Nr. 11 N flerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: 9 Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1,, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. ul.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, BBezugspr.: Monatl. 3,25 DM erl., Postbez, 3,25 DM 2 u, u. 34 Pf Zu- e im Verlag 3.25 DRM. Er- Feiks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für pte keine Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 21. Mai 1955 Von unserem Korrespondenten in Berlin nicht über den Personenkreis einigen, der gebühren könne nur in direkten Besprechun- gen zwischen west- und ostdeutschen Be- werden. Die Straßen- benutzungsgebühren fallen, wie es weiter in dem Kommuniqué heißt, nach Auffassung des sowjetischen Hohen Kommissars nicht in das Viermächte- Abkommen über den Berlin- Verkehr von 1949. In Anbetracht dieser Sach- lage seien die Botschafter Großbritanniens Frankreichs und der Vereinigten Staaten übereingekommen, diese Frage ihren Regie- Wie verlautet, haben die Botschafter der Westmächte, entsprechend den Anregungen der Bundesregierung, Puschkin den Kom- promißvorschlag unterbreitet, die Bundes- 3,2 Milliarden Mark zur Verfügung sprechungen werden heute, Samstag, fort- An der Konferenz waren anfangs auch die Stücklen, Schütz, Dollinger und Höcher! beteiligt. Nach der Unterredung der vier CSU- Abgeordneten mit dem Kanzler erklärte Stücklen:„Es ist Volles Einverständnis mit dem Kanzler dar- daß auf die lands- der Truppen weitgehend Rücksicht genommen Wird.“ Für die heutigen Besprechungen wird Heinrich von Brentano auf Bühlerhöhe Finanz vereinbarung Bund und Länder (dpa) Bundesfinanzminister Scha fer hat am Freitag in Bonn mit den Minister- präsidenten und den Finanzministern der Länder eine vorläufige Vereinbarung über die Verteilung der Einkommen- und Körperschaftssteuer auf Bund und Länder getroffen. Danach sollen die Länder vorbe- Zustimmung ihrer Kabinette weiterhin wie im vergangenen Jahr 38 Pro- zent der Ertragssteuern an den Bund ab- führen, bis das Gesetz über den Bundesanteil an diesen Steuern für das Rechnungsjahr 1955/56 vom Bundestag und Bundesrat ver- abschiedet worden ist. Der Bund wird einst- weilen, wie es in einem offiziellen Kommuni- qué heißt, seine Leistungen an die Länder im Umfang des Vorjahres fortsetzen. einbezogen werden, die kein tarikliches Kin- dergeld erhalten. Der Bundesrat verzichtete jedoch auf entscheidende Aenderungsvor- schläge, weil, wie der Berliner Senator Dr. Klein als Berichterstatter sagte, sonst der Bestand der ganzen Kindergeldregelung ge- kährdet würde. Die Bundesregierung Soll ob tatsächlich soweit sie für ihre Kinder Waisengeld erhalten, vom Kindergeld aus- geschlossen bleiben sollen. Da Erwerbstätige ungeachtet des Waisengeldes Kindergeld er- halten, bedeute die Bestimmung für Erwerbs. lose eine soziale Ungerechtigkeit. Straßenzoll-Konferenz ohne Erfolg Puschkin besteht auf direkten Verhandlungen zwischen Bonn und Pankow regierung sei bereit, jährlich einen Pauschal- betrag in Höhe von 5 bis 6 Mill. D-Mark- west kür die Benutzung der Interzonen- straßen an die Sowjetzone zu zahlen. Die Botschafter der Westmächte, die in Westberlin auf Grund des Viermächtestatuts als Hohe Kommissare fungieren, konferierten mit ihrem Kollegen Puschkin im Spiegelsaal der sowjetischen Botschaft, in dem im Januar 1954 zeitweilig auch die Außenminister der vier Großmächte getagt hatten. Der Zusammenkunft war ein Noten- Wechsel vorangegangen, in dem der sowie- tische Hohe Kommissar unter Hinweis auf die Souveränität der„Deutschen Demokra- tischen Republik“ sich für die Frage der Autobahngebühren als nicht zuständig er- klärt und betont hatte, diese Angelegenheit müsse zwischen Vertretern der Bundesregie- rung und der Regierung der Sowjetzone aus- gehandelt werden. Dessen ungeachtet hatte Puschkin aber Besprechungen mit Vertretern der Westmächte zugestimmt. Die Westmächte forderten die Aufhebung der erhöhten Ge- pühren und bezeichneten sie als eine politisch beeinflußte Maßnahme, die das Viermächte- abkommen über den Berlin- Verkehr verletze. Die bisher geführten technischen Ver- handlungen auf deutscher Ebene zwischen der Bundestreuhandstelle für den Inter- zonienhandel und den Interzonenhandels- beauftragten der Sowjetzone hatten Zu keinem Erfolg geführt. Der Westberliner Bundestagsabgeordnete Lemer(CDU) nahm die bisher ergebnislose Ausein andersetzung über die Autobahn- gebühren zum Anlaß, parallel zur Treuhand- Stelle für den Interzonenhandel die Bildung einer Treuhandstelle für den Interzonenver- kehr vorzuschlagen. Nach diesem Plan soll die Treuhandstelle für den Interzonenver- kehr nicht nur die Differenzen um die Auto- pahngebühren behandeln, sondern sich gleichzeitig auch mit allen Problemen der Bindungen Berlins mit der Bundesrepublik sowie der technischen Kontakte der Bundes- republik zur Sowjetzone beschäftigen. Dr. Gerstenmaier besichtigte das jugoslawische Parlament während des Besuches einer deutschen Bundestagsdelegation in Belgrad. Unser Bild zeigt den Bundestugspräsidenten(links) und den Präsidenten des jugoslawischen Parlaments, Pijade(rechts), im Verlaufe eines offenbar humorvollen Eyfakrungsaustausches. Dabei lehnt sick Dr. Gersten maier bequem auf die Bisher Kindergeld oke Rückenlehne des Prasidentenstukles. Bild: AP in 1170777 Fällen Erster Tätigkeitsbericht der Familienausgleichskassen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Gesamtverband der Familien- ausgleichskassen gab am Freitag in Bonn zum ersten Male Einzelheiten über das Funktionieren des Kindergeldgesetzes be- kannt. Danach sind von den 1 270 000 Kin- dern, die von den Ausgleichskassen versorgt werden müssen, bislang bereits 1 170777 Kinder erfaßt. Dabei ist zu berücksichtigen, Frankreich zieht Truppen aus Saigon ab Der französische Generalkommissar Ely ersuchte um Abberufung Saigon.(AP/dpa) Frankreich und Süd- vietnam haben ein Abkommen über den Ab- zug der französischen Streitkräfte aus der Süd vietnamesischen Hauptstadt Saigon ge- schlossen. Gleichzeitig hat sich das kom- munistische Nordvietnam bereit erklärt, die Grenzen nach Südvietnam für die Umsied- jung von Flüchtlingen einen weiteren Monat bis zum 18. Juni offen zu halten. Der fran- 2681 sche Generalkommissar und Oberbefehls- haber in Südvietnam, General Ely, hat unterdessen seine Regierung um Abberufung ersucht, Wie der stellvertretende südvietname- sische Verteidügungs minister, Tran Trung Dung, mitteilte, sollen die Truppen nach Kap St. Jacques, 75 Kilometer südlich von Saigon, verlegt werden. Die Verlegung er- kolgt im Rahmen der Umęruppierung der 90 000 kranzösischen Soldaten, durch die das französische Expeditionskorps an zwei oder drei Punkten zusammengezogen werden soll. Mit dem Abzug der Franzosen aus Saigon würde Saigon zum ersten Male seit 80 Jah- ren frei von jedem französischen militäri- schen Einfluß sein. Die Sicherung der Haupt- stadt übernimmt die vietnamesische Natio- nalarmee. Bisher haben 700 000 Flüchtlinge Nord- vietnam verlassen. Man rechnet damit, daß noch weitere 400 000 Flüchtlinge nach dem Süden wollen. Nordvietnam kommt mit sei- ner Zusage den Wünschen Südvietnams und der Westmächte jedoch nur zum Teil ent- gegen. Großbritannien hatte am 7. Mai vor- geschlagen, die Frist so lange zu verlängern, bis die Waffenstillstandskommission ein- stimmig feststellt, daß die Umsiedlungs- aktion abgeschlossen ist. Die Rücktrittsabsichten Elys werden in Saigon vor allem auf die gespannten Be- ziehungen zwischen ihm und der südviet- namesischen Regierung zurückgeführt. Ely wird vor allem übel genommen, daß er bei der Auseinandersetzung mit der Bien- Xuyen-Gesellschaft der Regierung riet, das Feuer einzustellen. Der ehemalige vietnamesische Informa- tionsminister Tran van Tuyen, der als einer der entschiedendsten Gegner des vietnamesischen Ministerpräsidenten Diem gilt, wurde am Freitag verhaftet, jedoch nach fünf Stunden wieder freigelassen. Auch der Chef des Privatkabinetts von Bao Dai, dem an der französischen Riviera residie- renden süd vietnamesischen Staatschef, be- findet sich in Haft. Am Donnerstagabend kam es zu neuen erbitterten Kämpfen zwischen der National- armee und Streitkräfte der Hoa-Hao- Sekte. Zwiscen Gesfern und Morgen Einen Rechtsanspruch auf Mietbeihilfen für Bedürftige hat der Bundestagsausschuß für Wiederaufbau und Wohnungswesen 83 Freitag im Bundesmietengesetz verankert. Beihilfen sollen an alle Personen gezahlt werden, deren Einkommen 110 Prozent des Fürsorgerichtsatzes nicht übersteigt. Einen Antrag sollen alle Personen stellen können, die 1954 eine Weihnachtsbeihilfe erhalten 14 Heimkehrer aus der Sowjetunion und aus Polen sind am Freitag in der Bundes- republik eingetroffen. Wie die Lagerleitung Friedland mitteilte, standen die Heimkehrer aus der Sowjetunion mit ihren Angehörigen Die Erklärung Bundeskanzler. Raabs, Oesterreich wolle versuchen, mit der Bun- in Verhandlungen über das deutsche Eigentum in Oesterreich zu einer Einigung zu gelangen, ist in Bonn mit Be- friedigung aufgenommen worden. Gegen die Pläne des Bundesverkehrs- ministers zum Aufbau von Autobahnhotels mit direkter oder indirekter Unterstützung des Bundes haben die Bundestagsfraktion der CDU/ CSU und das deutsche Hotel- und Gaststättengewerbe protestiert. Der CDU- Seebohm Verstoß gegen die Grundsätze der Marktwirtschaft und Bruch der Kabinettsdisziplin vor. Seine Fraktion wolle beraten, wie die Verwirk⸗ lichung dieser Pläne verhindert werden Neue Einschränkungen für den freien nd“ hat stellv.: 896 der. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. ) Wolkg] weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; e Oper] Lokales: H. Schneekloth;: Kommunales: ational. pr. koch; Sport: K. Grein; Land: lie läd. o. Serr; Soziales: F. A. Simon; Lhafen: lie dra. f. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; ekes 80] stellv. W. Kirches. Banken: Südd. eimer] bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., , einer] gad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. ten deg] Raunheim. Postscheck-Kto. Karlsruhe 5 sich] pr. 80 016, Ludwigshafen Rh. Nr, 26 743. en sie Er Pre. ges M!! 15 0 10 Jahrgang/ Nr. 115/ Einzelpreis 25 Pf T oder erk 15 e— aer degleitet berhafte ebensg staltete eit, eine und bei rimasse nicht zu achfoge Dnischer chester. Berlin. Die vierstündige Konferenz der Botschafter der Westmächte, Frangois- ntierten Poncet, Dr. Conant und Hoyer-Millar, mit dem sowjetischen Hohen Kommissar, Bot- Hinzu schafter Puschkin, in der sowjetischen Botschaft Unter den Linden in Ostberlin, auf drama. der über die seit 1. April erhöhten Straßenbenutzungs- Gebühren der Sowjetzone be- Vreder. raten wurde, ist am Freitagmittag ergebnislos abgebrochen worden. Die Botschafter Novele] der Westmächte konnten sich mit Puschkin 591 die Verhandlungen über die Autobahngebühren fortsetzen soll. ieht, 1 Während die Botschafter der Westmächte uterket darauf bestanden, daß von ihnen benannte es dem deutsche Sachverständige,— also nicht Ver- hörden erörtert te. treter der Bundesregierung— sich mit der idelberg Frage der Autobahngebühren befassen sol- Meyer] len, weil sich nach Auffassung der West- n Selbst mächte eine interalliierte Angelegenheit ist, dünnen. beharrte Puschkin auf dem Standpunkt, die heraus.] Frage der Straßenbenutzungs-Gebühren sei gunsten] eine rein deutsche Sache und falle in den Figuren] Kompetenzbereich der Bundesregierung und verzich.] der Regierung der Sowjetzone. Den entspre- rungen vorzulegen. eld, der chenden Vorschlag der Westmächte, so heißt ichstell] es in einem amtlichen Kommuniqué den Bot- e Kart] schafter der Westmächte, habe Puschkin ab- 1 gelehnt und erklärt, die Frage der Autobahn- 1 1 Sein 4 8 5 K 8 1 ˖ an Finanzierung der neuen Streitkräfte e Im laufenden Rechnungsjahr stehen Wuch von unserer Bonner Redaktion 1 Bonn. Für die Aufstellung deutscher 5. dal] Streitkräkte stehen im laufenden Rech- gesetzt. ig. Dau] nungsjahr 5,2 Milliarden Mark zur Ver-. 8 ichneten fügung. Insgesamt sind im Bundeshaushalt oSU- Bundestagsabseordneten egidors] etwas mehr als 9 Milliarden Mark ür Ver- r Koch teidigungszwecke vorgesehen. Rund 4 Mil- 21 5 liarden Mark davon dienen zur Bezahlung 110 10 von Besatzungs- und Stationierungskosten über erzielt worden, zen hal] der ausländischen Truppen in der Bundes- mannschaftliche Gliederung der, wis republik. Der verbleibende Restbetrag kann, eidungs wie Ministerialdirigent Vialon vom Bundes- auf des finanzministerium am Freitag vor der Presse 1 im alla in Bonm sagte, für die deutsche Rüstung ver- Wartet wendet werden. Die Dienststelle Blank wird ing vo zunächst eine Erstausstattung von 350 Mil- veg seh lionen Mark erhalten, von denen 80 Prozent 1 tür militärische Bauten bestimmt sind. 22 in de gung; e Uilita 1 18 Ukkeren llitär- Besprechungen auf Bühlerhöhe ndlichen(AP). Es seien„alle Aspekte des Vertei- ndete- digungskomplexes“ eingehend erörtert wor- haltlich der obe, ei den, erklärte General Speidel nach der Jungen ersten Besprechung mit Bundeskanzler K. H Adenauer über militärische Fragen. Unter den Konferenzteinehmern, die sich am Frei- tag auf Bühlerhöhe eingefunden hatten, 4 len waren General Heus Inger, der Sicher- den heitsbeauftragte der Bundesregierung, ten Gir Blank, Staatssekretär Globke und Fach- gsbuches rekerenten der Dienststelle Blank. Die Be- aus def 5 tale. 0 8 2 12 1 Sicherheits-Ausschuß des Bundesrats 1 1 0 2 2 2 1 2 2 2 2 22 2 3 Die Mitglieder sind vorwiegend die Ministerpräsidenten der Länder ö Wc Bonn.(dpa) Der Bundesrat hat am Frei- Monate] tag einen Ausschuß für Fragen der euro- baischen Sicherheit gebildet, wðie ihn der gelt si] Bundestag bereits seit längerer Zeit besitzt. 5 4 Als Mitglieder wurden fast durchweg die 1 a Landes-Chefs benannt mur Baden- Würt⸗ temberg, das den Minister für Bundes- nugelegenheiten, Oskar Farny, benannte, noch einmal überprüfen, ackarbe, und Schleswig-Holstein, das Innenminister Erwerbslose, eme Dr, Paul Pagel entsendet, machen Ausnah- Johnen, Den. Niedersachsen wird seinen Vertreter Ganz i un Sicherheitsausschuß erst endgültig be- usschluf nenen, sobald die neue Landesregierung ge- hm ein bildet ist. Der Vorsitzende des Sicherheits- und ih ausschusses des Bundesrates muß noch ge- . Er was wählt werden. 1 1 4 Bedenken gegen Regierungs-Entwürfe es Gel Der Bundesrat stimmte den Regierungs- Vergleis' entwürken zur Neuordnung der Finanz- nicht gerichtsbarkeit und zur Ergänzung des Kin- woll Al dergeldgesetzes im ersten Durchgang mit tand bes aahlreichen Aenderungen zu. Wegen des ns Ober Bannmeilen gesetzes rief er den daß Seil Vermittlungsausschuß an, weil nach seiner llion all Ansicht kür Aufnahmen von dem Verbot sen. ge ökkertlicher Versammlungen und von Auf- zu vers Zzüusen innerhalb der Bannmeilen von lisse we] Bonn und Karlsruhe ausschließlich die Prä- haben. dens ad sidenten des Bundestages und des Bundes- zeugen, rates beziehungsweise der Präsident des Nebradof Verkassungsgerichtes zuständig sein sollen. 15 1 1 8 135 Vorschlag der Bundes regler ine lie nan es Bundestages hätte der Bundes-; 8 o leich innenminister im a mit den in Fostverbindung e ben aas gbr enten oder dem. ¹ ten des Bundesverfassungsgerichtes solche 1 zich aue, Ausnahmen zulassen! 8 desrepublibe rworben Mit der Neuordnung der Finanz- en seine Sericehtsbarkeit werden die Finanz- knet. E gerichte in allen Gebieten der Bundesrepu- le warer blik völlig unabhängig von der Finanzver- Gesichtes waltung. Der Steuerzahler erhält die Mög- eine Es lichkeit, in allen Steuerstreitfällen(aus- sche hä genommen Gemeindesteuern und Kirchen- don m steuer) vor den Finanzgerichten zu klagen, in bekal während ihm bisher in bestimmten Fällen e eheftete nur die Beschwerde bei der vorgesetzten Abgeordnete Dr. Löhr Warf dich en Verwaltungsdienststelle zustand. echt lie Seine Bedenken gegen das Kinder- seldgesetz machte der Bundesrat auch ken bei der Beratung des EKindergeldschluß- lie ung fol 9 5 5 geltend, mit dem die im Privathaus- könne. 1 alt beschäftigten und diejenigen öffentlich Bediensteten in die allgemeine Regelung Verkauf von Lebensmitteln in den staat- lichen HO- Geschäften hat das Versorgungs- ministerium der Sowjetzone angeordnet. Wie der Westberliner„Untersuchungsausschuß kreiheitlicher Juristen“ berichtet, werden da- von vor allem Fleisch, Butter, Oel, Margarine und Schlachtfette betroffen. Ab sofort geschlossen wurden alle sowie- tischen Kommandanturen in österreichischen Ortschaften, in denen keine sowjetischen Truppen stationiert sind, teilte der sowjeti- sche Botschafter, IIjitschew, Bundeskanzler Raab mit. Die Sowjets und die Amerikaner haben damit begonnen, ihre Besatzung in Oestereich zu verringern. Der Wettstreit der nichtkommunistischen Gewerkschaften mit dem Kommunismus um die Gewipnung der Arbeitermassen in den unterentwickelten Gebieten Asiens, des Mittleren Ostens und Afrikas ist eins der wichtigsten Themen des vierten Weltkon- gresses des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften(BFG), der am Freitag in Wien begann. Scharfe kritische Einwände gegen die Politik, die von der vor einigen Monaten gestürzten Regierung Mendeès-France ver- kolgt wurde, standen am ersten Tage im Mittelpunkt des Jahreskongresses der fran- 268ischen Volksrepublikaner. Die Sprecher warfen Mendeès-France die Preisgabe Indo- chinas und sein Versagen in Tunesien“ vor. Anläßlich der Eröffnung des eucharisti- schen Jahres spendete Papst Pius XII. am Himmelfahrtstage über den Sender des Va- tikans allen Katholiken seinen apostolischen Segen. Für eine Pressezensur haben sich die Sowjetunion und die Tschechoslowakei vor dem Soialausschuß des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen ausge- sprochen.* Die nachrevolutionäre Uebergangsperiode in Aegypten werde Anfang nächsten Jahres beendet sein und Agypten werde im Januar 1956 ein Parlament— allerdings ohne poli- tische Parteien— haben, gab der ägyptische Ministerpräsident Nasser in Kairo bekannt. Gute Fortschritte hätten seine Unterhal- tungen über die Formosa-Frage mit dem indischen UNO- Delegierten Krishna Menon gemacht, erklärte der rotchinesische Mini- sterpräsident und Auhenminister Tschou En-lai. Man könne hoffnungsvoll“ in die Zukunft blicken.— Der schwedische Bot- schafter in Moskau, Sohlman, hatte in Peking ebenfalls eine Unterredung mit Tschou En- lal. In Tokio wird es für möglich gehalten, daß dabei die Frage amerikanisch-chinesi- scher Verhandinugen über Formosa bespro- chen wurden. Es ist bekannt, daß skandina- vische Länder bereit sind, bei der Vorbereitung solcher Gespräche zu vermitteln. Verhaften lassen hat der Militärgouver- neur von Teheran fünf ehemals führende Persönlichkeiten der„Nationalen Front“ des früheren Minister präsidenten Mossadegh. Unter ihnen sind der frühere Sprecher des Parlaments, Dr. Abdullah Moazemi, und der frühere Außenminister, Bagner Kazemi. Sie Werden beschuldigt, gegen die Regierung gearbeitet zu haben. süd- daß das monatliche Kindergeld in Höhe von 25 Mark pro Kind nur auf Antrag gezahlt Wird. Unerledigt lagen noch 59 577 Anträge bei den gewerblichen Familienausgleichs- kassen und 77 268 bei den landwirtschaft- üchen Ausgleichskassen vor. Es sind in der Regel solche Anträge, bei denen noch Er- mittlugzen notwendig sind. Der größte Teil der Beèrechtigten hat am I. Mai bereits das monatliche Kindergeld erhalten. Zur technischen Durchführung des Ge- setzes wurde mitgeteilt, daß der Verwal- tungsaufwand außerordentlich gering gehal- ten werden kann. Bei den gewerblichen und den land wirtschaftlichen Familienausgleichs- kassen seien zusammen 755 niedrig einge- stufte Angestellte tätig, deren Zahl, wenn die Anlaufschwierigkeiten überwunden wor- den seien, noch um 100 vermindert werden könne. Der vom Gesetzgeber zugestandene Verwaltungskostenaufwand von 8 Prozent werde nicht erreicht. 5 Die Auszahlung erfolgt nach verschiede- nen Systemen. Ueber wiegend aber durch so: genannte Scheckhefte über Sparkassen und Banken, oder durch die Unternehmer, über die Post oder unmittelbar durch die Fami- lienausgleichskassen. Um die Beitragslücke der ersten sechs Monate dieses Jahres zu überbrücken, mußten die Ausgleichskassen einen Kredit des Bundesfinanz ministeriums in Höhe von 113 Millionen Mark in Anspruch nehmen. Keine Einigung über gemeinsamen Wahlrechts-Entwurf Bonn.(gn. Eig. Ber.) Die Verhandlungen der Wahlrechts-Experten der Koalition über die Möglichkeit eines gemeinsamen Foali- tions-Entwurfs für das Wahlrecht zum kom- menden Bundestag haben nicht zum Ziel geführt. Die Koalitionsparteien werden des- halb in Einreichung von Entwürfen gesondert vorgehen. Die Vorlage dieser Entwürfe wird in der nächsten Woche erfolgen. Dabei wer- den Abgeordnete der CDU/CSU von dem relativen Mehrheitswahlrecht ausgehen, wäh- rend die FDP-Bundestagsfraktion sich im Wesentlichen auf das auf dem Verhältnis- wahlrecht beruhende Wahlgesetz von 1953 stützen wird. Die Regierungsparteien haben jedoch nach wie vor den Willen, in Ausschuß-Beratungen zu einem gemeinsamen Vorgehen zu kommen. Für kommunalen Landrat tritt der Verwaltungsausschuß ein Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber) Der Verwal- tungsdusschuß des Landtags von Baden- Württemberg beendete seine Beratungen über den von der Landesregierung vorgeleg- ten Entwurf einer neuen einheitlichen Landkreisordnung. Er sprach sich dabei mit Mehrheit grundsätzlich für den gewählten, kommunalen Landrat aus. Im Gegensatz zur Regiérungsvorlage, die der staatlichen Innenver waltung ein weitgehendes Auswahl- recht eingeräumt wissen wollte, beschloß der Ausschuß, das Kreisrat und Innenver- waltung gemeinsam aus den eingegangenen Bewerbungen drei Kandidaten vorschlagen sollen, von denen das Kreisparlament den Landrat wählt. Im Gegensatz zu Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller und anderen führenden Sprechern der, CDU vertrat der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses, Willi Lausen (SPD) die Auffassung, daß es„bei gutem Willen des Landtags“ möglich sein werde, das umstrittene Gesetz über die Neuabgren- zung der Landkreise— das jetzt im Verwal- tungsausschuß beraten wird— noch vor den Parlamentsferien zu verabschieden. 1* 3 8 n— n 5— 85— 2 Seite 2 15 M 0 R 2 E N Samstag, 21. Mai 1955 Nr. 15 . es mit eigenen Methoden überholt. Wenn der Zur deutsch- amerikanischen Freundschaftswoche O ¶ Kampf der Methoden vermieden werden 1 3 1 kann, hat es die Chance, im Wettbewerb der 8 9 85 2 Kommentar M In Amerika fühlt man sich bald Zuhause N Samstag, 21. Mai 1958 Politische Wochenschau Wenn es noch eines Beweises bedurft In Deutschland ist das Empfinden für den Gestaltwandel der Staaten stärker vorhan- den, als in irgendeinem anderen europäischen Land. Das zeigt sich immer wieder bei den Wahlen, wie letzten Sonntag in Rheinland- Pfalz. Trotz allen Hemmungen und Be- batte, dag die Vereisun 8 mühungen, die Geschichte zurückzudrehen, Fronten im kalten 5 2 Wan JJJßVVVVCCC0òC0 und nicht des Westens war, 80 ist er jetzt einer fortschrittlichen übernationalen Zu- erbracht worden. Es f 8„e, sammenarbeit verschrieben ist, die CDU. Der a 3 8 0 eg 4125 außenpolitische Gegensatz zwischen Regie- Bereitschaft Moskaus jetzt 81 5 rung und Opposition, insbesondere leider der — ge dukt. SPD, deren Vorsitzender Erich Ollenh 8 3 5 Lroße Leistung auch JetbRN 5 ee en werden könnte, zweitens aber f lit i 1 auch, weil die Sehnsucht nach friedlicher Partei an der außenpolitischen Zielsetzung Verständigung, die uns so tief bewegt, Zuge- ständnisse um jeden Preis als die wahre Tat anpreisen möchte. Die für diesen Sommer geplante Konferenz der großen Vier, zu der Molotow in Wien die Prinzipielle Zustim- mung gab, ist für den Westen weit schwie- riger, als für den Osten. Hier nämlich bringt die öffentliche Meinung ihre gefühlsbetonten der Regierung ablehnte, beruht offenbar wirklich auf einem tiefen grundsätzlichen Unterschied. Die von der Mehrheit des Volkes getragene Politik der Bundesregierung strebt vorwärts zu weiteren, politisch und wirt- schaftlich neu gestalteten Räumen; die Politik der SPD zielt auf die Rückkehr in den histo- rischen Raum nationaler Vergangenheit. Wünsche und Hoffnungen zur Geltung, wäh- 3 rend dort eine autoritäre Staatsfünrung In den Vereinigten Staaten sind inzwischen nichts zu beachten braucht, als ihre prak- die letzten Schwächezeichen des vorjährigen tischen Ziele. Das neue Ziel scheint friedliche wirtschaftlichen Rückschlages überwunden Nachbarschaft und wirtschaftlicher Wettbe- worden. Alle Produktionsberichte weisen er- werb zu sein, das ist ein Fortschritt. Für höhte Zahlen aus und die Entwicklung wird beides wird es aber von der Seite der Sehr zuversichtlich geschildert. Das ist nicht Sowjetunion keine Zugeständnisse um jeden nur für die Amerikaner erfreulich, sondern Preis geben, sondern nur Zugeständnisse, auch für uns wichtig, da der wirtschaftliche die sich lohnen. Auch der Westen kann daher Teil der nordatlantischen Gemeinschaft poli- nur Zugeständnisse machen, die sich lohnen. tisch eher noch bedeutungsvoller ist, als der Mehr zu erwarten oder zu verlangen, wäre militärische. E. F. v. Schilling Torheit. 0 Nach dem Abschluß des österreichischen Staatsvertrages am vergangenen Sonntag und des recht zurüdchaltend abgefaßten Ostpaktes 155 N bei dem die Sowiet- zonenrepubli is auf weiteres aus der aktiven militärischen Teilnahme ausgeklam- London, 20. Mal mert wurde, folgt als nächster Schritt auf Nur noch eine knappe Woche ist es bis zur dem Wege der gelockerten Koexistenz der Wahl. An der Börse sind die Aktienkurse seit Besuch des Generalsekretärs der KpsbU, einigen Tagen gestiegen. Und das bedeutet, Shruschtschew, mit dem Ministerpräsidenten daß die Aktien der Labour Party sinken. Die Bulganin und einem bedeutenden Gefolge Wirtschaft ist offenbar überzeugt, daß sie hoher Staatsvertreter bei Marschall Tito in für weitere vier bis fünf Jahre vor sozialisti- Belgrad. Einerseits hat sich Tito beeilt zu schen Experimenten mit Planwirtschaft und erklären, daß dieser Besuch nicht eine Ab- Verstaatlichung bewahrt bleiben werde. In kehr Jugoslawiens vom Westen hervorrufen den Reihen der Labour Party ist man ent- werde. Andererseits wird erheblich daran sprechend deprimiert, und die Labour-Poli- herumgerätselt, daß die sowjetische Visite tiker, die im letzten Unterhause„marginale“ nicht unter der Führung Bulganins, als des Sitze(das heißt: mit knapper Mehrheit er- höchsten Regierungsvertreters, sondern eben rungene Mandate) inne hatten, sehen sich Shruschtschews und ohne Teilnahme des bereits als schlichte Bürger ohne das M. P. Außenministers Molotow erfolgt. Der Akzent Member of Parliament) hinter ihrem Namen. ist demnach bewußt verschoben von der Die letzte Gallup-Umfrage gibt den Tories Staatsspitze auf die Parteispitze. Etwas ähn- einen klaren Vorsprung. liches spielte sich bei dem Besuch in Peking Allem Anscheine nach ist diese Entwick- ab und es drängt sich der Gedanke auf, als lung nicht zuletzt dem guten Eindruck zuzu- Plane Moskau eine Art kommunistisches schreiben, den der neue Premierminister bei Comonwealth nach britischem Vorbild. Das seiner persönlichen Wahlkampagne überall würde Auf eine lockere Staatenvereinigung im Lande gemacht hat. Eden ist nicht ein gleicher Denkrichtung zielen, in der ideolo- Meister der packende Rede, als der sich Sir gische Abweichungen als zulässige Eigenart Winston auch jetzt wieder in seinen wenigen Die Konservativen liegen besser im Rennen Die hohe Politik raubte der Labour Party den Wahlkampfschlager Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen Die meisten der deutschen Einwanderer assimilieren sich innerhalb weniger Jahre Von unserem Korrespondenten Gerd Wilcke New Tork, im Mai. aus Hamburg, sah die Freiheitsstatue vor Dieter K. ein 20 jähriger Ist New Vork erst vor zwölf Wochen. Mit der Ulm, traf 1 75 e bee 1911 Hilfe von Freunden in Neu England begann einem Einwanderervisum bewaffnet in den sie ihr„neues Leben“ in einem Häuserblock Vereinigten Staaten ein. Durch die Hilfe im Westen Manhattans, der nicht weit vom von Verwandten in New Vork gelang es ihm früheren Domizil Fritz von Unruhs entfernt ohne Schwierigkeiten, eine Arbeitsstelle bei liest. Im Gegensatz zu l K. Konnte die einem Polsterer im Osten Manhattans zu junge Dame sich beim Suchen einer Stellung finden. Da ihm die Bezahlung zu gering war Zeit lassen. Ihre Freunde bestanden darauf, 8 t einer baldigen Ein daß sie in erster Linie das haben sollte, was kung zur amerikanischen Armee rechnen die Ameritemer mit dem Ausdruck„good mußte, kündigte er seine Arbeitsstelle nach time“ umschreiben. Notwendige gusgaben vier Wochen und nahm die Arbeit einer Vurclen durch Schecks aus Neu England ge- Küchenhilfe im Restaurant eines grogen decct. 3 5. New Lorker Zeitungsumternehmens an. Die- Winifried J. ist das genaue Gegenteil der ter verdient heute ein ausreichendes Gehalt, jungen Dame aus Hamburg. Nach siebenjäh- um seien Verwandten einen kleinen risem Aufenthalt in New Vork hat sie sich wöchentlichen Betrag für Miete und Ver- in eine gut bezahlte Stellung in einem Ver- pflegung zu zahlen und dann noch genügend lagshaus für technische Schriften hinein- Geld zur Bestreitung seiner e gearbeitet. mr Englisch ist ohne Makel. Sie (er geht dreimal wöchentlich in eine Abend- ist unter ihren Kollegen beliebt und sie be- schule zur Erlernung der englischen Sprache) teiligt sich sehr aktiv in einem Musikzirkel. zu haben. Nach Absolvierung seines Militär- Obwohl sie sich gerne ganz der Musik wid- dienstes, dem er wie jeder andere Einwan- men möchte, geht sie tagein tagaus in ihr derer unter 26 Jahren unterworfen ist, hofft.. 1 5. er die Sprache perfekt zu beherrschen und dort verdienten Geld einem Bruder beim genügend über das amerikanische Leben zu Studium und ihrer in Berlin lebenden Mut- wissen, um seine beruflichen Kenntnisse als ter zu helfen. Polsterer gewinnbringend auszuwerten. Nanette St., eine etwas ruhelose, selbst- sichere und sprachgewandte Modezeichnerin cc Diese drei wahllos herausgegriffenen Fälle sind typisch für den ersten Abschnitt des„neuen Lebens“, das jeden aus Uebersee kommenden Fremden in den Vereinigten Staaten erwartet. Greift man nun weiter und sucht man die Antwort auf die Frage, welche Rolle die Deutschen heute in den Vereinig- ten Staaten spielen, so muß man mit einer Ueberraschung rechnen. Der Schreiber die- die Sowietunion bei dem amerikanischen ser Zeilen, der diese Frage an zahlreiche Verbündeten durchsetzte, einen Strich durch Amerikaner stellte, mußte sich in der Mehr- Labours Konzept, die Außenpolitik in den Zahl der Fälle mit einem Achselzucken der Brennpunkt des Wahlkampfes zu stellen, 5 zufrieden geben. Abgesehen da- gemacht. Auch die H-Bombe hat sich im Wahl- kampf bisher, wie man überall im Lande keststellen muß, für die Labour Party als ein Blindgänger erwiesen. Sie hat dadurch, daß die Parteiführung sich noch zu Beginn des Wahlkampfes zur Herstellung solcher Bomben in England bekannte, nur die Un- einigkeit in den eigenen Reihen noch klarer ins Licht gerückt. Wenn jetzt der stellver- tretende Parteiführer, Herbert Morisson, zwar die Herstellung der Bombe bejaht, zu- on, daß viele der Neuankömmlinge sich schnell einen guten Ruf wegen ihrer Zuver- lässigkeit verdienen, benötigt der Assimilie- rungsprozeß oft nicht mehr als vier oder fünf Jahre, um die Fremden zu„typischen Amerikanern“ zu machen. Sicher, es gibt in New Vork, Chikago, Mil- Waukee oder San Franzisko Gruppen, die sich um die Erhaltung des Deutschtums be- mühen. Die Bedeutung dieser geschäftlichen, sportlichen oder musischen Verbindungen darf aber, was in Deutschland gelegentlich geschieht, nicht übertrieben werden. Ein gleich aber verlangt, daß keine Probe- explosionen mehr stattfinden dürften, muß er sich sogar von parteipolitisch unvorein- genommenen Naturwissenschaftlern sagen lassen, daß er entweder unaufrichtig oder reichlich naiv sei. Es ist unter diesen Umständen verständ- lich, daß die Labour Party im Wahlkampf neuerdings wieder die innenpolitischen Bonn, 20. Mai Bundeskanzler Dr. Adenauer hat die deut- Seduldet würden, solange die gemeinsame Wohlfahrt im Mittelpunkt bleibt. Der ge- meinsamen Wohlfahrt dienen dann Handels- verträge und Freundschaftspakte. Die Dinge sind im Fluß. * Dahinter stehen in den Führungsgremien der Großmächte einige knappe Ueberlegun- gen, denen man sich nicht entziehen kann. Eines ist die berühmte Atombombe und ihre einstweilen noch unermeßliche Wirkung. Krieg auf breiter Basis ist dadurch sinnlos und zu gefährlich geworden. Aber daneben Sibt es auch noch andere Tatsachen, so etwa die, daß die Bevölkerungszahl der Erde jähr- lich um 50 Millionen wächst. Es besteht keinerlei Grund zu der Annahme, daß sich Wahlreden im eigenen Wahlkreis und in dem seines Schwiegersohnes erwiesen hat. Aber Sir Anthony gewinnt durch seine konziliante Art die Sympathien, vor allem die der Frauen. Und unter den Wählern sind die Frauen ja in der Ueberzahl. Ueberall im Lande ist die konservative Parteiorgani- sation aktiver und geschickter als die der Labour Party. Seit über einer Woche kann man kein noch so kleines Dorf durchfahren, ohne daß einem von den Anschlagstafeln oder den Hauswänden zwischen Bier- und Persil-Reklamen auf blauem Grunde(blau ist die Farbe der Konservativen) ein riesiges Porträt eines leicht verjüngten Anthony Eden entgegenblickt, mit dem begleitenden Text„Er arbeitet für den Frieden“. Gesichtspunkte in den Vordergrund stellt. Ihre Redner sprechen von Preisen und Löh- nen und versuchen, besonders die Haus- schen Botschafter in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich aufgefordert, die Ansichten ihrer Gastregierungen über die dieser Prozeß verlangsamen wird, im Gegen- Die Labour Party hinkt hinterher. Ihr teil, er wird sich mit besserer hygienischer großes Plakat, das den weißen Pilz einer Durchdringung der unterentwickelten Ge- Atomexplosion auf blutrotem Grunde zeigt, biete und planmäßigerer Ernährung noch kam verspätet heraus, weil es in letzter beschleunigen. Bei Anwendung moderner Minute einen neuen Text erhalten mußte. Methoden und Ausnutzung der wissenschaft- Der ursprünglich gewählte, der ein Treffen lichen Forschung wird die Menschheit in der der„Großen Vier“ forderte, war durch Lage sein, noch eine ganze Weile der Eisenhowers Zustimmung zur viermächte- Bevölkerungszunahme eine entsprechende Konferenz„aòf höchster Ebene“ gegen- Zunahme an Nahrungsmitteln und Arbeits- standslos geworden. Auch der neue Text, plätzen gegenüberzustellen. Die Voraus- der verlangt, man solle Attlee als Englands setzung aber ist eine weiträumige Ordnung Vertreter zu den Gesprächen der großen und Systematik. Unser gutes Abendland hat Chefs entsenden und deshalb Labour wäh- das Rüstzeug zur Bewältigung dieser Auf- len, ist nicht gerade mitreißend. Eden hat gaben geliefert, ohne mit sich selbst Schritt eben, wie immer man über die Aussichten zu halten und seine praktischen Kenntnisse der Konferenz der„Großen Vier“ auch den- politisch umzumünzen. Seine Schüler haben — ken mag, dadurch, daß er die Einladung an — Reformen oder Blutvergießen? Französisch-Nordafrika droht, zu einem zweiten Indochina zu werden Ven unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 20. Mal Frankreichs Herrschaft erstreckt sich in Nordafrika auf drei große Gebiete: im Osten Tunesien, ein arabisches Königreich unter französischem Protektorat, im Westen das Kaiserreich Marokko, ebenfalls ein Protek- torat, und im Zentrum Algerien, das direkt zum Gebiet der französischen Republik zählt und daher weder dem Kolonial- noch dem Außenministerium, sondern direkt dem In- nenminister unterstellt ist. In allen drei Ge- bieten steht eine große Mehrheit arabisch sprechender Mohammedaner kompakten Minderheiten eingewanderter Europäer gegenüber, die oft schon seit Generationen im Land sitzen und das Wirtschaftsleben der drei Territorien beherrschen. In ganz Nordafrika stößt die französische Herrschaft seit mehreren Jahren auf zu- nehmende Schwierigkeiten: Ueberall ver- suchen arabisch- nationalistische Bewegungen den europäischen Einfluß zurückzudrängen und Nationalstaaten zu errichten. Ueberall stoßen ihre Bestrebungen vor allem auf den Widerstand der zahlenmäßig nicht unbe- trächtlichen und politisch auch in Paris sehr einflußreichen lokalen europäischen Sied- lungen, die zum Beispiel in Algerien fast zwei Millionen Menschen umfassen. Am einfachsten liegen die Dinge noch in Tunesien. Dort besteht eine einheimische Regierung, die hinter sich eine gemäßigte, liberale Nationalpartei, den sogenannten Neo-Destour, hat. Die Destour oder Freiheits- Partei erkennt die unbestrittene Autorität eines bedeutenden Staatsmannes, Habib Bourgiba, an und ist nach Erlangung der inneren Freiheit bereit, in dem Rahmen eines französischen Commonwealth zu verbleiben. In diesem Sinne hat Mendeèes-France mit der Destour-Regierung Verhandlungen begon- nen, die von Faure bis auf geringe Einzel- heiten, die jetzt geregelt werden sollen, glücklich abgeschlossen wurden, und deren Ergebnisse demnächst dem französischen Parlament vorgelegt werden sollen. Gegen das zwischen Faure und Bourgiba ausgehandelte Kompromiß läuft der größte Teil der europäischen Kolonie in Tunesien (ungefähr 300 000 Menschen) Sturm, deren Wortführer um ihre wirtschaftlichen Privi- legien zittern. Auf der arabischen Seite gibt es ebenfalls verschiedene Gruppen von nationalistischen oder religiösen Fanatikern, die gegen den von Bourgiba gebilligten Ver- trag mit Frankreich Front machen. Der politische Einfluß der in Tunesien ansässigen Franzosen auf die Rechtsparteien in Paris ist nicht unbeträchtlich und verschiedene Abge- ordneten und Senatoren werden in den nächsten Wochen alles daran setzen, um Faure über seine Nordafrika-Politik zu Fall zu bringen, wie ihnen dies im letzten Februar mit Mendeès-France schon einmal gelungen ist. Bei diesem Unterfangen werden die Ver- treter des sturen Kolonialismus, die auch aus der Indochina-Katastrophe keine Lehren gezogen haben, natürlich die gegenwärtig in Ostalgerien um sich greifenden Unruhen weidlich ausschlachten. Algerien ist, wie ge- sagt, inner französisches Territorium, obgleich über die Hälfte seiner Einwohner kein Wort französisch versteht. Da es keinerlei Einge- borenen- Verwaltung gibt, fehlt hier den Arabern das politische Organ, das in Tunesien frauen davon zu überzeugen, daß es ihnen jüngsten internationalen Entwicklungen ein- in den letzten Jahren unter den Konser- zuholen. Botschafter Krekeler(Washington), vativen schlechter ergangen sei als unter Botschafter von Herwarth London) und Bot- Labour, weil seit 1951 die Preise gestiegen schafter von Maltzan Paris) werden für Ende seien. Aber die Wirkung auf eine bis zum nächster Woche in Bonn zur Berichterstat- letzten Mann bei meist guten Löhnen be- tung erwartet. Hier sollen ihnen neue In- schäftigten Arbeiterschaft scheint nicht stark struktionen mit auf den Weg gegeben wer- zu sein. Die Labour- Versammlungen sind in den. Ganz besonders interessieren in der diesem, ganz allgemein durch Apathie ge- Bundeshauptstadt naturgemäß die letzten kennzeichneten Wahlkampf denn auch meist amerikanischen Aeußerungen über einen noch schlechter besucht als die der Konser- sowjetischen Plan, einen Sicherheitsgürtel vativen. Natürlich zieht Bevan, wo er auf- neutraler Staaten quer durch Europa zu tritt, das Publikum in die Versammlungs- legen, und Erwägungen, über die Möglich- Säle. Aber viele gestehen freimütig, daß sie keit einer„dritten Kraft“. nicht kommen, weil sie an die von ihm ver- 4 5 2 5 tretene Politik glauben,, sondern weil sie fuß vielerlei Ursachen verhalten sich die den großen Volkstribunen einmal gehört offiziellen Stellen in Bonn abwartend. Auf neben id ten. der einen Seite will man erst genaue Einzel- heiten wissen, ehe man Stellung nimmt, auf 8 5 der anderen Seite soll unter allen Umstän- „Keine Auswirkungen auf Balkanpakt“ den der Eindruck mangelnder Vertragstreue Belgrad.(dpa) Die Besprechungen zwischen vermieden Werden. Als ein Regierungs- Regierungsvertretern der Sowjetunion und sprecher am Freitag gefragt wurde, ob die Jugoslawiens würden keine negativen Aus- Bundesregierung angesichts der Vielzahl von Wirkungen auf den jugoslawisch-griechisch- Aeußerungen und Meldungen über eine türkischen Balkan-Pakt haben, erklärte ein„neue Lage“ oder„neue Pläne“ Anlaß sehe, Sprecher des Belgrader Außenministeriums. ihre bisherigen Standpunkte zu modiflzieren, Der Balkan-Pakt sei ein„sehr erfolgreiches meinte er, daß offensichtlich„etwas Neues Friedensinstrument“ und der Verdacht, daß eingetreten“ sei. Die Regierung betone aber, er durch die bevorstehenden Besprechungen daß sie I. nach wie vor eine Neutralisierung beeinträchtigt werde, entbehre jeder Grund- Deutschlands ablehne, weil diese die Span- lage. 5 nung nicht vermindern, sondern sie bald ge- hervorragendes Beisipel bildet das Soge. nannte„deutsche Viertel“ in New Vork. Vorkville ist heute das Ziel der nach Rar. täten suchenden Reisenden. Die mit bunt. farbigem Neonlicht angepriesenen„deut. schen“ Traditionen lehren den Aufmerk. samen Beobachter jedoch häufig bald, da es weniger das Deutschtum ist, das hier Sel⸗ nen Ausdruck sucht, als vielmehr die Ge. schäftstüchtigkeit einer kleinen Gruppe von Promotern. Das gleiche gilt für deutsch Publikationen. Die oft als das„Sprachrohr des Deutschtums in den Vereinigten Staaten zitierte„New Lorker Staatszeitung und Herold“ hat in der Achtmillionenstadt Ne Vork eine Auflage von 30 000 Exemplaren Diese Zifter und Statistiken der weteren etwa 55 täglich oder wöchentlich erscheinen- den deutschen Publikationen zeugen dafür daß die Bevölkerung deutscher Abstammung sich in erster Linie als ein Bestandteil de Vereinigten Staaten von Amerika betrachte * Es ist eines der Geheimnisse des amer kanischen Charakters, daß der frisch ein Setroffene Fremde sich so schnell an die nich immer einfachen Lebensbedingungen an- Zzupassen versteht. Gewiß, die Ueberreichun des Staatsbürgerbriefes an einen Wernher von Braun findet in allen größeren Zeitun. gen des Landes Erwähnung. Es gibt aber Tausende dieser deutschen„Brauns“, di nicht im Rampenlicht stehen und dennoch feste Mitglieder ihrer Dorf- oder Stadl gemeinschaften geworden sind. Daß dies nicht erst seit 1945 der Fall lt geht aus der amerikanischen Geschichte her- vor. Jeder sechste lebende Amerikaner ende! bei der Nachforschung über seine Vorfahren in Deutschland. Die Namen Schurz, Steuben, Rittinghausen, Mergenthaler, Westinghousg oder Reuther sind zu bleibenden Begriffen der amerikanischen Geschichte geworden. Ueber 170 Jahre sind seit der Ankunft der 13 deutschen Weberfamilien aus Krefeld n den Vereinigten Staaten vergangen. Dag von ihnen gegründete Germantown in Pennsyl⸗ Vania hat heute noch die gleichen deutschen Züge wie vielleicht die Stadt Neu- Braunfel in Texas. Ihre Bewohner unterscheiden sich in nichts von ihren Nachbarn, deren Vor- kahren aus Schottland, Polen oder Italien in die Vereinigten Staaten von Amerika ström- ten. Sie alle fühlen sich als Gleiche, da ihre Vorfahren und sie selbst Amerika zu dem machten, was es heute ist. Neutralisierung birgt Gefahren in sich Sie würde die weltpolitischen Spannungen auf die Dauer nicht vermindern Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen kährlich erhöhen würde, und daß 2. alle Sach- verständigen übereinstimmend der Meinung seien, ein Sicherheitsabkommen ohne Teil- 5 der USA würde keine Sicherheit bie- erl. Diese Prinzipien, so sagte der Regierungs- sprecher, könne man auch auf Vorschläge kür eine Neutralisierung ganz Europas an- Wenden. An einen Stop der Wehrgesetz- gebung werde nicht gedacht. Gegenüber der internationalen Diskus- sion zeichnet sich in Bonn so etwas wie eine „gemeinsame Haltung“ hinsichtlich der Vor- schläge zu einem„neutralen Gürtel“ ab. Ez wird darauf aufmerksam gemacht, daß aul einei Vorschlag westlicher Publizisten, Polen und die Tschechoslowakei in diesen„Nie- mandsgürtel“ einzubeziehen, Ilja Ehrenburg bereits die sowjetische Gegenrechnung prä- sentierte: dann auch Holland und Belgien. Nachdem schon Führungskreise der Sp vor diesen„Cordon Sanitaire“, auch„Arktis Adria- Gürtel“ genannt, warnten, weil er mit einem kollektiven Sicherheitssystem nicht zu Vereinbaren sei, sagte am Freitag auch die FDP ihr Nein. Ein solches System entspanne nicht, es verlagere nur die Spannungen, indem es zwischen die Blöcke ein Niemands- land einschiebe. Die Korrespondenz der Freien Demokraten meinte aber, wenn Frankreich und die Bundesrepublik an dem Gedanken zusätzlicher Sicherheitsabsprachen mit dem Osten festhielten und wenn sich die Briten weiter zu ihrer Formel von det „europäischen Basis“ bekennen, dann sei ein Bündnisausgleich auf der Grundlage det ungekündigt, geltenden, aber zu erweiter- tenden Pakte denkbar. durch die dortige Nationalregierung darge- und kostspieligen Feldzug in Algerien eröff- stellt wird. Nationalistische Bewegungen nen zu müssen. Gerade dies wollte Mendes allerdings gibt es mehrere, deren Mitglieder France durch eine großzügige soziale und sich aber zumeist aus Intellektuellen zu- politische Reformpolitik verhindern, die sei- sammensetzen. Wesentliche Einflüsse kom- nen Gegnern von der Rechten die Gelegen- men aus Frankreich, besonders aus Paris, heit gab, ihn zu stürzen. Dasselbe Programm wo mehrere Hunderttausend algerische Ar- sucht der noch von ihm ernannte General- beiter eingewandert sind, die politisch und gouverneur Soustelle, ein bekannter Wissen- sozial selbstbewußter werden als ihre im schaftler und Journalist, durchzuführen. Land verbliebenen Brüder, besonders die Gegen Soustelle laufen die politischen Ver- Bauern. Auch kommunistische und pan- treter des europäischen Großdrundbesiztes arabische Einflüsse(die letzteren von Kairo und der europäischen Industriellen in Al- und Libyen her) machen sich spürbar. gerien Sturm: Soustelle will die Löhne der Trotz großen Leistungen auf sozialem und Araber denen der Europäer gleichsetzen und Hygienischem Gebiet ist Frankreichs Werk in die Europäer daran hindern, die Wahl- Nordafrika noch sehr unvollkommen: die ergebnisse zuungunsten der Araber zu ver- al men arabischen Bauern brauchen dringend fälschen. Darum versuchen nun die Wort- eine Bodenreform, die ihnen die in den Hän- führer der algerischen Europaer, zusammen den europàischer Großgrundbesitzer liegen- mit ihren Interessengenossen in Tunesien, den Güter zurückgäbe, und die rapide zuneh- den Ministerpräsidenten Faure sturmreif zu mende Bevölkerung braucht die Schaffung machen, der Soustelle bisher deckt. Die Ko- einer bedeutenden Industrie. So ist Algerien lonialisten in Algier träumen von einem Mann heute ein armes Land und ein Land, in dem der starken Hand, der den arabischen Natio- die krasse Armut der Mohammedaner oft das nalismus mit Gewalt erstickt. aufreizende Schauspiel des Luxus der reichen Ir dritten Teil des französischen Herr- Europäer vor den Augen hat. So mag es schaftsgebiets in Nordafrika, in Marokko, nicht Wunder nehmen, daß in den unweg- sind die Verhältnisse seit mehreren Jahren samen Bergen Südostalgeriens seit Monaten nicht mehr richtig zur Ruhe gekommen. Seit ein Aufstand kleiner Banden schwelt, die das Ministerium Laniel-Bidault im August auf die Unterstützung eines großen Teils der 1953 den fortschrittlich nationalistischen Kai- Landbevölkerung rechnen können. An die ser Mohammed Ben Jussuf absetzen ließ und 40 000 Mann hat Frankreich bereits in das ihn durch seinen greisen Onkel Mohammed Departement Constantine senden müssen und Ben Arafa ersetzte, der keinen Einflug auf eben erst wurden neue militärische Maß- die Ereignisse nimmt, haben die Attentate nahmen bekanntgemacht, die die Gesamt- in den großen Städten, vor allem in dem truppenstärke auf 100 000 Mann erhöhen sol- rasch auf die Million Einwohner zustreben- sen. Dabei ist die Zahl der Aufständischen den Casablanca, nicht mehr aufgehört. Die gering, nur einige Hundert; aber auch eine marokkanische Freiheitspartei, der Istiqdlal, noch stärkere Armee könnte ihnen bei den stützt sich— wie der tunesische Destour— obwaltenden Umständen nur sehr schwer vor allem auf das verhältnismäßig junge beikommen. Bürgertum, während die noch unter feudaler So steht Frankreich kaum ein Jahr nach Herrschaft stehenden Stämme im Inneren dem Ende des Indochina-Krieges vor der des Landes, die aus Berbern, den Ureinwoh- drohenden Aussicht, einen neuen blutigen nern aus vorarabischer Zeit, bestehen, unter der Führung ihrer erblichen Fürsten ah, französische Stellung stützen. Auch Marokko braucht notwendig politische und soziale Re- formen. Doch haben sich bisher alle fran- zösischen Regierungen geweigert, den nach Madagaskar verbannten Exsultan zurück zuholen, den die nationalistischen Kreise des Landes als ihren einzigen legitimen Sprecher betrachten. Auch in Marokko sind es vor allem die Interessen der nahezu eine Million Menschen zählenden europäischen Kolonie, die sich der Eröffnung von Verhandlungen z wischen der französischen Regierung un den lokalen Nationalisten widersetzen. Natürlich verfügen die nordafrikanischen Mohammedaner noch nicht über genügend moderne Spezialisten, um ohne europàische Hilfestellung auskommen zu können; doch sind sie hierin kaum hinter den arabischen Ländern des Nahen Ostens zurück, die schon lange ihre Unabhängigkeit erlangt haben und sich fremde Experten zur Ausbildung des eigenen Nachwuchses halten. Für Frank- reich, und damit auch für Europa, Nordafrika allmählich zu einer Schickksals- frage. Wird hier ein blutiger Konflikt zwi- schen 20 Millionen Mohammedanern und dr bis vier Millionen Europäern entstehen oder werden die französischen Staatsmänner ein schöpferisches Kompromiß im Sinne des 80. eben abgeschlossenen Tunesien-Vertrags 1 alle drei Länder rechtzeitig zustandebringen Zu blutigen Unruhen ist es in Französlsch- Marokko gekommen. Die französische Re- gierung gab bekaunt, daß sie zehn Infante- riebataillone, ein Regiment Aufklärung truppen und etwa 2000 Mann Polizei à Verstärkung nach Algerien entsenden WI um den dort herrschenden Terrorismus 20 bekämpfen. 7 JCeistlic — Fin k Auf streckt nen Fir über W. lang Wes zwei M sie neh Last Wa! Bulldog grünen Volksw. sonen futen t. Fin Bl herum. Wege. Einders unge wo Kleiner die stuf Kinder Fchlic einkauf nem H. alles W. sich me ist wie der Vel Kreuzu dezeich hat. Ni ein rar wo lies einem und in anwalt Ges Ecke g. ben H. Tod. E. den ste gericht chengle Schwan ein Kii schoß e andere auf de Ein K. sanfte schnitt auch Schrei. Zeitun, Aus 4 Männe alles e zur Un Famili Ein Ve der Hu geströr war di Die klinge glichen läutete Masse Unfall Gebote sproch Gott; wir fü serer Rücksi der m Gebot Leben der Se losigke men b hinau⸗ Gott Verke (J. Th We mehr unzäh doch e setze und schaft Seeler Heute wegge bei de kür si Sonst — M Ein ab Sung. del V Sie e Sie Samstag, 21. Mai 1955 MORGEN ches Wort in Knall, ein Fall, ein Schrei! auf dem Bürgersteig an der Straßenecke reckt noch der gelbe Umleitungszeiger sei- en Finger nach Osten. Sein Bruder gegen- ber weist nach Westen. Still und ruhig, ge- Am 15. Mai trat Baudoin I., König der Belgier, seine erste Reise in den Kongo an. Zum ersten Male seit über 20 Jahren besucht wieder ein belgischer angweilt stehen sie da. Wie Puppen haben König die überseeischen Gebiete des wei Männer sie vor Tagen daher getragen. Kongos und des Ruanda-Urundi. e nehmen schon keine Notiz mehr von dem„Belgien braucht keine Kolonien. Der Alteisen, vom puckernden Belgier hat für überseeische Angelegenhei- ten nichts übrig!“ rief Belgiens Finanzmini- ster, der gescheite, aber in kolonialen Fra- olkswäagen, den anderen vielfarbigen Per- der F Frére-Orban am 1 vor enwagen. Zwischen den Lärm und dem 1 15 wee des unabhängigen Kongo- Son 3. 5 750 8 a Staates im Jahre 1884 in Brüssel aus. Ver- guten treten immer wieder leise Augenblicke. geblich hatte Leopold II., Belgiens zweiter n Blinder steckelt nervös am Bordstein Herrscher aus dem Geschlecht Sachsen- gerum. Etwas Neues steht ihm im gewohnten Coburg-Gotha, seine Minister zu überzeugen pege. Dann schwärmen die Kinder vom versucht. Starrsinnig lehnten Belgiens kindergarten aus, deren Schwester bei dem Staatsmänner koloniale Unternehmungen ab, ungewohnten Verkehr Todesängste um die 80 Wie es im benachbarten Preußen Politiker Beinen aussteht. Der Stragenkehrer häufelt und Parlamentarier ablehnten, sich ernsthaft 555 5 it den Entdeckungen und friedlichen Er- ehten Akazienblüten. Aus den 5 5 5 ebene es blau und 15 8 oberungen eines Carl Peters zu beschäfti- 1 a 8 pichlich gehen Frauen mit Aren Taschen Die 70er und 80er Jahre des vergangenen inkaufen. Dann steht ein Rentner mit sei- Jahrhunderts waren die Jahre der großen zem Hund da und schaut und schaut. Es ist Entdeckungen: Deutsche. Franzosen, Italie- alles wieder in Ordnung. Kein Polizist zeigt ner, Portugiesen, Briten und Belgier rüsteten mehr. Das Leben geht weiter. Die Straße Expeditionen aus, suchten die Quellen des t wieder trocken. Und der Regen hat in Nils, den Kongo-Fluß, bereiteten den Bau er vergangenen Nacht das rote Blut an der des Suezkanals vor, und stießen immer wei- uzung abgewaschen, wie er auch die Krei- ter ins Innere des schwarzen Erdteils. ichen der langen Bremsspur ausgelöscht 1878 kehrte Henry Morton Stanley, Jour- Ir in einer Reparatur werkstatt steht 1 een eee nach Europa zurück. ramponierter Personenwagen, un a irgencl⸗ wei Vertraute Leopolds fingen ihn in Mar- liegt ein zertrümmerter Motorroller. In m Krankenhause pflegt man Verletzte, nd in seinem Amtszimmer prüft ein Staats- anwalt die polizeilichen Ermittlungen. 1 Gestern abend war es aber an 0 Ueber die Entwicklung in der belgischen Icke ganz anders. Da 18 4 8 5 5 55 Kongo- Kolonie berichtete dieser Tage das 1 b 1 4 amerikanische Nachrichtenmagazin„Time“, 1 r Blick 5 Einen ferien Puniet Belgisch-Kongo sei in dem verarmten Afrika erichtet. Die letzten Schläge der nahen Kir- zu einem währen Paradies für die Farbigen geworden. Die belgische Verwaltung tue alles chenglocke, die zur Abendandacht luden, ver- chwammen in der blauen Luft. Schon drang kür die wirtschaftliche und kulturelle Förde- in Kirchenlied in den Maiabend hinaus. Da rung des Landes, wenn sie auch nur sehr schoß ein Auto die eine Straße heran, auf der zögernd daran gehe, den Negern politische anderen brummte ein Motorroller daher. Und Rechte zuzugestehen, Es sei ihr gelungen, zufk der Kreuzung prallten sie aneinander. die Kindersterblichkeit auf sechs vom Hun- Ein Knall, ein Fall, ein Schrei! So hatte die dert herunter zudrücken, was weniger sei ankte Glocke vorher die Luft nicht durch- als in Italien. chnitten wie dieser Mädchenschrei. Sie hat Tausende von Negern in den Städten ver- uch nicht den Erfolg gehabt wie dieser dienten monatlich 400 bis 600 DM und da- schrei. Der Mann in der Küche hinter seiner mit mehr als viele Arbeiter in Europa, nach Zeitung hörte den Schrei und raste fort. Aus allen Häusern quollen die Menschen. Männer und Jugend, Frauen und Kinder: lles eilt und trippelt, schlurft und humpelt zur Unglücksstelle. Essen, Radio und anderer Familienkrach war nebensächlich geworden. Ein Verkehrsunglück! Das war die Sensation 2 5 a g 5 j Im März 1950 nahmen die 90 000 Ein- der Hunderte, die in einer Minute zusammen- wohner der Transvaaler Stadt Benoni kopf- astwagen mit ulldogg mit seinen RKohlensäcken, den oliv- ginen Armeewagen, den stratoblauen ein In Belgisch-Kongo haben Neger einen Sa eströmt waren. Ein Verkehrsunglück! Das 5 5 a 5. 25 941 1 schüttelnd zur Kenntnis, daß ein Ingenieur, einung war die Sensation des Abends. Vir. Georg Krafft, ein Südafrikaner(deut- e Teil- Die Masse summte und raunte. Polizei scher Abstammung), zum Eigentümer eines 1 heran. Die Augen der Zuschauer ganzen Bergwerks geworden war. glichen noch mehr hungrigen Wölfen. Dann N 5 5 „ 5 5 5. 5 och skeptischer wurden, speziell von den 9 1 W über 8 Fachleuten, die Einzelheiten dieses unge- 818 2 7 55 45 2 1 4455 5 8 1700 wöhnlichen Ereignisses diskutiert. Die„Van r er Colts kn Mine die in Benond gelt 1888 Gola pro- zeboten das fünfte hier von der Menge be. duzierte und ein halbes Jahrhundert Arbeits- sprochen werden sollte. Denn darin verlangt platz für Tausende von Europäern und Af- Gott von jedem von uns Rechenschafft, wie rikanern gewesen war, mußte von der gro- wir für unser Leben und für das Leben un- ßen Aktiengesellschaft, die sie bisher be- derer Nächsten Sorge tragen. Ist doch die trieben hatte, aus Rentabilitätsgründen stil- g Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr eine gelegt werden. der modernsten Verfehlungen gegen dieses Im Augenblick, als die Anlagen zu rosten 6 5 Gottes, die sich„bereits in 1 und zu ver wittern begannen und kein Mensch 95 n rächen“. Und das Blut des Bruders, mehr daran dachte, sich ausgerechnet in der r Schwester, denen einer in Rücksichts-„Van Ryn Mine“ nach einer Beschäftigung lbeigkeit das Leben, die Gesundheit genom- umzusehen, zog Georg Krafft als neuer men hat, schreit von der Erde zum Himmel Besitzer, Direktor, Chefingenieur, Oberma- Arktis. Hauk, Dieses Schreien zum Himmel hat— schinist, Oberbuchhalter. Steiger und Schmel- er mit Gott sei es geklagt— der„Massenmörder zer— alles in einer Person— in die ver- icht u Verkehr“ zum„Gebrüll ohne Ende“ gemacht lassene Goldgrube ein. ich die] GJ. Thalhamer). 1 8 5 * Das der Ingenieur Kfafft, der die leer- Wenn den Menschen das 5. Gebot nichts stehenden Schachtanlagen untersucht hatte mehr zu sagen hat, dann beweisen eben die und dann mit allergrößten Schwierigkeiten unzähligen Blutspuren auf unseren Straßen den Kaufpreis aufbrachte, tatsächlich in eine doch seine Gültigkeit. Gottes Rechte und Ge- Goldgrube eingezogen War, sollte sich schon etze Wachen am sichersten über unser Leben Ende 1950 erweisen, als er seinen Kredit- und unsere Gesundheit“ Das war die Bot- gebern— und guten Freunden— die erste schaft der nahen Abendglocke. Doch die toten Dividende in Höhe von 15 Prozent auszahlte, Seelen dieser Zuschauer hörten sie nicht. nachdem er sie zu bevorrechtigten Aktien- m sich n Heute, am Tage danach, ist das Blut wieder inhabern ernannt hatte. seille ab, der König zog den Forscher, von dem London nichts wissen wollte, auf seine Seite, und Stanley eroberte für Belgien ein Reich, das zuerst vom Staat als ein haäß- liches Entlein“ angesenen wurde und heute als„Perle in Belgiens Krone“ gelten kann. Der Auftrag, den Stanles vom König erhielt, War lakonisch: drei Stationen errichten, einen Dampfer den Oberen Kongo hinauf- zuschicken und die Verbindung mit dem Meer aufrecht erhalten. Bereits 300 Jahre früher war das Tor zum Kongo von dem Portugiesen Diego Cam entdeckt worden. Dort, wo heute die Stadt Matadi steht, bot die Natur Einhalt. Später bekämpften sich Portugiesen, Holländer und Engländer an der Kongo-Mündung, bis dann Stanley mit seiner Expedition, ständig von seinem Kon- kurrenten Brazza gejagt, der für Frankreichs Konto arbeitete, den Fluß weiter entdeckte, den„Stanley Pool“ errichtete und dem KE 6 nig seinen unabbemgigen Staat verschaffte. Stemleys„Letter Book“, das vor einigen Monaten von dem Belgier Albert Maurice auf einem englischen Trödelmarkt entdeckt worden ist, verzeichnet die einzelnen Statio- nen seiner Reise. Sein Buch enthält die Ko- pien bzw. Abschriften seiner Briefe an den belgischen König und dessen Beauftragten, Oberst Strauch, über seine Schwierigkeiten, seine Arbeit, seinen Rerger und.. seine Er- folge. Am 29. Dezember 1881 schreibt er: „Ende gut, alles gut. In meinem letzten Brief konnte ich Ihnen bereits mitteilen, daß Ein Paradies für Farbige Monatsverdienst von 400 bis 600 DM afrikanischen Begriffen ein Vermögen. Die gut ernährten und untergebrachten Neger seien deshalb auch zufrieden mit ihrer Lage und arbeitsam. Nur wenige begännen, von der Forderung nach Selbständigkeit zu re- den, fänden jedoch dabei kein Echo unter ihren Stammesgenossen. Das Streben der belgischen Verwaltung gehe danach, nur langsam eine Anpassung der politischen Ver- hältnisse vorzunehmen. Sie sei überzeugt davon, daß es den Negern, zumindest denen außerhalb der Städte, unter der alten nur etwas geänderten Stammesverfassung besser gehe als unter einer neuen demokratischen. In den Städten sei allerdings in absehbarer Zeit die Beteiligung der Farbigen an der Verwaltung geplant. schen auf 120 gewachsen, damit Neuanlagen finanziert und die Erzeugung des kostbaren gelben Metalls auf eine großzügige Basis gestellt werden konnte. Und aus den zwei weißen und 23 schwarzen Mitarbeitern, die am 8. März 1950 die verlassene„Van Ryn Mine“ wieder in Betrieb setzten, wenn zu- nächst auch kümmerlich, ist heute eine— 5 2 legschaft von 110 Europäern und schwarzen Bergleuten geworden. In der Jahresproduktion der Transvaaler Goldbergwerke, die inzwischen einen Wert von 1 714 000 000 Mark erreichte, nimmt die jetzt auf vier Schachtanlagen erweiterte Grube Georg Kraffts natürlich nur einen untergeordneten Platz ein; aber mit der Produktion der grogen Konzerne, für die die „Van Ryn Mine“ vor fünf Jahren kein loh- nendes Objekt mehr darstellte, kann sich ihre Förderleistung(160 000 Gesteinstonnen pro Monat) schon messen. Das Gold, das seit 1950 seinen Weg aus Benoni in die Tressors der südafrikanischen Staatsbank nahm, viele Millionen in Pfundnoten wert, würde zum schon den Laderaum eines Abtransport Güterzuges erfordern. Krafft, der eigentlich„nur um der Sache Willen“ nicht zulassen wollte, daß jenes Berg- Werk stillgelegt wurde und seine Anlagen auf den Schrottplatz wanderten, hat vor fünf Jahren im Durchschnitt 18 Stunden täglich in der Mine verbracht. Jetzt, Wo er sich sei- nen größten Lebenswunsch., den Kauf einer und Landsitz erlauben Konnte, verbringt er, der 55 Jahre alt ist, Farm als Wohn- Der Kongo- Perle in Belgiens Krone Stanleys kühne Entdeckungsfahrt/ Leopold II., König der Belgier, steckte sein Privatvermögen in die Expedition ich den Fluß erreicht habe Drei Wochen später beruhigt er den König, der über die Erfolge im gleichen Gebiet er- schreckt ist. Stanley kehrt nach Europa zurück im Sommer 1882 wieder begibt sich wenige Mo- nate er in den Kongo, besser ausgerüstet denn je: mit einer Gesamtexpe- dition von 100 Weißen, 600 Schwarzen, acht Dampfbooten, zwölf Krupp- Kanonen, über 1000 Gewehren und über zwei Millionen chuß Munition Immer noch wird aber die Expedition und alles, was Stanley unter- nimmt nicht im Auftrag und für Belgien durchgeführt, sondern für jene auf dem Pa- pier bestehende internationale Gesellschaft, deren Vorsitzender Leopold II. ist. Im Frühjahr 1884 ist Leopold soweit Er stellt Antrag auf Anerkennung des un- abhängigen Kongo- Staates und die USA er- kennen als erste an. Wenig später folgt die Anerkennung durch das Deutsche Reich, durch Bismarck, der darm auf der Berliner Konferenz sich warmherzig für den neuen taat im Herzen Afrikas einsetzt. Belgien selber zögert noch und gewährt erst im Februar 1385 seine Anerkennung. Jedoch erst zwei Monate später ermächtigen die Kammern den König,„Souverän des unab- hängigen Kongo- Staates“ zu werden. Doch Parlament und Regierung wollen nichts vom Kongo wissen. Die Union, die das Mutterland mit der Kolonie verbindet, ist lediglich eine Personalunion zwischen Leo- pold als König und dem Herrscher des Kongos. Er kann seinen Staat wie ein Re- naissancefürst verwalten. Er ist niemandem Rechenschaft schuldig, braucht für seine zivi- lisatorischen Pläne keine Genehmigung, be- kommt aber auch keine Gelder vom belgi- schen Steuerzahler. Jahrelang hatte Leopold Millionen seines Privatvermögens in die RKongoexpeditionen hineingesteckt, aber dann zahlte der Kongo zurück— in Silber, in Diamanten, in Elfenbein, in Gummi. 23 Jahre lang herrschte Leopold souverän über ein Land, das mehr als 80mal so groß wie Bel gien ist. Aber noch vor seinem Tod ist Bel- gien bereit, das Geschenk des Königs an- zunehmen und den Kongo zu„annektieren“. Am 20. August 1908 begriff das belgische Parlament, welch königliches Geschenk der knapp 75 Jahre alte belgische Staat erhielt. An diesem Tag ging die unumschränkte Herrschaft Leopolds im Kongo freiwillig zu Ende. Die„Van Ryn Mine“ sollte stillgelegt werden Mr. Krafft war dagegen/ Heute spielt die Mine in der Produktion der Transvaaler Goldbergwerke eine Rolle Auto— ist inzwischen genau so repräsen- rden, wie ein„Office“ der großen urger Konzernen. Daß er 1950 nicht, wie Fachleute prophezeit hatten, inner- halb von sechs Monaten bankrott machte, hat er allerdings, wie er auch selber glaubt, tabel ge Johann der Tatsache zu verdanken, daß er Schweiße seines Angesichts arbeitete“. Im Grunde trieb ihn dabei immer das dag„die andern“ — d. H. also die großzügig rechnenden Fach- leute des über das Bergwerk früher ver- fügenden Konzerns— mit ihren Rentabili- tätsberechnungen nicht recht haben konnten. „Ich wußte, was noch aus den Schächten herauszuholen war. Nach einem halben Jahr konnte ich dann schon den Beweis antreten.“ Der Reingewinn der Goldgrube Mr. Georg Kraffts beträgt jetzt jährlich viele Millionen. „Das kann noch zwanzig und vielleicht noch vierzig Jahre so weitergehen. Gold ist ge- nug da. Man muß es nur herausholen und störrische Bewußtsein, auswaschen.“ Die südafrikanischen Zeitungen, die das Unternehmens feierten, stellten ihrem Begründer das Zeug- a r nis eines„echten südafrikanischen Pioniers“ Belgien und Schweden teilnehmen, betonte aus. Dieser Pioniergeist, der in sechs Jahr- zehnten die Millionenstadt Johannesburg mit amerikanischen Wolkenkratzern und un- übersehbaren Stragenfluchten am Rande der Bergwerke wachsen ließ, hat aus Südafrika in einem halben Jahrhundert ein Industrie- land werden lassen, dessen Nationaleinkom- men 1954 auf über 17 Milliarden DM an- wuchs, und wo man den Mangel an qualifi- fünfjährige Jubiläum des „In pbeitragen, wenn sie auch Das Wetter Aussichten bis Montag früh: Oftmals hei- ter, tagsüber, besonders am Samstag, jedoch noch wechselnde Quellbewölkung ohne nen- nenswerte Schauer. Tagestemperaturen an- fangs um 15, später zwischen 15 und 18 Grad. Nächtlicher Temperaturrückgang auf 2 Pis 5 Grad. Anfangs in der Rheinebene nur noch örtlich und vereinzelt, im Bauland und Odenwald aber verbreitet Bodenfrost. Am Samstag noch westlicher Wind, am Sonntag windschwach. Uebersicht: Die frische arktische Meeres- kaltluft beruhigt sich über Süddeutschland unter dem Einfluß eines nach Osten ziehen- den Hochdruck-Kernes mehr und mehr. Da- durch kommt die Schauertätigkeit zum Er- liegen. Vielfach heiteres Wetter bedingt groge Schwankungen der Temperatur zwischen Tag und Nacht. Im weiteren Verlauf können ge- wittrige Störungen aus Südwesten auf Süd- deutschland übergreifen. Vorhersage Korte föt 21.5.1988 7 Uhr 1 10 5 3 Haperende 10905 Pegelstand am 20. Mai Rhein: Maxau 534(15), Mannheim 388 (+ 25), Worms 303(19), Caub 266(9). Neckar: Plochingen 128(3), Gundels- heim 175(2), Mannheim 384(426). Panzerexplosion Gerolzhofen. Zwei Panzer gerieten am Abend des 19. Mai bei einem amerikani- schen Manöver in Unterspiesheim(Unter- franken) in Brand. Die Besatzungen konn- ten sich noch in Sicherheit bringen, bevor der eine Panzer, der Munition geladen hatte, explodierte. Durch die Explosion wurde ein Wohnhaus schwer beschädigt. Amerikanische und deutsche Feuerwehr jöschten den Brand. 5 Metzger propagieren Venus von Milo Ludwigshafen.„Das zeitlose Schönheits- ideal der Frau ist die Venus von Milo“. Mit diesem Hinweis hat der Pfälzische Flei- scherverband eine Aufklärungsaktion zum „richtigen Fleischkonsum“ gestartet. Der Verband will den Frauen klar machen, daß es gesundheitsschädlich sei, einem„Abma- gerungsfimmel zu fröhnen“. An H krauen- Nachmittagen wird gezeigt, wenig Kotelett, Schnitzel und ähnliche. gefragte magere Stücke ein Schwein auf- weist und was man alles aus fetterem Fleisch zubereiten kann. Die Hausfrauen würden zur Gesundung des Preisgef. fettere Stücke ein- kaufen. 85 „Metallplomben sind unschädlic! Kassel. Auf dem 83. Wissenschaftlichen Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Kas- sel, an dem 800 Mitglieder und Wissen- schaftler aus der Bundesrepublik, der Sowjetzone, Italien, Oesterreich, der Schweiz, Prof. Dr. D. Hermann A. Euler(Tübingen) die völlige Ungefährlichkeit von Metall- küllungen in den Zähnen. Die elektrischen Ströme, die Metalle in den Zähnen er- zeugten, seien viel geringer als die anderen „Elektrizitätswerke“ im menschlichen Kör- per. In vierzigjähriger klinischer Arbeit seien keine Schäden durch Metallplomben festgestellt worden. Der Sachvertändige Wandte sich damit gegen Berichte, die von 1 ein 8 5 5 190 4 weggewaschen. Die Gelegenheit zur Einkehr Innerhalb der von 5 Jahre, die seitdem 1 5 noch“ 10 bis 95 1 in der Grube, zierten Arbeitskräften jetzt als nationalen weiter- dei den Zuschauern ist wieder vorbei. Es war vergangen sind, kletterte die Dividende bis r Tage und in den Schächten. Notstand bezeichnet, weil er die weitere„mörderischen Strömen“ gesprochen hätten fr sie nur ein Knall, ein Fall, ein Schrei. auf 47 Prozent. Die Aktionare Georg Kraffts, Das Büro— vor Fünf Jahren aus Mangel industrielle Expansion in Frage zu stellen und durch die die Bevölkerung beunruhigt Sonst nichts! Dr. K. A. Straub. in erster Linie seine Mitarbeiter, sind inzwi- an geeigneten Räumlichkeiten noch sein droht. worden sei. N 8 Marinesoldaten, landet— Schön: lassen wir fechtsmunition liegt zur Austeilung bereit.„Perfectamente.“ Oronta überflog die sie dabei. Aber wir lassen nachher beim Tau- Die Propaganda unter den Truppen auch in Manuel erłennt seine Machit Re- a 1 0. 125 5 ziehen plötzlich los, und dann fallen sie auf den Mittelprovinzen ist im vereinbarten nach in abenteverlicher Roman von Karl Lerbs copyright by C. Schönemann den— ähem. Ich habe ein paar Leutchen ge- Sinne verstärkt worden. Ich glaube also urück!—. mietet, die im Generalkonsulat der Kora- sagen zu dürfen, daß eine ziemlich klare Ab- staaten zwei, höchstens drei Fensterscheiben grenzung der Fronten erreicht worden ist. presserechte: Füropòischer Koſturdienst Freildissing se des 8 einwerfen. Wenn die Abteilung gelandet ist, Etwa noch vorhandene Unsicherheiten wer- 1 05 5 22. Fortsetzung sidenten Leute, die vermuten, daß die Er- werden diese Leute spurlos Verschwinden, den zweifellos durch den Schwung der Ak- Aillion Bion 5 N krankung Ew. Exzellenz sozusagen ein Vor- und Es Wird nichts Weiter geschehen. Dafür tion überrannt. 5 5351 machte eine gereizte Handbewe- wand gewesen sei, um die ganze Aktion ap- bürgt die Guardia Nacional. Und damit hängt„Ausgezeichnet.“ Oronta erhob sich und dlonie'e Lung.„Tun Sie mir den einzigen Gefallen 80 0 8 ie Aktion in der Luft. Ei tr. i i ungen del 91 9 80 i K is 0„ gublasen. ie ganze tion in der Luft. Eine recht un- trat vor eine an der Wand befestigte Sroße g e de e und seien Sie zwanglos. Trinken Oronta lachte,„Sie sind ein Satanskerl.“ gemütliche Situation für die Herren. Das Generalstabskarte.„Lassen Sie uns noch ein- 1 5 10 5 Schnaps, rauchen Sie und reden„Danke gehorsamst.“ Der Adjutant ver- wird uns bei den Verhandlungen sehr zu- mal in großen Zügen wiederholen. Die in der 5 e 8 Mensch. Ich fliege 5 vor neigte sich leicht im Sitzen. statten kommen. Süd- Kaserne untergebrachten Truppen, er- ischen e enden Augen in die Luft!„Dieser Basurto—“, sagte Oronta unbe- Oronta lachte laut. Seine Laune besserte Sänzt durch Verbände der Polizei und der ügend»„Gehorsamsten Dank.“ Der Adjutant haglich. sich zusehends.„Nehmen Sie sich in acht, daß Guardia Nacional, besetzen die Stadt. alle alsche derte seine Haltung schlug ein Rein uber Der adiutent widente den kinccand mit ich Ihnen nicht das Außenministerium auf- Verkehrs- und, Vereorgungsbetriebe. die doch e und bediente sich mit einem einer leichten Handbewegung weg.»Eine hänge.“ öffentliche Gebäude. den Flughafen und die ischen Kk und einer Zigarette. Er hatte jetzt käufliche Kreatur. Gerissen und gewissenlos,„Ich möchte lieber im Waffenfach bleiben, Rundfunkstation. Mannschaften der Kriegs- „ e selbstverständlich überlegenen und aber ohne Format. Wenn er uns später un- wenn Exzellenz gestatten“ lächelte der Ad- flotte besetzen den Hafen. Die Verbände aus 5 zwanglosen Formen. die durch eine Schulung bequem wird, lassen wir ihn geräuschlos über jutant höflich.„Wenn ich jetzt berichten der Nord- Kaserne. vom Truppenübungsplatz haben in den vornehmsten Klubs gewonnen wer- Bord gehen.“. darf— 2“. und aus San Bonfacio, voran die motorisier- dung den.„Und Sie sind sicher, daß der Termin ge-„Bitte.“ ten Einheiten, stoßen in drei Keilen vor und rank lch gebe zu bedenken, daß mein Plan heim geblieben ist?“„Die Elerren des Stabes ahnen natürlich nehmen die Verbände aus den Garnisonen wird uns bereits erhebliche Vorteile gebracht hat“,„Absolut sicher. Außer uns kennt ihn nur nicht, daß im Hotel ein Ersatzgeneral wohnt. auf. Der Bahnverkehr in Richtung auf Ksals- 5 er.„Unser Freund Manuel ist zweifel- der Chief Manager von Atkinson& Wine. Soweit ich feststellen kann, hat niemand die Esperanza wird gesperrt. Ist das Klar?“ zwi- dab asse sentlich bespitzelt worden, aber da man. Die Kommandeure der Armee und Krankheitsgeschichte irgendwie beargwöhnt.„Vollkommen, Exzellenz. Wenn es— wie d drel Und es ja nun Wirklich nichts zu entdecken. Flotte und der Kommandant der Minnehaha' Im übrigen sind ja auch keine neuen Anwei⸗ ich vermute— 2u Gefechten mit regierungs- 1 oder 0 er selbst wWũeil gar nichts. Ich selbst erfahren ihn zwei Stunden vor dem Los- sungen ergangen. Es handelt sich immer nur treuen Einheiten kommen sollte, sind diese er ein mir e aufmerksam überwacht. aber es ist schlagen.“ a 5. um den Zeitpunkt. Der Operationsplan, den von vornherein in einer hoffnungslosen Lage. 8 0 1 schwergefallen, die von mir vorher Oxronta trommelte mit den Fingerspitzen wir mit Dorrego ausgearbeitet haben. bleibt Trotzdem ist natürlich mit ernsthaftem Wi gs für 280 osten Finten und Scheinmanöver durch- auf der Tischplatte.„Sie haben es leichter“, ebenfalls unverändert. Er existiert nur in derstand auf den Paßstraßen zu rechnen.“ 7 5 ühren knurrte er.„Sie können sich wenigstens be- drei Ausfertigungen: Eine haben Sie, Exzel-„Wir werden ihn brechen“, sagte Oronta. „Was hören Sie aus San Isidro?“ wegen. Ich platze noch in dieser verdamm- lenz, eine hat Dorrego, eine habe ich.“ Er Seine Faust fiel schwer auf den Schreibtisch. „Viel Erheiterndes.“ Der Adjutant lehnte ten Chinesenhöhle.“ Er trank seinen Whisky schlug leicht mit der Hand auf seine Akten-„Bald ist es ja soweit.“ slch; eich zurück und lächelte. Sein Einglas glänzte aus.„Hören Sie mal“, sagte er und stellte tasche.„Während der gestrigen Felddienst-„Das Wartenkönnen!, sagte der Adjutant „ ie ein toter Stein im Ampellicht.„Man ist nachdenklich das Glas aus der Hand,„halten übung ist es gelungen, die Garnisonen un- philosophisch,„ist auch eine wichtige solda- kante · völlig verblüfft durch das plötzliche und völ- Sle die Sache mit der Minnehaha“ wirklich seres Befehls bereiches unauffällig durch zu- tische Tugend. Ich habe hier“— er entnahm lungs- lie Ausbleiben aller Informationen. Das für nötig?“ a verlässise Verbände zu verstärken. Allen seiner Aktenmappe eine Anzahl mit der Ma- e% Kabel des Geheimdienstes ist jäh und gänz-„Nein. Aber für nützlich.“ Del Vecchios diesen Garnisonen haben wir entsprechende schine beschriebener Blätter— eine Auf- Wird, lich abgeschnitten. Herr Doktor Recha soll Lächeln kunkelte von geniegerischem Spott. Okliziere und Subalternoffiziere zugeteilt. stellung derjenigen Militärs, sowie Verwal- 1 1¹ cchon mehrere kostbare Pfunde seines Kör-„Die Herren von den Korastasten bilden sich Diejenigen Herren, die wir für unzuverlässig tungs- und sonstigen einflußreichen Zivil- 5 Dergewichtes eingebüßt haben. Es gibt. be- ein, daß sie einen Druck auf uns ausüben halten, werden bei Beginn der Aktion einst- personen, die offen gegen uns aufgetreten rientet Basurto, in den Kreisen um den Prä- können, wenn der Kreuzer eine Abteilung weilen in Gewahrsam genommen. Die Ge- sind oder als Gegner gelten können.“ 5 8* 5 4* * 8 * Listen mit einem grimmigen Lächeln.„Die Leute sind, soweit erreichbar, schnellstens in Haft zu nehmen. Ich werde dafür sorgen, daß sie nichts zu lachen haben. Oder bezwei- feln Sie das?“ f 1 Del Vecchio wollte etwas sagen, zuckte aber kaum merklich die Achseln und schwieg. „Und der Stand unserer Kasse?“ fragte Oronta. 50 8 „Zufriedenstellend. Immerhin hat mir Mister Wineman von Akkinson& Wineman zu verstehen gegeben, daß er froh ist, wenn Wir erst aus dem Stadium der Vorbereitun- gen heraus sind.“ 1 Oronta lächelte sardonisch.„Große Ge- schäfte erfordern beträchtliche Investierun- gen. Auch später. Das sollte dieser Mister Wineman wissen. Umsonst ist der Tod. Das ist der Grund, weshalb diese Herren ihn an- deren zu überlassen pflegen. Na— und was macht mein neuer Zwillingsbruder Manuel „Ein sonderbarer Bursche“, antwortete Vecchio nachdenklich.„Ich habe mir 5 Tramp anders vorgestelf Er ist ein selt- sames Gemisch aus Naivität, Fügsamkeit und heller Auffassungsgabe. Er redet wenig, fragt überhaupt nicht und tut mit erstaunlicher schauspielerischer Begabung, was von iht verlangt wird. Das hat er wohl als Film- statist gelernt. Es ist sehenswert, mit wie guter Haltung er den kranken General spielt. Alle lassen sich täuschen. Wir haben da einen guten Griff getan.“ 55 „Und was treibt er so den ganzen Tag?“ z 2 85 igt, trinkt, schläft, repräsentiert und ae 5 „Liest-?“ Oronta lachte dröhnend. Ein Glück, daß ihn dabei niemand beobachtet, sonst wäre der Schwindel gleich heraus. Mich hat noch niemand lesen sehen.“ 5 Fortsetzung tolgt ee MANNHEIM Samstag, 21. Mal 1958 Nr. Inn Radfahrer von rechts schreienden Sirenen das Verkehrsunfallkommando. Ein Ambulanzwagen pirschte heran. Der Verletzte wurde auf die Tragbakre gebettet. Beamten suchten Zeugen. Mit Rreide- strichen wurde die Fahrtrichtung festgehalten. Der Verletzte. hatte Vorfahrt. Ein Motorradfahrer pfiff darauf. Schon lag der Radfahrer auf dem Asphalt. Von Ferne hörte man mit . jd er war eigentlich gar nicht verletzt. Denn dieser Verehrsunfall stammte aus der„Retorte“ der Polizei, die dau- mit demonstrieren wollte, wie so etwas passieren kann und wi e sich die„lieben Ver- kehrsteilnenmer“ dann zu verhalten gaben. Zuvor hatten Kraftfakrer einer amerikanischen Einheit an zehn Beispielen vorgeführt, vie man falsch und richtig fanren kann. Vorfahrt und Ueberholen wurden dabei 80„lebensnah“ demonstriert, daß die Zuschauer manchmal doch ein wenig Angst Ratten, es könnte wirklich etwas passieren Dieser Tage: Vereine, Krach und Kinder Dieser Tage besuchte mich ein zornbeben- der Vereinsvorstand. Er warf mir einen ge- kürzten Bericht über seine Generalversamm- lung beinahe ins Gesicht und unseren Ter- minkalender vor, er beklagte sich bitter, sah rot, ärgerte sich grün und war gelb vor Neid, weil die„Konkurrenz“ mit dem Namen des zweiten Beisitzers bei uns erschienen war. Mit einem Wort: Er war sehr böse. Unsere Diskussion, wie man es denn fer- ktigbringen solle, es allen recht zu machen, Eing ins Uferlose. Man stelle sich vor: Jeder Vorstand, jeder Schriftführer, jeder Kassier oder jeder Beisitzer erwartet von uns, daß wir ausschließlich für ihn da sind. Denn jedem liegt— und das liegt auch in der menschlichen Natur— sein Verein ganz be- sonders am Herzen. Und die Belange dieses Vereins sind— für den Vorstand oder den Beisitzer— von ausschließlicher Wichtigkeit: Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob die „Kletterpalme“ ein Frühlingsfest veranstal- tet hat, oder ob das„bloß“ die Mannen von der„Paraphinia“ waren. Oder die Comant- schen. Oder die Fußkranken. Oder die Was- weigich Und jetzt hätten ausnahmsweise wir eine itte an die Vereine: Der junge Mann, der mit roten Nelken unter der Normaluhr auf ein charmantes Mädchen wartet oder die Hausfrau, die krampfhaft die Kartoffeln Warmhält, sind mit Recht ungehalten. Journalisten sind das zuweilen auch, weil der Vorstand meist erst eine halbe Stunde nach Einladungsbeginn ans Glas klopft. Die Gedanken an das hinuntergeschlungene Abendessen, an die mit letzter Not erreichte Straßenbahn, und an die verlorene Zeit sind bitter. Weil das nämlich gar nicht notwendig gewesen wäre. Was men dagegen tun soll? Die ver- anstaltung so ansetzen, damit alle, die er- Wartet werden, genügend Zeit zum Hinaus- gehen haben. Und dann zum Trotz:„um Punkt“ anfangen. 5 Dankeschön 6 Dieser Tage hatten zwel meiner Kollegen Streit. Deutlicher ausgedrückt, hatten sie einen„Saukrach“. Der& lehnte es kategorisch A eine ressortfremde Sache in seinen Teil zu Übernehmen, und der* bestand hart- näckig darauf, weil das doch in allen Einzel- heiten abgesprochen worden sei. Der Streit- punkt— ein im heftigen Wortgefecht hin und hergerissenes und daher etwas stark zerfleddertes Manuskript, schlug inzwischen knitternde Falten Als die Herren entschlossen waren, sich mit Brieföffner und Papierschere aufeinan- der zu stürzen, stellte sich der Zerwürfnis- grund schwarz auf weiß heraus: Sie mein- ten beide zwei verschiedene Manuskripte. Man nennt so etwas schlicht: Mißgverständ- nis Migverständnisse lassen sich aus dem Wege räumen, wenn man sich versteht. Wie Einfach! Aber den anderen erst einmal an- zuhören— das bringen wir ja nicht fertig. Es wäre schön, wenn einer„mal sagen Würde:„Ich habe da mit dem X ein„Ver- ständnis“ gehabt. Aber das ist selten. Sprach- uch und auch sonst. 4 Dieser Tage sah ich zwei kleine Buben vor dem Zirkuszaun stehen.„Meenschd, daß mir die Poppaa sehe könne?“, fragte der eine.(Poppäa ist ein Nilpferd im Circus Krone, das Brot frißt und sich ansonsten eines tadellosen Benehmens befleißigt.) Und is den Augen dieser zwei Knirpse strahlte die Sehnsucht nach dem Abenteuer. Bei mei- nem kleinen Jungen strahlen die Auger ge- nau so, wenn er die Flamme meines Feuer- zeuges sieht.) Und der Sextaner, der gestern beim an der Richard-Wagner- Straße kon- struierten, künstlichen Verkehrsunfall einen seriösen Herrn mit Brille ansprach, er möge doch eine Begegnung mit dem NSU- Welt- meister Wilhelm Herz vermitteln, war ein „Reporter“ der Schülerzeitschrit„Rassel bande“. 5 5 Der Idealismus, mit dem Kinder an Irgendetwas herangehen, ist etwas Wunder- schönes. H. W. Beck 3 Bild: Steiger cee Menschen, die den Anschluß an die Gemeinschaft verpaßten: es— wie jede andere Großstadt— auch vertrauenerweckenden Aufenthaltsort für Mittel gäbe, sie daran zu hindern. Bundesgebiet— hier ihre„Hauspolizei“, die Bahnpolizei eingesetzt, um Kontrollen durch- Mittel dazu sind zunächst einmal ein münd- licher, dann ein schriftlicher Bahnhofsver- Weis. Wird ein Bahnhofsverweis übertreten, droht als härteste Maßnahme das Bahnhofs verbot. Personen mit Verweisen oder Ver- einer Streife begleiteten: In einem Raum, ab- Seit Mannheim mehrere Bahnhöfe und einen Hauptbahnhof besitzt, seitdem„besitzt“ Menschen, die den bahnpolizeilich offiziellen Titel„Bahnkofsstreuner“ tragen. Diesen Menschen ist bei aller individuellen Verschie- denkeit eines gemeinsam: der notorische Hang zum Bahnhof. Der„richtige“ Bahnhofs- streuner, ob maskulin, ob feminin, hat niemals die Absicht zu reisen, auch wenn er— zur Legitimation und zur Täuschung der Polizei— eine billige Fahrkarte nach Secken- heim oder Friedrichsfeld in der Rocſetascke trägt. Er hocbet schlaftrunken, angetrunken oder auch betrunken mit Vorliebe auf Schalterbänken und Heizungen, bummelt in Warteräumen und Nischen und unterscheidet sich von einem Reisenden vor allem durch die Tatsache, daß er nicht diesen oder jenen Anschluhzug verpaßte. sondern oft den Anschluß an eine familiäre oder andere soziale Gemeinschaft verlor. Bahnkofsstreu- ner sind„Sünder“ und„Sünderinnen“ normalen oder phänomenalen Formats, die zwi- schen Mitternacht und Morgen jeden Großstudtbahnhof beherrschen und àu einem Wenig Reisende machen würden, wenn es nicht Die Bundesbahn hat— wie im gesamten etwa vierzig schriftliche und mehr als hundert mündliche Bahnhofsverweise ausgesprochen werden. Dabei ist auffällig, daß in den zuführen und— notfalls— verdächtige Per- Herbst-, Winter- und Frühjahrsmonaten, der sonen aus den Gebäuden zu weisen. Die„Hauptsaison“ für Streuner, die Zahlen merk- lich höher liegen als, mit dem Mai beginnend, in der wärmeren Jahreszeit. Es. war kurz nach sieben Uhr früh, als wir eine Gruppe Mannheimer Bahnpolizisten auf Die„Bahnhofsstreuner“ wollen niemals abreisen. Mit der Bahnpolizei unterwegs: Leere Gesichter, der Matrose Soundso und das„Nachtleben“ jenseits der Schienen Am nächsten Tisch warten zwei brünett Mädchen, unauffällig gekleidet, unauffz aussehend: Zwei leere Gesichter über a 00 leeren Gläsern. Bei ihnen zwei junge Bur. schen mit klugen Augen; etwa an der Voll. jährigkeitsgrenze. Alle kramen nach den Ausweisen, auch der schwarzhaarige jungs Mann von der Schönau, der genau weis, dag er keine Papiere bei sich Hat. Als er dezent versucht, sich auf weichen Kreppsohlen nach draußen zu empfehlen, nimmt ihn ein Poli zist in Obhut. Alle vier hatten die Nacht durchbummelt—„das kommt doch mal vor, bitte sehr!“— und wollten im Bahnhof wel. termachen,„Es ist traurig; um diese Zed. wird kein Alkohol ausgeschenkt“, und traurig ruhen ihre Blicke auf einer Batterie geleerter Sprudelflaschen Die Polizisten unter Walter Viehl, den Wacheleiter des Mannheimer Hauptbahn. hofs, erledigen ihre Aufgabe korrekt und ge. lassen, mit viel Geduld und ohne Uebereifen Sie kennen ihre Pappenheimer, sie sind keing Weltverbesserer, sondern Polizisten, sie wür- den lieber ein Auge zudrücken, als den Notiz. boten dürfen nur unter bestimmten Voraus- seits vom großen Verkehr, hocken ein block aufklappen. Sie haben schon mit man. setzungen— bei einer Reise eine halbe Stunde vor Abfahrt des Zuges— zum Lösen einer Fahrkarte den Bahnhof betreten. In allen anderen Fällen folgt eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und— wenn die Voraussetzungen zutreffen— eine strafrecht- liche Verurteilung. Im Monatsdurchschnitt müssen in Mannheim drei Bahnhofsverbote, „Weder Malenkow noch Eisenhower.“ Bundesminister Dr. Robert Tillmanns über Wiedervereinigungsfragen Was Bundesminister Dr. Tillmanns im Auditorium Maximum der Wirtschaftshoch- schule zum Thema„Die christliche Verant- wortung für die Wiedervereinigung Deutsch- lands und die europäische Zusammenarbeit“ sagte, war das klarste, was bisher darüber zu hören war. Ohne Wiedervereinigung gibt es keine europäische Zusammenarbeit und kein Europa“, führte Dr. Tillmanns aus, der auf Lenins Lehrsatz verwies, wonach es zwar Kriege geben werde, aber nicht zwi- schen der Sowjetunion und der nichtkom- munistischen Welt, sondern zwischen„kapi- talistischen“ Staaten bis zu deren Erschöp- fung. Solange dieser Verfallprozeg anhält, haben die Russen an unserer Wiedervereini- Sung kein Interesse, da ihnen, nach Lenin, bei weiterem Verfall das ganze Deutschland zufallen müßte. Die Bundesrepublik wolle mit dem Bei- tritt zur westlichen Verteidigu Esgemein- schaft diese Illusion von einem förtdauern- den Verfall beheben. Die Sowjets wollen eine Kristallbildung im Westen mit allen Mitteln des Kalten Krieges Verhindern. Wo sie„weiche Stellen“ fänden, Haben sie in der großen Auseiandersstzung lokalisierbare Kriege ficht gescheut. An einem Weltkrieg haben guch sie kein Interesse Durch Unter zeichne der Pariser Verträge würde die Gefahr gebannt, daß Europa als weiche Stelle aufgefaßt werden Könnte, sagte Dr. Pill manns. Zu der von einigen befürchteten Verstel- kung in der Haltung der Sowjets ist es nicht gekommen. Sie Wechseln die Methoden und machen echte Konzessionen. Der Stadatsver- trag mit Oesterreich war bisher unmöglich, jetzt ist er unterschrieben und ein Lock- mittel. Ebenso überraschend ist der Staats- besuch in Belgrad, bei den„Verrätern“ von gestern. Eine Verhandlungsbereitschaft über Weltfragen zeichnet sich ab. Die beinahe unlösbare Aufgabe laute, eine Lösung für die Wiedervereinigung zu finden, zu der auch die Sowjetunion ja sagen könnte. Dr. Tillmanns sagte immer wieder:„Wir müssen die Welt, auch die östliche, von unse- rem Friedenswillen überzeugen, aber unsere Freiheit mußten wir sichern.“ Unser Hoffen richtet sich darauf, daß die Sowjetunion einen Abbau der Weltspannungen wünscht. Viel- leicht nur für eine Weile, aber in dieser Pause sollte die deutsche Frage gelöst wer⸗ den. Sie ist für die Russen auch eine Pre- stigefrage gegenüber den Satelliten; das macht die Lösung schwer. „In dieser entscheidenden Phase dürfen Wir nicht unter Angst stehen“, mahnte Dr. Tillmanns. Eine durch Angst eingeschüchterte Bundesrepublik wäre nach dem Willen der Sowjets.„Weder Malenkow noch Eisen- Hower bestimmen die Geschichte unseres Volkes àuf Dauer, sondern der Herr aller Seschichtes, schloß Pr. Tillmanns seinen Arch tleke Besonnenheit ausgezeichneten Vortrag vor dem Arbeitskreis der Evangeli- schen Akademie Mannheim. Daraus könne Zuversicht geschöpft Werden, eine seltene Gabe für den nervösen modernen Menschen, der des festen Herzens entbehre, in einer Situation, in der von der Festigkeit des Her- zens alles abhängt. f. W. Kk. Sturm auf das Robinson-Kinderparadies Gestern wurde das Spielgelände in 8 Im Sturm nahmen gestern die Mann- heimer Kinder den Robinson-Spielplatz in 85 in Besitz. Kaum hatten sich die Tore d geöffnet, da war schon ein halbes Dutzend Buben in dem alten Opel verschwunden und traten auf Kupplung, Bremse und Gaspedal, der OEG-Wagen wurde jauchzend mit Be- schlag belegt, Kletterfritzen zeigten den er- staunten Ehrengästen, wie man an einem „Elatten“ Baumstamm in die Höhe geht und die Jüngsten verschwanden auf Nimmer- Wiedersehen in riesigen bunten Ungeheuern. Das Kettenkarussell drehte sich, Direktor Buss jäger mitten unter den Trabanten, und dem ersten kleinen Dreikäsehoch flossen die Tränen über die Backen, weil er die Rutsch- bahn verkehrt genommen hatte und statt mit dem Podex, mit dem Gesicht im Sand 5 gelandet war Einen schöneren Dank konnte es eigent- lich nicht geben. Ein paar hundert Kinder hatten auf den Augenblick geluchst, wo dle Reden beendet, die Mikrophone abgestellt und die Pforten geöffnet würden, um diesen Spielplatz, der nach mehrjähriger Planung nun innerhalb von acht Tagen aus dem Boden„gestampft“ wurde, als ihr Eigentum zu Übernehmen. 1953 tauchte der Plan, einen Robinson- Spielplatz mitten im Herzen der Stadt zu errichten, zum erstenmal auf. Der Deutsch- Amerikanische Frauenclub ist der Initiator dieses Unternehmens. Seine Präsidentin, Mrs. Fred H. Stoll konnte Bürgermeister Trumpfheller bei der Eröffnung einen Scheck über 10 00 DM überreichen, die der Club aufgebracht hat. Weitere 20 000 DM stellte die Stadt zur Verfügung, die— als größten Kostenpunkt— auch das Terrain zu erwer- ben hatte. Er ist nicht groß, der neue Spiel- Platz, aber einzig in seiner Art, ein rechtes Paradies für Kinder. Baumstãmme und Aeste ergaben eine vielköpfige Hydra, einen rotmäuligen Drachen oder ein zweimotoriges Flugzeug, Bänke sind da für strickende Mütter, Wigwams für Indianer und ihre Squaws, von Rudi Baerwind aufregend be- malte Tunnels aus großen Leitungsrohren und ein richtiges Haus für Robinson und seine Freunde. 5 seinen kleinen Freunden übergeben Dieser Spielplatz ist eine Insel der Kind- heit, mitten im Gewühl der Stadt und Wohl er schönste von den 48 Spielplätzen, die bisher in Mannheim bestehen; fünfzehn Weitere sind im Bau. Aber es ist nicht nur ein prächtiges Spielgelände, sondern auch ein bleibendes Symbol deutsch-amerika- nischer Freundschaft. US- Oberstleutnant Stoll richtete herzliche Worte an den Club und die Vertreter der Stadt; die deutsche Präsidentin, Frau E. Lindenberg, gedachte 5 5 22 75 3 der wesentlichen Vorarbeit, die Miss Huber und Frau Heimerich zur Verwirklichung die- ses Planes geleistet haben. Die Kinder verstanden nicht viel von den Reden und dem Gesang einer amerikanischen Schulklasse, aber sie verstanden, daß man ihnen ein großes Geschenk gemacht hatte und nahmen es ohne„Dankeschön“, aber Elückstrahlend entgegen. i-tu Dutzend Personen, Männer, Mädchen und eine Frau. Einige haben eine Tasse Kaffee vor sich, die meisten haben die Arme breit auf den Tischen verschränkt und liegen mit den Oberkörpern über die Tische gebeugt; so dösen sie vor sich hin. Als sie die Polizei sehen, werden sie munter. Einer hat über der Augenhöhle kreuzweise Heftpflaster geklebt; die meisten sind unauffällig solide, einige ärmlich gekleidet. Es ist nicht leicht für die Polizei, hier die Spreu vom Weizen zu sondern. „Die Ausweise, bitte!“ Unter einer Schif- fermütze ein schlaues, nicht unsympathisches Gesicht, das alle Möglichkeiten offen läßt. Sein Besitzer kann sich legitimieren: Matrose Soundso auf Rheinkahn Soundso. In Ord- nung, die Polizei geht weiter. Resigniertes Privatgeständnis an den Reporter:„Habe mir mehr versprochen von Mannheim in die- ser Nacht; ist gar nicht so schlimm mit den Frauen hier!“ Und tausend Falten im Gesicht bestätigen: Anderswo ist's besser. Sein Ab- schied:„Schreiben Sie nicht Schiffer, bitte, sondern Matrose. Matrose Soundso hatte den Bahnhof erst aufgesucht, als die letzten Gasthäuser und Kneipen im Stadtgebiet ihre Läden dicht machten. Das ist charakteristisch für Mann- heim und erklärt die erstaunliche Tatsache, daß die Polizei in Heidelberg, wo die nächt- lichen Vergnügungs möglichkeiten begrenzter sind, bisher etwa das Doppelte an Bahnhofs- verweisen und sogar das Vierfache an Bahn- hofsverboten aussprechen mußte, um die „Stube“ rein zu halten. Drei Jungen wollten Dic milde ölut, dit Nppige lum der. bciſt des Weins in Asbüch Alralt ists, — drin, bchlücht! chem Messer, mit manchem Kinnhaken und sämtlichen Variationen des Catch- as- catch · can Bekanntschaft machen müssen; aber sie beherrschen die Situation. Der Mannheimer Hauptbahnhof ist„stubenrein“, die Reisen- den sind vor Diebstahl und Belästigung, so- weit menschliche Vorsichtsmaßnahmen dag verhindern können, sicher. Helmut Kübler schnell reich werden Der Versuch, falsche Fünf-Mark- Scheine zu drucken, endete vor Gericht Es wäre verlockend schön, wenn man ein kleines Maschinchen zu Hause hätte, mit dem man sich nach Bedarf ein paar Fünf- markscheine drucken könnte. Das etwa dachten drei 19jährige Burschen, die sich vor dem Mannheimer Bezirksjugendschöf- fengericht zu verantworten hatten, weil sie versuchten, diesen Gedanken in die Tat um- 2Usetzen. Spiritusrektor der kleinen Geldfälscher- bande war ein, wegen dieses Vergehens be- reits zu sechs Monaten Gefängnis verurteil- ter 22jähriger„Erwachsener“, Aus einem Buch über Gebrauchsgraphik und Druck methoden hatte er seine Weisheit geschöpft und ließ von seinen drei„Jüngern“, die als Facharbeiter in größeren Industriewerken arbeiten, Einzelteile herstellen. In einer ein- sam stehenden Gartenlaube, die einer von ihnen bewohnte, bastelten sie an ihrem Ma- schinchen. Es stellte sich Allerdings heraus, daß die praktische Verwirklichung doch nicht so einfach war. Die Versuche, die Zeichnung Baufälliges Haus gefä auf eine Walze zu Kopieren, mißlangen. Ein richtiger Fünfmarkschein wurde sogar ge- opfert. Als sie sich entzweiten und glaubten, der ältere wolle das Geschäft allein machen, zeigten sie ihn an. So kam alles heraus. We⸗ gen Verabredung zu einem Münzverbrechen hatten sie sich strafbar gemacht. In ihrem jugendlichen Leichtsinn waren sie sich der Schwere des Verbrechens nicht bewußt, das bei Erwachsenen mit schwerem Einbruch und Mord auf die gleiche Stufe gestellt und mit Zuchthaus bestraft wird. Sie kamen noch einmal billig davon, Viermal Freizeit- arrest übers Wochenende und eine Buße von 30 Mark lautete das Urteil. Den drei Jungen, die einen sauberen, in- telligenten Eindruck machten, wurde er- schwerend angerechnet, daß sie als Flücht⸗ Unge aus der Ostzone die Gastlichkeit der Bundesrepublik mißbraucht und den Rut und das Ansehen vieler anständiger Flücht⸗ linge geschädigt haben. b-t hrdet seine Bewohner Räumungsschwierigkeiten an Ort und Stelle bereinigt Auf Bürokratie und Willkür der Aemter wird gern mit Recht geschimpft und es gibt noch solche Fälle. Zum Glück werden sie aber immer seltenere Ausnahmen. Daß man gerade in Mannheim auf dem rechten Weg ist, an das Wohl der Bürger zu denken, zeigte dieser Tage ein sehr drastisches Beispiel. Das ist die Geschichte: In der Belfortstrage in Neckarau steht ein kleines altes Haus. Wahrscheinlich ist es eines der ältesten Bauernhäuser des Vorortes. Es gehört einer Erbengemeinschaft, die irgend- Wo in Amerika lebt und es wahrscheinlich schon abgeschrieben hat. Das Haus hat aus- gedient. Im wellig verzogenen Dachkandel wächst Gras, die Ziegel hängen verschoben auf morschen Latten und drohen jeden Augenblick herunterzufallen, aus den Sprö- den Backsteinen rieselt Sand. Eine Giebel- wand wird von einem Stützbalken gehalten. Das Haus ist baufällig. Aber es ist immer noch bewohnt: von drei Familien mit 16 Per- sonen, Eine Familie wohnte schon in Vor- Kriegszeiten dort, eine andere ist erst jetat „schwarz“ eingezogen. Seit 1949 ist dieses Haus ein Sorgenkind aller Aemter. Gesundheits- und Fürsorgeamt betonten in ihren Berichten immer wieder die „zum Himmel stinkenden“ sanitären Einrich- tungen, die einen ernsten Seuchenherd dar- stellen. Abgesehen davon, daß die Feuchtig- keit des Hauses der Gesundheit keines Be- wohners zuträglich ist, würde bei einem Un- fall— es braucht sich ja nur ein Ziegel zu 16sen— das Bauaufsichtsamt zur Rechen- schaft gezogen werden. Alle Bemühungen, die Bewohner zum Verlassen des Hauses zu bewegen scheiterten bis jetzt. Deshalb sollte eine Zwangsräumung erfolgen. Im Bauausschuß hatte man den Fall— örtert. Nun beschlossen Stadträte und vel antwortliche Amtsleiter, das Objekt selbst in Augenschein zu nehmen. Unter Führung von Oberbaurat Merz und Bauamtmann Barth, kuhren die Stadträte Fischer, Schölch und Litters, Fräulein Schwabach von der Obdach losenpolizei und H. Stollberth vom Amt für öffentliche Ordnung(auch die Presse war ein- geladen) nach Neckarau. Das Haus wurde be- sichtigt, ebenso die vom Wohnungsamt vor- geschlagene Ersatzwobhnung am Hinteren Ried weg. Es zeigte sich, daß an Ort und Stelle alles viel besser verstanden und bereinigt werden konnte, als am grünen Tisch. Eine der Fami- lien möchte partout nicht zum Hinteren Ried- Weg. Dafür war eine andere damit einver- standen. So werden die Stadträte vom Woh- nungsausschuß sich noch nach einer anderen Unterbringungs möglichkeit umsehen. Das Ge- spräch milderte auf beiden Seiten die Gegen- sätze. Man fand sich vom„Dorthin bringen uns keine zehn Pferde“ der Bewohner dem und„Wegen ihrem Dickkopf lassen Wir uns nicht ins Gefängnis bringen, es gibt noch andere Wegel“ der Aemter zu der e f zusammen, daß das Haus unbedingt geräum werden muß. Man hörte die Argumente, Kompromig vorschläge wurden gemacht: a Zwangsräumung findet nicht statt. 1 1 Weitere Lokalnachrichten auf Seite 6 — eee. 5 f N 5 580/44 ARK l. Mai. kurnhal Thea . 25 it Tan cpb, . Mai Graf vo ö, 2, gam lui Obere! Spiel J. Mai, terhaltu Reich l. Mai, Lokal Heim eammen Deuts Uhr, Fi garten, 400. B 959 laftune am 7. I Handel kapital Kaufma wird die einen G Als nicl Gesellsc A 72 komes Lin Kon A 283 kura vo A 289 Langsti auf die persönl. meier, Rack& A 894 Mannhe ist erlos A 11 NMannhe Müller anderer 4 133 Jakob gesellscl A 16 Mannhe A 166 Mannhe A 214 (Karl-I, Wühelr Beschre zam mi A 239 Straße delsgese haftend. Kathari, Hartmai persönli A 259 Die Fir (Geschä schäftsle A 276 Schiffer A 31 Inhaber Prokur⸗ B 2 Mannhe Prokuri B 176 deschra Hans R prüfer Gesamt Harald B 196 ter Haf Stuttga D er B 256 richsfe. Aktien B 30. richsfel tien, B 49 Dilling, lassung brücke ist exlo B 52 schaft Puppel und Be B 53 Haftun Gesells darch B 3 in Mar den di- schafts Gesells jetzt deren Reisen aller A und de 8 87 in Mar der Fi nicht mitgli, und D Augus D 18 B 80 tung A 6 Firma A 1 Ernst einget A 1 i8t erl. A 1 losche 1 8 denen brüne auffä 0 der zwe Se Bur. er Voll. ach den e ſungg eib, das r dezent len nach in Poll. e Nacht mal vor aof wel. 8e Zelt N traurig eleertef 12 2 — en und catch · ber sie heimer delsen 18, 80. n dag übler en cht n. Ein ar ge⸗ en, der aachen, 8. We ⸗ rechen ihrem ch der zt, das bruch It und kamen eizeit- 3e von en, In- le er- Jücht⸗ it der 1 Ruf lücht⸗ b-t ner Sollte e bst in g von Zarth, und dach- i für r ein- le be- vor- teren alles erden dami- Ried- nver· Woh- deren 8 Ge- agen · ingen dem r uns noch gung Aumt ente, Eine kent · b-t 115/ Samstag, 21. Mai 1955 MORGEN Seite 3 ARKB„Solidarität“, Ortsgruppe Rheinau: l. Mai. 20 Uhr, Monatsversammlung in der lurnhalle. a 5 Theaterverein„Harmonie“ Mhm.-Schönau: l. Mai, 20 Uhr, im Siedlerheim Bunter Abend . 1 U, Kreisverband Mannheim-Stadt: Am ll. Mai halten Md Josef Maier und Stadtrat rat von 16 bis 18 Uhr im Parteisekretariat, 5, 2, Sprechstunden ab. 80 Käfertal: 21. Mai, 20 Uhr, Generalver- zammlung im Vereinslokal„Zum Löwend, Obere Riedstraße 23. Spielvereinigung 07 E. V. Mannheim: Am A. Mai, 20 Uhr, Meisterschaftsfeier mit Un- terhaltung und Tanz im„Zähringer Löwen“. Reichsbund Ortsgruppe Neckarstadt-Ost: Am Christuskirche: 21. und 22. Mai, nachmittags und abends, Frühlingsfest in den Konfirman- densälen mit künstlerischen Darbietungen. CVJM. G 4, 1-2: 22. Mai, 20 Uhr,„Spanien- fahrt 1954“, Farblichtbildervortrag, Sprecher: Dr. Koch. Mannheimer Abendakademie und Volks- hochschule: 22. Mai, 9 Uhr, Besichtigung des „Botanischen Gartens“ durch die Sonntags- jäger. 24. Mai, 19.30 Uhr, Dr. Drese spricht über „Das Zeltbuch von Tumilad, Oelberge— Weinberge“, in der Sickingerschule, Zimmer 25. Schuhmacher-Innung Mannheim: 22. Mai, 18 Uhr, Familienfeier im„Zähringer Löwen“. Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 22. Mai Tagesexkursion zur Reiherkolonle bei Zwin- genberg(Neckar). Abfahrt 6.50 Uhr Hauptbahn- hof Mannheim. fl. Mai, 19.30 Uhr, Mitglieder versammlung im Lokal„Feldschlössel“, Käfertaler Straße. Heimatverband Bruna: 21. Mai, 20 Uhr, Zu- christliches Abendland“, eanmenkunft Hotel Rheinhof. Uhr, Führung durch den botanischen Schul- ihren 389. Geburtstag. garten, 22. Mai: Foto-Fahrt zum Frankfurter Mannheim, Alphornstraße 45, alt. Anna Follerbach geb. Roth, Mannheim, 400. Club Graf Folke Bernadotte: 22. Mai, 19.30 Uhr im Clubheim Vortrag über„Gibt es ein Wir gratulieren! Katharina Weinert, Wein- Deutscher Naturkundeverein: 21. Mai, 15.30 heim, Heinestraße 6(früher Mannheim) feiert wird 85 Jahre Mannheimer Terminkalender Richard-Wagner-Straße 44, vollendet ihr 30. Lebensjahr. Else Müller, Mhm.-Neckarau. Ger- maniastraße 69, und August Schips, Mhm.-Feu- denheim, Ziethenstraße 61, haben ihren 75. Ge- burtstag. Adolf Schuler, Mannheim, Augarten straße 50, wird 60 Jahre alt. Hans Koch und Gertrud geb. Hofbeinz, Mannheim, Richard- Wagner- Straße 89, begehen das Fest der Sil- bernen Hochzeit. Emma Krust, Mannheim, B 5, 19, feiert ihren 78., Georg Sulzer, Lauden- bach a. d. B., Bachstraße 4(früher Mannheim, N 7, 8) seinen 77. Geburstag. Johann Volk, Mannheim, Dammstraße 23, wird 75 Jahre alt. Die Kreisverkehrswacht Mannheim führt zum Abschluß der Verkehrssicherheitswochen 1955 am 22. Mai um 11 Uhr in der Wirt- schaftshochschule eine Morgenveranstaltung durch. Hierbei werden eine größere Anzahl Kraftfahrer für langjähriges unfallfreies Fahren ausgezeichnet. Es spricht Prof, Dr. Walter Linden, Essen. Im Jugendheim Schönau begann der Heimbetrieb am 20. Mai mit folgendem Pro- gramm: 14.30 bis 16 Uhr Ballett; 16 bis 18 Uhr und 19 bis 20 Uhr Gymnastik; 20 bis 22 Uhr Volkstanz. Anmeldungen werden am Freitag von 14.30 bis 18 Uhr und von 19 bis 22 Uhr im Jugendheim entgegengenommen. Einwendungen gegen die Umgestaltung des Stollenwörthweihers für Badezwecke können innerhalb von zwei Wochen beim Amt für öffentliche Ordnung vorgebracht werden. Dort liegen auch die vom Stadtrat gebilligten Pläne zur Einsicht offen, für die um wasserrechtliche Genehmigung nach- gesucht wurde. Heute letzter Tag der Kulturfilmwoche Mit dem Ende der Mannheimer Pädago- gentagung wird auch die Vierte Mannhei- mer Kultur- und Dokumentarfilm woche heute ihren Abschluß finden. Um 11 Uhr zeigen die„Alster“-Lichtspiele die Serie „Film und Frau“, um 14 Uhr fsolgen die besten Tierfilme des Jahres, und als Schluß- vorstellung werden um 16 Uhr die besten Filme der Woche vorgeführt und anerkannt. werden. Wohin gehen wir? Samstag, 21. Mai Theater: Nationaltheater 20 bis 22.45 Uhr: „Die verkaufte Braut“. Filme: Planken; Das Lied von Kaprun“; 23.15 Uhr:„Rhythmus, Leidenschaft und Liebe“; Alster: Kulturfilmwoche; Capitol:„Vera Cruz,; 23 Uhr:„Winchester 73“; Palast:„El Paso, die Stadt der Rechtlosen“; 22.20 Uhr:„In Rio ver- schwunden“; Alhambra:„French Can Can“; Universum:„Der Schmied von St. Bartholomà“; Kamera: Jenny“; Kurbel:„Der rote Dolch“. Sonntag, 22. Mai Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.15 Uhr: „Cavalleria rusticana“,„Die Bajazzi“; 19.45 bis 22.45 Uhr:„Boulevard-Soirèe“; Haus Fried- richsplatz, 20.00 bis 22.15 Uhr:„Tartüff“, Konzerte: Musensaal 20.15 Uhr: Großkonzert des Luftwaffenringes; Wasserturm, 11 Uhr: Standkonzert der US-Armeekapelle. Filme: Aenderungen gegen Samstag: Plan- ken 11 Uhr:„Auf den Spuren des Neander- talers“; Palast 11 Uhr:„Peter Pans heitere Abenteuer“; Alhambra 11 Uhr:„Das Haus an der Küste“. e . Handelsregister Amtsgericht Mannheim (Für die Angaben in() keine Gewähr! Neueintragung: B 959— 12. 5. 1955 Steisslinger& Co. Gesellschaft mit beschränkter haltung in Mannheim(Moselstraße 15). Der Gesellschaftsvertrag ist am 7. Februar 1955 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist: fandel mit Mühlenfabrikaten und verwandten Artikeln. Das Stamm- kapital beträgt 40 000,— DM. Geschäftsführer ist Adam Steisslinger, Kautmann in Mannheim., Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so ird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger. Veränderungen: 4 72— 13. 3. 1955 Carl Komes in Mannheim(N 1— HADFEFA). Carl komes ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Kommanditgesellschaft. zin Kommanditist ist eingetreten. A 283— 16. 5. 1955 Gottlieb Jooss in Mannheim(F 3, 19-21). Die Pro- kura von Theodora Joos geb. Fuchs ist erloschen. A 289— 13. 5. 1935 Rack& Schuck Inh. Rudolf Rack in Mannheim angstraße 32—34). Das Handelsgeschäft ist pachtweise übergegangen aut die Offene Handelsgesellschaft, welche am 1. Aril 1955 begonnen at. persönlich haftende Gesellschafter sind Emil Gramlich und Hans Bichel- meler, beide Kaufleute in Mannheim. Die Firma ist geändert in: Rack& Schuck. A 8904— 10. 5. 19535 Luschka& Wagenmang Kommanditgesellschaft in Mannheim(Verl. Rheinstraße 1). Die Prokura von Richard Banschbach ist exloschen. A 1147— 13. 5. 1955 Hansen, Neuerburg& Co. Frankfurt a. M. Filiale Mannheim in Mannheim, Hauptniederlassung: Frankfurt a. M. Klaus Müller in Duisburg hat Gesamtprokura. Er ist gemeinsam mit einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. A 1336— 11. 5. 1955 Jakob Biringer in Mannheim(Augartenstraße 110). Jakob Biringer ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. Kommandit- gesellschaft. Zwei Kommanditisten sind eingetreten. A 1669— 9. 5. 1955 Lithophob Gesellschaft Wellenreuther& Co. in Mannheim. Die Niederlassung ist nach Langenbrücken verlegt. A 1668— 9. 5. 1955 Mannheimer Knieblechröhrenfabrik Busalt& Co. in Mannheim. Die Niederlassung ist nach Viernheim verlegt. A 2138— 9. 5. 1935 M. Stromeyer Lagerhaus gesellschaft in Mannheim Karl-Ludwig- Straße 2330). Dr. Otto Walter in Karlsruhe und Fritz Wilnelrn Hermann Gebauer in Karlsruhe haben Gesamtprokura unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Karlsruhe. Jeder ist gemein- zam mit einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt. A 2396— 10. 5. 1955 Willi Schweiger in Mannheim(Friedrich-Karl- Straße 2). Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf die Offene Han- delsgesellschaft, welche am 18. Januar 1954 begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafter sind: Willi Alfred Schweiger, Kfz-Meister, Katharina Schweiger geb. Wandner, Kaufmann und Emilie Wilhelmine Hartmann geb. Schweiger, Kaufmann, alle in Mannheim. Jeweils zwei persönlien haftende Gesellschafter sind gemeinsam vertretungsberechtigt. A 2596— 10. 5. 1955 Hans Fr. Schneider Plakatverlag in Mannheim. Die Firma ist geändert in: Hans Fr. Schneider Weirtschaftswerbung. (Geschäftszweig: Werbeberatung, Werbegestaltung, Werbemittlung; Ge- schäftslokal: Feudenheim, Andreas-Hofer- Straße 68). A 2762— 9. 3. 1955 Jakob Lutz K. G. in Mannheim. Der Sitz ist nach Schifkerstadt verlegt. A 3129— 9. 5. 1955 Josef Usdau in Mannheim(Waldhofstraße 29-31). Inhaberin ist Gertrud Usdau geb. Six, Kaufmann in Mannheim: ihre Prokura ist erloschen. Josef Usdau in Mannheim hat Prokura. B 2— 14. 5. 1955 Schiffs- und Maschinenbau-Aktiengesellschaft in Mannheim. Gesamtprokura mit einem Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen hat Curt Schapitz in Mannheim. B 176— 11. 5. 1933 Rhenania Revisions-& Treuhand- Gesellschaft mit deschränkter Haftung Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Mannheim. Hans Ratkce ist nicht mehr Geschäftsführer. Georg Feigkohl, Wirtschafts- prüfer und Steuerberater in Mannheim ist zum Geschäftsführer bestellt. Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem Prokuristen hat Harald Erik Bader in Mannheim. B 196— 11. 5. 1955 Süddeutsche Glashandels-Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung Filiale Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung. Sitz: Stuttgart. Karl Wegerle ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 31/5 bekanntgemacht. B 259— 11. 3. 1933 Reis& Co. Aktiengesellschaft in Mannheim-Fried- richsfeld. Die Abstempelung der auf Reichsmark lautenden Aktien in Aktien, die auf Deutsche Mark lauten, ist durchgeführt. B 304— 11. 5. 1955 Reis Textil Aktiengesellschaft in Mannheim-Fried- nichsfeld. Die Abstempelung der auf Reichsmark lautende Aktien in Aktien, die auf Deutsche Mark lauten, ist durchgeführt. B 498— 16. 5. 1938 Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke in Dilungen-Saar Werk Mannheim-Neckarau in Mannheim, Zweignieder- lassung, Hauptsitz: Dillingen(Saar). Alfred Mouget, Direktor in Saar- brücken ist zum weiteren Vorstandsmitglied bestellt; seine Prokura ist erloschen. U B 923— 11. 5. 1955 Natronzellstoff- und Papierfabriken Aktiengesell- schaft in Mannheim. Die Prokuren an Bruno sommer und Wilhelm Puppel sind dahin erweitert, dag die Prokuristen auch zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken berechtigt sind. B 537— 14. 3. 1955 Ino Werner& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Lack- und Farbenfabrik in Mannheim(Industriehafem. Durch Gesellschafterbeschluß vom 19. April 1955 wurde der Gesellschaftsvertrag arch Hinzufügen der 88 1921 ergänzt. B 657— 14. 5. 1935 Kleinbus- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Gesellschafterbeschluß vom 15. Februar 1955 wur- den die 88 1(Firma) und 2(Gegenstand des Unternehmens) des Gesell- gchaktsvertrages geändert. Die Firma ist geändert in: Omnibus- Centrale Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gegenstand des Unternehmens ist jetzt: Die Beförderung von Personen mit Kraftomnipussen und an- deren Fahrzeugen gegen Entgelt, die Veranstaltung und Vermittlung von Beisen aller Art, ferner Vermittlung der Gestellung von Kraftfahrzeugen aller Art, die Beteiligung an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen und der Erwerb solcher Unternehmungen. 8 870— 14. 3. 1955 Rhein-Main Bank Aktiengesellschaft in Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Frankfurt a. Main unter der Firma Rhein-Main Bank Aktiengeselischaft. Werner von Richter ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Gesamtprokura mit einem Vorstands- mitglied oder Prokuristen haben Fritz Bohlinger in Frankfurt a. M. und Dr. Fans Fiche in Frankfurt a. M. Der Titel des Prokuristen August Fleig ist Bankdirektor. Die Eintragung im Hanckelsregister des Amtsgerichts Frankfurt a. M. ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 74½55 bekanntgemacht. B 831— 11. 3. 1935 rotor Handelsgesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Alfred Raichle ist nicht mehr Geschäftsführer. Erlos chen: a A 609— 10. 5. 1955 Karl Würthwein in Mannheim-seckenheim. Die Firma ist erloschen. 5 A 1439— 9. 3. 1953 Dampfwäscherei u. Plätterei, Gardinenspannerei krnst Horn in Mannheim. Die Firma ist erloschen.(Von Amts wegen eingetragen auf Grund des 8 31 Abs. 2 HGB). A 1641— 9. 5. 1955 Dr. wittsack& Reitz in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 1936— 3. 5. 1955 Jakob Sieber in Mannheim. Die Firma ist er- loschen. A 2284— 9. 5. 1955 Carlo Utech in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 2471— 13. 3. 1955 Kurt Piister Lebensmittelsroßhandel Inn. Richard Geng in Mannheim. Die Firma ist erloschen. 5 — Placlerungs- Vorschriften wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an önnen von einem bestimmten Platz erscheinen sollen, K uns nur als Wunsch. nicht als Be- U dingung entgegengenommen werden. 3 7 770. fl, 82 8 e„%%—·1N 0 5 1 15 4 8 6. waillit is, eue. 250 5 , 55 e, ö 5 blub, p b vu, i 1 7 5 l, N e 7 * , 5 4% , b N 1 0 1 J 7 Seite 8 MORGEN —— 8 Samstag, 21. Mai 1955/ Nr. 11 bohrt sich in die Eine feurige Lanze 170 zlete, zicke Betondecke des Goetheplatzbunkers Die Fun- een sprühen und der flüssig- geschmolzene Be- ton spritzt wie Lava aus dem Krater des Miniaturvulkans. Gestern vormittag wurde diese neue Bohrmethode auf dem Theaterbau- platz ausprobiert. Nach den Plänen soll ja das Theater auf 40 Pfählen(je 80 Zentimeter im Durchmesser) im Bunker fundiert werden. Preßlufthämmer benötigen drei stunden, um ein sechs Zentimeter starkes Lock in die Decke zu nagen. Mit der Sauerstoff-Lanze wird die gleiche Arbeit in vier Minuten erledigt. Sie destent aus einem Eisenrohr mit Eisenkern. Zunächst wird ihre Spitze mit einem Schtbeiß- brenner auf helle Rotglut(1200 Grad) erhitzt, dann reiner Sauerstoff unter Druch hindurch geleitet, so daß das Eisen der Lanze von der Spitze her verbrennt. Die bei dieser Verbren- nung entstekende Temperatur genügt(etwa 2500 Grad), um Beton zu schmelzen. Die Armie- rung, die Preßlufthämmern immer große Sckwierigkeiten bereitet, verbrennt einfach mit. Da bei jeder Bohrung die Lanze verbrennt, ist der Materialverbrauch ziemlich hoch. Dies wird jedoch durch die Zeitersparnis wieder wett gemacht. b-t/ Bild: Steiger Der Stadtsalat Im Dienst am guten Film beſlissen Genoßg man manchen Leckerbissen Der Woche, die kulturbewehrt Uns Filmelub und die Stadt beschert. Man sah diverse Silber-Streifen Im„Alster“-Saal zum Kunstwerk reifen, Froh, daß man sie gesehen hatte Als„Perle auf der Filmkrawatte“— (Wie Mucker mann, der Sprackgewandte, Im Anfang den Kulturflm nannte.) 5 Beim Cireus Krone war Premiers. Der Stadtrat fällte eine schwere Entscheidung, die die Schule spurte Und sacht ins(Hinter-) Treffen führte. Zwei Stadtrats- Chöre und ein Lied: Mit einer Stimme Unterschied. * Zur Ehrung wurde ernst geschritten Von Leuten, die im Sport gestritten, Am Freitag wurde rafſiniert Ein Kunst verkehrsunfall serdiert, Die Väter feierten mit Würde Entlastung von des Weibes Bürde Und kamen ziemlich spät nach Hause Bei unterschiedlichem„Applause“. Für Sonntag: Hausarrest— heim Styx! Bis nũchsten Vatertag: Max Nix Architekt Ferdinand Mündel Wird morgen 70 Jahre alt Ferdinand Mündel, der bekannte Mann- heimer Architekt, feiert morgen seinen 70. Ge- burtstag. Der Jubilar ist in weiten Kreisen der Mannheimer Bevölkerung nicht nur durch seine Großbauten in Mannheim be- kannt, sondern auch vor allem durch seine rege Anteilnahme am öffentlichen Leben. Schon während der Weimarer Republik ge- hörte er dem Mannheimer Bürgerausschuß An. Nach dem Kriege wurde er 1947 von der Bevölkerung in den Stadtrat gewählt, Wo er heute noch die Interessen der SPD vertritt. War es nicht vermessen und unbescheiden von diesen sechs oder sieben jungen Leuten, ein Jazzkonzert im größten Mannheimer Saal, im Musensaal, allein bestreiten zu wollen? Von jungen Leuten, deren Namen man kaum noch gehört hatte, auch wenn sie aus Berlin sind? So skeptisch dachten wir noch im Foyer. Und so hatten offenbar auch andere gedacht; denn viele Stühle blieben leer. Aber dann waren sie da, die Spree- City-Stompers“: Schon mit den ersten Tak- ten blusen sie stürmisch Vorurteile wie welke Blätter beiseite. Die Zuhörer rückten in der vorderen Saalhälfte zusammen. Der Kon- takt zündete. Es war die mitreißend prickelnde Atmosphäre des Dixyland Rhythmus. Stom- pers nennen sie sich, diese Berliner Studen- ten, und stomp heißt stampfen * Reden wir von der Musik, die sie spielten: Es War reinrassiger New Orleans Jazz, in dem die Ausdruckskraft durch scharfe Kon- trastwirkungen spürbar wird, eine harte, beinahe grelle Klangwirkung. Deshalb ist diese Musik keineswegs primitiv. Das fein- verschlungene Spiel der gegensätzlichen Tonwerte und Klang wirkungen ist voll rauher Schönheit. Süßer Wohlklang, Sanft- heit und Milde sind schließlich kein Krite- rium für künstlerische Qualität. * Die Besetzung war beinahe„klassisch“. Nennen wir zuerst den Posaunisten Hans- Wolf Schneider, der mehr noch als der Trompeter bei dieser Gruppe tonangebend ist. Er hatte in seiner Posaune alles drin, den tiefen Baß, fröhlichen Marschlärm und das seltsame Schnarren, besonders wenn er mit einem Bierglas als Dämpfer die Töne „unter Druck abfüllte und überschäumen“ ließ. Aber auch der Trompeter Werner Geisler war erstaunlich lungen- und sattel- fest, wðwas allerdings beim New Orleans Jazz, Wo die Militärkapellentrompete von Anfang an die Entwicklung bestimmt hatte, für eine stilechte Interpretation unbedingt nötig ist. Feine Ausdrucksnuancen und klare Füh- rung der Melodik zeichneten Geislers Spiel aus. . In der Lautstärke etwas bescheidener, dafür dekorativ-brillant setzte Poldi Klein seine Klarinette ein und brachte besonders bei Blues ihren großen Stimmumfang mit gegensätzlichen hohen und tiefen Tonlagen Voll zur Geltung. Die Rhythmik-Gruppe mit Wolfgang Lade am Baß, Eckehard Schmidt am Piano und Thomas Keck an den Trom- meln setzte funkelnde Glanzlichter auf die Melodien, unterstrich die Höhepunkte, fun- gierte aber auch mit eindrucksvollen Soli. Bliebe also letzter noch Toby Fichelcher, der sich als Blues-Sänger mit viel Einfühlung hervortat, aber auch sonst sehr vielseitig ist Musik vom Mississippi an der Spree und am Rhein Eine ausgezeichnete Dixiland Kapelle mit Original New Orleans Jazz und besonders mit den 219-Blues und einem Boggie im Jump-Rhythmus am Klavier eine hervorragende solistische Leistung bot. Das Programm umfaßte vorwiegend Mu- sterbeispiele des alten New-Orleans-Jazz, Wie sie durch die berühmtesten Kapellen be- kannt geworden sind: Der Basin- Street- Blues, Muskat-Ramble, St. James Infirmery, der Tiger-Rag, die New Orleans Beerdigung und viele andere. Jazz wird von vielen als reine Improvisationskunst definiert. Aber dann wäre es ja nur eine Stilart und keine Musikform. Wenn diese Stücke mit solcher Einfühlung und nachempfunden gespielt werden, wie von dieser Kapelle, dann ist es keine tote Imitation, sondern lebendige Musik. Die Spree City Stompers mit ihrem be- scheidenen Auftreten, ganz auf Show oder gar Klamauk verzichtend, erhielten begei- sterten, verdienten Beifall. Mae Barchet Aus dem Polizeibericht: Verkäuferin wollte knipsen Gebrauchs anweisung fehlte In einem Warenhaus war ein Photo- apparat verschwunden. Kurz nach dem Diebstahl erkundigte sich eine 18jährige Verkäuferin danach, wie ein derartiger Apparat bedient wird. Durch diesen Wis- sensdurst wurde die Geschäftsleitung auf- merksam. Tatsächlich, das Mädchen hatte die Kamera, offenbar ohne Gebrauchsan- weisung, gestohlen. Zur Rede gestellt, gab sie noch den Diebstahl anderer Waren zu, N 8 8 N , . N 2 N N A N N „„ 8 5 N N e S e n J S 8 D N M. N Da staunten die„Volkshelden“ der Leinwand. die sie in ihrem Kleiderspind und der elter- lichen Wohnung versteckt hatte. Sechs Jungen stahlen 20 Motorräder In der Neckarstadt wurden in der letzten Zeit 20 Motorräder gestohlen. Jetzt ging die Diebesbande der Polizei in die Falle. Es handelt sich um sechs Lehrlinge. Der Rädelsführer ist 15 Jahre alt. Die Jungen nehmen die Räder von der Straße weg, un- ternahmen damit Fahrten und ließen sie wieder irgendwo stehen. Von den 6 Lehrlin- gen waren drei nur einmal beteiligt, wäh- rend ein anderer in sieben, einer in 13 und der Anführer bei allen 20 Fällen dabei war. Geld von Arbeitskameraden unterschlagen Wie bereits berichtet, wurde Ende April ein 29 jähriger festgenommen, der einkas- sierte Gelder in Höhe von 2433,60 Mark un- terschlagen und vertrunken haben sollte. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei hat sich diese Summe auf 4914,90 Mark er- höht. Darunter waren auch 260 Mark, die für die Witwen von verstorbenen Arbeits- kameraden gesammelt worden waren. In voller Fahrt gegen Grenzstein Gegen drei Uhr fuhr in Käfertal ein Soldat von einer Gastwirtschaft ab. Offen- bar hatte er zuviel getrunken. Auf der Ladenburger Straße rannte er gegen einen Grenzstein. Er verschwand im Dunkeln und lieg den schwerbeschädigten Wagen zurück. Lebensmüde In den J- Quadraten hatte sich ein 27jäh- riger in die Küche seiner Wohnung einge- schlossen und wollte sich mit Gas das Leben nehmen. Durch den starken Geruch wurde sein Frau aufmerksam, die die Polizei zu Hilfe rief. Der junge Mann war bereits be- wußtlos, Wiederbelebungsversuche hatten jedoch Erfolg.— Eine 58jährige Frau, die vor einigen Tagen ins Krankenhaus einge- liefert wurde, weil sie Gift genommen hatte, ist gestorben. 5. Blick auf die Leinwand Kamera:„Jenny“ Zwischen Realität und Halluzination er- lebt ein amerikanischer Maler das Erscheinen und Verschwinden seines Modells, das er natürlich bald heftig zu lieben beginnt. Zu- grunde liegt dieser reichlich versonnenen und versponnenen Geschichte ein Bild, das ein- mal im New Lorker Kunstmuseum hing. Joseph Cotten ist der liebende Maler, Jenni- fer Jones sein in ständig anderer Gestalt wiederkehrendes Modell. In einer großartig fotograflerten Schlußszene bei einem Leucht- turm sucht Cotten seine Jones verzweifelt. Da sie ertrunken oder verschollen ist, bleibt sein Portrait von ihr das einzig reale. Dieser Film will berühren, rührt aber lediglich die Tränendrüsen. Man fragt sich zweifelnd, wo- hin der Regisseur eigentlich wollte. Es bleibt eine unwahrscheinlich-un wirkliche Story. Universum:„Der Schmied von St. Bartholomä“ Was fingen nur manche Produzenten an, wenn es die fotogene Heimat nicht gäb'! Hier ist wieder mal was so recht nach dem Herzen der Liebhaber von Glockengeläute und bayrischen Lederhosensarkasmen ent- standen, eine gar schicksalhafte Angelegen- heit mit einem Spätheimkehrer, seines Zei- chens Dorfschmied, als Kernfigur. Es dreht sich um den Unverstand der Leut' um eine Schmuggelaffäre und natürlich um die Liebe — alles wie gehabt. Max Michel hat die Chose inszeniert, Viktor Staal und Rolf von Nauckhoff spielen die männlichen Haupt- rollen. Das aparte Gesicht von Marianne Koch und der kleine Heinz Engelmann sind die Oasen in dieser Wüste aus Tränen und Sentiment. 5 ila Kurbel:„Der rote Dolch“ Einer jener Filme, wie sie sich Hollywood aus den Aermeln schüttelt, und die dann leider auch danach aussehen. Der Aufruhr in Indien um das Jahr 1760, Intrigen und Riva- litäten, Auseinandersetzungen zwischen Bri- ten und Eingeborenen und das Geheimnis um den„Roten Dolch“ liefern dabei den Stofk für blutige Zweikämpfe, tollkühne Reiterjagden und Feuer aus allen verfüg- baren Rohrläufen. Farbe in Technicolor; Regie: Seymour Friedman. Hk Palast:„El Paso“ Willkür, Korruption und eine völlig aus den Fugen geratene Gerichtsbarkeit in El Paso, einer Grenzerstadt in Texas, um das Jahr 1865, sind der fadenscheinige Vorwand, im Film wieder einmal Gerechte und Un- gerechte aufeinanderzuhetzen. In atem- beraubendem Tempo peitscht die Regie ein Sammelsurium kinnladenbrechender Box- kämpfe,„niedlicher“ Bürgerkriege und furi- oser Verfolgungsjagden über die Leinwand, daß dem Betrachter Hören und Sehen ver- gehen. Heimkehrerschicksale und der un- erbittliche Kampf für eine gerechte Justiz könnten ein durchaus brauchbares Sujet sein; hier werden sie mit völlig untauglichen Mitteln geschildert. Ein Cinecolor-Film aus „echtem“ Weißblech-Silber. Regie: Lewis R. Foster. Hk Capitol:„Vera Cruz“ Ein Wildwestfilm der gehobenen Sparte, mit Spannung, Turbulenz und einer unauf- dringlichen Moral. Einer der mexikanischen Bürgerkriege(so um 1800) ist die Kulisse, vor der sich zwei amerikanische Abenteurer um Geld und Frauen schlagen. Das Drehbuch ist lange nicht so einfallslos, wie gewöhnlich, der Regisseur(Robert Aldrich) versteht sich auf hintergründige Effekte und flotten Hand- lungsablauf und setzt sein ausgezeichnetes Schauspielerensemble(Gary Cooper stellt Burt Lancaster etwas in den Schatten) so ein, daß es seine Talente ganz entfalten kann. Ernest Laszlo an der Kamera kann Schlachtengetümmel und friedlichere Szenen gleich gut fotografleren und holt bei dem Superscope- Verfahren erstaunlich monumen- tale Bildwirkungen heraus. ila ———ů— Kurzinterview mit Abi von Haase Sonst liegt er ja im— oder, besser ge sagt, schmeißt er mit Pfeffer, dieser kaba- rettistische Haase, der meistens richtig läuft, ohne Haken zu schlagen. Aber diesmal trafen wir ihn in seiner hübschen Mann- heimer Wohnung in der Werderstraße 4 kurz, bevor er wieder zur Arbeit im„Metro. pol“ eilen mußte: Ein Wohlproportionierter Herr, Jahrgang 1920, mit der stillen Sehn sucht nach dem literarischen Kabarett ohne Konzessionen. Mit dieser Sehnsucht fing er schon Früh an. 1936 ging er auf die Schauspielschule in Berlin, machte später in Fronttheater, wurde damm nach Italien verschlagen und machte anschliesend im Gefangenenlager Eibling Lagerrundfunk. Denn dort traf der Haase den(Werner) Finck, und sie schlossen Freundschaft. Mit dem Ziel, dem Menschen seine Zoologie vorzuführen. Das zeigte sich bei Abi später beim Mün- chener„Simpl“, von wo aus er als künst⸗ lerischer Lefter zum Kabarett Popp ver- pflichtet wurde. Und dort traf er zwei, dis „seine Kragenweite“ hatten: Hans- Wolfgang Neuss und Helmut Schattel(bekannt aus dem Mannheimer„Astoria“, wo sie 1946 eine neue deutsche Nationalhymne kreierten), Als die ersten„Kleinen Vier“, die nur drel Waren, gingen sie auf Tournee, hockten als überzeugte Weltbürger à la Garry Davis auf nassem Straßgenpflaster in Bremerhaven und gingen, nachdem Schattel abgesprungen war, Als kabarettistisches Duo ins Hansa-Theater Hamburg. Der Sprung, den das Häschen zum Haa- sen machte, glückte: Ende 1953 war Abl selbständig. Seither reist er in Humor durch die deutschen Gaue und reißt sein Publikum mit. Weil er keinen einzigen billigen Witz erzählt, weil er Mut hat, weil er, wenn es sein muß, mit einem sehr wirksamen Holz- hammer die Gedächtnisfächer seiner Zu- hHärer bekloppt, und dabei nichts anderes Will, als die Menschen aufzuwecken.„Sa- tyriker sind Idealisten“, sagt Erich Kästner, „Es ist schön, daß ich Sie endlich fand jetzt muß ich nur noch ein Lokal finden, schrieb ihm Willi Schaeffers am Anfang sei. ner Laufbahn ins Stammbuch, in dem sich auch Siegfried Breuer, Mady Rahl und Ursula Herking verewigt haben. Und Paul. chen Kemp malte in großen Buchstaben auf die Seite eines Drehbuches den Satz:„Ich hoffe, daß wir bald wieder zusammen vor der Kamera stehen werden.“ „Kabarett ist eine Mission“, meint Abl von Haase. Er will durch das dickste Fell stoßen, ohne die Empfindsamen zu treffen, und er will zum Mannheimer J ubiläums jahr 1957 seiner Heimatstadt eine zeitsatyrische Hausrevue schreiben. Er soll es tun. Denn der Manm mit der rauhen Stimme hat ein gutes Herz. Und das ist das Wesentlichste für einen Kabaret- tisten, der die Schwächen seiner Mitmen- schen mit dem Seziermesser der Ironie und des Witzes bloßlegt. Hub Einem Teil unserer heutigen Ausgabe Uegt ein Flugblatt anläßlich der Deutsch-Ame rie. nischen Verkehrssicherheits-Woche bei. 1 1, 0 , 3 9 0 , u, 4 1 e . % 25 Nee,, 2 gane e, eee,, ae, abe, . 2 ieee e i N ö 9 0 N 0 5 ende dee 8 25 ö N 5 1750 ö 0 W e* 35 5 15 1 5 5 5 N 5 1 1 10 8895 Saurer. adele un luluee, uunene mb unebenen Ir. 15 1 Ausg gemüte ver Ja! 00 000 hat, die geraten Soll leit ab gen?„* Glanzze chen! ter ist die SPI netenve tierten der Th wie HI. Kallmo au. Ei. Wettbe Archite Hans 8 (Kassel Tho bürger alterlic reichte Dichte ker Bi Der Scharf Krank gestor Der den E Ehrun schen sinsky Litera merisc Pro nische an di wurde Oestel ten g Schmi delber „Di neue für O nenne nerali wählt. Wiene Eir 15. bi Gesel Eir kenth 19. Ju Einfü tag, Schul tha! 5 8 . J MORGEN Seite politisches Bühnen- Spiel in Kassel Hans Scharouns prömiierter Theqaterplan Wird nicht verwirklicht ser ge. 4 1 1 1 04 Rab 5.. 5 5 roun-Plans befragt und ihn dann beauftragt, lich kür den neuen„zukunftweisenden“ Bau plühenden Fliederbüsche des menschenleeren 10 Ausgerechnet das. 18 es, 8 man bei den Ausschachtungsarbeiten auf einen Entwurf für ein Theater an anderer ist. den das Preisgericht wählte, und wer 8 Parks standen regenschwer e gemüter der Kasseler 1 evo 8 seit kast alte, zum Teil mehrstöckige Kasematten, die Stelle des Hangs zu machen. Von der Absicht lediglich einer Parteilinie folgte. Leserbriefe und fröstelnd im mehr als kühlen Mailüfterl dal ter Jahren erregt un das eine Stadt von eine nochmalige Umstellung der Pläne nötig der Regierung, Paul Bode zu beauftragen in der lokalen Presse, Artikel in der über-— musizierte drinnen im behaglich geheizten machten. Da zwar die Originale des Auftrags zum Schleifen dieser alten Festungsanlagen erhalten sind, nicht aber ein Bericht oder Pläne über die Verrichtung dieses Befehls, ist den Architekten kein Vorwurf zu machen. Die Regierung hat alle dahingehenden Aeuße- rungen, die besonders in der Landtagsdebatte am 23. März 1955 durch Dr. Troeger sehr scharf formuliert waren, zurückgenommen. Jedoch kam ihr diese alte Befestigungsanlage recht gelegen, um erhöhte Gründungskosten geltend zu machen und aus dieser Hintertür zu retirieren. Am 28. Nov. 1954 hatten die Wahlen die hessische SPD-Regierung bestätigt, die nicht zuletzt durch ihre moderne Baugesinnung weite Kreise für sich gewonnen hatte. Sich allzu sehr zu exponieren war nun nicht menr nötig, im Hinblick auf die Entwicklungen in anderen Bundesländern vielleicht nicht ein- mal erwünscht. So konnten die Kasseler Stadtverordneten aller Parteien einmütig erklären, wenn das Projekt Scharoun-Mat- tern nicht zu bauen sei, aus technischen oder finanziellen Gründen, so seien sie mit einem anderen Plan an anderer Stelle des Geländes am Auehang einverstanden. Für einen ande- ren Plan aber hatte die Regierung in aller Stille bereits gesorgt. In der bewußten Land- tagssitzung rief der Finanzminister am Schluß aus:„Helfen Sie uns, daß wir aus diesem Vertragsverhältnis herauskommen!“ Dazu hatte er sich aber bereits selbst ver- holfen, denn Oberbaudirektor Köhler, eben jener, der„zukunftweisend“ bauen wollte, hatte ein Gespräch mit dem Kasseler Archi- tekten Bode begonnen, der in dem Wett- bewerb leer ausgegangen war, als Baumeister 5 100 000 Einwohnern in zwei Lager gespalten bat, die neuerdings völlig durcheinander- geraten sind. 5 a 5 Soll die Ruine aus der Wilhelminischen eit abgerissen oder wieder Aufgebaut wer- Wiederaufbauen, was uns an frühere iten errinnert!“ riefen die bürger- ichen Parteien.„Ein modernes, neues Thea- ist ehrlicher und billiger“, entgegnete SPD-Fraktion, denn in den Stadtverord- nversammlungen und in politisch orien- tierten ökkentlichen Versammlungen wurde Theaterbau heiß umstritten. Fachleute e Hans Eckstein und Diplomingenieur morgen sprachen sich für einen Neubau in von der Regierung ausgeschriebener N ewerb brachte im September 1952 der Achitektengemeinschaft der Professoren lans Scharoun Berlin), Hermann Mattern Kassel) und des Bühnenbildners Huller(Ber- den 1. Preis und den Auftrag. Heute, fast drei Jahre später, steht fest. die hessische Regierung das Projekt nicht bauen wird, an dessen Auswahl sie durch den Finanzminister Dr. Troeger und den da- maligen Kultusminister Metzger— die neben prominenten Fachleuten Mitglieder der Jury baren— selbst beteiligt war. per Kampf der Bürger und der Parteien par auch nach der Bestallung der Architek- en weiltergegangen, aber die hessische SPD- gierung hielt treu zu ihrer Wahl. Ober- direktor Köhler aus dem Finanzmini- jum erklärte:„Wir werden ein Theater n Kassel bauen, das zukunftweisend ist. Es wird ein Musterbeispiel werden für das, Was bir in Deutschland unter gutem, neuem Bauen verstehen!“ Ein Gremium zur Unter- stützung der Architekten wurde gebildet, dem er angehörte. Differenzen traten auf. wurde Die Bauleitung wurde der Frankfurter Auf- machie bau-AG übertragen, ein Schiedsgutachten Eibling don Kallmorgen stiktete noch einmal Frie- den. Am 15. Oktober 1954, wenige Monate die nete Haase d 5055 5 Anläßlich der ersten deutschen Ausstel- Einen wesentlich unverbindlicheren Bei- jeht? III Gi 1 1 u 5 blossen vor den kelligen Landtasswallen, wurde der jung irischer Gegenwartskunst hatten wir trag zum Thema„Norwegische Kunst“ sah e e e schen langersehnte Grundstein gelegt. Die Stim- bemerkt, daß sich die bildnerischen Kräfte man bei der deutschen Erstauffün(Günter Erich Martsen). mit dern die das aus Stllsicherem Bestie übenesenem min mung war bereits gedämpft. Sie sank unter Irlands offensichtlich unbeeinflußt vom des für 5 5 117 952 1 11 rung jungfräuliche Bett teilt, von dem so viel ge- lischem und technischen Könens hinreißend n klün. Null, als Wenige Wochen später die Bau- Betrieb“ europäischer Kunstzentren ent- e 8 8 5 155 5. redet wird, lebt die Komödie? Das paßt so interpretiert. i 1 arbeiten eingestellt wurden. kaltet haben. Anders ist es bei der zeit- Krog Es geht N 1 alice e en een, Erwärmt und pegeistert von der Rrlebnid- Trotz fleißiger Bohrungen und Prüfung genössischen norwegischen Graphik, die jetzt Verhältniss ta de Gutsherrin Est n eee e,, ę ę f D ver- 18 1 1 f 5 5 1 5 en stammende Gutsherrin Ester, thron: dem trottelhaften Operettenkaiser entfesselten die Besucher zum Schluß mit bei, de der Ergebnisse durch zwei Fachleute stieß— ebenfalls im Rahmen der Sauerland- die von Schwiegermutter und Mann, die 5 5 5 8 e Besu 2 mit olfgang kulturwochen Iserlohns— zum ersten Male beide immer auf der Sonnenseite gelebt 3 0 9 151 3 a Ra e ene „ g 4 4 5 f 5 5 g A schwadronierenden errichter Franz Rük- das Musentempelchen Karl Theodors in nt aus 5 bei uns gezeigt wird. Da finden sich, um haben, beargwönhnt wird und die, sieh ker) und den wild chargierenden Weiten seinen a erzittern ließ. C. O. E. 46 eine Kulfur-Chronik 2 wel Beispiele herauszugreifen, in den Ra- schließlich Liebe und Achtung erringt. Die(Gert Geiger, Leonhard Horak und Artur. 3 ier ter,. dierungen Arne-Jon Jutrems Parallelen zu Gesellschaftskritik wird zwar ohne sprach- Bauer). a 5 82 2 ur drel Thomas Mann wurde am Freitag Ehren- Arbeiten Fritz Winters. oder ein Holz- liche Entgleisungen, aber auch ohne Witz Trotzdem: es gab ungewöhnlichen Beifall Zwischen Hölle und Himmel ten ah bürger seiner Vaterstadt Lübeck. Im mittel- schnitt„Wachsendes“ von Knut Rumohr er- und Esprit vorgetragen, und zum Schluß d d V 28 über di bereits Eindk ö i cker vis auf] elterlichen Audienzsaal des Rathauses über- innert an die hintergründigen Skurrilitäten kommt ein ärgerlicher sozialkritischer 15 1 e, e 1 ene e 5 1 5 n Kubins, ohne allerdings deren Faszination Drall: Ester spricht einen Leitartikel, was 8 e 8 ee N Das Stadttheater Saarbrücken brachte vor en war, ker Bürgerschaft. n een. 5 das Publikum noch langweiliger findet als neval und über die unproblematische Unter- Saisonschluß noch die Uraufführung zweler Theater per deutsche Bildhauer Professor Edwin. Norwegisches“ war nicht alles Vorhergegangene. haltung einschloß. Aber auch Heinz Menzels 1 1 55 1 250 Waren mit Scherif ist am Ilittwoch nach kurzer schwerer zu entdecken— es sei denn der, merkwür⸗- Die Schauspieler des Iserlohner Studios schauspielerisches Können wurde er gerecht: eim bereits Sespie lden Das, u Has. Krankheit im Alter von 68 Fahren in Hamburg dige Umstand, daß überraschend viele Ar- gaben sich redliche Mühe. Im Parkett der falsche Prinz von Astrachan bekam den Auswegslosigkeit à la Sartres Geschlossene gestorben. beiten kühl ließen(und zwar nicht nur die k icht i 1 2 Gesellschaft“, doch im Gegensatz dazu von ar Abl] 85 b 5 8 2 klatschte man nachsichtig. Sonja Luyken verdienten Sonderapplaus. Si 5 5 5 7 durch ber Schrittsteller Werner Warsinsky, der zu mittelmäßigen) und daß sich ausgerechnet trister Eintönigkeit, zu einer Trilogie„Zwi- blikum den Ehrengästen der Weimarer„Schiller der einzige Deutsche unter den 28 Ausstel- 5 schen Hölle und Himmel“ gekoppelt. The- Dusum] Pbrung“ gehörte, wurde als Leiter der Städti- lern, der seit Jahren in Norwegen lebende 5 K 1 matisch war das immerhin möglich. W jemandslond der Freiheit 1 e 3 1 e Rolf Nesch, in seinen köstlichen Metall- Nach der Hölle des„Zimmers“ spielt der P alschem drucken, die er„Nachbarn“,„Hahn“, llobijenka-Sollode“ von atz in Korlstuhe uraufgefb zweite Einakter„Besuch aus dem Scl. 1 T Romans„Kim-„Haremsdame“,„Gelber Vogel“ u 1 a„Lobljenka- Ballade“ von Wolfgang Schwarz he ufgeföhrt reich“ in unserer, schr irdisch gezel med Poeschl, ihret r e en- lich nennt, mit phantasievollen Figuren be- In der Diskussion, die der Uraufführung Stalingrad innerlich von der Bindung an Menschenwelt. Es ist eine psychoanalyti .„88. nische Mechanik und angewandte Mathematik schäftigt, die demjenigen, der Norwegen von Wolfgang Schwarz„Lubljanka-Ballade“ seinen Treueeid und dem Haß gegen das Studie, die mit Freudschen Begriffen, etrer. en der Technischen klochschule Karlsrune, nur„theoretisch“ oder aus der Touristen- in der Karlsruher Studiobühne„Die Insel“ Naziregime zerrissen wird, den— um den dem der Verdrängung arbeitet, nicht oh „ vurde zum Kkorrespondierenden Mitglied der perspektive kennt, wie bezaubernde Stili- folgte, war verdächtig viel vom Anliegen des Freund zu retten— seine Stimme der feind- Spannung, wenn auch mit einigen Länge von Läden, Kinos und auch Hotels aber einen guten Namen hat. Unter dem Siegel streng- sten Stillschweigens hatte er ihn um seine Meinung über die Realisierbarkeit des Scha- und den Vertrag zu lösen, erfuhren die Ar- chitekten Scharoun und Mattern durch die Zeitung, in der sich ihnen wenige Tage spä- ter auch das Bodesche Modell präsentierte. Ihm stimmen alle politischen Gruppen zu. Die Regierung, die niemand daran hindern kann, vertragsbrüchig zu werden, wird ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllen. Diese und die bereits entstandenen Kosten dürften das neue Projekt erheblich teurer werden lassen als das von Scharoun auch unter den neuen Umständen geworden wäre. Erst jetzt kann man erkennen, wer wirk- regionalen, Eingriffe aus Bonn beweisen, daß die scheidende Linie durch alle politischen Parteien geht. Es verdrießt den Bürger mit Recht, wenn er ansehen muß, wie seine Oberen Verträge prechen und mit Steuergeldern Abfindungs- summen zahlen, um im Zeichen der Zeit irgend einen Theaterbau der großen Koalition durchzusetzen. Hilde Bergfeld Der Prinz qus Astrachan Wolfgang Hildesheimers rachenthron“ nun guch in Heidelberg Von Wolfgang Hildesheimer erschien vor einigen Jahren in einem Stuttgarter Verlag ein nicht eben sehr attraktiv aufgemachtes Bändchen„Lieblose Legenden“, eine Samm- lung höchst skurriler und abgründig humori- ger literarischer Delikatessen. Dann hörte als ihm die EKriegsblinden ihren Hörspielpreis verliehen, und da Gustaf Gründgens gar eine Komödie von ihm ankündigte, war man gespannt, welch vielseitig neues Talent sich da zu be- man wieder von dem Autor, weisen schien. Nun wurde allerdings die Düsseldorfer Premiere der Komödie„Der Drachenthron“ (die übrigens die gleiche Turandot-Variante behandelte wie das ausgezeichnete Funk- obwohl Gründgens mit allen Mitteln versucht zu ha- ben schien, die etwas gespreizte Witzelei des Spiel) leider eine Enttäuschung, vorgestellt, doch wieviel verspieltes Komö- diantentum und schwelgerische Phantasie er auch mit kabarettistischer Munterkeit ver- band, wie glanzvoll auch Heinz Lahaye die EKunstge- werbe und glitzerndem Zierat, mit goldenen Rüstungen und prunkvollen Gewändern um- rahmte: es blieb ein dünner Spaß, ein un- ausgeglichenes, aphoristisch aufgeputztes Ge- plänkel, mit deutlich erkennbaren guten Ab- sichten und reizenden, wenn auch sparsam vorhandenen Bonmots, der Ansatz zu einer Komödie— am Ende also ein Versprechen, neue Turandot mit flitterndem das Hildesheimer noch einzulösen hat. Die einzig gelungene Figur in diesem Spiel scheint der falsche Prinz vor. Astrachan zu sein, dieser resignierende, desillusionie- rende Landfahrende, der den chinesischen Blaustrumpf auf die Knie zwingt. Heinz Men- luck und Mozart Konzert des Stöttgatrter Kammerorchesters Am Abend des Himmelfahrtstages die und bis auf den letzten Platz besetzten Ro- koko-Theater das Stuttgarter Kammerorche- ster unter seinem Dirigenten Kar! Münchin⸗ ger Gluck und Mozart. Die geistige Haltung, das eminente Stilgefühl und die aus einer ge- radezu verblüffenden Präzision des Zusam- menspieles sich ergebende EKlangkultur die- ser weithin bekannten Musiziergemeinschaft zwingt bei jeder neuen Begegnung zur Be- wünderung. l Als beispielhaft für die von blumiger Elangschwelgerei wie von akademischer Trockenheit gleichweit entfernte musika- lische Gesamt- und Grundhaltung dieses Elite- Orchesters, dessen schönstes Merkmal das einer vornehmen künstlerischen Unauf- dringlichkeit ist, empfand man gleich zu Be- ginn die Wiedergabe zweier mit ausdrucks- beseelter Schönheit des Wohllauts gespielten Gluck-Eompositionen: der dreiteiligen„Ou- Vertüre für Streicher und Generalbaß“ und der bereits vor drei Jahren an gleicher Stelle von den Stuttgartern gehörten reizenden Chaconne aus der Oper„Paris und Helena“. Auch gegenüber Mozarts unbeschwerten und heiter beschwingten Orchesterstücken, Wie 5 dem in seiner Eleganz und strukturellen Leichtigkeit bezaubernden Divertimento in D-Dur(KV. 136) und der allbeliebten„Klei- nen Nachtmusik“ gerät die von feinstem Kunstgeschmack diktierte Vortragsart Karl Münchingers nie ins neckisch Tändelnde oder in die Nachbarschaft des Niedlichen. Ener- gisch griffen im ersten Satz des Divertimento EEE Debütanten mit den kräftigen Farben virtuo- ser Theaterkunst zu überspielen. Jetzt hat sich nun Heinrich Sauer in Heidelberg mit Wolfgang Hildesheimers Stück als Regisseur Ausstellung und Theater Norwegische Kunst bei den Scberlond-Kulturwochen in Iserlohn zel macht das sehr charmant und mit lie- penswürdiger Ueberlegenheit. Eine fast so prächtige Figur ist der diesem intellektuellen Geist gegenübergestellte echte Prinz, der „Mann der Tat“, den Werner Korn herrlich persifliert. Wo aber bleibt das Märchenhafte oder auch nur die Ironie bei der schneidend bösen Schneewittchen- Stiefmutter, die Anne- liese Teluren aus der Turandot gemacht hatte(wo ist der Liebreiz, der die Freier 80 die Geigen zu, wunderbar ausgewogen im Klang erschien die bestrickende Kantabilität des Mittelsatzes und wie geschliffen präsen- tierte sich das abschließende Allegro. Der Trumpf des Abends aber war Mozarts Violinkonzert in Es-Dur(KV 268), ganz Rokoko, graziös und heiter und besonders interessant auch in der Behandlung des begleitenden Orchesters. Es wurde von dem hochtalentierten jungen Violinisten Christian entwickelt, doch ohne die Klarheit, die fand, Oesterreichischen Akademie der Wissenschaf- sierungen nordischer Trolle vorkommen. Autors die Rede. Dabei hatte sein Stück lichen Propagandasendungen leiht, bald dar- inden, ten gewählt. Auch Professor. Dr. Hberhard Außer Nesch können sich noch einige zweieinhalb Stunden lang den Beweis er- auf angewidert in die Passivität des NE WD- rade das Drama braucht. Der Besuch aus ng sei- n der strafrechtier der Universität Hei- andere an internationalen Maßstäben mes- härtet, daf das beste Anliegen auf der Gefangenen flieht, bei der Volkspolizei Kar- dem Schattenreich ist ein ehemaliger Justiz- m sich delberg, wurde zum Mitglied ernannt. sen: Erling Merton mit zartfarbigen Serien- Bühne nichts taugt, wenn es nicht aus einer riere macht und schließlich am 17. Juni beim sekretär, der für einen Abend zu seiner Fa- 1 und die Deutsche Oper am Rhein“. wie die graphiken, John Malterud mit einer Radie- Spielhandlung heraus zu wirken vermag. Grenzübertritt in den Westen auf eigenen milie aus dem Irrenhaus ausbricht. 5 Paul. W rung„Ruhende Tänzerin“, Lillebetn Foß Eine Vorrede zwischen dem Autor und dem Pefehl erschossen wird. Im Niemandsland Völlig unbeschwert im Gegensatz zu den aut ien e dat 1 85 8 5 mit lebendigen Tierstudien. Paul René Gau- Intendanten, endlose Kommentare aus den findet er die Freiheit. Düsternis der beiden ersten Stücke ist das z:„Ich] geralintendanten der Zwei-Städte-Oper ge- sguin, Sohn des bedeutenden Franzosen, Kulissen, beziehungsvolle Einblendungen Der Stoff mag einer künstlerischen Ge- dritte abschliebende Die Prüfung Es ist en per wählt. Dr. Juch ist der bisherige Direktor der zeigt ein leuchtendes Farblitho„Fische“. eines alten georgischen Spiels und selbst die staltung würdig sein. Als Schauspiel— zu- jedoch gerade in der Problemlosigkeit seines VPiener Staatsoper in der Volksoper. Den stärksten Eindruck der über 70 Gra- Rezitation des Hamlet-Monologs vermochten mal in der vorliegenden Form— stellt er Bilderbuch-Himmels problematisch, nicht nt Abl“ ine große Chagall-Ausstellung wird vom phiken, die übrigens bündelweise gehängt ein Stück nicht zu retten. das die einfach- der Regie unlösbare Aufgaben. Die wenigen, ohne den dann peinlichen Rest der Leicht- te Fell 18. bis 26. Juni in den Räumen der Kestner- sind, vermittelt jedoch der erst sechsund- sten handwerklichen Ansprüche der Szene gar nicht ungeschickten Ansätze eines leben- fertigkeit, vor allem aber auf den voraus- reffen, Gesellschaft in Hannover gezeigt. zwanzig Jahre aite Ottar Helge Johannes- unbeachtet ließ. digen Bühnengeschehens nützte Hausherr gegangenen Ernst zu leichtgewichtig und msſaht ine Jubilaumsausstellung„200 Jahre Fran- sen mit seinem Mezzotinto„Gethsemane“ Wolfgang Schwarz hat aus dem Erlebnis Werner Wedekind als Stützpfeiler flir die keine Lösung. Als bloßes Spiel ist es stellen rische 9 e Porzellan“ ist vom 22. Mai bis seiner Radierung„Mann mit Bart“, der seiner neimjährigen russischen Gefangen- erdrückende Bürde der guten Absichten. weise amüsant. Der Beifall dafür war auch 1 8 0 50 e 3„„ 5 trotz der schlichten Bezeichnung ein beson- schaft das Schicksal des Grenzgängers, des Marianne Simson und Horst Kraus leisteten vergnügt. Gespielt wurde unter der Leitung dat def eg 22, Mai, 10.30 Uhr, Muscumsclirektor Dr. ders schöner Christuskopf ist, und mit dem Menschen zwischen den Fronten zu gestal- ihm dabei gute Dienste. Der freundliche von Siegfried Süssenguth in den von Heinz nd das Schultz, Speyer, im Felerabendhaus Franken besten Blatt der ganzen Schau, der Ra- ten versucht. Er zeigt einen deutschen Offi- Achtungserfolg war redlich verdient. Dahm jeweils richtig charakterisierten Büh- 11 mal einen Lichtbildervortrag. dierung„Die, die flüchten“. ꝛzier, der nach seiner Gefangennahme bei Susanne Ulrici nenbildern präzise. Hermann Dannecker itmen- a. i ie une“ ö hd. e liegt neriha⸗ 8 Hochwertigkeit und sicherheit — sind BM Tradition Das Band der Straße, nicht das Fließband, hat dag „vollkommene Automobil“ geschaffen. Diese Tatsache sichert den BMW Automobilen ihre internationale Son: derstellung. 5 5 435 Den unerbittlichen Anforderungen der Fahrbahn an den Wagen enispricht die BMW Fertigung durch einen Produktionsablauf, dessen Charakteristik nicht eine mechanische Arbeitsautomatik ist, sondern die hand- werkliche Intelligenz des BMW Facharbeſterstammes. Das beweisen nicht zuletzt die zahlreichen markanten Konstruktions-Elemente der BMW Automobile, die in gleicher Gesamtheit sonst nur in Wagen höherer Preis- klassen zu finden sind. BMW Wagen sind die reifen Schöpfungen fortschritt. cher Autokonstrukteure und langerprobter Fachar. beiter, die durch die hohe Schule des BMW Flugmoto- renbaues gegangen sind und denen das hier gültige Gebot„Hochwertigkeit und Sicherheit vor allem“ auch im BMW Fahrzeugbau zur kompromißlosen Verpflich- tung geworden ist. BMW]ͤ 501 0 11 Sechszylinder Die Beliebtheit dieses komfortablen, sechssitzigen Reisewagens beruht auf der Summe seiner Vorzüge. Schnell, fahrsicher und wirtschaftlich. hervorstechend durch die dezente Eleganz seiner„Europäischen Linie“ und seiner gediegenen Innenausstattung. Die unvergleichliche Straßenlage ist ein absoluter Wertmaßstab maximaler Fahrsicherheit. Spitze: 145 km /st. Lernen Sie BMW Qualität kennen! Jeder BMW Ver- 5 g ö tragshändler steht Ihnen jederzeit zu einer Probefahrt DM 12 500. ab Werk zur Verfügung. f a Sein elastischer Motor(22 PS) ist durch Erhöhung des Hubvolumens auf 2.1 Liter noch temperamentvoller geworden. 2 J 5 N b U. für höchste Ansprüche BMM BOi Achtzylinder die einzigen BATERISCHE MOTOREN WERKE AG MUNCHEN und N deutschen 5 8 N 5 U 5 5 sportlichen Fahrstils: BMW 502 Vs Achtzylinder Seite 8 DREI-LANDER-SEIIE UMS CHAU IN BADRN-WURTTIEM BERG Internationle Rassehunde-Ausstellung Heidelberg. 550 Hunde waren auf einer internationalen Rassehundeausstellung in Heidelberg zu sehen. Oberbürgermeister Dr. Carl Neinhaus hatte die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernommen, die vom Kreisverband Heidelberg und dem badischen Landesverband für das Hundewesen veran- temberg soll sich danach an den Kosten die- staltet wurde. Die besten Vertreter jeder ses Sanierungsprogramms beteiligen und Rasse und Klasse erhielten Geldpreise, Pla- auch den Bund zu einer finanziellen Beihilfe ketten oder Urkunden. Lieblinge des Publi- bewegen. duns waren vor allem die Pudel. müt zum In den letzten Jahrzehnten sind durch n e N das katastrophale Sinken des Grundwasser- 8 e e idaten, die den spiegels in den Auewäldern der Oberrhein- höchsten Ansprüchen gerecht wurden, be- stromlandschaft auf einem 70 km langen Ab- kamen neben einem Preis auch die Anwart- schnitt von Weil am 12 5 bis Sasbach am schaft zur Teilnahme am nächsten inter- Kaiserstuhl Holzwertverluste von schät- nationalen Schönheits-Championat. zungsweise 50 Millionen Mark entstanden. Grobe Flächen, auf denen früher die besten europäischen Edellaubhölzer gediehen, sind heute eine verödete Landschaft mit trocke- nem Buschwerk von Weißdorn, Liguster und Sanddorn. Vor 60 Jahren fing in der Grenz- ecke bei Weil das große Waldsterben an, das sich mittlerweile in einer Breite von zwei bis vier Kilometern bis zum Kaiserstuhl fort- gesetzt hat. Soweit die Laubholzbestände micht völlig abgestorben sind, bringen sie jährlich noch 30 bis 40 Festmeter Holz pro Hektar gegenüber 250 bis 300 Festmeter bei normalen Wald verhältnissen. Wenn der Wald gerettet werden soll, muß er vollkommen umgebaut werden. Breisach. Die von der Oberrhein-Verstep- Hung betroffenen Auewald-Gemeinden und die Forstdirektion Südbaden haben den zu- ständigen Landesbehörden einen Plan zur Wiederaufforstung der sterbenden Rheingau- wälder vargelegt. Das Land Baden-Würt⸗ Weinheimer Studententage Weinheim/ Bergstraße. Die zur Tradition gewordenen Studententage des Weinheimer Senioren-Convents und des Weinheimer ver- bandes alter Corps- Studenten haben mit einem Empfang der Stadtverwaltung im Weinheimer Rathaussaal begonnen. Zu der diesjährigen Tagung werden etwa 4000 Teil- nehmer erwartet. Im Mittelpunkt der Bera- tungen, die auf der Weinheimer Wachenburg geführt werden, stehen verschiedene studen- tische Gegenwartsprobleme. Höhepunkt des Treffens ist ein mehrere Kilometer langer Fackelzug von der Wachenburg zum Wein- heimer Marktplatz.. · Vor zwanzig Jahren wurde der erste Ver- such unternommen, im Rheinvorland die Kiefer oder Forle anzubauen, die sich mit trockenen Böden und wenig Wasser begnügt Internationale Brauertagung Baden-Baden. Der Europäische Brauer- verband(European Brewery Convention) Hält seine 5. Internationale Tagung vom 22. bis 27. Mai in Baden-Baden ab. Dieser Dachorganisation sind die Brauerverbände aus 14 europäischen Ländern angeschlossen. Sie strebt die Koordination der Arbeiten der Brau wissenschaftler und Brautechniker an. In Baden-Baden werden zu der Tagung 700 Brauereifachleute aus europͤischen Län- dern und eine Gruppe von Brauern aus den Vereinigten Staaten von Amerika erwartet. Konstanz. Fast 400 Delegierte aus 16 eu- ropäischen Ländern waren im Konstanzer Konzilsaal anwesend, als die vierte euro- päische Informationstagung des europäischen Amtes für die Jugend und die Kinder er- öffnet wurde. Der Kongreß beschäftigte sich mit den Methoden der Berufsausbildung in den einzelnen Ländern und verschiedenen Sparten der Wirtschaft. Nach der offiziellen Begrüßung der Gäste durch den Präsiden- ten des 1948 von der europaischen Bewegung gegründeten Amtes, den Belgier Conrad van der Bruggen, wurden in der folgenden Ple- narsitzung die Ergebnisse von Untersuchun- gen bekanntgegeben, die vom Amt in den 16 Mitgliedstaaten des Europarates über die Berufsausbildung im Bauwesen, der Ma- schinenindustrie und der Landwirtschaft vorgenommen worden sind. Ein chronischer Mangel an Bauarbeitern in kast allen europäischen Ländern geht aus dem Untersuchungsbericht hervor, den ein deutscher Fachmann über die Lage im Bau- gewerbe erstattete. Der Lehrling erhalte seine Berufsausbildung in diesem Gewerbe zum größten Teil auf der Baustelle. Es zeige sieh jedoch, daß er hier nicht immer genü- gend Anleitung findet, meist aus Mangel an guten Ausbildern oder an instruktiven Bau- aufgaben, In dem Bericht wird daher emp- fohlen, Eifirichtungen wie die„Centres d'In- struction“ in der Schweiz oder die Lehrbau- stellen in Deutschland auch in anderen Län- dern zu schaffen. Auf dem Gebiete der Landwirtschaft ha- ben nach dem Untersuchungsbericht 15 bis 95 Prozent der Arbeiter, je nach Land, keine Berufsausbildung genossen. Das Maximum der ungeschulten Arbeiter mit 95 Prozent Stellt die Türkei, es folgen Griechenland mit 90, Frankreich und Italien mit 80, Oester- Zwei Tote, drei Schwerverletzte Leonberg. Vermutlich durch eine heftige Boe wurde auf der Autobahn Stuttgart- Karlsruhe bei der Ortschaft Perouse der Wagen eines 27 Jahre alten Fahrers aus Wuppertal auf der regennassen Straße aus der Fahrtrichtung getrieben, Er geriet ins Schleudern und glitt über den Grünstreifen auf die Gegenfahrbahn. In diesem Augen- blick kam aus Richtung Karlsruhe ein Per- sonenwagen aus Kassel mit vier Insassen herangefahren und rammte den Wupper taler Wagen. Eine Insassin des Kasseler Wagens wurde beim Zusammenstoß sofort getötet, Der Fahrer des Wagens aus Wup- Pertal stapb wenige Stunden nach der Ein- lieferung ins Krankenhaus. Drei Insassen des Autos aus Kassel erlitten Gehirnerschüt- terung, schwere Schnittwunden und Prel- lungen. Die beiden Fahrzeuge wurden schwer beschädigt, der Sachschaden beträgt unge- Tähr 8000 Mark. Den Vater erschlagen Münxesheim. Ein 22 Jahre alter Geistes- gestörter hat in Münzelsheim bei Bruchsal seinen Vater erschlagen, Der junge Mann kiel mit einer Axt über ihn her und brachte ihm schwere Verletzungen am Schädel und am Körper bei, denen der 53 Jahre alte Mann wenige Stunden später erlag. Der als Einzelgänger bekannte Geistesgestörte, der schon zweimal in einer Heil- und Pflege- anstalt behandelt worden ist, ließ sich wider- standslos festnehmen. Interessante Bahnhofsuhr Ulm. Eine Ulmer Spezialfirma für Turm- uhren stellt gegenwärtig das Uhrwerk und das Zifferblatt für die neue Uhr am Stutt- garter Hauptbahnhof fertig. Das Zifferblatt Bat einen Durchmesser von vier Meter. In die zwölf Zahlenkästen der modernen Uhr und in die Zeiger werden Neon-Röhren eingebaut, für deren Betrieb eine Spannung von 6000 Volt erforderlich sein wird. Die Zeit soll dadurch in der Nacht auf eine Entfer- nung von fünf Kilometer noch genau abge- lesen werden können. Die gleiche Ulmer Firma baut zur Zeit das neue Glockenspiel für das Stuttgarter Rathaus, das bis zum Spätherbst fertig sein soll. Fetter Brocken Rheinfelden. Rund 70 000 Franken Zoll- gebühren auf einen Schlag kassierten die Schweizer Behörden dieser Tage, als bei Rheinfelden drei schwere Spezialfahrzeuge aus den Kruppwerken in Essen die deutsche Grenze passierten. Es handelte sich um Kip- Per, die für Schweizer Abnehmer bestimmt sind. Jedes der Fahrzeuge hat ein Eigen- gewicht von 12 Tonnen, die Ladekapazität beträgt 20 Tonnen, Im öffentlichen Straßen- Verkehr der Schweiz sind die schweren Fahr- Zeuge, die mehr als 2,50 Meter breit sind, lagernde verkaufsfertige Büromöbel sowie nicht zugelassen. Sie sollen ausschließlich Holzplatten. Drei Wohnhäuser in der Nähe auf Grobbaustellen in der Schweiz eingesetzt des Werkes wurden von den Flammen be- werden. droht, so daß die Bewohner Anstalten zur Aus der Erstmals in Deutschland Wiesbaden. Bei Flugvor führungen am „Tag der amerikanischen Streitkräfte“ will die US-Luftwaffe am Samstag und Sonntag über dem Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim zum ersten Male in Deutschland mit einem Düsenjäger neuesten Typs die Schallmauer durchbrechen. Die Maschine wird dabei mit einer Geschwindigkeit von 1100 Stundenkilo- meter aus einer Höhe von 15 000 Meter bis auf 4000 Meter herunterstürzen. Das Durch- brechen der Schallgrenze ist als explosions- artiger Knall zu hören. Großfeuer vernichtete Holzbetrieb Gießen. Innerhalb von drei Stunden brannte das Gießener Zweigwerk einer holz- verarbeitenden Firma bis auf die Grund- mauern nieder. Nach ersten Schätzungen ent- stand ein Schaden von rund 1 Million Mark. Das Feuer wurde kurz nach 21 Uhr im Kessel- haus und einer angrenzenden Lagerhalle ent- deckt. Es breitete sich schnell aus und ver- nichtete Maschinenräume und in den Hallen Plan zur Wiederaufforstung der v und schon nach 25 Jahren Stangenholz und Grubenholz liefert. Nach guten Erfolgen auf den Versuchsflächen ist der Kieferanbau in den letzten Jahren von einigen Auewald- Gemeinden, darunter der Stadt Breisach, aufgegriffen worden. Ganz einfach ist die Umforstung nicht, denn zuvor muß der Grund maschinell gerodet und umgebrochen werden, um ihm eine größere Wasserhalte- Fähigkeit zu geben. Angepflanzt werden sie- ben verschiedene Kiefernarten, drei' schwarz- kiefersorten, drei deutsche Kiefern und eine Seestrandkiefer. Wenn der Kiefernwald eine gewisse Höhe erreicht hat, soll er mit einigen geeigneten Laubholzarten ange- reichert werden. Auf einer Pressefahrt, die die Forstdirek- tion Freiburg und die Notgemeinschaft der Auewaldbesitzer dieser Tage veranstalteten, wurde darauf hingewiesen, daß sich die 27 von den Trockenschäden betroffenen Aue- Wald-Gemeinden mit ihrer kaum rentablen Sterbender Wald soll gerettet werden välder am Oberrhein/ Neun Millionen D-Mark notwendig Landwirtschaft nach den jahrzehntelangen Holzwertverlusten und den Kriegsschäden in der Rheinbunkerzone höchstens zu einem Drittel an den Sanierungskosten beteiligen Könnten. Nach den Schätzungen der Not- gemeinschaft wird die Wiederaufforstuag in den nächsten zehn Jahren 7,6 Millionen Mark kosten, von denen das Land 5 Millionen tra- gen soll. Die Forstdirektion kommt auf einen Gesamtbetrag von 9 Millionen Mark, der sich jedoch auf 30 Jahre verteilen würde. Nach Ansicht der Forstexperten könnten 3800 Hektar von 4700 Hektar zerstörter Wald- fläche wieder bestockt und im Lauf der Zeit zu einem ertragsfähigen Wald gemacht wer- den. Die Auewald- Gemeinden sind der An- sicht, daß sich auch der Bund an den Kosten der Wiederaufforstung beteiligen müßte, da die verhängnisvolle Grundwassersenkung in der Hauptsache durch die Rheinkorrektion und die Schiffbarmachung des Oberrheins verursacht worden sei Dichtungsschürzen für die Donau Versickerung im Immendinger Bereich soll unterbunden werden Freiburg. Mit einem Kostenaufwand von 140 000 Mark sollen während der Sommer- monate einige Versickerungsstellen an der Donau bei Immendingen abgedichtet werden. Damit wird endlich die Lösung eines Pro- blemes angepackt, das vor dem Kriege lange Jahre immer wieder von neuem Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen und Miß- stimmungen zwischen. den alten Ländern Chronischer Mangel an Bauarbeitern Die europkische Informationstagung über Jugendausbildung eröffnet reich mit 70, Deutschland mit 50, Luxemburg mit 30 und die skandinavischen Länder mit 15 Prozent. Die Länder mit den meisten aus- gebildeten Landarbeitern haben die höch- sten Hektar-Erträge und auch die größte Mechanisierung. In dem Bericht wird die Auffassung vertreten, daß durch staatliche Hilfe, aber auch durch private Initiative sehr viel mehr getan werden müsse, um die Aus- bildung in der Landwirtschaft entsprechend den heutigen Möglichkeiten zu fördern. Baden und Württemberg war. Bei niedrigen Wasserständen der Donau versinken in den Kalkbänken des rechten Ufers von Immen- dingen abwärts etwa sechs bis 20 Kubik- meter Wasser in der Sekunde, die 12 bis 20 Kilometer entfernt im Aachtopf wieder zu- tage treten. Für die unterhalb der Donau- versickerung liegenden württembergischen Gemeinden machte sich der Wassermangel der Donau durch die unterirdischen Abflüsse vielfach sehr unangenehm bemerkbar. Nach jahrelangen Verhandlungen mit den Beteiligten erließ das ehemalige Deutsche Reich 1937 das Donau-Aachgesetz, durch das bauliche Maßnahmen zur teilweisen Abdich- tung der Donaulöcher vorgeschrieben wur- den, Wegen des Kriegsausbruchs wurden diese Arbeiten jedoch nicht mehr in Angriff genommen, In diesem Sommer soll nun zu- nächst das rechte Ufer der Donau im Stau- bereich des Immendinger Wehres abgedichtet werden. Ueber die Spalten und Klüfte wird eine Dichtungsschürze aus Bitumenplatten gelegt, so daß das Wasser dann nicht mehr einsickern kann. Die Arbeiten werden von der Wasserwirtschaftsverwaltung des Re- glerungspräsidiums Freiburg geleitet. Germersheimer Brücke wird gebaut Zeitpunkt des Baubeginns steht noch nicht fest/ Kosten: Neun Millionen DM Bruchsal. Den baldigen Bau einer kom- binierten Eisenbahn- Straßenbrücke forderte die„Interessengemeinschaft Wiederaufbau Germersheimer Rheinbrücke“ auf einer Ta- gung in Bruchsal. In Berichten über die bis- herigen Bemühungen um den Wiederauf- bau wurde gesagt, daß die alte Eisenbahn- brücke, die im Jahre 1945 zerstört wurde, als Bifideglied in der Verbindung Stuttgart Bruchsal— Germersheim Saarbrücken eine wichtige Rolle gespielt habe. Die jetzt ge- plante kombinierte Bahn- Straßenbrücke würde die Maxauer und die Ludwigs hafener Rheinbrücken entlasten. Sie wäre darüber hinaus Bindeglied der kürzesten Eisenbahnstrecke Saarbrücken— Stuttgart, der kürzesten Straßenverbindung Stutt- gart— Saarbrücken und würde die Kreise Bruchsal und Germersheim verbinden. Die Kosten für den Bau der Brücke werden auf neun Millionen Mark veranschlagt. In der Sitzung wurde mitgeteilt, es sei entschieden, daß die Brücke gebaut werde, der Zeitpunkt des Baues sei jedoch noch nicht bestimmt. Im Hinblick auf das Saar- abkommen und auf die militärischen Er- fordernisse, die sich aus den Pariser Ver- trägen ergäben, habe man berechtigte Hoff- nungen, daß das Germersheimer Projekt in die Kategorie der vordringlichsten Brückenbauten eingereiht werde. Ludwigshafener Verkehrsexperten ver- traten die Meinung, daß der Bau einer Straßenbrücke bei Germersheim ebenso wie dle in Bau befindliche Speyerer Rhein- brücke den Verkehrsstrom über die Stra- Benbrücke zwischen Mannheim und Lud- wigshafen vermindern werden, In Lud- wigshafen setzt man vor allem große Hoff- nungen auf die Fertigstellung der Speyerer Rheinbrücke, weil beim Bau der neuen Brücke zwischen Ludwigshafen und Mann- heim mit neuen Verkehrsstockungen ge- rechnet werden müsse. Vor allem werden Schwierigkeiten erwartet, wenn bei Lud- wigshafen und Mannbeim die geplanten großzügigen Auffahrten angelegt werden. Bessischen Nachbarschaff Räumung trafen. Es gelang jedoch, ein Uber- greifen des Feuers zu verhindern, Die Ur- sache des Brandes ist noch nicht geklärt. Schnee in Kassel Kassel. Eine Ueberraschung bot sich am Freitagmorgen den Bewohnern höher gele- gener Stadtgebiete von Kassel: in Wilhelms- höhe, vor allem im Druseltal, war über Nacht Schnee gefallen. Wettkampf mit Axt und Säge Kassel. 32 Holzhauer die stärksten Männer aus allen nordhessischen Landkrei- sen— haben sich für den ersten hessischen Holzhauer wettbewerb gemeldet, der heute in der Kasseler Hessenkampfbahn in Ver- bindung mit dem„Waldbauern-Familien- tag“ stattfindet. Jeder Bewerber muß seine Arbeitsaxt und eine geschärfte Zugsäge mit- bringen, um sich mit seinen Kollegen zu messen. Es geht darum, wer zuerst aus einer dicken Fichte drei Scheiben von fünf Zenti- meter Breite schlägt, ein vorgeschriebenes Stammstück sauber abschlägt und dreimal ein Knallplättchen auf dem Hauklotz mit der Axt trikkt. Als Preise sind Arbeitsgeräte aus- gesetzt. 5 Tankwarte betrogen Autofahrer Frankfurt. Umfangreiche Betrügereien in einer Frankfurter Tankstelle wurden jetzt aufgedeckt. Wie die Polizei mitteilte, gestan- den zehn Tankwarte nach eingehender Ver- nehmung, seit etwa drei Jahren gemeinsam Kunden der Tankstelle bei der Ausgabe von Benzin betrogen zu haben. Es wird geschätzt, daß insgesamt etwa 150 000 Mark erschwin- delt wurden. Begünstigt durch das Vertrauen vieler Kraftfahrer, beim Auftanken die Zähl- uhr nicht zu beobachten und keine Quittung zu verlangen, berechneten die Warte ihren Kunden mehr Benzin als sie eingefüllt hat- ten. In 24 Stunden wurden so durchschnitt- lich 150 bis 200 Mark erschwindelt, die die Beteiligten unter sich aufteilten. Da die Geld- und Benzinabrechnungen stets stimmten, und der Tankstellenbesitzer nicht geschädigt wurde, konnten diese Praktiken lange Zeit unbemerkt bleiben. Von dem erbeuteten Geld wurden Autos, Kühlschränke, Fernsehgeräte, Radiogeräte oder Möbel angeschafft. Die Tankwarte sind von ihrer Firma fristlos ent- lassen worden. Die Polizei sętzte sie nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ 450 Firmen geprellt Zweibrücken. Rund 450 Firmen im ganzen Bundesgebiet sind von dem 29 jährigen Pro. gisten Berold E. aus Bielefeld, der von der Großen Strafkammer des Landgerichts Zwei. brücken zu zwei Jahren und sechs Monate Gefängnis verurteilt wurde, um zusammen 13 300 Mark geprellt worden. E. hatte 1951 unter dem Vorwand, in Bielefeld ein Bran- chen- und Behördenadreßbuch herausgeben zu wollen, bei 73 Unternehmern seiner Hel. matstadt Vorschüisse erhalten. Unter dem gleichen Vorwand schädigte er 1952 in Mün- chen sogar 319 Unternehmen und 1953 in der Pfalz 56 Geschäftsleute. Verdacht verstärkt sich Pirmasens. Nach achttägigen intensiven Ermittlungen über den Mord an dem 29äh⸗ rigen Polen Francisek Lukaszewski, der am 12. Mai in einem abgelegenen Bach bei Lei- men im Landkreis Pirmasens ausgeraubt aufgefunden worden war, hat sich der Ver- dacht verstärkt, dag ein einer amerikani- schen Arbeitseinheit in Pirmasens Angellz⸗ rende Tscheche der Täter sein könnte. ie ser, der erheblich vorbestraft ist und ein ebenfalls in Pirmasens stationierter Rumäne sind seit einigen Tagen verhaftet, Es steht fest, daß der mutmaßliche Pater in der Mord. nacht mit dem Rumänen und dem getöteten Polen als letzter in einer Pirmasenser Wirt- schaft zusammen war und später den F- mordeten in einen schwarzen Personen- Wagen hineinzerrte. Da in der Limousine starke Blutspuren gefunden wurden, Wird vermutet, dag Lukasczewski bereits vorher schwer verletzt worden war und bei Leimen eventuell schon tot in einen Bach geworfen wurde. Die zuständige Mordkommission Kaiserslautern hat bis jetzt 18 Zeugen ver- nommen, jedoch noch kein Geständnis des Tschechen erhalten. Zehn Milliarden DM notwendig Alzey, Zehn Milliarden Mark benötigen die Wasserversorgungsverbände und Was- ser werke in der Bundesrepublik für Investie- rungen in den kommenden Jahren, hat der Direktor des Wasserversorgungsverbandes für das Selz-Wiesbach-Gebiet, Dr. Heck- mann, auf der Jahrestagung dieses Verban- des in Gau-Bickelheim mitgeteilt. Die Kriegs- schäden an den Wasserwerken in der Bun- desrepublik hätten zwar restlos beseitigt werden können, jedoch gebe es jetzt einen umfangreichen Nachholbedarf. In den näch- sten Jahren sei zu erwarten, daß sich der Wasserverbrauch noch verdoppele, Auch eine Erhöhung der Wasserpreise sei unumgäng- lich. Auch Töchter sinck verpflichtet Mainz. Auch Töchter sind zu Zahlungen kür den Lebensunterhalt der Mutter ver- pflichtet, falls sie ausreichend verdienen, hat das Landessozialgericht in Mainz festgestellt. Es lehnte damit die Berufung einer betagten Witwe aus Trier ab, die auf Elternrente klagte, Weil ihr einziger Sohn gefallen ist. „Auto am Bahnhof“ Mainz. Die Bundesbahn führt mit Beginn des Sommerfahrplans am 22. Mal ihren neuen Dienst„Auto am Bahnhof“ ein, der den Reisenden auf Wunsch am Zielort einen Wagen mit oder ohne Fahrer zur Verfüguns 0 vor allem für Ge- stellt. Der Dienst ist N 5 schäcktsleute gedacht. Autos mit Fahrer ste- hen vorläufig nur in Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und München bereit. Ohne Fahrer können in Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen, Mainz und Trier Wagen gemietet werden, deem Auf dem Fernsehschirm Samstag, 21. Mai Jugendstunde Auf einer Pelztierfarm im Fernseh-Zoo) Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Zwischen Rhein und Neckar Patent— aber nicht patentiert Gellebter Lügner(ein Spielfilm) anschließend Das Wort zum Sonntag Sonntag, 22. Mal Der Internationale Frühschoppen Internationales Wiesbadener Tennisturnier Um Körbe und Punkte Der öffentliche Ankläger (Von Fritz Hochwälder) Wochenspiegel Montag, 23. Mai Jugendstunde Wochenspiegel Wir helfen suchen Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Wege übers Land Hoch nach oben hinaus Zwischen FErde und Himmel (ein Fernsehspiel) Jugend im Feuer 16.30 17.00 19.00 19.00 20.00 20.35 12.00 14.30 17.00 20.00 21.30 16.30 17.00 17.25 19.00 19. 20.00 20.20 20,40 20.50 21.40 ET E BI * 18(8s gg 18 denier) 8 6671 gg-15 denier der Strumpf des Jahres 5.90 MEHR 2 Dm NA HOS NN + mit neutraler Naht ARWaA bietet in 66 gg und 78 8g Feinheiten eine runde Million Maschen mshr als die früheren ARWA Feinqualitaten von 51 gg. Pr 8 8 V 4— feuresse(66 gg- 15 denier) 8.40 HIN grandesss(78 gg. 10 denier) feinste Strumpfqualität der Welt ofitieren Sie von diesem ARWA-Fortschritt! 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Monate ammen te 1951 Bran- isgeben er Hel. r dem n Mün- in der ensiven 29jäh⸗ der am bei Lei- geraubt er Ver- rikani- gehs⸗ te. Die- ind ein Numäne ' steht Mord. töteten r Wirt- en Er- sonen- nousine „ Wird vorher Leimen worfen mission n ver- ais des dig zötigen Was- Vestie- lat der bandes Heck- erban- Triegs Bun- seitigt einen näch- ch der ch eine Agäng⸗ et lungen ver- en, hat estellt. tagten nrente en ist. geginn ihren n, der einen gung r Ge- r ste- eldorf, Vahrer hafen, den. e b 1 um) ppen . 0 — u 118/ Sannstag, 21. al 1955 — Alle deutschen Landwirte können besser leben DLG- Maschinen- und Lehr- Ausstellung dient der Ernährunk (FWD) Die 43. PL. G. Wanderausstellung ist lung der dritten republik und Ausstellungstag hat sich der Besuch dritten seit ihrer Eröffnung am 15. Mai nach Mittei- Ausstellungsleitung bis 17. Mai von mehr als 180 000 Personen besucht worden. Am von Interessenten aus allen Teilen der Bundes- vielen europäischen Nachbarstaaten weiter belebt. Am 17. Mai besichtigte eine IZköptige Landwirtschaftsdelegatlon aus Kolumbien die DLG- Schau, Tages stand die Prämierung der Tierzüchter aus der Bundesrepublik, die insgesamt Im Mittelpunkt des 2200 Zuchttiere aller Art gezeigt hatten. Es wurden 76 Medaillen des Bundesernährungsmini- steriums verliehen, davon sechs goldene. Flüchtiger Blick in düstere Vergangen- heit. 95 Um die Wende des 17. und 18. Jahrhun- derts prophezeite Robert Thomas Malthus, ein englischer Nationalökonom, die Mensch- heit würde verhungern, wenn sie sich wei⸗ ter vermehre. Zu gleicher Zeit und später ersannen Albrecht Thaer(1752 bis 1828) und Mex von Eyth(1836 bis 1906) Wege, wie dem drohenden Nahrungsmittelmangel Europa abgeholfen werden könne. Während Thaer Neuordnung der bäuerlichen Verhältnisse und Vermehrung der land wirtschaftlichen Produktion auf seinem Mustergut Möglin durch Fruchtwechsel und Stallfütterung an- strebte, beschritt der Pionier der Landtech- nik, Max von Eyth, der Verfasser des Bu- tes„Hinter Pflug und Schraubstock“, an- dere Wege, Er versuchte die gerade in sei- ner Zeit entdeckte Energie des Dampfes dem bäuerlichen Betrieb nutzbar zu machen und ward damit zum ersten europäischen Bau- ern- Ingenieur. f Wie lange Zeit es bedurfte und bedarf, verständnis unter den Bauern für diese Möglichkeiten und Chancen zu erwecken, Ilustrlerte die erste DLG-Ausstellung nach dem zweiten Weltkriege, bei deren Eröff- nung Kar! Lorberg, der Vorsitzende der peutschen Landwirtschafts- Gesellschaft, lolgendes sagte: „Selbst bei Erreichung voller Friedens- ernten kann Deutschlands Boden höchstens 70 V. H. seines Bedarfes decken. Deswegen ist eine Steigerung der deutschen landwirt- schaftlichen Produktion unbedingt erforder- lich.“ Damals glaubte noch niemand daran, daß Westdeutschlands Landwirte in der Lage wären, den Nahrungsmittelbedarf der Be- völkerung zu decken. 5 Heute deckt die westdeutsche Landwirt- schakt kast 95 V. H. der einheimischen Ein- wohner, Allerdings ist mit der Bewältigung der Aufgabe, die Produktion zu steigern, die agrarpolitische Problematik schwieriger ge- worden. Auf einigen Gebieten nämlich tre- ten Absatzhindernisse ein, weil bereits zu- viel produziert wird. Demgemäß hat sich die gesamte agrar wirtschaftliche Aufgabenstel- lung gewandelt. An Stelle der Blickrich- tung auf erhöhte Produktion muß das Be- streben darauf ausgerichtet sein, die Pro- duktivität sowohl der einzelnen landwirt- schaftlichen Arbeitskräfte als auch der ein- zenen Landwirtschaftsbetriebe zu verbes- sern. Wohlweislich wird von Verbesse- rung der Produktivität gesprochen, Das heißt, es muß ermöglicht werden, mit ge- ringerem Arbeitsaufwand und verminderten Kosten mindestens das Gleiche wie bisher zu leisten. Diese Voraussetzung zur Lösung der agrarpolitischen Problematik erfüllen au helfen, ist wesentlicher Sinn und Zweck der, von der Deutschen Landwirtschafts-Gesell- schaft in regelmäßigen Abständen veran- stalteten DLG-Wanderschau, die mit zwölf groben Lehrschauen für den Bauern und einem riesigen Maschinenfeld, auf dem 10 000 Maschinen und Geräte von 300 Aus- steller-Unternehmen vorgeführt werden, die Münchener Oktoberfestwiese belegt(vergl. MMW vom 16. Mai„DLG-Ausstellung Mün- chen eröffnet“). Getreu der Devise„He- bung der Qualität und Erleichterung der Arbeit“ stehen 62 Fachleute im Rahmen dieser Ausstellung kostenlos zum landtech- nischen Auskunfts- zur Verfügung. Die Landmaschinenlehrschau hat auf ihren Feldern Maschinen und Geräte aufge- Stellt, die in den letzten zwei Jahren von der DLG geprüft und als geeignet für die deutsche Landwirtschaft befunden wurden. In einem Zelt sind ebenso geprüfte Haus- und Milchgeräte untergebracht. Alle ausge- stellten Gegenstände sind so beschildert, daß sich der Besucher genauestens über Her- stellerfirmen und Prüfungsergebnis unter- richten kann. Ein grober Teil der Maschinen wird auch praktisch vorgeführt oder bei der Arbeit im Film gezeigt. Eine kleine Lehrschau zur Gesundheits- erziehung berichtet in lebensnahen Pildern, Was Hygiene und Sauberkeit im täglichen Leben bedeuten, was beim Essen, Schlafen, Wohnen und Erholen zu beachten ist und wie man sich bei der Arbeit vor Gefahr schützen kann. „Landfrau, mach dir's leicht“, ist der Titel einer Schau, die der Bäuerin gewidmet ist. Das richtige Gerät und ein gutes Ar- beitsverfahren sind die besten Helfer der Landfrau. Geprüfte Wasch- und Küchen- maschinen und Konservierungsgeräte stehen zur Auswahl. Die Vorratsbearbeitung im Haushalt wird durch Gefriermöglichkeiten von den Hauptarbeitsbelastungszeiten des Sommers in den Winter verlegt. Das Füt- tern, Melken, Holzzerkleinern mit dem vich- tigen Gerät in der richtigen Arbeitsweise kann wesentlich einfacher und zeitsparen- der besorgt werden. Die Elektro-Lehrschau zeigt dem bäu- erlichen Betrieb die fast universellen Ver- wendungs möglichkeiten des elektrischen Stromes. Rund zwei Drittel aller Arbeiten spielen sich auf dem Hof ab. Sie können durch einzelne Elektrogeräte in Küche. Waschküche, Futter- und Milchkammer Wesentlich erleichtert werden. Aber auch Entmietungs-, Heu- und Getreidebelüf- tungsanlagen und Elektrowerkzeuge gestal- ten das Leben und die Arbeit auf dem Lande leichter und sauberer. Neben dem Dutzend Lehrschauen dehnt sich das Riesenfeld der Landmaschinen und Geräte. Auch das Ausland ist mit 5 Prozent an dieser Maschinenschau beteiligt. Der Schlepper, das Universalfahrzeug des Bau- ern, sollte ursprünglich nur das Pferd er- setzen; aber die Umstellung der Landwirt- schaft auf Motorkraft bedingt sowohl im Geräte- als auch im Zugmaschinenbau neue Wege, die Schlepper und Gerät zu einer Einheit wachsen lassen. Zahlreiche neue Ge- räteträger und vollständige Gerätereihen für bestimmte Schleppertypen sind auf der Münchener Ausstellung zu sehen. Für die Ernte, die Zeit der größten Ar- peitsbelastung, sind eine Fülle von Mäh- dreschern konstruiert, darunter auch billige, wendige und wenig Zugkraft beanspru-⸗ chende Ausführungen, um die Anforderun- gen eines kleinen Betriebes zu erfüllen. Aber auch Häckseldrusch und Einmann- Drusch werden angeboten. Neue Formen des Feldhäckslers sind vertreten. Für die Hackkruchternte stehen Vollerntegeräte be- reit, die zum Teil für Kartoffeln ebenso ge- eignet sind wie für Rüben. Getreidesilos auch für den Einzelbetrieb sind in etlichen Typen vertreten. Mit Brüllen, Wiehern und Grunzen mel- den sich schon von weitem die Stallungen der prächtigen Kühe, Pferde und Schweine. und Beratungsdienst 281 Kühe der deutschen Berglandschaften, 500 Kühe aus der Niederung, 168 Pferde, 255 Schafe, 826 Schweine und 143 Ziegen, außerdem Karpfen, Schleien und Forellen, warten auf ihre Prämlierung. In Verbindung mit der Tierschau findet auf der 43. Wanderausstellung der DLG das traditionelle Reit- und Fahrturnier der ländlichen Reit- und Fahrvereine statt. Län- dermannschaften aus 13 Ländern werden vom 18. bis 22. Mal zum Kampf um die Bundesstandarte antreten. Den Besucher der DPLG-Ausstellung über- rascht der breite Raum, den Aussteller aus Mannheim und der nahen Umgebung ein- nehmen. Am stärksten vertreten sind die Hersteller von land wirtschaftlichen Maschi- nen und Geräten, bei den Anbietern von Düngemitteln und Chemikalien überwiegt naturgemag die Schwesterstadt Ludwigs Hafen. Aus dem engeren Raum Mannheim- Ludwigshafen sind 17 Ausstellerfirmen un- ter den sich an der DLG beteiligenden Un- ternehmen vertreten. Die eindrucksvollste aus dem Mannheimer Raume stammende Exposition stellt der Stand der Heinrich Lanz G8 dar. Die Un- ternehmungsleitung hatte kurz vor Beginn der Ausstellung in Mannheim der Presse bereits einen Einblick in ihr Produktions- programm vermittelt. Besonders beachtlich War, dabei das Bemühen um eine Art For- menschönheit, die nun auch bei den land- wirtschaftlichen Maschinen, vornehmlich bei den Schleppern, Platz greift. Parallel dazu ist eine Steigerung der Qualität zu verzeich- nen, die vielfach die Preiswürdigkeit der Maschinen erhöht. Durch Materialeinspa- rungen konnten darüber hinaus auch Sen- kungen des nominellen Preises erreicht wer- den, die von den weiten Kreisen der Inter- essenten gewiß angenehm empfunden wer- den, Drei Sektoren bilden das Produktions- programm bei Lanz: Schlepper, Getreide- und Hackfrucht- Erntemaschinen. Weiter- entwicklungen und Neuheiten kennzeichnen dabei das in die Breite gehende Angebot: Bei den Schleppern fällt sofort die neu entwickelte Reihe auf. Trotz der Vielzahl der Typen zwischen 12 und 60 PS, die den unterschiedlichen Anforderungen der Land- Wirtschaft angepaßt sind, läßt die rationsli- Slerte Produktion einen hohen Prozentsatz der Einzelteile bei mehreren Schleppern gleich sein. Unter den Hauben verbergen sich besonders bel den mittleren und klei- meren Typen zahlreiche konstruktive Ver- pesserungen, Der Schlepper aber ist längst nicht mehr Zugmaschine allein, er hat die Funktion der Trag- und Antriebsmaschine übernommen. Der„Lanz-Alldog“ hat sich auf diesem Gebiet schon verblüffend be- Währt. Ein„Kleeblatt“ der Mähdrescher kann Lanz in München vorstellen. Neben dem Selbstfahrer und dem gezogenen Mäh- drescher präsentiert sich ein drater Typ, der eine kleine Sensation auf dem Land- maschinenmarkt darstellt. Er ist für kleine Betriebe gedacht und hat eine Schneid- Werk-Breite von 1,20 m. Bei dem 22-PS⸗ Schlepper liegt die Leistung der Maschine bei etwa 12,5 dz pro Stunde und 2. ha Schnittfläche pro Tag. Nach intensiven Ver- suchen in diesem Sommer soll dieser kleine Mähdrescher in die Serienproduktion sehen und nicht mehr als 7000 DM kosten. Das Lanz- Programm rundet sich durch die Rüben- und Kartoffel- Erntemaschinen, durch einen Kombi-Binder und einen„Sieb- kettenroder“ aus dem Werk Zweibrücken ab. Insgesamt kann gesagt werden. daß die Landmaschinen- Industrie mit dem allgemei- nen technischen Fortschritt vollauf Schritt Hält. Pünktchen Italien löst sein„Südproblem“ Die Landverteilung soll aus kommunistischen Tagelö Mailand, im Mai Crotone in Kalabrien, unvergleichlich schön am Ionischen Meer gelegen, ist eine der Hochburgen des süditalienischen Kommunis- mus. Anders als im Norden, wo die Indu- striearbeiter die„progressiven“ Ideen ver- treten, sind die Träger des kommunistischen Gedankens hier unten vornehmlich Land- arbeiter und Tagelöhner. Kommunismus be- mutet für sie Landbesitz, Aufteilung der Zatikundien, eigenen Grund und Boden. Das Problem, diese Unzufriedenen zufrie- denzustellen, scheint auf den ersten Blick nicht übermäßig schwierig. Land gibt es genug; in vielen Gegenden Kalabriens liegt es sogar brach, versumpft oder versteppt. Zwei Zahlen sagen mehr als alle Erklärun- gen: Bei der genauen Vermessung des Lan- des ergab sich jüngst, daß 30 000 Hektar Boden überhaupt noch in keinem Grundbuch elngetragen waren, einfach weill niemand wußte, wem sie eigentlich gehörten oder Wẽ das eine Latifundium endete und das andere begann. Und da war Herr X., dem 76 000 Hektar zu eigen waren. Er wohnte natürlich in Rom, lieg den Großteil seines Besitzes un- kultiviert liegen, das Vieh von einer Weide zur andern wechseln und hie und da Weizen Sen; Was gedieh, war erwünscht; was ver darb, für inn kein Schade, Er hatte Ja noch Oelbäume und Orangenhaine, genügsame Schafe zu Tausenden, auch Pferde, Rinder, Maultiere, Mühlen, Oelpressen; Wozu sich also die Müne machen und entwässern oder ewässern, aufforsten oder abschlagen, da doch die Ahnen und die Natur so trefflich Vorgesorgt hatten? Hier beginnt das eigentliche Problem. Auf Grund der italienischen Enteignungsgesetze önnen ungenutzte Flächen mit über 300 Hektar Umfang jetzt aufgeteilt und den Tagelöhnern auf Antrag zugewiesen werden. Das ist in großsem Maße geschehen; 3962 auser für die Kleinbauern stehen kurz vor der Vollendung, etwa 1400 sind bereits be- Wohnt. Je nach der Ertragsfähigkeit des Bodens erhalten die Neusiedler 5 bis 13 Hektar Land im Gebirge, 2 bis 11 Hektar am Meere., Das Land wird nicht verschenkt, sondern— wenn auch weit unter dem tat- zächlichen Preis— verkauft, Damit die Sied- ler ihren Boden im Laufe von 30 Jahren dbzahlen können, muß das Land außer der Von unserem Korrespondenten Pr. Horst Rüdiger Nahrung noch einen Gewinn abwerfen, der sich im Laufe der Jahre steigern soll. Auch die Landverbesserungsarbeiten werden zum geringeren Teil durch die Siedler amorti- siert; mehr als die Hälfte der Kosten frägt freilich der italienische Staat. Er hat dafür zwei Organisationen geschaffen: die„Cassa del mezzogiorno“(Südbank) und die„Opera per la valorizzazione della Sila“(Sila-Auf-⸗ wertungsunternehmen), die Hand in Hand arbeiten und damit eins der prennendsten „Südprobleme“ Italiens zu lösen beginnen. Mit diesen Unternehmungen hat das repu- plikanische Italien ein Werk in Angriff ge- nommen, an dem sowohl das Königreich wie der Faschismus gescheitert sind: die Erschlie- Hung einer der bisher am meisten vernach- lässigten Landstriche Italiens, vornehmlich des Waldgebirges, das seit den Tagen der Römer den Namen Sila trägt und etwa die „Stiefelspitze“ der Halbinsel ausfüllt. In Ho- genza ist das planende Hirn der„Opera Sila“ tätig: Ingenjeure Agrar- und Forstwissen- schaftler, Botaniker, Geologen, National- ökonomen; in Dutzenden von kleineren Orten Werden Straßen und Häuser gebaut, Brunnen gebohrt, Lichtleitungen gelegt. Ganze Orte entstehen neu und sind noch auf keiner Karte verzeichnet. Versuchsstationen und Mustergüter, Kir- chen und Schulen, Hebammen, Melk- und Sehneiderkurse einzurichten, gehört zu den Hauptaufgaben der„Opera Sila“. Daneben wird Vieh aus den Alpen importiert und ein- gewöhnt; denn der Boden allein hat noch keinen Tagelöhner glücklich gemacht, der seit Jahrhunderten gewohnt war, von der Hand in den Mund zu leben und für andere Leute zu arbeiten. Und hier beginnt das letzte große Problem, um das die Pioniere der Sila zu kämpfen haben. Es ist ein psychologisches und zugleich ein politisches und läßt sich auf den eiufachen Nenner bringen: Wie ändert man die Mentalität eines kommunistischen Tagelöhners, um aus ihm einen selbstbewuß-⸗ ten Bauern zu machen, der bei der nächsten Wahl nicht mehr für die staatsverneinenden, sondern für die sStaatserhaltenden Parteien stimmt? Einer der Hauptwesenszüge der Be- völkerung ist das Mißtrauen: Mißtrauen aus Enttäuschung über Versprechungen, die man innen seit Jahrzehnten gegeben Und nicht ge⸗ halten hat; Mißtrauen aus dem an sich dureh- hnern selbst- und staatsbewußte Bauern machen aus gesunden Argwohn des Südländers gegen jede von oben diktierte Reglementierung des privaten Daseins; Mißtrauen endlich durch politische Verhetzung. Dieses Mißtrauen zu besiegen, ist die schwerste Aufgabe der Sila-Pioniere; aber die Früchte der Arbeit zeigen sich allmählich. Im Gebälk der kommunistischen Organisatio- nen beginnt es zu knistern; die Partelaus- tritte— manchmal in geschlossenen Siedlun- gen— häufen sich; selbst Aktivisten sprin- gen ab. Der Anfang ist gemacht: Italien wird sein„Südproblem“ im Laufe der Zeit lösen, das wirtschaftliche wie das politische. Ungeklärte Rechtslage bei Landbeschlagnahme Bonn.(dpa) Die berufsständische Vertre- tung der deutschen Landwirtschaft hat in mshreren Bundesländern den Bauern nahe- gelegt, gegen WIIIkürliche Landbeschlasnah- mungen eine einstweilige Verfügung beim zuständigen Amtsgericht zu erwirken, teilte der Deutsche Bauernverband in Bonn mit. Der Antrag auf einstweilige Verfügung solle sich gegen alle Vermessungsarbeiten, Be- schlagnahmen und Büumafnahmen richten, die eingeleitet werden, bevor ein förmliches Feststellungsverfahren abgewickelt ist. In allen diesen Fällen liege Hauskfriedensbruch und Nichtachtung aller mit dem Grund- eigentum zusammenhängenden Gesetze vox. Solche Beschlagnahmen seien rechtswidrig, da ein Requisitionsrecht für die Besatzungs- mächte nach Inkrafttreten der Pariser Ver- träge nicht mehr bestehe und für die Land- beschaffung für deutsche Verteidigungs- Zwecke noch kein neues Recht geschaffen worden sei. Der Bauernverband forderte erneut, daß eine neutrale Bundesbehörde für Raumord- nung und Landesplanung errichtet werde. Die Bedenken der Landwirtschaft gegen das bisherige Verfahren der Landbeschlagnahme für militärische Zwecke seien durch die jüngste Stellungnahme der Dienststelle Blank nicht entkräftet worden. Das Amt Blank hatte erklärt, es habe nicht die Ab- sicht, über Beschlagnahmen in eigener Zu- ständigkeit zu entscheiden. Diese Aufgabe solle einem interministeriellen Ausschuß der Bundesressorts unter Beteiligung der Lan- desregierungen übertragen werden. 2222282222; 22222 22 2292242 22222222 7 3222322243595 2 2 2 — 2 2 2 2 2 2 + 7 * 22 9 2 22 22 22 22 22 22 72 2 2 22 22 22 22 122 22 22 22 22 22 2 2 2 2 2 2 erte Kleid Gobriele fesch und liebenswürdig Wie der Sommer selbst wirkt dieses charmante Streifen- kleidchen dus schön fallen- dem Boumwoll- Popeline. Der port georbeiteſe Sſy⸗ fentrock und die infetesson- se Aofteiſopg des Oberteils e im Stil der Mode. 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Mai das Urteil des Kammergerichts Berlin vom Oktober 1953 teilweise aufgehoben und neu gefaßt. Das Kammergericht hatte die Firma Grundig verurteilt, von ihr hergestellte Ton- bandgeräte nicht zu vertreiben, ohne den Käufern die„Verpflichtung“ aufzuerlegen, sie zur Aufnahme von Musikwerken nur mit Genehmigung der GEMA zu benutzen. Nach der Neufassung des Urteilstenors durch den Bundesgerichtshof darf die Firma Grundig ihre Tonbandgeräte in ihrer Werbung nur mit dem ausdrücklichen„Hinweis“ anpreisen, daß in der Bundesrepublik und Westberlin eine Benutzung der Geräte zu Aufnahmen aus dem GEMA-Repertoire nur mit Einwil- ligung der GEMA zulässig sei. Nach Auf- fassung des Senates ginge die vom Kammer- gericht ausgesprochene Verpflichtung der Käufer, für Tonbandaufnahmen die Einwil- ligung der GEMA einzuholen, zu weit. Da- durch würde u. a. auch der Absatz von Ton- bandgeräten beeinträchtigt werden. Durch die Neufassung des Urteilstenors wurde auch die den Grundig-Werken gemachte Auflage auf die Bundesrepublik und Westberlin be- schränkt, da andernfalls eine Exportbeein- trächtigung möglich sei. Das Kammergericht Berlin hatte die Firma Grundig ferner dazu verurteilt, der GEMA allen Schaden zu er- Setzen, der ihr durch den Vertrieb von Grun- dig-Tonbandgeräten seit dem 15. April 1953 etststanden war. Dieser Schadensanspruch der GEMA wurde vom Bundesgericht jedoch Als ungerechtfertigt abgelehnt. Im Rahmen des gleichen Verfahrens wurde vom Senat auch das Urteil des Kam- mergerichts Berlin gegen die Rundfunk- Firma Schaub, Pforzheim, teilweise aufge- hoben und neu gefaßt. Hier hatte das Kam- mergericht die Firma Schaub verpflichtet, die Käufer ihrer Aufnahmegeräte darauf hinzuweisen, daß sie mit diesen Geräten Schallplatten— der als Kläger auftretenden — Firma„Elektrola“ nur mit Genehmigung dieser Firma aufnehmen dürften. Nach der Neufassung des Urteils durch den Bundes- gerichtshof wird es der Firma Schaub unter- Sagt, ihre Aufnahmegeräte in der Bundes- republik und Westberlin ohne den ausdrück- lichen Hinweis anzupreisen oder zu vertrei- ben, daß Aufnahmen von Elektrola- Schall- platten nur mit Zustimmung von Elektrola zulässig seien. Kapitalbildung bleibt größte politische Sorge (LSW) Gegen ein überstürztes Tempo im Angebot angeblich neuer und besserer Waren, das im Grunde kaum einen Fortschritt bringe, sprach sich Vizekanzler Blücher am 20. Mai in Stuttgart aus. Blücher sprach auf dem Bundesverbandstag 1955 des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands. Er setzte sich insbesondere für die Bildung von Reser- ven ein und sagte, daß eine ausreichende Kapitalbildung die größte politische Sorge sei und bleibe. Die wirtschaftliche Stärkung müsse nicht zuletzt deshalb im Vordergrund Aller Bemühungen stehen, weil die Bundes- republik für die Aufgaben der eines Tages fälligen Wieder vereinigung gerüstet sein müsse. Der Vizekanzler sagte zu der bevorstehen- den Sozialreform, daß die Befreiung von der Zwangsversicherung dem einzelnen selbst die Verantwortung für seine Zukunft über- trage. Die Sozialreform werde die Steuerlast nicht reduzieren, sondern nur die Mittel gerechter verteilen. Der Verband reisender Kaufleute ist ein Paritätischer Verein, dem selbständige Han- dels vertreter, Angestellte, Reisende und auch Unternehmen angeschlossen sind. Gruppenweise Eroberung ausländischer Versicherungs- märkte VWD. Die Wiedergewinnung der deut- schen Position der Versicherungs wirtschaft auf den früheren Auslandsmärkten wird heute nicht nur durch die Forderungen der —ññ— —— betreffenden Staaten nach hohen Garantie- depots, sondern auch dadurch behindert, daß durch die Kriegsereignisse die früher im Ausland bestehenden zahlen- und kapital mäßig starken deutschen Kolonien entweder nicht mehr existieren oder stark dezimiert sind, so daß ein wesentlicher Teil der Ge- schäftsbasis fehlt. Ein Sprecher des Gesamt- verbandes der Versicherungs wirtschaft emp- kahl daher in einem Pressekolloquium in Köln, bei der Wiedergewinnung der auslän- dischen Märkte dem Beispiel nordamerika- nischer Versicherungsfirmen zu folgen, die 2. T. nicht allein, sondern in Gruppen von 15 bis 16 Firmen ins Ausland gehen und in Arbeitsgemeinschaften von drei bis vier Un- ternehmen jeweils den Markt in einem Land bearbeiten. Geringer Produktionsanstieg Baden- Württembergs im April (LSW) Das arbeitstäglich berechnete Produktionsvolumen der baden-württember⸗ gischen Industrie hat im April nur um 0,8 v. H. gegenüber 6,4 v. H. im April 1954 zugenommen. Nach Ansicht des Wirtschafts- ministeriums ist dieser schwächere Anstieg in der Hauptsache darauf zurückzuführen, daß sich zwar die Produktion von Investi- tionsgütern und noch mehr von Grundstoffen erneut vergrößert hat, dagegen bei den Kon- sumgütern ein Produktionsrückgang zu ver- zeichnen ist. Im April dieses Jahres war das Produktionsniveau bei den Investitions- gütern durchschnittlich um 25 v. H. höher als im April des Vorjahres, während bei den Verbrauchsgütern der Produktionszuwachs 0 in der gleichen Zeit nicht ganz 3 v. H. betrug. Weitaus am stärksten hat sich mit einer Zunahme um nahezu 40 v. H. nochmals die Erzeugung der Industriegruppe Steine und Erden erhöht, nachdem aus jahreszeitlichen Gründen bereits im März ein Produktions- anstieg um rund 25 v. H. zu verzeichnen war. Kräftig war der Auftrieb auch bei den In- dustriegruppen Sägerei und Holzbearbeitung (+ 14,1 v. H.), Ledererzeugung(4 11,9 v. H.) und Elektrotechnik( 9,3 v. H.). Eine rück- läufige Entwicklung war hauptsächlich bei den Industriegruppen Folzverarbeitung (6, 7 v. H.), Schuhe( 4,9 v. H.), Textil und Beleidung( 3,8 v. H.), sowie Nahrungs- und Genußmittel(— 2,3 v. H.) zu verzeichnen. Im Baugewerbe waren die geleisteten Tage- werke um rund 20 v. H. höher als im April 1954. BASF will auch am weiteren Wachstum der Wirtschaft teilhaben Umsätze überschritten Milliardengrenze »Die Umsatz- und Ertragsentwicklung hängt somit im wesentlichen vom schnellen Fort- schritt der in Angriff genommenen und geplanten Maßnahmen der Kapazitätser weiterung und Rationalisierung ab, die mit weiteren intensiven Anstrengungen auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und Anwendungstechnik Hand in Hand gehen müssen. Die Tradi- tion unseres Unternehmens und die bei uns gegebenen Voraussetzungen verpflichten uns, am Wachstum der Weltwirtschaft in möglichst starkem Maße und mit möglichst großem Nutzeffekt teilzunehmen.“ Die für den 1. Juli 1955 einberufene Hauptversammlung der Badischen Anilin-& Soda- Fabrik A. G. ASF), Ludwigshafen, wird neben den alljährlich sich wiederholen- den Tagesordnungspunkten Entgegennahme und Abstimmung über den Geschäftsbericht des Vorjahres etc.) auf Satzungsänderungen und über die Erhöhung des Grundkapitals von bisher 340.1 Mill. DM um 169.9 Mill. DM auf 510 Mill. DM zu befinden haben. Vergl. MM vom 5. Mai 1955.) Ferner ist vom Vor- stand vorgeschlagen worden, eine Dividende für das Geschäftsjahr 1954 in Höhe von 8 v. H. aszuschütten. Das— seit Beendigung der Kontrolle sei- tens der Besatzungsmacht mächtig aufstre- bende Unternehmen plant— wie im Verlaufe von Gehalts-Tarifverhandlungen bekannt wurde— seine Belegschaft in den nächsten Jahren um mehrere tausend Personen zu vermehren. In diesem Zusammenhange sei die Entwicklung der Belegschaftszahlen kurz erwähnt. Die BASF beschäftigte A gegenüber Dezember 1952 26 659 Personen Vorjahr Dezember 1953 27 962 Personen 1303 Dezember 1954 29 956 Personen 1994 Wohl dadurch bedingt hat die Unterneh- mensleitung, wie Generaldirektor Prof. Dr. Wurster bekanntgab, in dem kommenden Investitionsplan auch die Erstellung von rund 2000 Wohnungseinheiten eingeschlos- sen, um den heranzuziehenden Arbeitskräf- ten von dieser Seite her Arbeitserleichte- rungen zu schaffen. In erster Linie sind aber die Investitionspläne darauf abgestellt, die Eigen versorgung mit Energie(die BASF ver- braucht rd. 26 KWH jährlich) auszubauen, wobei auch ein Erdgasprojekt eine bedeu- tungsvolle Rolle spielt; ebenso die Verwer- tung von Erdgas und Erdöl als Rohstoffe für die chemische Erzeugung. Im Vordergrund der Vermögensbetrach- tung bei der BASF steht selbstverständlich die Entwicklung der Werksanlagen, die sich — bilanzgemaß— wie folgt darstellt(in Mil- lionen DM): Jahr Zugang Abgang Abschreibungen 1952 104,56 0,75 61,24 1953 76,55 1.34 77,14 1954 172,43 1.07 37712 Zusammen 353,54 3,16 225,51 Laut Angaben der Unternehmensleitung sind im laufenden Geschäftsjahr Investitio- nen von ungefähr gleichem Ausmaß wie Während des Jahres 1954 vorgesehen. Im Hinblick auf die— während des Geschäfts- jahres 1954— um ud. 106 Mill. DM ange wach- senen Verbindlichkeiten und auf die vorhin erwähnten Investitionspläne scheint also die Aufstockung des Aktienkapitals um bloße ca. 170 Mill. DM bescheiden zu sein, auch wern der durch den Emissionskurs festge- setzte Agio-Gewinn(rd. 34 Millionen DM) eingerechnet wird. Die Bilanz des Unternehmens weist nicht offen den bedeutenden Anteil der betrieb- lichen Altersversorgung aus, der auf die Schuldenseite der Bilanz fällt. Nur ungefähr wurde bekanntgegeben, daß es sich um einen Betrag in der Größenordnung von rund 100 Mill. DM handeln dürfte— nämlich 60 v. H. der mit 166,85 Mill. DM ausgewiesenen Rück- stellungen für ungewisse Schulden. Der voll- ständige Bilanzvergleich Jahresergebnis 1953 e Bilanzen sind phantasielos (Tex) Um die Jahresmitte herum häufen sich— in für selbst fleißigste Journalisten beängstigender Weise— auf den Redaktions- tischen die Bilanzen und Geschäftsberichte der Aktiengesellschaften. Vorbei sind jedoch die Zeitläufte in denen Kenner des Bilanzwesens in Bilanzen lasen, Wie die Zeitgenossen des Johann Amos Comenius!) in dessen Orbis pictus. Mit nur einigermaßen geschärftem Blick, mit etwas Sinn für die„Balance“ zwischen Schulden und Vermögen, zwischen Aufwand und Er- trag konnten damals Leser aus der Bilanz selbst, aus der Gewinn- und Verlustrechnung schnell den Vermögensstand und die wirk- liche Ertragslage der Unternehmen erkennen. Unsere so weit fortgeschrittene Zeit hat aber auch ein„so herrlich weit fortschrittliches Bilanzwesen“ mit sich gebracht, daß die sich aus der Bilanz ergebende Aussage— ver- glichen mit früheren Zeitläuften— undeut- licher, will sagen schwerer verständlich, ge- worden ist. Die heutzutage aufgestellten Bi- Ianzen berücksichtigen eine Fülle von ein- schlägigen Gesetzen und eine große Zahl steuerlicher sowie bilanztechnischer Richt- linien. Die Einreihung der vielgestaltigen Arten von Forderungen und Verpflichtungen in die vorgesehenen Bilanzrubriken ist daher nicht immer ganz eindeutig. Der nicht infor- mierte— d. h. nicht in die Bilanzgeheimnisse eingeweihte— Bilanzleser kann daher nur schlecht erkennen, was ausgewiesen ist, was un ausgewiesen bleibt. Je nach Einstellung des Bilanzlesers wer- den jeweils andere Auskünfte von der Bilanz gefordert. Der Bilanzleser vermeint das Wis- senswerte, was er finden will, dadurch her- —— 5 2 vorzuloctcen, daß er einfach irgendwohin schielt. Das war seit eh und je so. Früher allerdings gab es ausschließlich zwei Perspek- tiven des Bilanzlesers: 1. Auf Ausschüttung möglichst großen Ge- winnanteiles Dividende) waren die Aktionäre bedacht, wobei sie dazu neigten, die Vermö- gensvermehrung des Unternehmens durch Ein- behaltung von Gewinnen an eine untere Grenze zu binden; 2) auf möglichst große Vermehrung des Un- ternehmens-Vermögens waren die Unterneh- mensleiter bedacht.„Den Gewinn, den wir nicht als Dividende ausschütten“,— sagten sie —„können wir in dem Unternehmen selbst anlegen.“ Wo Zwei sich stritten, gedieh die Streitlust des Dritten. Ursächlich wohl mit Klassen- kampfideen zusammenhängend, kam eine dritte Lesart für Bilanzen auf. Die ihr an- hängende Gruppe von(Bilanz-) Lesern sagt mit Blickrichtung zu den Unternehmens- leitungen: Die Unternehmen, ihre Vermögen und die aus- geschütteten Gewinne Wachsen schneller als unser Arbeitseinkom- men. Das ist schmäh- liche Ausbeutung. Gering achtet mr uns, weil mr nur auf's Ver- dienen bedacht seid: arbeiten sollen Wir. Die Beweisführung für diese Behauptung wird in den Bilanzen gesucht— und nach dem Rezept,„wer sucht, der findet“, auch ge- kunden. Dies selbst dann, wenn sich weder in Geschäftsbericht und Bilanz, noch in der Ge- winn- und Verlustrechnung zuverlässige An- haltspunkte befinden. Der Argwohn bemäch- tigt sich freudvoll jedes dargebotenen Stroh- halmes, und aus der Auswahl der für unzu- längliche Beweisführung herangezogenen Bi- lanzpositionen seien folgende— besonders beliebte— Stellen hervorgehoben: den Aktionären: Weil Euer Finkommen und Vermögen schneller wächst als unsere Lohn- bezüge, verbessert Ihr die Lebenshaltung eher als wir arbeitenden Menschen. (S. 26 des BASF-Geschäftsberichtes 1954) dem des Jahres 1954 gegenübergestellt) er- gibt folgendes Bild: Bilanzvergleich (in Mill. DMW) 1 4 gegen- Alætiva: 1954 1933 über 1953 Anlagevermögen 461,27 372,12 + 69,15 Beteiligungen 84,30 79,23 5,02 Vorratsvermögen 224,44 187,58/ 38,86 Wertpapiere 3,54 6,32— 3,28 Forderungen 160,53 132,69 4 28,85 Flüssige Mittel 54,73 56,08— 1,35 Rechnungsabgrenzung 1,89 1,48. 0, 41 Passiva: Grundkapital 340,10 340,10— Rücklagen 122,53 122,54— 0,01 Wertberichtigungen 8,94 10,08— 1,14 Rückstellungen 166,35 121,33 + 45,47 Verbindlichkeiten 267,39 181,09 ++ 106,30 Rechnungsabgrenzung 3,39 1,82. 1,7 Gewinnvortrag) 0,41 0,84— 0,43 Jahresreingewinn 27,09 23,38— 3,71 Bilanzsumme) 990,71 335,04 7 135,67 Die Gewinn- und Verlustrechnung verrat — über die ausgewiesene Vermehrung des Rohertrages um 34,63 Mill. DM hinausgehend — einen weiteren Anstieg um 7,2 Mill. DM (Lastenausgleichsabgabe), die im Jahre 1954 nicht mehr wie im Jahre 1953 durch Ent- nahme aus der freien Rücklage gedeckt wurde. Die außerordentlichen Erträge Gatent- und Lizenz-Einnahmen) sind ebenfalls zu- rückgegangen. f Gewinn- und Verlustrechnung din Mill. DM) 2 + gegen- Aufwand: 1954 1953 über 1953 Lohn- u. Gehaltssumme 204,60 180,40 f 24,20 (davon ges. soz. Abgab. 15,13 13,86) Abschreibungen 101,66 96,23. 5,43 Zinsmehrauf wand— 3,66— 3,66 Steuern u. La.-Abgabe 33,22 38,64 + 1,78 (davon aus freier Rücklage 7.20) 25 Außerordtl. Aufwendungen 3,36 1,75. 3,63 Gewinn- Vortrag) 0,41 0,84— 0,43 Jahresreingewinn 27.09 32,36. 3,71 Erträge: 5 Gewinnvortrag!) 0,41 9,94— 0,43 Rohüberschuß 367,41 328,65 + 33,76 Beteiligungserträge 0,52 0,43 0,09 Zinsmehrertrag 0,57— + 0,37 Außerordentl. Erträge 3˙⁴³ 280— 4,37 Totale) 372,35 337,72 + 34,63 Es hat sich parallel mit dieser Entwick- lung jedoch folgende Ausweitung der Um- sätze ergeben, die zur Erhöhung des Roh- ertrages geführt haben dürften: Jahr Umsatz. Lohnsumme. Lohnanteil an MiII. DM/ Mill. DM% Umsatz in ¼ 1953 395,2 180,40 20,3 1954 1050.0 18,6 204,60 13,4 19,4 Hierbei ist zu berücksichtigen, daß eine sinkende, vom Umsatz berechnete Lohnquote hier nur Trugschluß ist. Die Unternehmens- leitung hat nämlich— aus Gründen, die so- wohl für beschäftigungspolitische Noblesse, als auch für Besorgnis vor etwaiger Aktio- närskritik zeugen— die auch Lohnkosten verursachenden freiwilligen sozialen Lei- stungen zum überwiegenden Teile nicht aus- gewiesen. Vom Rohertrag gerechnet ergibt sich übrigens eine ansteigende Tendenz der Lohnquote, wie folgender Vergleich erweist: Jahr Rohertrag. Lohnsumme. Lohnanteil am Rohertrag/ 1953 337,72 180, 0 53 1954 372,38 9,9 204,60 13,4 55 Nun noch eine kurze Betrachtung der BASFE- Beteiligungs- und Tochtergesellschaf- ten: Die geschäftliche Entwicklung der Ge- werkschaft Auguste Victoria Marl i. W. (BASF.- Beteiligung 100%) entsprach— trotz erhöhten Gesamtumsatzes— nicht ganz den Erwartungen. Gründe: Die Steinkohlenpro- duktion blieb— wegen Schwierigkeiten im Untertagebetrieb, Wasserzuflüssen, uner war- teten geologischen Störungen usw.— um 1,3 V. H. hinter der Förderung des Vorjahres zurück. Der Bleizinkerzbergbau erbrachte dagegen erhöhte Förderungszahlen. Dennoch schloß die Bilanz des Unternehmens mit einem Verlust von 3,8 Mill. DM im Jahre 1954 ab. Bessere Geschäftsergebnisse erzielte die Duisburger Kupferhütte(BASF- Beteiligung 30,173 v. H.), die einen Gewinn von rund 2,0 Mill. DM erzielte und eine Dividende von 7 v. H.(im Vorjahre 6 v. H.) ausschüttete. Der Ausbau der Rheinischen Olefinwerke GmbH., Wesseling, Bez. Köln(BASF-Beteili- gung 50 v. H.) schreitet planmäßig fort. Das Unternehmen hat— den vorgesehenen In- vestitionen entsprechend das Gesell- schaftskapital von 16 auf 30 Mill. DM erhöht. Mit Aufnahme des Betriebes ist Mitte des Jahres 1955 zu rechnen.. Bei der Chemische Fabrik Holten GmbH., Oberhausen-Holten, wurden nicht ungünstige Ergebnisse erzielt. Die Gesellschaft berichtet auch über einen befriedigenden Verlauf des beginnenden Geschäftsjahres 1955. 9 jeweils aus dem Vorjahr ) Auf- und Abrundungsdifferenzen eingeschlossen — Kriegsfolgenschlußßgesetz erneut verzögert (AP) Die für 18. Mai erwartete Verabschle. dung des Entwurfs für ein Kriegsfolgen. schlußgesetz durch die Bundesregierung hat sich erneut verzögert. Wie ein Regierungs- sprecher der Presse mitteilte, ist in der Kabinettssitzung etwa vier Stunden über dig Grundlagen des Gesetzes beraten worden, Dabei habe sich ergeben, daß in einigen Punkten noch Ressortbesprechungen erfor- derlich seien. Diese sollten so schnell wie möglich abgewickelt werden, damit der Ent. wurf in Kürze vom Kabinett verabschiedet werden könne. Der Regierungssprecher betonte, daß ent. gegen anderslautenden Meldungen bisher in den Einzelheiten noch keine Beschlüsse ge- faßt worden seien. In der Kabinettsitzung gab Finanzminl- ster Schäffer einen ausführlichen Bericht über die Haushaltslage. Der Regierungs- sprecher erklärte dazu, daß die Haushalts. lage des Bundes zur Zeit„außerordentlich angespannt“ sei. Möglicherweise seien ein- schneidende Einsparungen erforderlich. Der gegenwärtige rechnerische Fehlbetrag im neuen Haushalt wird vom Bundesfinanz- ministerium mit rund drei Md. DM. an- gegeben. 4 Der Sprecher teilte mit, daß das Kabinett über den Antrag des Vertriebenenministers Oberländers, im neuen Etat 70 Mill. DM für Existenzaufbauhilfen an Heimkehrer einzu- setzen, am 24. Mai beschließen wolle. Exi- stenzaufbauhilfen sind im Heimkehrerent- schädigungsgesetz vorgesehen. Der Bund hat dafür bisher aber noch keine Mittel zur Verfügung gestellt. Aus Protest dagegen hat der Verband der Heimkehrer vor kurzem einen Marsch auf Bonn angekündigt. Freie Devisenkurse vom 2 0. Ma 1 Geld Brief 100 belg. Franes 8,39 8,41 100 franz. Francs 1,1992 1,2012 100 Schweizer Franken 95,975 96,175 100 holl. Gulden 110,55 110,77 1 kanad. Dollar 4,268 4,278 1 engl. Pfund 11,742 11,762 100 schwed. Kronen 980,94 81,10 100 dän. Kronen 60,51 60,63 100 norw. Kronen 58,66 59,79 100 Schweizer Fr.(frei) 98,19 98,39 1 US-Dollar 4,2072 4,2172 100 DM-W= 515,.— DM-O; 100 DM-O= 20,6 DU]¹ K URZ NACHRICHTEN Oestereich erhöht Diskontsatz (VWD) Die österreichische Nationalbank er- Böht den Diskontsatz mit Wirkung vom 20. Mai von 3½ auf 4½ v. H. Durch diese Maßnahme soll nach einer Verlautbarung der österreichi- schen Nachrichtenagentur APA den uner- wünschten Folgen, die sich aus einer zu star- ken Steigerung der Konjunktur, aus der über- mäßigen Ausweitung der kommerziellen Kre- dite und aus der passiven Gestaltung der Handels- und Zahlungsbilanz ergeben könnten, vorgebeugt werden. Klagelied über hohe Zölle (VWD) Kritik an der Hochschutzzollpolitik gewisser Länder und damit auch am GATT wurde auf dem Tokioter Kongreß der Interna- tionalen Handelskammer seitens Delegierter kleinerer Handelsländer laut. Der dänische Spirituosenindustrielle J. C. Thygesen sagte, ein freierer Welthandel hänge von einem Wan- del in der Haltung der Hochzolländer, ein- schließlich der USA, ab. Die Zolltarife für etwa die Hälfte des Welthandelsvolumens seien ungebunden und viele Zollsatze seit 1947 er- höht worden. Obwohl das GATT als Bremse gewirkt habe, sei das Ergebnis nach sieben Jahren nicht sehr ermutigend. Der Exekutivsekretär des GATT, Erie Wyndham White, forderte die Kongreßteil- nehmer auf, sich für eine schnelle Ratiflzie- rung der geänderten GAT T- Statuten und des Abkommens über die Errichtung der Organi- sation For Trade Cooperation einzusetzen. So- bald der amerikanische Kongreß die vorlie- gende Zollgesetzgebung gebilligt haben werde, würden neue Konsultationen zwischen den GATT-Ländern mit dem Ziel von weiteren „Runden“ Zollsenkungen beginnen. Ein GAT T- Ausschuß bereite Zollermäßigungs-Vorschläge für die Oktobersitzung vor. Zollsenkung für Perserteppiche (VWD) Eine in den letzten Wirtschaftsver- handlungen mit dem Iran von deutscher Seite gegebene Zusage hat die Bundesregierung jetzt mit der Vorlage eines Zollsenkungsantrages für hochwertige Teppiche eingelöst. Die per- sische Regierung hatte als Ausgleichszuge- ständnis die Meistbegünstigung aus dem per- sisch- amerikanischen Handelsvertrag angebo- ten. Durch einen Mischzoll für geknüpfte Tep⸗ piche aus Wolle oder feinen Tierhaaren hofft die Bundesregierung die Einfuhr hochwertiger Teppiche zu fördern, ohne die einheimische Produktion zu gefährden. Der Zollsatz beträgt 30 v. H. des Wertes, jedoch höchstens für einen Quadratmeter 16,50 DM. Daraus ergibt sich bei einem Qudratmeterpreis von mehr als 55 DM eine gleichbleibende Zollbelastung von 16,50 DM. Zusammen mit dieser Vorlage hat die Bun- desregierung dem Bundestag weitere Zollvor- lagen zugeleitet, die dieser am 26. Mai behan- deln wird. Es handelt sich um Zollfreiheit für Brauereiauslaufpech und Chlor, Senkung des Zollsatzes für Akkumulatorenmassen auf der Basis von Cadiumoxyd von 30 auf 10 v. H., sowie die Verlängerung der Zollermäßigung für Asbestfäden vom 1. Juli 1955 bis 31. März 1956. 4 USA kürzen Subventionen (VWD) Der Bewilligungsausschuß des US- Repräsentantenhauses hat die Subventionszah- lungen für den zivilen Luftverkehr, den Schiff- bau und die Schiffahrt für das am 1. Juli 1955 beginnende Rechnungsjahr empfindlich ge- kürzt. Es erhalten(alles in Mill. Dollar, Kur- zungsbeträge in Klammern) die Fluggesellschaf- ten 40(23), Schiffsbau 64,7(38,1), Schiffahrt 90 (25). Straßburger Resolutionen vor Ministerrat (VWD) Trotz der Konferenz der Außenmi- nister der Montanunion, die für den 1. Juni endgültig nach Messina(Sizilien) anberaumt wurde, wird der Rat der Wirtschaftsminister bereits am 2. Juni in Luxemburg zusammen- treten. Dem Ministerrat wird eine vorberei- tende Sitzung des Koordinierungsausschusses am 25. Mai in Luxemburg vorausgehen auf der die von der gemeinsamen Versammlung dem Ministerrat eingereichten Resolutionen einer ersten Prüfung unterzogen werden sollen. Diese vier Entschließungen betreffen Politische Angelegenheiten, Verkehrsfragen, Sozial- fragen und das Assoziierungsabkommen mit Großbritannien. Außerdem wird der Koordi- nierungsausschuß auf niederländische Anre- gung die Frage diskutieren, wer die Interessen der Arbeitnehmer im Beratenden Ausschuß vertreten soll. Schließlich wird über die An- Passungsbeihilfe für die entlassenen italieni- schen Stahlarbeiter beraten werden. Italien Will seinen Anteil von 3.5 Md. Lire ausschließ- lich zur Zinsverbilligung für Arbeitsplatz: Beschaffungskredite verwenden. 2 Vermehrung des Bilanzumfanges: Das Un- ternehmen A. bilanzierte am 21. Juni 1948 Vermögen und Verpflichtungen mit je einer Mill. DM; am 31. Dezember 1954 werden fünf Mill. DM ausgewiesen. Also sind die Aktionäre im Laufe von 6¼ Jahren fünfmal so reich ge- worden. Das wäre der Fall, wenn nicht die Schulden des Betriebes sich in derselben Zeit von 0,2 Mill. DM auf insgesamt 4,4 Mill. erhöht hätten. In diesem besonders ungünstigen Falle hat es sogar— bei richtiger Bilanzbetrachtung den Anschein, als ob eine Vermögens- schrumpfung eingetreten wäre. In dem selben Falle— es liegt eine Bilanz diesem Beispiel zu Grunde— hat sich der jährlich ausgewiesene Rohertrag von 270 000 DM(1949) auf 1,29 Mill. DM erhöht. Umge- rechnet auf die Kopfzahl der Belegschaft, die von 74 Mann auf 417 Mann anstieg, ergeben sich pro Belegschaftsmitglied im Jahre 1949 als Anteil am Rohertrag 3646 DM; im Jahre 1954 lautet das Ergebnis 3093,30 DM pro Kopf. Bei näherer Betrachtung allerdings stellt sich her- aus, daß die mit 417 Mann angegebene Beleg- schaft zu mehr als die Hälfte erst im Laufe des Jahres 1954 eingestellt worden ist, nach- dem es gelang— übrigens hängt das mit der ausnehmend großen Verschuldung zusammen — die kriegszerstörten Anlagen vollständig aufzubauen. Es wäre— zur einwandfreien Be- urteilung des Lohnanteils am Rohertrag schon erforderlich, die auf jeden einzelnen Arbeiter entfallende Lohnsumme zu ermitteln. Abgesehen davon ergibt der Rohertrag— in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles wurde auch aus anderen Gründen bereits darauf hinge- wiesen)— ein nur sehr unzuverlässiges Bild über die Ertragsbeteiligung der Belegschaft. Die Umsatzentwicklung ist gleichfalls nicht immer zuverlässiges Maß für die Ertragsbetei- ligung von Arbeitern und Angestellten. Es kann der Fall sein, daß in einem Unterneh- men vielleicht bei ungeschmälerter Arbeits- intensität eine Umsatzschrumpfung eintritt, Wenn die Erzeugung auf Schaffung von Vor- räten abzielt, die im Berichtsjahr nicht abge- setzt werden. Uebrigens tritt ein ähnlicher Fall ein, wenn ein Unternehmen aus irgend- welchen Gründen um einen Handelsumsatz kommt. Nehmen wir an, eine Firma erzeugte bisher eine Gattung von Fahrzeugen, deren Einzelbestandteile bislang von Zulieferern be- zogen wurden. Dann stellt das Unternehmen um und erzeugt die Bestandteile oder einen Teil derselben im eigenen Werk. Flugs schrumpft der Umsatzbetrag, während sich der Lohnaufwand vermehrt. Umgekehrt kann ein Unternehmen zu einem Handelsumsatz kom- men, der das Umsatzvolumen ausweitet, ohne daß entsprechende Ertragssteigerung damit verbunden ist. Ueber die verhängnisvollen Fehlschlüsse, zu denen eine schräge Betrachtungsweise der Ab- schreibungen führte, wurden bereits in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles(vergl.„MM“ vom 19. Mai„Expansive Lohnpolitik wurde verwirklicht), hingewiesen. Die im Laufe der Zeit— infolge Verschleißes— eintretenden Wertminderungen an den Werksanlagen und Einrichtungen müssen ja in der Vermögnsauf- stellung kenntlich gemacht sein. Geschähe dies nicht, dann würden— etwa nach 20 jährigem Verbrauch— Maschinen und Einrichtungen neuwertig zu Buche und brüchig in den Fabrikshallen stehen. Soweit Vorgriff auf spätere Wertminderung im Abschreibungs- wege geübt wird, gleicht sich das späterhin Aus, weil eine Sache doch nur einmal abge- schrieben werden kann. Schlüssig ergibt sich aus dieser Betrach- tung, daß für die Vertiefung und Versach- lichung der sozialpolitischen Diskussion die bisherigen Bilanzierungsmethoden Völlig un- tauglich sind. Das deswegen, weil die auf den Bilanzen fußenden Schätzungen so un- genau sind, daß sie alle CFehlschlug-) Mög- lichkeiten offen lassen. ES trüge aber zur Bereinigung der sozialpolitischen Diskussion Wesentlich bei, wenn die Karten offen auf den Tisch gelegt würden; Wenn also- etwa dem amerikanischen Beispiele folgend die unternehmerische Wirtschaft mengen- und wertmäßige Umsatzzahlen bekanntgeben würde, aus denen sich zuverlässigere Rück- schlüsse ziehen lassen. Etwa ebenso ist es mit der Verschlüsselung der Gewinn- und Verlustrechnung, von der dieser Tage ein Betriebs wirtschaftler schrieb:„Die Aussage- kraft der im Aktiengesetz vorgeschriebenen Gewinn- und Verlustrechnung ist so gering, daß die Berichterstattung kaum darunter leiden würde, wenn man die Erfolgsrechnung völlig wegfallen liege.“ Or. G. Farr in„Der Betrieb“ Jahrg. 8 Nr. 13). 5 Es bedarf keiner Aktienrechtsreform, hin- länglich aufgeschlossen zu sein. Immer ist es mißlich, wenn Informationen erzwungen werden. Da kommt nichts anderes als Um- gehung dieses Zwanges und damit zusam- menhängender Streit und Hader heraus. Viel ersprießlicher wäre es, wenn die Unter- nehmensleitungen selbst, in dem Bestreben Wirklich etwas zur sozialen Befriedung 2 tun, dem Gesetzgeber mit leuchtendem Bei- spiel vorangingen. Solange dies nicht der Fall ist, wird sich Bilanzlesen auf sozial- politische Polemik beschränken, weil— nach dem Rezept„Wie es uns gefällt“— ein Teil der Bilanzleser das entdecken wird, Wðũãas er entdecken will. Bilanzen selbst sind sonder Phantasie zustandegekommen. Die aber, die Bilanzen betrachten, haben mitunter recht üppige, gar phantasiereiche Vorstellungen von dem, was sich hinter ihnen verbirgt. ) Jan Amos Komensky, genannt Comenius(1562 bis 1670). Erzieher, Lehrer und Prediger ver- tagte 1658 den Orbis sensualium pictus(die sichtbare Welt) ein Bildwörterbuch, das 1 119 liges Wissen allgemeinverständlich in Wort un Bild widergab. ) vs. MRI. vom 30. Juni 1954„Diskussion uber Sozlalanteil am Ertrag“ En MRI. schen tion letzte! 1955 é den.! Natio. die w. auch! goebel berich gar 8 daß u die E auch! EI. (A Regie saarlö und sem komn der il nehm namb len bener Mitg! der! Regie den der bpetre sitzer same nann Be gren⸗ den Abbe um zwise ringi' stelle Mill. samt dar, lenre eln I wert Koks D len 1 10 0 A Ad! g Nr. 1 — 2 bschle. kolgen⸗ ing hat rungs- n der ber dis vorden. einigen erfor. ell wie r Ent. chiedet ah ent⸗ sher in sse ge- 12min! Bericht rungs- shalts. entlich n ein- . Der ag im kinanz. M. an- abinett misters DM für einzu- . Exi⸗ rerent- nd hat el zur en hat curzem DMI mische deträgt einen ich bei 55 DM 1 16,50 e Bun- ollvor- behan- eit für 18 des uf der V. H. Bigung „März S US- Nszah- Schiff- li 1955 ge- „Kur- Ischaf- hrt 90 at zenmi- Juni raumt inister nmen- berei- husseg uf der dem einer sollen. itische Zozial- 1 mit oordi- Anre- ressen schuß 2e An- alieni- Italien Hließ- platz. 4 5 geben Rück- ist es und e ein sage benen ering, unter mung Der „hin- ist es ungen Um- Sam- . Viel Inter- reben 18 2¹ 5 Bei- t der o·zial- nach Teil as er nder „ die recht ingen t. (1592 ver- (die lama- t und wer Ar 115/ Samstag, 21. Mai 1955 Seite 11 Brief aus Neu Vorl 3 Entgegen früheren Erwartungen(vgl. MI“ vom 23. April„Kritik am amerikani- chen Kreditvolumen“) konnte die Produk- tion der amerikanischen Industrie in der letzten Zeit noch über das im ersten Quartal 1955 erreichte Volumen hinaus erhöht wer- den. In der Mai-Veröffentlichung der First National City Bank of New Vork heißt es, daß die Wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung sich auch im April weiter fortgesetzt hat, und im soeben herausgekommenen Vierteljahres- bericht der Chase Manhattan Bank wird so- gar schon der Erwartung Ausdruck gegeben, daß während des gesamten zweiten Quartals die Belebung weiter anhalten wird, wenn auch nur in mähbigen Ausmaßen. Erst für das dritte Quartal wird mit einem gewissen Rückgang gerechnet, dem aber eine neuer: liche mäßige Aufwärtsbewegung in den letz- ten drei Monaten des Jahres folgen soll. Auf der Grundlage der Aufrechterhaltung des derzeitigen wirtschaftlichen Gesamt- volumens würde sich das amerikanische Brutto- Sozialprodukt für das laufende Jahr auf 373 Md. Dollar stellen. Davon entfallen immer vom heutigen Produktionsumfang zusgehend— 33 Md. Dollar(etwas mehr als 9 v. H.) auf die Herstellung von Autos und von Wohnhäusern. Auf beiden Gebieten wird aber mit einer Verminderung der Erzeugung (Ap) Wie aus Kreisen der saarländischen Regierung verlautet, kann die im französisch- saarländischen Grubenvertrag vom Mai 1955 und in einem besonderen Protokoll zu die- gem Vertrag vorgesehene gemischte Schieds- kommission zur Abgrenzung der Kohlenfel- der in Warndt in Kürze ihre Tätigkeit auf- nehmen, nachdem es gelungen ist, einen namhaften englischen Geologen als neutra- len Vorsitzenden für diese Kommission zu benennen. Die Kommission soll aus fünf Mitgliedern bestehen, von denen je zwei von der französischen und der saarländischen Regierung ernannt werden. Je eines der von den beiden Regierungen ernannten Mitglie- der darf nicht die Staatsangehörigkeit des betreflenden Landes besitzen. Der Vor- sitzende der Kommission muß durch gemein- samen Beschluß der beiden Regierungen er- nannt werden. Bel der vertraglich vorgesehenen„Ab- grenzung der Kohlenfelder im Warndt, die den Houilleres du Bassin de Lorraine zum Abbau verpachtet werden“, handelt es sich um eine seit Jahrzehnten strittige Frage zwischen der saarländischen und der loth- ringischen Bergver waltung. Die Warndtflöze stellen einen Gesamtvorrat von 800 bis 900 M²ill. t Steinkohle— etwa 33 v. H. des ge- samten saarländischen Kohlenvorrates dar, und gelten als die bedeutendsten Koh- lenreserven des Saarkohlenbeckens. Etwa ein Drittel der Warndtflöze enthalten hoch- wertige Fettkohle, die sich besonders als Kokskohle eignet. Die Fettkohleflöze des Warndtfeldes fal- len unmittelbar an der Saargrenze in Rich- in der zweiten Jahreshälfte gerechnet; sie dürfte in der Bauindustrie prozentual ge- ringer sein als in der Autoindustrie, in der man eine Schrumpfung des Produktions- Volumens um etwa 30 bis 40 v. H. der heu- tigen Erzeugungsmengen für möglich hält. 5 Diesen mutmaßlichen Produktionsaus- fällen stehen aber gegenläufige Erwartungen gegenüber, die— wenn sie sich erfüllen eine hohe, wenn nicht sogar eine Rekord produktion für das Jahr 1955 versprechen. In Vielen, Zweigen der verarbeitenden Industrie beispielsweise hat sich die Beschäftigung er- heblich gebessert: so in der chemischer In- dustrie, der Papierindustrie, der Textil- und Bekleidungsindustrie und andere mehr. Viele Firmen sind dazu übergegangen, ihre Lager wieder aufzufüllen. Man weiß hier nur zu gut, welche Gefahren mit zu weitgehender Lagerauffüllung verbunden sind und hat die Schwierigkeiten nicht vergessen, die sich während der Stagnation des vorigen Jahres aus den hohen Lagerbeständen ergaben. Für den Augenblick zum mindesten führen sie zu einer zusätzlichen Beschäftigung in der Schwerindustrie ebenso wie in zahlreichen Zweigen der verarbeitenden Industrie. Die größten Hoffnungen aber setzt die Wirtschaft in die Vermehrung der Anlagen der Industrie(Investitionen). Wie das Wirt- Abgrenzung der Warndt-Felder wird akut Ein Engländer übernahm den Vorsitz der Schieds kommission tung Lothringen auf mehr als 1000 Meter ab, so daß für die lothringischen Gruben ein Abbau nur rentabel ist, wenn sie den Flozen in Richtung auf die saarländische Seite folgen. Aus diesem Grunde wurden Zwischen den lothringischen und den saar- ländischen Gruben seit 1924 wiederholt Pachtverträge abgeschlossen, die den lothrin- gischen Gruben ein Vorrücken unter der. Saargrenze ermöglichten. Zur Zeit sehen die inzwischen verstaat- lichten französischen Gruben einen Vertrag aus dem Jahre 1948 als maßgebend an, der jedoch von der saarländischen Regierurig micht anerkannt wird, da es sich praktisch um eine Abmachung unter Franzosen han- delte, bei der die französische Saargruben- verwaltung Regie des Mines de la Sarre und die Sektion Lothringen der Charbonnages de France als Partner in Erscheinung traten, und bei der saarländische Instanzen weder bergbaurechtlich, noch bergbautechnisch eingeschaltet waren. Die aus der Regie des Mines im Jahre 1954 hervorgegangenen „Saarbergwerke“ ziehen aus dieser besat- zungsrechtlich erzwungenen Pachtregelung effektiv keinen Nutzen. 5 Die jetzt in Tätigkeit tretende Kommis- sion soll neben der Abgrenzung der Felder, die den lothringischen Gruben zur Ausbeu- tung Überlassen werden, auch einen nge- messenen Pachtzins festsetzen, wobei der größte Teil des Warndtvorkommens jedoch den„Saarbergwerken“ verbleiben soll. Die Verpachtung sell lediglich bis zum Jahre 1981 erfolgen. Außerdem sollen dis Steuer- alisfälle des sgarländischen Fiskus seit 1948 und die Beschäftigung von saarländischen Bergleuten auch in den lothringischen Warndtgruben in dem Pachtvertrag geregelt werden, der von der Schiedskommission vor- zuschlagen ist. MORGEN Konjunkturelle Ueberhitzungserscheinungen unverkennbar Die Lohn-Preis- Spirale kommt in Bewegung schaftsministerium in Washington bekannt- gab, ist mit einer 6prozentigen Zunahme des Wertes der Werkanlagen allein während der nächsten Monate zu rechnen. Darüber hinaus müssen im Laufe der kommenden Jahre die Investierungen der Industrie im Ausbau und der Erneuerung ihrer Betriebe noch erheblich weiter zunehmen, damit die Produktion den steigenden Ansprüchen einer schnell wach- senden Bevölkerung jeweils zu entsprechen vermag. Diese Forderung fußt auf dem Plan- ziel, das Brutto- Sozialprodukt der Vereinig- ten Staaten bis zum Jahre 1965 auf 500 Md. Dollar zu erhöhen, d. h. um etwa 33 v. H. über den heutigen Stand. Die Kapitalanlagen der Industrie in ihren Fabriken, Maschinen und sonstigen Betriebs- einrichtungen werden zumeist mit großer Sorgfalt vorgenommen und durch umfang- reiche Forschungsarbeiten innerhalb der Firmen selbst vorbereitet, um durch immer Weitergehende Ausschaltung unnötig gewor- dener Arbeitsvorgänge und vermeidbarer Materialaufwendungen den höchstmöglichen Leistungseffekt erzielen zu können. 250 000 Menschen werden zur Zeit, vor allem von den großen Gesellschaften des Landes, im „industrial research“(Industrieforschung) beschäftigt, und 2½ Md. Dollar werden all- jährlich für solche Forschungsarbeiten aus- gegeben. Roger M. Blough, der Nachfolger von Benjamin F. Fairless, als Aufsichtsratsvor- sitzender der United States Steel Corporation, hat kürzlich erklärt, daß in der industriellen Forschungsarbeit der Schlüssel zu weiteren Arbeitsstellen und höheren Löhnen zu sehen ist. Wenn auch die weitere Rationalisierung des Produktionsprozesses zunächst in der Mehrzahl der Fälle eine Ausschaltung man- cher Arbeiter an ihren bisherigen Arbeits- Plätzen erforderlich macht, so hat sie doch immer noch zu einer Vermehrung der Arbeitsgelegenheiten in ihrer Gesamtheit geführt, und zwar zumeist auf höherem Niveau, als es bisher gegeben war. a Die Regierung ist noch immer bemüht, einer allzu starken Kreditinanspruchnahme entgegenzuwirken. Es ist ja auch schon lange nicht mehr notwendig, die Wirtschaft mit den Mitteln der Kreditpolitik anzukur- beln. Die Zinssätze sind gestiegen, aber ab- gesehen von der Erhöhung der Einschuß- pflicht für Effektenkäufe auf 70 v. H. sind Kreditrestriktionen nicht vorgenommen worden. Wie die Chase Manhattan Bank schreibt, wird es auch nicht dazu kommen, solange die Preise stabil bleiben. In dieser Beziehung kommt der Entwicklung in der Stahlindustrie während der nächsten Wochen besondere Bedeutung zu. N Es haben jedoch die verhältnismäßig kleinen Dividenden, die von manchen Ge- sellschaften trotz ausgezeichneter Ergebnisse während des ersten Quartals 1955 gezahlt worden sind, erheblich verstimmt. Im Mittelpunkt der Kritik steht die Beth- lehem Steel Corporation, die zweitgrößte Stahlerzeugerin des Landes. Ihr Kufsichts- ratsvorsitzender, Eugene G. Grace, erklärte, ausreichende Reservenbildung sei notwen- dig; die Preise der Gesellschaft müßten ohnehin erhöht werden, wenn als Folge der bevorstehenden Lohnverhandlungen mit den Gewerkschaften in der Zukunft höhere Lohn- kosten als bisher entstünden. Aehnlich hat sich die Zeitschrift„Iron Age“ geäußert, die eine Steigerung der Stahlpreise um vier Dollar pro Tonne als Folge etwaiger Lohn- erhöhungen prophezeite. Inzwischen ist be- kannt geworden, daß die Gewerkschaft der Stahlarbeiter, die United Steelworkers Union, am 7. Juni Verhandlungen mit der United States Steel Corporation und einer Reihe Weiterer Gesellschaften der Stahlindustrie beginnen wird, die dem Zwecke dienen, „erhebliche Lohnerhöhungen“ herbeizufüh- ren. In Kreisen der Stahlindustrie nimmt man an, daß die Gewerkschaft Zulagen von 20 Cents pro Arbeitsstunde verlangen und letzten Endes mit um 10 bis 15 Cents höhe- ren Löhnen einverstanden sein wird. Auch solche Erhöhungen würden aber nach den bisher vorliegenden Aeußerungen Preiserhöhungen auslösen, die unter den obwaltenden Verhältnissen bestimmt von den Abnehmern der Stahlindustrie abge- wälzt und sich in einer Erhöhung des Preis- niveaus als solchem auswirken werden. Die Stahlindustrie arbeitet zur Zeit mit 96,7 v. H. der Produktionskapazität. Die Auf- träge gehen manchen Gesellschaften für das dritte Quartal in einem Umfange zu, der mre Produktionskapazität übersteigt. Dr. S. Effektenbörse e Marktberichte vom 2 0. Ma 1 Mannheimer Eiergroßhandelspreise 5 (vowop) Die Marktlage ist ausgeglichen, es Ist vorwiegend holländische und schwedische Ware greifbar. Ostware ist weniger angeboten. Als Großhandelsabgabepreis an den Einzelhandel nennt man Basis B 16-16 Ppf mit den jewei- ligen Auf- und Abschlägen. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (D) Anfuhr und Absatz gut. Sonntagvormit- tag 11 Unr Versteigerung, Anlieferschluß 10 Uhr. Es erzielten: Spargel I 170-183, 11 154—1866, III 143 bis 152, IV 94—111; Freiland-Kopfsalat Stück I 22 bis 28, II 15—21; Spinat 12—15; Treibhaus- Salat- gurken Stück 40-400; Kohlrabi Stück I 24—35. II 18 bis 23; Lauch 15; Preibhaus-Erdbeeren 4,04, Weinheimer Obst- und Gemüse- Großme kt (p) Spargel 1 14165, II 142150, III 135 bis 141, IV 90100; Rhabarber 5—7. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitz wecke 40 78e DM Blei in Kabeln 29 5 1 für Leitzwecke—2 D Aluminium für L. 190 Westdeutscher EZinnpreis Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim. Frankfurt à. M., vom 18. Mal bis 20. Mal 1955 Börsenverlauf: Zum Wochenende verzeichnete die Börse auf kleiner Ru von Montanwerten kamen Hoeschwerke 175%, Bergbau / ö 12.—. wartung des a 5 194¼% zur Notiz. Farben-Nachfolger, in Er zungen hatten Daimler-Benz die Bank Nachfolger nach & Sodafabrik, bis zu 3% höher, Stärkere Schwan notierten, Elektro-Werte uneinheitlich. Deutsche 1% fester. Am Rentenmarkt war weiterhin Nachfrage n. ckkäufe Kursgewinne. Mannesmann bis Badischen Anilin- 320—324—316½ 0% Abzug des Bezugsrechtes ach 4% RM-Pfandbriefen und Obligationen. Neue Hoffnung 157 /. günstigen Berichts der Aktien 16. 5. 20. 5. Aktien 16. 5. 20. 5. Aktien 16. 5. 20.5 accumulstoren 161— Mannesmann. 198½ f 184 ¼ eh. GHR: Adlerw. Kleyer 13³— Metallges. 423 420 Hütten w. Oberh. 170 160 JJV%ꝓ%à0000. 2¹ Rhein-Braunk. 277 2⁵⁸ Bergb.NeueHoffg 103 150 Aschz el.. 140% 136 Rhein. Elektr. 8176 80 GHH Nürnberg 203 248 Augsburg-Nürnb.] 294 281 Nheinstagl! 29 329 Set. Ges. Ruhrort 350 35⁴ Bayer. Motoren 181 174 RW W)„256 250 Bemberg 119%, 117 Salzdetfurtn 260 202 Berger Tiefbau 162— 8 e— 95— eh. Hoesch: BBC* 228 278 T ossduellbräu. 1 170. Buderus 31 226 Schubert& Salz.) 118 116 N 15 3 Chem. Albert 101 184 Schwartz Storch. 177 177 Industriewerte 17% 170 Conti Gummi 295 284%½% Bl Seilwolfft 4 8½ 102. Daimler-Benz. 35⁵ 318 Siemens Stämme 271 272 Degussa 4287 280 Siemens Vorzüge 271 270 ½ Demag. 274%½ 203 Sinner 128% 137 eh. Klöcknerw.; Ot. Erdöl. 180% 145 Südzucker 20 20%[ Kleckner- W. 175 1420 Dt. Linoleum 308 201 DT. 194 192 KElöckn. Humb. D. 242 240% Dt. Steinzeug 2275 275 Ver. Stahlwerke. 7˙⁰6 6% Klöckner-Bergb. 166— Durlacher 8 143 148 n 3 9 277 Stahlwerk Süd- Eichbaum-Werger] 173 75 T IK on— 5 188 Ele licht 2 Kraft. eulstoft waldhef 189 1827 V 186 n 230 T 228 5 5 Gebr. Fahr— anken N 8 16. Farben Lidu. Badische Bang. 195 VVV Ant.- Sch.) 43½ 42%[ Sayr. Hypothek. Dt. Edelstahiwerk 198½ f 191 BAS B. 4268 284 u. Wechsel-Bk. 218 216 Dortm. Hôrder Casella 315 3¹³ commerzbank) 13½ 13½ Hüttenunion 102 1563/8 Farben. Bayer 274% 274% Commerz Gelsenk. Bergw. 163 ¾ f 156½ Farbwerke Höchst] 232 230½ u. Credit- Bank 210 202 Gußstahlw. Boch. 109 162 Feldmünle. 300 T 300 Deutsche Bank) j 18% 19% Sußstahlw. Witt 20 240 Felten& Guill. 22%½! 214 T] suddeutsche Bank 221 Hamborn. Bergb. 163 155 Goldschmidt 178 173 Dresdner Bank)) 19½ 20 Handels-Union 240 Gritzner Kayser 13% 137 Rhein-Main Bank 243 240 Hüttenw. Phönix 212% 200 Grün& Bilfinger] 180 1758 Stalz. Hyp.-Bank— 5 Hüttenw. Slegerl. 593 180 Ras gen 2 2 1 Reichsbank- Ant. 71 70 B N 5 5 671 15 Hdlb. Zement 5 2 5 8 2³⁵ ein. renw. Hoesc n— e e ee 217% 213 Holzmann 201 3 5 ein.-Westf. Ein, Eisen u. Stahl! 222 213 Knorr 4230 220 B. EI Hütte Ruhrst. Hatting.237½ 2202 Lehme yer:% se, werke? 5 Stahiw. Südwest. 88 184 Lanz 154½ 154½ N N Aug. Thyssen-H. 178 1790 Lindeis Eis. 2564 2⁵⁰ Eis- u. Hüttenw. 14u½ 136 B Zeche Erin. 20 510 Ludw. Walzm. 104 102 Stahlw. Bochum 103% ) RM. Werte.). 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ES steht nüchtern und sachlich neben all dem, was die Legende diesem schweigsamen Mann, dem unge- krönten König Saudiarabiens“, der„Grauen Eminenz des Hofes von Riadh“, angedichtet hat, Nach einem Hin und Her widerspre- chender Meldungen und Gerüchte veröffent- licht in knapper Form die englische Firma Mitchel Cotts(Sharquieh)& Co., Ltd, Lon- don, daß ihr Direktor St. Philby in Djedda von König Saud des Landes verwiesen wor- den sei. Aus Mekka kommt die nicht minder mappe Begründung der königlichen Ent- scheidung:„Seit Jahren wurde beobachtet, dab Hadi Abdallah Philby“— wie der zum lam übergetretene Brite in Saudiarabien zich nennt—„trotz wiederholter Verwar- nungen sich unpassender Handlungen schul- dig gemacht hat. In Anerkennung der Dienste, die Hadi Abdallah dem verstorbe- nen König Ibn Saud und der königlichen Dynastie geleistet hat, wird ihm sein Be- altz in Saudiarabien belassen.“ Philby gehört zu jenem Typ britischer „Agenten“, der durch Persönlichkeiten wie T. E. Lawrence, dem Freund des Königs Faysal von Irak, wie Glubb Pasha, dem Vertrauten von Abdallah in Jordanien, Bert- ram Thomas, dem Berater des Sultans von Muskat und Captain Shakespear, dem er- sten, der Ibn Sauds Größe und Zukunft er- kannte, Weltbedeutung erlangt hat. Dem Wort„Agent“ fehlt im englischen der Bei- geschmack, der ihm im Deutschen anhaftet. Agenten sind Beauftragte der britischen Re- Sierung für Sonderaufgaben im Ausland, oder auch diplomatische Vertreter Londons bei kleinen verbündeten Potentaten wie z. B. den Emiren am Persischen Golf. Die Be- herrschung der einheimischen Sprachen und Dialekte, die Leidenschaftlichkeit ihres Ein- satzes, die Fähigkeit, Vertrauen und Freund- schaft ihrer orientalischen Partner zu ge- winnen, haben manchen dazu geführt, sich zum Islam zu bekennen und— wie Glubb in Amman oder Philby in Djedda— eine zweite Heimat zu suchen und zu finden. In Ceylon geboren, in Westminster und Cambridge erzogen, trat Philby in den In- dian Civil Service ein und befand sich im ersten Weltkrieg als Privatsekretär von Sir Perey Cox an der bedrohten türkisch- bri- tischen Front in Mesopotamien. Von dort schickte ihn Sir Percy 1917 nach Riadh zu Ibn Saud, um diesen von feindlichem Vor- gehen gegen Großbritanniens damaligen Schütaling, den Sherif Hussein, den späteren König des Hedschas und Beschützer der Heiligen Stätten des Islams, abzuhalten und gleichzeitig davon zu überzeugen, daß briti- sche Freundschaft seinen ehrgeizigen Plänen am dienlichsten sein werde. ES war John Fhilbys historisches Verdienst, die gelegent- lichen Divergenzen dieser beiden Faktoren durch alle Fährnisse der Eroberung des größeren Teiles der arabischen Halbinsel durch Ibn Saud ohne Konflikte mit England auszugleichen. Zweimal verließ Philby unter Protest die englischen Dienste, um jedes- mal als unentbehrlicher Fachmann vom Außenministerium in London wieder zurück- geholt zu werden. Die englische Sitte, abends in Herrenge- sellschaft den Smoking anzuziehen, behielt St. John auch auf der ersten zehntägigen Wüsten-Kamel-Reise von Kuweit nach Riadh bei. So wurde er der„Gentleman of the desert“, der Wüsten-Gentleman. Als erster Europàer durchquerte er die Wüste des Nedjd, die arabische Halbinsel von Uqair nach Dejdda wie auch den„Rub al-Khali“ („Das leere Viertel“) und wurde mit der Forscher-Medaille der Royal Geographical Society ausgezeichnet. Seine Bücher gehören zur Weltliteratur. Die Firma Mitchell Cotts, deren Vertre- tung Philby in Djedda übernahm, gehört zu den englischen Weltfirmen. die, wie einst die„Indische Kompagnie“, alles betreibt: Export, Import, Anlagen und Bauten jegli- chem Umfang und anderes mehr. Ihre letzten Unternehmungen in Saudiarabien waren die Autostraße von Djedda nach Mekka und ein königlicher Palast in Riadh. Die schleppende Abwicklung der geschäftlichen Seite, die in- teressierte Einmischung Unbefugter, forder- ten Philbys Kritik heraus. Er hielt sie nicht nur seinen saudiarabischen Freunden vor. Philby war nicht der Mann, sich durch „wiederholte Warnungen des Hofes“ ein- schüchtern zu lassen. Hier machen sich nach dem Tode eines der größten Herrscher der arabischen Geschichte zunehmend Einflüsse der Ulemas und die gefährlichen Folgen eines bislang sozial unkontrollierten Gold- stromes geltend, auf die der ernste Warner bereits in seinem Buch„Arabisches Jubi- laum“— noch zu Lebzeiten seines Helden sorgenvoll hingewiesen hat. So wohnt der„Verbannung“ des St. John Philby aus Saudiarabien nach beinahe 40jäh- rigem Verweilen in seiner Wahlheimat weit mehr als lokale Bedeutung inne. Es ist ein Sympton hochpolitischer Aspekte. Der Nil hat zu wenig Wasser Und deshalb ist es um die„Einheit des Niltals“ schlecht bestellt Von unserem Korrespondenten Kairo, im Mai „Einheit des Niltals!“ Das war das große Schlagwort, mit dem die Wafd- Regierung zu König Faruks Zeiten das unverzügliche Ver- schwinden der Engländer aus dem Sudan und dessen Anschluß an Aegypten forderte. Und Faruk ernannte sich einfach zum„König Aegyptens und des Sudans“. Aber Faruk war im Sudan noch unbeliebter als in Aegypten. Es bleibt Mohammed Naguibs hinstorisches Verdienst, den Anschlußgedanken im Sudan erst zu wahrem Leben erweckt zu haben. Seine in Aegypten schon damals große Popu- larität schlug auf den Sudan über. Seit den sudanesischen Wahlen im No- vember 1953, die den großen Erfolg der àgyp- ten- freundlichen„Nationalen Einheits-Par- tei“ gezeitigt hatte, ist viel Wasser den Nil herabgeflossen. Aber nie genug, und das hat dem Anschluß-Gedanken eher geschadet als genutzt, denn der Sudan braucht mehr Was- ser, um seine noch in primitiven Anfängen stehende Lafidwirtschaft zu fördern. Und Aegypten kann kein Wasser entbehren, um bei ständig zunehmender Bevölkerung we- nigstens nur die Anbaufläche zu erhalten, die schon heute für die Ernährung aus eige- ner Produktion nicht mehr ausreicht. Gerade aus der Einheit des Niltals entsteht 80 die Divergenz der Interessen. Aber auch Naguib ist verschwunden— Naguib, Symbol(um nicht zu sagen: Voraus- setzung) der näheren Bindung an Aegypten. In der letzten Zeit haben zwei Ereignisse die bisher latente Krise der ägyptisch-suda- nesischen Beziehungen bedrohlich aufgeris- sen. Der Parlamentsausschuß der Nationalen Einheitspartei in Khartum hat nach inneren Auseinandersetzungen, die den einheitlichen Bestand der Partei ernstlich gefährdeten, die zukünftige Stellung der Partei in der An- schluß-Frage festgelegt: Völlige Selbständig- keit und Souveränität einer sudanesischen Republik mit eigenem Staatschef und Parla- ment, eigener Währung, Armee und Außen- politik. Die Regelung der Wirtschaftsbezie- hungen und der Verteilung der Nilwässer bleibe zukünftigen Verhandlungen der bei- den gleichberechtigten Regierungen überlas- sen. Das neue Programm ist so weit von dem der„Einheit des Niltals“, unter dessen Zeichen der Wahlsieg von 1953 erfochten wurde, entfernt, daß sich die Oppositions- partei des Mahdi ihre Zustimmung zu dieser Politik angekündigt hat. Und wenige Tage später wurde über die Nilwasser in Kairo verhandelt. Aegyptens raum, der Hoch- Assuan-Damm, soll nun hoffentlich und endlich?— in Angriff ge- nommen werden., Dazu bedarf es sudanesi- scher Zustimmung, denn die Ueber flutungen des neuen Stausees setzen die ganze Stadt Ouadi Halfa unter Wasser. Daß die sudane- sischen Unterhändler für diese Zustimmung einen größeren Anteil am Nil wasser einzu- handeln hoffen, ist nur verständlich. Die Verhandlungen wurden abgebrochen, weil man sich über die grundsätzlichen Fragen nicht einig werden konnte. Salah Salem, den in der ägyptischen Regierung neben dem des Propaganda-Ministers auch das Portefeuille des Ministers für„sudanesische Angelegen- heiten“ auszeichnet, meinte:„In zehn Jahren wird der Sudan merken, daß er Aegypten braucht!“ Aber solange wird die Verteilung der Nilwasser nicht warten können. Sanur, cher Tuskr als das en 0 u Wöchentlich 18 Sonderzüge überwiegend moderne Liege- wagen— in die schönsten Er- holungsgebiete des In- u. Aus- landes mit über 200 Zielorten. 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Es wird darauf hingewiesen, daß nur Personen zur Versteigerung zugelassen werden, die den Besitz von vier Jahresjagdpässen nachweisen können. Michel feld, den 18. Mei 1938. Gemeindeverwaltung Michelfeld, Landkr. Sinsheim ffentliche Ausschreibung. Die Dachdeckerarbeiten: a) Güterhallendach auf Bahnhof Heppenheim— Leistungen rund 500 n neues Schieferdach; b Wasserturmdach auf Bahnhof Weinheim— Leistung rund 100 mi neues Schieferdach; e) Richthallendach Bundesbahnausbesserungswer Leistung rund 1000 me Bimsbetonstegdielen, sollen in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden. Angebotsunterlagen sind, soweit Vorrat reicht, gegen Erstattung einer Gebühr von 2,.— DM im Zimmer 20 des Bundesbahn-Betriebsamtes 1, Dermstadt, Bahnhofsplatz 18, erhältlich. Besichtigung der Baustelle zu a) und b) am 2. Juni 1955, 10.00 Uhr, zu o) am 1. Juni 1955, 10.00 Uhr. Eröffnung der Angebote am 3. Juni 1938, 10.30 Uhr, im Zimmer 1 des Betriebsamtsgebäudes. Darmstadt, den 18. Mai 1058. 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Worte, sowie der Bundesbahndirektion Karlsruhe. der Gewerkschaft der Eisenbahner, seinen anwesenden Berufs- kollegen und all denen, die unserem Ib. Verstorbenen die letzte Mein innigstgeliebter Mann, mein herzensguter Vater, Schwiegervater, Schwiegersohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr unerwartet von uns gegangen. Schwanenstragße 55 Nach schwerer Krankheit ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Ottilie Claus geb. Schiff erer Georg Schonder ist heute im Alter von 70 Jahren nach kurzer Krankheit plötzlich und Mannheim-Feudenheim, den 20. Mai 1955 In tiefem Leid: Paula Schonder geb. Lottermann Helmut Schonder und Frau Monica geb. Lochner Feuerbestattung: Montag, 23. Mal, 13.00 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim Ehre erwiesen haben. Mönchwörthstraße 201 Mannheim, den 20. Mai 1955 Die trauernden Hinterbliebenen Lampertheimer Straße 125 Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber, guter Mann, Otto Götz Hotelportier i. R. Herr Es ist uns ein Herzensbedürfnis, innigen Dank zu sagen für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Ableben und bei der Bestattung unserer lieben Entschlafenen, Frau Frieda Tröndle geb. Sauer Besonderen Dank sagen wir dem Personal und den unbekannten Fahrgästen des Omnibusses, die unserer lieben Toten in ihren letzten Minuten so hilfreich beigestanden haben. Mh m.- Waldhof, den 20. Mai 1953 Im Namen der Angehörigen: Josef Tröndle sen. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Wühler ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme u. die zahlreichen von uns vereinen Schönheit und Qualität Aunnheim Uu 2. 16 Ihr Fachgeschäft seit über 60 Jahren! Ihr Besuch in unserem Hause wird Sie von der Leistungs- fähigkeit und Preiswürdigkeit restlos überzeugen. über 2000 qm Ausstellungsfläche i 5 5 5 im Alter von nahezu 80 Jahren für immer von uns gegangen. 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Mal 1586 Udessen 6.00. 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, Unr Wochengottesdienst. sowie alle An verwandten Bllicherstrage 25 11.0 Andacht 19.30.— Herz Jesu: Neuapostolische Kirche, Moselstr. g. 5 5 5 5 1 In tiefer Trauer: Alessen 6.80, 7.05. 3.00 9.30, 1100] Sotteschenst: S0. 9 u. 19.30 Un, rt r Fir die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die en ee ubler en 700. 9.00, 900, 0.00. 11.80; An. Sanne. 5 8 15 80 125 5 1 g 5 8„00. 3.00, 9.00, 10.00, 11.30; An- andhofen, Zwerchgasse 16: 80, schönen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unseres an, dacht 19.30.— Liebfrauen: Messen] und 19.30 Uhr; 1 20 Unr, lieben entschlafenen Vaters, Herrn 7.00. 8.00, 9.15, 10.30; Andacht 19.30. 1 3 1 — St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, Die Heilsarmee Mannheim, 0 1, 5 5 11.00.— 85 Bonifatius: Messen 30. 9.30 Heiligungsversamml., 110 mre 30 3 2 Sonntagsschule; 17.30 Freigottesd, znzuze F 7 0 8 ner 25 2 e auf dem Marktplatz; 19.00 Evange. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Tapeziermeister Unser 9.00, 10.00 And. 19.30.— St. Peter lisation; Mo. 19.30 Jugendliga; U., 1 Beiden ist heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Messen 700. 8.30, 10.00, 11. 18; An- 8 e 5 0 i r. Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. rum. I pbol dacht 19.30.— St. Pius: Messen 5 eiligungs versammlung. 5 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Burckhart, Herrn Dr. Petith, 8255 70. 10. 78 40 0 5 5 V 1 e Mam Ann A Bender 50 Grose den Piakonissenschwestern und dem Gesangverein„Aurelia“. eee eee dacht 20.00.— Seckenbeim: Messen Borkowskl, Blittw. 20.00 Borken geb. 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00; Don- Klrchl im Alter von 64 Jahfen sanft entschlafen. J Ilvesheim, den 21. Mal 1953 Neue Schulstraße 19 Frau Anna Wasner kindersöckchen erstkl.„Ergee“-Fabrikat Bosco-Kapelle: Messe 8.30.— Nek karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Sandhofen: Mes- Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag Gottesdienst 15.00 Uhr, Schloß. 5 291 5 kapelle. 8 Mannheim, Forst b. Bruchsal, Dresden, 19. Mai 1955 e VVV⸗ Senegal. soon 70 810 0.40. 45 3ST I Kätertal: Messen 7.00, 3.00, 9.15, e e strae 50) KMinder-Kniestrümpfe 11.00; Andacht 19.30.— Friedrichs- CRN 10 In stiller Trauer: Gr. 2 ab dect 19.0. w., 4.0 an 2 5 5„%%%%%%FFCↄ ↄð”[1ů 8 3 20 8 Thomas. 5. Reick Damen B öekehen 7.00. 9.30; Acne 1 30.. Wale 255 8. Bender 3 N 1 1 7 5 5 1 1 J 5 Erna 5 5 5 5 Er Für die herzliche Anteilnahme bef dem Heimgang unseres lieben Weis 4b gaht 1 1 18 8 2 5 Alwin— er un au Entschlafenen, Herrn„FFF 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30; 0 Enkel Peter Damen-Söckehen. Messe 8.30; Johan- 8 in Perlo neskirche: Messe 10.00.— Pfingst- Beerdigung: Montag, den 23. Mal, 13.00 Uhr Friedhof Neckarau Karl Imhoff 3. 4 dach Agenden 7.00, 6.06, 11.00; An- S i 55 ac! 30.— Almenhof: Messen — 5 für das letzte Geleit und die schönen Kranz- und Blumenspenden 6.00, 6.45, 7.45. 9.00. 11.00; Andacht sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Nach langem, schwerem Leiden verschied am 18. Mal unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Franziska Kayser wwe. geb. Müller im Alter von 78½¼ Jahren. Mannheim, den 21. Mai 1953 6 traße 40 ö In tlefer Trauer: Die Angehörigen Feuerbestattung: Montag, 23. Mai 1955, um 13.30 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Schmerzerfüllt geben wir hiermit die traurige Nachricht, dag mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Vater, Schwieger vater und Opa, Herr Peter Weber Kohlenhändler im Alter von 65½½ Jahren plötzlich und unerwartet in die Ewig- keit abberufen wurde. Mhm.-Seckenheim, den 20. Mai 1933 Hochstätt 15 Dank Herrn Pfarrer Stobbies für den uns gegebenen Trost des Evangeliums. 1 Mannheim, den 17. Mai 1933 Weylstrage 18 Ludwig Imhoff und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, welche unseren lieben Entschlafenen, Herrn Gustav Walter Zur letzten Ruhestätte geleiteten, sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Faht und Schwester Marie kür die aufopfernde Pflege, Herrn Dr. Schüler, Intendant des Nationaltheaters, sowie dem Theaterpersonal für die ehrenden Nachrufe und H. Karl Weber, Prediger, für die tröstenden Worte. Mhm.- Wallstadt, den 21. Mai 1958 Alemannenstraße 51 Franziska Walter und Angehörige Unsere liebe, gute Mutter, Frau Berta Lauble Damenstrümpfe ein Perlon, Kniestrumpf 5 e rein perlon, nahtlos 690, 8,90 5,50 4,30 rein perlon mit Naht, erstkl. 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Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Snadenkirche: 9.30 Hgd., Weber. Hafenkirche: g.30 Frühgd., Vikar Bender; 10.00 Hgd., Vik. Bender. Johanniskirche: 9.30 Hgd., Vikar Stählin.— Käfertal-süd: 9.00 Chri- Stenlehre für Jungen und Mädchen Jugendraum); 9.30 Gd.(Kirchen- Visitation durch Herrn Dekan Schmidt); Staubitz(Chor, Flöten- kreis); 10.30 Gemeindeversammlg.; 11.15 Kindergd.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Vikar Kaufmann.— Konkor- dienkirche: 9.30 Hgd., Vikar Vock. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon. Eggenstraße: 9.00 Hg d., Roesinger. Markuskirche: 9.30 gd.— Mat- thäuskirche: 8.30 Frühgd.(Mönch UI UNSER ANSI Zorn Strickmoden 100 Baumwolle 5. Wwörthstr. 10), Mühleisen; 8.30 Früh- e Nane freßgasse 0. d. Planken gd.(Rosenstr. 25), Vikar Landes. demen Hulle ver 9.0% Frau Anna weber geb. Merkel geb. 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Mai 5 8 Farben. ab DRM 9,80 Stsegel.— Theresienkrankenhaus: Ucher Anteilnahme, die schönen Kranz und Blumenspenden und Leibnizstrage 7 Die Kinder 3 7 Ec Fachs.„Thomaskirche: Strickmoden All, denen unseren herzlichen Dank zu sagen, die unseren lieben Wa 8 78 2 8 D Ae K 9 30 84. 1. KrlosE 5 trömpfe 5 95 7— f Entschafenen, Herrn N 3m, 12, Kunststraße 9,30 Hd., Vikar Fischer; 20.00 Agd., A t Bartholom N 2 dies ketter— Walstadt Petrus. J 1. 5 Breite Straße „Leiser— Walls Petrus- 9 7 Ugus AT 0 0 Ae„ 8 kirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen. und Frau St a a rte 5 Evangelische Gemeinschaf— Maria Bartholomae Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die zahl- kirche), Viktoriastr. 123. 8 reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer 9.30 Uhr: Predigtgottesdienst, 10.43 e geb. Schott lieben Entschlafenen, Frau 5 Uhr sonntagsschule und Christen- das letzte Geleit gaben. 9 lehre; Mittwoch, 20 Uhr: Jugend- 2 M 1 B Kk 5 stunde; Donnerstag, 20 Uhr: Bibel Freie Betufe Besonderen Dank der Geschäftsleitung und den Angestellten der Ar E Osec er 1 stunde: Samstag 14 U Unter I Vereinigten Armaturen- Gesellschaft, sowie Herrn Pfarrer Rupp, geb, Haier 6 richt, 17 Uhr: Gebetskreis. 7 den Hausbewobnern, Herrn Dr. Schneider und Schwester Else 5 55 55 2 2„ für die liebevolle Pflege. sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. . dem Herrn Vikar, den Hausbewohnern und all denen, die unserer Brotprechen, Sonntag, 9.30 Uhr; Mh m.- Waldhof, den 20. Mai 1935 lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. 5 40 75 Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. 3 5 5 5 00, Z Qs Die Christengemeinschaft. Sonntag. d Die trauernden Hinterbliebenen Mh m.-Rheinau, den 21. Mai 19535 ö 5 e e e Goethesaal, Rathenaustr. 5; 9.30 T. er 0 v Relaisstraße 101 5* 9 Unr Menschenweihehandlung mit K Hermann Bosecker lich eingerichteſes Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung Ernst Burkhardt und Frau Pein tür Kinder. KINDERARZT Lucie geb. Bosecker 8 2 1 Jesu 8 der Heiligen 85 er letzten Tage: So., 10 Uhr, 3 Statt Karten.. 18 1 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- 7 ᷣͤ dd ĩͤ v d Dalotermäbelangehot D een 3 gang meines lieben Mannes, Herrn gung, Donnerstag, 19.30 Uhr. Ge- 7— 1 meinsch. Fortbildungsver. ver- Heinrich Hitzel Bestattungen in Mannheim dünmhn- Finbelttouc 123 0 gra mfup genaus, ff. 26. 1 4 5 Advent Kirchengemeinde Mann-—— Stat gersaninspektor u.. Samstag, 21. Mai 1955 Modernes Chaiselongue 154, heim. J 1. 14. Gottesdienste: Sams-— tür das letzte Geleit und die überaus schönen Kranz- und Hauptfriedhof Zeit Pa 9. 85 5 75 Blumenspenden sage ich allen meinen innigsten Dank. 5 Lauble, Bertha, Leibnizs trage 49.30 Polstersesgel 1 5 5 54. See e 10 Uhr Rel ener Pferrer Dr. Koch Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Amann für die trösten- Ertel, Karl, Maikammerstraße s. 110.00. 3 richt. 5 5 24. Mal den Worte und dem Stiftungsrat für die Kranzniederlegung. Frank, Anna, Rheinhäuserstraße 11 10.30 2 0 haut am Dienstas, Sartre 1 Ferner dem Kath. Männerchor 1913 Neckarstadt und dem Friedhof Käfertal Christl. wissenschaft(Christian Sei- 1935, 19.30 Uhr, im heim, Roon- E Eirchenchor Mhm.-Feudenbeim für den erhebenden Gesang. 1 1 ence) ſeden Sonntag von 10 bis 11] Gymnasium. Uber dle 5 Ganz besonderen Dank dem Vertreter des Herrn Oberbürger- Brandner, Ernst, Schönau, Konitzer Weg 16 1b0.30 e Uhr u. ſed 1 Mittwoch im Monat straße, einen Vortrag ̃ meisters, Herrn Baurat Fröhner, für den ehrenden Nachruf. Friedhof Seckenheim Das große Fachgeschäft V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- 222 d den 21. Mal 1933 Wenz, Maria, Stengeistrazge z 11.00 Süddeutschlands e 5 2 5.. Radiästhesie 7 Mh m.-Feudenheim, den 21. Ma mit 7 Filialen und eig. 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Darin liegt vor allem die Bedeu- tung dieser Veranstaltung: Wird die Ar- beit der FIA und ihre Rennformel auch weiterhin Anerkennung und Zustimmung der Industrie, also der Träger des Motor- Ports, kinden, oder leitet Monte Carlo eine neue Entwicklung ein, nämlich den Sieg des Sportwagens über den Rennwagen? Das Rennen in Monte Carlo erhält seine besondere Bedeutung nicht etwa durch die Tatsache, daß es als„Großer Preis von Europa“ ausgeschrieben ist. Ausschlaggebend war vielmehr die Tatsache, daß auf einem der schwersten Rennkurse der Welt zahl- Schalke 04 Oder reiche Neukonstruktionen an den Start ge- bracht werden, und zwar zu einem Zeit- punkt, der besonders aus finanziellen Grün- den für einige Firmen entscheidend sein dürfte. Der Rennwagen ist für die Entwick- lung der Technik heute praktisch unbedeu- tend und daher fast nur noch ein„Werbe- instrument“, das vollends nutzlos wird, wenn entweder selbst Teilerfolge ausbleiben oder aber die Ueberlegenheit so groß ist, daß ein Sieg nicht mehr das erhoffte Echo findet. Wenn die Anzeichen nicht trügen, dann wer- den einige Firmen nach einem Mißerfolg in Monte Carlo die„Segel streichen“ und sich ausschließlich dem Sportwagen zuwen- den, der dann zweifellos an die Stelle des Rennwagens treten müßte! Da ist zum Beispiel die Firma Ferrari: Sie hat einen„Anti-Mercedes-Wagen“ ent- wickelt; erweist sich dieser Wagen erneut als Mißerfolg, dann dürfte Signor Ferrari nicht länger zögern, den Grand-Prix-Sport nunmehr endgültig aufzugeben, weil es für seine kleine Firma immer noch günstiger ist, nicht zu starten, als eine Niederlage nach der anderen einzustecken, In der glei- chen Situation befindet sich Lancia, das seit nunmehr zwei Jahren vergeblich„Anschluß“ zu finden sucht und bei einer erneuten Nie- Karlsruher SC? Der Deutsche Vereinspokal ist das Stief- kind des Deutschen Fußball-Bundes. Die Ansetzung der Spieltermine in den voran- gegangenen Runden und das ganze Drum und Dran, wie dieses Finale nach Braun- schweig gekommen ist, sind ein deutlicher Beweis dafür, daß an den obersten Stellen dieser Vereinspokal als kropfüberflüssig an- gesehen und entsprechend behandelt wird. In Braunschweig bestreiten der FC Schalke 04 und der Karlsruher Sc das 12. deutsche Pokal-Endspiel, nachdem zuletzt der VfB Stuttgart den Titel eines„Pokal- meisters“ innehatte. Für beide Clubs war der Einzug ins Finale nicht leicht; Schalke überwand nacheinander: Jahn Regensburg, Schweinfurt 05, Bremerhaven 93 und Kick. Okkendach. Die Mühlburger booteten FSV Frankfurt, 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart und Altona 93 aus: Die Schalker stehen da- bei zum 6. Male im Endspiel dieses seit 1935 bestehenden Wettbewerbes(damals Tscham- mer-Pokall), aber erst einmal(1937), ver- mochten sie die Trophäe heimzuführen. Vielfach gelten die königsblauen Rnappen als die Favoriten. Aber der Spielausgang ist Völlig offen, denn im Pokalwettbewerb geht es okt anders als man denkt. Die gröbere Erfahrung spricht für Schalke, aber die Karisruher Mannschaft ist geschlossener und 8 allem der Innensturm sehr angriffsfreu- 18. Saison-Ausklang bei Waldhof 1 Zum letzten Punktespiel der zweiten Liga Süd erwartet der SV Waldhof am Sonntag die Mannschaft von Singen 04. Die Gäste stehen nach dem unerwarteten 3:2-Erfolg über Viktoria Aschaffenburg mit 33:33 Punk- ten in der Tabelle an siebter Stelle. Diese Tatsache und der Ehrgeiz der Spieler vom Hohentwiel, in der Schlußtabelle das Mittel- keld anzuführen, dürften die Voraussetzung dafür sein, daß es am Sonntag wieder ein schönes Spiel in Mannheim zu sehen gibt. Anstoß: 15 Uhr. Vik— Eimsbüttel in Wörrstadt Erster Gegner des VfR Mannheim in der Totorunde ist der TV Eimsbüttel, auf den er am Sonntag in Wörrstadt anläßlich der Ein- weihung des Rheinhessen- Stadion trifft. Im Vorspiel stehen sich die Handballmann- ** —— MMaunschweig sielit das 12. Pokal. Endspiel Am Samstagabend fällt die Entscheidung/ Knappen sind leichte Favoriten schaften von VfR und der Sd Dietzenbach gegenüber.— Weiter sei nochmals auf das Spiel an den Brauereien hingewiesen, wo heute abend, 18 Uhr, die mit Spannung er- Wartete Begegnung VfR— Sheffleld United angepfiffen wird. Stadtachter aui dem Neckar Start:„Amicitia“— Ziel: Kurpfalzbrücke Etwas später als in den vergangenen Jah- ren führt der Mannheimer Regatta-Verein am Sonntag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr seine diesjährige Stadtachter-Regatta durch. Sie ist zugleich der Start der Mannheim-Ludwigs- hafener Rudervereine in die neue Rennsaison, die für die Mannheimer Rudervereine von so großer Bedeutung sein wird. Zuerst gehen die Junior-Achter vom Ludwigshafener Ruder- Verein und der„Amicitia“ auf die Strecke, gefolgt von drei Anfängerrennen, die von der „Baden“, dem„Club“, der RG Rheinau und dem VWM bestritten werden. Im Senior- Leichtgewichts-Gigvierer treffen sich der LRV und der„Club“, die sich auch im H- Achter gegenüberstehen. Der Jungmann-Gig- Achter sieht den Club“ und die RG Rheinau und der Jungmann- Achter im Rennboot) den „lub“ und die„Baden“ am Start. Zum Schluß kommt dann der über 2000 m gehende Hauptlauf um den Ehrenpreis der Stadt Mannheim, der vom„Club“ und der„Ami- eitia“ bestritten wird. Das ist das einzige Rennen, das über die normale Distanz von 2000 m geht, während die Rennbobt-Rennen nur über 1500 m und die Gig-Rennen über 1000 m gehen. In neun Rennen starten 135 Ruderer in 19 Booten aus sechs Vereinen. Der Mannheimer Ruder- Club ist an sechs Rennen, die RG Rheinau an vier Rennen, die„Baden“ an drei Rennen, die„Amicitia“ an zwei Ren- nen und der VWM an einem Rennen betei- ligt. Französische Spitzenturner beim TV 1883 Schriesheim Der badische Kunstturnmeister, TV Schriesheim, empfängt am kommenden Sonntag den SMK Nilvange, in dessen Rei- hen vier Meisterturner der französischen Spitzenklasse stehen, Der Vergleichskampf gegen die in mehreren internationalen Ver- anstaltungen erprobten Gäste, findet im großen Saal des Gasthauses zur Pfalz statt. onte Catto · Wendepunbi im Grand- prix-· Spor Der„Große Preis von Europa“ wird über die weiteren Rennsportpläne vieler Firmen entscheiden derlage nicht nur das„Gesicht“, sondern auch ihre verärgerten Fahrer Ascari und Villoresi verlieren würde. Und bei Maserati scheint man nun auch langsam die Geduld zu verlieren! Finanzielle Sorgen hat man auch in Eng- land: Der neue Vanwall- Rennwagen steht auf„wackligen Füßen“! Immerhin werden die Fahrer Hawthorn, Wharton und Whitea- way Konzessionen machen müssen; denn von heute auf morgen läßt sich kein neuer Rennwagen entwickeln. Frankreichs Gordini schließlich nimmt schon lange niemand mehr ernst.. 5 Ganz andere Gesichtspunkte leiten da- gegen die Daimler-Benz AG: Sie steht vor der Frage, ob es überhaupt noch einen Sinn hat, am Rennsport teilzunehmen, wenn Fangio, Moss und Simon wieder gewinnen? Nur zuůmnm Vergnügen“ wird man in Untertürkheim bestimmt nicht Rennsport treiben. Natürlich weis man heute noch nicht, ob sich die weiter verbesserten„Sil- berpfeile“ am Sonntag klar durchsetzen tun sie dies aber auf dem schweren Kurs von Monte Carlo, dann werden sie auch auf den anderen Rennstrecken, die Mer- cedes aus techischen Gründen noch„mehr liegen“, kaum in Gefahr kommen! Den Großen Preis von Europa erwartet man aus diesen Gründen in Italien, Frank- reich, England und Deutschland mit ganz besonderer Spannung. Läßt er den Kon- kurrenten von Mercedes für die nächsten Rennen nur geringe Hoffnungen, dann müßte sich die FIA schon jetzt nach einer neuen Rennformel umsehen— oder die Welt meisterschaft für Sportwagen ausschrei- ben. Drei Ausländer bilden Mercedes-Equipe: Limon übenimmi enmanns 300 SL Weltmeister Fangio war auch gestern in Monaco Trainingsschnellster Der junge französische Nachwuchsfahrer André Simon wird am Sonntag beim Gro- Ben Preis von Europa in Monte Carlo den Mercedes-Benz- Rennwagen des am Don- nerstag beim Training verunglückten Stutt- garter Hans Herrmann fahren. Der junge Pariser, der im vergangenen Jahr zusammen mit dem jetzigen Maserati- Werksfahrer Behra in der Gordini- Werksmannschaft stand und kürzlich in Silverstone als Privat- fahrer aurf Maserati Vierter wurde, dürfte jedoch auf dem für ihn ungewohnten Wagen trotz seiner guten Trainingsleistung kein vollwertiger Ersatz sein. Infolge des Ausfalls von Herrmann wird Mercedes, dessen Equipe sich nunmehr aus Fangio, Moss und Simon zusammensetzt, am Sonntag mit einer rein ausländischen Besetzung starten. Nach Karl Kling, der bei der Mille Miglia verun- glückte, und Herrmann, der erst in drei Wochen wiede r startfähig sein soll, machdem ihm im Krankenhaus von Monte Carlo das bei seinem Sturz herausgesprungene Hüft- gelenk wieder eingerichtet worden ist) sind damit zur Zeit zwei Rennfahrer der Merce- des Equipe außer Gefecht. Herrmann kann somit am 28/9. Mai beim Eifelrennen, am 5. Juni beim Großen Preis von Belgien und voraussichtlich am 11/12. Juni beim 24 Stundenrennen von Le Mans nicht starten. Simon fährt in Monaco den Grand-Prix- Wagen mit der alten Karosserie. während Fangio und Moss die neueren Typen steuern. Fangio war auch am Freitag mit 111,8 kmyst wieder Trainingsschnellster. Er wurde aber von dem draufgängerischen Moss er- reicht, der in der letzten Trainingsrunde noch einmal alles daran setzte und die gleiche Geschwindigkeit erzielte. Die erste Startreihe am Sonntag bilden Fangio, As- cari, der am Freitag 109,0 Kmistd erreichte, und Moss. Behra(Maserati) kam auf 110,4 kmystd und Castellotti auf Lancia auf 109,9 Km/std. WH Mannheim: Ins Semi-Finale eingezogen Im Fußball-Zwischenrunden-Spiel um die Deutsche Hochschulmeisterschaft standen sich am Himmelfahrtstag im Würzburger Sand- Stadion die beiden Gruppensieger Süd- deutschlands, Universität Erlangen und Wirt- schaftshochschule Mannheim gegenüber. In einem harten, jedoch technisch hochstehen- den Spiel blieb die Wirtschaftshochschule Mannheim mit 2:1 Toren Sieger. Db Schwimmfest für Versehrte Die Fachgruppe„Versehrtensport“ im Badischen Sportbund veranstaltet am Sonn- tag im Mannheimer Herschelbad ein Landes- Schwimmfest für Versehrte. Die Teilnehmer sind in zwei Klassen eingeteilt: Sportgrup- pen mit und ohne Winterbad. Teilnehmer in Gruppe A: VSG Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Mannheim und Darmstadt; in Gruppe B: Altlußheim, Bruchsal, Mos- pach, Tauberbischofsheim und Weinheim. Die Wettkämpfe beginnen um 13 Uhr. Auf dem Programm stehen Einzel- und Staffel kämpfe, Kunstspringen, Preibballjagd, Was- serballspiele. Radball-Städtekampf Am Sonntag findet im Radsportstadion RSV„Frisch Auf“ Sandhofen eine grohe Rad- sportvereanstaltung statt: Die Radballmann- schaften von Karlsruhe, Pforzheim und Mannheim-Sandhofen treten um 14 Uhr zu einem Städtekampf an. Diese spannenden Kämpfe werden von allen Sparten des Saal- sportes umrahmt. Radsportfreunde sind herzlich eingeladen. Moto-Cross im Fernsehen Auch der Funk interessiert sich für das dritte Kurpfälzische Moto-Cross in Schwet⸗ zingen, das am Sonntag im ehemaligen Pan- zer-Uebungsgelände ausgefahren wird. Da bei der Fülle der sportlichen Großveranstal- tungen am Sonntag eine Direktübertragung nicht möglich ist, werden die Aufnahme- Wagen schon am Samstag zum Training auf dem„Schweißacker“ aufkreuzen. Die Repor- tagen werden am Samstag zwischen 18 und 19 Uhr in das Programm der Rundfunk- und im Laufe der nächsten Woche in das Fern- sehprogramm eingebaut. Drittes Spiel innerhalb von acht Tagen: Wird sich Fritz alte: gegen Harpers durchsetzen? Sodingen erwartet den 1. FCK/ Worms dürfte RW Essen nicht gefährlich werden/ Erster Sieg der Offenbacher? Schon drei Tage nach dem Himmelfahrts- Spieltag tragen die acht Fndrunden-Mann- schaften der deutschen Fußball- Meisterschaft ihr drittes Gruppenspiel aus, das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen. Sehr viel wird davon abhängen, welche körperlichen Reser- ven die beteiligten Spieler über eine so an- strengende Woche gerettet haben. Das Programm des dritten Tages: Gruppe I: SV Sodingen— 1. FC Kaisers- lautern, Hamburger SV Viktoria 89 Berlin. Gruppe II: Bremerhaven 93— Offenbacher Kickers, Rot-Weiß Essen— Wormatia Worms. Der Hamburger SV wird gegen Berlins Meister ohne Posipal antreten müssen, bei dem sich in Kaiserslautern seine alte Ver- letzung wieder so stark bemerkbar machte, daß er schließlich nach Rechtsaußen ging. Trotzdem dürfte der Nord-Meister nicht in Gefahr geraten, wenn es auch ein Fehler Wäre, Viktoria nach der 1:5-Niederlage gegen Sodingen zu unterschätzen. Für Sodingen geht es gegen den 1. FC Kaiserslautern um den Anschluß. Ob der Südwestmeister weiter bei seiner neuen Be- setzung mit Werner Liebrich als Mittelstür- mer bleibt, ist abzuwarten. Sodingens groſie Kampfkraft wird der Elf jedenfalls sehr zu- setzen und vielleicht— die Entscheidung bringen. Man darf gespannt sein, ob Fritz Walter sich gegen emen Mann wie Harpers gut in Szene setzen kann. Rot-Weiß Essen hat sich mit dem Frank- furter Sieg gegen Offenbach eine ausgezeich- nete Position gesichert. Es ist kaum anzu- nehmen, daß sich der West-Meister gegen Wormatia Worms einen Seitensprung erlaubt, gleichgültig, ob Rahn und Vordenbäumen diesmal spielen oder ob Rot-Weiß seine bei- den wertvollen Stürmer— in Anbetracht der Situation durchaus verständlich— weiter schont. Südmeister Offenbacher Kickers wird alles daran setzen, bei Bremerhaven 93 endlich den ersten Endrundensieg zu landen, nach- dem die Mannschaft durch zwei Niederlagen aussichtslos zurückgefallen ist. Da der Nord- zweite Geise im Angriff wieder dabei hat, ist ein neuer Offenbacher Punktverlust keines- wegs ausgeschlossen. weitere Sportnachrichten Seite 19 UNTER EINEM GurEN STERN. Mehl. fahehmler 22 1 222 D Rai Aenere e da- mals nimmt que ene ectemttelliumq 22 Deu, e Zo gumm. anche rom rolgeſlhe: Er un der: Lom fee grumdige bicbierrulkerlir pit Genn gbebuu, Ger elelmen Aabrubbenbs, Ge den Mas nag be. npiem Regent umd ge dle, becbinlscg, rlARunnen emden Zemberbruuq. 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Mai: Günther, Johann Julius Albert, Elektriker, 20. 1. 03, Lutherstr. 5.— Neubert Emilie geb. Schnepf, 28. 1. 82, Jungbuschstr. 6.— Häuser Johann, Bauarbeiter, 7. 11. 14, Max-Joseph-Str. 5.— Krieg Elise geb. Bauer, 3. 3. 84, O 4, 10.— Schneider Karl, Oberleutnant der Schutz- polizei a. D., 26. 4. 99, Meerwiesenstr. 12.— Vysheslavceff Barbara geb. Lazarevitsch, 6. 10. 68, Ulmenweg 7-17— Wolf Johann, früh. Werkmeister, 11. 10. 79, Fratrelstr. 3.— Steidle Anna Maria geb. Weidner, 1. 9. 99, U 5, 21.— Hitzel Heinrich, Stadtbau-Ober- mspektor a. D., 2. 7. 87, Fe., Hermann-Löns- Str. 10,— Tröndle Lina Frieda geb. Sauer, 26. 10. 82, Kä., Lampertheimer Str. 125.— 15. Mai: Soff Julius, Chemiearbeiter, 16. 11. 06. Wohlgelegen 27.— Brucker Emil, früherer Schlosser, 30, 8. 78, Kleinfeldstr. 3. Mannheim-Käfertal verkündete: Girschele, Walter, Bauhelfer, Neckarau, Speyerer Straße 39 und Schlögl, Annemaria, Mannheimer Straße 110 a.— Schulz, Gerhart Otto. Maschinenformer, Reiherstraße 34 und Zuftinger, Sonja, Wotanstraße 107.— Krück, Wilhelm, Schreiner, Mannheim, Zehntstraße 45 und Dick, Hannelore, Johannisberger Straße 1.— Peter, Franz, Maschinen- Ingenieur Dipl.-Ingenieur, Dürkheimer Straße 13 und Roos, Gisela, Dürkheimer Straße 13. — Volk, Rupert, Magch.- Schlosser, Heidelberg, Fahrtgasse 18 und Schwing, Martha, Kallstadter Straße 16. Getraute: 12. Mal: Kilthau, Friedrich Albert Lothar, Polizei- Wachtmeister, Wasserwerkstr. 28 und Koch, Gertrud Elisabeth, Enzianstr. 23.— Uhlig, Rudolf Frich, Dreher, Mannheim, Wohl- gelegen-Bunker und Schimkat, Erna, Muſbacher Straße 19. 14. Mai: Jauernig, Artur, Zimmermann, Mannheim, Böckstr. 13 unck Walkusch, Irmgard Gertrud, Wormser Str. 135.— Schmidt. Georg, Kontrolleur i. R., Wasserwerkstr. 5 und Keller, Susanne Ottilie geb. Regenauer, Wasserwerkstr. 5. Gestorbene: 17. Mal: Rihm, Johann, Bierkutscher, 13. 11. 1874, Obere Riedstraße 4. Mannheim- Sandhofen Geborene: 7. Mai: Mirbauer Josef, Schuhmacher, und Anns geb. Valerie, Schönau, Elbinger Weg 7. e. T. Erika.— 8. Mai: Hirn Herbert Friedrich Wilhelm, Maschinenschlosser, und Maria Waltraud Gerda geb. Göppert, Schönau, Apenrader Weg 4, e. T. Carola Gerda.— 10. Mai: Enenkel Artur Adolf, Maurer, und Inge Hilda Herta geb. Röhl, Schönau, Gryphilusweg 81, e,. S. Rainer. 12. Mal: Wilhelm Reinhold Heinrich, Former, und Lore Katharina geb. Sutter, Schönau, Sohrauer Weg 41, e. T. Gabriele Ruth. Verkündete: Gerlach Horst Siegfried, Glasschneider. und Ga- stetzky Gertrud Agnes, beide Schönau, Tarnowitzer Weg 73.— Lex Heinrich, Maschinenschlosser, Schönau, Insterburger Weg 12, und Hammel Anna Frieda, Schönau, Lilienthalstr. Bau 3, 6. Wilberg Karl Heinz, Arbeiter, und Franzmann Maria, beide Schönau, Kattowitzer Zeile 58— Leml Mathias, Maschinen- stchlosser, und Weiß Juliana, beide Rabengasse 12,— Lösch Franz Karl, Kraftfahrer, Lorsch, Schanzenstr. 13, und Wagenknecht Ma- thilde Elisabeth Margarete. Schönau. Lilienthalstr. 215.— Hasten- teufel Johann, Arbeiter, Schönau, Elbinger Weg 3, und Reusch Maria Elisabeth, Schönau, Kattowitzer Zeile 53.— Mandelt Artur Hermann Karl, Arbeiter, Schönau, Osteroder Weg 11, und Heuchel Lieselotte, Ausgasse 46. Getraute: 14. Mai: Seckler Kurt, Arbeiter, und Wolf Ilse Mar- got, beide Luftschifferstr. 43.— Frey Otto Günter, Monteur, Scharhotfer Str. 167, und Blinn Christel Anna, Zweibrücken, Hom- burger Str. 41.— Wiechert Horst Ernst Helmut, Student, und Bur- gold Helga Renate, beide Mondgasse 9. Gestorbene: 9. Mai: Schmidt Ursula geb. Schulze, 23. 4. 1924, Leinpfad 84.— Ouska Martha Anna geb, Stransky, 27. 7. 1914, Schönau, Insterburger Weg 9. 14. Mai: Hildenbrand Jakob, Arbei- ter, 8. 4. 1887, Gaswerkstr. 17. Mannheim · Neckarau Geborene: 9. Mal: Karl, Olois Gottlieb, Kraftfahrer und Edith geb. Ostrzecha, Rheinau, Relaisstr. 66-68, e. T, Monika.— Lang, Manfred, Max, Schuhmacher und Viktoria geb. Bundschuh, Bel- fortstraße 43, e. T. Cornelia Gerda.— Hirsch, Willi Christian, Schlosser und Waltraud Friederike geb. Heller, Rheinau, Relais- straße 65, e. S. Jürgen Hermann.— 12, Mai: Stalf. Helmut Karl, Elektromonteur und Maria Sofie Wilhelmine geb. Ham- bücher, Rheinau, Relaisstr. 156 e. S. Rolf Alois Karl.— Glue, Rudi Günter Jakob. Glaser und Gertraud Elisabeth geb. Hajek, Eugen-Richter-Sstr. 4a, e, S. Hans-Jürgen Karl.— 13. Mai: Strienl, Hermann August, Maler und Berta Irmina geb. Rohnfeld, Waldhornstr. 48, e. T. Renate Erika.— Wanger, Lothar August, Elektromonteur und Anna Ursula geb, Jentzsch, Wingertstr. 74, e. T. Brigitte Erika.— 14. Mai: Schmitt, Emil, Maschinen- schlosser und Elfriede Maria geb. Spickert, Rheinau. In den alten Wiesen 26, e. S. Wolfgang Werner. Verkündete: Lublow, Gerd, schreiner, Rosenstr. 66 und Berg, Sonja Luise, Rosenstr. 68.— Wegner. Georg. Kraftfahrer. Fried- richstraße 69 und Schildknecht Else, Rheingoldstrage 35.— Hein, Alfred, Kontrolleur, Mönchwörthstr. 56 und Lentner, Hildegard, Rheinau, Lüderitzstr. 32.— Lademacher, Karl Heinz, Krattfehrer, Eugen-Richter-Str. 19 u. Scheuermann, Lieselotte, Eugen-Richter- Straße 19.— Schmitt. Ernst, Kraftfahrer, Neuer Rangierbahnhof 7 und Roßnagel, Elisabeth, Rosenstr. 22.— Degner, Rudolf, Gipser. Brückeswasen und Winkler, Käthe, Brückeswasen. Getraute: 10. Mai: Madl, Karl Heinz, Spengler und Instal lateur, Aufeldstr. 24 und Hartmann, Inge Irma, Rosenstr. 13.— 12. Mai: Frank. Anton Josef, Modellschreiner, Belfortstr. 36 und Ehspanner, Marianna. Lambsheim(Pfalz) Mühltorstraße 33.— 14, Mal: Aydt, Ewald Paul, kfm. Angest., Heidelberg, Steuben- straße 49 und Helbig Ingrid Else Luise Lina, Karl-Marx-Str. 26. Ludwig, Herbert Heinz. Glaser, Friedensstr. 29 und Küstner, Christa Elisabeth. Friedensstr. 30.— Weidner, Edgar Oskar, Rund- schleifer, Rheingoldstr. 31a und FKolano, Christine. Mannheim, Ludwig-Jolly- Str. 46-48.— Barth, Erich Rudolf, Dreher, Angel- straße 76 und Schreib, Erika Marie, Angelstr. 84. Gestorbene: 10. Mai: Maurer, Lina Luise geb. Klenk, 5. 5. 1880, Im Lohr 32-34.— 11. Mai: Orth, susanna geb., Oehlschläger, 17. 2. 1885, Wingertstr. 5. Mannbeim- Rheinau Geborene: 10. Mal: Launspach, Heinz Frwin. Kraftfahrer und Berta Elisabeth geb. Deutsch, Gönnheimer Weg 7, e, 8. René Michael.— 11. Mai: Küpferle, Ludwig Georg, Kartonagenmacher und Edeltraud Josefine geb. Soth, Rohrhofer Str. 27, e, S. Roland. Verkündete: Theile, Alfred Josef, Arbeiter, Dänischer Tisch 44 und Scheffler, Anneliese, Dänischer Tisch 44.— Neuber, Max Hermann Erwin, Zimmermann, In den alten Wiesen 12 und Hllss, Nortrud, In den alten Wiesen 13.— Spathelfer, Richard Kurt. Konstrukteur, Leutweinstrage 51 und Pinkenberger, Irmgard Elisabetha, Gustav-Nachtigal- Straße 28. Getraute: 14. Mal: Wächter, Heinz Rude, techn, Angestellter, Hilda, Neckarau, Katharinenstr. 81.— Hergesell. Vinzent Theodor, Maurer, Duis⸗ burg, Zieglerstr. 95 und Reibold, Wilma, Am Geheugraben 59. Gestorbene: 13. Mai: Wild. Karl Friedrich, oberladeschaffner A. D., 26. 4. 1880, Herrensandstr. 23. Anzeigen P bringen 0 gewöntchfen Werbeentolg Fuß IRE Hochzen sorgen unsere Abfeilungeg mit größter Auswahl und mo. dischem Geschmack. Brabt. kleider und Brautausstattun. gen aus unserem Hauze lobten schon die Großeltern MaNN Ne 7. Tt. 34077 a Wonne Kundanhredi,, Zinmet Il. 2. E 1 Tolstermübel mit Schaumgummi- Polsterung höchste Qualität Uu. doch äußerst günstige Preise vom Spezialisten pfl. BAN GERT Lange Rötterstr. 3a Tel. 5 24 38 Moderne Krug SF EN-FASSA SE Schaufenster- Dekorationsbedarf 1 Kurt Büchele Ruf 3 16 75 Qu 7, 6 u. R 7, 4 Die neuen KUNZZETHINM DIN mit seiflichem Reißverschluss eingetroffen Nur be Gebr. BIERENBRODT Qu 3, 4 an der Freßgasse in allen Drogerien U. Fachgeschäften „Hoe ma“ N Schlafsäcke mit 250 em 1g. 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Alle jene Mühen 75 unter Ein- rechnung von etwa 14 000 freiwilligen Ar- peitsstunden— Waren bekanntlich durch das behördliche Schließungsdekret wegen Seuchengefahr umsonst. Es folgte die große Protestversammlung und nach monatelangen Verhandlungen wurde schließlich ein 7500 m großes Gelände am Stollenwörthweiher zu- gewiesen. Die für das Weiterbestehen von Mannheims ältester Schwimmerfamilie wich- tige Frage des Umzugs wurde seitens der Mitgliedschaft positiv beantwortet. Richard Paris arbeitete Pläne aus, die eine einwand- freie 50-Meter-Kampfbahn mit Terrassen- pünne, ein Nichtschwimmer- und Plansch- becken sowie Grünanlagen mit Kieswegen vorsehen. Dank des Entgegenkommens ver- schiedener Firmen wurde nicht nur das Ge- lande inzwischen geebnet, sondern auch ein steindau mit 162 qm Fläche preiswert über- lassen. Hier werden nach entsprechenden Umbauarbeiten eine Kleideraufbewahrung Kehraus in der Kreisklasse 99 Seckenheim, das sich am Vorsonntag bei der TSG Rheinau mit 8:7 behauptete, trägt am Sonntag sein letztes Spiel gegen Mid aus. Auch diesmal sollten die Mann- heimer Vorstädtler knapp siegreich bleiben. In der zweiten Begegnung stehen sich TSG Rheinau— Tus Weinheim gegenüber, auch hier wird die Platzelf als Sieger erwartet. Die Rheinauer konnten trotz guter Leistungen den zweiten Platz nicht erringen und müssen dem ATB Heddesheim den Vortritt lassen, der nun zusammen mit 99 Seckenheim auf- steigt. Der Sonntag bringt in der Gruppe 1 das kleine Lokalderby TV Sandhofen— VfB Gartenstadt. Als weitere interessante Paarung in der Schwetzinger Ecke ist Reilin- gen— Plankstadt zu nennen. Bei den Spie- len sollte der eigene Platz den Ausschlag geben. Die SG dürfte sich auf der Schönau durchsetzen.— In der Gruppe 2 müßte Fried- richsfeld in Käfertal gewinnen; dagegen ist eine Voraussage für Wallstadt— Rheinau und Pfingstberg— Ladenburg schwierig. Um den„Neckar-POkal“ Für die Schlußrunde des Jugend-Fußball- turnjers in Neckarhausen qualifizierten sich von insgesamt 18 Mannschaften die Vertre- tungen von VfR Mannheim, SV Waldhof, „ Mannheim und Germania Friedrichsfeld. Unter diesen vier werden heute die End- spielteilnehmer ermittelt, während die Unter- legenen um den dritten und vierten Platz am Sonntag das Vorspiel bestreiten. Die im Verlauf des Turniers ausgetrage- nen Spiele brachten keine großen Ueber- raschungen. Bedauerlich war, daß die A- Jugend von Amicitia Viernheim Gokal-Ver- teidiger) trotz Zusage zum ersten Spiel nicht 155 und deshalb disqualifiziert werden mußte. des Stoltenwörih-HZades macht gule Forlschritie Größte Sorge bereitet der„Umzug der Pontons/ Vorsitzender Schönhütte im Amt bestätigt für zunächst 600 Personen, Aufenthaltsraum nebst Küche, sowie Vorstandszimmer ent- stehen. Die Stadt hat für dieses Projekt dem SVM zunächst 26 500 DM bereit gestellt, in jüngster Zeit wurden weitere 5000 PM. aus dem Sportgroschenfonds zugesagt und außer- dem die Umzäunung im Werte von etwa 6000 DM. Der SVM hat durch eine große Spendenaktion bei Industrie, Handel und Mitgliedern ebenfalls einen erfreulichen Be- trag aufgebracht, doch reichen diese Mittel noch bei weitem nicht aus. Außerdem hat der SVM seit dem 1. März 1955 in über 400 frei- willigen Arbeitsstunden sein Diffenèbad bis auf einen Rest demontiert Und bis jetzt mit fünf Lastzügen insgesamt rund 40 Tonnen Material nach dem neuen Badplatz abtrans- portiert. Seine größte Sorge ist nun die Ueberführung der schwimmenden Pontons nach dem Stollenwörth, doch erhofft man sich hier die Hilfe der Amerikaner mit ihren Spezialfahrzeugen. Schönhüttes Dank galt in diesem Zusammenhang nicht nur den uner- müdlichen Helfern des SVM, sondern vor 1 Dingen auch Baurat Pappel von der adt. Der vom technischen Leiter Feinauer ge- gebene sportliche Rechenschaftsbericht ist sehr aufschlußreich. Ueberragend in der Er- folgsbilanz sind die Leistungen der in die deutsche Spitzenklasse aufgerückten Nach- wuchsschwimmer Manfred Machill und Horst Scheufler. Ihnen gelang es, als Jugendbeste die Hochburg Karlsruhe in den Kraulstrecken 100, 200 und 400 Meter auszu- schalten, Scheufler selbst konnte über 800 Meter den badischen Meistertitel nach Mann- heim entführen. Während Machill seine 100 Beim Jubiläumsspiel in Plankstadt: Meter Kraulzeit auf 1:01,8 drücken konnte, gelang ihm in Berlin bei den Deutschen Jugendmeisterschaften ein beachtlicher vier- ter und über 200 Meter(2:21, 2) sogar ein dritter Platz. In Pirmasens verbesserte er seine Zeit auf 2:19. Als Delphinschwimmer landete er bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Kissingen über 200 Meter unter den Senioren an fünfter Stelle. Scheufler belegte in Berlin über 400 bzw. 800 Meter Kraul mit 5:04 bzw. 10:46 jeweils den fünften Platz und kam in Pirmasens anläßlich der Deutschen Hallenmeisterschaften auf 10.11. In der 4mal 100-Meter-Kraulstaffel schwamm die Mann- schaft Machill, Scheufler, Obermayer, Drexel mit 4:18 eine bis dahin unerreichte Zeit. Mit Herb. Obermayer hat der SVM einen weiteren Spitzenschwimmer in der Brust- Iage, der mit 2:50 in Mannheim unerreicht ist. Mit 190:95 Toren bei 20 Wasserballspielen zeigte sich der SVM bei 12 gewonnenen Spielen sehr schußgewaltig. Mit 40 Siegen und 29 zweiten Plätzen auf 20 Veranstaltun- gen ist die Bilanz sehr gut. Bei den Frauen machten die von Friedel Kretzschmar und Trude Kohl betreuten SVM- Flamingos auf dem Gebiet des Kunstschwimmens viel von sich reden. 5 Die Neuwahlen gaben folgendes Bild: I. Vorsitzender Fritz Schönhütte, 2. Vors. Osk. Keller; Kassiere: Sattler Franz; Schriftfüh- rer: K. Kern, W. Mühlburger; Bauleiter: Fritz Feinauer; techn. Leiter: F. Feinauer(Kom- missarisch) und Helmut Böhler; Trainer der Spitzenschwimmer: G. Eberwein; Frauen- Wartin: Friedel Kretzschmar; Damentrainer: Hch. Keller; Jugend: Dieter Drexel; Kinder- abend: K. Eisenbeißer. 5 5 Zeiß empfalit sich als neuer fflittetstutme: Mit 4:1(3:0) fiel der Sieg Waldhofs allerdings etwas zu hoch aus Zum 50. Geburtstag der TSG gastierte der SV Waldhof am Mittwoch mit seiner ersten Ligamannschaft in Plankstadt, wo es zwischen beiden Clubs zu einem schönen und technisch hochstehenden Freundschaftsspiel kam. Vor allem in der ersten Halbzeit ge- iel die einheimische Elf, die eine ganze An- zahl schöner Torchancen herausspielte, schließlich aber immer wieder an der siche- ren Hintermannschaft der Blau- Schwarzen es zwar weniger Spiele, aber durch die Wichtigkeit jeder Begegnung wird die Span- nung wesentlich erhöht. 5 Bisherige Turniersieger waren Olympia Lampertheim(dreimal), VfB Gartenstadt (zweimal), SV Waldhof, VfR Mannheim und der àusrichtende Verein Phönix. Verteidiger des Wanderpreises ist der ASV Feudenheim. In den ersten Begegnungen siegte Wall- scheiterte. Dabei soll jedoch nicht unerwähnt stadt knapp mit 1:0 über 98 Seckenheim, bleiben, daß Waldhof die technisch über- während die Jungen der SpVgg. 07 gegen legene Mannschaft war, was in den drei FV Weinheim mit 0:2 den Kürzeren zogen. Treffern bis zur Habzeit zahlenmäßig aller- Die körperlich überlegenen VfRler hielten dings etwas zu deutlich zum Ausdruck kam. Germ. Friedrichsfeld durch ein kurz vor Schon in der 12. Minute hieß es 1:0 durch Spielschluß erzieltes Tor knapp nieder: Rube und in der 25. Minute erhöhte Wald- Phönix Mannheims zweite Garnitur konnte hof- Mittelstürmer Zeiß. Derselbe Spieler trotz netter Spielanlage ein hohes 0:4 gegen schoß auch den dritten und nach der Pause 07 Seckenheim nicht verhindern Se Kafer- den vierten Treffer, ehe Plankstadt einen tal kam auch in der Verlängerung gegen der wenigen elanvollen Kombinationszüge FV Hofheim über ein 11 nicht hinaus und der zweiten Spielhälfte mit dem längst ver- müßte durch Losentscheid seinem Gegner dienten Ehrentor durch Engelhardt abschloß, auch noch den Sieg überlassen, Ilvesheim Zehntes Schüler-Turnier Das beliebte Turnier der Jüngsten beim Phönix Mannheim ist in vollem Gange. Man hat sich auch diesmal wieder auf das be- Währte Pokal- System festgelegt, bei dem der Verlierer sofort ausscheidet. Damit gibt De/ Spor am Wochenende Fußball Deutsche Meisterschaft, Gruppe 1: SV Sodin- gen— 1. FC Kaiserslautern; Hamburger SV segen Viktoria 89 Berlin. Gruppe 2: Bremerhaven 93— Kickers Offen- bach; Rot-Weiß Essen— Wormatia Worms. Deutsche Amateurmeisterschaft, Gruppe A: Eintracht Braunschweig— TSV Uetersen; Blu- menthaler SV— Heider SV. Gruppe B: Sportfreunde Siegen— 1. FC Neu- Kölln; Bergisch Gladbach 09— Sterkrade 07. Gruppe C: ASV Feudenheim— S Nieder- lahnstein. Gruppe D: FC Konstanz— Kickers Würzburg. Aufstiegsspiele zur 2. Liga, Gruppe 1: VfB Helmbrechts— Amicitia Viernheim. Gruppe 2: FC Rastatt— SSV Ulm. rale derlüsg-Versleiensrunde: Eintracht Frank- kult— Hannover 96(Sa); VfR Frankenthal segen BC Augsburg(Sa.); VfR Mannheim gegen ISV Eimsbüttel; SSV Reutlingen— Werder Bremen; Tus Neuendorf— Bayer Leverkusen; FK Pirmasens— SV 05 Schweinfurt; Borussia Dortmund— Altona 93; Phönix Ludwigshafen gegen Fortuna Düsseldorf; FSV Frankfurt gegen Eintracht Braunschweig; TB Berlin— Tura Ludwigshafen; BSV 92 Berlin— Duisburger SV; Schwaben Augsburg— Minerva 93; Preußen Dellbrück— Saar 05 Saarbrücken; Preußen Münster— Fe St. Pauli; Spygg Fürth— Bor. . VfL Osnabrück— Alemannia chen. Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— Shef- fleld United(Sa. 18 Uhr). 2. Liga Süd: SV Waldhof— FC Singen 04; 1. FTC Pforzheim— TSV 1860 München; Karls- ruher FV— FC Freiburg; ASV Cham— TS6G Ulm 1846; Viktoria Aschaffenburg— Bayern Hol; Vfl, Neustadt— FC Hanau 93; 1. FC Bam. berg— SV Wiesbaden; Spygg Weiden— SV 98 Darmstadt; ASV Durlach— TsV Straubing. Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga Nord- baden: ASV Hagsfeld— Freya Limbach; Sport- kreunde Forchheim— Tsd Rohrbach. f Entscheidungsspiel um den Klassenverbleib: ermania Friedrichsfeld— VfR Pforzheim. 8 Wiederholungsspiele der 2. Amateurliga, latter 1: Ip gg os Sandhoten— Olvnapia Neu- ußheim; Sc Käfertal— FV Oftersbeim. Jugendauswahl Mannheim— Englandauswahl in Hockenheim(Sa. 17 Uhr). Pokalspiele: TSV 1864 Schwetzingen— EY. Altlugneim; TSsd 92 Friedrichsfeld— 80 Püngstberg-Hochstätt; Alemannia Rheinau ge- sen Rot-Weiß Rheinau; VfB Kurpfalz Neckarau 8 57 ISV 1846 Mannheim; TSV Neckarau gegen SV Blau-Weig Mannheim; Sy Schriesheim gegen FE Leutershausen; SV 09 Lützelsachsen gegen TSV Viernheim. 25. Mai: Viktoria Neckarhausen— Fortuna 0 ingen; SV Unterflockenbach— 86 Hems- 1 8 Fortuna Heddesheim— TSV Sulzbach; 5 Einheit Weinheim— SV Laudenbach; Sc Walen— Fortuna Schönau; Sportfreunde 5 ddhof— Sc Neckarstadt; VfB Gartenstadt Firn ASV 47 Schönau; Straßenbahn SV Mann- un— Sd Mannheim; Polizei Sy Mannheim gegen SpVgg Wallstadt; SV Waldhof Amateure gegen VfR Amateure. Handball Deutsche Meisterschaft: Polizei Hamburg gegen SV Harleshausen; Reinickendorfer Füchse gegen Bayer Leverkusen. f Badische Jugend meisterschaft: SpVgg Nek- karelz— TSG Ketsch; TV Brötzingen— Tschft. Durlach. Bezirksklasse, Staffel 1: gegen VIL Neckarau. Kreisklasse A: Jahn 99 Seckenheim— MTG Mannheim; TSsd Rheinau— Tus Einheit Wein- heim. Pokalrunde der B-Klasse, Staffel 1: TB Ger- mania Neulußheim— TV 64 Schwetzingen; TB Germania Reilingen— TSG Plankstadt; For- tuns Schönau— Sd Mannheim; TV Sandhofen gegen VfB Gartenstadt. Staffel 2: SC 1910 Käfertal— TV Friedrichs- feld; Spygg Wallstadt— TV Rheinau; 80 Pfingstberg-Hochstätt— TSG Ladenburg. FV 09 Weinheim Start der 32 Vereine: verlor zwar 02 gegen Mundenheim II, blieb Aber im Rennen, da der Sieger wegen Ter- minschwierigkeiten auf weitere Teilnahme verzichten mußte. 8 Heute beginnt der Reigen der Spiele schon um 15 Uhr; auf dem Terminplan ste- hen: VfR II- Amicitia Viernheim, SV Wald- Hof II— Viktoria Neckarhausen, Phönix ge- gen VfB Gartenstadt II, und SV Waldhof I gegen TSV Viernheim. Wie sie spielen Samstag, 18 Uhr, VfR-Platz 8 VfR Mannheim: Jöckel; Stiefvater, Heitmann; Haberkorn, Schreck, Heckmann: Siegel, Langlotz, Meyer, de la Vigne, Schönig. Sonntag, 15 Uhr, Waldhof- Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Kle- ber; Mayer, Leutwein, Lipponer; Hohmann, Cornelius, Heim, Rube, Kobberger. Unsere Turf- Tips Frankfurt, Sonntag 1. R.: Elrize— Dichter— Borussia; 2. R.: Fridolin— Magier— Addax; 3. R.: Hanseat — Somali— Mare Anton; 4. R.: Deideshei- mer— Havanna— Fanal; 6. R.: Drossel kind— Westwind— Fardip; 7. R.: Inga— Capella— Verus; 8. R.: Sonnenkind— Erxl- könig— Ila. l f oberliga-Vergleichsruneſe Isuft an Am 1. Mai gab es die letzten Punktespiele in den regionalen Verbänden, am 22. Mai nimmt die Oberliga-Vergleichsrunde ihren Anfang, in der 32 Vereine aller Verbände spielen. Berlin nimmt die drei freien Plätze der Tabellenzweiten ein, die an der deut- schen Endrunde beteiligt sind. Die Toto- Gesellschaften finanzieren diese Runde mit einem Gesamtaufwand an 300 000 DM. Sie übernehmen praktisch die entstehenden Reisekosten und verringern damit das wirt- schaftliche Risiko der beteiligten Vereine. Der DFB hat dafür eine feste Verpflich- tung übernehmen müssen: In den letzten 24 Stunden vor einem Toto-Spiel darf keine private Begegnung zusätzlich ausgetragen werden. Spielverlegungen werden ebenfalls nicht zugestanden, um zu vermeiden, daß es Lücken auf dem Totozettel gibt, die beim Publikum erfahrungsgemäß wenig beliebt sind. Das freiwillige Meldeergebnis war aus- gezeichnet, selbst wenn Vereine Wie 1. FC Nürnberg, Karlsruher Sc, Schalke 04 und 1. FC Köln nicht dabei sind. Es fehlt ent- sprechend incht an interessanten Paarungen, wie etwa am Wochenende Eintracht Frank- furt Hannover 96, Tus Neuendorf Bayer Leverkusen und Preußen Münster— FC St. Pauli. Die Vereine werden bestrebt sein, durch gute Ergebnisse bis zum 26. Juni mit- zusprechen; denn sie dürften sich bewußt sein, daß die Zugkraft der Spiele nur durch gute Leistungen gesichert werden kann. So darf man interessante Vergleiche zwi- schen den einzelnen Verbänden auf einer Plattform erwarten, wie sie als Verlänge⸗ rung der laufenden deutschen Meisterschaft kaum besser denkbar ist. 5 Badische Judo- Meisterschaften Heute abend beginnen die Mannschafts- meisterschaften im Judo. Zur Teilnahme haben die Clubs von Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe, AC 92 Weinheim, und die Polizei- Sportvereine von Mannheim, Heidel- berg und Karlsruhe zugesagt. Titelverteidi- ger ist der 1. Mannheimer Judo- Club. Die Mannschaften kämpfen in einer Vor- und Rückrunde. In der Sickinger-Schule in U 2 stehen sich heute abend, 20 Uhr, Polizei Mannheim— Polizei Karlsruhe, 92 Wein- heim— Heidelberger Judo- Club und PSV Heidelberg— I. Mannheimer Judo-Club ge- genüber. Jugendauswahl Mannheim— England Auf dem Platz des FV 08 Hockenheim stehen sich am Samstag, 17 Uhr, die Jugend- Auswahlmannschaften von Mannheim und England gegenüber. Als Mannheimer Ver- tretung wurden nominiert: Müller(VfL Nek- karau); Schumacher, Enk(beide VfR Mann- heim); Prews(VfI); Scheffel, Vögele(beide VIER); Schötz(VfR); Wiegand(09 Weinheim); Arnold, Arnold(beide VfL); Ehnes(VR). Ersatz: Boss(98 Schwetzingen); Harring (ASV Feudenheim). Weitere Sportnachrichten Seite 17 4 e Kb e( 8— r— Eee ue., Cedu, bu weiß mon wus mün hat N 8 5 5 Zur Vollendung des Pfingst- Anzugs: Herren- Sportfiemden aus reiner Baummolle 8. 0 aus feinfarbigen Popelines: zu 12.50 14.80 17.50 aus wertvollem Mollawirn: zu 22.5 25.0 28.90 Polohemden mit Halbarmeln: zu 6.0 7.0 12.50 Titiclub- Hemden, Halbärmel: 21. 28.90 39.50 Seidenkrawatten, Groſ- Ausmahil: 2.0 3.0 4.8 aus schwerer reiner Seide zu DM 6.0 8.0 mit dem modischen Foulard. Muster: zu 8. 9.50 ee Herrensocken aus feinem Flor, DI 2.25 3.25 3.75 aus Krãuselnylon, einfarbig, zu D 5.25 u. 6.50 Kräuselnylon, Jacquardmusterung: zu 4.25 f. 0 Seidenschals aus Rhodia zu DM 4.0 5.90 f. 6.50 alis schwerer reiner Seide zu 9.50 1 2.50. 17.50 Herrenhandschuhe, Nappa handgelaschit, 16. aus echt Schweinsleder, II. Nail zu DMH 19.0 Modische Ausfufirung mit Habeldecte DM 16.50 Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 An den Planken C5 1-6 · Parkplatz Gockelsmarłt Zahlungserleichierung durch KKB und BBB Fat und Auskunft im Kundenhuro J. Stock 8 Seite 20 MORGEN Samstag, 21. Mai 1955/ Nr. 1 — Vom 21. bis 27. Mol RATSET 8 griechische Insel, 12 unantastbar, 13. Balkan. STurrG ART BADEN-BA DEN FRANKFURT Kreuzwortrötse] staat, 14. bayerischer König, 15. Verwand- 1 1 Mannheims, 17. leichter 8 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.43 Morgenmusik 7 2 3 2 6 ter, 16. Vorort 5 r Som. 8 AMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 7.00 Nachr.— Musik SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5 merschuh, 18. Branntwein, 19. Truppen- 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Transport und Verkehr 7 3 lager im Freien, 20. Schweizer Kanton. ber 10.15 Schulfunk: vom Ursprung des Jazz 9.00 Schulfunk: Japanische Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 5 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 12.35 Rundschau— Nachrichten— 11.30 Klingendes Tagebuch 13.10 Musik nach Tisch 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen N 79 2 Zahlenrätsel 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.20 Magazin des Jugendfunks 15 1 1 5 14.00 Quer durch den Sport— Nachr.— Musik 1.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 14.30 Musik von Schallplatten 7 72 7 7. Für die angegebenen Zahlen sind Buch- 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.00 Deutsche Spielopern 15.15 Informationen für Ost und West staben zu setzen, die die Bedeutung nach. 15.40 Ein Streifzug durch unheimliches Gebiet 18.00 Auf einsamen Wanderwegen 15.30 Reportagen aus Johannesburg u. Frankfurt 75 2 folgender Wörter haben Die erst 16.00 Froher Start ins Wochenende im Schwarzwald 16.00 Lieblingsmelodien der Hörer 8 1 8 en und 17.00 Gespräch zwischen Stuttgart u. New Lork 16.30 Blasmusik 17.00 Wochenend- Tips letzten Buchstaben der Lösungswörter von 17.50 Musik im Dreivierteltakt— Nachrichten 17.00 Im Partisanen-Dschungel von Malaya: 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 1 oben nach unten gelesen, ergeben ein Sprich. 10.05 Frauenfunk: Das Ladenschlußgesetz„Ein kugelfestes Kinderzimmer“; Hörfolge 10.30 Stimme der Arbeit t(ch ein Buchstabe) 5 19.90 Worte zum Sonntag— Volksmusik 17.30 Kleine Melodie— Neues vom Büchermarkt 18.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe 2 75 2⁰ wort( i 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 18.00 Festliches Wiesbaden 19.00 Musik zum Feierabend 1. 11 19 11 3 10 20.00 Musikalischer Auftakt 19.00 Irmenpolitischer Kommentar 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 27 22 23 27 2 10 3 20.15 Rundfunkwettkampf: München— Stuttgart 19.15 Zeitfunk— Fribüne der 2 20.00 Musikalische Funkrevue„„ 22.00 Nachrichten— Berichte CCC 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 2 55 21.30 Eine lustige halbe Stunde in Breisach 5 8 4 7 2 4 1 5 6 22.15 Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Sportründschau 22.15 Sportberichte. 2 22.30 Tanzrhythmen 22.30 Musik zum Tanzen 22.30 Mitternachtscocktail 27 27 5. 14 9 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun 5 1505 6 1 41„%(„(( 15.00 Heidelberg spielt auf! UKW 14.18 Technischer Briefkasten UKW 15.13 Europäische Volkslieder 28 20 uE. 19.00 Klingendes Wochenende 15.00 Zeitvertreib für Damen 16.30 Nachmittagskonzert 8 1 10 16 17 22.18 Schwetzinger Serenade 17.00 Orchesterkonzert: Chopin, Roussel 19.00 Deutsch-franz. Musiktage in eee eee* 9. 1 5 1 15 23.30 Nachtkabarett 21.00„Der Priester und die Räuber“; Hörspiel 21.30 Kurfürstendamm-Melodien 1 920 Waa gerecht: 1. Paradiesgarten, 4. 10. 18 16 9 2 6 5 3 ö a Gerücht, 7. Blume des Buddha, 8. Ver- 11. 10 2 8 2 4 1ÿ13 D ,, ,. kd... 9.90 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusic 3.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 11. Nebenfluß des Rheins, 13. Teil der 13. 7 12 6 10 1 3 9.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Frauenfunk Kalbskeule, 15. orientalischer Männername, Bedeutung der Wörter: 1. Lügner, Schwöät. 9.00 Evangelische Morgenfeler 11.00 Unterhaltungskonzert 9.30 Musik zum 1 8 17. Süßwasserfisch, 19. griechische Göttin, 1. 1 5 ä! 10.00 Wie ſeann man Intelligenz testen?; Vortr. 12.00 Für den Bauern 12.40 Rundschau— Nachrichten— Mus 21. Hautöff 23. Geschenk. 25. Kinder- zer, 2. Frauenname, 3. griechische Insel, 4 11.00 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik 14.00 Kinderfunk:„Ziegenohren“; Hörspiel Hautöffnung, 1 schenk, E Palast des Sultans, 5. Engel, 6. Männername 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 14.30 Banchetto musicale: Fauré, Debussy 15.00 In diesen Tagen 5 bett, 26. erhaben geschnittener Stein, 27. 1 1 8 99„ 3 5 13.30 Helmatfunk: Hörspiel 15.00 Kinderfunk: Privatdetektiv Tiegelmann 15.30 Opern- und sinfonische Musik Kobold, 28. Eingang, 29. Teil der Oper. g Agelied, 8. Ostseebad, 9. Ureinwohner 14.30 Einderfunk: Erzählung 15.30 Sroßes Unterhaltungskonzert 16.45 Lebendiges Wissen: Mangelware Wasser 5 8 5 Japans, 10. Wandteppich, II. Hauptstadt 15.00 Unterhaltungsmusik; dazw. Sportperichte 2 8 255. 3 123. Senkrecht: 1. nordisches Huftier, Irans, 12. Heiligenbild, 13. Titel mohamme. e e 10.50 Nulturpollttsche Glosse. 16.15 Buch der woche— Sportreportage 2. europäischer Strom, 3. diplomatisches danischer Herrscher. er. 17.50 e 5 8 19.00 Sportecho der Landesstudios 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Schriftstück, 4. Waldpflanze, 5. Mittagstisch,. 4 18.30 Sport am Sonntag— Schöne Stimmen 19.20 Volkslieder-Suite 20.00 Hesselbach Imbkt; Gehaltsauf besserung 6. Kriegsgott, 10. Malgerät, 15. Papageien- Rötsel-Avuflösungen 19.30 Nachrichten— Die woche in Bonn 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 21.00 Sinfoniekonzert: Vivaldi. Haydn, Mozart Art, 16. Enauel, 18. Donstiandschaft pei 1 8„ 2 7„ 2 7„ 1 8 20.00 Sinfonſekonzert; L. Stokowski dirigiert 20.00„Manon Lescaut“; lyr. Drama von Puccini 22.00 Nachrichten Sportberichte 5 75(usuuohes qieu gsf e dps= 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.30 Neues und Interessantes vom Film Wien, 20. Gestalt aus„Don Carlos“, 21. oel Sagt weft Ae hakt 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 23.00 Tanzmusik für alt und ſung 29.00 Tanzmusik Bündnis, 22. Küstenfahrzeug, 23. Stadt in t, 76 e 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrienten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten JO A- Gü- S lg lg deb ue UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 15.30 17.00 19.00 22.10 13.10 Musik für alle Fern und doch nah: Königsberg Sport und Musik Unterhaltungskonzert Musik für Kenner und Liebhaber UKW 13.00 Aus romantischen Opern 14.15 Prof. Wellek: Genie und Irrsinn 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 19.00 H. Holthaus: Mit vorzüglicher Hochachtung 20.30 Sport vom Sonntag— Unterhaltungsmusik 22.50 Fröhlicher Ausklang UKV 11.30 Seistliche Ansprache 15.00 Sportreportagen und Musik 16.45 Nachmittagskonzert 18.15 Bunte Melodienkette 20.00 Szenen aus veristischen Opern 21.30 Frohsinn am laufenden Band N 0 11 1 A 8 6.10 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 22.00 22.20 29.00 23.30 24.00 8.00 Nachrichten, Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Thomas Alva Edison Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk:„Die Wolke Plum“, Märchen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zur Teestunde Nachrichten— Musik macht gute Laune Schwetzinger Festspiele— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Melodien, die jeder kennt Das Rias-Kabarett Nachrichten— Berichte— Kommentare Musica Viva aus Heidelberg Bekenntnisse zu Friedrich Schiller Musik zur Nacht: Schumann Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 21.20 Jazzeocktall 6.20 Morgengymnastik 3 N 7 a 8 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Die Bundesregierung 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 15.45 Aus Literatur und Wirtschaft 16.00 Orchesterkonzert 17.15 Nachrichten— Schiller am Kreuzweg 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik zum Wochenanfang 21.10 Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Musik am burgundischen Hof 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Stirbt das Buch aus?; Gespr. 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Literarisches Studio 18.00 Schlagerkarussell 20.30 Sendung mit Volksmusik aus Jugoslawien 21.40 Karl Sezuka, ein Musikerporträt MONTAG 6.35 Morgenmusik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 9.40 Musik von Brahms und Kowalski 12.35 Rundschau— Nachrichten 5 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik für Kammerorchester 16.45„Der Marquis gibt ein Fest“; Erzählung 17.00 Kleine hessische Dorfchronik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Für junge Menschen 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Schiffchen zu hundert Francs“; Hörspiel 21.20 Musik für dich 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Kompositionen von Beethoven und Bartok 23.00 Neue Bücher 23.15 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 19.20 Bekannte Liebesduette 21.30 Der Jazzelub D IENSTA 68 6.45 Frauenfunk— Nachr. 8 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.45 17.30 18.00 19.00 19.20 20.00 21.00 21.35 22.00 22.20 22.48 23.00 24.00 00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen 7 Schulfunk: Der Jagst entlang zur Tauber Klingendes Tagebuch Nachrichten— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Wirtschiatf Heimatpost: Römer und Alemannen Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeltkunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Tanzmusik 4 Suüdamerikanisches Tagebuch von J. Pechel Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentar Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten P. de Mendelssohn: Churchill als Maler Tanzmusik und Reportagen Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche 21.20 Operettenkonzert 17.15 158.20 tstunk— Wiener Operettenmusik 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Deutsche Balladen Musik der Landschaft Unterhaltungskonzert Nachrlenten— Jugendfunk Seid nett zueinander! 5 Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Hörfolge um Schiller:„Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen“ Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Thaddäus Troll: Bedenken gegen den Mai Nachtstudio: Junge Komponisten berichten Über ihre Arbeit 24.00 Nachrichten 12 UkWV 16.30 Orchesterkonzert 20.30 Musikalisch erfüllte Hörerwünsche 21.30„Die Enkel des Odysseus“; Reportage von einer einsamen griechischen Insel DIENSTAG 8.30 12.45 15.00 15.15 16.00 19.00 20.00 20,45 22.00 22.30 23.00 DlENS TAG 6% Nachrichten. Rausik 9.00 Nachrichten, Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Import und Export 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternnaaus 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Fux 18.30 Frauenfunk: Das schreib ich mal 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Berühmte Stimmen 5 21.00 Das RIAS- Kabarett; Die Insulaner 21.45 Lebendiges Wissen: Mangelware Wasser II 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Zum Schauen bestellt; Wandlungen der Weltschau 23.20 Orchestersuite von R. Strauß 24.00 Nachrichten UKW 19.00 Aus französischen Opern 20.00 Fliegband der Träume: Film die MITITIWO Cn 8.20 22.30 22.55 24.00 6.10 Musik— Nachrichten 3.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Nylon und Perlon Klingendes Tagebuch Nachricnten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk: Eitelkeit Kinderfunk: Die Bücherkiste Alemannische Tanz- und Scherzlieder Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Schwetzinger Festspiele— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungskonzert „Ein erstklassiger Maler“; Hörspiel Solistenkonzert Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Musikstudio: Strawinsky Nachtkonzert: Haydn, Franck Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 8.48 Leichte Musik 20.00 Orchesterkonzert Mit twocnu 2 NMorzensvmnastik 0 7 00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Mustkalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Arabischer Welthandel 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 16.30 Rettet die Ruhe! 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.30 Beispiele echter Negermusik 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit Karl Sczuka; ein Musikerporträt Aus Dr. Owilglass Rezeptbuch Opernkonzert Nachrichten— Sport— Kleine Meloctie Frthliches Singen und Musizieren 5 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 14.43 Die Südamerikanerin von heute 15.00 Nachmittagskonzert 21.00 Metternich und Napoleon; Hörfolge 23.00 K. H. Ruppel: Porträt von Maurice Ravel MITTIWO Cn 35 Morsenmusik 8.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Chorlieder von Johannes Brahms 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 19.30 Sozialpolit. Forum— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Zweite Schwetzinger Serenade(I. Tei) 20.45„Ludwig Capets Ende“; Kurzhörspiel 21.15 Operettenklänge 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Abendstudio: Film-Gespräch 21.30 Schöne Melodien DONNERSTAG 9.20 10.15 11.30 12.30 6.10 Musik— Nachr. 8.00 Nachr. Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Neue Bücher bekannter Gelehrter Heimatpost: Franz Cingia aus Schramberg Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Schwetzinger Festspiele:„The Turn of the Screw“; Oper von Britten Nachrichten— Sport gestern und heute Leichte Musik am späten Abend Gestalten der Literatur: Friedr. Huch Musik zum Tagesausklang: Schumann Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Operettenbummel 21.20 Das Rias-Kabarett DONNERSTAG 8 Symnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 11.30 Eine Frau wirbt für Berlin; Gespräch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.15 Kunstchronik— Kinderliedersingen 15.00 Welt und Wissen— Orchesterkonzert 17.00 Jüdische Feierstunde zum Wochenfest 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 18.20 Junge Menschen hier und dort 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Zauber der Melodie 20.45 Hörfolge um Schillers Leben und Werk 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 23.00 A. T. Wegner: Das Dorf im Walde 23.15 Musik für Kenner und Llebhaber 24.00 Nachrichten UKW 7.30 Literar. Studio: Querschnitt durch die deutsche Nachkriegslyrik 20.30 Musikalische Steckenpferde 21.40 Aus Opern von Verdi DONNERSTA6 6.30 Nachr., Musik 8.00 Nachr., Frauenf. 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Hörfolge: Mecklenburg und Unkel Braesig 16.45 Jugendfunk 17.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Wirtschaftsfunk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Allerhand Allotria 20.45 Dolf Sternberger spricht 21.00 Bunte Folge schöner Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Müssen Dichter gebildet sein?; Gespräch 22.50 Auf den Flügeln bunter Träume 24.00 Nachrichten UKV 19.00„Z wölftausend“; Hörspiel 20.10 Orchesterkonzert FREITAG 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.00 15.45 16.45 17.30 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Religion Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Schulfunk: Erdkunde— Kinderfunk Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma— Volksmusik Heimatpost: Pfingsten am Federsee Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Schwetzinger Festspiele— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunklotterie Ein volkstümliches Konzert Heidelberger Studio: Erde und Weltall Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik Geschehen der Zeit: Freitagabend Für die Freunde des Jazz— Nachrichten kW 16.43 Leichte Musik 20.00„Das Haus in Tessin“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik Tf* 8 17 2 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Geschichte in der Dichtung 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Literarische Berichte aus England 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18.20 Seid nett zueinander! 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.43 Elterngespräch 21.00 Musik von Mozart 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Die Stimme hinter dem Vor- hang; ein Dialog zur Zeit von G. Benn 23.30 Mitternachtsmelodie— Nachrichten IKW 13.40 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Operettenmelodien 20.30 Beschwingte Tanzweisen 21.15 Südamerikanisches Intermezzo 6.30 Nachr., Musik 5 14a 3.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk: Szenen aus„Don Carlos“ 11.30 Musik zur Mittagspause 5 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Russische Klaviermusʒ ö; 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Die Bunckesbehörden antworten 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Orchesterkonzert 21.00 Zu Sast im Hadamarer Ländchen: Heimatf. 21.43 Lieder aus Wales 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Drittes Deutsches Jazz-Festival 23.00„Kleist in Thun“; Szenen 23.15 Musik zur guten Nacht f 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 21.30 RIAs-Kabarett: Die Insulaner 22.15 Symptome der Zeit: Konserven Thüringen, 24. Hast. Silbenrätsel Aus den Silben ar— bach— bi— bu bul— da— e— en— es— ga— gril— ha — is— ka— kel— ki— kulm— lack— land— le— le— lis lo lud— me mos— mus— nau— ne— ne— on— ra — rak xi— ri— sa— 83—san— sch sen— ser— ta— tat— ur— wWak— wal — wig— sind 20 Wörter zu bilden, deren erste und letzte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Zitat von Rousseau ergeben (KK cl). Bedeutung der Wörter: 1. zirpende Heu- schrecke, 2. blauer Farbstoff, 3. Aschengefägß, 4. Stadt im Ruhrgebiet, 5. ober fränkische Stadt, 6. Truppenunterkunft, 7. japanischer Selbstmord, 8. Haushaltsplan, 9. Insel im Nordatlantik, 10. Oper von R. Strauß, 11. Henry Rink I H Zuuphes pun Ad- 6 (8) gocl 18˙1 8 n 9% 1 M 48 9 en des 8 n 8 b 9 pus 9A pe e ls I dein Voller Verwunderung sah die Mutter zu, wie ihr kleiner Franz das freundliche Ange- bot des Verkäufers ablehnte, sich ein paar Bonbons aus der großen Dose zu nehmen. „Na, nun zier dich nicht!“, lachte der Ver- kärfer.„Ich hab noch nie einen kleinen Jun- gen gesehen, der keine Bonbons mochte.“ Und damit nahm er eine Handvoll aus der Büchse, packte sie in eine Tüte und gab sie dem Jungen. Draußen fragte die Mutter:„Fränzchen, warum hast du dir denn zuerst keine Bon- bons genommen?“ Da grinste der Knabe.„Weißt du, Mutti: Seine Hände sind größer als meine!“ * Ein Fernsehtechniker aus Amerika be- suchte Paris. Als er zurückkam, fragte man ihn nach seinen Erfahrungen in Frankreich. „Die Fernsehgewohnheiten bei uns und in Frankreich sind grundverschieden von- einander“, sagte er.„Wenn man in Amerika in einen verdunkelten Raum kommt und hört es im Dunkeln flüstern und glucksen, dann zieht man sich einen Stuhl heran und guckt mit zu. Wenn man aber bei den Franzosen einen verdunkelten Raum betritt und hört flüstern und kichern, und man zieht sich einen Stuhl heran und will mitmachen, dann kann man im nächsten Moment eine Tracht Prügel bekommen!“ Das Ehepaar hatte in langer, glücklicher Ehe miteinander gelebt, als die Frau plötz- lich entdeckte, wie schädlich doch Bohnen- kaffee für den menschlichen Organismus sei. Tag für Tag setzte sie nun ihrem Manne zu, er solle das Kaffeetrinken aufgeben., Der Mann War in langer Fhe Philosoph gewor- e L eng er uon er uten II uffsgod oft our s sn g fel 10 Zoe g dre d een f eee Mn 7 quenge l I: flesgzgausfuez f(Szonlsun sep qpeuuesenqy gol agen ni) sf M oe Ae 61 151 V gl elepues z1 neuguos gt ſeuo gf pn pit usgaes ng gt nge f scuumg II omofes orf puefsr 6 ges g Tren F nur 8 ella I IesgBAus gifs e e ee e ee e ed Hoa os eq 81 I 9 ba 91 ele or Seed euere ue oN s meu s ue e dees — a 6 ene de ene e enen e Se de eee ee een be e Se r e er e er ed dL s ee e ee e eee e ep ede ser M; IOS IZRNAIYTO AENA ScHAcH-AUFGABEN Henry Rink II .... 4* 9 n e 1,, A,. 5 1,.,, 0 5 a eee ee ee 5.. 13* ,... 9 ,, Weiß zieht und erzielt Remis Weiß gewinnt Auflösungen Med puschsradeqn gsf ge M pun utan 0p ed x 181 88K d d g gun N E s n fees f 1 Sd KLEINE GESCHICHTEN den. Alle Ermahnungen prallten an ihm ab Schließlich, in großer Verzweiflung, sagte sie: „Also, wenn du nicht auf den Kaffee ver- zichtest, werde ich dich verlassen!“ Da blickte er von seiner Zeitung auf: „Liebling, ich werde dich bestimmt vermis- sen.“ * Ein Fremdenführer in der Schweiz halte unter seinen Touristen einen Amerikaner, dem rein gar nichts zu imponieren schien. Der Fremdenführer geriet schließlich in Harnisch:„Also, Mr. Brown, hier stehen Wir nun über Lausanne und Sie genießen den einmaligen, weltberühmten Blick über die ganzen Schweizer Alpen. Macht Ihnen denn auch das keinen Eindruck?“ „Well, ich wein nicht recht“, sagte Mr. Brown,„Nehmen Sie die paar Seen weg und die Berge was bleibt dann eigentlich noch?“ * Unser jüngerer Sohn stand vor seinem ersten Schuljahr. Eines Tages belauschte ich, wie sein älterer Bruder ihm Ratschläge gab „Wenn du schlau bist, versuchst du gar nicht, erst, das erste Wort, das sie dir beibringen wollen, buchstabieren zu lernen. Wenn du erst einmal„Hut“ buchstabieren kannst, dann haben sie dich Von da an werden die Wörter immer länger!“ 5 * Ein britischer Admiral besichtigte einst die Marineschule, Vor seinen Seekadetten fragte er:„Wer sind die drei größten briti- schen Admirale der Geschichte?“ Antwortete ein Kadett:„Die drei größ- ten britischen Admirale sind Nelson, Drake und.. Verzeihung, Sir, ich habe Ihren Namen nicht verstanden!“ 3— der coffeinhaltige Bohnenkaffee der HAG-A. G. BREMEN Jeder lobt ihn Nr. 113 — Zalkan. wand. r Som. uppen- u.»er, Buch g nach- en und ter von Sprich. Schwät. Insel, 4. ername, wohner Aptstadt namme⸗ el. n AS e „„ K r L po 9A quv hm ab te sie: ee ver · ig aut: vermis- z halte rikaner, schien. lich in b stehen enießen K über Ihnen gte Mr. ſeg und gentlich 0 1 seinem hte ich, ö ige gab ar nicht bringen enn du kannst, den die e einst adletten n briti⸗ 1 größ- Drake ö Ihren derer ene 4 7 d 9 ö. 4 .. 0, cue, ,,,. 5.— eee. ,,. — — —— 3 a — N Gut in Poßform und Verorbeitung ist der auf einen Knopf schließende, flotte Sport Sacco. n in verschiedenen Farben 3 7 50 i nur Kombi. Flose mit breitem Umschlog. in schwerer Gaberdine- Qualität, in allen Farben der Saison. Der gesteppfe Sportgörtel mit Metall- schnolle ist streng modisch 75 nur rodellos in Aussfeſttong und Verarbeitung, modisch korrekt im Schnitt, ist der zweiknõpfige Sport. Sacco. Der hervorrogend trogfähige Stoff: reine Schurwolle. Auch in großen 5 7 50 Weiten vorrötig für. Hof Modische Gubordine-· Hose, rein wollene Romm- gern-Ouolität, in bester Moleskin- Ausstattung. Mit zwei Gesäßtaschen, einer Uhrtasche und dem 8 5 5 Steppbund, der heuſe nicht fehlen dort 37 50 5 BNREN N NKN E 35 R. nur „, . H 47 1 püssklbogf- ötM-chagtorrex guss StB-MEb Ebi: SochbN SAR scRW ETG: SEA EN Dou bosss üg ekSs EH FKaEF UT A. M. Hack: RAMBO E HB6.-AT ORA HBS. Sa. BaROyER- Kö- MaAMR E MUAchEN W.-SARMEN- W.-ELSERF ELO Seite 22 MORGEN Die großblütige, gefüllte Edelpetunie gehört zu den klassischen Balkon- und Fensterpflangzen. Gartenarbeit für zwei Wochen Uebersicht Die Eisheiligen einschließlich der Kal- ten Sophie hätten wir glücklich hinter uns. Aber noch zu Beginn dieser Woche stellten die Wetterfrösche auch weiterhin empfind- lich kühle Nächte und verbreiteten Boden- frost in Aussicht. Wo trotzdem schon Toma- Von der Bundesgartenschau Kassel Bereits in der ersten Ausstellungswoche vollzog sich in Kassel so manches Wunder: mit aufregender Geschwin- digkeit hielt der lange vermißte Frühling sei- nen Einzug in dlie Karlsaue, um freilich inzwischen den Eis- männern für ihr Cast- spiel Platz zu machen. Mit der Rekordzahl von einer Viertelmillion Be- suchern und dem Ausverkauf der ersten Auf- lage ihres neuartigen Katalogwerkes„Kasseler gGartenbuch“ in Höhe von 10 000 Stück Konnte die Ausstellungsleitung bereits vor Mitte Mai aufwarten. Die großartige Eröffnungsschau er- regte ungeteilte Begeisterung, zugleich aber fragte sich mancher Besucher, wo um diese Jahreszeit neben herrlichen Treibhausblumen das köstliche Gemüse und Obst hergekommen sein mochte. Nun, ganz einfach: Kohlrabi und Blumenkohl kamen aus Württemberg, ebenso die schönen Retticke, die zum großen Teil auch aus ikrer bayerischen Urneimat geliefert wur- den. Edles Tafelobst stammte aus den Spezial- Nef euhlhãusern der Hauptanbaugebiete. 700 qm Ausstellungsfläche belegten allein die Gärtner Baden- Württembergs und hatten damit wesent- lich Anteil an dem Gelingen. An diesem Wo- chenende, vom 21. bis 23. Mai, findet übrigens im Rahmen der Bundesgartenschau die Jahres- tagung der Deutschen Rhododendrongesellschaft statt, ebenso die Sonderschau der Schutzge- meinschaft Deutscher Wald. ten ins Freiland gepflanzt oder gar vor- getriebene Dahlien gelegt wurden, muß man also nach wie vor jeden Abend die leeren Blumentöpfe zum Ueberstülpen oder wenigstens zu Tüten gedrehtes Zeitungs- Papier bereithalten, um alle frostgefähr- deten Gewächse schützen zu können. Wer die an dieser Stelle schon öfter erwähnten Gipsermatten aus Schilfrohr besitzt, ist natürlich besonders gut daran, weil sich damit auch ganze Spalierwände mit Reben, Formobstbäumen oder auch besonders emp- findlichen Rosen(2. B. Marschall Niel) mühelos abdecken lassen. Gemüsegarten Wo die Tomatenpflanzung aus witte- rungsgründen bisher noch unterblieb, wird man sich vielleicht nicht ungern an fol- sende Grundregeln erinnern lassen: Toma- tenpfähle mit Reihenabstand von 90 em und Pflanzabstand von 50 bis 60 em vor dem Setzen einschlagen oder statt dessen die jahrelang verwendbaren, raumsparen- den, hygienischen Welldrahtstangen be- nutzen. Holzpfähle vor Wiederverwendung unbedingt imprägnieren und desinfizieren! Tomatensetzlinge bester Beschaffenheit (Kurz gedrungen im Wuchs, dunkelgrün im Laub) mit unbeschädigtem, vorher gut durchfeuchtetem Wurzelballen möglichst an Südseite der Pfähle oder Stützen 2 bis 3 Finger breit tiefer als zuvor pflanzen, Gieg- rand machen, reichlich wässern, erst nach vollem Aufrichten lose anbinden. Zu lang geschossene Jungpflanzen bis ans unterste Blattpaar mit schräg gestellter Wurzel setzen. Ziergarten Die zweite Maihälfte ist Pflanzzeit für alle Sommerblumen mit Vorkultur(z. B. Einjahrsmalve, Rizinus, Cosmea, Löwen mäulchen, Sommeraster, Balsamine, Lobelie, Ziertabak, Einjahrsphlox, Einjahrs-Sonnen- hut, Trompeterblume, Verbene, Ageratum, Hahnenkamm). Frühblühende Polsterstauden wie Aubrietie, Polsterphlox, Saxifraga und andere früblühende Stauden Ooronicum, Lungenkraut, Aurikel, Gartenprimeln) kön- nen nach der Blüte geteilt und verpflanzt werden. Flieder nach der Blüte kräftig zu- rückschneiden. Beim Rasenmähen nicht er- kaßte dicke Halme(Schmielengras) an der Wurzel ausreißen, Löwenzahn, Spitzwege- rich und ähnliche Dauerunkräuter sorgfältig mit dem Messer oder Unkrautstecher unterhalb des Wurzelhalses ausstechen. Fensterkastenerde erneuern Auch das schlichteste Haus wirkt schön und anheimelnd, wenn es im Schmucke von üppigen Fensterkästen prangt. Die Pflanzen dafür sind heute leicht zu beschaffen. Gärt- nereien, Blumengeschäfte und Stände auf dem Wochenmarkt haben große Auswahl in allen Preislagen. Anders ist es mit der be- nötigten Erde. Gewöhnliche Gartenerde lagert zu dicht und hält nicht genug Wassers fest. Das wird sofort anders, wenn man auf einen Eimer Erde einen Eimer feuchten Torfmull zu- mischt. Torfmull hat zwar viele hervor- ragende Eigenschaften zur Bodenverbesse- rung, ist aber bekanntlich kein Düngemittel. Deshalb setzen wir unserer Torf-Erde-Mi- schung als Vorratsdüngung jeweils eine Handvoll fertig käuflichen Mischdünger (Volldünger) zu, der alle vier Kernnährstoffe im richtigen Abstimmungsverhältnis in sich vereinigt. Nun haben die Pflanzen alles, was sie zum fröhlichen Wachstum über Sommer brauchen. Ist noch vom Vorjahre Erde vorhanden, so kann man diese leicht auffrischen. Ihre Nährstoffe sind verbraucht, man ersetze sie Zum Thema„biologischer“ Obstbau Der„Mannheimer Morgen“ brachte in sei- ner Ausgabe Nr. 92 vom 23. April 1955 un- ter der Spalte„Leser fragen— wir ant Worten“ eine Erläuterung des Ausdrucks „biologischer“ Obstbau. Diese ging bei sonst anerkennenswerter Sachlichkeit an der vom Einsender gestellten Frage insofern vor- bei, als lediglich die Bestrebungen der biolo- Zisch-dynamischen Wirtschaftsweise darge- legt wurden. Hierbei handelt es sich nun aber — wie auch eine weitere Leserzuschrift aus eben jenem Lager bewies— um eine welt- nschaulich bedingte land- und gartenbau- iche Entfaltung einer Vorstellungswelt, die den Begriff„biologisch“ durchaus nicht etwa allein in Erbpacht hat. Abgesehen davon, daß es noch manche andere„biologische“ Gruppen gibt, kann wohl dem„normalen“ Obstbau nicht gut bestritten werden, daß auch er biologisch arbeitet. Jeglicher Obstbau muß biologischen Gesetzen folgen, wenn er nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt sein soll. An Stelle einer im Grunde unfruchtbaren Diskussion mit radi- kalen Gegnern wollen wir die Sache einmal vom Grundsätzlichen her betrachten. Was heißt den„biologisch“ auf deutsch? Dem Leben gemäß! Für die technischen Verrichtungen im Obstbau gilt es also, dem Leben der Natur gerecht zu werden und ihm mit den rein handwerklichen Maß- nahmen zu entsprechen. So unterschiedlich die Verfahren dabei im einzelnen sein kön- nen, gibt es doch ohne die weitgehende Be- rücksichtigung des Naturgeschehens über- Haupt keinen Obstbau, und zwar allein schon aus dem Grunde, weil unsere Gewächse Ver- fehlungen gegen die Natur nicht lange mit- machen würden. Von den„biologischen“ Kreisen, deren jeder diese Bezeichnung gern für sich in Anspruch nehmen möchte, wird nun man- ches als unbiologisch bezeichnen, was der Nachbar tut. Man lehnt die Anwendung mineralischer Handelsdünger ab, weil das nicht„biologisch“ sei und will nur Dünge organischer Herkunft verwenden. Dabei wissen wir seit Justus von Liebig(um 1850), daß die alleinige Speisekammer aller Pflan- zen das Mineralreich ist. Organische Stoffe müssen zuvor durch die Bodenbak- terien mineralisiert werden, bevor sie der Pflanze als Nahrung dienen können. Die Bedeutung des Humus, insbesondere für die Bodenstruktur, ist über jeden Zweifel er- haben. Die Nutzbarmachung von Strahlungs- kräften hingegen sollte außerhalb der Dis- kussion stehen, denn hierfür gibt es keine Beweise. Ein weiterer Gegenstand heftiger Eritik „biologischer“ Kreise ist die Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel. Die ganze rationell arbeitende Welt verwendet sie, denn die Erzeugnisse von Acker und Gar- ten dürfen nicht derr Schädlingen zum Opfer fallen, wenn alle Erdenbewohner satt wer- den sollen. In diesem Krieg gegen die Schädlinge wird allerdings scharf geschos- sen, da es um unser Sein oder Nichtsein geht. Mit„biologisch“ oder„nichtbiologisch“ hat das nichts zu tun, sondern ausschließlich und allein mit der Sicherung unserer Exi- stenz. Auf den Erfolg kommt es an! Und nun zur Frage des Einsenders L. R., Haardtstraße, ob er als Einzelner in einem geschlossenen Anbaugebiet auf„biologische“ Art und Weise Obst anbauen könnte? Es geht überhaupt nur biologisch! Bei un- biologischen, also gegen das Leben der Kulturen gerichteten Maßnahmen würde es in kürzester Zeit mit jeglichem Pflanzenanbau vorbei sein. Ob man nun Kunstdünger (Handelsdünger) nimmt oder sich mit der Bereitung von Kompost begnügt, den man aus Abfällen organischer Herkunft herstellt, ob man beides zusammen verwendet— wie es die Regel ist— das ist die zweite Frage. Es kommt in erster Linie darauf an, ob man den Pflanzen genug Nährstoffe liefern kann, so daß sie in harmonischer Weise voll ver- sorgt sind und an keinem der benötigten Stoffe Mangel leiden. Denn hungernde oder einseitig ernährte Pflanzen sind qualitativ minderwertig. Auch die Methode, wie man sich der Schädlinge erwehrt, ob man sie nach Feier- abend höchst persönlich von den Pflanzen absammelt oder sie auf andere geeignete Weise verjagt, ist ziemlich einerlei. Die Hauptsache ist, daß man selbst möglichst viel erntet und die Schädlinge möglichst wenig. Werden die modernen Pflanzen- schutzmittel der Vorschrift entsprechend an- gewendet, sind sie für Mensch und Tier ungefährlich. Das ist doch wohl ein ziemlich klarer Sachverhalt, der nur durch ideologische Zu- taten vernebelt werden kann. Bedenklich, weil die Wahrheit verstellend und unter un- lauteren Wettbewerb fallend, würde lediglich sein, wenn man das auf eine ganz bestimmte Art„biologisch“ erzeugte Obst auf dem Markt mit dem Hinweis anpreisen wollte, dal es besser und gesünder sei, als das an- derer Erzeuger. Sonst aber soll ein jeder nach seiner Fasson selig werden. Dr. H. Ertel 1 Pressestelle des Verbandes Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten also durch eine Volldüngergabe. Um den verzehrten Humus zu ergänzen und den as dem Gieß wasser stammenden überschũ Si Kalk zu binden, mische man feuchten Tar. mull dazu; man entferne auch die alten Wurzelreste. Hierbei gilt das oben mitgeteilt Rezept: Auf einen Eimer Erde eine Hand. voll Düngemittel und einen Eimer feuchten 0 Torfmull. Alles wird gut durcheinander. gemischt und wieder in die Kästen eingg. füllt. Nach wenigen Tagen kann die Bepflan. zung erfolgen. Noch einfacher geht es mit dem jetz überall erhältlichen Topfblumen-Torfhumus. dünger, dessen praktische Vorzüge Schon vor einiger Zeit(vgl. MM Nr. 46 vom 25. Fe. bruar 1955) an dieser Stelle ausführlich be. schrieben wurden. Er macht vor allem auch Zimmergärtnern ohne Freilandgarten die Arbeit leicht. Eine Packung wird in dre Liter warmen Wassers aufgequollen und mit 12 Liter Erde vermengt. 5 Sollte überhaupt keine Erde vorhanden sein, dann füllt man die Kästen mit keuch. tem Torfmull und setzt die Pflanzen mii ihren Erdbpallen ein. In diesem Falle könne sogar die Kästen wasserdicht sein, da det 9 Tormull selbst porös ist und nicht fault. In regenreichen Gegenden bringt man zr Sicherheit etwa 3 em über dem Boden en Abflußloch an, damit überschüssiges Wasser rasch ablaufen kann. Im Sommer verabreiche man alle 14 Tage einen Dungguß mit einen der gebräuchlichen Volldünger nach Ge. brauchsanweisung. Wer einen dieser Ratschläge befolgt, wird viel Freude an seinen Fensterkästen haben, ohne daß dafür hohe Kosten erwachsen. An den Rand geschrieben Mit Lachgas gegen Wespen Lachgas ist im allgemeinen aus der zahn. Arztlichen Praxis als vorübergehendes Be. täubungsmittel bekannt. Man kann es aber auch wirkungsvoll für die Bekämpfung lästiger Schädlinge verwenden. Ueber einen solchen Fall berichtete Pflanzenschutatech. niker Gärtnermeister Otto Lütt in der Zeit- schrift„Gesunde Pflanzen“, dem Organ des Pflanzenschutzdienstes. Dem Pflanzenschutz. amt Kiel wurde am 1. September 1954 ge- meldet, auf dem Dachboden eines Hauses befinde sich ein ungewöhnlich großes Wes.“ pennest. In diesem Hause war ein Kinder. garten untergebracht und die Kinder wurden durch die Wespen dauernd ernstlich gefähr- det. Gärtnermeister Lütt begab sich nun it einem Imker an das Wespennest. Der Imker füllte seine Pfeife mit drei Lachgastabletten und blies das betäubende Gas in das Nes. Nachdem der Inhalt der Pfeife verblasen War, zerstörte er das Nest vollends. Alle Wespen lagen wie tot zwischen den Trüm. mern ihres Hauses. Ihre Zahl wurde aul 5000 bis 8000 geschätzt. Die so betäubten Wespen tötete Gärtnermeister Lütt dann mit einem starken Schädlingsbekämpfungsmittel Die ganze Aktion dauerte knapp 10 Minuten. Die Kontrolle am nächsten Abend ergab, das alle Wespen vernichtet waren. Wie auch immer Sie die Feierfage„begehen“ wollen, schöne Schuhe gehören dazu! Und denken Sie biffe daran: Vor sieh mit der internationalen Schuhmode auf gutem Fuß! „Forins“ Modische, rehenfreie Kreuz; spaogen- Sendsleſle mit geschweiſtem Absstz. leder- geſültecl, in eig und grad Nubuk und rel Becel 265⁵⁰ , Nfingaſc 23⁵⁰ „Cheis“ Grasse Absszssodslette it lulliger BRlaſperlotalion. ledeergeſühlerd, in weiß Nubuk „Ain Ein begebeler Schuhtyd de: aeussten Moderlehlung wit gstock- Absstz, in weiß. col. cogbsc und sss. 335 0 anf: blue Bone 4 halt den Leib offen auf natürliche Veise Mit Joghurt-Milkitten l Joghurt-Milkitten fördern die Entwicklung einer natürlichen, richtig zusammen. gesetzten Darmflora. Die richtige Zusammensetzung der Darmflora aber ist von aus- schlaggebender Bedeutung für einen regelmäßigen, von zelbst zich einstellenden Stuhl- gang. Joghurt-Milkitten sind ein rein diätetisches Naturmittel in Würfelform. Sie werden hergeztellt unter Verwendung yon Joghurt · Kulturen, cbe· freier Vorzugsmilch, Milchzucker, Waldhonig, Pflaumen, Feigen und anderem Pflanzenzusatz und mit biolo- gischem, kalt gepreßtem Vitaminöõl, einem natürlichen Getreidekeimöl, angereichert. Joghurt-Milkitten stellen ein rein biologisches Erzeußnis dar- ohne jegliche Chemi- Helen bel Die staatlich auer SELTERS mit der zur Ausscheidung der Gicht zu unter. theken, Drogerien, Vertrieb: Fa. Peter — eumalismus u. Cichi! Kannte, rein natürliche HEILGUELLNH NEU- großen Heilwasser-Analyse des Robert-Koch- Institutes ist klinisch erprobt. Sie fördert mit Hilfe der in ihr enthaltenen Hochleistungselemente die Gesundungsvorgänge bei Gelenkrheumatismus. Auch hilft sie, überschüssige Harnsäure zu bringen, und vermag deshalb, die Heilung stützen. HEILMUELLE NEUSELTERS, in Apo- Reformhäusern erhältlich. Ri xius, Mannheim, C 3, 16/17, Tel. 3 19 95/0 kalien. Sie sind ein diatetisches Naturprodukt mit bedeutsamen gesund- heitlichen Vorzügen und besonders günstiger Einwirkung auf die Darm- funktion. Die vohlschmeckenden Joghurt-Milkitten- Würfel bewirken ebenso regelmäßige vie ausgiebige: leicht und angenehm sich vollziehende Stuhlentleerungen, wie sie von Natur aus sein sollen. Wie sehr Milkitten- Genuß dazu beiträgt, Ihre Gesundheit und Leistungsfahigkeit zu steigern, zeigt Ihnen ein Versuch mit 12 Milkitten für 2.20 b. Sie sollten sich diese sogleich in Ihrer Apotheke besorgen. Fahrrãder ab 125, DN AN ZAHLUNG ab 9,75 DM. Sebr. Fahrräder werden in Zahlung genommen. MOPE DS schon ab 30,.— DM Anzahlung. MOTORROIL,LE R schon ab 100,— DM Anzahlg. bis zu 24 Monatsraten. HEINRIcu BRAUSch K Abt. Fahrräder— Motorfahrzeuge Mhm.-Waldhof, Oppauer Straße 26 NEUEROFFNUNG Unserer sehr verehrten Kundschaft zur gefl. Kennt- mis, daß wir am Montag, dem 23. Mai 1935, in dem- selhen Hause, Lange Rötterstraße 100, wo sich unser Geschäft befindet, einen Laden eröffnen. Wir werden bestrebt sein, nach wie vor Sie bestens 0 zu bedienen, und schenken Sie uns weiterhin Ihr Vertrauen. Wir begrüßen Sie in unserem neuen Geschäftsraum auf das herzlichste. OTTO KANNEWURF U. FRAU MANNHEIM, Lange Rötterstraße 100— Telefon 5 04 92 Beste Ausführung von Schuhreparaturen aller Art. 9 shwecnlatten för görgersteige, Gartenege, ſerrossen Gartenheeleinfassungen liefert: 5 Nneintsche Gehwegglattenlabr, Cͥ Mennheim-industrlehefen Diffensstreſße 10 0e, Telefon 53370, 33378, 3 06 24 Hersteller auch von Runstsandsteinroten u. gelben Gartenplatten ur 4 laue! Nur 4 Iage! Am Montag, 23. Mai, Dienstag, 24. Mai, Mittwoch, 25. Mai und Donnerstag, 26. Mai 1955 findet in Mannheim, Breite Straße, Gasthaus„Neckartal“ von 9.00 bis 19.00 Uhr ein großer Verkauf von Us-Waren-Bekleiclung statt.— Aeußerst günstige Preise.— Ein Besuch lohnt sich! 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Nun möchten wir für die Zukunft wissen, ob der Arbeitgeber das Recht hatte, die Feiertagsbezahlung zu verwei- gern.— Arbeitnehmer, die am Tage vor oder nach Feiertagen unentschuldigt der Arbeit fern- pleiben, haben keinen Anspruch auf Bezahlung der gesetzlichen Feiertage. Ein Landesarbeits- gericht hat kürzlich entschieden, daß auch das unentschuldigte stundenweise Fehlen vor und nach Festtagen den Arbeitgeber berechtigt, den Anspruch auf Feiertagsbezahlung auszuschlie- gen. Sinn und Zweck des Gesetzes gehen näm- lich nach Auffassung des Gerichtes dahin,„die Bummelanten durch Nichtgewährung der Feier- tagsbezahlung zu treffen“. Bummelanten seien aber solche Arbeitnehmer,„die entgegen ihrer arbeitsvertraglichen Verpflichtung unentschul- digt ihre Dienste für die volle Dauer der zu- lässigerweise festgesetzten täglichen Arbeits- zeit nicht zur Verfügung stellen“. Es sei ein untragbares Ergebnis, meint das Gericht, dem Arbeitnehmer die Feiertagsvergütung z. B. auch dann zuzubilligen, wenn er an den betreffenden Tagen nur wenige Stunden zur Arbeit erscheine und die übrigen Stunden unentschuldigt fehle. Lisa S. in U. Ich habe Jahrzehnte hindurch gewissenhaft in einer Fabrikantenfamilie als Wirtschafterin gearbeitet und den verwitweten Hausherrn auf seinem Krankenbett jahrelang bis zu seinem Tod gepflegt. Wiederholt hat mir mein Arbeitgeber versprochen, daß ich mir wegen meines Alters keine Sorgen zu machen bräuchte und ich im Haus seiner Familie mei- nen Lebensabend verbringen könne, auch dann, wenn ich nicht mehr voll arbeiten könnte. Nach dem Tod meines Arbeitgebers wurde sein ein- ziger Sohn Alleinerbe. Dieser kümmerte sich aber um die Zusage seines Vaters nicht, zumal er sich mit ihm entzweit hatte. Er behauptet, das gegebene Versprechen sei wegen Form- mangels ungültig, so daß ich von ihm nichts verlangen könnte.— Wenn auch mangels Nie- derlegung des Verpflichtungswillens Ihres Ar- beitgebers in schriftlicher Form die Beweis- lage nicht einfach ist, können Sie doch auf der Erfüllung der von Ihrem früheren Arbeit- geber gemachten Zusage durch seinen Erben bestehen. Das Versprechen, welches Ihnen ge- macht worden ist, ist weder ein Schenkungs- versprechen noch ein Leibrenten- oder Pen- sionsversprechen. Beide wären an gewisse Formen notarieller Beurkundung oder Schriftform— gebunden gewesen. Im Hinblick auf Ihre Verdienste um Ihren Arbeitgeber ge- rade in den Jahren seiner Krankheit wollte er Ihnen kein Geschenk machen, sondern seine Zusage sollte eine nachträgliche Entlohnung für diese treuen Dienste sein. Ein Pensions- vertrag müßte in seiner Anlage selbständig sein und in seiner Ausgestaltung von den sonstigen Beziehungen der Beteiligten los- gelöst werden. Dies ist aber bei Ihnen offen- sichtlich nicht gewollt. In der Zusage Ihres früheren Arbeitgebers liegt ein Versprechen, welches den Charakter einer nachträglichen Entlöhnung im Rahmen Ihres Dienstverhält- nisses hat. Ein solches Versprechen ist aber auch ohne Schriftform rechtswirksam. wenn gie es ausreichend beweisen könen. Vielleicht at Ihr Arbeitgeber auch anderen Personen gegenüber in dieser Richtung Andeutungen ge- macht? Streitfrage in G. Anläßlich eines Gasrohr- bruches kamen wir auf folgende Frage zu spre- chen: Warum riecht Stadtgas aus der Leitung anders als dann, wenn es durch die Erde kommt? Kann dieser Geruch von der Erde, durch die das Gas kam, herrühren?— Der typische Leuchtgasgeruch rührt von geringen Mengen organischer Schwefelverbindungen her, die in dem Stadtgas enthalten sind. Diese Schwefelverbindungen werden von Wasser aufgenommen(ähnlich wie die Kohlensäure in den Mineralwässern). Kommt also das aus- strömende Gas mit der meist feuchten Erde in Berührung, so werden ihm ein Teile gerade der Beimischungen genommen, die seinen eigenartigen Geruch abgeben. Dadurch hat Stadtgas, das durch Erde geströmt ist, einen etwas anderen Geruch als den bei unmittel- barem Ausströmen wahrzunehmenden. 9 Kaufmannslehrling M. Ich las im Wirt- schaftsteil Ihrer Zeitung mehrfach die Aus- drücke„Käufermarkt“ und„Verkäufermarkt“. Können Sie mir die Begriffe definieren? Als„Käufermarkt“ wird bezeichnet, wenn das Warenangebot die Nachfrage„übersteigt. Dann kann sich nämlich der Käufer entscheiden, welche Waren er kaufen will. Der„Verkäufer- markt“ bedeutet das Gegenteil. Wenn Waren- knappheit herrscht, ist nicht mehr der Kunde „Majestät“, sondern der Verkäufer ist Be- herrscher des Marktes. Zwei Sportler. Der beste Sportler in unserem Verein behauptete kürzlich, daß er sich rein vegetarisch ernährt. Halten Sie es für möglich, daß auch Vegetarier sportliche Höchstleistun- gen vollbringen können?— Vegetarische Kos! kann auch dann als völlig ausreichend angese- hen Werden, wenn noch Milch, Milcherzeugnisse und Eier hinzutreten Voraussetzung ist aber, dab entsprechende Mengen genosssen werden. Die vielen Erfolge der Bircher-Brenner-Kost haben einwandfrei erwiesen, daß auch hin- sichtlich sportlicher Höchstleistungen vegetari- sche Ernährung unter Zusatz von Milch, Butter und Eiern möglich sind. Es ist dabei zu be- achten, daß auch das Klima für die Art der Er- nährung von Bedeutung ist. Je kälter das Klima, desto stärker ist die Hinzuziehung von Kochkost und Gemischtkost erforderlich. Frau W. D. Waldhof. Ich war früher selb- ständige Damenschneiderin, habe dann aber ge- heiratet und übte meinen Beruf bis jetzt nicht mehr aus. Nun wurde ich von Bekannten auf- gefordert, doch hin und wieder für sie zu arbei- ten. Darf ich das ohne weiteres und welche steuerlichen Folgen hätte eine derartige Be- tätigung?— Als selbständige Damenschneide- rin sind Sie grundsätzlich steuerpflichtig. Ob eine Steuer zu entrichten ist, hängt von der Höhe Ihrer Einnahmen ab. Die Umsatzsteuer Von 4 v. H. wird erhoben, wenn die Umsatz- steuer im Kalenderjahr 20 DM übersteigt, Ihre Einnahmen also jährlich mehr als 500 PM be- tragen. Gewerbesteuer kommt in Betracht, wenn der Ueberschuß Ihrer Betriebseinnahmen über Ihre Ausgaben im Kalenderjahr minde- stens 1300 DM erreicht. Die Anmeldung der Er- öffnung des Betriebes als selbständige Damen- schneiderin ist beim Gewerbeamt der Stadt Mannheim und beim Finanzamt Mannheim vorgeschrieben. Elisabeth R. Ich bin verheiratet, habe ein Eind und bin als kaufmannische Angestellte tätig. Mein Mann befindet sich noch im Studium, ist also ohne Einkommen. Ich bin in der Steuer- klasse„Drei/eins“ eingereiht. Ist das richtig? Kann ich die Aufwendungen, die ich für das Studium meines Mannes machen muß, als außergewöhnliche Belastungen absetzen?— Die Einstufung in die Steuerklasse ist richtig. Aus- gaben, die eine erwerbstätige Ehefrau für die Berufsausbildung ihres Ehemannes macht, kön- nen unter bestimmten Voraussetzungen als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt wer⸗ den. Hat Ihr Ehemann sein Hochschulstudium vor der Eheschließung begonnen, ist er Spät- heimkehrer oder ist sein Studium durch Kriegs- dienst unterbrochen worden, so sind die Stu- dienkosten— nicht die Raten der Unterhalts- ge währung— des Ehemannes als außergewöhn- liche Belastung abziehbar, wenn er keine Mittel hat, um sein Studium fortzusetzen. D. W. in U. Ich beabsichtige mein Haus- grundstück zu verkaufen. Wie verhält es sich nun mit der Vermögensabgabe für den Lasten- ausgleich? Wer hat sie in Zukunft zu tragen? — Während beim Grundstücksverkauf der Er- werber vom Zeitpunkt der Uebernahme ab die auf das Grundstück entfallenden Lasten und Abgaben, insbesondere Grundsteuer, zu tragen hat, verhält es sich bei der Vermögensabgabe anders. Die Vermögensabgabe ist eine Perso- nalsteuer, welche 27 Jahre lang bis zum Jahre 1979 in gleichbleibenden Beträgen von demjeni- gen zu entrichten ist, der am 21. Juni 1948 Ei- gentümer des abgabepflichtigen Vermögens war. Weil es sich um keine dingliche Sach- haftung bei der Vermögensabgabe handelt, geht somit diese Abgabeverpflichtung nicht zwangs- läufig auf den Erwerber mit über. Wenn der Erwerber die Vermögensabgabe tragen soll, dann muß dies im Kaufvertrag ausdrücklich vereinbart werden. Eine solche Schuldüber- nahme sieht das Lastenausgleichsgesetz in 8 60 ausdrücklich vor. Auf Grund dieser gesetz- lichen Bestimmung ist nun die 14. Durchfüh- rungsverordnung zum Lastenausgleichsgesetz ergangen, Es ist dies die„Schuldübernahme-, Haftungs- und Auffeilungs verordnung“ Nach dieser Verordnung kann zwischen den Kauf- vertragsparteien rechtswirksam eine Schuld- übernahme vereinbart werden, welche jedoch vom Finanzamt genehmigt werden muß. In Höhe der vom Erwerber übernommenen Ver- mögensabgabe erlischt dann die Abgabepflicht des Veräußerers und entsteht die Abgabepflicht hatte, veranlaßt, nach oben zu steigen. Dieses durch die feinen Bodenkanälchen nach oben gezogene Wasser verdunstete, und übrig blieb das Mineralsalz, das Sie nun als weißen Boden- belag an der Oberfläche sehen und mit dem Gießen wieder nach unten schwemmen. Sie haben hier im Kleinen den Vorgang, der zur Entstehung von Salzwüsten in den Trocken- gebieten der Erde führt. M. W. Ich möchte mir in diesem Jahre eine größere Zahl von Hähnchen für meinen Eigen- bedarf mästen. Können Sie mir einige Angaben für eine kostenmäßig günstige Mast machen? — Man gibt den Hähnchen täglich nur so viel Auslauf, daß das Wohlbefinden und die Freß- lust erhalten bleiben. Einen raschen Zuwachs werden die Tiere haben, wenn ihnen zur Mast geeignetes Futter, tagsüber alle drei Stunden, verabreicht wird. Dieses Futter kann so zu- sammengesetzt sein wie das Futter, das die Legehennen bekommen, nur wird es teilweise als Weichfutter gegeben, Futterkartoffeln wer- den bei der Hähnchenmast stärkstens verwen- det. Gerade bei Hähnchenmast ist oft zu beob- achten, daß in der Futteraufnahme eine Stok- kung eintritt. Um das zu vermeiden, ist eine Abwechslung in der Fütterung notwendig. Ge- treideschrote werden neben den Körnern und Kartoffeln das Grundfutter bilden. Die Ge- treideschrote werden einmal trocken verab- reicht, dann wieder in Milch, so daß ein krü- meliges Weichfutter entsteht. Kartoffeln und Getreideschrote bilden wieder ein zum Fressen ver führendes Weichfutter. Durch viel Grün- kutter bekommt auch dieses Weichfutter wie- der ein anderes Aussehen und die Hähnchen stürzen sich aufs Neue auf dieses dargebotene Futter. Sehr zu raten ist, den Masttieren noch spät abends ein Weichfutter hinzuzusetzen, das über Nacht gefressen wird. Streitfrage zwischen M. und L. Wo befindet sich die letzte Ruhestätte Hindenburgs? Hindenburg wurde im deutschen Ehrenmal auf dem Schlachtfelde von Tannenberg beigesetzt, 1944 aber wurde sein Sarkophag nach der Elisa- bethkirche in Marburg an der Lahn über- geführt. Frau M. Sch., Neckarau. Auf Ihre Anfrage betreffend Erhaltung des Kaffee-Aromas schreibt uns Frau Anna Sch.:„Ich bin selbst „Kaffeeschwester“ und habe gern immer mehr Als nur/ Pfund Kaffee im Hause. Ich emp- fehle Ihnen, den Kaffee in einer dunklen Flasche mit festem Verschluß aufzubewahren. Durch den Verbrauch entweichen dann durch den engen Flaschenhals nur so wenig Duft- stoffe, daß Sie auch nach längerer Zeit noch das volle Aroma des Kaffees erhalten.“ Hans L. in Neckarau. Ich möchte gerne Zoll- beamter werden. An welche Stelle muß ich meine Bewerbung richten?— Für den unteren und gehobenen Dienst ist die Bewerbung an die Oberfinanzdirektion einzureichen, in deren Bezirk der Bewerber tätig sein möchte. Für den Mannheimer Bezirk ist die Oberfinanz- direktion in Karlsruhe, Moltkestraße 10, zu- ständig. Bewerbungen für den mittleren Dienst sind nur an die Oberflnanzdirektionen zu rich- ten, die in der Nähe von Grenzen liegen. In- Frage kommen u. a. die Oberfinanzdirektionen in Freiburg, Sautierstraße 32; Koblenz, Emil- Schüller-Straße 12; München 2, Soflenstraßge 6; Münster i. W., Hohenzollernring 80; Bremen, Richtweg 25, und Hamburg 11, Rödingsmarkt 83. Die Bewerbung erfolgt formlos. Eine Beschrei- bung des Lebenslaufes ist beizulegen. Die Oberflnanzdirektion fordert dann selbst evtl. Unterlagen an. Wird von Ihnen eine eingehende Auskunft gewünscht, empfehlen wir Ihnen, sich mit dem Hauptzollamt in Mannheim, C 7, 5, in Verbindung zu setzen, das Ihnen gern weite- ren Aufschluß gibt. L. und W. In einer Unterhaltung prallten verschiedene Meinungen aufeinander. Es wurde behauptet, daß es weit mehr verheiratete Men- schen als unverheiratete gäbe, wenn man die unmündigen Personen im nicht heirats fähigen Alter unberücksichtigt lasse. Ich bin gegen- teiliger Meinung. Wer hat Recht?— Von je 200 Personen, die das 40. Lebensjahr erreichen, sind durchschnittlich 125 verheiratet und 75 le- dig. Das ist also ein Verhältnis von 5:3. Bei Menschen im Alter von 60 Jahren ergibt sich das Verhältnis von 48:22, bei Siebzigjährigen von 27:11, bei Neunzigjährigen von 98. des Erwerbers. Die Uebernahme der Vermö- gensabgabe wird zwangsläufig zu einer Ver- minderung des Kaufpreises führen, da der Käufer dem Verkäufer eine Verpflichtung ab- nimmt, die an sich er zu tragen hat. Seemannsberuf. Mein Junge möchte gern zur See gehen(Handelsmarine). Wie sind die Berufsaussichten und welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? Wir empfehlen Ihnen, sich an die„Deutsche Angestellten- Gewerkschaft, Hauptberufsgruppe Schiffahrt“, Hamburg, Holstenwall 3-5, zu wenden. Diese Stelle gibt genauen Aufschluß über die see- männische Ausbildung, die Voraussetzungen und die Berufsaussichten. Frau Wilma B., Käfertal. Wie in jedem Jahr habe ich auch dieses Jahr meine Pflanzen mit einem mineralischen Volldünger versehen. Dies geschah kurz nach Ostern. Nun zeigt sich auf der Oberfläche des Bodens eine weißliche Fär- bung, die allerdings sehr rasch verschwindet, wenn gegossen wird. Können Sie mir diese Er- scheinung, die ich noch nie gesehen habe, er- klären?— Wenige Tage vor Ostern hat es in unserer Gegend recht stark geregnet, so daß der Boden, in den Sie den Mineraldünger ga- ben, also naß war. Dann kam eine längere Zeit, die sehr trocken war. Durch die Verdun- stung an der Oberfläche des Bodens wurde das Wasser der etwas tieferen Bodenschicht, in dem sich der Mineraldünger schon gelöst lnse/ astrologische: Wochenkalende: vom 22. bis 28. Mai Widder(21. März bis 20. Aprih: Die Gefühle Ihres Partners scheinen nach- zulassen, da er sich unbefriedigt fühlt. Etwas mehr Abwechslung kann diese Krise überwin- den. Eine neue Geschäftsverbindung bahnt sich an, die Ihnen schönen Gewinn einbringen wird. Wenn Sie einen besonders geltungsbedürftigen Menschen durch Spott reizen, wird er in Zorn geraten und alles Maß verlieren. Stier(21. April bis 20. Mai): Das Verhältnis zu hren Vorgesetzten ist etwas kritisch. Vermeiden Sie unüberlegte Ant- worten, wenn Sie sich hre Gunst nicht ver- scherzen wollen. Jemand wird Sie über Ihre persönlichen Beziehungen auszuhorchen suchen. Schweigen Sie lieber, sonst kann es ärgerliche Verwicklungen geben. Vernachlässigen Sie Ihre Halsbeschwerden nicht. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Sie trauern einer verpaßten Gelegenheit nach und glauben, ein großes Erlebnis versäumt zu haben. Dabei wären Sie von der Erfüllung gewiß nur enttäuscht worden. Das Einerlei Ihrer Berufstätigkeit wird durch Ereignisse un- terbrochen, die sich überstürzen und Ihre volle Kraft in Anspruch nehmen. Seien Sie morgens besonders freundlich zu Ihrer Umgebung. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Werden Sie nicht ungeduldig und versuchen Sie nicht, eine Sache zu überstürzen, die ihren normalen Lauf nehmen muß, sonst können Sie sich eine günstige Chance verderben. Eine eifer- . Rivalin wird Ihre Beziehungen durch boshaften Klatsch zu trüben suchen. Leisten Sie den Ratschlägen Ihrer älteren Angehörigen un- bedenklich Folge. Löwe(23. Juli bis 23. August): Die Lage Ihres Partners wird sich über- raschend bessern, so daß Ihrer dauernden Ver- bindung nichts mehr im Wege steht. Von der zufriedenstellenden Erledigung einer undank- baren Arbeit hängt viel für Ihre weitere be- rufliche Laufbahn ab. Seien Sie einem Freund, der sich in einer schwierigen Lage befindet. mit Rat und Tat behilflich. Jungfrau(24. August bis 23. September): Nur mit Filfe von Bundesgenossen können Sie Ihre Pläne durchführen. Besonders vorsich- tiges Verhalten gegenüber einer Person, die Sie unter allerlei Vorwänden auszunützen sucht, ist angezeigt. Sie stellen an das geliebte We- sen übertriebene Ansprüche und vergessen, daß jeder Mensch Fehler hat und Sie selbst auch nicht vollkommen sind. Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine Person, an der Ihnen nichts liegt, wird sich Ihnen aufdringlich nähern. Zeigen Sie ihr deutlich die kalte Schulter, damit Ihr guter Ruf keinen Schaden nimmt Das Uebermaß der lau- kenden Arbeit wird Sie von Ihren besonderen Zielen ablenken. Sie können diese unbesorgt zurückstellen, sollten sie aber nicht ganz aus den Augen verlieren. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ein längere Zeit vernachlässigter Neben- zweig Ihrer Tätigkeit wird wieder Bedeutung gewinnen und kann Ihnen viel einbringen. Seien Sie auf der Hut vor Menschen, die sich Ihnen aufdrängen wollen und Sie durch Groß- sprecherei hineinzulegen suchen. Ihr Schwan- ken zwischen zwei Bewerbern verleitet Sie da- zu, den einen gegen den anderen auszuspielen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Eheliche Spannungen lösen sich auf und wer- den durch eine Periode neuen Liebesglücks ab- gelöst. Unverheirateten steht die große Chance mres Lebens bevor. Ihre Arbeit wird nur dann zum Erfolg führen, wenn Sie Kleinig- keiten erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Las- sen Sie sich durch einen eintreffenden Brief nicht zu übertriebenen Hoffnungen verleiten. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihre Bemühungen um geschäftlichen Erfolg werden durch Einwirkungen Ihres Privatlebens beeinträchtigt. Nur eine reinliche Scheidung kann dieses Hindernis beseitigen. In der Liebe jagen Sie Wunschträumen nach und sollten et- was bescheidener werden, um die wahren Freu- den des Lebens nicht zu verpassen. Helfen Sie Ihrem Gedächtnis ein wenig nach. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Unvermeidliche Meinungsverschiedenheiten mit dem geliebten Wesen lassen sich bei bei- derseitigem guten Willen leicht überwinden. Sie machen eine Periode erhöhter Schaffens- kraft durch und werden Aufgaben, an denen andere gescheitert sind, elegant lösen. Geben Sie nicht unbedacht für Kleinigkeiten zuviel Geld aus. Fische(19. Februar bis 20. März): Mit vorsichtigem Planen kommen Sie weiter als mit kühnem Draufgehen. Ihre Aussichten sind nicht schlecht, erfordern jedoch ein beson- ders diplomatisches Verhalten. Ihr Partner gibt sich mehr, als Ihnen lieb ist, mit anderen Men- schen ab. Ihre Befürchtung, daß seine Gefühle für Sie erkaltet sind, ist jedoch gegenstandslos. Glauben Sie nicht alles, was gedruckt oder ge- schrieben ist. Die Zinssätze bei Ratenzahlungsgeschäften Ein Urteil von weittragender Bedeutung Die Ratenzahlungsdetailgeschäfte und ent- sprechende Kreditvermittlungs- Unternehmen haben ihre Umsätze beträchtlich erhöhen kön- nen, nämlich auf mehrere Milliarden DM jährlich. Daher ist ein Urteil des Landgerichts Essen(1. S. 308/54), das die vielfach abver- langten Zins vereinbarungen für sittenwidrig und nichtig erklärt, von erheblicher Bedeutung. Ein Möbelkäufer hatte ein Sechstel an- gezahlt und für den Rest Ratenzahlungen ver- einbart. Dafür mußte er auf Grund der vor- gedruckten Bedingungen 1 Prozent pro Monat Teilzahlungsaufschlag bezahlen, und zwar nicht von der jeweils noch geschuldeten Summe, sondern„von dem bei Lieferung verbleiben- den Rest“ Er mußte also auch für den letz- ten Monat, in dem nur mehr die letzte Rate geschuldet War, den ganzen bei Lieferung nicht gleich bezahlten Betrag mit 1 Prozent monatlich verzinsen. Das Gericht rechnete aus, daß hier für die letzte Rate 80 Prozent Jahreszins verlangt wurden. Darüber hinaus war in den Bedingungen vorgesehen, daß bei nichtpünktlicher Ratenzahlung dieses eine Prozent von dem ursprünglichen Betrag und nicht von dem jeweils geschuldeten weiter bezahlt werden mußte. Das machte für den Rest, mit dem der Käufer in Verzug gekom- Der Althausbesitzer ist nicht ganz schutzlos Unangenehme Mieter Den vom Wohnungsamt vielgeplagten Alt- hausbesitzern hat das Oberverwaltungsgericht Münster eine angenehme Ueberraschung be- reitet. Die Richter aus Münster haben näm- lich entschieden, daß das Wohnungsamt be- rechtigte Wünsche des Hausbesitzers bei der Zuteilung freigewordenen Wohnraums an Wohnungssuchende nur dann übergehen darf, wenn„anerkennenswerte Belange der Oeffent- lichkeit oder gesetzliche Bestimmungen ent- gegenstehen“. Dem Urteil liegt folgender, leider nicht ganz ungewöhnliche Fall zugrunde: Bei einem Mieter hatten sich, ohne Genehmigung der Wohnungsbehörden, Leute breitgemacht, die zum Aerger aller Mitbewohner mit größter Lautstärke Streitigkeiten untereinander aus- trugen und dazu unsauber waren. Als es mit dem Hausbesitzer deswegen Streit gab, machten sie ihm sogar den haltlosen Vorwurf, er habe die Mietbücher gefälscht. Als der so heimgesuchte Mieter als der„Klügere“ schließlich ausgezogen war, verlangten jene lauten Leute vom Wohnungsamt gegen den verzweifelten Widerspruch des Hausbesitzers verloren den Prozeß prompt auch noch die Zuteilung der frei- gewordenen Wohnung und hatten Glück da- mit. Der Hauseigentümer erhob dagegen Be- schwerde, weil er schon Räumungsklage gegen die lästigen Hausbewohner erhoben habe und weil man es ihm einfach nicht zumuten könne, solche ungebetenen und ungehobelten Gäste als Mieter aufzunehmen. Seine Beschwerde hatte Erfolg. Nunmehr aber verklagten die Eindringlinge die Wohnungsbehörden auf Ueberlassung der Räume. Das Oberverwal- tungsgericht Münster hat die Klage aber ab- gewiesen, und zwar mit einer recht deut- lichen und einleuchtenden Begründung:„Die gesamte Verwaltungstätigkeit der Behörden diene der Ordnung des menschlichen Zusam- menlebens, und das Wohnungsamt sei nicht dafür da, für Streit und Krach zu sorgen.“ Wörtlich beißt es in der Entscheidung:„Ein Verwaltungsakt, der aller Voraussicht nach Streit und Unzuträglichkeiten im Zusammen- leben der Beteiligten erwarten läßt, steht im Widerspruch zu den Verwaltungszwecken, es sei denn, daß er durch überwiegende Gründe des öffentlichen Wohles, die aber hier nicht ersichtlich sind, geboten ist.“ men war, einen Jahreszins von 282 Pro- zent aus. Das Landgericht Essen erklärte eine solche Zinsvereinbarung für sittenwidrig und nichtig und fand in den Urteilsgründen recht harte Worte für solche Händler: Den Verkäufer treffe hier in zweifacher Hinsicht ein persön- licher Vorwurf.„Einmal muß die versteckte Art und Weise, in der in den Zahlungs- und Lieferungsbedingungen diese übermäßige Ver- pflichtung des Geschäftsgegners festgestellt wird, als anstößig empfunden werden. Der geringe Zinsfuß von nur einem Prozent als Teilzahlungszuschlag erweckt auf den ersten Blick den Eindruck besonders günstiger Bedin- gungen, weil man allgemein gewohnt ist, mit einem Jahreszinsfuß anstatt mit einem Monats- zinsfuß, wie er hier verlangt wird, zu rech- nen“. Hinzu komme, daß es ungewöhnlich sei, laufend Zinsen von einer Summe zu verlan- gen,„die schon nach der ersten Ratenzahlung in dieser Höhe nicht mehr geschuldet wird“. Selbst ein Seschäftserfahrener Mensch werde sich beim einfachen Durchlesen solcher Be- dingungen über deren Tragweite nicht klar. Ob hier bewußte Täuschung vorliege, könne dahingestellt bleiben. Jedenfalls sei auch für den Verkäufer klar, daß die Unterschreiben- den nicht unterschreiben würden, wenn sie die Konsequenz übersehen könnten.„Zum an- deren muß es als äußerst anstößig empfunden Werden, daß gerade dem Käufer wie allen denen, die infolge ihrer kargen Vermögens- lage auf Ratenzahlungskäufe angewiesen sind, derartige Bedingungen diktiert werden. Wie der Verkäufer selbst ausführt, handelt es sich um Bedingungen, die in sämtlichen Einzel- handelsgeschäften Anwendung finden. Der Käufer hatte also keine Möglichkeit, ander- wWeitig zu erträglichen Bedingungen Möbel zu erwerben, selbst wenn ihm die Tragweite der Lingegangenen Verpflichtungen klar war“ Durch den kartellartigen Zusammenschluß der Verkäufer entstehe praktisch eine Monopol stellung. Wer diese zu seinem eigenen über- mäßigen Vorteil ausnütze, handelt„gegen die von einem Kaufmann zu erwartende Ehrbar- keit im Geschäftsleben“. Das Gericht stellte eine genaue Zins- staffel für die einzelnen Beträge auf und kommt abschließend zu der Feststellung, daß Teilzahlungszuschläge von„allenfalls 10, höch⸗ stens jedoch 12 Prozent Jahreszinsen“ gerecht- fertigt seien. Für einen höheren Zins fehle es an jeder Rechtfertigungsmöglichkeit, zumal 1a das Risiko für den Verkäufer durch den regelmäßig mitvereinbarten Eigentumsvor- 3 an der Ware weitgehend gemindert werde. ie lunge ein Anzug hält? Das ist eine Frage der Qualität. Je besser er ist, desto länger wird er holten, desto länger gut aussehen. Ubrigens wird er dadurch duf die Dauer auch desto billiger. Wirlelich billig ist eben nur Qualität. K KP-Anzöge beweisen es. 9 Viel Freude werden Sie an einem der ein- oder zweireihi- gen Sakko- Anzüge haben, die Wir in fast unerschöpflicher Auswahl für nur 98. anbieten. 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Aber bezeichneten ihn als ein Genie und schienen rd rüstung in Taschenformat, die Kamera für was man bisher geahnt hatte, wird hier nun bereit, ihn mit den Großen der Malerei aut Vortüh. Unter wasser-Aufnahmen, das Tele-Objek- durch konkrete Beispiele bewiesen: kein die gleiche Stufe zu stellen. günst. tiv— alle diese und hundert andere Wun- Zweifel, daß das Selbstporträt des„Grü- Die Groß d Malerei hat 5 e der des Fortschritts sind nicht die wesent- Benden Degas“ angeregt ist durch die Mo- d F 85 12 Hatten nicht bunker lichen Attraktionen der„Ersten Biennale mentaufnahmen von Herren, die den Hut 1 3 5 Ar als Foto— Kino— Optik“, die jetzt im Grand ziehen— ein Motiv, das bei den Fotogra- 0 nat im Gegen 1555 1 55 Foto von u Palais in Paris stattfindet. Bilanz des tech- fen einen Augenblick lang sehr in Mode Bau 1 5 5 9 unden, dag 25 nischen Fortschritts, gewiß. Aber die Ver- war. Aber das sensationellste Stück der er 1 1e Einzelheiten der Lichtfüh- e anstaltung hat ihre Filialen über ganz Paris Ausstellung ist in dieser Hinsicht vielleicht Tung Kopierte. zbzugel verstreut: im naturwissenschaftlichen Mu- der Raster-Abzug eines Porträts, der auf- So hat die Fotografie in ihrer Frühzen len . seum, im Museum für Pädagogik, in der fällig den Bildern der Pointillisten gleicht gewiß den Reproduktionsgraphikern einen— N Nationalbibliothek, ja selbst im Louvre. und vor dem sich die Vermutung aufdrängt, * Denn die„Foto-Biennale“ ist zugleich die der Raster sei vielleicht nicht ganz unschul- 2 * großzügigste Bestandsaufnahme der Um- dig an der Maltechnik eines Seurat und Ihr Wälzungen, die die Fotografie im modernen Signae Ber tei Leben ausgelöst hat: als Helferin der For- Aber die interessantesten Enthüllungen der a scher und der Lehrer, als Arbeitsinstru- Ausstellung sind ohne Zwfeifel psycholo- in allen 7 ment der Konservatoren des Louvre und gischer Natur. Es wird hier eindeutig klar, photo-* A N N KE 1* 1 schließlich als Anregerin einer neuen Seh- daß Maler und Fotografen das Problem o 0 15 Weise. ihrer Ko-Existenz von Anfang an kaum ragen! Telefon 524 46 1 1 1„Ein Jahrhundert neuen Sehens“ ist auch als ein Problem der Rivalität oder des— 10 der Titel der Ausstellung, mit der die Na- Konkurrenzkampfes angesehen haben. Beide— 5 tionalbibliothek ihren Beitrag zur„Bien- haben sich vor allem füreinander inter- schweren Schlag versetzt, die um 1860 fast— 0 nale“ leistet. Denn man hat sich daran er- essiert und nicht gezögert, sich einander zu über Nacht ihre Kunden verloren. Aber die 2 innert, daß zu den Schätzen der National- inspirieren. g 8 großen, schöpferischen Künstler haben sich bibliothek nicht nur kostbare Bücher, Es genügt, an die Porträts des Foto- nie von ihr bedroht gefühlt. Miniaturen, Handschriften und Kupfer- 0 5 stiche gehören, sondern auch ein uner- 8 Aufgenommen mit 18/10 schöpflich reiches Material zur Erforschung Menschen In der Landschaft 5 Film, Blende 5,6— Be- der Geschichte der Fotografie. Und man ist 5 lichtung 1/5 mit Vorsatz- auf den Gedanken gekommen, an Hand die- Ein Fotoalbum, das von Reisen, Fahrten Mensch im Vordergrund aber unscharf ge. 5 linse. ses Materials die Wechselbeziehungen auf- und Wanderungen erzählt, enthält in der zeichnet ist. Auf diesen Schock reagiert er 5 Foto: Leix zuzeigen, die seit den Kindertagen der Foto- Regel zwei Arten von Bildern, die von- dann häufig so, daß er künftig nur noch grafie hin und her gegangen sind zwischen einander fein säuberlich getrennt sind. Die das eine oder das andere abbildet. 8 N . 5 l. 5 8 5 bk dieser und der„Kunst der Genies“. einen zeigen die Landschaft, die anderen Bei einigermaßen gutem Licht und ent- 2WaII Jenseits aller Diskussionen über die den Menschen. Irgend eine rätselhafte Scheu sprechender Abblendung beginnt aber der 1 Frage, ob die Fotografie eine Kunst sein hält viele Amateure davon ab, den Menschen absolute Schärfenbereich meist schon in kann oder nicht, hat von Anfang an zwi- in der Landschaft darzustellen und damit einer Entfernung von 5 Metern. Dahinter 22 2 22 j„ NI. 3 1 bnis. Wird alles scharf. Wer diesen Abstand 66 schen Fotografie und„großer“ Malerei ein ihr eigenes Erlebnis 1 5 and vom F Ur„Schlitzverschlüßler Problem der Koexistenz bestanden, das Das ist natürlich nicht ganz wörtlich zu 8 ist 85 1 35 e 0 5. 5 3 i8pi 1 j J j en. Die enschen erscheinen dor 1 Mann! Der Schlitzuerschluß ist der König unter in der Regel etwa 1 zweihundertstel Sek., man an konkreten Beispielen studieren nehmen. Die Landschaft ist auch in den lch schon klein, viel Kleiner als mn; 1188 3 5 i j 5 5 kann. In welcher Pose sollten die ersten Aufnahmen der Menschen irgendwie an- chor n, 1 n sie sich f den Kamera-Verschlüssen, aber auch Kö- bei Elektronenblitzen etwa ein tausendstel Porträt-Fotografen ihre Kunden aufneh- wesend, man kann ihr ja schwerlich ent- gemeinhin wünscht. Und hier liegt der Hase nige haben ihre Achillesfersen. Mancher Sek. Wenn so ein Blitz aufleuchtet, während n 5 0 8 1 5 25 ten sie Sehen, Aber es felllt die innere Beziehung. im Pfeffer. Man möchte doch dicht heran- Schlitzverschlüßler, der sich über Ge- der Schlitz des Schlitzverschlusses— viel mene. a 2 ö 8 i sehen, groß abbilden, das Bildformat—— 285. 5 8 i die gleiche, in der auch die offiziellen Maler Der Mensch steht vor der Landschaft und Se„ 0„ Aus- brauchs anweisungen erhaben dünkte, er- langsamer— über das Bild gleitet, so er- e Auftraggeber porträtierten, nicht in ihr nützen! Das können oder wollen aber noh kw, hielt von seinem gedachten Bild nur einen hellt er nur jenen Bildteil, den der Schlitz 9 Nei 5 une den IIa! 7 8 5 3 nicht einmal die Meister der Fotografie. Wir 1200 schlitzförmigen Ausschnitt gerade freigibt. es 5 58. 15 8 8 8 5 5 5 B 7 0„ 5 8 5 5 müssen uns damit abfinden, ja wir müszen tel FVV 5 8 5 eine Ar inder wertigkeitskomplex zu be- Bestreben, den Menschen möglichst deutlich. g 5 esel! Der Schlitzuerschluß läßt einen mehr Der einfachste, der nächstliegende Aus- wahren, von dem sich im Jahr 1865 ein zu zeigen: Er nimmt den Vordergrugd ein. Line Kunst daraus machen, daß das eigent. 992 oder weniger breiten schlitzförmigen Aus- Wes: Man stellt an der Kamera jene Belich- Fotograf namens Disderi in Paris durch die Landschaft ist nur Staffage. Als i liche Bild erst im Ausschnitt entsteht. Dafür Ele, Scheütt mehr oder weniger schnell über die bullet eine beider dier Verschlun noch die eine kuriose Erfindung zu befreien suchte. eine gewisse Unsicherheit im Bild. Aufbau, zeichnen unsere Objektive so scharf, ni Fe Bildebene gleiten. Er dosiert also die Licht-. Bildbbeite kreist Die meisten Bitz Die Erfindung hieß: Poto⸗ Malerei. Disderi eine Angst vor der Unsymmetrie: Der 3 8 N dal wir dur mi menge die zum Ellen gelangen soll, nicht nur ai. 2 80 50 3 bei 9 8 stellte Fotos her, die er dann auf Lein- Mensch erscheint in der Bild-Mitte; da sich bole eee 0 9 e mit der Geschwindigkeit, sondern auch mit chem Licht gemacht, da ist also die Verwack- and vergrößerte und schließlich von aber die Landschaft dieser Symmetrie nicht i nen, ae au der Furmn 5 der Schlitzbreite. Bei längeren Belichtungs- lungsgefahr gering. Für die eiligeren Fälle einem Maler kolorleren und retouchieren fügt, wird sie in zwei hilflose Hälften zer- Weit“ erscheint.** ist Ja zeiten— meist bis zu ein fünfundzwanzigstel haben die Blitzlampen-Erzeuger Spezial- Jięg. Ante, Alg drtttes das ewige meist er- 8 5 3 ae 5 88 uns die Gesetze 50 dau ein dreigigstel Sekunde— ist der Lampen herausgebracht, die eine besonders Pas Beispiel Eibt zu denken. Während instreiche Ringen mit den Problemen der n Schlitz so breit wie das Filmbild. Je kürzer lange Leuchtdauer haben. Sie leuchten so man versucht sein könnte zu glauben, die Tiefenschräfe: Man sieht vorwiegend Vor- a Tür die Belichtungszeit wird, um so schmäler lange, daß der Schlitz geniigend Zeit hat, am ꝑpfindung der Fotografie habe in erster dergrund- oder Hintergrund-Aufnahmen, Polizei griff ein— Wette verloren 5 wird der Schlitz. Bei ein tausendstel Sekunde Bild Vorbetzubnisehen. g auch da liegt Linie die Maler beunruhigt, geht aus der und nur selten solche. worin sich alle Ein dienstfreier Polizist beobachtete, vie 8 ist er nur noch eine strichförmige Oeffnung. die Grenze bei der 6e oder% Sec. Und der Pariser Ausstellung klar hervor, daß im Elemente des Raumes harmonisch verbinden. in einer Tankstelle der Tankwart die Hände Der Vorteil liegt auf der Hand: ein so schma- Elektronenblitz läßt sich überhaupt nicht Gegenteil die Fotografen lange Zeit zu den Die Tiefenschärfe ist trotz aller tech- vor einem anderen Mann hochhielt. Schnell ler Lichtschlitz braucht nicht in ein tausend- verlängern. Er läßt sich nach wie vor mur Malern hinübergeschielt haben. Umgekehrt nischen Fortschritte, trotz lichtstarker Optik, entschlossen warf er einen Ziegelstein durchs stel Sekunde über das Bild zu jagen. Er bei den unteren Verschlußzeiten anwenden. verfehlt eine gewisse Sehweise der Foto- trotz Meßsucher und Tiefenschärfenanzeiger Fenster, sprang hinterher und übermannte 6, kann sich Zeit lassen. Daher rührt die ge- In der Praxis kommen die„Nachteile“ grafen nicht, die der Maler zu beeinflussen. für viele Amateure der Feind Nummer 1 den mutmaßlichen Verbrecher. Jetzt wurde 8 8 rührmte Präzision und Erschütterungsfreiheit des Schlitzverschlusses freilich kaum zur Gel- Man hatte es geahnt im Fall des Malers geblieben, dem man lieber aus dem Wege der Tankwart böse.„Der Mann hat mit mi des Schlitzverschlusses. Nun haben aber die tung. Wer einmal weiß, worauf es hier an- Degas, dessen eigentümlich willkürliche geht. Jeder Anfänger bringt zunächst ein- gewettet, daß ich meine Hände keine 15 Mi- 2 Blitze— gottlob— meist nur eine sehr kommt und was er zu beachten hat, wird Bildausschnitte und dessen„Schnapp- mal Aufnahmen heim, auf denen die Land- nuten lang hochhalten Könnte, Fast hätte 200 f Kurze Leuchtzeit. Sie beträgt bei Blitzlampen sie bald vergessen haben. schüsse“ ins momentane Leben nur von der schaft im Hintergrund zwar scharf, der ich es geschafft!“. 14 a 1 0 8 * 0.. 355 f 3 f 5 Kreislaufstörungen, Bluthochdruck 1 N Eine Mutti wäscht noch nicht mit 80 WA 3 Auch beihartm eigen ee Arterienverkalkung können durch Antisklerosin erfolgreich bekzmpft wer- 6 775 ö 1 1 den. Der bekannte Erfolg beruht auf der sinnvollen ö Les ö„„. 5 rzunrune Vereinigung eines erprobten Blutsalz · Gemisches mit .. Schwindelgefünl blutdrucksenkenden Heilkräutern und Medorutin, R das besonders die Adernwände günstig beeinflußt. 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Wenn man sich nun fragt, was dieser Herbert Vesely gedreht hat, kommt man in einige Verlegenheit. Er selbst sagt— und bekräftigt dies noch einmal in einem vier- seitigen Programm— daß der Film keine Handlung habe, sondern eine Situation analysiere, die„nicht mehr fliehen“ heißt. Man sieht auf der Leinwand einen Lastwa- gen durch die Wüste ächzen, der schließlich Am Rande einer toten, aus leeren Mauern bestehenden Siedlung hält. Eine Frau und ein Mann entsteigen dem Wagen, sie gehen und bewegen sich gespenstisch in dem Ge- spensterdorf. Ein Toter liegt an einer Wand, ein Kind spielt im Sand mit Steinen, der Mann aus dem Lastwagen umarmt ein Mäd- chen das irgendwo aus der stilisierten Trümmerlandschaft auftaucht, und erschießt es endlich. Vier Polizisten tragen die Leiche ab, kümmern sich aber nicht um den Mör- der. Den sieht man inzwischen unter sei- nem Lastwagen liegen, aus dessen Getriebe schmutziges Oel unentwegt auf das Gesicht Berunterläuft. Dann sieht man noch einmal „Ohm Kröger“ in Södofriko Zwei alte Kopien wieder gcufgetaucht Der Ufafilm„Ohm Krüger“, ein während des zweiten Weltkrieges hergestellter anti- britischer Propagandafilm, dessen Hauptrolle Emil Jannings spielte, ist nach südafrikani- schen Zeitungsberichten in zwei Kopien in der südafrikanischen Union aufgetaucht, 0 er, wie die Zeitungen berichten, in Afrikaans Synchronisiert und zur Aufführung herge- richtet worden sein soll. Das Blatt Minister- präsident Strijdoms—„Die Transvaaler“ — berichtete als erste Unionszeitung in gro- Ber Aufmachung über diese Angelegenheit und vermerkte in der Ueberschrift, daß da- mit eine„höchst explosive“ Filmhandlung zur Vorführung gelangen würde. Ueber die Herkunft der beiden Kopien war in Südafrika nichts zu erfahren. Anntlicherseits wird in Zweifel gestellt, daß die Treuhänder der Ufa diesen Film mit allen Aufführungsrechten exportiert haben könnten. Offensichtlich von diplomatischer Seite inspiriert, schreibt„die Trarisvaaler“, erfolgte— Freigabe des Films durch die Zensurbehörde„ernste Folgen“ nach sich ziehen könnte.— Wie die Ufi-Ufa-Vér- triebsabteilung in Düsseldorf dazu mitteilt, stand der Film„Ohm Krüger“ nach 1945 auf die alliierten Verbotsliste für Deutschland. Nach Außerkrafttreten der alliierten Ver- potsverordnung könnte der Film nur laufen, wenn er von der freiwilligen Selbstkon- trolle in Wiesbaden freigegeben worden Wäre. Ohm Krüger“ ist der Selbstkontrolle nicht vorgelegt worden und es besteht auch nicht die Absicht, es zu tun. Die Ufi-Ver- triebsverwaltung könnte den Film theore- tisch im Ausland anbieten, wenn seine Auf- führung mit den Zensurbestimmungen des betreffenden Landes in Einklang zu bringen Wäre, hat aber nach ihren Angaben bisher noch in keinem Fall ein solches Angebot für„Ohm Krüger“ gemacht, vor allem aus außenpolitischen Gründen und in Ueberein- stimmung mit den Gesichtspunkten der Bundesregierung, alle Tendenzwerke nicht mehr zuzulassen. Die Ufi-Vertriebs- Verwal- tung weist darauf hin, daß zahlreiche Filme in der ersten Nachkriegszeit in die Hände von Besatzungssoldaten gelangt sind. dpa daß die— angeblich bereits die Frau und hört die Schüsse eines Ma- schinengewehrs peitschen. Das alles ist unwirklich und traumhaft und wird akustisch noch durch verzerrte, wie aus dem Weltall kommende Stimmen und eine unruhige Zwölftonmusik untermalt. Die Absurdität des Lebens, die selbst die Verfolgung eines Mörders sinnlos macht, der stets auf der Flucht vor irgendwelchen Mäch- ten befindliche Mensch, diese und ähnliche analoge Motive, die man gerne als Krite- rien der Gegenwart heranzieht, will der Film wohl ausdrücken. Fragt sich nur, ob er überhaupt, wie die Musik und vielleicht noch die Malerei, Zustände, statische Ideen und Gefühle ausdrücken kann. Er ist doch immerhin rein technisch an einen epischen Bewegungsablauf gebunden, der ihm we- sensgem ag ist, und auch Herbert Vesely kann in seinem Film nicht auf Handlungs- elemente verzichten. Aber diese Kritik müßte wohl schon bei Veselys geistigem Herrn und Meister ansetzen, nämlich bei Cocteau. Dann sah man noch einmal den bereits vor Jah- ren von Münchener Studenten gedrehten Film„In jedem Land und zu deiner Zeit“, der ebenfalls keine Handlung, sondern eine Situation zeichnen will: Die Heimatlosig- keit eines schöpferischen Menschen. Nur hal- ten sich die Studenten, die diesen Film er- dachten, an die Realitäten. Man sieht den jungen Maler im Kampf mit seinem Zei- chenstift und seiner Wirtin, man verfolgt seinen einsamen Weg durch leere Straßen, man sieht Verzweiflung und quälerisches Ringen auf seinem Gesicht. Natürlich gibt es auch visionär anmutende Bilder, etwa wenn der Maler durch eine überdimensionale Staf- felei ins schwarze Nichts schreitet. Doch wird eine solche Szene dann auch als Vision er- klärt, und das Kausalempfinden erleidet keine Trübung. Es ist nicht einfach, aus der bunten Viel- falt der Filme, die sich zum Beispiel am Himmelfahrtstag von morgens bis in die Nacht ausbreitete, das Bemerkenswerte und Außergewöhnliche vom rein Konventionellen zu scheiden. Nur zu leicht erliegt man bei diesem Geschäft der Versuchung, die haus- backene Kulturfilmproduktion, die sich mit medizinischen und gesundheitlichen Fragen beschäftigt, zu übersehen. Und doch hat der Kulturfilm hier eine große Aufgabe, wo es gilt, Menschen aufzuklären, sie über 80 tückische Krankheiten wie Krebs und Kin- derlähmung zu belehren und vor allem im- mer wieder vor Scharlatanen, gewissenlosen Heilkünstlern und vor der Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Körper zu warnen. Der„Gesundbeitsfilm“ hat keine Gelegen- heit, ein Kunstwerk zu werden, Sein Stoff sind harte Realitäten, die Erscheinungen der Krankheit, der behandelnde Arzt, das Kran- kemzimmer, der Operationssaal. Hier ist Gründlichkeit und wissenschaftliche Ge- nauigkeit Gesetz. Und doch haben auch hier in der Welt des reinen Zwecks filmische Gestaltungs- mittel ihre Berechtigung. Die erstrebte Wir- kung eines Aufklärungsfilmes würde zer- fliehen, wollte man nur die reinen medizini- schen Vorgänge, trick gezeichnete Schaubil- der und gelehrte Aussprüche eines Arztes bringen. So wird die bittere Pille, die das Publikum schlucken soll, mit Zucker über- gossen: Es wird ein interessanter, lebens- naher„Fall“ konstruiert, etwa ein Auto- unglück oder das Schicksal eines krebskran- ken Mannes. Der Fihm„Kinderlähmung“ be- ginnt in einem Sendesaal, in dem sich Me- diziner und Laien vor dem Mikrophon über die Krankheit unterhalten. Der Film blen- det dann zurück in Krankenzimmer und in Wohnstuben, in denen gerade die Familie am Rundfunkgerät sitzt und ihrerseits den Faden weiterspinnt. Eine andere Art von Aufklärung verfol- gen zwei Filme, die unter Ausschluß Jugend- licher gezeigt wurden, obwohl sie eigentlich für sie entstanden sind. Das heißt, richtig besehen ist nur der italienische Film„Mor- gen ist es zu spät“ ein Aufklärungsfilm. Hier hamdelt es sich darum, Verständnis für die sexuellen Nöte der Halbwüchsigen zu er- Wecken. Der Film wirbt für eine natürliche und offene Erziehung, die sich von falsch- verstandenem Schamgefühl und überholten strengen Erziehungsgrundsätzen freihalten und das Gute, Anständige und Edle im jun- gen Menschen ansprechen soll. In dem zwei- ten Film, dem„Mädchen Frankie“, der in englischer Sprache lief, wird die feine Studie eines heranwachsenden Mädchens gegeben, das vom Widerstreit seiner erwachenden Sinne getrieben wird, sein liebedurstendes Herz an ein Brautpaar hängt, in plötzlicher Gefühlsaufwallung aus dem Hause läuft, schließlich aber nach schockierenden Er- lebnissen mit der„großen Welt“ wieder in seinem Vaterhaus zur Ruhe kommt und aus einem knabenhaften kleinen Strolch still ins Madchentum hineinwächst. Eine eigentliche Handlung hat dieser Film nicht, er schildert nur Zustände, Gefühle, Situa- tionen. Und damit wäre auch diese Produk- tion schließlich ein Beitrag zum lungslosen“ „Hand- 8 Egon Treppmann i Zimmerleuote des Waldes Das Leben der Spechte hält der von Heinz Sielmann gedrehte Kultur fim fest, der im Rahmen der vierten Mannheimer Kultur- und Dokumentar Filmwoche vorgeführt wurde und heute nochmals unter den„Besten Filmen der Woche“ läuft. Der Film kat gute Aussichten, mit einem Preis bedacht z werden. Foto: FWV/ Sielmann Nebe Gesichter im deutschen Film Aus dem Ausland hat man jetzt wieder einmal zwei bei uns noch unbe- kannte Filmschauspieler geholt: die 23jährige Ita- Nenerin Irene Calter(in der Mitte unseres Bildes) und den 24 jährigen Ame- rikaner Frank Holms- (links). Jusammen mit Hardy Krüger(rechts) so- wie Vigetor de Kowa, Fita Benkhoff und Claus Bie- derstedt spielen sie Haupt- rollen in dem Alfred- Weiden mann-Film„Der Himmel ist nickt ausver- kauft“. d pa- Bild Jeder Filmstar will Never Tätigkeitsdrang unter den Schauspielern Hollywoods Beinahe jeder Filmschauspieler in Holly- wood will heutzutage Filmproduzent wer- den. Fast jeden Tag gibt irgendeiner der großen Stars Hollywoods bekannt, daß er eine eigene Firma gegründet habe. Bereits angekündigt, daß sie ihre eigenen Filme drehen wollen, haben neben vielen anderen Burt Lancaster, Marilyn Monroe, Marlon Brando, Joan Crawford, Rita Hayworth, Jane Russel, Lucille Ball- Desi Arnaz, Cornel Wilde, Henry Fonda, Kirk Douglas, Robert Mitchum, Frank Sinatra, Errol Flynn, Dick Powell-June Allyson, Jane Wyman, Ann Sothern, James Mason und andere. Die meisten dieser Künstler haben Ab- machungen mit der Firma United Artists ge- troffen, die auf diese Weise tatsächlich ihrem Namen(auf deutsch: Vereinigte Künstler) alle Ehre macht. Sie ist vor 35 Jahren für den Vertrieb von Filmen der Produzenten Mary Pickford, Douglas Fairbanks, Charlie Chap- lin und D. W. Griffith gegründet worden. Die Gründe dafür, daß die Schauspieler selbst Firmeninhaber werden Wẽollen, erklärt der United Artists-Chef in Hollywood, Ro- bert Blumofe, so:„Das geschieht, weil das Steuersystem für Schauspieler sehr unfair. ist. Wohl bekommen die Stars viel Geld, aber die Einnahmen erstrecken sich nur über Kurze Zeit. Es ist für einen Star möglich, in einem Jahr reich und im nächsten pleite zu sein. Wenn den Stars aber ihre Filme ge- hören, dann haben sie einen groben Wert, der erhalten bleibt und auf vielerlei Weise realisiert werden kann“. United Artists stellt den Stars das Geld kür die Herstellung unter der Bedingung zur Verfügung, daß für den Film ein vernünf- tiges Budget aufgestellt und das Thema vertretbar ist. Blumofe macht sich über die Ansicht der grogen Studios, daß die Schauspieler nicht wüßten, was gut für sie sei, lustig. Viele der großen Gesellschaften haben den Schau- sbielern niemals das Recht eingeräumt, an der Auswahl der Filmstoffe mitzuwirken, Weil die Schauspieler Rollen spielen und sich nicht mit geschäftlichen Dingen beschäftigen sollten.„Wir haben herausgefunden, daß Schauspieler mit den geschäftlichen Dingen sehr gut fertig werden“, sagt Blumofe dazu. „Einige nehmen die geschäftlichen Dinge als naturgegeben hin, andere überlassen sie Samstag, 21. Mal 1955) Nr. 1 . Produzent werden ihren Managern und beschäftigen sich nur mit der schöpferischen Seite. Ich glaube, dag alle Stars beurteilen können, was in schö. J, Pferischer Hinsicht gut für sie ist.“ Naß United Artists glauben auch nicht daran, im daß das Startum im Aussterben ist. Dis e Kinobesucher wollten immer noch Wissen, wer in dem Film mitspielt, den sie sich an- N sehen wollen. Und in der für ihn passenden 1 Rolle spiele ein Star wie Gary Cooper oder 1175 Jimmy Stewart oder Bing Crosby nach wie Augar vor jeden anderen Schauspieler an die Wand. Tele Film-Notizen Ewald Balser hat die Rolle des öster- reichischen Erzherzogs Franz Ferdinand in dem Sarajewo-Film der Wiener Mundus- Fulmgesellschaft übernommen. Für die Rolle der Gräfin Hohenberg wurde Luise Ulrich verpflichtet. Die Dreharbeiten unter der Lei- tung von Fritz Kortner beginnen im Juni. * Regisseur Max Ophuels beendete die 2 wölftägigen Außenaufnahmen für den Farb- fin„Lola Montez. naliegelegenen Schloß. 10 Hilfe von acht Tonnen Salz, g e N tüchern und Aae e Veſte⸗ er ei- nem Teil der oberfränkischen Domstadt ein Winterliches Aussehen gegeben. Ophuels be- nötigte die Schneelandschaft für die Flucht- szenen der Tänzerin und Geliebten des bayerischen Königs, Lola Montez, die von Martine Carol dargestellt wird. * In ihren Ateliers begann in Getüngen dis Film-Aufbau mit den Dreharbeiten für den neuen Spielfilm„Mammitschka“(Mütter- chen). Regie führt Rudolf Thiele. In den Hauptrollen spielen Mila Kopp vom En- semble des Deutschen Theaters in Göttingen Jester Naefe und Rudolf Platte, Inhalt des Films ist das Schicksal einer Flüchtlings- familie aus Böhmen, die einen großen Toto- gewinn macht. 8 Die Berliner Fono-Film hat einen Film- stoff„Der Traum vom Gold“ erworben. Er schildert das Leben des Kaufmanns und Archäologen Heinrich Schliemann, der dag homerische Troja entdeckte. sind begeistert von Zuckerkrunke GRENZACHERHEII WASSER Kunstflieken Reparaturen, Wenden, Aendern. Schneiderei Krieg, O 4. 10 HDorER- Nähmaschinen Augartenstraße 13, Telefon 437 35 1 Romiga! 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Gr. k Mannheim, P 3, 14, Planken Dienstag, 31. 3. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nr. 2776-2700 Kurpfalzstraße Schwarzwaldmädel“ 18. itt 1. 4 is Schmitt, Te 5. Geschlossene Vorstellung! 22 95 4* N III EDR Dienstag, 31. J. 20.00— 22.00 3. Programm 4 eU.*** 85 Vriedrichsplatz Szenische Lesung 4 R f 6„Das Blid des Menschen“ MaxxNEN Megs TR: 78 · UFA 5083 verstelge rung. a SKK EN HE E. 2 EIMER 1 41 Drama von Peter Lotar TFAHRTEN TAR RH 5 8 Miete! DFPINGS Hat 1134 m 75 2 3 Aublion Loy 1 Eintrittspreise—,80 bis 3. DR 17 7 2 166%% 0 mn ibu sen 1 Wir machen unsere Platzmieter darauf aufmerksam, daß die 8. Rate 7 17 F. Grün-Haldensee 0 R Ne n 7 57 45 1 3 am 1. Mai 1935 fällig war.. age Große Alpenfahrt 0 ANN HEIM O7. NU e Wester in Mannheim, 4, anken) ahlungen können täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(aus- Samstag bis Kössen ie Kaiser in Tirol.— Relsepaß III 2 N 9 ER 2 8E 15 + 2 7 1 400 11 Perser Teppiche und Brücken, genommen Samstag nachmittags und sonntags) unter Vorlage des Platz- Montag oder Bundesausweis. en deutsche Teppiche, eleg. Speise- ausweises an der Tneaterkasse Collinistraße 26 und an der Tageskasse „ 80. ab 28. Mai jede Woche: zimmer ind. Keren klein. K 1, 5 zu den üblichen Kassenstunden erfolgen. Tate Tage mit wochen weiser Speisezimmer, errenzimmer, Veberwelsungen werden auf Konto Ludwigshafen Nr. 2693 und— preitag bis Venedig und Lido di Jesolo(Adria) ia DM 59, Fer ingerun gem elt der Tische, Stühle, Kommoden, Stil- rune Nr. 79 510 erbeten. f 55 e Dienstag Über Holomiten— Verona- Gardasee ä 33 FPoerienschiager 1958 o * Ahrt, N. sofortige Anmeldung erbeten. eee ar Toxs nov. Mannheim, o 4, 7 Theatergemeinde: Geb 27h) Honnerstag, Mal, 20 Unf „Schwarzwaldmädel“, Karten sofort abholen. Seite 30 MORGEN 5* Samstag, 21. Mai 1958/ Nr. 11 A Die Schauspielerin und die fremde Frau/ Ven Fiese Memel Um fünk Uhr nachmittag läutet die fremde Frau an der Wohnungstür der Schauspie- Jerin. Das Stubenmädchen führt sie in das elegante Empfangszimmer, das von Lorbeer- kränzen mit breiten roten Seidenschleifen strotzt und das mit den Fotos der Schau- Spielerin in hundert verschiedenen Rollen tapeziert ist. Man läßt sie eine Vierte stunde Warten, damit sie sich an den Fotos sattsehen Kamm. Endlich erscheint die Schauspielerin. Jung, bezaubernd und blendend frisiert. Die Schauspielerin: Was führt Sie zu mir? Die Dame(mit tränenfeuchten Augen, kampfbereit): Geben Sie mir meinen Mann zurück! Die Schauspielerin: Ihren Mann?(Sie sucht in ihrem Gedächtnis, in dem viele Männerbilder aufgehäuft sind, krampfhaft, doch erfolglos nach.) Die Dame: Sie denken nach, wer mein Mann sein kann? Der große Blonde mit der Hornbrille, der Rechtsanwalt des Theaters, Alfred Kende. Die Schauspielerin: Ja, den kenne ich. Die Dame: Geben Sie ihn mir zurück! Lange Pause Die Schauspielerin: Ich schweige nicht, Weil ich vielleicht verwirrt bin, sondern wWeil ich Ihnen einfach nicht antworten kann. Wie soll ich Ihnen jemand zurückgeben, den ich nicht weggenommen habe? Die Dame: Sie sagten ja, daß Sie ihn kennen. Die Schauspielerin: Das bedeutet ja noch nichts. Doktor Kende hat mit mir den Ver- trag abgeschlossen, auch auf der Bühne habe ieh ihn einigemal gesehen. Sie sagen, er tyägt eine Brille? u Die Dame: Eine Hornbrille. Die Schauspielerin: Ich habe ihn noch nie mit einer Brille gesehen. Die Dame: Weil er sie abnimmt. Weil er Ihnen gefallen will! Weil er Sie liebt! Bei mir trägt er eine Brille, weil er mich nicht mehr liebt! Bitte, geben Sie mir ihn zurück! Die Schauspielerin: Wie kommen Sie überhaupt dazu, anzunehmen, daß ich mit Mm etwas zu tun habe? Die Dame: Er schickt Ihnen zu jeder Pre- miere Blumen. Die Schauspielerin: Ich habe noch nie Blumen von ihm bekommen. Hat er Ihnen das gesagt? Die Dame: Nicht direkt, aber er ließ es mich erraten. Die Schauspielerin: Lüge! Die Dame: Ich soll lügen? Die Schauspielerin: Nicht Sie, er lügt! Die Dame: Und dieser Brief?(Kramt ein Papier aus der Handtasche.) 5 Die Schauspielerin: Was steht darin? Die Dame: Er schreibt Ihnen da Die Schauspielerin: Wie? Nicht einmal von mir ist der Brief? Von ihm? Zeigen Sie her! Die Dame: Ich lese Ihnen vor:„‚Süße Exzsi, ich kann Dich heute leider nicht vom Theater abholen, also sende ich Dir brieflich tausendundeinen Kuß.“ Die Schauspielerin: Unerhört! Die Dame: Er hat den Brief auf seinem Schreibtisch vergessen und ich habe ihn ge- öffnet.(Sie weint.) Die Schauspielerin: Weinen Sie bitte nicht! Sie verwischen Ihre Wimperntusche. Die Dame(hört sofort mit dem Weinen auf): Ist es denn nicht traurig, daß eine gefeierte, schöne Schauspielerin einer armen, kleinen Rechtsanwaltsfrau den Mann weg schmappt? Für Sie ist es leicht, Sie zienen sich jeden Abend fabelhafte Kleider an, machen sich lampenschirmgroße Augen, malen sich einen phantastischen Mund, Sie taten und singen, Sie sagen lauter ver- Tührerische Dinge, die Ihnen mehr oder we- niger geistreiche Autoren in den Mund legen. Was aber soll ich mit meiner Waschbluse, meinen eigenen Augenbrauen und Mund an- fangen? Mit meiner eigenen Dummheit und Einfachheit? Die Schauspielerin: Das ist ein interessan- ter Fall! Lassen Sie sich erklären, daß ich von Ihrem Mann niemals Blumen oder Briefe bekommen habe, ausgenommen einige Mahnbriefe wegen Nichtbeachtung dieses oder jenes Punktes meines Vertrages. Lächerliche Haarspalte reien! Ist zwischen Ihnen in der letzten Zeit keine Abkühlung Ihres Verhältnisses entstanden? Die Dame: O ja. Die Schauspielerin: War es bei Ihnen eine Liebesheirat? Die Dame: Er hat mich mit einem Hemd geheiratet. —ñ——— Die Schauspielerin: Dann ist alles in Ord- nung. Das ist nicht der erste und nicht der letzte Fall. Ihr Mann spielt Ihnen eine kleine Komödie vor, um Sie eifersüchtig zu machen. Die Dame: Was sagten Sie? Nicht der erste Fall? Die Schauspielerin: Der hundertste! Der tausendste! Fragen Sie jede hübsche Schau- spielerin. Die Ehen um das Theater werden auf diese Weise versüßt. Theaterdirektoren, Sekretäre, Rechtskonsulenten, Autoren, Kom- ponisten, Kapellmeister, Kulissenmaler, Kas- sierer, Beamte, Beleuchter und Souffleure, alle halten das Interesse ihrer Frauen damit wach, daß sie uns dreinmischen. Und diese Frauen fürchten sich alle vor uns, sie kon- kurrieren mit uns, sie kleiden und frisieren sich nur unsretwegen so hübsch sie können, und tragen viel auffallendere Kleider und Hüte als wir selber. Die Dame: Mein Gott! Glauben Sie das wirklich? Die Schauspielerin: Todsicher! Diese ein- fachen Bürgersfrauen fühlen, daß ihre Män- ner in einer heißen, sinnlichen Luft voller Verlockungen leben, wo sie ganz anderen, viel aufregenderen Frauen begegnen, als sie zu Hause haben. Ein Kuß ist hier leichter zu erwischen, die Gesprächsthemen sind nicht so streng und langweilig, überall ist eine gesteigerte Feminität zu verspüren. Eine Schauspielerin— das ist: hundert Frauen. Und das verwirrt euch. Sie sollten nur die Frauen aus gutbürgerlichen Häusern sehen, die Schauspieler heiraten! Sie benehmen sich und kleiden sich und sprechen viel freier und auffallender als wir Schauspielerinnen, die von früh bis spätnachts in die Arbeit eingespannt sind und eigentlich gar keine Zeit zum Flirten haben. Höchstens, daß wir mehr Temperament haben und die Frauen- Künste besser verstehen. Ihr Gatte ist ein schlauer Anwalt, der das Ihnen gegenüber ausnützt, weil er wahrscheinlich fühlt, daß Sie ihn nicht mehr so wie früher lieben. Er hat den Brief auf dem Schreibtisch liegen- gelassen, damit Sie ihn finden, Er hat Blu- men bestellt, damit Sie glauben, er wäre in mich verliebt— und wahrscheinlich um halb sechs Uhr abends die Bestellung storniert. Locken hat er keine von mir? Die Dame(holt die Locke aus der Hand- tasche hervor): Natürlich hat er! Da, bitte! Die Schauspielerin: Ja, das ist eine Locke von mir. Diese Locken verschwinden zu Dut- zenden aus meiner Theater garderobe. Sogar der Theaterfriseur macht seine Frau damit verrückt. Und Sie sind Ihrem Mann ganz einfach aufgesessen. Die Dame(glücklich): Wirklich? Glauben Sie? Die Schauspielerin: Ich glaube nicht, ich weils! Sie selbst, die Frau eines Theater- konsulenten, sind noch nicht daraufgekom- men, mit mir zu konkurrieren Das sient man Ihnen auch an, sonst würden Sie eine ganz andere Frisur tragen, sich mit mehr Chic anziehen und sich besser schminken. Also hat Ihr Mann Sie eben darauf auf- merksam gemacht, Sie sind recht hübsch, es fehlt Ihnen nur— wie soll ich es aus- drücken— das eine: es genau so zu machen wie die Schauspielerinnen, zu deren Fach es ja gehört, stets schön und verführerisch zu sein, Eigentlich schmeichelt es meiner Eitel- keit, daß eine so herzige kleine Frau, wie Sie es sind, durch mich in Schreck und Furcht versetzt worden ist. Von mir hat Ihr Mann keine Liebesbriefe? Die Dame(erschreckt): Nein! Die Schauspielerin: Sie müssen deshalb nicht erschrecken, ich habe ihm keine ge- schrieben. Wäre er aber zu mir gekommen und hätte gesagt:„Liebe Erzsi, ich möchte Illustrationen: Maria Marcks die Liebe meiner Frau zurückgewinnen, bitte, schreibe einen heißen Liebesbrief an mich, den ich dann zu Hause aus meiner Tasche fallen lassen kann“, so hätte ich ihm gern den Gefallen getan und einen Brief ge- schrieben, daß Sie zwei Wochen lang Thre Polster naßgeweint hätten. Einem berühm- ten Autor habe ich auf seinen Wunsch ein Dutzend solcher Briefe geschrieben, er hatte aber Pech, denn seine Frau war so schreck- lich diskret, sie hat ihm sämtliche liegen- gelassenen Liebesbriefe ungelesen zurück- gegeben. Die Dame: Wie klug und wie gut Sie sind! Und wie schön!. Die Schauspielerin: Ieh bin nicht anders als alle Frauen. Aber ich lebe in der Luft des Theaters, und darum bin ich für euch Fhefrauen die furchteinjagende Rivalin. Die Dame: Sind Sie mir sehr böse? Die Schauspielerin: Nein. Die Dame: Bin ich dumm? Die Schauspielerin: Wenn Sie so fragen, muß ich sagen: ja. Aber Sie waren nicht dumm, als Sie zu mir gekommen sind, also recht fraulich gehandelt haben und mit Hir ganz offen und aufrichtig gesprochen haben. Jetzt gefallen Sie mir wieder nicht mit hrem vor Liebe strahlenden, beruhigten Gesicht. Sie denken, nun habe ich ja wieder meinen Mann und brauche mich um ihn nicht allzu- sehr anzustrengen. Eine Frau muß immer auf der Hut sein. Aber das ist schließlich nicht meine Sache. Die Dame: Ich bin Ihnen so dankbar! Ich Werde Ihre Ratschläge beherzigen. Die Schauspielerin: Ihr Mann hat nun sein Ziel erreicht. Sie werden nicht mehr auf seinen Trick hereinfallen, was immer Sie auch auf seinem Schreibtisch oder in seinen Rocktaschen finden. Die Dame: Das werde ich auch nicht. Die Schauspielerin: Und wenn Sie auch ein Dutzerid Briefe oder Taschentücher von mir bei ihm finden oder ihn gar erwischen, wenn er meine Fotos mit Küssen bedeckt, oder wenn Sie gar schen müßten, dag er mich hinter den Kulissen küßt, denn auch dies bedeutet bei uns nichts. Sie können sich ins Fäustchen lachen. Sie wissen ja nun, daß dies alles an Sie adressiert ist. Die Dame: Ich danke Ihnen! Ich danke Ihnen vielmals! Vielmals. i Die Schauspielerin: Fangen Sie nur nicht wieder an zu weinen! Die Dame: Ich weine ja nur, weil ich 80 glücklich bin!(Sie fällt der Schauspielerin um den Hals und küßt sie zum Abschied.) Die Schauspielerin(schaut ihr lange nach und rührt sich erst, als sie hört, dag das Stubenmädchen die Eingangstür hinter der Besucherin zuklappt. Dann öffnet sie die Tür zum Nebenzimmer und ruft hinein): Du kannst herauskommen, Alfred! Deine Frau ist schon weg. Aus dem Ungarischen: Emerie Roboz Nie föhlte ich mich unzolänglicher/ Ven Hloreld fieber In früheren Jahren machten wir häufig, Wenn die Gäste sich versammelten, ein Rate- spiel. Es War ein Spiel, das bei denen sehr geschätzt war, die rasche Gedankenverbin- dungen herstellen konnten, und das auch bei der weniger begabten Mehrheit von Spielern nicht unbeliebt war, die ihren Freunden gerne verblümte Spitzen sagten. „Welchem Stoff gleicht sie?“ fragte man wohl. Und die Befragte erwiderte darauf nur Allzu bereitwillig:„Sie ist wie imitierter, billiger Samt.“—„Was für einem Vogel gleicht sie?“ forschte man weiter. Und auf diese Weise, durch Heranziehen von Aehn- lichkeiten und bildhaften Vergleichen, von Allegorien und Gleichnissen, erriet man Vielleicht die gemeinte Person. Es war ein ermüdendes Spiel, und ich bin froh, daß es aus der Mode gekommen ist. Ich bedauere jedoch, daß es von dem„Wahrheitsspiel“ ab- gelöst wurde— einem ungleich mehr das Privatleben entschleiernden Zeitvertreib. Das Uebelste am Wahrheitsspiel ist,. daß man in Wirklichkeit nicht die Wahrheit sa- gen kann. „Ueber was schämen Sie sich am mei- sten?“ wird man gefragt. Man weiß es; weiß es ganz genau; aber man sagt es nicht. Man schweift von dieser eigentlichen Erinnerung ab zu etwas weniger Peinlichem und zu etwas, das einen in ein besseres Licht rückt. „Da war“, fängt man an,„als ich in Han- nover Deutsch lernte, ein Mann namens Po- dewils; er sammelte Briefmarken.., und in dieser Weise erzählt man eine Geschichte, die, wenn sie einem auch keine Ehre macht, es doch ermöglicht, am Schluß als im Grunde genommen edel, anständig und offen her- vorzugehen. „Wann haben Sie sich am unzulänglich- sten gefühlt?“ wurde ich gefragt. Ich dachte einen Augenblick nach und berichtete dann ein glaubhaftes und nicht abträgliches Vor- kommnis. Dann wußte ich, nicht die Wahr- heit gesagt zu haben. Ich wußte, daß im In- nersten meines Bewußtseins noch immer eine Wunde klaffte, und daß ich, wäre ich nicht vor einem Betasten der Wunde zu- rückgeschreckt, hätte antworten müssen: „Ich habe mich nie so unzulänglich gefühlt wie an jenem Abend des 14. Juli 1919.“„Er- Zählen Sie uns“, hätte man zu mir gesagt. Und ich hätte erzählt. Anna de Mühlfeldt- Belleville war eine magere, kleine Frau von etwa dreiunddreigig Jahren. Sie besaß großen gesellschaftlichen Ehrgeiz, einen riesigen Barsoi, viel àägyp- tischen Schmuck und einen Hang zu roman- tischen Experimenten. Ihr Haar war kasta- nienbraun, aber aus den Sommersprossen auf dem Weiß ihrer Haut schloß ich, daß sie in Wahrheit rothaarig und ihr Haar von Natur flammend karottenfarbig war. Das machte ste zu einer reizbaren Frau. Außerdem hatte sie sich in den Kopf gesetzt, auf der gesell- schaftlichen Stufenleiter hochzukommen. Ihre Wohnung lag auf der Ile St. Louis im Her- zen von Paris über den fürstlichen Gemä- chern von Antoine Bibesco, Sie hatte sechs große Fenster, die auf die Seine hinausblick- ten, und hinter diesen war ihr großer Salon — eine warme Atmosphäre von rotem Da- mast, goldgerahmten Spiegeln und Gardinen. Die Ile St. Louis liegt bekanntlich gleich einem Schlachtkreuzer inmitten der Seine vor Anker. Das Haus Anna Bellevilles, das Haus der Bibesco. stellt der Lage nach die Kommandobrücke dar. Von ihren Fenstern blickte man hinab auf den kurzen, schnitti- gen Bus des Schiffes— einen dreieckigen Kaistreifen, der in den sich hier teilenden Fluß vorspringt, um unbeweglich auf das Trocadero zuzusteuern. Und, wie gesagt, es War der 14. Juli 1919. Selten ist ein Tag geschichtlich bedeutungs- voller und anstrengender gewesen. Die ver- bündeten Armeen, siegreich und noch ver- bündet, sollten durch den Are de Triomphe einziehen. Es war die Krönungsfeierlichkeit des ersten Weltkrieges. Und ich freute michi über die Gelegenheit, Anna Belleville auf- fordern zu können, vom Dach meiner Amts- räume aus diesem Einzug zu usehen. Ich hatte hinreichend Grund zu dieser Einladung. Sie hatte mich im Verlauf, jener In der Aus einer Ausstellung„Frankenthaler Porzellan, die morgen im Neuen Ratkaus der Stadt Frankenthal eröffnet wird. langen, ermüdenden Monate seit Januar mehr als einmal zu sich zu Tisch gebeten und bei dieser Gelegenheit Größen wie Briand oder Paderewski, Marcel Proust oder Boni de Castellane vorgeführt. Ich schuldete ihr einen Gegendienst. Da mein Büro einen Blick auf die Place de I Etoile und darüber hinaus zum Are de Triomphe hatte, führte ich sie aufs Dach hinauf und setzte sie unter die Kuppel. Wie zwei Spatzen hockten wir dort und beobachteten eine festliche und triumphierende Welt; wir genossen sie aus der Vogelschau. Es war ein bewegender An- laß; Anna Belleville war bewegt, Sogar Während ich dies schreibe, kann ich die fri- sche Brise spüren, die an diesem Julimorgen von Courbevoie herüber wehte, das Fahnen- tuch der großen Trikoloren feierlich gegen ihre spiralförmig bemalten Masten klatschen ließ und über das Blau des Himmels glück- liche, einander jagende Wölkchen trieb, die auf ihrem Weg nach den fernen Vogesen über Paris hineilten. Der Vorbeimarsch der britischen Einhei⸗ ten erfüllte mich, wie ich gestehen muß, mit einem Gefühl des Stolzes. Haig saß prachtvoll zu Pferde, gefolgt von den litzengeschmück- ten Mützen und von fünfzig Generälen. Die Dudelsackpfeifen schrillten. Und unter dem Triumphbogen schwankten die Fahnen un- serer sämtlichen Regimenter. hochaufge- richtet wie ein Mastenwald, leise im Sonnen- licht— ihr schwerer Brokat hing steif von Goldstickerei—„Busaco“,„Talavera“,„Wa- ter loo“. „Sogar aus dieser Entfernung“, schluchzte Anna Belleville, kann man erkennen, daß jeder dieser jungen Leute zwei Kammer- diener hat, die seine Kleider ausbürsten.“ Ich fand Gefallen an dieser Bemerkung und fragte sie, ob sie am Abend zu mir kommen wolle, um das Feuerwerk zu sehen. Sie sagte, nach einer solchen Gemütsbewegung fühle sie sich nicht in der Stimmung für ein Feuer- Werk. Aber vielleicht wollte ich kommen und bei ihr essen? Danach könnten wir in die Wohnung von Louise Bernheim gehen, die in der Nähe des Trocadero gelegen war und einen guten Ausblick auf das Marsfeld hatte. Von dort könnten wir, wenn wir wollten, bequem dem Feuerwerk zusehen. Ich ver- sprach, um acht bei ihr zu sein. Die Straßen waren an diesem Abend noch immer stauberfüllt von der Parade, noch übersät mit roten und blauen Papierfetzen von den Fähnchen, mit denen die Bevölke- rung gewinkt hatte. Das Volk von Paris war immer noch auf den Beinen. Es eilte in Scharen dem Fluß zu. Als ich zur lle St. Louis kam, bemerkte ich, daß die Kais be- reits auf beiden Seiten von einer Menschen- menge gesäumt waren. Bei der Brücke wurde ich aufgehalten, Der Polizist erklärte mir, die Insel sei für den Verkehr gesperrt. Ich bezahlte mein Taxi und ging zu Fuß Weiter. Vor Anna Bellevilles Wohnung luden Männer, die wie Feuerwehrleute in Zivil aussahen, lange, dünne Pakete von einem Lastwagen ab. Der dreieckige Platz unter ihren Fenstern war mit seltsamen Dreifüßen und Kanistern angefüllt. Ich streifte sie mit einem gedankenlosen Blick und eilte die Treppe hinauf. Ich wurde von einer unge- duldigen und gereizten Anna empfangen. „Ich bin zu müde“, sagte sie,„um zum Feuer- Werk zu gehen. Lassen Sie uns ruhig hier zu Abend essen.“ Nach dem Essen fühlte sie sich besser. Sie würde doch gerne zum Feuerwerk gehen, meinte sie. Es war schwül in ihrem Salon, ich ging zum Fenster, zog die Vorhänge zu- rück und blickte in die Nacht hinaus. Wäh- rend ich das tat, pfiff éètwas heulend von dem Kai drunten an mir vorüber. Eine Ra- kete zischte sprühend, sirenenartig an mei- nem Ohr vorüber, Empor und weiter empor stieg sie in die Nacht und teilte sich in eine Million farbiger Sterne. In dieser plötzlichen Beleuchtung sah ich, daß die Kais rechts und links von uns dicht mit menschlichen Ge- sichtern gesäumt waren. „Anna! Anna“ rief ich ihr zu.„Kommen Sie schnell, man brennt unter uns das Feuer- Werk ab Sie hatte diese Tatsache bereits begriffen. Schon war sie zum Telephon geeilt, Sechs . 1 Laube 5 verlang große Fenster mit Blick auf das Feuerwer Die Möglichkeit, eine Gesellschaft um sich zu versammeln, die in der Geschichte fort. leben würde.„Un soir“, würde Briand i lerausge 0 12 3 kuckere chekreda gtellv.: l . Hertz peber; lokales: Dr, Koc! 0. Serr; 8 Eimpf stellv. Bank, Rl Bad. Kom Mannheir Fr. 80 016 — 0. Jahr ee B Urla Abor vorsi Frag. Die waren die sich mit Dr deutsche CSU-M die der Fritz S. diegkrie Weihen Die Samnsta Genera! mit Sta D seinen Memoiren schreiben,„chez Anne d. Derwe Belleville Getait la féte de la vietofre,“ Pari „I remember“, würde Arthur Balfour de 1 Nachwelt berichten, watching the firework 5 on the night of victory. My friend, Madame 1 2 de Belleville Who possesses à charming flat 3 had invited.„Llultima volta che incon. 5 5 travo Clemenceau“, würde Sonnio aufzeich Ort Un nen,„fü nel salone doro della Contessa Bel. 0 leville.. Anna ratterte heftig mit der Hör,. f 85 gabel.„Fräulein“, schrie sie dem Fräulen diplom vom Amt zu, geben Sie mir rasch die Ver ler 5 bindung Fleurus 0752. Fräulein, Fräuleinb] die was Ihre Stimme drang jammernd aus dem Ne. läumst. benzimmer, indes draußen Rakete um Rakel Termin in den Sternenhimmel stieg und bengalisch den. Lichter mich in ihren Feuerzauber hüllten pes 4 sich vo überra der son Sonnta plante rungscl heißt e USA ik aͤndert an ein wäre 2 Sachen daß de den A nation: Das ko Außen hower; einer 8 Ber kamm 1 Volksv Ich beugte mich zum Fenster hinaus, und n. den Pausen der Explosionen konnte ich die 55 0 Bewunderungsrufe aus der Wohnung de erte Bibescos unter uns hören. Sie wenigsten hatte ihre geladenen Gäste. 7 0 Ler 18 „Fräulein, Fräulein!“ gellte Anna außer 1 sich im Nebenzimmer. Sie häfte nicht hel fut ger sein können, wenn es um ihr Leben ge. 1 gangen Wäre. 1 5 1 Pulvergeruch lag schwer in der Luft, Ie den O. war klar, daß in dieser zwölften Stunde der Ge keine Gesellschaft mehr zusammengebrach haltsp werden konnte. Anna, erhitzt und entmutig,. gab es auf, zu telephonieren. Mit zornigen 8 Die sommersprossigen Händen schloß sie de oe Fenster, zog die rotseidenen Vorhänge u 75 g und sperrte die verpaßte einmalige Gelegen de 5 heit aus 1 „Enfin!“ sagte sie zu mir und ließ sich gekün in einen Sessel sinken. Das Wort„enfin“ n kräkte eine doppelte Bedeutung. Es kann bedeuten müsse „Schön, auch das noch; da uns schon einm bereit Alles verpatzt ist. Es kann aber auch be. dunge deuten:„Endlich sind wir allein.“ Anne] Kader fühlte ich, meinte sowohl die eine als auch] fir d die andere dieser Auslegungen. Grund Eine Pause trat ein. Anna begann sil Burde zu weinen, und ich wußte, daß es 1 abreck der Wut waren. Meine Unzulänglichke! nicht lastete auf mir wie ein Bleimantel. Es wa fanler eine doppelte Unzulänglichkeit, a) eine aa, für n lenmäßige, b) eine persönliche. Offensichtiet Zweck War a) nicht meine Schuld; es war b), Was 5 5 mich mit einem Gefühl der Beschämung 555 1955 drückte. Man kann sich nicht in eine Ge. gen sellschaft verwandeln; aber es ist bei Solchen nehm. Gelegenheiten beschämend, der Parsifal 2 und sein.„Anna, sagte ich,„es tut mir 80 leg feplie Ich gehe jetzt wohl besser.“„len. „Ja“, sagte sie.„Es ist besser. Sie gehen. bell d 1 8 Während ich die Treppe hinunter, Are wurde mir bewüßzt, daß sie diese Wor 885 durch vor Wut zusammengebissene Zähne 2 hervorgestoßen hatte. efek Gebertragungen von Hans B. den Wagenseil! 1 wjetz una