5—* 4 1 2 8 Nr. — perausgeber: Mannheimer Morgen bperlag. Druck: Mannheimer Groß- kasische 2 ersten bitz, der der a ern be- one-Bild kruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: pr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv. W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säamtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeilung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim,& J, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 81 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Wi); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, mezugspr.: Monatl. 3,25 DM Posthez. 3,25 DM u. 53 Pf Zu- DM zuzügl. u im Verlag 2.25 DM. Ex- . Zur Zeit Zilt „ Anz.-Ltg.: R. Kaust. Bei Nicht- Fels u. höh. Ge- F. d. Bezugspr. Für pte keine Gewähr. e 10, Jahrgang/ Nr. 98/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 29. April 1935 Neue blutige Kämpfe in Saigon Eisenhower beruit den Nationalen Sicherheitsrat der USA zur Beratung über Vietnam ein Saigon.(AP/dpa) Blutige Kämpfe toben seit Donnerstagmittag in der süd- vietnamesischen Hauptsadt Saigon zwischen der vietnamesischen Nationalarmee und Kommandoeinheiten der in Opposition zur Regierung stehenden Binh-Xuyen- Gesell- schaft. Die Stadt ist erfüllt von dem Krachen einschlagender Granatwerfergeschosse, dem Tacken der Maschinengewehre, dem R asseln der Panzerketten und den Schreien der Verwundeten. Häuser stehen in Brand und die Zahl der Opfer, mindestens 120 Tote und 300 Verletzte, steigt von Stunde zu Stunde. Der süd vietnamesische Ministerpräsident Diem hat der Nationalarmee den Befehl er- teilt, mit allen Mitteln gegen die Binh- Xuyen-Einheiten vorzugehen, die kurz nach Mittag einen ernsthaften Versuch unternah- men, die Regierung Diem zu stürzen und sich in den Besitz der Hauptstadt zu setzen. irrt S „ Will diz lrzeit, den Kog Erzählun Absturz en von ird Risse mus üben . Kunst fen eitete 0 n im Lud BASF. Ig (Violine nco Ros r, die m innen un! lartettspie nermusis der 1 SF in de ison, ga! hn Jah len Län. ne Gust gabe fo erioden ite sich dh bussy, unh eine Kos, entalmus K Von d Quartette render, er Wieden jelerischt tt Es-D. it und d Vortrag e über d dieses it: m so mei Johann tett B-DU schen Un nen, kraf lle wurd Voll, abe ei nur d auf den lie Schön u bringen Debus Moll e einer 1 igentiie L br Teodoſ oräsidente ira beit en Schre n Schrei nen T5 er erlese und KK und Spes gefledel grellkerti ind fec nster sti ebirgsw d hen, in 4 rruchtban⸗ ustern dalmen 3 aufe de weil,! Kter 4 den leib t und 10 San 180 gundos h trahlte wie inn bevoll“ ö sagte Innenn 1 Ausdg als 3 nnn zeine gel d in el, te die 55 War 18 oben. etzung 5 Nach vierstündigen erbitterten Gefechten, in deren Verlauf die Nationalarmee Panzer, Artillerie und Fallschirmjäger einsetzte. kam es zu einer kurzen Kampfpause, in deren Verlauf der französische General Gambiez versuchte, einen Waffenstilstand zwischen beiden Parteien zu vermitteln. Die Binh Xuyen stimmten einer Feéuereinstellung um 17 Uhr zu, doch lehnte die Regierung ab und erklärte, die Rebellion müsse jetzt ein für allemal niedergeschlagen werden. Die französischen Behörden haben un- verzüglich militärische Maßnahmen getrof- ken, um die Europäerviertel der Stadt zu schützen. Außerdem bemühen sich die fran- zösischen Behörden um Vermittlung in dem Streit. Von französischer Seite wurde am Don- nerstagabend in Saigon erklärt, die Regie- rungstruppen seien nach anfänglichen Er- kolgen gegen die Binh Xuxen über den Bou- levard Gallieni zurückgetrieben worden und hätten ihr Hauptquartier auf dem Boulevard aufgeben müssen. Am Abend bemühten sich die Regierungstruppen um die Errichtung einer neuen Verteidigungslinie in der Stadt. Der in Frankreich lebende südvietname- sische Staatschef Bao Dai hat seinen Mini- Deutsche Vorschläge sterpräsidenten Diem nach Cannes beordert, Wo Bao Dai gegenwärtig wohnt. Gleichzeitig übertrug Bao Dai seine militärischen Voll- machten dem süd vietnamesischen Oberkom- mandierenden der Regierungsstreitkräfte, General Nguyen van Vy. Bao Dai hat Diem indirekt seine Migbilligung ausgesprochen und ihn in einem Telegramm aufgefordert, wichtige Entscheidungen in Zukunft nicht ohne Rücksprache mit ihm, Bao Dai, zu treffen. Lassen die USA Diem jetzt fallen? Die Stellung des katholischen Minister- präsidenten Diem, der bisher die Unterstüt- zung der USA genoß, scheint nach den schwe- ren Zwischenfällen vom Donnerstag ernstlich erschüttert zu sein. Vietnamesische Kreise in Saigon erklärten, die US A-Botschaft sei vom amerikanischen Außenministerium angewie- sen worden, mit mehreren politischen Per- Sönlichkeiten Kontakt aufzunehmen, um die Bildung einer neuen Regierung ohne Diem 2zu erörtern. Präsident Eisenhower hat am Donnerstag den amerikanischen Sonderbotschafter in Südvietnam, General Collins, aufgefordert, unverzüglich mit dem Nationalen Sicher- heitsrat der USA über den Ausbruch der Kämpfe in Saigon zu beraten. General Col- lins ist vor einigen Tagen aus Indochina nach Washington zurückgekehrt, um die amerika nische Regierung über die Situation in Süd- vietnam zu unterrichten. Dem Nationalen in London überreicht Eden zu Verhandlungen mit Moskau„auf jeder Ebene“ bereit London.(AP/dpa) Die Bundesrepublik Deutschland hat am Donnerstag den in Lon- don zur Vorbereitung einer Viermächtekon- ferenz mit der Sowjetunion tagenden Sach- verständigen der Vereinigten Staaten, Grog pritanniens und Frankreichs ihre Vorschläge für Deutschland- Besprechungen unterbreitet. Die schriftliche Erklärung der Bundesregie- rung wurde vom Leiter der politischen Ab- teilung des Auswärtigen Amtes, Botschafter Blankenhorn, überreicht. Einzelheiten über die Erklärung Blankenhorns wurden aus Konferenzkreisen nicht bekannt. Premierminister Eden bekräftigte am Donnerstag in London die Bereitschaft des Westens zu Verhandlungen mit der Sowiet- union auf jeder Ebene, auf der der Regie- rungschefs oder der der Außenminister. Auf Labour-Anfragen im Unterhaus sagte er, die Alliierten hätten darüber Uebereinstimmung erzielt, daß vor der Aufnahme nützlicher Be- sprechungen mit der Sowjetunion die Pariser Abkommen ratifiziert und Fortschritte in der Frage des Oesterreichsvertrags erzielt sein müßten. Glücklicherweise seien in beiden Fällen Fortschritte erzielt worden. Dies sei kein Zufall, sondern das logische Ergebnis der Politik, die die britische Regierung und ihre Alliierten beständig zum Ausbau der Einheit des Westens betrieben hätten. Auf Grund des jüngsten Fortschrittes sei der Weg jetzt frei, und man sei bemüht, mit der Sowijetregierung die Möglichkeit eines Uber- einkommens über alle schwebenden Fragen zwischen Ost und West zu erkunden. Heute Besprechungen Adenauer-Pinay Blankenhorn beabsichtigt. im Laufe des Tages nach Bonn zurückzufliegen, um an den am heutigen Freitag in Bad Godesberg beginnenden Besprechungen zwischen Bun- deskanzler Adenauer und dem französischen Außenminister Pinay teilzunehmen. In Bonn wurden am Donnerstag die letz- ten Vorbereitungen für die Besprechungen des Bundeskanzlers mit dem französischen Außenminister, Pinay, getroffen. Dr. Aden- auer ließ sich am Donnerstag von Staats- Sekretär Hallstein über den Verlauf der zweitägigen deutsch- französischen Sachver- ständigen-Vorverhandlungen berichten, die Anfang dieser Woche in Bonn stattgefunden haben. Wahl in Rom noch ohne Ergebnis In zwei Wahlgänge Rom.(dpa) Nach zwei Wahlgängen War am Donnerstagabend noch nicht entschieden, wer als Nachfolger von Luigi Einaudi für die nächsten sieben Jahre italienischer Staatspräsident sein wird. In beiden Wahl- gängen erreichte keiner der Kandidaten die von der Verfassung für die ersten drei Wahl- gänge vorgeschriebene Zweidrittel-Mehrheit. Die Abgeordneten beider Häuser des Par- laments waren am Donnerstagvormittag in der italienischen Abgeordnetenkammer zu- sammengetreten, um den neuen Staatspräsi- denten zu wählen. Abstimmungsberechtigt sind 590 Kammerabgeordnete, 243 Senatoren und zehn Vertreter der autonomen Gebiete. In den ersten drei Wahlgängen sind für die Wahl zum Staats präsidenten die Zweidrittel- mehrheit von mindestens 562 Stimmen, vom vierten Wahlgang an die einfache Mehrheit von 422 Stimmen erforderlich. Aus dem ersten Wahlgang ging der von den Kommunisten und Linkssozialisten un- terstützte ehemalige Ministerpräsident Fer- ruccio Parri mit den meisten Stimmen her- vor. Er erhielt 308 Stimmen. 228 Stimmen wurden für den Kandidaten der Christlichen Demokraten, den Senatspräsidenten Cesare Merzagora, 120 Stimmen für den gegenwär⸗ tigen Staatspräsidenten Einaudi und 30 Stim- men für den christlich-demokratischen Kam- merpräsidenten Gronchi abgegeben. Vor Be- ginn des zweiten Wahlganges z0g Parri seine Kandidatur mit der Begründung zurück, daß der Zweck seiner Nominierung— der Be- Weis, daß der Geist der italienischen Wider- standsbewegung fortlebe— erreicht Sei. Auch im zweiten Wahlgang erreichte kei- ner der Kandidaten die Zweidrittelmehrheit. Merzagora erhielt 225 Stimmen, Gronchi 127, Einaudi 80 und der ehemalige christlich demokratische Landwirtschaftsminister Segni n erreichte kein Kandidat die Zweidrittelmehrheit 18 Stimmen. Bei diesem Wahlgang wurden 332 weiße Stimmzettel— vermutlich von den Linksparteien— abgegeben, während im ersten Wahlgang nur 89 leere Stimmzettel gezählt worden waren. c Sicherheitsrat sollen, wie es weiter heißt, Empfehlungen Frankreichs und General Col- Iins' vorliegen, die auf einen Regierungs- wechsel in Saigon hinzielen. Aus amtlicher Quelle in Washington wurde bekannt, daß französische Beamte in Besprechungen mit amerikanischen Stellen in Washington am Donnerstag auf folgende wichtige Punkte hingewiesen hätten: 1. Die Situation in Südvietnam hat sich so weit verschlechtert, daß jetzt keine Gelegenheit mehr ist, Wahlen in Südvietnam auszuschrei- ben. 2. Ministerpräsident Ngo Dinh Diem scheint nicht mehr Herr der Lage zu sein. 3. Die Regierung Ngo Dinh Diem sollte un- verzüglich aufgelöst werden. Es müßten Be- dingungen für die Bildung einer wirklich repräsentativen Regierung geschaffen werden. 4. Es besteht die Gefahr, daß die französi- schen Truppen in Südvietnam gegen ihren Willen in die Kämpfe hineingezogen werden. Politische Beobachter in Washington glauben, daß sich die USA in ihren An- sichten über die Situation in Südvietnam jetzt mehr denen Frankreichs genähert haben. Bis jetzt haben die USA den katho- lischen Ministerpräsidenten Diem immer gegen alle Angriffe verteidigt und sich mit dem Argument gegen eine Regierungs- beteiligung der Binh-Xuyen- Sekte gewehrt, daß sich„niemand mit Waffengewalt seinen Weg in die Regierung erkämpfen“ dürfe. 0 Weitere Zugeständnisse der Sowjetunion an Oesterreich Wien.(dpa) Die Sowjetunion hat Oester- reich neue Zugeständnisse auf Gebieten ge- macht, die sich die sowjetische Besatzungs- macht bisher für ihre Zone vorbehalten hatte. Der sowjetische Hohe Kommissar, Bot- schafter IIjitschow, teilte Bundeskanzler Raab in einer Note mit, daß die sowjetischen Behörden von sofort an den Oesterreichern das Recht einräumen, auf dem durch die sowjetische Besatzungszone führenden Teil der Donau Schiffe der Deutschen Bundesrepu- blik und Frankreichs zuzulassen. Die sowjeti- schen Behörden werden in Zukunft die visumfreie Einreise von Angehörigen der Staaten gestatten, mit denen Oesterreich Ver- einbarungen über Abschaffung der Visa ge- troffen hat. Die sowjetischen Behörden ver- zichten ferner auf das Recht zur Unter- suchung von Warentransporten an der De- markationslinie. Nach der neuen Regelung können sich Reisende aus der Bundesrepublik in Zukunft in der sowjetischen Besatzungszone Oester- reichs frei bewegen, ohne sowietische Kon- trollen befürchten zu müssen. Der Führer der vietnamesischen Binh Xuyen-Sekte Bilde gerade seinen acht Jahre alten Tiger Gegner des süd vietnamesischen Ministerprä- ist General Le Van Vien, der auf unserem streickelt. Der General ist einer der großen sidenten Diem. Die Binh-xupen- Gesellschaft und die mit inr verbündete Hod-Huo- Sekte unterhalten Privaturmeen, die mit modernen Waffen ausgerustet sind und am gestrigen Donnerstag eine Großoffensive auf die sud vietnamesische Nationalarmee eröffneten, um die Regierung Diem zu stürzen.(Sieke auch den nebenstehenden Bericht.) Bild: AP Auch Sowjetzone baut eine Lufthansa auf Die Sowjets stellten ihr den Flugplatz Schönefeld zur Verfügung Von unserer Korrespondentin Angels am Ende Berlin. In einem Abkommen, das am 27. April in Berlin zwischen der Regierung der Sowjetunion und der Regierung der Sowjetzone abgeschlossen wurde, ist der am Ostrand von Berlin gelegene sowjetische Flugplatz Schönefeld„den Organen des zivilen Flugverkehrswesens der Deutschen Demokratischen Republik zur Benutzung übergeben“ worden. In der amtlichen Mit- teilung des Ostberliner Presseamtes heißt es, die Regierung in Pankow habe die„Deutsche Lufthansa, der das zivile Flugverkehrs wesen der Deutschen Demokratischen Republik übertragen ist, beauftragt, den Flugplatz Schönefeld zu übernehmen“. Aus der Mel- dung geht hervor, daß die Ost-Lufthansa nur Bodenpersonal stellt und den Empfang und die Betreuung der Fluggäste über- nimmt. Einzelheiten über die technische Ausrüstung wurden nicht bekanntgegeben. „Dem Frieden den Weg ebnen“ Appell der VELKD an die Berlin.(dpa) In einem Appell an alle Verantwortlichen der Welt forderte die Ge- neralsynode der Vereinigten Evangelisch- Lutherischen Kirche Deutschlands(VELKD) zum Abschluß ihrer Tagung in Weimar So- Wjetzone),„einem redlichen Frieden Z Wi- schen allen Völkern und innerhalb aller Völker den Weg zu ebnen, Die Verantwort- lichen sollten vor allem dahin wirken, daß die der Menschheit heute zur Verfügung stehenden gewaltigen technischen Kräfte nicht für die Vernichtung, sondern zum Wohle der Völker gebraucht würden. Es sei nicht Aufgabe kirchlicher Organe, politische Entscheidungen zu treffen, aber es sei Auf- gabe der Christenheit, das Gewissen zu Schärfen.„Das Evangelium mahnt uns. Haß zu wehren und den Frieden zu fördern“. Verantwortlichen der Welt In einer Aussprache über die Tätigkeit des kirchlichen Außenamtes der Evangeli- schen Kirche in Deutschland wurden die Personalbesetzung und das Geschäftsgebaren des Außenamtes heftig kritisiert. Es wurden Stimmen laut, die eine„radikale Neuord- nung“ des von dem hessischen Kirchenprä- sidenten D. Martin Niemöller geleiteten Amtes forderten. Den Abschluß der Synodaltagung in Weimar bildete ein Festgottesdienst in der Herder-Kirche, in dem Landesbischof P. Hanns Lil je Hannover) feierlich in sein Amt als leitender Bischof der VELKD einge- kührt wurde. Zuvor hatte Bischof Lilje das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald besucht und an der Gedenkstätte des Lagers einen Kranz niedergelegt. Zischen Gesfern und Morgen Das Aktionsprogramm des DGB wurde am Donnerstag von führenden Vertretern der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, darunter Johannes Albers und Anton Sabel, begrüßt. Die fünf Forderungen der Gewerkschaften: Kürzere Arbeitszeit, höhere Löhne, größere Soziale Sicherheit, gesicherte Mitbestimmung und verbesserter Arbeitsschutz seien in den vom Dag vorgebrachten Formulierungen durchaus vertretbar. Das Programm habe nicht die von bestimmter Seite geforderten Schärfen enthalten. Auf der anderen Seite Sei aber zu bedauern, daß der DGE die bis- her von der Bundesregierung und der sie tragenden stärksten Regierungspartei, der CDU csu, erzielten Erfolge auf Sozial- und arbeitspolitischem Gebiet nicht anerkannt habe. Fünf Lastzüge, die in der vergangenen Woche von den Sowjetzonen- Kontroll- organen im Inter zonen verkehr zwischen Berlin und der Bundesrepublik„sicher- gestellt“ worden Waren, sind am Donners- tag wieder freigegeben worden. Bei den Fahrzeugen waren die Warenbegleitscheine und die Ladung beanstandet worden. Die Ladung der Fahrzeuge Schrott— wurde zurückbehalten. Inzwischen sind in Marienborn erneut drei Lastzüge von der Weiterfahrt ausgeschlossen und„sicher- gestellt“ worden.— Die Volkspolizei hat die Straf gebühren für überladene Kraftfahr- zeuge erheblich erhöht. Wohnungsbauausschuß des Bundes- onnerstag abgelehnt, den Der tages hat es am D Mieterschutz und die Preis vorschriften für Wohnräume aufzuheben, die zusammen mit Geschäftsräumen vermietet sind. In ihrem Entwurf des Bundesmietengesetzes hatte die Bundesregierung die Aufhebung von Mieter- schutz und Preisstop für diese Fälle vorge- schlagen.— Der Haushalts- Ausschuß des Bundestages hat sich am Donnerstag der Auffassung der SPD angeschlossen und mit Mehrheit alle Stellenanforderungen des Mi- nisteriums für wirtschaftliche Zusammen- arbeit(Blücher-Ministerium) abgelehnt.— Der Ausschuß für Besatzungsfolgen hat beschlossen, daß Besatzungsgeschädigte künftig einen Rechtsanspruch auf Entschädi- gung erhalten sollen. Ein Berliner Arbeitskreis des Kurato- riums„Unteilbares Deutschland“ wurde am Donnerstag in Berlin gegründet. Führende Juristen der Bundesrepublik und Professoren westdeutscher Universitäten gründeten am Donnerstag in Baden-Baden die Deutsche Sektion der Internationalen Juristen kommission. Zum Vorsitzenden der deutschen Sektion wurde Oberlandesge- richtspräsident a. DP. Dr. Wilhelm Martens (Karlsruhe) gewählt. Gegen eine Rückgabe der Röchlingschen Stahlwerke in Völklingen an der Saar an die Familie Röchling hat sich der Exekutiv- ausschuß der französischen Sozialistischen Partei in einem Kommuniqué ausgesprochen und eine Verstaatlichung der Werke gefor- dert. Die Entschädigungssumme für die Ver- 5 staatlichung solle Frankreich zufallen, ihre Höhe in Verhandlungen zwischen der fran- 2ö6sischen und saarländischen Regierung fest- gelegt werden.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) Zum ersten amerikanischen Botschafter bei der Bundesrepublik Deutschland hat Präsident Eisenhower am Donnerstag den bisherigen Hohen Kommissar, James b. Co- nant, nominiert. Die Ernennung Conants be- darf der Bestätigung durch den Senat. Als letzter der 14 NATO- Staaten hat Hol- jand den Ratifizierungsvorgang beendet. Die Erste Kammer(Senat) der Niederlande hat am Donnerstag das Ratiflzierungsgesetz zu den Pariser Abkommen mit 32 gegen Zwei Stimmen bei 16 Enthaltungen angenommen. Die Ratiflzierungsurkunde geht jetzt Köni- gin Juliana zur Unterzeichnung zu. 5 An seinem Anspruch auf den Besitz von West-Neuguinea halte Holland fest und jehne alle Besitzansprüche Indonesiens auf dieses Gebiet ab, erklärte der niederländische Außenminister Luns. Holland sei fest ent- schlossen, diesen Standpunkt mit allen Mit- teln zu verteidigen. Der„Labour-Rebell“ Bevan wurde am Donnerstag wieder in die Parlamentsfrak- tion der britischen Labour Party aufgenom- men. Wie in politischen Kreisen Londons verlautet, wurde seine Wiederaufnahme auf einer nur 20 Minuten dauernden Sitzung der Fraktion unter Vorsitz von Oppositions- führer Attlee beschlossen. Ueber den Aufbau der sowjetzonalen Lufthansa liegen bisher nur lückenhafte Berichte vor. Es heißt, sie verfüge über vier viermotorige und sechs zweimotorige SO Wie- tische Maschinen. Welche Routen die Luft- hansa der Sowjetzone fliegen soll, ist auch noch unklar. Bemühungen, von Italien, Bel- gien und England aus Zubringerdienste für die sowjetische Aeroflot zu leisten, sollen gescheitert sein. Bestrebungen der Ost-Luft- hansa, sich in den Liniendienst der Flug- gesellschaften der Ostblockstaaten einzu- schalten, haben nach den vorliegenden Be- richten noch keinen Erfolg gehabt. Der stellvertretende Ministerpräsident Ulbricht hatte— wie AP ergänzend mel- det— die Notwendigkeit einer zivilen Luft- verkehrsgesellschaft vor kurzem mit der Ausdehnung der Handelsbeziehungen der Sowjetzone begründet und den Aufbau einer eigenen Flugzeugindustrie angekün- digt. Nach Ulbrichts Plänen soll die sowiet- zonale Gesellschaft Ostberlin mit den Hauptstädten der Ostblockstaaten ein- schließlich der chinesischen Hauptstadt Peking sowie mit Frankreich, Aegypten und anderen Ländern verbinden. Der Flugplatz Schönefeld ist bisher außer von sowjetischen Militär- und Regierungs- flugzeugen von der sowjetischen Aeraflot und den Luftverkehrsgesellschaften Polens, der Tschechoslowakei, Ungarns, Rumäniens und Bulgariens angeflogen worden. Semjonow in Ostberlin? Der stellvertretende Außenminister und Leiter der Deutschlandabteilung im sowieti- schen Außenministerium, Semjonow, soll sich — nach bisher unbestätigten Meldungen seit Mittwoch zu Besprechungen mit sowieti- schen und sowjetzonalen Stellen in Ostber- lin aufhalten. Politische Kreise Ostberlins halten eine Deutschland-Reise Semjonows im gegenwärtigen Zeitpunkt für durchaus möglich. Sie vertreten die Ansicht, die Ver- einbarungen über Oesterreich hätten auch in der sowjetischen Deutschlandpolitik neue Perspektiven eröffnet. In Ostberliner poli- tischen Kreisen mehren sich die Stimmen, die neue diplomatische Schritte der Sowiet- union in der Deutschlandpolitik erwarten. Moskaus Anstrengungen zur Intensivierung der Landwirtschaft Moskau.(Ap) Die vielseitigen Bemühun- gen des sowjetischen Parteiführers Chrusch- tschew, die land wirtschaftliche Produktion zu steigern, haben nach Ansicht Westlicher Beobachter in Moskau in einigen Punkten Aussicht auf Erfolg, falls das Wetter in diesem Jahre günstig ist. Chruschtschew hat so viele Pläne zur Steigerung der land wirtschaftlichen Produk- tion in Angriff genommen, daß nach Ansicht Westlicher Landwirtschaftsexperten der sine oder der andere Plan gelingen muß. Churschtschew versucht, die Erzeugung von Vieh, Getreide und Milchprodukten wesent- lich zu erhöhen. Er versucht, den Getreide- anbau vom subtropischen Süden bis Weit hinauf nach dem Norden zu forcieren. Auch in diesem Jahr werden wie im vergangenen Zehntausende von Stadtbewobnern nach Mittelasien und Sibirien geschickt, damit sie dort Land urbar machen. Erfolgsaussichten bestehen nach Ansicht westlicher Beobachter insbesondere durch die Anweisung der Kommunistischen Partei, daß die Kollektivwirtschaften sich nicht mehr nach einem„zentralen Anbauplan“ richten müssen, sondern ihre eigene Initia- tive auf diesem Gebiet entwickeln dürfen. Seite 2 MORGEN Freitag, 29. April 1935/ r A ur 96/ Neue Impulse für die E Der handesgrensschate Vos Uropa- Idee e, 8. 5 soll bestehen bleiben Komm elt Hollands Außenminister bereitet einen Benelux-Plan zur wirtschaftlichen Integration der Montanunion-Länder vor Bonn.(dpa) Der Bundesgrenzschutz a Freitag, 29. April 1955 Von unserem Korrespondenten H. Opitz auch nach einer Aufstellung militärisch Cutter w 8 5 5 4 N 5 Im v0 l Den Haag, 28. April luxemburgischen Außenminister vorzu- leiste und so sehr die Ausbreitung ihrer Be- 5 Baade stag sab geerdete 4 eit em nützt das Nachdem es ein Jahr lang um die Bestre- schlagen, einen gemeinsamen Plan auszu- fugnisse auf verwandte Gebiete auch zu CSU, SPD, FDP und des BHE vertrat impfte 1 neue Wahlgesetz? bungen der europäischen Integration still ge- arbeiten, der als Benelux-Plan die Grundlage begrüßen sei, sieht Außenminister Beyen Donnerstag auf dem fünften Verba sind. In worden war, hat der niederländische Aufien- 155 e der Außenminister der nicht das Heil. Die Methode der Zusam- des Bundesgrenzschutzverbandes 1 5 hat die Wahlgesetze haben es in sich. Sie pflegen minister, Dr. J. W. Beyen, die Initiati ontanunion, die tunlichst im Mai stattfin- menarbeit auf einzelnen Sektoren schaffe Honnef die Auffassung, daß der Bunde durchge in ewiger Abänderung zu befinde 5. W. Been, die Initiative ge- den sollen, bilden könne. nicht die Breitenwirkung, um Begeisterung grenzschut it in Exi ren qchden Meist ist 41 3 ekinden. nommen, zu sondieren, in welchem Maße die Die Niederlande haben zweif fü 8 1 f r Einheit Pr 5 VF ist ist die Frage erlaubt: Wem soll der AubBenmini b 8 8 5 e haben zweifellos sowohl für das politische Ziel der Einheit Europas gung haben werde. Die Abgeordnet der Imp neue Trick schon wieder nützen? Selten der N der sechs Montanunion-Län- für die Notwendigkeiten als auch für den auszulösen, Auf diesen Grundgedanken wird fen sich außerdem dafür ein das die 0 bet Ein Verden Vivisektionen an Wahlkörper 855 85 ereit sind, die für die Zukunft Europas Charakter der europäischen Gemeinschaft der Benelux-Plan aufgebaut sein, der bald sorgungsbezüge des Bundes 1 ch de N Rage ne Nutzen und Frommen des Wählers, um 80 edeutsame, nach niederländischer Auffas- stets eine reale Vorstellung gehabt und einen einer Ministerkonfrenz der Montanunion- die der. 8 krank häufiger aber zu F sung entscheidende Frage unter den ver- festumrissenen Standpunkt eingenommen, Länder vorgelegt werden soll. Und er wird d Ansel. Parteimaschinen oder zu 5 änderten Verhältnissen aufs Neue zu prüfen. der sich auf die Luxemburger Resolution vom darüber hinaus Vorschläge für einen Schutz 88 erste Vorsitzende des B. samer Außenseiter vorgenommen. 5 15 9 ein vorsichtiges Abtasten der Jahre 1952 der sechs Außenminister der gegen ungünstige Rückwirkungen auf die schutzverbandes, Major von Stülens 8 r. 3 i e e stützt. In dieser heißt 4 1 5 Wirtschaftliche Struktur der teil- derte eine 80 gute Ausrüstung dag der kanische ur Baden- Württemberg gilt, läßt sich noch nister Bev„eder an zunuübten. Ali es, daß die Konstituierung einer Europäischen nehmenden Länder enthalten und beson- desgrenzschutz im Ernstfall mit ilitzu nünktig 1 8 55 Niste en teilt nicht die Auffassung, daß Politischen Gemeinscl 1 f ders treiche ag mi Ais 4 wunden wen nm aller Beutiankeit de 12 even tei 16 g, olitischen Gemeinschaft in der Form eines ders unterstreichen, daß mit der europäischen schen R äft D. 5 ische 8 8 a f 5— der Abweisung der Europäischen Ver- bundesstaatli 0 enbündiscl Integrati cei 8 Sein nächst einmal scheint es s0, als ob 8 8 l p en Vert bundesstaatlichen oder staatenbündischende- Integration keine Absperrung nach außen, Allerdings wünsche der B d enn Zus D 8 N e n teidigungsgemeinschaft EVG) durch das meinwesens zusammenha 8 1 af- sondern— wi 2 11 8 1 8— sen cer odere, 5 e 95 1 N französische Parlament in Frankreich keine fung gemeinsamer den tut h niedergelegt bet e e 8 85 1. en 1 guad Wieder näher ans Volk Sant— 80 Bereitschaft bestehe, zu einer supranatio- schaftliche Entwicklung und mit der Ver- freiheit mit allen Ländern der Welt erstrebt Dienstrecht ien eee ee e 191 chl mehr den Partelapps e S. nalen Zusammenarbeit in Europa zu kom- schmelzung der Interessen aller Mitglied- werde. 2 8 1 U 975 Sekretariaten überlassen dleiben, K N men; vielmehr ist er der Ansicht, die Ent- staaten. Auf dieser Resolution auch fußt der 3 e e ten, von denen die Wähler 8 8 Wicklung in 1 7 mehr und mehr Plan des niederländischen Außenministers, Verhandlungen in Bonn 88 1 Sener P 5 1 Wollen oder deren Popularität ni 5 zu einer positiven Einstellung zu diesem Pro- der Beyen-Plan, der die wirtschaftliche Zu- i f 8 Arlel daß de ist, über die F blem. Hiervon ausgehend hat Außenminister sammenarbeit zu einem Bestandtell 85 über die Reslerungsbildung in Hannover Der Ae 2 Ebbe) wa 0 fle 01d manövrieren. Jeder Kandidat wird sich in Beyen am letzten Wochenende Besprechun- europäischen Zusammenarbeit überhaupt Bonn.(gn.- Eig.- Ber.) Bundesminister dages 85 daß 155 Bunde Senad 5 2 EN 1 785 der Kritik und Zustimmung eines a N e macht, in der Ueberzeugung, daß eine supra- Hellwege(DP), der von der CDU, der DP e Streltbrate eingebaut 10 flelbſet Kreises auszusetzen h 5 2778 A, Zetührt, in denen, sich gezeigt nationale politische Gemeinschaft kei in Ni Mini 1 Ivisi W also das Risiko, eee* eee hat, daß die Auffassungen beider Minister Lebens fähigkeit habe 3 die 2 55 Aber 1 3325 1 115 5 15 5 8. 2 VV er seiner Parteiführung noch so unentbehr- durchaus auf einen gemeinsamen Nenner zu tragenen Aufgaben nicht die Verwirklichung„ 1 een e ene 1 55 3 und unersetzlich erscheint. Das ist min- bringen sind. Es wurde beschlossen, dem der wirtschaftlichen Integration einschlössen. 3. 5 1 e N Runte Sstens ein gesundes Prinzip. Es geht ja triebenenminister erländer(BHE) wie 111 311 nicht an, daß irgendwelche Funktionàre 0 Die Zielsetzungen des Beyen-Planes auch mit dem Vorsitzenden der FDP, Dr. 8 fordert 172 Milliarden. e 95 5 10 im Parlament darstellen, W 5 0 Dehler, Fragen der Regierungsbildung in kür den„Schutz der Zivilbevölkerung. von denen der Mann auf der Straße noch ist in diesem Zusammenhang nützlich, auch den Plan der europäischen Zusammen- Hannover. Auch der bisherige Ministerpräsi B 1 Di ür di 5 r i f 5 5 mhang Jen T a 8 präsi- onn.(AP) Die SPD-Bundestagsfrakti r die nicht einmal die Nasenspitze kennt. 3 N die 3 Idee der arbeit berühren: Die Aufnahme der Bundes- dent Kopf(SpD) hat Dr. Dehler FDP) zu erhob die Forderung, im Haushalt 00 i 125 1 Wir wissen nicht genau, was die drei re- Ptton des semeinschaftlichen europä- republik in den Atlantikpakt unter Ableh- einer Unterredung aufgesucht. Um so be- Bundesinnenministeriums für 1955/56 einen Oesterr sierenden Parteien dazu bewogen hat, sich ischen Marktes, wie sie im Beyen-Plen nung der Europaischen Verteidigungsgemein- merkenswerter ist daß ö Betrag von 1,2 Milliarden Mark fü 9 d V. Selbst gewissermaßen zur Ordnung zu rufen. niedergelegt ist, vor Augen zu halten. Dabei schaft(EV C), die als Motor der europäischen ch tas. DP. dgen berate, mit Schutz der Zivnberölteruns einen 15 n lee ind 2s doch diese bartelen ger aul men eich Lerszdenwwärtieten, daß der June menenerdett gedacht wer, und die Ein- großer Wanrscheinltchlteit sel die Bildung fals Pactune schlägt die Se) vor, de u in 8 die von der Landesliste profitierten. ussansspunkt ein Europa ist, das Jahr-. Großbritanniens an den europäischen einer nichtsozialistischen Regierung u 25 Haushalt angesetaten Verteidigungslasten um urdet ollte man bisher einen Mann unter allen hunderte hindurch von einem Netz nationa- Kontinent durch die Westeuropäische Union. Füh 5 8 unter diesen Betrag zu kürzen DM ge Umständen im Landtag haben, 60 pflegte ler Grenzen überzogen war, innerhalb des- Vor allem diese hat auch in den Nieder- rung von Heinrich Hellwege zu erwar- Die SPD-Fraktion ist der Auffas chäft man ihn nicht der Unannehmlichkeit direk- sen der Schutz der nationalen Interessen das landen den Gedanken verstärkt, daß eine 85 die bisherigen Aufwendungen für den der Ak ter Wahlen auszusetzen. Er wurde dem Volk entscheidende Prinzip war. Unter dem ge- kontinentale Zusammenarbeit nun nicht nur Die Freien Demokraten unterstreichen, der Zivilbevölkerung geradezu 18 55 tagszei einfach zudiktiert. Dagegen war nichts zu meinschaftlichen europäischen Markt ist nun Weniger erwünscht, sondern eigentlich über- daß sie im niedersächsischen Wahlkampf die wortlich niedrig“ seien 5 8 richs machen. Nun glauben wir allerdings nicht, zu verstehen, daß die Prinzipien der Frei- flüssig geworden sei. Außenminister Beyen Forderung„fort mit Kopf“ erhoben hätten. Die 1,2 Milliarden Mark soll ˖ dung daß gie Partelsekretariate plötzlich so zim- zueigkeit der Menschen, der zoll- und kon- hat Kürglich diesen Einwendungen gegen- Es wäre für die Wähler enttäuschend, wenn rem für den Bau von Tuftschutzräurste 1 5 Perlich seworden wären, daß dieser Schön- tingentfreien Beweglichkeit der Güter und über darauf hingewiesen, Bedenken gegen sie nunmehr mit den Sozialdemokraten pak- die Wiederherstellung von Groß dune 1 Der heitsmangel an unserer Landesdemokratie des Kapftals, der einheitlichen Währung, der kontinentale europäische Bindungen würden tieren würden.— Ueber die Gespräche der die Ausbildung von Luftschut. Krät en Firksa dis alleu schwer bedrückte Pie Kritik die relativ einheitlichen Verkehrstarife und der nur auf dem Kontinent selbst erhoben. Pa- Parteien mit dem Bfih verlauten noch keine für den Luftscli tz- W 10 a geiche das neue Abänderungsgesetz im Landtag einheitlichen Wirtschafts- und Sozialpolitik, bei, so sagte er, spielten zwei Ueberlegun- Einzelheiten. f e utz-Warndienst verwandt 1 l Selbst gekundlen hat, läßt uns vermuten, daß welche die nationalen Wirtschaften der sen eine Rolle: bei den Niederländern vor i 5 b JJ... ͤ ̃ ͤ̃.,. ban i 8 sechs Länder ausgedehnt 7 1 em seefahrenden Großbritannien in vieler 2 .. olgenschwere Landflucht in Rumänien aan tribun. Fähigkeit ist nicht selten mit Un- kann, braucht kaum gesagt 2 0 Bändern, die man über das Land und die Die Industrialisierung m 1 i. f imm Popularität oder mindestens Scheu vor der der Beyen- Plan 5 29 5 8 7855 5 Binnengewässer erreiche; bei den Franzosen* rung macht sich nicht bezahlt/ Die Teuerung nimmt au 1 Gastern verbunden. Wenn auch schau- eine gemeinsame Handelspolltik mit einem aut gn Kone sich zu einer kleinen, sich von unserem Mitarbeiter Othmar Merth 5 25 Spielerisches Talent und Sprachbegabung ein gemeinsamen Zolltarif gegenüber dritten auf den Kontinent Europa beschränkenden Wie Un! i inden stimm 6 1 5 i 8 r N 7 1 8 5 8 i garn vor dem Krieg eine der gro- Dorfgemeinde g 8 1 5 8 3 155 1 5 Ländern vor, wobei als Prinzip angesehen 1. l 3 5 Ben Kornkammern Europas war, in der 1185 33. 1 e e 5929 en, lel seltener, daß wird, daß die europäische Integration nie- Wen Asonen mand zu hungern brauchte, so wurde da- Industriebezirk i ie d das Genie— auch das politische Genie— mals die Eingliederung 1 5 7 Problem, daß das echte Zusammen- f Ani 1 1 Butszutten dor altem in der ö 7 8 5 8 ig in die Weltwirt- 2 5 5 5„ mals auch in Rumänien jedermann für stadt Bukarest d im Oelgebi Prestv Meister der Redseligkeit und der Pose wäre. schaft beeinträchtigen dürfe, vielmehr einen Bchörigkeitsgefünl der kontinentaleuropä- wen! ie 1 f i a i 5 8 5 Ir n 2 5 5 g Geld satt. Und wie in Ungarn dann Jahren hingegen, al och 1 en T. In der direkten Volkswahl liegt darum durch- Beitrag 3 8 3 5 ischen Völker fehlt und die nationalen 5 5 Segen, also n 930, Wohnten 5 5 r di 8 5 d g zur Intensivierung der Wirtschafts- 85 8 l 8, unter dem Kommunismus die ehedem er- nur 20 Prozent d änis 6 d. schkittlich ein Verzicht auf höchste Quali- en en deten I ern bel Kräfte und die nationalen Sympathien in 1 5. ent der rumänischen Bevölke. und r 0 5 5 1 ungen 2 0 eisten den Völkern eben d tärk 5 tragreiche Landwirtschaft zugunsten einer rung in den Städten, während 80 Prozent e 575 Hier ist in sewissem Sinne die Bene- europzische Se h 7 Einheit a5 ia weiteruns der Schwerindustrie vernach- ausschlieglich in der Landwirtschaft tag] Die uk ton d welken cen. eee 3 muß noch Hinent Rontffents. e 1 1 une hald zu einer krisen- Waren. Aus ebenfalls amtlichen? Miffeilun- nord e e e en, 5 er. gemeinschaftliche Außenminister Beyen sielit num in einer Haften Entwick uns führte, 80 Kam es auch sen in der rumänischen Presse geht ferner] getfret sich in die Gunst des Volks zu schmeicheln 1—5 Ende 55 t das Ziel ist. Das Ziel ist wirtschaftlichen Zusammenarbeit der euro- 5 Rumnien intolse einer au starren Indu- hervor, dag die rumänische Stadtbevölte. Spien Als der bedeutende Außenseiter. Da die Par- e eee.. 65 1 ag Pätschen Händler, den einzis möglichen Weg, e Wersten der e. Begin der alleine, VVV ns ο es un ie Kräftigung das politische Zusammengehörigkeitsgefühi mehr zu einer Verarmung der Men- dem Beginn der Alleinherrschaft der Routinemenschen sind, so wird das neue er suropälschen Wirtschaft und damit die zu festigen. sie sei nach seiner Ansicht denen in Stadt und Land. Die Landilucht von 3, 7 auf 5,0 Millionen gestiegen ist. 550 Wahlgeset de diese t i Steheruns des europäischen Wohlstandes unerläßlich. weil Wirtschaftliche Kraft den vieler Bauern und Landarbeiter hat Staat 1 f 3 6 gesetz gerade dieser Gattung Zeitgenos- Als Quelle der sozial 1 i N 3 2 N 13 und Volk kei Se Das hat wesentlich dazu beigetrag sen nützen. Per Verzicht der Apparate auf die wick en und kulturellen Ent- notwendigen Unterbau für die politische e daß die land wirtschaftliche Produkti 1 1 5 eee e un 1 ung. 5 i Einheit abgeben müsse. In einem Zusam- Wenn man unterstellt, daß die neuesten rückging— eee eee 1 155 Meter angenehmen Pflicht, Parteimitglieder für die inzwischen haben sich zwel bedeutende menschluß einzelner Produktionszweige, 80 amtlich- rumänischen Zahlen über die Ver- e ee eee 7 110 ruhig Parlamente zu benennen, deren Bravheit eisnisse in Europa vollzogen, die beide wertvolle Arbeit die Montanunion auch teilung der Bevölkerung auf Städte und ihrer Aufgaben, nachdem ein 8 rel 3 man nicht durchaus sicher ist. Im Wahlkreis. f der Landwirſe entelanet und zu Kolchosen- 5 wird immer nur der ehrenwerte, längst- J A 1 22 1 Ek. 1 T arbeitern gemacht worden war. Gerade die- Evak erprobte Volksmann siegen. 5 Apans 1 T Us ung Omm All: Ouren ser Teil der ehemaligen Landbevölkerung 95 1 1 1 j. 5 8 2 ist es, d a int⸗ r e e Die Amerikaner retteten Hatoyamas Budget und damit auch seine Regierung BS 8 8 den Stilen 52 8 ur en daß in Zukunft junge Men- Von unserem Korrespondenten werner rome te 5 Feldarbeit vorzog, die sich Polize schen mehr Aussichten auf Wahl direkt im Tokio, im April der erbetenen Höhe stundeten. Sie müssen ven, aber bisla 1 iti hien me men main men en ee titut ehr e et 3 5 det 5„ ng in Opposition stehe mi i 1 8 Wahlkreis hätten„als hinter dem Sanitäts- Es hat einiger Aufregungen bedurft, jedoch im nächsten Fiskaljahr weitergezahlt„Liberalen“ 4 e,. 5 i den we e Viele Wasen der Landesliste“. Aber trau, schau, einer Kabinettskrise und eines diplomati- werden. Dafür braucht nun der von Finanz- beiden sozialistischen Gruppen anschließen bung der Besieruns viele Menschen vom gefäb Jem. Der Abgeordnete Paulus hat gewiß schen Rückschlags, den Japan einstecken minister Ichimada auf 80 Milliarden Len werden. Und damit dürften Etat und Kabi. Vande abgezogen werden, weil man sie in Ffter 2 3 0 er 8 33 1 und langer, zäher Verhandlungen reduzierte Rüstungsbetrag nicht erhöht zu nett gerettet sein i e e d Senannten Gründen werden es mi en Amerikanern, bis Japans Auf- ö 1e 32 10 1 1 e e di ani 8 Ei Wohl vorwiegend die Politiker mit Bart sein, rüstungsprogramm nun en gültig Arngelau- e e ee e Damit tritt Japans Aufrüstungsprogramm 1 5 55 n een, N N 5 3 55 Da die Vorschlags- fen ist. Die Japaner hatten schr geschickt von 15,4 Milliarden Ven, die im nächsten 8 5 Dtrotz der Klausel in der e A dert“ ste für die Wahlen auch nach dem neuen versucht, für ihre— von USA gewünschte shaltsj bucht. 2j KVen en 5 4 f 5 Wahlgesetz im Schoße der Parteimaschinen Aufrüstung möglichst wiel e e 20 25 Vi 80 Feriessrüstung verbietet. Die japanischen 2 1„ 5515 5 8 zussebrütet werden, 8 werden mehr denn srzielen. Deshalb machten sie ausgiebig von von Rollfeldern für Düisenfſuszeuge und die„Sicherheits-Streigräfte“ werden eine Ce- den Städten Serahit Maden, ee 88 e 2 5 vsichere“ Kandidaten vor den der Vertragsklausel Gebrauch, die besagt: dafür erforderlichen Entschädigungen an die 3 von 196.000 Mann erhalten. Sie befohlenen auch die kreiwillige AE b Stron 5 Die jungen Feuerköpfe sind je mehr sie in die eigene Rüstung stecken, Landbesitzer. Male de i entüzeunen Lum ersten runs der Landbevölkerung in die f a länsst nicht reif genus. desto weniger brauchen sie für den Unter- Diese beiden Verpflichtungen, sofortige den g 1 manische Pustzerütstet sein mit weiter aahalt, sent sich die rumänische Re- 5 So haben die Prinzipien in der Praxis oft Halt der US-Truppen auf japanischem Bo- Beschäftigung der Industrie und Ausbau der 5 855 8 zan nern, h Japan, gierung vor einer schlechthin unlösbaren 5 5585 ein doppeltes Gesicht. Was demokratisch den beizutragen. Und 80 haben sie teilweise Flugplätze, waren die Bedingung, die die 88 115 8 16% em- Haubiteen n Aufgabe, sofern sie dafür sorgen soll, dab 3555 scheint, muß es nicht sein. Zwar möchten wir nur auf dem Papier aufgerüstet und die Er- Amerikaner für ihr Entgegenkommen stell- 7 77 5 9 0 5 4% c) Pie Na- die Landwirtschaft das Volk zufrieden- 0 8 der neuen Regelung nicht widerreden. Wir sparnisse anderweitig verwertet und woll- ten. Dabei handelt es sich de facto um einen 5— 0 eien aun anale Sems Note stellend ernährt. Da zugleich ein fühlbarer 5 Werden einen durchaus ehrenwerten Land- ten das auch diesmal so machen— um da- nicht unbeträchtlichen Vorgriff auf das„ 8 er een een orten der staatlichen Förderung der Indu- tag haben. Ob Parlamente mehr als mittel- mit Hatoyamas Wahlversprechen zu bezah- nächste Etatjahr, woran die Opposition ver- n e babe strie, besonders der Schwerindustrie, für die 5 mäßig sein sollen, ist an sich schon eine len. Aber diesmal verlangten die Amerika- mutlich die schärfste Kritik üben wird. Aber 1 1 U. Boot-Jagern und Geleit. Gesamtentwicklung Rumäniens nicht fest- Frage, über die sich streiten läßt. Jedenfalls ner die Ausführung der Rüstungspläne. da die Pläne noch großenteils aus der Zeit. 8 auf japanischen Werkten gebaut stellbar ist, konnte nicht ausbleiben, daß haben Professorenparlamente noch selten Aber sie haben Entgegenkommen gezeigt des früheren Ministerpräsidenten Voshida. 3 genau wie vor kurzem in Ungarn— die Kp ut geendet. Aber mehr Jugend, das könnten und Hatoyamas Etat gerettet, indem sie ihm stammen, ist kaum damit zu rechnen, daß, In diesem Jahre ist für die Landstreit- zur Zeit immer eifriger nach Schuldigen 5 Wir schon brauchen. Wird also die Frage sein, die Beiträge für die US-Truppen nahezu in sich seine Partei, die gleichfalls konservati- Kräfte eine Vermehrung um 20.000 Mann fahndet und dabei auch nicht davor zurück- 8 0 ob die Parteimaschinen sich aufraffen, junges 5 8 Vorgesehen, für die Flotte um 4000 und die schreckt, alte Funktionäre anzuklagen Do Volk zu rufen. Erst dadurch könnte das neue 5 e 5—— Luftflotte um 4700 Mann. Die Landstreit- 5 55 bers 5 wenden en geren fiat unc enen ier 5 25 2„ 2 N e 3 1 15 5 Jahre zwei neue 1 1 allgemein sichtbare Folge verfehl- Pub 1 und mehr sein als ein Trick. Man 1 555. p mechanisierte„Einsatz-Rampfgruppen“ auf- ter Planung und ungesunder Relationen wen ee geen 0 5DUDAFRINANITSCHE UNION 5, aut der Südinsel re wordinael klektcaldo und zwischen Industrie und Landwirtschelt 255 wünschen, daß sie sich darauf besinnen, daß 5 da 85 I 1 auf der Südinsel Kyushu stationiert werden kurzum: 1 ürli echte Politik in jeder Form nur immer für das N 7 FTS 9 N sollen. Sie werden sich aus je einem Infan- Wi 285 3 3 h 1 0 5 85 Shane. n l 1 e 5 Wirtschaftsstruktur des Landes, ist die im den Kommende und nicht für das Absterbende 5 5 5 Heine V 5 terte, und einem Artillerieregiment, einem drück i f sch Ssmacht werden kann, und daß dazu Jugend. 77 8 N 2 5 Pionierbataillon und anderen Einheiten von face rucktender werdende Verteuerung des 815 dringend nötig ist. Dr. Karl Ackermann 2 Aenne, insgesamt 6000 dann eusarnmensetzen. tielichen Lebens. zu dem ständigen an- Jeb 5 8 978 5 Nl gabs Außerdem ist in diesem Jahr die Bildung steigen der Preise für Lebensmittel und de Städt 1 7**. von drei selbständigen Artilleriebataillonen, Kleidung stehen die meisten Löhne längst gel ädteverban. 9 g einem Panzerbataillon und vier„mobilen“ in krassem Migverhältnis. Die Fleischpreise end gegen Abschaffung der Friedensgerichte 5 Pionierbataillonen vorgesehen. sind gegenwärtig um 50 bis 90 Prozent die Stuttgart.(SW) Der Städteverband Ba- 5 Die Seestreitkräfte sollen in diesem Som- hoher als zu Beginn des Jahres 1954. Ein Sra ene ö mer aus USA noch ein weiteres U-Boot Kilo Zucker kostet heute 9 Lei anstatt 3 Lei f dafür ausgesprochen, daß das System der n i 5 ge 9. undd 4 O. Boot- Jagllieser erhalten. vor einem Jahr, auch Lederschuhe sind um 118 Friedensgerichtsbarkeit in Nordbaden und ul unter 8 Die Luftwaffe Wird zunächst aus amerikani- 200 Prozent teurer geworden, sofern es sie Mo Nord württemberg und das der Gemeinde- O damnaſt* fue schen Bestanden weitere 203 Püsenflugzeuge iiberhaupt auf dem sogenannten freien Zerichtsbarkeit in den südlichen Landestei- magen k Flen strie 50ll fu drnfenen, bis, heimische Indu. Markt zu kaufen gibt. Wer sich mit Ein- een Form beibehalten wird. 5 strie soll im Verlauf eines Drei-Jahres-Planes käufen 1 1315 e 5 5 5 2 Nach Ansicht des Verbandes besteht keine D. ASU ene f 200 Düsenflugzeuge produzieren. Die Aus- 3 innerhalb des Rationierungssystems We Zwingende Notwendigkeit, auf dem Gehiet 8. SAT 1 0 5 1 CCC„ 0 3 0 15 e 8 e i 5 ß 5 0 en. a lent, ex muß aber mit zumeis es 8 r e 72 l i Mit diesem, unter so heftigen Geburts- minderwertiger Qualität der Ware vorlieb- sta . ene er wehen zustandegekommenen Ausbau erhal- nehmen. Das gilt für Lebensmittel wie für 88 die Gemeindegerichtsbarkeit, der— wie be- 2 185 japanischen Sicherheits-Streitkräfte Industrieerzeugnisse. 2 . e 3 in er- Die Rassenpolitik der Südafrikanischen Union belastet das Ansehen dieses aufstrebenden 8 V. 1 Die Teuerung ist somit ein Hauptmerkmal ide ee 7 e, wird vom 2 r. außerordentlich. Unsere Karte vermittelt eine Anschauung nicht nur wirklichen Wengen e r 1 05 Lags t. der gegenwärtigen Entwicklung Rumäniens, Sen ie verde i über die Wirtschaftskraft der Union, sondern auch über die Zusammensetzung der Be- C Es deutet ni 1 16 si de Der Entwurk sieht vor, daß an Stelle völkerung. Man mag daraus ersehen, wie kompliziert die Dinge liegen und wie wenig in 155 48 0 ˙W 0* 1 alte 55 ea er de VVV 5„„ a ände zu übernehmen. Das ist, von japani- n wird, so lange die den natür-* de + + deologischen Forderungen auszurichten ist. Gleichwohl sollte. 1 lich 1 1 5 bestehenden Friedensgerichte das in den alles versucht werden, um das Rassenproblem in der Union zu entschärfen— wozu auch 5 i 8 Seretten Zweck und Ziel die- nenen Gegebenheiten des Landes wider- 85 Sücllichen Landesteilen geltende System der das Ausland einen Beitrag leisten kann, wenn es zich um ein verständnisvolles Urteil 955 Ab r 12 1970 r 1 4 ee ee eee 3 e chtsbarkteit mitt. e e ee be 18 95 5 vom japanischen Boden ermög- die Landflucht der Bevölkerung über die. . f 801l. f Landwirtschaft triumphiert. W 58/. 1 n 8 e 2 r MORGEN Seite 3 ur 98/ Freitag, 29. April 1955 u. re! iutz Was sonst noch gescha ng. bekannt, Der amerikanische Gesundheitsdienst gab daß er die Auslieferung des in den Unser Großstadtklima wird unerträglich Das Wetter Aussichten bis Samstagabend: Vielfach heiter. Einzelne, teilweise gewittrige Störun- chu a 5 5 jeni 7 a a ö tar dütterwerken in Kalifornien hergestellten Deutsche Hygieniker und Aerzte warnen: Zuwenig Sonne, zuviel Kohlenoxyd gen. Tageserwärmung auf 20 bis 23 Gradl erhal- det a 9211. Die Zivilisationsschäden der Menschen Erhöhung der Lebensenergie beitragen und in Versuchen durchweg um 20 Prozent. Die Nachttemperaturen auf 1 11 0 5 55 Cb 5 3* mehren sich erschreckend, die Trink- und vor allem auch als Vitamin B bildender an- Filterung der Luft veinichtet außerdem die Abe e eee N ate 1 8 5 5 l 1 8 85 5 5. 5 5 ind. en ag Abwässerungsprobleme werden alarmierend, tirachitischer Faktor wirken. meisten Keime, so daß Krankheitsfälle um Uebersicht: Auf der Vorderseite des Tiefs rbandʒ sind. In dem amerikanischen Staate Idaho hat der Lärm wächst zur Folter und die Stadt- Im Sommer werden die riesigen Stein- die Hälfte sanken. Ueber allem aber muß zwischen Island und Schottlan d bleiben wir 1 f die Gesundheitsbehörde die von ihr 3 85 2 5 2 f 5 n 5 Bunde durchgeführte Massenimpfung eingestellt, 5 5 1 1 unerträglicher. Die Wissen- 1 9 e zunächst im Bereich Warmer Meeresluft. 2berech nachdem eines der Kinder eine Woche nach schaft ist sich darüber einig. Es muß etwas über Asphaltstraßen ist die Luft im 8 Minute ist wertvoll, denn„wo die Sonne Die erste Kaltfront wird nur schach 3 eten set der.„ gestorben geschehen, insbesondere in den Großstädten. 50 Grad heiß. So, wie der Lichtentzug bei nicht hinkommt, kommt der Arzt hin“ ter wirksam sein, 115 1. 1 die hel Bt. Ein 85 5 eim es Kind ist vier Deutsche Fachleute haben sich zusammen- Blattpflanzen zur Entgrünung und zum Die Staubtechniker kamen zu dem Schluß, Wochenende eintret Lene, 0 3. Butzes z Tage 1 mp 3 an Fein nee geschlossen, um alle diese, besonders die Ueberlängenwachstum, führt die„Ultravio- daß nicht nur die Industrie, sondern viel- gehend 5 Kühleren und unbeständigen igeglichg erkrankt. f 5 15 1 75 55 in Idaho 33 000 Städtehygieniker bewegenden Probleme, zu lett-Nacht“ des Großstädter zu einer Ent- mehr auch das rapide Anwachsen des Stra- Witterungsabschnitt erwarten. Einder 5.— 15 5 1 Sutter untersuchen. Hier ist das Ergebnis: Anse re artung seiner Wachtumsdrüsen. Da nach An- ßenverkehrs zu der ernsthaften Verschlech- Vorhersage Norfe 1075 28 desgremt, Werken 5 55 1 55 8 5 Sal westdeutschen Städte kommen n 1 sicht von Farbpsychologen die langwelligen terung der Großstadtluft beiträgt. Sie stell- för 29. 4285- U Uhr 2E agel, fon. bezeichne 8 8 5 215 lungs weise des ameri- sigen Mess 5 8 zuver- Strahlen, also das gelblich-warme Licht, das ten fest, daß in den engen Straßenschluch-* 1 der Bun. 1 esun e als„ver- In l 4 3 nur an 3⁵ bis 40 Tagen in der Stadt überwiegt, eine erregende Wir- ten der städtischen Hauptstraßen und an 1 militen, nünftis. s 5 5 r schwer zu sagen, ob n en Genuß ungetrübter Sonnen- kung auf das Gemüt ausüben. während die Verkehrsknotenpunkten die Luft alarmie- n könn zwischen der 3 1 und der Erkrankung n 10 185 3 so dringt das Kunstlicht naturbeherrschenden Farben Grün und Blau rend schlecht ist Tausende von stündlich enzschuh ein„ 185 Feten oder ob es sich e 1 5 or. Heute gibt es bereits dem Städter fehlen, so beginnt man zu ver- passierenden Fahrzeugen erzeugen hier Un- aben v um einen Zufall Nane Nur eine sehr nan ie das Sonnenlicht ganz und Zar stehen, wie verwickelt die Frage nach dem mengen des giftigen Kohlenoxydes, außer- dgültigg gründliche Untersuchung könne darüber WI e Und doch ist das nur ein Ersatz. Wechselverhältnis von Mensch und Klima in dem tonnenweise Gummi- und Asphaltstaub. Aufschluß geben. 5 önnen auf die natürliche Helligkeit der Stadt tatsächlich ist. der nach Ansicht der Wissenschaft zu Lun- e hinaus. eenst ie 5 5 555 Infolge der Mißach- Von ebenso großer Wichtigkeit ist das genkrebs führt. Diese unerfreulichen Dinge dnete D Das 5 1 e Komitee für die 3 1 155 Lichtes trikkt man hier»Kleinklima wie es in den Wohnungen, werden den Menschen dort in Mundhöhe daß de europäische zuswanderung hat den frühe- stäckte 5 511 b 1 8 Räume. Ueber Groß- Fabriken und Büros herrscht. Hier ist es ein- geboten. Bekannte Fachleute gehen sogar 80 t werde ven amerikanischen Botschafter in Peru, 118 agert ständig eine Dunsthaube, ge- facher zu lenken. Wo hochwertige, geistige weit, zu fordern, daß die Städte entweder indte sich Herold H. Tittman, 250 seinem neuen Pirek- 3 8. Mengen Staub, Rauch und und körperliche Arbeiten verlangt werden, die Manier aufgeben sollen, den Verkehr in tz in di tor gewählt. Zum Vorsitzenden der zweiten 12577 1 8 8 5 aber die so enorm wichtige sind Klimaanlagen angebracht, die Tempe- die City zu lenken, oder aber an Knoten- wird un Halbiahressitzung wurde Hanan Cidor vom„ nlung 1 5 Sonne stark ab. ratur und Luftfeuchtigkeit stets konstant punkten die Straße mit Riffelblechen zu Ver- mel“ 2 israelischen 5 bestimmt. 1 5 3 1 sind es, die für auf den Werten halten, die das größtmög- sehen, so daß mächtige Ventilatoren den Neuseeland un die zentralafrikanische 8 Ne iche Gesun heit besonders wich- lichste Behaglichkeitsgefühl auslösen. Der Verkehrsstaub— und die Gase nach unten Union 8 als. in das tig sind, weil sie Keime töten, Wesentlich zur Aufwand lohnt sich. Die Leistungen stiegen absaugen können. KHF Komitee aufgenommen. Während der zehn- rden tätigen Sitzung soll auch der Haushalt des 2 5 ) Das größte Forschungsunternehmen unserer Zeit gaben in Höhe von 46 533 Millionen Dollar 5 S 2 skraktim für die Auswanderung und Seßhaftmachuns Ein internationales, geophysikalisches Jahr(19571958) soll viele Rätsel lösen e halt de von 143 000 Menschen aus Deutschland, 5 1 20 56 einen Oesterreich, Italien, Griechenland und Hol- Eines der größten Forschungsunterneh- ihrer Tätigkeit, die Atmosphäre und das Tätigkeit der Sonne zu. rechnen ist. Die Sonne H. 122 für den land vorsieht. men der neueren Zeit wird im übernächsten magnetische Kraftfeld. Sie zu lösen, geht wird eines der wichtigsten Untersuchungs- Pegelstand am 28. April ue a 85 5 5 2 in e Lenlen der Erde verwirklicht. über die Kraft einzelner Wissenschaftler gegenstände für die Wissenschaftler sein. Rhein: Maxau 421(unv); Mannheim 272 „ die im In einem Juweliergeschäft in Cannes Unter der Schirmherrschaft des internatio- oder der Forscher einzelner Nationen, da nur Etwa 20 Beobachtungsstationen auf der Erde(gd); Worms 200(2); Caub 202(2) asten um wurden Edelsteine im Werte Von rund 96 000 nalen Rates der wissenschaftlichen Vereini- gleichzeitige und genau aufeinander abge- werden ſede Protuberanz Explosion an der Neckar: Plochingen 127(4.2); Gundels⸗ DM gestohlen. Die Diebe hatten das Ge- gungen wurde die Zeit von 1957/8 zum in- stimmte Beobachtungen und Messungen an Sonnenoberfläche, die sich in Flecken zeigt) heim 177 3) Mannheim 275(5 ung, das schäft nach Mitteilung der Polizei während ternationalen geophysikalischen Jahr be- vielen Teilen der Erde das notwendige Ma- genau registrieren und zugleich Veränderun- 2 5 n Schu: der Abwesenheit des Inhabers in der Mit- stimmt, in dem die Wissenschaftler zahl- terial liefern, um zu verbindlichen Urteilen gen im Magnetfeld, die Intensität der kos- 5 5 nverant, tagszeit anscheinend mit Hilfe eines Diet- reicher Länder durch koordinierte Beobach- und Erkenntnissen zu kommen. Ein Bei- mischen Strahlung, das Nordlicht und an- 2000 Kühe gespendet richs betreten. Spuren von Gewaltanwen⸗ tungen und Versuche mehr über die Zu- spiel dafür ist ein magnetischer Sturm— deres aufzeichnen. A 3 ni er ande: dung wurden nicht gefunden. stände und Einflüsse in der Erdatmosphäre plötzlich Veränderungen im Kraftfeld der Zwischen den einzelnen Stationen wird g. N. 1 e n men, für. erfahren wollen. Die Ergebnisse dieser For- Erde— der im Gegensatz zu atmosphäri- eine Art Warnsystem eingerichtet, um sie Erachtexs t 8 3 Aer tern, fü Der am Mittwochmorgen auf den Farder schungen werden unter anderem den Wetter- schen Stürmen, die ganze Erde erfaßt, die notfalls sofort für besondere Aufgaben Ler- 41. Transport des„Hei. 5. ten un wirksam gewordene Generalstrein und der ämtern zugute kommen, die dann vielleicht Rundfunksendungen und Kompasse der fügbar zu haben, Die bisher ausgearbeiteten 5 Kühen 8 einen Vertreter. 8 5 erwandt gleichzeitige Aufruf im Organ der Unab- viele bis jetzt noch unbekannte Faktoren bei Schiffe und Flugzeuge beeinträchtigt und Pläne, die der Vorsitzende des amerikani- deu schen Wo e e 1 hängigkeitsbewegung,„14. September“, Ge- ihren Voraussagen berücksichtigen können, möglicherweise auch etwas mit Wetterände- schen Vorbereitungskomitees, Professor Dr. Aberse ben, 5 5 1949„ valt mit Gewalt zu vergelten, deuten dar- Trotz der ungeheuren Fortschritte der rungen zu tun hat. Joseph Kaplan, mitteilte, sehen vor, be- 2000 Kühe 1 285 er Spender k 5 auf hin, daß der Konflikt über die Ent- Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten Das Jahr 1957/56 wurde zum internatio- stimmte Tage von vornherein für Beobach- deutsche Flüchtlinss 5 1185 Aufbau en kssung des Arztes von Klaksvig sich zu gibt es noch viele unbeantwortete Fragen nalen geophysikalischen Jahr bestimmt, weil tungen festzusetzen f Existenz eingetroffen. einem Kampf um die Unabhängigkeit der über die Erde, die Einflüsse der Sonne und in dieser Zeit mit einer besonders starken man, Höhen und Tiefen in der Sonnen- Uranvorkommen in Bayern it zu Inselgruppe von Dänemark ausweiten kann. tätigkeit, im Magnetismus und ähnlichem zu München. Die Uranvorkommen bei Wei⸗ Die dänische Regierung schickte angesichts ermitteln. Von Neumexiko, Grönland, Ka- 1 j irg ei 1 in der Ereignisse, ihren Sachverständigen für Wetterkatastrophen und Atombomben nada und Alaska sollen auch Raketen in die e Sri te run Faröer- Angelegenheiten, Finanzminister Ei dit Kt Beeinfl Ae e 5 8 Atmosphäre geschossen werden, um in gro- der Bundesrepublik, stellte der payerische ien. 8510 uten 8 Teenee ine indirekte Beeinflussung durch radioaktive Partikel ist denkbar. die e. 8 Wirtschaftsminister Otto Bezold FDP) auf aupt- Die dänische Maschine landete jedoch in N stellen, die von feinen Instrumenten auf- ei 4 1 6. Vor 2 Frestwick(Schottianch, nachdem sie den gan- November 1951: Schwerste Hochwasser- auch durch die Explosion einer Hen gezeichnet werden, 2 r 1.— vohnten zen Tag vergeblich versucht hatte, die wind- Katastrophen Seit Menschengedenken in bompe werden Staubteilchen aus der Nahe Als weitere Aufgabe haben sich die Wis- arme Erze, deren Gewinnung an der unter- evölke. und regengepeitschten Faröer anzufliegen. Oberitalien. 30. Janus 53: Verhbeerende des Erdbodens bis Zur Gipfelhöhe geschleu- senschaftler vorgenommen. die Einfluß- sten Grenze der Wirtschaftlichkeit liegen Prozent. Sturmflut An der holländischen Nordsee- dert. Große Mengen keiner radioaktiver Teil- nahme der Antarktis— des 15 Millionen gürfte, doch werde die Uranmenge zum Be⸗ kt tätig Die Vulkane im Puna-Gebiet auf der„ 33 Wolbenbrüche üer chen Selankben in die Atmosphäre. Eine Wet. Quadratkilometer großen Eisfeldes am Süd- trieb eines kleinen nur wissenschaftlichen tellun nordöstlichen Hawai-Insel Zirid in Tätigkeit der ee, 9 55. 1 e durch diese Partikel ist pol— auf das Wetter zu untersuchen. Zur Zwecken dienenden Atommeilers in Mün- t Kerner getreten. In unregelmäßigen Abständen 3 1 1. 8 3 8. 51 5 Im Gedanken liegen folgende Tat- Bestimmung der Luftbewegung von West chen wahrscheinlich ausreichen. Auf die Evölke⸗ spien die Krater Lava aus, die bis zu 15 m e Uli 45. 5 1 zugrunde: 5 5 nach Ost wollen einige Beobachtungsstatio- scherzhafte Frage eines Journalisten, ob 180 Seit ö hoch geschleudert wurde. 3 e„Wenn es längere Zeit regnen soll, dann nen an drei Breitengraden Temperaturmes- Bayern die Ausfuhr von Uran nach Baden- ler Kh. 5 1 ein naßkalter, verregneter Som-. e u t e sungen in verschiedenen Höhen vornehmen. Württemberg sperren könne, um den auck 5 N 17 3 4 8 f 8 I 11 Sserda Über- 2813 5 1 2 0 5 2 5 85 Auf der Philippinen-Insel Mindanao sind Solche abnormen Wetterereignisse, Abnofm Sättist Seig, zweitens muß ein Sens pr 55 N i Karlsruhe angestrebten Atommener dds trage, 5 Vulkane südlich 8 1 wenigstens in ihrer Häufung, müssen eine scher Prozeg Vorhanden sein, der diese schen der Nord- und Südhalbkugel statt- München zu sichern, erwiderte Bezold, das on zu. ess In Tätigkeit getreten. Der über 111 besondere, nicht alltägliche Ursache haben. Uebersättigung trotz dauernden Ausregnens findet sei schon deshalb nicht möglich, Weil das Inter- 5 hohe Makaturing, der seit 50 Ja men So urteilt wenigstens das menschliche Em- aufrecht erhält, und drittens müssen Ansatz- Bisher hat man ähnliche Beobachtungen 1 zur Aufbereitung sowieso„aufer Füllung ruhig blieb, und der Rorowanga. pfinden. 3 a i punkte für die Kondensation in Form fein jedoch in Wesentlichen ei Umfang, Landes“ transportiert werden müsse, er Tei Felsbrocken aus ihrem Frater, aus 185 Gewaltsame Eingriffe in den Energie- ster Teilchen vorhanden sein. Sollten nun nur zweimal durchgeführt. Es Hanel 5„Stern“ beschlagnahmt chosen- dunkle Rauchwolken aufsteigen. Mit der haushalt der Atmosphäre hat es echton frü- z. B. in Mitteleuropa irgend einmal alle um die internationalen Polar jahre 1882/83 Hamburg. Die Chefredaktion der Illu- (8 475 Evakuierung von 200 Familien im Gebiet her gegeben, als man noch keine Atombom- Vorbedingungen zum Regnen gegeben sein, und 1932/83. strierten„Der Stern“ teilte mit, daß die Kerung beider Vulkane ist N Wordden⸗ ben Kannte, wenn auch nicht durch Men- Serade, eins Unterbilanz an Fonden- Nummer 18 der Illustrierten auf Veranlas- meint⸗. 5„ adch schenhand, sondern durch die Natur selbst. sationskernen vorhanden sein, und würde 2 1 8 lung eines Gerichtsassessors beim Anis Städten Mindestens 300 minderjährige Madchen Am 27. August 1883 explodierte der Vulkan dann zufällig ein radioaktiver Schwaden GIUC CM, SCTPOST gericht Passau im gesamten Bundesgebiet l ain de nsch einer Senat e japanischen Krakatao auf der gleichnamigen Sundeinser von der Strömumg deraage fü er ist Und i Pescgne ben en lohnen n Jehresbe sint n. Tokio an Pro- Gemessen en den Lerheerumbfie⸗ welche die es durchaus denkbar, daß dadurch die 1 1 5 i lungnahme des Stern“ heißt es, die Be- stitutions- Unternehmen“ verkauft worden. Explosion anrichtete, müssen die Wirkungen Hemmung beseitigt wird und Regen ein- 5 8* die Anord- viele von ihnen waren ohnedies sittlich ähnlich gewesen sein wie bei einer Atom- setzt. Es kann aber in jedem dieser Fälle schlagnahme sei unter Verstoß gegen den n vom gefährdet, andere wurden von mittellosen bombe. Der Auswurf an Lockermassen nur dann eine Katastrophe geben, wenn Paragraphen 27, Absatz 2 des Reichspresse- sie in Eltern oder Verwandten verkauft. würde auf 18 kms geschätzt. i 3 einen(von radioaktiven Schwaden 3 5 1 1 einem Schuttkegel von run eter völlig unabhängigen) atmosphärischen Pro- 5 1 8 a tatistik Ein Berg im nördlichen Libanon ist in Höhe bei einem Basisdurchmesser von 3, 5km. zeß genügend Wasserdampf nachgeliefert. 3 von 7 n 8 beiter. wei Wochen acht Kilometer weit»ge wan In dete Tagen wurden diese feinen, vul- wird. Der atmosphärische Prozeß ist der 55 7 er Passauer Polizisten Wilhelm un lionen dert“ und hat einen gähnenden, 35 me tiefen, kanischen Staubmassen um die Sanze Erde Träger einer Unwetterkatastrophe und der 8 e, die am 21. Januar 1955 den von der n kast fünf Kilometer breiten Nrater hinter, Lemwirbelt Sc ea daut der Tat einen nach- damit verbundenen Hnergieumsetzunsen, 1 5 heimtenrenges iter n lassen. Als Ursache für die Bewegung des Weisbaren Einfluß auf die Witterung aus. nicht die Kondensationskerne. Immerhin ist 110. 8. 215 85 5„ 58 8 zer der Berges wird der Druck eines unterirdischen Untersucht man den Mechanismus der Wet⸗ es denkbar, daß diese oder jene Katastrophe schließend Srun 3 niederknüppe ten und 1 Stromes genannt. terbeeinflussung, kommt man zu einem Über- nicht zur Auslösung kam, weil eine Unter- den Zusammengebrochenen auf einen Meter Städte raschenden Ergebnis: Es ist nicht der Ge- bilanz an Kernen vorhanden war, und daß 8 Entfernung in den Leib schossen Der he Re- Ein Atomkraftwerk mit einer Leistung Waltakt und der damit verbundene Energie- diese Hemmung in manchen Fällen in der* 1„Stern“ betont, daß der Bericht in allen Ein- sparen von 100 000 Kilowatt soll nach den Plänen stoß, der etwa die atmosphärische Zirkula- Zukunft wegfällt. Das würde eine Ver- 5 1 4 0 zelheiten auf dem Material des Vertreters . d e zwei großen belgischen Elektrizitäts- tion umgesteuert hätte. Die Beeinflussung ist mehrung von Katastrophen pedeuten kön- RI EIN des schwerverletzten Kohl, Rechtsanwalt Pr. reden⸗ 9 unternehmen in Belgien gebaut werden. vielmehr eine indirekte. nen. 5. Maul Passau) fuße. barer . Was wir hörten: 5 fährlichere Schwester Regina scheuen selbst In anderer Weise bedrückend wirkte Jean Der Flugpostmarken- Spezialist sei noch 527 1e——— 5 8 vor den schlimmsten Mitteln nicht zurück, um Giraudoux“ Schauspiel Der Trojanische darauf hingewiesen, daß die erste deutsche fest 8 ie el und Gleichnis noch mehr Geld zu gewinnen. Schließlich Krieg findet nicht statt“, das beim Südwest- postamtliche Luftpostbeförderung im Jahre 3 P 2 5 1 Sie e So tief in ihre verbrecheri- funk in einer Inszenierung von Gert 8 1919 von Hannover nach Berlin stattfand. 5. 1„— kurzum, dieser Don schen Manip ationen verstrickt, daß sie den phal zu hören War. Wenn Hector,(Will Für einen dieser damals beförderten Briefe 1 5 95. 8 15. e 8 1. 3 8018 ger 41e Rest ihres Lebens in ständiger Angst vor Quadflieg) der Repräsentant einer humanen wurden jetzt auf einer Versteigerung in urs eilig heruntergeschriebe 5 Laster seiner Zeit und seines Standes ver- gegenseitigen Erpressungen verbringen Wer- Vernunft, mit allen Mitteln den Ausbruch England 82 Mark gezahlt. 5 85 Juan“ auf der Bühne des Palais Royal Eorpert wie Sganarell, ein feiger Opportu- 8 verlassen von den wenigen guten Men- eines neuen, sinnlosen Krieges 4* . 5 herausbrachte, hoffte er damit nicht nur en den Typ des Dieners repräsentiert, der schen, die diese Atmosphäre von Haß, Bos- Will, für den der Raub der Helena schon 5 3 8 195 Publikumserfolg dieses unverwüstlichen 2 S erneig it N Herrn durch- heit und Machtgier nicht mehr ertragen längst kein triftiger Grund mehr, sondern b e 12585 Stof. N f 8 i 1 1 können. Diese Familienstudie Strindberg- höchstens ein fadenscheiniger Vorwand 5 kes, der damals an vier Pariser Theatern schaut, aber die Vorteile seiner Stellung 8. 5 5. l Land tere Sondermarken folgen lassen und für schaft, f eSbi 5 35 8 5 5 a scher Prägung gewann in einer hervorra- Wäre, wenn sich die Gegner schon geeinigt 3 55 5. 5 5 gespielt wurde, wiederholen zu können, son? gerne wahrnimmt. bis er zum Schluß doch 5. 5 die nächste Zeit angekündigt. Jüngst er- lichen dern er wollte auch seinen Gegnern die im um seinen Lohn betrogen Wird. genden Besetzung— mit Therese Giehse, haben und zum Schluß doch Alle Bemühun- 8 Freim 85 2 an 8 je im- den 1 8 f ent⸗. 8 r dieser Roma Bahn. Maria Nicklisch, Eduard Marks, gen um Frieden durch die Gehässigkeit eines arkenreihe ein 28k. „Tartuffe“ verboten batten, einen Gegen die frommen Mucker Wa f 5 Wert, der der Handschuhindustrie gewid-⸗ 18 des scheidenden Schlag versetzen. Jedoch er hat Pon Juan“ gerichtet, denn„der Beruf des Gert Westphal und Ernst Walter Mitulski senilen Dummkopfs aul Henkels) zuschan-.. 8 5 801 5 f 1 115 1 a.„ und— ein faszinierendes Leben. Ein Kammer- den werden, so ist dieses von funkelnder met ist. Dann folgte eine 12-br- Gedenk- a An nen Zweck nicht erreicht. Das Stück er- Heuchlers ist heutzutage in der Mode“, u 5. 5 f 1 8 8 r marke zum 200. Geburtstag des Novellisten lebte nur fünfzehn Aufführungen— nach- ein neues sittliches Prinzip, ein erstes Vor- spiel menschlicher Niedertracht, das durch Ironie und tietkem Ernst erfüllte Gleichnis 1 8 895 a l 1 1 und g. 5 35 die Intensität des Bösen zu einer erschüt- des Dichters in der heutigen weltpolitischen und Dramatikers J. P. Claris de Florian mit 4 dem einzelne Stellen der Zensur zum Opfer zeichen der Revolution klingt auf, wenn es 8 8 b 5 5 8 1 längst a 5 i 6 ternden Anklage gegen den Materialismus Situation eine Warnung von höchster Ak- dessen Porträt. Die 15-fr-Fernseh-Marke ö gefallen waren— und verschwand dann heißt:„Der Sohn eines Tagelöhners, der Se Ses 5 8 0 5 5 3 5 5 8 preise endgültig vom Spielplan. Erst 1841 nahm es r handelt, ist mehr wert als der einer Weltanschauung wurde, die nicht nur tualität: hütet euch vor den bösen alten zeigt einen Blick über die Stadt Paris mit rozent di. die F 1 ieder- 8 115 58188 5 nd hat!“ in Amerika beheimatet ist. Männern, die so viel von Ehre reden! E. P. dem Eiffelturm, der Radiowellen ausstrahlt. b e Comedie Frangaise wieder in ihr Pro- Sohn eines Königs der keine Tugend Ai 25. April cheint die Gedenkmark . Ein ö Sramm auf. Das alles wird mit viel Theaterdonner in 3 18 8 13 80 2 80 d 8 5 5171 3. Lel Wenn nun der Süddeutsche Rundfunk Szene gesetzt, und das Schicksal erscheint in Briefmarken- Kaleidosko 1701. t die 99 kr. Alaris dür Neles Vers die d um diesen kast unbekannten„Don Juan“ des Gestalt des Steinernen 3 2 9750 pP 8 Schriftsteller mit dem Pe N es sie Moliere— in einer Hörspielbearbeitung 8 ex machina,.* Jam Die italienische Postverwaltung hat aber- marken nach dem Kriege heraus. Wie wich- U-Boot Nautilus aus seinen Werken zeigt. freien Willy Grüb nach der Uebersetzung Von Lud- streckt. 2 sollte der 858 55 mals eine 25-Lire-Marke herausgebracht, tig für die Wirtschaft der. Bundesrepublik 1 Ein- dis Fulda— Weder in Erinnerung brachte: 3 1„%% 1 die die Bevölkerung an ihre Steuerpflicht das Wiedererstehen der Deutschen Luft- zum Tag der Befreiung“ am 8. Mai gibt stems 5 hätte es vielleicht einiger einführender l lle e 8 erinnern soll. Sie trägt die Inschrift!„Die hansa ist, beweisen die Angaben des Bun- die 1 5 2 1 8 95 50 381 niger orte bedurft, um den zeitgeschichtlichen 5 1 Bildungserlebnis und eine Er- Nation erwartet eine ehrliche Erklärung despostministeriums, nach denen die täg- 5 3 20 5 8„ 8 Hintergrund und die Mterarische Hrbeft die- Theater als a1 Briflante Ser schung Iiir Leiner Einnahmen“. Als bildliche Darstel- lichen Einnahmen aus der Laußtbostbeför- marke zu 20 Pfennigen heraus, die dotd meist ses Stückes dem modernen Publikum wei innerung an u wr n die glänzende lung zeigt sie die bekannte Münze Syra- derung des Bundesgebietes fast 22 500 Mark 15. April an in Ostberlin und der Sowiek⸗ rlieb- ständlich zu machen. In seinem„Don Juan gen Goslars(Don 11 2 1 0 cusana. betragen. Bei diesen Einnahmen handelt es zone ausgeliefert wird. e für dessen Nihilismus jeder tragische Accent kehlt 5 e N 5. 1 5—. 1 sich lediglich um die Transatlantik- Strecke 0 N 7 8 5 zum 150, Todestag von Friedrich von von Hamburg nach New Vork, die den aus- ländischen Fluggesellschaften zugute kom- men. Neben dieser wirtschaftlich all- Endlich war es so weit, daß wieder das grüne Licht für die Deutsche Lufthansa auf- plinkte und damit den Start freigab, für und uns heute fast all zu primitiv erschel- nen muß, hat Molièere die religiöse Grund- kal idee des Tirso de Molina, aber auch die Pos“ Ruth Hellbergs und die illustrative Film- musik von Winfried Zillig. Eine weitere Hörspielsendung des Süd- Schiller am 9. Mai 1955 gibt die Deutsche Bundespost eine Gedenkmarke im Nennwert niens, senhaft vergröberten Stegreifbearbeitungen 1 5 je die ersten beiden Passagierflugzeuge, die gemein interessierenden Tatsache ist das von 40 Pfennig heraus. Die mit einer Auflage laren 955 Ae entscheiden 5. Je halter l d e e sich am 1. April in Hamburg und Mün- Erscheinen der Luftpostmarken für den von künf Millionen Stück hergestellte Marke 2 8 e e een ischer Li- Broadwayerfolg„Kleine Füchse“ in der chen vom Rollfeld erhoben. Nicht zuletzt Philatelisten von großer Bedeutung. Wir zeigt auf blauem Untergrund in weißem der- 5 rers wurde ein. 3 N08 Funkbar beitung von W. Lohmeyer, eine war dieser langersehnte Tag auch für die werden da anknüpfen wo wir am 24. April Oval eine Wiedergabe des Kopfbildes Schil- und 3 5 985 11805 durch freche unerquickliche Gesellschaftsschilderung aus Briefmarkensammler ein besonderes Er- 1945, vor fast genau zehn Jahren, mit dem lers. Der Entwurf stammt von Prof. Karl r die Heuchel und obendrein 5 Vluger Kopf den Südskaaten. Die Brüder Hubbard. skru- eignis, denn die Deutsche Bundespost gab letzten Flug einer Maschine der Deutschen Hans Walter, Stuttgart, die Marke wurde in 1 elei verspottet. 8 1 und ihre noch ge- sleichzeitig die ersten vier neuen Luftpost- Lufthansa nach Stoccholm geendet haben.— der Bundesdruckerei Berlin hergestellt. weiß sich der Verderbtheiten seines Jahr- pellose Geschäftemacher, MANNHEIM Freitag, 29. April 1955/ Nr. U Nochmals„in Sachen Parkometer“: „Existenzgefährdung“ sagen die Geschäftsleute Planken-Anwohner machen Gegenvorschläge/ Ihr letzter Ausweg: die Verwaltungsklage „Eine Schachtel Zigaretten wird in Zukunft nicht mehr eine Mark, sondern eine Mark und zwanzig, und eine Tasse Kaffee nickt nur 70, sondern 90 Pfennige kosten“. Das ist der nuchterne und kommerzielle Kommentar eines großen Teiles der Planken- Anwohner zum Parkometer-Beschluß des Verwaltungsausschusses vom Dienstag dieser Woche. In einer Unterhaltung mit diesen Geschäftsleuten, die sich von der Anklage des zeitweiligen„Dauerparkens“ durchaus nickt Freisprecken, aber auch positive Vorschläge ausgearbeitet haben, wie man es anders— und ihrer Meinung nack— besser machen kann, spiegelt sich die schon so oft besprochene, beschriebene und diskutierte Pro- blematik der vom Verkehr erdrückten Städte und ihrer in Mitleidenschaft geꝛrogenen Bürger. „Das Probe-Parkverbot allein war schon eine Unverschämtheit und hat uns manchen Kunden gekostet“ meinte einer von ihnen. Ein anderer mußte für sieben Minuten Par- ken lein Zeitraum, bei dem sonst die Polizei ein Auge zudrückt) kurz vor 19 Uhr Strafe bezahlen. Man spricht mit sehr viel Ver- bitterung, man fürchtet um die Existenz, man schimpft herzhaft über den Verwaltungs- Mannheimer Gespräche werden vermißt Die Mannheimer Gespräche waren eine Einrichtung des Südfunks(Sendestelle Hei- delberg-Mannheim). Sie brachte es auf zwei Dutzend Themen, aber dann trat Pause ein. Eine natürliche, eine schöpferische Pause sollte man hoffen. Damals erkrankte Sendeleiter Ernst Mar- tin, der viel Interesse für diese Aeußerungs- form hatte. In der Zeit des Interregnums nach seinem Tode kümmerte sich niemand um das Zustandekommen weiterer Mannhei- mer Gespräche, wohl weil das Gefühl für die Notwendigkeit einer Pause ausgeprägt deutlich war. Inzwischen hat Dr. Henn die Sendeleitung übernommen, ein Mann, dem die musischen Dinge näher liegen mögen als die Sachverhalte unseres Zusammenlebens, die der Erörterung bedürftig sind. Als Hei- delberger Stadtrat aber kennt er die Sorgen eines Gemeinwesens und die Notwendigkeit, Lebensregungen zur Sprache zu bringen, da- mit auch andere Anteil nehmen und ein Ge- meinschaftswille sich formt. Schon, deshalb können ihm solche Gespräche nicht gleich- gültig sein in einer Zeit, die um Ausdruck ringt. Die Mannheimer Gesprächsthemen sind keineswegs erschöpft. Zehn Jahre Wieder- aufbau stellen eine ganze Reihe von Diskus- sionsthemen. Ueber Verkehrslinienführung und Verkehrsregelung(hauptsächlich in der Innenstadt) kann das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. Von den aktuellen Anläs- sen— Maimarkt und Schiller feiern— wird def Funk wohl Notiz nehmen. Aber die Sorge der Studentenunterbringung im Zu- sammenhang mit dem Umzug der Wirt- Sschaftshochschule in das Schloß wäre ein Gesprächsthema, das die festgefahren schei- nende Frage des Studentenwohnheims in Fluß bringen könnte. Das Für und Wider zum Gewerbeschulzentrum am Weißen Sand Wäre sogar ein Gesprächsgegenstand von hohen(Siede-) Graden, Ebenso die in Aus- sicht genommene Trennung der Schulver- Waltung von der eigentlichen pädagogischen Arbeit der Schulräte auf den Schulämtern und die Bewährung des Instituts für Erzie- hung und Unterricht. Auch einige Kunst- Ankäufe(Blumental. Manzu und Moore) könnten zur Diskussion gestellt werden. Die vollständig veränderte Arbeitsmarktlage mit ihren Folgen für die Nachwuchslenkung in den Betrieben schreit geradezu nach einer diskursiven Erörterung. Das sollen nur Anregungen sein. Sage niemand, es gebe in und aus Mannheim nichts mehr mitzuteilen. Diese gemütsträge Ansicht fiele auf den zurück, der sie äußert. f W. k. Mig Mannheim Mara Coellen aus Ludwigshafen wird von Opal- Pressechef Hans Weidemann „beschärpt“. ausschuß, der, vor vollendete Tatsachen ge- stellt,„wieder einmal“ sein Jawort gab „Die Kundschaft darf nicht das Gefühl haben, in Mannheim genossen zu werden“ „wir müssen erreichen, daß die Dauerparker Wirklich verschwinden“—„der Kundschaft müssen ausreichende Parkplätze zur Ver- fügung stehen, die sie an die Geschäfte heranführen“-„aus purem Egoismus stellen wir unsere eigenen Wagen nicht mehr vor unsere Geschäfte“— das sind die Argumente, die geltend gemacht werden und deren Praktische Verwirklichung in folgenden Vor- schlägen besteht: Die Schaffung weiterer Parkplätze am Wasserturm ist dringend nötig. Deshalb müssen, bei einer Erweiterung der vor Pü 7 und O 7(Süddeutsche Bank und Bensel- Bank) liegenden Privatparkplätze notfalls auch die Grünanlagen dem ruhenden ver- kehr zum Opfer fallen(„die Bäume bringen den Sauerstoff, nicht der Rasen!“). Die Fahr- bahn der Heidelberger Straße muß schnell- stens verbreitert werden; das vom Ober- bürgermeister abgelehnte Projekt einer Tages-Großgarage mit Zufahrt von den Planken aus, sollte erneut geprüft werden. Die Parkplätze vor den Banken müssen eben- falls ihre Zufahrt von der Hauptstraße her erhalten. Es muß Sorge getragen werden, daß die Fahrräder von den Fahrbahnrändern verschwinden. Die Polizei soll sich darauf konzentrieren, Dauerparker festzustellen und rücksichtslos zur Verantwortung zu ziehen. „Auf keinen Fall Parkometer!“ Darin sind sich alle Geschäftsleute an den Planken einig, weil sie befürchten, daß der Kunde— wenn er sich einen Ladenbesuch mit zehn oder zwanzig Pfennigen erkaufen muß, verärgert wird und wo anders hinfährt. Die betroffenen Anwohner, die einen Mann aus ihrer Mitte mit der Wahrnehmung ihrer Interessen be- traut haben, ziehen im äußersten Falle(das heißt, wenn es bei der Aufstellung der Parko- meter bleibt) eine Verwaltungsklage gegen die Stadt Mannheim in Erwägung.„Wenn Wir wiklich ein Verkehrschaos bekommen, ist es immer noch Zeit, die Innenstadt für den motorisierten Verkehr zu sperren. Vor- erst aber ist das noch nicht notwendig; außerdem ist auf den Planken bisher kaum ein schwerer Unfall passiert“. Argumente, die man einsehen kann und die denen der Stadtverwaltung entgegen- stehen. Die Diskussion um dieses leidige Thema dürfte noch nicht beendet sein. hwb 5 8 80 Einen Zirkel . reiten kier unsere wacberen Polizisten der Reiterstaffel, der sich lang. sam verengt und erweitert. Gleich werden sie zu wagemutigen Sprün⸗ gen über die Hindernisse ansetzen. Bei einer Generalprobe für die Quadrille des Mai- marletes haben wir sie belauscht. Wir können verraten, daß in diesem Jahr wieder ganz neue Figuren gezeigt werden. Es wird ein prächtiges Bild sein, wenn die sechs Füchse in gelben und die sechs Rappen in weißen„Socken“ in deutschem Traben ihre Runden ziekhen. Auch wer nieht ganz genau weiß, was eine Volte, eine Doppelvolte, Schenxel inwendig und Schenkel auswendig oder Escholon ist, wird seine Freude daran haben, Reiterkommandant Inspektor Wöhrle hat Rosse und Mannen gut trainiert. Davon kann sich jeder Maimarletbesucher überzeugen: Am Sonntag um 14.30 Unr und am Dienstag um 11 und 14.30 Uhr. Alleh hopp! Publikums-Kommentar:„Do fiehre se eener ab!“ Meistertelepath Badoni und das Planken-Parkverbot Gestern vormittag, 11 Uhr: eine artistische Meisterleistung im Geschäftsverkehr Sie fiel gar nicht so sehr auf, die Gruppe Seriöser Herren, die gestern morgen auf dem Paradeplatz stand. In ihrer Mitte, der seriö- sesten einer, ein kleiner beweglicher Mann im dezenten braunen Straßenanzug. Doch dann wurde es den Passanten unheimtich: Die Gruppe stob auseinander, aus ihrer Mitte erschien der kleine braune Herr, ein anderer Herr hielt ihn am Handgelenk ge- faßt. Mit wiegenden Schritten— es sah fast aus, als wollten sie Ballett tanzen— um- Kreisten sie den Grupello-Brunnen und strebten dann im Eilschritt die Planken hin- ab, Richtung Wasserturm, die anderen Herren, leicht transpirierend, hinter ich. Es War Deutschlands Meistertelepath Badoni, am geistigen Gängelband eines Mannheimer Journalisten, der hier zu einem Meister- stück startete. Mit nachtwandlerischer Sicherheit und beachtlicher Geschwindigkeit schritt er dahin, unbeirrt im Kreuzfeuer der klickenden Rameraverschlüsse und der kritischen Kommentare der Mapnhei eg; 8 „Do fiehre se eener ab! Endlich hawwe 8e a Sie schritten b eee ür Mannheim: mol eener verwischt, der sieht à so aus!“ ODamit meinten sie das arme Medium, einen durchaus ehrenwerten Mann)„Ha, sehen Sie des nit, dem Mann ist doch schlecht!“ Allmählich wuchs das Gefolge, Frauen wichen entsetzt vor der beschwörend vorge- streckten Hand des Meisters zurück. Da plötzlich, vor O 4, macht Badoni eine Schwenkung, überquert die Planken und steuert in das Foyer der Plankenlichtspiele hinein. Suchend tastet seine Hand in einen Wandschrank und ziene daraus einen Papier- packen heraus, den er in der Hand behält. Nun stehen schon ein paar hundert Men- schen vor dem Kino., Auf drahtlosen Befehl seines Mediums überquert Badoni wieder die Planken und betritt die Geschäftsräume von Engelhorn& Sturm. Mit einer kleinen Stehleiter taucht er wieder auf, macht vor einem Parkverbotsschild in den Planken halt, besteigt die Leiter, der Papierpacken Srweist gieh als große Papiertiite, die über as Pakkbverbotsschid gestülpt wird. Ein Sroßes schwarzes Fragezeichen prangt dar- Auf dem schmalen Laufsteg zum Miss- Thron Eine blonde Sekretärin aus Ludwigshafen erlief sich die Siegesschärpe Vermelden wir das Ergebnis zuerst: Miss Mannheim ist gekürt. Auf dem überreich mit Blumen geschmückten Opal-Thron auf der Bühne des Musensaal saß Mara Coellen, in blonder lächelnder Hoheit, den Badeanzug diagonal geziert von der„misslichen“ Schärpe. So einfach, wie sich das anhört, war jedoch die Geschichte nicht. Das Ergebnis stand durchaus nicht von vornherein fest. Ausgenommen für Kenner, aber auch die Waren angenehm überrascht, weil entgegen pessimistischer Befürchtungen, doch der gute Geschmack und die Objektivität gesiegt ha- ben. Man könnte das beinahe als ein Argu- ment für das demokratische Wahlverfahren anführen. Wenn die Misswahl nicht ganz un- politisch gewesen wäre. Es ging sehr lustig zu: während auf der Bühne die Kapelle Muto in flotten Tanz- rhythmen die Gäste unterhielt, die zahlreich und prominent an den weißgedeckten Ti- schen beiderseits des langen Laufstegs Platz genommen hatten, während also die von ihren Frauen bewachten Männer die Brillen putzten und die Damen die Operngläser zu- rechtrückten, bobberte in den Garderoben den Anwärterinnen das Herz, dag die Abendkleider erzitterten. Noch ein Blick in den Spiegel, waren sie auch richtig ge- schminkt? Sie brauchten keien Angst zu ha- ben. Dafür sorgte Frau de Schutte, eine Ab- gesandte von Max Factor, dem Erfinder des Make-up in Hollywood. Sie reinigte zuerst mal die Gesichter von teilweise unmöglicher Malerei, und legte darauf ein Abend-Make- up, das sich„gewaschen“ hatte. Wer die Damen mit und ohne Schminke sah, mußte zugeben, nicht nur Kleider machen Leute. Dann war es soweit. Nr. 1 ans Mikro- phon und über den Laufsteg. Conferencier Hanns-Dietrich von Seydlitz fühlte mit trefflichem Geplauder den jungen Damen auf den Zahn, ohne ihnen dabei auf die Zehen zu treten. Er lockte sie aus ihrer Reserve, sparte nicht mit geistreichen Pointen, die oft erst zündeten, als schon wieder die nächste funkte, kurz, er war der richtige Mann, der es mit einem Dutzend Damen in einer so delikaten Angelegenheit aufnehmen konnte und das gute Niveau des Abends bestimmte. Die Damen machten unfreiwillige und freiwillige Witze, zeigten sich von ihren be- sten Seiten, auf dem Laufsteg von vorn, von Hinten und im Profil, im Abendkleid und Pulli, spielten Chopin und machten aus ihren Ansichten über Mode, Heiraten und Trink- gewohnheiten keinen Hehl und eine ver- suchte gar zu singen, worüber sich das Pu- blikum köstlich amüsierte. Gegen Mitternacht rückte dann von Seyd- litz mit dem Wahlergebnis langsam heraus, nachdem ein Mann namens Mario Tuala durch Gesang die Zuhörer nicht mehr zu fes- seln vermochte. Zuerst erhielten die an Stim- men zu kurz Gekommenen tröstlichen Applaus des Publikums und schöne Ge- schenke. Erst ganz zum Schluß wurde das Geheimnis über die Gewinnerin gelüftet. Wie schon gesagt: Mara Coellen, 20 Jahre alt, Sekretärin. Sie wird Mannheim würdig bei der Wahl der Miss Germany repräsen- tieren. Uebrigens, sie ist aus Ludwigshafen. Auch das ist ausgleichende Gerechtigkeit, nachdem im vergangenen Jahr„Miss Rhein- land- Pfalz“ in Mannheim gewählt wurde. Mac auf, versinnbildlicht die Fragwürdigkeit dieser städtischen Maßnahme Noch ist Badonis Prüfung nicht zu Ende: Schon hat ihn sein medialer Diktator wieder am Hand- gelenk, geflügelten Schrittes strebt er ins Kaffee Kossenhaschen hinein, rechts um, links um— da steht hinter Blattpflanzen verborgen eine Tasse Kaffee, er ergreift sie und hält sie auffordernd einem Polizeibeam- ten hin. Schmunzelnd nimrat der Hüter der Ordnung die kleine Stärkung an; er hat ausdrücklich die Erlaubnis seiner Vorgesetz- ten und es ist ja auch kein Alkohöl. Bei- fälliges Gelächter des Publikums.. Fin artistisches Kunststück! Badoni lehnt es ab, wenn man ihm okkulte Kräfte zuschreibt, er hat nur durch jahrelange Uebung ge- lernt, feinste Muskel- und Denkreflexe sei- ner Medien aufzunehmen Zes. Neues Verbotsschild in den Plunken? Nein, nur Telepath Badoni, der während eines öffent- lichen HEæperimentes zu einem alctuellen Pro- blem Stellung nimmt. Bild: Steiger Wiederaufbau vor dreihundert Jahren Dr. Kollnig sprach über die Lage der Pfalz nach dem 30 jährigen Krieg Ueber die Lage der Pfalz nach dem Drei- Bigjährigen Kriege sprach beim Landesver- ein„Badische Heimat“ in der Aula des Karl-Friedrich-Gymnasiums Studienrat Dr. Karl Kollnig aus Heidelberg. Die Pfalz war damals die schwerst heimgesuchte Landschaft Deutschlands, die Landwirtschaft lag dar- nieder, Dörfer standen leer, in Mannheim Waren nur noch die Wälle und das Rathaus unversehrt. Hunger, Seuchen und Krank- heiten hatten 60 bis 70 Prozent der Bevölke- rung dahingerafft. Als Kurfürst Carl Lud- wig 1649 aus dem Exil in London nach Hei- delberg zurückgekehrt sei, habe er vor einer trostlosen Finanzlage gestanden; die Städte seien durch Kontribution und Schatzungen der verschiedenen Parteien vollständig ver- armt gewesen. Außerdem waren durch die Kriegsereignisse auch die gesamten Steuer- register vernichtet worden. Als wichtigste Grundlage des Wiederauf- baus habe der Kurfürst sofort die Wieder- bevölkerung erkannt und versucht, durch große Toleranz auf religiösem Gebiet und Weitgehende Steuererleichterung die Pfälzer Flüchtlinge und auch Neubürger von überall her in die Pfalz zu ziehen. Die Kirchen- bücher aus jener Zeit böten ein Bild dieses Zustroms von Schweizern, Wallonen und Franzosen. Eine Wirtschaftskrise in der Schweiz nach dem Jahre 1648 hat viele Bauern und Handwerker bewogen, sich in der Pfalz an- zusiedeln. Nach einer Verfolgung in Bern seien auch zahlreiche Schweizer Mennoniten und Wiedertäufer in die Pfalz geflohen und hätten sich hier vorzugsweise in den Dör- kern angesiedelt. Die Hugenotten und Wal- jonen dagegen seien meist Gewerbetreibende gewesen, und von ihnen stammen die damals aufblühende Textilindustrie der Pfalz. Die Pfälzer Bauern verlegten sich in jener Zeit auf ganz neue Produkte: Hanf, Flachs, Mais, Kartoffeln und vor allen Dingen Tabak. Auch der Holzhandel mit Holland kam all- mählich wieder in Schwung. Mannheim ent- wickelte sich in jener Zeit nach dem Willen des Kurfürsten zum Handelsplatz. Carli Lud- wig führte unter anderem eine weitgehende Gewerbefreiheit ein, mußte diese allerdings auf den Widerstand benachbarter Städte und Zünfte hin wieder einschränken. Durch spar- same Finanz- und Steuerpolitik erreichte er es, daß schon in den achtziger Jahren des 17. Jahrhunderts wieder Wohlstand in der Pfalz herrschte. Leider hatte der Kurfürst mit der Verheiratung seiner Tochter Lise- lotte an den Herzog von Orleans selbst den Grund zur Zerstörung der Pfalz durch die Franzosen im Jahre 1689 gelegt. ges. Bild: Steiger Mode- lelegramm Kleine Seide nkos t üme Aus Re yon- und Ace tat- Ge we ben im Sommer große Mode 4 Neben Unis wie Shantung- und Sei- den- Leinen akt ue LL: Double face, Jacquard- Rai. ps, Stickerei-Effekte 4 Notieren Sie: Seide n- kostüme von morgens bas abends g Aus dem Polizeibericht: Kücken verrieten ihren Dieb Ex hatte auch 23 Eier bin Krieuinalbedtater fit, He. hof einen Motorradfahrer, der ad seinem Soziussitz einen Karton mit 20, Kücken hatte. Er erkundigte sich nach dem Woher der piepsenden Mitfahrer und erfuhr 80 ren Verkäufer. Dieser wurde als der Dieb überführt, der in der Nacht zum 24. April auf dem Gelände des Kleintierzuchtvereins Waldhof Kücken, vier Kaninchen und 23 Truthühnerbruteier gestohlen hatte. Er war nach seiner Festnahme geständig, bestritt jedoch den Diebstahl von zwölf Hühnern in der gleichen Nacht. Junge Motorraddiebe Auf der Industriestraße wurden ein 15• jähriger und ein 16jähriger Lehrling, die ein Motorrad mit sich führten, kontrolliert. Es stellte sich heraus, daß sie die Maschine am Tag zuvor in der Käfertaler Straße ge- stohlen hatten. Primitiver Betrüger mit Erfolg Ein Unbekannter erschwindelte sich in den letzten Tagen auf einfache, aber leider immer wieder erfolgreiche Art Geldbeträge. Telefonisch meldete er sich bei zwei Adres- sen, berief sich auf Bekannte und jammerte, er liege mit seinem Fahrzeug unterwegs fest, weil ihm zur Bezahlung der Reparatur noch ein kleiner Markbetrag fehle. Auf Grund seines guten Auftretens und seiner genauen Angaben erhielt er anstandslos in einem Fall 30 Mark und in einem anderen Fall 20 Mark. Es muß angenommen Wer- den, daß er noch andere Personen geschä- digt hat, die sich bis jetzt noch nicht gemel- det haben. Die Kriminalpolizei in L 6, 1 bittet um Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen können. Unerwünschter Zuzug In der Käfertaler Polizeiwache bat in den Abendstunden ein belgischer Staatsangehö- riger um eine Uebernachtungs möglichkeit, Er gab an, daß er sich nach seiner Entlas- sung aus der Fremdenlegion in Frankreich und Belgien herumgetrieben habe und dann illegal über die Grenze nach der Bundes- republik gekommen sei. Er wurde zur Ueberprüfung seiner Person vorläufig fest- genommen. Fällig fürs Gefängnis Auf der Schönau randalierte ein betrun- kener Mann in der Wohnung seiner Ver- mieterin und bearbeitete sie mit der Faust. Vor dem Haus auf der Straße waren etwa 100 Neugierige Zeuge des Schauspiels. Auch die Anwesenheit der Polizei brachte den Mann nicht zur Vernunft, so dag er fest- genommen wurde. Er war sowieso„fällig“ In seiner Tasche steckte die Aufforderung zur Verbüßung einer zweimonatigen Gefäng- nisstrafe. Mannheimer Mal-Markt Von J. bis 3. Mal 1995 jm Sfüdlischen Schlacht- und Viehof Mannheim Haupfpferdemarkt, Schlachtvieh- Großmarkt mit Ausstellung der prömiierten Tiere Sroße Lan dwirtschafftsschau quf 5000 qm Freigelände In Zelthallen: fochschou för dos Metzgerhondwerk Haushaltungsgegenstände 3 Schweine, soW-ie Fleisch- und Wurstwaren Werden als Besucherprämien ausgegeben Zustä davon nannte Straßen Ludwigs in diese Die Hol. ges von worden. macht g gründen verkehr Kostena zerviert. Brücke mit dem zusamm Rhem a. überspa mutet v Holzbrü f ö 1 N Vorz — 1 WIIII für Eint! Adre ——— Beim Ludwi len fi Absch! besetz auch mehr i Straße Vergüt und E Va bz Bei be tere U verhäl beträg Bewer geschr geferti glaubi bis sp ten an ver wa — Mans 1 Leh. stell Tacl Eh; mit mel. Jg. Fr Sg, f Schö ö Junge, Adr. 1 Büf. 2 K tall, lung bei stra Oefke 1 765 Sch öff. 61K. Tie sin aue M. In 8 de Ne 1230 0 MORGEN Seite 5 Ar. 98/ Freitag, 29. April 1955 3 Hölzerne Rheinbrücke wird abgerissen Zuständige Stellen in Ludwigshafen sind davon unterrichtet worden, daß die soge- nannte Amerikanerbrücke, die neben der Straßenbrücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen über den Rhein führt, noch in diesem Jahre demontiert werden soll. Die Holzbrücke war gegen Ende des Krie- ründen nicht für den allgemeinen Straßen- verkehr frei. Trotzdem wurde sie mit hohem Kostenaufwand in den letzten Jahren Kon- zerviert. Der Beschluß der Amerikaner, die Brücke nun doch entfernen zu lassen, soll mit dem Neubau der Rheinbrücke bei Speyer zusammenhängen. Möglicherweise muß der Rhein an der Stelle, wo die Brücke den Fluß überspannt, ausgebaggert werden, weil ver- Weitere Lokalnachrichten Seite 7 Mannheimer Terminkalender Fotografische Gesellschaft: 29. April, 20 Uhr Hotel„Rheinhof“, Vortrag von Fr. Fiedler Fo- tografle in neuer Sicht“ 5 Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitsvereine (Kneipp-Verein, Homöopathischer Verein und Biochemischer Verein): 30. April, 20 Uhr, Vege- tarische Gaststätte, S 1, 12, Ausspracheabend. Meisterschaftsfeier. DGB. Gewerkschaftsjugend: 30. April, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Mal-Vorfeier. b Sängerbund Harmonie, Neckarau: 30. April, abends, Gasthaus„Zum Engel“, Neckarau, Kaffeekränzchen mit Tanz. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Waldhof: 30. April, ab 15 Uhr Uebungs- stunde, 20 Uhr Monatsversammlung, Vereins- platz hinter dem Eschenhof, Maifeier. Ab 14 Uhr Dressur- und Schauvorführungen. TSG Rheinau: Oeffentliche Kundgebung der Gewerkschaft in Rheinau, 1. Mai, 14.30 Uhr, Turnhalle der TSG Rheinau. Adventgemeinde: 1. Mai, 17 Uhr, J 1, 14, Vor- trag„Die neue Erde als vollendete Welt in Dichtung und Glauben“. „Herzen voll Musik“ lautet das Motto eines Hoffmeister-Abends am 2. Mai, 19 Uhr, im Mu- Freitag, 29. April Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: „Arabella“; Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.45 Uhr:„Elektra“. Konzerte: Amerikahaus 20.00 Uhr: Lieder- abend mit Marie Powers. Filme: Planken:„Die barfüßige Gräfin“; Alster:„Vorhang auf“; Capitol:„Ritt mit dem Teufel“, 23.00 Uhr:„Auf verlorenem Posten“; der Liebe“; Kamera:„Feuer unter der Haut“; „Akademischer Winter“: 2. Mai, 20 Uhr, Kunsthalle, Vortrag von Professor Dr. Wilhelm Grewe„Die Teilung Deutschlands und die Poli- tik der Wiedervereinigung“. Handhormonika-Klub„Gut Klang“, Eeuden- heim: 7. Mai, 20 Uhr,„Badischer Hof“, Feuden- heim, Hauptstraße 34, Frühjahrskonzert. verein für Volksmusik: 7. Mai, 20 Uhr, Man- Heimattreffen, 8. Mai, 14 Uhr, Heidelberg. Gast- haus„Westhof“, Bahnhofstraße 61. 5 Ehemalige Angehörige der San.-Kompanie 2/33 in Afrika: Kameradschaftsabend, 14. Mai, 19 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. vos, Bezirksgruppe Mannheim-Heidelberg: Sprechstunde jeweils montags, 18 bis 20 Uhr, Rathaus, E 5, Zimmer 5. Verein für Naturkunde Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 30. April, 15.30 Uhr. Be- Wir gratulieren! Andreas Lang, Mannheim- Feudenheim, Weiherstraße 3, wird 75 Jahre alt. Ferien für Ostzonenschüler Wer will sie einladen? In West-Berlin befinden sich etwa 1500 Abiturienten und Abiturientinnen àus der Ost-Zone, dle sich in hierfür besonders ein- gerichtéeten Oberschulklassen auf eine zweite Prüfung vorbereiten, um Zugang zu haben zu den Hochschulen und Universitäten der Bundesrepublik. Diese Schüler leben in ärm- lichen und notdürftigen Verhältnissen. Die amerikanischen Pioniere 1 CVJM. 30. April. 20 Uhr, CVIM-Heim, 2 Die nern, 8 TTT e dolinen-Konzert. Junge Unſon Deutschlands möchte ihnen eine macht gab die Brücke aber aus Sicherheits- 30 5 55 Bewegungsspiele, Gartenstadt: 2. Karpatendeutsche Landsmannschaft Slowa- Preule machen und sie über Pfingsten zu April, Uhr, Franziskushaus Waldhof, Wohin gehen Wir kei, Kreis Heidelberg-Mannheim-Ludwigshafen: sich einladen, damit sie wenigstens eine 1 5 Woche im Jahr angenehme und unbeschwerte Ferien haben. N Die Junge Union sucht Familien, die hier Hilfe bringen und einem Abiturienten oder einer Abiturientin für fünf Tage Unterkunfe und Verpflegung schenken wollen. Wer sich dazu bereitfindet, möchte bitte an die Junge Union Deutschlands. Landesverband Nord- baden, Mannheim, N 5, 2, schreiben. mutet wird, daß die zahlreichen Pfeiler der heim an dien Schießständen. Uebungsstunde am Palast:, Der letzte Rebell“, 9,50, 13.50. 22.20 Uhr. Holzbrücke Ablagerungen verursacht haben. 1. Mai fällt aus.„Der Gouverneur des Zaren“; Alhambra:„Die obachtung der Singvögel im Luisenpark. Treff- Hundesportverein Waldhof: 1. Mai, Uebungs- spanische Fliege“: Universum:„Hochstaplerin punkt: Haltestelle der Linie 4.„Renzstraße“. Unserer heutigen Ausgabe liest ein Prospekt „Sommerzeit Reisezeit“ des DEFAKA Hauses, Mannheim, Breite Straße, T 1, 1, bei. Kurbel:„Eine Kugel wartet“. ee Stellenangebote — je] föchtiger Vertreter für Baden und Rheinland/PEalz, der Hotels und gute Gaststätten besucht, zur Mitnahme eines neuen Elektro-Gerätes„Friteuse“, Zubereitung aller fri- tierten Speisen in gleichem Oel, gegen Provision a gesucht. Mustergeräte gegen Sicherheit. vorzustellen von 9.00 bis 17.00 Uhr„WHV“, Mannheim, K 2, 22. Williges, zuverlässiges tür Botengänge und leichte Büroarbeiten zu mögl. sofortigem 8 Eintritt gesucht. Vorsprache zwischen 14.00 und 16.00 Uhr. Adresse einzusehen unter Nr. A 34134 im Verlag. 1 Stellen ausschreiben 85 2 geim Straßenbauamt der Stadt Iudwigshafen a. Rh. sind 5 Stel- Zimmermädchen 3 len für Tiefbau-Ingenieure mit kleigig u. zuverlässig gesucht. 18 Abschlußprüfung einer HTL zu Wartburg Hospiz, Mannheim 2 besetzen. Es kommen junge und F 4, 7•9 8 5 auch erfahrene Bewerber mit 5 mehrjähriger Praxis im städt. Gute Friseuse und 1 Herrenfriseur e 55 1 8 sofort gesucht. Salon ANTON ee.* 1 8— ei und Berufserfahrung nach TO. A Mhm.-Sandhofen, Leinenstrage 1 be Vla bzw. Va. a Bei besonderer Eignung ist spä- wir suchen für unsere Reise- 2 tere Ubernahme in das Beamten- tätigkeit mehrere verhältnis möglich. Die Probezeit 5 0 1 beträgt 6 Monate. 5 Bewerbungen mit Lichtbild, hand- amen Un groen geschriebenem Bebenslauf. selbst- mit natürl. Aussehen u. einem zetertigten Zeichnungen und be. guten Verkaufstalent, bei freier glaubigten Zeugnisabschriften sind Fahrt mit Pkw.— Vorzustellen . dis spätestens 31. 5. 1955 zu rich- Freitagnachmittag v. 15 bis 18 ten an das Personalamt der Stadt- u. Samstag, von 9 bis 11 Unr N verwaltung Ludwigshafen a. Rh.] bei sester, Uhlandstraße 48. 1 gez. Bauer* Ober bürgermeister 2 2 2 Dieb 2 Hausgenhimin 2 Tüchtiger bei guter Bezahlg, u. Behandlg. 80 4 0 per sofort gesucht. Ing. Maier, 885 Ad. dchrontbrenner nm., Laurentiusstrgge 18. 1 8 Seinem l 5 2 e. N— 90 sotort tzesucnt. LEHNHRMNAOCHNEN J Oher 9 01 5 1 2 e 4 7 15 1 Johannes Beutler von kaufm. Betrieb gesucht. 2 2 1 MANNHEIM- NECKARAU— Lichtbild, Lebenslauf und 855— er Died Keinr.-Hertz-Str. 12, Tel. 4 83 51 Zeugnisabschriften unter Nr. 85 8 . April P 34126 an den Verlag. 255 J vereins.— 2 u 23 1 tüchtiger, erfahrener— nd—— —.— Er war Falltahrzeuphandwerker S bestritt g b. Vertretungen 5 ern in der auch mit Arbeiten an Diesel-— nern motoren vertraut ist, gesucht.— 8 Bewerb. unt. P 33581 A. d. Verl. Jg. Verkäufer mit eig. neuem PRWwW sucht gute Vertretüng oder Wir- Kkungskreis. Angeb. Unt. 07834 a. V. n. 1-2 Herren Fr 18, die 5 Geschöfts- Anzeigen—— olliert mit Pkw als Vertreter, die—̃— 5 12 7 Veb l itt! ist 5—— aschine be e iches leisten, Eliltransperte bis 2 f—— e ge- ei nöchsten Verdienstmöglich-. us e Nee—— keiten gesucht. Telefon 5 36 22 2. 1—— 8———— 55—— 5 Reinhardt- Buchhaltung— 1 1 1115 Neueinrichtung und Einlernung,. zich in 8 stellen ein: J08. Fischer, Friedrich-Karl-Str. 14 leider f eträge. 970 loralionsgeblfen EIITnRaNs FORTE Tneuwissen ust nur schriftliche Be- 2 1 462 Ypma. Adres- werbungen an bis 2,5 t.— Telefon 51 p merte, erwegs Teppich- 7 4 a tie: reparlart kuriristig aratur in oigener Werkstätte . Auf: 18 nqelhardtrt MARLENE BAUR les n n Beim, N 4 1.42 Ten 5 1 J Füllbattar.Sesi-Gasthün— Plena anderen 0 Lehr- und Forschungsanstalt Schnelltransporte Ne 8 stellt sofort einen 5 gelt 5 1 Reparaturen 2 5 9 N b. 1 1 DPELZ Karl Scheerer, T 2, 8 * Fachrichtung Werkstoffprüfer nah . und fern Ehysilc) ein. Bewerberinnen Umzuge auch Beiladungen J Rei ogen Apen Spedition u. Lagerhaus en sich unter Tel. 3 26 73. Relvetia Waldhofstr. 23-27 in den 17 75: Telefon 5 38 49. 5 22 82. gehö- g. Friseuse zur Aush. f. Freitag u. eit Sa. ges, Salon H. Straube, Mhm.- 17 5 e N chkeit. Schönau, Danziger Baumgang 101.) 8 ſersſche hungen A as= 8 e 5 1 5 e zunge, notte Bedienung gesucht. N 0 krei Adr. einzuseh, u. A 07817 im Verl. 6 3 N ENON VV 0 N f 1 2 nchen, Eeutmammsen gte 2 Ks 2 5 5 chenfrauen gesucht.„Neckar- ö.—— Zur tall, Breite Straße, I 1, 5. 200772 5 Suit S e 3 9* 17 85 5 5 fest.,„c MaATRATZEN-Aufarbeiten 20, DM. Ihr Material wird mit mod. elektr. Z.-Masch. gezupft und entstaubt. — E. HOLZ, lung. Hausangestellte bei guter Bezahlung sof. gesucht. u, . 7 %% , % 77 W L. Wünler, Feudenheim, Haupt- Neuanfertigungen. un- raßze 97,„Zum wanen“. Polstermstr.,„„. n 7 etrun straße 9,„zum Schwane. termstr, N 3, 18, Tel. 419 88 J 1 ver- N N 7 7 0 zt. N 9 46 7 115 AJ, 7 45 7 1 sek anntmachuagen V, Auch.„ a den 75 7 kest⸗ Oetkkentuiche Ausschreibung. Die Arbeiten zur. Herstellung Lon rd. f 1 ö N A 1 765 Id. m straßenkanälen verschiedener Lichtweiten mit 11 Einsteigs- 5 a 60 ällig“ Schächten in der Schönau-siedlung in Mannheim- Sandhofen. sollen in e 3 i i g 7 e, 0 erung okkentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit vergeben We. 1 3 5 f N e. 7 u äng⸗ ötnungstermin: Mittwoch. den 4. Mai 1955, Vorm. 10 Uhr, beim Skäcit. e 5 5 5 g N 0 e, e, 0 755 Tiefbauamt— Techn. Verwaltung— K„ imme Ae Vora 9 Ille Zifiuug, 5. sind dei unserer Abteilung Neubau, K 7, Zimmer 325, erhältlich, Wo 8 N . auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt Wird. 5 5 5 5 9 8 5 i i 5 Mannheim, den 28. April 1955 5 J.. AS 2 775 9 Shaelle 0 e Hound Städt. Tiefbauamt 0 5 IK. 0 5 8 5 5 1 Berichtigung. 5 5 5 ö n dier 1 a i 5 veröfkentlichten Bekanntmachun ee ee Mineralölnachsteüer muß die 1 des Hauptzollamtes Mannheim, betr. Nachsteuer für 100 kg des Eigengewichts unter 3. für leichte Steinkohlenteeröle lauten und nicht DM 2,75 wie infolge eines Mannheim, den 28. April 1955 „5 DM 2.25 Druckfehlers veröffentlicht. 5 Hauptzollamt Mannhe ls. 9 2 eingeliefert. DREI-LANDER-SEITE Federohren am Kopf. „tragen in Deutschland xaum bekannte Fel- senpinguine, von denen der Frankfurter Z 00 jetzt 16 nock ganz junge Tiere erwarb, die vor- laufig noch vom Wärter mit frischen Seefschen „gestopft“ werden müssen. UMS CHAU IN BADEN-WURTTEMBERG Zigeuner-Oma 106 Jahre alt Heidelberg. In der Heidelberger Pfaffen- gasse hat die Zigeuner-Oma Steinbach ihren 106. Geburtstag gefeiert. Ob sie allerdings Wirklich 106 Jahre alt geworden ist, weiß niemand, denn die alte Zigeunerin kann ihr Geburtsdatum nicht nachweisen. Ihre viel- köpfige Sippe jedoch schwört auf die Richtig keit des angeblichen Alters. AP-Foto 15 000 Farbplakate werben Stuttgart. Der Landesverkehrsverband Württemberg hat gemeinsam mit der Zen- trale für den Fremdenverkehr und der Stadt Marbach ein achtfarbiges Plakat mit Schil- lers Geburtshaus in Marbach herausgebracht. Das Plakat, das in einer Auflage von 15 000 Stück gedruckt wurde, soll zum Schiller- gedächtnisjahr im In- und Ausland für das romantische Deutschland, namentlich für das Reiseland Baden- Württemberg und das Schillerstädtchen Marbach werben. Zwei schwere Unfälle Ulm. Zwei tödliche Unfälle ereigneten sich im Gebiet von Ulm. In Neu-Ulm fuhr ein amerikanischer Personenwagen mit ho- her Geschwindigkeit gegen einen Baum. Da- dei wurde ein 24 Jahre altes Madchen auf der Stelle getötet. Prei weitere Insassen des Autos erlitten zum Teil schwere Verletzun- gen.— Auf der Straße Ulm— Ehingen wurde ein Motorroller, der. ohne ein Zeichen zu geben, nach links in einen Feldweg abbog, Von einem Personenwagen erfaßt. Dabei er- litt ein auf dem Soziussitz des Rollers mit- fahrendes Mädchen tödliche Verletzungen. Der Personenwagen geriet bei dem Unfall ins Schleudern und überschlug sich. Der Fahrer des Motorrollers und die Insassen des Personenwagens kamen ohne ernstliche Verletzungen davon. Wichtige Mitteilung! In Raucherkreisen diskutiert man immer Wieder über die Schönheitsmittel und Che- mikalien, mit denen man das natürliche Aus- sehen und sogar die Asche von Stumpen und Zigarren„verbessern“ kann. Eine absolute Sicherheit bietet hier die Villiger-Garantie. denn alle Villiger-Stumpen sind naturrein hergestellt, nicht gepudert. nicht gefärbt, nicht mit Weißbrand- Chemikalien behandelt. Sehr gelobt wird der 15er villiger-Senior mit seiner erneut verfeinerten Tabak-Zusammen- stellung und dem pikanten Aroma. Wer etwas Leichtes bevorzugt, wählt den zur Zeit neu auf dem Markt erscheinenden vil- Iiger-O mit dem großen, roten„C“ auf der Packung. »Anzeige. Mann im Kanal Ulm. Von einem Mann, der weit und breit nicht zu sehen war, wurde eine Frau m Rande einer Straße bei Langenau im Kreis Um mit dumpftönender, schwacher Stimme angesprochen und um Trinkwasser gebeten. Trotz des Schreckens, der ihr in die Glieder fuhr, lief die Frau nicht davon, son- dern suchte nach dem„Unsichtbaren“, den sie schließlich in einer Kanalisationsröhre Auffand. Es handelte sich um einen seit Frei- tag vermißten Mann aus Langenau. Er war total erschöpft und konnte nach der Be- freiung aus seiner verzweifelten Lage nicht angeben, wie er in die Kanalisationsröhre gelangt ist. Er wurde in ein Krankenhaus Es dauert ein paar Stunden, bis ein Frem- der mit den Orts verhältnissen in Idar-Ober- stein zurechtkommt, diesem kleinen Städt- chen im Norden der Pfalz und am Südfuge des Hundsrücks. Eigentlich sind es nämlich zwei Orte, die hier, wo sich der Idar und die Nahe ein Stelldichein geben, langsam zu- sammengewachsen sind: Oberstein an der Nahe mit seinen kleinen, verwinkelten und hügeligen Gassen, die so gar nicht für die vielen neugierigen, schweren und breiten amerikanischen Limousinen geschaffen sind, hoch überragt von der Burg und der Kirche, die in einem Felsen eingebettet wurde; und Idar, das lediglich aus einer kilometerlangen schmalen Straße am Idarbach vorbei besteht, einer Straße, die auf ganze Strecken nur einseitig mit Häusern bebaut ist, während sich auf der gegenüberliegenden Seite Felsen auftürmen. Warnungsschilder„Achtung! Steinschlag!“ sind kreigiebig im Straßenbild von Idar verteilt und nötigen dem Fremden 5 Blicke auf die steilen Felswände ab. Steine sind aber nun einmal das Lebens- element der 25 000 Einwohner von Idar- Oberstein. Seit den Zeiten, in denen man in den Felsen um die Stadt die Pflasterstein- großen bunten Achate fand— Heimatkund- ler vermuten, daß dieser historische Moment bis in die Römerzeit zurückliegen dürfte— haben die Menschen am Idarbach und an den parallel fließenden Bächen, dem Fisch- bach, Hosenbach und Schwollbach, von der Gewinnung und Verarbeitung dieser bunt- Seäderten Steine gelebt. Heute noch findet man an diesen Bächen kleine, unscheinbare Hütten, in denen Achate wie in alter Zeit zu Gefäßen, Ringstein, Schmuckkassetten, Schreibtischgarnituren, ja selbst zu kleinen Plastiken und Gemmen geschliffen werden. Vor den bis zu 30 Zentner schweren, durch Wasserkraft in Bewegung gehaltenen Schleif- steinen liegen die Schleifer auf einem Holz- 5 Mit Diamantenstaub ist diese waagrecht mon- tierte Scheibe imprägniert, die als Schleifstein denützt wird. bock und pressen mit den Händen oder, wenn der Stein durch die Reibung zu warm geworden ist, mit einem Holzscheſt das aus- gewählte Achatstück gegen den rotierenden Stein. Kräftig stämmen sie die Füße gegen Holzpflöcke, die im Boden befestigt sind, und geben den Achat so mit ihrem ganzen Körpergewicht dem nagenden Schleifstein Preis. Eine schwere, staubige und ungesunde Arbeit. Heute bestehen noch 460 Achatschleife- reien in Idar-Oberstein, Noch— denn schon seit mehr als hundert Jahren, seit die Felsen um Idar-Oberstein keine Achate mehr her- Aus der Hessischen Nacibarschaff Deutscher Flugkapitän bei Swissair Frankfurt. Als erster deutscher Flugkapi- tän seit dem Kriege wird Franz Heinrich von Gablenz künftig eine DC-3-Maschine im Streckennetz der Swissair fliegen. von Gab- lenz ist der erste deutsche„Pilot in Com- mand“, der als Flugkapitän einer der IATA angehörenden Luftverkehrsgesellsch tft das Permit erhielt. Er steht seit 1952 im Dienst der schweizerischen Fluggesellschaft. Gerichtsurteil zum Hanauer Eisenbahn- unglück Hanau. Die Große Strafkammer in Hanau verurteilte am Mittwoch den 55jähri- gen Lokomotivführer wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Transportgefährdung zu neun Monaten Ge- kängnis und gab ihm drei Jahre Bewäh- rungsfrist. Als Buße muß er 300 Mark in die Gefangenenhilfe zahlen. Der 31jährige Aushkilfsheizer wurde aus Mangel an Be- weisen freigesprochen. Damit hat das Eisen- bahnunglück, bei dem vor einem Jahr in der Nähe von Hanau eine Reisende, zwei Stadt der Felsen und Edelsteine geben und die Steine aus fremden Ländern eingeführt werden müssen, aus Uruguay, Brasilien und Indien, haben sich andere Zweige der stein verarbeitenden Industrie an der Nahe, besonders am Idarbach nie- der gelassen. Schon jetzt haben 480 Edel- steinschleifereien und 220 Diamantschleife- reien dem alten bodenständigen Achat- schleiferhandwerk zahlenmäßig und erst recht umsatzmäßig den Rang abgelaufen. Die Edelstein- und Diamantindustrie beherrscht heute die Exportziffer Idar-Obersteins, die im vergangenen Jahr mit einer Summe von 80 Millionen DM, an der mehr als 80 Länder der Erde beteiligt sind, einen stolzen Stand erreicht hat. Damit kann Idar-Oberstein ne- ben Pforzheim als bedeutendste Stadt der deutschen Schmuckwarenindustrie gelten. Um Edelsteine zu schleifen, benötigt man keine zentnerschweren Mühlsteine und àuch keine ungewöhnliche Arbeitslage wie bei der Verarbeitung der grobschlächtigen Achate. Der Edelsteinschleifer sitzt auf einem nor- malen Stuhl und an einer einfachen Werk- bank, auf der eine schallplattengroße Scheibe in waagrechter Lage rotiert. Auf dieser, mit Diamantenstaub imprägnierten Scheibe schleifen die Meister und die Gesellen ihre Steine, die ihnen ein Kollege schon zurecht- geschnitten und vorgeschliffen(epouchiert) hat und die von flinken Mädchenhänden der besseren Handhabung zuliebe fest auf kleine Holzstäbchen gekittet wurden. Natürlich ge- hören eine sichere Hand und jahrelange Er- fahrung dazu, einen Stein in die vom Auf- traggeber gewünschte Form zu bringen, die Schleifflächen sauber voneinander Abzuset- zen und sie in den bestimmten Winkel zu bringen, der die Lichtstrahlen so durch den Stein leitet, daß er, fertig poliert. in einem überirdischen Glanze erstrahlt. Wahre Wunderwerke lassen sich von den matten Kristallen herstellen, die aus den Edelstein-Fundorten der ganzen Welt, aus Burma und Ceylon, aus Brasilien und Ma- dagaskar nach Idar-Oberstein kommen. Der Besitzer einer Edelsteinschleife, die man in Idar buchstäblich an jeder Straßenecke an- trifft, zeigt seinem Besucher gerne eine kleine Vitrine, in der er besonders schöne Stücke aus seiner Werkstatt aufbewahrt. Der Fremde hat in Idar-Oberstein außerdem die Auswahl unter zwei Edelstein-Ausstellun- gen, von denen sich die eine im Heimatmu- seum gleich unten am Fuß des Schloßbergs in Oberstein befindet, die andere in der Ge- Werbehalle in Idar. Hier führen wasserblaue Aquamarine, rote Rubine, tiefblaue Saphire, grüne Smaradge, Turmaline, Opale und Amethyste und wie sie alle heißen ein wohl- behütetes Leben. Kleine Perlen schauen dich aus Samtaugen an, und hier und da gleißt ein winziger Diamant als Krone all dieser Schätze. Das Schleifen dieses Steines, dessen Schnittflächen oft nur mit der Lupe erkenn- bar sind, erfordert besonders sichere und er- probte Fachkräfte. Und erprobt müssen diese Handwerker sein, durch deren Hände täglich Werte von Hunderttausenden gehen. Schon der rohe, unbearbeitete Edelstein kann ein Vermögen kosten. Man berechnet seinen Wert nach den gerade herrschenden Weltmarktpreisen und seinem Gewicht. Es gibt Steine, die pro Gramm 30 Pfennig kosten, und Kristalle, für die bis zu 120 Mark für ein Gramm bezahlt werden. Es geschieht schon einmal., daß ein leutseliger Schleifer seinem Besucher einen Schliff gibt. FKristall in die Hand gibt, vielleicht einen 200 Gramm schweren blauen Aquamarin, der 10 000 Mark wert ist und der äußerlich einen so unscheinbaren Eindurck macht, daß ihn der Laie unter wertlosem Geröll gewiß nicht beachten würde. Von Steinen und vom Schmuck leben 85 Prozent der Idar- Obersteiner, und doch sind diese Männer und Frauen, die hier sozusa- gen mitten zwischen Reichtümern sitzen, nicht sehr mit Glückgütern gesegnet. Auch die Facharbeiter in den Schleifereien, durch- Weg kleine Betriebe mit einem bis zu zehn Beschäftigten, erhalten nach zwei Gesellen- jahren einen tariflichen Akkord; oder Stun- Bahnbeamte und ein Bahnpostschaffner ums Leben kamen und 130 Reisende verletzt wurden, sein gerichtliches Nachspiel ge- kunden. Streit um Kaiserstraße Frankfurt. Der Streit um die nach dem Kriege in Frankfurt in Friedrich-Ebert- Straße umbenannte frühere Kaiserstraße geht seinem Ende entgegen. Die SPD-Frak- tion des Frankfurter Stadtparlaments will sich jetzt dafür einsetzen, daß die Haupt- geschäftsstraße wieder in Kaiserstraße um- benannt wird. Sie begründet ihre Entschei- dung mit der bevorstehenden Einweihung des wiederaufgebauten Kaisersaales im Frankfurter Römer und mit der historischen Bedeutung Frankfurts als frühere Krö- nungsstadt der deutschen Kaiser. Frankfurt wird vorsichtig Frankfurt. Vertreter des Magistrats der Stadt Frankfurt und der Stadtverordneten- Versammlung befaßgßten sich mit der Situa- tion, die nach der teilweisen Zurückzie- In Idar-Obersteins werden seit Jahrhunderten Achate geschliffen denlohn zwischen 1.25 und 1.61 Mark. Es wird in den Idar-Obersteiner Betrieben of- fen ausgesprochen, daß dies zu wenig sei für die wertschaffende und veranwortungsvolle Arbeit eines Schleifers. Die Unternehmer aber befürchten die ausländische Konkur- renz, mit der sie bei einer allgemeinen Lohn- erhöhung nicht mehr Schritt halten könnten. Die Gewerkschaftler dagegen meinen, die Industrie könne eine Lohnerhöhung ohne Schaden„verkraften“ und haben im Februar zunächst einmal die Lohn vereinbarungen für die Arbeiter der Diamantenindustrie gekün- digt. Neue Lohnverhandlungen sind aber bis- her ergebnislos verlaufen, und über das, was nun eigentlich geschehen soll, zerbrechen sich jetzt die Partner seit zwei Monaten die Köpfe. Manchen alten, im Dienst ergrauten Schleifer kümmert dieser lohnpolitische Schwebezustand nicht sehr, er hat mit sei- nem Arbeitgeber Sonder vereinbarungen ab- geschlossen und lebt still und zufrieden. Schlechter geht es da schon den vielen Heim- arbeitern, die im Auftrage größerer Betriebe die Steine nach Stückzahlen schleifen oder aber an Schmuckstücken für eine der 320 großen und kleinen Fabriken für echten und unechten Schmuck in Oberstein arbeiten. Das gibt es nämlich auch in Idar-Ober- stein: Industriebetriebe mit bis zu 350 Be- schäftigten, die unechte Ketten, Broschen, Anhängsel, Clips und Armreifen herstellen, die dann in den Schaufenstern der Städte Deutschlands, Spaniens oder Südamerikas als preiswerter„Modeschmuck“ die Augen und Herzen der Damenwelt anziehen. Trepp- auf und treppab wird der Besucher in diesen Fabriken durch viele Räume geschleust, in denen Maschinen kleine und große Kettchen drehen und metallene Käfer, Bambis, Ei- dechsen und Schmetterlinge ausspucken, in denen geschickte Hände die Schmuckteile zu- sammenlöten oder mit Kettchen verknüpfen und kleine billige Glassteine aus Tirol ein- Die sieben Schwaben . errangen sich den I. Preis im Wettheweſ um die Bildhauerarbeiten für den Marktplatz RNügel des Stuttgarter Rathauses. Unser dph Bild zeigt das Modell der ausgezeichnete Plastiſ, die der Schorndorfer Bildhauer Raf H. Eisele schuf. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Zusage des Innenministeriums Speyer. Dem Landesverband der Innere Mission der protestantischen Landeskirch der Pfalz ist von Innenminister Dr. Alo Zimmer die Zusage gegeben worden, d das erst vor Jahresfrist von der französischel Besatzungsmacht freigegebene Landeserzie. hungsheim in Speyer so schnell wie möglich für die Aufnahme von rund hundert Schwpen erziehbaren evangelischen Jugendlichen 1 10 gebaut und auch über die bessere Besoldun der, Lehrkräfte verhandelt werden soll. Blutiges Drama Speyer. Zu einem blutigen Drama kam e in einer Speyerer Gastwirtschaft. Ein 41jäh⸗ riger Rumäne àus Großscheuren, der an Ver- folgungswahn litt, hatte sich in dem Zimmes das er in der Gastwirtschaft bewohnte, län. gere Zeit eingeschlossen, weshalb die Wirtz. leute die Polizei alarmierten. Die Aufforde. rung, herauszukommen, beantwortete det Rumäne nach den Angaben der Kriminal. polizei mit der Drohung, jeden niederzu- stechen, der die Türschwelle überschreite, An die Polizisten die Tür aufbrachen, trat er ihnen mit einem Stuhl und einem Messer be- Waffnet entgegen. Auf eine Angriffsbewegung hin gab ein Beamter zunächst einen Warn schuß ab. Danach wurde der Angreifer an linken Bein und am Bauch verletzt. Aber erst nach einem Schlag auf den Kopf konnt er entwaffnet werden. Er erlag im Speyerel Krankenhaus seinen Verletzungen. Pfälzisches Omnibusnet: Neustadt/ Weinstr. Der Ausbau des Omni. busliniennetzes in der Pfalz könne nach fünfjähriger Arbeit als abgeschlossen ange- Sorgfalt, Geduld und gute Augen gehören zu dieser Arbeit, die dem Edelstein den ersten kehrsreferates der pfälzischen 1 8 7 1 je rung mitgeteilt. Zur Zeit sind in der Pfall ene e ee an o bel. 54 Bend e e Tien erer zenden Dämpfen geschwängert, die den Gal- von denen 221 der Bundesbahn, 278 der Fos vanisler- und Hloxalbädern entweichen. und 34 privaten Besitzern gehören. Kaum jemand sieht es dann den in diesen Tragischer Unfall brodelnden Flüssigkeiten golden und silbern gewordenen Schmuckstücken an, dag sie nichts weiter sind als reines Aluminium, veredelt nur durch die Kunst und die Phan- tasie einfallsreicher Handwerker. Es ist schon eine sonderbare Stadt, dieses Idar-Oberstein, in der das Echte und das Unechte so nahe beieinanderliegt. Egon Treppmann Zufall sind in der Nähe von Hetzerath im men. Die Frau wollte den Kinderwagen mit ihrer Tochter auf einem nur 50 Zentimeter breiten Steg über den Gladbach schieben, Dabei rutschten die Räder der rechten Seite des Wagens ab, er schlug um und stürzte in den 90 Zentimeter unter dem Steg dahin- fließenden Bach. Bei dem Versuch, ihr Kind aus dem nur 25 Zentimeter tiefen Bachbett zu retten, erlag die Mutter einem Herzschlag Das Eind ertrank. Gefahr rechtzeitig abgewendet Mainz. Durch den rechtzeitigen Einsatt der Feuerwehr konnte in Mainz die den Be- wohnern einiger Straßen im nördlichen Stadtteil drohende Gefahr einer Chlorgas. vergiftung abgewendet werden. In einer Fabrik auf der Ingelheimer Aue war das Ven- til eines 15 000 Liter fassenden Chlorkessels hung des neuen Salkschen Kinderlähmungs- impfstoffes durch die amerikanische Regie- Tung entstanden ist. Der Magistrat der Stadt Frankfurt hatte eine öffentliche freiwillige Schutzimpfung von 80 000 Kindern und Ju- gendlichen beschlossen. Es wurde betont, daß die Entscheidung darüber, ob die beab- sichtigte Impfung in Frankfurt vorgenom- men wird, von der Beurteilung durch die maßgebenden wissenschaftlichen Autoritäten abhängig gemacht wird. Nur wenn alle wissenschaftlich möglichen Garantien für die Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes gegeben seien, werde die Imp- kung in Frankfurt stattfinden. mehrstündiger Arbeit gelang es der Feuer- wehr, den Kessel abzudichten und den Ueber- druck zu beseitigen. Auf dem Fernsehschirm Lahntalsperre genehmigt Freitag, 29. April Wiesbaden. Das hessische Kabinett 16.30 Jugendstunde stimmte in seiner letzten Sitzung einem 17.10 Wir helfen suchen Verwaltungsabkommen mit dem Land Nord- 19.00 Die Münchener Abendschau rhein- Westfalen über die Errichtung einer 20.90 Tagesschau— Wetterkarte Lahntalsperre bei Laasphe zu. Ferner wur- 925.. 1 Magazin) den 100 0 PM für den Bau eines Stau- N Wehres an der Lahn bei Niederlahnstein(von Gian-Carlo Menotti) bewilligt. 22.00 Wer— was— wann? Für die Mai- Bowle: Wer Te 1 1³⁰ „„ t ach aner Imbiß- Lebe in d. lebens mitteſhalle i. Erugeschoſz Tel. Lebensmittel- Bestellungen unter Rut Nr. 377 34, Haushaltmischung Erbsen mit Karotten Feine Ostsee-Heringe aueh lebensmittel in S Fetter „ Dose Az Schweine · Leber und- Mieren Speck 200 8„28 158 fiefgekühfttt.. 500 g Schweineknöchel sehen werden, hat ein Vertreter des Ver- Wittlich(Eifel). Durch einen unglücklichen Kreis Wittlich eine 35 Jahre alte Frau und ihre einjährige Tochter ums Leben gekom- infolge Ueberdruckes undicht geworden. Nach Aft. Auch Wirt men 0 +T Seit ein nei flickge mer Ti maschi den ist rung zur Be bereits und he Die Tiefba nehme schon stadt s löcher bahnei besser! Metho nicht i bestre wohl 2 ten M schine gerät“ versch die T. Wird auf d. Vor d presso Druck terbri persol 0 erweit Die wurde Ruhr kein in Tomaten und Oel, Dose 200 f finheh m 89 E Plock wurst 5 2 Dosen 55 Vf. 45 %%% 168 Formosc-Anands 7 29 Schweinel in Stöcken.% Dll. Dose 16⁰ e e 30 N 0 18˙ Haus marke-Sekt A 1 f; 1 ustralische Wildkaninchen Schweinebraten e 433 brotfertſg.. 500 g 19⁰ 204 mit knochen 500 g 55 Fr. 1 — Vettheweß Marktplatz Inser dpg, e zeichnete auer Ka L . Ar. 98/ Freitag, 29. April 1983 . g 3 . 8 Auch im Straßenbau wird die Maschine 2 Wirtschaftlichkeit eingesetzt. Unser Bild zeigt ein vom Nefbauamt Mannheim in Zusam- menarbeit mit einer Baumaschinenſirma in der Pfalz entwicłeltes Großfliccgerät. Groß flickgerät soll Tiefbauamt kämpft gegen Schlaglöcher und aufgerissene Fahrbahnen Ein zweites Post-Projekt in Mannheim ums Seit einigen Tagen läuft in Mannheim er Innere ein neues Straßenbau-Fahrzeug, ein„Groß- adeskirch klickgerät“, das auf Anregung des Mannhei- Dr. Alo mer Tiefbauamtes von einer führenden Bau- rden, dad maschinenfirma in der Pfalz entwickelt wor- nzösischel den ist. Dieses Fahrzeug dient zur Ausbesse- ndeserzie rung und zum Flicken von Straßen, sowie ie möglich zur Beseitigung von Schlaglöchern. Es wurde rt schwel bereits in mehreren Großstädten eingesetzt ichen aus und hat sich dort gut bewährt. Besoldung Die Verhandlungen des Mannheimer S0ll. Tiefbauamtes mit leistungsfähigen Unter- nehmen der Baumaschinen- Industrie reichen schon bis 1951 zurück. Es ist in der Groß- ana kame stadt sehr schwer, die vielen kleinen Schlag- Zin 41jah, löcher und aufgerissenen Stellen der Fahr- r an Ver. bahnen auf eine wirtschaftliche Art auszu- Zimmer bessern. Die bei Landstraßen angewendeten unte, län“ Methoden lassen sich auf Großstadtstragen lie Wirtz, nicht übertragen. Das Tiefbauamt war daher Aufforde. bestrebt, ein Fahrzeug zu entwickeln, das so- rtete de wohl alle für Straßenausbesserungen benötig- Kriminal ten Materialien wie auch Geräte und Ma- niederzu.] schinen mit sich führt. Dieses„Grohßflick- weite An gerät“ besitzt rückwärts vier Silos für Splitt „ trat er verschiedener Korngröße. In der Mitte ist Lesser be. die Teerspritzmaschine eingebaut. In ihr bewegung wird der Teer gleichzeitig durch Oelfeuerung en Warn: auf die erforderliche Temperatur gebracht. reifer in Vor der Maschine befindet sich eine Kom- tzt. Aber pressoranlage, die dazu dient, den Teer mit pf konnte Druck auf die Straße aufzuspritzen. Zur Un- Speyer terbringung der sechs Mann Bedienungs- personal ist der Führerstand entsprechend 15 erweitert, worden. 2 Dieses selir wirtschaftliche Großflickgerät les Omni. wurde zunächst in mehreren Städten des me nach Ruhrgebietes ausprobiert. Mannheim hatte zen ange. kein Geld für die Anschaffung des Fahrzeu- des Ver- irksregie- der Pfali ingesetzt, der Post 5 Großzügige bauliche Erweiterung Die Bundespost hat vor kurzem mit den ücklichen Vorbereitungen für ein zweites großes Bau- erath im Vorhaben in Mannheim begonnen. Auf dem Frau und Gelände der Villa Lanz, in der sich das gekom- Fernmeldeamt befindet, wird längs der Otto- agen mi Peck-Straße ein 50 Meter langer und 15,50 ntimeter Meter tiefer Anbau an die Villa errichtet. Schieben Dieser(einschließlich Keller) siebengeschos- ten Seite sige Erweiterungsbau dient ausschließlich türzte n zur Unterbringung von Fernmeldeanlagen, g dahin- da die Villa Lanz räumlich nicht mehr für ihr Kind den wesentlich erweiterten Fernmeldebetrieb Bachbett ausreicht und auch für den Einbau der mo- en dernen technischen Einrichtungen mit ihren i hohen Drucklasten nicht geeignet ist. det Der Neubauteil wird in Spannbeton er- 5 richtet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, Einsatt daß die Decken die Säle in ihrer ganzen den Be Tiefe von 15 Metern stützenlos überspannen irdlichn und die fernmeldetechnischen Einrichtungen hlorgas.) unbehindert aufgestellt, beziehungsweise n einet eingebaut werden können. Außerdem aber das Ven- haben die Spannbetondecken fast die drei- rkessels kache Tragfähigkeit wie Decken normaler en. Nach Bürohäuser. N 1 Durch ein zwischen der Villa und dem 5 neuen Flügel eingebautes gläsernes 1 penhaus soll einerseits eine betonte Tren- nnn m e 28 Fernmeldeamts soll dieser 50 Meter lange Anbau ur Vereinfachung der Arbeitsweise und zur Bild: Steiger Straßen ausbessern ges, an dessen Entwicklung es maßgebend beteiligt war. Jetzt ist es auch bei uns im Straßenunterhaltungsdienst eingesetzt. Im Gebiet von Sandhofen beweist es zur Zeit seine Wirtschaftlichkeit. 3 Der Dienstvorstand und der Schrott Dieser Prozeß schmeckte niemand, auch dem Herrn Staatsanwalt nicht. Angeklagt war der Dienstvorstand einer Bundesbe- hörde, ein Mann, der seit 40 Jahren im Amt ist und sich allgemeiner Wertschätzung erfreute. Er galt aber nicht nur als tüchtiger Beamter, sondern auch als vorbildlicher Chef. Was er getan hatte? Baggerarbeiten gehörten zum Tätigkeitsbereich seiner Dienststelle, und bei diesen Arbeiten wurde auch Schrott zu Tage gefördert. Von dem Schrott ließ er nun einiges beiseiteschaffen und verkaufen. Beileibe nicht zu seinem eigenen Nutzen, sondern zur Finanzierung von EKameradschaftsabenden und Weih- nachtsfeiern für seine Belegschaft. Er bekam für solche Zwecke keinerlei Zuschüsse von seiner vorgesetzten Stelle. Für sich selber hat er auch nicht einen Heller beansprucht. Eine dumme Sache, vielmehr eine Amts- unterschlagung in Tateinheit mit Untreue. Von dem Schrott durfte er natürlich nichts Wegnenmen und verkaufen durkte er ihn schon Zar nicht Das Schöffengericht verur- Keltte t eu eiter Gefängnisstrafe von Vier ö Monaten und zu einer Geldstrafe von 200 Mark. Die Gefängnisstrafe wurde auf Wohl.. verhalten ausgesetzt. Im Gerichtssaal herrschte allgemeine Betretenheit, aber dem Mann war nicht zu helfen. Sch. des Fernmeldeamts in der Oststadt nung zwischen den beiden Baustilen und an- derseits ein architektonischer Uebergang ge- schaffen werden. Der bisherige, zum Garten hin vorgelagerte große Rundbau der Villa muß abgerissen werden. Der Neubau wird unter anderem einen großen Saal für das Fernamt, Batterie- und Gleichrichtersäle, Verstärkersäle und andere technische Einrichtungen aufnehmen. Büros sollen dort nicht untergebracht werden. Der 50 Meter lange Flügel stellt jedoch nur einen ersten Bauabschnitt dar. Die Post hat be- reits für eine spätere Erweiterung die Nach- bargrundstücke angekauft. Unter diesen auch das Grundstück, auf dem sich zur Zeit die Dienstvilla des Oberbürgermeisters befindet. Mit den Erd- und Gründungsarbeiten für den Neubau soll Anfang des Sommers be- gonnen werden. Zur Zeit werden Baugrund- untersuchungen vorgenommen. Dabei hat es sich bereits gezeigt, daß das Gebäude infolge der Bodenverhältnisse auf Pfählen errichtet werden muß(auch die Villa Lanz steht auf Pfählen). Diese Stahlbetonpfähle miissen bis zu 15 Metern tief gebohrt werden; das heißt, noch sechs bis sieben Meter tiefer als bei dem Neubau des Postkomplexes auf dem Paradeplatz. Die Leitung der Arbeiten hat Bau-Assessor Friedrich Bauer. 28. 8 d Raum Zux Erweiterung an die Villa Lanz bringen. Der Neubau, der aus- schlie glich zur Aufnamme moderner f stellt nur den ersten Bauabschnitt dar. Erweiterung die Nachbargrundstuchce erworben. ernmeldetechnischer Einrichtungen dienen wird. Die Bundespost hat bereits für eine aber malige Modell-Bild: Steiger Wenn ein gutes Pierd geiloppieren soll. . denn muß es richtig“ gefüflent werden Und wenn die Motor- Pferde im Strudel des Straßen-Verkehrs Temperament und Krait entwickeln sollen, denn brœuchen sie — 4 188 eM Ni FFF bleifrei von Natur aus klopffest Die Liebe zum Motor geht durch den Kraft- stoff. Alles, vcis der Motor begehrt, schenkt das klassische Benzol-Gemisch: 9 i a 8 53 Schnellstcirt bei jeder Temperciur Elcstizität und Berqfreudiqkeit Ergiebigkeit und beste Leistung ö füinenenmmnmonnunanaunnnn Sennen een „ und es ist bleifreil Das bedeutet: Keinerlei Rückstemde durch Bleischlacken; scubere, völlig aschefreie Verbrennung. Also für Kolben, Kerzen und Ventile maximale Schonung, für den Motor jugendtrische bis ins hohe Alter. ps op Tm NnrUnIichEn krorrrEsrickkIr eee eee Seite 8 MORGEN Mehr Erdöl am Alpenrand? Speichergesteine nachgewiesen— Oelsuche erscheint erfolgversprechend Das Gebiet zwischen Donau und Alpen wird von den Erdölfachleuten sehr beachtet, seitdem im vergangenen Jahr bei Ampfing und Isen ostwärts von München zwei Oel- kelder erschlossen wurden. Obwohl bei Te- Sernsee schon seit Jahrzehnten eine Bohrung die winzige Menge von 12 Tonnen Rohöl im Jahr produziert, begann erst vor Zwanzig Jahren die systematische geophysikalische Untersuchung des Alpenvorlandes, speziell Mächtigkeit des sogenannten„Molassebeckens“. Dieses gesteine sind locker und lassen Möglichkei- rig. ten zur Erdölbildung und Anreicherung in den porösen Schichten erwarten. Ueber diese Beschaffenheit des Voralpen- landes erhielt man in den letzten Jahren durch die geophysikalischen Untersuchungen und durch einige Tiefbohrungen näheren Aufschluß. Das ölfündige Gebiet ostwärts von München bildet eine Molassezone, deren im wesentlichen von Norden nach Süden zunimmt. Becken ist eine Einsenkung in den älteren paket enthält ost-west-verlaufende Störun- Das ganze Gesteins- allein nachgewiesen. Da poröse Schichten wie Sandsteine, die als Erdölsammelstellen in Betracht kommen, kaum bekannt waren, war der Oelaufschluß in der Molasse zunächst schwie- In Ostbayern wurden jetzt vor allem in einer Stufe des älteren Tertiärs, im Oli- Sozän, verschiedene solche Speichergesteine Damit sind wichtige Vorbe- dingungen für die Oelsuche gegeben. gilt vor allem für die große Störungszone, die von Isen nach Mühldorf zieht. gozän-Speichergesteine hinaus größere Möglichkeiten für Erdgas- und für Erdölfunde zu bieten. aussagen sind allerdings noch nicht möglich, Wenngleich man sich denken kann, daß die scheinen Die Oli- Namens- Sammeln Demnächst werden 14 000 Eingeborene des australischen Nordterritoriums, wie das von Weißen spärlich besiedelte Steppen- de Wüstengebiet im Norden des fünften Kon- Dies tinents heißt, von reisenden Beamten auf- gefordert werden, sich mit abdrücken registrieren zu lassen. Es fehlt ein kann, darüber zuverlässiges zeichnis der im Norden lebenden Schwarzen. Genaue Vor- Das dadurch erschwert werden, daß viele Ein- geborene als Nomaden leben. geborenen, Landesi und mnern zt Were Freitag, 29. April 1955/ Nr. 9 — Nr. 98 1 * Herr Zuckersack- Frau Entenfuß Solche Namen der Eingeborenen in Australien sollen ausgemerzt werden die auf den Weidegütern 11 ätig sind, von ihren Weihen worden Sollen rech würdigere Namen jedoch fraglich, den. Es Er. ihren Finger- man sich auf die neuen Namen Verlassen Der da die in Sten e meinschaften erster und Adressenver- lebenden Eingeborenen die Gewohnhel scheide haben, ihren Namen bei gewissen Gelegen, werde der Fingerabdrücke wird heiten zu wechseln. Qualif Stirbt beispielsweise ein Eingeborener g runde Gesteinen des Untergrundes von Süd- gen des Baues. Diese Störungszonen ent- nachgewiesenen Speichergesteine südlich der Viele Eingeborene sollen bei der Abnahme 855. N 1 N b Nie. Of deutschland, die aus einem tropischen Vor- halten Hochschollen mit den in Ampfing und Störungslinie Mühldorf— Ampfing— Isen ihres Fingerabdruces auch einen neuen mand darf ihn e eee 10 alpenmeer des Tertiärs abgesetzte soge- Isen jetzt nachgewiesenen Erdölvorkommen. mächtiger werden. Oelbohrungen dürften Namen bekommen Rufnamen wie Zucker- sen, die einen seiner Namen Tünren, wech tisch nannte Sedimentgesteine bis zu 2000 Meter Die Gleichförmigkeit der Gesteinsarten der deshalb vorwiegend in jenem Gebiet fort- sack“, Elsie Entenfußg“,„Jessie Kürbiskopf, seln diesen, damit ihnen kein Unglüd bach r Mächtigkeit enthält. Diese jungen Tertiär- Molasse erschwert die Erdölsuche. gesetzt werden. und„Pferdeohr-Charlie“, die gewissen Ein- zustoßgen kann. 5 „ Großmutter, Schwester und Tante, Frau geb. Feickert Hambach(Weinstr.), Mühlweg 54, Mannheim, Schwarz waldstrage 31, Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Nach Gottes heiligem Willen ist unsere liebe, treusorgende Mutter, Hedwig Trummer am Samstag, dem 23. April 1955, im 75. Lebensjahr ihrem geliebten Manne nach kurzer Zeit in den Tod nachgefolgt. den 28. April 1955 In tlefer Trauer: Heinz Trummer und Familie Lore Vogel geb. Teummer und Familie Werner Trummer und Familie Die Beerdigung hat auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. Der Herr über Leben und Tod hat heute unsere liebe Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Fräulein Susanna Krug Fürsorgerin Im Alter von 51 Jahren in sein himmlisches Reich gerufen. Sie starb nach kurzem, schwerem Leiden, gestärkt mit den Tröstungen unserer heiligen Kirche. Mh m.- Käfertal, den 28. April 1955 Aeußere Querstraße 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen; Reinhold Anderstein u. Frau Elisabeth geb. Krug Beerdigung, Samstag, 30. April, 10.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Erstes Sselenamt: Donnerstag, 3. Mai 1955, 7 Uhr, Pfarrkirche St. Laurentius Käfertal. a N Nach kurzer Krankheit ist unsere liebe, gute Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Urgroßmutter, Frau Katharina Arbogast im Alter von 79 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 27. April 1935 Mühlenstraße 12, früher: Obere Clignetstraße 29 In Stiller rauer: Friedrich Kübler u. Frau Betty geb. Arbogast nebst Angehörigen 5 Beerdigung: Montag, 2. Mai 1955, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Bestattungen in Mannheim Freitag, 29. April 1955 Hauptfriedhof Zeit Bierbauer, Heinrich, Stationstraße 7. 11.30 Friedhof Neckarau Krüger, Katharina, Rosenstraße 14. 14.00 Mitgetellt von der Friedhofver waltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Für alle Beweise der Anteil- nahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Ernst Seeling sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Mannheim, 238. April 1938 Die trauernden Hinterbliebenen 5 er Listen f MOBEIN för jeden Geschmack St W²s im TRAA i Mennheim Kunststraße Heidelberg Heupistraße E Mietgesuche Konfitüren Zum Tortenbelag Aprikosen, Himbeer, Kirsch ö 1 ohne Glas 450-9- Glos halbe Früchte Prima span. Aprikosenpulp 500 9 Immobilien ca. 1300 qm 5000 qm Telefon 5 31 41 Bauplaf Weuosfheim Bauplaſæ Käferſal Zz Verkaufen durch: Immobilien Büro HIERONT MI, Mannheim, O 7, 12 Ruinengrundstück Lindenhof, Meerfeldstraße 600 am, an schnellentschlosse- nen Käufer günstig zu verkauf. Angeb. unt. P 34127 a. d. V. erb. 1 Vermietungen ü Büro 25 qm mit kleinen Nebenraum in Mhm.-Käfertal, Kallstadter Str., zu vermieten. Angeb. u. Nr. P 34130 an den Verl. wäscht schonend, sauber, schnell auch die empfindlichsten Ge- Webe und kostet nur 548, DM. Beratung, Vorführung und Verkauf durch: 1 548 Sfbssk dorschk Vrgsauöngbs Technischer Kundendienst Mannheim, D 4, 1, Tel. 3 07 42 . Antifelt-Kräuler senken Ihr Gewicht! 3 Wiegen Sie zuviel? Möchten Sie abnehmen? Möchten Sie schlanker Werden ohne zu hungern? Nehmen Sie doch IE XA Schlenkheitskörner mit 7 Antifeſt-Kräufern. Sie vertrei- ben lästiges Körperfeſf, kor- rigieren lhre Linie, fegen Stoffwechselschlacken heraus, aktivieren lebhaft Ihre Dermarbeif. IEXA Schlenk- heitskörner sind naturgesund und hochwyirks am. Packung nur DM 3.35 in Ihrer Apotheke. 77 8 CCN Schlankheilskörner mit 7 Antifefi-Kröufern 3-Zi.-Wohng. von kinderl. Ehepaar geg. mäß. Bkz evtl. Mietvorausz. ges. Angeb. unt. Nr. 07748 a. d. V. Berufst. Ehepaar sucht Zimmer u. Küche, evtl. kl. Bkz. Angebote unter Nr. 07743 an den Verlag. Preisw. Zimm. sucht Fischer, 8 3, 2. Berufstät. Angestellte sucht möbl. Zimmer, auch sep., per sofort. Angeb. u. Nr. 07824 an den Verlag. Möbl. Zimmer von Herrn gesucht. Angeb. u. Nr. 07803 an den Verlag. Gutmöbl. Zimmer von berufstätig. Herrn in ruh. Wohnl. in Mhm. ab 2. 5. gesucht. Ang. u. P 34123 a. V. Auslieferungslager mit Büro Stadt- kern, etwa 150 bis 200 qm, geeign. f. Polstermöbel, f. 1. Juli ges. An- gebote unt. P 34121 an den Verlag. Akademiker, 29 Jahre, sucht sof. oder später nettes möbl. Zimmer mögl. mit Klavierbenützg.(ernste Musik) in Mannheim. Zuschr. u. Nr. P 34131 an den Verl. Die Haupft gewinne: Chancen wie noch nie Spiel Klassenlotterie mit der Wöchenftlichen„NENNLOS“- Ziehung ber 26 Millionen Ddùd Gewinne 100 000 200 000- 300 000- 500 000 — KHöchstgewinn jetzt 1 Minlion DM A Schöne, sonnige, geräumige 4- Zimmer- Wohnung mit Bad, Zentralhzg., Garage- möglichkeit, auch in Ein- oder Zweifamilienhaus per 1. 10. 55, Mietpreis bis 250,— DM gesucht. Ausführliche Angebote unter Nr. P 34132 an den Verlag. Oststadt, Zentrum Almenhof, Käfertal u. Bergstraße 4, 3-, 2 u. 1-Zim.-Wohng. m. Bad tls. m. Ztrlhzg., Balk. u. a. Komf. evtl. Garage gg. Bkz zu vermiet. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 40700 U. Ammer-Wwonnung (Neubau) am Rosengartenplatz, 5000,— DM. Bkz, voll abwohnb., sofort zu vermieten. Bezugs- fertig 1. Juni 1955. Angebote unter Nr. P 34222 a. d. Verlag. 2 Büroräume, Klosett, Wasser, Ab- Stellr., Lage Lindenhof, zu verm. Angeb. unt. Nr. 07770 a. d. Verlag. Möbl. Zimmer an Herrn sofort zu verm. Lameystr. 11 b. Müller, 2 Tr. Gutmöbl. Zimmer mit Tel, in gepfl. Haushalt, an Herrn mit gut. Refe- renzen zum 1. Mai zu vermieten. Bad mit fl. Wasser vorhanden.— Angeb. u. Nr. P 34125 an den Verl. Leere u. möbl. Zim. u. Wohnungen m. Bk Z. Ifd. zu verm. u. zu miet. gesucht dch. Immob.-Huber vorm. Grabler, Mhm., Augusta-Anlage 19, Nähe Wasserturm, Telefon 3 33 70. Möbl. Zim. u. möbl. Wohnungen fd. zu verm., u. zu miet. ges. Immob. Schäffner, Hebelstr. 5. Tel. 5 08 47. Möbl. u. Leerzimmer sowie möbl. und leere Wohnungen laufend 2 vermiet. u. zu miet. ges. Schwarz, Immobilien, Mannheim, 0 5, 7, Planken Neb. Engelhorn& sturm) Telefon 5 02 42 Büro- Praxis-Naume verschiedene Größe bis 600 qm, Planken, zu verm. durch Hornung, Immob., Richard- Wagner- str. 17, Telefon 4 03 32. N je Strauss, Theod.-Kut- Inner- Jachwais ze r-Ufer, Tel. 5 08 17. 8 Leiden Sie an Leber und Galle Nieren oder Blase so nehmen Sie vertrauensvoll das in jahrzehntelg. Versuchen auf stren biologischer Grundlage gechaenß Biocholin-Spezial- Schirmer DM 3.80 Biorenin-Schirmer Nieren/ Blase) 2. 30 Verlang. Sie i. Apotheken ausdrückl. Bio- Schirmer- Präparate, die sichere Hilfe bedeuten. Interess. Broschüre 2 Heilkräfte der Matur“ mit wertvollen Erkenntnissen zur Linderung vieler Leiden wird Ihnen kostenlos zugesandt durch . 13 Kempien. Ammer viscner, Tel. 51571 8 J. 2 n Eintritt frol! Ein Haus auf Raten! ——m—ͤdü Dein Truum ein Eigenheim od. Eigen- wohnung wird Wirklichkeit durch die Leonberger Bausparkasse Besichtigen Sie bitte unsere Ausstellung in Mannheim, P 3, 10 (9.00 bis 18.00 Uhr) n 0e Du Prämie Wohnungstausch In bester Wohnlage Ludwigs- Hafens, 1. Obergeschoß, unbewirt- schaftet, moderne 4-Zimmer-Wohnung zusätzl. Eß diele, einger. Küche u. Bad, Kachelofen, Zentralheizung usw. zu verm., wenn bewirtsch. Wohng. in Mannheim(auch Klei- ner) freigemacht werden kann. Angeb. unt. Nr. P 34122 A. d. Verl. Biete 2 Zim., Kü., Altbau; suche 1 Zim., Kü., Neubau mit Bad. Adr. einzus. unt. AX 633 im Verl. Alleinverkauf: DPLRNREN- DROGERIE Hans Erle D 2, 9 Mannheim D 2, 9 Mit Olivenöl und Glycerin hergestellt und hervorragend parfümiert, gewährt Ihnen Palmolive- Rasierseife immet eine langanhal. tende, glatte und angeneh- me Rasur. Kaufen Sie sich Palmolive- Ra. sierseife, und überzeugen Sie sich selbst, daß Sie bei tägli⸗ chem Rasieren 5 Monate mit einer Stange auskommen. Roggenmischbrot 1500 Gramm DM 1. Vollkornbrot Kömmelbrot Kommifsbi ot 1500 Gramm DM 1.03 Weigbrot 1000 Sramm DM—.80 Paflerborner Schnit 500-Sramm- Paket Milch- und Tuſelbröchen 1 Paket reicht für 5 Ans A Nane A e bei unveränderten Beste Guali 182 Preisen! 1000 Gramm D 567 1000 Gramm Dx 5560 1000 Sr mm D 86 1000 Gramm DM 264 Landbrot rund, nach Schweizer Art 1000 Sremm DM 272 500 Sromm DN 40 8„ DM 568 DM 05 SENOSSENScHAFT Mannheim e. G. m. b. H. N 7 erfeischt Iren Körper tz e und kostet nur 2,0 DM, 200 m Macorè, Schlafzimmer, n echt Birke mit Günstige 2 N Mannheim— Nur Möbel- FEicgele sag die Tunie g die viele Möbel- Läden kannfe! Auch Sie finden bei uns das Richtige. Aus unserer soliden Auswahl einige Beispiele: Rombinierte Wahnzimmerschränke 200 em Eiche ger. seidenmatt 2 DM 498,—, 442,—, 405,—, 385, 210 em Macorèé poliert. DM 488. E L- EICHETE ... o 343, „1 779, a hlungs bedingungen 2 Glastüren Alter Meßplatz— Bunker 3 . Die renne haben gange „Ends Nawr: Oberh „Star“ furt) Plätze ausge. peher. Altig für R. fahrel 1 tigen 18t d Lauf sters- große tertũ genti Start italie ati! kann und der! der 1 suche gen. kinse Fani rer Brac Plät: meh! kenr deut 0 Ar 98/ Freitag, 29. April 1955 MORGEN J Nur theoretisch hat Reutlingen noch Chancen: kes letzter Spieltag bringt endgültige Entscheidung 8 Vin 8 d, Sollen 8. 5 8 2 e Nau Abschluß der Oberliga-Saison/ Kampf um zweiten Platz gibt dem Sonntag das Gepräge 4 Slich, c 5 5 0 Verlassen Der letzte Spieltag in Süddeutschlands aus noch die Möglichkeit, daß der SSV Reut- VfR Mannheim, FSV Frankfurt und Karls- 0 Ileuu chatte] erster Liga wird endgültig darüber ent- lingen(im Falle eines 6.0- Sieges peim Fs ruhe die Vergebung der beiden ersten Plätze wohnkel scheiden, ob die Offenbacher Kickers Meister Frankfurt und einer 0:6-Niederlage der entscheidend beeinflussen. Für den Fall, daß Gelegen. werden und Wer als Tabellenzweiter in die Offenbacher in Mannheim) den Gswald- Reutlingen und Eintracht sieglos bleiben, 5 Qualifikationsrunde zur deutschen Fußball- Schützlingen die Meisterwürde noch weg- rechnet sich auch noch Schweinfurt 05 eine rener M runde einziehen wird. schnappt. Doch dafür spricht wenig geringe Chance aus. Es müßte dann aber au 2 i 8 5 i 5 1 Hause schon zu einem hohen Sieg über die 5 Offenbach künrt. 28e Punkten 18 Die Reutlinger werden im Gegenteil froh SpVgg. Fürth reichen. nesgenos Reutlingen und drei vor der Eintracht. Frak- sein, wenn sie— ohne ihren Standard-Tor- Man darf gespannt sein, ob am kommen- 0 en, Weck tisch dürfte an der Meisterschaft von Often hüter Schober, der sich am letzten Sonntag den Sonntag der Rechenschieber entscheiden Unglüch pach nicht mehr 2u rütteln sein, selbst wenn das Handegelenk gebrochen hat— beim FSV muß, oder aber ob alles auf einfachere Weise 5 8907. der Spitzenreiter beim VfR Mannheim ver- zu einem knappen Sieg kommen; denn dann gelöst wird.— Die anderen Spiele sind ohne lieren sollte. Theoretisch besteht aber durch- wäre ihnen der zweite Platz nicht mehr zu Bedeutung. Der BC Augsburg müßte Jahn nehmen. Bei einem Unentschieden Reut- Regensburg zu Hause sicher niederhalten, lingens und einem Eintracht-Sieg beim KSC Hessen Kassel verabschiedet sich gegen die Mittwoch-Radrennen: müßte das bessere Torverhältnis zwischen Augsburger Schwaben aus der Oberliga und diesen beiden Vereinen über den zweiten Bayern Münchens letztes Auftreten in der Wieder Manfred Schönung Platz entscheiden. Im Süden werden also der ersten Liga Süd erfolgt beim VfB Stuttgart. eee eee. 2 * N Die kurzen, aber harten Mittwoch-Rad-;. rennen auf der Feudenheimer Zementpiste In der 2. Liga Süd: haben ihre ersten Früchte getragen. Am ver- 8 5 1 gangenen Sonntag belegten die Mannheimer 0 tal 6 2 5 6 „Endspurt“ Teams Manfred Schönung/ Heinz 4 0 ANN Seine. LL Ce esSeErN Fawratil und Willy und Rudi Altig auf der 1 1 8 2 r Bahn hinter der 8 Im„Unterhaus“ entbrennt ein heißer Kampf gegen den Abstiegs-Sog „Star Kombination Ziegler /Knieß(Schwein⸗ furt) höchst achtbare zweite und dritte Plätze. Nachdem sie lange Zeit das Feld des ausgezeichnet besetzten Mannschaftsrennens beherrscht hatten. Zudem sprang für Willy Altig noch ein Sieg im Ausscheidungs- und D N N N V D I N D Y V Y I 75 ND J J 8 N In der zweiten süddeutschen Liga sind drohten S Wiesbaden glücken sollte. Der noch vier Runden zu spielen. Obwohl die KSV wird gegen Ulm(ebenfalls am Sams- führenden Vereine, München 1860 und Vik- tag) ebenso wie Weiden gegen den Tabellen- toria Aschaffenburg, am Sonntag Punkte führer alle Anstrengungen machen, um sich einbüßten, ist an ihrem Wiederaufstieg nicht aus der prekären Lage 185 1 8 5 1 1. 4 mehr zu zweifeln. Ihr nächstes Spiel bestrei- schönen Sprung nach oben sollte der 1 1 3. ten die 60er bei der SpVgg Weiden, während Waldhof machen, der am Samstag den . l 3 55 8 die Viktorianer zu Hause den ASV Cham er- punktgleich, wenn auch mit wWeserrtlich bes- Auch am Mittwochabend waren die Ge- warten. Papiermäßig stehen die Münchner serem Porverhältnis an neunter Stelle lie- nannten wieder überragend, allerdings fehlte vor der schwereren Aufgabe, denn die Ober- genden Freiburger FC erwartet und knapp Willy Altig. Im Sprint versuchte diesmal pfälzer sind auf eigenem Platz zumindest für das bessere Ende für sich behalten sollte. N 8 8 Y N D N N ND r D J * N . . V . N 8 Y N N N V D J M JV N V 8 D D Y J . Y 5 V Y Y J r . M J . S ; N M N J J N V VD N J D 85 8 2 V A J J 8 N I Rudi Altig vergeblich Manfred Schönung zu einen Punkt gut. Von Aschaffenburg erwar- Der I. FC Pforzheim, der am Sonntag..,. Sede, Aue. 2 Glycerin kontern, der nun den Bezirksmeistertitel so tet man einen knappen Sieg. in Hof ein Unentschieden erzwang, wird sich 5 5 f 5 0 5 orragend gut wie sicher in der Tasche hat. Altig wurde Dagegen ist in der unteren Tabellen- zu Hause segen Singen die Siegeschance 7,,. U W9! li 0 Ihnen zweiter, Nawratil dritter. hälfte noch alles in der Schwebe. Alle Ver- nicht entgehen lassen.. f 5, was mög hot : Gleichermaßen überlegen beherrschte eine ab Platz zwölf können in den nächsten Es spielen: Sa: SV Waldhof— Freiburger,, e immer schönung das 50-Runden-Einzelfahren mit Wochen noch vom Abstiegs- Strudel erfaßt FC, Karlsruher FV— Ulm 46, Bamberg ge- u,,, Saule, Aue, nganhal. Punktwertung. Nur um die Placierungen werden, so daß ein heißer Kampf um die gen Hanau 93, Durlach— S Wiesbaden. So:. glatte tobte hinter ihm ein erbitterter Kampf zwi- restlichen Punkte entbrennen dürfte. Trotz I. FC Pforzheim— Singen 04, Aschaffenburg. b chen Rudi Altig, Nawratil und Herbert Den- des Unentschiedens in München dürfte Dur- gegen Cham, VfL Neustadt— Bayern Hof,, ee, age neh zer, die in dieser Reihefolge das Rennen be- lach nicht mehr zu retten sein, selbst wenn Weiden— München 1860, Straubing gegen., as ur. endeten.-thal am Samstag ein Sieg gegen den ebenfalls be- Darmstadt 98. 4 1 Sie sich 8, live- Ra. Dritter Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft: fe, und 5 ile Hligtia! mit ſnlereedes- ITiumpfif ugen die re„Mitte Miglia“ mit neuem flereedes-tiumpl! 5 tägl. Die italienische Konkurrenz will auf ihrer„Hausstrecke“ alte Vormachtstellung wieder festigen asieren l nate mit Unbestreitbarer Höhepunkt des reichhal- Porsche-Vorjahrs-Klassensiege von Fer- 1952 eine Warnung. als er— wie 1931 Ca- 8 gen Motorsportprogramms am Wochenende mann, Hampel und v. Frankenberg eine raceiola oder 1940 von Hanstein— dem Stange ist die XXII. Mille Miglia, die als dritter Spitzenstellung zu verteidigen, die ihnen je- sicheren Sieg entgegenfuhr und auf dem ommen. Lauf zur inoffiziellen Sportwagen-Weltmei- der besonders von italienischer Seite, im letzten Teilstück noch mit vier Minuten sterschaft nicht nur für Mercedes Benz ein über 400 Mann starken Feld streitig machen Rückstand von Braceo abgefangen wurde. großer Prüfstein ist. Zwar steht kür die Un- wird. Wer jedoch auch gewinnen sollte, der Sieg tertürkheimer nach den Triumphen in Ar- Während Seidel/ Glückler, Lautenschlager, wird erst nach einer Sanz großen Leistung gentinjen beim ersten europäischen Saison- V. Frankenberg /Polensky, Nathan Schell- Von Fahrer und Maschine erkämpft sein! Start viel auf dem Spiel; denn die ganze haas, Strähle/springler(Porsche), Dr. The- Halienische Konkurrenz mit Ferrari, Mase- edn(Borgward), Ritzinger, Jehle DR W), Basel gegen Warme: reti und Lancia wird auf. der ihr bestens be- Sauter, 5255 1 5 5 2 5 5 W kannten 1597 km langen Strecke mit Start Mercedes- iesel) als Privatfahrer auf die- und Ziel in Brescia, Wendepunkt in Rom, sem maschinen und reifenmordenden Kurs Zwei„Fliegen von F ormat der Fahrt über die schlechten Straßen längs nur eine geringe Erfolgschance besitzen, Mannheims Freunde des Boxsports waren der Küste und durch die Abruzzen, alles ver- muß sich Rennleiter Neubauer bei den bis- bisher auf Sparration gesetzt: bis auf die suchen, ihre alte Vormachtstellung zu festi- her gezeigten Leistungen des neuen 300 SER Bezirks- und Badischen Meisterschaften im gen. Zwar kann Mercedes neben Moss/Jen- und den vergleichsweisen Zeiten der letzten Musensaal wurde doch kaum etwas Nen- Einsen und Herrmann/ Eger mit Weltmeister Jahre durchaus eine Möglichkeit zum Siege nenwertes bei den Mannheimer Faustkämp- Fanigo und Kling als„Solisten“ Klassefah- ausrechnen, obwohl die Italiener ihre Kar- fern geboten. Nun aber, am Wochenende, tut rer einsetzen, die 1952 und 1953 hinter ten erst kurz vor dem Start aufdecken wer- sich endlich wieder etwas. Der S Waldhof Bracco bzw. Marzotto zweite und dritte den! Allerdings: ob Ascari, Maglioli, Villo- wird am Samstag in einer Freiluftveranstal- Plätze belegten und den Kurs nicht nur vom resi, die Gebrüder Marzotto, Perdisa, Carini, tung gegen Prag Stuttgart antreten. eine mehrmaligen, ausgedehnten Training her Collins, Musso, Pr. Farina, Schell oder Ta- Mannschaft, die„zieht“. Zwar ist die deut- kennen. Aber auch die übrigen Fahrer des ruffi— alle diese Fahrer müssen erst ge- sche Mannschaftsmeisterschaft inzwischen an 0 6 12 bo abe je schlagen werden und vielleicht war es Kling andere Clubs übergegangen, neben Waldhof deutschen Rekordaufgebotes haben durch die s 8 zählt„Prag“ aber immer noch zu den Kampfstärksten und technisch wohl Besten. 7 4 300 92 4 701 7 U f 66 Vor allem Warme, der„Stuttgarter Basel“, Ammerein im Bantam-, Brauer im Halb- ec 23 N er 2 93 EAT a 2 welter. Theuerer im Weltergewicht sind 2 8 8. Namen, die im deutschen Boxsport einen Der neue Rennsportwagen ist eine Weiterentwicklung des 300 SI. guten Klang haben, und die Aa egee das .—— Sie in Basel, Hans, Roth und Schneider auf . 5 ausgezeichnete Gegner treffen, sollte für den Erfolg dieses Abends garantieren. Drei Rah- menkämpfe vervollständigen das Programm, das bei jeder Witterung im Waldhofstadion ab 20 Uhr über die Runden geht. Neuhaus Cavicchi am 12. Juni Schwergewichts- Europameister Heinz Neuhaus Oortmund) wird am 12. Juni in Bologna seinen Titel freiwillig gegen den italienischen Boxer Francisco Cavicchi ver- teidigen. Die Verträge für diesen Kampf wurden am Mittwoch unterschrieben und garantieren dem Europameister eine Ein- nahme von 88 000 DM. Zur Vorbereitung auf diese Begegnung will Neuhaus bereits in der kommenden i 12 2 Woche wieder sein Trainingslager in Iserlohn Das Tailleur-Kostüm 1955 beziehen. Vier Tage vor dem Kampf wird ö 7 e e eee hat eine modische Sonderstellung. Axtuelle Nuancen: schmuclpoller 5555 Groſragen, charmante Details. Die Fußball- Auswahlmannschaften von Früf en Sie vor dem Ap robier- Amsterdam und Berlin trennten sich am Spiegel die Anmui und Hleganz 1 . N 0 Mittwochabend im Olympiastadion von f 3 8 8 n 0 5 Amsterdam unentschieden 0:0. Die bravou- Sorgfültig verarbeitet aus rein- rösen Abwehrleistungen des Berliner Tor- Bei der Mille Miglia erhält der neue kommt schon daher, daß die Sportwasen(im hüters Werner Wolff rissen die 18 000 Zu- wollenem Kammgar 1 4 9 e 0 Rennsportwagen von Daimler-Benz, der Gegensatz zum Rennwagen) allen Anforde- schauer immer wieder zu Begeisterungs- Alpacca, Wollsalin „300 SLR“ seine Feuertaufe. Der Wagen, der rungen der i stürmen hin. eigentlich sch 1 letztjährigen Carrera sprechen miissen, also beispielsweise ein- P ee de e 20111 dann werfer, Schlußleuchten usw. 3 8„Club“ abgeflogen 139. 165. 172. 185. aber doch ohne vorherige Probe nicht in stromkarosserie mit breiter Frontöffnung 5 5 1 Mexiko eingesetzt wurde, hat nach zahl- zur Kühlluftzufuhr, Scheinwerfer in den Eine 20 köpfige Expedition des 1. FC%FVÜFd V 5 5 l 5 5 2 1 Nürnberg ist am Mittwochnachmittag nach 2 2 reichen Versuchsfa t der Solitude, in Kotflügeln, die Räder unter der Verklei- 8 i 5 5 3 2, e e 115 111 2 dung leicht zugänglich, die hohe Kopfstütze den Vereinigten Staaten abgeflogen, Wo die aut., eee, Se. lange. be. 25 5 5 1 705 Elf schon am 1. Mai in New Vork auf eine jetzt sein dgülti m gefunden. Der für Fahrer und Beifahrer und strömungs- 8 8 1 8 5 ER 10115 1 501 1 crocheterent- günstiges Heck— das sind die auffallenden Auswahlmannschaft des deutsch- amerikani 5 j 5 8 Bballbundes trifft. Weit Spiele 8 4 wicklung des 300 SL, mit dem vor Jahren Merkmale des Leichtmetallbaues. a a 05 5 85 1 11 3 4 2 8 5 1151 bereits Karl Kling die Carrera gewann. Nun Der Achtzylinder-Reihenmotor ist mit Chikago, am 10. Mai in St. 8 am 15. Mai 5 8. wurde an das„SL.(Super-Leicht) noch ein einer Viertakt-Benzineinspritzung von Bosch jn Philadelphia und am 17. Mai wieder in „Re(Racing) angefügt, um den Charakter ausgerüstet, die sich schon beim Rennwagen New Vork statt. . des superleichten Rennsportwagens auch 8 175 9, außerlich zu kennzeichnen. Bei seinem Bau bewährte. Gesamthubraum 2982 cem. Auch Die Mannschaft, die ihre Reise auf Ein- en! Vurden all die Erfahrungen ausgewertet, die sonst entsprechen die Baumerkmale vielfach jadung des deutsch- amerikanischen Fußball- zwischenzeitlich mit dem Formelrennwagen denen des Grand- Frix-Wagens. Ueber die bundes unternimmt, wird den Oberbürger- E gemacht wurden. Geschwindigkeit wurden keine Angaben ge- meistern der Städte, in denen sie jeweils 2 Wenn der wuchtig breite und sehr nie- macht, doch dürfte sie zwischen 240 und spielt, Nürnberger Erinnerungsgaben im ker drige Wagen auch in vielen an den Formel- 260 kmist liegen. Es wird ein Fünkgang- Namen ihrer Heimatstadt überreichen. 3 krennwagen erinnert, so ist die Karosserie getriebe verwendet, in dem der zweite bi e 5 rein äußerlich doch sehr verändert. Das fünften Gang zwangssynchronisiert sind. Weitere Sportnachrichten Seite 11 Torwart Wolff unüberwindlich — Dus Bełkleidungshaus in Mannheim seit 1890 05 1-6. Von den Nlanken bis zum Gockelsmarłi Schecks der KKB und BBB werden in Zahlung genommen. MORGEN „ Leichter Anschluß finden Sie in flotter, korrekter Kleidung vom Kleiderbergter, Sckko- Anzüge in den Mo de farben Blau, be 9 75 . „66„„„„„%„ 0 Sport- Sakko moderne Musterungen„„. ab OM Kombi-Hosen dazu passend in vielen Farben.„. ab DM VUebergangs-Mäntel in Trenchcoat, Gabardine, Chevlot Damen-Mäntel. Kostüme. Jacken- Blusen kohren Wir in 8 888 in beliebten Formen u. Farden ab OM 67. 888 Kraftflaohtzeboge Verkauf Jamba Aus kast wWie neu, VW-Bus, Bj. 53 Arthur Meffert, Mannheim, billig zu verkaufen. Finanzierung. Traitteurstraße 8—10, Tel. 4 12 85. 30 PS, Bj. 54, 19 00 km, NSU LUX 8 224 bill. zu verk. Mönchwörtnstr. 160. Noch einige Mesenacker& Romich Augartenstraße 8 — 5 brücke WER n sEsAzt! Tel. 438 37 Aolonolber Modell HC 34 und A 33 zu weit herabgesetzten Preisen u. günstig. Zahlungsbedingung. Reifen- Hummel K G MANNHEIM, 8 6, 23 Friedrichsring— Telefon 4 14 49 OER NEUE Hauptstraße 22. OPEI-OTVNMNPIA Kombi, sehr gut erhalt., zugel. 0 or 350 cem, m. Beiwagen EX(1100 km), neuwertig, auch einzeln zu verk. Ilvesheim, ZWEIZVUIN DER Gelegennheltskaul nur 1650,—. Vogl, Lenaustr. 43. u. NSU-Max, 5800 km mit Seitenwag. Verst., preisw. zu verk. Fanal- Tankstelle, Neckarauer Str. 211/19. Mannheim, Augartenstr. 84-86 e mit Allrad · federung, 2 0 emed. N 5 HEINKEI-TOURIsT Ara, 1s, 4 delincher Anlasser, Feines Apfelmus tafelfertig „„„ I/ Dose PR „„ 2/3 Dose DM Pflaumen mit Stein „„„„ I/ Dose DM „„„2/3 Dose DM Mirabellen „„„ I/ Dose DM „ 2% Dose DM ohnen braun gut kochend dee e 5%. Neue groge linsen kaum zu belesen 300 E DM Unser Angebot zum I. Mai 09 70 1.28 1 lunge Schnittbohnen! 1/1 Dose DM Gemüse- Erbsen aus frischen Erbsen 2/3 Dose DM Haushahtmischung gute Qualität „ IJ Dose „„ Fleischkonserven „Luncheon meat“, ta- felfertig verarbeitetes Schweinefleisch mit Dose mit 300 f Inh. DI Geräucherter fetter Speck Italiener Reis unglasiert, schön im Korn 2 P. d. nur DM „„ 100 f DN Seelachs in Icheiben und bel (Lachsersatz gefärbt) 3 Dose mit 125 fg Inh. DM In allen Verkaufstellen vorrätig: Das gute und beliebte Eichbaum--Lager- Bier, 1/2 Ltr.-Fl. o. Gl. DM ler Wonnegauer Weigwein mild „I Utrfl. o. Gl. D 0 dster Liepfraumiieh vollmundig, würzig „„ 1 trfl. o. Gl. DM Ider Miersteiner Domtal liebliche Art 7 90 „„ I Litrfl. o. Gl. DM; und 3% Rabatt in Sparmarken 77 57 ſhler Hambacher Heimen ae 1 Ltrfl. o. Gl. DM 104% Freinsheimer Originalabfüllung 1 Litrfl, o. Gl. DM Like Mugbacher 1 Ltrfl. o. Gl. DM K.— Der neue Messerschmitt von SaCHS-MorOR-vodL Lenaustraße 43 Telefon 4 37 65, 4 02 87 Verleih AUro- WERT EIAAMAH BRIeo Käfertal-Süd, jetzt Ruf-Nr. 7 65 46. VW- Busse, 12 M, VW. Mhm. T. 5 20 02 Autoverleih Züchner Rheinhäàuserstr. 14 Tel. 40284 VW-Verleih, km ab 14 Pf. Hiek, Dal- bergstr. 7, Telefon 3 22 67 u. 7 61 87 Auto-Verleih relefen 3266 Ford M 12— Mercedes VW. km—,15. Qu 7, 24, Tel. 5 07 25. Autoverlein SCHMDTKE III AUTOVERLEIH HERRMANN, Rek. VW. km 14, Tel. Viernheim 3 49 ATe- EAI 1 N Mercedes 180, Opel-Rek. Bequemes Abend essen nach einem W- Bus- Standard- Exp. 1 7.88 fel. 32581 schweren Jag Jede Havsftau kennt die ſage, L 10, 10, Telefon 4 40 39. VW- Busse, Mod. 55, m. u. o. Fahrer für Gesellschafts-Fahrten Walter, an denen die Arbeit kein Ene nimmt. Da will man sich nicht auch noch mit einem umständ. Zubehör VW-Export mit Radio zu verkaufen. Telefon 5 31 41. Fiat 500 C Kombi, gepfl. Zust., für 2300 DM abzug. Finanz.-Möglichk. Anzus. ab 17 Uhr, So. 9—11 Uhr Dannwolf, Kä., Maikammerstr. 4. Tempo, 400 cem, fahrbereit, billig zu verk. Verschaffeltstr. 16. Moped, neuw., preisgünstig zu ver- Ortenaustraße 4. Büttner, Schwetzinger Platz 3. DKW-Motorrad(986 cem) und Motor RT 125 zu verkaufen.— Kircher, Horex- Regina, 250 cem, 14 000 km, Aus 1. Hand zu verkaufen. Anzus. tägl. zwischen 17.00 und 19.00 Uhr. kaufen. Angeb. u. P 34128 a. d. V. pfͤf fü WIRE oO Ce MANNHEIM. AUGARITENSTR. 84 MOpP EDS Kreidler— Sitta— Maico Ab 448.— DM ROLLER Maico— Venus— Röhr ab 795,.— DM Günstige Zahlungsbedingungen Autohaus Schwind T 6, 27 am Ring, Telefon 428 14 Lloyd-Kauf vertrag, kurzfrist. Lief., abzugeb. Angeb. u. P 07707 a. d. V. Opel-Kapitän Bj. 52, aus Privathand tändehalb isgünstig ap- fl. Blauln. N I. 25. Sechenh. Str. 25, zugeben, Peleten 5 3. bach, Seckenheimer Straße 34. Opel- Olympia Bj. 50, m. Austausch- 15 NSV-Quiek is sof., lieferbar. Stein-“ motor zu verkaufen. H. J. Epp, 3 e 92. All Ele KAUFEN FAHREN DIE NEUEN MOb ELLE sind eingetroffen! Leiss& Schwünel G 7, 20-22 Mannheim Tel. 3 22 84 K a uf Pkw 12 M, einwandfr. u. unfallfr. Zust., von Privat zu kf. gesucht. Angeb. unt. Nr. 0777 a. d. Verl. v der DKW geg. bar zu kaufen geslicht.— Preisangebote unter Benzin. 58.5 Pf Aralin: 62 Pf BV-Aral: 69 Pf Geier, Luzenberg, am Bhf., 1. Hof. lichen Abendessen plagen. Aber tusch ist eine Köstliche, gaht hufte Mahlzeit bereit, eng man die feine ADLER-KRsk. AUTO Verschaffeltstraße 8-10— Tel. 5 05 Verkauf, Reparatur., günst. Bedin R A D160 Kundendlenstst. Becker, Telefunken, Phllips SSW AI D, Mannheim, CRkMk im Hause haf. Weil Sahne, Butter und feinkäze in ihr„homogenisiert“„ gufz innigste verbunden sind, des. halb schmeckt sie besondlerz gut und ist so gesund, die 79 2 g. „ 1„Waldhof, Slurzhelme See rale 32 Vetschiedenes f Beiladung Auto-Möäbelwagen Anfang Mai gesucht.— Helveti Mhm., Waldhofstraße, Tel. 3 38 4 von und nach Richtung Kassel Göttingen— Hannover— Hamburg a, 9. Hinder Dirndl waste Spec. 3.12 21 „Thermostat“, der große Zauberer! Im Monat April nehmen wir bei Neukauf eines modernen Gasher- des mit Thermostat jedes alte Ge- rät als Anzahlung in Zahlung. Rothermel, L 14, 13 am Ring und . 4 Ufer- Passage. 0 Freie Berufe 0 Träger Ihres Vertrauens— Telefon 5 04 25 1 Kaufgesuche i D 4, 1 Fahrschule Schmidt laufend neue Kurse, eig. Lehrsaal Guterhaltene Baracke bzw. Baubude zu kaufen gesucht. Nr. PS 34221 an den Verlag. Vetkläufe 1 Vom Abbruch werden billig abgegeben: Bretter, Fenster, Türen und Verschiedenes. Näheres Abbruchstelle, Tel. 5 21 40 Küchenbüfetis mit EBekbank Esche, in allen Größen, billigst 1 2%% FRIES Es lohnt sich, die große Kühl- schrankausstellung bei Rothermel zu besichtigen. or- Nahmaschinen-& 1. 7 Gebr. Möbel zu verk. Heck, G 2, 22. Mäntel, Reid, C 1. 3 Betonbalken billig zu verk. G 7, 41 E auch STIHE Se ständig von Mannheim, Hei- delberg und anderen Platzen. A B T. K UN 5 7 Heclte MANNHEIM. 0 3. 9 Verschiedene zurückgenommene 1 5 be 1 Seben wir besonders billig ab. 1 Schlafzimmer Eiche, 1 Schrank ztürig, 1 Kommode mit Spiegel, 2 Betten, 2 Nachttische, 2 Pat.“ Boste DM 265, Küchenbüfetts 25,—, 35-, 43,—, 353, Einzelbetten 10,-, 13,, 20, 1 Bücherschrank teil. Elche imit. 85, H. Baumann& Co. Mannheim Qu 5, 4 Schreibtisch 23,, Laufgärtch. 10, zu vk. Feudenh., Blücherstr. 30/ôIIT Iks. Küche, Flurgarderobe preisw. abzu- geben. Eschkopfstraße 3/III. links. Schrank- u. versenkb. Nähmaschine neu, billig zu verkaufen. Stein- bach, Seckenheimer Straße 34. Neue u. gebr. Herren-, Damen- u. Sporträder sowie Reparaturen 511 ligst. Lösch. H 4, 24. 2 Kommoden je 35, DM sof. zu ver- kaufen. Waldmann, Karl-Laden- burg- Straße 5. 1 Waggon gelagert. Ton abzugeben. Angeb. u. Nr. PS 34133 a. d. Verl. Kombischrank, 200 em mit Schreib-] Das ist wirklich eine N gebr., 370,.—. Möbel-Hess, J 2, 7. 1 Eckbank zu verk. Witt, G 7, 29. Schon wie ein Frunungsira um Daunendecken 90.— Steppdecken, Wolltünlüng 5 24,80 Tagesdecken, 2ꝛbettig ab 4— Kundenkredit auf Wunsch. Spezlalgeschäft„OGRA“, E 2, 9 sind uns. entzück., Außerst preis w. Sommerkleider. Ferner erstkl. Da- menmäntel u. Kostüme 69,- bis 79, langärm. He.-Westen(reine Wolle) 23,, Dam.-Strickjacken 24, herrl. federleichte Angora-Decken(180&ð 200), 2 Steck. im gr. Koffer verpackt, nur 59,90 DM, Oberbetten, Halb- daunen, tederleſcht, nur 77, DM, Kopfkissen 21, DR, gute Stepp⸗ und Tagesdecken ganz besonders preiswert. Angezahlte Sachen wer- den zurückgelegt. Marquis& Co., Mannheim, in der Schillerschule (Straßenb.-Haltestelle 7 und 16). 88 1, 3, Breite Str., neb. Nordsee N Rasenmäher „ ab DM 24, 30 Grasscheren ab DM ü 3,88 Zlerrasen Für Vorgärten % kg DM 2,40 Hühnerauslauf- mischung 2 ½ kg DM 2,30 Bleichrasen- mischung %% Kg DM 1,80 Fachmännische Bedienung und Beratung BAD. S AMEN HAUS K. SchHMipr KG Zimmermann N 4, 9 Täglich durchgehend geöffnet. Qualität Billig Teilzahlung. Kleiderschränke aller Größen und Farben billig. Möbel-Zimmermann, N 4, 19. Angeb. u. Nr. P 34129 an den Verl. Wohnschränke praktisch, modern, Größe 160 U 250 em. Eiche, Nusbaum, Mach slowa Ee FN „H o e m a- 0 Schlafsäcke mit 250 em 1g. Reißverschluß, auch als Steppdecke verwendb. Kraus wollfüllung 44,.— DN Wildseide 1 49,.— DM Perlon 36,.— DM Bayer- Dralon⸗ (Acry)) 90, DM Daunen 5 110, DM Ja Qualitäten zu ganz beson- ders vorteilhaften Preisen, da direkt vom Hersteller BETTEN-HOERNER direkt am Marktplatz, G 2, 10 Kombischrank, 200 em mit Schreib- klappe. Möbel-Hess, J 2, J. und dazu ein Päckchen Rheinkönig Halb und Halb mit naturreinem Feinschnitt. . ˙¹ A Aanhrhraag 30, 200 m 1 DM Preiswerte POLSTERMORBEL Bettfedernreinigung JOHANN SPELDRIOI Lange Rötterstraße 106 1 8 5 Tietmatkt f Stubenrein. Kätzchen abzugeb, Sek- kenheimer Str. 23 Seitenb. 2. St. Teilzahlung bis 24 Monatsraten Kombischrank 230 cm, 598. DRM. Möbel-Hess. J 2, 7. Hieider schränke Größtes Speziallager Baden/ Pfalz. Jetzt auch Couches, Wohnmöbel, BLAS INSTRUMENTE MUS HK-BLATZ 8 2, 8 Schlafzimmer. Möbel- Streit, Mannheim, B 6, 1 an der Sternwarte, kein Laden. * osiume be Reldt, C 1. 3 PTANKEN- DROGERIE Hens Erle- D 2.9 9 Addier- Maschinen nur Addo von Wandklappbetten Beften-Flieger, Mannheim, U 4, 20. Schlafzimmer, Eiche, 200 cm, preis w. 12 Konmldag Qualität. 795,.—. Möbel- Hess, 12,7 Neigluftherde bel Ille& Mark, F 2, 7(am Markt) Kleider 85 Heldt, 0 1. 3 it 7,— D Wochenrate eine elektr. Waschmaschine, Gas- u. Elektroherde, je eine fast neue AEG- und WAd- Waschmaschine, ganz besonders günst. abzugeben. Von 9-17 Uhr, K 2, 22(Rückgeb.). Billige Gardinen- Neste Reine Baumwollwaren wieder zur Mannheimer Mai-Messe nur beim Stuttgarter Gardinen Stand. Rlaviere/ Flügel neu u. gespielt, in großer Aus- Wahl Bequeme Raten! ARNOLD. 2 77 40 6 4, 12 Kaiser Friedrich OFFENSAcH(MAIN) Staatlich anerko 1 nnte Heilquelle erhältlich in allen eins Alleinvertrieb: WII HEIM MUILER. Mannheim Hafenstraße 11 chlägigen Geschäften Telefon 54165 1 ö ö De In dra! Der mit de Wettbe rosig, in krü ragen Tennis Wied ganzen Jahre 1 Natione gehend Sporttr. sich aue bewerb Frankre auch L denn es Tennisr wenigen nier ge nisvolle in den Hand n auf ein besten 1933 2 Prenn, Weltra. Gottkri Davisp auf Go Weltra Können Wäl macht, zum 2 teilnim Irland mit ei Rolle, dem ersten Davilp scheite schrotl den U SAN) kes Ul dem erst 1. sen, d nung kanisc gespie heiden Kleſns Manns an En die be Molde Kleins spielte über dama die Allis kinale noch Be V für; der Neu danr in B muß städ Vier Feue pun Sie loref derl des ents FV end. stre lore die sen Seit l Fäl stie Soll den den 800] end. jnem 9 lie Jage, ein Ende ich nicht msfänd. en. Abet e, nahr⸗ 4, Weng N- KAS k. H. Weil IKdse in aufs nd, des. Sontlerz nd, die N E AE fest ir Nr. 98/ Freitag, 29. April 1955 MORGEN 0 Heute beginnt in Düsseldorf das erste Spiel gegen Irland Deutschland startet heute in Düsseldorf mit dem Spiel gegen Irland im Davispokal- Wettbewerb 1955. Die Aussichten sind nicht rosig, während die deutschen Tennisspieler in krüheren Jahren Wiederholt eine hervor- ragende Rolle in den zum Teal dramatischen Tennisschlachten spielten. Wieder rüsten die Tennisnationen der ganzen Welt zum Wettkampf um den im Jahre 1900 gestifteten Davispokal. Erst vier Nationen ist es bisher geglück, sich vorüber- gehend in den Besitz dieser begehrtesten Sporttrophäe der Welt zu setzen, um den sich auch in diesem Jahr wieder 35 Nationen bewerben. Das Waren Amerika, England, Frankreich und die USA. Mehrmals stand auch Deutschland nahe vor einem Sieg, denn es gehörte jahrelang zu den führenden gennisnationen der Erde und hat bisher weniger als sechsmal das Europazonen-Tur- nier gewonnen. Aber es war ein verhäng- nisvolles Geschick, dag Deutschland gerade in den entscheidenden Jahren, wenn es die Hand nach der Silberschale ausstreckte, und auf einen Sieg hoffen konnte, auf seinen besten Spieler verzichten mußte. Das war 1933 aus rassischen Gründen auf Daniel prenn, der damals an sechster Stelle der Weltrangliste stand und zusammen mit Gottfried von Cramm die starke deutsche Davispokal- Mannschaft bildete, und 1938 auf Gottfried von Cramm, der als Nr. 2 der Weltrangliste ebenfalls auf der Höhe seines Könnens stand. Wehmütige Erinnerungen Während man sich berechtigte Sorgen macht, ob Deutschland, das in diesem Jahr zum 20. Male am Davispokal wettbewerb teilnimmt, diesmal die erste Runde gegen krland überstehen wird, erinnert man sich mit einiger Wehmut der hervorragenden Rolle, die Deutschlands Tennisspieler vor dem Krieg im Davispokal spielten: Zum ersten Male nahm Deutschland 1913 am scheiterten Otto Froitzheim, Dr. Klein- in 1e Be 100 U m, Maca 1585 — 11e schluß, wendb. 4,— DM 9,— DM 6. DM 9, DM 0, DM beson- sen, da ler 0 NER . 2 10 Schreld· 7. enlete Had nitt. BEI. 4 geb. Sek · b. 2. St. — 3 Schroth, Oskar Kreutzer und F. W. Rahe an den UsA und ein Jahr später in Pittsburg SA) an Australien, das mit Norman Broo- kes und Wilding Pokalsieger wurde. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Deutschland erst 1927 wieder zum Wettbewerb zugelas- sen, der inzwischen eine weltweite Ausdeh- nung erfahren hatte und in einer ameri- kanischen und einer europäischen Zone aus- gespielt wurde. Noch immer standen die heiden Altmeister Otto Froitzheim und Dr. Kleinschroth an der Spitze der deutschen Mannschaft, die 1927 an Südafrika und 1928 an England scheiterte. Aber schon 192% als die beiden Berliner Daniel Prenn u H. Moldenhauer die Einzel bestritten und Dr. Kleinschroth/ Dr. Landmann das Doppel spielten, wurde Deutschland nach Erfolgen über Spanien, Italien und die Tschecho- Slowakel zum erstenmal Europasieger. Eng- land(Austin, Gregory und Collins) wurde damals im Europafinale bezwungen. Gegen die Amerikaner William Tilden, Hunter, Allison und van Ryn, die zum Interzonen- kinale nach Berlin kamen, War allerdings noch kein Kraut gewachsen(0:5). Im nächsten Jahr scheiterte Deutschland an England und 1931 an Südafrika. Aber 1932, als Daniel Prenn in Gottfried von Cramm einen ebenbürtigen Partner be- kommen hatte, glückte zum zweiten Male der Sieg in der Europazone. Bereits in der Vorschlugrunde wurden Englands Asse Fred Perry, Bunny Austin und Hughes(die ein Jahr später den Davispokal gegen Frank- reichs Musketiere Cochet, Borotra, Brug- non und Merlin eroberten) geschlagen und in der Schlußrunde Italien Palmieri de Stefanie, del Bono) ausgeschaltet. Drama- tis war das Interzonenfinale in Paris Selbst wenn Daxlanden Davilpokal teil. Nach Sieg über Frankreich deulschlandd hatte kein Huck im Dauiseup-Weſi bewerb In dramatischen Tennis-Schlachten bewiesen aber die Spitzenspieler der Vorkriegszeit ihre europäische Spitzenklasse gegen die Amerikaner Shields, Vines, Alli- son und van Ryn, in dem Deutschland nur knapp 2:3 unterlag. 1935 mit Henner Henkel Schon rechnete man sich für das Jahr 1933 Chancen aus. zum ersten Male den Davis- pokal nach Deutschland zu entführen, da mußte der deutsche Tennissport auf seinen besten Spieler Daniel Prenn verzichten. Als Nichtarier durfte er für Deutschland nicht mehr spielen. Gottfried von Cramm allein schaffte es nicht, und Gustav Jaenecke und Nourney waren international zu schwach. Als Deutschlands Tennissport jedoch 1935 mit dem damals erst 19 Jahre alten Henner Henkel wieder ein großes Talent neben Gottfried von Cramm in den Kampf schicken konnte, wurden die damals in Europa spie- lenden berühmten Australier Jack Craw- ford, Vivian MeGrath und Adrian Quist be- reits in der Vorschlußrunde geschlagen, wo- bei Henner Henkel im Einzel ein sensa- tioneller Sieg über Crawford(1933 Nr. 1, 1934 und 1935 Nr. 2 der Weltrangliste) glückte. Anschließend gewannen die Deutschen auch das Europafinale auf der Prager Hetzinsel gegen die Tschechoslowakei (Roderich Menzel, Caska und Malecek) mit 4:1. In der„Hölle von Agram“ wurde Deutschland 1936 durch Gottfried von Cramm und Henner Henkel gegen die Jugo- slawen Puncec, Palada, Mitic und v. Kukul- jevie zum vierten Male Europasieger und unterlag anschließend erst auf den unge- Wohnten Grasplätzen von Wimbledon im Interzonenfinale gegen Australien. 1937 stand Deutschland nach klarem Sieg über die Tschechoslowakei wiederum im Inter- zonenfinale und verlor erst in Wimbledon gegen die USA, die damals in Donald Budge über den besten Spieler der Welt verfüg- ten, nur knapp mit 2:3. G. V. Cramm und Henner Henkel rangierten 1937 als Nr. 2 und 3 der Weltrangliste. Mit Recht hoffte Vierundzwanzig Nationen in der Europarunde des Davis-Cups: man für das folgende Jahr mit einem vollen Sieg im Davispokal, da setzte Deutschland wiederum seinen besten Spie- ler, G. v. Cramm, außer Gefecht. Henner Henkel und der Wiener Georg von Metaxa waren zwar stark genug, um über Jugo- slawien nochmals die Europazone zu ge- winnen. aber beim Interzonenfinale in Boston(USA) hatten sie gegen die Australier John Bromwich und Adrian Quist keine Chancen. 1939 reichte es für Henner Henkel, Rolf Göpfert und den inzwischen„verein- nahmten“ Prager Roderich Menzel nochmals bis zum Europafinale, das aber gegen Jugo- slawien 2:3 verloren wurde. 5 Guter Nachkriegsstart Als Deutschland nach dem zweiten Welt- krieg erstmalig 1951 wieder im Davispokal- wettbewerb mitwirkte,. hatte es einen guten Start. Gottfried von Cramm stand wieder zur Verfügung. Zusammen mit Ernst Buch- holz und Rolf Göpfert wurde gleich in der ersten Runde der alte Rivale Jugoslawien in Agram geschlagen, und anschließend über Dänemark, Belgien und Italien sogar das Europafinale erreicht, in dem allerdings die Schweden Bergelin und Davidsson nicht zu überwindende Gegner waren. 1952 glückte nur noch ein Erfolg über Brasilien, und 1953 wurden von Cramm, Koch und Göpfert nach einem Sieg über Südafrika von Frankreich gestoppt. Als dann 1954 auch Gottfried von Cramm nicht mehr zur Verfügung stand, gab es schon in der ersten Runde gegen Ungarn ein böses Erwachen, nachdem Buch- holz und Koch ihre Einzel gegen Asboth und Adam verloren und nur Buchholz/ Her- mann im Doppel gegen Ungarns zweite Garnitur Jancso/ Sikorski zu einem Punkt kamen. Auch in diesem Jahr ist die Lage wenig rosig. Der deutsche Tennissport besitzt zur Zeit weder einen überragenden Einzel- könner noch einen leistungsstarken Nach- wuchs. Deutschland hal nut gegen Gegner in der zweiten Runde wäre Nur noch 24 Länder wurden in diesem Jahr für die Europa-Zonen- Spiele des Davis- Cups zugelassen, 80 daß Luxemburg und Pakistan gestrichen werden mußten. Deutsch- land befindet sich nicht mehr unter den „Großen Acht“, die ohne Vorrunde gleich eine Runde weiterkommen. Die deutsche Mann- schaft, die im letzten Jahr mit einer 1:4 Niederlage in Budapest gegen Ungarn aus dem Rennen geworfen wurde, dürfte auch dieses Mal kaum über die zweite Runde hin- auskommen, selbst wenn gegen Irland ein knapper Sieg in Düsseldorf glückt. In der zweiten Runde wäre dann Italien unser Geg- Her: Für Düsseldorf hat Bundesleiter Stepha- nus Ernst Buchholz(Köln), Horst Hermann (Rheydt), Christoph Biederlack Rheine) und Rupert Huber Nürnberg) nominiert. Ueber- raschenderweise fehlt Pöttinger, der bei den Riviera-Turnieren von allen deutschen Teil- nehmern am besten abgeschnitten hat. Die Iren haben ihre Mannschaft bereits am 12. April nominiert. Mannschaftskapitän ist Guy Jackson. Außerdem spielen R. V. Gotto und B. A. Haughton. Von den übrigen sieben Begegnungen der ersten Runde darf man nur das Treffen Schweiz Holland in Basel als offen bezeich- nen. Oesterreich sollte in Wien über Finnland triumphieren, Aegypten wird aus der Türkei die Punkte mitbringen, in Oslo(6. bis 8. Mai) in Weinheim gewinnt: Jeudlenlieim reicht Ne mis ⁊ut ffleisterschaft Bei Niederlage ist für Karlsruher Vorstädter sogar der zweite Platz dahin Vier Auswärtsspiele hintereinander sind für jede Mannschaft zuviel. Das mußte auch der FV Daxlanden erfahren, der zwar in Neureut noch ein Unentschieden schaffte dann aber hintereinander in Feudenheim und in Birkenfeld jeweils beide Punkte abgeben mußte. Dadurch mußten die Karlsruher Vor- städter den ASV Feudenheim und Amicitia Viernheim an sich vorbeiziehen lassen. Die Feudenheimer liegen sogar nach Verlust- punkten gerechnet jetzt am günstigsten, da sie das vor drei Wochen mit 0:3 Toren ver- loren gegangene Spiel gegen Plankstadt wie- derholen dürfen und jetzt schon— Wegen des Weit besseren Torverhältnisses ein Un- entschieden zur Meisterschaft genügt. Der FV Daxlanden hat am kommenden Wochen- ende sein letztes Spiel in Weinheim zu be- streiten. Geht auch diese Begegnung ver- loren, so ist sogar der zweite Platz dahin, da die Viernheimer, die ihre Spiele abgeschlos- sen haben, einen Punkt mehr auf der Haben seite buchen können. Friedrichsfeld wird in Bretten auf Alle Fälle auf Sieg spielen müssen, Wenn der Ab- stieg in letzter Minute verhindert werden soll, dem dann die Kirrlacher verfallen wür- den. Im Pforzheimer Lokalkampf zwischen dem SV Birkenfeld und dem VfR Pforzheim sollte der Platzvorteil den Ausschlag geben. Zur„Deutschen“ alles klar Die Ringer-Meisterschaften nach K. o.- System Eine Woche nach Abschluß der Karls- ruher Ringer-Weltmeisterschaften, Also am 30. April /1. Mai, wird bereits mit der ersten Vorrunde zur diesjährigen deutschen Mann- schaftsmeisterschaft im Ringen begonnen. Wie alljährlich werden die Kämpfe im K. O.-System durchgeführt, wobei nach Vor- und Rückkampf im Gesamtpunkte- Verhält- nis der Verlierer zum Ausscheiden gezwun- gen ist. Die Endkämpfe werden wiederum im sogenannten„gemischten Stil“ ausgetra- gen, wobei beim Vorkampf vom Fliegen bis zum Leichtgewicht Freistil und vom Welter⸗ bis zum Schwergewicht griechisch- römischer Stil gerungen werden muß. Das umgekehrte Verhältnis wird dagegen beim Rückkampf zur Anwendung gebracht, der eine Woche später(7./8. Mai) jeweils zu tätigen ist. Die einzelnen Gruppen und ihre Vertreter wur- den nunmehr fürs kommende Wochenende (30. April/1. Mai) wie folgt ausgelost: VI. Hüttenheim(West II)— ASV Vor- wärts Großzimmern(Mitte, VfK Schiffer- stadt(Mitte II)— ASV Heros Dortmund (West I), KV Untertürkheim(Südwest I) gegen AC Bad Reichenhall(Süd D, SC 04 Nürnberg(Süd II)— SV 98 Brötzingen (Südwest II). Die beiden teilnehmender Mannschaften der DDR-Ostzone werden wahrscheinlich mit den Kämpfen zur „Deutschen“ in der Zwischenrunde ein- greifen. All Gewichtheberländerkampf gegen Frankreich Nach je zwei gewonnenen und verlorenen Preffen bestreiten Deutschlands Gewicht⸗ heber am Samstag in Trier ihren künkten Länderkampf mit Frankreich, das àuch in dieser dritten Nachkriegsbegegnung kaum zu schlagen sein dürfte. Die deutschen Ge- wichtheber sind jedoch bestrebt, mit einem guten Abschneiden gegen die starken Fran- zosen die Niederlagen des vergangenen Jahres gegen Ungarn(3.0, Oesterreich(2:5) und Frankreich(1:6) vergessen 2 machen. Beide Nationen nominierten els Vertretung ihre letztjährigen Meister. In den einzelnen Gewichtsklassen stehen sich gegenüber: Bemtamgewicht: Schuster (München) Marcombes; Federgewicht: Breßlein Essen)— Monnier; Leichtgewicht: Junkes(Trier)— Nogues; Mittelgewicht: Leuthe GCellbach)— Firmin; Leichtschwer⸗ gewicht: Tratz(Nürnberg)— Dochy; Mittel- Schwergewicht: Schriell(Schrobenhausen) ge- gen Debuf; Schwergewicht: Kaldering(Essen) gegen Herboux. Weitere Sportnachrichten Seite 9 g It and Chancen Italien/ In Düsseldorf fehlt Pöttinger 0 dürfte Südafrika gegen Norwegen keine Schwierigkeiten haben, in Monte Carlo sollte Argentinien über Monaco leicht gewinnen, Jugoslawien wird zu Hause die Chilenen ab- fertigen und die Tschechoslowakei dürfte gegen Portugal in die zweite Runde ein- ziehen. Hier werden die Sieger allerdings von zum Teil spielstärkeren Nationen erwartet, die in der ersten Runde spielfrei waren, und zwar Großbritannien, Indien, Italien, Däne- mark, Frankreich, Schweden, Ungarn und Belgien. Nach der Auslosung bringt das Wöchen- ende in Düsseldorf folgende Paarungen: Freitag: Haughton gegen Biederlack, Jackson — Buchholz. Samstag: Jackson/ Gotto Buchholz Hermann. Sonntag: Haughton Buchholz, Jackson— Biederlack. „EZ z', ging k. o. Ex-Weltmeister Ezzard Charles(USA) erlitt am Mittwochabend eine überraschende Niederlage durch technischen K.o. in der neunten Runde durch den unbekannten Schwergewichtler John Holman(US). Charles lag nach Punkten in Führung, als Holmann zu Beginn der neunten Runde plötzlich eine linke Schlagserie anbrachte, die Charles stark erschütterte. Hollmann setzte nach. brachte Charles mit einer Linken zu Boden. Bei neun war der 33jäh- rige Ex-Meister wieder oben, Holmann stürzte sich auf ihn. beide fielen, erhoben sich wieder und Holmann kam mit drei Rechten zu Charles Kopf durch. Charles war daraufhin kampfunfähig, drohte erneut zu Boden zu gehen und wurde vom Ringrichter nach 2:48 Minuten der Runde aus dem Ring genommen. Hecht forderte zuviel Nach Mitteilung der Boxveranstalter Göt- tert- Englert sind die Verhandlungen über einen neuen Meisterschaftskampf zwischen dem neuen FHalbschwergewichts- Europa- meister Willi Höpner Hamburg) und seinem Vorgänger Gerhard Hecht Berlin) vorläufig ergebnislos abgebrochen worden. Begründet wird dies mit zu hohen finanziellen For- derungen von Hecht. Danach verlangt der Berliner das gleiche Geld, das Höpner er- halten soll, was bei einem Meisterschafts- kampf nicht üblich ist. Generalversammlung bei der SG Bei der gutbesuchten Jahreshauptver- sammlung der Sportgemeinschaft Mannheim gab Vorsitzender Heinrich Hartmann einen erfreulichen Rechenschaftsbericht, aus dem besonders das Anwachsen des Vereins um 91 Mitglieder und die Gründung zweier Be- triebssportgemeinschaften zu erwähnen ist. In diesem Jahr steht die Feier des 50jährigen Bestehens der Frauenturn- Abteilung, im nächsten Jahr der 60. Geburtstag des Ver- eins bevor. Die Berichte der Abteilungsleiter liegen erfreuliche Aktivität erkennen; in der Leichtathletik konnte der mehrfachen Mei- sterin Helga Klein-Erny und ihren Kame- radirmen Appoldt und G. Ebinger die Be- sten-Nadeln des BSB überreicht werden. Luise Grimm und Th. Weiser erhielten für außerordentliche Verdienste die goldene Vereinsnadel. Die Fhren mitgliedschaft wurde an J. Grimm, H. Kramer, A. Lohfink. E. Lud- wig und L. Helm verliehen. Die Neuwahlen ergaben: 1. Vorsitzender: Heinrich Hart- mann, 2. Vorsitzender L. Helm, Kassier. W. Körner, Schriftführer: H. Thomas. Phönix vor dem zweiten Sieg In der zweiten Runde der Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga Nordbaden sollte der ASV Hagsfeld sein erstes Spiel mit einem knappen Sieg über die TSG Rohrbach be- enden. Phönix Mannheim sind auch bei Freya Limbach die größeren Chancen ein- zuräumen. Mit etwas Glück sollte der klare Sieg des Vorsonntags wiederholt werden können. sind unsere reizenden Fröhjahrskostùme für die Dame. Sroßstädtische Eleganz und wertvolle Qualität N kennzeichnen jedes Stück. Es ist eine Freude, dos Peissende bei uns auszusuchen. Damen kostüme dus leichten TWeeds oM 118, on 88, Damenmäntel modisch elegante Formen aus feinem Velours DM 158, DM 128, und feinen Kammgarnen . D MO ADN 4 2 * 1 4 e N 1 N ANA * A. 4 2 XN NN n * 6 LA 1 NN 1* A An* ne 7 NIN.* AMANN 2 RW ra NAA un, 8 4 7 8 * ANN N 8 A 2 N 5 5 nnn A ** MN NN 5 n N TA. 1* 2 7 5 TAN C 4.. 1 2 N. . 1 1 5 1 A u. 5 NN A * 8 2 5 ** 8 25 222 N 5 * 2 4 2 N + 4 5 . 2 . 1 O N27 g 5 2 15 evor 5 Sie sich entscheid 7 eiden, geh'n Sie erst 4 J mtil zu 2 * MAGES. Mannheim Düsseldorf · Augsburg P 4, An den Planken Sie kqufen borgeldlos durch Kundenkredit, WXV und Beamtenbonł * * Seite 1— a 8 2 M ark 1 d . 10 dle ron sse 5 0 ... 2 8. en ce menten 3 ei N 5 15 85 55 a 5 1 RI— 8 3 1 8 e 8 er di WI stand 1 n 55 5 1— 5 eee 9 D 2 a tend HAN D . en U 1 m in 6 3 5 N 8 5 e e N ts b stark E SB 8 8 5— 5 e 2 S riecht d Er Ko 5 LA— Fe rüh in d tum s meh ndes, ten 1954 4 n 5 5 8 5 die in in 9 8 Dimmu 805 8 885 e 5 5 55 8 5 5 5. 5 918 weak N ate in 9 1 tscher LA uraufs nmisch SWei stan petri nge in. Wi aft irtsch L) 1 oriu Sti m da emilich 1 dec 5 8 wirtsch ung eis fü deka rieb m, di ichtig sberich 772 5 5— 5 5 5 5 8 s ö 5 15 5 lg 8 onj liebe märk 1 1 1 5. 80 8 19 m, bli n E om n K 1954 Wick Uebe An v junk n Sei ten 1 d n 55 5 5 5 8 ke, 00 1 lu ſeberbli er pri erga tur Sei auß a 8 Frei 55 1 8 0 7 äcllich en on d che junkt est. ung in rblick rivat ngen neutral. er- D Jah itag 5 12„ W in di kei je- te er 1 n Bi uri Die ih entwi e V en J ral“ 5 0 8 i 5 5 5 1705 9 45 1 m La inne mpull dabei rem; Wick erbra ahr hab DM gegenü 9 5 4 pril f 8 1 Pri S WI man rwe 5 rdend ufe d nmark N 9 5 0 5 5 5 5 8 5 23 Prof. 1 da vo rbs- nvestiti en es Ja t au ngen eit gege 3 eißt g sam stellte 3 5 g ö 5 7 8 f e—— r 1 3 8 v. H. 8 5 in dem los 100 enhang 1 5 N 6,1 Md 5 5 elkanal a r.. Se ea Schmöl 1 9 Brutoanla eit. 1 lebhaft 8 5 8„. 8— i 5 5 i 5 8 lich ölder— Wa m Th ölders n Md jeweil geinv eser W genom nd hat ähig t. Er irku ihre 12 Spa Sen als iesem 9 Bu NnwWese eskan e TT er Hi 8 gi hru ema(Uni Md. D gen estiti daß and men wi dami um de ngen ei n k rnei s geg 5 er 5 0 a tan Hinsicht da ng—„Steu iversi im Vorj um Preis ionen bei das v el erklä wie d it nich rund 185 Wirt einer onsum e 3 lere 55 5 Entf worde t 5 au ebenss errefo—Sstie ahr rund en ge Ware eiden erfügb äre si las Sozi t meh önnte schaft* ang beeint u Weit s de 1 8 8 5 5 5 8 g ta rm v. 8 80 Derr 2,9 rechn n 195 M Ja are N ch v. ialpr 1 Di„ die nö emes rächti geh n- Wü. a 5 85 5 155 8 1 8, daß i ndard' estiti gar n Volu Md et 954. 2 aße hren i Priv or all roduk e Ent nötig sene tige e das ürtte en vo ers 5 rkeh rig linsichtli der„ um r nich in st„ nied tionsgü noch Unen n DM e mit u P durch in atein em d t. nt wich 1 8 5 5 8 58 5 eine tlich Wirt mark t ge euer rig güterp etwas n nach groß 30,6 rodukti auto sehr komm arau hat 1 lung riebkr xpansi 1 1 5 5 8 5 i 5 2 5 5 05 bee 8081 w. er als sti ion fli nom unte en i 8, J 8 der 6 Taft r ion A ich d der M Nord nd-P er M 8 Fi 95 ke r de mimt eg 2 rschi n de ahr Wie 1 öhHentli aub ugenmi 5 0 25 5 5 5.„ aftlich Fundus aut 8 als 54 um r, da r An- pul wurd ende 5 also ni iedli n Ei en— 1 ie in d tlich en Se mini Bes sel-K ein- W 2, B hat. 5 5 r f 1 193 ru die Se gi rde. Di Ein nich iche influ ins en bei en Fi genst. 1 n 5 5 5 8 5 e e. rleist e übten Auf aktore 3. nd 1 In- v ginge ie d ko t m ge 8 4 ofern ei eid inan ge and 8 S d isie kale mies 1 uk uf, di n st. en. d 2 die n. di Zu 15 U. om A 3 Abei mme us d eübt 3 fer 85 5 5 8 8 5 ö 5 5 5 15 150 dite en hlt di In 1e ei de N rbei de ei wei nstrõ er d 8 ie allge nen lei àvor li sch ahm n WI in B ranzö, 0 mit 8521 ein und betri as W. er Fi Woh 12 vestiti nen er gene itsel m Bd eit sta me b em Wi dur gemei eich r lie aftsv en di ird. A 55 50. 5 . f. f 1 1 nanzi nun Bd. titionsta erhebli er- ei n 4 inko L-B ärk 20 irt ch die ein t da gend Wi vereini ie n n B ische Kine ukti Produk r fra erbrauci Er s s- ben zierun gsbau die T stätigk ebliche einer ahr u mmen ericht sten Im den i wen 55 5 5 f 8 5 5 5 5 c Eb ves g tes d„ fü agte 3 gSschwii prakti atsach eit a n ein anhalt nter d aus, d zufol. abe urden skreisl entlich junktu 1 anale 5 5 8 5. 5 8 5 8 a 8 gk vorh mfan ierigk tisch k e, dag us- U er bem enden B eln 55 as im ge politi 1 als mi auf m en Ein aus- schäft 18% D inigun gbau“ n der chun. erb 1 braeafdie 5 Weil achstu WI anden g der B eiten aum kür ntern erken scha ioppelt verga te ischen zurück it den nehr Mi nahm sch sführ r. Sch 8 Einer 8 0 25 f i a 5 5 5 5 5 25 15 3 n- nde U Sta flos öffe Mittel en en 1 ende Pra röde sen- ost, de bela 5 5— 8 8 5 di im 4. pazi tätigkei nde* and en g en Erhe ng 2 influ und ebers ndpu ssen. V ntlich ent Bey ndustri Präsi der und der a erhöf as e W elb 8 4 Ahr, zität eit e n ha 440 Allei ezah rhöh unah 8 B rsch unkt om en A— ver, u strie- 3 1 ales. 85 Sekt öhu auf achs stversts us fun e 195 en wei rschõ dürfte ein di Iten Lo ung d m u Jah esatzu ulbüdun in 5 5 5 5 5 a 5 5 5 i 8 tum d ständli Urn eee 3 Spi eitgeh öpfte Arbei das Ei die öhn er v nd w.* sich ngsk ung i Sei 5. und ertre 1 N led d a8 Zeit ö i 5. 8 80 2 8 on d eist der kei oste im B ie ur- Die Kob ter d and e nahr 8 5 155 a, 357 5 Kk r den Wei um omm äfti d Geha en— t dar ein N netat i und anh in Fra len er elsta„Deu 0 N ö i i 5 25 0 e achtei im Sha al- Bonn i ge d Zz tei Han ges“. 5 5 5 115 5 5 inko d onj riebkrà d re 3 st 5 au ngsz er 1 ner in, d teil verg ush schei n im er M 1. del„D N l a 5 den 125 unah ung zumi daß o gew ga alt fi eid me os Ska nehr — 1 1 ae 9 55 hal da m ei tura n d Loh kan„ erhö selbstà me lich der inde ohne si ese ngen fü ung r meh el-K mme hö 2u S men ts- rauf ne b ufsch es schl n- n di rhöh ständi ers 1 5 5 8 d 85 8 8 5 N 9 5 schm ört w mah chuldi hab bem hi edeut wun anhal agt v und ie Zu t habe iger de eit nach 8— 5. 5 5 8 5 f 8 inkomn eckt“ erde nen, d igkei en erk n, da ende ges tend Wach werde Geha nahm n. rersei 1 8 leber 5 5 5 5 5 5 5 a . 5 5 5 5 55 5 155 2 5 Rolle auch 195 star- mi S de n, so d Itserhö e auf Auf Ansa its schli sta all Ueber nzen anal ge des mit nan hä itisch Wir!“ Par. 5— 8 5 e wen it de mar 16e N rter g se En Die 1708 01 indest rBru aß sich öhun Grund de mmlu liege ärker g er Wa steige steh 8(„Gr Weite diese It es e Ent. 1 175 di nger Ate ni ne m 1 kte achf gewe twick dL je- Di ens tto- ich d gen n zwei! ng v jed ewe hrschei 1 eme 5 5 85 a 5 solle je unt 8 Ex aus d nicht s am nsof auß rage Sen Sei lun weist eser S 8 v. Arbei er ge veran kKunf eifell 3 ane. 5 8 5 5 5 5 8 5 8 5 5 8 0 ee hab erorde von Sei ei, al g um t des atz h. itseink samte Sei t ein os gewi satzu ie for Are. A Sch gemeins Die i d. Al s Rh em auch 958 s f j. 1 te 5 sich 80 Bru abe gest om 2 ien di.Mi Wiss ngsk tua n- aft“ i nsch inter 3 bel 5 den and e erisch tigen eisen d 2 peri gelasse 9 ntlich iten de 190 Abe tto anna ellt h men 4 die i it de Gef ostenrü uernd de un aß 5 5. 8 c 5 5 5 5. 55.-Inla nähe aben auf usgen im V m u vorj' Ahre mrückstä 2 estage onn ür amen r Deb m 5 8 8 8 1 1 gare 35 ie we herige 9 8 7 8 1954 mi das ndsprod rnd de dürf rund utzten erlauf orjähri n für. hören. Une der A naturg tarisch attz Wun ö c i 5 5 5 8 8 8 8 8 8 ben 790 r Zun te. Pen 3,53 Md Besat der let igen Rü ie Zu- 1 155 der L S e Ab. ncht Es ehen t dami rschei 2u T ers 1 kuh weit sta on da Ve 1 die rtimpuls. ome r Zuna ehmerei ents ahme d sation 3 dee 5 5 5 5 5 5 f 8 e 801 it trö nun age t im 1. Di rk rau ntil- Th Beri Is Wen ns f hme reinkom. 5 5 5 5 5 8 8 a a i 5 1. a 5755 gen ret port Die E cer is he ese. ichts n tr mind de om en. d er de b ngewa enbetra nich Ses tsch nalv kschri me Bu 8 5 5 5 220 3 2 aus rotzd est s ge men den. r Tru ei B chs eträg t S Ka aftli ers rift nte n. Aas! 5 3 dle—— es kön r Kon as de gerung rung e gen daß di noch mi gaben mi em di ens 8 samte habe Späte ppenk eginn en. Die ge auf den nalba ichen u ammlu an di ange. Be ten serhöh ate g im Hin 18e N 5 5 nich Konj utsche liege ür die ei als 97 Ein- d it der mit ein le pri chritt m Volks- 18 rde es 1 onting der A Se Kom 57 dargel 1 ie 155 55 8 Sei ung geprüf blick t sti ts vo junktu Prei auge erh lie A—Jukte Stei er Zu vaten geh„neben d urch von di ente i usrü— 1 195 egt. D peziell 122 r 5 a 8 f ß 5 5 8 8 5 5 85 18. 40 0 igeru nahm Verb alten deut en 1 aus iesem ihr E stung nomm 4 einsti er B für Fol lich Wei t W. die schon rden e E em d eg n eau v Tatsa e Ex- fte 10 1 de e von rauck 8 8„ wahrschei ich a 55. 5 5 i 5 Veise kö erd Prei n ob ro- arin ur w. on d che 5 nicht ich s Br etw her- uch n erteidi en E einli punk= 5 8 onach ig ei stag h 5 8 richti könn en. N. ise ni urch ei ein da enig b. em 1 die Ansich ganz 8 v. H uttoin 5 ge 5. 5 5 5 5 5 g f i c i 8 5 8 5 5 25 5 badet ungsk eträcht ing auf teln 8 50 28 8 päische ich für Bund Antr Som Gesc ng bens Sozi di ntspreh re- bsat wurd omm parnis r Bd itt hie agen 5 nen und 4 05 1 8 5 8 5 8 5 5 l 8 ö 5 5 8 8 5 zlage je, scha en zu se üb vor It, so aben sivie die K eser Betra det v r die egelu Lösu usam dem gleru ge., sol a c b f a 5 5 5 15 1 ren, Wi onj e in d ge a erde 1 ng v ng ei men! Geda ng er lt ch. B stet der rtsch nd 0 sparni werd mme oporti da das e dã Wie si unktu. kenn 5 5 85 5 8 5 i 5 i a 5 8 75 25 55 9 855 ran, da halb mpfend sie in r dami erkeh r Be- und 8 uf de ht: setzen J Rech de ni a 5 5 5 55 a 4 5 A111 0 ung 1 sich den. E zum Ei 8 de unte gewi den 1 it ebe 1 ströô bish traßb Str„die nun ich c a a f 195 8 8 kö in- er Wi r Umstaà irkt ha etzte so i 0 1 eri Ur g eck fol K%„Ho Fah gen, di liti ge r d eri s in 18 auf mi indivi önne 8 irtsch 5 15 5 5 5 5 N 5 8 i c 5 i i i 1 55 ge- er à aft nden ei te. E ahr n- 8011 Verl rden Wisch froh 5 8 5 5 785 0 10 5 hat D Ausg. D E M ndeste Uelle E gen ngesam spoliti eine wi S We en auf abge von d auf d die en 1 75 Brei gtrei i 8 5. 5 8 8 5 5 5 ns 7,1 r- ei Aufw melte ik sein wichtig rde de 3 er Anl. es Rhei aftw. eisach N c. 8 N 5 f 8 a. 1 Md ne U endu 8 Re den 2 Auf S Mi 5 werd egun ins e f erke] chen zu d andin politik die erheit e daz briti Tele hlwe der ling. April RG c H en 2 mied eberst ingen ser ven Eins gabe inde as Ve en. 1 aten 85 teue em 3 e zu u Re ischen gramm rke G Röchli name e 111 O 0 en wie eigeru 80 zu k mit d atz die Lest e 5 0 3 ru us en St brit ckte ge- gier„ Franzö en a mbli ling“ ns 4 egen wi E W 1 e In rde. ng d oordi den ü 2 gelegt sserm 3. 5 zwan ng der daß j aate anni Voll des Ei ungsch zösisch n die am 50 55 5— 8 i i t. Sslaukig 8021 jede en hin ens u 1 Eigen efs en ameri klin Bei d Pari g ist imm onju en, d zum 1 0 5 25 N 80213³ 4e U U nd kla tum gew und rikani gen, gi en iser da er nktu a5 m Zw as Rhei eme Und E 5 3 kam 58 75 8 gebeten ace cee 8 53 schwWieri aarla r Ver- 2 3 ene, lig N 5 8 5 3 0 e e 5 ngen; 1 leute deen öchling“ riger nd t wird engeren aus de ird 2 Adi diese verschl gen rivate Stahl n Fall ziell lesregie 1e des 1 kür gen wi ranzösi worde dies f öglich 8 der Obe cen 5 vom Zeit Se. eee mit de Angel werke 1 der 13 bet—. a 5 5 5 8 8 5 5 8 a 5 i b 5 5 n de 80111 rachte si 28 h ande eisen 8 800 beh Re- S ei inf on A rti ein Dru a 5 5 5 8 155 aun ing e sich latte s ein Fran Wohl 1 utsd bez nem ormi(Hi ufrü gstel ..* 1 babe Fra geht wi erbi er F inge sche be„Au n sch e gr krei in m 0g. ko erte B i) Di 1 u lun Man 5 5 5 5. 5 10 amili n al 8 rei 8 d on oßze ichs parla 2 mmuni Stel und ie mi tu 9 f Zeit verleg unde ug b Sitz 2 en Ei ng stü ilie Rö s eine te it, Fr er Affa verschi Rolle als a N ur Zei nistis. 15 0 5 5 5 5 5 8. N 1 5 öchling 5 0 eine anzose Are“ 2 jedentlie Die—— 3 d it ist a chen P r Wi 8 Teil ublik n Wied es et B ö ö 5 5 5 85 5 05 3 u zieh ich v 8 en 22 Ues ress issen ut wi vom otwye derbe 2 en eie auf di die rleger 1 Verb eutsch n A ein P ingisi Röchli. lent 2 sch 5 er and en. Si ersuch Sch zur Zei lreich S0 unkl edien vor 1e ferti Bund ndige Waffn rich wu ie Ge Abgeo haben 1 and er 2 besi n, ob di olitik eren“ wude Die B e Ban 88en. e Qu eren ie Wa t, d en Au eit B en P lar wie j st allem iggest esin n Ge ung d Füln er Set e Seen Wenne naß enden bee gage. e e 1 megeder⸗ 8 bare er. 1 1 e 5 5 5 i 5 5 5 5 1 1 ete ose ing öchli F. ede ün We ogen sollt, ne ab 38 uses 4 di in nde en r. zei un ung elt m 8 por! sch nde 1 V n Zei DN K en blei ing rage 8 rte erden. n de 2 2 Schwyei er- elbst. ae 25 5 5 5 5 5 i a 5 5 a 5 5 8 1 0 0 11 zu nich m jede 2 All. er ga uch ei elzeri de kan ling gebli wart. anzösi 8 et wu nnenmi etz, d dabel des 5 8 i 5 5 5 5 5 8 n 8 a 9 e di. nze 2 inmal. en. Ein n ausss Niem ichen en, be si- 1 chutzb rde; inist essen der. nta en. den insch inge wi nt- gehe er S abe von 5 n W Ziel us v ese V esit in nicht 8 0 5 5 5 5 5 5 gens g und Wäh Verk neid iese und R gt, d aarr en di geken„be- 5. A vurde e, di erschi erh 2 Abg. un eht j n, ob si auß ner d näch 0 5 5 3 5 5 A ü rend auf ende n. 1 ech durch ei egie e fr nzeich Pril: n nich db jede and!-„Tauzi 8 5 g 0 8 N 5. f 5 8 5 f an 5 nge nun ein run anzösi ich- Strei V t 5 geschl. men ungen Sta zieh eute fe ge ihn üb dbe n Ta„des nter · bra 8 d m erkt anach Pr. n. O gS VO en ei g noch sisch it u erscha erfül os Grũ andi ens u nde st, ih rufen 8 melt 955 5 8 5 8 5 5 5 esse eine D bwoh rgan infach Hoff en„Famili m di ärkun It.(V senen nden Seru igung“ m die Rolle nen fa wur grun inige ungs erwar ertig ef nur g. Aus für d rgesehe or 7 3 111 geseh emont 1 1 zul ihr en Buch nun- W Röchn Röchli und 13 11 Optio- Bi ken Wo 2uů. S t inne ällt ei sein deen dee 8 1 5 5 lass von d nahm en ve n seie r m r kont en Wa age de alliie em Zi ungs- bes irtsch lin Iing-W ntscha M vo n die orden ollten 1 nl da 5 5 i 8 5 a 8 en en ob en kö rkauf n, Sei or- o de r, hab N el zu sprach Aft“; g kei erke“ ärku m auf d Mögli sein sie ni 28818ch 8585 5 5 5 5 5 Wegi werd erst önnt sfrei ei di vermi n(ab en Si lin Abk. ge-„Röchli Abc 6 4 75 5 5 5 5 ö 85 8 5 i ä g b en. A en L en i ien N 3 inde gesch sie sich ger W r lin öchli 195 Kontr Ma enfa chau eit, d b nach Sr. n d auer 25 3 geseh ezeich uch ande infol ach- utsch erten) rieb auf erke en ung“; g-Verk ing- v 4:„M rolle Arz: Lin alls i platz ABB si esteht 1 ane er, 55 1 5 i 5 5 5 5 e gane 8 Wert benen Repa 8 vor- ü 12. 10 auf erkauf“ endeès- über M Sond ist es der V ie„Wi imm n de ichtlich e drei n Wert rden 20 2g 5 a ö 5 5 5 8 855 105 3 1954: und f Fra annhei erkuri noch ni erha ie ge er- 1133 de Gese auf di 85 5 8 a 12 zuge- eckt er Ne en. H Völkli uf 22 ns- jekt ee e:„Wie Se 6. 11 nee gebli eim rier nicht ndlu rufen“ Rei or d 1 tze kei die. 1 10 f 1 5 5 f que 18 lich na Dr 80l ng t. n 5 n 8 5 5 8 8 a 8 5 8 5 8 e. inger v. H 1 1 f. en will“ ein S sterv 54: Ti 2 5 E an ret Na geset Kri gnun e N tel te geszei 8 em— D ranz en Mi Wertu ird 1 W 5 m Sa ranzösi 12 taat erw: Tisch Ex- ari rnst 8e h en. ch Arti zen lege ug 0 5 5 5 e 1 5 vo abei mzös 11lio ng d jed erke übe ar! ösischet 5.1 den Ei al- mit E xi 8 ho R her, d Entei tik p h Orschz klage qchließg ufe er Zei nge rhalb r h 1 sin ische nen er Ei och t r di and er 1954: 2 5 8 i 5 i i a ö 5 a schrif e und en, W. eitu n feil vo erab d di 1 Sei und indr auf reffe e künfti selbs Zugriff?“ + en- 255705 2 WO di ng a hei nung 4 de eler 2 55 a sich mi en ngsha geh n getri gewi 1e W ite i abe uck gi nde nfti t si 3 74885„Tausch ini eche 1282 us it zulà 1 0 d. 1 5 1 vo mit 8 and alte etr irtsch erk inv der Milli er- ie Re ge, d sind di 2.9.— ster Pi 4 ER Gese 3881 1 ae 5. 5 5 5 5 15 5 8 5 egelu„ den Rö die Pin am an- esetz. sig. Si um W. gest 25 seine en Zei sein dürf ede V et ets rt nen er prä istlich* ace 5 5 5 5 8 i 5 ö 5 3 5. 0 e 5 prasid 8 nter lin, inun 1 Mi erh en tscha erfol darf e der 8 1 1 geschl. ngen u Kiosk größte gar bei nvesti den, R r und en. olgen idente Volks schied 8-Bes! gen n illi F andelt 2 ces 5 5 4 5 5 5 5 5 5 5 5 155 8075 d, es n Hoff partei lich. 9 7 25 der onen.O. W 2.(U ikel d ng reg aS. Ar auf G gemein- 5 f 85 5 5 1 85 man. m und Sei M man 1 des 8 d K ra Be eber nter es GT gelt. D t und rund iosk en bei 2168 eit. E schaff nich rde ine Rü„. Saar- end d pa) J 111 Schäfti All gerech undg Dabei 1 115 1 s i 8 i 5 a 5 15 e 0 Mini er B ede a hT WI Fri gemei ter eset. 1 ist maß beit, Bad ewiss er fr und o elang j gen w. ie eitet di ehr d isch Wille d 3 r et 5 5 5 5. g 5 5 5 3 5 18 8„ Fflziell jedoch altete Soziali ie saarlä er Fa en Bev er VöI ruck ti g- un srepub reizehnt. scha. 5 it und ägung nee che f 5 5 5 i 5 1 500 1— kKling' igt 1 d Er lik 1 e B 1„ Die der der I cli 0 g. 8 5 15 n Bev Darst. reh raun ungss ische e Röch rung g V Dies raftv ist 1 erufstä ge gew Beteili nter igung Als 5 teilt. 3 hat mi ACH gende 5 ellun- den Rö ein A tecken Soziald ling kur erband geht e 7 555 stätige 1 8 meinen 8 5 3 5 ber ng 1 die B ktigun„ als it ein R 1 Husio ng ei verh öchlin 55 emok eintritt,. abe 5 5. 5 5 5 8 a g m nd A und g in erste er A CH n 2 ne and 88 rige 1 rati 5 chla er iner schaft 5 0 8. i i N 5 f 5 5 5 5 5 u er 13 000 lung vor, bei r dies ustiz tie das Vo nd(V Aut Unte bes 3 55 La von on de aft w in Abe een eee alt fü em Jah des- 14 78 N zu h Köpf en 1 den 1 Pa ministe 679 000 den 1 dA) he„„ 1 den 25 5 8 5 sinkt 6 auger n itelledert in d 3 e zähl er an etzten rtei, w. r Die unmi 5 Milli vor. jndust ung des Leist im R affun 3 aach 5 i 2 quot gung a 2 itsver- in de ern gi er Pf üh„noch ende die Verk. arf S Prod ittelb eim 1 5. 5 8 8 f Wirt E ngen Maß in Nü Zah 1 Pfal gibt 2lz 27 tord rung seie n Bel Zuku aufs- tell uktio Ar 1 Besch n irtsch e bac 5 5 schaf uf 4 v. omme stab rn- f. de 2z bet 5 Die d. 9 Inn 8 0 und E n Gar. egsch ft d te e mit jonsfi im Ve. schäftig i l 55 5 5 5 i (AP t geg 9 n, we wird ortges 1 3 19 er H ungen 1e Rö orden ntwick antien 3 15 155 5 155 8 5 5 5 i. i liche Di en Bu oder nn di den etzt. Si lebe 44¹ Tandw- mit 1 spr 5 Da jun kür di ach en 1 de 0 A folg ein. sind ellun 5 0 5 5 m W e Spi nde dar e 12 n 609 e„die 14 Die erk 8 67 eche ing mi geg g de die at Wer! n Mi beit 55 e 5 8 5 5 5 5 5 5 5 5 5 55 2 1 5 mit en s W We! gen EKstä inerals er. an tzt. erpfli der en en erbli 8 28 sch enor rband fü er E B neu eicht. 50 b nahm rieb W n P der setzt si erk 1— steh ätte ralölfi 7 8 0 5. 55 5 a l 5 5 5 5. 5 tat d etrieb errich 1954 degann in d 2 2 ehr: assus' 1 Beka sich es ge das K en 2 n und à irme d An eiter Na unge rfüllu etz üb erden di 55 . ge in ein. verkeh Ausga er Ka deal einen H hat 1er dem er Ka in de untgabe die F neh raftfa 80 000 d ähnli 2 l gestell 11 dem n 8e ng vo er die Si iese 1 den 8 di er ge andwi der g 1 ben a mer unge Betrie öhe sich Ee 5 1 m Opti des a- 5 hrzeu. Tanlcst 3 wer 5 5 2 5 i f d ie kü mein irtsch ewe usge schli n ben punkt stellt 1 n. 5 8 5 5 5 5 ö c i 5* ung ei ürzlich Same Aft h rb- glich legt 1 gegenü e men en un ple N svert Ra en gen fü ehr n im Di icht! Gru werd nlag reich icher a1 8 5 en ines in n E zabe en mi in Ei über. en en V d A* Völkli* rag ststä un ür di Als Dier 455 ie 8 5 a ö. ies d V'. Wee 0 arte, 5 bah anne 115. daß 1 enen e acben. 8 N 5 cherz essenv nt, sie r E. V. andes er- erzi 7) bst⸗ 2 8. A te rk àb kunft e P en, eins 5. d 5 5 5 8 5 5 8 ö c a 8 i 5 e 7 55 OI ng d mögli scha ufer 8en Grü ge 5 5 0 950 ur Saler Bauutet und 5 Optio erfüllt a schlieglie übern n- Frage n sich chine n für ie i er glichkei flun legt gewis ründ ger a 5 8 5 8 i 5 5 5 2 8315 n unte werd gen in rechte ich de om- Sch. n des eh 21 In den 1 den Baute eiten gsges werd se B en Art 5 5 5 8 5 5 25 2 2 40 das de en. Im Gegen sowie a1 1 Aft. Di Verkeh 000 M en Behö Vohl v lich n und zum etz N könn aube- 11 des n chwirt rttemb Sen. 2400 30 kg 3 1K usl. St hafter 5 W altun der r ausdrü übri wart u ie so- isation ie Uebri rs un ensch rden on ei en frei Anla Zw t Ent nen. Das ick Stati ürtt meg schaft i erg ti ch 8 8 16— Kor arott eige Abs e und Erwy rückli igen nd 2 Neb en rige nd d en en be- in frei ihändi 295 000 5 a N a 5 8 8 i 5 5 ers 0 1 atz. E- Ort ompl Fo erber liche wird u- enge Leh n sin er V mit d 8011 reihändi 18 Vor, milita Ungs⸗ 1 2 2 Na r 11 2000 40 Ret 90 P swwäar Nie 20 3 Ka Trel s U und plexes rtsetz kür n Be die werb re u d in erkeh den eine ndige gekauft 1550* 8 N 5 2 1 8 4 et 85 1 7 k 2 b nd unter 1 V un d din en ta and V. hrSsWWöi 5 ine 15 5 c 255 e ate n G 1 e 500 dere 9 9 5 a 8— 5. 5 5 s 5 5 8 5 5 8 5 5 i 5 5 9 trage irtsch ling 1 8 dem 84 Und B e e gun en. Di unde e Sied mögli enn Di Se d n Fü Mill.“ Exlös Wi 080; n 30— haus Alat 9. BAd chen err* m ist.“'aftli 8 a 1 5 5 g 5 ö 8 5 3 5. 1 irt. om dto 60; Sch Steig Holl. 8 e 30 at- Der. chen E n Sor ial ges ichen 9 7 17775 H BER a geset oll dab nateri behör gsgesell 8, 5 5 5 f 8 5 8. 20558485 Felds bis des S sozial Aeg tra unden ivide ypoth ICH Ans 2 ange ei d ellrech rde 2u schaft 8 f 5 5 5 8 5 25 9 155 115 11125 alat klä aarl dem ung gt, W(HD nde eken TE pruch paßt em B tlich m 2 her 3 8 2,1 1110 bet 2 en V*. BI 26, A e 3—9 97. 65.— 123 0 Schv 5 8g 25 15 8 5 5 5 5 5 5 55 18 5 5. 5 5„ ei zeigte ische nung am 2. Wechs ILINT Ersatz- womit ndbesch schädl- 5 een 28 Vorj Sie la Kalend Sti 2 36— 25—40; ebeln 80; 3 Stüce der in, die iner St sich e Justizmi vid 8. Apri echsel der B elbank: ERNE zland pe also ei affungs- eee g e„ 55 damit er- 4 1 5 50 1 8 8 8 3.— In Zwisch er fü elle unt gebend, un er 5 5 5 5 8 i 5 2 5 J Tel 1 1 Au„Mü sche 10 5 8 5 5 i— 5 5 155 3* N Kiste 5 Kohl enzeit 1 gut 1 erricht und E u men Sschü W 11 Hauptve GEN 5 5 8 5 55 1 8 mer F Eitr 30; P ausl. 3 hat si informi et w er- 3 zugsbe 4%½ v 1 4015 ttung n, ge ypothe jahr 8 rsamm ö 8 N a. 5. 5 8 5 85 5 ich he iert hi orden ktien rechtigten Alf Mill von 9 ee Aktie v. H lung b a 5 l 0 i 85 5 5 5 Eef 5 rausge lelt. I Alli aus de igten n die 8 St v. II gte werten Divid am 13 5 5 i 87 0 0 0—— U 8 Zur 115(i 38—40; ek 5 stellt, 2 anz L. r Kapi om. 1 1954 ammak Di- 38,3 en. 1 85 vo ende Juni wi rungsli D) Ei arlib 5 m 7.8 er- U M) nd ub Fer(in f t dass(H eben: italerhö 1 15. 5. 5 i i 5 5 5 1 5 5 je 8 er 6 kel bi de 1 Een 25* JD) 8/ rhöh 5 MI idend n jah 111. Ge Mill da im V. 5 5 8 5 5 8 8 8 8 8 1 Börs 0 ersich Den„ Divi ung v 111. 8 4 r. Fü DRM Samtübet DM s voll or- 5 5 5 25 5 ne ek. Mark en alt 1 75 1 se f erungs Aktiona idende on 1954 tamm- 5 977 die ener vorg gezahlte . it. dritt( er Fle tverla 55—70 alt 49 930 est. F einzel uf. D Mitgetei 8 ären 5 7, 48 1 0 NI ewin ber 28 uß b eschlagen 35 t ieru rbereit aus d e Lib mer P isch uf 8 DM DM Liqu arbe nen ie T F teilt:„Stut der Alli D 111 111. nres n ü e an tat, em D eralisi 18 InI reise 1 großha ehr 1(55 bis zen 18 2 75 Ba Märkt enden rankf: Com tgart llian eutsch im Ja DM erve d 1. 1954 5 5 5 5 1 e 5 5 2. angsam 8 Der 1 0 0 5 an d urt a. M. Fili merz-„wird 2 Leb(v e Was hre 195 vorges er Ver m Vor: 8. e 1 ulleti aum(3) Bu 3,80 sch- je kg eise„ Teil Mon zent. Anili es 2 ex h„M., 2 iale und auf ens- W. WD chmit 3. ehen sicherte 2 pi aum is get in 10.— len 3,60— Och(vo 1 Kr tan 1 1 eue 8. Ma Eredi 5 vurde f 5 tel gegeni n Vans e geb 55 e 3 40 Aktie raltisen Kut n. 5 3 f 5 5 5 s 5 rsam ebrach uf d ärti egen- 5 sch ke 50—5(4, 3,7 90— 3,50— am- n sbes enfal Et 3 Hoe. kre erk r R und s bei 5 5 5 5 5 45 52 455 00. 8 3,10(2 3.70); AEG 27. 4 serun Is ein uf di chste ursst zundlich 5 sche zur H ei-Ch unter i Rio werk, 5 g der H sis der. Abs WD) B mer 0 otieru 5). Te chwein 90 bis 8B. 4. 28 gen. D ige 9 ankür Farb eigerunge Inf 1 Was 5 el 0 5 Kals skamm er Vo and Ein- 32 atz. i Bei n bst⸗ ng. ndenz: e 33 S BMW 3 4. er Re rozent. ndigu 55 2 0 olge krä f 55 5 5 5 5 l 8 5 5 5 45 50 ut 1 2 205 nten e fe ng 55, 3 10. räkti 0 B erri tels eine H B er Betei nach slaute der 1 5 8 skamme ten: er Au ch in ler A Gem 5 it. Für Conti G.„ 29 Ak t l markt ster. 8 1 8 11 i N. for razil richtet 20 4 ene 5 i R f i i 25 25 8 3. Dai 1 Gun 1705 270 en lag 1 N Proze oechst. 1 beträgt Das 21 3 8 ein See fu vierte ist am der H als Salat 79 50 5 60 1 U dnn entennmels* Gegen 23 157 Harde 27.4 gate. Ptvide 234 Ste 0 5 1 n 25 8 5 äftsb ktsjah ür das Reche 28. A and- Lauch 0—90: · Stü 1 175: eberstä und 57 gut Deg 151 nz. 7 91 Heid nerBer 23 4 rt 765 kür 5 rogent, wonn ohstoff. der R kapaziti tsbericht r vorge am ö 31 schaf pril i 2029; 10—1ʃ Spin ek I 1 III ande opf er De 9883 370 201% Ho elb 2 bau 4 5 ank-A 425 P K en. 2 en. 5 1 Ma ts 11 93 15: at 12 35— 1505 E, sa! em 1 187 37 7 esch em 157 k kt ro- au Divi 15 175 5 5 5. 5 5 5 5 5 e 205 137 2 85 55 285 200 158 tien ien bei W 46 iwidenden en in 5 5 722 8 5 f 5 55 5 e 12 aer 295 294 Rh e 174 291 Dresd 27.4 Köln isch-We Köln»Vorsch illen 5 a i 8 5 55 ge 0. 50575 0 303 a en 28 151 Ace Bk. 28.4 3 e 9% 4 25 7 2 U 3. 0 i i 8. e 5. en Bd. 88— 5 15 2 dete 8 95 122 55 gene en 19% 183 Helste We e 6. cg boden cdl . 5 5 18 1. Sen iqui. i 5 7 NN o N 1 0 A und it-Ba Zinn weck 10,75— Fr SF 0 1 238 Sü ens&. Efe 3 188 N A nt a 6 40 rau V 10 Kabel nk, preis 0 1 arbenf. Baz e Wannen 218! 110 285 8 8 n 701 erei, b werk 5 f 8 5 5 8 115 17 ge genres ens 53 b een— 6 e AG, Han- ö 986,00 DN run 71 Guil st 238 5 1 Waldh 1„85 216 Dortm stahl 8 168 auf 4 miib/O bie 1 5 500 PM 1 Bilfi 1 228 24 omm e Ban 0 19 Gelse Hörd 218 1 75 Mi 5 9225 e 15 9 nger 00 0 erzb*. nb Hlit 67 111. abri 5 RMA- Werte 1 183½ 3 5 Dang ank!)) 1140 1 5 ee 121% 15 9 5 be 1 5 1 f 5 1 55 275 1 1 F. rde un Restduoten Sede en 5 213, 2 45. See. 51 202 75 Tevise 5. 5 Bank 11 1 bein, bhone. 179 1121 2 8 1 1 5 5 5 1 100 San e 1 0 p 11 The Unlon 22 224 100 gte 5 i Waise unüls 220 208 1 1511 0188 ranken 1 1 ütte tt 902% 222 1 kanadi ens Sue 1 0 „100 191 100. Bala 5 0 15 199 2 100 Schwed. bbs 5 1 5 g 100 gage de Kro 1 45 100 gare Wi 15 85 1 1. 5 i 5 00 DM 8-5 zer fre Krone 643 15 N W ollar eie Frank 1 5 5 5 e ee 50 2 3 5 1 bat G 92 2171 N „ 20,62 Da- W. . n uer berig rs. 101 der M. Pfalz, Bz. Westfalg rung, d zö sische eratung. Sprechün. ler Wir, Kost, de nd Stall. das g, les, Dell. ges“, Dy kammen ung wirt ische Ent. s deshalb lem auch einseiten. r Debattz ische Ar. Be Wirt. des Bun- ite ange. die fran. Isführlich gen die. Land Bg. im Som- ag ange. rung er. inken des Rechnung folgende Breisach erke im tet. Da. tenkanal; messenen ett wird m Rhein berrhein- Z En jung der tze sind rium 80 ich dabel Entwurt unter- ö gstellung d: n jedoch ch keins rden zu Feststel- Uauflage teten mmenen Nellen, 18k, eine gemein- ad eines maß der diesem zädigung ssen der bestim- im all- istungs- ns- und ben. So- rüstung rblichen en diese Sicher⸗ Atlicher ann um ich ge- zründen Baube- en. Das mungs- ärischer wesent- l. Wenn lich ist, Ilschaft 1 Zuge schädi⸗ fkungs⸗ Rechts · m Vor- gezahlte ſchlagen igt 1954 m Vor- cherten genüber Janeirt Betei- ird ein intheti- pazität Chemie Die er- rasillen Nr. 98/ Freitag, 29. April 1955 MORGEN Seite 18 —— Verbot der„Horror Comics“? 2 Auch in England hat man Bedenken gegen die Erteilung neuer Zensur- Befugnisse Zu den zweifelhaften Segnungen, die Eu- ropa den Vereinigten Staaten zu verdanken hat, gehören international als„Horror Co- mies“ bekannt gewordene Schmöker, die sich mit ihren an die primitiven Instinkte von Kindern und Jugendlichen appellierenden Bildstreifen eine in viele Millionen gehende Verbreitung gesichert und die ihren Verfas- sern, Verlegern und den mit ihrem Vertrieb befaßten Personen viel Geld eingebracht ha- ben. In England hat sich schon seit geraumer Zeit der Ruf nach gesetzlichen Schutzmaß- nahmen gegen diese Publikationen erhoben, zumal man mit ihrer Verbreitung das Zu- nehmen der Verbrechen und besonders der Rohheitsdelikte unter Jugendlichen in Ver- bindung gebracht hat. Die Auflösung des Parlaments hat nun, nachdem die Regie- rungsvorlage das Unterhaus, Allerdings unter einigen Anderungen, passiert hatte, die end- gültige Verabschiedung durch das Oberhaus in Frage gestellt, obwohl die Regierung ihren Wunsch zu erkennen gegeben hat, nach Mög- lichkeit das Gesetz noch durch dieses Parla- ment endgültig zu verabschieden. Denn wenn das nicht geschehen sollte, müßten die ganzen Beratungen im neugewählten Unterhaus noch einmal von vorne beginnen. Es fehlt allerdings nicht an Stimmen, die meinen, es wäre kein Unglück, wenn das Gesetz nicht vor dem 6. Mai, also vor der Auflösung des Unterhauses, in Kraft treten sollte und damit die ganze bisherige Arbeit daran hinfällig würde. Natürlich hängt es nicht mit irgendwelcher Sympathie für die „Horror Comics“ zusammen. J edermann wäre froh, wenn diese Schundliteratur, deren Bild- streifen Gewalt und Verbrechen verherrli- chen, beseitigt werden könnten. Aber gleich- zeitig erheben sich doch Bedenken dagegen, in einem bestimmten Sektor den staatlichen Instanzen neue Zensurbefugnisse zu erteilen. Und diese Bedenken sind auch nicht hinfal- lig geworden dadurch, daß die Regierungs- vorlage die Vollmachten der Exekutivorgane eng beschränkt und die Entscheidung da- rüber, ob es sich um die Jugend gefährdende chen handelt, den gerichtlichen In- HKanzen überläßt. Man hat in den letzten Jahren zu viele Beispiele erlebt, daß hinterwäldlerische Ge- richte Publikationen, die nach dem Urteil führender schaffender Künstler und ange- gehener Literaturkritiker alles andere als pornographisch waren, als anstößig im Sinne des Gesetzes beschlagnahmt und Verlage, deren Integrität über jeden Zweifel erha- ben ist, in Strafe genommen haben. Man braucht gar nicht bis in die zwanziger und dreißiger Jahre zurückzugehen, in denen Kunstwerke vom Range des„Ulysses“ von dames Joyce oder des„Well of Loneliness“ von Radelyffe Hall dem englischen Leser nur in eingeschmuggelten Auslandsausgaben zugänglich waren, und erst vor einigen Mo- naten beschlagnahmte ein örtliches Gericht das„Dekameron“ auf Grund einer Recht- sprechung, die sich auf eine Definition des- sen, Was anstößig ist, in einem Urteil der Höchsten richterlichen Instanz aus dem Jahre 1869 stützt. 1 ae Gegen die als veraltet betrachtete G tzetzgebung und Rechtsprechung in Sachen anstögiger Druckschriften hat ein unter dem Vorsitz des bekannten Schriftstellers und ehemaligen konservativen Abgeordneten Sir Ala Herbert tagendes Komitee der Regie- rung Reformworschläge unterbreitet, die den Schutz der Jugend gegen„Horror Comics“ in Verbindung mit einer allgemeinen Re- form der Gesetzgebung gegen unzüchtige oder anstößige Literaturerzeugnisse regeln Woll ten. Aber die Regierung hat sich hierauf nicht eingelassen. Die neue Vorlage für das „Gesetz zum Schutze von Kindern und Ju- gendlichen gegen schädliche Publikationen“ nimmt sich vielmehr gerade die von den meisten Schriftstellern, Verlegern und Buch- händlern und von vielen nicht unmittelbar mit der Literatur verknüpften Persönlich- keiten als nicht mehr zeitgemäß empfundene Definition zum Vorbild. Sie richtet sich ge- gen„Bücher. Zeitschriften und andere der- artige Werke, welche ganz oder hauptsäch- lich aus in Bildern erzählten Geschichten bestehen(mit oder ohne Hinzufügung eines geschriebenen Textes) und welche die Be- gehung von Verbrechen oder Akte von Ge- walt oder Grausamkeit oder Vorfälle ab- stoßender oder schreckenerregender Natur darstellen“, und zwar fügt der Text des Gesetzes ganz im Sinne des maßgeblichen Urteils von 1868 hinzu:„auf solche Art und Weise, daß das Werk in seiner Gesamtheit die Tendenz haben würde, ein Kind oder eine jugendliche Person, in deren Hände es fällt, zu korrumpieren.“ Ein Zugeständnis, welches die Regierung während der Beratung des Unterhauses machte, ist, daß die Anklageerhebung in al- len Fällen dem Generalstaatsanwalt, der höchsten juristischen Instanz mit Minister- rang, vorbehalten wird, wodurch wohl allzu engherzige Auslegung durch örtliche Gerichte unterbunden werden soll. Ein anderes Zu- geständnis ist, daß die Geltungsdauer des Gesetzes auf zehn Jahre beschränkt wurde. Damit hat die Regierung dem in den Aus- schußberatungen vorgebrachten Bedenken Rechnung getragen, daß ein solches Gesetz in Zukunft in wesentlich anderem Sinne ausgelegt und angewendet werden könnte, als die Gesetzgeber im Augenblick vorsehen. Der Labourabgeordnete Roy Jenkins, der in den Beratungen als Gegner der Regierungs- vorlage hervortrat und Beifall auch bei vie- len Konservativen fand, hat diese Beden- ken gegen das Gesetz im„Observer“ wie folgt formuliert:„Der Wortlaut eines Ge- setzes ist von größerer Bedeutung als die Intentionen der Gesetzgeber. Diese Norm mag in Kraft bleiben lange nachdem die Horror Comics vergessen sind(in der Tat ist deren Verbreitung, seitdem die Oeffentlich- keit durch die lebhafte Pressekampagne mo- pilisiert wurde, in England bereits erheblich zurückgegangen), und mag, wie manches andere Gesetz in der Vergangenheit, auf ganz andere Tatbestände angewendet wer- den, als diejenigen, für die es geplant war.“ K. H. Abshagen 7m Eine Berliner Schillerplakette . Keystone-Bild Zum 150. Todestag Friedrich von Schillers am 9. Mai gab die Staatliche Porzellan Manu- falctur in Berlin diese Porzellunplakette mit dem Kopf des Dichters keraus. laggt uns Henri Michqux entdecken! zum Erscheinen der deutschen Erstausgabe seiner„Dichtungen“ „Découvrons Henri Michaux!“ Laßt uns Henri Michaux entdecken), so hatte André Gide einen Vortrag nennen wollen, den er 1941 in Nizza zu halten beabsichtigte und den damals die Vichy-Polizei verbot. Bücher jenes Autors, der hier einem breiteren Kreis vorgestellt werden sollte, waren frei- lich im Verlag Gallimard schon seit 1927 er- schienen— aber für die Oeffentlichkeit war er noch nicht entdeckt. Als Maler war er schon 1937 erstmals hervorgetreten; doch nun schüttelten die Kunstkritiker nur den Kopf, wie es die paar Literaturkritiker, die sich mit ihm auseinanderzusetzen versuch- ten, schon vorher über seine Reisebücher „Ecuador“(1929),„Un barbare en Asie“ (1932),„Voyage en Grende Carabagne“(1936) oder„Au pays de la magie“(192) taten. Und erst dem Eintreten von André Gide, der wenigstens das Manuskript seines Vor- trages dann noch im gleichen Jahr 1941 publizierte, ist es zu damken, daß jetzt seit dem zweiten Weltkrieg der Ruhm von Henri Michaux weitere Kreise berührt und nun auch über Frankreich hinausdringt. „Wenn ich hartnäckig bei der Arbeit bleibe, so ist es nicht aus Dummheit; son- dern weil ich dazu verurteilt bin, auf meinen Besitzungen zu leben, und weil ich schließ- lich irgend etwas daraus machen muß“, schrieb Michaux im Jahre 1929 in seinem wohl bekanntesten Prosastück„Meine Be- sitzungen“, Er hat zwar zum Umkreis der Surrealisten gehört, doch hat er nicht müt dem Unter- und Unbewußten experimen- tiert. Er glaubte nicht wie jene an die sozu- sagen erlösende Kraft von Schlaf und Traum, sondern er ist hinausgeworfen in eine Welt voller Angstgebilde am Rande des Todes, und danm füllt er doch wieder die Landschaften seiner Phantasie, die er dort sieht, mit seltsamen Wesen, deren Ge- setze nicht die unserer Welt sind. Was Mi- chaux schreibt, ist eine Spätkunst: sie Hat. keine Naivität mehr, sie ist skeptisch und nüchtern, und auch wo sie sich in einer nebelverhangenen Zone zwischen innerer und äußerer Welt bewegt, ist alles mit einer seltsamen, abgründig klaren, schier wissen- schaftlich präzisen und doch immer wieder durch und durch poetischen Kühle geschil- dert. Das schließt nicht aus, daß verdeckt auch der Schrei dazwischen auflelingt, daß alles vom Schmerz übertönt ist, und daß der Dichter sich nahezu unwiederbringlich in seinen eigenen Einsamkeiten verliert. Henri Michaux, 1899 im belgischen Namur gebo- ren, war mit 20 Jahren auf die Reise ge- gangen. Zurückgekehrt von ihr ist er im eigentlichen Sinne auch heute noch nicht— auch wenn er schon 1922 in belgischen Zeit- schriften schrieb, wenn er Mitte der zwan- ziger Jahre in Paris als Taxichauffeur tätig War, oder wenn er Ende der dreißiger Jahre gemeinsam mit Groethuysen die Zeitschrift für vergleichende Mystik der Zeiten und Völker„Hermes“ herausgab. Vielleicht mag Michaux wirklich der— um mit einem allzu rasch apgegriffenen Wort zu reden unbehauste“ Mensch unserer Zeit sein: irgendwo auf den Schiffen, mit denen er zwischen der Alten und der Neuen Welt reiste, oder auf den Wegen Indiens, Chinas oder Japans sind seine Werke entstanden. André Gide hat ihn mit Sindbad dem See- fahrer verglichen; aber die Abenteuer, die Michaux durchlebt, vollziehen sich am Rand der Verzweiflung, und er wagt sich in Sie nicht auf der Flucht vor der alltäglichen Welt, sondern er ist von Anfang an zu dem Anderswo eines jenseits des Bewußten lie- genden Daseins verdammt. Das eben sind jene„Besitzungen“, auf denen zu leben er sich verurteilt fühlte und wo er„irgend- etwas daraus machen zu müssen“ meinte. Der Maler Henri Michaux ist für Deutschland noch völlig unentdeckt. Seine Bilder tragen Namen wie Beschwörung“, wie„Magie“, und das Stoffliche auf ihnen bleibt immer verschwommen. Es sind Phan- basie- Landschaften, deren grell- überhitzte Farben er meist auf einen dunklen Grund trägt, und man kenn ihr Wesen eher mit musikalischen, als mit Kriterien der Bilden- den Kunst erfassen.„Wenn ich auf Reisen pin, versuche ich zunächst, mich in die Musik des Landes zu vertiefen“, hatte Michaux ein- mal gesagt, und vieles euch an seiner Lyrik und seiner lyrischen Prosa ist wohl von den Gesetzen der Musik her geprägt. In dem Gedicht„Der große Kampf“ etwa ist er zu einer Sprache der Urlaute gelangt, fast ge- wissen dadaistischen Experimenten ver- gleichbar, und doch sind auch hier wieder Melos und Rhythmus so verdichtet, daß diese Lautmusik gleichsam real faßbar er- scheint. Unter dem Titel„Dichtungen“ ist jetzt eine erste Auswahl aus dem Werk von Henri Michaux deutschsprachig erschienen(Bechtle- Verlag, Ehglingen). Der Herausgeber und Uebersetzer Kurt Leonhard hat den Band als ersten Einblick aufgefaßt— gut und be- zeichnend zusammengestellt: beginend mit den ironisch- skurrilen Kurzgeschichten um Plume, und schließlich endend mit dem utopisch- makabren„Konterfei der Meidose- men“, Die Sprache von Michaux scheint so gut Wie unübersetzbar zu sein; bei verschie- denen Proben hat Leonhard das französi- sche Original gleich gegenüber gestellt, und auch wenn man einmal die anderen Stellen mit dem Urtext vergleicht, liege sich zwar über Einzelheiten philosophisch streiten, doch ist jenes Wesentliche, auf das es bei einer solchen Uebertragung allein ankommen kann, ausreichend und bisweilen sogar vorzüglich erfaßt. Es wäre erfreulich, wenn Verlag und Uebersetzer bald weiteres aus dem reichen Schatz der Dichtungen von Henri Michaux dem deutschen Leser vorlegen wür- den. Denn hier ist ein Dichter am Werk, der zwar Lautrèéamont als geistigen Ahnen be- sitzt und unter den Heutigen bisweilen an Julien Gracq denken läßt, der aber dennoch kaum etwas seinesgleichen in der Weltlite- ratur besitzt. Ulrich Seelmann-Eggebert Zum 150. Todestag Friedrich Schillers fand in Peking eine Gedenkfeier statt, auf der der Germanist Prof. Feng Chih vor 1100 Teilneh- mern über Leben und Werk des Dichters sprach. Nach seinen Angaben sind Schillers „Räuber“ und„Wilhelm Tell“ kurz nach dem ersten Weltkrieg ins Chinesische übertragen worden. „Vater, unser bestes Stück“ Hans Nicklischs Famillenroman Wenn wir von diesem Vater, der im le- bevollen Mittelpunkt von Hans Nicklischs Roman„Vater, unser bestes Stück“ steht, erfahren, daß er sich in neuen Sachen nie- mals ganz wohl fühlte, hat er da nicht schon unsere ganzen Sympathien gewonnen?„Für Mutter, ohne die Vater nicht Vater wäre“ heißt die Widmung des Autors vergnügt, und damit ist der Ton angestimmt, der die- sen humoristischen Skizzen die Atmosphäre gibt. Das Buch Hans Nicklischs, der den vorjährigen Bundes-Filmpreis erhielt, läßt sich so recht in keine literarische Schub- lade einordnen; es ist die fast Jean Paul- sche Geschichte einer Familie mit fünf Kin- dern, die den Schlußpunkt hinter die bür- gerliche Epoche setzen zu wollen scheint. Der Autor, der als Chef-Lektor des Lothar- Blanvalet-Verlages, Berlin(in dem auch sein Buch erschienen ist), seinen Kollegen die Kommas pumpt und die Manuskripte revidiert, muß im Grunde ein beschaulicher Mensch sein; denn sein Erstling spielt schein- par in der Zeitlosigkeit. Aber nur schein- bar, denn hinter seinen Sätzen glaubt man den Abgesang des Mittelstandes zu hören. Nur leicht verhüllt Nicklisch das Bio- graphische in den unbeschwerten Episoden dieser Familiengeschichte mit den fünf Kin- dern. Sie beginnt mit der unbeschwerten Jugend in Mannheim(ein Kapitel daraus druckte der„Morgen“ unlängst unter der Ueberschrift„Balkonspiele“ ab) und endet mit einem abendlichen Fest in einem Ber- liner Schrebergarten. Sein Vater ist eine lie- benswerte Gestalt, in der man alle unsere Väter wiedererkennt, ob er nun mit den Seinen im Neckar schwimmen geht oder sei- nen Aeltesten in der kleinen französischen Universitätsstadt besuchen kommt. In die- ser Familie werden unliebsame Verwandte mit eingebildeten Hunden aus dem Hause gegrault, und Vater schleicht seinem Schule schwänzenden Sprößling in ein Flohkino in die Berliner Münzstraße nach. Wenn das Elternpaar an einem Hochzeitstag feierlich in die Oper geht und bei dieser Gelegenheit drei ihrer Kinder auf der Bühne als Stati- sten in„Aida“ entdeckt, ist dies so char- mant erzählt, daß man glaubt, dabei gewe- sen zu sein. Das Ganze ist leicht hingetupft und wirkt wie ein Gedenkstein unserer eigenen Jugend. Hans Nicklisch, der gewissermaßen ein literarisches Gegenstück zu„O, mein Papa“ geschrieben hat, ist zweifellos eine originelle Begabung. Sein Buch strahlt ungeheuer viel Ruhe aus und entwickelt seinen Humor un- gezwungen aus den Situationen: kast be- neidet man den Autor um die Unbeschwert-⸗ heit seiner Erinnerungen oder Erfindungen. Am liebsten möchte man„Vater, unser bestes Stück“ ganz langsam lesen, um das kräftige Aroma einzufangen und auf der Zunge zergehen zu lassen. Es ist ein Buch, bei dessen Lektüre man leise vor sich hin- kichert. Pem.(London) Kurz notiert Ivar Lissner:„So habt fuhr gelebt“. Die gro- gen Kulturen der Menschheit. Walter Verlag Olten und Freiburg.) In kristallklarer Diktion erzählt dieser 400 Seiten umfassende, gut ge- druckte und reich bebilderte Band von den untergegangenen Kulturen der alten Völker. Der Verfasser springt nicht im Rahmen eines, das heißt seines Systems mit ihnen um, ir- gendwelche Thesen vom Aufgang oder Unter- gang damit stützend. Er stellt dar. Als Re- dakteur einer Zeitschrift schreibt er nicht für ein paar Fachleute oder eine imaginäre Nach- welt, sondern für Leser, deren Aufmerksam- keit er nicht überfordern oder enttäuschen, nicht verlieren will. Der Verfasser war ge- wissenhaft genug, die einzelnen Kapitel be- deutenden Fachgelehrten zu unterbreiten und Uebereinstimmung mit dem Stand der for- schenden Wissenschaft anzustreben. Sein Thema ist das Einmalige und Unwieder- bringliche alter Lebensformen und Kulturlei- stungen, deren Ueberbleibsel er befragt hat, um Menschen des 20. Jahrhunderts davon zu erzählen. Ein schönes, wertvolles Buch. a f. W. R. Rudolf Hagelstange hat im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes ein„Mailied 1955“, geschrieben, das in der Vertonung von Prof. Hermann Reutter während der repräsen- tativen Abendveranstaltung des DGB am Vor- 8 18 1. Mai in Stuttgart uraufgeführt wer⸗ en soll. 8 ——: 5— Verwaltung Neuzeitliche Tarife für jeden Bedoff e fFotionelle, kostensparende 6 Frstklossige Anlage der Sparröcklagen Hohe Gewinnbeteiligung unserer Versicherten 6 Schnelle Auszohlung der Versicherungsleistungen 0 ſndividuelle, sachkundige getreuung unserer Kunden Gesamtbestand* 1 Miliorden OM 3— 7 2.7—— 2,3 — —— — — 1949 50 8 32 3 pramĩieneinnaohmen in Millionen OM 207 5 157 180— 140 S 1949 50 51 32 33 1 Gesamtsumme org LEISTüVGE V der Auszahlungen seit 1949 in 367 000 Auszohlungsfäöllen 284 Madoeon, Gesamtöberschösse sei 1949 1 3 9 Millionen DM dovon Zuteilung on die Gewinnröcklage unserer Versicherten ZO π⁰⁰jẽẽjꝗf po U Seite 14 MOEGEN Freitag, 29. April 1955/ Nr. 99 A 15.30, 18.00, 20.30 Uhr, Sa. 80. auch 13. 30, Sa. auch 23.00 Uhr Vorverkauf ab 13.00 Uhr, Sa./So. ab 11.00 Uhr Jugendliche ab 16 Jahren VDLler Gesicger, zwei Seelen, Kein Hera* HILDE KRAHL in der Rolle ihres Lebens f 0 mit VICTOR STAAL. VICTOR DE KOWA RUDOLF FERNAU HANS NIELSEN ALEX. GOLLING Vier Männer im Bann einer ge- rissenen Schwindlerin. Ein unge- Wöhnlicher Stoff. Internationale Schauplätze. Spitzenleistung der Schauspielkunst. schon vormerken: Die. 10. Mai Das Naus in Montevideo(B6Uhne) a 1 CURT GOETZ— vaLERIE v. MAR TENS— ALBERT FLORATH 5 1 1255 75 alete, Zu ll, ee ben cer 1 8 55 1 0 C oK... Joe Stächrel. F NMums Nicmter. SreilSmäörg. MNudolf latte Erika von Thellmann Hans Leibelt— Ruth Stephan Paul Henckels— Lotte Rauch Ursula Herking Elisabeth Flickenschildt Alb. Florath— Hans Stiebner 100% 75 aud, len: gde 1220 . gage ell. r Ae eee pes 5 Das ist Ballett! Das ist Revue! Das ist Theater! „Vorhang auf!“ Fred Astaire (yd Charisse der Welt berühmteste Tanzstarz Telefon 4 46 47 und Oscar Levant-NManelte Fabre lack Buchanan in Metro-Goldwyn-Mayers moderner musikalischer Farbſilm- Jazz- Symphonie „IHE BAND WAG ON“ Beachten Sie bitte die geänderten Anſangszeiten: SONNTAG, vormittags 11 Uhr. Einmalig! Eine Filmreise von Venedig nach Wien 13.30, 16.00, 18. 30, 21.00 Lenedig- Cortina d'Ampezzo— Bozen— Schloß Tyrol— Innsbruck— Karwendelbahn— Kitzbühl — Bad Gastein— Salzburg zur Festspielzeit— Wolfgangsee— Mondsee— Dachsteinhöhle Donaufahrt n. Wien— Kaiserschloß Schönbrunn 080 Telefon 8 20 00 nach dem gleichnamigen Schwank von Arnold und Bach. Musik: Werner Bochmann === Us beinahe, unmorausche“ Geschichte von den vler Angstpätern, Uber dle seit 50 dahren das Ihgaterpubutum in aller weit zacht! Mur nEMIEAE 19, 15, 7, 19. 2 SONNTAG vorm. 11.00 Uhr MATINERH— ERSTAUFFUHRUNG Afrika zwischen Rotem A 155 29 A 25 A 5 Meer u. Kilimandscharo Nr F. 5.00 50. Jgd. nicht 2gl. Telefon. Vorbestellung für Samstag u. Sonntag nur beschränkt möglich. Erfolg! 11. 6 Breite Str. Telefon 5 02 76 Eine Exped. deh. Abessinien und die MAU-MAuU-Gebiete „ lelefos 40395 Jugendverbet Ein Film, de: jeden Rahmen gprengt. NACH RIESENERFOILGEN IM AUSLAND, NUN AUCH IN DEUTSCHAND! in den Hauptrollen: 1 0 FILM THEATER AM MESS PLATZ TEL. 5 11 86 1 Ein Abenteurer-Farbfilm der Extra-Klasse UNIVERSAL zeigf: MURPHY DAN DORT T ABBE LANE. Fe Täglich 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 Uhr Ein 1 8 in dem es vor Spannung knistert! TEMPO, SENSATTION UND HUMOR GANZ GROSS 5* * Freitag, Samstag 23.00 Uhr SisETITLE PAS CAl. RAYVMOND PEIIEECRIN PHILIPPE LEMAIRE kin Film von qufröftelnder Erotik 5 13.50, 16.00, 18.10, 20.20 Jugendfrei. Vorverkauf ab 10.00 Uhr Der berühmte Schauspieler John Ekmann Abenteuer, Liebe und Gefahren Der Gouverneur des Zaren 9.50, 11.50 Uhr Jugendfrei U. 22.20 Spätv. JOEL, MecREA Auf verlorenem Posten Farbfilm DAS FILMSCHE MEISTERWERRK 1935 nach dem Bühnenerfolg von Carl Zuckmayer Des Ieuſels General Ein Film von Helmut Käutner mit: Curd Jürgens, Victor de Kowa, Karl John, Eva Scholz, Marianne Koch u. a. Mittelstraße 41 Telefon 5 11 86 Täglich: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr PARK Nur bis Montag 13.48, 18.00, 20.13 Unr T het e Clifton webb, June Allyson, van Heflin, LIN DENHO Laureen Bacall Tel. 3 13 90, 6 76 15 Die Welt gehört der Frau eee 1330 Une: SUIIIVERS REISEN 4-Kanal-Magnetton 13.30 Uhr: Fr. bis Mo. 18.45 u. 21 Uhr(So, auch 16.30 Uhr) 7 77 8 mit Ivan Desny, G. Kückelmann, Karlh. Böhm Telefon 5 98 88 Samstag 23 Uhr in Nachtvorstellung: EIN LEBEN FUR DO mit Hans Söhnker— Paola Loew Sa. 16.30 u. S0. 14.30 Uhr: Kinder- Märchen „ FRAU HOLLE 1 8 Robert Taylor, Stewart Granger, Ann Blyth 1 IIIIII spielen in dem abenteuerreichen Farbfilm 0 85 Diesch Perl Telefon 3 21 49 Beg.: 15.45, 17.45, 20 Uhr Sa. Spätvorst. 22 Uhr Heute bis einschließlich Montag: N DS 5 N E X ver aingende, kunsende keimattiim aus den N AN. KU RBE bayrischen Bergen——— Filmtheater der— ge Schützenliesel 5 Teleion 4 25 10 Telefon 5 18 95 II Zkons reileton 8 18 95 mit Herta Staal, Helmuth Schneider, Joe Stöckel, Willi Reichert und Paul Hörbiger ine Wochentags: 18.15, 20.30, So. 16, 18.15, 20,30 Uhr 1430 1430 Beg Inn: 18.30 u. 20.45 Uhr, So. auch 16.15 Uhr ge 1 I X 49 D B33 Rosen Reli CHRISTINE KAUFMANN in: 1630 1630 Der schweigende Engel Wartet F Josefin Kipper, Robert Freytag. 1845⁵ 1 1845 (Erlenh.) T. 50303 Ein ergreifender Film, der an das Hepevalle, tin wn ente 15 hilfsbereite Menschenherz appellierf. 20⁰⁰ Fakt ven k i 21 00 Sonntag, 14 Uhr: Jugend- u. Familien-Vorstellung „DICK UNp DooFf ALS SALON TIROLER“ 18 tag! Der neue große Farbfilm 5 5 IENIRAI 5 1 N 1 crarbſim) 5 WAI DU HOF Die Abenteuer lor 9 Muskeligre Vor dem grandiosen Hin- tergrund der herrlichen Sierra Nevada entrolit ein gegen- Telefon 5 98 08 wartsnahes Schicksalsdrama voller Abenteuerliehkeit und spannung! 18.30, 20.43 Uhr 2. DAS BRAND MAI Ein mutiges Mädchen zwischen zwei Todfeindent 30, 20. 1 5 30. auen 18.18 Sa. 15.30, 80. 1400 Das ZüuBERHAFTE LAND Märchen-Farbfilm 1 Freitag bis Montag Hib-Lichisplele Pfingstberg Telefon 4 91 14 Gitarren der Liebe mit Vico Torriani. Der wunderschöne Farbfim aus dem Süden. Anfangszeiten: 20.15, Sonnt. 16.00, 18.00, 20.15 Uhr. Freitag u. Samstag* f U d 2 8 4 1 II Spätvorst. 22.30 Uhr 1 1 1 681 Al Te — Te „ r e a g 8 e 85 2 8 g 8 n 8 8 8 8. 2. n 5 — 5 2 3 N 2 5 1 MORGEN Seite 18 Gaststätte i * 82 vBOOTS HAUS 0 17 70 N 5 2 1 D Mannheim.-Luzenberg N U 0 5 0 Sandhofer Straße 51 2 Ii 1 N Waldhof. Ruf 5 93 01] Gartenst. Ruf 3 93 01 Samstag, 30. April 1955, 20 Uhr Tagl. 18.00 u. 20.30 Uhr Tg. 18.28 u. 20.48 Un 5 5 g AKTIEN ESELLSCHAFT 2 e dt 15 15.4 80. auch 16.15 Uhr TANZ in den Nei ö 2 ee 8 e. Jugendl. zugelassen! Bilanz zum 31. Dezember 1954 den tiefen indischen Dschungel Des Jeufels General in den Sommermonaten kön- Aktiv in gekürzter form- Passiva splelt der packende Farbfilm: 5 d i 3 nen noch einige dewehre für Bengali ee, 2. 00 o o 5 8„ or f 2 IEEIL Karl John, endlich bei A Ferien 8 1 Kassenbestand rere ee eee 14784 619,70 Einlagen + FREY A Fr., Sa. 23.00: l 8 lLandeszentrulbankguthaben. 251 880 864,7 a] Sichteinſagen erer. 163810 856,98 1 Ants Au Fr., Sa. 22.30: Drennpunkt Aigle V 2 Postschsckgunehe n 334662474 b) Befristete Einlagen. 670 460755 5 g— 555 eee eee n werden. Ruhige e..... 211647 25/7- N 8 5 eee eee reed Ghenlage. fällige Schuldverschreibungen, Zins- und Dividenden- Aufgenommene Gelder.. 29 048 733,20 Achtung! Neue Anf.-Zelten: Tägl. 20.30 Uhr Wanderheim Zävelstein scheine 3 ee Eigene Akzepfe und Soleuechse!„ 36 Samstag und Sonntag auch 16 und 20.30 Uhr e e e e Schecks. ee Te Lee 7 10 4460,] Aufgenommene langfristige Darlehen 185 308 359,35 ckaR au- 5 Wechsel 82300 20 817 388,28 Durchlaufende Kreditte 31 510 779,05 Ak Ee EWIG EN WA LZE 8 8 Schotzwechsel und unverzinsliche Schatzunweisungen Srundkapitill!!k!?h!!! 3 40000 000, ieren a 3 e des Bundes und der ländern 8 287 861,1 Röcklagen nach 8 J1 Kreditwesengeselz e ptv. Fr. u. Sa. 22.30 Ii Hglche d. goldenen Condor Morgen SAMSTAG Morgen Weripepierr ee 12% 5086 a) Gesetzliche Reserve... 10000 000, — Si Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hund. 194147 824,05 b) Freie Sonderrsser ye. 24000 000, HIMp RAST Er OD io beckungsforderungen gemäß g 11 Wöhrungs⸗ Zoweisung aus Gewinn. 00000. 0 000 000,— N ausgleichsgesetz und 8 17 Altsparergeser eg 9050 870,72 J pensfonsröckstellunn ggg 43 2 200.— 17 461 704,2 Röckstellungen leinschl. Steuerröckstelſungen) 20 251 977/76 MECKARAU m. Johannes Heesters, Willi Fritsch, Maria Frau Kenientialbedeſſ nee Beginn täglich 20.30, Sa. u. So. auch 18.00 Uhr 905 023 34,8[ Sonstige Passi 5373,12 341,'onstige Puss bt?. in den 1. Mai hinein Debitoren rr ö ö Telefon 4 85 65 7 7 „UBERFA 22.30 Spätvorst. Farbfilm): 1511 Langfristige Ausleihungen: 203 531 973,63 Rechnungsgbgrenzungsposſen„ 6847 256,28 0 f Durchlaufende Kredite 31 510 779% 5[ Gewin?“ngs.&ggsgmmn„ 3760 000. 5 Ar IN 1 EXA 8„Gold. Stern“, Feudenheim Beteiligungen 7 2 10 643 670, Verbindlichkeſten dus Bürgschaften, 7 E R R* Tägl. 20.30 Uhr, Samst. u. Sonnt. 18 u. 20.30 Uhr Grundstücke und Geb dude 1 36 500 000, Wechsel- und Scheckbörgschaften 5 5 7 3 Curd Jürgens, Isa ö Betriebs- und Geschäfisqusstattung. 3 3000 000,— sowie cus Gewährleistlungsverträgen 237 899 109,25 NECKARAU Du bist die Rientige u. Jutta Günther Sonstige AKbdnn el 8 034 449,97 ſadesse men wer indichbeibeh stars Friedrichstraße 47 Freitag und Samstag 20.30 Uhr Rechnungsabgrenzungsposſfe n 25 77,66 aus weitergegebenen Wechseln 270 373 484,47 wpelefon 4 81 04„Der blaue Stein des Maharadscha“ Farbfilm) ö 8 0 summe der Aktiva 2537/ 935 31,08 Summe der Passiva 2 587 935 3108 1 N 1 0 N Wo. 20.00 Uhr, Sa. u. S0. 15.15, 17.30 u. 20.00 Uhr ö— 1e 3 Unternehmen Edelwelg Aufwendungen Gewinn- und Verlust-Rechnung für des Jahr 1954 Erträge releton 111 Frei ng ant. Die letzte Entscheidung 105 50 ö 12 22.* persondlabf wendungen 45 710 131,84] Zinsen und Diskont. e ezereTszege gene geve 30 754 764,44 g ö Freit. 20.00, Samst. 19.30, Sonnt. 17.15 u. 19.30 Uhr Ausgaben för soziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichton- Provisio d uh„e Flimbuhns Sarg Cooper u, Wilde Glut s REIT E STRAS5 E gen und pensionen 3 5 1 778424495„— I reudenhelm Barbara Stanmick gegenüber dem Netioneltnedter Sonstige klendlungsonkesten. e 12876 502.— Telefon 7 18 37 Fr., Sa. u. S0. 22:„Insel d. Sünde“(S. Pampanini) ihrspezlalgeschäft för Steuern und steveröhnliche Abgaben 32147 562,61 Sad. U. So. 15 Uhr:„Die Todesarena“(Zirkusfilm) Wäsche Blusen pullover Zuweisung an Freie Sonderreserve. 6 000 000,— Gewinn tezeker- ieee. 3760 000, n* 8„ 5 Frei n Damen- Blusen 3 III 3 0 1 Ze lese 100 0% Perloeoe 9,96 108 278 54/40 108 298 547,0 Mönchen, im örz 1958 VORSTAND Hermann J. Abs, Or. Robert Frowein, Dr. Walter Iron, Heinz Osterwin d(stellvertretend). AUF SICHTSRAT(noch der Haupersammlung vom 26. April 1955): Pr. hie. Richard Merton, Frankfurt(Main), Vorsitzer, Hans Rummel, Stoftgart, stellvertretender Vorsitzer; Conrad Bareiss, Salach(Wörttemberg); Richard Freudenberg, Weinheim(Bergstraße); Richard C. Göter mann, Sutach(Preisgab); Or. Kar Ritter ven Haft, Mönchen; Or. Fritz Könecke, Siofgart; Dr. Ad off Lohse, Mönchen; Dr,. Hans Karl von Mangoldt-Reiboldt, Mönchen; Karl Schirner, freiburg(Breisgao]; Max H. Schmid Wiesbaden; Professor Dr. Pr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Carl Wurster, Lodwigshafen(Rhein); Vertreter der Arbeitnehmer: Heinrich Braun, Frankfort(Main); Hans Helmut ßuchner, Mainz; Curt Haferkofn, Stotigart; Lo dwsig Raiss, Mannheim; Arthor Riester, Freiburg(reisgau); Lodwig Stifter, Mönchen. 1 76 Anfangszeiten: Freitag, Samstag 18.30, 20.45 Uhr, 5 Sonitag 16.00, 18.30 u. 20.45 Uhr, Montag 20.00 Uhr Damen-Pullover 11.95 100% Merino Wolle Damen-Röcke 10 95 in modernen Popelinstreifen Freitag bis Sonntag Spätvorst. jeweils 23.00 Uhr Taxi 539 antwortet nicht Heute 23.00 Uhr NACAO m. Jane Russels TNMOMAS- TEX TII bietet vlell Heute 18.45 u. 21.00 letztmals Tonesbucnt von Loulstana Das ist billig! Zugreifen! Damen- Slipper; braun Boxcalf mit Porosohle, DM 11.80 Meggen slurher Nadiſrage 1 2 1 2 1 2 A A 1 ee ee 1922 ͤ und 2122 Uhr Vico ToRRANI-ABEND am 2. Mal, Montag im Musens dal, Rosengarten Besorgen Sie sich rechtzeitig Karten Karten 2,- bis 6, OM ständig im Rosengarten und an aſlen bekannten Vorverkaufstellen Zur Baumblüte N Abf. 13.30 Uhr, Fahrpr. D 4.50 Morgen, Samstag Schriesheim— Peterstal— Waldhilspach Kohlhof. Sonntag, 1. Mai: Worms— Nierstein— Oppenheim. Montag, 2. Mai: Grünstadt Dannenfels— Zellertal. Dienstag, 3. Mai: Odenwald Neunkircher Höhe— Winterkasten Restposten Damen- Slipper in hellen Farben. DM 14,90 Herren-Halbschuhe und Slipper„Sonderleistung“ praun und grau Leder mit guter Ledersohle DM 7780 Burschen- und Mädchen-Sslipper, braun Leder mit Bill 8 12,90 Aualitätsschuhe bp 111181 Bitte überzeugen Sie sich! Wieder ein Angebot von besonderer Billigkeit! Scekunkaus RosEMTNAL, e 2, 8 KRüleltselte Neubau Städt. Sparkasse, 1 Minute, Paragshlsts, usw. Verlangen Sie kostenlos unser ausführl. Sommerprogramm 1955. Seni 300 Wing Bergstroſbe- Frankfurt Zoo Fahrpreis hin und zurüc e: nur DM 6, Abisurtstelle: BIS marek platz Nähe Hauptbahnhieb Fahrkarten bei den Reisebüros oder beim Veränstalter: Ma NH ENA R OMAN US- VERKT A ls Feb Res Fb T Erbe 7 5 2 155 7 1 85 N Eid F rschxpfsEROF ENU NG DES HOTEL-RESTAURANT „Goldenen Ochsen“ NECRARGEMUND Ab Samstag, 30. April übernehmen wir den„Goldenen Ochsen“ in Neckargemünd. Wir werden bemüht sein, hnen durch Küche und Keller das Beste zu bieten. Unsere Hotelzimmer garantieren Innen durch Zentralheizung und fließendes Warm- und Kalt- wasser einen bequemen Aufenthalt. — Jeden Donnerstag Schlachtfest.— Wir bitten um Ihren geschätzten Besuch. Adolf Wagner u. Frau 5 A M S T AG, 30. April 1933 „Ss CcHORR-BRARAU“ Telefon 4 4 64 0 6, 9 TANZ. STIMMUNG —— Bitte ausschneiden 5 Falirplan Mai 1935 E us.„Nis EIN 8 88 —— tährt bis 31. Mal 1955 Jeden Sonntag u. Mittwoch nach WORMS 14 Uhr, Mhm. an 20 Uhr 3 Stunden Aufenthalt in Worms. DM 1,50, Kinder DM 1.—. Jeden Dienst. ch HDELBERG 10 Uhr ab, Mhm. an 18.30 e Hin- und Rückfahrt DM 1,50 zed. Donners. nach NHCKARSTEINA CH 10 Unt a daten. nf 3.30 55 8 85 5 und Rückfahrt DM 3,50 jeden Samstag nach WORMS Abendfahrt mit Tanz. 20 Uhr ab, Mannheim an 28.30 UHiretete DM 1,30 Pfingstsonntag u. Pfingstmontag 29. U. 30. Mal nach RUDESHEUUI U. zurück. 5.48 Ab, Mannheim an 22.15 DM 3,50, Kinder DM 3.50 Schloßbeleuchtung in HEIDELBERG, Donnerstag, 5. Mal u. jeweils . 5 li u. 13. August 19 ab Mhm. an 24 Uhr 3 55 5 5 Fahrpreis DM 3,50 nneim: 30 Meter unterhalb d. Kurpfalzbrücke heim: A. Satter, K 4, 11, Tel. 3 10 59, Verkehrsverein, N 1, 1, Tel. 3 29 61/2; In Ludwigshafen: Reisebüro 27 Boschert, Bismarckstraße, Tel. 6 32 12; Verkehrsverein, Verkehrs- ö pavillon am Ludwigsplatz, Tel. 6 28 26/6 42 49. e e e Bitte ausschneiden Am 8. Mat ist cee, Konm mon seiner Mo- ter ewas Wertwolleres schenken dls Sesund- Heit, etwas Besseres als Jogendfrische, s²⁵jds Schöneres dls Lebens- fre ode Gesundheit gogendifrische— Lebens- freude schert man iht N Joch dos urwvergleich⸗ ct Eneuerorigs · Elixier FRAUEN OCD schert FRAU ENSOID= und Du schenkt Glück! 1 Ungsteiner Bettelhaus ons.-At·.. 2.— Ulebfraumiich uw 2. Comtesse VWyonne ſebſcher fronz. Weiß wein 1.95 Niersteiner Domtal 2.2⁰ Wachenhelmer 2.50 dlebſchk é„c Schloßbergorig.-Abf. E, Wachenhelmer 2 10 Ruppertsberger 2 80 Mandelgarten natur, Nugdlen Orig.-Abf. 5 „* Anlegestelle in Man Karten u. Auskunft in Mann Eimmeldlinger 2.00 Königsbacher 9 Maerspinne soffig 5 Reiterpfad Orig.-Abf. 9, JeSkEAE 5 West. Plockaufet 5 5 Tur. Ae 1 einen Aüntechr ang kaufen nnn 3 Der große Erfolg! 1 1955 Der großen Nachfrage wegen müssen Wir doch noch einmal ae verlängern, aber endgültig und unwiderruflich die letzten 2 Tage in Mannheim! 355 Begelsterung in dillen mädten erweckt Pony, der „Staubteufel“ ö nur DM 75, zambar auch in Monatsraten „ U. d. 5 3 Aufsehen erregte dieser völlig neuartige Universal- Staubsauger auf der Berliner Industrieausstellung! Der leichteste Staub- ee e eee (lialienischer Reis 45 5 Malnammerer Welkweiln. 1.60[IH VOSF TEA 3 810. Ich ä 1 5 Bruttiger Riesling Mosel, spritzig 2,20 g Sismarc eringe 8 9 Obstschaumweln— Perlweiln- Schaumwein 1 5 7 5 1 Uter- Dose 1.15 TT. 0.68 liegt in der großen Auswahl die Rollmops. 1.15 5 in Literfloschen ohne Pfand i 8 M R 7 C 0 8 55 n 9 8 a 90 5. A& 6 5 Malaga lacrimde Christi 0 1.65 225 o 7, 3 MANNHEIM O 7, 3 1 1 1 sein Wagen, sauger der Welt, wiegt nur 2 Pfd. Kein Schlitten, kein 0 keine Rohre u. Schläuche! Mit breiter Teppichduse, breiter Bürste, Polster- od. Fugendiise, zusätzlich Gelenkduse, Bohner, Fllzschuh, Heißluftdusche, Trocken- u. Naßzerstäuber, Kugel- 220 Volt. Enorme Saug- I/ Fl. o. Gl. LENSSING gelagert. Universal-Allstrom-Motor 11% 1 Und Blaskraft. Ganz aus Leichtmetall.— 1 Jahr Garantie! n, Vorführungen: Heute, Freitag und Samstag n durchgehend von 10 bis 19 Uhr 1 1 5. 1 Restaurant„Prinz Max“, Mhm., H 3, 3, Nähe Marktplatz all Gen.-Vertr. Max Urban, Nürnberg, Gostenhofer Hauptstraße 7 3 5 5 — „ FFESTHALLE GEORG KOCH nenten ten,. deb, Vene Das gute Eichbaum: Bier öhm 2 in neuer Aufmeichung auf dem Meßplatz 2 Kapellen Ii lrone Tage auf der mannheimer Mal-messe! en und Vergnögungsgeschäften aller Art. Sehenswerte, markonte Schausſellungen, Bierzelte, Imbiſshallen, Woffeln-, 1. be en. Segr. „ Um ꝛc0hlreichen besuch bittet: Der Mannheimer Scheusteller-Verein 504 15 Interessante und einmalige Neuheiten in Fahr- Eis-, Zucker- Konditoreien und Verlosungs- Unternehmungen sowie eine teichbeschickte Verkaufsmesse. a eee eee 8 S e 3 8 8 3 8. Seite 16 MORGEN Freitag, 29. April 1958/ I pPerar 0 erla, 7 K Kleiner Autounfall/ Ven Meddeds Tcl Berliner Festwochen den Ein großes internationqles pro ö uv Es war gegen Abend. Ein feiner Sprüh- Kerle sollte man alle einsperren.“„Diese 8 en 755 Tegen machte die Straße so schlüpfrig wie es die Conférence eines Ansagers in einem Nachtkabarett Zzu sein pflegt. Der Föhn ver- minderte die Zurechnungsfähigkeit. Der Ver- kehr war so flüssig wie alter Honig. An der Kreuzung hob der Polizist den Arm. Wir bremsten uns sanft in die Ro- jonne ein. Im Rückspiegel erschien ein Paar beleuchteter Augen. Es sah bedrohlich aus. Plötzlich tat es einen Bums. „Was machst du denn?“ fragte Barbara. In ihrem Gesicht mischten sich Arger und Schrecken. Sie glich einer Maus, die eine Einladung zum Jahresessen des Hauskatzen- vereins bekommen hat. Ich stieg aus und sah mir die Bescherung an. Die bedrohlichen Augen hatten Ernst gemacht. Sie gehörten einem Lastwagen, dessen Fahrer statt auf die Bremse unserem uten Auto zu nahe getreten war. Das Hinterteil unseres braven Munki sah ziem- lich entstellt aus, als sei es von einer Well blechfima geliefert. Die kleine Wohnung für das Bremslicht war abrasiert. Das Nationali- tätszeichen lag darnieder als schreibe man 1945. Munki sah recht traurig aus und lieg den zerknitterten linken Kotflügel hängen. Aber der Auspuff musizierte noch. Auf dem Lastwagen stand„Mit Bier geht's besser!“ Eine doppelte Portion Mensch mit einem Gesichtsausdruck wie Blücher, als er über den Rhein zog, kletterte aus dem Führerhaus. „Warum haben Sie bloß so schnell gehal- ten?“ fragte er vorwurfsvoll. „Damit ich mit meinem Vordermann nicht dasselbe mache, was Sie mit mir gemacht haben“, erklärte ich. 8 Autounfälle haben eine magische An- ziehungskraft auf Fußgänger. Sie wirken anregend wie ein Catcherturnier. Um uns bildete sich eine Ansammlung, die mich an schwärmende Bienen erinnerte. Die doppelte Portion wurde unruhig.„Ma- chen wir es ohne Polizei?“ schlug sie vor. „Wer war schuldig?“ fragte ich. „Eindeutig ich“, bekannte er. „Gut. Fahren wir um die Ecke!“ Das war gar nicht so einfach., weil sich das Biervehikel mit seiner in unsere Stoß- stange verbissen hatte. Halb hob er mich, Halb zog ich ihn, halb sank er hin. ö „Mit Bier geht's besser!“ sagte ich zu Bar- bara. „Hast du dir den Kopf angeschlagen?“ fragte sie besorgt. „Bitte Alles aufnotieren!“ bat ich sie. Als wir in einer Nebenstraße die Fahr- zeuge auseinandergehakelt hatten, rekon- struierte ich mit dem Bierfahrer, dessen Gutmütigkeit mit seinem Lebendgewicht Schritt gehalten hatte, den Unfall. Wir wa- ren uns ziemlich einig. Aber der Schwarm Menschen war uns gefolgt und nahm eine bedrohliche Haltung ein. Erst später stellte sich heraus, daß Bar- bara nicht die Namen von Zeugen, sondern Gesprächsfetzen der Zuschauer notiert hatte. Hier das stenographische Protokoll: „Wenn so ein netter junger Mann mit einem so angeschmierten Weibsbild fährt, muß ja was passieren..—„gehört verbo- err—„Wenn sich ein so nettes Mädel emem solchen Saudackel anvertraut, muß es ja bumsen“—„Denen hätte ich's gegönnt, Wenn sie sich das Genick gebrochen hätten!“ —„Diese Lastwagenfahrer, diese brutalen Faulenzer in ihrer blauen Kutsche haben dem Bierfahrer einfach den Weg verstellt!“ —„Sollte man verbieten!“ ine Dame, die wie die Vorsteherin eines Armenhauses aussah und einen Mund hatte, der dem Schlitz in einer Sparbüchse lich, War besonders rabiat. Sie sagte, der Alkohol Sei an allem Schuld und der Bierwagen sei eine Provokation für die Volksgesundheit. Mit ihrem Regenschirm wollte sie die Feind- Seligkeiten eröffnen. Der Bierfahrer fragte, ob er nicht mit uns nach Hause fahren dürfe, um die Sache zu klären. Ich war gern einverstanden., Der Menschenschwarm aber war enttäuscht und rief uns allerlei Verwünschungen nach. Zu Hause stellten wir Munki so auf, daß schadenfrohe Nachbarn nicht allzuviel Freude an seinen Beulen zeigen konnten. Dann suchten wir einen Strapazierfähigen Stuhl für unseren Gast. Wir machten ein kleines Protokoll,. unterschrieben alle drei und beglückwünschten uns, daß verhältnis- mäßig friedfertige Leute zusammengebumst Waren. Zum Abschied versuchte der Bier- fahrer der ganzen Familie den Arm aus den Gelenken zu schütteln. Inzwischen hatte die Theaterpremiere schon angefangen, über die wir an diesem Abend die Feder wetzen sollten. Statt dessen brachten wir Munki zur Reparatur. Barbara Weigerte sich, inn zu fahren, wenn ich nicht an der zerbeulten Rückseite ein Plakat„Das War nicht ich!“ anbringe. Schließlich einigten Wir uns und fuhren gemeinsam. Wir schli- chen so zögernd durch die Seitenstraßen, daß unsere Nachfolger die Sicht auf die schand- bare Rückseite verdeckten. Am anderen Tag nahmen wir einen Mietwagen. Sein Tacho zeigte 5000 Kilometer. „Wenn das stimmt, bin ich fünf Jahre alt“ sagte Barbara. „Du übertreibst!“ korrigierte ich sie.„Du Wärst höchstens zwei Monate.“ Der Mietwagen schien im Dienst des Rundfunks gealtert zu sein. Er zeigte sich als Meister jedes Geräuschs. Das dröhnte und rasselte, klopfte und klapperte, schabte und schepperte, knarrte und knirschte, kratzte und kollerte, schnaubte und schnarchte, quietschte und quiekte als sei man bei den Donaueschinger Musiktagen. Barbara machte Einkäufe und lud den Mietwagen voll. Am nächsten Tag bewies er, daß er nicht nur Sensationen für das Ohr zu bieten habe. Er machte sich auch für die Nase bemerkbar. Aber während die Ge- räusche vielstimmig wie ein Orchester wa- ren, hatte der Geruch nur eine Nuance, die sich jedoch bei jeder Fahrt steigerte. Aus dem Mief wurde Muff, aus dem Muff Brodem, William Saroyan sagte einmal von sich und seiner Art zu schreiben: Wenn du 80 schreibst, als ob du glaubst, daß zu guter Letzt du selbst und jeder andere Lebendige tot sein wird, besteht eine Wahrscheinlich- keit, daß du einen ziemlich ernsten Stil schreiben wirst. Ansonsten wirst du dazu neigen, entweder pompös oder einfältig zu Sein. Auf der anderen Seite mußt du, um kein Narr zu sein, daran glauben, dag, ebenso wie der Tod unvermeidlich ist, auch das Leben unvermeidlich ist. Das will sagen, daß die Erde unvermeidlich ist, und die Menschen und andere Lebewesen auf ihr unvermeidlich sind, daß aber kein Mensch sehr lange auf Erden bleiben kann. Aller- dings ist es nicht nötig, daß du um dessent- willen auf melodramische Weise tragisch bist. Dies steht als Vorrede eines frühen Ge- schichtenbandes Saroyans. Auf sein Stück „Die Unschuldigen“, das die Münchner Kam- merspiele als Welturaufführung vorstellten, scheinen nur die ersten Sätze des eben Zi- tierten zuzutreffen. Den letzten Satz seines ironischen Bekenntnisses scheint er verges- sen zu haben. Saroyan serviert dem irritier- ten Publikum einen hausgemachten Kafka. Allerdings gilt dies nur für die Situation, von der er ausgeht: die Verwandlung einer Hafenbar in ein totalitäres Standgericht, das „im Namen des Volkes“ wie eine Ausrot- tungsmaschine alles Lebendige niedermäht. Die Füsilierung aller Menschenwesen stei- gert sich zum Blutbad und endet(für den Zuschauer) damit, daß ein wenig Sand in die Gerichtsmaschinerie gerät, was aber prak- tisch nur einen Aufschub von 24 Stunden bedeutet, solange nämlich, bis ein neues Koltor-Chronik Alexander Krannhals, der derzeitige musi- kalische Leiter der niederländischen Oper in Amsterdam, soll von der Spielzeit 1955/56 an für zwei Jahre als musikalischer Oberleiter an das Badische Staatstheater Karlsruhe berufen werden. Diesen Beschluß faßte der Verwal- tungsrat des Badischen Staatstheaters. Der im Jahre 1908 in Frankfurt am Main geborene Di- rigent tritt die Nachfolge des als Chefdirigent zum Hessischen Rundfunk verpflichteten Gene- ralmusikdirektors Otto Matzerath an. Jean Cocteau, der französische Roman- und Bühnenautor und Mitglied der Academie Fran- calse, stellt sich seit einigen Tagen in Rom zum ersten Male in größerem Ausmaß als Maler Vor. Die dort gezeigten 118 Gemälde sind zu- meist in Saint Jean Cap Ferrat bei Nizza ent- standen, wo Cocteau alljährlich mehrere Mo- nate zubringt. Für die Inszenierung der Oper„André Che- nier“ von Giordano hat die Intendanz des Mannheimer Nationaltheaters den Düsseldorfer Regisseur Curt Haug verpflichtet. Verdis Oper„Macbeth“ wird in einer In- szenierung von Joachim Klaiber und unter der musikalischen Leitung von Professor Herbert Albert am 6. Mai im Mannheimer National- theater herauskommen. Vor 40 000 Jahren In München wird gegen- wärtig unter dem Titel „Die Geburt der Eunst- vor 40 000 Jahren“ eine Ausstellung gezeigt, die der französische Professor L'Abbé Breuil aus Kopien von Höhlen- und Fels- malereien æ⁊usammenge- stellt hat. Hier einige der ältesten Porträtskizzen, die wir ſennen. Sie sind etwa 20 000 bis 30 000 Jahre alt; damals herrschte in Europa noch sibirisches Klima. dpa- Bild Wir nannten den ruchbaren Wagen Stinki und hatten das Gefühl, daß jeder Polizei- hund, der in seinen Dunstkreis kam, einem Schlaganfall zum Opfer fallen müsse. Wir fanden die Quelle des Geruchs nicht und ich erzählte Barbara die Geschichte von dem Manne, dessen Schwiegermutter es in Barcelona beim Stierkampf schlecht wurde. Sie setzte sich ins Auto, um sich zu erholen. Als die Corrida zu Ende war, war sie tot. Weil aber der Mann und seine Frau nicht Spanisch konnten und den Papierkrieg und die Kosten fürchteten, legten sie die teure Erblasserin pietätvoll in den Kofferraum, um sie in die heimatliche Erde zu schmug- geln. In Paris machte man Station und be- suchte die Oper. Ausgerechnet Carmen. Als man wieder ins Auto steigen wollte, war es nicht mehr da. Gestohlen. Bis heute ist es noch nicht gefunden. Barbara wurde blaß und ich konnte sie nur mit der Tatsache beruhigen, daß der Standgericht die Arbeit wieder aufnimmt und als erste die Männer füsiliert, die sich durch gewisse äußere Umstände in ihrem Hinrichtungstagwerk haben stören lassen. Aber dies bleibt dem Publikum erspart. Es Wird nur als Hinweis mit auf den Weg ge- geben. 5 i Der Kern des Stückes ist keine Handlung, sondern ein reiner, und durchaus nicht neuer Gag, eine dramaturgische Platitüde. Ein Re- Sierungsbefehl ordnet an, daß die Richter mit den nächsten Angeklagten die Plätze tauschen. Es fehlt das apokalyptisch Grau- sige, das an die Nieren Gehende einer Or- well-Szenerie. Was Saroyan hier macht ist intellektuelle Spielerei mit Selbstschüssen, von denen er genau weiß, daß sie nicht los- gehen. Hinzu kommt, daß auch die Sprache in vielem danebengegangen ist. Pathetische Ge- schwollenheit mit Richtstrahlern auf„Oh Menschdichtung“ vergangener Zeiten täuscht literarischen Tiefgang vor, der das Publi- kum bis zum Beifall beeindruckt, bei nähe- rer Betrachtung aber allzuviele seichte Stel- len erkennen läßt. 5 Günther Rennert fühlte sich, genau so wie Bühnenbildner Kaspar Neher, verpflich- tet, seine Regie der Mentalität des Stückes anzupassen. Er zog in die Länge, quetschte in die Breite, kam vom„Prinzipiellen“ zum „Infolgedessen“ und bot damit eine Rück- schau auf das Theater der zwanziger Jahre mit all den unfreiwilligen Wirkungen, die Theater aus der Mottenkiste heute nun ein- ma! für uns hat. Zu sprechen wäre auch noch von einer Fehlbesetzung. Der Barmann Paul Bilds war viel eher die gut gelungene Studie eines Kofferraum, des Mietwagens zu einsichtbar und zu klein sei. Nach vier Tagen stand unser Mundi wie ein Phönix aus der Asche in aAzurblauem Glanz wieder vor uns. Stinki wurde von seinen neuen Mietern abgeholt. Es war ein Herr aus den Reihen derer, die uns befreit haben, mit einer jener Damen, die ziemlich devisenbringend aussehen. Der Herr war sehr freundlich und die Dame sehr herablassend. Die Dame setzte sich in den Wagen und machte dabei, ein Gesicht und ein Hinterteil, als sei ihr Kinderwagen ein Chrysler ge- Wesen. Der Herr schnupperte, sah unter den Rücksitz und zog ein deformiertes Stück Staniol heraus, das vor der Heizung gelegen, War. »Herjeh, mein Käse!“ rief Barbara. Vor vier Tagen habe ich ihn, gekauft! Ich dachte, ich hätte ihn im Laden liegen lassen!“ Der Herr überreichte ihn mit spitzen Fingern, als sei es ein Veilchenstraußg. Ein nebes Stück von William Soroyan „Die Unschuldigen“ und Igor Strawinskys„Geschichte vom Soldaten“ in den Münchner Kammerspielen sensiblen deutschen Hochschulprofessors in Gewissensnöten als die Interpretation des schwerfälligen, langsam denkenden Knei- benwirtes, wie Saroyan ihn anlegte. Unter dem beinahe allzugroßen Aufgebot von Dar- stellern müssen zwei Namen genannt wer⸗ den. Gundel Thormann und Margrit Weiler. Ihnen ist es zu verdanken, dag es wenig- stens hin und wieder einmal etwas wie menschliche Ausstrahlung, oder wie man es nennen will, zu spüren gab. Daß dies den vielen anderen nicht gelang— nun, es scheint am Stück zu liegen. 5 Thomas Gnilka * Die nach der Pause folgende Neuinsze- nierung von Strawinskys„Geschichte vom Soldaten“, für die ebenfalls Günther Ren- nert verantwortlich zeichnete, versöhnte mit vielem. Fritz Rieger dirigierte. Bei Beurtei- lung des melodramatischen, pantomimisch- tänzerischen Werks pflegt man stets den Schweizer Dichter C. F. Ramuz zu über- gehen, dessen Anteil nicht hoch genug zu bewerten ist. Der Text steht für sich allein, die Musik steht für sich allein, aber sie be- gegnen sich in metaphysischen Regionen. Ein schlechthin großartiges Werk und auch schlechthin großartig inszeniert. Bühnen- bild: Caspar Neher), vielleicht um eine Spur zu komfortabel, sollte es doch nie seinen Wanderbühnen-Schmieren- Charakter preis- geben. Entdeckung: der Schauspielschüler Gerd Seid als Soldat. Nicht weniger über- zeugend: Albrecht Schönhals(der Ansager), Peter Lühr(der Teufel) und Stuttgarts Pri- maballerina Otti Tenzl. HKalckreuth Die Berliner Festwochen werden in d em Jahr eine Reihe hervorragender A rührungen in- und ausländischer Theaterg bieten haben. Sie werden am 17. Septen mit Schillers„Don Carlos“ eröffnet und e 85 4. Oktober mit dem neuen Schauspiel G, Zuckmayers„Das kalte Licht“ abgeschlos 4 1 Aus dem Ausland kommen die Ensen 3 les des Wiener Burgtheater mit Schnitze, 5 „Liebelei“ und Hans Moser in der Hau 95 5 rolle und das der Mailänder Scala mit Da Nr. 8 zettis„Lucia di Lammermoor“ unter Leitung von Herbert von Karajan. 38— vier Aufführungen von„König Lear“ 3 „Viel Lärm um nichts“ wird sich das Sha 10, J speare-Memorial-Theatre aus Stratford Avon präsentieren. Den Lear und den B nedikt in diesen beiden Stücken spielt John Fulgud, der gleichzeitig Regie fühl. Frankreich ist mit dem Theatre de LAtelt vertreten, das Anouilhs Komödie„Das Re dezvous von Senlis“ spielen wird. Perg“ kommen aus Spanien das Madrider Spa, sche Ballett und aus Ceylon Singhalesisch Tempeltänzer. Zweifellos einer der Höhe Dunkte der Festwochen werden die Konze der New Vorker Philharmoniker unter M We mitri Mitropoulos sein. Frl Die Berliner Theater haben besonde Sie Festwochen- Inszenierungen vorgesehen. W Er Schloßpark-Theater bringt als Uraufführ 0 gen William Faulkners„Requiem für t!“ Nonne“ unter Erwin Piscator und von dπ§⸗, in ter Neumann neubearbeitet die Altberlie St. Posse„Unruhige Zeiten“. Die Tribüne z2e% ei inszeniert von Hermine Körner, Paul Claud die dels Schauspiel„Der Tausch“, und 0% Al Theater am Kurfürstendamm spielt„Daß chinesische Mauer“ in der Neufassung 8 Max Frisch.„Morgen geht's uns gut“ dN Erkl Ralf Benatzuy bringt die„Komödien m Stre Georg Kaisers„Silbersee“ mit der Musi nd von Weill bietet das British Centre, Da 5 Renaissance-Theater stellt seine Bühne fühl Weit deutschen Komikern zur Verfügung. Es sin Mon dies Heinz Rühmann, Oscar Karlweis, The 5 Lingen, Hans Moser und Kurt Goetz. Ta Arbe jana Gsovsky inszeniert in der Städtische blibe Oper Tschaikowskis Ballet.„Dornröschen tze Schließlich dirigieren Herbert von Ka, Aleic jan, Eugene Ormandy und Hans Rosbal ent die Berliner Philharmoniker in Festkonzr 785 ten. Edwin Fischer würd in diesen Ram doe ten seit fünfzehn Jahren zum erstenm 5 wieder in Berlin als Solist auftreten, Fern el Fricsay und Georg Ludwig Jochum werde!. mit dem RIAS-Symphonie-Orchester ko Vor zertieren. der Unter dem Motto„Die Leistungen de der deutschen Ostens“ stehen Gespräche, Vor Sen, träge, Lesungen, Funk-, Film- und Theater“ die auf führungen.„Zeitgenössische Kunst de Loh deutschen Ostens“ heißt eine Ausstellung 10 1nd Schloß Charlottenburg. Die Berliner Sende? Wur Werden Musik von Komponisten des deu 1 schen Ostens, Filmtheater zwei Matinen in e mit Kulturfilmen über die Ostgebiete biin. beit gen. Drei Berliner Autoren wurden beau, Wor tragt, je einen Einakter über ein Flüct zu Iingsschicksal zu schreiben. Es sind dies di Gev Schriftsteller Joachim Tettenborn, Hen] jede Oskar Wuttig und Carla Höcker. Ge 2 5 5 2 8 fe Ges Alt- Frankreich und Wien a Klavierabend Rudolf Möller-Choppius 1 5 Man mußte dem vielgeschmähten Flügl gru in der Städtischen Musikbücherei Mann hun heim, dem die Konzertreife schon mehrfad beit feierlich aberkannt wurde, doch einiges ab. abe bitten. Wie zauberhaft naiv, wie federlei“ hei und ausgewogen er doch unter den feinen glei Musikerhänden von Rudolf Müller-Chappu ber noch zu klingen vermochte! Da tanzten de ent schlichten Melodien der altfranzösischen Ble Meister Couperin, Marais, Rameau, Lu, rie Und Loiellet zierlich dahin, ohne stampfende“ Gr Bauernderbheit, adelig, in der abschließen“ Gle den Gigue fast zu vergeistigt dahingehauch L501 Erstaunlich waren die von subtilster An-,“ Sic schlagsbeherrschung zeugenden Klangnuan- cierungen des Pianisten; manchmal ließ er den des majestätischen Aufbrüllens nur allzu kundigen Steinway-Flügel mit stählernem Resonanzboden verschämt sagen: Aber ich 1 bin ja gar keiner, ich bin ein Cembalo mit“ Lautenregister!— Und das war erst der An- fang. Der Höhepunkt des Abends lag in garn zweiten Teil des Programms, bei den beiden Pa. Sonaten von Josef Hyadn und von Mozart Bel und vor allem bei den beiden Mozart. Gr schen Variationsfolgen, deren Wiedergabe nei eine an Feinheit und Geschmack schrei 67 zu überbietende Höchstleistung in der 1 F We siker- Interpretation war. Manuel erkennt seine Ein obenteberſicher Roman von Karl Lerbs Macht Copyright by C. Schonemans Ein Schatten flog über das Gesicht des Präsidenten; er legte den Schild aus der Hand und setzte sich.„Was gibt es denn?“ fragte er mißtrauisch. Rocha zog seufzend, mit spitzen Fingern, seine Beinkleider über den Knien hoch; er vermied es, seine Bügelfalten zu gefährden. „Ich habe verschiedene Gründe, anzuneh- men, daß das Wirken des Generals Oronta demnächst in ein dramatisches Stadium tre- ten wird.“ „Willst du damit sagen, daß du über be- sondere Informationen verfügst?“ fragte der Präsident. „Natürlich.“ Rocha lächelte.„Sogar über ausgezeichnete Informationen. Schließlich will man wissen, woran man ist. Ich habe mir erlaubt, mir einen Nachrichtendienst aufzubauen, der pünktlich und zuverlässig arbeitet. Was man von unserem staatlichen Geheimdienst nicht behaupten kann.“ Er zündete sich eine Zigarre an.„Natürlich“. fügte er gewissenhaft hinzu, als hätte er den Zusatz irrtümlich unterlassen. „Und du findest es richtig, deine Infor- mationen dem Ministerrat vorzuenthalten?“ fragte der Präsident streng. Rocha stieg mit einem zornigen Schnau- ben den Rauch durch die Nase.„Ich finde es richtig, mich persönlich auf dem laufenden zu halten, wenn ich auch leider nicht viel tun kann“, sagte er.„Und wenn ich etwas tun kann, so tue ich es auf eigene Faust und Verantwortung.“ Die erwähnte wuchtige Faust flel schwer auf sein Knie nieder.„Ich persönlich kann wenigstens dann und wann handeln. Das Strohgedresch im Ministerrat ist Zeitverschwendung.“ 5. Fortsetzung „Sieh dir das an.“ Der Präsident wies stolz auf die kleine Sammlung.„Eine präch- tige Bereicherung für unser Museum. Der deutsche Professor— du erinnerst dich?— ist heute morgen von seiner Expedition in den Urwald heil zurückgekehrt und hat reiche Beute mitgebracht. Er hat mir das da als Dank für unsere Unterstützung ge- schenkt. Ich meine, wir sollten ihm den Ehrendoktor unserer Universität verleihen. Du bist doch einverstanden?“ „Natürlich“, antwortete Doktor Rocha, der sich daran erinnert fühlte, daß er auch das Kultusministerium verwaltete.„Das ist eine Ehrung, die unser Ansehen fördert, ohne unseren Haushalt zu belasten. Ich Werde das Nötige veranlassen.“ „Ich bin froh, daß er heil wieder da ist“ sagte Don Segundo„Mit den Indianern im Quellgebiet des Rio Verde ist nicht zu spaßen,“ 3 „Wenn du so besorgt um seine Sicherheit bist, so gib ihm nach Esperanza eine Schutz- Wache mit“, bemerkte Rocha.„Mit den Ein- wohnern am Mündungsdelta des Rio Verde ist auch nicht zu spaßen.“ 5 Der Präsident überhörte den Einwurf. „Jedenfalls bin ich stolz darauf, daß er in gewissem Umfange meine alte Theorie be- stätigt, die ja auch durch manche unserer Ortsnamen gestützt wird.“ Er nahm einen der bemalten Schilder auf.„Nach seiner Meinung deuten diese Malereien auf gewisse Inka- Einflüsse hin, die durch Wanderung—“. „Segundo“, sagte der Innenminister ener- gisch,„ich bin in Staatsgeschäften gekom- men.“ 5 a „Wenn du dieser Auffassung bist, so wun- dert es mich eigentlich, daß du deinen Posten nicht niederlegst“, sagte der Präsident zornig. „Ein alter Maulesel wirft sein Geschirr nicht ab“, antwortete Rocha philosophisch. „Außerdem“, fügte er hinzu,„werden wir ohnehin bald ausgeschirrt.“ Der Präsident klopfte mit dem Bleistift auf die Tischkante; das helle Klicken tickte Wie ein Uhrwerk durch den Raum.„General Esmeraldas hat mir versichert“ „Natürlich.“ diesmal kam das Wort mit offenem Spott.„Der Herr Kriegsminister und Oberste Befehlshaber des Heeres wird dir versichern, was du hören willst, wenn er Zeit gewinnen möchte, in den Anden auf seinen sagenhaften Zwerghirsch anzusitzen.“ Don Segundo sah aus dem Fenster. Von draußen tönte das regelmäßige Rollen eines Rasenmähers herein. Der indianische Gärt- ner arbeitete mit seinem Gehilfen im Park vor dem Regierungspalast.„Darf ich anneh- men, daß du gekommen bist, um mich an deinen Informationen teilhaben zu lassen?“ fragte der Präsident höflich. „Natürlich.“ Der Innenminister blickte prüfend auf den tadellosen Brand seiner Zi- garre.„Es wird dir bekannt sein, daß Oronta im ‚Grand Hotel Esperanza so ziemlich ein ganzes Stockwerk für sich und seinen Stab belegt hat und dort Hof hält.“ „Das ist mir bekannt“, antwortete der Präsident.„Er wird sehen müssen, aus wel- chen Mitteln er seine Prachtliebe auf die Dauer finanziert— da es nachweislich nicht aus Staatsmitteln geschieht. Ich bin darüber nicht unterrichtet.“ „Aber ich“, sagte Rocha mit hörbarem Triumph.„Das Bankhaus Atkinson& Wine man hat ihm einen Kredit eröffnet.“ „So.“ Der Präsident wandte sich.„Was bedeutet das nach deiner Meinung?“ „Ich bin noch nicht fertig“, sagte Doktor Rocha.„Wir haben im letzten Ministerrat vernommen, daß die Zahl der Arbeitslosen in Esperanza trotz der Wirtschaftskrise um dreitausend zurückgegangen ist. Ich kann dir verraten, wo sie geblieben sind: Oronta hat sie in das Heer eingestellt.“ Der Bleistift fiel hart auf die Tischplatte. „Das ist—“ „ noch nicht alles, natürlich. Der Damp- fer Presidente Dominguez ist in den Hafen eingelaufen. Er hatte eine Ladung landwirt- schaftlicher Maschinen an Bord.“ „Was hat denn das—“ „Die Ladung wurde im Osthafen gelöscht und von einem Polizeikommando übernom- men. Eine Nachfrage beim Polizeipräsidium hat ergeben, daß ihm davon nichts bekannt ist. Natürlich.“ g Der Präsident hatte sich erregt erhoben. „Die Ladung—“ ö „ wurde abends in die Nord-Kaserne ge- schafft. Vermutlich im Auftrage des Generals Oronta.“ „Aber was will er denn mit landwirt- schaftlichen Maschinen?“ „Wahrscheinlich blaue Bohnen und Knall erbsen züchten.“ Der Innenminister konnte sehr ironisch sein, wenn er wütend war. „Oberstleutnant Alejandro del Vecchio, Oron- tas Adjutant, hat die Ladung auf der Her- reise begleitet. In Zivil, natürlich. Daraus er- siehst du. welches Ausmaß das landwirt- schaftliche Interesse des Generals angenom- men hat. Die Land wirtschaftliche Hochschule sollte ihn zum Ehrendoktor ernennen.“ Der Präsident hatte sich wieder gesetzt. „Weiter“, sagte er mit mühsam gewonnener Fassung. Doktor Rocha schnaufte melancholisch; er strich sich nervös den dicken schwarzen Schnurrbart.„Es ist scheußlich, einen solchen Sack voll übler Nachrichten auspacken zu missen“, sagte er „Mach dir deshalb keine Sorgen“, ant- Wortete Don Segundo mit einer beschwich⸗ tigenden Handbewegung, und es klang, trot aller Bedrücktheit, gütig und tröstend.„Ich muß jetzt alles wissen.“ ö „Der Kommandant des Korastaatenkreu- zers„Minnehaha“ hat den Hafenbehörden mitgeteilt, daß die Maschinenreparatur éel. nes Schiffes über den Voranschlag hinaus noch weitere acht bis zehn Tage beanspru- chen wird.“. „Das wurde mir berichtet“, sagte der Prä- sident.. „Natürlich“, bemerkte Doktor Roche „Aber findest du es nicht merkwürdig? kommt der Mann vor wie die alte Pe— wie hieß sie doch gleich?— Penelope, di: nachts das Gewand wieder auftrennte, ds sie am Tage gewebt hatte. Jedenfalls“— el kam einem Einwurf des Präsidenten Zzuwol „geht der Kommandant des Kreuzers bel General Oronta ein und aus.“ „Die Offiziere einer befreundeten Mac haben das Recht, mit unseren Offizieren ka. meradschaftlich zu verkehren“, sagte Don Segundo zurückhaltend. 3 „Natürlich, antwortete der Innenmint ster.„Und sie haben so die Möglichkeit, sich mit ihnen ganz unauffällig über Dinge 1 besprechen, von denen sie nicht wünschen beziehungsweise wünschen dürfen, daß 5. zur Kenntnis der Staatsführung gelangen „Du mußt dich deutlicher erklären“, sagte der Präsident gereizt.. Rochas Blick war unverwandt auf Seine Zigarre gerichtet.„Gern. Nehmen wir ein! mal an, es würden aus irgendeinem Grunde in der Stadt Unruhen ausbrechen. Bitte- ich sage: Nehmen wir es an. Was würden diesem Pall der Kommandant des Kreuget tun? Er würde eine Abteilung Marinesolde-. ten landen, um das Gebäude seiner diploma tischen Vertretung, also das Generalkon- sulat, und die in der Stadt wohnenden Staatsangehörigen seines Landes zu schützen Fortsetzung folgt . 1