e 8 5 8 e 2 288 2 B 25—* e. 850. 5. 8 2 8. 3 2 N. N 1 8. 8 8 5 7 5 g 8 2. 5. 8 2„ 805 3 288 825—. N 1 Nr. 1 rener Morten Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, ellas. Druck: Mannheimer Groß- Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- Jockeret. Verlagsleitung: E. Bauer. berg, Hauptstr. 28, Tel. 7 12 41(Halbs. gelredakteur: E. F. von Schilling; Tagebl.); Ludwigshafen /Rh., Amtsstr. 2. Ackerman Pontik Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,28 01 zuzügl. 43 Pf Trägerl., Postbez. 3,25 DUN zuzügl. 35 Pf Zeitungsgeb. u. 54 Pf Zu- stellgeb., Kreuzbandbez. 3,25 DM zuzügl. 2,40 DM Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3.25 DM. Er- scheint tägl. auf. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust, Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr. . Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. feder; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Iuckales: H. Schneekloth; Kommunales: 7. 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Am vergangenen Samstag Saarländer und in Ausnahmefällen auch Ab prag war bereits das Freiwilligengesetz an den Bundesrat weitergeleitet worden. Die am Ausländer freiwillig melden können. ge Donnerstag verabschiedeten Gesetzentwürfe sind das Eignungsübungsgesetz, das Unter den Ausführungsgesetzen, die das Auto eh Bundesleistungsgesetz und das Schutzbereichsgesetz. Auch das Luftschutzprogramm Bundeskabinett noch verabschieden muß, blame a wurde verabschiedet. sind das Soldatengesetz, das das Freiwilligen- rein 1 5 i e.. 5. gesetz ablösen soll, das Besodungsgesetz und ü Das Eignungsübungsgesetz soll den Olli Leistungen soll das Gesetz die volle Rechts- die Disziplinar- und Beschwerdeordnung. zalten, Je geren und Unteroffizieren, die als Freiwil- Staatlichkeit auf diesem Gebiet wahren. Das Außerdem steht noch der Entwurf des weiten ige zunächst eine viermonatige Probedienst- damit verbundene Manöverrecht wird prak- eigentlichen Wehrpflichtgesetzes aus. sichere eit ableisten müssen. einen Kündigungs- tisch zur Folge haben, daß Manöver nur 5 3 bel enen hut gegenüber ihren bisherigen Arbeit- noch auf abgeernteten Feldern stattfinden Sp spricht von Ermächtigungs-Gesetzen rdantt de gebern zusichern. Die Freiwilligen dürfen dürfen. Mit dem Inkrafttreten des 80 Para-(Ap) Die SpD lehnt die Regierungsent- ere dülgor, während und nach der Uebung nicht graphen umfassenden Gesetzes wird bis zum würfe für die Wehrgesetze als eine Neuauf- Tebbe, Delaus Anlaß ihrer Einziehung entlassen wer- November gerechnet. Für den Bedarf der lage von Ermächtigungsgesetzen ab. Zu dem il ich naden. Kündigungen sind nur aus wichtigen kommenden deutschen Streitkräfte ist das Entwurf für das Freiwilligengesetz erklärte Für nialeründen möglich, die nicht mit der Uebung Leistungsgesetz nach Ansicht eines Sprechers OppositionsführerOllenhauer am Donnerstag, usammenhängen dürfen. Das Gesetz gilt für der Bundesregierung noch nicht erforderlich, die Bundesregierung wolle sich damit die Koftrd. ale Arbeitnehmer, Beamte, Richter und da die Truppen ihre Versorgung auf dem Ermächtigung geben lassen, wesentliche Luel, Ben Handelsvertreter. Die übrigen Berufsgrup- freien Markt decken können. Fragen der künftigen Organisation der 9 poco ben müssen das Risiko selbst tragen. 5 Das Seh ut 2 b er eich s gesetz bringt Wehrmacht unter Ausschaltung des Parla- 500 über Das Bundesleistungs gesetz ent- die Möglichkeit, gewisse Rechte benachbarter ments im Verordnungsverfahren zu regeln. ö B. galt rechtliche Vorschriften über die In- Grundeigentümer zum Schutz militärischer In Kreisen der SpD wurde betont, auch die 29% 49 anspruchnahme von Sachleistungen pei Anlagen einzuschränken. So kann durch das am Donnerstag bekanntgegebenen weiteren Hel. Ain zanövern, Notständen und Katastrophen. Es 1 das Errichten von Gebäuden, die Wehrgesetzentwürfe enthielten eine so große bestimmt, daß für jede beanspruchte Lei- and wirtschaftliche Nutzung oder das Foto- Zahl von Ermächtigungen für die Bundes- 5 5 71 1 1 cürzurgef stung Entschädigung und Ersatz zu gewäh- grafieren in bestimmten Gebieten untersagt behörden, daß Besorgnisse über die weitere Die Friedensverhandlungen zwischen Japan und der Se ne „men wulf ren ist. Mit der Einschaltung der ordent- werden. Entwicklung nur zu berechtigt seien. Das begannen* der soietischen Botschaft in London. Zwischen den beiden Ländern besteht dringt au ichen und der Verwaltungsgerichte bei Aus- Zu dem am Samstag vom Kabinett ver- Parlament habe nun die Aufgabe, alle Wehr- of fiatell noch immer der Kriegszustand, da der Kreml den in San Franzis zwischen den 5 täglhe enandersetzungen über die beanspruchten abschiedeten Freiwilligengesetz er- gesetze„auf das genaueste und in aller Ruhe“ 1. Ve 1 5 1 155 5 ter, Jene zu überprüfen. ondoner Verhandlungen sollen abwechselnd in den Botschaftsgebau len beider Länder „ mit geh 8 85 5 geführt werden. Unser Bild zeigt die Leiter der beiden Verkandlungsdelegationen, Sowjet- acht, un Beziehung Belgrad-Moskau„normalisiert“„ 5— Botschafter Malie(links) und den japanischen Botschafter Matsumoto(rechts). Bild: AP n Milszen 5 5 80(SU.— 5 5 5 gesamte Tito und Bulganin unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung sich am Donnerstag auch mit der Frage der 5 w a„ Soetahetorm beschitiigt Ein Gutachten ess Scharfe Wiener Angriffe gegen Bonn Ins le h Belgrad.(dpa) In Belgrad setzten der den. Jugoslawien und die Sowjetunion unter- eine Kommission von vier Professoren ex- g 55 5 5 i je gesten lugoslawische Staatspräsident, Tito und der stützen die„legitimen Ansprüche“ der stattet hat, lag dabei zur Prüfung Vor. Ns soll Vizekanzler Schärf fühlt sich von der Bundesrepublik bevormundet 5 sowjetische Ministerpräsident, Bulganin— Volksrepublik China auf Formosa. 3. Die aber— wie schon mehrfach angekündigt 5 2 nicht Parteichef Chruschtschow, am Don- Deutschland-Frage soll in demokratischem in Kürze eine Sondersitzung zum Thema Wien.(dpa) Scharfe Angriffe gegen die Frage der österreichischen Staatsbürger „ nerstagabend ihre Unterschriften unter eine Geiste geregelt werden, wobei den Wünschen Sozialreform Stattfinden. Auch der Sozial- deutsche Bundesregierung richteten Ver- schaft eine eigenartige Haltung angenommen Alen bemelrsame jugoslawisch- sowjetische Er- des deutschen Volkes und den Erfordernissen politische Beirat des Bundesarbeitsministe- treter der sterreichischen Parteien im habe. Bonn sei dabei offensichtlich von der n, Londi lärung, mit der die seit sieben Jahren der allgemeinen Sicherheit Rechnung getra- riums, der in diesen Tagen in Königswinter Hauptausschuß des österreichischen National- Voraussetzung ausgegangen, daß alles gestörten sowzetisch- jugoslawischen Be- gen werden soll. 4. Beide Regierungen kom- zusammengetreten ist, befaßt sich mit dem rats. Der Ausschuß beriet über den Staats- zwischen 1938 und 1945 richtig, ordentlich nehungen auf eine neue Basis gestellt wer- 23 überein, e N An- 3 25 Professoren.(Siehe auch Wirt- vertrag, den er zusammen mit einem Ent- und Völkerrechtmäßig war.“ Die Bundes- den sollen. strengungen zur Erlangung positiver Ergeb- schaftstell. rf kür eine Neutralitätserklär Oester- republik nehme Oesterreich gegenü seit n der 22 bie been Delegationen haben sich, wie nisse und Abkommen in Verhandlungen Vereiigund der Minist„ 5 i dee Haltung 5„als matte sie 2 achweſf is der Erklärung hervorgeht, auf weitere über für den Frieden der Welt so lebens- idigung der neuen Minister Für die Sozialisten sprachen der Linzer über uns zu verfügen.“. draht ruf n e 2 wichtige Fragen unternehmen sollen, wie es Der Bundeskanaler empfing am Ponners- 8 5 1. rund ii Masnahmen zur Normalisierung ihrer Be- 4 ö 3. tagnachmittag die Fraktlonsvorsitzenden und Bürgermeister, Dr. Koref, und Viaekaneler Verwunderung in Bonn jehungen und zur Förderung der wirtschaft- die Verringerung und Begrenzung der Rü- ves 8 5 5 5 Schärf ihr Befremden über die Reaktion 5 1 1 den Maf aehuns 5. pot At klen, die Vertreter der Koalitionsparteien zu einer 8. In Bonner Regierungskreisen ist man über meinschal lichen Zusammenarbeit und auf eine Zu- stungen und das Verbot von Atomwallen, die 5 5 85 5 der deutschen Bundesregierung auf die 61 15 5 1 4% Rege enarbeit pei der Anwendung von Errichtung eines allgemeinen Systems kollek- Aussprache über die politische Lage. An- Deberel 8 de o die neuen Ausführungen des österreichischen der, kein gt 25 10 Erl dliche 2* 2 tiver Sicherheit einschließlich eines vertrag- schliebend Wurde bekannt, daß der Bundes- 8 81 0 5 e 5 8 8 17— 5 Vizekanzlers Schärf zur Frage des deutschen J. lich fundierten Systems kollektiver Sicher- Präsident mit den von Pr. Adenauer untere esterreich aus. Pr. Koref sagte, der Wort- Eigentums in Oesterreich„enttäuscht und nd Fön den beiden Staaten geeinigt. Von den kom- heit in Europa und die Verwendung der breiteten Vorschlägen zur Vervollständigung laut des Staatsvertrages sei klar und Oester- verwundert“. Es wird erklärt, daß die Bun- „ Diese munistiscnen Parteien der beiden Länder ist Atomenergie für friedliche Zwecke sind des Bundeskabinefts einverstanden sei. Die reich habe keine Ursache,„päpstlicher zu desregierung in der Frage der Staatsbürger- geholt] in der Erklärung nicht die Rede, aber die 5 drei neuen Minister sollen am kommenden sein als der Papst“. Die Uebereignung sei schaft nach Einholung des Urteils des Bun- g an def beiden Regierungen sind übereingekommen, In jugoslawischen politischen Kreisen Mittwoch im Plenum des Bundestages ver-„eine moralisch ohne weiteres zu rechtferti- desverwaltungsgerichfes den gesetzgebenden Wert ar die Zusammenarbeit zwischen den sozialen wurde die sowjetisch-jugoslawische Erklä- eidigt werden. Es handelt sich um Pr. Von gende, ja sachlich kaum zureichende Kom- Körperschaften einen Gesetzentwurf zuge- 0 Organisationen der beiden Länder“ zu un- runs vom Donnerstag als ein Erfolg für die Brentano GAußem), Theodor BIank pensation für all die Schäden, die wir durch leitet habe, in dem die Stastsangehörigkeits- rden, fi berstützen und zu erleichtern. Zur internatio- Regierung ausgelegt. Wenn man das Kom-(Verteidigung) und den Fraktionsvorsitzen- den Nationalsozialismus und durch den frage bereinigt werde. Bundeskanzler Aden- at worte nalen Politik wird in der Erklärung der mumdue richtig lese, so wurde erklärt, so den der Deutschen Partei, von Merkatz, Kriegs erlitten haben.“ auer und Bundesregierung hätten bezüglich Verschu Grundsatz anerkannt, daß die„Politik mili- Könte man darin klar die jugoslawische der an Stelle von Ministerpräsident Hellwege Vizekanzler Schärf wies darauf hin, daß der Integrität Oesterreichs ihren Standpunkt e Sespel] tärischer Blocks die internationale Span- Politix abgezeichnet sehen. Der Westen das Bundesratsministerium übernimmt. die Bonner Regierung auch bereits in der bereits mehrmals un mißverständlich dar- irden anf nung erhöht, das Vertrauen zwischen den brauche sich über das Ergebnis der sowie- gelegt. Es könne also kein Zweifel daran be- 1800 Nationen unterminiert und die EKriegsge- 5 Gespräche keine Sorgen Tritt Schlüter zurück 2 stehen, daß die Bundesrepublik die Selp- „n kanr vermehrt.“ zu machen. ständigkeit Oesterreichs im vollem Umfange m Ferne* spiel ex Die Erklärung zeichnet außerdem die Am gestrigen Tage teilte das britische 5 5. 5 5 8 achte. f Plätze fü folgenden vier Happ bie der Politik der Außenministerium mit, daß die drei West- Dehler: FDP ist nicht auf einen bestimmten Mann angewiesen Antwort der Westmächte 1 3 Staaten auf: I. Die einzelnen Formen müchte die 1 9 Moskauer Besuch von unserer Bonner Redaktion Die Westmächte haben das deutsche Er- des Sozialismus sollen Angelegenheit der ergangene Einladung Titos zu einem Mei- i 5 8 8 5 55 suchen um Aufklärung über di§sUur 1 einzelnen Länder sein. 2. Die Volksrepublik nungsaustausch über aktuelle Fragen an- Bonn. Die Frage einer Lösung der Schwie- zu allen gegen ihn erhobenen Vorwürfen Frage des deutschen eee e Statt, a China soll in die UNO aufgenommen wer- nehmen werden. rigkeiten, die sich um die Ernennung des Stelluns Senommen habe. Es wird erwar- reichischen Staatsvertrag beantwortet. Wi der Sal ö Verlegers Schlüter zum niedersächsfschen tet, daß Schlüter, der bereits arm litt woch verlautet, weisen sie Aut eine zardt u K 8 22 3 plz W e 55. in Bonn von dem geschäftsführenden FDP. des Deutschlandvertrages nin 910 0 18 repräsel. 4 Weiterhin eine wesentliche Rolle in den Vorstand gehört worden War, dies heute a l l 5 5 wellen eine Einigung über Montanunion ane politischen Gesprächen. Aus Kreisen der Freitag, 8 Hannover aus tun wird. f Pics es Jede fe er 0 eser alle 1 5 3 3 Bundestagsfraktion der FDP verlautet, dag N 5 N en ellbeng Hallstein stellte holländischem Vorschlag deutsches Memorandum entgegen dungestss Sen ſuter orgussichtlich von sich„n sachlidie Atmosphäre zurückführen“. anzuerkennen, die in dem öster- 2 N Messina.(AP) Der Ministerrat der Mon- beratende Körperschaft unter der verant- aus ein Rücktrittsgesuch einreichen werde, Per niedersächsische Ministerpräsident 5 3„ setrofken Wird. en-Union hat pis zum Donnerstagabend wortung des Ministerrates der dentirt- nei die endgälige Klärüns der Angelegen- 1 61 1 0 e g e(51) erfelärte am Donnerstas dal die Ant bersen des Ke NC Ane Einigung über die ihm vorliegenden Union zur Koordinierung der N. heit abzuwarten. nach einer Beratung seines Kabinetts über dadurch gewahrt worden seien, daß man alle or Rodi 8 kür eine Ausweitung des gemeinsamen schafflicheren Zusammenarbeit. 2 wis e 85 Schlüter soll Stellung nehmen den Fall Schlüter, die Landesregierung Vermögenswerte bis zu einer Höchistgrenze Marktes für Kohle und Stahl auf das Ge- sieben Schumanplan-Staaten geschaffen se-(dpa Ap)„Meine Partei ist nicht auf werde alles tun, um die Auseinandersetauns von 10 000 Dollar rückerstatten werde. gleich 8 8 Benbne der Batepäte chen Ge einen 1 3. 5 um den neuen Kultusminister 1 eine ruhige 5 Genen. 852. f angewiesen“, erklärte der Vorsitzende sachliche Atmosphäre zurückzuführen. Die Berli Bahntel 5 meinschaft für Kchle und Stahl hat am Br. Dehler am Donnerstag in Bonn. Er Regierung rechne hierbei auf die Mitwir- erliner Bahntelefon-Netz gemüllit.„„C*!C.C.. 7 5 kündigte an, daß die zuständigen Bundes- kung der FDP in Niedersachsen,„die mir von Sowietzonen-Behörden getrennt i die G 1 5 Wird am 9. Juni in Luxemburg und Ländergremien der FDP ihre endgülti- Herrn Schlüter vorgeschlagen hat“, aber Berlin.(dpa) Seit dem 31: Mal hat Berlin mit Ihnel 5 1 eingeführt. Seine Amtszeit gen„ im e 3 1 die 1 Rektor und Se- auch bei der Eisenbahn kein einheitliches endet am 10. Februar 1957. würden, sobald Schlüter selbst im einzelnen na er Universita öttingen. Fernsprechnetz mehr. Auf Anordnung der Ie Pes Ostberliner Reichsbahndirektion rissen Ost- „ Hank Z en G fern und Morgen berliner Arbeitskommandos an den Sek- kümme wisci ES torengrenzen die Telefonkabel des bahn- rhandlunk 1. 5—— 5 f eh eigenen Fernsprechnetzes auseinander und a l Ausschuß zur Neugliederung des zone in die Bundesrepublik gekommen, wäh Auf unbestimmte Zeit vertagt hat sich i. un 5 10 ne unter Vorsitz von. rend umgekehrt 177 000 Personen ihren der Abrüstungs-Unterauschuß der Vereinten e die Strecken-Telefone. Wie die 5 kangler a. D. Dr. Luther wird seine letzte Wohmeita von der Bundserepublik in die Nationen. Die Delegierten der Westmächte 5 eee ich d. Vollversammlung am 29. und 30. Juni in Sowjetzone verlegt hätten.— Vereinigte Staaten, Großbritannien, gefährdet 8 8 e 3 7 755 105 Bonn halten. Dabei will er sein abschliegen- Der Lufthansa-Dienst New vork— Frank- Freamkreich und Kanada— lehnten einen größten + eil telere nien er 53 n 10 des Gutachten fertigstellen, das über den furt wurde am Donnerstag eröffnet. Eine sowjetischen Vorschlag ab, am 6. Juni mit eigenen Selbstanschluß und nicht über ig es 1e Bundesinnenminister dem Kabinett vorgelegt viermotorige Super- Constellation der neuen der Erörterung des sowietischen Abrü- Morseanlagen vor sich gehe.— Das öffent- be 101 V% m Wenn erklärt wurde, hat der Neu rungs-Aus- scher Reisebüros, Redakteuren führender Zunmdees 8 Osbberlin ist bereits seit langem v T0 ge schuß bisher noch keinerlei Ent- amerikanischer Zeitungen und einigen Bür- ministern benötigen. Ostberliner Post getrennt e 1 5 za hall schlüsse gefaßt, so daß auch noch keine germeistern an Bord aus New Nork kom- Um einen der drei freiwerdenden Sitze Das Sowijetzonen-Ministerium für Ver- en in 800 1 e e von mend auf dem Frankfurter Flughafen ein. im Sicherheitsrat der UNO bewirbt sich Pehrs wesen teilte mit, daß die„migbräuch- s mit sich Ländern gestellt werden Konnen. 5. Polen. Die Türkei, Neuseeland und Bra- liche Benutzung des Sondertelefonnetzes der i Die Finanzminister der Länder forderten TTTTTTTCTCTTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVVCTTCVCTCCCCCVVTTTCTCTCTCTCT(TCT(TVTTTTT as wiede am Donnerstag, daß die Bundesregierung chef Franco in Madrid ab. Der Bundestags- ständige Sicherheitsrats-Mitglieder aus. Spionage organisationen“ die Reichsbahn- olle 5 5 0 8 den Gesetzentwurf über den Bundesanteil präsident nimmt gegenwärtig an dern Vier Mit Massenhinrichtungen und der Ver- direktion zu diesem Schritt gezwungen habe. ung de. René Maye Bild: dpa an den Ertragssteuern Vorläufig nicht an den ten internationalen Kongreßz des europäischen urteilung von Hunderten von Perkonen u Wieder Gespräche über Straßengebühren blen bi 8 8 8 Bundestag weiterleitet. Dokumentationszentrums teil, dessen Prä- Gefängnisstrafen ist die kommunistische Re-(gn.-Eig.-Ber.) Ueber die von den sowiet- 1 7 55. Verkehrswesens, der Energiewirt- 58 Heimkehrer aus Polen und der Tsche- sident Otto von Habsburg ist. Der Kongreß gierung in Peking gegen eine Als„groge zonalen Behörden für den Kraftfahrverkehr 5 59 und der Atomforschung erzielen kön- choslowakei trafen am Donnerstag im Bun- befaßt sich mit der Koexistenz. 8 33 bezeich- nach Berlin verhängten Straßenbenutzungs- n desgebiet ein. Nack London abgefiogen ist der indische fers wülb ieee Senne ene gebühren sind, wie ein Regierungssprecher a.„R 4 bag ei 5 waren am Donners Auf je zehn Zuwanderer aus dem Osten Diplomat Krishna Menon, wo er mit Pre- Nach seinem Rücktritt ist der französische am Donnerstag in Bonn mitteilte, Wieder törung 0 mufung aolländischer Vorschlag auf Einbe- dttiel in den letzten fünt Jahren durch- mierminister Eden und Außenminister Mac- Generalkommissar und Oberkommandie- Besprechungen auf der„Experten-Ebene“ Wünscht Shader 3 internationalen Konferenz 295 schnittlich ein Abwanderer in die Sowiet- millen über seinen zehntägigen Aufenthalt rende in Indochina, General Ely, aus Saigon aufgenommen worden. Dabei soll noch ein- i europäis. 5 ene z0ne, gab ein Sprecher des nordrhein-west- in Peking sprechen Will. Aus unterrichteten abgeflogen.— Die süd vietnamesische Regie- mal geprüft werden, ob Möglichkeiten für e Erwide. einer 88 8. 5 5 85 8 4 fälischen Arbeits- und Sozialministeriums Kreisen in Neu Delhi verlautete, daß Menon rung hat den vor drei Jahren vom Staats- eine Verständigung auf dieser Ebene vor- dew-egunsf dem von 1 5. bekannt. Vom Jahre 1950 bis einschließlich den Staatsmännern der Westmächte konkrete chef Bao Dai geschaffenen Interimsrat auf- handen sind, bevor die Frage einer erneu- a. 1 dür Plan g ge ge et Wunde Ger an 1 e eee eee e blane ker en Fender Sen dennen fie e ate n elke len Pema Sega menen den. ung f telle neuer über nationaler Behörden eine und sonstige Zuwanderer aus der Sowiet- sen im Fernen Osten vorlegen will. ischer und ein Wirtschaftsra au ins Auge gefaßt werden soll. . 5* eee Seite 2 MORGEN 3 e 3 r n Onde 1 T ommenta Freitag, 3. Juni 1955 Hohes Spiel Das Unerhörte ist geschehen: Moskau und Belgrad haben nicht nur wieder miteinander Sesprochen, nein, Moskau hat sich bis an die Grenze des guten Geschmacks entschuldigt. In der Geschichte des Bolschewismus ist es mur zweimal vorgekommen, daß die Staats- und Parteiführung so demütig zu Kreuze kroch. Einmal unter Stalin, als die Zwangs- Kollektiwierung der Bauern fehlschlug, und das zweitemal nach Stalins Tod. als die Kreml-Aerzte aus dem Kerker befreit wur- den. In beiden Fällen mußten die Organe der geheimen Staatspolizei als Schuldige herhalten. Es ist also nicht ohne Vorbild, Wenn auch jetzt die Schuhe des toten Berija zur historischen Schiebung herhalten müssen. Jedermann ist bekannt, daß die auswärtigen Beziehungen der Sowjetunion und erst recht die Angelegenheiten der Kommunistischen Internationale nicht vom Kommissariat des Innern, sondern von Sta- Un und Molotow höchst persönlich, minde- stens aber vom Zentralkomitee und dem Politbüro geregelt wurden. Allerdings hätte es zuviel der Legende zerstört, wäre das Kind beim Namen genannt worden., außer- dem gehörten sowohl Chruschtschew wie Bulganin zu Zeiten des Bruchs mit Tito den obersten Kollegien des Sowjetreichs an. Also scheinen sich die Partner auf die Version geeinigt zu haben:„Berija ist an allem Schuld.“ Tote können ja bekanntlich schwer widersprechen. Es scheint nämlich nicht so ganz glaublich, als habe der Führer der Sowjetdelegation spontan diese Ausrede erkunden, wie ja der ganze Staatsbesuch nicht unvorbereitet war. Das oberste Haupt der Sowjets wäre schwerlich ins Blaue nach Belgrad gefahren und auch Tito konnte un- möglich die Absicht haben, seine allgewal- tigen Gäste zu kränken. Ehe Staatsober- häupter sich begegnen, haben die Spezia- listen das meiste der Arbeit getan. Selbst Werm das Protokoll und der Pressebericht die Annäherung nur zaghaft wahr haben wollen, so ist doch kein Zweifel, daß es zwischen Belgrad und Moskau nicht länger umiberbrückbare Abgründe gibt. Tito ist nicht mehr der„Judas, der zum Faschismus über- wechselte“, wie Bulganin vor sechs Jahren zu bemerken beliebte. Ihm wird im Gegen- teil seine marxistische Rechtsgläubigkeit be- scheinigt. Insofern kann Tito„Titoist“ blei- ben. Darum würde sich der Westen täuschen, Wenn er annähme, es wäre zwischen Mos- kau und Belgrad zu keiner Einigung gekom- men, und Moskau hätte völlig vergeblich seine Kratzfüße gemacht. Wir möchten nicht gerade behaupten, daß ein Geheimvertrag diesem Treffen der kommunistischen Häup- ter entsprieße, sicherlich aber wird eine Art von Rückversicherungsabkommen ins Auge gefaßt sein. Daß dieses Kind nicht beim Namen genannt wird, ist beinahe selbst- Verständlich. Welchen Wert hätte Belgrad Für Moskau diplomatisch noch, wenn Tito nicht mehr die Rolle des Westvermittlers zu spielen vermöchte? Was könnte Belgrad für Nutzen aus einem Bekenntnis zu Moskau gewinnen, wenn es darüber die westliche Freundschaft und Hilfe verlöre? Es wird davon gesprochen, daß Tito sich nicht habe kür eine neutralistische Front begeistern lassen. Wozu bedarf es der Worte, wo doch die Tatsachen deutlicher sprechen als ein Bekenntnis. Tito war seit dem Bruch nie etwas anderes als Neutralist und hat daraus Nutzen gezogen. Und Moskau hat im Augen- blick mehr von guten Nachbarn als von übelgelauten Satrapen. Niemand täusche sich über die welthisto- rische Bedeutung der Spaltung der kommu- nistischen Lager. Wenn Tito nunmehr nicht mit fliegenden Fahnen in die alleinselig- machenden Arme Moskaus zurückkehrt, Moskau im Gegenteil die besondere Rolle des Titoismus hinnimmt, so ist das noch lange ncht gleichbedeutend mit einer neuen Phase in der Struktur des Weltkommunis- mus, noch lange keine ideologische Umwäl- zung o der gar ein Auseinanderfallen der Dogmen vergleichbar der Glaubensspaltung zwischen othodoxem und westlichem Katho- lizismus. Moskau hat mehr als einmal natio- nale Ketzereien verdammt und doch hinge- nommen, hat die chinesischen Kommunisten verurteilt und nach ihrem Sieg überschwäng- lich gefeiert und hat auch in seiner inneren Haltung häufig die Fronten gewechselt. Es ist ganz falsch, die Bolschewisten in erster Linie als dogmatische Fanatiker zu betrach- ten, sie sind vor allem Realisten und als solche bereit, sich mit Tatsachen auseinan- der zusetzen. Insofern hatte Trotzki unrecht, Weil er unterlag und Tito hat recht, weil er steht. Aus all diesen Gründen hat das Kommu- niquès der beiden verhandelnden Partner nicht mehr Bedeutung, als eben Papier an- vertraut werden darf. Wozu hätte es wohl der persönlichen Begegnung der Staats- und Parteihäupter bedurft, wenn sich das alles hätte im Schriftverkehr genau so von Mo- lotow oder Gromyko festhalten lassen? Na- türlich hat Tito seinen Triumph und genießt ihn. Natürlich wird er nicht in die Befehls- gewalt Moskaus zurückkehren, nachdem er sich seine Unabhängigkeit erobert hat. Ebenso klar ist, daß Moskau ihn nicht in den Verband seiner Getreuen aufnehmen Wird, selbst wenn es das ohne Rücksicht auf den Westen gerne möchte, weil damit eine Abdankung der Moskauer Zentralgewalt verbunden wäre. Nichtsdestoweniger ist die Versöhnung zwischen Moskau und Belgrad eine Tatsache, über die keine noch so bluf- fende Erklärung hinwegtäuschen kann. Tito muß allerdings vermeiden, sich vom Westen zu isolieren. Darum wird er immer einmal wieder schroffe Töne gebrauchen und Mos- kau zu tadeln wissen. Dennoch ist es gerade jetzt, angesichts der bevorstehenden Vierer- konferenz, für Moskau sehr wichtig, dem Westen zu bedeuten, womit er zu rechnen hat. Ein Turm oder auch nur ein Bauer mehr oder weniger im großen Schachspiel der Di- plomatie ist für die künftigen Züge nicht ohne Bedeutung. Und Moskau ist augenblick lich wieder am Zug. Dr. Karl Ackermann Tito hat das Gesicht gewahrt Chruschtschews Zugeständnisse sind das eigentlich Bemerkenswerte an der Begegnung in Belgrad In diesem Artikel gibt spondent eine Darstellung der Vorgänge während des sowjetischen Staatsbesuches in Jugoslawien, wie sie für die Oeffentlich- keit in diesen Tagen wahrnehmbar gewor- den sind. Wir verweisen unsere Leser gleichzeitig auf unseren nebenstehenden Kommentar, der sich mit den möglichen Hintergründen des sowietischen Besuches in Belgrad befaßt. unser Korre- Belgrad, 2. Juni. Ohne daß diese Tatsache in einem offl- ziellen Kommuniqué,— mit welchem man einen diplomatischen Erfolg wie auch eine Niederlage tarnen kann— erwhnt wurde, besteht das eigentlich Bemerkenswerte der mehrtägigen sowjetrussisch- jugoslawischen Verhandlungen in Belgrad und auf Brioni darin, daß die geheimen Hauptziele der sc- Wjetischen Delegation offenbar nicht erreicht werden konnten. Erstens gelang ss nicht, Was Chruschtschew vom ersten Augenblick an versuchte, das Hauptgewicht der Ge- spräche auf partei- ideologischen Grundlagen zu führen und damit auch eine programma- tische Wiederversöhnung der sowjetrussi- schen Bolschewistischen Partei und des Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau „Bundes der jugoslawischen Kommunisten“ zu erreichen. Mit einer solchen offiziellen Wiederversöhnung wäre es Chruschtschew gelungen, Tito in den Augen des Westens schwer zu kompromittieren und darüber hin- aus vor aller Welt den Beweis zu erbrin- gen, daß der kommynmistische Staat Titos trotz siebenjähriger Abweichung so be- schaffen ist, daß er ohne besondere Schwie- rigkeiten de facto wieder in den Block der kommunistischen Staaten Moskauer Prägung und Abhängigkeit zurückkehren kann. Zweitens gelang es den Sowietrussen nicht, das Jugoslawien Titos in jenen passiv-neu- tralen Staatenring zu pressen, welchen die gegenwärtige Kremldiplomatie entlang des Eisernen Vorhanges zu schaffen versucht. Mit der dem Belgrader Diktator eigenen „beweglichen Starrbeit“ stellte Tito den so- Wjetrussischen Neutralitätswünschen seine eigene These der„aktiven Koexistenz“ ge- genüber. Die heutige Weltsituation— so àr- gumentierte Tito— hat keinen Block der kommunistischen Parteien oder ideologisch gleichgerichteter, also zum Beispiel marxi- stisch-leninistischer Staaten notwendig, son- 5 f 5 e e e ung ae, E ee Flocehi ung, dn N 8 7 5 8 N V dss 3 Unsere Karte veranschaulicht die militärische Blocbildung in Europa vor der Aufstellung der zwölf westdeutschen Divisionen. Die Karte unterstreicht aber auch die Bedeutung der Bundesrepublié, der Sowjetzone, Oesterreichs und Jugoslawiens in diesem geographischen und militärischen Kraftlinienfeld. Gegen Erhöhung der Rundfunkgebühren „Arbeitskreis für Rundfunkfragen“ fordert ein Bundesrundfunkgesetz Bonn, 2. Juni Der deutsche Rundfunkhörer bezahlt heute die höchsten Rundfunkgebühren Euro- Das, stellt am Donnerstag der„Arbeitskreis für Rundfunkfragen“ in Bonn fest. Der Arbeitskreis, dem Sender- unabhängige Rundfunk- und Fernsehfachleute, Rund- funkreferenten der politischen Parteien, der Kirchen und der Sozialpartner angehören, lehnt deshalb eine Erhöhung der Rundfunk- gebühr als ungerechtfertigt ab. Die jähr- lichen Gebühren der über 13 Millionen Hörer in Höhe von über 300 Millionen Mark reich- ten— so meint der Arbeitskreis— bei sinn- voller Disposition für alle dem Rundfunk gestellten Aufgaben. England beispielsweise komme mit einer Gebühr von etwa 12 Mark jährlich für Funk und 12 Mark für das Fern- sehen aus. Der Arbeitskreis forderte, daß an Stelle der geplanten Staatsverträge zwischen Bund und Ländern zur Ordnung von Funk und Fernsehen— in denen auch die erhöhten Rundfunkgebühren vorgesehen seien— ein Bundesrundfunkgesetz tritt. Ein solches Gesetz sollte zugleich die Unabhängig- keit der Rundfunkanstalten auf programm- technischem Gebiet vom Bunde her bestäti- gen. Uebergeordnete Aufgaben, wie Kurz- Welle, Langwelle, Fernsehen und Finanmaus- gleich, müßten zum Besten von Rundfunk und Hörern gelöst werden. Dr. Gerhard Eckardt Baden-Baden) be- gründete die Forderung nach einem Bundes- rundfunkgesetz damit, daß die Rundfunk- entwicklung in Deutschland nach 1945 von den Zufälligkeiten der damaligen Besat- zungsmächte abhängig gewesen und orga- nisch nicht zu begründen sei. Der Grundsatz der Gleichheit der Hörer müsse in einem Finanzausgleich Anerkennung finden. Wie Dr. Eckardt sagte, leiste man sich heute in der Bundesrepublik das teuerste Fernseh- system. In einem halben Dutzend Studios ar- beiteten große Teams, und die einzelnen Studios lebten miteinander auf Kosten der Zuschauer in Konkurrenz. Die„Zerschneidung“ des Nordwestdeut- schen Rundfunks wird vom Arbeitskreis für zweckmäßig gehalten. Dadurch, daß der NWDR bisher rund 50 Prozent der deut- schen Hörerschaft versorgte, hätte kein rich- tiges Gleichgewicht zwischen den einzelnen Rundfunkanstalten entstehen können. dpa „Ausverkauf“ bei USIA- Betrieben in Oesterreich Wien.(AP) Die von den Sowjets geführ- ten Betriebe und Fabriken in der russischen Zone Oesterreichs(USIA) sind in Gefahr, vor ihrer Rückgabe an Oesterreich aus- geplündert zu werden, meldete die soziali- stische Nachchtenagentur in Wien. In dem österreichischen Staatsvertrag erklärten sich die Sowjets bereit, gegen österreichische Warenlieferungen im Werte von 150 Mill. Dollar, die 300 USIA-Betriebe, die sie nach dem Krieg als deutsches Eigentum beschlag- nahmt hatten, an Oesterreich zu übergeben. Nun würden in vielen dieser Betriebe regel- rechte Ausverkäufe an Rohmaterialien und Betriebsmitteln durchgeführt, die ernstlich den Weiterbestand der Unternehmen ge- Fährden, schreibt die sozialistische Nachrich- tenagentur. Wie informierte Kreise in Wien zu be- richten wissen, haben viele der USIA-Be- triebe gegenüber dem österreichischen Staat und auch privaterseits gewaltige Schulden und es ist möglich, daß auf diese Weise von den österreichischen Direktoren dieser Be- triebe versucht wird. den strafrechtlichen Folgen, nach Abzug der Sowjets zu entgehen. dern sie erheischt in erster Linie eine aktive politische Zusammenarbeit aller Nationen ohne Rücksicht auf deren verschiedene poli- tischen Dogmen und Regime. Diese offlziell zu Tage getretene Differenz der großen weltpolitischen Anschauungen Moskaus und Belgrads dürfte ihren besonderen, weil klä- renden Wert in bezug auf die kommenden Vierer-Besprechungen und das bei dieser Gelegenheit von den Sowjets sicher vorge- legte europäische Neutralisationsprogramm, einschließlich des deutschen Problems, haben. Die überraschenden Zugeständnisse des ersten sowjetrussischen Parteisekretärs, näm- lich daß die Sowjetunion, das Heißt„Berija und Genossen“, die volle Schuld an dem 1948 erfolgten Bruch Jugoslawiens mit dem Ost- block tragen und die damit offiziell erfolgte Anerkennung, daß Tito kein Abtrünniger von der„echten“ Lehre Marxs und Lenins ist und daß der Weg zum echten Kommunis- mus nicht nur über Moskau, sondern auch über Belgrad führen kann, liegen aufhorchen. Die erste Konsequenz dieser Chruschtschew'- schen Zugeständnisse ist die nun endgültige moralische und politische Liquidation jenes bislang immer noch starken Flügels der jugo- slawischen Kommunisten, der noch seine ge- heimsten Hoffnungen auf Moskau setzte. Man brauchte nur die Gesichter der in Bel- grad anwesenden osteuropäischen Diploma- ten und Journalisten zu beobachten, um zu begreifen, welche dialektische und program- matische Verwirrung Chruschtschews Gang nach Belgrad angerichtet hat. Die Sowiet- union hat offiziell den von Moskau unab- hängigen Tito- Kommunismus Jugoslawiens anerkennt. Was unternimmt der Kreml, wenn morgen Warschau, Prag, Budapest, Sofla oder Bukarest diese Selbständigkeit automatisch auch för sich in Anspruch nehmen wollen? Oder aber— auch diese Frage wurde in Belgrad gestellt— ist Chruschtschew seiner persönlichen und politischen Sache so sicher, daß er auf der einen Seite den abtrünnigen Tito- Kommunismus offiziell anerkennen kann, ohne auf der anderen Seite die ernsten Konsequenzen innerhalb der eigenen Sowjet- union und in den bislang so blind gehorchen en Volksdemokratien Osteuropas befürchten zu müssen. Wie sich auch die politische Situation in Mittel- und Osteuropa weiter entwickeln Wird: die von der hohen sowietrussischen Delegation in den Belgrader Verhandlungen beabsichtigte Rückführung Titos in den von ihm 1948 verlassenen kominformistischen Ostblock, ja sogar die Neutralisierung Jugo- slawiens, ist gescheitert und die seit Wochen von der westlichen Diplomatie immer wieder gestellte bange Frage„bleibt Tito ein Titoist?“ scheint— zumindest vorerst— zur beruhigenden Zufriedenheit des Westens beantwortet. Freitag, 3. Juni 1955/ Nr. 12 — Anstand, Herr Schlüter! Der„Fall Schlüter“ drängt zu einer Ent. scheidung. Immer mehr in ihrem demokrat, schen Geist unzweifelhaft lautere Gruppeg fel. und Persönlichkeiten schließen sich dg Protestaktionen gegen den neuen niedersgdh sischen Kultusminister an oder erklären gi damit solidarisch. Es geht den Protes tiere). den, den Studenten und Professoren mehte. rer westdeutscher Hochschulen wie auch niedersächsischen Gewerkschaftskreiseg offensichtlich nicht darum, einen Mann 1 Fall zu bringen, der vielleicht ihre Interesse nicht in ihrem Sinne wahrnehmen könnt oder nicht ganz repräsentabel erscheint Weil er einst das juristische Examen nid bestanden hat. Dann nämlich wäre di moralische Berechtigung derartiger Protestz entschieden zu verneinen. Es geht vielmeh darum, daß mit Schlüter ein Mann in en Amt höchsten Staatsdienstes und höchster staatlicher Repräsentation gelangt ist, deq eine recht fragwürdige politische Vergangen- heit anzuhaften scheint. Der Vorwürfe, die dazu berechtigen, von einer fragwürdigen politischen Vergangen- heit zu sprechen, gibt es viele: Schlüter, wird behauptet, zeigte sich als nicht gan reiner Arier unter Hitlers Herrschaft aufser ehrgeizig und bestrebt, den damalige Machthabern wohlgefällig zu sein. Nach den Kriege verstand er es, seinem Ehrgeiz di. durch Rechnung zu tragen, daß er sich die Macht eines Kriminalkommissars„eroberte“ Als solcher soll er go willkürlich geherrscht haben, daß ihn die die Besatzungsmacht. as 8 Wegen d ode gehöri. 9000 Ar enia Bir ach amt riegel* mten be Jaequs 68 früh eh, hat 1 ſurbinen ene Ges benkilom Word merika: amst au im bei m keine ckorder wind ollte si versuch lage er“ Der ſanung zmadeu: ibrau zeide di gehmigu erwaltt Die Stac deutung ür Wer! Hannover ausübenden Engländer 1947 möglicherweise nicht zuletzt unter den Druck der öffentlichen Meinung gegen ihn= dieses Amt beraubten und ihm sogar jeglichz politische Betätigung untersagten. später ge. hörte Schlüter wieder zu den Mitbegrün. dern der Deutschen Rechtspartei(spätet Reichspartei), der er bald den Rücken kehrte, um bei der FDP einzutreten, al deren führendes Mitglied er nun zum Ru. tusminister ausersehen wurde. Während die- sen Jahren zeichnete er sich als Verleger dadurch aus, daß er vorzugsweise in seinem Verlag Bücher ehemaliger NS- Exponenten, Wie Naumann, Diels, Papen, Grimm, Köll. reutter und Klagge, herausbrachte. Im Augenblick schwebt noch auf Beschluß des niedersächsischen Landtages ein staatsan- Waltliches Ermittlungsverfahren wegen an. geblicher Beamtenbestechung durch Schlüter Nun, Grund genug, einen solchen Mann nicht gerade als Minister eines deutschen Bundeslandes sehen zu wollen. Wie gesagt, dieser Fall drängt zur Entscheidung. Daßb die Proteste zu einer sofortigen Absetzung Schlüters führen sollen, meinen wir nicht. Aber Herr Schlüter sollte sich— und seine reichlich ungeschickten Parteifreunde von der FDP sollten ihn dazu ermuntern big zur Klärung seines Falles freiwillig zurück ziehen. Der Anstand erforderte es!* „Hellhörigkeit“ der Wohnungen vermeiden Preusker: Rüstung wird den Wohnungsbau nicht beeinträchtigen Frankfurt, 2. Juni Bundes wohnungsbauminister Dr. Preus- ker versicherte am Donnerstag erneut, daß der Wohnungsbau in den kommenden Jahren durch die Rüstungsaufgaben nicht beein- trächtigt werde. In einer Ansprache im Hes- sischen Rundfunk erklärte er,„daß die Un- kenrufe, es könnte Kasernen statt Wohnun- gen geben, sich an Hand der Tatsachen selbst lächerlich machen werden“. Preusker teilte mit, daß er in den Ko- ordinierungsausschüssen für Rüstungsfragen ein absolutes Vetorecht erhalten werde, wenn der Wohnungsbau gefährdet sein sollte. Die Kosten der Verteidigungsanlagen mach- ten bis 1958 nicht ganz 15 Prozent des ge- samten Bauvolumens aus und es sei kein Grund vorhanden, die Bauleistung nicht— Wie bisher— von Jahr zu Jahr zu steigern. Für das Baujahr 1955/56 kündigte Preus- ker den Bau von rund 550 000 Wohnungen an. Er setzte sich besonders dafür ein, daß die„Hellhörigkeit“ der Wohnungen ver- mieden wird. Den Ländern habe er bereits empfohlen, öffenltiche Darlehen für Bauten zu verweigern, die die technisch und finan- ziell einfachen Vorkehrungen gegen„Hell- hörigkeit“ nicht enthielten, Für den kom- menden Winter würden von seinem Mini- sterium Maßnahmen getroffen, damit det Wohnungsbau auch in den Frostperioden nücht zum Erliegen komme. dp. Industriewerke schließen in England wegen des Eisenbahnerstreiks London.(Ap) Der seit fünf Tagen an: dauernde Streik der Lokomotivführer und Heizer der britischen Staatsbahnen hat am Donnerstag zu der Schliegung der ersten größeren Industriewerke geführt, Wegen Kohle- und Schrottmangel mußten sechs Stahlwerke in Wales schließen, wodurch 2700 Arbeiter arbeitslos werden. Das Kabinett beschäftigte sich am Don- nerstagnachmittag in seiner ersten Sitzung seit den Wahlen mit dem Streik der Eisen- bahner und dem bereits seit elf Tagen an- dauernden Ausstand eines Teiles der Hafen- arbeiter. Ein Vermittlungsausschuß des Ge- Werkschaftskongresses(T. U. C.) beriet an Donnerstag mit Vertretern der streikenden Gewerkschaft der Lokomotivführer und Heizer. Bei diesen Beratungen wurden kei- nerlei Fortschritte zu einer Beendigung des Ausstandes gemacht. Sizilien ist zum Testobjekt geworden Die Regionalwahl am 5. Juni und ihre Bedeutung für die innenpolitische Situation Italiens von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich a Rom, 1. Juni Gegenwärtig steht das politische Leben in Italien still. Still ist es um die langwierigen und aufreibenden, die Oeffentlichkeit irri- tierenden Verhandlungen der Regierungs- parteien wegen der sogenannten„Klärung es Regierungsprogramms“ geworden, still um die internen Auseinandersetzungen zwi- schen den beiden Flügeln der Hauptpartei, der Christlichdemokratischen, still um den Generalstreik der Professoren der höheren Lehranstalten. Stille herrscht im sonst un- unterbrochen tagenden Parlament, dessen beide Häuser sich bis Mitte Juni vertagt haben, Dieser allgemeine Stillstand, der auch die große Geschäftswelt ergriffen hat, wird aber nur von kurzer Dauer sein, denn die Parole heißt:„Sizilianische Wahlergebnisse abwarten!“ In Sizilien, das verfassungsmäßig eine eigene Landes versammlung mit rund 70 von der Bevölkerung zu wählenden Mitgliedern hat, finden am 5. Juni Neuwahlen statt. Diese Wahlen sind das die italienische Innenpolitik beherrschende Ereignis. Die Tatsache schon, daß Senat und Abgeordnetenhaus ihre Tore schlossen, um den Volksvertretern Gelegen- heit zu geben, in den sizilianischen Wahl- kampf einzugreifen, läßt die dem Ausgang der Wahlen zuerkannte politische Bedeutung erkennen. Aber noch mehr: Nicht nur die Spitzen der verschiedenen Parteien, sondern auch fast alle Minister und Unterstaatsekre- täre sind in die hunderte Städte Sizillens ge- eilt, um der nun entbrannten Schlacht die mnen erwünschte Wendung zu geben. Die wenigen großen und die vielen kleinen Städte werden erlaßt, daneben aber auch die armseligsten Landgemeinden. wohin die Kleinbauern, die Zwergpächter und die Tagelöhner zumeist von weither kommen, um die auf das Wochenende verlegten Ver- sammlungen im Freien zu besuchen, in denen sich mit nur kurzen Zeitabständen die Redner etwa der Monarchisten, der Neo- faschisten, der Kommunisten und der Christ- lichen Demokraten bei fast gleichbleibendem Publikum ablösen. Hier erhebt sich die Frage: Weshalb die- ser brennende Eifer, weshalb der scharfe Wettstreit um die Seele des sizilianischen Wählers, Wo es doch nur um die besonderen Angelegenheiten dieser Landschaft geht, ähnlich, wie wenn in der Deutschen Bundes- republik ein Land seine neue Volksvertre- tung bestellt? Weshalb werden alle wich- tigen Entscheidungen, politische und zum Teil auch wirtschaftliche, ausdrücklich in die Zeit„unmittelbar nach den sizilianischen Wahlen verlegt? Weshalb ruht der politische Betrieb im ganzen Land?. Eine eindeutige Antwort vermag niemand zu geben. Vieldeutige Antworten aber gibt es genug. Die Kommunisten z. B. erwidern, daß sie dem italienischen Volk beweisen wollen, Wie sehr ihre Partei gerade in dem von den verschiedenen Regierungen De Gasperi und Scelba mit ungeheueren Geldmitteln ver- hätschelten Sizilien Fuß gefaßt hat. Gelingt der Nachweis, dann, so sagen sie, sei die Be- hauptung der Gegner falsch, der Kommunis- mus habe in Italien seine Möglichkeiten er- schöpft und sei zum Absterben verurteilt. Aehnlich argumentieren die Nenni-Sozia- listen. Anders die Neofaschisten und Monar- chisten. Sie versuchen zu beweisen, daß diese dem Ordnungsstaat und seiner höchsten Ver- Kkörperung, der Monarchie, seit Menschenge- denken ergebene Bevölkerung ihrem politi- schen Credo treu geblieben ist. Abseits von solchen Ideologien bewegen sich die Christ. lichen Demokraten, die in Sizilien wWie in Gesamtitalien die weitaus stärkste Partel sind. Sie berufen sich auf die praktischen Leistungen und Erfolge der seit Kriegsende von ihnen geführten Kabinette, die der sel 1861 zum größeren Italien gehörenden und bis zum letzten Kriegsende vernachlässigten Insel ein neues wirtschaftliches und soziales Antlitz gegeben haben. In all diesen Fällen handelt es sich im Grunde um Wahl propaganda, die einen für alle Parteien tauglichen Generalnenner hat: Nicht nur die sizilianische Bevölkerung sondern die Wänlermassen ganz Italiens sol. len angesprochen werden. Weil die Sizilianer für ihre Stimmabgabe nicht so sehr aus dem spezifischen Gesichtswinkel ihrer Region, sondern aus der gesamtitalienischen Fer- spektive bearbeitet werden, so soll der Wahlausgang, obwohl natürlich nicht ohne weiteres auf Festlandsitalien übertragbal doch Fingerzeige für die Wählerstimmung im ganzen Land geben. Piese Stimmung wðir allen Parteien dienlich sein, besonders den vier die Regierung stützenden, deren Un- sicherheit gegenüber ihren Wählern das Gleichgewicht des Kabinetts Scelba so el heblich gestört hat. Dessen ohnehin knappe Mehrheit ist fragwürdig geworden. Kaum gibt es— ohne Anschluß an die extremen Parteien rechts oder links— neue Lösungen. Nach genau zwei Jahren des Experimentie, rens(seit den Juni-Wahlen von 1953) bleibt wohl nur der von Einsichtigen gewiesene Weg: Allgemeine Neuwahlen. Heute halten die Parteiverantwortlichen den Atem an. Auch ihre Parole ist:„Sizilia- nische Wahlergebnisse abwarten!“ ages de war 195 Der! britanni döhe vo ag dan März, g. Durc erden, tanische prosper Eine ſcharfer malyse jerbrei kägers more ge tion nei Unters. kankh kanisch Gesells Eine Leitung höchste Welt, önga as We Eyeres hat aue rest be des Ka tunk s 16 eigenen Popoce zung Wand Stunde höchst Bei lersäch. stieren. mehte. mten bewacht. 1 15 Angehörige des Kikuyu- Stammes in ſenia hi l ren sich ſech amtlichen Angaben werden die Busch- en, ſudnen Dusen tg, ehe Geschwindigkeit . 123/ Freitag, 3. Juni 1955 0 Das Wetter MORGEN as sonst noch gescha g. wegen Beteiligung am Mau Mau-Auf- d oder unter dem Verdacht, Mau Mau- ehörige zu sein, werden gegenwärtig Polarschiff lebt immer noch n Marine werden soll Aussichten bis Samstagabend: Vielfach heiter, tagsüber aber örtlich starke Wolken- bildung mit Schauern, teilweise zu Gewittern gesteigert. Tageserwärmung auf 21 bis 23 Grad. Nächtlicher Temperaturrückgang auf Frühwerte zwischen 7 und 10 Grad. Meist schwacher Wind wechselnder Richtung, nur bei Schauern örtlich böig auffrischend. Uebersicht: Eine Zone hohen Luftdruckes erstreckt sich vom Nordmeer über Deutsch- land bis in das westliche Mittelmeer. Ihr Einfluß wird vorherrschen, jedoch die Bil- dung einzelner örtlicher Schauer oder Ge- witter in diesem Raum unveränderter kla- cher Druckverteilung nicht verhindern Kön Captain Scotts Schiffe sterben nicht/ Die Abenteuer der„Discovery“, die jetzt Schulschiff der britische einen Monat später als Amundsen) bis zum Pol führte und mit seinem Tod endete, wurde auf dem Walfischboot„Terra Nova“, nicht auf der„Discovery“, durchgeführt. Amundsen war mit der alten„Fram“ in die Antarktis gekommen. Während die„Discovery“, die später noch mehrfach ins Polargebiet zurückgekehrt ist — 1916 mit einer Shackleton-Expedition und in den dreißiger Jahren mit Sir Douslas Mawson auf ihre alten Tage in der Themse einen Ruheposten bezogen hat, arbeitet schon Boot...) fast aufdringlich deutlich. In ihren heroischen Tagen konnte es die„Discovery“ mit den strammsten Konkurrenten aufneh- men. Im Jahre 1901 auf einer schottischen Werft für Scotts erste Südpol-Expedition gebaut, der Rumpf aus solidem Eichenholz und mit allen technischen Errungenschaften ihrer Zeit ausgerüstet, fuhr sie am 6. Au- gust 1901 mit fünfzig Mann an Bord zum ersten Mal von England gen Süden— eine Jungfernreise, die drei Jahre lang dauern sollte. Vielleicht träumen die jungen Leute, Die alte„Discovery“ liegt wieder in der Themse— Captain Scotts unsterbliches Po- larschiff, das in England so berühmt ist wie Nansens„Fram“ in Norwegen. Sie sieht schwarz und zunächst etwas kopflos aus, weil bei der Rückkehr aus den Trockendocks Masten und Takelage umgelegt werden muß- ten, um sie unter den Brücken durchzu- führen. Aber die Schuljungen, die sie fast ein Jahr lang vermißt hatten, versammeln 5 in hellen Haufen, um Wiedersehen zu eiern. nter Stacheldraht gefangen gehalten. eger von 14 300 Soldaten und Polizeibe- zacqueline Auriol, die Schwiegertochter trüheren französischen Staatspräsiden- hat nach inoffizieller Messung mit einem Düsenjäger vom Typ„Mystere“ von rund 1140 Stun- Schein, ſenkilometern erzielt. Der bisherige Welt- 5 5 5 5 5 5 5 g n nich ord für Frauen wurde 1953 von der Nach ihrer letzten Polarreise vor 25 Jah- die bald von ihr Besitz ergreifen werden, eine 1929 gebaute„Discovery II“ in den nen. are dh inerlkanerin Jacqueline Cochran mit 1085 ren— unter Führung des australischen For- manchmal die Träume ihres Schiffes. Die Diensten des britischen ozeanographischen 3 0 schers Sir Douglas Mawson, Mitglied der Einsamkeit der Polarnächte Gange vor der Instituts als Wissenschaftliches Forschungs- Votrhetsdge e Kane schiff. Denn Schiffe sterben bekanntlich kön 258.4887 U ielmelt am bei in en Im keinen Rekordversuch, so daß es an der Aöchster lord st, dem 3angen. en, von gangen üter, y bt gam auherg maligen ach dem geiz da. sich die obertee herrscht (später Jerleger Seinem nenten, 1, Köll⸗ te. Im luß des aatsan gen an. chlüter 1 Mann AUtschen gesagt Daß die setzung r nicht. d seine de von 1 bit zurück 5 den Mini- nit det erioden dp. zen streiks gen an- er und hat am ersten Wegen Sechs vodurch n Don- Sitzung. Eisen- zen an- Hafen- es Ge⸗ et am kenden r und en kei- ing dez Christ Wie in Partei tischen gsende ler seit en und issigten 50 Zziales zich im jen füt er hat: cerung, ns sol- zilianer us dem Region, u er 1 der t ohne ragbar, mung“ ig wird rs den n Un- n das 80 ex- znappe Kaum remen ungen. nentie- bleibt iesene tlichen izilia- i. che von 147 Guni 1947— 100) erreicht und ktunk den 25. Mai an. 8 1 mſst aufgestellt. Wie verlautet, handelt es Erfindung des Radios und durch unüber- brückbbare Weiten von der Welt getrennt), die purpurroten Schatten der Nacht, die näherrückende Eisdecke, die das Schiff in ihren Griff nahm, um es viele Monate lang nicht locker zu lassen. Die Namen der Forscher und Wissen- schaftler, die zwei Jahre und zwei Monate in der Antarktis ausharrten, sind inzwischen in die Geschichte der Entdeckungen einge- gamgen. Jedes Kind kennt Bilder von den Hundeschlitten der Erkundungstrupps, von den Pinguinen, die wie befrackte Empfangs- komitees am Ufer standen, wo immer die„Discoverg“ sich blicken ließ G,ã⅛⁊ZLei Pin- guinküken teilten lange Zeit die Kabine mit dem Arzt und Künstler Dr. Edward Wilson), vor den Winterzelten mit winzigen Men- schen inmitten der Eiswüste in Südviktoria- ersten Shackleton-Expedition— und einem fünf Jahre langen Schlaf im East India Dock diente die„Discovery“ bis nach dem letzten Kriege als Jugendherberge für Pfadfinder von Uebersee. Alljährlich übernachteten mehr als 2000 Jungen an Bord. In den Nach- Kriegsjahren stand sie dem Publikum als eine Art schyyuimmendes Scott-Museum offen, und es herrschte ständiger Andrang. Aber mit der Zeit wurde den Pfadfindern der Unterhalt zu kostspielig— und jetzt hat die britische Admiralität die„Discovery“ als Schulschiff für die freiwillige Marinereserve übernommen. Nach der nötigen Verjüngungs- kur im Trockendock ist sie an ihren alten Platz unterhalb der modernen Waterloo- Brücke zurückgekehrt und wird Anfang Juli nach einer feierlichen Zeremonie ihr neues Amt antreten. 2 nicht— sie leben unter ihrem alten Namen in neuer Gestalt weiter. Und gerade jetzt mußte auch die alte „Discovery“ unruhig an den Seilen zerren: in England wird soeben eine neue Südpol- Expedition vorbereitet— die geplante erste Ueberquerung des riesigen Südpolarkonti- ments, die als Commonwealth- Unternehmen gemeinsam von Großbritanien, Australien, Neuseeland, Südafrika und wahrscheinlich Kanada durchgeführt werden soll. Die Ent- deckungsreise wird etwa aAchzehn Monate dauern und die Kosten werden auf drei Millionen Mark geschätzt. Inzwischen sind die technischen Hilfsmittel in ungeahnter Weise vervollkommnet worden, aber die ersten Pioniere von Captain Cock bis Scott, Drygalski, Shackleton, Mawsen sind ebenso wenig vergessen worden wie ihre Schiffe, U. dem Flug Madame Auriols jedoch lichen exakten Messung der Ge- hwindigkeit gefehlt habe. Die Fliegerin zollte sich vielmehr nur auf einen Rekord gesuch vorbereiten, der für die nächsten lage erwartet Wird. 0 per Salzburger Stadtrat hat eine Ver- ganung zum Schutze von Johann Wolfgang amadeus Mozarts Namen und Bild gegen übbrauch für Werbezwecke beschlossen. geile dürfen künftig nicht mehr ohne Ge- gehmigung dre Kulturabteilung der Stadt- terwaltung von Salzburg verwendet werden. die Stadtverwaltung befürchtete eine Aus- deutung des Namens und Bildes von Mozart r Werbezwecke anläßlich des 200. Geburts- Wenn j; . jüngere Schiffe an dem stillgeleg- * großen Komponisten am 27. Ja- ten Polarschiff vorüber dem Meer entgegen- land. unter denen die„Discovery“ in England ar 5 fahren, wird die Symbolik( dqugend und Captain Scotts zweite und letzte Expe- einen Sonderplatz einnimmt. I. Harbinger 5 Alter, Ruhm der Welt, still auf gerettetem dition, die ibn am 18. Januar 1912 Gmapp An der Grenze zwischen Leben und Tod 90 Jahre Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger 10 400 Menschen aus Seenot gerettet Wasserhölle zu entrinnen“, heißt es im Log- puch des Rettungsbootes„Langeoog“. Manch- mal gibt es auch stille Freuden an Bord. In den herben Gesichtern der Seeleute spiegelt sich das Glück der Mutter wider, die auf einer eiligen Fahrt von der Insel ins Kran- kenhaus ein Kind gebar. „Wir wollen aufpassen“, sagen die Ret- tungsmänner schlicht. Sie wenden verlegen, wenn sie über ihre Arbeit berichten sollen. Lobeshymnen sind ihnen unangenehm. Still. ringen sie mit den Gewalten des Meeres und sind beglückt, wenn ihnen schiffbrüchige Menschen vertraut ein im Sturm verwehen- des„Danke“,„Merci“ oder„Thank vou“ Der Lebenshaltungskostenindex in Groß- ritannien hat im April 1955 eine Rekord- Pegelstand am 2. Juni Rhein: Maxau 485(11), Mannheim 348 (-A), Worms 276(2), Caub 251(=6). Neckar: Plochingen 119(-), Gundelsheim 173(-), Mannheim 350(2). ag damit um einen Punkt höher als im März, gab das Arbeitsministerium bekannt. : männer im Einsatz an der Grenze zwischen mierende Notruf im Kopfhörer des Funkers. Leben und Tod. Immer geht es um Men- Leises monotones Pfeifen dringt aus den schen, deren Leben am seidnen Faden Membranen in die Stille des Funkraums von hängt. Ebenso wenig wie der drohende Tod Radio Norddeich. Draußen heult der Orkan. fragen die Rettungsmänner nach Nationali- Böen zerren an den Sturmbällen am Signal- tät, Rasse oder Stempeln. Ihr Gesetz diktiert mast. Da ist es wieder— SOS... SOS.. die See. Sekunden später klappern Fernschreiber, Oft dauert eine Rettungsaktion mehrere sprechen hastige Stimmen den Hilferuf in Tage und Nächte. Häufig ist nicht Klar, Funktelefone: vierzehn Menschen in Seenot. wie das Ringen ausgeht. Griechischer Tan- Gleich darauf stampfen Rettungsboote der ker„Leros“ auf Scharhörnriff gestrandet. Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiff- im Schlauchboot abgetrieben., schwedischer brüchiger in der schweren See der Deutschen Frachter„Petra“ treibt leck in der Nord- Bucht mit dem Tod um die Wette. see. Das sind alarmierende Nachrichten, Durchschnittlich 140 Dollar wöchentlich lerdient ein gelernter Arbeiter der ameri- ganischen Autoindustrie in der herrschenden prosperitäts welle. SOS. SOS. Schwach tönt der alar- — Eine neue psychiatrische Schule, die in charfem Gegensatz zur Freudschen Psycho- malyse steht und sich die in Rußland weit- gerbreiteten Anschauungen des Nobelpreis- trägers Pawlow zu eigen macht, ist in Balti- more gegründet worden. Die neue Organisa- on nennt sich„Pawlowsche Gesellschaft zur Untersuchung der Ursachen von Geistes- Krankheit“. Eine Reihe angesehener ameri- Du sollst nicht töten! Bonn.„Du sollst nicht töten, auch ni cht im Verkehr-] ist das Motto, unter dem sich jetzt maßgebliche evangelische Organisatio- nen in den Kampf gegen den Verkehrstod eingeschaltet haben. In( Juninummer der gemeinsamen Zeitschrift der Inneren Mis sion und des Evangelischen Hilfswerks,, Das Diakonische Werk“ heißt es, daß d er- N Seit 90 Jahren versehen die Rettungs- die im vorigen Jahr die Rettungsmänner in männer den harten Dienst an den deutschen Atem nielten.„Es glang uns doch noch, der Küsten. In dieser Zeit haben sie rund 10 400 Menschen— unter ihnen fast 2 500 Aus- ländern— das Leben gerettet. Die Rettungs- männer fahren zum Teil schon in der dritten Generation für die DGRS. Auch Vater und Großvater standen am Ruder, im Maschinen- raum oder legten sich in die Riemen der ersten Rettungsboote. Damals, 1865, War es noch schwerer als heute. Pferde zogen Ru- derboote durch Dünen und Watt. In Oelzeug und Südwester pullten die freiwilligen Ret- tungsmänner durch die Brandung zum sin ken Schiff, ruderten verbissen um das Le- ben der havarierten Besatzung— und um ihr eigenes Leben. Seitdem ist der Rettungsdienst ständig verbessert und erweitert worden. Gemein- sam mit erfahrenen Seeleuten haben Schiff- bauingenieure in den Romstruktionsbüros der Werften geplant und gerechnet, in der Pra- xis auf See studiert und erprobt. Rettungs- boote müssen das Nonplusultra in Seege- fahlren sein. Sie dürfen auch dann nicht sin- ken, kentern oder zerschellen, wenn große Schiffe bersten. Sie müssen wendig und sta- tisch, klein und seetüchtig zugleich, schnell und zuverlässig sein, Grundstöße aushalten und auch dann noch manövrierfähig bleiben, wenn sie von einer Woge wie ein Spielball gegen den Stahlleib eines Wracks geschleu- dert werden. Mit all diesen Eigenschaften sind die fünfzehn großen Motorrettungsboote und die vierzehn Strand-Motorrettungs- boote— die Flotte der DGRS— ausge- Stattet. Ein moderner Seenotrettungskreuzer mit siebzehn Seemeilen Stundengeschwindig- keit, der im Helgoländer Hafen stationiert werden soll, wird zur Zeit in Bremen ge- baut. Der technische Fortschritt verringert zwar die Gefahren, die in Sturm und Brandung, in haushoben Wogen und heimtückischen Strüdeln beutegierig lauern, er beseitigt sie jedoch nicht. Immer stehen die Rettungs- kanischer Psychiater haben sich der neuen Gesellschaft bereits angeschlossen. . Eine britische Bergsteigerexpedition unter leitung von Dr. Charles Evans hat den böchsten bisher unerstiegenen Berg der delt, den 3603 Meter. hohen Kangchend- zönga erklettert. Der Kangchendzönga gilt als Wesentlich schwieriger als der Mount Fyerest, der 1953 erstiegen wurde. Dr. Evans bat auch an der Besteigung des Mount Eve- rest teilgenommen. Als Tag der Ersteigung des Kangchendzönga gibt der indische Rund- 16 mexikanische Bergsteiger haben nach Horte um eis mien i eigenen Angaben die Nordwestwand des Popocatepet! kürzlich zum erstenmal be- ungen. Wie sie erklären, gingen in der Wand durchschnittlich drei Lawinen je Stunde nieder. Der Popocatepetl zählt zu den höchsten Bergen Lateinamerikas. 5. Bei einem schweren Sturm in der Adria end 26 Offiziere und Mannschaften der zugoslawischen Kriegsmarine ertrunken, wie der Belgrader Rundfunk bekanntgab. In dem Sturm, der eine Geschwindigkeit von 100 Kmistd erreichte, kenterte an der kroa- tischen Küste eine kleine Einheit der Kriegs- marine. Die jugoslawische Marineleitung hat eine dreitägige Trauer angeordnet. Zur Untersuchung des Unglücks wurde eine Sonderkommission eingesetzt. Schlachtkreuzern und zehn pedoboote. bemüht, die 1919 in Scapa Flow unter gangene wertvolle Kriegsflotte zu heben. den meisten Schiffen ist ihnen immer noch sieben deutsche Kreuzer un ein Zerstörer in 35 Meter Wasserti mit der Bergung des Restes der deutschen Kriegsflotte beginnen. len zwei Spezialschiffe Der indische Minister für Information und adioangelegenheiten, Dr. B. V. EKeskar, teilte kürzlich vor der Beratenden Radio- brogrammkommission mit, daß gegen Ende 1956 oder spätestens Anfang 1957 in Bombay ein Fernsehsender in Betrieb genommen werde, der ein Gebiet von rund 40 Quadrat- kilometer erfassen wird. * Kriegsschiffe in der Bucht von Scapa tischen Admiralität käuflich Die Sowjetunion hat der Tschechoslowakei enen Atommeiler geschenkt, wie Radio Prag dekanntgab. a geschätzt. Die Kriegsflotte auf dem Meeresgrund Rest der Schiffe von Scapa Flow soll jetzt geborgen werden Die Tragödie von Scapa Flow hat seiner- ne zeit in der ganzen Welt einen Widerhall ge- funden. Am 21. Juni 1919— dem Tag der Unterzeichnung des Versailler Vertrags versenkte in dieser Bucht der Orkneyinseln Schiffe festzustellen haben, Admiral von Reuter die auf britische For- Wenn sie mit dem Kiel nach oben angetrof- derung dorthin gebrachte deutsche Hochsee fen werden, pumpt man zunächst Luft in die Hand des Gegners die Innenräume, worauf sie fallen zu lassen. Sie umfaßte neben künk ans Ufer geschleppt werden. Im anderen Linienschiffen Fall aber m U. a. auch neun Kleine Kreuzer und 46 Tor- Die Engländer haben sich jahrzehntelang dem Schwimmkran gehoben werden. 82 Bei Scapa Flow haben nicht nur in den beiden dies auch bis Weltkriegen eine zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges ge- Rolle gespielt. Ausgrabungsergebnisse deu- lungen. Doch liegen in dieser Meeresbucht ten dort auf eine Besiedlung schon in vor- d geschichtlicher Zeit hin. Um das Jahr 875 er- Efe. Ihre oberte der norwegische König Wracks verkörpern Rohstoffschätze vor allem fagr die Orkneys und die Hebriden und an Stahlschrott, die nicht länger ungenutzt verlieh sie an das Gesch! bleiben sollen. Man will daher demnächst wald von Möre, dem die alten Grafen von versenkten Orkney entstammten. Diesen Hierzu sol- 1231 die schottischen, unter der Oberlehns- und ein Schwimm- kran von 60 Tonnen eingesetzt werden. Als den Grafen von Augus und andere Edel- erstes Objekt soll der 15 000-Tonnen-Kreu- leute. Seit dem Jahre 1468 gehören die zer„Karlsruhe“ gehoben werden. Er wurde Orkney-Inseln zu Schottland, von derselben Bergungsfirma in Glasgow, Nordküste sie liegen. Wenn die Hebung der die auch früher schon die meisten deutschen deutschen KEriegsflotte Flow Scapa Flow abgeschlossen ist, wird es wohl mMrem Meeresgrab entrissen hat, von der bri- Still um diesen berühmten englischen Ma- erworben. Der rinestützpunkt werden, Schrottwert dieses Kreuzers allein wird auf modernen Atomwaffen und Düsenflugzeuge etwa 300 000 Pfund oder 3,5 Millionen DM Bevor mit den Bergungsarbeiten begon- Ag N schütternde Zahl von fast 12 000 Verkehrs- toten im letzten Jahr nicht unbesehen hin- gqaommen werden könne. Man dürfe nicht zulassen, daß wenn vom Tod auf der Land- straße gesprochen wird, viele so tun, Als handele es sich hier um eine Art Kavaliers- delikt oder um schicksalhafte Zustände, die n werden kann, müssen umfangreiche Vor- 5 5 0 man nicht ändern könne. untersuchungen abgeschlossen sein. Dabei kann man auf erfahrene Taucher, die den Er- haltungszustand und die genaue Lage der nicht verzichten. Einder entdecken Urnenfriedhof Lüneburg. Spielende Kinder haben àn einem Hügel des Bleckeder Moores bei Lü- neburg einen 400 Quadratmeter großen und 4000 Fahre alten Urnenfriedhof entdeckt Nachdem die ersten drei Urnen sachgemäß durch einen von den Kindern herbeigerufe- nen Lehrer geborgen wurden, liegen die weiteren Ausgrabungsarbeiten jetzt in Hän- den des Lüneburger Museumsdirektors. schwimmend üssen die Schiffskörper unter Wasser von den Tauchern mühevoll zer- schnitten und die einzelnen Stücke dann von Die Orkney- Inseln und die Bucht von Berlin baut modernes Zooviertel Berlin. Mit dem neuzeitlichen Aufbau des durch Kriegsereignisse schwer betroffenen repräsentativen Berliner Stadtviertels um den Zoo kann jetzt begonnen werden. Der Senat von Berlin und der Aktienverein des Zoologischen Gartens haben sich über einen Grundstückstauschvertrag geeinigt, der den Weg für den Aufbau dieses Viertels krei- macht. Auf dem vom Zoo freigegebenen Randgelände sollen nach den bisherigen Pla- nen vom Bahnhof Zoo aus in Richtung Bu- dapester Straße als städtebaulich markante Gebäude errichtet werden: ein Hochhaus für Geschäfts- und Bürozwecke, ein großes Ur- aufführungskino(etwa am Platz des alten F A-Palastes am Zoo), fünf bis sechs Trakte mit zwei bis drei- und fünfgeschossigen Häusern, Festräume für große Veranstaltun- gen und der Zwanzig-Millionen-Dollar-Bau des amerikanischen Hotel-Königs Hilton. Der 200 selbst wird neuzeitlich gestaltet. Die Bauten sollen frühestens in fünf Jahren fer- tiggestellt sein. wichtige geschichtliche Harald Haar- echt des Karl Rogn- seit kolgten herrscht der norwegischen Krone stehen- vor dessen in der Bucht von der im Zeitalter der mit Ueberschall geschwindigkeit durchaus kein sicherer Schlupfwinkel mehr ist. Ludwig Werth wrenkece. Nas wir hörten: —— schen Ressentiments. Der Ruf von drüben en in den christlichen Gemein- den der Sowjetzone, mit zuverlässigen Be- richten über die Situation der Jugend und die Methoden der„geistigen Aushungerung“ will der Süddeutsche Rundfunk an jener still schweigenden Wieder vereinigung mitarbei- ten, die sich zuerst im menschlichen Raum vollziehen muß, ehe sie im politischen Be- reich wirksam werden kann. In der Sendung„Wanderer zwischen 2 ei Paradiesen“ sprach eine Lehrerin, die Wie viele ihrer Kollegen geflohen War, über die Verhältnisse an den mitteldeutschen Schulen und schilderte— belegt durch zahlreiche Beispiele— die systematische Beeinflussung der Kinder, die zu aktiven Kommunisten und linientreuen Funktionären herangebildet werden, die totale Politisierung des Unter- richts, der sich kein Lehrer entziehen kann, die gigantische Monotonie einer hemmungs- losen Propaganda, die auf die Dauer nicht ohne Wirkung pleibt. Hierin liegt die eigentliche Gefahr der Sowietpädagogik: daß die Jugend in eine Welt falscher Vorstellun- gen und Wertmaßstäbe hineinwächst und schließlich an die ständig wiederholten Phra- sen glaubt— oder an jhrem inneren Zwie- spalt zerbricht. Das wenige, Was dagegen getan werden kann, geschieht hinter einem Schleier von Lüge und Heuchelei. Noch ist überall ein geheimer Widerstand zu spüren, aber wie lange wird die Kraft dazu aus- reichen? In diesen Sendungen des Stuttgarter Kirchenfunks wird bewußt auf billige Sen- sationen verzichtet und, bei aller Entschie- denheit des Urteils, eine ruhige und sachliche Es Wird bei uns so viel von Wiederver- über das Leb einigung gesprochen, aber Was geschieht tatsächlich, um die Verbindung mit den Menschen hinter dem„Vorhang“ nicht Ab- reihen zu lassen? Wenig, sehr wenig, gemes- sen an dem, was getan werden könnte. Es teheint, dag die Furcht vor der Kommuni- dischen Ansteckung zu groß und die Mühe der Verständigung zu unbequem ist. Seien wir doch ehrlich: das Land zwischen Elbe und Oder ist den meisten Westdeutschen unheimlich geworden, seine Bewohner sind uns fremd, denn wir wissen— abgesehen von offiziellen Verlautbarungen kaum etwas über die wirklichen, Tag für Tag aufs neue zu bewältigenden Probleme ihrer Exi- stenz. Sie leben anders als wir und manch- mal scheint es fast, sie sprächen eine andere Sprache, und wenn man genauer hinhört, 80 Hint daraus oft eine tiefe Bitterkeit: das Gefühl, daß der Westen sie, trotz aller ge- zenteiligen Versicherungen, schon abge- schrieben hat. Was aber tun wir, um diese Kluft nicht immer größer werden zu lassen? as wollen wir„wiedervereinigen“, wenn eich Westdeutsche“ und„Ostdeutsche“ eines Lages überhaupt nicht mehr verstehen? Diese Sorge, die das Anliegen aller Peut- chen sein sollte, ist in letzter Zeit eines der hächtigsten Themen des Süddeutschen Rund- unks gewesen, genauer gesagt: es handelt eich um eine sorgfältig vorbereitete Aktion des Kirchenfunks, da die Kirche die poli- tische Trennung ignoriert und somit die letzte starke Klammer ist, die das deutsche olk diesseits und jenseits der Elbe zu- sammenhält. Mit einer Reihe von Sendungen ben leicht mißverstanden werden. den und Freiheit“ zu fördern. men, unseren Urlaub genug kultivierte Häuser, durchaus wohlfühlen kann. ihn kaum mehr kennen, Die Menschen drüben fühlen Haltung gewahrt, die im Endeffekt viel ein- auch das druckvoller ist als die Fanfare des politi- droht ist. Aber Solche Töne konnte es miterleben. Warum zögern wir? Fragen, man in der Sendereihe„Wir denken an aus denen enttäuschte Liebe und zuweilen Mittel- und Ostdeutschland“ von Dr. Rainer Hildebrandt, dem Leiter der„Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit hören. Er erinnerte an die Abiturienten der Werdauer Ober- schule, die vor vier Jahren mit Flugblät- tern, Stinkbomben und Boogie- Woogie gegen die SED protestierten und ihre jugendliche j; g f 255 .. e 8 fen büßen mußten. Seither hoffen die Gefan- auf; er stand als Herausgeber 21 8815 555 genen zuversichtlich auf den Westen, und fen Umschlag der„Erde“, die in 8 der Redner meinte, daß uns diese e erschien und eine Menge begabter Schlesier zur Tat verpflichtet. Zu welcher Tat? Wir zu ihren Mitarbeitern zählte Als der Zwan- sollten mit solchen Appellen etwas vorsich- zigiäbrige dann nach Berlin übersiedelte tiger sein, denn sie könnten hüben wie drü- und sich schnell als Schauspieler einen Na- 8 5 l Auch men machte, hatte er Literatur, Kunstge- dürften Flugblätter, Stinkbomben und Boo- schichte und moderne Sprachen studiert und ie- Woogie kaum die geeigneten Mittel sein, bei Professor Flesch Geige spielen ge- um eine Aenderung der Zustände herbeizu- lernt. Mit einer Schwester Ide Rolands, der führen und die Wiedervereinigung„in Frie- späteren Frau Coudenhove-Calergis verhei- Was jeder von uns dafür tun könnte, 3 1 46 wurde in der Reihe„Glaube und Leben und Filmbetrieb dieser Periode; er war zu- gesagt. Darin fragten die Menschen aus dem rückhaltend und geistig belastet. Daß er sich Osten Deutschlands, warum wir denn nicht trotzdem bei Reinhardt und auf der Lein- den Mut aufbringen, in die Zone zu reisen, wand(Zz. B. als Partner Elisabe um uns mit ihnen an einen Tisch zu setzen? im 5 Warum wir niemals auf den Gedanken kom- spricht für seine starke Begabung. Rilla war in Thüringen oder im ein Star, als er 1933 seiner Gattin zuliebe Elbsandsteingebirge zu verbringen? Es gibt und weil er die Nazis haßte, nach England in denen man sich übersiedelte. Schnell machte er sich auch in Man begegnet London einen Namen bei Theater und Film; einer Gastfreundschaft, die fast peschämend während des Krieges arbeitete er für die ist, einem Familienzusammenhalt, wie wir Rund und einer großen er dann seine geliebte Frau bis zu ihrem inneren Freiheit, von der wir nichts ahnen. Tode vor sieben J sich längst ziger Sohn Wolf ist Rundfunk- und Fern- nicht so gefährdet, wie wir meinen, wenn Seh- eine harte Kritik zu spüren war. Gut, daß das alles einmal gesagt wurde— wenn es auch an manchen Stellen nicht gern gehört wird. Leben immer im Kern be- um es zu begreifen, muß man Saat der Zeit— Ernte eines Lebens Der Roman des Schauspielers Walter Rilla Wer Walter Rilla kennt, wird sich kaum wundern, daß sein Roman,„Seeds of Time“ („Saat der Zeit“, wie die meisten englischen Titel ein Shakespeare-Zitat), aber auen nichts mit dem Beruf seines Verfassers zu tun hat, sondern ein tiefschürfendes, psy- chologisches Werk ist. Es ist die erregende Geschichte einer Frau, deren Leben um die Liebe zu drei Männern kreist: ihren Vater, ihren Gatten und ihren Sohn. Sie ist ein egozentrisches Wesen, das der besten Freun din ihren Mann wegnimmt und die eigene Schwester zugrunde gehen läßt, die sich in diesen Gatten verliebt. Am Schluß bleibt sie allein zurück und wartet auf ihren Sohn, der ihr die Schwiegertochter zum ersten Male ins Haus bringt. Die wirkliche Zeit, in der sich die Geschehnisse abspielen, und das Milieu bleiben am Rande; dem Autor ist nur die innere Entwicklung wichtig und das Seelenleben dieser recht selbstsüchtigen Frauengestalt., Saat der Zeit“ ist ein eigent- lich tragischer Roman; der Friede, den diese Liebende sucht, kommt fast zu spät. Wie mit einem Skalpell legt Rilla die feinsten See- lenregungen seiner Gestalten frei; aber seine Analyse bleibt objektiv und niemals kalt. Dieses Buch, das demnächst auch in deutscher UHebersetzung erscheinen wird, ist ein Buch für Frauen, ohne daß es jemals von einer Frau hätte geschrieben werden können. 5 Nach dem ersten Weltkriege schossen die ratet, deren Andenken Rillas Roman nun gewidmet ist, paßte der fast introvertierte Schauspieler so gar nicht in den Bühnen- th Bergners „Geiger von Florenz“) durchsetzte, funkgesellschaft BBC. Aufopfernd hat ahren gepflegt; sein ein- Regisseur in London. Pem.(London) Seite 4 MANNHEIM Freitag, 3. Juni 1958/ Nr. 18 Camping- Ballade Nr. 2 „Z ruch zur Natur!“ hieß die Devise, Nach der man frei durchs Land getrampt, Und dann auf hübsch begraster Wiese Im sturmzerzausten Zelt ge- campt. Inzwischen—(wer es wollte, tat es Längst schon, bevor es Mode ward) Hat man, infolge guten Rates, Naturtrieb mit Komfort gepaart: Die Mensckheit rollt in schnellen Wagen Zum Camping-Platz im Auto- Bett. Man sieht sie Leinwandteile tragen. Still ruht am Strauch: Das Zeltklosett. Die Hausbar winkt mit vollen Flaschen, Der Super-Sessel steht bereit. (Willst du dir einen Käfer haschen, So greif ins Gras— er sitzt nicht weit.) Iheater auf der Zeltstadt- Bühne Wird sicher bald am Rain gespielt. Der Hauptakteur sitzt auf der Düne, Wobei er nach dem Gasherd schielt.) Ok, Freude! Mit verkürzten Hemden, Und knie- behost an grünem Busen Der Großstadt lustvoll zu entsagen! Und forsch auf feuchtem Grund zu fußen Ma Niæ Dr. Walter Kamm Neuer Leiter des Schulamts Dr. Walter Kamm, der einer Mannhei- mer Lehrersfamilie entstammt und zuletzt als Dozent an der Lehrerbildungsanstalt in Karlsruhe tätig war, ist— wie der Mann- heimer Morgen bereits ankündigte— mit der Führung der Geschäfte des Mannheimer Stadtschulamtes betraut worden. Seine offl- zielle Ernennung zum Leiter des Stadtschul- amtes ist in Kürze zu erwarten.— Schulrat Dr. Karl Brauch ist vom Stadtrat zum Direk- tor des Instituts für Erziehung und Unter- richt bestellt worden. Er wird sein neues Amt in diesen Tagen übernehmen. Kaplan Aschenbrenner Abschied von Käfertal An Pfingsten verabschiedete sich Kaplan Ludwig Aschenbrenner von seiner Gemeinde in Käfertal, wo er drei Jahre lang tätig ge- Wesen ist, um eine neue Stelle in Schwetzin- gen anzutreten. Nach dem feierlichen Einzug in die Kirche zur Maiandacht, voran die Fahnen und Wimpel der Pfarrjugend, dankte Stadtpfarrer Mönch seinem scheidenden Mit- Arbeiter für die priesterlichen Dienste in der Zemeinde am Rande der Großstadt, die von Industrie, Wirtschaft und Sport bestimmt Sei. Die hier erworbenen Erfahrungen wür, den ihm, sagte der Stadtpfarrer, in seinem neuen Wirkungskreis von Nutzen sein, in einer Stadt, die auf Kunst, Kultur und Historische Vergangenheit bezogen sei. Kaplan Aschenbrenner dankte für die Mitarbeit und das Vertrauen der Käfertaler Gemeinde. Sein Nachfolger wird Kaplan Emil Bauer St. Trudpert/ Schwarzwald) sein. Flugschule Lorsch startet am Samstag Als eine für jedermann sichtbare Aus- wirkung der neugewonnenen bundesrepu- blikanischen Souveränität eröffnet auf dem Flugplatz Lorsch eine Flugschule mit etwa 20 Flugzeugen ihren Betrieb. Es sollen dort Piloten und Fallschirmspringer ausgebildet Werden. Am Samstagnachmittag ab 14 Uhr Werden die ersten Fallschirmspringer ab- gesetzt. Termine Sprechstunden der SPD: 3. Juni, 18.30 bis 19.30 Uhr, Volkshaus Neckarau, Md. Walter Krause, Stadträtin Hilde Baumann, Rudi Tron (Arbeiterwohlfahrt). Club Graf Folke Bernadotte: 3. Juni, 8 Uhr, ab Wasserturm Busfahrt nach Amorbach— Miltenberg. Rückkehr 18 Uhr. Vereinigung der Opfer des Stalinismus, Be- Zirksgruppe Mannheim- Heidelberg: Sprech- stunde jeden Montag, 18 bis 20 Uhr, Rathaus, E 5, Zimmer 5. Nächste Sprechstunde 6. Juni. Wir gratulieren! Margareta Düster, Mhm.- Feudenheim, Querstraße 6a, wird 70 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begehen Georg Schmitt, Mannheim, Max-Joseph-Straße 23, Georg Thy- rauer, Mhm.-Rheinau, Im Wirbel 185. Georg Lützel, Mhm.-Rheinau, Karlsruher Straße 42, vollendet das 83. Lebensjahr. Wohin gehen wir? Freitag, 3. Juni Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.15 Uhr: „Kabale und Liebe“. Konzerte: Mozartsaal 20.00 bis 21.30 Uhr: Kammerkonzert des Nationaltheater-Orche- sters. Filme: Planken:„Gestatten— mein Name st Cox“; Alster: Das Fenster zum Fof“; Capitol:„Der einsame Adler“; 23.00 Uhr:„Dä monen der Südsee“; Palast:„Heiße Lippen, Kalter Stahl“; 22.20 Uhr:„Sträfling 3312“; Al- hambra:„Ich weiß wofür ich lebe“; Universum: „Wiener Herzen; Kamera:„Die freudlose 5 Kurbel:„Maudrin, der König der Re- ellen“. 5 Spätestens ab Samstagabend, 19 Uhr: Von Mannheim aus können 71 Orte angewählt werden Erweiterter Selbstwählverkehr— ein großer Fortschritt/ Blitzgespräche zum Normalgesprächspreis Das Streben nach Automatiſ ist unaufhaltsam. Es ist ein Zug unserer Zeit und kenn- zeichnet auch die Bemuhungen der Post nach ständigem Aufbau der Selbstwähl möglich keiten im Fern- Sprechverkehr. Neun Orte konhten wir bisher von Mannkeim aus„selbst“ anwählen. Ab Samstagabend, spätestens 19 Uhr, werden es 81 sein. Sie liegen im Raume Stuttgart, Tübingen, Karlsruhe, Kaiserslautern. Eine Art Darmstadt, Sud weststaat-Selbstwänlderkehr also(mit Einschluß erheblicher Frankfurt, Offenbach, Mainæ, Worms und Kurpfalzteile). Ein enormer Fortschritt— wenn es klappt. Und es wird klapppen, dafur bürgt die Gewissennaftigkeit der Bundespost und die Präzision der technischen Gert schaften der Weltfirma Siemens& Halske. Zu einer Pressekonferenz, die sich in- formatorisch mit den neuen, hochinteressan- ten Einrichtungen beschäftigte, waren ge- stern nachmittag Vertreter der Oberpost- direktion Karlsruhe, an ihrer Spitze Direk- tor H. Müller und Oberpostrat Otto Münch in das Mannheimer Fernmeldeamt in der ehemaligen Lanz-Villa gekommen. In einem Referat skizzierte Münch den Unterschied zum alten handvermittelten Ferngespräch trefflich, als er sagte:„In unserem Selbst- Wwählbereich gibt es die drei Stufen„Nor- malgespräch“,„dringendes Gespräch“ und „Blitzgespräch“ nicht mehr. Es gibt prak- tisch nur noch Blitzgespräche.“ Jedoch so darf man ergänzen— zum Normal- gesprächspreis! Schnellämter verschwinden zuerst Diese Beschleunigung des Fernverkehrs ist ein großer Fortschritt. Einem weiteren Zeitanliegen— dem Streben nach Ratio- nalisierung— werden die Neuinstallationen ebenfalls gerecht: Eines Tages werden hohe Personalkosten eingespart durch das Ueber- flüssigwerden eines Teiles der Fernämter und der Schnellämter(letztere werden Zzu- erst aufgelöst). Allerdings verschlangen vor- erst die neuen Emrichtungen enorme Gel- der und— waren dringend notwendig: Der Tag war abzusehen, an dem die alten Fern- ämter mit ihrer derzeitigen Kapazität die ständig steigende„Verkehrszunahme“ der Ferngespräche nicht mehr hätten bewältigen Können. Allein der Bereich unserer Ober- Dostdirektion verzeichnet eine jährliche Zu- nahme von 5000 Telefonanschlüssen. Der- zeitiger Stand Mannheims: etwa 15 000 An- schlüsse.) Die neuen Ortskennzahlen Das neue System— die in Zukunft allein herrschende Betriebsform des Fernsprech- Verkehrs arbeitet nach einem Kenn- ziffernsystem und gliedert den Raum in Zentralämter, Hauptämter(2. B. Mann- heim), Knotenämter und Endämter. Da jeder Amtsbereich einer Zahl entspricht und Neuralgische Punkte in der Diskussion Ausspracheabend mit CDU-Stadträten Kommunal politischer Kommunalpolitischer Ausspracheabend im Wartburg-Hospiz mit den CDU- Stadt- räten Barber, Kuhn und Lutz: Schulfragen standen im Vordergrund. Wann kann K 7 freigemacht werden? Seit Ostern steht die Lessingschule lèer. Warum dauert es 80 lange, bis die Wiederinstandsetzungsarbei- ten deginnen, auf die auch die Schüler und Eltern der Tullaschule warten, weil sie sich nach dem für Ostern 1956 in Aussicht ge- stellten Abbau des Schichtunterrichts sehnen. Was wird aus den zwölf Klassen(mit 420 Schülern), die in dem aufgestockten und wiederinstandgesetzten Gebäude nicht unter- kommen? Es kann ein Halbdutzend Jahre dauern, bis die fehlenden Schulhäuser ge- baut sind. Man muß mit 46 bis 48 Millionen Mark rechnen. Nach diesem düsteren Vorspiel konnte eine Diskussion über den Abbau der Getränkesteuer und der Speiseeissteuer nicht viel versprechen: Wenn diese Erträge fehlen, dauert das Schulelend noch länger. Im Zusammenhang damit begegnete die (wieder einmal) zu erwartende Freigabe des Palast-Hotels Mannheimer Hof gemischten Gefühlen. Für einen Vier-Millionen-Aufbau konnte sich niemand erwärmen; eher für ein Einbringen des Objekts in eifie Gesell- schaft, die Wiederinstandsetzung und Be- trieb in ihre Regie nimmt. Für das Stadtjubiläum ist die Einbe- ziehung des Rennplatzes in den Luisenpark geplant und dringend gewünscht wird eine Halle, die als Saal für Kongresse und klei- nere Ausstellungen, Vereinsfestlichkeiten, Kundgebungen und tungen benützt werden kann. Mit Bestürzung wurde vernommen, daß die Oberbürgermeisterwahl nicht richtig ausgeschrieben sei. Die an die Kandidaten gestellten Anforderungen sollen gegen das Sleichheitsprinzip verstoßen. Bei den bis- herigen Oberbürgermeister wahlen standen ortsbekannte Kandidaten auf der Liste. Wird das diesmal wieder so sein? Die fragelustige Versammlung wurde darüber belehrt, daß das Recht der Präsentation eines Kandidaten die größte Fraktion habe und daß in der auf Zusammenarbeit angewiesenen Ge- meinde ein Kampf nicht grundsätzlich ge- sucht werden sollte. ES wird erwartet, daß die SpD den Kandidaten so auswählt, daß er vom Vertrauen einer breiten und grogen sportliche Veranstal- mehrheit an der Spitze getragen werden kann. Die Antwort auf die Frage„Und wenn nicht?“ wurde mit Rücksicht auf die noch nicht geklärte Situation zurückgestellt. Zwischendurch: Warum dauert es mit dem alten Rathaus so lange? Soll man bei der Kurpfalzbrücke den Fußgängerverkehr unter die Erde legen? Hat man sich am Bahnhofsplatz nicht doch übernommen? Droht mit der in Aussicht stehenden neuen Gemeindeordnung weitere Entmachtung der Bürger vertretung auf den Rathäusern? Ein Ausspracheabend vergeht rasch und die Teilnehmer sind leichter zu erschöpfen, als ihre Fragen und Sorgen. F. W. K. „Null“ das Herauslösen eines Wählvorgan- ges aus dem Ortsnetz in ein Fernnetz dar- stellt, sind die meisten Ortskennzahlen für die 81 anwählbaren Orte vier- oder fünf- stellig. Ausnahmen bilden Heidelberg, Karls- ruhe, Offenbach, Stuttgart und Frankfurt, die wegen der täglich sehr hohen Gesprächs- frequenz über ein Eigennetz angewählt werden, das nur zweistellige Ortskennzahlen erfordert. Wichtig für Fernsprechteilnehmer Wichtiger als dieser technische Vorgang für den Fernsprechteilnehmer ist, daß in Zukunft nicht mehr eine Mindestgebühr für drei Minuten, sondern lediglich die tatsäch- liche Gesprächszeit berechnet wird. Dank Siemens& Halske, die hierfür ein beson- deres Gerät entwickelt haben. Noch wich- tiger aber ist, die gewünschte Fernverbin- dung zügig zu wählen. Geschieht das nicht, zögert der Fernsprechteilnehmer vor allem nach dem Wählen der Ortskennzahl mit dem Weiterwählen, so wird die bereits hergestellte Verbindung von Stadt zu Stadt automatisch wieder„abgeworfen“. Lediglich wenn nach dem Vorwählen der Ortskenn- zahl das Besetzzeichen(der tiefe Summton) ertönt, muß eingehängt und ein neuer Ver- such gestartet werden. Noch ein Grundsatz: Vor Beginn des Wählvorganges in jedem Fall das Freizeichen(heller Summton: kurz- lang) abwarten! Sehr kompliziert— nix verstehen Nach aufschluhreichen Ausführungen von H. Friedrich, dem technischen Leiter der Siemens& FHalske-AG, der die neuen Geräte eine„Krönung der Entwicklungs- arbeit“ der letzten Jahre nannte, beendete ein Rundgang durch das neue Haupt- amt Mannheim die Konferenz. Dieses Hauptamt, ein 15 mal 18 Meter langer Raum, ist angefüllt mit Reihen mannshoher Bau- steine, Aggregate und Relais: Zähl-Impuls- Geber, Verzoner, Zeittaktgeber, Gebühren- zähler, Gesprächszähler, Hebdrehwähler (2000)— und als Clou— Edelmetall-Motor- drehwähler; das sind einige der geheimnis- vollen Namen dieser vollautomatisch arbei- tenden Abteilung. Siemens& Halske-Tech- nicker Jaeckel lächelte:„Es ist alles so kom- pliziert, daß man es eigentlich nicht mehr verstehen kann; aber man kann tatsächlich damit telefonieren“ a Kloth Dunstglocke- Luftsumpf- Großstadtklima Ein altes Thema wird wieder aktuell/ Was sagt die Industrie heute? Der„Mannheimer Morgen“ hat das zur Zeit wieder aktuelle Thema„Dunstglocke, Luftsumpf und Großstadtklima“ bereits im Februar 1949 aufgegriffen und durch einen Klimcbiologisch interessierten Arzt in men- reren Studien darlegen lassen, Das Echo waren damals vornehralich Vorwürfe: es Würde dadurch das Nest beschmutzt, in dem Wir zu leben haber, außerdem würden die natürlichen und unwillkürlichen Abwehr- Willenskräfte der Menschen ungünstig be- einflußt!— Heute, sechs Jahre später, spre- chen zahlreiche Leserbriefe, die allwöchent- lich eingehen, eine andere Sprache. „Dunstglocke und Luftsumpf“ waren im Juli 1952 auch Gegenstand eines„Mann- heimer Gesprächs“ im Südfunk(Sendestelle Heidelberg- Mannheim). Dabei wurde die Eigenart unseres gemeinsamen Lebensrau- mes mit seiner äußerst geringen Luftbe- wegung und den damit verbundenen Lebens- schwierigkeiten für Herzschwache, Nervöse, Atmungsbehinderte und Empfindliche in Zu- sammenhang gebracht mit den„Zutaten“, die von der Industrie und der Motorisierung stammen. Sprecher der Industrie berichteten, daß für die„Entlüftung“ ihrer Produktion jährlich Millionen ausgegeben werden. Das War sehr eindrucksvoll, hat aber die Lebens- luckt nicht verbessert. Jedenfalls nicht in den letzten zwei Jahren. Selbstverständlich wären diese Plagen einzudämmen, technische Schwierigkeiten bestehen wohl kaum, aber es müßten noch viele Millionen mehr dafür ausgegeben werden, und diese Ausgaben haben ihre Grenzen. Ofkenbar hat sich die damals angeregte Befassung mit diesen Uebeln doch noch wei- ter Allsge wirkt. Es wagt heute wohl auch miemand mehr, dem„Mannheimer Morgen“ Schädigung des Ansehens der beiden Städte vorzuwerfen, wenn dieses Thema weiter er- örtert wird. Mit solchen Vorwürfen ist die Dunstplage nicht zu beseitigen. Mit etwas mehr Abwehrbereitschaft hätte eine duft- geplagte Oeffentlichkeit vielleicht manches mehr erreichen können. Sachverständige und Wissenschaftler müßten, wie das der Leser R. U. in„Anregungen und Beschwerden“ (26. Mai) vorschlug, allenfalls noch zu in- formatorischen Absprachen zusammentre- ten; über die Sachverhalte selbst können keine Unklarheiten mehr bestehen. Vielleicht könnten Aerzte und Hygieniker sagen, Was der an den Ort gebundene Mensch tun kann, um sich Erleichterung und Ausgleich zu ver- schaffen, wenn ihm die Verstänkerung im Verein mit den ohnehin bestehenden Nach- teilen speziell der Sommerluft in Mannheim- Ludwigshafen zu sehr zusetzt. Ob tatsächlich erst die Verwendung von Atomenergie spürbare Erleichterung schaffen Wird? F. W. K. Arbeitsplatz und Dach über dem Kopf genügen nicht Im Jugendsozialwerk müssen die Zonenflüchtlinge eine Starthilfe bekommen Das Jugendsozialwerk Mannheim-Blu- menau ist unter dem Druck der Verhältnisse ein Jugendarbeiter wohnheim geworden, in dem zu 90% Jugendliche aus der Sowꝛjet- zone ein Unterkommen finden. Nach Ausbau eines weiteren Pavillons stehen 155 Betten zur Verfügung. Die Jugendlichen müssen be- treut werden, damit sie sich, fern von Fami- lie und Nachbarschaft, in unseren westlichen Lebens verhältnissen zurechtfinden lernen. Das ist nicht selbstverständlich und geht durchaus nicht immer glatt, wie am Don- nerstag dem Verwaltungsrat für das Jugend- Sozialwerk vorgetragen wurde. Es geht insbesondere dann nicht glatt, wenn die Jugendlichen nur in Bezug auf ihre Arbeitskraft eingeschätzt, sonst aber nicht umfangen und gestützt werden. Der einzel- nen Industriefirma erwachsen da in Zu- sammenarbeit mit Jugendsozialwerk, Wohl- fahrtsreferat, Arbeitsamt, Industrie- und Handelkammer usw. ganz neue Aufgaben: die jungen Menschen dürfen nicht sich selbst überlassen bleiben, sie müssen das Gefühl haben, daß für sie gesorgt wird. Sie kom- men oft aus schwierigsten familiären Ver- hältnissen und aus einem kommandierten Leben, sind den Leistungsmaßstäben im We- sten nicht immer gewachsen und zu eigen- verantwortlicher Initiative wenig bereit. Es muß mit ihnen eine elementare Fundamen- tierungsarbeit geleistet werden, wenn ihre Labilität nicht in Radikalismus umschlagen soll. Das- brutal rechnerisch zu Buch stehende— Risiko ist nicht klein, aber man kann die jungen Menschen nicht in der Luft hängen lassen und muß ihren„Start“ auf gesunde Grundlagen stellen. In der Sitzung Konnte geklärt werden, daß Erstausstattung und Anlauf(bis zum ersten Lohnzahlungs- tag) nicht zu einer Verschuldung führen müssen. Bisher hat das Jugendsozialwerk in den Ausbau des der Stadt Mannheim gehörenden Heims 180 000 DM gesteckt und bedeutende Verbesserungen erzielt. Jetzt soll die Stadt für die laufenden Instandhaltungen und für die Beheizung aufkommen, das qugendsozial- werk(mit seinen insgesamt 28 Heimstätten) kann die laufende Belastung nicht länger tragen. Aus der Reihe der Stadträte wurde die Frage gestellt, wem die Einrichtung nützt. Der Industrie, wurde im einzelnen nachgewiesen, aber die Stadt muß sich für die Verwurzelung der jungen Menschen eben- alls verantwortlich fühlen. Die Kosten für die laufende Unterhal- tung sind nach den Instandsetzungsarbeiten nicht hoch zu nennen, aber die Abwässer- beseitigung ist neu zu regeln. Im Zeichen des Nachwuchsmangels ist der Nutzen der Einrichtung nicht zu verkennen, eine„nach- gehende Berufsbetreuung“ darf aber nicht Unterlassen werden, wenn das Verwurze⸗ lungswerk gelingen soll. Dr. Ebersbacher, Heimstättenleiter Geue, Dr. Krieger und Stadtdirektor Schell sowie die Vertreter der Organisationen und Aemter prüften alle Einzelheiten eines Vorschlags, der dem Stadt- rat vorgelegt werden muß und die Arbeit im Jugendsozialwerk Blumenau auf eine den veränderten Verhältnissen entsprechende ge- sunde Grundlage stellen soll. F. w. K. — Kurze„MM“-Meldungen Bei dem großen Chorkonzert, des unter der Direktion von Max Adam steben den Gesangvereine am 5. Juni veranstalt Wird Professor Hermann Reuther zur Au. führung der Kantate„Der glückliche Baue“ anwesend sein. Der Mannheimer Maler Eberhard 00 r. 125 stellt im Vortragssaal des Städtischen in zul der stituts für Erziehung und Unterricht eine Auswahl seiner Arbeiten aus. Sie kann Mon. tag bis Freitag von 9 bis 12 und 15 bis 18 Uh und Samstag von 9 bis 12 Uhr besichtig 0 werden. Die Vikarin Hannelore Schreiber, die Zeit in Mannheim als Religionslehrerin be schäftigt ist, wurde von der Basler Mission zur Arbeit an die Goldküste Südafrikas be rufen. Unter den 15 Spätheimkehrern aus d Tschechoslowakei, die am Mittwoch 1 Bayern eingetroffen sind, und die nach Baden- Württemberg entlassen werden, he. finden sich auch zwei Mannheimer: Ferri Kuhl und Willi Hiltscher. Wolfgang-Lauth- Quartett in Frankfurt erfolgreich Der Mannheimer Jazzpianist Wolkgang Lauth konnte auf dem Frankfurter Jazz- Festival einen großen Erfolg verbuchen, 2 dieser Veranstaltung, bei der sich an Pflng. sten die Elite der deutschen Jazz-Musiter präsentierte, waren über 5000 Besucher au ganz Westdeutschland, aus der Ostzoße Jugoslawien, Schweden und Frankreich ge⸗ kommen. In drei Konzerten musizierten Kurt Edelhagen, Catarina Valente, Jutta Hipp, Carlo Boländer, Erwin Lehn, Hanz Koller und Wolfgang Lauth um die Wette Der junge Mannheimer spielte seine Kom. positionen und Arrangements virtuos, und auch seine Begleiter Werner Pöhlert(G.. tarre), Joe Hackbarth(Schlagzeug) und Hanz Kresse(Baß) begeisterten das sachverstän. dige Publikum durch ihre ideenreichen In- Provisationen. Aus dem Polizeibericht: Beim Kaffeekochen verbrannt Tragischer Tod eines 71jährigen Im Krankenhaus starb ein 713ähriger Mann an schweren Verbrennungen. Beim Kaffeekochen soll— so wird berichtet seine Arbeitsschürze Feuer gefangen haben. Der alte Mann konnte sich selbst nicht helfen, so daß er mit schweren Brandwunden ing Krankenhaus gebracht worden war, denen er erlag. Ueberfall in der Wohnung Eine Amerikanerin sah sich in ihrer Woh- nung im früheren Heimatblock plötzlich einem fremden Mann, wahrscheinlich einem Einbrecher, gegenüber. Er verlangte Zigs- retten und wurde gewalttätig. Er verletzte die Amerikanerin so, daß sie ins Kranken- haus aufgenommen werden mußte. Nach ersten Feststellungen werden etwa 150 Mark Bargeld und zwei Päckchen Zigaretten ver- mißt. Türklinke und Nachttopf als Waffen Ein 46 Jähriger Arbeiter wollte von seinem 83 jährigen Nachbar im Neumarktbunker etwas Mehl haben. Weil ihm dieser Wunsch nicht erfüllt wurde, ergriff er erzürnt eine Türklinke und schlug auf den alten Mann ein, der an der Stirn und linken Körperseite verletzt wurde. Der Angegriffene wehrte sich mit einem Nachttopf seiner Haut, den er sei- nem Gegner auf den Kopf schlug. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht, wo dle Polizei den jüngeren übernehmen mußte, weil er immer noch nicht Ruhe gab. Verdächtiger Zuschauer In der Kurpfalzstraße wurde in der Nacht ein Schaukasten aufgebrochen und ausge- plündert. Damenstrümpfe und Herrensocken wurden gestohlen. Während die Kriminal- polizei den Tatort untersuchte, flel ein junget Mann als verdächtiger Zuschauer auf. Seine Kontrolle brachte die Polizei auf die richtige Spur. Im Wohlgelegenbunker fand sie in der Zelle des 25jährigen Arbeiters 53 Paar Damenstrümpfe und sieben Paar Herren- socken. Es wurden außerdem noch Gegen- stände gefunden, die von anderen Diebstählen herrühren dürften. Alte Betrügermethode Ein Amerikaner, der in N 7 von zwel Un- bekannten 30 Dollar in M umgewechselt haben wollte, erhielt statt der versprochenen zwölf Zehnmarkscheine nur einen echten. Unter diesem„Deckblatt“ lagen nur neun geldscheingroge Zeitungspapierstücke. Schwere Zusammenstöße Auf der Straßenkreuzung Rupprecht⸗ straße/ Friedrichsring stießen ein Personen- kraftwagen und ein Motorradfahrer zusam- men. Beide Verkehrsteilnehmer dürften an dem Unfall, bei dem der Motorradfahrer einen Unterschenkelbruch, Schürfwunden und Kopfprellungen erlitt, schuld sein. Mißachtung der Vorfahrt war die Ursache eines Zusammenstoßes zwischen einem PRW und einem Motorrad an der Straßeneinmün- dung Mannheimer-/ Weinheimer Straße. Mo- torradfahrer und Sozius wurden verletzt, Einer blieb mit einem komplizierten Unter- schenkelbruch im Krankenhaus.— Auf der Kreuzung Relais Neuhofer Straße in Rheinau stießen zwei Personenkfaftwagen zusammen. Beide Fahrer und eine mitfahrende Frau wurden verletzt. Sachschaden 4000 Mark.— Ein Lehrling, der mit seinem Fahrrad die Sandhofer Straße überqueren wollte, wurde von einem in Richtung Sandhofen fahrenden Motorrad erfaßt und schwer verletzt. eher ) nachrs für ——̃ͤ D— —— l ane Insasser G6bI dem Ge gahrer c pollte queren, 100 Stun naste.“ last eir dem El. gröbte? D-Zug- geschle der Lac getötet. erden Mark. Röte! Röte talbahr Rötenb der We gangen war, i durch die Ste oder et den UI den To gen, d Schwa Fri. soll 2 auf de reichis Besch! Union richsh zerisch Male! Union nalen statt. der 8 Muste Si die I Kreis dent Land. Förde der Wirts Inner für e Inter licher Rapp die 1 nord Besic Sinsk Anla derun Weis a ö das Nstalte ur All. Bauer: d 0 Hen 80 cht eig un Mon- is 18 Uh sichtig die zu erin he. Mission IKas be. Aus der zoch i. 12 nach len, he. r: Fertl tett h Volkgang er Jazz- chen. Zu n Pflng. Musiker cher auz Ostzone, eich g. Sizierten , Jutta n, Hanz 2 Wette. e Kom- 108, und ert(Gi. nd Hanz Verstän- nen Im- rannt rigen jähriger 1. Beim chtet haben. t helfen, den ins „denen er Woh Dlötazlich u einem e Ziga- erletzte ranken- Nach 50 Mark en ver- 5 ren seinem tbunker Wunsch nt eine 1 Mann perseite rte sich er sei- Beide Wo dle mußte, 1 Nacht ausge · socken iminal- junger k. Seine richtige in der 3 Paar Jerren- Gegen · Stählen vel Un⸗ vechselt ſchenen echten. neun precht⸗ rsonen- zusam- ten an Hahrer vunden ein. Irsache m PRW nmün⸗ e. Mo- erletzt, Unter- uf der heinau mmen. Frau ark. ad die wurde renden Serra re N WI N. ee — 1— 3„ e 3 15 „ 125/ Treltaz, 3. Juni 1058 DREI-LANDER-SEITE Seite ö 8 us cHAU IN Nb EN. WU RTTEMEERC . stehen. 30 Meter auf dem Dach schwäbisch-Hall. Ein Personenwagen kam guk der Bundesstraße 14 bei Mainhardt wegen u hoher Geschwindigkeit in einer Links- e. ins Schleudern, überschlug sich und zuschte auf dem Dach 30 Meter auf der ſahrbahn Weiter. Glücklicherweise wurden dei dem Unfall von den sechs Insassen des ſſagens nur drei leicht verletzt.— Auf dem bach eines Volkswagens landete auf der zundesstraße 35 bei Einzweihingen ein an- derer Personenwagen, der beim Ausweichen an das Bankett geriet und in einem Salto auf die Fahrbahn zUrückgeschleudert wurde. Die Inassen beider Wagen blieben heil. Um Haaresbreite Göppingen. Um Haaresbreite entrann auf dem Göppinger Bahnhof ein Elektrokarren- ihrer der Bundesbahn, dem Tode. Der Mann nollte die Gleise mit seinem Wagen über- queren, beachtete aber nicht, daß mit fast 0 Stundenkilometern ein Schnellzug heran- late. Warnpfiff und Zusammenprall waren ast eins. Im letzten Augenblick gelang es dem Elektrokarrenfahrer, abzuspringen. Der größte Teil des Elektrokarrens wurde von der D.Zug-Lokomotive noch 300 Meter weit mit- eschleift, bis der Zug zum stehen kam. Von der Ladung des Karrens wurden 15 Hühner getötet. Die D-Zug-Lok mußte ausgetauscht erden. Der Schaden beträgt mehrere tausend Mark. Rötenbachschlucht wieder begehbar Rötenbach. Die in der Nähe der Höllen- telbahn im südlichen Schwarzwald gelegene götenbachschlucht, die wegen der Zerstörung der Weganlagen durch Hochwasser im ver- gangenen Sommer unzugänglich geworden war, ist nun wieder begehbar. Die Wege durch die Schlucht wurden hergerichtet und die Stege über den Rötenbach ausgebessert oder erneuert. An gefährdeten Stellen wur- den Umgehungswege angelegt. Damit wurde den Touristen ein Wanderziel wieder erschlos- den, das zu den schönsten des südlichen Schwarzwaldes gehört. „Europäischer Tag“ Friedrichshafen. Ein„Europäischer Tag“ g0ll alljährlich am Bodensee abwechselnd auf deutschem, schweizerischem und öster- reichischem Boden begangen werden, Diesen Beschluß faßte der Kreisverband der Europa- Union auf einer Arbeitstagung in Fried- richshafen, an der auch Vertreter der Schwei- zerischen Sektionen teilnahmen. Zum ersten Male findet das Dreiländertreffen der Europa- Union im Mai 1956 während der Internatio- nalen Bodenseemesse in Friedrichshafen statt. Die folgenden Treffen werden während der Schweizer Messe in Basel und der Mustermessè in Dornbirn veranstaltet. Staatsbesuch in Sinsheim Sinsheim. Eine Unterstützungsaktion für die Instandsetzung baufälliger Häuser im Kreis Sinsheim bezeichnete Ministerpräsi- dent Dr. Gebhard Müller beim Besuch der Landesregierung in diesem nord badischen Förderkreis als dringend notwendig. Auch der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister, Dr. Hermann Veit, und Innenminister Fritz Ulrich sprachen sich für eine solche Aktion aus. Besonderes Interesse der Besucher fanden die mit staat- licher Hilfe gebauten Kuranlagen in Bad Rappenau und die dortige Pendler-Siedlung, die mit 96 Wohnungen die größte in den nordbadischen Landkreisen ist. Bei der Besichtigung des Bezirkskrankenhauses in Sinsheini stellten die Minister fest, daß die Anlagen dieses Krankenhauses den Anfor- derungen moderner Hygiene in keiner Weise genügen. Ausflug wurde zur Fahrt in den Tod Omnibusfahrerin verlor Kontrolle über den Wagen Mit 90 km/st gegen Baum geprallt/ 18 Tote Höchstenbach. Wie wir bereits in unserer gestrigen Ausgabe meldeten ereignete sich am Mittwochnachmittag auf einer Gefäll- strecke der Bundesstraße 8 von Köln nach Frankfurt ein furchtbares Autobusunglück, das nicht 19, wie zunächst berichtet wurde, sondern 18 Menschen das Leben kostete. Es handelte sich um einen Autobus-Aus- flug der Evangelischen Frauenhilfe aus Rheinhausen am Niederrhein nach Alten- kirchen im Westerwald. Man fuhr in zwei Omnibussen, in denen sich insgesamt 81 Frauen, ein Mann und ein begleitender Pfarrer befanden. Dieser saß mit 45 Frauen im ersten Bus, der die Unfallstrecke bereits durchfahren hatte, als sich das Unglück er- eignete. Sie wurden von einem PkW.-Fahrer, der Zeuge des Unglücks geworden war, zehn Kilometer vom Unfallort entfernt, kurz vor der Autobahnauffahrt eingeholt und ver- ständigt. Der Bus kehrte sofort um. Der Fahrtenschreiber des Unglückswagens zeigt bis zum Gefälle bei Höchstenbach (14 Prozent) an, daß die Fahrerin bis dahin den Wagen sicher durch die kurvenreiche Strecke geführt hatte und auch nicht mit mehr als 10 Stundenkilometer Geschwindig- keit ins Gefälle ging. Erst in diesem Augen- blick wird ihr weiteres Verhalten unklar. Möglicherweise hat sie am Beginn der steilen Strecke vergeblich versucht, weiter herunter- zuschalten, den Wagen nicht mehr aus dem Leerlauf herausgebracht und die Kontrolle über den Wagen verloren. Dafür spricht, daß Ueberlebende aussagten, sie hätten bemerkt, daß die Fahrerin nervös wurde, als der Wagen immer mehr an Geschwindigkeit ge- wann und daß sie die Schaltung auf und nieder riß. Sie steuerte den Wagen auch nicht auf das freie Feld, was möglich gewesen Wäre, sondern versuchte ihn trotz der immer größer werdenden Geschwindigkeit(der Tachometer blieb auf 90 Stundenkilometer der Straße zu halten. Bei dieser stehen) auf Diesen Anblic bot der Unglücswagen, nach- dem man inn wieder aufgerichtet hatte. Fotos: dpa Geschwindigkeit genügte eine leichte Kurve, um den schweren Wagen aus der Bahn zu tragen und an einen Baum zu schmettern. Dabei wurde die ganze linke Seite des Busses auf- und das Heck abgerissen, außerdem überschlug sich der Wagen und blieb auf dem Oberteil liegen. In weitem Umkreis lagen die Trümmer verstreut. Die leichtverletzte Fahrerin war laut schreiend ins nahe Dorf gelaufen, und hatte die Bevölkerung alarmiert. Als Helfer ein- trafen, bot sich ihnen ein grauenhaftes Bild. Nicht eine einzige Frau des Unglückswagens, Unser Bild zeigt den quer über der Straße lie der mit 41 Fahrgästen besetzt war, kam un- verletzt davon, 16 waren auf der Stelle tot und zum Teil so verstümmelt, daß drei von mnen bis gestern abend noch nicht iden- tiflziert werden konnten, zwei Frauen star- ben im Krankenhaus, einige Schwerverletzte schweben noch in Lebensgefahr. Nur zwei, darunter die 27jährige Fahrerin waren leich- ter verletzt. Der evangelische Pfarrer von Rheinhausen, wo sich lähmendes Entsetzen ausbreitete, als das Unglück bekannt wurde, und der Kob- lenzer Oberstaatsanwalt Dr. Buchheim be- gaben sich sofort nach Höchstenbach. Der Regierungspräsident von Montabaur, Dr. Schüling, leitete die Bergungs- und Hilfs- maßnahmen an der Unglücksstelle. Am Don- nerstagmorgen trafen viele Angehörige der verunglückten Frauen aus Rheinhausen in Höchstenbach ein. Im Leichenhaus fand eine Trauerfeier statt, anschließend wurden die Toten nach Rheinhausen übergeführt. Im Amtsgericht Hachenburg vernahm Oberstaatsanwalt Dr. Buchheim die Omnibus- fahrerin, gegen die inzwischen Haftbefehl er- lassen wurde. Als Begründung für den Haft- befehl gab der Oberstaatsanwalt die Schwere der Tat sowie das zu erwartende hohe Straf- 5 maß an. Außerdem bestehe Verdunkelungs- „Bad news“ für Sie verlieren Vorteile, die Frankfurt. Für hunderte von in Deutsch- land lebenden Zivilamerikanern brachte die Post in den letzten Tagen„bad news“— schlechte Nachrichten: bis Ende Juni ver- lieren die im Bundesgebiet lebenden ameri- kanischen Journalisten, Privatkaufleute, Versicherungsangestellten, Rechtsanwälte usw. alle Vorteile, die sie als bei der ameri- kanischen Armee akkreditierte Zivilperso- nen seit fast zehn Jahren genossen. Sie müssen: ab sofort ihre sämtlichen Lebens- und Genußmittel, Bekleidung und die Dinge des täglichen Bedarfs in deut- schen Geschäften kaufen, bis zum 30. Juni aus allen Wohnungen ausziehen, die von der Armee requiriert oder gebaut wurden, pis zum 30. Juni ihre Kraftwagen bei der deutschen Polizei zur Zulassung anmelden. Ab sofort müssen sie bei allen Bahn- dessen Zu- genden zertrümmerten Omnibus, stand deutlich genug die Wucht des Aufpralls schildert. gefahr. Die Fahrerin habe bei ihrer Ver- nehmung eine andere Schilderung über das Unglück als der inzwischen im Krankenhaus vernommene einzige männliche Fahrgast des Omnibusses gegeben. Die Kraftfahrerin behauptete, im zweiten Gang die Gefällstrecke gefahren zu sein. Dann habe der Wagen sich plötzlich erheb- lich beschleunigt. Sie habe versucht, das Fahrzeug zu meistern, aber ein entgegen- kommender Omnibus, der mehr als die Hälfte der Fahrbahn eingenommen hätte, habe sie daran gehindert. hr Wagen sei ins Schleu- dern geraten, weil im letzten Augenblick der neben ihr sitzende männliche Fahrgast ins Steuerrad gegriffen hätte. Diese Darstellung widerspricht der des Zeugen, der behauptet, er habe nur mit übermenschlicher Kraft die Handbremse hochgerissen, um damit die Schußfahrt des Omnibusses abzubremsen. Die Fahrerin wurde von den noch leben- den Fahrgästen als eine sympathische Er- scheinung bezeichnet. Sie sei eine ruhige Frau. Zu Beginn der Fahrt habe man be- zweifelt, daß eine Frau das schwere Fahrzeug meistern könne. Während der Fahrt aber seien alle zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Fahrerin den schweren Omnibus sicher in der Gewalt habe. Zivilamerikaner sie zehn Jahre genossen reisen Züge der Bundesbahn zu den für geltenden Bedingungen benutzen. BILIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Neues Verkehrsunglück im Westerwald Neustadt(Wied). Nur sieben Stunden nach dem furchtbaren Omnibusunglück von Höchstenbach hat sich in der Nacht zum Donnerstag im Westerwald ein neuer schwerer Verkehrsunfall ereignet, der einen Toten und zwei Verletzte forderte. Auf der Gefällstrecke zur berüchtigten Wiedbachtal- brücke der Autobahn Frankfurt-Köln wollte ein Fünk-Tonner-Mercedes-Lastwagen aus Bonn einen vor ihm fahrenden Lastzug überholen. Da bemerkte der Fahrer im letzten Augenblick, daß er seinerseits über- holt werden sollte. Er versuchte, wieder hinter den Lastzug einzuscheren, Was aber mißlang. Mit hoher Geschwindigkeit fuhr der Bonner Lastwagen auf den mit Eisen- trägern beladenen Lastzug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des Bonner Wagens eingedrückt und der Beifahrer so schwer verletzt, daß er noch am Unfallort starb. Der Fahrer erlitt leichte, ein zweiter Begleiter schwere Ver- letzungen. Sühne für Mordtat Zweibrücken.„Wenn ich sie nicht be- komme, dann soll sie auch kein anderer mehr haben“, hatte der 31jährige Ukrainer Wasyl M. mehrmals zu Bekannten der 39 jährigen Witwe Erna A. aus Pirmasens ge- sagt, die er am 20. August 1954 in bestiali- scher Weise durch 22 Messerstiche ermor- dete. Das Schwurgericht Zweibrücken ver- Urteilte ihn wegen Mordes zu 15 Jahren Zuchthaus und erkannte ihm die bürger- lichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jahren ab. Von einer lebenslänglichen Zuchthausstrafe wurde nur deshalb abge- sehen, weil der Mörder, nach Aussagen eines Sachverständigen des Gerichtsmedizi- nischen Institutes in Mainz, bei der Tat nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und seines Willens War. Ursache des Zugunglücks Mainz. Das Zugunglück bei Mommen- heim am Dienstagabend, bei dem 55 Per- sonen verletzt wurden, ist nach Mitteilung der Bundesbahndirektion Mainz auf Ueber- fahren einer Trapeztafel durch den verun- glückten Personenzug zurückzuführen. Da die Strecke eingleisig ist und gegenwärtig eine Kreuzung verlegt wird, hätte der Lok- kührer des Zuges an der Trapez-Warntafel halten müssen, Embargo- Schmuggel aufgedeckt Kaiserslautern. Die pfälzische Zollfahn- dung in Kaiserslautern hat jetzt nach fünf Monate dauernden Ermittlungen einen um- fangreichen Embargo- Schmuggel mit Nickel und Kadium aufgedeckt. Als Lieferant der geschmuggelten 30 Tonnen Nickel, 12 Tonnen Kadium und einer Kaltband-Walzwerk-An- lage konnte ein Ludwigshafener Kaufmann ermittelt werden, der in Zusammenarbeit mit fünf Helfern diesen umfangreichen Schmuggel seit 1953 betrieben hat. Der fünfzig Jahre alte Ludwigshafener befindet sich seit im Bundesgebiet die allgemeinen Mitte April in Untersuchungshaft und hat Deutsche seine Taten inzwischen zugegeben. Vier sei- ner Helfer— es handelt sich um Ausländer Sie dürfen weiterhin: auf Tennis- und— traten im Bundesgebiet als Aufkäufer für Golfplätzen der Armee spielen, Soldaten- kinos, Theater und Armeeclubs besuchen in alliierten Militärzügen nach Berlin rei- Nickel auf, der fünfte betätigte sich als Spe- ditionskraftfahrer. Einer der vier Aufkäufer kam beim Absturz eines Flugzeuges im ver- sen, ihre Kinder in US- Schulen schicken. gangenen Herbst ums Leben. Die anderen Die neuen Bestimmungen bedeut anderem, daß die betroffenen Ameri Künftig Schwarzmarktgeschäfte machen miu gen aufbringen und künftig fü Benzin an deutschen Tankstellen (3,8 Liter) wie bisher. en unter vier befinden sich heute entweder im Aus- kaner land oder in der Sowjetzone. S- Inet milk sen, wenn sie weiterhin amerikanische Ziga- retten rauchen wollen, Baukostenzuschüsse oder hohe Mieten für ihre neuen Wohnun- r den Liter rund 65 Pfennige bezahlen müssen anstatt 15 Cents(rund 70 Pfennige) für die Gallone Auf dem Fernsehschirm Freitag, 3. Juni Giro d'Italia 1955 Die Münchener Abendschau Tagesschau— Wetterkarte Thomas Mann Ein Abend im Tessin Wer— was— wann? 17.00 19.00 20.00 20.25 21.00 22.00 Immer mehr Raucher sagen: um liebsten le — 5 6 6 N 10 7 8 5.— 5 0 5 —— 7— ee ek be ö8. — R r r 3 S 8 5 5— 8 * Seite 6 MORGEN 8 Freitag, 3. Juni 1955/ Nr. n Ju 125 p nn 1 Sieben auf einen Streich:* Europameisterschaften der Amateurboxer: Ludwigsburger Reitturnier: nal. Saarbrücken war begeistert 47 K. Himmelsbach vor Thiedemam eee inn Minen nan 1 gat Hasel erreichte das Semi- Finale ee i l 1 5 i m ersten i Ein brillantes und mitreißendes Fußball- a 1 4 12 12 5 des Internationalen Ludwi Line splel zeigte der VfR Mannheim am Mittwoch- In die Runde der letzten Vier kamen: Basel, Schwarz, Mehling, Kurschat, Schöppner und Weinhöner 55 0 1 Kurt Ein en 2 abend im Saarbrücker Ludwigsparkstadi 5 5 5 f sbac 2 ge“ zus: it pr ortet gegen Saat 05. e n Nach zwölf Veranstaltungen sind die Europa- Meisterschaften der Amateurboxer drei Berliner, kletterten in den Ring, den e e ee mit H. walter überlegen mit 7.0(Z:). Weniger de sieben in Berlin so weit fortgeschritten, daß in fünf Gewichtsklassen die Teilnehmer an drei von ihnen als Sieger verließen. Wolf- Platz 111 Springen 50 Klasse 1. b butachte Tore der Mannheimer begeisterten die 1500 der Vorschlußrunde feststehen. Erfreulichexweise erreichten bisher sechs Vertreter gang Schwarz brauchte sich gegen Hans. Springen elegen ung de Zuschauer, als ihr enorm schnelles und tech- der Bundesrepublik die Vorentscheidung: Edgar Basel, Wolfgang Schwarz, Hans-(Saarland) nicht voll auszugeben. Der Ham- Hin 15 1 5 n Höhe von 1.20 85 4 alle rbeitsm nisch gekonntes Spiel, das dem der Saar- Peter Mehling, Harry Kurschat, Dieter Wemhöner und Erich Schöppner. Zu ihnen burger holte sich sehr sicher alle drei Run- ick Bur Pebdle zugelassen wurden e erer ste brücker in jeder Beziehung überlegen war. kommt noch der Schwergewichtler Horst Witterstein, falls er seinen Kampf gegen den und damit die eindeutige Punkt-Ent- 100 DM Gewinnsumme erzielt ae über ender Allerdings waren die Einheimischen durch den Belgier Debolster gewinnt. Aus der sowzetische besetzten Zone erreichten nach scheidung. Harry Kurschat, Publikums- Fritz Thiedemanns„Dynshit mit 80 auen verfehlte Mannschaftsaufstellung in der dem Titelverteidiger im Halbschwergewicht, Nitschke, auch der Fliegengewichtler Liebling Nummer 1, wartete abermals mit den er al nel ter liner den Un- dealer ersten Halbzeit schlecht ins Spiel gekommen Behrend die Runde der letzten Vier. einer R„ 5 80 rig aber mit der Hinterhand das Gatter len. 5 verlor 2 allmählie je Lust, 2 8 N 5 zwei Runden konnte der Ungar Juhasz das 3. t Vier 5 8 1% Ifergleic 5 r. 5 er Vor über 6000 Zuschauern gewann der Dagegen traf der deutche Fliegengewichts- enorme Tempo des Berliners mitgehen, dann 1 8 3 8 1 95 2 13. Platz. VVV r e i gewichtsmeister Edgar Basel meister mit seinen ersten, genau angesetzten 5 81 1 1 18 Fa N kam. Kurt Himmelsbach ging in 57 Sekunden feine schützenkönig Otte Meyer es sich sogar lei- deutsche Fliegengewichtsmeister Agar 1„. g machten sich bei ihm als Folge mehrerer Se fehlerfrei durchs Ziel. deise, s sten konnte, drei todsichere Chancen nach(Mannheim) seinen Kampf im Viertelfinale Schlägen den Russen. Auch in der n rien von Körpertreffern Luftschwierigkeiten dsstinm der Pause noch auszulassen. Langlotz und mit einem Punkterfolg über Wladimir Stol- Runde beschränkt sich Basel hauptsächlich bemerkbar. So war der Ungar froh, als der Bay 11 2 81 achun Meyer hatten für die Halbzeitführung ge- nikow(UdssR). Vorsichtig begannen beide auf das Abblocken der Schläge, um mit seiner Schlußgong ertönte. Der hohe Punktsieger Ayern schlug Cup- leger auch die sorgt und nach der Pause schossen die Rasen- Boxer die erste Runde und verzögerten linken Geraden Punkte zu sammeln. Kurschat aber wurde erneut enthusiastisch Englands Fußball-Pokelsieger Neweasti len 808 spieler ab der 75. Minute noch fünf Tore lange den ersten Schlagabtausch, so daß der Zu Beginn der dritten Runde atüürmte gefelert. United erlitt am Mittwoch vor 25 000 2. uch de durch de la Vigne, Laumann. Wirthwein, Ringrichter sie zum Kämpfen ermahnte. Stolnicow auf den Deutschen ein, der auch 5 ö 5 5 in., schauern in München gegen die bayrische nebziffe Langlotz und wieder Meyer. In Saar- Leichtfüßig und mit sicherem Auge entging mehrere Körperhaken hinnehmen mußte, Eine bittere Enttäuschung bereitete hin- Vertragsspieler-Auswahl mit 2:1(270) ein Ninerhöf brücken wurde seit Jahren kein 80 spritziger Basel den Schlägen seines Gegners, aber beim Forcieren des Tempos mit beid- gegen Kurschats Klubkamerad von den zwelte Niederlage auf der Deutschan; Nalregs Fußball mehr gesehen und die Gäste erhiel- in dem er sie entweder auf seiner Deckung seitigen Haken den Kopf des Russen traf, Neuköllner Sportfreunden, Günter Heide- Haenden e e n Samstag vom 1275 prof. ten mehrfach auf offener Szene Beifall. abfing oder den Russen ins Leere laufen ließ. der in der Schlußrunde einen abgekäpften mann. Nichts erinnerte mehr an den Fighter Nürnberg mit 1:0 geschlagen worden 5 nübigen Kamecc ninterlieb pie Word Mertete gen kleicemann, der an gleicher Stelle schon 80 Die Bayernvertretung überraschte durch ein ür eine i. Kampf mit dem Ergebnis 59ö59,. Viele großartige Kämpfe geliefert hat. Sang- ausgezeichnete Kondition und hielt den aut ſenten d Beim Großen Preis von Spa: für den Deutschen, der damit im Semifinale und klanglos ging er gegen den um einen Treffer Biesingers und Morlocks bis Alter, un gen d 1 hen Titelverteidiger Ehnrik 8 Zur Halb. Alter, 5* 2 95. 155 5 eee halben Kopf größeren englischen Rechts- zeit erzwungenen 2:0-Vorsprung bis drei M. At ein. b 75 di Lit. 17 weile: Kukier hatte einen klaren Punkterfolg ausleger Gargano ein. Ja, Heidemann, der nuten vor Schluß. Linksaußen Mitchell bude amte 1e 449 au 1e U ep el e ge 5 18 15 5 0 3 eee e 5 wie ein Schatten seiner selbst wirkte, hatte in der 87. Minute das Ehrentor der Gäste, die enden, 0 8 f d 5 0 3 0. 8 81 den Mühe, den Schlußgong zu erreichen und in der zweiten Halbzeit durch stärkeren Bin. inen. Untertürkheimer wollen in Belgien die Scharte von Monaco auswetzen enn Treffer einstecken als ihm lieb Nicht sogar entscheidend zu verlieren. Der satz mächtig aufkamen,. In der siegreichen Halder . 5 5 0 Punkterfolg des Engländers stand niemals Mannschaft gefielen: Merz(Schweinfurt, inter e Der Große Preis von Belgien auf dem nur eine Frage der Zeit scheint, wann sich War. 5 in Frage Torwart Sügmann(Augsburg) und das Innen. nchen 14, 120-Km-Kurs von Spa- Francorchamps, ihre Boliden als topfit vorstellen. Hans-Peter Mehling hatte gestern nach-. trio Morlock— Zeitler— Biesinger. Die Ing. lutitsr vierter Lauf zur Wagen-Weltmeisterschaft 5 1 1 8 5 Dieter Wemhöner versöhnte die ent- länder hatten ihre Stützen in Scoular, Mil. ier Ve 1955, wird ni wie in Buenos Aires 2 1 3G Nersten tauschten Besucher aber größtenteils wieder. burn-Davies und St Stokoe. 6 1 e den e r ene Fußballänderkampf mit Holland Gong an war Mehling Herr der Situation, In einem N und kaktisch e ,, 3 Werke gegen Mercedes-Benz bringen, son- Deutschland und Holland werden das bestimmte das Tempo und zwang den Gefecht zermürbte er mit seiner florettartig Steigt Rohrbach auf? ſitätsris dern auch den wieder sorgfältig vorberei- nächste Fußballänderspiel, das erste nach Oesterreicher immer wieder in die Halb- gestochenen Linken den Ungarn Plachy der-.. 5. Nach teten Versuch der Untertürkheimer, die 19 Jahren, am 14. März 1956 in einer noch zu distanz, in der Mehling stets besser aussah. art, daß dieser völlig groggy in der dritten Bei den Aufstiegsspielen zur ersten nord e Ren Scharte von Monaco auszuwetzen. Aller- bestimmenden deutschen Stadt bestreiten. Selbst als Zima in der letzten Runde in Runde aus dem Ringe genommen wurde. badischen Fußball-Amateurliga stehen sich beträge dings steht dieser Grand Prix noch unter Bisher standen sich beide Nationen, 15mal Rechtsauslage wechselte, konnte er den am Sonntag die beiden Tabellenersten 780 bas V dert aden des ira chen Todessturzes Segenüber, wobei Deutschland vier Spiele Niedersachsen niemals gefährden. Im Gegen- In der Vorschlußrunde haben heute die Rohrbach und AS) Hagsfeld im Kampp um ente 0 880 e 43 Lancia zurückzog sewann, sechsmal unentschieden spielten, teil, nur mit viel Glück erreichte Zima ste- westdeutschen Boxer folgende Gegner: die Punkte gegenüber. Sollte den Heidelber- n ien e telldttt einen A twagen und füntmal verlor, Das letzte Treffen fand hend den Schlußggong. Hoher Punktsieger Schwarz den Russen Stepanow, Mehling den ger Vorstädtern ein voller Erfolg gelingen, alien 1 0 3233 1937 in Düsseldorf statt und endete 212. Die also Hans-Peter Mehling. Russen Sasuchin, Kurschat den Jugoslawen 80 hätten sie sich damit bereits den Aufstieg ter — beten das N Ferrari und B- Mannschaften beider Nationen sollen sich Hochstimmung herrschte am Mittwoch- Eukie, Wemhöner den Russen Schatkov- und 8 8 alle 5 aber sollten 5 ſeitsent intr 5 1 0 3 8 f b' 1 55 5 5 12 8 im Vorspiel, ein Remis erringen. Phönix be Maserati ihren Fahrern den Start frei- n 21. März 1950 in Holland kreten Selid. Vier. Boxer, darunter ahanpier gen weederneco wesen Pore Mannheim droht auf eigenem Platz(Sonntag, Pürsoré stellen. 15 Uhr) durch den Odenwaldmeister Limbach Um Mercedes besitzt jederzeit eine ausge- Vorletzter Tag der Endrundenspiele: keine Gefahr. 1 zeichnete Chance. Nicht zuletzt, weil Fangio l. 0 5 9285 und Moss den Kurs aus vorhergegangenen 5 g 0 0 7 Freundschaftsspiele E Waldweg 57 2„e Eli N lichenfe Rennen ebenso gut kennen wie Kling, der erden 4 Sen das qinate des feilen Der Vel, Neckarau trägt morgen nachm In ger hier oft trainierte. Weltmeister Juan Manuel 5 0 tag im Waldwegstadion zwei Freundschafts- 5 ö Fangio schraubte als Vorjahrssieger auf 2 4 4 1 1 89225 1 i en bi Aa 5 Pang ge- Die Hamburger brauchen noch zwei, Essen einen Punkt zur Gruppenmeisterschaft e Se 1 5 t t 8 2 5. e„ run, 8 n n 1 abe vorletzten Spieltag der Gruppen- ritenmannschaften vor eigenem Publikum Sodingen rechnet sich noch Chancen aus. Er 18.15 Uhr): das Vorspiel bestreiten die Alten durch, 15. 2 oss 77 8 8250 15 e kämpfe zur Deutschen Fußballmeister- scheitern würden, könnten sich Kaiserslau- muß allerdings am Sonntag im Berliner Herren gegen eine Luzerner Mannschaft. hestane 2585 N e. Kann 1 8 5 5 schaft kann bereits die Entscheidung fallen, tern, Sodingen und Bremerhaven noch eine Olympiastadion die Viktorianer schlagen, 4 1 Anrech 8 4 5 8.„ ob der Hamburger Sy und Rot- Weil Essen Chance ausrechnen. Viktoria Berlin, Offen- wenn das erhoffte„Spiel der Spiele“ Sodin- Meisterschaftsturnier des TIC künkten Wieder fa 8 ürkte Er 8 scharfer Ri- am 26. Juni das Finale bestreiten. Der HSV bach. und Worms haben nur noch eine Sta- gen— HSV am 12. Juni den letzten Aus- wird heute eröffnet Dies vale der Mercedes-Asse sein; denn auch er braucht zum Gruppensieg noch zwei Punkte, tistenrolle. 5 schlag geben soll. D i ägt über das dab a kennt den Kurs als Zweiter des Vorjahres die er sich im Spiel gegen den 1. Fc Kai- 5 a. ö ine,(Grund Sehr gut. Mit Pr. Farina stellt Ferrari aber serslautern holen will. Rot-Weig Essen. das Auf den ersten Blick sieht die Angele- In der Gruppe B hat Rot-Weiß Essen Wochenende seine internen Clubmeister- n auch den Gewinner von 1951. Die Maserati- mit 11:3 ein sehr gutes Torverhältnis hat, senheit für die mit zwei bzw. drei Punkten mit 7:1 Punkten und 11:3 Toren alle schaften 777... komme Mannschaft mit Behra. Muss, Mieres sowie würde schon ein Unentschieden gegen Tührenden Hamburger und Essener also Trümpfe in der Hand. Aber auf die Schütz- besten Tennisspieler Mannheims auf den Angsb die Teams von Gordini und Vanwall dürfen Kickers Offenbach zur Endspiel-Quallfka- rossrot aus. Aber der Haken kommt noch: linge von Fritz Szepan wartet noch eine Plätzen am TFC Zur ebenfalls nicht unterschätzt werden, weil es tion genügen, Nur wenn diese beiden Favo- Verliert der, He, zu Hause gegen die Man- schwere Bewährungsprobe: Die Kickers aus Turnier nach K. o.-System ihre„ e 1 men um Prike Walker hür einen Punkt, dann Offenbach, im Vorspiel mit 1:3 unter ihrem ermitteln Die Interessenten des Tennis“ a wird er mit gemischten Gefühlen zum letz- Wert geschlagen, dürsten nach Revanche sports haben Gelegenheit, täglich gute Spiele Hervorragendes Meldeergebnis: ten Gruppenspiel mit dem Sy Sodingen und möchten in einem gewaltigen Endspurt zu sehen, die bei den Vorschlufzrunden- und 1 der I. FC Kaiserslautern hat ihre angeschlagene Reputation wiederher- 8 e eee„ N N 6 als Schlußggegner nur noch Viktoria Berlin. stellen. eee ichen 92 ſflaunheime Negala mii 1450 Nuderern. e e e e, aug eat warn dar den in e 5 die Lage für Rot-Weiß Essen. Wenn die 8 5 8 1 9 55 n den ren-Einzel alles auf ein Finale Behrle green 2 3. 5 8 9 5 a ersten„Ausrutscher“ leisten, dann kann es J Bei 5 Wart Auch österreichische und Schweizer Mannschaften starten im Mühlauhofen N e N e ee noch immer auf Schrittmacherdienste von ee ee I 3 : 5. 5 a 22 5 2 5 Wormatia Worms rechnen. Es ist kaum an- Front, während in den Doppeln die Kämpfe journ; 0—„ J 1 2 ge 8 5 5 1 0 5 Der Meamnsimmer Regatta Verein ter der Starts. Dag die RG Rheinau allein Sebremet wird. daun könnte das letzte zunehmen, daß die Wormser zu Hause den ziemlich often erscheinen. UDeberraschungen 0 Leitung von Willy Stuzmann hat beim Melde- mit sieben Rennen verzeichnet ist, beweist, Spiel bei Bremerhaven den Ausschlag 1 1 i 8875 5 f m Wi 8 5 0 t ist, beweist, 8 Bremerhavenern die Punkte überlassen. sind natürlich nicht ausgeschlossen, ein Um- schluß zur 68. Oberrheinischen Ruder-Regatta daß beim„Benjamin der Mannheim-Lud- geben. Ein Sieg aber könnte nur noch den Nord- st r 7 erhönten 00 mit großer Genugtuung festgestellt, daß auch wigshafener Ruder-Vereine die Aufbau- j. 5 N N 1 i Kanz diese Regatta ein hervorragendes Melde- arbeit in vollem Gange it. Es dürfte d In der Gruppe A versucht der HSV sein deutschen etwas nützen. Diese müßten verleiht. Das Turnier beginnt heute, um u dis .. 851 5 Bete Ren N e 5 885 418 58 Schäfchen ins Trockene zu bringen. Nach- gegenüber dem 0:4 bei Kickers Offenbach 18 Uhr, und am Samstag um 14 Uhr, wän. gagen von 62 n mit 1450 1 m Pan Fon ute ne 5 8 dem am letzten Sonntag Posipal und Stür- weit über sich hinauswachsen, falls ein letz- rend am Sonntag den ganzen Tag über ge- zicher e ederum zu den groſßen Regatten Weg über den Mannheimer Mühlauhafen sich mer wieder mit von der Partie waren, ter Coup gelingen soll. spielt wird. führte dieses Jahres zählen wird. das notwendige Rüstzeug für die Rennsaison 1 8 97 5 e 1 berger Man muß schon die Regattaplätze nennen, 1955 Verschaffen will. Date. Mannschaft wäre der Nordmeister Favorit Oberliga- Vergleichsrunde: 5 um das Ausmaß des ruderischen Kräftemes- Ganz besonderem Interesse werden natür- Seen den 1 e Nai e ˖ Aer di anem sens am 11. und 12. Jun im Mühlauhafen lich die Auseinandersetzungen der ersten Walter Elt weilz n e bete gent Pop- 155 richtig bewerten zu können. Mit den Städten Klasse begegnen. Der Meister-Achter der 3 a g 58885 3 2 N 45 6 770 5 27 E. 0 1 ür de Ofkenbach 1 4 20 blen⸗ e„Amieitia“ trifft dabei auf den Belvofir BC ler in der A und mangelnde Durch- 4 Neun 4 4 HO 0 Ne AN Ce 45 repub Gießen, Frankfurt, Bamberg, Kitzingen, Zürich, Köln 77, den alten Widersscher der schlagskraft im Sturm(trotz Fritz Walters) a 5 5 daß d Wiesbaden, Mainz, Speyer, Karisrühe, Stutt- vergangenen Jahre und auf die stark nach- brachten in den bisherigen vier Spielen nur Am Samstag trifft der VfR Mannheim auf Preußen Dellbrück erhebt zart, Halle, Düsseldorf, Heilbronn, Lauffen, rückende Frankfurter„Germania“. Der Aus- drei Unentschieden und einen knappen Sieg. 5.. Wirts 90 58 5 was a K 85 i theim, gang der Rennen des ersten Tages wird die in Berlin ein. Immerhin sind die Pfälzer Vor dem dritten Durchgang der Oberliga- Die Herren, die im vergangenen Jahr den ich. 1 5 01 8 255 5 5 Zusammensetzung der Achter-Konkurrenz noch ungeschlagen und es ist noch Zeit, das Vergleichs-Spiele sind nur noch neun der Turniersieg errungen haften, kämpften in dcne . Oln, 1 7 5 1 10 N. 8 des zweiten Tages bestimmen.— Die Be- Steuer herumzureigen. Der gegen Sodingen insgesamt 32 Bewerber ohne Punktverlust. diesem Jahr etwas unglücklich. Nach Nie: krück * 3 5 1 sucher Können auch in diesem Jahr wieder imm fehlende Werner Liebrich wird im Volks- Von ihnen hat Tus Neuendorf(Gruppe D als derlage gegen eine ausgezeichnete englische 1 f eine qua tativ en b chtliche St eitmacht Regatta-Zug die Rennen vom Start bis ins park- Stadion wieder dabei sein und damit Gast des allerdings von seiner besten Form Mannschaft(Sappers London) konnte gegen Aus w 8. IV sehr bea 5 che 3 8 5 2 tz. steigen auch die Chancen.— Auch der SV immer noch weit entfernten Süd-Zweiten den späteren Turniersieger HTV 46 Heidel- der B EE 3 1 0 3 Reutlingen vielleicht die schwerste Auf- berg ein Unentschieden(0:0) errungen wer⸗ Tae 3 8 8 8 8 l 755 5 5 8 i 8 gabe zu lösen, wenn man von dem Zusam- den. Zerische Europaklasse ergänzt wird. 850 Aufstiegspiele zur zweiten Liga Süd: mentreffen Duisburger SpV- BC Augsburg 700 1 8 5. g.(Gruppe V) absieht, das zwei Favoriten im Friedrichsfeld in Bretten 5 eten b stber lin Kampfe sieht, die ihre bisherigen Spiele ge- N a J nee. Werden müssen. 57 Rennen werden auf der. a 5. der VfR Mannheim(Samstag. 17 Uhr, gegen flkationsspiel um den Verbleib in der ersten] die S zweitägigen Regatta ausgetragen, wobei die Kopf an Kopf(alle drei Konkurrenten Bleibt zu hoffen, daß bis Sonntag in Viern- Preußen Deltbrüi g inturt„Ses nordbadischen Fußball- Amateurliga zwischen] begeb westdeutschen und ganz besonders die Mann- haben gleiches Punkt- und Torverhältnis) heims Läuferreihe wieder Alter eingesetzt 8 en Delbrück). Schweinfurf 05(gegen dem VfB Bretten und Germania Friedrichs I Arg heimer Nachwuchskräfte sehr stark zu Wort läuft das Rennen in Gruppe 1 der Aufstiegs- werden kann. Mit ihm wären die Gäste lei- 155 ona 93) Tura Ludwigshafen(gegen Ein- e ausgetragen. iich r kommen. Die Bedeutung Mannheims als be- runde zur zweiten Liga Süd. Das unerwartete stungsmäßig für einen Punkt gut. Alles wei- 8. 20 und FSV Frankfurt Mit etws Glliek gollten die Germanen u vorzugter Regattaplatz geht aber auch daraus Unentschieden Helmbrechts“ bei der Ami- tere wird sich aus dem letzten Spiel, Helm-(bei TeBe Berlin) aufwarten. mindest einen Punkt mit nach Hause nehmen. krün- hervor, daß der SV„Einheit“ Berlin in 13 citia Viernheim brachte dem nordbayrischen brechts— Fulda, ergeben. VIiR-Hock fol nöslse Rennen und Chemie Halle in neun Rennen Meister am vergangenen Sonntag den zwei- In der Gruppe 2 braucht der SSV Ulm Ockeyeriolge Bootstaufe bei der PGM schaf Meldungen abgegeben haben. ten Platz, während die spielfreien Fuldaer am kommenden Sonntag vom Fc Penzberg Die Hockey-Abteilung des VfR Mannheim otstaule bei de tes) Mit 15 Meldungen steht der Mannheimer an dritter Stelle Tangleren.. beide Punkte, um aufsteigen zu können., nahm über die Pfingstfeiertage mit ihrer In der neuen Saison kann die Paddel. als E. Ruder- Club an erster Stelle der 62 Vereine, Der Amicitia“ pietet sich nun die Chance, zwar führen die Ulmer noch die Tabelle an, Flernen- und Damenmannschaft am Schwarz- gesellschaft Mannheim ihren Mitslieden de gefolgt von der MRG, Baden“ und der Frank- durch einen doppelten Punktgewinn weiter- aber der Fo Penzberg steht relativ günstiger Wald-Hocktey- Turnier in Lahr mit großem drei neue Rennboote zur Verfügung steller: mein kurter„Germania“ mit je 12 Meldungen. Der hin Anwärter auf die Gruppenmeisterschaft 1 Erfolg teil. Die Damen errangen den Tur- die am Sonntag, 10 Uhr, auf dem Vereins land. Ludwigshafener Ruder-Verein ist mit elf zu bleiben. Allerdings gehen die Südhessen 2 g 8 be, niersieg. Nach Erfolgen gegen Preußen“ gelände an der Rheinpromenade getauft und Starts, Rhenania Koblenz mit zehn, RG Bam- trotz des schönen 2:0. Erfolges in der ersten nem latz Muir en Punkt, dann Können 8 Frankfurt(2:0) und Eglingen(2:0), schlugen ihrer Bestimmung übergeben werden. Bei und berg mit neun, Köln 77, Mainzer Ruder- Ver- Begegnung nicht als Favoriten ins Rückspiel im letzten Spiel in Rastatt immer noch mit sie im Endspiel den Südbadischen Meister den Booten handelt es sich um ein Einer-, I Fier ein und Wiesbaden- Biebrich mit je acht bei Borussia Fulda. den Ulmern gleichziehen. HC Lahr mit 4:0. ein Zweier- und ein Vierer-EKajak. nue a mene lege Dies kran: gen nung Fran 1 ane. digk zen, Labem J) Hutu been. 15 5 Zu lursic 11 0 .— 5 des oh in Mode-, Heim- oder Küchenfragen. Ja, gerade beim Kochen sind unsere frauen ideenreich, wenn sje mit wenig 005 9 55 Mitteln immer neue Veristionen zaubern. kine zuverlässige Verbündete dabei ist MASS KIARE FIEIScHSUppf. 1. 2 1 f 7 5 N 12 5 f„ MAB61 bnagt die Klare fleischsoppe und die Hausfrau ihre selbstgemachten oder fenigen Einlagen wie Fierstich, Brief- 4 Cel 5 N— 23 2 5 f 8 a nockerin, Backerbsen, Ffadle u. a. 1 55 7 5 edler K ERRE FIEISchSDpE NN f . Wenyoll durch Velseitigkeir“? K f aut 7. A aua Aim mu nurn. K ul, lf unn. 11 5* ee 5„5 5 sers 5 Ir. 128 — 1 ersten Spurger t Him. mit H. W ersten belegen m alle weten lie über D, ging Sekun. wreourz, tter, 0 3. Platz kunden fer 15 . 125 Freitag, 3. Juni 1988 MORGEN 3 . plalreform sehr leicht gemacht Fehlbeträge zu Lasten des Steuerzahlers ine Anpassung der Sozialversicherungs- den an den jeweiligen Lohnstand befür- ortet der Senatspräsident beim Bundes- ialgericht, Prof. Dr. Walter Bogs. In einem ſchten an den Beirat für die Neuord- der Sozialleistungen beim Bundes- nbeltsministerium erklärt er, daß es beson- derer staatlicher, die Währung nicht gefähr- nder Maßnahmen bedürfe, um das Ver- auen der Versicherten in den Bestand des feahwertes rer Beiträge wiederherzustel- en Der Umfang der Renten solle nicht nach ſergleichszahlen bzw. Mebziffern der all- meinen Lebenshaltungskosten und der Reise, sondern von der Melbziffer der Löhne bestimmt werden. Eine Bindung der Renten- zwöhungen an die Lohnerhöhungen mildere zuch die Volks wirtschaftlichen Bedenken ge- weastie zen sogenannte Index-Renten(Renten, die 00 Zu- rische ) Seine adreise 1 0 n War. ch eine jen auf 1 Halb. rei M. buchte ste, dle en Ein. reichen infurh, Innen. e Eng- r, Mil- 1 nord- en Sich n 180 apfe um delber- Aingen, Aufstieg sie, wWie Phönix onntag, imbach AwWeg ichmit⸗ chafts- nschaft rtheim Alten laft. ITC . r das eister- ten die E den einem ter 2u dennis“ Spiele n- und ihren besten 1 Her- gegen Wartet cus in kämpfe rungen n Um- n Reiz e, Un „ Wäh⸗ er ge- I. hr den ten in 1 Nie- glische gegen leidel- 1 Wer⸗ 1 Quali- ersten ischen jrichs- ragen. 7 cc 2u- hmen. l addel- jedern tellen, reins- kt und 1. Bel ziner- eee — 2 dach den Lebenshaltungskosten und Preis- nebzikkern festgesetzt sind), zumal die Ren- enerhöhung dann im Rahmen des höheren beitragsaufkommens herbeigeführt würden. Prof. Bogs tritt sowohl aus Versicherungs- nähigen, wie aus sozialpolitischen Gründen zr eine Aufteilung der bisher einheitlichen gentenversicherung in der Vorsorge für das alter, und in eine Vorsorge für die Invalidi- it ein. Die Vorsorge für die Invalidität bnnte der Unfallversicherung angenähert ſerden, weil sich beide Risiken weitgehend meln. Auch sollten bei der Betreuung in- galider Versicherter laufende Geldzahlungen linter arbeitsmarktpolitischen und fürsorge- ichen Maßnahmen zurücktreten. Die Inva- lättatsrente soll so bemessen werden, als ob er Versicherte seine Beiträge bis zum , Lebensjahr gezahlt hätte, weil erst bei ener solchen Rentenbemessung das Invali- ſitätsrisiko voll gedeckt werde. Nach dem Vorschlag von Prof. Bogs Soll dle Rente im Regelfall eine aus Steigerungs- ſbeträgen bestehende„Beitragsrente“ sein. bas Verhältnis zwischen Beiträgen und gente müßte so beschaffen sein, daß für den ſersicherten ein Anreiz zur Entrichtung göslichst hoher Beiträge entsteht. Die Bei- bagsrente soll ungefähr 65 v. H. des Ar- heitsentgeltes betragen, so daß zusätzliche fürsorgeleistungen nicht notwendig seien. Um eine solche Rentenhöhe zu erreichen, ſchlägt das Gutachten vor, an Stelle der bis- herigen Grundbeträge zu jedem aus Beiträ- gen gedeckten Steigerungsbetrag erforder- ichenfalls einen prozentualen Staatszuschuß in geringer Höhe hinzuzurechnen. Wenn diese Beitragsrenten etwa durch zu kurze geitragszahlungen zur angemessenen Lebens- kührung noch nicht ausreichen, sollen sie durch„Staatsrenten“ als zusätzliche Renten- bestandteile erhöht werden, jedoch nur unter Anrechnung von bestimmten sonstigen Ein- künften. Diese Vorschläge laufen darauf hinaus, dab an Stelle der festen Staatszuschüsse (Grundbeträge) variable Staatszuschüsse je nach Beitragsleistung und sonstigem Ein- kommen treten und außerdem die Steige- kungsbeträge erhöht werden. Zur Finanzierung der Renten versicherung Mrd ein„erweitertes Leistungsdeckungs- Vertreter des Verbandes der Pfälzischen Industrie E. V., saarländische und pfälzische Journalisten waren zusammengekommen, um wirtschaftliche Grundsatzfragen, die sich zus dem Saarstatut und aus dem deutsch- kranzösischen Wirtschaftsabkommen ergeben, zu diskutieren, 17 saarländische Journalisten zahen etwa ebenso viel Vertretern der pfäl- üschen Wirtschaft gegenüber. Den Vorsitz führte IHK-Vizepräsident Gustav Rhein- derger(Pirmasens). Vom Grundsätzlichen her behandelte in einem einleitenden Referat Direktor Rolf Helkterich die Bedeutung der neuen Verträge für den Güterverkehr zwischen der Bundes- republik und der Saar. Er wies darauf hin, daß den Franzosen verwaltungsmäßig noch erhebliches Weisungsrecht zustände, um den Mrtschaktlichen Kontakt Saarland-Frank- eich zu Ungunsten der westdeutsch-saarlän- dischen Beziehungen zu beeinflussen. Das drücke sich bereits in den Bestimmungen dus, in denen davon die Rede ist, daß die (ausweltung des Handelsverkehrs zwischen Jer Bundesrepublik und der Saar keine Be- Laarecnteung des saarländisch-französi- hen Güterverkehrs bzw. der Zahlungs- bilanz nach sich ziehen solle. Naturgegebe- nes wirtschaftliches Hinterland der Pfalz sei ledoch die Saar. Umgekehrt könne und sollte die Saar nicht ihres— ihr ebenfalls natur- begebenen— Wirtschaftspartners, der Pfalz, entraten. Besondere Schwierigkeiten zeigen deh nicht nur in den unterschiedlichen wirt- ſchaktlichen Ordnungsformen, die darauf bründen, daß die Saar weitgehend der fran- sischen protektionistischen Methodik(wirt- dchaktsschützende Verfahrensweise des Staa- ) angepaßt wurde, sondern fallen auch als Einzelerscheinung ins Auge. Da sind z. B. die gebrochenen Frachtberechnungen(ge- meint ist die Frachtberechnung im die Saar- and!Grenze überschreitenden Güterverkehr. Anm. der Red.). Bei Transporten von uud ins Saargebiet kann die saarländische Asenbahnver waltung den deutschen Ver- ö ndern nicht die aus der Entfernungsstaffel liebende Vergünstigung zukommen lassen. 1 ese Vergünstigungen genießen jedoc ramzösische Verlader, weil laut seinerzeiti- zen Verwaltungsmaßnahmen die Entfer- nungsstaffel zwischen dem Saarland und Frankreich verbindlich eingeführt worden At. Helfferich folgert daraus die Notwen- liebe die saarländische Eisenbahnverwal- uns selpständig(autonom) zu machen. Vor- aussetzung einer gedeihlichen Entwicklung ehrs sei Wegfall der frachtenmäßigen Be- dachteiligung von Verladern, die in der undesrepublik ihren Sitz haben. In der Diskussion dieses Punktes kam zum Vorschein, daß bei Bestehenbleiben die- 3 Benachteiligung die deutschen Verlader 1 rem Mehraufwand eigentlich den fran- ee— saarländische Eisenbahnen be- gende— Verladern Beihilfe leisteten. 95 dieses Thema ging insbesonders Dipl.- ters wart Willi Sölter(Ludwigshafen-Kal- rslautern) ein, der auch die Auswirkung es westdeutsch- saarländischen Handelsver- verfahren“ vorgeschlagen, um aus versiche- rumgsmäßigen und volks wirtschaftlichen Gründen ein gewisses„Geldpolster“ anzu- häufen. Bei einem Einnahmerückgang in Krisenzeiten sollen soviel Mittel vorhanden sein, daß eine nicht allzu lange Krise über- standen werden kann. Belgische Kohlenpreise krei gegeben (VWD) Die Hohe Behörde hat mit der Freigabe bezw. der Senkung der belgischen Kohlenpreise gleichzeitig die Verteilung der Ausgleichsumlage für den belgischen Kohlen- bergbau geregelt. Die Ausgleichszahlungen für viele Kohlenzechen im Kempenlads wur- den bedeutend gesenkt, da diese Zechen nach der Freigabe der Preise für Anthrazit, Viertel- und Halbfettkohle, sowie Mager- d kohle der Konkurrenz am gemeinsamen Markt auch mit verringerten Subventionen standhalten können. Die Preise für diese Kchlensorten konnten freigegeben werden, da die Nachfrage das Angebot übersteigt und der Absatz auch ohne Ausgleichshilfe als gesichert angesehen werden darf. Die Hohe Behörde hat außerdem bewil- ligt, daß die belgische Regierung ihren Anteil an den Subventionen für den belgischen Kohlenbergbau von 200 Mill. bfrs ebenfalls für die allgemeinen Ziele der Ausgleichs- umlage, d. h. zur Subventionierung der Ver- kaufspreise von belgischer Kohle verwendet. Diese Lösung bedingt allerdings, daß für die Grenzzechen des Borinagereviers, für die bisher die Regierungssubventionen verwandt wurden, anderweitig Hilfsmittel beschafft werden. Die Möglichkeiten, diese Grenz- zechen zu unterstützen, werden noch geprüft. Die Reform der Umlage und die Preis- senkung sollen nur ein Teil einer Reihe von Sanierungsmaßnahmen unter Leitung der belgischen Regierung sein, die es der bel- gischen Kohle ermöglichen müssen, nach Ablauf der Uebergangszeit im Februar 1958 den normalen Wettbewerb auf dem gemein- samen Markt ohne Subventionen gewachsen zu sein. Zentralkasse süd westdeutscher Volksbanken Der für den 16. Juli 1955 einberufenen Ordentlichen Generalversammlung der Zen- tralkasse Südwestdeutscher Volksbanken AG vorzulegende Geschäftsbericht wurde am 2. Juni im Verlaufe einer Pressekonferenz der Oeffentlichkeit übergeben. Es geht daraus hervor, daß die von der Zentralkasse ausge- legten Kredite sich in folgender Höhe be- wegten: N Mill. DM an KRreditgenossenschaften 185,6 an sonstige Kreditinstitute 3,8 an sonstige Schuldner 14,9 204.3 Hierin sind 97,9 Mill. DM(i. V. 100,1 Mill. DM) Wechselkredite enthalten. Insgesamt lagen die Kredite bei unwesentlicher gleich- mäßiger Erhöhung um 4,5 Mill. DM über dem Vorjahresstand. Dabei haben sich bemerkens- werte Umschichtungen ergeben. So haben sich die langfristigen Ausleihungen aus Sonder- krediten auf 30,3 Mill. DM etwa verdoppelt. Die Bemühungen zur Beschaffung langfristi- ger Kredite wurden 1955 weiter verstärkt. So der von der Hohen Behörde eingeführten Direkttarife für Bergbau- und Hüttenerzeug- nisse erwähnte. Sölter setzte sich auch für eine Vereinfachung der Zoll- und Paß- abfertigungen ein. Er schlug vor, Bahnhöfe mit doppelter Zoll- und Paßabfertigung ach schweizerischem oder österreichischem Mu- ster) zu schaffen und forderte Beseitigung der zeitraubenden Kontrolle an den Grenz- bahnhöfen. Diese Kontrollen liegen sich auch in fahrenden Zügen bewerkstelligen. Otto Kieffer(Kaiserslautern), der über die Verbesserung der Verkehrswege zwischen dem Saargebiet und Süddeutschland sprach, führte aus, daß die Pläne, die auf diesem Gebiete vorlagen, wegen Ausbruch des Krie- ges nicht ausgeführt worden seien; teilweise Würden sie heute gar nicht mehr erörtert. Eum Beispiel Kanal zwischen Rhein und Saar usw.). 5 Für unbedingt notwendig hielt der Red- ner den Ausbau der nach Kaiserslautern führenden Kutobahn zur saarländischen Grenze. Weiter sei die Elektrifizierung des Eisenbahnverkehrs zwischen Ludwigshafen und Homburg/Saar sehr dringlich; ebenso die Errichtung einer kombinierten Eisen- bahn- Straßenbrücke über den Rhein bei Germersheim. Kiefer wies auch überdies auf die Notwendigkeit hin, zwischen Trier und Ludwigshafen eine Autobahmverbindung zu erstellen, die zweckmäßigerweise durch das Saargebiet führen sollte. In der recht lebhaften Diskussion ver- weilten die Journalisten insbesonders län- gere Zeit bei der Frage der Elektrifizierung KURZ NAC (VwWp) Die Sondermission des UsS-Amtes für Auslandshilfe in Deutschland hat 36,5 Mill. DM aus Gegenwertmitteln freigegeben, die für Kredite zur Steigerung der Produktivität in kleineren und mittleren Betrieben der Bundes- republik verwendet werden sollen. Dadurch erhöht sich der Gesamtbetrag der Freigaben im Rahmen des Produktivitätsprogramms auf 100 Mill. DM. Hiervon sind 75 Mill. für kleine und mittlere Betriebe im Bundesgebiet, zehn Mill. für ebensolche Betriebe in Westberlin und 15 Mill. DM für Produktivitätssonderpeo- jekte bestimmt. Rund 12 Md. DM Spareinlagen (VWD) Im April 1955 haben sich die Spar- einlagen bei den öffentlichen Sparkassen um 171, Mill. auf 11 743.2 Mill. DM erhöht, teilt der deutsche Sparkassen- und Giroverband E. V. mit. 5 Wohlbehütete Auslandskundschaft (Wo) Der westdeutsche Export von Hüten und Kopfbedeckungen aller Art war 1954 mit 7,19 Mill. DM um 1.49 Mill. DM höher als 1953. Die Einfuhr von Hüten und Kopfbedeckungen ging um 2,26 auf 19,40 Mill. DM zurück. GATT-Abkommen unmiß verständlich übersetzt (vy) Deutsche und österreichische Sach- verständige haben unter Teilnahme von schwei- zerischen Beobachtern eine einheitliche deut- sche Fassung des Textes dés allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens(GATT) und der auf der neunten GAT T-Tagung beschlossenen Aen- * werden insbesondere erhebliche Beträge aus den Inwestitionsüberschußmitteln der Deut- schen Industrie-Kreditbank bereitgestellt und die erfolgreichen Bestrebungen der Erschlie- gung anderer Kapitalmarktmittel für den mittelständischen Kreditbedarf fortgesetzt. Die Einlagen bei der Zentralkasse sind von 102,3 Mill. DM auf 129 Mill. DM gestiegen, der Anteil der befristeten Einlagen hat sich wei⸗ ter auf nunmehr 82 v. H. erhöht. 5 Die Kreditrichtsätze der Bank deutscher Länder sind nach jeder Richtung beachtet und bieten reichlichen Spielraum. Die Bilanzsumme der Zentralkasse betrug 194,8 Mill. DM(1953 161,2 Mill. DM und 1938 31 Mill. DM); der Gèesamtumsatz belief sich auf 20,6 Md. DM und lag damit um 5 v. H. über dem Vorjahresumsatz. Im Jahre 1938 batte der Umsatz 3,1 Md. RM betragen. In liesen Vergleichsziffern drückt sich die starke Intensivierung des Geschäftsverkehrs mit den Volksbanken seit der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg aus. Der am 16. Juli 1955 in Frankfurt/M. in Verbindung mit der Einweihung des neuen Bankgebäudes stattfindenden Hauptver- samlmung wird die Ausschüttung einer 5% igen Dividende vorgeschlagen. Das Grundkapital bleibt zunächst noch unver- ändert, Vorbereitungen zur Verstärkung sind in der Weise getroffen, daß die Geschäfts- guthaben der in Personalunion geführten Zentralkasse Südwestdeutschen Volksbanken eG mbH, die eine eigentliche Funktion bisher nicht ausübt, auf 6 294 000 DM. angereichert wurden, die in flüssigen Mitten angelegt sind. Auch dieses Institut schlägt Ausschüt- tung einer Dividende von 8 v. H. vor. Im großen umd ganzen bleibt unklar. was mit dieser— aus steuerlichen Gründen sei- nerzeit projektierten und gegründeten Zentralkasse Südwestdeutscher Volksbanken mbH. werden soll. Ihre Bilanz weist le- diglich(auf der Aktivseite) Nostroguthaben und sonstige Wertpapiere aus; auf der Pas- sivseite befristete Einlagen von Kreditinsti- tuten, das Grundkapital, Rückstellungen, sonstige Passiva und den geschäftslos erziel- ten Reingewinn. Anläßlich der oben erwähnten Presse- konferenz wurde seitens des Vorstandes der Zentralkasse noch bekanntgegeben. das Gesamtkreditvolumen der Volksbanken des Bundesgebietes habe Ende 1954 2,05 Md. DM betragen, Die der größten gewerblichen Zen- tralkasse Südwestdeutscher Volksbanken AG, mit Niederlassungen in Karlsruhe, Frank- furt/ M., Freiburg/ Br., Koblenz /Rh. und Neu- stadt/ Weinstraße, angeschlossenen 235 Volks- banken in Baden, Hessen und Rheinland- Pfalz mit 380 Geschäfts- und Zahlstellen seien an dieser Summe mit 35 v. H. beteiligt. Dies, obwohl die Fläche des Geschäftsgebie- tes nur 22,8 v. H. des Bundesgebietes, die Einwohnerzahl nur 21,5 v. H. der Gesamt- einwohnerzahl des Bundesgebietes betrage. Ende 1954 betrugen bei den der Zentral- kasse angeschlossenen Volksbanken die Eigenmittel 74 Mill. DM(i. V. 63 Mill. D), die Einlagen 798 Mill. DM(i. V. 645 Mill. D-Mark); hierin sind Spareinlagen in Höhe von 411 Mill. DM(gegenüber dem Vorjahr + 46,4 v. H.) enthalten. Die kurz- und mit- telfristigen Ausleihungen betrugen 653 Mill. D-Mark(i. V. 585 Mill. DM), die langfristigen Kreditmüttel(Sonder finanzierung) werden auf 200 Mill. DM geschätzt. tor Die Pfalz und das Saargebiet besser verbinden Gespräch saarländischer Journalisten mit pfälzischen Wirtschaftlern der Eisenbahn verbindungen, wobei sich her- ausstellte, daß die unterschiedliche Anwen- dung von Stromarten(in Frankreich ist der elektrifizierte Bahnverkehr auf 50 Hertz eingestellt, während in der Bundesrepublik auf der Grundlage von 16¾ Hertz elektri- fiziert wird) politische Auslegung erfährt. Die Beweisführung, es würde dadurch eine technische Grenze— für die Eisenbahnen— geschaffen, daß das Saarland an die 50 Hertz gebunden sei, macht die Beunruhigung plau- sibel. Es ergab sich im Verlaufe des für alle Beteiligten sehr aufschlugreichen Gesprä- ches: An der Saar und in der Pfalz brennt den Menschen in gleicher Weise die Sorge im Herzen, wie können wir die Pfalz und die Saar besser verbinden. Fühlungnahmen, die bereits zwischen der saarländischen Wirtschaft und den maßgeblichen Männern in der Pfalz stattgefunden haben zeitigten ähnliche Ergebnisse wie die Unterhaltung mit den saarländischen Journalisten, näm- lich daß nicht nur in der Pfalz, sondern auch an der Saar fest umrissene Pläne in dieser Richtung bereits gediehen. Der Zeitpunkt der Verwirklichung jedoch bleibt fraglich; denn unendlich viel Kleinarbeit ist noch zu leisten, bevor das Ziel erreicht werden kann, innerhalb der wirtschaftlichen Verflechtung Europas das Saargebiet zwischen seinem öst- lichen Nachbarn und Deutschland einzu- bauen. Möglicherweise werden mit, der Er- reichung der europäischen wirtschaftlichen Gemeinschaft viele heute noch beunruhigende Fragen gegenstandslos werden. Pünktchen HRICHTEN derungsprotokolle ausgearbeitet, um bei künf- tigen Verhandlungen Auslegungsschwierigkei- ten zu vermeiden. Edeka verkündet ihre Erfolge (VWD) Der genossenschaftlich organisierte Lebensmitteleinzelhandel konnte auch im ver- gangenen Jahr trotz schärfster Konkurrenz der kapitelkräftigen Großbetriebe mit einem gegen- über 1951 fast unveränderten Anteil am Ge- samtumsatz des Lebensmitteleinzelhandels von 29,7 v. H. seine Position in der Marktwirtschaft behaupten. Dies erklärte der Direktor des Edeka-Verbandes, Dr. Paul König, auf einer Presse- Konferenz in Hannover. Demgegenüber sei der Umsatzanteil des nicht genossenschaft- lich organisierten Lebensmitteleinzelhandels zwischen den genannten Jahren von 54,3 auf 44,3 V. H. gesunken. Der Anteil der Großbetriebe habe sich von 15,7 auf 26 v. H. erhöht. Wie König ausführte, hält die Umsatzsteige- rung auch in diesem Jahr an. Kein Risiko, aber Jahreslohngarantie (AP) Die Ford Motor Company hat kürz- lich die Forderungen der Gewerkschaften nach einem garantierten Jahreslohn mit dem Angebot an ihre 140 000 Arbeiter beantwortet, Aktien der Ford Motor Company zu kaufen. Die Gewerkschaften lehnten diesen Vorschlag ab, weil er keinen Schutz gegen Arbeitslosig- keit für die Arbeiter enthalte. Die Aktien der Gesellschaft befinden sich ausschließlich im Be- sitz der Familie Ford oder der Ford- Stiftung. Iclile Hleganz aucli in einem leichiten Kauen, e 2 N , 1 ,,, a f ,,,. Fingerzeig aus ., unserem U Erfahrungsschatz: Sie sollten auch im Sommer nicht auf jene echte Kleider- Elegana verzichten, die Ihr Aussehen und Ihr Ansehen hebt, Denn der Preisunterschied ist nur gering der MVertunterschied e aber gro Sommerłleider von echter Eleganz in bunter Vielfalt der Farben. Formen, Muster: 49.59. 79. 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Juni 1955 Auerhahnstraße 9 In Stiller ruesr; Marta Martin Wwe. geb. Ruppenthal Hans Dörsam und Frau Paula Werner Dörsam geb. Ruppenthal Familie Mathias Oebels und Anverwandte Beerdigung: Samstag, 4. Juni, 10.00 Uhr im Friedhof Käfertal. Statt Karten Allen, die unsere gute Mutter, Frau Theresia Konrad wwe. auf mrem letzten Wege begleiteten, ehrten, sagen herzlichen Dank mit Gebet und Blumen Mannheim, Halle/Saale, den 3. Juni 1955 Uhlandstraße 20 Die Kinder Bestattungen in Mannheim Freitag, 3. Juni 1955 Zeit 10.00 10.30 11.00 11.30 Hauptfriedhof Zeh, Eduard, Draisstraße 20 Maisch, Cecilie, Lucas-Cranach-Sstraße 28 Wassmuth, Emma, An den Kasernen 23. Zeller, Wilhelm, Seckenheimer Straße 134 Krematorium Monninger, Julie, E 7, 1111141 Friedhof Neckarau* Kus, Wenzl, Katharinenstraße 33 Oberländer, Karl, Germaniastraße 62 Friedhof Sandhofen Weil, Luise, Gondelstraß ek 13.00 13.00 13.30 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 1. Nervöses Herz? Fragen Sie Ihren Arzt ehe es zu spät ist! Vorsicht schon bei den ersten Anzeichen: nehmen Sie zur Beruhigung den echten KLOSTERFRAU MELISSEN GEIST- regel- mäßig nach Gebrauchsanweisung. Seit Ge- nerationen hat er sich als„natürliches“, als unschädliches Beruhigungsmittel für das nervöse Herz bewährt. Heute hilft er mehr Menschen denn jel In Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen! Denken Sie auch an Aktiv-Puder zur Pflege der gesunden und kranken Haut! BZekanntmachuagen RAMEINIseME ATTKTRIZTTATS-AKTIENGSSETTZeHAFET MANN H E I NM Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am 23. Juni 1955, 12.00 Uhr, im Verwaltungsgebäude der Gesellschaft in Mannheim, Augusta-Anlage Nr. 22, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung: 1. Vorlage des festgestellten Abschlusses für das Geschäftsjahr 1934 mit den Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrates 2. Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats 4. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1955 Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilnehmen und ihr Stimm- recht ausüben wollen, haben ihre Aktien spätestens am 18. Juni 1955 bei der Gesellschaftskasse in Mannheim oder bei einer der nachstehenden Stellen zu hinterlegen und bis zum Ablauf des Versammlungstages zu belassen: Badische Bank, Karlsruhe Berliner Diskonto-Bank AG, Berlin Commerz- und Creditbank Ad, Mannheim Rheinisch- Westfälische Bank AG, Düsseldorf Süddeutsche Bank Ad, Mannheim, Frankfurt/M., Karlsruhe und Stuttgart Westfalenbank Ad, Bochum Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Einterlegungsstelle für diese bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt ge- Halten werden. Die Hinterlegung kann auch bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank erfolgen; die Bescheinigung über die so erfolgte Hinterlegung ist der Gesellschaft spätestens am Tage nach Ablauf der Hinterlegungsfrist einzureichen. Von der Bankaufsichtsbehörde sind wir gemäß 8 57 Abs. 3 Satz 1 Zweites ErgGeswWBa von der Einhaltung des 8 14 Abs. 1 des Gesetzes über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wert- papierbereinigung befreit. a Mannheim, den 28. Mai 1953 Der Vorstand Besuch des Weltbades Baden-Baden am 5. Juni 1955 Herrliche Kur- und Bäderanlagen. Wanderung in die nähere Umgebung. 7.00 Uhr J ab Mannheim. an 21.08 Uhr 7.18 Uhr ab Heidelberg. an 20.40 Uhr 8.45 Uhr 4 an Baden-Baden.. ab& 19.02 Uhr Fahrpreis ab Mannheim 5,0 DM Fahrpreis ab Heidelberg 5,30 DPM Billig! Billig! Billig! R GHN-NMGSBEI. Kleiderschränke in all. Grög., ein-, zwei-, drei- u. viertür., ab DM 70. 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Juni 1955, 10.30 Uhr in St. Laurentius, Mannheim-Käfertal. 8 7 5 eee; Recul ATU entgiftet entfettet Paket reicht für 50 Ansätze und kostet nur 2 DM, also der Ans dz nur 4 Pf. ö Kraftfahrzeuge 5 Verkauf Pkw, Diesel DA, Bauj. 52, zu verk. Kleinwagen(VW, DKW) wird in Zahlung genommen. Telefon Weinheim 21 27 5 Motorrad BMW RT, 230 cem, Bj. 35, 5 8 1600 Km, f. 1950,— DM umständeh. H 5 0 zu verk. Günst. Zahlungsbeding. 5 ERMUITIES Angeb. unt. Nr. 09921 a, d. Verlag. Fahrräder för Höchstenspöche die Erfölſung. Weltklosse in Schönheit, sicherheit 5 und Söte. destechend ſeichter Lauf! 125er Tornax, gut erh., vers. u. verst. F. 300, DM zu verk. T 6, 17 i. Hof UT 52, 7500 Km, neuw., prsw. zu vk. Bürgermeister-Fuchs-Str. 8, re. DRKW-RT 1235 f. 300, zu vk. Klingler, Waldhof, Sonnenschein 27 Gelegenheitskauf 1180 1 1 mit Beiwagen, neuwertig 3 9 zu verk. Telefon 5 90 45 Moped, Vicky III, 1000 Km, für 420,.— DM wegen Wegzugs zu verkaufen. Adr. einzuseh. unt. A 44904 1. Verl. 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Es ist vorgesehen, dag die neuen Aktien von einem Konsortium mit der Verpflichtung übernommen wer- den, die Papiere den alten Aktionären im verhältnis 3:2 ohne Kursaufschlag zum Be- Rheinische Hypothekenbank Mannheim Ueber eine Viertelmilliarde Ausleihungen Vom Gesamtabsatz im Pfandbriefsektor entfallen: rund 45,6 Mill. DM auf 5 Pige rund 33 Mill. DM auf 5% ige rund 8 Mill. DM auf höher verzinsliche Pfandbriefe, sowie auf im Werte von 12,35 Mill. DM gegebene 5 ige Kommunal- Obligationen. Die durch Namenspapiere ge- sicherten Schuldscheindarlehen sind um rund 6 Mill. DM gestiegen. Der Vorstand weist in diesem Zusammen- hang darauf hin, daß es unterlassen wurde, sich Vorratsemissionen genehmigen zu las- sen. Dieser Schilderung steht eine entspre- chende Entwicklung im Darlehensgeschäft gegenüber, das wie folgt dargestellt wird:“) Infolge der erheblichen Umlaufsteigerung sieht sich die Bank erstmalig seit langen Zeiten wieder vor das Problem der Umlaufs- grenze gestellt. Der Spielraum, der unter Zugrundelegung des vom Umlaufsgrenzen- gesetze) zugelassenen 30 fachen Multiplika- tors bis zum Ende des Berichtsjahres ver- blieben ist, beträgt rund 57 Mill. Er hat sich inzwischen durch die aus dem Gewinn des Berichtsjahres erfolgte Zuführung von 1 Mill. zu den unterlagsfähigen Rücklagen um weitere 20 Mill.(20 facher Betrag) er- höht, andererseits aber durch Verkäufe im laufenden Geschäftsjahr vermindert. Mit der Blickrichtung auf den nicht allzu fernen Zeitpunkt(1. Januar 1957), an dem das Umlaufsgrenzengeset: Rückführung der Umlaufsgrenze auf das 20fache der am 1. Januar 1954 vorhanden gewesenen unterlagsfähigen Kapitalien vorschreibt, hält es die Bankleitung für angezeigt, schon jetzt Elektrieitäts- Lieferunzs. Gesellschaft, Han- nover— 6%(HV 21. 6.). Westdeutsche Bank für Landwirtschaft AG. Köln— 7%(HV 16, 6.) Rudolf Karstadt AG, Hamburg, Berlin. Essen — 9½/0/(HV 28. 6.) Rheinische Elektrizitäts 7%(HV 23, 6.). AG, Mannheim Marktberichte Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Bei guter Anfuhr normaler Absatz, ver- einzelt Ueberstände. Es erzielten: Blumenkohl ausl. Steige 17—18, dto. Stück 65—100; Spargel 1 145—130, 1I 130—140, III 115—120, IV 55—65; Treib- haus-Salatgurken ausl. 90110, dto. deutsch 65—100: Karotten holl. Bd. 6090, dto. franz. Gewichtsware 55—60; Kohlrabi 1416; Kartoffeln alt 7½ 8, dto. neue runde, Sack 30 kg, 11—12, dto. lange, 30 Kg Sack, 1718, Gallatiner 30 kg, Sack 20-22; Lauch 1824; Meerrettich 50—60; Petersilie 9—10; Radies- chen Bd. 1012; Rettiche Bd. 1418, dto. Stück 1416; Rhabarber 36-10; Kopfsalat deutsch Stück 1 16—20, II 10—14; Schnittlauch 9—10; Spinat 18—20: Guano-Werke AG, Hamburg— 80%(HV 28. 6.) Beteiligungs-AG Ruhrort, Duisburg-Ruhrort 3%(HV 24. 6.). Niederrheinische Hütte AG, (HV 7. 7.). C. F. Asche und Co. 6, (HV 30. 6.). Duisburg— 8% Hamburg— 9% o m 2. Jun! Preisen. Markt geräumt. Es erzielten: Spargel 1 130—138, 11 120128, III 110—114, IV 40—44; Rha- barber 7-9; Kopfsalat Stück 48; Treibhaus Salatgurken 55—63; Erdbeeren 60—180; Kirschen B 60. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Anfuhr gut, Absatz besonders in Kopf- salat schleppend. Für Freitag Kopfsalat-Anliefe- rung nur nach Bestellung und vorherige Rück- frage. Es erzlelten: Erdbeeren 170220; Kirschen 60—65; Spargel 1 130—141, II 123—126, III 112—114, IV 4046; Winterkopfsalat Stück 5—86: Sommer- kopfsalat Stück 6—10, Spinat 612; Mangold 8-10; Rhabarber 69; Blumenkohl Stück A 1 7000. A II 1 Hypotheken Mill. DM Mill. DM omaten holl. 190-200; Frühweiskohl 30—33; Früh- 525; 1 Sti ug emzubieten... N 8. g aten holl, 190200, Prüh weißes a 50—60, A III 3040, K IV 15—25; Kohlrabi Stück 12 Perselben Hauptversammlung wird auch 17 937 Posten am 31. 12. 1953 88.0 Geschäftspolitik darauf euszurientent. bis 8. die. aust.„ 15; Karotten Bd. 230. der Geschläf tsbericht des Unternehmens für Zugänge 38,84 Das heißt mehr aut den 20 kacken Multi- Kiste 1746 Erdbeere 5 pri zur nette NE-Metalle das Jahr 1954 vorgelegt werden, aus dem Abgänge 3,81 35,03 plikator als auf den, in seiner zeitlichen Zu- ½% kg 100—120; Kirschen ausl. brutto für netto Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 405,75.—409.75 DM bervorgeht, dal das Bilanzvolumen der Bank 18 445 Posten am 31. 12. 1954 128 33 lässigkeit begrenzten 30fachen Multiplika- ½ kg 75—80; Zitronen Kiste 36—40, dto. St. 1118. Blei in Kabeln 125—126 DM pelter— und zwar in einem bisher nicht Kommunal- Darlehen N eee kommt laut Lorstands Mannhelmer Flelsengroßnändèlaprelss„ ĩ—:ꝙꝓ— 9 885 DIL beobachteten Ausmaße zugenommen hat: 1087 Posten am 31. 12. 1953 17 bericht die Erwägung, daß nach 8 2 Abs. 3(ο⁰) Preise in Pud je kg Vorwoene in Fam. 5 Bilanzsummen(in Mill RM/ DM) 2118 1 5 2 5 des Umlaufsgrenzengesetzes Kapitalerhö- mern): inlandsfleisch Ochsen 3,803.90(3,70 bis Freie Tevisenkurse Sange 12,17 hungsbeträge für die Berechnung der Um- 5is i 30); Bullen 3(3.80—4. 0: Kuh 8.9030(3.00 vom 2. Juni 20. 6. 1948 609,26 Abgänge 0.84 11.33 g 5 5 g bis 3,30); Bullen 3,80—3,90(3, 703,90); Schweine 3.10 1 8 6. 1948 6632 2 2 2 laufsgrenze bis auf weiteres nur mit dem pis 3,30(3,103, 20); Kalb 4,30—5.—(4,00—8, 00); Ham- Geld Brief 115 3 2 1029 Posten am 31. 12. 1954 24,80 lofachen Betrag zur Anrechnung kommen. gelen keln one Tendenz: gut. Für Import- 2 25 122 1 812. 5 eisch keine Notierung. 2 N 1 31. 12. 1950 101,10 5 Bilanzvergleich n Mill. DD 5„Selbst wenn daher der oben erwähnte Mannheimer Ferkelmarkt 1099 eee. 11045 11067 31. 12. 1951 114,15 tiva: pielraum bei Anwendung des 30 fachen(v-wc) Auftrieb: 91 Ferkel n der Vorwoche 1 kanad. Dollar 4.275 4.285 31. 12. 1952 151,97 lang rristige A 31. 25 5 81. 12. 5 Multiplikators noch ausreichen sollte, um 110). Preise für Ferkel bis 6 Wochen alt 40. DPM 8 8 3 10 12. 1953 203,97 1 5 5 55 106, den Marktbedürfnissen des Jahres 1955 zu(40 und dber s Wochen alt Sega Langsam 3 8„ 31 5 Ausgleichs forderungen 35,63 31,90 5 i(50,— pis 65,—) 1 Stück. Marktverlauf: Langsam 100 dan. Kronen 60,44 60,56 31. 12. 1954 318,18 Deckungs forderungen 5,65 entsprechen, scheint uns doch eine Verbes- Veberstand. 5 5 b 100 norw. Kronen 58.605 56,728 Demgemäß weiß der Vorstandsbericht Maude itte 11 1 serung der Kapitalausstattuns schon im ge- weinheimer Obst- und Gemüse- Gronmarkt VVVVVVVCVCVVGb 0 auszüsagen: Guthaben bel Kreditinstit. 6,92 25.22 Senwärtigen Zeitpunkt empfehlenswert zu(v.wãꝗů]lj Normale Antuhr bei etwas befestigten 100 Pau- 517,50 DRA-O; 100 Dhi-O= 26,52 Dhf- W Die Aufwärtsentwrickelung der Ban hielt Pere fultteltf. 1 eta. 576 44 sein. Wir lassen uns dabei auch von der m Berichtssahr an. Die günstigen Markt- 5 Ford. 5* Ueberlegung leiten, daß unser Grundkapital 5 5 1 5 1 Bank vemaltnisse für die zinssteuerfreien und durchlaufende Krege, 0,53— kür sich allein betrachtet— heute nicht Efiektenbörse Ates pen 5 8 5 W. 1 Grundstücke und Gebäude 3,75 3.66 mehr in der richtigen Relation zu dem er- 1 e zinssteuerbegünstigten Wertpapiere ließen 8 1795 425.* die Bilanzsumme von 203,97 Mill. DRA auf 8 Abgrenzung 1723 4 heblich angewachsenen Geschäftsvolumen Frankfurt a. M., 2. Juni 1955 516,18 Mill. DNA ansteigen. Das Geschäfts- Passiva: steht, und daß eine Kapitalerhöhung bisher Börsenverlauf: Nach den festen Vortagen lösten Gewinnmitnahmen pet im ganzen etwas Se- volumen hat sich damit gegenüber dem Vor- schuldverschrelbungen 3 152.96 nur deshalb vermieden werden konnte, weil ringerer Unternehmungslust eine uneinheitlicne und für verschiedene führende Werte um Verlauf jaar um mehr als 50 v. H. erhönt, Im Jahre fanstritige Pente hes 22,18 1631 Wir über relativ hohe unterlagsfähige Rück-. 5 a e e e 0 1 8 1 8 1 1 1 1 5 1 2 1 K 8 5 25 1953 hatte die Zuwachsrate 52 Mill. DM oder— u. mittelfr. Verbindl. 8,67 1 lagen verfügen. Gemessen an der wohlaus- juste bis zu 3 Punkten aufwiesen. An den übrigen Märkten blieben die RKurs veränderungen zumeist 34 v. H. betragen. Die mit diesem Wachstum e 32 125 gewogenen Kapitalausstattung der Bank in 515. hatten weiter feste Tendenz, vor allem 5 8 1 den 5 5 85 J 7 25 frühere eiten ha 1 Gheren Dividendenvors lag stärker beachtet. Motorenaktien und Mas menpapiere gaben auf Ge. verbundene irmere Festigung der Ertrags durchlaufende Kredite 9,53 5 e 5 Zelt 1 n ee strukturell innmitnahmen teilweise stärker nach. So verloren Demag ca. 6 Punkte und, Daimler tanden erst lage rechtfertigt eine Erhöhung der Divi- 5 3 475 kür richtig, daß sich das dividendenberech- bei 322 etwa 10 Aufnahme. Bankaktien setzten unter Bevorzugung von Nachfolßern der Dresdner dende von 6 v. H. auf 7 v. H., nachdem vor- eb ene 1 044 tigte Grundkapital größenordnungsmäßig VVV 1„ 3 1 E 1 8 5 173 f 5 5 8 5 f 8 1 1. u bis zu unkten schwächer. ektro- und Versorgungswerte dagegen kanden zumeist 2 weg rund 580 000 DM für Abschreibungen, Rückstellungen 3,08 25 nicht unterhalb der Höhe der ausge wiese Vortagsschlukkursen Aufnahme. An den Rentenmürkten anhaltend starke. Nachtrage, für einige 5 sonstige Passiva 4,12 3,33 nen offenen Rück b t ünsti Vertberichtigungen und Rückstellungen ver- Rech zdings- Abgrenzung 3.30 9.26 en Rücklagen bewegt. Tex Steuerbegünstigte Werte wurden die Geldkurse erneut bis zu einem Punkt heraufgesetzt.( I vendet und 1 Mill. DM zwecks Erweitenund ceumdortre 9.02 9.92 Aktien 1.6. 26. Aktien 16. 26. Aktien 13 der Umlaufgrenze den Rücklagen zugeführt Jahresreingewinn 8 0,29—) Auf- und Abrundungen eingeschlossen 1 4 Bilanzsumme) 18,18 203,97 9) Gesetz ub it 1 wurden. 2 er weitere Maßnahmen auf dem Ge- AzG 270 2085 10 19% 19% N85 4 1 N 1 5„ Harpener Bergbau 144%½ 143 Dresdner Bk.) 2 2 1 Bei der Rheinischen Hypothekenbank Gewinn- und Verlustrechnung dn 1 00 Phe) b F—8 s 2 Ahein-Nan Bank 20 279 IN spiegeln sich die günstigen Absatzverhält- Aufwendungen: 2 Bürgerlichen Gesetzbuches vom 30. Aprii 1954 ENMI W 1081 178% Hoesch) 5 8 Reichsb.-Ant. Sa. NN ö l 1 N Conti Gummi 201 2 Lanz 152, 155 N nisse am Pfandbriefmarkt in einer Umlauf- 5 8 1(BGEBl. S. 115). 3 330 324 JV Montan 8 steigerung von 104,5 Mill. DM wider. 2 9 1 telstungen 271 Bt. Erdöl 8 5 Rhn. Braunkohle 1 5 271 Nach 3 1 5 4 f Degussa 3 8 ½ Rheinelektra 75. Bergb. Neue Hoffg. 161 1 e 55 e FR!llKnynyxnn!! Skt in 5 N t. Linoleum SIN 33 Dortm Hörd. Hütt. 2 9 . 81. 12. 1953.. 1 8 dentliche Aufwendungen 3 Lorenz Hutschenreuther AG, Selb/ Bayern— 8% Durlacher Hof 143 143 Siemens& Halske 27½[271 ½[ Gelsenberz 5 100 . 15 8 555 5 8 2 924 auf Stammaktien(HV 21. 6). Eichbaum-Werger 15% 573 Südzucker. 200 201 GHH Nürnbergs. 250 255½ Pfandbriefe u. Kommunal- insges. übrige Kuf wendungen 5 B Ilspi 1 8 Weste Enzinger Unſop 225 230 Ver Stahlwerke) 9ʃ½ 6%% Hoes dr mn 5 Rllcklagen-Austattung 1 008 aumwollspinnerei Gronau, Gronau Westfalen 1897 188 8 5 4 echuldverschreibungen 132.98 Gewinn des Geschäftshanres 2— 6% kene en.„ aasee t 125 Ant.- 5 8 2 öckner 2 . aufgenommene 7.48 Erträge: Rheinische Landesgenossenschaftskasse GmbH., BASF 26, 258 Sommerzbenki)) 1½ 13%[ Hütten Pham. 31 21³ 5 e e 2 n de e 54 1 524 3. arbwerke Höchst N u. Credit- Ban 7 Rhei„ Union 15 5 3 Bariehensprovislonen 7 w Ad, Felten& Gulll. 229% 228 ½ Deutsche Bank))„% 513/ Stanlw. Südwest. J 187 Pfandbriefe u. Kommunal- außerordentliche Erträge 752 Zell im Wiesental— 6%%—(HV 3. 6.) Srün& Büfinger! 107 Süddeutsche Bank! 222 223 Thyssenhütte 188% l 189 schuldverschreibungen 256,08 sonstige Erträge 301„ AG, Fürth) Bayern— 8% 5555 Namensschuldverschreibungen 19,72 275,80 Totale) 19 329 6.) nere= Keaueten 7 5 bee e e F il i a— „ 1„„ 5 3 1 82 0 Nieren- u Blasenleiden: 5 8 veberraschende Erfolge duren GRE MNZAcNER HEMH WASSER 5 Jyrem n 71 zuliebe. Blüthner, ochten Sie biſte aof ihre figur. die Massen, Männer bevotzugen achlopke Froben. Schlanke Froben Aleclte Mehrere Gelegenneitskäufe in KLAVIER EN erster Marken wie Bechstein, Grotrian- Steinweg, Jbach u. a. m., wert. Bequeme besonders preis- Zahlungsweise. ABT. 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Dauerkarteninhaber 0,380 DM Elosterrulne Limburg bei Bad Dürkheim LerrenabepBonart Us Pfazorehesters am Samstag, dem 4. Juni 1935, abends 20.00 Uhr Dirigent: Karl Rucht Solist: WIiIIy Sohnell, Oboe Sonata Pian e Forte für 2 Trompeten, 3 Posaunen und Tuba Sinfonia in A-Dur Konzert für Oboe und Orchester KV 314 Ouvertüren- Suite Nr. 3 in D-Dur 1 Giovanni Gabriel: 3. Luigi Boccherint: 3. W. A. Mozart: 4. Joh. S. Bach: zu 2,30, 2,.— und 1,0 DM— Autoverbindung von Vintrittskarten 5 der Rhein-Haardtbahn zur Burgruine. der Endstelle Stadt Mannheim in Verbindung mit der Vereinigung „Zeitgenössisches Geistesleben“ HEUTE FRIEITAG 3. Jun! 1935, 20.00 Uhr im Mozartsaal des Städt. Rosengartens Kammerorchesterkonzert des Nationaltheaterorchesters Leltung: Prof. Herbert Albert Carla Henius(Sopran) Honegger: Symphonie für Streicher Henze: Wiegenlied der Muttergottes Poule ne: Le Bal masdus Vogt: Rhythmische Suite Eintrittskarten zu 2.— und 1.— DM an der Kasse des National- theaters und an den üblichen Vorverkäufstellen. n Bitte ausschneiden! Heute Freitag 13.30 Uhr Ab Bismarckplatz PFALZ RUND FAHRT einschlieglich Kaffee und Kuchen F KRI D N — Karten- Vorbestellung erbeten!— AUSFLUGdS- PROGRAMM ü der Woche v. 6. 6. bis 10. 6. 1955 Eichelberg— Siedelsbrunn— Heddesbach/ Montag, 13.30 Odenwald. Rheingau: denkmal Dienstag, 8.00 Dienstag, Mittwoch, 13.30 7.00 Mittwoch, Freitag, 13.30 13.30 12. 6. in Lindenberg 1 Johannisberg— — Eltville St. Martin— Kalmit/ Pfälzerwald Westrich: Donnersberg— Meisenheim/ Glan — Idar-Oberstein— Thallichtenberg. Neckartal— Eberbach— Rockenau. Auerbach— Fürstenhöhe/ Bergstraße DPM S TRA SSB UR G DM 4, 50 4,50 „„ N Niederwald DM DM — Nierstein 9.— 4,50 DM DM 10,.— 4,50 4,50 DM 14, Sonntag, 6.3 o Uhr Sofortige Anmeldung!— Kennkarte oder Reisepaß erforderlich. F ERIENR EISEN SchHwWwARZwAIL D: Lutzenhardt b. Freudenstadt 1. Wo. Vollp. Abreise jeden Donnerstag. Verlängerungswo. Vollp. OBERBAVERN: Lenggries/ Isar winkel 1. Wo. Vollp. ab 12. 6. jeden, Sonntag Verlängerungswo. Vollp. ALLGkVU: Pfronten. Vom 19. bis 28. Juni Vollp. VENEDIG-GARDASEE: 7 Tage: 19. bis 26. Juni Über Meran — Trentiner Dolomiten— Treviso— Verona— Riva „ na m. ZENTRAL SCHWEIZ: 3 Tage: 28. bis 30. 6. 1955 Schaffhausen — Zürich— Einsiedeln— Axenstraße— Sustenpaß — Luzern— Vierwaldstätter See Teilp. 68,.— Weitere Reisen im In- und Ausland. 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Die ausscheidenden Vorstandsmit- glleder sind wieder wählbar, Wahlvorschläge sind mit 10 Unter- schriften versehen 14 Tage vor dem Wahltermin beim Sekretariat a der Mannheimer Produktenbörse, Mannheim, E 4, 12-16, einzu- relchen. Die Wahl findet von 14.00 bis 16.00 Uhr im Börsen- sekretarlat statt. Der vorstand der Mannheimer Produktenbörse E. V. — Schwerhörige Die neuesten SIEMENS-HURGERATE wurden für sie mit Sachkenntnis in höchster Qualität geschaffen. Lassen Sle sich unsere Geräte ohne Röhren und ohne Anoden- batterie von Montag bis Freitag von 7.30 bis 12.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 7.30 bis 13.00 Uhr unverbindlich vorführen. Wir beraten Sie fachkundig und sorgfältig und gewähren auf Wunsch weitgehende Zahlungserleichterung. Hausbesuche. Kassenzuschũsse. 16.30 Ol Gu drei) elagt RCEI= 2 stell. 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Mannheim Telefon- Sammel Nr. 5 41 65 Seite 12 — E MORGEN Feinde und Freunde von Ernst Heimeron 1 Ernst Heimeran, der in diesen Tagen 80 unerwartet verstorbene Verleger und Schrift- Steller, war ein aus beglückend warmer und reich gesegneter Menschlichkeit kommender Erzähler. Die Erinnerung an inn, von dem Wir so viele humorige Betrachtungen und Geschichten brachten, sei mit dem nachfol- Send wiedergegebenen Kapitel aus seinem reizenden Buch„Der Vater und sein erstes Kind“ aufs Neue beschworen. In der schönen Mittagszeit haben der Vater und seine noch so winzig kleine Toch- ter eine gemeinsame Stunde. Vielleicht küm- mert man sich gar nicht groß umeinander; Senug, daß man beisammen ist, daß man sich gelegentlich Blicke zuwarf, Belustigende, einander winkt und zujubelt. Mehr bedarf es nicht zum gegenseitigen Behagen. Eines aber vermerkt das Kind übel: wenn der Vater nach der Zeitung greift. Sofort schreit es laut auf und will sich lange nicht beruhigen. Wie sonderbar. Der Vater stellt den ver- such zu wiederholten Malen an. Jedesmal gerät Ulrike ganz außer sich. Offensichtlich lehnt sie also Zeitungen insgesamt ab. Nicht Zeitungen an sich, wie sich allmäh- lich herausstellt, sondern Zeitungspapier. Und nicht nur Zeitungspapier, sondern Pa- pier überhaupt. Das Rascheln ist es, das sie an ihm nicht leiden kann. Jetzt wird den Eltern klar, warum Ulrike für Geschenke, die wohlmeinende Besucher vor ihr auspacken, nichts übrig hat als Trä- nen. Jetzt auch wird deutlich, warum sie es nicht erträgt, wenn die Mutter im Kochbuch blättert und warum ihr der Platz neben Va- ters Schreibtisch so entsetzlich ist. Sie haßt jedes Papiergeknatter, Und glauben die El- tern noch so vorsichtig umzugehen mit Bü- chern und Briefen: für Ulrike ist und bleibt es Geknatter und ganz unleidlich. Nun weiß man ja vom Rundfunk, daß das Umwenden eines Manuskriptblattes am Mi- Rrophon herauskommen kann wie ein Peit- schenschlag. Daß Ulrike aber ein so em- Pfindliches Empfangsgerät besitzt, das ist ein Phänomen. Ein recht bedenkliches Phänomen Aber für das Kind eines Hauses, in dem über die Maßen viel gelesen und geschrieben, mit Papier also umgegamgen wird. Der Vater versucht daher Ulrike vorzu- weisen, Papier sei eine unschuldige Sache. Ulrike glaubt es nicht. Vielleicht hat sie im Grunde recht, daß vom Papier viel Un- heil kommt in dieser Welt. Aber wohin soll das führen? Doch siehe da, wie es hinausläuft. Neben der Kinderwaage hängt an der Ward eine Tabelle, in der Ulrikens Gewicht, jetzt freilich nur noch wöchentlich, einge- tragen würd. Das leichte Blatt am blauen Schmürchen bewegt sich leise mit, wenn Ulrike in der blanken Wiegeschale zappelt. Schon lange erregt dieser Umstand die Auf- merksamkeit des Kindes. Und es kommt der Tag, da errafft Ulrike das atmende Papier und reißt es an sich. Da! Da hat sie ihn in der Gewalt, den bösen Feind. Erst erschrickt sie heftig, damm aber beginnt sie mit kleinen zornigen Hän- den an ihm zu zausen, zerfetzt ihn und schiebt ihn schließlich in den Mund. So ist er überwunden, der Unhold, ver- schlungen sozusagen, und fortan fürchtet sie inn nicht mehr. Denn was sie einmal im Mund gehabt, das ist ihr zu eigen. Versuchen wir aufzu- zählen. Da ist zunächst die Mutter, sie über Alles. Dann folgt es sich selbst, das Kind, in seiner Zuneigung. Wo immer es sich fassen kann mit dem Munde, da herrscht ver- traute Freundschaft: mit den Händen, mit den Zehen, mit jedem Bändchen, Jäckchen, Deckchen, das sich herziehen läßt. Immer neue Freunde sucht sich Ulrike zu erobern. Wie wollte sie Vaters Nase in ihre Lippen schließen, wenn es nur hygienisch wäre! Denn nichts ist so schmackhaft wie der Mensch. Wie begehrt sie, zumal nun Zähne kommen, zu nagen an Vaters Daumen, an seinem Ehering und an der blitzenden Armbanduhr. Zum Spielen gedacht, die Tiere, alle sind ihr Nagetiere. Das rote Summischäfchen zeigt schon graue Glatzen. Den Stoffelefanten muß man bedauern: Ulrikens mündliche Liebe feuchtet ihm un- aufhörlich die Füße. „Alles fließt“, Heraklit. Einen Sauger oder Schnuller hat Ulrike nie besessen. Die Eltern waren nicht dafür, sagte schon der weise ihr den Mund zu stopfen. Sie haben sich da- tür beschimpfen lassen müssen. Auf der Straße sind wildfremde Menschen an den Wagen herangetreten und haben der Raben- mutter mit drohender Stimme geboten, dem armen Kinde wenigstens einen Schnuller zu kaufen, einen Diezl, einen Ruggi. Das Kind schreit sich ja einen Bruch, verstehen sie denn nicht? Und es liegt überhaupt viel zu hoch an der Luft und das Dach ist zurück- geschlagen und Vorhänge besitzen sie wohl überhaupt nicht? Und allerdings: man hat beim Korso der Kinderwagen Gelegenheit, schnittige Karos serien zu bewundern, Schwebeklassen und Stromlinienformen, aber von den Kindern selber ist wenig zu sehen. Sie liegen tief vermummt in weißen Grüften. Wer es damit anders hält, der hält es wie Rabeneltern. „Sind wir Rabeneltern, Ulrike?“, fragte der Vater. Ulrike steht am offenen Fenster in der Sonne und strampelt fröhlich. Sie kängt sich eine große Zehe, erst die linke, dann die rechte, und führt sie zum Munde. Ob ich das auch noch kann? denkt der Vater und versuchts. Fröhliche Körperschule für jung und alt! Der Vater beherrscht sie noch, die Säuglings- Symnastik. Er kann noch mehr, kann mit den Fingern knacken und sogar mit dem Nasenknorpel. Das ist etwas Besonderes. Es tut wie ein Morsetelegraph, tack-tack, tack- tack-tack, hörst du? Mit solchen Dingen kommt man durch die Welt, glaub mir. Ein bißchen Radschlagen, ein bißchen Kopfste- Ben, derlei frohe Künste haben Lebenswert. Und wenn du erst größer bist, dann mache ich dir vor, wie man Rauch bläst, nicht nur durch die Nase, das kann jeder, ich aber kam es durch das rechte Ohr. Du wirst Staunen! Ulrike staunt schon jetzt. Es gibt nichts Erstaunlicheres für sie als Elternspiele, ohne alle Vorrichtung: das Zelt unter Mutters Professor Carl Niessen Die historische Sammlung des Kölner Theaterwissen- schaftlers Professor Carl Niessen wird, nachdem sie dreizehn Jahre lang in Kisten verpackt war, nun endlich wieder der Offent- lichkeit zugänglich wer- den, und zwar auf Schloß Wahn bei Köln, wo sie eine neue Heimstätte fin- det.(Stene auck unseren Bericht auf dieser Seite.) Unser Bild zeigt Professor Niessen vor einer Reine gerade ausgepacter Mas- ken. Foto: Schmitt& Schmitt Haaren, ein Kaufladen aus Händen gebaut und es kommen die Finger als Kunden: „Guten Tag, was wollen Sie? Zucker und Kaffee! Da haben Sie, da haben Sie. Ade, ade, ade.“ Laut auf jubelt Ulrike, während tiefe Nachdenklichkeit bei ihr die Tatsache her- vorruft, daß Adam sieben Söhne hatte, sie- ben Söhne hatt' Adam. Sie runzelt die Stirn und hebt den Zeigefinger in die Höhe, als hätte sie etwas zu melden. „Weiß schon, was du zu melden hast“, gte der Vater und ruft die Mutter herbei. SA Die Sammlung Niessen jetzt auf Schloß Wahn Nebe Heimstätte för das größte deutsche Theqtermuseum Auf dem Hofe des alten Elz-Rübenach- schen Wasserschlosses Wahn bei Köln steht mit unbeweglichem Gesicht und ein wenig einsam wirkend der Senior unter den Uni- versitätsprofessoren der Stadt, der 64jährige Leiter des Theaterwissenschaftlichen Insti- tuts, Carl Niessen. Er steht da und beobach- tet an- und abfahrende Möbelwagen mit An- hängern, aus denen sich nach und nach über 300 Kisten entladen, die dann in die weit- läufigen Flügel und Räume des Schlosses di- rigiert werden. Diese Kisten, beziehungs- Weise ihr Inhalt, waren einmal die Zierde des Weltberühmten und in seiner Art und Vielfältigkeit, und erst recht in seinem ma- teriellen wie ideellen Wert, einzig dastehen- den Theatermuseums am Kölner Salierring: die unter allen Kunstfreunden und Fachleu- ter so genannte„Sammlung Niessen“(50 ge- läufig wie die„Sammlung Kippenberg“ un- ter den Goethe-Forschern). Vor 13 Jahren. am 31. Mai 1942, begann die Kisten-Odyssee dieser privaten Samm- lung. Das Museum wurde von Bomben zer- stört und sein Inhalt bei Funkenflug und Flakbeschuß zu Kollis entflochten: 300 aus dem persönlichen Besitz des„Theater- Pro- fessors“, 200 aus dem Universitätsbesitz. In den folgenden neun Jahren schien das Thea- termuseum in Vergessenheit zu geraten. Erst im Sommer 1951 wies ein(auch vom„Mann- heimer Morgen“— am 10. Juli— veröffent- lichter) Zeitungsartikel darauf hin, daß die 200 hochschuleigenen Kisten in irgendwel- chen Abstellräumen der Universität, trotz dringlicher Mabnungen Professor Niessens, buchstäblich dahinfaulten, während die Pri- vatsammlung nur durch das Eingreifen der Stadt Frankfurt am Main vor einem ähn- lichen Schicksal hatte bewahrt werden kön- men. Frankfurt war es, das sich zunächst der Niessen-Sammlung annahm, bis sich in Go- desberg und Erichshofen geeignete Unter- Künfte fanden. Die Veröffentlichung dieser Zustände— immerhin sechs Jahre nach Kriegsende und drei nach Einführung der neuen Währung— brachte zu Tage, daß in der Stadtverwaltung zu Köln so gut wie nichts über den Verbleib des Museums und die Bedeutung der Sammlung Niessen be- Karmt war. Ob dieses deutschen Phänomens —»Köln weiß nichts von eigenem Millionen- Kultur- Schatz“ hieß es in einer amerikani- schen Schlagzeile— ging ein leider verdient unrühmlicher Pressewirbel durch die Kul- turmetropolen der Welt mit dem Erfolg, dag Professor Niessen für sich und seine Kisten märchenhafte VUebersiedlungsangebote aus Ost und West, vor allem aus Kanada, den USt und der Schweiz erhielt. Spater melde- ten sich auch Darmstadt und Düsseldorf. Die Amerikaner offerierten für die Samm- lung Niessen dreifachen Wert, und das ist nicht wenig, wenn man bedenkt, daß der Sammler selbst rund 300 000 Reichsmark ausgab, während der heutige Schätzpreis etwa beim zehnfachen liegt! Aber dieser Theaterprofessor wollte in Köln bleiben, um, wie er sagt, den Ausverkauf Europas Auf seiner Ebene nicht mitzumachen. Seiner Hartnäckigkeit ist es letzten Endes zuzu- schreiben, daß sich der Sohn des Kölner Oberbürgermeisters, der 1932 das Haus am Salierring für das Theatermuseum gestellt hatte, Dr. Max Adenauer, Kölns heutiges Stadtoberhaupt, mit dem Universitäts-Kanz- ler, F. Schneider, auf der einen und dem Positiv-verstockten Carl Niessen auf der an- deren Seite zu einem schönen Kompromiß Zusammenrauften: der Verwaltungsrat der Kölner Universität überläßt das von ihr bis 1968 gemietete(und bisher als Studenten- beim dienende) Schloß Wahn der Sammlung Niessen als Heimstätte. wobei vorgesehen ist, das Theatermuseum etwa nach einem Jahr in Landesbesitz über zuführen. Es ist dabei an eine Stiftung gedacht, mit einer 60 Jahre laufenden, fiktiven Verzinsung, das heißt, das Geld, das die Sammlung einbringt, soll für weitere Neuanschaffungen verwendet werden und für soziale Belange, zum Bei- spiel Stipendien für die Doktoranden und Studenten der Theater wissenschaften. Es sollte kein Zweifel daran erlaubt sein, daß die Landesregierung in Düsseldorf von dieser Möglichkeit Gebrauch macht. viel- leicht findet sich im Etat sogar der(im Ver- gleich mit dem zur Debatte stehenden Ideal- und Materialwert winzige) Posten von 300 000 D-Mark: Professor Niessen ist bereit, bei Vorlegung dieser Summe das zugehörige Museum mitten in Köln zu bauen, in Uni- Versitäts-Nähe, wo jetzt in einer Etagen- wohnung der Meister Ekkehart-Straßge 11 das Theaterwissenschaftliche Institut dahin- improvisiert. Auf weite Sicht wäre diese Lö- sung natürlich der Exklave Wahn mit dem Pendelbetrieb zwischen Hörsaal und An- schauungsmaterial vorzuziehen. Vorerst aber ist ein ganzes Schloß, mit Freilichtaufführun- gen nach einem herrlich verwilderten Garten zu, in Bühnenausstattungen aus sämtlichen Stadien der Theatergeschichte, in jedem Falle besser als der bisherige Zustand. Wenn das Gesicht des Theater-Profes- sors“ zu ernst für den erfreulichen Anlaß der Einkehr in Wahn wirkt, so mag es an der Spannung liegen, die ihm das Wieder- sehen mit dem Inhalt jener Kisten bereitet. Nach allem, was er erlebt hat, kann ein Mann in seinem Alter sehr viele Enttäu- schungen nicht mehr ertragen. Die schlimm- ste blieb aus: sein Schatz ist unversehrt und Vollständig! Das bedeutet: noch im Sommer dieses Jahres sind für Interessenten von Bühne, Wissenschaft und für das„Publikum schlechthin“ die 30 000 Bände der Bibliothek zur Theater- und Dramengeschichte wieder zugänglich. Ebenso das nicht minder reich- haltige Graphikarchiv, das besonders für das Barock, aber auch für das 19. und 20. Jahr- hundert internationale Bedeutung gewann. Außerem erstehen aus den 57 Räumen des früheren Heimes am Salierring zu Köln un- ter anderem das Photo- und Filmarchiv mit unzähligen Szenenaufnahmen, eine umfas- sende Künstler-Portrait-Galerie und etwa 3000 ausgewählte Diapositive aus der Ent- Wickklungsgeschichte der Theaterkultur, das auch dem unakademischen Theaterbeflisse- nen unvergeßliche Eindrücke hinterlassende Schau-Museum, das von der Antike bis zum Weimar Goethes reicht, von den Anfängen der Schauspielkunst bis zum Volksschau- spiel der Alpenländer, von den englischen Komödianten bis zum deutschen National- theater; Masken, Puppen- und Schatten- spielfiguren aus jedem Kulturwinkel des Globus, die Typen der Commedia dell'Arte in Zeichnungen und Porzellan, kostbare Ge- mälde(Originale, darunter von Breughel, Spitzweg und anderen) mit Hof- und Markt- büühnen aus der Renaissance und dem Ba- rock, die höfische Festkultur in unzähligen Originalen, Stichen und Texten, Rollen- und Szenenbildern des 18. und 19. Jahrhunderts. Heinz Koar Freitag, 3. Juni 1955/ Nr. 125 7 Späte„Glasmenqgerie“ Premiere in Mannheim Es ist interessant, wie schnell diese neuen amerikanischen Dramatiker, die wir nach dem Krieg kennenlernten, verblassen Das gleiche Phänomen, das man schon be. obachtete, als man im Mannheimer National. theater 1951 die„Kleine Stadt“ von Thorn. ton Wilder„nachzog“, war auch jetzt bel Tennessee Williams„Glasmenagerie“ zu re. gistrieren. Das Feuer dieser desillusionieren. den,„Aufsehen erregenden“ Epigonen dez realistischen Theaters, die für Amerika die dramatischen Entwicklungen zwischen Strind. bergs Familientragödie und Freuds psycho. analytischer Entseelung nachholten, ist eher verflackert, als man nach der Ueberwälti. gung der ersten Begegnungen mit ihnen ahnen konnte. Tennessee Williams ist 2 war zweifellos heute mehr denn je der erfolg. reichste Dramatiker der Neuen Welt(er hat erst gerade eben wieder für ein neues Stüc; „Cat on aà hot Tin Roof“ den New Vorker Kritikerpreis bekommen), aber man Sollte sich vielleicht doch lieber an seine neuen Stücke halten, da Literaturpreise nur be. dingt auf Ewigkeitswerte schließen lassen. „Die„Glasmenagerie“, dieses filigrang „Spiel der Erinnerung“(an die kreudlose, von Sehnsucht nach dem„Abenteuer“ ge. triebene Jugend des Dichters im Armen- viertel von St. Louis) jedenfalls scheint viel von ihrer Attraktion eingebüßt zu haben inzwischen. Dieses romantisch-sentimentale Porträt einer verarmten Familie aus den amerikanischen Südstaaten, mit dem Ten- nessee Williams die„verdrängten Komplexe“ seiner Jugend abreagiert hat, dieses lyrische Trauerspiel der unerfüllten Sehnsüchte leht zu sehr aus der trüben Melancholie des Wartens:„Es ist das Vorrecht der Holhy- Wood-Figuren, die Abenteuer für alle Men. schen Amerikas zu erleben, während die Menschen Amerikas in einem verdunkelten Raum sitzen und zusehen.. Das Leben stagniert(und mit ihm die Handlung). E; wird immer der gleiche Zustand diskutiert: Tom, das Spiegelbild des Autors, steckt in der„Falle“ der nach rückwärts gerichteten Daseinswelt seiner Familie, der Muttter, die geschwätzig in den Erinnerungen an eine glanzvollere qugend schwelgt, und der hüft. lahmen Schwester, die in die Welt ihres Glasspielzeugs versponnen einer Schülerin- nen-Verliebtheit nachsinnt, die einen kurzen Augenblick Erfüllung zu werden versprach. Er entflieht dieser Welt, wie es der Vater tat, und sucht das Abenteuer der Ferne, aber seine Gedanken bleiben zurück in der Armeleutewohnung von St. Louis und bei der Glasmenagerie der kranken Schwester. Die Entdeckungen Tennessee Williams im Bereich der Familie haben sich ein we⸗ nig abgenutzt, und auch Wolfgang von Stas, der„Die Glasmenagerie“ jetzt für das Mann- heimer Nationaltheater inszenierte, hat das nicht überdecken können. Der Regisseur, der sich hier in Mannheim zuerst mit Nikos Kazantzakis Schauspiel„Feuer über Sodom“ vorstellte, hat sich zwar redlich bemüht, mit sparsamer Verwendung von Licht und verschwenderischer Einschaltung nachdenk- licher Gedankenpausen dem Spiel Bedeut- samkeit aufzusetzen, doch begannen im ir- realen Zwielicht seiner trüben Serenade die kräftigen, harten Konturen der Milieu. zeichnung auch noch zu zerflattern: man sah nur noch„wichtige“ Hintergründe, und das Theater wurde zum Schattenspiel. Oas Bühnenbild zwischen Traum und Klein- bürgerlicher Wirklichkeit war von Paul Walter). Eine einzige Szene hatte herzhafte Atmosphäre, vielleicht weil sie ganz naiv gestaltet war: das kleine Techtelmechtel zwischen dem unkomplizierten Bel ami Jim (Walter Vits-Mühlen) und der traumver- lorenen Laura(Elisabeth Velbehr). Schon bei Ernst Ronnecker(Tom) jedoch klang das meiste ausgedacht und zu schwer, obwohl er nuancierte und ab- und zuzugeben ver- stand. Hilde Willer aber schien sich gar nicht zurechtzufinden in dieser Amanda Wingfield aus den Südstaaten, die es nicht vergessen kann, daß sie einmal die„Ballkönigin“ ge- wesen ist: es war so viel lautes Getue um sie. Nein, es war kein Theaterereignis, das die Antwort darauf geben konnte, warum diese Erinnerungen aus dem Jahre 1944 Wie⸗ der hervorgeholt werden mußten. Mir schien denn auch der Beifall nicht beson- ders freundlich zu sein. Es blieb kühl im Parkett, daß es einen frösteln konnte. Wgi. Manuel erkennt seine Ein dbenteverlicher Romon von Karl Lerbs Macht Copyright by C. Schünemann 32 Fortsetzung „Wie lauten die Berichte des Geheim- dienstes?“ fragte er. Doktor Rocha hob die Achseln.„Nichts- Sagend. Sie sprechen weder für noch gegen die Wahrscheinlichkeit eines Aufstandes. Es ist ein Stillstand sozusagen. Oberstleutnant del Vecchio fährt unermüdlich in der Pro- Vinz Esperanza herum und führt Bespre- chungen, aber dabei kann er sich schließlich Auf die Erkrankung des Generals und den Straßentumult in der Stadt berufen. Im Übrigen habe ich weder das Recht noch die Möglichkeit, mich über den Inhalt dieser Be- sprechumgen zu unterrichten. Die Quelle der vom Pueblo! ausgestreuten Gerüchte war bisher nicht zu ermitteln— aber in dieser Hinsicht habe ich meine Vermutungen.“ „Möchtest du sie uns nicht mitteilen?“ fragte der Präsident mit leiser Ungeduld. „Natürlich. Atkinson& Wineman.“ „Und deine persönliche Informations- quelle?“ Der Präsident konnte nicht hindern, daß die Frage ein wenig ironisch klang. Rocha zuckte die Achseln.„Völlig ver- siegt“, sagte er betrübt.„Oronta tritt seit seinem Fieberanfall überhaupt nicht offiziell in Erscheinung. Er wird täglich von dem Arzt Doktoy Mazzini besucht und offenbar behandelt. Alle seine Mahlzeiten nimmt er in sei- nem Zimmer ein. Seit dem Besuch der Stadt- behörden nach dem Attentat hat er Besucher von Belang nicht empfangen. Er wird zwar ab und zu im Hotel gesehen, ist auch einmal ausgeritten und von der Bevölkerung be- Presserechte: Europäischer Kulturdienst Freilassing Seistert begrüßt worden, führt aber im übri- gen das Leben eines schonungsbedürftigen Rekonvaleszenten. Ich sehe in alledem ein bewußtes Manöver, natürlich. Aber——“ Er breitete resigniert die Hände aus und ließ sie klatschend auf die prallen Oberschenkel fallen. „Papiere? Telefonate?“ fragte der Außen- minister Rostagno, dessen Sätze zumeist nur aus einem einzigen Wort bestanden. „Die Papierkörbe und Schreibtische sind leer, und irgendwelche Telefongespräche wurden nicht abgehört.“ Doktor Geroninmo Moreno, der wirt- schafts- und Finanzminister, wandte sich an den Präsidenten. Er war der schöne Mann des Kabinetts und hatte die Aufgabe, die Regierung überall dort zu vertreten. wo es auf weltmännische Haltung und Ueberlegen- heit ankam und die Höhe der auf Staats- kosten gemachten Aufwendungen nicht be- anstandet werden durfte. Seine Anzüge, seine Wäsche, seine Schuhe waren Spitzenleistun- gen einer vollendeten unaufdringlichen Ele- ganz. „Ich habe mir“, sagte er, durch eine höf- Uche Handbewegung des Präsidenten zum Reden aufgefordert,„über die Kursbewegun- gen an der Börse in Esperanza berichten las- sen. Die Herren werden sich erinnern, daß der Kurssturz in auffälliger Gleichzeitigkeit mit gewissen Gerüchten und Unruhen er- folgte. Der Zusammenhang liegt offen zu- tage. Die Rückläufigkeit der Kurse für sämt- liche Staatspapiere hielt gestern noch an und griff auf den Markt der Industrie- und Han- dels werte über, die einen bisher beispiel losen Tiefstand erreichten. Bedeutendes An- gebot drückte auf die Kurse, heute ist ein Weiteres Abbröckeln zu verzeichnen. Für manche Papiere werden nur noch Briefkurse notiert, da kaum noch Nachfrage nach ihnen ist. Man kann“— er räusperte sich nervös — man kann, ohne zu übertreiben, schon von einer Panik sprechen. Es ist ein unerklär- licher Vorgang.“ „Finden Sie?“ sagte Doktor Rocha lächelnd.„Ich meine doch, es gibt in der neueren Geschichte Beispiele genug dafür, daß solche Börsentransaktionen Ursache oder Begleiterscheinung oder Folge politischer Ereignisse waren. Oder alles das zusammen.“ „Ich verstehe“, sagte der Finanzminister und zupfte etwas pikiert an seiner untadelig sitzenden Krawatte.„Sie denken an Groß- sbekulationen wie etwa Rothschilds Börsen- spiel mit der Schlacht bei Waterloo. Damit habe ich mich selbstverständlich beschäftigt, Aber in unserem Falle—“ Doktor Rocha legte die Fingerspitzen der gespreizten Hände aneinander und lächelte.„Ich bin kein Fachmann, natürlich: Wenn auch meine Praxis mir allerlei Ein- blicke in die unheimliche Welt der Finan- zen und der Spekulation gegeben hat. Im übrigen brauchen Sie gar nicht so weit in die Historie abzuschweifen. Sie finden auch in der Gegenwart Beispiele genug dafür, wie man so etwas macht, und ich fürchte, jetzt lernen wir das Verfahren am eigenen Leibe kennen. Unser Fall—? Nehmen wir einmal an, man erzielt durch geschickt ver- breitete Gerüchte und sorgsam dosierte Verkäufe erst eine Baisse und dann eine Panik. Damit erzeugt man zugleich Unruhe im Volke, erschüttert das Ansehen der Re- gierung und bereitet den Boden für einen Umsturz vor. Bricht diese Revolution aus, so kauft man in gro zügigem Vorstoß alles, verbieten. was im Markt ist, zu niedrigsten Kursen auf— soweit man es nicht schon besitzt oder im Terminmarkt gehandelt hat. Ge- lingt der Umsturz, so hat man es leicht, eine Hausse zu erzeugen. Auch dann wird man bald bei den Briefkursen angelangt sein. Der Gewinn ist ein doppelter: Man hat die Werte des Landes in seinen Besitz ge- bracht und festigt zugleich das Ansehen der neuen Regierung— die man im übrigen ganz nach Belieben gängeln kann. Es ist ganz einfach. Man muß es nur verstehen. Ich würde mich gar nicht wundern, wenn es auf der Warenbörse auch schon losgegangen Wäre.“ Der Präsident rückte unruhig an seiner Brille.„Du denkst an—“ „Akkinson& Wineman, natürlich“, sagte Doktor Rocha. „Und was würdest du— ich meine: was sollte man in unserem Falle—“ „Ieh möchte den Fachleuten nicht vor- greifen, natürlich. Aber ich würde vor allem einmal die Börse auf acht Tage schließen und den Handel von Büro zu Büro, sowie jedes Termingeschäft und die Durchführung bestehender Engagements bei hoher Strafe Dann kann man weitersehen.“ „Du weißt“, sagte der Präsident leise, „daß ich ein geschworener Feind solcher Gewaltmaßnahmen bin.“ Der Innenminister lieg ein gereiztes Schnauben vernehmen; wollte losfahren, be- sann sich, zuckte die Achseln und hüllte sich in Zigarrenrauch und Schweigen. „Da haben wirs wieder!“ polterte Gene- ral Esmeraldas.„Bloß um Gottes willen nichts tun! Immer hübsch abwarten und das Handeln dem Gegner überlassen! Wenn es nach mir ginge, wäre dieser Oronta längst abberufen und ein sicherer Mann an seine Stelle gesetzt worden. Dann hätten wir dieser ganzen Unruhestifterei den Cop abgeschlagen.“ „und könnten beruhigt weiterschlafen“ bemerkte Doktor Rocha mit deutlichem Hohn.„Oronta aber würde sich wider- spruchslos abschieben lassen und in Zukunft friedlich Rinder züchten, natürlich. Man sollte gar nicht glauben, wie einfach das ist. Der Präsident klopfte nach seiner Ge- wohnheit mit dem Knauf des Füllbleistiftes auf die Tischplatte; das helle Klicken tönte wie ein Uhrwerk durch den Raum. „So kommen wir nicht weiter“, sagte er mit Würde.„Ich werde General Oronta 20 einer Besprechung nach San Isidro bitten und mich mit ihm gründlich aussprechen. Nach meiner Uberzeugung wird sich zum Wohle des Landes eine gemeinsame Grund- lage der Anschauungen und des Handelns finden lassen.“ „Dann möchte ich dabei sein“, sagte der Kriegsminister.„Schließlich bin ich sein militärischer Vorgesetzter.“ „Die Mitglieder des Kabinetts werden Gelegenheit erhalten, an den Besprechungen teilzunehmen,“ antwortete der Präsident. „Später werde ich die Ausschüsse einbe- rufen.“. „ natürlich“, fügte Rocha mechanisch hinzu. Die Herren erhoben sich zögernd, aber mit einer gewissen Erleichterung. Es wurde etwas getan, ohne daß etwas getan zu 1 5 den brauchte. Die Uberlieferung war gerettet. Und damit war nach bisheriger Erfahrung schließlich auch wohl Nebrador gerettet. Fortsetzung folgt ſerausg erlag. kuekere chekred⸗ gtellv.: . Hert: eber; Iakales: px, Koe 0, Serr; H. Kim; stellv. Bank, R Bad. Kor Mannhe! 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