Mannheimer E Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 25, Tel. 7 12 41(Hdlbs. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2. Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,25 DM zuzügl. 45 Pf Trägerl., Postbez. 3, 25 DM zuzügl. 55 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb., Kreuzbandbez. 3,25 DM Zuzügl. 2,40 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3.23 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werhg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 17. Mai 1955 Nr. 1 —— erausgebex: Mannheimer Morgen r“ berlag. Druck: Mannheimer Groß- 1 Verlagsleitung: H. Bauser. beg cgetredakteur: E. F. von Schilling; erg be. stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Anden. V. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Feier. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; o fessor Lokales: H. Schneekloth: Kommunales: d Dich, br. Koch; Sport: K. Grein; Land: te nun. 0. Serr; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: ter mit] k. Kimpinsky: Chef v. D.: O. Gentner; eater stellv. W. Kirches. Banken; Südd. Burck, bank, Rhein-lain-Bank, städt. Spark., ploma bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank. samtl. zuf der] Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe lin in Fr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Ils den it, sen 5 a Goethe 10, Jahrgang Nr. 112/ Einzelpreis 20 Pf Tagen fessor. sprache rat so- malyse Unter- D Gedan- itbehrt, rt, mit under, Bonn/ Wie n. AP/ dpa) Die deutsche einem chillers d Ver. geheu- nutsam ler vor T Ehr⸗ r Ent.] wie ein Sprecher der Bundesregierung gerich. m Montag mitteilte, hat der Leiter der Berster deutschen Handelsmission in Wien, Gesand- 1 Kon. zer Dr. Müller-Graf, in einer Demarche bei der österreichischen Regierung das Befrem- Burck. den der Bundesregierung über die Rege- e neu. jung der deutschen Vermögensfrage zum seines, zusdruck gebracht. Zugleich sind die drei „Wort Westmächte in Noten um eine Auslegung 1 der Bestimmungen im Staatsvertrag ersucht e e Forden. 1 Im Staatsvertrag verpflichtet sich Oester- Sonde. leich, keine deutschen Vermögenswerte an Jegen⸗ juristische Personen zurückzugeben. Bei natürlichen Personen ist eine Rückgabe nur Burck. bis zu einem Vermögenswert von 260 000 von Schilling(42 000 Mark) vorgesehen. Von die- hopens ser Regelung sind nur die Vermögenswerte ester kultureller und karitativer Organisationen neister ausgenommen. r Wie der Bonner Regierungssprecher mitteilte, behält sich die Bundesregierung vor, Entschädigungsansprüche an die öster- 9 J 15— 2 en] Bao Dais Leibgarde 1 Zurückziehung der französischen und Lands. Dalat(Zentralvietnam).(AP) In einer 1 05 keierlichen Zeremonie hat am Montag die NN kaiserliche Leibgarde Bao Dais sich von dem Atsche Staatschef losgesagt und der Regierung ngela⸗ Ministerpräsident Diems die Treue geschwo- einen ren. Die Garde verlor ihre farbenprächtigen nus aus Uniformen und wurde als 41. und 42. Infan- atiker, teriedivision in die Nationalarmee überführt. bracht Der Vereidigung der Garde wohnten. Mini- ſsident sterpräsident Diem und Stabschef General ch zur Van Ty bei. Tausende von Vietnamesen be- tesgut grüßten den Ministerpräsidenten mit großem enstag Beifall. Diem übernahm gleichzeitig im n sich Namen des vietnamesischen Volkes die 18 der Krongüter Bao Dais in Zentralvietnam, die bisher unter französischer Verwaltung ge- orbert, standen hatten. 1 Der Oberbefehlshaber der Privatarmee 9115 cht der Hoa-Hao-Sekte in Südvietnam, General stellt Tran Van Soai, hat sich auf einer Presse- N konferenz in seinem 160 km westlich Saigon Schil⸗ gelegenen Hauptquartier als weiterhin un- 8 Versöhnlichende gner des Ministerpräsidenten 48 Diem und Anhänger des Staatschefs Bao Dai ral bezeichnet. Der General kündigte an, daß er 1 seine Armee von etwa 5000 Mann mit den 9 aufständischen Binh- Xuyen- Truppen zu tschen Klubs 1 5 gen„Gleiche Grundsätz 1 Innenminister Schröder erläutert ers, it 2 Köln.(Ap) Für eine schnelle Verabschie- ältnis⸗ dung des Bundesrahmengesetzes zur Ver- at des einheitlichung des Beamtenrechts und der land geplanten Bundesbesoldungsreform für den Eng- ökkentlichen Dienst sprach sich Bundes- dom. inmnenminister Dr. Schröder auf dem , undlesdelegiertentag des Deutschen Be- amtenbundes aus, der am Montag in Köln s die begann. Vor rund 400 Vertretern der etwa id die 50 Organisationen des Deutschen Beamten- Ver- bundes aus der Bundesrepublik und West- sreise berlin betonte der Minister, es sei zu hoffen, etwas daß der im März dieses Jahres von der Bun- Mei- desregierung beschlossene Entwurf eines ve Zu- ersten Rahmengesetzes zur Vereinheitlichung ts da- des Beamtenrechts, dem der Bundesrat ver- mzwischen im wesentlichen mit Mehrheit zugestimmt habe, auch vom Bundestag 1 Ge- schnell durchberaten und verabschiedet Uber⸗ werde. Bei allen Dienstherren— in Bund, Firkte Ländern und Gemeinden— müsse— so sagte vrutal, Schröder weiter— nach den gleichen Grund- 6 Ge⸗ 19 8 0 ausgewählt und ausgebildet werden. Utrige rüber hinaus müßten die Rechtsverhält- a den] isse der Beamten überall„die Pflichterfül- e be zung in innerer Unabhängigkeit gewähr- tes eisten“. 5 5 Der Innenminister, der das Verdienst der dieser e bei dem Wiederaufbau eines bsicht 10 5 Staatswesen eingehend wür- 1 8 05 e wies darauf hin, daß nur die, Wirt- Vor- i* Unabhängigkeit dem Beamten die roles- 5 liche Unabhängigkeit geben könne, deren 15 55 55 einer objektiven, uheigennützigen Er- 1 Eis- ö zulänef seiner Aufgaben bedürfe.„Eine un- zen in 5 wirtschaftliche Fürsorge würde 5 nur an die Substanz des Berufsbeam- 5 ums rühren, sondern müßte auch dazu 1 3 daß eine kulturpolitisch wichtige, 5 5 8 isch wertvolle Schicht unseres Volkes der 5 Ich e ne dem sozialen Abstieg preis- 1 geben würde“ zahlen Die Erhaltung der sozialen Stellung des eson- mitt beamtentums, sagte Dr. Schröder, . Anliegen des Gesamtstaates sein. r ein in. der einheitlichen Sozialstruktur eine 5 Bundesrepublik seien unterschied- rück, tert regionale Regelungen nicht gerecht- igt. folgt ö 5 dreitägigen Beratungen des Bundes- esiertentages waren mit einer Ansprache 1 0 0 erklärte am Montag, Problem der rechtlich erworbenen Privat- gebracht worden seien. Oesterreich würde bei Bundesregierung ist bei den drei West- mächten und der österreichischen Regierung wegen der Behandlung der deutschen Vermögenswerte im österreichischen Staatsvertrag vorstellig geworden. In Oestec- reich wurde die Bereitschaft zu Verhandlungen mit der Bundesregierung in dieser Trage angedeutet, jedoch betont, daß eine Entschädigung der Eigentümer der für eine Rückgabe nicht in Frage kommenden Vermögenswerte bisher nicht beabsichtigt Sei. reichische Regierung zu stellen. Die jetzige Regelung sei für Bonn überraschend ge- kommen, da man angenommen habe, daß es bei der Bestimmung des alten Staats- vertragsentwurfes bleiben würde, der die Rückgabe offen ließ. Der österreichische Bufideskanzler Raab er glaube, daß das vermögen deutscher Staatsbürger in Oester- diesbezügliche Entscheidung getroffen wor- den. Aus den Aeußerungen, die der öster- reichische Bundeskanzler und Vizekanzler Schärf auf einer Pressekonferenz abgaben, schädigen, die nach den Bestimmungen des erklärten, der die Bestimmung, ging zu Diem über Vietminh-Truppen ist abgeschlossen einem Großangriff auf die regierungstreue Nationalarmee vereinigen werde. In der Nacht zum Montag haben die letz- ten französischen Soldaten Nordvietnam verlassen. Gleichzeitig räumten die letzten Vietminh-Truppen den Hafen Quinh Non in Südvietnam, so daß die im Genfer Abkom- men feéstgelegte Zurückziehung der peider- seitigen Truppen hinter die Demarkations- linie des 17. Byeitengrades abgeschlossen ist. Auch der Abtransport von Flüchtlingen aus Nordvietnam durch Einheiten der amerika- nischen Marine wurde am Montag beendet. Als letztes Schiff verließ der Truppentrans- porter„General Brewster“ mit 500 Viet- namesen in Bord Haiphong. Insgesamt wur- den rund 800 000 Flüchtlinge aus Nordviet- nam abtransportiert. Attentat in Saigon Ein Handgranaten-Attentat wurde am Montag auf ein Kino der französischen Truppen in Saigon verübt. Mindestens zwan- zig französische Matrosen wurden zum größ- ten Teil leicht verletzt. Die Handgranate wurde von oben in das Freilichtkino im französischen Viertel Saigons geworfen. Der Attentäter konnte unerkannt entkommen. e für alle Beamten“ e Gesetzentwürfe der Regierung des Bundesvorsitzenden des Deutschen Be- amtenbundes, Oberregierungsrat Hans Schäfer(Köln), eröffnet worden, der dem noch in Unfreiheit lebenden Teil des deut- schen Volkes und der noch nicht heim- gekehrten Kriegsgefangenen gedachte. Im Mittelpunkt des Delegiertentages stehen Beratungen über das Personalvertretungs- gesetz, die Besoldungsreform und Probleme der Vereinheitlichung des Beamtenrechts in der Bundesrepublik. e Bonn protestiert in Wien Die Bundesregierung ist über die Regelung der Frage des deutschen Eigentums befremdet daß Oesterreich keine Forderungen an das Deutsche Reich stellen dürfe, außerdem müsse Oesterreich einen Teil der deutschen Vermögenswerte durch Warenlieferungen an die Sowjetunion zurückkaufen. Raab meinte, es sei die Pflicht des Heimatstaates, die Eigentümer der Vermögenswerte zu ent- schädigen. Schärf erklärte in diesem Zusammenhang weiter, es handle sich bei den Forderungen Oesterreichs an Deutschland um große Werte, so die Rücklagefonds der Sozialversicherungs- institute, die Forderungen österreichischer Firmen, die bis zu Kriegsende Lieferungen getätigt hätten, und die Forderungen der Besitzer von Reichsschuldverschreibungen, die zu Milliarden in Oesterreich unter- einer Verrechnung sehr namhafte Summen reich noch Gegenstand zweiseitiger Ver- zu präsentieren haben. handlungen sein werde, doch sei noch keine Dieser Protest der Bundesregierung hat in alliierten Kreisen Verwunderung hervor- gerufen. Diese Kreise weisen auf eine Be- stimmung des Deutschlandvertrages hin, die nach ihrer Ansicht jeden Zweifel über die eine jedoch hervor, daß die sterreichische Rechtmäßigkeit der in Wien getroffenen Re- Regierung keine Veranlassung sieht, die gelung ausschließze. Im Artikel drei, Absatz deutschen Eigentümer solcher Werte zu ent- zwei des sechsten Teiles(Reparationen) des Deutschlandvertrages heißt es wörtlich:„Die Staatsvertrages nicht zurückgegeben werden 1 j 1 15 i 8 Bundesrepublik wird die Bestimmungen über Staatsvertrag enthalte die Behandlung des deutschen Auslands- vermögens in Oesterreich hinnehmen, die in einem Abkommen enthalten sind, oder die in dem zukünftigen Staatsvertrage mit Oester- reich getroffen werden.“ In Bonner Regie- rungskreisen wird dagegen betont, die De- marche bei der österreichischen Regierung beziehe sich in erster Linie auf die Tatsache, daß die österreichische Regierung ihre Hand für eine solche Regelung geboten habe. In Bonner Regierungskreisen wird offenbar der Standpunkt vertreten, daß Oesterreich damit eine„unfreundliche Handlung“ begangen Babe. Das Ersuchen Bonns um Aufklärung bei den Westmächten verfolge den Zweck— 80 erklären Regierungskreise in Bonn Weiter— die Motive für das Zustandekommen dieser Lösung zu erfahren, die nicht den Geist zu atmen scheine, der sonst üblicherweise unter Verbündeten zu herrschen pflege.. Gesandter Dr. Müller-Graf hat sich in- zwischen nach Bonn begeben, um Bericht zu erstatten. Herwarth traf Ein Maiglöckchen-Sträußchen trug Molotow im Knopfloch nach der feierlichen Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages. Der öster- reichische Botschafter in Moskau(auf unserem Bilde rechts) steckte es dem sowjetischen Außenminister(lines) nach dem Fristuch an, das dem Unterzeichnungsaht folgte. Wükrend der amerikanische Außenminister, millan, und ihr französischer Kollege, Pinau, die österreichische Hauptstadt wieder lassen kaben, machte Molotow am gestrigen Montag eine Rundfahrt durch Wien. Rc flug nach Moskau ist für heute vorgesehen. Dulles, der britische Außenminister, Mac- 97 Selin Bild: dpa Die Iudustrie bekennt sich zu Europa Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Stuttgart. FOW-Eig.-Bericht) Im Zeichen der deutsch- französischen Zusammenarbeit und des Bemühens um wirtschaftliche, poli- tische und gesellschaftliche Einheit Europas stand die diesjährige, am 16. Mai in Stuttgart abgehaltene ordentliche Mitgliederversamm- lung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie(BD. Bundeswirtschaftsminister Dr. Erhard kam nach einem kurzen Rück- plick auf die binnen wirtschaftliche Entwick- lung auf die„uns Deutschen vorgeschriebene Aufgabe, an der europäischen Integration in London ein Ehrenvoller Empfang für den ersten deutschen Botschafter nach dem Kriege London.(dpa/ AP) Botschafter Baron von Herwarth, der erste Botschafter der Bundes- republik in Großbritannien nach dem Kriege, traf am Montagvormittag in London ein. Er wurde von dem Vizemarschall des Diplo- matischen Korps, Cheake, auf dem Bahnhof Liverpool Street begrüßt. Ein großes Auf- gebot von Fotografen, Rundfunk- und Pressereportern füllte den Bahnsteig. Auch der Vorstand des Bahnhofs war in der für keierliche Anlässe traditionellen Kleidung mit Zylinder erschienen. Botschafter von Herwarth erklärte, es sei ihm eine große Ehre, sein Land in London Zu vertreten. Er zolle seinem Vorgänger, dem Geschäftsträger der Bundesrepublik, Bot- schafter Dr. Schlange- Schöningen, hohe An- erkennung und sein Bestreben sei es, seinem Beispiel zu folgen. Botschafter Schlange- Schöningen habe, so glaube er, seine Auf- gabe mit Geschick und großen Fähigkeiten erfüllt. Die Bundesrepublik sei dankbar für das Vertrauen, das Großbritannien dem deutschen Volk entgegenbringe.„Wir wollen unseren neuen Freunden gegenüber loyal sein“, so sagte der Botschafter,„Wir Wün- schen ihr Vertrauen. Ich werde mich be- mühen, das Vertrauen dieses Landes zu er- ringen und werde alles tun, um die guten Beziehungen zu stärken. Wir haben unsere Freunde gewählt, und wir werden ihnen gegenüber loyal sein. In unserem Streben nach Wiedervereinigung werden wir in enger Zusammenarbeit mit unseren West- lichen Freunden vorgehen. Ich glaube, daß ich in einem historischen Augenblick ein- treffe.“ Der Botschafter teilte später vor Presse- vertretern mit, daß er während seiner Amts- zeit keine verschwenderischen Empfänge geben wolle.„Dies würde falsch sein. Wir Deutschen müssen bescheiden sein. Schließ- lich haben wir den Krieg verloren, und es gibt noch immer Tausende von Flüchtlingen in Deutschland. Würdig, aber einfach auf- zutreten soll das Ziel in meiner Botschaft sein. Wir werden keine Empfänge nur um der Empfänge willen geben, sondern nur dann, wenn sie der Verbesserung der Be- ziehungen dienen.“ Zwischen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Dr. Adenauer ist am Mon- tag zu einem etwa einwöchigen Erholungs aufenthalt in Bühlerhöhe bei Baden-Baden eingetroffen. Der Kanzler wird nur von sei- nem persönlichen Referenten, Regierungs- direktor Kilb, und einem kleinen Arbeits- stab begleitet. Zu einer Reise durch Jugoslawien ist am Montag eine Delegation von zwölf Mitglie- dern aller Fraktionen des Bundestages un- ter Führung von Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier in Belgrad eingetroffen. Sie folgen einer Einladung des Präsidenten des jugoslawischen Parlaments, Moshe Pijadde. Der verkehrsminister der Sowjetzone, Erwin Kramer, hat laut ADN alle Eisenbah- ner aufgerufen, mit dem Beginn des Som- merfahrplans am 22. Mai„mit dem uner- müdlichen und unversöbnlichen Kampf um die Einhaltung des Fahrplanes zu beginnen“. Von diesem Tage an müsse sich der Zug- verkehr unbedingt pünktlich abwickeln. Die knappe Versorgungslage in der So- wWjetzone habe in den letzten Wochen wie- derholt zu offenen Protesten der Belegschaf- ten in einigen Betrieben der Sowjetzone ge- kührt, berichtete der Pressedienst der SPD am Montag. So seien— wie erst jetzt be- kannt werde— im Laufe des April die Ar- beiter der Steingutfabrik in Rheinsberg bei Ruppin zweimal in den Ausstand getreten. Die Einführung einer allgemeinen Wehr- pflicht in Oesterreich lehnten auf dem Lan- desparteitag der Sozialistischen Partei Oster- reichs in Klagenfurt alle Diskussionsredner ab. Der Parteivorstand hatte sich vor eini- gen Tagen für die Einführung der allge- meinen Wehrpflicht nach Inkrafttreten des Staatsvertrages ausgesprochen. Für ihre Verdienste um die Flüchtlings- arbeit ist Königin Juliana der Niederlande mit der Nansen-Medaille 1955 ausgezeichnet worden, wie der Hohe Kommissar der Ver- einten Nationen für das Flüchtlingswesen, Dr. G. J. van Heuven Goedhart, auf einer Feier zum 25. Jahrestag des Todes von Fridtjof Nansen in Genf bekanntgab. Der norwegische Entdecker hatte viele Jahre seines Lebens der Flüchtlingshilfe gewidmet und war der erste Flüchtlingskommissar des Völkerbundes. Seine Rückkehr nach Tunesien hat der in Frankreich bisher im Zwangsexil lebende Führer der tunesischen Neo-Destour-Partei, Habib Bourguiba verschoben, um damit die Franzosen zur baldigen Inkraftsetzung der Autonomie- Bestimmungen für sein Land zu veranlassen. Die tunesisch- französischen Verhandlungen über die Inkraftsetzung der Abmachungen für eine Selbstverwaltung des nordafrikanischen Protektorats sollten am gestrigen Montag beginnen. Gegen den beabsichtigten Dreier-Pakt zwischen Aegypten, Syrien und Saudi-Ara- pien protestierte der irakische Botschafter in Kairo, Nedschib Er-Rawi, bei Minister- präsident Nasser. Die irakische Regierung betrachtet den Pakt als gegen sich gerichtet. Die Bildung einer Kommission haben der pakistanische Innenminister, Iskander Mirza, und der indische Innenminister, Govind Vallabh Pant beschlossen. Sie soll Vorschläge zur Verhinderung von Grenz- zwischenfällen zwischen beiden Ländern ausarbeiten. 5 Im Streit zwischen Pakistan und Afgha- nistan hat nach Agypten und Saudi-Arabien jetzt auch der Irak ein Vermittlungsangebot gemacht. Pakistan hat die Vermittlungs- angebote der drei Länder angenommen. Ueber die Lösung der Formosa-Frage fand eine dreistündige Unterredung zwischen dem rotchinesischen Minister präsidenten und Außenminister Tschou En-lai und dem Son- derbeauftragten des indischen Ministerprä- sidenten Nehru, Krishna Mencn statt. Zwölf Kinder kamen am Wochenende in Japan ums Leben, als der Autobus, mit dem sie einen Schulausflug machten, ins Schleu- dern geriet und eine 11 Meter hohe Böschung hinab in einen Fluß stürzte. Dreißig Kinder wurden verletzt. Das Unglück ereignete sich bei der Stadt Ktakami in Nordjapan. Die geheimen diplomatischen Dokumente des Jahres 1938 hat das amerikanische Außen- ministerium jetzt im Rahmen seiner Ver- öffentlichungen über die auswärtigen Be- ziehungen der USA publiziert. Der Band enthält Telegramme, Briefe und Memoran- den der amerikanischen diplomatischen Per- sönlichkeiten in den USA und im Ausland, beginnend mit der letzten Phase des spa- nischen Bürgerkrieges und endend mit dem Münchner Abkommen über die Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland. mitzuwirken“, zu sprechen. Bei der Ver wirk- lichung der europaischen Integration müsse die Funktion Vorrang haben vor der Organi sation. Die Organisation dürfe nur S sein. Rein wirtschaftlich gesehen: Weiterer Anstieg der Konjunkturkurve bedeute Pro- duktionssteigerung. Produktion sei nicht Selbstzweck, bedürfe als Gegengewicht einer Absatzer weiterung. Es sei deswegen nicht sinnvoll, die institutionelle Form der Mon- tanunion auf andere Wirtschaftsgebiete zu verlagern. Die unbestrittene organisatorische und politische Leistung der Montanunion sei weder Modell noch Allheilmittel. Für die Fortsetzung der wirtschaftlichen Integration sei vielmehr die Methodik der Zusammen- arbeit nach dem Beispiel des Europaischen Wirtschaftsrates(OEEC) geeignet. Großen Wert legte der Bundes wirtschafts- minister auf die Zusammenführung der euro- päischen Menschen. Er verspricht sich davon eine bessere Ueberwindung der nationalen Schranken als durch Regierungsmaßnahmen. „Gegenseitiges Kennenlernen kann die Ju- gend mehr für Europa begeistern Als die Errichtung einer supranationalen Behörde für Herd verwaltung“. Generaldirektor Dr. Fritz Koenecke, der als Vorstandsmitglied des Landesver- bandes der badisch-württembergischen Indu- strie die Tagung eröffnete, wies darauf hin, daß das Auslaufen der Exportförderung in diesem Jahre besonders im Hinblick auf die starke Exporttätigkeit im Südweststaat be- denklich stimme. Mit herzlichen Worten hieß RKoenecke den Präsidenten des französischen Industriellenverbandes, Georges Villiers, Willkommen. 5 Georges Villiers führte in seiner An- sprache aus, daß der Fortschritt der Atom- wissenschaft die Menschheit zwinge, in den nächsten Jahrzehnten die„Vereinigten Staa- ten der Welt“ zu begründen. Die West- europa-Union sei dabei eine wichtige Etappe. Schlüssel zur Lösung dieses Problems und Ansatzpunkt für eine sich fortlaufend er- weiternde Neugruppierung sei die Annähe: rung Frankreichs an Deutschland. Die durch naturwissenschaftlichen Fortschritt der Menschheit in die Hand gegebene Macht der Technik kenne praktisch keine Begrenzung mehr. Es gehe also darum, daß wir„im Zeitalter der Technik nicht von der Materie erdrückt werden, sondern den Geist herr- schen lassen. Seien wir dessen eingedenk, daß wir eine Seele haben.“ Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller gab einen Uberblick über die wirtschaftliche Struktur des Südweststaates und sprach sich gegen ein zu starkes Uebergewicht des Bun- des aus. Den Ländern müßten die Mittel überlassen bleiben, die sie zur Erfüllung ihrer wirtschaftlichen Aufgaben benötigen. Auch BDI- Präsident Fritz Berg erntete vollen Beifall für sein— fast rückhaltloses — Bekenntnis zur europaischen Politik. Auch er unterstrich, in gleicher Weise wie Dr. Koenecke, daß diese„europàische Ausrich- tung“ der Regierungspolitik vollen Beifall der Industrie fände. Im übrigen plädierte auch Berg für eine Abkehr von institutio- nellen Versuchen, Europa zu einigen. Er sagte:„Wenn auch die Politik des supra- national vereinigten Europa mit der Ableh- nung der EVG ein vorläufiges Ende gefun- den hat, so ist doch die Tatsache entschei- dend, daß die Zielsetzung. nämlich die Ein- heit Europas, die gleiche geblieben ist. Ge- ändert haben sich lediglich die Methoden. Mit den Pariser Verträgen sind neue praktische Wege gefunden worden, von denen wir hoffen, daß sie uns diesem Ziele näher bringen werden.“ Seite 2* 2 n LE 0 N me f großzügi N N 5 Sen, gigst De Dienstag, 1 3 ntar f 1 fedear N S——— 1 5 + 17. Mai 0 abe erde ul alle 8 1 3 in Rh 8 elch. muß es abt bo 55 OQRGEN n R Sieg der K ei W t vo an den Projekt 1 nicht heinland.! Kanzl nland-Pf ten enn das rwärts mi 8 8 0 juten l 8 n 2 e 3 Genen bleiben it Oester- ru 8. Wohl n neelt Das and vo en W men 8 r soll, und 8 erw selbst it im Gewi n vor ahlen 318 daß di 8 8 und ih Was kö C— ee. 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En e sim die nistisch iK ei sehr si„Weltk das gend gelebte 3 dies inheit inentale icher L„wede 1 Nich ad ei teisek ngsch. de Mai ple te, wei en J einer Sie 4 om 8 selb 1 der Scl Fried ät im dä ein 1 Gewa auf ist 1 ts is inen retär ef Bul ai noch 8el. Da eil B ugos! Annäh uch d muni Wa abkom st de Regi alugen ensoff m amm den Sst vorg Wässe ist, 80 diplo ist fals Besu Chr ganin 8 AS G elgrad Awien erung er sch smus“ ö bei h men d r leidig erungspa 80 1 D ern beg menscl gezeich r, das E n- gr matisch scher 1 ab uschtsch und talinis Zegentei d„abtrü n des loß, d 1 gan nlich net uro- 14 ad u en 3 statt ewe 1 EKO mus ei II wa rünnig“ n W rung enen di De der Atte ni aran ni e Streit tei zu inn- V er Opti n. en hat 1a and M Beai eht ni en W. 1 mmuni eingescl r de 185 esten nism des asi ie Id er Koali icht chts ä um Buch or d btimi Gehirner eh ngst osk ziehung nicht Werden. unist geschw⸗ r Fall: gewo nismus asiati ee 2 schen diese. oalitio nur di ände das e, ra n er ve smus irnen e Ver gesch au in ngen daru en. prichw en, di oren: die rden us“ M atische ugru Sch Ss em ns 1e S rn k Saar tion rsam„den B zu di such gehen i is Glei Zwis m, di(Was ort: 1e ledigli en jug auf de sorgfälti a0 T n, de nde la ee Wie kei Abko partner PD onnte beka der C melten i unde die 8 de 18. ise zu b chen B 2 As eine„Quod li iglich jugoslawi en 01 ältige Se- tu 8„farbi g, die N. rund Klin ein an mmen FDP» nner Da- m nnte, i hefred intern skanzle Pit üste l auch ni ringe el- noch la em Got icet J das la rischen 3 Aer Bereini ng zu ü igen K Pb] met gen ih deres E das beson auch ehr ode ist in di akteu ational 1 Raab ei o ͤausg gegang els, wel icht n, was hatt nge nich t erla ovi no ateinisch achb 80 igung überla omm eter rer Bund Rhei ders denk er weni iese re al en F ine Sesetzt N 1 Side en, War t fü aubt i n licet e Vorg arn i ichen und ssen Undie Nebe Kritil esland inland an di en, ni enige m Sin s Wahl ede- Bed symbolhe sieht; abtrũ sich d ine f aren 1 r eine st, gezi bovi“ organg n Asie Inter Ab. Finz] tes opposi en di c gescha eri-Pfal je ewi icht n r verbi ne nich spruch 8 eutun hafte k es unige er in 5 5 Mon 1 ziemt 81 9 g, der di n Beglei essen gren es 80 ositi jese ärkt rührt 1 auch Vigen ur ei indli t n chn g, di Ha geht vi Pro eschluß Sen ate J en) mi sich ange ei je Gruné eitet der zun] lige 8 onelle m H 8 die in Pessi ein Feh iches ur ein di itts de ie den ndlun vielm phet nisti des„als sie i ang Wi iBach politik in K rund! e den grog er 8 8 Gru aupt-T gewis Oeste misten deha Wun igt. 1 Gese Begi g von ehr u Di ischen Komi ie im Ju Wie 15 tet Ve cer, n unstwo age 10. 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Sta 8— 4 8 7 1 1 8 925 1 schen“ Rist. das 5 igerfolg rtelnterne umstrit n- che 8. stärke Dies er ode nvaso 1 ver! ion“ ei aats d War da malis- telbar ordgri te. Die Von K alien i bittsgl en ma teten k 8 ene] erebe ten, Nati esch r als 3 e un er sch ben angt Ein as pri s Wohl schli ae, d ieche Liqui omm n Zwei aube xisti 58 Sond 1 bei 1 mag al der F 88 Nachs n, ation che s jede abdi War Sta nsp di Sekunda prima ohl- jeßglich as E nland uidati U weifel dami isch munisti ern ten S ei Komm reg 8 Be Freien piel 88 male U n und es una ngbar zer ruch fu e Doktri dares äre, di ware die nde d War ion d auch hi gez it vo fundi istisch 0 nicht una! ee dafl Wähl R richti nslück jede ngeneh e. n gewah ür Mo trin, d. n späte aktuelle Fr Tolles 1. eine r n 2 17785 Mosk lerter Parl. Lukth 5 8 2 wahlen ruppi ür die 85 echnu g Verfa Oeste s noch me zeit 2u als Ab irt bli kau u aß der gen; gs, der fü re Ko e Freig es Tries un- m rungsa den u ird. M au nich ort. Vork n. ei La Erfol erung nen weil ng tr ährt erreich 80 85 r physi trünni eb. W nter Füh als ür di nsequ gabe O st und ehrer nspr nbedi oskau t meh nde g ha gen w 5 21 Sei agen„ wird„We große Nach vsisch niger er nich allen— 8 solche 1e Partei enzen di esterrei Wick e, vi uch u ingten i verzi eh) Der 8 ode ben Kö oh Hirng ine ell und wi die nun im 105 Stali en V. alle K t S0 Um- ondern r geke rteigeschi diese reichs 21 lung ele Ssozi nd làg n ideol Zichte 1 von ei Jubel r gar 3 Nat espinst ropaisch ird es ser Tat mer anden ins Tod ernichtu onsequ glaubte werde entspr. nnzeich chichte S Rück ziel hin zu ein 1 gelte ogischen„ Di Sie einer Al der CD 7 ur aufg„ Sond e Mi auch N solche 8 5 gab ng zu enzen pis en mußt chend met We unmögli fünfte gibt. E em 3 e We n, daß n erneu Wär lein 7 U 18 88 etrag ern 1 ssion önne gen Uto ich anhei es in erw. 18 N E. ideol erden glich sei n 802131 8 öff. mmuni ge d 05 Schw; e resieru t stolz 5 Ln 8 5. e ogisch durfte M i er Ent a für di t gegrü eine ung ni Verh. ufgabe im v ein Der zu ford g mach kau ni 7 ilisieru- St, nach kachi 5 taste die 3 schen J. n das en F. 20.50 die gesründ Stim icht di alten, ist. on d lch Schul ern u en k je- repra ng el Stali iert nd ein ugoslawi nter Tor erh. der 2 angesch nächste et. So ame M 1e Red Dr. K er Id e Bed fall Tit nd zu onnte, id räsentie iner ne ns Tod ito en Zu wische national zu eine: d 2 samm lagene n vier wird m 8 2 arl Ack eologi eutung 0 hatt erzwin⸗ eologie rten k den von und nach Konfere Reis gang ge n geisti e, 2u d 28 8 1 ent n FD Jah an si Sar erm vers e sch für de sel„Welt„die ommuni Ch. St di eren e nach sucht gen Fü er Haus! l di e mit ich auch 12 ann 1 12 1 194 die ne gru 6 komm auf die unisti ruscht a- ges 2 vo Indi hab Uhr 2 1 5 883 1 isch sch 5 1 St. n B ndie en er D Alten ird. Im ie daro 3 der lei F en ges Le 8, w. komm ndsätz- önnen unismus“ materi 18 ew kriedli raßze, di 3 und Bur 8 5— 8 Koaliti eicht rA sen S Send a unisti chal weit us“ e jelle Fü Staat. edlich„die ing w B zum abs eung Bund ande b ewig tion ge ſtalin“ N man ihr ische M e geisti ere Sch entschl Führu ats- ist en poli auf d aren urma, d 8 ng 1 esrat 1 leibt nicht Zu- 8 Nn ist„Tito ihn rech ale 8i stige W chritte ossen ng de W enz“ d olitisch em U Schri„ die aus. weidri in H ist di also bös Eindrü Ac 20 Sch dem R K sichth 87551 11015. 5 Wer woll Er N 050 ntergr itte aul rungs ittelmeh annov ie durch alles b 8 rück 5 ön, u Rebel ieder 1 ar, al ng wu gen. Di tet, aus d te be achkrie omati und ei politik hrheit er wi 3 e vom C i m jema Mikoja n le derselb rde zu 1e po- 155 er Ang streiten gswelt schen ner De endgül für di ederge ach- Inte 18 2 Is ohn n im 0 gleitung 8. scheid St vor d„daß di geba„Ko, Wel tig 16 B wonn Der K rnati 1 e Mol Ktob g von rusch en ie d ende mA jese ut wi elte — gesich onner R ene dem ampf 3 ionale e otow er letzt Bulg. tschew Sti emok m Kam tomkri Entsch ird. sitzur Glü ert. egle- NM leoni wird si Köln vo n Ko Sn die P en Jah 5 8 sche,„k ratisch-li Pf“ e ies als lüsse] Exek ekli Günt oskau schen sich e„ 16. Mai n uns ngreß ekin 183 und orge ur apitali liber ntspru vletzt 1 7 che nter Wei priest— 80 Rom ntschei Mai K erem K de S ger V Wieder 5051 e um i alisti ale, di nge tem such er 8 u id 0 0 r K ertra er che ihr sche“ V. 1 n 8 U 1 eee eisbrod 8 1205 e der. n e. ä 4 Er Se rage Ab- 0 e 55 über ukunf üstlich ich en A rnatio nnenscl Mer 8. ischen Di AbZuwW alter rbei haf nicht atione urch der m mit de n, Der alle Sch t wie 1 er Optimi damit rbeiter nalen K chein 19 roßstad di iesen gei ehren Först iterbe 45 1118 mehr P n nicht die achtp der Zwee r M wWieri in imis n Rom vereine i ong 28 4„ pa Seisti„ nur Weg III ad Ato. enth andra olit. i Mittw⸗ ann, d ierigkei der V mus wi ovarum“, 3 greß d 5 öäpstlich gen Hi noch ung wird mka erdivisi den m 8 f 1 te 8 erg wird 12 um“, di Wie n K 51 er K em hieß e B inte er- beh none ision Nur 31 den li Wort ochnach er im 3 n hinw angenhei ssen die die, v ge der n. Ge atholi Gefa es: otsch rgru III Wet aupt n, mi en, R 1 Si glied l j 5 5. f— 18„A aft nd 8 t de they en mi it ders ad nde E die 5 sprach mittag alais A egbrin eit hat. Pi ie kath on Pap 5. sat hren ei uch w. an de prach nal m soziali zu u verb d üsse er sie 1 arschi rage efah Kon in mei uers gen.“ 8821 1e Al olisch st Le ika ar orisch ines U er nich n KO auch en B Zialisti ngeah er W n. Der Wi ihre irme] Se am Ab 1 des S nte n inem B sperg 5 zialethi ternati e So zi o XII„reru mer en ebe t oh ngreß chm und F tisch be 8 entwi nter eltan Wid Stärk 225 es Schei och ni eisei am 8t hik ativ ziall I. 189 m dar zu be rwuch ne G an elze reie tim ickel Hefti schau erst e worde end dies eitern nicht sein die in de und e 2wẽi ehre b 1 Er fluß auf b obach erns rund die Ab 5 r Gew mien gemach n und tigkeit unge reit, de des n w es Ta 8 des S Wissen 82 word r Folg marxi ischen egründ m8 christ 1 edacht ten gl des O die ge er ist erksch Inter a Ab t we alle Kr und n kann ler Ei es Vert re. Di ges bei taat dag K en, W ezeit Kistisch katholi et öglich liche Sei laubt Organi Werk. aften natio- er di 5 räft Scha sich Ei Grog rags je fei beinahe svertr Gral 1e si So üb em S olisch gemei st 2u en D n müs„ wird i 1 Zu fi Schaft, ei 1e Au. 2ʃ¹ Koll lie Ausel miss e werd fe fort. liziste müch durch erlich Tatsac ages be ierte ie Ca erspit Soziali aer eint i stärk enken sen, d im- 1 ufgabe ver- f lektivisti einan en, u rden„kü so meh te am die e Unt ache endet Für di 11 Son 2zt nich ismus samm im Si en“, DP 8 1 en Ei und k n? Die christ! de reiheitli Stisch- derset m zu mobil ünfs r sein Sonnt Außen erzeichn ge- Jahre e der ie deu nenschei 1 en enarbei inne de as war Hand in- Gew onfessi Verqui liches 5 Einhei Stlschie 1 zung 2 besteh desse Bu en staat ag best minist n und später Nation tsche A ein da It WW annten it und er inte hauptsà elns 2 5 ickung rdnun, its⸗ m en“ D ividuali ischen wischen en. und 5 eee er der 5 ee 1— 5. 3 1 von poli gepüd 8„„ ee 3 n nzle nisch e Abe ntfer hat si eltan ialism ersch füh er Gr. rentwi ell no nale ihrem gnen, de nicht essen litisch Xisti e Ebe ratie hen u en d nen i und von etw r Raab, ei en Insti r um grob nt von sich di e akt ch rern, di ruppe ickelte ch für n Zu- les Appar aß üb leichte macht en 2 ischer I. ne, die Zerät nd Kap 1 n Auge einneh as sch„ein groß inkt. 5 en Zei den Pe ie Sozi ichen 3 isi ie heut von 3 n Gebi die S0 7 8 50 38 Arat di ber der 0 r, der es den u Begin ehrsätze, aus d auf ein pitall. aus nbli mend Werf Ali gew aren it d rspekti iale F Ampf ten e G e in W. holisch iete 1— 1 üüssel 12 ie nüch rgani Gefah wurd n des M ze, di en F. e neu Bezir Pas. 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Di ach a ellung 5 esten in kein Bezieh Wie à m könn Ah sie ni 12 2 der P„Er will ommen Lond Aus- über enssaal sch-fre 8 sprach g der eit wied dem W erzeu poli S. Prak 88e + u hen militärisch er Wei ung uch wi en. Si icht usam artne sich üb on g den des anzösi auf Ei er auf g ast, d olizei tis aktik hin er Nati eise lei„ 5 5 menarb rschaft e e- um d derzei Ludwi ischen Ein Ei 5 aß 80 N EV ch sei di KO Vorh, 0 8 5 8 b 5 1 5 Ein- ei 8 5 Ich isch, 1 P) ei. di ste di an 5 eisten, n ie könn eutsche au eutsch eit mit und d zum G men te en Aufb tigen St sr Instituts s ne solch mmen W. r Zusam e von 4 ideologi der 8 e kaserni ie So] 25 us 5 un et en e en in 8 WII en Vol den 6 der fri edan- n bei au E and ger Sch 5 + e en een men- on A ogis OowWI erniert jets tief sehr zu mach er zu Wa in 8 sich 1 schri 1er 1 kes b östlich riedv Sei m neu uro der B 1088 füh ages 2 ge Zu n kön Osthb nfang ch und jetzone 2 Volks- 1. sehr a en. Oe geschnũ bornie in v ikten u in Dok ekenn ln 3 ner Ansi en Sta Das. Di emühi e e di u eine samme nten. d locles an den ausbi waffent 105 zuropa, Im sterrei ürtem N üb nd M ume en. Dar ba kom nsicht rt zu e Schwi ingen land e die Wi 1 politi narbei eutet ange Verteidi lidun ech⸗ ut lieh 8 All All War u reich, d Neut de erzeu emor nten arübe an men 1 dah Euro Wieri s nich Wied itisch eit wi 211115 en d paßt eidigu gstechni 1 0 auch le Tu nd al das n ra- Ji utsch gen, d anden 27 Aufkla 1 hin- bew in de er, d pa ruh gkei- dabei t a e erel en In erde näch araàuf hi word ngskrä 18 den gers all zum ren klo s der B ach 1918 lichst en auch daß di die frei e affnun r Frage aß die P ren n d 1 kein Hi usschlieg reinigu tegrati politi st auf di in, dasz en. All Aten des 0 Bent. pfer d Pfte, vn ettelm de e Ford ihre e Sach eie Wel g- en, daß g zwar ei der d Paris ach avon ei inderni. ng De on Au! isch ge ie kas die 8 8 Anzeiche 1. e ei iten es grö as es ann utsch erun Sach eder t da- di abe eine L eutsch 55 ein nis sei rankrei utsch- ufstell schult ernie owiet 1 Ihr uns in w werd rößte Schließ deut e Rat di g bezei e Sei Sud e We 1 bish Ls en Wi— ankrei daue in, d reich Ge ung ei en K rte V zone sich 10 7 18 555 en lien n Rat 123 sche 1 die zeichn 1. 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Ab frei n H n und g k: ES derei 111 1 5 8 ebt?“ Ne reich 1 Sönli er G be 855 itte ch h N auf- ml ie St Ke Wald las La 1 95 P„sagte Das Reich er vo er Indi eloten Feu osten wird inst icht a schaft apital 8 brado en, in ich— Sespräch. enn i 1 abe das Baler 0 1 ee in 5 daß rofesso Manuel 5 Salerach janer e 1 1 Tachleut das Kb— auch r elch 1 ich mei Ae 9 Sie 1 jußge ich zahle de lesseit der Berge lebendi in r Gesenius Sie, bi„ e e 1 e ee e„ 1„% 21 I d L. ble 24 mi its de erge endi s Doꝛi ius m bigot ve Sta r d nge gen. Di de stren auch ve er di des n. Ich 18 v n al wenn zicht ell-und andstà dazu üt ihr r Be pfleg g, ab zieren nerkt er t, un rseuch atsbũ em N einst 6 ge G frem rpfänd ie Wi 3 1 8 75 1 s rein un 8 e Dosch dte auch di em 8 in Et, We r ple kam e wohl vgeben wisse b, 18 rger 1 ame mals Domi uch d. esetz ide N. en. 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Mannheimer Kultur- und Dokumentarſilm- wocke festlich eröffnet. Nach Ansprachen von Oberbürgermeister Dr. Heimerich und Dr. Hans Reschke, dem Vorsitzenden des der CDU-Bundestagsabgeordnete Richard Filmelubs Mannheim- Ludwigshafen, sprach Mucſcermann(der als Mitglied des Aus- schusses Film, Funk, Presse und des Haushaltsausschusses zusammen mit seinem SPD- Kollegen Cahn-Ackermann erckienen war) über das Thema„Kultur flm— Film- teultur“ und ging von der„Ueberprüfung des geistigen und kulturellen Standorts“ aus, zu deer die Kulturfilmwoche willkommenen Anlaß biete. Im menschlichen Kultur- empfinden habe sich mit dem Tempo der Zeit eine St rukturänderung vollzogen— die Kulturwerte mußten sich„beeilen“, um Schritt zu halten, aber echte Kultur lasse sich mit jeder Zeitepoche konfrontieren. „Im Schaufenster der Menschheit steht heute die Zivilisation“, sagte der Abgeord- nete,„aber die Sehnsucht nach Kultur kann dabei bewußt oder unbewußt mitschwingen“. Die Suchenden und Begehrenden könnten von Zeit zu Zeit immer wieder mit Genug- tuung feststellen, daß auch beim Film— als dem Kind der zivilisatorischen Zeit— die Kultur nicht fehle. Seit man den Film als das„geeignetste Mittel zur Vertreibung der kollektiven Langweile“ erkannt habe, habe sich auch sein„kultureller Stachel im Fleisch der Zivilisation“ immer wieder spürbar er- halten. Aus zahlreichen Vorgängen sei der historische Schrei nach der Filmkultur zu hören. In einem kurzen Rückblick auf die Ent- Wicklung des Filmes— und besonders des Kulturfillmes— wies Richard Muckermann auf die trotz vieler Hemmnisse positive Ar- beit der Kulturfilmschaffenden hin, die die- sem Sorgenkind eine„Verpflichtung des Ahnenerbes“ verschafften. Man habe schon in den zwanziger Jahren vom deutschen Kul- turflim in der Welt gesprochen und von seiten des Staates auf seinen volksbildenden Charakter hingewiesen. Dadurch sei in Au Engels schwingen mit ROTBART. Klingen Heute im Stadtrat Der Stadtrat behandelt heute(15.30 Uhr im Börsensaal) neben der Festsetzung eines Termines für die Oberbürgermeisterwahl und dem Schulbauprogramm, das uns der ersehnten Normalisierung näher bringen soll, den Tagesordnungspunkt„Bau eines Sozialgebäudes im Gaswerk“. Es ist das ein Gebäude mit Duschen und Bädern, mit Küche und Speisesaal, Umkleideräumen und Arzt- zimmer für einen Betrieb, in dem 350 Ar- beiter und Angestellte in drei Schichten Schmutzarbeit leisten. Sie sollen sich an Ort und Stelle reinigen und pflegen, sie sollen Arbeitskleidung und Straßenanzug sauberlich getrennt halten können. Sie sollen in einem freundlichen Speisesaal ihr Essen haben. Der Saal soll sonst nur für belehrende und un- terhaltende Veranstaltungen benutzt wer- den. An dem Bau und an seinen Kosten (900 000 DW) wurde Kritik geübt, aber wohl nur deshalb, weil niemand richtig ins Bild gesetzt und das Vorhaben irreführend de- klariert worden war. Nun wird also heute eine umfassende Aufklärung über Einrich- tungen und Ausstattung des Gebäudes nach- geholt. Die Oeffentlichkeit kann an dieser Frage nur eines interessieren: Ist das Sozialgebäude Bestandteil der Energieversorgungsbetriebe, die nach bei den Etatdebatten gemachten Andeutungen nach beendigtem Ausbau 143 Millionen DM Kosten verursacht haben werden— Kosten für werbende Anlagen? Dann stünde das Sozialgebäude als eine Wohltat für die Beschäftigten außerhalb je- der weiteren Diskussion, wenn kompetente Beurteiler die Frage nach der Zweckmäßig- keit umd Angemessenheit bejahen, die Frage nach einer etwa vermuteten unangemesse- nen Aufwendigkeit verneinen könnten. Dann wäre das Sozialgebäude eingebettet in den Strom der Einnahmen und Ausgaben der Versorgungsbetriebe Nur wenn dieses Gebäude aus Steuermitteln zu Lasten der Allgemeinheit errichtet werden sollte, zeigte sich die Sache in einem anderen Lichte. Dann müßten die Kommunalpolitiker unter den Stadträten fragen, warum gerade dieser Weg zur Errichtung eines Sozialgebäudes beschritten werden sollte. Das wäre ganz Außergewöhnlich. Kein Privatbetrieb körmte das, aber in den letzten Jahren haben viele Privatbetrliebe Sozialgebäude eingerichtet und wurden dafür mit Recht gelobt. Man sollte sich, mit anderen Worten, in die Einzelheiten des Sozialgebäudes nicht Weiter einlassen, wenn diese Vorfrage ge- klärt ist. Wenn Steuermittel die Geldquelle Wären und blieben, hätte der Stadtrat ver- mutlich eine vordringliche Verwendung für 900 O00 DPM— aber das griffe den Ausfüh- rungen vor, die Stadtdirektor Dr. Andritzky über das Schulbauprogramm zu machen hat. Da aber ein Drittel der Summe aus Werks- abschreibungsmitteln genommen wird und 600 000 DM als Darlehen von den Werken getilgt und verzinst werden, kann der von einigen befürchtete Fall, daß die Steuer- zahler dieses Sozialgebäude zu zahlen hät- ten, nicht gemeint sein. f. W. k. Deutschland eine Filmkultur mit der Unter- stützung des Kulturfllims gewachsen, und dieser Kulturfilm habe bewiesen, daß er auch die neue Aera des deutschen Filmschaffens kulturell befruchten könne. „Eine neue Aera ruft nach neuen Wegen und neuen Mehtoden, ohne dabei die Her- kunft zu verleugnen und die gesammelten Erfahrungen über Bord zu werfen“. Der Wandel liege weniger in der Thematik, als in Auffassung und Blickrichtung, Faktoren, die der Redner mit der eingangs erwähnten Strukturänderung in Zusammenhang brachte. „Weder Filmkultur, noch Kulturflim sind um ihrer selbst willen da, sondern zur Freude des Menschen.“ Der Abgeordnete schloß sein Referat mit zehn Leitsätzen: Jeder gute Film ist ein Kul- turfilm; der Kulturfilm soll wieder die„Perle auf der Krawatte der deutschen Filmwirt- schaft“ werden; die Energie muß mehr auf organisatorische und wirtschaftliche Fragen hingelenkt werden; die Kulturideale müssen in die Auseinandersetzung mit der Wirklich- keit gebracht werden; die aufbauende Kritik am Film darf nicht das Monopol einsamer Könner bleiben;„setzt ein Denkmal für die Pioniere unseres Kulturfilmschaffens“; der Staat und die Länder dürfen nicht vergessen, daß mit dem Film auch Kultur verbunden ist; das Publikum muß den Wunsch nach der Regelmäßigkeit des Kulturfilmes verdeut- lichen; auch der Werbefilm soll seine Werbe- kraft einmal für den Kulturfilm einsetzen; und die polare Spannung zwischen Wirtschaft und Kultur muß bleiben, da beide aufein- ander angewiesen sind und die Ueberzeugung von diesem Aufeinanderangewiesensein die künstlerisch am fruchtbarsten Perioden Zeitigt. Das Eröffnungsprogramm Im Eröffnungsprogramm wurden an- schließend die neun Filme gezeigt, die am Vormittag bereits in Lehrervorstellungen und vor dem Arbeitskreis Film und Jugend gelaufen waren: „Zimmerleute des Waldes“ von Heinz Sielmann— ein instruktiver Film über das Leben der Spechte, der die unermeßgliche Geduld erkennen ließ, mit der hier gearbei- tet werden mußte. Gyula Trebitschs„Lok- kende Leinwand“ erwies sich als feuilletoni- stischer Versuch einer optischen Auseinan- dersetzung mit dem Thema Film und zeigte besonders bei der ebenfalls aufgenommenen Publikumsreaktion interessante Momente. Der französische Streifen„Eiserne Zeiten“ bei dem Barjavel Regie führte, ließ, von gallischen Sarkasmen begleitet, die Zu- schauer an einer reizvollen Führung durch ein Museum teilnehmen, und der italie- nische Film„Am Rande der Ewigen Stadt“ War eine farbige Romfahrt außerhalb des Baedeker— mit einigen kritischen Rand- bemerkungen zu sozialen Problemen.„Alt- Argentinischer Sport“: Eine eindrucksvolle Reportage über die Geschichte des argen- tinischen Nationalsports, bei dem man ledig- lich dem Farbverfahren etwas mehr Ver- vollkommnung gewünscht hätte, ein Man- gel, der auch bei der spanischen Produk- tion„Fiesta in Sevilla“ spürbar wurde.„Gast bei den Bambutis“, von Michael Grzimek in Belgisch-Kongo gedreht, schilderte in sau- berer Fotografie das Leben der Pygmäen. Und„Die Donkosaken“, ein Streifen, der in erster Linie von der Musik lebt, hätten einen etwas stärkeren Akzent bei den un- terlegten russischen Landschaftsaufnahmen verdient. Ein anerkennenswerter Versuch eines Produzenten, in Neuland vorzusto- Ben: Der„Unkulturfilm“ mit dem Titel„Die edle Kunst des Catchens“. Eine erbar- mungslose Zeitkritik, die nachdenklich stimmte, von Heribert Meisel als Sprecher pointenreich gebracht und von der Kamera (Sasse) hervorragend unterstützt. 300 000 DM für Kulturfilme Der offiziellen Eröffnung war ein Presseempfang im Rosengarten voraus- gegangen, in der Dr. Reschke die Gäste be- grüßte und von der Verpflichtung in der Be- grenzung des äußeren Rahmens der Kultur- filmwoche gesprochen hatte. Im Namen der Stadt Mannheim dankte Kulturreferent Dr. Andritzky dem Filmclub und seinen Mit- arbeitern und gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß das Interesse der Jugend und der Erwachsenen an der Kulturfilm- woche eine ständige Aufwärtsentwicklung zeige. Richard Muckermann(CDU) sprach von der bevorstehenden Entscheidung des Haus- haltsausschusses des Bundestages über die geforderte Summe von 2,5 Millionen DM für die Prämiierung von Kultur- und Spiel- filmen. Man suche für das laufende Haus- haltsjahr, in dem dieser Posten mit nur 14 000 DM veranschlagt worden sei, nach einer Kompromißblösung, bei der die Förde- rung des Kulturfilms mit rund 300 000 DM einen beachtlichen Aufschwung erfahren solle. Die Annahme dieser Lösung, der dann im Etatjahr 1956 der verlangte Betrag fol- gen solle, durch das Plenum sei wahrschein- lich. hwWb Blasmusik in der Trinitatiskirche Evangelischer Bläserchor unter Leitung von Ludwig Mayer musizierte Für die Teilnehmer an der letzten Geist- lichen Abendmusik in der Trinitatiskirche bot das erste Auftreten des Evangelischen Bläserchors Mannheim eine Ueberraschung. 18 Musikfreunde, die nach des Tages Arbeit ihre Trompete und Posaune zur Hand neh- men und sich unter der Leitung von Kirchen- musiker Ludwig Mayer in der orchestralen Disziplin zu vervollkommnen trachten, saßen vor der Orgel. Wie Pfarrer Scharnberger kurz erläuterte, ist das Orchester aus einem ursprünglich für die Johanniskirche im Lin- denhof gegründeten Posaunenchor hervor- gegangen, der von Martin Kralemann geför- dert wurde. Im zweiten Weltkrieg wurden die Spieler stark dezimiert; 1946 starb Krale- mann, und das Interregnum fand erst ein Exide, als der Bläserchor 1952 von der Evan- gelischen Gesamt- Kirchengemeinde über- nommen und 1953 Kirchenmusiker Ludwig Mayer unterstellt wurde. Erfreulicherweise laufen hier die zunehmende Verbreitung des Blasinstrumenten-Spiels und die Bereitschaft der Komponisten, arteigene, von vorn- herein nur für Blasmusik bestimmte Ton- Sätze zu schreiben, parallel. So verzeichnete die Vortragsordnung mit Ausnahme eines einleitenden Satzes von Heinrich Schütz und Joh. Pezel nur Werke zeitgenössischer Tonsetzer, besonders des 1917 geborenen Hans Weber. Choralbearbei- tungen stehen im Vordergrund, auch Spiel- formen vergangener Jahrhunderte wie In- traden werden neu belebt. Man sah unter den 18 Spielern überraschend viel junge Leute, die sich der Trompete, dem Horn, der Posaune und Tuba verschrieben haben. So gelang es, ein stilreines Programm ohne die früher vielfach beliebten Potpourris und Be- arbeitungen aufzustellen. chm. Zum Beginn woche zur Verfügung gestellt hat. Sachverständiger:„Wohnungsamt lehnt ab Bußgeldbescheid als unbegründet vom Gericht aufgehoben Verstoß gegen das Wohnraumbewirt⸗ schaftungsgesetz, Paragraph sieben, zwei, drei, 21 und andere. Ein Gestrüpp von Vorschriften, durch die sich selbst der er- fahrene Amtsrichter nur mit Mühe durch- findet, die von den„Spezialisten“ des Woh- nungsamtes kaum erläutert werden können, die von der Entwicklung zum großen Teil überholt sind und mit denen ein einiger- maßen logisch denkender Bürger, wenn er mit ihnen ins Gehege kommt, offenbar nicht einig werden kann. Für Frau X aus einem Mannheimer Vor- ort gab es jedoch einen stichhaltigen Anlaß, sich zu wehren. 100 Mark Buße sollte sie nach einem Bescheid des Wohnungsamtes bezahlen. Das hielt die Oberpostinspektors- witwe für ungerechtfertigt. Sie hatte unter großen Opfern allein— ihr Mann war bei einem Bombenangriff ums Leben gekom- men— ihr Haus wieder aufgebaut. Im No- vember war dort eine kleine Wohnung frei geworden. Das Wohnungsamt schlug ihr damals, ganz in der Ordnung, vier Mieter vor. Zwei jedoch schieden aus verschiedenen Gründen aus, Die beiden anderen gefielen der Hausbesitzerin nicht(das ist ihr gutes Recht) und das Wohnungsamt stellte neue Vorschläge in Aussicht. N. Inzwischen schlug die Hausbesitzerin eine ihr passende Mieterin vor. Das Woh- nungsamt lehnte ab, weil„Fräulein Z nicht als wohnungssuchend gemeldet sei.“ Hier irrte jedoch das Wohnungsamt: Die in Aus- sicht genommene Mieterin war als woh- nungssuchend gemeldet. Man gab also den Mietvertrag dem Wohnungsamt wieder zu- rück. Ein Bescheid blieb aus. Alles Nach- fragen der Hausbesitzerin führte zu nichts. Nie kam sie zu den zuständigen Beamten. Schließlich zog die Mieterin ein. Wenn näm- lich nach drei Wochen kein Bescheid ergeht, ist das— 80 sagt es das Gesetz— als Ge- der 4. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche trafen sich aus. würtige und einheimische Prominente gestern Nachmittag im Rosen garten, um im persönlichen Gesprùch Sorgen und Wünsche einander näherzub ringen Unser Eild zeigt von linles nach rechts den SpD-Bundestugsabgeordneten Cann Acer mann, seinen CDU-Kollegen Richard Muckermann(beide sind Mitglieder des Hauskaltsdus. schusses und des Ausschusses Film, Funk, Presse), Dr. Kurt Joachim Fischer vom Fil melub Mannheim Ludwigshafen, und Dr. B. A. Künzig, der seine„Alster“-Lichtspiele der Film. N Bild: Steiger nehmigung aufzufassen, Die Hausbesitzerh hatte schon genug Verlust durch das drei. monatige Leerstehen der Wohnung erlitten Dann wurde das Wohnungsamt akih, verfügte die Einweisung eines anderen Mie ters, nahm auf eine Anfechtungsklage diese Verfügung wieder zurück und gab schließ Iich seine Zustimmung zu der de-facto-Lag, allerdings mit dem Pferdefuß des Bußgeld bescheides. Der Richter mühte sich, den Sachverhalt richtig zu klären, ihn auf ein einfaches Schulbeispiel zu reduzieren: Sagen Wir mal, ich habe eine Wohnung, sie wird leer..„Das Wohnungsamt lehnt ab“, fle ihm der Sachverständige des Wohnungs- amtes ins Wort. Es scheint, daß man dam! schnell bei der Hand ist. Richter:„Warum hat das Wohnungsamt seine ablehnende Entscheidung der Hausbesitzerin nicht mi- geteilt, es hatte doch weiß der Himmel Senug Zeit dazu?“ Oberinspektor des Woh- nungsamtes:„Das entzieht sich meiner Kenntnis der für diesen Fall zuständige Sachbearbeiter ist in Urlaub.“ Da so von Sachverständiger Seite dem Gericht die Arbeit nicht erleichtert werden konnte, 205 es sich zu gründlicher Beratung und Urteils- findung zurück: Der Bußgeldbescheid wird als unbegründet aufgehoben, die Kosten der Staatskasse auferlegt. b Frohe Stunden beim TV Rheinau 1893 Gelockerte und fröhliche Stimmung stand auch in diesem Jahr wieder Pate beim Turnverein Mannheim-Rheinau 1893, det sein traditionelles Frühlingsfest im Vereins- lokal Flörsch feierte. Krachlederne, Dirnd und festliche Kleidung wechselten in bunter Reihenfolge inmitten blühender Frühlings- grüße und bei den flotten Weisen einer un- ermüdlichen Stimmungskapelle drehten sich alt und jung im Kreise. Aus dem Polizeibericht: Tulpen aus fremden Gärten „Holz auge“ war wachsam Ein junger Mann aus Käfertal stellte sich in mehreren Gärten an der Deidesheimer und Wachenheimer Straße einen netten Tulpenstrauß zusammen, mit dem er viel- leicht die Gunst seiner Angebeteten er- ringen wollte. Er wurde jedoch bei seinem Tun von einem Polizeibeamten beobachtet Kleingärten sollen vorwiegend der Erholung dienen Sorgen und Nöte bei der Generalversammlung der Siedler und Kleingärtner Die über das Wohl und Wehe der Klein- gartenvereine wachende Dachorganisation, die Bezirksgruppe der Siedler und Kleingärt- ner e. V. Mannheim, hielt am Sonntag im Volkshaus Neckarau ihre Jahreshauptver- sammlung ab. Bezirksvorsitzender Martin Knapp konnte dabei neben den Delegierten der über 8000 Gartenbesitzer auch Bürger- meister Trumpfheller, Beigeordneten Riedel, Oberinspektor Bäuerle(Gartenbauamt), die Landtagsabgeordneten Angstmann und W. Krause, die Stadträte Litters(CDU), Eimuth (KPD) sowie den Landesvorsitzenden des Siedlerbundes, Beck(Stuttgart), begrüßen. Entgegen allen früheren Generalver- sammlungen stand diese Versammlung im Zeichen schwerer Sorgen der Kleingärtner, die im Zug der Stadtbauplanung, der forcier- ten Industrialisierung und vielleicht auch durch zu kurzfristiges Schalten im Kündi- gungsverfahren vielfach große Aufregung und Verstimmung erfuhren. Bedenkt man, daß 1954 allein 300 Gärten bei einer Abfin- dung von rund 90 000 DM verloren gingen, ohne daß vollwertiger Ersatz geleistet wurde, so kann man sich die gedrückte Stimmung ausmalen. Trüb sieht man der Zukunft ent- gegen, denn auf der Friesenheimer Insel sind Weitere 40 000 Quadratmeter für Bebauungs- pläne gekündigt und auch über dem Fahr- lachgebiet hängt das unbarmherzige Demok- lesschwert baldiger Kündigung. Nach den Angaben von Knapp liegt bei der Kleingartenbewegung der Schwerpunkt nicht auf dem wirtschaftlichen Faktor, son- dern auf dem Moment der Erholung. Er- wünscht ist die Schaffung einer Daueranlage „Auf der Au“ Feudenheim), wobei allerdings der Bauer den Bodenbedürfnissen der Groß- stadt weichen müßte. Weiteres Gelände ist auf der Fohlenweide(Waldpark), am Som- merdamm(Seckenheim) sowie in Sandhofen verfügbar, das als Ersatz— städtischerseits gartenfertig vorbereitet— zur Verfügung gestellt werden könnte und somit dem Klein- gärtner das Umsiedeln wesentlich erleichtert. Dankbar anerkannte Knapp die Hilfeleistung für die Hochwassergeschädigten durch Bund, Land und Bezirk. Mannheim selbst kann erst Schritte unternehmen nach endgültiger Fest- legung der entstandenen Schäden. Ein Appell galt den Gartenfreunden, ihre Anlagen in einem dem Stadtbild würdigen Zustand zu Halten. Deutlich waren die Hinweise auf die Zustände auf der Schönau, wo nun alle Vor- aussetzungen gegeben seien, um die endgül- tige Uebereignung der Häuser an die Siedler vorzunehmen. Bürgermeister Trumpfheller befand sich Unter den gegebenen Umständen in keiner beneidenswerten Lage. In seiner Antwort verwahrte er sich gegen den Vorwurf der Interesselosigkeit der Stadt an Siedler- und Kleingärtnerfragen. Er hob dabei die Not- Wendigkeit hervor, daß man bei der Eigen- heit Mannheims als ausgesprochener und wachsender Industriestadt zunächst auf die Beschaffung von Arbeitsplätzen bedacht sein müsse, damit man überhaupt Kleingärten vergeben könne. Er bedauerte die Verknap- pung von Grünanlagen im Stadtkern und unterstrich das Bestreben der Stadtverwal- tung, um Daueranlagen bemüht zu sein. Beigeordneter Riedel betonte das Vorrecht der Industrie, wobei auch der Bauer zum Landverzicht herangezogen werden müsse. Daueranlagen könnten nur zugelassen wer- den, soweit das Gelände noch nicht er- schlossen sei. Bundesvorsitzender Beck konnte den Mannheimern nicht den Vorwurf ersparen, nicht aktiv genug zu sein. Bei Parallelen mit anderen Ländern hinkt Baden- Württemberg beträchtlich nach. und zur Rede gestellt. Dabei wurde der junge Mann rabiat und der Blumenstrauß ramponiert. Die„Rechnung“ wird gesalzen sein. 700 Mark verschwunden Einem Vorarbeiter, dem 4700 Mark zur Aufbewahrung überlassen wurden, fehlten am nächsten Morgen 700 Mark. Er gab an, daß ihm dieser Betrag bei einem Einbruch gestohlen worden sei, obwohl er nachweis. lich das Geld ständig bei sich trug und einen „Ausflug“ in den Jungbusch unternommen hatte. In die Enge getrieben, nahm er seine Einlassung zurück, zeigte jedoch wenig Nei- gung, an der Aufklärung des Falles mit: 1 f 3 3 8 zuarbeiten. Die Kriminalpolizei muß desha! 70 eine groge Zahl von Zeugen verhören, mit denen der Festgenommene zusammen War. Schlachtmesser im Rockärmel In Wallstadt wurde in einer Gastwirt schaft ein Mann festgenommen, der nach einem Gelddiebstahl in der Wirtschaft den Wirt bedrohte und mit ihm„abrechnen Wollte. Bei der Leibesvisitation wurde in sei- nem Rockärmel ein verborgenes Schlacht messer entdeckt. Der Tod fuhr mit Eine 72jährige fuhr von Waldhof mit dem omnibus nach der Gartenstadt, um dort hre Tochter zu besuchen. An der Haltestelle Easseler Straße fiel dem Schaffner und den Fahrgästen auf, daß die Frau ihren Kop an die Scheibe lehnte und bewußtlos Wal. Ein Arzt stellte nur noch Tod durch Herz- schlag fest. Beide Beine abgefahren Ein 23jähriger Rangierarbeiter, der 1 Rangierarbeiten auf dem Hauptgüterbahnhet auf einen abrollenden Eisenbahnwagen au springen wollte, rutschte aus und fiel 50 un. glücklich, daß ihm beide Beine in Waden höhe abgefahren wurden. Weitere Lokalnachrichten Seite 6 — Viel Arbeit? Dann Herz und Nerven schonen, AFFE fcinken Ir. das sich leg! Un 195 den Pf Zei lich reg N aug. Rosen- ingen. mann, Itsaus. melud Film- Steiger ab sitzer as drei. erlitten, t aktiy, en Mie- ge diese schließ. to-Lage, uggeld⸗ ch, den auf ein 1: Sagen ie Wird 4, flel nungs- n damit Warum chnende ht mit Himmel 8 Woh- meiner tändige 80 Von ht die ite, 209 Urteils- d. Wird ten der b g stand beim 3, der ereins- Dirndl bunter hlings- ver un- en sich e der nstrauß esalzen rk zur fehlten gab an, nbruch Hwieis⸗ einen ommen r seine ig Nei⸗ s mit leshal n, mit n War. stwirt⸗ na kt den chnen“ in sei; nlacht⸗ üt dem n dort stelle ad den Kopf g War. Herz; er bel nhot n auf- 80 un⸗ raden · DREI-LANDER-SEITE seite b UMS CHAU IN EN-WURTTIEM BERG 5 Literaturpreis 1954 Stuttgart. Der Bundesverband der deut- schen Industrie hat den Literaturpreis 1954 an Richard Benz, Max Rychner, Günter Eich, Jürgen Rausch und Ingeborg Bachmann ver- 54⁰ liehen. Der Preis wurde in einer Feierstunde des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie im Großen Haus der Württembergischen Staatstheater, Stuttgart, überreicht. Mit dem 71 Jahre alten, in Heidel- berg lebenden Literaturhistoriker Richard Benz und dem 58 J aAhre alten Schweizer Lite- raturhistoriker Max Rychner wurden Per- sönlichkeiten geehrt,„die in der deutschen Geistesgeschichte eine Kontinuität zwischen Gestern und Heute sichtbar werden lassen“. Ausstellung„Speise und Trank“ Reutlingen. Die Süddeutsche Hotel- und Gaststätten-Fachmesse„Speise und Trank“ in Reutlingen wurde eröffnet. In 14 Hallen auf dem Ausstellungsgelände bei der Fried- kich-List-Halle zeigen 320 Unternehmer aus dem ganzen Bundesgebiet auf einer Fläche von über 50 000 qm ihre Erzeugnisse. Neben den mannigfaltigsten Produkten der Nah- rungs-, Getränke- und Genußmittelindustrie sind hochmoderne Küchenanlagen sowie ge- schmackvolle Einrichtungen für Hotels und Gaststätten zu sehen. Balkon-Einsturz wird untersucht Uim. Die Staatsanwaltschaft untersucht zur Zeit den Einsturz des Balkons an einem mer Gebäude, bei dem am vergangenen Sonntag zwei Menschen verletzt wurden. Die Benutzung der von der gleichen Baufirma gebauten Balkons ist vorerst noch untersagt. Diese Balkons sollen einer Belastungsprobe von 40 Zentnern unterzogen werden. a Zu Tode gehetzt Tübingen. Einige zwölfjährige Burschen haben bei Kirchentellinsfurt im Kreis Tübin- gen ein trächtiges Reh zu Tode gehetzt. Die Jungen jagten das Tier, das sie aufgestöbert hatten, in den Neckar-Kanal. Als das Reh am anderen Ufer ans Land wollte, trieben die Burschen es immer wieder ins Wasser zurück. Ein Mann, der hinzu kam, konnte nur noch das tote Tier bergen. Beim Aufbrechen zeigte sich, daß das Reh in wenigen Tagen zwei Junge geboren hätte. Rektoratsübergabe in Freiburg Freiburg. In der Aula des großen Kol- legiengebäudes nahm der neue Rektor der Universität Freiburg für das Studienjahr 1955/56, Professor Dr. Bernhard Welte, aus den Händen seines Vorgängers, Prof. Dr. Max Pfannenstiel, die goldene Amtskette als Zeichen seiner Würde entgegen. Dem feier- lichen Akt wohnten als Vertreter der Landes- regierung Kultusminister Wilhelm Simpfen- dörfer und Staatsrat Anton Dichtel bei. Unter den Ehrengästen waren Landesbischof D. Julius Bender und der neue Freiburger Weih- bpischof Dr. Hermann Schäufele, der Vor- sitzende der CDU- Landtagsfraktion. Dr. Franz Hermann, Dr. Prinz Max von Fürsten erg und der französische Armeegeneral Douchy. Die Mehrzahl der übrigen Hoch- schulen des Landes sowie die Universität Basel waren durch ihren Rektor vertreten. Zwei Todesopfer Zaisersweiher/ Kreis Vaihingen(Enz). Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Lienzingen und Zaisersweiher im Kreis Vaihingen(Enz) forderte zwei Todes- opfer. Zwei Motorradfahrer stiegen aus noch ungeklärter Ursache in voller Fahrt zusam- men. Beide Fahrer wurden auf der Stelle getötet. Die beiden Soziusfahrer wurden schwer verletzt, der eine schwebt in Lebens- gefahr. 125 Jahre Ev. Gesellschaft Stuttgart. Mit einem Festgottesdienst in der Stuttgarter Leonhardskirche feierte die Evangelische Gesellschaft, eines der größten Werke der Inneren Mission in Württemberg, ihr 125 jähriges Bestehen. Unermüdliches Bemühen um würdige Ruhestätten Gedenktafeln für die Toten im Osten/ Delegierten versammlung des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge Konstanz. Auf allen Soldatenfriehöfen, die vom Volksbund Deutsche Kriegsgräber- fürsorge im Bundesgebiet ausgebaut werden, sollen Tafeln oder Steine errichtet werden, die an die Toten des Ostens erinnern. Diesem Beschluß des Präsidiums des Volksbundes gab Generalsekretär Otto Markgraf, Kassel, in Konstanz bekannt. Vor hundert Delegierten des Volksbun- des aus dem ganzen Bundesgebiet sagte Markgraf, es sei betrüblich, daß alle Bemü- hungen, den deutschen Kriegstoten im Osten würdige Ehrenstätten zu schaffen, bis jetzt gescheitert seien. Vom Osten abgesehen liege die Mehrzahl der deutschen Gefallenen in Frankreich und Italien. Von den in Frank- reich beigesetzten 250 000 toten deutschen Soldaten lägen noch 30 000 in Feldgräbern irgendwo am Wegesrand, in Wäldern und Gärten. Die Gräber von 30 000 Toten habe man noch nicht gefunden. Nach Kriegsende, so berichtete der Gene- ralsekretär weiter, habe sich der Volksbund der deutschen Kriegsgräber im Inland an- genommen. Jetzt arbeite er vor allem im Ausland, wo die Mehrzahl der deutschen Ge- fallenen bestattet sei. Der Zustand der deut- schen Kriegsgräberstätten in vielen Ländern spotte jeder Beschreibung. Bisher seien nur mit wenig Ländern Abkommen geschlossen worden, in denen der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge von den ausländischen Regierungen als Betreuer der deutschen Soldatengräber in aller Form anerkannt worden sei. Leichtes Ansteigen der Kriminalität Bundeskriminalamt Wiesbaden veröffentlichte die Statistik der Straftaten Wiesbaden. Aus einer am Mittwoch vom Bundeskriminalamt in Wiesbaden veröffent- lichten Statistik geht hervor, daß die Kri- minalität in der Bundesrepublik und West- berlin gegenüber dem Vorjahre um 13 527 Fälle angestiegen ist. Im Jahre 1954 wur- den 1 504 647 Straftaten angezeigt. Die Zunahme der Eriminalität um knapp ein Prozent begründet der Bericht mit„ka- lendermäßigen Schwankungen“, obwohl die- ser Anstieg seit 1951 erstmalig wieder zu verzeichnen ist. Bei der Aufklärung von 1 104 914 Fällen durch die Polizeiorgane wur- den 1 106 391 Personen als Täter festgestellt. An der Spitze der einzelnen Straftaten standen die einfachen und die schweren Diebstähle mit 534 507 Fällen. Die in der Gruppe der Staatsverbrechen gehörenden Delikte kamen auf 8550. Insgesemt sind 17 239 Nichtdeutsche als Täter ermittelt worden, wobei die Ameri- kaner mit 25,6 Prozent an der Spitze liegen, gefolgt von den Polen mit 14 Prozent, den Staatenlosen mit 11,5 Prozent und den Oster- reichern mit 6.4 Prozent. 43,1 Prozent aller bekanntgewordenen Straftaten wurden in den Großstädten der Bundesrepublik verübt. Auf sie entfielen 648 935 Fälle. Mit einem Anteil von 157571 Fällen bildeten die Kleinstädte das krimi- nalpolizeilich ruhigste Gebiet“. Auf Tatorte im Lamdgebiet entfielen 458 609 und auf die Mittelstädte 237 487 Fälle. In 990 Fällen verwandten die Täter Schußwaffen oder wurden mit Feuerwaffen angetroffen. Der Anteil der männlichen Erwachsenen an der Kriminalität ist ständig gestiegen. Er betrug 1952 75,6 Prozent, erhohte sich 1953 auf 76,9 und erreichte im Vorzahre 78,7 Prozent. Die Zahl der straffälligen Frauen nahm dagegen seit 1952 ab. Der Anteil der mämmnlichen und weiblichen jugendlichen Täter verringerte sich gegenüber 1953 um 1,7 Prozent auf 7,1 Prozent im Jahre 1954. Der Polizei wurden 1954 10 269 Selbst- morde und 8862 Selbstmordwersuche be- kannt.. Das Bundeskriminalamt stellt fest, daß der Kriminalpolizei vor allem die Aufklä- rung der Straftaten von reisenden Ver- brechern große Schwierigkeiten bereiteten. In Norwegen, Luxemburg, Belgien und Nordafrika sei der Volksbund bereits am Werk, in anderen Ländern werde die Arbeit im Laufe dieses Jahres beginnen. Das Ab- kommen mit der italienischen Regierung werde in Kürze unterzeichnet. Verträge mit England und den Commonwealth-Staaten, mit Dänemark, Aegypten und Griechenland stünden vor dem Abschluß. Nach dem Vorpild der mittelalterlichen Bauhütten habe der Volksbund Anlagen ge- schaffen, die künstlerisch die Anerkennung Weiter Kreise auch des Auslandes gefunden hätten. Diese Bauwerke sollten Generatio- nen überdauern und den späteren Geschlech- tern von der Achtung und der Liebe des deutschen Volkes zu seinen Gefallenen kün- den. Die weltweite Zerstreuung der deutschen Soldatengräber des zweiten Weltkrieges vom Aequator bis zum Polarkreis und ihre un- geheure Zahl erfordere Verhandlungen auf internationaler Basis, sagte der Präsident des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge, Gustav Ahlhorn, Hannover. Große Schwie- rigkeiten seien zu bewältigen, und die be- schränkten Mittel müßten rationell eingesetzt werden. Ein Ehrenfriedhof sei die letzte Etappe eines langen Weges von der Erfas- sung der Gräber über Karteiarbeit, Umbet- tung, und Planung, bis zur Vollendung der Anlage. In einem Telegramm hat Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer dem Volksbund deut- sche Kriegsgräberfürsorge anläßlich der Kon- stanzer Tagung seinen persönlichen Dank und den Dank der Bundesregierung für die erfolgreiche Tätigkeit ausgesprochen. Heimkehrer wollen keine Orden Hauptversammlung des Heimkehrerverbands appelliert an Bundesregierung Stuttgart. Der Landesverband Baden- Württemberg des Verbandes der Heimkehrer hat auf seiner Jahreshauptversammlung in Stuttgart einen ernsten Appell an die Bun- desregierung gerichtet, sich stärker als bis- her für die Freilassung der noch in West und Ost zurückgehaltenen Deutschen einzusetzen. In einem Telegramm an den Bundeskanz- ler stellen die 200 Delegierten„mit Befrem- den fest“, daß der von der Frauenabordnung des Verbandes im Oktober 1954 ausge- sprochenen Bitte um einen Besuch im Bun- deskanzleramt bis heute noch nicht ent- sprochen worden sei. In den Kreisen der Heimkehrer, Kriegsgefangenen- und Ver- mißtenangehörigen entstehe immer mehr ein Mißtrauen gegenüber dem ehrlichen Willen der Bundesregierung, die noch in Lagern Späte Ehre für den Türkenlouis Gedächtnisjahr für Markgraf Ludwig Rastatt. Das Gdächtnisjahr zur 300. Wie- derkehr des Geburtstages des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden, der als„Tür- kenlouis“ in die Geschichte einging, ist am Sonntag in einer Feierstunde in Rastatt, der ehemaligen Residenz des Markgrafen, offi- ziell eröffnet worden. Der Rastatter Ober- bürgermeister Max Jäger begrüßte neben vielen anderen Ehrengästen vor allem den Vertreter des alten badischen Fürstenhauses, den Markgrafen Berthold von Baden, und dessen Gemahlin, die Schwägerin der Köni- gin von England, sowie den südbadischen Regierungspräsidenten Dr. Paul Wäldin und Staatsrat Anton Dichtel. Vor dem blumengeschmückten Bildnis des Türkenlouis, neben dem auch seine über 250 Jahre alte Feldstandarte aufgebaut war, zeichnete Dr. Greß, Ottobeuren, in seiner Festansprache das Lebensbild des Mark- Wilhelm von Baden offiziell eröffnet grafen Ludwig Wilhelm. Er würdigte die großen militärischen Erfolge des Markgra- fen, der die Türken von den Grenzen des Reiches vertrieb und dem Deutschtum im Osten eine Gasse bahnte. Gerade und auf- recht, wie seine Schwarzwaldtannen, habe der Türkenlouis später auch alle Bitterkeit ertragen, die ihm trotz seiner Verdienste zu- gefügt wurde, So habe Markgraf Ludwig Wilhelm den größten Sieg über sich selbst errungen. Sein Name müsse mit Gold in das Buch der Geschichte eingeschrieben werden. Danach ließ Bürgermeister Ertel, Rastatt, von Pagen in der historischen Kleidung aus der Zeit des Türkenlouis der markgräflichen Familie und dem Regierungspräsidenten das Buch iber den Türkenlouis und dessen Zeit überreichen. Das Werk, das Beiträge bedeu- tender Schriftsteller enthält, wurde anläg- lich des Gedächtnisjahres gleichzeitig heraus- gegeben. und Gefängnissen von West und Ost befind- lichen deutschen Menschen in den großen Kreis der deutschen Familie heimzuholen, heißt es in dem Telegramm. Ein Antrag des Landesvorstandes, keine Untersuchungen mehr darüber anzustellen, welcher Heimkehrer sich als Kriegsgefange- ner besonders verdienstvoll gezeigt habe, wurde von den meisten Delegierten gebil- ligt. Die Heimkehrer, so wurde betont, wünschten keine Orden für Verdienste in der Gefangenschaft. Mit großer Mehrheit stimmten die Dele- gierten dem Bau eines Heimkehrer-Er- holungsheimes zu. Der Landesvorstand des Verbandes mit Karl Supper als erstem und Anton Bücheler(Tübingen) als zweitem Vor- sitzenden wurde einstimmig wiedergewählt. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich um 15 000 auf über 50 000. Der Verband umfaßt jetzt 65 Kreisverbände mit 856 Ortsver- bänden. Sühne für Dortelweiler Ueberfall Frankfurt. Lebenslängliche Zwangsarbeit lautet die Strafe, mit der ein amerikanisches Militärgericht in Grafenwöhr den Ueberfall zweier Soldaten auf ein deutsches Ehepaar zwischen Kloppenheim und Dortelweil ge- sühnt hat. Wie die amerikanische Armee mitteilte, wurde dieses Urteil über die Sol- daten Wilbert Grier und Jose M. Tena ver- hängt. Sie hatten Anfang April d. J. ihren Wagen quer auf die Fahrbahn gestellt und das in einem anderen Auto her ankommende Ehepaar zum Halten gezwungen. Die beiden Soldaten, die jetzt außerdem aus der ame- rikanischen Armee ausgestoßen und ihren Sold entzogen bekamen, hatten dann die beiden Eheleute mit vorgehaltener Pistole in einen Feldweg geführt und beraubt. Die Frau wurde von den beiden Soldaten ver- gewaltigt. Der Mann hatte entfliehen und die Polizei alarmieren können. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Keine Frostgefahr mehr Neustadt/ Weinstraße. Die rheinland-pfäl- zische Landwirtschaft kann aufatmen, Nach einer Prognose des Landeswetteramtes in Neustadt dürfte die Frostgefahr für dieses Frühjahr gebannt sein. Als tiefste Tempe- ratur wurde während der Zeit der„Eisheili- gen“ bei Bad Kreuznach in besonders ungün- stiger Lage eine Erdtemperatur von minus 8 Grad gemessen. Der Durchschnitt der Frost- temperaturen lag in Rheinland-Pfalz bei minus 2 Grad. Im allgemeinen kam es aber während des„Regimes der Eisheiligen“ kaum zu größeren Frostschäden. Das Landes wetter- amt rechnet für die nächste Zeit mit weiterer Erwärmung und Niederschlägen, die sich auf das Wachstum aller angebauten Früchte günstig auswirken werden. Ev. Männerwerk tagte Edenkoben. Die diesjährige Haupttagung des Deutschen Evangelischen Männerwerkes im Sportheim Ludwigshöhe wurde nach vier- tägiger Dauer beendet. In dem Abschluß- bericht über die Tagung heißt es, die erfreu- liche Einmütigkeit unter den Teilnehmern sei durch keine inner konfessionellen Span- nungen getrübt gewesen. Unter den rund 100 Delegierten befanden sich 30 aus der Sowjetzone. Ein böser Abschluß Kaiserslautern. Am letzten Tag der ge- meinsamen deutsch- amerikanischen Ver- kehrserziehungswoche gab es in Kaisers- lautern innerhalb 12 Stunden zehn Ver- kehrsunfälle zwischen deutschen und weitere drei Unfälle zwischen amerikanischen Ver- kehrsteilnehmern. Zweimal flüchteten schul- dige, angetrunkene Kraftfahrer, konnten je- doch nach einigen Stunden gestellt werden. Zwei Verdächtige verhaftet Pirmasens. Im Zuge der Ermittlungen über den mysteriösen Tod des 29jährigen Polen Frantiscik Lukaszewski hat die Mord- kommission Kaiserslautern am Wochenende in Pirmasens zwei Verdächtige— zwei An- gehörige einer amerikanischen Arbeits- einheit— festgenommen. Ueber die Namen und die Nationalität der Täter sowie über den Hergang des Verbrechens wurde noch nichts bekanntgegeben, Der Richter erließ jedoch Haftbefehl gegen die beiden. Schlacht der Amazonen Andernach. Lange Gesichter machten die EKellnerinnen Marga, Gertrud, Gisela und Elisabeth vor dem Andernacher Schöffen- gericht, als sie wegen eines hinterlistigen Ueberfalles auf die Bardame Eva zu je fünf Monaten Gefängnis ohne Bewährungsfrist verurteilt wurden. Schon lange hatte die Eifersucht zwischen den Rivalinnen ge- schwelt. Bei einem Ausflug Ende vorigen Jahres zur Namedyer Kirmes, zu der sie von ihrem Chef zusammen mit einem aus- wärtigen Kegelklub eingeladen worden Waren, nahm sie handgreifliche Formen an. Eva wurde von ihren Kolleginnen nieder- geschlagen, an den Haaren über den Boden geschleift, im Gesicht schwer verletzt und mit Stöckelschuhen getreten, so daß sie blut- überströmt ins Krankenhaus gebracht wer⸗ 75 den mußte. Wie die Beweisaufnahme ergab, waren einige Männer nicht in der Lage die Schlägerei zu schlichten. Auch sie wurden mit wohlgezielten Faustschlägen außer Ge- fecht gesetzt. Auch einem Gendarmerie beamten waren Prügel angedroht worden. eee Auf dem Fernsehschirm Dienstag, 17. Mai Kinderstunde Ein Hund ist ins Haus gekommen- was nun? Die Münchener Abendschau (ur über Sender Wendelstein) Die flimmernde Leinwand Der Herr auf Zimmer 3-32 Der seidene Schuh(Szenen aus dem Schauspiel von Paul Claudel) 16.30 17.00 19.00 20.00 20.30 21.25 a— — 5 gaben, e lieber 2 a 3 1 3 2 i 8 —* 110 2 . EN* MORGEN Wahlsieg der SPD In Ludwigshafen Wie bereits gestern in einem Teil der Auflage gemeldet, bleibt, im Gegensatz zur Gesamtentwicklung in RI and-Pfalz, die SPD in Ludwigshafen us stärkste Partei. Sie konnte ihre S ahl bei den Bundestagswahlen mit 4 nt behaup- ten, während die bürs eien, CDU (81,1 Prozent) und FDP(9,5 Prozent), durch die geringere Wahlbeteili an Stimmen verloren. Die KPD blieb mit 8,6 Prozent viert- stärkste Partei. Während der BHE(1,1 Pro- zent) und der Bd(0,5 Prozent) weit abge- schlagen endeten, brachte es die Freie Wäh- ler gemeinschaft FWG), die zum ersten Male kandidierte, auf 3,4 Prozent der Gesamt- stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 73,6 Prozent. Wohin gehen wir? Dienstag. 17. Mai Theater: Nationaltheater 12 bis 14.15 Uhr: „Kabale und Liebe“; 20 bis 22.15 Uhr:„Kabale und Liebe“. Konzerte: Rosengarten 20 Uhr: 8. Akademie- konzert. Filme: Planken:„Spionage“; Alster: 18.15 Uhr: Technik im Kulturfilm; 20.30 Uhr: Die neuesten Kulturfilme aus Frankreich und Bel- gien; Kapitol:„Die weiße Herrin auf Jamaika“; Palast:„In Rio verschwunden“; 9.50, 11.50. 22.20 Uhr:„Der Attentäter“; Alhambra:„Kin- der, Mütter und ein General“; Universum: „Ball im Savoy“; Kamera:„Villa mit 100 PS“; Kurbel:„Wo der Wind stirbt“. Vorträge: Wirtschaftshochschule(Schloß) 20.15 Uhr:„Die christliche Verantwortung für die Wiedervereinigung Deutschlands und die euro- päische Zusammenarbeit“, Spr.: Dr. R. Till- manns. 8 Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Kühlschrank Brevier 1955“ der Firma Rütgers K. G., Mannheim, Rheinhäuserstraße 27-31 und Kurfürsten- Passage, P 7, 4, bei. Kleine Chronik der großen Stadt Das Reich der Mitte in den Augen eines Missionars In der Erlöserkirche hielt am Sonntag- abend Eugen Fink(Ulm) einen Lichtbilder- Vortrag über„China, Reich der Religionen“. Fink war als Missionar zehn Jahre lang im süd westlichsten Zipfel des„Reichs der Mitte“ gewesen, in einem Gebiet, das weder Elek- trizität noch normale Verkehrswege kennt, und schilderte Land und Leute vom Stand- punkt des christlichen Bekehrers aus, der zwar offene Augen für soziale Gegeben- heiten und kulturelle Errungenschaften hat, aber in religiösen Dingen nicht vorurteils- krei genug ist, um ein Land bis in seine letzte seelische Eigenart verstehen, bezie- hungsweise schildern zu können. Der Red- ner zeigte interessante Bilddokumente aus dem täglichen Leben der materiell schlecht- gestellten Chinesen, von in Architektur und dekorativer Gestaltung zauberhaften Tem- peln und von dem religiösen Leben der Christen, die gegenüber der„unsagbaren Tragik des Heidentums“(in China herrscht der Buddhismus, der Taoismus und die Morallehre des Konfuzius vor) ihren Platz behaupten. 11a Standortmeldung vom„Feuerio“ Wenn kein Mensch mehr an die Fastnacht denkt, und die schönsten Orden in profanen Zigarrenkisten ein ruhmloses Dasein fristen, dann führen die Karnevalsvereine ihre Jahreshauptversammlungen durch. Gerade war der„Feuerio“ dran. Im Bierkeller des Rosengartenrestaurants hatten sich die Mit- glieder eingefunden, um die diesbezüglichen Berichte entgegenzunehmen. Den Tätigkeits- bericht hörten sie von Dr. Thomas, einen Bericht über große, sorgfältig vorbereitete und letztlich nicht risikofreie Veranstaltun- gen. Es ist wieder einmal alles gut gegangen. Den zahlenmäßigen Beweis dafür erbrachte der Kassenbericht des Finanzministers Arth. Zeumer. In Arthurs Kasse hat es ganz schön gebuttert, der„Umsatz“ betrug 70 000 DM. Davon ist natürlich das meiste den Weg allen Fleisches gegangen, aber ein ansehnlicher Batzen blieb doch hängen. Die Unkosten, die heute ein Karnevalverein aufzubringen hat, sind enorm. Wehe, wenn es Pannen oder Fehlzündungen gibt. Das verflossene Vereinsjahr blieb Gott sei Dank pannenfrei, der Entlastung des Elferrats stand nicht das Geringste im Wege. Nach den Spielregeln schieden Vize Ruddel Bommarius, Lothar Fasbender, Seppel Bie- ber und Fritz Schön aus. Sie wurden prompt wiedergewählt, so daß die Besetzung des Elferrats die gleiche geblieben ist. Erheblich nach Mitternacht war die Jahreshauptver- sammlung beendet. Früher geht es anschei- nend nicht, wenn der„Feuerio“ im Rosen- garten isʒt F. S. Eine moderne Apotheke Wird heute in O3 eröffnet Das Quadrat O 3 hat drei neue Schau- kenster erhalten. Hinter den glänzenden Scheiben sieht man seltsame Pflanzen, alte Mörser und eine Urkunde, die Aufschluß darüber gibt, daß hier bereits vor 231 Jahren eine Apotheke stand. Die Mohren-Apotheke, mit eine der ältesten Mannheimer Apothe- ken, hat seit heute wieder ihre Pforten ge- öfknet. Von 1724 stammt das erste Privileg der Apotheke, das vom damaligen Besitzer nach Worms verkauft wurde. Das zweite wurde 1735 ausgestellt und der Provisor Magnus Frederigus Cron errichtete die Apo- theke in O3, 5. Hier stand sie bis zum Jahre 1943, dann wurde sie durch einen Volltreffer vollständig zerstört. 1953 verkaufte der Be- sitzer Richard Peter Privileg und Grundstück an den Hamburger Dr. Hans Meyer, der in O 3, 2, die neue Apotheke erbaute. Dr. Meyer leitet die Arbeitsgemeinschaft der Berufs- vertretung deutscher Apotheker in Frank- kurt und ist außerdem Redakteur der Phar- mazeutischen Zeitschrift. Die Apotheke wurde von Architekt Ferdinand Mündel erbaut und von Innenarchitekt Schiller Backnang) nach den modernsten Gesichtspunkten eingerich- tet. Neben einem geschmackvoll und prak- tisch gestalteten Verkaufsraum befinden sich im rückwärtigen Teil des Gebäudes zahl- reiche Arbeitsräume, die mit den neuesten Geräten ausgestattet sind. Im Keller sind Arznei-, Spül- und Kartonageraum, sowie ein feuersicherer Raum untergebracht. Ch. Z. 0 Bunter Liederabend des Gesangvereins„Frohsinn“ Im großen Saal des„Löwen“ kredenzte der GV„Frohsinn“ 1897 Mannheim-Käfertal einen geschmackvellen Liederabend. Chor- direktor Dr. Riehl brachte mit seinen sau- ber und diszipliniert singenden Männern zehn alte und zwei moderne Chöre, unter denen auch die vom VdK Käfertal und dem TV Käfertal gestifteten Chöre„Heimat“(K. Wüst) und„Weiß mir ein Blümlein blau“ (A. Clemens) erstmals erklangen. Eine viel- gefeierte Solopartie gab wieder der über 60 jährige Jakob Rihm II(Baß) im russi- schen Volkslied„Vesper“. Als willkomme- ner Gast des Abends hatte sich. Ludwig Nagler mit seinem Akkordeon-Quintett ein- gefunden, der auch hier wieder großen Bei- fall exrang. Eine dankbar aufgenommene Darbietung brachte das abschließende Ter- zett W. Belz, H. Schäfer und H. Geiger mit seinem„Fidelitas“. Anschließend verschrieb sich alt und jung bei den Weisen des Or- chesters„Domino“ einem fröhlichen Tanz. Dienstag, 17. Mai 1955/ Nr. 1 —— Ierminkalender Volksbund für Dichtung, Scheffelbund, Ortz. verband Mannheim; Die für 17. Mai vorgese. hene Veranstaltung mit Heinrich Böll mu wegen einer Auslandsreise des Dichters az. fallen. Deutscher Naturkunde verein: 17. Mai, 20.00 Uhr, im Institut für Erziehung und Unter. richt, Arbeitsgemeinschaft„Wie mache ich eln Photogramm?“ Mannheimer Eis- und Rollsport-Club: 18. Mal, 21 Uhr, im Mozartsaal großer bunfer Abend. 5 Schwerhörigenverein Mannheim: 18. Mal, 16 bis 18 Uhr, in der Sprachheilschule Mann- heim, Uhlandschule, Hörmittelberatung und Sprechstunde. Nationale Sammlung Deutsche Gemein- schaft: 18. Mai, 20.15 Uhr, im Kanzlereck S 6, Mitgliederversammlung. Es spricht Will Melling(Stuttgart) über„Der deutsche Ge. danke“. Jazz-Club Mannheim-Ludwigshafen: Der Jazz-Band-Ball am 18. bzw. 19. Mai fällt wegen des Konzerts mit den Spree-City-Stomperg aus. Isenmannscher Männerchor„Arion“: 19, Mal Abfahrt zur Herrentour 7.30 Uhr vor dem Lokal „Zum Zwischenakt“. Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Ludwigs. hafen- Mannheim E. V.: 22. Mai Odenwald- wanderung. Hemsbach Kreuzberg Juhöhe Heppenheim. Abfahrt Hauptbahnhof Mannheim 7.20 Uhr. Mannheimer Frauenring: 26. Mai, 20 Uhr, im Nebenzimmer des Viktoria-Hotels Vortrag über„Aufgaben und Methoden der Erwachse- nenbildung heute“, Sprecher: Dr. Schulz; 2. Juni, 20 Uhr, Mitgliederversammlung. Wir gratulieren! Mathilde Becker, geb. Blank, Mhm.-Rheinau, Pfingstbergstraße;, wird 71 Jahre. Anton Trmal, Mhm.-Neckarau, IV. Aufeldweg 17, und Johannes Dieter, Mann- heim, Moltkestraße 17, feiern ihren 70. Ge- burtstag. Johann Kolb und Anna Dorothea geb. Kiefer, Mannheim, Richard-Wagner-Straße 9, begehen ihre goldene Hochzeit. Willi Heck und Lina, geb. Kemmler, Mannheim, Neckarauer Straße 117. haben silberne Hochzeit. * Weis · Geschirtspũlkörbe erken- nen Sie an den anhãngenden Plomben „Weis“ und, Pril'. Sie sind in guten Haushalt warengeschäften zu haben. hne Abtrocknen glanzklar wird das Geschirr mit Pri! und dem prakti- schen Weis Geschirr · spülkorbꝰ. Ohne Trockenspuren werden Teller und Tas. sen glanzklar · fertig für en Geschirrschtank. dun fx dr Ainenlätet! N 0 Krafttahtrzeubge 9 O 4, 3, an den Planken gegenüber Planken- Lichtspiele Telsfon 52778 DW Reichs klasse Tahrbereit, 450. DM, zu verkauf. Großgarage Rench, Lange Rötter- straße 4153, Tel. 5 30 69. Verkauf LSpeziolopteſong. Uns ſeht bote Aogengläset Liefer * ant aller Krankenkassen . Stellenangebote 1 VERIRE möglichst kauf der WELTF sucht kür das Gebiet Mannheim- Kaiserslautern Elektroherde und Kühlschränke. 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Heini Weber (Aalen), der neunmalige deutsche Fliegen- gewichtsmeister, wollte diesmal im Bantam- gewicht starten, konnte aber in Schorndorf nicht teilnehmen, da er 800 Gramm Ueber- gewicht auf die Waage brachte. Helmuth Höhenberger Oortmund) und Heinz Heller (Hof) kamen hinter ihren Nachfolgern Hugo Heuser bzw. Otto Schmittner auf den zwei- ten Platz. Wenn auch die Leistungen zum Teil nicht ganz den Erwartungen entsprachen, 80 zeichnete sich doch überall der Nachwuchs Halbliter-Gileras belegten in Reims die ersten Plätze: Ir. 11 „ort. orgese. muß 8 aus. 15 20.00 1 Bei den Deutschen Ringer-Meisterschaf- en im griechisch- römischen Stil, die am b. In Sonntag in acht Städten ausgetragen wur- bunter] den, konnte lediglich der Dettinger Bantam ewichtler Heinz Heuser seinen Titel vertei- b digen. Neuer Meister im Federgewicht wurde Mann- zein Bruder Hugo. Die Meisterliste: g und Fliegengewicht: Georg Schwaiger(Reichenhall) Bantamgewicht: Heinz Heuser Dettingen) Federgewicht Hugo Heuser(Dettingen) emein. Leichtgewicht: Otto Schmittner(Aschaffenburg) ereck, Weltergewicht: Hans Böse(Untertürkheim) t Will Mittelgewicht: Hans Sterr(Neuaubing) e Ge- Halbschwergewicht: Franz Wiesholler(Annen) Schwergewicht: W. Dietrich(Schifferstadt) Der Allerdings fehlten von den Vorjahrs- wegen meistern der Weltmeisterschaftszweite Anton omperg Mackowiak, der Weltmeisterschaftsdritte 9, Mat, A Lokal 1 nwald- höhe mheim 0 Beim Großen Preis von Frankreich für 1. Motorräder, der als zweite Weltmeister- 7 gchaktsveranstaltung Wertungsrennen in den Schulz 125, 350- und 500-Cem-Klassen brachte, fuhr . 5 Weltmeister Geoffrey Duke(England) am 5 Sonntag auf dem Kurs von Reims-Gueux in e n der flalblterklasse mit 187 kralst die cara, schnellste Runde. Er gewann wiederum in Mann- grobartiger Manier mit seiner Werk-Gilera 0. Ge dieses Rennen und holte sich damit die da geb. ersten acht Weltmeisterschaftspunkte. Vor Be 00, 20 000 Zuschauern gab es folgende Ergeb- ant ase 125 cem(100 6 ker): 1. Upbial!(rtallem, eee 2 e, 8 Italienische Daviscup-Spieler beim TTC Mannheim Ein besonderes sportliches Ereignis steht den Tennisfreunden von Mannheim und Umgebung heute, 16.30 Uhr, bevor. Dem Tennis- und Turnier-Club Mannheim ist es gelungen, die beiden italienischen Davis- Cup-Spieler Sirola und Pietrangeli für einen Freundschaftskampf auf seiner Anlage am Neckarplatt zu verpflichten. Für Mannheim werden Helmrich und voraussichtlich der Cramm- Schüler Feldbausch starten. Auch Doppel ging an Italien Am zweiten Tag der Davispokalbegeg- nung Deutschland— Italien im Münchner Iphitos-Stadion holte sich Italien auch den Sieg im Doppel und hat damit die Begegnung bereits gewonnen. Vor 2300 Zuschauern sieg- ten Angelo Sirola/ Nicole Pietrangeli gegen E. Buchholz/ Horst Hermann 6:1, 6:4, 2:6, 8:6. Großbritannien hat im Davispokalkampf gegen Oesterreich am Montag seine Führung auf 3:1 ausgedehnt und ist damit in die dritte Runde eingezogen. Tony Mottram holte durch ein 6:3, 5:7, 2:6, 6:4, 6:4 gegen Fred Huber den zum Gesamtsieg noch erforderlichen Punkt. Kurt Nielsen sicherte Dänemark am Mon- tag durch ein 6:3, 6:2, 97 über Abe Segall den zum Endsieg über die Südafrikanische Union notwendigen dritten Punkt im Davispokal- spiel der zweiten Runde. Altigs vor Schönung/ Nawratil 200 Runden-Mannschaftsrennen in Haßloch Sieger im 200-Runden-Mannschaftsrennen in Haßloch wurden am Sonntag mit Runden- vorsprung die Gebrüder Altig aus Mannheim mit 27 Punkten vor den Gebrüdern Wei- nerth Haßloch) mit 22 Punkten. Den dritten Platz belegten Schönung/ Nawratil(Mann- heim) mit 13, auf dem vierten Platz lan- deten Kienle /Hellig(Stuttgart) mit sechs Punkten.— Das 1000-Meter-Fliegerrennen gewann Backof(Dudenhofen) vor Hain (Iggelheim), Gerhard Weinerth Haßloch) und dem Frankfurter Bratengeier. Wellmeisterschaftspunbie f Dube Armstrong wurde Dritter/ Ubbiali behauptete sich in der 125-αę,ꝓ;-Klasse MV Agusta, 147,598 km/st: 2. Taveri (Schweiz) auf MV Agusta; 350 cm(201,3 Km): 1. Agostini(Italien), Guzzi, 156,729 km /st; 2. Dale(England), Guzzi; 500 cem(250,4 km): 1. Duke England), Gilera, 180,298 km] st, 2, Liberati(Italien), Gilera; 3. Armstrong Trland), Gilera. Die Ueberraschung der Motorradrennen auf dem Battenberg-Ring war am Sonntag in der Seiten wagenklasse der Lizenzfahrer der Sieg von Schneider/ Strauß( Weidenau/ Nürnberg) auf BMW vor den Weltmeistern Noll/ Cron Kirchhain). Bel den Rennen um den Internationalen Bädérpreis von Osterreich auf dem 3,2 Kilo- meter langen Stadtrundkreis in Baden bei Wien gab es durch Karl Lottes in der 1252 cem- und Hans Baltisberger in der 250- m- lasse zwei deutsche Erfolge. Den dritten deutschen Sieg gab es durch Kurt Zeller im Sportwagenrennen über 1600 cm auf Mer- cedes 300 SL. Karl Lottes siegte mit 90,94 km/st mit seiner MV vor Griemas(Oester- reich) auf Mondial. In der Viertelliterklasse, dem FHollaus-Gedächtnis-Rennen, gewann Baltisberger auf NSU mit 101, km/st vor H. P. Müller(NSU) und Karl Lottes(DKW). Sieben fleisterlitet vechsetlien ihte Besitze Nachwuchs beeindruckte durch Kondition und Kampfeseifer/ Heini Weber mußte wegen Uebergewichts ausscheiden durch gute Technik, Angriffsgeist und Kon- dition aus. Als einzige Meister blieben der Ex- Reichenhaller Franz Wiesholler(Witten- Annen) im Regensburger Halbschwerge- wichtsturnier und der in seiner Heimat natürlich stark gefeierte Schifferstädter Schwergewichtler Wilfried Dietrich durch Serien von Schultersiegen ohne Fehlerpunkt. Neben dem kraftvollen Dietrich sicherte sich aus der Karlsruher Weltmeisterschafts-Staf- fel noch der Aschaffenburger Otto Schmitt- ner den Titel. Schmittner verlor in Hof seinen ersten Kampf gegen den späteren Vierten Füglein(Nürnberg) zwar nach Punkten, holte sich dann aber durch zwei entscheidende Erfolge und drei Punktsiege noch die Meisterschaft. Beim Erfolg über den Titelverteidiger Heller erkämpfte er sich in der Bodenrunde den Vorsprung zum Sieg. Die Ergebnisse: Fliegengewieht in Untertürk- heim: 1. Schwaiger(Reichenhall), 2. Stange (Untertürkheim), 3. Edler(Stuttgart-Mün- ster), 4. Beyerer Schriesheim). Bantamgewicht in Schorn- dorf: 1. Heinz Heuser Oettingen), 2. Ditter (Aschaffenburg), 3. Furtmayer(Schorndorf), 4. Hofmann(Eppelborn). Federgewieht in Dettingen: 1. Hugo Heuser Dettingen), 2. Höhenberger (Dortmund), 3. Häßler(Tuttlingen). 4. Schul- theis(Hanau). Leichtgewieht in Hof: 1. Schmitt- ner(Aschaffenburg), 2. Heller Hof), 3. Eller- brock Dortmund), 4. Füglein Nürnberg). Weltergewicht in Frankfurt- Eckenheim: 1. Böse(Untertürkheim), 2. Martus(Eckenheim), 3. Kern Dieburg), 4. Otto Schlagmüller Eckenheim). Mittelgewieht in Neuaubing: 1. Sterr Neuaubing), 2. Kuhn(Schifferstadt), 3. Schnarrenberger(Süssen). 4. Deuschle (Stuttgart-Münster). Halbschwer gewicht in Re- gensburg: 1. Wiesholler(Annen), 2. Krehl(Feuerbach), Schiller(Hanau). Schwergewieht in Schiffer- stadt: 1. Dietrich(Schifferstadt), 2. Hart- wig(Untertürkheim), 3. Volk(Pirmasens), 4, Huber(Regensburg). 3. Witt(Hamburg), 4. Erfolge der Mannheimer Leichtathleten: vi gewann Weinlieimer Stadi-Stastellaui Gute Leistungen beim Vergleichskampf gegen Universität Heidelberg Am Sonntagvormittag starteten Mann- heimer Leichtathleten gegen Universität Hei- delberg. Es gab trotz des kalten Wetters sehr gute Ergebnisse: Wernz(Uni Heidelberg) sprang 6,68 m weit, der Seckenheimer Zu- prod kam auf 6,34 m. Heiselbetz siegte mit 52,85 m im Speerwurf. Die wohl besten Lei- stungen erzielten die Heidelberger Wührle und Kegelmann mit 48,82 m im Diskus wer- ken und 13,53 m im Kugelstoßen, Der VfR nahm am Vormittag am Wein- heimer Stadt- Staffellauf teil und gewann in vier Klassen: Im Fauptlauf siegten die Mannheimer in 2:11 Minuten vor 62 Wein- heim und Viernheim; in 2:19,8 Min. gewann die zweite Mannschaft in der Klasse B, während der Nachwuchs in der/ Jugend- und Schüler-Konkurrenz erfolgreich war. Auch den Klubkampf gegen HTV 46 gewan- nen die Rasenspieler; Mechler war über 100 m mit 11,5 am schnellsten. Die 4x 100-m sahen die Mannheimer in 44,6 Sekunden als Sieger; bei der Jugend war Neckermann (100 m in 11,8— 5,94 m im Weitsprung) be- sonders erfolgreich. Franke gewann mit den Wurf-Konkurrenzen gleich drei Disziplinen. Die Schüler- Wettkämpfe am Samstag- nachmittag auf dem MTG-Platz mußten Mannheims Kegler schlugen sich hervorragend: Bei den über fünf Tage dauernden badischen Asphaltmeisterschaften auf den Bahnen des Vereins Mannheimer Kegler wurden bereits 155 Sonntag die ersten Titelträger ermittelt. (Inter 22 Startern konnten sich Mannheims * Auarter ganz hervorragend schlagen. E. Leute „Foldene 7) schaffte bei 200 Kugeln über ier Bahnen 806 Holz, dicht gefolgt von sei- N Hon, ubkameraden W. Schuler mit 803 7 An dritter Stelle landete A. Blatt(Um 8 Hoor)(802). Mannheims Meister Fritz 55 kam durch Verletzung nur auf 755 Me 5— Bei den Frauen wurde die vielfache 1 isterin Luise Leute von der Viernhei- erin G. Ringhof mit einem Holz geschla- Zen(82:31). Den dritten Platz belegte Frl. ugert, Viernheim, mit 375 Holz. Die Jugendmeisterschaft war Josef Wie- 90(Eppelheim) mit dem glänzenden e von 423 Holz nicht zu nehmen. ret nn wert in dem 15er Feld ist der 8 Platz des 17jährigen Rolf Spatz mit 1 Holz. Auf dem dritten Platz landete der ampertheimer Hans Beck(389 Holz). 1 knappen Sieg für Heidelberg holte 10 bei den Senioren Rheinwald(393), vor 1 5 un Karlsruhern Bernd und Knob- 55 eide 391 Holz. Dafür schafften jedoch ie anne von Karlsruhe ganz überlegen 1 annschaftsmeisterschaft mit 1916 Holz a Differenz von 100 Holz vor den a n en Dritter wurde die Mann- 1 von Viernheim mit 1685 vor Wein- eim mit 1642 Holz. Micu. Magni bleibt Spitzenreiter 8 Aritte Etappe der Italienrundfahrt, 96 19 die noch im Rennen verbliebenen 1085 ahrer am Montag die 123 Kilometer 5 0 Strecke Cannes— San Remo zurück- dat 1585 hatten, gewann Nino de Filippis 1. allen) in 2:50:18 Stunden vor Magni(Ita- en) in 2:50:33. Auch die folgenden Fahrer, 8 Benedetti(Italien), Hugo Koblet 8 Weiz) Roger de Cock(Belgien), Giuseppe 1(Italien), Marcello Ciolli(Italien), meengzo Itural(Spanien) Cleto Maule(Ita- em) und Lido Sartini(Italien), wurden mit Leule wurde badischer Nsplialimeiste- Titel eines Jugendbesten war J. Wiegand Eppelheim) nicht zu nehmen der gleichen Zeit gestoppt. Das rosa Trikot des Spitzenreiters des Gesamtklassements behält Magni. Box-Eleven stellen sich vor Eine große Werbeveranstaltung für den Amateurboxsport hat der Kreis Mannheim im Badischen Amateur-Boxverband für Samstag vorgesehen. Im Waldhofstadion stellen sich um 17 Uhr in einem Anfänger- und Erstlingsturnier die Schüler der Box- Abteilungen unseres Kreises der Oeffent- lichkeit vor. Das Turnier wird in Verbin- dung mit den Mannheimer Schulen ver- anstaltet; Jugendliche unter 14 Jahre dür- ken„für umme“ zuschauen. In zwei Einlage kämpfen werden dee Bantamgewichtler Malchow)(Weinheim) und der viel versprechende Ostzonen-Neuzugang Girod, im Halbmittelgewicht Udo Müller und Tura-As Ohler dann zeigen, wie Meister ihres Fachs die Kunst der edlen Selbstver- teidigung beherrschen. wegen der ungünstigen Witterung noch vor den abschließenden Staffelläufen abgebro- chen werden. Während der VfR bei den Schülerinnen A am erfolgreichsten war, dominierte Sc Käfertal in den übrigen drei Klassen, in denen sich auch TV Rheinau und der Ski-Club Mannheim auszeichneten. Schützenfest in Ilvesheim Ilvesheim— Post Mannheim 9:0 Zum Pokalspiel waren die Postsportler kein Gegner für die Ilvesheimer. Bei drük- kender Ueberlegenheit der Einheimischen war das Spiel sehr einseitig. Bedauerlich, daß sich Kraft bei einem unglücklichen Fall einen Schlüsselbeinbruch zuzog. Die Tore fielen wie reife Früchte. Bis zur Pause waren Hauck(2), Embach und Wagenhals erfolgreich. Nach Wiederbeginn stellten Bauer, Katzenmaier und Hauck durch fünf weitere Tore das Endergebnis her. Hintermannschaften überragten TSV 46 Mannheim— Sd Hohensachsen 5:8 Besondere Leistungen konnte man beim Spiel zwischen TSV 46 Mannheim und der SG Hohensachsen(das vorletzte der Bezirks- klasse) nicht sehen. In der ersten Halbzeit beherrschten starke Deckungsreihen gegen schwache Stürmer das Spielgeschehen. So gab es über 2:0 nur ein 3:1 für Hohen- sachsen. Nach der Pause erreichte zwar 46 Mannheim mit 2:3 den Anschluß, wurde dann aber mit 2:6 entscheidend zurück- geworfen, wenn auch mit 5:8 noch eine Ver- besserung des Ergebnisses gelang. Die Torschützen des TSV 46 Mannheim: Natterer(3), Beilstein und Gedig. Für die SG Hohensachsen: Braun, Sonn, Schwöbel und Drefs. Länderspiel im Fernsehen Das Fußball- Länderspiel Deutschland gegen Irland am Pfingstsamstagabend in Hamburg wird vom Fernsehen in der Zeit von 16.25 Uhr bis 18.15 Uhr übertragen. Toto-Quoten West-Süd-Block(vorläufige Gewinnquoten): Zwölferwette: 1. R.: 28 DM; 2. R.: 3,50 DM; 3. R.; 1,40 DM.— Zehnerwette: 1. R.;: 8,50 DM; 2. R.: 1,25 DM; 3. R. wird nicht ausgezahlt. Nord- Süd-Block: Elferwette: 1. R.: 7532 DM; 2. R.: 264,50 DM: 3. R.: 25,20 DM.— Neuner- wette: 1. R.: 1423 DM; 2. R.: 61,50 DM; 3. R.: 7,70 DM. Pferdetoto: 1. R.(elf richtige): 7444.— DM; 2. R.: 1240,60 DM; 3. R.: 83,60 DM. TT-Endspiel in Weinheim dauerte vier Stunden: Jranbturi machie es No- Weiß sehr scher Hamburg holte sich mit 9:6 den Titel eines deutschen Mannschaftsmeisters In einem vierstündigen Endspiel vertei- digte Vorjahrsmeister Rot-Weiß Hamburg den Titel eines deutschen Damen-Mann- schaftsmeisters im Tischtennis durch einen 9:6-Sieg gegen den Vizemeister Eintracht Frankfurt. Nach elf Spielen schienen die Hamburgerinnen bei einem Zwischenstand von 8:3 einem sicheren Sieg entgegenzu- steuern. Aber der entscheidende neunte Punkt blieb lange aus, denn in einem uner- hört spannenden Spiel zeigte Hilde Bußmann ihre beste Leistung im Meisterschaftsturnier und besiegte die bis dahin ungeschlagene Hamburgerin Annegret Thole mit 21:18, 21:23 und 21:16. eee Free, 5..— Da auch Christa Rehmke gegen Ellen Hennemann, eine der erfolgreichsten Spiele- rinnen des Turniers, in drei Sätzen unterlag und Paula Traut von Marianne Blumenstein in einem mußten die beiden letzten Doppel die Ent- scheidung bringen. Mit 21:14 und 21:12 schlug das stärkste Hamburger Doppel Traut/ Haase die Frankfurterin Hennemann/ Bischof und brachte damit den die Meisterschaft entschei- denden 9. Siegpunkt. Das letzte Spiel der bei- den Spitzengruppen Paulsen/ Thöle Hamburg gegen Donath/ Bußmann konnte beim Stande von 20:18 im ersten Satz abgebrochen wer- den, weil der Ausgang dieses Doppels ohne Bedeutung für die Meisterschaft blieb. Dreisatzkampf besiegt wurde, „rohe pfingsten mit Braun-Kleidung! Entzöckendes Streifenkleid, interessante Verorbeitung, mit reicher Knopfgornie- rung, in schönen farben Modisches Damen- kleicl, großzögig verorbeitet, aus bedrucktem Rips- Popeline, Schoßteil gonz gof Toft ge- füttert, schône farbstelluon- gen, Größen 44.52 27.8 Jugendlich beschwingtes Kleid, mit modisch beliebtem Stu- fenrock, Material ist be- druckter Bumwoll- Sotin 34.50 NaN NNT EIN KT T- TEL. 54091 Aof Wunsch Kundenkredit, Zimmer I], 2. Etage ee n Seite 8 n MORGEN — Dienstag, 17. Mai 1955 Nr. 112 A trug. ersetzlichen Verlust. Mannheim, den 15. Mai 1955 Nach langem, schwerem Leiden nahm uns der Tod einen unserer bewährtesten Mitarbeiter, August Bartholomae Ingenieur Ueber 30 Jahre war er für unser Unternehmen tätig und arbeitete bis zuletzt in treuester Pflichterfüllung, obwohl er schon längere Zeit den Keim zu seinem schweren Leiden in sich Tieferschüttert stehen wir dem unerbittlichen Schicksal gegenüber, das uns einen allseits beliebten Menschen und treuen Mitarbeiter entriß. Sein Tod bedeutet für uns alle einen un- Wir werden Herrn Bartholomae stets ein ehrendes Andenken bewahren. VEREINIGTE ARMATUREN-GESELLSCHAET MBH MANNHEIM In der Nacht zum Sonntag verstarben nach langem. mit größter Geduld ertragenem Leiden, jedoch unerwartet. mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Onkel und Schwager, Herr August Bartholomae und unsere liebe Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Maria Bartholomae geb. Schott Mhm.- Waldhof, den 16. Mai 19535 In stiller Trauer: Die Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 18. Mal, 13.30 Uhr im Friedhof Käfertal. Gott der Allmächtige hat nach kurzer schwerer Krank- heit meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Johann Wolf Werkmeister a. D. im 76. Lebensjahr zu sich genommen. Mannheim, den 14. Mai 1955 Fratrelstraße 3 In tiefem Leid: Dorothea Wolf geb. Bach Dipl.-Kfm. Karl H. Wolf u. Frau Gretl geb. Schmitt Dr. Heinrich Trautwein u. Frau Hede geb. Wolf Enkel Heidi, Manfred u. Gisela Beerdigung: Mittwoch, 18. Mal, 13.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach langer, schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit verstarb am 14. Mai meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutti, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Elise Krieg geb. Bauer im Alter von 71 Jahren. Mannheim, den 17. Mai 1953 O 4, 10 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Krieg Beerdigung: Mittwoch, 18. Mal, 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Wir hoffen, sie bei der Auferstehung wiederzusehen. Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Frieda Tröndle geb. Sauer wurde am Samstag, dem 14. Mal, im Alter von 72 Jahren plötzlich und unerwartet in die Ewigkeit abberufen. Mhm.- Waldhof, den 16. Mai 1935 Lampertheimer Straße 125 In tiefer Trauer: Josef Tröndle sen. u. Angehörige Beerdigung: Mittwoch, 18. Mai, 14.30 Uhr im Friedhof Käfertal. Seelenamt: Montag, 23. Mai, 7.00 Uhr in St. Laurentius Käfertal. Am 13. Mai 1955 verstarb unerwartet mein innigstgeliebter Mann, Albert Schmitt im Alter von 49 Jahren. Mhm.-Seekenheim, den 17. Mai 1935 Bühler Straße 17 In tiefer Trauer: Frau Else Schmitt Geschwister und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, 17. Mai 1953, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Am 13. Mai 1938 ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin, Tante und Kusine, Frau Marie Bosecker geb. Hauer im 67. Lebensjahr sanft entschlafen. Mhm. Rheinau, Relaisstraße 101 In stiller Trauer: Hermann Bosecker Lucie Burkhardt geb. Bosecker Beerdigung: Dienstag, 17. Mal, 15.00 Uhr im Friedhof Rheinau. (trüher G 5, 18) Am Sonntag wurde nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann und guter Vater, Herr Wilhelm Quitz Kaufmann im Alter von 38 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.-Feudenheim, den 16. Mai 1955 Eberbacher Straße 72 In stiller Trauer: Margarete Qultz geb. Hofmann Sohn Willi und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, 18. Mal, 14.00 Uhr im Friedhof Feudenheim Unsere liebe, treue Mutter, Großmutter, Urgrosmutter und Schwiegermutter, Frau Elisabeth Querengässer geb. Weber verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit infolge eines Unfalls am 15. Mai 1955 im 87. Lebensjahr. Mannheim, den 16. Mai 1933 Beethovenstraße 22 Frieda Holzhaus geb. querengässer Hanna Querengässer geb. Mechler Bernhard Querengässer u. Frau Liesel Wilnelm auerengässer u. Frau Maria Enkel und Urenkel Feuerbestattung: Mittwoch, 18. Mal, 14.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Völlig unerwartet verschied am 13. Mal 1935 unser treuer Mit- Jaulius Soft Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 16. Mai 1933 Werkleitung, Belegschaft u. Betriebsrat der Firma K ALI- CHEMIE AG Werk Wohlgelegen Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme und die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albert Zanger sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Pater Constantin, Herrn Pfarrer Winterhalter, im Auftrage der Kolpingfamilie, für die trostreichen Worte, der Betriebsleitung und den Arbeits- Kollegen der Firma Daimler-Benz Ad, Tattersall, den Haus- bewohnern und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim, den 7. Mai 1953 Lange Rötterstraße 98 Frau Theresia Zanger und Angehörige 7 hr Sarten wird schöner in diesem Jahr, guch lhre Blumen und Pflanzen im Hause gedeihen besser, Wenn Sie sich beraten lassen durch das große familienbuch vom leben mit Zimmerpflanzen und Gattenge ächsen: MAR SOT ScHhBERT Im Garten zu Hauſe 495 Seiſen, 183 Abbildungen, 8 Farbbilder, Tabellen, Sartenpläne, Sanzleinen 17, 20 DM Zu beziehen durch jede Buchhandlung oder direkt von: BVE RIScRER IANDWIRTSscHAFTs VERLAG GMA Mönchen 3, Marsstraße 22 ö Geschäfts-Anzeigen 0 EILITRANSPO RTE Tneuwissen bis 2,5 t.— Telefon 5 1462 Ypma. D E L 2 8 N 1 278 Fallmann Schnelltransporte rel. 5 25 b MATRATZEN-Aufarbeiten 20.— DM. Ihr Material wird mit mod. elektr. Z.-Masch. gezupft und entstaubt. Neuanfertigungen.— E. HOLZ, Polstermstr., N 3, 13a, Tel. 4 19 88 5 im Stadt- und 3 M Z u 8 5 Fernverkehr. A. Kunz& Sohn, Möbelspedition, Lagerung, Mhm., J 6, 9, Tel. 3 26 76 werden geändert, repariert 75 gebügelt KURx. 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Der Herr über Leben und Tod nahm heute unerwartet unseren lieben Vater, Schwiegervater, Großvater und Schwager, Herrn Jean Platz nach einem Leben der Arbeit, Sorge und Pflichterfüllung, im Alter von 82 Jahren, zu sich in das Reich des Friedens. Viernheim, den 14. Mai 1955 Die Beerdigung findet am Dienstag, 17. Mai 1953, um 14.00 Uhr in viernheim von Holzstraße 32 aus statt. HERREN-KlLKIDER In stiller Trauer: Familie Hans Platz Familie Dr. Willi Platz Familie Karl Platz Schwägerin Maria Platz, Saarbrücken Schwager Hermann Hertlein, USA Bestattungen in Mannheim Dienstag, 17. Mai 1955 Hauptfriedhof Zelt Schneider, Karl, Meerwiesenstraße 12 9.30 Sein mn, y Günther, Albert, Lutherstraße s. 1390.30 Büchert, Katharina, Kleine Riedstraße 6. 11.00 Neubert, Emilie, Jungbuschstraßse 66. 11.30 Krematorium 5 Schmitt, Albert, Bühler Straße 17„13.00 Imhoff, Karl, Garnisonstraße 2322 13.30 Weiler, Emil, Luisenring 45e. 114.00 Kaiser, Luise, fr. Mannheim, Eichelsheimerstr. 8 15.00 Seibert, Karl, In den alten Wiesen 119 15.30 Friedhof Käfertal Rau, Ludwig, Neueichwaldstraße 2 114.00 Friedhof Feudenheim Hitzel, Heinrich, Hermann-Löns-Sstraße 10„„ 14.00 Friedhof Rheinau Bosecker, Marie, Relaisstraße 11. 13.00 Friedhof Wallstadt Klemm, Katharina, Königshofer Straße 18 13.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Ein guter NIVEA- Fink. Nie mit nassem Kòrpetr sonnen. baden] Jeder Massertropfen wirkt wie ein Brennglas. Des. hob vor dem Sonnenbod die Hof gut aobirocknen und mit NIVEA pflegen- immer wie. cler. Mit NMEA. Creme bräb- nen Sie leichter, ſhre Habt bleibt von Runzeln verschont, denn sie frocknet nicht aus. NIVEA-Ultra- Ol bietet stär- keren Schutz vor 5 verbrennenden Strahlen und hilt schneller bräunen. 2„ 8 8 5 ref o 55 2 * NIVEA- Creme DOM 0. 48, J. 00, J.80 und 2.95/ große Tube 0.90 NVIVEA- Ultra- O Flaschen DM O. 7s und 1.20 Ammer Piscner, Tel 31571 8 9, 2 Wohnungen und Geschäftsräume verm. 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Sie könne besonders im Hinblick auf die noch nicht geklärten Verkehrsfragen im Interzonenverkehr das Risiko nicht über Ge- bühr erhöhen. Zementindustrie verdoppelte Umsatz (AP) In der Hauptversammlung des Fach- verbandes der Deutschen Zementindustrie in Baden-Baden wurde am 13. Mai mitgeteilt, daß der Umsatz der Verbandsfirmen im vergan- genen Jahr um 100 v. H. von acht Mill. auf 16 Mill. Tonnen gesteigert werden konnte. Der Export hielt infolge der schärferen Konkur- renz des Auslandes mit dem Umfang der Mehr- belieferung des Inlandsmarktes nicht stand. Die Verbandsfirmen wollen dafür sorgen, daß die Qualität des Zements weiter verbessert wird, damit allen bautechnischen Anforderungen Rechnung getragen werden könne. Finnische Liberalisierung (VWD) Der finnische Wirtschaftsrat, der die Regierung in wirtschaftlichen Fragen berät, Freie Tevisenkurse vom 16. Mai Geld Brief 100 belg. Frances 8,391 8.411 100 franz. Frances 1,1994 1,2014 100 Schweizer Franken 95,92 96,12 100 holl. Gulden 110,545 110,765 1 Kkanad. Dollar 4.268 4,278 1 engl. Pfund 11,752 11,772 100 schwed. Kronen 80,885 31,045 100 dän. Kronen 60,565 60,685 100 norw. Kronen 58,69 58,81 100 Schweizer Fr.(frei) 98,18 98,38 1 US-Dollar 4,2070 4,2170 Mai empfiehlt in einem dieser Tage vorgelegten Gutachten die Liberalisierung der Einfuhr bis zu 40 v. H. ihres derzeitigen Volumens. Dabei sollten Rohstoffe und„vergleichbare Ver- brauchswaren“ mit Ausnahme des Dollar- imports sofort freigegeben werden. Für die übrige Einfuhr. die lizenzpflichtig bleibt, wer- den Kontingente in Höhe des berechneten Ein- fuhrbedarfs festgesetzt. Im Rahmen dieser Kontingente ist die Einfuhr frei, jedoch nur aus solchen Ländern, die für jede Ware be- sonders bestimmt werden. Um die Lizenz- anträge einzuschränken, ist eine Bardepot- pflicht für die Importeure vorgesehen. „Wolga“ in (AP) Die Sowjetunion hat eine Reihe von neuen Ford- und Chevrolet-Wagen aus den Vereinigten Staaten zu Straßentest-Versuchen zusammen mit dem neuen sowjetischen Sechs- zylinder-Wagen„Wolga“ importiert. Der von den Molotow-Werken hergestellte Wolga- Wagen soll im Spätherbst in die Massenpro- duktion gehen. Massenproduktion Deutsch- spanisches Handelsabkommen (Wp) Das am 21. April paraphierte Han- dels- und Zahlungsabkommen zwischen der Bundesrepublik und Spanien ist am 16. Mai in Bonn von dem spanischen Botschafter Antonio Maria Aguirre und Ministerialdirigent Dr. Günter Seeliger vom Auswärtigen Amt unter- zeichnet worden. Das Abkommen ermöglicht im Rahmen einer wesentlich freizügigeren Regelung als bisher, bei der nur ein Fünftel des Austauschvolu- mens kontingentiert ist, einen Warenaustausch im Werte von etwa 250 bis 270 Mill. DM jähr- lich. Der Zahlungsverkehr wird künftig über beschränkt-konvertierbare DM-Konten abge- wickelt. Die Bundesrepublik gewährt Spanien einen fünfjährigen Kredit von 90 Mill. DM. Die Volksbank Mannheim eGmb!lI. hielt ihre ordentliche Generalversammlung am 16. Mai ab. Der Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1954 Vergl. MM vom 11. 1955„Volksbank schloß 1954 gut ab“) richt des Aufsichtsrates. Einstimmig beschloß die Mitgliederversammlung die Ausschüttung einer 6prozentigen Dividende— vom Vorstand vorgeschlagen. Bei den Wahlen in den Auf- sichtsrat ergaben sich keine Veränderungen. Die turnusgemäß ausscheidenden Aufsichts- ratsmitglieder wurden wiedergewählt. Die Volksbank hat gegenwärtig ein Eigenkapital von 671 000 DM und verzeichnet Einlagen in der Höhe von 4,8 Mill. DM. Brown, Boveri& Cie: 10 v. H. Dividende Der Aufsichtsrat der Brown, Boveri& Cie. AG, Mannheim, beschloß in seiner Sitzung am 16. Mai, der auf den 3. Juni einberufenen Hauptversammlung die Verteilung einer Divi- dende von 10 v. H. auf das für das Geschäfts- jahr 1954 dividendenberechtigte Grundkapital von 36 Mill. DM vorzuschlagen. Das Ge- schäftsjahr 1955 hat sich bis jetzt günstig ge- staltet; Auftragseingang und Umsatz haben sich weiterhin erhöht. — Marktberichte vom 16. Mai Mannheimer Prod (VWD) Inl. We 41,50, Tendenz uktenbörse(Off. Not.) en 4545,50; inl. Roggen 41 bis Weizenmehl Type 405 62,50 bis , Type„50—60,50, Type 812 56,25— 57,25. Type 1050 54 5,50; Brotmehl Type 1600 4950; Rog- genmehl Type 997 55, Type 1150 53, Type 1370 51, Tendenz stetig; Braugerste 45-46; Industriegerste nicht not.; Futtergerste inl. 39—40, dto. ausl. 40 bis ruhig; Inlandshafer zu Futterzwecken Industriehafer nicht not.; Auslands- „50; Weizenkleie prompt Jux 23,50—24; Roggenkleie Weizennachmehl 32,50 bis Erdnußschrot nicht not.; 24,50; Weizenkleie per 24; Weizenbollmehl 26; Sojaschrot 39,5040; sschrot 283: Palmkernschrot 27; Rapsschrot nicht not.; Leinschrot 41,5042; Hühnerkörnerfut- ter 43-44; Malzkeime 23,50—24; Biertreber 25—26; Trockenschnitzel 19,50— 20,50; dt. Dorschmehl 7880: dt. Fischmehl 6872, Tendenz ruhig; Kartoffeln per 50 kg frei Mannheim 3.756,00; Wiesenheu lose 10; Luzerneheu lose 13—14; Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 4, 70—5,00; Weizen- itgeteilt: U G. Efiektenbörse Mitgeteilt 8 Bank A Frankfurt a. M., 16. Mai 1955 Börsenverlauf: Die freundliche Grundstimmung hielt weiter an und führte zu überwiegend leich- ten Kurssteigerungen. Am Montanmarkt erhöhten Hoeschwerke auf 179% 329% ͤ dagegen waren Rhein. Röhrenwerke angeboten, „. Rhein. Stahlwerke auf Notiz 220 B. Elektrowerte waren gefragt. Chemiewerte zeigten nur geringe Kurs veränderungen. Bei den Banken stand das Bezugsrecht der Deutschen Bank-Nachfolger im Vordergrund, und wurde mit 60% notiert. Am Rentenmarkt zeigte sich stärkstes Interesse für 4% RM-Reichsschätze und 4% RM- Pfandbriefe. und Roggenstroh drahtgepreßt 6,20—6.50, Tendenz ruhig. Die Preise verstehen sich als Großhandels. Durchschnittspreise per 100 kg bei Wagsonbezug prompte Lieferung ab Mühle, Werk. Verlade- und Nordseestation. Mannheimer Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 715 Stück Großvieh(in der Vorwoche 468): 335 Kälber(318); 1955 Schweine (493). Preise je ½ kg Lebendgewicht: Vorwoche in Klammern). Ochsen A 100—110(1041100, B 93 bis 104(95104); Bullen A 102110(10-110), B 9 bis 102(96-105); Kühe A 84—94(84—96), B 7083 3 bis 65), C 6473(627), D 50—62(60—64); Färsen A 102—110(106-112), B 96—104(96-105), Kälber Skl. 173—176(170-176), A 155—168(148—165), B 140—132 (135—146), C 125—138(120—132), D 110—120(bis 1150); Schweine A 106—111(95-103), BI 108—112(96—105), BII und C 109—112(102-106), D 105—112(102106), E 104—111(100-104). GI 97-102(9092).— Markt. verlauf: Großvieh langsam, in allen Gattungen großer Ueberstand; Kälber belebt. ausverkauft; Schweine flott, ausverkauft. Heidelberger Schlachtviehmarkt Auftrieb: 12 Ochsen; 54 Bullen; 69 Kühe; 43 Fär- sen; 142 Kälber; 547 Schweine: 19 Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 102—110, B 92, Bullen A 102110. B 90102; Kühe A 79-97, B bis 83, C 60—71, D 52—60; Färsen A 103113, B 100⁰ bis 104; Kälber A 167175. B 155—165, C 135153 D bis 130; Schweine A 104110, BI, BII. C und 5 100110, G1 97-103; Schafe A 85-88. Marktverlauf: 10 DM-W= 510. DM-O; 100 DM-O= 20, 82 PM-N] wurde einstimmig genehmigt. Ebenso der Be- 2. 5. 16 5. 12 5 16 5 Ak tlen 12. 5. 16. 5. Ochsen, Bullen und Färsen langsam; Kühe rege: 3 8 alles geräumt; Kälber, Schweine und Schafe 801 zeräumt. ASW. 2003 260 ½ klarpener Bergbau 140% 149%[Dresdner Bk.)) 18 b 5 SBD 278 Heidelb. Zemen 289 Rhein-Main Bank 0* 71 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt BMW. 1 151 Hoesch) 2 8 Reichsb.-Ant. Sa 5 5 5 Conti Gummi. 294 20⁵ FC 144 154½(VWD) Steigende Anfuhr in Sommer- und Win- Bie 300 35⁵ Mannesmann 193 198½„ terkopfsalat Absatz gut. Es erzielten: Spargel Pt. Erdöl 8 17 180/[ Rhn. Braunkohle] 278 277 Nachfolger 1 143153, II 134141, III 125—133, IV 75—32; Frei- Bens 285 287 Rheinelektra. B 170% J Bergb. Neue Hoffg. 150 163 land- Kopfsalat Stück 17—22; Treibhaus-Kopfsalat DBHVCö f! 274½ R]W W 203½ 260 Dt. Edelstahl 190 198% Stück 20—27; Spinat 10—15; Rhabarber 10; Treib- Bt. Linoleum 143 Sellwolft. 00 5%[ Dortm Hörd.Hütt. 100½% 162 haus-Salatgurken 6060; Kohlrabi 1 Stück 254, Durlacher Hof 143 143 Siemens& Halske 267 271 Gelsenberg 162 ½ 163% II 17—24; Lauch 10—15. Eichbaum-Werger 174 12½[ Südzucker 202% 204 GHH Nürnbergs 204 263. 5 Enzinger Unſop 218 230 7 8 eee 3 1805 Hen 2 242 emheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt — 1. ellsto 3 0 4 Klöckn.-Humb. D.* 1 2 W 43 4%[ Badische Bank— 28, Klöckner 14 170 R eat T 335 5 5 Sommer 5 13½] 13½[ Hütten Phöniæ«— 221 a i Petersilie 4 per Bund. Bayer 4 ommerz- Rhein. Röhrenw. 85 Farbwerke feht 229½ 232 u. Credit- Bank 215 210 Rheinst. Union 214 217½ NE-Metalle Felten& Guill. 218 22½ Deutsche Banki/ 18½ 18¼8[ Stahlw. süd westf. 185 88 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 399, 75.409, 75 PII Srün& Bilfinger 180 180 Süddeutsche Bank] 282 280 Thyssenhütte. 85 17 Blei in Kabeln 126—127 Dll — Aluminium für Leitzwecke 240—242 DBU 5 RM- Werte.)= Restquoten Westdeutscher Zinnpreis 887 D Neue einfache Methode Se ANKHEIIT SBSUNDHEIT ewichlsabnahme bis zu 5 Piund wöchenflich! 5 59 Das gefährliche Fefisein EINE GROSSE BEKANNTE ZEITUNG SCHRIEB IN EINEM ARTIKEL. U. A.: „Falls Sie 20 Kilogramm mehr wiegen als für Ir Alter normal ist, wird jede Versicherungsgesellschaft Sie für fünf Jahre älter schätzen, als Sie in Wirk- lichkeit sind. Die Versicherungsgesell- schaft hat ihr statistisches Recht dezu. Es gibt immer noch viel zu viele Men- schen, die an Ubergewicht leiden Arzte sind sich darüber einig, daß nur 5% Ubergewicht ein Risiko für die Lebens- länge bedeutet. Menschen, die an viel Ubergewicht leiden, können in einigen Ländern keiner Versicherung beitreten.“ Soweit der Zeitungssrtikel. Wie diese Methode wirkt 5 sind weder drastische, lästige Diät noch anstrengende Leibesübungen bei 8 5 1 5 dieser Methode erforderlich. Wenn das Wie sehen Sie im Badeanzug aus? Verkäufe Büroschreibtisch mit Sessel, 2 Pol- stersessel, 2 Stühle und 1 runder Tisch(70 em O) bililg zu verkauf. E. Kutzki, Otto-Beck-Straße 12, Telefon 4 32 83. 11 jährige Stechpalme zu verkaufen. Seckenheimer Str. 75, II. Obg., re. Smoking, kpl., schl. Figur, 1 He.- Sportrad, wenig gebr., preisw. zu verk. Adr. einzus. u. A 08945 1. V. Gebr. Möbel verk. Günther, E 7, 7 1 Patentrost, 2 Stühle, 1 el. Blocker 120 V, 1 H.-Ubergangsmant. mtl. Gr. 2. v. Adr. einz. u. A 08958 1. V. 2 Nähmaschinen, 1 Gasherd, 1 Flur- garderobe, versch. Stühle zu verk. Käfertal, Deidesheimer Str. 9. Einbetteouch ausgezogen 210 em lang, Holzfarbe u. Bezug nach Wahl nur DM 135. Mannheim, dau 3, 1 Freßgasse). 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Fthelflich in Drogetlen, Gerinersſen sse Industriekreditbank-Sonderwermögen Investitionshilfe Vierte öffentliche Aufforderung zur Ubernahme von Wertpapieren Die Erwerbsberechtigten werden hiermit zur Ubernahme der nachfolgen- den Wertpapiere im Gesamtbetrag von nom. 87 245 600,— DM aufgefordert. Prwerbsberechtigt sind alle Aufbringungsschuldne in Höhe ihrer an das Industriekreditbank- Sondervermögen Investitionshilfe gezahlten Auf- bringungsbeträge(5 5 Abs. 2 IHG). Hiervon ist abzusetzen der Gegenwert der Wertpapiere, die den Erwerbsberechtigten auf Grund der ersten, der zweiten und der dritten öffentlichen Aufforderung zur Ubernahme von N bereits zugeteilt sind oder noch zugeteilt werden(5 32 8. 5 5 Bei der vierten Wertpapierzuteilung können nur Zahlungen berücksich- tigt werden, die bis spätestens 31. Mai 19355 bei der Industriekreditbank AG, Dtisseldorf, oder den von ihr als Hilfsstellen benannten Kreditinstituten tür Rechnung des Industriekreditbank- Sondervermögens Investitionshilfe eingegangen sind. Entgegennahme der Ubernahmeangebote Ubernahmeangebote der Erwerbsberechtigten nehmen die Industriekredit- bank A8, Düsseldorf, und die von ihr als Hilfsstellen benannten Kredit- Institute für Rechnung des Industriekreditbank- Sondervermögens Investi- tionshilfe durch alle Kreditinstitute(Banken, Sparkassen, Zentralkassen, Volksbanken) und deren Zweigstellen bis zum 30. Juni 1935 entgegen. Die Hilfsstellen sind in der im Bundesanzeiger Nr. 63 vom 31. März 1958 wer- öffentlichen Bekanntmachung des Industriekreditbank- Sondervermögens Investitionshilfe im einzelnen aufgeführt. Ausführliche Unterlagen über die zur Ubernahme aufgerufenen Wertpapiere sowie die Ubernahme- ren liegen bei diesen Kreditinstituten aus, die auch weitere Auskünfte eilen. Zur Ubernahme aufgerufene Wertpapiere Die Erwerbsberechtigten können Ubernahmeangebote für die nachstehen- den Anleihen abgeben, wobei empfohlen wird, sich bei Erwerbsberech- tigungen über kleinere Beträge auf ein Wertpapier zu beschränken. Mit Ausnahme der Kommunalobligationen der Bayerischen Hypotheken und Wechsel-Bank, München fd. Nr. 07), unterliegen sämtliche Anleihen Afd. Nr. 01— 06, 08— 10) der 30% igen Kapitalertragsteuer, durch die alle übrigen Ertragsteuern abgegolten sind. Ber Antrag auf Börsenzulassung für die Anleihen lfd. Nr. 01— 10 ist gestellt. Lfd. Bezeichnung der Anleihe Zins- Til Uber- Rück- Verfüg- T. satz Sung nahme zah- barer kurs lungs- Anleihe; kurs Betrag 1. TDM 8 97 95 75 01 Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen Ad, Dortmund, von 1954 J/ 7 1961-70 99 100 4.191% 02 Hüttenwerk Oberhausen Ad, Oberhausen, von 1934 J/ 6,5 1961-70 97 100 12 371,1 0³ Hüttenwerke Phoenix AG, Duisburg, von 1954 J%¾ 6,5 1961-70 97 100 20 619,5 04 Hütenwerk Rheinhausen AG, Rheinhausen, von 1954 J½% 6,5 196170 97 100 15 463,9 05 Gußstahlwerk Witten Ad, Witten, von 1954/ 6,5 1961-70 97 100 5 000,0 06 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, München, Pfandbriefe von 1934 9 Reihe 1 J½/ 6,5 1960-80 98 10⁰ 9 163,2 7 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, München, Kommunalobligationen von 1935 Reihe 2% 6,5 1960-80 96 100 10 4ʃ6%5 8 Rheinische Girozentrale und Provinzialbank, Düsseldorf, Kommunalobligationen von 9 1954 Ausgabe 19,/ 6,5 1961-70 98 100 204,% 09 Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank—, Düsseldorf, Deutsche Kom- munualanleihe von 1954 Aus- gabe I, F/A 65 196170 98 100 81656 10 Industriekreditbank AG, Düsseldorf, von 1954 II. Aus- gabe J½/% 65 16167 98 100 10 0000 Zuteilung Die Zuteilung der Wertpapiere erfolgt zu dem Kurs, zu dem sie das Son- der vermögen übernommen hat, mit Wertstellung 20. Juni 1933. Reichen die Wertpapiere einer Gattung nicht aus, um alle hierauf abgegebenen Uber- nahmeangebote zu berücksichtigen, so erfolgt die Zuteilung nach dem Verhältnis der vorhandenen zu den beanspruchten Stücken. Erwerbs- berechtigte, deren Aufbringungsschuld 3000,— DM nicht übersteigt und bis zum 31. Mai 1935 voll erfüllt ist, werden vor den übrigen berücksichtigt. Hierbei bleibt der wegen der Lage eines Betriebes im Grenzlandstreifen oder in den Sanierungsgebieten gestundete Teil der Aufbringungsschuld außer Ansatz, 50 daß in diesen Gebieten die bevorzugte Zuteilung von Wertpapieren für Erwerbsberechtigte mit einer Aufbringungsschuld bis zu 4500,— DM, denen ein Drittel hiervon durch die Finanzbehörden ge- stundet wurde, in Betracht kommt, wenn die übrigen zwei Drittel der Investitionshilfe bis zum 31. Mai 1955 gezahlt sind. Erwerbsberechtigten, die auf die vierte öffentliche Aufforderung zur Opernahme von Wertpapieren kein Ubernahmeangebot abgeben oder die auf ihr Ubernahmeangebot wegen Uberzeichnung der gewünschten An- leihen nicht den vollen Gegenwert ihrer Aufbringungsleistung in Wert. Papieren des vierten Aufrufs erhalten können, werden die dann noch im Sondervermögen vorhandenen Wertpapiere und die 6½5 Inhaberschuldverschreibungen der Industriekreditbank AG, Düsseldorf, von 1933/ ohne besonderes Ubernahmeangebot zugeteilt 32 Abs. 4 Satz 3 und 4 IHG, 8 6 IH-Schluggesetz). Der bern fekt beträgt 97%, der Rück. zahlungskurs 100%. Die Tilgung erfolgt in den Jahren 1960-67. Die Anleihe ist tarif besteuert. Antrag auf Börsenzulassung wird gestellt. Mit der Zuteilung der Wertpapiere erlischt in Höhe des Gegenwertes der zugeteilten Wertpapiere die Erwerbsberechtigung. Die zugeteilten Wert- papiere werden den Erwerbsberechtigten im Wege des Girosammeldepol- verkehrs zur Verfügung gestellt. Erwerbsberechtigten, deren Zahlungen erst nach dem 31. Mai 1955 ein- gehen, wird die Anleihe der Industriekreditbank AG, Düsseldorf, inner- halb von 2 Monaten nach Zahlungseingang, erstmalig jedoch zum 30. Sep tember 1955, ohne Ubernahmeangebot 2 teil bs. 2 Satz 2 IH- Schlußgesetz). 8 e Die Zuteilung der Wertpapiere unterliegt gemäß Erlaß des Herrn Bundes- ministers der Finanzen vom 6. Juni 1953— IV 8 5140 11/53— nicht der Börsen umsatzsteuer. Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung des Industriekreditbank- Sondervermögens Investitionshilfe ist in den Ausgaben des Bundesanzei gers Nr. 63 vom 31. März 1955 und Nr. 89 vom 10. Mai 1955 veröffentlicht. Düsseldorf, den 27. April. 1955. Industrlekreditbank A6 nehmer völkeru Landes der let Aadlicl Meisen rungsz tenüber Mensch Sch schung Landf! lung dle Ta wägba letzten dureh Flücht chen dislan, schein sich c Zukun sagen, 80 d um 1 bevölh währe kapaz b) beyvöll Hie vorbei Angst Angst beher. Re eines: Land leren. schuß dem nun e Laste Bonn Aussc Laste gegen nicht die Persc Jahre wird, schen Auf y, berlin bahn die Hinte Rege Setzli desb: Last von seitig Eben Zusa desb: diene Ban! Hane unte lich Aus lasti Pers Grün J dies- eka 1953 kom Zu! side zur tung ö aufg hun Die; Wir der fehl glei Vor die⸗ Mis ten che sche Bet fa kön Vet en ach tei. ah. Re kei ist tig We N 5 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT . 114 r. 112 Dienstag, 17. Mai 1955 g 0 Landflucht Gels abzug eln mal anders gesehen N(dpa) Vor einem„Forschungskreis Land- gucht“, der auf Einladung des Instituts für städtebau und Landesplanung der Techni- in der schen Hochschule Aachen am 12. und 13. Mai weine n Leverkusen zusammengekommen war, woche wurde das Problem der Landflucht erörtert. B 95 ber Aachener Hochschulprofessor Kühn er- B 9 blüte, die großen Städte befänden sich gegen- 03 05 pärtig in raschem Wachstum, sie gingen jedoch Färsen einem menschlichen Schrumpfungsprozeß ent- er Ski en. Die Geburtenbeschränkung werde etwa ab: um 1960 eine Zunahme der Großstadtbevölke- s U; aus eigener Kraft verhindern, während 6109 die grobstädtische Produktionskapazität weiter 2 loch, achse. Dem starken Sog, den die Großstadt Markt. dann auf das Kräftereservoir des flachen Lan- tungen des ausüben werde, müsse man vorbeugen. kauft, Foot. Kühn empfahl, die Berufschancen auf dem Lande zu verbessern und der Landarbeit en höheres soziales Ansehen zu geben, Eine Vertreterin des Statistischen Landes- 4 Pär. amtes von Nordrhein- Westfalen wies die Teil- Preise nehmer der Tagung darauf hin. daß der Be- B 9e, pölkerungszuwachs in den Sroßen Städten des „ B I landes mit über 300 000 Einwohnern während „ 100 ger letzten vier Jahre zu 92 v. H, aus der 11 Fodlichen Zuwanderung stamme. In Land- e heisen mit wenig Industrie sei der Bevölke- rege; rngszuwachs dagegen rein aus dem Gebur- te flott tenüberschuß gekommen, obwohl zahlreiche Menschen ab wanderten. N Schwer zu sagen, ob der tagende For- 5 Schumgskreis nicht zu sehr von seiner alf 9 Landflucht hinausmündenden Aufgabenstel- rel. lung beeindruckt war. Jedenfalls scheinen ptsalat die Tagenden wichtige Imponderabilien(Un- 1 wägbarkeiten) nicht beachtet zu haben. Die , etzten vier Jahre standen nämlich— bedingt durch die Umsiedlung und Einsiedlung von Flüchtlingen, Evakuierten usw.— im Zei- 125 bh chen einer wahren Völkerwanderung, die Bund, bislang noch nicht abgeschlossen zu sein Scheint. Es ist auch nicht ganz plausibel, wie sich die Soziologen und Wirtschaftler die 15 19 zukunft der Städte vorstellen, wenn sie 242 PM 387 DM dee nile ren sagen, a) die Geburtenbeschränkung werde etwa um 1960 eine Zunahme der Großstadt- bevölkerung aus eigener Kraft verhindern, wahrend die großstädtische Produktions- kapazität weiter wachse: b) dem Sog der Großstadt auf die Land- Arbeitskraft zu steigern— etwa mit Mitteln der Technik. Soziologisch gesehen bun sich in diesem Zusammenhang auch einige Lichtblicke dar: Die Verknappung der menschlichen Arbeits- kraft ermöglicht— auf rein markt wirtschaft- licher, sich nach Angebot und Nachfrage richtender Grundlage— Erhöhung der Lohn- einkommen. Umgekehrt wird durch erhöhte Produktivität des eimzelnen erst eine solche Einkommenskorrektur wirtschaftlich tragbar. F. O. Weber Auslandsbonds-Tilgung an Devisen-Inländer VWD. Mit der allgemeinen Genehmigung Nummer 72/5 zu den Devisenbe wirtschafts- gesetzen hat die Bank deutscher Länder generell genehmigt, daß deutsche Auslands- bonds im Eigentum von Deviseninländern an dem wieder aufgenommenen Zinsen- und Tilgungsdienst solcher Anleihen teilnehmen können. Der„grüne Moloch“ droht frontal (hi.) Wie verlautet, hat sich der Bundes- kanzler nach einer längeren Unterredung mit dem Bundesernährungsminister für das Landwirtschaftsgesetz ausgesprochen, weil man darin eine Grundlage für die Besserung der land wirtschaftlichen Verhältnisse er- blicken könne. Seitens der Ernährungswirt- schaft wird jedoch auch vor einem„gemäßig- ten“ Paritätsgesetz gewarnt, weil die zwangs- läufige Folge weitere Preisregulierungen seitens des Staates verbunden mit Waren- lenkungsmaßnahmen und schließlich in letz- ter Konsequenz der Eingriff in die Erzeu- gung sein müßten. Es gäbe nur einen Weg für die Landwirtschaft, nämlich die Wertschöp- kung pro Arbeitskraft, soweit es irgend gehe, derjenigen in der Industrie anzugleichen. Die Voraussetzung hierfür sei eine weiter ver- stärkte Rationalisierung und, von Betrieben mit Sonderkulturen abgesehen, vor allem eine Veränderung der Betriebsgrößenstruk- tur mit der Tendenz zu größeren Einheiten. Der Staat müsse mit Kredit- und Steuer- erleichterungen diese notwendige Entwick- lung der Landwirtschaft fördern. Dollar-Freiliste harrt der Befreiung (hi.) Die dritte Dollar-Freiliste, welche die deutsche Wareneinfuhr aus den Dollar- Gebieten von jetzt 58,6 v. H. mit den Ver- einigten Staaten von Amerika und von 63,1 v. H. mit Kanada auf 70 bis 75 v. H. liberali- sieren wird, soll noch in diesem Monat end- gültig fertiggestellt werden, nachdem diese Eine Milliarde DM politische Bundesbahnlasten Wer soll das bezahlen, wenn nicht der Bundes finanz minister? bahn durch Nichtersetzen des natürlichen Abganges von einem Höchststand von rund 602 000 im August 1946 auf rund 491 000 Ende 1954 herabgesetzt werden, so daß mit einer Beseitigung des Personalüberhangs Ende dieses Jahres gerechnet werden kann. Die Kosten für diesen Personalüberhang be- trugen 1953 noch 187 Mill. DPM, 1955 werden sie noch etwa 37 Mill. DM ausmachen. Auch die Belastungen aus gemeinwirt- schaftlichen oder sozialpolitischen Gründen hat der Ausschuß zum großen Teil aner- kannt. So möchte die Bundesbahn Subven- tionstarife im Güterverkehr, die aus ge- mein wirtschaftlichen Gründen eingeführt werden mußten, aufheben. Der Auschuß hat die Höhe dieser Belastung mit etwa 110 Mill. DM bewertet. Die Ermäßigungen im Personenverkehr, die aus sOzial politischen Gründen gewährt werden, sind vom Aus- schuß mit einer Belastung von 180 Mill. DM bewertet worden. Schließlich hat der Aus- schuß die unrentable Bedienung von Neben- Endlose(Kohlen-) Preis-Lohn- Spirale Ruhrbergbau verkl (Tex) Wie in einem Teil der Ausgabe vom 16. Mai bereits gemeldet wurde, hat der. „Unternehmensverbend Ruhrbergbau“ beim Gerichtshof der Montanunion gegen die Hohe Behörde geklagt. Auf Grund der unbefrie- digenden Ertragslage des Ruhrbergbaues, die auch durch eine von Sachverständigen der Hohen Behörde angestellte Untersuchung be- stätigt wurde, sei zu Beginn des Jahres 1955 von dem Unternehmensverband beantragt worden, ab 1. April 1955 eine diesen Unter- suchungsergebnissen entsprechende Korrek- tur der Kohlenhöchstpreise vorzunehmen. Dieser Antrag ist von der Hohen Behörde Entscheid 12/55 vom 26. März 1955) abgelehnt worden. Diese Klage erhellt schlaglichtartig ein (vom Bundeswirtschaftsministerium) bislang heftig dementiertes Geschehen. Das Ruhr- revier hatte Heraufsetzung des Kohlen- preises um 2,50 DM je Tonne gefordert. Dieser Wunsch stieß auf heftigen Wider- spruch des Bundeswirtschaftsministers, der die Forderung für nicht hinlänglich begrün- det hielt. In der Zwischenzeit kamen die Lohnver- handlungen im Ruhrbergbau, bei denen der Bundeswirtschaftsminister vermittelte. End- ergebnis: Ingangsetzung der Lohn-,(Kohlen-) Preis-Spirale. Die Hohe Behörde und der Bundeswirtschaftsminister konnten sich der Beweisführung des Ruhrbergbaues nicht ver- Schlieben und mit Höchstpreisentscheidung Nr. 20/35 wurde eine Kohlenpreiskorrektur, die ausschließlich die Lohnerhöhung ab- fangen sollte, gebilligt. Die Klage des Ruhrbergbaues fußt auf Art. 3e des Vertrages über die„Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl“. Der Artikel setzt fest, daß der Hohen Behörde die Aufgabe zuflele, für die Bildung niedrigster Preise Sorge zu tragen; dabei sind jedoch den Unternehmen„die erforder- lichen Abschreibungen zu ermöglichen und den hereingenommenen Kapitalien normale Verzinsungsmöglichkeiten zu bieten“. Der Unternehmensverband Ruhrbergbau vertritt die Auffassung, daß die Entscheidung der Hohen Behörde vom 26. März 1955, durch die die bis zum 1. April 1955 geltenden Preise unverändert weiter festgesetzt worden sind, mit den Vorschriften des Artikels 30 nicht in Einklang gebracht Werden Kann, weil weder erforderliche Abschreibungen noch normale tolgen⸗ beyölkerung müsse Einhalt geboten werden. Hier ist anscheinend an den Problemen vorbeigeredet worden. Dieses Problem heißt: an Angst vor Mangel an Arbeitskräften. Eine Aut. Angst, die Stadt und Land gleichermaßen enwert beherrscht. f 95 4 Rein wirtschaftlich betrachtet hilft nur a 6% eines: Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land die Leistungsfähigkeit der einzelnen cksich · nk AG, tituten nshilfe Kredit-(Hi.) Der von der Verkehrsminister-Kon- Tredit- ferenz beauftragte sogenannte Wetzler-Aus- 1 schuß, benannt nach dessen Vorsitzenden, n. Die dem Präsidenten Wetzler, Frankfurt, hat 55 ver- nun ein Gutachten über die betriebsfremden 1 0 Lasten der Bundesbahn den zuständigen anme. Bonner Stellen vorgelegt. Dabei hat der künfte Ausschuß festgestellt, daß die politischen Lasten der Bundesbahn angesichts deren gebenwärtiger Verkehrs- und Finanzlage tenen nicht zumutbar sind. So hat der Ausschuß 1 die Versorgungsbezüge für die verdrängten en Ung Personen, durch welche die Bundesbahn im leinen Jahre 1955 mit rund 144 MI. PM belastet je alle Wird, als einseitige politische Last der Deut- assung schen Bundesbahn anerkannt, ebenso die Autwendungen für die Versorgung West- verfüg- berliner Eisenbahner, die 1955 die Bundes- . bahn mit rund 36 Mill. DM belasteten. Auch 1 715 die Versorgung für Kriegsversehrte und TDI Hinterbliebene, bei der bei entsprechender Regelung der Versorgungslasten bei den ge- setzlichen Renten versicherungen die Bun- 4191 desbahn 12 v. H. als einseitige politische Last ansieht, wurde vom Ausschuß in Höhe 12 37 von rund 89 Mill. DM für 1955 als ein- 1 zeitige politische Belastung anerkannt. N Ebenso sieht der Wetzler-Ausschuß keinen 10 Zusammenhang zwischen dem von der Bun- l desbahn zu zahlenden Anteil des Zinsen- 5 000 dienstes kür die Ausgleichsforderung der Bank deutscher Länder gegen die öffentliche Hand und der Bundesbahn als Verkehrs- 11% unternehmen. Diese Belastung beträgt jähr- N lich über 30 Mill. DM. Die umfangreichste Ausgabe bei den einseitigen politischen Be- lastungen der Bundesbahn stellt aber der 10 4166 Fersonalüberhang dar, der aus politischen (Gründen entstanden ist. Der Ausschuß hat 7 diese Belastung mit 5000 DM je Kopf an- 204, kannt, wobei dieser Personalüberhang 1953 noch 45 000 Mann betrug. Immerhin konnte der Personalbestand der Bundes- 816,4 K Hatginatie 4% Tisten fleece 10 0000 Zur Nachahmung empfohlen Die unter der Leitung des ehemaligen Prü- 1 zidenten Herbert Hoover stehende Kommission Uber⸗ zur Reorganisierung der staatlichen Verwal- dem tung in den 084 nat am 16. Mai die Regierung 1 aufgefordert, 1000 militärische und mehrere ſentigt. hundert Zivile Staatsbetriebe ⁊u schließen. reifen Diese Betriebe konfurrierten mit der privaten 2 Wirtschaft und könnten ohne Beeinträchtigung 10 bis der nationalen Verteidigung liquidiert werden. el der Die Kommission hat dem Kongreß 22 Emp- 55 leklungen in dieser Richtung unterbreitet und 4 gleichzeitig eine im Kongreß eingebrachte ler die Vorlage unterstützt, die die Form der Liqui- n An- dierung festlegt. 1 Die aus 12 Mitgliedern bestehende Kom- mission erhlärt, die Bundesunternehmen zahl- 5 ten dem Staat keine Steuern und widersprä- 5 1 den Grundsäteen der freien Wirt- 1 afk. 115 Allein die Streitkräfte unterhielten 2500 nleine Betriebe, von Fiskremfabrixen bis zu Schif⸗ 8 den farts. und Luftlinien. 40 v. H. dieser Betriebe Wert⸗ könnten ohne Beeinträchtigung der nationalen depot- Verteidigung geschlossen werden. Viele Tau- 15 zende Soldaten, die in diesen Betrieben be⸗ 5 chäftigt seien, könnten ihrer eigentlichen Ver- Sep- teidigungsaufgabe ꝛugefünrt werden. 2 II- Da kann man wirklich nur sagen,„Zur Nach- inder 3 empfohlen“ Natürlich arbeiten die it der egie- und Staatsbetriebe billiger, wenn sie keine Steuern zahlen. Aber da die Steuern bank- ja wieder in die Staatskassen zurücheftießen, 117 iat der Mehrpreis, der gegen Steuerpflich- reit— an die private Wirtschaft gezahlt K 46 ö werden muß, für den Staat selbst auch keine Quelle reinster Freude. Fertigstellung bereits mehrfach angekündigt worden ist. Es wird betont, die handels- übliche Diskriminierung des Dollar-Raumes misse beseitigt werden, weil sie eine Voraus- Setzung der Konvertibilität sei. Das Bundes- wirtschafts ministerium verspricht sich von dieser Maßnahme einen freieren Zugang der Wirtschaft der Bundesrepublik zu den Be- zligsquellen und eine bessere Ausnützung der jeweiligen Marktsituation. Während das Bundeswirtschaftsministe- rium erstmals auch bestimmte Agrarerzeug- nisse in die Dollar-Freiliste aufnehmen möchte, scheint das Bundesernährungsmini- sterium nach wie vor auch maßvoll be- schränkte Freigabe von Agrarerzeugnissen abzulehnen. Im BEM wird erklärt, über eine solche Freigabe sei noch nichts entschieden. Diese Aeußerung erweckt den Eindruck, daß das Bundesernährungs ministerium, das sich bereits seit Monaten gegen jede Aufnahme von Agrarerzeugnissen in die dritte Dollar- Freiliste wehrt und deren Veröffentlichung deshalb bisher noch nicht zustande kommen konnte, auch weiterhin keine Liberalisie- rungsvorschläge zu machen gedenkt. eintätle, intatte. Zuviel Urlaub Das Landesarbeitsgericht Hamm wies in einem Urteil die Berufung einer Klägerin ge- gen das Urteil des Arbeitsgerichtes Herford vom 23. November 1954 hostenpflichtig zuruck und stellte fest, daß der Hausarbeitstag nach dem bekannten Urteil des Bundesarbeitsgerichts nur dann gewährt werde, wenn eine Doppel- belastung vorliege. Da dies im Urlaub nicht der Fall sei, bestände der Anspruch zu Un- recht. Während des Urlaubs sei die Arbeitneh- merin nur von den betrieblichen, nicht hin-: gegen von ihren Hausfruuenpflickhten zu be- freien. Infolgedessen läge nur eine einfache, nicht eine ausgleichswürdige Doppelbelastung vor. Die Kammer habe daher keine Veranlas- sung gesehen, von ihrer früheren Rechtspre- chung abꝛzuweicken. Die Revisions möglichkeit ergibt sich nur auf Grund der divergierenden Rechtsprechung der Landesurb eitsgerichte Hamm und Düsseldorf. Rommentar ist hier überflüssig. Der ein- fallsreiche Gedanke der Klũgerin verdient aber Wweitergesponnen zu werden. Wenn zum Bei- spiel die täglichen— wäkrend des Urlaubs versdumten— Frühstücks- und Mittagspausen, sotbie die Scklafenseeiten nachgefordert wür- den, dann betrüge acktstündige tägliche Ar- beitszeit vorausgesetzt— der janrliche Urlaubs- anspruch etwa drei Monate. bahnen aus gemein wirtschaftlichen Gründen mit einer Belastung von 180 Mill. DM an- erkannt und weiterhin festgestellt, daß die Bundesbahn den Stückgutverkehr kaum rentabel gestalten kann, und daß dieser des- Halb ebenfalls eine echte Belastung àus der gemein wirtschaftlichen Verkehrsbedienung heraus darstellt. Die Belastung aus der Transportreserve, die notwendig ist, um allen Spitzenanforderungen im Reise- und Güterverkehr gerecht zu werden, wurde mit 55 Mill. DM anerkannt, während der Ver- kehr über die Zonengrenze mit 15 Mill. DM im Güterverkehr mit Berlin als einseitige Last und im Personenverkehr mit der sowjetisch besetzten Zone mit 17 Mill. DM bewertet wurde. Die Bundesregierung wird zu dem Gut- achten Stellung nehmen. Dabei wird die Auffasung des Bundesfinanzministers gegen- über der Forderung einer Uebernahme die- ser Bundesbahnlasten auf den Bund eine wesentliche Rolle spielen.. a gt Hohe Behörde Verzinsung hereingenommener Kapitalien gewährleistet sei. Mit der Klage wird also in erster Linie eine Klärung der grundsätzlichen Fragen an- gestrebt. Unmittelbare Auswirkungen Auf das in den letzten Tagen durch die Preis- entscheidung Nr. 20/55 der Hohen Behörde festgelegte Preisniveau werden sich durch des Vorgehen des Unternehmens verbandes nicht ergeben. Allerdimgs ist in dem Hin umd Her 2 wWI- schen Lohn- und(Kohlen-) Preiserhöhung noch einiges unklar. Der Bundeswohnungs- pauminister Dr. Preusker befürwortete zwar laut dpa, daß die Kohlenabgabe für den Bergarbeiter wohnungsbau ab 1. Januar 1956 Wegkällt. Im gleichen Atemzuge erklärte er jedoch, Voraussetzung dafür sei, daß der Wolnungsbau im Kohlenrevier auf andere Weise ausreichend finanziert werde. Er sei auch in den nächsten zwei Jahren absolut notwendig. Falls aber die Kchlenabgabe beibehalten würde, wäre eine neue Preis- erhöhung für Hansbrandkohle über die von der Hohen Behörde genehmigte Erhöhung um durchschnittlich sechs Dpf je Ztr. für den Verbraucher zu befürchten. Preusker betonte zu diesem Problem, er habe sich mit dem Bundesvirtschaftsmini- ster über ein Programm geeignigt, das den Interessen aller Beteiligten gerecht werde. Danach sollen die Zechen an Stelle der bis- herigen Kohlenabgabe von einer DM je Torme von 1956 an einen Zuschlag in gleicher Höhe auf den Kohlepreis erheben können, So daß ihnen dann zusammen mit der ab Mitte Mai 1955 geltenden Preiserhöhung ein Mehrbetrag von durchschnittlich 2,25 DM je Tonne geförderter Kohle zufalle. Zur Fiman- zierung des Bergarbeiterwohnungsbaus müß- ten in den beiden kommenden Jahren je 100 Millionen DM in breiter Streuung über eine Reihe von Realkreditinstituten vom Kapital- markt aufgenommen werden. Es werde den Zechen leichter fallen, diese Kapitalaufnahme zu verrenten und mehrere Jahre einen Pfen- nigbetrag je Tonne Kchle für den Wohmungs- aul aufzubringen. Die Entscheidung über dem Wegfall der Abgabe werde kreilich bei den gesetzgebenden Körperschaften, dem Bundestag und Bundesrat, Hegen. Zuguterletzt wird dem Bundeswirtschafts- minister der Vorwurf gemacht werden, seine Vermittlung in der Lohnausein andersetzung an der Ruhr sei zwar„ganz gute Politik“, aber ein„schlechtes Geschäft“ gewesen. Zum Schuß muß die Zeche doch der Verbraucher bezahlen. g / rohe Pfingsten mit Braun-Kleidung! Sabor dine Oobordine, reine Wolle * viele modische Muster, „Bestform“ fotbtöne und formen, reine Wolle MANNHEIM- K 1, 1-3. TE. 54091 Abf Wunsch Kundenkredit, Zimmer II, 2. 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So sind die grauen Straßen vertraut wie ehedem, und der blaue Himmel, der sich über blühenden Bäumen und den Giebeln der Altstadthäuser Wölbt, taucht alles in freundliches Licht. Eine große Stille liegt über der Stadt: nur wenige Spaziergänger bevölkern die zur sonntäg- chen Mittagsstunde leeren Bürgersteige, kein Autolärm dramgt sich dazwischen, und All das Grelle, das sich fordernd und befeh- lend davorschieben will mit dem etwas ge- dämpften Trommelklang der Spruchband- parolen und ihrer fortschrittlichen Dialektik, mit fremdartigen Uniformen und wogenden Fahnentüchern bleibt in einer darum nicht Weniger verwirrenden Zwielichtigkeit. Wenig Russen sieht man; von den„Volkspolizisten“ schwer zu unterscheiden. Vor diesem Wiedersehn liegt eine Fülle merkwürdiger Begebenheiten: das unwirk- liche Bebra und der mißtrauische Grenz- schütze auf dem Bahnhof, der unverkennbar Anstoß nahm an unserem bundesbürger- lichen Ausflug hinter den Vorhang und sich um Dinge besorgte, die ihn eigentlich nichts angingen, das langwierige Warten an der „Grenze“ in Wartha(Nomen est Omen!) und die wohlerzogene, kühle Korrektheit der Volkspolizei-Rette, die im Zug die Ausweise Kontrollierte, der Mitropa-Kellner, der un- ermüdlich zum Essen einlud, die auf den Feldern arbeitenden Bauern, von denen einer eine Egge selbst zog, und der kurze Zwischenaufenthalt in Erfurt, wo trotz des Sonntags— in freiwilliger Selbstverpflich- tung, wie man uns belehrte— neue Stra- Benbabhnschienen gelegt wurden, während hinter dem Kakteenfenster des unverändert vorhandenen Kossenhaschen-Cafés Unver- pflichtete ganz wie ehedem ihren Kuchen ahgen. Es ist schwer, hinter alldem zu erken- nen, wie es in Wirklichkeit steht, und schon gar, wenn man so flüchtigen Eindrücken fol- gen muß, die sich mit jeder Begegnung und jedem neuen Bild verändern. Nur eines hat man schon nach den ersten Stunden begrif- ten, daß man zum mindesten in der offiziel- len Sprachregelung anderes als„paradie- sisch“ empfindet, als was Schiller in einem Brief vom 10. September 1787 seinem Freunde Gottfried Körner an Weimar rühmte:„Jeder kann nach seiner Weise pri- vatisieren, ohne damit aufzufallen. Eine stille, kaum merkbare Regierung läßt einen S0 kriedlich hinleben und das bißchen Luft und Sonne genießen.. Da geht man nicht ganz konform mit Herrn von Schiller, den man in diesen Tagen hier wie in aller Welt feiert und zu dessen Freiheitsidealen man sich bekennt, obwohl— wie Franz Mehring mit Bezug auf die„Briefe über die ästheti- sche Erziehung des Menschen“ sagt—„seine gedankenreichen Untersuchungen nicht zu dem politischen Staat gelangen, sondern in dem Reich des ästhetischen Scheins hängen bleiben.“ Aber es ist ja wohl der gleiche Schiller, den sie hüben wie drüben verehren, und der Bier in einer ganz besonderen Betonung zum Symbol einer„freien, wiedervereinigten deutschen Nation“ geworden ist— wie im- mer man das verstehen will. Sein Name ist das Fanal eines Kampfes, zugleich aber auch der Trost der Verlorenheit, die verzweifelt nach einem Ausweg sucht:„Damit das Gute Wirke, wachse, fromme, damit der Tag dem Edlen endlich komme!“ Wie zweideutig das alles klingt, und es kompliziert sich mit jedem neuen Menschen und jedem neuen Gespräch, und die konfek- tionierten Meinungen und festgelegten Bil- der verwischen sich, und die Frage nach der Wirklichkeit wird immer dringlicher. So wie sie àuberlich sich aufzeigt, fließt alles ruhig und beständig dahin. Es scheint sich zu restaurieren, wie sie das Schillerhaus, das der Krieg zerstörte, dem Original getreu er- neuerten, Goethes stattliches Besitztum am Frauenplan wieder herstellten und die Herderkirche aufbauten. Sogar das National- theater, der Geburtsort der Weimarer Ver- fassumg von 1919, das im Februar 1945 in Trümmer sank, hat seine klassizistische Fas- sade wieder bekommen. Am Bahnhof stehen Autodroschken, ganz wie in alter Zeit, und die Butzenscheibengemütlichkeit des„Wei- Ben Schwan“ ist ebenso erhalten geblieben we die marmorne Herrlichkeit des Hitler- Hauses„Zum Elephanten“. In den Schaufen- stern liegen Kleider und Schuhe, Wäsche und Strümpfe. Es gibt Haushaltsgeräte, Möbel, Fotoapparate und Spielsachen. Schöne Bü- cher kann man kaufen und Fahrrader, Wein, Parfüm sogar, Zigaretten und vielerlei Le- bensmittel, und die Menschen sind leidlich angezogen. Man ist nett zueinander, freund- lich und hilfsbereit, sogar bei den Behörden, geduldig auch und dem Schönen aufgeschlos- sen, wie der fast hektische Beifall nach der Aufführung der Neunten Symphonie unter Hermann Abendroth zu beweisen schien: „Freude, schöner Götter funken 2 Montag, 9. Mai. Schillers Todestag. Man legt Kränze nieder, und der Minister für Kultur der Deutschen Demokratischen Re- publik, Johannes R. Becher, Präsident der Deutschen Akademie der Künste, Stalin- Friedenspreisträger und Nationalpreisträger, hält die Festrede im Nationaltheater. Er spricht von der Freiheit, die Schiller vor- lebte, der„ganzen, gewaltigen, unteilbaren Menschenfreiheit“, die sich„verwirklicht in dem Maße, in dem es gelingt, das Wahre Uns anzueignen, die Gesetze des Schönen zu erkennen und zu gestalten, das Gute in uns und außerhalb uns wachsen zu lassen, es zu verlebendigen und zu vollenden“. Er feiert den„großen Erzieher der Nation zum Pa- triotismus und zum Humanismus“, dessen Werk neu zu durchdenken ist und zu be- Freien„von allen Mißdeutungen, von all dem Herkömmlichen und Veralteten, wie es sich noch immer zwischen den Dichter und sein Volk stellt“. Es ist ein eintöniger, kühler Monolog notwendiger Repräsentation, so will es scheinen, der nichts spüren läßt von jenem Götterfunken der Freude, nichts anzündet im Zuhörer, eine enttäuschende Lesung, hinter der man den Dichter Becher kaum noch ahnen kann. Er zelebriert die verbissene Ernsthaftigkeit, die den offiziellen Erschei- nungen hierzulande eigen ist, die keine Ge- spräche kennt, sondern nur Diskussionen, die genau vorgezeichneten Richtlinien und„Lo- sungen“ nachgeht und in sich selbst erstarrt ist, unpersönlich und klanglos. Man hat Frie- den und Freiheit in Erbpacht genommen und beteuert sich das in niemals endenden Wiederholungen. Doch ist das nur monotone Begleitmusik zu ebenso ernsthaften Bestrebungen, die Probleme zu meistern, und es ist nicht 2u übersehen, daß Fortschritte gemacht werden. Was es in den Schaufenstern zu sehen gibt, kann man auch kaufen— vorausgesetzt, daß man Geld hat. Und das liegt offensichtlich im System, dem man sich verschrieben hat, daß allen, die der Entwicklung nützlich sind, dieses Geld auch zur Verfügung steht. Sie verdienen gut, und einiges: Fett, Fleisch und Zucker sind noch bewirtschaftet, um die Preise dafür auch den anderen erschwing- lich zu halten.„Wir sind froh, daß wir die Karten haben“, hat mir ein alter Herr ge- sagt; denn darüber ist man sich klar, daß die völlige Aufhebung der Rationierung die Preise auch für diese Lebensmittel in die Höhe treiben würde, und die alten Leute, die nichts anderes als eine schmale Rente be- kommen, würden vollends den Boden ver- lieren. Man hat ihre Pensionen gestrichen und sich auf diese Weise vieler müßiger Esser entledigt, die nach dem Westen gin- gen:„Wie sie es machen, die hier geblieben sind, ehrlich gesagt, wir wissen es auch nicht“, sagte mein Gewährsmann, ein Par- teifunktionar aus dem Arbeiterstand. Den Jungen aber ebnet man den Weg, und wenn auch die verfassungsmäßig garantierte Schul- geld- und Lehrmittelfreiheit wie bei uns noch auf dem Papier steht, man öffnet ihnen die Hochschulen und Akademien, teilt frei- giebig Stipendien aus und schickt sie sogar ins Ausland. Sie haben nichts auszusetzen an dem„System“ wie die Aelteren, die sich nicht abfinden können und alle ihre Hoff- nung auf die Wiedervereinigung gesetzt ha- ben. Doch ist man in allen Lagern einig, daß die Vereinigung notwendig kommen muß, und unüberhörbar ist sie das Leit- motiv aller Veranstaltungen dieser Wei- marer„Schiller-Ehrung“. * Dienstag, 10. Mai. Die Diskussionen fan- gen schon beim Frühstück an, das jeden Morgen im„Russischen Hof“ eine inter- nationale Gesellschaft zusammenführt aus Deutschen von diesseits und jenseits, Nor- Wegern, Schweden, Dänen und Finnen, Fran- zosen und Holländern(die aus den östlichen Ländern wohnen für. sich im„Internatio- nal“). Strenge Dogmatiker sind darunter, be- sonders unter den Deutschen, die jedes Ge- spräch in grundsätzliche Tiefen führen und alles den strengen Maßstäben politischer Zweckmäßigkeit unterwerfen. So ist ein stän- diges Frage- und von den„Eingeweihten“ mit zuvorkommender Bereitwilligkeit betrie- benes Antwortspiel im Gange, das auch Kri- tik an die Oberfläche treibt und sich be- tonter Offenheit befleißigt. Aus solchen Ge- sprächen, die bei den Gastgebern fest in der Ueberzeugung zu wurzeln scheinen, Zukünf- tiges aufzubauen(„Wir sind in einem Zwi- schenstadium zwischen Gestern und Ueber- morgen!“), kann man Sorgen und Besorg- nisse heraushören, aber auch die Zuversicht, dag man sie überwinden wird: die ja auch aus den Zeitungen ablesbaren vielfachen Bemühungen um die Verbesserung einer saloppen Arbeitsmoral, die um die Produk- tionssteigerung und Rohstoffbeschaf fung, die um den Mangel an Verantwortungsfreudig- keit, kurzum die Schwierigkeiten, die sich aus dem„Uebergang von der Privatwirt- schaft zur Volkswirtschaft“ ergeben haben. Darum hat man Prämiensysteme und viel- fache Auszeichnungen eingeführt, die im „Helden der Arbeit“ gipfeln, um das persön- liche Interesse an der Arbeit zu steigern, das anscheinend verlorenging mit dem aus- gerotteten„Kapitalismus“, mit dem Privat- umternehmertum. Es wird kein Hehl daraus gemacht in solchen Gesprächen, daß die Qualitäten der angebotenen Textilien und Schuhwaren, der Möbel und vieler anderer Dinge ungenügend sind, nicht nur in ihrer Verarbeitung, sondern auch in geschmack- licher Hinsicht, und es ist schon verblüffend, hier von einem Ostberliner Studenten ge- sagt zu bekommen:„Wir müssen erst lernen, einen guten Geschmack zu haben und uns anständig anzuziehen, weil es wichtig ist, gut angezogen zu sein!“ Diese jungen Leute ha- ben sehr entschiedene Ansichten, sind er- staunlich sicher und ihrer Ueberzeugung ge- schickte Verteidiger, und sie wissen ohne Sehnsucht nach dem westlichen„Paradies ohne Seligkeit“ genau, wie ihr Weg weiter- gehen soll.„In der Bundesrepublik reicht das Interesse gerade bis zum Volkswagen“, hört man als Erfahrung von einem Besuch in Westdeutschland, und man kann ein Er- schrecktsein spüren darin vor dem„kapita- listischen Materialismus“, der sich allen öffentlichen Interessen verschließt. Das alles sind Töne und Entwicklungen, die sehr nachdenklich machen, und nach solchen Ge- sprächen ist man wiederum bereit, vieles zu korrigieren von seinen Ansichten. Am Ende aber bleibt immer das gleiche Forschen nach der Wahrheit. Und der Wahrheiten sind 80 viele. Oder sollte es keine sein, was mir aus einem Gespräch zweier Weimarer Bürger zuflog:„Jetzt sind die Schaufenster voll, so- gar Rosinen gibt es. Paß mal auf, nächste Woche gibt's wieder nichts!“ Das war eine herbe Kritik und fürwahr freimütig„ge- meckert“, freimütiger jedenfalls, als man er- wartet hatte. Und Chlor ist übrigens auch nicht im Wasser, und die Leute sind trotzdem gesund. Die Repräsentation steht außerhalb aller Zweifel. Das ist alles viel einfacher und eindeutiger, und da man sich darauf fest- gelegt hat, das Schiller-Gedenken unter das Motto des einigen Brudervolks zu stellen, steht es leitmotivisch über allen Aeußerun- gen. Eine Feierstunde in der Weimar-Halle, „Die Welt ehrt Schiller“, ließ die Vertreter von 17 Nationen: Deutsche, Russen und Chi- nesen, Franzosen, Polen, Tschechen und In- der, Ungarn, Rumänen, Bulgaren, Finnen, Koreaner, Norweger und Mongolen, Hollän- der, Dänen und Oesterreicher dazu sprechen, und fast alle identifizierten sich mit den Freiheitsidealen Schillers, die ihren Völkern die Kraft gegeben hätten, auszuhalten in der Hoffnung auf Demokratie und Frieden! Leonhard Frank war dabei und der indische Schriftsteller Balwant Gargi, der seinen Beitrag zum Problem der Einigkeit in eine Anekdote kleidete, eine Begebenheit im Flugzeug von Frankfurt nach Berlin schil- derte: „Fliegen Sie nach Berlin?“ fragte mich eine Dame. 5 JA. „In welchen Teil gehen Sie?“ „In beide Teile,“ antwortete ich. „Wie ist das möglich?“ „Ich werde mit deutschen Schriftstellern zusammenkommen.“ Sie machte große Augen.„Aber Sie kön- nen doch nicht zu den Schriftstellern in den Ostsektor gehen?“ „Warum nicht?“ „Da gibt es nur kommunistische Schrift- steller.“ „Kommunistische Schriftsteller“, mur- melte ich,„dennoch sind sie deutsche Schrift- steller, nicht wahr?“ Er hatte den größten Beifall von allen Redmnern hier, weil er am besten formulierte, Was man zu sagen sich vorgenommen hatte. * Mittwoch, 11. Mai.„Die untrennbare Ein- heit der deutschen Kultur. Davon birgt Weimar Beispiel und Zeugnis. Man muß nur die schmalen Stufen des Schiller-Hau- ses hinaufsteigen, um die reine Atmosphäre des Geistes zu atmen. Das bescheidene Haus auf der Esplanade, der heutigen Schiller- straße, in der der Dichter die letzten Jahre seines kurzen Lebens wohnte, enthält eine Fülle von Erinnerungen, aus denen sich die Entwicklung seiner Persönlichkeit und seines Werkes ablesen läßt in Briefen und Dokumenten, Manuskripten und Bildern.„Ich habe dieser Tage endlich einen alten Wunsch realisiert, ein eigenes Haus zu besitzen. Denn ich habe nun alle Gedanken an das Wegziehen von Weimar aufgegeben und denke hier zu leben und zu sterben hatte er 1802 in einem Brief an den Ver- leger Göschen in Leipzig geschrieben. Es ist ihm nicht viel Zeit geblieben zu leben da- nach, denn schon am 9. Mai 1805 um 17 Uhr 17, mitten aus der Arbeit am„Demetrius“, dessen letzte Mamuskriptseite auf dem Schreibtisch seines bescheidenen Arbeits- zimmers liegen blieb, ist er gestorben. Nur ein paar Schritte weit ist's bis zum Frauenplan, wo Goethes Haus steht. Hier sind diè Erinnerungen kostbarer eingefaßt. In der Residenz des Staatsministers ist es großartiger und weitläufiger als bei Schil- ler, gibt es Säle und Empfangssalons und ein breites, gemächlich aufwärtsführendes Trep- penhaus. Hier spiegelt sich, was sich nach außen kehrte von Goethes Wesen.„.. er trägt sich steif und geht auch so; sein Ge- sicht ist verschlossen. schrieb Schiller nach der ersten Begegnung. Der Dichter Goethe aber wohnte im Hinterzimmer. In einem winzigen Kämmerchen steht sein schmales Bett aus Fichtenbrettern, ein Lehn- stuhl, der Waschtisch und ein primitives Nachttischchen, und nebenan, wo er arbei- tete, ist es nicht prächtiger, als es der Freund drüben auf der Esplanade hatte. In diesen Stätten lebt die paradiesische Stimmung fort, die Schiller so angezogen hatte in Weimar, die Unabhängigkeit schöp- ferischen Geistes. Hier kann man sich die Interpretationen und Kommentare selber bilden und Schillers Humanitas die Deutung geben, die aus so vielen seiner Aeußerungen spricht.„.. ich danke dem Himmel, daß ich unter Menschen lebe, die einer so großhen Handlung, wie die Tat des Winkelried ist ( der sich in der Schlacht bei Sempach mit dem Ruf„Der Freiheit eine Gasse“ in die Speere der Feinde stürzte—), nicht fähig sind... Die Heftigkeiten, deren der Mensch in einem Zustand roher Begeisterung fähig ist, kann man der Gattung bloß als Kraft, aber dem Individuum wohl nicht als Größe anrechnen.. hatte Schiller am 26. März 1789 an Charlotte von Lengefeld geschrieben, und„Ich kann seit vierzehn Tagen keine französische Zeitung mehr lesen, so ekeln diese elenden Schinderknechte mich an“, schrieb er als Ehrenbürger der Französischen Revolution am 8. Februar 1793 nach der Ent- hauptung Ludwig XVI. an Körner. * Donnerstag, 12. Mai. Heute gastierte das Mannheimer Nationaltheater in Weimar. Ein großes, wesentliches Ereignis dieser Wei- marer Schiller-Tage. Schon am Abend vorher Waren sie angekommen, herzlich aufgenom- men und in eifrige Gespräche gezogen. Es War das erste Mal, daß ein Theater der Bun- desrepublik in Weimar spielte, genug Anlaß, das Gastspiel zu einem besonderen Fest zu erheben. Obwohl es natürlich auch andere Meinungen gab, waren doch viele— man hörte das aus den Gesprächen in den Wandel- gängen des weiträumigen Theaterbaus— des Lobes voll über die Gäste aus Mannheim, rühmten ihre Sprechkunst und die pointiert gesetzten Akzente der ungemein dichten Inszenierung von Claus Helmut Drese. Es gab jubelnden Beifall am Ende und immer wieder neue Hervorrufe des lange aushar- renden, voll besetzten Hauses, viel Bewun- derung und endlose„Diskussionen“ über den hier ungewohnten Stil der Aufführung, über den bescheidenen Aufwand des Bühnenbildes und den— so wurde es in die Debatte ge- worfen—„balladesken Rhythmus“ des En- semble- Spiels. Nun waren allerdings die Proben klas- sischen Theaters, die an den Abenden zuvor das Ostberliner Deutsche Theater mit Wolf- gang Langhoffs Inszenierungen von„Don Carlos“ und„Kabale und Liebe“ gab, sehr verschieden von diesem„modernen“ Schiller und muteten dagegen wie feierliche Zele- brationen an von geradezu ausschweifender Gewaltigkeit. Zweitausend Verse habe man gestrichen vom„Carlos“, versicherte der Re- gisseur im Programm-Heft, und trotzdem dauerte die Aufführung fast fünf Stunden, von acht bis lange nach Mitternacht. Die pompösen Bilder von Heinrich EKilger ent- sprachen in ihrem weiträumigen Realismus durchaus dem Aufführungsstil, in den sich auch das Ensemble in vorbildlicher Disziplin einfügte. Gleiche Pracht entfaltete die Auf- kührung von„Kabale und Liebe“, die aller- dings im heißen Bemühen, dem Pathos Inner- lichkeit zu geben, auf halber Strecke liegen blieb, trotzdem aber eine hohe Ensemblekunst offenbarte. Aber durch allen Glanz meint man die Einschnürungen und Einordnungen Schillers Haus quf der Weimarer Esplanade zu spüren, in die auch die Dinge der Kunst gefügt sind. Dieser zweifellos werktreu aus- gerichteten Gradlinigkeit, deren tiefere Be- deutung man aus leitartikelnden Begleitauf- sätzen auflesen muß, fehlt das Erregende, das Außergewöhnliche, das Gewagte, der private Mut zum Besonderen. Es ist alles so sauber gemacht, aber die Ueberwältigung, die am Ende nicht ausbleibt, kommt weniger aus einem inneren Angerührtsein, als vielmehr aus der Wucht, mit der hier der„klassische Realismus“ über das Publikum sich ausgießt. Freitag, 13. Mai. Der Taxichauffeur, der uns zur Fürstengruft hinausbringt, ist nicht mehr der Jüngste. Sein Wagen auch nicht. 300 000 Kilometer hat er heruntergeklappert, und es ist das reine Wunder, daß er anschei- nend doch immer wieder noch ans Ziel kommt. Ein neuer Ifa- Wagen würde weit über 10 000 Mark kosten und ist unerschwing- lich. Also muß es dieser noch weiter tun, ohne Ersatzteile, mit dünnen Reifen und mit müden Federn. Benzin kostet 70 Pfennig pro Liter. Es wird zugeteilt, und er bekommt soviel, daß er 2000 Kilometer fahren kann im Monat. Will er mehr haben, muß er „freies“ Benzin kaufen, das eine Mark 80 pro Liter kostet. Viel Verkehr ist also nicht auf den Straßen Weimars, wenn auch die Schil- ler-Tage allerlei Volks nach Weimar gebracht hat, viele in großen EMW- Wagen und rus- sischen Limousinen, die die Bevölkerung staunend umsteht. „Nichts mehr davon, ich bitt' euch“, möchte man mit Schiller sagen.„Zu essen gebt ihm, zu wohnen; habt ihr die Blöße be- deckt, gibt sich die Würde von selbst.“ Nun Wohl, und wie steht es mit dem Essen? Das Notwendigste ist billig. Billiger als bei uns das Brot, die Kartoffeln, die Kohlen, und manches andere kostet nicht eben mehr, als Wir im Westen dafür bezahlen müssen in unserer kostbaren D-Mark, deren Kurs ein wenig überheblich fünfmal höher festgesetzt ist als die D-Mark des Ostens. Das entspricht enn doch nicht der Kaufkraft dieses Gel- des, wenn auch Schuhe und Kleider, die min- dere Qualität in Rechnung gesetzt, um etwa fünfzig Prozent teurer sind als im Westen. Aber so generell kann man selbst das nicht sagen. Es gibt da Unterschiede und es scheint, daß die Lenkung und Planung nicht inimer Angebot und Nachfrage ins rechte Verhältnis zu bringen weiß. Nur ist es natürlich so, daß der„gewöhn⸗ liche“ Arbeiter im„Arbeiter- und Bauern- staat“ eben auch nicht mehr verdient als unsere Arbeiter, und daß er sich weder einen Fuchspelz für 1600 Mark noch Krim- Sekt, der im Hotel Elephant für 23,40 DM ange- boten wird, und die guten chinesischen Zi- garetten, die 20 Pfennnig das Stück kosten, leisten kann. Vielleicht wird er auch kein Pilsner Urquell für 73 Pfennig trinken und kaum in der HO- Gaststätte Kalbsteak essen für 5 Mark 40. Aber es wird ja in den langen Speisekarten auch Schweinebauch mit Sauer- kraut für 1 Mark 68, Fischfilet für 2 Mark 65 und Deutsches Beesteak für 2 Mark 70 ange- boten, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ueberdies aber gibt es eine gewisse Schicht von Spezialisten, die wesentlich höhere Gehälter bezieht. Die Volkspolizisten gehören zu dieser neuen„Intelligenz“, deren Unterleutnants bereits 600 Mark bekommen. Alle aber, die mit Kunst und Wissenschaft zu tun haben, werden noch wesentlich besser bezahlt. Auch das gehört mit zum„sozialen Fortschritt“, auf den man so maßlos stolz ist, der aber zum mindesten nach außen hin bei uns stärker in Erscheinung tritt als drüben. Doch tut man so, als sei es dort er- funden worden, die Menschen nach der Lei- stung zu bezahlen. Im übrigen aber muß doch auch vieles wiederum nicht stimmen an die- sem Glück, sonst wäre die Intelligenz ja nicht Mangelware geworden, und es wären nicht 50 Viele davongegangen, und sei es auch nur vor dem freiwilligen Zwang des„Volkspoli- zei“-Dienstes, der, wie man uns schilderte, unlösbar mit der Karriere der jungen Men- schen verknüpft ist: Wer nicht mitmacht, Wird woanders nicht weiterkommen! Dagegen sprechen Aeußerungen verdien- ter, bewährter Wissenschaftler, die mir von Völliger politischer Unabhängigkeit und Un- behelligtheit erzählten und das auch auf ihre Studenten bezogen wissen wollten. Wie aber soll man das alles übersehen im flüchtigen Betrachten einiger Feiertage. Nur dem Ernst, den keine Mühe pleichet, Rauscht der Wahrheit tief versteckter Born, steht in Schillers Gedicht„Das Reich der Schatten“. Samstag, 14. Mai. Gestern abend ist, mit seiner Tochter Erika, Thomas Mann gekom- men, der am Sonntag in Jena zum Ehren- doktor der Friedrich- Schiller- Universität promovieren wird. Es wimmelt wie in einem Ameisenhaufen in den Straßen, und die Hotels sind bis unter das Dach besetzt. Man begegnet vielen Prominenzen: Arnolt Bron- nen und Leonhard Frank, Arnold Zweig und Stefan Hermlin, Ludwig Renn und Anna Seghers, Ludwig Bäte— Wer zählt die Völ- ker, nennt die Namen? Eine große Menschen- menge erwartet den Dichter vor dem Thea- ter, dessen Parkett und Ränge bis auf den letzten Platz gefüllt sind mit einer erregten erwartungsvollen Menge, die in einen Orkan von Beifall ausbricht, als der fast Achtzig- jährige dann die Bühne betritt, von Johannes R. Becher als der Sprecher für die Unteil- barkeit deutscher Kultur begrüßt. Und seine Rede— wir kennen sie schon aus Stuttgart , diese glänzende, geistreiche, ironisch schil- lernde, glasklare Porträtierung des Dichters, fügte den alten Bildern eine neue dichterische Aussage hinzu, aus der ein kleiner Absatt hier im Wortlaut stehen mag für die ganze Rede:„Wie wohl ein Organismus kränkeln, ja siechen mag, weil es seiner Chemie an einem bestimmten Element, einem Lebens- stoff, einem Vitamin mangelt, so ist es viel- leicht genau dies unentbehrliche Etwas, das Element„Schiller“, an dem es unserer Le- bensökonomie, dem Organismus unserer Gesellschaft, kümmerlich gebricht. So wollte es mir scheinen, als ich seine Oeffentliche Ankündigung der Horen' wieder las, dieses herrliche Stück Prosa, worin er das auch sei- ner Zeit schon ungemäßg Dünkende zum Dringlichst-Zeitgemäßen erhebt, es zum Lab- sal macht jedem Leidenden. Je mehr, sagt er, das beschränkte Interesse der Gegenwart die Gemüter in Spannung setze, einenge un unter joche, desto dringender werde das Be- dürfnis, durch ein allgemeines und 1 Interesse an dem, was rein menschlich un über allen Einfluß der Zeiten erhaben ist, Sie wieder in Freiheit zu setzen und die politisch geteilte Welt unter der Fahne der Wahrheit und Schönheit wieder zu vereinigen. Wäh- rend seine Zeitschrift sich alle Beziehungen auf den jetzigen Weltlauf und die nächsten Erwartungen der Menschheit verbiete, wolle sie Über die vergangene Welt die Geschichte und über die kommende die Philosophie be- fragen, zu dem durch die Vernunft aufge- gebenen, in der Erfahrung aber 80 leicht aus den Augen gerückten Ideal veredelte Menschheit einzelne Züge sammeln un arbeiten an dem stillen Bau besserer Begrifle reinerer Grundsatze und edlerer Sitten, von dem zuletzt alle Verbesserung des gesell- schaftlichen Zustandes abhänge., Wohlan⸗ ständigkeit und Ordnung, Gerechtigkeit und Friede werden also der Geist und die Regel dieser Zeitschrift sein.““ 4. Sonntag, 15. Mai. Wieviel Schmerzliches und Wehmütiges der Abschied zurückläßt! Reinere Grundsatze und edlere Sitten, Woll anständigkeit und Ordnung, weniger Egos“ mus auch und arrogante Selbstzufriedenheit nicht Haß mehr und Verleumdung— es ware nicht nötig, Grenzkontrollstellen zu passieren wenn Deutsche zu Deutschen sprechen woll- ten, es wären nicht Klüfte aufgerichtet, die immer unüberwindlicher werden, je längef der Zustand der Untoleranz dauert. Auch das steht ja wohl bei Schiller: Der Mensch ist mehr, als Sie von ihm gehalten. Des langen Schlummers Bande wird er brechen, g Und widerfordern sein geheiligt Recht. Aus sich selbst heraus, aus dem Zufall kommt da nichts, wir müssen selbst die Brücken bauen, die uns zusammenführen sollen. Noch sprechen wir eine Sprache, wenn auch die Verständigung immer schwerer 2 werden scheint. * ferausk erlag. 5 drucker chefred stellv.: . Hert weber; Lokales Dr. Ko C. Serr; H. Kim stellv. Bank, 1 Bad. K 0 Mannhe Vr. 80 0 — 10. 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