radfahrer Club Frie- g i Anträge bereits in Reise- und Urlaubsstimmung ge-„Florida“, die sogar Veranden mit durchsich- senheim. Heute 20 Uhr, im Saal„Zum Wein- Die„Farweschlucker“ machten sich selbständig Jahr ur bracht. So sieht man dann die lange Reihe tigen„Fenstern“ haben. Originell wirkt das berg“.: 25 5 5. 1 der Zelte nicht mit den nüchternen Augen Spitzzelt„Sahara“ und in die Aktentasche. Orchesterkonzert der Bandonion- Ver- 8 e eines Vereins! Der existiert Nord mancher genug Interesse an dem Gekfängr des Stadtmenschen, sondern durch die rosige kann man den Liliput„New Vork“ stecken einigung. Morgen, 19 Uhr, im Saal des Elisa- doch schon seit Jahren.“ So antwortete man seigenen“ Verein hat, um den kleinen Bei- Brille des Natursehnsüchtigen. Denn trotz des großen“ Namens ist dies das ene n K, Zurück r 0„ Schauturnen der Turngesellschaft„Frei Karnevalgesellschaft„Farweschlucker“ an-* 5 j j zurück zur Natur ist ja wieder einmal ie kleinste Zelt. 175 8 5 55 Mmeldste, Ein Iirtum der n 11 tand Für die Veranstaltungen ist der Saal im die Bewegung der Camper wächst Aber auch alles Zubehör für die Camper Heil Reute, 20 Uhr, im Wittelsbacher Hof, jich ist, da man seit 1 5. 5 Elisabethenheim vorgesehen, der in der zeigt die Schau in großer Auswahl. Vom Pa- r 18 nevalisten kennt. Sie waren aber 1 85 8 nächsten Zeit völlis renoviert wird. Zwei] sonnt tenthocker bis zum komfortablen Schlauch- ird heufe, 20 Uhr, im Pfal 5 3 Gruppe des Gesang vereins der BAS große Prunksitzungen, ein Rosenmontagsbell Jielan- Mein Kino spielt heute: boot, vom billigsten Schlafsack bis zum aufgeführt e 5 85 5„ Nun wurde die„Trennung von Tisch und und der Kehraus am Faschingsdienstag 80. gottesdie Pfalzbau: Sabrina“.— Rheingold: lörder uslsmodell mit Rheumaschutzeinlage, vom Prankfurt. D er Remonc Bühnen, Bett“ das heißt von Kasse und Namen voll- fest 2 V r — 8 5 2 5 Rucksack des Wanderers bis zum Benzin- n 5 0 zogen: Es gibt ein andi St ter minlert. er Weitere Veranstaltun- f (22,15 Uhr„Käptn Bay-Bay“). Ges Wa S 1 85 Sibt einen selbständigen Karne- 2 ee, 2115 1 Sa 1 8 Nen 5 9 T kochherd neuester Konstruktion mit automa- Frühlinssball des Radfahrerbundes. Soli- valverein mehr in unserer Stadt. Damit hat Sen sind noch geplant. Vor allem natürlich e Regina:„Oberarzf Dr. Solm'(22.45„Flucht vor tischer Düsenreinigung. Matratzen, die in darität Fleute, 20 Uhr, im Elisasbethenheim. der Stadtteil Nord seine eigenen Karne- ieder das„Gastspfer“ kur As Wremen eee dem Tode).— Union:„Hoheit lassen bitten“.— Sessel verwandelt wurden, laden zum Sitzen Bootstaufe und Anrudern beim Ludwigs- valisten bekommen. Daß die„Farweschluk- 1 3 5 auch die Organisation eines Rane — 1178 15 en 185 Gesel 125 151 r„Der ein, das Klapptischchen ist gerade recht, um hafener Ruderverein. Am Sonntag treffen 8 einen echten Volkskarneval pflegen, 19975 e 1 e i Feier des maskierte Kavalier).— Metropol Friesen- einen kleinen Skat zu beginnen. Gemütlich- sich die Aktiven um 9 Uhr am Bootshaus, ifrs sie schon bewiesen, vor allem durch gots. Dies„ar wetnucer ver usen da den paul mandver,(2218 F Nagn) keit ist Trumpf, im Gegensatz zu früherer um die Saison offlziell zu beginnen, um 15 tre Veranstaltungen im Städtischen Kran- Biwak 1 8 a0 en Stadtten u atze — Casino Mundenheim:„Canaris“(22 Uhr Primitivität. Ur versammelt sich dann die ganze Ver-. Diese noble und wahrhaft Eros Zepter von Prinz Jus 1 8 i r d dienst, 11 „Allen Gewalten zum Trotz“). 0 5 Sogar das Auto bekommt jetzt sein Zelt. einsfamilie, um eine Bootstaufe und an- i e ee e ter Vor it 5 161 Martin „Canaris“(22.15 Uhr„Brückenkopf X).— Gen- Da gib örtli schließe ie Ausfah. itzu- 85 r Srobßen äsident und erster Vorsitzender 1s 1 tral Sagersbeim„Me große Prukung⸗ 22.00 o Ae. FM PP 1 gewonnen. Solche Freunde Richard Rebholz, der sich in vier Jahren den 1 1 55 Uhr„Die sieben Vom großen Bär“. S. Rot, Garage kühl und schattig stehen, während Sonntag dienstbereit: Bismarck-Apotheke, auf e denn jetzt kommt es Namen eines tüchtigen Karnevalisten er. dienst, 11 Oggersheim:„Die Mücke“(22 Uhr„Drei aus jhre Besit 1 15. 55 5 3 le eigenen Mitglieder an. Mit 80 Ge- worben hat. Zweiter Vorsitzender wurde 10 2 0. e Besitzer in der Sonne schmoren. Letz smarckstraße 92(Ruf 6 21 55). Einhorn- fol 1 1 5 8 f. f a eee Texas“).— Scala Oppau:„Ewiger Walzer. 8 olgsleuten zu starten, ist für einen jungen sein Vize Werner Schött. d 22 Un Allen Gewalten zum Trotz).— Union feres soll nämlich den Wagen weniger zu- apotheke. Blumenstrage 50(Gut 6 l 610. 28 Verein eine gute Bas be. 1 tine Oppau:„Die letzte Etappe“(22 Uhr„Der rote träglich sein.— Die umfangreiche Schau Hochfeld-Apotheke, Königsbacher Straße 18 schlucker“ brauchen Sine 88e litglieder- ee e 99 Teufel“). bleibt bis Ende Juli geöffnet.(Ruf 6 71 38). zahl. Man kann annehmen, daß im Stadtteil Rüst. g. 2 22 9 Helraten 0 Kreislaufstörungen, Bluthochdrucl Witwe, berufstätig, 55 J., wünscht a 4 vn J. GRASBAHN-MO TORRADRENMNEN Arterienverkalkung können durch Antisklerosin erfolgreich bekämpft wer. Ehepartner, 55-60 J. Zuschriften NO 1 Mer zunt un den. Der bekannte Erfolg beruht auf der sinnvollen unter Nr. 07123 an den Verlag. ocu anne Vereinigung eines erprobten Blutsalz- Gemisches nit ö F) u N55. 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Der Fackelzug wird ab 20 Uhr am Gewerkschaftshaus zusammen- gestellt. Der 1. Mai wird mit Weckrufen in Oppau und in Ludwigshafen eingeleitet. Die große Malfeler im Ebertpark, die ursprünglich auf den Nachmittag des 1. Mai angesetzt war, ist wie alle Jahre am Vormittag, 10.30 Uhr. Es Wirken mit: Das Pfalzorchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Karl Rucht, Kreis- chor des„DAs“, Leitung A. Schmelzer, Män- nergesangverein und Liederkranz 1856 Mun denheim,„DSB“, Leitung K. Schönbrod, so- Wie die Gewerkschaftsjugend. Die Mairede hält M. Heyer, Brüssel, Sekretär des Inter- nätionalen Bundes Freier Gewerkschaften. Die Malabzeichen sind in Millionenauf- lage im Odenwald hergestellt worden. Es sind Windröschen in drei Farben. Außerdem ist eine sehr gut ausgefallene Malzeitung im Umlauf. Zuchthausstrafe kür diebischen Zigeuner Man wußte in Ludwigshafen nicht, wo- rüber man sich mehr wundern sollte, über die Frechheit oder über die Geschicklichkeit, als drei Kunden in einem Stoffgeschäft drei Ballen„einsteckten“. Jetzt stand ein Zigeunerpaar vor dem Schöflengericht, das bei einem versuchten Jquwelenraub festgenommen und nach Lud- wigshafen gebracht worden war. Denn es erschien wahrscheinlich, daß es sich damals im Stofkgeschäft um dieselben fingerfertigen Gäste gehandelt hatte, die diesmal aber von dem wachsamen Juwelier ertappt worden waren. „Sie sind es“, erklärte die Ludwigshafener Zeugin überzeugt. Josef und Anna leugneten. Sie behaupteten, am fraglichen Tag weit von Ludwigshafen entfernt gewesen zu sein. Aber in Bad Dürkheim waren sie gewesen — dort wollten sie ein anderes Zigeuner stückchen versuchen und beim Geld wechseln einen kleinen„Nebenverdienst“ kassieren. Für Josef, der einige Vorstrafen auf sei- nem Konto hat und gegen den nicht weniger als 32 Verfahren schweben, beantragte der Staatsanwalt eine Zuchthausstrafe von einem Jahr und sechs Monaten, für Anna hielt er ein Jahr und drei Monate als ausreichende Strafe. Das Urteil wich wenig von diesen Anträgen ab. Josef verschwindet für ein Jahr und drei Monate hinter Zuchthaus mauern, Frau Anna muß auf ein Jahr ins Blick auf die Leinwand Regina:„Oberarzt Dr. Solm“ An einem, zumindest für den Laien in- teressanten medizinischen Fall Meilung von Schizophrenie durch chirurgischen Eingriff) ist dieser Film aus dem Aerztemilieu auf- gehängt, der nichts sein Will, als ernste Un- terhaltung und in diesem Rahmen durchaus befriedigt. Man verzichtete auf Seitensprünge in den Bereich der Geschmacklosigkeit, un- ternahm aber auch keine Ausflüge in künst- lerische Regionen und bastelte so mit Paul May als Regisseur Hans Söhnker, Sybil Werden und Antje Weißgerber in den Haupt- rollen ein konventionelles, durch und durch solides Werkchen. ila Heli: Flucht vor dem Gesetz“ Auf einer Lichtung mitten im Urwald treflen zwei Männer eine herbe Blondine, der man zum Zeichen ihrer Witwenschaft als Detailtrick einen fünfjährigen Sohn und eine Schwiegermutter beigegeben hat. Daran Wurde ein szenisch ausgewalzter Hindernis- lauf durch alle erdenklichen Gefahren der Sümpfe von Mexiko geknüpft, in dem es ge- nug Gelegenheiten gibt, alle Personen, die einem neuen Familienglück im Wege stehen, aus dem Weg zu räumen. Mit geschickter Kameraführung hat Stan- ley Cortez Fauna und Flora dieses gefähr- lichen Stückchens Erde auf die Leinwand gebracht. Die Rollen sind mit Steve Cochran, Carole Mathews und Warren Stewens gut besetzt. Regie: John Rawlins. do Rheingold:„Mörder ohne Maske“ Ein Titel, der mehr verspricht, als der Film hält. Nein, das ist kein echter„Kriini- maler“, eher eine Mésalliance zwischen post- kartenmalerischer Abenteuer- und kitschi- gem Liebesfilm, Die Kamera malt in bunter Technicolorierung fast alles, was nicht zum Thema gehört, die einzelnen Höhepunkte sind nicht nur äußerst spärlich gesät, son- dern mit kannipalischer Primitivität ange- legt. Am leidlichsten hält sich noch die Dar- stellung mit Robert Mitchum, Linda Dar- nell und Jack Palance in den Hauptrollen. Regie: Rudolph Maté. rob Pfalzbau:„Sabrina“ Lustspiel, Gesellschaftskomödie, Liebes- Idylle, soziologische Studie oder Dokument der amerikanischen Hochfinanz— all das ist dieser Film nicht, aber er hat diese In- gredienzen zu einer(allerdings keineswegs längenlosen) Mixtur verarbeitet, die dem die er mit Wohlbehagen verdauen darf. Denn die Gewürze, die Regisseur und Pro- duzent Billy Wilder mit lockerer Hand dazu- Segeben hat, heißen: lebenswahrer Humor, treffsichere Situationskomik ohne Klamauk und Liebe— mit jenem hauchzarten Air und der ebenso unvermittelt erscheinenden bravourösen Frechheit, wie sie nur eine Audrey Hepburn spielen kann. Und diese Audrey Hepburn ist dann auch Angel-, Mittel- und Höhepunkt der ganzen wie aus dem Handgelenk geschüttelten Geschichte, die neben einem Blick in die Welt der Indu- striemagnaten soviel echtes, wenn auch um der Effekte willen manchmal überzeichnetes Leben widerspiegelt. Neben Audrey Hep- burn teilen sich Humphrey Bogart und Wil- liam Holden in die Rollen der Verehrer. Prächtiger Typ einer„angestaubten Fa- milie“: Walter Hampden. hw] Union:„Hoheit lassen bitten“ Sie ist gewiß nicht neu, diese Geschichte einer Schauspielerin, die auf Grund ihrer frappierenden Aehnlichkeit mit der Groß- herzogin den Spitzen der Gesellschaft einer kleinen Kreisstadt ein unerhörtes Spiel vor- macht und zwar mit der spekulativen Ab- sicht, ihren geliebten Grafen damit vor dem finanziellen Ruin zu retten. Paul Verhoen hat jedoch aus diesem Stoff mit leichter Hand etwas Graziöses und Gefälliges zurechtgeschneidert und findet beim darstellerischen und musikalischen Element Unterstützung. Friedl Loor weiß Als falsche Großherzogin ihre Qualitäten auf charmante und liebenswürdige Art zur Geltung zu bringen. Hans Söhnker bewältigt seine Rolle als verschuldeter Graf mit guter Figur und Routine. do Kurbel:„Conchita“ Schlimmer geht's nimmer. Würden die Frauen nicht moderne Frisuren und Kleider tragen, mem fühlte sich in die Urzeiten des Kimtopps zurückversetzt. Da müssen einem alten„Ford“ die Bremsen versagen, damit ein schneidiger, deutscher Ingenieur(mit bayrischem Dialekt) eine südamerikanische Schne an sich reißen kann, eine allegorische Orchidee als erster berührt und dafür er- leiden muß, daß die heißblütige Exotin die Fotografie der blonden deutschen Braut mit einem Messer(in der Herzgegend) durch- bohrt. Die Kulissen der zwischen südameri- kanischem Urwald und den Ateliers in. Gei- selgasteig schwankenden Handlung werden von einem wackeligen Bohrturm und einer Wildwestkneipe denn in die Belegschaft einer modernen Erdölgesellschaft gehören. Die beiden Regisseure Franz Eichhorn und Hans Hinrich arbeiteten nach dem Rezept. daß viele Köche den Brei verderben, sofern am dieser Handlung überhaupt etwas zu verderben ist. Paul Hartmann und Charlott Daudert beschränken sich(in weiser Vor- aussicht?) nur auf winzige Rollen. Das ju- gendliche Trio ist neben Josefine Kipper und Robert Freytag nur mit Vanja Orico halbwegs zufriedenstellend besetzt. Schade für die Reisespesen nach Brasilien. kim. Oppauer Termine Heute, 16 Uhr, in der Goetheschule Ab- schlußprüfung von 30 Schülern, Helferinnen und Helfern der Oppauer Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes durch den Lud- wigshafener Kreisbereitschaftsleiter.— Um 20 Uhr im Lokal„Weißes Lamm“ Lichtbilder- vortrag von Hauptjugendwart H. Fischer (Neustadt). Danach Monatsabend der Orts- gruppe Oppau-Edigheim des Pfälzer wald- Vereins mit Vorbesprechung der nächsten Plan wanderung am 1. Mai.— Ebenfalls um 20 Uhr in der„Krone“ Wahlkundgebung des Gesamtdeutschen Blocks BHE, Kreisverband Ludwigshafen. Referent: H. Kunze(CLudwigs- hafen).— Den„Liederkranz“ Oppau führt morgen eine„Herrenpartie“ nach St. Martin und zur Kropsburg. Von dort geht die Wan- derung über das Sportheim Ludwigshöhe zur Rietburg und weiter über Roth, Weier zum Tagesziel, der bekannten Buschmühle. Ab- fahrt: 8 Uhr mit Bus ab Sängerlokal. Protest gegen Auflösung Kaiserslautern.„Das Landeswetteramt in Neustadt an der Weinstraße muß aus agrar- und wirtschaftspolitischen Gründen unbedingt erhalten bleiben“, ist der Tenor eines Schreibens, mit dem sich die Land- wirtschaftskammer der Pfalz in Kaisers- lautern Ministerpräsident Peter Altmeier und Land- Wirtschaftsminister Oskar Stübinger sowie an den Präsidenten des Deutschen Wetter- dienstes gegen die Pläne für die Auflösung des Wetteramtes gewandt hat. Die pfälzische Landwirtschaft, so heißt es in dem Schrei- ben, bestehe zum größten Teil aus klein- bäuerlichen Betrieben. Vor allem in den Sonder- und Frühkulturgebieten der Vor- der- und Südpfalz basiere die Existenz un- zähliger Familien auf der Rentabilität die- ser sehr witterungsempfindlichen Anbau- Zweige.. an den Bundesverkehrsminister, Wallfahrt nach Speyer an Christi- Himmelfahrt Zur zehnjährigen Wiederkehr der Verträge von Jalta und Potsdam veranstalten die heimatvertriebenen Katholiken an Christi Himmelfahrt eine Wallfahrt zum Kaiserdom in Speyer. Zu diesen Stunden des Gedenkens sind auch alle Pfälzer Katholiken eingeladen. Schon jetzt sind Anmeldungen zur Wallfahrt mit Angabe der Landsmannschaft erwünscht, damit genug Räume für das Treffen in Speyer vorbereitet werden. Jedes Pfarramt und die Diôzese Speyer, Bahnhofstraße 31, nehmen Anmeldungen an. Weinsiegel als Gütezeichen Hilft Vertrauen stärkeg Seit der Einführung des Deutschen Wein- siegels im Weinbaugebiet der Rheinpfalz im Herbst 1950 habe das Interesse sowohl der Pfälzischen Weinwirtschaft als auch der Verbraucher an den mit dem Weinsiegel als besonderes Gütezeichen für gute Konsum- weine ausgestatteten Weinen ständig zuge- nommen, stellte die„Kommission für das Deutsche Weinsiegel für das Weinbaugebiet Rheinpfalz“ in Neustadt fest. Von den drei in der Pfalz bestehenden Siegelkommissie- nen an der Ober-, Mittel-, Unterhaardt und im Zellertal seien in den letzten vier Jah- ren bereits einige Millionen dieser Güte- zeichen bei überortlichen Proben zuerkannt Worden. Das Weinsiegel beweist, daß der betreffende Wein sauber ausgebaut und einwand- Frei sei und den Bedingungen ent- spreche, die auf Grund seiner Bezeich- nung und seines Etikettes an ihn gestellt werden können. Das Weinsiegel sei daher durchaus geeignet, mitzuhelfen, das Ver- trauen zum deutschen Wein zu vertiefen. im Jahr 1954, so verlautete in diesem Zusam- menhang weiter, seien in der Pfalz allein mehr als 1,25 Millionen Weinsiegel ver- liehen worden. Da auch die beiden anderen Kommissio- nen in den letzten Tagen die ersten 1955er Prüfungen abhielten, ist die Gesamtsumme der seit Jahresanfang in der Pfalz verliehe- nen Deutschen Weinsiegel auf mehr als 400 000 Stück zu schätzen. Diese Zahl läßt nach Ansicht der Kommission für das deutsche Weinsiegel aller Voraussicht nad den Schluß zu, daß die Gesamtzahl der Deut- schen Weinsiegel für das laufende Jahr die Anzahl der im vergangenen Jahr zuerkann- ten Weinsiegel weitgehend überschreiten werde. 1 dem] Gefängnis. Zuschauer dennoch vorzüglich schmeckt und Reihe Gestalten gestellt, die eher in eine m Bei- g St. Sebastian: 6 Uhr Frühmesse mit Ansprache, St. Gallus: 7 Uhr Pfarrgottesdienst, 9.30 und 11 tenstraße 26. Es spricht dort Bischof Dr. F. W. Al i 6 0 ITE 5 D U 2 N SIE 1 N LU D W 6 5 I AF E 1 7 Uhr hl. Messe mit Predigt, 6 Uhr Pfarrgottes- Uhr hl. Messen. 5 Wunderlich, Frankfurt am Main; nachmittags 15 8 55 dienst mit Predigt, 9.30 Uhr Kindergottesdienst mit 01 1 5 r 1 5 Hauptgottes- 1 Programm.— Montag 20 Uhr Ju- n de f 25 5 Ansprache(4. bis 6. Klasse), 11 Uhr Kindergottes- dienst, 6. un r hl. Messen.. gendbund.— Mittwoch 20 Uhr Bi— zus] Fenn 5 Kirche. eee nr Gottes- dienst mit Ansprache d. bis 3. Klasse), 1b Uhr St. zoseph Rheingönheim: 3 Ubr nl. resse, 10 schllegzend Chorstunde- i . Sonntag Misericordia Domini. 5.. 1 hr Pfarrgottesdlenst. 5 2 agsball]l Nelanchthonkirche(Süd Iritte): 8.45 Uhr Früh- Auferstehungskirche(Oppau): 9.16 Unr Gottes- Abendmesse mit Predigt. 5 5. 5 hr K Kies a Neuapostolische Gemeinde 1 a g 1 5 St. Martin Oppau: 3.30 Uhr Hauptgottesdienst, 85 tag so- gottesdienst, 10 Uhr Hauptgottesdienst, 11 Uhr Kin- dienst, 10.15 Uhr Christenlehre, 11 Uhr Kinder- St. Bonifaz: 8.30 Uhr Hauptgottesdienst, J. 10 und„ und 10.30 Uhr hl Messen. Kirche Hohenzollernstraße 45: Sonntag 9 Uhr bereits J dergottesdienst, Dienstag 20 Uhr Bibelstunde. gottesdienst, Mittwoch 20 Uhr Bibelstunde. 18 Uhr hl. Messen. Maria Geburt Edighelm: 7.30 Uhr hl, Messe, 9.30 dd 18.30 Uhr Gottesdienst.— Mittwoch 20 Unr Got- taltun- Apostelkirche(Nord): 8.15 Uhr Frühgottesdienst, Kirche Edigheim: 9.30 Uhr Gottesdienst, 10.30 Uhr St. Michael Maudach: 7 Uhr hl. Messe, 9 Uhr Uhr Pfrarrgottesdlenst. 9 1 5 5. türlich W ff f n e i Fvangelische staatglission 5 3 nt Gefbesdlengt. Ile 20 Ser Se e U Menst 1 Uu raukgottesdienst, Montag 20 Uhr Vor- stunde. 1 3 r 30. Ide jederfeid: 10.135. 8 955 eng 5 NI. r Getteschenste VTTETTTTTTTTCTCTCTCVTTCTCTCCCCTCTCCCc0CCCCCCCC CTT 3 8 1 10 1 2 75 5 2 5 5.— 8 2 3 5 2 27 eine dune Senteleg 20 Ohr Wochenschttlgendacht ie Kapelle Stäatisches Nrahtkenhäüsf b bur Ak-. St. Marla Pfarrzicche. 330 Uhr Flarrnochemt; nisstonss funden e Uhr Jagendbunds ande. Den. Mündenhe inn. Gartenstadt Schnief: Sengte Heu e de n Abendmahls⸗ dacht, 14 Uhr Gehörlosengottesdienst. bl. Messen 1, 10, 11, 15 und 16 Unr,— Notkirche nerstag 20 Uhr Bibelstunde.— Freitag 19.30 Uhr und 20 Uhr Gottesdienst.— Donnerstag 20 Uhr Got- ja über Pauluskirche Friesenheim): 9.30 Uhr Gottes- Kapelle Wichernkrankenhaus: 8.30 Uhr Andacht. St. Johannes(Schlachthot) 7.30 Uhr hl. Messe mut daannerkrels. Misstonshaus Francichstraßße 44, Sonn- tesdienst. i isches] dienst, 10.45 Uhr Kindergottesdienst Kapelle Marienkrankenhaus: 3.30 Uhr Andacht. Predigt.— Städtisches Krankenhaus 6 Uhr hl. tag 9.30 Uhr Morgenandacht.— Mittwoch 20 Uhr Rheingönheim, Eisenbahnstraße 43: Sonntag 8 5 Erlöserkirche(Gartenstadt): 9.30 Uhr Gottes- Katholische Kirche Messe mit Predigt. Bibelstunde.. g Uhr Gottesdienst.— Mittwoch 20 Uhr Gottesdienst, ber daß dienst, 11 Uhr Kindergottesdlenst, Mittwoch 20 Uhr St. Ludwig: 6.30 Uhr erste hl. Messe; 8 Uhr St. Dreifaltigkeit: Sonntegsgottesdienst um 6.30, 1 35 gemeinde Christliche Wissenschaft(Christian Science) Bibelstunde. Hauptgottesdienst mit Predigt; 9.30 Uhr Kinder- 9, 9.30, 11 und 16 Unr, 6 Uhr Pfarramt, 9.30 Uhr Missionshaus Pranckhstraße 44: Sonntag 10 Unr Mannheim, Sickingerschule U 2, 5: Sonntag 10 bis Martinkirche(Maudach): 8.45 Uhr Gottesdienst gottesdienst mit Predigt; 11.15 Uhr hl. Messe mit Schulmesse. Gottesdienst, Pfarrer Wilken. 11 Uhr Gottesdienst. ler ist anschließend Kinder gottesdienst. Predigt; 18 Uhr hl. Messe mit Predigt. St. Joseph: 6.30 Uhr Hl. Messe, 8 Uhr Amt für die Methodistengemeinde Freireligiöse Gemeinde 5 en den Notkirche(Niederfeldsiedlung): 10 Uhr Gottes- Herz-Jesu: 6.30 Uhr hl. Messe, 6 Uhr Hauptgot- Pfarrgemeinde, 9.30 Uhr Kindermesse, 10.30 Uhr Schillerstraße 47: Sonntag vormittags Teilnahme Johannes-Ronge-Haus, Wörthstraße 6a: Sonntag 0 8 5 n er- dienst, 11.48 Uhr Kindergottesdienst. tesdienst; 9.30, 11 und 16 Uhr hl. Messen. Singmesse, 11.30 Uhr Singmesse. am Gottesdienst der Gemeinde Mannheim, Augar- 10 Uhr Sonntagsfeler von Otto Willer, Mannheim. en„ 8 wurde 5 r sind Hanne, 3 Fahrrader ab 125.- DN ae 5 des lerleles! 2 2 5 Beleuchtung DIE BUNDESBAHN: 0 . ANZ AHLUN G ab 8% Dx. Gebr. Fahrräder werden in Zahlung genommen. ruck MO PE DS schon ab 30,— Df Anzahlung. 5 ö MOTORROLLE R schon ab 100, DM Anzahlg. 0 0 15 1 ng ar a. wiasbreten. preiscqusschreiben der Deutschen Bundesbahn! zinnvollen Abt. 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April 1955/ Nr. „Sgag nie mehr: Jcwolll“ Zur Abfführung des Hitler-Films„Der letzte Akt“ von G. W. Pabst Ueber die Wiener Uraufführung des seit gestern auch in Mannheim laufenden oster- Teichischen Hitler-Films„Der letzte Akt“, schreibt unsere Wiener Kultur-Korrespon- dentin. Die Uraufführung des Films„Der letzte Akt“(Hitlers Ende im Bunker unter der Reichskanzlei) wurde in Wien mit Spannung und einer gewissen Besorgnis erwartet. Die Wahl des Sujets mußte Bedenken auslösen. War es nicht zu früh oder zu spät, um dieses Historische Thema auf die Leinwand zu bringen? Würde der Film als Warnung Wirken oder nicht vielleicht, auch gegen den Willen der Hersteller, zur Heroisierung ver- leiten? Und mußten nicht, rein künstlerisch gesprochen, die schauspielerischen Leistunge B eingeengt n Figuren, sind, auf ein unerträgliches Mindestma Werden, da man ja die historisch die noch in unser aller Bewußtsein Maskengetreu darzustellen hatte? Uebe War man gerade in Fachkreisen erwartungs voll, ob die junge österreichische Firma, die sich mit dem Film„Die letzte Brücke“(der den Kampf der jugoslawischen Partisanen gegen die deutsche Besatzungstruppen schil- dert) mit einem Schlag einen angesehenen Namen gemacht hatte(Prix international in Cannes), ihr Niveau und ihren Erfolg würde halten können. Nur ein Film, der über seine künstlerische Wirkung hinaus, auch einen warnenden, erzieherischen Einfluß Würde ausüben können, durfte bejaht wer- den. Gleich eingangs sei festgestellt, daß trotz Aller Einwände, die zum größten Teil schon mit der Wahl des Sujets zu tun haben, ein Film zustande kam, der in atemraubender Weise an die große Tradition europäischer Filmentwicklung vor den Jahren des bom- bastischen Clichès anzuknüpfen versteht, und daß er, was weit wichtiger ist, getragen wird von dem moralisch allein zur Her- stellung berechtigten Wunsch: zu zeigen, vie es War, auf daß es niemals wieder so werde.— Die uns allen bekannte Handlung zu er- zählen, erübrigt sich. Der Schauplatz ist bis auf wenige Ausnahmen der Bunker unter der Reichskanzlei, die Hauptfigur Hitler und seine Getreuen; mit nicht mehr existierenden Armeen operiert er auf Generalstabskarten, Während oben sein tausendjähriges Reich in Schutt und Asche versinkt. Noch immer be- Lehrt er seine Generäle, die gegen ihre bes- sere Einsicht nicht wagen, ihm die Wahr- Neve Filme „Oberwachtmeister Kampe“ heißt ein Film der Algefa- Produktion, dessen Hand- jung im Polizeimilieu spielt. Er geht am 26. April im CecC- Studio Berlin-Spandau ams Atelier. Die Titelrolle spielt Gerhard Riedmann, Regie führt Gerhard Lamprecht. * Zwei Wiederverfilmungen stehen im dies- Jährigen Produktionsprogramm der Algefa. Im Sommer beginnt Wolfgang Liebeneiner it den Dreharbeiten zu dem Film„Urlaub Huf Ehren wort“, den Karl Ritter 1937 mit Ingeborg Theek, Rolf Moebius und Fritz Kampers zum erstenmal drehte. Das Manu- Skrüpt schreibt Charles Klein. Außerdem wird der Romen„Dr. Mabuse“ von Nor- bert Jacques, nach dem schon einmal zwei Stummfilme„Dr. Mabuse, der Spieler“ und„Das Testament des Dr. Mabuse“ mit Rudolf Klein-Rogge in der Titelrolle ent- standen, jetzt von der Algefa wieder ver- ihmnt. Das neue Manuskript schreibt Curt Riess. Als Regisseur ist Alfred Weidenmann vorgesehen. Die Hauptrollen werden O. E. Hasse und Martin Held spielen. * „Zwischen Broadway und St. Pauli“ ist der Titel eines neuen Revue-Lustspiel- Films. Max Nosseck, der die Regie führen Wird, schreibt zur Zeit in Hollywood zusam- men mit dem amerikanischen Filmautor Laszlo Vadnay das Drehbuch. Für die Haupt- rollen sind Sonja Ziemann und Georg Tho- malla vorgesehen. Außerdem sollen ameri- kanische Darsteller verpflichtet werden. * Außenaufnahmen in Schweden zum Film der Greven- Produktion Düsseldorf)„Morgen des Lebens“ nach dem gleichnamigen Roman von Gudmundson, beginnen im Mai. Carl Raddatz spielt eine Hauptrolle. Regie wird R. A. Stemmle nach einem eigenen Drehbuch Führen. * Die Wiesbadener Eva- Filmgesellschaft dreht zur Zeit in Malaga und Granada (Spanien) die Außenaufnahmen zu ihrem Film Legion Condor“, in dem Kurt Heintel die Rolle eines sowjetischen Kommissars übernommen hat. Der deutschsprechende Spanische Darsteller Francesco Ortega über- nahm eine weitere Hauptrolle. Der nach dem Drehbuch von Harald Reinl und J. Joachim Bartsch entstehende Film hat Adrian Hoven, Marianne Koch, Willy Roesner, Karin Dor, Sepp Rist, Rolf Wanka und Werner Stock in weiteren Hauptrollen. * Im April beginnt die Arion-Film, Ham- burg, in Göttingen mit den Aufnahmen zu „Banditen der Autobahn.“ Das Drehbuch schrieb Geza von Cziffra, der auch die Regie führen wird, zusammen mit dem amerikani- schen Autor Robert T. Thoeren. Im Vorder- grund des Films steht die Frage:„Wann darf die Polizei schießen?“ Es wurden bis- her u. a. verpflichtet: Victor de Kowa, Eva- Ingeborg Scholz und Wolfgang Neuß. Den Verleih übernahm die Columbia-Filmverleih GAmbff. heit zu sagen; die verhindern, daß ein von der Front kommender Offizier Bericht über die Lage erstattet. Die Einengung des Hauptgeschehens auf den Bunker bringt filmische Schwächen, eine gewisse Monotonie des Ablaufs mit sich. Trotzdem ist immer wieder erkennbar, dag dieser Film von einem Meister seines Faches, von einem der Begründer des deutschen Filmruhms gedreht wurde: da ist keine Schwenkung der Kamera, keine Wahl einer tellung willkürlich oder aus billiger bei gewählt. Hier ist der Regis- 0 5 ameradschaft“(der Geschichte Verbrüderung deutscher und französi- Kumpels bei einem Grubenunglück), der Regisseur von„Im Westen nichts Neues“ (dem Film des ersten Weltkrieges) am Werk, der in Bildern denkende, nicht mit Bildern spielende Regisseur, dem der Film ein In- strument bedeutet, mit dem er eine präzise Aussage zu machen, eine Botschaft zu ver- breiten wünscht. Daß sich G. W. Pabst diese Künstlerische Durschlagskraft über all die Jahre unwesentlicherer Filmtätigkeit be- Wahren konnte, bleibt bewundernswürdig. Die eigentliche Schwäche des Films liegt zum Teil in der Wahl des Themas; man Wünscht, zu zeigen, was aus politischer Macht in der Hand des einzelnen werden kann, man zeigt den Psychopathen und die Wahnsinnstaten seiner letzten Tage, aber man kann, konzentriert auf eine Person, beschränkt auf Zeit und Ort, nicht zeigen, Wie es so weit kommen konmte. Die Herstel- ler wurden durch die scheinbare Dramatik des Themas verlockt; was sie nicht bedach- ten, war, daß die Festgelegtheit des histori- schen Ablaufs, die Festgelegtheit großer Teile des Dialogs, Beschränkungen bedeuten, die die Dramatik sckwächen. Diese Be- schränkungen hätte das Drehbuch meistern missen. Aber das Drehbuch bleibt matt; der Film ist bedeutend, trotz, nicht auf Grund des Drehbuches. Es ergaben sich während der Vorbereitungsarbeit Unstimmigkeiten mit Erich Maria Remarque, dem ein besseres Drehbuch eigentlich zuzutrauen gewesen Wäre; es wurden andere Autoren zugezogen, von denen nur Fritz Habeck, Leo Lania und Carl Szokoll genannt seien. Keiner scheint die rechte Lösung gefunden zu haben; viel- leicht hätte„Der letzte Akt“ eben auch im Film nur der letzte Akt sein dürfen, das heißt, nur einen Teil der Gesamtstreifen ausmachen sollen; dann hätte man vielleicht zeigen können, wieso es zu diesem letzten Akt kommen konnte; damit wäre möglicher- Weise die erzieherische Wirkung des Films verstärkt, seine künstlerische Dynamik ge- steigert worden. Gewiß, es werden nicht nur die Wahn- sinnstaten eines Psychopathen gezeigt; etwa die Dekorierung dreizehnjähriger Panzer- knacker bei nachfolgender Traktierung mit Kaffèe und Kuchen; die Trauung mit Eva Braun, wobei die Herbeischaffung des Stan- desbeamten sinnlose Menschenopfer kostet; die Uberschwemmung der U-Bahn, durch die ... e Verwundeten einfach ertränkt werden! Es gibt auch ein Gespräch über das Gewissen zwischen einem besoffenen, zynischen General und dem schon längst zur Menschlichkeit erwachten jungen Hauptmann Wüst. Gegen Schluß sagt diese schönste(erfundene) Figur des Films zu dem kleinen Hitlerjungen auf sein„Jawoll“:„Sag nie mehr jawoll. Damit hat der ganze Mist angefangen.“ Das ist scher einer der Leitsätze des Films. Man wünschte sich diesen wie auch andere Sätze(„Es gibt nichts größeres als den kleinen Menschen“) stärker akzentuiert; die mächtigen Jasager im Film lassen solche schöne Ansätze des Dialogs nicht recht aufkommen. Trotz der schon erwähnten Einengung der schauspielerischen Wirkung durch die Maske Sibt es großartige Leistungen. Albin Skoda als Hitler weiß wirklich auch die innere Wahrheit der Figur zu gestalten. Aber auch Erik Frey, Leopold Hainisch, Willy Krauß, Otto Schmöle und alle übrigen bringen in Mrer Darstellung die Gestalten aus Hitlers nächster Umgebung ausgezeichnet zur Gel- tung. Eine großartige schauspielerische Lei- stung bietet Oskar Werner in der Figur des Hauptmanns Wüst, des von Gewissensqualen gepackten Menschen unter all den starren Jasagern. Werner gehört heute wohl zu den interessantesten und entwicklungsfähigsten Schauspielern deutscher Sprache, und es ist von ihm noch viel zu erwarten. Alles in allem: ein Film, entstanden aus dem Gefühl der Verantwortlichkeit, getragen von einer durchaus sauberen Haltung, der Gefahr der Heroisierung unter Verzicht auf billige Wirkungen entgehend. Künstlerisch, trotz manchen Drehbuchmängeln, eine Lei- stung wie sie der deutsche Film heute kaum aufzuweisen hat. Für die laufende Woche sind alle Vorstellungen in Wien bereits aus- verkauft. Es scheint, daß die Produktions- firma wie im Fall von„Die letzte Brücke“ wieder wird beweisen Können, daß das Pu- plikum keineswegs nur auf seichte Vergnügen aus ist: der Film gestaltet, was wir alle miterlebten, er warnt:„Sag nie wieder ja- woll“ und das Publikum kommt, weil es diese Warnung zu hören, offenbar bereit ist. Elisabeth Freundlich Die Mötter bleiben am leben 5 Albin Skoda und seine Generäle Eine Szene aus G. W. Pabsts Hitlerfilm„Der letzte Akt“ Robert Siodmak verfilmt„Die Ratten“ von Gerhart Habptmonn in Berlin „Die Ratten“, Gerhart Hauptmanns„Berliner Tragikomödie“, ist jetzt auch verfilmt wor- den, Es ist dies die Geschichte einer Kindes- unterschiebung: die Frau des Poliers John bittet das unmittelbar vor, der Niederkunft stehende polnische Dienstmädchen Piper- karcka, ihr das zu erwartende Kind zu über- lassen, da sie selbst kinderlos geblieben ist. Obwohl zunächst niemand etwas davon erfährt, bleibt die Aufdeckung des Kinds- tausches doch nicht aus, da die Piperkarcka von Muttergefühlen und Reue gepackt wird und Frau John in immer neue Verlegen- heiten bringt. Bei Hauptmann endet diese ganz aus dem„Miljöh“ des Berliner Nord- ostens kommende Geschichte damit, daß die Piperkarcka vom Bruder der Frau John umgebracht wird und Frau John Selbstmord begeht. Was der Film daraus gemacht hat. schildert der nachfolgende Artikel. „Und biste vielleicht politisch, Pauline, biste verfolgt?“ Das steht in dem Drehbuch, das Jochen Huth aus der„Berliner Tragi- komödie“„Die Ratten“ gemacht hat. Bei Gerhart Hauptmann, im Stück, kommt es nicht vor. Hauptmann schrieb„Die Ratten“ 1910. Der Film, den Robert Siodmak, der holly- wood- erfahrene ehemalige Ufa- Regisseur, in Spandau inszeniert, spielt 1955. Aus Pauline Piperkarcka, dem polnischen Dienstmädchen in Berlin, wurde der Ostzonen-Flüchtling Pauline Karka. Doch kein politischer Druck hat Pauline westwärts getrieben. Liebe und Schande, ein Kind, dessen Vater sich vor der Geburt davongemacht hat— solche Motive zur Flucht gelten amtlich nicht viel. „Hat mich verfluchtiger Hund verführt. trefft, wen trefft! Soll blind sein! Nase Soll wegjefressen sein! Soll ja nicht mehr überhaupt auf Erde sein!“ Das schreit Pau- line im Original. Die Drehbuch-Pauline spricht Hochdeutsch. Aber Maria Schell will sich nicht daran halten, sie färbt ihren Text Wieder östlich. Die zarte, seelenvolle Schell als Primitive, Hochvitale? Das Drehbuch hat Pauline an- scheinend noch ruhiger werden lassen. Und dann: Maria Schell traut sich's auch zu: Die Pauline und für später, bei der„Haupt- mann-Schwemme“, die sie dem deutschen Film prophezeit, auch die Rose Bernd. „Ich werde furchtbar herumspringen mit meinen Rollen in den nächsten Jahren, wenn sie auch alle ein Merkmal haben werden. Jeder Maler malt letztlich die gleiche Fra Sie hat einen zipfligen, arg zerknitterten Mantel an und darunter ein unmodernes, vertragenes Karokleid. Die Ohrringe sind klein, aber entsetzlich, milde schwarz die Fingernägel, und die Baumwollstrümpfe rut- schen. Sie werde im Film, vermutet die m Kampf um ein Kind: Frau John und Pauline Krka Gerhart Hauptmanns Schauspiel„Die Ratten“ ist in Berlin durch Robert Siodmah verfimt worden, der dafur eine Reihe bekannter Schauspieler engagiert hat,. So spielen Heide- marie Hatheyer(links) die Frau John und Maria Schell(rechts) die Pauline Karla, die bei Hauptmann noch Piperkarckua heißt. Außerdem gehören Curd Jürgens, Gustav Knuth und Fritæ Re mond neben anderen zum Ensemble dieses Füms, über dessen Dreharbeiten Wir hier unter der Ueberschrift„Die Mütter bleiben am Leben“ berichten. Fotos: CCC-Herzog-Klebig Schell, trotz dieser Zutaten nicht extrem schäbig wirken. Die Hauptdarstellerin werde ja so beleuchtet, daß ein Zwölfmark-Kleid glänzt wie ein kostbares Modell.„M,/an muß ein noch billigeres Kleid nehmen, dann ist es eben richtig.“ „Erfinden Sie so was mal, guter Spitta!“ Direktor Hassenreuter muß seinen berühm- ten Satz im Film schon deswegen verschluk- ken, weil der gute Spitta hier nicht existiert. Wie Spittag, der Pastorensohn und Theater- Lehrling, die Meinigerei verhöhnt und den Naturalismus verteidigt, das ließe sich nicht „modernisieren“. Die schon zur Kultur- historie àbgelagerte Mimenkomödie um Hassenreuter bleibt aus dem Film heraus. Der kaltgestellte Theaterdirektor hat nicht einmal seine Familie behalten, die muntere, verliebte Tochter und die gutartige, dicke Gattin. Er ist jetzt Junggeselle, ärmlicher Untermieter bei Sidonie Knobbe, die ihrer- seits von der schlichten„Gesunkenen“ zur Bardame avancierte. Und sein Kostüm- fundus, dem zuliebe Hassenreuter(Fritz Re- mond) überhaupt in die Verfilmung einging, steht auf dem Speicher des wohlhabenden Spediteurs Paul John(Gustav Knuth). Bei Hauptmann war der John als Maurer unterwegs, und seine Frau räumte für fremde Leute auf Die sozialen Schichten haben sich, seit 1910, verschoben. Man ist gewissermaßen zusammengerutscht. Die Rat- ten haben nicht vergebens an dem alten Bau genagt. Ob die Verpflanzung um vierzig Jahre den Menschennaturen Hauptmanns geschadet hat, wird sich ja zeigen. Wenn man die Zeitfarbe abkratzt, die Untergangszeichen der wilhelminischen Bürgerwelt forträumt, Was ist von den„Ratten“ noch übrig? Die Tragödie der Frau, die ein fremdes Kind als ihr eigenes ausgibt; das Duell zwischen den Müttern, der Piperkarcka, die das Kind ge- boren hat, und der John(Heidemarie Ha- theyer), die es nicht wieder hergibt. Im Büh- nenstück kommen die beiden Frauen um, die CCC-Film aber läßt sie beide weiterleben. Pauline sieht noch rechtzeitig das Messer, mit dem Bruno, Frau Johns verkommener Bruder, sie beseitigen wollte, und so bringt sie denn— aber in aller Unschuld— ihrer- seits den Bruno um. Den Bruno spielt Curd Jürgens, und da versteht sich's wohl von selbst, daß dieser Bursche kein Kretin mehr ist, er hat sich, wie wir erfahren,„mehr zum Zuhälter hin“ entwickelt.) Und Frau John? Bei Hauptmann endet sie selbstmörderisch unter dem Pferdefuhr- Werk.„Das kommt mir so vor“, sagt der Re- gisseur Siodmak,„wie der Mann, der die Turmuhr repariert und dabei vom Stunden- anzeiger erschlagen wird“. Siodmak, der einst die„Menschen am Sonntag“ drehte, ist trotz seiner Hollywood-Jahre als Spezialist für Nerven- Strapazen immer noch ein ge- mütlicher und berlinischer Sachse. Er be- schreibt, wie es jetzt ausgeht:„In den letzten Salzburg 1954 auf der leinwand Paul Czinners„Don Siovanni“ unter Furtwängler in London Solange es Filme gibt, hat man über die Tramsponierung musikalischer Werke auf die Leinwand nachgedacht, ohne eine be- friedigende Eösung zu finden. Die Oper, „eine unmögliche Kunstgattung“ hat sie Oscar Bie einmal genannt, widersteht in ihrer Statik der optischen Beweglichkeit des Films. Andere haben oft damit experi- mentiert, aus Ersparnis- und anderen Gründen eine Bühnenaufführung zu foto- grafieren. Dr. Paul Czinner, der Gatte und frühere Regisseur der Bergner hat zwei Fliegen mit einer Klappe treffen wollen und sich zwischen alle Stühle gesetzt. Ueber drei Stunden dauerte jetzt bei der Uraufführung in London sein Farbfilm der„Don-Gio- vanni“-Auffübrung unter Furtwängler, die er im vergangenen Jahr in Salzburg auf- genommen hat. Er befriedigt weder die Liebhaber der Oper noch des Films, und wurde deshalb wohl auch nicht in einem Kino, sondern in der Londoner„Royal Festival Hall“ gezeigt. Man kann sich gut vorstellen, was sich Dr. Czinner gedacht hat: erste Gesang- kräfte wie Otto Edelmann(Leporello), Wal- ter Berry(Masetto), Erna Berger(Zerlina) zehn Sekunden des Films haben Sie das Ge- ihl, die John würde aus dem Fenster sprin- gen. Aber dann dreht sie sich um und sagt: „Watt denn, watt denn, habt Ihr gedacht.“ Das Kind hat die John natürlich der Piperkarcka zurückgeben müssen. Aber warum soll sie keins adoptieren! Der Mann weiß ja nun Bescheid. Da hätten wir also die Muttertragödie ordentlich„aufgehellt, Bleibt noch der Titel.„Die Ratten“— man habe dabei, meint der Regisseur, doch„das Gefühl von etwas Ekelhaftem“,„85 Prozent der Leute“, die den auch auf englisch ent- stehenden Film betrachten sollen, haben, ar gwöhnt Siodmak,„das Theaterstück nicht gesehen und auch noch nie was von Haupt- mann gehört“. Während der Außenaufnah- men am Stuttgarter Platz in Berlin- Char- lottenburg hat Curd Jürgens die Menschen ringsum über den Lautsprecher befragt, ob sie wohl einen Film, der„Die Ratten“ heißt, ansehen würden. Das Volk rief zwar„ja“, aber, so findet Siodmak,„es klang nicht rich- tig überzeugend“. Und übrigens: Die Ratten, die das morsche Haus so sinnbildlich be- wohnen, haben ja auch in dem gegenwärti⸗ gen Drehbuch gar keine Rolle mehr. Christa Rotzoll Film-Notizen 462 Spielfilme wurden 1954 im Bundes- gebiet und in Westberlin ur- oder erst- aufgeführt, gab die statistische Abteilung der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) in Wiesbaden bekannt. 1953 wurde 460 Ur- oder Erstaufführungen gezähl 109 deutsche Filme(darunter 13 deutsch ausländische Gemeinschafts- Produktionen und sieben abendfüllende Märchenfilme) stehen 13 österreichischen, 209 amerikani- schen, 24 englischen, 31 französischen(dar- unter 15 französisch-italienische Gemein- schafts- Produktionen), 38 italienischen, 6 schwedischen, je 2 spanischen und mexi- kanischen und 8 Filmen sonstiger Herkunft gegenüber. Unter den Filmen befinden sich 15 Cinemascope- Produktionen und ein Vista-Vision-Film, 10 abendfüllende Mär- chenfllme und 10 Produktionen, die in Ori- ginalfassung mit deutschen Untertiteln bzu. einem Kommentar vorgeführt wurden. 1. Zwei französische Filme„Aufenthalt in Vera Cruz“ mit Gerard Phillipe und„Be- trogene Betrüger“ nach Ben Jonsons Komö- die„Volpone“ werden als Erstaufführungen in der DDR für Mai angekündigt. Außer- dem sollen im Mai der französisch-italie- nische Gemeinschaftsfilm„Die Lebenden von Toledo“ mit Alida Valli in einer Haupt- rolle nach Stendhals Novelle sowie aus dem Bundesgebiet das musikalische Filmlustspiel „Feuerwerk“ in Ostberlin erstaufgeführ werden. und Dermota(Ottavio) sowie Furtwängler Stabführung schienen ideal geeignet. Abel alle Kardinalfehler einer verfilmten Opel blieben bestehen: die Kamera hat währen der Arien nichts zu tun, und das Fest- genageltsein des Auges, auf der Bühne ge- Wohnt, wird schnell unerträglich. S0 er- freulich die Eastman-Farben wirken, det Ton, im Echo der„Felsenreitschule“ auf- genommen, läßt viel zu wünschen übrig Und die Illusion ist gänzlich zerstört, wenn Bölzerne Tritte von steinernen Stufen er- tönen. Die Primitivität der Bewegungen beim Singen wirkt sinnlos; und wenn der Regisseur während eines Solos den Mund, der sich öffnet und schließt, verläßt, um Pantomimisches am Rande zur Abwechs⸗ lung zu zeigen, so gleitet er ins Lächer⸗ liche ab. Opernliebhaber werden sich nach einel guten Platten wiedergabe sehnen; Film- freunde werden die optische Boveglichkeit und Abwechslung vermissen. Die einzigen Interessenten dürften diejenigen sein, die einen Ersatz für eine Salzburg-Reise suchen, auch wenn sie ein schiefes Bild durch die, sen Film erhalten. PEM.(London — 5 Modelle von 70 bis 170 Liter Rauminhalt, von DOM. 398. -bis OM. 865. SABA-Köhlschrönke- formschôn 2 günstige Raumnutzung- große Köhl- leistung. Bite, fragen Sie im näch sten Fachgeschäft nach den anderen Vorzügen der SABA- Kühlschränke, oder fordern Sie einen Prospekt von SABgA Villingen/ Schwy/arz wald. Ar, 93/ 8 1 ſplad rs Telefor — III Telefor Telefor DAI J1, 6. Bi Telefon ee e Filathe Schwetzi! 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Fin republikanisches Trauerspiel nzigen„ EIN 5 5 von Friedrich Schiller n die 8 2 5 Geschlossene Vorstellung! uchen, enn Wir eröffnen heute, Samstag, 23. April, I7 Uhr rreitag 25. 4. 18.30— 22.4„Arabella n ale im Ausstellungsraum am Wasserturm,„ 13 und in Kurpfalzstraße 8 0 Komödie v. Hugo v. Hofmannsthal N der Rhein-Nectar-Halle— Telefon 7 5* Musik von Richard Strauss ondon Abfahrt: 12.30 Uhr ab Wasserturm D E N E U E G A 8 17 8 TIATTE Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf en Abfahrt: 12.40 Uhr von Rhein-Neckar-Halle Freitag, 29. 4. 20.00— 22.45„Elektra⸗ Rückfahrt von Rüsselsheim etwa 18 Uhr. 0 0 Friedrichsplatz Miete F, Gr. 1 und freier Verkauf Veranstalter: Ernst Schäfer, Omnibusbetrieb, Lange Rötterstr. 110 Samstag, 20. 4. 19.45— 22.45„Isabella“ Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf 9 Sonntag, 1. 5. 14.30— 17.50 Zum 1. Mai zu volkstümlichen Preisen! Kurpfalzstraße„Schwarzwaldmädel“ 9„ Viktoriqchaus FKarten nur durch die Theatergemeinde! Mannheim — 22 2 2 75 Sonntag, 1. 5. 20.00— 22.30 Zum 1. Mai zu volkstümlichen Preisen! 1— 0 UI 8 1 i Kurpfalzstrage Karten nur duran 8. 5 377 j 75 Farten nur durch die Theatergemeinde! im Pfälzer Wald 5 Bürgerbräu-Biete Gepflegie Küche e ne ee are e unchener Soſbrãu- Biere. be dee e e en w Caf E- Restaurant„Wa Ballett von Jean Frangaix, hierauf: te RoERSURd bei 1515 e 3„Bolero“ r Bundesstraße Ihm. Bad Bürkheim— 5 7 20 2 Tanz nach der Musik von Maurice Ravel s ae leren. e e e amilie Nethut Neese ng un 2 fag. 8. 6 8e. Faler Fer ta 8 lad.: A. KLOMA g. 2.. 00— 22.15„Tartüff“ en freundlichst ein 5 Friedrichsplatz Miete O, Gr. I und Th.-G. Gr. O. Seite 32 MORGEN Der Schwõ)o Zz Anzug von Josef Mertin Buber Der Mann hatte einen freundlich klin- genden Namen und einen durch pflegliche Behandlung immer wieder auf einen guten Stand gebrachten Anzug. Der Name war Lieberich, und der Anzug war noch aus den besseren Tagen. Die b en lagen N Page Lage eine Strecke weit zurü aber Herr Lie- erich hatte Phantasie und eine gesunde Konstitution, so daß er einerseits ein System erfand, um über die weniger guten Zeiten hinweg zukommen, andererseits aber lange und unfruchtbare Zwischenräume zu überbrücken vermochte. Die Sache begann, und das ist schon Jahre her, als der Erweiterungsbau der Hypothekenbank seiner Bestimmung über- geben wurde. Wolfgang Lieberich hatte um neun Uhr beim Personalchef einer Bau- irma vorgesprochen, schlank, beinahe Hager, angetan mit dem damals noch sehr guten schwarzen Anzug und ausgerüstet mit den wenigen Papieren, die zwar bewie- Sen, daß er einmal in gut bezahlten Stel- lungen tätig gewesen war, aber auch nicht verschwiegen, daß er schon vierundfünfzig Jahre alt, also für die Verhältnisse von heute schon über das Alter hinaus war, in dem die Anstellung des sonst offenbar brauchbaren Mannes einen Reiz und Aus- sicht auf noch viele arbeitsreiche Jahre be- deutet hätte. Als der Personalchef der Bau- Firma bedauert hatte, daß im Augenblick kein auch nur à diskutabler annähernd Posten frei sei, schlenderte Herr Lieberich, angetan mit seinem guten schwarzen An- zug über einem blütenweißen Hemd, durch die Stadt und sah, denn er hatte außer seinem meist ungeheizten Zimmer kein Ziel, um zehn Uhr vor der Hypothekenbank der Auffahrt gut gebauter Fahrzeuge zu, denen gut gekleidete und offenbar angesehene Herren, großenteils in Begleitung von Damen, entstiegen, sicherlich nicht, um Geld eimzulegen oder abzuheben, sondern so fest- lich wohlgelaunt oder gelangweilt, daß dem zuschauenden Herrn Lieberich der Anlaß mit all seinen Umständen klar wurde. Teils in Neugier, teils aus Ueberfluß an Zeit schaute Lieberich, vor dem Portal kurz stehen bleibend, in die Halle und wehrte sich nicht so recht, als zwei gesprächige Herren ihn am Weitergehen behinderten. Einer der beiden Herren sah ihn flüchtig an, z0g den Hut und sagte, ein Kkollegiales Lächeln andeutend,„Ah, recht guten Morgen!“ Lieberich kannte ihn nicht, und der Herr hatte ihn ganz gewiss mit irgend einem vagen Bekannten verwechselt, aber es wäre sinnlos gewesen, einen solchen Irrtum jetzt zu berichtigen. Der Herr aber sagte, teils zu sich selbst, teils zu seinem Begleiter, teils zu Lieberich:„Nur frisch hinein und alles tapfer ertragen! Unter acht Reden, vom Wirt- schaftsminister angefangen, wird das nicht abgehen.“ Es ging mit genau acht Reden ab. Lie- berich war von einem befrackten Herrn mit einer Verbeugung empfangen worden, Hatte„Lieberich“ gemurmelt, irgendwo in den Stuhlreihen einen Platz angewiesen Bekommen und, an den Fragen der Wirt Schaftsentwicklung interessiert, die acht Re- den tit mehr Aufmerksamkeit als der Großteil der übrigen Herren angehört. Als die zwischen Beethoven und Mozart ein- geklemmten Reden vorüber waren und die Besichtigung des Neubaues in einen statt- lichen Saal einmündete, war Lieberich recht erstaunt, hier für achtzig Personen gedeckte Tische mit viel Blumen darauf zu sehen, aber von hier an war er nicht mehr unsicher, sondern nahm, wie jeder andere auch, wobei ihm sogar der Stuhl höflich zurechtgeschoben wurde, zwischen zwei Her- ren Platz, deren einer wie um die Jahr- hundertwende einen Kneifer mit schwar- zer Schnur trug und deren anderer, zur Unken Seite von Lieberich, in unermüd- licher Folge Witze erzählte. Das Bankett dauerte bis vier Uhr. Lie- erich aß, trank und rauchte. Der Anzug, soweit er Hose war, begann ihn ab zwei Uhr zu beengen, doch blieb Lieberich be- strebt, diese einmalige Gelegenheit zu nüt- 2011. Ohne obgleich irgendwelche Magenbeschwerden, er obendrein sechs Zigarren Der hellgraue Fröhjahrsmantel/ ven Im Düsseldorfer Schauspielhaus wird heute Abend ein Stück des Autors der nachfolgen- den Geschichte, der„Drachenthron“ von Wolf- Sang Hildesheimer, uraufgeführt. Vor zwei Monaten— wir saßen gerade beim Frühstück— kam ein Brief von mei- nem Vetter Eduard. Mein Vetter Eduard hatte an einem Frühlingsabend vor zwölf Jahren das Haus verlassen, um einen Brief Einzustecken, und war nicht zurückgekehrt. Seitdem hatte niemand etwas von ihm gehört. Der Brief kam aus Sidney in Australien. Ich öffnete ihn und las: Lieber Paul! 1 Könntest Du mir meinen hellgrauen Frühjahrsmantel nachschicken? Ich kann inn nämlich brauchen. In der linken Tasche ist ein„Taschenbuch für Pilzsammler“. Das kamst Du herausnehmen. EBbare Pilze gibt es hier nicht. Im voraus vielen Dank. Herzlichst Dein Eduard. Ich sagte zu meiner Frau:„Ich habe einen Brief von meinem Vetter Eduard aus Australien bekommen“. Sie war gerade dabei, den Tauchsieder in die Blumenvase zu stecken, um Eier darin zu kochen, und kragte:„So? Was schreibt er?“ „Daß er seinen hellgrauen Mantel braucht Und daß es in Australien keine eßbaren Pilze gibt.“. Dann soll er doch etwas anderes essen“.— Da hast du recht“, sagte ich, obwohl es sich eigentlich darum nicht gehandelt hatte. Später kam der Klavierstimmer. Es war ein etwas schüchterner und zerstreuter Mann, aber er war sehr nett, ich kannte ihn. Er stimmte nicht nur Klaviere, sondern reparierte auch Saiteninstrumente und er- teilte Blockflötenunterricht. Er hieß Kol- haas. Als ich aufstand, hörte ich ihn schon im Nebenzimmer Akkorde anschlagen. In der Garderobe sah ich den hellgrauen Mantel hängen. Meine Frau hatte ihn also schon vom Speicher geholt. Ich packte ihn geraucht hatte, kam Lieberich über die nächsten Tage hinweg, dankte Gott und den Bankleuten für das unverhoffte Glück, bewarb sich erst nach vier Tagen wieder— und wieder vergeblich— um eine Stellung, fand sich aber am Montag darauf im Ko- losssum zur Tagung der Südfrüchte-Impor- teure ein, nun nicht mehr aus Langeweile oder um einen Blick in den festlichen Saal zu erhaschen, sondern in der ziemlich realen Absicht, Reden und Rechenschaftsberichte zu erdulden, dafür aber hernach auch an den Erfrischungen teilzunehmen. Zwar wurde der Erfrischungsakt weniger festlich als neulich in der Bank abgemacht, aber auch im Stehen aß und plauderte es sich ganz gut, und der von dienstbeflissenen Kellnern immer wieder angebotene Kognak ermutigte Herrn Lieberich, von den immer wieder aufgedrängten Zigaretten so viele in den Taschen zu verstauen, als darin Platz fan- den, ohne den Anzug aufzublähen. Der Anzug war gut. Lieberich wurde sich schnell der näh- renden Kraft dieses Stückes aus besseren Jahren bewußt und versäumte in der fol- genden Zeit weder den Kongreß der Geo- logen, bei dem es spärlich zuging, noch die Bundeskonferenz der Wohlfahrtsorganisa- tionen. Es gab keinen Akt von Einweihung, den Lieberich versäumte, und wenn er bei den Jugendrichtern die Enttäuschung er- lebte, daß die genossenen Kleinigkeiten bezahlt werden mußten, so entschädigte ihn am nächsten Tag der Ministerpräsident beim Staatsempfang nach Eröffnung der Kunst- ausstellung mit trefflich angerichteten Bröt- chen, die beinahe zu schön aussahen, um in Wirklich großen Mengen, wie zum Bei- spiel von Lieberich, verschlungen zu wer- den. Der Ministerpräsident drückte ihm wie jedem anderen die Hand, ihm sogar zwei- mal, da Lieberich inzwischen von einem schon ziemlich abgeweideten Büfett zum nächsten noch voll ausgestatteten über- gewechselt War. 5 Noch nie vorher hatte Lieberich gewußt, daß es so viele Empfänge, Tagungen, Bier- Abende, Eröffnungen, Kongresse, Haupt- Versammlungen und Einweihungen gab. Er gewöhnte sich daran, zwei oder auch einmal vier Tage zu hungern, aber weil er die Tagespresse gut verfolgte, kam er jede Woche zumindest zweimal, in manchen Wo- chen fast täglich, zu einem Festessen oder jedenfalls zu delikaten Brötchen, und Ziga- retten hatte er längt auf Vorrat zu Hause liegen. Da er nicht ohne Gedächtnis für Ge- sichter war, fand er bestimmte Leute im- mer wieder, bei den Forstfachleuten eben- so wie bei den Weinproben, denen sich der Landtag unterziehen mußte, bei der Eröff- nung der Käseschau wie beim adeligen Ver- band zur Rettung verwahrloster Jugend- licher. Er lernte Reden und Vorträge erdul- den, kannte die Rednergabe und den Appe- tit prominenter Männer, unterschied bald den Staatssekretär im Landwirtschafts- ministerium vom Syndikus des Textil-Ein- Kaufsrings und war insoweit mit seinem Leben zufrieden, als es seine Geduld im Anhören und Beifaliklatschen mit fast regelmähig angenehmen Mahlzeiten oder Kalten Büfetts entlohnte. Dennoch ging er nicht ohne Sorgen durch diese Zeit der unregelmäßigen Satt- heit. Der schwarze Anzug, bei Beginn die- ser Karriere noch makellos gewesen, begann Spiegelflecken zu zeigen, und wenn Liebe- rich schon bei der Hauptversammlung der Buntmetallhändler um der Schäbigkeit sei- nes Anzugs willen deutlich aufgefallen war, so erschien es beinahe als eine Gefahr, sich beim Empfang zur Eröffnung der Muster- messe in einem solchen Anzug einzudrän- Sen. Was Lieberich als Fürsorgeleistung er- hielt, reichte nun einmal nicht zu einem Anzug, und er war während der Reden von Wirtschaftlichem Aufstieg recht bedrückt, Weil er sich keiner Täuschung hingab, daß dies sein letztes Auftreten in einem so vor- nehmen Kreis war. „Der Kerl da ist zu geizig, um einen neuen Anzug zu kaufen“, hörte er hinter sich sagen, während auf dem Podium groß geredet wurde. „Wer ist er denn?“ fragen. hörte Lieberich sorgfaltig ein, trug das Paket zur Post und schickte es ab. Mir fiel ein, daß ich ver- gessen hatte, das Pilzbuch herauszunehmen. Ich ging noch etwas spazieren und als ich nach Hause kam, irrten der Klavierstim- mer und meine Frau in der Wohnung um- her und schauten in die Schränke und unter die Tische. 5 „Kann ich irgendwie helfen?“, fragte ich. „Wir suchen Herrn Kolhaas“ Mantel“, sagte meine Frau.„Ach so“, sagte ich,„den habe ich eben nach Australien geschickt“. „Warum nach Australien?“, fragte meine Frau.„Aus Versehen“, sagte ich.„Dann will ich nicht weiter stören“, sagte Herr Kol- haas etwas betreten und wollte sich ent- schuldigen, aber ich sagte:„Warten Sie, Sie können den Mantel von meinem Vetter be- kommen“. 5 Ich ging auf den Speicher und fand dort in einem verstaubten Koffer den hell- grauen Mantel meines Vetters. Er war etwas zerknittert schließlich hatte er zwölf Jahre im Koffer gelegen—, aber sonst in gutem Zustand. Meine Frau bürstete ihn noch etwas auf, während ich mit Herrn Kolhaas eine Par- tie Domino spielte. Dann zog Herr Kolhaas ihn an, verabschiedete sich und ging. Wenige Tage später erhielten wir ein Paket. Darin waren Steinpilze. Auf den Pilzen lagen zwei Briefe. Ich öffnete den einen und las: Sehr geehrter Herr! Da Sie so liebenswürdig waren, mir ein „Taschenbuch für Pilzsammler“ in die Tasche zu stecken, möchte ich Ihnen als Dank das Resultat meiner ersten Pilzsuche zuschicken und hoffe, daß es Ibnen schmek- ken wird. Außerdem fand ich in der an- deren Tasche einen Brief, den Sie mir wohl irrtümlich mitgegeben haben. Ich schicke ihn hiermit zurück. Ergebenst Ihr A. M. Kolhaas. der, wie ich mich erinnerte, „Weiß nicht. Ein wichtiger Mann offen- bar. Man kann ihn überall antreffen. Ich mag Leute nicht, die so geizig sind.“ „Geizige sind zugänglich und gut zu gebrauchen.“ Lieberich verstand das nicht so recht, aber bei der ersten Führung durch die Messe, ehe das zahlende Publikum eingelas- sen wurde, erlebte er eine absonderliche Sache. Um nicht Aerger zu erregen mit sei- nem abgeschabten Anzug, hielt er sich im Hintergrund und wurde wie durch Zufall in eine Box abgedrängt, in der Stoffe aus drei Webstühlen liefen und an den Stoffen gezeigt wurde, was alles nach dem Weben noch zu geschehen hatte, ehe sie verarbei- tungsfertige Stoffe waren. Ein Herr zeigte ihm andere Stoffe, schöne Stoffe, schwarze Stokke, englische Stoffe und fragte, ob er etwas auswählen wolle für einen Gesell- schaftsanzug. Aber das war doch nur ein Traum. Und Traum war auch die Anwei- Sung an ein hervorragendes Herrenmaß- geschäft, das Lieberich aufsuchen sollte. Aber er fand daheim die Karte in der Rock- tasche und ging hin zum Maßnehmen, er Sing nach drei Tagen wie ein Traumwand- ler wieder hin zur ersten Anprobe, kam nach wieder drei Tagen zur zweiten An- probe und schlüpfte, als der Anzug fertig War, in einer Kabine aus seinem schäbigen Zeug, um mit dem neuen Anzug angetan Wieder herauszutreten. Der Zuschneider lächelte anerkennend. Aber nein. Er grinste. Er streichelte die Schultern. Und es war doch nicht Traum. Es mußte kommen, was immer kam: die Rechnung. In solchen Häusern pflegte man siebenhundert Mark für einen solchen An- zug zu nehmen. Nein. Nein. Lieberich sah nach der Tür, lächelte wie irr und war im selben Augenblick auch schon draußen, drunten auf der Straße, sprang über die Straße und floh und floh weiter vor der Rechnung, denn er besaß ja nichts, nicht einmal soviel bescheidene Menschenkenntnis. Einen Anzug aber be- sag er jetzt, doch der Menschenfreund, der ihn bezahlt hatte, wartete vergeblich dar- auf, Herrn Lieberich bei einem Empfang noch einmal zu begegnen. Lieberich ging nirgends mehr hin. Aus Angst. Die Leute an der Suppenküche, wo auch Lieberich nun zuweilen aß, betrachteten hämisch seine Eleganz und meinten, der Kerl habe wohl auch schon bessere Zeiten gesehen. Mac Zimmermann: Meeting der langen Rôcke am Strand von presoy- Ein Blatt aus dem kkũralich in der Piper-Bücherei erschienenen„Shizzenbuch“ des Münchener Surrealisten. Sespenstersorgen/ Von Antente Mn. Die Uhr im Dorf unten schlug gerade Zz wölf, als das östliche Eckzimmer der Ruine Greifenstein grünlich zu leuchten begann. Die Tür ging knarrend auf und aus dem lee- ren Raum draußen(der Balkon war schon vor 127 Jahren in den Burghof gestürzt) trat ein ungefähr 50jähriger Herr herein. Ex schloß sorgfältig die Tür und ging zu einer alten Kiste, auf die er sich mit gelangweilter Miene setzte. Vor der Kiste stand ein wurm- stichiger dreibeiniger Tisch, der wie ein gro- Ber Schusterschemel aussah. Bemerkenswert an dem Herrn war sein Anzug, der aus den neunziger Jahren des 18. Jahrhunderts stammte und aus einem schwarzen, mit sil- bernen Knöpfen besetzten Rock, einer mal venfarbenen Weste, schwarzseidenen Knie- hosen, ebensolchen Strümpfen und Schnal- lenschuhen bestand. Jabot und Manschetten hatten ein reizendes Spitzendessin, das einen Kenner auf Brüssel wies. Weiterhin flel noch eine gewisse Transparenz des Herrn auf, die es ermöglichte, einen großen Haken in der Mauer hinter ihm ohne Schwierigkeit durch inn hindurch sehen zu können. Der Mann zog eine ziemlich abgenützte rote Maroquin- Schatulle aus der Rocktasche, entnahm ihr ein Kartenspiel und begann auf dem großen Schusterschemel Patience zu le- gen. Vor mehreren Jahren hatte er eines Nachts im Schloßghof ein Buch gefunden, das ein Sommergast des Dorfes dort verloren oder vergessen hatte. Der Inhalt schien dem Herrn monströs— es handelte von Lungen- kranken, die auf einem angeblichen Zauber- berg lebten—, aber das Buch enthielt auch eine genaue Schilderung der sogenannten Wolfgang Hildesheimer Der Brief, um den es sich hier handelte, War also wohl der, den mein Vetter damals in den Kasten stecken wollte. Offenbar hatte er ihn dann zu Hause vergessen. Er war an Herrn Bernhard Hase gerichtet, ein Freund meines Vetters gewesen war. Ich öffnete den Umschlag. Eine Theaterkarte und ein Zettel fielen heraus. Auf dem Zettel stand: Lieber Bernhard! Ich schicke Dir eine Karte zu„Tannhäu- ser“ nächsten Montag, von der ich keinen Gebrauch machen werde, da ich verreisen möchte, um ein wenig auszuspannen. Viel- leicht hast Du Lust, hinzugehen. Herzliche Grüße, Dein Eduard. Zum Mittagessen gab es Steinpilze.„Die Pilze habe ich hier auf dem Tisch gefunden. Wo kommen sie eigentlich her?“ fragte meine Frau.„Herr Kohlhaas hat sie ge- schickt.“—„Wie nett von ihm. Uebrigens habe ich auch ein Theaterkarte gefunden. Was wird denn gespielt?“ „Die Karte, die du gefunden hast“, sagte ich,„ist zu einer Aufführung von„FTann- häuser, aber die war vor zwölf Jahren“,— „Na ja“, sagte meine Frau,„zu„‚FTann- häuser“ hätte ich sowieso keine Lust gehabt.“ Heute morgen kam wieder ein Brie! von Eduard mit der Bitte, ihm eine Tenor- blockflöte zu schicken. Er habe nämlich in dem Mantel(der übrigens länger geworden sei) ein Buch zur Erlernung des Block- flötenspiels gefunden und gedenke, davon Gebrauch zu machen. Aber Blockflöten seien in Australien nicht erhältlich. „Wieder ein Brief von Eduand“, sagte ich zu meiner Frau. Sie war gerade dabei, die Kaffeemühle auseinander zunehmen, und fragte:„Was schreibt er?“—„Daß es in Australien keine Blockflöten gibt.“—„Dann Soll er doch ein anderes Instrument lernen“, sagte sie.„Das finde ich auch“, meinte ich. Sie kennt eben keine Probleme. Elferpatience, was sehr erfreulich war. Seit 163 Jahren war es nämlich nicht mehr gelun- gen, zu den sechzehn Patiencen, einschließ- lich der„guirlande“, eine neue dazu zu er- lernen, Seit jener Nacht war der Herr itamer mehr der Elferpatience verfallen, die zwar nicht die trockene Grazie der alten Patiencen hatte, dafür aber eine naive Sensation bot. Gerade als der Herr aufgelegt hatte, schien ihm die grünliche Phosporeszenz im Zim- mer etwas heller geworcten zu sein, was mn veranlaßte, sich im Raum umzusehen. Mit mihbilligendem Erstaunen blieb sein Blick an einer Erscheinung haften, die sich eben aus der Wand löste. Es war ein Herr mit Schlapphut, Leder- koller und Stulpenstiefeln, an denen große, rostige Sporen klapperten. Von seinem blas- sen schwammigen Gesicht hob sich ein schwarzer Schnurr- und Knebelbart martia- lisch ab. Die zeitliche Provenienz dieses Herrn mochte die erste Hälfte des 17. Jahr- hunderts gewesen sein. Der Rokokoherr auf der Kiste schob seine Karten zusammen und fragte indigniert „Wer sind Sie denn?“. Der Schlapphütige leuchtete ärgerlich auf.„Dasselbe frage ich Euch“, sagte er mit eingerosteter Stimme Der Rokokoherr lächelte mokant:„Erstens bin ich hier zu Hause und zweitens bin ich allnächtlich pünktlich, habe aber noch nie — er hüstelte ein wenig— das Vergnügen gehabt, Sie zu sehen Sie sind übrigens etwas verspätet, es ist gleich viertel auf eins.“ „Das kommt daher, weil ich mich in dem verdammten Gemäuer nicht mehr zurecht finde. Vor fünfzig Jahren war ich noch in der Rüstkammer, aber dort ist der Boden durch- gefallen. Ich spuke nämlich nur alle fünfzig Jahre. Uebrigens war auch ich einmal hier zu Hause, so zweihundert Jahre vor Euch, und bin es gewissermaßen noch.“ i „Wieso spuken Sie nur alle fünfzig Jahre?“ 5 „Keine Ahnung, wurde so festgesetzt. Ist übrigens mein Todestag.“—„Ah c'est ca! Was haben Sie denn eigentlich.“, der Ro- kokoherr hüstelte wieder.„Ihr meint wohl ausgefressen“, fragte der Schlapphütige.„Na, erstens liegen unten im Verlieg ein paar Knöchelchen von Leuten, die mir lästig wa- ren, zweitens flel mein Vetter, der Leuchten- burger, vom Wehrgang, als ich oben mit ihm über eine Grenzgemarkung rechtete, wobei er sich unnachgiebig zeigte. Auch mit Weibs- leuten gab es etliche Mißhelligkeiten. Eine ging in den Bach, eine andere sprang vom Söller. Ich hätte sie nicht gut traktiert, hieß es, Aber das ist mir nicht bewußt.“ Der Schlapphütige phosphoreszierte wie- der stärker.„Lassen Sie doch den Unsinn“, ärgerte sich der Rokokoherr.„Jeder faule Baumstumpf macht Ihnen den Zauber nach! Wenn es hier nämlich so hell wird, sehen es da unten die Leute noch und nach ein paar Tagen habe ich dann wieder das Para- psychologengesindel am Hals. Vor einem halben Jahr mußte ich vier Tage im Keller Patiencen legen, weil die Kerle mit Leitern hier heraufgekommen sind und ihre Appa- rate aufgestellt haben. Es war höchst desagreable.“ „Von was für Gesindel redet Ihr da?“ „Es sind Professeurs, die uns mit ihren Apparaten portraitieren, silhouettieren und dergleichen, kurz, unsere Existenz bewei⸗ sen. wollen.“ „Potz zwölf und eins! Die schmiß ich doch alle über die Mauer!“ schrie der Schlapp- hütige und wollte schon wieder leuchten, rollte aber nur wild die Augen, weil der Ro- kokoherr ärgerlich abwinkte. „Derlei Rüdessen liegen mir nicht“, ant- wWortete dieser,„und zweitens käme dann ein ganzer Haufe solcher Individua an, um den accident zu untersuchen. Merci!“ „Und dagegen könnt Ihr gar nichts tun?“ „Doch: so wenig als möglich auffallen, Ich leuchte drum schon so schwach, daß ich mir fast die Augen beim Patiencelegen verdor- ben habe. Sie können natürlich leuchten, 80 Viel sie wollen, wenn Sie bloß alle fünfzig Jahre einmal spuken, aber bei mir ist das Was anderes, ich spuke allnächtlich.“ „Warum denn so fleißig?“ fragte der Schlapphütige. Der Rokokohers schnippste ein Mörtelstückchen von seiner Manschette und Krauste die Stirn.„Ich war ein Freund der Herren Diderot, d' Alambert und Völtaire Darum war mir auch mein Kaplan langwei⸗ lig. Als er mich mit seinem Morgenandacht- und Avegebimmel, mit seinen Discours reli gieuses genug ennuiert hatte, empfahl ich ihm, irgendwo hinzugehen, Wo man derlei Dinge mehr schätzt und machte aus der Ka- pelle einen ravissanten kleinen Spielsaal.“ „Aha, aus dem Loch pfeift der Wind! entrüstete sich der Schlapphütige.„Ihr seid ein Gotteslästerer!“—„Was für Worte!“ riet der Rokokoherr.„Ich war keineswegs ein Gotteslästerer. Weil ich einen witzlosen Kaplan, der mir bei Tisch mit seinen Plat- titüden den ganzen Appetit verdarb, endlich los sein wollte, in der Frühe lieber schlief als in der kalten Kapelle zu sitzen, und abends gerne meine Partie Whist oder Pharo spielte, bin ich doch kein Gotteslästerer! Ich habe Sie doch auch keinen Mörder genannt. obwohl Sie „Weiß schon“, brummte der Schlapphütige abwehrend.„Aber das kann ich Euch sagen, Wenn ich auch öfters vergessen habe, ein paar Windbeuteln das Essen ins Verlies 1 schicken, in der Messe war ich jeden Tag!“ „Schon gut, mein Lieber! Chacun à 6 facon. Dafür haben Sie ja auch Vergünsti gungen! Jedenfalls war man zu unserer Ze weit rigoroser. Sie würden sich heute durch einen geschickten Maitre freisprechen lassen und brauchten nicht alle fünfzig Jahre 2 spuken. Was mich betrifft, so glaube ich daß es heute weit schlimmere Libertins gibb als mich, bin aber noch keinem begegnet, der dafür spuken muß. Man müßte sich eben über alle Manieren hinwegsetzen, um straf- os zu bleiben! Gott sei Dank habe ich meine Patiencen. Hoffentlich stören mich die Leue vom Denkmalamt nicht so lang, die in näch- ster Zeit hier stöbern wollen.“ „Wer sind denn die wieder?“ fragte del Schlapphütige. „Das sind Leute, die im Staatsauftrag ihre Nasen in Ruinen stecken.“ „Potz zwölf und eins! Vielleicht auch ins Verlieg!?“ „Warum nicht?“ „Dann finden sie die Knochen, die dort liegen! Und wenn sie die geweiht begraben brauche ich nicht mehr zu spuken.“ „Da hätten Sie ja Chancen“, meinte der Rokokoherr.„Aber leider halte ich nicht viel davon.“ „Warum?“, fragte der Schlapphütige. „Weil die Leute bloß einen Berit“ machen; weiter wird nichts getan.“ 8„Warum schickt man dann die Leue S müssen, es sind doch Beamte.“ „Potz Donnerschlag! Dann wird ja auch aus meiner Ablösung nichts!“ „Ich fürchte sehr“, sagte der Rokokohell und steckte seine Karten wieder ins Etui. Vom Dorfkirchturm schlug es eins. Der Schlapphütige leuchtete nochmab hell auf und verschwand mit einem rostigen Seufzer in der Wand. Der Rokokoherr sah ihm nach, steckte seine Karten in die Rocktasche und ging 2d Tür.„Lieber noch einen Monat lang die Denkmalskommission, als jede Nacht def Kerl“, murmelte er vor sich hin.„Na, alle fünfzig Jahre einmal ist er zu ertragen.“ Dann öffnete er die knarrende Tür und trat mit einem graziösen Schritt ins Leere. „Mon Dieu, weil sie beschäftigt werden erhe aum vors! meri pehauser enen haben, e lagen un wundete den Ware 470 Gel schwer k beschädie der Schu mehr zu Mam sprengbo gerade n zen, dlie gaben, d des 18. steinerne blieben warte, Pflarrkirc Stadt, ab für Inst deutende Im L das 1607 Wiederac Menscher im 30 jäh. alter na Osnabrüc Festung rheinisch 2081ischer baute di geln der Zwei Me teile ein Revolutic stark bes sie dann lichen 2 res nat den, den den die Vernünft den gefo kern leg 8 Nr. 93 ö che ner en. 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Von 21 500 Gebäu- den waren nur 5000 ohne Schäden geblieben. 4370 Gebaude wurden total zerstört, 2089 semwer beschädigt, 9700 mittel- und leicht- beschädigt. In allen Straßen lag meterhoch der Schutt, in manchen war die Straße kaum mehr zu erkennen. Mam muß diese Zahlen auch wägen: sprengbomben und Phosphorkanister hatten gerade nach den älteren Stadtteilen gegrif- ten, die Mannheim Antlitz und Gepräge gaben, das Gepräge der hohen Baukultur des 18. Jahrhunderts. Es sind nur wenige steinerne Zeugen aus dieser Zeit übrig ge- blieben— Schloß, Jesuitenkirche, Stern- warte, Zeughaus, Altes Rathaus, Untere pfarrkirche, Konkordienkirche— und die Stadt, aber auch Kirche und Staat brachten für Instandsetzung und Wiederaufbau be- deutende Opfer. Im Lalif seiner kurzen Geschichte hat das 1607 gegründete Mannheim Uebung im Wiederaufbauen erlangt. Ein knappes halbes Menschenalter nach der Gründung wurde es im 30 jährigen Krieg zerstört. Ein Menschen- alter nach dem„Versailler Frieden“ von Osnabrück und Münster wurden Stadt und Festung 1689 mit der links- und rechts- rheinischen Pfalz ein Flammenopfer fran- zösischer Politik. Das Aufklärungszeitalter baute die schwer geprüfte Stadt nach Re- geln der praktischen Vernunft wieder auf. Zwei Menschenalter lamg genoß sie die Vor- teile einer kurfürstlichen Residenz. In den Revolutionskriegen wurde die Weststadt stark beschossen. Im 19. Jahrhundert nahm sie dann, inzwischen badisch und im nörd- lichen Zipfel des Landes von einem Teil mres natürlichen Hinterlandes getrennt wor- den, den bekannten gewaltigen Aufschwung, den die Vernunft der im 18, Jahrhundert Vernünftigen nicht vorausgesehen hatte. Um den geformten, aber überlasteten Altstadt- kern legte sich ein Ring damals„moderner“ Industriesiedlungen. Mannheim wäre ein nicht in allem erfreulicher Aufenthalt gewor- den, wenn die bodenständigen Pfälzer und die Zugewanderten nicht ein gemäßigtes Klima im Zusammenleben und Untereinan- derauskommen entwickelt hätten. Es konnte sich ein ausgeprägter Lokalstolz entfalten, der sich und anderen, besonders gern beim Wein, eine glänzende Vergangenheit, eine Vorteilhafte Gegenwart und eine aussichts- reiche Zukunft vor zurechnen pflegte und mit niemand im aller Welt tauschen mochte. Diktatur und Krieg haben Mannheim der führenden Schichten beraubt. Es waren dar- unter Familien, die Wohlstand zu erwerben und auf noble Art anzuwenden wußten. Ihr magvoller Lebenszuschmitt war und wirkte vorbildlich. Die Männer und Frauen waren sich bewußt, daß ihre bescheidener gestell- ten Mitbürger etwas von ihnen erwarten durften. Nicht nur Leistungen im Betrieb und im Geschäft. Das zuerst, aber dann auch darüber hinaus in einem großherzigen Sinn, der Seligkeit im Geben empfand. Drei her- Vorragende Beispiele: die Stiftung der Ge- schwister Reiß, die jetzt den Ausbau des Zeughauses ermöglicht; das Herschelbad und das Kindererholungsheim Viktor-Lenel- Stift. Ein Jahrhundert lang stellten sich die ange- sehensten Männer dem Stadtregiment zur Verfügung. Den Sammlungen und Pflege- stätten der Kunst fehlte es nie an Förderern. In alten Städten mit gewachsener Tradition ergibt sich eine solche Führungsschicht mit großer Selbstverständlichkeit. Daß sie sich auch in einer spät gegründeten Stadt heraus- kristallisiert hatte, gab dem Mannheimer Leben Auftrieb und Farbigkeit. Unverdrossen haben sich die Mannheimer an die Arbeit gemacht, ihre grausam dar- miederliegende Stadt enttrümmert und wie- der aufgebaut. Produktionsstätten, Verkehrs- einrichtungen, Hafenanlagen, Lagerhäuser und Ladengeschäfte zuerst, dann auch Woh- nungen, Schulen, Kirchen. Wie überall wuch- sen auch hier die Verzehr- und Vergnü- gungsstätten rascher als Kultureinrichtun- gen, mit denen kein„Geschäft“ zu machen ist. Zuerst war die Arbeit nur von der Not diktiert. Dann kam Auftrieb und Schwung . zeigt die Uhr quf dem Rathqus turm re 25 Minuten nach zwölf N dementsprechend sch es quch in Mannheim aus noch der Katastrophe: 151 luftongtiffe Hatten Innenstadt, Neckarstadt, Schw-etzingerstadt und Lindenhof in Roinenfelder und Schuttberge verwandelt. Zwischen Trümmern und Fasscdenresten Waren kaum noch Menschen z̃ sehen. Das Stadtzentrum schien völlig qusgestotben. Dieses Trümmerfeld bietet noch markante Anhaltspunkte(cußer dem schwer angeschlagenen Rathausturm im aufgerissenen Hintergrund den Monumentalpau der Jjesbitenkirche, aber ohne Zwiebeltötme, Dach und Koppeh). Auf zahllosen Bild dokumenten aus jener Zeit haben die Bomben sich so gusgewirkt, daß die Orientierung schwer fällt ond jedes frümmetbild mit jedem anderen veftauscht Werden könnte, Ueberal zeigten die Ruinen das gleſche trostlose Gesicht einer Erstarrung im Schrecken. dazu. Man war froh, sich in friedliches Tun stürzen zu können, sah kaum nach links und rechts, überlies auch Gemeinschaftsanliegen den Spezialisten genau in dem Maße, wie man selbst Spezialist wurde. Die Aufbpauleistung dieser zehn Jahre Wäre nicht möglich gewesen, ohne geordnete Verwaltung und obne die Initiative ihrer Spitzen. Mit dem Stadtrat standen die Bürgermei- ster vor dem Entschluß, ob der Aufbau die- ser Stadt 15 oder 30 oder mehr Jahre dauern sollte. Die Oberbürgermeister Joseph Braun, Dr. Cahn- Garnier und Dr. Heimerich ent- schlossen sich für die rasche Lösung. Der Erfolg hat ihnen recht gegeben. Sie mußten zwar im Einverständnis mit dem Stadtrat Steuersätze hoch halten, so weit das in ihrer Kompetenz lag. Sie mußten Vorgriffe auf die Zukunft tun und die Kreditfahigkeit der Stadt bis an die Grenze der Tragfähigkeit ausschöpfen., Auch darin gab der Erfolg bis- her recht: Wenn jetzt aus einem mit bestem Gewissen aufgestellten 111-illionen-Etat 6,6 Millionen Zinsen für Darlehen zu zah- len sind, so ist das gewiß eine Last, aber da obrigkeitliche Instanzen sich um einen schnellen Aufbau nicht ausreichend kümmer- ten, jederzeit vertretbar und muß als bür- gerschaftliche Tat gewürdigt werden. Von der Katastrophe her liegt über vielen wie Schatten ein Unbehagen, so daß sich das Ge- tane nie in einem günstigen Lichte darbieten Will. Sie machen sich einen Sport daraus, einen Aufbau zu kritisieren, bei dem sie kein Risiko trugen. Erfahrugnsgemäßg sind gerade die am lautesten beim Absprechen, die selbst ganz gut bei den von ihnen ver- worfenen Verhältnissen gedeihen. Aus den Erschütterungen dieser Zeit konnte sich etwas Reifes und Ausgewogenes nicht her- Auskristallisieren. Nicht nur dort, wo ge- patzt und gepfuscht wurde, auch da, vo im einzelnen Gutes zustandekam. Ist das noch die alte Stadt, ist sie es wieder? Natürlich nicht, ein neues Mannheim schält sich her- alis. Zwar mit vielen Fäden der alten Stadt stark verbunden, aber schon deshalb selbst- bewußt und eigenständig, weil das Gegen- wärtige alles Denken und Empfinden an sich reißt. Was ein herzlich willkommener) Nachbar in Marmnheim heute sieht, ist weithin Saat Auf Hoffnung. Hinter großzügigen und lok- kenden Fassaden sitzen die sorgfältigen Rechner. Sie müssen da sitzen und rechnen, denn an dem sorgsam verzahnten Zusam- men wirken, das sich so üppig und unbe- schwert verspielt geben kann, ist alles sehr genau abgepaßt. Großer Spielraum ist nicht da. Jede Fehldisposition größeren Aus- Zehn Jahre später sſeht es im Zenttum der Stadt quch schon am fröhen Morgen gonz onders ads. Es gibt noch Lücken und Ruinen, aber kaum cuf diesem Bild. Alt und Neu treffen sich hier: Von det moder- nen Profilierung gro- ser Seschäftshäuser hebt sich der schlichte Barockturm des alten Rathauses reizvoll ab. Wer sich datan erin— nert, Was eine sterile Zeit qus dem Stadt- zentrum gemacht hat- te(die schönen Alt- bauten Waren dorch Aofstocken gos aller Proportion gekom- men, die vielfach um- gebauten neberen Geschäftshäuser häß- lich), wird die Linien- föhrung der Neuobab— ten großzügig und an- genehm finden. EtwWas Verloren erheben sich die geretteten Uber- bleibsel des Bun- gens gouf dem pPpatade- Platz, def mit dem Rathqus seinen stil- gemäßen Hintergrund eingebüßt hat. Der post- Nebbad wird dem Platz einen wei- teren modernen Ak- zent geben. Was ein- mal on die Stelle des ehemaligen Rathab- ses und Kaufhauses treten soll, ist noch nicht ausgemacht. maßes könnte unabsehbare Kettenreaktio- nen auslösen und Existenzen, die auf Mes- sers Schneide zwar, aber doch ganz gut balancieren, verschlingen. Kein Wunder, wenn wirtschaftliche Erwägungen manchen Mannheimer ausschließlich zu beherrschen Scheinen Hinter dem gewaltigen Angebot und dem bedeutenden Aufwand muß man den Fleiß am Werke sehen, den Sachverstand und das sorgfältig unterbaute Hoffen auf gerechtfer- tigte Erträge. Mannheim ist eine arbeitsame und hart ringende Stadt. Die Umstände Wol- len es, daß sie ihren Produktionsreichtum nicht für sich selbst nutzen kann. Ihre Steuerkraft speist auch noch— und nicht zu knapp— andere Sammelbecken. Von 280 000 Einwohnern vor zehn Jahren waren es nur mehr 211 000) wohnt jetzt der überwie- gende Teil über dem Neckar. Der entvölker- ten Innenstadt müssen bewußt angesetzte Lenkungs maßnahmen zu Hilfe kommen. Darin wohnten in abbezahlten alten Häu- sern die Mieter billig. In Neubauten wird ihre Leistungsfähigkeit überfordert, das ist ein Wiederaufbauproblem besonderer Axt, das ein zunehmendes Wirken der Gemein- mätzigen Baugesellschaft, der Bautreuhand- gesellschaft und der Aufbauförderungs- gemeinschaft in den Innenstadtbezirken rechtfertigt. In aller Stille ist ein besonderer Stadtteil(„Klein Amerika“) empor gewachsen. Im Antlitz der zum vierten Male aufzu- bauenden Stadt haben sich die bestimmen- den Linien noch nicht geordnet. Von der alten Vornehmheit aus adeligen und höfl- schen Zeiten ist wenig geblieben. Die neuen Züge verweisen auf eine unbeirrbare Sach- lichkeit, die erfreulicherweise auch groß- zügigem Wesen Raum läßt. Ein Kokettieren mit fragwürdigem Glanz geht auf Konto einer spekulativen Bedarfsweckung, wie sie in allen Städten festzustellen ist. Es ist vie- les ganz anders gekommen, als man ur- sprünglich geglaubt hatte. Auf manchen Reiſßbrettern wurde Mannheim um und um gebaut. Der Wasserturm verschwand. Arka- denhauser wurden durch Bürohochbauten ersetzt, an den Eingang der Augusta-Anlage der Sperriegel eines mächtigen Behörden- baues gestellt. Davon hat sich nichts ver- wirklichen lassen. Leider ist man zu oft zur gewohnten Randbebauung der Quadrate“ zurückgekehrt, die jetzt allenfalls durch Passagen etwas aufgelockert sind. Es ist schade um so viele gute Vorschläge, die vor- gelegt wurden, als noch alle Möglichkeiten offen standen. 0 Noch sind nicht alle Aufgaben klar ge- stellt Bahnhofsplatz und K IU I) und ge- 16st. Neben seiner wirtschaftlichen Existenz Wird sich Mannheim eine gesellschaftliche und geistige Existenz noch zu sichern haben. Und das Aeußgerste ist zu tun, einer arbeit- samen und von den natürlichen Gegeben- heiten her nicht verwöhnten Bevölkerung gesundes Wobnen und gesunde Entspannung zu bieten. Zehn Jahre können kein Anlaß sein, daß sich alle Mannheimer mit dem Ruf„Wie berrlich weit haben wirs ge- bracht“ selbst auf die Schulter klopfen. Mit der dem Klima eigenen Lust zu leicht ge- ringschätzigen Verallgemeinerungen ver- trüge sich das nicht. Man wird, im Gegen- teil, vielen aufzählen müssen, was tatsäch- lich geleistet wurde seit jener Zeit vor zehn Jahren, als Mannheim ein trostloser Trüm- merhaufen war mit tief deprimierten und ausgehungerten Menschen, Nur mit einem inneren Beben kann man daran denken und an alle die mühsamen Schritte aus dem Trü- ben und Verworrenen in das geordnetere und hellere Leben heute„ T. W. K. eee eee 3 ee MANNHEIMER MORGEN 1945 MANNHEIM-= 1955 5 Skiff A Die Innenstadt nach 151 Luftangriffen Bilddokumente beleben die nach so vielen Jahren durch Sorgen und Ereignisse bereits verblaßten Erinnerungen Slelse eines früömmeftbähnchens in den verödeten Planken. Rechts die erhalten gebliebene vornehme Fasscde der Badischen Bank, links ein Trümmerfeld, das sich hinter den ongeschlagenen Planken-Exweite⸗ rungsbauten bis zum Wasserturm fortsetzt. Die Fragmente der Bäbme scheinen den vetzweifelten Anblick noch zu steigen. Respekt vor dem Trümmerbähnchen: sie haben in jahrelonger Arbeit Millionen Kubikmeter Schott qs dem Weg geschafft. Das war eine wichtige Vorcussetzung für den Wiederqofbau. Vom form der Konkordienkirche cus bot sich ein Bild grabenhafter Verwüstungen. Auf dem Markt- platz sieht man einen löschteich und die verschalte„Schtatud“. In einsamer Höhe öber dem Alten Rathaus brversehrt die Figur der Justitic mit Binde und Waoge. Im Vordergrund Ruinen des Hillesheimschen Palais Casino) und des Bassermonnhauses. Nach jeder ande ren Seite hin, Wohin der Blick reicht, Ruinen, Trümmer. 3,8 Mill. Kubikmeter Schutt Waren abzuräumen. Der Rest Wird quf 400 000 bis 500 000 Kubikmeter geschätzt. Die Apostel vom„Umgang“ der Christuskirche scheinen ihre Häupter in Trauer zu neigen bei diesen Blick guf die Jrömmerwöste, qus der nur einige wenige Odsen herqusragen. Stark ramponiert präsentiel sich der„Rosengarten“, besonders der Nibelungensqcal, der nicht mehr zu retten War. Vollständig niedes gelegte Straßenzüge geben Durchblicke frei, WãIie man sie nie för möglich gehalten hätte. Waossertum, Kaufhaus Vetter, der monumentale Torso der Jesuitenkirche und öber dem Rhein die fürme der Lodv'igs kirche sind einige Anhaltspunkte in dieser Trömmerlandschaft. 5 vom Nationaltheadter blieb nur dieser Schutt. und Schrotthaufen öbrig. Nach einér'stimmungsvolſel und mitreißenden Abfföhrong von Webers„Freischütz“ am 5. September 19435 fielen Stabbrendbomben und phosphorkanister quf den ehrwürdigen Bau, der vollständig qusbrannte. Musen und Grazien hatten ihre Stälte verloren. Ein paor Säblen zeugten noch einige Zeit von entschwondener Pracht, dann worden quch 80 eingeebnet und einer gefälligen neuen platzgestaſtung geopfert. fflannlieims großes Spezialiaus fur Photo · Nino · Nadlio „ RUNDFUNK FERNSEHEN ö FPROIEKTION e RONTGEN SCHALLPLATTEN IONBANDGERATE Als 1947— also in der wohl schwersten Zeit— die PH ORA gegründet Wurde, Wunderten sich viele öber den Mot. Schon nach kurzer Zeit aber hewun- derten noch viel mehr den eisernen Willen und die ungehevere Energie, mit der an den Aufbau heran- 5 gegangen wurde. Enorme Schwierigkeiten entstanden im Laufe der Zeit- u. q. mußte das Geschäftslokal 4 mal verlegt werden— aber nichts konnte den unqufhalt- samen Aufstieg hemmen! g Und heute steht die PH ORA, gestötzt auf dem Ver- trauen eines großen und zufriedenen Kundenstammes, im Herzen Mannheims in unmittelbarer Nähe des Wasserturms, und ist zum Begriff geworden als PH OR O 7, 5, an den Planken, fel. 52446/52447 Se unsel verw blass Ende Es künft Lebe. stoffe für schon schen ner, der Wied ren n ter S terne Heide 60 b. andel arbei breite führe gereil beba. Quad „L asc eue U *UαH˖,— ν gen vo c lager geln Eri 91 B lich delbe Freif Im Z U darar stadt kaut mög! vera Inter korde mög! daue: ledig Maß und gen. reitel die sollte EI Lebe hätte leide lege jahre walt! Leine diesem sentieſ nie des. sertum, dvs 1 ö svolleh den und e Stätte och 8 N E 19 4— MANNHEIM= 1955 ——— N MANNHFE MER MORGEN Das neue Gesicht unserer Stadt Bemerkungen öder den Stand des Wieder qutbaus nach zehn Jahren yon Stadtbaudirektor i. R. Josef Zizler Seit zehn Jahren hat sich, auch im Leben unserer Stadt, so viel gewandelt, daß es nicht verwunderlich ist, wenn Erinnerungen ver- blassen. Wie war es denn, als der Krieg zu Ende gegangen war? Vorplanungen Es fehlte an allem: an Raum für Unter- künfte und Gewerbe, an den notwendigen Lebensgütern, an Geld, an Kredit, an Bau- stoffen— und auch an brauchbaren Plänen für den Wiederaufbau. Zwar haben sich schon während des Krieges neben den städti- schen Planungsstellen auch private Pla- ner, mit und ohne förmlichen Auftrag, mit der Ausarbeitung von Grundlagen für den Wiederaufbau befaßt. Aber diese Pläne wa- ren mehr von Wunschträumen und verbohr- ter Siegesgewißheit diktiert, als von nüch- ternen Erwägungen. Da wurde gefordert, die Heidelberger Straße und die Planken auf 60 bis 70 Meter zu verbreitern, und ein anderer schlug an Hand sorgfältig ausge- arbeiteter Pläne allen Ernstes vor, die ver- preiterte Heidelberger Straße und ihre Fort- führung bis zum Westring mit rhythmisch gereihten, vielstöckigen Geschäftshäusern zu pebauen und unter Kassierung von je zwei Quadratreihen nördlich und südlich der Hei- Unser Niederau bau „Inser Wiederaufbau gelit vielleicht allau vc Uοπνe,,jꝭũ ‚n. Es ist nicht alles schön, wν eule neii erstelit. Die reine Ai Hmußigheit un der irt Schuſllichèe Nutzen regieren; dar unter leidet oft die gute Form. Aber man unn doch nicht leugnen, daß in weiten Kreis gen der Büngerschaſl viel Verstündnis dafür vo, n ist, daß eine neue Stadt nichl nur eine Menschenansammlung und ein Waren- lager sein fumm, sondern daß sié dite schiön ein soll, daß sie vielè Plùtze der Ruhie ud Erhiolung liaben mii und daß Lebensbedlin- gungen geschaffen werden missen, um die Bewoſinen einer Großstadt ein wenig glück- lich ælν machen.“ Dr. Hermanm Heimerichi, Oberbürgermèister delberger Straße von Ring zu Ring Lroße Freiflächen für Spiel und Sport anzulegen. Im Zentrum der Innenstadt! Unbeirrt hielt die städtische Planung daran fest, daß der Stadtgrundriß der Alt- stadt, dessen Systematik und Schönheit kaum je übertroffen worden ist, so Weit Wie möglich zu erhalten sei und nur insg weit verändert werden dürfe, als das öffentliche Interesse, vor allem die Verkehrsnot, es er- fordere. Da keine endgültigen Festlegungen möglich waren, solange der Bombenkrieg an- dauerte, befaßten sich die städtischen Amter lediglich mit Studien über das notwendige Maß an Straßenverbreiterungen und mit Altstadt Sanierungsfra-⸗ gen. Um diesen Absichten den Weg zu be- reiten, wurden Grundstücke erworben, die die geplanten Auflockerungen erleichtern sollten. Eine großzügige Planung, die für das Leben der Stadt von unerhörter Bedeutung hätte werden können, behielt ihre Geltung leider nicht: Die Planung der Hoch- legung des Hauptbahnhofes. In jahrelanger Arbeit hat die Reichsbahnver- waltung unter Leitung des Vizepräsidenten Leiner ein umfassendes Planungswerk auf- gestellt, das der Stadt sichere Grundlas für ihre Nachkringsplanungen hätte geben können. Wer Einblick in diese Arbeit ge- Winnen konnte, war von Bewunderung er- küllt für die Gründlichkeit und den Weit- blick dieser planungstechnischen Schöpfung. Sie wurde vor Jabren zu den Akten gelegt. Ein Unstern liegt über den Mannheimer Bahnhofprojekten. Schon der unvergeßliche Baudirektor Eisenlohr hat in den zwanziger Jahren für die Verlegung des Hauptbahn- hofes nach Friedrichsfeld Vorschläge ge- macht. Ingenieure und Architekten haben sich eingeschaltet, um das Problem der Neu- gestaltung der Bahnhofsanlagen zu lösen. Waren alle diese Pläne sinnlos? Wenn es aber nicht waren, was ist dann? Nach kurzer Zeit werden alle Wege für eine zu- Sie künftig Umgestaltung der Bahnhofsanlage verbaut sein. In der ersten Zeit nach dem Kriege war an große Aufbaumaßnahmen nicht zu den- ken. Doch liefen fast automatisch Sofort- maßnahmen weiter, die notwendig waren, um an Wohn- und Geschäftsraum so viel zu retten als möglich war. Trotzdem, die Raum- mot war nicht zu bändigen. Man griff zur Selbsthilfe, baute sich notdürftige Unter- künfte oder behelfsmäßigen Werkraum, be- helfsmäßige Läden Die Behelfebauten schos- sen wie Pilze aus der Erde und äber wucher- ten das ganze Stadtgebiet Das war eine sehr unerfreuliche Entwicklung, die den Behörden manche Sorge bereitete. Dennoch hat diese Selbsthilfeaktion dazu beigetragen, die Wirt- schaft in Schwung zu bringen. Mannheimer Schärferes Tempo nach der Währungsreform Erst nach der Wällrungsreform und nach- dem im Januar 1949 durch Beschlüsse des Stadtrats der Generalbebauungs- plan eine Neufassung erhalten hatte und neue Baufluchten für die Verbreiterung der Breiten Straße., der Freßgasse und der Kunststraße festgelegt waren, kam Leben in den Wiederaufbau. Die Verbreiterung dieser Straßen konnte durch Einlegen von Arkaden erfolgen oder durch Zurückverlegen der Baufluchten. Der Stadtrat hat diesen zweiten Weg gewählt Und bestimmt, daß die Neubauten auf jeder Seite um 4,5 Meter von der alten Bauflucht ab zurückzusetzen seien. Den Gebauden, die der Krieg verschont hat, konnte diese Zu- rückverlegung nicht auferlegt werden. Im Alten Rathaus war ein Zurücksetzen der jetzigen Gebäudeflucht ohnehin nicht mög- lich und in K 1 zum Beispiel scheitert sie an den unerschwinglichen Kosten. So ergibt sich, wie die Praxis zeigt, ein Mischsystem, das mit seinen Staffelungen der Bauflucht- ten und mit den nackten Brandgiebeln das Kompromiß in einer nicht gerade erfreu- lichen Weise zur Schau trägt. Zunächst ist ganz allgemein festzustel- len, daß das Bautenmassiv der Innenstadt Bald werden guf den Planken alle Lücken wieder verschwunden sein. Die Zeit der lang zurück. Z0 den umwälzenden Vorschlägen för eine andere Gesta Der Wꝛiederqofbad der Breiten Straße, die jetzt Kurpfalzstraße heißt, geht rösselsprungartig vor sich. Daför worde der anschauliche Ausdruck„Z ahnlückengufbau“ geprägt. Bauten der oben gezeigten Art prägen neue Linien in das Sesicht dieser großen Verkehrsqachze, die insbesondere dorch die an einigen Stellen bereits durch- geföhrte Verbreiterung Wesentlich gewonnen hat. fast durchwegs eine Höhensteigerung um ein bis zwei Stockwerke bis zu sechs Stock- werken erfahren hat. Das ist eine Entwick- lung zum Groß städtischen hin, die im Zuge „großen Durchblicke liegt noch nicht sehr tung der Quadrate O und p 7 hat sich niemand entschließen Können; so blieb es bei der gewohnten Randbebavung. der Zeit liegt. Freilich ergeben sich Diver- genzen, wenn Altbauten mit drei und vier Stockwerken neben fünf- oder sechsstöcki- gen Neubauten stehen. Aber die Zeit wird ausgleichen. Im übrigen gab es in bezug auf die Bauhöhe auch im Mannheim des 138. Jahrhunderts niemals eine unbedingte städtebauliche Uebereinstimmung in der Sicht des Straßen- oder Platzbildes. Die Brennpunkte Besonderes Interesse beanspruchen die großen Verkehrspunkte der Innenstadt. Marktplatz und Paradeplatz. Das Alte Rat- haus, das die Mannheimer Tradition unver- kälscht heute noch vertritt, will offensicht- lich nicht zu sehr überfremdet werden. Dar- um hat es die Westseite des Platzes in sei- nen Schutz genommen, damit sie nicht zu viel vom modernen Geiste aufnehme. Um so mehr wird die Ostseite eine durchaus neuzeitliche Formung erhalten. Zur Zeit ent- steht an der Stelle des früheren Hillesheim- schen Palais ein Neubau, der mit seinen fünf Stockwerken das Alte Rathaus erheb- Wer darin eine senen geneigt Stich, den der lich übersteigern wird. städtebauliche Dissonanz zu ist, betrachte sich den alten Mannheimer Morgen“ am 10. März 1955 vom Marktplatz gebracht Hat. Das Bild zeigt, daß s Palais auch schon im 18. Jahrhundert das Alte Rathaus weit überhöht hat. Die Upereinstimmung des Raumbildes von der Nordseite des Marktplatzes her ist über- raschend. In der neuen Gestaltung des Marktplatzes spüren wir Einfühlung, Ver- weben des Neuen mit dem Vergangenen. Anders liegen die Dinge am Para de- platz. Hier hindert nichts eine Neugestal- tung, die sich vorbehaltlos dem Neuen zu- Wendet. Selbstverständlich wird auch ein neues Rathaus und Kaufhaus im Geiste des neuen Bauens erstellt werden müssen. Das Hat nichts zu tun mit der Eingliederung des Turms als Erinnerungsmal. Was bisher am Paradeplatz entstanden ist, stellt eine großartige Aufbauleistung dar, die des Interessanten nicht entbehrt. Doch Fortsetzung Seite 5 . 1 Das ENCELHOER N- Haus am 18. März 1945 Seit nunmehr 65 Jahren Aus der Ruine von 1945 entstand wieder das groſe Befcleidungshiaus, dem Nadt und Land seit nunmehr 6 Jahren ihre Kleiderwunsche anvertrauen- getreu der Erfahrung „Da weiß man, mas man ſiat!“ engeehorn · ſurm Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 5 1.6 · Von den lan fen bis zaum Gockelsmaręeſ Das ENGELHORN-Haus im April 1935 * MANNHEIMER MORGEN 19% NMANNNHEIM= 1955 i 8617844 Das Zekleidungsbaus am Morktplatz Ein Begriff för solide und preiswerte Seit 191] findet man in diesem Hause die größte TEPPICH AUSWAHL HERREN- und DA Mf N- e 8 F NI DER KUMS NORD-BADENS 1 1 BEKLEIDUNG aa 1% N UND oEER PFALZ und ein SARDINEN- SORTIMENT, das allen Anspröchen gerecht wird. HEUTE nach 10 Jahren harten Wiederqufbaues weiß man in ganz Söüdwesfdeutschland: DAS GROSSTE SPEZIALHAUS BIETET DIF GRGSSTEN VORTEULE! MANN HEIM SB RHREITEST RAS 8 E(71) GARDINEN MOBEISTOFTE F nuneihis ChUssres spezlalnaus id 5 SO] e MANNHEIM/ Kunsfs Tasse MANNHEIM 5 r BREITE STRASSE 0 Ernst Islinger 5 ein. Motorfahrzeuge Gmb. 10 der err. 26 füb mei rere tes! ein kau ten Mannheim Hafenstr. 13.21. Tel. 54198 15 Verkauf Kundendienst instandsetzung des Rh; Bie Stat arc Das Haus der Bile Selx Gyillanien 5 i Zuchtperlen 1 0 0 0 UHREN 1 old sch mucl S 5 aparier fHlode schmuck guſe Alten nor deotsche ound SchWeizer Marken mit schriftlicher Sarantie 0 5 Zur . Vor der MANNHEIM. DJ, 2 J lich Wir beraten Sie mit besten Kenntnissen SAU und gutem Geschmack ein 1 and 4 Sroßes Lager in g ul Ein Gold-. und Silberwaren ö 8 Fri 3 3 73 in Modes ch much Gel Er 81 9 1 85 fö r laufend neue Eingänge 5 5. Im 3 pfa Uhrmachermeister u. Juwelier M 1 n nne Trauringe Besſecke 15 War die Eröffnung unseres neuen Byi P 4, 13 Möbelverkqufshabses in E 3, 1-2. 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Für den auf unsere Stadt zerstört. durch seine leistungen einen 8 in den fünf Jahren seines Bestehens stetig gewach- 1; 1 Namen srrongeg.— im neben 5 senen Betrieb, der heute bereits 30 Angestellte Schoen im zul des Sleſenen% im Büro, im Hauptgeschäft und in den sechs Fillalen in Mannheimer Vororten sowie 40 Ver- treter beschäftigt, Waren die un zweckmäßigen und ungesunden Behelfsräume in der Augusta-Anlage schon lange zu klein geworden. In den neuen Räumen, die den guten Geschmack des Geschäfts- Größere leistungen— Jahres war ich trotz großen Srößere Einkaufsvorteile! Schwierigkeiten Wieder in der ihr Heimspeziolist: Lage för die fachliche Betreuung f 2 b inhabers verraten, kindet sich als besondere der Brillenträger zu sorgen.. Attraktion eine„Musik- Bar“, an der gleichzeitig 15 00 drei Schallplatten vorgeführt werden können. Auen 905 5 Außerdem sind natürlich noch Vorführräume für 1 Radio- und(im Obergeschoß) für Fernsehapparate ——— Heute on den Plonken. S2 seiſigen vorhanden, denn oberster Grundsatz dieses Fach- 0 4, 5 MA 5 2 WA lostrissis geschäktes, das nur Radios, Fernsehapparate und . bil. OP UHER i F 1 8 Schallplatten führt und eines der größten seiner „ 5 5 1 scHONE MUBET INT sTocKWERKEN i Besichtigung der neuen Räume erklärte: Den Kunden ganz zufriedenzustellen, Einer Pressenotiz entnommen sorgt für lhre Augengläser — 1 2 ne- Er. sen age — 2* 3 rr 5 N 2 194 MANNHEIM Z 1955 MANNHEIMER MORGEN Wo fröher einmal eine fatale Spekolctius- Architektur in schwerem Sandstein den Eindruck des Friedrichsrings zwischen Wasser- torm und Friedrichsbrücke Bestimmte, entstanden leichter wirkende Bauten, die ein einfachetes, aber durchaus angenehmes Linien- Werk und helle farben zur Geltung bringen. Diese Häbserfolge war nor dadurch möglich, daß die„Aofpcuförderongsgemeinschaft“ BGoherren und Architekten zur Semeinschaftsarbeit zusammenfassen und den Bau- Individuglismos überwinden konnte. Das nebe Gesicht Unserer Stadt Fortsetzung von Seite 3 zeigen die Kaufhäuser Anker und Hansa eine starke Divergenz in Form und Farbe. Daß drei Kaufhäuser mit großem Verkehr im Mittelpunkt der Stadt an der Kreuzung der zwei verkehrsreichsten Hauptstraßen errichtet worden sind, wird unausbleiblich zu einer weiteren Verknotung des Verkehrs führen, der wohl bald mit neuen Maßnah- men wird begegnet werden müssen. Ande- rerseits ist bei der Kompliziertheit des Kräf- tespiels, das den Wiederaufbau beherrscht, eine Lenkung im städtebaulichen Sinne kaum möglich. Sie war schon früher in Zei- ten ruhig deminfließender Entwicklungen recht problematisch. Mit Spannung wird der Neubau der Bun- despost verfolgt. Schon die klare, großzügige Rhythmik der Fronten läßt erkennen, daß hier am wichtigsten Punkt unserer Innen- stadt ein Bauwerk entstehen wird, das architektonisch und städtebaulich für das Bild der Stadt von überragender Bedeutung sein wird. Wider Erwarten und schneller als man dachte, entsteht wieder das Schloß, außen in den alten Formen, innen im neuen Geist. Der Ostflügel an der Bismarckstraße wurde Von Ufe Wenden wir den Blick die Breite Straße zurück zum Neckar, stehen wir bewundernd vor der größten Aufbauleistung der Stadt, der Kurpfalz- Brücke Mit ihrer unübertreff- lichen Eleganz der Linienführung ist im Zu- sammenwirken von Ingenieur und Architekt eine Schönheit verwirklicht worden, die anders ist als jene der früheren grogen Bau- kulturen, aber diesen ebenbürtig. Die vor armählernd 30 Jahren erbaute Friedrich-Ebert-Brücke ist mit verbreiterten Gehwegen wieder aufgebaut worden. Inter- essant ist es hierbei im Vergleich zur Kur- pfalz-Brücke den technischen Fortschritt festzustellen. Man hat die Friedrich-Ebert- Brücke bestaunt ob ihrer Leichtigkeit, mit hat die dotbaufreudige Bevölkerung unserer Stadt mehr als 26 000 zerstôrte Wohnungen wieder errichtet. Ein Beweis des für die Wirtschaftshochschule ausgebaut, die sich freuen kann, ein so repräsentatives Heim zu bekommen. Daß mit dem Schloß auch die Jesuiten- kirche wieder aufgebaut wird und die alte Sternwarte noch steht, freilich stark über- holungsbedürftig, ist besonders erfreulich, Weil das Bild der Stadt vom Rhein her Wieder so werden kann. wie es früher war und Erinnerungen wachruft an die geistes- geschichtlich und kulturell so bedeutende kurfürstliche Residenz.. Die Rheinische Hypothekenbank hat das Bretzenheimsche Palais in A 2 Wieder auf- gebaut und erneuert. Das ist um so dankens- werterß als mit Ausnahme der Badischen Bank in den Planken und der Fassadenruine des Dalberg-Hauses keines der Adelshäuser in der Oberstadt mehr erhalten ist. Das äußere Bild und das entzückende Treppenhaus sind getreu den alten Formen wieder hergestellt worden. Die Leistung, die hier vollbracht worden ist, macht den beteiligten Künstlern und Handwerkern alle Ehre. Der frühere Kammermusiksaal und die Räume, die um das Treppenhaus herum liegen, konnten nicht mehr restauriert werden und erhielten moderne Gestaltung. Das geschah mit Fein- gefühl und gutem Geschmack, der Tradition des Palais“ entsprechend. r z0 Ufer der sie den Neckar überspannt. Ein Viertel- jahrhundert darnach hat sie die Kurpfalz- Brücke weit übertroffen. Schloß und Kurpfalz- Brücke! Drängen sich hier nicht Gedanken auf, die uns das architektonische Gestalten dieser Aufbauperiode besser verstehen lassen? Ist es nicht die Synthese zwischen der Formen- welt des 18. Jahrhunderts und dem Kon- struktivismus von heute, der, wie die Kur- pfalz Brücke zeigt, im Einfachen das Schöne sucht und damit Wesenszüge des klassischen Prinzips annimmt? Okt wird beklagt, daß sich unsere Städte unbefriedigend entwickeln, weil keine ein- heitliche Baugesinnung mehr bestehe. Diese Begründung für die Mängel unseres Wieder- Aufbaues ist jetzt fehl. Denn das Städte- bauliche ist es, das Schuld hat an den Ungereimtheiten des Strahenbildes. Was aber das Architektonische anbelangt, so ist kein Zweifel, daß ein neues Bauen im Gange ist, das. wie überall festzustel- len ist, von gleichen Gestaltungsprinzipien und gleichem Formgefühl beherrscht wird. Es ist auffallend, daß seit Jahren vom allzu Mocischen abgerückt wird, daß Intuition wieder sichtbar wird, daß das allzu Nüch- terne und Kalte durch Konzeptionen ersetzt Wird, die auf dem Spiel von Linien und Flächen beruhen, daß man heute wieder „aufgliedert“(siehe das Mahnmal und seinem erneuerten Hintergrund) und daß gar wieder das Spannungsprinzip auftaucht, das klassi- scher Herkunft ist(Agrippina-Haus). Es ist offenbar, daß dieses neue Bauen in hohem Grade Allgemeingut geworden ist und es noch mehr werden wird. So können wir von einer Vereinheitlichung des Baustils spre- chen, der zeitgemäß und damit auch bestan- dig sein wird. Und nur was beständig ist die Zeit bleibt ja nicht stehen— läßt sich Weiter entwickeln. Wenn also das Architektonische im grogen und gangen gut ist, ja oft ausgezeich- net, so ist die Frage, woher es denn kommt, daß unser Straßenbild an vielen Stellen 80 wellig befriedigt? Freilich, solange Bau- UHicken Löcher in die Front reißen und halb ausgebaute Grundstücke oder erdgeschossige Behelfsbauten neben sechsstöckigen Neu- bauten stehen, kann das städtebauliche Bild nicht gut sein. Aber man kann hoffen, daß es sich von Jahr zu Jahr bessert. Etwas anderes ist es, wenn die städtebauliche Kon- zeption(trotz vielleicht guter architektoni- scher Gestaltung) Irrwege geht, unlogisch Wird oder Erfahrungen in den Wind schlägt. Mit der Ubersteigerung in P 6 kann man sich abfinden; aber niemals hätte das Gleiche in P 7 migelassen werden dürfen. Eine gute Proportionierung ging verloren. Was die Be- bauung der Heidelberger Straße be- trifft, so ist noch nicht recht zu erkennen, Was Aus ihr wird. Es scheint, daß der Rah- menplan, der vom Stadtrat genehmigt wurde, verlassen worden ist. War er gut, so ist nicht recht einzuseher, warum er aufgegeben wurde. War er schlecht, dann begreift man nicht, daß ihn der Stadtrat gebilligt hat. Die Unsicherheit in der Planung der Hei- delberger Straße geht schon auf die Zeit zurück, in der für die Bebauung der Qua- drate O 7 und P 7 zur Gewinnung von IJdeenplänen ein Wettbewerb ausgeschrieben wurde, In diesem Wettbewerb wurde vor- geschlagen, die Quadrate O 7 und P 7 mit Zeilenbauten zu bebauen, die, von Süden nach Norden gerichtet, nicht bloß ein lockere Bebauung mit viel Licht und Sonne gesichert, sondern auch ungewöhnliche Mög- lichkeiten der raumlichen Ausnützung der Grundstücke geboten hätten. Natürlich hät- ten sie umgelegt werden müssen. Die Schau- fenster und Läden hätten sich gegenüber dem, was jetzt zur Verfügung steht, erheb- lich vermehren lassen. Mit Durchgängen und Passagen, auch mit solchen, die auf eine Länge von 199 Metern vom Ring bis P 6 bzw. von 210 Metern in O 7 hätten angelegt werden können, hätten sich Ausstellungs- höfe und Schmuckhöfe verbinden lassen, die für allerhand lukrative Zwecke hätten Ver- wendung finden können. Ubrigens: die Pas- sagen haben sich beliebt gemacht. Die Men- schen wollen sich auf den Gehwegen nicht schieben und schleusen lassen. Sie möchten sich die Auslagen mit Ruhe betrachten. Inter- essant wäre, darüber Untersuchungen anzu- stellen, wo mehr gekauft wird, in den Passage-Läden oder jenen an der Straße, Verkehr drosselt den Verkehr Die Gelegermheit, ein eindrucksvolles Bei- spiel stdätebaulichen Fortschritts zu geben, ist in den Wiad geschlagen worden. Um 80 mehr müßten alle Möglichkeiten ausge- schöpft werden, um den weiteren Wieder- aufbau den neuzeitlichen Erkenntnissen, ins- besondere aber auch den Anforderun- gen des Verkehrs anzupassen. So müß- ten heute schon die Maßnahmen vorbereitet werden, die durchzuführen sein werden, wenn sich der Durchfahrtsverkehr durch die Innenstadt einmal Beschränkungen gefallen lassen muß. Wo aber soll die Sperrlinie lie- gen? Am Ring, mit so weiten Wegen zur Altstadt? In Mannheim sind die Voraus- setzungen für eine befriedigende Lösung glücklicherweise günstig. Betrachten wir den Nord-Ost-Sektor der Innen- stadt, der nördlich der Heidelberger Straße und westlich vom Friedrichsring liegt. Hier an der Nahtstelle, zwischen der Alt- stadt und der äußeren, im 19. Jahrhundert auf Festumgsgelände erbauten Innenstadt, ist durch den Bunker in Qu 6 und durch die Zerstörungen des Krieges so viel Freiland entstanden, daß sc etwas wie ein innerer Ring genauer gesagt: eine gestaffelte Folge von Quadraten— angelegt werden kann. Hier, unmittelbar am Geschäftszen- trum, sollen Auffangparkplätze so eingeglie- dert werden, daß sie vom Ring her und zu- rück im Einbahnverkehr umfahren werden können. Das Quadrat Qu 6 ist schon jetzt Parkplatz und erschließt das große Ge- schäftszentrum der Planken, des Parade- platzes und der Freßggasse. Für einen in Zu- kunft gesteigerten Verkehr wird ein zweiter Auf fangparkplatz erforderlich werden, der so nahe als möglich an den Marktplatz als dem Geschäftszentrum der Unterstadt her- angeschoben werden muß. So wird also vor- zusehen sein, einen Auf fan g parkplatz auch auf dem Quadrat R 5 anzulegen. Man wird über diesen Vorschlag erschrecken, denn dort ist das Gebäude R 5 für die Musikhochschule ausgebaut worden. Aber es wird doch wohl noch Jahre dauern, bis die Frage um das Quadrat R 5 spruchreif wer- den wird. Vielleicht wird man sagen, men könnte den zweiten Auffangparkplatz in einem S- oder T-Quadrat errichten. Aber in diesen Quadraten muß Raum geschaffen werden für öffentliche Einrichtungen und Schulen, auch für ein wenig Stadtgrün zwi- schen den Quadraten. Man kann nicht alles dem Moloch Verkehr in den Rachen werfen. Für den Zustrom des Autoverkehrs von Osten, vom Kaiserring und vom Süden her in den Süd- Ost-Sektor hinein, muß der Parkplatz am Gockelsmarkt als Auffang- Fortsetzung Seite 6 Der Kaiserring hat sich in diesen zehn Jahren zur dritten großen Geschäftsstraße der Innenstadt néeben Kurpfalzstraße und Planken entwickelt. Von der früheren Vor- gärtchenherrlichkeit dieser ehemaligen Wohnstraße ist nicht mehr viel öprig geblieben. Am Bahnhof bietet der Kaiserring zwar immer noch ein wenig einladendes und ent- täbschendes Bild, aber am Tattersoll und an der Einmündung in das Heidelberger Straße genannte plonkenstöck ergeben sich ansehnliche neue Aspekte. JO S dre GSN SSR lebenswillens der Stadt und ihrer Einwohnerschaft. Nicht nur Fleiß, duch Sparsamkeit zeichnet die Börger Mann- heims dqus. Auf öber 120000 Sparkonten bei der Sparkasse sind, zum Teil in kleinsten Beträgen, insgesamt 650 Millionen DM Spareinlagen angespart. Wirtschaften. Spargeld gibt Das ist ein Zeichen för nöchternes Denken und vorsorgliches 5. berichten: kann die Sparkasse öber ihren Beitrag zum Wiederaufbau 45 Millionen DM an Hypotheken, Darlehen und Krediten, die ausschließſich den Wohnungsbav und die Wirtschaft beleben, werden wir bis Ende des Jahres allen Bevölkerungskreisen zur Verfügung gestellt haben. Weitere 10 Millionen DM ermöglichten die Förderung öffentſicher Aufgaben. S0 fließen Spargelder in alle Kanäle des privaten und öffentlichen Lebens. dem einzelnen die persönliche Unabhängigkeit und schofft för die Allgemeinheit Arbeit und Wohnungen! STADT SPARKASSE MANNHEIM MANNHEIMER MORGEN 194— MANNHEIM- 1955 SEITE 6 Das neue Gesicht unserer Stadt Fortsetzung von Seite 5) plate dienen. Er zur Geschäftsstadt ebenso günstig, wie der Parkplatz Qu 6. Aber er wird einmal vergrößert werden müssen. Nun ist etwas Erstaunliches geschehen: Das Möbelhaus Boehme hat den gläsernen Lamgbau mit nur zwei Stockwerken errichtet, Obwohl es hätte fünfstöckig bauen können. liegt Das ist eine städtebaulich bedeutsame Kon- zeption. Denn nun wirkt das Grün der rück- wärtigen Gärten bis in den Gockelsmarkt herein. Das zwingt, weiter zu denken. Denn wenn ohnehin mit einer Erweiterung des Parkplatzes, wenn auch in noch nicht abseh- barer Zeit, gerechnet werden muß, so wird man das Studentenheim auf dem Quadrat L 6 nicht errichten dürfen. Und dann wür- den sich die Lauerschen Gärten in M6 mit dem Parkplatz in L 6 zu einer großen im- ponierenden Raumeinheit zusammenschlie- Ben. Der alte Ring und sein neues Gepröge Was die Westsektoren betrifft, so mag es sich erübrigen, auf Einzelheiten ein- zugehen. Hier sind bereits Maßnahmen ge- troffen worden, die die Bebauungsdichtig- keit der Weststadt erheblich herabmindern, so die Ausweitung des Schillerplatzes, die Niederlegung des Quadrats F 5 und die weiträumige Bebauung mit modernen Miet- häusern in F 5 und F 8 durch die Gemein- nützige Baugesellschaft. Wenn der längst geplante Abbruch des Quadrats D 5 sich Verwirklichen läßt, wird zwischen E& und dem Zeughaus ein Platz entstehen, der der größte innerhalb des Stadtringes sein wird. (Oberbürgermeister Dr. Heimerich hat jüngst diesen Platz zum Standort für ein neues Rathaus bestimmt.) Der Ring, insbesondere der Kaiserring, zeigt beachtliche Ansätze zu grogstädtischer Entwieklung. Die sechsstöckige Bebauung, Wie sie das Agrippina-Haus mit einem so klaren Kubus zeigt, sollte am ganzen Ring durchgehalten werden. Warum ging man bei den Nachbarbauten auf fünfeinhalb Stock- Werke herunter? Dieses Zurückstaffeln des obersten Stockwerks wird der Baupflege noch manche Sorge machen. Es sollte auch mit der Zulassung von Wohnungen in Dach- geschossen und dem Ausbauen von Dach- geschossen ein für alle Mal Schluß gemacht Werden. Wo bisher Dachwohnungen gestattet Waren, soll ein volles Stockwerk zugelassen Werden mit der Auflage, kubisch, also mit unsichtbaren Dächern, zu bauen. „Wohlgelegen“ tatsächlich Wohl gelegen Was für die Oststadt der Luisenpark, ist für die Neckarstadt der Herzogenriedpark, der einen Ausgleich dafür bieten sollte, daß der frühere Neckarpark in den Bereich des Allgemeinen Krankenhauses eingegliedert wurde. Der Herzogenriedpark umfaßt genau wie der Luisenpark 33 Hektar. Wenige Jahre nach dem ersten Weltkrieg angelegt, hat er sich in diesen 30 Jahren zu einer hervor- ragenden Erholungsanlage entwickelt mit Spiel- und Sportplätzen, Turnmelplätzen für die Kinder, Brunnen u. dgl. Im Anschluß an den Park ist ein Schwimmbad angelegt wor- den, das in diesem Sommer seine Pforten ökfnen wird. Die Nähe des Parks gab Veranlassung, das Stadterweiterungsgebiet zwischen der Karl-Benz-Straße und dem Hohen-Wiesen- Weg weiträumig aufzugliedern, niedrige zweistöckige Bebauung für Einzelbauten oder Gruppen von Reihenhäusern mit Gär- ten vorzusehen. Am Rande, an der Hochufer- straße, freilich, mußten fünkstöckige Woh- nungsbauten zugelassen werden, weil der ungewöhnliche Höhenunterschied zwischen dem tiefliegenden Gartengelände und der zum Hochgestade aufsteigenden Hochufer- straße aus wirtschaftlichen Gründen eine entsprechende Ausnutzung des Grund und Bodens erfordert. Interessant ist, wie die Miethäuser die große Höhendifferenz über- winden, wie unter dem normalen Erdge- schoß ein zusätzliches Gartengeschoß ge- Wonnen wurde, und auch wie für die„Ställ- chen“ der Mülltonnen in die zur Hochufer- straße aufsteigenden Böschungen gebaut worden sind, etwas verschwiegen, umpflanzt und verdeckt. Auch das ist ein Problem. Das neue Ida-Scipio- Altersheim, zwischen Herzogenriedpark und Karl-Benz-Straßge ge- legen, nahe dem Leben der Neckarstadt, wie es die alten Leute wollen, ist auch in bezug auf das Architektonische wohl gelungen. Wenn der geplante Erweiterungsbau fertig- gestellt sein wird, wenn Gartenanlagen das Gesamtbild runden und schmücken, wird zu erkennen sein, daß hier ein Heim für alte Leute entstanden ist, das mustergültig ein geruhsames Wohnen verbürgt. Das neue, gartenstädtisch anmutende Bild der Erweiterung der Neckarstadt hat ein für alle Mal Schluß gemacht mit dem frühe- ren auch in der Neckarstadt geübten System, die Baublöcke dicht zu überbauen. Das hier gegebene Beispiel zwischen der Karl-Benz- Straße und der Hohen Wiesenstraße ist dar- um so bedeutsam, weil es einen Markstein bezeichnet: Ein Rückfall in frühere Metho- den, Baugelände aufzuschließen, ist nicht mehr möglich. Die Entwicklung treibt vor- Wärts. Sie will teilnehmen am städtebau- lichen Fortschritt. Auch der Lindenhof aus dem Dornröschenschlaf erwacht Der Limdenhof, ein Stadtteil mit starken Zerstörungen, hat lange gebraucht, um sich aus Asche und Trümmern zu erheben. Aber es ist, als oh er die Entwicklungen da und dort abwarten wollte, um aus guten und schlechten Erfahrungen zu lernen. Denn in der Tat, was seit zwei Jahren im Lindenhof an Wiederaufbaumaßgnahmen durchgeführt worden gehört zum Besten, was in der Nachkriegszeit entstanden ist. Da ist doch vom der Ste phanienpromenad e her- auf über Freitreppen ansteigend eine Grün- zone angelegt worden, die sich an der Land- teilstraße zungenartig bis zur Meerwiesen- straße und zum Garten des Lanzschen Kran- kenhauses hin erstreckt. Die Wohnbauten, die aus Vier-Zeilenbau-Anlagen und einem Wohnblock an der Waldparkstraßge bestehen, sind in die Tiefe der Grünanlagen gestellt und so gestaffelt, daß auch der letzte der Zeilenbauten nahe der Meerwiesenstraße noch freien Blick zum Rhein hat. Hier er- hebt sich das von der Gemeinnützigen Bau- gesellschaft erstellte Frauen wohnheim, das in einer städtebaulich sehr wirkungsvollen Weise die Bauten an der Grünzone zusam- ist, menfaßt und abschließt. Die machtvolle Ubersteigerung des fünfstéckigen Wohn- blocks an der Waldparkstraße durch das zehnstöckige Frauenheim, das als Punkthaus reizvoll in die Landschaft gestellt ist, be- reichert die Silhouette des Lindenhofs und akzentuiert das Mannheimer Rheinufer. Die architektonische Haltung der Neu- bauten im Lindenhof ist durchweg sympa- thisch. Sehr fein empfunden ist die span- nungsreiche Gestaltung des Wobnblocks an der Waldparkstraße der, im rechten Winkel zum Frauen wohnheim stehend, diesem städtebaulich mehr zugehörig ist als den Zeilenbauten an der Landteilstraße. Der kompositionell richtig gesehene Gegensatz der Horizontalen des Wohnblocks und der Vertikalen des Frauenwohnheims wird durch eine starke Reliefierung, in beiden Bauten in fast gleicher Weise durchgebildet, zu einer Einheit verbunden, die beispielhaft ist. Eindrucksvoll sind auch die sechsstöcki- gen Wohnbauten am Waldparkdamm mit Wohnungen für gehobene Ansprüche. Der Pfalzplatz ist fast ganz wieder um- baut. Der streng kubische Aufbau der Wohn- pass qagen waren früher in Mannheim fast unbekonnt. Der Wiederaufbau hat der einzigen Ausnahme(Plankenhof) eine ganze Reihe hinzugefügt, Sie lockern die starren Bebquungsfronten gouf. Unser Bild zeigt das Vorläbfig letzte Glied dieser Reihe, die Kurförstenpossqge. blöcke fügt zur Weite des Raumes die selbst- bewußte Haltung, die dem Pfalzplatz schon immer eigen war. Die Planungen im Lindenhof zeigen, wie sehr das Streben vorherrscht, aus den Trüm- mern auch die kleinen Möglichkeiten heraus- zuholen und sie in den Dienst eines besse- ren Wiederaufbaues zu stellen. Es ist immer wieder der Rhein und der Waldpark, die schöne, weite Landschaft, die dem Stadtteil Lindenhof eine natürliche Vor- rangstellung einräumen. Dazu kommen Rheinpromenaden und Grünanlagen, die in den letzten Jahren in einer so herrlichen Weise zur Ausführung gekommen und neuer- dings bis zur Rheinbrücke weitergeführt worden sind. Wie würde sich Ehrenbürger Professor Dr. Sigmund Schott gefreut haben, wenn er die Wiedergeburt seines Lindenhofs noch Hätte erleben dürfen Radio Phono Fernsehen Beleuchtungskörper Elektr. Haus- und Köchengeräte Köhlschränke Waschmaschinen 5 2 DDD hee S hie(Nulli, und- lsluug., 25 Jahre Kaibel- das heißt 25 Jahre immerwähren⸗ des Bemühen, unseren Kunden das Beste zum gün- stigsten Preis zu bringen. 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Denn während die noch am Boden restwerten, seinen Lastenausgleichsansprü- De liegenden Ruinengrundstücke der inneren chen und sonstigem Eigenkapital zwischen Stadt durchweg Privateigentum sind, wur- 20 und 30 Prozent der Baukosten selbst bei, den die Neubauten der öffentlichen Hand zu während die öffentliche Hand dies nicht tut einem großen Teil in den Rand- und Außen- und auch gar nicht tun kann. K1⁸ .. i 1 5 Wirtschaftliche und soziale Gesichtspunkte Bauges 9. 1 1 1 5 zwingen zu einer verstärkten Verlagerung Stadtve und Außhengebiete dürfte sein, daß 52 000 kasse Mannheimer nicht mehr bei privaten Haus- des ve eigentümern sondern bei der Gkkentlichen Soridale Stadtgestaltung flation Hand zur Miete wonnen. Das Statistische 0 zu dies Amt der Stadt Mannheim wWird gewiß diese„Die hygienisch einwandfreie und raum.] Katast. Feststellung noch gründlich unter die Lupe iq einigermaßen ditsreichiende Voſnung mit am eis nehmen.) einem hlic ins Grune ist die Grundlage fin meman Die räumliche Verlagerung der Manrhei- ein gesundes Familienleben, aber auch die Trümm mer Wohnbevölkerung hat nicht nur schwer- Grundlage für ein gutes Jusammenleben der mensch wiegende Verkehrsprobleme aufge- Menschen liberſiaupt, vor allem der Nad. ęar eir worfen, sie hat auch Wirkschakktliehe harm. Henn diese Mohinunmgen durch die ES Konseduenzen, deren Ausmaß noch nottvendigen sorialen Einricitungen, diè der 1 Kei ß F Allgemeinheit dienen, ergduat werden und 5 8 Wohngebiete erfordern Straßen und Kanali-„„. 8 5 der sation, Verkehrsmittel, Ver waltungseinrich-%% e o riale Stadl gestaltung ich durch. Mannh, tungen, Schulen usw., sie zwingen auch die“%, daun aum ein großer faulltireller Fort. wiewei Kirchen zu beträchtlichen Ausgaben für Neu- Schritt erzielt werden. Die Menscien in den sollen“ bauten, sie verärgern den angestammten verschiedenen Stadtteilen, vor allem die scheide Einzelhandel im Inneren der Stadt. jugendlichen Menschen, müssen fiir diesen zu eine e 5 450 8 5 1 2 a in. Eine eig 5 5. e e rung des Lebensnivedus in den Slüdten wird Städteb man muß sich doch jetzt 80117 ernstlich die aαν i,ht ohne politische Folgen bleiben, 95 Frage vorlegen, ob es nicht höchste Zeit ist, Wer die Bedeulung einer sorialen Stadt- 5 3 sich viel stärker als bisher dem Wiederauf- gestallumg erhanmt hat, wird duch ein beson- 9 5 bau der Trümmergebiete im Stadtinnern zu- deres Interesse an den Einrichtungen von 9 Die zuwenden. Man muß auch den Mut haben, Stadt und Gemeinden nehmen und sich da- der Ks der öffentlichen Wohnungsversorgung Gren- fiir einselzen müssen, daß von geeigneten den 95 zen zu setzen Als Professor Röpke Ende PO vertretern alle Bestrebungen gefördert 1 Januar seinen vielbeachteten Vortrag über 1 11%, 1 Gezicht Eigentu „Grenzen und Gefahren des Wohlfahrtsstaa-, 5 5 1 e langt d Wohnen in Mannheim 19451 Ein erschütter ndes Bilddokument: Die Straßen sind vom Schutt frei, auch die Flächenräbmung hat tes“ vor der Industrie- und Handelskammer und den Menschen eine bessere Lebensform bandlut bereits sichtbare Fortschritte gemacht, Gerüste künden von den Anfängen der BMW˖G-Bautätigkeit. Am Ronde des Qu-é-Bunkers hoben Frankfurt hielt, da bezeichnete er gerade die geben. Bis sich guosgebombte Mannheimer qus abgeklopften Backsteinen ein Behelfsheim errichtet. Die entsetzliche Wohnungsnot war der Sporn, wWohnungsbaupolitik in Deutschland als einen Dr. Hermann Heimerich, Weltkr. im Wohnbad der ersten Abfbabjahte den massenhaften Raumgewinn in den Vordergrund zu rücken. der neuralgischen Punkte, an dem die Uber- Ober bürgermeister. treibungen einer wohlfahrtstaatlichen Ver- ständig Li. 0 5 13 1 22 2 0 V 2 25 sorgung bereits evident geworden sind. beschäc E In 0 4 en 9 er em e nungs Au Ganz abgesehen davon daß in einer wirk- des Wohnungsbaues weg von der öffent- 3 8 1 f See 5 75 lich gesunden Demokratie gar nicht genug lichen Hand und hin zu den priwaten Rui- Zerstörte Stadtteile nicht vernachlässigen/ Von kechtsqnwalt Dr. Julios Wönsche 8 e. Fü; rech Ende 1954 hatte Mannheim fast genau die Sandhofen haben sich um rund die 100 Millionen Mark) am längeren Hebelarm einzelnen Bürgers erfolgen kann, ist der sollten die Mannheimer aber auch ein Inter- Von Einwohnerzahl von 280 000, die es vor dem Hälfte, Käfertal und Seckenheim saß. Wohnungsbau der öffentlichen Hand zwangs- esse daran haben, die verbliebenen Chancen konnte Kriege gehabt hatte. um ein rundes Drittel, Feudenheim um 4. Es besteht ein innerer Zusammenhang läufig für den Steuerzahler teurer als der eines städtebaulich vertretbaren Wiederauf- wieder Ende 1954 waren die Mannheimer in rund ein Viertel ihres Vockriegsbestandes zwischen dem Nachhinken des Wiederauf- private Wohnungsbau. Der private Ruinen- baues der inneren Stadt zu nützen, ehe es ebenfal 76 100 Wohnungen mit 176 200 Wohnräumen vergrößert. baues der Trümmergrundstücke und dem grundstückseigentümer steuert beim Wieder- keine mehr gibt.. wendig untergebracht gegenüber 86 700 Wohnungen mit 225 000 Wohnräumen im Jahre 1939. Die Mannheimer leben also in wesent- ljeh beengteren Wonnungsver- hältnissen als 1939. Der zur Zeit noch bestehende Bedarf wird auf 17 000 geschätzt. Dabei ist das zahlenmäßig schwer erfaßbare, jedoch zweifellos bei vielen Mietern vorhan- dene Bestreben, aus einer kleinen engen Wohnung lin eine geräumigere Wohnung um- zuziehen, nicht berücksichtigt. Durch den Krieg wurden 42 300 Wohnun- gen mit 115 000 Wohnräumen zerstört, das ist kast genau die Hälfte des gesamten Woh- nungsbestandes von 1939. Seit 1945 bis Ende 1954 sind rund 30 000 Wohnungen mit rund 70 000 Wohnräumen in Mannheim gebaut wordeag. Aber diese Zahlen, so eindrucksvoll sie auch sein mögen, zeigen allein nicht die auberordentlichen Veränderungen, die sich in der Struktur der Mannheimer Wohnver- Haltnisse vollzogen haben. Wenn man diese Veränderungen erkennen und richtig bewer- 2. Während in den zerstörten inneren Stadtteilen rund 27 000 zerstörte Wohnungen noch nicht wieder ersetzt worden sind, sind stattdessen Neubau wohnungen in den Rand- und Außenbezirken erstellt worden. Genau dies ist die Ursache für die unter Ziffer 1. gekennzeichnete große Bevölkerungsverschie- bung in Manrmeim. Währead von der Ge- samtzahl der zerstörten Wohnungen 70 Pro- zent nach dem Kriege bis Ende 1954 ersetzt wurden, wurden in Trümmergebie- ten von den dort zerstörten Wohnungen höchstens 35 Prozent in mehr oder weniger abgewandelter Form wiederaufgebaut. Dies zeigt, wie stark der Wiederaufbau der Rui- nengrundstücke in der inneren Stadt hinter dem allgemeinen Wiederaufbau zurückge- blieben ist. Zieht man von den 27 000 zer- störten Wohnungen den zur Zeit auf 17 000 errechneten Fehlbedarf ab, so wird man sich der Erkenntnis nicht verschließen können, daß rein rechnerisch gesehen, mindestens 10 000 zerstörte Wobnungen begründete Aussicht haben, für immer in Trümmern liegen zu bleiben. 3. Die öffentliche Hand hat sich in einem Wil e vier H momenten 65 2 55 12 5 5 5 5 115 3 Ausmaß an der Versorgung der Bevölke- achg ch zehn Jahr s Wie- 0. 2 9 5 8 1 25 5 n less rung mit Wohnraum beteiligt, daß man 1 bau 8 1 8 10 3 5 8 VVT ohne Uebertreidung sagen kann: seit der 1. In den stärkstens zerstörten Stadtbe- Zirken Innenstadt, Schwetzinger- Stadt und Lindenhof wohnen zur Zeit rund 44 000 Personen weniger als 1939, in den nicht ganz so stark zerstörten Stadtbe- Uebernahme der„klassischen“ Versorgung mit Wasser, Gas und Strom durch die öffentliche Hand haben wir eine derartige Ausweitung von wirtschaftlicher Versor- gungsbetätigung der öffentlichen Hand noch zirkken Jungbusch- Mühlau; Ost- nicht erlebt. Dabei hat sich die öffentliche StA dt, Neckarstadt- West, Almen- Hand nicht etwa auf die Hergabe von Hof mit Niederfeld und Neckarau woh- Fremdmitteln für den Wohnungsbau be- nen zur Zeit rund 38000 Personen weniger schränkt, sondern sie hat sich mit großen als 1939. Demgegenüber wohnen in den übri- gen Bezirken, vor allem in den Rand- und Außenbezirken, 52 000 Personen mehr als 1939. Schönau und Rheinau haben ihre Einwohnerzahlen mehr als verdoppelt, Ne k- kKArstadt-Ost, GEartenstadt und Wohnungsbauunternenmen unmittelbar als Eigentümer am Wohnungsbau beteiligt, wo- bei ihr sehr zustatten gekommen ist, daß sie mit der von ihr selbst vorgenommenen Ver- teilung der öffentlichen Fördermittel(in Mannheim bis Ende 1954 zwischen 90 und So Wohnt man in der schönen Stadt Senf am Rande prächtiger Parks aber das ist geflunkert, so Wohnt man jetzt in F 5 und F 6. Der park ist leider quch geflunkert, es handelt sich nur um eine bescheidene Baumgröppe und um die kunst des Ffotogtafen, Früher Waren diese Oucdtatflächen mit verschachtelten und verwinkelten Häusern dicht öberwochert. . andwerſcliche Qualitdtsarbeit in höchster Vollendung verbunden mit fortschrittlichem Wirtschaf tsdenken, sind die Prinzipien, die einem Spezialbetrieb, wie ihn das Pelzhaus Richard Kunze am Paradeplatz darstellt, die Existenz sichern. In dieser Erkenntnis wurde das neue Geschäftshaus, das an der gleichen Stelle erstand, an welcher das alte Geschäftshaus im September 1943 in Schutt und Asche versank, nach modernen Richtlinien, die den Anforderungen einer rationellen Fertigung entsprechen, im 1. Bauabschnitt erstellt. Mut zur Aktivität, Mut zu allem Neuen und Mut zur Mode— wie es alljährlich die Erfolge auf der Leistungsschau des Kürschnerhandwerks beweisen— haben im Hause Kunze noch nie gefehlt. Tagaus, tag ein bemühen sich dort über 70 bewährte Fachkräfte in einer erstklassigen Verarbeitung ihren Kunden konsumnahe und exklu- sive Pelzbekleidung zu liefern. Großeinkäufe. zum Teil direkt auf den Rohfellauktionen der maßgebenden euro- päischen Rauchwarenzentren, erhöhen die Leistungsfähigkeit. Das Unternehmen wurde 1903 gegründet. iu AHA Mannheim am Paradeplatz IE g — inen- Sprü⸗ schen t bei, it tut inkte rung — 25 dum- git fur 2 die der Vach- die der un vrch- Fort- den die een ss gen eige- o hen. tadl- 9 50Nn von da- ꝛeten dert icht form ch, — Ä ent- Rui- letzt nter- ncen rauf- le es 15 fen. Wg f . . SEITE)? — E 88 5558 19% MANNHEIM=- 19535 MANNHEIMER MORSEEN Als im Jahre 1926 die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb von der Stadtverwaltung und der Städtischen Spar- kasse gegründet wurde, waren die Folgen des verlorenen ersten Weltkrieges, die In- flation und der Wobnungsfehlbedarf Anlaß zu diesem Schritt. Im Jahre 1945 waren die Katastrophen des zweiten Weltkrieges allen am eigenen Leibe spürbar geworden und miemand wollte glauben, daß aus diesem rrümmerhaufen auf allen Gebieten des menschlichen Lebens ein neuer Anfang oder gar ein Aufstieg möglich sei. Es War seit Gründung der Gesellschaft der Wille der Gesellschafter und die Aufgabe der Geschäftsführung, im Interesse der Mannheimer Bevölkerung zu arbeiten. In- wieweit dies auch nach 1945 gelungen ist, sollen die vielen Tausend Mannheimer ent- scheiden, welchen die Arbeit der Gesellschaft zu einer Wohnung verholfen hat. Aber auch diejenigen sind zur Kritik berufen, welche von der Warte des kritischen Beschauers den städtebaulichen Aufbau unserer Stadt, die Entwicklung des Wohnungsstandards und die Lösungen der wohnungspolitischen Fra- gen betrachten. 0 Die Gesellschaft verdankt ihre Existenz 10 der Kapitalhergabe der Gesellschafter und den Baukrediten der öffentlichen Hand. Was damit erarbeitet wird, ist im weiteren Sinne Eigentum jedes Mannheimer Bürgers, ver- langt daher seine Kritik und pflegliche Be- handlung. Bis zum Eintritt der Schäden des zweiten Weltkrieges besaß die Gesellschaft 3562 eigene Wohnungen, davon wurden 620 voll- ständig zerstört, ein erheblicher Teil stark beschädigt und alle erhalten gebliebenen waren so verbraucht, daß allein dafür ein Reparaturbedarf von vier Millionen Mark errechnet wurde. Von 1945 bis zur Währungsreform 1948 konnte die Gesellschaft nur 121 Wohnungen vmeder aufbauen. Reparaturarbeiten konnten ebenfalls wegen mangelnder Arbeitskräfte und Materialknappheit nicht in dem not- wendigen Umfange durchgeführt werden. ber Anteil der Gemeinnützigen Qualität quch im Soziqlyohnbau Von Direktor peter Urban Erst nach der Währungsreform kam die Aufbau- und Neubautätigkeit der Gesell- schaft in Fluß, so daß sie dann erst einen fühlbaren Beitrag zur Beseitigung des Woh- nungselends leisten konnte. Seit 1945 wurden von der Gesellschaft 6247 eigene Wohnungen neu- oder wieder- aufgebaut, dadurch konnten schätzungsweise 25 000 Mannheimer wohnlich durch die Ge- sellschaft versorgt werden. Darüber hinaus sind zur Zeit 666 gesellschaftseigene Woh- nungen im Bau. Wenn man das Verhältnis der Woh nun gsgröhen von 1939 und 1955 be- trachtet, ergibt sich folgendes Zahlenbild: 1939 1955 1 Zimmer und Küche 6,1% 20,97% 2 Zimmer und Küche 48% 55,75% 3 Zimmer und Küche 40,9%% 18,31%% 4 Zimmer und Küche 4,52% 4,64% 5 Zimmer und Küche 0,48%% 0,33% 100% 100% Während der prozentuale Anteil der Vier- und Fünf-Zimmer wohnungen etwa gleich- geblieben ist, hat sich der Anteil der Ein- Zimmerwohnungen wesentlich, derjenige der Zwei-Zimmerwohnungen unwesentlich er- Hôbit. Derjenige für Drei-Zimmer wohnungen hat sich stark verkleinert. Um den wohnungspolitischen Forderun- gen nach größeren Wohnungen gerecht zu werden und um die Mieten trotzdem trag- bar zu gestalten, hat die Gesellschaft seit einiger Zeit die Erstellung von Zweieinhalb- und Dreieinhalb-Zimmerwohnungen beson- ders berücksichtigt. Dieser Wohnungstyp wird es ermöglichen, daß bei mehreren Kin- dern in der Familie eine Geschlechter- und Alterstrennung möglich ist. Wenn auch zu Anfang der Bauaktionen nach 1945 die Quantität angestrebt werden mußte, so hat die Gesellscheft doch bald erkannt, daß man die augenblickliche Not nicht zum Maßstab machen darf. Sehr früh wurde daher die Verbesserung der Qua- lät ät der Wohnungen ins Auge gefaßt, um Wobhnwertssteigerungen zu erzielen. Die Der fast vollständig zosammengeschlagene Stadtteil LIndenhof nimmt durch den Wiederdufbau ein ganz anderes Aussehen an. Das Bild zeigt ein Stück der Landteilstraße. Do gibt es nichts mehr, Was an das bescheidene Sträßchen qoch nur noch erinnerte. Neben der Gemeinnützigen haben sich Aufbauföfdetfongs gemeinschaft und BGOUtreuhand gesellschaft um den verhältnismäßig spät einsetzenden, aber durchgreifenden Aofbad des Lindenhofs verdient gemacht. Bautredhand und Aufbauförde- rong brachten das schwierige Kunststück fertig, jeweils eine Zahl von Bau- Individuglisten und ihre Architekten 20 Großbaustellen zusammenzufassen, nachdem Grundstöcksuomlegungen und sogar gemeinsame Nutzungen qusgehandelt Waren. Beide institutionen haben sich um die Organisation privaten Grundbesitzes und seine Mobilisierung mit respektablen Erfolgen bemöht., In reinen Wohn- gegenden blieb der private Roinenbesitz weithin ohne Initiative und auf eine den Gesc mtabfbau störende Weise ab wartend. Dörch die beiden Institutionen flossen dem privatbau bedeutende Förderungsmittel qus einem Sescomtbetfag von 101,8 Millionen in den Jahren 1948 bis 1954 zu. Die Stadt Mannheim hat über 30 Millionen Mark qos kEtatmitteln för Wohnongsba qusgegeben. Wohnungen sollen auf Jahrzehnte hinaus re Aufgabe erfüllen könneg. So wurden die Wohnungen von Jahr zu Jahr verbessert. Zu den eingerichteten Bä- e. ge Wohnen hebte Umsledler und seßhaft gemachte Elnpendler im schnellwöchsſgen Stadttell Schöncu. dern kam die Ausstattung von Doppelfen- stern, einfache Holzböden mußten hochwer- tigen Holz- und Linoleumböden weichen, Arbeitsküchen wurden teilmöbliert und spä- ter voll eingerichtet, teilweise mit elektri- schem Kühlschrank. Spülbecken und Wasch- tisch erhielten neben der Badewanne einen Warmwasseranschlußg. Die altmodische Haus- waschküche im Keller wurde durch moderne Zentralwaschanlagen ersetzt, in der die Hausfrau in vier bis fünf Stunden ihre Wäsche schrankfertig mit modernen Maschi- nen wäscht, schleudert, trocknet, mangelt und bügelt. Die Zunahme an Kraftfahrzeugen wurde durch die Errichtung von Garagen berück- sichtigt. Rundfunk- und Fernsehentwicklung machten die Erstellung von Gemeinschafts- antennen notwendig. Der Zunahme des Lärms wurde durch schallhemmende Bau- weise begegnet. Grünanlagen mit Kinderspielplätzen und Kindergärten umgeben die Wohnviertel der Gesellschaft, so daß in den strahlenden Kinderaugen der Dank für die Schöpfer dieser Anlagen abgelesen werden kann. In enger Zusammenarbeit mit der Abtei- lung Stadtplanung der Stadtverwaltung Mannheim wurden vorbildliche städtebau- liche Lösungen gesucht und gefunden. Es sei nur an die Wohnblöcke Landteilstraße mit Frauen wohnheim, Schönausiedlung, F 5 und F 6, Karl-Benz-Strage und Landwehrstraße erinnert. Gerade jetzt entsteht in Feuden- heim am Aubuckel eine Siedlung, in der alle Erfahrungen der letzten Jahre ausge- wertet werden. Neben dem eigenen Besitz verwaltet die Gesellschaft 1071 Stadteigene Wohnun- gen. Weitere 174 Wohnungen sind für die Stadt Mannheim im Bau. Wie oft besonders vordringliche Wohnungsprobleme gelöst werden müssen, zeigen die im Jahre 1954 errichteten Wohnungen für Bunkerbewohner und die zur Zeit im Bau befindlichen Woh- nungen in der Schönau und an der Wald- straße in Waldhof. Auch des von der Gesellschaft für die Stadtverwaltung errichtete Altersheim am Herzogenriedpark trug wesentlich zur Beseitigung des Wohnungselendes bei. Hier fanden 96 alte Leute ihr eigenes Heim mit einem eigenen Herd. Wie senr gerade dieser Bau einem echten Bedürfnis entsprach, zeigt die verstärkt einsetzende Nachfrage nach solchen Altersheimen, die die Durchführung eines zweiten Abschnittes notwendig macht. Der Bildung von Prvateigentum hat die Gesellschaft seit ihrem Bestehen Arbeit und Erfahrungen gewidmet. 1123 Wohnun⸗ gen in Form von Einfamilienhàusern sind in Privates Eigentum bereits übergeführt. Wei tere 85 Einfamilienhauser und 12 Zweifami- lienhäuser werden zur Zeit übereignet und 69 Zweifamilienhäuser sowie 20 Einfamilien- ieee emen Arbeit und Kultur „Heute— das dürſen wir nicht vergessen ist unsere erste Aufgabe der äußere Aufbau der Stadt: ihm erst folgt der kulturelle Aufbau. Aber ohne Geist ist die Materie leblos, ohne die inners Kultur ist das Leben sinnlos und ohmè diè inten- give Arbeit ist ein Erfolg nicht zu erwarten.“ (November 1948) Dr. Fritz Cahn-Garnier Ober bürgermeister eeeddeddmddeddddededddddm mmm e häuser werden jetzt gebaut, die nach ihrer Fertigstellung in privaten Besitz übergehen. Erfreulich war für die Gesellschaft die Anerkennung, die sie 1952 auf dem XXI. Internationalen Kongreß für Woh- nungswesen und Städtebau in Lissabon fand, bei dem der Wiederaufbau F 5 und F 6 aus- gestellt war. Im Jahre 1953 wurde auf der Biennale in Sao Paulo das Frauen wohnheim zur Ausstellung angenommen und 1954 wur- den die Grünanlagen der Gesellschaft bei dem bundesoffenen Wettbewerb„Hilfe durch Grün 1954“ mit einer Bronzeplakette mit dem Prädikat„Anerkennung an hoher Stelle“ ausgezeichnet. seit 65 Jahren Qualität! der Stadt bestimmt. Unser Kaufhaus, an der Stelle errichtet, an der einst das Neckartor stand, ist längst ein beliebtes Einkaufsziel für die Mannheimer geworden. Die Fülle des Warenangeb otes macht einen Raufhaus- Bummel auch wirꝶlich zu einem besonderen Erlebnis. Die Vielfalt der modischen Neusch öpfungen, neue, moderne Dinge für das Heim und die Aus- tattung gewinnen das Herz jedes Besuchers. Qualität und günstige Preise, Beratung und aufmerſesamer Kunden- dienst des KAVFHAU SES BRAUN N sind fur Mannheim seit langem zum Begriff geworden. e Manngeims. Die Stadt des heiteren und besinnlichen Musizierens hat so manchen Sturm überdauert. Wieè sich hier die Fluten von Nhiein und Neckar mischen, so verschmelzen Kunst, Mi ssenschaſt und Handel zu einem Gleichhlang, der das Leben Auf Wunsch Kundenkredit— Ammer Il, H. Stage— fel, 5407 Betrachten Sle unsere 28 Schaufenster MANNHEIM. K I, 13 MANNHEIMER MORGEN 1945— MANNHEIM=- 1955 Kontakte mit Leidensgenossen Blick liber dlen Rand nach Giudunded Im Wiederaufbau manifestieren sich die Charaktere der Völker Nicht nur in Mannheim sind Bomben ge- fallen und Ruinen entstanden, und nicht nur in Deutschland: Die lokal geschichtlichen Er- eignisse wollen nicht so betrachtet werden, Als ob sonst nichts auf der Welt vorhanden Wäre. In England, in Wales, gibt es die Stadt Swansea, die gerne Kontakte mit Mannheim aufnehmen möchte. Kürzlich wurde sie im „Mannheimer Morgen“ den Lesern in Wort und Bild vorgestellt. Inzwischen sind aus Swansea Bilddokumente von den Zerstörun- gen und vom Wiederaufbau eingetroffen. Sehr aufschlußreiche Dokumente von Zer- störungen aus dem Jahre 1941, man beachte das Datum und verweile einen Augenblick dabei: Diese Trümmer zogen die anderen hier nach sich und umgekehrt. Die harte Lehre sollte auch hartgesottenen Gemütern einleuchten. Solche Kriege verschlingen Kombattanten und Nichtkombattanten. Er- gebnis: Blut, Tränen, Trümmer auf allen Seiten. Die Lehre ist ebenso hart wie klar. Wir hätten ein Trümmerbild aus Swansea unter die aus Mannheim mischen oder eines von hier für eines aus Swansea ausgeben können, das wäre kaum aufgefallen. Ueber- all sehen die Trümmer einander ähnlich. Schließlich sind es nur die fremdartigen Helme auf dem hier gezeigten Bild, die ver- raten, daß diese Aufnahme nicht in Mann- heim gemacht sein kann. Abgesehen davon aber.. Solche Szenen haben sich überall abgespielt, wo ausgemergelte und in jeder Weise überforderte Menschen nach dem Feuerregen vor die Trümmer ihrer einstigen Habe gestellt wurden. In dem Erleiden der Opfer, Entbehrungen, Schrecken und Ver- luste waren sie einander im Menschlichen und Elementaren sehr nahe. So sehr sich die Trümmerbilder gleichen, so sehr gehen die Bilder vom Aufbau ge- trennte Wege. In Swansea ist offenbar ein ganz anderes Planen und Sinnen am Werk. In Willen und Vorstellung haben sich dort die mit den Trümmern gegebenen Möglich- keiten ganz anders gespiegelt, obwohl hier wie dort mit den gleichen Materialien(Stahl, Beton und Glas) gearbeitet wird, die an- geblich nur wenige Variations möglichkeiten für das architektonische Gestalten zulassen. Hier wie dort war man aus überwältigender Not an das Vorgegebene der Straßenfluch- ten, Grundbesitzverhältnisse und Versor- Sungsleitungen gebunden, so daß nicht ein- mal grobe Fehler einer Vergangenheit korri- giert werden konnten, die von der tatsäch- lichen späteren Entwicklung keine Vorstel- lung hatte. Es prägt aber doch der Volks- charakter auch das moderne Bauen entschei- Der Burggarten in Swanse q: ſeile der Burgruinen, offensichtlich qus verschiedenen Jahrhunderten stammend, lokalisieren cds Bild stärker als die füt uns stwWas unpersönlichen Neobquten, Auf dem Högel leinge Zeilen mit fast gleichförmigen Einfami- ſien häusern, die einen schönen Ausblick auf See und Strand haben dörften An Kraftwagen hat auch Sw/ansesdi Offensichtffch keinen Mangel. Am Schloß das Zeitungsgebäbde der Evening Post(Herald of Wales), dorch Bomben stark reduziert. S Wans ed in Wales 1941: Rand eines nach dem Toftangriff abgesperrten Gebiets gewagt. dend mit. Eine Platzgestaltung, wie sie das nebenstehende Bild zeigt, würde sich hier nicht einfügen. Immerhin lokalisieren die Ueberbleibsel älterer Bauten und Türme den Platz und seine Umgebung für uns sehr viel deutlicher als alles andere. Bei Durchsicht der Bilder aus Swansea und bei eingehender Betrachtung der offen- sichtlich von der Arbeit geprägten Menschen in den Straßen dieser Stadt der Arbeit, möchte man meinen, daß der vielgelesene Erzähler A. J. Cronin, obwohl aus Schott- land stammend, uns auf diesen Menschen- schlag und diesen Stadtcharakter vorbe- reitet hat. Viele Alltäglichkeiten des Lebens in Swansea scheinen uns dadurch vertraut. Gelebt wird dort auch nicht im Film-Stil, das Leben zu tausend Mark im Tag, sondern auf die Weise der Mühseligen und Beladenen, mit kärglichen Freuden. Die Bilder geben keine Anhaltspunkte dafür her, ob auch an be- rühmte Waliser(Lloyd George, Aneurin Be- van u. a.) gedacht werden darf, die England und den umliegenden Völkern Nüsse zu knacken gegeben haben. Immerhin weiß das Lexikon, daß die Menschen dort lebhaft, redegewandt und sangesfreudig sind, zu Maßlosigkeit und Uebertreibungen neigen. Vermutlich steht in einem englischen Lexikon auch etwas der- gleichen über echte und zugewanderte Pfäl- zer, was mit edlen„Pfälzer“ Schoppen be- Der junge Mann im Vordergrund hat sich bis an des Wirft er einen Ab. schiedsblick quf traurige Reste einer vertrauten Stätte? Ein Tommy behält ihn im Wach. samen Auge. Ruinen und Trömmer— diesseits wie jenseits des Kanals. Der Fortschfitt ist öber die eigenen Füße gestolpert und hätte 0 bis zehn fast ganz zu Boden gebracht. gossen werden sollte, die abwechselnd Swansea und Mannheim getrunken werden könnten Lebhaft und Weiträumig „Der Bahnhof von Swansea liegt ziemlich an der Grenze zwischen der Industriestadt und dem Geschäftsviertel, das schon über- leitet in den Seeort. Plötzlich liegt der ganze scheußliche Mülleimer der Metallschmelzen hinter einem. Eine saubere, lebhafte und weiträumige Stadt tut sich auf. Hier hat Swansea etwas mit Mannheim gemeinsam: es ist im Krieg durch Bomben schwer zer- stört worden. Große Teile der Innenstadt lagen inn Trümmern bis weit hinauf in die Wohnviertel an den Berghängen. All dies ist inzwischen wieder aufgebaut worden, zum Teil nach großzügigen neuen Plänen, die ganze Straßenblocks nicht wieder errichteten und inmitten der Stadt freie Plätze und neue breite Straßen entstehen liegen. Und dann liegt da plötzlich die riesige freie Meeres- bucht, an der eine breite Promenade und (leider zwischen Meer und Straße, wie bei uns zwischen Neckar und Luisenpark die OEG) die Schnellbahn zum Badevorort Mum- bles entlangführt. In einer Parkanlage am Anfang der Promenade sehr markant das 1934—36 erbaute, Weiß leuchtende Rathaus“ (Mannheimer Morgen vom 2. April 1955) Erfolge im Inland Wie im Ausland. Erntemaschinen ist LAN Z wie immer führend in Entwicklung und Herstellung arbeitsspatrender 0 1 LN N— ein Qegriff in der Land wirtachaft Der Nome LAN Z wurde sehr fröh zu einem Begriff. Denn bereits kurz nach Mitte des vorigen Jahr- hunderts erzielten LANZ-Dreschmaschinen, wenig später LANzZ-Lokomobilen, qoßerordentliche Größer noch und weitreichender aber wor der Nutzen, den die landwirtschaft qus dem ersten Zwei- Takt- Rohöl- Schlepper der Welt zog, aus dem LANZ- Bulldog. Mit diesem Schlepper, dem neue Wege Weisenden Geräteträger Alldog, seinen Mähdreschern und und ertragssteigernder Londmoschinen. : + 7 85 8 8 e — 85 5 93257 A ——— N—. 7 5 22 2—— 2222 an e 5 — 2 BUlLlDboe-olkSsEI-ScHIEPPER ALLDOG-MoroRGERRTETR ROGER MRHODRESCHER- ERNTEMAScHNEN- ROD ER 6 vor Gru an de en Ab- Wach. Ttschfitt Boden ind in Werden lig iemlich riestadt 1 über- 1 ganze melzen te und ier hat einsam: er zer- enstadt in die dies ist n, zum en, die chteten id neue d dann Meeres- de und Wie bei rk die Mum- age am int das thaus, 1955) 1111111 19 MANNHEIM= 1755 — 2—— N— 8 8 2 e MANNN EI — 5 22 Reer KUR SCHNERMEISTER MAN NHEIN A · S 6,21. 2 2 G 2 Die im Ring Deutscher Makler Bezirksverband Nordbaden der Immobilien-, Hypotheken- Und Finanimakler ev. vereinten Makler empfehlen sich zum Abschloß von Strundstöcksgeschäften, Finanzierungen und Ver- mietungen aller Art Carl Bensel, Mannheim, Karl- Traub- Stralle 11 Rudolf Brand, Wiesloch bei Heidelberg, Mühlgasse 21 Heinrich Bittiger, Mannheim, Goeggstraße 15 Ottilie Daub, Mannheim, U 6, 26 Bankhaus Th. Fasshold& Co,, Mannheim, B 2, 1 Herta Geisel, Mannheim, Kaiserring 36 Gross& Baumann, Mannheim, Karl-Ladenburg-Straße 14 Ernst Hieronymi, f Mannheim, O 7, 12 Richard Karmann, Mannheim, Rosengartenstraßge 34 Ferdinand Lütke, Mannheim, E 7, 10 Gebr. Mack, Mannheim, T 6, 27 Gustav Mayer, Mannheim, Rosengartenstraße 34 Wendelin Mayer, Mannheim, U 4, 3 Immobilien-Mai(R. Schweizer), Heidelberg, Brückenstraße 45 Immobilien-Möller, Mannheim, O 7, 16 Hans Simon, Mannheim, D 3, 15-16 Ernst Schäfer, Mannheim, U 4, 14 August Scherrbacher& Co. KG., Heidelberg-Wieblingen, Mannheimer Str. 187 Hans Trunk, Mannheim, G7, 22 Karl Heinrich Weidner, Mannheim, C 1, 5 Franz Wörner, Schwetzingen, Antoniestraße 9 Anton Winter, Heidelberg, Sofienstraße 7 Dr. jur. Florenz Klemm, Heidelberg, Zähringerstraße 2 Arthur Träger, Heidelberg, Westl. Klingenhüttenweg 3 Grundstücksverwaltungs- und Finanzierungs-GmblI., Mannheim- Seckenheim, Hauptstraße 62-66 Phil. Knaup, Mannheim-Neckarau, Katharinenstraße 43 Julius Hatry, Mannheim, Karl-Ludwig-Straße 23 Heinrich Bold, Mannheim, Uhlandstraße 7 Emil Hahn, Mannheim, Höferstraße 6 H. Siegmann, Weinheim a. d. B., Mannheimer Straße 43 Emil Zink Immobilien-Dienst, Mannheim, Stresemannstraße 2 SEIT UBER N 50 JAHREN eee G EBAUDE- REINIGUNG 7 ROBERT MOSER M A N N H EÜ EICH FENDORFFSTR. 46 TELEFON 51433 Ludoig& Shüfthelm 40. O J. 3 das leistungsfähige Fachgeschäft gegr. 1883. 3 mal zerstört 1943-1945 Wieder aufgebaut 1949 5„%% ͤ]⅛éłdàV Sickte Hic 25 felligungsprogrumm: Bandförderer Drahtgurtförderer Plattenbänder Kastenförderer Steilförderer Senkrecht-Becherwerk Schaukelförderer Sackförderer Kreisförderer Stammholzförderer Rollen bahnen Scheibenrollenbahnen Vollautomatische Sqackverladeenlagen leistung bis 4 000 Soc /h Ventilatoren Wandloftheizapparate Lofterhitzer Nischen-Luftheizgeräte Zentrifogal-Abscheider Absquge- Anlagen Entlöftungen Entnebelungen Entstaubungsanlagen und Spöneabsqugungsenlagen Schraubenlüfter Raumloftumwälzer Wäschetrockner Lufttechnische Anlagen Sonderkonsfroktionen jeder Art Eiserne verzinkte Flaschenkasten Lohrverzinkerei NE NF A B R I K ier spricht: da- Sohälerl „Bürger“, hört mien an: Großer Umsatz, kleiner Nut- zen lautet die Parole in meinem Geschäft. 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Dies gelang auch bis zum Herbst 1945. Erst dann konnte an den Wiederauf- bau der zerstörten Brücken oder an den Bau von Dauerbehelfsbrücken gedacht werden. Schon zum 1 Mai 1946 konnte die Friedrich- Ebert-Brücke über den Neckar in alter Ge- stalt, aber mit zusätzlichen Radfahrwegen versehen, wieder dem Verkehr übergeben Werden. Es folgte die Diffenébrücke im In- dustriehafen und, zunächst als Dauerbehelfs- brücken, die Neckarbrücke bei Seckenheim und die Neckarkanalbrücke zwischen Feu- denheim und Ilvesheim, die Riedbahnbrücke über den Neckar, ein fester Fußgängersteg über den Neckar neben der zerstörten Fried- richsbrücke, die Autobahnbrücke über den Neckar bei Seckenheim und verschiedene Brücken in den Mannheimer Häfen, sowie eine Dauerbehelfsbrücke über den Neckar bei der zerstörten Jungbuschbrücke. Schon 1946 hatte die Bundesbahn eine eingleisige Behelfsbrücke über den Rhein auf den Pfei- lern der zerstörten Straßenbrücke erstellt. Diese Behelfseisenbahnbrücke wurde jetzt durch eine zweigleisige Brücke in Gestalt der alten Brücke ersetzt. Neue Brücken zu bauen war in den ersten Jahren nach dem Zusammenbruch kaum möglich. Alles damals Begonnene mußte wegen des herrschenden Materialmangels Stückwerk bleiben. So ging man auch zu- nächst— manchem vielleicht unverständlich — bewußt nicht an den Wiederaufbau der wichtigsten innerstädtischen Brücke, der Friedriehsbrüeke heran, obwohl ge- rade ihr Fehlen als besonders schmerzlich empfunden wurde. Doch erschien es wichtig, hier zuzuwarten, bis es möglich war, etwas Wirklich Vo'lkommenes schaffen. Ende 1947 schien dieser Zeitpunkt gekommen. Der Stadtrat beschloß am 11. Dezember 1947 den Wiederaufbau dieser Brücke in neuer groß- zügiger Form, die wegen ihrer Großzügigkeit und Schönheit nicht nur die volle Anerken- nung der Bevölkerung, sondern wegen ihrer neuartigen Konstruktion auch in der Fach- welt des In- und Auslandes größte Beach- tung gefunden hat. Ausgestaltet mit sechs Fahrspuren und mit beiderseitigen Fuß- und Radwegen ist sie geeignet, den größten Ver- kehr aufzunehmen. Die Ausgestaltung der Brückenköpfe wird den kommenden Jahren Vorbehalten bleiben müssen. Die Brücke, die durch Stadtratsbeschluß vom 15. August 1950 den Namen„Kurpfalzbrücke“ erhielt, wurde am 31. August 1950 in Gegen- wart des Bundespräsidenten dem Verkehr übergeben. Nicht so lange konnte man bei der Stra- Ben brücke über den Rhein zuwar- ten. Es schien nicht zu verantworten, den Zustand, daß der gesamte Verkehr zwischen 2U den Städten Mannheim und Ludwigshafen auf eine recht fragwürdige Behelfsbrücke angewiesen war, länger bestehen zu lassen. Auch konnte über diese Behelfsbrücke keine Straßenbahn fahren. Nach vorheriger Ver- ständigung mit der Stadtverwaltung Lud- Wigshafen beschloß daher der Stadtrat Mann- heim am 26. August 1946 den Bau einer neuen Straßenbrücke auf dean alten Pfeilern. Die erst kürzlich erfolgte Verständigung über den Brückenbau zwischen dem Bund, den Ländern Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz und den Städten Mannheim und Ludwigshafen gibt jetzt. wenn dem- nächst die behelfsmähßige Eisenbahnbrücke Abgetragen wird, die Möglichkeit, eine wirk- lich leistungsfähige Brücke mit ebenso lel⸗ stungsfähigen beiderseitigen Zufahrten zu bauen. Die Bedeutung der Brückenzufahrten kommt in den Baukosten zum Ausdruck. Von den auf 25 Millionen DM veranschlagten Kosten entfallen nur rund 7,5 Millionen auf das Brückenbauwerk selbst, dagegen 7,5 Mil- lionen auf die Mannheimer und gar 10 Mil- lionen auf die Ludwigshafener Zufahrt. Bereits begonnen wurde mit dem end- gültigen Wiederaufbau der Jun gbus oh- brücke im Zuge der Bundesstraße 44, der rumd 10 Millionen DM kosten soll. Wenn so die für die Mannheimer Situa- tion besonders charakteristischen, das Ver- kehrsgerippe tragenden Brücken in abseh- barer Zeit zu einem gewissen Abschluß füh- Die neue Kutrpfalzbröcke, von der feuerwache aus gesehen, feil einer Hauptschlagader des bedeutendsten Verkehrs. Nichts erinnert mehr an das Elend der Behelfsbrücke, die nur ein ünzulänglicher Steg War. Von diesem erhobenen Standort nimmt sich der „Kurpfalzkreisel“ in die Korpfalzstraße reichlich schäbig und ganz manierlich aus. Er zählt zu den Verkehrsbrennponkten. Neben der Fleganz der Bröckenföhrung ist der Eingang keine einladende Visitenkarte, so Wenig wie der Bahnhofsplatz. Am Luisenring und in der Altstadt stehen Alt und Ned oft recht onvermittelt einander gegenöber. Uberall im Blickfeld Spuren des Aufbaus. Das Schicksal aller Brücken mußte auch die Friedrichsbrücke teilen. Den Ueberlebenden blieb nichts erspart. Niemand dachte daran, ihre aller menschlichen Voraussicht nach ohnehin nicht geringen Lasten zu erleichtem, in der Sötterqammerongsstimmung det letzten age war füt solche Försorglichkeit kein Raum, deshalb mußten die Bföcken abgebrochen werden. Das Abbrechen ging rascher als das Wiederqufbauen. ren, so mußte gleichzeitig größter Wert auf die weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Hauptverkehrsstragßen und Fernstraßen, die nach Mannheim führen, gelegt werden. Hierbei handelt es sich insbesondere um die vier Bundesstraßen, die in Mann- heim zusammentreffen(B 36 aus Richtung Schwetzingen Karlsruhe, B 27 aus Richtung Heidelberg, B 38 aus Richtung Weinheim und B 44 aus Richtung Lampertheim Frank- furt) und um die Bundesautobahn, die in Alücktlichster Form nicht nur das Stadtgebiet Umfährt, sondern auch dureh re stadtnahe Lage ausgezeichnete Anschluß möglichkeiten hat, Von kaum einer anderen Stadt aus ist die Autobahn so bequem zu erreichen wie hier in Mannheim. Dies macht es aber auch erforderlich, den Autobahnverkehr rechtzei- tig abzufangen, so daß er nicht unnötiger- weise in die Innenstadt hereinprallt. Dies gilt ganz besonders für den Autobahnan- schluß bei der Augusta-Anlage. Besondere Maßnahmen müssen ergriffen werden, um den Durchgangsverkehr zur Rheinbrücke und zum Handelshafen von der Augusta-Anlage abzulenken. Ein neuer Autobahnanschhuß in der Gegend der Riedbahnunterfahrung nord- östlich des Schlachthofes wird diesen Ver- kehr von dort über das Fahrlachgebiet zu der die Schwetzingerstadt durchdringenden Verlängerung der Bismarckstraße oder über den Neckarauerübergang(evtl. auch durch eine Unterführung unter der Bahn) zur so- genannten„Südtang ente führen, die am Südrand des Hauptbahnhofes im Zuge der Windeckstraße zum Lindenhofplatz führt und von dort Anschluß an den Mannheimer Rheinprückenkopf findet. In der Gegend der Schillerschule wird diese„Südtangente“ auch den von Neckarau Rheinau Schwetzingen kommenden Verkehr aufnehmen und somit auch von dieser Seite her die Straßen der Innenstadt entlasten. Die Casterfeldstraße zwischen Neckarau und Rheinau(B 36) ist in einer Richtungs- fahrbahn, die 2z. Z. noch die Gegenrichtung mit aufzunehmen hat, nahezu fertiggestellt, Der Bau der zweiten Fahrbahn ist in Vor- bereitung. Die Planung einer schienenfreſen Führung der Casterfeldstraße über die Rheintalbahn bei Neckarau ist im Beneh- men mit der Bundesbahn fertiggestellt, die einer schienenfreien Ueberführung der B 3ʃ beim Bahnhof Rheinau in Arbeit. Dieses gigantische Programm, das nur in großen Zügen das Allernotwendigste um- faßt, wäre zu ergänzen durch viele dringende Notwendigkeiten von regional begrenzter Bedeutung, wWie die stragenmäßige Erschlie- gung der neuen Wohngebiete, Verbesserung des bestehenden Straßennetzes usw. Unsere Generation allein wird nicht in der Lage sein, die finanziellen Lasten zu seiner Durch- führung zu tragen. Für Brückenbau und Straßenbau sind seit 1945 bereits Kosten in Höhe von 12,6 Mill. RM und 19,1 Mill. D, zusammen also von rd. 32 Mill. entstanden, Das hier aufgezeigte Programm für zu- künftige Maßnahmen, das keineswegs An- spruch auf Vollständigkeit erhebt, über- schreitet bei weitem die 100-Mill-Grenze. om U die hier zum erstenmal Boehringer und Mannheim, diese f Sie bedeuten ständigen Fortsc N ens chheit, so wie es der Chininzweig im N zusammen. der leidenden Mens Boehringer- Teichen seit n 7 7 . 1 ſer des Alirheins gehen die Produ C. F. Bochringer& Soehne Chinin, Kombetin, Raupin andere wichtige Arzneimittel. dar kte des Hauses C. m. b. H. hinaus in alle Welt: a. Chloramphenicol und viele unter zahlreiche Stoffe. ür die Medizin entwickelt wurden. beiden Begriffe gehören hritt im Dienste ahezu 100 lahren symbolisiert. rte 1 Inn gaanz 2 0 9 1 L ff 1 Südden dienen schiffa namlic die Oc die Pf. M.-Fre pereiti pferde in Kre unter Straße schließ tig in baut v. Mit Jahres situati- net sei schaft Mannb verkeb politise in der Indust Schiffe Haupt) liche S sehen alle in Fuß 2 zu wei! nicht s der Be lich die wenige straßger mit be Wei von de stunde Pfarrg kertal, reine E Sitz be wWãäñꝗ M Zz. dem Je Fabrik maschi rerer U und ni über Spiege! hof au 19. Jab schiffa Umsch. der fo. Oberrb den, d. untern port- Mannh möglicl kunger rheinat anden nach g det Ucken eimer 1d der Auch zingen somit n der Karau tungs- chtung estellt. Vor- Freien die zeneh- It, die r B 30 nur in Un gende enztet schlie- serung Unsere „ Lage Durch- 1 und zen in J. DM, anden. ür zu ⸗ s An- Über · ze. aeeeereereeet „ß 8 N— SEITE 13 eee r— * 1945 MANNHEIM=- 1955 MANNHEIMER MORGEN Dreifache Verkehrszunahme brächte Chaos Abhilfemaßnahmen sorgfältig öberlegen/ Von Dipl. Ing. Wolter Weick „Mannheim mit seinen 46 452 Einwohnern einschlieglich der noch zur Stadt gehören- den zwei Vorstädten: der Neckar- und der Schwetzingergärten- Vorstadt ist einer der bedeutendsten und reichsten Industrieplätze Süddeutschlands. Dem Handel und Verkehr dienen namentlich die Rhein- und Neckar- schiffahrt, sowie fünf einmündende Bahnen, nämlich die M.-Konstanzer-, die Rheintal-, die Odenwald, die Main-Neckar-Bahn und die Pfälzer Bahn, zu welchen 1878 noch die M.-Frankfurter Bahn kommen wird. In Vor- bereitung befindet sich die Erbauung einer pferdebahn in der Stadt. In der eigentlich in Kreisform angelegten Stadt münden die unter rechtem Winkel sich schneidenden Straßen, sämmtlich auf den die Stadt um- schließenden Ringdamm, welcher gegenwär- tig in einen 5, 4 m breiten Boulevard umge- haut wird.“ Mit diesem Auszug aus einem Lexikon des Jahres 1877 dürfte die damalige Verkehrs- situation der Stadt Mannheim gekennzeich- net sein. Die Entwicklung der Verkehrswirt- schaft im 19. Jahrhundert führte dazu, daß Mannheim, dank seiner äußerst günstigen verkehrs geographischen Lage und trotz der politisch nicht gerade glücklichen Situation in der Dreiländerecke zu einer bedeutenden Industrie- und Handelsmetropole wurde. Schiffahrt und Eisenbahn waren die beiden Hauptverkehrsträger, während die eigent- liche Stadt noch als reine„Geh“-Stadt ange- gehen werden konnte, in der es möglich war, alle in Frage kommenden Entfernungen zu Fuß zurückzulegen; war der Weg doch etwas zu weit, so nahm man allenfalls eine Droschke, nicht so sehr der Zeitersparnis als eben nur der Bequemlichkeit wegen. Selbstverständ- lich dienten die vorhandenen Straßen— mit wenigen Ausnahmen damals sog. Universal- straben— dem Güter- und Warenverkehr mit bespannten Fahrzeugen. Weit außerhalb des Mannheimer Ortsetters, von der Stadtmitte ungefähr 1 bis 2 Weg- stunden entfernt, lagen die selbständigen Pfarrgemeinden Seckenheim, Neckarau, Kä- fertal, Sandhofen und Wallstadt, zum Teil reine Bauerndörfer, zum Teil aber auch schon Sitz beachtlicher Industrieunternehmungen, Wie z. B.— um nochmals das Lexikon aus dem Jahre 1877 zu zitieren— Seckenheim als Fabrikationsstätte von Zement, Dampfdresch- maschinen und Soda, Neckarau als Sitz meh- rerer Maschinen- und Gummiwarenfabriken und nicht zuletzt Käfertal, das eine bereits über die Landesgrenzen hinaus bekannte Spiegel- und Anilinfabrik auf dem Wald- hof aufwies. War Mannheim bis Ende des 19. Jahrhunderts als Endstation der Rhein- schiffahrt der beherrschende Handels- und Umschlagsplatz, so mußten zwangsläufig mit der fortschreitenden Schiffbarmachung des Oberrheins Voraussetzungen geschaffen wer- den, die den Anreiz gaben, daß Industrie- unternehmungen, Reedereien, Mühlen, Trans- port- und Lagerhausgesellschaften sich in Mannheim nieder liegen. Nur dadurch War es möglich, die den Handel lähmenden Auswir- kungen der Umschlagverlagerungen in die rheinaufwärts entstandenen Häfen: Karls- ruhe, Kehl und Straßburg aufzufangen. Diese Umstellung ist gelungen und Mannheim er- hielt den Charakter einer Industriestadt. Es ist nicht verwunderlich, daß gerade in dieser Zeit die ersten Eingemeindungen vorgenom- men wurden. 1897 war es die Gemeinde Käfertal mit einer für die damaligen Ver- hältnisse beachtlichen Industrie, 1899 folgte die Gemeinde Neckarau, während die ande- ren Gemeinden nach 10, 20 bzw. 30 Jahren zu Mannheim kamen. Vergleicht man nun die Weitere Entwicklung des Einwohnervolumens an Hand statistischer Unterlagen, so dürfte in der im Mai 1954 erschienenen Broschüre: „Mannheim in Wort, Zahl und Bild“ festge- stellt und bewiesen hat,— man denke allein an die großen Aufwendungen für Straßen- bau und für die gesamten weit verzweig- ten Versorgungsanlagen, aber auch an die Streckenlängen der öffentlichen Verkehrs- mittel— so muß doch klar herausgestellt werden, daß gerade die schon im Anfangs- stadium des Industriezeitalters vorhandene Dezentralisation die Stadt von einer struk- turellen Aenderung des Gesamtorganismus bewahrte. N die Freiflächen innerhalb des Stadtgebietes schwanden in zunehmendem Maße, und es war oft nur dem Zufall zu verdanken, daß die frühere Umwallung als Grüngürtel er- Halten blieb. Am Stadtrand aber wucherte die Stadt, einem Geschwür vergleichbar, entlang den Hauptausfallstraßen nach allen Richtungen weiter, umklammerte und ver- schlang die bis dahin selbständigen Vororte, bis eine fast unübersehbare„Steinwüste“ mit dicht besiedelten, winkligen Hinterhöfen und einem unregelmäßigen Straßennetz entstand, in dem sich im Laufe der letzten Jahrzehnte der motorisierte Kraftverkehr langsam aber stetig ausdehnte. In Amerika hat die Motorisierung bereits einen Grad erreicht, der den Deutschlands nicht nur um ein Mehrfaches übertrifft, son- Eine der interessantesten Neberungen: die Frennung des Schienen- und Straßenverkehrs an der Rollbühlstraße. Die nebe Verkehrs- linienführung hat bedeutende Erleichterungen bewirkt und in das Mannheimer Stadtbild neue Akzente gebracht. die Feststellung, daß die Innenstadt im Jahre 1871 34051 Einwohner, im Jahre 1953 nur noch 22 855 Einwohner beherbergte, während jedoch sämtliche Vororte je nach ihrer Lage zu den einzelnen Industrieschwerpunkten bis zum zehnfachen Wert ihrer damaligen Größe anwuchsen, interessant und aufschlußreich sein. Wenn auch durch die Eingemeindungen der Gemarkungsumriß immer ungünstiger wurde, eine Erkenntnis, die Dr. Dr. K. Hook Betrachten wir im Vergleich dazu die Ent- Wicklung des weitaus gröbten Teiles unserer deutschen Mittel- und Großstädte, so können Wir feststellen, daß als Folge der zunehmen- den Industrialisierung der dadurch hervor- gerufene Massenzuzug eine derart stürmische Entwicklung nahm, daß diese vielerorts nicht mehr innerhalb der geplanten Grenzen ge- halten werden konnten. So entstanden Fabrik- anlagen neben dicht bebauten Wohnvierteln, dern den Deutschland aller Wahrscheinlich- keit nach nie erreichen wird, Trotzdem wäre es grundfalsch, die Folgen dieser Verkehrs- überfüllung, nämlich den wirtschaftlichen Verfall des Zentrums der meisten amerika- nischen Städte mit all seinen Begleiterschei- Hungen zu ignorieren; es sei an dieser Stelle nur auf die in die Millionen gehenden jähr- lichen Umsatzverluste der Einzelhandels- geschäfte, insbesondere der Warenhäuser, aber auch der Bankhäuser, Kontorbetriebe, Kinos, ja sogar der Rechtsanwälte und Arzte und nicht zuletzt auf das rapide Sinken der Grundstückspreise im Zentrum der Stadt hingewiesen. Auf Grund unseres Straßen- netzes und der gesamten Stadtstruktur wäre es nicht erforderlich, daß sich das Verkehrs- aufkommen um ein Vielfaches vergröhßern müßte, um ähnliche Zustände zu erhalten; ohne die entsprechenden rechtzeitigen Vor- kehrungen würde schon eine Verdreifachung genügen. Was Mannheim betrifft, so besteht durch- aus kein Grund zur Uebereilung. Wohl zeich- nen sich schon heute die Brennpunkte det Verkehrs deutlich ab, z. B. der Kurpfalz- kreisel, der Verkehrsplatz am Wasserturm. der Paradeplatz, der Rheinbrückenkopf, um nur die Wichtigsten zu nennen, an denen zum Teil in den Hauptverkehrszeiten, wenn auch nur für kurze Zeit, bereits erhebliche Störungen im Verkehrsfluß auftreten. Wie verschieden jedoch die erforderlichen Maß- nahmen sein können, soll kurz erläutert Werden. Während am Wasserturm die 2. Z. dort befindliche Regelung durch Polizeibeamte eine durchaus fühlbare Milderung bringt, ist bei der Rheinbrückenauffahrt eine Beseitigung der Störungen nur durch den Bau der neuen Brücke mit kreuzungsfreier Anlage des Brückenkopfes möglich. Der Kurpfalzkreisel hat auf Grund der automatischen Signal- anlage und unter Berücksichtigung der Ver- kehrssicherheit seine Leistungsgrenze noch nicht erreicht, darüber hinaus wird es un- schwer möglich sein, durch bauliche Ver- änderungen weitere Leistungsreserven 2zu erhalten. Um Mißverständnisse auszuschalten, sei jedoch bemerkt, daß große bauliche Ver- änderungen an Knotenpunkten nur dann vorgenommen werden sollten, wenn sie bereits einen Bauabschnitt eines geplanten End- zustandes innerhalb der Gesamtkonzeption darstellen. Denn was hätte es für einen Sinn, einen Verkehrsplatz ohne Berücksichtigung der Nachbarknoten umzugestalten? Bei einer solchen Betrachtungsweise zeichnen sich auch für das Verkehrsbild der Stadt Mannheim schon heute klare Umrisse ab, nämlich die Notwendigkeit der Schaffung bzw. des Ausbaues der sogenannten Innen- tang enten: im Westen der bereits vor- handene Linienzug Schienenstraße- Luzen- bergstraße- Jungbuschstraße— Luisenring Rheinbrücke, im Süden der Linienzug Rhein- brücke— Windeckstraße- Autobahn und schließlich im Osten der neue Linienzug Bundesstraße Nr. 36 Kreisweg 4 Feuden- heim BBC Waldhof. Diese Innentangenten werden nachweislich bedeutende Leistungs- reserven für den City- Verkehr freimachen. Ziehen wir das Fazit aus den gewonnenen Erkenntnissen, Die Stadt Mannheim befindet sich heute auf Grund ihrer Stadtstruktur, die abgesehen von einigen nicht mehr oder nur schwerlich wieder gut zu machenden Fehlern der Vergangenheit im Vergleich zu anderen Städten, als äußerst verkehrsgünstig an- gesehen werden kann, in der glücklichen und beneidenswerten Lage von einer akuten Verkehrsnot noch nicht betroffen zu sein. 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Car-Ludwig-Str. 270“ fel. 432 36 B—————— 8 8 2 8.. 2 5 N 3 9 8 8 1 5 1 77 5 n 8 N— 8 —— 5 n 8 e 8 2 e 8 6 5* MANNUEIMEN MORGEN 19%- MANNHEIM 1533 811 „5 Die Jesuitenkirche, bedeutendes Baudenkmal der Kurförstenzeit, War stark zerstört und worde originalgetre wiederhergestelſt. Dq so viele Wertvolle Bauwerke ontrettbar Verloren gingen, durften die halbwegs erhaltenen Monumentolbauten gerettet werden. Nach der Vollendung der mächtigen Koppel ist die Frage zu klären, wie das Innere aus- gestaltet Werden soll. Gerade mit Rücksicht quf die wertvollen Originalarbeiten der or— sprünglichen Ausstattung fällt die Entscheidung schwer, ob restquriert oder qs dem Seiste und mit den Mitteln unserer Zeit die gleiche Aufgabe gelöst werden soll. Der Elnzelwohnbau hat Gesicht und Haltung geändert. Für die großen Familienhäuser Waren quch in Mannheim Florentinische Rendisscnce, Französischer Barock oder Jugendstil begehrt. Nach dem zweiten Weltkrieg wird auch das Einfamilienhaus ohne voluminösen Prunk und Pomp gebaut. Die Linienführung ist schlicht und sachlich, spielerische Anwondlungen, qoftrumpfende Schmockbe dürfnisse, öber dimensionierte Raumgrößen und Seschoßhöhen sind verpönt. Die Rettong des riesigen Schlosses vor drohendem Verfall ist Abschnitt för Abschnitt gelungen. Wo fröher Försten tesidierten, domiziliert in wiederhergestellten Räumen das Finanzamt. Hinter der vorerst noch onansehnlichen Pforte zur Schloß kirche(siehe Biſch geht ein originalgetreder Wiederqufbad seiner Vollendung entgegen., Der hier nicht sichtbare andere Flügel des Ehrenhofes ist zur Zeit vollständig eingetöstet. Städtischer Kindergarten im Stadtteil Schönqu. Nicht billig, aber mustergöltig! Solcher Moster konn sich eine stark de zentralisierte, in ihten Mitteln aber beschränkte Stadt nuf einige erlquben. beider, aber es gibt quch preiswerte Wege zum gleichen Ziel. 7 pech hatte Mannheim mit seinen Schulen. Jahrelang mußte instandgesetzt und wiede. aufgebaut Werden, bevot die ersten Neubauten— Almenhofschole, Kerschensteinerschoſe Schönqud und Johonn-peterHebel-Schule Neuostheim— unternommen werden konnten. m Rahmen des Stadtteils Neuostheim präsentiert sich die oben gezeigte neue Schule frisch und freundlich. W- A- N i Das städtische Alterswohnbeim beim Herzogentiedpork. Obwohl mehrere kqtitatiſe Verbände ebenfalls Altersheime errichtet haben, besteht auch Weitehin stürmische Nach. trage noch Lebensraum for den ruhigen lebenscbend. * 8 207 jdung je hen uoönsc jeder je Freude an 0 jdung haben IMmer W 7 ist C& A qtwoller Kle AM PARADE PLAT ile des Barkaufs nutzen Wollen. O preiswördigkei O dualitäf Zentrum der Einkaufsfreude G Zorkauf Wenn so viele Mannheimer das CS A- Haus 20 ihrem Einkaqufshaus für modische Fertiglle machen, so bedeutet das nicht zuletzt d stefs im Gleichklang mit den Einkqufsy/ O 0 8 eee O —. 5 85 8 8 8— 2— 8 2 e. — 2 2 3— — 1 8 55 15 ers 8 e r—— ) 8 8 2— 2 4 2 5. — 2 8 12„* S 1 85 8 8 5— e e 3 Anerkennung der in Generationen bewährten — SSS n ä . e D N N ö ä . R ä e 5 DD ä —— S S S e N J. N ND .. Y 2 DDD c ND I c N. SSN N——— N N ß ä—— ä N 5 a 8 ———ů—ůj— 2——ůůů SSS——— N —r. ———ů 8— p P———— i 8 r— 41 tive Nach. MANNHEIMER MORGEN 5 n 5 88 8 85 8 8 8 19% MANNHEIM- 1955 s EITE 16 Der Großstädter braucht Laub, Gras und Wasser Mannheim konnte seine Stönqnlagen Wesentlich vermehren/ Von Gattenbaudirektor Bußgijäger Mannheim, die heitere und arbeitsame Stadt am Zusammenfluß von Rhein und Neckar, hat von jeher großen Wert auf seine Grün- anlagen gelegt. In der Tat gibt es nicht viele Grohstädte, die so viele vom Herzen der Stadt in die Landschaft hinausführende Grün- anlagen haben. Vom Stadtinnern gelangt man über den Schloßgarten und die Rhein- promenade in den Waldpark und zur Reiß- insel. Der Luisenpark, der teilweise das Süd- ufer des Neckars begleitet, beginnt nahe am Ring. Betrachtet man ihn im Zusammenhang mit der angrenzenden Rennwiese und den Stadion anlagen, so ergibt sich eine sehr ansehnliche Erholungsanlage, deren Fort- setzung das linke Neckarufer bis nach Neu- ostheim bildet. Im Norden der Stadt liegt der Herzogenriedpar k. Bis jetzt lag er noch etwas vereinsamt. Mit dem Bau des Sommerbades wird aber eine Grünachse er- kennbar, welche von der Kurpfalzbrücke über die Max-Joseph-Straße bis zum Käfer taler Wald fortgeführt werden soll. Immer noch sind die Wasserturmanlagen mit dem Friedrichsplatz der Mittelpunkt des Grünflächensystems. Aber neben ihm durch- dringen viele kleine und größere Stadtplätze das Innere der Stadt, sie strahlen aus in die Vororte und diese Stadt selbst wird umrahmt von dem weit ausgedehnten Käfertaler Wald im Norden, und den Waldungen bei Secken- heim- Rheinau im Südosten. Nach Einstellung der Kampfhandlungen mußte von vorne begonnen werden. Die dro- hende Lebensmittelknappheit zwang dazu, alle nur irgendwie geeigneten Anlagenflächen, Parkwiesen und Sportplätze, die Stadtgärt- nerei und die Baumschulen der Ernährungs- Wirtschaft dienstbar zu machen, deren Er- trag zur Versorgung der städtischen Kran- kenanstalten Verwendung finden sollte. Da- zu War es notwendig, Teile der städtischen Gärtnerei wieder notdürftig auszubauen. Wir sind heute schon längst wieder geneigt, die damalige Maßnahme lächelnd zur Kennt- nis zu nehmen, weil in der Zwischenzeit sich 80 vieles zum Guten gewandt hat. Welch freudige Zustimmnug brachte um die Wende des Jahres 1947/48 die Wieder- herstellung der zerstörten Wasserturman- lagen. Sie bilden nun einmal den Mittelpunkt des städtischen Grünflächensystems, sie sind der Mannheimer Bevölkerung ans Herz ge- Wachsen. Oeffentliche Grünanlagen erfüllen in er- ster Linie eine soziale Aufgabe. Unsere Groß- städte sind im großen und ganzen zu mäch- tigen Zusammenballungen von vielen Men- schen auf engen Raum geworden. Dadurch treten im Stadtorganismus Zustände ein, welche dem Stadtbewohner abträglich sind und beseitigt werden müssen, wenn den Großstadtmenschen ihre Gesundheit und Ar- beitskraft erhalten werden soll. Aus dieser Grundeinstellung heraus wurde 1948/49 mit der Wiederherstellung der zerstörten Anlage begonnen. Daß damals den Vorrang hatte, ist be- gewesen, weil hier die mei- auf engem Raum in unzu- die Innenstadt stimmt gerecht sten Menschen länglichen Behelfsbauten hausen mußten. Welche Freude löste die Wiederherstellung dieser Anlagen bei der Bürgerschaft aus. Sie wurden wie grüne Inseln inmitten der Trümmerberge empfunden. Aber bald wur- den auch die Grünanlagen in den Vororten wieder hergestellt. Heute wird dies alles als Selbstverständlich hingenommen. Niemand denkt mehr daran, daß im Waldpark»und 2000 Bombentrichter aufgefüllt und einge- ebnet werden mußten und daß hierzu rund drei Jahre notwendig waren. Wie schwer war es, die riesigen Fundamente des beab- sichtigten Telegraphenbunkers im Oberen Luisenpark oder die schweren Betonklötze am Planetariumsplatz zu entfernen und die Anlagen wieder herzustellen. Und noch viel schwerer war es im Herzogenriedpark die Steinpackungen zu entfernen, welche die amerikanische Besatzungsmacht hinterlassen hat. Wieviele Feuerlöschteiche, Splittergrä- ben und sonstige militärische Einbauten mußten entfernt werden, um die einstigen Grünanlagen wieder neu erstehen zu lassen, zur Freude und zur Erholung der Bevölke- rung. Aber die Stadtverwaltung Mannheims hat nicht nur die bestehenden Grünanlagen in den alten Zustand wieder herrichten las- sen, sie hat viele neue Grünanlagen zusätz- am Rande einer gepflegten Grönonſage präsentiert sich ein modernes Verwoltungsgebäbde besondets vorteilhaft. Manch einet, der diese Aufnahme sch, fragte verwundert: Dos soll in Mannheim sein? In der fat, in M4, am Rande der Labefschen Säften. Kaum 20 glauben., und deshalb reif för eine gelegentliche Nachprüfung gurch Lokalqugenschein, sobald Laub und Stras Wieder so Weit sind, Wie das Bild zeigt. zuführen, weil die Platzvernältnisse zu un- lich bauen lassen. Der Städtebau fordert ge. pieterisch eine wesentlich stärkere Auflocke. rung der Häusermassen und eine stärkere Durchdringung der Stadt mit Grün. Zu dem Vorhandenen kam Neues. Mannheim hat in Oberbürgermeister Dr. Heimerich ein Stadt. oberhaupt, dem eine starke Durchgrünung der Stadt eine Herzens angelegenheit ist, Die städtischen Grünanlagen wurden in der Nachkriegszeit um rund 100 Hektar vermehrt und umfassen heute 420 Hektar, womit auf den Kopf der Bevölkerung rund 15 Quadrat- meter treffen. Sehr wertvoll sind die neuen Grünanlagen in der Innenstadt, wobei auf die Grünanlage bei K 6, E 7 und den Schillerplatz besonders hingewiesen wird. Der Zeughaushof wurde gärtnerisch ausgestaltet und der Bevölkerung zugäng- lich gemacht. Die Konkordienkirche wurde mit Grün umgeben. Ein besonderer Gewinn für Mannheim war die Schaffung der Rhein promenade, welche sich nun vom Ausfluß des Bellenkrappens bis zur Rheinbrücke hinzieht. Aber auch in den Vororten wurden viele neue Grünanlagen geschaffen. In Sandhofen wurde der alte aufgelassene Friedhof neu gestaltet, in Käfertal wurde der Stempel- park zu einer großzügigen Grünanlage mit Kindergarten bergerichtet und vor der Dürerschule eine neue Grünanlage geschaf- fen. In Neckarau wurde der August-Bebel- Park neu gestaltet und in Seckenheim am Schlößchen und in Friedrichsfeld eine neue Anlage gebaut. Bei allen Neuanlagen wird aber ein be- sonderes Gewicht auf die Einrichtung von Kinderspielplätzen gelegt. Das Kind von heute hat infolge des ständig zunehmenden Verkehrs keine Möglichkeit mehr auf Stra- gen oder öffentlichen Plätzen zu spielen,. Die öfkentlichen Grünanlagen müssen daher in zunehmendem Maße öffentliche Kinderspiel- plätze aufnehmen, Wir haben z. Z. in Mann- heim 45 Kinderspielplätze, die in der näch- sten Zeit um neun Plätze vermehrt werden, Viel Gewicht wurde der Eingrünung der Schulen beigemessen. Sehr stark tritt das Grün bei den neuerbauten Schulen im Almenhof, in Schönau und Neu- ostheim zutage. Aber auch an vielen be- stehenden Schulen konnte die Eingrünung Weiter durchgeführt werden. Leider ist es nicht möglich, bei allen Schulen diese not- wendige und erwünschte Auflockerung durch- günstig sind. zerstört 5. qof 6. September 8 I J O 7, 16 PDlan ken Schroff ER-KA am Paradeplatz(Pfälzer Hof An neuersfelle wiederers fanden Mannheims Spezialhaus för guten Kaffee und fee Am Dasserfurm a FEE 1943 IM DIENSTE DER QUALIUTXT EIN BEGRIFF 0 7,40 Plaukkn BER 40 JAHRE C. ELEGANZ N Tlickt ins Zentrum mit grosseren Vexrkaufsraumen? in C 1, 9 Nahe Paradeplatz Wir bieten gusgesuchte Möbel zu bekannt niedrigen Preisen bei angenehmer Zahlungsweise. 2 0 B. Mchten Sie unsere Schaufenster LEONHARD PLANKENHOF 2%, jb Suu Lene SbdbkEbfscühkkHolzHAMdkl Alwin Rossrucker MANNHEIM Neckarauer Str. S4 Tel. 4 88 84 SpERRHOLZ FURNIERE IOREN HART FASERPLATTEN DNMMPLATTEN SPAN PLATTEN Eloxieren- Metallfärben. 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Die er in spiel- Mann- näch- verden. ng der itt das en im Neu- en be- rünung ist es se not- Gurch⸗ zu un- — d 8 SEE 17 e n. 19 M NN HEIM 1955 MANNHEIMER MORGEN Soll und Haben der Wirtschaff heute Die Bilanz hat entscheidende Positiyq dufzbweisen Von Paul Riedel, Beigeordneter Eine detaillierte Schilderung des wirt- schaftlichen Wiederaufbaus würde ein statt- liches Buch füllen. In dem notwendigerweise beschränkten Rahmen einer Zeitungsbeilage mußte der Weg der summarischen und bei- spielhaften Darlegungen beschritten Werden, der immer mit Verzichten gepflastert sein wird. Neben einem Situationsbericht findet der Leser einen Neuaufbau und einen Wie- deraufbau geschildert. Die Beispiele dürfen für viele gelten. Die Redaktion) Ein Frankfurter Journalist, der übrigens aus Mannheim stammt, erklärte kürzlich aus Anlaß eines Besuches seiner Vaterstadt, Mannheim sei eine große Stadt geworden, habe aber seinen Charakter als Großstadt verloren. Ein Stuttgarter Journalist, gleich- falls gebürtiger Mannheimer, suchte am Bei- spiel Mannheim nachzuweisen, daß der einst rege Bürgersinn in Deutschlands Städten im Schwinden sei. Wir wollen uns keineswegs in die umfangreiche Diskussion einschalten, die beide Behauptungen ausgelöst haben; wir wollen auch durchaus zugestehen, daß es nun einmal Mannheimer Eigenart ist, die eigenen Verhältnisse besonders scharf zu kritisieren, und daß Journalisten ZzUgespitzte Formulie- rungen lieben. Aber die Symptome, die beiden Beobachtungen zugrunde liegen, sind zweifellos echte Anzeichen entscheidender Veränderungen, Es genügt, einmal ein Börsenhandbuch aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg oder auch noch von 1923 bis 1933 vorzunehmen, um festzustellen, in wie vielen Aktiengesell- schaften Marinheimer Unternehmer beteiligt waren; außer den Firmen des engeren Be- zirks, ganz Badens und der Pfalz, waren es insbesondere die Kali- Industrie, die Por- zellanindustrie, namhafte Betriebe des Müh len-, Brauerei- und Mälzereigewerbes, Schiff- fahrts- und andere Verkehrsunternehmun- gen, Versicherungsgesellschaften, Banken, Werke der Elektrizitätsversorgung und manche andere. Und die Gegenwart? Man wird ver- stehen müssen, daß ein Beobachter, der die Dinge ganz aus dem Gesichtswinkel des Damals betrachtet, das Verlorene sieht, aber das gegenwärtig Wirkende kaum gelten läßt. Mannheims Wirtschaftskapazität, gemessen an dem Wert seiner Industriepro- duktion, ist immer noch größer als etwa die von Hannover und München; und wenn es möglich wäre, die Schwesterstädte Mannheim und Ludwigshafen wenigstens in dieser Be- ziehung als eine Einheit anzusehen, so wür- den auch Frankfurt, Stuttgart und Köln übertroffen. Der Mannheimer Hafen steht, wenn man seinen Umschlag nicht nach der Menge, sondern nach seinem Wert beurteilt, immer noch an erster Stelle aller deutschen Binnenhäfen, und selbst, wenn die These richtig sein sollte, daß in absehbarer Zeit Kohle nur noch in Form von Strom und Gas transportiert würde, hätten andere Häfen wahrscheinlich unter einer solchen Entwick- lung mehr zu leiden als der typische Stückguthafen Mannheim, zumal er die Möglichkeit bietet, in noch höherem Maße als bisher Industriehafen zu werden. Es ist also nicht das meßgbare Wirtschaftsvolumen oder die mögliche Leistungskraft, an denen man eine Veränderung gegen einst ablesen könnte, sondern vielmehr eine wandlung der gesamtdeutschen Wirtschafts- sehbaren Entwicklungen abhängt, sondern struktur, die sich in Marmheim besonders ausgeprägt zu erkennen gibt. An die Stelle der schöpferischen und sicher auch eigenwilligen Persönlichkeit ist heute eine Planwirtschaft getreten, die in Sroßen Räumen und Kategorien denkt. Dabei S01l keineswegs ausschließlich behördlicher Dirigismus gemeint sein. Die Einbeziehung der beiden alten, aus den sehr aktiven Privat- banken Ladenburg und Hohenemser entstan- denen Mannheimer Aktienbanken, der Süd- deutschen Disconto- Gesellschaft und der Rheinischen Creditbank, in die große Ban- Kkenfusion kennzeichnet die hier aufgezeigte Linie genau so wie die Umwandlung und Verlegung der dritten Mannheimer Kredit- bankgründung, der Badischen Bank, auf Geheiß des Staates. In gleicher Weise hat die Ronzentrationsbewegung in der chemischen Industrie, im Mühlengewerbe und in zahl- reichen anderen Wirtschaftsgruppen eine Nivellierung mit sich gebracht, die eine de zentralisierte Ordnung nach wirtschaft- lichen Gesichtspunkten nicht mehr zuläßt, sondern eine Konzentration der Entscheidun- gen an den Brennpunkten wirtschaftspoliti- scher Beschlußgewalt. In einer Zeit, in der der Ablauf von Krise und Konjunktur, und damit das Schicksal wirtschaftlicher Unter- nehmungen nicht mehr von Naturereignissen oder von wirtschaftlich meß- und voraus- allein von den Zufälligkeiten politischer Ent- scheidungen, in der Standortswahl und Kreditfähigkeit nach den Gesichtspunkten wirtschaftspolitischer Zweckmäßigkeit und nicht nach wirtschaftlicher Notwendigkeit bestimmt werden, in einer Zeit schließlich, in der sich der Unternehmer nicht nach seiner Buchhaltung, sondern nach seinem Stuerprüfer zu richten hat, wird sich eine Zusammenpballung auch der wirtschaftlichen Macht dort ergeben, wo die politischen Ent- scheidungen fallen. Man mag das begrüßen, ablehnen oder als gegeben hinnehmen, gewiß führt diese Entwicklung dahin, daß viele Städte mit früher sehr eigenständiger Wirt- schaft zu Funktionen einiger weniger Zen- tralen absinken. Wenn dies bei Mannheim besonders auffällt, so nur darum, weil Mannheims Eigenpotenz ehedem besonders stark war. Der lokale Bürgerstolz wird sich mit einer solchen„Degradierung“ wohl schwer abfin- den; aber das Interesse der Gesamtbevölke- Tung, die doch zum weitaus größten Teil aus Gehalts- und Lohnempfängern besteht, findet seine volle Befriedigung, wenn von den maß- gebenden Kommandostellen der Politik und der Wirtschaft die erhöhte Funktionsfähigkeit des Platzes Mannheim erkannt und berück- sichtigt wird.„In Mannheim kannst Du Dein Geld verdienen“, sagte einst der schwäbische Bauer zu seinem Sohn; und noch heute weiß der erfahrene Unternehmer, daß ihm die Standortsvorteile eines Platzes wie Mannheim eine sicherere Grundlage gewährleisten als die Krücken einer nicht den Gesetzen der Wirtschaft folgernden Förderung. Die wirtschaftliche Entwicklung Mann- heims in den letzten zehn Jahren ist, wenn auch in vielen Einzelheiten wohl nicht bewußt, den nüchternen Weg des Möglichen gegangen, und ganz gewiß nicht ohne Erfolg. Ihr sicht- barstes Zeichen ist die außergewöhnliche Entwicklung des Einzelhandels, in dem die meisten alten Geschäftshäuser in bewährter Tradition sich gut behaupten konnten, und bei dem die neu nach Mannheim gekom- menen Firmen meist zahlreiche neue Ein- kaufsschichten nach Mannheim zogen. Im Gewerbe und in der Industrie handelte es sich zunächst einmal darum, den Werken, die durch den Krieg ihre hiesigen Anlagen verloren hatten, in Mannheim wieder eine Wirkungsstätte zu schaffen. Das war keine leichte Aufgabe; denn die durch Kriegsschäden betroffenen Firmen hatten bei dem müh- seligen Kampf zur Wiedergewinnung ihrer Märkte und den hohen Steuerlasten nur in beschränktem Maße eigene Mittel, um den erforderlichen Wiederaufbau zu finanzieren. Bankkredite waren knapp und teuer und die Staatshilfen flossen leichter und stärker in die Fördergebiete als nach Mannheim. Auf der andern Seite kann es natürlich nicht die Aufgabe städtischer Wirtschaftsförderung sein, die Tätigkeit der Finanzierungsinstitute zu ersetzen. Mehrere Mannheimer Betriebe Der loftkrieg hatte in den Hafen- und Industriegebieten furchtbare Vetheerungen angerichtet. Der Wiederaufbau dieser lebens- Wichtigen Proqoktionsstätten, Möhlen, Köhlhäuser und Lagerhallen mußte allem anderen vorangehen. Mit den privaten Unternehmern Wetteiferten Stadt und Staat, dieses Herzstück der Mannheimer Wirtschaft Wieder fönkti onsfähig zo machen. Die riclitigen Nege „Ndſiez drei fahre arbeitet Oberblingermeister Jose, Braun mit duſfopferungsuoller Hingabe und 70 H⁰ο,ẽ; Erfolg an der Miederdufrichtung des Er findet virhsamstèe UVnler- Sl iilgiumng bei dem neu berufenen ersten Bürger- meister ſalob Lrumpſheller- In itésten Kreisen der Bevòblerung eirbt sich diese Stadlſuirung volles Vertrauen an hoh Anerfenmung. Braun Gemeinwesens. Konnte dis seinem Ante mit dem Bewußtsein che ide, du, er uber die ersten großen Hemin— Mege zur Ri erlangung von Manmheims ehemaliger Melle gellung eingeschlagen ſialle.“(Huis: Friedrich Waller„SdicesdI Slad“ II. Seite 294/96.) isse Hinweg die richiigen ehe, deutschen mußten ihre Kapazität beträchtlich erweitern — es sei nur daran erinnert, daß 2. B. die Zellstofffabrik Waldhof in den letzten Jahren neben einer Halbzellstofffabrik und einer Papierfabrik in Waldhof die Faltschachtel- fabrik in Rheinau errichtete und weitere Erweiterungsanlagenplant. Die Beschäftigung der gesamten Industrie konnte sich so steigern, daß zur Zeit die Ansiedlung bestimmter Industriezweige, und besonders solcher, die männliche Facharbeiter erfordern, nicht durchführbar ist, weil der Arbeitsmarkt nicht genügend geeignete Kräfte zur Verfügung stellen kann. So muß Mannheims nächste Zukunftsaufgabe, die Umwandlung des Rheinauer Kohlenhafens(der angesichts des Neckarkanalausbaues als über dimensioniert gelten muß) in einen Industriehafen sowie die industrielle Besiedlung der Friesenheimer Insel, zurückgestellt werden, bis der Woh- nungsmarkt in der Lage ist, neu hinzu- ziehenden Arbeitern ein Heim zu schaffen. Um so stärker wurde darauf Wert gelegt, Firmen in Mannheim anzusiedeln, die für Angestellte und Frauen Beschäftigungs- möglichkeiten bieten. Zur ersten Gruppe dürften die Margarine-Unieh und die Mann- heimer Lebensversicherungs- Geèsellschaft zählen, zur zweiten zahlreiche Betriebe des Bekleidungsgewerbes von der Strumpf- fabrikation bis zur Wäscheherstellung, Werke der Feinmechanik, der Elektrotechnik und chemischen Spezialprodukte. Nach den neuesten Ergebnissen sind in Mannheim bereits 29 000 verheiratete Frauen beruflich tätig. Das bedeutet, daß, im ganzen gesehen, auch die Frauenbeschäftigung bei uns zur Zeit nicht mehr im Zeichen sozialen Not- standes steht. Gleichwohl gehen die Be- mühungen um Ansiedlung neuer Betriebe in Mannheim weiter, wobei freilich ein strenger Maßstab an die wirtschaftliche Leistungs- fähigkeit dieser Firmen angelegt wird. Es besteht kein Anlaß zum Pessimismus für das wirtschaftliche Mannheim, aber gewiß auch keiner zu Illusionen. Und wenn auch heute Mannheim keine Stadt mehr ist, in der große wirtschaftspolitische Entscheidungen getroffen werden, so dürfen wir doch mit Genugtuung feststellen, daß Mannheimer Unternehmer an maßgeblicher Stelle diese Wirtschaftspolitik mitbestimmen: der Präsi- dent des Deutschen Industrie- und Handels- tages, der Präsident des Deutschen Arbeit- geberverbandes der Jahre 1946 bis 1954, einer der beiden Präsidenten des Deutschen Groß- handels und einer der führenden Männer der internationalen Rheinschifffahrt. Mannheim, das sich so gern die lebendige Stadt nennt, hat in seiner wechselvollen Geschichte stets den Weg bewußt ein- geschlagen, den die jeweilige Gegenwart verlangte. 2 4 * . 4 Strompfind Sie Waren einst Deutschlands größte Strumpffobrik, Wurden ober im jahre ꝰ4 Von russischen Truppen ols Reparationsleistong demontiert. Heote steht Werken Moannheim-Abgs— borg Kiel ond einer Belegschoft von über 1500 Wieder o der Spitze der Westdeutschen mit seinen drei — rd. osfrie MANNHEIMER MORGEN 194 MANNHEIM Z- 1955 SEITE 16 Man schrieb den 16. März 1945. Ort der Handlung: Das in Mannheim- Waldhof ge- legene Daimler-Benz- Werk, dem gerade Wieder ein Bombenteppich beschert ward. Entwarnung. Noch immer erklang das schrille Wimmern der Luftschutzsirenen, als Egon zwischen den Trümmern einen Aus- gang suchte.„Ist das die Straße nach Käfer- tal?“ Egon, gebürtiger Mannheimer, war scharf am Ueberlegen:„In diesem Trümmer- feld findet man sich nur noch mit Kompaß zurecht. In zehn Jahren wird nicht aufge- baut, Was hier kaputtgeschmissen worden ist. Der Arbeitsplatz ist weg. Schon mein Vater Hat hier geschafft.“ Wir schreiben das Jahr 1955. Wie hat sich doch der Ort der Handlung, das in Mann- heim- Waldhof gelegene Daimler-Benz-Werk Verändert. Als nach dem„Endsieg“(der Alli- jerten) die Arbeiter wieder ihre Beschäf- tigung aufnahmen, waren rund 25 bis 30 Pro- zent der 93 908 am bebauten Fläche zer- schlagen. Unermeßhliche Schwierigkeiten stell- ten sich der Instandsetzung entgegen. Ver- schiedene Werksteile wurden von den Be- Satzungsmächten beschlagnahmt. Noch heute unterhalten die Amerikaner in zwei zum Betriebe gehörenden Werkshallen ihre Re- paraturwerkstätte.) Ein Lichtblick: Die von der Besatzungsmacht unmittelbar nach dem Einmarsch wieder freigegebenen Werksteile blieben verschont von Maschinenentnahmen. In Mannheim hatte die Besatzungsmacht so- fort nach der Besetzung die Produktion an Lastkraftwagen— es wurden 3-Tonner Opel-Blitz im Nachbau hergestellt— wieder in Gang gesetzt. Zu einer Zeit, als Stuttgart Weit über einen Wiederaufbau hindus Zuerst liefen Geist und Arbeitskräfte quf vollen Touren, dann quch die Maschinen noch nicht besetzt war, lief die Produktion des Werkes Mannheim schon wieder an. Zurück zu Egon. Er arbeitet jetzt in einer der großen, neuerbauten, oder in einer der hergerichteten Hallen. Vielleicht ist er in der Gießerei des Mannheimer Werkes be- schäftigt, die alle Betriebe der Daimler- Benz Ad in Berlin-Lichterfelde, Gaggenau, Mannheim, Sindelfingen, Untertürkheim mit Gubstücken beliefert und monatlich 1000 bis 1100 Tonnen Zylinderguß ausstößt. Viel- leicht ist er im Motorenbau beschäftigt, oder bei der Herstellung von Trolleybussen. Viel- leicht im Omnibusbau oder in der Lackiererei. Uebrigens eine Neuerung: Früher wurde mit Nitrolacken gearbeitet. Jetzt wird unter hohen Temperaturen(bis 140 Grad) der Kunstharzlack aufgebrannt, wodurch Farben und Glanz Wetterfestigkeit erhalten. Apropos, der Pessimus vom 16. März 1945 wird bei Egon geschwunden sein. In der Zwischenzeit entstand auf dem Trümmerfeld (93 908 qm) die größte kontinentaleuropàische Lkw- Fabrik mit einer bebauten Fläche von 126 542 qm. Nebenstehende Zahlen geben Auskunft über das Wachstum des aus Schutt und Asche wiedererstandenen— und aus- gebauten Werkes. Vom Jahre 1949 an erwies sich das Mann- heimer Werk als beachtlich krisenfest. Die hier hergestellten Fahrzeuge haben sich durch die dazwischen liegenden sechs Jahre hindurch sowohl hinsichtlich der Qualität als auch hinsichtlich der Preisbildung behaup- tet. Mannheims Daimler-Benz- Werk unter- liegt kaum wirtschaftlichen Schwankungen. Die Produktion hat sich ständig gesteigert. Es kamen Sonderaufträge herein, so z. B. 750 Trolleybusse, die nach Argentinien, 500 Omnibusse, die nach Teheran geliefert wor- den sind. Darüber hinaus ergab sich für das Mannheimer Werk eine weltumspannende Aufgabenstellung, als von der Geburtsstadt des Benz-Motors ausgehend, argentinische, brasilianische und indische Montagewerke Waadt dp Produktionsonstieg bei Daimler-Benz Mannheim Produktion Jahr Lkw. Omnibusse. 1 8 Stückzahlen 1945 747— 2139 1946 1497— 3 055 1947 2 001— 3239 1948 3 805— 3 647 1949 4425 20 3807 1950 5 562 1190 4422 1951 8 758 842 5137 1952 11 610 1145 5 776 1953 9 120 1 400 5727 1954 10 895 1775 6 611 bzw. Fabrikations vorhaben angekurbelt wur- den. Der Montagestart begann in Argentinien im Jahre 1952 mit dem Zusammenbau von — unter anderem aus Mannheim angeliefer- ten— Fahrgestellen. Inzwischen ist die für Buenos Aires geplante Lkw- Fertigung, das heißt die dortige Eigenfabrikation so weit fortgeschritten, dag noch in diesem Jahre der Wagen Type L. 312 bis auf Motor und Ge- triebe produziert wird. Im Jahre 1956 soll auch die letzte Baustufe erreicht sein und der L312 in Argentinien komplett hergestellt werden. Eine solche Zusammenarbeit beeinflußt Einfuhr und Umsatz anderer Fahrzeugtypen sehr günstig. So liefert die Daimler-Benz AG — ebenfalls zerlegt— Pkw- Fahrgestelle und Taxis nach drüben. Daneben wird auch aus der Gaggenauer Produktion der 8-Tonner „L 315“ zerlegt hinüber geliefert. Daraus geht hervor, daß sich Mannheim keine Kon- kurrenz selbst schafft. Die Argentinier sind— vorderhand auf Grund des ihnen zur Verfügung stehen- den Maschinenparkes nicht in der Lage, über den einen Typ hinaus eine eigene Fabrika- tion aufzuziehen. Für die deutschen Liefe- ranten besteht vielmehr die Möglichkeit, andere Typen in Argentinien abzusetzen. Schließlich und endlich gibt es auf der gan- zen Welt— selbst jenseits des Eisernen Vorhanges— genügend Automobilherstel- ler, die diese Chance, den Argentiniern ihre Wagen zu verkaufen, gerne wahrgenommen hätten, wenn, ja wenn nicht gerade Daimler- Benz- Wagen in Argentinien so beliebt wären. 5 5 Uebrigens: Die Daimler-Benz AG ist in gewissem Umfange an der Mercedes-Benz. Argentina beteiligt. Der Umsatz in Argen- tinien betrug im Jahre 1954 allein 60 Millio- nen DM. Die Zusammenarbeit mit Indien ist noch nicht soweit gediehen, weil der Start mit dem„Tata- Konzern“, Bombay, erst im Jahre 1954 stattfand. Auch hier ist über die be- gonnene Montage des L 312(aus dem Mann- heimer Werk) hinausgehend an eine spätere Eigenfabrikation gedacht. Seit Jahresbeginn werden zerlegt in Spezialkisten monatlich nach Indien 300 Stück Wagen vom Typ 312 geliefert. Die Fertigung soll im Laufe dieses Jahres noch erhöht werden. Egon wird vielleicht heute in der Werks- halle arbeiten, in der rund 40 argentinische Arbeiter auf die nach Argentinien zu lie- fernden und im Betrieb der Mercedes-Benz Argentina aufzustellenden Maschinen„ein- gefuchst“ werden. Egon mag vielleicht be- schäktigt sein mit dem Verstauen von Fahr- zeugteilen in den großen Kisten, in denen sie nach Uebersee gehen. Auf jeden Fall wird Egon zur Einsicht gelangt sein, daß der un- ermüdliche Schaffensgeist der Gesamtbeleg- schaft, der geschäftstüchtige Weitblick und die emsige Geistesarbit der Konstrukteure es ermöglichten, eine Vorleistung zu erbrin- gen. Es dauerte nicht zehn Jahre um aufzu- bauen, was vernichtet war, es wurde in die. sen zehn Jahren viel mehr geschaffen. f. o.. Zimmer- Einrichtungen, lich vorteilhafte Preisel Was dürfen Ihre Möbel kosten? Seien Sie ruhig anspruchsvoll, verlan- gen Sie ohne Scheu möglichst viel für Ihr Geld. Schön eingerichtet zu woh⸗ nen, muß nicht immer teuer sein. 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I Conte Rheir plant Einsp berg große Mann Al Krieg hatte anzub tion nerle. gepri. wird muß sich Anbli E 18 ommen aimler- Wären. ist in Argen- Millio- st noch Art mit n Jahre 70 9 die be- Mann- spätere sbeginn Dnatlich yp 312 dieses Werks- tinische zu lie- S- Benz n„ein- cht be- 1 Fahr- denen I wird der un- heleg⸗ ck und ukteure erbrin- aufzu- in die- ken. f. O. W. 92 e * -Benz. 8 EITE 19 — —— F 1945 MANNHEIM= 1955 MANNHEIMER MORGEN Neue Branchen bereichern das Programm Die Anfänge in der R- Mork. Zeit waren hart und bitter, aber dann.. Unter den neuangesiedelten Betrieben haben die ein besonderes Interesse, die das Produktionsprogramm der Mannheimer In- dustrie nicht allein mengenmäßig bereicher- ten. Neu ist das Falt kisten werk oder Containerwerk von Zellstoff, Waldhof, in Rheinau, das im Zusammenhang mit dem ge- planten Sulfatzellstoffwerk hierher kam. Der Einspruch von Stadt und Universität Heidel- berg gegen das auch vom Staat geförderte große Werk würde den Interessen der Stadt Mannheim schweren Schaden bringen. an und für sich war Mannheim nach dem Krieg zunächst alles andere als attraktiv. Es hatte eine natürliche günstige Verkehrslage anzubieten, aber keine Räume für Fabrika- tion und Lager, keine Wohnungen und kei- nerlei Annehmlichkeiten als Stadt. Die viel- gepriesene Umgebung ist schön, ihre Nähe wird aber gern übertrieben, am Ort selbst muß der arbeitende Mensch ausspannen und sich erholen können. Von dem trübseligen Anblick, den Mannheim nach der Verwüstung bot, ließen sich viele Unternehmer ab- schrecken. Andere erkannten in dem riesigen Trümmerhaufen die schlummernden Ent- wicklungsmöglichkeiten und siedelten sich hier an, obwohl der Anschein eher dagegen sprach. So kamen die Elbeo-Werke nach Mannheim. Sie kamen aus Oberlungwitz bei Chem- nitz, wo die Familie Bahner seit 1748 in un- unterbrochener Generationenfolge das Hand- werk der Strumpfwirkerei betrieb. 1842 er- folgte der Ubergang zum Fabrikationsbetrieb. Die„Louis Bahner Elbeo-Werke“ hatten zu Beginn des zweiten Weltkrieges 3000 Arbeits- plätze. Ein Drittel der Erzeugung wurde in 54 verschiedene Länder exportiert. Sie be- saßen den modernsten und am reichsten ge- gliederten Cottonmaschinenpark. 1946 wur- den ihre sämtliche Werke(Oberlungwitz, Gersdorf und Stollberg) von den Russen demontiert. Ein Wiederanfangen und Fort- führen der Firma an alter Stelle war nicht möglich. Den Inhabern wurde die entschei- Flachstrumpfwirkerei war fröher hier öberhgoupt nicht bekannt. Heute füh- ren Mannheimer Werke sächsische Traditionen in der Qualitätsarbeit wei- ter. Die modernen Cot- ton maschinen mußten von Grund qof neu kon- struiert und gebaut Wer- den. dende Verfügungsgewalt durch staatliche Maßnahmen entzogen. Sie gingen nach West- deutschland, aber hier gab es nur sieben ver- altete und ausrangierte Cottonmaschinen. Es mußte zuerst der Cottonmaschinenbau ins Leben gerufen werden. Auf Mannheim wurden die Elbeo-Werke durch getreue Abnehmer aufmerksam ge- macht, die auch die Stadtverwaltung auf die einen neuen Standort suchenden Elbeo- Werke hin wiesen.„In jenen Tagen zeichnete sich Mannheim durch besondere Initiative und den entschlossenen Willen, überhaupt erst einmal anzufangen, vor den meisten deutschen Gemeinden aus“, schrieb rück- blickend Hermann Bahner. Es waren die randvoll mit elementaren Sorgen angefüllten Tage der ersten entscheidenden und grund- legenden Entschlüsse. Es gehörten überlegene Einsichten dazu, in diesem Chaos der Ruinen und Trümmer, der massenhaften Not und Obdachlosigkeit, der rührigen Interessenten- Egoismen und der mancherlei mit der Situa- tion gegebenen Zumutungen, genügend Ab- stand von den Forderungen des Tages zu ha- ben, Weitblick zu bewähren und künftige Entwicklungen vorwegzunehmen. Die Inha- ber der Elbeo-Werke hatten schon bei vielen Industriegemeinden die kalte Schulter zu sehen bekommen. Oberbürgermeister Josef Braun erkannte die Bedeutung der Werke für den Industriestandort Mannheim und seine Arbeitsmarktlage, und bot Niederlas- sungs- und Aufbaumöglichkeiten an.„Die Weitsicht der Mannheimer Stadtverwaltung ermöglichte.. den Erwerb eines Fabrik- geländes und genehmigte den Aufbau einer modernen Fabrikanlage auf einem Teil eines ehemaligen Exerzierplatzes. Unter mühsam- ster Kleinarbeit und in ständiger Zusammen- arbeit mit der Stadtverwaltung entstand langsam eine Fabrikanlage, die nach den Große neue Börogebäv- de und Verwaltungsbau- ten prägen dem Gesicht der wichtigsten Straßen- züge Linien quf, die ein- facher und rhythmischer verlqufen als die der früher beliebten pompö- sen Böropaläste.(BBC- Verwaltungsgebäbde Ecke Augusta- Anlage und Werderstraße). modernsten Gesichtspunkten aus den alten Erfahrungen der Firma heraus zu einem Musterbeispiel der heutigen Industrie ent- wickelt wurde.“ In Mannheim beschäftigen die Elbeo-Werke 650 Personen, davon zwei Drittel Frauen. Die Inhaber brachten nur Schlüsselkräfte mit. Die Russen hat mit den Maschinen auch einen Teil der Menschen demontiert und nach Rußland verfrachtet.) In ein gemachtes Nest kann sich jeder setzen, aber einen am Ort bisher unbekann- eber zwei Milliarden Mark Prodoktionsumsätze Mannheims Industrie mußte in diesen zehn Jahren wiederaufgebaut und instand- gesetzt, auf den jüngsten Stand der Technik gebracht und wettbewerbsfähig gemacht werden. Das sagt sich leicht hin, umfaßt aber eine gewaltige Leistung, auf die alle die Pla- nenden und Ausführenden in den großen und kleinen Betrieben bei der Rückschau Stolz sein dürfen. Im Jahr 1954 ist der sprunghaft ansteigende Produktionsumsatz auf 2,19 Milliarden Mark geklettert. Die Zahl der Arbeitsplätze(174 000 Ende 1954) ist so groß, daß 46 000 Einpendler hier Beschäfti- gung finden. Mit einigem Staunen liest man in dem Aufsatz des Beigeordneten Paul Rie- del, daß die Neuansiedlung von Betrieben zwangsläufig stockt, weil am Arbeitsmarkt die geeigneten Kräfte fehlen. Industrie- und Handelskammer und Handwerkskammer sind voll der Sorgen über den einsetzenden Nachwuchsmangel; aber die Eltern atmen auf, die Unterbringungsschwierigkeiten für ihre Kinder, vor wenigen Jahren noch enorm groß, lassen bedeutend nach. 1954 sind in Mannheim 264 Millionen Mark Staatssteuern und 44,5 Millionen Mark Gemeindesteuern aufgebracht worden, seit der Währungs- reform rund eine Milliarde Staatssteuern und 316 Millionen Gemeindesteuern. Damit dürfte die Frage, wo und wie der Wieder- aufbau erarbeitet wird, zwar nicht vollstän- dig, aber richtungweisend beantwortet sein. ten Betrieb aufbauen mit Maschinen, die aus- gerechnet in der notvollsten, rohstoff- und kapitalärmsten Zeit zunächst einmal von Grund auf neuentwickelt werden mußten, das ist etwas anderes. Viele der alteingesesse- nen Unternehmungen kamen in diesen an- gespannten Jahren über eine Wiederinstand- setzung oder einen Wiederaufbau ihrer Be- triebseinrichtungen weit hinaus, wie an an- derer Stelle dargetan wird. Sie hatten aber Momente für das Anknüpfen und geschultes Personal auch im Falle der weitgehenden Zerstörung und schon damit einige Erleich- terungen. Die bisher hier noch nicht vertre- tenen Branchen mußten Pionierleistungen auf sich nehmen unter Bedingungen, die an- fänglich alles andere als verlockend waren. Die Ergebnisse präsentieren sich heute höchst imposant. Keine frühere Entwicklungsphase wirft Schatten auf das Gegenwartsbild, nichts Veraltetes stört den Eindruck. Da aber solch ein blitzblanker Spezialmaschinenpark nicht von der Stange geholt werden konnte, ist es ganz nützlich, sich an die Schritt für Schritt geleistete planende und ausführende Arbeit der hinter uns liegenden Jahre, die so lange von unzulänglich behausten, mangelhaft er- nährten und schadhaft gekleideten Menschen getan werden mußte, recht deutlich zu er- innern Bau, Finanzierung und Oberlandwerken Errichtung von Höchstsponnongsleitungen, Fernleitungen, Verteilungsnetzen, so-e Umspannwerken, Schaltanlagen und Transformatorenstationen Austöhrung von Licht- und Kroftanlagen för Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Habsbalt, Rundfunk- und Fernseh- Anlagen, Lichtreklomen Betrieb von Elektrizitäts- und Technisches Böro und Ausstellungsräume in Mannheim p 7, 25 und Kurfürstenpassage, Tel. 44818 4 Mannheims größtem Spezialgeschäftf 8 R 1,7 Hannnelm, neben“ Loderfätberei- sdchneiderei— fNeparaturen Jüt Iren ö fflöbelauſ enm ledermäntel Es lohnt sich schon 8 unsete große Lederhandschuhe 2 Möbelschau 5 zu besichtigen Uberhosen 5 Sturzhelme Auch ihre 8 Erwartungen Werden öbertroffen. 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Aber hier War 1945 tabuld rasg, reiner Tisch: Viele Jahre glitt der Blick öber Trömmerflächen Dis zum Habereckſtutm und zur Konkordienkirche, Solche Durchblicke werden von Jahr zu Jahr seltener und gehörten Wohl bald nor noch der allmählich verblassenden Erinnerung an. Lichtbildner erfassen das Werden der Stadt Sie demonstrieren und lehren ein neues Sehen der neben Gegebenheiten Von den Mannheimer Malern und Zeich- nern ist immer einmal wieder die Rede. Von den Lichtbildnern eigentlich viel zu wenig. Und doch müßte gerade ihre Tätigkeit ein- mal hervorgehoben werden. Sie„zeigen“ das un Werden begriffene Mannheim. Noch mehr: sie lehren uns, die werdende Stadt sehen. Die Art ihrer Kameraführung nimmt Einflug auf die Art, wie sich unser Auf- merken neuen Gegebenheiten entgegen- sbannt. In den„Mannheimer Heften“ zeichnet sich deutlich eine Entwicklung des Sehens und Darbietens ab: In den frühesten Folgen Wird schlicht„aufgenommen“, aber dann zeigen Pfau, Häusser, Falk, Jacob, Roden, Rosenbusch, Schneyer und andere, daß neue Gegebenheiten auch neu gesehen werden können: Pfau etwa an dem Bankgebäude von Lange-Mitzlaff auf den Planken und Häusser an belebten Plätzen und belaubten Parks und Gärten. Und Tita Binz leuchtet „die unterhaltendste Fläche auf Erden“ aus, das menschliche Gesicht, dem Lebendigen machspürend Auch das vieler Mannheimer Persönlichkeiten. In dem„Merian“-Heft über Mannheim (1948) fallen die dokumentarischen Fotos von Jonny Lüsing auf durch interessante, weite Perspektive und wundervolle Klarheit im einzelnen. Unwiederbringliches ist damit kestgehalten. Sonderbar, der Knipser und der Künstler verwenden die gleiche Kamera, und doch sind die Ergebnisse himmelweit verschieden. Eine Kamera muß vor allem mit Geist und Geschmack geführt werden. Und wenn ein trüber Geist und ein unge- duldiger Sinn on ihr herumfummelt, können die Bilder nicht fesselnd und lebensvoll sein. So freundlich ist kein Zufall. Die Stefanjenpromenqde, vor zehn Jghren ein wöstes Gelände mit Bompentrichtern und Schotthalden, Wird wieder ein schön gestalteter und erholsamer Aufenthalt: Die Srönflanke der langgestfeckten Stadt von der Rheinbrücke bis zum Strandbad. Hier hat der Mannheimer, det im allgemeinen ein von den Strömen abgewandtes Leben lebt, den Anblick des Rheins. Da ef die starten, von Berg ond fal nicht untefbrochenen Häusetzeilen gewohnt ist bis zum Uberdtuß, etquickt ihn das fließende Element ond das weiträumige Blickfeld. Schließlich lebt guch er nicht nur för die Arbeit und för den Umsdtz, quch er sucht Erquickung. Auch das Heft„Mannheim an Rhein und Neckar“, eine Publikation der Stadtreklame in Verbindung mit Verkehrsverein und Stadtverwaltung, darf herangezogen werden: Binz, Pfau, Falk und Schmidt erfassen groß- artige raumgreifende Ueberblicke mit dem charakteristischen Nebeneinander von Er- haltengebliebenem, Zerstörtem und Neuem. Aber schon hat sich das Erscheinungsbild der schnellwüchsigen Stadt wieder gewandelt. An neuartigen Aufgaben sind Kunst und Wissenschaft der Kameraführung gewach- sen. Die Pioniere Wolff und Fritschler blie- ben mit hervorragenden städtebaulichen Aufnahmen nicht ohne legitime Nachfolger. Man sehe sich im letzten„Baden“-Heft über Mannheim die schönen Grogfotos von der sommerlichen Stadt an. Da sieht die Kamera sehr viel mehr, als der flüchtige Blick der Geschäftigen erfaßt. Wir sehen, offenbar unter dem Druck der allgemeinen Reizüber- flutung, gerade eben noch so viel, um nicht aufeinanderzuprallen und einigermaßen un- gefährdet aneinander vorbei und zum Ziel zu kommen. Wie anders ist das Ergebnis, wenn die Kamera die Planken auf sich wir- ken läßt, die Westseite des Schlosses, den Kindergarten in der Gartenstadt unter blühenden Bäumen. Wie werden die Licht- und Schattenspiele lebendig, wie fein ist mit dem Marktplatz und seinem Prunnen der Morgennebel, mit einem der neuen Straßen- züge in Neckarstadt-Ost das bewegte Wol- kenbild darüber und das den Asphalt über- wWindende Grün erfaßt. Sehr viel Atmosphaä- risches ging in solche Aufnahmen ein. Im Lack der Personenwagen spiegelt sich die bewegte Umgebung, aus nächtlichem Dun kel bricht das selbstbewußte Erscheinungs- bild großzügig ausgeleuchteter Industrie- oder Geschäftsbauten. Vor Jahren zeigte ein Bildband„Mann- heim einst und jetzt“ den Bestand vor dem Kriege und Dokumente der Zerstörungen, besonders das Einmalige und Unwieder- bringliche festhaltend. In 60000 Exemplaren ging dieser Band in alle Welt, Kunde ge- bend von 151 Luftangriffen und ihren ver- heerenden Ergebnissen. Für alle, die jene Ereignisse nur aus Meldungen und Zahlen- angaben kannten, war dieser Bildband eine Offenbarung des Grauens. Der gleiche Ver- lag(Pichler und Casse in Mannheim) bringt nun im Mai einen Bildband vom Aufbau Mannheims heraus mit wohl den besten Lichtbildnern, die in diesen Jahren an Ort und Stelle gemacht wurden. Unsere Zei- tungsbeilage konnte nur einige Beispiele geben. Das Buch wird in reicher Auswahl „Mannheim im Bilde“ zeigen, die Stadt der Ströme und Häfen und einer vielseitigen Industrie, eine wirkende und ringende Stadt mit einem unbeugsamen Lebenswillen. Mit seinen geschichtlichen und gegenwartsbezo- genen Texten ist dieser Band eine will- kommene Ergänzung zu der Stadtgeschichte Friedrich Walters, die mit der Errichtung der Bundesrepublik abschließt. f. W. K. Huuameamememmamddddiddddddddddddmamaadadddddddid Mannheim 19451955/ Zehn Jahre Wiederaufbau Sonderbeilage zom Mannheimer Morgen Bilder stellten zor Verfögong: Aofbauförderungs- gemeinschaft(J), Bergerhausen(), Carl Faust(1), Gemein- nötzige Baugesellschaft, Robert Häusser(J0), Ernst Ja- cob(), Artur Pfad(), Richter(), das Städtische Bild- archiv, das Städtische Hochbauamt, MM-Archiv, BBC, Daimler-Benz und Elbeo-Werke. För den redaktionellen Teil veranthyortlich: Dr. F. W. Koch. För den Anzeigenteil: R. Adelmann und C. Faust. Drock: Mannheimer GSroßdrockerei. Die Bilder dus SWans ed gof Seife 10 sind der„South Wales Evening post“ in Swansed 20 verdanken. dos elektrotechnische Großunternehmen Mannheims stellte sofort nach Kriegsende seine ganze Leistungskraft dem Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zur Verfügung; so konnten in 10 Jahren bedeutende Neukonstroktionen geschaffen und neue Anlagen erstellt Werden, 2. B.: e 150 000-CW/ 787 OOO-EVA-Torbogroppe, die größte der Welt mit 3000 U/min. 110 OOO-Voſt-Druckloftschnellschaſter in einem großen Umspannwerk Elektrische Lokomotive der Deutschen Bundesbahn E 10 002 för Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. verei blik barla letzer 2¹ amer müss Hafti, ferne der Verh. In sbroe sterit durck Ange 2 ei. mosa Chin Flieg 3. Ar sammn endige Form eine dern 2u el bleib not wa Sen Ostde essie! das FDP. begin Ding. öster. Vorsi gung der 1 FDP beitet auf c trete. einen bedet gehe Rolle durch Ostb! einer seitig Wied D. Am dpa eine Sonst noch (8 OD. Vors Ster Srati Welt dung derv D Sitze Land n F.