St. Bo. ler ver. itgen s Saal dez Var den e geist- darum musik“ Ferepnin Opus 30 Kann er Heil- n einem rüftstück 2u Gott ern des amenge⸗ geborene onist. In Streich- geboten ankliche te Kom- che vor- us 92 für zuch des ckmusik harakter chonder- mit viel ad gewiß mponist lach der gekeiert. rancesco Kerstan- Tonrei⸗ 1903 ge- ein Ge- ei Saiten es Natio- wer und Hließlich eitet von ditation“ 164f. 85 berg beschwor ca-Viva- Ks in der unkt des -Schüler Sinfonia ind dem rumente. rke mit Und der ie Det⸗ Voraus- rbended, 1 fehlen, auf die gerausgeber: Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Groß- uckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. (befredakteur: E. F. von Schilling; nelly.: Dr. K. Ackermann; Politik: i Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. ſober; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; lokales: H. Schneekloth; Kommunales: 91 Koch; Sport: K. Grein; Land: oer; Soziales: F. A. Simon: L'hafen: 1 Kimpinsk y; Chef v. D.: O. Gentner; glellv,. W. Kirches. Banken: Südd. bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., gad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. heim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Ir. 50 016, Lud wisshafen/Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. i 0: Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, ezusspr.: Monatl. 3,25 DM 3.25 DM. Er- F. Anz.-Ltg. R. aust. Bei Nicht- — , Jahrgang/ Nr. 136/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 18. Juni 1935 3288 Unter der Bevölkerung der Sowjetzone, agte Gerstenmaier, seien die Gesinnung des gechtes und die Entschlossenheit zur Frei- geit noch gewachsen. Die Menschen in der jone seien bereit, die ihnen auferlegten lasten so lange zu tragen, bis die Bemühun- gen um die Wiedervereinigung den Erfolg bringen werden. Auch bei besonnener Zu- cchaltung dürfe man heute sagen, daß deutschland jetzt dem Frieden näher sei as dem Krieg und sich damit auch der Wie- lervereinigung näher wissen dürfe. Der Vorsitzende der Opposition, Ollen- auer, sagte, der Tag der deutschen Ein- geit sei für alle eine Aufforderung zur Tat. bie Bevölkerung der Bundesrepublik habe er großen geschichtlichen Leistung der Be- läkerung der Sowjetzone für Freiheit und znheit noch nichts ebenbürtiges zur Seite Buenos Aires.(dpa) Der Staatspräsident on Argentinien, Juan Peron, wurde am bonnerstag vor eine schwere Kraftprobe gestellt: Kurze Zeit nachdem der Vatikan de EX kommunikation Perons und seiner IIitarbeiter verkündet hatte, flammte in Ar- gentinien ein Aufstand rebellierender Luft- aflen- und Marineverbände gegen die Re- gerung auf. Nach vielen Stunden äußerster Verwirrung und heftiger Straßenkämpfe in Zuenos Aires sah es am Freitag so aus, als ob Peron seine schwerste Kraftprobe seit beinem Amtsantritt 1946— bestanden habe. kte Ton- indbaren en dez Werden, ißt weg ⸗ aktiziert Ius. Doch üre, und täglichen de Ungal ndon ab gegen in Streich- ktonteck⸗ sangliche und ge- tellte sei- auf einen Maraker virtuos uf seine und der kolg ver⸗ phonische inst Ke, 1946 aul eb. Auch gebaute abstrak⸗ — 8. Obers r müssen roße Ent. eichzeile Dorresb eehl ent. beschlos⸗ ih in 10 em Sine 8 Dorreso unbeding 1 Aus be⸗ Sie rück. f 540 icherte de auch alles Aber des notieren ie beiden instwelen von Sol — und De- b schlossen, 1 Devisel. trate ver Aufträge auch die nal ohne eihung del Vec⸗] U. ung folg Fräsidentenpalast e um 13 Uhr überflogen am Don- Aestag plötzlich Düsenbomber das Regie- ſungswiertel von Buenos Aires und warfen ne vorherige Warnung Bomben auf den Ab. Die Verwirrung Wuchs, als einige Stunden später eine Weite Welle aufständischer Bombenflug- zeuge Buenos Aires überflog und erneut Bomben auf das Regierungsviertel abwarf. 00 Personen sollen ums Leben gekommen und 846 Personen verletzt worden sein. Die Aufständischen, die in großer Anzahl nit Bombenflugzeugen und Kriegsschiffen nach Uruguay geflüchtet sind, gaben zwei Gründe für das Scheitern ihrer Revolte an: lichter Nebel habe verhindert, daß die von nen vorgesehenen Bombenziele getroffen erden konnten, und das Heer hat loyal uur Regierung Peron gestanden. Die Panik, die nach den Bombenangriffen n Buenos Aires ausgebrochen war, machte ichnell einer erbitterten Kampfstimmung Bonn. Die ganze Schärfe des Konfliktes dischen Bund und Ländern auf dem Ge- 17 des Finanzwesens kam am Donners- g bei der ersten Beratung des Bundestags er das manspruchnahmegesetz für 1955 aum Ausdruck. Der Finanzminister fordert n dieser Vorlage von den Ländern einen anteil von 40 Prozent an dem Aufkommen fer Einkommen- und Körperschaftssteuer. Die Länder haben im Bundesrat diese korderung abgelehnt und verlangt, daß die besetzliche Festlegung des Bundesanteils ſerschoben wird, bis der Haushalt er- drobt ist. Inzwischen hat der Finanzminister vor 1 85 Wochen mit den Ländern eine vor- zukige Finanzvereinbarung abgesprochen, ie aber dann durch den Widerstand des 3 Hessen formell nicht zustandekam. mach sollten die Länder bis zu einer ge- „etlichen Regelung wie im Vorjahre 38% abühren und der Bund sollte ihnen zu- nächst noch Zuschüsse zu den Steuerverwal- ungskosten geben. Die Vereinbarung wird zon den meisten Ländern, soweit man bis- der keststellen kann, eingehalten, während as Land Hessen nur 32,5 Prozent abführt. 1 Schäffer hat nun im Bundestag dem ande Hessen angedroht, er werde sich lotkalls an den Bundestag wenden müssen, um dei anhaltendem Widerstande des Lan- es Hessen„besondere Maßnahmen“ anzu- fegen, Er hat nicht angedeutet, was er dar- * versteht, und auch im Finanzministe- den hüllt man sich darüber in Schweigen. Tueoretisch körnte der Finanzminister im zugersten Falle auf Grund des Artikels 108 es Grundgesetzes den Bundeszwang an- en. In Bonn glaubt man aber eher ran, daß Schäffer das Land Hessen durch —— Kürzung oder Einbehaltung von Zu- ſietcungen, die der Bund an die Länder istet, unter Druck setzen könnte. e machte bei dieser Gelegenheit 0 den Ländern allgemein Vorhaltungen 1 vor der Gefahr eines offenen 5 5 55 zwischen Bund und Ländern. chen Sprechern aller Fraktionen mufte sich allerdings sagen lassen, daß er selbst Von unserer Korrespondentin Angela am Ende Berlin. Am Abend des 17. Juni versammelten sich die Berliner auf dem Platz vor dem Schöneberger Rathaus, wo vor zwei Jahren die Särge der Opfer des Juni- Aufstandes gestanden haben, zu einem Bekenntnis zur Freiheit und Einheit Deutsch- lands. Der Präsident des Bundestages, Dr. Gerstenmaier, erklärte: Im Geiste der Freiheit geloben wir, unermüdlich dem Frieden der Welt zu dienen.“ zu stellen und den entscheidenden Beitrag noch zu erbringen. Es müsse mehr für die Normalisierung der Beziehungen zwischen der Bevölkerung in Mittel- und West- deutschlands getan werden. Der Regierende Bürgermeister Berlins, Dr. Otto Suhr, appel- lierte an die Staatsmänner der Welt, sich für die Wiederherstellung eines geeinten und freien Deutschlands einzusetzen. Der„Tag der deutschen Einheit“ wurde in Westberlin am Freitagmorgen mit einer Feierstunde an den Gräbern der Opfer des 17. Juni auf dem im Bezirk Wedding gelege- nen Friedhof Seestraße eingeleitet. Bundes- tagspräsident Gerstenmaier, 60 Mitglieder des Bundestages, die Minister Kaiser, Till- manns, Preusker und von Merkatz, der Oppositionsführer Ollenhauer, die Spitzen des Westberliner Senates und der Parteien, putsch in Argentinien niedergeschlagen Der Vatikan hat Staatspräsident Peron exkommuniziert Platz. Der große Gewerkschaftsbund, auf dessen Unterstützung sich Peron hauptsäch- lich verläßt, rief die Arbeiter der Haupt- stadt auf die Straßen. Eine erregte Menge stürmte den Kardinalspalast von Buenos Aires, warf Möbel und Bücher aus den Fenstern auf die Straße und setzte das Ge- bäude in Brand. In den späten Abendstunden des Don- nerstags wurde über ganz Argentinien der Belagerungszustand verhängt. Präsident Peron hat inzwischen seinen Aubßenminister Remorino, der auf dem Wege zur UNO-Jubiläumssitzung in San Fran- zisko War, nach Buenos Rires 2zUrück- beordert. Am Freitagvormittag ernannte Peron Konteradmiral Luis J. Corner zum neuen Marineminister. Der Vorgänger, Kon- teradmiral Anibal Olivieri, der offensicht- lich den Putsch leitete, ist spurlos ver- schwunden. Der Vatikan hat— wie schon erwähnt am Donnerstag den argentinischen Staats- präsidenten quan Peron und seine Mitarbei- ter exkommuniziert. Durch das Exkommu- Nikations-Dekret werden alle argentinischen Katholiken exkommuniziert, die die Rechte der katholischen Kirche verletzt und Geist- liche an der Ausübung ihrer Pflichten ge- hindert haben. Anlaß zu diesem Schritt gab die Ausweisung des Weihbischofs Manuel Tato. Monsignore Tato und der Kanonikus der Diözese von Buenos Aires, Ramon Novoa, der ebenfalls ausgewiesen wurde, sind am Freitag in Rom vom Papst emp- fangen worden. Schäffer droht dem Land Hessen ber Finanzstreit zwischen Bund und Ländern wurde im Bundestag debattiert von unserer Bonner Redaktion von dem gesetzlichen Wege abgewichen sei und die Legislative ausgeschaltet habe, in- dem er versuchte, das Problem durch Ver- einbarungen zwischen Bund und Ländern zu lösen. Der CDU-Abgeordnete Dresbach stellte fest, der gegenwärtige Zustand, in dem die Haushaltsdirektoren der Länder den Anteil nach jhrem Ermessen festsetzten, bedeute die Außerkraftsetzung der Verfas- sung. Der 17. Juni als Signal und Mahnung Gedenkfeiern zum„Tag der deutschen Einheit“ in Berlin und im Bundesgebiet sowie Vertreter der Westmächte nahmen an der Gedenkfeier teil. Der Westberliner In- nensenator Lipschitz enthüllte das Denkmal für die Toten des Juni-Aufstandes. Gedenkfeier der Bundesregierung (AP/ dpa) Die Gedenkfeier der Bundes- reglerung fand in Anwesenheit von Bundes- präsident Heuss und Repräsentanten aus Bund und Ländern sowie des diplomatischen Korps im Plenarsaal des Bundeshauses statt. Vizekanzler Blücher richtete namens der Bundesregierung Worte des Dankes an die Bevölkerung der Sowjetzone und mahnte die Deutschen in der Bundesrepublik, in ihrem Bestreben um die Wiedergewinnung der deutschen Einheit nicht zu verzagen. Stefan Andres sprach in Stuttgart (tz-Eig.-Ber.) Wie überall im Bundes- gebiet stand auch in Baden- Württemberg der 17. Juni im Zeichen von Gedenkfeiern. Auf dem mehr als 500 Meter hohen„Birken- kopf“, einem aus den Kriegstrümmern der Landeshauptstadt Stuttgart aufgeschichteten Schuttberg, hatten sich am Donnerstagabend um ein Mahnfeuer Tausende von Menschen zu einer Feierstunde versammelt. Sie lausch- ten den Worten des Dichters Stefan Andres. Die Idee des wiedervereinigten Deutschlands sei nach und nach in eine janushafte Zwie- gesichtigkeit gerückt. Man habe sich in den Bewußtseinszustand des ewigen Provisori- ums eingelebt und die Verantwortung der deutschen Spaltung den früheren Gegnern zugeschoben. Bis plötzlich am 17. Juni 1953 in Berlin und der Sowjetzone ein deutsches Wunder geschehen sei. Dort sei der einfache Mensch zum politischen Empörer, zum Sitt- lichen Rebellen und zum Märtyrer gegen die Menschenrechte unterdrückende Obrigkeit geworden, Die Wiedervereinigung Deutsch- lands habe damals mit dem Leiden und Tode dieser Tapferen begonnen. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller, der am Freitag mit sechs Mitgliedern der Landesregierung der Stadt Wangen im All- gäu einen Besuch abstattete, bezeichnete Iaut dpa in einer öffentlichen Kundgebung auf dem Wangener Marktplatz die Volks- erhebung vom 17. Juni als Signal und Auf- takt der seither nie mehr verstummten ge- samtdeutschen Forderung nach Einheit in Freiheit. Bei einer dreitägigen Atom-Luftschutzübung die am Freitag in den Vereinigten Staaten beendet worden ist, sind nach der theo- retischen übungs mäßigen Annahme durch Angrißfſe mit Atom- und Wasser- stoffbomben auf 61 Städte der Zivilbevölkerung 14,75 Millionen Tote und Verletzte ent- standen. Die Zanl der Obdachlosen wurde— ebenso theoretisch— auf 24 Millionen ge- schätzt. Unser Bild zeigt Präsident Eisenhower (Mitte links) in einer aus Zelten bestenenden Notunterkunft, in die er mit seiner Regierung vor einem angenommenen Atombomben-Angrißf flienen mußte. An der beamte teil. 5 Der Eden-Plan wird Luftschutzübung nahmen 15 000 Regierungs- Bild: AP der Lage angepaßt Adenauer beriet mit den Außenministern der Westmächte New Vork.(Ap) Die Außenminister der drei Westmächte haben am Freitag in New Vork dem Bundeskanzler ihr volles Ver- trauen für seine Moskauer Reise im Herbst dieses Jahres ausgesprochen und im Einver- nehmen mit Dr. Adenauer beschlossen, den vor den Westmächten auf der Berliner Kon- ferenz des Jahres 1954 vorgelegten Eden- plan für die Wieder vereinigung Deutsch- lands abzuändern, um ihn der neuen Lage anzupassen. Die Minister Dulles, Macmillan Mitglieder der Saar- Kommission ernannt Sie hat die Aufgabe, die Volksabstimmung zu überwachen London.(dpa) Der Rat der Westeuro- päischen Union bestimmte in London die fünk Mitglieder der internationalen Kom- mission für das Saargebiet. Es sind der Hol- länder Baron Bentinck, der Belgier Dehousse, der Engländer Sir George Rendall, der Ita- liener Pietro de Paolis und der Luxemburger A. Kunnen. Die Kommission, die die vor- gesehene Volksabstimmung im Saargebiet überwachen soll, tritt am 24. Juni in London zum erstenmal zusammen. Der Rat der Westeuropäischen Union tagt am 4. Juli in Straßburg unter Beteiligung aller Außenminister. Am darauffolgenden Tage soll die Versammlung der Westeuro- päischen Union in Straßburg zusammen- treten. Die saarländische Polizei entfernte am Freitag in St. Wendel schwarz- rot- goldene Fahnen, die dort zum Tage der deutschen Einheit gehißt waren. Im Saar-Rundfunk wurde dazu erklärt, die Maßnahme richte sich nicht gegen den Gedanken dieses Feiertages, sondern lediglich gegen den Miß- brauch der Flaggen zu parteipolitischen und geschäftlichen Zwecken„in Zusammenhang mit den bevorstehenden Entscheidungen des saarländischen Volkes.“ Polizeibeamte be- schlagnahmten in einer Saarbrücker Druk- kerei Druckmaterial, das von der noch nicht zugelassenen demokratischen Partei Saar in Auftrag gegeben worden war. Im französischen Finanz ministerium trat am Freitag eine deutsch- französische Kon- ferenz von Sachverständigen zur Ausarbei- tung des neuen Status der Röchling werke zusammen. Diese befinden sich zur Zeit je zur Hälfte im Besitze der Bundes- republik und Frankreichs. Am 30. April wurde im Adenauer-Pinay-Abkommen ver- einbart, diese staatlichen Besitzanteile je- weils an deutsche bzw. französische Privat- gesellschaften zu verkaufen. Wie von fran- zösischer Seite verlautet, wird voraussicht- lich die bisherige Sequester verwaltung be- stehen bleiben, bis die neue Kapitalgesell- schaft gebildet ist. i Zwiscsen Gesfern und Morgen Die Militärabteilung der bisherigen Dienststelle Blank ist neu gegliedert wor- den, um sie den künftigen Aufgaben des Verteidigungs ministeriums anzupassen. Lei- ter der Abteilung bleibt General a. D. Heu- singer, sein Stellvertreter ist General a. D. Laegeler. Chef des Stabes der Militarabtei- lung wurde Oberst a. D. Fett. An Stelle von Oberst a. D. Graf Kielmannsegg, der um eine andere Verwendung gebeten hat, über- nahm Oberstleutnant a. D. De Maiziere die Leitung des Referats Landesverteidigung in der Militärabteilung. Wie es heißt, handelt es sich um eine vorläufige Besetzung. Professor Wilhelm Grewe ist Offiziell als Leiter der politischen Abteilung des Aus- wärtigen Amtes in Bonn eingeführt worden. Er übernimmt die Nachfolge von Botschaf- ter Herbert Blankenhorn, der die deutsche Vertretung bei der NATO in Paris über- nommen hat. Grewe arbeitete bisher als Völkerrechtsexperte des Auswärtigen Amtes und gilt als enger Berater des Bundeskanz- lers. Das Bundesmietengesetz, das vom Bun- destag verabschiedet worden ist, stößt im Bundesrat auf Schwierigkeiten. Der Wirt- schaftsausschuß dieses Gremiums hat emp- kohlen, die Vorlage an den Vermittlungs- ausschuß des Bundestags und Bundesrats zu überweisen. 1 — Eine offene Spaltung des Gesamtdeut- schen Blocks/ BHE wird in Bonn befürchtet, weil die Meinungsverschiedenheiten ins- besondere über die Wehrgesetze innerhalb des Bundesvorstands der Partei unüber- briickbar geworden seien. Die Gewerkschaft Handel, Bank und Ver- sicherungen(HBV) eröffnete am Freitag in Frankfurt ihren dritten Gewerkschaftstag. An dem Kongreß nehmen 95 Delegierte aus des Bundesgebiet teil. Die Wahl eines gesamtdeutschen Rates nach dem Verhältniswahlrecht hat Bundes- ratsminister Dr. von Merkatz in Berlin als eine Zwischenlösung bis zu gesamtdeutschen freien Wahlen empfohlen. Auf diese Weise würde es gewählte Vertreter in der Sowiet- zone geben, mit denen die Bundesrepublik verhandeln könne; denn direkte Verhand- lungen mit Pankow seien unmöglich. Von Merkatz machte diesen Vorschlag als Mit- glied des Direktoriums der Deutschen Partei. Drei amerikanische Militärattachés sind von der Sowjetunion mit der Begründung, sie hätten eine unerlaubte Tätigkeit entfal- tet, aus Moskau ausgewiesen worden. Weitgehende Meinungsverschiedenheiten haben sich bei den japanisch- sowjetischen Friedensverhandlungen in London ergeben. Die Konferenz wird deshalb länger dauern, als ursprünglich veranschlagt worden ist. Das japanische Außenministerium hob her- vor, daß die sofortige Freilassung aller in der Sowjetunion noch festgehaltenen Japa- ner— einschließlich derjenigen, die wegen Kriegsverbrechen verurteilt worden sind eine Voraussetzung für die Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten sei.(Siehe auch Seite 2.) Die Absetzung Bao Dais vom Amte des vietnamesischen Staatschefs hat ein Fami- lienrat der ehemaligen kaiserlichen Familie von Annam ausgesprochen. Ministerpräsident Diem wurde aufgefordert, in Südvietnam eine Republik auszurufen und deren Staats- präsidentschaft zu übernehmen. An diesem Familienrat hat jedoch kein Mitglied des Kaiserlichen Rats teilgenommen, der in Ab- Wesenheit von Bao Dai in Vietnam als Haupt der Familie fungiert. Bao Dai hält deshalb den Absetzungsbeschluß für nicht legal. Auch Ministerpräsident Diem sieht diesen Familienrat nicht als zuständig an. Der umstrittene Gesetzentwurf, durch den die Zahl der Senatoren von 48 auf 89 erhöht wird, ist von beiden Kammern des Südafrikanischen Parlaments angenommen worden. Die Regierung Strijdom hat sich damit eine Zweidrittelmehrheit im Parla- ment gesichert, die sie benötigt, um das Wahlrecht für Farbige in Südafrika abzu- schaffen. Mehrere Gebäude brannten in der Nacht zum Donnerstag in der Hauptstadt Libanons, Beirut. Trotz umfangreicher Sicherheitsmaß- nahmen explodierten in den Straßen Spreng- körper. Politische Kreise beurteilen diese Zwischenfälle als eine politische Demon- stration gegen den Staatsbesuch des türki- schen Präsidenten Celal Bayar, der nach Beirut gekommen ist, um eine Annäherung zwischen der Türkei und den arabischen Staaten anzubahnen.(Siehe auch Seite 2.) diplomatischer, und Pinay einigten sich über alle Verfah- rensfragen der bevorstehenden Konferenz der vier Regierungschefs in Genf. Die neue Fassung des Eden-Planes soll den Sowjets auf der kommenden Vierer- konferenz vorgelegt werden. Sachverstän- dige der vier Mächte werden in den näch- sten Tagen in Bonn zusammentreten, um die Abänderungen vorzunehmen. Eine Direktive an die Sachverständigen enthält die Anweisung, allen Abänderungsvor- schlägen, die von der Bundesrepublik ge- wünscht werden, große Bedeutung beizu- messen. Wie verlautet, wünscht die Bundes- regierung u. a., daß in den Plan stärkere Sicherungen gegen kommunistische Um- sturzversuche in einem wiedervereinigten Deutschland oder während der Wiederver- einigung eingebaut werden. Während die drei westlichen Außenmini- ster am Freitagvormittag unter sich tagten, trafen sie am Mittag im Waldorf-Astoria- Hotel bei einem Essen mit dem Bundeskanz- ler zusammen. Harvard- Universität ehrt den Kanzler Bundeskanzler Dr. Adenauer wurde am Donnerstag von der Harvard- Universität, der ältesten und berühmtesten Universität der Vereinigten Staaten, zum Ehrendoktor der Rechte gemacht. Zum zehntenmal wurde Dr. Adenauer damit durch einen Ehren- doktortitel geehrt.„Als willensfester Staats- mann des deutschen Wiederaufbaues und als energischer Kämpfer für Frieden und Einheit in Europa hat Dr. Adenauer seinem Land wieder einen Platz unter den Natio- nen gegeben.“ Mit diesen Worten begründete der Präsident der Harvard- Universität, Nathan March Pusey, die Ehrung. Moskau ist„aufrichtig interessiert“ Der Pressechef des sowjetischen Außen- ministeriums, L. F. IIjitschow, äußerte am Freitag in Moskau, die Herstellung normaler Wirtschaftlicher und kul- tureller Beziehungen zwischen der Sowiet- union und der Bundesrepublik könnte eine Voraussetzung für die Erhaltung des Frie- dens in Europa sein. Im Zusammenhang mit der Sowjetnote an die Bundesregierung ver- sicherte IIjitschow, die Sowjetunion sei an der Aufnahme dieser Beziehungen„aufrich- tig interessiert“. 5 8 Die Sowjetzonen- Regierung hat sich fü die Teilmahme von„Vertretern beider Teile Deutschlands“ an der bevorstehenden Vierer- konferenz ausgesprochen. In einer am Don- nerstag veröffentlichten Erklärung kündigt sie an, daß sie die notwendigen Vorbereitun- ghen“ treffen werde, um eine Delegation zur Konferenz nach Genf zu entsenden. Suchdienst des DRK erhält monatlich etwa 2500 Anträge Hannover.(dpa) Die Suchdienstarbeit des Deutschen Roten Kreuzes wird auch dann weitergehen, wenn ein Besuch des Bundes- kanzlers in Moskau zu einer Klärung der Kriegsgefangenenfrage führt, erklärte der Präsident des DRK, Dr. Heinrich Weitz, in Hannover. Zur Zeit gehen monatlich noch etwa 2500 Anträge beim DRK- Suchdienst ein. Die zentrale Namenskartei umfaßt rund 22 Millionen Karten. Durch seine Beziehun- gen zum Polnischen und Tschechoslowaki- schen Roten Kreuz ist es dem DRK gelun- gen, die Heimkehr zahlreicher Gefangener durchzusetzen. Seite 2 MORGEN 3 1 r Samstag, 18. Juni 1953 Politische Wochenschau Gestern vor zwei Jahren, am 17. Juni 1953, brach mit der Naturgewalt einer Volks. erhebung die seit Jahren gestaute Empörung gegen das artfremde und gewaltsame Macht. system der Sowjetzone für einen Tag die Fesseln. Für einen Tag schrie das deutsche Volk dieser„Volksrepublik“ seine wahre Meinung und seine Not in die Welt. Für einen Tag wurde das Regime dessen, was sich Deutsche Demokratische Republik nennt, beiseite gefegt, und die Parteiführer der SED verkrochen sich vor der Bevölkerung, um deren Wohlergehen sie sich, wie man vorher und auch nachher wieder in ihren Zeitun- gen lesen konnte, unausgesetzt so große Ver- dienste erworben hatten. Es wäre nicht bei diesem einen Tag geblieben, wenn die Pan- zer der Besatzungsmacht ihren Handlangern nicht den Schutz und die Deckung geboten hätten, dem sie ihre politische Existenz ver- danken. Heute ist das nicht anders, als vor zwei Jahren. Die politische Ausgangsstellung aber hat sich inzwischen verändert. Der ideologl- sche Vorposten in der Sowjetzone ist nur eine verhältnismäßig kleine Figur, ein Bauer etwa, im Schachspiel der Großmacht Ruß- land mit dem Westen. Die Sowjetunion ist bereit, ihn einzutauschen, zum Vorteil ihres weiteren Spiels. Vieles drängt uns zu die- sem Tausch, der für uns die Lebensfrage der Wieder vereinigung umschließt. Nur eines können wir nicht: die Wieder vereinigung ge- winnen und Deutschland verlieren. Darum die Absage an einen Plan wie die Neutrali- sierung. Darum das Beharren auf der vollen Entscheidungsfreiheit nach der Wiederver- einigung zu Bündnissen nach bestem Ermes- sen des deutschen Volkes selbst. Darum die Ablehnung einer nicht durch gesamtdeutsche freie Wahlen gebildeten„vorläufigen“ Re- gierung aus Abgeordneten der Bundesrepu- blik und der Volkskammer der DDR. Die Reise des Bundeskanzlers in die Ver- einigten Staaten hat angesichts der diplo- matischen Lebhaftigkeit der Sowjetunion ein zunächst gar nicht vorgesehenes Gewicht und ein geradezu vollendetes Zeitmaß ge- wonnen. Ursprünglich bot fast nur die Ver- leihung des Fhrendoktors durch die Univer- sität Harvard in Boston an Konrad Aden- auer den Anlaß, bei dem selbstverständlich ein Besuch des amerikanischen Präsidenten Und eine Besprechung mit Außenminister Dulles geplant war. Jetzt verbindet sich mit diesem Besuch sowohl die Unterhaltung über die für Juli vorgesehene Viererkonfe- renz, wie über die Einladung des Bundes- Kanzlers nach Moskau. Die Uebereinstim- mung der westlichen Mächte scheint für beide Fälle ein sehr hohes Maß zu erreichen. Die Verhandlungsgrundlage wird biegsam genug sein, um ein wirkliches Gespräch mit den Sowjets zu führen, und fest genug, um nicht viel Raum für hintergründige Manöver zur Zersplitterung des Westens zu lassen. * Inzwischen hat die Sowjetunion die Ein- ladung der Westmächte zum 18. Juli nach Genf angenommen. Anläßlich des zehnjähri- gen Geburtstages der Vereinten Nationen — deren politisches Gehabe in mancher Hin- sicht ja wirklich dieser Altersstufe ent- spricht— werden vorbereitende Bespre- chungen mit Molotow in San Franzisko ge- führt werden. Einstweilen rätseln die Diplo- maten daran herum, warum Molotow für die Konferenz in Kalifornien eine ausgesuchte Gruppe von sowjetischen Sachverständigen für Fernostfragen mitbringt. Sollte er den Auftrag haben, von der Plattform am Stillen Ozean aus eine Friedensoffensive für Asien zu verkünden? Krischna Menon, der reisende Botschafter Indiens, weilt zur Zeit in Washington, um Präsident Eisenhower über seine Unterhaltungen mit Chinas Minister- Präsidenten Tschou En-lai zu unterrichten. Da Indiens Ministerpräsident, Nehru, soeben in Moskau war, spielen alle Fäden elegant einander und die Stimmung ist so aufge- lockert wie lange nicht mehr. * Weniger aufgelockert ist die innenpoliti- sche Stimmung in Bonn. Das Freiwilligen- gesetz des Verteidigungsministeriums ist offenbar mit etwas zu knapper Zweckmäßig- keit verfaßt, um den Beifall des Bundesrates zu finden. Die Gerechtsame der Länder ge- genüber dem Bund sind, da ja noch keine Wehrgesetze bestehen, noch durchaus unge- klärt und die knappe Fassung des Freiwil- ligengesetzes geht über diese Fragen kühn hinweg. Das ist zwar verständlich, denn es Handelt sich zunächst wirklich nur um eine begrenzte, praktische Frage, aher es birgt die Gefahr, daß durch die Annahme eines Gesetzes in dieser Form die ungewollte An- erkennung eines Bundesvorrechts entstünde. Die Länder wollen aber unbedingt ihren de- mokratischen Daumen auf dem noch unbe- schriebenen Blatt Bundeswehr halten, worin Wir ihnen durchaus zustimmen. Zunächst wird sich jetzt der Bundestag mit der Vor- lage befassen. Der neue Verteidigungsmini- ster, Blank, hat sich dabei noch zusätzlich in leisen Verruf gebracht, weil er zum Be- such des NATO-Generals Gruenther nach Paris fuhr, als gerade das Vorbudget seines Ministeriums im Bundestagsausschuß ver- handelt werden sollte. Er fehlte und die Verhandlung mußte verschoben werden. Sowas ärgert die Leute. Eine französische Zeitung schrieb dazu in einem Bericht über die Deutschen und ihre Bundeswehr von Alain Clement, die Diskussionen erinnerten ein wenig an Streitgespräche um das Ge- schlecht der Engel. E. F. von Schilling Scelba im Strudel des Zwistes Die Regierungskrise in Italien hat ihren Höhepunkt erreicht Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich Rom, im Juni In den nächsten Tagen wird die Ent- scheidung darüber fallen, ob die seit Februar 1954 bestehende Regierungskoalition der vier demokratischen Parteien in Italien weiter am Ruder bleiben wird oder nicht. Mehr als drei Monate wogt der Streit zwischen den Regierungsparteien(Christliche Demo- kraten, Sozialdemokraten, Liberale, Repu- blikaner) und innerhalb dieser Parteien sel- ber, besonders in der 263 Deputierte und 111 Senatoren zählenden Führungspartei, der christlich-demokratischen. Dabei ist hervor- zuheben, daß die aus den unerfreulichen Wahlen vom Juni 1953 hervorgegangene Regierung Scelba in jeder Hinsicht gute Ar- beit geleistet hat. Aber die äußerst knappe Mehrheit in Senat und Kammer, die ihr die Wahlen von 1953 einräumten, zwangen ir ein Zusammengehen mit so verschieden- artigen Parteien auf, wie es die Liberalen und die Sozialdemokraten sind. Die ideolo- lisch begründeten Gegensätze in wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen hemmten große Planungen auf Schritt und Tritt. Ja, diese Gegensätze der beiden kleinen Koalitions- parteien fanden ihren Niederschlag in der großen Führungspartei, der christlich-de- mokratischen, in der selt langem eine scharfe Auseinandersetzung im Gange ist. Die tieferen Kontraste dieser Partei rüh- ren freilich daher, daß die jüngere Gene- ration die ältere abgelöst hat. An die Stelle der siebzig- bis achtzigjährigen Politiker sind die dreißig- bis fünfzigjährigen getre- ten, an ihrer Spitze der heute 4/7j̃ährige, in verschiedenen Ressorts als Minister hervor- ragend bewährte Amintore Fanfani. So kommt es, daß die Aelteren nicht nur aus der Partei- und Staatsführung ausgeschieden sind, sondern daß auch ihr behutsamer wirt- schafts- und sozialpolitischer Kurs von der reformwilligen jüngeren Equipe wenig ge- schätzt wird. Daher eine seit dem Tode des weitblickenden und ausgleichenden De Ga- speri immer mehr aufbrechende Animosität der Aelteren gegen die Jüngeren mit der Folge, daß sich seitdem in dem Flügel der „Konzentration“— man beachte die verfüh- rerische Namensgebungl— alle Oppositionel- len innerhalb der Partei zusammengefunden haben, nicht nur die„Aelteren“, sondern auch viele andere, die mit dem sachlichen und personellen Kurs der neuen Partei- leitung nicht einverstanden sind. Eine Art„Burgfriede“ war während der Kampagne für die Wahlen zur siziliani- schen Regionalversammlung geschlossen, die ein für die Christlichen Demokraten uner- wartet günstiges Resultat hatten. Wieder haben die Wähler diese Partei zur politi- schen Führung berufen. Das Beispiel der Wähler hat nun, vorübergehend zumindest, den oppositionellen Flügel zum Einschwen- ken in die Linie der Parteiführung(Fan- fan) veranlaßt. Die„Konzentration“ hat ſhre Widerstände gegen die bisherige Regie- rungskoalition der genannten vier demo- kratischen Parteien fallengelassen. Nun aber entsteht, nachdem der Burg- friede zwischen den bislang entzweiten Flü⸗- geln der Führungspartei verlängert worden ist, die Frage, ob die drei kleinen Regie- rungsparteien mit den von der Parteidirek- tion der Christlichen Demokraaten als„un- abdingbare Mindestforderungen“ aufgestell- ten Programmpunkten einverstanden sind. Wieder stehen die sozialen Forderungen im Vordergrund. Wenn es schon äußerst schwie- rig war, hierfür einen gemeinsamen Nenner in der sich aus allen Berufsgruppen zusam- mensetzenden christlich- demokratischen Par- tei zu finden, wie unlösbar dünkt dann die Aufgabe, darüber eine Einigung in der Koalition herbeizuführen, nachdem der lange als„Klärungsprozeß“ bezeichnete Samstag, 18. Juni 1955/ Nr. 18 — Streit die Gegensätze etwa zwischen Llbeg len und Sozialdemokraten nur versche hat. Der Präsident des nunmehr 16 V0 amtierenden Kabinetts, Scelba, hat alleg 95. tan, um zur Schlichtung der Divergeng innerhalb der eigenen Partei, noch m aber zwischen den Koalitionsparteien bel zutragen. Nun aber sind ihm, nach den von der eigenen Partei gesetzten Gren nur noch geringe Chancen geboten, Es n sein, daß ihm noch einmal die Einsicht db anderen Partejen seines Kabinetts Zustatteg kommt: daß ein Paktieren weder mit Redih noch mit Links möglich ist, daß— 5 anderen Worten— nach dem Scheitern die. ser soeben von ihm eingeleiteten Bemühun. gen nur noch eine Möglichkeit übrig pleibe würde, um der Demokratie wieder zu krät. tigem Flügelschlag zu verhelfen: Nel, wahlen. Vielleicht kommt ihm das Parlament zuvor. Am 23, Juni soll über einen von den Rechtsparteien eingereichten Mißtrauen, antrag gegen das Kabinett Scelba abge⸗ stimmt werden. Viele Wege führen über die Grenze nach Basel Das Problem der Grenzgänger bereitet auf der badischen Seite Sorgen Basel. An der deutsch- schweizerischen Grenze ist ein Kleinkrieg der Arbeitsämter und Unternehmer gegen die 15 000 Grenzgän- ger entbrannt, die zwischen Basel und Kon- stanz täglich zur Arbeit in die Schweiz fah- ren, wo die Löhne wesentlich höher liegen als in der Bundesrepublik. Der Facharbeiter- mangel ist in den badischen Grenzgebieten untragbar geworden. Vor allem nach Basel geht dieser tägliche Zustrom. Aus allen Rich- tungen bringen Arbeiterzüge frühmorgens Handwerker, Fach- und Hilfsarbeiter, Büro- angestellte, Putzfrauen, Haushaltshilfen in die Schweizerstadt. Das Rheinknie, die offene sonnige Drei- länderecke, ist die dichteste Knotenstelle der innigen deutsch- schwelzerischen Grenzver- flechtung. Der so heftig diskutierte Grenz- güngerverkehr muß im geschichtlichen Rah- men der nachbarlichen Beziehungen Basels gesehen werden, Ummauert vom kargen Ge- birgszug des Jura im Süden steht der alten Schweizerstadt nur nach Norden ein natür- liches bäuerliches Hinterland offen, das badi- sche Markgräflerland. Dessen überschüssige Arbeitskräfte zieht Basel als städtischer Ar- beitgeber schon seit Jahrhunderten an sich. Als das Industriezeitalter eine reichsdeutsche Massenein wanderung in die Schweiz brachte, Wurde Basel(neben Zürich) ein Schwerpunkt deutscher Niederlassung. Von den 220 000 Reichsdeutschen, die sich nach der eidgenös- sischen Volkszählung 1910 in der Schweiz aufhielten, wohnten 42 000 in Basel; zu mehr Als der Hälfte stammten sie aus Baden und zu einem Viertel aus dem Kreis Lörrach, dem Markgräflerland. Jeder dritte Einwoh- ner Basels war damals Reichsdeutscher. Nach dem ersten Weltkrieg ging die Zahl der deut- schen Ausländer in Basel wie in der gesam- ten Schweiz zurück, Zehntausende wander- ten ab, Zehntausende sind geblieben und trotzdem statistisch verschwunden: sie wur- den Schwelzer. Es gibt kaum eine eingesessene Familie im Markgräflerland, die nicht Verwandte in der Schweiz, vor allem in Basel, hat. In den Jahren der Kriege und Krisen nahmen die Einbürgerungen, welche die Kantonsregie- rung Basel-Stadt schon um die Jahrhundert- Die arabische Front hat eine weiche Stelle Treibt Wirtschaftsnot Syrien an die Seite des Iraks und der Türkei?/ Staatsbesuch in Beirut Istanbul, im Juni. Während in Washington weltpolitisch entscheidende Gespräche geführt werden, weilt der türkische Staatspräsident Dschelal Bayar, zu einem Staatsbesuch in der libane- sischen Hauptstadt. Man hat keinen Grund zu glauben, dieser Besuch werde in den Weltstädten unbeachtet bleiben; denn Dschelal Bayar wird Besprechungen haben, Welche die weitere Entwicklung im Nahen und Mittleren Osten bestimmend beein- klussen können. Als man in Beirut von der Reise des türkischen Staatspräsidenten erfuhr, brach in der Presse eine solche Hetzkampagne gegen die Türkei aus, daß die libanesische Regie- rung einen energischen Ordnungsruf an die Zeitungen ergehen ließ. Diese feindliche Einstellung gegen Ankara datiert seit dem Tage, an dem der Pakt zwischen der Tür- kei und dem benachbarten Irak abgeschlos- sen wurde, dem sich dann auch Großbritan- nien anschloß. Dadurch reicht der„Atlan- tische Verteidigungsgürtel“ nun vom Nord- meer bis zum Persischen Golf. Hinter die- sem Block befindet sich im Nahen Osten die arabische Welt, die es ablehnt, mit einer ausländischen Macht oder mit einer Mächtegruppe Pakte abzuschließen. Sie er- klärt, die Sowjetunion liege weit ab, wäh- rend Israel ihr einziger Feind sei, der durch den Westen— besonders durch die USA unterstützt werde. Man ist allerdings in letzter Zeit in den arabischen Ländern vorsichtiger geworden mit einer strikten Ablehnung des Westens. Dies resultiert aus den Ereignissen in Syrien, wo ein Staatsstreich, ein politischer Mord dem andern folgt, wo ein kommu- nistischer Abgeordneter zusammen mit 14 radikal links eingestellten Sozialisten ganz offenkundig auf einen Umsturz hinarbeitet, so daß man seit Wochen in der arabischen Presse von„wachsenden syrischen Wirt- schaftsschwierigkeiten“ lesen kann, wo es zu Streikdrohungen und Aufmärschen ge- kommen ist. Es gibt weite Kreise in Syrien, die einen Zusammenschluß mit dem be- nachbarten Königreich Irak als einzige Ret- tung für die syrische Industrie ansehen, die keinen Absatz ihrer Erzeugnisse findet. Es gibt aber auch weite Kreise, die jeden An- schluß an den Irak ablehnen; ihr politisches Konzept ist mehr nach Moskau ausgerichtet und daher mit den Absichten des über die Türkei und Großbritannien mit dem We- sten verbündeten Irak nicht in Einklang zu bringen. In den arabischen Ländern beobachtet man mit großem Unbehagen die Entwick- lung in Syrien und fürchtet nichts mehr, als daß sich in Damaskus die beiden gegneri- Von unserem Korrespondenten Franz von Caucig schen Parteien in Barrikadenkämpfe ver- Wickeln könnten. Man fürchtet in Jordanien ebenso wie im Libanon das offene Auf- treten extremer Linkselemente, weil innere Unruhen den Aufbau der letzten Jahre und die soziale Struktur der Länder schwer er- schüttern würden, was schließlich zur un- freiwilligen Unterwerfung unter eine der Mächtegruppe führen müßte. In diesen vorerst noch undeutlich er- kennbaren Auseinandersetzungen spielt der kleine Staat Libanon eine besondere Rolle. Die Bevölkerung ist halb christlich, halb muselmanisch, aber ali eden Fall dem kloneltszu orsanisteten, win Syrien, das mit Meere— der offenen Sicht, der freien Welt— zugekehrt. Man macht im Lande der alten Phönizier die Rechnung mit Pa- pier und Bleistift und nicht mit imaginären Zahlen. Man sagt: Wenn der irakisch-tür⸗ kisch-englische Pakt die Verteidigungs- linie des Westens verlängert, dann bringt das Arbeit, mit sich, Im Irak sollen noch in diesem Jahre Großbauten für Flugplätze, Radarstationen, Versorgungszentren aufge- führt werden. Militärmissionen werden sich niederlassen, Kriegsmaterialien in den ira- kischen Häfen ausgeladen, breite Straßen längs des Euphrat und Tigris angelegt Werden, Dies alles wird weitgehend durch den Westen bezahlt. Es fließt reichlich Geld zu, es steigern sich die Arbeits- und Ver- dienstmöglichkeiten, der Irak wird seine Erdöleinkünfte nicht mehr für seine Armee ausgeben müssen, sondern mit ihnen den Flünfjahresplan des wirtschaftlichen Aus- baues finanzieren können. Die inneren Be- dürfnisse des Irak werden wesentlich stei- gen; sie könnten zu einem Großteil durch die syrische Industrie befriedigt werden, falls Syrien sich an den Irak anschlösse oder Wenigstens gut Freund mit seinem ara-⸗ bischen Bruder bliebe, anstatt Demonstra- dem Irak Frieden schließt, wäre aber auch ein guter Nachbar der Türkei. So rechnet man im Libanon in einfluß- reichen Kreisen, die aus einem gesunden arabischen Hinterland große wirtschaftliche Vorteile für den libanesischen Pransit⸗ Handel erwarten; so rechnet man auch in Ankara. Damit ist die ganze Problematik des Nahen Ostens aufgeworfen, denn, wenn Syrien sich dem Irak nähern könnte, wäre ein wichtiger Schritt zu einem guten Ver- hältnis zwischen der arabischen und der westlichen Welt getan. Um diese Fragen geht es jetzt bei dem Besuch des türkischen Staatspräsidenten in Beirut. wende, in Sorge vor der fortschreitenden Uberfremdung propagierte, sprunghaft 20 Von 1911 bis 1940 liegen sich über 2000 Reichsdeutsche in Basel einbürgern(gegen- über 17 000 in Zürich, 78 000 insgesamt in der Schwelz). Dazu kamen noch Tausende Bit gerrechtsänderungen durch Heiraten zu. schen Schweizern und deutschen Mädch denen besonders haus wirtschaftliche Tdh tigkeit nachgerühmt wurde. Das durch Ge. burtenarmut, Uberalterung und Auswande. rung lebensgefährlich geschwächte Bale Stadtbürgertum, das 1900 nur 29 000 Seelen zählte, konnte sich durch die Massenaufnab- me kantonsfremder Schweizer und Reichs deutscher ins Basler Bürgerrecht bis 1940 un 60 000 Bürger vermehren. Die starken verwandtschaftlichen Bu- dungen beeinflussen, die Arbeitssuche er- leichternd, mittelbar auch den Grenzgänger verkehr, der wiederum nur ein Ersatz ist flu die noch erschwerte Niederlassung in Base selbst, die in der Frezügigkeit vor dem er- sten Weltkrieg selbstverständlich war. Die Beziehungen zwischen Basel und dem Markgräflerland sind allseitig, sind nüchtern berechnend und gemütvoll heimatverbunden zugleich. Die Badener lassen viel Geld in Ba. sel(40 Prozent der Löhne werden in Schwel zer Franken ausbezahlt), umgekehrt tragen aber auch die Basler ihre Fränkli grobzügg über die Grenze. Die Kleinstadt Lörrach prunkt mit eleganten Modegeschäften und erlesenen Speisekarten. Basler Wagen wat ten unter den schmiedeeisernen„Sonnen des Markgräflerlandes. Man ißt und trint hier überall gut und halb so teuer wie in det Schweiz. Schon Jakob Burckhardt nannt sich einen„badischen Hauptbummler“. „Vom Derbleiblichen bis zum Allgeistig- sten“ reichen, nach dem Wort eines Basel Historikers, die Beziehungen Basel— Mark- gräflerland. Auch heute Wirkt das geistig: Kulturelle Leben Basels über die Grenze. Alle Schulklassen des Markgräflerlandes fahren ach Basel, ins Kunstmuseum, in Ausstellpg gen, in den zoologischen Garten, Im Gesde Pestalozzis treffen sich die Lehrer von hüben und drüben, Die ersten südbadischen Schul- bücher nach dem Krieg waren die Nach- drucke von Fibeln und Lesebüchern, die in Kanton Basel-Stadt eingeführt sind. Basler Professoren halten Vorträge im Lörracher Museumsverein; gegen D-Mark kann man Basler Theaterkarten kaufen. Kein deutscher Dichter blieb in seiner Heimat 80 lebendig wirkend wie Johann Peter Hebel, der ge. meinsame gute Geist der Dreiländerecke, Dag erste Hebelfest nach dem Krieg in Hausen in Wiesental war ein erschütterndes Fest ver. Wandtschaftlichen Wiedersehens. Dr. Annemarie Knal Japan ist zu schwach für eine Neutralisierung Die Problematik der Verhandlungen Japans mit der Sowjetunion Tokio, im Juni Im Büro meines japanischen Freundes Waren zahlreiche Besucher. Einige lehnten an Schränken und Wänden, und einige kauerten sogar auf dem Boden. Es War eine heftige Auseinandersetzung im Gange— über den Beginn der japanisch- russischen Verhand- lungen in London, über die weitgehenden Meinungsverschiedenheiten, die darüber hin- ter den politischen Kulissen Tokios ausge- kochten werden und die durch die Reichs- tags- Erklärungen des Außenministers Shi- gemitsu und des Ministerpräsidenten Hato- yama gegen eine„Neutralisierung“ Japans noch keine endgültige Klärung gefunden haben. Das lehrte auch diese Auseinander- Setzung. Als wir nachher im kleinen Kreis zusam- mensaben, bei„Sake“, dem japanischen guten Reiswein, der aus den hauchdün- nen Schälchen duftete, erhob sich wieder die Erinnerung an gestern und die bange Frage nach dem Morgen, die immer noch keine Antwort findet. Und es ist dabei wie Explosion im britischen U-Boot Mehrere Unfälle forderten insgesamt 37 Menschenleben Frankfurt.(AP) Eine Reihe von Verkehrs- und anderen Unglücken in aller Welt hat am Donnerstag 37 Menschenleben und weit über 100 Verletzte gefordert. Die höchste Todes- ziffer trat bei dem Absturz einer Verkehrs- maschine in der Nähe von Asuncion(Para- guay) ein, dem zehn Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder zum Opfer fielen. Das britische Unterseeboot„Sidon“ ist am Don- nerstag nach der Explosion eines Torpedos im Hafen von Portland gesunken. Drei Offi- ziere und zehn Mann der Besatzung werden vermißt. Sie haben wahrscheinlich den Tod gefunden. Sieben weitere Besatzungsmitglie- der konnten sich nach der Explosion mit leichten Verletzungen retten. Die Explosion ereignete sich in der vorderen Torpedokam- mer. Das Boot lag zusammen mit vier an- deren Booten längsseits des Mutterschiffes „Maidstone“ vertäut und sollte im Laufe des Vormittags zu einem Torpedoübungs- * schießen auslaufen. Eine halbe Stunde nach der Explosion sank die„Sidon“ über den Vordersteven. Sie liegt jetzt in zehn Meter Tiefe auf dem Grunde des Hafenbeckens.— Ein aus Rio de Janeiro kommender Über- küllter Arbeiterzug fuhr am Donnerstag im Vorortbahnhof von Vicario Geral in voller Fahrt von hinten auf einen haltenden Zug auf. Sechs Reisende wurden getötet und Über 100 verletzt, Die Berichte von dem Schauplatz des Unglücks treffen nur spär- lich ein, da eine aufgebrachte Menge im Bahnhof von Vicario Geral alles kurz und klein schlug, auch die Telegraphenverbin- dungen.— In Japan raste ein Sabre-Düsen- jäger beim Ansetzen zur Landung in die Häuser eines Dorfes und ging sofort in Flam- men auf. Der Pilot und ein 16jähriger Junge wurden auf der Stelle getötet, während drei andere Dorfbewohner zum Teil schwere Ver- letzungen erlitten. Von unserem Korrespondenten Werner Crome immer bei solchen Gesprächen, als ob Japan sich fühle wie ein Fallschirmspringer nach „harter“ Landung. Betäubt von dem schwe- ren Fall sieht sich Japan auf die schmale Schwelle gestürzt zwischen West und Ost. Eine Schwelle, die zwei Kulturen scheidet und zwei noch immer feindliche Welten und Weltanschauungen, Für ein schwaches Japan müssen das Mühlsteine werden, die es zer- reiben, Nur ein wiedererstarktes Japan, das zurückgefunden hat zu seinem Eigenleben und den Wurzeln seiner Kraft, kann einmal die Rolle spielen, die ihm seine Lage be- stimmt; nämlich: Brücke zu werden zwischen den beiden Welten— wie Shigemitsu das vor einigen Wochen vor den Vertretern der Weltpresse dargelegt hat. Aber bis dahin sind noch viele Widerstände zu überwinden; Widerstände von außen und innen und in der eigenen Seele des einzelnen Japaners. Darüber sprachen wir— und dabei ver- wies mein Freund auf die Aehnlichkeit der gegenwärtigen Lage Deutschlands und Ja- pans. Sie trägt viel zu dem Gefühl berz- licher Verbundenheit bei, das heute Deut- schen entgegengebracht wird.„Wie würde das deutsche Volk reagieren“, fragte mein Freund,„wenn die Russen die Wiederver- einigung in Freiheit versprächen— und vielleicht die Rückgabe Schlesiens und Pommerns? Nur mit der Bedingung einer „Neutralisierung“ nach dem Vorbild Oster- reichs? Wäre das nicht verlockend? Natür- lich! Und ähnlich ist es in Japan. Deutsch- land hat noch mehr zurückzugewinnen— aber auch wir haben lebenswichtige Forde- rungen!“ Mein Freund verwies auf die Be- deutung der Nordinseln, der Kurilen und Süd-Sachalins, auf die für Japan geradezu lebenswichtige Frage der Fischerei in den subarktischen Gewässern. Er machte auf die politische Unterhöhlung Japans aufmerksam und schilderte die Bedeutung der Wieder- Aufnahme wirtschaftlicher Beziehungen zur Sowjetunion.„Das alles spielt bei den jetzi- gen Auseinandersetzungen innetmalb und zwischen den Parteien und den Gewerk- schaften eine Rolle. Und dann natürlich der Wunsch, unabhängig! zu sein. Das ganze Volk wünscht das und will nicht mehr Be- satzungskolonie“ sein. Auch in amtlichen Kreisen hat man sich mit dieser Frage be- schäftigt. Moskau hat hier vorfühlen lassen, Die Sowjets haben angedeutet, daß sie een tuell bereit seien zu größeren Zugestia, nissen— wenn Japan neutral wird, Und wenn auf den Nordinseln keine amerikan- schen Stützpunkte errichtet werden.“ r Die Frage der„Neutralisierung“ s gründlich studiert worden, berichtete men Freund. Und deshalb sef auch der japanische Botschafter in Wien zur Unterweisung dt japanischen Delegation über den Oesterreich. Vertrag nach London gereist. Der e Botschafter Matsumoto, Japans e lungsführer, werde einen schweren Stan haben.„Wir kennen die Moskowiter alte Sie wird die Meinungsverschiedenheiten 5 Tokio geschickt ausnützen. Sie bestehen 100 der auch in der Regierung selber. Hatoyam Partei möchte einen schnellen Erfolg. Außenamt ist zurücchaltender. Es wird de genleistungen verlangen für eine Wiederher stellung der diplomatischen Berienuns Was halten Sie von Moskaus Einladung Adenauer? Ein sehr geschickter Schach in dem neuen Spiel, das die Sowjets eröffnet haben!“ 1 Aber dann sagte mein Freund ae telt:„Neutralität kann sich nur ein les g Land leisten, wie die Schweiz und Oesterreich. Oder ein sehr starkes Lane oder ein Land, das so an der Bene, liegt wie Indien. Deutschland und ane gen im Zentrum des Spannungsfeldes. 5 7 Ste gelesen, was neulich eine Zeitung se 5 Neutralität ist schön— kommt nur, 8 an, auf welcher Seite man neutral N das gilt für die 70 Millionen Deutschen; so Wie für die 88 Millionen Japaner 1 7 ist durch Verträge mit USA ver bur Selbst wenn wir wollten, können Wir 5 Verträge nicht kündigen; denn dazu 1905 Wir noch zu schwach— ebenso wie 1 land! Und durch unsere Volkszahl und 15 unsere Produktionskraft sind wir 5 A tig, um neutral! gelassen zu Wer 11 tralisſierung mag ein Wunsch des 4 00 sein, Aber für den Verstand bleibt 8 45 Köder— auch wenn noch nicht Alle 8 Angelhaken sehen, an dem er befestist i 1 Fr.! Oeist — Icher Stral Das sich? mußt mehr keit solche Marie zehn: Lisa letzte press verhe trifft, teil g wolle in bi gesch gewil gekol Waru Einst würd üblich Fahre Ei Temp inmit Das ehrun den J sie a ter e dem und Gesch geiste durft Walst apoké das ens lung ehe ein durch Gesic schaf Herre scheit geber Robo lat Grun blick terge Vera! Ausre Sturn ist 3 Osten ter 21 kann sich dene West Kan besin keine ersch Leitu sein, sich Schor es n erdig näche Lars und Wills Ende 90 tu! verki auch liger digu. entzi H. Hülfe elt eine Ein Nr. ö. n Liber Verschürh 6 Mon t alleg 4 verge och— teien he den ig Gremaez, . Es mag sicht dez Zustatteg nit Rech 3.— 1 itern die. zemiühug. ig bleiben Zu krat. n: Neu, darlammen „Von den gtrauens. ba abge. 1 reitenden Shaft zu ber 20 000 n(gegen- nt in der nde Bir- ten zu Mädchen, he Tüch⸗ urch Ge. uswande⸗ 2 Basler 00 Seelen maufneh d Reichs s 1940 um en Bun- uche er⸗ Mgünger⸗ M2 list fir in Basel dem et- Var. Und dem nüchtern erbunden Ad in Ba- 1 Schwei. t tragen grobzügg Lörrach kten und gen wer. „Sonnen!“ Ad trinlt vie in det t nannte 1, Algeistig; es Basler — Mark- 8 geistig: 8 fahren iss tellun⸗ m Geste on hüben m Schul⸗ 1 Nach · 4, die im d. Basler zörracher n man deutscher lebendlg der ge: ecke. Dag augen in Fest ver- e Knol * rage be- n lassel. sie. geständ. ird, Und nerlkaul⸗ n 90. ete mein panische zung de terreich Frühere Verband. n Stand 1 Taktik. eiten in chen lel. atoyamaz olg. Das wird Ge- ederhel- chungen dung a chachzug ſets Jen nvermit⸗ 1 Kleines ind W38 Land erirnge, n lie- e ebe . Seite Ir. 136/ Samstag, 18. Juni 1955 —— geistliches Wort —— Menetekel Ein Omnibus mit Mitgliedern eines kirch- ichen Frauenkreises fuhr auf abschüssiger straße gegen einen Baum: achtzehn Tote. Das waren doch gewiß fromme Leute, die ach zur Kirche hielten! Ausgerechnet denen mußte das passieren? Also ist wieder einmal mehr bewiesen, dasz Glaube und Frömmig- leit nichts nützen!“ Sind nicht auch dir elche Gedanken gekommen?— Eine Frau Marie Krüger sagte aber am Grabe der acht- zehn:„Wir schließen in unser Gebet auch sabeth Olten, die Fahrerin, ein. Die Ver- letzten sind bekümmert, dag man in der presse so hart mit ihr verfährt, und daß sie ſerhaftet wurde. Wenn ein Verschulden sie kikkt, wenn nach Gesetz und Recht ein Ur- tell gegen sie ausgesprochen werden muß, so pollen wir für sie um Gnade bitten. Sie ist in bitterer Qual durch das, was durch sie geschehen ist. Die Vergebung Gottes ist ihr gewiß, und alle, die durch sie ins Unglück gekommen sind, haben ihr vergeben.“ Farum bist du doch nicht zu einer solchen kinstellung durchgedrungen? Sie ist doch würdiger und menschlicher als die sonst üblichen Vorwürfe gegen Gott und die Fahrerin! * Ein Rennwagen wurde im 270-Kilometer- gempo aus der Bahn geworfen, explodierte inmitten der Zuschauermenge: über 80 Tote. bas Rennen ging weiter bis zur Sieger- ehrung. Professor Dr. Thielicke aber dankte den Mercedes-Benz- Werken, daß wenigstens ze abbrachen. In seinem Brief heißt es un- ter anderem:„Die Vorstellung, daß nach dem entsetzlichen Blutvergießen Würstchen und Coca-Cola- Verkäufer noch ein munteres eschäft machen konnten, daß sportliche Be- geisterung weiterhin die Runde beherrschen Walstatt dröhnte: diese Vorstellung hat apokalyptischen Charakter. Sie zeigt, dag das modisch gewordene Geschwätz, der Mensch sei gegenüber der Technik zur Gel- tung zu bringen, für viele unter den Draht- nehern solcher Veranstaltungen wirklich nur Gesichtspunkte ein moralisches Alibi zu ver- Grund jedenfalls glaubhaft, daß Sie im Hin- bück auf die mögliche Panik zunächst wei- tergefahren seien, Veranstalter, die bis zum Schluß weiter- Ausrede zu gebrauchen, wenn jetzt ein Sturm der Entrüstung losbrechen wird. Das ist also der Westen, der gegenüber dem Osten Freiheit, Humanität umd ähnliche Gü- ter zu verteidigen vorgibt. Unglaubwürdiger kann er wirklich nicht werden. Gott möge dene Haltung ein Signal wird, an dem der Westen erkennt, wohin es mit ihm kommen Kann, daß er in sich geht und sich darauf besinnt, was er preiszugeben im Begriffe ist.“ * Ein Signal— ein Menetekel! Es bedarf keiner Flammenschrift, die an der Wand erscheint Heute steht das Menetekel in der Zeitung! Und man braucht kein Belsazar sein, aus gottgeweihten Gefäßen trinken und dich betrunken brüsten. Hast nicht auch du schon dein Mene Tekel vernommen, und sei es nur auf dem Friedhof bei einer Be- erdigung, als es zu dir sprach: Wer wird der nächste sein? Ich weiß wohl: Als du dann nach Hause kamst, geniertest du dich deiner Schwäche und warst bald wieder ein starker Mann. Willst du aber wirklich dein Rennen bis zum Inde weiterlaufen lassen und nach wie vor 60 fun, als ob nichts passiert wäre? Morgen wird in der evangelischen Kirche das Evangelium vom großen Abendmahl derkündet(Lukas 14, 16-24). Ob du wohl auch zu denen gehörst, die anderes für wich- ger halten und immer eine neue Entschul- aügung kinden, sich Seiner Einladung zu entziehen? Halt inne! Brich dein Rennen ab! Was lle es dem Menschen, wenn er die ganze elt gewönne und nähme doch Schaden an einer Seele! Karl Stürmer 2 Manuel erkennt seine kin abenteverlicher Romon von Karl Lerbs — — grafen durkte, während Akkordeon-Musik über die ein Geschwätz ist, eine Phrase nämlich, durch die man sich für seine kommerziellen schaffen sucht. Darum muß es Ihnen, meine Herren, gedankt werden, daß Sie in dieser scheinheilig gewordenen und humanitär sich gebenden Welt, in dieser Welt der herzlosen Roboter und Profitmacher dieses Zeichen der lat aufgerichtet haben. Bei Ihnen ist der während die anderen machten, sich hüten sollten, so etwas als; sich erbarmen, daß die hier deutlich gewor- „Wir, die Völker der Vereinten Nationen MORGEN 6 .. sind entschlossen kommende Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren“ San Franzisko, 26. Juni 1945: Die Ver- treter von 51 Nationen der Welt sind im großen Auditorium des Veterans Memorial Building zusammengekommen, um die Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen vorzunehmen. Jeder ist sich der weltgeschichtlichen Bedeutung der Stunde bewußt. Zwei volle Monate hat man, zeit- weilig mit leidenschaftlichem Eifer, im nahegelegenen Opernhaus der Stadt über den Entwurf debattiert. Nun liegt das voll- endete Werk, der Text der Charta, in zwei in Leder gebundenen Bänden auf einem runden Tisch inmitten des schlicht dekorier- ten Raumes. Gemessenen Schrittes treten, einer nach dem anderen, die Delegierten an den Tisch heran, der auf der einen Seite von einem Halbkreis von Fahnen aller beteiligten Nationen flankiert ist, während auf der anderen Seite sich die Pressefoto- und Waochenschauberichterstatter postiert haben. Durch ihre Unterschrift ver- pflichten sich die Delegierten für ihr Land zu den Grundsätzen, die in dem Dokument ihren Niederschlag gefunden haben. 1. Es ist das Glaubensbekenntnis einer Welt, die nach einem Kriege, der alle Furien der Zerstörung entfesselte, Frieden, Sicherheit, Gleichachtung aller Menschen, Rassen und Religionen sowie wirtschaft- lichen Fortschritt für alle Völker schaffen will.„Wir, die Völker der Vereinten Na- tionen, sind entschlossen, kommende Ge- schlechter vor der Geißel des Krieges, die in unserer Generation zweimal unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat, zu bewahren“, so beginnt die Präambel der Charta, um dann den„Glauben an die Grundrechte des Menschen, an die Würde und den Wert der Person, an die Rechts- gleichheit von Mann und Frau und der gro- Ben und kleinen Nationen“ erneut zu be- kräftigen und„Gerechtigkeit und Achtung vor den völkerrechtlichen Verpflichtungen und Verträgen“ sowie die Förderung des „sozialen Fortschritts und eines höheren Lebensstandards in größherer Freiheit“ als Ziel der Vereinten Nationen zu postulieren. Zehn Jahre sind seit jenem Tage von San Franzisko vergangen, zehn Jahre, in denen die Organisation der Vereinten Na- tionen weiter ausgebaut werden konnte und neue Mitgliedstaaten— es sind jetzt deren 60 aufgenommen wurden, zehn Jahre, in denen sie zahlreiche Erfolge auf den verschiedensten Gebieten zu verzeich- nen hatte, in denen aber keineswegs alle Blütenträume reiften und neben Lob und Anerkennung auch mancherlei Kritik in diesem oder jenem Fall laut wurde. Mit Recht hat gegenüber solcher Kritik der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Dag Hammarskjöld, gelegentlich eines frü- heren Gedenktages der Organisation betont, die Schöpfer der Vereinten Nationen hätten keineswegs gelaubt, daß mit der bloßen Schaffung der UNO alle Gefahren für un- sere Welt gebannt und alle Streitfälle besei- tigt werden würden. Die UNO spiegelten die Schwäche aller menschlichen Bemühun- gen wider, sie seien aber auch ein Zeug- INICEF konzentriert sich jetzt auf ein langfristiges Programm zur Verbesse- rung der Gesundheit und Ernãäkrung von Mutter und Kind in vielen Län- lern. In einer Schule in Guatemala(unser Bild), erkalten die Kinder im Rakmen eines Schulspei- sungsprogramms, das in einer Reihe von Län- dern Asiens, Mittel- und Sudamerikas durchgeführt wird, ein Frühstück. nis für das Streben aller Menschen guten Willens nach höheren Zielen. Der Einfluß der Vereinten Nationen habe sich als eine Kraft gegen die Mächte der Furcht, des Hasses und der Zerstörung und für den Gedanken der Gerechtigkeit und des Fort- schritts bewährt. Das weltumspannende Forum der Vereinten Nationen biete eine Alternative, wenn sich die Methode zwei- seitiger oder regionaler Verhandlungen als unzureichend erwiesen habe. Und Präsi- dent Eisenhower hat in bezug auf die UNO erklärt:„Mit allen ihren Fehlern, ihren Mihßerfolgen, die wir gegen sie ins Feld führen können, ist die noch immer die- jenige Organisation, welche die Menschen zu der Hoffnung berechtigt, daß das Schlachtfeld mit dem Konferenzsaal ver- tauscht wird.“ * Das ist zweifellos richtig, und das wird auch bei den diesjährigen Gedenkfeiern stark betont werden, zu denen die Vertre- ter der 60 Mitgliedstaaten— der 51 ur- sprünglichen und der neun seitdem dazu- gekommenen Staaten— in San Franzisko zusammenkommen. An der gleichen Stätte, an der vor zehn Jahren die Beratungen über die Charta stattfanden, im Opernhaus der Stadt, werden die Delegierten das Be- kenntnis ihrer Völker zu den in der Charta niedergelegten Grundsätzen feierlich wie- derholen. Die Sondertagung wird vom 20. bis zum 26. Juni dauern. Den Vorsitz wird der Prä- sident der 9. Vollversammlung, der Hollän- der Dr. Eelco N. van Kleffen, führen, der auch schon 1945 in San Franzisko dabei war. Generalsekretär Dag Hammarskjöld hat in einem Brief an die Außenminister aller Mitgliedstaaten die Hoffnung zum Aus- druck gebracht, daß diese es möglich machen werden, persönlich an der Tagung teilzu- nehmen und zu den Mitgliedern zu spre- chen. Mit der Abhaltung der Gedächtnis- session in San Franzisko entspricht die Or- ganisation der Vereinten Nationen einer Einladung der Behörden der„Stadt am Goldenen Tor“, welche diese der 9. Voll- versammlung der UNO im Dezember 1954 zugehen ließen. Die Versammlung sprach sich damals für die Annahme der Einladung aus und brachte den Behörden und der Be- völkerung von San Franzisko ihren Dank für deren Gastfreundlichkeit zum Ausdruck. Nach dem vorläufigen Programm wird die Sondertagung am Montag, dem 20. Juni, mit Ansprachen eröffnet werden. An den folgenden vier Tagen werden sowohl Vor- mittags- als auch Nachmittagssitzungen stattfinden, in denen die Vertreter der Mit- gliedstaaten Erklärungen abgeben werden. Mit einer Gedenkfeier am Sonntag, dem 26. Juni, soll die Sondertagung zum 10. Jahrestag der Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen ihren Abschluß finden. Diese historische Aufnahme gibt den Augenblice wieder, da am 26. Juni 60 Millionen Kinder in 72 Ländern werden zur Zeit vom Internatio- 1945 der damalige Außenminister der Vereinigten Staaten, Edward Stet- timius, in Gegenwart des früheren amerikanischen Präsidenten Tru- man(links) im großen Auditorium des Veterans Memorial Building in San Franzisko fur sein Land die Charta der Vereinten Nationen unter- zeichnet. Macht Copyright by C. Schönemann 43. Fortsetzung Manuel lehnte sich zurück,„Der Adju- kante, sagte er,„ist ebenso stark politisch ale militärisch interessiert. Die anderen 3 sind lediglich Soldaten und sehen aue Aufgabe nur auf diesem Gebiet. Bei ihm 1 es etwas anderes. Ich habe— Sie kennen zaidlie Zustände in Nebrador— meine wirk- nen politischen Absichten verborgen, ich de sogar andere vortäuschen müssen. Ein ſsileo kann ich mir nicht leisten. Es besteht öS ichkeit, daß del Vecchio mich bears. bunt, und es ist sogar wahrscheinlich. daß ib sich gegen mich wendet, wenn ich nach bschluß der militärischen Aktion das Steuer ic unege. Also muß ich mich sichern. bis vollendete Tatsachen geschaffen und eine e Regierung gebildet habe. Oberstleut- dent del Vecchio hat bis dahin Zimmerarrest. 15 bürgen mir dafür, daß er seihe Räume icht verläßt und auf keine Weise, weder mi alich noch schriftlich noch telefonisch, ut der Außenwelt in Verbindung tritt. Sie 1 15 955 mir aber auch dafür, daß er rang- abig behandelt und versorgt wird. Später 8 er Gelegenheit erhalten, sich zu ent- zaeiden. Auf persönliche Gespräche mit ihm neh n Sie sich nicht ein. Seine Schußwaffen men Sie ihm ab. Wenn er laut wird, sor- Sie kür Ruhe.“. „Wird gemacht, Exzellenz“, versetzte der azor mit sichtlichem Behagen, Seine Men- 0 nliebe erstreckte sich offenbar nicht auf en Adjutanten. „Und nun, lieber Major“, sagte Manuel, omunt der schwierigste Punkt. Der eigent- M Presserechte: Europdischer Kulturdienst Freilassing liche Grund, weshalb ich vor der Zeit los- schlage, liegt darin, daß ich Kenntnis von einer Verschwörung erhalten habe. Es ist eine tolle Sache; aber Sie wissen ja: Ne- brador.“ Der Major richtete sich im Stuhl auf, seine Augen funkelten. Das war etwas für inn. „Ich habe Kenntnis davon erhalten“, fuhr Manuel fort,„daß eine Gruppe kapitalisti- scher Interessenten, deren Mißtrauen ich trotz aller Vorsicht erregt habe, mich zu be- seitigen plant. Offenbar habe ich mich irgendwie verraten. Da der General Oronta volkstümlich und im Augenblick noch un- ersetzlich ist, hält man einen Strohmann, einen Doppelgänger, einen Ersatz-Oronta bereit, Ihn will man vorschieben, bis man damit rechnen kann, alle Macht im Staate zu haben.“ „Hölle, Tod und Teufel“, sagte der Major ehrfürchtig. 5 „Sie werden verstehen, daß ich mit diesen Leuten erst dann reinen Tisch machen kann, wenn ich selbst die Macht besitze. Der Stroh- mann, ein ausländischer Abenteurer, sitzt aller Wahrscheinlichkeit nach in dem Unter- nehmen Mr. Johnsons gegenüber dem Hotel. Ich habe Ihnen den Termitenbau hier so ungefähr aufgezeichnet. Sie werden, sobald del Vecchio ausgeschaltet ist, das Gebäude, alle Seitengassen, Hinterhöfe und rückwär- tigen Ausgänge besetzen und sich des Man- nes versichern. Natürlich wird er toben und behaupten, Oronta zu sein.“ „Natürlich“, nickte der Major mit men- schenfresserischem Humor, nalen Kinder-Hilfsfond der UNO(UNICEF) betreut. An Millionen sind bereits Milch, Nahrungsmittel und Kleidung verteilt worden. Eine solche Hilfslieferung für Palästina zeigt unser Bild. Auf Kamelen wer- den Troccenmilch und Medikamente von der Küste ins Land befördert. Ein wahres Werk des Friedens Das Wetter Aussichten bis Montag früh: Meist hei- ter, nur zeitweise wolkig. Allmählich zu- nehmend gewittrig. Weitere Erwärmung auf Tageswerte zwischen 23 und 28 Grad. Zeit- weise schwül. Nachttemperaturen zwischen 12 und 15 Grad. Schwacher Wind wechseln- der Richtung. Nur in Gewittern örtliche Böen möglich. Uebersicht: Ein Rücken hohen Pruckes zieht sich von Nordschottland bis Polen. An seiner Südflanke entwickeln sich flache Stö- rungen über Frankreich, die nach Nordosten ziehen und auch unseren Raum erfassen werden. Mit der allmählich sich auf Süd umstellenden hohen Strömung kommt keuchte Luft zu uns, so daß im allgemeinen mit freundlichem Wetter, aber auch mit einem Einsetzen von Gewitterbildungen zu rech- nen ist. Vorbetsage- Katfe fie för 18.6.1885- Uht + 10¹⁰ N 2 7 U gern H Sectlandsfofß Haustier-Z oO Duisburg. Die beiden Giraffen im Duis- burger Tierpark machten am Mittwoch noch längere Hälse als sonst, als neben ihrem Gehege ein Haustier-Zoo für Kinder unter dem Jubel vieler kleiner Gäste eröffnet wurde. Um der Verstädterung der Groß- stadt-Kinder abzuhelfen, von denen viele noch nie eine Kuh gesehen haben und nicht wissen, wWwo die Milch herkommt, sind hier in einem originellen Bauerngehöft alle Haustiere Kuh, Pferd,. Schaf, Ziege, Schwein, Hühner— vereint mit Misthaufen, alter Hofpumpe, Dorfteich, Wagenremise, Kutschwagen und Geschirrkammer. Selbst ein Storchennest ist vorhanden, wo bald Jungstörche klappern werden. 1954: 825 000 neue Führerscheine Flensburg. Die Verkehrsbehörden der Bundesrepublik haben 1954 insgesamt 825 500 neue Führerscheine ausgegeben, das sind 4,5 Prozent weniger als 1953, teilte das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg mit. Die Zahl der Führerscheine der Klasse 4(Leicht- motorräder) ging dabei um 25 Prozent zu- rück, während die der Klasse 1(Motorräder) um über 33 Prozent anstieg. Mehr als 150 000 Fernsehteilnehmer Köln. Die Zahl der Fernsehteilnehmer in der Bundesrepublik hat im Mai um 12 246 auf insgesamt 151 033 zugenommen. Wie die Pressestelle des deutschen Fern- sehens ergänzend mitteilte, verzeichnete das Sendegebiet des NWDR mit 7042 Fernseh- genehmigungen im Mai die stärkste Zu- nahme. Bergsteiger gegen Bergbahnen München. Gegen den Bau von Bergbah- nen und skilifts auf„alpinistisch interes- sante Gipfel“ sprach sich die„Internationale Union der Bergsteigerverbände“ auf ihrer Generalversammlung in München aus. Wo für den Fremdenverkehr und die ansässige Bevölkerung ein Bedürfnis nach der Er- richtung einer Bergbahn bestehe, werde sich die Union nicht dagegen wenden, soweit die Interessen der Bergsteiger dadurch nicht verletzt würden. In jedem Fall aber sei es abzulehnen, ein Bedürfnis erst künstlich durch den Bau weiterer Bergbahnen zu schaffen. „Schön. Sie halten ihn, wenn Sie ihn im Gebäude finden, oder wenn er sonstwo in der Stadt auftaucht, in schärfstem Gewahr- sam. Es muß mit allen— hören Sie: mit allen— Mitteln verhindert werden, daß er in Freiheit kommt. Natürlich darf das Volk ihn nicht zu sehen bekommen. Für die Durchführung der Aufgabe suchen Sie sich unbedingt sichere Leute aus, die Sie natür- lich aufklären müssen.“ Das Lächeln, das Major de Souzas Antlitz in die Breite zog, hatte keine Aehnlichkeit mit der Sonne— wenn man nicht etwa an die Mitternachtssonne dachte.„Exzellenz können sich auch darin völlig auf mich ver- lassen“, sagte er,„caramba, das ist ein tolles Stück. Da ist der schlitzäugige Satan wohl mit im Komplott?“ „Zweifellos.“ „Bueno. Dann kann er sich gleich nützlich machen, indem er dem Herrn den Bart ab- nimmt.“ „Vortrefflich“, lachte Manuel. Er stand auf.„Geben Sie mir die Hand, Major. Ich bin glücklich, in Ihnen den Mann gefunden zu haben, dem ich Vertrauen schenken konnte, der mich versteht, und auf den ich felsenfest bauen kann. Von Ihnen hängt vie- les, wenn nicht alles ab. Meine Erkenntlich- keit ist Ihnen gewiß. Und nun bereiten Sie alles vor. Ich danke Ihnen.“ Der Major nahm seine Mütze., schlug krachend die Hacken zusammen, sah Manuel mit einem treuen Berserkerblick in die Augen, machte kehrt und dröhnte hinaus. „Geld und Blumen“, sagte der Korporal im Vorzimmer, und sein braunes Lederge- sicht verzog sich zu einem welterfahrenen Grinsen.„Seit seiner Krankheit hat er sich sehr verändert. Geld hat er immer ge- braucht, aber mit Blumen hat er sich nie abgegeben, Früher hatte er andere Metho- r den. Weniger fein, aber schneller. Los und ran, und dann erledigt. Komisch.“ „Ja, es ist eine sehr schöne Dame“, sagte der Gefreite und sah verklärt aus.„Und vornehm. Sie hat mir zehn Peseten gegeben.“ „Damen, die nicht vornehm sind, geben manchmal noch mehr“, sagte der welter fah- rene Korporal.„Und schön— was verstehst du überhaupt davon? Was nennst du schön?“ „Nun ja, ich kann das nicht so genau sagen, aber ich weiß, wie es ist“, antwortete der Gefreite.„Schön ist nicht dasselbe wie vornehm, aber wenn eine vornehme Dame schön ist, dann ist sie eben besonders— schön.“ Er machte ein sehr tiefsinniges Ge- sicht „Das ist gar nicht mal so verkehrt, du Grünschnabel“, sagte der Korporal. „Wirklich?“ versetzte der Gefreite be- Slückt. Es war ein stolzes Gefühl, aus 80 erfahrenem Munde gelobt zu werden. „Trotzdem— wenn er auch in den letzten Tagen nicht gearbeitet hat— es geht was vor“, fing der Korporal nachdenklich wieder an. Er sah auf die Tür, durch die Major de Souza verschwunden war.„Es geht was vor, Sag ich dir.“ „Wie meinen Sie das?“ fragte der Ge- kreite neugierig. „Unsereins hat zu schweigen über das, was er erfährt“, versetzte der Korporal streng.„Wohin kämen wir denn da, wenn die Mannschaften alles wüßten?“ „Natürlich“, sagte der Gefreite ehr- kürchtig. „Und obendrein“, bemerkte der Korporal, „riecht es nach Pulver. Ich merke das immer sofort, meistens schon vorher. Außerdem lese ich Zeitungen.“ „Meinen Sie denn wirklich daß richtig geschossen wird?“ fragte der Gefreite mit Jüsternem Schauder. 55 „Zu meiner Zeit ist in Nebrador schon mehrmals richtig geschossen worden, und ich weiß sogar von Leuten, die getroffen worden sind. Was glaubst du Esel denn, wofür der Staat die viele Munition kauft? Jedesmal Aber, wo er dabei ist“,— er deutete mit dem Kopf zur Salontür,—„gibt es sogar einen zünftigen Krieg. Hast du etwa Angst?“ „Zu Befehl, nein“, versicherte der Ge- kreite mit leichtem Bibber. „Das rate ich dir auch, du Säugling“, sagte der Korporal grimmig.„Wenn ich sehe, daß du Angst hast, zieh ich dir die Hosen runter und halte dich mit dem bloßen Hintern ins feindliche Feuer, verstanden?“ i „Na also“, sagte Manuel laut, als der Major de Souza gegangen war.„Toll“, fügte er nach einer Weile hinzu und schüttelte langsam den Kopf. Wie sahen Manuels Gedanken aus? Wir müssen befürchten, daß er es selber nicht Wußte; ja, wir müssen vermuten, daß es nicht einmal richtige klare Gekanken wa- ren. Vielmehr war es ein wirrer, greller Wirbel von Empfindungen, voll der beklem- menden Spukhaftigkeit eines Traumes und zugleich voll der atemberaubenden Gewalt unerhörter Wirklichkeit. Manuels Faust um- klammerte eine Stuhllehne, so fest, daß die Knöchel auf der braunen Haut weiß hervor- traten. Nun war alles entschieden. Der Ab- sprung war getan, er schwebte über dem Abgrund. Stolz flammte in ihm über die eigene Kühnheit, in die taumelnde Lust des Schwebens mischte sich die Angst, ob sein Fuß drüben Halt finden konnte, ob der An- stieg zum Gipfel gelang, oder ob ein Sturz ihn niederschleudern würde in die Tiefe. „Ich komme wieder“, hatte er gesagt; und sie hatte geantwortet:„Ja.“ Fortsetzung folgt) Seite 4 n 2 . 1 MANNHEIM — — Samstag, 18. Junſ 1933/ Nr. 10 Im Technischen Ausschuß: Verglasung schafft neue Krankenzimmer Grünanlagen in der Diskussion/ Fahrradabstellplatz am Krankenhaus Die Erweiterung der Kanalisation, die Schaffung von Grünanlagen und bauliche Veränderungen am Städtischen Kranken- Haus standen auf der(öffentlichen) Tages- ordnung des Technischen Ausschusses, der sich unter dem Vorsitz von Bürgermeister umpfheller am Donnerstag auch noch mit über 60 nichtöffentlichen Punkten beschäf- tigen mußte. Nach der Annahme eines Antrages von Stadtdirektor Elsaesser auf Bewilligung von 13 600 Mark für zwei Kanal-Reststücke(100 und 158 Meter lang) in Wallstadt und der Absetzung des Punktes„Elektriflzierung der Bundesbahn“— da bereits im Verwal- tungsausschuß am Montag erledigt— gab es eine kurze Debatte über den vom Gar- tenbauamt geplanten Tummelplatz mit Kleinkinderspielplatz und Grünanlage an der Ecke Richard- Wagner/ Weberstraße hin- ter der Mädchenberufsschule: Der über 2000 Quadratmeter groge, mit Trümmer- schutt aufgefüllte und mit Unkraut bewach- sene Platz ist zur Zeit ohne Verwendungs- möglichkeit; er soll in frühestens sechs Jah- ren eventuell einer Erweiterung der Mäd- chenberufsschule dienen und sollte jetzt mit einem Kostenaufwand von 25 000 Mark in Spielgelände umgewandelt werden ein Antrag, der auf den Widerspruch einiger Gelbes Plakat mit Neger: Die Globetrotters kommen! Tatsächlich: Es ist Sommer geworden. Wer das noch nicht am Wetter gemerkt haben sollte, der merkt es, wenn er auf die Plakatsäulen schaut: Gelber Grund, ein Riesen-Neger in Sportdreßg und ein kleines Köfferchen Die Harlem Globetrotters kommen. Wie jeden Sommer in den letzten Jahren. in Montagabend spielen sie im Mann- Helmer Eisstadion. Ihr Spiel heißt offiziell Basketball, man kann es aber auch„Tipp- Ad Arwbel-dribbel, Bällchen-wo-bist-du“ nennen. * Ueber die Trotters nüchtern-sachlich zu berichten hieße Wasser in den Rhein tra- gen. Jeder Schulbub kennt sie, auch am Sport nicht interessierte Menschen haben sie schon einmal irgendwo gesehen(und sei es nur im Film, in der Wochenschau oder im Fernsehen), und selbst meine alte Oma meiner Treu, s'ist wahr, und sie ist 80 Sögt, wenn ich Harlem Globetrotters sage: „Sell Bub, das sind doch die schwarzen Faxenmacher. * Faxenmacher steht hier nicht als nega- tives Kriterium. Die Trotters sind die größ- ten Sport-Artisten der Welt. Sie sind wahre Zauberer mit dem Ball. Die Faxen machen sie, weil sie schauspielerische Effekte lieben.— Und weil das Publikum unterhalten sein will. * „Big show“— große Schau, kann man das ganze nennen, was sie am Montag auf- führen werden. Oder entschließen wir uns zu„Sport- Schau“, damit die reinen„Fans“ nicht gekränkt sind. Eine Artisten- und Varieté-Gruppe wird wieder Einlagen bie- ten(weil ein Basketballmatch nur zweimal 20 Minuten dauert). Als„ganz besondere Attraktion“ kündigt der Waschzettel der Europatournee 1955„Miß Hawali“ an, die— 80 heißt es wörtlich—„hübsche und kur- venreiche Miß Kapiolani Miller“. Welch- selbiger Satz darauf schließen läßt, daß auf dieser Dame schon Auto- und Motorrad- rennen stattgefunden haben. Mig Miller hat irgendwo einen 10 000- Dollar-Preis mit einem Hula-Hula-Tanz ge- wonnen. Und wird sie diesen auch in Mann- heim zum Besten geben.(Auf— hin)) * Dessen ungeachtet werden heuer etwas Weniger Leute kommen, weil die Globetrot- ters nun schon sehr oft in Mannheim waren. Aber die Spaßvögel unter dem Sportvolk, und alle, die eine„Big Show“ lieben, wer- den zur Stelle sein. Schon weil Sam Wheeler, der Ober-Clown und Dribbler-König wie- der dabei ist. Möglich, daß er zur Abwechs- lung auch mal in Mannheim beginnt, den Ball zu verspeisen. Einige Male verstecken wird er ihn bestimmt, um ihn plötzlich einem Gegner aus dem Ohr hervorzuholen. * Ach so— beinah' hätt' ich's vergessen: Gegner sind heuer die„Honolulu Surfrie- ders“, Was uns absolut nichts sagt. Macht aber nichts. Bärte haben sie(wie im Vor- jahr die„House of Davids“) nicht. Die Trot- ters werden sie halt wo anders zupfen. Ausschußmitglieder unter(Wort-) Führung von Stadtrat Schölch(SPD) stieß.„Es müs- sen auf der rechten Seite der Seckenheimer Straße, also in der Schwetzingerstadt, Spiel- plätze angelegt werden; die Oststadt hat deren genug“, war der Tenor dieser Gegen- stimme. Beschluß: Der seit 20 Jahren brach- liegende Platz wird Rasenfläche. Auch Punkt vier— Schaffung eines 1500 Quadratmeter großen Grünstreifens auf städtischem Gelände vor dem neuen, vier- geschossigen Wohnblock der Berufsgenossen- schaft Nahrungsmittel und Gaststätten in der Rottfeldstraße für 8000 DM- rief am Anfang Widerstand hervor.„Wire dürfen hier keine Präzedenzfälle schaffen; eigent- lich soll die Genossenschaft ihren Grün- streifen selbst bezahlen“, meinte Bürger- meister Trumpfheller.(Zwischenruf Stadt- rat Barber:„Und was ist mit der Gemein- nützigen?“) Der Ausschuß einigte sich, durch den Einbau einer„Sitzinsel“ der Grünanlage öffentlichen Charakter zu ge- ben und so möglichen Einwendungen zu be- gegnen. Letzter Punkt waren die städtischen Krankenanstalten, über die Oberbaurat Beirer vom Hochbauamt und Verwaltungs- direktor Kiehm referierten:„Es ist eine Preisaufgabe, bei der derzeitigen Ueber- belegung jeden Tag noch Patienten aufneh- men zu können.“ Deshalb wurde der An- trag gestellt, mit einem Aufwand von 46 300 DM zwölf Loggien an der dem Nek- kar zu gelegenen Südseite des Kranken- hauses zu verglasen und den Terazzoboden mit Linoleum zu belegen; dadurch werden zwölf neue Krankenzimmer mit zusammen 48 Betten gewonnen. Gegen die Stimme von Stadtrat Locherer(KPD), der die Loggien ihrem ursprünglichen Verwendungszweck erhalten sehen wollte, wurde dieser An- trag angenommen. Außerdem wurde die Herstellung eines 90 Meter langen und 4,50 Meter breiten Fahrradabstellplatzes an der Westseite des Haupteingangs für 225 Fahrräder(14 100 Mark) genehmigt HW eee Ausbildungsplätze für Werkstudenten Industrie greift helfend ein/ Aus der AStA-Vollversammlung Im Trubel des Umzugs reichte es dem Allgemeinen Studentenausschuß der Wirt- schaftshochschule nur für eine einzige Voll- versammlung in diesem Semester. zu der etwa ein Viertel aller Studenten erschien. Es gab, neben internen Angelegenheiten, auch einige interessante Tagesordnungspunkte. Professor Dr. Sandig gab zunächst einen Ueberblick über die Ausbildungsmöglichkei- ten in den Ferien. Er wies darauf hin, daß die Hochschule von der Ferienarbeit der Studenten, vor allem der höheren Semester, wenig erbaut sei. Diese Zeit sollte vorzugs- weise dem Studium gewidmet sein. In vie- len Fällen sei jedoch die Notwendigkeit, Geld zu verdienen, stärker. Dann sollte aber die Ferientätigkeit so sein, daß sie die prak- tischen Erfahrungen der Studenten auf wirt- schaftlichem Gebiet bereichert. Der Senat der Hochschule hat sich des- halb in Zusammenarbeit mit der Mann- heimer Industrie- und Handelskammer be- müht, Ausbildungsplätze bei den Firmen zu Gemeinschaft wächst nur auf dem Boden der Freiheit Bundestagsabgeordnete Frau Meyer-Laule hielt die Gedenkrede zum Tag der Deutschen Einheit Die einfachen Worte einer Frau waren es, die einer schlichten Gedenkstunde zum 17. Juni ihr Gepräge gaben. Bundestags- abgeordnete Frau Meyer-Laule(SPD) sprach auf der von den großen politischen Parteien, den Flüchtlingsorganisationen und dem Ring politischer Jugend in der Wandelhalle des Rosengartens veranstalteten Kundgebung zum Tag der deutschen Einheit. Es ging ihr vor allem darum, jedem einzelnen bewußt zu machen, daß ehrendes Gedenken und freiheitliche Reden am Sinn dieses Tages vorbeigehen, wenn der Ideologie des Terrors und der Gewalt nicht eine Wirklichkeit ent- gegengesetzt wird, eine Lebensform, in der der Mensch leben kann und nicht vegetieren muß. Als Leitgedanke stellte Frau Meyer-Laule einen Ausspruch Einsteins ihrer Rede vor- an: Jeder handelt nicht nur unter äußerem Zwang, sondern auch aus innerer Notwen- digkeit. So müsse man den waffenlosen Auf- stand des 17. Juni 1953 verstehen. Die Welt habe damals aufgehorcht, als Arbeiter es Wagten, der Allmacht eines totalitären Staatsapparates zu trotzen. Eine Tat, deren Bedeutung draußen in der Welt vielfach schneller als bei uns erkannt worden sei. Die mutigen Männer und Frauen des 17, Juni seien jetzt wieder zurückgezerrt in das Grau ihres Alltags. Aber die Welt, die immer neuen Sensationen nachläutf. könne an der Mahnung dieses 17. Juni nicht mehr vorbeigehen. Dieser Tag verlange mehr als feierliche Ehrung seiner Opfer. Er lege uns allen große Verpflichtungen auf. Verpflich- tungen, die wir täglich Gelegenheit haben, zu erfüllen. Man brauche nur daran zu er- innern, daß es heute noch Flüchtlinge, Opfer des 17. Juni gebe, die in Notunterkünften leben. Die Bedeutung des Gedenktages umrei- Bend, sagte Frau Meyer-Laule, es sei für die von Scheinsozialisten mißbrauchten Ar- beiter ein sozialer Aufstand gewesen. Aber auch ein nationalpolitischer Aufstand, ein Protest gegen den Mißbrauch der sowjeti- schen Besatzungsgewalt. Nicht zuletzt aber eine weltpolitische Demonstration gegen die gewaltsame Eingliederung eines Teiles von Deutschland in ein fremdes System unter Mißachtung des Völker- und Menschen- rechtes. Der 17. Juni lehre aber auch, daß es nicht genügt, der kommunistischen Ideologie den Begriff der Freiheit gegenüberzustellen. Menschen könnten nur frei sein, wenn sie, ihrer eigenen Freiheit Grenzen setzend, auch dem Nächsten Freiheit zugestehen. So sei die Freiheit der Boden zu echter Ge- meinschaft, im Gegensatz zum kommandier- ten Kollektiv. Mit einem Appell an die Staatsmänner der Welt, noch hinter Stacheldraht zurück- gehaltene Menschen frei zu lassen, mit einer Mahnung, nicht zur Gewalt zu greifen und nicht müde zu werden in der Arbeit für ein geeintes Land, schloß Frau Meyer-Laule ihre Gedenkrede. Worte zur Eröffnung der Kundgebung sprachen der Vorsitzende des Gesamtver- bandes der Sowijetzonenflüchtlinge, Kißner, und der zweite Landesverbandsvorsitzende der Sowjetzonenflüchtlinge, Klein. In einer Gedenkminute wurden die Opfer des Auf- standes geehrt. Ein Quartett spielte das Lied vom guten Kameraden. Mit der dritten Strophe des Deutschlandliedes klang die ein- drucksvolle Feierstunde aus. b-t Am Anfang war es nur ein Streik Die Kolpingsfamilie Mannheim gedachte des 17. Juni 1953 Ein Streik der Arbeiter im totalitären Staat sei offener Widerstand und daher revolutionär, sagte Helmut Reuther in einem Referat über die„Bedeutung des 17. Juni“ von der Kolpingsfamilie Mannheim-Zentral. Der Redner schilderte zunächst die Ereig- nisse des 16. Juni 1953 in der Ostberliner Stalinallee. Die Arbeitsniederlegung in je- nem Block 40 der Stalinallee sei dann aber zur Ouvertüre eines revolutionären Dramas geworden, das sich sehr rasch auf die ganze Zone ausdehnte, Dieser unorganisierte Auf- stand und die Unerfahrenheit— nüchterne Organisatoren hätten die Oeffnung der Ge- faungnisse nicht als ersten, sondern als letz- ten Akt der Umwälzung angesetzt und sich zuerst des Verkehrs- und Nachrichten wesens bemächtigt— machten den„Adel“ dieses Juni- Sturmes aus. Man müsse sich in die Lage jener Männer und Frauen versetzen, die wußten, daß es um Leben oder Tod ging und daß die Zeitspanne zwischen Aktion und Gegenaktion der Besatzungsmacht nur kurz sei. Reuther schilderte dann die Gegenmaß- nahmen der Sowjets, die schließlich zum bitteren Ende des zweitägigen Ringens führ- ten. Die enttäuschte Hoffnung auf Hilfe aus dem Westen hat von der gequälten Bevöl- kerung eine fast übermenschliche Vernunft erfordert.“ In seinen weiteren Ausführungen stellte Reuther Vergleiche mit dem 20. Juli 1944 an: Der 20. Juli„sei die Tat einer Elite, die in tragischer Isolierung von ihrem Volk zu handeln gezwungen war. Die anonyme Elite des Widerstandes gegen den voten Totalstaat wußte sich aber am 17. Juni in klarer Uebereinstimmung mit der Mehrheit des Volkes.“ Der 17. Juni habe aber nicht zuletzt ge- zeigt, daß man heute vom Westen nicht mehr sagen könne, er habe keine„Idee“. Der Westen besitze, so schloß Reuther seinen Vortrag, die größte„Idee“ für die Men- schen: die Freiheit. Sb Wiedervereinigung ist ein elementares Anliegen Dr. Schwarz von Liebermann sprach über„Deutsche Einheit— europäische Sicherheit und Weltfrieden“ Die tragische Lage der Deutschen in den Konflikten des zwanzigsten Jahrhunderts fand in der Rede Ausdruck, die Dr. Schwarz von Liebermann(Bonn) über„Deutsche Ein- heit— Europäische Sicherheit und Welt- frieden“ im Wartburg-Hospiz hielt. Der Geschäftsführer des Außenpolitischen Ar- beitskreises der CDU/ CSU-Bundestagsfrak- tion sprach in einer gut besuchten Kreisver- sammlung der CDU. Früher einmal mag„Souveränität“ die Fähigkeit gewesen sein, politische Grund- satzentscheidungen nur mit Rücksicht auf sich selbst zu fällen. Nach den hinter uns liegenden Katastrophen müßte klar gewor- den sein, daß in einen modernen Begriff von Souveränität auch Einschränkungen ge- hören, die das Miteinander wirken für Frie- den und Freiheit ermöglichen, sagte der Redner. Europarat, Montanunion und Euro- päische Verteidigungsgemeinschaft sollten Stufen zu diesem Ziel werden. Die Verteidi- gungsgemeinschaft sei unter Umständen ge- scheitert, die bei Nachbarn die in überwun- denen Vorstellungen befangenen Kräfte er- mutigten, und das konnte nicht ohne Rück- Wirkungen auf Europarat und Montanunion bleiben. Kleine Schlappen sollten aber nicht den Blick trüben für große Ziele. Als Grundsatz stellt Dr. von Liebermann die These auf: Getrennt von der Sicherheit der anderen ist unsere Sicherheit nicht aus- zudenken. Wir müssen Gespräche mit dem Osten führen, dürfen aber nicht Selbstmord begehen, indem wir uns von den Nord- atlantik-Staaten entfernen. Gegen alle Be- fürchtungen der Opposition hat es sich her- ausgestellt, daß die Annäherung an den Westen Gespräche mit dem Osten nicht er- schwert hat. Die Pariser Verträge waren der Knopf in dem Faden, den man haben muß, um nähen zu können. Die Wieder vereinigung, sagte der Redner, ist ein elementares menschliches Anliegen, in zweiter Linie leider auch ein politisches. Es ist auch an das Sicherheitsbedürfnis der Sowjetunion zu denken, In diesem Zusam- menhang ist das Abrüstungsverlangen der Bundesregierung von Bedeutung: eine stu- kenweise und kontrollierte Abrüstung müßte bis an den Punkt gelangen, bei dem der Sowjetunion ihr eigenes Sicherheitsbedürf- nis in einem anderen Licht erscheint. Für sinnvolle Ost-West-Gespräche ist „Gleichgewicht“ erste Voraussetzung. Die be- drohliche Entwicklung in der Nachkriegs- zeit wurde durch einseitiges Abrüsten her- vor gerufen. Ein deutscher Beitrag, sagte der Redner, wäre für einen Angriff ganz un- interessant, aber für die Verteidigung be- achtlich unter dem Gesichtsunkt, daß bei der zu erwartenden Unanwendbarkeit der nicht konventionellen Rüstung(Atomwaffen hat jeder), die konventionelle Rüstung(In- fanterie, Panzer, Panzerabwehr) an Bedeu- tung gewinne. Am Schicksal Westdeutschlands entschei- det sich das Schicksal Europas, argumen- tierte von Liebermann. Ziel für die Ver- handlungen miisse das„Entschärfen“ ge- wisser Räume sein. Der klare Vortrag fand großen Beifall. f. W. k. Kklotn Kommentar: überflüssig Zeichnung: Schneider finden und eine angemessene Bezahlung sichern. Zu Beginn der Woche ist in elner Besprechung mit allen Firmen von Rang 12 Namen Mannheims, Versicherungen, Ban- ken, Handel und Industrie, ein erkreulichez Uebereinkommen erzielt worden, Statt 0 früher nur 160 oder 180 Mark sollen monat lich 260 Mark, von einigen Firmen Sogar freiwillig mehr, bezahlt werden. Man noſt auch die Industrie im pfälzischen Raum fit dieses Vorhaben zu gewinnen und etwa 150 Plätze am Semesterende zur Verfügung sel len zu können. Es ist geplant, die Studenten unter del Aufsicht eines Ahteilungsleiters nicht nl zur Füllung von Lücken in den Betrieben 20 verwenden, sondern an Plätzen, wo 010 Wirklich etwas lernen können, Auch junge Leute, die jetzt noch zur Schule gehen und die Absicht haben, später an der Pitt schaftshochschule zu studieren. können a diesem Weg eine Stelle für ihre Vorpragz finden, Professor Sandig würdigte die Ver- dienste von Industrie- und Handelskammer Präsident Dr. Hammerbacher zum Gelingeg dieser Aktion, für die Dr. Krieger die prak- tische Arbeit leisten wird. Zum Thema„Studenten wohnheim“ ee richtete AstA-Vorsitzender Riede über die stadträtlichen Beschlüsse. Wenn zu den sicheren 550 000 Mark noch die restliche 150 000 Mark aus dem Bundesjugendplan über die jetzt gerade entschieden wird kommen, dann werde mit dem Bau in Ng gegenüber den Lauerschen Gärten sofort be⸗ gonnen. Gestern wurde auch die vom Verband deut, scher Studentenschaften beschlossene Ab-. stimmung zur Wehrfrage abgeschlossen und die Ergebnisse in der Vollversammlung be- kanntgegeben. In der Fragestellung ging e darum, ob der besondere Ausbildungsgang der Studenten eine Rückstellung vom Wehr⸗ dienst rechtfertige. Bei einer Wahlpetell. gung von 60 Prozent bejahten 94 Prozent diese Frage, 4,5 Prozent stimmten mit nein und 1,5 Prozent enthielten sich der Stimme. Die geringe Wahlbeteiligung wurde in det Aussprache damit erklärt, daß die grund- sätzliche Frage— Wehrdienst, ja oder nein — nicht gestellt worden sei. bet Die Glocken der Konkordienkirche wer- den heute und am Sonntag nicht läuten, Im lockenstuhl werden neue Läutemaschinen montiert, und in Verbindung damit sind auch die alten Maschinen zur Zeit nich arbeitsfähig. Aus dem Polizeibericht: Ein„Schnippchen“ mit Vollgas . ging ins Auge Aus der Gutemannstraße kam nach Mit. ternacht ein Motorradfahrer heraus, der, l. er einen Funkstreifenwagen sah, Plötzlich mit Vollgas davonbrauste. eines Motorraddiebstahls war bei diesen Verhalten gegeben, Bei der Verfolgung fun der Motorradfahrer rücksichtsles Garch die Neckarstadt, und es ist ein Wunder, daß nie- mand zu Schaden kam. Beim Einbiegen von der Alphorn- in die Langstraße verlor je- doch der Fahrer, ein achtzehn jährige Rheinauer, die Kontrolle über seine Je, schine und stürzte. Dabei wurde sein Soil. fahrer verletzt. Der Motorradfahrer konnt nachweisen, daß er Eigentümer des Motof- rades war und erklärte sein sonderbar Verhalten damit. daß er der Polizei en Schnippchen“ habe schlagen wollen. Zwei tote Hasen unterm Arm Auf der Waldstraße wurde ein Arbeite mitten in der Nacht mit zwei toten Hase angetroffen. Er hatte eine Alkcholfahne u machte über die Herkunft der Hasen wide, sprechende Angaben. Da sie vermutlich ge. stohlen sind, wurde er auf die Polizeiwache gebracht. Aschenbecher ins Gesicht In einer Käfertaler Gastwirtschaft sc ein Gast einen 19 jährigen Beinamputlerta ins Gesicht. Der Gehbehinderte wußte dd aber zu helfen und schleuderte seinem Gf, ner einen Aschenbecher ins Gesicht, 80 dieser in ärztliche Behandlung mußte, Mut willige Zerstörer Auf der Schönau machten sich drei fünfte Leute einen Spaß damit, einen auf der Side, parkenden Pkw mit Steinen zu bewerten und nicht weit davon weg einen vier Men langen Gartenzaun abzureißen und auf del Gehweg zu schieben. Einer der Suh wurde bis jetzt ermittelt. Am Steuer eingeschlafen Ferffahrer meldeten der Polizei, an 5 AutobabnausfahrtFrankfurt/ Mannheim 115 ein roter Volkswagen gegen die Fabri tung, in dem ein Toter liege, Die Besattet eines Funkstrelfenwagens stellte jedoch fe daß der angebliche Tote eine Dame War, am Steuer ihres Wagens aus Uebermüdunt eingeschlafen war. Zusammenstöße Auf der Luzenbergstraße 55 nach Mitternacht ein 30 jähriger Fulle der die Fahrbahn statt des breiten G benutzte, von einem Motorradfahrer. gefahren und lebensgefährlich W An der Straßenkreuzung Augusta 7 Anne Schubertstraße stieß ein PKw. mit eln Lastwagen zusammen. Sachschaden Mark. wurde Ful Brände und Unfälle 0 Der Donnerstag und Freitag 1 verhältnismäßig ruhig. Es gab 16 7 15 Verkehrsunfälle, bei denen nur zwei 10 sonen geringfügig verletzt wurden. 00 0 Brand im Stahlwerk Nheinau wurde 100 die Werksfeuerwehr, ein Kellerband be 62 „Esüdro“ und ein Zimmerbrand in Fel 10 heim durch die Berufsfeuerwehr gel entstand nur geringer Sachschaden. IDEE KAFFEE= ge Zhi, seine, Hunde 1 Bezugsquellen- Nachweis: J. J. Darboven, Hamburg 1 Der Verdach Sekte kt ei Der Da! Die Dic Abe Ste „Er Wir Der Schr. sie neue ist. schre sone An Huth we jolly rer gern 74821 bäg! man N 5 f eee 2 f eee 8 ä 9 2 8 5.. 5 0 1 136/ Samstag, 18. Juni 1955 .—— f MORGEN Seite 5 Kr. 19 5 — 30 000 bis 50 000 aus ganz Baden werden erwartet: ö K fahrer Graham k h Mannhei n reuztahrer Eraham kommt nac annneim Der 35jährige Evangelist aus Amerika predigt am Donnerstag, 19 Uhr, im Mannheimer Stadion mung n Am kommenden Beumer weilt Billy Grana der 35 jährige Evangelist aus Menschen ermahnt, zu Gott zurückzufinden in en Amerika, der seit 1949 in der ganzen Welt Evangelisations- Veranstaltungen abhält, und der Heilsbotschaft zu vertrauen.„Wer cn in Mannheim. Um 19 Uhr wird er im Mannheimer Stadion sprechen. Die Veran- sich zu Christus bekennt— so ruft Graham 1855 le stalter— die Deutsche Evangelistenkonferenz, die Evangelische Allianz und die ee eee e e — 3 3 7 33 3 E 5 10 8 Statt pie kirchliche Aube tigen für Volksmission— erwarten 30 000 bis 50 000 Be- Menschen„für Christus entschieden“. 1 sucher. Nicht nur aus Mannheim, sondern aus ganz Baden werden sie mit Sonder- Graham, der jüngst in England und 22 3 3 2 7* S Men zügen und Omnibussen in der Stadt eintreffen und ins Stadion eilen. Schottland große Erfolge erzielte, kommt en ran? Keinesfalls ist Tätzghet eie neus Geneinde“ entstehe. und ud aschlichend doch in Stuftgart etwa Jö er, wie irrtümlicherweise manchmal ange- Er kennt keinen Unterschied zwischen den 0 i zung stel, e. ird, der Prediger ei 5 8 5. Nürnberg und Dortmund predigen. Die zommen wird, ger einer neuen Konfessionen, für ihn gibt es keine Prote- j f 5 1 10 Religi inschaft. E 5 8 Keine Mannheimer Veranstaltung, die als höchste Sekte oder neuen Religions gemeinschaft. Er stanten, Katholiken oder Freireligiöse, son- r N f a unter g l 5 1 1 5 5 118 08e, Vertretung der evangelischen Kirche der ni e ſt ein Evangelist, der sich das Ziel gesetzt dern nur Menschen, denen„ein Wes“ ge- Stadt das Dekanat fördert ird D 1 mus bat, Bibel und christliche Heilstaten in einer zeigt werden soll. Nationen, Rassen und pbietun 58 des 8 1 8 8 9 75 1 rieben 2 neuen, unserer Zeit entsprechenden Form, Klassen spielen ebenso wenig eine Rolle für 1 VF w eh ünden. Billy Grah' 1 3 5 5 5 der evangelischen Kirchenchöre und der ver- Ich; u verkünden. Billy Graham W ⁴· en Men- ihn, der die Frage nach dem Sinn des Lebens einten Posaunenchöre umrahmt sein. Ein eh Junge chen unseres Jahrhunderts, die bewußt oder für den von Angst gepeinigten Menschen großes Aufgebot Ordn f 1 18 r unbewußt ständig in Existenzangst leben, klar mit der christlichen Botschaft beant- i Bere ie e nnen 10 einen Weg des Heils zeigen. Graham bedient worten will. Einfach, leicht verständlich sind F 1— nach Grahams Ansprache Vorhe ach aller Errungenschaften der modernen die Sätze, die Graham in die Mikrophone die ein bis eineinhalb Stunden dauern wird die 12 Lechnik: Flugzeug, Radio, Film, Television, der großen Arenen ruft, in denen er die— für die Bekehrten zur Verfügung IE8 Sportarena und Großorganisation. Er ist ein 22: 55 60 karmerssohn aus Amerika, ein Selfmade- An Persönlichkeiten der Kirchenleitung die ae! man seiner eigenen Bildung, der später stu- werden Kreisdekan Maas, Heidelberg, und . dz ie Finanzierung sei ils- Vertreter des Oberkirchenrates anwesend. dierte. Pie 5 Seiner Heils. und j j 1 1 77 2 7„n sagte Epangelist Billy Graham in seinen Be eim“ 9 Bekehrungsarbeit liegt in Händen der Billy- sein. Graham spricht englisch, seine Ausfüh-„Ich bete für die Berliner e*. 1 e,, braham-Evangelisations- Gesellschaft. Ihr rungen werden jedoch satzweise von einem i f. dd über die ſährliches Budget beträgt über zwei Millio- deutschen Dolmetscher übertragen. Oer einmal in Deutschland weilte und vor 80 000 Besuchern im Olympia- Stadion sprach(unser „ 150 Dollar, die ausschließlich aus Spenden„MM“ wird vor der Veranstaltung noch in 5 Dies War damals 1 grõbte Epangelisations- Veranstaltung duf dem euro- 3 1 a nutsebracht werden. Graham selbst 1 8 einer Reportage über die erstaunlichen Er- pdigchen Kontinent. Inzwischen wurde sie von London übertroßßen, Wo seiner Schluß veran- b 1 sprucht keinen Pfennig. Sein Mitarbeiterstab folge Grahams im nüchternen England be- staltung leürelich 130 000 Menschen beiwohnten. Im Bild: Graham vor elf Mikrophonen. 1 0 11 zt— jeweils nach den Bedürfnissen— richten.)-kloth. Linles neben ihm sein Dolmetscher. Bild: dpa Sofort he, hundert bis zweitausend Köpfe stark. f 5 Billy Graham betont immer wieder, er Bli K 1 di L— d and dent, wünsche auf keinen Fall, daß aus seiner 1 A1¹ 1e Elnwan 5 sene Ab- 8 5— ossen 1 Kurbel:„Großrazzia“ zwei Frauen 80 erregend. Unter dem ver- Ende Komunt, das dem Zuschauer die Ge- nlung be. 1 50 inen 15 Angeles b haltenen Spiel von Francoise Arnoul, die wißheit gibt:„Durch das Opfer Zweier Lie- g ging e. 7 Ilm. Salat Die enen ee 5 8 n Po- diesem franabsischen um ihr Gesicht gibt, bender ist der Frieden gesichert.“ Eine wun⸗ lungsgeng faßt sich 0 2 15 1 der 8 5 2. brodeln die geheimen Wünsche, Gefühle und derschöne Fabel in Eastman-Color, von om etr. du mußt micn vergessen“, sagte tiv und Ausführung bes 1 15 0 5 chnet Leidenschatten von Menschen aus Fleisch Richard Pottier nach bewährtem Schema ahlbetell. Julius(der) Cäsar“ æu„Désirée“; nen Fischen in der Kriminalist sees eim und Blut. Wahrhaftigkeit der Darsteller ind gedreht. ila 4 Prozent] Denn ich weil,— ich weiß es genau, werden kann. Ein richtiger Kriminal Glaubwürdigkeit der Handlung zeichnen mit gen] baß„Der Mann, der Rothaarige liebte“, mit Denkarbeit für den Zuschauer und Gru inn aus. Ralf Vallone zeigt sich als beinahe. i r Stimme pieser„Hammel mit den fünf Beinen“ 1 15 8 5 i 5 25 12 11 5 ebenbürtiger Partner der Arndul. bet 1 5 5 558 1 1 e 4e i 5 a 5. 5 Mörder sin a, alles ist geklärt und es 5. chmerz, sondern auch seine Ursachen be- 85 911 un vet der neisendenae gezengen kat dreht sich nur darum, die Täter zu über- Kamera:„Herz zwischen den Fronten“ kämpfen. Nehmen Sie dazu Melabon, das die oder nen] ider es wird Dein„Herz zwischen den führen. Das wird ganz spannend gemacht, Die Fronten, zwischen denen hier die Nerven beruhigt und gegen die Krampfzu- b. F 5 Fronten mit großartigen Bildeffekten, hübschen klei- Herzen schmachten, sind die der Royalisten stände in den Hirnarterien angeht, indem 5 5 3 e nen Tricks in der Regie Jack Webb)— aber und Jakobiner während der französischen es für deren bessere Durchblutung sorgt. rche wer.] Sehen; 5 5 125.* mehr als ein gründlicher und manchmal Revolution, und die Herzen gehören Ama- Ein derartig wirkendes Mittel hilft natürlich , i erhaltender Anschauungsunterricht deo Nazzari, dem revolutionären General, schmeller und anhaltender, als wenn dis 0 auch unterhaltender 8 maschinen] Wenn der„Urwald in aulrunr gerät, für werdende Detektive und Kriminalpoli- und Dany Robin, der kampfpereiten Adeli- Schmerzen nur betäubt würden. Packung mit ane ira„Per falsche e e ee zisten ist nicht daraus geworden. In den gen. Herrliche Schlachtszenen, sentimentales 75 Pf in Apotheken. 5 Leit nich b 3 Hauptrollen: Jack Webb und Stacy Harris. Getue und Publixkumswirksame Techtelmech- A1 VVV e 8 ila tel lösen sich ab, bis es zu dem tragischen een gehandelt“. 5 wenn er aber im Wasser liegt und statt 1 der moderne Kreueſahrer Alhambra:„Der falsche Adam 5. 5 „Hülfe, wir sind ertrunken“ ironisch nun Billy Graham aus Amerika, der 35h In diesem Film ist mehr als nur der Film der Woche im Universum: V% dee ee e een Ben bie Der 1 mit den fünf Bei 5 eldentum nac enschluß“. 5 5 8 5 iel“-P ktion. De 1a 5 5 5 Bärbel. listen vorstellen mag.„Er würde im Film eine. 5. Sich er amme mit en tun einen N nervorragende Figur abgeben“, haben schon j 5 3 ihn bemühten) f 5 i.. 5 nach Mit. 5 5 8 5 5 1 ge, 2 w ei wackere Männer um ihn bemüntend Es gibt wenig große Schauspieler. Fer- der und der Vater sind Persönlichkeiten, 8, der, al Tr...„,. VVV daß sich Regisseur Geza von Cziffra in die nandel gehört zu ihnen. Und das ist er in die ein Eigenleben führen. Das ist nicht plötalich kritische Wertung der Filmstoffe ist mit ihm di 5 Behdu 5 Bild: Ke 5 85 Situationskomik zu retten versuchte. Doch ꝗgiesem Film. Es gibt noch weniger echte eine Sache verschiedener Kostüme und Verdacht nicht verbunden.„ 1 den situationskomischen Gags fehlt so sehr Komiker, Charlie Chaplin und!: man kann Masken. Pas ist künstlerische Verwand- i diesen die Abwechslung(sie werden in unermüd⸗ sie an den Fingern einer Hand abzählen. lungskunst, wie sie nur Fernandel mit sei- licher Strapazierung zu Tode strapaziert), Fernandel gehört zu ihnen. In diesem Füm nem Gesicht fertis bringt, in dem man wie 4% Nöte Mühle: Chansons mit Jolly Marée daß der Betrachter kaum mehr weiß, wo für ihn ein Späßlein der Rettung winkt. So gibt es(fast) nie Klamauk, dieser Film ist Komisch, weil dahinter tiefer Ernst steht. in einem aufgeschlagenen Buch seine reiche Gefühlswelt erlebt. „ daß nie- 5 9* 2 legen vun nnheimer Kabaretts mit anspruchsvoller und leichter Kost kreut er sich denn an den Kostümen, die 4 verlor je* 5 0 8. Ingeborg Wienecke und Gudrun Hildebrandt 5 5 0 Ein Wort zum Film und seiner Handlung: iiähreer]„es das Herz voll ist, bei dem tippt die stik und Tanz und vielfältiger Stimme. Es entwarfen, an Italien und Capri, das die Fernandel spielt gewöhnlich N Ein liebenswertes Lustspiel, nicht einfach eine s. Schreibmaschine von selbst.“ Jolly marèe will ist eine Freude, daß es jolly marèe gibt... verführerisch schöne„Kulisse“ für einen 1 0 0 5„ 8 8 5 leichte Unterhaltung. Es gibt keine schwe- in Sozius, sie schreiben. Jolly marèe, weil von dem Wir wollen darüber die anderen Künstler Film auf(Rudolf) platteem) Oskar-Sima- 2 5 1 1 115 sich selbst. ren Probleme und es geschieht nicht viel. er konnt] neuen Programm der Roten Mühle die Rede 3 50 i 5 N e Niveau abgeben muß. hk Er allein stellt einen schrulligen Franeösi. Aber es wird soviel angedeutet und es Sibt ö 9 i des Programmes nicht vergessen. Auch sie Sch. bauern un künk f 5 5 e es Motor, ist. Jolly marée ist. Wer wollte sie und steuern alle ein gut Teil zum Gelingen bei. Planken: D 1 1 en Weinbauern und seine fünf Söhne soviel Spannung wie in einem„Thriller“. nderben] ire Kunst in einigen wenigen Sätzen be- Pa ist Original Lili, die sauber e anken:„Du mußt mie 5 Ar. 8 Mit zum Besten gehört die Szene des„Flie- lizei zehn schreiben? Sie ist eine so vollblütige Chan- peitete 5 05 Elastik zeigt; die vier Juris Nichts Lautes, nichts Hysterisches, nichts 5 genspiels“: Eine Fliege summt durch den n.] donette, wie man sie sich erträumt, sie hat mit guten artistische 188i en urid B08 Aufdringliches macht diese alte und immer Typen aus dem Volk, das ist Fernandels Raum und entscheidet über einen Menschen. rim en loderndes Temperament wie La Jana, 85 110 15 Tanz 2 7 115. Ain wieder neue Geschichte des Mannes zwischen Spezialität. Er wirkt sechs Skizzen auf die Eine große schauspielerische Leistung, aber lutvoll. 1 i te Lenja, eine Stimme n r Leinwand, gezeichnet mit Liebe, Herzlich- auch hervorragende Kameraarbeit, die den 1 Arbeite] Elutvolle Erotik wie Lotte Leni e und Akrobatik vereinen. Gentleman-An-. 5 5 1 a 7 5 den Haben] ie.. Alle Vergleiche sind schwach, deu- sager Karl-Otto Brocker plaudert durch 8 e keit, großem Können. Jeder der fünf Brü- ganzen Film auszeichnet. MacBarchet den enen e emtacke nun, Programm und ttte fremde Anleinen Jagung des Schwurgerichts 5 en wider 5 5 5 1 sn eigentlich gar nicht nötig. Ludi Lucini und eil e ee en Alster-Lichtspiele und Capitol zeigen: Utlich 1 1 50 i 8* 0„ 2 seine Solisten spielen dezente Tanzmusik, ab- a. 85 izei wd f je ein Gesicht. Si ic 5 9 N i i Greine- n seiner nächsten Sitzungsperiode— vom 1 35 ieren feat erende sdragtekrafk durch Kon- west fed k agen ingen den Otto Oretbet 21. bie 24. Jun wied das Seheuneeret„Désirée“: Von der Kaufmannstochter zur Königin beaste In ihrer Mimik kann sie es sich leisten, Mannheim über drei Kapitalverbrechen zu zaft schl nüllich zu sein, weil sie gewinnend char„Pong“ im Metropol urteilen haben: Der Lackierer Erwin Der große Korse— betrachtet aus einem der Weg einer Tuchhändlerstochter zur pn e ist Sie untermalt jedes Wort mit e pong das Klingt kurz und bundig. Und gp inn ist angeklagt, am 18. März 1955 die persönlichen Blickwinkel. Es fragt sich, ob wahrnatten Köniein. Eine Aschenbrödel yußzte slch kurz und bündig, mit einem verzeihenden 73jährige Witwe Pauline Höôfele in ihrer Napoleon Bonaparte auf seinem Weg vom geschichte, die„ankommt“ nem Get, Grinsen über die eigenen Schwächen und die Wohnung. Garnisonstr. 5.. zu. Bürger General zum ersten Konsul und zum Die prunkvollen Schlösser von Fontaine- ht, 80 dle seiner Mitmenschen, eonferiert— nein, Eine weitere grauenhafte Bluttat am 30. De- Kaiser Frankreichs überhaupt so gesehen bleau und Malmaison, die Tulerien, der gte, unterhält sich der lange Pong im„Metropol“ zember 1954 ist Gegenstand des zweiten Ver- werden kann. Dieser persönliche Blickwin- Gala-Salon dort, und die Kaiserkrönung zu mit sich selbst. Gewißß, er bringt nicht handlungstages. Angeklagt ist die Arbeiterin kel(der liebenden Frau) überkreuzt sich Notre Dame— dies alles, in Verbindung 4 1 kung wenige„olle Kamellen“, aber er bringt sie Hildegard Dorn, die beschuldigt wird, den zwangsläufig mit dem Blickwinkel, aus dem mit der farbenfrohen Mode jener Zeit, hat 185 Snbe gut. Er bringt sie im Sinne echter Komik, Rentner Heinrich Knodel in der Riedfeld- der Staatsmann, Feldherr, Gesetzgeber, Dik- der Cinemascope-Kamera Gelegenheit ge- e 1 die so vielen seiner Kollegen verlorengegan- straße 9 getötet zu haben. Am 24. Juni ver- tator und Blutvergießer gesehen werden geben, in Farben zu schwelgen und zu ier fler gen ist, und er bringt auch einge Endrikat- handelt das Schwurgericht gegen den Mu- muß. Die Schwierigkeit der Gestaltung einer baden. 1 aal de Verse, ohne Anspruch auf literarisches sixker Rudi Schmidt aus Mannheim-Sand- solchen Aufgabe hat in diesem Monstre- Eve- wash(wörtlich Augen wäsche) Sünder Kabarett, zu erheben. Daß blühender Blöd- hofen, der seine Ehefrau Ursula Schmidt am farbfiim der Centfox mitunter zu einem nennen die Amerikaner das.— Aber nicht, * sinn auch etwas anderes als Holzhammer- g. Mai 1955 im Verlauf einer ehelichen Aus- Misch-Masch-Napoleon geführt, in dessen daß der ganze Film„eye-washé“ wäre 1 a 1155 Kann. 5. 5 55 einandersetzung getötet bat. Haut sich Marlon Brando nicht immer wohl- Kloth . artige Mimiker in seinen Sketchs mi 1 5 5 fühlt. Die Rolle der„Faust im Nacken“— 3 ei, an det Forster.— Auf stärkste Effekte berechnet: Gute Wettschreib-Leistungen im eigenen Genick und in dem verbreche- Sonntagsdienste deim seie Janine und Frank Attila, eine Tanz- und beim Stenografenverein e/ bahn Jesangsattraktion auf elelctriach setedenen In einem Vereinswettschreiben des Steno- er hat seine Aulgabe mit„schauspieleri- poi K 1 9 8 Marktplatz 1. 83 85) a 6 5 1 5 5 5 2 el. 5 Besatzung Trommeln, phosphoreszierenden Körpern grafenvereins Mannheim-Neckarau wurden schem Anstand“ bewältigt. Die große Kon- Friedrichs-Apotheke, Goethestr. 18(Tel. 42 6150 och fes d hendem Können aufgebaut, wo- doch 110 12 5 1 5 180 55 85 med Mehrere außerordentlich gute Arbeiten ge- tur wirklicher Darstellungskunst zeichnet Roland-Apotheke, Mittelstr. 103(Tel. 53 636) 1 ei besenders an nb e ig Rite liekerk gester bei 300 Sißen war der Stu- allerdings Michael Rennie(als Marschall Storchen-Apotheke, Neckarau. Schulstr. 17 ermüdung Astaire einiges abgeschaut hat. Miß Rita 5 g l B 010 g„rose(Tel. 48 570); Stephanien-Apotheke, Meerfeld- 1 1 dent Heinz Gutzler. Im Maschinenschreiben Bernadotte); auch Jean Simmons Désirée 1 tan ch K d b 5 zt den„Persischen Markt“ und anderes,, 8 5 3 4 1 N 2 straße 74(Tel. 43 896); Markt-Apotheke, Rheinau C.! G. Leistung ist beachtlich. Doch während der Relaisstr. 92(Tel. 49 271) Waldbof-Apotheſte, Grotesknummer und brillieren in tänzeri- Thaumüller in der Meisterklasse eine gute Roman der Annemarie Selinko von seinem Oppauer Straße 6(Tel. 59 479); Alte Apotheke ide kun scher Harmonie, das Trio Marika wartet in Arbeit(über 400 Anschläge). Sie wird vor- Charme lebt, dramatische Passagen mit lie- Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 56 325); dußgängen 5 Elastik Akt i abet Leist aussichtlich an der Weltmeisterschaft in Mo- benswürdigen, humorvollen Einfällen auf- Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22 Gehwese See eee 5 5 raktiven Leistun- naco teilnehmen. Sigrid Kraft erreichte in lockert, gelingt das dem Film nicht immer.(fel. 4 8700 Brunnen-Apotheke, Feudenheimm, ahrer an sen auf, und die Adi Feuerstein-Combo der Praktikerklasse 367 Anschläge. In einer Seines Erfolges ist er dennoch gewiß. Nicht 9.(rei erden 0 schlingt einen bunten und präzisen musika- Geselligkeitsveranstaltung erhielten die Teil- nur weil Henry Koster Megie) dezent(aber 17 Ur a e 1 2. 1 55 a. lischen Rahmen um dieses leichte Sommer- nehmer Urkunden, die Preisträger außer- häufig) ins Liebes-Schmalzhaferl greift. Nein: der, Bachstr. ö(Tel. 44 020).— 19. Juni, Lothar 75 e iseuse jollj marée bezaubert programm. hwyb dem wertvolle Ehrenpreise. Neben dem Korsen steht Désirée. Das ist Hoff, F 5, 13(Tel. 51 398). den ee 5. Feite 6 n MORGEN Samstag, 18. Juni 1955/ Nr. 150 . Probleme der Individualpsychologie Professor Ansbacher(USA) sprach über die Lehre Alfred Adlers Der„Adlerianismus“, der zur Zeit vor allem in den Vereinigten Staaten eine Welle der Popularität erlebt, nimmt auch bei uns immer mehr an Bedeutung zu und ist dabei, sich eine Vorrangliste unter den psychologi- schen Richtungen zu erobern. Dies veran- lagte das Seminar für Sozialberufe, Profes- sor Ansbacher(USA) zu zwei Vortrags- Abenden über Theorie und praktische An- wendung der Lehre Alfred Adlers einzu- laden. Am ersten Abend, der einem theoreti- schen Ueberblick gewidmet war, skizzierte der Referent zunächst Freuds Psychoanalyse, aus deren Schule Adler hervorgegangen war Und zu der er später eine Gegentheorie auf- gestellt hat. Im Gegensatz zu dem Prieb- Psychologen Freud sprach der geisteswis- senschaftlich orientierte Adler die aus dem Unbewußten kommenden Beweggründe des Menschen als Ideen an. Diese„Ideen“ be- zeichnete er als Hilfsmittel, um im Leben vorwärts zu kommen, als Einbildungen, die unwahr, aber nützlich sind. Der erste Schritt zu Adlers Lehre war seine Theorie der Organminderwertigkeit (Das minderwertige Organ drängt nach Kompensation“), von der er darauf schloß, dag auch das Minderwertigkeitsgefühl nach Ausgleich, also nach Erhöhung des Persön- lichkeitswertes, verlangte und die ihn zu der Erkenntnis brachte, daß die übergeordnete Idee im Menschen ein Streben nach Voll- kommenheit sei. In der Gebrauchspsycho- logie bedeutet das, daß objektive Umstände, wie etwa soziale Herkunft und ähnliches für die Entwicklung des Menschen nicht aus- schlaggebend sein müssen. Nach Adler kommt es darauf an, wie der Mensch diese Gegebenheiten ausnutzt, um sein Ziel zu er- reichen. Sozialpsychologisch meint Adler, daß in jedem eine Anlage zum Gemein- schaftsgefühl sei, die gepflegt werden müsse, um das Ziel positiv für die Gesellschaft zu gestalten, Der Seelenarzt müsse versuchen, das Minderwertigkeitsgefühl seines Patien- ten zu schwächen und damit zugleich das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Auf dieses Thema ging Professor Ans- bacher am zweiten Abend ein. Er beschäf- tigte sich zunächst mit dem Neurotiker, des- sen Ziel der Ueberlegenheit ichgebunden und daher nutzlos für die Gemeinschaft sei. Der Neurotiker kompensiere sein verstärk- tes Minderwertigkeitsgefühl durch hartnäk- kiges Streben nach Ueberlegenheit, das bei Psychosen zum Ausdruck komme. Der Neurotiker schütze sich durch seine Symptome(Aggression, Distanzierung) vor der ihm scheinbar überlegenen, feindlichen Umwelt, lebe innerhalb eines selbstgezoge- nen engen Horizonts, während der Geistes- kranke sich ganz in eine Privatwelt zurück- ziehe. In der Adlerschen Therapie komme es darauf an, sagte Ansbacher, den Einzelfall zu verstehen und dem Patienten, von dessen Mitarbeit die Heilung abhänge, durch Be- ratung sein Minderwertigskeitsgefühl aus- gleichen zu helfen. 11a Wohin gehen wir? Samstag. 18. Juni Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: „Cavalleria rusticana“,„Die Bajazzi“. Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: Vortrags- abend der Klavierklasse Else Rehberg(Städt. Hochschule für Musik). Filme: Planken:„Du mußt mich vergessen“; Alster, Capitol:„Désirée“; Palast:„Duell in Sokorro“; 22.20 Uhr:„Durst“; Alhambra:„Der falsche Adam“; Universum:„Der Hammel mit den fünf Beinen“; Kamera:„Herz zwischen den Fronten“; Kurbel:„Großrazzia“; Amerika- haus 16.00, 18.00 Uhr:„Deutschland nicht vergessen“. Sonstiges: Siedlerheim Schönau 20.00 Uhr: Bunter Abend(Reichsbund). Sonntags. 19. Jun! Theater: Nationaltheater 13.30 bis 15.45 Uhr: „Die verkaufte Braut“(Jugendbühne Reihe B); 20.00 bis 22.15 Uhr:„La Traviata“. Konzerte: Probesaal Liedertafel, K 2, 31, 11.00 Uhr: Matinée der Gesangsklasse Erika Müller. Filme: Aenderungen: Planken:„Menschen am Tpapez“; 11.00 Uhr: Ruf der Berge“; Alster 11.00 Uhr:„Julius Cäàsar“; Capitol 14.00 Uhr:„Urwald in Aufruhr“; Palast 11.00 Uhr: „Hilfe, wir sind ertrunken“; 13.45 Uhr:„Die Piratenbraut“. Mannheimer Termin-Kalender Sprechstunden der CDU- Stadträte: 18. Juni; 16 bis 18 Uhr, N 5. 2, Stadträte Barber und Dr. Bergdolt. Verein für Naturkunde Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 18. Juni, Abendexkursion in dem Käfertaler Wald. Treffpunkt 19.30 Uhr, Karlstern(nicht Haltestelle der Straßenbahn bzw. OEG in Käfertah). Reichsbund, Ortsgruppe Schönau: 18. Juni, 20 Uhr, Siedlerheim, Bunter Abend. Leonore Godeck-Fuchs gibt am 18. Juni, 20.15 Uhr, im Städtischen Krankenhaus. am 20. Juni, 19.30 Uhr, im Altersheim Lindenhof mit Solisten und Orchester ihrer Schule ein Konzert. Junghandwerkerschaft: 18. Juni, Hafen- rundfahrt. Treffpunkt: 15 Uhr vor dem Ver- waltungsgebäude des Staaatlichen Hafenamtes Mannheim. Verband Mitteldeutscher Landsmannschaften, Kreisverband Mannheim-Stadt und-Land: Am 18. Juni, 20.15 Ubr, Lokal„Arion“, Uhland- straße 19, Monatsversammlung, Heimatabend und Vortrag über Thüringen. Landsmannschaft Schlesien: 18. Juni, 20.00 Uhr. Lokal„Flora“, Lortzingstraße, Monats- versammlung. Dürkopp- Club: 18. Juni, 20 Uhr,„Kaiser- garten“, Zehntstraße. Bunter Abend. Dresdner von Mannheim und Umgebung: 18. Juni, 20 Uhr, Bierklause des Rosengarten- Restaurants, Zusammenkunft mit Farblicht- bildervortrag über Dresden und Quiz- Ver- anstaltung. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Kreis- gruppe Mannheim-Stadt: 18. Juni, 20 Uhr, Rennwiesen- Gaststätte, Sonnwendfeier. Vortragsabend der Klavierklasse Else Reh- berg mit Werken der Wiener Klassiker, 18. Ju 20 Uhr, Kunsthalle. Nymphea, Verein für Aquarien und Terz. rienkunde. Am 19. Juni Fischbörse im Vereiz lokal Arion. Am 21. Juni Mitgliederversamm. lung. Gesangs-Matinée der Gesangsklasse Müller, 19. Juni, 11 Uhr, Probesaal der heimer Liedertafel, K 2, 31/32. Deutscher Naturkundeverein: 19. Juni, ih. rung durch den botanischen Schulgarten in Herzogenried. Treffpunkt: 9 Uhr vor dem Schulgarten oder 8.45 Uhr vor der Uhland. schule. Schwerhörigenverein: Montags, 19 big 1 Uhr, Ablesekurs mit Filmvorführung im pp. stitut für Erziehung und Unterricht, P 3 Mittwochs, 16 bis 18 Uhr, Uhlandschule, Sprech. stunde. Deutscher Alpenverein: 19. Juni, Pfalzwag. derung: Annweiler— Adelberg— Grimmeizen. pfad— Taubensuhl— Hornessel wiese— Helm. bach. Abfahrt 7.06 Uhr, Hbf. Ludwigshafen VdK, Fachabteilung Hirnverletzte: 19, Jun 9 Uhr,„Zähringer Löwe“, Schwetzinger St. Nr. 103, Versammlung. g Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“, Rheinau. 19. Juni, 9.30 Uhr. Vereinsheim Pfingstberg Jungtierbesprechung. 0 Erik Manz. Wir gratulieren! Anna Ehmann. Mannheln Augartenstraße 76, wird 70 Jahre alt. Ann Franz, Mannheim, Meerfeldstraße 80, begeht den 73. Geburtstag. Margarete Reinhold, Mang. heim, Ida-Scipio-Heim(früher Gontardetr) vollendet das 76. Lebenssahr. Klara Wolpet, Mannheim, Haardtstraße 18, kann den 80, Ce. burtstag feiern. * 23035. Unglaubliche Auswahl 5 for olle Häuser ob hoch zu niedrigen 5 oder nieder Preisen Kompl. 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Juni 1953 Nietzschestrage 4 Hellebardenweg 12 Mhm.- Rheinau Friedrichsfelder Weg 26 — — 8 Als Ver mählte grüßen: Arno Ringshauser Lore Ringshauser Statt Karten Ihre Vermählung beehren sich AnzZüzeigen: geb. Hofmann 7* hei BernhardSchönhansvflandstt. a 47,10 Lehrer A— — Die Frauen, die etwas von Wäsche verstehen— werden immer erst zu Wäsche- Speck 1 N 3, 12, Kunststraße. Maria Schönhans geb. Seeger Lehrerin 19. Juni 1955 „ 3 HKosmelfik-Dgne— DAs INSTITUT FUR NATURLHCHE SCHOUNHETITSFF LENA— berät Sie in allen Fragen der natürlichen Gesichts- und Körper- pflege. Gutes, gepflegtes Aussehen auch ohne Puder. Mannheim, Friedrichsplatz 1(am Wasserturm) N Täglich außer montags 9—19 Uhr. Telefon 4 02 97 0 Kitrehliche Naochfiec hien Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: So. 9 u. 19.30 Uhr, Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm.— Sandhofen, Zwerchgasse 16: So. 9 und 19.30 Uhr: Mittwoch 20 Uhr. Landeskirchl. Gemeinsch.„Bethesda“ L 11, 4. Sonntag, 15.30 Uhr Ver- sammlung. Dienstag. 20 Uhr Män- nerbibelstunde; Jugendkreis. Donnerstag, 13.30 Uhr Frauen- bibelstunde. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr., 5: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Christi. wissenschaft(Christian Scl. ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. ſed 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Schule, U 2, 6. Sickinger- Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15: S0. 9.30 Heiligungsversamml., 11.00 Sonntagsschule; 17.30 Freigottesd. auf dem Marktplatz; 19.00 Evange- lisation: Mo. 19.30 Jugendliga; Do, 19.30 Heimbund(für Frauen); Fr. 19.30 Heiligungs versammlung. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1. 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Sipelschule; 10 Uhr Predigt: 16 Uhr Jugendstunde: Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn. tag, 9 4 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule Hienstax 19.36 Unr Wochengottesdienst Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78. KAPPIER G Karlsruhe s % Penaten ge 77s E N a 2 08 1. 8 18 ede den Sie 24 Wonatstaten Evang. Kirche. Sonntag, 19. Juni. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd. Christuskirene: 9.30 Hg d., Dr. We- ber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Simon.— Emmauskirche: 8.30 Frühgd., John, 9.00 Hgd., EW²ald.— Erlöserkirche Secken- heim: 9.30 Hgd., John.— Feuden- neim: 9.30 Hgd., Kammerer. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Stauckt. — Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birk- Holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh- gd., Bender; 10.00 Hgd., anschl. l. Abendmahl. Bender.— Johan- Niskirche: 9.30 Hgd., Stählin.— Käfertal-Süd: 9.15 Hgd., Dr. Ban- gerter.— Konkordienkirche: 9.30 gd, Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Mar- Kuskirche: 9.30 Hg d., Behringer. Martinskirche: 8.30 HAgd.— Mat- thäuskirche: 8.30 Frühgd.(Mönch- Wörthstr. 14) Behringer; 3.30 Früh- gd.(Rosenstr. 25) Kühn; 9,30 Hgd., Kühn.— Melanchthonkirche:, 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaels- Kirche: 10.00 Hgd.— Neuherms- eim: 9.30 Hgd., Blail.— Paulus- kirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Petrus- kirche Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Gd.— Sandhofen: 8.00 Früh- d., Pöritz; 9.30 Hgd., Pöritz.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gck. Fuchs.— Bassermann- krankenhaus: 9.45 Gd., Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Lauter; 20,00 Agd., Lauter.— Unionkirche: 9.30 Hg d., Leiser. Evang.- Luth. Gemeinde. dienst Sonntag, 15 Uhr. Kapelle. Gottes- Schloß Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche) viktoriastr. 1-3). Sonntag, 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonn- tagsschule u. Christenlehre; Mitt- Woch, 20.00 Jugendstunde; Don- nerstag, 20.00 Bibelstunde; Sams- tag, 14.00 Unterricht, 17.00 Gebets- Kreis. Kath. Kirche. Sonntag, 19. Juni 1955. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30. 8.15, 9.00, 11.15; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 3.00 9.15, 10.30, 11.30: And. 19.30; Abend- messe 20.00.— Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.05, 8.00, 9.30. 11.15; Anckacht 19.00.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00. 9.15, 10.30: Anclacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00.— St. Bonifatius: Messen 6.30, 9.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Ni- Kolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.30.— St. Peter: Messen: 7.00, 8.30, 19.00, 11.15; Andacht 19.30. St. Pius: Messen 7.30, 10.00.— Feu- denheim: Messen 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; And, 20.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 20.00.— Don-Bosco: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00. 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20,00,— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30? Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30: An- dacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andaclit 20.00; Marlen- Kapelle: Messe 3.30.— Johannes kirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00, 11.00.— Almen hof: Messen 6.00. 6.43, 7.45, 9.00, 11.00? Andacht 19.30.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 9.00. 9 15, 10.15: Andacht 19.30.— Schöpau. Mesgen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15. 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 15 11.18. Alt-Kath. Kirche: In Schloß und Erlöserkirche 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt. Mittwoch, 9 Uhr hl. Amt. Landeskirchl. Gemeinschaft„Bethes- da“, I. II, 4. Sonntag 16 Uhr Ver- sammlung: Dienstag 20 Uhr Män- nerbibelstunde u. Jungmädchen- kreis: Donnerstag 15.30 Frauen- bibelstunde. Kirche desu Christi der der letzten Tage: 80., 10 Uni, Sonntagsschule, 16 Uhr, Prediet, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinsch. Fortbifdungsver. ver- sammlungshaus, H 7, 28. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim. Sonntag: Mannheim, R 3, 3, Ge- meindesaal der Konkordienkirche; 19.30 Bibelstunde, Mhm.-Feuden- neim, Schwanenstraße 30: 20 Uhr Heiligen Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr, Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Bibelstunde. Jedermann heralich eingeladen! guftragsdienst Kwik, 8 2. 1 studenten machen je de Arbeit Neuanfertigungen . Aufarbeiten 5 Emil Holz, N 3, 13a Schimper- 5 37 87 88 Baustoffe N. 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Juni Mittwoch, 22. Juni Fragenbeant wortung WER SIND DIE 144000 DER OFFENBARUNG der Bibel“ 1 „Die Neuapostolischen im Lichte der Bibel, Dienstag, 21. Juni„Die Zeugen Jehovas im Lichte der Bibel SEMEIN DE EHI! Karl-Benz-Straße 75 Beginn 20.00 Uhr ger Aufenthalt in Bacharach. Fahrpreis: Sonderzug bis Bingen ab Mannhg ein Mn dem MM an den schönen Rhein am 19. Juni 1955 Erste stimmungsvolle Rheinfahft nach Bacharach Mit dem Sonderzug bis Bingen, ab Binge 5 Schiff an der Lorelei vorbei bis in Höhe! St. Goar und zurück nach Bingen. Meh n mit rstündi⸗ und zurück DN 550 seit 1904 Spez.: Uniformierte, mit Schußwaffen aus gerüst. Berufswachmänner. m. Hunden aus eigenem Zwinger und Hundefundbüro, Rosengartenstragße 13 la Wach- „Schlüssel- Krankentransporte(Rotes Kreuz) 4 23 22 Fauer 83333 MARNNEEANAER MORGEN 4 411 u. 41245 112 Unfall, BDerfal Zeitungsbezug MaunnglMER MORGEN 4 415% Ab Heidelberg Dampfer fahrt Fahrplan: Heidelberg Mannheim Hbf. Mannheim- Waldhof Bingen Bingen Mannheim- Waldhof Mannheim Hht. Heidelberg DRœ 6.80 DM 2.50 * „ab 6.5 ab 7.02 ab 75 an 948 ab 1906 an 2045 an 20.57 an 21.65 * 52 es Fahrkarten bis Bingen im Schalterraum 115 MAN NH HTME R MORGHN am Marktp Schiffskarten werden im Zug ausgegeben. Nr 21¹ Roh zein gehe dien stan Mal des rene Vert Bun Bau Wet Bau DREI-LANDER-SEITE Seite 1 Sshafen, 19. Jun. inger Str, „Rhein ingstbetg Aannheln, alt. Ann 30, begelt Id, Man. ntardsir); Wolpert, en 80, Ce. Der„schwabylonische Turm“ — ier vom Erdboden bis zur Antennenspitze Al Meter mißt, wird in wenigen Wocken im Fohbau fertig sein, um dann im Spätherbst einer Bestimmung, den ganzen südwestdeut- chen Raum mit Fernsehstraklen zu versorgen, dienen zu Können. Foto: F. Hartmann Deutscher Malertag Konstanz. Mit einem Empfang der Kon- stanzer Stadtverwaltung wurde der deutsche Malertag 1955 eingeleitet. Im Mittelpunkt des Kongresses wird die Wirtschaftskoafe- renz des deutschen Malerhandwerks stehen. vertreter des Bundeswirtschafts- und des gBundesfinanz ministeriums werden über die Baupreispolitik der Bundesregierung und über Wettbewerb und Wettbewerbsordnung in der Bauwirtschaft sprechen. 460 Vergiftungsfälle Stuttgart. 460 Vergiftungsunfälle haben sich in Baden- Württemberg in der Zeit von 1949 bis 1953 durch Verwendung von Schad- lingsbekampfungsmitteln ereignet. 20 Fälle perliefen tödlich. Nach einer Mitteilung des Arbeitsministeriums von Baden-Württem- berg hat sich die Zahl der tödlichen Vergif- fungskälle seit dem Jahre 1951 verdoppelt. 530 7 . 15 Fernsehsender kann gebaut werden Freiburg. Das Landeskulturamt in Frei- burg als höhere Naturschutzbehörde für Südbaden hat dem Südwestfunk durch einen mündlichen Vorausbescheid die Ausnahme- bewilligung für den Bau des Fernsehsenders auf dem Seebuck im Natur- und Land- zchggtsschutzgebiet des Feldbergs im süd- en Schwarzwald erteilt. Taufe auf Burg Hohenzollern Hechingen. Im festlich geschmückten Gra- fensaal der Burg Hohenzollern bei Hechin- gen wurden die drei jüngsten Abkömmlinge des Hohenzollerngeschlechts getauft: Prinz Rupert Alexander von Preußen und Prin- zessin Antonie Eilzabeth Brigid Luise von Preußen— Zwillingskinder des in England lebenden Prinzen Friedrich von Preußen und deiner Gattin Lady Brigid Guinness, der Lochter des englischen Brauerei- und Groß- brundbesitzers Earl of Iveagn— und Kira Alexandrine Harris— Tochter der Prin- zessin Cecilie von Preußen und des ameri- ung benischen Innenarchitekten Clyde Harris in 5 Amarillo(Texas). Bibel 9 5 22 2 2 2 ide!“] Tödliche Kindesmißhandlung Ellwangen. Das Leben eines zweijährigen Jungen hat eine 22jährige Kindergärtnerin aul dem Gewissen, die vom Ellwanger 9 Unr Schwurgericht wegen eines Verbrechens der brperverletzung mit Todesfolge zu acht Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Die klemen Jungen gegen die Türklinke ge- ſchleudert und mit der Fußspitze getreten. dae das Kind, ohne sich zu rühren, liegen ( büeb, wurde ein Arzt herbeigeholt, unter essen Händen der Junge starb. Obwohl die angeklagte ihre Tat bei der Hauptverhand- ung leuęnete, wiesen die medizinischen ( aechverstandigen eindeutig nach, daß die 15 eren Leberrisse und eine innere Ver- ketzung der Magenschleimhäute des Kindes a 5 5 eine grobe Mißghandlnug eintreten unten. 11— Zuchthaus tenheim Angeklagte hatte in einem Wutanfall den Tüchtige Lehrlinge werden„Mangelware“ Schlechte Lehrbetriebe haben wenig Aussichten, geeignete Nachwuchskräfte zu finden Stuttgart. Die Zeit des Ueberangebots an Lehrlingen beginnt sich nicht nur in Baden- Württemberg schon jetzt immer fühlbarer in ihr Gegenteil zu verkehren. Schon in den nächsten Jahren wird für Industrie, Hand- Werk und Handel unseres Landes infolge der jetzt zur Schulentlassung kommenden schwächeren Geburtsjahrgänge ein ganz er- heblicher Mangel an Lehrlingen beiderlei Geschlechts eintreten und schon jetzt emp- fehlen die Industrie- und Handelskammern ihren Mitgliedern, sich auf diese Entwick- lung einzustellen. Man ist der Auffassung, daß künftig nur noch die Betriebe ausrei- chend Nachwuchskräfte anziehen werden, die über gut eingerichtete Lehrwerkstätten verfügen, in denen die Facharbeiter von Morgen durch erfahrene Kräfte sorgfältig auf ihre spätere Tätigkeit vorbereitet wer- den. Schlechte Lehrbetriebe, in denen die Lehrlinge in ihren ersten, für ihre ganze spätere Berufsauffassung entscheidenden Berufsjahre etwa nur zum„Vesperholen“ oder nur zum Werkstatt-Reinigen verwen- det werden, so führte ein Vertreter der Stuttgarter Industrie- und Handelskammer anläßlich der südwestdeutschen Urauffüh- rung eines berufs pädagogischen Lehrfilms vor der Presse aus, werden in den nächsten Jahren mit Sicherheit kaum mehr geeignete Nachwuchskräfte bekommen. Die Tatsache, daß die Industrie Baden- Württembergs im vergangenen Jahr von allen Bundesländern die meisten neuen Lehrwerkstätten errichtet hat, zeigt, daß sie gewillt ist, die Konsequenzen aus der ver- änderten Situation zu ziehen. Der in Zusammenarbeit zwischen den Ar- beitsgemeinschaften der südwestdeutschen Industrie- und Handelskammern gedrehte Aufklärungsfilm, der den Titel„Der Berufs- geburtstag— Einführung in die Lehre“ führt, zeigt in drastischen Gegenüberstel- lungen den ersten Berufstag, die Berufs- einführung und Berufsausbildung in einem guten und in einem schlechten Lehrbetrieb. Er soll zunächst den Lehrherren und den betrieblichen Berufserziehern, später jedoch auch der Jugend selbst vorgeführt werden und dazu beitragen, die auf diesem Gebiet noch vielfach vorhandenen Mißstände zu be- seitigen. Der Film wendet sich eindrucksvoll dagegen, den Berufsnachwuchs mit weithin berufsfremden und nur zu oft sinnlosen Tätigkeiten zu beschäftigen“ und zeigt Wege auf, wie die Lehrlinge durch geeignete und sinnvolle Ausbildung und Behandlung zu wirklichen verantwortungsbewußten und verantwortungsfreudigen Mitarbeitern und nicht nur zu„Beschäftigten“ herangezogen werden können. Dabei soll sich die Ausbil- dung nicht nur auf die Erlernung des rein Handwerklichen beschränken, sondern gleich- zeitig auch Arbeitsfreude, Selbstbewußtsein und Selbstverantwortungsgefühl geweckt werden, die die Lehrlinge dazu befähigen, den ständig steigenden Anforderungen der Wirtschaft und der Gesellschaft gerecht zu werden. Neue Wohnungen für den kleinen Mann Großprojekt im Werden: 1788 Wohnungen und 121 Eigenheime Frankfurt.„Albert-Schweitzer-Siedlung“ heißt die größte Frankfurter Wohnsiedlung im Norden der Stadt, die nach Abschluß der Bauarbeiten 1167 Wohnungen und 121 Eigen- heime umfassen wird. Für 793 Wohnungen wurde jetzt das Richtfest begangen. Die Kosten für das gesamte Projekt betragen 21,2 Millionen Mark. Die Mittel wurden vom Bund, vom Land Hessen, der Stadt Frank- furt und von Wohnungsbaugesellschaften aufgebracht. 417 Wohnungen sind schon jetzt bewohnt. Gleichzeitig wurde auch das Richtfest für 306 Wohnungen bei der„Heinrich von Stephan-Siedlung“ begangen, die sich un- Gerechter Lohn für freche Raubzüge Gefährliche Bande unschädlich gemacht/ Hohe Zuchthausstrafen Zweibrücken. 19 Vorstrafen und 25 Jahre Zuchthausaufenthalt hatte der 68jährige Ar- beiter Karl F. aus Pirmasens schon hinter sich, als er im Jahre 1949 noch einmal eine sechsköpfige Einbrecherbande gründete. Für die 65 Straftaten, die diese in ihrer fünf- jährigen„Tätigkeit“ bis zum Februar 1954 in fast allen pfälzischen Städten beging, diktierte die Große Strafkammer des Land- gerichts Zweibrücken den Bandenmitglie- dern nach zweitägiger Verhandlungsdauer hohe Zuchthausstrafen zu. F. wurde wegen 19 Verbrechen des schweren Diebstahls im Wiederholten Rückfall zu neun Jahren verurteilt. Außerdem wurden ihm, der bereits in früheren Jahren in Si- cherungsverwahrung war, die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von acht Jahren Aberkannt. Ferner wurde er unter ständige Polizeiaufsicht gestellt. Je sechs Jahre Zuchthaus erhielten die Bandenmitglieder Hans Sch. aus Berlin und Karl Heinz R. aus Saalstadt im Kreis Pir- masens wegen 9 und 23 schweren Dieb- Stählen, die sie zum Teil gemeinsam be- gangen hatten. Außerdem wurden der Va- ter des Verurteilten R. wegen Begünstigung zu 3 Monaten Gefängnis und die 44jährige Aus der Monatliche Erdölförderung: 5000 Tonnen Gernsheim. Durch neue Bohrungen bei Stockstadt hat die monatliche Erdölförde- rung der Gewerkschaft Elwerath im Ried 5000 Tonnen erreicht. Die Gewerkschaft glaubt, in diesem Jahr mit einer Gesamt- förderung von 64 000 Tonnen rechnen zu können. In den Gemarkungen Stockstadt, Crumstadt, Bibesheim und Gernsheim sind nunmehr 16 Oelbohrungen und 14 Gasboh- rungen fündig. Drei neue Bohrungen nach Erdöl und vier neue nach Erdgas werden zur Zeit bei Stockstadt niedergebracht, außerdem eine neue Oelbohrung bei Wat im Ried. Die Bohrung Watten- heim II, die nicht befriedigte, wurde zu- nächst unterbrochen. Bettler mit Sparkonto Darmstadt. Ein Bettler mit einem Spar- konto von 2300 Mark, der Hilfsarbeiter Gerhard M. aus München, wurde in Darm- stadt festgenommen. Der durch seine ver- schlissene Kleidung überall mitleiderregende 51 jährige Mann gab auf einem Darmstädter Polizeirevier an, er habe in den letzten 6 Wochen 1200 Mark erbettelt. In Darm- stadt habe er nach vier Tagen 100 Mark für sein Sparbuch erzielt. Die Leute seien so Ella W. aus Pirmasens wegen 9 Verbrechen der Hehlerei, Unterschlagung und Begün- stigung zu 3 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Zwei weitere Bandenmitglieder, unter denen ein Bruder des verurteilten R. ist, sind noch flüchtig. Mit der größten Seelenruhe gaben die Banden mitglieder vor Gericht zu, in Kai- serslautern, Landstuhl, Pirmasens, Zwei- brücken, Frankfurt und Offenbach sowie einer Reihe kleinerer Orte alles gestohlen zu haben, was nicht niet- und nagelfest War. Hemmungslos hatten sie nachts mit ihren Füßen die Schaufenster eingetreten und die Auslagen ausgeräumt. In einem Falle in Pirmasens liegen sie sich sogar durch den hinzueilenden Geschäftsinhaber nicht stören und flüchteten erst, als sie alles. was ihnen wert erschien, verstaut hatten. In anderen Fällen verschafften sie sich mit Nachschlüsseln und Einbruchswerkzeugen Einlaß. Den Bandenmitgliedern waren bei ihren Raupbzügen Fotoapparate im Werte von 5500 Mark, Lederwaren für über 1000 Mark, Pelze, einige Dutzend Uhren, rund 125 Paar Schuhe sowie großen Mengen Da- men- und FHerren-Bekleidungsstücke und Unterwäsche im Werte von mehreren tau- send Mark in die Hände gefallen. mittelbar an die Albert-Schweitzer-Sied- lung anschließt. In dieser Siedlung sollen 621 Wohnungen für Arbeiter, Angestellte und Beamte der Bundespost entstehen. Ins- gesamt ein Richtfest für 1099 rohbaufertige Wohnungen— das größte seit Kriegsende in Frankfurt. Baukostensumme für beide Siedlungen: 30,9 Millionen Mark für 1788 Wohnungen und 121 Eigenheime. Direktor Paul Müller von der Nassaui- schen Heimstätte wies darauf hin, daß sich die Baukosten für eine Wohnung von 7400 Mark im Jahre 1924 auf 17 900 im Jahr 1955 erhöht hätten. Auf Anregung von Bundes- wohnungsbauminister Dr. Preusker sei bei beiden Siedlungen zum erstenmal auch im Winter gearbeitet worden, um die„toten Baukosten“ zu senken. Dadurch solle die steigende Spanne zwischen Baukosten und sozialen Mietpreisen verringert werden. Die vom Bundestag vorgeschlagene Mietener- höhung bis zu 20 Prozent bei Wohnungen, die vor der Währungsreform gebaut wur- den, ist nach Ansicht von Direktor Müller nur dann gerechtfertigt, wenn der Mehr- betrag auch tatsächlich für Reparaturen in den Häusern und Wohnungen zweckgebun- den verwandt wird. Nobelpreisträger Professor Dr. Albert Schweitzer hat sich in einem Schreiben an die Nassauische Heimstätte dafür bedankt, daß die Siedlung seinen Namen erhielt, und die Bitte ausgesprochen, ihm, wenn möglich, eine kleine Wohnung zur Verfügung zu stellen. Die Wohnungsbaugesellschaft will diesen Wunsch erfüllen und die Wohnung einm von Schweitzer vorgeschlagenen Mie- ter unentgeltlich zur Verfügung stellen. Der hessische Innenminister Heinrich Schneider bezeichnete es als die große Auf- gabe des Staates, auch für den„kleinen Mann“ menschenwürdige Wohnungen zu bauen, deren Mietpreis erschwinglich sein müsse. Er verwies auf das Wohnungsnot- standsprogramm der hessischen Regierung, für das im Jahre 1955 15 Millionen Mark vorgesehen seien, um damit die vordring- lichsten der in Hessen noch bestehenden 17000 Fälle von Wohnungsnotständen z2zu beheben. Hessischen Nachbarschaft hilfsbereit, daß er nur halbtags„arbeite“, erzählte M. den erstaunten Beamten. Das Ersparte sei für den Winter. New Torks OB besucht alte Heimat Nastätten. Der Oberbürgermeister der Stadt New Vork, Robert F. Wagner, hat zum Abschluß seines Deutschlandbesuches dem Städtchen Nastätten im Taunus, dem Drei Tote, ein Schwerverletzter Lampertheim. In den frühen Morgen- stunden des gestrigen Tages, gegen 4.30 Uhr, ereignete sich zwischen Bürstadt und Lam- pertheim ein schwerer Verkehrsunfall, der drei Tote, darunter eine Frau, und einen Schwerverletzten forderte. Zwei Motorräder, je mit Fahrer und Beifahrer, beziehung weise Beifahrerin, müssen auf der Bundes- straße mit hoher Geschwindigkeit zusam- mengeprallt sein. Da keine Unfallzeugen vorhanden sind, konnte der Hergang des Unglücks noch nicht einwandfrei geklärt werden. Fest steht lediglich, daß sich die Motorräder entgegenkamen. Von der Wucht des Zusammenpralls berichteten zwei förm- lich zusammengeschweißte Motorradwracks. Geburtsort seines Vaters, einen Besuch ab- gestattet. Wagner, der von seiner Gattin begleitet war, wurde von der Bevölkerung herzlich empfangen. Bürgermeister Knögel überreichte als Erinnerungsgabe ein Doku- mentenwerk über die Taunusstadt und Landrat Bohmeier entbot dem Gast die Grüße der rheinland- pfälzischen Landes- regierung. Ober bürgermeister Wagner dankte in einer humorvollen Ansprache für die Ehrungen in der Stadt seiner Ahnen und sagte, daß er gerne mal für einige Wochen die Geschicke von Nastätten leiten würde. Für diese Zeit könne dann Bürgermeister Knödel seinen Amtssitz in New Vork ein- nehmen. „Studentenulk“ stark übertrieben Darmstadt. Der Darmstädter Convent deutscher Korporationsverbände(CDE) miß- billigte die Ausschreitungen Darmstädter Studenten, die in den letzten Nächten Denk- mäler umgestoßen, Personenwagen beschä- digt, den Personenwagen einer Aerztin um- geworfen und nachts Straßensperren ange- legt hatten. Die Darmstädter Polizei hat seit einigen Tagen bereits Nachtstreifen in Zivil in der Innenstadt eingesetzt, um die Täter dingfest zu machen. BLICK NACłi RHEINLAND-PFALZ Dominikanerkirche wird gesprengt Koblenz. Die Ruinen der 1233 fertig ge- stellten Dominikanerkirche sollen in Kürze gesprengt werden. Spezialkommandos haben mit ihren Vorbereitungen begonnen und Sprengkanäle in die mehrere Meter dicken Mauerwände getrieben. Mit der Kirche werden auch das dazugehörige Kloster und der frühere„Bassenheimer Hof“ nieder- gelegt. Gipsreiter am Deutschen Eck Koblenz. Ein kleines Reiterstandbild aus Gips thronte auf dem Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz. Mit den ersten Schaulustigen trafen aber bereits städtische Arbeiter ein, die die Gipsflgur auf dem„Mahnmal der deutschen Einheit“ mit Tüchern den Blicken Neugieriger entzogen. Mit Argwohn wurde darüber gewacht, daß keiner die Kamera zückte, um diesen Bubenstreich im Bilde festzuhalten. Die Urheber des Scherzes konn- ten bisher noch nicht ermittelt werden. Bundesforstgesetz gefordert Boppard. Die Mehrzahl der Mitglieder des deutschen Forstwirtschaftsrates hat auf der fünften Vollversammlung in Boppard auf die Notwendigkeit hingewiesen, ein Bundes- korstgesetz zu erlassen. Ein solches Gesetz biete die Möglichkeit, die großen volkswirt⸗ schaftlichen Ziele der Forstwirtschaft zu ko- ordinieren und zu sichern. i Rheindämme werden überblt Neustadt. Die Bezirksregierung der Pfalz rechnet damit, daß in Kürze mit den Ver- besserungsarbeiten an den pfälzischen Haupt- rmeindämmen, für die das Wasser- und Schiffahrtsamt in Speyer inzwischen um- fangreiche Geländeaufnahmen und andere 9 ausgeführt hat, begonnen werd ann. 5 Der„kleine Mann“ freut sich „„ denn in Frankfurt dachte man endlich einmal großzugig an inn und schuf eine vor- bildliche Wohnsiedlung, die mit„Einfachstbau-⸗ weise“ nichts gemein hat. Albert Schweitzer und Heinrich von Stephan standen Pate. 5 Foto: dpa eee Auf dem Fernsehschirm Samstag, 18. Juni Jugendstunde Allerlei seltsame Meeresfische Die Münchener Abendschau ur über Sender Wendelstein) Zwischen Rhein und Neckar Sie können sich sehen lassen (ein Unterhaltungsabend) Das Wort zum Sonntag Sonntag, 19. Juni Der Internationale Frühschoppen N 1:0 für Sie l Wochenspiegel Montag, 20. Juni Jugendstunde Wochenspiegel Wir helfen suchen Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau ur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Rätsel um Eva Schölermann Die Bücherstube: Verliebt in fremde Völker Siebzehn und Zwei (Komödie von August Hinrichs) 16.30 17.15 19.00 19.00 20.00 21.50 12.00 20.00 22.05 16.30 17.00 17.25 19.00 19.00 20.00 20.20 20.50 21.00 bea, CRRl. F. W. BORGWRRD GMBH. BREMEN Durch die über! »Das Angenehme mit dem Nützlichen verbindens das können Sie auch bei einem Wagenkauf. 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Juni 1955/ Nr. 1 l Wir haben die schmerzliche Pflicht, den unerwarteten und allzufrühen pod unseres Gesellschafters und Chefs, Herrn Allen unseren Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß heute für uns völlig 9 9. unerwartet und unfaßbar nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser treusorgender H N b 5 88 einrich Aumann 5 ab 4 anzuzeigen. 80 Herr Fabrikant 8 fle Ein reich gesegnetes Leben voller Arbeit ist zum Abschluß gekommen. er. i In rastloser Tätigkeit hat er mit seinem großen fachlichen Können dem St. Max Schwab Unternehmen bis zu seinem letzten Lebenstag treu gedient. 15 en Sein Fortgang hinterläßt eine schmerzliche, schwer zu schließende Lücke. g. Sein Andenken zu wahren und in Ehren zu halten wird uns Herzens-. im Alter von 34 Jahren sanft entschlafen ist. bedürfnis und Pflicht sein. Mannheim, den 16. Juni 1955 10 Schwetzingen, den 18. Juni 1955 i N dei In tleter Trauer: TREUHAND KURPFALZ GMBH tie Im Namen der Hinterbliebe 1 3 i 5 N Geschäftsführung u. Angestellte 4 Brunhilde Schwab geb. Bönner en bel 9 me 9 Ge Belsetzung: Friedhof Schwetzingen Montag, den 20. Juni 1958, um 15.00 Uhr. 8 ein . 5 . A eee eee die. am 16. Juni 1958 verstarb nach kurzer, mit Geduld ertragener Statt Karten det 1 Krankheit unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester und m schwägerin, Frau 8 Anläßlich des Heimganges un- nel 5 serer lieben Mutter, Frau die 7 2 Maria Nischwitz Wwe 10 .: Elisabeth Meehs t 1 im 77. Lebensjahr. geb. Faber rad 5 me 2— Neckarau sagen wir allen, die ihr die leg Im Namen der trauernden 8 Ehre erwiesen haben, Lit Hinterbliebenen: unseren herzl. Dank. 1is Gustav Rupp u. Frau Anne Im Juni 1955 an Der unerwartete Tod unseres hochverehrten Chefs eee Will Orth und Frau J. Beerdigung: Samstag, 12. Juni, 13.30 Uhr im Friedhof Neckarau. Geschwister Meehs 5 Herrn Fabrikant I es hel 2 0 C Wu in den frühen Morgenstunden wurde meine liebe Frau, unsere V We herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Schwester, Frau e zel g Anna Model zahlreichen Blumenspenden die 3 Ae 1 5 08 8 Allzu früh wurde er im Alter von 54 Jahren aus seinem geb. Freymutn„ meines lieben 5 ichten- un gabenkreis gerissen. 5 1 5 4 5 in Gottes Frieden heimgerufen. RO Seine ganze e gehörte seinem Unternehmen, dem er seine Tatkraft und sein schöpferisches Baden weller, den 18. Juni 1955 e 1 5 95 f„ e. Können widmete. derüher Windeckstraße 96) 5 künlten Dank. 5 ebe Wir verlieren in dem Verstorbenen eine Persönlichkeit mit hervorragenden menschlichen und 5 Leld tragenden: Mhm.-Kàfertal, 17. Juni 1838 605 tachlichen Eigenschaften und einen Menschen, der durch sein Hinscheiden eine große Lücdee o 8 5 gerissen hat. Die Beerdigung fand am Freitag, dem 17. Juni 1955, statt. Frau Katharina sova In seinem Sinne weiterzuarbeiten soll unsere vornehmste Aufgabe sein. Die Erinnerung an ihn wird in uns immer fortleben. a Mannheim und Schwetzingen den 18. Juni 1955 FRANKI.& KIRCHNER Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- T0 DES . n 5 50 licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden Fabrik für Elektromotoren und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserer A NZ EIGEN 4 lieben Entschlafenen, Frau u. elektrische Apparate tur di 5 r die Selma Impertro ee age Montag-Ausgabe Beisetzung: Friedhof schwetzingen Montag, den 20. Juni 1955, um 13.00 Uhr. 5* das letzte Geleit gaben. Ganz besonderen Dank Herrn Dr. Gnilka für sein mehr wie Pflichtgemäßes Bemühen und Heren Pfarrer Dr. Stürmer für seine trostreichen Worte. Mannheim den 16. Juni 1958 Lange Rötterstraße 50 Emil Impertro und alle Angehörigen des Mannhefmer Morgen“ men wir am Sonntag bis is nt entgegen. Bitte wenden 816 nd an den Pförtner im Ruckgebaude des Verlages am Marktplatz Es ist uns ein Herzensbedürkfnis, tür die vielen Beweise herzlicher Am 14. Juni entschlief nach kurzem schwerem Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Mannes Anteimahme, die Lahireienen rana, ung daumensvenun rer Kinderssehehen 5 90 Leiden der langjährige Kassier unseres Hauses, Herr allen denen unseren innigsten Dank auszusprechen, die unserem Seb„ 5 und guten, wohlsorgenden Vaters, Herrn lieben Entschlafenen, Herrn 3 Damensöekchen 5 1 10 .„ /F„ Hermann Daubitz Ernst Keller 5 Ludwig Fauth benennen unvte 3, das letzte Geleit gaben„ 72 5 3 1 perlon-Knlestrümpfe im Alter von 69 Jahren. Frokurint Mannheim, den 18. guni 1038 dichts Gualhf 10 ee nat i bildlicher Pflichterfüll, Moeräckerplatz 4 mode, schyatz und grad er Verstorbene hat in vorbildlicher Pf un 1 1 433 80 f. 1 45 Jahre lang unserem Hause in Treue gedient 5 ist es uns ein aufrichtiges Bedürfnis, all denen auf Frau Barbara Fauth und Kinder, Perlonstümpfe 9.00 i 3 f 3 2 haochdonn, l. MW. N war uns allen ein zuverlässiger Kamerad. das herzlichste zu danken, die dem so plötzlich Ver- l 3 10 . storbenen durch Wort un if 2— 9088 Wir werden ihm ein dauerndes und ehrendes An- 85 85 e 9 rsosel-Krepp.... ab 0 denken bewahren. und Blumenspenden in so erhebendem Maße die a Mako 10 Mannheim den 16. Juni 1055 letzte Ehre erwiesen und uns durch innige Anteil Für die herzliche Antellnahme sowie die Kranz- und Blumen- 5 115. 5 8 nahme reichen Trost gaben. spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlatenen, Herrn vom Sperialgeschẽ Geschäftsleitung und Belegschaft Theodor Schwanz Ule Spumplschaeil Mannheim, den 14. Juni 1953 Zollsekretär 1. R. l der N 4 16 1 18 sprechen wir auf diesem Wege unseren tlefempfundenen Dank aus. Qu 1, 16 O 7. GUMMIWARENFABRIK. Dank allen, die dem verstorbenen das letzte Geleit Nane FreB⸗ 4. d. Planken 1 aben. HUTCHINSON Im Namen aller Angehörigen: Mannheim, den 18. Jun! 1565 gasse(assert 4 i Frau Rosel Keller Wwe. Kktertaler str. 88 f 5 geb. Maler Die trauernden Hinterbliebenen ae a kostet Rolf Keller, Sohn Nur 3,95 bees. Welle] för 1 Damenpullover m. kofr, 110 bis Größe 44, in hübschen Farben statt Karten vorrätig. 5 Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die zahl- Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 15. Juni reichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres Sportwolle 100 g 1955 plötzlich und unerwartet mein lieber, treuer lieben Entschlafenen, Herrn 2.70 2.43 1 Lebensgefährte, unser lieber Vater Schwager und ö 25 5 Onkel 5 5 Beim Heimgans meiner geliebten schwester und unersetzlichen Christoph Mauchert auch für e e Sch Karl Jahke Ledensgekanrtün k rücubenn sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Auf Wunsch Strickanleitung die Besonderen Dank Herrn Kaplan Wellinger für seine tröstenden 5 5 2 5 le II A Fü tte Worte und die ehrenden Nachrufe der Rheinischen Gummi- und im Spezjal geschäft för W²o er im Alter von 48 Jahren. nna U rer Celluloid-Fabrik Neckarau. 2 0 5. Nh m. Neckarau, den 19. Juni 1955 Die Wollse 1 0 55 Mannheim, den 15. Juni 1955 habe ich von allen Seiten 30 viele herzliche Anteilnahme gefunden, Casterfeldstraße 69a Die trauernden Hinterbliebenen ler Richard-Wagner-Straße 11 daß ich auf diesem Wege meinen tiefempfundenen Dank zum Aus- 42 1 1 Au 1 16 In In stiller Trauer: druck bringen möchte. Auch herzlichen Dank für die vielen schönen ö 1 212 1 9 Spit Familie Jahke Blumen- und Kranzspenden und insbesonders innigsten Dank der Nähe Freßgesse ö 5 2 Betriebsführung und den Angestellten der Firma Bassermann 8 im leiden der Strumpfschachte 80 Familie Schoch Co., und all denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben ria! Familie Karl Wassner und ihre Anteilnahme durch Wort und schrift bekundet haben. Bestattungen in Mannheim. nic Mannheim, den 16. Juni 19858 Samstag, 18. Juni 1955 2 5 Beerdigung: Samstag, 18. Juni, 8.30 Uhr Hauptfriedhof Mam. 2 5„ 41 4 Seit sung 8, 5 9 E 4, 4-8 5 Elisab- a Fütterer Hauptfriedhof zeit nieigen⸗- 8 5 25 Buchmann, Käte, Kobellstraße 2ã½. 68000 une Jahke, Karl, Richard-Wagner-strage 11 6.30 4 11 U Il 5 0 Siegrist, Rosa, Hubenstraße“0. 900 Ana mes 2 el 15 Konejung, Emma, Hansastraße 9.30 5 n Kiefer, Jakob, Obere Clignetstrage 121 140.90 Almenhof: H. Schimpf mo Statt Karten 3 1 e 141„ 19,80 Brentanostraße 19. nie Nach langem schwerem Leiden verschied heute mein lieber 4 edmann, Richard, Schanzenstraße 1 12.30 Heinz Baumann N 5 Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Neckarstadt-Ost: He Bruder, Onkel und Schwager, Herr 8 f Krematorium Friedrich- Ebert- Straße 46 5 5 Daubitz, Hermann, Seckenheimer Straße 116 11.00 klrchnef Jakob Kiefer Heinrich Heckmann FFFFETCTCTCCC Naeser, gen. Carlen, fr. K J, 10 112.00 Waldhofstraße 1. Dr- 5 ö ek, im Alter von 77 Jahren. ist es uns ein Herzensbedürfnis, auf diesem Wege für die herzl. Friedhof Neckarau geudenheim: Gertrude Bis N lle) Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden 5 Schorpp-l 86. Mannheim, den 18. Juni 1935 unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken Wir e e e N 12 109˙90 Hauptstrage 60 ltepunkl 15 Obere Clignetstrage 31 Herrn Dr. v. Fumetti für seine ärztliche Betreuung, der Schwester 1 755 it 13 1 1 7 5 8 77 15„% Käfertal: Jakob Geiger. Hs r Im Namen der trauernden Elsbeth für inre liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Leiser für seinen sen wir, Mürl, erstraßse 0. 13.30 Blatt, din Hinterbliebenen: A de ee sowie dem Männergesangverein„Frohsinn“ Friedhof Rheinau Käfertal-süd: 1 3 die Helene Janz geb. Kiefer F Schmitt, Gottlieb, Frünlingstrage 11. 11.00 e 15„„ 1 Mh m.- Käfertal, den 16. Ju a1 1953 Waldhof: Ad. Heim, s Beerdigung: Samstag, 18. Junl, 10.00 Uhr Haupttrie anot Mhm Fasanenstr. 34 Margaretha Heckmann Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim kei 5 156.„10.00 Ur 5. Kinder und Anver wandte i ohne Gewähr* Sri tise . T 1 — N ee zes un- * ehs hr dle naben, Frau Leehs e e e herz. ie dle penden lieben L tlekge · 1955 a Sowa . bab. „ um 810 bich gebäude rktplatz — 1 „ 15 35 „ 00 „ 00 10 1 I 0 7, 6 Planken 1 ee 8. Wolle torz. Arn on Farben 10 parate tung 5 Wolle che 1, 16 chachte —ꝗ Baum ann, e 46 enkirchuet gayek, pb · Tl Haltepunk itt, auer Str. N 1 1 3 5 7 5 5 1 5 8. 2. e 5* 2 8 8 4 Ar. 136/ Samstag, 18. Juni 1955 Nr. 13 8 uni 1955 MOoR GEN Alternde Modernität und ungewisse Zokonff Z einem Vergleich der neueren prosqdichtung in Amerika und Deutschland Wer aus Beruf oder Neigung auf dem Felde der Literaturbetrachtung tätig ist, un- terliegt im allgemeinen einer gewissen Dia- lektik. Rudert er im bewegten Gewässer des vorhandenen Schrifttums und schöpft er un- ablässig aus der Fülle der Neuerscheinungen, 50 sehnt er sich bald nach der Insel der Re- flexion, nach einem Standpunkt, der es ihm erlaubt zu sichten, zu ordnen, zu urteilen. Steht er aber lange genug, mit dem Netz seiner Begrifflichkeit fischend, am Ufer, 80 bemerkt er mit geheimer Traurigkeit, wie grob die Maschen sind, wie vielleicht gerade das Beste hindurch schlüpft, und es treibt im das Verlangen, lieber wieder ziellos hin- auszuschwimmen, dort zu verweilen, wo etwas Schönes oder Fesselndes zu finden ist, und es dem lieben Gott oder den Philologen der Zukunft zu überlassen, wertend zu sor- tieren. 5 In Mannheim führte Dr. Peter Heller, ein Wiener Germanist, der jetzt als Lektor an der Havard University, US, tätig ist, teine Hörer im Vortragssaal des Mannhei- mer Amerika-Hauses in eine Distanz zu den Gegenständen der Betrachtung, wie sie nun einmal nötig ist, wenn man ein so weitläu- iges Unternehmen durchzuführen hat wie den Vergleich der„amerikanischen und deutschen Prosa der Nachkriegszeit“. Da muß man notgedrungen nach Generalnen- nern suchen, auf die Gefahr hin, daß auf diese Weise Wichtiges unberücksichtigt bleibt; eine Gefahr übrigens, die der Vor- tragende nicht nur erkannte, sondern ge- radezu mit liebevoller Sorgfalt ins allge- meine Blickfeld rückte. Denn seine Ueber- legungen führten zu dem Ergebnis, daß die Literatur von morgen nicht an die litera- rischen Größen von heute und gestern, nicht an Hemingway und Faulkner, Mailer und gones, Brecht und Kasack anknüpfen, son- dern Wege begehen werde, die vielleicht schon heute hier und da beginnen, ohne daß Wir ihnen zunächst ansehen könnten, daß sie es sind, die in die Zukunft führen. Was wir heute Moderne nennen, das sei eine Be- wegung, die schon mit dem Ende des neun- zehnten Jahrhunderts begonnen habe und die jetzt, trotz kräftiger Aufwallungen, un- widerruflich ihrem Ende entgegen gehe. Im Grunde handele es sich beim modernen Roman um einen realistischen Erzählzusam- menhang mit darüber liegender Symbol- ebene und der Hauptunterschied— sehr generell gefaßt— zwischen dem amerika- nischen und dem deutschen modernen Ro- man sei der, daß in Amerika, im bewußten Rückgriff auf die Umgangssprache, die Re- alebene viel plastischer und eindringlicher ausgestaltet würde(Hemingway:„Der alte Mann und das Meer“), während in Deutsch- land der Symbolbezug mehr in den Vorder- grund träte und die Gestalten der Hand- lung oft blaß und verwaschen erscheinen ließe Hermann Hesse:„Das Glasperlen- spiel“).— Aber im Grunde blieben diese Unterschiede eigentlich unerheblich, da es sich doch auf beiden Seiten um Spätpro- dukte einer zu Ende gehenden Phase un- serer Literaturgeschichte handelt. Es war ein interessanter Vortrag, ein kenntnisreicher, wie man zu sagen pflegt; er War viel farbiger und stoffhaltiger, als es hier angedeutet werden kann. Aber am Ende des Fischzugs sah man doch mit einiger Trauer, daß keine Fischlein im Netz geblie- ben waren, und man fragte sich, ob die Maschen der Begrifflichkeit nicht doch zu grob geknüpft waren. Ist es denn ein Kenn- zeichen nur des modernen Romans, daß über der Realebene ein Symbolzusammenhang steht? Ist etwa die Turmgesellschaft in Goe- thes„Wilhelm Meister“ nur ein vordergrün- diges, geheimbündlerisch wirkendes Hand- lungs-Vehikel? Gilt nicht, was hier als Kri- terium der Modernität aufgestellt wurde, streng genommen für alle große Ezählkunst? Aber ist nicht letztlich jede Diskussion über Geschehnisse, die sich um uns entfal- ten, während wir sie bereits betrachten, ein Eldorado der Fragezeichen? Die Insel der Reflexion ist eben, wenigstens bei der Lite- raturkritik, kein Festland, sondern vulkani- scher Boden mit Rissen. Wer sich hier ansie- delt, baut nicht für Jahrhunderte und muß Mut haben zu manchem Sprung. Hermann Waßner Probleme der christlichen Kunst kine Diskussion um die modem Malerel Um Fragen des Standpunkts der christ- lichen Kunst ging es auf einem Diskussions- abend des Mannheimer Volksbundes für Dich- tung und des Städtischen Institutes für Er- ziehung und Unterricht im Karl-Friedrich- Gymnasium, an dem sich eine beachtliche Zahl von Besuchern beteiligte. Ausgangs- punkt des Meinungsaustausches bildeten ein umfangreiches Referat von Dr. Gerd Kadel- bach und das Schaffen des in Ingolstadt an- sässigen Malers Knut Schnurer, dessen Werke gegenwärtig im Vortragssaal des Mannheimer Institutes für Erziehung und Unterricht bis zum 5. Juli gezeigt werden (Eröffnung heute, Samstag, 11 Uhr). Knut Schnurer verwendet in reichem Maße christliche Motive. Er schneidet Ma- donnen und die Geschehnisse der Christ- nacht in Holz, wobei er die Formen und Linien auf knappste Aussage konzentriert. Scheint in der Konzeption der Bilder und in der Art der Linienführung manche Ver- wandtschaft mit der Zeichenschrift Paul Klees zu bestehen, so fühlt man sich bei den mannigfachen farbigen Darstellungen des Gekreuzigten angesichts der starren, wie in Hypnose befindlichen Gestalten an den „Kalvarienberg“ Paul Gauguins erinnert. Es sind verschiedene Gesichter, die Knut Schnurer zeigt. Seine Malweise schwankt von stilisierter Gegenständlichkeit bis in die Nähe völliger Abstraktion. „André Chenier“ jetzt mit Heinz Sauerbaum In der von Curt Haug im Mannheimer Nationaltheater inszenierten und unter der musika- lischen Leitung von Karl Fiscker stehenden Aufführung der Oper„André Chenier“ von Bruno Giordano, aus der wir kier ein Foto der Szene vor dem Revolutions-Tribunal ragend besetzte Wiedergabe, des Werks hat neuen dramatischen Impuls gewonnen. wiedergeben, hat jetzt Heinz Sauerbaum die Titelrolle übernommen. Er singt sie mit großer, tragender Stimme, die im Belcanto den melodischen Bogen voll nachzeichnet und das Parlundo klar profiliert. Die mit Hedwig Müller- Bütob und Tkeo Lienhard hervor- durch Heinz Sauerbaums Mitwirkung einen Foto: A. Falk „Theater in vier Sprachen“ Wieder Joni- Festwochen in Zörich Auch in diesem Jahr wieder hat das Schauspielhaus Zürich sein Programm für die Juni-Festwochen unter das Leitmotiv „Theater in vier Sprachen“ gestellt. Neben em eigenen Beitrag der Zürcher, die mit Goethes„IPDhigenie“ in Direktor Oskar Wäl- terlins Inszenierung und mit Maria Becker in der Titelrolle begannen, stehen Gast- piele englischer, italienischer und franzö- ascher Ensembles. Das Shakespeare-Memo- rial- Theatre aus Stratford-upon-Avon wird den„König Lear“ und„Viel Lärm um nichts“ bringen; es eröffnet damit in Zürich deme Gastspielreise auf dem Kontinent, die es nach Wien, Hannover, Bremen, Hamburg und zu den Festwochen nach Berlin führen 175 Das Piccolo Teatro aus Mailand zeigt n Zürich Giorgio Strehlers so herrlich ko- mödiantische, tänzerisch ausgelassene Insze- mierung von Goldonis„Der Diener zweier erren“, und den Anfang hat die Georges- Herbert-Truppe aus Paris mit Paul Claudels zuch in Deutschland mehrfach gespieltem kama„Der erniedrigte Vater“ gemacht. te Casarès spielte die Rolle der Pen- 5 der Tochter des französischen Botschaf- 00 Graf Turelure-Coufontaine und der Jü- in Sichel. Jene körperliche Gebrechlichkeit, ie sie in ihrer Rolle eigentlich haben sollte, N Z War nicht ganz heraus, aber die see- 1 Feinheit und die innere Hellsichtig- tsch dazu die Verbindung des aristokra- nen Erbes mit dem jüdischen Geist des n Testamentes und wiederum mit mo- dern-laizistischer Aufgeklärtheit werden bei ihr lebendig. Pensée ist blind; die Casarès gestaltet das ohne jedes äußere aufgesetzte Mittel, allein schon aus der Kraft der menschlichen Erscheinung heraus, und hinter der Blindheit ihrer Augen treten dann die innerliche Sehkraft des Gefühls und das be- hutsame Herantasten an die Seele des an- deren um so schöner hervor. Sogar die im- mer etwas peinliche oder gar ungewollt ko- mische Szene, wenn der Kopf ihres toten Geliebten, von dem sie ein Kind unter ihrem Herzen trägt, ihr in einem Blumenkörbchen serviert wird, hat Maria Casarès aus einer beispiellos großen schauspielerischen Persön- lichkeit heraus zu bewältigen vermocht. Das Drama, das eine Schilderung der politischen Situation des Kirchenstaates von 1870 mit Claudels immer wiederkehrendem Thema vom weiblichen Opfer und vom Reinigungs- ritual verbindet, gehört nicht unbedingt zu seinen stärksten Werken. Der anerkannte Erfolg in Zürich ist vornehmlich der außer- ordentlichen sprachlichen Durchfeilung des Abends zu danken gewesen. Das Stadttheater Zürich hatte die Fest- wochen mit der schweizerischen Erstauf- führung von Ferruccio Busonis Oper„Doktor Faust“ eröffnet. Das schon von den Wies- badener Mai- Festspielen her bekannte Kai- serlich-Japanische Ballett schloß sich mit zwei Abenden an; den Ausklang wird ein dreimaliges Auftreten des New Lorker Bal- letts bilden. n 1 nn Ein interessanter Diskussionsgegenstand also, um so mehr, als der Künstler selbst an diesem Abend teilnahm. Doch drehte sich die Unterhaltung sehr bald weniger um das Werk und den Künstler, sondern tauchte in Kkunstgeschichtliche und ästhetische Tiefen, die nun allerdings über den Kopf des Malers hinweggingen. Knut Schnurer saß dann auch bald am Rande des Gesprächs, das eine fruchtbare Ausein andersetzung mit diesem Vertreter christlicher Gegenwartskunst hätte werden können, wenn es weniger akademisch geführt worden wäre. Einleitend hatte Dr. Gerd Kadelbach in seinem Referat die Erscheinungsformen der modernen Kunst mit der„Diskontinuität“ als dem Lebensgefühl des heutigen Men- schen erklärt und sich dann mit der christ- lichen Kunst auseinandergesetzt. Hier habe, so meinte der Referent, der Schönheits- begriff(der ja ohnehin subjektiv und wan- delbar sei) keine Geltung mehr. Das Ge- schaffene werde nur noch gesehen„in sei- nem Hingewandtsein auf den Schöpfer“, Da Schönheit im christlichen Bereich niemals Selbstzweck ist(was Dr. Kadelbach an Hand der Bibel nachwies), wäre es nach den Darlegungen des Referenten für die christliche Kunst völlig gleichgültig, ob ein Bild gegenständlich oder abstrakt gemalt ist. Wesentliches Charakteristikum eines Werkes, das den Anspruch auf die Etiket- tierung„christliche Kunst“ erhebt, wäre dann seine Durchdringung von der Idee des Göttlichen. Nur— wer vermag hier Richter zu sein? Und wie kommen wir weiter, wenn wir unsere Zweifel vor„allem Unerklär- baren und Mythischen in den Dingen“ mit „Bescheidenheit und Ehrfurcht“ verdecken, wie Dr. Kadelbach es empfiehlt? Hier hätten die im Lichtbild und in Na- tura gezeigten Bilder des Malers als An- schauungsmaterial dienen können. Aber viel- leicht werden auch diese Fragen noch zur Sprache gebracht in einem Arbeitskreis, der jetzt bei genügender Beteiligung vom Volks- bund und dem Institut für Erziehung für Fragen der modernen Kunst geschaffen werden soll.=tr- Aus Liederböchern Konzert in der Kunsthalle Den Zauber romantischer Lieder beschwo- ren in einem Konzertabend des Richard- Wagner- Verbandes in der Mannheimer Kunsthalle Anny Hammer(Sopran) und Paula Feierabend(Alt) mit einem Pro- gramm, das Lieder und Duette von Robert Schumann und Johannes Brahms umfaßte. Ein gestaltender Vortrag, der ungeziert und schlicht den Linien der Melodien nachgeht, kennzeichnete den Gesang von Anny Ham- mer. Die zarten, besinnlichen Gebilde Robert Schumanns(Lotosblume, Nußbaum, Mondnacht) erklangen auf diese Weise in ihrer vollen Schönheit, innig, ruhig, und mit einem Hauch von Erdengelöstheit und Ewig- keit. Doch wird die Sopranistin auch drama- tischeren Nuancen gerecht, wie sie sich im „Waldesgespräch“ zeigen, der Vertonung eines balladesken Gedichtes von Eichendorff. Hier bekommen Schaudern und Grauen, die Schumann durch die Singstimme und das begleitende Klavier ausdrückt, ihre ange- messene Formung. Auch Paula Feierabend vermag eine reiche Skala von Gefühlswerten auszu- drücken. Die„Zigeunerlieder“ von Johan- nes Brahms mit ihren kurzen, meist heite- ren, übermütigen, ja kecken Gesängen lie- Ben die weitgespannten Möglichkeiten dieser Altstimme zur Geltung kommen, die selbst in den wild- bewegten, mit„ungarischen“ Rhythmen und Melodieführungen durch- setzten Liedern stets Besonnenheit und eine sorgfältige Diktion wahrte. Der gesammelte, grübelnde, melancholische Brahms(Oh, wüßt' ich doch den Weg zurück, An eine Aolsharfe, Wir wandelten) kommt in beson- derem Maße den stimmlichen Möglichkeiten der Sängerin entgegen. Derartige Lieder finden eine durchformte, ihrem Charakter entsprechende Wiedergabe. Wesentlich am Gelingen des Lieder- abends war Eugen Hesse(Nationaltheater Mannheim) beteiligt, der die romantischen Gesänge, diese unzertrennbaren Geflechte von Klavierpart und Singstimme, am Kla- vier mitgestaltete. Abwechselnd mit den Solovorträgen sangen Anny Hammer und Paula Feierabend Duette von Schumann und Brahms und erreichten dabei jene rüh- rende, kindlich-unschuldsvolle Stimmung, die das Duettschaffen der Romantiker kenn- zeichnet. Es gab Zugaben, viele Blumen und noch mehr Beifall. E. T. Koſtur- Chronik Professor Friedrich Wührer. der an der Mannheimer Musikhochschule als Meisterleh- rer tätige Pianist, hat eine Berufung an die Kaiserliche Akademie für Musik in Tokio er- halten, sie jedoch im Hinblick auf seinen hie- sigen Wirkungsbereich und seine Konzert- tätigkeit abgelehnt. 0 Johann Sebastian Bachs Orgelmesse(„Drit- ter Teil der Klavier-Uebung“) wird am Sonn- tag, 19. Juni, 20 Uhr, in der Mannheimer Christuskirche von Dr. Oscar Deffner(Orgel) und einem aus Mitgliedern des Bachchors gebildeten Frauenchor dargeboten.. Entzöckendes Kleiderschörze aus bunt gemustertem Kre- tonne in schönem Des- sin. Die durchgeknöpfte Form mit eingesetztem Holbarm, aufgesetzten Teschen und Schalkra- gen ist auch för stärkere Damen vorteilhaft Gr. 42.52 6.90 Schörzenkleid aus Baumwoll- Kretonne, Weiß-gestreift, mit rot · weiß gestreifter Blende on Kragen, Taschen und Armeln. Glockenrock, aparte Taschen und Sörtel Wird ein kleidòhn: liches Aussehen erzielt. Größe 42.46 8.75 Mädchenschörze in einem gonz reizenden blouen oder roten Muster mit einforbiger paspelierung an den ſoschen, am Ausschnitt und dem gebogt verlaufenden Lotz. Das Nöck chen erhölt durch die Summit- schung in der Taille guten Sitz. Or. 45.50(bis 4 Jahre) „St. 55.65(5 8 Johte] gutem blau · Durch 2.45 2.75. Trägerschörze aus buntem modisch. 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Außerdem wer- den Sondermarken im Werte von 10 und 20 D-Pfg.(Ost) zur„Achten Internationalen Radrennfahrt für den Frieden“ verkauft. * f Als das Kraftfahrzeug um die Jahrhun- dertwende seine Betriebsreife erlangt hatte, entschloß sich die Bayerische Post, das neue berkehrsmittel für ihre Zwecke nutzbar zu machen und eröffnete am 1. Juni 1905 af der Strecke Bad Tölz Lenggries die erste Kraftpost. Durch die damit eingeleitete Ver- wendung von Kraftomnibussen auf regel- mäßgigen Poststrecken für die Personen- und postsachenbe förderung wurden die Bestre- dungen, die Verkehrsverhältnisse in länd- ichen Bezirken entscheidend zu verbessern, zuk breiter Grundlage verwirklicht. Das war ein Ereignis von postgeschichtlicher zedeutung und von großem Einfluß auf das gesamte Straßenverkehrswesen. Dieser Fortschritt hat nun bis in die heutige Zeit angehalten. Erst kürzlich bat zundespostminister Balke als besondere Feuerung auf dem Gebiet des Postbeförde- rungsdienstes die Motorisierung der Land- Instellung angekündigt. Es sei dabei be- labsichtigt, das Motorrad auf breitester rundlage zu erproben und bei Bewährung allgemein einzuführen. Auſſerdem würden gegenwärtig neue Kraftfahrzeugtypen für den Eilzustell- und Briefkastenleerungs- dienst erprobt. Der Minister wies in diesem zusammenhang darauf hin, daß die Bun- despost das größte Omnibusunternehmen deutschlands sei. Er verschwieg aber auch nicht, daß trotz der gewaltigen Moderni- sierung des Postwesens in der Bundesrepu- uk noch pferdebespannte Fuhrwerke in wei Städten beim Paketzustelldienst tätig eien, nämlich in Kiel und in Wuppertal. Aber auch die Umstellung dieses Fuhr- betriebs auf Kraftfahrzeuge sei geplant. Aus den Erklärungen des Bundespostministers ist zu entnehmen, daß voraussichtlich noch in diesem Jahr, dem Jubiläumsjahr der deutschen Kraftpost, auch das letzte Pferde- uhrwerk in den Ruhestand versetzt wird. Verständlich, daß die Bundespost zu dem 0 jährigen Jubiläum der Kraftpost eine Son- dermarke herausgebracht hat, die aller- dings so wenig schön ist, daß sie kaum die Zustimmung der Sammler finden dürfte. 5 Schwarze Magie blüht in West-Indien Frösche, deren Mäuler mit kleinen Vorhängeschlössern versiegelt sind/ Arzt und Hexenmeister in einer Person Auf den sonnendurchglühten Inseln der westindischen und karibischen Welt blüht — trotz Touristenverkehr und Industriali- sierung— auch heute noch die Schwarze Magie. Drei Völker haben sich hier ver- mischt, von denen jedes Träger jener ur- alten Ueberlieferung ist, deren Ursprung bis nach dem versunkenen Erdteil Atlantis zurückgehen soll: die eingeborenen West- indianer, die eingewanderten Inder und die als Sklaven eingeschleppten Neger von der Goldküste. Wie oberflächlich die Firnis Westlicher Zivilisation auf diesen Bevölke- rungsteilen ist, zeigen die von Zeit zu Zeit aufkommenden Prozesse gegen Personen, denen Hexerei und Schwarze Magie vor- geworfen wird. Folgendes geschah vor eini- gen Wochen: Ein Gartenarbeiter entdeckte auf dem Friedhof der kleinen Stadt Siparia zwei große Frösche, deren Mäuler mit kleinen Vorhängeschlössern versiegelt waren; sie hüpften zwischen den Gräbern herum; in den Schlössern staken noch die Schlüssel. Der erschreckte Arbeiter rief seine Kol- legen, die das seltsame Schauspiel ebenfalls mit Grausen bestaunten. Schnell verbrei- tete sich die Mär von den„Versiegelten Fröschen“; die Leute von Siparia strömten zum Friedhof. Aber niemand wagte, die Tiere zu berühren. Alle glaubten, hier wird auf magischem Wege versucht, irgend etwas zu erreichen— was, wußte noch niemand genau. Man vermutete, dag jemand in Er- wartung eines Prozesses vielleicht durch „Sympathie- Zauber“ einen gegnerischen Zeugen mundtot machen wollte Ein beherzter Mann griff schließlich die ge- quälten Tiere, öffnete die Schlösser und fand in den Mäulern der Frösche kleine Stückchen Papier. Darauf stand, in Kreuz- form geschrieben, der Name einer Frau. Nun schien das Rätsel gelöst: hier hatte es sich um einen Liebeszauber gehandelt, durch den vermutlich ein Mädchen behext und gefügig gemacht werden sollte Der Name, der dieser abwegigen Form des Okkultismus gegeben wird, ist„Obeah“, das sich von dem afrikanischen„Obi“ und dem hebräischen„AUB“ herleitet(und da- mit auf einen altägyptischen Ursprung hin- deutet). Der„Obeah“-Mann, auf den west- Politischer Haarschnitt 18tet bis zu 60 Mark Der Friseur, der Japans Minister präsident rasiert, wird ein reicher Mann „Wenn zwei das gleiche tun, ist es nicht das gleiche!“ Das ist eine alte Regel— und sie beweist ihre Gültigkeit auch für die 7 154 Friseurgeschäfte Tokios. Soviel soll es hier geben, hat eine Zeitung festgestellt. Aber ihre Preise schwanken nach einer geradezu grotesken Skala. Von 1 Pfennig bis zu 60 DM für Rasieren und Haarschneiden! Man tut gut, sich vorher zu erkundigen, Früher löste man gewissermaßen eine„Eintritts- Karte“, wenn man einen Friseurladen betrat. Und der japanische Figaro unternahm dafür alles, was in seiner Kunst stand, was man Wollte— und noch häufiger: was man nicht Wollte. Man wurde rasiert; man wurde sei- ner Haupt-Zier beraubt, ganz gleich, ob die Haare kurz oder lang waren.(Und Wider- spruch kam meist zu spät!) Man wurde shampooniert, mit Föhn getrocknet und mit Rotlicht bestrahlt, und dann wurden Gesicht und Kopfhaut und Rücken von geschickten Händen massiert, daß man sich hinterher wie„neu“ fühlte. Man wurde mit allen Mix- turen gesalbt und gepudert und wanderte schließlich in einer Wolke von Duft von dannen. Und das dauerte manchmal zwei Stunden und kostete alles zusammen nie- mals mehr als 40 Pfennig. Jetzt ist das anders. Im Durchschnitt kostet ein Haarschnitt 1,80— 2.50 DM. Aber viele Läden in den„japanischen“ Vierteln ver- langen nur 80 Pfennig und 1,20 DM für die ganze„Eintrittskarte“. Der Werkangehörige zahlt dafür 1 Pfennig bei dem Betriebs- Friseur. Und der amerikanische Hotelgast 20 bis 30 DM. Dafür wird er in Englisch unter- halten— und die Japanerinnen mit den kochendheigsen Dampfkompressen haben schlanke Beine, wissen sie zu zeigen und lächelnd Konversation zu machen und dem Ausländer angenehm die Zeit zu vertreiben. Aber die teuersten Plätze werden aus- nahmsweise dort gezahlt, wo die Friseure kein Englisch sprechen und keine Amerika- ner auftauchen: In der Umgebung des Amts- sitzes des Mimister präsidenten. Hatoyama zahlt 6 DM für seinen Haarschnitt. Aber die Parteifunktionäre und die Abgeordneten der Opposition zahlen weit mehr. Das Acht- und Zehnfache! Und nicht für den Charm der weiblichen Angestellten— sondern für die Unterhaltung mit dem„Chef“. Der kerint seine Kunden und weiß, was sie interessiert und hat sich eigens für sie bei dem Minister- präsidenten oder dem Parteisekretär erkun- digt— und auch Ministerpräsident Hatoyama erhält hier manchmal eine wertvolle Infor- mation. Der Chef hat in seinen Laden Zellen eingebaut und widmet jedem Kunden, je nach Rang und Bedeutung, eine Anzahl Mi- nuten. Und der Warte-Raum ist eine Art politischer„Salon“ geworden. Früher waren dafür, die Geishas zuständig. Und insofern ist das etwas ganz Neues in Tokio. Und „neu“ ist auch, daß dieser„Herr Chef“ im Begriff ist, ein reicher Mann zu werden. Nur durch seine politischen Gespräche— und ohne US-Dollar und ausländische Kund- Schaf. ö W. Exrome indischen Inseln eine gefürchtete Person, ist Medizinmann, Seher, Arzt und Hexenmei- ster in einer Person. Er verfügt oft über beträchtliche okkulte Kenntnisse. In dem Fall der„versiegelten Frösche“ ging seine Ueberlegung etwa diesen Weg: Ein Mann will ein Mädchen umgarnen. Es weigert sich, mit ihm etwas zu tun zu haben. Das Stück Papier tritt an die Stelle des Mannes und wird von dem Obeah- Mann in einem geheimnisvollen Ritus 80 „geweiht“, daß es zu seinem Willensträger wird. Wären die„versiegelten Frösche“ nicht entdeckt worden, sondern mit den Zauberpapieren in ihren Mäulern gestor- ben, wäre ein von dem Obeah-Mann ge- wolltes„Astralwesen“ geschaffen worden, das auf das ahnungslose Mädchen„losge- schossen“ Wäre, um es— im Unterbewußt- sein und in Träumen— in dem von dem Mann geforderten Sinne zu beeinflussen. Etwas kompliziert, aber durchaus„legi- time“ Schwarze Magie. Die Gerichtsakten von Trinidad, Haiti und Jamaika sind voll von solchen und ähnlichen Fällen. So mußte sich der Obeah-Mann Napoleon de Silva kürzlich auf Trinidad wegen Tierquälerei verantworten: er hatte versucht, einem Bullenkalb eine Melasse-Kugel ins Maul zu schieben. Dabei wurde er überrascht. In der Melassekugel fand man eine Gerichts- vorladung und einen Zettel, auf dem der Name des Gerichtsvorsitzenden stand. De Silva gestand, er habe im Auftrag eines „Kunden“ einen schwebenden Prozeß ver- hindern wollen. Totenbeschwörungen, bei denen der „Geist“ durch Menschenblut und„Drachen- blut zum Erscheinen gebracht werden soll, sind ebenfalls keine Seltenheit. Drachen- plut heißt ein besonders wirksames Eli- xier, dessen Zusammensetzung nur Einge- weinten bekannt ist.) Ganz allgemein ist der in Westindien gebräuchliche Typ der Magie einfach, direkt und von augenfälliger Symbolkraft.„Blut ist ein besonderer Saft“ scheint auch dort zu gelten, und Blut spielt — abgesehen von der magischen Verwen- dung im Obeah— auch bei dem düsteren Mysterienkult„Wu Du“(Voodoo) auf Haiti eine Rolle. Es ist nicht verwunderlich, dag pei den Mau-Mau-Verfolgungen in Nairobi ähnliche Praktiken(besonders bei den Ver- teidigungszeremonien) entdeckt wurden, Die weißen Behörden sind gegen diese okkulte Unterströmung genauso machtlos wie die Kirchen. Die ungeheure Vitalität der roten, braunen und schwarzen Völker ist stets bereit, aus dem rein Physischen in das Ekstatische, das Entrückte, und damit ins Astrale und Magische umzuschlagen. Aberglaube? Schwindel? Oder nur eine uns Europäern durchweg fremde Bewußtseins- Schicht, die rational kaum erfaßt werden Kann? N 5 klagte habe seine Dienstvorschrift, Was sonst noch gescha g Präsident Eisenhower erhielt in diesen Tagen von der jüdischen philanthropischen Gesellschaft„United Jewish Appea!“ eine 2000 Jahre alte Tonlampe als Anerkennung für seine humanitären Dienste an den Opfern der Nazi-Tyrannei als Oberbefehls- haber der alliierten Streitkräfte in Europa. Die Lampe, die eine beschriftete Goldplakette trägt, wurde zum Gedenken des 10. Jahres- tages der Befreiung der Konzentrations- lager-Insassen überreicht. 1. Die Amerikaner senden neuerdings aus Bayern Propagandaballons über die Tsche- choslowakei, die mit Zeitzündern ausgestat- tet sind, gibt die tschechoslowakische Zeitung „Rude Pravo“ bekannt. Durch die Zeitzün- der werden in gewissen Abständen Flug- blatt-Pakete ausgelöst, wodurch die Flug- blätter über weite Strecken tschechoslowa- kischen Gebietes verstreut werden. Die Ballons, behauptet das Blatt, hätten bis zu 50 Zeitzünder, die von sechs elektrischen Batterien und Kontaktuhren bedient wür- den. * Der Herzog von Argyll hat einen neuen Versuch eingeleitet, den an Bord der alten spanischen Galeone„Duque de Floreneia“ vermuteten Schatz von 30 Millionen Gold- dukaten zu heben. Das Schiff gehörte zu der spanischen Armada, die 1588 vor der Landung an der englischen Küste vernichtet wurde. Das Wrack liegt in der Tobermory- Bucht, und man vermutet, daß sich an Bord des„Duque de Florencia“ das Gold befand, mit dem die spanische Armee ihre Soldaten und ihre Ausgaben im Lande bezahlen Wollte. * Britische Luftstreitkräfte haben die Dör- ker eines aufständischen Stammes in Süd- arabien mit Bomben belegt, wie ein Regie- rungssprecher im Oberhaus bekanntgab. Die Bevölkerung sei rechtzeitig gewarnt worden, so daß es keine Menschenverluste gegeben habe. Der Sprecher erklärte, die Zerstörung des Eigentums von Aufständischen durch Luftangriffe sei„die wirksamste und wahr- scheinlich humanste Art der Bestrafung“, die schon viele Jahre im Protektorat ange- wandt worden sei. 5 Zu fünf Monaten Gefängnis wurde in Hamburg nach zehntägiger Verhandlung im Hochbahnprozeß der 41 Jahre alte Zug- führer Alwin Kellermann wegen fahrlässi- ger Transportgefährdung in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung verurteilt. Kellermann erhielt eine Bewährungsfrist von drei Jahren. In der Urteilsbegründung sagte der Vorsitzende, das Gericht habe sich Überzeugt, daß die Signalanlagen der Ham- burger Hochbahn den an sie gestellten An- forderungen völlig genügten. Der Ange- „Auf Sicht“ zu fahren, in grober Weise mißachtet. Bei dem FHochbahnunglück, das sich am 22. Mai 1954 ereignete, wurden über 120 Fahrgäste verletzt. Der Sachschaden betrug rund 30 000 Mark. 5 Schinken, Dauer wurst, Fleisch- konserven, Oscar Dörffler AG, Bünde 1. Westf. vertreten durch: brich Schlatter, Mm., L 8, 3 Telefon 407 24 Arbeiten. traut. bosenwürstchen 9 Er Stk. Bürokraft 5 19 Jahre, möchte nach Möglichkeit in die Autobranche. War mit den einer (Ges. Fernschreibebed., Mitgliedsangel.). Führerschein vorhanden. unter Nr. P 0796 an den Verlag. Sekretärin be- Korresp., Ablage, Heimarbe 8 1 8 arbeit gesucht, gleich Dergezeer⸗ 7 Kaufm. Geschäftsführer eines mittl. Betriebes, 55 J., mit langjähr. Bücherprüfungspraxis, Wirnongskrefs als Hausdame Pflegerin oder Stütze in gepflegt. 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Die Wochenkarten werden nur auf Bezugsnachweise abgegeben, dle bei dem zuständigen Vermittler der Arbeitsämter erhält- lich sind. Die Ausstellung der Wochenkarten-Umschläge sowie der Ver- kauf der Wochenkarten erfolgt ebenfalls bei den Arbeitsämtern an den Auszahlungstagen zu den üblichen Zeiten. 0 Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen rechtzeitig beacht Wenn Ihre Füße die bei den üpermägiger Sch Wirkung— und lichen Pilzflechte Oeffentliche Ausschreibung. Die Arbeiten wird. Mannheim, den 16. Juni 1938 platzes(etwa 870 qm) in der Mittelanlage der Werderstraße-Süd zwischen Augusta-Anlage und Richard-Wagner-Straßze sollen in öffentlicher Aus- schreibung vergeben werden. Eröffnungstermin: Donnerstag, den 23. Juni 1955, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt- Techn. Verwaltung 8 Zimmer 316. 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Hauptthema war dabei die vom Bun- deswirtschaftsministerium genehmigte Serie von festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 20 Millionen DM Pfandbriefen und zehn Millionen DM Kommunalobligationen der Deutschen Pfandbriefanstalt in Wiesbaden mit einem Nominalzins von 5.5 Prozent und einem Emissionskurs von 95. Der Haupt- ausschuß des Verbandes privater Hypothe- kenbanken ist jedoch der Meinung, daß diese erste Emissionsserie noch kein Beweis dafür sei, daß die Zeit für einen fünfein- halbprozentigen Pfandbrief nun gekommen ist. Vielmehr handele es sich hier im we- sentlichen um Sondergeschäfte. Die Besprechungen beim Bundes wirt- schaftsminister Professor Erhard zeigten, daß die Experten nunmehr ein allmähliches Auflegen von öffentlichen Anleihen für kei- neswegs unangebracht halten. Hier offen- bart sich eine ganz neue Tendenz, die ihren Grund wohl darin hat, daß die Bank deut- scher Länder einer Anleihenhäufung am Kapitalmarkt im kommenden Herbst da- durch entgegentreten will, daß die doch un- vermeidlich erscheinenden öffentlichen An- leihen nur langsam auf den Markt kommen sollen. Als erste dürfte davon die Lasten- ausgleichsanleihe in Höhe von 200 Millionen DM profitieren, die wohl in den nächsten Wochen aufgelegt werden dürfte. Sie wird aber nicht günstiger ausgestattet sein als die neun fünfeinhalbprozentigen Pfandbriefe. Der Emissionskurs soll mindestens mit 97,5 festgelegt werden. Statt Kartelle Zusammenarbeit (op) Gegen internationale Kartelle, aber für internationale Zusammenarbeit sprach sich Bundeswirtschaftsminister Pro- fessor Erhard am 16. Juni in München aus. Erhard, der auf der öffentlichen Plenar- sitzung der internationalen Wollkonferenz sprach, wandte sich nachdrücklich gegen jede Form von Protektionismus. Er erklärte, es gebe heute keine verantwortungslosere Wirtschaftspolitik als die, die den Protektio- nismus gleich welcher Form bejahe und durchführe. Aber auch Teilintegrationen seien überholt. Es sei jetzt die Zeit gekom- men, mit der„Miß wirtschaft“ der vergan- genen Jahre aufzuräumen. Von Jahr zu Jahr müsse mehr Ballast abgeworfen wer- den. Deutschland sei an der Zerrüttung der Weltwirtschaft mitschuldig, sei aber bereit, an der Schaffung einer besseren Wirt- schaftsordnung mitzuhelfen. Die Freiheit der westlichen Welt, auch auf politischem Gebiet, hänge von der Wiederherstellung der wirtschaftlichen Ordnung ab. Daher sei ein weiterer Ausbau der internationalen Wirtschaftlichen Zusammenarbeit notwen- dig. Die Erhöhung der Goldzahlungen der Europäischen Zahlungsunion wertete Er- hard als wesentlichen Schritt auf dem Wege zur Konvertierbarkeit der Währungen. Es müsse das Anliegen aller Länder sein, vom bilateralen System, besonders im Zahlungs- verkehr abzugehen. An der ersten öffentlichen Plenarsitzung der internationalen Wollkonferenz im Deut- schen Museum nahmen etwa 300 Delegierte aus 18 Ländern, sowie zahlreiche Beobachter teil. Wer deklamiert Landwirte oder Gesetzgeber? (dpa) Das Landwirtschaftsgesetz ist durch die vom Kabinett beschlossene Aenderung „weitgehend zu einer deklamatorischen Sache geworden“, sagte der Präsident des Deut- schen Bauernverbandes, Bernhard Bau- knecht, am 15. Juni einem dpa-Korrsepon- denten in Bonn. Die Verpflichtung der Bun- desregierung, durch Handhabung der Markt- ordnungsgesetze und der Handelspolitik Disparitäten in der Landwirtschaft zu be- heben, sei in der neuen Formulierung viel zu locker gefaßt. Es sei zu befürchten, daß die Bundes- regierung bei einer solchen Formulierung — ebenso wie bei der Heimkehrer-Ent- schädigung— von ihren gesetzlichen Mög- lichkeiten nicht hinreichend Gebrauch mache. Es genüge einfach nicht, betonte Bauknecht, wenn der Lohnaufwand für die ländlichen Arbeitskräfte in einem„ange- messenen“ Verhältnis zu den ortsüblichen Löhnen stehe. Mit einem derartig dehn- baren Begriff könnte„alles wieder auf Null gedreht werden“. Der Landarbeiterlohn müsse vielmehr den Löhnen vergleichbarer Berufsgruppen entsprechen. Wenn die vom Kabinett beschlossenen Aenderungen Ge- setz würden, bleibe die Gefahr einer dau- ernden Unterbewertung der Landarbeit be- stehen. Unabhängig von der Annahme des Land- Wirtschaftsgesetzes müsse die Bundesregie- rung Sofortmaßnahmen einleiten. Dringlich sei vor allem ein Gesetz, das die Umsatz- steuer für land wirtschaftliche Erzeugnisse — zumindest für Milch, Vieh und Fleisch beseitige, sowie eine Verordnung zur Er- höhung des Trinkmilchpreises. Die Stan- dardmilch mit drei v. H. Fettgehalt solle um vier Dpf pro Liter teurer werden. Die- ser Aufschlag müsse aber voll dem Erzeu- ger zugute kommen, da die gestiegenen Ko- sten bei der Bearbeitung und beim Handel bereits früher hinreichend ausgeglichen wurden.(Vergl. auch MM vom 16. Juni „Bevorzugung durch Gleichberechtigung— Die Landwirtschaft will erhalten werden“) Preisausgleich für Us-EKohle Bei den Verhandlungen über die ge- meinsame Einfuhr von 1,7 Millionen Tonnen amerikanischer Kohle unter Einschaltung der Gemeinschaftsor ganisation Ruhrkohle (GEORG) sind erneut Schwierigkeiten auf- getreten, wie in Kreisen des Bergbaus ver- Iautet. Ein Abschluß der Verhandlungen ist noch nicht abzusehen. Als das entscheidende Problem wird die Aufbringung der Diffe- renz zwischen dem deutschen und dem ame- rikanischer Kohlepreis bezeichnet, die im Freie Devisenkurse Geld Brief 100 belg. Francs 8,367 8,387 100 franz. Frances 1.1964 1,1984 100 Schweizer Franken 85, 70 95,90 100 moll. Gulden 110,105 110,325 1 kanad. Dollar 4.276 4,285 1 engl. Pfund 11.709 11.729 100 schwed. Kronen 80,86 31,02 100 dan. Kronen 60,32 60,44 100 norw. Kronen 56,49 33,61 100 Schweizer Fr.(frei) 98,225 96,425 1 Us-Dollar 4.2083 4.2183 100 DM-MNW= 512,50 DM-O; 100 DM-O= 20%% 2 DM-W Küstengebiet etwa zwölf bis 13 DM je Tonne ausmacht. Bei der ersten Großeinfuhr amerikani- scher Kohle für die deutsche Stahlindustrie im Umfang von 1,25 Millionen Tonnen wurde diese Differenz auf alle Werke der eisenschaffenden Industrie umgelegt. Hier- gegen bestehen erhebliche Widerstände, nicht nur seitens der Stahlwerke mit eigener Kohlebasis, sondern auch der Verbraucher von Us-Kohle anderer Wirtschaftszweige. Es wird daher für den Import von US- Kohle eine ähnliche Regelung gefordert, wie sie für Schrott besteht. Die Verzögerung im Verhandlungsverlauf könnte, so meint man, eine Verteuerung der amerikanischen Kohle zur Folge haben, und zwar vor allem wegen des Anziehens der Frachtsätze. Auch wird Frachtraummangel befürchtet. Wenn man auch die Kohleversorgung im Sommer für gesichert hält, so wird die Lage vom Berg- bau für den Herbst als wenig günstig be- urteilt, wenn es nicht gelingen sollte, die Versorgungslücke durch amerikanische Ein- fuhren zu schließen.(Vergl. auch MM vom 16. Juni 1955„Wieder US-Kchle“.) Kaum glaubhaft, aber wahr Sinkende Kfz.- Produktion (AP) Nach dem monatlichen statistischen Bulletin der Vereinten Nationen ist die Kraftfahrzeugproduktion in den Vereinigten Staaten und Kanada im vergangenen Jahr um 11 v. H. zurückgegangen, während sie sich in Westeuropa um annähernd 27 v. H. erhöhte. Insgesamt ist die Weltproduktion, ohne Berücksichtigung der kommunistischen Länder, um drei v. H. zurückgegangen und hat gegenüber dem Höchststand von mehr als 10 Mill. Einheiten im Jahre 1950 im vergangen Jahr nur noch 9 644 000 Einheiten betragen. In der Bundesrepublik erhöhte sich die Kraftfahrzeugproduktion im Jahre 1954 um fast 40 V. H., wodurch Frankreich seinen Platz als drittgrößtes Kfz-Herstellerland an Deutschland verlor. Außerdem eroberte die Bundesrepublik den bisher von den Verei- nigten Staaten eingenommenen Platz des zweitgrößten Exporteurs von Personen- wagen. 5 Zölle regieren die Wirtschaft Vor der Verwaltungs- und Wirtschafts- akademie Baden sprach der Präsident der nordbadischen Zollverwaltung, Finanzpräsi- dent Dr. Eulitz, über„Zölle und Wirtschaft“. Sein Anliegen war, die allgemeinen Auffas- sungen über die Aufgaben der Zollverwal- tung zu korrigieren. Er kennzeichnete die Wirtschaftliche Aufgabe als die gröbere gegenüber der flnanzpolitischen. Sie werde vor allem durch die beiden Dogmen der in- ternationalen Handelspolitik, den Freihandel und den Schutzzoll, bestimmt. Bei seiner Darstellung widmete sich Dr. Eulitz ein- gehend der deutschen Zolländerung von 1951. Die Bundesrepublik sei mit ihrem Beitritt zur Europäischen Zoll-Union den vorherr- schenden Entwicklungstendenzen gefolgt, nachdem Großbritannien und die übrigen wichtigsten Handelspartner Deutschlands schon lange den Wertzoll anwandten. Der internationale Trend zum Wertzoll halte an. Die Einführung des Wertzollsystems stelle in der deutschen Zollgeschichte den wich- tigsten Wendepunkt seit der Errichtung der Zollunion von 1834 dar. Bei den klassischen Finanzzöllen wartete der Redner mit einer abschaulichen Statistik auf. Die Klassischen Finanzzölle haben gegenüber den Schutzzöl- len ihren Anteil am Gesamtaufkommen von 51,8 v. H. im Jahre 1951 auf 62,1 v. H. im er- sten Halbjahr 1954 steigern können. Daran ist der zunehmende Konsum von Einfuhr- gütern wie Kaffee, Kakao, Tabak, Tee und Branntwein abzulesen. Von dem Gesetzent- wurf zur Aenderung des Veredelungszolles sagte Dr. Eulitz, daß durch eine solche Neu- regelung es der gesamten deutschen Export- industrie möglich sein werde, sich des Zoll- Veredelungsverfahrens zu bedienen. Das sei besonders durch die Lockerung des Näm- lichkeitsprinzips gegeben, indem es nunmehr möglich sein soll, Ersatzgut auszuführen. dt. Rückgrat der Wasserstraßenpolitik (AP) Auf einer Wirtschaftstagung des Donau- Europäischen Instituts in Wien sprach am 10. Juni das Vorstandsmitglied der Rhein-Main-Donau-AG, Dr.-Ing. Fuchs, München, über die Bedeutung der Rhein- Main-Donau-Großschiffahrtsstrage als Rück- grat der europäischen Wasserstragenpolitik. Nach einer Würdigung der deutschen Binnenschiffahrtsleistung befaßte sich der Vortragende mit dem Rhein-Main-Donau- Projekt und erklärte, daß dessen Verwirk- lichung keine innerdeutsche, sondern eine gemeinsame europäische Angelegenheit sei. Dr. Fuchs sagte u. a., die Errichtung dieses internationalen Transitweges würde Südost- europa den unmittelbaren Zugang zum Rhein-Main- Gebiet, zum Ruhrgebiet und zu den Nordseehäfen ermöglichen und gleich- zeitig Nordwesteuropa die Verbindung nach Oesterreich und den anderen Donaustaaten erleichtern. Der Redner erläuterte sodann an Hand von Statistiken den wachsenden Außenhan- delsverkehr der Bundesrepublik mit den Donaustaaten. So lieferte die Bundesrepu- blik nach Oesterreich im Jahre 1953 rund 2,9 Mill. t Güter, im vergangenen Jahr be- reits über 3,3 Mill. t gegenüber nur 837 000 t des Deutschen Reiches im Jahre 1936. Die westdeutschen Einfuhren aus Oesterreich stiegen in den beiden letzten Jahren von 1,5 Mill. auf 1,6 Mill. t gegenüber nur 555 800 t im Jahre 1936. Ausreichende Kautschuk-Synthese fkür die Bundesrepublik vonnöten (VWD) Die ordentliche Jahresmitglieder- versammlung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie befürwortete am 15. Juni in Travemünde die Wieder- errichtung einer leistungsfähigen deutschen Kautschuk-Syntheseanlage und beschloß die zur Förderung dieses Projektes notwendigen Maßnahmen. Der erste Vorsitzende des Wirtschafts- verbandes der deutschen Kautschukindustrie, Direktor Dr. Hoppmann, wies mit Nach- druck darauf hin, daß die Bundesrepublik einen weit ungünstigeren nationalen Ge- samtkautschukpreis habe als die USA, die über eine große Kautschukproduktion ver- fügen. Der deutsche Kautschukpreis liege um mehr als 20 v. H. über dem amerika- nischen Gesamtkautschukpreis. Dieser Tat- bestand und das in den Jahren 1958 bis 1960 zu erwartende wachsende Mißverhält- nis zwischen Weltkautschukerzeugung und -bedarf lasse die Errichtung einer Synthese- Anlage sinnvoll erscheinen. Diese Ueber- legungen würden auch in anderen Ländern angestellt, sogar in Großbritannien, dem klassischen Land der Naturkautschukproduk- tion. Die Kunstkautschukerzeugung werde ernstlich erwogen und zum Teil sogar ver- Wirklicht in Großbritannien, Italien, Frank- reich, ja man spreche sogar schon von Indien und Brasilien. Der Ehrenvorsitzende des Wirtschaftsver- bandes, Präses Albert Schäfer, wandte sich Nebenräume steuerlich ausgeklammert Eine Grundsatzfrage des Steuerrechts Nach 5 7b ESt̃ können bei Gebäuden, die zu mehr als 80 v. H.(bei Errichtung zwi- schen dem 31. Dezember 1948 und dem 1. Ja- nuar 1953) bzw. zu mehr als 66/ v. H.(bei Errichtung nach dem 31. Dezember 1952) Wohnzwecken dienen, im Jahre der Herstel- lung und im darauf folgenden Jahr je 10 V. H., in den folgenden 10 Jahren bis zu je 3 V. H. der Herstellungskosten als Ab- schreibung für Abnutzung(AfA) angesetzt werden. Die Est-Richtlinien klammerten bisher die Berechnung der Wohnfläche und der gesamten Nutzfläche die Grundflächen der Dachböden, Keller, Trockenräume und Waschküchen aus. In Grenzfällen gingen die Steuerpflichtigen dadurch vielfach der Steuervergünstigung verlustig. Anträge auf Gewährung der Abschreibungsfreiheit aus Billigkeitsgründen wurden erfahrungsgemäß nicht genehmigt, wenn lediglich die genann- ten Grenzen von 80 bzw. 66¾ v. H. gering- fügig unterschritten waren und weitere Bil- ligkeitsgründe(schlechte Vermögenslage, Exi- stenzgefährdung) nicht gegeben waren. Nunmehr ist durch ein Urteil des Bundes- finanzhofes vom 18. November 1954 die Frage entschieden worden. Danach kann jetzt im Gegensatz zu den 88 25 bis 27 der Berech- nungsverordnung vom 20. November 1950, die durch die Ausklammerung der genannten Nebenräume eine Begünstigung der Bauher- ren bezweckte, steuerlich die Grundfläche der Dachböden, Keller, Trockenräume und Waschküchen in die gesamte Nutzfläche ein- bezogen und dem Wohnzwecken dienenden Teil des Gebäudes im Sinne des 8 7b EStG zugerechnet werden. Es ergibt sich dadurch in der Regel ein Vorteil für den Steuerpflich- tigen. In diesem Zusammenhang ist die Frage aufgetaucht, ob durch das BFH-Urteil auch bereits rechtskräftig abgelehnte Anträge auf Zubilligung des 8 7b geändert werden kön- nen, wenn nach dem neuen Rechtszustand die Mindestgrenzen von 80 bzw 66¾ v. H. erreicht werden. Die Frage wird von der Verwaltung unter Berufung auf 58 222 Abs. 2 AO verneint, weil eine Aenderung der Recht- sprechung eine Berichtigung bereits rechts- kräftiger Veranlagungen nicht rechtfertigt. Da jedoch 8 7b EStò unter Umständen auf 12 Jahre hinaus fortwirken kann, taucht die weitere Frage auf, ob bei rechtskräftiger Veranlagung für die Erstjahre wenigstens für die Folgejahre, die noch nicht rechtskräf- tig bzw. noch nicht veranlagt sind, der da- für zustehende Sonderabschreibungssatz ge- währt werden kann. Die Frage wird zu be- jahen sein. Es können so gegebenenfalls bei rechtskräftiger Veranlagung für das erste Jahr die Sonderabschreibungen von 10 Pro- zent lediglich für das zweite Jahr und für die 10 Folgejahre jeweils bis zu 3 v. H. Son- der-AfA gewährt werden. Es empfiehlt sich, in derartigen Fällen entsprechende Anträge bei den Finanz- aämtern zu stellen, da nicht damit zu rechnen ist, daß die Finanzverwaltung von Arts wegen alle bisher abgelehnten Anträge dar- aufhin überprüft, ob für die Zukunft die Grenzen von 80 bzw. 66 v. H. auf Grund der neuen Berechnungsart erreicht sind und damit für die Folgejahre die Sonderabschrei- bung zu gewähren sein wird. ob- gegen die zunehmende Typenverwilderung in der Industrie, von der auch die Kaut- schukindustrie nicht ausgenommen sei. Die USA seien in der Typenbegrenzung vorbild- lich. 92 v. H. des Ausstoßes an Pkw-Reifen in den USA würden sich auf vier Reifen- größen beziehen. Eine sinnvolle Typen- bereinigung hätte nach Ansicht Schäfers eine beachtliche Veränderung der Produk- tionskosten zur Folge. Eine Normalisierung des Marktes und die schon jetzt verspürbare Verknappung von Arbeitskräften mache Rationalisierungen notwendiger denn je, wobei es unerläßlich sei, die Investitionen im richtigen Verhältnis zur Kostendegression zu betrachten. kee Kreditquellen analysiert (Schi.) Eine Auswertung von 3000 Schm. melpfeng-Handelsauskünften läßt die n. anspruchnahme von FKreditbanken, Spatz kassen und Kreditgenossenschaften durch Industrie, Handel und Handwerk erkennen Es arbeiten Ind. Groß. Einzih, Handy nur mit Banken 39,1% 46,1% 204% 16% mit Banken und 1 Sparkassen“) 27,7% 17,1% 13,0% 35% nur mit Sparkassen“) 21,1% 25,4% 41,3% 4260 ohne Angabe 12,1% 11,4% 25,3% 30% 100,0% 100,0% 100.0 ½ 100% ) einschl. Kreditgenossenschaften Daraus geht eindeutig hervor, daß In. dustrie und Großhandel besonders stark mit Kreditbanken zusammenarbeiten, während Einzelhandel und Handwerk, wie erwarte vor allem Sparkassen sowie Kreditgenosseg. schaften in Anspruch nehmen. Politik stört den Betriebsfrieden Betriebsversammlungen sind für die Ir. örterung politischer und parteipolitische Fragen nicht zuständig. Diese Feststellung traf der Erste Senat des Bundesarbeltz. gerichtes in Kassel auf eine Rechtsbeschwerde hin, die von zwei Betriebsratsmitgliedern einer Bremer Firma gegen einen Beschlüd des Landesarbeitsgerichts Bremen erhoben worden war. Der Erste Senat betont, es ge Pflicht der an der Betriebsversammlung teilnehmenden Betriebsratsmitglieder, ins. besondere wenn sie die Versammlung lei. ten, für die Beachtung dieses Grundsatzes Sorge zu tragen. Betriebsratsmitglieder, die vorsätzlich oder fahrlässig die Erörterung von Angelegenheiten auf einer Betriebs- versammlung zulassen, die geignet sind, den Betriebsfrieden ernstlich zu gefährden, könnten damit eine grobe Verletzung ihrer gesetzlichen Pflichten begehen. Bei dem Prozeß ging es um ein Tele- gramm, das als Protest gegen ein am 12, full 1953 in Gießen geplantes Stahlhelmtreffen an die hessische Landesregierung gerichtet werden sollte. Auf der Betriebsversamm- lung hatte einer der klagenden Betriebsräte der Versammlung vorgeschlagen, die Ab- sendung dieses Telegramms gutzuheigen. Ein Teil der Belegschaftsmitglieder hatte daraufhin die Versammlung verlassen, Das Telegramm war dann mit übriggebliebener Mehrheit angenommen und abgesandt wor. den. Die Firma hatte den Ausschluß von drei Betriebsratsmitgliedern aus dem Be. triebsrat wegen grober Verletzung ihrer gesetzlichen Pflichten beantragt. Diesem Antrag hatte das Arbeitsgericht Bremen entsprochen.(Aktenzeichen: 1. abr. 48) Minister Storch und DGB- Vertreter Richter s Prachen auf der ILO- Vollversammlung Das Ziel der sozialpolitischen Gesetzgebung in der Bundesrepublik ist, den Arbeitnehmer auch im Industriezeitalter als freien Men- schen zu erhalten und ihm das Persönlich- keitsgefühl immer wieder ins Bewußtsein zu bringen. Mit dieser Grundsatzerklärung be- gann Bundesarbeitsminister Anton Storch am 16. Juni in Genf seine Rede vor der Vollversammlung der 38. Internationalen Arbeitskonferenz(ILO). Zur Sicherung des sozialen Friedens sei die Bundesregierung dabei. ein umfang- reiches Programm zur Neuordnung der Sozialleistungen auszuarbeiten. Die Frage der Renten werde dabei im Vordergrund stehen. Eine Reform der Sozial versicherung solle der eigenen Initiative und der Selbst- hilfe der Versicherten genügend Spielraum lassen. Storch betonte, die Staatshilfe dürfe nicht so weit gehen, daß der Wille zur Selbst- hilfe gelähmt werde. Der Bundesarbeitsminister sagte in sei- ner Rede weiter, daß die Vollbeschäftigung in der Bundesrepublik praktisch erreicht sei. Bei 17,5 Millionen Arbeitnehmern gebe es KURZ NACHRICHTEN Die Industriegewerkschaft Chemie, Papier, Keramik, Bezirksleitung Baden-Württem- berg hat zum 31. Juli 1955 die bestehenden Lohntarife für die papier-, zellstoff- und pappeerzeugenden Betriebe im Land Baden- Württemberg gekündigt. Die Gewerkschaft fordert eine Lohn- erhöhung von 10 bis 13% auf die zur Zeit geltenden Tariflöhne. Als Begründung führt die Gewerkschaft die Forderung nach einer erhöhten Betei- ligung der Arbeitnehmer an der gesteigerten Produktivität der Betriebe an. Die Holding- Mitbestimmung vertagt (Hi.) Die Beratungen der vorliegenden zwei Gesetzentwürfe über die Mitbestimmung bei den Holding- Gesellschaften der Montanindu- strie durch die zuständigen Bundestagsaus- schüsse können aus technischen Gründen in- folge des noch umfangreichen Gesetzgebungs- programmes des Bundestages vor den Parla- mentsferien nicht mehr zu Ende geführt wer- den. Eine Verabschiedung eines entsprechen- den Gesetzentwurfes durch den Bundestag ist somit frühestens im Oktober zu erwarten. „Kartell-Klausur“ verschoben (Hi.) Die ursprünglich für Ende dieses Mo- nats vorgesehene dreitägige Klausur des wirt- schaftspolitischen Ausschusses des Bundestages, in der über die weitere Behandlung der vor- liegenden drei Kartellgesetzentwürfe beraten werden soll, findet nunmehr am 4. Juli in Bad Neuenahr statt. Hessen gegen ausländische Arbeitskräfte (dpa) Der hessische Minister für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr, Gotthard Franke, hat beim Bundesarbeits ministerium Eimspruch gegen die Beschäftigung italienischer Land- arbeiter in der Bundesrepublik erhoben. Franke lehnte es ab, fremdländische Arbeiter zu be- schäftigen, solange in einzelnen Teilen des Bundesgebietes noch eine beachtliche Zahl von Arbeitskräften zur Verfügung stehe. Baugewerbe vorzeitig auf Höchsttouren (VWD) Im Wohnungsbau und der übrigen Bautätigkeit setzte im April ein kräftiger Auf- trieb ein, der nach Mitteilung des Bundeswoh- nungsbauministeriums auch im Mai anhielt. In den Schwerpunkten der Bautätigkeit sei bereits im April und Mai eine Vollbeschäftigung ein- getreten. Im gesamten Bauhauptgewerbe seien Ende April 1 266 000 Personen beschäftigt ge- wesen. Diese Zahl ist im vergangenen Jahr erst im August erreicht worden. Auch die Zahl der im April geleisteten Arbeitsstunden liege um neun v. H. höher als die des gleichen Mo- nats im Vorjahr. Das Bauvolumen sei nach dem Index von 110(1936 gleich 100) im März 1955 auf 203 im April gestiegen und stehe da- mit um 12 v. H. über dem Ergebnis vom April 1954. Das Preisbild am Baumarkt hat sich im Mai gegenüber dem Vormonat nicht we⸗ sentlich verändert. Die Voraussetzungen für die Finanzierung des Wohnungsbaus durch den privaten Kapitalmarkt haben sich im Berichts- monat weiterhin günstig entwickelt. 140 Mill. DM für Buna-Anlagen (VWD) Bei einer Besichtigung der Chemi- schen Werke Hüls schätzte Direktor Dr. Beck mann die Kosten der geplanten neuen Buna- Anlage auf Oelbasis, die mit einer Jahres- kapazität von 45 000 Tonnen ausgestattet wer- den soll, auf etwa 140 Mill. DM. Den Preis 19 5 ein kg Buna bezifferte er auf etwa 2,60 Verfahrensordnung des Schuldenschiedsgerichts (dpa) Der Schiedsgerichtshof und die ge- mischte Kommission, die auf Grund des Ab- kommens über deutsche Auslandsschulden mit Sitz in Bremen gegründet wurden, haben eine Verfahrensordnung fertiggestellt, nach der über Streitfälle zwischen den Regierungen der an dem Abkommen beteiligten 23 Länder so- Wie privater Gläubiger und Schuldner verhan- delt werden soll. Die Verfahrensordnung wird jetzt den Regierungen zugeleitet. Schwierigkeiten mit Jugoslawien (VWD) Das im Juni 1954 abgeschlossene deutsch- jugoslawische Warenabkommen für die Zeit vom 1. Juli 54 bis 30. Juni 55 soll über den 30. Juni hinaus verlängert werden. Dauer und Form der Verlängerung sind in Bonn zur Zeit jedoch noch nicht bekannt. Es wird von zu- ständiger Seite ausdrücklich betont, daß an deutsch- jugoslawische Verhandlungen in ab- sehbarer Zeit nicht zu denken sei. Die jugo- slawischen Lieferungen nach der Bundesrepu- blik sind im laufenden Vertragsjahr hinter den jugoslawischen Zusagen und den deutschen Erwartungen zurückgeblieben. Dementspre- chend waren auch die deutschen Gegenlieferun- gen gering. Die westdeutsche Ausfuhr nach Jugosla- wien belief sich 1954 auf 61,6 Mill. Dollar ge- genüber 69,2 Mill. Dollar 1953. Im ersten Quar- tal dieses Jahres war im Vergleich zum Vor- jahr eine Steigerung von 14,3 Mill. Dollar zu verzeichnen. gegenwärtig nur noch 4 Prozent Erwerbslose Im Wohnungsbau bemühe sich die Bundes- regierung, die neuen Wohnungen als Eigen- heim zu errichten, weil die eigene Wohnung wesentlich für die Existenzsicherung des“ Die Zusätzlichen dsr arbeitenden Menschen sei. Aufwendungen an Soziallasten bezifferte Storch auf jährlich etwa 6 Md. DM. Weit über die Hälfte dieser Summe werde für Renten an rund 4,2 Mill. Kriegsbeschädigte, Krie- gerwitwen und Waisen ausgezahlt. Die Häufigkeit von Streiks ist kein Grad- messer für gute oder schlechte Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmem, erklärte der DGB-Delegierte Willi Richter vor der ILO- Vollversammlung. Zu dem Be- richt des Generaldirektors des Internatio- nalen Arbeitsamtes, in dem Streikmaßnak- men als„veraltet“ bezeichnet werden, meinte Richter, daß die Arbeitnehmerschaft wohl selber glücklich wäre, wenn sie aul das Druckmittel des Streiks verzichten könnte. Solange jedoch die Wirtschaft nicht demokratisch organisiert sei und der Ar- beitnehmer nur dann an der Verteilung des Sozialproduktes mitwirken könne, wenn er über das Mittel der kollektiven Arbeits niederlegung verfügt, würden Arbeitnehmer und Gewerkschaften für die Erhaltung des Streikrechts kämpfen. Das Bestreben der Gewerkschaften, staat- liche Eingriffe in ihre Tätigkeit zu verhüten, bezieht sich nach Ansicht Richters auf den gesamten Bereich der Koalitionsfreiheit und der Kollektivverhandlungen. Marktberichte vom 16. Juni Mannheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt VWD— Anfuhr genügend und reichhaltig. satz normal, gute Qualitäten gefragt. Es erzielten: Blumenkohl Stück 4090; Spargel 1 1501, II 145158, III 130—140, IV 35—65; Treiphausselet gurken ausl. 7090, dto. dtsch. 65900: Tarot Holl. Bd. 80—90, dto. dtsch. Bd. 2025; on 1014; Kartoffeln ait 10-10%, dto, neue u 5 30 kg Sack 1314, dto. lange 30 kg Sack 227 dato. Gallatiner 2021; Merrettich 50-60, Bete 0 910; Radieschen Bd. 1012; Rettſche Bd u dto. stück 15—18; Rhabarber 9-10 Koptsal Stück 1 1416, II 1012; Schnittlauch 93. ö 20—22; Tomaten holl. 90—100, ital. jebelg Weiskohl 22.26; Frühwireing 14-16, 1 piel ausl. 2428; Aepfel 2645, dto. ausl. 30—45 sinen 5085; Bananen Kiste 16—19; Erapesreg ½ kg 120140; Kirschen dt. 30-60; Zitronen 36—40, dto. Stück 171. Mannheimer Ferkelmarkt VWD— Auftrieb: 112 Ferkel und 1 M bi Preise für Ferkel bis 6 Wochen alt 35. 55 15 36,.— Dul und über 6 Wochen alt 4c.— ett 55,.— DM je Stück. Laufer 118, DM. Marktve langsam, großer Ueberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise 5 VWD— Preise in DI je kg organ Klammern) Inlandfleisch: Ochsen e 3000 bis 3,0): Rind 4,004.10(,90—4.00): Kun nen (3,103, 40); Bullen 4,00 4,05(3.904,00); 3,10—3,30(3,20—3,30); Kalb 4,40—4,90 185 Hammel 3,20—3,50(3, 403,50). Tendenz: a Importfleisch keine Notierung. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroß VWD— Spargel 1 140—4143, 11 129—132, bis 112, V 50—54. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt VWD— Spargel 1 141-142, 11 126132, bis 122, IV 4556. Mannheimer Eiergroßhandelspreise Ur VWD— Die Marktlage ist sehr bbeprel Klasse B. gennt man als Großghangelsanggen von an den Hinzelhandel 19% Dpf mit Abscn 1,25 nach oben und 1 Dpf nach unten. NE-Metalle Hlektrolyt-Kupfer für Leitz wecke Blei in Kabeln Zluminſum für Leitzwecke Westdeutscher Zinnpreis markt III 1b 11 10 440-444 Pl. 124125 Pf 242 5 DM nehr Beri Bosc höht umte Lrze ande in konr este Bosc Berl und dem erhö Kräf erzie 5 Hau, euro des aufg Bila auf var dle Axti Ar r 8 8 Pa .Fr N 17 1 1 17 126/ Samstag, 18. Juni 1953 MORGEN Seite 18 Robert Bosch EmbH weiter im Aufstieg Umsätze, Sozial-Leistungen, Beschäftigtenzahl erhöht Umsatzsteigerung in allen von dem Unter- ehmen betriebenen Zweigen meldet der unc gericht der Geschäftsführer der Robert 301 % 100 0% Bosch Gmbkl., Stuttgart. Im Jahre 1954 er- böte sich im Kraftfahrzeugsektor— er umtaßt mehr als zwei Drittel der Bosch- Lrzeugung— der Umsatz um 31 v. H., auf deren Gebieten um 16 v. H. Die Umsätze n Kühlschränken und Kühlaggregaten konnten trotz kühler Witterung weiterhin besteigert werden. Die Nachfrage nach der bosch-Küchenmaschine üperflügelte das An- gebot und konnte im letzten Viertel des gerichtsjahres nur teilweise gedeckt werden. bas Elektrowerkzeuge-Geschäft hat im In- und Ausland weiter zugenommen. Auch auf em Oelergebiet gelang es, den Umsatz zu erhöhen. Das Auslandsgeschäft wurde nach Kräften gefördert; erhebliche Fortschritte erzielt. Die unmittelbare Ausfuhr beträgt 6 v. H. des erhöhten Gesamtumsatzes. Hauptabnehmer sind nach wie vor die europäischen Länder. Eine stetige Zunahme les UDeberseegeschäftes ist zu verzeichnen. Im Berichtsjahr wurde die im Jahre 1926 uigenommene Dollaranleihe(Stand laut llanz vom Jahre 1953 5,18 Mill. DM) bis ur Stücke im Nominalwert von 17 500 Dol- ar( etwa 70 O0 DM) abgewickelt, so daß e gesamte Stuttgarter Fabrikanlage von Bilanzvergleich (in Mill. D) 1954 116,72 100,04 6,47 2,385 91.61 8,98 8.69 0,14 1953 90,88 85,35 16,47 1787 84,02 6,46 15,21 0,19 Axtiva: Anlagevermögen Vorratsvermögen Wertpapiere KHypotheken u. Grundst.-Ford. Forderungen Wechsel und Schecks flüssige Mittel Rechnungsabgrenzung ss: Stammkapital Rücklagen 8 Ausgleichsposten Wertberichtigungen Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzung SGewinnvortrag i) Jahresreingewinn 2) 4,02 Bilanzsumme 3) 332,00 Gewinn- und Verlustrechnung (in Mill. DM) 48,00 90,06 7,79 4,95 54,08 115,72 4,29 3.11 48,00 90,06 6,83 4,11 48,97 95,54 2.93 2,86 3,13 302,42 1953 110,25 9,81 9,13 13,49 2,24 94,65 5,99 1954 136,86 12,27 10,59 20.00 2.27 106,58 7,12 ufwendungen: Löhne und Gehälter gesetzliche soziale Abgaben freiwillige soziale Leistungen Abschreibungen 8 Zinsen sonstige Aufwendungen Reingewinn) l träge: Gewinnvortrag) Jahresrohertrag teiligungserträge tale 3) 2,86 241,39 0531 3,11 292,89 0,20 295,69 jeweils aus dem Vorlahr; 2) jeweils des laufen- 244,56 umgerechnet, ergeben sich: der Haftung frei ist. Die im Jahre 1953 ge- gebene 8%ige Anleihe(20 Mill. DM) wurde für Investitionen über den aus Abschreibun- Sen zur Verfügung stehenden Betrag hinaus voll in Anspruch genommen. Interessante Details aus dem Bericht: „Die uns im abgelaufenen Geschäftsjahr aus Mitteln der Investitionshilfe zugeteilten Wertpapiere mußten größtenteils zur Dek- kung der laufenden Geldbedarfs veräußert werden. Wie zu erwarten war. trat gegen Jahresende eine gewisse Anpassung unserer Finanzen ein.“ Es wird viel zu wenig beachtet, daß die Finanzierung der Investitionen aller Art in den letzten Jahren zu einem beängstigend großen Teil auf dem Wege der Verschuldung vorgenommen wurde. Infolge der enormen Steuerlasten war die Wirtschaft gezwungen, sich langfristig oder kurzfristig fremdes Kapital zu beschaffen.“ Die Tochter gesellschaften der Bosch- mbH haben sich befriedigend entwickelt. Es handelt sich hierbei um die Eugen Bauer GmbH, Stuttgart- Untertürkheim: Blaupunktwerke GmbH, Hildesheim; Blaupunkt- Elektronik mbH, Berlin-Wilmersdorf(ab 1. 4. 1955 Deutsche Elektronik mb); Junkers& Co., Gmb, Stuttgart; Eisemann mbH, Stuttgart; Fernseh- GmbH, Darmstadt; Seintilla A8, Solothurn/ schweiz; sowie die Vertriebsgesellschaften Robert Bosch Corporation, New vork; Robert Bosch Canada Limited, Montreal; Robert Bosch Limited, London. Infolge der starken Geschäftsausweitung erhöhte sich neuerdings die Zahl der be- schäftigten Angestellten und Arbeiter um 4087 Personen. Um die Jahreswende beschäf- tigte die Bosch GmbH. 26 47/1 Mitarbeiter (ohne Lehrlinge und Praktikanten). Dazu kommen 4886 Betriebsangehörige der deut- schen Tochtergesellschaften. Seit der Wäh- rungsreform wurden von Bosch und Toch- tergesellschaften insgesamt 15 8086 Arbeits- Plätze geschaffen. 5 Der durchschnittliche Stundenverdienst eines Facharbeiters im Stammhaus(Zeit- und Stücklohnarbeiter) betrug im Berichts- jahr 2,31 DM; er lag damit um 38 v. H. höher als im Jahre 1949 bzw. 85 v. H. über dem Lohndurchschnitt von 1938. Demgegenüber ist folgende Steigerung des Lebenshaltungsindexes zu vermerken: +. 8 v. H. gegenüber 1949 + 69 V. H. gegenüber 1938 Die Gehälter der Bosch- Angestellten haben sich— so sagt der Geschäftsbericht aus— jetzt an die Entwicklung der Lebens- Hhaltungskosten angepaßt. Die gesetzlichen und betrieblichen Sozialleistungen betrugen insgesamt 37 v. H. der berichtigten Lohn- und Gehaltssumme; hiervon entflelen 20 v. H. auf gesetzliche und 17 v. H. auf betriebliche Leistungen. Auf den Kopf der Belegschaft gesetzliche Sozialleistungen 972 DM Die Gesamtheit der Aufwendungen für Löhne und Gehälter, gesetzliche Abgaben und freiwillige soziale Leistungen beläuft sich auf 159,71 Mill. DM. Im Verhältnis zu dem sich auf 295,69 Mill. DM belaufenden Rohertrag ergibt sich eine mehr als 50pro- zentige Beteiligung der Arbeitnehmer am erwirtschafteten Bruttogewinn. Eine Quote, die bei der aus der Bilanz ersichtlichen außerordentlichen Kapitalintensität des Un- ternehmens dafür spricht, daß alles daran- gesetzt wurde, der Belegschaft einen mög- lichst hohen Anteil an den erwirtschafteten Werten zukommen zu lassen. Bei Betrachtung der Bilanz fällt die er- hebliche Vermehrung des Anlagevermögens ins Auge. Den größten Wertzugang er- brachte die Gründung ausländischer Toch- ter- und Beteiligungsgesellschaften, wobei die vorgesehenen Kapitalanteile aktiviert sind; unter kurzfristigen Verbindlichkeiten stehen ihnen jedoch erhebliche Einzahlungs- Verpflichtungen gegenüber. Bei Grundstük- ken und Gebäuden beträgt der Zuwachs 9,7 Mill. DM. Der Wert der in Betrieb ge- nommenen Maschinen und maschinellen Anlagen überschritt die Abschreibungen um 3,5 Mill. DM. Eine beträchtliche Zunahme ist auch bei den Vorräten festzustellen. Diese Erhöhung hängt mit verlängerten Liefer- fristen und der erforderlichen frühzeitigen Lagereindeckung bei Rohstoffen zusammen. Der zum Jahresende 1953 vorübergehend stark angestiegene Wertpapierbestand wurde abgebaut, um den dringenden Bedarf an flüssigen Mitteln decken zu können, Die starke Erhöhung dieser Position im Jahre 1953 hing mit der Bezahlung des sogenann- ten Ablösungsbeitrages von 33% v. H. des Wertes für bislang gesperrt gewesene schweizerische Wertpapiere zusammen. Im Zusammenhang mit der erwähnten Einlösung der Dollar-Anleihe steht das An- wachsen der sonstigen langfristigen Ver- bindlichkeiten. Die weitere Erhöhung dieses Kontos ist auf Zuweisung an die Bosch- Hilfe e. V. zurückzuführen. Bei den kurz- fristigen Verbindlichkeiten haben sich— wie bereits ausgeführt— die Einlage gegenüber ausländischen Beteiligungsgesellschaften im Sinne einer Erhöhung dieser Position aus- gewirkt. In der Gewinn- und Verlustrechnung sind Aufwand und Ertrag erneut angestie- gen. Die Löhne und Gehälter allein haben um etwas mehr als 24 v. H. zugenommen. Das Berichtsjahr schließt mit einem Rein- gewinm von 4 016 191,61 DM ab. Einschlieg- lich des Gewinnvortrages stehen der Gesell- schafter versammlung 7 122 109,68 DM zur Verfügung. Es wird vorgeschlagen, auf das Stammkapital von 48 Mill. DM eine Divi- dende von 8 v. H. in Höhe von 3 840 000 DM auszuschütten und den verbleibenden Rest Dividenden- Vorschläge Th. Goldschmidt Ad, Essen— 6%(HV 3. 7.) Textilausrüstung und Druckerei Prinz A, Augsburg— 5%(HV 8. 7.) F. Thoerl's Vereinigte Harburger Oelfabriken AG, Hamburg-Harburg— 8%(HV 29. 6.) Transport-Actien- Gesellschaft, Hamburg 4%(HV 13. 6.) Dividenden- Ausschüttungen Heinrich Bergbau AG, Essen-Ueberruhr— 6% (It. HV 15. 6.) Effektenbörse Lloyd Dynamowerke Ad, Bremen— 4%(lt. HV 15. 6.) Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker und Ude A6, Hamburg-Bergedorf— 7%(It, HV 14. Juni) 5 Kapitalerhöhungen Th. Goldschmidt AG, Essen DM auf 20 Mill. DM(EV 5. Juli) f Silkona Strumpffabrik GmbH. Pforzheim von 2,00 Mill. DM auf 4,00 Mill. DM Enzinger-Union-Werke AG, Mannheim— von 3,048 Mill. DM auf 4,6 Mill. DM(HV 26. 7) um 3,5 Mill. Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. Mannheim Frankfurt a. M., vom 13. Juni bis 16. Juni 1955 Börsenverlauf. Der freundliche Ausklang der Mittwochbörse zog weitere Rückläufe nach sich, Wo- mit bei leicht belebtem Geschäft eine allgemeine Erholung eintrat. Im Vordergrund des Geschehens standen Kalipapiere mit Kurssteigerungen von 5 bis zu? Punkten. Daneben sind allgemeine Chemie- papierer zu nennen, mit 4 bis 8 Punkten, schlag und die Bezugsrechtsankündigung günstig auswirkte. Auch IG-Farbenliduis Wobei sich bei Goldschmidt der höhere Dividendenvor- wurden bei leh- haften Umsätzen bis zu 1 Punkt gebessert aufge nommen, während 18-Farbennachfolgegesellschaf- ten ruhig lagen und nur kleine Veränderungen gegenuber dem Vortag aufwiesen. Montane und Bergbauaktien erzielten Gewinne bis zu 2½ Funk ten, lediglich Hüttenwerke Siegerland und Har- pener Bergbau zogen darüber hinaus Handel. Interessenkäufe in Daimler an. Elektro- und Tarifwerte lagen bis zu 2 Punkten höher Im führten zu einem Kursanstieg von 11 Punkten, während die anderen Motorenaktien im allgemeinen leicht nachgaben. Banken im großen und ganzen kaum ver- ändert, Bankenreste zumeist leicht anziehend. Textil- und Zellstoffpapiere freundlicher, Werft und Schiffahrtsanteile gut behauptet. Pfandbriefe waren auf letzter Basis gefragt, Während Industrie- obligationen leicht uneinheitlich tendierten und eher etwas nachgaben. Aktien 13. 6. 16 6. Aktien é) 13. 6. 10. 6. Aktien 13. 6.„16. 6. Mannesmann Metallges Rhein-Braunk. Rhein. Elektr. Rheinstahl!l! RWE„* 0 aceumulatoren Adlerw. Kleyer §³Ü˙— Aschz ell! Augsburg-Nürnb. Bayer. Motoren Bemb erg Berger Tiefbau BBC 0 Buderus 162 12⁵ 277 132 208 164½ 125½ 275 13⁰ 178 N 114 Salzdetfurth Schering Schlossquellbru: Schubert& Salz.) eh. GHH: Hütten w. Oberh. Bergb. Neue Hoffg. GHH Nürnberg. Bet. Ges. Ruhrort 195¼ 196 42⁵ 423 285 189 299/ 227 165 1509 20⁰ 165% 15 301 ½ 232 282 eh. Hoesch: Hoeschwerke Chem. Albert Conti Gummi Daimler-Benz Degussa Demag Ot. Erdöl Dt. Linoleum Dt. Steinzeug. Durlacher Hof Eichbaum-Werger El. Licht& Kraft Enzinger Union. Gebr. Fahr 18. Farben Liqu. Ant.- Sch.) BASE Cas ela Farbenf. Bayer Farbwerke Höchst Feldmühle Felten é Gulli. Soldschmidt Eritzner Kayser. Grün& Bilfinger Harp. Bergbau Hdlb. Zement Hoesch—— Holzmann Klein, Schanzlin Knorr Lahmeyer Lanz Lindeis Eis Ludw. Walzm. )= RM-Werte, 131 290 177 206 220 189 158½ 207 ⁰2 48˙5 2820 32⁰0 275½ 2¹⁰ 222 188 1 200 Schwartz Storch. Seilwolftk 8 Siemens Stämm Siemens Vorzüge Sinner 3 Südzucker NCC Ver. Stahlwerke Wintershall. Zeiß- Ikon Zellstoff Waldhof Banken Badische Bank Bayr. Hypothek. u. Wechsel-Bk. Commerzbank)) Commerz- u. Credit-Bank. Deutsche Bank)?) Süddeutsche Bank Dresdner Bank)) Rhein-Main Bank Pfälz. Hyp.-Bank Reichsbank-Ant. Rhein. Byp.-Bank Montan Nachfolger eh. Eis. u. Hütten- werke: Eis.- u. Hüttenw. Stahlw. Bochum ) KRestquoten 177 100% 279 127 200 195 77/1 309 ½ 168 194 131% J 132. 155 b 137 AltessenerBergw. Industriewerte eh. Klöcknerw.: Elöckner- W. Klöckn. Humb. D. Klöckner-Bergb. Stahlwerk Süd- westfalen eh. ver. Stahlw.: Dt. Edelstahlwerk Dortm. Hörder Hüttenunion Gelsenk. Bergw. Gugstahlw. Boch. Gußstahlw. Witt Hamborn. Bergb. Handels- Union Hüttenw. Phönix Hüttenw. Siegerl. Niederrh. Hütte Rhein. Röhrenw. Rheinst. Union Rhein.-Westf. Eisen u. Stahl Ruhrst. Hatting. Stahlw. Südwestf. Aug. Thyssen-H. Zeche Erin Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 16. 6. Amsterd. Stockholm Wien Rom 13. 6. 112.40 81.50 1041 683 13. 6. 16. 6. New Vork] 4,282 112.40 Toronto 4, 2⁵ London 11.05 Paris. 115 13. 6. 10.95 13.15 12,70 62.50 62.50 50.50 39,50 16. 6. 10.95 Istanbul Tel- Aviv Rio de Jan. Sidney. Kalroß Buen. Air. Kopenhag. Oslo en Geschäftsſahres; 3) Auf- und Abrundungen ein- geschlossen; 4) einschl. jeweiligen Gewinnvortrages aus dem Vorjahre. a 5 Ites Mannheimer Geschäft in neuen Räumen Die Firma„Süddeutsches Samenhaus Constantin& Löffler Emblf.“ wurde im Jahre 1909 in Mannheim gegründet und befand sich seit dieser Zeit in F 1, 3(Breite Straße). Nun hat die Firma ihre neuen Geschäftsräume, deren Planung und Bauleitung in den Händen des Mannheimer Architekten Kornel Eichhorn lag, in F 1, 2, eröffnen können. Der größere und modern eingerichtete Laden bietet einen guten und weitgehenden Ueberblick über alle geführten Waren, Gemüse-, Blumen- und Grassamen, sowie Gartengeräte aller Art, Düngemittel, Futtermittel, Pflanzenschutz- und Schädlings- bekämpfungsmittel. In das Verkaufsprogramm wurde nun auch eine zoologische Abteilung aufgenommen, die Vögel, Zierfische, Wasserpflanzen, Zubehörteile für Aquarien und Hundebedarfsartikel umfaßt. Hinter dem Ladengeschäft befinden sich die Büroräume, ein modernes Keimlabora- torium, ein Lager mit Klimaanlage und die Versandabteilung für Gemüse- und Blumensamen. Durch seine langjährige Facherfahrung auf allen Gebieten des Garten- baus will das Haus Constantin& Löffler seinen Kunden auch weiterhin fachmännische Beratung und Bedienung in allen Fragen angedeihen lassen und auch im neuen Haus alle Wünsche nach Möglichkeit erfüllen. Gleichzeitig eröffnet die seit einigen Jahren in Mannheim ansässige Firma K. Elsässer (Lederbekleidung) im selben Haus ihre Verkaufsräume. Der sechsgeschossige Vorderbau wurde in Gemischtbauweise teils in Stahlbeton- skelett und teils in reiner Stahlkonstruktion— erstellt. Eine dreiarmige Treppen- anlage verbindet die einzelnen Stockwerke, die außerdem über einen Personenaufzug verfügen. Die tragenden Fassadenteile wurden mit Auerkalksteinplatten und das Füllmauerwerk mit roten Kunststeinplatten verkleidet. von 3 282 109,68 DM auf neue Rechnung vor- Zzutragen. Pünktchen Helsinki 9259.25 5 Algier I. 0,823] 0,825 10.08 140 Madrid 5 Lissabon betriebliche Sozialleistungen insgesamt 8011 DM Budapest. 17 7TDM verbslose Zagreb Frankfurt 101.35 Bundes- 5⁰⁵ Brüssel 14.80 An Neubau und Lieferung waren beteiligt: An Neubau und Lieferung waren beteiligt: i Planung und Bauleitung i Kornel Eichhorn arattent nba Mannheim, Tattersallstr. 8-10, Tel. 4 07 61 LEONH. HANBUCH& SOHNE i Hoch-, Tief- u. Stahlbetonbau- Betonwerle Steinbruchbetriebe MANN RETN N 5 Telefon 4 00 7274 Gesamtausführung von tlektro- u. Beleuchtungs anlagen Qu 3, 20 BINGERT2 SO. STAHLROHR- UNP LEITERGERUSTBAU MANNHE IN 1 Sophienstraße 6 Industriestraße 1-2 Telefon 53461 kiespreß dach„dle Ideale Flachbedachung wurde auch hier ausgeführt durch EUGEN BAUH¼OF f Dachdecker meister a Am Aubuckel 52 Mhm.-Feudenheim Ausführung der Schaufenster-Anlage und Eingangstüren in Leichtmetall eloxiert 95 ERWWIN BALLWEG Mannheim, M 2, 7 Metallbau Der unmittelbar an den Vorderbau anschließende Hochbau, der die Büro- und Lager- räume enthält und mit dem Verkaufsraum und der seitlichen Zufahrt verbunden ist, wurde in freitragendem Stahlbeton ausgeführt. Die Belichtung erfolgt durch groß- flächige Glasoberlichter. Mit der Fertigstellung dieses Hauses ist ein weiterer Schritt zur Verwirklichung 5 der Diagonalansicht Marktplatz/ Paradeplatz mit der Dominante des alten Rathauses FRANK& ScHANDbN 5 kt naltig, Ab. erzfelten Telefon 3 5 50 Telefon 7 13 73 ca HEN Kk. G. Sahra Telefon 3 19 03 u. 4 30 2 3 FMN E E 8 Mannheim, Jungbuschstrage 20 NANNH EAN GS ECR. 1924 Ausführung der sanitären Installationsarbeiten SrEINWERK August Köstner u. Sohn Suckowstraße 6 Mannheim Tel. 4 35 78/4 48 38 Lieferung der Fassadenverkleidung und der Stockwerkstreppen. Gg. HOTZ Fliesenlegermeister MANNHEIM-WALDHOH- Telefon 5 04 20 Ausführung der Fliesenarbeiten 81 1909 ihr zuverlässiges Fach- geschäft in erstklassigen, sortenechten Gemiise- umd Blumensamen Grassamen, ZBlumenswießeln gärtnerische zedorfsorhkel, Düngemittel, Pflonzenschutz- und Schäödlingsbekämpfungsmittel, Gartenwerkzeuge, kasenmäh- maschinen, Regner, Wasserschlöuche, Baum- und pflanzenspritzen aller Art. Zoologische Abteilung. MAN MME s U b. sAMENHius ere ffn bflxg; SAMENGROSSHAN DTU STUN ENZWIESEI-IM ORT MANNHEIM, F 1, 2. BREITE STRASSE. TELEFON 3 26 06 Wallstattstraße 43 Telefon 42637 Ausführung sämtlicher Gipserarbeiten — 1 dogs KEUpf 2 1 Sg teschng Blauhutstrage 39 VIERNHEIM Telefon 6 13 * I. SIRIN EER Zentralheizungen Ausführung der Glaser- und Schreinerarbeiten 9. Jriedrich Klee 46 i Holz be arbeitungs werk N Zielstrage 14 MANNHEIM Telefon 534 78. 5 Aden Schnftler Elektromaschinen u. Auf zugs bau. NMANNEEIM-NECKARaüuͤ Schulstraße 5052 Tel. 482 Personen- u. Lastenaufzülg ausführung der Malerarbeiten a* Philipp Täfiner Malereibetrieb Mannheim Luisenring 20 Telefon 311 31 Bauunternehmung ANN HEIN a ö Ausführung der Entwässerungs-Arbeiten 8 r C m N 91888 5 Samstag, 18. Juni 1955/ Nr. 190 Seite 14 MORGEN Stellenangebote SchliFFESRBAVOU. 1 Et INGENIEUR Wohnschranke 95 sucht zum baldigen Eintritt einen jüngeren Betriebs- lngenieur für allgemeine Betriebsanlagen, der Erfahrungen in der Industrie nachweisen kann; außerdem einen Hochbau- Techniker mit Erfahrung in Industriebauten für konstruktive Aufgaben. Angebote mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschr., Referenzen und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. P 49479 an den Verlag. von mittlerer Schiffswerft und Maschinenfabrik in Norddeutschland— bevorzugt für Konstruktions- aufgaben— zu baldmöglichstem Antritt gesucht. Stellung ist ausbaufähig. Moderne Wohnung steht sofort zur Verfügung. 180 cm breit DM 348, 200 cm breit DM 375, Angebote mit Lebenslauf und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. P 49471 an den Verlag. Gesucht jüngerer Kraſtfahrzeugfahrer aber nicht unter 30 Jahren, von Industrie- betrieb Waldhof. Bewerber muß für Klasse II U. III zugelassen und absolut zuverlässig sein. 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Jum eine oder zwei Sekunden zu gewinnen, Jpollte er mich noch überholen, um dann charf rechts an seine Boxe heranzufahren. ſielleicht hatte er die Entfernung schlecht berechnet. Jedenfalls fuhr er viel zu brutal in mir vorbei und bremste ebenso brutal ab. Mit den viel stärkeren Bremsen des ſiaguars konnte er sich so etwas leisten, aber uk meinem Austin-Healy mußte ich alle grakt daransetzen, um abzubremsen und um icht in das Heck Hawthorns hineinzufah- n. Dabei blockierten meine Räder und der agen kam ins Schleudern. Dieses äußerst näktige Abbremsen führte zu dem Drama. as mir gegenüber Hawthorn noch gelun- en war, gelang Levegh mir gegenüber nicht hr. Levegh fuhr auf mich auf. Als ich häter in meine Boxe zurückgekommen war, chickte Hawthorn einen Mechaniker zu mir nd lies ausrichten, daß er mich sprechen olle. Ich antwortete, ich hätte ihm nichts 5 sagen. Darauf kam er selbst. Während n vollkommen ruhig war, benahm sich Hawthorn in einem Zustand äußerster eberreizung wie ein Irrer. In diesem ugenblick war er sich über die entsetz- chen Folgen seines Manövers klar gewor- Er legte sich selbst Rechenschaft vor wollte mit mir sprechen, um sich irgend- je aus der Affäre ziehen zu können.“ Die Opfer des schweren Unglücks beim utomobilrennen in Le Mans und ihre emilien werden von den Versicherungs- sellschaften entschädigt, teilte die Pariser leitung„Le Monde“ mit, und zwar wird die gesellschaft der verstaatlichten fran- schen Versicherungsunternehmen alle Risiken decken, die vom Veranstalter des A- Stundenrennens übernommen wurden. g die„Mutuelle Generale Francaise“, die opkgesellschaft der französischen Versiche- ungen, sei ihrerseits durch Abmachungen über Risikoverteilung und durch Rück- ersicherungen, die zum großen Teil mit bri- schen Gesellschaften abgeschlossen wurden, eedeckt, so daß hinsichtlich der finanziellen ſuppenspiele in Superlativen L Die Gruppenspiele um die deutsche Fuß- 2580 Aumeisterschaft 1955 gehören der Vergangen- ra eit an Rot-Weiß Essen und der I. FC Lcai- a ſerslautern werden am 26. Juni das Endspiel bestreiten. Die Spiele wurden von insgesamt 0 000 Zuschauern besucht. Es gab ausver- 5 luufte Treffen und Spiele(uie am letæten 15 onntag), die nur von 3000 Zuschauern besucht ſuvaren. Lassen wir die Gruppenspiele noch einmal in Superlativen an uns vorbeiziehen: der erfolgreichste Torschütze war Hoccer(Rot-Weiß Essen), der beim 41 gegen oſfendaen alle vier Tore schoß und mit sieben keßhern auen Schützenvcõnig der Gruppenspiele burde. Wächter(Rot-Weiß Essen) und Wenzel Fe Kaiserslautern) folgen mit je fünf Toren uf den beiden nächsten Plätzen. 1 iel Sy Sodingen— I. FC Kaiserslautern, als lausende die Gluchauf-Kampfbann in Schalke irmten und Einlaß begehrten. Das faiyste Spiel rollte in Worms ab, lle sich Wormatia und die Offenbacher Kichers egenüb erstanden. biesckönsten Tore schossen der Ber- g rer Nocht als Anschlußtreffer beim I: gegen den J. YC Kaisersldutern, Scheffler mit einem Hrehball, der beim 22 gegen den HSV das 2.0 I ir die Lauterer bedeutete und Islacer mit einen„Bilderbuchtreſferné“ gegen Offenbach. 4 Die meisten Zuschauer kamen æum I bdiel Viktoria Berlin— Hamburger SV.(80 514 — mende), die wenigsten zum Treffen Ohen- cher Kickers— Wormatia Worms mit 3014 im ooo Zuschauer fassenden Franefurter Stadion. Der erbittertste Kumpf wurde im onger Volkspark æ wischen HSV und Sodin- ben ausge fochten. Es gab Verletzte am laufen- len Band. g Den größten Zustrom gab es zu den ſpielen HS/ J. FC Kaiserslautern und Wor- ure batia Worms— Rot-Weiß Essen. Beide waren 7 5 13 eon Tage vor dem Anstoß ausverkauft. Ueber- 3 2 lung gab es bei Sodingen— Kaiserslautern. der glüclicenste Torschütze war dchemel, als er zwei Minuten vor Schluß das entscheidende 10 gegen Viktoria 89 schaffte ed damit die Hoffnungen des HSV weiter ſcchürte. Das„stur miscehste“« Spiel rollte in emen ab, als sich Bremerhaven 93 und Wor- ſlatia Worms bei Windstärke 6 gegenüber unden. Die unberechenbarste Elf war f dot. weiß Essen. Islacker spielte einmal wie ein f auger Gott, dann wieder ⁊erfahren und poma- i. Das gleiche trißrt auf Rahn, Termath und ottschalſe u. Wie wußte der Gegner, mit eleten taktischen Mitteln er antreten sollte. bie besten Torwart leistungen 4 uten Hölz(Raiserslautern), Herkenrath(Rot- eig Essen) und Sdioitzki(SV Sodingen). Die stärksten Verteidiger waren Foſler(I. c Kaiserslautern), Konopezynski y Sodingen) und Köchling(Rot-Weiß Essen). Die ein druchs vollsten Spiele in 1 ug faerreiße zeigten Posipal(HSV), Gärner Harpers(beide Sy Sodingen). Die entschlossensten Stürmer f büren Islacger(Rot-Weiß Essen), Fritz Walter f 1 I Kaiserslautern), Nocht(Vitoria 89), ematn und Rahn(Rot-Weiß Essen). f [ edbensehensten Rekord wid es beim Aspiel geben. In beiden Mannschaften wir- n zusammen 11 Nationalspieler, also eine plette Nationalelf, mit. — 0 Weitere Sportnachrichten Seite 19 den größten Shandal gab es deim Garantien keine Befürchtungen bestünden. Die Entschädigung der Opfer ändere jedoch nichts daran, daß auf jeden Fall die Schuld- frage geklärt werden müsse. Im Falle, daß die Untersuchung ein strafbares Verschulden eines Fahrers oder einer Organisation fest- stellt, würde die„Mutuelle“ lediglich die Möglichkeit erhalten, an diese Verantwort- lichen ihrerseits Ansprüche zu stellen. Mauwifiorn verschuldete das lnglüch bon Le ſflans“ Neue Sicherheitsbestimmungen für motorsportliche Veranstaltungen in der Bundesrepublik wurden gebilligt Wenige Tage nach dem Unglück von Le Mans haben die Sicherheits-Referenten der Innenministerien der Länder der Bundesrepu- blik neue Sicherheitsbestimmungen für motorsportliche Veranstaltungen gebilligt, die auf Anregung des Bundesverkehrsmini- steriums zurückgehen. Um Unglücksfällen vorzubeugen, ist bei allen Veranstaltungen vor den Rennen ein Urteil der Obersten Oberliga-Vergleichsrunde: E- Sieg bedeute Gtuppen meisterschaft Am Sonntag stellt sich an den Brauereien die Mannschaft von Saar 05 vor Der künfte und vorletzte Durchgang der Oberliga-Vergleichsrunde wird höchstens in zwei von den insgesamt acht Gruppen eine Entscheidung bringen, da die Favoriten durchweg erst am letzten Spieltag zusam- mentreffen. Eine große Chance auf den Gruppensieg hat Preußen Münster, da die Westfalen schon drei Punkte vor Schwaben Augsburg rangieren und ein Gewinn in Hamburg über St. Pauli alles klar machen würde. In Gruppe 7 kommt es zum entschei- denden Gang zwischen VfR Mannheim und Saar 05 Saarbrücken(je 6:2 Punkte). Gibt es allerdings ein Unentschieden, dann werden erst die Restspiele(Mannheim bei Eims- büttel und Saar 05 gegen Dellbrück) den Ausschlag geben. Ohne Niederlage blieben außer Preußen Münster bisher FSV Frankfurt Heimspiel gegen Tura Ludwigshafen), Duisburger SpV und BC Augsburg, die zu Hause gegen BSV 92 bzw. VfR Frankenthal Favoriten sind, so daß erst das Rückspiel der beiden Spitzenreiter die Entscheidung in Gruppe 5 bringt. Letztes Spiel Ernst Lötikes Mit dem Gruppenspiel der Oberliga- Ver- gleichsrunde gegen Saar 05 Saarbrücken be- endet der Senior der VfIR-Ligamannschaft, Ernst Löttke, seine aktive Laufbahn; die Mannschaft läuft am Sonntag, 15 Uhr, in folgender Aufstellung ein: Jöckel; de la Vigne(Stiefvater) Heitmann; Schreck, Keuerleber, Heckmann; Wirthwein, Lang- 10tz, Löttke, Laumann, Schönig(de la Vigne). Ein Sieg der Gastgeber würde die Meister- schaft in Gruppe 7 bedeuten. f Nationalen Sportkommission für Automobil- sport oder Motorradsport einzuholen. Dabei sind die Genehmigungsbehörden verpflichtet, einen strengen Maßstab anzulegen. Dabei werden auch bestimmte Mindestforderungen zum Schutze von Zuschauern, Fahrern und Sportwarten gestellt. Es darf kein Rennen gestartet werden, bevor nicht die Auflagen der Abnahmekom- mission für die Rennstrecke, die ausdrück- lich von der Polizei freizugeben ist, erfüllt sind. Weiterhin wird eine Untersuchung von Fahrern und Fahrzeugen angeordnet. Zu- ständig für die Genehmigung und Ueber- Wachung motorsportlicher Veranstaltungen Sind ausschließlich die Länder. Die Sicher- heitsreferenten hielten es dabei nicht für er- forderlich, über die vom Bundesverkehrs- ministerium vorgeschlagenen Richtlinien hin auszugehen und motorsportliche Veran- staltungen grundsätzlich zu verbieten. Grand Prix Barcelona abgesagt Der Königliche Automobilclub von Spa- nien hat wegen der Katastrophe von Le Mans das Rennen um den Großen Preis von Spanien(letzter Weltmeisterschaftslauf der Formel J)) abgesagt. Die Rennstrecke in Barcelona, heißt es in einer Erklärung, biete nicht die Sicherheit für Fahrer und Publi- kum, die moderne Rennwagen mit ihrer großen Geschwindigkeit erforderten. Auf Wuppertals Stausee Beyenburg: amp um dlie Vorliersschaſt im ᷑inetkaj abe Mannheimer Kanuten stehen in Saarbrücken vor einer schweren Aufgabe Wuppertals Regattabahn, der Stausee Bayenburg, erlebt am Wochenende den viel- versprechenden Kampf um die Vorherrschaft im Einer-Kajak. Bei der Westdeutschen Frühjahrsregatta kämpft die Elite Nord- rhein- Westfalens um die begehrte Fahrkarte nach Zutphen zum Länderkampf gegen Holland(2. und 3. Juli). Nur die Canadier- Asse des Nordens und von der Mannheimer Garde Gisela Amail und Ernst Steinhauer fehlen, die in Saarbrücken gegen die Welt- meisterin There Zenz(Mettlach) und die Französin Marion bzw. Frankreichs Olym- Pia-Dritten Louis Gantois vor einer schwe- ren Aufgabe stehen. Mit starker ausländischer Konkurrenz: Internationale Ruderregaſta in Duisburg Mannheims Ruderer bei der Karlsruher Rheinhafen-Regatta stark vertreten Die 38. Große Internationale Ruderregatta in Duisburg- Wedau vereinigt erstmals in dieser Saison die gesamte deutsche Elite. Hinzu kommen als starke Konkurrenz Ru- derer aus Jugoslawien, Belgien, Holland und England. Man darf gespannt sein, ob Duisburg eine erste Klärung bringt, die im Achter bei einer erneut guten Placierung von Köln 77— trotz wahrscheinlicher Um- besetzung— möglich sein könnte. Einen Höhepunkt verspricht das Zusammentreffen der noch ungeschlagenen Meisterschaftszwei- ten im Zweier o. St. 5: 8 Veslacki Klub Split, Antwerp Sculling Club, Motor Berlin, der Hamburger und Germania RC, Hansa Hamburg und Amicitia Mannheim sind die Gegner des Kölner Ach- ters. Die Karlsruher Rheinhafen- Regatta verzeichnet auch in diesem Jahr wieder eine starke Teilnahme der Mannheim-Lud- wigshafener Rudervereine. Der MRV„Ami- citia“ entsendet seine Junioren, die im Vie- rer m. St. und im Achter auf scharfe Kon- kurrenz treffen. Mit insgesamt 13 Meldun- gen hat der Mannheimer Ruder- Club wieder den Vogel abgeschossen. Zu den sechs Ju- gendrennen kommen die Meldungen des Westermann Vierers, des Häussler-Vierers, sowie die Starts im III. Senior Vierer, Ach- ter und der Jungmannen im Vierer. Erfreu- cherweise ist auch die MRG„Baden“ mit einer stattlichen Streitmacht in Karlsruhe vertreten. Zu den fünf Jugendrennen kom- men die Begegnungen im I. Jungmarn-Gig- Vierer, im II. Jungmann-Vierer, im Jung- mann- Achter, dem Sieger von Mannheim, so- Wie im I. Jungmann-Vierer m. St. Die RG Rheinau ist im I. Jungmann-Vierer Laube- Vierer) neben der RG Speyer, Alemannia Karlsruhe, Lauffen und dem Ludwigshafe- ner RV Gegner der„Baden“. rhein-Mannschaft. Zweier- Weltmeister Miltenberger, der Olympiadritte Michel Scheuer, Fritz Briel, Gustav Schmidt, Theo Kleine, Altmeister Helmut Noller oder Günther Krämer diese Besetzung stempelt den Einer-Kajak über 1000 m zum meisterschaftswürdigen Hauptereignis in Wuppertal. Aber auch in den übrigen Kajak-Klassen gibt es eine Reihe von Meisterschaftsrevanchen, so im Vierer zwischen Rheintreue Düsseldorf(mit Briel am Schlag) und dem WSV Sandhofen (Noller, Krämer); im Zweier(Briel/ Schlüssel gegen Scheuer/ Schmidt und im Frauen-Vie- rer mit dem kometenhaft aufgestiegenen WSV Neuwied und der Duisburger Nieder- Michel Scheuer aber möchte nicht nur seine Langstreckenerfolge wiederholen, sondern auch über 1000 Meter Reéevanche an Zweier- Weltmeister Milten- berger nehmen.— Frankreichs Sprinter-As Gantois dürfte in Saarbrücken ein zu star- ker Widersacher für Zweier- Weltmeister Steinhauer sein. Wie sich die zweifache deutsche Meisterin Gisela Amail gegen die Weltmeisterin Therese Zenz aus der Affaire zieht, bleibt abzuwarten. Rom- Coppis letztes Rennen Italiens Radsport-Held Fausto Coppi gab in Mailand die offizielle Erklärung ab., daß er sich nach der Straßen-Weltmeisterschaft 1955 am 28. August in Rom vom aktiven Rennsport zurückziehen werde. Selbst im Falle eines Weltmeisterschaftssieges will Coppi nicht mehr starten. In diesem Falle werde ich bei meinen italienischen Freunden in besonders gutem Andenken bleiben“, er- Klärte der„campionissimo“, der im übrigen betonte: „Mit 36 Jahren ist man jung als Mann, aber alt als Athlet der Spitzenklasse. Der Wällen beherrscht die Muskeln nicht mehr, und dann ist es Zeit, Schluß zu machen.“ Wir stellen vor: RW Essen— Kaiserslautern Endspielgegner: „J. C. Lolweiß! wird(aulstathe Nuickendecung geben Bergeborbecker kommen in stärkster Aufstellung nach Hannover/ Vier Sonderzüge aus Essen Das 44. deutsche Meisterschafts-Finale am 26. Juni im Niedersachsen-Stadion in Hannover bestreiten in diesem Jahr zwei Vereine, deren Spieler wesentlichen An- teil daran haben, daß im vergangenen Jahr Deutschland die Weltmeisterschaft errang. Es sind die Männer um Fritz Walter vom 1. FC Kaiserslautern und die Essener Rot- Weißen, die als„Star“ Helmut Rahn mit- bringen, der im Berner Weltfinale gegen Ungarn das siegbringende Tor schoß. Ins- gesamt verfügen beide Vereine über neun Spieler, die bereits den Nationaldreß trugen. Die Rot-Weißen stellten bisher fünf Spieler für das A-Team, Kaiserslautern vier, wobei einige auch in der B-Elf spielten. Was also an glanzvollen Namen am letzten Juni- Sonntag aufmarschiert, das hat es nach de Kriege noch in keinem Endspiel gegeben. Wir stellen als erste Finalmannschaft heute zunächst Rot-Weiß Essen vor, das in 7 5 Hannover seine stärkste Mannschaft auf- bieten kann. Alle Spieler sind einsatzfähig: Torwart Herkenrath 1928 Sportlehrer . Verteidiger Jänisch 1929 Angestellter J. Verteidiger Köchling 1924 Schlosser r. Läufer Jahnel 1927 Tankwart Mittelläufer Wevers 1927 Kraftfahrer 1. Läufer Grewer 1932 Monteur Rechtsaußen Rahn 1929 Kraftfahrer Halbrechts Vordenbäumen 1926 Angestellter Mittelstürmer Gottschalk 1921 Gastwirt Halblinks Islacker 1926 Kraftfahrer Linksaußen Röhrig 1928 Dolmetscher Die wichtigsten Austauschspieler Sind Termath und Schaffner als Stürmer. Göbel als Abwehrspieler. Als Trainer fungiert mit Fritz Szepan ein Mann, der um die Stim- mung weiß, in der deutsche Endspiele be- stritten und gewonnen werden. Der blonde Fritz war seinerzeit Stütze der deutschen Länderelf und führte seinen Fe Schalke 04 neunmal ins Endspiel, wobei die Knappen sechsmal Sieger wurden. Rot-Weiß Essen ist erst nach dem Kriege groß geworden. Unter der tatkräftigen För- derung des Industriellen Georg Melches, der vor allem seine Auslandsbeziehungen dazu ausnützte, daß sich die Rot-Weigßen die inter- mational erfahrendste deutsche Mannschaft nennen können. Spiele in ganz Europa und selbst in anderen Erdteilen machten die Essener berühmt. In den Jahren 1950 und 1952 Waren die Essener schon an den DFB- Gruppenspielen beteiligt, nachdem 1949 der Aufstieg in die Oberliga erkämpft wurde. Der Sc Rot-Weiß entstand 1925 aus einer Fusion mehrerer Vereine, die um Bergebor- beck, einem Stadtteil Essens beheimatet sind. Als Keimzelle steht die Spielvereinigung Vogelheim 1907 in den Annalen des Essener Vereins, der heute in Bergeborbeck an der Hafenstraße eine eigene Anlage besitzt, die 35 000 Zuschauer faßt. In der Kruppstadt mit 660 000 Einwohnern gibt es nicht weniger Als 84 Fußballvereine. Essen steht damit in Deutschland an der Spitze. Die Fußballbegei- sterung ist unbeschreiblich. Die„I.G. Rot- Weiß“, eine Interessengemeinschaft von Fußballzuschauern gibt der Mannschaft die notwendige Rückendeckung, wenn sie aus- Wärts spielt. Nach Hannover sollen minde- stens vier Sonderzüge laufen, . 2 2 e Montagabend bei den Globetrotters im Eisstadion: Eins, zwei drei— wer hat den Ball. 7 * * . ot, v. Dufflecoats .die sportlich flotten Kurzmäntel für alle ſage. Aus Wolle, Baumwollgabar- zb uu u in dine und Popeline in vielen Farben und Formen. - bg 98 Zahlongserleichterung durch KKB und BBB gat und Auskunft im Kundenböro l. Stock Das ßeklejdungspads P in Honnheim seif 1890 05 6 e 22 25.—— 8 8 22 2— 22 8 3— Seite 18 MORGEN Samstag, 18. Juni 1955 rr. 15 Linoleum in großer Auswahl 2 Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 100 9 Silderoufloge. 55 WMairekt on Private ahlungz. 2. 8. 72 eilig nur DM 225. Katolog gratis. Besteckfabrik A. Pasch à co., soudsEN Nr. 5 * BURNO MASCHINEN A Ge 1 land. „ el 0 Röf 31937 N Heilen Zurk mhaber: Heinrleh Burk Das große Speziolhaus för Quglitäts-Beitenl Eigene Herstellung v. Matratzen, Federbetten und Steppdecken. Größte Bettfedern- Reinigung seit 1899. Einzige Steppdecken- fabrik am Platze. 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Hart- mann, 24. 5. 89, Ne., Neugasse 7a.— Hubert Marie Johanne geb. Hofmann, 24. 10. 05, Seilerstr. 13.— Winkler Friedrich Wilhelm, Kraftfahrer, 6. 11. 32, Fe., Andreas-Hofer-Str. 26.— Hofmann Margot, 27. 1. 37, Mittelstr. 66.— Dachtler Rudi, 27. 1. 33, Kleine Riedstr. 12a:— 6. Juni: Schäfer Elisabetha geb. Geiger, 3. 4. 79, Ne., Katharinenstr. 3.— Geiser Emil, Metzgermeister, 2. 7. 80, G 7, 42.— Höschler Philipp, Güterbestätter, 2. 8. 77, Gärtner- straße 56.— Müller Otto, Lagerhausverwalter, 30. 6. 85, Rhein- Kaistr. 14.— Messner Karoline geb. Röll, 9. 5, 79, W., Steinstr. 3. — Hasis Barbara Susanna geb. Nutz, 9. 11. 98, Menzelstr. 6. Fenske Magdalena geb. Schwarz, 24. 2. 70, Se., Hochstätt 7. 7. Juni: Neubauer Josef, Arbeiter. 26. 9. 90, Landwehrstr. 33.— 8. Juni: Rupp Adam, Maschinenhobler, 22. 10. 97, W., Schienen- straße 17.— Betz Johann Gottfried, Polizeiwachtmeister a. P., 16. 4. 36, Kobellstr. 30.— Mauchert Jacob Christof, Arbeiter, 15. 9. 1876, Ne., Casterfeldstr. 69a.— Bentzinger Katharina geb. Bauer, 27. 12. 35, Fe., Hauptstr. 83.— 9. Juni: Sona Sofie geb, Franz, 24. 3. 01, Burgstr. 24.— Miller Franz Karl, Schrottgroßhändler, 12. 2. 85, C 3, 17.— Lais Erich, Mechaniker, 10. 1. 04, Kä., Gall- Witzkaserne.— Wiedner Heinrich Michael, Kohlenhändler, 5. 3. 99, Kleine Wallstattstr. 3a.— Rausch Karl, Bohrmeister, 10. 8. 75, W., Oppauer Str. 34.— Strobel Ferdinand, Schleifer, 28. 10. 75, Spelzenstr. 3.— Sowa Josef, Lademeister à. P., 17. 3. 77, Kä., Nelkenstr. 20.— Koch Peter Friedrich, Schneidermeister, 8. 7 80, Luisenstr. 30.— Seitter Rosa Frida, Schneiderin, 25. 1. 87, K 3, 4.— 10. Juni: Hoffmann Julie Elise, 7. 3. 83, B 7, Schäfer Katharina Eva geb. Klemenz, 20. 10. 03, Eggenstr. 9. Fischer Gottliebin Karoline geb. Wüst, 9. 10. 82, Draisstx. 46.— Bauer Hubert, landwirtsch. Arbeiter, 26. 10. 73, Käfertaler Str. 213. — Oswald Maria Rosa geb. Kralik, 27. 1. 94, Gnesener Str. 37.— Roth Anna Christine geb. Kircher, 30. 3. 82, Kä., Niersteiner Straße 11.— Fütterer Anna, 22. 8. 95, E 4, 6.— 11. Juni: Bauer Friedrich August Wilhelm, Bäckermeister, 29. 8. 90, Mittelstr. 59.— Impertro Selma geb. Wadel, 2. 8. 81, Lange Rötterstr. 50.— Ka- rolus Anna geb. Walter, 11. 5. 86, S 3, 33.— 12. Juni: Helfmann Emilie geb. Höflich, 23. 8. 97, Eichendorffstr. 21.— Bartholoma Hermann Julius, Schreiner, 16. 11. 97, W., Maiblumenhof 9. Jalssle Katharina geb. Kiefer, 10. 10. 74, Pestalozzistr. 3.— Gleiß- ner Katharina Elisabetha geb. Hormuth, 15. 3. 93, Fe., Nadlerstr. 45. — 13. Juni: Bayer Otto Wilhelm, Kraftfahrer, 10. 4. 97, Georg- Lechleiter- Platz 4.— Hoffmann Jakob, Metallschleifer, 30. 3. 72, W., Langer Schlag 109.— Fabian Jakob, Reg.-Obersekr. à, P., 29. 4. 89, Ne., August-Bebel-Str. 39.— Schumann Luise geb. Fütte- rer, 2. 4. 77, Ne., Angelstr. 8.— Schwanz Theodor, Zollsekr. a. P., 23. 3. 64, Käfertaler Str. 85.— 14. Juni: Eder Mathilde geb. Veigl. 23. 9. 39, Konitzer Weg 13.— Seitter Friedrich, früh. Hausmeister, 11. 8. 33, Zellerstr. 57. 5.— Mannheim-Käfertal Geborene: 5. Juni: Senner Michael, Schneider, und Margaretha geb. Weckbach, Fnzianstr. 17, e. S. Michael. 5 verkündete: Walkusch Ernst, Zimmermann, und Wartow Do- rothea, beide Wormser Str. 135.— Kallenbach Harald, Maler, und Franke Ruth, beide Laudenbacher Str. 16. Getraute: 8. Juni: Peter Franz Ludwig Arnulf, Maschinen- ingenieur, Dipl.-Ing., und Roos Frieda Gisela, beide Dürkheimer Straße 13.— 11. Juni: Mogel Bruno Wolfgang Hubert, Schreiner, und Nick Gertrud, beide Wasser werkstr. 29. Gestorbene: 7. Juni: Bürkle Gottlieb Friedrich, Backmeister, 23. 5. 1878, Starke Hoffnung 7.— 12. Juni: Seibert Maximilian, Arbeiter, 22. 11. 1884, Eigene Scholle 75.— 13. Juni; Preis Elisa- beth Mathilde geb. Forler, 18. 3. 1876, Mannheimer Str. 92. Mannheim- Sandhofen Geborene: 4. Juni: Schmidt Peter Johann, Installateur, und Edith Ruth geb. Baumann, Luftschifferstr. 10, e. S. Hans Dieter.— Fenzel Helmut, Straßenbahnwagenführer, und Irmgard Elisabeth geb. Köhler, Füllenweg 12, e. S. Klaus Günter.— 6. Juni: Hof- mann, Günther, Maschinenschlosser, und Johanna geb. Keck, Rabengasse 31, e. T. Barbara Johanna. Verkündete: Schwarz Heinz Karl, Gußputzer, Sch., Kattowit- zer Zeile 24, u. Jäger Annemarie Ruth, Sch., Graudenzer Linie 38. — Dzik Eugeniusz Stefan, Wachmann, Sch., Lilienthalstr. 301, und Diemke Ruth Erika, Sch., Thorner Str. 8.— Vogt Heinz Alfred, Müller, Sch., Gryphiusweg 75, und Hampel Isolde Gertrud, Holz- hausen Kreis Haßfurt, Unterfranken. Getraute: 7. Juni: Häuser Heinrich Jakob, städt. Angestellter, Oppauer Kreuzweg 22, u. Kienle Marie geb. Gentner, Entennest 3. — 11. Juni:— Weißensel Karl Heinz, Schreiner, und Simon Ilse Lore, beide Sch., Haderslebener Str. 5.— Mandelt Artur Hermann Karl, Arbeiter, Sch., Osteroder Weg 11, und Heuchel Lieselotte, Ausgasse 46. Gestorbene: 7. Juni: Bühlmann Franziska zeb. Trübswetter, 20. 1. 1872, Sandhofer Str. 242.— 8. Juni: Epp Hermann, früher Arbeiter, 19. 7. 1890, Sch., Lilienthalstr., Osthau 3.— Schuhmacher Ludwig Abraham, kfm. Angestellter, 18. 4. 1886, Deutsche Gasse 23. Mannheim- Neckarau Geborene: 3. Juni: Kfm. Angest. Heinz Friedrich Weber und Hilde Elisabeth Adelheid geb. Rock, Rathausstr. 11, e,. T. Ingrid. — 9. Juni: Lagerarbeiter Bruno Kunz und Erika geb. Scheuer- mann, Mannheim, Wallstattstr. 14, e. F. Birgit.— 10. Juni: Schlos- ser Paul Gittel und Irene Irmgard geb. Eder, Mannheim, K 4, 13, e. S. Hans-Jürgen. Verkündete: 8. Juni: Schleifer Georg Friese, Mannheim, Lud- Wig-Jolly-Str. 73, und Lina Frey, Angelstr. 106.— 10. Juni: Städt. Arbeiter Heinz Findeis, Maxstr. 34, und Emilie Köhl, Fröhlich- straße 25.— 11. Juni: Schreiner Johann Tögel, Neckarauer Wald- weg 114, und Christine Vogt, Rheingoldstr. 52. Getraute: 7. Juni: Schreiner Horst Karli Wittig, Wihelm-Wundt- Straße 16, und Waltraud Else Groß, Katharinenstr. 84.— 11. 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Meiste starke Die Münch spiel schaft Endrut Die g. intern. kraft schaft in ers; nerinn tolg ii den T. men), 1953( 28 g im En Die Ausge schalte Reichs kerin mit de oder f dürfte sein, i stersck s, preis eratung. meide 136/ Samstag, 18. Juni 1955 MORGEN Seite 19 Im fünften Endspiel um die deutsche Hockey meisterschaft: Dyitie: Jiletgewinn fut lihtenhorst! Abwehrreihen überragende Mannschaftsteile der Endspielteilnehmer Zum fünften Male in der Geschichte des Hockeysports steht Uhlenhorst Mülheim im Indspiel um die„Deutsche“, bei dem am e(15 Uhr) am Uhlenhorst Wacker münchen der Gegner ist. An der Stätte ihrer eisterschaftser folge aus den Jahren 1950 o nach Verlängerung über Club Raffel- berg) und 1954(4:2 gegen Brandenburg Ber- in) wollen die„Uhlen“ ihre dritte deutsche isterschaft im Spiel gegen die kampf- tarke Elf von Wacker München erringen, Handball-Finale der Frauen: vum zweiten Male Post München Die erfahrene Mannschaft von Post ünchen gilt am Sonntagmorgen im End- spiel um die Deutsche Handball-Meister- schaft der Frauen als Favorit gegen den Endrunden- Neuling Reinickendorfer Füchse. Die gute Uebersicht der deutschen Rekord- internationalen Ruth Framke und die Schuß- kraft der ebenfalls in der Nationalmann- akt bewährten Hertha Rückriem sprechen erster Linie für den Erfolg der Münch- rinnen, die sich 1950 durch einen 4:3-Er- tolg über SV 04 Düsseldorf bereits einmal den Titel sicherten, 1949(4:8 gegen SW Bar- men), 1952(3:4 gegen Alstertal Hamburg), 3(4:6 gegen Urania Hamburg) und 1954 3 gegen Vorwärts Bockenheim) dagegen im Endspiel scheiterten.* ist die Röthig Die Stärke der Berlinerinnen Ausgeglichenheit. Mittelläuferin schaltete beim 5:3-Zwischenrundensieg über Beichsbahn Münster die gefährliche Wer- terin Herzog gut aus. Sie wird zweifellos mit der Sonderbewachung von Ruth Framke oder Hertha Rückriem beauftragt. Dennoch dürkte der Münchner Sturm stark genug sein, im sechsten Endspiel die zweite Mei- f sterschaft zu sichern. die 1952— als der Westen„streikte“— im Finale von Klipper Hamburg mit 1:3 ge- stoppt wurden. In den Abwehrreihen liegt beiderseits der große Rückhalt. Wacker vertraut auf die Läuferreihe Dr. Schmid— Dörnenburg Ferstl, Uhlenhorst auf das bewährte Schlug- dreieck mit Nationaltorwart Schmidt, Latte und Helmut Nonn. Zwei Angriffsspieler aber können das Finale entscheiden, in dem man den jüngeren„Uhlen“ Ourchschnittsalter 25 Jahre) ein Plus einräumen muß: Der in seiner Spielanlage Hugo Budinger ähnelnde Wolfgang Nonn und auf der Gegenseite der hervorragende Münchener Linksaußen Wer- ner Rosenbaum. Die voraussichtlichen Mannschaften: Uhlenhorst Mülheim: Schmidt I: Latte, H. Nonn; Bäcker, Dr. Leh- mann, Schmidt II; Langmann, H. Mohr, W. Nonn, Oelert, Bruckmann. Wacker München: Schneider; Ziegler, Conrad; Dr. Schmid, Dörnenburg, Ferstl; Geiger, Stadler, Schuhmacher, Dempel, Rosenbaum. Vorschlußrunde bei den Ringern: „Heros“ droht keine Gefahr Mit den Kämpfen Heros Dortmund— Chemie Halle-Leuna und Motor Suhl— AC Bad Reichenhall beginnt am Wochenende die Vorschlußrunde in der Deutschen Mann- schafts-Meisterschaft der Ringer. Titelvertei- diger Heros Dortmund ist in hundert Kämp- ken hintereinander ohne Niederlage. Die Staf- fel der erfolgreichen Weltmeisterschaftsrin- ger Anton Mackowiak und Horst Heß wird durch ihre Ausgeglichenheit auch gegen Chemie FHalle-Leuna zum Siege kommen. Wesentlich schwerer hat es Bayerns Hoff- nung AC Bad Reichenhall bei Motor Suhl, der stärksten Ostzonenstaffel, der u. a. der starke Halbschwergewichtler Herbert Al- brecht angehört. Eine knappe Niederlage der Reichenhaller wäre keine Uberraschung. Tura-Amateure bei 07 Mannheim Am Sonntag, 15.30 Uhr, empfängt 07 Mannheim, das sich in den Punktespielen der vergangenen Saison die Meisterschaft der Kreisklasse A sicherte und damit in die 2. Amateurliga, Staffel 1, aufstieg. die Ama- teurmannschaft von Tura Ludwigshafen zu einem Freundschaftsspiel. Vorher untere Mannschaften. Um die deutsche Amateur meisterschaft: Leisoolte Begegnungen im Semifinale In Hameln: Siegen gegen Heide/ In Mit Sc Cronenberg, Berg.-Gladbach 09 und Homberger SV sowie TSV Marl-Hüls haben seit 1952 vier westdeutsche Vereine das Endspiel um die Deutsche Amateur-Fuß- ballmeisterschaft erreicht. Berg.-Gladbach 09 (1953) und TSV Marl-Hüls(1954) sicherten sich den Meistertitel. Die Sportfreunde Siegen haben eine erste Chance, diese Kette fortzusetzen. Zwar wird der Heider SV in Hameln ein kampf starker Partner sein, aber allein die Erfah- rung ist für den Westfalen- Vertreter ein ausgezeichneter Rückhalt. Fest steht, daß ein süddeutscher Verein der Endspielpartner ist; denn diese Entscheidung fällt in Fulda zwischen den Würzburger Kickers und dem Hessenmeister SpVgg. Bad Homburg 05. Der Spor am Wochenende Fußball Pokalspiele: TV 1864 Schwetzingen— FV tersheim; SV Rohrhof— FV Brühl; Sc ingstberg-Hochstätt— T8 92 Friedrichsfeld; V Rot-Weiß Rheinau— Alemannia Rheinau; ISV 1846 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau; ESV Blau-Weiß Mannheim— TSV Neckarau; Leutershausen TSV Viernheim; SV Schrieskeim— FV 03 Ladenburg; SV 07 Sek- nheim— Fortuna Edingen; SpVgg 03 Ilves- heim— Postsportverein Mannheim; SV Lau- bach— Fortuna Heddesheim; SV Unter- — Tus Einheit Weinheim; Fortuna Sc Blumenau; Sc Neckarstadt gen Sportfreunde Waldhof; ASV 47 Schönau gegen VIB Gartenstadt; Sx Waldhof Amateure n SpVgg Wallstadt; Polizei-SV Mannheim en SG Mannheim. ndspiel um die Badische Juniorenmeister- schaft: Karlsruher Sc— VfB Eberbach(in Waibstadt Kreis Sinsheim). . Deutsche Amateurmeisterschaft: Heider SV gen Sportfreunde Siegen(in Hameln); Spygg d Homburg— Kickers Würzburg(in Fulda). Aufstieg zur 1. Amateurliga: Sportfreunde rchheim— Freya Limbach; ASV Hagsfeld gegen Phönix Mannheim. Badische Amtenkmielsterschätt: FC Rastatt tegen Amicitia Viernheim. Oberliga-Vergleichsrunde: Werder Bremen gegen SSV Reutlingen; Bayer Leverkusen ge- gen Tus Neuendorf; SV 05 Schweinfurt— FK rmasens; Altona 93— Borussia Dortmund; tracht Frankfurt— Fortuna Düsseldorf; Phönix Ludwigshafen— Hannover 96; FSV Frankfurt— Tura Ludwigshafen; Tennis Bo- russia Berlin— Eintracht Braunschweig; BC Augsburg— VfR Frankenthal; Duisburger S gegen Berliner SV 92; Minerva 93 Berlin gegen Schwaben Augsburg; FC St. Pauli— Preußen Münster; Preußen Münster— Schwaben Augs- burg(Mittwoch); Preußen Dellbrück— TSV Eimsbüttel; VfR Mannheim— Saar Saarbrük- ken 05; Alemania Aachen— Borussia Neunkir- chen; VfL Osnabrück— Spygg Fürth. Handball Endspiel um die Deutsche Handballmeister- schaft der Frauen: 55 München gegen Reinickendorfer Füchse. Badische Jugend meisterschaft: +86 Ketsch gegen 1880 Brötzingen. g Judo Nordbadische Mannschafts meisterschaft: Po- lizei-SV Heidelberg— Heidelberger Judoclub; Karlsruher Judoclub— Polizei-SV Karlsruhe; AC 92 Weinheim— 1. Mannheimer Judoclub (alle Sa.). Ringen Repräsentativkampf: Nordbaden— Hessen in Lampertheim; Gesamtbadische Meisterschaf- ten 9 Ringer-Nachwuchses in Schriesheim. Boxen „ KSV 84 Mannheim gegen SpVgg Böblingen(Sa, 20 Uhr KSV-Halle); S Waldhof— Düsseldorf Essener Kombination (So., 10.30 Uhr, Waldhofstadion). Weitere Sportnachrichten Seite 17 Fulda: Würzburg gegen Bad Homburg In Hameln dürfte es ein sehr interessan- tes Spiel geben, denn schließlich sind die Sportfreunde Siegen eine technisch ausge- zeichnete Mannschaft, die selbst wochenlang ohne ihren Nationalspieler Herbert Schäfer gute Leistungen zeigte, während man Heide eine große Kampfkraft nachsagt. Es ist nicht verfehlt, wenn man den Westfalen mehr zu- traut, zumal die Läuferreihe mit Rarrasch in allen bisherigen Gruppenspielen zur „Deutschen“ den soliden Rückhalt abgab. Trotzdem ist die Favoritenrolle keineswegs eindeutig; denn gerade Mannschaften wie Heide können jede Ueberraschung bringen. Die Würzburger Kickers setzten sich erst in der Qualifikation für die Vorschlußrunde gegen Eislingen durch. Rückhalt der Mann- schaft ist Torwart Stumpf, der in Hartmann und Schülein ein starkes Verteidiger-Paar vor sich hat. Ob vor allem der bei Homburg so schußgewaltige Rühl sich durchzusetzen vermag, dürfte für den Ausgang entschei- dend sein. Pfalzauswahl schlug sich tapfer Nationalelf gewann knapp 13:11 Die deutsche Handball-Nationalmann- schaft besiegte am Mittwoch in Landau vor 4000 Zuschauern in ihrem letzten Trainings- spiel vor der Weltmeisterschaft, die durch den Nationaltorwart Nellen verstärkte Pfalzauswahl knapp mit 13:11(7:7) Toren. Es wär ein von Anfang bis Schluß tempo- geladenes Spiel, wobei den Spielern beider Manschaften alles abverlangt wurde. Ueberraschend war die gute Leistung der Pfalzauswahl. Die Nationalmannschaft war technisch überlegen, aber dies glichen die Pfälzer durch großen Eifer aus. Alle 16 Spieler des Weltmeisterschaftsteams, auch die beiden Pfälzer Stahler und Rupp, kamen in diesem Spiel zum Einsatz. Nach dem 1:0 für die Nationalen hieß es 1:1, dann 2:1 für die Pfalz, dann durch Kempa wieder 22, immer abwechselnd bis zum 6:4 für die Pfalz. Nach dem Wechsel erhöhte Singer auf 8:7, 8:8 hieß es durch den Pfälzer Morath, 9:8 durch Bodensee und 11:9 durch den ein- zigen von Singer verwandelten 13-Meter. Nach dem 11:10 glichen die Pfälzer noch ein- mal aus, aber durch zwei weitere Tore von Kähler und Dahlinger kam das knappe 13:11 zustande. CIO-Vollversammlung beschloß: Sommet- Olympiade 1960 in Nom Squaw Valle in Kalifornien richtet die Winterspiele aus Das Internationale Olympische Komitee vergab auf seinem Kongreß in Paris die Olympischen Spiele des Jahres 1960 an Rom. Drei Wahlgänge waren erforderlich, um die Entscheidung herbeizuführen. Nachdem im ersten Wahlgang Rom mit 15 Stimmen schon knapp vor Lausanne(14), Budapest(8), Detroit, Mexiko-City und Brüssel(je 6) sowie Tokio(4) in Führung lag, erhielt die italienische Hauptstadt im zweiten Wahl- gang mit 26 Stimmen vor Lausanne(210), Detroit(11) und Budapest(1) wiederum das größte Vertrauen. Im entscheidenden dritten Wahlgang, der allein zwischen Rom und Lausanne ausgetragen wurde, entschied sich die Mehrzahl der CIO-Mitglieder endgültig für Rom. Das Komitee wählte am Freitag Squaw Valley(Kalifornien) als Ort der Olympischen Winterspiele 1960. Squaw Valley hatte sich erst am 3. März um die Olympischen Win- terspiele beworben. Der CIO-Kanzler Otto Maier teilte damals in Lausanne mit, daß die Bewerbung sicherlich noch berücksichtigt Werde, obwohl der offizielle Meldetermin bereits am 1. März abgelaufen war. Die Vertreter des vor kurzem angelegten amerikanischen Wintersportplatzes Squaw Valley hatten am Donnerstag ihre Kandida- tur vor dem CIO-Kongreß begründet. Sie hoben dabei nicht nur die hervorragende sportliche Eignung des Ortes für die Wett- bewerbe hervor, sondern machten auch das Angebot, für alle Olympiateilnehmer Hin- und Rückreise sowie Aufenthalt- und Ver- pflegungskosten während dreier Wochen zu einem Pauschalpreis von 500 Dollar pro Teil- nehmer zu übernehmen. Schwere Aufgabe für Germania Bei den Qualifikationsspielen um den Verbleib in der ersten nordbadischen Fuß- ball- Amateurliga tragen die Pforzheimer Rasenspieler am Sonntag ihr letztes Heim- spiel aus. Gegner sind die Friedrichsfelder Germanen, die auf eigenem Platz über ein Remis nicht hinauskamen. Auf dem Holzhof werden sich die Pforzheimer anstrengen, um zu einem vollen Erfolg zu kommen. Wird Viernheim badischer Meister? Der FC Rastatt 04 und Amicitia Viern- heim tragen am Sonntag in Rastatt das Vor- spiel um die gesamtbadische Fußballmeister- schaft der Amateure aus. Das Rückspiel ist für Samstag, 25. Juni, in Viernheim fest- gesetzt. Vorschlußrundenspiele beim Wallstadter Jugendturnier Das Jubildums-Jugendfußballturnier der SpVgg. Wallstadt, das seit 4. Juni läuft, nähert sich seinem Abschluß. Bei der A Jugend liegen von zehn Mannschaften noch vier im 5 Die Vorentscheidung in dieser Gruppe fällt heute Nachmittag, Wern um 16 Uhr die SpVgg. Wallstadt gegen So Neckarstadt und um 17.40 Tura Lud- Wigshafen gegen ASV Feudenheim spielen. Die Sieger aus diesen Begegnungen spielen am Sonmtag um 15.45 Uhr um den Wander- preis des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim. Bei der Gemischten Jugend sind von 19 Mannschaften ebenfalls vier übrig geblie- ben. Nach einem 3:1-Sieg über die SpVgg. Wallstadt steht der Kreismeister Sc Käfer- tal als erster Endspielteilnehmer fest. Der Sieger aus der Begegnung SV Waldhof und ASV Hochfeld trifft am Sonntag, 9 Uhr, auf die Elf von Fortuna Heddesheim. Der Sieger dieses Spieles bestreitet dann am Nachmit- tag(14 Uhr) mit Sc Käfertal das Endspiel. In der Schülerklasse stehen sich, eben- falls am Sonntag(10.45 Uhr) die Sieger aus den Spielen ASV Hochfeld— Phönix Mann- heim und TSV Viernheim— Amicitia Viern- heim im Endspiel gegenüber. Tischtennis in Käfertal Der Kreis Mannheim im Badischen T- Verband hat eine holländische Jugend-Aus- wahlmannschaft zu einem Tischtennis- Ver- gleichskampf mit einer Jugend-Auswahl des Kreises Mannheim verpflichtet. Die hollän- dische Mannschaft befindet sich auf der Durchreise nach Stuttgart zu einem Länder- Vergleichstreffen der europäischen Jugend; für den Kreis Mannheim spielen am Sonn- tag, 16 Uhr, in der Käfertaler Albrecht- Puͤrer-schule die Jugendlichen Melzer, Blank, Fugger und Metz. Kreismeisterschaften der Leichtathleten auf dem MTG-Platz Zu den Leichtathletik-Kreismeisterschaf- ten der Männer und Frauen, die heute nach- mittag, 15 Uhr, auf dem MTG-Platz begin- nen, haben 18 Vereine etwa 200 Aktive ge- meldet. Auch die Fünfkämpfe der qugend am Sormtagvormittag haben mit 60 Teilneh- mern eine erfreulich gute Besetzung gefun- den. Die Hauptentscheidungen werden am Nachmittag gegen 14 Uhr fallen. 5 Europarekord über 1500 m Bei dem internationalen Belgrader Leicht- athletiksportfest gab es drei deutsche Siege, Wobei Walter Konrad im 5000-m-Lauf, den er in 14:12, Min. gewann, den dreifachen Olympiasieger und mehrfachen Weltmeister Emil Zatopek weit hinter sich ließ. Zatopek wurde in 14:49,6 Min. nur Fünfter. Die bei- den anderen deutschen Siege errang Maria Sturm im 100-m-Lauf und im Weitsprung. Im 1500 m-Lauf stellte der Ungar Istran Rozsovoligyi den Weltrekord Roger Ban- nisters von 3:42,2 Min. ein. Meißner leitet das Endspiel Der Nürnberger Schiedsrichter Albert Meißner wird am 26. Juni im Niedersachsen- stadion in Hannover das Endspiel der Ver- tragsspieler zwischen Rot-Weiß Essen und dem 1. FC Kaiserslautern leiten. Das Ama- teur-Endspiel am 25. Juni steht unter der Leitung von Albert Dusch(Kaiserslautern). Alois Pen nig Mannheim) pfeift am 2. Juli das Endspiel um den Amateur-Länderpokal in Augsburg zwischen Bayern und dem Sie- ger der Begegnung Westfalen Hamburg. Zallenspiegel Länderspiel: Schweden— Rumänien DFB- Pokalspiele: Schalke 04— VfB Bielefeld Eintracht Osnabrück— VfL Osnabrück Wandsbecker Sc— Holstein Kiel St. Pauli— VfL Wolfsburg TSV Siems— Eimsbüttel Itzehoer SV— Altona 93 Güldenstern Stade— Harburger 1B SG0 Bremen— Bremer SV 5 Eintracht Bremen— Werder Bremen VfB Oldenburg— TSR Wilhelmshaven VfB Peine— Hannover 96 Eintr. Braunschweig— Arm. Hannover Freundschaftsspiele: Kirchheim Sandhausen— SV Waldhof Chaux de Fonds— 1860 München FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt Unser Samstags- Angebot Als besondere Gelegenheit nur für heute bieten wir an: popelineblusen popelineröcke 25 cise Waren u, mit tistem. rundem Ausschnitt, pullover ital. 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New Vork 17.30 Politischer Wochenbericht Musik im Dreivierteltakt— Nachrichten Von Leuten, die nicht verreisen sollten Worte zum Sonntag— Volksmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Musikalische Ratschläge fürs Wochenende Das Beste aus dem Schallarchiv Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Tanzmusik am laufenden Band Nachrichten— Nachtkonzert UK 5.00 Heidelberg spielt auf! 19.00 Klingendes Wochenende 2.15 Lier Wochen Berlin; Hörbericht 22.15 Ludwigsburger Schloßkonzert Vom 18. bis 24. Juni SADEN- BADEN saus ta e 4% fen ens el Musikalisches Intermezzo 8 funk: Musik für junge Leute 12.45 richten— Pressestimmen— Musik 14.00 Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Die Meinunssbühne 15,00 Ballett- und Chor- Szenen aus Opern 16.00 Zerrissenes Land am Eisernen Vorhang: Bilder und Begegnungen 16.30 Mit Musik ins Wochenend 17.00 den— wie s int— und wie sein könnten; eine rfolge Neues vom Büchermarkt Landesposaunenfest in Mainz Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Großer elodienreigen Rheinischer Humor Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 2 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKV 14.15 Techn Briefkasten— Musik 17.00 Orchesterkonzert g 21.00„Der Reporter des Satan Hörspiel 23.00 Nachtkonzert: Mozart. Berlioz DER WOCHE FRANKFURT saMs TAG 430 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 05 Nachrichten— Sport Morgenmusik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks chulfunk: Goethe in der Musik Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Nordhessen azin des Jugendfunks gügte Musik e portage vom Nordkap Lieblingsmelodien der Hörer Wochenend-Tips Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Stimme Amerikas Musik um Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Quatsch as Quatsch can; Funkrevue Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 16.00 Zeitgenössische Lyrik in Spanien 1 Hessische Funklotterie Sinfoniekonzert Leder aus Italien 19.00 22.00 SON NTA G 8e Volksmusik 5 7.10 Fröhl. Morgenstunde 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Unterhaltungsmusik Nachrichten— reiflichter— Musik Aus unserer Heimat: Sebastian Kneipp Kinderfunk: Kinderfest in Giengen Brenz Vergnügter Nachmittag Sport— Totoergebnisse „Der Mond ging unter“; Hörspiel Kammermusik: Ibert, Debussy Sport am Sonntag— Totoergebnisse Schallplattenplauderei um Paris Nachrichten— Woche in Bonn „Der Wildschütz“; komische Oper Nachrichten— Sport aus nah und fern Fin Strauß bunter Melodien 24,00 Nachrichten— Musik zum Tanzen Uk.d Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle 18.30 Fern und doch nah: Ostpreußen heute 17.00 Sport und Musik— Unvergängliche Musik 19.00 Abendmelodie 2.15 7.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterheltungsmusik Nachr.— Techn. Briefkasten— Musik Thaddäus Troll: Sommeranfang EKinderf.,: Auflösung des Rätsel-Hörspiels Großes Unterhaltungskonzert Kammermusik Sbortreportage— Musik Sportecho der Landesstudios Deutsche Volkslieder Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Orchesterkonzert Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentar Sport und Musik Im Tanz-Expreg Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 13.00 Opernkonzert 14.45 Für den Jazzfreund Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Der Mensch Gutenberg: Hörfolge Sport vom Sonntag Inn Rhtyhmus der Freude; Musik SONNTAG 9.30 9.15 11.00 12.45 14.15 15.30 19.30 20.30 29.45 S ON N A8 1 Musik aus Pommern 9.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Gedanken zur Mütterbildung 11.00„Aus dem Leben eines Taugenichts“ 11.30 Musik zum Mittag 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Sendung für die Kleinen 15.00 In diesen Tagen 15,30 Wiederholung der Hessischen Funklotterie 16.00 Opern- und sinfonische Musik 16.45 Lebendiges Wissen: Fernsehen 17.00 Tanztee gus Kassel 18.30 Sportreportage Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Operettenklänge Slawische Musik Nachrichten— Sportberichte Neues und Interessantes vom Film Tanzmusik— Nachrichten UKW 10.15 Große Liebende 15.00 Sportreportagen und Musik 16.45 Erna Sack und Franz Völker singen 18.15 Hörbild aus der alten Heimat: Rübezahl 20.00 Sinfoniekonzert 21.30 Heiteres Kabarett: Die Kleinen Vier La della musica; römische Schlagerparade MONTAG% Musik— Nachrichten 3.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Geschichte 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Basteln„ 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 17.30 Heimatpost: Humor um Graf Zeppelin 10.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitftunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musikalisches Kunterbunt 20.45 Günther Neumann und seine Insulaner 22.00 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.20 Musica viva aus Heidelberg 28.00 Menschenbirte und Prophet: Martin Buber 23.30 Musik zur Nacht— Nachrichten 190.4 Leichte Musik NE 21.20 Js zZcOcktall MONTIA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9,10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk; Christliche Denker 15.00 Wirtschaftsfunk— Klaviermusik 16.00 Orchesterkonzert 17.15 Nachrichten— Bibel- Ausstellung in Mainz 18.20 Aus der Welt des Sports g 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Neues aus dem Schallarchiv 21.10 Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Tausend Jahre abendländische Musik 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik: Jean Francaix 22.30 Nachtstudio: Psychologie des Künstlers 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.40 Klingende Palette 14.30 Literarisches Studio 5 20.30 Lieder aus der Biedermeierzeit und Musik- instrumente in Indien; Reportage MONIA G 6.30 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Familie im 19. Jahrhundert 11.30 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Zwei Instrumentalkonzerte: Bach. Mozart 16.45 Der goldene Pfeil; Erzählung 17.00 Aus dem Leben der Zünfte 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Jugendf.: Lehrmädchen ohne Lob u. Tadel 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Rommentar 20.00„Das Kloster“; Hörspiel von H. Huber 21.20 Frohsinn aus Osterreich 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Werke v. Szymanoswkl, Scriabine, Zender 23.00 Neue Bücher 23.15 Melodien vor Mitternacht— Nachrichten UKW 19.20 Schoene Melodien 22.15 Sozialpolitisches Forum 6.45 Frauenfunk— Nachr. 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk; Frdzgunde Kli 8 Tassbuch Pressestimmen— Zeitfunk ten— Neue Bücher— Musk Aktstunk— Nachmittagskonzert Kon une keimatpost Nachffehten— Musik maecnt gute Laune Zeitfunk unck Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Schlagereocktall. Südamerikanisches Tagebuch Unterlialtungsmusik Nachrichten— Kommentar l Orgelmusik finnischer Komponisten Zum 10. Todestag von Bruno Frank Tanzmusik und Reportagen Nachrienten— Musik bis in die Früh UW 45 Leichte Musik bikSfa G 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.45 17.00 18.00 19.00 19.30 23.00 24.00 * U 2. 8 JA 6 650 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik — en 3 1800 Schulkanz; Beutsche Balladen 18.00 laviefmus 3 16.15„Erwin und Elmires; 27 ¹ 19.20 19.00 20,00 20.30 22.00 22.30 ingspiel Nachrichten— Jugendtunk 5905 Die füngse Engländerin von heute Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Der Reporter des Satans“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Lustige Geschichten Nachtstudio: Tagung für elektronische und konkrete Musik in Basel; Bericht Nachrichten UKW 13.43 Unterhaltungsmusik 16.30 Orchesterkonzert 19.30 Heimische Künstler musizieren 20.30 Wir erfüllen musikalische Hörerwünsche 1 16.45 91 E 3 8 1A G 6.30 Nachrichten— 8 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Familie im 20. Jahrhundert 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 5 3.00 1 unk— Depische Fragen 6.0% Misik v. Glazounow, Moussorgsky. Schule und Elternhaus Tahz- und Unterhalfüngskohzert Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Hörerbriefe Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Fröhliche Melodien um Berlin Das RlAasS-RKabarett: Die Insulaner Lebendiges Wissen: Fernsehen Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Problematik der Memoiren 23.20 Werke von Händel und Haydn 24.00 Nachrichten 0 UKW 19.00 Orchesterkonzert 22.30 Unterhaltungsmusik 147.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 20.00 Erfüllte musikalische Hörerwünsche Musik— Nachrichten 8.10 N l 7 10 n 300 Nachr.— Frauenfunk 9.20 Melodien am Morgen 10.18 Schulfunk: Anilinfarben 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk— Musik 15.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 5 16.45 B. Hagelstange: Amerika in mein. Gedicht 17.50 Die Bundesregierung antwortet 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Unterhaltung 30„Das Kloster“; Hörspiel 21.30 Die„Waldsteinsonate“ von Beethoven 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik Bühnenerfahrungen bekannter Regisseure Die Wiener Philharmoniker spielen Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.45 Leichte Musik W 20.0% L. Stokowski dirigiert 6.30 Morgengymnastik 5 N 1 7 110 1 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Film 15.00 Wirtschaftsfunk— Zwischenmusik 15.43 Neues vom Büchermarkt— Kammermusik 16.30 Auf den Wegen der Seide 17.13 Nachrichten— Kleine Melodie 17.30 Dr. Grzimek: Tiere können Töne tasten 19,00 Zeitfunk— Fribüne der Zeit 20.00 Lustige Weisen zum Sommeranfang 20.50 H. Böll: Im Lande der Rujuks 21.90 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 14. Operettenklänge 15.00 Nachmittagskonzert 21.00 Friedrich Schillers Leben und Werk: Zum Werke, das wir ernst bereiten; Hörfolge MII Woch 80 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.- Frauenfunk 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 UK. Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik für Cello und Klavier Hoppla, die Purzel sind da! Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolit. Forum— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Schlager von gestern und heute Weltgeschichtl. Augenblicke: Tauroggen Streichquartett g-moll von Debussy Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne. Atelier, Schreibtisch Studio für Neue Musik Nachrichten 20.00 Abendstucłio 21.30 Kurfürstendamm-Melodien 6.10 Musik— Nachr. 9.00 Nachr.— Frauenf. Melodien am Morgen i Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch g Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Hochschulbericht Französische Chormusik Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Besuch bei Claire Waldoff Sinfoniekonzert: Mohaupt. Brahms Nachrichten— Sport gestern und heute Musikalisches Intermezzo Der rätselhafte Senor Traven; Hörfolge 29.13 Musik zur Nacht 24.00 Nachrichten KW 20.0 Opernkonzert 1. 20 Das RIAS-Kabarett DoNNERS TAS 8.20 10.15 11.30 22.20 22.30 DONNFERSTA 8.30 12.45 14.30 15.00 16.30 16.45 17.15 18.20 19.00 20.00 21.00 22.00 22.30 23.00 G 6.˙30 Gymnastik 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kinderliedersingen Welt und Wissen— Orchesterkonzert E. C. Scherer: Erlebnisse in Brasilien Junge Künstler musizieren Nachrichten— Rechtsspiegel Jugendfunk: Junge Menschen hier u. dort Zeitfunk— Tribüne der Zeit Ein Musikerporträt: Edmund Nick Stoßseufzer eines Weltenbummlers Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1955 Dokumente zu„Mensch und Kosmos“ 23.15 Musik kür Kenner und Liebhaber 24.00 Nachrichten kw 13.45 Orchesterkonzert 16,30 Unterhaltungsmusik 7.30 Täterarisches Studio: Dialog zur Zeit 21.40 Aus deutschen Spielopern 6.30 Nachr.— Musik 3.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Das Jahr in der alten Heimat 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Wirtschaftsfunk— Stimme Amerikas 19,00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Modernes Märchen mit beliebten Schlagern 20.45 Dolf Sternberger spricht 21.00 Bunte Folge schöner Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Bemerkungen über den Geschmack des deutschen Durchschnittslesers 22.50 Musk zum Träumen 24.00 Nachrichten UK 19.00„Schiffchen zu 100 Frances“; Hörspiel 23.00 Studio für Neue Musik Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk FREITAG 55 8.20 10.15 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 18.900 Schulfunk: Robert Bosch 13.30 Der Kinderchor singt 8 18.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma— Konzertstunde 19.00 Nachr.— Musikwünsche unserer Hörer 19.00 Zeitkunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Sückfunklotterie 20.30 QOperettenkonzert 21.30 Heidelberger Studio: Erde und Weltall % Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 23.00 Jazz— Nachrichten. UKW 18.4 Leichte Musik 20,00„Der Mond sing unter“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik Ff b E 12 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Märchenhafte Geschichten 15.00 Wiäirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Schwarzwälder Kinder musizieren 1745 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18.20 Camping und Jugendschutz; Vortrag 19.00 Zeitfunk— Fribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Elterngespräch 21.00 Musik groger Meister 22,00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Medizin am Fließband 23.30 Musikalisches Idyll 24.00 Nachrichten UKV 3.40 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Opernkonzert 20.30 Wiener Schlager-Karussell 23.00 Nachtkonzert; Moderne Kammermusik FR 6.30 Nachrichten— Musik E114 G 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Hermann Hesse 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wrtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.00 Klaviermusik 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 19.30 Die Bundesbehörden antworten 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Orchesterkonzert 22.00 22.20 23.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzelub Briefmarkenplauderei 23.15 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh kw 19.00 Bunte: Abend 22.45 Musik von Chopin utter 7 2 8 2. 5 7. 7 1. 7 7 7 20 22 1 Waagerecht: 1. deutscher Dichter, 7. babylonische Göttin, 8. Käferlarve, 10. un- antastbar, 12. Götzenbild, 13. Nebenfluß der Fulda, 14. Gewürz, 17. Gestalt des alten Testaments, 19. Schiffsteil, 20. Ballspiel, 21. Farbstoff, 22. südl. Tanz. Senkrecht: 1. Assyrische Königin, 2. sagenhafte Gründerin Karthagos, 3. Last- tier. 4. Ssüdamerikanischer Tee, 5. Stadt in Rumänien, 6. Nervenarzt, 9. Stadt in der Türkei, 11. indische Kaublätter, 15. Neben- fluß der Elbe, 16. altgriechische Philosophen- schule, 17. Hauptstadt der Samoainseln, 18. Stadt am Rhein. Magische Figur In die Figur sollen waagerecht und senk- recht gleichlautende Wörter der folgenden Bedeutung eingetragen werden: 1. Gezeit, 2. Metall, 3. deutscher Philosoph und Mathe- matiker, 4. Polargewässer, 5. Estland in der Landessprache, 6. Staatshaushalt, 7. Mäd- chenname. Silbentätsel Aus den Silben: a— al— ar — be— biet— chi— de— de— die druck— e— e ein flie— ge— ge gent— go— hel—- i— i— i— irr— ke land— le— le— le— leit— len— li licht— mit— na— ne— nel— on— re re— re 10— rol— Sau— ser— set se— tags— ter— ter— ti— tief— u ve— werk— win, sollen 22 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und dritten Buchstaben ergeben eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: 1. Ein- siedler, 2. Naturerscheinung, 3. Blume, 4. Stadt in Schweden, 5. Herrscher, 6. meteoro- logischer Begriff, 7. Insekt, 8. Mädchen- name, 9. Teil des Flugzeuges, 10. Körperteil, 11. Baum, 12. Auswaschung, 13. Südosteuro- päer, 14. Dampfbad, 15. Alpenland, 16. Hunde- rasse, 17. Wunschbild, 18. süd amerikanischer Staat, 19. Nordseeinsel, 20, Jahreszeit, 21. alt- griech. Epos, 22. Teil der Wohnung. Eb r RAT — R PAUSE — 5 5 15 U. 7 Si benquswahl Mansarde— Rache— Menzel— Fa- schenzug— Hellas— Sense— Sichtung Manie— Zustand— Solei— Bohnerwachs — Dummkopf— Vielheit— Vergaser Leine— Mottensack— Siegel— Thema Eichenlaub— Häresie— Eleganz— Alter — Leintuch. Jedem dieser Begriffe ist eine bestimmte Silbe zu entnehmen. Aneinandergereiht, er- geben diese einen Spruch. Räötsel-Auflösungen Ufefle zues ers usubeutf o Mee euren eure nz su us 195 CCC f Lease ue eee es e e FF 61 Olk 81 les TT Jenes 91 Joa f Buneg pl Scges 81 uofso ad ST SA II ps OT AA 6 Duda Seihsgegufg“ ede nee e eee d ene l N CCC ee e een e ee e eee e ue Tele s Scene ens duese uod 81 idw zT ois 91 Js 7 15 eig Ir eue 6 olomneN g pegy 9 e r esd 8 Op e eee ede Nuss— opusqsaes sg uso le olg 0 e e eee e eue ee ep er doß r cee, et eee ens e eee I idee eM les AZ nA SCHACH Der Weltmeister kannte die Theorie nicht In dem Turnier um die 22, sowjetische Meisterschaft 1955 in Moskau gelang Keres gegen den Weltmeister Botwinnik nach- stehender Sieg. Weiß: Keres— Schwarz: Botwinnik 1. e4 e, 2. dd di, 3. Sd Sc6.(Besser ist in der hler vorliegenden französischen Partie 3.., Was Botwinnik selbst schon häufig Spielte. Aber auf Schachturnieren gelten vor Allen Dingen auch psychologische Gesetze, um den Gegner herauszufordern beziehungs- Weise zu„locken“.) 4. e es, 5, exds Dxdi. 6. S3 Lg?(Seit der Partie Foster— Evans 1949 gespielt, ist bekannt, daß dieser Zug einen Fehler darstellt, wie Hans Müller in einer Wiener Tageszeitung berichtet.) 7. Lea LxIf3, 8. Dbs! Sas, 9. Daa Dd7, 10. LfT IE. 2 m. 2 22 eg. , 0, ö „ oo S Vãůãqr,. 1 I L b (Wieder einmal gewinnt ein„leidiges Zwi- schenschach“ die Partie. Auch ein Welt⸗ meister ist dagegen nicht gefeit.) 10.... K dd, 11. DPxd7 + Kxd7, 12. Sxf3 exdd, 13. Sxd4 cb, 14. Sts Ke7, 15. Ld5 StG, 16. Lg5 h6, 17. LXI6 + Kxkf6, 18. 000 Ld6, 19. 83 Th— es, 20. Sdz]! Mamit wird die Partie bei Bauern- plus rasch entschieden.) Es folgten noch die Züge: 20. 8, 21. Seat Kf5, 22. 13 Teds, 23. h4 Sc, 24. h5 Le7, 25. Thel Ses, 26. 812 85.(Hier verloren auch andere Züge. Es drohte vor allem 4 Sd7 Lest nebst 884 matt.) Nach 27. hxg6 E. P. gab Schwarz aul. * KLEINE GESCHICcHTEN f Kürzlich mußte eine alte Dame von 82 Jahren sich einer schwierigen Operation unterziehen. Dies geschah in einem hoch- modernen Krankenhaus, und, entsprechend den modernsten Behandlungsmethoden, lieg man die alte Dame schon einen Tag nach der Operation aus dem Bett aufstehen. Am zweiten Tag mußte sie fünf Minuten in ihrem Zimmer umher marschieren und am dritten Tag hieß man sie allen ihren Pro- testen zum Trotz, bereits vor- und, nach- mittags aufstehen. Ja, nach weiteren weni- gen Tagen lief sie emsig den Krankenhaus- Korridor entlang. Nach ihrer Entlassung sprach ihr Sohn dem Chirurgen seinen Dank aus und seine Bewunderung.„Ja“, sagte der Arzt,„es war keine leichte Operation.“ „Die Operation meine ich weniger“, sagte der Sohn.„Was ich bewundere, ist, daß Sie meine Mutter so auf die Beine ge- bracht haben. Sie müssen wissen: sie hat die ganzen letzten Jahre nur noch gelegen.“ * In einem der vielen Aemter der Bundes- regierung in Bonn arbeiteten zwei Herren in einem Büro. Während der eine täglich Punkt fünf Uhr mit der Arbeit Schluß machte und kortging, schuftete der andere stets bis sie- ben, acht Uhr. Bis es ihm eines Tages zu dumm wurde und er den Kollegen fragte: „Sagen Sie, wie machen Sie das nur mit 411 der Arbeit, daß Sie Tag für Tag um fünf fertig sind?“ „Sehr einfach“, sagte der andere.„Wenn mir irgend so ein ganz komplizierter Akt auf den Schreibtisch kommt, schreibe ich darauf: Zur Bearbeitung für Herrn Schmidt“, Ich Sage mir, dieses Amt ist so groß, da wird schon irgendwo ein Schmidt sitzen; und ich scheine recht zu haben, denn nie kommt etwas zu mir zurück.“ g Da sprang der andere Beamte vom Stuhl auf:„Freundchen!“, rief er,„machen Sie sich auf etwas gefaßt! Der Schmidt bin ich!“ 2* In. Hamburg wohnt ein Kluger alter Ge- lehrter hoch unterm Dach in einer recht pri- mitiven Wohnung. Immer wieder legen ihm Freunde nahe, diese Behausung doch gegen eine bessere einzutauschen. Und immer wie- der lehnt der Gelehrte ab:„Nein“, sagt er, „es ist der einzige Ort in ganz Hamburg, wo nur der liebe Gott über mir ist. Und— der hat viel zu tun Aber er macht keinen Lärm dabei.“ 1 Märchen, unser Sohn, hatte das Vater- haus verlassen und War aufs Internat se- kommen, Sein erster Brief von dort wð²ñƷ2́ kurz, bündig und entsprach dem Herkömm-⸗ lichen. Bis auf das Postscriptum:„Bitte schickt mit etwas zum Essen, Hier haben ie nichts als Frühstück, Mittag- und Abend- essen!.“ * In einer der unteren Volksschulklassen bekamen die Kinder die Aufgabe gestellt zeichnerisch darzustellen, was sie einma! werden wollten. Nette Bilder kamen dabel heraus: Einer zeichnete sich selbst auf einem Feulerwehrauto, ein anderer einen Schorg⸗ steinfeger hoch droben am Kamin, ein drit- ter gar einen Mann im weißen Mantel, bon- rerbewehrt und an einem Zahnaratstunl Nur ein kleines Mädchen gab ein leeres Blait Zeichenpapier ab, Der Lehrer fragte es, ob es denn gar keinen Beruf ergreifen wollte. „Doch, doch“, sagte die Kleine.„Ich möchte heiraten— aber ich weiß nicht, wie man das zeichnet.“ (Gesammelt von Alhard von der Borch nmmenmler tur — 8581/4 Fa- 8— achs R N Alter unte er- u ls us 1g e Nek . F kf A NIN 8 8 1 8 J 0 1 0² Jop dug ische deres ach- st in artie iukig vor etze, ings⸗ Kdo, vans Zug er in Lea 7 hel. ater⸗ 1 War mm- Bitte n sie end- a8sen tellt, amal labei inem lorn- drit- boh- tuhl. Blait 8, Ob ollte. chte das orch) 939179 „ loftig und leicht ist die modische Boschjacke aus Buumwoll- Popeline, mit Bombusknebe] und Seitenschſitz.. nur 16* 5 i ,, eee, 5 N 7 4 7 . ,b. 5 5 7 Sportlich bequeme Shorts cus reiner BUm woll- popeline mit Umschlag und 9*⁵⁸ nur verstellbarem Gummizug jn vielen fröhlichen, bunten Mustern gibt es des Buschhemd o Camping a. 95 Für 3-14 Jahre; für 9 Jahre„, nur 4 Dozu die stropozierfähigen Knaben- Shorts aus Baumollkõper mit Gummizug im Bund, Schnallenverschluß und Umschlag. 5⁰³ För 3-14 Jahre; für 9 Jahre. nur Niedliche Mädchen- Bluse qus Uni-Popeline in verschiedenen Farben, mit großem Piquè- öberkrogen und Perlmuttknöpfen. 95 För 5-14 Jahre; für 9 Jahre.. nur 8 Der hübsche Tröger- Rock mit Lotz und zwei aufgesetzten Iaschen, aus gestreiftem Baum- wollköper, ist quch in anderen, ähnlichen Formen vorrätig. 75 För 5.14 Jahre; för 9 Jahre.. nur U 4 2 be, 2 2828 22 eh, Se, ,. eee, eee, 22 8 8 F ee, 55. ee,, eee, 8 eee, Voce 75 5— Er macht seinem Namen Ehre: dieser floſte f Sport Sacco, Morke v formireu e- mit der vorzüglichen Paßform und Verarbeitung. . a e 9 kinreihig, auf zwei Knöpfe schließend, ist er 7 5 in verschiedenen Formen und Farben gelzendes Mädchen- Kleid aus frischer vorrätig. 7 Streifen · popeſine, mit fief ongesetztem Rock Reine Wolle gor 4 und losem Bolero. 8* f e J Combi Hosen dus reinwollener Gabordine mit bester Moleskin- Ausstattung. 2 3 n modischen Farben... nur . SLenEUKOLI oc SAU schW EI REAME N- obne Oufs güte: ESE FRAME EU RT AM. HAGEN HAMS UBS HBS AEO KBE AMK HAARE Kö Nanu Mönchen. W.-SARMEN- W.-FLBEFf kl büssklboßf SLN-CMAFTOH EBU eee Seite 22 — F MORGEN 5 Samstag, 18. Juni 1955/ Nr. 136 Aus unserer Sogial- Nedaklion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Drei Angestellte der Firma XZ. In unse- rem Betrieb müssen aus zwingenden Gründen einige Betriebsangehörige entlassen werden. Der Betriebsrat sieht die Notwendigkeit der Entlassungen ein, weil die Existenz der Firma und damit aller Betriebsangehörigen nicht ge- fährdet werden soll. Nur ist man sich noch nicht klar darüber, wer entlassen werden soll. Aus sozialen Gründen möchte man zunächst die verheirateten Frauen, deren Männer in Arbeit stehen, entlassen, doch pochen diese Frauen auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die ja im Grundgesetz festgelegt ist. Die Be- triebsleitung glaubt aber, aus sozialen Gründen die Kündigung zunächst den weiblichen Be- triebsangehörigen zustellen zu sollen, die von mren arbeitenden Männern zu unterhalten Sind. Wie beurteilen Sie die Angelegenheit?— Wir können Ihnen mit einem Urteil des Bun- desarbeitsgerichtes in einem Grundsatzprozeß dienen, das kürzlich gefällt wurde: Ein grö- Berer Betrieb hatte Arbeitsplätze für Schwer- Kriegsbeschädigte zu schaffen und stellte des- halb mehreren verheirateten Frauen die Kün- digung zu. Die betroffenen Frauen klagten und verwiesen auf den Grundsatz der Gleichberech- tigung von Mann und Frau. Das Bundesarbeits- HAPPVII SSE RAE FUD ER J))FTTCGTT. 7). z jedem feet possen die den flönongee 0, J, 2 9 3 Verlangen Sie im fachgeschöff die entzückende Rekęekg- Spie geldgse in den Modefarben 4 Rosd, Helſblab, Schwerz oder Weiß 8 gericht wies jedoch die Klage ab. Es stellte sich auf den Standpunkt, daß die Kündigung nicht verfassungswidrig sei, weil der Arbeit- geber die Frauen nicht wegen ihres Geschlech- tes, sondern nach sorgfältiger Ueberprüfung der sozialen Gründe entlassen habe. Es liege auch heute noch ein rechtlich beachtlicher Unter- schied zwischen Mann und Frau im Arbeits- leben vor. Der Ehemann sei nämlich auch heute noch in der Regel der Haupternährer der Fa- milie, während die verheiratete Frau ihren Obliegenheiten in Haus und Familie nach- gehen müsse. Das Bundesarbeitsgericht stellte Wörtlich fest: Die Frau ist im allgemeinen nicht der Haupternährer der Familie. Es ist da- her nicht ungerechtfertigt, wenn sie vor Ehe- männern mit Familien entlassen wird, um 1 beitsplätze für Schwerbeschädigte freizu- machen“. Frau L. Sch. in R. Ich arbeite im Gewerbe- betrieb meines Mannes mit. Da ich zwei Ein- der habe, bin ich gezwungen, eine Hausgehilfin zu beschäftigen, Kann ich eine Ermäßigung der Einkommensteuer wegen außergewöhnlicher Belastung erreichen? Die Mitarbeit der Ehefrau im Gewerbebetrieb des Ehemannes ist nach einem Urteil des Hessischen Finanz- gerichtes Kassel auch beim Vorhandensein von Kindern in der Regel nicht geeignet, für die Rosten einer Hausgehilfin die Voraussetzungen der Zwangsläufigkeit für eine Ermäßigung der Einkommensteuer wegen außergewöhnlicher Belastung nach§ 33 EstG zu begründen. e Reisezeit. Anläßlich eines Vorfalles, bei dem ich kürzlich Zeuge war, würde mich interessleren, ob ein Reisender auf der Bun- desbahn das Recht hat, nicht nur für sich, sondern auch für einen noch auf dem Bahn- steig weilenden mitfahrenden Familienan- gehörigen einen Platz zu belegen? Darf auch ein Gepäckträger für seinen Auftraggeber einen Platz belegen?— Jeder Reisende darf beim Einsteigen für sich und für jede mit ihm reisende Person, für die er einen Fahraus- weis vorzeigen kann, je einen Sitzplatz be- legen. Der Platz muß aber verfügbar sein, d. h. er darf nicht bereits belegt oder als bestellt gekennzeichnet sein. Als belegt gilt ein Platz, wenn der Reisende einen ihm gehörenden Gegenstand auf den Sitzplatz legt. Dies kann ein Gepäckstück oder ein Kleidungsstück sein, nicht aber eine Zeitung oder Zeitschrift, denn diese könnte schon von einem früheren Fahrgast zurückgelassen wor- den sein. Das Belegen des Gepäcknetzes über dem Sitzplatz mit Gepäck reicht nicht aus, um ein Anrecht auf den Sitzplatz geltend machen zu können. Auch der Gepäckträger kann für den Reisenden einen Platz mit Gepäck belegen. Friedrich M. Ich habe mein Arbeitsverhält- nis als technischer Angestellter zum 1. Juli d. J. gekündigt. Ich habe noch einen Resturlaub von acht Werktagen abzunehmen. Im Laufe der letzten Wochen habe ich unzusammen- hängend 1% Tage benötigt, um mich bei an- deren Firmen vorzustellen. Mein Arbeitgeber will mir diese 1½ Tage von meinem Urlaub absetzen. Ist er dazu berechtigt?— Bei Been- digung des Arbeitsverhältnisses ist der dem Arbeitnehmer noch zustehende Urlaub nach Möglichkeit in Form von Freizeit zu gewähren. Ist das Arbeitsverhältnis gekündigt, ist der Urlaub innerhalb der Kündigungsfrist abzu- wickeln. Nach der Kündigung des Arbeitsver- hältnisses hat der Arbeitnehmer Anspruch auf angemessene Freizeit zum Aufsuchen einer neuen Arbeitsstelle. Die zu diesem Zweck zu gewährende Freizeit darf nicht auf etwaigen noch zu gewährenden Urlaub angerechnet werden. Kann der Urlaub nicht mehr in Form von Freizeit gewährt werden, so ist er abzu- gelten. F. K. Ab wann und bis wann kann ich meinen Rundfunkapparat auf beliebige Laut- stärke einstellen?— Es gibt überhaupt keine Tageszeit, während der Sie Ihr Radiogerät mach Ihrem Belieben auf voller Lautstärke tönen lassen können. Sie müssen immer dar- auf achten, daß andere Parteien im Haus im Gebrauch ihrer Räume nicht beeinträchtigt werden. Verursachen Sie Belästigungen, kann der Vermieter auf Unterlassung klagen. Auch machen Sie sich unter Umständen strafbar, da das Einstellen des Radiogerätes in voller Lautstärke als Erregung ruhestörenden Lärms — auch bei Tage— betrachtet werden kann. L 56. Muß derjenige, der einen Lotterie oder Toto-Gewinn macht, diesen Gewinn der Landesversicherungsanstalt bzw. dem Versor- gungsamt melden, weil er eine Rente bezieht? — Eine derartige Meldung ist nicht erforder- lich, weil die Rente nicht gekürzt werden darf. Dagegen muß ein Fürsorgeempfänger selbstverständlich der Wohlfahrtsbehörde mit- teilen, daß sich seine wirtschaftlichen Verhält- nisse gebessert haben. Frau H. Ich habe einen achtjährigen Jungen, der überaus wasserscheu ist. Jetzt kommt wie- der die Strandbadzeit, und ich möchte mit dem Kind so gerne baden gehen. Woran kann diese Wasserscheu liegen, und wie läßt sie sich am besten beseitigen?— Bei Kindern ist Wasser- scheu meist ein Erziehungsfehler. Vielleicht ist Ihr Kind beim Baden durch zu kaltes Wasser erschreckt worden, vielleicht ist es aber auch für Kälte besonders empfindlich. Empfehlens- wert ist es, wasserscheue Kinder mit anderen zum Baden zu schicken, natürlich so, daß eine Gefährdung ausgeschlossen wird. Vor Alters- genossen schämen sich die Kinder meist wegen ihrer Wasserscheu und überwinden sie. Landwirt S. Man hört immer wieder von Aussaatregeln, die vorschreiben, besondere astrologische Daten zu beachten. Beruhen diese Regeln auf Wahrheit?— Es werden immer wieder in Wort und Schrift große Erfolge bei Beachtung gewisser astrolegischer Aussaat- regeln verkündet. Bei genauer Nachprüfung mußte aber immer wieder festgestellt werden, daß gesicherte Versuchsergebnisse nicht zu verzeichnen sind. Das Pflanzenphysiologische Institut in München befaßte sich vor dem Krieg einmal mit dieser Frage und fällte ein vernichtendes Urteil. Rein versuchstechnisch sind die Fragen vom Bauer sehr schwer zu klären, da so viele Faktoren(Boden, Düngung, Schädlinge, Krankheiten. Witterung) bei den Versuchsanstellungen beachtet werden müssen, so daß von ihnen keine Antwort auf diese Fra- gen gegeben werden kann. Martha D. in U. Meine Schwester hat sich mit ihrer Mutter so sehr entzweit, u. a. auch deswegen, weil der Ehemann meiner Schwe- ster von ihr abgelehnt wird, so daß meine Mut- ter in ihrem Testament den Satz aufnahm: „Meine Tochter Berta soll aus meinem Nach- laß nichts, aber auch gar nichts erhalten, weil sie sich mir gegenüber ungezogen verhalten hat“. Welche Rechtsfolge ergibt sich hieraus? — Die Bestimmung Ihrer Mutter ist zunächst eine„Enterbung“, welche soviel bedeutet, daß die Enterbte eben nicht Erbe wird. Nach dem von Ihrer Mutter zum Ausdruck gebrachten Willen soll aber Ihre Schwester„nichts, aber auch gar nichts“ erhalten, was darauf schließen lägt, daß Ihre Mutter ihr nicht einmal den Pflichtteil zukommen lassen will. Für die Eltern bésteht aber keine allgemeine Ermäch- tigung, den Pflichtteil einem Kinde zu ent- ziehen mit der Wirkung, daß dann dieses Kind auch keinen Pfennig aus dem Nachlaß erhält. Die Entziehung des Pflichtteils ist im Erbrecht ausdrücklich auf einige schwere Fälle der Ver- fehlung gegenüber dem Erblasser beschränkt. Ein ungezogenes Verhalten oder die Wahl eines von den Eltern nicht gewünschten Ehegatten fallen nicht unter diese Pflichtteilsentziehungs- gründe. Im Endergebnis stellt die Bestimmung Ihrer Mutter die jederzeit, auch grundlos, zu- lässige Enterbung Ihrer Schwester dar und be- rührt den Pflichtteilsanspruch nicht. Der letzte Wille der Mutter findet eben seine Schranke an den Bestimmungen über den Pflichtteils- anspruch. Da Ihr Vater schon vor der Mutter gestorben ist und Sie nur zwei Geschwister sind, beträgt der Pflichtteil Ihrer Schwester ein Viertel des Nachlaßwertes in Form einer Geldforderung gegen Sie. Heinz L. Ich bin Maschinenschlosser, völlig unabhängig und gesund. Ich möchte aus die- sem Grunde gern ins Ausland und inter- essiere mich für Abessinien. Können Sie mir sagen, ob dieses Land eine berufliche Chance für mich bieten könnte? Wo befindet sich das zuständige Konsulat? Da Aethiopien in der Bundesrepublik noch keine konsularische Vertretung hat, empfehlen wir Ihnen, sich an das nächste Generalkonsulat in Zürich-Oer- likon, Birchstraße 155, zu wenden. Wir emp- fehlen Ihnen jedoch, vorher beim Institut für Auslandkunde, Abteilung Auswanderung, Starnberg bei München, Gartenstraße 8, eine Spezlalauskunft über die Berufsmöglichkeiten in Aethiopien einzuholen. Sie müssen in die- sem Fall für die Auskunft eine Gebühr von 5 DM entrichten. Das genannte Büro ist sehr zuverlässig. Frau M. Ich bin schuldlos geschieden und möchte wieder meinen Mädchennamen anneh- men. Was habe ich zu tun?— Sie brauchen sich nur an das Standesamt zu wenden. Motorradfahre: L. in W. Es wäre wünschens- wert, daß Sie in Ihrer Zeitung einmal darauf hinweisen, daß Hundehalter, die auf der ver- kehrsreichen Straße ihren Hund frei herum- laufen lassen, für alle Schäden haftpflichtig gemacht werden können, wenn das Tier durch Hineinspringen in ein Fahrzeug einen Unfall oder Sachschaden verursacht. Ich bin erst kürz- lich mit meinem Motorrad zu Fall gekommen, hatte jedoch Glück, weil mir kein Schaden ent- stand. Es hätte„sehr schief“ für mich ausgehen können.— Wir erfüllen Ihre Bitte gern, denn man kann tatsächlich häufig beobachten, daß Hundehalter ihre Tiere sorglos in verkehrs- reichen Straßen frei laufen lassen. Das Ober- landesgericht Koblenz verurteilte erst kürzlich einen Hundehalter zu vollem Schadenersatz. Der junge Schäferhund war einem Motorrad- fahrer in die Fahrbahn gelaufen, und der Mo- torradfahrer war gestürzt und an den Verlet- zungen gestorben. Das Gericht führte aus, daß an die Sorgfaltspflichten eines Tierhalters stets hohe Anforderungen zu stellen seien. Im Ur- teil heißt es wörtlich:„Hunde, selbst wenn sie sonst gutmütig sind, neigen dazu, wegen des in ihrer tierischen Natur liegenden unberechen- baren und willkürlichen Verhaltens unvermit- telt die Fahrbahn zu überqueren. Sie stellen somit eine ernst zu nehmende Gefahr für die Verkehrssicherheit dar“. Von dem Begleiter eines Hundes müsse erwartet werden, daß er sein Tier beim Herannahen eines Fahrzeuges rechtzeitig zu sich heranholt und an der Leine oder am Halsband so lange festhält, bis der Kraftfahrer die Straße verlasseli hat. Eheleute W. in U. Wir haben hinsichtlich un- serer beiden Häuser im Testament festgelegt, daß jede unserer beiden Töchter einmal ein Haus übernehmen soll, zumal beide Grund- stücke gleichwertig sind. Unsere ältere Tochter ist kinderlos verheiratet. Da wir es unbedingt vermeiden wollen, daß deren FPhemann einmal das zu übernehmende Haus erhält, baw. daran irgendwie beteiligt wird, haben wir die Absicht, unser Testament wieder zu ändern. Welche Regelung wäre zu empfehlen?— Es ist wohl verständlich, wenn Sie eine Regelung erstre- ben, daß Ihr Grundbesitz Ihrer Familie erhal- ten bleibt und nicht in andere Familienkreise abwandert. Stirbt Ihre kinderlos verheiratete Tochter vor Ihnen, dann stirbt dieser Stamm aus und Ihre andere Tochter bzw. Sie werden Erben. Insoweit wäre also nichts zu befürchten. Anders ist es natürlich, wenn Ihre Tochter nach Ihnen, aber vor ihrem Ehemann sterben würde; denn dann würde Ihre Tochter das von ihr ererbte Haus an Ihren Schwiegersohn wei- ter vererben, falls er zum Alleinerben ein- gesetzt wäre. Würde beim Tod der Tochter die gesetzliche Erbfolge eintreten, dann erbt Ihr Schwiegersohn die Hälfte und die andere Hälfte geht an ihre Familie wieder zurück. Diese un- erwünschte rechtliche Möglichkeit können Sie dadurch ausschließen, daß Sie die kinderlos verheiratete Tochter nur zum Vorerben ein- setzen und zum Nacherben die andere Tochter bzw. deren Kinder. Durch diese letztwillige Bestimmung fällt dann das Haus nicht in den Nachlaß Ihrer kinderlosen Tochter, so daß deren Ehemann nie daran beteiligt werden würde, falls seine Frau einmal stirbt. Auch zu Lebzeiten kann die Tochter über das Haus nicht frei verfügen, da der Nacherbenvermerk im Grundbuch eingetragen wird. Zu jeder Ver- fügung unter Lebenden müßten die Nach- erben zustimmen. Unsef asologische: Wochenkatende: vom 19. bis 25. Juni Widder(21. März bis 20. Aprih): Wegen einer falsch verstandenen Bemer- kung über einen neuen Bekannten wird Ihnen Ihr Partner eine Eifersuchtsszene machen. Klä- ren Sie seinen Irrtum il aller Ruhe auf. Von eigenmächtigem Vorgehen in einer Angelegen- heit, die Ihre ganze Familie sehr interessiert, ist dringend abzuraten. Gehen Sie nicht leicht- sinnig mit elektrischen Geräten um. Stier(21. April bis 20. Mai): Meinungsverschiedenheiten mit Ihren Vor- gesetzten hemmen Ihre Arbeitslust. Warten Sie mit der geplanten Veränderung aber bis zu einer günstigeren Jahreszeit. Eine außen- stehende Person wird hren Partner gegen Sie beeinflussen, und es wird schwer sein, die da- durch entstehenden Mißverständnisse aus der Welt zu schaffen. 6 ist Ihre Glückszahl. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Eine Periode gesteigerten Liebesglücks steht Ihnen bevor. Ihre Befürchtung, daß die Ge- fühle Ihres Partners nachlassen, erweist sich als unbegründet. Nur wenn Sie Ihre Bemühun- gen erheblich verstärken, können Sie die glei- chen Berufserfolge erzielen wie bisher. Ver- suchen Sie nicht, durch ständiges Klagen über Ihre Beschwerden Mitleid zu erregen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ein Plan, von dem Sie sich viel versprochen haben, wird Sie enttäuschen, weil die erhoff- ten Erfolge ausbleiben, Geben Sie ihn aber deshalb nicht auf, sondern verfolgen Sie ihn unbeirrt weiter. Ihre guten Eigenschaften und Fähigkeiten sollten Sie nicht zu selbstgerecht ans Licht stellen, da Sie damit nur Neid er- wecken werden. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihre Beziehungen steuern auf einen kriti- schen Punkt zu. Sie und Ihr Partner werden beide viel Takt und Entgegenkommen auf- wenden müssen, um eine Katastrophe zu ver- meiden. Eine Umstellung in Ihrem Betrieb wird erhöhte Anforderungen an Sie stellen, die sich jedoch zu Ihrem Vorteil auswirken werden. Schaffen Sie Ordnung in Ihren Schrän- ken. Jungfrau(24. August bis 23. September): Durch eine unvorhergesehene Wendung wer- den Ihre finanziellen Mittel übermäßig bean- sprucht. Sie werden aber einen neuen Weg finden, mit dieser Schwierigkeit fertig zu wer- den. Völlige Freiheit für beide Teile wird sich mit Ihrer Herzensbindung nicht vereinbaren lassen. Weisen Sie eine angebotene Hilfe nicht in kränkender Form zurück. Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine starke Gefühlserregung kann Sie zu Handlungen verleiten, die Sie bald bitter be- reuen werden. Mit Selbstbeherrschung kommen Sle dem wahren Glück näher. Größte Vorsicht in geschäftlichen Pingen ist anzuraten, da sich verschiedene ungünstige Einflüsse überschnei- den. Lassen Sie Ihre Gutmütigkeit nicht aus- nutzen und sich keinen Bären aufbinden. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sie werden sich unerwartet vor eine Ent- scheidung gestellt sehen, von der viel für Sie abhängt. Greifen Sie rasch zu, aber wählen Sie lieber die weniger riskante Möglichkeit, Schütze(23. November bis 21. Dezember): Mehrere Bewerber werden Ihnen Hoffnun- gen machen, um Ihre Gunst zu gewinnen. Las. sen Sie sich durch Versprechungen nicht be tören, denn der rechte Partner ist nicht unter ihnen. Eine Verbesserung Ihres Eil kommens ist zu erwarten, wenn Ihre Leistungen zufrie- denstellend bleiben. Hüten Sie sich vor allzu gewagten Kombinationen in Ihrer Kleidung. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Nutzen Sie die praktischen Möglichkeiten mehr aus, anstatt Wunschträumen nachzujagen. Ihre Erfolge hängen von gewissenhafter Tr- ledigung der Kleinarbeit ab. Ihr Liebesglück wird nur dann von Dauer sein, wenn Sie Egois- mus und Launenhaftigkeit bei sich besiegen. Durch wahre Liebe können auch Sie ein besse- rer Mensch werden. Pleyppern Sie nicht gedan- kenlos abgedroschene Thrasen nach, Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ihr Partner wird das Verhalten Ihrer Fami- lie kritisieren, und Sie werden sich dadurch ge- Kkränkt fühlen. Ueberlegen Sie genau, ob er nicht Recht hat, bevor Sie ihm widersprechen. Plötzlich auftretende Schwierigkeiten werden Sie nur mit fremder Hilfe überwinden können. Ihre Bedenken, daß Sie dadurch in Abhängig- keit geraten, sind unbegründet. Fische(19. Februar bis 20. März): Ihre Geschäfte wandeln sich nur allmählich zum Besseren. Ueberstürzte Maßnahmen sind zwecklos und können den langsam einsetzen- den Aufstieg nur zurückwerfen. Auch Ihr Wer ben um das geliebte Wesen hat nur schritt- Weise Erfolg. Im Rechtsstaat muß Fiskalität ausscheiden Staatsbürger und Fiskus sind gleichgeordnete Parteien Irren ist menschlich und entschuldbar. Einen gerügten Irrtum verteidigen ist rechtswidrig. Daher hat das Bundesverwaltungsgericht im Beschluß vom 8. September 1953 schon festge- Stellt, daß die aufschiebende Wirkung von An- fechtungsklagen zu den Wesensmerkmalen des heutigen Rechtsstaates gehört(in der Neuen Juristischen Wochenschrift 1954, S. 1738, mit weiteren Rechtsquellenangaben von Oberver- waltungsgerichtsrat Stiefel). Angefochtene Ver- Waltungsakte dürfen deshalb nicht mehr voll- zogen werden, wenn die Rechtslage auch nur zweifelhaft sein kann. Dazu haben Mitglieder des Bundesfinanzhofs in der Zeitschrift„Steuer und Wirtschaft“ bedeutsame Feststellungen ge- troffen, die für jedermann wichtig sind und daher auch mit Fundstellen angeführt werden. Ausgangspunkt dieser Rechtsneuerung ist das Grundsatzurteil des Bundesfinanzhofs vom 10. September 1954, abgedruckt im Bundes- steuerblatt 1954, Teil III, Seite 328. Danach müssen angefochtene Steuerbescheide in der Vollziehung ausgesetzt werden, wenn bloß die Möglichkeit besteht, daß der angefochtene Be- scheid aufgehoben werden könnte. Bisher durf- ten auch fehlerhafte Verwaltungsmaßhnahmen vollzogen werden, ehe Richter über die tat- sächliche Rechtslage entschieden hatten. Auch die Finanzgerichte Düsseldorf und München haben diesen Zustand als widerrechtlich ge- kennzeichnet und entschieden, daß ausgesetzt werden muß, wenn die Rechtslage lediglich zweifelhaft ist. Dazu führt nun Bundesfinanzrichter Dr. Fließbach in der erwähnten Zeitschrift aus 1954, Seite 335. folgendes aus:„Es erscheint zweifelhaft, ob man von den Finanzämtern er- warten kann, sie selbst würden anerkennen, daß ein Rechtsmittel wohlbegründete Erfolgs- aussicht hat.“ Daher ist schon in Zweifelsfäl- len von der Vollziehung abzusehen. In der glei- chen Zeitschrift aus 1955, Seite 53, schreibt Bundesfinanzrichter Wetter dazu:„Es wider- spricht rechtsstaatlichem Denken, wenn der Fiskus bei etwa gleichen Chancen seinen aus dem Bescheid zunächst bestehenden Anspruch beitreibt und sich dadurch zu Lasten des Pflich- tigen zinslose Beträge verschafft, mit deren Rückzahlung er rechnen muß und deren Bei- treibung eine erhebliche wirtschaftliche Schä- digung des Steuerpflichtigen bedeuten kann.“ Besonders eindrucksvoll bestätigt diese Rechtsauffassungen der Bundesfinanzrichter Dr. Friedländer in der genannten Zeitschrift 1953, Seite 121. Er schreibt wörtlich:„Würde man dem Aussetzungsantrag nur dann entsprechen, wenn der Erfolg des Rechtsmittels wahrschein- licher als sein Mißerfolg ist, würde man also den Antrag ablehnen, wenn die Aussichten nach beiden Richtungen gleich liegen, so hieße dies, den Grundsatz in dubio pro fisco(auf Deutsch: Im Zweifel für den Fiskus) aufstellen. Dieser Grundsatz ist in einem rechtsstaatlich ausgerichteten Staatswesen nicht vertretbar. In einem Rechtsstaat muß Fis- kalität ausscheiden. Es ist der Sinn der Verwaltungsgerichtsbarkeit, daß der Staats- bürger dem Fiskus als gleichgeordnete Partei gegenübersteht.“ Solche Feststellungen von höchsten Richtern Wirken ermutigend und staatsdienlich. Hier wird das Bekenntnis abgelegt, daß es darum geht, das Gerechtigkeitserlebnis für jedermann auch gegen die Staatsgewalt fühlbar werden zu lassen. Es ist daher abwegig, von der angeb- lichen Gefahr zu munkeln, wir könnten uns in einen sogenannten Rechtswegestaat verirren. Der überwundene Obrigkeitsstaat lebt nämlich noch und droht sogar wieder souverän zu wer- den. Und gerade deshalb bedarf es dringend des richterlichen Schutzes der Bürger gegen die rechtswidrige Fiskalität. Was bedeutet überhaupt Fiskus? Nun, im ursprünglichen Sinn ist Fiskus der Geldkorb der Machthaber, also der Staatssäckel von spä- ter. Daher bedeutet Fiskalität einfach Selbst- z weck der Obrigkeit. Immerhin beweisen die vielen Gerichtsurteile, durch die fehlerhafte Verwaltungsakte laufend aufgehoben werden, wie groß heute noch die Fiskalität ist, die den Weg zum Rechtsstaat und zur Gerechtigkeit be- droht oder versperrt. Die zum Schutz bürger- licher Freiheit erst eingeführten Verwaltungs- gerichte werden um so notwendiger, je mehr die Fiskalität kraft Staatsgewalt zunimmt, je mehr das Recht von den Behörden verkannt oder mißachtet wird. Jedenfalls wird das Ver- halten des Fiskus entscheidend sein, ob und in welchem Ausmaß die Verwaltungsgerichte den amtsunterworfenen Bürger vor Willkür oder Fehlleistungen der staatlichen Bedienste- ten schützen müssen. Dr. jur. Manfred Mielke Ihre Hand bestätigt es:„ fit“ geht völlig in Ihrem Haar auf und gibt ihm von innen her Halt- ohne zu fetten.„fit“ gepflegtes Haar fühlt sich ganz naturlocker an= und doch fliegt es nicht. Untadelig sitzt die Frisur. In Tuben ab& Hennig Heiraten Geschäftstochter, 18 J., d'haarig, hübsch. Mädel, flott, gebildet, lagen und Daum? Die staatlich anerkannte rein natürliche HEILauzgLLE NEU- SELTERS mit der großen Heilwasser-Analyse des Robert-Koch- Institutes ist Klinisch erprobt. Sie wirkt bei chronischen Erkran- musikal., einziges Kind, sehr ver- mögend. wünscht sich lieb. Ehe- kameraden. Briefe unt. 693 Inst. Unbehaun, Karlsruhe, Rheinstr. 42 Welches Ib. u. anständ. Mädel, evtl. berufstät., möchte mir eine gute Lebenskameradin sein? 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Juni 1958 N——— Seite 24 MORGEN—— Gartenarbeit für zwei Wochen Machen wir's kurz: nachdem der Frühling uns im Stiche ließ. haben wir noch immer keinen Sommer, obzwar etliche heiße Tage So taten, als wollten sie die Rede von der Ausnahme und der Regel bestätigen. Aber im Garten wächst es trotzdem still vor sich Bin. Ohne Aufregung, ohne Spitzenleistungen der Qualität. Monatserdbeeren kamen mit drei Wochen Verspätung und haben ebenso Wenig aromatische Süße wie die Großen vom Stamme der Ananas. Vieles wurde vom Sturm gezaust— dafür siehe unseren Bei- trag Im Staudengarten“. Für hagelzerfetzte Blätter und von Schloßen verwundete Baumrinde hat der Gartenfreund leider kein Heilmittel und muß mit Kummer im Herzen abwarten, wie weit die Natur sich hier sel- ber hilft. Gemüsegarten In der zweiten Junihälfte können noch Folgesaaten von Buschbohnen gemacht werden. Radies wie bisher in hitzebestän- digen Sommersorten halbschattig bis schattig überall dazwischengeben, wo ein freies Plätzchen ist. Wer heute noch für Radies- chen eigene Beete in Monokultur anlegt, hat den Sinn rationeller Anbaumethoden mit Zwischenkultur nicht begriffen! Möhren der mittelfrühen bis späten Sorten, die we- sentlich gröber werden als unsere ersten (Oder letzten!) zarten Karotten, werden mit mindestens 30 em Reihenentfernung sehr dünn gesät, später auf 10 em Abstand von Pflanze zu Pflanze verzogen. Nur so können die guten Gelben Rüben sich voll entwickeln. Verzogene Pflänzchen lassen sich nicht neu setzen, sondern werden weggeworfen. Man g 01d in Folgesaat mit 40 em Reihenabstand sehr dünn säen, später auf 8-10 em verzie- hen. Verzogene Pflänzchen wachsen willig an, können also noch Verwendung finden. Winterendivie nicht vor Monatsende mit 20 em Reihenabstand ins Freilandsaat- beet, später mit 30 em alls. Abst. auspflan- zen. Bohnen, Gurken. Melonen, Zuckermais, Frühkartoffeln weiter hacken und häufeln. Tomaten laufend aufbinden, Geize ohne Berührung der Pflanze ausbrechen— nie schneiden. Rhabarberernte im zwei- ten Junidrittel allmählich einstellen, Stöcke nach vorsichtiger Bodenlockerung ringsum reichlich wässern und düngen, ebenso regel- mähgige Kopfdüngungen des Gemüses und der Obstgehölze noch bis Monatsende fort- Setzen. Erdbeeren werden erst nach Ab- schluß der Ernte gedüngt. Beim Kohl auf Blattläuse an den Blatt- unterseiten achten, wenn vorhanden. mit zuverlässigen Blattlausmitteln spritzen oder stäuben. Erbsen zum Einmachen nur in den frühen Morgenstunden oder abends, nach Abkühlung der Schoten pflücken(dieser gute Rat gilt natürlich leider nur für heißes Som- merwetter), möglichst bald enthülsen und verwerten. Ist Aufbewahrung erforderlich, dann im kühlen Raum flach ausbreiten, da- mit die Schoten nicht dämpfig werden. Erb- sen erleiden bei Lagerung mit die schnell- sten und größten Vitaminverluste aller Ge- Huüise, Spapgelernte schließt am 24. Juni. Danach kräftige Volldüngung geben. alle 3 Dis 4 Jahre kalken. Obstgarten Zu reichen Behang weiter ausdünnen, vor allem kranke, beschädigte(z. B. durch Hagel- schlag verletzte) oder krüppelhafte Früchte ausscheiden, Zweige wo notwendig jetzt schon abstützen. Erziehungsarbeit an Form- obstbäumen durch Binden und Spreizen fort- setzen, für Sommer- oder Grünschnitt fach- mäßigen Rat einholen. Bis Monatsende das Binden der Spindelbüsche vornehmen, Zweige weder zu lose noch zu straff befesti- gen, sondern auf wirkliche„Horinzontalfor- mierung“ achten. Nur Waagrechtstellung be- wirkt die angestrebte frühzeitige Fruchtholz- bildung. Alle Obstgehölze— also auch die Beeren- sträucher!— bei Trockenheit durchdringend Wässern. Dabei bedenken, daß aufnahmefä- hige Wurzeln nicht unmittelbar um den Stamm. sondern etwas außerhalb der Kronenttraufe liegen. Also bei Anlegen fla- cher Bewässerungsgräben genügend Abstand wahren. Bei Grünpflücke der Stachelbeeren schönste Früchte zur Vollreife hängen las- sen, nur die weniger guten systematisch aus- pflücken. Ziergarten Alle Anpflanzungen wie im Gemüse- und Obstgarten regelmäßig hacken und jäten, kein Unkraut dulden. Alpine Anlagen und Steingartenpflanzen nicht düngen, dagegen bei Bedarf nach heißen Tagen abends wäs- sern. Zu üppig wuchernde Polsterstau- den wie Aubrietie, Iberis, Saxifrage. Alys- sum wiederholt scharf zurücknehmen, auch Stockteilung und Verpflanzen ist bei den Frühjahrsblühern jetzt angezeigt. Herbstblü- hende Chrys an the mem wiederholt ent- spitzen und von den oft weit umherwu- chernden Grundsprossen befreien. Büsche sollen nicht auseinanderlaufen, sondern eng geschlossen bleiben. Gehölz gruppen bei Trockenheit ebenfalls wässern, unkraut- frei halten, jedoch sehr vorsichtig hacken, um dort etwa vorhandene Zwiebelgewächse, die schon eingezogen haben, nicht zu ver- letzen. An schattigen Stellen können im zweiten Junidrittel noch Knollenbegonien und sonstige standortgeeignete Pflanzen ge- setzt werden. Bei Verwendung von in Töpfen vorkultiviertem Pflanzenmaterial besteht überhaupt keine zeitliche Beschränkung. Sommerastern, die an Welkekrank- heit leiden(plötzlich am Stengelgrund auf- tretende helle Braunfärbung, Abwelken des Laubes), müssen sofort entfernt und ver- brannt werden. Auch nicht befallene Pflan- zen im Herbst nach der Blüte nicht auf den Kompost werfen, sondern verbrennen. Ur- heber ist ein sehr ansteckender Fusarien- Pilz, der in ähnlicher Form auch im Nutz- garten schwere Schäden hervorruft(Erbsen, Kartoffeln, Spinat, bestimmte Arten der Fruchtfäule des Obstes). Deshalb überall Vorsicht! Boden entseuchen, mehrere Jahre an gleicher Stelle keine Astern pflanzen, nur garantiert welkfreie Sorten verwenden. M. S. Die Calla muß jetzt Ruhezeit halten a „.. und meine Calla steht in prächtig grüner Belaubung den ganzen Sommer über am Fenster. Leider hat sie allerdings letztes Jahr nicht wieder geblüht“, schrieb mir die- ser Tage eine Blumenfreundin, deren klei- nere und größere Sorgen ich schon mit man- chem guten Ratschlag beantworten konnte. Zwar stellte sie diesmal keine Frage, aber der Tatbestand ist so handgreiflich und— jeider— 80 häufig anzutreffen, daß auch hier einmal ganz grundsätzlich darüber gespro- chen werden soll. Die Calla oder Zantedeschie, deren deut- scher Name„Schlangenwurz“ weithin unbe- kannt ist, gehört zur Familie der Aronstab- gewächse und stammt aus bestimmten Sumpfgebieten Südafrikas. Die Sümpfe pfle- gen nach der Regenzeit einen wunderbaren tropischen Frühling hervorzubringen, in den auch die Blüte der Calla fällt. Dann trock- nen sie allmählich aus und alle in ihnen be- heimateten Pflanzen müssen zwangsläufig ebenfalls trocken werden— mit anderen Worten: bis zum Eintreten neuer Regenfälle eine Ruhezeit durchmachen. Diesem Lebens- rhythmus zwischen Zeiten großen Wasser- reichtums und völliger Trockenheit ist die Cadla auch als beliebte Topfblume unserer Breiten treu geblieben. Und nur, wenn wir ihr wenigstens annähernd die gleichen oder ähnliche Lebensbedingungen schaffen, kann sie alle Jahre wieder am Fenster ihre eigen- artigen schneeweißen Blüten mit dem hohen, Leser fragen- wir antworten Das lästige Wuchern von Stauden P. W., Haadardtstraße: Wir haben stän- digen Gartenärger durch das Wuckern einiger sonst sehr schöner Stauden, 2. B. der große Goldball und der sogenannte Blaue Heinrich, auch ein Gras an unserem Freilandbecken treibt ständig meterlange Ausläufer, die an den unwahrscheinlicksten Stellen im Rasen erschei- nen. Gibt es kein Mittel dagegen? Antwort: Doch, es gibt sogar zwei Mittel. Bei einigen Stauden sollten Sie Ihre alten Horste im Herbst gegen gute, wucher- freie Neuzüchtungen austauschen. Besonders bei Rudbeckie(Goldball) und Solidago(Gold- rute, im Volksmund Gelber und Blauer Heinrich) gibt es längst Sorten, die solchen Gartenärger nicht mehr erregen. Bei Ihrem Gras, am Freilandbecken handelt es sich Wahrscheinlich um eine Carex-Art oder auch um eine Typha, die beide sehr stark wuchern. Hier das probateste Mittel in allen solchen Fällen: Setzen Sie die Pflanzen in einem„bodenlosen“ alten Blecheimer in die Erde. Selbst wenn es ein Marmeladeeimer oder eine große Heringsdose ist, kommt da auf Jahre kein Wurzelsproß durch. Die Wan- dung muß aber mindestens 35 bis 40 Zenti- meter hoch sein und an der Erdoberfläche so weit überstehen, daß die Pflanzen in ihrem Ausbreitungsdrang keine Ausläufer über den Rand hinwegschicken können. Das ist geschlossener Obstbaumkrebs! H. Pf., Lange Rötterstraße: In der Anlage sende ich Innen drei, meiner Annahme nach krebsartige Gebilde, die von einem Gold- parmünenbaum stammen. Sie befinden sich meist an der Spitze der Zweige. Stamm und stärkere Aeste weisen keine solchen Gebilde auf. Um was handelt es sick genau? Antwort: Die übersandten Proben sind einwandfrei Wucherungen des Geschlossenen Obstbaumkrebses. Die Goldparmäne gehört zu den krebsanfälligsten Sorten. Sie müssen sämtliche Krebsknollen alsbald abschneiden und verbrennen. Plan für ein kleines Gartenhaus V. F., Sophienstraße: Wir haben ein sehr hübsches Grundstuck an der sogenannten Adria gepachtet und möchten dort ein kleines Gartenhaus erbauen, das auch zum Uebernach- ten bei Wochenend- und Ferienaufenthulten geeignet ist und für spͤter möglicherweise er- Weitert werden kann. Gibt es geeignete Lite- ratur, aus der man sich über Pläne, ungefähre Baukosten usw. unterrichten kann? Antwort: Wir empfehlen Ihnen das soeben in erweiterter Neuauflage erschienene Bauwelt- Sonderheft Nr. 3(Bauwelt- Verlag, Berlin-Tempelhof) von Prof. Fritz Span- nagel. Der bekannte Architekt gibt hier 22 Beispiele von Lauben, Gartenhäusern und ausbaufähigen Wochenendhäusern aller Art und Größe in Bildern, Plänen und Kon- struktionszeichnungen mit Angaben der Kosten nach dem heutigen Stand. Dieses Heft mit dem Titel„Sommerlauben und Wohnlauben“ wurde vor über zwei Jahr- zehnten auf Grund der großen Berliner Sommerschau„Sonne, Luft und Haus für Alle“ in Zusammenarbeit mit dem damaligen Reichsverband der Kleingartenvereine Deutschlands geschaffen und hat— wie die jüngste Neuauflage wiederum beweist— in- zwischen von seiner Aktualität nichts einge- büßt. Wir glauben, daß Sie in dem 28 Sei- ten starken, reich bebilderten Heft mancher- lei Anregungen für Ihr Bauvorhaben finden werden. Die unausrottbaren Ackerwinden A. S. in Wallstadt: Wie kann man Ackerubinden im Gemũseland bekämpfen? Gibt es ein chemisches Mittel, das hier Abhilfe schafft? Antwort: Die Bekämpfung mit che- mischen Mitteln kommt im Gemüseland nicht in Frage. Sie wäre nur im Getreide möglich. Zwischen Pflanzen mit biologisch gleicher Struktur(Getreide gehört zu den Grésern und ist einkeimblättrig, Gemüse ge- hört wie die Ackerwinde selbst zu den zwei- keimblättrigen Pflanzen) hilft lediglich das allerdings sehr mühsame Ausgraben aller Wurzeln, die nicht selten bis 60 em Tiefe in den Boden gehen. Jedes Bruchstück muß sorgsam ausgelesen werden, denn selbst kleinste Wurzelteilchen entwickeln sich als- bald wieder zu neuen Pflanzen und fördern so die Verunkrautung. Wie vermehrt man einen Christusdorn? Fir au Lieselotte: Unser jetzt über zehnjahriger Christusdorn ist so riesengroß geworden, daß ich ihn aum mehr unterbrin- gen kann. Da es sich um eine besonders reich und regelmäßig blünende Pflanze handelt, möchte ich gern rechtzeitig einige Jungpflanzen nachæieken. Wie macht man das? Antwort: Wie alle Euphorbien oder gelben Blütenkolben entwickeln. Daß auch grünlich-weiße oder gelblich- weiße Spielar. ö ten vorkommen und seit einiger Zeit von Spezialzüchtern an einer rosa Calla gearbe tet wird, sei nur nebenbei erwähnt. Auf jeden Fall steht fest: die Calla 1 prächtig grüner Belaubung den ganzen Som- mer Über am Fenster zu halten, ist grund. verkehrt. Es bedeutet eine Umstellung und Uberanstrengung für sie, was das Wegbleiben der Blüte unschwer erkennen läßt. Vielleicht wird dieses Exemplar nach richtiger Behand. lung schon im nächsten Jahr wieder zu hä. hen anfangen, denn an sich hat man damit wenig Mühe. Aber was ist zu tun, um Wachstumzzel und Ruhezeit sinnvoll gegeneinander aba, ö K grenzen? Ganz einfach: Nach der Blüte, 050 je nach Treibbeginn zwischen Ende Mal un— Ende Juni fällt, hilft man der Calla durch de allmählichen Wasserentzug und anschlieheg des Beiseitestellen an einen trockenen, scha, cel, e tigen Platz zum völligen Vergilben und Bin- leich ziehen der Blätter. In Gartenbaubetrieheg zum Beispiel werden die zur Weiterzucht be. Neress dn stimmten Pflanzen irgendwo im Jewace de be haus unter den Tischen waagrecht aufeinan dergestapelt, und kein Mensch kümmert sd um sie, bis etwa Ende August das Umtopfen beginnt. Man nimmt dazu mäßig grobe Töpfe und eine nahrhafte, lehm- und Sand- haltige Erde, kürzt zu lange Wurzeln etwas“ ein, drückt sie beim Setzen etwas auseinaf- der und versorgt die Pflanzen entsprechend der fortschreitenden Durchwurzelung dez Topfesnun mäßig mit Wasser. Bis Frosteintritt M. dürfen sie im Freien stehen, dann Upergang am ins ungeheizte Zimmer, ab Ende Dezember un Treibbeginn bei Temperaturen um 15 Grad dit Celsius und hellem Stand am Fenster. Nun wird immer reichlicher gegossen, um— sieh. oben— der Calla mitten im kalten Winter Ir des mitteleuropäischen Klimas die TIus des regenfeuchten Tropenfrühlings ihlter den Heimat zu geben und dadurch ihre Blüten 2 er zur Entfaltung zu bringen. Aünstig Natürlich braucht sie dazu auch mehr Nel: Jadlerst rung, als die Blumentopferde ihr zu geben vermag. Man wird also einige Wochen nac Anta! dem Umtopfen, sobald sich der Trieb zeig, b Mann zuerst sparsam, später häufiger Kopfdüngi- In, ges gen mit einem der bekannten Blumendüngr geben oder den neuen Zimmerpflanzen- Tot. ine Humus-Dünger verwenden, der auch den nm Anfänger vor jedem Düngefehler bewahn aten Angebote — . Wolfsmilchgewächse liebt der Christusdom einen kleinen Topf und ein Erdgemisch au Lauberde und Rasenerde, dem stets ein past Stückchen Holzkohle beigegeben werden nit fre Man vermehrt im Frühjahr aus Stechlb. 40 gen. Nachdem der Steckling mit einen unt, Nr. scharfen Messer von der Mutterpflanze ab. getrennt worden ist, soll er zum Abtroch- anst. dt nen der Schittfläche mindestens einen Tg BLUx. an der Luft liegen, ehe er gesteckt wird Gewiegte Kakteenzüchter lassen derartig FHimat. Stecklinge sogar gleich nach dem Schn! 3 erst in Wasser„aòsbluten“ und dann volk 9 85 zwei Wochen zum Trocknen der Schnitte Ein Pia fläche liegen, ehe gesteckt wird. Da Sie he. 9 5 ge liebig viele Stecklinge schneiden können 9 raten wir Ihnen, beide Methoden auszupra bieren. Bitte lassen Sie uns wissen, 0 Eine Mutti wäscht noch nicht mit 8 U WIA 8 8 Mit dem wirksameren Suwa wäscht sich's noch besser! Sie staunen, wie wunderbar man jetzt mit dem wirk- sameren Suwa wäscht. Noch angenehmer und noch schonender! Ganz gleich, ob Sie in weichem Wasser waschen oder in hartem, sofort bildet sich üppiger Schaum. So einfach und schonend gewinnt Ihre Wäsche neue Frische, sie wird eben Suwa- weiß. För lhre große Wäsche wie öblich: „ Kurz mit Sowa einweichen 0 nor kurz mit Suwa kochen o nur in klarem Wasser spülen ust Sig? 5507 Wenn es schneller gehen soll: Auch mit Suwa können Sie schneller waschen. Nur kochen, ohne einzuweichen. 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Auch der„Blutige Weg“ föhrt zur Versöhnung Ein norwegisch: jugoslawischer Gemeinschaftsfilm setzt die Linie der„letzten Brücke“ fort Auf dem vorjährigen Filmfestival von Cannes hatte der österreichisch- jugoslawische Gemeinschaftsfilm„Die letzte Brücke“ von Helmut Käutner nicht nur für seine künst- lerischen Qualitäten einen Preis erhalten, sondern wegen seiner völkerversöhnenden Haltung war er auch mit dem Preis des Inter- nationalen Katholischen Filmkomitees aus- gezeichnet worden. So hatten die Jugoslawen nun erwartungsvoll auf das diesjährige Film- kestival von Cannes einen weiteren Gemein- Schaftsfilm geschickt, den sie zusammen mit den Norwegern gedreht hatten und in dem Sle wiederum eine grauenvolle Episode aus dem letzten Krieg zur völkerversöhnenden Lösung führen.„Der blutige Weg“ hieß dieser Film; aber wider alles Erwarten wurde er micht mit Lorbeeren bestreut, sondern vom Wettbewerb ausgeschlossen, da eine bundes- republikanische Regierungsstelle offiziellen Protest gegen seine Vorführung eingelegt Hatte. zwischen sind einige Wochen über all dem vergangen, der einmütige Protest der internationalen Presse gegen jenes Film- verbot von Cannes ist wieder abgeklungen, und so scheint allmählich die Zeit dafür ge- kommen, das Für und das Wider zu diesem Film objektiv abzuwägen. Die Jugoslawen Heben erklärt, daß dieser Film in keiner 10000 Filme gepröft Arbeitsstatistik der Selbstkontrolle Der Arbeitsausschuß der freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft prüfte jetzt mit der Berliner CCC- Produktion„Die Ratten“ nach dem gleichnamigen Drama von Gerhart Hauptmann den 10 000. Film seit Arbeitsbeginn am 18. Juli 1949. In diese Ziffer sind Spiel-, Kultur-, Dokumentar- und Werbefilme einbezogen. Die Meterzahl der geprüften Filme beträgt insgesamt rund 9 700 000 und entspricht- wie die Spitzenorga- det rm frtschalt(SpPIO) feststellte etw der Flugstrecke Berlin-New Vork Hoy Wood. Unter den 10 000 geprüften Fil- men sind 3306 Spielfilme, davon 997 aus der deutschen und 2309 q us der ausländischen Pro- duktion. Von diesen 3306 Spielfilmen gab die Selbstkontrolle bisher 30 nicht zur öffent- lichen Vorführung frei, bei 544 Spielfilmen forderte sie für die allgemeine Freigabe Schnitte, bei weiteren 89 Spielfilmen wurden Schnittempfehlungen gegeben. Von den in der Zeit vom 1. Januar 1952 bis zum 7. Juni 1955 gemäß Paragraph 6 des Gesetzes zum Schutz der Jugend in der Oeffentlichkeit freigegebenen 1652 Spielfilmen waren 1027 für Jugendliche von 10 bis 16 Jahren zu- gelassen, davon 189 auch für Kinder unter 10 Jahren. 625 Spielfilme, also 37,8 Prozent der im genannten Zeitraum geprüften Pro- duktionen wurden für Jugendliche und Kin- der nicht zugelassen. Der Hauptausschuß, die zweite Instanz der Film- Selbstkontrolle, wurde nach Prüfung der 10 000 Filme durch den Arbeitsausschuß bei 99 Filmen angerufen. Der Rechtsausschuß trat in 19 Fällen zusam- men. Die Zahl der Verstöße gegen Prüf- entscheidungen der freiwilligen Seldstkon- trolle ist nach Angaben der SPIO ver- schwindend klein. dpa Weise die nationalen Gefühle des deutschen Volkes verletzen wollte, daß er überhaupt nicht gegen das deutsche Volk gerichtet sei, sondern daß hier nur eine Episode aus dem gemeinsamen Verteidigungskampf der Jugo- Slawen und Norweger gegen Hitler und die nationalsozialistische Eroberungspolitik ge- schildert würde. Und als dann M. Favre Le Bret, der Generalsekretär des Festivals von Cannes, unter Bezugnahme auf den west- deutschen Protest erklärte, daß es also„völ- lig falsch ist, anzunehmen, es seien nur die Nazis und nicht alle Deutschen, die in diesem Film gezeichnet sind“, war der ironische Un- terton darin unüberhörbar. Die Weltpresse 20g die Folgerung daraus: als der Film schließlich in einer Sonder veranstaltung in Cannes dennoch gelaufen war, stellte sie fest, daß; Bonn sich durch seinen Protest mit den Zuständen in nationalsozialistischen Konzen- trationslagern identifiziert hätte. Was hat es mit dem so umstrittenen Film nun wirklich auf sich? Er spielt im besetzten Norwegen, wo irgendwo in einer rauhen, ein- samen Landschaft ein Lager für jugoslawische Zivilgefangene gebaut wird. Ein paar in der Nähe wohnende Norweger werden zur Mit- arbeit verpflichtet, und als das Lager einge- richtet ist, als die Jugoslawen gekommen sind und zum Straßenbau eingesetzt werden, müssen die Norweger als Vorarbeiter blei- ben. Trotz aller Uberwachung durch die S8 kommen menschliche Beziehungen zwischen den Norwegern und den jugoslawischen Ge- fangenen auf, mögen sie sich auch nur auf kleine Hilfeleistungen beschränken. Die Nor- wWeger stecken den Gefangenen Medikamente, Verbandsstoffe und Lebensmittel zu, schließ- lich auch einen Rompaß, und dem jungen Janko erklärt der Norweger Kjetil den Weg zur rettenden schwedischen Grenze. Eines Tages flieht Janko dann, verirrt sich in der Ode, norwegische Bauern helfen ihm weiter, bis er trotzdem wieder eingefangen wird und in das Lager zurückgebracht werden soll. Doch Kjetil kommt ihm zu Hilfe und führt ihn über die Grenze nach Schweden. Dann kehrt Kjetil, der Norweger, wieder zurück, um weiteren Gefangenen helfen zu könten. Die deutschen SS- Mannschaften treten nur ganz am Rande des Films auf. Sie blei- ben fast anonym, gesichtslos, und sie erschei- nen als eine dunkle, unangreifbare Macht, die über all dem Geschehen lastet. Nur der La- gerführer Schwarz tritt stärker hervor; daß der Film aus ihm keinen Widerstandskämp- ker macht, viird man schwerlich als Vorwurf erheben können, denn als Lagerführer in Norwegen dürfte man gewiß ja doch nur einen führertreuen SS-Offizier eingesetzt haben. Und soweit Männer von der Ss über- haupt wirklich handelnd in den Film eingrei- fen, sind es norwegische Freiwillige, soge- nammte„Quislinge“, Verräter aus dem eige- nen Lager, mit denen dieser von den Nor- wegern mitproduzierte Film abrechnet. Daß sich der deutsche Protest gegen diesen Film ja letztlich darum in eine norwegische innen- politische Auseinandersetzung einmischte, hatte im Ausland besondere Verwunderung erregt. Magnar heißt der junge Norweger, der Sich freiwillig zur SS meldete. Daß seine Tat sich aus einem tiefenpsychologischen Vater- Sohn-Konflikt entwickelt, der einfach nicht in den gradlinig- dokumentarischen Stil des Werkes passen will, ist eine der wenigen künstlerischen Schwächen des Films. Ande- rerseits sollte hiermit auch die Schuld der älteren Generation deutlich gemacht werden, die sich nicht genug um die Jungen geküm- mert hat und sie nicht vor dem geistigen Irr- weg in das Lager des Feindes bewahrte. Magnar ist es dann auch, der den entflohenen Janko aufspürt und ins KZ zurückzubringen versucht. Unterwegs begegnen sie Kjetil, der den irregeleiteten Magnar vom Gesetz der Menschlichkeit überzeugen möchte. Aber Magnar greift zum Gewehr, im Zweikampf 168t sich der Schuß— und er trifft Magnar. Sterbend sieht dieser seine Schuld ein— und Sühnt sie. Der norwegische Regisseur Kare Berg- strom und der junge Jugoslawe Rados Nova- kovic haben den Film gemeinschaftlich insze- niert. Norwegische und jugoslawische Schau- spieler wirken mit, und jeder einzelne spricht dabei die Sprache seines Landes. Wie sie sich trotzdem verstehen, wie die Sprache des Herzens und der brüderlichen Nächstenhilfe von Mensch zu Mensch stärker ist als alles Trennende zwischen den Völkern, ist das Thema des Filmes. Sowohl in der Handlung wie in der Form erinnert er bisweilen an das schweizerische Vorbild von Leopold Lindtbergs„Die letzte Chance“. Und auch „Der blutige Weg“ weist auf die letzte Chance des Menschen, endlich die Feind- schaft und den Krieg zu überwinden und über die„blutige Straße“ in die freie, weite und glückliche Landschaft des Friedens vor- anzuschreiten. Daß hier gezeigt wird, wie sich auf den Schlachtfeldern und in den Kon- zentrationslagern Europas die Grundlage eines gemeinsamen Lebens der Völker in Freiheit, Frieden und gegenseitigem Ver- ständnis angebahnt hat, schien der interna- tionalen Presse in Cannes kein ausreichender Grund zu sein, gegen den Film zu protestie- ren und seine Absetzung vom Festspiel-Pro- gramm zu erzwingen. Wie sich am Ende her- ausgestellt hat, soll die Bonner Demarche auf bloßes Hörensagen hin zustande gekommen sein, ohne daß auch nur einer der verantwort- lichen Herren selber den Film zuvor sich anzusehen für nötig befand. DSE. Der blutige Weg Ein Szenenfoto aus dem norwegisch- jugoslawischen Gemeinsckaftsfilm„Der blutige Wege, gegen dessen Aufführung bei den Filmfestspielen von Cannes die deutsche Bundesregie- rung einen nicht gang verständlichen Protest einlegte und über den wir auf dieser Seite berichten. Foto: Norsk-Film, Oslo/ Avala-Film, Beograd. „Ein Mädchen vom Lande“ Nach dem auch bei uns er- folgreichen Bühnenstück von Clifford Odets„Ein Mädchen vom Lande“ ist in, Amerika unter dem gleichen Titel ein Film ge- dreht worden, in dem Grace Kelly(die„Oscar“ Preistragerin dieses Jah- res) und Bing Crosby die Hauptrollen spielen. Unser Bild zeigt die beiden Stars in einer dramatischen Szene dieses Spiels, das die Renaissance eines dem Suff und der Lüge verfal- lenen Schauspielers durch das Opfer seiner ihn un- entwegt liebenden Ge- fährtin, eben jenes Mäd- chens vom Lande, erzählt. Foto: USE Zeitgeschichte im Film Zwei Wege zur filmischen Darstellung der jüngsten Vergangenheit Dem Gesetz der Serie folgend hat sich der deutsche Film seit über einem Jahr, nachdem die Erfolge der Heide- und Operet- tenfilme verklungen waren, der Zeitge- schichte zugewandt. Die Geschichte unserer Zeit wurde in der politischen Gegenwart vor 10 und 20 Jahren aufgespürt. Wie soll man die inzwischen Vergangen- heit gewordene Zeit fassen? In einer erfun- denen Handlung vor einem dokumentarisch getreu rekonstruierten Hintergrund oder aber in der Wiedergabe von historischen Vorgängen und Darstellung von historischen Personen mit erdachten Privatschicksalen im Hintergrund? Für beide Wege gibt es her- vorragende und mißglückte Beispiele. Hel- mut Käutner ging den ersten Weg, wobei ihm mit dem österreichischen Film„Die letzte Brücke“, der den Goldlorbeer des Selz- nick-Preises für den besten völkerversöh- nenden Film errang, der große Wurf gelang, während in die Verfilmung von Zuckmayers Schauspiel„Des Teufels General“ die Ober- flächen-Freude an der Uniform und die Lust am Offiziersdasein mit Wein, Weib und Ge- sang störend hineinspielten. Auch der heute in den USA lebende Regisseur Laszle Bene- dek enthüllte das Grauen des letzten Krieges in„Kinder, Mütter und ein General“ an einer Episode aus den letzten Kriegstagen, ohne die Hauptakteure zu bemühen. Hier wurde in Einzelschicksalen das allgemeine Dasein gespiegelt. Und die Menschen er- innerten sich. so oder so ähnlich haben wir auch gelebt, reagiert, gehandelt, solche oder ähnliche Leute haben wir gekannt. Viel schwrieriger hat sich bisher der um- gekehrte Weg erwiesen. Die Personen der Zeitgeschichte sind den meisten Kinogängern noch aus Zeitungen, Dokumentaraufnahmen oder von Ansehen bekannt, so daß sie die noch so gute Maske eines Schauspielers nicht leicht akzeptieren werden. Dies beeinträch- tügte zum Beispiel den Hitler-Film„Der letzte Akt.“ Aber noch ein wichtiges Mo- ment schadete Filmen dieser Gattung. Die einstigen Drahtzieher des politischen Ge- schehens sind negative Helden. Entweder wurden sie psychologisch erklärt oder zu neuen Heroen umgeformt. Dieser Gefahr, einen neuen Mythos zu bilden, ist sogar Al- fred Weidemann in seinem dramatischen Capitol-Film„Canaris“ nicht ganz ent- gangen. Er zeigt einen jovialen und liebens- würdigen Abwehrchef, dessen tiefer Konflikt, einem von ihm als verbrecherisch erkannten Regime mit allen seinen Fähigkeiten zu die- nel, erst da beginnt, wWwo der Film notwen- digerweise aufhören muß. Ganz anders ist Josef von Baky in seinem „Hotel Adlon“ an die Zeitgeschichte heran- gegangen. Dieser„Omnibus“-Film in zwölt Episoden stellt eine fast vierzigjährige Chro- nik von dem Gründungsjahr des berühmten Hauses neben dem Brandenburger Tor, 1907 bis nach seiner Zerstörung 1945, dar. Aber Baky will bewußt einen„menschlichen Film“ verwirklichen. Die Politik spielt natürlich in das Leben der Menschen hinein, meist als Störenfried. Immer wenn sie glauben, sie hätten es geschafft, stürzt ein politisches Un- Wetter auf sie nieder. An einer deutsch- französischen Ehe zwischen einem kleinen Hotelpagen der in 40 Jahren über den Kell ner zum Chef der Halle aufsteigt. und einet französischen Zofe werden nach Bakys Mei. nung besser als an den Figuren des politi- schen Vordergrundes die Wirren der Zei und ihre Ueberwindung durch das Mensch. liche demonstriert. 5 ö Ingvelde Müller Film-Notizen Paul Kellers Roman„Waldwinter“, des mit Hansi Knoteck, Viktor Staal, Eduard vo Winterstein, Volker von Collande und an. deren in dem Jahre 1936 zum erstenmal au der Filmleinwand erschien, wird von deß Apollo-Produktion, Berlin, noch in diesen Jahr neu verfilmt. 1 * Carl Zuckmayers Novelle„Das Engel von Löwen“ wurde von der Capitol-Film er- worben. Der Stoff wird unter der Regie v0 Helmut Käutner noch in diesem Jahr ver lumt. N * 1 Der Roman„Kai aus der Kiste“ von ol, Durian wird von der Fritz-Genschowe Film. produktion, Berlin, demnächst unter dem Titel„Kai erobert Amerika“ verfilmt. Das Drehbuch schrieb Fritz Genschow. * „Prinz Eugen— Retter des Abendlandes ist der Titel eines Drehbuches, das der Fil. regisseur Karl Anton, Berlin, nach dem gleichnamigen Roman von Dr. Heinrich Bale, schrieb. * Helmut Käutner schreibt gegenwärtig did Drehbuch zu dem NDF-Film„Niemand“ lend“, Der Film schildert eine zeitgemäße Liebesgeschichte, die an der„grünen Gren zwischen Ost- und Westdeutschland spiel. Der Drehbeginn ist für Anfang Juli in Gel, selgasteig angesetzt. r — „„ halt den Leib offen auf natürliche Veise Mit Joghurt- Milkitten frisc Msbel auf wie neu 0 nicht möglich Frauen, die regelmäßig Creme Tokalon benutzen, hören diesen Ausruf häufig, wenn sie im Freun- deskreis ihr Alter verraten. Die hautverschönende und verjün- gende Wirkung dieser Cremes ist erwiesen, in vielen Ländern, in ungezählten Fällen. Die Tokalon- Nachtcreme ist die einzige Schönheitscreme mit„Bio- cel“, einem Wirkstoff, der die Haut nachhaltig strafft und Fält- chen glättet. 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Verdi g g Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G. Gr. E und treter Verkauf. Montag, 20. 6. 19.43— 22.45 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Das kleine Teehaus“ Ein Spiel von John Patrick Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. Dienstag, 21. 6. 20.00— 22.30„André Chenier“, Kurpfalzstraße Oper von Umberto Giordano Miete O, Th.-G. Gr. O u. freier Verkauf. Mittwoch, 22. 6. 20.00— 22.30„Tosca, Oper von G. Pucemi Kurpfalzstraße Miete Mund freier Verkauf. Donnerst., 23. 6. 20.00— 22.35„Die verkaufte Braut“ Kurpfalzstrage Miete D und freier Verkauf. Freitag, 24. 6. 19.30— 22.00„André Chenier“ a Kurpfalzstraße Miete F, Th.-G. Gr. F und ęreier Verkauf. Freitag, 24. 6. 20.00— 22.15„Glasmenagerie“ Friedrichsplatz Fin Spiel der Erinnerung von Tennessee Williams Miete N Gr. I u. Th.-G. Gr. N(ohne Verk) Samstag, 25. 6. 20.00— 22.30„Schwarzwaldmädel“ Kurpfalzstraße Operette von Léon Jessel Miete G, Th.-G. Gr.& und freier Verkauf. Samstag, 25. 6. 18.45— 21.00„Tartüff«, Komödie von Molieère Friedrichsplatz Geschloss. Vorstellung! Kein Kartenverk. Sonntag, 26. 6. 13.30— 15,8„Kabale und Liebe“ Kurpfalzstraße Ein bürgerl. Trauerspiel von Fr. Schiller. Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe G Geschlossene Vorstellung. Sonntag, 26. 6. 20,00— 22.45 Sondervorstellung für den Deutschen Ge- Kurpfalzstraßge werkschaftsbund, Ortsausschuß Mannheim anläglich der 10. Wiederkehr der Neugrün- dung der Gewerkschaften! „Fidelio“, Oper von L. v. Beethoven Karten nur durch die Gewerkschaften. Sonntag, 26. 6. 20.00— 22.15„Glasmenagerie“ Friedrichsplatz Miete N Gr. II u. Th.-G. Gr. N(ohne Verk) Montag, 27. 6. 19.30— 22.15 In neuer Inszenierung: Kurpfalzstraße„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ Romantisch-komisches Märchen von Eerdinand Raimund Premieren-Miete und freier Verkauf. Dienstag, 28. 6. 20.00— 21.30 Drittes Programm Kunsthalle Feierstunde z. 60. Geburtstag von Carl Orff Vortrag von Bertil Wetzelsberger, Stuttgart. Es werden Tonbänder vorgeführt. Außer Miete, Eintrittspr. 50 Pf bis 1. DM. Wir machen unsere Platzmieter darauf aufmerksam, 1. des Mietpreises am 1. Juni 1935 fällig war. e en eee, 20 Zahlungen können täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(aus- senommen Samstagnachmittags und sonntags) unter Vorlage des Platz ausweises an der Theaterkasse Oollinistraße 26 und an der Tageskassse K 3 5 ͤ zu den„ erfolgen. 8 2 Jebherweisungen werden auf Postscheckkon. shefen und Nr. 79510 Karlsruhe erbeten. e f. . MORGEN Ich suchte ein kleines, ruhiges Café. Schnee lag noch an den Rinnsteinen. Er schmolz nur langsam in der Märzsonne und bildete schmutzig weiße Streifen. In den Nebenstraßen parkten Autos. Das Trottoir und die Straßen waren naß. 5 Eine junge Frau kam über die Straße. Ein kleines Hütchen, vom Scheitel in die Stirn gezogen, saß schmiegsam auf dem dunklen Haar. Sie blieb stehen und sah den Weg, den sie gegangen war, flüchtig zurück. Dann trat sie in ein Haus ein. Auf dem Fenster neben dem Eingang las ich: Café. Ein kleines Cafè war es ohne Zweifel, viel- leicht auch ruhig und sauber und mit einem anspruchslosen Fensterplatz für mich Es war ein winziges Zimmerchen mit weiß und grün gestreiften Tapeten, billigen Oeldrucken an den Wänden und einer Foto- Srafie des römischen Forums. Sie saß am Fenster. Ihre Pelzcape lag nachlässig über einer Stuhllehne und auch ihr Kleid trug jene Spur von Nachlässigkeit, die bei sehr jungen Frauen noch reizend ist. Ich machte es mir am Nebentisch bequem. Der Kellner kam mit einer Serviette und wischte den Tisch ab. „Kaffee“. „Jawohl“. Die junge Frau am Fenster wartete, ganz in sich versunken, aber die Augen gespannt auf die Straße gerichtet. Ich sah mur ihr schönes, sanftes und ernstes Profil. Ab und zu zog sie ihr Handtäschchen an Sich, als wollte sie aufbrechen, dann schob sie es wieder von sich und blieb unschlüs- Sig. Ich fixierte sie; sſe wandte mir ihr Ge- sicht unbefangen zu. Das Hütchen verschat- tete Augen, die eigentlich grau und ver- hangen waren, sich aber bis ins beinah Schwarze verdunkeln konnten. Ueber ihnen gb ein Paar kräftig geschwungener, stark gezeichneter, schwarzer Brauen dem oberen Teil des Gesichtes einen energischen Ab- schluß. Sie war Jüdin und von einer dieser „Rasse“ eigenen, dem europäischen Ge- schmack fremden Schönheit. Ich nahm meine Tasse in die Hand und setzte mich an ihren Tisch.„Verzeihen Sie, kennen wir uns nicht?“ Sie sah mir in die Augen in einer Art, daß ich zweifelte, ob sie mich mit ihren leibhaftigen Augen ansah, so, als ob es auf der Welt nichts gäbe, das sie nicht ebenso ansehen würde. Dann führte sie ihre Tasse an die Lippen und trank den Rest Kaffee Aus. „Wollen wir etwas trinken?“ fragte ich. Sie nickte.„Gern“. Auf das Trottoir gegenüber streute ein Straßenarbeiter Sand aus einem weiß-rot lackierten Holzkasten, den er sich an einem Riemen wie einen Bauchladen vorgebunden hatte. Er begann mit dieser Arbeit an der Ecke vor einem Hutgeschäft. Der Besitzer kam heraus und schimpfte hinter ihm her. Der Sand löste sich in den Pfützen und bildete große gelb-braune Flächen. Es machte sich unschön und die Passanten zogen es vor, nebenher zu gehen. Der Kelmer brachte eine Flasche Wein, und während ich einschenkte, ruhte ihr Blick auf meinem Gesicht. „Ich habe mich verändert?“ fragte ich. „Ich weiß nicht“. Und während sie mich weiter ansah, king ich zu erzählen an. „In den ersten Frühlingstagen des Jah- res 1945 marschierten russische Stiefel durchs Protektorat. Scharen von Zivilen Deutschen, Miliz gab es keine mehr, flüch- teten westwärts. Aus Theresienstadt, Tabor und anderen Konzentrationslagern, als Wären sie leck geworden, rannen Ströme von Häftlingen aus. Es war an der tschechisch- österreichi- schen Grenze. Ein verödetes Bahnhofs- gebäude mit abgerissenem Dach, ein melan- cholisches Bahngleis, grün überwachsene Schwellen, über denen eine Kette anein- andergekoppelter Viehwaggons graste. Eines Tages kam eine Lokomotive. Die Menschen, die auf der geplatzten Betondecke des Bahn- steiges lagen, standen auf und beeilten sich einzusteigen. Die Haken wurden von außen an die Schieber gelegt, die Eisenstifte fielen in die Oesen, der Zug ruckte an. An dem Waggon, in dem meine Mutter, mein vier- jähriger Bruder und ich lagen, war auch der Rest einer jüdischen Familie, noch vier Al der Zahl, vier Stück oder vielmehr vier Menschen, vier Personen, sagen wir, vier Persönlichkeiten, um diesen Terminus als Gegensatz zu uns zu gebrauchen, denn sie Waren frei, wir hingegen, die wir auf der Flucht waren, begannen jetzt langsam keine Menschen mehr zu sein. Als es draußen Nacht war und lichte Punkte zwischen den Gitterstäben aufblitz- ten, zündeten sie eine Kerze an. Ein Jude, sein Gesicht ausgezehrt und grau, fast vollkommen vom Fleisch gefallen, lief in eine häßlich große Hakennase aus, er bat um eine Zigarette. Wir hatten keine Ziga- retten. Nemei, Deutschel, sagte, mit einem Achselzucken, eine greise Jüdin, erklärend zu dem hingestreckten Etwas das zu ihren Füßen lag und leise vor sich hinsprach, Worte, die ich nicht verstand. Es war keine slavische Sprache, sie war voller Kehllaute und von einer Monotonie, die mich an das Abbeten von Psalmen erinnerte, an den Hebdomadarius im Chorgebet der Mönche. Dann kroch ein Mädchen in den Licht- kreis der Flamme, ein Kind mit überlangen Gliedmaßen, ohne jegliche Anmut. Es War, als bewahrten allein die Querstreifen ihrer Sträklingskleidung ihr kleines Gerippe vor dem Auseinanderfallen, wie etwa Eisen- bänder die einzelnen Faßdauben. Ihr altes Gesichtchen war ausdruckslos wie ein Stück Holz. Die Partisanen werden heute kommen“, sagte sie. Sie suchen nach Deutschen“. „Sie werden euch erschießen“, bemerkte der Jude. Wir haben niemanden etwas getan!“ „Ihr seid Deutsche. Das gerügt! Wir schwiegen. Was soll es euch besser er- gehen als uns“. „Ihr lebt! Ich hätte es nicht sagen sollen, denn die Jüdin schrie, ob die andern etwa moch leben, oder ob wir sie nicht alle getötet Hätten, die Vlasta und den Jenik und den uigd die und den. Ich schämte mich, als wem ich am Tode dieser Menschen, die ich nicht kannte, schuldig wäre. Begegnung und Erinnerung/ Ven feder cinsler Die Kerze gab nur spärliches Licht, aber es war besser als nichts. Ich starrte auf den lichten Fleck, den sie auf den Boden warf. Ich fühlte mich müde, überreizt und wollte nicht an das denken, von dem die Leute sprachen, an den Tod. Aber sowie ich etwas anderes zu denken suchte, kamen die Ge- danken mit noch größerer Eindringlichkeit. Eine lange Zeit verging. Plötzlich er- wachte ich mit einem Ruck, fühlte, wie der Kopf des Kleinen, der auf meinen Beinen lag, hin und her wackelte, als wäre er nicht mit Wirbeln und Muskeln, sondern mit einem losen Band am Rumpf befestigt. Der Zug verlangsamte seine Fahrgeschwin- digkeit, die Wagen stießen aneinander, die Puffer rieben sich quietschend, die Kupp- lungen rissen von neuem an, endlich bremste der Zug. „Kannst du sie hören?“ fragte der Heb- domadarius. Er hatte zu beten aufgehört. „Ja-. Das kleine Mädchen war aufgestan- den. Sie stellte sich unter das Fenster, um- klammerte mit ihren Fingern die Eisen- stäbe, schob ihr Gesichtchen vor die Oeff- nung und schaute hinaus. Sie müssen vorn an der Lokomotive sein', sagte sie. Die Kerze brannte immer noch. „Lösch das Licht aus!“ befahl der Alte der Frau. Im Dunkeln können sie nicht schießen“. „Sie haben ja Lampen! Sie drückte den brennenden Docht aus. Wir hörten von fern ein paar Schüsse. Sie fangen an, ganz vorn, bei den ersten Wagen'. Der junge Jude lachte leise vor sich hin. Habt ihr Angst?“ Ich spürte die Hand meiner Mutter; ich dachte, meine Wange an die ihre zu legen, aber ich rührte mich nicht. Sie werden uns nichts antun“, sagte sie, Wir haben ihnen nichts getan“. „Nein“, erwiderte ich wenig überzeugt. Das Schießen hörte nicht auf. Der Lärm näherte sich, Waggontüren wurden zurück- gerollt. Es war wie das Grollen eines Nein! Ich war unfähig, irgendwelche Bezie- hungen herzustellen, ich konnte an das Ende nicht klar denken, aber ich fühlte die End- lichkeit und Begrenztheit in allen Dingen, die ich mit den Händen tasten konnte, das Holz unter mir, den Anzug, den ich trug, die Augen, die Lippen, über die meine Fin- ger glitten. Es war mir alles so fremd, wie noch nie dagewesen. Dann war der Kern des Lärmens vor unserem Wagen. Die Tür rollte zurück, ein Mann in einem Anzug, der mit seinen vie- len Taschen, Schnallen, Knöpfen und einem Gürtel an eine Uniform erinnerte, sprang mit drei Zivilisten herein. Den Zug ent- lang liefen Bewaffnete auf und ab. Deutsche? Stehen Sie auf, vorwärts!“ Wir rührten uns nicht; ich schloß, vom Schein der Azetylenlampe geblendet, die Augen. „Vorwärts jetzt!“ Ich machte keine Miene zu gehen und blieb liegen. Der Alte in den Decken röchelte beängstigend. Der Lichtkegel glitt von mir, hüpfte über die Gepäckstücke am Boden und blieb auf seinem Gesicht hän- gen. Die Frau hatte ihren Arm unter sei- nen Kopf geschoben und hob ihn hoch. Es War ein trotz all der Häßlichkeit der Aus- zehrung irgendwie tragisch-edles Antlitz; grau auch die Hände, die auf den Decken lagen. Der eine Partisan beugte sich über ihn. Sie machte ein mißmutiges Gesicht. „Laßt uns in Ruhe! Seht ihr nicht, daß es gleich aus ist mit ihm?“ Der Partisan zuckte die Achseln und wandte sich zu dem Mann mit dem uni- formähnlichen Anzug. „Juden! Im Zug gestern waren schon welche. Aus Tabor“. Wir hatten keine Zebrakleidung an. Der Anführer beäugte uns interessiert und nagte an seinem langen Schnurrbart. Der Kleine träumte weiter. Sein Puttengesicht hätte ein fabelhaftes Reklamebild für irgendeine EKindernahrung abgegeben. Das sind Slovaken, Bekannte aus Preß- burg'. Die Jüdin sagte die Un wahrheit! „Es ist gut', antwortete der Mann lang- sam, zwischen den einzelnen Silben lag noch die Gefahr eines Widerrufes, und er- hob eine weiße, lässige Hand. Auf diese Gebärde hin sprangen die andern, und er folgte als letzter, mit großem Getöse vom Wagen. Wir begriffen nicht, was geschehen war, aber es war etwas, das keinen lauten Affekt aufkommen ließ. Am Morgen hielt der Zug vor den ersten Häusern eines slovakischen Straßgendorfes. Wir suchten an diesem Tage die öster- reichische Grenze zu passieren und stiegen aus. Die Juden schliefen noch, oder gaben sich den Anschein, als lägen sie im Schlaf. Nur das kleine Mädchen war wach. Ich zerrte unser Gepäck an den Wagenrand, sprang ab und schnallte mir die Riemen meines Rucksackes um die Schultern: ich spürte ihre Finger die Gurte entlanggleiten und ein zaghaftes Anziehen und Zurecht- rücken. Ich freute mich und dankte. Sie richtete sich hastig auf, hielt sich mit einer Hand an den FHaltegriffen der Schiebetür est und lehnte mit dem Gesicht nach außen. Sie senkte ihren Blick auf mich herab und sah mich an in einer Art, daß ich zweifelte, ob sie mich wirklich mit ihren leibhaftigen Augen ansah, so, als ob... Sie hatte ihre Augen! Fragend sah ich mein Gegen- über an. Sie nickte und fügte hinzu: „Draußen begann eine Straße anzustei- gen. Das Land sah überall sehr reich und grün aus. Die Häuser waren weiß getüncht und hatten niedrige Strohdächer. Die Hügel mit den vielen Obstbäumen reichten bis zu den Feldern hinunter. Und bevor die Straße das Tal verließ und die Bäume von den grünen Hängen an sie heranrückten, hatte der Junge dem kleinen Mädchen noch ein- mal zugewinkt.“ „Ich dachte, Sie hätten die Episode ver- gessen“, sagte ich. Sie verneinte. Auf dem Trottoir gegenüber streute der Straßenarbeiter wieder Sand. Ich konnte mir den Grund nicht er- Klären, vereist hatte ich die Wege nicht gesehen. Es dunkelte bereits. „Was hatten Sie heute abend vor?“ fragte ich. „Ich wartete auf jemanden“. „Und dann?“ „Nichts, aber wenn Sie wollen, können wir noch etwas durch die Straßen gehen. Wenn Sie für mich Zeit haben, natürlich“. „Und wohin möchten Sie gehen?“ „Sie dürfen mich heimbegleiten. Ich wohne draußen in S. Es ist ein weiter Weg, man kann auch mit der Straßenbahn hin- ausfahren, aber ich gehe lieber zu Fuß. Macht es Ihnen nichts aus?“ „Aber nein!“ Wir zahlten und gingen auf der Straße. Auf dem Trottoir gegenüber, ganz dicht an den Häusermauern, lag eine Glasur ver- eisten Schnees. Man konnte sie gerade noch unter dem Sande sehen. Ein Kind unserer Zeit Dieses Foto von Rolf Winquist ist dem neuen Heft der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift„Magnum“(Magnum Verlag, Dr. K. Gassner, Frunhfurt am Main) entnommen, das unter dem Motto„Der Mensch— Modell 19556 steht und mit interessanten Aufsditzen und eindrucksvollen Bildern ein aus der privaten Sphäre des Menschen gewonnenes, posi- tives Spiegelbild des Zeitgenossen gibt. Bitte— nach Ihnen/ Von Stefan Andres Auf einer sehr überfüllten Busstrecke in Rom sah ich des öfteren einen weiß haarigen, stämmigen und noch recht resolut aussehen- den Herrn, der mir durch seine despotische Sanftheit auffiel, mit der er allen Personen den Vortritt gab, auch solchen, die in Anbe- tracht seines weißen Haares und der Würde seiner Erscheinung ihrerseits zurückstehen und ihn zuerst einlassen wollten, Bei dieser Gelegenheit hörte ich seine schon leicht brü- chige Stimme, die sich zuerst räusperte und dann jedesmal in unbegreiflich zwingendem Ausdruck sagte:„O bitte, nach Ihnen!“ Er mußte, nach seinem Italienisch zu urteilen, Ausländer sein, doch war er romanischer Herkunft. das verrieten die schweren Augen- ider, die schwarze Farbe der Augen und überhaupt die ganze Plastizität seines kurzen Gesichtes. Dieser Mann nun, der stets als letzter sei- nen bedeutenden Leibesumfang sozusagen Als Korken auf den Omnibus stopfte, gab mir zu denken, und ich überlegte, ob das nun ein- fach nur Höflichkeit oder besonders kluge Berechnung sei, denn als letzter hatte er zu- mindest nur auf einer Seite jemanden in so unerwünschter Nachbarschaft. Meine Zweifel wurden bald geklärt, als ich ihn einmal an einem Schalter der Hauptpost traf. Er stand ganz vorn und hielt einen Brief in der Hand und sah, durchaus nicht schüch- tern, sondern eher in einer Art von Mitleid, wie jeder einzelne, sobald er der letzte in der Schlange wurde, von ihm keine Notiz neh- mend, einen Brief durch das Gitter steckte. Einmal duckte er sich sogar ein wenig, als ein Fant über ihn hinweg dem Postfräulein einen Brief reichte, doch dann drehte er sich um und sagte lächelnd:„Ach so, jawohl, nach Ihnen, mein Herrchen!“ Ich kand sein Verhalten nun doch ein we- Ng würdelos und wunderte mich um so mehr, wenn ich dieses in solchem Alter noch derart Kraftgespannte Gesicht sah. Seine Bemer- — Bald will's Abend sein. Stumm steht das Geheg. Und ich geh allein den verschneiten Weg, der, vom Hang gelenkt, sich mit leisem Schwung leiser abwärts senbet in die Niederung. Birken, starr vom Eis, Pfahlwerk, unbehaun, Dorn und Erlenreis, ein verwehter Zaum geben seiner Spur anfangs das Geleit. Dann gehört er nur der Unendlichkeit, Weg in, die Dämmerung 0 die verdammernd webt und ihn unbestimmt, Wie er weiterstrebt, in ihr Dunkel nimmt. Reif erknirscht und Schnee unter meinem Schuß. Weg auf dem ich steh, dir gehör ich zu! Wer des Lichts begehrt, muß ins Dun heel gehn. Was das Grauen mehrt, läßt das Heil erstehn. Wo kein Sinn mehr mißt, waltet erst der Sinn. Wo ſcein Weg mehr ist, ist des Wegs Beginn. Manfred Hausmann kung hatte übrigens einen überraschenden Erfolg: der Jüngling wurde rot und entschul- digte sich. Dieser Vorfall stand mir noch vor Augen, Als ich in einer Abendgesellschaft plötzlich dem höflichen Unbekannten gegenüberstand, bezeichmenderweise in einer Flügeltür; ieh War zu spät gekommen und eilte auf die Tür zu, da hörte ich seine mir inzwischen wohl- bekannte Stimme:„Bitte, nach Ihnen!“ Doch nun wollte ich es ihm zeigen, und kurzerhand blieb ich genau so störrisch stehen und lächelte ihn an. „Va bene“, sagte er darauf und trat erge- ben ein. An diesem Abend nun erfuhr ich, dag er Marchese J. hieß und Spanier, dazu ein ausgezeichneter Schachspieler und guter Kenner der modernen Malerei war. Er hatte sich bei einigen Malernamen mit jenen sachlichen Bemerkungen aufgehalten, die sofort den Sammler verraten, als sein Ge- Sicht plötzlich einzufallen schien. Und so sagte er auch, halb vor sich hinmurmelnd, daß er einen großen Teil seines Vermögens„an seine Wände gehängt“ habe, und dann, mich an- starrend:„Und das Haus verbrannte in der Revolution— die Flammen sind rücksichts- 108!“ Und nun kam das seltsame Wort, das mich ermutigte, mit Fragen in sein Leben einzudringen:„Ja, und die Maler, denen ich es schrieb und auch mündlich erzählte, wa- ren untröstlich.“ 8 Ich kam also auf sein Wort von den rück- sichtslosen Flammen zurück und sagte, die Menschen seien es noch in viel höherem Grade. Er schüttelte den Kopf:„Nein, dieser Meinung bin ich nicht, wenn Sie gestatten.“ Da begann ich nun, meine Beobachtungen em Omnibus als Beweis aufzuführen, und ich setzte die Szene in der Post als eine Art Aus- rufungszeichen hin:„Das nennen Sie doch wohl nicht gerade Rücksicht?“ „Dio mio“, sagte er heiter,„der unruhige Junge ließ mich, erinnere ich mich recht, so- fort vor! Ich muß Ihnen nämlich gestehen, gegen mich sind die Menschen, von ganz we- nügen Ausnahmen abgesehen, durchweg äu- Berst höflich und zuvorkommend. Ich werde Ihnen gleich eine Geschichte erzählen, und Sie werden staunen. Es ist meine eigene Ge- schichte, man könnte sagen: mir hat die Höflächkeit das Leben gerettet, oder eher noch das liebenswürdige Entgegenkommen meines früheren Chauffeurs und Gärtners. Ja, Jago und ich waren stets sehr zuvorkom- mend zueinander, in tausend kleinen Dingen. Ich habe das von meiner Mutter. Sie pflegte mir zu sagen, wenn ich einem Dienstboten etwas im Befehlston durch das Haus zurief: „Nino, die Bescheidenheit adelt!“ Das ist 80 ein mütterliches Ermabhnungswrort, tausend mal habe ich es gehört, weil darin ein solcher Gegensatz lag, Adel umd Bescheidenheit, be- ganm ich darüber nachzudenken. Und weil ich als Junge alles für richtig hielt, was meine Mutter sagte, billigte ich auch dem Wort seine Richtigkeit zu. Bescheidenheit adelt! Also nicht das Blut, nicht das Wesen— natürlich auch nicht die Bescheidenheit allein! Aber ist sie je allein anzutreffen? Dann wäre sie ja nur eine Schale—, er hatte eine Orange von dem Fruchtteller vor ums auf dem Tisch- chen genommen umd betrachtete sie„Ja diese Schale ist sozusagen die Bescheidenheit der Orange, sie hält sie in Form, wärmt sie am Baum in den Wintertagen und läßt die Süße nicht entweichen. Ich bin meiner Mutter sehr dankbar für die zwei Worte. Ich habe nämlich Schlimmes mitgemacht“, er blickte mich vor- sichtig an,„ich habe vierzehn Tage auf meime Erschiegung gewartet. Regt Sie das zu sehr Auf? Damm erzähle ich lieber nicht weiter.“ Als ich nur schwieg und lächelte, fuhr er fort:„Es war aufregend genug. Stellen Sie sich vor: wir saßen, über hundert Personen, eingesperrt in einem großen Kohlenkele und dreimal wurde ich mit einer Meng Schuldiger und Unschuldiger aufgerule Draußen wẽartete der Lastwagen, Wir wußte genau, wo es hinging. Wir Gefangenen, lau Zivilisten, standen davor, und man hattes gar freundlicher weise ein am den Wagen gestellt, klettern brauchten. Wir Spanier können el setzlich sein, aber das Volk hat viel Fen gefühl. Nun— ich machte mir meine Geda ken über dies Himmelstreppchen, und 11 weil sagte ich so wie üblich:„Bitte, nah Ihnen!“ Jeder hat so einen bestimmten Leh lingsausdruck. Und da merkte ich plöaleh der Wagen war bereits gefüllt, vollgestogh es ging keiner mehr hinein. Ich stand i verdutzt, als ich die Augen von den Stile 0 damit wir nicht u den geschlo partnel venzler tür den dervere wünsch Adenau hinzu: mein F Der NW Außenr Unterr. Sulat i Konfer lers ne die Sas und Pi Leiterchen hint ändig der vo zamme Leber v Saarge In abgehe über d der dr. er, sie mung kestges hob, über die 80 viele Füße hinaufgestig] fekeit waren, übrigens in einer solchen Ruhe, dd mit, de jedem, der das nicht mitgemacht hat, ers] ahrse vorkommt. Die Wache sagte mir, ich mönh nach I bis zum nächsten Male warten, natürlich if Fraser Keller— bitte! Sowi et Ich dachte an meine Bilder, an meine lis Trager verstorbene Freu und meinen Sohn i 200 000 meine Tochter in Argentinien und an e mion“ man so denkt, wenn ein solches Auto Warten ist. Wollen Sie mir nun glauben dd] vor es mir das nächste Mal nicht anders gg der B Diesmal waren genau zwanzig Personen d. gezählt, ich Konnte also ruhig sagen: Bit 5 der Nächste“, ich wußte, das Konnte nichts nützen Und so ließ ich wiederum d vorgehen, aus Gewohnheit. Doch gerade. Arg ich nun auf das Treppch begann der Leutnant mit einem der S0 zu schelten; ich sei zuviel, man müsse das Treppchen mitnehmen und hin einstellen, die alten Leute könnten sc nicht so vom Wagen herunterspringen zuckte nur die Achseln. Dann also bestimt en treten wol dateh But ce Staats ten Unt ex kom. 1 einigen abend das nächste Mal! Ich winkte noch den C. zulgef fährten zu, vor denen man die Tür dies ekelhaften Wagens schloß. Um nun beim dritten Mal aufzur bolgun nicht den r überla druck zu erwecken, als wollte ich mich m ich einem„bitte, nach Ihnen“ etwa gar i roy meinem so sicheren Lose sträuben, und 2 besorgt, mich so noch etwa im letzten Auge, blink lächerlich zu machen, trat ich gleich und wollte als erster hinein. Da hörte ichs wohlbekannte Stimme: f War Jago, mein ehemaliger Chauffeur. hatte sich in den ersten Tagen der Revoll davongemacht und irgendeinen e chen, wenn auch p'cht hohen Posten erh. Ich hörte ihn ein paar Worte mit dem el Per nemt wechseln, derweil er mich w. ner Junge am Arm hielt. Nun, f fuhr ohne mich weg. Und wem verdanke es? Meiner Mutter und Jago. Wi was er zu dem jungen Offizier sagte: Marchese nehme ich auf meine Kapp war bei ihm fünf Jahre Chauffeur, un mal, daß er nicht bitteschön sagte, wenn ihn fahren sollte.“ Der Erzähler hatte wieder die Orange“ griffen, roch daran und drehte sie m um.„Ich bitte Sie“, sagte „meine Gesch mißgzuverstehen. Wenn ich jetzt tot nun was hätte das zu sagen? Der Tod istüf haupt eine schlechte Pointe in Geschiche denche Ich habe nur erzählt, damit Sie ein 0 kleinen Lächeln, mal Sebel Jon von ben, nomm el E etzt Jeg katho! 0 Copell influbte⸗ von d alte, Meser 1 a schutz der Wage unters Ordno ssen def border Den und r. der B d kein nannt i ten 5. Sowie admir ehrmis infant it einen 50Il n. 5 10 ichte t were! dern über⸗ Wordle began Na Luce wie feinfühlig so ein Chauffeur sein ½ Ferne nein, sogar meistens ist, wenn m nicht durch Hochmut abgewöhnt ha sagen, der Mensch sei rücksichtslos! jetzt essen wir die Orange!“ Und die flog wie eine goldene Hülle unter sel schickten Griff auf sein Knie, noch ein und er hielt mir genau die Hälfte 1 in der Hälfte der Schale mit eimer gc gf in di, nach Ihnen!“ N es 110 t. Und se men. .— erf De Schele derho mn fe inert. Len, Frucht nehm dig ei en. nachlässigen Bewegung hin und sagte:“ m un