Nr. 10 ums genien Tar. voh bayer. cenbür. 0 Ideneg purtstag Essiertz en Mu- er be. diesen Ss prägt. Fest. ril 1934 ie er i. ben er. in, elek. ankfurt reburtz. mergie. ler Be. atlichen Landes rk, War Ehren. 30 und utschen reheime ler, der 8. Das r Zunft, jenigen, er noch ums be. Reihe er und neu 2 Lücken, r schon berwäl. ven und Techn cht vor d viel 18 über wate 2 modern iert die tube m gebirgi er Ein- Kohlen- Bohr- uft at- en las- r Stall. Sensen. Primi-· trachtet ekt d mdbrust moderne schinen alles b er det sie fit rensadl Technit thal bis uügendel e sehen Sonne nn blin. ar nicit n man rd. We: eum in Gnielka Zu sei- Mailand, mo, Ca- hrt, ab- sehenen rkt Hel- rogram- Wagner, Tschai⸗ — 8 le aus- bedie⸗ lich der estoßen. ch Ireie 2 liebe 80 inn Firm Strudel Blich& es viel. Umfang stischen rob und elhaftel Jes und ö letarier gen 80l· werden jor aus, er Wil ten. al t schon die be- edneri eigenen 0 Traba- ig folst Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: pr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv. W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 25, Tel. 7 12 41(Halbes. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM zuzügl. 453 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DN zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb., Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzügl. 2,40 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3.23 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. bung 10. Jahrgang/ Nr. 104/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 7. Mai 1955 Kritik am Röchling-Abkommen SpD und FDP haben große Bedenken, CDU, BHE und DP sprechen von bestmöglicher Lösung von unserer Bonfler Redaktion BOn n. Im Mittelpunkt der Plenarsitzung des Bundestages am Freitag stand eine große Debatte über das deutsch-französische Röchling-Abkommen, das von den Spre- chern der SpD und FDP scharf kritisiert wurde. Die Sprecher der CDU/CSU, der DP und des BHE vertraten den Standpunkt, daß der Bundeskanzler in dieser Frage für die deutschen Interessen das herausgeholt habe, was in der gegenwärtigen Situation möglich sei. Von allen Fraktionen wurde gefordert, daß die Röchling- Regelung nicht dazu führen dürfe, ein französisches Uebergewicht in diesem wich- tigen Saarwerk zu schaffen. Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte in Beantwortung einer großen Anfrage der SPD zum Thema Röchling, durch die deutsch- französischen Vereinbarungen sei vermieden worden, daß der wichtigste deutsche Montan- Betrieb an der Saar, die Völklinger Hütte, in ausländischen Besitz übergehe. Die Fa- miliengemeinschaft Röchling habe der deut- schen und der französischen Regierung eine pis zum 15. Juni befristete Option auf die Völklinger Hütte erteilt. Die französische und die deutsche Regierung hätten sich ver- pflichtet, diese Option anzunehmen. Die Völklinger Hütte werde fünfzig zu fünfzig verteilt. Eine spätere Reprivatisierung sei vereinbart worden. g Die Leitung des Werkes soll— so sagte der Kanzler weiter— nach dem Grundsatz der Gerechtigkeit zusammengesetzt werden, und zwar zu gleichen Teilen aus französi- schen und deutschen Vertretern. Der Vor- sitzende und der Vorstand wurde mit Drei- Viertel-Mehrheit des Aufsichtsrates gewählt. Generaldirektor werde für die Anfangszeit — etwa drei bis fünf Jahre— ein Franzose sein. Später werde die Wahl unter Beach- tung des Prinzips der gleichmäßigen Ver- tretung vorgenommen werden, wobei die Satzung und die Interessen des Betriebes maßgebend seien. Dr. Adenauer teilte mit, U daß diese deutsch- französischen Verein- barungen in den nächsten Tagen im Wortlaut veröffentlicht würden. Ueber eventuelle französische Raparationswünsche werde in nächster Zeit ein gemeinsames Gutachten erarbeitet werden. Der FDP-Abgeordnete At z enrot h er- klärte, das Abkommen habe das Klima zwi- schen den beiden beteiligten Völkern ver- schlechtert. Die Sprecher der FDP und der SPD kritisierten besonders, daß der erste Generaldirektor ein Franzose sein werde. Hierdurch entstehe ein Uebergewicht zu ungunsten Deutschlands. Der CDU-Abgeord- nete Leverkühn vertrat den entgegen- gesetzten Standpunkt: die Formulierung der Vereinbarungen verhindere eine Majorisie- rung. Auch der aus dem Saarland stammende CDU-Abgeordnete Walz bezeichnete die Röchling-Lösung als einen Erfolg der deut- schen Politik. Um einen Ausgleich gegenüber dem fran- zösischen Vorstandsvorsitzenden zu schaffen, schlug August Martin Euler FDP) vor, in Verhandlungen sicherzustellen, daß der Auf- sichtsratsvorsitzendè von deutscher Seite ge- stellt werde. Prinz zu Loe wenstein CDP) warf der Bundesregierung vor, sie habe die Familie Röchling nicht genügend unterstützt. Dr. Gille(BHE) sagte, es sei nicht zu be- streiten, daß die Familie Röchling seinerzeit Wiener Konferenz auf Montag vertagt Die Botschafter wollen letzte Streitfragen mit ihren Regierungen erörtern Wien.(AP/ dpa) Die Wiener Botschafter- konferenz über den österreichischen Staats- vertrag hat sich am Freitag nach fünftägiger Arbeit auf Montag vertagt, um den einzelnen Delegierten Gelegenheit zu geben, die noch strittigen Punkte mit ihren Regierungen zu erörtern. Wie verlautet, besteht im großen und ganzen Einigkeit, doch konnte die Frage der Zukunft der österreichischen Oelfelder bisker nicht geklärt werden. Es liegen mehrere Kompromigvorschläge vor, die Ge- genstand der Beratungen der Botschafter mit ren Regierungen sein werden. Nach der Freitagsitzung wurde ein kurzes Kommuniqué veröffentlicht:„In der ver- gangenen Woche hat die Botschafterkon- kerenz unter Teilnahme von Vertretern Oesterreichs beträchtliche Fortschritte in mrer vorbereitenden Arbeit für den öster- reichischen Staatsvertrag gemacht. Die Arbeit der Konferenz wird voraussichtlich in Kürze abgeschlossen werden können. Die nächste Sitzung wird am Montag, den 9. Mai statt- finden.“ Wie verlautet haben sich die Botschafter darauf geeinigt, den Vertragstext unter- schriftsreif den Außenministern vorzulegen, 80 daß diese nur noch zu unterzeichmen hät- ten. Die Außenministerkonferenz wird vor- aussichtlich schon Ende nächster Woche statt- finden. Mehr als dreihundert österreichische Kom- munisten, die nach Abzug der sowjetischen Besatzungsmacht nicht in ihrer Heimat blei- ben wollen, sollen— wie in gut unterrich- teten Kreisen in Wien verlautete— die kom- munistische ungarische Regierung um die Zu- sage gebeten haben, ihnen politisches Asyl zu gewähren. Der erste Sekretär der un- garischen KP, Rakosi, soll die Gewährung des Asylrechts zugesagt haben. Aus Budapest wurde ferner bekannt. daß die größeren Kasernen nahe der österreichi- schen Grenze von ungarischen Truppen ge- räumt wurden, um die aus Oesterreich ab- ziehenden sowjetischen Truppen unterbrin- gen zu können. Bundesrats-Erklärung zur Souveränität Regierungsentwurf über die Stiftung von unserer Bo Bonn.(dpa/ AP) Im Beisein von Bundes- kanzler Dr. Adenauer begrüßte Bundesrats- präsident Peter Alt meier am Freitag in einer Erklärung vor dem Bundesrat die Be- endigung des Besatzungsregimes in der Bundesrepublik. Stehend hörte das Plenum der Verlesung eines entsprechenden Schrei- bens von Dr. Adenauer zu. Die Bekanntgabe dieser Erklärung— so sagte Altmeier— sei auch kür den Bundesrat ein geschichtlicher Augenblick. In Dankbarkeit gedenke er der Völker und Regierungen, die der Bundes- republik in ihrer Not geholfen, und der Männer, die die Last der Verantwortung getragen haben. Die Dankbarkeit richte sich auch gegen jene ungezählten Männer und Frauen aus jedem Stand und aus jeder Schicht des deutschen Volkes, deren unge- brochener Mut und deren Zähigkeit und Fleiß trotz härtester Entbehrungen die Grundlage des Wiederaufstieges gewesen sei. Der Bundesratspräsident stellte weiter test, daß die deutschen Länder in den er- sten und schwersten Jahren nach dem Zu- Sammenbruch die Aufwärtsentwicklung Se- ragen und dabei durch ihre sehr aktive Mitwirkung bewiesen hätten, daß ihnen das Wohl des ganzen Deutschland mehr am Herzen liege als ihre partikularen Interes- sen. Die Freiheit sei nunmehr für 50 Mil- lionen Wirklichkeit geworden.„Noch aber ist sie 18 Millionen Deutschen vorenthal- ten. Darum ist unsere Freiheit uns zugleich höchste Verpflichtung, fest verbunden mit der ganzen freien Welt die Einheit Deutsch- lands in Frieden und Freiheit zu vollenden.“ Der Bundesrat verwarf im ersten Durch- Sang den Regierungsentwurf zur Errichtung einer Stiktung Preußischer Kultur- 8 5 aus verfassungsrechtlichen Grün- 5 schlug ersatzweise eine Verwal- ngsvereinbarung vor. Andererseits will die 5 auf der von ihr vorgeschlagenen 3 bestehen bleiben, die vorsieht, 1 in Westdeutschland zerstreute che- 18 18e preußische Kulturbesitz einer Stif⸗ ng mit dem Sitz in Berlin übertragen „Preußischer Kulturbesitz“ abgelehnt nner Redaktion wird, die in Regie des Bundes, aber von den Ländern assistiert, geführt werden soll. Die Länder bestreiten jede Notwendigkeit einer bundesgesetzlichen Regelung und be- haupten, daß dafür im Grundgesetz keine Rechtsgrundlage gegeben sei. Sie fürchten, daß auf diesem„kalten“ Wege ein Einbruch in ihre Kulturhoheit erfolgen könnte. Optionsrechte an eine Schweizer Banken- gruppe gegeben habe, ohne die Bundesregie- rung davon zu unterrichten. Dies bestätigte Staatssekretär Hallstein. Dem Bundes- kanzler, so sagte Hallstein, sei erst hinterher bekanntgeworden, daß hinter der Schweizer Bankgruppe die französische Gruppe Schnei- der-Creuzot stand. Damals hätte für die Röchling-Werke die Gefahr einer Gewalt- lösung bestanden, durch die das gesamte Werk in französische Hände gekommen wäre. Der Deutsche Saarbund stellte— wie AP berichtet— am Freitag fest, daß die Teilung des Völklinger Besitzes der Familie Röchling einen weiteren gefährlichen Präze- denzfall für die Behandlung der Deutschen an der Saar darstelle. Keine Entscheidung über Berlin- Sitzung Der Bundestag wich am Freitag einer Ent- scheidung darüber aus, ob aus Anlaß der Feier zum„Tag der deutschen Einheit“ eine Plenarsitzung in Berlin stattfinden soll. Ein Antrag der FDP, am 17. Juni in Berlin feier- lich zusammenzutreten, wurde dem gesamt- deutschen Ausschuß zur weiteren Beratung überwiesen. Das gleiche Schicksal erlitt ein Aenderungsantrag, den die CDU/ CSU und die DP eingebracht hatten. In diesem Antrag wird vorgeschlagen, nur eine Delegation des Bundestages zu dem Festakt des Berliner Senats zu entsenden und aus Anlaß des Tages eine„Stiftung 17. Juni“ ins Leben zu rufen. Ein Sprecher der SPD bedauerte, daß der Bundestag nicht schon häufiger Arbeits- sitzungen in Berlin abgehalten habe, lehnte aber eine Demonstration im Sinne des FDP- Antrages ab. Diese sei in der gegenwärtigen politischen Situation„un zweckmäßig“. Im Namen der SPD stellte sich der Sprecher hin- ter den CDU-Antrag. Für die FDP meinte die Abgeordnete Frau Lüders, sie hätte gehofft, daß ihr Antrag keiner näheren Erläuterung bedürfe. Sie glaube, daß die Schwestern und Brüder in der Sowjetzone einen Anspruch darauf hätten, daß der Bundestag stellver- tretend für sie eintrete und dieses auch durch eine feierliche Sitzung in Berlin bekunde. Pr. Krone erklärte für CDU/CSU und PP. es Sei tief bedauerlich, daß trotz mehrerer Sit- zungen des Aeltestenrates keine Einigung in dieser Frage möglich gewesen sei. Der Ab- geordnete Seiboth, BHE, sprach sich im Na- men seiner Fraktion für den FDP- Antrag aus. Zum letzten Male als Hohe Kommissare Bilde links), Dr. (Mitte) und F. R. Hoper-Millar(rechts) die Hände. Das geschah auf ihrer letæten Sitzung am 5. Mai 1955, auf der sie die Auflösung der Alliierten Hohen Kommission und das Ende drucken sich Andre Franęgois-Poncet(auf unserem James B. Conant des zehnjährigen Besatzungsregimes in der Bundesrepubli proklamierten. Nun sind sie als Botschafter ihrer Länder den anderen in Bonn akkreditierten Diplomaten völkkerrecht- lich gleickgestellt. Bild: dpa Heute beginnen die Tagungen in Paris Auch die Wiedervereinigung gehört zu den Beratungsthemen Paris.(dpa) Paris wird vom heutigen Samstag bis zum Donnerstag der kommen- den Woche wieder das Zentrum der diplo- matischen Tätigkeit des Westens sein. Am heutigen Samstagnachmittag beginnt um 17 Uhr im Amtssitz des Ministerpräsidenten die Serie der diplomatischen Zusammen- künfte. Zunächst setzen sich der französische Ministerpräsident, Faure, Außenminister Pinay und der Minister für die assoziierten Staaten Laforest mit dem amerikanischen Außenminister Dulles, zur Besprechung des Indochina-Problems an den Verhandlungs- tisch. Eine Stunde später erweitern sich die französisch- amerikanischen Besprechungen zu einer Dreier-Konferenz durch Hinzutre- Heuss eröffnete die Handwerksmesse Erhard warnt vor der„Neigung zur kollektiven Sicherheit“ Lon unserem Korrespondenten Hans-Joachim Deckert München. Die Stellung des Handwerks in der modernen Gesellschaft war das Grund- thema der Reden, die zur Eröffnung der 7. Deutschen Handwerksmesse am Freitag in München gehalten wurden. Dem Präsi- denten des Zentralverbandes des deutschen Handwerks, Josef WII d, der das Streben des deutschen Handwerks nach freiem Wett- bewerb„unter gleichen und fairen Bedin- gungen“ betonte, wozu auch der Be- kähigungsnachweis gehöre, antwortete Bun- deswirtschaftsminister Erhard, er be- trachte es als eine vordringliche Verpflich- tung, die breite Schicht des Mittelstandes zu schützen. Mitunter müsse man aber eine „verdächtige Neigung zur kollektiven Sicher- heit„feststellen.. Widerstehen sie solchen Neigungen, meine Herren des Handwerks“. Bundespräsident Heuss, der die Messe eröffnete, stellte fest, die Zeit, die die Technik als Feind des Werks der Hand angesehen habe, sei vorbeigeklungen, nachdem sich das Handwerkliche auch im Großbetrieb ange- siedelt habe. Das„Aufregende“ an einer Handwerksschau sei heute die Frage nach dem nationalen Ausdruck der Form und nach dem Ausdruck der Zweckform in einer Epoche. Die deutsche Handwerksmesse hat in diesem Jahr über 1800 Aussteller nach Mün- chen gezogen, die in neun Messehallen und auf 50 000 am Freigelände ihre Erzeugnisse ausstellen. 426 Aussteller kommen aus 21 aus- ländischen Staaten, 120 allein aus Italien. Die Auslandsbeteiligung ist damit gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent gestiegen. Unter den 24 Branchengruppen sind die eisen- und metallver arbeitenden Betriebe am stärksten Vertreten. Es folgen die Gruppen Möbel und Inneneinrichtung, Mode, Textil und Beklei- dung, Hauswirtschaft, Kunsthandwerk und das Bau- und Hausbaugewerbe, jeweils mit den entsprechenden Branchen der Zuliefer- industrie. f Zwiscsen Gesfern und Morgen In der Beilegung der Spannungen im BHE sind„wesentliche Fortschritte“ bei einer Be. sprechung erzielt worden, die am Donners- tagabend die Landesvorsitzenden, die beiden Bundesminister Dr. Oberländer und Walde- mar Kraft sowie den Vorsitzenden der Bun- destagsfraktion, Dr. Mocker, im Kurhaus Engelberg im Remstal zusammenführte. Wie es in einer am Freitag herausgegebenen Ver- jautbarung weiter heißt, habe der Wille zur Einheit bei allen Anwesenden wie auch bei allen Parteimitgliedern im Bundesgebiet die Grundlage für diese Fortschritte geboten. Der hessische FDP- Vorsitzende Euler soll seinen Posten als stellvertretender Fraktions- Vorsitzender der Freien Demokraten im Bun- destag niederlegen. Mehrere FDP-Bundes- tagsabgeordnete wollen, wie verlautet, einen entsprechenden Antrag in der Fraktion ein- bringen, da nach ihrer Ansicht Euler mit seinem Vorschlag— Mitteldeutschland zu entmilitarisieren— den Eindruck erweckt habe, als ob dies die offlzielle Ansicht der Fraktion sei. Er habe eigenmächtig gehandelt und die Bemühungen um ein Wiedervereini- gungsprogramm der FDP gestört. Euler Selbst erklärte am Freitag, daß die Oppo- sition gegen ihn nur von einer kleinen Gruppe ausgehe und wenig Aussicht auf Er- folg habe. Nach einem zweitägigem wilden Streik haben die rund 3000 Automobilarbeiter der Bremer Goliathwerke die Arbeit zu den bisherigen Tarifbedingungen am Frei- tag wieder aufgenommen. Sie folgten damit einer Aufforderung der Bremer 18 Metall, die den Streik von Anfang an miß billigt hatte. Die Synode der Evangelischen Kirche der Inion(EKU), die zur Zeit in Berlin- Spandau tagt, beauftragte am Freitag den Rat der ER U, mit der Sowjetzonenregierung über die Kirchliche Arbeit im sowjetisch besetzten Ge- biet zu verhandeln. Der niedersächsische Landeswahlausschuß hat jetzt das endgültige Ergebnis der Land- tagswahl vom 24. April bekanntgegeben. Danach besteht der Landtag aus insgesamt 159 Abgeordneten, die sich wie folgt auf die Parteien verteilen: SpD 59, BHE 17, DP 19, CDU 43, FDP 12, Zentrum 1, DRP 6, KPD 2. Marschall Schukow, der sowjetische Ver- teidigungsminister, ist am Freitag in Ost- berlin eingetroffen. Wie die Sowjetzonen- Agentur ADN berichtet, wird Schukow an der Spitze einer sowjetischen Regierungs- delegation an den Feierlichkeiten in Ostberlin zum 10. Jahrestag der Kapitulation teil- nehmen.. Ein„Mitspracherecht“ haben die deut- schen Zollbeamten des deutsch- saarländi- schen Gremzübergangs Zweibrücken-Kapla- neihof seit Freitag bei der Kontrolle von Militär fahrzeugen und personen, die auf deutscher Seite bisher nur von französischer Gendarmerie ausgeübt worden war, erhalten. Wiedergegründet wurde die bisher ver- botene Demokratische Partei Saar DPS), nachdem das Saarabkommen völkerrechtlich verbindlich geworden ist. Zum ersten Vor- sitzenden wurde Rechtsanwalt Dr. Heinrich Schneider gewählt. Als erster Botschafter der Bundesrepu- blik in den USA überreichte am Freitag- mittag der bisherige Geschäftsträger Dr. Heinz Krekeler Präsident Eisenhower im Weißen Haus sein Beglaubigungsschreiben. Kurz danach hinterlegte Krekeler im Außen- ministerium die Ratifikationsurkunde für den Beitritt der Bundesrepublik zur NATO. Die Bundesrepublik ist damit 15. Mitglied der NATO geworden. Frankreich und Großbri- tannien haben die Ratiflkationsurkunde über das NATO-Protokoll bereits hinterlegt. Vor einem Treffen auf„höchster Ebene“ müsse zunächst eine Konferenz der Außen- minister der Westmächte und der Sowjet- union stattfinden, erklärte ein Sprecher des amerikanischen Außen ministeriums. Er nahm damit Stellung zu dem Vorschlag Premierminister Edens, von vornherein ein Treffen der Regierungschefs vorzubereiten. Die Ernennung von Dr. James B. Conant zum amerikanischen Botschafter in der deut- schen Bundesrepublik hat der außenpoli- tische Ausschuß des USA-Senats einstimmig gutgeheißen. Als ungültig bezeichnete der Exekutiv- Ausschuß der Radikalsozialistischen Partei Frankreichs die am Mittwoch vom außer- ordentlichen Parteikongreß angenommenen Beschlüsse. ur Begründung stellte der Exekutiv-Ausschuß fest, die Beschlüsse seien nicht gemäß den Parteistatuten zustande- gekommen. ten des britischen Außenministers, Mae- Millan. am heutigen Samstagabend findet die konstituierende Sitzung des Ministerrats der Westeuropa-Union statt. Am Sonntagnach- mittag prüfen Dulles, Pinay und Macmillan den in London von den Sachverständigen der drei Westmächte ausgearbeiteten Be- richt über das Verhandlungsprogramm einer bald einzuberufenden Vierer- Konferenz Mit der Sowjetunion Zugleich ist ein Gedanken- austausch über die Gesamtheit der wich- tigeren internationalen Probleme vorgese- hen. Soweit dabei das Thema„Wiederher- stellung der deutschen Einheit“ berührt wird, nimmt Dr. Adenauer an diesem Ge- dankenaustausch teil. Im Palais de Chaillot, dem ständigen Verwaltungssitz der NATO, beginnt am Montagvormittag die 16. Sitzung des Atlan- tik-Rates, bei der die Bundesrepublik offi- ziell in die Atlantische Verteidigungs-Orga- nisation aufgenommen wird. Am Montag- nachmittag beginnen die eigentlichen Arbei- ten des Atlantik-Rates, die durch die Frü- fung des Tätigkeitsberichtes des General- sekretariats der NATO seit der letzten Ratstagung im Dezember 1954 eingeleitet werden. Weitere wichtige Themen sind das Verhältnis West-Ost besonders im Hinblick auf eine baldige Vierer-Konferenz, sowie militärische Probleme des Nahen Ostens und die Lage in der Formosa- Straße, obwohl die beiden letzten Probleme nicht unmittelbar Angelegenheit des Atlantik-Rates sind. Am Dienstag werden die Arbeiten des Atlantik-Rats fortgesetzt. Zugleich tritt der Ministerrat der Europa-Union zur Aufnahme seiner eigentlichen Tätigkeit zusammen. Er muß zunächst seinen eigenen Verwaltungs- apparat organisieren und die Formen der Verwaltungsarbeit entwickeln(Statuten, Sekretariat), sowie die Formen der Anwen- dung des deutsch- französischen Saarver- trages festlegen. Volksabstimmung, Ernen- nung und Zuständigkeitsbereich des euro- päischen Kommissars.) Am Mittwoch findet die Sitzung des Atlantik-Rates ihren Ab- schluß. Ob noch eine weitere Zusammen- kunft der Minister der Westeuropa-Union notwendig werden wird, hängt vom Verlauf der Arbeiten ab. Minister Oberländer setzte sich für heimatlose Ausländer ein Bonn.(gn.-Eig. Ber.) Im Namen der Bun- desregierung sprach Bundesvertriebenen- minister Oberländer am Freitag in Bonn den Wunsch aus, daß die 220 000 hei- matlosen Ausländer und nichtdeutschen Flüchtlinge in Deutschland gleichberechtigt eingegliedert werden. Vielleicht werde das psychologisch nicht leicht sein, aber die Bundesregierung sei fest entschlossen, das Problem positiv anzugreifen. Oberländer sagte, der Aufenthalt in Deutschland sei von den heimatlosen Ausländern nicht selbst ge- sucht worden. Er bezeichnete sie als Opfer des Zwanges der Umstände. Oberländer bat darum, der Aeußerung„lästige Ausländer“ entgegenzutreten. Unter den heimatlosen Ausländern sei der Prozentsatz der Krimi- nalität nicht höher als in der deutschen Be- völkerung. Nach Ansicht der Bundesregie- rung sei es durchaus wünschenswert, wenn beim„Einbau“ nicht alles dem Staat über- lassen bleibe, sondern wenn sich auch der einzelne Deutsche persönlich für die Erleich- terung der Lage dieser unglücklichen Men- schen einsetze. 8 n n 8 e 8 7 0 2 en 8 8 n 1 15 8 4 5 Nes— 3— 5 e 8 8 8 8 1 5— ö 7 tag, 7. i 5/ Nr. 3 MORGEN Samstag, 7. Mai 1955/ Nr. 104 — Samstag, 7. Mai 1953 Politische Wochenschau Es ist ein Zufall, daß das Datum der deutschen Kapitulation 1945 und das der Wiederherstellung der Souveränität für die Bundesrepublik nahezu übereinstimmen. Aus einer etwas besorgten Anfrage in der Pariser Nationalversammlung ging hervor, daß die Nähe der beiden so gegensätzlichen und doch für uns so ineinander verwobenen Termine des 8. Mai damals und des 5. Mai jetzt der Diplomatie entgangen waren. So viel wich- tiger ist es geworden, vorauszuschauen, als zurückzudenken. * Die letzten formalen Schwierigkeiten, die der Hinterlegung der Verträge im Wege standen, sind durch die Besprechung des Bundeskanzlers mit dem französischen Auhenminister und durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes beseitigt worden. In diplomatischen Vorbesprechungen gut vorbereitet und getragen von dem gemein- samen Willen, die deutsch- französischen Be- ziehungen über die seichten Stellen des schwierigen Fahrwassers der Verständigung hinwegzusteuern, führte die Verhandlung zu einem salomonischen Einvernehmen. Die Bahn für das Saarstatut ist geebnet. Selbst- verständlich bleibt die Saar in der euro- päischen Gärtnerei ein empfindliches Pflänz- chen, dessen Gedeihen davon beeinflußt wer- den wird, ob es freundlich gehegt wird, auch wenn es einige fremde Blüten trägt, oder ob die ewig Gestrigen an ihm herumrupfen. Aus dem einseitigen Machtanspruch Frankreichs auf das Saargebiet ist eine völkerrechtliche Statut-Ordnung entwickelt worden, über deren Bestand oder erneute Veränderung nur die Bevölkerung der Saar beim Abschluß eines endgültigen Friedens vertrages zu ent- scheiden haben wird. Wie diese Entscheidung ausfallen wird, hängt von der Grundfrage ab, ob die Entwicklung zu einem übernationalen europäischen Großraum in den nächsten Jahren Fortschritte macht oder zurücksinkt in die Enge des Gewesenen, wie sie die nationale Opposition, bei uns paradoxer- Weise getragen durch die eigentlich inter- national gerichtete SPD, vertritt. * In Wien haben die Besprechungen der vier Botschafter und des österreichischen Außenministers Dr. Figl über den Staats- vertrag bisher gute Fortschritte gemacht. Im Gegensatz zu den 376 früheren Sitzungen ist der Verhandlungston gelockert. Die Weisun- gen, die der sowjetische Botschafter bei jeder schwierigeren Entscheidung im Gegensatz zu seinen westlichen Kollegen aus Moskau herantelefonieren muß, waren konziliant. Wenn alles weiter gut geht, was zwar nicht ganz sicher, aber durchaus möglich scheint, werden die Außenminister sehr bald das Vertragswerk unterzeichnen und Oesterreich cis langersehnte Selbständigkeit geben können a 8 Inzwischen geht das Rätselraten über die vermutliche Haltung der Sowjets auf einer geplanten Viermächtekonferenz weiter. Es ist bisher nicht erkennbar, ob Moskau zu Zugeständnissen bereit sein könnte. Anderer- seits wWweht allenthalben ein ungewohnt fried- Sames Lüftchen. Zehn Jahre nach dem Kriege Könnte sich ja der Gedanke herumgesprochen haben, es mal wieder mit dem Frieden zu Versuchen, mit wirklichem Frieden, statt nur ohne Schießkrieg. Jedenfalls ist es bemer- Kkens wert, daß augenblicklich ungefähr über- all von bevorstehenden langen Friedens- perioden geredet wird. * Sogar um Formosa hat das Säbelrasseln nachgelassen. Wenn die Festlandschinesen oder die Sowjets je an dem Friedenseifer der Westlichen Völker gezweifelt haben sollten, Was Wir bezweifeln, so hätten sie jetzt den Gegenbeweis. Tschou En-lais Randbemerkung in Bandung, daß er zu einer Unterhaltung mit den USA über die Beseitigung der Span- nung um Formosa bereit sei, hat eine wahre Flut von Vermittlungsangeboten und diplo- matischen Aktionen in Peking ausgelöst. Da Präsident Eisenhower sehr schnell die Chance, auf die Dulles und er gewartet hat- ten, aufgriff, ist die Wahrscheinlichkeit einer amerikanisch- chinesischen Konferenz im Ansteigen. Die Fachleute sind der Ansicht, daß China vor einer zweiten Welle in seiner inneren sozialistischen Organisation steht und deshalb keinen äußeren Konflikt brau- chen kann. Das Ronmzept der Umwandlung Chinas in einen ebenbürtigen Industriestaat Wird, nach dieser Ansicht, rigorose Maßnah- men gegen die selbständige und rückständige Landwirtschaft bei gleichzeitiger Steigerung der Schwerindustrie auf den Plan setzen. Das heißt in dieser Staatsform eine sogenannte Säuberung von passiven und aktiven System- feinden. * Als Nachfolger für den 81 Jahre alten Wissenschaftler Einaudi hat das italienische Parlament, ein wenig unerwartet, den Abge- ordneten Giovanni Gronchi zum Präsidenten der Republik Italien gewählt. Gronchi hatte in den ersten Wahlgängen garnicht selbst kandidiert, trotzdem aber einige zwanzig Stimmen seiner persönlichen Freunde be- kommen. Bis zum vierten Wahlgang steigerte Sich diese Zahl auf mehr als die absolute Mehrheit. Der neue Präsident ist 67 Jahre alt und gehört dem linken Flügel der christ- lichen Demokraten an. Endlich sei noch vermerkt, daß der sehr ernst- lich drohende Eisenbahnerstreik in England im letzten Augenblick, nicht zuletzt dank dem Eingreifen der Gewerkschaftsführung, ver- mieden wurde. In Verhandlungen sollen die Forderungen der Spezialisten, die sich durch die vergleichsweise Minderung ihrer Spitzen- lIohne gegenüber dem Durchschnitt der letz- ten Lohnerhöhung gekränkt fühlten, geprüft und geklärt werden. Im Hintergrund des Streikverzichts stand die hohe Politik, da es der Labourpartei so kurz vor den Wahlen nicht angenehm war, Englands Eisenbahn- netz lahingelegt zu sehen. E. F. von Schilling 5 5 8 75 Y. 3 1 S aamnpikl 8 r e 8 r 5 er N 17 5 7 blu, 8 She 8: 8 777 N 5 3 2 8 r 8 N„ N 2 N 5 7 5 n e 25 Teig N 8 8 8 D 5 7 a 05 8 9 28288 onen et, * 2 A.— 7e n Tanne S W.— eee eee— D 5 99 888 2 N 250 N ea „ ON S 5 2 5 n ess 2— An f Me noch, euſgcher Hand ber nut Der letzte Wehrmachtsbericht Aus dem Hauptquartier des Großadmirals, 9. Mai 1948. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Ostpreußen verteidigten die deutschen Divisionen am Dienstag noch bis zum Aeußer- sten die Weickselmündung und den westlichen Teil der Frischen Nehrung. Vor allem zeichnete sich die 7. Infanteriedivision aus. Für seine vorbildliche Haltung wurde der Kommandeur, General von Gauchen, mit dem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Das Gros unserer Heeresgruppe in Kurland, die unter dem Kommando von General- oberst Günter monatelang star überlegenen sowjetischen Panzer- und Infanterieforma- tionen Widerstand geleistet hat und in sechs großen Schlachten tapfer standhkielt, hat sich unsterblichen Ruhm errungen. Sie hat jede vorzeitige Kapitulation abgelehnt. In tadel- loser Ordnung haben die weiter nach Westen fliegenden Flugzeuge Verwundete und Fami- Nenväter weggesckaßft. Die Offiziere und Stäbe sind bei ihren Truppen geblieben. Um Mitternacht wurden, entsprechend den von uns angenommenen Bedingungen, die Feind- seligkeiten und jede Bewegung eingestellt. Die Verteidiger von Breslau, die zwei Monate lang allen sowetischen Angriffen trotz- ten, sind nach heroischem Widerstand im letzten Augenblick der feindlichen Ueber macht erlegen. a Auch an der Südost- und Ostfront haben alle Stäbe der Haupteinkeiten bis nach Dres- den Befehl erhalten, das Feuer einzustellen. Der Aufstand der Tschechen in fast ganz Böhmen und Mähren konnte die Durchführung der Kapitulationsbedingungen und unsere Verbindungen in diesem Raum behindern. Das Oberkommando hat bis jetzt keinen Be- richt über die Heeresgruppe Löhr, Rendulic und Schörner erhalten. Weitab vom Vaterland Raben die Verteidiger der Atlantikstützpunlte, die Truppen in Norwegen und die Garnisonen der Inseln in der Aegdis in Gehorsam und Disziplin die Ehe des deutschen Soldaten gewahrt. 2 eee ee enen 5 2 Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waßfen. Auf Befehl des Groß- ad mirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige, heldenhafte Ringen zu Ende. Es hut uns große Siege, aber auch schwere Mederlugen gebracht. Die Deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Ueber macht ehrenvoll unterlegen. Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk fur immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat Rat inn bis zuletet mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Lande, zu Wasser und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nickt versagen. Jeder Soldat kann deshalb die Waffe aufrecht und stolz aus der Hand legen schichte tapfer und zuversichtlich an die Arbei und in den schwersten Stunden unserer Ge- t geken für das ewige Leben unseres Volkes. Die Wehrmacht gedenkt in dieser Stunde ihrer vor dem Feinde gebliebenen Kameraden. Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsum und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland. So war es vor zehn Jahren Nachgelesen in Tagebuchauf zeichnungen eines Landsers a. D. von Franz Werner Eichenhorst Nun ist der Zusammenbruch und das ganze Schlamassel schon zehn Jahre her. Was das heißt, sehe ich an der Irma. Das Mädel ist in die Länge geschossen in diesen zehn Jahren. Wir haben gerade ihren Ge- burtstag gefeiert, es war ganz nett. Da- gegen damals Ich war ja gar nicht da- bei, aber die Frau hat's oft erzählt: Damals schliefen sie in dem Pferdewagen, die Frau, die Großmutter und der Groß- vater. Der Treck war mitten in den mecklen- burgischen Feldern stehen geblieben. Es ging nicht mehr weiter, weil die Russen schneller gewesen waren als sie. Der Großvater hatte über den Wagen aus Decken und Planen ein Dach gemacht, so wurden sie wenigstens nicht naß. Und dann war es soweit, daß das Kind kommen wollte, unser erstes Kind. Die Frau lag im Wagen. Ein Arzt war nicht da und auch sonst keiner, der davon etwas ver- stand. Nur die Großmutter war da und die kannte das ja von sich selbst. Sie war ein bißchen konfus an diesem Tag und hat immer gesagt:. auf Heu und auf Stroh. Aber sie hat es doch richtig gemacht und es ist alles gut gegangen, So ist unsere Irma auf die Welt gekommen. Sie haben die Frau und das Kind mit dem alten Pelz zugedeckt, den ich zu Hause immer an hatte, wenn es sehr kalt war. Aber dann kain es noch schlimm, weil es schwer war, Milch zu bekommen. Die Frau war so schwach und hatte selbst nur ganz wenig. So mußten die Großeltern gehen und Milch besorgen. Stunden und Stunden sind sie gelaufen und brachten dann doch bloß ein paar Tropfen mit. Das war eine furchtbare Not. Damals war der Hitler schon tot und es ging überall zu Ende mit dem Krieg. Dann haben die Deutschen kapituliert. ES War endlich aus mit der Schießerei, aber ich habe nichts gewußt von meiner Frau, und sie Wußte nichts von mir. Es war alles kaputt in Deutschland, wir alle waren auch halb kaputt. Nichts hatten wir mehr von zu Hause, als den Wagen und die zwei Pferde. Aber das Leben ist doch weitergegangen. Nun geht die Irma schon lange in die Schule und lernt, wie unnötig und dumm der ganze Krieg gewesen ist. Was soll ich da sagen? Ich bin ja mit dabei gewesen, aber ich habe das alles nicht so gewußt Mein Bataillon hat auf der Halbinsel Hela kapituliert. Ich weiß das noch wie heute: Wir alle wollten fort, aber überall war Was- ser. Es gab Landser, die versucht haben, mit Kähnen, Paddelbooten, ja mit hölzernen Waschbottichen von der Halbinsel wegzu- kommen. Doch das war aussichtslos. Ich Hatte keine Panikstimung, ich dachte nur: der Krieg ist aus, endlich ist der Krieg aus! Wir mußten unsere Waffen abgeben und sind dann in geschlossener Formation zum Festland marschiert, nach Danzig und wei- ter. Bei der Kompanle war ein Russe, der Sollte aufpassen, daß keiner abhaut. Viele Silic trotzdem nachts verschwunden. Den Russen fragten Wir, was aus uns werden 801Il. Er sagte: Ihr nack Rußland.. dort arbeiten und russische Frau heiraten Ihr dann auch Russen und alles ist gut! Der Iwan dachte, er macht uns eine Freude und konnte nicht verstehen, warum wir das nicht Wollten. Am nächsten Morgen waren von der Kompanie nur noch ganz wenige da. Wir waren drei Freunde und an diesem Morgen noch zusammen. Den ganzen Tag lang haben wir geredet, ob wir welter mit⸗ marschieren sollen oder nicht. Der Karl sagte: Niemand darf abhauen, denn man muß auf seinem Platz bleiben. Der Ernst sagte: Das gilt nicht mehr, der Krieg ist aus und man ist dumm, wenn man in Ge- fangenschaft marschiert. Er sagte: Es gibt In England ist der Wahlkampf entbrannt. Die Entscheidung liegt praktisch bei etwa Hunderttausend der 35 Millionen Wahlberechtigten London, im Mail. In England ist auf der ganzen Front, in 630 Einzelwahlkreisen, der Wahlkampf in aller Schärfe entbrannt. Bis zum 26. Mai wird kein Pardon gegeben. Die Wahlmani- feste der Parteien haben nicht viel Neues gebracht. Die Konservative Partei, die bis- her am Ruder war, stützt sich naturgemäß auf ihre Leistungen und Erfolge in den aufgelaufenen dreieinhalb Jahren, die ihr etwas wortreiches, aber geschickt abgefaßg- tes Manifest in das bestmögliche Licht zu setzen bemüht ist. Daß der letzte Monat eine wenn auch nur leichte Zunahme der Gold- und Dollarreserve ergab, ist nach dem erheblichen Druck auf die Zahlungs- bilanz im Februar und März ein Glücks- fall für die Konservativen, welcher der Opposition bei ihrem Bemühen, eine dro- hende neue Finanzkrise als Ergebnis der konservativen Wirtschaftspolitik für den kommenden Herbst vorauszusagen, einen Strich durch die Rechnung macht— obgleich natürlich niemand weiß, ob nicht der nächste Monat wieder einen Rückgang der Reserve bringen wird. Die Labour- Opposition, die nicht so sehr auf Leistung und Verdienst in der jüng- sten Vergangenheit hinweisen kann— ob- wohl sie mindestens ein Teilverdienst für die Verbesserung der internationalen Lage für sich in Anspruch nimmt— macht ver- ständlicher weise mehr konkrete Zukunfts- Versprechungen. Besonders auf dem Gebiete des Wohlfahrtsstaates, den die Konser- vativen ja in ihrer Regierungszeit nicht ernsthaft angetastet haben, glauben die Sozialisten besonders große Verbesserungen ankündigen zu müssen, Da sollen alle Für- sorgesätze erhöht, die Leistungen der So- zlalversicherung automatisch von Jahr zu Jahr den Lebenskosten angeglichen werden, der Patient soll in Zukunft keinerlei Bei- trag mehr zu vom staatlichen Gesundheits- dienst gelieferten Prothesen, Zahnersatz, Brillen usw. leisten und auch nicht mehr seinen einen Schilling Vormerkgebühr bei ärztlichen Rezepten zahlen müssen. Mehr und bessere Schulen, kleinere Klassen, und 80 geht der Katalog fort. Unwillkürlich fragt man:„Wer soll das bezahlen?“ Aber die Frage wird von den freundlichen Leuten in Transport House, Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen dem Parteihauptquartier, nicht beantwor- tet, und auch Mr. Herbert Morrison lieg sich, als ihn die Auslandspresse hierüber befragte, nicht auf eine konkrete Antwort ein. Unter der Hand verraten einem nam- hafte Labour- Politiker aber, daß man ja schließlich nicht das ganze Bukett von Ver- sprechungen auf einmal werde erfüllen müssen, wenn die Partei wirklich die Wah- len gewinnen und ans Ruder kommen sollte. Man werde dann ja fünf Jahre Zeit haben, und inzwischen werde sich ja das Steueraufkommen dank der sich stetig stei- gernden. Produktion erhöhen, und außer- dem werde man die Reichen eben noch etwas schärfer unter die Steuerschraube setzen. Aber, wie gesagt, so etwas sagt man nicht öffentlich. Zwischen Auflösung des Unterhauses und Wahltag liegen zwanzig Tage, und zu Beginn dieses Zeitraums sind die Wahlaus- sichten noch offen. An der Börse wettet man zwar immer noch 3:1 auf einen Wahl- sieg der Konservativen. Nicht mehr 4:1 oder 5:1 wie vor 14 Tagen, als eine unmittel- bar vor Bekanntgabe des Wahltermins ver- anstaltete Gallupumfrage den Konser- vativen einen Vorsprung von vier Punkten, 48:44 gegenüber der Labour Party, zuge- sprochen hatte. Mittlerweile ist nach einer neuen Umfrage des Gallupinstitutes dieser Vorsprung auf einen halben Punkt zusam- mengeschrumpft, was natürlich den Labour- leuten einen erheblichen Auftrieb gegeben hat. Aber Gallupumfragen, so nützlich sie sein mögen, um den allgemeinen Trend festzustellen, sind nach den Erfahrungen bei früheren Wahlen auch bestenfalls nur bis auf ein bis zwei Prozent zutreffend, und schon ein Prozent mehr oder weniger für die eine oder die andere der großen Par- teien bedeutet bei dem englischen System der Einzelwahlkreise mit einfacher Mehr- heit nach menschlichem Ermessen einen Unterschied in der Mandatsverteilung von entscheidender Bedeutung. Die Wahlkreis- geographie begünstigt ohnehin die Konser- vativen, die bei den Wahlen des Jahres 1951 über 200 000 Stimmen weniger als Labour erzielten, trotzdem aber 26 Man- date mehr errangen. Die Labourwähler kon- zentrieren sich stärker in den volkreichen Industriebezirken, wo die Partei erhebliche Stimmenmehrheiten zu erhalten pflegt, Stimmen, die im Gesamtergebnis nicht zum Tragen kommen. Und dieses Mal wird die Konservative Partei durch eine den Bevöl- kerungsverschiebungen Rechnung tragende Neuabgrenzung einer grogen Anzahl von Wahlkreisen noch weiter begünstigt, was ihr wahrscheinlich einen Gewinn von fünf bis zehn Parlamentssitzen einbringen wird. Aber, wie schon gesagt, das Gesamt- ergebnis ist noch völlig offen und innen- wie außenpolitische Ereignisse während der letzten acht oder zehn Tage vor dem Wahl- termin können erheblichen Einfluß auf die Entschlüsse derjenigen Wähler ausüben, die letzten Endes darüber entscheiden werden, ob Sir Anthony Eden oder Mr. Attlèee nach dem 26. Mai Premierminister sein wird. Von den 630 Wahlkreisen ist in rund 530 das Ergebnis nicht ernsthaft in Frage ge- stellt. Die Mehrheit bei den letzten und den vorhergehenden Wahlen war so eindeutig für die eine oder die andere der großen Parteien, daß nur in ausgesprochenen Kri- senzeiten eine so starke Schwenkung der Wähler zu erwarten wäre, um einen Um- schwung herbeizuführen. Man rechnet nicht damit, daß in Wahlkreisen, in denen die Mehrheit größer als 2500 Stimmen war, ein Wechsel eintreten wird. In den rund 100 Wahlkreisen mit kleinerer Mehrheit liegt Wirklich die Entscheidung am 26. Mai. Tat- sächlich hängt es davon ab, wie am Mor- gen des 26. Mai etwa 100 000 von den rund 35 Millionen Wahlberechtigten sich ent- schließen, ob die Konservativen oder die Labour Party die jetzt entbrannte Schlacht gewinnen. Unterhaus aufgelöst London.(dpa) Zum letztenmal trat das britische Parlament, zwanzig Tage vor dem von der Regierung angesetzten Neuwahlen, zusammen. In dem von Königin Elisabeth unterzeichneten Auflösungsdekret kommt die Hoffnung der britischen Regierung zum Ausdruck, daß die Ratifizierung der Pariser Verträge eine Grundlage für fruchtbare Verhandlungen mit der Sowjetunion schaf- ken möge. keine Regierung und kein Oberkommando mehr. Es gibt nur noch die Familie und für die muß man sorgen in der Not. Nie wieder will er was anderes tun, als für seine Familie sorgen; alles andere hat doch keinen Sinn. In der Nacht haben wir uns abgesetzt, der Ernst und ich. Nun waren wir aus allem, was früher gewesen ist, heraus. Nichts galt mehr, Wir waren ganz auf uns allein gestellt und wollten zu unseren Familien. Sonst nichts, Der Karl ist in Gefangenschaft gegangen und seine Frau hat kein Lebenszeichen von Erklärung der Alliierten „Die deutschen Streitkräfte zu Lande, zu Wasser und in der Luft sind vollständig ge. schlagen und haben bedingungslos kapitu- liert, und Deutschland, das für den Krieg verantwortlich ist, ist nicht mehr fähig, sich dem Willen der siegreichen Mächte zu wider. setzen. Dadurch ist die bedingungslose Kapi- tulation Deutschlands erfolgt, und Deutsch- land unterwirft sich allen Forderungen, die ihm jetzt oder später auferlegt werden. Es gibt in Deutschland keine zentrale Regierung oder Behörde, die fähig wäre, die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung, für die Verwaltung des Landes und für die Ausführung der Forderungen der siegreichen Mächte zu übernehmen. Unter diesen Umständen ist es notwendig, unbeschadet späterer Beschlüsse, die hin- sichtlich Deutschlands getroffen werden mögen, Vorkehrungen für die Einstellung weiterer Feindseligkeiten seitens der deut. schen Streitkräfte, für die Aufrechterhaltung der Ordnung in Deutschland und für die Verwaltung des Landes zu treffen und die sofortigen Forderungen zu verkünden, denen Deutschland nachzukommen verpflichtet ist, Die Vertreter der obersten Kommando- behörden des Vereinigten Königreichs, der Vereinigten Staaten von Amerika, der Union der Sozialistischen Sowzet- Republiken und die Provisorische Regierung der Französt- schen Republik übernehmen hiermit die oberste Reglerungsgewalt in Deutschland, einschließlich aller Befugnisse der deutschen Regierung, des Oberkommandos der Wehr. macht und der Reglerungen, Verwaltungen oder Behörden der Länder, Städte und Ge- meinden. Die Uebernahme der besagten Re- glerungsgewalt und Befugnisse zu den vor- stehend genannten Zwecken bewirkt nicht die Annektierung Deutschlands.“ (Auszug aus der Erklärung, die die Regie- rungen Großbritanniens, der Vereinigten Staa ten, der Sowjetunion und Franlereichs anldblich der Uebernahme der obersten Regierungs- gewalt in Deutschland am 5. Juni 1945 abgaben.) m. Ich habe meine Familie bald gefunden, Ber Ernst auch. Aber für ihn ist es anders gekommen, als er damals gedacht hat. Er meint jetzt, man darf sich nicht abschließen von den anderen Menschen. Der Ernst ist Gemeinderat geworden und sagt: Gerade Wenn man für seine Familie sorgen will, muß man politisch tätig sein. Man muß auf- passen, daß nicht wieder etwas schief geht. Vielleicht hat er recht. Nachwort An dieser Stelle brechen die Aufzeich- nungen des Landsers a. D. ab. Wer weiß, Was er ihnen im Laufe der Jahre noch an- zufügen haben wird. Sein Schicksal wWär und ist eines unter vielen. Aber aus seinen Zeilen spricht eine Erfahrung, die wir wohl alle gemacht haben: Damals, in dem chaotischen Nichts vor zehn Jahren, besann sich jeder auf seinen engsten Lebenskreis, Ideale und Hoffnun- gen waren mit in Trümmer gegangen und alle Anstrengungen auf die nackte Notdurft des Tages gerichtet. Es schien nirgends mehr eine haltbare Gemeinschaft zu geben, außer dem kleinen Kreis derjenigen Menschen, die einem die Nächsten waren. Heute, nach zehn Jahren, sieht alles an- ders aus. Die Schornsteine rauchen wieder, das Wirtschaftsleben pulsiert, die öffent- liche Ordnung ist— von den Gemeinden bis hinauf zum Bund— intakt. Ja, man kann Wieder Ideale und Hoffnungen haben. Das ist das Ergebnis einer gewaltigen Anstrengung aller, die— bewußt oder un- 0 bewußt— doch in größeren Gemeinschaften zusammengewirkt haben, letzten Endes in der großen Lebensgemeinschaft der ganzen Bevölkerung. Wir mögen daraus entneh- men, wie wenig wir uns dieser Lebens- gemeinschaft entziehen können, daß wir uns deshalb durchaus positiv zu ihr ein- stellen sollten. „Pflicht und Vaterland“ Tagung des evangelischen Arbeitskreises Worms.(Ft.-Eig.-Ber) Der evangelische Arbeitskreis der CDU/ CSU ist am Freitag in Worms zu seiner vierten Tagung zusammen- getreten, die unter dem Motto„Pflicht und Vaterland“ steht. In einer einleitenden Pressekonferenz bezeichnete Bundesminister Dr. Tillmanns die Prägung und Festi- Sung eines evangelischen politischen Bewußt Seins und die„Besinnung auf einen gemein- samem politischen Willen“ als Hauptaufgaben des Arbeitskreises, der 1951 auf Initiative des Verstorbenen Bundestagspräsidenten Dr. Ehlers gegründet worden ist,. Für den katho- lischen Bevölkerungsteil, so sagte Dr. Til manms, sei aus der geschichtlichen Entwick- lung heraus die politische Arbeit Tradition. Sowyohl Dr. Tillmanns als auch andere füh- rende Mitglieder des Arbeitskreises betonten, es gehe dem Arbeitskreis um innere evange- ische Probleme und Anliegen und nicht um evangelisch-katholischen Gegensatz. Während der Tagung, die bis Sonntag deulern wird, soll in verschiedenen Arbeits“ gruppen unter anderem die Frage erörtert Werden, ob das gegenwärtige Volks- un Staatsbewußtsein ausreichend ist, um die Jugend zur politischen Mitarbeit, vor allem auch im Hinblick auf den kommenden Ver- teidigungsbeitrag, zu gewinnen. Weitere politische Nachrichten siehe 8. 12 ö — Ur. 10. — Geistlic l Der Ausdri Mensck Gebet. Funkti det sic glaubt Gottes: ist ein erfahrt 80 Wei DU. N Nur w. Tatbes gorie d Möglic erfahr. Religic Im Exister Geschè nem S spricht und d. sprung aber e der ih. mm v Beten sontief Die gen R gionen von s aber 8. menscl die Fü lebens gends Fühler Gebete Majest preises und di Geiste barme Gesinr finden. We hat, 2 den is lich, d. Seele unsere ein B Ach v platter Seele Den des N ander! der ti Wir b liche das er es du Letzte die Ei selbst! Wa engeh beten, geht, dem v Und 1 nicht er bit Geber allein, So sp. von N der d. treibe vollen —— M Fin al eee. Sach 1 ind und kür doch der Wag lehr, und chts. gen von —— 1 7 ge- zitu- rieg sich der. api⸗ sch · die trale „ die der und der dig, Hin- rden lung leut tung die die enen t ist. ndo· der nion und 2081. die landl, chen ehr. ngen Ge · Re · vor- nicht tegie · Staa lich ungs⸗ ben.) Aden, ders „ egen rade Will, auf- geht, eich ⸗ Wei, 1 an- wär einen Wohl vor einen nun- und durtt mehr zuher 1 die an- edler, kent⸗ n bis kann tigen „ Un- arten 8 in nzen meh- bens- Wir ein- Mr. 104/ Samsfag, 7. Mai 1955 8 MORGEN Seite 3 ——— Geistliches Wort — H— Lasset uns beten Der natürliche und selbstverständliche Ausdruck des Verhältnisses, in dem der Mensch zu seinem Schöpfer steht, ist das Gebet. Darum ist das Gebet die zentralste Funktion der Religion, und an ihm entschei- det sich, ob ein Mensch wirklich an Gott glaubt oder nicht. Ohne das Gebet ist der Gottesglaube eine bloße Theorie.„Das DU ist ein integrierendes Moment aller Gottes- erfahrung. Die Gotteserfahrung reicht nur so weit wie die Sinnhaftigkeit des Wortes DU. Nicht einen Schritt über diese hinaus. Nur wo es sinnvoll ist, DU zu sagen, ist ein Tatbestand gegeben, aus dem sich die Kate- gorie des Göttlichen erzeigen kann. Wo diese Möglichkeit ausfällt, fällt auch die Gottes- erfahrung aus.“ So Heinrich Scholz in seiner Religionsphilosophie. Im Gebet verwirklicht der Mensch seine Existenz vor Gott. Hier wird er sich seiner Geschöpflichkeit bewußt; er weiß sich in sei- nem Sein und Leben von Gott abhängig und spricht als Kreatur das Wort der Anbetung und der liebenden Hingabe an seinen Ur- sprung und an sein letztes Ziel. Zugleich aber erklärt er eine echte Partnerschaft, zu der ihn der Schöpfer gerufen hat, indem er mm wirkliches, persönliches Dasein gab. Beten ist ein Reden mit Gott aus der Per- gontiefe heraus. Die Religionsgeschichte hat einen gro- gen Reichtum von Gebeten aus allen Reli- gionen und Kulturen aufzuweisen. Viele da- von sind literarische Kostbarkeiten. Alle aber sind Zeugnisse höchster Betätigung des menschlichen Geistes. Nirgends sonst kommt die Fülle des menschlichen Lebens und Er- lebens so vollkommen zur Darstellung. Nir- gends ist eine solche Einheit von Denken, Fühlen und Wollen erreicht wie in diesen Gebeten der Menschheit. Ausschließlich der Majestät Gottes gilt das Gebet des Lob- preises, es ist die edelste Form des Betens und die erhabendste Frucht des menschlichen Geistes. Der Gedanke an die Güte, das Er- darmen und die Wohltaten Gottes erweckt Gesinnungen, die im Dankgebet Ausdruck finden. Wer aber in Gott seinen Vater gefunden hat, zu dem er wie ein Kind aufschaut, für den ist es nur natürlich und selbstverständ- lich, daß er all seine Not des Leibes und der Seele zu ihm hinträgt. Gewiß weiß Gott um unsere Not, ehe wir ihn bitten; aber es ist eln Bedürfnis des menschlichen Gemütes, slch vor Gott auszusprechen, und es wäre platter Rationalismus, diesem Verlangen der Seele entgegen zu wirken. Der Berufung auf die Unwandelbarkeit des Naturverlaufes und den ewigen, unab- anderlichen göttlichen Ratschluß begegnet der tiefe Gedanke des Thoma von Aquin: Wir bitten nicht darum, daß wir die gött- liche Anordnung ändern, sondern daß wir das erlangen, von dem Gott gewollt hat, daß es durch das Beten erfüllt werden solle. Letzter Sinn des christlichen Bittgebetes ist die Erhebung des Beters zur reinen Höhe selbstloser Hingabe an den Willen Gottes. Was endlich die Erhörung des Gebetes engeht, so wissen wir alle, die überhaupt beten, daß kein aufrichtiges Gebet ins Leere geht, sondern eine Antwort findet. Denn in- dem wir beten, tritt Gott in unser Leben ein. Und letzten Endes bittet jeder wahre Beter nicht um dieses oder jenes, sondern um Gott; er bittet nicht um Gaben, sondern um den Geber aller Gaben, nicht nur um Leben allein, sondern um den Spender des Lebens. So spricht die deutsche Mystikerin Mechtild von Magdeburg:„Das Gebet ziehet hernie- der den großen Gott in ein kleines Herze; es treibet die hungrige Seele hinaus zu dem vollen Gott.“ F. Graf Eskimos am Radarzaun Dreifache Radargürtel sollen einen Kontinent vor„Ueberraschungen“ schützen Eskimos sollen beim Bau des Radar- Luftwarnsystems am Nordrande des kana- dischen Festlandes eingesetzt werden. Da dieses neue Warnsystem, mit dessen Bau die SA und Kanada im kommenden Frühjahr beginnen wollen, sich quer durch die Arktis, die Heimat der Eskimos, erstrecken wird, hofft man unter den Nordlandbewohnern ge- ländekundige und an das Klima gewöhnte Arbeiter rekrutieren zu können. Die Eskimos sollen vor ihrem Einsatz noch in Hand- Werksschulen Ausgebildet werden, die die Regierung in diesem Jahr eröffnen wird. Der kürzeste Weg von den Luftstützpunk- ten der Sowjets zu den Großstädten und den Waffenlagern der USA führt über den Nord- pol(Moskau-New Vork 7 100 km), und Ka- nada liegt daher im Vorfeld der Verteidi- gung der USA. Der Schutz der USA und Kanadas muß in einer starken Düsenjäger- flotte bestehen, die mit einem effektiven Luftwarnsystem gekoppelt ist. In den letzten Wochen hat sich gezeigt, daß beide Länder ihren Luftwarnnetzen ver- stärkte Aufmerksamkeit zuwenden und de- ren Ausbau mit verstärkter Dringlichkeit betreiben wollen. Kanada will in seinem neuen Staatshaushalt die Zuwendungen für das Hilfsprogramm der NATO wesentlich zugunsten der Erweiterung und Verbesse- rung seiner eigenen Luftverteidigung kürzen. Angesichts der Atomfortschritte der Russen sei die Verteidigung Nordamerikas ebenso wichtig geworden, wie die Europas, Roter Radar-Schirm erklärten sowohl Außenminister Pearson als auch Verteidigungsminister Campney dazu vor dem Unterhaus in Ottawa. Wenn die Luftwarnanlagen für Nord- amerika voll ausgebaut sind, wird es drei große Radargürtel geben, die sich auf ver- schiedenen Breitengraden quer durch den gesamten Kontinent erstrecken. Bislang ist aber nur einer dieser Gürtel in Betrieb, die „Pinetree“-Linie. Diese Linie verläuft etwas nördlich der amerikanischen Grenze und schließt die größeren kanadischen Städte ein. Die„Pine tree“-(Kiefern)-Linie, zu zwei Dritteln von den USA und zu einem Drittel von Kanada finanziert, besteht aus einer Reihe von Ra- darstationen, die sich vom Atlantik bis zum Pazifik erstrecken und sowohl untereinander als auch mit dem„Kontinentalen Luftkom- mando“ in Colorado Springs(Colorado) ver- bunden sind. Einigen kanadischen Journalisten wurde Kürzlich gestattet, eine der Radarstationen der Pinetree“-Linie zu besuchen. Sie be- richteten, daß die Station Tag und Nacht in Betrieb ist. Wenn von ihr gesichtete Flug- zeuge nicht identifiziert werden können, steigen Jäger auf, um sich davon zu über- zeugen, daß es sich um„freundliche Flug- zeuge“ handelt. Die Station hat vier Stockwerke. Ganz oben befinden sich die ständig drehenden Radarantennen. Unter der Radaranlage be- binter Kohlenhalden Spitzbergen-Kohle hat für die Sowjets bedeutend an„Gewicht“ gewonnen Völkerrechtlich ist die von den Norwe- gern Svalbard genannte Inselgruppe von Spitzbergen norwegisches Territorium, und damit hätte im Ernstfall die NATO dort militärisch etwas zu sagen, deren Mitglied Norwegen ist. Nun gilt aber noch immer die Neutralitätsklausel des 1920 abgeschlossenen Souveränitätspaktes, der Norwegen die Ho- heitsrechte über die Inselgruppe gibt und dem die Sowjetunion 1904 beitrat. Ueberdies hat die Sowjetunion seit damals ihre Kon- zessionen durch Aufkäufe stillgelegter Gru- ben nichtnorwegischer Gesellschaften ver- größert und auch gut abgeschirmt. Allein am Isfjord hat die Sowjetunion über 250 Qua- dratkilometer faktisch im Besitz, obwohl theoretisch der Gouverneur Balstad in Longyearbyen die Staatsmacht ausüben könnte. Dieser aber hält sich zurück, zumal mit vielen Mühen und Umwegen 1946/47 eine von Moskau vorgeschlagene gemein- same Verwaltung von Spitzbergen abge- wehrt werden konnte. Weit mehr als die EKohlengruben sind die tiefen Fjorde und die vor geschobene Lage Spitzbergens für den Kreml von Interesse. In der Theorie kann zwar Gouverneur Balstad die Gruben inspi- zieren, doch ist dazu eine Absprache mit dem sowjetischen Konsul in Barentsburg notwendig, von dem man nicht weiß, was er eigentlich darstellt. Und in die Gruben sind nicht einmal die Vertreter des norwegischen Parlaments hineingekommen; die seit 1947 erteilten Besuchskonzessionen kann man an den Fingern einer Hand abzählen. Auch sonst versuchen die Sowjets, unter sich zu bleiben; so benutzen sie weder die norwegi- schen Funkstationen noch die Post, von den Routenschiffen ganz zu schweigen. Auch als Gerichtsherr wird Gouverneur Balstad nie bemüht: seit Kriegsende ist in den sowjetischen Konzessionen noch nie ein Verstoß gegen die Gesetze vorgekommen— wenn man dem Schweigen der Sowiets glau- ben darf. Zumindest aber zeigt damit Ge- nosse Konsul Itschenko, wer in der sowijeti- schen Konzession Herr im Hause ist. Die Sowjets zahlen für die ausgeführte Kohle geringe Abgaben an Norwegen; wWas sie einführen, geht nur sie selber etwas an. Der Export ist weder rentabel noch bedeu- tend. Die Sowjets holen aus alten, schon vor Generationen uninteressanten Schächten noch nicht die Hälfte der norwegischen För- derung heraus, beschäftigen aber das Drei- fache an Personal. Mit der wachsenden Bedeutung der Ark- tiskuppel für die Luftnavigation und die globale Strategie hat auch die Spitzbergen- kohle für den Kreml an„Gewicht“ gewon- nen. Wäre es sonst lohnend, für die 3000 Ar- beiter in den Konzessionen auf Svalbard ein eigenes Funknetz aufzubauen und fleißig zu benützen? Aber wenn die Amerikaner auf dem dänischen Grönland ihren Radarschirm aufspannen, dann paßt den Sowjets die Lage ihrer Konzessionen auf Svalbard nicht min- der gut ins Konzept. Die Sowjets haben früher als andere Leute die Arktis für interessant gehalten; auf Svalbard zahlen sie nicht umsonst Löhne, die fast das Dreifache der in der UdSSR ge- zahlten betragen. Nun lassen Gouverneur Balstad in Longyearbyen und Konsul Istchenko in Barentsburg einander unge- schoren; der eine verkörpert die Souveräni- tät, der andere hat die Konzession, und so lange es dabei bleibt, bleibt beiden un- erwünschte Aufregung erspart. finden sich die Auswertungsräume. Mit den Drähten und Kabeln dieser Station, berich- teten die Journalisten, könnte man den Aequator siebenmal umspannen. Zur Besatzung gehören 240 Männer und Frauen: Soldaten, Zivilisten und Luftwaffen- helferinnen. Sie wohnen in einer Stadt für sich. Sie leben in modernen Häusern mit vielerlei Bequemlichkeiten, die sie über die 5 ihres Postens hinwegtrösten sol- en. Die zweite Luftwarnkette, die„Mid- Canada-Line“ ist bereits im Bau. Sie wird ausschließlich von Kanada finanziert wer- den. Sie führt am 55. Breitengrad entlang und schirmt das gesamte besiedelte Gebiet Kanadas ab. Obwohl Radar nach dem Kriege weiter- entwickelt wurde, hat es doch seine Schwä- chen, wenn es darum geht, einen ganzen Kontinent zu„überblicken“: Radar hat nur eine Reichweite von etwa 300 km, und da seine Strahlen nicht der Erdkrümmung fol- gen, besteht für tieffliegende Maschinen die Möglichkeit, sich den Radaraugen zu ent- ziehen. Man versucht, diese Schwächen da- durch auszugleichen, daß man das Radar- netz dichter knüpft. Ein feindliches Geschwader, das im Kriegsfalle auf den Schirmen der„Pinetree“- Stationen gesichtet wird, kann schon 15 Mi- nuten später an seinem Ziel, z. B. dem In- dustriezentrum um die Großen Seen, sein. In diesen 15 Minuten müßten Jäger aufstei- gen, sich von den Radarstationen an den Feind heranführen lassen und die Bomber vernichten. Da eine Viertelstunde dafür recht kurz erscheint, entschloß man sich zum Bau der„Mid-Canada-Linie, die eine Vorwarn- zeit von etwa eineinhalb Stunden gibt. Um aber noch sicherer zu gehen, soll eine dritte Linie, die DEW-Line“, gebaut wer- den. Kanada und die USA werden sie ge- meinsam finanzieren, obwohl die USA den Löwenanteil tragen werden. DEW asteht für Distant Early Warning System Vorgelager- tes Frühwarnsystem). Wo die DEW-Linie entstehen wird, ist kein Geheimnis: Am äußersten Nordrand des amerikanischen Festlandes, in der Arktis. Sie wird Feind- flugzeuge drei Stunden, bevor sie die Groß- städte des Westens erreichen, ankündigen. Obwohl diese Linie teilweise aus Radar- automaten bestehen soll, stellen sich ihrem Bau doch ungeahnte Schwierigkeiten entge- gen, so daß sie wahrscheinlich zum kost- spieligsten der drei Systeme werden wird. Obwohl die USA und Kanada Riesensum- men für Bau und Unterhalt ihrer Luftwarn- systeme aufbringen müssen, so hofft man doch in beiden Ländern daß man sie nie- mals für den Ernstfall brauchen wird. Stratmandate ohne Polizisten Radar überführt Verkehrssünder/ Das Autotempo wird unsichtbar gemessen Um die Ueberschreitung der Höchstge- schwindigkeit durch rücksichtslose Autofah- rer zu unterbinden, hat die amerikanische Polizei jetzt Radarstationen eingesetzt. Bisher konnte die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen nur durch eine umständ- liche Auswertung von Meßzergebnissen an 2 Kontrollpunkten festgestellt werden, und zum Teil war die Polizei darauf angewie- sen, Verkehrssünder auf einer meist recht gefährlichen„Jagd“ zur Strecke zu bringen. Heute kann es dem rücksichtslosen Fahrer passieren, daß er ein Strafmandat nach Hause bekommt, ohne auch nur einen einzi- gen Polizisten gesehen zu haben. Dabei ist es nicht so, daß die amerikanische Polizei etwa heimliche Radarbeobachtungsstellen einrichtet und zu schnell fahrende Autos auf- lauert. An Straßen, auf denen die neuen Ra- dargeräte eingesetzt werden, stehen vielmehr weithin sichtbare Schilder„Geschwindig- keitskontrolle durch Radar.“ Bisher hat man diese neue Verfahren in den Staaten Virginia und Maryland prak- tisch erprobt. Da die Fehlergrenze der Ge- räte sehr eng ist, haben die Gerichte die Ra- daraufzeichnungen bereits voll als Beweis- mittel anerkannt. Eine solche Kontrollan- lage besteht aus einem Radarsender und -empfänger, der sich bequem in jedem Kof- ferraum eines normalen Personenwagens unterbringen läßt und aus der Batterie des Wagens gespeist wird. Das Gerät kann auch außerhalb des Wagens auf einem Stativ auf- gestellt werden,. Sobald sich ein Fahrzeug — ene aus 150 Meter Entfernung nähert, werden die ausgesendeten Radarstrahlen reflektiert und von dem Empfangsteil aufgenommen und registriert. Der mit dem Radargerät ge- koppelte Tachometer des Polizeifahrzeugs zeigt die Geschwindigkeit des nahenden Wa- gens an, und ein Fahrtschreiber hält die Bewegung des Wagens graphisch fest. In einiger Entfernung steht ein weiteres, mit Funksprechanlage ausgestattetes Poli- zeifahrzeug bereit, um den telephonisch an- gemeldeten Verkehrssünder zu stoppen. Das Schild„Geschwindigkeitskontrolle durch Ra- dar“ hat einen große psychologische Wir- kung. Allein das Bewußtsein, daß die Ge- schwindigkeit in Sekundenschnelle festge- stellt werden kann, genügt offenbar. um viele Fahrer zur Vernunft zu bringen. Die Verminderung der Unfälle auf den Straßen Marylands und Virginias lassen deutlich er- kennen, daß die Geschwindigkeitskontrolle durch Radar ihre erzieherische Wirkung nicht verfehlt. Man hofft, daß der psychologische Effekt der Kontrolle der Fahrgeschwindigkeit durch Radar bald dazu führen wird, daß die Ein“ haltung der Geschwindigkeitshöchstgrenze ebenso zu einer Selbstverstänlichkeit wird, wie die Beachtung von Verkehrsampeln. Optimisten glauben sogar, daß der Tag nicht mehr fern sei, an dem die Geschwindigkeit zu schnell fahrender Fahrzeuge durch Fern- steuerung automatisch auf die vorgeschrie- bene Höchstgrenze reduziert werden. 25. Das Wetter Aussichten bis Montag früh: Heute noch anfangs wechselhaft mit abklingender Schau- ertätigkeit. Tageserwärmung auf 15 bis 18 Grad. Nachttemperaturen zu Sonntag zwi- schen 5 und 8 Grad. Ab Sonntag zunehmend heiter, trocken, rasche Erwärmung auf Ta- geswerte von 20 bis 25 Grad. Nachttempe- raturen 9 bis 12 Grad. Anfangs noch mäßi- ger, zeitweise etwas böiger Westwind, später bald windschwach. Vorhersage Karte för 7.5. 1955-6 Uhr 15 2 2 Uebersicht: Auf der Rückseite eines nach Ost-Nordost abziehenden Tiefs kommt un- ser Bereich nochmals in Meereskaltluft aus Nordwesten. Ein aus dem Azorenraum rasch nachstoßender Hochdruckkeil wird aber bald Beruhigung und rasche Erwär⸗ mung bringen, die mit der später einset- zenden Luftzufuhr aus Südwesten sich noch steigern wird. Pegelstand am 6. Mai Rhein: Maxau 465(3), Mannheim 313 (413), Worms 239(1, Caub 220(410). Neckar: Plochingen 122(1), Gundels- heim 174(2), Mannheim 317(15). iN 925 7 Ob. ohn 1020 Fast 40000 Bittschriſten Bisher wurden 39 200 Eingaben an den Bundestag gerichtet, davon 27 200 bereits in der ersten Wahlperiode. Wie aus einer stati- stischen Zusammenstellung des Petitionsaus- schusses hervorgeht, entfällt der größte Teil der an das Parlament gerichteten Petitionen auf Fälle der Sozial-, Privat- und sonstigen Versicherung. Sie machen zusammen mit Fragen des Lastenausgleichs und der Kriegs- opferversorgung 34,7 Prozent der Petitionen aus. Wegen Angelegenheiten des Bau- und Wohnungswesens wandten sich 10,7 Prozent der Bittsteller an das Parlament. Von den während der zweiten Wahlperiode einge- reichten 12 000 Petitionen wurden bereits 92 Prozent erledigt. Den zuständigen Land- tagen wurden 18,8 Prozent, der Bundesregie- rung und anderen Behörden 33 Prozent der Bittschriften zur Bearbeitung übergeben. Hilton-Hotel wird gebaut Berlin. Zwischen amerikanischen und deutschen Regierungsorganen ist nach Mit- teilung des Westberliner Senats ein Ueber- einkommen erzielt worden. nach dem der amerikanische„Hotelkönig“ Hilton nunmehr seine Pläne zur Errichtung eines Hotel- palastes in Westberlin verwirklichen kann. Bautzener Dom instandgesetzt Berlin. Der bei Kriegsende beschädigte Bautzener Dom. wird nach mehrjährigen umfangreichen Instandsetzungsarbeiten im Juni dieses Jahres im Rahmen eines evan- gelischen Bezirkskirchentages und eines „ Kirchentages neu geweiht wer⸗ en. Drei Monate Gefängnis Düsseldorf. Der 23 Jahre alte Duisbur- ger Tankwart Hans-Günther Nettesheim, dessen 24jährige Ehefrau im November ver- gangenen Jahres bei der Polizeiaktion ge- gen die Autobahnräuber in Benrath erschos- sen worden war, wurde von einem Düssel- dorfer Gericht wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. —— Manuel erkennt seine Ein abenfeperlicher Roman von Karl Lerbs Macht Copyright by C. Schonemena 11. Fortsetzung So, das wäre alles. Und man kann doch schon allerlei daraus entnehmen. Hier mulmt as unter der Oberfläche, das über den landesüblichen und überlieferungsmähigen Krach beträchtlich hinausgeht. Halt, da ist noch etwas: Alle drei Blätter bringen eine gleichlautende Notiz, daß der Militärgouver- neur General Maximine Oronta infolge einer leichten Erkrankung sich einige Tage von seinen Amtsgeschäften fernhalten miisse. Der„Diario“ bringt die Meldung ohne Kom- mentar; im„Pueblo“ gibt man der Hoffnung Ausdruck, daß der wegen seiner großen Tat- kraft hochgeschätzte General bald völlig wie- Aerhergestellt sein möge; der„Trabajador“ Zestattet sich eine bissige Glosse: Es werde offenbar, heißt es da, angenommen, daß das werktätige Volk den Gesundheitszustand der kapitalistisch- militärischen Machthaber mit besonderer Anteilnahme verfolge; man dürfe aber ja beruhigt annehmen, daß der Herr General, der übrigens das schärfste Miß- trauen des Volkes verdiene, sehr bald ge- unden werde, da ihm, im Gegensatz zu den Verelendeten Massen, alle Mittel für seine Persönliche Pflege zur Verfügung stünden. Da haben sie recht, dachte Manuel behag- Uch; und augenblicklich bin ich es, der über diese Mittel verfügt. Ob mein zweites Ich es letat ebenso gut hat? Die drei Blätter flatterten einträchtig zu en. Manuel schlief ein. Der dicke Major, der vor Manuel auf dem lappsitz saß, ein mürrischer, immer irgend- wie beleidigter Herr, war dem Stabe als chverständiger in Ausrüstungs- und Ver- sorgungsfragen zugeteilt. Zur Linken Ma- nuels saß der Adjutant. Die Fahrt ging durch die Calle de la Paz und die Avenida de la Virgen, dann durch die Puerta Mayor. Der große offene Wagen hatte es schwer im Gewimmel der Autos, der schrillklingend dahinsausenden knallgelben Straßenbahn- wagen— Esperanza besaß sechs Linien, von denen vier betriebsfähig waren—, der Pferde- und Eselgespanne, der Lastträger und Karren, der weißen, gelben, braunen und schwarzen Menschen. Aber dem Indio am Steuer machte es Spaß, zu zeigen, wie knapp man sich mit herumgewirbeltem Steuer, Gas- und Bremse um beräderte, zwei- und vierbeinige Hindernisse, um große und kleine Katastrophen herumkurven kann, und daß eine richtig gehandhabte Hupe jeden anderen Lärm zu übertönen vermag. Einmal gab es fast ein Unglück, als der Wagen über den Inhalt eines umgekippten Obstkarrens hinwegglitschte; aber es fand niemand etwas dabei. Braunbäutige Poli- zisten in weißen Uniformen wirbelten weiß behandschuhte Hände durch die Luft und machten Gesichter, als wäre es ihr Verdienst daß die Unfallziffer sich in tragbaren Gren- zen bewegte. Manuels Augen hielten reiche Ernte. Da gab es glänzende Läden neben schmutzigen Baracken, Bauplätze, pracht- volle Kirchen und Kapellen, Lichtspiel- häuser, deren säulengeschmückte Prunk- fassaden mit kreischenden Plakaten beklebt waren, Trödlerbuden, Maisbierschenken, offene Märkte und zwei riesige Hochhäuser mit den Büros ausländischer Firmen: ein tolles Gemisch aus allen Stilen aller Erd- teile, aus Dreck, Protzerei, Eleganz, Kunst- sinn, Schlamperei und findiger Spekulation. Der Wagen des Generals Oronta wurde hier nicht sehr beachtet. Anders auf der Avenida de la Virgen. Da sah man schon villenartige Häuser in leidlich gepflegten Parks; in den Straßengärten der Kaffeehäuser saß um diese Stunde zwischen den Ausländern die männliche und weibliche Jugend Esperanzas und gab zu erkennen, daß sie die strengen Sitten der mehr oder weniger hispanischen Vorfahren entschlossen überwunden hatte. Auf dem breiten Reitweg zur Rechten der Straße spielte sich so etwas wie ein Korso ab: Hier pflegte sich das, was sich in Espe- ranza als die Gesellschaft bezeichnete, zu Pferde zu tummeln, und die Offiziere aller Waffengattungen verkörperten mit allem ihnen zu Gebote stehenden Glanz die be- waffknete Macht. Manuel hatte viele Grüße zu erwidern, und er tat es, wie der beobach- tende Seitenblick des Adjutanten beruhigt feststellte, mit zurückhaltendem Anstand, wie es einem erkrankten, aber trotzdem auf seinem Posten befindlichen General geziemt. Am Tor der Nordkaserne trat die Wache mit bemerkenswertem und offenbar vorbe- reitetem Schwung ins Gewehr. Was dann folgte, war nicht aufregend. Die erste Kom- panie eines neu aufgestellten Infanterie- regiments stand mit ihrer Ausrüstung auf dem Kasernenhof und sollte betrachtet wer- den; ein aufgeregter kleiner Hauptmann er- stattete die Meldung. Manuel schritt mit sei- nen Begleitern die ausgerichtete Front ab und musterte die zum Teil wenig vertrauen: erweckenden Gestalten: das war ja hoffent- lich keine Mustersammlung der nebradoria- nischen Armee. Dann äußerte er, daß die Ausrüstung befriedigend sei und die wahre militärische Haltung durch scharfe Zucht er- reicht werden müsse. Sehr scharfe Zucht! Oberstleutnant del Vicchio lächelte mit bei- fälliger Ironie; etwas anderes hätte kein Mensch sagen können. Der dicke Major knurrte etwas Unverständliches. Zwei Mi- nuten darauf saßen sie wieder im Wagen. Die ansteigende Straße nach Icuahua war gut und neu. Sie kamen durch eine kahle Vorstadt mit armseligen Häusern, durch eine dorfähnliche Siedlung, durch Eukalyptuswäl- der. Manuel sah weder die dicken, tratschen- den Weiber noch die nackten, schmutzigen Kinder; er blickte zu den grünen Pflanzun- gen und den schroffen, klar und scharf auf- ragenden Bergen hinüber, seine Augen tolg- ten den kühn kletternden Windungen der Bahnstrecke nach San Isidro. Kurz vor Tierra Ardiente kamen sie an die Baustelle. Was vermag ein Laie an einem Straßenbau zu sehen? Manuel hatte halb- nackte, schuftende braune und schwarze Ar- beiter erwartet— und er fand sie. Dagegen übertraf der Wortschatz des spanisch, india- nisch und englisch fluchenden Ingenieurs bei weitem seine Erwartungen. Er hörte einen Bericht über den Stand der Arbeiten, blickte auf eine Karte, nickte dazu. Bueno. Gracias. Abfahrt. Er war müde und sehnte sich nach seinem Hotelzimmer. Wozu das alles— diese wun- derliche Komödie, dieser lächerliche Mum- menschanz? Die Antwort kam rascher, als er ahnte. Aus einem dichten Gebüsch zur Seite der Straße peitschten zwei Schüsse; die Wind- scheibe zersplitterte. Der Indio am Steuer trat mit heftigem Ruck auf den Gashebel: der Wagen tat einen federnden Satz. schleu- derte ein paar Sekunden und raste dann mit heulendem Motor auf der Straße nach Espe- ranza dahin. Manuel sah den Major an: der hatte nicht einmal seine Haltung verändert. Er sah den Adjutanten an: der betupfte mit einem sei- denen Taschentuch eine winzige Schramme, die ihm ein Glassplitter über die Wange gerissen hatte. „Ach so—!“ sagte Manuel halblaut. Oberstleutnant del Vecchio sah starr ge- radeaus. VIERTES KAPITEL. Die Sache war bekanntgeworden. Wo- durch— das war nicht ganz klar; aber man konnte so seine Vermutung haben. Mister Johnson, lächelnd wie immer, brachte die Zeitungen bereits mit. Und Manuel war nun schon mit ihren Besonder- heiten etwas vertraut. Der„Diario“ veröffentlichte die Mel- dung über das versuchte Attentat auf Ge- neralleutnant Oronta in nicht allzu großer Aufmachung; er sprach in korrekten Wen- dungen seine Entrüstung über den feigen Anschlag und die Hoffnung aus, daß es ge- lingen möge, den— oder die— Täter zu fassen, um an ihnen ein Exempel der har- ten Ausmerzung ordnungsfeindlicher Ele- mente zu statuieren. Der„Trabajador“ schien ein wenig verlegen und trat kurz; er befürchtete offenbar, daß der Anlaß er- wünschte Gelegenheit geben könnte, seine agitatorische Saat gründlich zu dezimieren. Immerhin ließ er durchblicken, daß der Vorfall gewissen Stellen zweifellos ein will⸗ kommener Vorwand sein werde, das arbei- tende Volk— Manuel grinste— noch erbar- mungsloser als bisher zu knechten und zu knebeln, wenn es sich nicht gar um bestellte Arbeit handle.— Manuel pfiff durch die Zähne. Fortsetzung folgt e e Seite 4 MANNHEIM Samstag, 7. Mal 1985/ Nr. 104 Dieser Tage: „Visitenkarte“ in drei Jahren: Autos Leser und luttertas Verkehrstechnisches Kunststück im Norden der Stadt Dieser Tage schimpfte eine schon betagte Dame, die ratlos im grün- gelb-roten Wellen- schlag auf einer Verkehrsinsel balancierte, herzhaft über die bösen Autos und beschwor laut die gute alte Zeit herauf. Mir flel dabei jener Pfälzer Winzer ein, an dessen„Quelle“ ich kürzlich ziemlich lange saß und der mir zu meinem bassen Erstaunen bewies, daß er seit 1898 Autofahrer ist. Er zeigte mir zwi- schen zwei Flaschen„Königsbacher“ blaß- braune Bilder, auf denen er mit Sportmütze und Vatermörder hinter dem Steuer seines ersten Wagens thront. „Als der Führerschein eingeführt wurde, trug meiner die Nummer 16.“ Er hat es heute noch, das Papier aus der guten alten Zeit. Nur das Auto, das noch keine Oeldruck- bremse, kein Schiebedach und kein Schaum- gummi-Polster kannte, rostete langsam vor sich hin und ist längst irgendwo zu Schrott- staub zerfallen. Mein Winzer, der jetzt aus Prinzip mit einem kaum komfortableren Vehikel durch die Lande blubbert, ist noch mit Carl Benz die Hügel an der Bergstraße hinunter- gebraust und hat oft ohne Erfolg vor flüch- tenden Fußgängern die Bremse betätigen müssen. Und diese Fußgänger schrien dann nach der guten alten Zeit. Siehe oben „Im Jahr 2000 werden wir die gute alte Zeit verkörpern“, sagte mein Winzer und blickte nach einem tiefen Schluck einem amerikanischen Roadster-Kabrio nach, das lautlos durch den Frühlingsabend rauschte. Und dann erzählte er von jenem pfälzischen Bürgermeister, der allabendlich bis zu 20 Viertel Wein trank und dessen Freunde nach seinem Begräbnis die Zahl von 1200 Hekto- litern errechneten, die er in seinem langen Leben zu sich genommen hat. Ja, ja, die gute alte Zeit. * Dieser Tage häuften sich bei uns bittere Klagen, weil unsere Zeitung am Montag nach dem 1. Mai nicht erschienen war. Viele Leser haben morgens den gewohnten Gang zum Briefkasten getan und enttäuscht„in die Röhre“ geschaut. Diese Beschwerden haben uns auf der einen Seite gefreut, weil wir daraus gelesen haben, daß wir gelesen— oder zumindest vermißt— werden. Andererseits haben wir uns aber auch über den freien Sonntag ge- freut, der bei uns bekanntlich sehr selten ist. Bekanntlich? Anscheinend nicht. Denn unter den Beschwerdeführern war ein Mann, der zwar volles Verständnis für unseren Frei- zeitbedarf aufbrachte, dann aber meinte: „Ihr hättet wenigstens am Montagmorgen etwas tun können, damit wir unsere Zeitung kriegen Der Mann wird zur Besichtigung eines Zeitungsbetriebes herzlich eingeladen. Er wird bei dieser Gelegenheit erfahren, daß eine Zeitung, die morgens erscheint, nachts gematht werden muß. Das ist mit ein Schlüs- sel zu dem Geheimnis. warum Journalisten so ungern früh aufstehen. * Dieser Tage gaben Rundfunk, Zeitungen und Schaufenster bekannt, daß am Sonntag Muttertag ist, Ein Gedenktag, der eigentlich doch ganz ruhig begangen werden sollte, wurde uns in suggestiver Perfektion einge- hämmert. Muttertag, Muttertag, Mutter- tag Sind wir alle verlorene Söhne und Töch- ter, daß wir an diesen Tag ständig erinnert Notieren Sie: des Sommers wolkenrosa und lenzblau in ele- ganten shant ung- und honanartigen Reyon- und Cupra- Stoffen Ze IIwoll- leinen und Bast gewebe sehr schick in Honig- und Bind- fade ntönen und im Gelb der Citrus- Früchte werden müssen? Mit Sentimentalität, mit falschem Pathos, mit dem bewußten Appell ans Herz? Muß denn auch dieses Ereignis „werbemäßig“ vorbereitet werden? Und was man da alles schenken soll: Kühlschränke, Kakaopulver, Herztropfen, Handtücher und sogar Badeein richtungen Muttertag, Muttertag, Muttertag. Ich glaube, daß wir da etwas mehr Behut- samkeit brauchen. Daß wir ohne allen lauten Aufwand die Frauen, die morgen ihren Ehrentag haben, unsere Dankbarkeit spüren lassen. Und daß wir ihnen diese Dankbarkeit auch das ganze Jahr über zeigen. Ob es uns ernst damit ist, geht nicht aus der Größe und dem Preis der Geschenke hervor; ein echtes Gefühl kann auch in einer kleinen Geste zum Ausdruck kommen: Der vierjährige Lausbub zum Beispiel, der seiner Mutter ein gesticktes Taschentuch präsentierte(das er ihr vorher aus dem Nachttisch gestohlen hatte), meinte es sehr ernst. Und seine Mutter hat sich sehr darüber gefreut. H. W. Beck Die heutige Ausgabe enthält eine vierseitige Beilage zum 150. Todestage Friedrich Schillers. Problem der Ausfallstraßen wird im kreuzungsfreien Umbau gelöst: Das Problem der Ausfallstraßen hat mit der ständig wachsenden Verkehrsdichte nach dem Kriege jede deutsche Stadt beschäftigt. im Gange, die die Lösung dieses Problems In Mannheim sind zur Zeit Bestrebungen zu einer der besten„Visitenkarten“ für unsere Stadt werden lassen sollen: Mit dem kreuzungsfreien Umbau der Franken- thaler- und der Waldstraße soll der Anfang gemacht werden zu einer zweclegebundenen und trotzdem formschönen Straßenfükrunh im Norden der Stadt. Dieser Verkehrsbrennpunkt, der im Augenblick innerhalb von 16 Stunden nach auswärts eine Dichte von 4979 und stadtein- wärts von 4367 Pkw- Einheiten zeigt, wird in den nächsten drei Jahren in einem 38, 5-Mil- lionen-Projekt etappenweise zu einem weit aulseinander gezogenen System von Unter- und Ueberführungen ausgebaut, das kreu- zungsfrei jede beliebige Abzweigung ermög- licht. „Einfacher und selbstverständlicher geht es nicht mehr“, meinte Dipl.-Ing. Gaber vom Tiefbauamt, der uns kürzlich den endgültigen Plan vorlegte. Aber der Laie braucht einige Zeit, bis sich das Gewirr verschlungener Linien zu einer plastischen Vorstellung klärt. Die Schienenstragße, als eine der wichtig- stren Ausfallsrouten, wird durch Wegnahme der Verladerampe beim Bahnhof Waldhof auf insgesamt 30 Meter verbreitert und nimmt ab Straßenbahn-Endstation Waldhof die Straßenbahn nach Schönau auf. Der hohe Wall aus Trümmerschutt, der den Winkel zwischen Schienen- und Frankenthaler Straße nun im Bogen abschneidet, zeigt bereits eine Linie des Entwurfs in der Verwirklichung. Von der Weizenstraße ab steigt die Schienen- straße stetig über die Industriegleise der an- grenzenden Firmen hinweg an; danach teilt sich der Weg: Die in Richtung Autobahn gehende Trasse bleibt zusammen mit der Straßenbahn oben auf dem Wall, und hinter der Brücke, die über die Zellstoffgleise ge- leitet wird, fällt die Straßenbahn ab und erreicht die„Kattowitzer Zeile“ in Schönau. Der von der Autobahn entgegenkom- mende Straßenast steigt in Höhe der Katto- Witzer Zeile zusammen mit der Straßenbahn zur Zellstoffbrücke; er fällt dann wieder, um unter der Gegenrichtung hindurch zur Zu- Die Kinderlähmung und ihre Bekämpfung 1952 erkrankten 10 000 Deutsche/ Ein Vortrag von Dr. Artur Kaiser Der spinalen Kinderlähmmg mit einer auf die neuesten wissenschaftlichen Erkennt- nisse gestützten„Aufklärung“ etwas von ihrem Schrecken zu nehmen und das Schlag- zeilenwissen über diese Krankheit zu ver- tiefen— das war das Ziel eines von der Abendakademie und Volkshochschule arran- gierten Vortrags des Mannheimer Kinder- arztes Dr. Artur Kaiser, der am Donnerstag in der Kunsthalle über Forschungser gebnisse und vorbeugende Behandlungsmaßnahmen sprach. Die erste Kunde von dieser Virus- erkrankung kam aus dem 13. Jahrhundert vor Christus. Aus der Zeitspanne zwischen Antike und dem 18. Jahrhundert ist nichts von dem Auftreten der Kinderlähmung be- kannt. 1840 wurde sie zum erstenmal be- schrieben, später die infektiöse Natur der Erkrankung festgestellt und 1884 zum erstenmal von einer Epidemie berichtet. In unserem Jahrhundert gelang es dann, den wis senschaftlichen Beweis für die Infektion zu bringen und den Erreger festzustellen. Die spinale Kinderlähmung tritt alle drei bis fünf Jahre als Epidemie auf, wobei jede Epidemie die vorhergehende an Krankheits- fällen übersteigt. Im Vergleich zu den Er- krankungen sind die Todesfälle minimal. Auffallend ist, daß in Jahren sozialer Not (1945) die Kinderlähmung nur schwach auf- tritt und Völker mit niedrigem Lebensstan- dard so gut wie verschont bleiben, während Länder mit einem Optimum an Hygiene und Zivilisation(USA) am stärksten von ihr be- troffen werden. Dr. Kaiser erklärte diesen Umstand damit, daß bei unbefriedigenden hygienischen Voraussetzungen der Virus, mit dem sich fast jeder Mensch auseinander- setzen muß, den Säugling angreift, der ihn durch von der Mutter übertragene Schutz- stoffe ohne Erkrankung überwindet und 80 eine anhaltende aktive Immunität gegen die Kinderlähmung erreicht. Im späteren Alter sind diese Schutzstoffe nicht mehr vorhan- den. Dr. Kaiser bezeichnete die Zunahme der spinalen Kinderlähmung als einen „Tribut, den wir an Hygiene und Zivilisa- tion zu zahlen haben.“ 5. Das Gefährlichste an dieser Krankheit ist, sagte der Redner, die„teuflische Mas- kierung“ der Anfangssymptome. Er be- schrieb ausführlich den Krankheitsweg und hob hervor, daß von 1000 Fällen 997 nach einer leichten Erkrankung ihre natürliche Immunität erwerben. Bei den restlichen greift der Virus die Nervenzellen an und zerstört sie, wenn sie nicht genügend Ab- Wehrkräfte gespeichert haben. Dann kommt es zu Lähmungen, eventuell zum Tod. In der warmen Jahreszeit ist die Krankheit besonders verbreitet und begünstigt. Die größte Krankheitswelle erlebte die Bundes- republik 1952 mit 10 000 Fällen. Die Behandlung der spinalen Kinder- lähmung ist rein prophylaktisch. Durch Impfungen gelang es, eine vorübergehende Immunität zu erreichen. Während die USA schon seit einiger Zeit mit diesen Impfun- gen begonnen haben, wurden vor wenigen Monaten in den Behring- Werken 30 000 Per- sonen mit dem nach amerikanischem Muster hergestellten Injektionsstoff geimpft ohne Komplikationen. Die Impfungen sollen nie in den Sommermonaten erfolgen, da dann der Impfstoff in einen schon infizierten Orga- nismus kommen und wirkungslos sein könnte. Die Erkrankung würde dann— zu Unrecht— auf die Impfung zurückgeführt. Dr. Kaiser illustrierte sein Referat mit Diapositiven und hatte nach seinem Vortrag viele Fragen zu beantwarten. la Gewirr verschlungener Linien fahrt in Richtung Waldstraße abzuzweigen, und wird nach Ueberführung der Industrie- gleise wieder mit der anderen Straßenhälfte vereint. Der Straßenzug Schienen-/ Sonderburger Straße führt unter der Riedbahnbrücke hin- durch. Will man umgekehrt stadteinwärts fahren, wird man unter der hoch gelegten Frankenthaler Straße„durchgeschleust“, um bei der Altrheinstraße in die Schienenstraßge „einzuschleifen“. Radfahrer und Fußgänger sollen ebenfalls in sanftem Auf und Ab durch dieses ver- kehrstechnische Rechenkunststück geleitet werden. Die Restflächen zwischen den ein- zelnen Straßenästen geben Raum für Grün- anlagen mit Rad- und Fußwegen, die von Bußjäger'schen Hecken begrenzt werden Sollen. Ahnliche kreuzungsfreie Stragenführun- gen sind weiterhin vorgesehen an der Rhein- brücke, am Neckarauer Uebergang, in der Casterfeldstraße, am Rheinauer Bahnhof und in Friedrichsfeld. Ak. Sommertagszug in der Neckarstadt „Wir freuen uns auf den fünften Neckar- städter Sommertagszug am Sonntag“, sagten in den letzten Tagen viele Mütter und Kin- der zu Michel Kunz, dem Vorsitzenden des gemeinnützigen und volkstümlichen Vereins „Die Neckargärtler“. Der Sommertagszug 1955, der insgesamt 31 Gruppen umfaßt, ist für die 42 000 Einwohner der Neckarstadt längst zu einem traditionellen Ereignis ge- worden, und der letzte große Appell der Neckargärtler im Lokal„Alphorn“ gab einen Einblick in sein Programm. Der Zug wird sich um 14 Uhr von der Humboldtschule aus in Bewegung setzen und an der Winter-Ver- brennung am Neumarkt mit anschließendem Platzkonzert der Kapelle Kühner teilnehmen. Folgende Vereine haben sich für den Som- mertagszug zur Verfügung gestellt: Hand- harmonikaklub„Rheingold“, die Motorstaffel des Dürkopp-Klub, eine Hundegruppe des SV Nord, der KGV Friesenheimer Insel und der MGV„Concordia“. Der Dürkopp-Klub bittet außerdem Kinder mit Rollern, sich um 13 Uhr an der Humboldtschule einzufinden. Jetzt muß nur noch das Wetter gut wer⸗ den und dann wird's recht. kr Nächste Woche müssen wir laufen lernen Seine Majestät der Fußgänger erhält 14 Tage lang Nachhilfestunden Der Fußgänger stirbt nicht aus. Allen Kassandra-Rufen zum Trotz. Im Gegenteil: sogar die Autofahrer, die das Laufen schon beinahe verlernt haben, lernen in der Innen-: Wieder schätzen. Ganz einfach, wðeil man bei der ständig zunehmenden Zahl der Autos und den ständig besetzten Parkplätzen auf zwei Beinen doch noch schneller ans Ziel kommt, als auf vier Rädern. Aber auch das Laufen ist eine Sache, die neben„roher Oberschenkelmuskelkraft und Enlegelenkigkeit auch etwas Geist und Ueberlegung erfordert. Es gent nun einmal nicht, das man blindlings drauf- losgeht. Am allerwenigsten im turbulenten Großstadtverkehr. Ab nachsten Montag wird zwei Wochen lang für alle, die seit ihren ersten Uebüngsstunden im Laufgärtchen nichts mehr dazu gelernt haben, ein wenig Nachhilfeunterricht gegeben. Gewissermahgen für„Fortgeschrittene“, die glauben, sie könn- ten die Fahrbahn überschreiten“(wie es in der Polizeiamtssprache so würdig heißt). Die Verkehrssicherheitswochen vom g. bis 22. Mai sind in diesem Jahr vor allem auf die Fußgänger zugeschnitten. In den Hauptver- kehrszeiten, morgens, mittags und abends, werden sich unsere uniformierten Polizisten ihrer annehmen und ihnen mündlich und über den Lautsprecher erklären, wie man die Fahrbahn überquert. Sie werden den Fuß- stadt, ihre angewachsenen Gehwerkreuge gängern raten, doch lieber ein paar Schritte mehr zu tun und den Fußgängerüberweg, durch Zebrastreifen gekennzeichnet, zu be- nutzen. Sie Werden ihnen aber auch sagen müssen, daf sie auch dert nicht unbedingten Vortritt haben, aber mit den Kraftfährzeugen Sleichberechtigt sind. Welcher Fußgänger ist sich schon darüber klar, daß es auch für ihn so etwas wie Fahrerflucht gibt? Wer einen Unfall verschüldet oder auch nur Zeuge war, ist zur Hilfeleistung und Auskunfterteilung verpflichtet.. Natürlich wird man in diesen 14 Tagen auch den Kraftfahrern wieder ins Gewissen reden, Man wird sie vor Fußgängerüber- wegen anhalten und ihnen den nötigen Respekt davor beibringen und man wird noch genauer und peinlicher als sonst auf die Ein- haltung der Verkehrs vorschriften achten. In den Volksschulen werden die Schüler Aufsätze schreiben müssen. Wer die schön- sten Aufsätze schreibt, soll mit einer Stadt- rundfahrt belohnt werden. Es würde wahr- scheinlich gar nichts schaden, wenn auch die „großen“ Verkehrssünder solche Schulauf- sätze schreiben müßten. Aber belohnt und geehrt werden am Ende dieser Verkehrs- sicherheitswochen auch Erwachsene. Der Präsident der Bundesverkehrswacht, Prof. Dr. Linden, wird selbst nach Mannheim eilen, um am 22. Mai besonders verdiente Kraft- fahrer auszuzeichnen. D-. jede siebte Wohnung von einer„Gemeinnützigen“ Dreizehn gemeinnützige Wohn bauunternehmen verwalten eine kleine Stadt in der Großstadt Wieviele gemeinnützige Wohnbauunter- nehmungen gibt es in Mannheim? Das„Jahr- buch der Gemeinnützigen Wohnungswirt- schaft“ gibt Antwort: 14 Stück. So genau weiß das nicht jeder. Das Jahrbuch zählt auf: Baugenossenschaft Mietervereinigung, Hugo-Wolf-Straße 8, gegründet 1926, Zahl der Genossen am 31. Dezember 1953 242. Stammkapital: 63 839 DM. Bilanzsumme am 31. Dezember 1950 1 423 931 DM. Zahl der ertragbringenden Wohnungen am 31. Dezem- ber 1953= 190. Eine Zwischenbemerkung ist erforderlich: Es handelt sich um das soeben erschienene Jahrbuch der Gemeinnützigen Wohnungs- wirtschaft, aber die Entwicklung gellt rasch, die Angaben halten nicht Schritt. Sie sind überholt, aber dennoch sehr wertvoll. Die Zusammenstellung zählt weiter auf: Gartenstadt- Genossenschaft Mannheim, J 2, 21. Gegründet 1910, 1612 Genossen, 566 917 DM Stammkapital, Bilanzsumme 4344590 DM. 975 Wohneinheiten, 15 veräußert. Gemeinnützige Baugesellschaft, Max-Jo- seph-Str. 1. Gegründet 1926. Stammkapital 6 525 500 DM, Bilanzsumme 45 913 646 DM. Bestand an Wohnungen 7137; veräußert 663. Gemeinnützige-Eigenheim-Baugenossen: schaft„Volks gemeinschaft“, Max- Joseph- Straße 22. Gegründet 1920, 176 Genossen, 25 314 DM. Stammkapital, Bilanzsumme 339 342 DM. 72 Wohneinheiten.. 5 Gemeinnützige Lanz- Wohnungsbau- Ge- sellschaft, Windeckstraße. Gegründet 1952. Stammkapital 175 000 DM. 24 Wohneinheiten. Genossenschaftsbau, Kaiserring 36. Ge- gründet 1927. Sieben Genossen, 3500 DM Stammkapital, Bilanzsumme 362 152 DM. 150 Wohneinheiten. Mannheimer Bau-Treuhand, D 1, 1. Ge- gründet 1950. Stammkapital 20 000 DM, Bi- lanzsumme 160 363 DM. Weitere Angaben fehlen. Müssen auch fehlen; die„Bautreu- hand“ verhilft anderen zu Eigentum, erwirbt selbst keines. 5 „Neue Heimat“ Gemeinnützige Bauge- nossenschaft, Lasallestraße 14. Gegründet 1947. 393 Genossen, 112 706 DM Stammkapi- tal. Bilanzsumme 4 034 507 DM. 471 Wohn- einheiten. Spar- und Bauverein, Lenaustraße 40. Gegründet 1895. 1443 Genossen. Stammkapi- tal 436 293 DM, Bilanzsumme 3 823 334 DM. 682 Wohneinheiten. Wohnungsbaugenossenschaft, Kaiserring Nr. 36. Gegründet 1950, 16 Genossen, Stamm- kapital 10 500 DM, Bilanzsumme 11 240 DM. Andere Angaben fehlen. Gartenheim-Baugenossenschaft, Feuden- heim, Wimpfener Straße 3. Gegründet 1921. 230 Genossen. Stammkapital 150 813 DM. Bi- lanzsumme 915 193 DM. 168 Wohneinheiten. Elektro- Siedlung. Gemeinnützige Bau- gesellschaft, Neckarau, Plinaustraße 12. Ge- gründet 1934. Stammkapital 25 000 DM. Bi- lenzsumme 707 355 DM. 73 Wohneinheiten, veräußert 11. 5 Gemeinnützige Bau- und Spargenossen- schaft Seckenheim, Aachener Straße. Gegr. 1920. 287 Genossen. Stammkapital 65 747 DM. Bilanzsumme 499 664 DM. 120 Wohneinhei- ten. 8 Carl-Reuter-Siedlung, Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft, Waldhof, Carl- Reuter-Straße 1. Gegr. 1936. Stammkapital 15 000 DM. Bilanzsumme 404 990 DM. 42 Wohneinheiten, veräußert 26. Wichtig ist jeweils auch die letzte Angabe über veräußerte Wohneinheiten. Sie bedeu- tet: Ueberführung in das Privateigentum. Viele Spielarten der gemeinnützigen Wohn- unternehmungen sind möglich; durchaus nicht alle überführen in das Privateigentum. Immer bleibt die Zahl der Ueber führungen relativ bescheiden. Auch da, wo die Mengen- angaben groß erscheinen. Eine Sonderstel- lung nimmt die Gemeinnützige Baugesell- schaft ein, die in ihren Angaben keine Ge- nossen aufzählt,. Sie arbeitet zu einem Teil mit, Etatmitteln der Stadt und bindet damit auch Fördermittel des Landes und des Bun- des. Klar erkennbar aus den Angaben sind auch die Wohnbaukassen einzelner Firmen. Ueberblickt man diese Angaben alle, so wird man die gemeinnützige Wohnbautätig- keit in Mannheim mit über 10 000 Wohnein- heiten bei einem Gesamtbestand von 71 000 im Jahre 1953 sehr beachtlich finden, aber im Hinblick auf die Größe der Einwohner- zahl müßte sie viel größer sein. f. W. k. Geschwindigkeit aus ee In einem 8 Millionen DM schweren Bauunter- nehmen von drei Jahren Dauer wird die ge. führliche und häßliche Kreuzung Waldstraße — Frankenthaler Straße(die verlegte Bundes. straße 44) nach modernen Gesichtspunſeten kreuzungsfrei umgebaut. Acht Brücken ermög- lichen gefahrloses Abbiegen nach jeder Rich- tung in allen Variationen. Unser Modellbild vermittelt einen Eindruck von Umfang und Vielfalt der neuen Anlage. DO R EVT ER R I, 7, Breite Str. neben MM Sönst. leilzohlung auf 20 Monate — Große Aus Wah! BEATE Amtmann Friedrich Hauer 50 Jahre im Dienst Amtmann Friedrich Hauer, der Leiter der Hauptregistratur, kann heute auf seine 50 jährige Tätigkeit bei der Mannheimer Stadtverwaltung zurückblicken. Der Jubilar trat als Lehrling in städtische Dienste und wurde nach seiner Gehilfenprüfung zur Hauptregistratur versetzt. Nach der Rück- kehr aus dem ersten Weltkrieg wurde er mit der Leitung einer Registratur-Abteilung be- auftragt. 1945 zum Vorstand der Haupt- registratur ernannt, folgte dann vor zwei Jahren seine Beförderung zum Amtmann. Amtmann Hauer hat sich vom Staub der Akten nicht besiegen lassen. Sein freund- liches Wesen, seine kollegiale Art und seine Hilfsbereitschaft haben bewiesen, daß er kein Bürokrat ist. Aus dem Polizeibericht:* Zwei Verkehrstote auf dem Kals err ins Segen 22 Uhr ereignete sich auf der Kreuzung Kaiserring/ Bismarckstraße ein schwerer Verkehrsunfall, der zwei Menschen das Leben kostete. Nach den bisherigen Er- mittlungen wurde der Unfall durch einen Motorradfahrer verursacht, der mit hoher der Bismarckstraße herauskam, die Vorfahrt eines Lastzuges auf Hinterrädern des Motorwagens überfahren Würde. Die Soziusfahrerin, ein 17jähriges Mädchen aus Mannheim war sofort tot. Der Motorradfahrer, ein 19jähriger Dachdecker, ebenfalls aus Mannheim, starb auf dem Transport zum Krankenhaus. Schwere Sturmboe Eine kurze, aber heftige Sturmboe rich- tete gestern gegen 17.30 Uhr während eines Frühjahrsgewitters allerlei Unheil an: An der Liselotteschule stürzte ein Baugerüst ein und in der Nähe des Paradeplatzes wurde ein Bauzaun umgeweht. Neben zahl- reichen Fensterscheiben wurde auch die Oberleitung der Straßenbahn durch Holz- teile getroffen und zwei Personenkraft- wagen beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei leitete sofort die Auf- räumungsarbeiten ein. Leichte Verletzungen— hoher Sachschaden Auf der Straßenkreuzung Schul-/ Katha- rinenstraße in Neckarau stieß ein Moped- fahrer mit einem Lastzug zusammen. Der Mopedfahrer wurde verletzt, Sachschaden etwa 700 Mark.— Auf der Kreuzung Grau- denzer Linie/ Kattowitzer Zeile stieß ein Lieferwagen mit einem Pkw zusammen. Dabei wurde ein 13 Meter langer Garten- zaun zertrümmert. Sachschaden 2000 Mark. — In der Augusta-Anlage versäumte ein Radfahrer vor dem Abbiegen, rechtzeitig ein Handzeichen zu geben. Ein von einem 25 jährigen Diplomingenieur gesteuerter PRæW mußte so scharf bremsen, daß er ins Schleu- dern geriet und gegen einen am Gehweg stehenden Baum prallte. Der Fahrer wurde verhältnismäßig wenig verletzt, der Sach- schaden beträgt jedoch 4500 Mark. Unfall Augusta-Anlage: Zeugen gesucht! Auf der Kreuzung Augusta-Anlage/ Otto- Beck-Straße wurde am 25. April gegen 14.15 Uhr ein 80jähriger Mann beim Ueberquereng. der Fahrbahn von einem in Richtung Auto- bahn fahrenden Motorradfahrer angefahren und verletzt. Der Fußgänger hatte den Bür- gersteig schon beinahe erreicht, als er von dem links fahrenden Motorrad erfaßt wurde. Der Fahrer ging flüchtig. Unfallzeugen wer- den gebeten, sich beim Unfallkommando in L 6 zu melden. Weitere Lokalnachrichten auf Seite 6 Der Uberwald im südlichen Odenwald, der sich jetzt mit seinen herrlichen Wald- und Wiesentälern in schönster Frühlingspracht zeigt, bietet für alle Erholung- suchende und Ausflügler gerade in der Vor- saison die besten Voraussetzungen fü enen angenehmen Abfenthaut in Wald michelbach Auskunft erteilt: Die Werbegemeinschaft Uberwald Bahnhofstraße 26 mit den Ortschaften Waldmichelbach, Aschbach, Gadern, Hartenrod, Kreidach, Kocherbach, Ober- Abt⸗ steinach, Ober- Schönmattenwag, Olfen. Gorxheim, Gras-Ellenbach, Hammelbach, 1100 1003, dem KFaiserring nicht beachtete und von den Ar. 104 5 Pa Eine geschicht Gänseha Mörder sten für — vielm. überhau! die Zeug tasie, du: Höhen e die ung! logisch hieb- un Dialogen grafisch Ur Am s national Sternsch mierend himmel Musik b wie der junge un es natür leichtges kann sei sie 80 lei freut sic mit Johr der Kart eee eee Wenn d spürt ES quält sic Leib- u. Ohne B. gänge b venzelle diese 2 türlich s die Schn 75 Pf in eee eee hagens bernd is prack,! und Bul gen“ Wi! Kurbel Dege in den Jahrhur Georg 1 James I teiligten mit auc besteht) punt in wand g kolgung einen F. fig sehe Ca; Ein Dissona heit üb Flugzeu sätze de jeder e aussagt zuweile schauer lösende zuweile erer Sons Stunde Thes 1„Phädr Schiller nee der ine mer ilar und zur ick⸗ mit be- Ipt- Wei der d- eine dein 1309, der ein Hen Er- men mer age auf den wren iges Der ker, dem ich⸗ ines rüst zes ahl- die olz-· aft- licht Auf⸗ den a- Der den au- ein den. en- ark. ein 'itig em R eu- Weg rde ach- nt! tto⸗ 4.15 ren. ito⸗ ren ür⸗ von de. er- in ö MORGEN 1 Seite 3 Ar. 104/ Samstag, 7. Mai 1955 —— Blick auf die Leinwand Palast:„Zeugin des Mordes“ Eine sehr geschickt angelegte Kriminal- geschichte, die Nervenkitzel mit zugehöriger Gansehaut wohldosiert bietet. Nicht der Mörder wird gesucht— der steht zuminde- sten kür den Zuschauer von Anfang an fest vielmehr geht es darum, zu beweisen, daß überhaupt ein Mord geschehen ist. Dabei muß die Zeugin, eine Frau mit Logik und Phan- tasie, durch alle Tiefen eines Irrenhauses und Höhen eines Wolkenkratzers gehen, bis sie die ungläubige Polizei überzeugt. Psycho- logisch ehrgeizig, wenn auch nicht immer hieb- und stichfest, und mit glaubwürdigen Dialogen ist der Film vor allem auch foto- grafisch gut gelungen. bet Universum:„Ball im Savoy“ Am glänzenden Firmament eines inter- nationalen Hotels läßt man einige Sterne und Sternschnuppen singend, tanzend und char- mierend aufleuchten. Ueber diesen Film- himmel muß noch ein Gewitter greller Jazz- Musik hereinbrechen und eine Starparade wie der„Ball im Savoy“ ist fertig. Reiche, junge und bildhübsche Leute— so etwas gibt es natürlich im Film— legen sich für eine leichtgeschürzte Geschichte ins Zeug. Man kann seinen Spaß daran haben, wenn man sie so leicht nimmt, wie sie gemeint ist. Man freut sich, wenn Caterina Valente singt, oder mit John Bubbles tanzt, recht effektvoll von der Kamera eingefangen, und an Kurt Edel- wenn die Hausfrau Schmerzen leidet, dann spürt es die ganze Familie. Pie moderne Frau quält sich aber mit den zl monatlichen Kopf-, Leib- und Rückenschmerzen nicht mehr ab. Ohne Beeinträchtigung der natürlichen Vor- gänge beruhigt Melabon die erregten Ner- venzellen und lößt die Gefäßkrämpfe. Durch diese zweifache Wirkung hilft Melabon na- türlich schneller und nachhaltiger, als wenn die Schmerzen nur betäubt würden. Packung 75 Pf in Apotheken. „Anzeige. hagens samt seiner Mannen Getöse. Bezau- bernd ist auch Bibi Johns, während Rudolf Prack, Eva-Ingeborg Scholz, Rudolf Platte und Bully Buhlan schon ein wenig„abgetra- gen“ Wirken.— Kurbel:„Der Kuß und das Schwert“ Degenschwingende Helden und Verräter in den farbenprächtigen Uniformen des 18. Jahrhunderts, die je nach Neigung für Georg I. von England(den Bösewicht) oder James II. von Schottland(den armen benach- teiligten Thronanwärter) kämpfen, dazu(da- mit auch der erste Teil des Titels zu Recht besteht) eine attraktive Frau- Dies alles schön bunt in Farben von Technicolor auf die Lein- wand gebracht, verbrämt mit einigen Ver- kolgungsjagden und Meuchelmorden, ergibt einen Film, wie man ihn schon ziemlich häu- fig sehen konnte. Ch. Z. Capitol:„Verwegene Landung“ Ein Hohelied der Kameradschaft ohne Dissonanzen und mit wohltuender Knapp- heit über die Piloten eines amerikanischen Flugzeugträgers im Korea-Krieg. Drei Ein- sätze der Staffel werden gezeigt, von denen jeder etwas über den fliegerischen„Geist“ aussagt und jeder eine Spannung enthält, die zuweilen so gesteigert wird, daß der Zu- schauer fast mit Verzweiflung auf ein er- lösendes Ruhemoment wartet. Daß man zuweilen edelmütige Phrasen drischt, einige Wohin gehen wir? Samstag. 7. Mai Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.15 Uhr:„Die Verschwörung des Fiesko zu Genua“. Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Mando- Unenkonzert(Verein für Volksmusik); ‚Badi- scher Hof“, Feudenheim, 20.00 Uhr: Frühjahrs- konzert Handharmonika-Klub„Gut Klang“). Filme: Planken:„Die heilige Lüge“; 23.15 Uhr:„Geständnis einer Nacht“; Alster:„Ein Akt der Liebe“; 22.45 Uhr:„Friedrich von Schiller“; Capitol:„Verwegene Ladung“; 23.00 Uhr:„Allen Gefahren zum Trotz“; Palast: „Zeugin des Mordes“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr: „Geliebte des Arztes“; Alhambra:„Musik, Mu- sik und nur Musik“(auch 23.00 Uhr); Uni- versum:„Ball im Savoy“(auch 13.30 und 38.00 Uhr); Kamera:„Die Tochter der Mata Hari“; Kurbel:„Der Kuß und das Schwert“; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr:„Mit dem Auge der Kamera“. Sonstiges: Schillerplatz, B 3, 21.00 Uhr: Stunde der Besinnung. Sonntag. 8. Mai Theater: Nationaltheater 20.00 bis 21.30 Uhr: „hädra“; Musensaal 19.30 bis 22.00 Uhr: Schiller-Feier. Rührszenen eingebaut hat und alles sehr edel sieht, tut dem guten Zweck der Sache nur wenig Abbruch. Dieser Film will etwas sagen, und das macht er ganz ordentlich. Regisseur ist Andrew Morton; Dewey Martin zeigt neben Van Johnson und Keenan Wynn die beste schauspielerische Leistung. 11a Alhambra: „Musik, Musik und nur Musik“ Die Geschichte eines begabten Kompo- nisten(Walter Giller), der aber immer ein kleines bißchen hinterm Mond lebt, und seiner nicht minder begabten und sehr tem- peramentvollen Frau(nge Egger), die da- für sorgt, daß seine Werke schließlich doch noch Erfolg haben. Um diesen Kern herum und dazwischen gibt es viel Musik, reizende Chansons mit ebensolchen Chansonetten. Tanz, heiteren Klamauk und eine Anzahl guter Einfälle. Das ganze wird von Regis- seur Ernst Matray in einer sehr anspre- chenden Weise serviert. Ein Film, der keine Probleme wälzt und zu keinen tiefsinnigen Betrachtungen anregt, der aber seine Zu- schauer gut unterhält. Ch. Z. Alster:„Ein Akt der Liebe“ Nach dem Roman von Alfred Hayes(„Das Mädchen auf der Via Flamminia“) gedreht, zeigt dieser amerikanische Film das Elend amerikanisch- europäischer Liaisonen, die, von der europäischen Seite aus materieller, auf amerikanischer aus erotischen Gründen zustandegekommen, selbst dann scheitern, wenn sie sich zur Liebe gesteigert haben. A. Litvak ist der Regisseur, der mit behut- samen Fingern Probleme so antippt, daß sie zwar realistisch, aber niemals degoutant wir- ken. Schnitt und Fotografle sind die Glanz- punkte dieses Films. Der Dialog, obwohl ge- schliffen und immer„richtig“, tritt gerade genug in den Hintergrund, um nicht das durch Worte zu sagen, was viel besser gese- hen werden kann. Milieuschilderung und die Placierung der dramatischen Höhepunkte sind großartig. Großartig aber auch die Schauspieler: Dany Robin und Kirk Douglas an der Spitze. Technisch ein gekonnter Film, der durch die echte Interpretation seines Themas künstlerisch wird. ila Kamera:„Die Tochter der Mata Hari“ Eine französisch- italienische Gemein- schaftsproduktion, die Ereignisse in Indo- nesien während des zweiten Weltkrieges schildert. Ein Film mit kriminalistischen Momenten, aber bei weitem kein Kriminal- film. Um die Tochter der Spionin Mata Hari ist weder eine zum Bersten mit Spannung geladene Filmhandlung, noch eine subtile filmische Reportage aufgebaut, dem Film fehlt die psychologische Vertiefung; der Regie Enzo Merusis, die viel zu wenig auf das Tempo drückt, fehlt der Sinn für eine bild wirksam gesteigerte Spannung. Schauspiele- risch gut: Valerij Inkijinoff als Naos und Lud- milla Tscherina. Die„Perlen“ des Films: die faszinierenden tänzerischen Leistungen der Tscherina; einzelne Perlen sind aber leider noch keine Perlenkette. Das gilt, symbolisch, auch für diesen Film. Hk Massierte Technik leichten Benzinduft stapft energiegeladen, lederuberzogen, weigbekelmt und einen hinter sich kerziehend, über gepflegte Kieswege an blühenden Beeten vorbei: Motorradfahrer in„Berufskleidung“ gehen zu Fuß durch den Friedrichsplatz. Dieser Schnappschuß mutet wie eine„Landungs-Szene“ aus einem utopischen Film an. Und dieser Eindruck ist nicht ganz unrichtig: Hier begegnen sich tatsachlich zwei Welten. Zwei Mannheimer begegneten sich im Dschungel Heimwehkranke Auswanderer und Menschen, die in Brasilien eine neue Heimat fanden den bei mit Nachstekend veröffentlichen wir Beitrag eines Mitarbeiters, der seinem Aufenthalt in Südamerika ehemaligen Mannheimer Bürgern zu- sammenkam. Teils haben sie sich längst in der tropischen Ferne zurecht gefunden und sich eine neue Existenz aufgebaut, teils aber werden sie nie von ihrer alten Heimat loskommen. Das zeigen die Gespräche, die Dr. Gu- stav Faber mit ihnen führte: Er hatte seinen Sombrero tief ins Gesicht gedrückt, so daß ich ihn nicht gleich er- kanmte. Da ich nach Riberäo im brasiliani- schen Südstaat Rio Grande reiten wollte, fragte ich ihn nach dem Weg Da erhob er sich, nahm den Silberstab aus der Cuja-Frucht, aus der er gerade sei- nen Mate schlürfte, und sagte— zu meiner Ueberraschung— auf deutsch:„Sie könne ruhig in Ihrer Muttersprach mit mir rede“. —„Sie sind—?“ fragte ich. Der andere lachte:„Ein Alemäo, jawohl. Un wenn Se's genau wisse wolle— aus Mannheim.“ Er hieß Hans Bastian und war der erste Landsmann, dem ich unterm Kreuz des Südens begegnete. Weiß der Teufel, was ihn in diese entlegene Region entführt hat, wo er als Gaucho Hunderte von Rindern be- wachte. Ich mußte einige Tage bei ihm zu Gast bleiben, denn sie feierten gerade die gelrand versucht hatte. Man sah ihnen an, welche Mühsal hinter ihnen lag: das Nieder- brennen des Waldes, Schaffung von Haus und Kulturen mit unzureichendem Hand- Werkszeug, Kampf gegen Naturplagen: Dürre, Ueberschwemmung, Ameisenfraß, Moskitostiche.. Dazu das Heimweh. Vor zwei Jahren weilte der älteste Sohn einige Wochen in Mannheim; er mußte dem Vater von der Uebersee-Reise eine kleine Tanne mitbringen. Die steht nun als ein Stück Hei- mat seltsam verloren zwischen zwei Inaja- Palmen— doch sie wird sich nicht halten in diesem Waschküchenklima. Wie mancher heimwehkranke Auswan- derer auch. In Baia kannte ich den schloh- weißen Aufseher eines Lagerhauses; Kakao- Säcke stapelten sich dort. Er gewöhnte sich nie an die Tropen. Zweimal woilte er heim nach Feudenheim, das Geld für die Passage war schon beisammen, die Karte gelöst— und zweimal spielte ihm das Schicksal einen Streich. Zuerst der erste Weltkrieg, dann der zweite. Danach resignierte er und blieb, Als ich ihn besuchte, fragte er mich, ob in Mannheim das Nationaltheater noch stünde; er sei dort oft als Bub gewesen. Er wußte nicht, daß es dem Krieg zum Opfer gefallen War. In seinem Geist lebte noch das alte, unzerstörte Mannheim, wie er es 1909 ver- lassen hatte Auch andere traf ich, die ließen das Ver- gangene leichter hinter sich; der Cruzeiro war ihnen nun Gott und Heimat. Der Mannheimer Ernst Becker etwa fand sich rasch mit der neuen Umgebung ab. Als wir uns in der Bar Paulista im kleinen Landstädtchen Assis gegenübersaßen, meinte er:„Bom— ich habe Gauchada; Gastfreundschaft wird auch unter mein Auskommen— die Preise sind hoch, Mannheimern in Uebersee groß geschrieben. Im Staate Santa Catarina, in Cruzeiro do Sul, traf ich dann eine ganze Käfertaler Familie, die es mit dem Siedeln am Dschun- certamente— aber ich bin Spezialist— und Spezialistas sind allemal gefragt hierzulande, wo man gerade überstürzt eine Industrie auf- baut.“ Er schien die Brücke hinter sich abge- brochen zu haben. Er hatte sich naturalisieren lassen und nannte sich Ernesto Becker. Aber als ich zum letzten Mal an seinem Haus vor- beikam und ihm zuwinkte, da rief er mich zu sich. Er drückte mir einen Zettel in die Hand und sagte:„Hören Sie— wenn Sie nach Mannheim kommen— da ist die Adresse mei- ner Mutter. Ich schreibe nie— aber grüßen Sie sie von mir, und es geht mir gut. Adios, amigo“. Auch heitere Erlebnisse brachten mir die Begegnungen mit Mannheimer Landsleuten. Kam ich da eines Morgens ins Haus eines aus Mannheim stammenden Landvermessers in Timbô, unweit der endlosen Urwälder. und lese, da der Landsmann noch in der Venda, der Verkaufsbude, weilt, vor seinem Fach- werkhaus den„Urwaldboten“. Da höre ich hinter mir eine dunkle Stimme:„Das ist nett, daß Sie bei uns reinschaue. Wisse Se, wir Deutsche— wir müsse heut mehr denn je zusammehalte.“ Der dies sagte, war nun aber nicht mein Gastgeber, wie ich zuerst vermutet hatte, sondern— ein Neger, so schwarz wie Santa- Cruz-Tabak, der hier im Hause aufgewachsen war und kein Wort Portugiesisch verstand. Deutsch war seine Muttersprache, mit leicht Mannheimer Färbung. Dr. Gustav Faber Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Brückentor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 42282), Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 43204), Sonnen-Apotheke, Langerötter Str. 60 (Tel. 52776), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel. 48403). Neue Apotheke Luzen- berg, Luzenbergstraße 13(Tel. 53114), Brun- nen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44 (Tel. 72126). Zahnärzte und Heilpraktiker: Samstag 15 bis 17, Sonntag von 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Walter Deck, Max-Joseph-Straße 8(Tel. 51167); Wilhelm Höfflinghoff, Feudenheim, Schützen- straße 3(Tel. 72035). Die Kraftfahrzeugsteuer wird nach dem neuen Gesetz teilweise niedriger, teil- Weise höher. Was dazu die Oberfinanzdirek- tion Karlsruhe den Mannheimer Autofahrern zu sagen hat, steht in unserem heutigen An- zeigenteil. Eine Wallfahrt der Heimatvertriebenen zum Mariendom in Speyer findet am 19. Mai (Christi Himmelfahrt) statt. An der Feier wird Bischof Olbert, SVD, teilnehmen. Die Pontifikalmesse beginnt um 10 Uhr, Mai- andacht um 14 Uhr im Dom, anschliegend Kundgebung auf dem Domplatz. Bild: Fiedler Der Stadtsalat Jubel, Trubel, Blumenkränze, Fesch frisierte Ochsenschwänze, Rindfleischessen, Gluck mit Schꝛbeinen, Landmaschinen, Bier aus Steinen, Bratwurst, Eis und süße Waffel, Meister-Ritt der Reiterstaffel, Pferdemarkt und Wellfleisch- Kübel: Dieser Maimarkt war nickt übel! * Oberbürgermeister- Würden Sind kaum denkbar ohne Bürden: Jene Kette wog vier Pfunde, Die man zu erhab'ner Stunde Und vom Handwerk stolz gespendet, Prachtvoll, kunstlerisck vollendet, Unserm Oberhaupt der Stadt Um den Hals geschlungen hat. Eingehüllt in edle Dünste Zeigten Buben ihre Künste, Die bei Grill und Weigbrotsckeiben Das Hotelgewerbe treiben. Zollbeumte, pflichtdurchdrungen, Kunden ihre Forderungen; g Schönau, lſculturell erstarkt, Hat seit Mittwoch Wochenmarkt. 6. Nach gelinder Tropenkhitze Sprühte uns die Himmelsspritze Rukles Naß auf Kopf und Kragen Und gab Grund zu ernsten Klagen. Bei„beschirmten“ Maientänzen Zog man kalt die Konsequenzen Jenes feuchten Mißgeschickks— Bald wird's Sommer! Hofft: Ma Nia 3 4=. B SS „„ ELH STEIN Das Gute zum das Bessere zum Besten entwickeln: Besseren, Lebendige Eckstein-ITradition seit fünf Generationen. echt und recht A 040 0 1 8 ede 0 N 8 2 8 1 5 1* . 5 85 5 3 e 5 52 8* 5 8 5 8 e 8 2 f l 5 8 n 9 e ö Seite 6 MORGEN Samstag, 7. Mai 1955/ Nr. 104 — Das Rätselraten ist zu Ende: Kl 8 b 5 t ˖ N 2 1 Nr. 104 eines A t n 8 8 5 5 8 a. 8 enteuer mit ernsten FOlgen mieitia Viernheim ist Heister der J. Amaleurliga bergan ade rede nel de dende 0 8 8 8 Ein Geschäftsmann fuhr frohgemut mit Dagegen sollte er für die Unkosten 8 Im Wiederhol b ö i N: 5 5 8 K gegen 80 aul. derholungsspiel auf dem Waldhofplatz war Feudenheim klar unterlegen/ Viernheim— ASV Feudenheim 3.1 seinem Wagen durch die Stadt. An einer kommen, die der Frau durch die Geburt un 8 1 1 i 15 cl ˖ ei rau 8 f die Beerdigung des Kindes erwachsen w. Was noch vor zwei Wochen niemand vor- legene Elf und Feudenheim kann von Glück Treffer allerdings war Ries schuldlos, als 8 88 85 N f 8 N 3 5 8 Und da 1 er sich als Filz. Er gab 1 30 uszusagen wagte, ist gestern eingetroffen: sagen, daß es nur noch einen Treffer hin- Amieitia- Mittelstürmer stein auf halb- be, Jahr und Tag einmal eine Liebelei ge- nur nichts, sondern bestritt sog e ee Amicitia Viernheim wurde, nachdem FV nehmen mußte. rechter Position durchbrach den Ball ver- habt Halte Wer es genen wie n de e en 15 Feldber: Daxlanden am Sonntag durch die Niederlage Ein Regenguß, der auch in der ersten lor, Scheid im Gedränge an Ries zurück- Frau kam damals ins Haus, um die Luft- ben. Als die Frau klagte machte er 0 5 che me in Weinheim ausgeschieden war und die Hes- Viertelstunde noch anhielt, hatte den Rasen geben wollte und Verteidiger Karch zum 052 schutabeiträge zu kassieren. Auch diese Ge- Richter die gleiche Aussage. Einmal 707 Wetterd 1* e Feudenheim zu einer Rutschbahn gemacht, der bei der ins eigene Tor abfälschte. legenheit machte Liebe. Inzwischen ist die unter Eid 5 9 30 jährig un ei 1 5 ita ider 3 8 st 8 N 5 5 2 8 3 5 5 3 0 an 4 5 1 lagen, Nervosität beider Mannschaften zunächst 55555 5 f Frau längst verheiratet, wenn ihr rechtmäßi- Deshalb stand er jetzt vor der Strafram] Mai 192 einen verdienten 3:1-Sieg im zweiten jede geschlossene Aktion unmöglich machte. Feudenhbeim versuchte es jetzt mit Um- ger Gatte auch keinen Gebrauch von diesem mer und hatte sich wegen Meineids zu ver des 1279 n e Feudenheim auf Dann aber legte die Amicitia ein unerwar- i 8 ging nach vorn, wo er sich, Sachverhalt zu machen scheint. Kurz und antworten. Er bestritt auch hier und nannt berger E em Waldhofplatz Meister der 1. Amateur- tet starkes Tempo vor und Feudenheims nicht viel erfolgreicher, auf Halbrechts ver- g an sah 8 ie 6 1 dt 1 usneri i uden 5 5 5 Schits ut, man sah sich also wieder, und der Ge- die Frau eine Lügnerin. Was sie vorbr den — und geht mit guten Chancen in die Auf- Hintermannschaft hatte viel Mühe, den suchte und Riehm übernahm dafür den äktsmann zögerte nicht, anzuhalten. Wenig war 8 entsprach der algen 5 stiessspiele zur zweiten Süddeutschen Liga. Gegner am Strafraum zu bremsen. So sing Posten des linen Verteidigers. Aber im später war die alte Liebe aufgefrischt, aller- Lebenserfahrung und Wurde zudem dur Zehn Das Freitagspiel brachte gegenüber dem es bis zur 25. Minute. Dann brach Weidner ASV-Angrikf blieb alles Stückwerk, zumal dings nur für wenige Tage. Der Geschäfts- die Aussagen anderer Zeugen gestützt, Der kampfbetonten Mittwochtreffen noch insofern plötzlich allein durch, Ries blieb wie an- die Viernheimer Hintermannschaft mit dem mann war nämlich auch verheiratet. Und Geschäftsmann hatte nämlich einmal due Bad eme Steigerung, als auf der Seite des Siegers gewurzelt in seinem Gehäuse stehen, und Mittelfeldstrategen Alter und dem offen- sogar glücklich. blicken lassen, daß er sehr wohl als Vas damit a zum kämpferischen Einsatz noch eine Tech- als er schließlich ans Herauslaufen dachte, 8 e die Ansätze des Gegners recht- Nach einigen Monaten ließ die Frau den des Kindes in Frage komme. Man durfte de 9 nik kam, der die überspielt wirkenden war der Ball bereits im rechten oberen Eck zeitig bremsten. Geschäftsmann wissen, daß die kurzfristige Frau also glauben. Daß einige Nachbar. 5 Ost. Feudenheimer nicht gewachsen waren. Das zum 1:0-Führungstor gelandet. Jetzt kamen BB 5 5 Bekanntschaft nicht ohne Folgen geblieben frauen nicht eben günstig über sie und ihre gelische Wurde vor allem offenbar, als die Hessen die Hessen noch mehr in Fahrt, vor allem heim 3 5 breit benckite mik dier Viern- War. Peinlich, furchtbar peinlich. Er gab ihr Lebensgepflogenheiten aussagten, ist eil 5 einen beruhigenden 2:0-Vorsprung in der als sie das schwache Abwehrspiel Kohls und W580 83 e des emen kleinen Geldbetrag, damit sie Baby- Sache für sich a wart, i 5 3 5. 25 8 8, 8 ettet Tur 5 8 g 47 5 8 20 agli Tasche hatten. Dank ihrer Spielfreudigkeit die bedenklichen Schwächen von Ries im Wiederanpfiff nur 3 5 5 wäsche anschaffen konnte. Es war beileibe Für den bisher unbestraften Geschäft 1 Waren sie auch nach Halbzeit die klar über- Feudenheimer Tor erkannten. Am zweiten 5 Aus 1——5 5 keine üppige Summe. Und schließlich kam mann gab es ein Jahr und sechs Monate 4 e 5 5 Spieler 3 das Kind zur Welt. Es lebte nur einen ein- Gefängnis. Außerdem wurden ihm die pür- über da 8 8 gefährlich F Der 585 43555 1 5 Auf gate 9 5 brauchte der gerlichen Ehrenrechte für drei Jahre ab. 1 N 3 8 1 1 5 3 8 3. eschäftsme atürli N er ter. a 1 Manchester City 6:4-Favorit Die Nürnberger, die am Tage vorher noch in rechter Außenstürmer C 1 ann natürlich keinen Unterhalt 1 Er hätte damals nicht anhalten Brel Nach dem neuesten Stand der Wetten ist dem fast 2000 km entfernten Hartford in Bolleyer schien die Niederlage Feudenheinss 5 5 15 tadt E die Fußball-Elf Manchester Citys 6•4 8 Connecticut gespielt hatten, waren offen- vollends zu besiegeln, als er zwanzig Meter 5 9 . 0 a 4 Favo- sichtlich von der langen Reise Üüberanstrengt vor dem Strafraum einen Einwurf erwischte 9 7 5 rit für das 8 8 N f 8 8 5 N Mm min- 3 Cup-Endspiel im Londoner und ermüdet. Das Spiel lief außerdem nicht loskurvte, drei, vier Gegner umspielte ui aännneimer ermim-Kalender deutsch Wembley-Stadion gegen Neweastle United. icht g 5. 5 5 1 f groben Ursprünglich lag N tle Del richtig, weil das Fußballfeld kleiner als dann den Ball zum 30 in die Maschen jagte. inen verei 3 f f prüngli g Newcastle bel den Wettern üplich war. Den drei Treffern der Gesbe ber Kleingärtner-Verein Käfertal: 7. Mai, 20.00 Festakademie im Saal der Industrie- und Hau sramm. besser im Rennen, als aber gestern bekannt N Jetzt schienen sich die Feudenheime Uhr,„Zum Löwen“, Bunter Frühlingsreigen. delskammer(11.15 Uhr). Hochschulprofessor p nehmer eie beiden Halbsti Char- durch Mendoza, Rooney und Looby konnte. ene 3 5 4 icht übe. b a 8 seine beiden Halbstürmer r Nürnber VVV 3 besinnen, der Sturm war, von der Läufer- VdK, Käfertal: 7. Mai, 20 Uhr, Gasthaus Dr. Hans Hirschmann(Frankfurt) spricht über meister e Crowe und Reg Davies erkrankten und 5 3——— 5 8 8 5 JJ u 8„Staat und Kirche im heutigen Deutschland, daß sic 1 5 N 5 a setzen. Nach der Pause 5 8 5 5 8 1 11 3 1. 8' N 1 es 5 8 W ee e den, doch reichten seine spielerischen Mittel, ARK R„Solidarität“, Ortsgruppe Schönau: Saen waldbiub: 8. Mai Wanderung: Elmsten] ersten ken aut Rlanchester Sit) mit dem ausglei i a„aber der zumal Stecycki eine unterdurchschnittliche 7. Mai. 20 Uhr, Siedlerheim, Tanzveranstal- T. F Deutschen Bert Trautmann im Tor. Meldun- Ausgleich war ihnen nicht vergönnt. Nur Partie lieferte, nicht aus, die sichere Ab tung. Lambrecht. Abfahrt 6.45 Uhr, Hauptbahnhet] Furopa Sen, nach denen Trautmann infolge von Max Morlock schoß noch ein Tor. 355 5 85. Schülertreffen: Jahrgang 1904/05, 8. Mal, Mannheim. davon, Rheuma- Beschwerden nicht aufgestellt wer- Oberli 1 1 8 Noten Nane de 84 5 a ingen. 10 Uhr, Lokal„Kettenschiff“, K 3, 16, Vor- Industriegewerkschaft Metall— Angestellte rend ee destatigten sien nicht, Die eng- er igavergleichsspiel beim vi R* 5 1 besprechung. 5„Der Werkmeister als Gewerkschaftler im Be. Rreisac n Leitinen Descheinigt f 1„ 5 3 5; eine Vor- Deutscher Naturkundeverein: 8. Mai, 8.45 trieb“, Vortrag von H. Münck, 9. Mai, 190 5 — daß es 5 F 8 88 Kombi- lage Karchs erreichte, zusammen mit Busch Uhr, vogelkundliche Wanderung durch den Uhr, GZewerkschaftshaus. l 5 barvöll P N 8 13 1 tragt 1 5 an dem heraus- Waldpark. Treffpunkt: Omnibushaltestelle Don- CDU, Kreisverband Mannheim- Stadt: 9. Mal 5 5 55 5 l Beir abend ein weite- laufenden Klein vorbei aus gut 25 Metern nersbergstraße(Lindenhof). 7 12. 5 e chester City das Endspiel erreicht habe. i 5 8 le 1 8 etern 18 Uhr,„Wartburg-Hospiz“, Kreisversammlung. . D 3 ee Aus. Als Gegner wurde einschoß. Einige unschöne Szenen liegen in Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Ludwigs- Md. Pr. Franz Gurk spricht über„Aktuele Lör. Club-Niederlage in St. Louis er Tabe endrittletzte der Oberliga Süd- der Schlugphase des Spiels den guten Ge- hafen-Mannheim: 8. Mai Wanderung: Franken- Fragen der Landespolitik“. Schlach 5 5 a z 8 West, Mainz 05, verpflichtet. Die Begegnung, samteindruck etwas verblassen, a at stein— Diemerstein— Siebenbrunnertal— 1 1 1 1 C 8.„ am Resultat Wir gratulieren! Anna Junkert, Mann. Schwei * 3 0 iKarei 5 ie um 18 Uhr auf dem VfR-Platz an den änderte sich allerdings nichts mehr, obwohl 5 Schorlenberg— Eiswoog. Abfahrt heim, Hochuferstraße 74. wird 65 Jahre a sprech: 8 15* Nurnberg am Donnerstas Brauereien angepffffen wird dürfte einen Viernheim dem verdienten vierten Treffer mit Sonderwagen 6.55 Uhr, Hbf. Ludwigshafen. Jakob Federkiel. Mannheim, Lortaingstt, 1 schen in Sk. uis von der Fußballmannschaft interessanten Vergleich der Spielstärke bei- näher war, als Feudenheim einem zweiten Bund Neudeutschland Nordbaden: Am 8. Mai begeht den 80. Geburtstag. Anna Kilb, Mme] pehörd „Kutis“ Soccer-Club mit 3:2(3:1) geschlagen., der Oberligen bringen. Gegentor. W. Trill Gemeinschaftstag mit Gemeinschaftsmesse in Rheinau, Bruchsaler Straße 51, vollendet de waren 2 der St. Hedwigsklinik, A 2, 5(9 Uhr) und 87. Lebensjahr. Zeit in men v Landeskirchliche Gemeinschaft der hatten Liebenzeller- Mission Mannheim, wagen R 3, 3. Sonntag, den 8. Mai(Can- 5 e* 1 A 7 2 tate): 16 Uhr im Wartburg-Hospiz e (HFirchensaal) Musik- Feierstunde eingeg⸗ Jedermann herzlich eingeladen). nicht 2 In Feudenheim, Schwanenstr. 30, der Pre . 20 Uhr, Gemeinschaftsstunde. Eckt Eiche sehr solide verarbeitet. DM 898 2 Evang.-Luth. Gemeinde. Gottesdienst * 10. Ludwigshafen, Pranckh- 100& 200 1 3 straße 44. 12.45 Uhr Jugend fährt Kapokmatratzen mit gutem Drell. DM 4.* nactt Dürkheim zur Wanderung. ö Wa! feden 1 11. Kath. Kirche. Sonntag, 8. Mai. 2 3 emma n 5 120 3 Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, Oester. e Garantie. DM 5 8.30, 9.30. 11.00: Abendmesse 19.30 W. atʒ⁊ 30, 9.30. 11.00; 30.— Walds! Rröste besonders gut durchgefedert 32* 5% 00 1 an nde 85 175 1¹ lie Rheins ö JVC 7 7% ö 5 Fe 160 e ee ee e g kene atratzenschoner 100 2 bf 8 19.00.— EI. Geist: Messen 7.00, g. 00, Sie vitsen, Mönpef be of die be 0. 5 5 ö 5 9.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.30. schlonke Froben. Schfonke fraben 80 Altes guf Teilzahlung bis zu 18 Monatsraten Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9,15, ind sportlicher, ste gontef und kung, 25 22 5——. 19.30.— St, Josef: Aae 1118 ut essen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- i g Schifke au 3. 5 Polstermöbel-Mächnich au 3.5 And der Krattf dene 19 30. Bendkatüse Mes- die Cd. ScrUA NCH s nderung der Kraftfahrzeugstener. 8 sen 7.00. 8.00. 9.15. 10.30. 11.30: an- cho et Alkomen on“ br Das Kraftfahrzeugsteuergesetz wird durch den Abschnitt I des Ver- Kirchliche Nachrichten 20 9 10 1, e 1. 8 9 50975 nt 550 kehrstinanzgesetzes 1555(BGBI. 1 S. 160) vom 8. Mai 1955 an geändert, Bie 8 St, Pete Niessen 00 930 11 bebte odd Sie eres TCrattkahrzeussteuer Wird teils geringer, teils höher. Beginnt die Gültig- Ev. Kirche. Sonntag, 8. Mai(Mutter- 11.13; 8 7 5 30 er 8 gebiet, Kkeitsdauer der Steuerkarte am 6. Mai 19835 oder später, ist die steuer nach tag). Kollekte für Kkirchenmusikal.] Mess 2 30 5 Schade Bek Man nt mac hun gen dem neuen Tarit zu entrichten. Beginnt sie vor dem g. Mai 1935 und endet Bedürfnisse. Auferstehungskirche: CCC 0 sie nach dem 6. August 1955, Wird der Mehr- oder Minderbetrag erstattet 90 Hd.— Christuskirche: 9.30 Andackrt 20,00.— Seckenheim: Mes- ö 5 oder nachgefordert. 11 Dbiakonissennaus: Pon Beg de 3 5 f Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH, ver- Unterschiedsbeträge, die zu erstatten sind, werden von amts wegen 5.00 Sd. Dr. Bangerfer Emmaus- K een 1 0 Sibt folgende Arbeiten: erstattet. Es braucht also beim billanzamt kein Antrag gestellt zu N 8 9.00, gd. Bwald.— Keu- 3133533 1 Ost J. Eutwässerunssarheiten(unterhalb Kellerfußboden und außerhalb der Mehrbeträge sind nach dem Gesetz bis 7, Juni 1955 nachzuentrichten; denheim: 9.30 sd: 25 goldene Kon- Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht Oster Gebäude) für die Wohnbauten Schönau, Sohrauer Straße. sie werden vom Finanzamt durch schriftlichen Bescheid angefordert. R* 19.30.— Käfertal: Messen 7.00 8.00 85 des R 2. Kolladenarbeiten für die Wohnbauten Schönau, Schrauer strage. Nezen des zu erwertencien andranges wird eraptohlen, den Mehrbetras pestgd'(Circh 3 1 1 1 Straß 3. Malerarbeiten für die Wohnbauten Schönau, Schrauer Straße(nur für möslichst unbar zu entrichten und dazu den Zahlkartenvordruck zu ver estgd.(Kirchenchor, Jusend- und] iz, ioo:„ ndacht 1 30. 7 Erteg. macht schfanß 5 5 5 mit den Anfangsbuchstaben von A bis O). 3 der dem Bescheid beiliegt. Jeder Fahrzeughalter, der den Mehr-„ e. A ee 1 sen ohne 1 hungern! 5 Schreinerarbeiten Fußböden) für die Wonnbauten Schönau, Sohrauer betrag entrichtet hat, erhält vom Finanzamt eine Ergänzungskarte zu eld. 9.30 Familiengd., Birkholz.— n 2 Straße. 8 a 2 8 laufenden Steuerkarte. Die Vorschriften über die ene en Kur„ 9.30 ed., Weder ae en eee Anggcht ig., 95 5 Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäfts- die Erganzunsskarte innsemag. Nach dem 7. Juz 1555 Ist die Steuerkarte lafenkirche: 3.30 Früngd., Voges: Wallstaat: Meisen bo, da An 7 88 9885 ff.... Mannheim mbff., Max-Joseph- nur in Verbindung mit der Ergänzungskarte gültig. 1 gd, Bunle.. A aid 8 8 nien vaßze 1(Auskunft) abgeholt werden. Für Krafträder, Kraftdreiräder und Personenkraftwagen dürfen keine l 5555 5 en Besti N 5 5 Sie 82 8 NK Wag Al- 2 8— 7 5 0 1 5 Wanane lm, den. er 1e 18 JJ... ͤ ̃ ̃ ̃ P. ¼.. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. muß mindestens für ein Vierteljahr entrichtet werden. Kaufmann. ee 2 3 7 5 100. Hen A Uhr u jeg 1 Aulttwoch im Monat 18 Eine Steuerkarte für einen vom bisherigen Steuerzeitraum abweichen- 9.30 Hgd., Vikar Vock. Luther- 19.30.— Almennof: Messen 7000 9.00. L. 20 bis 21 Unr in der Sickinger 0 8 1 den Steuerzeitraum(. B. Vierteljahreskarté statt Halbfahres- oder Jahres- kirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— 9.80 11.00; Andacht 19.20— Kufer- Schule. U 2. 5. Röme: N 3. steuerkerte) derf künftig nur erteilt weden, wenn es mindestens einen Hggenstrage: 9.00 HIgd., Lic. Len- tal-süd: M 9.5 1 lagen — 3 Monat vor dem Beginn der Gllltigkeit 2 3 7 3 Sud: essen 7.00, 9.30, Andacht Methodistenkirche.— Evang. Frei. 8 8 15 0 m Beg keitsdauer der neuen Steuerkarte bean mann. Markuskirche: 9.30 Hgd.] 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30 kirche, A ge 26. Sonn. burk — LI 45 70 tragt wird. Matthäuskirche; 4.70 Frunsd. 300, 6 15, 40. 18; Andacht 20.00 2 ag, 9 4 nr Gottesdienst; 10 8 Se 5 75 1 Bevor Krafttahrzeugsteuer für die Erneuerung einer nach dem 7. Mai(OHönchwörthstr. 14), Mühlelsen, 8.30 Schönau? Messen 7.00, 8.80, 10.30 Uhr„5 Dienstag 10 — 1 9 1955 ablaufenden Steuerkarte unbar entrichtet wird, wird wegen des geän Prühgd., Kühn, 9.30 Hgd., Kühn.—] Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- Uhr Woch ttesdi 8 rr e ee enen e ane en ei en Sn 9.30 Andacht 20.00 A 5 8 Str. Tü uchhandel erhältlich oder beim Finanzamt zu erfragen) über die Höhe] Stürmer, 20. Kirchenmusikalische Aat Franke 8 N einde, ax-Jo5B.-Str, des A verlässigen, da sonst ein etwaiger Fehlbetrag nachgefordert 3 e e 10.00.. 8 285 3 Mittwoch Südvrt werden müßte und die Erteilung der Steuerkarte dadurch verzögert würde. 2d.— Martinskirche: 9.30 Hgd. 55 5 orkOwski. Hotel o Adler /„Ziegelh„„ 3 ee fn Otel y er Llegelhausen!...... 5 9.30 Hgd., Pöritz, anschl. hl. Abend- 5 5 e e 0 f 175 empfiehit seine renovierten Lokalitäten. Aufgebot, Der Max Colby 8b N Beverly Drive, Beverly Hills, Call, mahl fur die soidene u. eliberne oemeinde Cnristt. Karl. Bengistr, 48. Ae nens 40.30: Keimbund(t Tübin vertr. durch Rechtsanwalt Dr. Herbert Pardo, Hamburg I, Bergstraße 14 Konfirmanden.— Seckenheim: 9.30 Brotprechen, Sonntag. d. nr Fran. 5 Kirscl Aus Küche und Keller bieten wir das Beste. Hpt., hat beantragt, seinen Bruder, den Sally Kelpenitzki, Architekt, Hgd.(Kirchenvisitation), anschl.] Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. FFFFFCCCCCCCCCC Blüt. Schloss 11 Ber geboren am 1d, März 1903 in Königsberg Pr., zuletzt wohnhaft in Mann- Gemeinde versammlung.— Städt. Die Christengemeinschaft. Sonntag,** 58 ö Ute! e Reim, Elisabethstraße 1, vermißt als Angehöriger eines Mitarbeiterstabes Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger.— Goethesaal. Rathenaustr. 5. 9.30 Baptistengemeinde(Ev, Freikirche, Mirak 5 3 in Rußland, seit dem gahre 1937, für tot zu erklären. Thereslenkrankenhaus: 8.45 Gd., Uhr Menschenweihehandlung mit Maxk-dosephestraße 12. Sonne bis gu n neutrten Familie Krammer Es ergent hiermit die Aufforderung: a) an den Verschollenen, sien späte- Füchse— Baesermannferankenhaus: Predigt. 10.40 Unr sonntagshandung oO el mittwoch 200 Besuch freuen sich Tel Adel dert 10 8 stens bis zum 15. Jun 1955 beim Amtsgericht— Abt. FG 2— Mannheim 2.0 Gd. kuchs.— Thomasleirche: für Kinder. Borkowvskel. ene elefon Heidelberg zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann; b) an alle, die 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: Kirche Jesu Christi d Heilige Landeskirchl. Gemeinschaft, Bethes“ 5 e geben können, dem Gericht bis zu dem 3*. der letzten Tage: 8055 105 5 7550 da“, L. 11. 4. Sonntag 15 Uhr, Ver- enann Zei 1 2 8 1 5 1 1 5 8 f„ 1 än⸗ f 1 5 Mann 18 1 85 8 8 5 bisch, 20 00 Agg. Noesiger, 1000 Senntasssehme. 16 Uhr, brediat. e unemecher. Gasthof u. Pension„Goldnes Lamm 5 N 5 Amtsgericht F 2. irchenmustk. Feierstunde d. Tie- Dienstag. 19.30 FPrauenhilfsvereini.] kreis; Donnerstag 15.30 Frauen. N il 05 U U Id) Schöner U. bellebter 85 benzeller Mission.— Unionkirche: Sung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge-] bibelstunde 5 auweiler(Schwarzwa 5 5 a f 8 5 i 9.30 klgcl., Leiser, 10.20 hl. Abend- meinsch. Fortblidungsver. Ver- i 51 Ferienaufenthalt e Die e 3 5 tolgende Kanalarbeiten: mahl.— Petruskirche Wallstadt: sammlungshaus, H 7. 28. 1 a) Frdarbeiten un ohrverlegung, etwa 2400 ebm Erdaushub und 9.30 Hgd. 8 1 d 7 Inh. Heinz Burkhardt, Tel. 21 5 in Langenthal b. Hirschhorn a. N. etwa 400 m Rohrverlegen, 8 5 e 0 vetstei gerun 92 1 empfiehlt sich zur Erholung sow. für] Gasth. u. Pension„Zur Linde“. 7 Evangelische gemeinschaft Erlöser- 51 ienst: 80, 9.00 u. 15.00 Uhr. Betriebs- u. Gesellschatts- Ausflüge. Schene Zim, di.. u t Wass, Angebotsvordrucke können bei der Gemeindeverwaltung Edingen ab- Kirche), Viktoriastr. 1.3. Sonntag: e e 5 Fordern Sie unverbindl. Prospekte. 1 5 4 3 geholt werden. 825 4 5 i mit dler 4 Kirchengemeinde, Mann- Heute 10.00 bis 17.00 Uhr nur 6,— d. Vorsais. Liege- Die Angebotseröffnung findet am Dienstag, dem 24. Mal 1955, vor- emeinde; Montags 20.00 Phr keine eim. J J. 14. Gottesdienste: Sams- Frohe Ferien u. Erholung in Wald-] Wiese m. 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Mai 1955 DREI-LANDER-SEITE 4 5 * Selte 3 UMSCHAU IN BADEN-WURTTEMB ERG 30 Jahre Feldbergobservatorium Feldberg. Das Observatorium auf dem Feldberg im Schwarzwald, die höchste badi- sche meteorologische Station des deutschen Wetterdienstes, kann in diesen Tagen auf ihr 30 jähriges Bestehen zurückblicken. Anfang Mai 1925 wurde die bis dahin in den Räumen des 1279 Meter hoch gelegenen Hotels„Feld- berger Hof“ untergebrachte Feldberg-Station auf den Feldberggipfel verlegt. Zehn Jahre evangelische Akademien Bad Boll. Ihr 10jähriges Jubiläum und damit den 10. Jahrestag des Beginns der Arbeit von heute 18 evangelischen Akademien in Ost- und Westdeutschland feiert die evan- gelische Akademie Bad Boll vom 29. Septem- per bis 1. Oktober dieses Jahres in Gegen- wart von Bundespräsident Theodor Heuss anläßlich der feierlichen Einweihung ihres Erweiterungsbaus mit einer großen Tagung über das Thema„Der deutsche Weg“. Deutsch- französische Woche Breisach. Die wiederaufgebaute Grenz- stadt Breisach am Oberrhein veranstaltet vom 9. bis 15. Mai in ihren Mauern eine deutsch- französische Woche mit einem großen kulturellen und sportlichen Pro- gramm. In einem Grußwort an die Teil- nehmer der Veranstaltung weist der Bürger- meister der einladenden Stadt darauf hin, daß sich Breisach vor einigen Jahren in der ersten freiwilligen Europa-Abstimmung ein- deutig für ein einiges, freies und friedliches Europa ausgesprochen habe. Er sei überzeugt davon, daß die gemeinsamen Erlebnisse Wäh- rend der deutsch- französischen Woche in Breisach die Beziehungen der beiden Nach- parvölker vertiefen werden. Vom Zoll nicht abgefertigt? Lörrach. Die Transitsendungen von Schlachtvieh aus dem Bundesgebiet nach der Schweiz waren in Basel Gegenstand von Be- sprechungen zwischen Vertretern der deut- schen und Schweizer Eisenbahn- und Zoll- behörden. Anlaß zu den Besprechungen waren Vorfälle, zu denen es in der letzten Zeit im badischen Bahnhof in Basel gekom- men war. Anwohner des Güterbahnhofes hatten sich darüber beschwert, daß aus Vieh- wagen zahlreiche tote Schweine ausgeladen wurderi. Die Tiere waren an Hitzschlägen eingegangen, weil die Güterwagen vom Zoll nicht abgefertigt wurden und zwei Tage in der prallen Frühjahrssonne standen. Hochrhein-Ausbau Waldshut. Wirtschafts- und Schiffahrts- vertreter aus Deutschland, der Schweiz und Oesterreich forderten auf einer Tagung in Waldshut erneut den baldigen Ausbau der Rheinschiffahrt bis zum Bodensee. Nach den Referaten namhafter Fachleute aus allen drei Ländern richteten die Tagungsteilnehmer an die beteiligten Regierungen eine Entschlie- Fung, in der festgestellt wird, daß die Vor- bn für die Verlängerung des Schiffahrtsweges über Basel hinaus nunmehr Vorhanden seien. Eine Verzögerung sei nicht mehr gerechtfertigt. Sie würde den Lebens- interessen des Hochrhein- und Bodensee- gebietes einen nicht wieder gutzumachenden Schaden zufügen. Alte Römerstraße freigelegt Osterburken. Bei Kanalisationsarbeiten in Osterburken stießen Arbeiter in der Nähe des Römerkastells auf eine alte römische Straße mit fein gefugtem Kopfsteinpflaster. Die Straße führte vom Osttor des Kastells zum Limes und dem dazwischen gelegenen Lagerdorf. Außerdem wurden zwei stark zer- fallene menschliche Skelette gefunden, deren Bestimmung Wissenschaftlern überlassen werden muß, es scheint sich jedoch um keine römischen Soldaten zu handeln. Mit der Römerstraße sind weitere historische An- lagen zum römischen Doppelkastell in Oster- burken gefunden worden. Reiche Baumblüte Tübingen. In ein einziges Blütenmeer ist Südwrürttemberg vom Neckar bis zum Boden- see und Schwarzwald getaucht. Auch auf der Schwäbischen Alb hat es zu blühen begon- nen. Nach Mitteilung der Kreisobstbaustelle Tübingen tragen besonders die Birn- und Kirschbäume in diesem Jahr besonders viel Blüten. Auch bei Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen ist der Blütenstand befriedigend bis gut, ebenso bei den Beerensträuchern. Stuttgart- das neue deutsche Buchzentrum Das deutsche Buch hat seine Weltgeltung wiedererlangt— Trotz steigender Umsätze viele Sorgen Stuttgart. Mit 180 Buch- und 124 Zeit- schriftenverlagen ist Stuttgart heute die führende deutsche Verlagsstadt und das Zentrum des Buchhandels in der Bundes- republik geworden. Stuttgart, das sich schon im 19. Jahrhundert eine bedeutende Stel- lung als Buch- und Verlagsstadt erworben hatte, hat seine jetzige dominierende Stel- lung erst nach dem zweiten Weltkrieg er- worben und infolge der politischen Verhält- nisse im geteilten Deutschland das Erbe Leipzigs angetreten, wo vor dem Kriege über 400 Verlage gegenüber nur 120 in Stuttgart ansässig waren. Sehr viele der führenden Verlage aus der sowietisch besetzten Zone und aus Ber- lin sind in den letzten Jahren teilweise un- ter schwierigen und abenteuerlichen Um- ständen nach Stuttgart gekommen und haben hier ihre Betriebe neu aufgebaut. Einmal ist ihnen dabei die Stadt Stuttgart sehr ent- gegengekommen, zum anderen übten die hier ansässigen großen und leistungsfähigen Betriebe der graphischen Industrie und des Buchbindergewerbes eine nicht geringe An- ziehungskraft aus. Führende Persönlichkeiten des Stuttgar- ter Verlagswesens und des Buchhandels er- örterten dieser Tage mit Journalisten aktuelle Fachprobleme. Sie zeichneten dabei im gan- zen ein durchaus optimistisches Bild von der weiteren Entwicklung auf dem Buchmarkt und sprachen die Ueberzeugung aus, daß die Nachfrage nach dem guten Buch auch weiter anhalten werde. Während die Stuttgarter Verleger 1946 623 Titel herausbrachten, waren es 1950 schon 2136 und im abgelaufe- nen Jahre 2382. Trotz dieser im allgemeinen günstigen Entwicklung bewegen sowohl die Verleger, als auch die Buchhändler viele Sorgen. So klagen die sich ebenfalls in Stuttgart kon- zentrierenden Schulbuchverleger nicht zu- letzt über die mit der Lernmittelfreiheit auftretenden Probleme, da in keinem Land die Mittel dazu ausreichen, den Schulkindern die Bücher zu schenken. Das System des Ausleihens sei aber mit zahllosen Nachtei- len aller Art verbunden. Die Schulbuchver- leger— in der Bundesrepublik rund 100 mit einem Jahresumsatz von 50 Millionen DM— wiesen hierbei auch die immer wie- derkehrenden Vorwürfe der Elternschaft über zu häufige Aenderungen der Schul- bücher zurück. Für die Verlage, so betonen sie, wäre es viel rentabler, wenn sie die außerordentlichen Entwicklungskosten für Satz und Druckstöcke nur einmal zu tragen hätten. Man ändere nur, weil man durch äußere Einflüsse dazu gezwungen werde Weniger Klagen hatten die Verleger der schöngeistigen Literatur vorzubringen, die „die Zeichen der Zeit als nicht ungünstig für den schöngeistigen Verlag stehend“ be- zeichneten, aber gleichzeitig darauf hinwie- sen, daß der geistige Boden unseres Volkes noch immer eine gewisse Dürre zeige, die nur durch geduldige Arbeit und sorgfältige Pflege überwunden werden könne. Alle er- freulich bezeichneten sie, daß sich das Ver- hältnis zwischen Uebersetzungen und deut- schen Werken wieder ausgependelt hat. Die wissenschaftlichen Verlage verweisen stolz auf die Tatsache, daß die Buchexportquote auf diesem Verlagsgebiet die Vorkriegsziffer nunmehr weit überflügelt habe. Die sinkende Liquidität des Buchhandels bei zumeist steigenden Umsätzen stand im Vordergrund der Ausführungen der Sorti- menter, die vor allem darüber klagten, daß städtische und staatliche Organe dem Buch- handel gerade im Zusammenhang mit den Volksbüchereien und der Lernmittelfreiheit „in ununterbrochener Folge Rabatte abver- langten“, die auf die Dauer existenzbedro- hend seien. Batterietests für die Betriebspraxis Psychologische Eignungsprüfungen werden einer Revision unterzogen Frankfurt. Im Hessischen Institut für Be- triebswirtschaft— eine Einrichtung der In- dustrie- und Handelskammern des Landes, die ihren Sitz in Frankfurt hat— fand die Deutsche Graphologische Vereinigung leb- hafte Anerkennung. Während ihrer Haupt- versammlung in Mainz hatten die Grapho- logen dieser Tage sehr freimütig die Grenzen ihres Könnens gezogen. Sie sehen sich über- fordert, wenn Firmen eine Prognose über den beruflichen Werdegang ihrer 14 bis 20 jährigen Bewerber verlangen, deren Schrift- proben sie vorlegen. Zwar läßt sich fest- stellen, für welche Berufsart sich ein Lehr- ling eignet, doch über den künftigen Erfolg oder Mißerfolg sagt die Schrift eines derart unfertigen Menschen noch kaum etwas aus. Mit ähnlichen Problemen befaßt sich ge- genwärtig das Institut für Betriebs wirtschaft. Man ist hier der Ansicht, daß sich vor allem die mittleren und kleinen Betriebe allzu Kleinbrenner war größter Schwarzbrenner Südbadische Zollfahndung stellte Steuerhinterziehung von 115 000 DM fest Offenburg. Der größte Fall von Schwarz- brennerei nach dem Kriege in Südbaden konnte jetzt nach langwierigen Fahndungs- aktionen von der südbadischen Zollfahn- dungsstelle Freiburg, Zweigstelle Offenburg, aufgedeckt werden. Verhaftet wurde ein 59 Jahre alter Landwirt und Kleinbrenner aus Teningen im Landkreis Emmendingen, der von 1949 bis 1955 in verschiedenen Brenne- reien in Teningen und Riegel neben seinem erlaubten Brenngeschäft aus etwa 11 Tonnen Zucker und zehn Tonnen Zuckermelasse rund 9000 Liter Weingeist schwarz ge- brannt hat. Dem Staat wurden da- durch rund 115 000 Mark an Branntwein- steuer hinter zogen. Normalerweise hätte der Landwirt für einen Zeitraum von zehn Jah- ren als sogenannter Abschnittsbrenner nur rund 3000 Liter Weingeist herstellen dürfen. Im Frunhefurter Stadion gehen die Bauarbeiten ihrem E neuen Wald- Stadions zum ersten Male wieder öfnen. D Kapazität von eta 90 000 Personen erweitert worden. Neben 71 000 Stehplätzen stehen etwa 16 000 Sitzplätze zur Verfügung. Bei dem überraschenden Eindringen der Fahndungsbeamten in die Schwarzbrennerei und in die Lagerräume des Landwirts, die an vier verschiedenen Orten untergebracht waren, wurden rund 60 000 Liter Obststoffe zum Brennen und 10 000 Liter Zuckermaische sichergestellt, die weder angemeldet noch in das Materialüberwachungsbuch eingetragen Waren. Ferner konnten bei dem Zugriff der Zollfahndung tausend Liter 50prozentiger trinkfertiger Branntwein und 600 Kilogramm Zucker beschlagnahmt werden. Außerdem hat sich die Zollfahndung aus Sparkassen- büchern und aus Geldforderungen des Ver- hafteten an Drittè rund 37 000 Mark gesichert. Nach den bisherigen Ermittlungen hat der Kleinbrenner den illegal hergestellten Branntwein in Einzelmengen bis zu 900 Litern in Baden-Württemberg und in Bayern mit großem Gewinn abgesetzt. gläubig einem graphologischen Gutachten oder dem Ergebnis einer psychologischen Eignungsprüfung unterwerfen, oft einseitige Beurteilungen, die einen Bewerber ein für allemal in die Betriebshierarchie einstufen. In Frankfurt ist es nur ein Viertel der Groß- betriebe, die alle Entscheidungen der Per- Sonalabteilung qualifizierten Fachpsychologen überlassen. Für alle anderen Firmen, die ebenfalls nicht auf die zweifellos bewährten Testverfahren verzichten wollen, wird das Institut nunmehr Richtlinien ausarbeiten, die alle Möglichkeiten der psychologischen Eig- nungsprüfungen ausschöpfen, gleichzeitig aber auch ihre Grenzen aufzeigen sollen. Zuvor allerdings bedarf es langwieriger Reihenuntersuchungen, zu denen das Institut — zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft kür soziale Betriebsgestaltung in Heidelberg — demnächst namhafte Betriebspsychologen nach Frankfurt einladen wird. Die Versuchs- personen, Männer und Frauen vor allem der mittleren Altersstufen, werden dabei un- zählige Prüfungen— zunächst projektive Tests— absolvieren müssen. Die Ergebnisse sollen dann jeweils mit den Erfahrungen der Vorgesetzten verglichen werden, die die Ver- suchsprüflinge seit Jahren kennen. Gleich- zeitig wird man auch die graphologischen Gutachten erweitern, auf mehrere Schrift- proben, zu verschiedenen Zeiten und in ver- schiedenen Stimmungen gegeben. Ergänzend zu diesen psychologischen Prüfungen werden auch jene Tests angewandt, die das Unter- bewußtsein ansprechen und der Phantasie freien Lauf lassen: die sogenannten„Klecks- ographien“ und Bildertests. In der Kombination dieser drei verschie- denen Prüfungsarten zu einem„Batterietest“ und in der differenzierten Auswahl der Ein- zel verfahren nach Berufsgruppen will das Institut der Praxis einen neuen Weg zeigen, wie durch psychologische Eignungsprüfungen ein einigermaßen umfassendes Charakterbild eines Bewerbers gewonnen werden kann. roe. nde entgegen. Am 14. Mai 1955 werden sich nach eineinhalb Jahren die Tore des as Fassungsvermögen der neuen Hauptkampfbahn ist in Igmonatiger Arbeit auf eine Foto: dpa BIICK NAClI RHEINLAND-PFALZ Schweres Gewitter Mainz. Ein schweres Frühjahrsgewitter ist am Freitagnachmittag über Rheinland- Pfalz hin weggezogen. Es war von Sturmböen begleitet, die verschiedentlich Windstärke 6 bis 7 erreichten. In Trier wurde ein 31 Jahre alter Elektriker, der auf einem Neubau eine Antenne installierte, vom Blitz getroffen. Er erlitt Brandwunden an den Beinen und mußte in ein Krankenhaus eingeliefert wer- den. Im Wormser Vorort Weinsheim ent- Wurzelte der Sturm Bäume und riß Ziegel von den Däàchern. Zwei Personen wurden von herabgeschleuderten Ziegeln leicht verletzt. In der Wormser Innenstadt kam es zu Ver- kehrsstörungen, da die Böen in mehreren Straßen. Bäume knickten und auf die Fahr- bahn warfen. Entrümpelung schreitet fort Mainz. Im Zuge der Entlastung der Ver- waltung von veralteten und durch die Ent- wicklung überholten Vorschriften hat das Innenministerium von Rheinland-Pfalz in einem Erlaß erneut 409 bisher noch geltende Vorschriften außer Kraft gesetzt. Diese Er- lasse und Verordnungen bezogen sich auf das Gesundheitswesen und das Veterinärwesen. Bereits Ende März waren 1516 veraltete Vor- schriften der Polizei und der Vermessungs- verwaltung aufgehoben worden. Sobald die vorbereiteten neuen Beamtengesetze erlassen worden sind, wird auch auf diesem Gebiet „entrümpelt“ werden. Flugzeug abgestürzt Kaiserslautern. Bei Lauterbach an der pfälzisch- saarländischen Grenze ist aus un- bekannter Ursache ein amerikanisches Düsen- flugzeug aus Landstuhl abgestürzt, teilte die Polizei mit. Der Pilot fand den Tod. Erste pfälzische Oelquelle Dudenhofen. Die erste Erdölförderung auf pfälzischem Boden ist der Deutschen Erdöl-Ad in der Nähe eines französischen Uebungsplatzes bei Dudenhofen im Land- kreis Speyer gelungen. Es wurden fünf Ton- nen Erdöl mit Hilfe eines Pumpwerkes aus 2000 Meter Tiefe zutage gefördert. Die Ge- sellschaft rechnet damit, daß die Quelle recht ergiebig ist. Bereits im Vorjahre wa- ren Bohrungen sechs Kilometer von der Dudenhofener Fundstelle entfernt erfolg- reich gewesen. Das dort zutage geförderte Oel war jedoch zu sehr mit Wasser ver- mischt und daher nicht verwertbar. Die Deutsche Erdöl-Ad nimmt an, daß sie auf pfälzischem Boden auf weitere ergiebige Erdölschichten stoßen wird. Postzensurstelle besteht noch Ludwigshafen. Die Bundespost in Lud- wigshafen hat am Freitag auf Anfrage mit- geteilt, daß der bisher für die französische Postzensur beschlagnahmte Raum in einem Ludwigshafener Postamt freigegeben, daft aber ein anderer kleinerer Raum für dis Postüber wachung eingerichtet We e Auch dieser Raum enthalte Abhörgerät Die Schlüssel für die Zensurstelle, die aller- dings seit Monaten nicht mehr arbeite, be- fänden sich nicht in deutschen Händen. i eee Auf dem Fernsehschirm Samstag, 7. Mai Jugendstunde Auf einer Pelztierfarm Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Zwischen Rhein und Neckar Vater Seidl und sein Sohn Was bin ich? Wochenspiegel anschließend Das Wort zum Sonntag Sonntag, 8. Mai Gedenkfeier zum 150. Todestag von Friedrich von Schiller Fest der Fische Zehn Jahre deines Lebens Montag, 9. Mai Jugendstunde Wochenspiegel Wir helfen suchen Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte „Netz über Bord!“ In Tyrannos(ein Dokumentarbericht über den jungen Schiller) 3 x Pantomime 16.30 17.00 19.00 19.00 20.00 21.00 22.00 Die meisterlich ausgewogene Mischung war eh und je das Kennzeichen der Kurmark. Beim Genuß dieser Zigarette spüren Sie, daſo etwas Wertvolles mit ihr lebendig bleibt: Die Tradition des 33 r. ä e 3 i N N CCC 8 Seite 8 MORGEN Samstag, 7. Mai 1955/ Nr. 10 Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, mein lieber Bruder, Schwager und Schwiegersohn, Herr Rudolf Best nach langer schwerer Krankheit am 5. Mai 1955 im Alter von nahezu 48 Jahren verschieden ist. Mannheim, den 7. Mai 1955 Spelzenstraße 5 Uhlandstraße 4 u stiller rauer: Hanna Best geb. Pöhler Fritz Jünger und Frau Annel geb. Best Margarete Pöhler Wwe. Feuerbestattung: Montag, 9. Mai, 13.00 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau und Mutter, Frau Margarete Groß geb. Gaa nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 45 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Feudenheim, den 6. Mai 1933 Heddesheimer Straße 2 er Erhard Groß Sieglinde Groß Deter Gaa und Familie Wimelm Gaa und Familie Jakob Sponagel und Frau Ruth Unger geb. Groß und Familie Beerdigung: Montag, 9. Mat, 15.00 Uhr Friedhof Feudenheim. Gott der Allmächtige hat heute nach langer, schwerer Krank- heit meine geliebte Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwie- germutter und Oma, Frau Barbara Scholl geb. Alles ä im Alter von 63 Jahren von ihrem Leiden erlést. Mannheim, den 3. Mal 1958 3 In tleter Trauer: Johann Scholl Fritz Niss und Frau Hildegard geb. Scholl Heinrich Scholl und Frau Lucy geb. Schreiner Jürgen Niss, Enkel Beerdigung: Montag, 9. Mal, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Am Donnerstag entschlief sanft unsere liebe, gute Mutter, Grog mutter und Tante, Frau Anna Eberts geb. Bohrmann wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von nahezu 90 Jahren. Mh m. Feudenhelim, den 6. Mal Schillerstraße 31 1955 In stiller Trauer: Mathilde Helbig Familie Heinrich Eberts Alwine Eberts Wwe. Belsetzung: Montag, 9. Mal, 14.00 Uhr im Friedhof Feudenheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Entschlafenen, Frau Mina Stutz wwe. sagen wir von Herzen Dank. Mannheim, Aglasterhausen, den 7. Mai 1955 Mittelstraße 39 Familien Göhrig- Henrich Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau und Mutter Hedwig Deißler geb. Stocker zagen wir unseren innigsten Dank. Unseren besonderen Dank möchten wir Herrn Pfarrer Beh- ringer sowie den Herren Aerzten und Schwestern des Dlako- nissenkrankenhauses aussprechen. Mannheim, den 4. Mai 1955 Robert-Blum-Straße 1 Hans Deißler Werner Deißler und Frau Ruth geb. Wilken Bestattungen in Mannheim Samstag, 7. Mai 1955 Hauptfriedhof Zeit Schlageter, Fritz, Dammstraßge sz. 10.30 Krematorium Dörr, Magdalena, Alphornstraße 423 11.30 Friedhof Käfertal Schulz, Elisabeth, Waldhof, Wachtstraße 22. 3 13.30 Friedhof Neckarau Grahm, Karoline, Mönchwörthstrage 166 11.00 Friedhof Seckenheim Riegler, Anna, Breisacher Straße 33. 134.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Tieferschüttert geben wir hiermit die traurige Nach- richt, daß unsere lieben Kinder Renate dauch Roland Heid durch einen Unglücksfall im blühenden Alter von 17 und 18 Jahren ums Leben gekommen sind. Mannheim, den 5. Mai 1955 Riedfeldstraße 57 In tiefem Leid: Ludwig Heid und Frau Hilde geb. Zobeley und alle Angehörigen Heinrich Jauch und Frau Sofle geb. Müßig Beerdigung: Montag, 9. Mai, 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Gott der Allmächtige hat heute unsere liebe Mutter, Frau 2 Katharina Ringer verw. Halkenhäußer geb. Müller im Alter von 81 Jahren von ührem schweren Leiden erlöst. Mhm.- Käfertal, den 6. Mai 1955 Gewerbstraße 28 Im Namen aller Angehörigen: Liesel Förster geb. Halkenhäußer Beerdigung: Montag, den 9. Mal, 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt: Donnerstag, den 12. Mal, 7.00 Uhr in der St.-Lau- rentius-Kirche in Käfertal. Am 6. Mai verstarb unerwartet unsere treusorgende Mutter und Großmutter, Frau Marie Schad wwe. im Alter von 68 Jahren. Mannheim, den 7. Mai 1955 G 7, 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fritz Schad, E 3, 5 Beerdigung: Montag, den 9. Mal, 14.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Johann Brümmer und allen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim, den 7. Mal 1355 Windeckstraße 30 Familie Brümmer Für dle vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Rhein sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. Ganz be- sonderen Dank Herrn Pfarrer Walter für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Seufert für den ärztlichen Beistand, der SPD Ortsgruppe Gartenstadt, der Betriebsleitung und dem Betriebsrat der Fa. Daimler-Benz Ad und vor allem seinen in großer Zahl anwesenden Arbeitskollegen für das Geleit und die Kranzniederlegungen sowie all denen, die dem Ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.- Waldhof, den 7. Mai 1958 Soldatenweg 115 Beilstraße 18 Die trauernden Hinterbliebenen Die wirklich aufrichtige Anteilnahme beim Heim- gang unseres geliebten Vaters, Herrn Franz Schreck hat uns wohlgetan. Wir danken allen herzlichst, besonders tür die erwiesene letzte Ehre und die herrlichen Kranz- und Blumenspenden. Düsseldorf, den 7. Mai 1955 Familie Wurst und Angehörige Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden und all denen, welche unsere liebe Entschlafene, Frau Katharina Arbogast zur letzten Ruhestätte geleite- ten, sagen wir unseren innig- sten Dank. [RMannneim, den 7. Mal 1938 5 Mühlenstraße 12 8 Fr. Kübler und Frau Betty geb. Arbogast und Angehörige Allen denen, die uns., teueren Enmtschlafenen während seiner Krankheit so liebevoll beigestan- den sind, sowie für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und die zahlreich. Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unseres Heben Unvergessenen, Herrn Karl Dresel Postoberinspektor a. D. sagen wir innigen Dank. [Juana nei m. 7. 5121 1588. Frau Betty Dresel und Sohn Horst- Werner f Schwetzinger Str. 33 1 Voerkävfe weitere Verkaufsanzeigen Seite 14 n „. 120 Lie RAUSHAUI-Kont scha Orosse Kühlleistung Ooringer Stromverbrauck Vollendete Ausstattung Niedriget Anschafungsprels zu vk. Adr. einzus. u. 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Philosophen verderben die Sprache, Poeten die Logik, Und mit dem Menschenverstand kommt man durchs Leben nicht mehr.“ zum Glück für unsere Gegenwart sind de hübschen Distichen schon gut zweiein- Jahrhunderte alt, und außerdem machten sich Goethe und Schiller mit die- zer Jeremiade in den„Zahmen KXenien“ auch gar nicht Über ihre Zeit, sondern Über die Klagenden lustig. So tun wir denn, wenn wir uns nicht dem posthumen Spott der Gefeierten aussetzen wollen, wonl gut daran, die Lorbeerkränze unseres Herzens nicht wahllos vor erinnerungsvergoldeten Büsten aufzuhängen im bequemen Glauben, damit dem Geiste geopfert zu haben. Man bollte es sich zur Regel machen, innerlich emen Spruch der Ermahnung herzusagen, penn man ein Museum oder eine andere stätte repräsentativer Erinnerung betritt, zielleicht jenen Vers von Christian Morgen- gern(der mir leider nur als Torso im Ge- dächtnis geblieben ist): „% daß du mir immer.. in der Helle dem Leben dienender Gedanken bleibst!“ Und eben diese Helle ist es, die im Aus- gtellungspawillon beim Mannheimer Zeug- baus herrscht. Hier hat Museumsdirektor Dr. Ludwig W. Böhm, aus den Beständen des Städtischen Museums und, unterstüzt von der Wissenschaft tlichen Bibliothek, auch aus deren kostbarem Vorrat an alten Druk- ben schöpfend, eine höchst lebendige Schil- ler-Gedächtnis-Ausstellung zusammengetra- gen— oder sagen wir doch besser: erar- beitet; denn darin eben liegt ihr Wert, darin eben ist sie eine würdige Nachfolgerin der Zum Preise Schillers Am 9. November 1859, dem 100. Geburtstage gckillers, stiftete der Prinzregent von Preußen und nachmalige Raiser Wilhelm I. einen Mrenpreis für deutsche dramatische Werke mit dem Namen„Schiller-Preis“. Er betrug 1000 Taler in Gold und wurde alle drei Jahre geyllenen. Der erste Preistrüger war Friedrich Hebbel, der inn für seine„Nibelungen“-Trilo- gie dekam. Unter den späteren Preisträgern befanden sich Emanuel Geibel und Ludwig Anzengruber, Ernst von Wildenbruch und paul. Heyse, Theodor von Fontane, Karl Besitz und Aufgabe Ausstellung, die im vorigen Jahr anläßlich des Mannheimer Theaterjubiläums gezeigt Wurde, daß sie keine Schaustellung pflicht- gemäß gesammelter und notdürftig auf den Anlaß bezogener Kuriositäten ist, sondern eine sehr bewußt gestaltete Zusammenord- nung der wertvollsten sichtbaren Zeugnisse zum Thema: Schiller und Mannheim. Dankbar nimmt man die beigegebenen Erläuterungstexte zu Hilfe. Das also ist das berühmte Soufflierbuch, aus dem man den genauen Wortlaut der Mannheimer„Räu- ber“- Uraufführung entnehmen kann; das ist Ifkland als Franz Moor; das ist einer der Briefe an Anna Hölzel, mit dem Schiller noch wenige Jahre vor seinem Tod die rüh- rendste Dankbarkeit für die Hilfe zeigt, die ihm einst in seinen bittersten Mannheimer Tagen von dem biederen Maurermeister und von dessen Frau so freundlich geboten Wor- den war.— Und hier die Soufflierbücher und Theaterzettel weiterer Mannheimer Schiller-Auf führungen; imd da sind seine Werke, auch die der späteren Jahre, fast ausnahmslos in Erstausgaben; bier der Mu- sen-Almanach auf das Jahr 1797, den Goethe mit einem hübsch gezeichneten Titelblatt und hierbei freilich auch mit dem Schreib- Fehler„Shiller“ für„Schiller“ ausgestattet hat. Und hier ein Stück der„Neuen Thalia“ im Originaleinband, und dort eine Nummer der„Horen“; und dann etwas ganz beson- ders Hübsches: da ist in einem Exemplar auch der„Historische Kalender für Damen“ vertreten, in dem Schillers„Geschichte des Dreißigjährigen Krieges“— Übrigens sein grögter Bucherfolg— in Fortsetzung er- schien. Das waren doch noch Damenkalen- der! Man blättere heute in einem Journal für Damen und stelle sich vor aber haelt! Wohin verirren wir uns! Wo bleiben die Erkenntnisse unserer gegen warts freudigen Einleitung und der Spruch zur Abwehr?— Also lassen wir's. Und lassen wir hier überhaupt das ge- nießerische Schreiten von Stück zu Stück. Man muß selber sehen, und wer nicht ent- schlossen ist, sich dem Vergnügen besinn- lichen Betrachtens hinzugeben, der lese am besten auch keine Berichte darüber. Und wo ist denn auch ein Kommentar im Ernst nötig? Spricht sich der Sinn der Sammlung nicht selbst deutlich genug aus? Zur Schiller- Ausstellung im Pavillon des Mannheimer Zeughauses — Da haben wir in erlesenen Beispielen vor uns, was Schiller vorfand(in Bildern und Modellen der Stadt, des Theaters); und dann reden Schriften, Bilder, Bücher von den Menschen, die er hier traf; und dann gibt es die Zeugnisse seiner Wirksamkeit. Hier weitet sich die Sammlung und ragt weit über den Rahmen hinaus, den ein lo- kaler Erinnerungskult setzen konnte, Schil- lers geistiger Weg wird in seinen Werken bis zu seinem Ende nachgezeichnet, führt also auch in jene Lebensepochen hinein, in denen sich kaum noch direkte Brücken von mm zu Mannheim schlagen lassen. Hier wäre ja auch jede Eingrenzung sinnwidrig, denn wo es um den geistigen Besitz geht, kann man sich nicht lokal bescheiden. Und das darf man sich doch zugeben, auch wenn man fest entschlossen ist, jedem gedächtnistagsbedingten Uberschwang scheu aus dem Weg zu gehen, daß es um den gei- stigen Besitz geht und sonst um gar nichts? In einer Vitrine liegen Publikationen und Protckolle über frühere Schillerfeiern beisammen. Sie haben früh eingesetzt; schon 1809 gab es eine offlzielle Feier in Mannheim(und nicht nur in Mannheim). Man möchte einmal in Ruhe in diesen Bro- schüren und Manuskripten blättern. Wahr- scheinlich wurde immer wieder Goethes poetischer Nachruf, sein„Epilog zu Schillers Glocke“ zitiert, in dem eine gewichtige Strophe beginnt:„Denn er war unser! Mag das stolze Wort. Wie stolz wäre das Wort für uns Nachgeborene, Fernergerückte, erst, wenn wir heute sagen dürften:„Denn er ist unser!“ Ist er's? Und wie wird es in 25, 50 oder 100 Jah- ren aussehen, wenn wieder wie heute Be- sucher in einer blumengeschmückten Ein- gangshalle stehen vor einem bekränzten Schillerporträt, wenn wieder die Säle linker Hand das Vergangene summieren, während im rechten Flügel, wie heute, die Zeugnisse lebendiger Schillerpflege, vor allem, viel- leicht stellvertretend für jedes ernste Be- mühen um dieses Erbe, jeweils die Szenen- bilder der gegenwärtigen Bühmenaufführun- gen aufgestellt sind. Da mag man sich denn mit dem Blick auf die Gegenwart und im Gedanken an die Zukunft herzlich wün- schen:„Macht mir den rechten Flügel stark!“ Hermann Waßner Srandezza Romana professor Stepanow sprach in Mannheim ber Rom und dle Renalssance Vereinfachungen haben immer eine wer bende Kraft. Wir halten, wenn wir uns eines gchönkerr und Ernst Hardt. Die letzten, die gruppierenden Schemas bedienen, die Fülle den inzwischen auf 700 Mare festgesetzten der Erscheinungen gleichsam als gesicherten preis, der seit 1901 nur noch alle sechs Jahre Besitz in unseren Händen und fühlen uns verliehen wurde, erkhtelten, waren 1927 Fritz in der Stille vom Gefühl des Durchschaut- von Unrun, Franz Werfel und Hermann Burte. habens belohnt und erhoben, So werden im Vebenher lief der von den Goethebünden ins Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens Leben gerufene„Volhesschillerpreis“, der mit nicht wenige der Besucher willig gefolgt einer Dotation von 3000 Mark verbunden war, sein, als Professor Dr. Glovanni Stepanow, und am 9. Mat 1905 erstmals an Gerhart der durch eine lebhafte Vortragstätigkeit uptmanm, Karl Hauptmann und Richard bekannte russisch-italienische Kunstgelehrte, Ber- Hoffmann verteilt wurde. Herbert Eu- in seinem Vortrag. über Rom und die Re- lawerg war 1911 der letzte, der den Preis be- nac das Widerspiel abstrakter und 1 05 realistischer Grundzüge in den Kunstformen 3 aller Zeiten in einen faßlichen Tausend- NMannneim war, nach vergeblichen Wieder- Jahres-Rhythmus brachte und sich damit delebungs versuchen während der dreißiger in die Lage versetzte, die Renaissance als die Jahre, 1954 dus erste Gemeinwesen, dus neuer- neuere realistische, die Tausend-Jahres- lich einen Schillerpreis, den„Mannheimer Phase der byzantinischen Abstraktion be- Schillerpreis“, stiftete. Als Preisträger kom- endende Kunstepoche ohne viel Umschweife men nach der Satzung insbesondere Persön- zu definieren. Die äußeren Voraussetzungen lichkeiten in Betracht, die„im Geiste Schillers für den Rückgriff auf die Güter der letzt- entweder durch ihr gesamtes künstlerisches vorhergehenden, ebenfalls tausend-jährigen Schaffen oder durch ein einzelnes Kunstwere realistischen Epoche, nämlich der griechisch- von bedeutendem Rang dem fculturellen Fort- römischen Antike, waren in Rom gegeben, ben oder die„ ohne daß sie selbst Künstler zein müssen— durch ihr Wirken das deutsche kulturelle Leben oder das culturelle Leben im westdeutschen Raum beziehungsweise in der Stadt Mannheim wesentlich gefördert haben“. Das sind ein bißchen weitgefaßte Bedingungen, angefangen vom„Geiste Schillers“ bis zur besentlichen Förderung des feulturellen Lebense, und es war nach solchen Statuten durchaus in der Ordnung, daß man den Preis an Mary Wigman gab, der aller Ehren werten, verdienstvollen Tänzerin. Nur was das noch mit Schiller zu tun hat, wird einem wohl nie- mand beantworten können. Es ist deshalb auch nicht weiter verwun⸗ derlich, daß man inzwischen anderen Orts mit ö Plänen zu„Schiller- Preisen“ umgeht, und wenn die Deutsche Friedrich- Schiller Stiftung in Ber- lin vor einiger Zeit verkündete, sie würde æum 160. Todestage Schillers am 9. Mai einem deut- schen Dichter eine Ehrengabe von 5000 DM au- erkennen, so ist damit zwar noch kein„rich- tiger“ Schiller-Preis ins Leben gerufen, zum mindesten aber die schöne Tradition der 1859 gegründeten Stiftung neu belebt, deutsche Schriftsteller, die„für die Nationalliteratur verdtenstlich gewirſet Raben, zu unterstützen. Ein anderer Schiller-Preis aber wird aus ichritt in hervorragender Weise gedient ha- und 80 wurde Rom Wiege und Mittelpunkt der Renaissance, gleichsam der Schmelz- tiegel, in dem die weichen, zarten umbri- schen und toskanischen Ausdrucksarten ge- härtet und, von der römischen Größe, der grandema romana, berührt, in kraftvoll realistische Renaissanceformen übergeführt wurden. Wem es um wis senschaftliche Einsicht zu tun war, der wird der hier postulierten Re- naissance-Omnipotenz Roms mit einigen Vorbehalten begegnet sein; wer aber eine stimmungsvolle Erläuterung zu einer römi- Einreihiger Anzug in der bevorzugten Zmeiknopf- Form. Aus Kammgarn und Fresko. Neue Farben und Muster. 98.-125.— 149.169. Das System der 2 Fertiggrôſten wird allen Figuren gerechil. schen Lichtbilderfolge suchte und nicht allzu gewissenhaft nach der Zulässigkeit des schematischen Zusammenhangs fragte, in den hier die großen Renaissance-Künstler von Giotto bis zu Raffael und Michelangelo gestellt wurden, der kam auf seine Kosten. Okt wurde die Suche nach kunst historischen Einsichten zugunsten der innigsten Rührung (Wie man sie zum Beispiel bei der mit höch- ster Redekunst ausgeführten Schilderung vom Tode Raffaels empfinden mußte) für längere Zeit unterbrochen, Professor Stepa- now, der zwar nicht eben zahlreiche, auf- merksame und fast durchweg beifallsge- neigte Hörer gefunden hatte, führte seine Erörterungen, die immer neue, geschickt aus- gewählte Beispiele für die Renaissance er- zeugende Kraft Roms einander folgen lie- gen, bis an die Grenze zur nachfolgenden Stilepoche, indem er mit Michelangelos ge- Waltigem Kuppelbau die Peterskirche, die Renaissance in Rom und seinen Vortrag wirkungsvoll krönte und beschloß. Wa. Das Reich des Friedens Zur Uroufföhrung von Fronz Theodor Csokors Scheusplel„Cäsars WItwWe“ in Wen Einer der letzten der alten Garde öster- reichischer Dramatiker, Franz Theodor Cso- kor, kam im Akademietheater(dem Kam- merspielhaus des Burgtheaters) mit einem Stück seiner jüngsten Schaffensperiode, mit „Cäsars Witwe“ zur Uraufführung. Es han- delt sich um das Mittelstück einer„Trilogie der Weltwende“, deren erstes„Kalypso“, deren letztes„Pilatus“ heißt. Des Autors Anliegen: das immer wiederkehrende Pro- blem, ob um des Friedens willen es auf den einzelnen noch ankommen dürfte. Dieses Problem wird zwischen Augustus, dem Be- gründer der Ara Pacis und Cäsars Witwe Calpurnia erörtert. In Calpurnias Sterbe- stunde scheint Augustus recht zu behalten, aber Calpurnia ahnt, und der Zuschauer weiß, daß bereits eine neue Welt im Kom- men ist. Es ist der ausgezeichnete Einfall des Dich- . dem Osten zu erwarten sein, woher unüber- ters, Cäsars Witwe, für die es nur sehr hörbares Gemunkel von einem„Deutschen spärliche historische Belege gibt, zur zen- Schiller-Preis“ zu vernehmen ist, und wenn tralen Gestalt eines Dramas zu machen. In nicht alles trügt, hat auch Baden- Württemberg der Problemstellung, aber auch in einzelnen zich vorgenommen, zum Gedächtnis Schillers Figuren(etwa in der Gestalt des Horaz, der einen Preis zu stiften, der ja denn wonl auch um des Ansehens und der Macht willen zur ein„Schiller- Preis“ werden wird— trote der Gegenpartei über wechselt), werden Paralle- Dementis, die man ihm vordusschicfcte. Hof- len zur Gegenwart angedeutet. Wie sich die ſentlich wird man wenigstens diesen Preis o großen Auseinandersetzungen der Ge- verwenden, wie ein„Sckiller-Preis“ elgentlich schichte im Leben des kleinen Mannes WI erstanden sein milhte: als Stipendium für derspiegeln, ist in den Sklaven der Calpur- Kultur-Chronik junge Schriftsteller und Dramatiſcer, denen damit die Möglicheit gegeben wird, über einen längeren Zeitraum frei von wirtschaft- lichen Bedrüngnissen zu arbeiten. 5 Der Senat der Hansestadt Lübeck hat die Da hätten wir denn also drei oder, wenn Kultusminister der skandinavischen Staaten, man will, sogar vier Schiller- preise, und wenn alle Kultusminister der Bundesrepublik, den es vielleicht uuch im Augenblick, da die Preis- träger in streng geheimen Kabinettsbeschlüs- zen längst bestimmt sind, aum noch möglich lot, andere Verfügungen zu treßßen, sollte man doch vielleicht für die Zufcunft zu einer besse- ren Lösung streben. Wie, wenn man die zur verfügung stenenden Mittel in einen Topf würfe zu einem großen deutschen„Schiller. Preis für zunge Dramatiker“? Da jd doch wohl urgendwo persönliche Eitelſteiten eine Rolle Bundesinnenminister und die Präsidenten des Pen- Clubs und der Akademien der Wissenschaf- ten eingeladen, am 20. Mai an der feierlichen Verleihung des Ehrenbürgerbriefes der Stadt an Thomas Mann anläßlich seines 80. Geburts- tages teilzunehmen, Thomas Mann, der am 6 Juni in Zürich seinen 80. Geburtstag begeht, Wird am 8. Mai anläßlich der Schiller-Feier in Stuttgart und am 14. Mai in Weimar sprechen. Anschließend besucht er auf Einladung des Senats seine Heimatstadt Lübeck. Nach dem spielen und ie Förd 85 Festakt der Verleihung des Ehrenbürgerbriefes Kunst uberall nur die Förderung im Audienzsaal des mittelalterlichen Lübecker und insbesondere der Dichtung Anstoß Rathauses wird Thomas Mann am folgenden 1 Stiftung der Preise gab, müßte es doch Tage im Lübecker Stadttheater aus eigenen 1 5 VFC We. irchenmusikalischen Feierstunde ammenzs, j 57 5 zu einer kire F Wgi. lädt die Melanchthon-Kirche Mannheim für nia und in den beiden Leichenwäscherinnen sichtbar gemacht. Die Sprache ist gehoben rhythmisiert mit Anklängen an klassische Vorbilder; die Szenenführung ist straff und zeigt die Hand des erfahrenen Theaterpraktikers, der auch Psychologisch glaubhafte Personen hinzu- stellen weiß.— Die Schauspieler bemühten sich mit Hingabe um die Gestaltung. Allen voran Alma Seidler, die mit Takt und Dis- kretion eine neu erwachende Liebe andeu- tet und in der Sterbeszene einige große Momente hat; Felix Steindöck ist ihr ein Partner, der seinen Standpunkt mit Wucht und Würde zu vertreten weiß. Aber auch alle übrigen Darsteller fügten sich unter der verstämdnisvollen Dialogführung des jungen Regisseurs Helmut Schwarz zu einer ein- heitlichen Leistung. Dem Autor, der als Vertreter des Ex- pressionismus begonnen hatte und in den Zwanziger Jahren mit seiner„Gesellschaft der Menschenrechte“ und dem Drama der Auflösung der österreichisch- ungarischen Armee, Der dritte November 1918“, auch inn Deutschland viel gespielt worden war, bereitete das Publikum herzliche Ovatio- nen. Sie galten dem Stück und dem bevor- stehenden siebzigsten Geburtstag dieses menschlich liebenswerten Dichters. Elisabeth Freundlich Sormtag, 8. Mai, 20 Uhr, ein. Dabei wirken mit: Lore Grotsch-Wahl(Gesang), Käte Back- Mansar und Marianne Berger(Violinen), Beta List, Hans Christoph Ungerer(Orgel) und der Kirchenchor. Dr. Peter Wapnewski, Heidelberg, wird in einer Vortragsreihe über„Gottfried von Straß burgs Tristan und seine Auswirkungen auf das künstlerische Schaffen bis zur Gegenwart“ im Mannheimer Institut für Erziehung und Unterricht in D 1. 3, jeweils 20 Uhr, sprechen. Der Zyklus, der sich an die Aufführung von Frank Martins„Zaubertrank“ im Mannheimer Nationaltheater gedanklich anschließt, ist auf 13., 20., 27. Mai sowie auf 3., 10. und 17. Juni gelegt. Neue Aquarelle von Xaver Fuhr sind in einer Ausstellung des Graphischen Kabinetts Hanna Grisebach, Heidelberg, zu sehen, die am Sonntag, 8. Mal, 11 Uhr, eröffnet wird. SA,. eleganten 3 Langrepers. „ M Reinmollenes 2 M Kammgarn, Freskos, Flanelles 125.159. 179. 198. Auge, eee, 6 Modischer Rurzmantel aus Wollstoſf und Gabardine: 89.- 119. 139. 159. aus Popeline und Baumwollgabardine: 59. 79.- 98. K KB und BBB werden in Zahlung genommen. Schechs der Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Von den Planken bis zum Gockels markt 05 16 i mit oder oline Nesie aus reinwollenem Kammgarn 129.145. 165. 195. Seu, Aue, Da weiß mon was mün hat, Seite 10 IND USIRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 7. Mai 1955/ Nr. 1. Ruhr-Revier klagt über Zurücksetzung Die Hohe Behörde der Montanunion be- schloß am 5. Mai, die Montanumlage vom 1. Juli 1955 auf 0,7 v. H. zu senken. Vom 1. Januar 1956 ab wird der Umlagesatz auf 0,45 v. H. ermäßigt. Auf Grund dieses ge- senkten Umlagesatzes erwartet die Hohe Behörde im Finanzjahr vom 1. Juli 1955 bis 30. Juni 1956 ein Aufkommen von 35 bis —— Dollar gegenüber 53,6 Mill. Dollar 4. Der Garantiefonds der Hohen Behörde beträgt gegenwärtig etwa 65 Mill. Dollar und dürfte bis Mitte dieses Jahres 75 Mill. Dollar erreichen. Durch die Senkung der Umlage wird der Garantiefonds die 100- Mill.-Dollargrenze erst Mitte nächsten Jah- res erreichen. ö Die Entscheidung über die Erhöhung der Ruhrkohlenpreise wurde auf den 7. Mai vertagt. Die Entscheidung über die belgi- schen Kchlenpreise soll am 10. Mai in Straßburg getroffen werden. Die Hohe Be- hörde beschloß dagegen die Verteilung von weiteren 13,2 Mill. Dollar aus der amerika- nischen Anleihe. N Den deutschen Erwartungen, die im Zu- sammenhang mit den Lohnerhöhungen im Bergbau und der Neuregelung des Ruhr- kohlenpreises gehegt wurden, entspricht dieser Beschluß der Hohen Behörde nur an- nähernd. Der Kohlenbergbau von der Ruhr forderte eigentlich lineare Senkung der Montanumlage auf 0,4 v. H., um den Erlös für verwertete Kohlenförderung— nach innen— um eine DM je Tonne zu verbes- sern. Gemeinsam mit der beantragten Koh- lepreiserhöhung um 1,25 DM je t hatte sich dann eine Erhöhung des Erlöses für Kohle um 2,25 DM je t ergeben. Der Beschluß der Hohen Behörde beeinträchtigt die Verbesse- rung des Erlöses. Einschließlich der erwähn- ten Kohlepreiserhöhung um 1,25 DM gerech- net, beträgt die Kohlenpreis verbesserung DM je t vom 1. 7. 1955 bis 31. 12. 1955 1,75 ab 1. 1. 1956 2,17 In diesem Zusammenhang wird an der Ruhr auch gegenüber der Hohen Behörde der Vorwurf erhoben, die Luxemburger Gutachter hätten bei der Verteilung der 100- Mill.-Dollar-Kredite die Lage des westdeut- schen Bergbaues„zu günstig“ gesehen. Die Gutachter kamen nämlich zum Schluß, der westdeutsche Bergbau habe sich hinsicht- lich Selbstfinanzierung von Investitionen— verglichen mit anderen Mitgliedsländern der Montanunion— erstaunlich entwicklungs- kähig erwiesen. Das wird von deutscher Seite bestritten und darauf hingewiesen, daß durch Staatsbürgschaften und auch durch Direktvergaben verlorener Zuschüsse — die dem westdeutschen Kohlenbergbau vorenthalten seien— in den nichtdeutschen Mitgliedsländern der Montanunion die Kapi- talbeschaffung eben andere Wege beschreite. Uebrigens sei übersehen worden, dag im westdeutschen Bergbau wegen der notwen- digen Beschaffung von Zwischenfinanzierung die Kreditkosten erheblich teurer sind; die Kreditbesorgung hingegen sehr schwierig Sei. Tex Lübke-Worte doppeltes Preisrätsel Es geht um die Agrarpreise— besser ge- sagt um den Roggenpreis— und eine rätsel- haft widersprüchige Aeußerung des Bundes- ernährungsministers Dr. Lübke. In zwei- kachem Sinne ist also die unten angeführte Erklärung Lübkes ein„Preis“-Rätsel. Mag sein, daß sich Dr. Lübke besinnt, wieviel Widersprüche er in einem Atemzuge von sich gab und plausiblere Beweisführung für die Roggenablieferungsprämie später findet. Es täte not. Das Bundeskabinett hat bei der Verab- schiedung des Getreidepreis-Gesetzes be- schlossen, die im Wirtschaftsjahr 1952/53 ge- schaffene Lieferprämie für Roggen weiterhin bestehen zu lassen. Dieser Beschluß erfolgte im Widerspruch zu den Vorschlägen des Bundesfinanzministers. Die Roggenabliefe- rungsprämie ist eigentlich eine getarnte Rog- genpreiserhöhung, die im Zusammenhang mit den Rhöndorfer Besprechungen zwischen dem Bundeskanzler und den Bauernverbän- den„eingefädelt“ wurde, um den bäuerlichen Wünschen in etwa entgegenzukommen. Bun- desernährungsminister Dr. Lübke hat vor dem Bundeskabinett geltend gemacht, die Roggenanbaufläche sei von on. 1.6 Mill. ha vor dem Kriege) auf 1,3 Mill. ha im Jahre 1950/1 und 1,5 Mill. ha im Jahre 1954 gefallen bzw. gestiegen. Den Anstieg führt der Bundesernährungsminister auf die Ein- führung der Roggenablieferungsprämie zu- rück. Dr. Lübke erklärt auch folgendes: Das Roggen-Ueberangebot führe aller- dings dazu, daß erhebliche Lagermengen nicht nur die Prämie, sondern auch den Rog- genpreis gefährden. Das Landwirtschafts- ministerium sähe sich gezwungen, durch eine Aufklärungskampagne auf eine Verringerung des Roggenanbaus bei den Landwirten hin- zuwirken, deren Böden sich zum Anbau an- derer Getreidearten eignen. Die Roggen- lieferprämie soll den Bauern zugute kom- men, die auf ihrem Boden nichts anderes anbauen können(Eifel, Bayerischer Wald, Hunsrück usw.) und für die ohne Prämie der Freie Tevisenkurse Geld Brief 100 belgische Franes 8,39 8,41 100 französische Francs 1,1991 1,2011 100 Schweizer Franken 95,685 95,885 100 holland. Gulden 110,345 110,565 1 kanadischer Dollar 4,259 4,269 1 englisches Pfund 11,745 11,765 100 schwedische Kronen 30, 735 80,895 100 dänische Kronen 60,515 60,635 100 norwegische Kronen 338,675 58,795 100 Schweiz. fr. Frank. 98,17 98,37 1 US-Dollar 4.2061 4,2161 10 M-Y]= 510 DM-O; 100 DM-O= 20,82 DM- W. Anreiz zum Roggenanbau, der für die Ernäh- rung wesentlich ist, verloren gehen würde. Schließlich führte der Minister an, dag eine Roggenmehlbeimischung bei der Brot- er zeugung aus gesundheitlichen Gründen zweckmäßig wäre. Obwohl der Brotver- brauch je Kopf der Bevölkerung in den letz- ten Jahren von 118 auf 93 Kilo jährlich(laut Erklärung der Bäcker des Bundesgebiets auf 85 kg— Anm. d. Red.) zurückgegangen sei, entwickle sich der Roggenbrotverbrauch zu Lasten anderer Bäckererzeugnisse anstei- gend. Ein normal denkender Mensch kommt da nicht mit. Entweder freut sich Herr Lübke darüber, daß die Roggenanbaufläche wieder zugenommen habe. Grund zu dieser Freude mag sein, daß die westdeutsche Bevölkerung zusätzlicher Roggenproduktion bedarf; oder aber der Bundesernährungsminister ist tot- unglücklich darüber, daß zuviel Roggen in der Bundesrepublik geerntet wird. Die Ein- fügung mit den Eifelbauern ist wenig ein- drucksvoll, solange neben den Landwirten aus der Eifel die gesamte westdeutsche Bauern- schaft an der Roggenablieferungsprämie be- teiligt ist. F. O. Weber ) Auf das heutige Bundesgebiet abgestellte Be- rechnung. Kautsckuk- Ausstellung Mannheim Vom Ca- O Chu-Ball der Indos bis z um Hilfsmittel modernster Technik Im nordbadischen Industriegebiet, das zu den bedeutendsten deutschen Kautschuk- industriebetrieben zählt, sind zehn Gummifabriken ansässig. Fünf Unternehmen davon haben in Mannheim selbst ihren Sitz. Alle nordbadischen Gummifabriken beteiligen sich — neben anderen Ausstellern— an der eduktiven Kautschukausstellung, die unter dem Motto„Von der Plantage bis zum Gebrauchsgegenstand“ im Mannheimer Rosengarten veranstaltet wird. Die Geschichte der Kautschukgewinnung und Verwendung ist zwar abenteuerlich, je- doch keineswegs in abenteuerliches Dunkel gehüllt. Vor genau 560 Jahren— nämlich im Jahre 1495— stieß Christoph Columbus auf seiner zweiten Reise zum ersten Mal auf Gummibaàäume, die von den einheimischen Bewohnern Ca-O-Chu(„ Weinender Baum“) genannt wurden. Die europäischen Botaniker gaben dem Baum, von dem sich eine weißlich schim- mernde Flüssigkeit(Kautschukmilch) ab- zapfen ließ, den wissenschaftlichen Namen „hevea brasiliensis“. Im Sprachgebrauch des Allltags wandelte sich jedoch Ca-O-Chu in Kautschuk, framzösisch und englisch caout- chouc, usw. Heute weiß die Wissenschaft, daß die Liste kautschukspendender Pflanzen ziemlich unbegrenzt ist. In Indien sind es 268 ein- heimische Pflanzen, die Kautschuk enthalten und in Afrika wurden 137 Arten gezählt. Kautschukmilch absondernde Pflanzen kom- men in großer Anzahl in Nord- und Süd- amerika, Mexiko, Nordaustralien, Ceylon, Ost- und Westindien vor. Allerdings hat kaum eine dieser Pflanzenarten irgend- welchen Handelswert als Kautschukmilch. Ebenso nicht die gewöhnliche Pferdeblume (Löwenzahn) oder die Vielzahl wilder, ge- züchteter Kautschuk enthaltender Pflanzen, die auf dem europaischen Kontinent in Fel- dern und Gärten, unter Heckensträuchern usw. amzutreffen sind. Ernsthaft war man bestrebt, um natür- liche Kautschukquellen zu finden, aus denen in Zeiten der Not geschöpft werden konnte. So vor allem in den beiden Weltkriegen. Bis- arg ist jedoch keine Pflanze entdeckt wor- den, die mit dem„weinenden Baum“ der „hevera brasiliensis“ konkurrieren könnte. Zurück zum Ca-O-Chu der Indos: Die Ent- decker Amerikas wußten lange nicht, was sie mit dem Kautschuk anfangen sollten. Reisende berichteten zwar, daß die Indos mit elastischem Bällen spielten. Zu jenen Zeiten war jedoch der Bedarf an elastischen Bällen sehr begrenzt. Im Laufe der Jahrhunderte entdeckte man jedoch Verwendungs möglichkeiten, insbeson- dere als im Jahre 1838 ein Engländer das Verfahren des Vullganisierens entwickelte. Damit wurde Kautschuk begehrenswert. Im Jahre 1876 zog Sir Henry Wickham aus, um in der grünen Hölle des Amazonas den Samen der„hevera brasiliensis“ zu sammeln und nach England zu schmuggeln. Schmug- a Bundeskabinett schluckte Getreidegesetz Der vom Bundeskabinett verabschiedete Getreidepreis- Gesetzentwurf behält auch für dieses Jahr das System der Mindest- und Höchstpreise bei, ebenso die Vorschriften über die Beschaffenheit des Getreides und über die Vergabe. Dagegen wurden die Re- portsätzel) neu gestaffelt. Für die Monate August und September sind keine Reports mehr vorgesehen, um keinen Anreiz für zu große Getreidelieferungen an den Markt zu geben und damit einen zu starken preis- lichen Druck auf die Einfuhr- und Vorrats- stelle für Getreide auszuüben. Vom Monat Oktober an sind dann steigende Reports vor- gesehen, die jedoch den durchschnittlichen Jahrespreis kaum verändern sollen. Damit sei der Landwirtschaft ein Anreiz gegeben, Getreide selbst einzulagern, um einen höhe- ren Preis zu erzielen. Gleichzeitig könne da- mit auch der Getreidehandel intensiviert Werden. Ferner hat der Bundesernährungs- minister die 99 Paritätspunkte, nach denen bisher umständlich abgerechnet werden mußte, abgeschafft und statt dessen acht Preisgebiete eingeführt, in denen die Preis- paritäten die gleichen sind. Mit diesem System seien im Vorjahr bereits 7,5 Mill. DM eingespart worden. Das Verfahren soll jetzt noch dadurch“ verbilligt werden, daß die Einfuhi- und Vorratsstelle für Getreide nur noch durch einige wenige Läger in den Existenzaufbau von Flüchtlingen begründet steuerliche Sondervergünstigungen Gewisse steuerliche Sondervergünstigun- gen, wie 2. B. die Bewertungsfreiheit für bewegliche Anlagegüter nach 8 7a EStG oder die Steuerbegünstigung des nicht- entnommenen Gewinns nach 8 10a ESt, wurden auch nach ihrer generellen Auf- hebung für einen begrenzten Personenkreis (Flüchtlinge, Vertriebene usw.) aufrecht- erhalten. Die beiden gnnannten Bestimmun- gen haben zur Voraussetzung, daß die be- günstigten Personen ihre frühere Erwerbs- grundlage verloren haben und in einem neuen Betrieb den Gewinn nach den Grund- sätzen ordnungsmäßiger Buchführung er- mitteln. Nach Sinn und Zweck der Ver- günstigungsvorschrift hat daraus die Verwal- tungspraxis und ihr folgend das Finanz- gericht Fd) Karlsruhe(Urteil vom 29. 10. 1954) geschlossen, daß die begünstigte Per- son sich eine Erwerbsgrundlage wieder auf- bauen miisse. Im Falle dieses Urteils han- delte es sich um eine aus zwei Gesellschaf- tern bestehende OHG: der eine Gesellschaf- ter hatte im Jahre 1950 eine als politisch verfolgt anerkannte Frau geheiratet, die dann in der OHG mitarbeitete, ohne beteiligt zu sein. Das Fd hat der OHd die(antei- lige) Abschreibungsfreiheit nach 8 7a EStG versagt, weil trotz der Zusammenveranla- gung sämtliche Voraussetzungen der Steuervergünstigung bei dem zum be- günstigten Personenkreis gehörigen Ehegat- ten erfüllt sein müßten. Es genüge nicht, wenn jeder Ehegatte einen Teil der Ver- günstigungsmerkmale mitbringe und beide gemeinsam sie sämtlich erfüllten Gz. B. die Ehefrau als Verfolgte hat ihre Erwerbs- grundlage verloren, der Ehemann hat einen Betrieb mit ordnungsmäßiger Buchführung). Da die Ehefrau nicht an einem neuen Be- trieb beteiligt war, der Ehemann aber keine Erwerbsgrundlage verloren hatte, könne die Bewertungsfreiheit nicht gewährt werden. Den Hauptzweck des& 7a EStG 1952 sah das FG Karlsruhe darin, dem begünstigten Per- sonenkreis den Neuaufbau von Betrieben zu erleichtern. Bei der allein privilegierten Ehefrau des einen Teilhabers fehle es aber an der Voraussetzung des Wiederaufbaues der Erwerbsgrundlage. Im Gegensatz hierzu erkennt ein Urteil des FG Münster vom 30. 9. 1954 den Neu- aufbau der Erwerbsgrundlage nicht als vom Gesetz aufgestellte Voraussetzung an. Die- ses Urteil ist zu 8 10a EStd 1952 ergangen und hat einem Ehemann die Steuerbegünsti- gung des nichtentnommenen Gewinns für seinen schon früher im Bundesgebiet be- Rosgenablfeferungsprämie bleibt bestehen Hauptverkehrsknotenpunkten versorgt wer- den, während sie bisher aus den Lägern im gesamten Land versorgt worden ist. Zu den Forderungen des Bauernverbandes auf bestimmte Preiserhöhungen meinte Lübke grundsätzlich, seit 1952 sei ein star- kes Zurückbleiben der Landwirtschaft in den Einkommensverhältnissen gegenüber der ge- werblichen Wirtschaft festzustellen. Dies werde auch vom Bundeswirtschaftsminister nicht bestritten. Die Bemühungen der Land- wirtschaft, durch billigere Produktionsmittel zu helfen, seien nur bei den Treckern erfolg- reich gewesen, während unterdessen die üb- rigen Produktionsmittel der Landwirtschaft beachtlich gestiegen seien. Nun drohe auch noch eine Kohlenpreiserhöhung insbesondere den Stickstoffpreis zu beeinflussen. Schließ- lich schwebe auch in der Luft eine etwaige Erhöhung der Landarbeiterlöhne. Weiter teilte der Bundesernährungsmini- ster mit, daß die Zinsverbilligungsmittel für die Kreditversorgung der Landwirtschaft in Höhe von 14 bis 16 Mill. DM im Haushalts- jahr 1954/55 in diesem Haushaltsjahr auf 33 Mill. DM erhöht worden seien. Damit könn- ten vermutlich Zinsverbilligungen für lang- und mittelfristige Darlehen in Höhe von 500 Mill. DM gegenüber 427 Mill. DM im Vorjahr gewährt werden. ) Jahreszeitliche Preiszuschläge. geln war erforderlich, denn die Brasilianer hatten indes die Goldwertigkeit der Kaut- schukmilch(Latex genannt), erkannt und hüteten ihr Anbaumonopol. Von 70 000 Kaut- schuksamen, die Sir Wickham- nach England brachte, konnten 2000 Kautschuk-Pflänzchen gezüchtet und nach Ceylon, Birma, Malakka, Maka, Java gesandt werden. Heute liegt das Schwergewicht der Kautschukgewinnung in Südostasien: Naturproduktion pro Gebiet 1954 1000 t pro Jahr Indonesien 810 Malaya 590 Vietnam und Kambodscha 70 übrige Welt 40⁰ Zehntausende Gummibaumpflanzer wett- eifern heute um größere Absatzmärkte. Im Jahre 1936 wurde zwischen England, Frank- reich und den Niederlanden ein internatio- nales Abkommen der Erzeugungseinschrän- kung des Kautschuks abgeschlossen. Die Regierungen stellen sich dabei auf den Standpunkt, daß die Erzeugungseinschrän- kung eine zeitlich beschränkte Notlösung sei. Auf lange Sicht gesehen, ergibt erst ein gesundes Verhältnis zwischen Erzeugung und Nachfrage eine die Erzeuger befrie- digende Absatzlage. Am Rande bemerkt: In der Zwischenzeit ergründeten die Pioniere der Kohlechemie Verfahren zur synthetischen Gewinnung von Kautschuk. Diese Entwicklung stand Pate bei der Gründung internationaler Institutionen der Kautschukpflanzer, unter denen das Inter- nationale Kautschukbüro und der damit eng zusammenarbeitende Rubbers Stichtigung (Kautschuk- Stiftung), Deft Niederlande), eine bedeutende Rolle spielt. Sinn und Zweck dieser Organisation ist, die wissenschaft- liche und technische Untersuchung des Na- turkautschuks und Förderung seiner Nutz- anwendung. Diesem Zwecke dient auch die eingangs erwähnte Mannheimer Ausstellung. Die wirtschaftspolitische Bedeutung des Kautschuks geht daraus hervor, daß in der Kautschukindustrie Westdeutschlands 70 000 Personen beschäftigt sind. Davon entfallen auf die zehn verarbeitenden Betriebe Nord- badens 12 000 Beschäftigte. Die westdeut- schen Produktionsziffern 1954 werden von der Veranstalterin der Ausstellung— dem „Internationalen Kautschukbüro, Sektion Deutschland“— wie folgt angegeben: Produktion: 1954 Naturkautschuk 118 000 6 Latex- Schaumartikel!) 12 000 t Kunstkautschuk 17 000 t Diverse 2 352 f insgesamt 149 352 t ) Schaumgummi-Erzeugnisse Der Pro-Kopf- Verbrauch an Kautschuk- waren in der Bundesrepublik beträgt 2,88 Kilogramm jährlich, wobei der Anteil der Reifenindustrie auf 60 v. H. des Gesamt- verbrauchs an Rohkautschuk geschätzt wird. In der Ausstellung selbst werden die verschiedenartigsten Anwendungsmethoden des Kautschuks vorgeführt: Gummi im Ma- schinenbau, Kautschuk im Eisenbahnbau, Kautschuk im Straßenbau und vor allem Kautschuk in der Kraftfahrzeug wirtschaft. Nebenbei bemerkt, auch der Bergbau kann des Kautschuks nicht entraten. Pünktchen Kalksandstein-Industrie W III saisonun abhängig sein (VWD) Die Kapazität der rund 110 Kalk- sandsteinwerke der Bundesrepublik mit etwa 6000 Beschäftigten ist trotz einer 1954 erziel- ten Produktionssteigerung um 15 v. H. gegen- über dem Vorjahr noch nicht voll ausgelastet. Von Sprechern des Hauptverbandes Kalk- sandsteinindustrie wurde am 5. Mai auf einer Pressekonferenz in Hamburg eine Pro- duktionssteigerung um 25 bis 30 v. H. unter der Voraussetzung als möglich bezeichnet, daß während der bauarmen Jahreszeit in vollem Umfang produziert wird. stehenden Gewerbebetrieb gewährt, obwohl nur seine Ehefrau als Flüchtling anerkannt War. Sie hatte ihre frühere Existenz als Angestellte verloren. Das FG Münster legte die Haushaltsbesteuerung im Sinne der her- kömmlichen Auffassung als eine Zusam- menfassung der Ehegatten zu einer steuer- lichen Einheit aus. Er ließ es so entgegen dem FG Karlsruhe für& 7a und 8 10a EStG genügen, wenn die Flüchtlingseigenschaft und der Verlust der früheren Erwerbs- grundlage bei der Ehefrau, das Vorhanden- sein eines Betriebs mit ordnungsmäßiger Buchführung beim Ehemann erfüllt war. Abschnitt 63 f EStR 1950/1951 erklärte das FG insoweit für rechtsungültig, als dort aus Sinn und Zweck des Gesetzes das weitere Erfordernis des Aufbaus einer neuen Er- werbsgrundlage hergeleitet werde. Darüber sage aber weder 8 7a noch 8 10a EStG 1952 positiv etwas aus.. Buche f den Mieischaf ile: Börsen- und wirtschafts- Handbuch 1955.(92. Jahr- gang des Börsen- und Wirtschaftskalenders der Frankfurter Zeitung.— Verlagshaus Frankfurter Societäts-Druckerei, Frankfurt am Main.) 8 Als eine„kommentierte Statistik“ gibt die- ses bewährte Wirtschafts-Handbuch Auskunft über alle wichtigen Fragen zur wirtschaft- lichen Entwicklung in Deutschland und der Welt. Auch das neue„Börsen- und Wirt- schafts-Handbuch 1955“ ist wieder ein vorzüg- licher Helfer und Wegweiser für die wirt- schaftliche Praxis, aber auch ein umfassendes und zuverlässiges Nachschlagewerk für den Wirtschafts wissenschaftler. Rückkehr zur langfristigen Finanzierung.(Eine Arbeitstagung des Verbandes kommunaler Unter- nehmen am 10. Dezember 1954 in Hanau. Heft 17 der„Beiträge zur kommunalen Versorgungswirt- schaft“, 83 Seiten, Preis 4,80 DPM. Sigillum-Verlag GmbH., Köln-Marienburg.) Die Broschüre berichtet über eine inter- essante Arbeitstagung des Verbandes kom- munaler Unternehmen über die Rückkehr zur langfristigen Finanzierung kommunaler Unter- nehmen vornehmlich auf dem Gebiet der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwirtschaft. Rhodes Handbuch der Handelskorrespondenz.(In deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache. Sechzehnte Auflage, 1164 Seiten. Lexikon- format, Ganzleinenband, Preis 48,.— DM. Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn Obb., 1955.) „Rhodes Handbuch“ hat sich schon seit über 100 Jahren aufs beste bewährt. Es bietet mit fast 10 000 Stichworten aus dem Sprach- gebrauch von Industrie, Handel, Bank- Ver- Sicherungs- und Verkehrswesen musterhafte Satzbeispiele aus der praktischen Handelskor- respondenz in deutscher, englischer, französi- scher und spanischer Sprache; vom Eng- lischen und Spanischen abweichende Ausdrücke in Nord- und Latein-Amerika sind besonders gekennzeichnet. Außerdem ist ein Verzeichnis der in den einzelnen Sprachen gebräuchlich- sten Abkürzungen angefügt. Die nunmehr er- schienene 16. Auflage des Werkes ist ein un- veränderter Nachdruck der vorausgegangenen Auflage. Wie damals, so leistet auch jetzt die- ses Satzlexikon sowohl dem erfahrenen Han- delskorrespondenten als auch dem jungen Kaufmann hervorragende Dienste bei der Ab- fassung einwandfreier und wirksamer fremd sprachlicher Briefe. Wettbewerb in Recht und Praxis.(Heft 1, März 1955). Herausgegeben in Zusammenarbeit mit Dr. jur. Kurt Greifelt und Rechtsanwalt Dr. jur. Heinz Goerke im Deutschen Fachverlag GmbH., Frank- furt am Main). Die neue Monatsschrift, die zugleich Mittei- lungsorgan der„Zentrale zur Bekämpfung un- lauteren Wettbewerbs e. V.“ ist, hat zum Ziel, informative Artikel über die Entwicklung des Wettbewerbsrechts(einschließlich des Waren- zeichenrechts), eine möglichst umfassende Be- richterstattung über die laufende Recht- sprechung der zuständigen Gerichte sowie die wichtigen Gutachten der Wettbewerbsaus- schüsse bei den Industrie- und Handelskam- mern u. ä. zu bringen. In einer Zeit, in der der Wettbewerb im Mittelpunkt unseres Wirt- schaftsgeschehens steht, entspricht das Er- scheinen einer solchen Zeitschrift sicherlich einem berechtigten Bedürfnis. Die Aktuelle JRO-Landkarte(Nr. 31/55, Ausgabe vom 10. April 1955.— Preis der Ausgabe K Wandkarte— 4,50 DM. Preis der Ausgabe Handkarte— 1,90 DM.— JRO-Verlag, München.) Die vorliegende Aktuelle JRO-Landkarte befaßt sich mit der Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland. Dabei sind Bundesrepublik und Sowjetzone berücksichtigt. Dargestellt wird der prozentuale Anteil der Flüchtlinge an der Ge- samtbevölkerung, aber auch die Herkunft der Heimatvertriebenen. Schließlich zeigt die Ak- tuelle JRO-Landkarte noch diejenigen Gebiete der Welt, in denen ebenfalls Flüchtlinge in grö- Berer Zahl leben. Wie fülle ich die Umsatzsteuererklärung für 1954 richtig aus?(Bearbeitung von Alo Köhler. Preis 2,90 DM.— Hermann Luchterhand Verlag, Neu- wied am Rhein und Berlin-Frohnau.) Eine einfache Anleitung zur Abgabe der Umsatzsteuererklärung 1954 am Beispiel eines ausgefüllten Vordrucks und mit Erläuterungen der Steuervergünstigungen und Abzugsmög- lichkeiten. —— Getränkesteuer Vvertreter feindlich (AP) In den seit einigen Monaten ent. brannten Kampf der westdeutschen Gas.. wirte um den endgültigen Fortfall der von den Gemeinden erhobenen Getränkesteuer hat sich am 5. Mai als Sprecherin eine großen Kreises„berufsmäßiger Getränke. Steuerzahler“ die„Centralvereinigung deut. scher Handelsvertreter- und Handelsmakler. verbände(CDH) mit einer in Köln ver. öffentlichten Erklärung eingeschaltet. Darin heißt es, es sei beinahe unverstànd. lich, daß diese Steuer, die„längst ihr Daseinsberechtigung verloren“ habe, sich immer noch hartnäckig am Leben halte, ob. Sleich ihr jährliches Gesamtaufkommen im Bundesgebiet nur etwa 90 Mill. Mark er. reiche. Bedauerlicherweise könne der Bun. destag ein Gesetz zu ihrer Beseitigung nicht erlassen, weil nach dem Grundgesetz die Länder dafür zuständig seien. Die Handelsvertreter,„deren klassisches Tätigkeitsfeld die Reise ist und die nicht 20 ihrem Vergnügen im Restaurant Sitzen“ hofften nunmehr aber, daß immer mehr Ge. meinden sich zur Aufhebung dieser Kom- munalsteuer bereitfänden, damit„bald die Ländergesetzgebung den endgültigen Schluß. strich darunter ziehen kann“. Allerding dürfe diese Aufhebung nicht gleichzeitig 2 einer Anhebung der Gewerbesteuer führen, betont die Centralvereinigung in ihrer Er- klärung. 6prozentige Pfandbriefe setzen sich dureh Das Bundeswirtschaftsministerium Wird auf Grund eines Kabinettsbeschlusses die Hypothekenbanken noch einmal um Prü- fung bitten, welche Anträge auf Gene. migung von 6½prozentigen Pfandbriefen sie in Anbetracht der Kapitalmarktentwicklung aufrechternalten oder welche sie bereit sind eventuell in 6prozentige Papiere umzuwan⸗ deln. Es wird dabei auf die Kurssteigerung der 6prozentigen Papiere verwiesen, die für eine Senkung des Zinssatzes für Pfandbriefe und Kommunalobligationen spreche. Den In- stituten wird es frei gestellt, inre Anträge zurückzuziehen, umzuwandeln oder aufrecht- zuerhalten. Die Kabinettsentscheidung wurde erfor- derlich, nachdem das Bundeèsfinanzuministe. rium sich gegen die Genehmigung der 605. Prozentigen Pfandbriefe ausgesprochen hatte Auch das Bundes wirtschaftsministerium trat— nach dem neuesten Stand der Ent- Wicklung— für den 6prozentigen Pfandbriet ein. Seit dem Ende der Emissionspause für Pfandbriefe und Kommunalobligationen sind mit nur einer Ausnahme nur 6prozen- tige Pfandbriefemissionen in Höhe von rund 300 Mill. DM genehmigt worden. In Kreisen der Hypothekenbanken und Pfandbrief In- stitute überwiegt nunmehr auch die Nei- gung, bei dem 6prozentigen Typ zu verhar- ren, wobei mit einem Emissionskurs, der ungefähr bei 96 liegt, gerechnet wird(vergl. „MM“ vom 5. Mai„Deutsche Pfandbiet- anstalten Milliarden-Bilanz“). flarginalie des Tintenfische 1— 34 77 430 Der Mächtigere behält Recht Wie das Bundesfinanzministerium mitteilte, liegt das abschließende Ergebnis für das am 31. März abgelaufene Finanzjahr zwar noch nicht genau vor, eine vorläufige Rechnung er- gebe jedoch, daß den im Haushaltsplan ange- setzten Steuereinnahmen von 22,032 Md. DM tatsächliche Steuereingänge von 21,983 Md. DM gegenüberstehen. Damit hätte sich die ursprüngliche Schät⸗ zung des Bundesfinanzministers zu 99,8 v. H. bestätigt. Optimisten aus der Umgebung des Bundes ſinuneministers schließen daraus, daß Schũſfer auch mit seinen Steuerschätzungen fur 1955/56 Recht haben könnte. Pessimisten aus Kreisen der Steuerzahler stimmen dieser An- nahme zu. Schon deswegen stimmen sie zu, Weil innen bekannt ist, daß die Uneulänglich⸗ keit der westdeutschen Steuerstatistił gummi: artiges Ausdehnen bu. Zusammenkneten in- nerhalb der Steuerbilanz ermöglicht. Herrn Schäffer geht es obendrein darum, nachträglich die Art und Weise zu rechtferti; gen, mit der er die wissenschaftlichen Institute ablkangelte, die sich in den Monaten, als die Steuerreform zur Debatte stand, die Freiheit nahmen, Ergebnisse zu errechnen, die dem Bundes finanzminister nicht in den Kram paß ten. Es wird eine mühselige Arbeit werden, einwandfrei zu klären, ob vom Bundes finanz- ministerium etwas verborgen wurde, oder ob die Wissenschaftler tatsächlich geirrt haben. Zum Beispiel stellt der„Bund der Steuer- zahler Rheinland-Pfalz“ fest, daß der rechne. rische Ausfall infolge der Steuersenkung u der von den Ländern nicht azugebilligten Er- höhung des Bundesanteils von 38 auf 42 v. H. jedoch weitaus höher hätte sein müssen. Es darf nicht übersehen werden, daß in des Bundesſinanzministers ursprünglicher Schät⸗ zung ein sich auf 250 Mill. DM belaufendes Auflæommen aus der Beförderungssteuer ent- halten war, das ausblieb, weil der Bundestag die Verkehrsfnunzgesetzgebung verspätet vei- abschiedete. Ueberdies hat das erzielte Auf. kommen der Ertragsteuern(Einkommen- un Körperschaftssteuer) die Vor schätzung des Bundes finaneministeriums um 250 Mill. DM übertroffen und liegt nur mit 5 Mill. DM un- ter der Vorschätzung des Institutes für Finaſ. zen und Steuern. Woraus zu ersehen ist, daß der fiskalischen geheimhaltungspolitii verschiedene Möglich, keiten offenstehen. Wahllos wurden nur 2 herausgestellt. Ein Finanminister von der qualität Heri Schdſfers wird sie wahrzunehmen verstehe um— Recht zu behalten. Dr.-Ing. e. h. Otto Koehn Am 4. Mai 1955 verschied nach kurzer schie! rer Kranſcheit Dr.-Ing. e. h. Dipl.-Ing. Otto Koehn, stellvertretender Vorsitzer des Vol stands der Allgemeinen Hlektriritäts· Gesell- schaft. Dr. Koehn war für die technische Fünruſg der AEG, insbesondere ihrer Fabriken, vef, antwortlich. Bereits 1919 trat er bei der Af ein. Er hatte seit seiner Berufung in den A- Vorstand— im Jahre 1932— entscheidenden Anteil an der Entwicklung der AEG und am Wiederaufbau der AEG- Fabriken nach dem zweiten Weltkrieg. Seine reichen technischen Erfahrungen stellte er zahlreichen Industrie · gesellschaften durch Mitarbeit in deren Auf. sichtsräten zur Verfügung. Dr.-Ing. e. h. Otto Koehn Rahmen der AEG hinaus besonders auch ist über den seine Tätigeit in zahlreichen eee senschaftlicnen Verbänden beſcannt gewor durch br. 104 — brief aus Das Seit la Kreditvol besonders sen, die 3 dung der ten. Auch leitenden pankensy erkannt, sie augen den Grun tik abzug glagnatio Damals k und die Kreditbec derankur beigetrag wichtigen eingang lieferung mit den! ist besti! verteuer würde ni deckung erhöhune ist der Banken den. Da Erhöhun der wirt, blicken s des Kre doch Wes Auf c dätze für weg ang Linsen v res ocler wurden, chen V Vor gen: gche Reg tiger Lal unterbri Tagen 1 Laufzeit zum Teil tausch a. jährigen Laufzeit diesjähr 2Prozen sel, die einem S werden Rurzfrist sprechen Wechsel anderer Range, bezeichn 3/8 Proz Sätze au Auch ist schw) die vor monatig längerfr bekannt Anleihe villske Das! Dinanzp Soweit ihres 81 aul der ren hat sie zur Werke Linie at Gewinn schafft. Kapital anleiher Effe Börse Testigke! schaftlick beeinflus wenn nie Beschluß die bes bel Elekf Renten ten dle A k — dbeeumul Adler w. AG Aschzell augsbur Bayer. B Bemberg Berger 15 5 uderus Chem. A! Conti G. Daimler- degussa demag. Ot, Erd! Dt. Lino Dt. Steir Durlache Uchbaur E. Licht Enzinger Gebr. Fi 18. Farb Ant.-S. BASF Casella Farbenk. Farbwer idmüh Felten 8 Goldscht Gritzner Grün& Harp. E Hdlb, Ze Hoesch Holzmar Klein, S. Knorr Lahmey Lanz Linde-g Ludw. ——— 9= New v. Toronte London Paris Frankf Brüssel Ar. 104/ Samstag, 7. Mai 19538 —— MORGEN . 1 rief aus New Lorle chen dieser Fälle eine Rolle gespielt haben. „ Besondere Maßnahmen sind vom Federal Das Notenbanksystem zog Diskontschraube an eazufnahme zuin Zwecke des Blickten- Kreditaufnahme zum Zwecke des Effekten- Kreditverknappung und Kreditverteuerung ankaufs einzuschränken, und mit Wirkung vom 25. April d. J. ist die Einschußpflicht der ent. Seit längerer Zeit ist hier am wachsenden galten als unbeliebt, weil sie schon in Anbe- Effektenkäufer, die in den ersten Tagen Gas, Kreditvolumen Kritik geübt worden, und tracht der derzeitigen Steuergesetzgebung dieses Jahres noch 50 Prozent betragen hatte, von] besonders wurde auf die Gefahren verwie- 3 5 mehr an W 5 70 Prozent erhöht. ES kann gar teue:] sen, die aus einer weitergehenden Verschul- e 3 W 5 daß N eine] zung der Verbraucherschaft entstehen könn- fen, di 5 5 5 4. J. 8 3 ß 18 5 inke. Auch im Federal Reserve Board, dem en, die im ersten Quartal. Bekor Heraufsetzung der Einschußpflicht den er- deu ten. 8 1 5 5 1 gewinne erzielen konnten, enttäuschend wünschten Erfolg nicht haben sollte, und kler. leitenden Organ des amerikanischen tral- kleine Dividenden ausgeschüttet worden. Die Präsident Eisenhower selbst hat auf seiner pankensystem, hat man die Notwendigkeit Erkenntnis, daß sie in nächster Zeit mehr Pressekonferenz erklärt, daß in der Herauf- . erkannt, zur Zeit einer Hochkonjunktur, wie vielleicht als bisher auf die Selbstflnanzie- setzung vom 25. April eine ernste Warnung tänd. ile augenblicklich hierzulande herrscht, von rung angewiesen sein würden, mag in man- zu erblicken sei. ERS ihte den Grundsätzen einer liberalen Kreditpoli- sich tik abzugehen, die während der Wirtschafts- „ ob stagnation des vorigen Jahres am Platze war. n im] Damals hat die Politik des leichten Geldes c er. und die weitgehende Befriedigung des Bun- Kreditbedarfs der Gesellschaften zur„Wie- 22222229 Anstalt wird reicher der Konsolidierungs vereinbarung ergibt sich per Ende April 1955 ein Guthaben der Bun- Arbeiter ärmer desrepublik bei der EZ U von RE 488,2 Mill. (AP), Der Haushalt der Bundesanstalt für N RE 484,3 Mill. am Ende des Vor- monats.“ 22228822222 1 rbelung“ der Produktion erheblich Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver- f 75.. a Ain 1 beute ist ir zahlreichen und sicherung in Nürnberg Wird im Rechnungs- In diesem Zusammenhang ist beachtlich. die beige— g jahr 1954 voraussichtlich mit einem Ueber- daß laut Mitteilung der Gesellschaft zur wichtigen Industriezweigen der Auftrags- 155 Ber s schuß von 400 Mill. DM abschließen, teilte Förderung des deutsch- amerikanischen Han- 75 t. die e dels die Ausfuhr der Bundesrepublik nach 2 mit den Mitteln der Geld- und Kreditpolitik Die Einnahmen der Bundesanstalt durch i 295 5 . Ge. ist bestimmt nicht vonnöten. Eine gewisse das Beitragsaufkommen aus der Arbeits- Ergebnis. 5 38 1 89 Verteuerung und Verknappung der Kredite losenversicherung haben während des ver- Um 25,3 v. H e 8 1 die würde nur dazu beitragen, mit der Bedarfs- gangenen Haushaltsjahres den Voranschlag 157 8 5„„ 1 15. aug. deckung zusammenhängende Produktions- von 1750 Mill. Dal um rund 100 Mill. DN 4 eee onnten die dings erhöhungen zu verhindern. Seit Mitte April überschritten. Auf der Ausgabenseite Wur- 1. nach Kanada. ersten ig zu] st der Diskontsatz der Federal-Reserve- den 1954 rund 982 Mill. DM für die Arbeits- Quar 35 5 55 8 erreichten hren Banken von 1½ auf 1% Prozent erhöht wor- losenunterstützung aufgewandt. 5 ert 3535 ee, 5 der 5 Er. den. Dabei wurde erklärt, daß in dieser Der erzielte Ueberschug von rund 400 35,7 Prozent über dem Ergebnis des ersten für die Quartals 1954 lag. Parallel zur Ausfuhrsteigerung liegt aller- dings eine beachtliche Erhöhung der deut- Erhöhung eine Kritik am bisherigen Ausmaß Mill. DM wird nach Abzug der der wirtschaftlichen Erholung nicht zu er- Uebernahme von Bundesschuldbuchforde- FFF blicken sei. Zweifellos hat die Entwicklung rungen benötigten Mittel in Höhe von rund. 1 722 ,, des Kreditvolumens zur Diskonterhöhung 80 Mill. DM zum größten Teil für den schen Importe Alls 8 und Kanada. Wäh- l doch wesentlich beigetragen. sozialen Wohnungsbau und für sonstige rend im ersten Quartal 1954 aus den USA wird. 55 a„ Kredite zur Schaffung und Erhaltung von Waren im Werte von 114,3 Millionen Dollar 0 Auf den hiesigen Geldmärkten sind die Fred! 2 8 N eingeführt wurden, belief sich der Export 1 31e fü. redite seither durch- Arbeitsplätzen zur Verfügung gestellt. erahrt Wurden belle sich ger port um Pri. Sätze 17 5 1 ersten Quartal dieses Jahres auf 165,5 Mil- meh- des ange zosen, un an 81 1 1 lionenn Dollar. Die Einfuhren aus Kanada 4 Unsen vergleicht, die zu Anfang dieses Jah- 3 Md. Gold und Devisen N 8 e e ung ies oder Sar vor einem Jahre berechnet Wieder EZ U- Ueberschuß Jahres 13,1 Millionen Dollar gegenüber 7,4 sind, wurden so mul man sogar von einer erheb-. 5 Millionen Dollar im Versleichszeitraum des Wan- chen Verteuerung der Kredite sprechen. Nach dem Ultimo- Ausweis der Bank Vorjahres. rung Vor genau einem Jahre hat die amerikani- deutscher Länder dl) haben die Gold- 5 e fn che Laterne eine aun e nt e 8 85 5 3 e Ladenschluffzeiten a tiger Laufzeit zu einem Zinssatz von 1/ Proz. 3,03 5 erreicht und damit ers 10. 110 en können. Gerade in diesen 3-Milliarden-Grenze überschritten. ee f 8 8 15 5 Nen 2 träge Tagen ist eine weitere Anleihe mit einer Gleichzeitig gibt die Bd bekannt:„Die(AP) Einen kreien Nachmittag in der Woche 2 Ech Laufzeit von 15 Monaten aufgelegt worden, Abrechnung der EZ U für April 1955 schließt kür die Einzelhandelis angestellten nach dem. 5 zum Teil zum Zwecke der Begebung im Um- mit einem deutschen Ueberschuß von Rech- vom Bundeswirtschaftsministerium vorge-. 2 05 tausch an die Inhaber von Stücken der vor- nungseinheiten(RE) 9,5 Mill. gegenüber schlagenen„rollierenden System“ empflehlt. ulste. jährigen Anleihe. Trotz der kaum längeren einem Ueberschuß von RE 9,3 Mill, im März der Wirtschaftbeirat der CSU in einer am Esther A e d 60. Laufzeit war die Regierung genötigt, die 1955. Der Ueberschuß des Monats April 1955 6. Mai veröffentlichten Stellungnahme. Eine diesjährige Anleihe mit einem Zinssatz von wird je zur Hälfte durch eine Gutschrift bei Schließung der Geschäfte am Samstagnach- dd od do , , 1 2 Prozent anzubieten. Regierungsschatzwech- der EZ U und durch eine Gold- bzw. Dollar- mittag würde bedeuten, daß die Interessen, elegant und anmuig iat rium 8 i 8. 7 1115 5 1. dieses entzückende Modell zel, die im Januar dieses Jahres noch zu zahlung seitens der EZ U an die Bundesrepu- von 30 bis 35 Millionen„einkaufsfähigen ,.. 5 Ent⸗ 5— 8. ,. P. 1 t dem be: riet einem Satz von 1 Prozent begeben wurden, blik Deutschland ausgeglichen. Verbrauchern“ denen von 567 000 Arbeit-... ous Fope ine mit de 8 ö e fir werden heute mit 1,69 Prozent placiert, und Unter Berücksichtigung der französischen nehmern im Einzelhandel untergeordnet... ſie bien Stofenrock und dem 1 bnen kurziristige Wirtschaftskredite sind ent- Ratenzahlung in Höhe von US- 0,8 Mill. aus würden. 7., großen Krogen. Lieferbot. den- Prechend teurer geworden. Die kurzfristigen. 4. 4. mit modischem Jupfenmu- 4 Wechsel angesehener Industriefirmen und 2„ ster rot- weiß, rosé · Weiß, 5 4 anderer Gesellschaften von entsprechendem K URZ NACHRICHTEN I. 7 7 blau · Weiß. Der Preis ist eine. .in. 185 1 5 9 e 11 8 Dem volkskühlschrank folge die Waschmaschine nug Raum angeboten wurde, und China will. 8, 9 4 kleine Sensation, denn die 1 g ezeichnet, wurden zu Anfang d. J. zu 1½ bis f 1 15 55 1 o eigene Messen in Tokio und Osaka veran- 4 5 T idch Nei-. 1(Hi.) Wie Bundeswirtschaftsminister Pro 8.„ zes chormonte Kleidchen N 5 Prozent untergebracht, heute sind die fessor Erhard anläßlich einer Feierstunde in stalten. f 5 ,. 3 kostet 90 93 Satze auf 15 bis 2½ Prozent gestiegen. den Alaska- Werken in Bergneustadt erklärte, ½ Million ebm Schnittholz aus Oesterreich. 5 Sr. 28. 46 gur 12. 1 2 2 8 7 iche 11 1 an, 1 8 vergl. Auch die Begebung langfristiger Anleihen 1 5(VWD) Das österreichische Bundes ministerium. 5 piek-ist schwieriger geworden. Die Regierung hat 1 F N wie der für Handel und Wiederaufbau hat nach Mittei- 0 Junn n die vorerwähnte Anleihe 3 75 55 3 5 lung des österreichischen Handelsdelegierten in 8 3 mit fünfzehn 1 8 1 Kühlschrank, ebenso zu einem Konsumgut 1 3 5 g e rtes Sfreifenkleid gos monatiger Laufzeit herausgebracht, statt eine werden, Die derzeitige Konjunkturwelle sei der Bundesrepublik 5— April und Mai 8 n 8 5 längerfristige Laufzeit zu wählen, weil, Wie um so erfreulicher, als sie in weitem Umfange 1. 2 3 3 55 1185 hochwefligem ips Hong 123 „ bekannt geworden ist, für eine längerfristige dis Nonsumfufer ettaete und demit eur Bes der bfſstera! gebümdetſen Ausfüpfttentlsgente 10 line, mit tief ongeselle? Ae Ameise Nau ö 10178 höhung des Lebensstandards beitrage. 8 Taille, elegonſem Rock und mleine kaum die erforderliche Aufnahme.. 5 etwa 115 000 ebm den anderen Abnehmerlän- ee et i eilte Willigkeit vorhanden gewesen wäre. Tokioter Handelsmesse ganz groß dern) vorwiegend der deutschen Bundesrepu- feizvoſſer nopfgornitur. In an Das hat zweifellos Auswirkungen auf die(AP) In Tokio ist am 3. Mal die größte blik im krelen Wettbewerb zur Verfügung. blou- weid, rot. weil oder noch] Tigenzbolitiæ der Industriegesellschaften, IDternationale Handelsmesse, die, jemals in Neues Lohn- und Gehaltsabkommen a gro · Weiß. 5 50 g er. sopeit sie beabsichtigt haben, einen Teil asien veranstaltet Murde, epolknet. 3 der„Südzucker AG“ Ok. 36. 44 nut 0 i VVVCVVVJVVVVCCCCCCCCCCCCCC C 5 aut dem Kapitalmarkt zu decken. Seit Jah- Gewerkschaft Nahrund- Genuß Gaststätten 5 . DM 8 5. 1 Dollar. 7. ren hat die Industrie sich weiterer Mittel, die Größte Ausstellernation auf der Messe sind 8 5 8 173 3 chät- die zur Ausdehnung und Erneuerung ihrer die Vereinigten Staaten, an zweiter Stelle gilt. Die J3VVVVVVVVV v. H. erke und Maschinen benötigte, in erster folgt die Bundesrepublik. Auch Oesterreich 2333 8 5 ae] ag aut Saler wege der Seek inammienac Velten e Zenühüngen um eine Stärkung ger, Larttseplels zwischen 9 un is bt Die Ge. klegente Bluse da ewinnrückla 1— 2.. 5 8 1 1 öht. Die in- 1 5 1 5 0 5 10 schakkt. 13 W der Handelsbeziehungen mit Japan sind weder 3 N. 375 N 5 Allet. dus feinem Rips · opeline mit großem aus Kapital durch Wurde ernebuches die Sowjetunion noch die chinesische Volks- 5 5 5 5 f Spachtel-Spitzeneinsotz und Kregen 155 1 urch Begebung von Obligations- republik vertreten. Die Sowjetunion zog ihre Dr. Rodenstock Nachfolger Dr. Seelings 2 nt wei An. enleinen gewonnen. Neue Aktienemissione Leldun ück 11 ihr angeblich nicht ge- 5 zum Auslegen. 3 oparie Farbe. 12 8 sionen Meldung zurück, weil ihr angeblich 8 5(A e 1 rosé, bleu. 50 glich. 5 a 8 i 8 ustrie hat am 4. Mai Dr. Ro odensto 5 Größen 38.46 nur 0 1 Effektenbörse Mitgeteilt: Commerz und Credit-Bank A G.(München) zum neuen Präsidialvorsitzenden des. n in Filiale Mannheim Verbandes gewählt. Dr. Rodenstock tritt die D Gabareli cl 3 5 rdline-Ro 1 1 Nachfolge des am 28. Februar verstorbenen 2 7 4 Frankfurt a. M., vom 2. Mai bis 6. Mai 1955 Dr. Otto Seeling an. dus einer zehr bewährten Woll-Ous- exti- Börsenverlauf. Die Tendenz der verflossenen Börsenwoche war uneinheitlich, Nach anfänglicher 8 0 5 5 5 55 0 titute] estiskeit gab es besonders bei den stark gestiegenen Spitzenwerten fühlpare Rückschläge. Wirt-„Casella“ 8 v. H. Dividende, Satzungsänderung ilöt in modisch e eee 5 die ſchaktlich gab es jedoch nur günstige Momente. Ble Wiedererlangung der deutschen Souveränität(ck) Der Aufsichtsrat der Casella hat be- Jaschen mit aporter Stepperei- Ver. eiheit beeinflußte erst bei Wochenschluß die Stimmung, Rückkäufe konnten die vorherigen Kursabstriche schlossen, der zum 4. Juli einzuberufenden zierung. in den farben: stohlblau, 9211 080 micht ganz, so doch merklich wettmachen. Am Farbenmarkt kam der Impuls zusätzlich vom Hauptversammlung für das Geschäftsjahr rau oder schwarz. eschlug der Kapitalvermehrung bei Bad. Anilin, Liquis interessierten andauernd. Montanwerte, 1954 eine Dividende von 8(im Vorjahre 7) v. H 8 7 a 73 paß: die besonders Donnerstag unter Druck lagen, erholten sich rasch, die gleiche Situation ergab sich 515 5 79285 5 Stößen 38.49 uf. rden, Rentaskrrebapleren. Bankenwerte blieben nach Kupierung der überhitzten Kurse recht stabil.—. VVV„fßñ 12 nane- en freundlich, stärkere Nachfrage nach den neuen 6% Pfandbriefen, Wandelanleihen spiegel- 1 8 El Sate— 5 ten dle Kurse ihrer Aktien wider. gelegt werden, um bestimmte Besatzungsauf- amen- Bluse(ohne Bild) 165 8 25 lagen aus der Entflechtungszeit endgültig zu 21 5 1 1 dlich fesch Aktien 2.5. 6. 5. Aktien 2.8. 6. 5. Aktien 2.5. 6. 5. beseitigen. Ferner will Casella die Namens- 12 etont sporllich und jugen 88 euer⸗ 22 5 4 9 chne⸗ n 5 aktien auf Inhaberaktien umstellen. f ist diese reizvolle Joile · Bluse. Sieh · und( dccumularoren 17 160 Mannesmann. 205 202½ eh. GH:— i f bündchen und abgestepple Knopf · Er. id lerer„ en enn ran,% arten ore, 8% Dividenden-Ausschüttung 5 palſe harmonieren gut mit dem schõ- — ein-** 1 1 2 2 FFVVVTVCVTTTTVVTTVTTTTTTTTT 1 5. N Malzfabrik Mellrichstadt AG, Mellrichstadt 11 nen durch Aufschläge verzierten Ki- zutsburg Nürnb. 30 ¼ 2 Aheinstan i. 2 n Set. 088. Ruhrort 25 400 Per. v. 11. für 105857 1 monoörmeſchen. Erhältlich in bleu n des Saxer. Motoren 192½ 187% RWÄꝗ)̃. 4232 272ʃ½ 8. Dachziegelwerk Idunahall AG, Scharmbeck/ 5 1 5 5 cht berberg„ 122½ 120%½ Salzdetfurtn 233 277 Rhld., 10 v. H. für 1954. b. rose, weiß, rot oder cognae. 6 75 endes 5800 5 55 1 3 1 7— 1 eh. Hoesch: Franz Clouth Rheinische Gummiwarenfabrik Stogen 38 · 46 ur 0 ent. Naderus. 22% 2 Schubert&. 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Siegerl.] 203— Großhandelsabgabepreis an den Einzelhandel Otto arp. Bergbau 162 158 Reichsbank- Ant. 73 70%½ J Niederrh. Hütte 223½ 215 nennt man für Basis B 16½ bis 17 Ppf. Die Ost-. Vor- Hocdenement 4 290 7 301 Rhein. Hyp.-Bank 2²⁰ 18 Rhein. Röhrenw.— 23 Ware liegt auf gleicher Basis. 5 esell⸗ Holzmann 8 8 207% 120% e 8 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt A N N 1 2 1 885. Flein, Schanzlin 201 f 200 J W en Eisen u. Stan! 235 220½(Wo) Mittlere Anfuhr, guter Absatz. Es er- 5 5 N „%%% JJ 8 FFF ver. 55 5 Stahlw. westf. 1 stück 20—25, Winterspinat 15, Sommerspinat 25, e,, ,. 2 1. 140 werke: Aug. Thyssen-H. 199 190 Rhabarber 15—16, Kohlrabi 30—35, Knollensellerie 79 0 e ee, e 9 bel, 40 indes Eis 277½ 271 Eis- u. Hüttenw. 130 14½ Zeche Erin 330 530 55—65, Lauch 10—17, Ueberstand, Rettich Stück 3 70 ſudw. Walzm. 10⁵— Stahlw. Bochum. 73 100 12—15, Bund 4060, Radieschen 17-20, Petersilie AEG— 3—6, Ueberstand, Spargel I 160—175, II 125—140 enden e RR-Werte,)— Rest 5 5 5 5 te, quoten III 120—133, IV 60—78. d am. dem Züricher Devisennotierungen weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt N 5(VWD) Spargel 1 170, II 140, III 130, IV 70. 18 1 1 98 und 5 N alle übrigen 5 3 5 85 Msn 2 15. Verpackung. Kopfsalat B 14-20, Auf- dem Lork 4,8 4.282] Amsterd. 114% 14% Faire. 11 1400 kstanbu 48 95 8 a Toronto 433] 435] Stockholm] 810810 Buen. Air. 10 13,0 reer 0 0. bondon 11,0117] Wien 10,32 16,35 Kopenhag. 62.2562, Rio de dan 30 50 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 391, 25395, 25 DPM den Pran„. 1,140 1,148] Rom 0,578] 0,676] Oslo 57.50] 58,50 Sidney, 8.95[8,05 Blei in Kabeln 125,00—126,00 DM durch Brüsdezurt 100 90 101,15[ Madrid 9.91 9,95[ Budapest 10.50] 10,00 Helsinki 171.27 aluminium für Leitzwecke 540,00 242,00 DM 1 russel 8,495 3,495] Lissabon 14.85] 14,90] Zagreb 092] 0.875 Algier 114 1,4 Westdeutscher Zinn-Preis 877.00 DA rden Seite 12 MORGEN Samstag, 7. Mai 1953/ Nr. 1 „Saboteure müssen gehen“ Neue Machtkämpfe in Prag Die gegenwärtige Entwicklung in der Tschechoslowakei ist ein getreues Abbild der Parteipolitisch dramatischen Vorgänge in Ungarn, die gegen Ende April zur Ablösung des Ministerpräsidenten Nagy durch den radikaleren Kommunisten Hegedues geführt Hatten. Zwar ist es in Prag noch nicht zum Sturz des Regierungschefs Sir o K y, sondern vorerst nur zu dessen Ausbootung aus dem Politbüro der KP gekommen. Das aber zeigt, daß in der Tschechoslowakei genau wie in Ungarn jetzt geschehen soll, was in der So- wWietunion nach der Entmachtung Malenkows eintrat: die Beendigung des sogenannten Neuen Kurses, der nach Stalins Tod die Landwirtschaft und die Konsumgüterindu- strie förderte, den weiteren Ausbau der Schwerindustrie jedoch verlangsamte. Die Umschaltung auf den alten Stalin'- schen Kurs ist offensichtlich auch in Prag nicht möglich, ohne daß zahlreiche bisher führende Persönlichkeiten ausgeschaltet wer- den, die ihren Aufstieg der Gunst Malenkows verdankten. Radio Prag und die tschechische Presse sprachen davon, dag„Saboteure am Werk waren“, die nun gehen müssen, damit die Ansprüche des Volkes auf mehr Nutzen aus seiner Arbeit endlich erfüllt werden können“. Es ist erst drei Monate her, seitdem Siroky in einer für östliche Verhältnisse„abweich- lerischen“ Rede vor dem Zentralkomitee der Partei àußerst scharfe Kritik am Versagen der Landwirtschaft übte und dabei eine mõg- lichst rasche Wiederbesiedlung und Instand- setzung des verwahrlosten Sudetenlandes als dringendes Gebot bezeichnete. Nun erhält er die Quittung dafür, daß er damals die fach- lichen Mängel vieler Funktionäre rügte. Er selbst wird zum Sündenbock gemacht. Neu an den derzeitigen Machtkämpfen in Prag ist, dag die Gewerkschaften begonnen haben, ihre Aktionen gegen den„zu weichen“ Siroky gemeinsam mit der Armee durchzu- führen. Fast täglich berichtet der Prager Rundfunk über Kundgebungen, in denen „Soldaten und Arbeiter Schulter an Schul- ter“ Ausdruck für die„uralte Verbundenheit zwischen Armee und werktätiger Elite des Volkes“ sind. Im außenpolitischen Teil der bei solchen Veranstaltungen üblichen Reden fällt auf, daß die noch Anfang April haß- erfüllten Formulierungen„gegen die Bonner Kriegshetze“ und„gegen die verbrecherische Deutschlandpolitik der Amerikaner“ den Tö- nen gewichen sind, die im Augenblick in Moskau angeschlagen werden. 5 Bemerkenswert an dem neuen Wind in Prag ist schließlich, daß er noch mehr, als es schon in den vergangenen Monaten der Fall War, die im Sudetenland verbliebene deut- sche Minderheit umwirbt. Wie wenig dies jedoch die letzten Sudetendeutschen in der alten Heimat beeindruckt, geht aus Berichten hervor, die von Deutschen vorliegen, denen kürzlich die Ausreise in die Bundesrepublik erlaubt worden ist. Sie stimmen darin über- ein, daß das deutsche Element in der Tsche- choslowakei keine wahre Gleichberechtigung mit den Tschechen genieße, sondern nur in der Erfüllung der Pflichten gleichgestellt ist. Daran scheint der Umstand nichts zu ändern, daß bei der eifrig vorbereiteten sportlichen Großveranstaltung, der Prager„Spartakiade“ Frankreich hätte sich viel ersparen können Die Einsicht über die verfehlte Indochina-Politik kommt spät Paris, 6. Mai Der neueste Akt des Indochina-Dramas wirkt wie eine Tragi- Komödie, zu der das arme vietnamesische Volk den Eintrittspreis mit seinem Blut zu bezahlen hat. Die Per- sonen der Handlung sind verwirrend zahl- reich: Zuerst das Volk von Anam oder Viet- nam mit seiner tausendjährigen, stark chine- sisch beeinflußten Kultur und seiner buddhi- stischen Religion, zu der seit drei Jahrhun- derten auch eine bedeutende katholische Minderheit gekommen ist. Zu diesen ein- geborenen Katholiken, die vor allem im jetzt kommunistisch gewordenen Norden ansässig waren, gehört auch der derzeitige Minister- präsident Ngo Dien Diem. Diem hat lange Jahre im Exil in Amerika gelebt und gilt als ein Schützling des einflußreichen Kardi- nals Spellman von New Tork. Als zweite Person der Handlung erscheint sodann die französische Kolonialherrschaft, die im Laufe des 19. Jahrhunderts entstand und bis 1940 in Indochina teils direkt teils hinter dem Thron des Kaisers von Anamm als Protektoratsmacht waltete. Die japa- nische Invasion die Abdankung des bis da- hin eine Marionettenrolle spielenden Kai- sers Bao-Dai und die Ausrufung einer kom- munistisch geleiteten Volksrepublik unter Ho Chi Minh schienen 1945 der französi- schen Herrschaft ein Ende bereitet zu haben. Doch, von den Alliierten mit einigem Zögern unterstützt, kamen die französischen Trup- pen zurück. General Leclerd, der noble Paladin General de Gaulles, schloß mit Ho Chi Minh ein Abkommen, das die Republik Vietnam gleichberechtigt in die französische Union aufnahm. Ven unserem Korrespondenten Joseph Rovan Aber das Abgleiten der französischen Politik nach rechts und das Anwachsen des kommunistischen Einflusses bei Ho Chi Minhs Viet-Minh-Partei verhinderten die Ausfüh- rung des Vertrages. Ein blutiger Krieg be- gann, der von Frankreich aus lange als eine Kolonial-Expedition alten Stils angesehen Wurde, während er vom Viet-Minh als ein moderner Befreiungskampf durchgeführt wurde. Seitdem China kommunistisch ge- Worden war und der Viet-Minh dadurch direkten Kontakt zum Ostblock hatte, war der Indochinakrieg nurmehr auf dem Wege über einen Weltkrieg für Frankreich zu ge- winnen. Nach acht Jahren gelangte diese Einsicht in Frankreich zum Durchbruch, und Mendeès-France konnte in Genf einen Ver- trag abschließen, die den Norden mit seiner Hauptstadt Hanoi Ho Chi Minh überläßt, Im Süden hatten die Franzosen im Laufe der Jahre Ho Chi Minh das Argument des nationalen Befreiungskampfes aus der Hand zu nehmen. Es wurde ein vietnamesischer unabhängiger Staat errichtet. Als Staatschef stellte sich der 1942 zurückgetretene Kaiser Bao Dai zur Verfügung, der seine Geschäfte allerdings meist von seinem Schloß an der französischen Côte d'Azur aus wahrnimmt. Nur zögernd übergab Frankreich Bao Dais wechselnden Ministern, denen viel Korrup- tion nachgesagt wurde, ein gewisses Maß von Unabhängigkeit. Eine vietnamesische Natio- nalarmee entstand, die gegen den kommu- nistischen Viet Minh eingesetzt wurde, nicht immer mit Glück. Parlamentarische oder demokratische Ein- richtungen gibt es in Bao-Dais Reich bis heute nicht. Erst nach den Genfer Verträgen gaben die einst so starken französischen Sowjetbotschaft sucht West-Kontakt Erstmals westdeutsche Journalisten zu einem Empfang eingeladen Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin, 6. Mai Die sowjetische Botschaft in Ostberlin hat am Donnerstagabend anläßlich des„Tages der sowjetischen Presse“ erstmalig auch Ver- treter westdeutscher und Westberliner Zei- tungen zu einem Empfang in ihren prunk- vollen Räumen Unter den Linden einge- laden. Neben 200 Journalisten der Volks- demokratien und der Sowjetzone nahmen auch zwei Westberliner Chefredakteure und die Korrespondenten der großen westdeut- Neue Gesetze werden notwendig Professor Grewe über Auswirkungen der wiedererlangten Souveränität Bonn, 6. Mai. Die Post- und auch die Telefonüber- Wachung durch alliierte Dienststellen wird auch nach Verkündung der Souveränität in beschränktem Umfange vorläufig bestehen bleiben. Der Rechtsberater der Bundes- regierung, Professor Dr. Grewe, erklärte, daß diese Ueberwachungsbefugnisse nach den Pariser Verträgen durch ein Ausführungs- gesetz zu Artikel zehn des Grundgesetzes ab- gelöst werden müßten. Immerhin könnten die Alliierten ihre Befugnisse nicht mehr unbeschränkt, sondern nur in Konsultation mit der Bundesregierung ausüben. Wenn die Bundesregierung sie nicht für notwendig hält, müsse eine Ueberwachung unterbleiben. Schon in den nächsten Tagen und Wochen sollen die bisherigen Ueberwachungsmaß- nahmen in der Praxis erheblich eingedämmt werden. Nach den Worten Grewes wird im künf- tigen Wehrgesetz zu klären sein, wie zu ver- meiden ist, daß Einwohner der Bundesrepu- blik ihren Wohnsitz nach Westberlin ver- legen, um sich der Wehrpflicht zu entziehen. Das gleiche gelte für die Frage, ob Sowiet- zonenflüchtlinge und Westberliner, wenn sie eine gewisse Zeit in der Bundesrepublik alliierte Sicherheitsamt in Koblenz praktisch zu bestehen aufgehört habe. Der Truppen- vertrag werde bald durch einen neuen Ver- trag abgelöst werden müssen, der berücksich- tige, daß die Bundesrepublik Mitglied der NATO sei. Das NATO-Truppenstatut solle für den neuen Vertrag Modell sein. Jedoch müßten einige in diesem Statut nicht ent- haltene Bestimmungen, die sich aus der be- sonderen strategischen Lage der Bundes- republik ergeben, zusätzlich festgelegt wer- den. Das Notstandsgesetz, das eine Aenderung des Grundgesetzes erforderlich mache, werde zur Zeit intensiv vorbereitet. Ein Umsturz- versuch im Innern der Bundesrepublik würde nach dieser Gesetzgebung zum Beispiel nicht mehr unter den Tatbestand des Notstands fallen. Für Verhandlungen mit den Alli- ierten über die Aenderung des Rechtsstatuts von Westberlin sei in erster Linie der Ber- liner Senat zuständig. Die Bundesregierung würde sich nur einschalten, wenn dies er- forderlich werden sollte. Ein Sprecher der Bundesregierung ver- sicherte, daß Beschlagnahmen von Gebäuden und Liegenschaften durch alliierte Streit- kräfte nur noch etwa ein Jahr lang gültig sein werden. Schon jetzt solle über eine schen Zeitungen an dem Empfang teil. Die sowjetischen Gastgeber gaben im Gespräch zu verstehen, daß die westlichen Pressever- treter nicht rein zufällig zu einem Zeitpunkt eingeladen worden seien, in dem die Bundes- republik die Souveränität erhielt. Sie ver- sicherten übereinstimmend den Wunsch der sowjetischen Botschaft, einen guten Kontakt mit der westdeutschen Presse anzubahnen. Der Empfang sollte nur ein Anfang sein. Die Frage, ob die Sowjetunion die Auf- nahme normaler Beziehungen mit der Bun- desrepublik anstrebe und ob Moskau in nächster Zukunft entsprechende Schritte un- ternehmen werde, beantworteten die sowje- tischen Botschaftsmitglieder mit der Gegen- frage:„Glauben Sie, daß die Bundesrepublik ihrerseits die Initiative dazu ergreifen wird?“ Die sowjetische Regierung wolle ihr Angebot auf Herstellung normaler diplomatischer Be- ziehungen aufrechterhalten. Es liege nun bei der Bundesrepublik, dafür notwendige Vor- kehrungen zu treffen. Die Gastgeber schwie- gen sich darüber aus, ob außer dem FDP- Bundestagsabgeordneten Schwann auch noch andere Abgeordnete bei dem sowjeti- schen Botschafter Puschkin vorgesprochen haben. Die Vertreter der sowjetischen Botschaft schienen im Gespräch lebhaft daran interes- siert, ob die Bundesregierung das Zustande- kommen einer Viermächtekonferenz befür- Worte. Sie betonten allerdings erneut, die Sowjetunion werde die Deutschlandfrage nicht erörtern, solange die Bundesrepublik vertraglich an die Westunion gebunden sei. Die Tatsache der gerade proklamierten Sou- veränität der Bundesrepublik versuchten die Sowjets zu ignorieren. Sie wiederholten da- für die Forderung nach einer Verständigung der Regierungen der beiden Teile Deutsch- lands. In einer neuen, für sie ungewohnten Si- tuation befanden sich bei diesem Empfang die Pressevertreter der Sowjetzone. Sie mußten privatkapita lebenswichtigen Teile der vietnamesischen listishen Kräfte, denen Wirtschaft gehörten, das Spiel verloren, Hd Frankreich den Vertrag von 1942 mit Sener Leclerq, der angenommen, hätte es sich acht Jahre blut 5 gen Krieg und Indochinas Verwüstung, Hun derttausende von Toten und die Radikalisis bestimmt kein Kommunlst, rung des Viet-Minh sowie die heutige blutige Unruhen im (Ein Süden ersparen können. weiterer Aufsatz folgt) Kaisers Geburtstag wurde in Japan begeistert gefeiert Es War, als wäre irgendwo eine Schleug hinter der roten Ziegelfassade des sonst 9 still liegenden Hauptbahnhofs Tokio gehrb. chen. Aus allen Toren des langgestreckte f Gebäudes ꝗ Lavafluß du uollen Menschenfluten wie en rch die breite Avenue über den weiten Platz vor der Zyklopen-Mauer de Kaiserpalastes und seines seeartigen Wal. grabens. 600 Polizisten waren aufgeboten, un den Menschenstrom in geordnete, vielgewun. dene Bahne n zu lenken, um Unglücksfall wie Neujahr 1954 zu vermeiden. Die Men. schen ware gefahren, vi n zum Teil die Nacht durch. elfach in Sonderzügen aus allen Teilen Japans, und das, um ihrem Kaiser per. sönlich Glück zu wünschen zu seinem 54. Ge. burtstag. „Es ist doch schön, daß er keine Gotthel“ mehr ist!“ 8 agte eine Frau in ihrem schön- sten Kimono.„Nun können wir ihn doch be. suchen und ihn sehen!“„Ich habe alle Kinder mitgebracht“, sagte eine andere. Sie deutet auf die sechs Sprößlinge, der älteste in Stu- denten-Unif orm, das jüngste, wie landes. üblich, auf ihrem Rücken festgebunden. Die Kinder wiss Der Lehrer mein Mann en gar nichts mehr vom Kaiser hält das nicht für nötig! Aber War anderer Ansicht. Und die Familie auch! Sie hat uns geholfen, die Reiz zu bezahlen! c Stundenlang mußten wir warten. Aber damm standen wir endlich vor der überdach- ten Tribüne „die für diesen Zweck in den Palastgärten errichtet worden war. Und wir hatten erschien der Glück: nach wenigen Minuten Kaiser im schlichten, schwarzen Cut— lächelnd den Arm hebend; er winkte Winkte dreimal. Und da hatten die Polizisten umd die Pfadfinder in ihrer grünen Uniform schwere Mühe. Die Menge schrie:„Banzai“ Dann stimmte jemand die Kimigayo an. Japans uralte Nationalhymne, und jeder sang ergriffen mit. Kaiser Hirohito stand und lauschte den Klängen:„Möge des Kai- sers Geschlecht blühen, bis ein kleiner Stein zum moosbedeckten Fels gewachsen ist! Dann neigte Allen— ich er den Kopf:„Ich danke uch danke Euch!“ Und die Menge Verneigte sich tief und verharrte so eine ganze Weile. Kaiser Hirohito, der jetzt im 30. Jahre seiner Regierungszeit steht, ist Naturforscher aus Liebhaberei. Er gilt als Autorität auf dem Gebiet der Kleintiere der Meeresfauna 1949 erschien sein erstes Buch, sein drittes über die„Seekühe“ der Sagami-Bucht— 13 neue Arten hat er entdeckt— ist anläßlich seines Geburtstages herausgekommen Nach der Verfassung, die MeArthur Ja- pan gegeben hat, ist der Kaiser ein„Sym. bol“ des Staates.„Was ist das—2“ fragte ein alter Bauer in der Gratulantenmenge „Das ist etwas Amerikanisches!“ wurde ihn im Sommer, auch deutsche Sportgruppen und wohnen, sich freiwillig melden oder einge- großzügige Freigabe von Grundstücken ver- zusehen, wie die Mitglieder der sowjetischen geantwortet.„Wir wollen kein amerikani Turnriegen auftreten sollen oder daß dann zogen werden können. handelt werden. Die Entschädigung müsse Botschaft sich in erster Linie mit den Ver- sches Symbol!“ rief darauf der empörte 8 und wann in deutscher Sprache vor Deut- Grewe, der einzelne Auswirkungen der nach den Prinzipien des Grundgesetzes er- tretern der Westberliner und westdeutschen Bauer.„Wir wollen unseren japanischen] euden schen Theater gespielt wird. O. M. Souveränität erläuterte, betonte, daß das folgen. dpa Zeitungen unterhielten. Kaiser!“ 1 5. i 5 Ire Ver * 2. 2 8 7 5 7 5 0 Nötig We ſför's Bier das Malz, ist dem Magen Bllrien e 1 POV 00 f 40 Pf., 250 gf 80 pf. fobleften 18 st. 30 Pf., 158 St. 1,50 0% 1 9 Verschledenes 6 5 Ehepaar(39/4). m. Kind(6 bis 8 J.) VVFCFFFFE TT 55 für Freizeitgestaltung u. gemeins. mreve Autofahrt. PKkw vorh.) gesucht.— Angeb. u. P 08234 an den Verlag. K A M M E R C 11 0 R Dieti Biete 2 bis 3 Pers. Gelegenheit m. l neuem 180er Ben n Oberbay. 4 il f miez usahren, Jan, Pt, Ort bu der Städt. Hochschule für Musik und Theater, Irmti Zeit nach Vereinbarung. Angeb. 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P 08422 an den Verlag.— pw ß 3 „ Seite 14 e 8 N 3. MORGEN Neun Tote bei Großbrand Bei einem Großbrand in einem Chikagoer Hotel kamen am Freitagmorgen mindestens neun Männer ums Leben. 12 weitere Hotel- bewohner wurden bei dem Feuer, das sich blitzartig ausbreitete, verletzt, darunter zwei schwer. Der Brand, der sich in der Madison Street— in dem Viertel pflegen sich zahl- reiche Obdachlose und Leute obne festen Wohnsitz aufzuhalten— ereignete, war be- reits der dritte innerhalb von neun Tagen. Am 28. April erlitten acht Personen beim Brand eines billigen Hotels den Flammen- tod und vier weitere kamen am gleichen Tag in den Flammen einer in der Nähe lie- genden brennenden Pension um. * Eine glühende Sonne trieb das Thermo- meter in New Lork auf 30 Grad Celsius im Schatten. Das ist die höchste Tempera- tur, die seit 1934 an einem 5. Mai in New Vork gemessen wurde. * Ein isländischer Fischdampfer hat das Wrack des amerikanischen Tankflugzeuges entdeckt, das am Mittwoch in der Nähe von Island ins Meer gestürzt war. Die Absturz- stelle bot ein wüstes Bild. Die Fischer sahen ein Rad der Maschine, Teile eines Fallschirms, ein Gummifloß und andere Gegenstände auf dem Wasser schwimmen, konnten jedoch keine Ueberlebenden ent- decken. In der Maschine befanden sich neun Besatzungsmitglieder. 8 Nach einem erbitterten Kampf um Leben und Tod sind 25 Fischer aus Jakobshavn (Grönland), die am Dienstag auf einer Eis- scholle ins offene Meer abgetrieben worden waren, wieder in ihren Heimatort zurück- gekehrt. Das Schicksal weiterer Fischer aus anderen Gegenden, die ebenfalls von dem Unglück betroffen wurden, ist noch nicht bekannt. Schulmaßnahmen sind richterlich nachprüfbar Das Bundesverwaltungsgericht beendet den Streit/ Von Dr. Manfred Mielke Seit Jahren wird ein heftiger Streit da- rüber geführt, ob Maßnahmen der Schulen bei den Verwaltungsgerichten angefochten werden können. Die Ansichten der Kultus- ministerien wie der Gerichte waren sehr unterschiedlich, so daß eine bedenkliche Rechtsunklarheit bestand. Jetzt hat das Bundesverwaltungsgericht in zwei Grund- satzentscheidungen festgestellt, daß Maß- nahmen der Schulen gegenüber Schülern Verwaltungsakte sind, die der richterlichen Nachprüfung unterworfen wurden. In einem Falle war ein Schüler von der Oberschule verwiesen worden, was das Bundesverwaltungsgericht als Ermessens- mißbrauch bezeichnet hat; denn„die Schul- behörde solle im Hinblick auf Erziehungs- zweck der Schule bei minderjährigen Schü- lern zu der schweren Schulstrafe der Ent- lassung erst greifen, wenn Ermahnungen sich als fruchtlos erwiesen hätten.“ In den Gründen wird betont, daß„Beispiele aus der Rechtsprechung lehren, daß es auch im Schulbereich Rechtsfragen gibt, für deren Klärung die Mitwirkung der Gerichte nach rechtsstaatlichen Grundsätzen angemessen ist.“ Im zweiten Falle(II C 194/53) wird die Nichtversetzung eines Schülers als anfecht- barer Verwaltungsakt erklärt. Wenn auch die Schule ein besonderes Gewaltverhältnis“ über die Schüler habe, werde durch„den Eintritt des Schülers in eine Schule ein öffentliches Rechtsverhältnis begründet“. Der Schulbesuch sei für jeden Schüler von recht- licher Bedeutung, um einen entsprechenden Beruf ergreifen zu können. Es handelt sich nämlich nicht nur um pädagogische Maß- nahmen, wenn über einen Schüler von den Lehrern entschieden wird, sondern um Ein- griffe in die rechtlich geschützte Sphäre des jungen Menschen, wobei Ermessensmiß- brauch durchaus möglich ist.„Die Versagung der Versetzung bewirkt die Verschiebung der Erreichung des Schulzieles und damit der Beendigung des Rechtsverhältnisses um ein Jahr und betrifft daher den Rechtskreis des Schülers.“ Auf Grund dieser höchstrichterlichen Rechtsfindung hat soeben das Oberverwal- tungsgericht Berlin(G B 76/54) entschieden, daß die Eltern auch gegen die Ansicht der Lehrer bestimmen können, welche Schul- art für das Kind in Betracht kommt. Be- kanntlich konnten bisher die Schulbehörden das Kind einem Schulzweig zuweisen, den sie für richtig hielten, den die Eltern jedoch ablehnten.„Aus dem Erziehungsrecht der Eltern folgt, daß für die Ausbildung der Kinder die Wünsche der Eltern grundsätzlich auch dann maßgebend sind, wenn sie von der Ansicht der Lehrer und des Schulleiters abweichen.“ Zugleich ist die unklare Frage endgültig entschieden worden, daß solche Klagen nicht gegen das Kultusministerium des Landes, sondern gegen die Schule zu richten sind; denn die Schulen ergreifen die Maßnahmen gegen die Schüler, so daß auch die Schulen Behörden im Sinne des Gesetzes sind. Entscheidend kommt es darauf an, daß Maßnahmen der Schulen gegen die Schüler Verwaltungsakte sind, die nach ihrer Wir- kung, aber nicht nach ihrer Begründung. zu beurteilen sind. Die Wirkung eines Hoheits- Aktes kann für den Schüler von weittragen- den Folgen sein, wobei es immer möglich ist, daß auch pädagogische Erwägungen zu einer fehlerhaften Anwendung des behördlichen Ermessens führen. Die Fülle der bisher er- gangenen Gerichtsentscheidungen über Schulmaßnahmen gegen Kinder beweist schließlich, daß der Jugend auf jeden Fall Rechtsschutz durch unabhängige Gerichte ge- währt werden muß, da eine ganze Reihe schulischer Entscheidungen als fehlerhaft aufgehoben werden mußten. Gerade die An- staltsgewalt der Schulbehörden findet im Recht ihre Grenzen, so daß gewisse Erschwe- rungen im Schulbetrieb in Kauf zu nehmen sind. Immerhin ist diese neue Rechtslage geeignet, die Schulen zu ermutigen. Maß- nahmen gegen Schüler besonders gewissen Impfstoff vorläufig gesper Samstag, 7. Mai 1955/ Nr. 1 — Der Staatliche Gesundheitsdienst Vereinigten Staaten hat die weitere 4 gabe von Salkpolio-Impfstoff bis zum 4 schluß einer eingehenden Untersuchun eingestellt. und bekanntgegeben, daß in di letzten Woche 147 neue Fälle von Kinderiit mungserkrankungen registriert wurden g genüber 106 Fällen in der Woche zuvor un 122 Fällen in der Vergleichswoche des Vor jahres.— Insgesamt sind bisher 44 Persone trotz vorheriger Impfung mit dem Salksche Serum erkrankt.— Der Leiter der virolog schen Abteilung eines Laboratoriums in Hs milton(Montana), Dr. Carl Ecklund, äußert 2245 — — — die Meinung, die Nachprüfung von zehn nad der Schutzimpfung in Idaho aufgetreteng Fällen von Kinderlähmung habe einen ohe Grad von Wahrscheinlichkeit dafür ergeben daß das Impfserum die Ursache der Erkrau. kung sei. Immerhin seien weitere Forschun gen notwendig, bevor man dies mit Be stimmtheit sagen könne. Wie die Ermittlung. gen zeigten, so führte Dr. Ecklund aus, 5 die Krankheit nur bei geimpften Kinden aufgetreten. Als Sitz der Poliomyelitis hab man die Arme festgestellt, in die der Impf. stoff injiziert wurde, während sich da Krankheitszentrum normalerweise in de Beinen befinde. Nur in einem der zehn Fall aber sei das Bein eines Kindes in Mitleiden. schaft gezogen worden. Nichts deute darat hin, daß bei den zehn Kindern schon vor de Impfung Krankheitskeime vorhanden gepe. sen seien. * Die Verwendung der Atomenergie fh Zwecke der Medizin und der öffentliche Gesundheitsfürsorge ist das Hauptthema de am 10. Mai in Mexiko City zusammentreten. den achten Vollversammlung der Wel marke heraus. Zum 150. Todestage Friedrich von Schillers haft zu erwägen und Fehler zu vermeiden. gibt die Deutsche Bundespost eine Gedenk- Ein solches Warnsignal kann auch den Schu- AP-Photo len selbst nur dienlich sein. gesundheitsorganisation. An der Konferem nehmen über 300 Delegierte aus 84 Ländem teil. 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Mai 1955 MORGEN 2 Seite 17 1 SPORT-Nlaudereien Was doch für den Sport alles getan wird! in wenigen Tagen haben wir wieder ein Groß- Stadion mehr in Deutschland. Innerhalb von neunzehn Monaten wurde das Stachon im Frankfurter Stadtwald auf ein Fassungsver- mögen von 90 000 Zuschauern vergrößert. Mit der Fertigstellung dieser Anlage— Eröffnung am 14. Mai mit fünfstündigem Mammut pro- gramm— rückt Frankfurt in der Rangliste der städte mit„Grofampf-Arenens auf den zweiten Platz kinter dem Olympia- Stadion. Man tut also etwas für den Sport. Wirk- lich?— Für den Sport? Auch Reutlingens Stadtväter sind dem Sport gewogen. Nicht erst, seit der SSV den Zubei- ten machte. Sie überraschten die Oeffentlich- eit mit einem sehr bemerkenswerten Ent- schluß. Statt des geplanten Stadions mit einem Fassungsvermögen von 50 00 Zuschau- ern werden vier Sportplätze für die Jugend gebaut. Ein Parallel-Fall wird aus Essen ge- meldet: Dort hat der Sportverbund die Stadt- verwaltung darum gebeten, den Bau einer großen Sportstätte so lange zurüchzustellen, bis in allen Stadtteilen Sportplätze, Turnkal- len und Schwimmbäder in ausreichender Zahl gebaut worden sind.. Das nämlich ist es, was uns fehlt. Der Sport platz um die Ecke, das Schwimmbad gane in der Nähe und der Erholungspark gleich ne- denan, Sie müssen— so sagt Willi Duaume— gktiv in Konkurrenz treten zu den überall eta- blierten Vergnügungsindustrien, zu dem gan- zen zi vilisato rischen Rummel... einschheßlich dem Sportrummel. ** Sind Fußballspieler„Rick maschinen?“ Man muß sich diese Frage vorlegen, wenn man in diesen Tagen die Auswirkungen der fermingestaltung erlebt. Fast scheint es doch, als würden germine köher bewertet, als die Gesundheit dr Spieler. Die kommen aus dem Dreß überkaupt nicht mehr heraus. Verfolgen wir einmal die Gewaltkur des Vereins Bre- mernaven. Am 24. Mai hatte die Mannschaft ein Punktspiel auszutragen, am 27. April wie- der und am I. Mai ebenfalls, Am 4. Mat war das Quali ſilcationsspiel gegen Wormatia Worms fällig, das nach 120 Minuten Unentschieden endete und deswegen am folgenden Tag wie: derholt werden mußte. In zwösf Tagen fünf gehwere Spiele! Oder nehmen wir Feudenheim als Beispiel. Der Ashy spielte am Sonntag in plunlestadt, am Mittwoch auf dem Waldhof- platz gegen Viernheim, gestern, während diese Zeilen gesetzt wurden, wieder gegen Viern- eim. Angenommen, Feudenheim gewinnt, dann hat die Mannschaft schon am Sonntag gegen Bad Homburg, den hessischen Meister, das erste Aufstiegspiel zu bestreiten. In acht Tagen also vier Spiele! Man ann auch alles übertreiben. Und das wurde kier von den Herren Termingewaltigen in einer Art ge- tan, die schon als verantwortungslos bezeich- net werden muß. * Eine Sensation, im gewissen Sinne auch ein Rekord, wird aus Polen gemeldet: Marek Petrusetbiez, der jugendliche Weltrekord schimmer auf der I00-Meter-Brust- Strecke, wurde von seinem Verband bis auf weiteres für alle Wettkämpfe gesperrt und aus der Na- tionalmannschaft ausgeschlossen. Warum? Halten Sie die Luft an: Weil er seine Schul- aufgaben vernachlässigt hat. Man stelle sich bor: Ein Weltrekordler wurde aus der Natio- nalstaffel ausgeschlossen. Respekt vor diesen Leuten. Se haben Mut beibiesen. Mut zu einer unpopularen Maßnahme. Im Intaresse des Mare lc. Und hierzulande kann es passieren, daß zu einem Länderspiel ein Fugballer vom offe- nen Grab seines Vaters weggeholt wird. * Vor etwa vier Wochen wurde bei der Be- begnung zwischen Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiß Essen ein Mann— es war Islacker o, geschlagen.(Anmerkung für Lajen, die dich in diese Spalte verirren sollten: Beide ind Mannschaften der ersten Fußball-Liga West, also keine Boꝶ staffel.) Tater wur ein Gramminger. Soviel war sofort festzustellen. Aber weleher? Es gibt derer namlich zibei bei den Fortunen. Den Karl und den Martin. Liner sient aus wie der andere. Dafur sind es Zwillinge. Und beide waren am Tatort. Eine verzwickte Situation! Wen nun bestrafen? Der Karle beschuldigte sich schließlich, der Täter ceibesen eu sein und die Spruchkammer ver- donnerte inn auch zu einer Sperre von acht Wocnen, lieg aber durchblicken, daß der Ver- dacht gegen Martin mient hundertprozentig aus der Welt geschafft sei. g Einen Verdacht haben wir auch; den näm- lich, dag die Brüder nicht nur den Schꝛieds- lichter, sondern die gange Spruckæummer ver- üppelt naben. Kurt Grein . — Seit Freitagfrüh dröhnen wieder die Motoren: Heuer Nundentekord auf dem Hñochenlieim- ing Erstaunlich gute Zeiten beim ersten Training/ Stromlinienverkleidung ist Trumpf Seit Freitag früh dröhnen in Hockenheim, der badischen Motorsport-Metropole, wieder die Rennmotore. Etwa 150 Fahrer aus zehn Ländern benutzten schon am Vormittag die erste Trainingschance. Von den angekündig- ten Spitzenfahrern fehlten am Freitagnach- mittag nur noch die beiden Guzzi-Werksfah- rer Cavanagh und Dale. Die beiden von Welt- meister Duke und Armstrong gestarteten Gilera-Werksmaschinen waren schon im ersten Training so schnell, daß man am Sonntag im Rennen einen Durchschnitt von annähernd 200 km pro Stunde annehmen kann! Beim Gang durch das von zahlreichen Zu- schauern umlagerte Fahrerlager fallen sofort die zahlreichen Stromlinienverkleidungen auf, mit denen jetzt nicht mehr nur die Werksmaschinen, sondern auch schon ein großer Teil der privaten Rennsport-Modelle ausgerüstet sind. So hat sich in der 250 m- Klasse neben Baltisberger und H. P. Müller noch zahlreiche andere Privatfahrer„Sstrom- Iinienkleider“ für ihre Sport-Mäxe basteln lassen, so daß die Italiener mit einem halben Dutzend gefährlicher Konkurrenten rechnen müssen. Lorenzetti zog seine Stirn in Falten, als er die Trainingszeiten der NSU-Privat- fahrer stoppte und mit seinen eigenen ver- lieg Im Mittelpunkt der 350-cœ0nm-Maschinen stehen die drei Werks-DKW von Wünsche, Hobel und Hoffmann, handelt es sich hier doch um völlig neue Maschinen, für die erst die beste Uebersetzung und Vergaser-Ein- stellung ermittelt werden muß. Erfreulicher- weise hat die Auto-Union ihre Vorjahres- maschinen an einige talentierte Monteure des Ingolstädter Werks abgegeben, so dag das Feld der 350-αẽ,ꝗ᷑fꝗ- Klasse noch stärker geworden ist. Während in der 125 α,,jꝗꝗꝗn.᷑—Eglasse nur der Italiener Genevini mit einer Neukonstruk- Vor sieben alten erschien der erste Jipschein tion einer Werbs-MV aufwarten kann, be- herrschen die Rennsport-BMwWò²'s zumindest zahlenmäßig die beiden 500-œ m-Klassen. Weltmeister Noll steht vor einer schweren Prüfung, denn gerade in der Gespannklasse sind nun auch erstaunlich viele Variationen der Rennsport-BMW zu sehen und selbst- verständlich werden die Norton-Fahrer Oli- ver und Smith alles versuchen, die im Vor- jahr verlorene Spitzenstellung zurückzuge- winnen. Als ehemalige Weltmeister stehen für sie ja besondere Start-Prämien auf dem Spiel, die zweifellos gestrichen werden, wenn sie sich die Auspuffrohre der BMW²'s immer nur von Hinten ansehen müssen! Die Trainingsschnellsten am Freitag: 5 0 0 c m- Klasse Gekordhalter Cavanagh 188,8 Km/st: 1. Duke(Gilera) 194, km)st. 2. Zeller(BMW) 188,8 km/st, 3. Armstrong (Gilera) 187,5 km)/st. 500 rcem- Seitenwagen--Klasse (Hillebrand 162,2 km/st.): 1. Noll(BMW) 163,0 Km /st, 2, Schneider(BMW) 155,3 Km) st. 3. Oliver(Norton) 154,4 kmyst. 350 Ce m- Klasse Gekordhalter An- dersson 176,0 km/st): 1. Hobel DKW) 173,5 km/st, 2. Wünsche DKW) 172,3 km/st, 3. Hoffmann DKW) 1719 km /st. 250-C m- Klasse(Rekordhalter Haas 172,9 km/st): 1. Baltisberger(NSU) 171,0 km/st, 2. Braun NSU) 169,0 km /st, 3. Forrest(Australien) NSU) 168,7 km /st. 125- e m-Klasse(Rekordhalter Haas 152,9 km /st): 1. Noack(JF) 123,4 km /st, 2. Krebs(MV) 122,1 km/st, 3. Genevini(MV) 119,0 km/st. Ren nsportwagen bis 1500 cem: Ahrens und v. Frankenberg(beide auf Por- sche Spyder) je 177,0 km/st. 4 Worms oder Reutlingen? Wer wird Endrundenteiinehmer! Der SSV Reutlingen blickt dem letzten Qualiflkationsspiel für die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft am Sonntag in Koblenz mit grogen Sorgen entgegen, Die kleinen Hoffnungen, daß vielleicht Torwart Schober wieder spielen kann, haben sich nicht erfüllt. Am Bonnerstag wurde ihm der Gips am Handgelenk abgenommen. Der Bruch ist jedoch nicht verheilt, so daß das Gelenk erneut in Gips gelegt werden mußte. Damit kann Schober nicht spielen.— Der in Kreuznach wohnende Torwart Klein, der in Ludwigshafen eine Gehirnerschütterung er- litt, fährt zwar mit nach Koblenz, ob er aber wird spielen können, ist fraglich. Die Reut- linger müssen also im Tor entweder auf den Torhüter ihrer ersten Amateurelf, den 21jäh- rigen Schmitt zurückgreifen oder aber den Reserve- Verteidiger Kugel, der schon 34 Jahre alt ist, aber der früher einmal im Tor gespielt hat. Kugel ist allerdings nur 1,65 em groß, Was sich sehr nachteilig aus- Wirken kann. Den Verteidiger Ludwig hofft man auf Grund einer Spezialbehandlung Wieder einsatzbereit zu bekommen., Kapitän Feuerlein und Fritschi können ebenfalls nicht Spielen. Karlsruher SC komplett Das Pokalwiederholungsspiel gegen Al- tona 93, das am Sonntag in der Gelsenkirche- Ana- D/E AUS HOHE. „SAS VON DE VON RN A Morgen auf dem Hockenheim-Ring Erster Umsatz: 41 000 Reichsmark: ner„‚Glückauf-RKampfpahn“ stattfindet, be- streitet der KSC in kompletter Besetzung mit R. Fischer; M. Fischer, Baureis; Roth, Geesmann, Dannenmeier; Traub, Sommer- latt, Kohn, Kunkel, Strittmatter. Erste Amateur- Gruppenspiele Von 15 Teilnehmern an den deutschen Endspielen um die Amateur-Fußballmeister- schaft wurden 13 dem DFR zum vorgesehe- nen Termin gemeidet. Am Niederrhein fallt die Entscheidung zwischen Homberger Spy Und SpVg Sterkrade 06/07, ebenso in Baden, Oo Amicitia Viernheim und ASV Feuden- heim heute abend zum entscheidenden Gang antreten. Die Teilnehmer: Heider SV(Schleswig- Holstein), ASV Blumenthal(Bremen), Ein- tracht Braunschweig- Amateure(Niedersach- sen), TSV Uetersen Hamburg), SV Bergisch- GSladbach(Mittelrhein), Sportfreunde Siegen (Westfalen), I. FC Neukölln(Berlin), SV Niederlahnstein(Rheinland), Normannia Pfiffligheim(Südwest), Spyg Bad Homburg Anfangs: eine Wissenschaft für sich— heute weiß jeder Abe-Schütze Bescheid/ Waldhof— VfR erste Spielpaarung 05(Hessen), FC Konstanz(Südbaden), Würz- Der Fußball-Toto hat sich in Deutschland eine Popularität erworben, daß man glauben könnte, er bestehe schon seit Generationen. Am 16. Mai werden es aber erst sieben Jahre, seitdem der erste Wettbewerb gestartet wurde und wenige Tage zuvor wurden die ersten Tipscheine von Sportlern und Laien bestaunt. Als vor sieben Jahren die ersten Tipzettel auf den Straßen erschienen, wüßten selbst eingefleischte Sportler wenig damit anzu- fangen. Das Tippen schien eine Wissenschaft für sich zu sein. Heute hat sich das geändert. Schon der kleinste Abe- Schütze ist mit dem Tipzettel ebenso vertraut, wie die zahnlose Oma im Lehnstuhl. Es war gewiß nicht einfach, damals, am 16. Mai 1948, den Fußballtoto in Bayern zu starten. Man lebte noch in der Zeit vor der Währungsreform. Geld hatte praktisch kei- nen Wert, die Zigaretten währung beherrschte den Markt. Unbedrucktes Papier war damals kostbar und als die Männer vom Toto in München, Augsburg und Nürnberg/ Fürth lch heiße John L., Sullivan“: kin uoilder ſflann wurde Liebling des Votkes Aber James Corbett— erster Stilboxer der Welt— zwang ihn zum Abtreten „Je schwerer sie sind, desto härter fallen sie!“— Diese Boxerweisheit stammt aus dem Munde des Amerikaners John L. Sulli- Van, der vor 80 Jahren die Kette der Box- Weltmeister begann, die über Dempsey, Tunney, Schmeling, Joe Louis bis zu Rocky Marciano führt. 8 Sullivans erstes Auftreten glich einem Theatercoup. Im Opernhaus seiner Heimat- stadt Boston trat ein Fighter zu wohltätigen Zwecken auf. Der 17jährige Sullivan zog Schlips und Kragen ab, krempelte die Aer- mel hoch und stellte sich ihm auf der Bühne. Statt den Jungen zu begrüßen, lan- dete der Fighter gleich einen überraschen- den Schlag an Sullivans Kopf. Dann trat er zurück, um die Wirkung abzuwarten. Sie War anders gedacht. Sullivan stürzte mit wütendem Gebrüll auf den Gegner los, durchschlug dessen Deckung und warf ihn mit einer furchtbaren Rechten zum Kinn in den Orchesterraum, wo er besinnungslos lie- gen blieb. Noch rot vor Zorn schritt John zur Bühnenrampe und schmetterte zum er- sten Male seinen berühmten Schlachtruf ins Publikum:„Ich heiße John Sullivan und bin der stärkste Mann der Welt!“ Sullivan war kein zartbesaiteter Bursche. In seinen Adern pulsierte das Blut rauf- lustiger irischer Ahnen. Auch außerhalb des Boxrings tobte er sich aus. Er provozierte die, Gäste in den Lokalen und zerschlug manchmal Tische und Geschirr. Aber man liebte ihn. 5 Sullivan trank. Das wilde Leben zerrüt- tete seinen Körper. Noch einmal war er auf der Höhe des Ruhmes, als er 1889 den star- ken Jake Kilrain im letzten mit blanken Fäusten ausgetragenem Kampf besiegte. Dann tauchte mit dem Kalifornier James Corbett ein neuer Boxstern auf. Sullivan stellte sich ihm 1892 in New) Orleans. Cor- bett war der erste Stilboxer auf der Welt. Er umtänzelte den füllig gewordenen Mei- ster, der vergeblich versuchte, seine Rechte anzubringen. In der 21. Runde schmetterte Corbett zweimal seine Faust auf die Kinn- spitze des Mannes aus Boston. Sullivan stürzte wie eine gefällte Eiche: langsam, majestätish und mit lautem Krach.— Dreimal versuchte er, wieder hochzukommen. Blut strömte aus seiner Nase. Dann streckte er sich auf sein Gesicht und wurde ausgezählt. Zum ersten Male War L. Sullivan geschlagen worden! Der Mann, der eine Nation für den Sport be- geistert hatte, war von der Bühne abge- treten. J. C. Arby burger Kickers(Bayern), 1. FC Eislingen Annahmestellen suchten, wurden sie ausge-(Württemberg). f lacht. Niemand wollte für die paar Groschen, Als erste Gruppenspiele werden am die sowieso keinen Wert hatten, diese Arbeit auf sich nehmen. * Schlieblich fanden sich aber doch einige beherzte Männer, die die ersten Totostellen einrichteten. Es gab aber noch viele Kämpfe zu bestehen, ehe der erste Wettschein an die Oeffentlichkeit kam. Die Schwarzseher tru- gen den Toto bereits zu Grabe, noch ehe er gestartet war. Selbst die Sportverbände Wären skeptisch oder wollten gar nichts da- von wissen. Endlich war der 16. Mai heran- gekommen. Erregt sahen die Wagemutigen bayrischen Totopioniere diesem Tag ent- gegen. 41 000 Reichsmark wurden umgesetzt, eine für heutige Begriffe verschwindend kleine Summe. Dennoch gab es schon nette Quoten: Imi ersten Rang der Zehnerwette einen Gewinner mit 8038 RM, im zweiten Rang neun Gewinner mit je 472 RM und im dritten Rang acht Gewinner mit je 51 RM. Die Totopaarungen des ersten Wettbe- werbs lauteten: Waldhof Mannheim— VfR Mannheim, Rot-Weiß Frankfurt VIB Mühlburg, Wacker München— Ulm 46, VfB Stuttgart— Stuttgaiſter Kickers, Eintracht Frankfurt— FSV Frankfurt, Schwab. Augs- burg— Fe Schweinfurt, VfL. Neckarau Kickers Offenbach, VfB Neunkirchen— I. FC Nürnberg, Bayern München— I. FC Kaisers- lautern, 1860 München— Horst Emscher. Der Anfang war also gemacht. Wenige Wochen später platzte die Währungsreform dazwischen. Das erst kurz glimmende Toto- lichtchen schien nun endgültig zu erlöschen. Kein Mensch hatte mehr Geld und der Um- Satz sank auf 5167 DM ab. Es war der nie- derste Totoumsatz, der je in Deutschland registriert wurde. Nicht einmal die Spesen konnten gedeckt werden. Die„tote Fußball- zeit“, die folgte, schien dem Toto vollends den Rest zu geben.— Die paar wagemutigen Männer glaubten aber an ihren Toto, ihre Idee.— Und behielten Recht. Im Dezember 1948 wurden bereits erstmals 100 O0 DPM um- gesetzt, im April 1949, nach noch nicht ein- jährigem Bestehen, erstmals die Million überschritten. Damit war auch für die ande- ren Bundesländer der Weg zum Toto gezeigt. Sonmtag(15 Uhr) folgende Begegnungen ausgetragen: Gruppe A: TSV Uetersen ge- gen Eintracht Braunschweig, Heider SV ge- gen As Blumenthal: Bruppe B: Bergisch- Gladbach— 1. FC Neukölln, Sportfreunde Siegen— Homberger SpV oder Sterkrade; Gruppe CE: SpVg Bad Homburg— SV Nie- derlahnschein, Normannia Pfifflighheim ge- gen Amicitia Viernheim oder ASV Feuden- heim; Gruppe D: Würzburger Kickers gegen FO Konstanz(Eislingen spielfrei). Alles spricht für Süd- Fohlen“ Das Qualifkationsspiel zum DFB- Nach- wuchsturnier führt am Sonntag in Offen- bach die Fohlen-Mannschaften des Südens und Berlins zusammen. Bei dem ausgezeich- neten Spielerreservoir Süddeutschlands kann man sich nicht vorstellen, daß die Auswahl — mit Ausnahme von Torwart Schmeilzt (Weiden), Hoffmann(Aschaffenburg), Simon (VB Stuttgart) und Huber Bayern Mün- chen) eine Kombination von Eintracht und FSV Frankfurt sowie der Offenbacher Kickers— die Chance verpaßt, am 11. Mai in Duisburg gegen den Westen zu spielen. Der Eifer der ehrgeizigen Berliner Elf dürfte gegen Hoffmann, Höfer, Kraus, Wade und Weilbächer nicht ausreichen. MBC-Revanche gelang In Erwiderung des Besuchs Mannheimer Kegler „Esselte“-Kegler einige Tage in Mannheim zu Gast, wo sie am Mittwoch in der Sport- halle des„Vereins Mannheimer Kegler“ auf eine Fünfermannschaft des Bowlingelubs Ingolstadt trafen(und mit 2976:3201 Punkten Unterlagen) und danach zum Rückkampf gegen die Zehnermannschaft des 1. MBC an- traten. Den Gastgebern gelang dabei mit 6844:6339 Punkten ein schöner Sieg und die Revanche für die Niederlage bei der ersten Begegnung. Spielbericht Feudenheimviernheim S. 8 Weitere Sportnachrichten Seite 19 Ein ivenig au dich geirorden? Keine Sorge! Auch und gerede en„fölligere Gestalten“ ist bei uns gecleicht! Uberheupt gibt es die wie angemessen sitzende echte K& P- Kleidung 0 keines wegs nur für Normolfiguren. K& P zieht jeden anziehend an. * in Schweden waren Stockholms für 138. erhalten Sie bei K& F einen ein- oder zwei- reihigen Anzug von ausgesprochen repräsentativer Wir- kung. Nur vollschwere, in Keſte und Schuß gezwirnte Stoffe, darunter sogar echt Aachener Kammgarn- natörlich aus reiner Wolle- wurden verarbeitet. Sie haben die Wahl zwischen allen modischen Farben und Mustern. Dieser Dem Warenkauſabkommen der Badischen Beamtenbank und der Süddeutschen Kondenkredit G. m. b. H. angeschlosten. MANNHEIM O e, 7 PIANKEN UND Srürre ART Munchex WASSER BURG Anzug ist eine K& P- Sonderleistung, sie wird öberall An- erkennung finden. 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Mannheim-Stadt Geborene: 21. April, Engel Hans Philipp Heinrich, Kaufmann, und Anna Luise geb. Lorôösch, O 7, 25, e. S. Ulrich.— Brünner Alfred Joachim, Lehrer, und Elisabeth Karclina geb. Osner, Lindenhof- straße 70, e. T. Elisabeth Dorothea.— 22. April, Kettner Werner Josef, kfm. Angest., und Gisela Lina geb. Allmendinger, Strese- mannstraße 19, E. T. Karin Erika.— Samstag Rudolf Paul, Mecha- niker, und Barbara Irma geb. von Dungen, Sa. Goslarer Weg 6, 8. T. Johanna Katharina.— Keil Werner Philipp, Arbeiter, und Elisabetha Amalia geb. Noe, Ne. Rangierbahnhof 7, e., S. Michael Franz.— 23. April, Johann Emil Josef Adam, Elektromonteur, und Frieda Maria geb. Weber, Wa. Kleiner Anfang 2, e. T. Gabriele Jutta.— Zischek Karl Christian Friedrich, Packer, und Elisabeth Therese geb. Nickel, Richard-Wagner-Straße 80, e. S. Jürgen Alfred Richard.— Zapf Friedrich Wilhelm, Schmied, und Maria Margareta geb. Heim, Herzogenriedstrage Block 20, e. S. Friedrich Wilhelm.— Weiß Helmut Emil, Maschinist, und Luise geb. Frank, Kä., Kußere Wingertstraße 28, e. T. Johanna Barbara Anna.— 24. April, Diemert Heinz, Schreiner, und Edith Käthe geb. Back, Sa. Jutekolonie 58, e. S. Heinz Willi Emil.— Zeilinger Peter Erich, Metzgermeister, und Gertrud Charlette Karoline geb. Ruß, Kä. Wormser Str. 6, e. T. Stephanie Maria Katharina.— Röckel Erich Johannes Alfons, Schmiedemeister, und Marianne Ursula geb. Sibowsky, Lenaustrage 22, e. S. Klaus Peter.— Kohler Ferdinand Alois, Arbeiter, und Lydia Elisabeth geb. Hefner, Zellerstrage 72, e. S. Albert Eugen.— Urmetzer Martin, Schiffer, und Anna Doris geb. Stauner, K 2, 31, e. S. Robert Peter.— Schobert Franz, Ma- schinenbauingenieur, und Rita Rosemarie geb. Geipel, Ne. Win- Sertstrage 68, e. S. Franz Friedrich.— Hook Ludwig Georg, Ge- schäftsinhaber, und Margarete Hildegard geb. Müller, Wa. Wacht⸗ straße 13, e. S. Hans Georg Ludwig.— Caspers Rolf Hans Horst, kfm. Angest., und Ingrid Lieselotte geb. Meister, Sa. Goslarer Weg 3, e. T. Marion Anna Isolde.— 25. April, Sick Rolf Karl, kfm. Angest., und Theresia geb. Lauinger, Tullastraße 19, e. S. Uwe Michael.— Rettig Hans Herbert, Meschinenschlosser, und Anita Luise geb. Fink, J 2, 22, e. S. Helmut Herbert.— Stein Karl Jakob, Arbeiter, und Emilie geb. Renner, Wa. Hinterer. Riedweg 86, e. S. Gustav Gerhard.— Weiß Joachim Gerhard, Thermometerjustierer, und Lydia geb. Hohenecker, Ka. Schwalbenstr. 2b, e. T. Heidi Helga. — Siegel Egon Josef, Arbeiter, und Elisabeth Maria Josepha geb. Breunig, Kä. Enzianstraße 57, e. S. Bernd Peter.— Höring Jakob, straße 57, e. S. Georg.— 26. April, Wittmann Stefan, Straßenbahn- schaffner, und Maria geb. Kwiet, Käfertaler Straße 225, e. S. Wolf- gang.— Rösinger, Karl Kurt, Kraftfahrer und Maria Irmgard geb. Heß, K 3, 31, e. T. Ulrike.— Herrmann Anton Franz, kfm. Angest., und Lieselotte geb. Niderehe, Käfertaler Str. 162, e. S. Jürgen Horst, — 27. April, Schell Georg Hermann Adam, Elektromonteur, und Magda Maria geb. Herberich, Schimperstraße 18, e. T. Petra Senta. — Bauer Kurt, Maler und Tüncher, und Helga geb. Weisbrod, Elfenstraße 12, e. T. Gabriele.— Lederbach Fritz Kurt, Modell- schreiner, und Anna Luise geb. Brück, Kä. Mannheimer Straße 131, 2. F. Angelika.— Foshag Wilhelm Theodor, Schlossermeister, und Regina Margarete geb. Link, Fröhlichstraße 60a, e. T. Ingeborg Auguste.— Steinebach Otto Rudi Josef, kfm. Angest., und Aloysia Marie geb. Klee, T 4a, 9, e. S. Hans-Josef Georg.— Freischlag Rudolf Ernst, Maschinenformer, und Irma Hildegard geb. Füldner, Lange Rötterstr. 38, e. T. Ute Inge.— Groß Ernst Hermann, Schuh- macher, und Irmgard geb. Velten, Fröhlichstraße 49, e. S. Jürgen Ernst.— Sidow Karl Heinz Ernst, Elektriker, und Martha geb. Förster, Waldhofstraße 114, e. S. Werner Manfred Karlheinz.— 28. April, Ritter Rolf August Hans, Hilfsarbeiter, und Elisabeth Lydia geb. Rößler, Se. Säckinger Straße 1, e. T. Elvira Regina. Muller Johann, Stanzer, und Wilhelmina Luise Eleonore geb. Bürklin, Kä. Wormser Straße 126, e. T. Bärbel Gabi.— 29. April, Bischer Karl Hans, Gipser, und Susanna geb. Wehe, Ulmenweg 717, e. S. Hans Jürgen.— Rothenstein Gottfried, Spengler und Installateur, und Doris geb. Roth, H 5, 2, e. S. Dietmar Friedrich. Blumhardt Erich, Laborant, und Ingeborg Gertrud geb. Schwalb, Kü. Schwalbenstraße 34, e. T. Dorothea Trudel.— Hartmann Friedrich Hans, Dachdecker, und Anneliese Emma geb. Hildebrand, Wa. Slückspurger Weg 72, e. T. Rita Maria.— Blaschko Emil, Zahntechniker, und Maria Johanna geb. Schuster, Käfertaler Straße 59, E. S. Hans Herbert.— Keller Alois Ludwig, Spengler, und Ka- rolina Josefine geb. Kaufmann, Wa. Gubenstrage 9, e. T. Silvia Paula.— 1. Mai, Fendrich Karl Heinz, Former, und Käthe Ka- tharina geb. Wenzel, Wa. Hainbuchenweg 40, e. T. Elvira Elisabeth. Verkündete: Kraemer Josef, Chemiker Dr. d. Philosophie, Düs- seldorf-Gerresheim, Märkische Straße 73, und Nawroth Herta, Obere Clignetstrage 7.— Gräbner Karl, Tiefbau-Ing., U 5, 1, und Meier Hedwig, Ladenburg, Bahnhofstraße 14.— Schmitt Karl, Ma- schinen-Techniker, Käfertaler Straße 42, und Bellem Ingeborg, Käfertaler Straße 48.— König Willi, Buchhalter, Germaniastr. 37, und Wehrle Dorethea, Richard-Wagner-Straße 42.— Erdmann Theodor, Filialleiter, Bürgermeister-Fuchs- Straße 29, und Ziegler Frida, Heidelberg, Moltkestraße 1.— Frank Günther, kfm. Angest., Talstraße 108, und Kastl Josefine, Oppauer Straße 34.— Gruber Herbert, kfm. Angest., Langstraße 39a, und Weisang Amalie, Drais- straße 28-30.— Pfleger Willi, ktm. Angest., Neckarauer Straße 123, und Rohde Ida, S 6, 13.— Kesselgruber Ferdinand, Oberweichen- Wärter, Sammelbahnhof Bau 3, und Roos Anna, Schwetzinger Straße 30.— Mayer Dieter, Maschinenschlosser, Schienenstraße 25, und Böhnemann Ingrid, Waldstraße 104.— Stelz Karl, Spengler, Käfertaler Straße 28, und Maisch Irma, Glückspurger Weg 6. Gebauer Friedrich, Bafflarbeiter, Hermsheimer Straße 14, und Schneider Mathilde, Soldatenweg 133.— Gräff Karl-Heinz, Kran- Fkünrer, Neurottstraße 14, und Emler Jutta, U 2, 8.— Aleksando- Wiecez Stanislaw, Wachmann, Lilienthalstraße 101, und Braun Emma, Sammelbahnhof Bau 4.— Stutzmann Gisbert, Fräser, und Kammermayer Lydia, Neuhermsheim, Gewann Teufelsloch.— Koho Willi, Arbeiter, Biblis, und Luckhaupt Anita, Waldhofstraße 220.— Wittemann Helmut, kfm. Angest., Würzburg 2, Felsen- gasse 4/ I, und Oeder Anneliese, Rheindammstraße 66.— Koch Ernst, Kfm. Angest., Lange Rötterstraße 82, und Henkel Ger da, Sophien- straße 24.— Roth Hans, techn. Angest., Goethestraße 14, und Frohn Renate, Wallstattstraße 3.— Klingelberger Anton, Vers.-Angest., Pfalzplatz 28, und Vogel Berta, Ilvesheim, Heidelberger Tor 47.— Kübler Walter, Elektro-Techniker, Seckenheimer Straße 44, und Volz Elisabeth, Mannheimer Straße 119.— Baier Friedrich, Tele- grafen-Leitungsaufseher, Weberstraße 9, und Klee Elsa, Hocken- eim, Schulstrage 88.— Wesch Karl, Händler, Traitteurstraße 33, und Hillenbrand Erika, Maikammerstr. 33.— Geier Alois, Straßen- bahnschaffner, Rheinhäuserstraßge 110, und Schwab Irene, Unter- neudorf.— Schubert Werner, Dekorateur, Lampertheimer Weg 173, und Persch Gisela, Maiblumenhof 3.— Demski Jan, Arbeiter, Langstraße 56, und Reusch Margarete, Uhlandstraße 20.— Bender Alwin, kfm. Angest., und Feil Johanna, beide Grenzweg 8.— Keil Heinrich, früh, Verw.-Angest., und Kollikowski, beide Werer- straße 19.— Schäfer Friedrich, Polsterer, und Hartnagel Meta, beide Karl-Benz-Bunker.— Bier Maximilian, Schreiner, und Fiala Vilma, beide Lange Rötterstraße 25.— Weiske Gerhardt, Gärtner, und Kammer Ella, beide Viktoriastrage 6.— Reize Willi, Elek- triker, und Rudolf Katharina, beide Waldhofstraße 74.— Barth Helmut, Arbeiter, und Voß Erika, beide Soldatenweg 235. Getraute: 28. April, Hayman Hobert Leslie, Sergeant First Class, Neelyville im Staat Missouri, und Krauß anna Greti, Wa. Weizen- straſſe 17.— Härle Arthur Wilh. Max, Bundesb.- Gehilfe, Se. Kapel- lenstr. 24, und Bromm Anna Katharina, Wa. Oppauer Straße 8.— Ederle Erwin Hans, kfm. Angest., U 6, 22, und Galm Irma, 8 6, 28. — Würtele Karlheinz David, Diplom-Landwirt, wissenschaftlicher Assistent, Bonn, Kurfürstenstraße 13, und Facius Alma Luise Hen- riette Irmtraud, Haardtstraße 21.— 30. April, Teifel Johann, kfm. Angest., Ulmenweg 23, und Jünemann Agnes geb. Henze, Uimen- weg 23.— Laurin Walter, Sergeant First Class, Pontiac im Staat Michagan, und Tonn Edeltraud Katharina, Möhlstraßge 18.— Simon Johann, Postschaffner, Kirrlach, Landkreis Bruchsal, Oberdorf- straße 36, und Roth Anna Elisabeth, Wa. Jakop-Faulhaber- Straße 12.— Hecht Manfred Wolfgang Richard, Schlosser, Wa. Schienen- straße 25, und Schieck Melitta Hannelore, Wa. Schienenstraße 25. Reinhardt Wilhelm Heinrich, Maschinenschlosser, Wa. Ligusterweg 14, und Reimann Käthe, Wa. Ligusterweg 14.— Poerschke Horst Siegfried, Handelsvertreter, Rethelstraße 11, und Fuchs Edith Lydia Christine geb. Bastian, An den Kasernen 28.— Oberle Walter Johann, Elektromonteur, 8 6, 17, und Dreisch Anneliese Käthe, Spinozastraße 10.— Sydow Otto Paul, Graphiker, Käfertaler Straße 83, und Bieder Lore Ottilie, Käfertaler Straße 83.— Tegt- meier Heinz, Ingenieur, Buggingen Baden, Brückleweg 91b, und Laible Renate Anneliese, Schumannstraße 4.— Glittenberg Alberto Forst, Mechaniker, Wa. Altrheinstraße 18, und Eckert Gudrun Emilie Maria, Wa. Langer Schlag 16. Gaißert Heinrich, Elektro-Mechaniker, Hermsheimer Straße 44, und Randak Luise Sofie, Ne. Adlerstraße 6.— Bolcavage Vietor, Master Sergeant, Eynon im Staat ennsylvanien, und Hennrich Hannelore Frieda, Lange Rötterstraße 98.— Heilenz Paul Günther Heinz, kfm. Angest., Wa. Kornstraße 10, und Wentz Erna Lydia, Wa. Kornstraße 3.— Bybee George Le Roy, Sergeant, Alliance im Staat Nebranska, und Brück Doris Auguste Frieda, Lange Rötter- straße 74.— Ludwig Emil Heinrich, Eisendreher, K 2, 25, und Fischer Marion Eleonore, H 2, 23.— Munn Marvin Leo, Sergeant, Ansley im Staat Nebraska, und Zimmermann Vera, Danziger Baumgang 39.— Kirchesch Peter, Arzt, A 3, 3, und Lambrich An- tonette, Städt. Krankenhaus.— Brookes Vandell, Wirt, Cooporal, Bolt im Staat West Virginia, und Feldkamp Inge Käte, Friedrichs- felder Straße 56.— Johnson Charles Wayne, Private First Class, Andalusia im Staat Alabama, und Müller Liselotte Elsa, J 7, 15.— Westendorp Heinz Otto Hermann, kfm. Angest., Zellerstr. 69, und Schropp Lieselotte Emma, Soironstraße 3.— Doege Heinz Karl Walter, Schlossermeister, Sa. Spinnereistraße 9, und Fries Hilde- gard Rosa Anna, Wa. am Herrschaftswald 75. Verstorbene: 22. April, Niederlage Elisabeth Johanna Wilhel- mine geb, Lange, 24. 1. 14, Wa. Blütenweg 13.— 25. April, Müller Marie Therese Anna Lisbeth geb, Langer, 20. 9. 08, Käfertaler Stralle 25.— 26. April, Herzog Walter Max Karl, früherer Kon- torist, 23. 6. 90, Ka. Reiherstraße 13.— Heisler Elisabeth Anna geb. Welde, 27. 6. 77, Meerwiesenstraße 38.— Reuter Peter, früherer Buchdrucker, 26. 8. 72, Waldhofstraße 181.— Sattig Barbara geb. Dugeorge, 27. 4. 97, Erlenstrage 40.— Rist Adolf Michael Otto, früherer Metzgermeister, 15. 6. 73, Kä. Unionstraße 8.— Krüger Elisabeth Katharina geb. Dürr, 6. 2. 77, Ne. Rosenstraße 41. Kaschner Jürgen, 12. 11. 54, Rainweidenstrage 14.— Meisezahl Ka- tharina Barbara geb. Hartmann, 14. 3. 93, Waldhofstraße 129.— Lange Werner Heinz Kurt, Tischlermeister, 27, 1. 18, Apenrader Wegs 4.— Kuhn Christiane geb. Wall, 20. 9. 88, Waldparkstr. 27.— 27. April, Kielmann Bernd Walter, 10. 8. 54, Mittelstraße 294.— Meissner Emma Martha geb. Reder, 16. 6. 77, Landwehrstraße 24.— Hufnagel Anna Katharina geb. Beckenbach, 25. 10. 66, Uhlandstr. 17. — Bierbrauer Heinrich, früherer Gießerelarbeiter, 16. 3. 90, Wa. Stationsstrage 7.— Argobast Katharina geb. Schwerdel, 9. 5. 76, Mühlenstraße 12.— 28. April, Gräber Johann Jakob, früherer Bürovorsteher, 19. 9. 91, Moselstraße 29.— Krug Susanna, Fürsor- gerin, 16. 12. 03, Kä. Auerhahnstraße 11.— Stutz Juliana Susanna Srülcken dus direktem impo N R FRANZ Baus MaNNUHEIM, F 2, 1 Telefon 31176 7 20 06 Adam Ammann Sport- und Arbetshemden eigene Anfertigung. 8 1. 10 fel. 5 23 73 Tapeten- Schüreek 1 2 am Markt Wohnschrank Afr. Birnb., 180 em 929, Hombischrank 990, Macorè, 230 m und viele andere Modelle Preiswerte Klubgarnituren MOBEL-SEUBERT F 3, 21(Nähe Paradeplatz). Elegaute Herren- Moden Ilse Hluntz Jetzt Kurfürstenpassage Maß- Hemden Hemden-Reparaturen aller Art waschbar— für höchste An- sprüche! Sehr große Auswahl. Betten-Flieger Steppdecken- u. 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Pfeiffer, 20. 1. 77, Mainstraße 14.— Brümmer Johann, Bäckermeister, 16. 6. 75, Windeckstraße 30.— Bernauer August, früherer Bäckermeister, 24. 7. 60, Wa. Oppauer Straße 9.— Kaufmann Christof, früherer Sattler, 27. 8. 01, Wa. Waldmeisterhof 8.— Meffert Gottfried, Post- betriebsassistent à. D., 13. 10. 94, Wa Fichtenweg 20.— Deißler Hedwig Frieda geb, Stocker, 23. 6. 03, Ne. Robert-Blum-Straße 1. Jacqmein Jakob, Zugführer a. P., 5. 10. 86, Werderstraße 15.— Müller Bärbel Gabi, 28. 4. 55, Kä. Wormser Straße 126.— Bischer Hans Jürgen, 29. 4. 35, Ulmenweg 7-17.— Heinz Johann Hermann, früherer Kraftfahrer, 22. 3. 76, Wa. Kornstraße 23.— 1. Mai, Sauer Wilhelm, früherer Kaufmann, 14. 11. 69, T 2, 14.— Schmidt Emma geb. Hillenbrand, 23. b. 08, Ne. Niederfeldstrage 81.— Kran Anna geb. Grotz, 27. 2. 85, Wa. Waldstraße 360.— Rhein Friedrich, Vor- arbeiter, 12. 2. 99, Wa. Soldatenweg 115.— Bohn Katharina geb. Hauck, 21. 7. 80, Sophienstraße 10.— Dresel Karl, Oberpostsekretär A. D., 2. 3. 77, Schwetzinger Straße 53.— 2. Mai, Heintzmann Ka- tharina Elisabetha geb. Veit, 9. 9. 72, Rh. Hallenbuckel 61.— Schreck Franz Christian, Taxi- Unternehmer, 28. 5. 83, Hafenstraße 66.— 3. Mai, Braun Harald Friedrich, 25. 4. 54, F 3, 16. Mannheim-Käfertal Verkündete: Belz Werner, Maler, Mannheimer Straße 56, und Hildenbrand Lore, Dürkheimer Straße 6a.— Schmidt Georg, Kon- trolleur i. R., Wasser werkstraße 5, und Keller geb. Regenauer, Ottilie, Wasser werkstraße 5.— Wirtel Boleslaw, Kraftfahrer, Gallwitzkaserne, und Preis Hildegard, Neues Leben 61.— Uhlig Erich, Dreher, Mannheim, Wohlgelegenbunker, und Schimkat Erna, Mußbacher Straße 19.— Reinel Siegfried, Röntgeningenieur, Reutlingen, Kurrerstraße 24, und Herrwerth Maria, Jägerstraße 16. — Ernst Egon, Dolmetscher, Keußere Wingertstraße 33, und Bun- kert Gertraud, Aeußere Wingertstraße 33.— Kilthau Lothar, Poli- „„ Wasser werkstraße 28, und Koch Gertrud, Enzian- straße 23. Getraute: 30. April: Kürten Hermann Wilhelm, Lehrer. Waren- dorf in Westfalen, Freckenhorster Straße 126, und Häuser Maria Margareta, Fasanenstraße 9.— 3. Mai: Müller Ludwig, Kaufmann, Obere Riedstraße 44 und Storck Erika Brigitte, Wormster Str. 42. Gestorbene: 26. April: Jaletzxy Martha geb. Mai, 21. 4. 1897, Obhut 2.— 28. April: Grassée Susanna geb. Herrmann, 12. 2. 1877, Speckweg 211.— 29. April: Hermann Jakob, Maurer, 13. 1. 1880, Bäckerweg 54.— 30. April: Müller Karoline geb. Schwab, 3. 7. 1859, Auerhahnstraße 27. Mannheim-Wallstadt Geborene: 10. April Arbeiter Johannes Göhring, und Liselotte geb. Dresel, Mosbacher Straße 90, e. T. Heidelore Helena Paula. Getraute: 2. April: Schreiner Horst Reichle, Mosbacher Str. 82, und Maria Löb, Mosbacher Straße 82.— Zimmermann Heinz Hoff- mann, Mosbacher Straße 36, und Juliana Trapp, Heddesheim, Mittelstraße 6.— 7. April: Schiffer Friedrich Franke, Mosbacher Straße 96, und Gertrud Schmitt, Mosbacher Straße 92.— Kaufm. Angestelter Willi Ullrich, Feudenheim, Kirchbergstraße 28, und Luise Cardano, Taubergrund 3.— 16. April: Elektrowickler Wer- ner Reis, Amorbacher Straße 8, und Helga Winkler. Tauber- bischofsheimer Straße 13.— 23. April: Dreher Hans Stroh, Feudenheim, Feldstraße 35, und Liselotte Biereth, Taubergrund 13. Gestorbene: 6. April: Vierheller Margareta geb. Kullmann, 11. 8. 04, Wallstadter Straße 164.— 11. April: Schreckenberger Katharina geb. Conrath, 12. 11. 68, Atzelbuckelstraße 19. Mannheim-Sandhofen Geborene: 26. April, Handrich Ernst Peter, Schlosser, und The- resia geb. Eichinger, Karlstraße 26, e. T., Christa Helene. verkündete: Scheunemann Bernhard Fritz Walter Willi, Ver- waltungsangestellter, Spinnereistraße 17, und Neuenhahn Maria Helene, Hamburg 1, Holzdamm 18.— Frei Kurt Karl, Schlosser, und Knödler Rosa Babette, beide Quedlinburger Weg 35.— Wiechert Horst Ernst Helmut, student, und Burgold Helga Renate, beide Mondgasse 9. Getraute: 26. April: Hufnagel Hans, Arbeiter, und Hufnagel geb. Burger Irmgard, beide Schönau, Stargarder Weg 16.— 30. April, Nledworek Alfred Walter, Schmied, Kirschgartshausen, und Winkler Trude, Karlstraße 81.— Reichenbach Kurt, Polizeiober- wachtmeister, Schönau, Graudenzer Linie 16, und Eisert Ingeborg Gertrud, Mannheim, F 5, 15. Gestorbene: 25. April, Seitz Margareta, 31. 5. 1904, Untergasse 47. Mannheim- Neckarau Geborene: 24. April: Werkzeugmacher Herbert Hanstein, und Rut Irma geb. Nageldinger, Adlerstraße 39, e. T. Gisela Elke.— 25. April: Maurer Franz Köhler, und Thea Marianne Agathe geb. Philipp, Niederfeld, Weg III Nr. 8, e. T. Monika Anna.— 27. April: Maurer Johann Krupp, und Susanna geb. Karner, Rheinau, Plankstadter Straße 11, e. S. Helmut.— 29. April: Kraftfahrer Egid Konrad Hilpert, und Rosa Elisaheth geb. Gerig, Neckarauer Straße 137, e. S. Klaus Otto. 5 8 5 Verkündete: Spengler Willi Stumpf, Wilhelm-Blos-Straße 3, und Helene Wörthmüller geb. Reinschmidt, Wilhelm-Blos-Str. 5. — Spengler und Installateur Karl Madl, Kufeldstraße 24, und Inge Hartmann, Rosenstraße 13.- Dreher Erich Barth, Angelstraße 76, und Erika Schreib, Angelstraße 84.— Kraftfahrzeughandwerker Wolfgang Buch, Rosenstraße 115, und Hannelore Eibner, Rosen- straße 115.— Schlosser Gerhard Große, Rosenstraße 54, und Renate Schulz, Luisenstraße 25. Getraute: 29. April: Prokurist Werner Bruno Fritz Thiele, Robert-Blum- Straße 11, und Ida Else Schatter geb. Fritsche, Robert-Blum- Straße 11.— 30. April: Kaufm. Angestellter Walter Nenninger, Waldhornstraße 35, und Emmi Amanda Zeller, Mann- heim, Meerfeldstraße 69-75.— Maschinentechniker Herbert Fried- rich Broglin, Luisenstraße 32, und Helga Fath, Wingertstraße 51. — Maschinenschlosser Wolfgang Baumgarten, Ludwigshafen am Rhein, Sternstraße 35, und Eva Hildegard Wetter geb. Patzek, Rottfeldstraße 60.— Schlosser Ulrich Wüstenhagen, Niederfeld- straße 24, und Antica Cvijeta Forster geb. Säckl, Niederfeldstr. 24. Gestorbene: 25. April: Elise Weidmann, Rheingoldstraße 32, 25. 4. 1900,— 29. April: Katharina Steinmetz geb. Ott. Robert- Blum- Straße 1. 29. 1. 75. Mannheim-Rheinau Geborene: 25. April: Bäcker Eduard Monetti, und Ursula geb. Marquardt, Karlsruher Str. 43, e. T. Angelika Helge.— 26. April: Maurer Rolf Hofmann, und Lieselotte geb. Rehberger, Maxdorfer Straße 94-96, e. S. Gerd.— 28. April: Betriebsarbeiter Hermann 1 7 und Ilse geb. Lamatsch, Edinger Riedweg 2, e. T. Petra aria. Verkündete: Techn. Angestellter Heinz Wächter, Friedrichs- felder Weg 20, und Hilda Friedberger, Neckarau, Katharinenstr. 61. — Maschinenschlosser Paul Pütz, Plankstadter Straße 38, und Ruth Gerszewski, Plankstadter Straße 38.— Maler Theodor Münch, Mannheim, Jungbuschstraße 31, und Ingeborg Wöllner. Dänischer Tisch 23. Getraute: 20. April: Bauschlosser Erwin Franz Dichtl, Relais- straße 173, und Anneliese Willaredt, Plankstadt, Antonjusweg 5.— Arbeiter Erhard Götz, Lüderitzstraße 34, und Irene Emma Maria Amthor, Lüderitzstraße 34.— Installateur Ernst Kapp, Brühl, Albert-Bassermann- Straße 1. und Elfriede Hildegard Vetterolf, Essener Straße 21.— Jagdaufseher Richard Robert Franz Opitz, Saal Kreis Wendel, Dorfstraße, und Martha Anna Fuchs, Relals- straße 110.— Vikar Werner Litzelmann, Baden-Baden, Staufen- bergstraße 48, und Doris Edith Wittmer, Winterstraße 44. 7 Gestorbene: 27. April: Marie Strunz geb. Pöschl, 14. 3. 1370, Steinsburgweg 1.— 30. April: Kriminalsekretär 1. R. Franz Maier, 19. 7. 1897, Stengelhofstrage 13. Mannheim-Seckenheim Geborene: 3. April, Schreiner Johann Götz und Hilda geb. Kel- ler, Kapellenstraße 28, e. S. Werner Hans.— 5. April, Portier Otto Collet und Magdalena Anna geb. Weißensel, Zähringerstraße 35, e. S. Jürgen.— 16. April, Berufssportler Hans-Joachim Orlop und Marie geb. Reusch, Meersburger Straße 23, e. T. Janette Elizabeth. — 17. April, Töpfer Kurt Wilhelm Beikirch u. Elfriede geb. Sander, Spargelweg 17, e. T. Christa Erika.— 23. April, Gipser Reinhold Urlaub und Marianne geb. Bauder, Am Römerbrunnen 13, e. S. Ralf Heinrich.— 24. April, Maschinenschlosser Karl Willi Menz und Katharina Käthe geb. Bauder, Bonndorfer Straße 28, e. T. Renate.— 29. April, Arbeiter Karl Franz Kneis und Elsa geb. Weiß, Zähringerstraße 10, e. T. Dagmar Anna. Getraute: 6. April, Metzgermeister Kurt Schilling, Rastatter Straße 24, und Irmgard Rudolph, Megkircher Straße 33.— 16. April, Küfer Johann Valentin schwinn, Wiesbaden-Biebrich, Pidier- straße 13, und Maria Elisabeth Maurer, Waldspitze 20.— Zimmer- meister Wilhelm Werner Erny, Waldshuter Straße 3, und Roselotte Kettner, Offenburger Straße 14.— 19. April, Maschinenschlosser Albert Jakob Volk, Bonndorfer Straße 13, und Margareta Stein, Offenburger Straße 50.— 21 April, Schneider Anton Hack, Spar- gelweg 4, und Hedwig Emilie Schläfer geb. Eder, Spargelweg 4.— Fabrikarbeiter Karl Heinz Krämer, Zähringerstraße 39, und Christa Gisela Hoock, Ilvesheim, Ringstraße 49.— 29. April, Kranführer Josef Hartmann, Kloppenheimer Straße 43, und Rita Emma Nacht- Wey, Staufener Straße 25. Gestorbene: 3. April, Jakob Heinrich Ding, Rangierer, 18. 7. 1887, Offenburger Straße 61.— 4. April, Rudolf Stauder, Maschinist, 23. 11. 1873, Freiburger Straße 64.— 14. April, Anna Marie Jakob geb. Klumb, 22. 1. 1876, Badener Straße 70,— 15. April, Paul Philipp Schuster, Architekt, 8. 11. 1876, Hauptstraße 94.— 25. April, Susanna Seitz, 23. 10. 1888, Hauptstraße 126. 4 Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 5. April, Maurer Barthel Johann Peter Hau und Hildegard geb. Adler, Hirtenbrunnenstraße 18, e. S. Hans-Jürgen. — 15. April, Inspektor Rudy August Fritz Galom und Arnhilt Edda Elisabeth geb. Heß, Entenstrich 2, e. S. Joachim Rudy. 15. April, Fabrikarbeiter Alfred Rödelbronn und Maria geb. Gut- fleisch, Bischweiler Ring 7, e. T. Ingrid Maria.— 27. April, Werk- zeugdreher Georg Heini Gutfleisch und Anna Susanna Johanna geb. Schmitt, Zaberner Straße 7, e. S. Heinz Michael. Getraute: 7. April, Schuhmacher Albert Jakob Müller, Schlett- stadter Straße 40, und Anna Keller, Zur Waldau 4.—9. April, Kraft- fahrzeughandwerker August Albert Weinkötz, Neckarhauser Straße 12, und Maria Magdalena Heß, Spargelweg 3.— 12. April, Kraft- fahrzeugschlosser Nikolay Petela, Vogesenstraße 70a, und Amanda Laura Sevenbeck geb. Stumpf, Vogesenstraße Joa. Gestorbene: 3. April, Sophie Dehoust geb. Gutruf, 21. 10. 1878, Vogesenstraße 47.— 5. April, Luise Bischler geb. Adler, 20. 8. 1881, Wallonenstraße 46.— 13. April, Robert Heil, Schneider, 1. 6. 1894, Hirtenbrunnenstraße 24.— 20. April, Ludwig Maier, Fabrikarbeiter, 16. 2. 1901, Villinger Straße 7. — die große Sardinen-Abteilung von 1 5 1 I J N aN NEN f. 3·Tel. 34057 Fachspezialisten leiten unsere Ahteilung. im eigenen Atelier Wird gut OWogsch jede Dekoration angs · fertigt. Unsere zuverlässigen lnnende- koratevre montieren Ihre Gar-. dinen fachgerecht. Unsere große Auswohl und die laufende Gardinendussteſſung öberzeugen quch Sie. Wirklich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4, 3, erhältlich. Heilen- Hurt Heinrich Burk Das große Spezialhaus för Quglitäts-Beften! Eigene Herstellung v. Matratzen, Federbetten und Steppdecken. Größte Bettfedern- Reinigung seit 1899. Einzige Steppdecken- fabrik am Platze. 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Aufgabe Weinhei Viernhei 07 Secke Im P im Spie vorteils gegen 8 nicht ge Wallstac ben be Rheinau gegen 8 gegnung Der Die deutsche chenend Meeting meister lie 9 Auch Bezirks! teur-Fli wochabe Schönur zog der Konkur als Sieg und Na Auch rennen stellen, nicht di reicht E einmal, winnen, gängen iert W. bei der gar nic Die Altig, 3 1. Schör zer Di Spo! nach H Spazier am Kre die neu viert w. lich das Wie ein Art, de dürfte, til, die Paare gut sir Startgl 1 Am öknun Auffal dem D die Ve in Kar Uhr 2 1 La In den sitzen gas, d nere Das 1 hunde Archie gewiel Für p — n, ng n- 101 2 12 1 „ en, 0 nd 1 alz gen mit 1 ig n ö des ö Nr. 104/ Samstag, 7. Mai 1959 MORGEN — Handball- Kreisklasse A: Duell der Spitzenreiter Das wichtigste Spiel der Handballkreis- klasse A wird am Sonntag in Heddesheim ausgetragen, wo der ATB Seckenheim er- artet. Hier treffen also die beiden Spit- zehreiter aufeinander. Wenn sich die 99er nicht vorsehen, werden sie kaum als Sie- ger das Spielfeld verlassen. Ansonsten in- ſeressiert die Abstiegsfrage, doch stehen alle bedrohten Mannschaften vor schwierigen Aufgaben. Es spielen: TSV Neckarau- Tus Weinheim; Badenia Feudenheim TSV Viernheim; TV Brühl— TV Schriesheim, 07 Seckenheim— TSG Rheinau. Im Pokal der B-Klasse steht Sandhofen im Spiel gegen Plankstadt trotz des Platz- vorteils vor keiner leichten Aufgabe, da- gegen sollte 64 Schwetzingen in Schönau nicht gefährdet sein. In der Gruppe II muß Wallstadt nach Friedrichsfeld, wo die Frau- ben bekanntlich sehr hoch hängen. TV Rheinau— Neckarhausen und SC Käfertal gegen SV Pfingstberg sind die weiteren Be- gegnungen dieser Gruppe. Die Kickers wurden zum zweiten Male Südmeister: „Oftenbach-Expreß sten wieder u ner Dampf Paul Oßwald machte aus der„kick- and-rush-Elf“ eine Mannschaft, die ebenso schön wie zweckmäßig spielen kann Die Offenbacher Kickers, ihr Trainer Paul Oßwald und der„Bieberer Berg“ sind nicht nur im Süden zu einem festen Be- griff geworden. Dieser OFC Kickers wurde in der Saison 1948/49 erstmals Süddeutscher Meister. Von diesem Zeitpunkt an gehörten die Offenbacher zur Elite der süddeutschen Vereine. Das Geheimnis des Aufstieges über den Durchschnitt ist die Pflege einer hohen Spielkultur, die Paul Oßwald einer Mann- schaft beibrachte, die früher als„kick-and- rush-Elf“ gefürchtet war. Seit etwa sechs Jahren sind die Offenbacher exzellente Ballkünstler. Damals, 1949, machte Offenbach das Ren- nen im Süden mit großem Vorsprung. Das Schlagwort vom„Offenbach-Expregß“ drückte prägnant die Ueberlegenheit aus. Aller- „Internationales Meeting“ in Rabat: Die interessanteste Veranstaltung für die deutsche Leichtathletik ist am 2. Mai- Wo- chenende ohne Zweifel das internationale Meeting in Rabat, bei dem Doppel- Europa- meister Heinz Fütterer(Karlsruher S0), hie gehabt: Manfred Schönung Auch der dritte und vorletzte Lauf zur Bezirksmeisterschaft der Mannheimer Ama- teur-Flieger wurde, wie erwartet, am Mitt- wochabend eine Beute des schnellen Manfred Schönung vom RRC. Beim Läuten der Glocke 20g der„Endspurtler“ ab und fegte, seinen Konkurrenten um mehrere Längen voraus, als Sieger über das Band. Die Gebrüder Altig und Nawratil endeten abgeschlagen. Auch im abschließenden Mannschafts- rennen über 100 Runden konnte man fest- stellen, daß Rudi und Willy Altig noch längst nicht die Form der vergangenen Saison er- reicht haben. Es glückte ihnen nämlich nur einmal, fünf Punkte einer Wertung zu ge- wirmen, während sie in den übrigen Durch- gängen von Schönung-Nawratil klar distan- ziert wurden. An einen Rundengewinn war bei der Stärke Schönung—Nawratils schon gar nicht zu denken. Die Ergebnisse: Sprint: 1. Schönung, 2. R. Altig, 3. Nawratil, 4. W. Altig.„Americaine“: 1. Schönung-Nawratil, 2. Gebr. Altig, 3. Den- zer Diehl, 4. Merdes— Gschwind. Sportfreunde, denen am Sonntag der Weg nach Hockenheim zu weit ist, sollten einen Spaziergang zur Feudenheimer Radrennbahn am Kraftwerk machen. Der Weg führt über die neue Kanalbrücke direkt zur Piste! Ser- viert wird dort ein internes Programm, näm- lich das Finale im 1000-m-Fliegerfahren, so- wie ein Mannschaftsrennen nach Sechs-Tage- Art, das recht interessante Kämpfe bringen dürfte, starten doch u. a. Schönung—Nawra- til, die Gebr. Altig und Höcker Denzer, drei Paare also, die ohne weiteres für den Sieg gut sind.— Bei freiem Eintritt läutet die Startglocke um 14.30 Uhr.-thal Trefien der Kanu- Jugend Am Sonntag um 12.30 Uhr findet als Er- ökknung der diesjährigen Sportsaison eine Auffahrt der Mannheimer Kanu- Jugend auf dem Neckar statt. Anschließend bestreiten die Vereinsmannschaften einen Wettkampf in Kanadiern und Vierer-Kajak. Start 14.30 Uhr zwischen Ebert- und Kurpfalzbrücke. Vorläufig heinꝛ Fütterer startel in Mlarobko Der Europameister trifft im 100-m-Lauf auf den Franzosen René Bonino Peter Kraus(Krefeld 10), Friedel Stracke (Barmer TV), Walter Konrad(München 60) und Julius Schneider(Sc Pforzheim) gegen starke internationale Konkurrenz starten. Das erste diesjährige Aufeinandertreffen der beiden besten 100-m-Läufer der Berner Europameisterschaften 1954, Heinz Fütterer gegen Renée Bonino Frankreich), wird zu den Höhepunkten in Rabat zählen. Die kleine deutsche Mannschaft startet auf ihrer Nordafrikareise weiter am 11. Mai in Casablanca und am 15. Mai in Algier. In Deutschland sind drei Sportfeste zu erwähnen. Bei Woldemar Gerschler in Frei- burg starten heute neben deutschen Mei- stern und Spitzenkönnern so erfolgreiche Läufer wie 1500-m- Olympiasieger Josy Bar- thel(Luxemburg) und der englische Lang- streckenrekordmann Gordon Pirie. Die Tad. Heilbronn erwartet neben einer Reihe wei- terer Teilnehmer aus Freiburg auch Gor- don Pirie. Der lange Brite tritt in Freiburg über 3000 m und in Heilbronn über eine Meile an. Der SSV Hagen hat am Samstag einen Teil der westdeutschen Spitzenklasse 2zu Gast. Profineuling Junkermann gegen die„Alte Garde dings unterlag dann Offenbach im Endspiel dem VfB Stuttgart(damals Zweiter des Südens) im Berliner Olympiastadion 1:2. Seinerzeit war den Offenbachern die man- gelnde Routine in großen Kämpfen an- gekreidet worden. In der Tretmühle der süddeutschen Liga und in Auslandstourneen lernten Paul Oßgwalds Schützlinge noch viel dazu. Oßwald betreut die Offenbacher nunmehr neun Jahre ununterbrochen. Sei- nem Ruf als Talentensucher wurde dieser Trainer weitgehend gerecht, denn Offen- bachs Nachwuchs ist der ganze Stolz dieses Vereins, dem in früheren Jahren der bie- dere(jetzige Ehrenpräsident) Christian Neubert auch sonst zu großem Ansehen verhalf. Der OFC Kickers hat einen der schönsten Fußball- Sportplätze. Die Zu- schauer-Tribünen(auch für die Stehplatz besucher gedeckt!) grenzen fast unmittelbar ans Spielfeld. So entsteht, wie in Eng- lend, eine viel intimere Atmosphäre zwi- schen Spielern und Zuschauern. Was die Leistungskraft der Mannschaft betrifft, so darf der Süden auf seinen Mei- ster trotz der 1:3-Abfuhr beim VfR Mann- heim vertrauen. Die Stärke ist die har- monische Zusammenarbeit aller Teile. Es mag dabei zum Vorteil gereichen, daß es nicht nur ein paar überragende Leute gibt. Hier ist jeder Mann ein Könner, ganz gleich, ob vom Angriff, von den Läufern oder von der Abwehr die Rede ist. Hinsichtlich der technischen Qualitäten bürgt der Ruf der Oßwaldschen Arbeit. Der Saison-Auftakt war zwar nicht sehr verheißgungsvoll. Aber allmählich kam der „Ofkenbach-Expreſß“ doch auf Touren. Wenn nicht alle Vorzeichen trügen, dann hat diese Mannschaft den Zenit keineswegs erreicht. Der Einzug ins deutsche Endspiel bedarf eines genau auskalkulierten, sparsamen Ein- satzes der Kräfte, um im richtigen Zeit- punkt die Höchstform zu erreichen. In sol- chen Dingen ist der Kickers-Trainer ein kluger Kopf. Und seine Leute können „schön“ spielen, aber auch beherzt kämp- fen. Hockeylokalkampf in Mannheim Am Sonntag, 10.45 Uhr, wird auf dem „Flugfeld“ das Hockey-Lokalspiel zwischen VfR und Germania ausgetragen. Als Favori- ten gelten die spielstarken Rasenspieler, je- doch werden sich die Männer um Dr. Ufer und Linder bemühen, die Niederlage einiger- malſzen günstig zu gestalten. Auch die Alten Herren, die Damen- sowie die Jugendmann- schaften beider Vereine werden Clubkämpfe austragen. Exmeister TSV 46 Mannheim gastiert am Sonntag in Karlsruhe und gibt dort eine Vorstellung beim„Phönix“. Die Mrd fährt am Sonntag nach Worms und spielt in einem Freundschaftskampf gegen die Turngemeinde Badens Hockeymeister TSG 78 Heidelberg muß am Sonntag in München im Vorrunden- kampf der Deutschen Hockey-Meisterschaft gegen Wacker München antreten. Den Hei- delbergern werden in München kaum Sieges- chancen zugesprochen, da die Wacker-Elf die größere Kampfer fahrung besitzt. Turniere zur Bildung einer Repräsentativ-Staffel: Badens Ringer ermitteln inte Gesten Mannheim, Lampertheim, Ziegelhausen und Berghausen sind Austragungsorte Auf den nordbadischen Ringermatten ist am Sonntag wieder einmal reger Betrieb. Die Schwerathletik- Verbände von Nord- und Südbaden kamen überein, eine gesamtbadi- sche Ringer-RKernmannschaft zu bilden, de- ren Beste in den acht Gewichtsklassen vor repräsentative Aufgaben gestellt werden können. Außerdem berechtigen die vorderen 64. „Nund um Köln“ mit Berutstahrern In Wuppertal ist Exweltmeister Walter Lohmann erstmals wieder am Start Das traditionelle Straßenrennen„Rund um Köln“ wird in diesem Jahre wieder für Berufsfahrer und Amateure ausgetragen. Beide Klassen müssen am Sonntag auf der schwierigen Strecke Köln Neuß Düssel- dorf— Solingen Bensberg Siegburg Bonn Köln 208 Em zurücklegen, wobei u. a. auch ein Teil der Solinger Weltmeisterschafts- strecke vom Vorjahr durchfahren wird. Unter den rund 40 Berufsfahrern fehlen die noch in Spanien weilenden Reitz(Wies- baden), Pankoke(Bielefeld) und Schwarzen- berg(Aachen) sowie Petry(Wiesbaden), der beim Wuppertaler Steherlauf startet. Seine interessante Note erhält das Rennen durch den Start des Profl-Neulings Hans Junker- mann(Krefeld). Der Rheinländer befindet sich in ausgezeichneter Form und wird alles versuchen, um sein Debut gegen die„alte Garde“ Preiskeit(München), Heinz Müller (Schwenningen), Theissen(Hildesheim), Pfannenmüller Nürnberg), Schulte(Köln) u. à. erfolgreich zu gestalten. Fast die gesamte deutsche Spitzenklasse startet bei den Amateuren. Die deutschen Exmeister Walter Becker und Edi Ziegler (beide Schweinfurt), Neuser(Herpersdorf), Loy(Fürth), Hescher Frankfurt), Greife (Herford), Lepperhoff(Lüttringhausen) und die Kölner Thiessen, Humann, Steffenhagen, Löder, Broich und Vasbender sollten sich einen harten Kampf liefern. Die Wuppertaler Weltmeisterschaftsbahn eröffnet ihre Saison mit dem dritten Wer- tüngslauf zur deutschen Steher meisterschaft. Ex-Weltmeister Walter Lohmann(Bochum) trifkt in diesem 100-kKm- Rennen(drei Läufe) erstmals nach seiner Sperre auf den Europa- kriteriums-Sieger Schiller Nürnberg), Holz- mann(Köln), G. Schulz, O. Ziege(beide Berlin), Petry(Wiesbaden) und Bolten (M. Gladbach). In Saarbrücken starten Mei- ster Kittsteiner und Jakoby(beide Nürn- berg) gegen Pronk(Holland), Bunker(Eng- land) und Bethery(Frankreich). ist an einen Kampf mit Humez nicht zu denken: Las Vegas ist die Spielkrölle von Nevada. In den Luxushotels und den Roulette- Tischen sitzen die Dollars locker. Dort, in Las Ve- gas, dürkten jetzt die Würfel über die fer- nere Zukunft von Bubi Scholz gefallen sein. Das klingt zwar übertrieben, trifft aber hundertprozentig zu. 5 Vor wenigen Tagen schlug in Las Vegas der Weltmeister im Halbschwerge wicht Archie Moore den kubanischen Schwer- Sewichtler Nino Valdez klar nach Punkten. Für peide Boxer stand viel auf dem Spiel. Wie sie spielen Samstag, 18 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Jöckel; Stiefvater, Heitmann; Haberkorn, Schreck, Heckmann; Siegel, Langlotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. Mainz 05: Schöneck; Moneta, Höfer; Bargon, Nebelung, Meinhard; Christ, Son- nenberger, Kolb, Mattes, Wettig. Sonntag, 15 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Rennig; Kastner, Ziegler; Neff, Uhrig, Jenewein; Behmann, Schneider R., Preschle, Gärtner W., Wöhr. FC Neureut: Kunzmann; Buchleiter, Müller; Merz, Durand, Greter; Bauman, Knobloch, Linder, Held, Butzer. Unsere Turf- Tips Frankfurt, Sonntag 1. R.: Silberstrahl— Fridolin— Tip; 2. R.; Calvello— Kriegskind— Wendland; 3. R.: Chiron— Sonnenkind— Frauenliebe; 4. R.: Athlet— Sorgenbrecher— Gelon; 5. R.: Penzbergerin— Olaf— Anführer; 6. R.: Dichter— Christof— Glockenschlag; 7. R.: Sly— Pips— Galahad; 8. R.; Freier— „ Fhönix— Monika. Gartenstadt Käfertal vorverlegt Das Pokalspiel VIB Gartenstadt Sc Akertal, das am 19. Mai ausgetragen werden sollte, findet schon morgen in der Gartenstadt statt. Las Vegas maciie Archie Moore denkt nicht mehr an Olson, und damit ist für Humez der Moore wollte beweisen, daß er auch ein gu- ter Schwergewichtler ist und seine dauern- den Herausforderungen an Marciano gut fundiert sind. Deshalb wählte er Valdez, die Nummer 2 im Schwergewicht, zum Geg- ner. Valdez lockte die Börse. Er glaubte nichts verspielen zu können, und spätestens nach 10 Runden einen K. o.-Sieg zu landen. Der Kubaner hatte falsch spekuliert. Er ver- ließ als geschlagener Mann den Ring. Damit sind seine Weltmeisterschaftsträume in weite Ferne gerückt und mit ihnen auch die Le- bensrente des kubanischen Staates. Für Moore aber ist nun der Zeitpunkt gekom- men, wo er seine Herausforderungen an Marciano mit allem Nachdruck unterstrei- chen kann. Mit Moores Hoffnungen im Schwer- gewicht haben sich die Hoffnungen des Welt- meisters im Mittelgewicht, Car! Bobo Olsen, zerschlagen, Er hoffte auf einen Kampf mit Archie Moore um den Titel, nachdem er gegen Joey Maxim ein 80 ausgezeichnetes Halbschwergewichtsdebut gegeben hat. Moore aber denkt jetzt nicht mehr an Olson. Und nun muß der Mittelgewichtsweltmeister schauen, wie er im Geschäft bleibt. Er wird jetzt wieder den Kampf mit Europameister Charles Humez ventilieren, von dem er bis- her nicht allzu viel wissen wollte. Nun aber ist die Zeit dafür reif geworden. Und das bedeutet wiederum für Bubi Scholz, daß seine Hoffnungen auf einen Europameisterschaftskampf sich demnachst kaum realisieren lassen werden. Am 13. Mai will sich zwar die EBU damit befassen, aber nachdem nunmehr durch die Valdez-Nieder- lage in Las Vegas eine neue Situation ge- schaffen wurde, die sich bis zu Bubi Scholz auswirkt, hat der Berliner Gretzschel- Schützling keine große Chance, zu einem Titelkampf zu kommen Fürwahr, in Las Vegas flelen die Würfel zu Ungunsten von Bubi Scholz. Nur ein Mann war der wirk- liche Sieger: Archie Moore, dem man noch vor wenigen Wochen nachsagte, er würde an einem Herzfehler leiden, der aber nun das Gegenteil bewiesen hat. Im Ring wurde Nino Valdez geschlagen, aber gleichzeitig sind auch Mittelgewichtsweltmeister Carl Bubi Schol2 Hofnungen zunichte Weg zu einem Titelkampf frei Bobo Olson und Bubi Scholz die Geschla- genen. Nur nebenbei: Der Kampf in Las Vegas war von den Veranstaltern als der„Wirk- liche Weltmeisterschaftskampf“ im Schwer- gewicht propagiert worden. Man wollte da- mit schon jetzt ein entsprechendes Gegen- gewicht gegen den am 16. Mai stattfindenden Kampf um die Schwergewichtsweltmeister- schaft zwischen Rocky Marciano und dem Herausforderer Don Cockell schaffen, dem dieser Titelkampf fast buchstäblich in den Schoß gefallen ist. Der Sport am Fußball 2. Liga Süd: SV Wiesbaden— SpVgg Wei- den(Sa); TSG Ulm 1846— TSV Straubing; FC Singen 04— VfL Neustadt; FC Frei- burg— Viktoria Aschaffenburg; FC Hanau 93 gegen 1. FC Pforzheim; ASV Cham— Karls- ruher FV; SV 98 Darmstadt ASV Durlach; TSV 1860 München— 1. FC Bamberg; Bayern Hof— SV Weldhof. 1. Amateurliga: FV Hockenheim SpVgg Birkenfeld; VfIL. Neckarau— 1. FC Neureut. Aufstieg zur 1. Amateurliga: Sportfreunde Forchheim— ASV Hagsfeld; TSG Rohrbach gegen MF Phönix Mannbeim. 2. Amateurliga, Staffel 1: SV Waldhof Re- serve— Eintracht Plankstadt; Sc 07 Secken- heim— Sd Hemsbach; SC 1910 Käfertal FV Oftersheim. Pokalrunde der Kreis- und Amateurklassen: TV 1864 Schwetzingen— FV Brühl(Sa); Rot- Weiß Rheinau— TSG 92 Friedrichsfeld(Sa); ESV Blau-Weiß Mannheim— TSV 1846 Mann- heim; SV Schriesheim TSV Viernheim; FV Leutershausen FV 03 Ladenburg; SV 09 Lützelsachsen— Tus Einheit Wein- heim; Fortuna Heddesheim— S Laudenbach; Postsportverein Mannheim— Fortuna Edin- gen; FV 98 Seckenheim— SpVgg 03 Ilves- heim; Fortuna Schönau Sc Neckarstadt; Sc Blumenau Sportfreunde Waldhof; ASV 47 Schönau— Dꝗk Sandhofen; S Wald- Hof, Amateure— SpVgg Wallstadt; Straßen- bann Sy Mannheim— Polizei SV Mannheim. Jugend Kreismeisterschaften: K Jugend: FV 09 Weinbeim— VfR Mannheim; Amicitia Viernheim— TSG Plankstadt. Turnierplätze zur Teilnahme an den deut- schen Einzel meisterschaften. Die acht Ge- Wichtsklassen waren an acht verschiedenen, badischen Orten vorgesehen, doch konnten die Südbadener die Bedingungen nicht ein- halten, sodaß beim KSV 1884 Mannheim (KSV-Halle) das Bantam- und Halbschwer- gewicht, beim ASV Lampertheim(Reichs- adler) das Leicht- und Weltergewicht. beim AC Germania Ziegelhausen das Feder- und Schwergewicht und beim KSV Berghausen das Fliegen- und Mittelgewicht. auf die Matte gehen. Die Teilnahme von drei süd- badischen Ringern pro Gewichtsklasse ist jedoch gesichert, sodaß die Voraussetzungen für qualifizierte Teilnehmerfelder gegeben Sind. 1 Besonders spannungsreich wärd es beim KSV 1884 Mannheim hergehen, wurde doch an diesen Verein mit dem Batam- und Halb- schwergewicht Turniere vergeben, die es in sich haben. An allen vier Orten wird Sonn- tagvormittag, 9 Uhr, mit den Vorkämpfen begonnen, denen die Zwischenrundenkämpfe folgen. Ab 15 Uhr fallen dann die Entschei- dungen. Badens Ringermeister 98 Brötzingen tätigt übers Wochenende seine beiden Vorrunden- kämpfe um die„Deutsche“ gegen den Sc 0⁴ Nürnberg. Die Nürnberger verzichteten Aluf den Vorteil ihres zustehenden Heimkampfes und tragen beide Begegnungen Samstag Sonntag in Pforzheim aus. Einen weiteren Clubkampf im Ringen und Gewichtheben bestreitet heute abend der SRC Viernheim in seiner Sporthalle gegen die SG Kirch- heim. Während die Freundschaftspartie auf der Matte als offen zu bezeichnen ist, steht für Viernheims Gewichtheber viel auf dem Spiel. Können sie nämlich erneut die Heber der Sg Kirchheim niederhalten, dann ist den Südhessen der Titel eines nordbadischen Landesligameisters nicht mehr zu nehmen. „Rund um den Friedrichsplatz“ Der Staffellauf Rund um den Fried- richsplatz“ wurde in diesem J ahr vom Ba- dischen Sportbund auf den 18. Mai festge- legt. Der Jugendleiter des Kreises Mann- heim erwartet vollzählige Teilnahme der Sportjugend unserer Vereine. Meldeschluß für diese Veranstaltung ist am 9. Mai. Boxen beim ViK Schönau Die junge Schönauer Boxstaffel veran- staltet nach ihrem erfolgreichen Start gegen Grünstadt(10:4) am Samstag, 20 Uhr, auf der Schönau einen weiteren Freundschafts- kampf. Als Gegner wurde eine durch den Heidelberger Posch verstärkte Mannschaft aus Hockenheim verpflichtet. Wochenende B-Jugend: TSV Viernheim VfR Mann- heim; Myre Phönix Mannheim 2 FV 08 Hockenheim. Gemischte Jugend: SV Unterflockenbach gegen Sc Pfingstberg-Hochstätt. C-Jugend(Schüler): VfR Mannheim— FC 03 Ladenburg; VfL Neckarau— Eintracht Plank- stadt. Handball Bezirksklasse: VfL Neckarau— 86 Hohen- sachsen; TSV 1846 Mannheim— TV Groß- Sachsen; Polizei SV Mannheim— S6 Hems- bach. Kreisklasse A: SV 07 Seckenheim— 188 Rheinau; TSV Badenia Feudenheim TSV Viernheim; TSV Neckarau— Tus Einheit Weinheim; ATB Heddesheim— TB Jahn 99 Seckenheim; TV Brühl— TV Schriesheim. Pokalrunde der B-Klasse, Staffel 1: For- tung Schönau— TV 64 Schwetzingen; TB Ger- mania Reilingen— VfB Gartenstadt; TB Ger- mania Neulußheim— Sd Mannheim; TV Sand- hofen— TSG Plankstadt. Staffel 2: TV Rheinau— TV Neckarhausen; Sc 1910 Käàfetral— SC Pfingstberg-Hochstätt; TV Friedrichsfeld— Spygg Wallstadt. Ringen Kraftsportvereinigung 1884 Mannheim(Sport- platz hinter der Uhlandschule): Großes Ringer Turnier der Bantam- und Halbschwergewichts- klasse, Vorkämpfe Sonntag ab 9 Uhr. End- kämpfe ab 15 Uhr. Weitere Sportnachrichten Seite 17 MORGEN 8 srurreART Vom 7. bis 13. Mal BADEN-BADEN Aus DEM FUNK PROGRAMM DER WOchHE FRANKFURT 9.20 Märchen aus aller Welt b 13.10 Musik für alle 00 Sport und Musik 9.00 Unterhaltungskonzert 20.30 Internat. Ringsendung f. d. Rote Kreuz 22.00 Musik für Kenner und Liebhaber KVV 13.00 Musik von Richard Wagner 14.15 Das mütterliche Herz; Porträt 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport 19.00 20.30 21.00 Unterhaltudss konzert. Th. Troll: In d. Frühlingswind gesprochen Ringsendung: Im Zeichen des Friedens 6.10 Musik, Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten, Sport 8 AM 8 1A 8 3.00 Nachr., Frauenfunk 8 A N 8 1A 0 7.00 Nachrichten, Musik 8 A N 8 14 8 6.45 Morgenmusik 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Nusikabisenes Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des en ee 10.15 Schulfunk: Der junge Schiller 9.00 Schulfunk: Musik aus der Türkei 9.00 Schulfunk 10.48 Opernmelodien 12.15 Unterhaltung zur Mittagsstunde 11.30 Musik zur Mittagspause 11.80 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 14.30 Von den Jugendverbänden 14.20 Das interessiert die qugend 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.00 Berühmte Tenöre singen Opern-Arien 14.30 Neue Schallplatten 15.40 Neue Bücher für die Jugend 16.00 Gerichtsvollzieher sind auch Menschen; 15.15 Informationen für Ost und West 16.00 Heiteres Stelldichein mit, neuen Melodien Reportage 15.30 Reportagen aus Madagaskar u. Frankfurt 17.00 Das Jahr im Lied: Die liebe Maienzeit 17.15 Beliebte Walzer 16.00 Lieblingsmelodien der Hörer 17.30 Politischer Wochenbericht 17.40 Neues vom Büchermarkt 17.00 Wochenend-Tips a 17.50 Musik im Dreivierteltakt— Nachrichten 19.00 Volkskunde in unserer Zeit; Vortrag 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 19.05 PFrauenfaunk: Wenn Mutter krank ist 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.30 Stimme der Arbeit 19.00 Worte zum Sonntag— Volksmusik 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 20.00„Die große Seehenne“; satir. Funkspiel 19.00 Musik zum Feierabend 20.00 Unterhaltungssendung aus Heidelberg 20.45 Unterhaltsame Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör 22.00 Nachrichten 20.00 Musikalisches Kunterbunt 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.15 Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Tanzmusik 22.40 Musik zum Tanzen 5 22.30 Mitternachtscocktail a 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 0 5.00 Heidelberg spielt auf! GKV 14.30 Rund um die Bavaria K 12.00 Internat. Rundfunkuniversität e 1705 3— Musik 15.15 Jebermut und Verse. N 14.45 Frauenfunk: Mütter und Söhne 19.00 Klingendes Wochenende 21.00„Die Ehe der Bebe Donge“; Hörspiel 15.15 Operettenklänge 22.15 Ludwigsburger Schloß konzert 23.00 Nachtkonzert 17.45 Ostpreuß. Hörfolge: Unverlierbare Heimat 6.00 Volksmusik 7.00 Nachrichten, Musik 5.00 Nachr., Musik 8 80 N N 1A 6 7.10 Frönl. Morgenstunde 8 0 N 0 17A 2 8.15 Klaviermusik 5 0 N N 12— 8.00 Nachrichten Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Frauenfunk: Der Auftrag der Mutter Evangelische Morgenfeier 9.45 Vergessenes u. Unvergessenes mit Musik 9.30 Schöne Melodien zum Sonntagmorgen Die Mutter als Mitte der Familie; Vortr. 11.00 Festakt z. Gedenken an Friedrich Schiller 11.00 Festakt z. Gedenken an Friedrich Schiller Festakt z. Gedenken an Friedrich Schiller 12.45 Nachrichten— Frauenfunk: Mütter 1945 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik Nachrichten— Streiflichter— Musik 13.15 Musik nach Tisch 13.45 Bericht v. 3. Landesverbandstag des vdk Heimatfunk: Schwetzinger Impressionen 15.00 Kinderfunk: Geschichte einer Mutter 14.00 Kinderfunk: Zum Muttertag Kinderfunk: Kinder grüßen mit Musik 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 14.30 Stunde des Chorgesangs Unterhaltungsmusik 17.30 Sportreportage 15.30 Opern- und sinfonische Musik Totoergebnisse 18.00 Damals in Karlshorst: Hörfolge 16.45 Lebendiges Wissen: Human relations „Pole Poppenspäler“; Hörspiel 18.45 Moment musical von Haydn 17.00 Panztee Sport am Sonntag— Schöne Stimmen 19.20 Deutsche Volkslieder 18.15 Buch der Woche— Sportreportage Nachrichten— Woche in Bonn 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung „Und die Zeit stand still“ 20.00 Orchesterkonzert 20.00 Dokumentarbericht über die e Neunte Symphonie von Beethoven 21.30 Lieder und Gedichte um Mutter und Kind 21.15 Werke von Beethoven Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.00 Nachrichten— Sportberichte Klingendes Kaleidoskop 23.00 Flotte Tanzrhythmen 22.30 Neues und Interessantes vom Film Nachrichten— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Tanzmusik— Nachrichten UKW 13.00 Sportreportagen und Musik 18.15 19.00 20.30 22.80 16.45 Opernkonzert 5 Sendung zum Muttertag Zigeunerklänge Im Zeichen des Friedens; Ringsendung Neues und Interessantes vom Film 5 E N 1A 8 6.10 Nusik, Nachrichten 9.00 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Heinrich I. Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Basteln Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert J. von Stockhausen:„Der Türkenlouis“ Musik zum Fünfuhrtee 4 Nachrichten— Musik macht gute Laune Schwetzinger Festspiele— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Schillerfeier des Stuttg. Liederkranzes Unterhaltungskonzert Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik unserer Zeit; Bartok, Seiber Bekenntnisse zu Friedrich Schiller Musik zur Nacht— Nachrichten 20.00 Leichte e e We 21.20 Jazzeocktail MON 1 A6 83 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 10.00 Schulfeier in Ludwigshafen- Oggersheim zum Gedächtnis an Friedrich von Schiller 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Der Bundesrat 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Orchesterkonzert 17.15 Nachrichten 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik zum Wochenanfang 21.30 Tausend Jahre abendländische Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22,30 Nachtstudio: Dle Märchen der Indianer 23.00 Musikalische Reisebilder 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KVV 14.30 Carl Zuckmayer liest Lebens- erinnerungen 18.00 Singendes, Klingendes Schlagerkarussell 20.30 Zehn Jahre nachher; Dokumentarsendung MONTAG 3 5 Morgenmusik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 21.10 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 UKV 19.20 schöne Melodien Nachrichten, Frauenfunk Schulfunk: 5 75 Dorf aus dem Nichts Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Szenen aus Mozart-Opern 5 Im Hadamarer Ländchen; Heimatstunde Nachrichten— Zeit im Funk Jugend und Sport— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Trilogie preisgekrönter Hörwerke; zweiter Abend 5 Musik aus aller Welt Nachrichten— Aktuelles vom Tage Musik von Bach und Mozart Neue Bücher Melodien vor Mitternacht Nachrichten 21.30 Neuigkeiten vom Jazz bik N 8 1A 8 6.45 Frauenf., Nachr. 8.00 Nachr., Frauenfunk 20 Melodien am Morgen 15 Schulfunk: Sturmflut an Hollands Küste 11.30 Klingendes Tagebuch 2.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 5 Nachrichten— Neue Bücher— Musik d Nachricht Musik macht gute Laune nk und Sport 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 1185 Unterhaltungsmusik 21.05 Schillers„Wallenstein“; Finführung 21.35 Hugo Distler:„Das Mörike-Liederbuch“ 22.00 Nachr.— Kommentar: Für und wider 22,20 Orgelmusik von Franz Liszt 5 Geschichte u. Poesie Westindiens, Vortr. 23.00 Tanzmusik und Reportagen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 1.45 Leichte Musik 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche 15.15 Wirtschaftstunk— Nachmittagskonzert 15 Zum 75. Geburtstag von Bischof Dibelius 109.00 6.30 Morgengymnastik 5 1 E N 8 14 8 7.00 Nachrichten, Musik 8.80 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten Pressestimmen— Musik 14.00 Unvergessene Heimat: Ostpreußen 15.00 Schulfunk: Schillers„Bürgschaft“ Musik Schweizer Komponisten Zu Fritz von Unruhs 70. Geburtstag Unterfaltungsmilsik Nachrichten— Jugendfunk Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.15 20,00 20.5 22.00 22.30 23.00 24.00 Nachrichten UKW 13.48 Bunte Klänge 156.30 Orchestermusik 20.30 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Frühlingsfahrt ins Frankenland Schillers Beben und werk Die Amnestierten; Kabarett Bepicht aus Amazonas von urgen Vechen Klingende Grüße von d. Pau Zur Spree Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Grundbegriffe der elektronischen Musik DIENS TAE 45 5 3 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 1700 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 21.15 21.45 22.00 22.20 23.35 24.00 UKV 20.00 Flienband der Träume: Film achr eee Schulfunk: Wb— Export Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik von Franccx Schule und terne fag en— Zeit im Funk Fraulenfunk: Aibeer deen im Betrieb Musik zum Feierabend Rundschau Nachrichten— Kommentar Musik kür gien Kurfürstendamm- Melodien V. 1926 bis 1920 Lebendiges Wissen; Die Atombombe Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Friedrich von Schnler 5 Orchestermusik von 8 7 1 Nachrichten 5 22.30 Muslkalische Miniaturen 1 1 Wo cn 6.40 druslte. Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen 0 tur und Technik Uüingendes Tägebuch 5 achrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Frauenfunk: Bücher für die Hausfrau inder funk Fonzertstunde Volksweisen aus aller Welt Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune i Wetzinger Festspiele— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Jas Stuttgarter Kammerorchester spielt Fallenstein“; dramat. Gedicht v. Schiller richten— Kommentar Seschichten und Gesänge von P. Hacks Nachtkonzert: Willlams, Britten arichten— Musik bis in die Früh 4 Leichte Musik . 00 Operettenkonzert 5 6.30 Morgengymnastik * 1 71IWO N. 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12,45 14.30 15.00 16.30 17.00 17.15 17.30 19.00 20.00 20.40 20.50 22.00 Schulfunk: Wege des Fernhandeis Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet So leben Frauen in Südafrika Geistliche Musik Nachrichten— Kleine Melodie Zeitfunk— Tribüne der Zeit Bunter Melodienstrauß Die spanische Eröffnung: Anekdote „Livietta e Tracollo“, Intermezzo von Pergolesi und„Catulli Carmina“ Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 14.00 Operettenklänge 15.00 Nachmittagskonzert 20,30 22.00 Kleine Respektralanalyse Nachrichten— Pressestimmen— Musik Neues im Deutschen Museum; Reportage von Orff Zenn Jahre nachher; Dokumentarsendung MITTWO 8 11 6. 1995 Were nme 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 20.00 Abendstud.: Wirtschaftsfunk Deutsche Fragen Nachr., Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Virtuose Violinmusik Hoppla, die Purzel sind da! Tanz- und Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Sozlalpolit. Forum— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend 5 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Bunte Melodienkette Helmut Große: André obey— ein fran- z6sischer Dramatiker; Vortrag Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne, Ateller, Schreibtisch Studio für Neue Musik Nachrichten verborgene Realität 21.30 Fröhl. Unterhaltungsmusik nens tae 22 Nachr. 5 8.00 Nachr., * am Morgen chulfunk: Gemeinschaftskunde des Tagebuch 1 achrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik rtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Hochschulbericht— Unterhaltungskonzert eimatpost: Bloß wege dem Maidle Wacnrichten— Musik macht gute Laune 1 0— Berichte— Kommentare 00 Soncerto rosso Nr. 2, B-Dur von Händel 15„Wallenstein“; dramatisches Gedicht von Uller, zweiter Abend tachrichten— Sport gestern und heute 8 Konjunktive Tiefen musik am laufenden Band Zauber der Musik 7 5 Palette ö 72255 Frauenf. D ounkgs tas 138 er e Nachr., Musik 8.30 NMIISsIKkalisches 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 14.30 Kinderliedersingen 15.00 Welt und Wissen 15.15 Orchesterkonzert f 16.45 Heimische Komponisten: H. Schroeder 17.15 Nachrichten— Der Rechtsspiegel 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Schillers Leben und Werk:„Freude, schöner Götterfunken: Hörfolge 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22,30 Jazz 1953 23.00 Fritz Kraus: Das Judentum; Vortrag 23.15 Musik aus Böhmen 24.00 Nachrichten UKV 15.30 Volkstümliche Weisen 17.30 Zeitkrit. Studio: Astrologie 20.30 Musikalische Seereise 21.40 Russische Opernmelodien 0 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.50 23.10 KVV NNERSTA 8 1 55 Nerkenne Nachr., Frauenf. Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Volksmusik aus Hessen Reiseknigge des Jugendfunks Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik aus der Heimat 855 Dolf Sternberger spricht Bunte Folge schöner Melodien Nachrichten— Aktuelles vom Tage Zeitgenössische Lyrik in Spanien Chansons im Frühling Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 19.00„Las Casas vor Carl v.“, Hörspiel 22.30 Lustiges Scnlagerpotpourri EIT A 8 6.10 Nusik. Nachrichten 8 8.00 Nachr., Frauenfunk odien am Morgen chulfunk: Sachsen Klingendes Tagebuch chrichten— Pressestimmen— Zeitfunk inderfunk: Das verzauberte Klavier 45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 55 Filmprisma— Volksmusik 9 Nachr.— Musikwünsche unserer Hörer Schwetzinger Festspiele— Zeitfunk achrichten— Berichte— Kommentare züdfunklotterie Musik, die gefällt 8 berger Studio: Erde und weltall 0 Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik Geschehen der Zeit: Freitagabend Für die Jazzfreunde— Nachrichten 18.45 Leichte Müsli. 200„Pole Poppenspäler“; Hörspiel 475 N FREITAG 8 8.30 Mustkallsches Intermezzo 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Schiller 15.00 Wirtschaftsfun- Nachmittagskonzert 16.30 Sang und Klang im Vvolkston 17.00 Racine, Dichter der Liebe; Vortrag 17.15 Nachrichten Unterhaltungsmusik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Elterngespräch 21.00 Musik großer Meister: Mendelssohn 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Sie verbieten schon wieder! 23.30 Musik für Verliebte 24.00 Nachrichten UKV 13.40 Klingendes Kaleidoskop 16.30 Orchesterkonzert a 18.00 Opernkonzert 23.00 Italienische Musik der Gegenwart FNEITA 8 5 35 Morgenmusik 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.00 16.30 17.00 17.45 15.30 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 UKV 20.10 Unterhaltungsmusik 8.00 Nachrichten, Frauenfunk Schulfunk: Wie schreiben Wir? Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Die Seidenstraße Klaviermusik Was Frauen interessiert Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Die Bundesbehörden antworten Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Orchesterkonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub: Zum Phänomen„Swing“ Marie von Ebner-Eschenbach; Skizze Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Frün 22.45 Orchestermusik Kreuzworträtsel FUR DIE FUNRK PAUSE RATS5EIL typ, 5. Blume, 6. Küstenland an der Adri 7. Einsiedler, 8. Staat in Mittelamerika, 9. gro. bes, kühlendes Gewebe, 10. erzählende Dich- tung, 11. Inselgruppe im Mittelmeer, 12. asig.. tisches Land(Früher Siam), 13. Menschen. fresser, 14. Versuch, Unternehmen, 15. Hel... ligenbild, 16. französische Landschaft, 17, Zeitabschnitt, 18. englischer Premierminister* 19. Fall des St.-Lorenz-Stroms, 20. chemischer N Grundstoff, 21. Tanz, 22. Wahrzeichen von Paris, 23. Hauptstadt Assyriens, 24. Fast.. nacht, 25. Metall, 26. Göttertrank. 0 Rõsselsprung f wer greift N man lacht ständ et 1 ge lich ent al be ver die len jah neunt delt was Waagerecht: 1. Arabischer Titel, 4. 8 7 Lehrgang, 7. Urkundsbeamter, 8. griechischer* aus ge end selbst sie Gott, 10. Bürde, 12. Teil des Kopfes, 13. 7 5 7 Lebenssaft, 14. junges Getreide 17. Salz- vo wird lang 36e 50 kung 168 ung, 20. Schulsaal, 21. tierisches Fett, 22. S= Verwandter, 28. Weise, 24. Geschenk. erst lich dacht Y der⸗ Senkrecht: 1. Schwung, 2. Mädchen- 1 name, 3. Gartenblume, 4. junges Haustier, 5. 3* Grenzgebirge, 6. befriedigt, 9. Lärm, 11. römi- Lösungen 0 scher Diktator, 14. biblischer König, 15. Arzneipflanze,. 16. wertloser Kram, 17. ner een schmaler Weg, 18. Nebenfluß der Saale, 19. Schluß. Aus den Silben a— a- 4a— a— ba— ba — ban— char— dal— de— dek den di— die—e- e— e eif— ein— en ex— fäl— fau- fel- ga- gu- i- i- ka— kan kar— ker— ko— land— le le— le— lei— len— les— ma— ma man— ment— mit— mo— na— nat ne— ne— nek— nen— ni— ni— ni ni— ni— nor pe pik ra— ra re ren— ri ri rose se tar— thai ti— ton turm— um ur— us— val ve— sind 26 Wörter zu bilden, deren erste und vierte Buchstaben von oben nach unten gelesen einen altdeutschen Spruch ergeben (ch ein Buchstabe, k Bedeutung der Wörter: 1. Männlicher Vor- name, 2. Papstname, 3. Tierwelt, 4. Flugzeug- Damenspiele mit gleichen Bauern sind lauf: 1. in der Regel nicht zu gewinnen. reichen Beispielen zeigte uns jedoch vor al- lem der frühere Weltmeister, Capablanca, dasz auch hier äußerste Vokskeht geboten ist. Siehe Unser Beispiel g Schwarz: Capablanca — Uorfpupzszeagsd fes:dpef 8s guueu os vonpus gun pepfug ep ue 31813 i edefessne ase Jurfeauef par i prepes Ao Ueffe sehne de: Zunadsfless gg (J. pu?, us uuE,n uur wuep ur een ue JI Ua mW) ee 9e np 8 An 82 e SAgupN er Uran sc ogselugd* e uefes oe lese sefN 6T uspg 1 Eu ON L Sipusurodt 9 uon ee eee, b dleqfuusg sr pueneud ef uenroleg 1 Add 01 ee 6 nseaeN N g eee 1 ehe g sog g e epusg 5 sung s ue& snopemy I: ISSsIJREAue gts pu 61 EO gf Sens z pu gf Sol gf 5 ines pf eln Ir nepeu 6 Aes 9 fein g l 90. i eur e eu e eee, — sd e pep 88 PAO e eee e EIn 05 08 I. een e enn er sed 1 481 01 e g eo 2 sang d Aung I nende se rM ISSIJEATZOAZ nA Silbenrätsel ck). schach ... Kf6!(Vermeidet Damentausch). In zahl- 2. Db2 Dd5. 3. Ke es! 4. f3—442(Richtig war hier 4. Db! und Weiß wird gerade noch Remis halten können.) 4. ex far! (Hierdurch erlangt Schwarz in wenigen Zü- gen einen nicht gestoppten Freibauern) 5. Kxf4 Ke. 6 h4 f6] 7. Kes Dea. 8. g3 gb. 9. hHxg5 fag 5. 10. Dh Db3. 11. Kea gal Es , . 2. 2 1 N 85* 2 droht auf f3 matt). 12. De: Dega und Schwarz gewann nach den Zügen: 13. Det Kei. 14. Des Df. 15. Keß Df6. 16. Kd Dd 6 17. Ked Des! Weiß gibt auf, da das Bauernenidspiel mühelos gewonnen ist. G H. 7 14 237 4 . A ** Internationales Schachturnier Das stärkste Schachturnier Westdeutsch⸗ lands seit Kriegsende findet vom 9.—26. Mai in Hamburg unter internationaler Beteili- gung statt. Der Hamburger Schachklub von 1830 konnte als Veranstalter Spitzenspieler aus sieben europäischen Ländern verpflich- 5 ten. Jugoslawien ist durch die Meister Pire 1 und Matanovic vertreten, Italien durch sei- 8 G K* 0⁰ Schwarz steht eine Kleinigkeit besser. Die Partie nahm folgenden lehrreichen Ver- 5. nen Meister Castaldi, England durch Golom- bek, Schweden durch Stahlberg, Holland durch Prins und Oesterreich durch Beni. Auf deutscher Seite spielen Kieninger, Dr. Lange, Teschner, Bialas, Derga, Rellstab, Heinicke, Schmidt und Pfeiffer. ap. E O. PTAUEN: VATER UND SOHN 0 d e g h Weiß: Lissitzin G 2 7 ö Copyright by sudverlag ambfl. i Undedachte Hilfeleistung der coffeinhaltige Bohnenkaffee der HAG-A.& BRENEN Jeder lobt ilin uk 4 ret 1 gesonders angenehm im Trogen ist dieser 79²⁰ Sewebe „985 „Nor — 28 8 — 8 8 8 35 3 —— 8 25 8 2 S 2 — 5 5 5 5 5 I 55 8 8 5 6 N N— 3 ä 5 2 8 8 3 8 N 2 8 E 8 3 II d 355 5 N 2 5 8 5 a 5 8 J S G5 8 55 8 3 8 2 5 G S S * N 8 8 8 5 2 2 335 + E 8 5 5 8 8 5 2& 2 8= 2 2= 1 2 2 5 8 8 5 8 9 8 2 V 8 2 2 5 8 2 8 8 5 3 W. e 4.% 2 8 8 2 8 3 5 383 S S 8 8 8 5 N rein wollenem Kammgarn Schlicht und vornehm wirkt der Hänger in schwarz oder grau. . 8 0 8 E W— — 5 0 8 8 — 8— 8 2 8 S 8 2 S 8 S ß)“ ß]¾—: 8 D 88 S 2 — 2 S ä N 69 Durch seine streckende Linienfbhrong ist dieser Hanger för vollere Figuren sehr gùnsfig. kKammgorn- Satin oder Kemmgarn- Rips in dezenten blauen oder grouen Tönen ist das Materiol. in großen Weiten. Er kann mit und ohne Görtel getrogen werden. 2 Re 1 5 2 3 2 5 8 88 8 9 2 5 6 E G 5 2 5 5 2 8 2 5 8 — „ S 2= 3 8 3 8 3 2 S 2 üsskidosk: blu-cuattortknsuts St uutöroltu. oc gon S8bunsthnkis:-ötenkn. dokrgosd puls zuts kssel kbabtkbe kk. kek Mangugs es Atto Uses EK aN 43 + VoykR- Kd MAMMHEM MUAcüEN WSAEMEA WEL B ERF ELO S A S 8 2 5 2 2 2 2 SS S e 85. 8 2 8 2 8 8. E 2 2 S A e JI. 8.% 5 r 3 2 88 83 8 87. 8 2 1 ///// 7 3„ 5 8 8 8 8 4 8 8 1—— n S— Seite 22 MORGEN Stellenangebote Eingeführtes Textilhaus an der Bergstraße (5000 Einwohner) sucht erfahrenen Herrn oder Dame mit lückenlosem Tätigkeitsnachweis in der Textilbranche und guten Referenzen als Veschättstührerſin) Bewerber, die in der Lage sind, den Betrieb selbständig zu führen und evtl. Kaution stellen können, wollen sich unter Nr. P 36927 an den Verlag wenden. Zum sofortigen Eintritt suchen wir 1 Mogozin- Arbeiter für Wareneingang und Ausgang mit Kenntnissen in der Metallbranche. 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Erntebeginn 9 bis 10 Wochen nach der wert auch Oelkürbis in neuen verfeinerten— besser— fertigen Baumbinder verwen- Die Zeit des alten Boknenlegens hat begonnen Gartenarbeit für zwei Wochen Uebersicht Langfristigen Wetter vorhersagen zufolge müßten wir jetzt eigentlich jene Zeitspanne erreicht haben, in der„die Launenhaftig- keit der Frühjahrswitterung nach den Hö- hepunkten im April nun einer im allgemei- nen beständigeren Wetterlage weicht“, Im- merhin ist schon auf den viel zu ausdauern- den Sonnenschein Regen gefolgt, und so- lange die Temperaturen nicht näher an den Nullpunkt heranrücken, wollen wir Gärt- nersleut' es ohne Klagen hinnehmen, denn ohne Zweifel geht es im Garten voran, und wir haben in diesen Tagen nun wirklich alle Hemde voll zu tun, um dem jahres- zeitlichen Stand der Kulturen gerecht zu werden. Gemüsegarten Bohnenkerne über Nacht in Wasser vor- quellen erleichtert die Keimung. Beizen schützt vor Krankheiten und regt das Wachstum an, Die Erddecke soll höchstens der doppelten Korndicke entsprechen, denn „die Bomen in der Erde wollen die Glok- ken läuten hören“! Buschbohnen in Stufensgat(je 6 bis 8 Stück im Kreis, 40 em alls. Abst. von Stufe zu Stufe) oder in Bandsaat(Reihenabst. 40 em, alle 10 em 2 Kerne) legen. Keim- dauer 8 bis 10 Tage, Vegetationsdauer ab Auflaufen der Saat je nach Sorte 50 bis 65 Frühsorten. Stangenbohnen: Vor dem Legen erst die Stangen mit Nord- Südrichtung(Reihenabst. 70 em, Abst. von einer Stange zur anderen 60 em) in den Boden rammen oder die praktischen Welldrahtstangen verwenden. Um jede Stange ziemlich dicht und in glei- cher Anordnung 4 bis 6 Bohnenkerne im Halbkreis legen. Keimdauer und Vegeta- tionsdauer etwas länger als bei Buschboh- nen, daher Folgesaaten nur bis Mitte Juni zweckmäßig. Gurken: Kerne unbedingt beizen, da hier Spätinfektionen vom Saatgut ber besonders verderblich. Boden durch Einbringen von nährenden und wärmenden Stoffen bestens vorbereiten. Man legt je Beet eine Mittel- reihe, in 10 bis 15 em Abst. je 2 bis 3 Kerne (Außenränder Salat, Blumenkohl uswi.), Keimlinge später bis auf das stärkste Pflänzchen verziehen. Keimdauer 10 bis 12 Aussaat. Mit Abstand von 8 Tagen bis Mo- natsende mehrere Folgesaaten machen. Bei günstiger Witterung und guter Pflege sind im Haus- und Kleingarten Saatgurken meist sicherer aufzuziehen als vorgetriebene Pflanzen, die den Wechsel von der Unter- glaskultur ins Freie womöglich schlecht ver- tragen und schon bei geringfügiger Beschä- digung des Wurzelballens erhebliche Wachs- tumsstockungen erleiden. Gurkensetzlinge dürfen natürlich ebenso wie Tomaten und Sellerie erst nach den Eisheiligen gepflanzt werden. Kürbis: Je zwei Kerne 3 em tief in reichgedüngtes Pflanzloch oder auf Pflanz- igel(nicht Kompostplatzi). Raumbedarf der großen, rankenden Einmachkürbisse: mindestens ein Quadratmeter je Pflanze. Daneben den wohlschmeckenden Gemüse- kürbis nicht vergessen! Buschkürbis braucht natürlich weniger Platz. Sehr empfenlens- Züchtungen, die für Speise- und Futter- zwecke gleich gut zu brauchen sind. Wintermöhren, die voll ausreifen sollen, müssen in der 1. Maihälfte ausgesät wer- den, Reihenabstand 30 em, Keimdauer 18 bis 21 Tage, deshalb Marklersaat mit Radies oder Salat, hälftig mit Sand mischen, da- mit nicht zu dicht gesat wird. Steckzwiebeln für nächstes Jahr Anfang Mal sehr dicht in Reiben mit etwa 20 em Abst. sägen, nicht ausdünnen, damit sie klein bleiben. Kultur im übrigen wie bei Speisezwiebeln. Obstgarten Alle Obstgehölze Bäume und Beeren- sträucher mit Ausnahme des Pfirsichs wäh- rend und nach der Blüte reichlich wässern, fristgerechte Düngergaben verabreichen. Neugepflanzte Jungobsthäume jetzt endgul- tig Llastisch am Stützpfahl festbinden oder Der Ladenburger Pflanzenschutzdienst Für den Monat Mai gibt die Beratungs- stelle für Obst-, Wein- und Gemüsebau in Ladenburg unter der Mitwirkung des Pflan- zenschutzamtes Karlsruhe die folgenden Richtlinien heraus. Obstbau Steinobst. Hinweise auf die Termin- spritzung gegen die Pflaumensägewespe er- folgten bereits an anderer Stelle. Kernobst. Bei Aepfeln und Birnen tritt die Sägewespe immer stärker auf! Die Nachblütenspritzung mit der bienen- ungiftigen Toxaphen-Emulsion(200 g) — gleichzeitig lange Dauerwirkung gegen Blattläuse— sofort nach Abfallen der Blü- tenblätter vornehmen(Toxaphen ist nicht mit Schwefelpräparaten mischbar). Bei Mehltaugefahr ein Hexa-Mittel wie Perfektan-Fluid(50 g), Hortex flüssig(50 g) oder Gamma- Spritz-Nexit(200 g) mit Netz- schwefel(400 g) spritzen. Blühendes Un- kraut beseitigen! Schwefelhaltige Brühen nicht bei praller Sonne verspritzen! Bei schwefelempfindlichen Sorten wie Winter- zitronen, Winterrambour, Ontario, Berlepsch, Cox Orangen-Renette, Ananas-Renette und bei Birnen Alexander, Lucas, Böses Fla- schenbirne, Gute Luise, Gräfin von Paris, Köstliche von Charneu, Pomarsol(500 g) ver- wenden. Beerenobst. Vorbeugend gegen die Ruten krankheit der Himbeere die Anlagen besonders in Bodennähe mehr- mals mit Kupfermitteln wie Kupferkalk Pfropfe, Ob 21 o. a.(500 g) unter Zusatz von Netzmittel(100 g) spritzen. Boden außerdem mit organischen Stoffen abdecken! Nie kalk- haltige Düngemittel verwenden! Unkraut be- seitigen! Stachelbeer- und Johannisbeersträucher genau auf den Befall durch Raupen und Läuse beobachten und rechtzeitig mit einem Insektengift der oben genannten Hexa-Gruppe oder Aktiv-Gesarol 80(100 g) spritzen. Befall beginnt im Inneren des Busches! Gemüsebau Tomaten und Sellerie nach dem Aus- pflanzen vorbeugend gegen Blatt krank- heiten mit den im Obstbau genannten Kupferpräparaten spritzen. Tomaten gegen Braunflecken krankheit mit Blu- bosit(1 kg 250 Pflanzen) stauben, Die Tomatenjungpflanzen vor dem Aussetzen gegen Stengelfäule in Naßbeizlösung(Cere- san-Universal-Naßbeize 100 g) tauchen. Nach dem Auspflanzen Stengelgrund noch- mals mit der gleichen Lösung angießen! Ge- gen Kohlflie ge, Zwie belflie ge, Möhrenfliege mit Perfektan- Fluid (100 g) zweimal im Abstand von 10 Tagen gießen. Dabei muß der Boden feucht sein. Ge- gen Erdflöhe und Kohlweißlings- raupen Pflanzen mit demselben Mittel spritzen oder überbrausen. Die Spargelflie ge muß im Abstand von 10 Tagen mit Spritz- oder Stäubemit- teln bekämpft werden. Perfektan- Fluid (50 g), Isotox D 120 Isotox-Staub(100 g), Hortex flüssig(50 g) Hortex-Staub. Wenn Papier- Manschetten angelegt wurden, kann die Behandlung in weiteren Zeiträumen er- folgen. Mit der Behandlung gegen die Spar- gelfliege werden gleichzeitig auch die Spargelkäfer abgetötet. Ab Mitte Mai sind gegen Spar gelost bei jeder Sprit- zung oder Stäubung zu den obengenannten Insektengiften kupferhaltige Mittel(2. B. Ob 21 500 g oder organische Mittel, wie Orthocid 50(250 g), Dithane(200 g) oder Phytox(100 g) zuzusetzen, in Mischpräpa- rat kann ebenfalls verwendet werden(Di- thane-Aktiv-Gesarol 500 g). Die Bekämpfung der Werren hat in- folge der kalten Witterung im April nicht immer zu vollem Erfolg geführt. Bis Mitte Mai werden die Tiere zur Beg ittung an die Bodenoberfläche kommen und können mit Ködermitteln(Cortilan-Neu, Cironal, Kon- tra-Werrenex) 200-300 g je Ar bekämpft werden. Gegen Wühlmäuse sollte unter der Ob- hut der Gemeindeverwaltung gemeinschaft- lich vorgegangen werden. Weinbau Vor dem Pflanzen von Reben zum Schutz vor Engerlingen wie im April angegeben verfahren. N Peronospora, Aescherich(Oidium) und Roter Brenner sind in der zweiten Maihälfte vorbeugend zu bekämpfen. Gegen den Roten Brenner muß in Lagen, wo in den Vorjahren zwischen den Blattadern scharfbegrenzte Flecken erschie- nen und sich bei weißen Sorten gelb, bei roten Sorten leuchtend rubinrot färbten, ge- spritzt werden Dithane 200 g). Die Sprit- zung muß nach Entfalten der ersten 3—4 Blättchen(3 em Durchmesser) nach durch- dringendem Regen unter- und oberseits der Blätter durchgeführt werden. Fällt nach der Spritzung 8 Tage lang kein oder nur schwa- cher Regen, so ist die Spritzung in anfälli- den. Pfirsichbäume können noch geschnitten werden. Wer sich in Triebform und Schnitt- regeln nicht auskennt, frage den Fachmann. Vor allem trockene Spitzentriebe wegneh⸗ men, da hier Moniliabefall zu vermuten ist. Abfälle unbedingt verbrennen! Pfirsich- bäume im Frühjahr mit Wasser und Nah- rung knapp halten, erst bei walnußgroßen Früchten setzen Wässern und Düngen wie; der ein. Ziergarten Wichtige Arbeit: Das Legen der Dahlien, deren Austrieb wegen großer Frostempliind- lichkeit erst nach den Eisheiligen die schüt- zende Erddecke durchstoßen soll. Stütz- pfähle vorher einrammen, Pflanzlöcher 80 tief machen, daß junge Stockknospen 3 em hoch mit Erde bedeckt sind. Pflanzabstand je nach Sorte 75 bis 100 em; sonnige, freie Lage; Boden tiefgründig lockern, mit Torf- Humusdünger, Kompost u. ä. verbessern. Wer Stallmist haben sollte, sei nachdrücke- lich gewarnt: frischer Mist ist Gift für Dah- lien. Mehrmals überwinterte Knollen so tei- len, daß je Klumpen 2 bis 3 Stockknospen vorhanden sind. Nach dem Legen tüchtig angießen, über Sommer immer feucht hal- ten, mehrfach Kopfdüngungen mit Volldün- gerlösung geben. Im übrigen die für Ende April angera- tenen Arbeiten fortsetzen. 8 gen Lagen zu wiederholen, wenn weitere Blätter zugewachsen sind. Durch Zusatz von Netzschwefel zu dem obengenannten Mittel kann der Aescherich unterdrückt werden, der besonders an Hauswänden sehr stark auf- tritt(200 g). Peronospora kann nicht nur mit Kupfer(500 g Ob 21, u. a.), sondern auch mit organischen Mitteln, wie Orthocid 50 (200 g) oder Dithane(200 g)— letzteres ist ebenfalls gegen Roten Brenner anerkannt— bekämpft werden. Zur Bekämpfung des Aescherich muß wiederum Netzschwefel zu- gesetzt werden. Für Hauswände ist es rat- sam, zwischen den einzelnen Spritzungen mit Schwefel zu stäuben(nicht bei Sonne)). Zur Beachtung! In Sonderfällen des Pflanzenschutzes so- wie in allen sonstigen Fragen des Obst-, Wein- und Gemüsebaues erteilt die Be- ratungsstelle a denburg(Fern- ruf Ladenburg 403) jederzeit kostenlos Aus- kunft. Ebenso können sich die Gartenfreunde aber auch an das Städtische Garten- bauamt Mannheim, K 3, 14, wenden, des- sen zuständige Abteilung Fachber a- tung auch telefonisch unter Rufnummer 58121(Rathauszentrale), Nebenstelle 274, zu erreichen ist. Tage bis zur Ernte. Folgesaaten bis Mitte eee. Handrasenmäher 96 b DM 2«%* Lassen Sie sich bitte im Fachgeschäft beraten Olio ſinſterle . TC Mennheim Schleusenweg Zuckerkrankleii: Die staatlich anerkannte, rein natürliche HEILauRLLH NEU- SELTERS mit der großen Heilwasser-Analyse des Robert-Koch- Institutes ist klinisch erprobt, Sie fördert wohl die äußere als auch die innere Sekretion der Bauchspeicheldrüse. Die innere Sekretion regelt den Zuckerstoff wechsel. Bei Zuckerkrankheit Wirkt die HEILGUELIEE NEUSFELTERS insulinsparend, indem se die Rückführung des Zuckergehaltes im Blut und in den Körpersäften auf das gesunde Mittelmag und somit die Be- handlung unterstützt. 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Sie war 47 Jahre lang ohne ausreichende Unter- kunft! Oberbaurat Hans Wingler, der Leiter des staatlichen Bezirksbauamtes, hat die Auf- gabe, die äußere Form des Schlosses zu wah- ren und das Innere für die Zwecke eines modernen Hochschulbetriebes umzugestalten, 80 gelöst, daß sich der große Schloßplanferti- ger Froimont(17201726) und die Gestalter des Ostflügels Nicola Pigage und Johann Jakob Rischer(17501760) durchaus verstan- den fühlen müßten. Eine grohartige Idee war die Einfügung des lichten Treppenhauses in der Fortsetzung der Mittelachse, die durch das neue Portal stark hervorgehoben wird. Damit ist eine bequeme Verbindung herge- stellt zwischen dem ehemaligen Bibliotheks- und Galerieflügel an der Bismarckstraße und dem dahinterliegenden ehemaligen Marstall. Scheinbar selbstverständlich und mühelos werden dadurch die unterschiedlichen Ge- Des monumentale portal am wiedetrhergestellten Ostflügel des Kurförstenschlosses wurde neu in die Mittelachse der 150 Meter langen Front gebrochen. Fein harmoniert die glette Bronze mit dem roten Sandstein. Professor Schließlers Medaillon zeigt den geflügelten Merkur im Gespräch mit einem gelehrigen Schöler. Durch die Pforte betritt mon geräumige. und das hohe und helle Treppenhaus, das neu geschaffene Verbindungsstück zwischen den beiden Gebäudetrakten, in denen die Wirtschaftshoch- schule ber 121 Räbme verfügt, Moderne Wirtschaftshochschule im Kurfürstenschloß Großzügige Raumschöpfungen des 18. Jahrhunderts kommen dem Studienbetrieb zugute schoßhöhen der beiden riesigen Trakte über- wunden, und viel freundliches Licht wird da- mit in den Hochschulbereich gebracht. Elf Hörsäle, neun Institute und Seminare, 21 Professoren- und Dozentenzimmer, Lesesaal. Bibliothek und Büchermagazin für bis jetzt 68 000 Bände wurden gewonnen, insgesamt 121 Nutzräume... und alle maßstäblich be- stimt durch die großzügige Bauweise der kur- fürstlichen Zeit mit sehr hohen Fenstern und sehr tiefen Fensternischen. Auch die breiten, hellen und kühlen Gänge haben von dieser Großzügigkeit profitiert. Das Herz- und Glanzstück des Hochschul- flügels ist die Aula. Der ehemalige Biblio- theksaal war das Schönste und Edelste, was man sich denken konnte und seine Zerstö- rung ein Jammer. Aber die aus den räum- lichen Ueberresten entwickelte Aula ist in ihrer bescheideneren Art auch schön, Un- Wiederholbar war der einzigartige Schmuck. Die phantasiebeflügelte Freude am Dekora- tiven ging uns verloren. Im Zeitalter des Barock war es oft schwer, Maß zu halten. Wenn unsere zeitgenössischen Raumgestal- tungen einen gezügelten Eindruck machen, so nicht deshalb, weil Fülle zu bändigen wäre, sondern weil haushälterisch umgegangen wird mit der Gestaltungskraft. Oberbaurat Wingler hat die Aula mit honigfarbenen Birkenholzplatten vertäfeln lassen, von denen sich helle Ahornleisten abheben. Tabakbraune Vorhänge können die sieben mächtigen Barockfenster und die Ochenaugen darüber verhängen. Sehr fein passen dazu die ockergelben Sesselbezüge und die drei mächtigen Messingkronen. Der Bildteppich nach Berger-Bergners Entwurf setzt sehr kräftige Farbenakzente und zieht die Blicke auf sich. Der Gesamteindruck entbehrt nicht der angenehmen Wärme. Mannheim hat da- mit den mittleren Saal(550 Sitzplätze), der bisher gefehlt hat. Die Erdgeschoßggewölbe des ehemaligen kurpfälzischen Staatsarchivs wurden Garderobenfoyers für diesen Saal, der vom Ehrenhof zu betreten ist, ohne den Hochschulbetrieb zu berühren. Für diesen Ausbau wurden im Oktober 1952 vier Millionen bewilligt. Die Summe ist trotz der inzwischen eingetretenen Preis- erhöhungen nicht überschritten worden. Rech- net man die vier Millionen auf 81 600 cbm Rauminhalt um, so ergibt sich ein Preis von Wo fröher der schöne und vornehme Biblio- theksscal mit Böcher⸗ wänden, Galerien und Deckengemälden war, befindet sich jetzt die in einfachen, geschmack vollen Formen und Far- ben gehaltene Abvlqa, Herz. und Glanzstück der Neugestaltung. Die bis zum Fußboden hin- untergezogenen Fenster und die Ochsengugen darüber bestimmen heute wie damals den großartigen Raoumein- druck. 48,50 Mark für den ebm umbauten Raumes. Ein günstiger Preis! In einigen Monaten wird auch die„Mensa“ am Schneckenhof betriebsfertig sein, für die weitere 460 000 Mark ausgegeben werden. Den„Schneckenhof“ kennt jeder Mannhei- mer, der einmal eine gedruckte Postkarte mit dem klangvollen Text„Sie haben sich... erhalten hat. Noch immer ungelöst ist das Problem des Studentenwohnheims, das so finanziert werden müßte, daß sich der Betrieb selbst trägt und kein Zuschußbedarf entsteht. Aber die Lösungs versuche sind kei- neswegs aufgegeben. Bisher wurden für die Rettung des Schlos- ses, also für Finanzamt, Landgericht, Schloß- Weitere, fünf die Stadtmitte gelangen können. Die Wirtschaftshochschule kirche und Hochschule 9,5 Millionen ausge- geben. Seine völlige Wiederherstellung macht Millionen erforderlich. Der Westflügel erhält einen Durchbruch für drei Fahrbahnen, damit die aus Ludwigshafen und Umgebung ohne Umwege und rasch in Alte Tradition in junger Hand Mannheim schickt sich nun an, die Traditionen der Kur- pfälzischen Akademie der Wissenschaften auf ihre Art fortzusetzen, die vor rund 200 Jah- ren in den Räumen des Ostflgüels wirkte. Der Lehrkörper der Wirtschaftshochschule umfaßt zur Zeit 16 hauptamtliche Professoren 90 seh öngsober ckelt he und Priva rei Lehr der Studie 5 Prozent Diplom- H. Oberbö iber diese tatkräftige eit(1891— den Schrit ehr 1894 dal die S. wesens ei! mit ausge krieb. Für ichrikt sor gen ein. 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Die Zahl ten Hochschulbetrieb ausgebaut. Otto Beck der Studierenden beträgt 921. Davon Wollen ließ nicht locker, obwohl man zunächst auf e Prozent Diplomkaufmann und 22 Prozent hauptamtliche Dozenten und ein eigenes Ge- bplom⸗Handelslehrer werden. Otto Becks Idee Oberbürgermeister Otto Beck würde sich verstorbene Ehrenbürger der Stadt Mann- lber diese Entwicklung gefreut haben. Dieser heim Aus dem Otto- Beck, Gedächtnis fond belkräktige Mann hat während seiner Amts- und dem Heinrich-Lanz-Gedächtnisfond flos- at(18911908) Mannheim die entscheiden- sen der Hochschule die Mittel zu(1.64 Mil- gen Schritte zur Großstadt geführt. Im Früh- lionen), die zu ihrer vollen Entfaltung not- fr 1894 sprach er zum ersten Male davon, wendig waren. dab die Spitze des einheimischen Bildungs- hesens eine„Handelsakademie“ sein sollte universalen Kulturhistoriker Gothein müs- alt ausgedehntem allgemeinem Bildungsbe- sen genannt werden: der bedeutende Ver- leb. Fünf Jahre später ging eine Denk- kehrs wissenschaftler M. Behrends, der her- ichrikt sorgfältig auf die einschlägigen Fra- vorragende Betriebswirtschaftler Heinrich zen ein. Fünf weitere Jahre später wurden Nicklisch, der Technologe und Warenkundler au Grund eines Gutachtens des Heidelber- Pöschl und der tüchtige Jurist Anton Erdel. ut Volkswrirtschaftslehrers Eberhard Got- Dazu kamen der stark philosophisch inter- den Hochschulkurse eingerichtet und im essierte Volkswirtschaftslehrer Altmann, die bäude verzichtete. Zum ersten Studiendirek- tor wurde Professor Dr. Sigmund Schott be- stellt, hervoragender Städtestatistiker und Soziologe, der im vorigen Jahr hochbetagt Neben dem scharfsinnigen Schott und dem anregenden, stark auf das praktische Leben ausstrahlenden Sommerfeld und Rössle, der lebensvolle Geograph W. Tuckermann, der realistische Philosophie- und Pädagogik Professor Arthur Selz, der klare und ener- gische Jurist Max Rumpf, die dem ersten Lebensabschnitt der Hochschule(bis 1933) Glanz verliehen. Auseinandersetzungen Es waren die Jahre der großen Ausein- andersetzungen zwischen alten Universitäten und jungen Hochschulen, die mit großer Energie ausgetragen wurden und zur Folge hatten, daß die Hochschulen bewährte aka- demische Methoden und die Universitäten den hochschulmäßigen Studienbetrieb über- nahmen. Diese Auseinanderetzungen und wechselseitigen Befruchtungen sind der Han- delshochschule Mannheim gut bekommen. In dem alten Jesuitenkolleg in A 4 mit der noblen Aula hatte sie eine Unterkunft, die nie ausreichte,. Zuletzt waren an sieben ver- schiedenen Stellen der Stadt ihre Hörsäle, Seminare und Institute. Der richtige Zeit- punkt für die Schaffung eines eigenen Ge- bäudes War versäumt worden. Pläne wurden gemacht, so u. a. von Josef Zizler für ein Wirtschaftsschulzentrum am Weißen Sand, aber die Zeiten widersetzten sich der Aus- führung. 1930 wurde der Hochschule, die- eine städtische Einrichtung war, auf Grund ihrer gediegenen Studienerfolg endlich das Pro- motionsrecht verliehen. Aber dann fielen die Schatten der schweren Wirtschaftskrise auch auf sie. Und im November 1933 entledigte sich ein Stadtrat dieser,, Belastung“, mit deren Geist und Wesen er keine Berührung hatte, wie aus den damals gehaltenen Reden her- vorging. Die Hochschule wurde mit allen ihren Materialien mit der Staats- und Wirt- schaftswis senschaftlichen Fakultät der Uni- versität Heidelberg vereinigt und ging in ihr auf. Wiedergutmachung mit chen 1946 wurde die Wirtschaftshochschule Mannheim wieder errichtet und vom Staat in Obhut genommen. Die Stadt Mannheim stellte das Gebäude der Lessingschule zur Verfügung. Das Dolmetscherinstitut aller- dings wurde in diesen„Akt der Wiedergut- machung“ nicht einbezogen. In den Jahren seit 1946 reorganisierte und entfaltete sich die Wirtschaftshochschule. Sie konnte Nutzen ziehen aus der Tatsache, daß so viele Hoch- schullehrer aus den Ostgebieten vertrieben worden waren. Erinnert werden darf in die- sem Zusammenhang an den verstorbenen Professor Franz Haas, in dessen Rektorats- jahr der Ausbau des Schlosses für die Wirt- schaftshochschule geplant und vorbereitet wurde. Intensiver denn je werden die Beziehun- gen zwischen Wirtschaft und Hochschule ge- pflegt. Die allgemeine Mannheimer Betrieb- samkeit ist als Lebensatmosphäre der Wirt- schaftshochschule günstig. Führende Män- ner, die schwierigste Aufbauprobleme zu lösen haben, betonten, daß ihnen der viel- seitig und gründlich durchgebildete Absol- vent als Mitarbeiter wichtiger sei als der ab- gerichtete Spezialist. Die Gesellschaft der Freunde der Wirtschaftshochschule nimmt sich unter der Leitung von Präsident L. Ham- In omnibus veritas suprema lex esto (In allem sei Wahrheit oberstes Gesetz) Wahlsptuch der Kurpfälzischen Akademie der Wissenscheften und Wondspruch jm lesescol der Wirtschaftshochschule im Ostflügel des Mannheimer Schlosses. merbacher tatkräftig der Hochschule an, sie kördert wissenschaftliche und soziale Auf- gaben. Der Umzug in das neue Gebäude bedeutet kür die jüngste Hochschule des Landes Baden- Württemberg die endgültige Konsoli- 7. Die schmiedeelseme Pforte und der hochge- Wölbte und helle Korti- dor im Erdgeschoß führt zu Hörsälen und labo- ratorlen der wWarenkund- lichen und technologi- schen Abteilung. Auch diese Abtellung ist her- vorragend cusgestattet worden. Chemische Ex- perimente hatte das Kur- förstenschloß bisher nicht gekannt. Auf der ande- ren Seite des Erdgeschos- ses liegen Verwaltungs- räume, Rektorat und Sit- zungssqel des Hochschul- senqats. Den Sitzungss col schmückt Wwegte Stoppe allegori. scher Figuren von Emil Sutor. Fotos: R. Häusser(3) und MM Bildarchiv() eine zartbe- gierung. 5 T. w. K an Aufbau und Lieferung beteiligte Firmen: R. 19 20 Lieferung der Eingangs Portale ond Trennwände in Stahl- und elox, Aus führung Vikolaus Bleimling& Söhne Stahlbau-Metalltörenwerk HEIDELBERG Ausführung der Elektroarbeiten und Lieferung der Leichtmetall 5 HERBERT IATTIe MAL ERWEFRK STATT E Mannheim- Sandhofen, Sternengasse 17.— Telefon 5 60 26 Ausführung von Malerarbeiten Beleuchtungskörper RAD IO- U. 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W v0 51— 5 5 und Skandinavien, d. h. sie macht% der 8 805 ohnsitz und Arbeitsstätte Wärme aus, die die Erde erhält. Wenn die in verschiedenen Orten liegen, darf, wie mir bekannt ist, der Arbeitnehmer steuerliche Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Nun arbeite ich zwar auch an meinem Wohnort, mug Aber sehr häufig in einem Filialbetrieb meiner Firma tätig sein, der 50 km von meinem Wohn- ort entfernt liegt. Ich bin in solchen Fällen etwa 14 Stunden abwesend, so daß mir durch Einnehmen der Mahlzeiten am Ort des Filial- betriebes Mehrauslagen entstehen. Kann ich diese Mehrauslagen steuerlich berücksichtigen lassen?— Ist der steuerpflichtige Arbeitnehmer außergewöhnlich lange vom Wohnort abwesend mach dem Urteil des BFH vom 17. September 1953 mehr als 12 Stunden), so darf man bezüg- lich der Gewährung von Mehraufwendungen für Verpflegung nach dem Urteil des FG Düs- Seldorf vom 15. Dezember 1954 keinen Unter- schied machen zwischen den Arbeitnehmern, dei denen Wohnsitz und Arbeitsstätte in ver- schiedenen Orten liegen, und den Arbeitneh- mern, die in derselben Gemeinde tätig sind. Eheleute S. in U. Wir sind beide in zweiter Ehe verheiratet. Aus unseren beiden Ehen sind je ein ersteheliches Kind vorhanden, aus unserer jetzigen gemeinschaftlichen Ehe zwei weitere Kinder. Wie ist nun die Erbfolge, wenn ein Eheteil stirbt? Genügt es, wenn wir uns aufs längste Leben zu Erben einsetzen?— In Ihrem Fall wirkt sich die gesetzliche Erb- folge dahin aus, daß z. B. beim Tod des Ehe- mannes die Ehefrau zu/ Anteil und die Ab- kömmlinge des Mannes, also seine Kinder aus erster und zweiter Ehe, zu je ½% Erben wür- den. Stiefkinder erben also nicht mit. Wenn die Ehefrau der Erstversterbende wäre, dann erbt der Ehemann/ und die drei Kinder der Ehefrau je ½ des Nachlasses. Diese Erbfolge Wirkt sich dann unbillig aus. wenn in Ihrer zweiten Fhe Gemeinschaftsvermögen erworben worden ist, an welchem auch die erstehelichen Kinder beider Eheleute teilhaben sollen. Es ist deshalb ein gemeinschaftliches Testament nicht zu umgehen, um eine den familiären Interessen angepaßte Lösung herbeizuführen. Dann aber genügt es natürlich nicht, daß Sie sich gegenseitig zu Alleinerben einsetzen; denn dies hätte zur Folge, daß das ersteheliche Kind eines von Ihnen in jedem Falle ausfal- len würde— abgesehen von seiner Pflicht- tells forderung—, je nachdem wer bei Ihnen zuerst stirbt, Richtlinie Ihrer letztwilligen Verfügung müßte sein, daß das Vermögen, das aus erster Ehe stammt, dem erstehelichen Kind möglichst erhalten bleibt und daß die gemeinschaftliche Errungenschaft aus zweiter me sämtlichen Kindern zugute kommt. Ein individueller Vorschlag ist nur bei Kenntnis von weiteren Einzelheiten möglich. W. R. in Waldhof- Gartenstadt. Mein frisch angelegter Vorgarten wird laufend von streu- nenden Hunden verunreinigt. Welche Möglich- keiten gibt es, um die Hunde vom Vorgarten fernzuhalten?— Wenn Sie keinen Zaun er- richten, werden Sie nie ganz streunende Hunde von Ihrem Garten fernhalten können. Sie können aber die kleinrassigen Vierbeiner von ihrem Garten vertreiben, wenn Sie eine stachelige Hecke, die gleichzeitig schön und zierend wirkt, vielleicht aus einer der vielen Berberitzenarten, anlegen. Der Vorgarten wird doch irgendwie vom Gehweg abgetrennt sein, etwa durch eine niedrige Steinmauer. Wenn das der Fall ist, könnte man zu dem Mittel der itallenischen Händler greifen, die ihre Auslagen auf der Straße haben. Sie streuen auf den Boden vor den Auslagen Streifen von Chlorkalk. Die Hunde meiden dann diese Stellen, da sie von dem Geruch des Chlor- Kkalkes vertrieben werden. Die Streifen muß man ganz dicht an die Einfassung verlegen, damit die Fußgänger nicht davon belästigt werden. Es empfiehlt sich, das Streuen des Chlorkalkes in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Auf Rasenflächen darf man selbstverständlich den ätzenden Chlorkalk nicht streuen und ihn auch nicht zu dicht an die lebenden Hecken bringen. M. K. Von wem werden die Persönlichkeiten vorgeschlagen, denen das Verdienstkreuz ver- liehen werden soll?— Vorschlagsberechtigt für die Verleihung des Verdienstkreuzes sind die Leiter der obersten Bundesbehörden, die Präsi- denten von Bundesrat und Bundestag sowie die Staatspräsidenten der Länder und die entspre- chenden Oberhäupter der Freien Städte Ham- burg und Bremen und der Oberbürgermeister von Berlin. 5 K. R. Ich las kürzlich einen phantastischen Roman, in dem menschenähnliche Wesen vom Sonne über dem Marsäquator aufgeht, herr- schen— 20 C, mittags etwa + 22 C in den sogenannten Sümpfchen(dunklen Stellen), 79 C in den helleren Gegenden, am Südpol dagegen 70 C. Die neuesten Ergebnisse der Mars- forschung verneinen jedes Leben auf dem Pla- neten, wie sie auch die Vermutung der Anlage von Marskanälen bestreitet. Der amerikanische Gelehrte Adams stellte nur nackte Felsen ab- getragener Gebirge ohne Leben und ohne Ve- getation fest. Für Lebewesen ist die Lufthülle zu dünn, das Wasser zu spärlich und die Tem- peratur zu niedrig. Anderer Auffassung ist Professor Tichow, der Begründer der Astro- botanik, der annimmt, daß auf dem Mars eine in der Hauptsache aus Gräsern und niedrigen Sträuchern bestehende Flora existiert, die je nach der Jahreszeit grüne, hellblaue oder dun- kelblaue Färbung zeigt. Die viel diskutierten künstlichen Marskanäle stellen sich heute bei der Beobachtung mit dem 2½-m- Fernrohr der Sternwarte auf dem Mount Wilson in Nord- amerika nur als dunkle Flecke und Punktreihen dar. K. W. Welche deutsche Stadt wurde im letz- ten Kriege am meisten zerstört, Dresden oder Würzburg?— Die am meisten zerstörte Stadt in Deutschland ist Breslau zu 76 Prozent. Dann folgen Stettin und Würzburg mit 75 Prozent, Dresden wurde zu 60 Prozent zerstört. Frau M. Ich bin kürzlich in eine Neubau- wohnung gezogen. Die Familie über mir hat ein zwölfjähriges Töchterchen, das von den Eltern angehalten wird, täglich eine Stunde auf dem Klavier zu üben. Da das Haus schwach gebaut ist, bedeutet diese Uebungsstunde für mich eine wahre Pein. Kann ich rechtlich vor- gehen? Da sich das Ueben nur auf eine Stunde beschränkt, können Sie eine Aenderung nicht herbeiführen. Wir stimmen der Meinung Hebbels in seinen Tagebüchern vollkommen zu, wenn er schreibt:„Unter allen entsetzlichen Dingen das entsetzlichste ist Musik, wenn sie erst erlernt wird“. 5 Hausfrau Maria L. Ich bin erst kürzlich beim Arzt gewesen und habe mich gründlich untersuchen lassen. Der Befund ergab keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung. Trotzdem fünle ich mich mittags schon derartig abge- schafft, daß ich mich kaum auf den Beinen halten kann. Ich habe ein Zittern in den Wa- den, und ich sehe auch müde und verfallen aus. Da ich als jüngere Frau Wert darauf 12 gen muß, mich Auberlich entsprechend meinem Alter zu erhalten, wäre es mir sehr erwünscht, wenn Sie mir Verhaltungsmaßregeln erteilen würden.— Der Schlaf ist das beste Mittel, sich jung zu erhalten. Da Sie, wie wir annehmen, nicht berufstätig sind, können Sie zweifellos nach dem Mittagessen eine Stunde ruhen. Zu diesem Zweck sollte man die Kleidung ab- legen und auch den Schlafraum verdunkeln. Nur dann erfolgt eme schnelles Einschlafen und die Ruhepause ist erquickend. Es empfiehlt sich. unter die Waden ein Kissen zu legen. Geschwister St. in U. Unsere Eltern hatten erbvertraglich bestimmt, daß beim Tod des Ueberlebenden wir drei Kinder Erben sein sollen. Unserem noch vermißten Bruder war das Recht eingeräumt worden, unser landwirt- schaftliches Anwesen zu übernehmen. Inzwi- schen ist nun der älteste Sohn des Vermißten herangewachsen und stellt sich auf den Standpunkt, daß er nun das Recht habe, das Anwesen zu übernehmen. Wie ist die Rechts- lage?— Zunächst ist maßgebend der Erbver“ trag. Solange Ihr. vermißgter Bruder noch nicht für tot erklärt ist, gilt er im Rechts- leben noch als lebend, somit kann über sei- nem Kopf hinweg keine gegenteilige Rege- lung getroffen werden. Erfolgt dann die Todeserklärung, dann ist entscheidend, auf welchen Zeitpunkt die Todeserklärung erfolgt. Liegt dieser Zeitpunkt vor dem Tode des Ueberlebenden Ihrer Eltern, dann gelten die Abkömmlinge des Vermißten kraft gesetz- licher Ersatzvermutung als berufene Erben. Liegt aber der Zeitpunkt der Todeserklärung nachher, dann geht der Erbanteil Ihres ver- mißten Bruders, welcher Erbe geworden war, auf seine Erben über, also bei Fehlen eines Testaments zu/ Anteil auch auf seine Ehe- frau(Ihre Schwägerin). Dies wäre für Sie sicherlich eine unerwünschte Rechtsnachfolge. Unabhängig hiervon ist dann die Frage des Hebernahmevermächtnisses, welches persön- lich bedingt ist durch die Person Ihres ver- mißten Bruders und das nicht ohne weiteres auf die nunmehrigen Erben übergeht. Wenn der älteste Sohn des vermißten Bruders das Anwesen übernehmen soll, dann ist dies nur möglich durch eine gütliche Vereinbarung E. W. Schon bei mehreren Leuchtzifferblät- tern von Uhren habe ich festgestellt, dag sie nach einer gewissen Zeit schwächer werden. Ist daran eine schlechte Leuchtfarbe schuld oder hat dies andere Gründe?— Es gibt eine Reihe von Stoffen, die phosphoreszieren. Man versteht darunter die Eigenschaft, zu leuchten, auch wenn die zum Leuchten anregende Belich- tung beendet ist. Dieses Nachleuchten muß na- türlich abnehmen, je längere Zeit seit der zum Leuchten anregenden Belichtung verstrichen ist. Beim Aufkommen von Leuchtziffernblät- tern wurden Spuren radioaktiver Substanzen den phosphoreszierenden Stoffen beigegeben, wodurch diese dauernd leuchteten. Aber gerade bei Armbanduhren führte dies zu Schädigun- gen, so daß jetzt derartige Beimischungen nicht mehr verwendet werden. Es ist also richtig, wenn die Leuchtkraft der Farbe nach einer bestimmten Zeit abnimmt; gute Leucht- farben leuchten aber lange Zeit nach. W. L. Ein Bekannter, der ein Weingut be- sitzt, behauptete, Kohlensäure im Gärkeller sei mindestens ebenso giftig wie Kohlenoxyd in einem Zimmer mit schlecht ziehendem Ofen. Ich bin nicht ganz dieser Meinung und möchte deshalb von Ihnen wissen, was für den Men- schen gefährlicher ist, Kohlenoxyd oder Kohlen- säure?— Kohlensäure, wie sie z. B. in Gär- kellern auftritt. wirkt bei einem Anteil von 5 Prozent giftig auf die Lunge. Bei längerem Einatmen tritt Erstickungstod ein. Bei rechtzei- tiger Frischluftzufuhr verschwinden aber die Vergiftungserscheinungen bald, da im mensch- lichen Organismus Kohlensäure entsteht, die ausgeatmet wird; unser Organismus ist auf eine Entfernung der Kohlensäure eingerichtet. An- ders ist das aber bei Kohlenoxyd. Dieses wird von dem roten Blutfarbstoff unter Verdrän- gung des Sauerstoffes aufgenommen und nur sehr schwer wieder abgegeben. Schon 0, 05 Pro- zent wirken bei stundenlangem Einatmen töd- lich; bei 0,3 Prozent Kohlenoxydgehalt wirkt schon ein 15 Minuten langes Einatmen tödlich. Da das Kohlenoxyd also eine chemische Ver- bindung mit dem Blutfarbstoff eingeht, ist es Wesentlich giftiger als Kohlensäure. Herbert R. Bei einem Gespräch kamen wir auch darauf zu sprechen, ob es irgendwo im Weltraum Stoffe gibt, die auf unserer Erde nicht vorkommen. Eine Gruppe behauptet, es müsse doch im Weltraum Stoffe geben, die auf der Erde nicht existieren. Ich selbst bin anderer Auffassung. Wer hat Recht?— Seitdem unsere Kenntnisse vom Aufbau der Materie so weit fortgeschritten sind, daß die Unterschiede der toffe durch die verschiedene Anzahl der klein- sten Bausteine(Protonen und Neutronen) be- dingt sind, läßt sich mit ziemlicher Sicherheit sagen, daß auch im Weltraum, wo ebenfalls nur diese kleinsten Bausteine der Materie zur Verfügung stehen, nur solche Stoffe möglich sind, wie wir sie auf der Erde haben. Die Un- tersuchungen von Meteoren, die überwiegend nicht aus dem Sonnensystem, sondern aus dem Weltraum stammen, zeigen nur solche Elemente, die auch auf der Erde vorhanden sind. Auch die Spektralanalyse, die eine Untersuchung selbst fernster Weltkörper gestattet, spricht sich in der gleichen Richtung aus. So lassen also direkte Forschung und unsere Erkenntnis über den Aufbau der Materie den Schluß zu, daß es im Weltraum ebenfalls nur Stoffe gibt, die auch auf der Erde vorhanden sind. Herbert R. Ich bin Empfangschef einer grö- Beren Einzelhandelsfirma. Die Leitung meiner Firma verlangt von mir, daß ich mich bestens kleide, gewährt mir aber für diesen Mehrauf- wand kein besonderes Kleidergeld. Kann ich wenigstens für diese Mehraufwendungen, wie das bekanntlich bei Kellnern, Privat-Chauffeu- ren u. A., üblich ist, eine steuerliche Vergünsti- gung erreichen?— Nach Urteilen der Finanz- gerichte kann bürgerliche Kleidung, auch bei erhöhtem Verschleiß im Betrieb, nicht als Be- rufskleidung“ im Sinne des 8 9 Ziffer 5 EstG (Werbungskosten) angesehen werden. Gretel R. Mein Vetter, der Naturwissen- schaft studiert, behauptet! daß es Tiere gäbe, die ganz ohne Schlaf seien, Ist das möglich? Bei Goldfischen, Hechten und Lachsen ist Wis- senschaftlich festgestellt worden, daß diese Fischarten kein Schlafbedürfnis haben. Rundfunk 40. Schon mehrfach habe ich bei Rundfunksendungen gehört, daß Ultraschall hörbar gemacht wurde. Ich war der Meinung. daß der Ultraschall für den Menschen unhör- bar sei. Wie ist es möglich, daß nun doch Ultraschall gehört werden kann?— Sie haben an sich Recht. Ultraschall ist ja danach benannt und die Grenze zwischen Schall und Ultraschall liegt bei der durchschnittlichen Hörgrenze des Menschen. Technisch gibt es jedoch zwei Mög- lichkeiten, Ultraschall hörbar zu machen. Ein- kache Schwingungen kann man auf Band auf- nehmen und das Band einfach so ablaufen las- sen, daß es Töne gibt, die für den Menschen aufnehmbar sind. Es läßt sich ferner unter Be- nutzung von Röhren ein Gerät bauen, das die Schallfrequenz gewissermaßen übersetzt, so daß sie in hörbarem Bereich liegen. Alle diese Ver- fahren haben aber den Nachteil, daß eben alle Schallfrequenzen im gleichen Verhältnis her- abgesetzt werden, womit sich die Klangfarbe Unse/ antologische? Wochenkalendet vom 8. bis 14. Mai Widder(21. März bis 20. Aprih: Imre Arbeitsbedingungen werden sich ver- bessern, so daß Sie Ihre Kräfte besser zur Entfaltung bringen können. Kleine Meinungs- verschiedenheiten mit Ihrem Partner können durch offene Aussprache geklärt und beseitigt werden, wenn Sie nicht allzu dickköpfig auf mrem Standpunkt beharren. Bemühen Sie sich, Ihrer Familie nicht weiter zur Last zu fallen. Stier(21. April bis 20. Mai): Die Befürchtungen wegen Ihrer Zukunft sind unbegründet. Schenken Sie dem gelieb- ten Wesen volles Vertrauen und stellen Sie alle Sorgen zurück. Einer Arbeit, die Ihnen wenig zusagt, werden Sie sich nicht ent- ziehen können, werden sie aber mit gutem Willen erfolgreich beenden. Führen Sie einen Besuch, den Sie immer wieder verschoben haben, aus. 8 Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Versprechungen, die man Ihnen leichthin macht, werden wahrscheinlich nicht eingehal- ten werden. Ihre Vorschläge zum Ausbau Ihres Arbeitsbereiches werden bei Ihren Vor- gesetzten auf wohlwollendes Verständnis stoßen. re Herzensbeziehungen erfüllen Sie immer mehr mit Glück, und der gemeinsame Lebensweg steht unter einem günstigen Vor- zeichen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Die Versuchung, mit den Gefühlen Ihrer Bewerber zu spielen, kann Ihnen eine ernst- hafte Chance verderben, da man Sie für leichtfertig halten wird. Mit Einsatz all Ihrer Mittel können Sie eine vorteilhafte Gelegenheit erfolgreich ausnützen und schönen Gewinn ernten. Lassen Sie sich nicht gehen, wenn Sie sich unbeobachtet glauben. Löwe(23. Juli bis 23. August): Eine Menge unproduktiver Kleinarbeit wird Sie von Ihrer Hauptaufgabe ablenken. Nur wenn Sie alles Nebensächliche beiseite schie- ben, werden Sie etwas erreichen. Um einen viel begehrten Menschen, der sich für Sie interessiert, werden Sie kämpfen müssen, um inn zu erobern. Wenn Sie das nicht wollen, lassen Sie lieber die Finger davon. Jungfrau(24. August bis 23. September): Ehe Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich erst in aller Ruhe selbst über Ihre Gefühle klar werden. Eine vorübergehende Trennung von Ihrem Partner wird Ihnen da- bei zu Hilfe kommen. Die Spannungen zwi- schen Ihren Vorgesetzten und Kollegen kön- nen auch Ihnen schädlich werden, wenn Sie sich nicht nach beiden Seiten ganz korrekt verhalten. Freispruch ist Freispruch bei nicht erwiesener Schuld und bei erwiesener Unschuld Es kommt immer wieder vor, daß ein An- geklagter vor dem Strafrichter Wert darauf legt, daß er wegen erwiesener Unschuld frei- gesprochen wird, während das Gericht lediglich zu einem Freispruch wegen nicht erwiesener Schuld kommt. Der Bundesgerichtshof hatte kürzlich in letzter Instanz die alte umstrittene Frage im Strafprozeß zu entscheiden, ob sich ein Angeklagter eisen Freispruch wegen nicht erwiesener Schuld gefallen lassen muß oder ob er darauf bestehen kann, daß seine Unschuld im Urteil festgestellt wird. Kann in einem solchen Fall der Angeklagte gegen seinen Frei- spruch Berufung bzw. Revision einlegen? Das Reichsgericht hatte in ständiger Rechtsprechung einen solchen Anspruch verneint Nun hat der Bundesgerichtshof in Aufrechterhaltung der reichsgerichtlichen Praxis die Revision eines Angeklagten als unzulässig verworfen, als die- ser wegen erwiesener Unschuld freigesprochen werden wollte, während das Gericht nur zu einem Freispruch wegen nicht erwiesener Schuld kam. Der Bundesgerichtshof verkannte in seiner Urteilsbegründung nicht, daß die Ehre eines Angeklagten auch durch einen Freispruch ge- mindert werden kann, wenn nicht in den Grün- den des Urteils die Unschuld festgestellt wird. Das Verlangen eines freigesprochenen Ange- klagten, ein Urteil, welches ihn nicht restlos von Schuld freispricht, mit einem Rechtsmittel anzugreifen, wird um so verständlicher, wenn ihm dadurch Nachteile außerhalb des Straf- verfahrens entstehen, z. B. für einen Beamten im anschließenden Disziplinarverfahren. Der Bundesgerichtshof hebt demgegenüber darauf ab, daß überwiegende öffentliche Belange die Anfechtung eines Freispruchs ohne Rücksicht Waage(24. September bis 23. Oktober): Je länger Sie Ihren Entschluß über eh wichtiges Projekt hinauszögern, um 80 gerlb. ger werden Ihre Aussichten. Greifen Sie liebe ö rasch zu. Ein Bewerber wird Ihnen durch Schmeicheleien den Kopf zu verdrehen suchen] ohne ernsthafte Absichten zu 0 Skorpion(24. Oktober bis 22. November): An einer Eroberung, um die man Sie Seit beneidet, werden Sie nicht viel Freude ha da die betreffende Person sich als flatterhaf erweisen wird. Eine Erweiterung Ihres Wir“ kungskreises verspricht Erfolg und sollte nad aller Kraft vorbereitet werden. Lassen Ile sich nicht zu Bemerkungen hinreißen, de andere in ihrer Ehre kränken können. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ihre Kräfte werden einer außergewöln lichen Belastungsprobe unterworfen, der 8g sich jedoch gewachsen zeigen werden. Durch einen unvorhergesehenen Zwischenfall wind eine Verabredung, auf die Sie sich sehr ge. freut haben, mit einem Mißklang enden. Be. mühen Sie sich, es bald wieder in Ordnung zu bringen. Hüten Sie sich vor übertriebener Forschheit im Auftreten. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihr Partner wird Sie durch eine unüber. legte Bemerkung kränken. Tragen Sie es ihm nicht weiter nach, da er es im Grunde nich bös gemeint hat. Wegen einer Vergehlich keit wird man Sie schärfer tadeln, als die Sache wert ist. Nehmen Sie es schweigend hin, ohne zu widersprechen. Großzügiges Ver. halten in Geldangelegenheiten ist anzuraten Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Fremde Einflüsse können Sie auf einen falschen Weg führen und sollten daher ver- mieden werden. Ihre Vermittlung bei einer amtliche Stelle hat in den ersten Tagen ge. ringere, Ha 8e du später aber gute Aussichten uu sollte daher ein wenig verschoben werden Lassen Sie Ihr Liebesglück nicht durch einen mißgünstigen Rivalen gefährden. Gehen Sie nicht zu spät ins Bett. Bl ebst Fische(19. Februar bis 20. März): mieten Die Entscheidung zwischen zwei Bewerben] lager. läßt sich nicht länger aufschieben. Folgen Sie enme dabei der Stimme Ihres Herzens und nich 5 materiellen Erwägungen. Ihre bisherigen E. folge verleiten Sie zu geschäftlichem Leicht. sinn. Setzen Sie das Erreichte nicht über mütig aufs Spiel. Berichte über einen ge. kannten werden sich als Verleumdungen her ausstellen. einen Unterschied zwischen den Arten der Freisprechung machen würde, dann würde de Freispruch wegen nicht erwiesener Schuld ent. wertet werden und die vielen Freigesprochenen] eine 4. deren Unschuld nicht feststellbar sei, einen mit Schaden erleiden. Auch würde es zu einer wen] und 2m: teren Ueberlastung der Gerichte führen, wen] bis Ker! nicht nur die Rechtsmittelgerichte, sondern aud] zu Ver die Richter des ersten Rechtszuges einen Ui r Ar, terschied in der Begründung des Freispruchs, nach Wunsch eines Angeklagten, machen müh ten; denn dann müßten die Gerichfe von 421 wegen nach allen Beweisen forschen, 4 denen sich die Unschuld eines Angeklagten er geben könnte. Auf diese Weise würde di Strafrechtspflege in schädlicher Weise in ihre Hauptaufgabe, einen der Tat Ueberführten 7 bestrafen, abgelenkt werden. Diese Haupt“ 000 15 aufgabe sei die Verbrechensbekämpfung. Wem— ein solches Verbrechen nicht nachweisbar i hätte das Strafgericht sein Verfahren abt schliegen, ohne die Beweisführung darauf 2 erstrecken, ob der Täter wegen nicht erwiese ner Schuld oder erwiesener Unschuld frei sprechen ist. Auch die neueren Amnestiegesetze änden daran nichts. Wohl haben Straffreiheitsgeseli der letzten Jahre den Angeklagten das Redl eingeräumt, eine Niederschlagung bzw, Ein. stellung des Verfahrens nicht einfach hinzl, nehmen, vielmehr seine Freisprechung zu be treiben. Dieser Rechtsbehelf ist jedoch mit di Anfechtung eines freisprechenden Urteils nich zu vergleichen; denn er erzwingt eine En, scheidung in der Sache selbst, die auf Grun des Amnestiegesetzes überhaupt unterbleibh während der als nicht überführte Freigespl9. chene eine Sachentscheidung erhalten hat. Neuost! Z 3 pre 90 qm, 1. Etaę bote u Hei 3 5 1 t 5 Wi zieht. i 8 innerhalb der Erbengemeinschaft. unter Umständen grundsätzlich ändert. auf seine Begründung verbieten. Wenn man Dr. E. un 90 i e 0 ö U ge 9 2 Am Bau der Wirtschaftshochschule beteiligt: 5 Dankbarkeit bewegt Uns, zu verr Ein interessantes wenn wir am Muttertag der Frau, die un 1 5 f so vieles gab, Geschenke reichen. Und wir Vertafelung und Ausführung der gesamten Aula Lenne nir e een ü e f e 8. 8 8 die Mutter— uns noch lange möge er. nung, sowie der furnierten Türen nalten bleiben. Was liegt näher, als dies fr in unserer Gabe auszudrücken— als ein Fermie N Siemens-Schatulle Geschenk zu reichen, das Gesundheit und 5 5 E MOSEL BAU OHG 5 Frische erhalten hilft: eine„extragroße evtl. 2 HEIDELBERGER und Phono- Vitrine Gris I Wie vielen deltec en dcr r Eng Neisse dete ehren, 18 Kref ie vielen Müttern wird er besondere Freude bringen Heidelberg, Wilhelm-Trübner- Straße 28.— Telefon 52 96 10 1 a 3 6 In Apotheken und Drogerien, Nur echt mit 3 Nonnen! Denken Sie i a Plattenspieler, gut- auch an Aktiv-Puder zur Pflege der gesunden und kranken Haut! sprecher, 3-D- Klang Kaiser —— Ein bewährtes Rezept! Witwe, 38/160, alleinsteh., m. schön. Ich habe es leid, alles allein zu er- fleinporig. An Jahren wird keine Frau jün- ger. 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Mai 1955 Nr. 1040 Von Sina Lollobrigida bis„Ludwig ll.“ Klatsch und Langeweile unter der Sonne von Cannes Seit Jahren begegnet man auf jedem Filmfestival einem bärtigen spanischen qour- malisten, der zwar bei jedem einzelnen Film in seinem Parkettsessel sitzt, aber noch Während des Vorspanns einzuschlafen pflegt und erst am Ende von den Heraus- gehenden wieder geweckt wird. Soweit man beobachten konnte, hat er bisher noch nie- mals einen Film gesehen, sondern alle samt und sonders verschlafen. Ob er eigentlich Allzu viel dabei versäumt hat? Im vergan- genen Jahr freilich hatte es einmal mehr als ein halbes Dutzend Werke gegeben, die im Grunde einen Großen Preis verdient hätten. Aber heuer ist im Moment, da diese Zeilen Seschrieben werden, genau die Hälfte des Festivals vorüber und noch immer ist der Film des Eröffnungsabends, Vittorio De Sicas„Gold von Neapel“, der einzige und unbestrittene Anwärter auf die höchste Aus- zeichnung geblieben. Ob sich die Jury damit einen Ulk machen Wollte, als sie die Programmzusammenstel- lung der gezeigten Filme jeweils unter dem Gesetz der Serie vornahm? An einem Tage gab es nachmittags den indischen Film„Ehe- frau Biraj“, in dem die Gattin ihr Leben für den unwürdigen Gemahl opfert; und abends zeigte man Japans„Tagebuch der Frauen!, in dem zwei junge Mädchen auf Grund der schlechten Erfahrungen ihrer älteren Schwestern beschließen, ihr ganzes Leben lang ledig zu bleiben. Am folgenden Tag gab es nachmittags den ungarischen Film„Liliomfi“, der im Biedermeier eine Wandernde Schmierentruppe sich an„Romeo und Julia“ versuchen läßt; abends gab es daraufhin dann sogleich die sowjetische Ver- Filmung des Balletts„Romeo und Julia“ von Serge Prokofleff. Und am dritten Tag schließ- lich hatte man nachmittags den norwegi- schen Film„Es brennt in der Nacht“ pro- grammiert, in dem der pyromanische Kor- rektor einer Osloer Zeitung vollends dein Wahnsinn anheimfällt; abends gab es na- türlich als Gegenstück den deutschen Film „Ludwig II.“, in dem der bayerische König wahnsinnig wird. Die beiden letzten Werke, von den Kritikern kurz und bündig als die beiden Idioten-Filme“ Klassifiziert, erran- gen zumindest den größten, wenn auch un- kreiwilligen Lacherfolg. Auch die politischen Zwischenfälle setzen sich nach dem Gesetz der Serie fort. Von dem in Cannes weilenden Kaiser Bao Dai freilich, der zur Zeit die Schlagzeilen der Weltpresse beherrscht, sieht und hört man hier nichts. Aber nachdem zuerst der deut- sche Protest gegen den norwegisch-jugo- slawischen Gémeinschaftsfilm„Der blutige Weg“ so viel Unwillen erregte, hat nun Ja- pan für immerhin noch größeren Unwillen gesorgt. Der Produzent Masaichi Nagata, der 1951 kür„Rash-O-Mon“ den Goldenen Lö- wen von Venedig und 1954 für„Das Höllen- tor“ den Grand Prix von Cannes erhalten Hatte, veröffentlichte dieser Tage in der ja- panischen Zeitung„Nihon Keisai Shimbun“ einen Artikel, den dann„Paris Presse“ im Wortlaut nachgedruckt hat. Er sei anti- europäisch, schrieb Herr Nagata darin, aber noch weniger liebe er die Franzosen. Diese seien„Faulenzer“, sie wären„zu nichts fähig, als Kriege zu provozieren“, und sie„leben nur von dem, was die ausländischen Touri- sten bei ihnen lassen“. Als Höhepunkt schließlich erzählte Herr Nagata seinen Landsleuten, die Franzosen würden ihre Hunde an drei Metern langen Leinen umher- führen— sogar in Restaurants und Nacht- lokalen; doch fügt er abschließend tröstlich hinzu, er hätte nie einen französischen Hund bellen gehört. Daraufhin erfolgte ein diplo- matischer Protest Frankreichs in Tokio, in Cannes wurde der Film„Die Prinzessin Sen“ dieses Produzenten Nagata vom Programm abgesetzt, und die Aufregung war überall groß. Doch haben diese— man kann sie nicht anders nennen— reichlich blödsinni- gen Impressionen Herrn Nagatas von seiner Frankreichreise eigentlich all den Wirbel verdient? Inzwischen haben er und die Zei- tung sich offiziell entschuldigt, den Artikel widerrufen— und die„Prinzessin Sen“ wird doch noch am vorletzten Tag dieses Festivals vorgeführt werden. Daß Herr Nagata in sei- nem Artikel die Deutschen lobte, die als einzige für sein Land Interesse hätten, wird man unter diesen Umständen hoffentlich bei Uns nicht als Kompliment werten wollen. Aber auch das Geschreibsel Nagatas ver- blaßte bald vor dem Glanz von Gina Lollo- brigida, neben der kein einziger anderer Star sich hier in der Gunst des Publikums zu behaupten vermag. Mehrere Verletzte, ein herabgestürztes Dach und zwei entwur- zelte Palmen waren das Fazit ihres Ein- treffens an der Croisette von Cannes. Selbst Esther Williams und Francoise Arnoul, die am gleichen Tag eintrafen, wurden darüber so gut wie vergessen. Und als zweiter Star — nach ihrer Landsmännin und Sex-Kon- kurrentin Sofla Loren— hatte Lollo inzwi- schen die Ehre, von Aga Khan und der Be- gum zu einem Pläauschchen empfangen zu Werden. Die Zeitungen sind voll von Photos und Berichten darüber, und allüberall, wo Lollo dem Gerücht nach vielleicht erscheinen könnte, ballt sich die begeistert wartende Menge zu wahren Klumpen. Wo Lollos nied- liches Lärvechen nur auftaucht, nimmt das Geschrei und Gedränge die wahrlich ver- rücktesten Ausmaße an. Und wenn es auch bei dem Fest der Stars im Grand Hötel mehr Rosensträuße als Stars gegeben haben soll, so zählte die draußen wartende Masse nach Tausenden, und sie alle schienen sich im Stadium einer akuten Hysterie zu befinden. Neben Vittorio De Sicas„Gold von Neapel“ ist mittlerweile vornehmlich nur noch der amerikanische Film„Marty“ von Delbert Mann aufgefallen. Er geht auf ein Fernsehspiel zurück, das das erfolgreichste des vergangenen Jahres in Amerika gewe- sen sein soll, und zum ersten Male überhaupt ist hier ein ursprünglich für den Fernsehfunk geschriebenes Stück nachträglich noch ver- filmt worden. Es spielt im Arme-Leute- Viertel der New Lorker Bronx, wo sich ein dicker Metzger und eine häßliche Lehrerin einander begegnen und lieben. Mehr ge- schieht in dem ganzen Film nicht, und mag er rein vom Handwerklichen her Schwächen und Längen aufweisen, so hat doch seine menschliche Aussage berührt. Doch um Vit- torio De Sica den Preis der(in diesem Jahr erstmals zur Verleihung kommenden)„Gol- denen Palme von Cannes“ zu entwinden, reicht dieser amerikanische Film wohl doch nicht ganz aus. 5 Ansonsten stand die erste Woche von Cannes weitgehend im Zeichen des volks- demokratischen Films, dessen Beiträge für das Festival allesamt auf diese minder be- gehrte und minder geachtete Terminierung am Anfang verwiesen wurden. Die Tsche- chen brachten die„Hundsköpfe“ mit, ein patriotisches Bauerndrama aus dem 17. Jahr- hundert, mit dem man einem weitgehend unbekannten österreichischen Baron von Lamminger eins auswischen wollte. Es folg- ten die Bulgaren mit dem bulgarisch- sowjetischen Gemeinschaftsfilm„Die Helden von Chipka“, der sich gar martialisch gab und dessen buntkolorierte Schlachtenszenen — Voll heroischer Phrasen und sadistischen Bestialitäten— mit ein paar Pfiffen be- dacht worden sind. Auch„Die große Familie“ aus der Sowjetunion, in der wieder einmal lauter Helden der Arbeit sich mit blitzen- den Orden schmücken durften, stieg auf nicht viel Sympathie. Und nur„Romeo und. Julia“, mit ein paar geringfügigen Kürzun- gen sonst partiturgetreu verfilmt und von den besten Kräften der Moskauer und Lenin- grader Opern-Balletts getanzt, war ein mit- reißender Wurf. Prokofleffs Musik, freilich nicht mehr auf der Höhe seiner revolutionä- ren Frühwerke, aber gerade in ihrer deko- rativen Gefälligkeit choreographisch gut aus- deutbar, war von der Kamera gleichsam mitgetanzt worden, und dieser Ballettfilm als solcher öffnete der Filmkunst neue Per- spektiven. Ulrich Seelmann-Eggebert 26 Sast in Cannes Der erste Filmstar, der aus Israel nach Cannes cam, ist Haya Hararit. Sie spielt die Hauptrolle in dem beim Festival ge- zeigten israelischen Film „Höhe 24“, der eine Epi- sode aus dem israelisch- arabischen Krieg wäh- rend des Jakres 1948 be- handelt. Keystone-Bild Film-Notizen Ein Gedenkfiim über den verstorbenen Bundestagspräsidenten Dr. Hermann Ehlers wird gegenwärtig von der Neuen Deutschen Wochenschau in Hamburg im Auftrage der Hermann-Ehlers- Gesellschaft zusammenge- stellt. Hierzu wird auch bisher nicht ver- öffentlichtes Filmmaterial verwendet. Der Film mit einer Spieldauer von fünfzehn Minuten soll später auf Schmalfilm umko- piert werden, damit er auch in den Kirchen- gemeinden vorgeführt werden kann. * Im Jahre 1954 wurden insgesamt 453 Spielfilme in die Schweiz eingeführt, davon 185 amerikanische, 84 deutsche, 69 franzö- sische, 66 italienische, 29 englische und 21 sonstige. Im Rahmen der Spielfilm-Einfuhr wie auch in der gesamten Filmeinfuhr liegt die Bundesrepublik nach Angaben der Spio hinter den USA an zweiter Stelle und konnte ihre Position auf dem Schweizer Markt Weiterhin ausbauen und festigen. Die Zahl der Spielfilm-Exporte der Bundes- republik in die Schweiz hat sich ständig er- höht. 1951 wurden 43 Spielfilme, 1952 50 und 1953 66 Spielfilme exportiert. Der deutsche Spielfilmexport in die Schweiz beträgt zur Zeit etwa drei Viertel der deutschen Jahres- produktion. Eine ähnliche Zunahme konnte nur der italienische Film buchen, während die Produktionen aller übrigen Länder auf dem Joe Stöckel gleich doppelt Zum ersten Male in seiner vierzigjährigen Filmlaufbahn steht der Schauspieler Joe Stöchel jetzt in dem Lustspielflm„Der doppelte Ehemann“ in einer Doppelrolle vor der Kamera. Er spielt gleichzeitig den Besitzer eines Pelzmodell- Hauses und einen armen Luftballon Verkäufer. Keystone-Bild Schweizer Filmmarkt Einbußen erlitten. Aus der deutschen Sowjetzone bezog die Eid- genossenschaft keine Spielfilme. * Josef von Baky wurde die Regie der Neuverfilmung von Puschkins„Der Post- meister“ übertragen.(In der früheren, 1939 hergestellten Fassung spielten Heinrich George und Hilde Krahl unter der Regie von Gustav Ucicky). Der neue Postmeister wird in Farben Mitte September in Wien ins Atelier gehen. Ueber die Besetzung wird zur Zeit immer noch verhandelt. In letzter Zeit wurden Gina Lollobrigida, Sophia Loren oder Eva Bartok für die weibliche Haupt- rolle, und Charles Laughton, Folco Lulli, Ewald Balser oder Orson Welles für die männliche genannt. * Gina Lollobrigida ist die Hauptrolle der Esmeralda für den Victor-Hugo-Film„Notre Dame de Paris“ angeboten worden, für den Jean Anouilh die Dialoge schreibt. Neben ihr sollen Anthony Quinn und Pierre Fresnay Spielen. * Aufnahmestab und Darsteller des Films „08/15,(zweiter Teil) sind von sechswöchigen Außenaufnahmen in Finnland nach Mün- chen zurückgekehrt. Regisseur Paul May berichtete, daß er in Mittelfinnland ein „russisches Dorf“ aufbauen ließ, und daß ihm das finnische Armee-Museum ehemalige deutsche Waffen aller Kaliber überlassen habe. In dreißig Tagen drehte er— mit Joa- chim Fuchsberger, Peter Carsten und Ellen Schwiers in der einzigen weiblichen Rolle des Films— die Rußland- Szenen. Für drei Wochen will May jetzt noch in die Ateliers von Baldham bei München gehen. Bei einer Aufführung von„08/15 im Savoy-Film- theater von Helsinki wurden die deutschen Gäste begeistert begrüßt. Der Film ist der erste große Erfolg der deutschen Nachkriegs- produktion in Finnland. Die Vorstellungen Waren wochenlang ausverkauft. * Ein Dokumentarfilm vom Leben und Schaffen Thomas Manns wird von der Fern- sehabteilung des Süddeutschen Rundfunks hergestellt. Während der letzten Apriltage Wurden unter der Leitung von Heinz Huber die ersten Aufnahmen für diesen Film, der eine Spieldauer von 30 Minuten haben Wird, im Züricher Haus des Dichters ge- dreht. Thomas Mann und seine Frau Katja stellten sich der Kamera zur Verfügung. Auhgerdem wurde reichhaltiges dokumenta- Tisches Material aus dem Privatbesitz des Hauses Mann aufgenommen. Zusammen mit Bildern aus Lübeck und München sollen die Züricher Aufnahmen ein geschlossenes Bild vom Leben Thomas Manns und seiner Ver- Tlochtenheit mit dem literarischen Werk bie- ten. Der Film wird zum 80. Geburtstag des Dichters(am 6. Juni) im deutschen Fernse- hen gesendet und auch vom schweizerischen Fernsehsender übernommen werden. 4 — Der letzte alzer einer Siinderin 1104/ S0 unten Der Schiller-Beitrag des deutschen Films nls Jacot Auch der Film hat jetzt beschlossen,— zum„Schillerjahr 1955“ einen würdigen UstkE E Beitrag zu leisten. Die bedeutendsten Kirk Do! Stoffe unseres größten Dramatigers sol- EIN AK len in Technicolor auf der Breitwand er. 1 scheinen, da sie sich bei näherer(flmi. dpi 0 scher) Betrachtung als erstaunlich publi⸗ 1 kumsfrisch, heimatverbunden und völxer⸗ 4 verständigend erwiesen. Lediglich ein pars! padr Titeländerungen und aktuelle Schlag. 80. ab 16 Uehter waren zusätzlich erforderlick.„ZEUG! Wie verlautet, sollen„Die Räuber“ den 7 9 Titel„Tyrannen— für Deutschland“ er. Spatvors nalten. Die Handlung wird aus den Böh-„GELIE mischen Wäldern auf die Autobahnen verlegt. Den eiskalten Frans Moor wird Willy Birgel spielen. Der„Fiesco“ erhält den Titel„Ge. ständnisse des Verschwörers Nr. J“, Ort des Geschehens ist nicht mehr allein Ita- nien; die Außenaufnahmen werden in Japan, im Dritten Reich, in der Bundes- republik und in der DDR gedreht. In die Geschichte des machthungrigen Grafen von Lavagna den Fernandel verkörpern wird, sollen die zwielickhtenen Schicksale von Candris, Dr. Sorge und Dr. John kolossal. gemäldeurtig verflochten werden. Die„Luise Millerin“ wird als„Der letzte Sommer mit des Kunstpfeifers Töckterlein“ packend angekündigt. Der Rolle der vergifteten Selbstmörderin Luise leiht Christina Söderbaum inr unverwüst. Nnches Talent. Als Arbeitstitel für„Don Carlos“ wurde„Unternehmen Posada“ oder„Die In- quisition greift ein“ erwogen. Die Ver- michtung von Carlos und Posd geschieht in einem Ecistentialistenkeller. Man spricht von einer Starbesetzung mit Gre- gory Peck. Die„Braut von Messina“ heißt jetet schlicht„Brüderlein und Schwesterlein“, Dieses lähmende Drama des Bruderhusses wird ⁊u einem deutsch- französischen Ge- meinschaftsfim erhoben. Die ungleichen Bruder spielen Dieter Borsche und Jean Marais. Sie werden beide blutig enden um der geliebten Sonja Ziemann willen. Und noch ein Filmwerk ohne Happy- End:„Maria Stuart“. Das neoveristische Epos der vergifteten Leidenschaften trägt zwar den arglosen Titel„Der letzte Wal. zer einer Sünderin“, es ist und bleibt je- doch ein Trauerspiel. Der königlichen Hoheit Maria wird Romy Schneider ihre Lieblickkeit verleihen. Ihre gnadenlose, cönigliche Rivalin, diabolisch, uh und intrigant nach den Tagebuchnotizen ihres Leiburztes Graf Lester gezeichnet, ist Eli: sabetk Flickenschild. Ein Meisterwerk der Romantik wird dagegen die„Jungfrau von Orleans“. Es heißt jetzt umgetauft„Ein Mädchen- herz im Panzerhemd“ und spielt in einer Johannisnacht. Hannerl Matz soll dieses 1 ear. Telefon DAL! 1, 6, Bre Telefon Tägl. 22.20 838. auch 9 — 1 III am Me Telefon — DLAN llehts Telefon ILL Sonntag Wieder ————— MMiuk. Telefon — R F das Flimt Schwetzlr Augarten Telefon Opferstuck stilecht ver klaren. Falls sie unabkömmlich ist, wird Ulla Jacobsson die Rolle des sendungsbewußten Findel- indes psychologisch erfüllen. Fur„Wilnelm Tell“ wurde mit der Peter- Ostermayr- Produktion fest abge- schlossen. Es soll trotz des Ganghofer- titels„Es tropft von Blut der Jägersteig“ ein schillernder Hochalpinenzauber wer- den. Den wackeren Schützen und Natur- burschen„Tell“ spielt Gerhard Riedmann (diesmal ohne Gesang). Der Filmbestseller des Schillerjakres jedoch verspricht die„Wallenstein“ Hrilo- gie zu werden. Die Werbeabteilung der Glanz- und- Gloria: Produktion hat eine Volksbefragung fur folgende Titel ausge- schrieben.„Das Horoskop des Feldmar- schalls“ und„075 im Dreißigjährigen Krieg“. Der Film wird unter Mitwirkung des Bundesgrenzschutzes und unter dem Protektorat des Amtes Bluan% gedreht. Produzent und Regisseur erhielten bereits im Vorgrißf die großen Ordensprädikate am Bande„Wehrerzieherisch besonders verdienstvoll“ und„Jugendfördernd“, gl. o- e pFING 917 KAF E Telefo 1420 1e. Ebenso behutsam wie mit kostbarem Porzellan, so geht e auch mit zarten Handen um. Pril enipannt das Iiaser, machi es flüssiger, fleißiger und hilft auf diese wunderbare Weise die Spülarbeit verkürzen. Die Haut wird weniger beansprucht. Pril bietet viele Annehmlichkeiten— doch von allen ist es die schönste, daß pril mithilft, die Hände zu schonen. Millionen Hausfrauen haben dieses Geschenk dankbar angenommen. 88 c c 6 88 8 6 68 6 68 68 C 08 8 88 C8 68 68 Hil- Iſien Hunden Slulighe sten Hände, ie mir Raunen. die Hände der Mutter. Unermüdlich sind sie fleißig, um der Familie ein behagliches Heim zu schaffen: Kinder versorgen, putzen, spülen, ab- waschen. das wiederholt sich jeden Tag aufs neue. Aber— man sieht es diesen Händen heute nicht mehr an wie zu Großmutters Zeiten, als abgearbeitete Hände bei der Hausfrau selbstverständlich waren. Heute bietet die moderne Küche alle Möglichkeiten, die Hände von den gröbsten Dingen fernzuhalten: Heißwassergerät, Tellertrockner und- Pril. 5 8 8 E 8 3 8 5. N.* 8. 5 5 5 8 8 2 0 mstag, 7. Mai 1955 0 104/ Samstag MOF GEN Seite 31 Zum Gedächtnis des Tages, an dem vor 10 Jahren der zweite Weltkrieg beendet Wurde, veranstaltet der Stadtrat der Stadt Mannheim, am 7. Mai 1955, 1 un um 21.00 Uhr gof dem Schillerplotz in B 3 eine 1 0 tu a sind Spitzenleistungen Dienstag, 10. Mai 21 Uhr —— Telefon 8 20 00. MEN 13, 18, 17, 18, 21 Unr AIM BNA 5 4. 23. Jar. B UHR A pe img bsson, Kariheinz Böh b 10 J.„81 d 5 11717CC0000T0 en een Telefon 46 47 2 e d f 5 n ire R eee, den ane Un EnsUdt 8 valERTE v. MAR TENS Stunde der Besinno 9 7 aus eigener Fabrik 'sten Sol- Kirk Douglas, Dand, Robin in 18, 20.30, 23(Sa) „EIN AKT DER LIEBE“* Europas große Musikparade ö Bläsergrupps: redereinlogen Matratzen 3018. 2 Das Haus LU Feierliche Musik von Georg Friedrich Händel a ul-uhn mit Keil, Ausführung lype 45 75, . e„BALL IN SAvOx“ mi. Apr ol 0, 16.30, 19.00. 21.00 Telefon 4 03 96 75 F in! N 19. ubli 05 Johnson, Abenteuer-Farbf. Olk KANAER 14. 16. 18.15. 20.30 8 Chor: 0 u- rulin e eee 96, blk, WBC EN Labu Nd* leben, der Mata Hari“& II 2 1 Heilig Heimotlond“ von W²ibelm Weiß ö den. 1. 6 Er. Str. T. 50270 Spionage— Exotik— Erotik 8 7 Jui-tulin Fee e ee, 311g. 119 5 5„,.. 5 8 5 ö 8 5 il, 2 5 1 1 Ausf 13.50, 16, 18.10, 20.20, DiE KUR BEI 12 5 18 95. Komödie von Curt Get:. 5 0 mit Keil, Austöhung iype 3 U Nag⸗ ab 10 Uhr. Barb. Stanwyckk in 4.30. 16.30. 18.48. 21 5 niversitätsprofessor D. H. Sollwitzer, Bonn 1 fedeteinlogen- Matratzen 311g. 80„DER KUSS UND DASH mit Albert Florath 1 5 1 u- rulin mit Keil, Ausführung type 68 143, ZEUCGIN des MORDES“ x 80 HW E RT. Nach einer großen Erfolgs- Chor und Bläser groppe: 5 0 8.. 2 8 Federeinlagen- Matretzen 3tlg. reise nun auch in Mannheim!„O, Schutzgeist steig hernieder“ 1 gu- tulin mit Keil, Ausführung lype 21 163, den I pegiun: 9.50, 11.50 u. 22.20 Uhr — Atvorstellung. So. nur 22.20 2 ni 85 ach ekLIEB TR des ARZ TES“ x 55 dos der„ Zauberflöte“ von W. A. Moxort Besonders becchten: öh- 0 Vorverk.: 2,50 bis 9,—. f N inen 9 5 1 e 77 0 3 5 8 Es 1 0 7 dos„„ 8 9 8 von Georg 5 5 Aus einer alten Haar- Matratze fertigen Wir 75 N— 0 5 5 5 1 maier. Es singen die vereinigten Männerg ore der Gesangvereine Lieder- i 8 5 wird Jon EH EFan 7* ungen handl. Böttger, O 7, 15, take, Liederhalle, Flora, Sängerbund Mannheim-Eéfertal und Teutonia 7 Schnell nen 3 8 wert Musik-Ehret, à. Markt. Mannheim Febdenheim Unter der Leitung von Mosikdirektor Max Adam. e chnell— erstilassige Verarbeitung— Pre we Samstag, 23.00 Uhr und Sonntag, 11.00 Uhr i 5 8. a 3 Zum schiller- Gedenktag: bie Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen. bas große Speziolhaus in rt. 95 5 5 1 1 Söd deutschland mit Ge 1 Wohin gehen wir„Heute“ Dr. Dr. h. c. HEI M ERICH„„ Ita-⸗ 2* 8 seinen 7 Filiglen und eige- 0 1 rle 1 1 1( 5 Er Oberbörgermeister der Stadt Mannheim der Metratzen- u. Foster des N 0 8. möbel-Fabrik he e 47 Triumph eines Genies 61 An Mannheim. C 1. 3. Breite Str., b. Paradeplatz, Tel. 53210 90 11 5 Heinrich George Horst Caspar— Dagover— Paul Dahlke— Paul Henckels 2 a a 9170 bbc“ f SCHILLER- FEIERN pa. 1 1 1 51 So.[ILO IIZ. 50 Das Märchen n. Brüder Grimm 95 U 0 anläßlich des 130. Todestages von Friedrich Schiller g DER FR OS e. K N 1 am Montag, dem 9. Mai 1955, 9.45 u. 20.00 Uhr Ssdl. JJ 1, 6, Breite Str. e. N ORGENFEIE R Zea, 7 Telefon 5 02 76 Erm. Preise! e ab„60 Erwachs. ab 1. DPM n. 8 4 N„ 5 4 dem Schillerplatz in oggersheim 7 De 8 ätv. Der aufschenerregende Fm 7 7 N s sprechen: Dr. Albert Finck, Minister kür Unterricht und cut küste als „Per e 0 6 E 11 75 8 17 2 0 5 5 A R 2 + E 5 9 84 2 2„ Kultus, Mainz.— Bürgermeister Dr. Reichert, ee ifers 86. 2 ,, e Enthüllung des Schillerdenkmals.— Rezitation: Hes VVV Felix Lademann, Pfalztheater, Kaiserslautern. 255 Samstag 23.00 Uhr, Sonntag 14.00 Uhr 5 5 chordarbietungen: Mädchenchöre Oggersheimer Schulen. Wöchentlich 13 derzü 1 III Rock Hudson in dem groß. Abenteurer-Farbfllm Langstr. 14(Grüner Pfei) ABEND- VERANSTALTU NG en Sonderzüge bilst. All 6 fuhren 10 Troll S TINMMUN G- TANZ im Pfalzbau- Festsaal. überwiegend moderne Llege- MN BARBETRIER BIS 3 UR Musikalische Feierstunde, dargeboten von Künstlern wagen— in die schönsten Er- dir Am Meßplatz en E Es spielt Julius Ebert des Pfalztheaters Kaiserslautern. 5 5 5 8 905 Telefon 5 11 86 Ein Fllm von bezwingender Realistik und mit seinen Instrumentalsolisten Die Gedenkrede hält Dr. Viktor Schmits.—:. 5 bk 0 e In- sensationellen Abenteuern auf der Clavioline.„ ist zu beiden Feiern herzlichst landes mit über 200 Zielorten.. gb ker 2 5 „ Eintr. rei. 5 Ver. NKFN Haute Samstag, 23.15 Uhr— Noch male nieht DIA 1 MICHELEH MORGAN— JEAN GRIN 11 8 p Bayerischer Wald—Schwarzwald—Elsa—Schwabische Alb Boden- hts ple le 5 3 Or GssIis— 5 Man ele 9 9 2 S än 2 Nis 21 Ner U E 15 I 3 e 5 see—Allgäu— Oberbayern. Salzkammergut Land Salzburg Tirol Gre Telefon 5 20 00 annheim-Pfingstberg austtauen- 7 milla 9 U Bregenzer Wald-Kärnten-— Gardasee Südtirol Zentralschweiz MAM SRA Erika Zucken Hofen Mat ir deen gore Sonntag TAN Z Italienische Rlviera-—Itallenische Adria-spanien 5 11 8 jetet 44 u vr f 14 8 1 R 1 8 A e en dne ab 20 Uhr Else Pelz Langenscheidt, Kassel, ab Mannheim- ein“. e bolung Mau- Gebiete. spricht an Hand von Farblichtbildern über: Preisbeispiele: Heidelberg 165—— 2 5 2 2 2 66 Norden und Norddeich mit 1 Woche Aufenthalt DM 115, 8 a 2 I. 8 esuckit die neue 5* 1 90 nen 6 wirtsc tften oberaudort mit 11 Tagen Aufenthalt DM 180, Ge⸗ Ms 23.00 Uhr: 8 Im duo; 0 0 U U 8 e 1 U* 5 5 8. 15 99 9 8 Kleines Walsertal mit 7 Tagen Aufenthalt DM 103. chen Telefon PI. 21 Uhr: Curt Goetz:„Das Haus in Montevideo“* Hausfrauen-uiz mit Preisen.— Verlosung. Wolfach/ schwarzwald mit 7 Tagen Aufenthalt DM 77.— Jean 8 5 Frauen und junge Mädchen sind herzlich eingeladen. 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Ig Jedes v0 r Wine DE FflNSSfs ERS Täglich 19.30 Uhr, Sonntag, § tägige Relsen, 7 Iage Aufenthalt: Schw arZ Wald, Scyöbische AID i DM 75, e e Allgab, Bodensee, Vorarlberg DM 98,.— 8 10 Tage Aufenthalt: dirigent: Herbert Albert Ed Ia 13 SM,iñ,̃e eig“ 7 2 Heute 15.00 Uhr Jgd. 5 wer- Ab heute: u. 28.30 sowie 7 12tägige Neisen, ur- IVM j tag 23.30 Uhr, Oberbayern, Werdenfelser Lond.. ob DPM 112 Solist: Thomas Magyar CVioli In U eve sn een 8. 2 K b DM 125 gya oline) zann KNFERT AL mit dem beliebten Kärnten, Salzkammer gur 125.— Beethoven- Abend: Leonoren- Ouvertüre Nr. 2 releton 1 66 6 Beginn: Wo. 19.30 Une, lee Widmark. 15tägige Reisen, 11 Teige Aufenthelt: Violinkonzert D-Dur op. 61 nres S0 int. 15.30 u. 19.30 Uhr Sonnt. 18.30 Pur, 88 Zillertal, Brenner, Tirol ab DM 131.— Sinfonie Nr. 7 A- Dur Karten zu 2.50, 2. und Amel der Verheldung Sardasee, Ital. Adria. ab DM 202.— i rilo· 350 Din im Vorverkauf. 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AKurptstzstrase Alete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf. deren anerkanntes Reich die öffentlichen Parkanlagen sind, gibt es eine Aristokratie. Vallance wußte das nicht, aber er erkannte es gleich, als er an dem bewußten Abend, ohne einen Cent in der Tasche, im Madison- Square landete Dem Kalender nach war der Mai zwar gekommen, aber noch wehte ein rauhes Lüftchen um die nur zögernd sich öffnen- den Knospen der Bäume und Sträucher. Vallance knöpfte seinen Rock zu, zündete seine letzte Zigarette an und setzte sich auf eine der einladenden Bänke. Er durchsuchte seine Taschen und fand nicht das kleinste Geldstück darin. Er hatte diesen Vormittag seine Wohnung aufgeben müssen. Die Ein- richtung hatte gerade knapp die aufgelau- tenen Schulden gedeckt. Seine Kleider, außer denen, die er am Leibe trug, hatte sein Diener bekommen als Entgelt für rück- ständigen Lohn. Wie er so dasaß, mußte er sich eingestehen, daß es für ihn in der gan- zen Stadt kein Bett, keine Mahkeit, kein Straßenbahngeld und auch keine Nelke für seinen Rockaufschlag gab. Das ganze Unglück kam daher, daß sein Onkel ihn von einem Tag auf den andern enterbt und ihm auch jeden Zuschuß ge- Sperrt hatte. Und enterbt hatte er ihn, weil er das Mädchen, das der Onkel für ihn aus- gesucht hatte, nicht heiraten wollte. Es gab da noch einen andern Neffen, der Früher einmal der Liebling und zukünftige Erbe gewesen war, aber er hatte sich aus unerfindlichen Gründen die Gunst des ty- rannischen Onkels verscherzt und war seit Jahren verschollen. Jetzt ließ ihn der On- kel durch die Polizei suchen, um ihn wie- der in seine früheren Rechte einsetzen zu können. Und so war Vallance plötzlich aus Höchster Höhe in tiefste Tiefen gestürzt und gesellte sich den wandernden Gesellen des kleinen Parks zu. Er lehnte sich auf seiner Bank zurück, blies eine Rauchwolke in die überhängen- den Zweige und lachte laut auf. Diese plötz- liche Abtrennung von allen seinen Gewohn- heiten löste ein Gefühl in ihm aus, wie es der Fallschirmspringer im Moment des Ab- sprunges empfinden mag. Es war beinahe zehn Uhr abends. Es saßen nur wenige Landstreicher auf den Bänken. Plötzlich erhob sich einer von ihnen von der Bank beim Springbrunnen und setzte sich neben Vallance. Ob er alt oder jung War, konnte man nicht sehen, und es umgab inn ein muffiger Geruch. Haarbürstend und Rasierapparate hatten ihn schon lange nicht mehr berührt, und seine Gesichtszüge wa- ren vom Trunk gezeichnet. Er bat um ein Streichholz, die übliche Art der Einführung unter Parkabonnenten, und dann begann er zu sprechen. „Sie sind keiner von den Päglichen', sagte er zu Vallance.„Ich erkenne einen Schneideranzug sofort am Schnitt. Sie ha- ben sich wohl nur grade einen Augenblick hingesetzt, was? Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, wenn ich mit hnen spreche, ich muß einfach mit jemandem sprechen. Ich Habe Angst— ich habe solch wahnsinnige Angst! Ich hab's vorhin den beiden Kerlen da drüben erzahlt, aber sie meinen, ich sei Verrückt. Ich sag' Ihnen, ich habe heute nichts gegessen als zwei Brezeln und einen Apfel, und morgen werde ich ein Vermögen erben. Und schen Sie das Restaurant dort, Wo die vielen Autos stehen, das ist morgen nicht mehr gut genug für mich. Nicht wahr, Sie glauben mir nicht?“ „Ohne die geringste Schwierigkeit“, sagte Vallance und lachte.„Gestern habe ich dort gefrühstückt, und heute könnte ich nicht mal eine Tasse Kaffee bezahlen.“ „Sie sehen aber nicht aus wie einer von ums. Nun ja, es passiert halt so allerlei, ich gehörte auch einmal zu der Oberschicht. Was hat Ihnen das Genick gebrochen?“ „Mir?“— oh— ich verlor meine Stel- lung“, sagte Vallance. „Diese Stadt ist schon die Hölle, ich habe auch meine Erfahrungen gemacht, viel Pech gehabt, seit fünf Jahren bin ich ein Bettler. Ich wurde erzogen zum Nichtstun und zum Geldausgeben und jetzt— verdammt, mir ist es egal, wem ich's erzähle, ich muß dar- über sprechen, ich habe Angst, einfach tolle Angst. Ich heiße Ide. Sie werden mir nicht glauben, daß der alte Paulding, einer der Millionäre am Riverside Drive, mein Onkel sei, nicht wahr? Aber es ist die Wahrheit, ich wohnte einmal in seinem Haus und hatte Geld so viel ich nur wollte. Können Sie nicht einen Schnaps spendieren, Herr? Wie heißen Sie?“ „Dawson“, sagte Vallance,„nein, es tut mir leid, ich besitze keinen Cent.“—„Seit einer Woche lebe ich in einem Kchlenkeller, zusammen mit einem Gauner, ich habe sonst keine Bleibe. Während ich heute weg War, ist ein Mann mit irgendwelchen Schriftstücken gekommen und hat nach mir gefragt. Ich dachte natürlich, es sei ein Schupo, und bin erst nach Dunkelwerden Wieder hingegangen. Da war ein Brief für mich da, und glauben Sie es oder nicht, Dawson, der war von einem vornehmen Rechtsanwalt aus der unteren Stadt, Mead heißt er. Der alte Paulding möchte, daß ich den reumütigen Neffen spielen und zu ihm zurückkommen soll. Morgen früh um zehn Uhr muß ich beim Rechtsanvalt sein, ich soll wieder in meine früheren Rechte ein- gesetzt werden, ich soll drei Millionen er- ben, Dawson, und ein Taschengeld von 10 000 Dollar im Jahr bekommen, un— ich habe Angst— ich habe Angst!“ Der Landstreicher sprang von der Bank suf, warf beide Arme in die Buaft, zitterte am gamen Körper und stöhnte. Vallance packte ihn am Arm und zog ihn auf die Bank zurück: „Seien Sie doch ruhig“, befahl er in är- gerlichem Ton.„Sie tun, als hätten Sie ein Vermögen verloren, und dabei werden Sie morgen eines erben. Wovor haben Sie denn Angst?“ Ide kroch ganz in sich zusammen und zitterte heftig. Er klammerte sich an den Aermel seines Nachbarn, und selbst bei der ungewissen Beleuchtung, die von der Straße herüberschien, konnte Vallance die dicken Schweißtropfen auf der Stirne des andern sehen, die ein panischer Schreck ihm aus- pregte. „Mann, ich habe Angst, es könnte mir etwas zistoßen, ich habe keine Ahnung, was es sein könnte, irgend etwas, das mich dann zu kommen. So lange ich wußte, daß ich alles verscherzt hatte, war's mir egal, ich War sogar ganz zufrieden, wenn ich hungrig und zerlumpt hier auf der Bank saß und dem Springbrunnen zuschauen konnte. Aber jetzt sehe ich das Geld wieder in Reich- weite, ich habe es schon fast in der Hand. und da halte ich's einfach nicht aus, noch zwölf Stunden zu warten, Dawson, ich halte es nicht aus. Es könnten tausend Dinge pas- sieren, ich könnte erblinden, oder einen Herzanfall kriegen, oder die Welt könnte zusammenstürzen ehe ich..“ Mit einem Schrei sprang Ide wieder auf, und die Leute wurden aufmerksam. Val- lance nahm ihn beim Arm: „Kommen Sie, gehen wir ein bißchen, das wird Sie beruhigen Es gibt gar nichts, Worüber Sie sich aufregen müßten, es wird Ihnen nichts passieren, es ist eine Nacht Wie jede andere auch.“ „Ja, das tut gut“, sagte Ide,„bleiben Sie bei mir, Dawson, seien Sie nett und gehen Sie ein wenig mit mir spazieren. Ich bin noch dermaßen abgeklappt, und ich habe doch schon oft gehörig auf's Dach gekriegt. Könnten Sie nicht ein paar Cents zusam- menkratzen für etwas EBbares? Zum Bet- teln bin ich heute einfach zu kaputt.“ Vallance führte seinen Schützling durch einige menschenleere Straßen, und ließ ibn an einer Ecke warten. Er selbst betrat ein ihm wohlbekanntes Restaurant, und schlen- derte in seiner selbstsicheren Art auf die Bar zu.„Da draußen steht ein armer Teu- fel, Jimmy“, sagte er zu dem Kellner.„Er sagt, er sei halb verhungert, und er sieht auch so aus. Sie wissen ja, was sie tun, wenn man ihnen Geld in die Hand gibt. Machen Sie ihm ein belegtes Brot zurecht, und ich werde dafür sorgen, daß er es nicht Wegwirft.“ „Gewiß Mr. Vallance“, sagte der Kell ner.„Manche sagen ja auch mal die Wahr- heit, und ich kann auch nicht zusehen, wie einer hungert.“ Er machte ein nahrhaftes Paket zurecht, urid Vallance brachte es seinem Kameraden. Ide stürzte sich darauf und verzehrte mit Heißhunger einen Teil der guten Dinge. „Seit einem Jahr habe ich nie mehr et- Was derartiges zu essen gehabt“, sagte er. „Wollen Sie nicht auch etwas essen, Daw- Son?“ „Ich bin nicht hungrig. Nett von Ihnen, es mir anzubieten, danke vielmals“, sagte Vallance. „Wir wollen in den Park zurückgehen“, sagte Ide,„dort stört uns die Polizei nicht. Ich will mir die Hälfte des Essens für mor- gen aufheben, ich darf nicht so viel essen, sonst wird mir schlecht, oder ich sterbe an Magenkrämpfen und werde mein Geld nicht sehen. Es sind immer noch elf Stun- den bis zu meiner Vorladung, bleiben Sie bei mir Dawson, ich habe Angst, es könnte etwas passieren. Oder haben Sie einen Un- terschlupf für die Nacht?“ „Nein, nichts“, sagte Vallance,„ich setze mich zu Ihnen auf die Bank.“ „Mir scheint, Sie nehmen Ihr Pech nicht tragisch, wenn die Geschichte wahr ist, die Sie mir erzählt haben. Wenn man innerhalb eines Tages alles verliert, müßte man sich doch die Haare raufen, meine ich.“ „Und ich habe Ihnen ja schon gesagt, daß ein Mann, der morgen ein Vermögen erbt, quietschvergnügt sein müßte“, entgegnete Vallance. „Ja, die Menschen reagieren verschie- deri“, philosophierte Ide.„Hier ist unsere Bank. Hören Sie Dawyson, ich werde dem alten Paulding sagen, daß er Ihnen einen Empfehlungsbrief gibt wegen einer neuen Stellung, Sie haben mir heute so viel ge- holfen. Ich weiß nicht, wie ich diese Nacht allein hätte durchstehen sollen.“ „Danke schön“, erwiderte Vallance trok- ken.„Wie schläft man hier, legt man sich lang oder bleibt man sitzen?“. Baumkronen in den Sternenhimmel. Sein Verstand war hellwach, aber er empfand keinerlei Regungen, keine Reue, keine Angst, weder Schmerzen noch Unbehageg. Am nächsten Vormittag um zehn Uhr kanden sich die beiden im Büro des Rechts- anwalts Mead ein. Ide war dermaßen ver- dattert, daß Vallance es nicht über sich ge- bracht hatte, ihn seinem Schicksal zu über- lassen. Als sie das Büro betraten, zog Mr. Mead, der ein alter Freund von Vallance war, verwundert die Augenbrauen hoch. Dann begrüßte er die beiden, und wandte sich Ide zu: „Ich schickte Ihnen gestern abend einen zweiten Brief, Mr. Ide“, sagte er,„und ich hörte eben, daß er nicht abgegeben wer- den konnte, weil Sie nicht da waren. Ich muß Ihnen mitteilen, daß Mr. Paulding seine Meinung geändert hat und davon ab- schen will, Sie in Ihre früheren Rechte wie- der einzusetzen. Es werden also keinerlei Veränderungen in hren bisherigen Be- ziehungen eintreten.“ Ides nervöses Zittern hörte plötzlich auf, er bekam wieder Farbe in sein Gesicht, und sein Rücken straffte sich. Er stieß sein Kinn vor, schob den verbeulten Hut in den Nak- ken, streckte seine Hand gegen den Rechts- anwalt aus, holte tief Atem und lachte ver- ächtlich: „Sagen Sie dem alten Paulding, er soll zum Teufel gehen“, sagte er laut und deut- lich, drehte sich auf dem Absatz um und verließ elastischen Schrittes das Büro. Mead wandte sich lächelnd Vallance zu: „Ich freue mich, daß Sie eben gekom- men sind, Ihr Onkel sucht Sie. Er bereut seinen voreiligen Entschluß, zu dem ihn der Streit mit Ihnen getrieben hat und er will sein Unrecht wieder gut machen. Er möchte, daß Sie zurückkommen und will Ihnen sa- gen, daß.. He, Adams, rief Mr. Mead, sich unterbrechend dem Diener zu,„bringen Sie rasch ein Glas Wasser, Mr. Vallance ist ohnmächtig geworden.“ (Aus dem Amerikanischen übertragen von D. Naumann-Preiswerk) Das Messerspiel von Volentin Katie Die nachfolgende Erzählung von Katajew hat dem jungen österreichischen Komponisten Gerhard Wimberger den Stoff für seine heitere Oper„Die Schaubudengeschichte“ Seliefert, die im November vergangenen Jahres im Mannheimer Nationaltheater Urauf- geführt worden ist. Seinen Sonntagsspaziergang begann Paschka Kokutkin um sechs Uhr abends. In einer Bar trank er eine Flasche Bier, dann Wanderte er längs der Hauptallee des Boule- Vards. Er begegnete einer Zigeunerin, die vorschlug, ihm wahrzusagen.„Wahrsagen ist ein Vorurteil, Tantchen, immerhin— da hast du 10 Kopeken und leg los, du wirst Was Nettes zusammenfabeln.“ „Dir steht, Herr, eine interessante Be- gegnung bevor, doch wird sie dir Herzeleid bringen, da ein älterer Mann deinen Weg durchkreuzt. Fürchte jedoch sein Messer nicht, es verhilft dir nur zum Glück.“ Solches murmelte das Zigeuner weib und Sing fort. Paschka lachte laut und wanderte Weiter— zur Wintermesse, dort beschloß er, sämtliche Freuden zu genießen, die das Leben auf Jahrmärkten bietet: erst stellte er sein Gewicht fest, dann erprobte er seine Körperkraft, bis des Kraftmessers Zeiger Auf„vollkräftig“ wies, auch die mit Elektri- zität geladenen Stäbchen berührte er, um seine Nerven auf die Probe zu stellen. Um voll und ganz den Horrat an Ver- gnügungen auszukosten, trat er noch in ein Zelt, in dessen offenstehender Tür sich eine Menschenmenge staute. Aus dem Inneren drangen Lachsalven. Die mit rotem Tuch bezogene hintere Wand war hell erleuchtet: auf Regalen in drei verschiedenen Höhen steckten groge Messer, mit den Klingen nach oben gekehrt, dazwischen lagen ver- kührerische Preise: zuunterst gab es Schach- Dos junge Mädchen von nebenan Du weißt, meine Liebe, daß ich 411 morgendlich am Stand meine Zeitung kaufte und sie immer erst in der Untergrundbahn las. Und was las ich zuerst? Du wirst es erraten, denn alle Stenotypistinnen sind da einander gleich: den Roman natürlich An diesem Morgen aber begann ich noch vor dem Zeitungsstand mit dem Lesen, und mein Gesicht zeigte sicherlich einęn befrie- digten Ausdruck. Ich las auf der ersten Seite: Das Verbrechen von Chaville. Ich sche die Nummer noch vor mir. Die Ueberschriften lauteten: Der Angeklagte leugnet standhaft. Was geschah im Wald?.. Ich träumte. Was man in dem Faubourg St. Antoine sagt.. In der Woh- nung von Malvino Malvino wohnte in demselben Haus wie ich... Es handelte sich um ein alltägliches Verbrechen. Man hatte im Walde von Cba- ville eine Frau ermordet aufgefunden, Leute hatten das verdächtige Hin- und Herlaufen eines jungen Mannes in dieser Gegend be- obachtet. Die Verfolgung wurde aufgenom- men... Es war ein Tischler namens Mal- vino, mein Nachbar im fünften Stock. Dann waren die Reporter in die Wohnung ge- kommen Ich weiß den Bericht noch auswendig: „In einem der Häuser einer Pariser Vor- stadt, die dazu bestimmt sind, abgerissen zu Werden, wohnen fleißige Menschen, Mal- vimo hatte dort vor sechs Monaten gemietet. Wie unter seinen Arbeitskollegen in dem Vorort St. Antoine hat er auch hier keinen besonderen Eindruck hinterlassen. Seine Portiersfrau sagt uns, Niemand mochte ihn besonders. Fragen Sie doch Fräulein Ro- sette, seine Nachbarin. Fräulein Rosette ist ein entzückendes blondes junges Mäd- chen, Stenotypistin von Beruf, die wir unter- wegs zu ihrem Arbeitsplatz anhalten. Wir bitten Sie, uns ihren Eindruck von Malvino zu sagen, und Fräulein Rosette erwidert ungestüm: Als ich erfuhr, daß Malvino der Mörder von Chaville sei, erstaunte mich das nicht. Als ich ihn zuerst sah, überkam mich bereits ein Vorgefühl, dieser Mann müsse zu einem Verbrechen fähig sein. Obwohl wir Tür an Tür wohnten, kannte ich ihn kaum man grüßte sich, wechselte ein paar Worte Aber dieser junge Mann schien immer viie gehetzt. Er konnte einem nie gerade ins Gesicht sehen. Und dann seine Art. sich ruhig zu verhalten: Er kam zeitig nach Hause, ging niemals aus, besorgte selbst die Küche, empfing nie Besuche. Ich müißtraute ihm gleich und diese Nachbarschaft hat mich oft beunruhigt! Als Fräulein Rosette be- merkte, daß sie sich im Büro verspäten Würde, lächelte sie uns anmutig zu und ver- schwand leichten Schrittes, wie ihn nur die Pariserinnen haben.“ Du verstehst also, meine Liebe, warum ich an jenem Morgen sofort meine Zeitung gelesen habe. Es macht Spaß, wenn sich die Presse mit einem beschäftigt, und man Sprach von mir wie von einem Filmstar. Im Büro redete man von nichts anderem an jenem Tage, ich konnte nicht genug er- zählen, was ich von Malvino wußte. Sogar mein Chef fragte mich nach Einzelheiten, als ich ihm einen Brief zur Unterschrift brachte. An diesem Tage spielte ich die Hauptrolle und obwohl man weiß, daß es nicht an- dauert, macht es doch Vergnügen, solange es währt. Und als ich dann am folgenden Abend nach Hause kam, hielt mich die Portiers- frau an und flüsterte mir zu:„Er ist oben man hat ihn freigelassen. Er scheint es doch nicht gewesen zu sein.“ Und so war es! Man hatte den wahren Schuldigen gefunden, der ein Geständnis abgelegt hatte. Das hat mir einen Schlag versetzt. Ganz leise bin ich die Treppe hinaufgegangen. Ich war— du wirst mich vielleicht verstehen— wie enttäuscht. Und gleichzeitig fiel mir ein, was ich den Reportern gesagt hatte. Mein Gott, dachte ich, hoffentlich begegne ich jam nicht auf dem Freppenflur. Und ich Versuchte mit dem leichten Schritt der Pa- riserin die Stufen hinaufzuklettern. Natür- lich bin ich ihm begegnet. Seine Tür stand offen, er war gerade dabei, Koffer zu pak- ken. Als er mich sah, wollte er zuerst die Türe schließen, aber er besann sich, kam auf mich zu, sah mir in die Augen und sagte mit heiserer Stimme:„Ich möchte Sie sofort beruhigen, mein Fräulein, Sie werden ruhig schlafen können, nachdem Sie solche Angst hatten, weil Sie mit einem Verbrecher Tür an Tür wohnen mußten. Ich verlasse dieses Haus.“ Ich weiß nicht mehr, was ich gestammelt habe, dummer Weise wahrscheinlich:„Aber weshalb denn?“ Er hatte ein trauriges, bitte- res Lächeln, als er erwiderte: Zum Leben braucht man Illusionen, mein Fräulein. Hier Rummelplatz teln mit Süßigkeiten, in der Mitte Wecker- Uhren, Pfannen, und ganz zuoberst Mando- inen, eine Handorgel und einen grogen Sa- mowar. Wenn es einem gelang, einen Ring über das Messer zu werfen, hatte man ge- wormen und kriegte den daneben liegenden Preis. Paschka kämpfte sich mit den Ellbogen nach vorn, kaufte seine 40 Ringe für 25 Ko- peken und fragte den sie feilbietenden Alten: „Um den Samowar zu gewinnen, muß der Ring auf dem obersten Ring sitzen bleiben?“ —„Gewinn erst die Schokolade“, erklang eine spöttische Stimme,„eben hat einer für 10 Rubel Ringe verworfen und ging leer da- von.“ Paschka stellte sich hin, hob den Arm, — unversehens rutschte ihm der Ring aus der Hand. Ein junges Madchen, das daneben saßz, hob den Ring auf und reichte ihn lä chelnd Paschka. Dem jungen Mann lief es kalt über den Rücken— wie herrlich schön War das Mädchen! „Nun, was trödelst Du? Hol doch den Samowar!“ rief wieder der Spötter. Paschka begann zu werfen. Er sah nur noch die langen gesenkten Wimpern und den la- chelnden Mund des Mädchens. Er opferte weitere 25 Kopeken; als auch diese ohne Er- gebnis verworfen Waren, drängte er zum Ausgang. Während der darauf folgenden, schlaf- losen Nacht, beherrschte ihn der Gedanke: daß die Prophezeiung der Zigeunerin wohl begonnen habe sich auszuwirken, denn er mußte feststellen, daß er sich sterblich ver- liebt hatte. So lange die Messe dauerte, ging er jeden Abend zum Ring-Werfen und hatte bald seinen halben Monatslohn ver- tan. Wenn das Mädchen Paschka in der Menge erblickte, errötete es, und er lieg ab- Von Andrè Birabeau wäre mir das unmöglich... Ich weiß jetzt, daß ich allen unsympathisch bin. Und daher ist es notwendig, daß ich um der anderen Willen gehe. Heute nachmittag bin ich nach St. Antoine zurückgegangen, habe meine Ar- beitskollegen wiedergesehen. Sie scham ten sich sehr, sie werden mir nie verzeihen, Was sie über mich gesagt haben. Und auch Sie, mein Fräulein, wenn Sie mir auf der Treppe begegnen, würden Sie immer daran denken, was Sie gesagt haben., Ver- mutlich wäre Ihnen das dann peinlich.“ Ja, meine Liebe, und ob mir das peinlich Wäre! Er ist dann in sein Zimmer gegangen, kehrte aber gleich wieder zurück.„Trotz- dem möchte ich Ihnen etwas sagen“ fing er nochmals an.„Es hat zwar keinen Zweck mehr, da ich jetzt Ihre Gedanken bis auf den Grund kenne, doch Sie sollen es hören: Wenn ich Ihnen nicht ins Gesicht sah, so war das keine Heuchelei, ich war nur schüch- tern und in Sie verknallt, mein Fräulein. Und wenn ich zu Hause blieb, wenn ich mein Hauswesen selbst besorgte, so tat ich das nur, um etwas größere Ersparnisse ma- chen zu können, bevor ich mit Ihnen spre- chen wollte. Und als ich dem Richter sagte, daß ich im Wald von Chaville geträumt hätte, so war das keine Lüge. Ich träumte von dem kleinen Haus, das man dort hätte haben können, wenn man geheiratet hätte Verzeihen Sie, ich wußte ja nicht, daß Sie mich für einen Verbrecher hielten!“ Ich stammelte:„Nein, natürlich nicht Ich habe das nur gesagt, Weil. Er ist aber in sein Zimmer gegangen und hat mir die Türe vor der Nase zugemacht. Etwas später hörte ich ihn die Treppe hinunter- gehen. Seitdem denke ich nur noch daran, was für ein Leben ich mit diesem braven. ernst- haften, Können, der mich hätte heiraten wollen und der in einem Häuschen in Chaville sogar den Haushalt besorgen konnte. In meinem ganzen Leben habe ich mir nichts anderes gewünscht ö sparsamen Jungen hätte führen Das Traurigste an der Sache ist, daß ich den Reporter belogen habe. Ich habe niemals an meinen Nachbarn gedacht— weder im Guten noch im Bösen. vor ihm, nie eine Ahnung, daß er ein Ver- hrechen begehen könnte. weil ich glaubte, es würde sich in einem Interview gut machen. Nie hatte ich Angst Ich sagte das nur, 8 N e 17— 88 25 8 8. 5. 5—— n n 8 8. 8 8 8 9 N 8 5** Seite 32 MORGEN Samstag, 7. Mai 19585/ Nr. Eine Nacht im Park/ Ven Oden Unter den Vagabunden New Vorks, verhindern würde, in den Besitz des Geldes Stundenlang starrte Vallance durch die Archiyti sichtlich Ringe fallen, damit er sie von i wieder bekam. Einmal verließ der Alte di Zelt und da Wagte er zu fragen:„Wie heide Sie?“—„Ludmilla.“—„Wollen Sie mal m mur ins Kino gehen?“—„Unmöglich, d Vater läßt mich nirgends hin. Wir wohne hier unweit auf der Sretenka, Haus 5, dad Werfen Sie Ihre Ringe, der Vater komm!“ Als Paschka einige Tage später Messe-Platz vorbeikam, war das Zelt 0 die Messe zu Ende. Ein eisiger Wind feg den Staub durch die Straßen... Nach di Wochen größter Seelenqualen putzte seine Sonntagshose, band eine hübsche Ru Watte um, wichste die Stiefel blank und he schloß, in die Löwengrube einzudringen. Ludmilla öffnete selbst. Nach kurzeg Gruß schritt Paschka an ihr vorbei in dh großen Wohnraum, wo man Tee trau „Guten Appetit, Väterchen und Mütterche Bitte zu entschuldigen, daß ich Sie steh doch ohne Ludmilla kann ich nicht leg Da stehe ich vor Euch, wie ich bin: quali zierter Schlosser. Gehalt nach Sechste Rang, mit zusätzlicher Brotration, trinke un rauche nicht, bin nie vorbestraft gepesel also— alles in Ordnung, gebt mir Ful Tochter zur Frau, Väterchen.“ 5 „Ihr Väterchen will ich gar nicht sel ich habe weit bessere Freier abgewiesen, un brauche als Schwiegersohn einen Mann m Kapital, um mein Unternehmen zu vel größern, verdiene so schon an die 1000 Rub in der Saison. Mit einem Wort schwinden Sie!“ ö „Für heute wäre unser Gespräch beende halt aus Ludmilla, ich werde mich rächen! flüsterte Paschka ihr ins Ohr, als er bei nahe fluchtartig das Haus verlassen mußte — Er kaufte sich noch gleichen Tags dünn scharfe Messer. Tagsüber war Paschka am Arbeitsplan nachts schloß er sich in seinem Zimmer ein wo rutunter ein metallenes Klingen zu vel. nehmen war.„Lernt er Gitarre spielen“ fragten seine Zimmernachbarn. Es kam der Frühling, mit ihm eine neu Messe. Auf dem Boulevard schlugen di — ver be as Th 0 die sc lerpflege denen W der ause mit aufs konnte, Deutsche Auch ihre möglich tung beg mehr mi tun habe damit be lch m lch ere en,* . zeiten de ger Mer schnitt die ihn schen 2 Wie von Schillers ausgehe anderthe noch ers Jugend stertes! durchau- die Psy mel zu alters a diese W. und der noch üb tung, di stäbe, d und sel! dergrun Mensche Gefühle eine fre Erfahru Unbec Werte. gzuch da Jahre. A unecht Sie glaubt! Moor o. den ode men; ur lich aus pädagos mann deckt s Schiller Jugend“ Linie g sten Ste ergrünc ist sie geistige monisck „Urwor Macht ES E Schiller ein une und Dr einer M jener 9 Wer Bescha und di hier ur Sche als ein Führer Bäume aus, Paschka ging täglich nach. schauen, ob das Zelt aufgestellt sei. Endlid War es so weit! 0 „Erlauben Sie, Bürger.“ sagte er mit düsterer Stimme und drängte durch Zan Stand. Er warf einen Drei-Rubelschein hi. Paschka warf den ersten Ring,— d Messer neigte sich nicht mal zur Seite, de Ring saß fest darauf. Der Besitzer reicht ihm eine Schachtel Schokolade. Ohne dies amzusehen, warf Paschka den zweiten Rin und auch dieser blieb auf der Messerscheit Der Alte hatte nicht Zeit, den Gewinn 1 holen. als drei weitere Messer von Ringel getroffen waren. Es trat völlige Stille en im Zelt, dem Greis lief ein Schweiß tropfel über die Stirn. 5 „Nun Väterchen, wie stehts um Lu milla?“ fragte Paschka.„Unveränder grunzte der Alte. 5 „Recht sol— Du Kleiner“, wandte sid Paschka an einen Knaben, der neugierig 2d sehend dastand,„lauf mal um die Ecke zun Händler, er soli dir einen Karren geben, Will den Samowar abtransportieren.“ Und völlig ruhig warf Paschka, fast ohn zu zielen, einen Ring nach dem anderen keiner fiel zu Boden,— in fünf Minute War alles zu Ende, es blieb kein Preis men „Lad auf!“ befahl Paschka dem Knaben „Was— was soll denn aus mir weſden stotterte der Alte.„Da ist ja Ware Tür an Rubel!“—„Und wenn es für 1000 e mache ich damit, was ich will, wenn es me paßt. kann ich den Karren in einen Teich Werfen.“ 1 „Richtig! Er hat Rechtl“ klang es aus det Menge. Rasch war das Wägelchen geladen Da sagte Paschka:„Ich frage zum letzte mal: gibst du mir Ludmilla zur Frau? Pan kannst du deinen Kram wiederhaben, unt ich verspreche, nie wieder dein Zelt zu be treten.“ 5 „Nimm sie halt“, rief da das Väterchen wütend. 355 „Die Vorstellung ist zu Ende, Bürger, 1 könnt heimgehen“, lachte Paschka und 1 so zart nach Ludmillas Hand, als wäre 8 Aus Glas 10 Und da gibt es Leute, die behaupten, 0 Wahre Liebe sei in unserer Zeit ausgestof, ben, und es gebe keine Leidenschaft mehren ten Zet zehnte! Lebens zogen Zeit w im Un Schula! noch Freunc sten P War ve nung Zwang gemäß. verfolge gen Fi schüch einem siebzel Sewore die au sind, junger Unrech auftru terster mächt! Anma liebste chelei durche Wußts dringe Un Auch mir v. und dergr. Schill. dien, eben nicht daß e sten abhär Selbst (wie 0 den Liebh F 8 1 9 N 2 5 8 IEDRICH SCHILLER + 9. V. 1805 8 EILAGE ZUM MANN HETMER MO EHGEN SAMSTAG, 8. Mai 1955 ö D* rhema„Schiller und die Jugend“ läßt die schwersten Probleme der ganzen Schil- lerpflege vor uns aufsteigen. Fragen, mit denen Wir uns seit Jahrzehnten immer wie- der auseinandersetzen mußten, werden da- mit aufs neue lebendig: Wie es geschehen Von i Alte dig ie heibe mal m lich, dee Wohne 8 5, doch Sommt“ ater a Zelt fon ind keg Jach di utzte 0 che Kis Und be agen. beutschen ganzen : qualit Sechste inke unf gewesen nir Eur cht Sein esen, ung lann ui zu ver 00 Rube — Ven beende rächen! er bei⸗ n mute s dünne eitsplat mer ein Zu ver. spielen“ ine nem igen die H nach. Endlid er mit ch Zul jein hin“ ä eite, de reicht ne dies en Ring rscheide wWinn Ringe tille en tropfen m Ls ändert ate sich erig zu- cke Zul eben, ast Ohne anderen, Minuten is mehl . Jugend zu vir daß der volkstümlichste Dichter der Generationen und nament- Ich ihrer Jugend entfremdet wurde? Wie es möglich war, daß wir so oft der Behaup- tung pegegneten: Man möge im Leben nichts mehr mit seinen Dramen und Gedichten zu haben, weil man in der Schule so viel damit peschäftigt worden sei? Ich möchte diese Fragen hier nicht theore- lech erörtern, sondern einen anderen Weg en, um ihnen beizukommen: indem ich einkach erzähle, wie Schiller bei seinen Leb- zeiten der geistige und sittliche Führer jun- ger Menschen gewesen ist— ein Längs- schmitt also durch seine Lebensgeschichte, die inn als Freund und Lehrer junger Men- konnte, schen zeigen soll. Und dieselbe Wirkung, ie von seiner Person, sehen wir schon zu Schillers Lebzeiten auch von seinen Werken ausgehen. Ueberall, soweit wir jetzt nach anderthalb Jahrhunderten diese Tatsachen noch erschließen können, war es die beste 5 jugend seiner Epoche, die sein erstes begei- stertes Publikum bildete. Das ist ja auch durchaus verständlich. Seit Jahrzehnten ist die Psychologie bemüht, in eine kurze For- mel zu fassen, was das Wesen des Jugend- Alters ausmacht. So glaubte z. B. Spranger diese Wesensart in der„Entdeckung des Ich und der Welt“ gefunden zu haben; aber noch überzeugender ist eine andere Deu- tung, die das Finden neuer sittlicher Maß- stäbe, die Hingabe an eine neu entdeckte und selbst gefundene Wertwelt in den Vor- dergrund rückt. Es entsteht in dem jungen Menschen eine mächtige Steigung der idealen Gefühle und Strebungen, damit aber auch eine freie Vorausahnung des Lebens vor der Erfahrung. Der junge Mensch ist auf das Unbedingte gerichtet, auf absolute Werte. Darin besteht der Idealismus, aber zuch das Radikale und Revolutionäre dieser Jahre. Alle Kompromisse erscheinen unwahr, unecht und unsittlich. 15 Sie werden bei den letzten Sätzen ge- glaubt haben, eine Charakteristik des Kar! Moor oder eines anderen Schillerschen Hel- den oder gar des Dichters selbst zu verneh- men; und doch waren diese Sätze fast wört- lich aus einer der neueren Darstellungen der pädagogischen Menschenkunde— von Her- mann Nohl übernommen. So genau deckt sich, was wir als das Wesen echter erkennen glauben und was als das eigentlich Schillerische in Schiller empfinden. Es ist jene„ewige u Jugend“, die alle immer wieder in erster Linie genannt haben, die Schiller am näch- sten standen und versuchten, sein Wesen zu ergründen. Wie eine Art von Grundsubstanz ist sie das Beharrende in Schillers gesamter geistiger Entwicklung; ein Stück jener da- monischen Individualität, die nach Goethes „Urworten“ von keiner Zeit und keiner Macht zerstückelt werden kann. Das ist der Grund, weshalb junge Men- schen so leicht den Zugang zu Schiller fin- den, und zwar zu etwas ganz und gar We- sentlichem in ihm. Es handelt sich bei der Betrachtung von Schillers Jugendlichkeit in Wahrheit um ein unermüdliches Fortschreiten vom Sturm und Drang der„Räuber“ zu einer Reife und einer Mannhaftigkeit, die dennoch das Beste jener Jugend nicht verleugnet. Wenigstens einen Versuch zu einer solchen Beschäftigung mit Schillers menschlichem und dichterischem Vermächtnis möchte ich hier unternehmen. Schon in seiner Jugend wird uns Schiller als ein geistiger und vor allem sittlicher Führer seiner Kameraden in den überliefer- ten Zeugnissen geschildert. Von seinem drei- zennten bis zu seinem einundzwanzigsten Lebensjahr ist er an der Karlsschule er- zogen worden. In der ersten Hälfte dieser eit War er ein stiller Junge gewesen, und un Unterricht hatte er sich, wie uns alte Schulakten im Stuttgarter Staatsarchiv heute noch zeigen, mit seinen beiden besten Freunden jahrelang redlich in die unter- sten Plätze geteilt. Worunter er litt, das War vor allem die fast vollständige Abtren- nung von Heimat und Elternhaus und der Zwang, statt des selbstgewählten und ihm gemäßen Berufswegs fremdartige Ziele zu verfolgen. Jahrelang hat das alles den jun- Sen Fritz Schiller niedergedrückt und ver- schüchtert. Dann aber ändert sich alles mit emem Schlag. Plötzlich, etwa von seinem slebzehnten Jahr an, ist er ein ganz anderer aiorclen. Allen den zahlreichen Anekdoten, is aus diiesen letzten Jahren überliefert sind, ist eines gemeinsam: das Bild eines 8 Menschen, der kühn gegen jedes . und gegen jede Ungerechtigkeit 1 rumpft, ob es nun von einem der un- ersten Vorgesetzten stammt oder vom all- Anantisen Herzog selber; der dreist jede 5 und Einbildung brüskiert, am 0 en, wenn sie durch Muckerei und Heu- . Eingegeben sind; und der vor allem e ist von dem herrlichen Be- 11 Sein seiner jungen, mächtig vorwärts ingenden Kraft. 175 dieses Bewußtsein sehen wir sich lr äußern in einer Reihe von Zügen, die 1050 1 scheinen als alle die Streiche deror atze, die man gemeinhin in den Vor- „ zu rücken pflegt. Jahrelang hatte 5 er in den ihm aufgezwungenen Stu- 6 0 erst der Juristerei, dann der Medizin, ain nur das Notwendigsste getan, und oft 75 einmal dies. Jetzt macht er sich klar, 3 85 vor allem in seinem Beruf etwas lei- . wenn er im Leben frei und un- e dastehen Will. Durch eine strenge 18 zucht, durch eine heroische Resignation 0 er selbst es später genannt hat), durch n auferlegten Verzicht auf alle bhabereien— auch auf die Poesie— er- Schiller und die Jogend U Von professor Reinhard Buchwald, Heidelberg Zwingt er es, daß er binnen zwei Jahren der Beste in seiner medizinischen Abteilung ist. Und ein weiteres Zeichen erwachter Kraft ist es, daß jetzt nicht mehr das Gefühl in seinem geistigen Leben die Vorherrschaft hat, sondern das Den ken. Mit allen Fra- gen des Glaubens, der Weltanschauung, mit den Geboten der Moral und den geltenden Gesetzen der Politik setzt er sich selbständig auseinander. Es gehörte zu den besten Eigentümlich- keiten der Karlsschule, dag eine Reihe sehr junger, hoch begabter Professoren dort wirk- ten, die über den Unterricht hinaus ihren Schülern so nahe standen, daß sich unter ihnen eine Art Geheimbund bildete, der die gegenseitige sittliche Erziehung und eine Diktatur des sittlichen Geistes über die ge- samte Schülerschaft zum Zweck hatte. In der ersten Reihe der älteren Kameraden, die auf die jüngeren in dieser Weise nach- haltig ein wirkten, stand Schiller. Immer wieder haben seine Kameraden bekannt, was er ihnen damals geworden ist: ein An- reger und Führer zu einer rigorosen Hal- tung in allen ernsten Dingen des Lebens, die aber zusammen- gehen konnte mit all der Unbefangenheit und dem Ueber- schwang, die zu ech- ter Jugend gehören. Kein Wunder, daß dieselbe Wirkung auch von Schillers Dich- tung ausging. Es gibt ja eine Einheit von Menschentum und Kunst, die wenigstens der Deutsche von sei- ner Dichtung ferdert. Wir können nicht an- erkennen, daß Reden und Handeln, Dichten und Ernstmachen im Wirklichen Leben ver- schiedene Dinge sein sollen. Von dieser Einheit ist alle Wir- kung großer Dichtun- gen vor allem auf junge Menschen ab- hängig, und diese Einheit hat man offen- bar von Anfang an in Schillers Werken gespürt. Wie er selbst der sittliche und bald auch der politische Führer des Jugend- kreises war, in den ihn das Leben gestellt hatte, so wurde er seit dem Erscheinen der„Räuber“ der Führer der gesamten geistig lebenden Ju- gend in ganz Deutsch- land. Ihrer Empö- rung, ihrer Sehn- sucht hatte er Aus- druck verliehen. Es gibt einen Be- richt von jener Ur- aufführung der„Räu- ber“ in Mannheim, der der junge Dichter — selbst im tiefsten überrascht und er- schüttert bei- wohnte: unerkannt im Dunkel einer Loge, weil er heimlich von Stuttgart nach Mann- heim hatte herbei- reisen müssen. In diesem Bericht wird erzählt, wie die Zu- schauer in der größ- ten Erregung durch- einanderwogten, fremde Menschen ein- ander schluchzend in die Arme fielen.„Es Wär“, 86 heißt Es, „eine allgemeine Auf- lösung, wie im Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht.“ Und in einem anderen Bericht lesen wir, wie Heidelberger Studenten auf die Kunde von dieser Aufführung mitten im Winter von Heidelberg nach Mannheim hinüber gewandert waren und noch lange danach in den Wäldern und auf den Ber- gen am Neckar bei Hörnerklang und Fak- Kelschein die wichtigsten Szenen selbst wiederholt haben. Hatte doch hier endlich einer gestaltet und verkündet, was die Besten längst dumpf empfanden und er- sehnten. Zum erstenmal war der Bann ge- brochen, der die Geister und die Seelen ge- fangen hielt. Alles was wir bisher kennen lernten, zeigte uns den jungen Schiller als Führer seiner Kameraden und Freunde. Da- neben stellen wir nun eine zweite Reihe von Bildern: nicht mehr den jungen Dichter unter anderen, ungefähr gleichaltrigen jun- gen Menschen, sondern zunächst den akade- mischen Lehrer unter seinen Studenten. Aber nicht dieser Wandel des Altersverhält- nisses macht den eigentlichen Unterschied aus. Viel wichtiger ist es, daß Schiller selbst nun als ein anderer vor seinen Zeitgenos- sen stand. Nach der Vollendung des„Don Carlos“ vollzieht sich in der Geschichte von Schil- lers Leben ein Ereignis, vollbringt er eine Tat, die vielleicht die großartigste von 311 den Tatsachen ist, die wir überhaupt von falls voll Ausdruch, die Lippen war aber, wenn Schiller mit Gefühl sprach, al geben Rätte, und drüclete sehr viel Energie aus. eher eingefallen als voll. Das buschige Kopf, der eher geister mäßig als männlich wa in der Ruhe. Die Sprache war effektvoll, wenn Schiller deklumierte. Er konnte sie eben- sowenig bekerrschen als den Affekt seiner Gesichtszüge. Dieses hätte Schiller immer ge- hindert, ein erträglicker Schauspieler zu werden. Nach Friedrich Scharffenstein:„Jugenderinne- rungen eines Zöglings der Hohen Karlsschule“ Schiller kennen. Fast ein volles Jahrzehnt unterbricht er sein dichterisches Schaffen, fast 15 Jahre währt es, bis er Wieder mit einem Schauspiel die Bühne betritt. Was ist geschehen? Er ist sich der ganzen Verant- Wortung seiner Sendung bewußt gewor- den. Er weiß, daß das höchste Ziel seines Lebens in dem Wort, Volksdichter“ beschlos- sen liegt. Aber eben dieses Wort enthält den ungeheuren Anspruch, Lehrer und Führer des Volksgeistes zu sein. Schiller erklärt, daß nur der diesen großen Beruf auf sich neh- men darf, der zuerst an sich selbst die Er- ziehung vollbracht hat, die er der Nation auferlegen will. Erst muß er sich selbst— wie er es ausdrückt zur herrlichen Menschheit hinaufgeläutert haben, ehe er es wagen darf, andere zu lehren. Und diese Pflicht wiegt in seinem Auge um so schwerer, als er erkannt hat— vor allem am Verlauf und an der Entartung des größten innerpolitischen Ereignisses seiner Zeit, der Französischen Revolution—, dag diese Zeit einer sittlichen und weltanschau- 2 1 Jakob Friedrich Weckherlin: Schiller(1780) Schiller war von gerader, langer Statur, lang gespalten, langarmig; seine Brust war nerdus und gewölbt, sein Hals sehr lang. Er hatte aber etwas Steifes und nicht die min- deste Eleganz in seiner Turnüre. Seine Stirn war breit, die Nase dünn, knorplig, weiß von Farbe, in einem merklich scharfen Winkel kervorspringend, sehr gebogen auf Papa- geienart und sehr spitzig. Die Augenbrauen waren rot, umgebogen, nake über den tief- liegenden dunhelgrauen Augen und infelinierten sich bei der Nasenwurzel nake zusam- men. Diese Partie hatte sehr viel Ausdruch und etwas pPathetisches. Der Mund war àaben- en dünn, die untere ragte von Natur hervor, schien s Wenn die Begeisterung ihr diese Richtung ge- Das Kinn war stark, die Wangen blaß, Haupthauar war rot von der dunkeln Art. Der ganze r, katte viel Bedeutendes, Energisckes, auch lichen Wiedergeburt bedarf, ehe sie zu einer politischen Neugestaltung fähig sein kann. Er selber ist bisher allenfalls der Spre- eher seiner Generation gewesen, aber nicht ihr Führer; allenfalls der kühnste Wort- führer kür ihre Empörung und ihre Wün- sche, aber nicht der klare Gestalter neuer, lebensfähiger Ideen. Eine rückhaltlose Selbsterkenntnis offenbart ihm, wie sehr er selbst ein Kind dieser seiner Zeit gewesen ist. So erlegt sich der fast Dreißigjährige diese langen Jahre des Schweigens auf, Jahre des einsamen Ringens um klare Er- kenntnis und um eine Läuterung seines eigenen Wesens. Als ein innerlich Verwandelter und Ge- reifter geht er aus diesem Umschmelzungs- Prozeß hervor. Jetzt erst wird der Schil- ler geboren, der aus der Reihe seiner klas- sischen Dramen— vom„Wallenstein“ pis zum„Tell“ und zu den Fragmenten des „Demetrius“— zu uns spricht, vor allem aber auch aus der Gedankendichtung und aus den herrlichen Liedern seiner letzten Jahre. Ich sagte, daß diese große und ent- sagungsvolle Selbsterziehung das Groß- artige von Schillers Lebenslauf ausmacht; aber nicht minder grohartig ist es nun, wie auch dies gerade von der Jugend seiner Zeit verstanden und geehrt worden ist. Zunächst freilich hat man, wenn man die allgemeine Zeitgeschichte in jenen Jahren verfolgt, eher den Eindruck, als ob sich vielmehr jene Begeisterung für die„Räu- ber“, wovon ich vorhin berichtete, damals zu einer allgemeinen Modesache veräußer- licht habe, indem sie sich zugleich über ganz Deutschland verbreitete. Als Schiller 1785 in Leipzig eingetroffen war, hatte man sich allgemein gewundert, daß er nicht mit Schleppsäbel, hohen Stiefeln und Sporen aufgetreten war. Die Studenten hatten da- mals die Werthertracht mit dem Räuber- kostüm vertauscht, und bald wurde über- haupt Karl Moor in ihren Gedanken durch Rinaldo Rinaldini verdrängt. So muß man denn wohl auch den Empfang beurteilen, den die Jenaer Studenten dem Dichter be- reiteten, als er wiederum vier Jahre da- nach, im Frühjahr 1789, seine erste Vor- lesung in Jena abhielt. Schiller mußte aus einem kleinen Auditorium, das er gewählt hatte, ins größte umziehen, weil über 500 Studenten(das war mehr als die Hälfte der Gesamtzahl) Einlaß begehrten. Aber auch dort waren bald nicht nur die Bänke, son- dern auch Fenster und Podium besetzt, so daß Schiller sich nur mühsam seinen Weg zum Pult bah- nen konnte. Was diese Masse herbeilockte, das war zweifellos zunächst nichts ande- res als die Sensation, daß der berühmte und berüchtigte Dich- ter der„Rauber“ jetzt als Professor auftre- ten sollte. Und s0 lautet denn auch das Urteil eines damali- gen Studenten: Schil- ler habe sich„wieder als ein Kraftgenie primi ordinis gezeigt“ — so hatte der junge Mann Schillers An- trittsrede über den Unterschied des Brot- gelehrten und philo- sophischen Kopfes verstanden! Aber sofort gab es doch auch andere, die fühlten, was Schiller jetzt geworden war und was er ihnen jetzt zu sagen hatte, und der Rest begann es Wenigstens zu ah- nen. Ein anderer Zu- hörer aus seiner er- sten Vorlesungsreihe, ein Schweizer Stu- dent, hat in seine Heimat geschrieben: Schillers bloße Er- scheinung habe be- Wirkt, daß man das übliche Trampeln und Scharren unterließg, ihn vielmehr schwei- gend empfing und am Ende laut Beifall klatschte. Ein unvergleich- licher Zauber muß vor allem von Schil- lers Gespräch ausge- gangen sein. Wilhelm von Humboldt auch er einer von den Jüngeren, die Schil- ler damals zuerst nahe traten Hat diese Wirkung we- nige Jahre später mit dem Eindruck seiner reiksten Dichtungen verglichen:„Derselbe Ernst, dieselbe Würde, dieselbe aus einer Fülle der Kraft ent- sprungene Leichtig- keit, dieselbe Anmut und vor allem die- selbe Tendenz, dies alles wie zu einer fremden überirdischen Natur in eins zu verbinden.“ Jedoch es würde in unserem Bild ein wesentlicher Zug fehlen, wenn wir nicht auch von der Fröhlichkeit und Lebens- freude sprechen würden, die in diesem Jenaer Kreise um Schiller damals herrschte. Auch in seiner Dichtung klingt das wie- der, man muß nur Ohren haben, es zu hören. Als er einst aus der Misere der Mannheimer Notjahre im Körnerschen Lebenskreis in Dresden aufatmen durfte, hatte er das Lied„An die Freude“ gedichtet, gewissermaßen als das Bundeslied dieses glücklichen Zirkels junger Menschen. Aus seiner reifen Zeit entsprechen ihm vor allem zwei Zeugnisse. Das eine nur ein Ent- Wurf, zu einem Gedicht„Orpheus in der Unterwelt“, derselbe Gegenstand also, den Wir alle aus Glucks Musikdrama kennen. Darin sollte Orpheus den Beherrscher der Schatten anreden:„Nimm das Alter, aber verschone die Jugend.“ Der König der Toten- welt dagegen stellt an Orpheus die Forde- rung: er soll seine Macht besingen. Und nun heißt es in Schillers knappen Aufzeich- nungen:„Orpheus weigert sich, den Tod zu besingen, aber dem Leben stimmt er jetzt ein Lied an. Der Hymnus auf das Leben, in der Hölle gesungen vor Tod und Geistern.“ Und dann weiter in kurzen Stichworten, was dieses Leben für Schiller bedeutete: spüren wir doch sofort, dag hier eine der wenigen Stellen in seiner Dichtung ist, wo sich plötzlich einmal auch bei diesem Ideen- dichter der Blick auftut in die Hintergründe des eigenen Erlebens. So wollte er denn in einer ersten Strophe all die Güter dieses Lebens aufzählen:„Das Licht, die Farbe, die Wärme, die Gestalt, die Fülle, die Schönheit, Meer und Lande.“ Danach heißt es:„Erstaunen der Geister“; als ein Refrain sollte dieses Erstaunen jede Strophe be- schließen. Nun die zweite:„Der Schall, die Stimme, die Melodie, die Leidenschaft“; und endlich die dritte:„Der Genuß: Leben, Lie- ben, Beleben!“ Damit bricht dieser Entwurf ab; aber Wir wissen nun, welches die Gesinnung ist, die hinter Schillers Bejahung des Daseins steht. Seit seiner Rückkehr von seiner schwäbi⸗ schen Reise im Sommer 1794 hatte Schiller seine Lehrtätigkeit an der Universität ganz eingestellt. Die Folge war, daß ihm die stu- dentische Jugend nicht mehr nahe kam. Aus der Ferne verehrten sie ihn nach wie Vor, Wie wir aus manchen Aufzeichnungen wissen. So trat denn in Schillers Leben die per- sönliche Wirkung auf einen unmittelbaren Lebenskreis mehr und mehr zurück. Aber je stärker dies geschah, um so stärker wurde zugleich die Wirkung auf das gesamte Zeit- alter und die gesamte Nation. Diese Wir- kung hatte ja nie abgerissen. Alles in allem war sie bisher in zwei großen Wellen ge- schehen: in der ersten Epoche durch die „Räuber“, in der zweiten durch das Lied „An die Freude“, den„Carlos“ und den„Ab- Fall der Niederlande“. Jetzt aber setzte die dritte, größte und entscheidende Wirkung ein. Seit den Balladen und dem„Wallen- stein“ hebt der unvergleichliche Siegeszug seiner reifen und klassischen Dichtung an, und wiederum ist es— wie wir nachweisen können— die beste Jugend ganz Deutsch- lands, die mit der Begeisterung für diese Werke vorangeht. Nur durch ein Beispiel wollen wir uns diesen Vorgang vor Augen führen. Im Spätsommer 1801 hatte in Leipzig die Uraufführung der„Jungfrau von Orleans“ stattgefunden. Eine der ersten Wiederholun- gen sollte Schiller besuchen und seine Dich- tung zum erstenmal auf der Bühne erblik- ken. Die Nachricht von seiner Anwesenheit durcheilte wie ein Lauffeuer die Stadt, und namentlich die Studentenschaft geriet in einen Freudentaumel. In einer alten Erinne- rung heißt es:„Alt und jung strömte— voran der spätere Burgschauspieler An- schütz, damals Fürstenschüler in Grimma nach dem Schauspielhause. Da tut sich die Tür einer Loge auf, und eine lange, schlanke Gestalt tritt an die Logenbrüstung. Kaum kann man sich von dem Anblick losreißen, um dem Vorspiel und dem ersten Akt der Tragödie zu folgen. Nach demselben bricht die Zuschauerschaft in jubelnde Hochrufe aus. Das Orchester muß mit Trompeten und Pauken sekundieren und nun erhebt sich die rührende Gestalt, um sich mit sichtbarer innerer Bewegung gegen den Zuschauerraum zu verneigen.“ Nach dem Schluß strömte alles aus dem Haus, um noch einmal Schiller zu sehen.„Der weite Platz von dem Theater bis hinab zu dem Ranstätter Tor(so lautet eine andere Aufzeichnung) stand dicht ge- drängt von Menschen. Jetzt trat er hinaus, und im Nu war eine Gasse gebildet. Stim- men der studentischen Chargierten geboten, das Haupt zu entblößen, und so ging denn der Dichter— seinen kleinen Sohn Karl an der Hand— durch die Menge seiner Bewun- derer, die alle mit entblößtem Haupt da- standen, während hinten Väter ihre Kinder in die Höhe hoben und riefen:„Dieser ist es!“ Hier hat sich das Wunder vollzogen, das Schiller sich als das höchste Ziel seiner rei- ken Dichtung erträumt hatte. Diese Leipziger Väter, die ihre Kinder aufheben und sie auf den bleichen, ernsten Dichter hinweisen — sie sind uns das Sinnbild des Volkes, des- sen Dichter Schiller jetzt wirklich geworden War. Aber wie ein Symbol und eine Ver- pflichtung muß es auch berühren, daß es die Jugend war, die bei jenen Huldigungen an erster Stelle stand. Zwischen Schillers Dichtung und dem Geist echter Jugend besteht jene Wahlver- wandtschaft, wovon ich hier vor allem ge- sprochen habe. Diese Verwandtschaft aber setzt sich aus eigener Kraft durch und be- darf im Grunde keiner pädagogischen Maß- nahmen. Ieh hätte das alles ebenso gut darlegen können, indem ich nicht von Schillers Ein- Wirkung auf seine Zeit berichtet, sondern nur über die Dichtungen selbst gesprochen und dabei verfolgt hätte, wie die Helden von Schillers qugenddramen alle junge Menschen sind, von Karl Moor an, dem relegierten Studenten, bis zu Don Carlos, dessen ange- porene Gröhe durch eine viehische Erziehung, wie es in der ursprünglichen Fassung heißt, zerbrochen worden ist. Und dann weiter, wie Schiller doch erst in seinen reifsten klassi- schen Dramen die Gestalten jugendlicher Helden geschaffen hat, die für die ganze Ge- neration verpflichtende Ideale geworden Sind. Das ist es, was die Jugend packen muß, genau so wie die Persönlichkeit und das Le- ben des Dichters selber. Was wir tun kön- nen, ist im Grunde nur, daß wir diese Wir- kung vorsichtig vorbereiten, indem wir ver- fahren, wie ein gewissenhafter Bibliothekar, der seinen Beruf darin sieht, das rechte Buch zur rechten Stunde in die richtigen Hände zu spielen. Dann aber, wenn es uns gelingt, eine solche erste starke Begegnung mit Schiller herbeizuführen, dann dürfen wir auch weiter der inneren Kraft des Schillerschen Vermächtnisses vertrauen, das die jungen Menschen auch über die unmit- telbaren Zeugnisse von Schillers eigener qu- gend, über die„Räuber“ und über„Kabale und Liebe“ hinaus mit sich zu reißen vermag in die ernsten weltanschaulichen Erörterun- gen seiner mittleren Jahre und in den er- habenen Ernst, die heitere Ruhe seiner letz- ten Dramen und Gedichte. MANNHENMER MORGEN Bilder, Briefe und Urkunden aus dem Leben des Dichters Notizen von einer Fahrt zu Schiller nach Marbach Haus an Haus eng aneinandergeschmiegt, Auf einem Muschelkalkfelsen Schutz suchend mit Mauern und Türmchen, von dort aus Aber auch zugleich den Blick halb neugie- rig, halb geschäftig weit ins schwäbische Lend gerichtet, so bietet sich seit vielen Jahrhunderten dem Wanderer Marbach am Neckar dar. Nicht durch kriegerische Taten (wenn auch durch Meélacs Truppen 1693 zer- Stört) oder andere hochpolitische Ereignisse Hat es sich einen Namen gemacht. berühmt geworden ist es vielmehr als der Geburts- ort eines Dichters, Friedrich Schillers, zu dessen Ehren und Gedächtnis es denn auch Taschenkalender, ein Trinkglas und man- ches andere aus Schillers Besitz. Und dann ist die Uhr noch da, die einst die Geburts- stunde des kleinen Friedrich anzeigte. In einem gleichfalls„zeitgensssischen“ Schrank Werden Kinderunterwäsche, sein Galarock, Westen, Hosen gezeigt. Auch eine Schärpe ist dort aufbewahrt, die Alexander von Humboldt von seiner Brasilienreise mit- brachte und(1804) Schillern verehrte. Im oberen Stockwerk, wo der Hausnerr, der Säckelmeister Ulrich Schöllkopf, wohnte, gibt's noch eine Porträtgalerie der Familie und der Nachkommen, ein paar Faksimiles 5 1 5 „Schiller- Zimmer“ im Marbacher Nationalmuseum Eine Nische mit Mobiliar aus den Haushalten des Dickters. Im Hintergrund rechts seine Schreibkommode, lines der Arbeitstisch seiner Frau Charlotte. die Schiller-Straße und den Cotta-Platz, den Schillerhof und die Schiller-Buchhand- mung kfreundlich-einladend präsentiert. Fin hohes, 350 Meter langes Viadukt bringt heutzutage die Eisenbahn ins Städtchen, aus Allen vier Himmelsrichtungen stoßen Auto- straßen ins Innere, ins fachwerkhäusliche Marbach. Und hier führt der Weg vom Marktplatz aus um die Stadtkirche herum ein wenig bergab zur Niklastorstrage, wo der Wildemannbrunnen plätschert und wo das Geburtshaus Schillers steht. Mit seinen Butzenscheiben und seinem frischen, histo- risierenden Anputz hebt es sich sichtbar von seiner Umgebung ab, und eine Bronze- tafel schließlich bestätigt dem Suchenden, daß er am rechten Orte sei. Denn in diesem Häuschen hatte die Frau des ehemaligen Feldschers und späteren herzoglich-würt⸗ tembergischen Offiziers Kaspar Schiller zwei Zimmer(und eine fensterlose Küche) gemietet; aus dem einen ist im Laufe der Jahrzehnte und etlicher Umbauten die Eingangsdiele geworden, das andere, das Schlafzimmer, aber ist erhalten geblieben Und hier, so wird man belehrt, schenkte Elisabeth Dorothea Schiller, geborene Kod- Weiß am 10. November 1759 ihrem zweiten Kind, einem Buben, das Leben. Unter den Namen Johann Christoph Friedrich Schiller eg sie ihn am Tage darauf ins Taufbuch eintragen. Der berühmte Dichter dieses Namens“ steht, von anderer Hand und zu Anderer, späterer Zeit hingeschrieben, dar- unter, damit niemand ihn überschlage, den großen Sohn dieser kleinen Stadt. * Seit der Schwäbische Schillerverein(1853) das Häuschen erwarb, ist ein kleines Mu- seum daraus geworden. Wonlbehütet stehen da Sitzbank und Stuhl, auf denen die Schil- lers schon saßen; die Vitrine am Fenster enthält die obligatorische Haarlocke, einen Als Schiller Regimentsmedikus in Stu und die Stiftungsurkunde der Schillerglocke „Concordia“ zu sehen, die die deutsche Ko- lonie in Moskau der Stadt Marbach anläg- lich des hundertsten Geburtstages des Dich- ters zum Geschenk machte. vom Turm der Alexanderkirche tönt das Geläut dieser Glocke alljährlich an Schillers Geburts- und Todestag eine halbe Stunde über die Dächer der Stadt hinweg ins Land hinaus. * Doch ist dies alles für den, der auszog, Schüller in Marbach aufzusuchen und auf- zuspüren, nur wie ein reizvolles Vorspiel, wie eine atmosphärische, die Vergangenheit optisch beschwörende Beigabe. Denn mehr Als der Stein und das Holz kündet das Fa- pier vom Leben, Wesen und Wirken des Dichters, die Dokumentation, wie sie das 1903 eingeweihte Schiller-National- Museum in Marbach in seinen äußerlich so schmuck- losen Schaukästen darzubieten hat. Der die Stadt wie eine Burg des Geistes in weißem Glanz krönende Bau des Museums beher- bergt über 100 000 Handschriften, 20 000 Druckschriften und 7000 Bildnisse, wobei freilich der ganze„schwäbische Kreis“ von Hölderlin, Novalis und Mörike angefangen bis zu Isolde und Hermann Kurz und Cäsar Flaischlen einbezogen ist. Aus Porträt, Brief und Beschreibung hier zu einer plastischen, gleichsam lebenswarmen Vorstellung zu kommen, ist dabei durchaus nicht nur der philologisch-wis senschaftlichen Systematik vorbehalten. Selbst ein flatterhaftes Wan- dern von dieser zu jener Auslage(die ja jeweils nur einen Bruchteil der Bestände darstellt), liefert schon eine so beglückend reiche Fülle menschlicher Zeugnisse und Regungen, wie man sie wohl kaum an an- derer Stelle zu empfangen vermag. * Mittelpunkt ist der große Saal. Dort findet sich auch die erste(und früheste) Hand- 8 8 * 1 e VT WVVVVVHVVVHHVV!!!!!!“ .. le, 5; 5 ee,. 55. 1 7 0 8„ 4 55 5. e.. 255 er,. 8„„ e e, e,.%% .*. el e e lor. gart War schriftprobe: Das im November 1771 fein sduberlich und rundlich nach Schülerart mehr gemalte als geschriebene lateinische Dankgedicht an Dekan Zilling für die Ge- Währung der Herbstferien:„Coetus sane- tioris, qui Ludovicopoli Christo colligitur..“ Aus den Jahren zuvor, vor allem aus der Marbacher Zeit, dürfte nicht eben viel ur- kundliches Material vorhanden sein; die El- tern zogen weg, als der Bub vier Jahre alt War; zuerst nach Lorch, später nach Lud- wigsburg. Und in diese Ludwigsburger Ju- gendzeit tönt„wie Donnerhall“ der Ruf des Herzogs Karl Eugen von Württemberg, der den Sohn seines Untertanen Kaspar Schil- ler auf die neue Militärakademie komman- dierte. Wofür die Herren Eltern sich noch Pflichtschuldigst zu bedanken hatten. Wie es im übrigen um den Eleven Schiller bestellt War, als er in die„Karlsschule“ eintrat, be- legt das Aufnahmezeugnis:„Johann Chri- stoph Friedrich Schiller, confirmiert, über- setzt die in den trivial Schulen eingeführte collectionem autorum latinorum, nicht we- niger das Griechische Neue Testament mit ziemlicher Fertigkeit; hat einen guten An- fang in der lateinischen Poesie; die Hand- schrift ist sehr mittelmäßig. Solitude, 16. Januar 1773— Professor Dahn.“ * Aus dieser Schulzeit Schillers ist noch eine Fülle von ebenso aufschlußreichem wie amüsantem Material vorhanden. Der Rap- port des Klassenlehrers vom 17. Februar 1774 zum Beispiel, der in der Spalte„Stra- fen“ den Eintrag aufweist:„Eleve Schiller das erste Mal wegen Unreinlichkeit!“ Und die unterschiedlichen Zeugnisse der Lehrer: „Urtheilt langsam aber gut, das Ingenium zeigt viele Fähigkeiten“ meint der eine, Während ein anderer Dozent den Schüler tabellarisch abtut:„Gaben— sind mittel- mäßig, Ausführung— gleichgültig, Fleig— seinen Kräften angemess“. * Ueber die Flucht nach Mannheim und die Zeit, die er hier verbrachte, wäre zwar auch aus Marbach anekdotisch reizvoll zu berichten, doch hat man als Mannheimer dazu gewiß einen eigenen Blickwinkel. So sei denn hier auch nur am Rande das Jahr 1784 zitiert, in dem das erste für die Oef- fentlichkeit bestimmte Bildnis Schillers er- schien, das der Dichter in einem Brief an Körner kommentiert:„Im Himmelswillen — Das Wohn- und Sterbezimmer des Dichters in Weimar Nach einem Pastellbild von Franz Huth, das der Maler Id dem Nationalmuseum in Marbach zum Geschenk gemacht hat. . . een e. 2% 8. e 5 5 7„ ,, e, e. Heli. E— ö 5 e bn„„ .!ů;; ß 4.„„.„ ae n,, e, e, „„ e,, e. e, , ae,;, „% * 5 5 5 2 5.. 3. Zu den reizvollsten Dokumenten, die das Marbacher Schiller- Nationalmuseum zeigt, gehören die beiden hier abgebildeten: linſes das ein- zig erhalten gebliebene Rezept, das der Regimentsmedikus Friedrich Schiller ausschrieb und das„Brechwasser, davon sogleich die Hälfte zu nehmen“ verordnet; rechts eine angeblich bis heute unbezahlt gebliebene Rechnung des Wirts zum Goldenen Ochsen in Stuttgart für „Herrn Doctor Schiller und Herr Bibllotarius Petersen“ vom 1. August 1782. Dreizehn Gulden und neununddreißig Kreuzer stehen noch offen, und es ist genau verzeichnet, wann und was die beiden Herren an den einzelnen Tagen teils allein, tes miteinunder an Wein getrunken und an Schingen, Brot und Salut gegessen haben. Fotos: Schiller-Nationalmuseum, Mirbach/ Frankh, Stuttgart Aber beurtheilen Sie mich nicht nach einem Kupferstich, den man kürzlich von mir in die Welt gesetzt hat— sonst können Sie zwar ‚Die Räuber', aber den Schiller nicht mehr begreifen; denn jener Kupferstich ist finster wie die Ewigkeit, und der Kupfer- stecher hat mir funfzehn Jahre mehr auf die Rechnung gesetzt, als ich mich erinnere gelebt zu haben.“ * Im gleichen Jahr, 1784 also, kommt aus Leipzig eine seidene Brieftasche für Schil- ler an, darinnen Grüße und Bildnisse der Freunde Körner und Huber. Aus dem Brief- Wechsel wird eine Einladung, der Schiller gern nachkommt. In Körners Weinberg zu Loschwitz nimmt er Logis, im„Schiller Häuschen“, von dem es hier in Marbach ein Bild gibt. Ja, und dann, im März 1788, einer der ersten Briefe an Charlotte von Lenge- feld, seine spätere Verlobte; inhaltlich nüch- tern, berichtend, kein Liebesbrief. Am 13. Januar 1790 aber schreibt Schiller an Kör- ner:„Dieser Brief wird so kurz ausfallen, wie ein Hochzeitsbrief; er ist es aber auch. Innerhalb 14—18 Tagen wird die heilige Handlung hier in unserer lieden Stadt Jena vor sich gehen. Du kannst Dich also immer mit einem selbstgemachten lateinischen Carmen darauf rüsten, Meine Schwieger- mutter kommt hierher nach Jena, und alles wird en famille traktirt, womöglich ganz ohne fremde Zeugen. Unsere Einrichtung würde Dir, ihrer Simplizität wegen, die da- bey doch sehr anständig ist, gefallen. Alles Was das eigene Haushalten anfangs 80 schwer macht fällt weg, da wir mit keiner eigenen Wirthschaft anfangen. Kurz, s0 poetisch ich Dir auch vorkommen mag, 80 würdest Du doch zweifelhaft werden, wenn Du mich in unserer neuen Haushaltung überraschst.“ Am 22. Februar fand denn auch in der Kirche von Wenigenjena die Trauung statt. g * 27. November 1791: Prinz Friedrich Chri- stian von Dänemark und Graf Ernst von Schimmelmann schreiben an PFriedric Schiller:„Ihre durch alzuhäufige An- strengung und Arbeit zerrüttete Gesundheit Das Geburtshaus in Marbach bedarf, so sagt man uns, für einige Ze einer großen Ruhe, wenn sie wiederherge. stellt, und die Ihrem Leben drohende Ge. fahr abgewendet werden soll. Allein Ihe Verhältnisse Ihre Glücksumstände verhin. dern Sie, sich dieser Ruhe zu überlassen Wolten Sie uns wohl die Freude gönnen Ihnen den Genuß derselben zu erleichtem Wir bieten Ihnen zu dem Ende auf dre) Jahre ein jährliches Geschenk von tausend Thalern an. Nehmen Sie dieses Anerpieten An edler Mann!“ * 1793 reist Schiller, der seit vier Jahren Dozent in Jena ist(20 Schüler, je drei Kreuzer Honorar und vier bis fünf Stunden in der Woche trägt er ins Dozentenverzeicl. mis ein), zum ersten Male wieder in die Hel mat. Mit spürbarer Begeisterung kündigt et diese Fahrt dem Freunde Körner an: Die schönen Aussichten, die ich vor mir habe, erhellen mir das Herz.. Die Liebe zum Vaterland ist sehr lebhaft in mir geworden, und der Schwabe, den ich ganz abgelegt 2d haben glaubte, regt sich mächtig. Das, er zu jenem Zeitpunkt schon französischer Ehrenbürger war, wußte er noch nicht. Der 1792 von Frankreichs Nationalversammlung ausgestellte und an„M. Gille Pupliciste Allemand“ adressierte Ehrenbürgerbriet kam erst sechs Jahfe später in des Dichters Besitz. Neben dieser nur in Abschrift vor- handenen Urkunde hängt in Marbach grob mächtig und barock prunkvoll geschrieben der von Kaiser Franz II. eigenhändig un. terzeichnete Adelsbrief. * Ein Leben, das an Sorge reicher Wer denn an wägbarem äußerem Erfolg, gebt seiner Vollendung zu. Am 27. März 1000 schreibt der Dichter aus Weimar an seine Schwester:„Ja, wohl ist es eine lange Zell gute liebe Louise, daß ich Dir nicht ge. schrieben habe, aber nicht für Zerstreuum gen habe ich Dich vergessen, sondern well! in dieser Zeit soviel harte Krankheiten aus. gestanden, die mich ganz aus meiner Ord- nung gebracht haben, Viele Monate hatte ich allen Muth, alle Heiterkeit verloren allen Glauben an meine Genesung aut, gegeben. In einer solchen Stimmung thel man sich nicht gern mit, und nachher, di ich mich wieder besser fühlte, befand! mich meines langen Stillschweigens wWegel in Verlegenheit, und so wurde es imme aufgeschoben, aber nun, da ich durch Dein schwesterliche Liebe wieder aufgemunte worden, knüpfe ich mit Freuden den Faden wieder an, und er soll so Gott will nicht wieder abgerissen werden Am Nach. mittag des 9. Mai 1805 aber schloß Fredric Schiller in seiner Wohnung in Weimar fit immer die Augen. * * Von vielem und lange noch wäre 4 sprechen und zu berichten. Vom chene schen Wirken, das in Erstdrucken, in Ent würfen und Korrekturen sowie im Sichtbe⸗ machen des Unterlagenmaterials(zum Bel spiel der winzig kleinen Frankreich- Karte die Schiller bei seiner Arbeit an der„ung frau von Orleans“ benutzte) in Mara, gespiegelt wird. Auch dem Verhältnis Schi lers zu Goethe müßte eigentlich* gewidmet werden, doch bleſbt gerade de auch im Nationalmuseum auffallend schwa belegt. Eine Chronik möchte man anlege“ bestückt mit ausschließlich solchem an 2 dotischen Material, lückenlos und Wen 1 improvisiert, als es diese Notizen von eine Fahrt zu Schiller nach Marbach zwang läufig sein müssen, Der Anregung, sind viele und ein echtes, weit r. das Aesthetisch- Bildungsmäßige hinaus reichendes, ursprüngliches Erlebnis jedem gewiß. Kurt Hein Dre im Ja 2¹ mel weilt, wiede. heat. nalsch len Be könne tischer Juliso 21g M Mann! furt u gebun heim, aufent gen h. die St verlas Der des H von Ende dem Andre „griecl einstis Reside dem e Dichte hoffte, qualve Warte Entsck dante! nen„I täusch te, Kd mit g Er WII sten B Intenc sterte Mann die ih an De glaub. matis Der Sum rung aus: Zwöl herus Welt reich keine mein nen teuel venie EIA ———— ge Zelt rherge⸗ ide Ge. in Ihre verhin- lassen. gönnen ichtern! uf dre) tauseni er bieten Jahren je drei Stunden erzeich · lie Hel- adigt et n:„Die r habe, de Zum worden, legt 2 % Dab ösischer t, Der mlung ſhliciste gerbriet Dichters it vor- h grob Hrieben dig un. er War 8, gelt 12 1805 n seine ge Zeit 0 cht ge- treuun- well ich en aus- er Ord- e hatte erloren, g auf. g hell er, dd and ich Wegen immer n Deine muntert 1 Faden 1 nicht 1 Nach- riedrich nar für are lichteri⸗ in Ent ichtbar⸗ m Bel -FKarte, „Jung Larbach 8 Schil⸗ Raum de dies chwach legen aànek- wWeniget n einer Wangs⸗ gungen t über hinaus, is f t Heini 6 ScHlELER-BEILAOE 7 95 l —— 5 und wohne neben dem Schloßplatz“ Schillers Behausungen in Mannheim Dreimal bereits hatte Friedrich Schiller im Jahr der Uraufführung seiner„Räuber“ zu mehrtägigem Aufenthalt in Mannheim ge- weilt, bevor er am 27. Juli 1783 die Stadt wieder betrat in der Hoffnung, als besoldeter heaterdichter der„Churfürstlichen Natio- nalschaubühne“ sich eine neue, von materiel- jen Bedrängnissen freie Existenz schaffen zu können, die es ihm erlaubte, seine drama- tischen Pläne zu verwirklichen. Von diesem Julisonntag 1783 an lebte Schiller volle zwan- ig Monate— bis zum 8. April 1785— in Mannheim. Außer zu einer Reise nach Frank- furt und zu einigen Besuchen in der Um- gebung, in Heidelberg, Speyer und Oggers- heim, und zu einem mehrwöchigen Sommer- aufenthalt in Schwetzin- gen hat er in dieser Zeit die Stadt nicht auf länger verlassen. Der Regimentsmedikus des Herzogs Karl Eugen von Württemberg, der Ende September 1782 mit dem Stuttgarter Freunde Andreas Streicher in das „grzechische Klima“ der einstigen kurpfälzischen Residenz geflohen war, in dem er sich„zum wahren Dichter zu erwärmen“ hofkte, und der hier in qualvollen Wochen des Wartens auf eine günstige Entscheidung des Inten- danten Dalberg über sei- nen„Fiesko“ bitterste Ent- täuschungen erfahren hat- te, kam auch jetzt wieder mit großen Erwartungen. Er Wird nach seinem jüng- sten Briefwechsel mit dem Intendanten an die begei- sterte Aufnahme gedacht haben, die man in Mannheim den„Räubern“ bereitet hatte und die ihn damals im Ueberschwang der Freude an Dalberg hatte schreiben lassen:„.. ich glaube, wenn Teutschland einst einen dra- matischen Dichter in mir findet, so muß ich die Eoche von der vorigen Woche an zählen.“ Er ahnte nicht die„dunklen Lose“, die ihm das Schicksal in den folgenden eineinhalb Jahren bereithielt! Als Schiller im Frühjahr 1765 Mannheim für immer verließ und die der Versuch, aus zeitgenössischen Quellen und gesicherten Ueberlieferungen die Stätten von Schillers Mannheimer Aufenthalten ge- nau zu ermitteln, begegnet Schwierigkeiten und läßt sich nicht immer zweifelsfrei lösen. * An drei Mannheimer Häusern— O 2, I, L 2, 1 und B 5, 9— waren Gedenktafeln angebracht, die sie als Schillers Wohnungen bezeichneten. Vor gerade fünfzig Jahren, als noch manche Ueberlieferung, in einheimi- schen Familien von Generation zu Generation pietätvoll weitergegeben, lebendig war, ist Professor Walter einmal der Zuverlässigkeit dieser Uberlieferung nach- gegangen unbedingte Klarheit ließ sich im ein- zelnen nicht gewinnen, und sie wird sich angesichts der überaus lückenhaften und sich widersprechenden Nachrichten kaum mehr gewinnen lassen, es sei denn, ein glücklicher Zu- fall fördert eines Tages eine neue, bislang unbe- kannte Nachricht oder Aufzeichnung ans Licht. * Mit einiger Sicherheit dürfen wir annehmen, daß Schiller, als er zum ersten Male zur Uraufführung der„Räuber“ am 13. Ja- nuar 1782 heimlich nach Mannheim kam, bei Chri- stlian Friedrich Schwan Wohnte. In seiner Selbst- biographie berichtet die- ser, daß er den Dichter einlud,„der Vorstellung persönlich beizuwohnen. Er kam in Beglei- tung seines Freundes Petersen und stieg bei mir ab.“ In Schwans Wohnung traf man sich Wohl auch„nach beendigter Vorstellung in Gesellschaft aller Schauspieler, welche das Stück gespielt hatten.“„Die Tischgespräche enthielten viel Erfreuliches und Erhebendes, aber auch viel Kunstgeschwätz“— erinnerte sich der begleitende Freund. Der liebenswürdige, so geistvoll-kluge wie geschäftlich gewandte Buchhändler und Ver- 5 45.. 75 VVV „„„. “( Gene 25 H tellesee, 0 8 gei Madame Hammelmonn im Hobertushaus Der Platz vor dem Schlosse mit dem„Huber tushaus“ in L 2, I. im Schillers Wohnung Herbst 1783. Summe zog seiner Erlebnisse und Erfah- rungen, brach er in die verzweifelten Worte aus:„Ich kann nicht mehr hier bleiben. Zwölf Tage habe ichs in meinem Herzen herumgetragen, wie den Entschluß aus der Welt zu gehen. Menschen, Verhältnisse, Erd- reich und Himmel sind mir zuwider. Ich habe keine Seele hier, keine einzige, die die Leere meines Herzens füllte, keine Freundin, kei- nen Freund; und was mir vielleicht noch teuer seyn könnte, davon scheiden mich Kon- venienz und Situationen.“ Was die zwanzig Monate seines Mannhei- mer Aufenthaltes für Schiller und den„Gang seiner Geistesentwicklung“ wie für sein per- sönliches Erleben bedeuteten, was sie ein- schließen an Sorge, Not und Krankheit, an hochfliegenden Plänen und immerwährenden Enttäuschungen und Fehlschlägen, haben die Biographen oft dargestellt. Seine wechsel- vollen Beziehungen zum Theater hat in die- sen Tagen die wissenschaftliche Forschung in neues Licht gerückt und dabei manche über- kommene Vorstellung berichtigt. Wer heute in Mannheim nach den Gedenk- stätten krägt, due an Schillers Mannheimer Zeit erinnern, findet sich ohne Antwort. Der zweite Weltkrieg hat auch hier ein furcht- bares Zerstörungswerk getan. Verschwun- den ist der schlichte, charaktervolle Bau des Nationaltheaters, in dem Schiller, nach sei- nem eigenen Bericht,„frei aus und ein“ ging „wie in meinem eigenen Hause“, nicht zuletzt, um sich von dem„Non plus Ultra der Theatermechanik., einen lebendigen Augen- schein“ zu verschaffen. Verschwunden oder bis auf wenige Ausnahmen zerstört sind die Häuser, in denen der Dichter zu Gast War, die Wirtschaften, die er aufsuchte und schließlich die Wohnungen, die ihn beher- bergten. Keine Stätte ist mehr erhalten, an welche die Vorstellung anknüpfen könnte, um sich den Lebensraum des Dichters in Mannheim unmittelbar zu vergegenwärtigen. Der geheime Zauber, der von solch sichtba- den steinernen Zeugen eines großen Lebens ausgeht und die Nachfahren ahnungsvoll be- rührt, schweigt in unserer Stadt. Ja, selbst leger hatte damals noch Buchhandlung und Wohnung in D 2, 14, unweit des Paradeplat- zes, im Hause des Kondſtors Schäfer. Als Schiller später nach Mannheim kam, War Schwan bereits umgezogen nach H 1, 12, und in dieser neuen Wohnung in dem„Fuch- sischen Hause am Markt“, war Schiller ein häufiger Gast. Oft und gern saß er in Schwans Buchladen, um die Neuerscheinun- gen durchzusehen; der Name des väterlichen Freundes und Helfers, dem Schiller die Ver- pindung mit Dalberg und die Uraufführung der„Räuber“ verdankte, taucht in seinen Mannheimer Briefen immer wieder auf. Es ist bekannt, daß Schiller auch die Neigung zu Schwans Tochter Margarete an das Haus des Verlegers und Hofkammerrates fesselte. Von Leipzig aus hat er im April 1785 bei sei- nem„besten Freund“ um die Hand Mar- garete Schwans angehalten. An Schillers Mannheimer Zeit erinnerte sich in hohem Alter Schwans jüngere Tochter Luise mit manchen reiz- vollen Einzelheiten, die uns einen Blick gewähren in die Atmosphäre ihres Vaterhauses:„Wenn Schil- ler manchmal in dem Zim- mer saß, welches meine Schwester und ich be- wohnten, und er dieser ge- rade etwas vorlesen woll- te, so konnte ich unglück- licherweise beschäftigt sein, Evakathel urid Schnudi für mein Mario- nettentheater einzustudie- ren; und wenn auch dies nur halblaut geschah, so fand er sich doch bewogen, mir ganz absonderliche Namen zu geben, um sich Stillschweigen zu ver- schaffen:— z. B. kleiner Grasteufel, Knipperdol- ling und so weiter.“ 8* Wo Schiller bei seinem zweiten, uner war- teten Besuche in Mannheim Ende Mai 1782 logierte, wissen wir nicht. Begleitet von Hen- riette von Wolzogen und der Stuttgarter Hauptmannswitwe Luise Vischer, der „Laura“ seiner Oden, traf er überraschend in Mannheim ein. Doch Dalberg wollte oder konnte„das ungeduldige Verlangen, mein Schauspiel zum zweitenmal aufführen zu sehen“ nicht erfüllen: die„Räuber“ wurden nicht angesetzt. Diese zweite Reise wurde schließlich der Anlaß zu dem Bruch mit dem Herzog, und Schiller sann auf Flucht aus dem Beruf des Arztes, der ihm durch das Verbot, jeder Wei- teren schriftstellerischen Betätigung vollends zur Qual geworden war. Mannheim war sein Ziel. Um die Mittags- zeit des 24. September 1782 stiegen Dr. Ritter und Dr. Wolf, unter welchen Namen Schiller und Streicher gereist waren, bei dem Schau- spieler und Regisseur Christian Dietrich Meyer ab.„Herr Meyer. war sehr über- rascht, Schiller zu einer Zeit bei sich zu sehen, wo er ihn(in Stuttgart) in lauter Feste und Zerstreuungen versunken glaubte; aber seine Ueberraschung ging in Erstaunen über, als er vernahm, daß der junge Mann, den er so hoch verehrte, jetzt als Flüchtling vor ihm stehe“— so hat Streicher die An- kunft berichtet. Meyer lud die Reisenden zum Mittagessen ein,„und er hatte auch die Gefälligkeit, in der Nähe seines Hauses eine Wohnung, die in dem menschenleeren Mann- heim augenblicklich zu haben war, aufneh- men zu lassen, wohin auch sogleich das Reise- geräte geschafft wurde.“ Diese Wohnung soll — nach einer alten Ueberlieferung im Hause„Zum Karlsberg“, in O 2, 1 gewesen sein. Mit Sicherheit konnte es bisher nicht Gaus u. s Sees 02.: So sah Schiller Mannheim Blick vom Altan der Sternwarte auf das nördliche Stadtgebiet. Vor dem Zeughaus das Quadrat B 5, wo Schiller 1784 bis 1785 wohnte. Kupferstich von Jacob Rieger aus dem Jahre 1790. bewiesen werden; auch ist leider nicht be- kannt, Wo Meyer seine Wohnung hatte. In dieser bescheidenen Künstler wohnung spielte sich die erschütternde Szene der mißglückten Vorlesung des„Fiesko“ ab, auf die Schiller die allergrößten Hoffnungen gesetzt hatte. Streicher hat sie bewegt und bewegend geschildert: wie mit Iff⸗ land, Beck und Beil noch andere Schauspieler zu Meyer gekommen waren und der Gastgeber entsetzt den Freund frägt, ob auch Wirklich der gleiche Schil- ler, der die„Räuber“ ge- schrieben, der Verfasser des„elenden Machwerks“ sei; Wie Meyer nach eige- ner Lektüre und nicht mehr verwirrt durch Schil- lers Dialekt und patheti- sche Deklamation das „Meisterstück“ erkennt und sich für seine Auf- kührung bei Dalberg ein- zusetzen verspricht. * Nur wenige Tage blieben Schiller und Streicher in Mannheim. Die Befürch- tung, Herzog Karl Eugen Werde den Flüchtling mit Gewalt zurückholen lassen, machte es ratsam, sich weiter verborgen zu halten, um so mehr als auch Dalberg nicht in Mannheim weilte. Anfang Oktober, wohl am 4., wanderten die Freunde nach Frank- kurt— es folgten für Schiller die sorgen- erfüllten Monate des Wartens auf eine Ent- scheidung Dalbergs, die Un- gewißheit über sein künf- tiges Schicksal, der Auf- enthalt in Oggersheim, die gelegentlichen Besuche in Mannheim, die immer von der Furcht überschattet waren, den Häschern seines Landesherren in die Hände zu fallen, und schlieglich, nach dem Scheitern aller Hoffnungen auf bindende Zusagen Dalbergs für die Aufführung des„Fiesko“, die Reise ins thüringische Bauerbach, auf das Gut von Henriette von Wol- zogen. Doch nach acht Monaten zog es ihn er- neut nach Mannheim. 2 * „Endlich bin ich in 9 Mannheim. Matt und er-— schöpft kam ich gestern. abend hier an, nachdem ich vormittags in Frank- kurt gewesen. Meier hat eine Wohnung und Kost für mich ausgemacht, welche sehr wohl- teil und gut ist. Ich bezahle wöchentlich für 2 Zimmer, Betten und Meubles 1 Gulden und wohne neben dem Schloßplatz welches eine vortreffliche Aussicht hat. schrieb Schil- ler am 28. Juli 1783 ͤ an Henriette von Wol- . S eder Sec cer OG l- Die ursprüngliche Gestalt des(jebaudes im Zustan Das Mannheimer Nafionqlthecter d der Dalberg-Zeit kat der Mannheimer Mathias Artaria um 1850 kur vor dem Umbau durch Joseph Mühldorfer festgehalten. zogen.„Ihre Briefe adressieren Sie an Madame Hammelmann im Hubertushaus zu Mannheim. Das ist das Haus, wo ich logiere“, kügte er hinzu. In„einem Tumult von Zerstreuungen“ lebte der Dichter in den ersten Wochen, die er in Mannheim zubrachte; er empfing und machte zahlreiche Besuche.„an Schwan habe ich mich am meisten attachiert“, in seinem Hause war er häufiger Gast und als Dalberg aus Holland zurückgekehrt Wax, auch bei ihm, in seinem Palais in N 3, 4,„o ausgesuchte Gesellschaft ist“, bei der es „kürstlich zugeht“. Indessen, als Schiller end- lich den Kontrakt in der Tasche hatte, der ihn für ein Jahr als Theaterdichter an die Mannheimer Bühne verpflichtete, Wwar er be- reits von der Malaria, der„gallichten Seuche“ ergriffen, die im Sommer 1783 in der Stadt wütete. Unter den zahlreichen Opfern befand sich auch Regisseur Meyer— „ein Freund, dem ich viel schuldig War“. * Um diese Zeit hatte Schiller das Haus in L 2, 1, in dem er„recht artig logiert“ War, bereits mit einer neuen Wohnung vertauscht. Hier muß ihn Henriette Meyer, die Witwe des Regisseurs, gepflegt haben. Sie und ihre Schwester, ein hübsches Mädchen, beide Stuttgarterinnen, sind mir besonders in mei- ner Krankheit sehr lieb geworden. Die er- stere kocht mir mein Krankenessen, den ganzen Tag um drei Bazen“. Ueber diese Wohnung Schillers konnte noch keine völ⸗ lige Klarheit gewonnen werden. Befand sie sich in B 5, 9 oder in einem der beiden noch erhaltenen, wenn auch im 19. und 20. Jahr- hundert wesentlich veränderten Nachbar- häuser B 5, 7 und B 5, 8 oder in dem Kleinen Gartenhaus in B 5, 7, Wie es eine münd- liche Ueberlieferung wahr- haben will: das läßt sich nicht mehr mit Sicherheit ausmachen. Es scheint auch nicht ausgeschlossen, daß der Dichter, in den von schwersten materiel- len Sorgen verdüsterten Monaten im Sommer und Herbst 1784 nochmals die Wohnung wechselte, Von Streicher wissen wir, daß Schiller bei dem Ehepaar Hölzel Unterkunft fand. Anton Hölzel kaufte am 9. November 1784 das Haus B 5, 7, das mit dem Nebengebäude verbunden war und mit ihm einen gemeinsamen Garten hatte. Anna Hölzel nahm sich mit mütterlicher Umsicht des Dichters an; sie hielt sein„verwaistes Weiß. zeug“ instand und pflegte den immer wieder von den Rückfällen des „kalten Fiebers“ Bedrohten, Streichers Erinnerungen und die Aufzeich- nungen von Luise Pistorius, Schwans jünge- rer Tochter, geben ein Bild von Schillers Häuslichkeit:„Man denke sich unsern Schil⸗ ler im Brüten über dem Plan eines Trauer- spiels, in dem Entwurfe einer Szene, in der Ausarbeitung eines Monologes, und stelle sich vor, wie ihm sein mußte, wenn ihm reine Wäsche übergeben und die gebrauchte gefor- dert wurde, wenn er letztere erst suchen und deren durchsichtigen Zustand erklären mußte, wenn er nach spätem Erwachen die wenigen Stücke seiner Kleidung beschädigt fand, oder sein nur nach Viertelstunden bedungener Diener zu unrechter Zeit eintraf; man denke sich dieses und glaube dann, daß er, trotz seiner Gutmütigkeit, oft in eine widerliche Gemütsstimmung geriet.“ * Von drei Gasthäusern wissen wir, daß Schiller sie gerne aufgesucht hat. Den vor- nehmen„Pfälzer Hof“ in DI nennt er selbst in seinen Briefen. Mündliche Tradition Will Wissen, daß er oft in dem„Silbernen Schlüs⸗ sel“— in D 6, 11— bei dem Weinwirt Johann Nikolaus Diffenè zu Gast war, und in C3, 20 befand sich eine Weinwirtschaft, in der er sich „e kains Wainle“ recht oft munden ließ. Die vielleicht schönste und stimmungs- vollste Erinnerungsstätte aber an Schillers Mannheimer Zeit, ist dem Bau der Hafen- anlagen zum Opfer gefallen. Auf der Mühlau- Insel, inmitten saftiger Wiesen und schatti- zer Baumgruppen, stand eine riesige Schwarz- appel. Hier war Schillers Lieblingsplatz, hier soll er oft einsam sinnend gesessen haben. 1840 wurde der Baum gefällt, als die Militär- behörde von ihm eine Gefährdung ihrer Pul- vermagazine durch Blitzschlag befürchtete. Ludwig W. Böhm . o. N MANNHEIMER MORGEN SCHlLLER.BENAG- —— flerausgeb Wperlag. been. chefredak stellv.: D W. Hertz-! weber; Fe Lokales: pr. Koch 0. Serr; S0 fl. Kimpir stellv. W Bank, Rhe Bad. Kom. Mannheim Nr. 80 016, — 10. Jahre ee 7 2 Union ster I minis. am 82 Konfe Die e Westeure legung ihren G der We bisherige 5 i 5 Louis G August Wilhelm Iffſand(1759 1814) Wolfgang Heribert von Dalberg(1750- 1806) wird de Gleickaltrig mit Schiller stand Iffland in Mannheim auf der. Der diplomatisch gewandte Reichsfreikerr überragte die meisten geitis G ersten Höhe seines mimischen Könnens und erntete bereits die seiner adligen Standesgenossen an Geist und Bildung. Aus Stunssau ersten Erfolge seiner frucktbaren dramatischen Produktion. Sein echter Theaterleidenschaft hatte er die Leitung der Mannheimer wurden Fran Moor, der Schiller„am vorzüglichsten gefallen“, war eine Bühne übernommen. Die Uraufführung der„Räuber“ bleibt sein Cenerals seiner glänzendsten Rollen. dauerndes Verdienst. Der junge Schiller- Bildnis qus der Mannheimer Zelt Pe 8 1 organisa Zu Schillers Mannheimer Freundes- 3 reis gehörten vor allem die Künst- 55 5 ler des Nationaltheaters. Henriette 1 8 Meper(74 1804) stammte aus 51 Stuttgart; sie hatte den Dichter 1 schon zu dem Abschied von der Mut- ter vor der Flucht begleitet. Inr Mann, der Schauspieler und Regis- seur Christian Dietrich Meyer(1749 5 bis 1783) war sein Vermittler bei den f Verhandlungen mit Dalberg. Als Paris Meyer von der Malaria hingerafft sterpräs wurde, betrauerte Schiller in ihm Samstag den„Freund, dem ich vieles schuldig stern 1 war“.— Heinrich Bec(1760-1803), der US. mit Iffland und Beil das leuchtende Krise u Dyeigestirn der Mannheimer Bühne, war ein war für Schiller„der beste an Kopf präsider und Herz und ein wirklich solider Aubenm Mann., mit dem ich am vertrau- von Car testen umgehe.“ Naroline Ziegler BaO (1766-178), die Beck 17583 heiratete, 8 5 1 spielte die erste Leonore im Fiesko“ Henriette Meyer Anton von Klein 3 1 und— ihr größter Erfolg, curz vor bau an 1 ihrem fruhen Tode!— die erste vietnam Luise in„Kabale und Liebe“.— Jo- chie err ann David Beil(717, eine Parlame kraftvoll entschiedene Natur, Held bestimm und erster Liebhaber in Trauer- und Satzen 8 Lustspielen war als Schweiger in den Wählt „Rüdubern“ nach Schillers Urteil„ein dammlu herrlicher Kopf,— Anton Klein nehmen Andreas Streicher(761 1833) Franz Anton Mai(1742 1814)(17401810) Exjesuit, Schöngeist, Ver- 5 f leger, Schriftsteller und Sekretär Wie Der Stuttgarter Musiker war dem Dichter Der Hofrat und Professor, Verfasser zahl- 1 e. der Sit. in Bewunderung und Verehrung zugetan. reicher medliæinischer Bucher, hat Schiller er„Deutdenen Gesel schaft 5 1 bereit ö—f i 75 0 2 2 a 1 15 4 Mitglied Schiller wurde, entfaltete ö 8 9 Seine Schilderung von„Schillers Flucht während seiner Malaria- Erkrankung in i 5 192 75 kennen 9 f 5 725 5 a f eine nie rastende Betriebsamkeit in 8 1 ö ist ein unvergängliches Denſemal nie ver- Mannheim behandelt. Als Vertrauter Dal- 4 22 5 2 f. könnten . 8 l 2 7 en geistigen und literarischen Krei- 11 sagender Freundestreu und uneigen- bergs versuchte er dem Dichter die Ruck 30 Dune orm 0 nütziger Hilfs bereitschaft. ehr zur Medizin nakezulegen. 8 Folltiscl 0 dieser 1 Die Aufnahmen auf dieser Seite wur- den mit Ausnahme des Porträts von 5 Schwan und der Büste Streichers„ (Schiller Nationalmuseum Marbach).. von den Städtischen Museen Mann- e Berl Reims zur Verfügung gestellt. Heinrich Beck ius . 1 085 . ulation 2 5 5 Erde, 8. 5 sammel Mehrur das del dem„2 der W Jeinem eine A Krieg chen 8 von un Verteid 0 bereits bche nicht a 4 Mir se 1 micht te der G8 m der Kriege 1 Für Politik 9 der S0 ö kunkan deutsck dent Mit N einem — Ostblo Wietzo 910. J2 3 Volkes Ehren 0 ö der So ö der„E 0 Anschl berline marsck ö kalibef 4 den d ö* 4 und 5 1* a ö Minist 0 Charlotte yon Kolb(761 1843) Anna Margarete Schwan(1766 1796) Christian Friedrich Schyan(1733 1815) 2 8 * Die Gattin eines Ofſteiers der Landauer Garnison lebte in Mannheim. Dalberg und 1 die Schauspieler des Nationaltheaters waren gern gesehene Gäste ihres Hauses. Auch 8 Schiller fühlte sich zu der geistvollen Frau von freilich eigenartig übersteigerter Empfindsamkeit hingezogen, Seine leidenschaftlich erregte Neigung stürzte inn in schwere Gewissenskonflikte. Die kluge und anmutige Tochter des Hofkammerrats war sieb- zehnjährig, als ihr Schiller, ein häuſiger Gast ihres väterlichen Hauses, begegnete. Mit der„Schwanin“ verbanden den Dichter Freundschaft und Lebe. Aber erst nach dem Verlassen Mann- heims hat er— vergeblich— um ihre Hand angehalten. Buchhändler, Verleger, Schriftsteller, aus dem märkischen vertre Prenzlau, in Mannkeim seßhaft geworden, kat Schwan entschei- erwu denden Anteil an der Gründung des Nationaltneoters. Er 0 Grote; es, der Dalberg auf die„theatralischen Effeſete“ der„Räuber Pieck hinwies und dem Dichter ein kilfreicher Freund wurde.. atior 2