Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46 Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. il); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, dzusspr.: Monatl. 3,25 DM erl., Postbez. 3,25 DM e u. 54 Pf Zu- DM zuzügl. ig im Verlag 3.25 DM. Er- Zur Zeit gilt „Anz.-Ltg.: R. aust. Bel Nicht-; eiks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für pte keine dewähr, Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 25. Juni 1933 erausgeber: Mannhelmer Morgen . lelag. Druck: Mannheimer Groß- 1d ſauckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. in ſhetredakteur: E. F. von Schilling; ſgellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: machte 4 gertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. „ Weit. eder; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Un Nun xales: H. Schneekloth; Kommunales: 5 f Sport: K. 3 2 a. den des eee A 1„ Eimpinsky: Cher v. D.: O. Gentner; ei⸗ 8 ist, das 3 1 8 1 ud Kom. Landesbank, Bad. Bank, samti. 1907 bl ſunnhelm. Postschech. Kto.: Karisruhe lelphia. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. st der Jin die 0. Jahrgang/ Nr. 142/ Einzelpreis 25 Pf dy, den gelernt Frack Haydn- inuten an die vöhnen, ion da. ig auf. ion be- „ San Franzis ko.(dpa/ AP) Die Frage u- Span- eit und allem „ nen sagte Dulles als letzter Redner unter tz auf- einem 5 Pen der Welt zu erzeugen.“ er eins zußer dem deutschen und osteuropäischen amoni- koblem, sagte Dulles, seien die Bedrohung leutung Raumes von Formosa durch das kom- Phonie zmistische China und die„weltweite Kon- azierte, gration des internationalen Kommunis- ewinnt ase Fragen, die dringlich eine Lösung er- 1 derten. Auch müßten die„drückenden 1 listungslasten“ durch ein Rüstungsabkom- 785 1 en begrenzt werden. n Wer- ab von r mit- er Ber- efeierte blichen Bonn. Die zwischen Bundesrat einerseits and n Bundesregierung und Bundesrat anderer- N 5 1 Spannungen haben sich ver- hwWeng⸗ bärkt, nachdem die Ländervertreter für ameri- s Bundesmietengesetz und das 1 ers onalvertretungsgesetz An- e, ge- feungen verlangt und die Ueberweisung an reiblich zn Vermittlungsauschuß beschlossen haben. tet ge⸗ is Bundesmietengesetz, in dem Erhöhun- 1 muß, zn der Altmieten von 10 bis 20 Prozent vor- t gern, sehen sind, kann jetzt nicht am 1. Juli, Varfield ndern frühestens am 1. August in Kraft ſeten. Außerdem hat der Bundesrat bei dliquett fei Wehrgesetzen, dem Eignungs- bungsgesetz und dem Bundes- leistungsgesetz, die zur ersten Stel- ugnahme Vorlagen, tiefgreifende Aende- jungen beantragt. 015 Bei dein Mietengesetz richten sich die ebunge nwande nicht mehr gegen eine Erhöhung ach im er Mieten an sich, sondern gegen die Kos- jen ge- nvergleichsmiete und die Möglichkeit von Luthe- eien Mietvereinbarungen. Diese Kosten- en. Im ſergleichsmiete soll von den Hausbesitzern 2 beantragt werden können, wenn die im Ge- entlicht ez vorgesehene 10- bis 20prozentige Miet- embalo höhung Zur Deckung ihrer Kosten nicht e Kom- eicht). Der Hauptwiderstand besteht ge- ann die en die Lasten, Welche die Lander tragen he Or⸗ ſulssen, um die Mietbeihilfen für die sozial Orgel wachen aufbringen zu können. Ein Ap- skirche 8 VVV fer, dem Gesetz trotz aller Bedenken 2 1 Jetischen Gründen zuzustimmen, blieb des ſergeblich. Staatssekretär Hartmann vom ern des mdesfinanzministerium erklärte, daß der sungen, md einen höheren Zuschuß als vorgesehen rgel im ir die Mietbeihilfen nicht leisten könne. selbst pie Beschlüsse des Bundesrates zum Per- er ro? nalvertretungsgesetz gefährden den nach n Teile jährigen Verhandlungen zustandegekom- 5 10 enen Kompromiß. Die Länder haben sich 2 den er- uchten. 1e Tri- arocker weilen 2U er- n Ab- Farlsruhe. In einer am Freitag der Presse monie llergebenen Stellungnahme des Bundesver- ba mann den den zu dem e re en das Gesetz über das Bundesver- —nagsgericht geändert werden soll. heißt .„Die Begründung des Entwurfs verlangt, meiner i das Wahlverfahren so gestaltet sein omadi, isse, daß die Richter nicht als Vertreter le, und er politischen Richtung erscheinen, son- bahn, im sich des Vertrauens im ganzen Volke bar ist teuen.“ Gerade im Hinblick auf dieses ſcherlich zu billigende Ziel sei die Bestim- gelebt ung des Entwurfs, wonach bei der Wahl eit, auk r Richter nach erfolglosem erstem Wahl- „ nicht aus unverzüglich ein weiterer Wahlgang wand. itkinden soll, in dem die einfache. ab- lat. Ich ute Mehrheit entscheidet, keine Verbes- , ohne ing, sondern eine Verschlechterung des udernd igen Wahlverfahrens. s eine Sodann verweist das Bundesverfassungs- Daseins icht darauf, daß vor einer grundsätz- reien. en Aenderung des Gesetzes über das ng ge- andesverfassungsgericht die„technische er Ge- elles dringlich sei, die im wesentlichen erströ- Regelung der Geschäftsverteilung ändern ich um b damit beide Senate ausgelastet sind. n Mit- am bisher trägt der Erste Senat die über- n alles esende Hauptlast der Arbeit, während werden Zweite Senat nahezu beschäftigungslos un, der Die Verbindung der technischen Reform eib ich der grundsätzlichen, heißt es in der Stel- Schick; ahme,„verzögert die Neuregelung der e ver⸗ schäktsverteilung in einer für die Bundes- ngene- krlassungsgerichtsbarkeit nicht mehr er- reiter lichen Weise“. Das Gericht hält auch an seiner Auffas- insend 5 test, daß eine Verminderung der Rich- meine mem vor dem Herbst 1959 die Aufarbei- Tücke fe der Rückstände wesentlich verzögern at, den e. Andererseits wird jedoch vom Bun- r noch eurksesungsgericht zu bedenken gegeben: usagen m f die Zahl der Richter überhaupt schon Ihrem 8 1955 ab heruntergesetzt werden ad An-. wird vorgeschlagen, die Senate nicht b ersten vier Jahre mit zehn und von er dem ad mit neun Mitgliedern zu besetzen. ise im Auch der Bundesrat ist dagegen folgt) 1355 Der Bundesrat hat sich am Freitag Sroger Mehrheit dafür ausgesprochen, der deutschen Wieder vereinigung, erklärte der amerikanische Außenminister, Dulles, am Freitag vor der UNO in San Franzisko, „kann und muß gelöst werden, wenn wir den Prinzipien unserer Charta treu bleiben.“ Zugleich mit der„unnatürlichen Teilung Deutschlands“ verurteilte Dulles die„Ver- sklavung der osteuropäischen Länder“. Auf der Zehnzahresfeier der Vereinten Natio- den Außenministern der vier Großmächte: „Seit zehn Jahren ist ein Teil Deutschlands von dem übrigen Lande abgetrennt. Diese unnatürliche Teilung eines großen Volkes bedeutet ein schweres Unrecht. Sie ist ein Uebel, das nicht unbegrenzt verlängert werden kann, ohne mehr Uebel zur Plage Zur Genfer Konferenz sagte Dulles:„Es gibt eine sehr einfache Methode, den Kalten Krieg zu beenden, nämlich die Charta der Vereinten Nationen zu befolgen, das heißt, auf die Anwendung von Gewalt oder auf die Drohung mit Gewalt in den internatio- nalen Beziehungen zu verzichten und die Subversion gegen Institutionen anderer Län- der nicht länger zu unterstützen oder zu litmieten-Erhöhung noch nicht am 1. Juli uundesrat verwies auch Personalvertretungsgesetz an Vermittlungsausschuß Von unserer Bonner Redaktion am Freitag gegen ein Mitwirkungsrecht der Personalräte in Personal angelegenheiten aus- gesprochen. Nach ihrer Auffassung soll der zuständige Bundesminister bei Streitigkeiten die letzte Entscheidung haben und nicht die im Gesetz vorgesehene Einigungsstelle. Bei der Behandlung des Eignungsübungs- gesetzes, das den Kündigungsschutz für frei- Willige regelt, und dem Bundesleistungsge- setz, in dem für den Fall eines Notstandes Sachleistungen gefordert werden können, verwies der Bundesrat auf die schon zum Freiwilligengesetz geäußerten Bedenken. Die Notstandsregelung des Leistungsgesetzes stieß auf heftigen Widerspruch. Nach den Ansich- ten der Ländervertreter soll dieses Gesetz nur bei einer militärischen Bedrohung an- wendbar sein. Die Zuständigkeit der Bundes- regierung bei überregionalen Notständen er- kannte der Bundesrat nicht an und beschloß, die Bestimmung des Gesetzentwurfes zu streichen, nach der als öffentlicher Notstand gemeine Gefahren, wie Ueberschwemmungen, Brände und Explosionsunglücke sowie eine erhebliche Störung oder Gefährdung der öfkentlichen Sicherheit und Ordnung im Bun- desgebiet gelten. Gegen Neugliederung der Länder (AP) Der Bundesrat hat sich in einer Entschliegung am Freitag dafür ausgespro- chen, die Neugliederung des Bundesgebiets erst nach der Wieder vereinigung Deutsch- lands vorzunehmen. Der Bundesrat schlägt vor, zu prüfen, auf welchem Wege die nach dem Grundgesetz bis zum 5. Mai 1958 vorzu- nehmende endgültige Neugliederung der nach 1945 geschaffenen Länder bis zur Wiederver- einigung zurückgestellt werden kann. Gegen den von Hamburg gestellten Antrag wandten sich lediglich Hessen und Bayern. Das Bundesverfassungsgericht wehrt sich Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf für eine Reform des Gerichtes Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt die grundsätzliche Reform des Bundesver- kassungsgerichts bis zum Herbst 1959 zu- rückzustellen. Nach Auffassung der Länder soll zunächst lediglich die Voraussetzung für eine gleichmäßigere Arbeitsverteilung zwi- schen den beiden Senaten geschaffen wer- den. Nachdrücklich wandte sich der Bundes- rat gegen den Vorschlag der Bundesregie- rung, das Verfahren für die Wahl der Ver- fassungsrichter zu ändern. Dulles fordert Wieder vereinigung Der amerikanische Außenminister antwortete Molotow auf der UNO-Jubiläumstagung leiten. In diesem Geiste gehen wir nach Genf und wir hoffen, daß auch andere des gleichen Geistes sind.“ Den Nationen, die auf der Genfer Konferenz nicht vertreten sein werden, versicherte Dulles, die USA wollten nicht über ihren Kopf hinweg Entscheidun- gen treffen.„Wir werden uns in Genf nicht anmaßen“, sagte er,„als Weltdirektorium zu handeln mit dem Recht, die Geschicke ande- rer zu bestimmen.“ Mit großer Vorsicht beurteilte Dulles die letzten Entwicklungen in der Abrüstungs- und der Fernostfrage. Eine unmittelbare EKriegsdrohung habe im Fernen Osten viel- leicht nachgelassen, aber die Lage in Asien könne immer noch nicht mit Gleichmut an- gesehen werden. Dulles stimmte mit Molotow darin überein, daß es kürzlich gelungen sei, einige Probleme zu lösen. Er wies jedoch darauf hin, daß diese Fragen schon vor Jahren hät- ten geregelt werden können, wenn die Sowjetunion keine Obstruktionspolitik ver- folgt hätte.„Wir vergessen nicht und wir dürfen auch nicht vergessen, daß einige von denen, die heute die jüngste Entwicklung Preisen, genau die gleichen sind, die Jahre hindurch versuchten, diese Entwicklung zu verhindern“. Der österreichische Staatsver- trag hätte schon vor Jahren unterzeichnet werden können, aber eine der Besatzungs- mächte habe dies verhindert, um zehn Jahre lang die österreichische Wirtschaft ausbeu- ten zu können. i Molotow endgültig einverstanden Der sowjetische Außenminister Molotow hat sich am Donnerstagabend mit allen Vorschlägen der Westmächte zur Abwick- lung der Konferenz der Regierungschefs in Genf einverstanden erklärt. Molotow gab die Zusage auf einem Empfang für USA- Außenminister Dulles. Der Außenpolitische Ausschuß des ameri- kanischen Repräsentantenhauses hat am Donnerstagabend Präsident Eisenhower ersucht, auf der Genfer Konferenz im näch- sten Monat die Frage der sowjetischen Kriegsschulden an hervorragender Stelle in die Tagesordnung aufzunehmen. Ekuador: Bundesrepublik in die UNO Für eine Aufnahme der deutschen Bundesrepublik in die UNO sprach sich der Außhenminister von Ekuador, Penaherrera, auf einer Pressekonferenz in San Franzisko aus. Er fügte hinzu, Ekuador würde auch eine Aufnahme Spaniens und Italiens Unterstützen. Ein offenbar freundschaftliches Gespräch 5 führen die beiden Gegenspieler in der Weltpolitik, Sotjet- Außenminister Molotou (Iinꝑs) und Amerikas Außenminister Dulles(rechts). Sogar der sonst ubliche Dolmetscher fehlt dabei. Dessen Aufgabe wurde von dem soubjetischen Botschafter Zarubin über- nommen.— Molotow entfaltet hinter den Kulissen der UNO-Tagung in San Franzisko eine rege Tätigkeit. In seiner für die Dauer der Tagung gemieteten Villa in einem Vorort der Stadt empfing er bislang mehr als 15 Außenminister anderer Länder. Sozialisten stehen Bild: AP zur Montan-Union Wehner legte der Gemeinsamen Versammlung ein Programm vor Straßburg.(dpa) Die sozialistische Frak- tion des Montan- Parlamentes hat am Frei- tag ein nachdrückliches Bekenntnis zur Montan-Union abgelegt und gefordert, dag die europàische Einigung mit allen Kräften fortgesetzt wird. Als Sprecher der sozialisti- schen Fraktion legte der deutsche SPD-Ab- geordnete Wehner dem Montan-Parlament das Programm der Sozialisten vor, das in der Forderung nach einer übernationalen europaischen Atomkraftgemeinschaft unter parlamentarischer Kontrolle gipfelt. Wehner Wiederholte die Forderung nach Schaffung eines europäischen Anpassungstonds, aus dem die Mittel zum Ausgleich aller Härten aufgebracht werden sollen, die durch die Integration der europäischen Wirtschaft ent- stehen. 5 Wehner stellte für die künftige Europa- politik drei Grundsätze heraus: 1. das Ziel Peron will Regierungsgewalt behalten Das argentinische Heer gelobte ihm seine Treue Buenos Aires.(AP/dpa) Nach dem Rück- tritt der 16 Mitglieder der argentinischen Regierung sollen dem Vernehmen nach dem neuen Kabinett Perons mindestens vier der bisherigen Minister, unter ihnen Innenmini- ster Borlenghi, nicht mehr angehören. Mili- tärs sollen unbestätigten Berichten zufolge eine Reihe von Posten übernehmen. Peron versicherte in einer Rundfunkrede, daß er entschlossen sei, die Regierungsge- Walt weiterhin in Händen zu behalten. Zum neuen Generalstabschef der argen- tinischen Marine hat die Regierung Peron Konteradmiral Hollmann ernannt. Das Kommando„See-Operationen“ übernahm Vizeadmiral Olazabal. Ueber das Schicksal ihrer Amtsvorgänger wurde nichts bekannt. Die Polizei in Buenos Aires, die nach den Unruhen der Armee unterstellt worden war, versieht jetzt wieder selbständig den Ord- nungsdienst in der argentinischen Haupt- stadt. Die Reisebüros in Buenos Aires er- hielten von der Regierung die Mitteilung, daß Reisen in die Nachbarländer nur noch erlaubt sind, wenn die Reisenden ein poli- zeiliches Führungszeugnis vorlegen können, das nach dem Aufstand ausgestellt wurde. Der argentinische Heeresminister Lucero, der maßgeblich an der Niederwerfung des Putsches beteiligt war, kündigte an, daß sich das Heer jetzt wieder seinen eigentlichen Aufgaben widmen werde, da politische Pro- bleme nicht zu seinem Bereich gehörten. Lucero betonte, das gesamte Heer stehe treu zu seinem Oberkommandierenden Peron. Zwiscen Gesfern und Morgen Nach Moskau reisen will Bundeskanzler Dr. Adenauer in der ersten Septemberhälfte. Die Bundesregierung wird voraussichtlich erst Mitte nächster Woche in einer Note auf die sowjetische Einladung an den Bundes- Kanzler antworten. Diplomatische Kreise in der sowjetischen Hauptstadt erklärten. Sie rechneten nicht mit sowjetischen Einwänden dagegen, daß Bundeskanzler Adenauer im September nach Moskau komme. Das deutsch- amerikanische Militärhilfs- abkommen wird in nächster Zeit unter- zeichnet werden. Nach dem Abkommen wer- den die USA der Bundesrepublik beim Auf- pau der Verteidigungsstreitkräfte Militär- hilfe leisten. Der größte Teil der bereitge- stellten Ausrüstungen lagert bereits in Europa. Die Uebernahme durch die Bundes- republik soll nach dem amerikanischen Leih- und Pachtgesetz vor sich gehen, Was bedeu- tet, daß die Finanzierung gestundet wird. Der Anschaffungswert der Ausrüstungen be- läuft sich nach alliierten Schätzungen auf etwa eine Milliarde Dollar. Die Ausrüstun- gen sollen für rund zweieinhalb Divisionen ausreichen. Gegen Reprivatisierungspläne für öffent- liche Unternehmen wandten sich führende deutsche Gewerkschaftler auf einer Groß- kundgebung des DGB in Essen. Sie setzten sich für eine Ueberführung weiterer Wirt- schaftszweige in die öffentliche Hand ein. Eine Strafanzeige wegen Verleumdung hat der frühere Generalmajor Remer bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen die Hersteller des Arca-Ariston-Films„Es ge- schah am 20. Juli“ gestellt. Eine sowaetzonale Wirtschaftsdelegation ist in Belgrad eingetroffen. Die Delegierten Werden, nach einer Mitteilung der jugosla- wischen Nachrichtenagentur Tanjug, mit der jugoslawischen Außenhandelskammer über die Erweiterung des Handelsaustausches zwischen Jugoslawien und der Sowietzonen- Republik verhandeln. Die Saarkommission hat am Freitag ihre Arbeit aufgenommen und den belgischen Senator M. F. Dehousse zum Vorsitzenden gewählt. Die Kommission soll die Volksab- stimmung an der Saar vorbereiten und überwachen und wird am 1. Juli in Saar- brücken ihre erste Sitzung abhalten. Dem neuen Labour-Schattenkabinett ge- hören— in der Reihenfolge der Stimmzah- len bei ihrer Wahl— jetzt an: Griffiths, Gaitskell, Callaghan, Robens, Wilson, Editz Summerskill, Bevan, Brown, Noel-Baker, Greenwood, Stokes und Mitchison. Hinzu kommen Clement Attlee, Herbert Morrison und H. Bowen, die als Vorsitzender, Stell- vertreter und„Haupteinpeitscher“ der Frak- tion schon vorher bestätigt worden waren. Fünf Angelörige der bisherigen Exekutive — Shinwell, Ede, Dalton, Hall und Soskice hatten sich nicht zur Wiederwahl gestellt. Um die Sitze im Schattenkabinett hatten sich 54 Abgeordnete beworben, darunter fünf Bevan-Anhänger. Begeisterter Jubel der Bevölkerung Oslos begleitete Königin Elisabeth II. und ihren Gemahl, den Herzog von Edinburgh, als sie am Freitag— dem ersten Tag ihers Staatsbesuches in Norwegen— in einem offenen Mercedes durch die blumen- und fahnengeschmückten Straßen der Haupt- stadt fuhren. In einem neu geschaffenen„fréiwilligen ungarischen Landesverteidigungsbund“ sol- len ungarische Zivilisten, nach Mitteilung der Budapester Zeitung„Magyar Nemzet“ künftig erfaßt und inilitärisch ausgebildet werden. Dadurch soll die Verteidigungs- bereitschaft des Landes erhöht werden. Die„Einmischungspolitik“ der Vereinten Nationen kritisierte der südafrikanische Außen- und Finanzminister, Erie Louw, in San Franzisko. Er warf der UNO vor, wie- derholt die Klausel der Charta nicht beach- tet zu haben, die eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten ver- bietet. Die Einladung der sowjetischen Akade- mie der Wissenschaften, drei Wissenschaft- ler zu der sowjetischen Konferenz über die friedliche Verwendung der Atomenergie vom 1. bis 5. Juli in Moskau, zu entsenden, hat die amerikanische Akademie der Wis- senschaften abgelehnt. Einer Entschließung stimmte das ameri- kanische Repräsentantenhaus einmütig zu, in der gefordert wird, daß die Vereinigten Staaten ihre traditionelle Politik der Oppo- sition gegen„Kolonialismus und kommu- nistischen Imperialismus“ weiter fortsetzen sollen. der Synchronisierung von Wirtschafts- und Handelspolitik muß die Erhöhung der Pro- duktivität und die Steigerung der Lebens- haltung sein; 2. bei der Entwicklung von In: stitutionen müssen parlamentarische Insti- tutionen und Kontroll funktionen vorgesehen Werden; 3. jede Koordinierung und Synchro- nisierung muß den notwendigen Raum für eine aktive Gestaltung des Wirtschaftsge- schehens lassen. Wehner nannte ferner folgende Pro- grammpunkte der Sozialisten: Gemeinsame Energiepolitik, gemeinsame Verkehrspolitik, gemeinsame Konjunktur- und Investitions- politik, einheitliche Sozialpolitik und Ko- ordinierung der Währungspolitik. Außerdem sprach Wehner sich für den Plan aus, einen europäischen Investitionsfonds zu schaffen. Schließlich vertrat Wehner die Ansicht, daß die wirtschaftliche Zusammenarbeit nicht durch lose Verbindungen zwischen den Regierungen, sondern nur durch eine Zu- sammenarbeit mit übernationaler parlamen- tarischer Kontrolle gesichert werden könne. In seiner Schlußsitzung hat das Montan- Parlament in einer Entschließung eine engere Zusammenarbeit der Regierungen der sechs Montan-Union- Staaten in der Wirtschafts-, Steuer- und Sozialpolitik ge- fordert. Von der Hohen Behörde verlangte das Montan- Parlament, daß sie bald die all- gemeinen Ziele ihrer Investitionspolitik ver- öfkentlicht und zur Diskussion stellt. Mit der Annahme der Entschließung billigte das Parlament die Tätigkeit der Hohen Behörde im abgelaufenen Jahr und bestätigte die Mitglieder der Hohen Behörde in ihrem Amt. Hohe Behörde antwortet auf Kritik Die Hohe Behörde antwortete auf die Kritik des Montan-Parlaments an ihrer Investitionspolitik und kündigte an, daß die Anregungen des Parlaments in weitestem Umfang berücksichtigt werden würden. Vize- Prasident Coppe sagte dem Montan-Parla- ment eine laufende Unterrichtung über die investitionspolitischen Ziele der Hohen Be- hörde zu. Vizepräsident Etzel kündigte an, daß die Hohe Behörde in Kürze ein Memorandum über ihre Kartellpolitik veröffentlichen werde. Auflösung von Kreisen vom Verwaltungsausschuß abgelehnt Stuttgart.(tz-Eig. Bericht) Nachdem sich schon am Dienstag die Mehrheit des Ver- Waltungsausschusses des Landtags von Baden- Württemberg gegen die von der Lan- desregierung vorgeschlagene Auflösung des Landkreises Künzelsau ausgesprochen hatte, wurde am Freitag auch die Aufteilung der Landkreise Tettnang und Müllheim mit Mehrheitsentscheidung abgelehnt. Auch für die Regelung kleinerer Grenzprobleme in diesen beiden Landkreisen fand sich keine Mehrheit. Lediglich bei der anschließenden Behand- lung der Grenzziehungen im Jagst-RKocher- Gebiet entschloß sich der Ausschuß für Aenderungen. So soll das bisher zum Land- kreis Mergentheim gehörende Deubach zum Landkreis Tauberbischofsheim geschlagen werden. Die Gemeinden Unterbalbach und Oberbalbach(Landkreis Tauberbischofs- heim), die im Regierungsvorschlag dem Landkreis Mergentheim zugewiesen wurden, sollen nach dem Beschluß des Verwaltungs- ausschusses im Kreis Tauberbischofsheim verbleiben. Seite 2 MORGEN Samstag, 25. Juni 1955/ Nr. 16 Samstag, 25. Juni 1955 Politische Wochenschau Wenn alles mit rechten Dingen zuginge werden, Ruhe und Ordnung wieder herzu- Stellen. * In unserem Musterländle hat sich erfreu- licherweise der Landtag dazu durchgerun- gen, doch noch dem Bürgerbegehren und Bürgerentscheid einen schmalen Steg freizu- geben. Der Grundsatz, der damit zur Gel- tung kommt, ist auf jeden Fall richtig, denn eine Demokratie setzt nun einmal die un- mittelbare Beteiligung des Bürgers am Ge- schehen in seiner Gemeinde, seinem Land und zugegangen wäre, müßte der zehnte Ge- 0 1. ä 8 burtstag der Vereinten Nationen in dieser 8. V A Woche im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit n„ e 0 5 t jüngsten Aeußzerungen zur herbstlichen Wahl stehen. In San Franzisko sind wieder, wie des Oberbürgermeisters unserer Stadt ist vor zehn Jahren, die Außenminister und dies mit Recht betont worden. Eine Volks- Delegierten fast aller Staaten der Welt ver- wahl gibt dem Bürger die entscheidende sammelt, diesmal um der großen politischen Stimme. Der Sinn dieses Wortes würde Bühne, die 50 von ihnen damals schufen, allerdings verkannt werden, wenn die ren Tribut zu erweisen. Einen durchaus Stimme sich nicht ihrem Auftrag gemäß ver- berechtigten Tribut übrigens, denn nie zu- nehmlich machen dürfte. Gerade um dieses vor hat die Welt sich eine solche Ratsver- sammlung mit einem außernationalen Mit- telpunkt geschaffen. Der Völkerbund in Genf war demgegenüber eine begrenzte Vorstufe. Die Frage, ob die Vereinten Nationen in den ersten zehn Jahren ihres Daseins ihre Auf- Recht der freien Meinungsäußerung ging ja lange das Ringen der Freiheitskämpfer, die sich mit Erfolg der Drohung der Macht widersetzten, sie mundtot zu machen. In der Meinungsfreiheit gibt es keine Vor- rechte, sondern nur das eine gleiche Recht für alle, zu sagen, was sie für richtig halten. gabe erfüllt haben, kann heute weder mit ja noch mit nein beantwortet werden. Ihr Grundgedanke, das friedliche Zusammen- leben der Völker der Erde zu fördern, setzt ein Vertrauen voraus, das mitgebracht wer- Bonn.(gn.- Eig. Ber.) Von Abgeordneten den muß, wenn die Organisation ihren Zweck der CDU/ CsU wurde der angekündigte erfüllen soll. Gerade das ist aber noch nicht dritte Entwurf für das Wahlrecht zum näch- vorhanden. Ob es geschaffen werden kann, sten Bundestag eingebracht. Er stützt sich hängt nicht so sehr von den Vereinten als im wesentlichen auf das Mehrheitswahl- von den Nationen ab. Präsident Eisenhower recht. Nach dem Entwurf soll das Bundes- taste in seiner Eröffnungsrede diesen Kern- gebiet in 400 Wahlkreise eingeteilt werden, punkt in dem Satz zusammen, daß es gelte, in denen jeweils derjenige Abgeordnete den gräßlichen Apparat der Angst, des Miß gewählt wird, der die meisten Stimmen trauens und der seit 1948 entstandenen Waf- auf eich Jerèiniat fen abzuwracken. Die Vereinten Nationen Die schon vorliegenden beiden Fntw-ürke Können dazu beitragen, sie können es nicht stammen von der SPD, die das Wahlrecht 0 a 1 ar Fon 1949 wieder einführen will, und von erzwingen. h Starke Aest Verkäuts 25 den Freien Demokraten, die an dem Wahl- imrem Dasein, ihre Schwäche in ihrer Ab- 85 1821 881 Kesthalt hängigkeit vom guten Willen ihrer Mit- recht des jetzigen Bufkestases festhalten, glieder. E. F. von Schilling CD legt Wahlgesetz-Entwurf vor * Der sowjetische Außenminister Molotow, der in diesem Amt als einziger der jetzigen Versammlung auch schon vor zehn Jahren am gleichen Ort die Vereinten Nationen aus der Taufe hob, verkündete ein politisches Programm, das schlechthin alle Punkte um- Bonn, 24. Juni faßt, die auf den Wunschzettel des friedlichen Dem Porträtisten, der Umrisse, Bedeu- Zusammenlebens gehören. Vieles davon hat tung und Merkmale des neuen Fraktions- der Meister der Doppelzüngigkeit schon frü- vorsitzenden der CDU/CSU, Dr. Heinrich her gesagt, manches hatte diesmal einen an- Krone, wiedergeben will, wird es nicht leicht deren Klang und einiges war neu. Für die gemacht. Krone züänlt nicht zu den schillern- Abrüstung bestätigte er die Bereitschaft der den Gestalten der Politik, nicht zu den bril- Sowjetunfon, die westliche Forderung auf lanten Rednern und auch nicht zu denen, die Herabsetzung der Heeresstärken anzuneh- etwas von der Art der Schauspieler an sich men, wodurch der Verzicht auf Atomwaffen haben, wenn sie das Rednerpult betreten. für den Westen erleichtert werden soll. Das Er ist vielmehr nach innen gerichtet, eine Schwergewicht des Programms lag aber zum Persönlichkeit im Sinne Adalbert Stifters, erstenmal auf Wirtschaftlichen Wünschen. Politiker und Pädagoge zugleich, ein Mann, Das Könnte darauf hindeuten, daß die Ge- der in seiner Jugend Gärtner werden wollte spräche der vier Staatschefs im nächsten Mo- und heute noch eine besondere Liebe zu Blu- nat in Genf eine Wendung vom nur politi- men hegt. schen ins auch wirtschaftliche Handeln näh- Vielen mag die Wahl dieses Mannes zum men. In Amerika ist man derweil sehr ge Vorsitzenden der größten Bundestagsfraktion spannt, wie Molotow als Person auf die Mil- überraschend gekommen sein. Krone zählte lienen gewirkt hat, die ihn im Fernsehen ins piglang nicht zu den Leuten, von denen in Porträt des neuen Vorsitzenden Haus geliefert bekamen. R Die Reise des Bundeskanzlers nach Mos- kau ist nun endgültig für einen Termin aach der Viererkonferenz, wahrscheinlich im Sep- tember, angesetzt worden. Sowohl für einen früheren, wie für den jetzt gewählten spä- teren Termin ließen sich gute Gründe an- führen. Viele meinten, der Bundeskanzler müsse sofort fahren, um keine Zeit zu ver- der Oeffentlichkeit viel die Rede war. Er wirkte in der Stille. Ausgestattet mit dem pescheidenen Titel eines Geschäftsführers der Fraktion, nahm er jedoch seit langem schon eine Schlüsselposition ein. Wenn in Bonn vom„Freundeskreis“ des Kanzlers gesprochen wird, dann wissen die Ein- geweihten, daß Heinrich Krone in diesem Beraterkreis eine wichtige Rolle spielte und noch spielt. säumen. Aber Eile mit Weile ist gerade in Heinrich Krone, Sohn eines Arbeiters, in dieser Lage ein nachdenklicher Spruch. Der dem niedersächsischen Hessisch- Oldendorf Hintergedanke des Rates zur Eile ist doch 1895 geboren, studierte moderne Sprachen wohl der, daß die Sowjets es sich womöglich und Volkswirtschaft in Gottingen, München Wieder anders Überlegen könnten, daß man und Kiel. Die Prüfung für das höhere Lehr- also hurtig mit ihnen verhandeln müsse, so. amt bestand er 1921. In der Zeit des ersten lange sie guter Laune seien So aber steht Weltkrieges stieß er zur Jugendbewegung es ganz und gar nicht. Die Sowjetunion lädt und nahm bald in dem Windhorst-Bund Adenauer oder andere Politiker nicht ein, Rang und Stellung ein. Schon mit 29 Jahren weil sie gerade gute Laune hat, sondern weil wurde er Reichstagsabgeordneter des Zen- sie etwas will, was ihr dienlich erscheint. trums. Chronisten aus jener Zeit wissen von Ihr— nicht uns! Der Bundeskanzler dagegen seinem leidenschaftlichen Kampf für die hat die Aufgabe, etwas zu erreichen. was uns Republik und für ihre Farben schwarz- rot- dienlich ist, zäh und geduldig! Vor der Aus- gold zu berichten. Seite an Seite stand er sprache der großen Vier wäre nicht klar ab- damals mit dem heutigen Partei- und Frak- zusehen gewesen, ob eine Lockerung der Ge- tionsvorsitzenden der SpD, Erich Ollen- gensätze Raum für neue, aussichtsreiche auer, der in jenen Tagen Vorsitzender der Schritte bietet. Nach der Konferenz von Genf sozialistischen Arbeiterjugend war. Man wird man wissen, wie der Hase läuft. könnte sagen, daß aus dem harten Ringen 3 um das deutsche Schicksal und der Ausein- Trotz ihrer Niederlage scheinen in Argen- andersetzung mit Nationalsozialismus und tinien die Autständischen in der Sache gesiegt Kommunismus den beiden Männern, die zu haben. Wie fast stets in Südamerika hat heute den Bundestagsfraktionen der zwei die Armee die Richtung bestimmt, in der sich mächtigsten demokratischen Parteien in die Umwälzung bewegt. Es ist wahrschein- Deutschland vorstehen, einige Gemeinsam- lich nicht richtig, den äußerlich naheliegen- keiten geblieben sind, nicht zuletzt die den Vergleich zu Aegypten zu ziehen, und Achtung und der Respekt vor der Persönlich- den augenblicklich in den Vordergrund ge- rückten Armeegeneral Franklin Lucero als einen zweiten Oberst Nasser zu betrachten. Die Verhältnisse liegen in Südamerika völlig anders und Peron war kein König Faruk und auch kein Naguib. Was hier abrollt, scheint Unis viel eher das beliebte Machtspiel zu sein, bei dem auf dem Umweg über die Macht des Militärs als einziger voll organisierter Kraft die politisch Andersdenkenden und lange Unterdrückten zur Erfüllung ihrer Absichten drängen. Die verkündete Trennung des Staates von der Kirche mit allen daraus ab- Zulesenden Folgen war offenbar der Tropfen, der den schon recht lange gefüllten Krug der Empörung zum Ueberlaufen brachte. Die An- kündigung der Wiederherstellung der vollen verfassungsmäßigen Rechte zeigt den Zu- sammenhang an, der zwischen der politischen Opposition und der Armee besteht. * Einen sehr schwierigen neuen Auftrag hat der französische General bevollmächtigte in der Saar, Gilbert Granval, durch die Ernen- nung zum Generalresidenten in Marokko er- halten. Zu der schwelenden Unruhe der Be- völkerung, die neuerdings ihre Trutzgemein- schaft unter anderem dadurch bekundet, daß dem Zigarettenrauchen der Kampf angesagt worden ist, wodurch zugleich die französische Zigarettenregie geschädigt, aber auch ein ungewöhnlicher Beweis entsagender Selbst- peherrschung von den rauchfreudigen Ara- pern gefordert wird, ist der Gegenterror eini- ger Kolonial französischer Gruppen getreten. Beide, in sich natürlich völlig gegensätzlichen Bewegungen, treffen sich auf der Linie, durch schreckende Gewaltmaßnahmen, Ueberfälle und Mord die Bemühungen der französi- schen Regierung ura Verständigung zu stören. Jetzt soll zuerst einmal der Versuch gemacht keit des anderen.. Die hohe menschliche Wertschätzung, die Dr. Heinrich Krone als starken Aktivposten Die Vereinten Nationen feiern Geburtstag Ihre Vorläufer waren die„Heilige Allianz“ und der Völkerbund Mannheim, im Juni Am 26. Juni jährt sich zum zehnten Male der Tag, an dem die Charta der Vereinten Nationen in San Franzisko unterzeichnet wurde. Die Feierlichkeiten, die aus diesem Anlaß an der Geburtsstätte der UNO statt- finden, sind dazu angetan, den Völkern der Erde nicht nur die weltumspannenden Auf- gaben der größten internationalen Organi- sation vor Augen zu führen, sondern auch die Erinnerung wachzurufen an die drei gro- Ben Allianzen, die in der Geschichte der letzten 140 Jahre sichtbare Spuren hinter- lassen haben. Die Stationen dieser Epoche heißen: Heilige Allianz. Völkerbund und Vereinte Nationen. Auf den Gründungs- protokollen der mehr oder weniger dauerhaf- ten und lebensfähigen Vereinbarungen zur Wahrung des Friedens in Europa und in der Welt stehen die Jahreszahlen 1815, 1920 und 1945. Als der Wiener Kongreß im Frühherbst 1814 zusammentrat. war auf deutschem Bo- den eine europäische Entscheidung gefallen. Die Völkerschlacht bei Leipzig und der Rück- zug der französischen Armeen über den Rhein hatten den Nimbus der Unbesiegbar- keit des grogen Korsen erschüttert und den bis dahin hauptsächlich defensiven Willen seiner Gegner in militärisch- offensive Ge- staltungskraft verwandelt. Nachdem Napo- leon fürs erste gestürzt war, kamen die Fürsten und Staatsmänner der gegen Frank- reich verbündeten Mächte in der österreichi- schen Hauptstadt zusammen, um in Europa den Frieden wieder herzustellen. Das markanteste und zugleich merkwür- digste Ereignis jener Zeit war die Gründung Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen kür sein neues Amt mitbringt, geht quer durch die Parteien und erstreckt sich auch auf Beobachter, Beamte und Journalisten. Er gilt nicht nur als lautere Persönlichkeit, die es versteht, um der Sache willen eigene Wünsche und Empfindungen zurückzustel- len, sondern hat sich auch durch die Fähig- keit, andere Meinungen ruhig anzuhören und gelten zu lassen, Vertrauen in weiten Kreisen errungen. Nicht im Plenum, wo An- sicht gegen Ansicht, Rede gegen Rede prallt. nicht in den Sälen des Wahlkampfes sieht dieser Parlamentarier die Bastionen, von denen her er sein Wollen und seine Erkennt- nisse voranträgt. Sein Rückhalt, seine ei- gentliche Stärke war und ist das Gespräch, der Versuch, in der Stille seines Arbeits- zimmers mit politischen Freunden und poli- tischen Gegnern jenen Kompromiß zu Hin- den, der das Wesen des Demokratischen Überhaupt ist. Dabei konzentrieren sich seine Bemühungen in erster Linie auf die Fragen der inneren Gestaltung der Bundes- republik, der gesellschaftlichen Ordnung und des sozialen Aufbaus. Nicht von ungefähr war es gerade Hein- rich Krone, der auf den letzten Sitzungen des Parteivorstandes und des Parteiaus- schusses der CDU die innenpolitischen Richt- sätze gab. In seiner Tätigkeit als Geschäfts- führer der Fraktion hatte er nicht nur Ge- legenheit zum Meinungsaustausch mit sei- nen Kollegen in der Sp und der FDP, son- Von unserem Mitarbeiter F. K. Haas der„Heiligen Allianz“ nach der zweiten und endgültigen Niederringung Napoleons am 26. September 1815 in Paris. Der Initiator dieser Verbindung war Zar Alexander I. von Ruß- land, der Kaiser Franz I. von Oesterreich und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen für seine Bestrebungen zu gewinnen wußte. Die drei Monarchen verpflichteten sich in der Gründungsurkunde,„gemäß den Worten der Heiligen Schrift, die allen Menschen befiehlt, sich als Brüder zu lieben, durch die Bande der wahren und unauflöslichen Bruderliebe ver- punden zu bleiben, sich stets Beistand und Hilfe zu leisten, ihre Untertanen als Fami- lienväter zu beherrschen, die Religion, den Frieden und die Gerechtigkeit aufrechtzuer- halten. Sie betrachten sich nur als Glieder einer und âerselben christlichen Nation, von der Vorsehung beauftragt, die Zweige einer Familie zu regieren. Sie fordern alle Mächte auf, die gleichen Grundsätze anzuerkennen und zu diesem Heiligen Bunde zu treten.“ Weit größere Bedeutung als die Heilige Allianz erlangte allerdings das Bündnis, das die Siegermächte des Jahres 1815 Wenige Wochen später schlossen. Der Vertrag vom 20. November 1815 zwischen Rußland, Eng- land, Oesterreich und Preußen wurde schließ- lich maßgebend für den Ablauf eines ganzen Jahrhunderts, in dem Europa von größeren kriegerischen Auseinandersetzungen ver- schont blieb. Als der erste Weltkrieg das alte Europa unter sich begraben hatte, traten auf Vor- schlag des amerikanischen Präsidenten Wil- son die gegen Deutschland verbündeten Mächte im Jahre 1920 in Genf zu einem Völ- kerbund zusammen, um diesmal in der gan- Ein Mann der Stille gerät in das Rampenlicht der CDU/ CsU-Bundestagsfraktion, Dr. Heinrich Krone dern auch aus der 250 Mann starken CDU/ CSU-Fraktion wurden die Sorgen, Eindrücke und Beobachtungen der verschiedenen Grup- pen immer wieder bei ihm abgeladen. Mit dem ihm eigenen Gefühl für Maß, für rich- tige Wertung mit Nüchternheit und Geduld, verstand er es, aus dem Extrakt der Erfah- rungen eine Zielsetzung zu erarbeiten, die man als Arbeitsprogramm der Christlichen Demokraten bezeichnen könnte. Seit 30 Jahren steht der nunmehr 60- jährige Fraktions vorsitzende im politischen Leben. Seine reife politische Erfahrung, seine parlamentarische Routine, seine sou- veräne Beherrschung der Gesetzgebung und seine Kenntnis der Verwaltung geben dem unermüdlichen Arbeiter eine große Be- fähigung zur Bewältigung der Aufgabe, zu der ihn das Vertrauen seiner Fraktion be- stimmt hat. Er bringt eine menschliche und Weltanschauliche Festigung mit, die in Au- genblicken der Bewährung durch ihre Grad- Iinigkeit überzeugt. Das galt in der Nazizeit, in der Krone den Weg des kleinen Reisen- den ging, der Kaffee und Schnürsenkel von Haus zu Haus verkaufte, um seine Familie zu erhalten. Das gilt erst recht für die Zeit nach 1945, in der er Mitbegründer der CDV in der ehemaligen Reichshauptstadt wurde und sehr bald an vorderer Stelle stand, dort, Wo es galt, für ein neues Deutschland und für eine bessere Zukunft einzustehen. zen Welt den Frieden wiederherzustellen. Die Organisation, der die USA niemals bei- traten, stützte sich auf die ersten 26 Artikel des Versailler Vertrages. Sie konnte den Frieden noch nicht einmal zwei Jahrzehnte lang erhalten. Genf war ein Silberstreifen am Horizont. Die Gründungszeit und die besten Jahre des Völkerbundes blieben nur eine Episode, Frankreich war in dieser Zeit von Männern wie Raymond Poincaré, Aristide Briand und Louis Barthou vertreten. England sandte Sit Austen Chamberlain, Sir John Simon, Arthur Henderson und qames Ramsay Macdonald zu den Tagungen des Völkerbundes und zur Ab- rüstungs konferenz nach Genf. Als Briand im September 1926 die deutsche Delegation mit einer flammenden Ansprache willkommen Heß, weinten Diplomaten, Politiker und Ge- nerale. Der deutsche Außenminister Gustay Stresemann antwortete:„Es kann nicht der Sinn einer göttlichen Weltordnung sein, das die Menschen ihre nationalen Höchstleistun- gen gegeneinander kehren und damit die all- gemeine Eulturentwicklung immer wieder zurückwerfen.“ Dem Sprecher Deutschlands schlug damals das Herz Europas entgegen. 5 Die Jahre zwischen 1930 und 1940 zeigten indessen, wie wenig der Völkerbund in der Lage war, wirklich ernsthafte politische Komplikationen Zu klären. Gemeinsame militärische und politische Interessen führ- ten deshalb schon in der ersten Hälfte des zweiten Weltkrieges dazu, daß sich die Ver- einigten Staaten, Großbritannien, die Sowſet- union, China, Australien und Indien in einer 500 den Prinzipien der Atlantik-Charta be- kannten, die Roosevelt und Churchill bereits im Sommer 1941 ausgearbeitet hatten. 20 Weitere Länder unterzeichneten in New Vork diese Erklärung, in der zum ersten Male der Begriff der„United Nations“(, Ver- einten Nationen“) auftauchte. Im Februar 1945 erklärten dann die Großen Drei in Jalta:„Wir sind entschlossen, mit unseren Alliierten sobald wie irgend möglich eine allgemeine internationale Organisation zur Aukrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit zu gründen.“ Am 25. April 1945, also wenige Tage vor dem Ende des Krieges in Europa, traten in San Franzisko am Ufer des Pazifik Dele⸗ gierte aus 50 Ländern zusammen, um über die Charta der Vereinten Nationen zu be- raten. Zwei Monate nach dem Zusammen- tritt der Versammlung— nach nahezu vier- hundert Ausschußsitzungen— wurde den Delegierten in der neunten Vollversamm- lung ein Textentwurf vorgelegt, der die Bll- ligung aller Anwesenden fand. Mit der Unterzeichnung der UNO- Charta am 26, Juni 1945 wurde die neue Weltorganisation aug der Taufe gehoben. Es War ein weiter Weg von dere Heiligen Allianz über den Völkerbund zu den Ver- einten Nationen; er führte von Paris über Gent und San Franzisko nach Ne Vork, Er führte aber auch durch zwei Weltkriege, die wie gigantische Naturkatastrophen die Völ⸗ ker heimsuchten. Wenn die Menschheit trotz aller Enttäuschungen in den Vereinten Na- tionen ein Mittel zur Beilegung oder wenig- stens Milderung weltpolitischer Spannungen sieht, mag schon allein in dieser Tatsache eine Bestätigung für die Notwendigkeit det jüngsten Weltorganisation zur Wahrung des Friedens liegen. Mit Pudelmütze und weißen Bordschuhen Die Sensation der Kieler Woche ist diesmal die friedliche Invasion von Kriegsschiffen Kiel, 24. Juni Unentwegter Nieselregen konnte die Kieler auch in diesem Jahre nicht daran hindern, auf dem klitschnassen Holstenplatz die Segel der Freude zu setzen und die Stadt über alle Toppen zu flaggen. Schlag Mitternacht zum vergangenen Sonntag lieh der Kieler Oberbürgermeister, Müthling, die Fahnen eines guten Dutzends Staaten Bis- sen. Die Kieler Woche 1955, die einzigartige Verbindung des Segelsports mit geistigen, kulturellen und politischen Veranstaltungen zu einem Ereignis, das ein getreues Syrabol des Lebensimpulses dieser Stadt darstellt, begann. Sie erreichte ihren Höhepunkt am Donnerstag und Freitag mit dem Besuch des Bundespräsidenten und des diplomatischen Korps in der Landeshauptstadt Schleswig- Holsteins. Wird eine Gewerkschaft„Militär“ geplant? Strauß sprach von dieser Möglichkeit bei der Beratung der Wehrgesetze Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 24. Juni. Im die Wehrgesetzdebatte am Montag und Dienstag im Bundestag vorzubereiten, berieten am Freitag alle Bundestagsfrak- tionen über das Freiwilligengesetz und über das Soldatengesetz. Die Roalitionsparteien wurden von Verteidigungsminister Blank informiert. An den Beratungen der FDP- Fraktion nahm zeitweilig Bundeskanzler Dr. Adenauer teil. Nach den Beratungen ist zu erwarten, daß das Freiwilligengesetz um mehrere Para- graphen erweitert wird. Unter anderem soll es nach seinem Zweck, der Geltungsdauer und der Zahl der einzuberufenden Kräfte be- renzt werden. Wie bekannt wird, sollen unter den 6000 ersten Freiwilligen nur etwa 100 sogenannte„Schlüsselkräfte“ sein. Man erwartet. daß in den ersten beiden Jahren 4000 Stabsoffiziere, 14 000 Offiziere bis zum Hauptmannsrang und etwa 80 000 Unter- ofklzlere eingestellt werden müssen. Im übrigen scheint innerhalb der CDU/ CSU die Neigung zu bestehen, der SPD in der Forderung nach einer gesetzlichen Gruncllage für den Personalausschuß ent- gegenzukommen, der die Wiederverwend- barkeit von ehemaligen Offizieren prüfen soll, die als Generale und Obersten vor- gesehen sind. Der Bundesrat hat am Freitag seinen Anspruch angemeldet, bei der Berufung der Mitglieder des Personalausschusses mitzu- Wirken. Bundesminister Strauß sagte Wei- ter vor der CDU, daß der Bundestag seine Kontrolle über die neuen Streitkräfte in einem positiven Sinne ausüben müsse. We- der dürften die Soldaten im Parlament ihren Tochfeind, noch das Parlament in den Sol- daten von vorneherein einen gefährlichen Gegner sehen. Nach Ansicht des Ministers sind aus zwingenden Gründen folgende Fra- gen verfassungsrechtlich zu klären: das Not- standsrecht, die Militärgerichtsbarkeit und die Beschneidung der Koalitionsfreiheit für die Soldaten. Hierbei spiele die Möglichkeit eine Rolle, daß von sozialdemokratischer Seite der Versuch gemacht werde, eine Ge- Werkschaft„Militär“ ins Leben zu rufen. Wünschenswert erscheine die verfassungs- rechtliche Klärung der Fragen des Oberbe- fehls, der landsmannschaftlichen Gliederung und des Verteidigungsrates. Stark beachtet wurde die Bemerkung des Bundesministers Strauß, daß man sich we- gen der Wehrgesetzgebung mit den europäi- schen Nachbarn verständigen sollte. Diese Länder sollten sich nicht wieder wegen einer eigenen Politik der deutschen Streitkräfte Sorgen machen dürfen und dadurch veran- laßt werden, Querlinien nach Osten zu suchen. Von unserem Korrespondenten Gerd Kistenmacher „Viel sehen, viel hören, viel freuen“ war diesmal das Geleitwort der Kieler Woche. Neben der Invasion der Segler erlebte Kiel in diesem Jahre zum erstenmal eine„fried- liche“ Invasion von Kriegsschiffen. 2500 Ma- trosen gingen an Land. Englische und ame- rikanische Kreuzer, Zerstörer und U-Boote hatten an den festlich geschmückten Piers festgemacht. Die Blaujacken bevölkerten die Straßen der Landeshauptstadt und gaben den Kielern mit ihren auf Hochglanz polier- ten Kriegsschiffen ein Stück Erinnerung an jene Zeit, als dickbauchige Linien- und Kriegsschiffe vieler Nationen, glanzvolle Paraden mit Kaiserbesuch und allem Pomp noch die großartigste Kulisse dieser Ver- anstaltung bildeten. Kaiserlichen Glanz und Hofgepränge ersetzen heute bei den Kieler Wochen Bundespräsident Professor Heuss und einige Bundesminister sowie das ge- samte diplomatische Korps durch Volkstüm- ches Benehmen in Pudelmützen und wei- Ben Bordschuhen und hintergründigem Hu- mor. Er wolle gern dafür sorgen, daß sich Jie Flaute zu einem guten Segelwind für die Kleler Woche auffrische, sagte der Bun- despräsident. Doch sei das sehr schwierig, denn es sei im Grundgesetz die Frage offen geblieben, ob die Bundesregierung oder die Länderregierungen für das Wetter zustän- dig seien. Die Kieler Woche ist längst nicht mehr nur eine Angelegenheit der Bevölkerung. Vielmehr nehmen en ihren zahlreichen Ver- anstaltungen und Ereignissen— diesmal Waren es etwa 60 an der Zahl— prominente Gäste und Schlachtenbummler aus aller Herren Länder teil, um hier ihr Bekenntnis zur Völkerverständigung und zu inter- nationaler Zusammenarbeit abzugeben. Nicht von ungefähr schickte Englands Premier, Sir Anthony Eden, diesmal den hochgewach- senen, leicht vornüber gebeugten stellvertre- tenden britischen Außenminister, Anthony Nutting, mit dem Manuskript einer Rede über den Teich, in dem als Ueberschrift stand„Neuaufbau einer friedlichen Welt“. Anthony Nutting, der alle konservative Steifheit auf seiner Insel zurücklieg, ver- sicherte.„die Welt steht vor einem histori- schen Wendepunkt. Die politische Weltlage ist günstiger als je zuvor“. Zwar wird und wurde auch diesmal an der Kleler Förde keine Politik gemacht, aber die wWoeltpolitischen Entwicklungen schlagen ihre Wellen wie en und je bis ans Ufer der Förde, und die geschwellten Segel der Jachten sind so etwas wie das Symbol für die Kleler Ge- meinschaft. Mit ihnen kann mam aus einer großen Vergangenheit trotz Regen und Sturm in eine glücklichere Zukunft segeln. So ähn⸗ lich äußerte sich auch Bundespräsident Fro. fessor Heuss. Auch die auf die politischen Verhältnisse passende Kieler Woche-Anek⸗ dote trat wieder hervor: schwierige Ueber. legungen waren notwendig, wie man einen Salut ausländischer Kriegsschiffe ohne eigen Geschütze beantworten Könnte; die Englin- der und Amerikaner befreiten die Stadtpäteß schließlich von ihren Sorgen: sie schoszen keinen Salut. Ueber den wirtschaftlichen Nutzen det Kieler Woche, die am Sonntagabend mit det Aufführung von Wagners Meistersingern von Nürnberg endet, sind sich die Kieler keine“ wegs einig. Aber alle meinen, daß sie sell muß, den endlich sei dann einmal der Au, laß gegeben, möglichst viel wieder unter Dach und Fach und in Ordnung zu bringen Vorbereitungen für Gent trifft eine Sachverständigen- Gruppe in Bom Bonn.(gn.- Eig. Ber.) In der amerikanl. schen Botschaft in Mehlem trat d Sachverständigen-Gruppe zusammen, Vorschläge ur Wieder vereinigung Deutsch; lands für die Genfer Vierer-Konferenz or bereitet. Die Bundesregierung ist in Gruppe durch den Leiter der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, sor Grewe, den vortragenden Legatiolee Dr. Bräutigam und Legationsrat Melee vertreten, die beide als hervorragende 900 experten gelten. Amerikanisches Nite der Gruppe ist der stellvertretende Lein der Politischen Abteilung des amerikant schen Außen ministeriums, Lisle. hören der Gruppe der Engländer F ind der Franzose Leduc an. Von unterrichteter Seite wurde betont daß die westlichen Vorschläge frel⸗ innen- und außenpolitische Handlunss 10 heit für die gesamtdeutsche Regierung fer halten würden. Damit sei sleichzeitid ch⸗ gestellt, daß eine Neutralisierung 9 lands ausgeschlossen sei. Freie gesamt 15 sche Wahlen würden nach den 1 Vorschlägen der erste Schritt Zur, 7 vereinigung sein. Selbstverständlich 2 der Westen auch an dem Grundsatz daß der Friedensvertrag mit Gesamtdeu a 5 10 land frei vereinbart werden müsse. emeinsamen Erklärung vom 1. Januar 1942 Freitag de Profes· 0 Leiter 10 Ferner ge. athurst die volle fes 0 Vr. 14 — gelstli — Es schen eib pieder m g gaube leiten zu ers durch“ zetriel 24 d zelällt, u; SI jene! er Zeit! Ist Hler se aber 8 eh; gscher ann lukun msere gischo: Gleich! legt d Dunke ige al aber d tiebe der G! ken. Di hedeut as Zi rdnur das autom. auch d lens! Daſ er ge menscl ſerstel aube arxis ſchrän biesse Ind n egen gertur kolge s enscl Das kärtig lrinke um S ſicht 1 ſrdnet is Se ine eb Stellur gelb tigentl dur me bilt v wortli. entlicl die Ve gin“, tes? sich b über d den Er auf me über gegen nach e Ist das Le geichn ils Gr André ment e mord ES nhlen durch eit: Zaube Cereck Uchts lerstr. kerich Bet lehrst astro der nö De. kung e 8 Ur aß er , Ait a Tyigk braun Ader! MORGEN beistliches Wort Zeit oder Ewigkeit Es war beim Verbandstag des Katho- Ißzchen Werkvolkes in unserer Stadt, als tene ſeihbischof Dr. Hermann Schäufele immer E ieder in seiner Predigt den Satz einflocht: 11 im gleichen Maße, in dem der Ewigkeits- . iel zaube in uns lebendig und wirksam wird, 85 den eiten wir Ströme lebendiger, durch nichts zehnte iu ersetzender Energien der Familie und durch die Familie dem Volk und Staate, dem getriebe und der Oeffentlichkeit zu“. Ein , der manchem auf den ersten Blick nicht geällt, der aber immer dort ans Licht drängt, o sich ein Mensch anschickt, im Tode jener Ewigkeit gegenüberzutreten, an die er zeitlebens vielleicht nicht glaubte. Arthur Ist er richtig, dieser schwerwiegende Satz? nald zu er scheiden sich die Geister. Ohne Zweifel ur Ab. tber steht fest: wenn auch nur die Mög- and in ehkeit besteht, daß es nach dem biolo- 2 mit ischen Tode ein Fortleben der Seele gibt, a dann ist es unerläßlich, daß wir auf dies un lukunftsdasein bereits während der Dauer e unseres Erdenlebens Rücksicht nehmen. Der int G00 9 aischof drückte es so aus:„Jeder trägt das eistün⸗ dleichbild Gottes an sich. Hier und nur hier die all. est die magnetische Kraft, die selbst im Wie dunkel alles Wahre, Gute, Schöne und Hei- chland lie anzieht und ihm Heimrecht gibt. Wie egen. iber der Oeltropfen sich über das ganze Ge- „ liebe verteilt und es im Gang hält, so muß zeigten er Glaubende auf seine Mitmenschen wir- in der fen. Die Mitberufenheit aller zum einen Ziele lütische bedeutet zugleich Mitverantwortung aller für einsame as Ziel der wiederherzustellenden Gottes- n führ- adnung“. Diese Gottesordnung aber umfaßt te des- das ergibt sich aus dem Gottesbegriffe ie Ver- zutomatisch— nicht nur die Zeit, sondern Sowjet- uch die Ewigkeit, auf die alle Zeit und alles in einer lenschenleben hinzielt. lar 1942 Daß die Ewigkeit aus dem Denken so vie- irta be- er gestrichen ist, erklärt den Zerfall der bereits nenschlichen Gesellschaft. Es ist leicht zu ten. 20 erstehen, daß auf dem Boden des Ewigkeits- n New laubens weder ein Kapitalismus noch ein ersten larxismus hätte entstehen können. Be- Ver- ſchränkt man das Denken jedoch aufs bloße Februar Diesseits, dann sind beide unausbleiblich. Prei in nd mit ihnen setzt ein der Kampf aller egen alle; in ihrem Gefolge steht die Um- ertung aller Werte, deren unmittelbare ige schließlich die totale Entwurzelung des 90 det lenschen sein muß. f. Das ist es, was wir in allen Phasen gegen- fͤrtig erleben. Die Dien- werte(Essen, age vor tinken, Kleidung, Sport, Vergnügen) sind raten in um Selbstwert verschoben. Man sieht sie k Dele- icht mehr als„Mittel zum Zweck des ge- im über ganeten und harmonischen Lebens, sondern zu be- is Selbstzweck. Demgemäß bekommen sie e ebenso gegenüber der Natur verschobene zu vier- ſtellung wie die zum Dienwert degradierten rde den del bst wert e. Ist nicht das Leben als der Samm- igentliche Urwert im Menschsein für viele . ur mehr ein Mittel zu Genuß und Karriere? . llt nicht im Gegensatz dazu Schönheit, 26. Jun portliche Höchstleistung oder starke Oef- on aus kntlichkeitsgeltung als beste Grundlage für lie Verleihung des Ehrentitels einer„Köni- dedine, wenn nicht gar eines„CFußbal))-Got- Heiligen es? Veberaus große Geldwerte sammeln n Ver⸗ ich bei diesen Favoriten der Gegenwart; iber über den bedeutenden Wissenschaftler, über Erfinder allgemeinnützlicher Neuerungen medizinischem oder technischem Gebiete, er den grogen Dichter oder Politiker da- otz besen senkt sich der Vorhang des Vergessens hach einigen kurzen Zeitungsnotizen. Ist es dann ein Wunder, wenn Heidegger as Leben als ein„Sein zum Tode hin“ be- chnet, wenn es für Sartre weiter nichts ist Grund zu überdimensionalem Ekel, wenn Indré Malraux den einzig sinnvollen Mo- ent des menschlichen Daseins in den Selbst- mord verlegt? Es gibt, man meint es an drei Fingern ab- ſunlen zu können, tatsächlich nur die ei n e, lurch nichts Anderes zu ersetzende Möglich- eit: daß wir zurückkehren zum Ewigkeits- ſeauben. Der Friede kann nur Frucht der berechtigkeit sein. Gerechtigkeit aber ist iichts Augenblicksgebundenes, sondern Wi- eler Ge. ſerstrahlung des Geordneten, des Ewigkeits- errichteten. 0 Betrachte die wachsende Zahl der Ver- 80 ahn- ehrstoten oder der Opfer umfassender Ka- ent Pro. strophen! Wer von ihnen dachte daran, daß tischen er nächste Moment sein letzter sein könnte? ꝛe-Anek. Der Sonntag sei uns ein Tag der Erinne- ung an die Ewigkeit, die sich hinter der Zeit Ius Unendliche dehnt. Bedenken wir diesmal, uud es nicht heißen darf: Zeit oder Ewig- it,— wobei der Entscheid meist für die it ausfällt—, sondern: Zeit un d Ewigkeit! kyigkeit d urch Zeit! Fritz Feuling rizont. wre des pisode. 5 1 ännern nd und dte Sit Bevölkerungszahl 1980 zwischen 3,3 bis 4 Milliarden Vermehrungsspanne von 50 Prozent in drei Jahrzehnten/ Wird die Nahrungsmitteler zeugung Schritt halten? Nach dem bekannten Bevölkerungs- gesetz von Malthus entwickelt sich die Vermehrung der Menschheit rascher als die Steigerung der Produktion von Nah- rungsmitteln, so daß sie in absehbarer Zeit an die Frage der ökonomischen Tragfähigkeit der Erde, das heißt an die Grenze von Hunger und Not führen wird. Hat dieses Gesetz heute noch Geltung? Bei der Rektoratsübergabe an der Göt- tinger Universität führte der neue Rek- tor, Professor Dr. Emil Woermann, seiner- zeit folgendes dazu aus: Tatsächlich wuchs die Erdbevölkerung bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts auf nur 550 Millionen an, um sich dann innerhalb von drei Jahrhunderten zu verfünffachen. Die gegenwärtige Wachstumsrate beträgt etwa 1.2%, so daß die jährliche Zunahme der Welt- bevölkerung rund 30 Millionen beträgt. Diese Wachstumsrate ist jedoch keineswegs kon- stant, sondern weist im Laufe der Geschichte und regional große Abstufungen auf. Neuere Untersuchungen haben ergeben, daß unter- schiedlichen Wachstumsraten unterschied- liche Bevölkerungsweisen zu Grunde liegen. Man darf daher vermuten, daß die Repro- duktionskräfte aller Völker einer zyklischen Bewegung folgen, die drei Hauptphasen um- schließt. In der ersten bedingen hohe Geburten- und Sterberaten ein langsames Bevölkerungs- wachstum, das ständig gegen den extensiv sich ausdehnenden Nahrungsspielraum drückt. In der zweiten Phase bleibt die hohe Geburtenziffer zunächst unvermindert er- halten, während die Sterbeziffer unter dem Einfluß medizinischer Errungenschaften und verbesserter Lebensbedigungen schnell ab- mimmt. Die Bevölkerungszahl wächst sprung- haft an. Diese Phase am Beginn der indu- striellen Entwicklung, in der die Einordnung der rasch zunehmenden Bevölkerung zu- nächst einige Schwierigkeiten bereitete, er- lebte Malthus, als er sein Bevölkerungsge- setz aufstellte. In der dritten Phase schließ- lich geht die Geburtenziffer unter dem Ein- fluß der industriellen Lebensweise stark zurück. Aus niedrigen Geburten- und Sterbe- ziffern scheint sich ein neues Bevölkerungs- gleichgewicht zu bilden. Es ist heute in Nord-, West- und Südeuropa und denjenigen Ländern, die von Europa aus besiedelt wur- den, angenähert erreicht. An die Theorie, daß mit dem Umsich- greifen der industriellen Entwicklung alle Völker von der dritten Phase erfaßt werden, haben sich spekulative Vorausberechnungen geknüpft, die ergeben, daß die Weltbevölke- rung im Jahre 2150 mit 7 bis 8 Milliarden Menschen ihr Wachstum abgeschlossen hat. Die Voraussagen der Fachleute sind vorsich- tiger und kurzfristiger. Die. Population Di- vision der Vereinten Nationen nimmt an, daß die Bevölkerungszahl 1980 zwischen 3,3 bis 4 Milliarden betragen wird. Das ist eine Ver- mehrungsspanne von 50% in drei Jahr- zehnten. Die Voraussage der Entwicklung der Nahrumgsmitteler zeugung ist noch weit schwieriger. Diese Frage ist eng verknüpft mit den ständigen Fortschritten in der Tech- nik. Dabei stehen die Entwicklungen im Be- reich der Pflanzen- und Tierzucht gleichbe- rechtigt neben denen der Dünger- und Be- Wässerungs wirtschaft sowie denen der Ma- schinentechnik. Alle diese Fortschritte zielen auf eine Minderung der Boden- und Nah- rungsmittelknappheit ab, weil sie teils Land erschliegend, teils Land sparend wirken, indem sie die Skala der anbauwürdigen Böden erweitern, beziehungsweise die in- tensivere Bebauung alten Kulturlandes ge- statten. Ihre Anwendung unterliegt jedoch dem Gesetz vom abnehmenden Ertragszu- wachs, das heißt, sie hat eine wirtschaftliche Grenze, die durch die Knappheits verhältnisse von Boden, Arbeit und Kapital bedingt ist. Diese kann nur dann hinausgeschoben wer- den, wenn entweder technische Fortschritte einen höheren Nutzeffekt des eingesetzten Kapitals möglich machen, oder wenn bei steigender Kapitaler zeugung dessen Ver- Wendung billiger wird. Jede Karte der Bevölkerungsverteilung auf der Erde zeigt vier große Ballungsräume, von denen sich drei in der alten Welt, näm- lich in Europa, Ostasien und Indien und eine in der nördlichen Hemisphäre der neuen Welt befindet. Während in den stark indu- strialisierten Ballungsräumen Europas und Nordamerikas die Zunahme der Nahrungs- mittelerzeugung die Tendenz zeigt, dem Be- völkerungswachstum vorauszueilen, drückt in den asiatischen Ballungräumen mit schwach entwickelter Produktionskraft eine schmell wachsende Bevölkerung gegen den vorerst noch extensiv sich ausdehnenden Nahrungsspielraum. Aus diesen sehr unterschiedlichen Ver- hältnissen resultiert ein großer Teil der po- litischen Spannungen unserer Tage. Sie wer- den sich endgültig nur auf dem Wege zu- nehmender internationaler Arbeitsteilung und zusätzlicher internationaler Hilfsmaß- nahmen lösen lassen. Diese Erkenntnis hat bereits zu ersten großzügigen Hilfsmaßnah- men, wie dem Punkt- Vier- Programm und dem Colombo-Plan geführt; man darf hoffef, daß weitere Fortschritte erzielt werden. Sind wir von einem„Dinosaurier-Schicksal“ bedroht? Der Mensch wird größer/ Amerikanische Heeresstatistik beweist es Industrie nimmt bereits Rücksicht In den verschiedensten Weltgegenden hat man in letzter Zeit festgestellt, daß der Pro- zentsatz der mehr als mittelgroßen Men- schen in der Gesamtbevölkerung stets im Wachsen begriffen ist. In Amerika gibt es heute um 45 Prozent mehr Männer mit einer Körpergröße von 1,75 m als 1918; noch stär- ker— nämlich um 70 Prozent— hat sich die Gruppe der Männer von 1,80 und darüber vermehrt. Daß auch unter den Amerikanerinnen die hochgewachsenen Erscheinungen immer häu- kiger werden, hat die Konfektionsindustrie veranlaßt, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. In den meisten Kleidergeschäften gibt es heute Abteilungen für übergroße Frauen, oder(beispielsweise in Washington) sogar Firmen, die sich ausschließlich auf die große Dame spezialisiert haben. Auch die Möbel- und Bettwarenfirmen mußten die Erfahrung machen, daß immer öfter„aòsgefallene“ Bettgrößen oder Lein- tücher und Matratzen von Ueberlänge ver- langt wurden, und ihre Antwort auf diese Wünsche war das„Standard-Ueberbett“, das mit einer stattlichen Länge von über zwei Meter(und der entsprechenden Breite) sehr an die dekorativen Liegestätten erinnert, wie man sie bisher gewöhnlich nur im Film zu sehen bekam.* Man hat jedoch auch bereits erkannt, daß über mittelgroße Menschen nicht voll lei- stungsfähig sein können, wenn man sie in zu erige Pilotenkabinen zwängt, wenn sie am Lenkrad eines Autos zu wenig Platz haber oder wenn die Schalter und Hebel einer Maschine kür sie nur in tief abgebeugter Haltung er- reichbar sind. Die Techniker ziehen daher heute Aerzte und Anthropologen als Mit- arbeiter heran, die ihnen genau sagen kön- nen, wieviel Spielraum beispielsweise der hochgewachsene Pilot eines Langstrecken- flugzeuges braucht, damit er nicht durch Uebermüdung oder Kreislaufstörungen be- hindert wird; die amerikanischen Auto- firmen bringen größtenteils Wagen mit ver- stellbaren Sitzen auf den Markt und auch an die heute viel größere Anzahl von hoch- auf geschossenen Kindern in einer Klasse wird bei den Entwürfen neuer Schulmöbel gedacht. Was ist der Grund für diese bedeutende Größenzunahme des Menschen innerhalb einer Generation? fragt sich die Wissen- schaft. Die amerikanische Heeresstatistik verzeichnet einen sehr bedeutenden Prozent- satz übergroße Männer mit kaum mittel- großen Eltern, von denen einige vor etwa 20 oder 30 Jahren aus übervölkerten Län- dern mit schlechten Ernährungsbedingungen in die USA einwanderten.„Da haben wir es“, sagten die Diätforscher sofort:„Diese Leute waren eben, als sie in gesündere Le- bensverhältnisse kamen, schon in einem Al- ter, in dem der Körper sich nicht mehr wei- ter entwickelt. Ihre Kinder wurden jedoch schon von Geburt an ausreichend ernährt und erreichten daher auch eine natürliche äußere Reife“. Auch die Tatsache, daß andere knapp mittelgroße Elternpaare solch junger„Rie- sen“ aus sehr guten Verhältnissen stammen, ist nach Ansicht dieser Wissenschaftler kein Gegenbeweis. Bekanntlich kann auch ein Kind, das viel zu essen hat, unterernährt sein. So kam es, meinen die Diätetiker, daß die zweite Generation die Grenze der kör- perlichen Entwicklungsmöglichkeit erreichte, während die ausgiebig, aber falsch ernähr- ten Eltern einen eher gedrungenen Körper- bau aufweisen. Gleichzeitig wird die künf- tige Tendenz zum höheren Wuchs durch eine natürliche Auslese unterstützt, da die mei- sten übermittelgroßen Menschen Ehepartner von ähnlichem Wuchs wählen. Ist aber das Maß des größten gesunden Menschen von heute wirklich bereits die Grenze? So lautet die zweite Frage, und hier gehen die Meinungen bereits auseinan- der. Manche Gelehrte erinnern sich nämlich an das Schicksal der urzeitlichen Dinosaurier, die schließlich an ihrer gigantischen Körper- größe zugrundegingen. Auch der Mensch, 80 fürchten diese Zoologen, könnte die Fähig- keit zu einer schrankenlosen Größenzu- nahme besitzen und sich im Lauf von 10- oder 100 000 Jahren zu einem„Ueberriesen“ entwickeln, dessen Art nicht mehr lebens- kähig ist. Demgegenüber sind jedoch viele amerika- nische Anthropologen der Ansicht, der Mensch könne nur eine gewisse äußere Größe erreichen und nicht darüber hinaus wachsen. Sie haben eine Körperlänge von ungefähr 2,40 m errechnet und meinen, daß die Menschheit diese im Lauf der nächsten Jahrtausende erreichen werde. Neuer Lebensraum für kommende Generationen Nahrungsbasis des irdischen Planeten wird breiter/ Erschließung der Tropen „Unsere jüngsten Ergebnisse berechtigen uns zu der Hoffnung, daß es gelingen wird, jetzt auch Länderstriche Afrikas und anderer tropischer Gebiete der Erde für die Vieh- zucht zu erschließen, die bisher wegen der Gefährdung der Rinder durch Tropenkrank- heiten nicht zur Fleischgewinnung genutzt Werden konnten“. Das erklärte Professor Dr. Gustav Ehrhart Farbwerke Hoechst), einer der bekanntesten deutschen Arznei- mittelforscher auf einer Tagung der Gesell- schaft Deutscher Chemiker in Frankfurt a. M. in einem viel beachteten Referat über neue Resultate der deutschen Arzneimittelfor- schung. Weite Gebiete Afrikas können nicht richtig land wirtschaftlich genutzt werden, weil in ihnen die Tiere durch Küstenfieber, Tiermalaria und andere Tropenkrankheiten gefährdet sind und oft herdenweise dahin- gerafft werden. Neuerdings ist es nun gelungen, ein Prä- parat auszuarbeiten, mit dem die Erreger dieser Tropenkrankheiten wirksam bekämpft werden können. Das neue Mittel wurde zu- erst im Laboratorium geprüft. Als es sich als àussichtsreich erwiesen hatte. entsandte man Expeditionen in die verseuchten Ge- biete Afrikas, nach Tanganyika, in der Süd- afrikanischen Union, der Goldküste, Portu- giesisch Afrika usw., die das Präparat an Ort und Stelle in der Tiermedizien praktisch erprobten. Die Ergebnisse dieser Arbeiten, die mehr als ein Jahr lang fortgeführt wur- den liegen jetzt vor. Sie haben die praktische Brauchbarkeit des neuen Mittels, das unter dem Namen„Berenil“ in den Handel kom- men wird, auf der ganzen Linie bestätigt. Damit hat die deutsche Forschung einen neuen wertvollen Beitrag zur Erschließung tropischer Landstriche der Erde geliefert. Rinderherden in bisher durch Tierkrankhei- ten verseuchten Gebieten der Erde züchten zu körnen, das bedeutet: die Nahrungsbasis des irdischen Planeten verbreitern und neuen Lebensraum für kommende Menschen- Generationen schaffen. Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh. Heute wech- selnd, meist stärker bewölkt, aber höch- stens strichweise vereinzelt gewittrige Schauer. Am Sonntag und Montag ruhiger und überwiegend trocken. Etwas kühler als bisher. Tagestemperaturen 20 bis 25 Grad. Nachttemperaturen 13 bis 16 Grad. Anfangs schwacher, südlicher, später vorübergehend etwas lebhafterer südwestlicher bis west- licher Wind. 5 Uebersicht: Der hohe Druck weicht nach Osten zurück, läßt jedoch die aus Nord- westen auf das Festland vorstoßende Kalt- kront in Süddeutschland hauptsächlich durch Bewölkung wirksam werden. Ein neuer Vorstoß eines Zwischenhochs aus Süd- westen wird in der Folgezeit eine kürzere Beruhigung bringen. 5 Vothersage- Harte för 25.6.1855 Unt E. in 14405 1 e 8 5 974 Oer 0 L Pegelstand am 24. Juni 5 Rhein: Maxau 587(+3); Mannheim 455 (+10); Worms 373(9); Caub 322(2). Neckar: Plochingen 123(8); Gundels- heim 174(); Mannheim 450(1). f Gefnhrhichie Treppen Köln. Allein in Betrieben des Westdeut- schen Einzelhandels haben sich in den letz- ten drei Jahren über 7 000 Unfälle auf Treppen ereignet. Siebzehn dieser Unfälle hatten einen tödlichen Ausgang. In einem Untersuchungsbericht der Berufsgenossen- schaft für den Einzelhandel wird festgestellt, dag diese verhältnismäßig hohe Zahl von „Treppenunfällen“ nicht auf Unachtsamkeit oder Leichsinn, sondern zum großen Teil auf die Ungleichmäßgikeit des Stufenmaßes der„Unfalltreppen“, besonders bei Beton- treppen zurückzuführen sei. Etwa 85 Prozent aller Treppenunfälle ereigneten sich auf dem Weg treppabwärts, wobei das Hängen bleiben an der Stufenkante und ein Ab- rutschen über die Stufenkante die häufig- sten Ursachen gewesen seien. 5 8 Blitz verletzt fünf Kinder g Plattling. Durch einen Blitzschlag wurden fünf Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren in der Nähe von Plattling schwer verletzt. teilte die Landespolizei mit. Ein Junge starb im Krankenhaus. Die Kinder hatten vor einem Gewitter unter einer Pappel Schutz gesucht, in der der Blitz einschlug. Schicksal der Gedächtniskirche ungeklärt Berlin. Das Schicksal der im Kriege Schwer beschädigten Kaiser-Wilhelm-Ge- dächtniskirche in Berlin ist nach einer Be- sprechung, die Bischof D. Dr. Otto Dibelius mit dem Berliner Senat hatte, noch immer ungeklärt. Dem kirchlichen Wunsch, das Gotteshaus an seinem alten Platz in An- lehnung an seine Grundformen wieder auf- zubauen, brachten Vertreter des Senats im Hinblick auf Verkehrs- und Stadtplanung Bedenken entgegen. Der Senat schlug vor, die Kirche im Rahmen des langfristigen Auf- bauplans mit finazieller Hilfe des Landes Berlin und der Bundesrepublik an einer anderen Stelle in der Nähe aufzubauen. Dadurch wäre es eher möglich, eine würdige Kathedrale für die evangelische Kirche in Westberlin zu errichten.„„ —— Manuel erkennt seine Macht 5 in abenteuerlicher goman von Karl Lerbs —— Copyright by C. Schönemann 11 5 49. Fortsetzung Vein, das wäre, so dachte der falsche Gene- gab wenn Exzellenz gütigst gestatten wollen, ane ganz gewaltige Dummheit. Man denke: en Offizier, der durch alle äußeren Um- fände und Merkmale und dank umsichtiger esmetischer Behandlung einwandfrei als b. eneral Oronta ausgewiesen ist, wird auf em Wege vom Hotel zur Nord- Kaserne erhaftet oder sagen wir einstweilen: n ſchergestellt. Man ist offenbar über seine Ine hinlänglich unterrichtet, um zu wissen, ab er in der nächsten Stunde die seit lan- em vorbereitete Umsturzbewegung zu ent- seln beabsichtigte. Er trägt in der Brust- ache seines Waffenrockes Papiere, die das stehen dieser Absicht völlig klar bewei⸗ bit In seiner Begleitung befindet sich ein derner ze.„eier seines Stabes. Und dann will die- Pathurst n Herr plötzlich behaupten, er wäre gar 0 icht der General Oronta? Selbst gescheitere . als der Herr Kriegsminister un e betonb Oberbefehlshaber würden einen so kindi- die volle cden Ableugnungsversuch mit brausendem Hungskrel bungelächter aufnehmen. Und Hohngeläch- rung ent. er ist ganz genau das, was Manuel jetzt zeitig kle Acht vertragen würde. Deutsch. Ein grober Stoß erschütterte den an der samtdeut.pitze kahrenden Wagen, er stellte sich schief westlichen 50 blieb liegen. Der Fahrer stieg aus, be- r Wieder, achtigte sein Fahrzeug, zuckte die Achseln. nuch halle es gab eine längere Auseinandersetzung, satz fes fh Oberleutnant entfaltete eine erstaun- ntdeutsch ue Beredsamkeit, sein schokoladen- e. 1 5 Gesicht war malerisch von Staub 5 berkrustet. Achsenbruch. Schicksal. Nichts merlkanl- d borgenes Wildwasser Straße führte daran vorüber, und der kühle presserechte: Europdischer Kulturdienst Freilassing zu machen. Die zweifelhaften Herren in Zivil wurden nervös, da sie ahnten, daß die Sache sich zu ihrem Nachteil entwickeln würde. Einer machte den Vorschlag, den beschädigten Wagen ins Schlepp zu nehmen; aber der Oberleutnant ging plötzlich in einen unerwartet schneidigen militärischen Pon über: Der Wagen bleibt zurück, und die Herren in Zivil desgleichen. Man benötigt sie nicht mehr und wird sich jetzt mit ihnen nicht aufhalten. Sie wer- den bald abgeholt.„Manana“, sagte Manuel, der sich bisher nicht geäußert hatte, laut und freute sich über die wütenden Gesich- ter. Die Fahrt ging weiter, auf steiniger Straße durch das kahle Land des kümmer- lichen Grases, des lilabraunen Staubes, der grotesk verkrümmten Kakteen und ver- krüppelten Palmen. Dann und wann 6ff- nete sich zur Rechten oder zur Linken ein tiefer grüner Taleinschnitt, in dem ein ver- prauste: Aber die würzige Anhauch wehte vorbei wie ein Atemzug aus einer dem Fuß verschlosse- nen Traumwelt. Manuel dachte: Was wird der Herr Gene- ral Esmeraldas tun? Triumphieren wie ein alter magerer Puter Von Kriegsgericht und Erschießen brüllen. Aber alles dies dauert seine Zeit, und San Isidro wird sich viel- leicht mal wieder auf Ermitteln und Ver- mitteln legen. Obwohl man natürlich nicht wissen kann, ob Esmeralads nicht einfach eine vollendete Tatsache schaffen wird. Einen toten General Kaen kein Präsident 15 4 rechnen. wieder lebendig. Man muß also mit allem Wird man sogleich die Nachricht übers Land funken, daß der General Oronta gefangen sei? Vielleicht nicht; denn man weiß, daß Dorrego und del Vecchio noch in Esperanza sitzen und große Teile des Heeres in der Hand haben. Immerhin wird man glauben, daß der Umsturzbewe- gung der Kopf abgeschlagen sei. Und nur ein Kind kann annehmen, daß der echte Oronta die ungeheure Möglichkeit, die ihm das Glück in die Hand gespielt hat, nicht nützen Wird. Er wird aus seiner Verborgenheit hervorbrechen wie der Bulle aus dem Stall, und die ganze Aktion wird abrollen wie ein Uhrwerk. Dafür wird schon der Herr Adjutant sorgen. Die Herren in San Isidro werden glatt überrannt werden— und das gerade dann, wenn sie etwa öffentlich tri- umphieren. Was sie unter diesen Umständen mit dem in ihrer Hand befindlichen Ersatz- general machen, wird man ja sehen. Verhin- dern läßt es sich ohnehin nicht. Manuel kam zu dem Schluß, daß es am besten sei, dem Schicksal die Führung zu überlassen— dem Schicksal, das seine Pläne zerstört und ihm Juana genommen hatte. Ob es ihm wohl wenigstens eine reine Er- innerung lassen würde— und sei es auch nur als Gnadengeschenk für kurze Stunden vor einem unrühmlichen Ende? Der Oberleutnant, der nun wieder neben Manuel saß, stellte mit einem Seitenblick fest, daß der General Oronta sich in die Polster zurückgelehnt hatte und die Augen schloß. Er haßte den General, der ihn tödlich beleidigt hatte, aber er fühlte eine unwill- kürliche Bewunderung für einen Mann, der unter solchen Umständen schlafen konnte. Daß Manuels Halbschlummer von einem quälenden Andrängen jagender Traumschat- ten überfinstert war, ahnte er nicht. Die beiden Wagen, mühsam kletternd, näherten sich nun dem Hochtal von Con- cepcion, in dem der General Esmeraldas sein Hauptquartier aufgeschlagen hatte. Der Wind stand ihnen entgegen, und zuwei- len trug er einen ersten Hauch der Kühle von den Bergen herüber. Der Adjutant saß, in sehr korrekter Hal- tung, den Säbel zwischen den Knien, auf einem Sessel und blickte aufmerksam zu General Oronta hinüber, der auf dem Bett- rand hockte und sich mit beiden Händen durch die Haare fuhr. Orontas Augen wa- ren gerötet, sein Gesicht sah grau und ver- quollen aus, aber er hatte sich sogleich er- muntert und mit erstaunlicher Schnelligkeit alles begriffen. Ein gewaltiges Lachen schüt- telte seinen schweren Körper, während er in die Lederpantoffeln fuhr, zum Tische kam und sich in einen Sessel fallen ließ. „Ist es die Möglichkeit!“ ächzte er.„Dieser Lausekerl von einem Landstreicher will mir meine Revolution stehlen, und wird statt meiner geschnappt! Das ist der tollste Witz, den ich je gehört habe! Den Burschen stelle ich mir als Hofnarren an Himmelherrgotts- donnerwetter!“ Er hielt sich die Seiten, die Lachtränen kollerten in seinen Bart. Schließ- lich sah er seinen Adjutanten an.„Was machen Sie denn für ein Gesicht? Ich sag's ja immer, Sie haben keinen Humor!“ Del Vecchio hielt es für richtig, das auf die Heiterkeit notwendigerweise folgende Unwetter im Gegenstoß abzufangen. Er nahm sein Einglas heraus und hielt es nach- denklich prüfend gegen das Lampenlicht. „Doch, Exzellenz“, sagte er trocken.„Der Humor der Sache war mir durchaus aufge- gangen, und zuerst habe ich auch gelacht. Aber wir wollen doch nicht verkennen, daß wir nur durch günstige Fügung einer gro- Ben Gefahr entgangen sind. Wie groß sie war, könnte uns außer Senor Manuel wohl nur der famose Major de Souza sagen; aber der ist ja nun auf dem Wege nach Concep- cion. Ich muß bekennen, daß ich meinen Findling in peinlicher Weise unterschätzt habe. Der Mann hat Verstand, Phantasie und Entschlußkraft. Wäre er heil bis zur Nord-Kaserne gekommen, dann säßen Sie, Exzellenz, und ich jetzt hilflos hinter Schloß und Riegel— und wir hätten alle Aussicht, von einer unserer eigenen Revolution er- schlagen zu werden. Täuschen wir uns nicht: Er hatte die Absicht, endgültig der Gene- ral Oronta zu werden— und es zu bleiben. Und er hat bestimmt alle Vorbereitungen dafür getroffen.“ Oronta stieß ein gereiztes Knurren aus. „Sie haben um Kopf und Kragen gespielt, del Vecchio“. 5 „— und gewonnen, Exzellenz“, sagte der Oberstleutnant gleichmütig und setzte sein Glas wieder ein. Er sah miß billigend, daß Oronta sich mit leicht zitternder Hand ein Glas Whisky eingoß und es hinunterstürzte. „Endgültig und mit Sicherheit gewonnen. Ich möchte nur wissen, auf welche Weise sich mein Freund Manuel die Kenntnisse über den Aktionsplan verschafft hat— denn daß er alle Einzelheiten kennt, scheint mir sicher.“ 8 „Die Lücken Oronta. 8 „Zweifellos. Aber Exzellenz wollen be- denken, daß ich Tag und Nacht mit Arbeit überlastet war und niemanden in die Ma- nuelkomödie einweihen durfte. Ich sage das nicht, um den begangenen Fehler zu verklei- nern. Schließlich war das Ganze meine Regie. Es ist mir keineswegs angenehm, daß dieser Amateur mich hinters Licht führen konnte. Uber die Einzelheiten werde ich später, nach abgeschlossener Ermittlung, berichtes. Einst- weilen schlage ich vor, die Gesamtlage rasch zu prüfen, damit wir die einzigartige Ge- legenheit nutzen können.“(Fortsetzung folgt) 7 Uberwachung hat offenbar böse gehabt. mein Lieber“, knurrte 4 MANNHEIM Sei 105 Samstag, 28. Juni 1955/ Nr. 144 — Xxx Kardinalfrage des Prozesses: Tötungsvorsatz— ja oder nein? Dr Lebenslänglich Zuchthaus für Raubmörder Schwinn Bluttat an Witwe Höfele vor dem Schwurgericht/ Täter widerrief in der Hauptverhandlung seine Geständnisse „Das war der schwerwiegendste Fall die- süchtige Spielart dieser Kasernenhofgattung ser Schwurgerichtstagung“, sagte Landge- in Erinnerung haben— sah Erwin Schwinn richtsdirektor Dr. Huber gestern abend in auch aus. Zugleich aber war dieser 35 äl- der Urteilsbegründung, nachdem er zuvor rige Maler und Lackierer ein Dutzend- „im Namen des Volkes“ verkündet hatte: mensch, wie es unzählige geben mag. Fa- Erwin Schwinn ist schuldig des Mordes an brikarbeiter Schwinn war fleißig; Allerdings der Witwe Hökele in Tateinheit mit beson- war seine Arbeit ohne sonderliche Qualifi- ders schwerem Raub. Er wird zu lebensläng- kation. Verheiratet, hatte er fünf Kinder lichem Zuchthaus und Verlust der bürger- und lieferte seinen Wochenlohn von 95 DM chen Fhrenrechte auf Lebensdauer ver- ganz ab. Taschengeld verdiente er Sich urteilt. Dieser Spruch entsprach dem Antrag durch das Streichen von Küchen und Woh- des Ersten Staatsanwaltes Hanns Zwicker, nungen in der Freizeit. der in einem geschliffenen Plädoyer Aber da waren auch andere Dinge: Schwinns Tötungsvorsatz nachgewiesen und Schwinn log oft, prahlte und war der Typ präzise die drei Voraussetzungen erläutert 8 hatte, die nach unserem Recht den vorsätz- 1 Menschen 8 sagte Medizinalrat Dr. Schwenninger— der immer mehr sein chen Totschlag als Mord qualifizieren: Aus Habgier, heimtückisch(Witwe Höfele War arglos) und um eine andere Straftat ⁊u ermöglichen(den Raub), habe der Ange- klagte gehandelt. Die Kardinalfrage dieses Prozesses— Wegen ihr nahm Landgerichts- direktor Pr. Huber eine überaus gründliche Beweisaufnahme vor— lag in der Antwort auf die Frage: Tötungsvorsatz, ja oder nein? * Es War ein großer, ein wenig stiernacki- ger Mann, der gestern vor den Schranken des Schwurgerichts stand. Ein ehemaliger Ausbildungsoberfeldwebel— und so, Wie Wir die etwas beschränkte, aber herrsch- Auch gut für Kinder? Katastrophenbilder Die Katastrophe von Le Mans— und Mmre Folge erscheinungen— hat uns alle er- schüttert. Wir sprachen darüber, wir konn- ten gerade diese Folgeerscheinungen nicht verstehen, wir erkannten jene furchtbare Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben. Mit uns wohl die ganze Welt. Dann vergaßen wir Le Mans. Es gab ja 80 vieles, was wichtiger, neuer, aufregender (und vielleicht auch nicht so unangenehm) War. * Und diese Woche stand Le Mans wieder auf, wurde mit den Teleobjektiven der Ka- meramänner wieder ins Gedächtnis zurück- geblendet: Die Wochenschau zeigte jedem, wie sich dieses Unglück abgespielt hat, zeigte die Opfer des auf glatter Asphaltbahn da- hinrasenden Todes in unbarmherziger Deut- lichkeit.„Warum diese Rennen zu Ende ge- fahren wurde, bleibt unverständlich“, sagte die nüchterne Stimme des Kommentators. Huürch diese sonore Nüchternheit wirkte sie beschwörend: Jeder soll sehen und sei es auch im bequemen Kinosessel— daß hier etwas geschah, was sich nicht wiederholen darf. Jeder soll das sehen— die technischen Möglichkeiten, von Heute erlauben das. Müssen es aber auch Kinder sehen, die der- artige Eindrücke noch nicht verarbeiten kön- nen— und wenn sie sie verkraften, oft eine falsche Nutzan wendung ziehen? Die Psychologen reden vom Schock. Die Erzieher reden vom Jugendschutzgesetz. Wir reden von einer sehr gefährlichen Ent- Wicklung, die den Jugendschutz schockieren müßte. Denn: Die Wochenschaubilder von Le Mans sind auch in ausgesprochenen Kinder- und Jugendvorstellungen gelaufen. Ich kenne Kinder, die nicht wegen des gebotenen Mär- chenfilms, sondern wegen dieser Wochen- schau ihre Eltern baten, ins Kino gehen zu dürfen.„Do siehschd ganz genau, wie der explodiert, un die Dode siehschd aa“, sagt der kleine Steppke zu seinem Freund. Da siehst du auch, wie der explodierende Motor Leiber zerfetzt, da hörst du die Sirenen der Krankenwagen, den schrillen Aufschrei der Menge In das gleiche Kapitel gehört auch die Aufnahme des„Vorspanns“ jugendverbote- ner Filme in das Programm der J ugendvor- stellungen. Bekanntlich— hier sei dieses 80 oft mißgbrauchte Wort gestattet— bekannt- lich enthält dieser Vorspann immer die„def- tigsten“ Szenen, weil er ja Anreiz zum spa- teren Besuch sein will. Diese Szenen sind in dem speziellen Fall für Jugendliche nicht verboten, sondern doppelt zugänglich. „Reizüberflutung“ heißt, glaube ich, der diesbezügliche Fachausdruck. H. W. Beck Bild ohne Worte — wollte, als er war. Eineinhalb Jahre lang stahl er an seinem Arbeitsplatz(im gesam- ten über 5000 Bogen) Schmirgelpapier, jenes verhängnisvolle Material, das ihn auch in die Wohnung Höfele brachte, wo er, wie an Fünf andere Abnehmer, das Diebesgut ver- kaufte(Höfele-Sohn hat eine Autolackie- rerei). Er hatte ferner Anschläge, die über seine Verhältnisse gingen: Radio(320 DM, Staubsauger(200 DW), Fahrrad- Bücher und andere Dinge. Hinzu kamen Schulden aus Ratenzahlungen für Bekleidung seiner zahl- reichen Familie, auch Schulden für Maler- material. Schwinn— der wegen eines Geld- * diebstahls von 1800 RM in finsterer Zeit (1946) mit sieben Monaten bestraft worden war— geriet in drückende Schuldenlast. Die Lügen, die er bei Bekannten erfand, um sich Geld zu borgen, waren gewaltig: Einmal ließ er gar seinen Vater sterben: „Ich bekomme 10 000 DM aus der Versiche- rung, helft mir doch jetzt“. Die 200 DM, die er erhielt, borgte er später bei einem Verwandten, um sie zurückgeben zu kön- nen. Der Lackierer war zum„Flötenspie- ler“ geworden: Ein Loch auf, ein Loch zu.. Den gesetzlichen Weg, über Pfän- dungsschutz und langsames Abstottern aller Schulden wieder ins Reine zu kom- men, fand das„kleine Licht“ Schwinn nicht. Am 18. März fuhr der Angeklagte zu der ihm gut bekannten 73jährigen Frau, um— nachdem er das bereits am Vortag getan hatte— ein 200-DM- Darlehen zu er- Pitten. Unterwegs fand er, angeblich in der Hochuferstraße, einen schweren Schrauben- schlüssel, den er in seine Trenchcoattasche steckte.„Damit schlägst du sie auf den Kopf und nimmst dir Geld, wenn du es nicht so bekommst, habe ich gedacht“, sagte Schwinn in einem der Vernehmungsproto- kolle.„Ich habe nichts gedacht“, widerrief er gestern in der Hauptverhandlung. Erst als ihn die alte Frau wieder vertrösten wollte und er Geld auf dem Tisch liegen sah,„ist es über mich“ gekommen. Aus ver- deckter Stellung schlug er auf die am Tisch Schreibende ein. Es folgten mehrere Schläge.„Ich hatte keinerlei Tötungsabsicht, nur betäuben wollte ich sie.. Mit Brachialgewalt aber hat Schwinn zuge- schlagen, bewies der medizinische Sachver- ständige Dr. Müller. Witwe Höfeles Schädel- decke zersplitterte. Es war ein grausiges Blutbad. Schwinn raffte das Geld(etwas über 300 DM), das auf dem Tisch gelegen haben soll, zusammen, fand noch Zeit, sechs Fensterleder zu stehlen und verließ die Wohnung. Schnurstracks ging er— ute Nebeneinnahmen vortäuschend seine dringendsten Schulden bezahlen. Am Abend tafelte er ausgiebig, trank sein Bier und legte sich gegen Mitternacht zu Bett. Zwei Stunden später holte ihn Kriminaldirektor Riester mit seinen Spezialisten wieder her- aus. Sechs Stunden später gestand er den Raub. Den Raub! Nicht aber den Raub mor d. Die Vorsatzfrage versuchte er immer zu negieren. Eine Bratpfanne sollte Tat- Werkzeug gewesen sein; dann kam der„zu- fällig gefundene“ Schraubenschlüssel. Dum- merweise fehlt ein solcher Schraubenschlüs- sel am Arbeitsplatz des Täters. Schwinn hatte am 14. April ein volles Geständnis abgelegt und auch den Tötungs- vorsatz zugegeben. Schwinn hat dieses Ge- ständnis schriftlich in einem Brief nieder- gelegt:„Ich bin ein Schweinehund gewesen. Ich will zu Gott zurückfinden“. Gestern widerrief er alles.. Ein normaler Mensch, sagte Medizinalrat Dr. Schwenninger, keine psychiartrischen Defekte, lediglich gemüts- kalt und primitiv. Das Mäuschen Schwinn hat hartnäckig leugnend gekämpft, aber kein Mauseloch ge- funden, durch das es hätte schlüpfen kön- nen, denn— so folgerte das Gericht— Wer Schläge mit solcher Wucht führt, wer auf eine bereits Bewußtlose mit solcher Gewalt einschlägt, wollte töten. Das war das richterliche„Ja“ zur Frage des Vorsatzes. Damit schloß sich der Kreis des Mordes. Heinz Schneekloth Hausfrauen ohne literarischen Ehrgeiz? Rundfrage in Mannheim mit magerem Ergebnis Der Mannheimer Hausfrauenverein, un- ter der Leitung von Fräulein Specht sehr Aktiv, veranstaltete eine Rundfrage und erkundigte sich bei den Mannheimer Haus- krauen:„Was lest ihr eigentlich?“ Das Er- gebnis war— mager. Die Hausfrauen be- vorzugten, so erwies sich dabei, die Lese- zirkel und das Modeheft, und damit er- schöpfte sich das literarische Interesse. Was der Hausfrauenverein mit seiner Nachmit- tagssitzung am Mittwoch in der„Amicitia“ erreichen wollte, war nicht gerade eine Be- kehrung zu Marcel Proust oder mindestens Theodor Fontane, sondern ein Hinweis auf die Zeitschriften, die für die Frau von be- sonderem Interesse sind. Einige Hausfrauen Kommunalpolitik: Alle Mannheimer zu Mitwissern machen! hatten sich die Mühe gemacht, die angebo- tenen Zeitsehniften auf Inhalt und Kufma- chung zu prüfen, und den Mut gefaßt, vor dem Mikrophon darüber Zu perichten: Da war von rein haus wirtschaftlichen Zeit- schriften die Rede, von Ratgebern für Woh- nungseinrichtung, von Gesundheitsblättern und fraulich orientierten Zeitschriften mit hohem Niveau. Den„Kniffen für die Haus- frau“, den Kochrezepten und der Mode wurde besonderes Interesse entgegen- gebracht. An die kleine Vortragsreihe, die unter Leitung von Fräulein Specht stand, schloß sich ein Bericht von Frau Schild, die von einem Besuch in der Ostzone erzählte. i-tu sagte der„Morgen“-Fotoreporter, gestern Wochenend und Sonnenschein achmittag, als er den(die) kleinen Nackedei“ im Bild vorlegte.„Wochenend und Sonnenschein— hoffentlich regnet's nichite, sagte der Lokalredakteur und schichte das Bild zum Klischieren.„Abwarten und Fee trinken“, sagte der Lokalreporter und rieb sich sein Hühnerauge. Was aber nichts be⸗ sagen will. Höchstens ein kleines Gewitter Bild: Häusser mer. Er wollte aus einem Fenster springen, Aus dem Polizeibericht:. konnte jedoch festgehalten und verhaftet Gedanken eines Bürgers zur Oberbürgermeisterwahl . und zur Aemterverteilung auf dem Rathaus Werden alte Schönheitsfehler wiederholt? Herr Mannheimer ist 40, 50 oder 60 Jahre alt. Gönnen wir ihm eine leitende Stellung in der Industrie und unterstellen wir, daß er bisher mit Organisation und Aufbau be- schäftigt war, jetzt aber etwas Zeit und Kraft frei hat, um über seine Umwelt nach- zudenken. Die Oberbürgermeisterfrage und die Aemterverteilung auf dem Rathaus sind ihm aufgefallen. Er meint: Eigentlich ist es unbefriedigend, wenn in unserer Stadt die leitenden Posten von einer Partei gestellt und die in ihrer Stärke nachgeordneten Parteien teils abgespeist werden, teils leer ausgehen. Wenn ich mich auf die Reihenfolge ein- lasse— 50 argumentiert Herr Mannheimer mit sich selbst— die sich aus den Fraktions- stärken ergibt, so müßten auch CDU(16 Sitze) und FDP(6 Sitze) eine angemessene Berück- sichtigung finden. Etwa so, daß einem Ober- bürgermeister aus der SPD ein Bürger- meister aus der CDU und ein FDP-Mann zur Seite stehen. Das wäre eine Reihenfolge ohne die bisherigen Schönheitsfehler und würde in breitesten Kreisen begrüßt. Leider sollen Bestrebungen im Gange sein, die eine solche naturgemäßhe Reihenfolge nicht zustande 1 Zeichnung: Schneider kommen lassen. Wenn der neue Oberbürger- meister wieder von der SPD gestellt wird, ist gerade auch der Bürgermeister auf zehn Jahre wiedergewählt, und was die Beigeord- neten anbelangt, so sind deren Dezernate nicht nur zu zählen, sondern auch zu wägen. Auch da finden sich beträchtliche Schönheits- fehler, aber das soll ja wohl jetzt auch be- reinigt werden Wie will man über die oben skizzierten Hindernisse hinwegkommen, die dem Un- befangenen das Eingehen auf kommunalpoli- tische Angelegenheiten fast verleiden? Ein parteiloser Fach-Oberbürgermeister könnte das Bild ändern: dann hätte die SPD den Bürgermeister und einen Beigeordneten, die CDU zwei Beigeordnete und die FDP wäre mit einem ihrem Kräfteverhältnis ent- sprechenden Posten zu berücksichtigen. Die SPD geht aber von der Faszination aus, daß sie nur einem Oberbürgermeister zustimmen könne, der aus den Reihen der SPD stammt. Diese etwas enge Meinung hat im Stadtrat kräftige Stützen: 21 Stadträte, ein Bürgermeister und ein Beigeordneter dürften dafür sein(Wahrscheinlich macht auch die EPD mit). Jeder andere Lösungsversuch kann die SpD gegen sich haben. Das wäre eine ebenso schlechte Ausgangslage für pürgerschaftliches Zusammenwirken auf dem Rathaus wie das eigensinnige Durchtragen eines SpD- Kandidaten ohne Rücksicht auf alle anderen in der Stadt. Man sollte also weitgehende Fühlungnahmen voraussetzen dürfen. Kampfabstimmungen können nur ein äußerstes Mittel, kein Ziel sein in der Kommunalpolitik. Wie wäre zu vermeiden, daß die beiden führenden Posten wieder von einer Partei be- Setzt werden? Es wird jetzt viel„spekuliert“. Gut, spekulieren wir, daß Bürgermeister Trumpfheller zwar auf zehn Jahre wieder- gewählt wird, aber nach seinem 70. Geburts- tag nicht weiter amtieren Will, so daß ein CDU-Mann sein Nachfolger sein könnte. Das klingt plausibel, aber nach den RKampfansa- gen der jüngsten Zeit wird man wohl wieder „Machtproben“ machen und die alten Schön- Beitsfehler verewigen wollen. Nebenbei, welche Tragweite hätten dem- entsprechende Abreden? Wer auf zehn Jahre wiedergewählt ist, braucht sich auf einen vorzeitigen Rücktritt vom Amt nicht einzu- lassen, und ein teilweise erneuerter Stadt- rat würde sich vielleicht auch nicht an die 2 werden. Teerfaß explodierte Erfolgreicher Beutezug Z wei Arbeiter in Lebensgefahr In ein Geschäft in der Schwetzingerstaot In einem Betrieb im Mannheimer Indu- wurde nachts eingebrochen. Der Dieb ent- 25. striehafen ereignete sich eine schwere wendete àus zwei Kassen 588 Mark und lun Explosion, bei der zwei Arbeiter lebens- 1 gefährlich verletzt wurden. Die beiden waren 2 mit Schweißarbeiten an 55 n tigen Fässern beschäftigt, als ein Faß plötz- N 3 b 5 lich explodierte, wodurch der Faßboden 80 ma Suse 1 herausgerissen wurde. Teerreste im Faß fin- gen sofort Feuer, das auf die Kleider der— ku. Arbeiter übergriff. Mit schweren Brand- PU. wunden wurden sie ins Krankenhaus gebracht. bal Die ersten vorläufigen Ermittlungen ergaben, bis daß die Arbeiter die Sicherheits vorschriften ech nicht genügend beachtet hatten und an dem Ma Unglück selbst schuld sein dürften. Kratzbürstige Amazone 25 Eine betrunkene 22jährige suchte und 5 del fand auf der Beilstraße mitten in der Nacht 1 8 5 Händel mit einer„Kollegin“. Sie störte die 5 Nachbarn in ihrer Nachtruhe und gebärdete dos tot Wohl! Ne sich wie wild, als ein Polizeibeamter ver- Ste suchte, sie zur Wache zu bringen. Sie big, 8 ö kratzte und schlug um sich, trat dem Polizei- Zigaretten im Wert von. 20 Mark., Die beiden, str beamten ins Gesicht, zerriß seine Dienst- Kassen waren un verschlossen. mütze und zertrümmerte seine Armbanduhr. Zerrüttete V hält 5 Als schließlich noch ein Freund versuchte, 3 e 8 585 N sie aus den Händen des Gesetzes zu be- Ein 35jähriger Arbeiter aus der Neckar trelen, muſite Polizeiverstärkung geholt wer- stadt duldete es, daß sich seine Frau i 1 den, um Ordnung zu schaffen. Gastwirtschaften„Freunde“ zu intimem 205 8 5 Verkehr suchte. Er gab ihr sogar Geld zul 85 Mädchen aus der Wohnung gejagt Bezahlung ihrer Zechen mit. Es kam scweltt 4 In der Neckarstadt drang ein 24jähriger daß sich die Unzucht in der Wohnung in let Hilfsarbeiter mitten in der Nacht in die Anwesenheit des Mannes abspielte, Das] ho Wohnung eines gleichaltrigen Mädchens ein. Paar wurde wegen Gewerbsunzucht undd Se Sie floh und verbrachte die Nacht auf einer schwerer Kuppelei angezeigt. Ne Bank am Neckardamm. Die verständigte 5 11 Polizei fand den Eindringling im Schlafzim- Zwei schwere Verkehrsunfälle 8 Ein 77j̃ähriger Rentner, der— sein Fat“ 17 rad neben sich herschiebend— die Fah] pr bahn der Weinheimer Straße überqueren] fon wollte, wurde von einem Motorrad erfalt] Fe und umgerissen. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde er ins Krankenhaus 8e. bracht. Auch der Motorradfahrer stürzte und erlitt unter anderem eine Gehirnerschütte- rung.— Auf der Straßenkreuzung Bürgel, Abrede gebunden fühlen. Die Situationen meister-Fuchs-Gartenfeldstr. stießen dur andern sich bekanntlich schnell, und es soll beiderseitiges Verschulden ein Motorrad-“„8 vorgekommen sein, daß das, was in einem fahrer und ein Pkw zusammen. Der Motor-“ 18 Augenblick versprochen wurde, im andern radfahrer und ein Mädchen auf dem Sozi- lu nichts mehr wert war. Aber Treu und Glau- sitz wurden ernstlich verletzt. 5 ben sollten kein leerer Wahn sein. 81 Also: ein parteiloser Fach-Kandidat, der Fußball-Endspiel in drei Parteien Ansehen nachweisbar ge- auf der Leinwand De nießt, könnte eine Lösung bringen; aber auch 89 die Herstellung der Reihenfolge nach dem Das Finale der Fußpall-Saieon 105% be Kräfteverhältnis(SPD- Oberbürgermeister, das Endspiel um die deutsche Fußballmeittere] le CDU- Bürgermeister und FDP.(sagen wir) schaft zwischen dem 1. FC Kaiserslautem de Stadtdirektor) wäre denkbar.(Gediegene und Rot-Weiß Essen in Hannover, 2 Fachleute Voraussetzung) Warum soll so gleichzeitig die Premiere für die Fernseh. 10 etwas nicht einmal öffentlich festgelegt wer- Pirektübertragung auf eine Mannheim]. den? Das hülfe doch auch den Parteien über Kino-Leinwand sein, Zum ersten Male u viele Wenn- und Aber-Unklarheiten hinweg. in unserer Stadt ein Philips-Fernseh- Fro, B. Man mache in Mannheimer Angelegenheiten jektor ein Ereignis, das mehrere hunden 4 alle Mannheimer zu Mitwissern! Kilometer von uns entfernt in Szene gell Herr Mannheimer, bisher ausschließlich in noch in der selben Sekunde auf eine Lei seinem beruflichen Leben befangen gewesen, wand projizieren. Bei einer Bildgröße von hat die sich auf dem Rathaus abzeichnenden drei auf vier Meter 8011 dabei sogar die Sachverhalte auf sich wirken lassen und seine der Kinoproſektion übliche Bildleuchtdiche Meinung geäußert, unbeeinflußt von Partei- erreicht werden. Schauplatz dieser Premiere Prestige-Sorgen. ist morgen um 16 Uhr das„Freya Then Was sagen Sie dazu? xyz in der Gartenstadt. 0 90 0 6 Amtseinführung für neuen Hafendirektor Am 29. Juni tritt Oberregierungsrat Dr. Nörling sein Amt an Am kommenden Mittwoch, 29. Juni, wird wird ihnen von Herzen wünschen, daß sie Finanzminister Dr. Frank den neuernannten dieses Mal mehr Glück haben mögen 0 5 vergangenen Sonntag: Da übten sich erade i Gernot den kei- Mannheimer Hafendirektor, Oberregierungs- rat Dr. Nörling, in sein Amt einführen. Dr. Nörling bekleidete bislang eine leitende Position in der Verkehrsabteilung des nord- badischen Regierungspräsidiums in Karls- ruhe. Durch seine mehrjährige berufliche Tätigkeit in Mannheim kennt er bereits die Probleme unserer Stadt. Seit der Pensionierung von Präsident Sauer im Januar 1953 war der Posten des Mannheimer Hafendirektors vakant ge- wesen. Als kommissarischer Leiter des Hafenamtes fungierte Dr. Ullrich in diesen zweieinhalb Jahren. „Die Nibelungen“ dritte Premiere am Sonntag Zweimal schon wurden sie vom Regen 1 ch besiegt, die Nibelungen, aber morgen abend Sonntagabend, 20 Uhr, endlich àu Wetter werden die Mannen um König Gunther er- seine Anstrengungen krönende gute b* neut in ihre Rüstungen klettern und jeder finden. Tronje, Giselher und Steinweitwurf;„das war der Wurk, ner übertrifft“, rief es jubelnd a0 Freilichtbühne— da grollte ein Ponnes er. den Wolken, den selbst Hagens D stimme nicht mehr übertönen konnte. als begann zu regnen, ein Blitz zuckte, un en Siegfried und Kriemhilde ein Paar 5500 s0llten(„Blast die Hochzeit ein), nicht die Hochzeit ein-, sondern mu 50 Aufführung abgeblasen werden. Doch s 5 die wenigen Szenen vermittelten 15 in druck, daß der Dramatische Club mit de- mehreren Monaten vorbereiteten mie rung der„Nibelungen“ wohl sene g reifste lalenkünstlerische Arbeit 8e ch an hat. Möge er bei seinem dritten Versuch a 4 Nr. 142/ Samstag, 25. Juni 1955 MORGEN Seite 3 Draußen, im Karlstern: lick in Bolicis Zo Das ist kier kein Familiendrama, Bei dem man sich beleidigt zanlet! Das Bild zeigt lar, daß auch das Lama Bisweilen Zärtlichkeit verlangt. Man sieht die beiden förmlich schlucken, Bevor sich dann, weich, feucht und zart Die Mäuler finden.(Bogenspucken Wird für Besucher aufgespart.) Wie indiskret! Doch die Marotte Des Knipsens läßt das Lama kühl: Im Karlstern küßt die Mutter Lotte Die Tochter Christel mit Gefühl. Max Nix/ Bild: Dr. Knoll Termine ARKB„Solidarität“, Ortsgruppe Rheinau: 25. Juni, 20 Uhr, Turnhalle. Monatsversamm- ung. 5 6„Dramatischer Club“: 25. Juni, 20 Uhr, Freilichtbühne Waldhof, Bunter Abend. — 26. Juni, 20 Uhr, gleicher Ort,„Die Nibe- jungen“. Die für 19. Juni gelösten Eintritts- karten haben nur für diese Veranstaltung Gül- tigkeit.) Deutscher Naturkundeverein: 26. Juni, Ex- kursion nach dem Neuhofener Altrhein. Treff- punkt gegen 8 Uhr, Endstation der Straßen- bahn in Rheingönheim.. Standkonzert am Wasserturm, 26. Juni, 11 bpis 12 Uhr. Es spielt die Kapelle des Deut- schen Musikerverbandes unter Leitung von Max Maurer. 5 Horex-Club: 26. Juni„Fahrt Treffpunkt 7.30 Uhr, Klublokal. Wanderfreunde Mannheim: 26. Juni Wan- derung: Bensheim— Auerbach— Fürstenlager * Ohlyturm— Felsenmeer— Reichenbach Bensheim; Abfahrt 7.45 Uhr. OEG-Bahnhof Neckarstadt. a Dresdner Heimatfreunde: Jeden Samstag Stammtisch im„Kanzlereck“, S 6, 20. b 5. Wir gratulieren! Kathi Hemberle, Kobell- e beiden, straße 27, vollendet das 70. Lebensjahr. Sonntagsdienste dieb ent. ark und ins Blaue“, Neckar- Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, Frau n 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen- intimem Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52914); Geld zu Keppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 43667); 1b Neckar-Apotheke, Langstraße 41(Tel. 52702); m sowei] Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Te- nung u lefon 42334); Apotheke am Roggenplatz, Wald- elte. hof(rel. 59109); Linden-Apotheke. Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368); Süd-Apotheke, Flora-Apotheke Feudenheim, Hauptstraße 112 (Tel. 71815). Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute, 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnärztin Frieda Häffner-Gräf, Rathenaustraße 4(Tele- fon 43246).— 26. Juni, Wilhelm Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 76556); Nur eine Behörde sah ihren Irrtum ein. „. nämlich das Arbeitsamt Mannheim/ Arbeitsamt Mosbach mußte sich jedoch jetzt dem Sozialgericht beugen Es. ist zumindest eine seltsame Sache, wenn über einen Staatsbürger von zwei un- tergeordneten Verwaltungsstellen einer Be- hörde Entscheidungen gefällt werden, die— trotz Anwendung der gleichen gesetzlichen Bestimmungen— empfindlich voneinander Abweichen, und besonders empfindlich ist die Abweichung dann, wenn sie der Staats- bürger in seinem Geldbeutel empfinden muß. Mit einem solchen Fall hatte sich das Mannheimer Sozialgericht zu befassen. Textil-Ingenieur H., Vater von zwei Kindern, war nach dem Kriege als Deutscher Aus der Tschechoslowakei vertrieben wor- den. Er war nicht nur vertrieben, er war auch mißhandelt worden und dadurch jahre- lang krank gewesen. Er bezog eine kleine KB-Rente und(von April 1950 an) eine Ar- beitslosenfürsorgeunterstützung vom Ar- beitsamt Mosbach, deren Höhe Staatsbürger H. nicht beanstandete, weil ihm der wirklich zustehende Betrag unbekannt war. 1952 ver- legte er seinen Wohnsitz nach Mannheim; die Arbeitslosenfürsorgeunterstützung zahlte fortan das Arbeitsamt Mannheim. Als Staatsbürger H. eines Tages erfuhr, daß ihm ein höherer Betrag zustehe, als der bisher ausgezahlte, forderte er vom Arbeits- amt Mannheim rückwirkend die entspre- chende Erhöhung. Auf eine abweisende Ent- scheidung erfolgte ein Widerspruch und schließlich eine Verwaltungsentscheidung des Arbeitsamtes Mannheim, daß die Festset- zung der Arbeitslosenfürsorgeunterstützung unter falschen Voraussetzungen erfolgt sei und der Staatsbürger H. mit Recht um eine Richtigstellung nachgesucht habe. Daraufhin wandte sich Staatsbürger H., in der Meinung, daß in Mosbach billig sein müsse, was in Mannheim recht ist. auch an das Arbeitsamt Mosbach und stellte dort ebenfalls Antrag auf Nachzahlung des Fehl- betrages. Aber Mosbach verschanzte sich hinter der Rechtskraft seiner Entscheidung und lehnte den Antrag ab. Auch in der Verhandlung vor dem So- zialgericht änderte das Arbeitsamt Mosbach seine Meinung nicht und beantragte, die Klage des Staatsbürgers H. abzulehnen. Das Gericht war indessen der Auffassung, daß es das Arbeitsamt Mannheim ehre, wenn es einräume, einen Fehler gemacht und die Konsequenzen aus diesem Fehler gezogen zu haben. Es sei ein allgemeiner Rechts- grundsatz des Reichsversicherungsamtes, daß eine Behörde auf die Rechtskraft einer ablehnenden Entscheidung zugunsten des Versicherten bei einem Fehler verzichten könne. Die Anwendung dieses Grundsatzes stehe zwar im Ermessen des Arbeitsamtes Mosbach, es habe aber von diesem Ermessen Gebrauch zu machen, wenn dies zweck- mäßig sei. Das Gericht fällte das Urteil, daß das Arbeitsamt Mosbach für die Zeit vom 1. April 1950 bis 10. 12. 1952 dieselbe Ar- beitslosenunterstützung an Staatsbürger H. zu zahlen habe, die sich aus der Einstufung durch das Arbeitsamt Mannheim ergibt. Diese Entscheidung habe ergehen müssen, um eine Rechtsungleichheit zu beseitigen. hk Zukünftige Refa-Leute wurden geprüft Im Sitzungssaal des Arbeitsamtes wur- den 18 Teilnehmer des fünften Refa- Kurses, den die Arbeitsämter in Verbindung mit dem Refa- Bezirksverein durchgeführt haben, auf Herz und Nieren über Fragen der Kal- kulation, der Arbeitsbewertung, über Lohn- aufbau und Rentabilitätsprobleme geprüft. „Refa“ ist die Abkürzung von„Reichsaus- schuß für Arbeitszeitermittlung“, der sich später in„Verband für Arbeitsstudien„Refa“ umbenannt hat. Für Industrie und Wirt- schaft sind„Refa-Leute“, wie Bundesver- waltungsrat Dr. Schäffner in seiner Be- grüßungsansprache betonte, von großer Be- deutung, da sie als Mittler zwischen Be- triebsleitung und Belegschaft und als Ver- antwortliche für die Arbeitsrentabilität eine wichtige Funktion zu erfüllen haben. Die Prüflinge, gegenwärtig arbeitslose Ingenieure und Techniker im Durchschnitts- alter von 45 Jahren, wurden besonders aus- gewählt und in einem sechswöchigen Lehr- gang von 120 Stunden geschult. Das Prü- fungsgremium setzte sich aus Ingenieuren und Dozenten an technischen Hochschulen zusammen; leitende Angestellte aus der Mannheimer und pfälzischen Industrie hatte man eingeladen, um ihnen einen Ueberblick über das Wissen ihrer zukünftigen betriebs- wirtschaftlichen Berater zu geben. ila Ostdeutschland in Wort, Bild und Zahl Ausstellung der Deutschen Jugend des Ostens im Börsensaal Vom 30. Juni bis 10. Juli wird im Mann- heimer Börsensaal(E 4) die Wanderaus- stellung„Der deutsche Osten“ gezeigt. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherr- schaft von Kultusminister Simpfendörfer und Vertriebenenminister Fiedler und wird von der„Deutschen Jugend des Ostens“ durchgeführt. In dem geschichtlichen Rah- men der ostdeutschen Tragödie wurde in der nüchternen Sprache der Karten der Schrumpfungsprozeß der deutschen Ost- kolonisation dargestellt, die 1946 wieder auf die Ausgangsstellung des Jahres 950 zurück- geworfen wurde. Auf zahlreichen Stell- wänden ist eine übersichtliche Schau an Hand von Querschnitten der wirtschaft- lichen, bevölkerungspolitischen und kul- turellen Bedeutung der einzelnen ostdeut- schen Gebiete geboten. Durch Statistiken, Fotos, Streiflichter aus Landschaft und Kunst. Trachten und Büchern ostdeutscher Autoren wird diese Schau besonders eindrucksvoll gestaltet. Zur Einführung ist die Galerie der gro- Ben ostdeutschen Männer zu sehen. In ihnen personifiziert sich der vielschichtige Beitrag der alten deutschen Kulturlande im Osten an der geschichtlichen Leistung Deutschlands und verdeutlicht in der Be- deutung dieser Namen zugleich die Bedeu- tung der von dort empfangenen Kraft- ströme. In dieser Reihe, die von Koperni- kus bis zu Porsche reicht, haben die Philo- sophen Kant, Schopenhauer, Schleier- macher ihren Platz neben den Dichtern Herder, Eichendorff, Freytag, Hauptmann und die bildenden Künstler Balthasar Neu- mann, Lovis Corinth, Käthe Kollwitz neben den Gelehrten Virchow, Dehio und Harnack. Jeder der einzelnen Landschaften ist eine eigene Box gewidmet: den deutsch- polnischen Gebieten, Pommern, Ostpreu- Ben, Schlesien, den Sudeten und den deut- schen Siedlungsgebieten im Süden, in Un- garn, Rumänien usw. Auch unsere Paten- stadt Memel wird in diesem Rahmen be- sonders in Erscheinung treten. Blick auf die Leinwand Kurbel:„Die schwarze Lawine“ Etwas muß man dieser Story lassen: Selbst die routinierten Privatdetektive und die Kriminalfilmspezialisten unter den Film- besuchern werden eine ganze Weile brau- chen, bis sie dahinter kommen, wer nun eigentlich der Bösewicht und Initiator des raffinierten Verbrechens ist. Die Idee des Films ist gut durchdacht, er selbst ist es leider nicht immer, besonders im ersten Teil. Allmählich aber wird die Handlung straffer, dunkle Ecken, geheimnisvolle Schatten und knarrende Türen beweisen zwar, daß dem Regisseur Mel Ferrer nicht gerade etwas neues eingefallen ist, vermitteln aber doch die Spannung, die nun einmal einen Krimi- nalfilm ausmacht. Ch. Z. a Planken: „An der schönen blauen Donau“ Dieser Film gleicht einer Bonbonnièren- attrappe: In wunderschöner Verpackung fin- det man Pappmaché, Stroh und Talmi. Viel- leicht haben sich die Produzenten vorge- stellt, dieser Stoff sei so etwas wie ein kährlichen nhaus 10 5 kürzte undd 8 8 erschütte Wohin gehen wir? e 5 Samstag. 25. Juni zen du. Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: Motorra„Schwarzwaldmädel“; Haus Friedrichsplatz er Motor m Sozius 5 bis 21.00 Uhr:„Tartüff“(Geschl. Vorstel- ung). Konzerte: Kunsthalle 20.00 Uhr: Vortrags- abend der Violinklasse Helmut Mendius(Mu- sIkhochschule). N Filme: Planken:„An der schönen blauen Donau“, 23.15 Uhr:„Auf den Spuren des Ne- andertalerss; Alster:„Désirée“; Capitol:„Der Favorit“, 23.00 Uhr:„Endstation Harem“; Pa- last:„Bei Anruf Mord“, 22.20 Uhr:„Schleichen- des Gift“; Alhembra:„Der 20. Juli“; Univer- sum:„Der Hammel mit den fünf Beinen“; 1 Kamera:„Die lockende Venus“; Kurbel:„Die Schwarze Lawine“; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr:„Rund um New Vork“. Sonstiges: Freilichtbühne Waldhof 20.00 Uhr: Bunter Abend Dramatischer Club); Kunsthalle 1 19540 Uumeister- erslaute nseh- Pro- e hunde 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung Marino Marini; G 4, 1-2, 20.00 Uhr: Prof. E. Meyer spricht zu dem Buch„Götter. Gräber und Ge- lehrte“(CVI); J I, 14, 19.00 Uhr: Christlicher Diskussionsabend. Sonntag, 26. Juni Theater: Nationaltheater 13.30 bis 15.45 Uhr: „Kabale und Liebe“(Jugendbühne Reihe O), 20.00 bis 22.45 Uhr:„Fidelio“(für DGB); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.15 Uhr:„Glas- menagerie“; Freilichtbühne Waldhof 20.00 Uhr: „Die Nibelungen“ Dramatischer Club). 0 Konzerte: Wasserturm 11.00 bis 12.00 Uhr Standkonzert. Filme(Aenderungen gegen Samstag): Plan- ken 11.00 Uhr:„Ruf der Berge“; Alster 11.00 Uhr:„Das Leben beginnt morgen“; Palast 11.00 Uhr:„Schwarzes Elfenbein“, 13.45 Uhr:„Die Piratenbraut“. Sonstiges: Nationaltheater 10.00 Uhr: Feier- stunde(DGB). modernes Märchen. Wenn ein Prinz eine Prinzessin heiraten soll, sich inkognito in sie verliebt und dann entdeckt, daß das eitle kleine Mädel seine zukünftige Frau ist, die er doch gar nicht haben wollte— oh wie romantisch, wie zuckersüß! Die Verpackung dieses rosaroten Schwindels ist allerdings „Klasse“. Regisseur Hans Schweikart batte hübsche Einfälle, von der Fotografie originell unterstrichen, und wickelte um die ab- geschmackte Geschichte eine Folie reizen- der Inszenierungsideen. Hauptrollen: Hardy Krüger und Nicole Besnard.) ila Capitol:„Der Favorit“ Ein Ueber-Reißer— wenn dieser Super- lativ gestattet ist— nach dem Roman„Renn- fahrer“ von Hans Ruesch. In(technisch) gran- dios fotografierten Passagen haben Regis- seur Henry Hathaway und Kameramann Joe MacDonald die gleichermaßen faszinierende wie erschreckende Atmosphäre europäischer Auto- Rennstrecken auf das CEinemascope- Zelluloid gebannt. In phantastischem Tempo hetzt der Film über die Rennbahnen; den so aktuellen Problemen: Tod auf der Renn- strecke, Fahrer-Rivalitäten und der Frage nach dem Sinn der„Motoren-Schlachten“ überhaupt können bei diesem Tempo nur Chargen-Rollen zugeteilt werden,. Der Film zieht es vor, mit der Sensation zu spielen. Ein Reißer von überdurchschnittlichem For- mat, von Spezialisten für Nervenkitzel bear- beitet; nicht nur der Favorit, auch der Zu- schauer benötigt starke Nerven. Hk Kamera:„Die lockende Venus“ So lockend ist nun Jane Russel auch wie- der nicht, dazu fehlt ihr neben den zweifellos vorhandenen Kurven doch ein wenig die schauspielerische Begabung. Sie spielt dieses Mal ein„reitfestes, schußsicheres Texasgirl“, das als Sexbombe mit einigen Millionen Dol- lars scharf geladen ist und sich kräftig in die Stränge legen muß, um einen Mann zu be- kommen. Daß dies mit dem geistlosen Ge- plapper, das sie laut Drehbuch(Mary Loss und Richard Sale) von sich geben muß, nicht gelingt, glaubt man aufs Wort. Trotzdem kommt sie, mit Hilfe einiger operettenhafter Verwechslungen unter die Haube eines Operettensängers(Gilpert Roland), der mit einem Menjoubärtchen auf französisch auf- gemacht ist und sie an Geist keineswegs übertrifft. Das einzig erfrischende sind einige Gesangs- und Revueszenen mit Jane Russel und Mary MeCarty. Für die einfalls- lose Regie zeichnet Lloyd Bacon verantwort- lich. bet Film der Woche im„Alhambra“: „Der 20. Juli—- eine künstlerische Reportage „Gott heißt es stalteten richtet nicht nach dem Erfolg“, am Ende dieser künstlerisch ge- Reportage um den 20. Juli 1944. Gemeint ist der Mißerfolg, den die inner- deutsche Widerstandsbewegung an jenem Tage erlitt und der den Krieg um fast zehn Monate verlängerte. Aber das ist nicht die Hauptsache: Das Anliegen dieses Filmes sind Nachweis und Berechtigung der Existenz des „anderen Deutschland“. * Es handelt sich hier um die CCC-Verfil- mung im Herzog-Verleih unter der Regie von Falk Harnack. Der zweite Film um den 20. Juli von der Arca-Ariston im Neuen Filmverleih, Regie G. W. Pabst, ist in Mann- heim noch nicht angelaufen, wurde aber in einer vergleichenden Betrachtung auf der Filmseite unserer gestrigen Ausgabe bespro- chen.) Das Drehbuch schrieben Werner Jörg- Lüddecke und Günter Weisenborn— man erkennt das an der Qualität der Dialoge, die trotz einiger pathetischer Ueberzeich- nung die Gedankenwelt der Männer des 20. Juli slaubhaft widerspiegelt. *. Es ist das Verdienst der Regie, daß sie sich von diesem Pathos distanziert und ohne deshalb die aufrichtigen Gefühle der Widerständler zu vernachlässigen— einen 7 2 ler Spielplatzfrage?— Ein Eine Lösung enttrümmerter Keller in L 3 erfreut sich der Beliebtheit der„Manne: mer Buwe“, da er zum„Kickce“, wie der Fach- ausdruce heißt, ideal ist. Richtige Tore sind da, man ist unter sich, braucht den Ball nicht über Straßen kinweg nachzujagen und— die 3,5 Meter khoken Mauern kalten den Lärm so- gar in erträglichen Grenzen. Praktische Nutz- a anwendung: Sollte man Spielplätze in der Innenstadt nickt tatsäcklick tiefer legen? Karnevalisten in Zivil Bild: Jakob Treffpunkt Ilvesheim PFAFF Heute und morgen strömen aus der rechts- und linksrheinischen Pfalz die„Karnevali- sten in Zivil“ anläßlich des Sterntreffens der Vereinigung badisch- Pfälzischer Karnevals- vereine in Ilvesheim zusammen. Die IIlves- heimer, angeführt von Bürgermeister Vögele, mit dem Insellied„zum Küssen hast du Platz bald hier bald dort“ auf den Lippen, wollen den Gästen ihres Inselreiches den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen. Ein Unter- haltungsprogramm am Samstagabend mit eimer Ballettgruppe des Nationaltheaters und anderen Künstlern und ein Festzug am Sonntagmittag sind geplant. 1 DN EVT E R R 1, 7, Breite Str. neben MN Sönst. leizohlung gquf 20 Monate — Große AUS Wahl Die Diensträume der Städt. Fürsorge- stelle für Heimkehrer, der insbesondere die Bearbeitung der Anträge auf Kriegsgefange- nenentschädigung obliegt, befinden sich ab 29. Juni 1955 in der Luisenschule am Tatter- sall, Zimmer 215. f 8 möglichst nüchternen(und historisch viel- leicht etwas freien) Abriß der Ereignisse zu geben sucht. * Die Besetzung wird dieser Idee vollauf gerecht: Wolfgang Preiss als Graf Stauffen- berg gibt seiner Rolle die beherrschte Ent- schlossenheit des deutschen Offiziers alter Schule, und die übrigen Personen erhalten durch ihre Darsteller das aus dem Glauben an ihre Mission kommende Profil, ohne uni- form zu wirken. Neben der etwas unglück⸗ lichen Zeichnung der„Führertreuen“ biete Ernst Schröder(SS-Obergruppenführer) al Personifizierung des Regimes schlechthin in einer mitreißenden Charakterrolle eine aus gezeichnete Leistung. * Dem Zuschauer gelingt es nur schwer sich auf eine rein objektive Beurteilung zu konzentrieren; die Distanz ist noch zu kurz. Vielleicht hat dieses scheinbare Manko abe auch einen Vorteil: Menschen, die derartigen Ereignissen noch zu sehr verhaftet sind, können noch aufgerüttelt werden— wenn auch nur an der Oberfläche. Und das dürfte diesem Film, obwohl er nur ein Glied in einer Kette von thematisch gleichgerichteten Filmen ist, gelingen. H. W. Beck zene geln eine Lein größe 0 gar die in wchtdichle Premie Schneller Stoft erfordert hohe Zugkraft. Mit Shell Kroftstoffen und ihren von Haus aus so hohen Ouclitätsmerkmalen wird diese Zugkraft stets frei. Und noch mehr mit dem Wirkstoff l. C. A. . Shell Benzin und Super Shell enthalten als einzige Kraftstoffe l. C. A. nach dem Deutschen Bundespatent Nr. 855 480. . LL nit 0A. 5 — Seite 8 MORGEN Samstag, 28. Juni 1955/ Nr. 14 Dodd s cht sie bei Zur o 1c e gel oit 8 go IS e Noch geιe,¾.: „Wer gute Möbel wönscht sich im Haus, Bin zenhöfer Wo Motti zofrieden war, da geh' quch ich hin! MANNHEIMER MOBELIFAMITLIE DAS GROSSE MGBELFACHGESCHAFT AM IATTERSALIL d us. 2 freie Betofe — Nach 10jàhriger klinischer und rötgenolosischer Tätigkeit an den Städtischen Krankenanstalten in Mannheim, habe ich mich in Mannheim, C 1, 4(Kurpfalzstraße) nledergelassen. Dr. med. Gisele Gladewitz Fachärztin für innere Krankheiten Sprechstunden: Röntgenoldgische und elektrokardiographische Untersuchungen nach besonderer Vereinbarung und Dienstag und Freitag, 15—16 Uhr.— Tel. 5 12 31— Nur Privat und Privatkassen „ 3 Zurück —— Zurück Dr. med. N. Kleiner Sprechstunden: Täglich: 8—10 Uhr u. 16-18 Uhr aug. Mittwioch- u. Samstagnachm. Mhm.- Schönau, Danz. Baumg. 76 ab 27. Juni 1955 Dr. med. RlE DER Ludwigshafen a. Rh. Ludwigstr. 57 * 0 3 Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- tikerin, Mannheim. Mittelstr. 37, Tel. 5 05 36. Massagen, Entfernung von Schönneitsfehlern, Hautreinſ- Anzeigen im gungskuren Spezialbehandluns für erschlaff. Haut. Höhensonne. Bekanntmachungen Arbeitsvergabe. Das Klinik-Baubüro Heidelberg vergibt namens der Oberfinanzdirektion, Landesvermögens- und Bauabteilung Karlsruhe nachstehend aufgeführte Arbeiten für das Infektionsgebäude der Uni- versitäts-Kinderklinik Heidelberg in öffentlicher Ausschreibung: 1. Angebot Nr. 1: Fliesenarbeiten(Außenbeläge, Treppen u. Terrassen) 2, Angebot Nr. 2: Fliesenlegerarbeiten(Wandfliesen und Labortische) Die Ausschreibungsunterlagen für das vorstehende Bauvorhaben kön- nen, solange Vorrat reicht, ab Montag, den 27. Juni 1955 beim Kinik- Baubüro Heidelberg, verlängerte Jahnstraße(bei der Chirurg. Klinik) abgeholt werden, Wo auch die Pläne und die besonderen Vertrags- bedingungen zur Einsichtnahme aufliegen. Die Angebotseröffnung erfolst am 12, Juli 1958 zu 1. vorm. 10 Uhr, zu 2, vorm. 10.15 Uhr im Klinik-Baubüro Heidelberg. Heldelberg, den 23. Juni 1955 Klinik-Baubüro Heidelberg Arbeitsvergabe. Das Bezirksbauamt Mannheim vergibt folgende Arbeiten: 1. Spenglerarbeiten, 2. Dachdeckerarbeiten Buwanoh, 3. Blitzschutz- anlage für Neubau Finanzamt Weinheim. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— beim Bezirks- bauamt Mannheim. Schloß, linker Flügel, Zimmer 344, am Montag, dem 27. Juni 1955, ab 9.30 Uhr abgeholt werden. Mannheim, den 25. Juni 1958. Bezirksbauamt Mannheim Haben Eryfolo Beugt vor Heilt natörlich por 8, DM prospekt kostenlos durch HUGO BAUER Heidelberg, Schulzengesse 3 Unterricht 0 Nachhilfe, Engl., Franz., Mathem. v. Lehrer. Adr. einzus. u. A 01027 1. V. English Seminary Hdlbg., Postf. 459, Berufsausbildg., mündl. o. brieflich. Suche für Obertertianer tüchtige Mathematik-Nachhilfe. Tel. 4 34 93. Sofort Englisch auch Anfäng. d. an- genehme Plaud. Williams, B 5, 16. ENGtisch- FRaNZOSIScH- SRAMNMISCH Ausbildung id Tageskursen zum fremdspraehlichen WigrscnafrSKORRESDOõONDENTE NUN“ Vorbereitung zur stall. Ubersetzer- und DbornETScHERPRUFuNG Semesterbeginn: Anfang September 1955 Abendkurse f. Anfänger u. 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Rossnagel Mhm.-Almenhof, im Juni 1955 Goeggstraße 4 — Die schönsten 21 R N 9 1. finden Sie bei Wäsche- Speck N 3, 12, Kunststraße — kostet erstkloss. Wolle Nur 3,8 för! Damenpullover m. kurz. Arm dis Größe 44, in hübschen Farben vorrätig. Sormolle ve: 1201 72 abch für Handstrickapperate geeignet. 5 Große Aus wohl in Mohair- Wolle und- Garn Wir beraten Sie in all. Strickarbeiten im Spezialgeschäft för Wolſe Die Wollschachtel letzt in Qu 1. 16 Nähe Freßgasse im laden der Strompfschachtel Kindersöehehen Srefe! 0 70 Damensöckchen 10 8 VVV 7 perlon-Kniestrümpfe Habendü sn 08 8 3,6 perlon-Kniestrümpfe dichte Qudlität mode, schwarz und grau perlonstümpfe obochdünnngnggz Merrensocken Kräusel-Krepp.. ab Mako. 1.20 3,0 9.0 2 105 im Speriolgeschöft die Strumalschachlel au 1, 16 0 7, 16 Nähe Freß- A. d. Planken 8 gasse(Wassert.-Haltest.) ab 9533 besonders KUNLScHRANKE 24 10, DV Angaß lung, 18. 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Ge; legenheit zu schönen Wanderungen und gesichtigung ab ab ab an an ab ab an aun an 7.23 Uhr 7.45 Uhr 8.04 Uhr 9.57 Uhr 10.04 Uhr 18.22 Uhr 18.20 Uhr 20.33 Uhr 20.50 Uhr 21.13 Uhr DM 6,70 DM 7,50 DM 6,30 Woschen und Schleudern in einer Maschine Vor föhrung der neuen WASCHCOMBIHNAT ION am 27, und 28. Juni e weils von? bis 12 v. 15 bis 18 Uhr in unseren Geschäftsräumen. Bitte, bringen Sie Schmotzwäsche mit. Mannheim, p 7, 28 und Kurförstenpeissagse lelefon 44818 cist OIE BESTEN 2 UN 50- ESSENI Nr.! ein —— fahr hatt md ch griff Verl stan Er Unt . 142 1 2 2 Nr. 142/ Samstag, 25. Juni 1955 DREI-LANDER.-SEITE Seite 7 ee UMSCHAU IN BADEN-WURTTEMBERCG Gmünd baut neuen Stadtteil Schwäbisch Gmünd. Schwäbisch Gmünd will in den nächsten Jahren einen neuen stadtteil am Westrand der Stadt und ein neues Sportzentrum bauen. Nach den Ent- würken des Gmünder Stadtplaners ist vor- gesehen, einen neuen selbständigen Stadt- teil zu errichten mit eigener Kirche, Schule und Kindergarten sowie einer Eisenbahn- haltestelle und mehreren Grünflächen. Beim Waldfreibad im Schießtal sollen in den nächsten Jahren ein großes Sportstadion, ein Hockeyplatz und zwei Spielfelder sowie ein Campingplatz mit Spiel- und Liege- wiesen angelegt werden. Heilquelle entdeckt Tauberbischofsheim. In Schweigern ist bei Bohrungsarbeiten nach einer Wasser- ader, die die Milchzentrale von der Gemeindewasser versorgung unabhängig ma- chen sollte, in 70 Meter Tiefe eine neue Heilquelle entdeckt worden. Die Zusammen- setzung des Wassers der neuen Quelle, die täglich etwa 60 000 Liter schüttet, ist fast dieselbe wie die der Bad Mergentheimer Quelle. Das Wasser hat eine Temperatur von etwa 12½% Grad und enthält 2 Prozent Mineralsalze. Bis jetzt ist noch nicht ent- schieden, ob die neue Quelle in Schweigern für Kurzwecke genutzt werden soll. Ende 1956 Betriebsaufnahme Schaffhausen. Schon Erde nächsten Jah- res sol! die erste Maschinengruppe des lang umstrittenen Kraftwerks Rheinau bei Schaff- hausen in Betrieb genommen werden. Wie die Werksleitung jetzt mitteilte, sind die Bauarbeiten zu etwa 70 Prozent beendet. „Schrecken Neckarsulms“ verurteilt Heilbronn. Monatelang waren drei ju- gendliche Angeklagte der Schrecken der Stadt Neckarsulm. In blinder Zerstörungs- wut zerstörten sie nicht weniger als zwölf Wochenend- und Weinberghäuser, zündeten mehrere Scheunen an und begingen Dieb- Stähle. Das schwerste Delikt war ein Ueber- fall auf einen Taxifahrer am 3. März dieses Jahres. Sie würgten den ahnungslosen Mann und schlugen mit großen Steinen auf ihn ein, Zum Glück kam dem Fahrer ein Passant zur Hilfe. Das Gericht verurteilte zwei der Angeklagten, die beide 20 Jahre alt sind, zu Jugendstrafen von unbestimm- ten Dauer. Der dritte Angeklagte kam mit einem Jahr Jugendstrafe davon. Hubschrauber flog Walzer Stuttgart. Senkrechtstarts, Steil- und Gleitflüge in allen Variationen und Schwebe flüge nur wenige Meter über dem Boden wurden auf dem Stuttgarter Flughafen Ech- terdingen bei dem Internationalen Hub- Schrauber-Vergleichsfliegen gezeigt. Beson- deren Beifall der Zuschauer erntete der Schwelzer Pilot Sepp Bauer mit einem „Walzerflug“ auf einem amerikanischen Hubschrauber vor der Tribüne des Flug- hafens. Geblendete Kirchgänger Karlsruhe. Der Anstrich des neuen Karls- ruher Rathauses beschert dem Stadtrat Kopfzerbrechen und mehrstündige Debatten. Inzwischen hat sich auch der evangelische Kirchengemeinderat mit einem Brief in die Diskussion eingeschaltet, in dem es heißt, man möge doch einen Farbton wählen,„der bei Sonnenbestrahlung soviel Licht absor- biert, dag die die gegenüberliegende— zur Zeit noch im Bau befindliche— Stadtkirche verlassenden Gottesdienstbesucher nicht ge- blendet werden können“, wie dies vermut- lich durch auffallend helle Farben erfolgen müsse. Deshalb wird ein rotbrauner An- strich vorgeschlagen. Ohne Grund angefallen Heidelberg. In der Zähringerstraße spielte sich eine aufregende Szene ab.„Was hast du mit meiner Nichte gemacht?“ rief ein 25 jähriger Mann, sprang einen Kraft- kahrer an, der dort seinen Lkw geparkt hatte, brachte ihm acht Stiche im Rücken md an den Armen bei und verschwand. Der chwer verwundete, der ohne Grund ange- grifken worden war, setzte sich trotz der Verletzungen in seinen Lastwagen und ver- standigte die Kriminalpolizei. Der Täter konnte bald darauf festgenommen werden. Er wurde in die Psychiatrische Klinik zur Untersuchung eingeliefert. Der Einbrecher zahlte Veberlingen. Außerordentlich schnell keaglerte dieser Tage ein Einbrecher, der einem Bauernhaus in Buggensegel einen „Besuch“ abstattete, während die Bewohner aul dem Felde bei der Arbeit waren. Als bötzlich ein junger Mann durch die Tür lbat, der den fälligen Beitrag für die Kran- kenversicherung der Bauernfamilie Kassie- den wollte, griff der Unbekannte ruhig in ie Tasche, zahlte von dem inzwischen ge- Stochlenen Geld— rund 200 Mark— die lerlangte Prämie und ließ sich darüber eine Quittung geben. Hinter dem ahnungslosen ssierer verließ er dann mit dem Rest der Beute das Haus. Vierjahresplan zur Förderung der Luftfahrt Wirtschaftsminister Dr. Veit:„Forschung ist die erste Voraussetzung für den Wiederaufbau der Luftfahrtindustrie“ Stuttgart. Wirtschaftsminister Dr. Her- mann Veit bezeichnete die Luftfahrtfor- schung als die erste Voraussetzung für den Wiederaufbau einer Luftfahrtindustrie in Baden- Württemberg. Vor der Presse wies der Minister darauf hin, daß die Wiederauf- nahme der Luftfahrttechnik gerade für die baden- württembergische Industrie zu einer echten Kapazitätser weiterung führen werde, vor allem für die Motor- und Zubehörindu- strie. Ein Verzicht auf die Luftfahrt- forschung würde auf die Dauer gesehen eine Wesentliche Minderung des hohen Standes der technischen Forschung und damit der Produktion und Produktivität des Landes be- deuten. Der Wiederaufbau einer Luftfahrtindustrie in Baden- Württemberg ist aber nur mög- lich, wenn der Industrie betriebsnahe For- schungszentren zur Verfügung stehen, sagte Dr. Veit. Das Land Baden- Württemberg habe daher schon vor Monaten mit dem Auf- bau eigener Forschungsstellen begonnen. In Zusammenarbeit mit dem Bund, der Stadt Stuttgart und der Industrie sei unter an- derem die Deutsche Studiengemeinschaft Hubschrauber E. V. und die Arbeitsgemein- schaft Graf Zeppelin E. V. sowie die Nor- menstelle für Luftfahrt gegründet worden. Zur Förderung der Luftfahrtforschung an den technischen Hochschulen des Landes ist nach der Mitteilung von Dr. Veit im vergangenen Jahr ein Vierjahresplan aus- gearbeitet worden, Der kulturpolitische Aus- schuß und der Finanzausschuß des Land- tags haben dafür 12 Millionen Mark bewil- ligt. Das Programm, das ohne Beeinträchti- gung des übrigen Ausbaus der technischen Hochschule durchgeführt wird, sieht die Bil- dung einer Luftfahrtabteilung an der Tech- nischen Hochschule Stuttgart vor. Neben den bereits geschaffenen Lehrstühlen für Aero- dynamik, Flugzeugbau, Kolbentriebwerke und Flugzeugstatik soll ein neuer Lehrstuhl für Physik der Strahltriebwerke eingerichtet werden, der die Forschung im Zwischen- bereich von Luftfahrt und Raumfahrt als Aufgabe hat. Für diesen Lehrstuhl ist der Raketenforscher Dr. E. Sänger vorgesehen. An der Technischen Hochschule Stuttgart soll ferner ein Forschungsinstitut für Gas- turbinen und Strahltriebwerke geschaffen werden, in dem von Professor Dr. Sänger Untersuchungen an Turbinen und Gebläse- beschaufelungen angestellt werden sollen. Geplant ist weiter der Bau eines Instituts tür Flugnavigation. Die übrigen Institute der Technischen Hochschule Stuttgart, die einen wesentlichen Beitrag zur Luftfahrt- forschung leisten können, sollen weiter aus- gebaut werden. Wirtschaftsminister Dr. Veit richtete an die zuständigen Stellen die Bitte, bald eine Entscheidung über die Platzfrage für die Institute zu treffen und von der Planung zum Bauen überz gehen. Eine wei- tere Verzögerung könnte die geplanten Vor- haben gefährden. An der Technischen Hochschule Karls- ruhe ist keine eigene Fachrichtung für das Studium des Flugzeugbaus vorgesehen. Die Karlsruher Institute sollen jedoch mit den vorhandenen Möglichkeiten instandgesetzt werden, damit sie zusätzliche Arbeiten für die Luftfahrtforschung übernehmen und die Luftfahrtabteilung der Technischen Hoch- schule Stuttgart sinnvoll ergänzen können. Der Leiter der Deutschen Forschungs- anstalt für Segelflug in München, Professor Dr. Madelung, und Professor Dr. A. Weise von der TH Stuttgart wiesen auf die große Zukunft der Luftfahrtforschung in Deutsch- land hin. Nach Ansicht der beiden Sachver- ständigen werde die deutsche Forschung die amerikanische„Mammutforschung“ sehr gut ergänzen können. Es lägen bereits mehrere Forschungsangebote amerikanischer Stellen vor. Präsident Dr. Adalbert Seifriz vom Lan- desgewerbeamt teilte mit, daß sich die wiedererstandene deutsche Luftfahrtindu- strie zunächst auf den Lizenzbau beschrän- ken müsse. In Baden- Württemberg kämen dafür die alten Firmen Dornier, Heinkel und Klemm in Frage. Konkrete Pläne lägen allerdings noch nicht vor. Ein Stadtrat verklagt seine Stadt Stadtverordneter Dr. M. soll zwischen Frankfurt. Ein„schwarzes Schaf“ ist unter den Frankfurter Stadtverordneten: Dr. Kurt M., ein Rechtsanwalt, der nach Ansicht des Magistrats ständig in soge- nannte Pflichtenkollision gerät. Denn der Stadtverordnete scheut sich nicht, die In- teressen der Frankfurter Bürger auch in solchen Rechtsstreitigkeiten zu vertreten, die sich gegen die Stadt richten. Im Stadt- parlament wie im Gerichtssaal: Dr. M. steht in Opposition. Darf ein Stadtrat Pro- zesse gegen seine Stadt führen, nicht als Vertreter der Bürgerschaft, sondern als Anwalt einzelner Bürger?— das ist die Frage, die in Frankfurt die Gemüter bewegt. Das„Heiligthum Badischen Heldenruhmes“ Repräsentative Ausstellung der Türkenbeute in Karlsruhe Karlsruhe. Mit einer Ausstellung des Ba- dischen Landesmuseum in der Orangerie hat nun nach Rastatt auch Karlsruhe die Festlichkeiten zum dreihundertsten Geburts- tage des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden eröffnet. Das Landesmuseum zeigt aus diesem Anlaß die Türkenbeute, die der„Ge- neral Leuthenand des Heyl. Römischen Rei- ches“ im 17. Jahrhundert heimbrachte. Be- achtung verdienen daneben die türkischen Kunstschätze und Beutestücke, die dem Ba- dischen Landesmuseum für diese Ausstel- lung aus Amsterdam, Paris und besonders zahlreich aus Wien zur Verfügung gestellt wurden. Die gegenwärtige Ausstellung ist die erste, mit der das Landesmuseum nach dem Kriege wieder an die Offentlichkeit tritt. Der Geburtstag des Türkenlouis bot will- kommene Gelegenheit, nicht nur auf das fast vergessene Landesmuseum aufmerksam zu machen, sondern auch die einzigartigen Stücke der Türkenbeute zu zeigen. die nach Wissenschaftlicher Meinung in ähnlicher Qualität und ähnlichem Umfang nur noch in Wien und in Konstantinopel selbst zu schen sind. Hinzu kommt, dag Dr. Ernst Petrasch vom Badischen Landesmuseum im letzten Jahr eine endgültige Genealogie der badischen Türkentrophäen gelungen ist. So findet sich unter den Beuteschätzen des Tür- kenlouis jenes zehn Kilogramm schwere Kettenbhemd des Mustafa Aga von Rodosto, das der Türkenlouis selbst erbeutete, als er an der Seite Prinz Eugens vom Kahlenberg herab die Laufgräben der Belagerer Wiens erstürmte. Ueber 600 Ausstellungsstücke sind in Karlsruhe zu sehen. Aber nicht nur osmanische und abend- ländische Waffen zeigt das Landesmuseum, sondern auch kulturelle und zivilisatorische Dokumente aus der Zeit der Türkenkriege des 17. Jahrhunderts. Die Karlsruher Aus- stellung ist als das Bild einer Epoche ge- dacht, in der die Persönlichkeit des badischen Barockfürsten Ludwig Wilhelm von bestim- mendem Einfluß auf die politische und kul- turelle Geschichte des Landes am Oberrhein Sch. Wär. Bürgern und Klienten unterscheiden Die Verwaltung hat verschiedentlich er- wogen, den Ausschluß des Rechtsanwalts aus der Stadtverordnetenversammlung zu beantragen. Indessen kam es nie zu einer solchen Maßnahme, die ohnehin sowohl gegen das Grundgesetz als auch gegen die hessische Verfassung verstoßen würde. Als weniger eindeutig gilt die Rechtslage hin- gegen bei jenen Beschlüssen des Magi- strats, die seit Jahren die Tätigkeit des Stadtverordneten als Rechtsanwalt ein- schränken sollten. Bereits 1950 hatte sich der erste strittige Fall ergeben. Damals vertrat Dr. M. eine Erbengemeinschaft, deren Grundstück im Stadtzentrum enteignet wurde. Gegenwärtig sind es drei Prozesse, die Anstoß erregen; einen davon hat die Frankfurter Stadtverwaltung bereits rechts- kräftig verloren. Der„Fall Dr. M.“ wurde nach einer Stadtverordneten versammlung erneut wäh- rend einer nichtöffentlichen Sitzung behan- delt. In einer Vorlage, gegen die Stimmen der FDP und bei Stimmenthaltung der CDU angenommen, forderte der Magistrat— Wie schon vor fünf Jahren—, daß Dr. M. die Prozeßvertretung in jenen Verfahren unter- sagt werden solle, die ihn in„Pflichtenkolli- sion“ bringen. Der Rechtsanwalt, so wurde argumentiert, dürfe seinè Klienten nicht gegen die Stadt vertreten, da er als Stadt- verordneter genügend vertrauliche Informa- tionen besitze, die er für seine Mandanten ausnutzen könne. Dr. M., der in diesem Beschluß eine Ges kährdung seiner beruflichen Tätigkeit sieht, bestreitet die angebliche Pflichtenkollision. Den langjährigen Streit wird nunmehr das Frankfürter Verwaltungsgericht schlichten müssen, bei dem der Rechtsanwalt jetzt Klage gegen Magistrat und Stadtverord- neten versammlung eingereicht hat, diesmal in eigener Sache. Und diesen Prozeß des Stadtrats gegen die Stadt kann niemand ver- bieten-er. Haus- Bau- Musfer im Bau-Musſer-Huaus Eine neuartige Institution— Infor mationsstelle für Baufragen Darmstadt. In wenigen Wochen wird in Darmstadt der Grundstein zu einer für die Bundesrepublit neuartigen Institution gelegt, zum ersten„Bau- Muster-Haus“. Nahe beim Hauptbahnkof soll auf einer Grundfläche von mehr als tausend Quadratmetern eine Zentralstelle der Bau- und Wohnberatung für das Rhein- Main- Gebiet entstenen. Hersteller und Lieferanten werden hier Bau- stoſe, Zubehör und Himrichtungs gegenstände fur ihre in- und ausländischen Kunden zusammentragen und Stand bringen. Sonderschauen und Vortragsreihen sollen diese PDauer- Ausstellung ständig ergänzen. Das„Bau- Muster-Haus Darm- stadt“ hat sich ähnliche Einrichtungen des Auslandes zum Vorbild genommen und will Fachleuten und Laien jeweiligen Angebots auf dem Baumart verschaffen, das in den letzten Jahren schier unübersehbar geworden ist. Hier sollen die sachundigen Unternehmer ebenso wie die unternehmungslustigen Bauherren, ungestört ver- Abnehmer von Baumaterialien, die bereits gesammelt, bei stets auf den neuesten eine Gesamtschau des gleichen, prüfen und wählen können, sollen beraten werden, ohne sich auf die Anpreisungen eines Verkäufers verlassen zu müssen. Organisatorische Erfahrungen für diese neue Institution wurden den Baubedarfsmusterschauen in Hamburg und München, wo das Bedürfnis nach einer zentralen Informations- stelle erst offenbar wurde. Die ungewöhnlich hohen Besucherzahlen dieser Musterschauen verzögerten oft einen raschen Beratungsdienst, wie inn das„Bau-Muster-Haus“ nun einrichten will, eine Informa- tionsquelle für alle Fragen des Wohnens und Bauens. Die Initia- tive zu diesem Projekt ist von privater Seite ausgegangen; getra- gen wird es kauptsäcklich von der ausstellenden Industrie und von interessierten Architekten. Gleichzeitig wird das„Bau- Muster-Haus“ engen Kontakt mit dem Deutschen Bauzentrum in Köln aufnehmen, das mit öffentlichen Geldern unterhalten wird und vor allem der Dokumentation und Koordination auf dem Bausektor dient. roe./ Foto: Lossen BLICK NACxH RHEINLAND-PFALZ Salomonisches Urteil Koblenz. Der Erste Senat des Oberver- waltungsgerichts von Rheinland-Pfalz hat den katholischen Einwohnern der Pfalzgemeinde Billifheim zugestanden, ebenso wie die Protestanten neben den kleinen auch die große Glocke der Billignheimer Simultan- kirche läuten zu dürfen. Bisher war der katholischen Kirchengemeinde von Billig- heim durch die vom Gemeinderat 1954 er- lassene Läuteordnung nur die Benutzung der vier kleinen Kirchenglocken erlaubt. Die Beschlüsse des Gemeinderats wurden vom Oberverwaltungsgericht für rechtsunwirksam erklärt. Ergiebiges„Jagdrevier“ Koblenz. Die Koblenzer Kriminalpolizei konnte nach wochenlangen Ermittlungen einen Dieb und seinen Hehler festnehmen. Die beiden hatten sich Kühlraum und Salz- keller des Koblenzer Schlachthofes als „Jagdgelände“ erkoren und hierbei reiche Beute gemacht. Zehn halbe Schweine, 20 Seiten Speck, 20 Schinkenspeckstücke, 70 Rollschinken und anderes Fleisch im Werte von über 2000 Mark war ihnen in die Hände gefallen. Eine größere Anzahl Nußschinken, Schinkenspeckstücke und Speck konnten in- zwischen den Geschädigten zurückgegeben werden. Die Diebe waren mit Nachschlüsseln in die Vorratsräume eingedrungen. Noch nicht förderreif Dudenhofen. Die durch Bohrungen der Deutschen Erdöl-AGd im Frühjahr frei- gelegte Dudenhofener Sonde im Landkreis Speyer ist nach einer Mitteilung des süd- deutschen Betriebsleiters dieser Gesell- schaft, trotz mehrwöchiger Pumpversuche immer noch nicht förderreif. Technische Schwierigkeiten ermöglichten bislang noch keinen neuen Ueberblick über die zu erwar- tenden Fördermengen. Filmbesuch mit bösen Folgen Mainz. Nach dem Besuch eines„nerven aufreibenden“ Films litt ein 25 jähriges Mäd- chen in Mainz unter so starken Angstträu- men, daß es nach Mitteilung der Polizei im Schlaf aufstand und durch das geschlossene Fenster ihres im Parterre gelegenen Zim- mers auf die Straße sprang. Beim Sprung durch die Glasscheiben zog sich das Mädchen tiefe Schnittwunden zu, die seine sofortige Einlieferung in ein Krankenhaus erforderlich machten. Omnibusprozeß im September Koblenz. Das Strafverfahren gegen die 27jährige Kraftfahrerin Elisabeth Sch. aus Xanten wird nach Ansicht von Oberstaats- anwalt Dr. Friedrich Buchheim voraussicht- lich im September stattfinden. Die Ermitt- lungen seien im wesentlichen abgeschlossen. Mit der Anklageerhebung werde im Juli zu rechnen sein. Elisabeth Sch. war am 1. Juni 1955 bei Höchtenbach mit ihrem Omnibus verunglückt, wobei 18 Frauen den Tod fanden. Die ersten Feigen Neustadt. In den klimatisch besonders günstigen Lagen der vorderpfälzischen Ge- meinden Haardt, Wachenheim und Deides- heim, Bad Dürkheim und Bad Gleisweiler konnten nach Mitteilung des Landesamtes kür Wein, Obst und Gartenbau in den ver- gangenen Tagen bereits die ersten Feigen gebrochen werden. Gleichzeitig begann in der Vorderpfalz auch die Ernte von braunen Mandeln. Wie in diesem Zusammenhang bekannt wurde, hat Dr. Georg Bosian vom Landesamt für Wein, Obst und Gartenbau ein Verfahren entwickelt, das das Wachstum der Feigen um etwa vierzehn Tage beschleu- nigt: Mit einer einfachen Injektionsspritze werden einige Tropfen reinen Olivenöls in die heranreifenden Früchte eingeführt, die eine erstaunliche Wachstumsbeschleunigung herbeiführen. Amun Auf dem Fernsehschirm Samstag, 25. Juni Kinderstunde Im Fernseh-Z oO Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Zwischen Rhein und Neckar Maxim auf Reisen (eine kabarettistische Sommernacht) Wochenspiegel V. Internationale Filmfestspiele in Berlin anschließend Das Wort zum Sonntag Sonntag, 26. Juni Der Internationale Frühschoppen Endspiel um die Deutsche Fußball- Meisterschaft Treffpunkt Kiel Montag, 27. Juni Jugendstunde Wochenspiegel Wir helfen suchen Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Schaftrift am Reschenpaßg Sturm im Wasserglas (Komödie von Bruno Frank) 16.30 17.00 19.00 19.00 20.00 21.40 22.15 12.00 14.55 20.00 16.30 17.00 17.25 19.00 19.00 20.00 20.25 20.35 eee Gemisch, würde. J Des geb ein m, d. arten e Den 8 inn sich rte er sich ein eigenes 0 zu sehen wie hart es W. inn. zcrschlege 5 1 der dabei 8 8 patentieren 6884]. Seite 8 MORGEN . Samstag, 25. Juni 1955/ Nr. 142 unseres guten, unvergessenen Vaters, Herrn Fabrikant Trost in unserem tiefen Leid. Schwetzingen, im Juni 1955 Allen, die uns bei dem allzu frühen Heimgang meines Max Schwab Worte des Trostes gesagt und geschrieben, allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben und seine Ruhestätte so reich mit Kränzen und Blumen geschmückt haben, sagen wir unseren herzlichen Dank. Die vielen Bekundungen ehrenden Gedenkens und hoher Wertschätzung an seinem Grabe und alle Zeichen herzlicher Teilnahme sind uns ein Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Brunhilde Schwab Wwe. lieben Mannes, S kkuE/ 1 5 5 1 22 S Mae ANZEIGEN für die Montag- Ausgabe geb. Bönner des Mannheimer Morgen“ nen- men wir am Sonntag bis 16 Uhr entgegen Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rückgebäude des Verlages am Marktplatz Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 23. Juni 19538, wohlversehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, meine liebe Mutter, Schwieger- mutter und Oma, Frau Johanna Arz geb. Pfeiffer im Alter von 69 Jahren. Mhm.- Sandhofen, den 23. Juni 1955 Sonnenstraße 22—24 In stiller Trauer: Familie Hans Arz und Angehörige Beerdigung: Montag, den 7. Juni 1953, 14.30 Uhr im Frledhof Sandhofen. Aus einem arbeitsrelchen Leben ist meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und Schwiegermutter, unsere treusorgende Großmutter. Frau Anna Weber eb. Wild um 69. Lebensjahr sanft entschlafen. Ihr Leben war übervoll von Güte und Hilfsbereitschaft für ihre Angehörigen und Mitmenschen. Mhm. Neckarau, den 23. Juni 1955 Friedhofstraße 20 In tlefemSehmerz: Emil Weber, Gewerbelehrer J. R. Dr. Gertrud Erhardt geb. Weber Dr. Irmgard Rapp geb. Weber Dr. Heinrich Erhardt Dr. Helmut Rapp und Enkelkinder Werner, Wiltrud und Ulrike. Beerdigung: Montag, den 7. Juni 19586, 14 Unr im Friedhost Neckarau Unsere Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwe- ster und Tante, Frau Elise Gastiger geb. Rittweiler ist heute nach langem schwerem Leiden im 78. Le- bensjahr verschieden. Mannheim, den 24. Juni 19535 P 7, 1 Im Namen der Hinterbliebenen: Hilde Schoenel geb. Gastiger Beerdigung: Montag, den 7. Juni 1933, 9.30 Uhr Haupt- friedhof Mannheim. guter Vater und Schwiegervater, Herr Karl Etsch im 39. Lebensjahr erlöst. Heddesheim, den 24. Juni 1955 Verl. Triebstraße 68 und Angehörige Nach langem schwerem Leiden wurde mein lieber Mann, mein Anna Etsch geb. Bolleyer Mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Eugen Steinsberger ist unerwartet im 60. Lebensjahr von uns gegangen. Mannheim, den 23. Juni 1955 Nuitsstraße 16 5 In tlefem Leid: Gretel Steinsberger geb. Zahn und Kinder nebst Anverwandten Beerdigung: Montag, 27. Juni, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Bayer sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Staudt für seine trostreichen Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Kranken- hauses, Station M 16, für die liebevolle Pflege, den Schwestern Sannchen und Karoline der Gemeinde Friedenskirche, der G. d. E. D., der Bundesbahndirektion Karlsruhe, dem Bundes- bahn- Sozialwerk Karlsruhe, dem Bundesbahn- Sozialwerk Mhm.- Heidelberg, Abt. Betriebsküchen, seinen engsten Mitarbeitern, dem Eisenbahnergesangverein„Flügelrad“, dem Eisenbahnersport- verein„Blau-Weiß“, den Hausbewohnern und all denen, die durch Kranz- und Blumenspenden dein Verstorbenen gedachten. Mannheim, den 25. Juni 1955 Georg-Lechleiter-Platz 4 Martha Bayer geb. Heitz und Angehörige Fur die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines un- vergessenen Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Herrn Richard Hohnecker sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer sScharnberger für seine trost- relchen Worte, der Trinitatisgemeinde, dem Ev, Männerwerk, dem Kirchenchor, der Betriebsleſtung und den Arbeitskollegen, dem Männerchor und dem Violinspieler der MWM, dem Vorstand der Krlegs beschädigten, den Hausbewohnern und allen, die dem Ver- storbenen das letzte Geleit gaben.. Mannheim, den 24. Juni 1933 J 7, 20 Die trauernden Hinterbliebenen: Hedwig Hohnecker Kinder Charlotte und Waldemar und alle Anverwandten Am 22. Juni 1983 verschled unser lleber Kollege, Herr Paul Stephan Kammermusiker l. R. um Alter von 74 Jahren in Baden-Baden. Wir werden mm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 24. Juni 1955 Nationaltheater-Orchester Mannheim Bestattungen in Mannheim Samstag, 25. Juni 19535 Hauptfriedhof Zelt Fischer, Philipp, Zehntstraßſe 1m 10.00 Grau, Franziska, U 1, 2 10.30 Friedhof Feudenheim Lutz, Elise, Zlegelhausen, Heidelberger Landstr. 43 11.00 Friedhof Friedrichsfeld Getrost, Katharina, Rehpfad iss 11,00 Mitgetellt von der Friedhotverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr edizinaſtaſſe Mannheim SENI Ne 20 TEL 3242 81%. Die vorteilhafte ebenes ed e Krankenkaste Wochenhilte, MONATS-BZEITRK GE: Kr hausverpflsgung, f Sterbegeld v. Woeitefe leistungen noch Tarlt 1 Por. 8,30, 2 Pers. 13, 3 Pers. 18, 4 Perg. 410, 3 u, mehr Pers. 2, 9 Evangel. Kirche. FE ³ðVöv e Evang.-Luth. Kirchliche Nachrichten N Sonntag, 28. Jun: Kollekte für das Gustav-Adolf- Werk der Bad. Landeskirche. Auf- erstehungskirche: 9:30 Hd. Christuskirche: 9.30 Hgd., Traug. Mayer, Heidelberg.— Diakonissen- naus: 10.00 Gd.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Lic. Lehmann.— Em- mauskirche: 9.00 Hgd., anschl. nl. Abendmahl, Ewald.— Erxlöser- kirche, Seckenh.: 9.30 Hgd., John. — Feudenheim: 9.30 Hgd., Gugg- holz.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 6.30 Früngd., Voges; 10.00 Hgd., Voges; 20.00 Agd.(Neckarspitze), Voges. Johanniskirche: 9,30 Higd., anschl. hl. Abendmahl, Bühler.— Käfertal- Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- Kordienkirche: 8.00 Frühgd.(Kir- chenchor, 1. Gottesdienst nach Er- neuerung der Kirche), Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kretizkirche: 9.30 Hgd., Kaufmann.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Dr. Bangerter.— Mar- kuskirche: 9.30 Hgd.— Martins- Kirche: 3.30 Hgd.— Matthäus- kirche: 6.30 Frühgd.(Mönchwoörth- straße 14), Mühleisen; 8.30 Frühgd. (Rosenstr. 25), Landes; 9.30 Hg d., Mühleisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Michaels- Kirche: 10.00 Hgd.— Neuherms- heim: 8.30 Hgd., Blail.— Paulus- Kirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Petrus- kirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. Sandhofen: 8.00 Frühgd., Föritz; 9.30 Hgd., Pöritz.— Städtisches Krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs. Thereslen krankenhaus: 6.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Hl. Abendmahl, Lauter; 20.00 Agd., Hl. Abendm., Roesinger.— Unton- kirche: 9.30 Hgd., Leiser. Gemeinde. Gortesdienst 10.00 Uhr, mafen, Pranckhstraße 44. Sonntag Ludwigs- Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche) Viktoriastr. 1-3). Sonntag, 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonn- tagsschule u. Christenlehre; Mitt- woch, 20.00 Jugendstunde; Don- nerstag, 20.00 Bibelstunde; Sams- tag, 14.00 Unterricht, 17.00 Gebets- Kreis. Kath. Kirche. Sonntag, 26. Juni 1955. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30. 8.30, 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30; Abend- messe 20.00.— Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.05, 8.00, 9.30. 11.15; Anckacht 19.00.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30: Andlacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00.— St. Bonifatius: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Ni- Kolaus. Messen 7.30, 9.00, 10.00; An- dacht 19.30.— St. Peter: Messen: 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. St. Pius: Messen 7.30, 10.00.— Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 10.30, 11.30; And. 20.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 20.00.— Don-Bosco: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00. 8.00, 10.00, 11.13; Andacht 20.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, g. O0, 9.15, 11.00; Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; An- dacht 19 30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 20.00 Marien- Kapelle: Messe 3.30.— Johannes- Kirche! Messe 10.00.— Pfingstbeig: Messen 7.00. 9.00, 1100; Andacht 19.30 Uhr. Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.43, 9.00 und 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00. 9 15, 10.15; Andacht 19.30.— Schöpau. Mesgen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.30: Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche: In Schloß-Erlöser- Kirche 9.30 hl. Amt mit Predigt; Mittwoch Fest Peter und Paul; 9 Uhr hl. Amt in Schlogkapelle. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: 80, 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20 00 Uhr.— Mhm.- Sandhofen, Zwerchgasse 16: 80. 9 und 19.30 Unr: Mittwoch 20 Uhr. Landeskirchl. Gemelnsch.„Bethesda“ I. II, 4. Sonntag, 15.30 Uhr Ver- sammlung. Dienstag. 20 Uhr Män- nerbibelstunde; Jugendkreis. Donnerstag, 13.30 Uhr Frauen- bibelstunde. Die Christen gemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathengustr. 3: 9.4 Unr Menschenweinehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung fur Kinder. Christl. wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Unr in der Sickinger- Schule. U 4. 8. 5 Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 16. Gottesdienste: Sams. tag: 9 Uhr Bipelschule; 10 Uhr Predigt: 16 Uhr jugendstunde; N 10 Uhr Relfgionsunter- richt. Methodistenkirche.— Evanz. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn. tag, 9 4 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr sonntsgsschule. Dienstag 19.36 Unr Wochengottesdlenst. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str, 78. Brotbrechen, Sonntag, 9,30 Uhr, Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Kirche Jesu Christi der Helſigen der letzten Tage: 80., 10 Uhr, Sonntagsschule, 10 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, H 7, 28. Baptistengemeinde, Max- Joseph- Straße 12. Sonntag 9.30 Borkowskl, Mittwoch 20.00 Uhr. Freirellgiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 26. Juni 1955, 10 Uhr, in I. 10, 4-6, Morgenfeier von Dr. H. Schlötermann, Leitgedanke:„Der Weg zur Wahrheit“. Landeskirchliche Gemeinschaft der Llebenzeller- Mission, Mannheim, R 3, 3.(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag 26. Juni: 19.30 Evangelisationversammlung. Feu- denheim, schwanenstraße 30, 20.00 Uhr, Missionsvortrag(Missionarin Fr. Becker). Die Hellsarmee, Mannheim, C 1, 15. So.: 9.30 Heiligungs versammlung, 17,30 Großkundgebung auf dem Marktplatz, 19.00 Abschlußgottes- dienst des Jugendtages— geleitet von Oberst und Frau Dürig Berlin im Saal des CVaM, Mh,, G 4, 1. Mo.: 19.00 Jugendversamm- lung in C 1, 15— geleitet von Ka- pitän Walter Flad e- Berlin. Do.: 19.30 Heimbund(tür Frauen). Fr.: 19.30 Heiligungsversammluns. AUF IAHRE HINAUs EINMAL I E ANScHAFFUNGEN KOMMEN SIE VERTRAUENSVOIIL 20 UNS, PRUFEN SIE WAS WIR IHNEN BIETEN Wir vergeben Arbeiten för Revolverdrehbänke in Messing, legiertem und unlegiertem Stahl sowie Bohrwerkscarbeiten Angebote mit Art und Größe der vorhandenen Maschinen sind zu richten an Firma BO PP REUTHER GMBH Armaturen- und Meßgeräte-Fabrik MANNHEIM WALDHOF Ja- Jen Obs lllaollen 1 rontEnöskRGUss. 15 Pfe. mit Zucker- wird sofort test! tot- gelb- grün- torlos- Kkler usr ESs816, Mannheim-Kfertul 22 8 heinische Sebhegptslente Arthur Geyer Mannheim-Industrilehafen Diffenéstraße 10 a../ Telefon Nr. 5 33 70, 5 33 78, 5 06 24 llefert: Gartenplatten in versch. Größen, sandsteinrot und gelb Schwimmhadplatten Bodenplatten Gehwegplatten Fassadeplatten für Wohn- und Industriebauten Gartenbeeteinfassungen in rot und grau Saumsteine Hoch- und Tiefbordsteine Kanaleinläufe und vieles andere mehr. Bla und abgespanntꝰ Dann verreiben Sie ganz wenig weiße Bitalls- Creme nuf den Wangen. 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Juni überraschend die Verabschiedung dieses Ge- zetzes ausgesetzt. Nach diesem Kompromiß sollten die Länder bis zum Jahre 1957 die Vermögenssteuer, die eine Ländersteuer ist, größtenteils dem Lastenausgleichsfonds zu- eiten. Die Länder sollten, soweit das Auf- kommen aus der Vermögens-, der Hypothe- kengewinn- und der Kreditgewinnabgabe peim Lastenausgleichsfonds in den kom- menden vier Jahren den Betrag von 2,6 Md. DM nicht erreicht, den Unterschiedsbetrag zwischen dem tatsächlichen Aufkommen und dieser Summe zahlen, jedoch nicht mehr als 90 v. H. des Aufkommens aus der Vermö- genssteuer. a Das Land Nordrhein- Westfalen, in dem mehr als 50 v. H. der Vermögenssteuer des Bundesgebietes aufkommen, hat nun er- reicht, daß der Bundesrat zunächst einmal der Bundesregierung und dem Bundestag neue Vorschläge machen will. Eine Einigung darüber müßte allerdings bis zum 7. Juli erzielt werden, weil an diesem Tage das Plenum des Bundesrates dieses vierte Lasten- ausgleichs-Aenderungsgesetz verabschieden will. Der Bundesrat will versuchen, daß ein Teil des Mehrbetrages von rund 300 Mill. DM, der durch diesen Beschluß des Vermitt- jungsausschusses auf die Länder entfallen würde, vom Bund in Form einer Bundes- anleihe abgenommen wird. Altsparerrechte Eur Hypothekengläubiger ) Entschädigungsberechtigt nach dem Altsparergesetz sind nach einer Ver- lautbarung des Bundesfinanz ministeriums alle Hypothenkengläubiger, deren Anspruch durch die Währungsreform im Verhältnis 10:1 umgestellt worden ist und schon am 1. Januar 1940 bestanden hat oder durch Umwandlung einer anderen in diesem Zeit- punkt schon bestehenden Spareinlage ent- standen ist. Das belastete Grundstück muß in der Bundesrepublik oder in Westberlin liegen. Der Antrag auf Entschädigung in Höhe von 10 v. H. des Reichsmark-Anspruchs 777 ß]³²—-A] NEUE KRAFTFAHRZFUOE IM n in ſousend Aste N 82 22 Ein Strom neuer Kraftfahrzeuge ergießt sich in jedem Jahr auf die Straßen der Bundesrepublik. Im letzten Jahr waren es fast eine dreiviertel Mil- Hon. Der Höhepunkt der Neuzulassungen liegt er- tahrungsgemäß im zweiten Vierteljahr, also in den derzeitigen Monaten. In der Entwicklung der jähr- lichen Neuzulassungen zeichnet sich eine Abnahme der Lastkraftwagen und Motorräder ab, während dle Kurve der Personenautos unverändert, im ver- gangenen Jahr sogar mit Beschleunigung, nach oben klettert. Während der Rückgang der LꝑKW²- Zulassungen durch die neuen Steuersätze noch deutlicher werden durfte, wird der Abschwung der Motorrad-Zulassungen mehr als ausgeglichen durch dle Konjunktur in Motorrollern und Mopeds. N Globus muß spätestens bis 30. September 1955 ge- stellt werden und ist an das Institut zu richten, das die Hypothekengewinnabgabe (Umstellungsgrundschuld) verwaltet. Der Gläubiger kann dieses Institut, wenn er- forderlich, bei dem Finanzamt erfragen, in a Bereich das belastete Grundstück legt. Argentinische Fühler Wegen Ver mögensrückg abe (VD) Argentinische Regierungsbeamte haben mit 18 deutschen Firmen in der Bun- desrepublik Verhandlungen über die Rück- gabe des deutschen Vermögens in Argen- tinien aufgenommen. Sie fußgen auf dem grundsätzlichen Einverständnis des Argenti- nischen Staatspräsidenten Peron mit der Rückgabe des deutschen Vermögens. Offizielle deutsche Stellen, die laufend über den Stand der Besprechungen unterrichtet werden, schalten sich nur dann ein, wenn genehmi- Zungsbedürftige Tatbestände Gegenstand einer Vereinbarung werden sollten oder zwischenstaatliche Vereinbarungen erforder- lich werden. Näh- und Schneidermaschinen a uf der Kölner Messe (AP) Die Kölner Messehallen stehen seit 24. Juni im Zeichen der Deutschen Nähmaschinen- Fachausstellung 1955. Fast 100 Hersteller von Nähmaschinen und Näh- maschinenzubehör aller Art sowie von Ge- räten und Maschinen für die Leder- und Textilverarbeitung aus der Bundesrepublik und aus Westberlin geben hier bis zum 28. Juni einen umfassenden Ueberblick über ihre neuesten Erzeugnisse. Die Ausstellung, an der sich auch führende ausländische Firmen beteiligen, bringt außerdem ein reiches Angebot an Schneiderbedarfsartikeln, Strickappa- raten, Repassjermaschinen(Strumpfmaschen- aufhebmaschine) und Hilfsgeräten für die hausfrauliche Schneider- und Handarbeit. Wie anläßlich der Eröffnung der Leistungs- schau der westdeutschen Nähmaschinen- industrie mitgeteilt wurde, hat die Produk- tion dieses Industriezweiges 1954 die Wert- höhe von rund 250 Mill. DM erreicht. Etwa 50 v. H. der produzierten Maschinen wur- den exportiert und gingen in über 100 Län- der der Erde. Insgesamt wurden im ver- gangenen Jahr in der Bundesrepublik 636 429 Nähmaschinen, darunter 526 429 Haushalts-Nähmaschinen hergestellt. Nach Ermittlungen der„Fachgemeinschaft Näh- maschinen“ besitzen in der Bundesrepublik gegenwärtig von jeweils 100 Familien 60 eine Nähmaschine, bei 40 v. H. der vorhan- denen Maschinen handelt es sich um alte Modelle. 5 Auf einer Pressekonferenz betonte der Vorsitzende der„Fachgemeinschaft Näh- maschinen“, Dr. Carl Schwalb, auch der Export der deutschen Nähmaschinenindu- strie werde durch das japanische Dumping auf dem Weltmarkt gefährdet. Durch die infolge der geringen Löhne zu„Spottprei- sen“ in großem Umfang auf dem Weltmarkt angebotenen japanischen Nähmaschinen— Japan habe 1954 rund 1,5 Mill. Nähmaschi- nen produziert— habe sich der Konkur- renzkampf außerordentlich verschärft. Bis- her habe der deutsche Export technisch erstklassiger Nähmaschinen modernster Kon- struktion allerdings noch keine Einbußen erlitten. Hilfe für die Hausfrau hilft der Wirtschaft Erhards Verbrauchs förderung istein gesamt wirtschaftliches Programm Am 23. Juni erklärte der Bundeswirtschaftsminister den Vertretern der Textilwirt- schaft seine Absicht, durch Förderungsmaßnahmen den Verbrauch der Bundesrepublik Zu steigern. Es gehe nicht an, sagte Erhard, daß die Ronsumgüterindustrie mit ihrem Produktionsindex auch weiterhin hinter anderen Wirtschaftszweigen zurückbleibe. Sparen sei zwar begrüßenswert. Aber Einsparungen, die Verbrauchsverzicht auslösten, trügen letzten Endes statt zu wirtschaftlicher Fortentwicklung zu wirtschaftlichem Rück- schritt bei. Dauerndes wirtschaftliches Wachstum stelle das Geheimnis des wirtschaftlichen Erfolges dar. Die Bundesrepublik könne daher auf solches wirtschaftliches Wachstum nicht verzichten, wenn sie sich nicht selbst von den fortschrittlichen Ländern absondern wolle. Der redegewaltige Bundeswirtschaftsmini- ster wollte mit diesen Ausführungen die Männer aus der Textilwirtschaft nicht nur trösten. Aus dem weiteren Verlauf seines Vortrages gehen die Umrisse seines Pro- grammes hervor. Erhard, der immer schon für den„Durchbruch nach vorne“ eintrat, wenn irgendwo, irgendwie, irgendwann die Lage mulmig wurde, knüpft allerdings an den weitgezogenen Plan einer allgemeinen Verbrauchssteigerung an. Gesamtziel ist, den Haushalt zu rationalisieren, Kühl- schränke, Waschmaschinen, Fernsehgeräte und alle die neuen Errungenschaften der Technik auch der Hausfrau nutzbar zu machen.. Stief ind Hausfrau Eigentlich beachtlich, daß hinsichtlich der Verbesserung und Erleichterung von Haus- arbeit für die Frauen im Laufe der letzten Jahrzehnte noch nicht mehr geleistet wurde. Gut, es gelang den Technikern, herrliche Maschinen zu erfinden, deren Anblick das Herz jeder Hausfrau höher schlagen läßt. Was aber würde in sozial- und wirtschafts- politischer Hinsicht getan, um diese Dinge zum Allgemeingut der Hausfrauen zu machen? Eigentlich wenig. Das bisherige Wachstum der Erzeugung schritt zu lang- sam voran. Die mit Produktion in Großserien zusammenhängende Verbilligung, die Vor- aussetzung dafür ist, aus diesen Dingen Jedermann-Ware zu machen, blieb bislang aus. Fiel deswegen aus, weil es eben noch nicht zur Großserienerzeugung gekom- men ist. Die Hausfrau hat einen moralischen An- Spruch darauf, in ihrer Arbeit durch die modernen technischen Erfindungen ent- lastet zu werden. Das ist die soziale Seite dieses Fragenkreises. Nur wirtschaftlich gesehen und— um auf die Textilindustrie zurückzukommen: Es ziemt sich, die Frage zu beantworten, wieso die Textilindustrie davon provitieren sollte und könnte, wenn Geräte der Haus- Haltstechnik massenweise verkauft werden? Schließlich wird die diesen Erzeugnissen sich zuwendende Kaufkraft der Textilwirt⸗ schaft ja wieder entzogen.(Wenn jemand einen Kühlschrank kauft, dann bleibt ihm weniger Geld für den Einkauf von Textil- waren übrig.) Dieser Einwand ist berechtigt, und es entsteht im gleichen Atemzuge die Frage, ob der künftige Textilbedarf— ge- genüber dem Gegenwartszustand— noch steigerungsfähig ist. Auszugehen ist von der Tatsache, daß der Inlandsbedarf an Textilwaren unmittelbar nach der Währungsreform am größten war. Jahrzehntelanger Verschleiß, der nicht durch Neuanschaffungen ausreichend gedeckt wurde, hatte Lücken gerissen. Der Bevölke- rungszuwachs durch Flüchtlinge und anderes trug dazu bei. Dieser Bedarf wurde so ziem- lich gedeckt, und es bleibt eigentlich nur die Notwendigkeit, den laufenden Normalver- schleiß durch Ersatzbeschaffung zu decken. Aus dieser Betrachtung resultiert, daß am Inlandsabsatzmarkt die Durchführung des Erhardschen Förderungsprogrammes keine unmittelbaren Auswirkungen nach sich zieht. In der Tat sind diese Förderungs- maßnahmen auch 5 „um die Ecke gezielt“ Die Massenerzeugung von Haushaltsgeräten — übrigens würde sich dieses Programm des Bundeswirtschaftsministers nicht nur auf den Haushalt, sondern auch auf Sie Landwirtschaft, aufs Büro usw. erstrecken würde voraussetzen, daß wir im Ausland als noch stärkerer Aufkäufer von Rohstoffen, Halb- und anderen Fabrikaten aufträten. Diese Steigerung des Einfuhrbedürfnisses bedingt allerdings, daß wir auch unsere Aus- (dpa) Gegen die gegenseitige Abwerbung von Arbeitskräften zwischen den einzelnen Betrieben wandte sich der Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeit- geber verbände, Dr. Hans Constantin Pauls- sen, in einem Aufruf an Arbeitgeberverbände und Betriebe. Dr. Paulssen bezeichnete die Abwerbungen als„eine Gefahr für die stabile Beschäftigung der Arbeitnehmer, für die Existenzgrundlagen zahlreicher Betriebe und nicht zuletzt auch für die allgemeine Preis- entwicklung“. Dr. Paulssen regt an, notfalls örtliche Absprachen zu treffen, um einen Mißbrauch der vertraglichen Freiheit zu ver- hindern. kuhr steigern. Jenen Ländern, denen bislang die Abnahme deutscher Textilerzeugnisse lästig ist, würden auf einmal Interesse daran gewinnen, uns Textilwaren abzukaufen, denn sie hätten dadurch die Möglichkeit, auf an- deren Gebieten um so mehr Ware zu ver- kaufen. So gesehen würde also die deutsche Textilwirtschaft davon provitieren, wenn wir unsere soziale Verpflichtung gegenüber den Hausfrauen erfüllten. Rein gedanklich dünkt alles in bester Ordnung. In der Praxis jedoch tauchen Schwierigkeiten auf. Die Durchführung des Programmes scheint vorläufig durch die Lage des Arbeitsmarktes in Frage gestellt, denn hunderttausende Arbeitskräfte müßten zur Verfügung stehen. Nicht nur auf dem Papier zur Verfügung stehen(vgl. MM vom 23. Juni„Zuviel Ar- beitslose, zuwenig Arbeitskräfte“), sondern bereit sein, die auf sie gekommene Aufgabe zu erfüllen. Hier bedarf es allerdings vor- hergehender Rationalisierungsmaßnahmen in der gesamten Wirtschaft, die geradezu großartig sein müßten. Solche Rationalisie- rung(Vereinfachung, Verbesserung der Ar- beitsvorgänge) setzt jedoch wieder voraus, daß nicht im Verbrauchsgütersektor, sondern in der Investitionsgüterindustrie alle Kräfte entfaltet werden. Das ist keine den von Erhard entwickelten Förderungsmaßnahmen widersprechende Be- weisführung. Es wird diese Seite des Fra- genkreises lediglich deswegen berührt, um darauf hinzuweisen; daß das Erhardsche Pro- gramm nicht von heute auf morgen zu ver- Wirklichen ist. Außerdem kann es nicht be- schränkt werden auf bloße Ankurbelung des Verbrauchsgütergebietes. Nein, um gesamtwirtsckaftliches Anliegen geht es hier. Die gesamte Wirtschaft muß in Zusammenarbeit dem Ziel zustreben, die Verbraucherschaft ausreichend— und in jeder Hinsicht ihre Wünsche erfüllend— und in günstigster Preisbildung zu versorgen. Schlußbemerkung: In seiner Rede kriti- sierte Erhard die Pläne für ein Ladenschluß- gesetz. Es sei eine„völlig verrückte Vorstel- lung“, daß der Einzelhandel seine Geschäfte an normalen Wochentagen um 18 Uhr und am Samstag bereits um 14 Uhr schließen könnte. Der Handel setze sich bei einer Verwirk- lichung derartiger Pläne„in schwerstem Maß wirtschaftlichen Schäden“ aus. Ein Kommentar zu diesem Punkt der Er- hardschen Ausführungen erübrigt sich, denn hier wird sowohl das oben angezogene Ar- peitsmarktproblem gestreift, als auch die Frage, ob mit Ladenschlußpolitik nicht gegen das Grundgesetz des Wirtschaftens(den Ver- braucher ausreichend und preisgünstigst zu versorgen) verstoßen wird. F. O. Weber Von den Phon hängtes ab (Hi) In einer Besprechung mit den ober- sten Verkehrsbehörden der Länder über die Herabsetzung der Lautstärkewerte von Krafträdern wurde beschlossen, die Höchst- lautstärkewerte bei neu in den Verkehr kommenden motorisierten Zweirädern um drei bis fünf Phon herabzusetzen. Um das Ausmaß der Herabsetzung be- urteilen zu können wird seitens des Bundes- verkehrsministeriums darauf hingewiesen, daß der Lautstärkewert von zwei Kraft- rädern mit je 80 Phon nicht etwa 160 Phon, sondern nur 83 Phon beträgt. Aus diesem Beispiel werde deutlich, daß schon eine Sen- kung um 3 Phon eine sehr beträchtliche Lärmminderung zur Folge hat. Lübkes Segen der Agrar- Selbsthilfe (dpa) Bundesernährungsminister Dr. Hein- rich Lübke erklärte am 23. Juni in Kassel, daß er bei der Beratung land wirtschaftlicher Fragen im Kabinett stets den Wettlauf zwi- schen Preisen und Löhnen abgelehnt habe. Er bekundete den Willen der Bundesregie- rung, der Landwirtschaft zu helfen. An erster Stelle müsse aber immer die Selbst- hilfe stehen. Dr. Lübke sprach auf dem Verbandstag des hessischen Raiffeisen- Ver- bandes.. Die Senkung der Schweinepreise hat der Landwirtschaft nach Angaben Dr. Lübkes seit Oktober vorigen Jahres eine Einnah- meminderung von 100 Millionen DM je Quartal gebracht. Allerdings konnten in diesem Jahr erstmals Schweine exportiert werden. Dr. Lübke kündigte an, daß sich der Molkereiabgabepreis für Butter in diesem Jahr wahrscheinlich auf 6 DM pro kg erhöhen werde. Bei all seinen Entschlüssen nehme er die Situation des Verbrauchers ernst.“ Wir können niemand in Deutschland zwin- gen, Butter zu essen. Er muß sie essen aus Ueberzeugung, daß sie das nahrhafteste und leichtestverdauliche Fett ist“. Mlarginalie des Tliutenflsek e 1 Diktator(in der Westentasche) Als einen„Verstoß gegen den im Grund- gesetz verankerten Gleichheitsgrundsatz“ hat der Bund der Steuerzahler Rheinland-Pfalz am 23. Juni die unterschiedliche Auslegung der Steuergesetze in den beiden Nachbarländern Hessen und Rheinland-Pfalz bezeichnet. Es sei „höchst aufschlußreich“; daß die Finanzverwal- tung des Landes Rheinland-Pfalz die Gesetze stets ungünstiger auslege als die Finanzverwal- tung in Hessen. Fraglich erscheint, ob nicht getolsse An- zeichen der Verweicklichung offenbar werden, wenn die Bürokratie sich darauf beruft, hart sein zu Können; micht sozial empfindend sein zu müssen. Letztlich ist es doch ein Beweis menschlicher Großzügigkeit und Bravpheit, wenn beamtete Funhetionäre Rücksicht nehmen auf menschliche Belange. Im vorliegenden, vom Bund der Steuerzahler beanstandeten Falle handelt es sich nämlich um folgendes: „Die vom Finanzamt Wiesbaden gewährten, gesetzlich vorgesehenen Vergünstigungen für Schwerkriegs beschädigte bei der Kraftfahr- zeugsteuer wurden mit der Begründung ver- weigert, daß es sich hier um eine Kann⸗ Bestimmung, also um einen Ermessensent- scheid, handele.“ Es ist nun fraglich, ob die an zuständiger Stelle des Finanzamtes Tätigen eine Einbuße erleiden würden an ihrem Fortkommen oder an ihren Bezügen, zeigten sie sick menschlich aufgeschlossen gegenüber den Schwerbeschä⸗ digten. Der Wortlaut des Beamtengesetzes spricht nicht dafür, daß diese Gefahr besteht. Um 30 weniger Veranlassung, mit der Kann-Bestim- mung hart umzugeken. Es soll hier nicht von Willkür gesprochen werden. Auch nicht von leinlicher Federfuchserei. Nein, dazu ist die Angelegenheit in soziologischer Hinsicht viel zu bedeutsam, denn es dünht, mit dem Rüche⸗ zug auf das„Kann“ erfüllt sich hier die Wunschtraumwelt eines Diktators(im Westen taschenfor mat). Weitere Wirtschaftsmeldungen Seite 10 und 13 83 ee, fen Sie genau, O P E L O o 5990.0 Ee wee be, Liu. Kue, Sie mõssen sich ganz einfach fragen, wes Ihnen in dem einen und dem anderen Falle für ihr gutes Geld geboten irc. Vergleichen Sie Preis und Leistung- ptõ · ob der Wegen wirtschefflich ist. Mechen Sie mit ihrer Familie eine probefahrt. Sie finden denn schnell heraus, welcher Wagen för Sie der beste is. L V M PIA bönsfige Finanziewuagstmögiickeſten durch unsers AL ENMEIx k fluauzEZuneseesktuschaft AA. kohrkomfor und Bequemlichkeit sind ebenso große Vorteile des RE,KORD wie seine Fahrsicherheit, die er einer 20. dh · rigen Erfahrung im Groß · Serienbau telbsttrogender Karosserien verdankt. Die Bremsen greifen weich und zůgig. he zuverlässiges Wirken vermittelt stets das Oeföhl, Herr jeder Situation ru sein. 225 Der Kofferraum des RE K ORD nimmt immer noch ein Gepäckstöck mehr gouf, als man denkt. Der Kofferraumdeckel öffnefsich federleichtund verharrt ohne Abstöt- zung in der Endstellung. 0 n. 72, 10 Ricxoichtsvolles Fuhren ehrt den OEl. Fahrer ber 1.5 Ur. OpEl· xurzhubmotor steht über jeglicher Kritik. Er ist dufꝭerstspor. sam im Verbrouch. Beschleunigungs- vermögen und gergsteigfähigkeit werden internationaſ gerühmt. Erstaunliche Kurvenstabilität, hervor- ragende Straßenlage und eine gute Federung bedeuten: sicheres Fahren ober alle Wege und durch alle Kurven. A DE AM OP EI A6. RU SSELS HEIM A. M. Opfk l- Handler öberoll · Im Ausland Ver- trieb u. Kundendienst durchdie weſtumfos- sende Orgonisotſon der Generel Motors Seite 10 MORGEN Samstag, 25. Juni 1955/ Nr. 142 Hypothekenbanken im Wandel der Aufgabenstellung Hoffnungen auf Zinsermäßigung leicht übertrieben Anläßlich der am 21. Juni stattgefundenen ordentlichen Aktionärsversammlung der Rheinischen Hypothekenbank. Mannheim, machte deren Vorstandsmitglied, Pr. Karl Schmöl- der— von der Geschäftsentwicklung des Institutes ausgehend— zur Lage am Kapital- und Geldmarkt folgende Ausführungen(vergl. MM v. 22. Juni„HV der Rhein. Hypothekenbank“): Die Ertragslage der westdeutschen Hy- pothekenbanken ist noch nicht entfernt so gut wie in der Vorkriegszeit. Es liegt dies Vor allem daran, daß den Hypothekenban- ken in zunehmendem Maße zugemutet Wird, sich mit einer mehr als bescheidenen Zinsspanne, die im Schnitt nur etwa/ Pro- zent ausmacht, zu begnügen, obschon die persönlichen und sachlichen Kosten eine steigende Tendenz aufweisen. Möglichkeiten eines besseren Ausgleichs zwischen Erträgen und Unkosten über das erheblich gewinn- bringendere kurzfristige Kreditgeschäft, über Außenhandelsgeschäfte und überhaupt über sonstige Dienstleistungsgeschäfte ste- hen den Hypothekenbanken nicht zur Ver- fügung. Die besonders günstige Entwicklung im Verlauf des Jahres 1954 war bei allen Hypo- thekenbanken vor allem durch zwei Fak- toren bedingt: durch die zunehmende Ver- flüssigung des Geldmarktes und durch das Auslaufen des Kapitalmarktförderungs- gesetzes. Beides zusammen wirkte sich dahin Aus, daß insbesondere in der zweiten Hälfte des Jahres 1954 eine geradezu stürmische Nachfrage nach Pfandbriefen und Kommu- nalschuldverschreibungen einsetzte. Im neuen Jahr hat diese Entwicklung— für Viele sicherlich überraschend— angehalten. Die Nachfrage ist auch nach den neuen G iigen Pfandbriefen und Kommunalschuld- verschreibungen erheblich, ohne daß sich allerdings heute schon sagen läßt, ob dies Wirklich auf eine echte Nachfrage seitens des Kapitalmarktes oder auf eine mehr oder minder unechte Nachfrage seitens des immer noch reichlich flüssigen Geldmarktes zurück- zuführen ist. Ebenso wie das Passivgeschäft ist auch das Aktivgeschäft der Hypothekenbanken durch das Auslaufen des Kapitalmarktför- derungsgesetzes nicht unerheblich beeinflußt worden. Der Wohnungsbau hat sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres durch die Beantragung von Hypotheken weitgehend im voraus eingedeckt, da er von der Armahme ausging und ausgehen mußte, daß mit dem Fortfall des 5% igen zinssteuer- Freien Pfandbriefes Hypothekengelder, die über den Pfandbrief refinanziert werden, teurer werden würden. Hauptsächlich aus diesem Grunde erklärt es sich, daß die Nach- frage nach Hypotheken nachgelassen hat. Zusätzlich mag hierzu auch noch beitragen, dag gegenwärtig eine Zinssenkung„in der Luft zu liegen“ scheint. Ob solche Ueberle- gungen und Hoffnungen wirklich fest fun- diert sind, muß einstweilen noch als proble- matisch angesehen werden. Früher oder spä- ter, wahrscheinlich aber spätestens im Herbst 1955, wird der Wohnungsbau wieder mit erheblichen Kapitalwünschen auf den Plan treten. Je mehr Nachfrage nach Kapital aber besteht oder wieder entsteht, umsomehr Wirkt dies einer Zinssenkung entgegen. Man wird 3180 eine Zinssenkung nur dann erwar- ten dürken, wenn die Nachfrage nach Hypo- theken auf längere Dauer nachläßt, d. h. wenn der Wohnungsbau im ganzen weitge- hend zurückgedrängt wird— was Wir nicht erwarten und was u. E. auch bei der nach Wie vor sehr großen Wohnungsnot nicht zu verantworten wäre— oder wenn der Geld- markt seine bisherige Flüssigkeit beibehält. Allerdings ist eine Mittelbeschaffung für Langfristige Kredite aus dem Reservoir des Geldmarktes nicht ganz ungefährlich. Nur Wenn sie aus dem Reservoir des Kapital- Marktes geschöpft werden kann, kann man Wirklich von einer echten langfristigen Finanzierung des Wohnungsbaues sprechen. Der Pfandbrief sollte jedenfalls nicht dazu Henutzt werden, kurzfristiges Geld anzu- sammeln, um es langfristig weiterzuleiten; Wird er trotzdem dazu gebraucht oder, rich- tiger gesagt, miſzbraucht, so sind Rückschläge an Kapitalmarkt durch weichende Kurse— nicht von der Hand zu weisen. Man wird daher den Hoffnungen auf eine Weitere Senkung des Pfandbriefzinssatzes wern nicht mit Skepsis, so doch mit erhebli- cher Zurückhaltung gegenüberstehen müs- sen. Wir möchten unsererseits davor warnen, das Tempo der Zinssenkung übermäßig zu beschleunigen. Der Zinssatz reguliert sich nicht schlechthin nach Angebot und Nach- frage, sondern nur nach echter Nachfrage und nach echtem Angebot. Solange man nicht weiß, ob und inwieweit die Nachfrage nach Pfandbriefen wirklich echt ist, d. h. aus dem Kapitalmarkt kommt, sollte man in der Zinslinie nichts tun, was auf die Dauer keinen Bestand hat, selbst wenn es augenblicklich noch so populär erscheinen mag. Zur Erprobung der Echtheit der derzei- tigen Marktentwicklung könnte u. E. ver- sucht werden, die Ausnahmesituation, in der sich der Pfandbrief gegenwärtig befindet, da- durch zu beseitigen, daß die der öffentlichen Hand gesetzte Schranke aufgelockert wird. Dadurch würden sich auch Stauungen bei der Inanspruchnahme des Kapitalmarktes, die für den diesjährigen Herbst zu befürchten sind, vermeiden lassen. Allerdings muß da- kür Sorge getragen werden, daß nur der Wirklich dringende Bedarf der öffentlichen Hand auf dem Anleiheweg befriedigt wird und daß die öffentliche Hand langsam und in mäßigen Größenordnungen an den Markt herantritt. Besondere Bedeutung kommt der Ausstattung der öffentlichen Anleihen zu. Der Fehler, der nach dem Inkrafttreten des Kapitalmarktförderungsgesetzes mit einer viel zu günstigen Ausstattung der damaligen Bundesanleihe gemacht wurde, darf nicht wiederholt werden. Das übliche Zinsgefälle zwischen Anleihen der öffentlichen Hand, Anleihen der Pfandbriefinstitute und Ob- ligationsanleihen der Industrie muß gewahrt bleiben Da ein 5%iger Zins, so erstrebens- wert er im Endziel für die öffentlichen An- leihen auch sein mag, nach der gegenwärtigen Marktlage nicht erreichbar ist, kommt einst- weilen praktisch nur ein 5¼%iger Zinstyp in Frage. Die Wahl des Emissionskurses der öffentlichen Anleihen müßte sich an deren Laufzeit orientieren und der Tatsache Rech- nung tragen, daß die öffentliche Hand aus strukturellen Gründen mit einem größeren Emissionsdisagio kaum an den Markt heran- gehen kann. Gerade bei der Wahl dieses Emis- Sionskurses wird sich dann voraussichtlich er- geben, inwieweit die bisher erzielten Fort- Schritte in der Zinssenkung wirklich schon von Bestand sind. Neben einer öffentlichen Anleihe mit 5½½ 9% Zins und einem Bege- bungskurs dicht an pari wird ein 5½ higer Pfandbrief mit einem Begebungskurs von 95% wahrscheinlich bestehen können. Ob er freilich neben öffentlichen Anleihen mit einem Begebungskurs von nur 97% oder gar darunter bestehen kann, erscheint zum min- desten zweifelhaft. Das Vertrauen in die Stabilität der Kurse kestverzinslicher Wertpapiere darf nicht durch Experimente gefährdet werden. Es schadet vielleicht nichts, wenn der Markt mit einigen wenigen Anleihen im Zins her- abgesetzter Typen vorsichtig abgetastet wird, obschon darin kaum ein richtiger Test erblickt werden kann. Mit einem allgemei- nen Uebergang zu einem unter 6 Prozent liegenden Pfandbrieftyp sollte man jedoch vernünftigerweise warten, bis der Zeitpunkt für eine wirklich nachhaltige und störungs- freie Kapitalzinssenkung gekommen ist. KURZ NACHRICHTEN Programmgemäße Hv bei Portland-Zement AG Die HV der Portland-Zementwerke Heidel- berg Aktiengesellschaft, Heidelberg, am 24. Juni, in der 22,99 von 30,10 Mill. DM Grundkapital vertreten waren, genehmigte den Abschluß für das Geschäftsjahr 1954(vgl. MM vom 23. Juni „Heidelberger Zement mit steigendem Umsatz“). Ebenso wurde die vom Vorstand vorgeschla- gene zehnprozentige Dividendenausschüttung gebilugt und der Vortrag des Restgewinnes auf das kommende Jahr. Der Aufsichtsratsvorsit- zende, Richard Spohn, trat umlaufenden Ge- rüchten über eine Kapitalerhöhung mit der Er- klärung entgegen, daß in den nächsten Jahren mit einer Kapitalerhöhung nicht zu rechnen Sei. Spohn teilte weiter mit, daß gemäß dem Dividendenvorschlag sich die Gewinnbeteili- gung der Belegschaft für 1954 auf 1,80 Mill. DM belaufe. Das Vorstandsmitglied Prof. Dr. Kurt Schmaltz, Heidelberg, führte in einer Ueber- Sicht über die Marktsituation u. a. aus, der jährliche Zementverbrauch sei seit 1945 im Durchschnitt um etwa 7.5 Prozent gestiegen. Seit 1880 habe er sich um das 80 fache erhöht. Prof. Schmaltz glaubte sagen zu können, da für die nächsten Jahre zumindest kein Rück- gang in dieser Entwicklung zu erwarten sei. Die Gesellschaft werde im laufenden Geschäfts- jahr zusätzlich eine Erzeugungsstätte von 120 000 t in Betrieb nehmen. Ueber die techni- sche Entwicklung der Werke der Gesellschaft berichtete das Vorstandsmitglied Dr. Eberhard Spohn, Heidelberg, und sagte, daß die dreizehn Schachtöfen der Gesellschaft auf den modern- sten Stand gebracht werden würden. Die neue- sten Oefen und Mühlen würden mit automati- scher Steuerung versehen. Der HV der Portland-Zementwerke Heidel- berg Aktiengesellschaft ging die HV der Port- land-Cementfabrik Blaubeuren Gebr. Spohn AG, Blaubeuren, die durch Organvertrag, der Gewinn- und Verlustübernahme vorsieht, mit der Portland-Zementwerke Heidelberg Aktien- gesellschaft verbunden ist, voraus. Ein eigenes Betriebsergebnis wird daher nicht ausgewiesen. Zufriedene Grünzweig& Hartmann- Aktionäre Die Hauptversammlung der Grünzweig& Hartmann Ad, Ludwigshafen, am 24. Juni, in der 8,79 von 9,00 Mill. DM Grundkapital ver- treten waren, genehmigte den bereits bekann- ten Geschäftsbericht 1954 und beschloß, für das Berichtsjahr eine siebenprozentige(i. V. 5) Di- vidende für das Jahr 1954 zu verteilen.(Vgl. auch MM vom 11. Juni„‚Grünzweig& Hart- mann weiter gewachsen“.) Nach dem Bericht des Vorstandes hat be- reits das erste Quartal des laufenden Ge- schäftsjahres eine Entwicklung genommen, die auf eine weitere Steigerung des Umsatzes und einen befriedigenden Ertrag im Jahre 1955 schließen läßt. Als Hintergrund für die wirt- schaftlichen Erfolge des Unternehmens sagt der Geschäftsbericht u. a. folgendes aus: „Die Verbrauchszahlen von Isolierstoffen in den Vereinigten Staaten, der Schweiz und Schweden sprechen trotz mancher Verschieden- heiten in der Baugestaltung eine beredte Sprache. Was dort im Wohnungs-, Büro- und Fabrikbau bereits selbstverständlich ist, ist bei uns noch weitgehend Forderung. Jedoch zeigt jedes Jahr mehr, wie sehr sich bei wachsender Technisierung in allen Bereichen unseres Le- bens das Verlangen nach einem wirksamen Lärm- und Schallschutz durchsetzt. So ist ein guter Teil unserer Arbeit darauf gerichtet ge- wesen, hierfür geeignete Werkstoffe und Maß- nahmen zu entwickeln. Es seien beispielsweise erwähnt: schalldämmende Türen, Telefonhau- ben, Montagewände, Schallschutzgehäuse für Maschinen und Apparate und schallschluckende Wand- und Deckenverkleidungen aller Art. Wir pflegen dieses Gebiet mit besonderer Sorg- kalt, ohne dabei die bereits klassisch geworde- nen Bereiche der Kälte- und Wärmeisolierung, wWo unsere Stellung unbestritten ist, außer acht zu lassen.“ Dividenden- Vorschläge Diergardt-Mevissen Bergbau AG, Rheinhausen — 6 ˙⁵(HV 5..). Thüringer Gasgesellschaft, Köln— 5 5%(HV 28 Heilmann& Littmann Bau-AG. München 7 ⁰äͤ(HV 29. 6.) Ottenser Eisenwerk AG, Hamburg-Altona 6%(HV I. 7.). Norddeutsche Portland-Cementfabriken AG, Hannover— 8%(HV 22. 7.). Dividenden-Ausschüttungen Landmaschinen-Finanzierung AG, Frankfurt/M. — 5%(It. HV 23. 6.) Rheinische Röhrenwerke AG. Mülheim Ruhr 5 0%(It. HV 23. 6.). Agrippina Lebensversicherungs-AG, Berlin 8 ⅜(It. HV 23. 6.). Nürnberger Lebensversicherungs-AG, — 8%%(It. HV 22. 6.) Kapitalerhöhungen Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert& Cie. AG, Frankenthal— um 1,50 Mill. DM auf 4,50 Mill. DM. Landmaschinen-Finanzierung AG, Frankfurt/M. — um 1,5 Mill. DM auf 4, 0 Mill. DM(It. HV 23. 6.) Nürnberg Marktberichte vom 24. Juni Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Reichliche Anfuhr, normaler Absatz, leichte Ueberstände bei langsam nachgebenden Preisen. Es erzielten: Blumenkohl 35—70; Bohnen ausl. 70—75; Spargel I 155—170; II 145—155; III 130 bis 140; IV 35—65; Erbsen dt. 40—45; dto. ausl. 35 bis 40; Treibhaussalatgurken 35—80; Karotten holl. 55; dto dt. Bd. 1015; Kartoffeln alt 10—10;- dto. neue runde 10-20; dto. lange 20—22; Kohlrabi Stück 10—14; Meerrettich 50—60; Petersilie 710; Radieschen Bd. 10—15; Rettiche Bd. 12—15; dto. Stück 8—10; Rotkohl 40—45; Rhabarber 810; Kopf- salat Stück 1 12—18; II 10—12; Schnittlauch 7-10; Spinat 20; Tomaten ausl. 60100; Frühweißkohl 12 bis 15: Frühwirsing 8—12; Zwiebeln ausl. 24—28; gepfel 30—45; dto. ausl. 35—45; Apfelsinen 50—65; Aprikosen 70-73; Bananen Kiste 16-18; Erdbeeren dt. 90—100; dto. ausl. 100—140; Kirschen dt. 35—55; dto. ausl. 45—60; Grape fruit Stück 45—50; Zitronen Stück 15—18; dto. Kiste 38-40. Mannheimer Eiergroßhandeispreise (VWD) Die Preise für ausländische Eier, welche in den letzten Tagen rückläufig waren, haben sich am 24. Juni stabilisiert. Man rechnet für die kom- mende Woche mit Großhandelsabgabepreisen an den Einzelhandel für holländische und dänische Ware Klasse B 18½ bis 19 Pf mit entsprechenden Auf- und Abschlägen. Die Stimmung dürfte mit Monatsbeginn freundlicher werden, und es ist bis zu dlesem Zeitpunkt mit einem stärkeren Preis- aufschlag zu rechnen. Ostware einschließlich Polen ist wenig angeboten, so daß hierfür keine Preise genannt werden können. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (op) Anfuhr und Absatz in Obst gut, Gemüse schleppend. Es erzielten: Frdbeeren in Schalen IA 1431860; A 114140; Erdbeeren A 95—142; B 70 bis 90; C 60—65; Kirschen A 28—42; B 20—27; Sauer- Effektenbörse — kirschen 25—30; Spargel 1 135—143; II 125—130; III 110—116; IV 35; Kopfsalat unverkäuflich; Treib- haussalatgurken Stück I 50—70; II 35—45; Weiß. kohl 8; Rotkohl 35; Wirsing 5—6(Ueberstancd); Blumenkohl Stück AI 35—40; A II 2730; A III 20 bis 22; A IV 14—17; Kohlrabi Stück 3—7(Ueber. stand): Karotten Bd. 78; Erbsen 22—25; Toma- ten 100. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (wo) Anfuhr in Kirschen und Erdbeeren nor- mal bei leicht nachgebenden Preisen. Nur beste Qualitäten erzielten Höôchstpreise. Geringes Kauf. interesse an grünen Stachelbeeren. Es erzielten: Spargel 1 142146; II 133—136; III 117—118; IV 33 bis 37; Erdbeeren A 385-130; B 60—76; C 4259 Süßkirschen A 3043; B 22—29; Zuckerkirschen 2 bis 32; Sauerkirschen 23-29; Stachelbeeren grün 1 bis 21; Blumenkohl Stück 26-30; Salat 4; Rna, barber 6. NE-Metalle Elektrolytkupfer für Leitzwecke 404-406 PM Blei in Kabeln 124—125 DM Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Westdeutscher Zinnpreis 893 DM Freie Devisenkurse vom 24. Juni Geld Brief 100 belg. Francs 3,355 3,375 100 franz. Franes 1,1973 1,1993 100 Schweizer Franken 95,73 95,93 100 holländische Gulden 109,84 110,06 1 kanad. Dollar 4,278 4, 288 1 engl. Pfund 11,691 11,711 100 schwed. Kronen 80,91 831,07 100 dän. Kronen 60,295 60,415 100 norw. Kronen 58,40 58,52 100 Schweiz. Franken(frei) 98,215 98,415 5 1 US-Dollar 4,2083 4,2183 100 DM-W 510 DM-O; 100 DůUVu-O= 20,82 DM-. Mitgeteilt: Bankhaus Bense!& Co. Mannheim Frankfurt a. M., vom 20. Juni bis 24. Juni 19535 Börsenverlauf.(VWD) Unter Situation erhielt sich an der dem Einfluß der zunehmenden Entspannung in der weltpolitischen Wochenschlußbörse die freundliche Tendenz, ohne daß sich eine durchgreifende Geschäftsbelebung einstellte. Die Kursgewinne betrugen durchschnittlich bis zu 2 Punkten. Im Vordergrund des Geschehens standen Kaliaktien unter Bevorzugung von Burbach Kali, die bis zu 7½ Punkten anzogen. Oestlich orientierte Werte verzei Um! unkten. IG-Farben-Nachfolgegesellsc aften und 16 Farbenliquis bei behauptet, Montane und Bergbauwerte nach knapp behaupteter Eröff. Kurssteigerungen bis zu 3 P kleinen Schwankungen gut neten bei beachtlichen Umsätzen nung im Verlauf bis zu 2 Punkten erhöht. Ueber durchschnittlich befestigt. Hüttenwerke Siegerland mit f 4 auf 192. Elektro- und Tarifpapiere mit Ausnahme von RWE. die um 3½ gaben, gut gehalten bis fest. Bekula wurden mit 164 aus dem Punkte nach- Markt genommen. Zellwoll- und Zellstoffpapiere allgemein freundlicher, von Kaufhausaktien Karstadt bevorzugt, Großbanken ver- kehrten größtenteils auf Vortagsbasis, Bankenreste eher et Was rückläufig. Fest verzinsliche Papiere ohne größere Kursschwankungen, verschiedene Wandelanleihen etwas fester. Aktien 20. 6. 24 6. Ak tlen 20. 6. 24. 6. Aktien 20 6. 24. h. accumulatoren 164 166 Mannesmann 195½ 195%½[eh. GHH: Adler w. Kleyer 125½ 124%½[ Metaliges. 20 20 Hütten w. Ooberh. 165½ 102 AA 277[ 270%[ Rhein-Braunk. 292 280 Bergb. Neue Hoffg. 157 157 Aschzelll! 130%[ Fhein. Elektr.„ 180 GHH Nürnberg 201 258 Augsburg-Nürnb.“ 268%[Aheinstahl! 298 202 Bet. Ges. Ruhrort] 300 31¹⁰ Bayer. Motoren 179 178¼[ RWE„ 220 Bemberg 115 116 Salzdetfurth„ 293½ 300% 5 Berger Tiefbau 70 55 e 8 5 5 27³ 5 eh. Hoesch: BBC e ossquellbräu.— 5 Buden r,.„% JJ!!! ᷑. Conti Gumm 201 202 Seilwolff 1102 100% anstkte werte. Daimler-Benz. 350 351 Siemens Stämme 277/%½½[277 Degusse.. 289% 310 Siemens Vorzüge 274 5 Demag 2 207 8.— 8— 65 eh. Klöcknerw.: Ot. Erdöl. 190. 102 Südzucker 0 5 5 Bt. Lindls um,. 2% 8% e e,. e 240% 200 Dt. Steinzeug, 280 280 ver. Stahlwerke. 74s is Klsckner-Bergb., 105 1 Durlacher Hof 143 143 Wintershall 314%, 320„ 1 905 Eichbaum-Werger 173½ 173 Zelß- Akon n 287 200 U westfalen 181½ 180 0% El. Licht& Kraft 1583¾ 164 Zellstoff Waldhof 188 ¼ 180 78 1 Enzinger Union. 243 13 1 1 Gebr. Fahr a n RK en f 16. Farben Liqu. e ee 1 eh. ver. Stahlw.: Ant.- Sch.) 48/8 51 Bayr. Hypothek.- Dt. Edelstahlwerk 205½ f 204 BASF. 279% 278 U. Wechsel-BkK. 218 218 Dortm. Hörder Casella 318 318 Commerzbank)) 18 20 Hüttenunion153½ 150 Farbenf. Bayer 274 273½ Commerz- Gelsenk. Bergw. 158½% 150 Farbwerke Höchst] 230 220 ½ u. Credit-Bank 208 207¾ Gußstahlw. Boch. 160 100 Feldmühle 3¹³ 320 Deutsche Bank)) 23½ 24½[ Sußstahlw. Witt 245 241 Felten& Guill.. 225 224½ Süddeutsche Bank 227% 227½ Hamborn. Bergb. 15% 152 Goldschmidt 180 185 Dresdner Bank)) 24% 24 Handels-Unlon 275 279 Gritzner Kayser 14⁵ Rhein-Main Bank 245 244 Hüttenw. Phönix 195% 108 Grün& Bilfinger 180. Pfalz. Hyp.- Bank 200 200 Hüttenw. Siegerl. 191½ 101 Harp. Bergbau 149 130 Reichsbank Ant. 70% 69%[Niederrh. Hütte. 255 4115 Hdlb. Zement 289 200 Rhein. Hyp.-Bank 245 231 Rhein. Röhrenw. 200 201 Hoesch—— Rheinst. Union 219 211½5 Holzmann 220 221* Rhein.-Westf. 285 Schanzlin J 222 222 5 Eisen u. Stahl!. 230½ f 234½ e 279** Ruhrst. Hatting 248½ 252½ Knorr 55 8 8 0 ahmen et„8c 5 8 0 N Stahlw. Südwestf. 8 1275 e 58 5 Aug. Thyssen-H. ade Eis. 263 202 Eis- u. Hüttenw. 133 132 Zeche Erin. 40 5⁵⁰ Ludw. Walzm. 1 8 Stahlw. Bochum. 150 148 9 RM. Werte, 2) Restquoten 5 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten 20. 6. 24. 0. 20. 6.] 24. 6. 20. 6.] 24. 6. 20, 6.] 2 6, New Vork 4,282 4,282] Amsterd. 1129 112,125 Kairo 1005 10.95 Istanbul 04 05 Toronto 435 4.355 Stockholm] 815 81.75 Buen. Air. 12.50] 12,80 Tel- Aviv 90 1500 London 11,61 11.590[Wien 6.43 16,45[ Kopenhag. 62.00] 62.50 Rio de Jan. 5.70 3,70 Paris 1,150 1,158] Rom 0,82 0.682 Oslo 39.50 39,50 Sidney. 9,05 905 Frankfurt 101.45 101.45 Madrid 105 10,005] Budapest 9.00 9.25 Helsinki 17 417 Brüssel 8.505 8.505] Lissabon 14.80 J 14,80 Zagreb 0.80[ 0,80[ Algier 1.14 1 Eine Tube placentubex, for mehtere Monate qus- reichend, kostet nur DM 8.85 und ist in Proge: rien, Porfömerien und Kosmetiksqlons erhältlich. F M E R Z A CO FRANKFURT AN MAIN K15, 2 Herren, 30 J., 1,73 in sich. Lebens- stellg.(eig. PKW), wünschen Auf dies. Wege Bekanntsch. zweier Da- men aus gutsit. Kreisen. Es wird vor all. Wert gelegt auf inn. Reife, natürl. Wes. u. anspr. Erscheing. Spät. Heir. nicht ausgeschl. Bild- zuschr. erw. u. Nr. 0920 a. d. Verl. Jg. Frau Wü. seriös. Herrn zw. Frei- 7 zeitgestaltg. kzl., evtl. spät. Heirat.“ Zuschr. u. Nr. 01306 an den Verlag. Kfm. Angestellter, 35, sich. 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P 01282 an den Verl. Schuldlos geschied. Frau, 48 J., jgdl. vollschlank, gute Erscheinung, 1.65 groß, mit viel Herz und Gemüt. möchte treuen Lebenspartner. glück gelegen ist, Bekanntschaft mit in sicherer Position. Bei an den Verlag. dem es an Harmonie u. Seelen- zwecks Ehe kennenzulernen. Zuschriften mögl. mit Bild u. Nr. P 01283 a. d. Verl. Junge, berufstätige, gutaussehende Dame, 32 J., 170 em groß. wünscht gebildetem, charakter festem, gutsituiert. Herrn Zu- neigung Heirat nicht ausgeschlos- sen. Zuschriften unter Nr. P 01315 Frau Dorothea R o m ba Filiale: Mannheim, Lange Rötterstr. 27 Ruf 5 18 46 Beratung kostenl., tägl., auch sonntags; montags geschlossen. Ernsthafte Ehesuchende finden be- stimmt bei uns das Richtige, unverbindliche Beratung Ledigen- Kartel Mhm., K 1. 11 Tel. 5 00 92 tägl. geöffnet v. 1520 Uhr, auch sonntags Meine Stärke liegt in der mit- kühlenden Betreuung und den vielen Tausend Auftraggebern. insrrrur Auen die durch Erfolge weltbekannte Eheanbahnung. 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Marino Marini stammt aus der Toscana, alten Etrurien; im Jahre 1901 ist er t in Pistoria geboren. Steht man jetzt in Mannheimer Ausstellung vor einigen er Kleinplastiken, so fühlt man sich un- ürlich in jene Ausstellung der etrus- chen Kunst versetzt, die von Zürich über land inzwischen nach Den Haag gewan- t ist und so etwas wie die Entdeckung I Etruskischen für die breite Kunstöffent- keit bedeutet. Doch hat Marini es für ir offensichtlich nicht erst zu entdecken zuchen: es mag ihm aus der Heimaterde gewachsen sein, er mag es aus seinem perament erfühlt haben, und nun ist jedenfalls mit dem körperhaft- sinnlichen d dabei doch wieder in gewissem Sinn Itrahjerenden Bilden und mit der gan- n Einfachheit der Alten in seinem Schaf- in lebendig. Was bei ihm so überzeugt, ist die ur- Ffrüngliche Gewachsenheit dieses ganzen ferkes. Hier ist in unserer Zeit, wo die ſuen Begabungen doch allzuoft nur eklek- ner Art sind, wieder einmal eine wirk- he Naturbegabung emporgebrochen, die selbständig dasteht wie etwa Barlach ler wie Lehmbruck. Er hat gewiß die be- tenden Bildhauer des modernen Italien e den Rodin-Nachfolger Medardo Rosso, e den Futuristen Umberto Boccioni ge- — 8 2 57 unt, aber er ist doch so gut wie unberührt 1 n ihnen geblieben. Sein Formwille und ne Formkraft kommen aus dem Instinkt, au naturgewachsen aus dem immanenten ischen Raumgefühl des Italieners: das 70 are, das Gebaute, das Diesseitige eben ist iel zitierte„italianita“, und dies medi- ane Körpergefühl weiß er mit geradezu matischen Spannungen zu durchsetzen zu erfüllen. 0 r welche Grazie liegt auch über seinen 72 l 24806 innen, wie weiß er ihre betont schwe- 0 örper mit der Maillolschen Fülle doch 180½ er in das Schwebende des Raums zu ent- 5 cken. An der„Pomona“ wird das Magisch- 9 50 241 Es War Hermann Zilcher, der einst Mozart 5 pemmerfestlich in Würzburg änsiedelte. Wo 1% Faller welt träte man nicht gern auf den lauchten, aber die Stadt Balthasar Neu- ns und Giovanni Battista Tiepolos ſcheint ihm ganz besonders zugetan. Dort t ihn eine liebenswerte Rebenland- 2% ein mildes Klima. Eine historische 750% bühne lädt ihn ein, die auf seinen Auftritt 1775 gewartet zu haben scheint: der Kaiser- 550 der bischöflichen Residenz mit Bossis eolastukkaturen auf achatfarbenen Säulen, ſeerüber Tiepolos lichtblauer Opern-Olymp nebenan der niedliche, von Bosketts und en bestückte Hofgarten. Die Mitarbeit der Einheimischen(des Vaatskonservatoriums, der Würzburger Phil- monie) an diesem Musikfest darf nicht ring geachtet werden. Aber den festlichen inepunkt der sich heuer zum 26. mal wie- lrene Eden ibird siebzig m heutigen Tag feiert Irene Eden ihren igsten Geburtstag. Als Koloratursopra- n war sie von 1916 bis 1924 ein gefeiertes med des Opernensembles des Mannheimer ſlonaltneaters. In Landshut geboren, jedoch München aufgewachsen, kam Irene Eden Zürich und der Städtischen Oper Berlin een nan Mannheim. 1924 wechselte sie Fagültig zur Berliner Staatsoper über, wo sie bor schon viel gastiert hatte; als Sopra- in zuerst und seit 1932 als Regisseurin und larbeiterin Heinz Tietjens(auch in Bayreuth) * ihr Lebensweg auch weiterkin von großem fog gekrönt. In den Jahren 1946 bis, 1949 ſernahm Irene Eden, die im Verlauf des eges in Berlin inr ganzes Hab und Gut or, die Oberspielleitung der Oper am ſattneater Saarbrücken. Bort lebt sie auch te noch und ist als Leiterin der Opern- ule am Konservatorium tätig, bereit, mit ebrochener Lebendigkeit und Aufgeschlos- eit ihr reiches Wissen und ihre große Er- 9 jungen Menschen zu vermitteln. Als etta in der„Ariadne auf Naos“ von N d Strauß ist sie, nicht nur in Mannheim, aühmt worden, doch war auch ihre Königin Naent aus Mozarts„Zauberflöte“ eine hohe . atlerisene Leistung. In Mannheim ist da- 7 hen ihre„Prinzessin von Trapezunt“ von .es Offenbach in die Annalen der Thea- eschichte eingegangen, wie sie auch bei der denſewürdigen Auffünrung der„Ent- rung aus dem Serail“ 1921 im Hof der 5 ee des Schwetzinger Schloßgartens mit- hire hatte. Es war dies die Zeit Wilhelm uttänglers, Franz von Hößlins, Frich Klei- und Richard Lerts, die zweite Amts- ode des Intendanten Carl Hagemann, die ungsjanre der Intendanten Saladin Schmitt „ Kraetzer. Zum Bild dieser ruhm- en Jahre genört lrene Eden als Persön- beit wie als Künstlerin, und so verbindet t dem zum heutigen Tag dargebrachten unsch die Versicherung, daß ihr Name in Mannheim unvergessen geblieben ist. uren-Serien zum Thema Pferd und Rei- K. H. Zentaurenkunst aus dem Etruskerland Zur Ausstellung des italienischen Bildhavers Marino Marini in der Kultische deutlich, der Zug ins Zeitlose, der durchaus nicht beeinträchtigt wird, wenn der Künstler an der Bronzefigur die Armband- uhr und die Ringe plastisch hervortreten läßt. Daß Marini nicht vor dem Modell, sondern aus der Erinnerung arbeitet, mag für das Stilisierende und doch wieder so Naturgültige seiner Werke erklärend sein. In jeder seiner Figuren scheinen Mächte der Tiefe mit auf- zusteigen, gleichsam Jahrtausende haben an ihnen gebaut und gebildet; dabei aber stei- gen doch nie direkte archäologische Remini- szenzen mit empor, er braucht auch keinen bewußten Primitivismus, sondern die zwin- gende Kraft seiner bildnerischen Idee kommt — trotz der innewohnenden chthonischen Kräfte— aus der absoluten Gegenwartsnähe all dessen, was seine Werkstatt verläßt. Aus zeitlosem Daseinsgrund ist hier etwas ge- wachsen, was selbst dort, wo es mit diesen Tänzerinnen am Lyrischen verbleibt, doch dramatischen Charakter besitzt, was aus die- sem menschlichen Drama heraus nach der Entscheidung verlangt und gerade darum in einem so erregenden Sinne„modern“ ist. Und immer wieder kommt man darüber zu seinen Reiterfiguren, den„Cavalieri“ zu- rück. Da scheint das Pferd mit den gestreck- ten Beinen gleichsam wie eine Pyramide aus Amerikanisch Begeistert aufgenommenes Konzert im Pfalzbcu Ludwigshafen Gepflegten, zuchtvollen Chorgesang boten Studentinnen und Studenten der Staats- universität Ohio(USA) unter Leitung ihres Professors Louis Diercks bei einem Konzert im Ludwigshafener Pfalzbau-Festsaal. Zu Beginn hörte man Chorsätze a cappella und mit Klavierbegleitung von Henry Purcell, Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms, auch eine Chorbearbeitung des „Lamento“ aus Monteverdis Oper„Arianna“. Dies alles wurde sauber gesungen und dy- namisch reich modelliert. Die Neigung zu einem gewissen Mystizismus, die sich in einem leicht schwebenden, melancholischen Vortragscharakter kundtat, konnte sich bei den Chören des heute 56jährigen Amerika- ners Randall Thompson entfallen, dessen geistliche Chorlieder eine dem Europäer fremde Stimmungsebene erschließen. Vor- bilder traditioneller Kirchenchormusik ver- mischen sich mit spätromantischen und spe- zifisch amerikanischen, von den Spirituals beeinflußten Elementen zu einem eigenarti- gen Gewebe von sakraler Devotion und welt- lichem Pessimismus. Nach der Pause stellte Professor Diercks dann mit seinem„Collegium musicum vocale“ Volksliedbearbeitungen und Lieder im Jazz-Charakter nebenenander. Dies alles, das muß man einräumen, in einer hoch kultivierten musikalischen Wiedergabe, merkwürdig jedoch im Vergleich mit der so gänzlich unaktuellen, historischen Problemen Woôrzburger Mozart- lage . kugen Jochum im Mittelpunkt der ſonꝛetiveranstoltungen 1 derholenden Mozart-Spiele repräsentiert stets der Chefdirigent des Bayerischen Rund- funks mit seinem Kammer- Orchester, sei- nem Kammerchor und seinen ausgesuchten Mozart- Solisten. Erster Klasse: die rassige Geigerin Johanna Martzy, der delikate Flö- tist Karl Bobzien, der stilfeine Pianist Ste- fan Askenase. Fast erstklassiger als erst- klassig: das Vekal-Quartett im„Requiem“ (Maria Stader, Lore Fischer, Richard Holm, Josef Greindl). Eugen Jochum kredenzte abwechselnd Früh- und Spätlese des lieb- lichen Salzburger Weinbergs. Würzburgs Oberbürgermeister kredenzte in der nächt- lich angestrahlten Marien-Festung seinen bayrischen und fränkischen Festgästen Würz- burger Schloßberg. Jochums Großtaten waren neben dem in Wohlklang schwelgenden Requiem eine jeidenscheftlich durchgepflügte g-Moll- Sym- phonie, eine klangpräzise Zauberflöten- Ouvertüre als stände statt seiner Toscanini auf dem Pult. Des Oberbürgermeisters Großtat bleibt der Wiederaufbau der schwer getroffenen Stadt, welcher— so sieht es fast aus— im Zeichen Mozarts voranschreitet. Das Angenehmste an dem Würzburger Auf- enthalt scheint mir, daß es hier noch nicht von Globetrottern wimmelt, daß der Anteil der Stadt größer ist als der der Fremden, Nur eine Kleinigkeit fehlt, um Würzburg den Glanz Salzburgs zu verleihen: das Opern- haus. Denn nimmt man ihm die Oper, ist Mozart doch nur ein halber Mensch. f Kalckreuth „Moby Dick“ kine Beorbeltung des amerikanischen Seit Orson Welles vor nunmehr zwanzig Jahren mit seiner Rundfunksendung einer Erd- Invasion vom Mars her seine amerika- nischen Hörer erschreckte, scheint er sich verpflichtet zu fühlen, immerfort in über- dimensionalen Ausmaßen zu leben, ob er nun Rita Hayworth heiratet,„Macbeth“ oder den„dritten Mann“ im Film spielt oder ein Ballett schreibt. Es muß kein leichtes Dasein für dieses ewige Wunderkind sein, die Er- wartungen seines Publikums immer wieder zu erfüllen. Diesmal hat sich Orson Welles eine gigantische Aufgabe gestellt, als er sich entschloß, Herman Melville's„Moby Dick“ für die Bühne zu bearbeiten, selbst zu in- szenieren und die Hauptrolle zu spielen. Die- sen umfangreichen, amerikanischen Klas- siker auf die Länge eines Theaterabends zu reduzieren, versucht er mit einem Trick: er läßt, die Zuschauer der Sprechprobe des eigentlichen Dramas beiwohnen, als handele es sich um ein Ensemble aus dem Anfang des Jahrhunderts. Fast hat man den Ein- druck, Welles sei sich der Stärke seiner Persönlichkeit bewußt und wolle seine zu- weilen ungebändigten schauspielerischen Ausbrüche damit überdecken, daß er gewis- sermaßen andeuten will, so habe man eben vor 50 Jahren Theater gespielt. f Wenn der Vorhang über„Moby Dic 5 aufgeht, sieht man das Durcheinander einer leeren Bühne, auf der Orson Welles als Re- gisseur und Hauptdarsteller Wirkt.„Die ein- zigen, die das Theater brauchen, sind wir, 5 Strade, dem ein Hellseher das baldige Ende Kunsthalle Mannheim dem Boden gemauert, mit emporgerissenem und rückwärtsgewandtem Kopf, und der Rei- ter stürzt nach hinten hinab in den Raum. Das Statische und das Dynamische ist hier auf wunderbare Weise vereinigt, ohne einen künstlerischen Bruch in der Form, und ob- wohl die Kräftelinien zentrifugal in den Raum streben, ist die Spannung in die pla- stische Gestalt eingefügt, ohne die geschlos- sene Form zu zerstören. Einige seiner Reiter aus Holz sind so groß, daß er sie nicht aus einem einzigen Block zu arbeiten vermochte; dann leimte er Blöcke aneinander und schnitzte aus ihnen die Figur heraus. Um aber die ungewollte Gliederung der Fugen und Verstückungen zu überdecken, begann Marini, sie farbig, in verschiedenen und wie- derum die Spannungen steigernden Tönen zu übermalen. 5 Auch die Bronze bearbeitet Marini neuer- dings auf diese Weise, sprengt Gold hinein und läßt aus der Oberflächenbehandlung eine Art Patina über das Metall hin wachsen. All das dient ihm dazu, den vitalen Ausdruck zu verstärken. Und so wachsen seine Reiter und Pferde zu modernen Zentauren an, von denen man meinen möchte, daß es in der heutigen Kunst sonst nichts ihresgleichen gibt. Ulrich Seelmann-Eggebert e Chormusik nachexperimentierenden Arbeit deutscher Collegia musica. Interessant waren einige Spirituals und Volkslieder mit negroidem Einschlag, wehmütige, Verlassenheit aus- drückende Gesänge, die zum Teil mit Solo- stimmen vorgetragen wurden. Zum Chor gesellte sich verschiedentlich noch eine Tanzgruppe, ebenfalls von der Staatsuniversität Ohio, die unter der Füh- rung von Professor Helen Alkire den Ge- sang tänzerisch untermalte. Die fünf Damen auf der Pfalzbau-Bühne taten dies mit Be- wegungen, die zwar oft an süßliche Jugend- stil-Bilder und manchmal verzweifelt an Turnübungen erinnerten, immerhin aber nicht einer Konzeption entbehrten und vor allem äußerst exakt und geschmeidig ge- boten wurden. Das Publikum, das dem Ruf der Volkshochschule Ludwigshafen und der Amerikahäuser Mannheim und Darmstadt zu dieser Veranstaltung zahlreich nachge- kommen war, feierte die Studenten und ihren Professor stürmisch. x- „Die Schranke“ Marcel-Urlesung in Oberhausen Ein Jahr vor seinem Uebertritt zum Katholizismus, 1928, schrieb Frankreichs christlicher Existenzphilosoph Gabriel Mar- cel sein Schauspiel„Die Schranke“. Es wurde jetzt von Oberhausens entdeckungsfreudi- gem Volkshochschul- Studio„Das zeitgenös- sische Drama“ als Urlesung zur Diskussion gestellt. 2 7 Jenseits der Schranke zwüschen Leben und Tod fühlt sich der Arzt Germain Le- vorausgesagt hat. Daß dann nicht Germain, sondern sein leichtlebiger Freund Bernard unter den vorausgesagten Umständen stirbt, bedeutet für des Leben von drei Menschen den Einbruch der Gnade: Germain und seine Frau Thérese, die Bernard geliebt hat, fin- den wieder zueinander, und Valentine, die einsame, etwas verstiegene Freundin des Ehepaares, erlangt wieder inneren Halt. Sie war Bernard in schwärmerischer Neigung engeben und hatte vergeblich auf ein Liebes- bekenntnis von ihm gewartet. Nun übermit- telt Germain es ihr als Vermächtnis des Toten, ein Vermächtnis allerdings, das Ber- nard niemals hinterlassen hat. Es scheint, als habe die Gnade die Schranke aufgehoben Das Werk fesselt eher durch menschliche Spannungen und die Kunst Marcels, im Dialog scharfe Charakterumrisse zu geben und soziologische Beziehungen zu durch- leuchten, als durch dramatische Konflikte. Der geschilderte Schluß wird als Wahr- scheinlichkeit und nicht als Tatsache formu- liert: Marcel bekennt sich wie in seinen an- deren Stücken zum„denkenden, nicht zum gedachten Gedanken“— mit der Andeutung möglicher, nicht endgültiger Schlußentwick⸗ jungen soll das Geschehen seiner Dramen nach Fallen des Vorhangs in der Vorstel- jumgswelt der Zuschauer weitergedacht wer- den. Unter Oskar Schättigers nuancierter Dia- log-Regie kam das Werk in Oberhausen, ge- lesen von Mitgliedern der Städtischen Büh- nen, eindrucksvoll zur Geltung. SIK. auf der Böhne Romans von Orson Welles in london die Schauspieler,“ sagt er dem Ensemble, „Habt ihr schon einmal von arbeitslosen Zu- schauern gehört?“ Und dann beginnt die Probe ohne Requisiten, Dekorationen und Kostüme. Dennoch gelingt es Welles, die J- lusion zu schaffen, man sähe ein Schiff, auf dem Kapitän Ahab auszieht, sich an dem weißen Walfisch zu rächen, der ihm ein Bein abgerissen hat. Das unausgesprochene Gleich- nis, das Bedürfnis des Menschen, das Böse zu erobern, das„Moby Dick“ über eine auf- regende Seemanns- Geschichte hinaushebt, geht allerdings in Welles“ Bearbeitung ver- loren. Aus dem dicken Roman hat er nur die großen Höhepunkte genommen, die ihm Ge- legenheit zu wirksamen Szenen geben; da- durch gehen aber alle Motivierungen ver- loren, so daß Melville's Schöpfung kastriert Wirkt Orson Welles! Abgleiten ins Theatra- lische läßt sich auch nicht damit entschul- digen, daß man sozusagen in„Gänsefüß- chen“ spielt, um anzudeuten, so verschmiert hätten die Stars von 1900 gespielt. Das Experiment, dem Welles mit seiner „Moby-Dick-Bearbeitung eine Vorlage ge- geben hat, muß jeden Regisseur reizen, auch wenn John Houston gerade einen Film aus demselben Stoff gemacht hat. Die über- ragende Persönlichkeit des Regisseurs und Hauptdarstellers in der Londoner Auffüh- rung setzte sich jede Sekunde durch und überdeckte selbst den fragmentarischen Cha- rakter der Dramatisierung. N 5 5 i Pem.(London) Domenbluse Golf in ent- zöckender sportlich eleganſer Machart mit farblich reizvoll ab- gestimmten Zierstepperejen und Kogelknopfen. Die aparte ärmel- lose form und der offene Kragen sind ideal för heiße Sommer- 7 a tage.— Preis! Ausgesprochen fe, 2 gönstig! Forbe? Weiß „ Großen: 38 44 7 N. 0 S 8 Rock DOMINO dominiert vor allem gurch sein charmantes Kullermoster, das in diesem Sem- mer Lieblingskind der Mode ist. Die ſeine Sating-Quglität ist im Bund eingelesen und hat dadurch einen Wonderschonen Fall. Mit- großer gofgesefzſer Tasche. In Königsblau oder leuchtend rot mit weißen Kullern. Größen: 38-44 9²7⁵ 5 Bolerokleid GUTE Rklsk deal fur ferien und Reise- aber auch als entzöckendes Sommer- kleidchen für alle Tege und in Qualität und Preis gleich vorteil- haft! 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H. ſbres Lohnes und eine Umsfedlungsentschädi- bung. lebensmittelgesetz schwieriger als gedacht (VWD) Zu dem Anliegen der Ernährungs- Industrie, angesichts der unübersichtlichen und auseinanderstrebenden Entwicklung des deut- schen Lebensmittelrechtes bald zu einem bun- deseinheitlichen Lebensmittelrecht zu kommen, erklärte Bundesernährungsminister Lübke kürz- WIRTSCHAFT S-KABEL lich vor der Jahres versammlung der Bundes- Vereinigung der deutschen Ernährungsindustrie auf dem Petersberg, daß die Fertigstellung eines neuen Lebensmittelgesetzes wegen der Schwierigkeit der Materie etwas länger dauern würde als man ursprünglich erwartet hatte. Er begrüßte den hohen und durch wissenschaft- liche Forschung unablässig gesteigerten Lei- stungsstand der deutschen Ernährungsindustrie und sicherte ihr seine volle Unterstützung bei der hoffnungsvoll begonnenen Entwicklung des Exportes zu. Mit einem Umsatz von 18,4 Md. DM im J 1954 ist die Ernährungsindustrie des e gebietes eine der bedeutendsten Industriegrup- pen. Nahezu jedes sechste industrielle Unter- 5 70 Westdeutschlands arbeitet auf diesem 15 Uhrenzoll-Ausgleich genügt Schweiz niclit (AP) Der Vorsteher des eidgenössische Wirtschaftsdepartements, Bundèsrat Dr. Tho- mas Holenstein, betonte am 23. Juni vor dem Schweiger Nationalrat, die bisher von den Vereinigten Staaten in der Frage der Erhöhung der Zollsätze für Schweizer Uhren gemachten Kompensationen seien ungenügend. Der schwei- zerische Bundesrat betrachte die Neuregelung sind nach wie vor als ungerecht. Dank der recht- zeitigen Sicherung neuer Märkte sei es jedoch der Schweizer Uhrenindustrie gelungen, ihre Exporte in den ersten fünf Monaten dieses Jahres über die der gleichen Zeit des Vor- jahres zu steigern. Schweizer Sperre für Kirscheneinfuhren (LSW) Nach vorübergehender Freigabe wird die Schweiz die Einfuhr ausländischer Kirschen erneut vom 27. Juni an sperren. Die Anliefe- rungen aus der eigenen Erzeugung sind nach einer amtlichen Schweizer Mitteilung so um- fangreich, daß sich die Einfuhr erübrige. Bei Fortdauer der günstigen Witterung sei in die- sem Jahr mit einer guten Ernte zu rechnen. Das gleiche gelte für Erdbeeren, von denen gegenwärtig täglich 250 000 bis 300 000 Kg aus eigener Erzeugung angeliefert werden. Die Ein- fuhrsperre wirkt sich vor allem für die ober- badischen Obsterzeuger aus, die einen wesent- lichen Teil ihrer Kirschen an Schweizer Groß- abnehmer zu verkaufen pflegen. Immer höher steigt der Opel-Export (VD) Die Adam Opel AG in Rüsselsheim hat bisher 500 000 Fahrzeuge ins Ausland ver- kauft. Allein von 1948 bis zum heutigen Tag insgesamt 309 590 Fahrzeuge exportiert worden. Für die ersten 100 000 Opel-Export- wagen benötigte man die lange Zeit von 37 Jahren, während die letzten 100 000 in knapp einem Jahr an das Ausland geliefert wurden. Wie am 24. Juni auf einer Pressekonferenz in Rüsselsheim mitgeteilt wurde, ist die im Jahre 1955 noch für den Export vorgesehene Opel- Produktion von den General-Motors-Niederlas- sungen fest gekauft und disponiert. Der Vor- sitzer des Aufsichtsrates der Adam Opel A und Vizepräsident der General Motors Corpo- ration, Elis S. Hoglund, sieht für den Opel- Export, der heute wieder in 78 Länder geht, noch große Möglichkeiten. 100 deutsche Autobusse nach Bogota (AP) Die kolumbianische Regierung hat am 22. Juni ihre Genehmigung zur Einfuhr von 100 Autobussen aus Deutschland für die Stadt- verwaltung Bogota erteilt. Es handelt sich um das erste von Kolumbien genehmigte Kompen- sationsgeschäft dieser Art. Deutschland wird für den Gegenwert des Exportauftrages ko- lumbianischen Kaffee beziehen. Buna-Groß produktion in Hüls Die Farbenfabriken Bayer AG teilen uns bezüglich der Bunawerke Hüls GmbH folgendes mit: „Am 10. Juni 1955 wurde die Bunawerke Hüls mbH mit Sitz in Marl gegründet. Das Stamm- kapital beträgt 120 000,— DM. Gesellschafter eind die Chemische Werke Hüls AG mit einem Anteil von 50 Prozent sowie die Badische Ani- lin- und Soda-Fabrik AG, die Farbenfabriken Bayer Ad und die Farbwerke Hoechst AG mit einem Anteil von je 16¾ Prozent. Zum Ge- schäftsführer wurde Herr Professor Dr. Bau- mann bestellt. Die Gründung hat zum Zweck, die Vorarbeiten für die Errichtung einer An- lage zur Herstellung von synthetischem Kaut- schuk in Angriff zu nehmen. Mit dieser Grün- dung sind keine Abmachungen zwischen den vier Gesellschaftern verbunden, die über den Bereich des synthetischen Kautschuks hinaus- gehen.“ Wie bereits gemeldet(vgl. MM vom 18. Juni), werden die Kosten der geplanten neuen Buna- Anlage auf Oelbasis, die mit einer Jahres- kapazität von 45 000 t ausgestattet werden soll, auf etwa 140 Mill. DM geschätzt. Der Preis für 1 kg Buna liegt bei etwa 2,60 DM. 2 Md. DM Investitionen bei General Motors (Ap) Die General-Motors- Werke gaben be- kannt, daß sie bis Ende nächsten Jahres rund eine halbe Md. Dollar für den weiteren Aus- bau ihrer Fabrikationsanlagen investieren wollen. Es sollen auch mehrere Tausend neue Arbeitsplätze geschaffen werden. bark. ö 0 7 um Zu verpachten: 3 Gast wirtschaften. 0 5, 7. Tel. 5 02 42, Planken. Bäckerei mi 1 1. geschrt, Schreins re Pertügesch. Ratenzahlung i Schwarz, Immobilien, Mannheim, für alle Berutstätigel Sofort zum e Mitnehmen bei/ PHOTO abr. usw., erkstätte für Autoreparaturen Schlosserei.. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel: 4 07 00 Schuhhaus RASTER Am Paradeplatz(N Y) Schmiede, Rolladen- für 18 000,— zu verk. gel zur in einschläg. Mannheims grosses Spezialnaus Eingeführte Drogerie raummäßig u. lagemäßig passend zur Erweiterung für Großhandel zu verm. Angeb. u. PS 51660 a. V. Anzahlung! l* 4 Acet.- Schweißgeräte, kompl., bill. Eleg. Brautkleid(42) m. Zubehör u. apartes Abendkleid(Königsblau). Preisw. zu verk. 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Juni 1955 MORGEN Seite 17 Am Rande notiert Deutsche Fußball-Meisterschaft: Krönender, raklender Abschluß der Saison! Morgen ist's Wieder soweit. Zum 43. Male in der Ge- gchichte des deutschen Fußballs wird um die nöchste Trophde gekämpft. Mit gleicher Span- nung, mit gleicher Begeisterung und mit den gleichen Erwartungen, wie in all den Jahren bisner, senen die Massen dem Endspiel ent- gegen, das nichts von seinem Glanz verloren gat. Es gibt nur nock ein Thema trotz Bill Craham. Auf der Straße, am Stammtisch, beim Friseur: Ueberall die gleiche Frage: welcgem Mannschaftskapitän wird DFB-Präa- ziclent Bauwens am schluß des Spieles die gilberschale überreichen: Fritz Walter oder August Gottschalk? Jene Silberschale, die Er- zutz ist für die Viktoria, den alten Wander- preis, der irgendwo in der Ostæaone auf den lag wartet, an dem er durch eine gesamt- deutsche Meisterschaft wieder zu seiner jahr- zehntelangen Bedeutung zurückgeführt wird. Vom Fieber erfaßt ist das Fußball- Volꝶ und lechæt nach Karten. 10 5% wurden— laut 450— in Kaiserslautern verkauft. Wie, um Himmels Willen, sollen denn über zehntadu- zend Menschen aus der Barbarossas Stadt nach Hannover commen? Aber soviele wollen qa gar niet. Der Ludwigshafener, der am Mitt wocn in der Hauptstadt Niedersachsens er- wischt wurde, als er Karten zum vierfachen preis„verſeloppte“, könnte vielleicht einen Hinweis geben 7 7 S D Erwarten Sie nicht, daß sich der Chronist auf eine Mannschaft festlegt. Es ist unmöglich, für dieses Endspiel eine Prognose zu treffen. denn bei allem Für und Wider: Zwei gleick- 1 0 wertige Mannschaften werden morgen im Medersachsen- Stadion das Endspiel bestrei- ten. Rein gefühlsmäßig gibt er aber den Lau- terern die größere Chance. Aber das mag mit Loxalpatriotismus zusammenhängen. 1 Für die Auswirkungen des Endspielfiebers hier ein Beispiel: Zuei liebe Kollegen, sonst völlig normal veranlagte Menschen, begrüßen zich seit einer Woche vor der täglichen Re- daxtionsonfereng nicht mehr mit dem übli- chen„Guten Tag“ oder„Grüß Gott“, nein mit u- saurer Miene und einem grimmigen„EH- Zeh- Kab reicht der eine, ein Pfälzer mit son- II ſiigem Gemüt, seinem Kollegen,— er kommt chen uus dem Kohlenpott— die Hand und erhält (es. 4 ls Antwort ein heſtiges„Err-We- Eh“ ent- gpegengeenur rt... Aus- 5* a N. Spa misch kommt uns der Vorschlag vor, den de Madrider Sportzeitung„Marca“ ihren Lesern unterbreitet: Der gegenwärtig vacante kosten daes National-Trainers soll nicht durch ſkrnennung, sondern- so lesen wir im„Glo- baten bus— durch eine Wahl besetzt werden, die dem 900 ſſeuen„spanischen Herberger“ eine größere 5 Autorität sichern soll.„Wahlberechtigt“ wären „ fac, dem„Marca“- Vorschlag die Clubvor- 145 stände der ersten Division(mit je drei Stim- nem), der zweiten Division(qe zwei Stimmen), 7.50 der dritten Division(je eine Stimme), jeder rainer eines Erstdivisionärs, jeder frunere Fationaltralner. jeder Nationalspieler(auch Altinternationale, Wobei fur jeweils fünf Lan- 0 derspiele eine Stimme abgegeben werden ann), soubie die Sportpresse und der Rund- unk. Wer mehreren der genannten Katbe- porien angenört, kann alle auf ihn entfallen- ien Stimmen beanspruchen. So darf 2. B. Rieardo Zamora insgesamt zehn Stimmen ab- beben: eine als Trainer eines Erstdivisiondrs, leine als Ex- Nationaltrainer und acht für seine I e e Länderspiele! ung„Marca“ vergißt allerdings zu sagen, ob rt). lem neuen Nationaltrainer durch dieses Ver- aten imren eine längere„Lebensdauer“ beschieden an soll, als seinen kurzlebigen Vorgängern. 4* ö 5 Acht Spieler des SY Sodingen sollen die die erträge gekündigt haben. Man nennt die 3.75 ſhamen Demski, Edler, Linleu, Nowa, Gärner, Taft Scwiteki, Wächter, Wenker. Hat Sodingens Eœ- rainer Tretter— er ist durch einige selt- 6.75 5 5 5005 me Aussprüche, gewagte Behauptungen ν dronungen in letzter Zeit ziemlich oft genannt orden— hat er versucht, giese acht Spieler um Vereinsuechsel zu überreden? Sollten sie isser maßen ein Mitbringsel für seinen ſeuen Verein in Pirmasens sein? Ein Rache- kt an seiner alten Mannschaft, von der er ö 5 ständigen Diſferenzen mit dem Vorstand bochieden ist? 0 Noch war nickt herauszufinden, was Dich- lug, und was Wahrheit. Wenn aber„ebbes hans ist— nieht auszudenken die Folgen für den Sodinger SF Satz 4.90 * ue i* 1 „ Allbe. Filmplaäne kat Francesco Cavicchi, der een uernbursche aus Pieve di Cento, den seine . ſlandsleute schlicht und ein fach„King-Kong“ ſiennen. Er ist am Sonntagabend Gegner des wergewickts· Zuropameisters Hein: Neu- ls, der am Donnerstag in Iserlohn sein Trai- ig für Bologna beendete und in einem Inter- e den Mund wieder einmal recht voll ge- om men Rat. Der schwergewichtige Dortmun- Meteger Will nicht mehr und nicht weniger, dem Italiener die Filmpläne gründlich aus Kopf treiben. Das ist bei Boqern nicht wer. Blumen ohlohren und Veilckhenaugen lage Kü, 900 ohn a 1, Heiz, n Verlag. — ö 2 uchen ein Gesient nun mal nicht photogen. 5 Neuhaus muß vorher treffen und er muß besondere den mörderischen linken Haken ſivicchis entgehen. Geuißg, der Dortmunder. 8% it ein Salfeld, Fanzlau, Nürnberg oder See- 8. ch, die sich allesamt nach wenigen Runden as dem Ring dreschen lassen mußten. Aber 5 muß bedenken— nicht nur Caviechi hat 2.35 sum Gegner, sondern auch die brennende 7.95 5 ne, und das leidenschaftlich mitgehende 7.30 kum, das unbedingt„seinen“ Mann sie- 1.80 en genen will, seinen„King-Konge, dessen uiningsquartier der elterliche Hof unabeit on Bologna ist. Der ruhige und bescheidene ſlaliener mit der stets gerunzelten Stirn weiß, ung. brum es geht: Neukaus kann ihn ein schönes uns uc vorwärtsbringen, er kann inn aber auch Zuruch werfen. 5 el Wollen mal sehen, wer wessen Pläne ser- 7555 t, Und übernaupt: Für das hübsche Sümm- 5 12 don 80 00 Marge, die die Brieftasche Neu- ster schon vor 5 Kampf füllen, kann er g gung mal vermöbeln lassen August Gottschalk kontra Fritz Walter: Enlscheidei die Initialioe de- ſlannschatiskapitüne? Im 43. Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft in Hannover gibt es keinen Favoriten An Popularität kann es das 43. deutsche Fußball-Endspiel am Sonntag im Nieder- Sachsen- Stadion in Hannover zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Rotweiß Essen mit manchen Schlagerbegegnungen früherer Jahre, etwa zwischen Schalke 04 und dem 1. FC Nürnberg(1934 und 1937) oder zwi- schen dem 1. FC Kaiserslautern und dem VIB Stuttgart(1953) aufnehmen; treffen Hier doch zwei Vereine zusammen, die schon seit Jahren zur Spitzenklasse gehören. Zwar fehlt der Reiz eines Außenseiter-Sieges wie im Vorjahr durch Hannover 96, aber bei dem Niveau der Mannschaften aus der Weinseligen Pfalz und der Kruppstadt Essen steht auf jeden Fall fest, daß ein hervor- ragender Repräsentant des deutschen Fuß- balls den Meisterthron 1955 besteigen wird, gleichgültig ob er nun 1. FC Kaiserslautern oder Rotweiß Essen heißt. Das Gesetz der Serie Dreimal hintereinander stehen die„Roten Teufel“ vom Betzenberg im Finale, eine Serie, die bisher nur wenigen Vereinen ge- lungen ist. 1953 in Berlin wurde der VfB Stuttgart 4:1 geschlagen, 1954 gab es in Hamburg eine unerwartete 1:5-Niederlage durch Hannover 96 und 1955 müßte nun, so sagte man wenigstens in Kaiserslautern, wie- der ein Sieg fällig sein. Es wäre die dritte Deutsche Meisterschaft der Lauterer, die ja schon 1951 in einem Verlängerungsspiel ge- gen Preußen Münster mit 2:1 den Titel er- rungen hatten, nachdem sie 1948 dem„Club“ mit 1:2 unterlegen waren. Gegen eine solche Endspiel-Tradition kommen die Essener nicht an. Aber wer möchte behaupten, daß die Mannen aus Bergeborbeck, einem Vorort der Kruppstadt, Weniger Erfahrung besäßen? In vielen Kämpfen im In- und Ausland haben sie mit ihrer nüchternen Spielweise Eindruck ge- macht und Erfolg auf Erfolg errungen. Nicht umsonst wurden die Rotweißen eingeladen, als deutscher Vertreter an dem erstmals auszutragenden Europa-Pokal teilzunehmen. Einer solchen Elf ist es zuzutrauen, daß sie auch ohne eigentliche Endspiel-Routine auf Anhieb die„Viktoria“ erringt. Taktische Pläne im Sauerland Die beiden Mannschaftskapitäne Fritz Walter und August Gottschalk sind die über- ragenden Spieler persönlichkeiten. Sie be- sitzen wahrscheinlich die Schlüsselposition, die über Sieg oder Niederlage entscheidet. Darum werden beiderseits Pläne gesponnen, wie man diese Angelpunkte aus den Angeln heben kann. Möglich, daß es zu einem Dauer-Duell der beiden kommt, falls näm- lich Gottschalk als zweiter Bewacher für Fritz Walter bestimmt wird. Bei Kaisers- lautern vertraut man darauf, daß es Wer- ner Liebrich gelingt, den Essener Regisseur Gottschalk nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Man hofft auch, dag Hölz im Tor einen jener großen Tage hat, an denen er so gut wie unschlagbar ist. Er wäre dann das beste Rückgrat für die in den Gruppen- spielen manchmal nicht ganz sattelfeste Verteidigung. Sollte Hölz aber einen schwar- zen Tag erwischen, dann sind einer Schuß kanone wie Islacker einige Paukenschläge zuzutrauen. Der Essener Torjäger schoß be- reits in den westdeutschen Punktespielen 20 Treffer und war dann in den Gruppen- kämpfen mit sieben weiteren„Einschlägen“ Torschützenkönig. * Trainer Fritz Szepan hat mit seiner Mannschaft im Sauerland taktische Pläne durchgesprochen, wie man den Pfälzern bei- zukommen gedenkt. Man weiß, daß die Essener Meister im Kontern sind. Sie lassen Das Endspiel im Funk Das Endspiel um die deutsche Fußball- meisterschaft in Hannover wird am Sonntag ab 15 Uhr von Kurt Brumme und Rudi Michel über alle deutschen Sender übertra- gen. Das deutsche Fernsehen blendet bereits um 14.55 Uhr ins Niedersachsenstadion ein. Kommentator ist Herbert Zimmermann. den Gegner gerne kommen, versuchen seine Schwächen aufzudecken, in die sie dann ur- Plötzlich hineinstoßen. Der Essener Sturm neigt mehr als die Lauterer Angriffsreihe zu Einzelvorstößen(man denke nur an Hel- muth Rahn). Hier also liegen die Chancen der Essener, vor allem dann, wenn Wewers den Aktionsradius von Fritz Walter stark eindämmen kann. „Uns liegt ein großer Gegner“ In der Barbarossastadt Kaiserslautern ist man trotz aller taktischen Geheimpläne von Rotweiß Essen optimistisch. Daß der 1. FCK sein fünftes Endspiel doch noch er- reicht hat, obwohl es zunächst gar nicht danach aussah, hat den Mannen um Fritz Walter großen Auftrieb gegeben. Obwohl Ottmar Walter nur als Zuschauer in Han- nover dabei sein kann, geht man voll Ver- trauen in den Kampf gegen die Essener. Fritz Walter meinte:„Ein groger, erfahrener Gegner ist uns viel lieber als ein Außen- seiter, wie es Hannover 96 im letzten Jahr War.“ Hält die Lauterer Verteidigung dicht, dann müßte es im Angriff schon rollen. Wenzel hat sich immer mehr zu einem Pen- dant von Fritz Walter als Halblinker ent- Wickelt und gerade von ihm droht National- torwart Herkenrath vielleicht die größte Ge- fahr. Auf eine kurze Formel gebracht, könnte man sagen: Essen hat die bessere Deckung. Kaiserslautern den stärkeren Sturm. In 36 Oberliga- und Gruppenspielen mußten die Essener nur 43 Gegentore hinnehmen, wäh- rend Kaiserslautern deren 50 kassierte. Da- gegen haben die Lauterer in der Saison 1954/55 insgesamt 116 Tore geschossen, Rot- wei Essen dagegen 80(wobei allerdings immer noch die allgemeine Spielst bei- der Oberligen zu berücksichtigen v 5 solchen Zahlen mache sich jeder hinsichtlich des Endspieles seinen eigenen Vers, denn in dieser Begegnung einen Sieger zu tippen, ist ein reines Lotteriespiel. Das einzige, Was Wir voraussagen wollen: Im 43. Finale in Hannover dürfte es nicht so viele Tore ge- ben, wie in den letzten drei Jahren, als VfB Stuttgart durch 3:2 über den 1. FC Saarbrücken(1952), 1. FC Kaiserslautern durch 4:1 über VfB Stuttgart(1953) und Hannover 96 durch 5:1 über Kaiserslautern (1954) Deutsche Meister wurden. 4 Die 1 uu Aus der Produktion des OFB: Ein Kolossqlfilm von unerhörter Spannung! Entfesseſte Leidenschaft um die Liebe einer begehr- ten Frau! 80000 Statisten, 23 Hauptdarsteller! in der Rolle ihres lebens: Fritz, Penny und August! Jogendfreil 9 „Großer. von Deutschland“ für Motorräder: Aut dem„Ling“ gehts um Wellmeisterschaftepunbie MV-Augusta meltlete 13 Maschinen zu den vier Rennen der Soloklassen/ DKW mit Wünsche, Hobl und Hofmann Man kann sich kaum eine bessere Be- setzung wünschen, als die, die der Deutsche Motorsport-Verband für den„Großen Preis von Deutschland“ für Motorräder am Sonn- tag auf dem Nürburgring melden kann. Kein Wunder, geht es doch auf dem herrlich in die Eifellandschaft eingebetteten 22, 8-Km- Rundkurs um Weltmeisterschaftspunkte. Dieser vierte WM-Lauf in diesem Jahr ver- spricht spannender denn je zu werden. Alles was Rang und Namen im Motorradrenn- sport hat, ist am Start. Das wird sich auf den Besuch des Ringes unter der Nürburg auswirken. Da die NSU- Werke in diesem Jahr keine Werksmannschaft in die Rennen schickt, führen in den Soloklassen durchweg die ita- lienischen Rennställe in der Wertung um die Weltmeisterschaft. In diese führende Stellung der Italiener kann vielleicht H. P. Müller einbrechen. In der Viertelliterklasse rangiert er hinter Lomas und Sandford an dritter Stelle. Anders sieht es in der Seiten- Wagenkonkurrenz aus. Hier führen nach zwei Läufen die Deutschen Faust/ Remmert und Schneider/ Strauß mit je acht Punkten vor vier englischen Konkurrenten, Vielleicht gelingt es hier, wie im Vorjahr durch Noll/ Cron, eine Weltmeisterschaft zu erringen. Nicht nur die besten Fahrer auf den schnellsten Maschinen, sondern auch alle in- und ausländischen Werksrennställe haben ihre Fabrikmannschaften in stärkster Be- setzung gemeldet. Wie ernst die MV- Agusta- Werke dieses Rennen nehmen, geht daraus hervor, daß die Meccanica Verghera zu den vier Rennen der Soloklassen 13 Ma- schinen gemeldet hat. Moto Guzzi schickt zehn Maschinen, während Gilera durch seine Asse Duke und Armstrong in der Halbliter- klasse dabei ist. Bei den leichten Maschinen gaben die spanischen Montesa-Werke ihre Meldung für Grace und Gonzolas ab. DR W ist in der 350-œ m-Klasse durch Wünsche, Hobl und Hofmann offiziell vertreten. Dieses großartige Feld der Werksrennställe wird 5 „Fohlen“ gegen Jugoslawien: Kleines Landerspiet in Frankfurt Beide Nationen treten in stärkster Besetzung an Ein kleines Ländertreffen rollt auf dem FSV-Platz in Frankfurt ab. Deutschlands Partner ist dabei die Auswahl Jugoslawiens. Nominiert durften nur solche Spieler wer- den, die nicht älter als 23 Jahre sind und an nicht mehr als einem A-Länderspiel teilge- nommen haben. Diese Vergleichstreffen sind in letzter Zeit in Mode gekommen, denn durch sie werden wichtige Fingerzeige ge- geben und die Verbreiterung der Spitze er- reicht. Dies ist für viele Nationen die grund- legende Sichtung im Hinblick auf die Welt- meisterschaft und die Olympischen Spiele. Sowohl Deutschland als auch Jugoslawien bereiten dieses Treffen mit aller Sorgfalt vor und werden mit stärkstem Aufgebot antre- ten. Die Jugoslawen haben vielleicht den Vorzug, daß sie bereits schon mehrfach solche Begegnungen gegen andere Nationen bestrit- ten haben. Der DFB hat 17 Spieler nach Frankfurt eingeladen. Es ist mit folgender deutscher Mannschaft zu rechnen: Orzessek (Schalke 04); Eder(Union Berlin), Vigna Kurt Grein Fortuna e Mayer FSV Frank- kurt), Hoffmann(Viktoria Aschaffenburg), Nuber(Kickers Offenbach); Kraus(Kickers Offenbach), Buchenau FSV Frankfurt), Bie- singer(BC Augsburg), Sauer(Mainz-Gonsen- heim), Sanmann(Concordia Hamburg). In Reserve stehen: Winnecke-Karlsruher Sc (Torwart), Faller- Phönix Ludwigshafen (Verteidiger), Rehbein-Bad Kreuznach(Lau- fer), Weilbächer-Eintracht Frankfurt, Da- chert-Phönix Ludwigshafen, Rühle-Stuttgar- ter Kickers(Stürmer). Tischtennis jugend im iel Am dritten Tag der Europamannschafts- meisterschaften der Tischtennisjugend in Ruit qualifizierten sich Deutschland und Schweden für das Endspiel. Die Jugend- mannschaften beider Länder blieben auch in den Zwischenrunden am Donnerstag unge- schlagen, wobei Deutschland über Frank- reich 5:4 und über Dänemark 5:0 siegte. Gruppenzweite wurde Frankreich und Eng- land, die nun um den dritten und vierten Platz Kämpfen. durch die besten deutschen Privatfahrer wie H. P. Müller, Baltisberger, Brand, Braun auf ihren NSU-Sportmäxen, die BRMW-Fah- rer Walter Zeller, Hans Meier, Riedelbauch und die Gespanne Noll/ Cron, Faust/ Remmert und Schneider/ Strauß ergänzt. In allen Ren nen sind spannende Kämpfe zu 8180 2605 und viele Fahrer werden versuchen, Re- Vanche für vorhergegangene Niederlagen zu nehmen. In der kleinen Klasse bis 125 cem wollen die beiden je 20 Punkte aufweisenden MV- Fahrer Taveri, Schweiz, und Ubbiali, Ita- lien, ihren Vorsprung weiter ausbauen, doch haben sie über das 114 km lange Rennen mit Konkurrenz von Copeta, Venturi(eben- falls MV) und den beiden Spaniern Grace und Gonzales auf Montesa zu rechnen. Lo- mas(MV) und Sandford(Moto Guzzi) müs- Sen ihren Vorsprung in der Viertelliterklasse gegen die NSU-Privatfahrer H. P. Müller, Baltisberger, Brand und Braun, sowie gegen Masetto und Venturi(MV) verteidigen. Sehr spannend versp-icht das Rennen der 350er Klasse zu werden. Wird es hier DKW mit den Fahrern Wünsche, Hobl und Hofmann gelingen, MV Agusta und Moto Guzzi Paroli zu bieten? Die Guzzi-Werke setzen u. a. Sandford, Ravanagh und Agostini ein, wäh- rend der mit Agostini in Führung liegende MV-Fahrer Bill Lomas von Masetti und Bandirola unterstützt wird, um seine Posi- tion weiter auszubauen. In diesem groß- artigen Feld findet man auch Hans Baltis- berger, der gegen die Weltelite den Kampf mit einer aufgebohrten NSU-Sportmax auf- nehmen wird. Der Weltmeistertitel in der Halbliterklasse dürfte nur zwischen dem fünktachen Titelträger Geoff Duke, England, und Reg Armstrong, Irland, beide auf Gilera, ausgehandelt werden. Diese beiden Wollen sich auch auf dem Ring gegen die große Konkurrenz von Guzzi(Ken Kava- nagh, Agostini, Sandford), von MV Agusta (Masetti, Bandirola, Forconi) und die deut- schen Asse Walter Zeller, Hans Meier und Riedelbauch auf ihren BMW-FPrivatmaschi- nen durchsetzen. Bei den Gespannen wollen die in Barce- lona und bei der TT vom Pech verfolgten Noll/ Cron versuchen, Boden gutzumachen. Aber ihre Markengefährten Faust Remmert und Schneider/ Strauß, die durch ihre Siege in Barcelona bzw. bei der TT mit je acht Punkten gemeinsam in Front liegen, sowie in Smith/Dibben und weiteren Norton-Fah- rern, haben sie schwerste Konkurrenz. . Etwas Statistik: i Hannover sieht erstes Endspiel e blickt morgen nach nnover, wo das Niedersachsenstadion, das anläßlich des Fußball-Länderspiels gegen Frankreich am 16. Oktober 1954 eingeweiht worden ist, Schauplatz des diesjährigen End- spiels um die deutsche Fußballmeisterschaft sein wird. Damit wird Hannover in der Ge- schichte der deutschen Endspiele erstmals ein Finale erleben. Das ist nicht mehr als recht und billig, nachdem Hannover 96 im letzten Jahr die Deutsche Fuballmeisterschaft gewann und dabei in einem furiosen End- spiel den 1. FC Kaiserslautern schlagen konnte. Auch heuer sind die Lauterer wieder Finalist und Rot-Weiß Essen ist der große Endspielrivale. Es gibt viele, die dieses Spiel lieber im Süden, als im Norden gesehen hätten. Hannover ist der 15. Endspielort in der deutschen Fußballgeschichte. Die bisherigen Endspiele wurden in folgenden Städten aus- getragen: Berlin 18mal Leipzig Imal Köln 6mal Mannheim 1Imal Nürnberg z3zmal Magdeburg 1mal Frankfurt zmal München 1mal Hamburg 3zmal Breslau Imal Düsseldorf 2mal Dresden Imal Stuttgart Imal Ludwigshafen Imal Zwanzig deutsche Fußballvereine konnten seit dem Jahr 1903, als in Hamburg das erste Endspiel zwischen den VfB Leipzig und dem DFC Prag stattfand, deutscher Fußball- meister werden. Der Titel wurde bisher 42mal vergeben. Die Meisterschafts-Schale des DFB, die nach dem Kriege die alte „Viktoria“ ablöste, wird von role e 20 Vereinsnamen geschmückt: 1. FC Nürnberg 7mal Dresdner Se 2mal FC Schalke 04 6mal Union Berlin Imal SpVgg Fürth Z3mal Freiburger Sc Imal VIB Leipzig zmal Karlsruher FV Imal VfB Stuttgart z2mal Folstein Kiel Imal Vikt. Berlin 2mal Bayern Münch. Imal Hannover 96 2mal Fort. Düsseldf. Imal Hamburger SV 2mal Rapid Wien Imal BSC Berlin à2mal VfR Mannh. Imal 1 F 2mal Phönix Karlsr. 1Imal Von diesen 20 Meistern häufigsten im Endspiel: 1 1. FC Nürnbg. I0mal SpVgg Fürth 4mal Schalke 04 gmal Vixkt. Berlin 4m! VIB Leipzig 6mal VfB Stuttgart 3mal BSC Berlin 6mal Folstein Kiel 3mal FER mal Karlsruher FV 3mal Die höchsten Endspielergebnisse: 1939: Schalke— Admira Wien 9:0; 1903: VfB Leip- 21g DFC Prag 7:2; 1921: 1. FC Nürnberg Vorw. Berlin 5:0; 1954: Hannover 96 1. S Kaiserslautern 511. Die torreichsten Endspiele: 1935: Schalke 04— VfB Stuttgart 6:4; 1930: Hertha BSC Holstein Kiel 5:4. Bester Torschütze bei den deutschen Fuß- ballendspielen ist der Schalker Kalwitzki, der es auf 10 Endspieltore brachte und jeden- falls für lange Zeit von niemand eingeholt werden dürfte. Die weitere Reihenfolge der erfolgreichsten Endspieltorschützen lautet: Pörtgen(Schalke 04) 6 Tore; Sobek Hertha BSC) 6 Tore; Popp(I. FC Nürnberg) 5 Tore; 5 Träg(1. FC Nürnberg) 5 Tore. Insgesamt siebenmal mußte bisher End- spiele verlängert werden, ehe der Meister feststand. Einmal— 1922— waren sogar zwei Endspiele erforderlich, die jedoch beide trotz Verlängerung unentschieden endeten, so dag das Los über den Titel entscheiden mußte. Den Losentscheid gewann der HSV über den 1. FC Nürnberg. Auf Wunsch der Hamburger wurde jedoch dieser Losentscheid wieder zu- rückgezogen. Die häufigsten Endspielergebnisse lauten 2:0 und 2:1. Beide wurden bisher je sieben- mal registriert. Viermal gab es bei Endspielen ein 3:1 bzw. 1:0. Dreimal wurde 3:2 gespielt, je zweimal 4.1, 3:0, 4:3. Je einmal verzeichnete man folgende Endspielergebnisse: 2:2, 4:2, 4:0, 5:0, 5:2, 6:4, 9:0, 7:2, 5:4. Der heutige DFB-Präsident Dr. Bauwens leitete vier Endspiele. Die am häufigsten ver- tretenen Endspielschiedsrichter heißen: Bir- lem(Berlin) 5 Endspiele; Dr. Bauwens(Köln) 4 Endspiele; Eickhoff Hamburg) 2 Endspiele, Schröder(M.-Gladbach) 2 Endspiele; Rein- hardt(Stuttgart) 2 Endspiele; Guyenz Essen) 2 Endspiele. 5 Siebzehn Städte stellten bisher einen deutschen Fußballmeister. Den Vogel schoß dabei Nürnberg/ Fürth ab, das auf zehn Mei- sterschaften kam(sieben durch den 1. FC Nürnberg, drei durch SpVgg Fürth). Gelsen- kirchen folgt durch die sechs Meisterschaften von Schalke auf dem zweiten Platz. Berlin registriert insgesamt fünf deutsche Meister- schaften(zwei durch Hertha BSC, zwei durch Viktoria und eine durch Union 92). Nur sieben Mannschaften wurden gleich auf Anhieb im Endspiel deutscher Meister. Es sind dies Union 92 Berlin, I. FCC Freiburg, Phönix Karlsruhe, Bayern München, Han- nover 96, Rapid Wien und VfR Mannheim. Wird es Rot-Weiß Essen als achter Verein „auf Anhieb“ schaffen In den bisherigen Endspielen wurde. ein Elfmeter gehalten: von Karl Bögelein (VfB Stuttgart) 1953 im Finale mit dem 1. FC Kaiserslautern. 7 Elfmeter in Endspielen. Noch einen„Rekord“ hält der 1. FC Nürn- berg: In den ersten fünf von seinen ins- gesamt sieben Endspielen ließ Heiner Stuhl- kauth keinen einzigen Gegentreffer zu. Die 22 Spieler von Hannover Unter der Leitung von Schiedsrichter Albert Meißner(Nürnberg) werden um 15 Uhr voraussichtlich folgende Akteure das Finale bestreiten. 1. FC Kaiserslautern Rot-Weiß Essen W. Hölz 26 Jahre F. Herkenrath 27 Jahre W. Baßler 34 Jahre J. Jänisch 26 Jahre W. Kohlmeyer 31 Jahre W. Köchlin 1 Jahre O. Render 29 Jahre P. Jahnel 8 Jahre W. Liebrich 28 Jahre H. Wewers 25 Jahre W. Mangold 20 Jahre W. Grewer 23 Jahre E. Scheffler 28 Jahre H. Rahn 8 26 Jahre F. Walter 34 Jahre W. Vordenbäum. 27 Jahre H. Eckel 23 Jahre A. Gottschalk 34 Jahre W. Wenzel 25 Jahre F. Islacker 29 Jahre K. Wanger 25 Jahre J. Röhrig 27 Jah Trainer: Schneider Trainer: Szepan weitere sportnachrichten Seite 19 standen am 5•1, 378, Insgesamt gab es bisher „ berludwigshaben. Eismarckstrage 88 10 MORGEN 7 Samstag, 25. Juni 1955/ Nr. 142 Seite 18 in groger Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 1 hochglänzendes Universalpflegemittel für Fußböden, Möbel Türen, Schuhe u. s. W. Frau J. Kl. aus FHeidelberg schreibt: Ihr UP-A-Mittel hat mir so gut gefallen, und bin begeistert Es ist wirklich sehr sparsam. Verkaufsstelle: I 0 D 2, 9 HANS ERLE D 2, 9 dendeęcken chen Stoffen De on Hefsfeſſet Mer Mhm. G2 29155 of 53357 8 Tabohmalrahe Ta. JAVA RARPOK 3te 111g mit 41 2 Jacquarddrell 9 Bettrost 370 gleichmäßig durchgefedert, mit 77 Sprungfedern Matratzenschoner 16. Polstermöbel MCC Mannheim, au 3, 3 und N t 1 oog Sberaufloge. direkt on prwole Teſſzopfung). r. B. 7 teile nuf 04 228.— Katalog gratis. A. Pasch A co., Souν,iznG dr. 5 Das Mtklnsfk Plane nur 92 em hoch u. 136 em br. In allen Holzfarben. 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Günther Alexander.— Alber Rudolf Ludwig, Elektro- Maschinenbauer, und Anneliese Irma geb. Fischer, Grenadier- straße 18, e. S. Roland Karl.— David Werner Robert, Kfm., und Gisela Elisabeth geb. Freibott, Fr, Lilienstr. 17, e. T. Petra Jabriele.— 11. Juni: Pfeiffer Rudolf, Werkzeugmacher, und Frieda Berta geb. Lutz, Pumpwerkstr. 52, e. T. Woni ka Anna. — Schneider Heribert Alfons, Chemie-Fachwerker, und Gisela Maria geb. Fellmann, Bürgermeister-Fuchs-Str. 67, e. T. EI Kk e Petra. 58 Frasch Hermann Materialprüfer, und Rita Elisabetha Seb. Stieber, Kä, Mußbacher Str. 22, e. T. Helga Margarete. 3 Anton, Zimmermann, und Anna geb. Friedel, itz 8 einstraße 57, e. T. Rosemarle.— Jahke Wilhelm Friedrich B und Brunhilde geb. Lenz, Mollstr. 32, e. T. Anita 8 era. 2 Narklins Zanis, Koch, und Elfriede Melitta geb. hulz, Kä, Starke Hoffnung 42, e. S. Zanis Fritz.— Sellger Walter Heinz, Handelsvertreter, und Gerda Anna Elisabeth geb. Littig, Max-Joseph-Str. 27, e. T. Ir 5 ig, Jos Str. 27, e. T. Irene Irmgard.— Grohrock 2 Schriftsetzer, und Elisabeth Gertrud geb. Braun 8 auptstr. 71, e. S. Günter.— Schlager Hans Eugen, kfm. Angest., und Margot Lydia Katharina Helena geb. Schönet, Herzog riedstraße 4, e. T. Ulrike Maria Sofla.— König Frledrich Nax 3 Werkzeugmacher, und Maria Magdalena geb. Czypionka 2 Akazienstr. 14, e. S. Rainer Helmut.—. 12. Juni: Schmitt ar! Friedrich, Schriftsetzer, und Luise Inge geb. Wolf, Stepha- nienufer 4, e. S. W111 Karl.— Euchner Fritz, Schreiner, und Gisela geb. Eisler, Ne, Katharinenstr. 88, e. S. W ol fg an 2 Gerhard.— Kühn Oskar Otto, Arbeiter, und Else Margarete geb. Düttmann, Donnersbergstr. 21, e. S. Michael.— Tintera Georg Arbeiter, und Renate Konstanze Liselotte geb. Kappler Main- straße 6, e. T. Ingrid Silvia.— Dora Adalbertus, Arbeiter und Anna Agnes geb. Schmitt, Ne, Morchfeldstr. 7, e. T. BTI gitte Maria.— Schuff Karl, Maschinenschlosser, und Lisa Maria geb. Modl, W. Fichtenweg 4, e. P. 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Manfred.— Kraus Harry Ludwig Josef, Gipser, und Katharina geb. Müller, Wallstadt, Amorbacher Straße 6, e. T. Petra.— Körner Hermann Gustav Heinrich. Stu- dienassessor, und Margit Hedwig Annemarie geb. Horneffer, Grünewaldstr. 44, e. F. Anneliese Stephanie Irene.— Krischan Ernst Alfred, Maschinenschlosser, und Margot Elisabeth Rosa geb. Mägerlein, Wallstadt, Külsheimer Straße 23, e. S. E g On Frledrich. verkündete: Mutschler Carl-Friedrich, Dipl.-Ing., Architekt, Speckweg 23, und Autenrieth Isolde, Gießen, Ebelstr. 5.— Göbel Heinz, Helfer in Steuers., Emil-Heckel-Str. 22, u. Stupp, Leonore, Meerfeldstr. 48.— Richter Paul, Techn., Brühl, Rich.-Wagn.-Str. 12, und Wagner Elisabeth, Neckarspitze 4.— Weisser Ferdinand, Kfm. Angest., K 3, 5, und Schlegel Marianne, Rheinvillenstr. 16. — Müller Adolf, Ing., Waldhofstr. 130, und Simn Hildegard, U 3, 4.— Engelhorn Otto, kfm. Angest., Weinheim, Weiherweg 4, und Kraus Susanne, Rethelstr. 4.— Baum Heinz, Bäckermeister, Waldhofstr. 12, und Hörner Helene, Waldpforte 66.— Abt Alexan- der, Konditor, G 3, 11, und Grüter Grietje, Kleiststr. 10.— Dex- heimer, Hugo, Telefonist, Richard-Wagner-Str. 2, und Mehnert Franziska, Bassermannstr, 40.— Guthruf Hilmar, Friseur, Glas- straße 23, und Gehrig Erika, Lampertheim, Dammstr. 22. Wag ner Richard, Fliesenleger, H 3, 13, und Seitz Emma, H 7, 33.— Bitzel Willi, Kraftfahrer, Mainstr. 30, und Zeitz Alice, Pflügers- grundstraße 12.— Stumpe Kurt, Kraftfahrer, Pflügersgrundstv. 26, und Körner Ortrud, Städt. Krankenhaus.— Klein Willi, Schuh- macher, Viernheim, Wiesenstr., und Khrens Lydia, Riedfeldstr. 33. — Pfeiffer Hans, Autoschlosser, Verschaffeltstr. 3, und Landwehr Renate, Friedrich-Ebert-Str. 23.— Künzler Kurt, Maler, Kleine Rledstr. 8, und Seibert Emma, Bürgermeister-FEuchs-Str. 314a.— Paris Deile-Louis, Schiffer, J 4a, 4, und Brecht Katharina, Käfer- taler Str. 46.— Wloczewski Stefan, Wachmann, Pirmasens, Huster- Höh- Kaserne, und Hofmann Katharina, Augartenstr. 91.— Daub Kurt, Lagerarbeiter, Zeppelinstr. 14, und Kotzen Christa, Städt. Krankenhaus.— Späth Werner, Hilfsheizer, Böckstr. 12, und Hof- gärtner Eleonore, Werftstr. 21.— Dreier Werner, Arbeiter, Zim- mergasse 3, und Schachtel Hedwig, Ruhrstr. 21.— Hansel Fritz, Schlossermeister, und Körtgen Hildegard, beide Melchiorstr. 9.— Gamm Karlheinz, Elektro- Inst., und Lenhardt Rosalia, beide Weidenstr. 1.— Schilpp Josef, Kfm. Angest., und Mahla Irmgard, beide An den Kasernen 16.— Zimuk Johann, Kraftfahrer und Barth Marie, beide Oppauer Str. 42. Münd Ludwig, Uhrmacher, und Herold Erika, beide Landteilstr. 6.— Frizh Johann, Konditor, und Jung Hannelore, beide Kasseler Str. 100.— Bahnert Alois, Schlosser, und Dirnbach Ruth, beide Ulnenweg 7-17.— Klein Franz, Schreiner, und Rüter Magdalene, beide Riedfeldstr. 38.— Pitschellis Siegfried, Bäcker, und Kling Lotte, beide Ludwig- Jolly-Straße 50-52 und 19.— Leberfinger Egon, Maurer, und Hein- schink Isolde, beide Jakob-Faulhaber-Str. 12.— Pfaff Karl, Arb., und Bergmann Irma, beide K 4, 12. Getraute: 14. Juni: Weigand Theophil Christian Wilhelm, Kfm. Angest., Unterschüpf Kr. Tauberbischofsheim, und Müller Christa Helena, Mittelstr. 41.— Neathery Daniel Judson, Corporal, Kai- Ser-Wilhelm-Kaserne, und Hofmann Flein Klers,, 16. Juni: Wertheim Rudolf Jakob, kfm. Angest.,. 2, d Werner Anita Helga, Luisenring 6.— Beichert Erich, Verkäufer, Nietzschestr. 4, und Eberle Gerda Marianne, Hellebardenweg 12. — Wagner Horst Gerhard, kfm. Angest., Weylstr. 29, und Rei- cherdt Ruth Auguste, Eichendorffstr. 768. Malchow Berthold Otto Christian, Drogist, Böcklinstr. 38, und Krause Martha Käthe geb. Raue, Böcklinstr. 38. Schönhals Bernhard Adolf, Lehrer, Schriesheim Bergstr., Bismarclestr. 27, und Seeger Maria Elisa- beth, Mittelstr. 43.— Hindenberger Harry, Kupferschmied, Fahr- lachstraße 83, und Zorngiebel Martha Aranka geb. Liedtke, Fahr- lachstraßge 83.— Preusche Max Curt, Ing., Paul-Martin-Ufer 19, und Kinna Hanna Lore, Edeltraud geb. Wacker, Paul-Martin- Ufer 19.— 18. Juni: Graus Heinz Xaver, Lokomotivheizer, Ne, Ziegelhüttenweg, und Kraus Renate Maria Paula, Windmühl- straße 17.— Heller Werner Horst, Fräser, Sa, Birnbaumstr. 17, und Ditter Gerda Juliane, Werftstr. 19.— Stelz Karl, Spengler, Käfertaler Str. 28, und Maisch Irma, W, Glückspurger Weg 6. 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Hauptkassien, 9. 5. 86, Secken- neimer Str. 118.— Krey Karoline Emilie geb. Grammes, 15. 10. 75, H 7, 35.— Schäfer Marie Luise geb. Wirsching, 19. 11. 85, Ne, Schulsrt. 103.— Schulz Josef, Oberlokomotivführer a. P., 26. 10. 1892, Neckarvorlandstr. 141. Kopf Richard, Postfacharbeiter, 25. 2. 10., Große Merzelstr. 50.— 15. Juni: Homann Eva, 14. 6. 35, Neckarspitze 8.— Siegrist Rosa geb. Dettling, 15. 9. 83, W,. Huben- Straße 6.— Wiedmann Richard, Früh. Fuhrmann, 6. 12. 78, Schan- zenstraße 19.— Jahke Karl Theodor, Viehagent, 12. 8. 07, Richard- Wagner-Str. 11.— Nischwitz Anna Maria geb. Koch, 9. 11. 78, Ne, Adlerstr. 30.— 16. Juni: Kiefer Jakob, früh. Maschinist, 18. 9. 78, Obere Clignetstr. 31.— Mayer Anna Eva geb. Goger, 2. 9. 80, E 6, 1.— 17. Juni; Speer Irma Anna Barbara geb. Banzhaf, 1. 3. 1910, W. Gerwigstr. 18.— Roll Karl, früh. Eisendreher, J. 11. 64, Kä, Herxheimer Str. 5.— Maibaum Rosa geb. Thier, Friseuse, 22. 5. 04, Schwetzinger Str. 51a.— Pantel Kar! Waälhelm, Schreiner- meister, 7. 2. 79, Kleine Riedstr. 242.— Krischa Egon Friedrich, 16. 6. 55, Wallstadt, Külsheimer Str. 23.— 18. Juni: Hartmann Friedrich Wilhelm, Arbeiter, 12. 6. 98, W, Slücksburger Weg 72. — Reith Wimelm August, Kfm. Angest., 17. 3. 84, Rh, Herren- sand 6.— Meier August, Früh. Schlosser, 18. 9. 80, Rh, Distel- sand 3.— Berger Johann, Vers.-Angest., 2. 6. 75, Ne, Heinrich- Hoff-Straße 3.— Brenzinger Rudolf, Kfm., 5. 3. 91, Ne, Nieder- feldstraße 42.— 19. Juni; Schmeicher Susanna geb. Gruber, 22. 2 1895, Ilvesheim, Alte, Schulstr. 16.— Wenz Maria Haulina geb. Schlick, 18. 5. 08, Große Merzelstr. 32.— Hohnecker Kar! Richard, Kfm. Angest., 26. 4. 97, J 7, 29.— Beckenbach Luise geb. Heilig, 6. 4. 14, W, Hinterer Riedweg 32. Mannheim-Feudenheim verkündete: Rettig, Walter Klaus Jakob Albert, Doktor der Rechte, Gerichtsassessor, Hauptstr. 149 und Schacherer, Maria The- resla Eleonore, Schwanenstr. 57.— Saul, Aldo Hans-Jürgen, Kfm. Angest., Scheffelstr. 26 und Weisbrod. Liselotte, Weinheim a.. Hopfenstr. 5.— Ramminger, Horst Josef, Postfacharbeiter, Brun- nenstraße 22 und Kern, Maria Lisel, Eichbaumstr. 10. Gestorbene: 8. Juni: Volk, Franz Karl Rudolf, Helfer in Steuer- sachen, 25. 3. 1891, Ziethenstr. 41. 5 Mannheim-Käfertal Geborene: 17. Junk: Läppler. Siegfried. Keliner und Katharina geb. Herxwerth, Ruppertsberger Str. 3, e.„ 111 1 g 127 a verkündete: Zeller, Hermann Otto. Dreher, Lampertheimer Straße 136 und Guünth, Rosa, Bruchhausen, Friedrichstraße 32.— Schäfer, Georg. Schlosser, Ruppertsberger Straße 34 und Kraus, Erika Luise geb. Betz, Bäcker weg 58. Mannheim- Sandhofen Willy Heinrich, Arbeiter und Mar- Geborene: 17. Juni: Nagel, Jute-Kolonie 61, e. T. Renate garete Elisabeth geb. Schlechter. Herta.— Farrenkopf. Heinz Hans, Autoschlosser und Gisela Katharina geb. Billinger, Schönau, Gryphiusweg 3, e. S. Gerd Heinz. verkündete: Schweier, Georg Robert, Masch.-Schlosser, Dorf- straße 8 und Haffenmeyer, Hannelore, Hanfstr. 12.— Nepsen, Eugen Theodor, Betriebselektriker, W., Glasstr. 13 und Setzer, Ellen Ruth, Schönau, Thorner Str. 15.— Heil, Karl Heinz, Gipser, Schönau, Tarnowitzer Weg 8 und Ulrich, Waltraud Anna Eleonore, Schönau, Tarnowitzer Weg 7.— Getraute: 16. Juni: Wehe. Hans Ernst, Möbelverkäufer und Kämmile, Jutta, beide Kriegerstr. 11.— 18. Juni: Dzik, Eugeniusz Stefan, Wachmann, Schönau, Lilienthalstr. 301 und Diemke, Ruth Erika, Schönau, Thorner Str. 8.— Vogt, Heinz Alfred. Muller, Schönau, Gryphiusweg 75 und Hampel, Isolde Gertrud, Holz- hausen, Kreis Haßfurt, Unterfranken.— Schleck, Wühelm, Bäcker. Helmstadt, Hauptstr. 140 und Michel, Elsa Eva, Scharhofer Str. 147. — Schwarz, Heinz Karl, Gußputzer, Schönau, Nattowitzer Zeile 24 und Jäger, Annemarie Ruth, Schönau, Graudenzer Linie 38. Gestorbene: 17. Juni: Schollmaier, Margaretha geb. Sommer, 25. 9. 1872, Scharhofer Str. 9. Mannheim-Neckarau Geborene: 15. Juni: Walter Schick, Metzger und Anna Maria Flisabeth geb. Hofmann, Schulstr. 88, e. 8. Karl-Ludwig. 16. Juni: Fritz Karg, Kraftfahrer und Erna Hilda geb. Ludwig, Maxstr. 22, e. S. Werner.— Johann Wurm, Arbeiter und Anna geb. Sogerer, Steubenstr. 96. e. T. Marianne und e. T. Hannelore. — 17. Juni: Paul Heinz Hering, kfm. Angest. und Theresia Hilda geb. Guschwa, Goeggstr. 4, e. F. Ingrid Else.— Johann Alois Greßmann, Polizeimeister und Rosa Emilie geb. Wilhelm. Wald- of, Baldurstr. 34, e. 8. Bernd Norbert Willi.— 18. Juni: Erich Jochem, Werkhelfer und Marta Frieda Erna geb. Heinrich, Ran- gierbahnhof 2, e. S. Hans-Peter Karl.— Otfried Kilian Heinrich Oettinger, Maurer und Sonja Klara geb. Hausi, Rosenstr. 2, e. S. Rolf Otfried Peter. verkündete: Wenzel Herzog, Spritzer, Almenhofunker und Elsa Kenk, Mönchwörthstr. 53a.— Karl Walter, Handelsvertreter, Käfertal, Obere Riedstraße 53 und Trene Fritz, Schuistraße 43.— Wimelm Bahr, Baggerführer, Angelstr. 116 und Helga Mücken- müller, Wörthstr. 15.— Paul E. Eriksen. Sergeant First Class, Rowayton, Conn. und Anna Maria Machwirth geb. Egner, Fried- richstraße 114. Getraute: 16. Juni: Ernst Alois Schmitt, Kraftfahrer, Neuer Ran- gierbahnhof 7 und Elisab. Hilde Roßnagel, Rosenstr. 22.— Wilhelm Alois Franz Felkel, Metzgermeister, Rheingoldstr. 27a und Gertrud Johanna Zeilfelder, Rheingoldstr. 27a.— 18. Juni: Walter Gerhard Tuszewski, Arbeiter, Aufeld Weg II und Theresia Gerenyi, Neuer Rangierbahnhof 2. Gestorbene: 14. Juni: Brigitte Stumpf geb. Greg, 1. 10. 1886, Höferstr. 20.— 15. Juni: Margaretha Ensenauer geb. Keck. 22. 6. 1864, Wingertstr. 12.— 16. Juni: Werner Karg, 16. 6. 1955, Maxstraße 22. Mannbeim- Rheinau Verkündete: Robert Adolf Brunst, Kernmacher, Nachtigal-Sstr. 16 und Else Maria Tousch, Frühlingstr. 14. Gustav- Getraute: 16. Juni: Heinz Gert Rochelmeyer, Masch.- Schlosser. Hallenbuckei 67 und Anna Maria Ruf, Sommerstr. 5.— Gottlieb Jakob Brotz, Schreiner, Relaisstr. 50 und Lieselotte Margareta Fnigel, Sommerstr. 5.— Stto Ohnheiser, Elektriker, Am Geheu- graben 23 und Helga Maria Häußer, Karlsruher Str. 42. Gestorbene: 13. Juni: 26. 7. 1887, Frühlingstraße 11. Gottlieb Schmitt, Maurer. beweisen guch in unseren KLEINMOBEIN Geschmack, Ouclität und preiswördigkeit. 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Die Veranstaltung erhält besondere Bedeu- tung dadurch, daß die ersten beiden der deutschen Meisterschaft vom BDR im Sep- tember zur Weltmeisterschaft nach Mailand entsandt werden. Nach 13 Vorläufen mit Punktewertung, in denen Europameister Lothar Schiller-Nürnberg nie geschlagen wurde, errangen folgende acht Fahrer die Startberechtigung: Lothar Schiller Nürn- berg) 50 Punkte; Valentin Petry(Wiesbaden/ Hochheim) 47 Pkt., Heinz Jakobi Nürnberg) I Burk nus en! tratzen, decken. misuns geen 45,5 Pkt., Jean Schorn(Köln) 44,5 Pkt., Heinz Zoll(Berlin) 41 Pkt., Werner Holthöfer(Bie- lefeld) 40 Pkt., Willi Rintelmann(Hannover) 39,5 Pkt. und Karl Kittsteiner Nürnberg). Der jetzt 44jährige Exweltmeister Walter Lohmann erlitt mit seinem come- back Schiff- bruch. Der Bochumer hatte nach seiner un- freiwilligen Zwangspause 1954 noch einrnal beweisen wollen, daß er auch als Oldtimer mit der nachdrängenden Jugend Schritt zu Halten versteht. Sie fuhr aber talentvoll„an im Forbei“. Von 1938 bis 1953 hatte Loh- man der Steher meisterschaft, die er zehn- mal gewinnen konnte, seinen Stempel Auf- gedrückt. In den Nachkriegsjahren unter- 5 n achthot en Tag 43 55 0 „ anheim. züge tt. le- Brun) brachen nur Jean Schorn(1947), Bautz(1950) und Kittsteiner(1954) seinen Siegeszug. Jean Schorn und Karl Kittsteiner sind nun auch wieder bei der 47. Deutschen Meisterschaft in Berlin dabei, aber man gibt ihnen keine großen Chancen auf einen neuen Titelge- winn. Favorit ist vielmehr Lothar Schiller. VikR-Schüler Turniersieger 5 Mit einem verdienten 3:1-Endspielsieg des VIR-Nachwuchses über die Vertretung Mundenheims fand am Donnerstagabend das traditionelle Phönix-Schülerturnier hin- ter der Uhlandschule seinen Höhepunkt und um Jiiet und Jahrkatle nach fHlaitand Schiller Nürnberg) hoher Favorit Abschluß, Nach den bisherigen Spielen sah man allgemein in den Pfälzer den diesjähri- gen Sieger. Bis zum Endspiel hatten sich al- lerdings die VfR-Buben in eine Form ge- steigert, der die Südwestmeister nicht ge- wachsen waren, Sie schossen zwar das erste Tor, mußten aber noch vor Halbzeit den Ausgleich hinnehmen. Im zweiten Durchgang gefielen die Mannheimer durch zügige Kom- binationen, die der Mittelstürmer mit zwei weiteren Treffern abschloß. Er wurde damit Schützenkönig des Turniers.— Im Spiel um den dritten Platz besiegte VfL Neckarau die Elf aus Gartenstadt mit 1:0 Toren. Um den Handball-Kreispokal Die entscheidenden Treffen um den Handball- Kreispokal der Frauen finden am Sonntag(14 und 15 Uhr) auf dem Planeta- riumsplatz statt. Die Handballfrauen des TSV 46 treffen in der A-Klasse auf die Mannschaft des VfR und haben gute Aus- sichten, die Trophäe zu gewinnen. In der B- Klasse treten die Frauen des TSV 46 gegen den Sieger aus der Begegnung Waldhof— Tus Neckarau an. Vfl. Neckarau beim Phönix Um 18.30 Uhr beginnt am Samstag hinter der Uhlandschule das Freundschaftsspiel des Phönix Mannheim gegen die Ligamannschaft vom VfL Neckarau. Bretten heute in Friedrichsfeld Noch einen Punkt braucht der VfB Bret- ten in der Abstiegsrunde der 1. Nordbadi- schen Amateurliga, um den Klassenerhalt zu sichern. Ob es allerdings bei den Friedrichs- felder Germanen zum Unentschieden reicht, scheint bei der derzeitigen Form des Gast- gebers fraglich. Die Begegnung wurde we- gen des Fußball-Endspiels in Hannover auf heute abend, 18 Uhr, vorverlegt. Es begann an einem Regentag vor 25 Jahren des alten Brunnens Aber die Mönche wußten lange zuvor Bescheid/ Von der heimlichen Kraft an der Bergstraße. Es regnete. Der Wind trieb die grauen Wolken von der Rheinebene her über die Gärten der Bergstraße und weiter hinter die Hügelkämme des Odenwaldes. Er drückte den Rauch der Lokomotive zu Boden, bis die milchweißen Schwaden gleich Schleierfetzen im Gezweig der Beerensträucher hingen. Der L erlassen) ration t im aa 0 junge Mann im Abteil dritter Klasse sah zu, wie die Tropfen unaufhörlich ans Fenster flogen, erst zögernd haften blieben, dann blitzschnell ein Stück herabrannen, wieder innehielten, als wollten sie das Gelände er- kunden, dabei dicker und schwerer wurden—. um schließlich in rasendem Zickzacklauf alle kleineren Tropfen auf ihren Weg zu verschlucken und fort unter die Kante des Fensterrahmens zu fallen. Der junge Mann, der von Heidelbers täglich mit der Rhein- Neckarbahn nach Hause fuhr— dieser Student der Handels- hochschule, machte sich kurz vor Heppen- heim zum Aussteigen fertig. Draußen tauchte bereits, 150 Meter querab im Dunst, der alte Brunnen dicht jenseits der Straße duk.„Das gesalzene Wasser“: so nannten die Leute ja wohl den Brunnen und überhaupt das ganze Gewann, in dem der Brunnen lag. „Gesalzenes Wasser“, dachte der Student. warum eigentlich?“ Er grübelte noch dar- über, während er zur Sperre ging— und nahm sich am Ende etwas vor. Tags danach holte der Student der Mann- eimer Handelshochschule namens Hans Strauch ein Fläschchen vom„Gesalzenen Wasser“ aus dem alten Brunnen an der Bergstraße. Er schickte die Probe einem ahrungsmittelchemiker zur Untersuchung. Wollen doch mal sehen, was bei der Analyse herauskommt. Der Befund des Nahrungsmittelcheriikers lautete:„Ich bin erstaunt, daß man nicht schon früher die Art dieses Wassers erkannt hat. Die Mineralien sind durch den bloßen Geschmacc festzustellen. Es unterscheidet sich deutlich von gewöhnlichem Wasser, ist im übrigen von so seltener organischer Neinheit, dag ich Abfüllung unbedingt emp- kehlen kann.“ Das ließ sich der nachdenkliche und streb- same Student Hans Strauch aus Heppen- heim nicht zweimal sagen. Er erwarb nicht ohne Schwierigkeiten— das Grund- stück, auf dem das„Gesalzene Wasser ent- sprang. Vor 25 Jahren, notabene. Und im folgenden Jahr, 1931, baute er seine erste Abküllhalle an die Bergstraße— oder viel- mehr, gemäß dem Heppenheimer Straßen- verzeichnis, an die„Ludwigstraße“, unter Hausnummer 100. Als Schutzmarke aber für seine„Odenwaldquelle“(„Natürliches Mine- ralwasser“) Wählte er die Starkenburg: ihre viereckigen Türme droben auf der Höhe beherrschen seit 850 Jahren das gesegnete Land westwärts bis zum Ried. Allerdings hatte sich der Chemiker in einem Punkt, obzwar nur einem histori- schen, getäuscht. Das ergab sich bei den letzten Neubauten rund um die Odenwald- quelle, 1949. Die Ausschachtungen förderten vermorschte hölzerne Brunnenrohre, jeweils 60 em lang, ans Licht. Sie steckten trichter- förmig ineinander und waren auf dieselbe Weise bearbeitet worden wie jene Rohre, mit denen die geschickten Dominikaner des Klosters Lorsch ihre Wasserleitung von der Quellkammer des„Abtsbrunnens“ zur Star- kenburg gelegt hatten. Daraus schlossen die Geschichtsforscher, daß die wackeren Mön- che des elften Jahrhunderts auch das„Ge- Salzene Wasser“ in bestimmte nützliche Bah- nen gelenkt haben; daß man also schon früh den Wert der heilsamen Quelle erkannt und sich weidlich an ihr erquickt hatte. Indessen scheint es, als sei das Wissen um die gute Kraft der alten Quelle im Wech- sel der Zeiten bisweilen verloren gegangen. Es ist uns da nicht eben viel überliefert— außer etwa die Erwähnung ins einer Urkunde Kaiser Karls V.; oder die Veröffentlichung im Notizblatt des Vereins fur Erdkunde aus dem Jahre 1857:„Auf der Landesgrenze bei Heppenheim dicht an der Chaussee, welche nach Heidelberg führt, 5 starke Quelle, deren Wasser einen aus Eisen- oxydhydrat bestehenden gelben Schlamm absetzt und einen kleinen Bach bildet. Die befindet sich eine Borotra wieder Publikums-Liebling: Stillschweigen um die Absage Fausto Hgardinis Wimbledon im alten Glanz/ 80 000 Besucher an zwei Tagen/ Fernsehen in den Umkleidekabinen Bereits die ersten Tage im Tennis-Mekka Wimbledon boten ein faszinierendes Bild. Es schien, als ob ganz London Urlaub hätte. Das Gedränge in dieser an und für sich großzügigen Anlage mit 15 Rasen- und acht Hartplätzen ist kaum zu beschreiben. 18 000 auf dem Centre Court, als Inge Pohmann gegen Baverly Fleitz spielte. Weiter 10 000 bei Drobny/ Morea— Huber/ Scholl und 8000 auf M 2 bei Hoad/ Hartwig— Grinda/ Moli- nary. Und 10 000 pendelten sechs Stunden lang zwischen den übrigen Plätzen. Den deutschen Teilnehmern war es doch etwas bang zumute, als sie die riesigen Zuschauer- kulissen erblickten. Vom Centre Court wer- den täglich alle Spiele über Fernsehen ge- sendet. Damit die Spieler, die sich gerade umkleiden, auch etwas davon haben, stehen in den Garderoben Fernsehapparate. Aeltester Teilnehmer ist erneut Jean Borotra, der sich mit 57 Jahren immer noch größter Beliebtheit erfreut. Andere Stars vergangener Tage machen inzwischen den Journalisten Konkurrenz. Drei frühere Wimbledon- Sieger Maureen Connolly, Fred Perry und Frank sedgman— berichten täglich in den englischen Zeitungen. Obwohl bereits vor den Spielen bekannt wurde, daß Italien das Daviscupmatch gegen England in Birmingham auf Rasen bestrei- Die letzten Sechzehn stehen fest: Auch Hartwig in Wimbledon ausgeschieden Der als Nummer fünf gesetzte Australier unterlag Abe Segal 6:8, 4:6, 4:6 Bei den All-England-Tennismeisterschaf- ten in Wimbledon wurde am Donnerstag- nachmittag die dritte Runde im Herrenein- zel erledigt, so daß am Abend die letzten sechzehn Teilnehmer feststanden. Darun- ter befinden sich sechs Amerikaner, und zwar Tony Trabert, Bob Perry, Art Larsen, Budge Patty, Herbert Flam und Gilbert Shea, und nur zwei Australier, Ren Rose- Wall und Lewis Hoad. Außerdem setzten sich in die vierte Runde M. G. Davis(Eng- land), Sven Davidson(Schweden), Luis Ayala (Chile), Nicola Pietrangeli(Italien), Abe Se- gal(Südafrika), Kurt Nielsen Mänemark), Jaroslaw) Drobny Gegypten) und N. Kumar (Indien) durch. Die Sensation bedeutete die Dreisatz- niederlage des als Nummer fünf gesetzten Australiers Rex Hartwig durch den 24 Jahre alten Südafrikaner Abe Segal mit 6:8, 4:6, 4:6. Es wer der bisher sparmendste Kampf der diesjährigen Wimbledonmeisterschaften. Der linkshändig spielende Südafrikaner überrannte den von vielen Experten als Ge- heimtyp bezeichneten Australier durch ein unerhört scharfes und schnelles Spiel. So- Wohl an der Grundlinie als auch am Netz, Wo Segal mit glänzenden Flugbällen seinen Gegner ausplacierte, zeigte er sich überlegen. Die übrigen Spiele verliefen mehr oder we- niger formgemäß, wobei die beiden Favori- ten Ken Rosewall(Australien) und Tony Trabert(USA) den stärksten Eindruck hin- terließen. Der Schwede Sven Davidson mußte fünf Sätze kämpfen, um sich gegen den Engländer W. A. Knight durchzusetzen. Pietrangeli(Italien) benötigte vier Sätze ge- gen den Amerikaner J. W. Ager, während sein Landsmann Giuseppe Merlo dem Eng- länder M. G. Davis in vier Sätzen unterlag. Im Dameneinzel setzten sich die beiden Favoritinnen Doris Hart und Louise Brough überlegen für die vierte Runden durch, Do- ris Hart schlug die Südafrikanerin D. Kilian 6:2, 6:1, währed ihre Landsmännin Louise Brough gegen die Engländerin I. R. Morgan kein einziges Spiel abgab. Die Ungarin Susi RKormoczy, Ueberraschungssiegerin gegen Englands Spitzenspielerin Angela Mortimer am Mittwoch, kam ebenfalls glatt in die vierte Runde, da sie die Südafrikanerin V. Koortzen 6:1, 6:3 ausschaltete. Ein klares Er- gebnis buchte auch die erst 19 Jahre alte Amerikanerin Darlene Hard die über die Engländerin J. A. Shilcock 6:0, 6:4 in die vierte Runde einzog. ten muß, blieb Fausto Gardini plötzlich da- heim. Aus den restlichen drei Italienern (Merlo, Pietrangeli, Sirola) ist auch nicht ein Wort heraus zubekommen. Sirola verlor in einem enttäuschenden Match gegen Art Lar- sen und die einzige Möglichkeit, Vergleiche zu ziehen, bietet sich im Achtelfinale, wenn Ken Rosewall und Giuseppo Merlo auf- einandertreffen. Wer die Engländer auf Ra- sen sah, vornehmlich den in letzter Zeit so groß herausgekommenen Roger Becker, der Weiß, das Italien dies Match noch nicht ge- wonnen hat. Und es wäre beileibe keine Sensation, wenn es die Südländer verlieren würden. Die deutschen Teilnehmer hatten dies- mal wenig Glück. Obwohl Rupert Huber nicht schlecht spielte und gegen den un- garischen Meister Gulyas von Pech verfolgt War, so hätte er doch die Chance gehabt, seine Taktik zu ändern. Ueberraschend ver- lor eigentlich nur Erika Vollmer gegen die Belgierin Mercellis. Dies ist deshalb be- dauerlich, weil die deutsche Meisterin eine gute Auslosung hatte. Scholl kam über Patty nicht hinaus, und Inge Pohmann lie- ferte vornehmlich im zweiten Satz eine große Partie, ohne allerdings die Weltrang listen-Vierte Beverly Fleitz gefährden zu können, die auf Rasen noch stärker auf- Spielte als in Paris. Im Herren-Doppel war natürlich auch nichts zu machen. Aber Huber/ Scholl zeigten wenigstens in den drei Qualifikationsspielen beachtliche Leistungen, mit denen sie die Hauptrunde erreichten. Der bisher schönste, erregendste und technisch beste Kampf war die Auseinander- setzung Davidson- Richardson. Selbst David- son bestàtigte, daß er nach dem Kriège oder vielleicht in seiner ganzen Laufbahn noch nie so gut gespielt hätte wie bei diesem 8:6-Erfolg im fünften Satz nach genau drei Stunden Kampf auf Biegen und Brechen. Zur 78. Frankfurter Regatta: Amieitia- Neher in neue GSeselzung Mannheimer Ruderer starten in Frankfurt, Zürich und Ulm Das letzte Juni-Wochenende ist für den Mannheimer Ruder-Club von ganz beson- derer Wichtigkeit, geht er doch an nicht weniger als drei großen Regattaplätzen an den Start. In Frankfurt wird er durch den Häußler- und den 1. Jungmann- Vierer ver- treten sein, während in Zürich eine Achter- und eine Vierer-Mannschaft in den ersten Rennen an den Start geht. Der AH-Achter Der Sport am Wochenende Fußball Endspiel um die Deutsche Meisterschaft: 1. FC Kaiserslautern— Rot- Weis Essen. Endspiel um die Deutsche Amateurmeister- schaft: SpVgg Bad Homburg Sportfreunde Siegen(Sa.) Gesamtbadische Meisterschaft: Viernheim— FC Rastatt(Sa.). Aufstiegsrunde zur 1. Amateurliga: 188 Rohrbach— Sportfreunde Forchheim; Freya Limbach— ASV Hagsfeld. Oberliga Vergleichsrunde. Spiele am Sams- tag: Tus Neuendorf— SSV Reutlingen; Bayer Leverkusen Werder Bremen; Aſtona 93 gegen Schweinfurt 05; Borussia Dortmund gegen FK Pirmasens; Phönix Ludwigshalen gegen Eintracht Frankfurt; Hannover 96 gegen Fortuna Düsseldorf; Eintracht Braunschweig gegen FSV Frankfurt; Tura Ludwigshafen gegen Tennis Borussia Berlin; BC Augsburg Amicitia Werbereportage der Odenwaldquelle Heppe Hans Strauch: Besitzer der„Odenwaldquelle“. 5 Foto: Steiger Quelle ist schon seit vielen Jahren gefaßt und unter dem Namen„am gesalzenen Was- ser“ den Bewohnern bekannt, welche das Wasser bei bestimmten Krankheiten auf Empfehlung der Aerzte zur Rur trinken. Nach der dualitativen Analyse besteht die Quelle vorzugsweise aus schwefelsauren Sal- zen, aus schwefelsaurer Magnesia und aus schwefelsaurem Natron.“ In den 90er Jahren verordnete es der berühmte„Halsschmitt“, Arzt in Frankfurt am Main, seinen Patienten als lösendes Mittel bei Halsleiden. Dabei blieb es bis——— Nun, es wurde bereits eingangs berichtet, wie der Heppenheimer student Hans Strauch an einem Regentag vor 25 Jahren begann. aus der Idee der Sekunde heraus das Werk seines Lebens zu entwickeln. Was der Student plante und anfing, führte der Diplomkauf- mann weiter und zu Ende. Die in den letzten Jahren durchgeführten klinischen Untersuchungen bestätigen die alten Erfahrungen von der gesundheiterhal- tenden Wirkung dieses Naturbrunnens. gegen Duisburger SV; Berliner SV 92 VIR Frankenthal; Minerva Berlin— FC St. Paulf; ITSV Eimsbüttel= VfR Mannheim Sag Sgar- brücken 05 Preußen Dellbrück; Borussia Neunkirchen— SpVgg Fürth. Pokalspiele: Alemannia Rheinau— TSG 92 Friedrichsfeld; SpVgg 03 Ilvesheim FV 98 Seckenheim; Fortuna Edingen— Postsportver- ein Mannheim; Sd Mannheim— SpVgg Wall- stadt; SV Waldhof Amateure— Polizei SV Mannheim; Straßenbahn SV Mannheim gegen VfR Mannheim Amateure. Freundschaftsspiele: SV 50 Ladenburg gegen FV Viktoria Neckarhausen; SV 98 Schwetzin- gen— FV 03 Ladenburg; MFC Phönix Mapn- heim— VfL Neckarau; Sc Pfingstberg Hoch- stätt— FV Altrip(alle Samstag); SV Rohrhof gegen FV Osterburken; TSV Wieblingen gegen FV Brühl(beide Sonntag). TSG Rheinau— SG Sandhausen(Sa. 18.30 Uhr). dagegen sucht die Konkurrenz auf der gleich- zeitig stattfindenden Ulmer Regatta. Die 78. Frankfurter Regatta erhält ihre besondere Bedeutung durch die Teilnahme der sehr starken Mannschaft von„Vorwärts“ Berlin, die im Vierer m. St. und im I. Achter auf die„Amicitia“ stoßen. Im Vierer kommen als weitere scharfe Konkurrenten noch die RG Gießen und der Mainzer RV hinzu, während im Achter die Frankfurter Ger- manen das Feld ergänzen. Doch das ist nicht das gesamte Mannheimer Aufgebot, denn die RG Rheinau schickt ihren Laube-Vierer ebenfalls nach Zürich und die MRG Baden“ läßt die Jungmannen im Achter und der Ludwigshafener RV die Junioren im Achter auf dem schweren Wasser des Zürcher Sees gegen die guten Schweizer, süddeutschen und französischen Vertretungen an den Start gehen. Der Frauen- Doppelzweier der„Ami- eitia“, der am letzten Sonntag in Duisburg mit /½0 Sekunden wieder auf dem nun schon traditionell gewordenen zweiten Platz einkam, hat es in Frankfurt mit den Rude- rinnen des Sc Wissenschaft Leipzig zu tun. Nach den Erfahrungen der Mannheimer Regatta wird der„Amicitia“-Achter in Frankfurt in folgender Neubesetzung ins Rennen gehen: Blank, Weber, Euringer, Tochtermann, Deblitz, Eckert, Schüler, Do- derer; Stm. Bichelmeier. nheim „Die Natur erhält gesund“, sagt der schlanke hochgewachsene Mann mit den hellen Augen im straffen gebräunten Ge- sicht, während er dem Besucher die grün- weil gekachelte Quellkammer seines Be- triebs zeigt. Unablässig sgrudelt das Wasser jn die rote Grarütschale—„13 000 Liter je Stunde mit zwei Atmosphären Druck aus einer Tiefe von 300 Metern“. Und er fährt fort:„Das Natürliche bekommt dem mensch- lichen Organismus am besten, der ja auch ein Stück Natur ist. Alles Künstliche behagt dem Körper auf die Dauer kaum.“ Das Wasser hat eine Temperatur von 13,5 Grad.„Daraus errechnen wir die Brun- nentiefe“, erklärt der Diplomkaufmann Hans Strauch.„Jeder Grad Wärme über der normalen Quelltemperatur von acht Grad entspricht 50 bis 60 Metern in der Tiefe.“ Nebenan, im Abfüllreum, säubern und Sterilisieren zunächst zwei maschinelle Ro- boter je 6000 Flaschen in der Stunde. Sie erledigen das ohne Bürsten, nur mit Spe- zialreinigungsmitteln und viel Wasser, das unter hohem Druck in die Flaschen gespritzt Wird. Darm gleiten die Flaschen auf dem laufenden Band zum Durchleuchten in die EKontrollstation, ehe sie unter Luftabschluß — von keines Menschen Hand berührt— im Kreiselnden Automaten gefüllt, vom Etiket- tier-Apparat ausgestattet und in Kisten auf dem Rollgurt zum Stapelplatz gelotst wer- den. „Wir beschäftigen ein halbes hundert Arbeiter und Angestellte“ sagt der Mann, dem die Odenwaldquelle gehört, und der zugleich Vorsitzender des Brunnengebiets Hessen ist,„Es gibt in Westdeutschland 180 Mineralbrunnen. Die meisten in Hessen nämlich 44. Dann folgen Baden-Württem- berg und Rhein-Eifel.“ Das„Gesalzene Wasser“ von der Berg- straße fliegt jährlich in sechs Millionen Fla- schen. Hintereinander aufgereiht könnten sie eine Strecke von 600 Kilometern, den Weg von Heppenheim bis Hamburg säumen Sechs Millionen Flaschen: gewissermaßen eine Sanitäter-Armee, die mit ihren alkali- schen Waffen— als da sind Natrium, dop- peltkohlensaures Natron kohlensaurer Kalk kohlensaure Magnesia, Silizium, Litium, Brom und Jod— gegen mancherlei Feinde zu Felde zieht, als da sind Magen- Darms, Rachen und Kehlkopf-Katarrhe, abnorme e Säurebildung, Nieren-, Blasen- und Gallen- beschwerden; eine Sanitäre-Armee, die außerdem das Blut entschlackt, die Abwehr im Organismus kräftigt und Infektionen mitverhütet. So also hilft die mineralische der leben- digen Natur. 9 Nachher, im Büro an der Bergstraße, schlürft der Gast ein Glas„Raspa“. Wieso gerade„Raspa“? Weil auch dieses Erfri- schungsgetränk nichts anderes ist als Ge- sundbrunnen, bereichert durch den Saft der Zitrusfrüchte, darum überall beliebt gewor- den binnen drei Jahren. 5 Was jedoch, fragt der(wissens-)durstige Gast zuletzt, wenn die Quelle eines Tages — durch ein Erdbeben womöglich— ver- schüttet würde? Der braungebrannte Diplomkaufmann Hans Strauch lächelt:„Wir haben die Quelle in 80 Meter Tiefe noch einmal seitlich angebohrt und in Kupferrohr gefaßt. Wir haben die Nebenleitung dann 1— vorläufig— aber im Fall eines Alles Ja, ein tüchtiger Mann läßt sich nicht leicht ins Handwerk pfuschen. Er ist selbst auf Erdbeben vorbereitet. 5 Sechs he honen Flaschen wandern jährlich aus diesem Abfüllraum in Heppenheim, zu den Kunden anzeise aus det guplie relations-Serle im„Mannheimer Morgen“ Seite 20 MORGEN — 5 SAMSTAG die uu 8.20 10.15 10.45 11.30 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.00 17.50 18.05 16.15 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 24.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUrTCART sik. Nachrichten chrichten, Frauenfunk 8.00 N Melodien am Morge Schulfunk: Vom Klangbild Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Press immen— Zeitfunk Sport— Nachrichter Musik Froher Klang und Volksgesang Staatsjugend od. Staatsbürger; Diskussion Tanztee der Jugend Wiederholung der Südfunklotterie Musik im Dreivierteltakt— Nachrichten Der Sonntag dem Sport od. der Familie? Geistliche Abendmusik Worte zum Sonntags— Volksmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Dies für den und das für jenen Gedächtnis im Kreuzverhör Nachrichten— Berichte— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten— Nachtkonzert vom 25. Juni bis 1. Juli BADEN-BADEN SAMSTAG 8 Morsengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.30 Musikalis ermezzo 16.30 17.40 18.00 19.00 8* nhafte Geschichten Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugend von beute Szenen aus W Auf der Donau von Passau nach Wien Gute Laune zum Wochenende; Musik Neues vom Büchermarkt Im Taucherschacht auf dem Rhein-Grund Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit „ Wo ich gene unsere Uhren aus einem„Jazz-Konzert S portrundschau 18.30 19.0 eine Zeit- Ausschnitte Nachrichten 1 1 * Unterhaltungsmusik r werden ist doch schwer“; Kuddelmuddel S AMS 7A DER WocHE 8 6.30 Nachrichten, Sport 6. Morgenmusik te Ratgeber des Frauenfunks Za rockmusik K Zur Mittagspause schau— Nachrichten orschau— Pressestimmen n des Jugendfunks eder und Volksmusik ormationen für Ost und West Sportage von den Seychellen-Inseln Lieblingslieder richten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit— Stimme Amerikas zum Feierabend u— Nachrichten— Kommentar Sommer-Revue Woche in Bonn— Sport ektail — Musi nat. R altu richten 10 Tritte UKW 5.00 Heidelberg spielt auf! 15.45 Musikalis rgreens Da kon der Frau 17.05 Briefmarkenecke— Musik 17.00 Orches V Musik 19.00 Klingendes Wochenende 21.00„Die Hörspiel N mittagskonzert 22.15 Schwetzinger Serenade 23.00 Nachtkon 20.00„Fürst Igor“; Oper von Borodin 6.00 Hafenkonzert N Nachrichten 5.00 Nachrichten, Musik — 0 N N 7 A 8 8.00 Nachr., Volksmusik 8 0 10 NA Klaviermusik 5 0 N NAG 7.00 Musik und Wanderlieder 3.30 Katholische Morgenfeier E j enfeier 8.00 Nachrichten— Musik 9.80 FPvangelische Morgenfeier feier 8.45 Frauenfunk: Sommerreisen— früher 10.80 Zeitfunkbericht aus Heilbronn Gedicht mit Musik 9.00 EV. F nienst d. Posaunentags 11.00 Unterhaltungsmusik ngskonzert 11.90 Frankf. Ge ch— Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten— Streif! 8* n. Briefkasten— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 18.30 Hörbild um das Wahrzeichen Heilbronns Fußballspielen 1 0 i für Kinder 14.30 Finderfunk: Die K er Heinzelmännchen Deutsche Fußballmeisterschaft 1955 rhaltungsmusik 15.00 Deutsche Fußballmeisterschaft 1955 Unterhal Usik Deutsche Fußballmeisterschaft 1955 17.00 Unterhaltungsmusik Orchester k rt 5 Tanztee 18.00 Das Heilbronner Sinfonieorchester spielt Sportreportagen 17.30 Lebendiges Wissen: Golfstrom und Klima 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen vatschläse in Noten 17.45 Opern- und sinfonische Musik 19,30 Nachrichten— Woche in Bonn Sportecho der Landesstudios 19.30 Sport und Totoęergebnisse 20.00 Wiedersehen mit Heilbronn; Hörfolge Kleine Abendmusik deutscher Volkslieder 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.43 Tänze und Lieder aus dem Heilbronner Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Operettenmelodien von Paul Abraham Musikschatz und alte Schwänke„Lakmé“ Oper von Delibes 22.00 Nachrichten— Sportberichte 2.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern Nachrichten— Kommentar— Sport 22.30 Musik von der Leinwand 22.30 Musikalischer Cocktail Bunte Tanzrhythmen 23.00 Tanzmusik 200 Nachrichten— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten UKW 12.00 Internat. Frühschoppen Aus der Welt der Oper Uke 10.15 Große Liebende 13.10 Musik für alle. den Jazzfreund 14.00 Unterhaltungsmusik 15.30 Wiederholung der Südfunkiotterie Baltungsmusik mit Sportreportagen 16.00 Mach dirs bequem! 17.00 Sport und Musik auf dem Trifels 17.45 Sportreportagen 19.00 Unterhaltungsmusik 2 altungsmusik 20.00 Orchesterkonzert 22.15 Musik für Kenner und Liebhaber Pröhlicher musikalischer Ausklang 21.30 Beliebte Kinderchöre singen 6.10 Musik, Nachrichten 4 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten, Musik N 0 N 1A 8 8.00 Nachr., Frauenfunk N. ON 7 A 8 8.00 Nachrichten 54 0 N 7. 8 7.00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Salzgitter 10.15 Schulfunk: Robert Bosch Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch ulfunk: Vor dem Strafrichter 12.35 dschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk tschaftsfunk— Musik 5 tschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik Orchesterkonzert 8 us Opern der Romantik 15.30 Kinderfunk: Märchen Nachrichten— Schwäb. Literatur 00 Chorkonzert 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Aus der Welt des Sports 7.43 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Musik zum Fünfubrtee Zeitfunk— Tribüne der Zeit 30 Jugendfunk— Stimme Amerikas 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune Mit Musik um die Welt 00 Musik zum Feierabend 19.00 Zeitfunk und Musik Politik von morgen 30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 5 Tausend Jahre abendländische Musik 20.00 Zum Schillerjahr 1955:„Kabale und Liebe“; 20.00 Stunde bunter Musik 2.00 Nachrichten— Sport bürgerliches Trauerspiel 21.00 Hörfolge über Arabien 20 Klaviermusik von Chopin 21.35 Musik zum Zeitvertreip 22.00 Nachrichten— Berichte— Kommentare 2.30 Nachtstudlo: Willy Haas erzählt 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Musik unserer Zeit 00 Allerlei Buntes mit Cédric Dumont 22.20 Musik von Schubert und Pfitzner 23.00 PERN- Kongreß; Bericht von Oskar Jancke 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Neue Bücher 22.30 NWusik zur Nacht: V. Andreae UKV 13.45 Klingende Rhythmen 23.15 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten 15.00 Nachmittagskonzert 24.00 Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 18.00 Operetten- und Tonfimbummel Uw 19.20 Unterhaltungsmusik 21.20 Jazzeocktail 20.43 Das Altmodische in der Musik; Beispiele 21.30 Deutsches Jazz-Festival 6.45 Frauenfunk. Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten, Musik — 1 E N 8 1a 8 8.00 Nachrichten, Frauenfunk 0 1 E 0 8 1A— 7.00 Nachrichten, Musik 91 5 N 8 7 45 8 8.00 Nachrichten. Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Vom Licht 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.15 Kammermusik von Beethoven und Bartek Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitkunk 15.00 Schulfunk: Die Klatschbasen Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.15 Heimische Künstler musizieren, Schule und Elternhaus 15.48 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.45 Erzählung der Wochs 5 Unterkaltungs und Tanzmusik 16.43 Aus der Arbeit der Inneren Mission; Ber. 16.00 Unterheltunssmusik Nachrichten Zeit im Funk 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.15 Nachrichten— Jugendfunk Frauenf.; Fernsehen in amerik. Familien 19.00 Zeitfunk und Sport 18.0 Vom Alitag gen Berlinerin; Frauenfunk 18.4 lle Amerikas 5 19.90 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend 20.00 Opernmelodien 20.00 Die Stimme Carusos(15) 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 21.00 Fragen von heute stehen zur Diskussion 20.45„Die Glücklichen“; Hörspiel 20.00 Aus schönen Suiten 21.35 Hugo Distler: Mörike-Chorliederbuch IV 22.00 Nachr.— Sport— Probleme der Zeit 21.15 Kurfürstendamm- Melodien 2.00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 22.30 Heitere vorträge bekannter Künstler 21.45 Lebendiges Wissen: Was ist Fnergie? 22.20 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten 23.00 Nachtstudio: Weltmusikfest 1955 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.45 Orwell— jenseits von 1984“ Hörfolge 24.00 Nachrichten 22.20 Abendstudio: Anthropologie heute; Vortr. 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik UKW 13.45 Bunte Melodienkette 23.20 Orchestermusik von Hände 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.30 Orchester Konzert 24.00 Nachrichten. UKW 8.46 Leichte Musik 21.30„Zerrissenes Land am Eisernen Vorhang“; UKW 20.30„Bismareks Sturz“; Kurzhörspiel 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche Bilder und Begegnungen 21.30 Musik und Jägerei l 6.10 Musik, Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten, Musik N 1 7 160— N 8.00 Nachr., Frauenfunk N 1 7 1 0 1 7.00 Nachrichten N f 7 7* 0 0 N 8.00 Nachr., Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 12.43 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 9.00 Schulfunk: Beim Müller 10.15 Schulfunk: Der Eiffelturm 14.30 Schulfunk: Aus fernen Ländern 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 15.00 Wirtschaftsfünk— Intermezzo in sweet 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 12.30 Nachrichten— Pressestimmen Zeitfunk 16.00 Lukullische Reise zu den Eskimos 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 16.30 Jugoslawische Lieder 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 15.30 Kinderfunk: sommerkantate 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 17.00 Volkslieder von der Saar 17.30 Forschung und Technik: Das Geheimnis 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 17.30 Schlesische Nachrichten der Osterinsel; Bericht 18.30 Das sozialpolitische Forum 17.80 Die Bundesregierung antwortet— Nachr. 18.20 Probleme der Zeit 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Siovedi Musicali di Lugano: 2 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Schlagercocktail Konzert des Philadelphia-Orchesters 20.00 Vertraute Melodien 20.30„Die große Hebammenkunst“; Funkspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 21.00 Bericht einer abenteuerlichen Flucht 2.38„Gasparel de la Nuit“ von Ravel 22.30 Helmut Pommer, ein Volksliedforscher 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmusik 22.20 Neues von Bühne. Atelier, Schreibtisch 22.30 MMusikst.: Kompositionsunterricht heute 24.00 Nachrichten— Swingserenade 23.00 Aus der Woche für Neue Musik: Werke W.18s Nachtkonzert: Mozart, Mendelssohn UKW 13.0 Nachmittagskonzert voll Messiaen, Fortner und Petrassi 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.30 Stunde der Melodie 24.00 Nachrichten UKW 1845 Leichte Musik 2¹.00 Billers Leben und Werk:„Es liebt die UKW 0% Musik alter Meister 20.00 Aus schwetzingen: Orchesterkonzert Welt, das Strahlende zu schwärzen“ 20.00 Abendstudio: Rousseau DONNFERSTa G 8.20 10.15 11.30 12.30 22.30 23.20 24.00 6.10 Musik, Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Kleines Unterhaltungskonzert Die Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunn— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Kleine musikalische Leckerbissen Rechtsfragen des Alltags Sinfonfekonzert Nachrichten— Sport— Zwischenmusik „Das Haupt der Medusa“; Funkspiel Musik zur Nacht: Borodin. Jolivet Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Jugend hört Neue Musik 21.20 Das Sückkunkbrettel bodNERS TAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 11.30 Loblied auf das Fahrrad 11.30 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 14.15 Kunstchronik 15.00 14.30 Club der kleinen Wellenreiter 16.900 15.00 Welt und Wissen— Orchesterkonzert 16.45 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 17.00 18.20 Jugendfunk: Kurz belichtet 17.45 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.80 20.00 in memoriam Leo Schützendorf 19.00 21.00 Parteiengespräch— Volksmusik 19.30 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 22.30 Jazz 1955: Porträt einer Jazz-Sängerin 20.45 28.00 Die Gottheit ist Wirksam im Lebendigen; 21.00 Dokumente z. Thema„Mensch u. Kosmos“ 22.00 23.15 Nachtstudio: Weltmusikfest 1935— Nachr. 22.20 UKV 1730 Literar, Studio:„Auf der Suche 22.50 nach d. neuen Menschen“; Funksp. 30 20.30„Manon Lescaut“; lyr. Drama von Puceini 23.00 Tanzmusik aus Köln DONNERSTAG 6.30 Nachr., Musik 8.00 Nachr., Frauenf. Schulfunk: Gaslicht und Glühdraht Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Volksmusik aus Hessen Für unsere Studierenden Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftskunk— Stinme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Interbheltungsmusik von heute Probleme der deutschen Politik Sinkenie-Konzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Grazie des Rokoko! Vortrag über Porzellan Platten-Pickniek Musik zum Tagesausklang— Nachrichten Uw 19.00 Jeberfall auf das Kloster“; Hörspiel 21.30 Unterhaltungsmusik FUR DIE FUNRKRPA USE NRATS8EI Kreuzworträtsel 2 3 14 5 0 9 10 11 12 J 14 15 16 Abscheu, 4. Planet, 12. Lebens- 15. russischer 19. Schlangen Waagerecht: 1. 9. Manuskript, 11. Baumteil, gemeinschaft, 13. Tierpark, Strom, 16. Blasinstrument, kisch, 20. Körperteil, 21. Hafenuker, 22 Stadt in Ostpreußen, 28. Kriegsgott, 26. Scherz. Senkrecht: 2. Aufseher, Nachprüfer, 3. Schwur, 5. Wappenvogel, 6. Nervosität, 7. Pfeifentabak, 8. kleinstes Teilchen, 10. Wund- arzt, 14. Dramenteil, 15. römische Göttin der Frlichtbarkeit, 17. gutes Benehmen, Rück- sichtnahme, 18. Vereinigung, 20. Faultier, W. entschiedene Verneinung, 24. Meerbusen. Silbenrätsel Aus den Silben: an— be— be— bu— buk— chen— den— der— der don— eich— ent— er— feld— glau hörn— i il— ins— irr— ki— kr 12— ler— lo— lu— ma— ma— ma G. Stocchi e 7 225 e , e e. 5 9 Ä, .,.* b e E „ 2 h Matt in zwei Zügen Astftftttsſconck Jenep ed Snztess nfs dect Reur ted, 8 f 1 eur gas& gen: I ec gos é Lexp i e de e d t neu pppd 8 ls 9oS8 k meu dd„ KN I(Sus -S) gebs udo eds SZR SCHACH- PROBLEME Auflösungen E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN nat— ne— ne— ne— ner— ni— nie on— on— ot— pa— pro— ra- ra rauch— rei— rer— sa— schi— schild schlei— schwanz— se— si si— spring — ta— te tim— tisch— tisch— to to— tro— tu— vi— wald— Wurf—, sollen 20 Wörter gebildet werden. Ihre An- kangs- und Eudbuchstaben ergeben einen aunigen Spruch. Bedeutung der Wörter: 1. Zahn- erkrankung, 2. Nagetier, 3. leichtsinniges Bürschchen, 4. gepanzertes Kriechtier, 5. Urbevölkerung Spaniens, 6. afrikanischer Storch, 7. Selbsttäuschung, 8. Zierfisch, 9. Stadt am Südrand der Wüste Sahara, 10. vorläufige Niederschrift, 11. ausgestorbene Menschenrasse, 12. Stadt in Griechenland, 13. falsche Lehre, 14. Höhenrücken im Tau- nus, 15. Lärmwerkzeug der Bühne, 16. Ver- mittlungsgebühr, 17. Möbelstück für das Herrenzimmer, 18. Liegemòbel, 19. Holz- handwerksbetrieb, 20. eingezuckerte Frucht- schale. Rätsel- Auflösungen eduepepng zu ep uezoad puts Uessfwarsseg— jeu oe s dees f, 6t euremoho gt eg nen at worsfaoad gt sufcseneuuod gf p Ape FI Scree e tuofes 71 elehdepured T1 nau Of cui ueMtpbsdefe ft s 8 uops r' nete 9 101 -o Siepe pfegsutsufgdse deten fc& Ssoſuepeded I ess gAaue gts eg pe du e V o r 8 Reg, zT suO gl p Sana ot mos g eus 2 enleg ze g de s pid 8 Arend e er Atte— z d Se e aedsffugz tc Ae le a oe fe 61 surge 91 0 gf 00 Z KT u e s I esp 6 EIN ö T ieee LS RAA ZA Max Eisinger , x 755 7 J N , N * S* E N I —. . e 5 7 ... F K a 2„ Weis zieht und macht Remis H Uespup gsqdles sg daesun uesgut sep top gaegfetds 2 ge i ed puscpbsvageqn gsf zu ·˖ pun 88K. SIN 0 + 18 L 88A g ud Fu h ee 8s 8 geox 8(8x asdeu T 18 ge l Tu Fux NM S I Tx os das& sfled) ii d. ech Tux Tü I es ufs fa ass n FREITAG 9.20 19.30 12.30 14.15 15.00 15.30 15,45 16.45 17,30 16.00 19.00 19.80 20.00 21.90 2130 22.90 22.80 25.00 UKV 6.10 Musik. Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Landesausstellungs Baden— württemberg Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachr.— Anmerkungen zum Brockhaus Schulfunk: Geschichte Kinderfunk: Der klingende Garten Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Die Heimatpost: Der Juli Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik 4 Nachrichten— Berichte— Kommentare Frküllte musikalische Hörerwünsche Operettenmelodien Heidelberger Studio: Urge und Weltall Nachrichten— Residenz d. Rechts— Musik Geschehen der Zeit: Freitagabend Rund um den Jazz— Nachrichten 18.45 Leichte Musik 20.00„Diener zugelaufen“; Hörspiel FREITA 8.30 9.00 12.45 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo 9.90 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11•30 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 1235 14.30 Schulfunk: Musik für junge Leute 15.90 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 17.00 Wie küßt die Muse?; ein Schriftsteller 1700 berichtet 17.45 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 9.30 18.20 Zeitschriftenschau für die Frau 13.90 19.00 Zeitfunk— Pribüne der Zeit 19.80 20.00 Tonfilmmelodien— Elterngespräch 20.00 21.00 Musik großer Meister 21.00 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.13 22.30 Nachtstudio: Gespräch über Lawrence 22.0 23.30 Serenade in Molli 22ů—20 24.00 Nachrichten 23.00 UKW 13.40 Klingendes Kaleidoskop 23.15 18.00 Opernkonzert 24.00 20.30 21.15 Schlager-Cocktail Kabarett: Die Amnestierten EREITa68 6.30 Nachrichten, Musik 8.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau Nachrichten Wirtschaftsktunk— Deutsche Fragen Was Frauen interessiert Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Zeit im Funk Recht für jedermann— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Aus böhmischen Volksopern Hunkel lockende Welt; ein Romankapitel Orchesterkonzert: Bach. Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzklub Aus Zeitschriften notiert Ganz leis' erklingt Musik Nachrichten— Musik bis in die Früh Ukw 19.00 Operettenmelodien 22.15 Ueber die Manager-Krankheit Erfolglose Anbiederung Copyright by Südverlag Gmbnt — heizend werden die Teen. oger aussehen in diesem Kleid mit dem modischen Stufenrock und dem kleinen Piquèbubikrogen. Getopfter Zellwoll- Chintz in marine, korn, rosè oder grön. U 4* 5 Gr. 36.44. mor 5 Reg Wel 188 5 81 5 N75 . D I I V D D Seinen besonderen Reiz erhält das D * DDD DD N N S IN jugendliche, hochgeschlossene Kleid mit dem kleinen Umlegekrogen durch clie aparte Streifenverurbeitung 4 3 2 und den anmutig beschwingten Rock. Dos Material: Sumwoll-Popeline in klaren Streifen. 75 o 29 Damenhaft ist dieses Kleid dus feingemusterter Reyon-Popeline, in unserem Sonderschnitto uad. Das angesetzte Schößchen sorgt för die streckende Linie. Auch für große Weiten. 50 Or. 22.27 nur 3 7 I D INN N 8 N 8 DD — 3 5 8 5 e, , e g 5 ö. 4 . 5. 1 NN NE VEB, 27 N Ein Kleid mit Chic dus mehrforbigem f 5 5. N 71 e 5 5 a, 2 i BOUmWOIl-· Prock in verschiedenen i i 5 5 8, emdn. 4 5 Dessins und Farbstellungen. — 0 Sehr modisch ist die betonte Hùftportie, kin höbsches Kleid, das auch für größere Weiten einen vorteiſhaften Schnitt hat: Das Oberteil ist durchgeknõpft, der modische Foltenrock zeigt Hüffbetonung. . 0 Reyon- Rips in schõnen Forbstellungen. 75 8 5 N St do, 22 5 f 5 5. 5 1 8 85 5 3 ,. f N Ä.. 85 51 5 5 K 5 5. 3 1 1 3 8 1 eotbttu Schön- Ssabnsc his-. docrnund: döss sorg- Ess TVG xk. Men- Manus. 86. tro. BSS sabUsxk. Manoneg-Kbtn-MAMH EIn. München. W. 84 fle. Wklstefb 8 der fief angesetzte Plisseerock und der flotte krogen. 109 75 o f bobssklboßf I-chAxtoftEnt 8 1 Seite 22 MORGEN Samstag, 25. Juni 1955% N. 142 0% Aus unserer Sozial- Tedablion Die Sprechstunden der Sozialredaktion fallen in der kommenden Woche aus. Zwei leitende Angestellte. Wir wohnen von unserer Arbeitsstätte 8 bzw. 11 km entfernt. Aus diesem Grunde benützen wir unsere eige- nen Wagen, um zum Mittagessen heim zu fah- ren. Besteht die Möglichkeit, diese Kosten der Heimfahrt als Werbungskosten steuerlich gel- tend zu machen?— Die Steuerreform hat für alle Arbeitnehmer, die mit einem Kraftfahr- zeug den Weg zwischen Wohnung und Arbeits- stätte bewältigen, erhebliche Erleichterungen gebracht. Sie dürfen sich für Betriebskosten des Fahrzeuges, sofern diese 312 DM jährlich übersteigen, einen Steuerfreibetrag auf der Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Der Bundes- finanzhof in München hat jedoch die Frage. ob das Finanzamt auch die Heimfahrt eines Ar- beitnehmers zum Mittagessen als Werbungs- kosten anerkennen müsse, verneint. Das Ge- richt führte aus, daß Arbeitnehmer in größeren Städten überwiegend nicht in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstätte wohnen. Aus diesem Grunde können Sie gewöhnlich auch nicht zur Mittagsmahlzeit nach Hause fahren. Wenn der Arbeitnehmer sein Fahrzeug jedoch benutze, um zu Hause zu essen, so tue er dies aus Gründen der persönlichen Annehmlichkeit. Die Aufwendungen hierfür gehören zu den Kosten der Lebensführung und können deshalb nicht als Werbungskosten vom Gewinn im Sinne des Einkommensteuergesetzes abgezogen wer- den. R. P. Welche Freigrenze oder welcher Frei- betrag besteht bei der Kreditgewinnabgabe des Lastenausgleichsgesetzes für Schuldnergewinne von gewerblichen Betrieben und Privatperso- nen, die am 20. Juni 1948 durch die Währungs- reform entstanden sind?— Abgabeschuld ist der auf den einzelnen Betrieb entfallende Ge- Winnsaldo, soweit er den Freibetrag von 1000 DM übersteigt(Vergl. 88 162 bis 172 des Lastenausgleichsgesetzes). „Krach im Hinterhaus“. Es besteht ein Streit zwischen zwei Parteien wegen des Stromverbrauchs eines elektrischen Gerätes. Dieses weist nicht auf, welche Strommenge es verbraucht. Wie kann man in einem solchen Fall den Stromverbrauch ermitteln?— Stel- len sie sich an Ihren Stromzähler und zählen Sie drei Minuten lang die Zahl der Umdrehun- gen des Ankers mit dem roten Strich(z. B. 9 Umdrehungen). Diese Zahl vervielfältigt man mit 20(94 20= 180), und teilt die am Zähler- schild angegebene Umdrehungszahl(Zz. B. 2700) durch das Ergebnis(2700: 180= 15). Schließ- lich teilt man die Zahl 1000 durch die letzt- genannte Zahl, also 1000: 15 67 Watt. Dann haben Sie also den Stromverbrauch. Diskussion zwischen L. und W. Was macht man, wenn man durch eine Autopanne ver- hindert ist, pünktlich zu einem Gerichtstermin zu erscheinen? Könnte ein ergangenes Ver- säumnisurteil abgewendet werden? Das Landesarbeitsgericht in Düsseldorf hat sich kürzlich mit dieser Frage beschäftigt. Es ent- schied, daß eine Autopanne kein unabwend- barer Zufall im Sinne der Zivilprozeßordnung ist. Nach Auffassung dieses Gerichtes besteht also in einem solchen Fall nicht die Möglich- keit, etwaige Nachteile, wie ein Versäumnis- urteil, durch Wiedereinsetzen in den vorigen Stand auszugleichen. Das Gericht steht auf dem Standpunkt, daß jeder Kraftfahrer mit Be- Hinderungen auf der Fahrt rechnen müsse. Der Kraftfahrer müsse so rechtzeitig abfahren, dag er nicht schon bei normalem Durchschnitts- tempo und normaler Flüssigkeit des Verkehrs nur nqeh knapp vor der Verhandlung eintref- fen köhne Im Falle einer Panne habe er dann jedenfalls die Pflicht, falls er dazu in der Lage ist, das Gericht telefonisch von der Ver- spätung zu unterrichten. G. L. und H. Sch. Das leidliche Thema Wet- ter gab Anlaß zu einem interessanten Ge- spräch. Es wurde behauptet, daß die Ablen- Kung des Golfstromes von erheblicher Bedeu- tung kür das Klima in unserem Lande werden könne, und daß wir bzw. unsere Nachfahren einmal das Klima erhalten können, wie es z. Z. in England ist. Was halten Sie von dieser Mei- nung?— Noch zu Zeiten Karls des Großen be- spülte der Golfstrom die Küsten Grönlands, das damals ein Wiesenland(Grünland) war. Innerhalb der folgenden tausend Jahre hat sich jenes Land dann mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Der Golfstrom hat nämlich inzwischen bei seinem Austritt aus dem mexikanischen Meerbusen durch die vorgelagerte und sich stets vergrößernde Korallenhalbinsel Florida eine derartige Ablenkung erfahren, daß seine warmen Fluten langsam die Richtung ander- ten, so daß aus dem Eisland(Island) ein Grün- land wurde und aus Grönland ein Eisland. Wissenschaftler vertreten die Auffassung, daß die warmen Wasser des Golfstromes die von Norden kommenden Eisberge auch in Zukunft zum Schmelzen bringen. Die Hochgebirgsglet- scher werden durch erhöhte Temperaturen während der Sommermonate weiter zurück- gedrängt werden, und demzufolge wird in Deutschland mehr und mehr das Seeklima mit feuchten, kühlen Sommern und nebligen wärmeren Wintern die Oberhand bekommen. Zwei Streber. Wir sind zwei Freunde, jeder 20 Jahre alt. und haben den Möbelschreiner- beruf erlernt. Die Gesellenprüfung haben wir beide mit gut bestanden. Wir möchten weiter- kommen und würden gerne Innenarchitekten werden. Ist es unbedingt erforderlich, hierzu böhere Schulbildung zu haben, denn wir haben nur gute Abgangszeugnisse von der Volks- schule. Bitte geben Sie uns Bescheid.— Der Innenarchitekt kann auch auf der handwerk- lichen Grundlage der Tischlerei aufbauen. In dieser Richtung liegt die sechssemestrige Aus- bildung für Innenarchitekten, die beispielsweise die Meisterschule für Kunsthandwerk in Ber- lin- Charlottenburg, Berliner Straße 10-12, durchführt. Als Voraussetzung wird nur eine abgeschlossene Lehre und eine Aufnahmeprü- kung verlangt. Sie setzen sich am besten Selbst mit dieser Schule in Verbindung, evtl. auch mit der Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Der Be- ruf des Innenarchitekten, der auf die Aus- gestaltung von Innenräumen zielt, kann bei sicherem handwerklichen Können in einem breiteren Rahmen brauchbar werden, beispiels- Weise bei der Lösung aktueller Wohnprobleme: Ausnutzung begrenzter Wohnflächen, Verein- fachung für die berufstätige Frau, Einzel- und Einbau-Möbel, Einbauten usw. Anstellungs- möglichkeiten ergeben sich für Innenarchitek- ten bei der Möbelindustrie, in größeren Möbel- verkaufshäusern oder vereinzelt in großen Ar- chitektenbüros. Eignungsvoraussetzungen sind gutes Augenmaß, Handgeschicklichkeit, geistige und körperliche Beweglichkeit, Geschmack. Farben- und Kunstsinn. Th. S. Einer meiner Bekannten behauptete, daß das Oeffnen einer Wagentüre auf der lin- ken Seite, also nach der Straßenseite, grund- sätzlich verboten sei. Ich bestreite das. Wer hat recht?— Der Kraftfahrer darf seine Wagen- türe nur dann öffnen, wenn er sich zuerst sorgfältig davon überzeugt hat, daß niemand dadurch gefährdet werden kann. Das Oberlen- desgericht Stuttgart hat diesen Grundsatz so streng ausgelegt, daß es sogar das Oeffnen der Tür um nur 30 em als schuldhaft“ angesehen hat.„Zwar ist das Oeffnen der Wagentüre nach links nicht schlechthin verboten. In der Rechtsprechung besteht aber Einmütigkeit darüber, daß dies nur nach sorgfältiger Rück- schau erfolgen darf, daß erhöhte Rücksicht- nahme auf den übrigen, insbesondere den in der gleichen Richtung herankommenden Ver- kehr zu fordern ist, daß der die Tür Oeffnende damit rechnen muß, daß überholende Fahr- zeuge dicht an ihm vorbeifahren und daß ein Blick in den Rückspiegel allein nicht genügt“, heißt es wörtlich in dem Urteil des Stuttgarter Gerichtes. Erika R. Es ist mir bekannt, daß man durch Gurkensaft die Gesichtshaut verschönem kann. Wie muß diese Art Hautpflege vorgenommen werden?— Es ist zutreffend, daß man durch die Verwendung von Gurkensaft der Gesichts- haut einen zarten Teint verleihen kann. Man schneidet sehr reife, dunkelgelbe Gurken der Länge nach auf und höhlt sie mit einem Löffel aus. Dle Kerne und das Fruchtfleisch werden in eine Glasschale gelegt und mit reinem 60prozentigem Alkohol oder mit Kölnisch Was- ser übergossen. Dann wird die Schale sorgfältig verschlossen und drei Wochen in die Sonne ge- stellt. Die Flüssigkeit wird sich durch das in den Kernen enthaltene Oel vermehren. Nach dieser Zeit schüttelt man den Saft gut durch und füllt inn, ohne zu filtrieren, in Flaschen um. G. in K. Sind die wissenschaftlichen For- schungen schon so weit vorgeschritten, daß man ein klares System im Weltall erkennen kann? Ferner würde mich interessieren, zu erfahren, in welcher Entfernung die Weltinsel Andro- meda von der Erde liegt?— Nach unserer heu- tigen Vorstellung vom Weltall bildet die Sonne zusammen mit den Planeten, deren Monden und den Kometen nur ein Stäubchen im All. Als Teil einer Sternwolke vollführt sie in 200 Millionen Jahren einen Umlauf um den Mittel- punkt eines größeren, linsenförmigen Stern- systems, dem alle sichtbaren Sterne am Him- mel angehören. Es ist das Milchstraßensystem. Oftene und kugelförmige Sternhaufen, Stern- wolken, leuchtende Staub- und Gasnebel sind die wesentlichsten Glieder dieses von einer ungleichförmig verteilten, absorbierenden Ma- terle durchzogenen Systems. Auch ist es nur ein Teil eines größeren. Millionen von Milch- straßen(Sternnebel) bilden das System der Spiralnebel. Ein Schnellzug mit 109 km Stun- dengeschwindigkeit würde eine Billion Jahre brauchen, um die Weltinsel Andromeda zu er- reichen. Peter und Michael. Wir spielen zu Hause gern in unserer Freizeit Tischtennis. Da wir selbst gern basteln, möchten wir uns genau nach internationalen Vorschriften einen Fisch bauen. Können Sie uns die international gültigen Regeln für einen Tischtennis-Tisch, auch für Größe und Gewicht der Bälle und der Schläger, geben? Die Tischplatte ist rechteckig, 274 em lang und 152,5 em breit. Die Oberseite der Tischplatte muß 76 em vom Erdboden entfernt und völlig waagerecht sein. Die Tischplatte kann aus jedem Material an- gefertigt werden, doch muß sie einen kleinen Aufsprung des Balles ermöglichen. Ein den internationalen Bestimmungen entsprechender Ball, der aus einer Höhe von 30,5 em auf die Tischplatte fallen gelassen wird, soll nicht we- niger als 20 em und nicht mehr als 23 em hoch springen. Die Tischplatte darf nicht spiegeln, muß dunkelgrün gefärbt sein und den vier Kanten entlang eine 2 em breite weiße Linie aufweisen. Der Ball ist rund, aus Zelluloid hergestellt und mattweiß. Sein Umfang S011 nicht weniger als 11,43 em und nicht mehr als 12,06 em betragen. Sein Gewicht soll nicht we- niger als 2,4 Gramm und nicht mehr als 2.53 Gramm sein. Der Schläger kann aus jedem Material bestehen. Jede Form, Größe und je- des Gewicht sind zulässig. Nur darf der Schlä- ger nicht weiß oder hell gefärbt sein oder das Licht reflektieren. W. P. In welchem Jahre fanden in Deutsch- land und im Ausland die letzten Hexenver- brennungen statt? Fanden die Hexenverfolgun- gen nur in katholischen, oder auch in prote- stantischen Ländern statt?— Noch 1749 wurde die Nonne Renate Singer in Würzburg ent- hauptet,„weil sie schon Zzwölfjährig einen Ehrensitz neben dem Thron des Satans ein- genommen habe“. 1756 wurde ein Vierzehnjäh- riges Mädchen in Landshut„wegen einer Wette mit dem Teufel“ geköpft. In der Schweiz wurde noch 1732 Anna Göldi hingerichtet,„weil sie einem Herrenkind Nägel und Steine in den Magen gehext“ hätte. In Mexiko wurde sogar noch 1878 eine Frau verbrannt, die der Zau- berei angeklagt war. Hexenverfolgungen fan- den nicht nur in katholischen, sendern auch in protestantischen Ländern statt, 80 in England unter Jakob I. und unter dem Großen Kurfür- sten in Preußen, Hier hatte jedes Dorf seinen Hexenpfuhl. Geburtstagsfeier bei L. Anläßlich eines Zu- sammenseins brachte der Rundfunk das zwei- fellos auch Ihnen bekannte Lied„Letzte Rose Darüber entspann sich ein kleiner Mei- nungsstreit. Eine der anwesenden Damen be- hauptete, es handle sich um ein schwedisches Volkslied, eine andere, es stamme von Flo- tow, dem Komponisten der Oper„Martha“. Eine dritte meinte, es sei von Löns, Was ist nun richtig? Das Lied stammt von dem englischen Dichter Thomas Moore und trägt den Titel„it is the last rose of summer“ und ist in dessen„Irish melodies“ enthalten. Flotow verwandte es in seiner Oper„Martha“, wodurch es populär wurde. Zwei Jugendliche. Wir sind beide 17 Jahre alt, der eine Schüler, der andere kaufmänni- scher Lehrling. Wir haben die Absicht, in den Ferien nach England zu gehen. Da unsere Eltern in bescheidenen Verhältnissen leben, sollen die Kosten nicht allzu hoch werden, und unsere Eltern wären auch bereit, zwei englische Jungen auf entsprechende Zeit bei uns aufzunehmen. Wohin könnten wir uns wenden? Wir nennen Ihnen folgende Adressen: Kuratorium für Jugendfragen, Bonn, Rheindorfer Straße 198; Deutscher Ausschuß für das Erziehungs- und Bildungswesen, Bonn, Königsstraße 61. Zwei Wissensdurstige. Aus welchem Stoftf werden Nylonstrümpfe hergestellt? Es wurde behauptet, daß sie nicht aus Zellwolle gemacht werden.— Die Nylonfaser besteht nicht wie Zellwolle und Kunstseide aus Zellulose, son- dern wird synthetisch aus Kohle und Kalk aufgebaut. Kleintier züchter R. in W. In letzter Zeit kommt es häufig vor, daß meine Hühner Eier ohne Schalen, sogenannte Fließeier, legen. Wie kann ich Abhilfe schaffen?— Schalenlose Eier werden meist von solchen Tieren gelegt, die nicht naturgemäß gehalten werden, d. h. die keinen genügend großen Auslauf mit Gras- wuchs haben und unter Mangel an Kalk in der Nahrung leiden. Ferner sieht man bei allen fetten Hennen dieselbe Migbildung der Eier. Auch bei Eileiterkatarrhen und zu kühlen, nassen und ungeschützten Ställen, ebenso durch Inzucht und Allgemeinerkrankungen kann es dazu kommen, daß die Tiere schalenlose Eier legen. Zur Behandlung dieses Leidens mug den Hühnern ein möglichst großer Laufraum mit Graswuchs verschafft werden, Außerdem sind dem Futter Schlemmkreide, gestoßene Eierschalen und Knochenschrot zu verabreichen. Am schnellsten wird der Kalkmangel durch täglichen Zusatz von einem Eßlöffel folgen- der Mischung zum Weichfutter behoben: 50 Gramm Chlorkalzium in 500 Gramm Wasser. Wenn die Fließeier von zu fetten Tieren stam- men, wird knappe Fütterung und die Bei- mischung von künstlichem Karlsbader Salz zum Weichfutter— jedesmal einen Teelöffel für das Tier— schnelle Hilfe schaffen. Unse⸗ anlologischer Wochenkalende: vom 26. Juni bis 2, Juli Widder(21. März bis 20. Aprih: Ihre Umgebung le t unter Ihren wech- selnden Stimmungen, was unangenehme Rück- Wirkungen für Sie haben kann. Das unerwar- tete Ausscheiden eines Berufskollegen ver- schafft Ihnen eine neue Cha die Sie zu einer Verbesserung Ihrer Stellung nützen kön- nen. Ihr Liebesglück erstrahlt in neuer Frische und wird bald zu einer dauernden Verbindung führen. Stier(21. April bis 20. Mai): Die anfängliche Enttäuschung, di Ihnen Ihre neue Beziehung bereitet hat, wird Schwin- den und Sie werden in ihr volles Glück finden. Der weitere Aufschwung Ihrer Geschäfte hängt von der rechtzeitigen Erledigung einer größe ren Arbeit ab. Teilen Sie Ihre Zeit daher ge- Wissenhaft ein, Verhalten Sie sich nicht leicht- fertig auf Treppen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Von einem gemeinsamen Gewinn sollten Sie sich nicht mehr anzueignen versuchen, als Ihnen zusteht, da es sonst lästige Auseinander- setzungen mit Ihren Partnern geben wird. In einer Anwandlung von Eifersucht machen Sie dem geliebten Wesen Vorwürfe, die Ihnen bei ruhiger Ueberlegung selbst als unsinnig er- scheinen werden. Dienstag ist ihr Glückstag. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie suchen das Glück in vorübergehenden Flirts und laufen dadurch Gefahr, die große Chance Ihres Lebens zu verpassen, Ihre beruf- lichen Aussichten sind am besten, wenn Sie möglichst wenig Aufhebens von Ihren Plänen machen und zielbewußt in der Stille arbeiten. Geben Sie nicht anderen die Schuld. wenn ein Unternehmen nicht nach Wunsch ausgeht. Löwe(23. Juli bis 23. August): Unerwartet eingehende Zahlungen werden Sie zu leichtfertigen Ausgaben verführen. Schaffen Sie sich lieber eine Reserve für den Fall, dag Rückschläge eintreten. Ihr Partner wird von finanziellen Sorgen bedrückt und fürchtet, daß Ihre Gefühle deshalb nachlassen. Ueberzeugen Sie ihn davon, daß Sie ihn nur um seiner selbst willlen lieben. Jungfrau(24. August bis 23. September): Es wird Ihnen plötzlich klar, daß die Ge- fühle des geliebten Wesens weniger stark sind als die Ihren. Mit dieser Einsicht werden Sie sich abfinden müssen. Ihrem beruflichen Auf- stieg stellen sich unerwartete Schwierigkeiten entgegen, die Sie nur durch weitere Steigerung Ihrer Leistungen besiegen können. Hüten Sie sich vor Rechthaberei. Waage(24. September bis 23. Oktober): Ihre Hoffnung auf einen schlagartigen Er- kolg wird sich nicht erfüllen, Aber mit Aus- dauer werden Sie sich langsam emporarbeiten können. Sie könnten in der Liebe sehr viel glücklicher werden, wenn Sie sich von Träume- reien freimachen und auf den Boden der Tat- sachen zurückfinden würden. Hüten Sie sich vor Schadenfreude, die Ihnen neue Feinde schaffen kann. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Liebe droht durch die Macht der Ge- wohnheit zu ersticken, wenn Sie ihr nicht einen neuen Aufschwung verschaffen. Ziehen Sie Ihre Mitarbeiter stärker zur Verantwortung heran, um ihre wertvollen Kräfte besser nutz- bar zu machen. Leihen Sie kein Geld aus, auch nicht an Ihre besten Freunde, da Sie dadurch Geld und Freunde verlieren können. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Mit einer wichtigen Aufgabe werden Sie nur dann fertig werden, wenn Sie sich nicht durch andere Arbeiten unterbrechen und ablenken lassen. Sie werden einige Tage von dem ge- liebten Wesen getrennt sein und dadurch die Gewißheit erlangen, daß Sie ohne es nicht le- ben können. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten nicht zu hastig ein, da Verdauungsbeschwerden zu befürchten sind. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihr Partner wird Ihnen Vorhaltungen machen, weil sich andere Verehrer um Sie he- mühen, ohne daß Sie diese irgendwie ermuti- gen. Für neue Unternehmungen ist die Zeit be- sonders günstig, ebenso für Reisen und Vor- bereitungen auf die Ferienzeit. Vergeuden Sie Imre Freizeit nicht mit Zerstreuungen, die Ihren Nerven nur eine neue Belastung bringen. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Mißggünstige Kollegen gönnen Ihnen Ihre Erfolge nicht und verleumden Sie bei Ihrem Vorgesetzten. Wenn Sie ganz korrekt bleiben, kann Ihnen nichts zustoßen. Eine kleine Mei- nungsverschiedenheit mit Ihrem Partner kann zu einem Zerwürfnis auswachsen, wenn Sie es an Entgegenkommen fehlen lassen. Unvorher- gesehener Besuch ist zu erwarten und sollte freundlich empfangen werden. Fische(19. Februar bis 20. März): Eine wichtige Entscheidung in Herzensange- legenheiten wird Ihnen sehr schwer fallen, da Gefühl und Verstand im Widerstreit liegen. Suchen Sie am besten Zeit zu gewinnen. Von riskanten Unternehmungen ist abzuraten, auf dem gewohnten Wege werden Sie aber gut vor- ankommen. Stärken Sie Ihr Gedächtnis durch häufige Notizen, besonders wenn es sich um Zahlen handelt. Die Erbunwürdigkeit Ihre rechtliche Bedeutung und rechtlichen Folgen Schon das Altdeutsche Recht kannte die erb- rechtliche Bestimmung, wonach eine bereits er- worbene letztwillige Zuwendung unter gewis- sen Voraussetzungen dem Bedachten wieder entzogen werden Kann. Ein altdeutsches Rechts- Sprichwort sagte:„Blutige Hand nimmt kein Erbe“, d. h. der Mörder kann nicht Erbe des Ermordeten sein. So hat auch das Erbrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches in Anlehnung an frühere Rege- lungen eine Anzahl Erbunwürdigkeitsgründe aufgenommen(88 2339 ff.), Gründe also, welche einen Erben der ihm angefallenen Erbschaft unwürdig machen. Die Erbunwürdigkeit steht nicht auf der gleichen Ebene wie die Fnterbung oder Pflichtteilsentziehung, wobei der Betrof- kene kraft der letztwilligen Verfügung des Erb- lassers überhaupt nicht Erbe oder Pflichtteils- berechtigter wird. Der Erbunwürdige war zu- nächst Erbe, etwa weil der Erblasser keine Ge- legenheit mehr hatte, den Grund der Erb- unwürdigkeit in seinem Testament zu berück- sichtigen. Die Erbunwürdigkeit wird deshalb nicht vom Erblasser her, sondern von dritter Seite gegenüber dem Erbunwürdigen geltend gemacht. Die Gründe der Erbunwürdigkeit sind: 1. Vorsätzliche Tötung bzw. versuchte T6 tung des Erblassers oder dessen Versetzung in einen Zustand der Testierunfähigkeit. Der Erblasser ist Z. B. infolge einer schweren Kör- perverletzung in Siechtum oder Geisteskrank- heit verfallen. 2. Vorsätzliche widerrechtliche Verhinderung des Erblassers an der Errichtung oder Auf- hebung eines Testaments. 3. Unerlaubte Beeinflussung des Erblassers bei letztwilligen Verfügungen durch arglistige Täuschung oder widerrechtliche Drohung. 4. Fälschungsdelikte in bezug auf ein Testa- ment: Fälschung und betrügerischer Gebrauch eines Testaments, Vernichtung, Beschädigung oder Unterdrückung eines Testaments. Die Erbunwürdigkeit tritt nicht kraft Ge- setzes ein, sie kann vielmehr nur durch An- kechtung des Erbschaftserwerbs im Prozeßweg geltend gemacht werden. Anfechtungsberech- tigt ist jeder, dem der Wegfall des Erbunwür- digen, sei es auch nur mittelbar(bei dem Weg- fall eines anderen) zustatten kommt, also auch entferntere Verwandte. Die Anfechtung erfolgt durch Erhebung der Anfechtungsklage und ist darauf zu richten, daß der Erbe für„erbunwür⸗ dig“ erklärt wird. Auch gegen den Erben des Erbunwürdigen ist die Anfechtungsklage zu- lässig. Die Anfechtung kann nur binnen Jah- resfrist seit Kenntnis des Anfechtungsgrundes erfolgen und ist im Interesse der Rechtssicher- heit dreißig Jahre nach dem Erbfall schlecht hin ausgeschlossen. Mit der Rechtskraft des Urteils, welches den Erben für erbunwürdig erklärt, gilt der Anfall an ihn als nicht erfolgt. Der Erbschaftserwerb des Erbunwürdigen wird also mit rück wifken⸗ der Kraft aufgehoben mit der Folge, daß die Erbschaft demjenigen anfällt, der berufen sein würde, wenn der Erbunwürdige im Zeitpunkt des Erbfalls nicht gelebt hätte. Dieser Anfall gilt als mit dem Erbfall rückwirkend erfolgt. Die Anfechtung braucht also nicht notwendig dem Anfechtenden zustatten zu kommen. Hat der Erbunwürdige in der Zwischenzeit über Nachlaßgegenstände verfügt, dann sind diese Verfügungen unwirksam und nichtig. Die Er- werber sind nur dann geschützt, wenn sie sich auf einen Erbschein berufen können., welcher den Erbunwürdigen als Erben ausgewiesen hat, Was für die Erbschaft gilt, trifft auch auf ein Vermächtnis oder den Pflichtteil zu. Ein Vermächtnisnehmer oder ein Pflichtteilsberech⸗ tigter kann in gleicher Weise erbunwürdig sein, so daß der Vermächtnisanspruch oder der Pflichtteilsanspruch anfechtbar ist. Die Anfech- tung erfolgt durch formlose Erklärung gegen- über dem Vermächtnisnehmer oder Pflicht. tellsberechtigten innerhalb von Jahresfrist. Ist das Vermächtnis oder der Pflichtteilsanspruch in Unkenntnis der Erbunwürdgkeit bereits erfüllt worden, so kann die Leistung nach Be- reicherungsgrundsätzen wieder zurückverlangt 8 e Notfalis ist auch hier der Prozeßweg offen. Wenn der Erbunwürdige nachweisen kann, daß der Erblasser ihm verziehen hat, dann ist die Anfechtung ausgeschlossen. Dr. E. iI. r. E. M. und Ihr Haar sitzt oline zu ſetten- ohne zu kleben Ihre Hand bestätigt es:, fit“ geht völlig in Ihrem Haar auf und gibt ihm von innen her Halt- ohne zu fetten.„fit“-gepflegtes Haar fühlt sich ganz naturlocker an- und doch fliegt es nicht. Untadelig sitzt die Frisur. In Tuben ah òñ Hennig 27 werden oft verursacht durch veründerten Blutdruck, dernverkalkung und vorzeitiges Altern, Sie sind häufig begleitet von Kopfschmerzen, Benom- menheit, nervösen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindel gefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit und Reizbarkelt. Hier empfiehlt sich Hämaskleran, immer wieder Hämeskleran, das sinnvolle, hochwirksame Spezifkum. 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Auf Ein- spruch des französischen Musikverlages, der die Urheberrechte am Li- bretto der Bizet Oper „Carmen“ besitet, darf dieser Film erst vom Jahre 1958 an in Europa gezeigt werden. Foto: USE War Carmen eine Negerin? „Carmen Jones“, ein amerikanischer Film, den das ebropäische publikum offiziell eist ab 1958 sehen darf „Sten auf und kämpfe, halt' dich zum Gong!“, so singt der Box weltmeister Husky Miller, wenn er mit seinem Auto vor Billy Pastors Inn vorfährt. Dort hat Car- men, die während des Krieges in einer Fallschirmfabrik dienstverpflichtet war und dort eines Streites mit einer anderen Arbei- terin wegen verhaftet wurde, Zuflucht ge- kunden, nachdem sie auf dem Transport in das Gefängnis von Jacksonville aus dem Jeep des Sergeanten Joe geflohen war. Doch Joe war ihr in Billy Pastors Inn gefolgt, und dort überrascht er sie im Flirt mit dem Boxmeister Husky Miller. Aber die Leiden- schaft zwischen Carmen und Joe ist einst- weilen noch stärker, in einem üblen Hotel in Chicago verstecken sich die beiden, bis Carmen schließlich Joes überdrüssig zu wer- den beginnt. Carmen geht zu Husky Miller, und Joe stürzt sich mit dem Messer auf den Box weltmeister. Joe wird verwundet, die Militärpolizei ist dazu noch hinter ihm her, und als er am Abend im Stadion bei Hus- Kys Meisterschaftskampf wieder Carmen be- gegnet, tötet er sie in seiner Verzweiflung. Während draußen die Menge Huskys Sieg feiert, wird der Deserteur Joe von der MP verhaftet. Hatte Oskar Hammerstein II, als er Wäh- rend des Krieges aus Bizets Oper das Broad- Way-Musical„Carmen Jones“ für ein Neger- Ensemble schrieb, seinen Nietzsche gelesen? Man müßte 20röckkommen dörfen Eine Mahnung zur Besinnung auf das Menschliche im Filmschaffe Vor kurzem veröffentlichte die Zeit- schrift„Film francais“ eine Statistik:„Sai Son 1953/54: Cinemascope- Sieger am Broad Way— Das Gewand' 604 500 Millionen Fran- ken Einnahmen—. Diese neue Dimension 2,55/ 1, 2,30/ 1, sogar 1,85 1, hat sich defi- nitiv durchgesetzt.“ Es gibt keinen Weg mehr zurück— schade. Zurückkommen kann doch schön sein, und beim Vorwärtsmarschieren besonders heutzutage, da man so oft die Empfindung hat, die Erde unter den Füßen sei nur ein Rollteppich— weiß man gar nicht, ob die Schritte, die man macht, wirklich einen Sinn haben. Ich bin kein Gegner technischer Neuerun- gen, aber auch nicht ilir Fahnenträger. Fritz Kreisler, der Violinvirtuose, wurde einmal gefragt, was er vom Fernsehen halte. Er soll geantwortet haben:„Als das Grammophon erfunden wurde, war ich gegen das Gram- mophon; als das Radio erfunden wurde, war ich gegen das Radio; weil ich ein fortschritt- licher Mensch bin, bin ich jetzt sesen die Television“. Ich will nichts dagegen sagen. Einer Ent- wicklung ist das ja auch egal. Entwicklungen lassen sich nicht aufhalten, das haben sie 80 an sich; aber bitte, ich möchte ein wenig Vielleicht kann das der Entwicklung und mir. 8. uns beiden helfen, Vor„Panoramen“ bin ich scheu. Ihr Man- * gel an Intimität erschreckt mich. Ich habe zuviel Panoramen gesehen, in denen der Humor verloren ging: Napoleon bei Leipzig, Reichsparteitag in Nürnberg, der Durchzug qurchs Rote Meer. Die Größen werden 80 grenzenlos. Da hatten einmal zwei jüdische Großheltern für ihr letztes Geld ihr Enkel- kind aus Europa kommen lassen. Am ersten Abend in New Vork bringen sie das vier- jährige Mädchen natürlich hinauf auf die oberste Plattform vom Empire State Buil- ding.„Na, was sagst du jetzt?“ fragt der Grohbvater mit stolzer Rührung.„Ich habe es mfr eigentlich größer vorgestellt“, meint die Kleine. Ich möchte verschnaufen. Ich möchte be- dauern dürfen, daß wir Filmmacher, die wir lernen mußten, höflich mit Firmen umzu- gehen, mit Budgets, mit Verleihorganisatio- nen, mit vielen Apparaturen, mit Mikro- phonen, Scheinwerfern und Objektiven, uns nun mit noch mehr Geräten befreunden müssen, mit neuen Linsen, Beleuchtungs- formeln, Kopierver fahren. Das soll uns hun wieder mal fehlerlos in Fleisch und Blut übergehen. Und so haben wir mehr und mehr weniger Zeit für den Umgang mit den Seelen in unserem Beruf, mit den Schau- spielern, mit den Visionen, mit dem Un- Wahrscheinlichen hinter den Wahrheiten, mit den Wahrheiten hinter den Unwahr- scheinlichkeiten. In einem mitteleuropäischen Kino habe ich neulich erlebt, wie das Publikum in eine ernstgemeinte, tragische Szene hineingelacht hat, sogar in eine historische und patrioti- sche, sogar in eine farbige und dreidimen- sionierte. Dem instinktiven Verlangen des Publikums nach Tiefe hatte man in diesem Film nur technisch Rechnung getragen. Mon hatte es an Sensibilität fehlen lassen, an Entgröberung, am Vertrauen, dem Publi- kum den guten Geschmack zu geben, den es hat. Der Glaube unserer Zeit an die ädußer- lichen Lösungen scheint mir gar oft bar- barisch. Trotzdem möchte ich eines Tages! ein Thema finden, ohne zu suchen,„so im Walde vor mich hin“, das mir nicht anders vor die Augen kommt als in Farbe, drei Dimensio- nen und auf erweiterter Leinwand— Wo alle solche Elemente sich nicht nur ins Spiel einordnen, sondern aus ihnen heraus auch eine Dramaturgie entstehen könnte. Viel- leicht blüht so was im Verborgenen. Es muß ja nicht vom Vorspann bis zum Ende gleich- mäßig bunt Und vielfältig zugehen und viel- seitig und mehrseitig; solche Mittel abwech- selnd und mäßig verwandt, können der Mit- telmäßigkeit aus dem Wege gehen. Ein Tanz kann sich, von der Musik getragen, Von der Fläche in die Dimension steigern, wie Licht sich bricht und in Prismen vervielfältigt. Und wenn im Lustspiel einer das große Los gewinnt, dann kann sich sein Lebensstan- dard sichtbar so schnell erweitern wie sein Büro— und so weiter erweitern, und 80 Weiter * Diesen Worten des deutschen, heute in Frankreich lebenden Filmregisseurs Max Ophuels, die als Aufruf zum Menschlichen Und Seelischen aùch in der Produktion von Filmen so sympathisch wirken, sei ein Nachwort hinzugefügt: Es scheint, als ob die von Ophuels im letzten Absatz ausgespro- chene Erwartung, einmal ein Thema zu fin- den, das sich gleichsam von selbst in Farbe und für Breitwand darbiete, in Erfüllung gegangen sei. Denn der Lola-Montez-Film, den Ophuels mit Martine Carol in der Titel- rolle(zum Teil in Deutschland) soeben ge- n Von Max Ophuels seur mit diesen Worten:„Dieser Film be- steht aus vier Episoden, die den vier Jah- reszeiten entsprechen: die herbstliche Epi- sode(das Abenteuer Lolas mit Franz Liszt) weist Gold, Rot und dunkles Gelb Als Do- minanten auf. Die zweite Episode(die Ju- gend der Heldin) wird vorwiegend graue, keiten der Handlung übrig geblieben, aber die Musik wurde im Grundsätzlichen nicht angetastet. Freilich gibt es ein paar Kür- zungen und Umstellungen in der Partitur. auch wird in Billy Pastors Inn die Musik in Bluesrhythmen verändert. Aber diese schwarze ‚Carmen Jones“ ist wirklich noch — wie Nietzsche auch meinte— ein Stück Natur: zynisch, unschuldig und grausam, in dem die Liebe als Fatum gesetzt ist und die Heiterkeit das Verhängnis über sich hat. Dorothy Dandridge spielt diese Carmen — in schwarzem Rock und brennend roter Bluse. Sie verzichtet auf jeden künstlich be- tonten Sex und spielt nur ein naiv böses Geschöpf, das nur im letzten ekstatischen Ausbruch zur Bestie wird. Auch der Joe von Harry Belafonte hat genug unbewußte „Attentat“ auf den französischen Geist darin verborgen findet, und die es neuerdings für pesonders verwerflich hält, daß der Film der Bizetschen Oper nicht nur eine andere Nationalität und einen anderen Charakter, sondern hätte. Dabe sogar eine andere„Farbe“ gegeben 1 steht der Einspruch des Verlages auf recht wackligen Füßen. Denn was hatte Oskar Hammersteins Libretto noch mit dem Text von Halévy zu tun? Die Namen, die Orte des Geschehens, die ganze Handlung wurde umgeändert, kein einziges Wort des pis Der hatte schon von der„braunen Musik nationalen Gefühle Frankreichs. Seit dem des Südens“ gesprochen— und hatte dazu Festival von Cannes hat der Musikverlag A gemeint, daß etwas unverkennbar Afrikani- sogar noch einen leidenschaftlichen Helfer— sches in Bizets Musik liegen würde. In der gefunden: die kommunistische Presse in 11 jetzigen Filmbearbeitung sind vom Libretto Frankreich, die von einem„Sakrileg“ am Oi. zwar nicht mehr als ein paar Aeußerlich- französischen Kulturgut spricht, gar el Fa — Anmut und männliche Grazie, um das 1 5 Schuldlos-Tierhafte inmitten aller Verstrik- 5 2 85* „ Te HAPPVII C EEME POD ER kung glaubhaft werden zu lassen. Für den Boxer Husky Miller(alias Escamillo) wurde der Negerboxer Joe Adams verpflichtet, der auch nicht nur gute Figur macht, sondern seine Rolle effektvoll auszuspielen weiß. Dag diese drei Hauptdarsteller nicht selbst sin- 22 5 1 Sen, Sondern nachsynchronisiert Worden àw—yZA 5 Sind, ist so gut wie gar nicht zu spüren. Es VTV ist ein so dichtes, ein so meisterlich gespiel-. CE 0 tes und inszeniertes Werk, daß selbst pas- sionierte Theaterbesucher kaum jemals eine e bessere„Carmen“ gesehen haben dürften als diesen„Carmen-Jones“-Film des Rein- hardt-Schülers Otto Preminger. Nur Europa wird den Film noch auf Jahre hinaus nicht zu sehen bekommen. Lediglich am Schlußabend des letzten Film- festivals von Cannes war eine geschlossene zu je dem leigt possegd iet den lobonge 0, J. 2 bod 5 dunkelblaue und schwarze Töne bringen. Die Sondervorführung veranstaltet worden, und 4 1, dritte Mischfarben mit starken Kontrast- trotz der jubelnden Aufnahme beim Publi- Te Werten(rot, blau, grün und gelb) und die kum besteht der französische Musikverlag Verlangen Sie im fechgeschäftf die entzückende letzte, den bayerischen Winter schildernde, der„Carmen“ auf seinem formaljuristischen Rokokg: Sieg eldgs in den Modefarben 2 vorwiegend in weißen, hellblauen und sil Anspruch. Der eine der beiden Textautoren Fosd, Helſblgb, Schwarz oder, Weiß 4 pernen Tönen gehalten sein.% Bleibt also der Oper. Ludovic Halévy, ist erst 1908 ver- abzuwarten, welche Früchte die Begegnung storben, und bis fünfzig Janre nach seinem 288 von Max Ophuels, der sich mit seinem Tod steht das Werk darum unter Urheber- ursprünglichen Textes plieb bestehen, und ö „Reigen“-Film ja als ein Meister der Nuan- rechtsschutz. Obwohl Halèevys Erben sich für man könnte dies neue Werk höchstens al; g cierung erwiesen hat, mit den jüngsten Er- den Film ausgesprochen haben, empfindet eine Parodie auf das ursprüngliche betracl. 4 rungenschaften der Filmtechnik zeitigen der Verlag diese amerikanische Neger-Ver- ten. Mögen die Traditionalisten auch en +0 wird. Bz. filmung als eine angebliche Verletzung der setzt darüber sein, da aus dem altbeliebfen R „Auf in den Kampf, Torero!“ nun das We: sentlich aktuellere„Steh auf und kämple, halt' dich bis zum Gong!“ geworden ist, 80 1 hat doch auch diese Bearbeitung einen eige- 5 nen, konsequenten und zwingenden Sti Selbst, die Ausweitung ins Filmische mit dert langen Fahrt im Jeep und der Verfolgung über den fahrenden Güterzug ist gelungen N und sogar mit der breiten Cinemascope- 8 Leinwand und mit der Farbe hat der Re- 0 gisseur Otto Preminger etwas anzufan gel hüe gewußt. Es wäre bedauerlich, wenn voir. 1 diesen besten amerikanischen Film der lehr ten Zeit nun bis zum Jahre 1958 warte müßten. Ulrich Seelmann-Eggebe 1 5— LI. Die Bundesfilmpreise „Canaris“, bester deutscher Spielfilm Mit der Verleihung des„Deutschen Fil L preises“ wurden am Freitagabend die Fünf Ze. ten Internationalen Filmfestspiele 0 Te eröffnet.„Bester deutscher Spielfilm 1000 Drei große Mönner und zwei kleine Hunde Eine Szene aus dem neuen englischen Farbfilm„Beau Brummells, der das schon vielfach 1 2 ebe dramatistierte und auch verfilmte Leben des englischen Lebemanns George Bryan Brum- 050 i erhielt O.. Die Titelrolle spielt Stewart Granger auf unserem Bild Fischler für 2158 Darstellung des Ludwig Il mell(1778 bis, 1840) einfängt. rechts außen), den Pringen von Wales und späteren K „Canaris“. preis„ Der Film erhielt den Wandel- Goldene Schale“. Bester Drehbuch 5 önig Georg VI. gibt Peter Ustinov (Mitte), der in Deutschland vor allem als Dramatiker(„„Die Liebe der vier Obersten“) be- cannt geworden ist. James Donald, der auf diesem Szenenfoto ganz lines steht, gehört, voie die beiden anderen Herren, als Lord Edwin Mercer selbstverständlich gleichfalls zu autor des Jahres wurde Herbert Reineche für das Drehbuch von„Canaris“. Er erhiel das Filmband in Gold. Die gleiche Auszeit. nung ging an Alfred Weidenmann Als besten im gleichnamigen Film. Als„beste 1 1 darstellerin“ wurde Therese Giehse für ie Rolle in„Kinder, Mütter und ein Genet mit dem Filmband in Silber ausgeselchte, dreht hat, ist farbig und dreidimensional. Was ihn dazu brachte, erklärte der Regis- den ersten Kreisen des damaligen englischen Hofes. Foto: MGM — fetteh, ohne zu kleben. BRISR 5 sympathischer, Weil es auch auf Ihre Frisur ankommt! Brisk gibt Ihrem Haar Was Fett oder Leitungswasser nicht erreichen natürlichen, guten Sitz, ohne zu FRISIERCREME hält Ihr Haar in Form! Sie wirken sympathischer RISK frisiert 881862 Stellengesuche Junger Illustrations- u. Farben- drucker sucht passende Stelle angebote u. 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Juni 1935, 16 r—— 555 1 7 die Pidschi-Inseln in die Welt der australischen 8 tgl. 9.50 Uhr bis Köln r Di., Mi., Do., So, 18.20 Uhr ee e e— Foro NNO k. G. Ss pN Ureinwohner und zeigt uns hier den Steinzeit- P tgl. 11.30 Uhr bis Köln bis Frankfurt a. M. Fuß ball-Fernsehen im Saal. 2 8 menschen— das Ebenbild des Neandertalers P Mi., Sa. u. So. 18.15 Uhr bis Rüdesheim Großer Bildschirm der Firma Tel. 4 40 10 P 2. 1 r ABENDFTAHRT Murr Musik e Mennbeims Spex algeschöft for Foto Kine:. Freſektiog Zeichenerklärung: P Personenfahrt E Expreßfahrt S Schnellfahrt tgl. täglich VERBILLIGTE TAGESRUCKFAHRSCHEINE TAGLICH 8.30 UHR MIT PERSONENDAM FER: Bacharach, Kaub, Oberwesel, St. Goarshausen. DM 3, 30 Kamp))))...„ , y Durchführung der Fahrt Reisebüro Schramm, Mennheim se od Sonntag vorm. 11.00: 200 5 Der Groß-Kulturfilm Ruf der Berge Filmreise in das vielgerühmte Bergparadies des Berner Oberlandes. Ein einzigart. Filmerlebnis! S0. Erm. Pr., Ki. ab 0,60, Erw. ab 1, DR LILLI um Schwarzes Elfenbein . 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Das Wiener Werkel mat senr viel Wiener FFC Sonntag, 26. 6. 20.00— 22.15„Clasmenagerie. 3.. 1 1 5 Friedrichsplatz Ein 3 der wenne .. olgen in Wien, Zürich, Mün,. von Tennessee Williams II Karten zu 2,50, 2.— und 1,50 im Vorverkauf 5 Für Menschen, die Erholung suchen, ist 8 3 Ar. Il— 50 Th.-Gem. Gr. N JJJ1GCͥͤ y ud dd. f f f ne Kartenverkauf. 5 0 Lufſiier LAN GENBURGE- ein Ferienparadies Montag, 27. 6. 19.30— 22.45 In der Neuinszenierung von Franz Reichert Jahren ac 2 E N N 8 A N N + FE. 5 N 1 E 9 E N R 5 9 mit seinem Waldburgenland, Flußbad, Kleingolfplatz Kurpfalzstraße„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ ö 15.00 un r Cafes. 5 Romantisch-komisches Märchen Sonntag, den 26. Juni 1955,15. 1 und Terrassen-Cafeès. von Ferdinand Raimund 63 WEIN SERG RENNEN 3 in Gasthöfen, Pensionen u. Privathäusern Premieren-Miete und freier Verkauf. ua 8 Is rennen. mit fl. W. Pensjonspreis 6,30 bis 8,— DM. 4 A. 1. 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Was verspricht Sie sich davon: Hätte sich der Verfasser etwas Klügeres ausdenken können?“ „Er hat immerhin eine Geschichte daraus gemacht“, erwidere ich.„Es ist sehr schwie- rig, eine Geschichte aus irgend etwas zu ma- chen, selbst eine schlechte Geschichte.“ „Das mag schon sein“, sagt der Kellner. „Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, aber ich weiß schon, was Sie meinen. Auch mein Freund Sandro hat ein Mädchen in Schwierigkeiten gebracht, aber man könnte keine Geschichte daraus machen.“ „Sicher nicht“, sage ich,„es war wahr- scheinlich nichts weiter dahinter.“ „Das würde ich nicht sagen“, bemerkt der Kellner.„Es steckt allerhand dahinter. Manchmal glaube ich fast, daß sich eine Ge- schichte daraus machen ließe aus der einen Hälfte bestimmt—, weil sie uns soviel Ueberraschungen bereitete. Aber um von vorn anzufangen niemand von uns glaubte, daß Sandro seine Lebensweise je andern würde. Er war Junggeselle und zu der Zeit, als sich die Sache zutrug, bereits vier- zig und lebte im Hause von zwei alten Jung- kern, die ihn versorgten. Sie stopften sogar seine Socken. Und er wollte überhaupt nicht heiraten. Er hatte Frauen, soviel er wollte. Danm hatte er diese Affäre und brachte das Mädchen in Schwierigkeiten, und als das Kind unterwegs war, erklärte er plötzlich, daß er zu ihr halten und sie heiraten würde. Ich und alll die anderen sagten zu ihm: Ueberleg dir die Sache genau, du hast deine festen Ge- wohnheiten und weißt nicht, Was es heißt, in deinem Alter zu heiraten. Zwing dich nicht dazu, wenn du keine Lust hast! Aber Sandro schwor, daß er sie gern hätte und entschlos- Sen sei, sie zu heiraten. Das war eine ziem- ziche Ueberraschung, meinen Sie nicht auch? Fast gemig für eine Geschichte.“ „Na ja“, sagte ich,„Sandro scheint ein anständiger Kerl zu sein, aber in einer Ge- schichte dürfen die Dinge sich nicht so rei- bungslos abwickeln. Irgendwie muß es eine Die kleine Kohhirtin von Valery Larbaud Emile findet Julia Devincent im Wohn- zimmer. Sie sitzt in dem besten Lehnstuhl und tut, als stopfe sie die Socken ihres Va- ters. Julia, die Tochter des Pächters ist drei- zehn Jahre alt, ein für ihr Alter kräftiges Mädchen, braungebrannt, mit schönen dunk- len Augen und vollen blühenden Wangen. Nie vergißt sie, guten Tag zu wünschen und Sich nach dem Befinden zu erkundigen. Jedes Fut, Fahren der Ferien, kann sie Herrn Raby, dem Gutsbesitzer, acht bis neun neue Fabeln aufsagen. Weitzt du schon das Neueste, Emile?“ fragt sie.„Lespinasse Rat eine neue Kuhhirtin bekommen. Sie heißt Justine und ist elf Jahre alt. Ihre Mutfer ist bettelarm, eine Herumtreiberin und Magd in La Feline. Diese Justine ist ein richtiger Pechvogel. Stell dir vor, sie diente bei einem alten Bauern, der sie prügelte und ihr nicht genug zu essen gab. Obwohl sie kränklich War, mußte sie bei ihm die schwerste Arbeit tun. Einmal hatte sie sich den Strick einer bösartigen Kuh um den Arm gewickelt. und sie wurde durch das Brombeergestrüpp ge- schleift, zwanzig Minuten lang. Blutüber- strömt wurde sie nach dem Gehöft zurück- gebracht. Ein andermal, als sie Kleinholz mit dem Hackmesser machte, hat sie sich an der Unken Hand eine tiefe Wunde beigebracht.“ Julia legte ihre Arbeit beiseite und Täkelte sich.„Und jetzt wollen wir aufs Sofa springen, solange wir allein sind. Deine Großmutter hat neue Sprungfedern einsetzen lassen. Komm!“ „Du weißt doch genau, Großmutter will nicht, daß man auf dem Sofa herumturnt.“ „Ich werde dich warnen, Sobald ich sie höre.“ Und sie hilft Emile auf das Sofa, auf dem sie schon aufrecht steht. Sie beginnen damit, sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen die Sprungfedern zu stemmen, die zuerst zusammenschrumpfen, dann hochschnellen. Mit einem Mal klettert Julia herunter und Kniet auf dem Teppich vor Emile nieder. Er iSt nit der Frage, was das bedeuten Soll, noch nicht fertig, da geht die Tür auf— starr vor Empörung bleibt Frau Saurin, Emiles Großmutter auf der Schwelle stehen. Julia läuft weinend zu ihr.„Eine halbe Stunde schon bitte ich Emile, vom Sofa Hherunter zukommen, aber er hört nicht auf mich. Sehen Sie, ich bin vor ihm niederge- kniet, um ihn anzuflehen.“ „Lügnerin!“ schreit Emile,„sie tut nur 80, als weine sie.“ „Ruhel Wirst du gleich herunterkommen?“ sagt Frau Saurin.„Du elender Taugenichts!“ „Ach, schimpfen Sie nicht zu sehr“, bet- telt Julia. Sie küßt Frau Saurin die Hand. Der schlimmste Augenblick ist vorüber, Großmutter zankt nur ein wenig. Emile um- armt sie in aufrichtiger Reue, und sie ent- fernt sich, indes die Eingeweide des Sofas sich beruhigen.„Julia, mein liebes Kind, ich beauftrage dich, auf Emile aufzupassen, und wenn er nicht artig ist, sag es mir.“ Das Bewußtsein, eine große Ungerechtig- keit erlitten zu haben, bedrückte Emile. Er Würde weinen, wenm er sich nicht schämte, das vor einem Mädchen zu tun. Im Speisezimmer dampft die Suppen- schüssel auf dem Tisch. Herr Raby sagt dem Diener: Peter, rufen sie die neue Kuhhirtin herein. Die Gäste von Lespinasse sollen einen Spaß haben.“ Die Tür geht auf.„Sie ist Aber Hiedlich die Kleine“, sagt der Herr Senator. Durch den Dampf der Terrine er- HPlicket Emile ein blondes Wesen mit kurzem, glattem Haar. Die Augen sind blau, auf den Wangen schimmern Sommersprossen. Emile betrachtet die Hände des Mädchens und entdeckt darauf die von dem Hack- messer herrührende tiefe Narbe. Justine ist pemüht, ihr Elend hinter einem sanften, scheuen Lächeln zu verbergen, aber es bleibt trotzdem sichtbar und strahlt aus ihr wie ein Heiligenschein. Und sofort kommt Emile die Geschichte von der armen kleinen Rose aus dem Märchenbuch in den Sinn:„. Du leidest und niemand liebt dich, darum will ich dir entgegengehen, dich bei der Hand nehmen und dich neben den Thron geleiten, in das Land, wo ich König bin.“ „Na, Dirndl, wo kommst du her?“ fragt Herr Raby und ist stolz, Wie gut er Dialekt sprechen kann. Justine antwortet. Frau Sau- rin richtet ihren scharfen Blick auf sie: „Hast du mehr Appetit als frommen Sinn?“ kragt sie. Wenn an die Person, die wir am meisten lieben, eine Frage gerichtet wird, kommt es uns manchmal vor, als würden Wir selber gefragt, und als antwortete sie für uns. Justines zögernder Blick begegnet dem Blick Emiles. Sie sieht darin, was sie sagen muß, um Frau Saurin zu gefallen.„Ich habe mehr Appetit als frommen Sinn.“ Man lacht. Man verabschiedet sich durch eine Handbewegung. und lacht noch, als sie gegangen ist. Emile ist stolz, als hätte er einen großen Erfolg davongetragen. Von nun gehörte Justine zu seinem Leben, seinem geheimsten Leben Die Erwachsenen in Emiles Umgebung unterhalten sich, sie beschäftigen sich mit seiner Zukunft. Herr Raby sagt gerade:„Bei dem Besitz, den ich Emile hinterlasse, wird meinem Sohn alles offenstehen. Eine gründ- liche juristische Vorbildung und dann“ „Man fragt ihn gar nicht nach seiner Mei- nung“, sagt der Herr Senator und lacht., Was willst du denn werden, wenn du groß bist, junger Freund? General oder Präsident der Republik?“ „Ich“, erklärte Emile,„Will Stallknecht werden.“ Es ist ein Morgen in der Woche vor Pfingsten. Die Gäste sind von Lespinasse abgereist. Emile ist an diesem Morgen wie sonst aufgestanden, und dabei ist és für ihn kein Morgen wie die anderen. Er hat be- schlossen, etwas Ungewöhnliches zu tun. Er muß nur den Augenblick abwarten, da die Dienstboten beschäftigt sind und niemand sich in der Küche aufhält. Dann ist es schnell getan. Das Hackmesser hängt neben dem Spülbecken, auf dessen Rand er seine Hand mit gespreizten Fingern hinlegt. Am Ring- finger hat Justine sich verletzt. Ein dumpfer Schlag, und seine zitternde Hand läßt das Hackmesser fallen. Darauf ökknet er die Augen, sein Blut quillt ihm entgegen. Es ist schrecklich, der große Ein- schnitt, ähnlich dem ihrigen. Justine wird es erfahren. Sie wird vielleicht denken: Schau mal an, dem Sohn der Herrschaft ist genau dasselbe widerfahren wie mir und am glei- chen Finger derselben Hand. Als sich alles rot vom Blut färbt, ergreift inn Entsetzen, und er läuft in das Zimmer, Wo seine Mutter liest. Er kommt ganz bleich hereingestürzt und hat noch Kraft zu sagen. „Mama, sieh doch, was mir beim Spielen mit dem Hackmesser passiert ist!“ Dann senkt sich wirbelnd die Decke herab und Emile källt zu Boden. Und dann ist der Morgen der Abreise ge- kommen. Indes der Wagen vorfährt und die Koffer hinuntergetragen werden, sagen die Erwachsenen zu den Kindern:„Geht, drau- Ben spielen!“ Und Emile und Julia Devin- cent gehen schweigend den Gartenweg hinunter zum Wäldchen. Schließlich, um das Schweigen zu brechen, versichert, Emile: „Mein Finger ist schon fast geheilt.“ „Wirklich, ich hätte dir das gar nicht zu- getraut, du verweichlichtes Muttersöhnchen“, sagt Julia,„du mußt sie sehr gern haben, diese Pockennarbige!“ Emile schwankt wie vom Blitz getroffen. „Julia! Julia!“ schreit er außer sich, um die alles entweihende Stimme zu übertönen. „Schweig still! Wenn du weiterredest, tu ich etwas Fürchterliches.. Versprich mir we- nigstens, ihr nichts zuleide zu tun, ihr nichts zu sagen In diesem Augenblick hören sie Herrn Raby rufen:„Emile! Emile! Wir fahren ab!“ Und sie laufen zurück, ohne ein Wort zu Wechseln. Der Wagen wartet schon, und, von der Dienerschaft umgeben überwacht Frau Saurin die Abreise. Justine fehlt, sie ist Auf dem Feld. Komm, wir warten schon auf dich, Emile“, sagt Herr Raby.„Lebewohl, kleine Julia, sei weiter so lieb und brav . Vorwärts, Kinder, gebt euch einen Ab- schiedskuß! Aber Emile, mach doch kein solch angewidertes Gesicht, wenn du ein Mädchen küßt! Da sieht man, daß du noch nie verliebt gewesen bist!“ (Autorisierte Ubertragung von Kurt Wagenseil) Es mog Beim Betreten der Straße holten sie beide tief Luft und entfernten sich in stil- lem Einverständnis sehr schnell aus dem Bereich der Neonlampen.„Man Sollte“, sagte der Mann nach zwanzig Schritten,„man sollte sich vielleicht doch etwas mehr Mühe geben und nicht einfach ins nächste Kino laufen.“ Sie nahmen eine gemächlichere Gangart an.„Ja“, sagte die Frau,„in zwei Theatern wird heute ein Marlon-Brando-Film ge- geben, aber wir mußten ausgerechnet diesen naturledernen Cowboy ansehen. Drei Baum- löwen erwürgt er mit der ploßen Hand das ist ja ein wahrer „Brando ist auch nicht die Masche!“— Der Mann rückte seine Krawatte zurecht und holte dann eine Zigarettenpackung aus der Tasche.„Willst du auch— jetzt nach dem Film vielleicht?“ Das Fahrzeug be- leuchtete das makellose Revers seiner Jacke. „Doch nicht auf der Straße“, sagte die Frau, aber eine Sekunde lang War sie in Ver- suchung, ihn um eine Zigarette zu bitten. „Warum eigentlich nicht— die Leute kümmern uns doch nicht im geringsten? Man sollte übrigens noch etwas unterneh- men, ich habe keine rechte Lust nach Hause zu gehen.“ Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu:„Ich denke, als nächstes kau- fen wir uns ein Fernsehgerät. Ja“, sagte die Frau ohne viel Nachdruck. Sie überlegte noch, daß sie jetzt gerne ge- raucht hätte— daß er ihr die Zigaretten nicht wirklich in Reichweite gehalten hatte — daß er jeden Abend mit übertriebener Sorgfalt seine Hosen in den Spanner hängte — daß er immer wieder so auffällig be- tonte, die Leute kümmerten ihn nicht. Ge- wigz, die Leute kümmern ihn nicht, aber ebenso sicher ist, daß er niemals irgendwo den geringsten Anstoß erregen Wird. Vielleicht, so grübelte sie, Wenn ich mit solch einem unrasierten TVp— 80 einer Art Marlon Brando— hier über die Strabe ginge, vielleicht, daß ich denn ohne Zögern eine Zigarette nähme. Ganz ungeniert würde ich auf der Straße rauchen, und laut lachen würden wir auch, der Unrasierte und ich, oder wir würden uns sonstwie ungehörig penehmen. Aber— ja— dann könnten wir uns natürlich kein Fernsehgerät kaufen, mit einem solchen Typ nie!— Nein, Brando ist wirklich nicht die Masche.„Ist der Grill eigentlich schon abgezahlt?“ fragte sie aus ihren Gedanken heraus. „Schon vor drei Monaten— gehen wir noch etwas tanzen?“ Verwicklung geben. In einem Roman müßte Sandro——“ „Aber ich sage Ihnen doch“, unterbricht mich der Kellner,„daß alles sehr seltsam und dennoch lebensecht war. Sandro erklärte, er wolle das Mädchen heiraten, und beide Waren glücklich, verstehen Sie?“ „Das verstehe ich schon“, sage ich„Aber für eine Geschichte genügt das nicht. Wenn es keine Komplikationen gibt, hat man nichts, über man schreiben könnte. Da sie beide glücklich v— was gibt es da noch wei- ter zu erzählen?“ „Aber so einfach war die Sache gar nicht, sondern im Gegenteil sehr geheimnisvoll“, Sdgte der Kellner.„Kaum hatte Sandro sei- nen Entschluß gefaßt, als er sich plötzlich krank fühlte. Er konnte nichts mehr zu sich nehmen und nicht schlafen, er wurde immer plasser und magerte erschreckend ab. Er ging zum Arzt, und der Arzt untersuchte ihn. konnte aber nichts feststellen. Und dennoch sich Sandro in einem schauerlichen stand. Das sah ein jeder, und wir sagten zu ihm: Hör mal her, diese Heirat scheint sich dir aufs Gemüt gelegt zu haben. Du bist nicht für die Ehe geschaffen. Finde das Mäd- chen mit einer kleinen Summe ab, sei nett zu ihr, aber laß sie in Ruhe. Der Arzt riet ihm dasselbe. Aber Sandro wollte nicht hören, und es wurde immer schlimmer mit ihm. Der Arzt empfahl ihm, einmal richtig auszuspannen, und Sandro fuhr für einen Monat nach Montecatini und kehrte als völ- lig veränderter Mensch zurück und fühlte sich wohl und glücklich. — Wir alle sagten zu ihm: Da siehst du's, du Bast dich glänzend amüsiert und überhaupt nicht an das Mädchen gedacht, und das ist dir gut bekommen. Schleg sie dir also um Him- mels willen aus dem Sipn. Wir wissen zwar, daß du ein grundanständiger Kerl bist, aber es soll nun einmal nicht sein, weil es wider deine Natur wäre. Aber er hörte nicht auf uns, und bald verschlimmerte sich sein Zu- stand wieder, und er siechte vor unseren Augen förmlich dahin, und die Hochzeit mußte auf Grund seines Befindens verscho- ben werden. Er ging wieder zum Arzt, der auch dies- mal nichts feststellen konnte, und wir sagten zu ihm, es käme alles nur davon, daß er sich e Sorgen mache, und daß er das Mäd- chen aufgeben sollte.“ „Das ist ja furchtbar interessant“, sage ich„All das könnte auch in einem Roman vorkommen, weil es psychologisch ist, und aus der Geschichte könnte man lernen, daß man sich nicht dazu zwingen sollte, anständig zu handeln. Man könnte auch eine Bemer- kung über die Gesetze des konventionellen Anstandes einflechten, sowie über das Ge- Setz des inneren Anstandes, das der Mensch in sich trägt, und zeigen, wie die beiden in Konflikt miteinander geraten und“ „So war es aber nicht“, sagte der Kellner. „Icli kenne Sandro genau und weiß, daß er ein netter Kerl ist, aber von innerem Anstand konnte bei ihm keine Rede sein, und so sagte ich zu ihm: Geh, mal wieder zum Arzt und sag ihm, du würdest die Rechnung nicht be- zahlen und zu einem anderen gehen, Wenn er nicht endlich feststellt, Was dir fehlt. Und Samdro ging hin, und der Arzt wurde nach- denklich und schmitt ihm zuletzt ein paar Haarsträhnen ab und beschnitt seine Nägel und behielt die-Sachen da.“ Der Kellner machte eine Pause. Ich schweige. Mir schwirrt der Kopf. Ich weiß nicht, wðwas ich davon halten soll. Schwarz- kunst und Magie mit Haaren und Nägeln und der Leber von Fröschen, die um Mitternacht getötet wurden, geht es mir durch den Sinn. Wundervoll sein/ Ven homes Munster „Wo willst du es denn anstellen? Nein, tanzen ist jetzt auch nicht das richtige. Wir haben doch keinen Platz für ein Fernseh- gerät.“ Er lachte— vielleicht etwas geschmei- chelt.„Hast du nicht selbst erlebt, wie ich unser Nestchen installiert habe? Wenn Wir das Fernsehgerät zum Beispiel auf den Musikschrank stellen, obendrauf dann das Radio, und ganz oben stellst du eine hübsche Schale auf oder eine gute Plastik. Das ist alles erschwinglich heute.— Gehen wir noch ein Glas Wein trinken?“ Sie bogen von der Hauptstraße ab.„Das ist ja dann eine richtige Pyramide, eine Musikpyramide, und wenn wir von der Ar- peit kommen, sitzen wir gegenüber auf dem Sofa. Es muß wundervoll sein. Wir können einschalten was wir wollen, dreihundert Platten haben wir jetzt ungefähr, oder Wir schalten das Fernsehen ein, oder auch das Radio, wenn gerade etwas Besonderes.“ „Genau so!— Und brauchen uns vor allem nicht mehr über kindische Filme zu ärgern.“ „Wie alt war eigentlich das Kind?“ „Welches Kind? Ach, du meinst den Jun- gen im Film, der den Helden gerettet hat. Mit einem kleinen Taschenmesser sticht er den vierten Baumlöwen ab— doch ein biß- chen stark, muß ich sagen.“ Der Mann lachte herzlich über den un- glaublichen Kitsch. Sie kamen zu einem Gasthaus, aber es war ihnen zu laut da drinnen, und so suchten sie weiter. Die Ge- danken der Frau waren noch beim alten Thema:„Ich fand, daß gerade diese Freund- schaft zwischen Cowboy und kleinem Jun- gen das Erträglichste am ganzen Film war. Wie das ängstliche Bürschlein da ankommt, seinen großen Freund in Gefahr sieht untl „Und sein Taschenmesser zückt!— Daß gerade du darauf hereinfallen mußt.“ „Es War die einzige Szene, die mich über- zeugt hat.“ „Das ist wirklich eigenartig. Vielleicht kommt es daher, daß sie die Rolle einem Sechzehnjährigen geben, den sie dann als Neunjährigen zurechtschminken. Daher die männlichen Bewegungen eines Kindes, und — zugegeben— eine gewisse Glaubwürdig- keit, solange man sich nicht sagt, daß ein Neunjähriger sich einfach nicht so verhält.“ „Trotzdem“, sagte die Frau,„also neun Jahre war er alt.“ Ein Untermieter namens Sandro/ Ven Eau remęleten Ich bin sicher, daß der Arzt Sandro für einen schweren Hyste r hielt und ihn durch Suggestion heilen wollte. Sehr klug und fein darauf berechnet, Eindruck auf ein einfälti⸗ ges Gemüt zu machen. Und wiederum nimmt die Kellners eine unvermutete „Der Arzt steckte die Ha die Nägelspäne in einen schickte den Brief einge land an das Patholog Gort antwortete man, gen Arsenik in den eingesa kunden hätte. Der Arzt erteilte Sandro als erstes den Rat, von jetzt an außerhalb des Hauses 2u essen und keinem Menschen ein Wort 20 sagen und setzte sich mit der Polizei in Ver- bindung. Es lag alles sonnenklar zutage. Die beiden alten Damen waren vernarrt in 1 aro und hatten ihn nicht verlieren wollen. Lieber hätten sie ihn tot gesehen als verhei- ratet. Der Beweis dafür wurde durch die Tatsache erbre daß Sandro sich in Mon- tecatini sofort erholt hatte und nach seiner Rückkehr sofort wieder krank geworden War.“ 5 „Abscheulich“, sage ich.„Vermutlich wa- ren es liebe alte Seelen, die häkelten und Blumen in ihren Vasen hielten.“ „Damit haben Sie völlig recht“, sagt der Kellner.„Wenn men sie sieht,. muß man sie für liebe alte Seelen halten. Würden Sie sie gern einmal sehen?“ Nein, danke“, erwidere ich.„Ich habe kein Verlangen bloß deswegen nach Rom ins Polizeikrankenhaus zu fahren und die Abtei- lung für kriminelle Irre zu besichtigen“ Sie irren sich“, bemerkte der Kellner. „Sie sind hier in ihrem eigenen Haus.“ „Wirklich? Sie sagten aber doch, der Arat Erzählung des Wendung. strähnen und msclilag und 1 nach Mai- Institut, und von man große Men- ndten Proben ge- 22 habe die Polizei alarmiert?“ Das hat er auch getan. Die Polizei war in- nerhelb einer Stunde da mit einem Haus- suchungsbefehl. Dei beiden alten Damen öff- neten der Polizei sofort und wollten den Be- amten Kaffee kochen, aber die Beamten lehnten das Angebot schaudernd ab und er- klärten, sie hätten keine Zeit. Sie drehten das ganze Haus um, fanden aber nirgends auch nur ein Gramm Arsenik. Vorsichtshal- ber nahmen sie etwas von den Spaghetti, dem Zucker und den anderen Vorräten mit und ließen es analysieren, aber man fand nichts Verdächtiges darin, nur ein oder zwei tote Fliegen. Man stellte Nachforschungen in den Drogerien und Apotheken an, rekon- strujerte die Schritte der alten Damen und forschte überall nach, wo sie Arsenik in irgendeiner Form hätten herhaben können, aber man fand nirgends auch nur die ge- ringste Spur. Semdro zog zu seinem Mädchen und hei- ratete sie und ist wohlauf und glücklich seit- dem. Und auch die beiden alten Damen sind wohlauf und glücklich, nur daß sie jetat kei- nen Untermieter mehr haben. Niemand ge- traut sich, zu ihnen zu ziehen. Sie wissen ja, wie die Leute sind und wie sie reden. Und trotzdem— es ist und bleibt unerklärlich, Deswegen taugt es auch nicht für eine Ge: schichte.“ 3 Was Soll ich dazu noch sagen? Der Kell- ner in seiner Unbefangenheit hat wir den Rohstoff für eine Geschichte, die eines Mau- passant würdig wäre, in die Hände gespielt — einer Geschichte mit all der Bruta ät, dem Verzicht auf moralische Werturteile, der überzeugenden Wahrhaftigkeit, Wie sie nur große Meister hervorzupringen vermögen. „Trotzdem hat sie ein Happy-End“, sage ich, mir voll bewußt, wie banal das 18. „Ja, sie hat ein Happy-End“ sagt der Kell ner,„weil niemand eingesperrt wurde.“ Sie hatten ein zweites Gasthaus erreicht, Es War da nicht sonderlich laut, aber Viel, leicht war ihnen das Licht zu grell, das aus den Fenstern strahlte— man hätte auch ein paar Stufen hinaufsteigen müssen, Um die Eingangstüre zu erreichen, und das taten Sie nicht. Sie schienen beide nicht mehr 80 recht überzeugt, daß sie Lust hatten, ein Glas Wein zu trinken.„Man müßte doc irgendetwas unternehmen konnen an einem solchen Abend“, sagte der Mann auf dem Heimweg,„ich habe wirklich noch keine Lust, nach Hause zu gehen.“ Sie nickte und sah ihn von der Seite an „Müde bin ich auch nicht, Aber wenn den sagen sollte, wozu ich aufgelegt bin— 1 wahrhaftig... Gibt es denn nirgend h eine Nachtvorstellung?“ „Um Gotteswillen— noch einmal Baum- löwen mit Taschenmesserle Sie kinte schweigsam weiter. Als er die Haustüre, 70 schloß, fragte sie so nebenbei:„Wie, lange sind wir eigentlich jetzt verheiratet! 15 „Keine Sorge, den Hochzeitstag habe le noch nie vergessen.“ g „Neun Jahre, nicht?— Nein, ich 0 den Hochzeitstag vergißt du nie.“ Sie les ihm den Arm um die Schulter.„Neun Jahte, so Alt war das Eind im Film.“ 1 Einträchtig stiegen sie die Treppe hints“ sle an der linken Seite leicht an ihn lehnt. Er ließ seine linke Hand auf inte Haar ruhen, während er mit der rechten 55 der Tasche nach Schlüsseln fingerte.„Inn riecht es hier ein bißchen muffig, ses im ersten Stock,„wieviel Kinder eigentlich?“ „Fünf— das jüngste ist 80 zeigte mit beiden Händen Wie es kann schon Tati sagen.“ „Spannend“, brummte der Man 5 ringer Teilnahme,„aber sie sollten 1 1 etwas ökter lüften.“ Er drehte den Been aus dem Schloß, steckte den Schlüssel e. steckte den kleineren Schlüssel. 11 Sicherheitsschloß und drehte sie beide n einem Ruck nach links. Sie Waren ihrer reizenden kleinen Wohnung. „Komm doch einmal her“ rief der „setz dich auf das Sofa. Glaubst du auch, daß es gerade, der richtige ist, wenn drüben das Fernsehgerät Sie setzte sich gehorsam auf das 155 sie prüfte den Abstand.„Es muß 1 voll sein“, sagte sie. dann stand sl 5 stört ging in das Schlafzimmer, W? sie unge ein bißchen weinen konnte. es ist—„und Mann, nich Sofa haben die „— die Frau mit ge- n i, Herau Verla druck Cheir. Stellv. W. 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