/ Nr. 1 . 1 g laler“, zusstellug te Heide meinschai eranstal l. nhalle qe 1 dort im id Graph Künstlen leben oc; drücke amen vn 18, Eduag nden Sd kreulicher Maler da er Ausge sstellung, Sich Un vie Gille Schulen 3 eigenstäh, ichsam des ande. s die heu- ndere di mus auge. Spuren in nden hin. eser jetz. bilden di farbkrät rer Wirt gen Oel nicht allzu ihn, doch dern und ristel Pil Vie frucht. a1 zu Wes er die Be. eiten van nocht. Ein Willibalt dern und treten is ae Heide sen beide 1 und dis Augen. Auch Wolff, der thalle mi orgetreten welle von nen Farb- mit zwel Salzburg ichnungen tetanz mit nd beson- iker Han skurrilen Positiven USE. Friedxici, berbürger⸗ ewählt. Ez Ppofesson 1 Gründen Tätigkeit en der Ge- Deutschen Württem⸗ helm Hoff. e Jahres. schaft am Diskussion wiederaul- edensfeier“ 110(Brasi- Lunstschau teilung im Dr. Walter ner Kunst- hielt der sor an der auf Grund alen Jury) Karlsruhe, t für Kir- anist det henmusik- zum Be- Serenade“ aenhof des ter unter gen Hesse n Bechter r, Canna- Jerger. en. In det ae Pistole hossen. die Span- m Lebens. en wir 6 zewaltigen a Zweifel heit ent, wir 80 nicht be s uns im e, wie ein n als fab. 1 uns und chere le ae federnd 1 n Juana en Sesse aus de zitterten aus ihren den Staub uchte ein „Die Me- ung folg ( Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chetredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: w. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Sozlales: F. A. Simon; L'hafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner; Stellv. W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 50 016, Ludwigshafen) Rh. Nr, 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 3-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 51 u. 4 12 45: Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41 Halbg. Sal.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, W dezusspr.: Monatl. 3,25 DN „ Postbez. 3,25 BDM u. 54 Pf Zu- DM zuzügl. eim Verlag 3.25 DM. Er. Zur Zeit gil „Anz.-Ltg.: R. Faust. Bei Nicht- elks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für tpte keine Gewähr. 10. Jahrgang/ Nr. 160/ Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 16. Juli 1955 Erstes Wehrgesetz verabschiedet Auch die Mehrzahl der SPD-Abgeordneten stimmte für den personalgutachter-Ausschuß Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag billigte am Freitag die beiden ersten Gesetze, mit denen die Ausführung der militärischen Bestimmung der Pariser Verträge ihren Anfang nimmt. Endgültig verabschiedet wurde mit sehr großer Mehrheit das Gesetz über den Personalgutachter-Ausschuß, der die Offiziere vom Oberst an auswählen und Richtlinien für die Auswahl der br igen Soldaten vorschlagen soll. Gleichzeitig billigte der Bundestag die Liste der 38 Persönlichkeiten, aus denen sich dieser Aus- schuß zusammensetzt. In zweiter Lesung wurde das Freiwilligengesetz an- genommen, das die Einstellung von 6000 Freiwilligen ermöglicht. Dieses Gesetz wird heute, Samstag, endgültig verabschiedet werden. Im Rahmen dieser dritten Lesung wird auch Dr. Adenauer das Wort ergreifen und zu der neuen sowjetischen Erklärung über die Deutschlandfrage Stellung nehmen. In der Sitzung gab es einige Ueberraschun- gen. Bei der nur kurzen Debatte über das Personalgutachter- Gesetz, das von allen Fraktionen außer der Deutschen Partei alls Initiativantrag eingebracht worden War, löste die Ausführungen des DP- Spre- chers Schneider über die Un zweckmäßig keit des Gutachter-Ausschusses eine Welle der Migstimmung des ganzen Hauses gegen die rechte Seite aus. Die Deutsche Partei lehnt den Personalausschuß mit der Begrün- dung ab, daß der Soldatenstand am wenig- sten der Ueberprüfung bedürfe. Er könne Gefahr laufen, die Dinge durch eine partei- politische Brille zu sehen oder Gesinnumgs- Schnüffelei zu betreiben. Ungewöhnlich war, daß diesmal eine Koalitionspartei isoliert da- stand, und daß das Gesetz— ein Ausfüh- rungsgesetz zu den Pariser Verträgen— am jeidenschaftlichsten von dem stellvertreten- den SPD- Vorsitzenden Mellies verteidigt wurde. SpD-Gruppe durchbrach Fraktionsdisziplin Bei der Abstimmung zeigte sich ein weite- rer Bruch. Außer der Deutschen Partei, die ihre negative Haltung angekündigt hatte, und außer einigen Abgeordneten aus den Koalütionsparteien stimmte eine Gruppe von Sozialdemokraten gegen die Vorlage(Per- Sonal-Ausschug). Damit setzten sie sich in Gegensatz zu ihrer Parteiführung und durch- brachen die sonst straff geübte Fraktions- disziplin. Von den Ablehnenden wurde dem amtierenden Präsidenten ein Zettel zu- geschickt, mit der Erklärung, daß Gewissens gründe sie dazu veranlaßt hätten, ihr Motiv also nichts mit der Auffassung der Deutschen Partei gemein habe. Uebereinstimmung in wichtigen Fragen Eine Uebereinstimmung in wichtigen Fragen ließ sich auch bei der zweiten Bera- tung des Frei willigen gesetzes er- kennen. Mit den sozialdemokratischen Stim- men wurden angenommen die Artikel über den Kündigungsschutz von Bewerbern für die Streitkräfte, die Wehrwürdigkeit von Personen, die im Dritten Reich in ihrem militärischen Dienstverhältnis benachteiligt Wurden, und der umstrittene Paragraph 2c, nach dem die Organisation der Verteidigung einer gesetzlichen Regelung vorbehalten leiben soll. Die SPD wird jedoch heute bei der Schlußabstimmung das Gesetz als Gan- zes ablehnen. Bemerkenswert bleibt aber, daß das sozialdemokratische„Nein“ zu den Pariser Verträgen zum erstenmal nicht kon- sequent gehandhabt wurde. Das gemeinsame Anliegen des Parla- ments bei der Wehrgesetzgebung faßte der CDU-Abgeordnete, Vizeadmiral a. D. Heye, zusammen, der— vom Beifall aller Frak- tionen unterstützt— erklärte, der Soldat allein könne die Verantwortung nicht tra- gen, deshalb müsse das Parlament beteiligt Werden. Die Gefahr liege da, wo der mili- tärische Apparat beginne und wo di e Stel- len Einfluß nehmen könnten, die keine Ver- antwortung zu tragen brauchten. Die Spre- cher der SPD legten noch einmal ihren Standpunkt dar, daß die verfassungsrecht- lichen Fragen zuerst geregelt werden müßg- ten. Ein Fortschritt gegenüber der ursprüng- lichen Fassung des Freiwilligengesetzes sei aber insofern erreicht worden, als der Ver- such der Regierung, ein Machtinstrument nach eigenem Gutdünken zu schaffen, von der Mehrheit abgelehnt worden sei. Teilnahme an Atomkonferenz (dpa) In der Beantwortung einer großen Anfrage der SPD erklärte Staatssekretär Bleek vom Bundesinnenministerium, die Bundesrepublik werde auf der Genfer Kon- ferenz über die friedliche Verwendung der Atomenergie im August durch je einen Berlin hat große Pläne Vorbereitungen zur Uebernahme der Hauptstadt-Funktionen Berlin.(dpa) Berlin bereitet sich darauf vor, wieder Hauptstadt Deutschlands zu werden, wie aus einer programmatischen Erklärung des regierenden Bürgermeisters Dr. Suhr vor dem Berliner Abgeordneten- haus am Freitag hervorgeht. Er kündigte an, daß der Senat in seinem Wiederaufbau- willen bis hart die Grenzen der technischen und finanziellen Möglichkeiten gehen werde. Der langfristige Aufbauplan Berlins wird auf vier Punkte konzentriert: Aufbau der Universitäten und wissenschaftlichen Insti- tüte, Errichtung der Kulturstätten, För- derung der Sport- und Kindertage-An- lagen sowie Ausbau des U-Bahnnetzes, der Markthallen und der Berliner Porzellan- Manufaktur. Außerdem stehen folgende Aufgaben im Mittelpunkt der Senatsarbeit: 1. Wiederherstellung der technischen Einheit der Stadt, 2. Eingliederung Berlins in das Rechts- und Finanzsystem des Bundes und 3. Revision des kleinen Berliner Besatzungs- statuts. Von Westberliner Seite sind nach den Ausführungen Dr. Suhrs alle Vorkehrungen getroffen, um den Telefonverkehr zwischen Ost und West wieder aufzunehmen. Dabei werde Westberlin jedoch nicht zu politi- schen„Kuppelgesprächen“ bereit sein. In seinem Verhältnis zur Bunndesrepublik werde Berlin fordern, daß die Abgeordneten dieser Stadt durch direkte Wahl von der Bevölkerung gewählt werden. Sirenen rufen am Montagmittag zur Verkehrsstille Bonn.(dpa) Am Montag, dem Eröff- nungstag der Genfer Konferenz, wird um 12 Uhr mittags für zwei Minuten in der Bundesrepublik und in Westberlin die Ar- beit ruhen und der Verkehr stoppen. Die Sirenen der Fabriken und der Schiffe in den Häfen werden die Bevölkerung zur Besin- nung rufen. Das Kuratorium Unteilbares Deutsch- land hat zum Beginn der Konferenz in Genf zolgenden Aufruf an die gesamte deutsche Bevölkerung gerichtet:„Am 18. Juli begin- nen in Genf die Verhandlungen der Mächte, ie für die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands die Verantwortung tragen. Aus jesem Anlaß rufen wir das ganze deutsche olkK zu einer allgemeinen Verkehrs- und lupeitsstille von zwei Minuten am 18. Juli 1955 um 12 Uhr mittags, zur Besinnung auf as Schicksal unseres zerrissenen Landes und als Bekundung unseres Willens zur Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit.“ Die Bundesregierung begrüßte diesen Aufruf. Alle Parteien des Bundestages, die Gewerkschaftsverbände, Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände, die Organisationen der Vertriebenen und Flüchtlinge, die kommu- nalen Spitzenverbände, der Bundesjugend- ring, der Deutsche Frauenring und der Ver- band Deutscher Soldaten haben den Aufruf des Kuratoriums unterstützt und ihre Mit- glieder aufgefordert, sich für die Verkehrs- und Arbeitsstille einzusetzen. Die Rundfunk- sender unterbrechen für zwei Minuten ihr Programm. Auf Anregung der Landesbischöfe D. Julius Bender und D. Martin Haug wird in den evangelischen Kirchen Badens und Württembergs am Sonntag für den Frieden und für die Wieder vereinigung Deutschlands gebetet. In einem Aufruf der Pax-Christi- Bewegung in Aachen forderte Kardinal Feltin, Paris, die Katholiken in aller Welt auf, dafür zu beten, daß die Genfer Kon- terenz einen Fortschritt zum Frieden der Gerechtigkeit bringen möge. Vertreter der physikalischen Chemie, der Atomphysik, des Auswärtigen Amtes, des Wirtschaftsministeriums und der interessier- ten Wirtschaft repräsentiert werden. Ferner gehörten der Delegation wissenschaftliche, wirtschaftliche und medizinische Berater an. Die Bundesregierung habe alle erforder- lichen Vorbereitungen getroffen, Bleek sagte, die deutsche Teilnahme werde eine haupt- sächlich beobachtende sein, da die deutsche Forschung in der friedlichen Nutzung der Atomenergie sehr zurück sei. Professor Carlo Schmid von der SPD hatte bei der Begründung der Anfrage erklärt, sie sei gestellt worden, um die Aktivität der Bun- desregierung zu entwickeln. Zur Reform des Verfassungsgerichtes Der Bundestag beschloß schließlich mit den Stimmen der Regierungskoalition, die Nachfolger für die im September dieses Jahres ausscheidenden acht Richter beim Bundesverfassungsgericht statt für acht Jahre nur bis zum 31. August nächsten Jahres zu wählen. Bundesjustizminister Neumayer erklärte, dieser Gesetzentwurf soll es dem Parlament ermöglichen, die Zahl der Richter später möglicherweise zu ver- mindern. Der Entwurf trage damit dem Ge- setz zur Verminderung der Zahl der Richter am Bundesverfassungsgericht Rechnung. Die SPD stimmte gegen den Entwurf. Sie be- fürchtet, daß die Regierung eine technische Reform mißbraucht, um aus politischen Gründen eine institutionelle Reform„durch- zuboxen“. In diesem Saal werden die„Großen Vier“ tagen und ihre Ansichten über die Entspannung der weltpolitischen Lage vertreten. Ratssdal des UNO- Palastes in Genf. Die Tische für die Beratungen, ginnen, sind im quadrat angeordnet. nischen Präsidenten, Eisenhower, An der Fensterseite ist der Platz für den amerik und seinen Außenminister, Werden der britische Premierminister, Eden, Es ist der die am Montag be- = Dulles. Innen gegenüber und Außenminister Macmillan Flat nehmen. Lines neben den Amerikanern befinden sich die Sitze des französischen Ministerpräsiden⸗ ten, Faure, und seines Außenministers, so- ie sche Ministerprdsident, Bulganin, Pinay. Den Franzosen gegenüber und Außenminister Molotou, sitzen. werden der Bild: dpa Vorbereitungen für Genf abgeschlossen Die West-Außenminister einigten sich über das Verhandlungsprogramm/ Neue Erklärung Bulganins Paris.(dpa) Auf einer Dreierkonferenz in Paris haben die drei Westmächte am Freitag ihre Vorbereitungen für das Genfer Vierer-Treffen abgeschlossen und sich auf einen gemeinsamen Kurs geeinigt. In präsident, Bulganin, die Sowjetunion betrachte es als heilige Pflicht“, Moskau erklärte der sowzetische Minister- Alle Anstren- Zungen zur Entspannung der Weltlage zu unternehmen. FDP- Vorsitzender Dr. Dehler gab in einem Brief an Bundeskanzler Dr. Adenauer der Hoffnung Ausdruck, die deut- schen Vorschläge für Genf möchten eine Zeit in Berlin. Der französische Außenminister, Pinay, teilte in Paris mit, alle drei Minister hätten der Lösung des Deutschlandproblems unbe- dingt Vorrang eingeräumt. Von deutscher Seite wurde die Ansicht geäußert, bei den Vorbesprechungen in Paris sei der Grund- satz gesichert worden, den Status quo nicht Als Verhandlungsgrundlage für eine künftige Regelung anzuerkennen. Von der Sitzung des Atlantikrats am heutigen Samstag wird in deutschen Kreisen die Bekräftigung die- ses Grundsatzes erwartet. Grundlage der Beratungen war der Bericht, den die Sach- verständigen in den letzten Wochen vor- bereiteten. USA- Außenminister Dulles wird auf der Sitzung des Atlantikrats über die am Freitag gefaßten Beschlüsse berichten. Wie in westlichen Kreisen bekannt wird, ist Dulles beauftragt worden, die Haltung der Westmächte in großen Linien zu umreißen, ohne auf Einzelheiten einzugehen. Der französische Ministerpräsident, Faure, empfing am Freitagnachmittag die Außen- minister Dulles, Mac Millan und Pinay zu einer Besprechung, bei der die Frage der deutschen Wiedervereinigung einen hervor- ragenden Platz einnahm. Auch das Ab- rüstungsproblem stand zur Debatte. Brief Dehlers an Dr. Adenauer In einem Brief an Bundeskanzler Dr. Adenauer gibt der FDP- Vorsitzende, Dr. Dehler, der Ueberzeugung seiner Partei bessere Ausgangschance bieten als seiner Ausdruck, daß die vom Bundestag und von der Bundesregierung vertretenen Lösungs- Vorschläge eine bessere Ausgangschance für die bevorstehende Genfer Konferenz ge- währleisten, als sie in Berlin geboten war. Sie würden vor allem dazu führen, die deutsche Frage zum primären, konkreten Verhandlungsgegenstand zu machen. Es gelte jetzt, schreibt Dehler, gemein- sam mit den Vertragspartnern zu erwägen, „aguf welche Weise die von uns eingegange- nen Bindungen so überzeugend auf den Zweck der Sicherheit und Selbstverteidigung eingeschränkt werden, daß die von der So- Wetunion immer wieder geäußerte Sorge vor einer Stohrichtung unserer Bündnisse gegen den Osten widerlegt wird“. Bulganin: Sowjetunion verständigungsbereit Auf der ersten Pressekonferenz, die je ein sowjetischer Regierungschef im Kreml gegeben hat, nahmen auch der erste Partei- sekretär Cruschtschew, Außenminister Molo- tow und Verteidigungsminister Schukow teil. Bulganin unterstrich vor ausländischen und sowjetischen Journalisten die Verstän- digungsbereitschaft der Sowjetunion und adußerte die Hoffnung, dag die vier Groß- mächte in Genf eine„gemeinsame Sprache“ känden. Die internationalen Streitfragen Sollten auf der Konferenz geduldig und auf- richtig diskutiert werden. Bulganin äußerte Zwischen Gesfern und Morgen Ein Staatsbesuch des bayerischen Mini- sterpräsidenten Hoegner bei Minister- präsident Gebhard Müller in Stuttgart endete in voller Uebereinstimmung zwischen beiden Teilen über Fragen, die die Beziehungen zwischen beiden Ländern und der Länder zum Bund betreffen. Hoegner besuchte bei dieser Gelegenheit auch die Landesausstel- lung. Zu den Sitzungen des Ministerrats in Stuttgart werden nach einem Kabinetts- beschluß von Fall zu Fall auch die Regie- rungspräsidenten herangezogen. Sie sollen gehört werden, wenn wichtige Fragen ihres Bezirks behandelt werden. Mit dieser Erklä- rung eines Regierungssprechers wurde ein Antrag der CDU für erledigt erklärt. 22 Spätheimkehrer aus Polen und ein zweiter Transport von kranken Heimkehrern aus der TS Chechoslowakei- 16 Män- ner— trafen am Freitag in der Bundes- republik ein. Als erste Hilfe für die Landwirtschaft im Sinne des neuen Gesetzes hat die Bundes- tagsfraktion der CDU/CSU auf Initiative ihrer land wirtschaftlichen Abgeordneten an die Bundesregierung das Frsuchen gerichtet, 1. ab 1. Oktober den Trin kKmilehpreis S0 zu erhöhen, daß der Anteil des Erzeugers an der Erhöhung mindestens vier Pfennig Pro Liter beträgt, und 2. zum 1. April 1956 eine Anderung des Umsatzsteuergesetzes in Kraft treten zu lassen, durch die der Eigen- verbrauch und die Lieferung landwirtschaft- licher Erzeugnisse, die innerhalb eines land- oder forst wirtschaftlichen Betriebes erzeugt werden. umsatzsteuerfrei sind. Durch beide Maßnahmen würde sich die Hilfe für die Landwirtschaft auf jährlich rund 280 Mil- lionen Mark belaufen. Scharfe Kritik an der Freiwilligen werbung für die kasernierte Volkspolizei in der So- Wjet zone übte am Freitag das Zentral- organ der SED,„Neues Deutschland“. Bei 168 Metall kündigt Tarife 5 in Baden- Württemberg Stuttgart.(AP) Die Tarifkommission der Industriegewerkschaft Metall in Baden- Würt⸗ temberg hat am Freitag einstimmig beschlos- sen, die Lohntarife im Metallgewerbe des Landes zum 31. August zu kündigen. Von der Tarifkündigung sind 400 000 Arbeit- nehmer in den Tarifgebieten Nordwürttem- perg-Nordbaden, Südbaden und Württem- berg- Hohenzollern betroffen. Die Tarifkom- mission erhob eine generelle Forderung auf 12prozentige Erhöhung der Ecklöbhne. Da die Facharbeiterecklöhne dieses Tarifgebietes gegenwärtig bei 1,62 Mark pro Stunde liegen, bedeutet die neue Forderung eine Erhöhung von rund 18 Pfennig pro Stunde.— Die IG Metall hatte bereits im letzten Jahr nach langen Verhandlungen und einer in letzter Stunde abgewendeten Streikdrohung eine Lohnerhöhung von sechs bis acht Pfennig durchgesetzt,. nachdem sie zunächst 12 Pfen- nig gefordert hatte.(Siehe auch Wirtschafts- teil.) der Gewinnung von Jugendlichen für den „Ehrendienst in der ler gemacht worden. Es gebe Parteileitungen und Funktionàre, die die Aufklärungsarbeit durch die schädlichen Methoden des Kom- mandierens und Administrierens ersetzten. Dadurch seien Jugendliche irregeführt und ihr Vertrauen zur Staatsmacht untergraben Worden, so daß sie in manchen Fällen repu- blikflüchtig wurden. Zum letzten Male erschien am Freitag die „Chronique Sarroise“, das Informationsblatt der Franzosen an der Saar. Mit Tränengasbomben singen Einheiten der framzösischen Armee und Polizei in Casablanca gegen europäàische Demonstran- ten vor, die versuchten, das Hauptgebaude der französischen Verwaltung mit Steinen zu bewerfen. Die wütende Menge riß das Straßgenpflaster auf und erwiderte das Vor- gehen der Polizei mit einem Steinhagel. Ein Bombenanschlag und wilde Ausschreitun- gen, die bis Freitagfrüh zehn Tote und min- destens 44 Verletzte forderten, haben die Stimmung in Marokko wieder auf den Siede- punkt getrieben. Das neue libanesische Kabinett erhielt vom Parlament das Vertrauen. In seiner Regierungserklärung hat der Ministerpräsi- dent Sami Es-Sulh, der auch dem zurück- getretenen Kabinett vorstand, erklärt, daß sich Libanon für die Araber-Liga einsetze. (Siehe auch Seite 2.) kasernierten Volks- polizei“ seien in letzter Zeit eine Reihe Feh- jedoch:„Es wäre naiv zu glauben, daß wir bei dieser Konferenz in der Lage sein wer- den, alle schwierigen internationalen Pro- bleme zu lösen“. Wenn alle Konferenz- teilnehmer guten Willen zeigten, könnte je- doch eine„gemeinsame Grundlage“ gefunden Werden. Die Meinungsverschiedenheiten zwi- schen dem Kapitalismus und dem Sozialis- mus könnten nicht durch Gewalt mit Hilfe eines Krieges beigelegt werden. Ost und West sollten die Richtigkeit ihres Stand- punktes durch einen„friedlichen wirtschaft- lichen Wettstreit“ beweisen. Bulganin unterstrich erneut die Notwen- digkeit eines kollektiven Sicherheitssystems in Europa, an dem auch nichteuropaische Staaten teilnehmen könnten. Er wandte sich gegen Behauptungen, die Sowjetunion sei eine Gefahr für die westliche Welt und er- klärte:„Wir haben niemals beabsichtigt und beabsichtigen auch nicht, irgend ein Land anzugreifen. Dies würde im Widerspruch zu unseren Grundsätzen und zu unserer ste- tigen Friedenspolitik stehen.“ In Erkenntnis der„Kriegs vorbereitungen“ anderer Staa- ten müsse die Sowjetunion jedoch Maßnah- men treffen, um ihre Sicherheit zu garan- tieren. Bulganin verließ nach seiner Erklärung den Sitzungssaal, ohne den anwesenden Journalisten Gelegenheit zu einer Frage zu geben. Die in versöhnlichem Ton gehaltene Er- klärung Bulganins hat in politischen Kreisen der Hauptstädte des Westens eine günstige Aufnahme gefunden. Chruschtschew möchte den Westen besuchen Der Moskauer Sonderkorrespondent des Londoner„Daily Express“ meldete, der Erste Sekretär der sowjetischen Kommu- nisten, Chruschtschew, würde gerne nach Großbritannien und den USA eingeladen werden. Er habe derartige Andeutungen bei dem Empfang gemacht, den die französische Botschaft in Moskau am Donnerstagabend aus Anlaß des Nationalfeiertages gab. Noch keine Entscheidung über Hoffmanns Saargesetze Paris.(dpa) Der Rat der Westeuropa- Union befaßte sich am Freitagabend in einer zweistündigen Sitzung mit den vier Ge- setzen zur Volksbefragung über das Saar- statut. Ein schriftlicher Bericht des Vorsit- zenden der internationalen Ueberwachungs- kommission für die Saarabstimmung, des belgischen Senators Dehousse, soll jedoch abgewartet werden, ehe der Rat eine Ent- scheidung fällt. Wie in Paris verlautete, ist die Kommis- sion der Ansicht, daß die vier Gesetze mit dem Geist des deutsch- französischen Saar- abkommens in Einklang stehen. Die nicht zugelassenen deutschen Parteien an der Saar vertreten einen entgegengesetzten Stand- punkt und haben die Gesetze scharf kriti- siert. Die Bundesregierung, bei der die deut- schen Saarparteien schwere Bedenken gegen die Gesetze erhoben haben, hat noch nicht Stellung genommen. Die Stellvertreter der Minister im Rat der Westeuropa-Union sollen spätestens am 25. d. M. in London entscheiden, an welchem Datum die Dreimonatsfrist der Vorbereitung der Saarabstimmung beginnen soll. ü ˙‚ue!— MORGEN Samstag, 16. Juli 1955/ Samstag, 16. Juli 1955 olitische Wochenschau Nach der Veröffentlichung der von Bul- Sanin angekündigten neuen Erklärung Mos- Kaus zur Deutschlandpolitik der Sowjet- mion hörte man fast überall die Ansicht, diese Note habe manches, nur nichts Nelles enthalten. Nahezu alle Erklärungen, ob nun aus dem Westen oder aus dem Osten, ver- kolgen natürlich zur Zeit den Zweck, das Klima der öffentlichen Meinung in der Wel ür den Standpunkt vorzubereiten, den die 5 lige Regierung auf der Konferenz in Gent vertreten will. Der Westen ist dabei etwas eifriger in der Entwicklung möglicher Entspannungspläne, des veränderten Eden- Planes zum Beispiel oder des neuen, noch Stwas verschwommenen Planes des franzö- schen Ministerpräsidenten Edgar Faure, le der Rüstungsausgaben aller Nationen weigen in eine Art Gemeinschafts- asse zur Förderung unterentwickelter Ge- diete oder einer ost-west- verbundenen suropäischen Rüstungsbegrenzung und der- Sleichen. Der Osten wiederum bemüht sich um die Stimmung. Und in dieser Hinsicht ist auch die neue Erklärung recht neu. Sie enthält, im Gegensatz etwa zu der Rede Molotows vor den Vereinten Nationen in San Franzisko, keinerlei Beschimpfungen irgendeiner westlichen Nation. Sie bewegt auch nicht im gewohnten Stil morali- scher Entrüstung, aus der erst ganz ver- dt der sachliche Kern herausgebuddelt Werden muß, nein, sie ist genau, sachlich und offen. Die Offenheit das besonders Auffällige an dieser Erklärung. Es wird ohne Verbrämung festgestellt, daß die Wie- dervereinigung Deutschlands eine wichtige 32 Frage ist, die unmittelbare Interessen der 5 tunion betrifft. Die Forderung nach Wahlen und dergleichen ist nach so wietischer Ansicht eine zweitrangige An- elegenheit, denn wichtig für die Sowiet- m ist nur die Stellung, in der sich nach Wiedervereinigung Deutschland zu ihr den wird, nicht die Regierungsart. Ein deutschland als Mitglied der NATO, a Klar gesagt, ist uns nicht angenehm. genehm wäre uns dagegen ein Deutsch- N als Mitglied des Warschauer Paktes. Di ergleichende Unterstellung dabei ist, aß dies ohne Zweifel dem Westen ebenso Mmangenehm wäre, wie dem Osten die NATO. Also laßt uns in Genf nicht aus der osition NATO oder der Position Warschau reden, sondern etwa nach dem Sprichwort Was dem een sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall“ einen ausgleichenden Mittelweg uchen. Ob er gefunden werden wird, ist abzuwarten. Der Aufruf zur Achtung der Atomwaffen Zeitlich natürlich auch auf die Genfer 0 renz zugeschnitten. Jeder Mensch auf Sanzen Welt wird sich ohne Zögern die- 8 anschließen, denn die nahezu Sund unbeherrschbare Zerstö- At, nicht so sehr der Bomben selbst bracliosktiven Nachwirkungen, kennt keine Grenzen und keine Unterschiede der ation. Trotzdem gibt es in der augen- blicklich vorwaltenden Gesellschaftsordnung der besser Unordnung der Menschheit Aber gegen die Aechtung der Atom- en, das erst überwunden werden s Dieses Aber besteht darin, daß urchtbarkeit der Folgen zur Zeit allen die die Mittel besitzen, klar genug im sie vor einem kriegerischen Kon- abzuhalten. Es hat noch nie in der Ge- chichte Kriegsmittel gegeben, die auch für ger so nahe an Selbstmord heran- hätten. Zumindest ist es denen, die n zu können glaubten, nie vorher deut- gewesen, daß sie der Selbstvernichtung en. Heute ist das klar. Nicht klar aber ch ein Krieg mit den„gewohnten“ in verabscheuungswürdiger und dbarer Unfug ist. Es ist durchaus cher, ob ohne das Vorhandensein der affen nicht inzwischen ein dritter g im Gange wäre. Die unmittel- echtung der selbstmörderischen Waf⸗ die heute einen Krieg verhindern, te ihn wieder möglich erscheinen lassen. as aber kann nicht das Ziel sein. Sondern 8 chtbarkeit des einen muß dazu die- 1e Menschen von der Furchtbarkeit Krieges selbst so zu erfüllen, daß nicht die Größenordnung der Katastrophe, son- n die Katastrophe als solche aus den ternationaler Streitigkeiten aus- * Ustand der Vernunft nicht da ist, daten und Armeen geben müssen. Uns gern schon jetzt davon aus- ssen, wenn das sachlich und politisch gewesen wäre. Die Verhandlungen ndestag um das Freiwilligen-Gesetz im wesentlichen darum, aus der eit es ging eine Tugend zu machen n vornherein jede Möglichkeit zu- iger militärischer Abenteuer auszu- Ben Das Parlament hat in Zusammen- aller Parteien, erfreulicherweise ein- der SPD, Gesetze ausgearbeitet, heblich mehr Kontrollmöglich- im einzelnen einräumen, als die Re- gesehen hatte. Gewiß ist man- eichend von der üblichen Form und wöhnlich in der Sache, aber für uns kür unsere Lage ist die Sache selbst die Erlebnisse der Vergangenheit un- mlich geworden. 1925 dachte im Reichs- nand daran, daß 1933 ein Adolf Hitler könnte, der 1939 die Macht des nen Kampf zu verstricken, durch den 1945 Land in einen Abgrund gerissen der heute noch zwischen West- und leutschland klafft und Deutschlands Us fremdes Staatsgebiet verzeichnet. estag von 1955 kann nicht anders, denken und vorsorgen, auch für wöhnliche. mes Beispiel selbstzerstörerischen zur Geschichte deut- rte der B bei denen es seinerzeit um die Linie in der großen Politik als solcher und die Frage Sing, ob eine mehr deutschnationale oder eine mehr nationalliberale Richtung gehalten Werden sollte, geht der innere Zwist beim BHE um die Methode. Die offenbar stärkere Gruppe will die Erfüllung ihrer sozialen Nahziele jetzt und sofort in den Mittelpunkt rücken. Es ist ihr anscheinend gleichgültig, daß sie zu schwach ist, um diese Ziele ohne Unterstützung in der Koalition durchzusetzen. Die sogenannte Ministergruppe in der Frak- tion sah dagegen die Realität des Möglichen und Unmöglichen klarer und suchte inner- halb der Gesamtpolitik dem Ziel der Partei- Politik näher zu kommen. Den Ungeduldigen ging das nicht schnell genug. Jetzt dürfte das Porzellan ziemlich zerschlagen sein— leider auch für die Geduldigen. E. F. v. Schilling Notiz zum Tage: Volksabstimmung zu viert Die kurioseste Volksabstimmung der Bun- desrepublił wird wohl am Sonntag statt nden, wenn vier stimmberechtigte Bundesbürger un- ter der Aufsicht einer vierköpfigen Abstim- mungs kommission Demokratie praktizieren werden. Die Aufforderung dazu kommt von höchster Stelle. Der Verwaltungsausschuß des badisch-württembergischen Landtags hat be- schlossen, daß„im Rahmen der Bereinigung der Kreis- und Gemeindegrenzen“ diese vier wahlberechtigten Bürger— zwei Schranken- würter der Bundesbahn, eine Hausfrau und eine Hausgekilſin— entscheiden sollen, ob der Gemeindeteil Hurst weiterkin zu Waldspreckts- weier und damit zum Kreis Rastatt und zum Regierungsbezirx Südbaden gehören oder an die Gemeinde Malsch und damit in den Kreis Karlsruke und in den Regierungsbezirx Nord- baden eingegliedert werden soll. Der ganze Ge- meindeteil Hurst ist 5,83 Hektar groß und einen Kilometer von seiner jetzigen„Heimat- gemeinde“ Waldprechtsweier, aber drei Kilo- meter von der Gemeinde Malsch entfernt. Be- völkerungsdichte von Hurst vier Wahlbereck- tigte in zwei Bahnwärterblockhäusern.(AP) Paris springt über den eigenen Schatten Frankreich verspricht sich nichts Gutes von einem geteilten Deutschland Paris, 15. Juli. Bringt Genf den Anfang vom Ende im „Kalten Krieg“? Wie überall in Europa stellt man sich in Paris diese hoffnungsvolle und gleichzeitig bange Frage. Die Außen- minister Englands sowie Amerikas und auch der neue Leiter der Außenpolitik der deut- schen Bundesrepublik weilten am Freitag in unseren Mauern. Heute, Samstag, werden die Großen Vier mit ihren nächsten Mit- arbeitern in Genf landen. Für Frankreich, dessen Rang während des Krieges noch un- bestimmt war, ist es das erstemal, daß ein Regierungschef an einem Treffen auf„höch- ster Ebene“ teilnimmt. Edgar Faure ist sich ohne Zweifel der Bedeutung dieses Augen- blickes bewußt. Er ist entschlossen, die fran- zösische Anwesenheit nicht auf eine kleine Nebenrolle zu beschränken. Da die Aufmerk- samkeit der Oeffentlichkeit in den letzten Wochen ganz bewußt von allen Beteiligten auf Europa gerichtet wurde, wo Frankreichs Interessen viel größer und lebenswichtiger sind als in Asien, wird er wohl auch Ge- legenheit haben, oft in den Gang der Ver- handlungen einzugreifen. Natürlich ist es heute unmöglich, Einzelheiten über die Tak tik, oder auch über die strategischen Pläne bekanntzugeben, welche die französische Ver- tretung in Genf verfolgen will. Aber aus den Gesprächen, die in den letzten Tagen im französischen Außenministerium stattgefun- den haben, kann man doch einiges schließen, zumindest in bezug auf die Fragen, die sich die Leiter der französischen Diplomatie heute stellen, und über die Themen, die ihrer An- sicht nach in Genf eine Rolle spielen werden. Das erste dieser Themen(aber niemand Wagt zu behaupten), daß es tatsächlich als erstes zur Sprache kommen wird) ist die deutsche Frage. Dabei hat sich bemerkens- Werterweise in den letzten Tagen der fran- 268ische Wille, die Wiedervereinigung 80 Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan schnell wie möglich zustande zu bringen, immer mehr verstärkt. Wir hatten schon Ge- legenheit, darauf hinzuweisen, daß viele verantwortliche Persönlichkeiten der fran- zösischen Außenpolitik der Meinung sind, die Spaltung Deutschlands würde auf die Dauer den Sowjets die Möglichkeit geben, Deutschland und Frankreich gegeneinander auszuspielen. Die alte Einstellung à la Riche- lieu, ein gespaltenes Deutschland sei für Frankreich besser als ein vereinigtes, findet eigentlich keine Verteidiger mehr unter den Politikern und Diplomaten, die ernst genom- men werden wollen. Sehr ernst hingegen ist die Frage nach den Bedingungen, unter denen die Wieder- Vereinigung für den Westen im allgemeinen und für Frankreich im besonderen den augenblicklich bestehenden Verhältnissen vorzuziehen wäre. Ein großer Teil der am Zustandekommen der französischen Ent- scheidungen beteiligten Kreise ist davon überzeugt, daß ein wiedervereinigtes Deutsch- land um jeden Preis freie Hand für seine Bündniswahl behalten müsse; mit anderen Worten, daß Gesamtdeutschland beim Westen bleiben müsse, wobei wohl nicht zu unrecht Vorausgesetzt wird, daß diese Haltung dem Willen der Mehrheit des deutschen Volkes sowohl in der Bundesrepublik wie besonders auch in der sogenannten DDR entspricht. Sonst wohlinformierte und im allgemei- nen keineswegs zu Wahnträumen neigende Persönlichkeiten halten es für möglich, die Sowjets zum Eingehen auf diese westlichen Bedingungen zu veranlassen. Man denkt hierbei einerseits an den enormen Prestige- zuwachs, den ein solches Eingehen den neuen Männern in der Sowjetunion bringen würde, sowie an die Schwierigkeiten, die sich für die NATO-Mächte ergeben würden, wenn die russische Bedrohung so augenfäl- lig geringer würde. Wäre es dann über- Erhellt der„fruchtbare Halbmond“ Arabiens Nacht? Einheitsbestrebungen im Gefolge sich anbahnender Ausweitung des türkisch-irakischen Bündnisses Von unserem Korrespondenten Franz von Caucig Istanbul, im Juli. Nachdem im Libanon die Regierungs- krise eben beigelegt war, hatten die Poli- tiker die Absicht, sich in die Berge zurück- zuziehen, um etwas von der Kühle der Hähenluft zu genießen. Aber sie wurden noch im heißen Beirut zurückgehalten. Das Ereignis, das an diesem 12. Juli stattfand, berührte sie zwar nicht direkt, aber alles War in gewisser Aufregung: 16 syrische Ab- geordnete, unter ihnen der einzige Kommu- nist des syrischen Parlamentes, Bagdasch, Waren aus Damaskus eingetroffen, um sich — einer Einladung der sowjetischen Regie- rung Folge leistend— im Flugzeug nach Prag und von dort aus nach Moskau zu be- geben: 5 5 3 Nur wenige Tage vorher hatte in London zwischefi dem syrischen Außenminister, Khaled el AZem, und dem englischen Außen- minister eine Aussprache stattgefunden, die sehr beachtet wurde. El Azem erklärte Bier- zu, London könne zwar die syrische Repu- blik zu nichts zwingen, aber Großbritannien wünsche, daß Syrien sich entschließen möge, dem türkisch- irakischen Verteidigungs- und Beistandspakt beizutreten. 5 Syrien schwankt zwischen Neutralität, Sympathien für den Osten, und dem An- schluß an den westlich orientierten türkisch- irakischen Pakt. Während Syrien zögert, im Grunde genommen— was die offtziellen Stellen betrifft— dem Westen ablehnend gegenübersteht, während Aegypten von einem Zusammengehen mit London und Washington nichts wissen will, geht der türkisch-irakische Pakt seinen Weg. Nach- dem ihm bald nach seinem Abschluß Februar dieses Jahres) auch Großbritannien beigetreten war, hat nunmehr Pakistan sei- nen Eintritt angemeldet. Schon werden in Ankara, der türkischen Hauptstadt, und in Bagdad, der Hauptstadt des Irak, die nöti- gen Vorbereitungen getroffen, um einen „Rat des Orient-Paktes“ zu schaffen, der vorgesehen ist, so bald dieses System vier Staaten umfaßt. Und es wird bekannt, daß bei diesem Rat ein Beobachter der USA er- nannt werden soll, und die Zeitungen schrei- ben, über kurz oder lang werde Persien der künfte Mitgliedsstaat werden. 5 Was wird die arabische Welt tun, wenn — möglicherweise schon bald— ein Pakt system aufgebaut ist, das sich vom Bosporus bis nach Tibet ausdehnt? Nachdem die Tür- kei und der Irak den Syriern zu ver- stehen gegeben haben, daß ihnen durch Paktbeitritt keinerlei Anerkennung des Status quo im Nachen Osten(Anerkennung des Staates Israel) aufgezwungen würde, in dem Augenblicke, da nach den türkisch- libanesischen Freundschaftsbesuchen bei- nahe als eine Art Protest eine syrische Delegation nach Moskau fährt, gerade in diesem Augenblicke der allgemeinen Un- sicherheit wird wieder der Begriff des „fruchtbaren Halbmondes“ aufs Tapet ge- bracht. Dieser Begriff deutet nichts anderes an als den„Zusammenschluß jener arabi- schen Staaten“, die durch den Halbkreis (Halbmond) Läbanon, Syrien und Irak ge- bildet werden. Diesmal wird davon in Syriens Haupt- stadt Damaskus gesprochen, wo bisher der größte Widerstand gegen alle Bestrebungen eines Zusammenschlusses der Republik Sy- rien und des haschemitischen Königreiches Irak beobachtet wurde. Eine neue Partei hat sich in Damaskus gebildet, die sich „Partei der arabischen Unfon“ nennt und die es sich zur Aufgabe stellt, dahin zu Wirken, daß sich allmählich alle arabischen Länder zusammenschließen und so jenes ge- schlossene Staatengeblide— vielleicht in Form einer Föderation— geschaffen wird, das England Wärend des ersten Weltkrie⸗ ges den Arabern für ihren Aufstand gegen die osmanische Türkei versprochen hatte. Bezeichnend ist, daß der Gründer die- ser Partei, Subhi Omari, mit den„Musel- manischen Brüdern“ sympathisiert, die je- den ausländischen Einfluß in der arabi- schen Welt ablehnen, und daß sein Mit- arbeiter ein gewisser Ahmed Kadri ist, des- sen Bruder den Posten eines Protokolichefs Arn irakischen Hof bekleidet. Damit wäre diese neue syrische Partei tatsächlich dazu ausersehen, nach allen Seiten der arabi- schen Welt im Nahen Osten ihre Fühler auszustrecken. Ideologischer Nebel in siedeheißem Saal Johannes R. Becher führte ein Gespräch über ein Gespräch und redete am Publikum vorbei Von unserem Korrespondenten Hans Joachim Deckert München, 15. Juli. Johannes R. Becher, Kulturminister der „Deutschen Demokratischen Republik“, er- schien mit offenem Hemdkragen und gab sich sehr jovial. Er wolle in München als Münchner sprechen, sagte er, redete gleich zu Beginn sehr lange über den Sinn des Gesprächs und beklagte betrübt, daß dessen Formen verloren gegangen seien. Er fand in München durchaus einen Ort vor, an dem das Gespräch über aktuelle Fragen seit lan- gem gepflegt wird, an dem es ein regelmäßig stattfindendes Diskussionsforum gibt, das an die Kölner Mittwochsgespräche erinnert und auch von einem Buchhändler veranstaltet wird, der— wie in Köln— Ludwig heißt. Das Publikum saß drei Stunden lang schweißtriefend in einem siedeheißen Saal und zeigte rührende Bereitschaft, sich auch mit Begriffen herumzuschlagen, die ihm durchaus fremd waren. Wenn das Gespräch mit Herrn Becher dennoch ohne Ergebnis blieb, so ist dieses Publikum sicher freizu- sprechen. Der Grund für die Qual des Aneinander- vorbeiredens lag vielleicht schon in der ver- schiedenen Beurteilung dessen, was eine sol- che Veranstaltung soll. Der Eindruck blieb, daß für Becher und seine Begleitung das Gespräch zum Selbstzweck erhoben werden sollte; man war nahe daran, einen Mythos des gesamtdeutschen Gesprächs zu begrün- den. Die Bundesdeutschen dagegen wollten konkrete Einzelfragen klären, wollten Becher auf sein Thera(„Die kulturellen Ziele der DDR') festnageln, aber da war plötzlich nicht 1 0 5 Nb 3 4 7 1 Fernsprechverkehr aufgenommen: mehr der Schriftsteller, sondern der Minister Becher, der kein Gesprächspartner sein konnte. Da kam die orakelhafte Ausflucht, daß drüben„eine andere gesellschaftliche Ordnung“ herrsche, die dies und jenes nicht zulasse, da wurden die Ministerkollegen vor- geschützt, da wurde die Notwendigkeit der Kritik betont, aber mit der Einschränkung „innerhalb gewisser Proportionen“ versehen. Da hieß es schließlich mit leicht drohendem Unterton, man müsse die Frage der deut- schen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion „Ohne Vorwürfe“ zu ordnen versuchen. Bechers Korreferent, der Münchner Pu- blizist Erich Ruby, versuchte standhaft mit der Entschuldigung,„die Gemütlichkeit stö- ren zu müssen“, seinen Gegner bei konkreten Dingen festzuhalten, formulierte„unsere Minimalbedingung, nämlich dem Volke hier und jetzt eine freie und sichere Existenz zu geben“, verlangte, auf einer SED- Versamm- lung in Leipzig die Grundzüge westlicher Politik zu entwickeln. Aber sein Diskussions- gegner schwang sich dann zur Höhle von Hölderlins„heiliger Nüchternheit“ auf und zitierte Thomas Manns Wort von der„poli- tischen Unnatur unserer Geteiltheit“, Die Diskussionsredner waren nicht ge- rade ahnungslose Leute. Da sprachen zum Beispiel ein Arzt, der bis 1954 Jahre in einem sibirischen Straflager zugebracht hat, und ein Redakteur, der bis vor einigen Wochen an der größten sowietzonalen Ta- geszeitung tätig war. Frage: Warum werden Kafka, Theodor Plivier, Gerhard Pohl und Hermann Kasack im Osten nicht gedruckt? 77 5 ** Wie steht 1 Der Leiter des Ostberliner Aufbauverlages meinte, es bestehe dafür kein gesellschaft- liches Interesse. Nächste Frage: Warum ist nur die eine Kunstrichtung des„sozialisti- schen Realismus“ anerkannt? Weil die„Ar- beiter und Bauern“ es so wollen, hieß die Antwort. Dann hämmerte ein früherer Re- dakteur der amerikanischen„Neuen Zei- tung“ erregt mit beiden Fäusten die These auf das Podium, da müsse es doch„eine Stelle außerhalb der Kunst“ geben, die dies reglementiere, denn sonst sei diese Er- scheinung logisch nicht erklärbar. Eine solche Stelle gebe es nicht, sagte Becher, denn die Kunst in der DDR verwalte sich selbst, er sei als Minister sozusagen nur ausführendes Organ des Volkswillens. Daneben aber erhob sich aus diesem Nebel ein zweites Reglement, das der sowWqetzonalen„Verfassungs wirklichkeit“, unterstützt durch die Kautschukbestimmun- gen des„Gesetzes zum Schutz des Friedens“. Nach Bechers unschuldiger Argumentation ist es durch solche Gesetze unmöglich, daß „Militaristen und Antisemiten“ etwas ver- öffentlichen. Die Ansicht, daß die einzige Zensur der Käufer zu sein habe, ging in der Flut der Redensarten unter. Die Frage, wo jenseits des Eisernen Vorhangs die Zeitung sel, die den Mut habe, gegen ein Buchverbot zu Protestieren, wurde nicht beantwortet. An der„Gesetzes wirklichkeit“ scheint auch die Möglichkeit zu scheitern, eine westdeut- sche Zeitung an einem mitteldeutschen Kiosk zu vertreiben, denn Becher erklärte sich nur damm zu ihrer Zulassung bereit, wenn diese Zeitung„nicht gegen unsere Gesetze ver- stäßt.« Die Ergänzung dieser befremdlichen Gesetzgebung durch den gänzlich unfaßbaren Begrifk der anderen„gesellschaftlichen Situation“ möglich. Außer der selbstgenügsamen Tat- sache des„gesamtdeutschen Gesprächs“, eines Gesprächs über ein Gespräch. Bechers Vorschläge zum Austausch von Publikatio- nen Waren zu abstrakt, um ernsthaft zu wir- Ken. 1 Es ist zu befürchten, daß zum„anderen gesellschaftlichen Bewußtsein“ auch die von Becher ausgesprochene Ueberzeugung ge- hört, die immer noch zurückgehaltenen Kriegsgefangenen seien deshalb nicht frei- gelassen worden, weil sie die von ihnen 5 begangenen Verbrechen zu büßen hätten. macht offenbar keine Brücke haupt noch möglich, den Franzosen, enern, ja sogar den Deutschen das V. ben amerikanischer Truppen in Lande und die gegenwärtige Höhe der tärausgaben schmackhaft zu machen? l deren Worten, könnten die Russen 15 an! vielleicht ihren Vorteil dabei finden, farüb samtdeutschland in der NATO zu belaglurch aber dafür sozusagen die NATO selbst amp zuhöhlen und zu zersetzen? Mit dieser“ Zu ten Frage erscheint dann natürlich die Problematik, die jede Form von deutz froht Wiedervereinigung aufwirft: Kann der Dreck sten, wenn ein vereinigtes Deutschlangbtelles ihm steht, das bleiben, was er jetzt i8hsolche Nicht zu vergessen wäre dann node! diesem Zusammenhang, daß die Wie eres vereinigung ja noch das Oder-Neißeahin blem offen lassen würde,. Niemand nilichen an, die Sowjets könnten im gegenwä 5 Zeitpunkt auch in dieser Frage kong + mihgbereit sein. Auch für ein westlich onFarce tiertes Gesamtdeutschland bliebe also nffent der Oder-Neiße-Linie ein Komplex ofgebre- mittels dessen Rußland direkt und indiznlic auf die deutsche Politik einwirken kömntere Die Wiedervereinigung ist auf jeden ie ein Sprung ins Unbekannte. Doch sind mts. maßgebenden Kreise der französische ei Außenpolitik heute entschlossen ihn zu persöl gen.. wenn Rußland die in ihren Augaube unablässigen Konzessionen macht. aun 2 Neben diesen Elementen gibt es aber Feit, in höchste Stellen hinein ohne Zweifel andzen le die der Wiedervereinigung sogar unter 0 dingungen zustimmen würden, die den bi beschriebenen Kreisen als unannehmbar t scheinen. Man denkt dort an Sonderbest“ mungen, die Deutschland zumindest teil und an Deutschland schlichten und versòh Könnten. Im Grunde gibt es zwischen b Haltungen Uebergangs möglichkeiten, delung auch die Vertreter des Anschlusses Gesalfen. I. deutschlands an die NATO suchen eifrig mteress Garantien, die so überzeugend wirken daß sie die Sowjets zur Aufgabe 0 deutschlands bringen könnten. Derartige ranitien sind natürlich besonders auf d Gebiet der Rüstungsbeschränkungen l suchen, wobei man wohl davon ausge meinv muß, daß die deutsche Rüstung hier 1 Es einen nebensächlichen Faktor darstellt. Ny ahle stinnmend für die russische wie für die vt Wahl iche Haltung ist letztlich die Frage der ame ne Kemischen Stützpunkte in Europa, die Schlee Russen entfernen und die Angelsachsen wenn Wahren wollen, während Frankreich Aich gichte dieser Frage vermittelnd wirken möchte. wicht folgedessen ist es durchaus möglich, das nat Genf, wo ja überhaupt erst ein Anfang durch macht werden soll, die Abrüstungsfrege partei der Wiedervereinigung behandelt vird, degii der erste Komplex beherrscht tatsächlich d Zweiten. Der viel beachtete Vorschlag Fa einen Teil des Rüstungsbudgets einem nel Fonds für unterentwickelte Länder zufſie Ben zu lassen, greift das Problem der rüstung von einem Teilgesichtspunkt au der taktisch und propagandistisch oh Zweifel wertvoll ist. Man ist hier allgem überzeugt, daß bei der Kürze der Konfere keine Einzelentscheidungen gewonnen we den können, dag aber gerade deshalb zukünftigen detaillierten Gesprächen parte Richtung gewiesen werden soll. Auch erde Falle, in dem die Wiedervereinigung uf E Genf keine großen Fortschritte ma Würde, könnte das von Mendeès-France dachte und in der letzten russischen Bs 17 kanntmachung entwickelte Garantiesystegtraßz. besonders wenn es NATO und Warscha postei Pakt in organisatorische Beziehung brächte, zur Entspannung nicht unwesel lich beitragen. Das vor allem Amerika 1 Rußland direkt angehende Problem Atomenergie wird hier mit der Anwesen heit Marschall Schukows in Genf in Beil hung gebracht, da es praktisch die ein 5 Frage sei, in der ein Zweierabkomm net Amerika— Rußland ohne die Kleines gerec Staaten abgeschlossen werden könnte. sich Dara Steigende Hörerzahlen bn beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Kundfunem f. des Süddeutschen Rundfunks(SDR) wählt 0 am Freitag einstimmig Dr. Valentin G. kin e (Schwetzingen) erneut für ein weiteres Ja zu seinem Vorsitzenden. Als Verwaltung— ratsmitglieder wurden der DGB-Landesb. zirksvorsitzende Wilhelm Kleinknecht u Regierungsrat Walter(beide Stuttgart) m bestimmt, während Professor Backhe„ (Karlsruhe) und der Heidelberger Bürgeggenb! meister Dr. Dr. Hagen tunusgemäßg al. schieden. Landrat Dr. Gaa übt seit IN War. ununterbrochen das Amt des Ratsvorsitzes Se den des SDR aus eich Intendant Dr. Eberhard konnte Manu ein weiteres Anwachsen der Zahl der Hö m, ö und der Fernseh teilnehmer hinweisen rück So hat sich die Hörerzahl in der ersteten er Hälfte 1955 um rund 27 000 auf über einten v Million, die des Fernsehens um 5800, atVersté über 10 000 erhöht. Zum Verhältnis zwische meral Fernsehen und Rundfunk sagte Dr. Ebel— eir hard, er glaube nicht, daß das Fernsehefdurst den Rundfunk jemals ganz verdräng 10 könne. 1 Lare den „Verzichtet auf Gewalt“ tet? als letztes Mittel der Politix usch Insel Mainau.(dpa) Die Nobelprei 99 träger, die an der Lindauer Tagung tells nahmen, haben am Freitag von der Ins 1 Mainau aus die Weltöffentlichkeit vor de ge 0 Anwendung der Atombombe gewarnt. E. 5 8 voller kriegerischer Einsatz der Atomwaffef g 5 könne die Erde so sehr radioaktiv versel 78 chen, daß ganze Völker vernichtet würden dalle Nationen müßten daher zu der Erl mir scheidung kommen, freiwillig auf die Ge mae Walt als letztes Mittel der Politik zu v zichten. Seien sie dazu nicht bereit, so wür, den sie aufhören zu existieren, heißt es dem Appell, über den wir auf der Dre jänder-Seite ausfühssich berichten. * 1955/ Nr gr. 160/ Samstag. 16. Juli 1958 —— MORGEN Seite 3 Geistliches Wort ten. Zur Wahl des Bürgermeisters jede Wahl erregt die Gemüter, und gelbstverständlich müssen die Parteien alles was sie für richtig halten, und es mit nötigen Nachdruck zur Geltung bringen. 5 n der Vorbereitung der Wahl unseres Höhe der Ptadtoberhauptes ist jedoch einiges durchge- nachen? In grungen, was zu Bedenken Anlaß gibt. und Russen man sollte m. E. den Mut haben, ganz offen 21 finden, darüber zu sprechen, vielleicht kann da- O zu belagdurch doch manchen Auswüchsen des Wahl- TO selbst kampfes vorgebeugt werden. 5 tun, anzosen, 1 Zum Beispiel soll einem Kandidaten ge- 55 deu ſroht worden sein, man werde ihn mit Kann der Preck bewerfen, wenn er es wage. sich auf- deutschlaniftellen zu lassen. Wäre es nicht gut, wenn er jetzt iszolchen Gerüchten, die da und dort in der evölkerung umgehen, durch ein Gentleman- 975 woe erement der Parteien begegnet würde, ler-Neißze dahin, daß in dem Wahlkampf alle persön- emand nulichen Angriffe unterbleiben? Einschüchte- gegenwärſfungen und Drohungen würden doch all rage konhimser Reden von Demokratie zu einer leeren westlich on Farce machen. Gewiß, Zimperlichkeit ist in jebe also 5ffentlichen Auseinandersetzungen nicht an- omplex oſgebracht. Aber muß denn das alles gleich per- t und indhzönlich ausgetragen werden? Die Wähler virken kömnteressiert brennend, was ein Bewerber als auf jeden lie wichtigsten Aufgaben seiner künftigen Doch sind mts führung betrachtet, außerdem möchten französische einen Einblick haben, ob er auch die en ihn zu persönlichkeit ist, sein Programm sachlich, ihren Auzauber und gerecht durchzuführen. Wenn acht. gun aber jemand im Wahlkampf Sachlich- bt es abet heit, Sauberkeit und Gerechtigkeit vermis- weifel anden läßt, wird man daraus nicht notwen- gar unter RHigerweise Schlüsse ziehen müssen für seine die den bitzpätere Amtsführung? Es wäre daher eine nmehmbar schlechte Empfehlung, wenn ein Bewerber Sonderbest wenig Zutrauen zum eigenen Programm ndest teil 5. 3 bloc hätte, daß er seinen Gegner persönlich her- 1e Rivaliti tersetzen zu müssen glaubt. Nicht zuletzt und versöhtzerade diese Auswüchse waren es doch, die vischen beidem Nationalsozialismus mit der Verkün- eiten, ing des Führerprinzips die Bahn bereite- Asses Gesenen. Läge es darum nicht im ureigensten In- den eifrig mieresse jedes Bewerbers und der hinter ihm Lgabe fü teenden Partei, für einen anständigen Derartige* Sorge zu tragen? Nur so kann lers auf 0 2 Bürgerschaft die nötige Achtung vor den inkungen demokratischen Einrichtungen unseres Ge- „on ausge meinwesens Wiedergewinnen. 8 1 Es ist aber auch bestimmt nicht gut, durch 5 8 Aut. Mahlabsprachen unter den Parteien die ür die wepwahl zu entscheiden, bevor die Bürger zur age der ambrne gehen. Ganz abgesehen von dem ropa, die schlechten Eindruck, den es machen muß, elsachsen lhyenn eine Partei auf ihre Grundsätze ver- creich auch zichtet, weil man ihr später einmal einen n möchte yichtigen einflußreichen Posten versprochen . daf hat— men zwingt die Bürgerschaft da- n Anfang durch geradezu zur Selbsthilfe, Wenn die ungsfrage Parteien ihr Eigeninteresse über das der At wu ind, de Bürgerschaft stellen, ist es dann ein Wunder, atsächlich daß sich hier und dort von Fall zu Fall freie Wählervereinigungen auftun, um die An- liegen und Aufgaben wahrzunehmen, zu denen die Parteien offensichtlich nicht mehr ander zuff fähig sind? Die Bürgerschaft hat ein Lebens- lem der interesse daran, daß ihr nicht nur ein Ein- punkt aus heitskandidat präsentiert wird, sondern daß ſistisch oline echte Wahl zu Stande kommt. Wie ich 101. allsem ge Mannheimer kenne, lassen sie sich auch er Konfer icht durch die Befürchtung abschrecken, Wonen solche freie Wählervereinigung müsse Aena düunterliegen, weil sie nicht über den nötigen 8 pparat und die Propagandaerfahrung der prächen Parteien verfüge. Was richtig ist, muß getan II. Auch erden, selbst wenn nur geringe Aussichten reinigung zuf Erfolg besteht. Im allgemeinen pflegen itte macheber die Mannheimer so viel gesunden Men- 8-France chenverstand zu haben, daß sie im Ernst- S1 en le doch Wissen, wer für sie der rechte i 6 e Alenn wäre. Sagt man es nicht schon auf der rantiesystestraße: der eigne sich am besten für den i Warsche posten, der am wenigsten danach strebe? 1 Es muß endlich Schluß gemacht werden . mit der Meinung, in der Politik gehe es nur Amerika darum, wie man am meisten für sich und problem deine Partei herausschlagen kann. So dachte r Anwesen und handelte einst der Nationalsozialismus. nf in Beil Es steht mehr auf dem Spiele als nur ein 1 die einz Oberbürgermeisterposten, wenn im demo- erabkomm ratischen Gemeinwesen solche Praktiken 5 kleinen unsichgreifen. Sachlichkeit, Sauberkeit und 8 Gerechtigkeit sind Grundsätze, über die man cönnte. eich nicht ungestraft hinwegsetzen kann. Daran rechtzeitig zu erinnern, das ist der zahlen Pn dieser Zeilen. Karl Stürmer Der Wüstensand zerschmolz zu Glas Vor zehn Jahren explodierte in der Wüste von New Mexiko die erste Atombombe/ Berichte von Augenzeugen Blitze zuckten in die finstere Nacht; dichter Regen über der durstenden Wüste von New Mexiko trommelte auf die Planen einer langen Lastwagenkolonne, die am Ein- gang der kleinen Stadt Carrizozo wartete. Worauf Wartete? Die Fahrer fluchten. Man hatte ihnen Befehl zu einer unverständli- chen Aktion gegeben: Auf Kommando ist Carrizozo von allen Bewohnern innerhalb einer Stunde zu räumen, notfalls mit Ge- Walt. Der Befehl kam nicht; die radioaktive Wolke, die der Stadt hätte gefährlich werden können, trieb in eine andere Richtung. Die Bewohner des kleinen Städtchens erlebten die Geburt des Atomzeitalters nur durch einen übertagehellen Blitz und einen Donner- schlag, der die Erde erbeben ließ. Aber erst die nachfolgende riesengroße Explosions- Wolke ließ die Bürger von Carrizozo ahnen, 5 hier etwas Ungewöhnliches ereignet atte. In der gleichen Gewitternacht zum 16. Juli standen zwei amerikanische Wissen- schaftler und ein Offizier an einem Stahl- turm Wache, 48 km von Carrizozo entfernt, mitten in der Wüste von New Mexiko. In der Karte des amerikanischen Atomaus- schusses war diese schicksalhafte Stelle als Punkt Null eingetragen. Nur 8 Mann in der USA wußten um diesen Punkt Null und die Erprobung der ersten Atombombe, die in der Spitze des Stahlturmes verankert hing. Auf den drei Wächtern am Turm lastete Unruhe. Einige Tage vorher hatte ein Blitz die Betonübungsbombe vom Turm geschmet- tert. Was würde geschehen, wenn... Die drei dachten diesen Gedanken nicht zu Ende. Würde man überhaupt in dieser Ge- Witternacht das Experiment wagen? Die Me- teorologen brachten weiter schlechte Nach- richten. Es dämmerte bereits über Punkt Null. Professor J. Robert Oppenheimer, der da- mals die Atomforschungsarbeiten leitete, entschloß sich doch noch zur Entzündung der Bombe. Es durfte keine Zeit mehr ver- joren gehen. Bereits vor vier Tagen hatte es beim Montieren der Bombe einen Zeitver- lust gegeben. Es waren aufregende Stunden. Ein wichtiges Teil vom Mittelstück klemmte und ließ sich nicht bewegen. Das ganze Werk, das bis dahin allein 2 Milliarden Dol- lar und die Arbeitskraft Tausender ver- schlungen hatte, war in Frage gestellt. Doch das Präzisionsteilchen konnte schlieelich von den Spezialisten, die Jahre daran gearbeitet hatten, wieder in Ordnung gebracht werden. Um fünf Uhr erreichte die Turmwache der erlösende Befehl. Die drei jagten in einem Jeep zum nächsten Unterstand. In 15 km Entfernung vom Bombenturm kauerten die Beobachter des Experiments in einem Unterstand. Kontroll-, Photo- und Meß- posten hatten in weitem Umkreis Aufstel- lung genommen. Um 5.30 Uhr sollte die Ex- plosion ausgelöst werden. Der Funksprechverkehr, der alle Beo- bachter miteinander verband, begann die Zeitsignale zu geben:„Noch 20 Minuten“— „Noch 15 Minuten“. Spannung zerrte an den Nerven der Männer, über deren Lebens- Werk die nächsten Minuten entscheiden soll- ten. Ein Augenzeuge, General Farrell. berich- tete darüber:„Je kürzer der noch verblei- bende Zeitraum wurde und aus Minuten Se- kunden, um so mehr stieg die Spannung. Obwohl die Gelehrten wußten, daß ihre Be- rechnungen stimmen mußten, zweifelten sie doch bis zur letzten Sekunde. Denn jeder wußte von den furchtbaren Möglichkeiten, die in der Auslösung einer Kettenreaktion lagen. In den letzten Sekunden vor dem entscheidenden Hebelgriff atmete Professor Oppenheimer kaum noch. Er konnte sich nur mit allergrößter Anstrengung aufrecht hal- ten.“ Unbarmherzig tickte der Zeitgeber durch die Mikrophone. 45 Sekunden vor 5.30 Uhr setzte die automatische Zünduhr ein. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Noch 30, noch 20, noch 10 Sekunden! Endlos langsam verrann die Zeit. Das„Jetzt“ des Ansagers fiel zusammen mit einem gewaltigen Lichtausbruch, dem das tiefe Donnern der Explosion folgte. Mit ungeheurer Geschwindigkeit wuchs der Feuerball. Einer der anwesenden hohen Offiziere schrie:„Himmel, jetzt haben diese Theoretiker die Herrschaft verloren!“ Beobachter, die nicht hinter dem Schutz- wall gelegen, sondern gestanden hatten, wurden von der nachfolgenden Druckwelle umgeschleudert.„Alles war von einem Licht überstrahlt, das viele Male so stark war wie das stärkste Sonnenlicht“, erzählte der Au- genzeuge. Jeder Bergumriß, jede Erderhe- bung war von einem leuchtenden Licht er- hellt, das man nicht beschreiben kann. Ein Wirbelsturm brauste über alles hinweg und drückte die Menschen zu Boden. Im Bruchteil einer Sekunde wurden durch den Zerfall einer Uranmenge von der Größe eines Apfels 55 Millionen Grad Cel- sius frei. Das ist rund das Dreifache der Temperatur im Zentrum unserer Sonne und das 10 000 fache an ihrer Oberfläche. Ein Teilnehmer, der 15 km von der Ab- wurfstelle entfernt auf dem Boden lag, erzählte, er hätte das Gefühl auf der Haut gehabt, als ob ein glühend heißes Eisen da- rüber gestreift worden sei. Die erste Atombombe, von Menschen- geist berechnet und geschaffen, explodierte mit kosmischer Gewalt; ihr Blitzstrahl wurde noch in 700 km Entfernung gesehen. In dem 400 km entfernten Ort Gallup traf das Grollen der Explosion nach 20 Minuten ein und die Scheiben klirrten. Nach Stunden konnten sich endlich die ersten Forscher in strahlungssicheren An- zügen zum Punkt null vorarbeiten. Ein 400 m großer Krater gähnte dort. Der stählerne Bombenturm war durch die in- fernale Explosionshitze restlos verdampft, ohne eine Spur zu hinterlassen. Der Wüsten sand war im weiten Umkreis zu gelbgrünem Glas geschmolzen und in einem Rund von 1% km war alles pflanzliche und tierische Leben erloschen. Auch Australien hat ein„Feld des Donners“ Ein neues Prüfgelände in der Wüste/ Atomstadt geplant/ Eingeborene wurden urngesiedelt Ein Gebiet am Rande der zentralaustra- lischen Wüste, in dem bis vor kurzem noch eingeborene Nomaden lebten, ist jetzt zur Sperrzone erklärt worden. Die Eingeborenen sind nach einer anderen Gegend umgesie- delt worden, wo sie, wie man ihnen ver- sprach, reichere Beute für ihre Speere und Bumerangs finden würden. Maralinga(das heißt„Feld des Don- ners“), wie das Sperrgebiet in der Sprache der Eingeborenen heißt, ist zum Prüf- gelände der im britischen Commonwealth hergestellten Atomwaffen ausersehen wor- den. Die erforderlichen Anlagen, mit deren Bau bereits begonnen worden ist, sollen England und Australien, die sich in die Ver- waltung des australischen„Los Alamos“ teilen, rund sechs Millionen australische Pfund(etwa 60 Millionen DM) kosten. Auch eine australische„Atomstadt“, die gleich- falls Maralinga heißen soll, ist geplant. Das Versuchsgelände, das sich über etwa 650 Kilometer erstrecken soll, nimmt fast den ganzen Westen des Staates Südaustralien ein. Noch vor Ende dieses Jahres sollen in Maralinga die neuesten Atomraketen und Artilleriegeschosse, die in England und den australischen Munitionsfabriken in Salis- bury hergestellt werden, abgefeuert werden. Der Chef der englischen Atomforschung, Sir William Penney, und der australische Atom- wissenschaftler W. Butement wählten das Gebiet von Maralinga, weil es tief im Lan- desinneren und mehrere hundert Kilometer von den nächsten Siedlungen entfernt liegt und die dortigen Wetterverhältnisse eine Gewähr dafür bieten, daß radioaktive Wol- ken in die Wüste abziehen, wo sie keinen Schaden anrichten können. Wasserstoff- bomben sollen in Maralinga nicht abgewor- fen werden, erklärte Versorgungsminister Howard Beale, dem die australische Atom- forschung untersteht. Das Atomzeitalter begann für den fünf- ten Kontinent schon 1952, als man auf den Monte-Bello- Inseln, die der australischen Westküste vorgelagert sind, eine Atom- bombe explodieren ließ. 1953 stellten eng- lische und australische Wissenschaftler Ver- suche mit kleineren Atomwaffen in Emu Field, einem provisorischen Prüfgelände auf dem australischen Festland, an. Die dortigen Wetter verhältnisse waren jedoch denkbar ungünstig; der herrschende Wind drohte den Dörfern und Städten radioaktiven Staub zuzuführen. Südwestlich von Maralinga liegt Woo- mera, eine Ortschaft von 3000 Einwohnern, die 1947 angelegt wurde, um die Arbeiter und Verwaltungsbeamten des australisch- englischen Raketen waffenprüfgeländes unter- zubringen. Da die Feuerlinie von Woomera quer durch Süd- und Westaustralien zur Nordwestküste führt, überschneiden sich die Experimentiergelände für Raketen- und Atomwaffen. In der„Raketenstadt“ Woo- mera gibt es außer einem Kino und einer Bank auch ein Gefängnis, das Besuchern als eine besondere Sehenswürdigkeit gezeigt wird, wohl auch deshalb, weil es bislang noch keinen Insassen gehabt hat. Es besteht ein besonderes Warnsystem, damit keine nomadischen Stämme und Viehherden von den angrenzenden Weidegütern in das Sperrgebiet eindringen, während dort Ra- keten auf ferngelenkte, in Australien ge- baute Zielflugzeuge des Typs Jindivik Mark II abgeschossen werden. Die Ziel- flugzeuge sollen die Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit eines Düsenjägers be- sitzen. Während in Maralinga und Woomera die Engländer tonangebend sind und sich die Australier mit den Rollen der jüngeren Partner begnügen, ist das wirtschaftlichen Zwecken dienende Atomforschungsprogramm, für das man in den nächsten fünf Jahren insgesamt 60 Millionen DM ausgeben wird, eine rein australische Angelegenheit. In der näheren Umgebung von Sydney soll demnächst ein Kernreaktor gebaut wer- den, der der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Aus- nutzung der Atomkraft dienen wird. Wei- tere Kernreaktoren werden an den Uni- versitäten von Sydney und Adelaide an- gelegt werden. In Adelaide, der Hauptstadt des Landes Südaustraliens, in dem um- fangreiche Uranvorkommen entdeckt wor- den sind, wird auch an Plänen für das erste Atomkraftwerk des fünften Kontinents gearbeitet. Wie der zweite Vorsitzende der australischen Atomenergie kommission, Pro- fessor J. P. Baxter, erklärte, wird man sehr wahrscheinlich innerhalb der nächsten zehn Jahre dazu übergehen, die australische In- dustrie mit Atomkraft zu versorgen. Inzwischen sind in Nordaùstralien und dem ostaustralischen Land Queensland wei- tere Uranfelder entdeckt worden und das Hüttenwerk bei Rum Jungle hat die Verar- beitung der Uranerze aufgenommen. Die Regierung kauft sämtliches in Australien erzeugtes Uranoxyd auf und liefert es an die englisch- amerikanische Combined Agency, von der es den Atomforschungs- anstalten in England und den USA zuge- leitet wird. Die Uranfunde und der Bau des Atom- waffenprüfgeländes haben die strategische Bedeutung Australiens wesentlich erhöht. Verschiedene Politiker glauben daher, daß Australien in einem künftigen Krieg ein wichtiges Angriffsziel für feindliche Bom- benflugzeuge sein wird und man sich auf einen Atomkrieg vorbereiten müsse. Die in den Küstengegenden konzentrierte Indu- strie müsse, so fordern sie, so schnell wie möglich dezentralisiert werden. Auch sollte man schon jetzt die erforderlichen Maß- nahmen ergreifen, um die Zivilbevölkerung im Ernstfall aus den Großstädten zu eva- Kuieren. Die Regierung hat bislang nichts in die- ser Beziehung unternommen, da sie, wie der tür den Luftschutz zuständige Innenmini- ster, W. S. Kent-Hughes, erklärte, die Be- völkerung nicht unnötig alarmieren wollte. Gerald Stewart Das Wetter Aussichten bis Montag früh: Heute noch zeitweise stark bewölkt und gewittrig,. Warm und schwül. Später mehr und mehr aufhei- ternd und nachlassende Gewittertätigkeit. Tagestemperaturen 26 bis 30 Grad. Nächt- licher Temperaturrückgang auf 15 bis 18 Grad. Meist schwacher Wind. Uebersicht: Ein Rücken hohen Druckes erstreckt sich von der Biskaya nach Nord- skandinavien. Die feuchtwarme Gewitterluft an seiner Südseite fließt langsam nach Süd- westen ab, so daß im weiteren Verlauf sich eine stabile Lage sommerlicher Witterung einstellen wird. Vorhetzage- Karfe 328. t 15.219587 Unt elt 5. —7 1 711 8 118 Lissabon 10150 10 Pegelstand am 15. Juli Rhein: Maxau 586(24%), Mannheim 440 (9), Worms 261(17), Caub 306(8). Neckar: Plochingen 164(4), Gundelsheim 217(+5), Mannheim 442(19). Was sonst noch gescha g Schwere Gewitter, die sich àam Donners tag über Großbritannien entluden, haben durch Blitzschläge sechs Todesopfer gefor- dert. Einen Toten und 23 Verletzte gab es, als auf dem Rennplatz von Ascot der Blitz in eine am Totalisator stehende Menschen- menge schlug. In Bislay(Surrey) wurde ein Soldat beim Scharfschießen durch Blitz- schlag getötet. In Southampton wurden zwei Buben und ein Mädchen durch Blitzschlag getötet; in Alton ein Landarbeiter. * In Schweden war es in den letzten bei- den Tagen wärmer als in Frankreich und Deutschland. Stockholm verzeichnete in den Mittagsstunden 32,5 Grad. Im Norden des Landes, an der Spitze des Bottnischen Meer- busens, war es mit 21 bis 28 Grad nicht viel kühler. * Feuerwerkskörper, die anläßlich des fran- zösischen Nationalfeiertags von einer Pari- ser Brücke in der Nähe von Notre Dame aus abgebrannt werden sollten, wurden am Spätnachmittag von einem Blitzschlag ge- troffen. Dutzende von Raketen schossen ver- früht zum blaugrauen Himmel. * An der Oberelbe bei Lauenburg kam eine ganze Familie durch ein Badeunglück ums Leben. Niemand war, wie die Hambur- ger Polizei mitteilte, Augenzeuge, auf welche Weise ein 44 Jahre alter Former aus Ham- burg mit seiner um vier Jahre jüngeren Ehefrau und seinem vier zehnjährigen Sohn ertrunken ist. Die Polizei vermutet, daß einer der drei beim baden zu ertrinken drohte, und die anderen, bei dem Versuch ihn zu retten, gleichfalls den Tod in den Fluten fanden. Passanten waren aufmerk- sam geworden, weil am Ufer seit Stunden das Campinglager der Familie verlassen da- lag. Sie entdeckten die Leiche der Frau im Wasser und alarmierten die Polizei, die auch den Vater und den Sohn bergen konnte. * In Bridgeport(Connecticut) entgleisten am Donnerstag die Lokomotive und sieben Wagen eines Schnellzuges und stürzten an- schließend eine zehn Meter hohe Böschung hinunter. Bei dem Unglück wurden der Lo- komotivführer getötet und 22 Reisende ver- letzt. funk Rundfunkt SDR) wähl lentin G4 eite 3 Roman von Karl Lerbs Manuel erkennt seine Macht Copyright by C. Schõnemonn erwaltung B-Landesb Knecht uf uttgart) ne 67. Fortsetzung r Backhe„Ich weiß.“ Manuel preßte sie einen Au- ger Bürgegzenblick an sich, ganz fest, mit einem Ge- gemäß aufünl, das so jäh und heftig wie ein Schmerz ot seit I war.„Sei ganz ruhig, ich weiß es ja.“ atsvorsitzen Schläge dröhnten gegen die Tür, sie bog eich bebend und krachend in der Füllung. konnte alanuel ging hinüber, drehte den Schlüssel hi der Hörnum, öffnete. Dann trat er an den Tisch zu- hinweisen rück und sah den hereinstürzenden Offizie- der ersteren entgegen: del Vecchio, den anderen Her- über einten vom Stabe Orontas, den zögernden und m 5800, au verstörten Stabsoffizieren des Generals Es- nis zwische meraldas. Wahrhaftig, da war auch de Souza Dr. Ebel ein endlich befreiter, von Wut und Taten- Fernseh durst dampfender de Souza. 85 f W„Meine Herren“, sagte Manuel laut, mit larer, ruhiger Stimme,„ich möchte Ihnen 11⸗ den Vorgang erklären. Ich habe mich genö- walt“ et gesehen, den Mann da drüben nieder- litik zuschiegen.“ belprels Oberstleutnant de Flores, der einen Au- gung kel Zenblick neben Oronta gekniet hatte. erhob 1 der sich.„Er ist tot“, sagte er. eit vor de, Manuel nickte und warf die Pistole auf warnt. EI den Tisch. Mit einem Taschentuch wischte Ltomwaflel er sich das aus der Stirnwunde quellende tiv versel ut aus dem Auge, preßte das Tuch mit det würden emer ungeduldigen Bewegung gegen die i der Ent Schramme.„Er war ein Landstreicher, der uf die Ge mir zufällig ähnelte, und wir liegen ihn an ie zu meiner Stelle öffentlich auftreten, um mir it S0 Wül⸗ die ungestörte Vorbereitung meines Planes heißt es iu sichern. Der Mann versuchte mir meine der Dres Revolution zu stehlen und wurde an meiner 4 Stelle gefangen genommen. Hier im Zimmer, . — * presserechte: Europdischer Kulturdienst Freilassing als er sein Spiel verloren sah, griff er mich an. Das Weitere wissen Sie— Oder vielmehr: Sie sehen es.“ De Souza trat auf Manuel zu, seine Au- gen strahlten, sein ganzes redliches knebel- bärtiges Gesicht leuchtete. Ja, das war sein General. Und er hatte gesiegt. „Exzellenz sind verwundet?“ frragte er besorgt. „Eine Schramme, nichts weiter.“ Manuel lachte— er vermochte wirklich zu lachen. Hatte Oronta ihn nicht sozusagen mit eigener Hand in der neuen Gewalt bestätigt?„Das gibt nicht einmal eine neue Narbe, de Souza, das macht nur die alte ein bißchen größer.“ Er atmete tief, im Glücksgefühl der Kräfte, die sich drängend in ihm spannten, die ihn lenkten und trugen. Es war wie ein Flug— müt wachsamem Einsatz aller Nerven, aber sicher und stark. Das Schicksal hatte für den Wachsenden und gegen den Niedergehenden entschleden. Mit einem kurzen Blick sah er zum Adjutanten hinüber: del Vecchio stand unbeweglich da, beobachtend, alles erfassend und verzeichnend. Er wartete ab. Mitreißen, dachte Manuel— überrennen und mitreißen. „Die Herrn vom Stabe des Generals Es- meraldas“, sagte er rasch und sicher,„geben ihre Schußwaffen ab und halten sich zu meiner Verfügung. Sie, meine Herren“— er wandte sich an die mit Oronta gekommenen Offiziere—„sorgen dafür, daß unsere Ver- bände zunächst die gesamten Waffen der in Concepcion befindlichen Regierungstruppen sicherstellen. Die Leute sind bis auf weiteres geschlossen beisammenzuhalten und zu be- wachen. Der Vormarsch auf San Isidro ist sodann unverzüglich fortzusetzen.“ Manuel wandte sich:„Herr Major de Souza—2“ „Exzellenz?“ De Souza nahm erwartungs- voll Haltung an, das Zusammenschlagen sei- ner Hacken knallte wie eine kleine Explo- sion durch den Raum. „Sie erhalten von mir einen schriftlichen Befehl.“ Manuel war schon am Schreibtisch, hatte ein Blatt Papier gefunden, sprach während des Schreibens knapp und scharf Weiter.„Sie nehmen eine der auf dem Flug- platz bereitstehenden Maschinen und fliegen sofort nach Esperanza. Dieser Befehl gibt ihnen unbeschränkte Vollmacht und unter- stellt den Generalmajor Dorrego sowie die gesamten zivilen und militärischen Behörden Ihren Anordnungen. Sie sind nur mir allein verantwortlich und empfangen nur von mir allein Anweisungen.“ Es war lautlos still im Zimmer. Irgend jemand hatte Orontas Leiche mit einem Mamtel bedeckt. Manuel sprach weiter: „Sollte der Kreuzer ‚Minnehaha' Marine soldaten gelandet haben, so ist nichts dage- gen einzuwenden, daß sie das Generalkonsu- lat der Korastaaten schützen. Im übrigen aber erklären Sie dem Kommandanten in meinem Auftrage sehr höflich, daß Nebrador als souveräner Staat die Verantwortung für die Sicherheit aller Bewohner, auch der fremden Staatsbürger, trägt und dabei keiner Unterstützung bedarf. Wir haben uns ver- standen?“ „Jawohl, Exzellenz.“ „Gut.“ Manuel reichte ihm die Hand. . danke ich Ihnen, Herr Oberstleut- nant.“ De Souzas Gesicht färbte sich dunkelrot vor Ueberraschung und Stolz; er wollte etwas sagen, schluckte es mit heftigem Ruck hin- unter, salutierte krachend, machte kehrt und dröhnte hinaus. Esperanza durfte ernsthaften Ereignissen entgegensehen. Ein Soldat der Nachrichtenabteilung trat ein, meldete:„Dienstgespräch aus San Isidro, Seine Exzellenz der Herr Staatspràsident.“ „Hierher die Verbindung!“ Manuel war schon am Schreibtisch, hatte den Hörer ab- genommen. „Herr Präsident—? Hier ist Oronta.— Jawohl, das Hauptquartier ist von meinen Truppen besetzt, die Kämpfe können als ab- geschlossen gelten.— Ich nehme den Rück- trätt der Regierung an, Herr Präsident, und übernehme bis auf weiteres die gesamte voll- ziehende Gewalt in Nebrador. Alles andere werde ich noch heute von San Isidro aus nach Rücksprache mit Ihnen bestimmen. Ich bitte indessen die Regierung, die Ressorts noch bis zu meinem Eintreffen besetzt zu halten und für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Dafür sind mir die Herren verantwortlich. Geben Sie mit allen verfügbaren Nachrich- tenmitteln bekannt, daß die Regierungsge- Walt auf mich über geht und daß jeder Wi- derstand sofort einzustellen ist.— Die Abge- ordnetenkammer?“ Manuel lächelte flüch- tig.„Wenn ich recht unterrichtet bin, sind die Herrn bereits freiwillig in die Ferien gegangen. Aber seien Sie unbesorgt, wir wer den sie schon wieder zusammenbringen. Ich danke Ihnen, Herr Präsident. Und nun bitte ich Herrn Doktor Rocha an den Apparat.“ Manuel griff nach einer Zigarette. Irgendwer gab ihm Feuer.„Herr Dr. Rocha? Ich erin- nere Sie an unser Gespräch hier im Haupt- quartier. Sie werden mir für eine vertrau- ensvolle Mitarbeit zur Verfügung stehen, nicht wahr?— Gut. Ich danke Ihnen. Die von Ihnen in Verwahrung genommenen Pa- piere besitzen Sie ja und kennen den Inhalt; halten Sie sie bereit. Und sorgen Sie bitte dafür, daß mir heute nachmittag auch der Sender zur Verfügung steht. Ich verlasse mich auf Sie, Herr Dr. Rocha. Auf Wieder- sehen.“ Manuel legte den Hörer auf die Gabel. Es gab ein kurzes Schweigen. Seine Augen . ˙ begegneten dem Blicke Juanas: Es ging wie ein leuchtender Strom von ihm zu ihr, von ihr zu ihm. Dann sahen die beiden, vom glei- chen Gedanken getrieben, den Adjutanten an. Oberstleutnant Alejandro del Veechio war auher ihnen der einzig Wissende. Er wüßte, daß Oronta tot war, daß Manuel Rolle und Macht des Toten übernommen hatte. Er wußte jetzt auch, in welchem Geiste Manuel diese Macht auszuüben gedachte. Die letzten Minuten hatten es ihm gesagt. Von ihm hing es ab, ob die nächsten Sekunden Bestätigung und endgültigen Aufstieg— oder Verwir- rung und Absturz bringen würden. Er hielt das Schicksal Manuels, das Schicksal Nebra- dors in der Hand. Der Blick des Adjutanten wanderte lang- sam von dem Mantel, der den toten Oronta bedeckte, zu Manuel, dem Lebenden— prü- fend, wägend und gleichsam messend. Dann nahm er das Einglas aus dem Auge, und es War, als hätte er damit eine Maske abge- nommen. Mit einem Male schien sein Ge- sicht jünger, weicher und seltsam entspannt. Er verneigte sich vor Juana, gemessen, sehr höflich, wie mit ritterlicher Anerkennung. Auch sie neigte den Kopf, ein Lächeln leuch- tete auf ihrem Gesicht. Schon aber saß das immernde Glas wieder an seinem Platze, er nahm dienstliche Haltung an, leise klirr- ten beim Zusammenrücken der Hacken die silbernen Sporen, in der straffen Stimme schwang die Kraft eines großen Entschlusses. „Dann befehlen Exzellenz also den so- fortigen Aufbruch nach San Isidro?“ Ein tiefer Atemzug dehnte Manuels Brust. Nun hatte alles seine Bestätigung und seinen Sinn. Das letzte Hindernis war gefallen. Das Tor war ihm aufgetan. Die Arbeit konnte beginnen. „Jawohl“, sagte er.„Ich befehle den so- kortigen Aufbruch nach San Isidro.“ En de MANNHEIM Samstag, 16. Juli 1958/ Nr. Das Auge des Gesetzes lauert im Gebüsch. Werden Funkstop-Kontrollen breed heben? Landespolizeidirektor Gerecke:„Der gute Zweck rechtfertigt die angewandten Mittel“ . Funkstop⸗ Kontrollen heißt die„Medizin“, seit einiger Zeit in ganz Nordbaden dem Kraftverkehr verabreicht wird und die ihn Von der Krankheit der Raserei“ befreien Soll. Landespolizeidirektor und Oberregie- Tungsrat Gerecke erläuterte sie dieser Tage in einer Pressekonferenz im Heidelberger Hauptquartier der Landespolizei. Demnach rangiert das Fahren mit über- öhter Geschwindigkeit im Augenblick in der nordbadischen Unfallstatistik als Ur- h an erster Stelle(Migachtung der vor- Ritze— Hitze: Zwei„Kalauern“ zum Abschied Kennense den— Was ein„Kalauer“ ist, weiß natürlich jedermann. Selbst die wissen es, die keine Witze behalten Können. Kennense zum Bei- Spiel den?— 8 is 5 hat drei Beine und steht in der Wüste.. Was(bekanntlich) ein Bechsteinflügel sein kann, oder zwei Neger, von denen einer steht wie ein Storch. Haha, selten so gelacht. 8 8* Genau das ist ein Kalauer nicht. Der Bechsteinflügel“ ist ein Witz von jener ge- Wöhnlichen Sorte, die sich durch Witzlosig- EReit auszeichnet. In den alten„Meckendorfer Blättern“ im Kaiserreich hieß eine Rubrik „Aus Kalau“. Dort standen bessere. Was aber nicht bedeutet, daß der Kalauer aus Kalau kommt. Die 4000 Einwohner des kleinen büldungs“ TFhungrigen Witzbolden sel ten: Der„echte Kalauer“ kommt ühmt gemacht. Dieser echte Kalauer ist ein Spiel mit Worten von gleichem oder ähn- lichem Laut, Wobei die Wortverbindungen 8 Sprache solcher Selenkigkeit für f ahi bis die Sroßen. Berliner Komiker on Mannheim. Joc und Joker, zwei Kabarettisten, kalauerten in der unihälfte durch das sommerliche pol- Programm. Pradestiniert zum Kalauern durch Jokers Trockenheit, die an 5 Valentin erinnert, prädestiniert auch Itter Sonne ihre Hitze, gaben sie ihre iele v von sich und ernteten Lachsalven. hau ml, sagt der Joker zum Joc, meine Schuhe; das sind ganz prima Bisam- . Wie bitte? Krokodilleder, Cheviot-, , Wildlederschuhe. Aber Bis am? 2 Klar, die müssen bis am Ersten be- E ein.— Oder: Dieser Hut(der auf der rl tur) ist ein„Ha bich- Hut“(zu hoch- 3 eutsch: Habig- Hut). Ja, den hab ich schon zwanzig Jahre. Oder: Kennen 2 Imperator Lied(kennt kein nid der Joker singt mit gespitzter im Schnulzenstil: Im PO rater uhen die Bäume“. Seine Krawatte ist inkfeines Ding. Mit Glamourgirl-Auf- made in USA. Das ist eine WIIs o ne- te. N klar, jeder will so 13 85 Weil das nicht so leicht ist, erzählt er einige von der, zunechten Sorte“, Marke tein-Elügel. Etwa so: Sagen Se mal Nachbar, waren Se' schon mal in „Nee, sagt der. Da müßten Se“ eigentlich mein' Bruder kennen, der war auch nicht dort. * tz: Sollte der geneigte Leser den aben, daß die vorstehende Spalte dem Einfluß der Freitagnachmittag- Wtandekam, dann wäre dieser Ein- -kloth fahrt hielt bisher diesen Platz). Mit Funk- Stop-Kontrollen sollen jetzt in überraschen den(und ver steckten) Einsätzen jene verkehrsreichen Strecken kontrolliert werden, kür die auch heute noch Geschwindigkeits- begrenzungen bestehen. Das Auge des Ge- setzes lauert also. Irgendwo im Gebüsch. Vielleicht sind es sogar Zivilisten in einem Zivilen Wagen, die die Stopkontrollen vor- nehmen.„Autofallen“ kommentiert das Gros der Kraftfahrer mehr oder weniger ent- rüstet diese Maßnahme(vgl. unser Bild). Der gute Zweck, so meinte Oberregierungsrat Gerecke in Heidelberg, rechtfertige die an- gewandten Mittel. Die Landespolizei sei durchaus gegen die Bestrebungen vieler Dorfpürgermeister. die Geschwindigkeit auf ihren Ortsstraßen auch dann zu begrenzen, Wenn flüssigerer, d. h. schnellerer Verkehr ohne weiteres zu verantworten wäre. Dort aber, wðWo das Ueberschreiten von Geschwin- digkeitsvorschriften tatsächlich Gefahren für die Verkehrssicherheit mit sich bringe, müsse die Polizei darüber wachen, daß die Beschränkungen von den Kraftfahrern ein- gehalten werden. Weil es Tatsache sel, daß fast alle Kraftfahrer automatisch den Fuß vom Gaspedal nehmen, wenn sie Unifor- mierte in weithin kenntlichen Polizeiwagen sehen, bleibe den Beamten nichts anderes übrig, als zu gewissen„Listen“ zu greifen. Die Journalisten hatten nach der Presse- konferenz Gelegenheit. eine Funkstop- Kon- trolle mitzufahren. Jeweils drei Wagen sind an ihr beteiligt. A steht verdeckt am Start- Punkt der„Rennstrecke“. B parkt 1000 Me- ter weiter. A—B ist die Meßstrecke. Wagen steht 500 Meter weiter von B am Straßen- rand. Ein„Zivilist“ meldet die erfolgver- sprechenden Opfer an A:„Achtung schwar- zer Mercedes, Kennzeichen B 66. Achtung stop! Es besteht Funkverbindung zwischen allen Wagen und„Stop“ ist der Augen- blick der Vorüberfahrt bei A. Die in B drücken auf die Uhren und drücken erneut, wenn der Mercedes bei ihnen vorüberbraust. In einer Tabelle kann die der gestoppten Sekundenzeit entsprechende Geschwindig- keit sofort abgelesen werden.„Schwarzer Mercedes fuhr 70 kmh“, funkt B jetzt an den 500 Meter weiter stehenden C. Der steht als Polizeiwagen kenntlich am Stra- Benrand und ein Beamter schwingt die „Suppenkelle“:„Sie fuhren soeben, obwohl Ihre Fahrtstrecke geschwindigkeitsbegrenzt ist, so und so schnell Kleine Ueberschreitungen finden gnädige Richter. Gröbere Fälle werden gebühren Pflichtig verwarnt. Bei offensichtlicher Rücksichtslosigkeit soll ein Strafmandat fällig sein. Trauer im Hause Vetter Frau Frieda Vetter t Frau Frieda Vetter, die im siebzigsten Lebensjahr stehende Seniorchefin des Kauf- hauses Vetter, ist am 12. Juli in den Armen ihres Sohnes von ihrem jahrelangen schwe- ren Leiden durch den Tod erlöst worden. Frieda Vetter wurde am 22. August 1885 in Mannheim geboren und wuchs im elterlichen Betrieb auf. 1910 heiratete sie Heinrich Vet- ter, der ihr 1943 bereits im Tod voranging. In der elterlichen Firma und später in der Firma ihres Mannes hat Frau Frieda Vetter rund 55 Jahre gewirkt. Sie war an der Ueberwindung der Kriegsschäden und an der weiteren Entfaltung des Kaufhauses Vetter lebhaft beteiligt und hatte zu den Mitarbeitern ein besonderes persönliches Verhältnis. Die Last der Verantwortung liegt nunmehr ungeteilt auf den Schultern des Sohnes.— Frau Frieda Vetter wurde ihrem Wunsche entsprechend im engsten Familien- und Mitarbeiterkreise beerdigt. Lagerhausbrand auf dem Fernsehschirm Ermittlungen nach der Ursache noch nicht abgeschlossen In der Nachrichtensendung des Fernseh- funks wurden gestern abend einige ein- drucksvolle Bilder von dem Brand des Rhenus- Speichers und der Löscharbeit der Feuerwehr gezeigt. Die kurzen, aber ge- schickt ausgewählten Bildausschnitte(von dem Mannheimer Kameramann Fingado aufgenommen) vermittelten ein eindrucks- volles Bild vom Ausmaß des Brandes und der Zerstörung.— Wie die Feuerwehr mit- teilte, flackerte gestern in den schwelenden Getreidehaufen das Feuer erneut auf. Eine Feuerwehrgruppe mußte zum Löschen aus- rücken. Die Ermittlungen nach der Brand- ursache sind noch im Gang. Kaufmännische Berufsschulen suchen Lehrkräfte Zur Deckung des großen Bedarfs an Lehr- kräften für den höheren Dienst an kauf- männischen Berufsschulen, höheren Handels- schulen und Wirtschaftsoberschulen veran- staltet das Kultus ministerium Baden-Würt⸗ temberg ab 1. Oktober 1955 einen sechsmona- tigen Sonderlehrgang für Diplomkaufleute (Z. T. auch für Diplomvolkswirte mit kauf- männischer Praxis). Jüngeren Diplomkauf- leuten ODiplomvolkswirten) mit guten Zeug- nissen, die Freude am Lehrberuf haben und dafür geeignet erscheinen, bieten sich gün- Stige Berufsaussichten. Ein Merkblatt kann beim Kultusministerium in Stuttgart oder beim Oberschulamt in Karlsruhe angefordert Werden. Sellweiden- Kleingärtner feiern Jubiläum 35 Jahre besteht die„Kleingarten-Dauer- Arllage Sellweiden Mannheim“(E. V.). Aus diesem Anlaß feiert der Kleingärtnerverein innerhalb seines Gartengebietes am Sams- tag, Sonntag und Montag ein großes Gar- tenfest mit Tanz, Tombola und Kinder- belustigungen. Bier- und Weinzelte werden aufgestellt; am Sonntag wird nach Einbruch der Dunkelheit ein Kinderlampionzug durch das Gartengelände veranstaltet. Die Schwimmhallen des Herschelbades sind wegen dringender Reparaturarbeiten am 18. Juli geschlossen. Der Erfolg des Sängerkreises Mannheim beim Badischen Bundesliederfest in Karls- ruhe ist am Sonntag, 17. Juli, 12.15 Uhr, im ersten Programm des Südwestfunks zu Hören, teilt Kreischormeister Bilz allen Sän- gern des Stadt- und Landkreises mit. Funkstop-Kontrolle von der„Raserei“ heilen soll. Ob der angewandten Methode verärgerte Kraftfahrer haben in anderen Landesteilen— unser Bild stammt aus Duisburg— bereits protestiert und 1 versucht, der Polizei ins Handwerk zu pfuscken. Polizeikontrollen in Zivil, das ist tat- sächlich ein heißes Eisen. Das Gewohnheitsrecht gestand sie bisher nur der Kriminalpoli. zei bei der Verbrechensbekämpfung und Ueberwachung zu. Ein weiteres Dilemma: Eine allgemeine Geschuindigkeitsbegrenzung gibt es im Bundesgebiet nicht. Wie schnell aber auf teilweise geschwindigkeitsbegrenzten Straßen gefahren werden darf, darüber haben viele zuständige Landespolizeidirektoren viele(verschiedene) Meinungen. Bild: Keystone Aus dem Polizeibericht: Gewitter zerstreute Schafe Schäfer saß im Trockenen In den an die Lilienthalstraße auf der Schönau angrenzenden Gärten und Straßen trieben sich gegen 9 Uhr zahllose Schafe herum und behinderten den Verkehr. Der Schäfer hatte sich in seinen Wohnwagen zurückgezogen, um vor dem Gewitter und Wolkenbruch Schutz zu suchen. Er mußte schleunigt zum Sammeln blasen, um seine Herde wieder um sich zu scharen. Hilferufe am Friedhof Gegen 23.30 Uhr meldete eine Frau auf der Käfertaler Polizeiwache, sie habe in Höhe des Friedhofes Hilferufe gehört. Bei der sofort gestarteten Fahndung wurde an der Ecke Am Friedhof/ Poststraße tatsächlich eine 30jährige Frau angetroffen, die von einem Mann überfallen worden war; er hatte der Frau— am Wegrand in einem Kornfeld sitzend— aufgelauert. Er versuchte, sie zu Boden zu werfen und ihr die Kleider vom Leib zu reißen. Durch verzweifelte Gegen- wehr— er bekam Kratzwunden im Gesicht ab— und Hilferufe, die einen Radfahrer Aufmerkam machten; schlug sie ihn in die Flucht. Wenig später wurde ein 33jähriger Kraftfahrer aus Ludwigshafen aufgegriffen. Er machte einen ungepflegten Eindruck, hatte Erdspuren an der Kleidung und frische Kratzwunden an Gesicht und Hals. Nach einiger Zeit gab er die versuchte Notzucht zu. Volle Lohntüten gestohlen Ein 25jähriger Arbeiter, der bei einem Kreditbüro einen Warenkredit von 150 Mark beantragte, um sich dafür einen Herrenanzug zu kaufen, legte einen Werksausweis vor, Eheliche Lebensgemeinschaft! im Dienst der Produktion Ueber das neue Familiengesetzbuch der Sowjetzone/ Es gibt keine Trauzeugen mehr Die Justizbehörden in der Bundesrepu- blik werden weiterhin in zunehmendem Maße mit der Entscheidung von Fragen be- faßt, die eine genaue Kenntnis der gegen- Wärtigen Rechtslage in der Ostzone voraus- setzen. In Verbindung mit den Bundes- ministerien für gesamtdeutsche Fragen und für Justiz setzte daher der Untersuchungs- ausschuß freiheitlicher Juristen Gerlin- Zehlendorf) in 15 Zeit vom 21. Juni bis 14. Juli in Baden- Württemberg seine Be- mühungen fort, den Juristen des Landes die Situation in der Sowjetzone zu schil- dern. Im Rahmen dieser neuen Vortrags- reihe sprach Rechtsanwalt Belitz vor Mann- heimer Juristen über das Thema„Ehe und Familie im Recht der Sowjetzone“. Der Referent charakterisierte zunächst den„Stofk«, aus dem Ehe und Familie ge- bildet werden— den Menschen der Zone in der Gestalt, in der er als Erziehungs- ideal den dortigen Politikern vorschwebt. Das gesamte wirtschaftliche Leben und darüber hinaus auch die kulturelle und pri- vate Sphäre seien weithin einer„Planung“ unterworfen, deren Ziel der„homo pro- ductivus“ und der„homo politicus“ sei. Auf, diese Weise könne der Mensch nur so weit interssant sein, wie seine produktive und politische Leistungsfähigkeit reiche. Er werde so zur Nummer(numerus) und damit zum gesichts- und konturlosen Partikelchen einer Masse. Auch vor der Frau hätte die Planung nicht haltgemacht; die Frau könne zwar nicht durch direkten Zwang zur Ar- beit befohlen werden, aber Geldnot oder das Ansprechen ihrer Eitelkeit„Du bist gleich- berechtigt!“) hätten dazu geführt, daß viele Frauen heute ausgesprochene Männer- arbeiten verrichteten. Wohin gehen wir? Samstag. 16. Juli Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: „Die verkaufte Braut“; Freilichtbühne Wald- hof 20.00 Uhr:„Die Nibelungen“. Konzerte: Schloßhof 20.00 Uhr: Serenaden- konzert(Stamitz-Orchester). Filme: Planken:„Verdi“; 23.15 Uhr:„Mein Leben für die Liebe“; Alster:„Ein Mädchen vom Lande“; 23.00 Uhr:„Millionenstadt Neapel“; Capitol:„Im Zirkus der drei Manegen“; 23.00 Uhr:„Schiff der verlorenen Frauen“; Palast: „Elefantenpfad“; 22.20 Uhr:„Skandal im Sport- Palast“; Alhambra:„Vatertag“; 23.00 Uhr:„Vor 12 000 Jahren“; Universum:„Marianne“; Ka- mera:„Für dich hab ich gesündigt“; Kurbel: „Königin der Berge“; Amerikahaus 15.00, 16.30 2 * Uhr:„Neue Welt“; G 4. 12, 20,00 Uhr:„König ö Salomons Diamanten“(CVI. Sonntag. 17. Juli Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.30 Uhr: „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“„Ju- gendbühne Reihe C); 19.45 bis 22.45 Uhr:„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“; Musen- Saal! 20.00 bis 22.15 Uhr:„Catulli carmina“, „Carmina burana“(für die Theatergemeinde). Konzerte: Kunsthalle 11.00 Uhr: Schüler- konzert der Gesangsklasse Leni Neuenschwan- der(Musikhochschule). Filme: Aenderungen: Planken „Ruf der Berge“; Alster 11.00 Uhr:„Millionen- stadt Neapel“, Palast 11.00 Uhr:„skandal im Sportpalast“; Alhambra 11.00 Uhr:„Vor 12 000 Jahren“. 11.00 Uhr: Dem Wortlaut nach gelten in der Ostzone (Kontrollratsgesetz Nr. 16) die selben ehe- gesetzlichen Bestimmungen wie in der Bun- desrepublik. Vor etwa einem Jahr wurde jedoch der Entwurf für ein neues Familien- gesetzbuch(FGB) herausgegeben; dieser Entwurf ist bis auf wenige Stellen heute bereits geltendes Recht der ostzonalen Praxis. Verlöbnis und Aufgebot existieren als„überholte bürgerliche Institutionen“ nicht mehr. Es gibt keine Trauzeugen mehr, und der Standesbeamte hat lediglich die übereinstimmende Erklärung der beiden Ehewilligen aufzunehmen, daß sie eine Ehe schließen wollen. Wichtiger als die Gemein- schaft der Eheleute ist dem neuen FGB die Produktivität der Wirtschaft; die Eheleute Können getrennt leben, wenn der Beruf oder die Ausbildung(auch der Frau) dies er- fordern. Der Entwurf bedeutet in vielen Teilen eine Paralyse der ehelichen Lebens- gemeinschaft. Das mache sich besonders bei den Bestimmungen über die Lösung der Ehe bemerkbar. Formell sel zwar noch das Ehegesetz gültig, aber etwa seit der Jahres- wende 1954/55 habe die Ostzonenjustiz eine Wendung vorgenommen. Sobald die Ehe ihren Sinn für die Gesellschaft verloren habe, könne sie geschieden werden; das Verschuldensprinzip in unserem Sinne sei im neuen Eherecht gefallen. Ehe und Familie seien auf diese Weise ihres Charakters als sittliches Institut ent- kleidet worden; nach den Worten des So- Wjetzonen- Justizministers Hilde Benjamin sei es der Zweck der Ehe, neue quali- flzierte Arbeitskräfte zu gewinnen. he den er gestohlen hatte. Im Verlauf de Untersuchung stellte sich heraus, daß e außerdem noch Kleidungsstücke und dre Lohntüten mit 65, 75 und 90 Mark aus dem Umkleideraum eines Mannheimer Werkes entwendet hatte, in dem er früher einmal beschäftigt war. Kraftfahrzeugdiebe gestellt Hie e nahm 1 einen gab er seine ce Zu. Er Ea noch für andere ungeklärte Diebstähle! Frage und wurde desfalb vorläufig in Landesgefängnis untergebracht.— Auf der Weinheimer Straße wurde von der Funk streife ein Motorraddieb gestellt, der eine Stunde zuvor in Rheinau ein Motorrad von der Straße weg gestohlen hatte Beim Tauchen den Kopf angestoßen Am Strandbad verletzte sich ein 18 jähriger ernstlich am Kopf. Er war beim Tauchen an einen Stein angestoßen.— In der Nied und Zivileinsädtze der Polizei heißt die neue„Medizin“, die 5 micht nur in Nordbaden seit Anfang Juli die Kraftfahrer feldstraßge stürzte ein 13 jähriges Mädchen vor einem Neubau über ein Brett und brach beide Arme. von TDP Vorstand m5 Demokratischen Partei teilte gestern in einet Pressenotiz mit: geordnetenwahl stellt der Vorstand des Stadtverbandes Mannheim der FDP fest: 1. Herr Paul Riedel hat am 28. Deze ber 1954 seinen Austritt aus der FDP der Begründung erklärt, daß deren Haltung „Zu der Nominierung. grobes et, Ein gegen die SPD nicht seinen Anschauungen beims b entspräche. Herr Riedel ist damit nicht mehr dem sic Satzungen auch nicht Mitglied höheren Verbandes der FDP geworden seln. 2. Die Stadtrats-Fraktion hat ohne vor- herige Rücksprache mit dem Vorstand des Stadtverbandes gehandelt, Dieser distanziert sich hiermit von dem Vorgehen der Frak- tion, da er Herrn Riedel nicht seine Unter- stützung gewähren kann.“ Oberbürgermeisterwahl: Der Startschuß ist gefallen Der Vorstand der SpD Mannheim war liebenswürdig, den im„MM“ formulierten Wunsch der Mannheimer zu erfüllen und sie angenörenden Kandidaten für die Oberbürger meisterwahl au machen. Der bisher so sorofll⸗ tig zugekaltene Vorhang, hinter dem gedämpft das Lied„Hörst Du mein heimliches Rufen“ erklang, ist weit geößfnet worden: Es andi dert fur seine Partei Md; Werner Jacobi, Damit ist der Anfang des Wahlgeschekens ge- macht, aus dem ein neuer Oberbürgermeister hervorgehen Soll. Wie aber eine Schwalbe noch keinen Som- mer macht, Kanditaten noch keine Wahl. Nachdem der Startschuß gefallen ist, ist anzunehmen, daß in den nächsten Tagen weitere Meldungen er- entscheidet die Aufstellung eines folgen, die der Wahl einen ihrer Bedeutung f entsprechenden Charakter geben werden. Serenadenkonzert mit Verkehrssperre. An Samstag, 20 Uhr, findet im Innenhof des Mannheimer Schlosses, wie bereits berichtet, ein Serenadenkonzert statt. Ab 19 Uhr wird deshalb für die Dauer der Veramstaltung der Schloßgdurchgang von und zur Rheinbrücke für den allgemeinen Verkehr gesperrt. U bach chene Originalrezept besonder, 77777. 7 5 7 1 22777714555 3 eee. 7 2775 ee, — . 5. 775 1 . — Dee n . e eee, 777. 5 757777 e eee eeieieee, Nr. I ur. 160/ Samstag. 16. Juli 1955 — MORGEN Seite 3 Mit„lokalem Kolorit“ Ein neuer Bildprospekt kündet von Mannheim „Mannheim am Rhein und Neckar“ heißt der Bildprospekt, der Vereinen und Organi- sationen, die nach Mannheim kommen, seit Jahr und Tag in die Hand gedrückt wird, und den andererseits Mannheimer Vereine und Organisationen, die auf Reisen gehen, ihren Gastgebern als kleines Geschenk mit- bringen. Grün, in weißem Aufdruck die Quadratur der Innenstadt andeutend, War das Heftchen, das nun von der Stadtverwal- tung Gressestelle) und Verkehrsverein in neuer Fassung vorgelegt wird. * 1 Ist der kleine Künder dessen, was Mann- heim ist und bedeutet, besser geworden? — Ja! Die„reine Sachlichkeit“ des grünen Heftes wurde aufgelockert durch das, Was man das lokale Kolorit“ nennt. Ein Element, das für Mannheim und seine Umgebung ein besonderes Merkmal darstellt:„Mit einem guten Tropfen lebt sich's hier um vieles leich- ter als anderswo.“ So steht in der Einleitung „ 75 0 5 7 5 48 5. Fand mosaiſ' von Otto Scheſfels im neuen DAG-Hauus symbolhaſt die Organisation der Deutschen Angestellten-Gewerkschaſt darstellend. Bild: Steiger „Zwischen Odenwald und Haardt“ geschrie- ben. Und so ist es auch. Der„Zuagroaste“— den die Pfälzer einen „Hergeloffenen“ nennen— weiß jetzt gleich Bescheid, was es mit dem„charakteristischen zin“, die 1 Filmspiegel M ik b 5 5 e„„ ert und kamera. Für Dich hab ich gesündigt Oosaikarbeit im Haus der Angestellten- Gewerkschaft ehre entstent, ais de keute wan e N ist tat⸗ Ein italienischer Film ohne sinnliches Ein Werk 2. 5 wärts“ bei uns so schnell heimisch werden 15 cetue und 5 und ohne weiblichen in Werk des einheimischen Künstlers Otto Scheffels, das Beachtung und Anerkennung findet läßt. en n noch die Tat Kunstwerke als Gestaltungsmittel der die Ortsgruppe der Dad Geutsche Ange- Techniker Gel i e i r haben 5 N. chte 1 hr ns, im Wirrwarr Innenarchitektur— sie haben in allen Zeiten stellten-Ge 15 schaft) i r!!! 5 550 3 1 3 e e e 1 85 5 heilloser 5 e re begangen, kann kulturellen Bewußtseins eine große Rolle ge- iht k ee ,,,„ 1. e 1 3 Sünde ge- spielt. Die Hast unseres ee 1 Ausfüh ihres Ba 1 das einem Intlustriebausndeutst de Senne n V e ee e„ der Nachertessgeit, Lerdungen mit Leitnot. barchftert ee, ß e Aenne eb lauf der iet gesündigt, weil se zu einfallslos iet; die CTCCVTVVVVTVCVVVTVVCVVTCCCCVCCCCCCCCCC Lebensabends unterricht ohne daß die Ger plieb uns so manches). Natürlich fehlt ein da er Regie hat gesündigt, weil sie die theatralischen daß 8765 3 8 e dazu geführt, der innere gerecht; künstlerisches Hauptstück samtkomposition gestört wird. Absätzchen über Mannheims Besonderheit und del gekühlsausbrüche der Darsteller nicht bremst zeichnet w biet Versäumnisse ver- ist ein 10 Meter breites 3 Meter hones Wand. Scheffels ist, wie alle seine Kollegen i aug weil se Milly Vitale zu viel heulen und zeichnet werden müssen. Um so dankbarer mosaik im großen Sitzungssaal, das der 33„% ð . Werkes puceini-Arien singen läßt; die Schauspiele- werden Bemühungen jüngerer Zeit, Ver- Mannheimer Künstler Otto Si ge- jüngerer Zeit, zum Ursprung der Mosaik- Jn5˖ö;— i säumtes nachzuholen, begrüßt. Die Glas- staltet hat. Es symbolisiert die Organisation arbeit zurückgekehrt. Steinchen um Stein- Reder und e 0 schliffarbeiten des Mozartsaales, die Wand- der DAG; die Schulung, die einzelnen Berufs- chen, Zehntausende, wurden eines nach dem . Füm-Luigino e. 11 der große Bildteppich in der gruppen(Technik, Handel, Industrie) und als anderen in den nassen Zementmörtel einge- lch Schicksale, auch wenn sie stellenweise N. rtschaftshochschule, die Pausenhalle der Ausklang die Altersversorgung, den Lebens- fügt. Eine kunstfreudigere Zeit hatte es ein- tat einen iwas Konstrujert wirken, vermögen sogar euostheim- Schule, Wandmalereien in der abend. Scheffels Arbeit überzeugt in ihrer mal mit sich gebracht, daß die(vielbeschäf- of und in noch in einer mäßigen filmischen Form 8 Aula der Elisabethschule und andere künst- Großflächigkeit durch die Schlichtheit der tigt Me 18 1 1 5 zähle aus- Betrachter anzusprechen. Fazit: Ein Sünden- lerische Arbeiten in den Innenräumen ver- Gestalten, die symbolhaft fest und aufrecht 1 8„„ 55 5 Leugnen ral, der nur von Fall zu Fall unser Fall 1815 8 N und öffentlicher im Leben stehen. In der Farbkomposition, die„ 1 3 a Aude a 0. 5:*** sie dann von Arbeitern am Ort 3;. 5 stable n Capitol:„Im Zirkus der 3 Manegen“ fangen, in die 1 b Unter nicht einfach war(Glasmosaik), dominiert ein 4e Kunstwerk 011 tiert“ die Quadrate— nicht. Es ist die 3741. Lanze, „ 5 a ö i gen, s Auftraggeber) auch tragendes graues Blau, das das Weiß des 38 stwerkes nur noch„montiert wur? die für 5 ir r ni 177 5 5 den. Der Weg des ursprünglichen Schaffens e für sie gebrochen wird, was aber nichts Auf der fanege zum Schauplatz erkoren hat. Was gestattet es dem Künstler, ganz andere 3 8 a „man sieht ist zum gröhten Teil gefilmter m 2 2 f 11 a e n a Zirkus, und es sind nicht gerade die besten Fremdenstro nach Mannheim wächst An„% in seiner Arbeit zu die Ausen„zupetzen“, blinzeln, die Stirne rad von dummern, die hier als Attraktionen ange- Neuigkeit der Täti 5 5 berücksichtigen. runzeln und sagen:„Is' dess nit dort und priesen werden. Die spärliche Handlung hat uigkeiten aus der Tätigkeit des Verkehrsvereins Scheffels, der als Maler sehr naturalistisch 3* das schon oft aufgegriffene Dreiecksverhält- Kraftwe zei er La. 1 i i i f 1 VVVFZVZJVJVVVVVJVĩ c 55 i durch neue, ute Aufnahmen aus und 1 hatte, ist durch die Strenge des Mannheim— die„Industriestadt von am Vorwurf, und der Sieg der g 8 5 naten Etiketten beklebte Reisekof- wurde auch im Text vervollständigt. Gleich- Materials zu anderen Formen gezwungen Weltruf“! Ja, es ist tatsächlich so: Erst Wer ne In Rivalin ist 055. 5 5 1 8 und ausladen, ständiges Kommen zeitig hat der Verkehrsverein in Zusammen- worden. Das hat seiner künstlerischen Aus- einmal im Ausland weilte und dort den 5 155 eis d da e 1 5 155 8 in den Hotelhallen, das 8 für arbeit mit der Pressestelle der Stadtver- sagekraft wohl getan. Der an der holländi- mannigfachen Erzeugnissen seiner Vaterstadt 1215 15 PD e an- Waltung einen neuen Bildprospekt über die schen Grenze in Venlo geborene, in Köln begegnete, erkennt die Bedeutung ihres ach beide besen tollpatschige Streiche für unseren stik des e 3 Sd i(Vl. die ausführliche aufgewachsene Künstler, dessen zweite Hei- Rufes auf diesem Gebiet. Nicht nur das Auto- abe eber- Besprechung:„Mit lokalem Kolorit— Neuer mat seit Beginn der 30er Jahre Mannheim mobil des Carl Benz hat von Mannheim aus Riedel beschmack nicht ganz das richtige sind. Großes Sänger- und Sommerfest in Feudenheim nachtungen von Januar bis Mai mit 106 093 segenüber 99 045 im gleichen Zeitraum im Vorjahr beträchtlich zugenommen. Gegen- Bildprospekt“). Der Verkehrsverein, der sich zwar vor- wiegend der Fremden annimmt, steht aber ist, hat verschiedene Kunstschulen besucht, War im Saargebiet Leiter eines Ateliers für dekorative Gestaltung und bezeichnet die seinen Siegeszug um die Welt angetreten. Nicht nur ein Freiherr von Drais hat das erste Laufrad in Mannbeim zusammen- . a.. über 61794 im Jahre 1954 wurde jetzt auch den Einheimis 1 j N 1 3 Die Feudenheimer sind ein sangesfreu- 5.* n jetzt auc en Einheimischen immer zu Diensten. 8 5 5 5 gebastelt, und nicht nur der erste Bulldo 50 list, iges Völkchen. Die Verbund N 1 3 5 66 764 Fremdenmeldungen gezählt. 8057 Aus- So sind beispielsweise durch Neubauten Architektur-Malerei als sein Lieblingsgebiet. wurde in dieser Stadt gebaut. Auch 1 er Freiel ukerung mit den vier groſien Vereinen länder waren, gegen nur 6802 im Vorjahr, ine Reihe von größeren und kleineren Seit einiger Zeit ist er dynamischer Farb- machte von hier aus seinen Weg. Deutsche Finnen Frohsinn 1 11991 Ausländer haben in diesen Sälen bei Gastwirtschaften entstanden, über berater einer großen Mannheimer Baugesell-* rung ds d„Sängervereinigung, deren ältester ünk Monaten in Mannheim übernachtet. 5 der„. interessierten schaft. Hafen, Schiffahrt und Spedition; Maschi- 45:. 5 5 25 1 5 5 5 5„ reinen, Firmen und Verbänden Auskunft Kati 0 0 b die Bei- zd das hundertjährige Jubiläum feiert, ist Der Verkehrsverein bemüht sich ständig, gi 8. N 1 Un nenfabrikation, Motorenbau und Elektrotech- tand des gag, Sie alle vier sind in der Chorgemein- für Mannheim zu werben. Neben dem zwei- 2 1 Aber die Tätis 1a 5 80 5 15 nik; chemisch- pharmazeutische Produktion, p fest: malt Mannheim-Feudenheim zusammen- mal im Monat erscheinenden„Heidelberger einem 55 101 85 5 mit Medizi„„ nd die Nahrungsmittelgewerbe und Tabakverarbei- „ 55 schlossen, die am Samstag, Sonntag und Fremdenblatt“, das als Mitteilungsblatt des Geschä 1 1 1 5 1 der 1(weniger leider noch die Baufach- tung, an alles haben die Initiatoren des Heft- DP mit Montag Auf der Platzanlage des ASV ein Landesverkehrsverbandes Nordbaden gilt, Nane„5 ahre Verkehrsverein leute) wissen, daß dies tatsächlich so ist. chens gedacht(nur an die überragende Be- 1 Koßes Sänger- und Sommerfest veranstal- wird in Stuttgart die bebilderte Monatszeit- 5 bet-kloth deutung der Produktenbörse nicht). Man Haltung tt Ein Festzug durch die Straßen Feuden- schrift„Baden- Württemberg“ herausgege- Slaubt ihnen beinshe, daß es mme hauungen deims bildet am Samstagabend den Auftakt, ben, die von der Landesregierung gefördert 5 Schwaben gegeben haben soll, der sein Söhn- icht ment dem sich ein Festbankett im großzen Zelt an- wird. In diesen Publikationen kommt immer chen auf die Arme nahm und in Richtung mas der aliegt. Der Sonntagvormittag bringt ein wieder auch Mannheim zu Wort. Der Ver- Rhein-Neckar-Ecke in der Luft herum- d eines unschkonzert im Festzelt unter dem Motto kehrsverein hat noch ein übriges getan und schwenkte:„Schau Büble, dort liegt Mannem, rden sein. ie es euch gefälltk. Am Nachmittag ist den vierfarbigen Faltblattprospekt auf do kannscht Geld verdiene!“ s un 15 Uhr ein großes Freundschaftssingen. Glanzpapier, der 1953 mit 23 000 Exemplaren. tand des m 20 Uhr beschließt ein bunter Abend den aufgelegt wurde, durch eine Wesentlich Der Inhalt des Heftchens(Idee und Texte: istamziert. höhere Neuauflage ersetzt. Er zeichnet sich Dr. Poensgen), das auch von den musischen ler Frak- Ambitionen der„lebendigen Stadt“ kündet, 1e Unter- 2 2 ist mit lustigen Zeichnungen von B. Marcks Mannheimer Termin-Kalender Site ae eee ben eue Tennisclub BTG Blau-Weiß: 16. Juli, 20.30 Verein für Naturkunde: 17. Juli 580 Aden Goten R. Rauser) unde Uhr, Vüktoria-Hotel, Sommernachtsfest. a Phisch- geologische ber in 92 Kras 1 1 2 1 ene Ine Velen fee Neckarau: 16. Juli, 20.00 Abfahrf mit Omnibus 7.15 Uhr ab Wasserturm. 5 über 5 ist eine angenehme Volkshaus Neckarau, Sommerfest. Deutscher Naturk in: 17. 1 8 rgänzung, was auch für de illen. 8 Nibelungen“, aufgeführt vom„Drama N Weinheim ee e e gilt. 5 ür den Innenstadtplan . Ab F e e Juli, 1 Abfahrt 8.15 Uhr, OEG-Bahnhof Nek-* 5 3 0 7. 1 unne E O1 Wie- Arstadt. 1 zi: 3 7 3 ane berholt. VdK, Ortsgruppe Innenstadt: 17. Juli Fami- 4 55 3 sollten. 5 und sie u CVI: 16. Juli, 20 Uhr, G 4, 1-2, Film lienausflug nach Leutershausen. Treffpunkt Vfb 8 8 e ner Wonig Salomons Diamanten“.— 17. Juli, 7.45 Uhr, OEG-Bahnhof Neckarstadt; Abfahrt W sein Und kein einziges Bild laßt berbürger⸗ 1 58 Zeit, gleicher Ort, Vortrag von Pfarrer 8.15 Uhr. mehr einen Schluß auf die Wiederaufbau- 0 oral Nöllner:„Jazz— optisch und akustisch“.„Nymphea“, Verein für Aquarien- und Ter- leistung des letzten Jahrzehntes zu. Wenn gedümpft 55 N 3 8 12 Uhr, Fisch- 3 Sport schon die Rede ist(dreieinhalb 2s Rufen“ 8 0 örse, Lokal„Arion“, andstr. 19.— 19. Juli eilen im Nachschlagteih), dann sollte viel- 5 onntagsdienste Mitglieder versammlung. leie ES kandt 8 8 Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“, Rheinau: 1 1 17 e. 1 r Jacob. 1 nntegscnenef der Apotheken. Ab heute, 17. Juli, 9.30 Uhr, Vereinsheim, Pfingstberg e e 9 1 ehens ge- Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Jungtierbesprechung. 5. ommen, mitnehmen, und es die yer meister 3 Qu 1, 3(Tel. 52774), Pestalozzi Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- Sportler Mannheims in alle Welt hinaus- 15 eke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 40614), gruppe Neckarau, Vdl.: 11. Juli Omnibusfshrt tragen. Da wäre dann im Textteil vielleicht nen Som- 1 Langerötter Straße 60(Tel. nach Forsthaus„Rotsteig“. Abfahrt 7.30 Uhr, doch etwas mehr zu sagen, als daß wir eine ung ein orchen-Apotheke, Neckarau, Schul- Freiheitsplatz, Almenhof. alljährliche Ruderregatta haben. 4 1 lee 1 70(Tel. 48570), Stephanien-Apotheke, CDU, Sandhofen: 17. Juli, 20 Uhr, Gasthaus 2 e 1 JVJJJJ%ÿ(.,., p ̃ 7„ iso el.„ Waldhof- Filmvorführung. 5 l auf der Autobahn Mannheim tadt. g 85 3 5. ingen el, poene, Dpauer Stra 6(cel doe eie lere n eren ann Ola Mhm.-Neckarau, Filometer 862 bis 364, wo wegen Bauarbeiten eine Fahrbahn gesperrt, und e r zedeutung tel 9 5 Sandhofen, Sandhofer Straße 319 Waldweg 71. vollendet das 30. Lebensjahr. Seite infolge des Gegenverkehrs größte Vorsicht am Platze ist, fuhr gegen 9 Uhr zunächst en wüncen Seer an en e, den 1 e Feudenheim, r i. ein deutscher Lastwagen auf einen amerikanischen Sattelschlepper auf, der 5 5 ende Al i ee ee e Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute 15 bis„ Maier undd Berts stag. Die Fhe- infolge technischer Mängel wurden die Bremsen bloctiert— plötalich anni uklage anders Sestaltet. Er ist zwar Künst- 5 rta geb. Klump, 0 b plötzlich anhielt. Der Fahrer ler sche j 3 N 1. Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Hans Mhm.-Neuostheim, Karl-Ladenburg-Straße 58 58 n„ 85 3 e würden dender verietet auf diesen kast b ar 185 e. hof des nvis, Waldhofstraße 127(Tel. 52310. em baben slberne Hochzeit. Keidene. Hochzeit wagen fuhr ein nachfolgender Reiseomnibus aus Gerolehausen auf. Von den Reisenden auch für 19 2 e berichte: 1. Jul Else klötküngnoft, Feudenheim, Schütt- Penden Frigrich und klisapein Klein, Mhm. mußten 15 Verletzte äratlich behandelt werden. Der Verkehr war drei Stunden l 5 Inkundige zu sehen wäre, daß es Uhr wird denstraße 3(Tel. 72035). Wallstadt, Wernerstraße 7, feiern. behindert. Es gab kilometerlange Autoschlungen.. 0 die ist, die am Wasserturm emporsteigt. tung der. H. Schneekloth inbrücke t. deere 7 l 16 erschla* a arsicht: K af 0 Klopper- g N i d Wurde froncis Webb von e„„ 0. Am bongetstogobe ne Angst und 50182 515 bl, om. 5 5 in ini 0 0 Noch einer vol e gech einigermaßen u aich ö e 8 ad schmetzte auch ni 5 ommen gesun 8 5 1 Samstog 5 ö meht, om 56 5 5 d bildete 5 f Umgekehrt ging 5 vetendete om ams f a sie gewoltige eee Wei 5 froncis W'ebb 1 dos om Sonntag Worum n b ging 90 Mt. Web E 9 Natron um, anör⸗ 2 n Wat, eingedtunge 50901 gegen Noppe dog es seinen tschlongepgit 1 8 DREI-LANDER-SEITE UMS CHAU IN BAD EN-WURTTIEMB ERG Vier Schwerverletzte Lörrach. Während eines Gewittersturms ereignete sich auf der Bundesstraße 3 in der Nähe von Eimeldingen im Kreis Lör- rach ein Verkehrsunglück, bei dem es vier Schwerverletzte gab. Der Fahrer eines Per- sonenwagens hatte auf der Fährbahn im letzten Augenblick einen Ast erblickt, der von den Gewitterbéen abgerissen worden War, und sein Fahrzeug zu scharf abge- bremst. Der Wagen geriet ins Schleudern und stieß mit einem Schweizer Auto zu- sammen. Die Fahrer der beiden Wagen so- Wie eine Frau und ein Kind erlitten schwere Verletzungen und mußten in ein Kranken- haus gebracht werden. Das Elternhaus angezündet Bempflingen. Aus Wut über eine Aus- ein andersetzung mit seiner Familie hat ein 21 Jahre alter landwirtschaftlicher Arbeiter in Bempflingen das elterliche Anwesen in Brand gesteckt. Er wurde von der Landes- polizei festgenommen. Nach dem Streit hatte der Sohn das Haus verlassen und sich in eimer Nachbargemeinde nach Arbeit umge- sehen, Abends kehrte er nach Bempflingen zurück und wollte dort in einem Gasthaus übernachten. Der Wirt wies ihn jedoch ab und schickte ihn nach Hause. Da kam dem jungen Mann, wie er nachher vor der Poli- zei gestand, der Gedanke, daß auch seine amilie kein Dach über dem Kopf brauche, wenn er selbst keines habe. Er schlich sich zum elterlichen Anwesen, zündete auf dem Heuboden Stroh an und flüchtete. Als er aus der Ferne sah, wie Flammen und Rauch aus dem Anwesen hervorschlugen, kehrte er zu- rück und half löschen. Mummelsee ist wieder frei Freudenstadt. Der Mummelsee am Fuß der Hornisgrinde, eines der schönsten Aus- Flugsziele des Nordschwarzwaldes, kann wie- der besucht werden. Das Gebiet um den romantischen Bergsee war zehn Jahre lang militärisches Sperrgebiet. Dieser Tage haben nun die letzten französischen Soldaten das Mummelsee-Hotel verlassen, das zu einem Teil abgebrochen und neu aufgebaut wer- den soll. Ob dieé früher berühmte Mummel- see- Jugendherberge wieder ihrer alten Be- stimmung zugeführt werden kann, steht noch nicht fest. Der Bau war 1949 abge- brannt und anschliegend von den Franzosen Für eigene Zwecke größer aufgebaut wor- den. Das Plateau der Hornisgrinde, die mit 1184 m die höchste Erhebung des nördlichen Schwarzwaldes ist, bleibt weiterhin Sperr- gebiet, da sich dort noch militärische Ein- richtungen befinden. Schneepflug wurde eingesetzt Nürtingen. Ein Schneepflug mußte auf der Gutenberger Steige im Kreis Nürtingen die traße von Gesteins- und Geröllmassen frei machen, die in der Nacht zum Donnerstag bei einem Wolkenbruch aufgetürmt worden Waren. Ueber Gutenberg und Beuren waren zwei Gewitter zusammengetroffen und hat- ten einen 20 Minuten dauernden heftigen Wenbrien ausgelöst Auch die ältesten Ei Wohnef der beiden Gemeinden können sich nicht an ein so schweres Unwetter er- innern. Durch die Straßen von Beuren schoß das Wasser 80 Zentimeter hoch. In vielen Häusern liefen die Keller voll,. Durch ein Haus, das am Hang liegt, flutete das Wasse? zu einer vier Stufen hoch gelegenen Veranda hinein und auf der Vorderseite durch die Haustüre wieder hinaus, Der Bürgermeister von Beuren bezifferte die Schäden, die durch das Unwetter entstanden sind, auf min- destens 100 000 Mark. Vertreter des Regie- rungspräsidiums Nordwürttemberg besich- tigten die vom Unwetter betroffenen Ge- 8 meinden im Kreis Nürtingen. Abwehr mit der Gartenhacke Reutlingen. An einem komplizierten Scha- delbruch und Hirnverletzungen ist ein 48jäh- riger lediger Bauschlosser aus Reutlingen- Sondelfingen Sestorben. Der Schlosser hatte am 9. Juli seinen Hausbesitzer im Garten mit einem Küchenmesser bedroht, worauf dieser nach Mitteilung der Kriminalhaupt- stelle Tübingen in der Abwehr des Angriffs eine Gartenhacke packte und damit seinem Untermieter auf den Kopf schlug. Radioaktive Verseuchung würde alle treffen Ernste Mahnung der Nobelpreisträger: Freiwillig auf Gewaltanwendung verzichten! Insel Mainau. Die Nobelpreisträger, die an der Lindauer Tagung teilnahmen, haben am Freitag von der Insel Mainau aus die Weltöfkentlichkeit vor der Verwendung der Atombombe gewarnt. Ein voller kriege- rischer Einsatz der Atomwaffen könne die Erde so sehr radioaktiv verseuchen, daß Sanze Völker vernichtet würden. Alle Na- tionen müßten daher zu der Entscheidung kommen, freiwillig auf die Gewalt als letztes Mittel der Politik zu verzichten. Seien sie dazu nicht bereit, so werden sie aufhören zu existieren, heißt es in dem Appell. Der Tod durch radioaktive Verseuchung könne den Neutralen ebenso treffen wie die Kriegsführenden. Niemand könne garan- tieren, daß ein Krieg, der zwischen den Großmächten ausbreche, nicht zu einem derartigen tödlichen Kampf werde. So be- schwöre eine Nation, die sich in einen tota- len Krieg einlasse, ihren eigenen Untergang herauf und gefährde die ganze Welt. „Wir leugnen nicht“, erklären die Nobel- preisträger in ihrem Appell,„daß vielleicht heute der Friede gerade durch die Furcht vor diesen tödlichen Waffen erhalten wird. Trotzdem halten wir es für eine Selbst- täuschung, wenn Regierungen glauben soll- ten, sie könnten auf lange Zeit gerade durch die Angst vor diesen Waffen den Krieg vermeiden. Angst und Spannung haben so oft Kriege erzeugt. Ebenso scheint es uns eine Selbsttäuschung, zu glauben, daß klei- nere Konflikte weiterhin stets durch die traditionellen Waffen entschieden werden. In äußerster Gefahr wird keine Nation sich den Gebrauch irgendeiner Waffe versagen, die die wissenschaftliche Technik erzeugen kann.“ Elektronengehirne lösen Wetterfrösche ab Rechenanlagen ermitteln Wetter voraussagen exakter als der Mensch Frankfurt. Die Wetterfrösche stehen auf dem Aussterbeetat. Das Elektronengehirn wird in Kürze ihre Arbeit wesentlich be- schleunigen und falsche Voraussagen auf ein Minimum beschränken. In Washington, eim englischen Wetterdienst in Dunstable bei London sowie in Stockholm sind bereits die modernsten Elektronenrechenanlagen in Betrieb und ermitteln mathematisch exakt die Wettervoraussage auf Grund der phy- Sikalischen Berechnung atmosphärischer Gesetze. Während bei der bisherigen „synoptischen Wettervorhersage“ der Me- teorologe einen gewissen Spielraum in der Bewertung der Beobachtungen hatte, gibt es bei der neuen Technik der„numerischen Wettervorhersage“ nur eine einzige Ant- wort, die vom Elektronengehirn nach den zahlreichen Wetterin formationen im wis- senschaftlichen Sinne exakt erteilt wird. Dabei löst die Elektronenrechenmaschine in wenigen Minuten Ausrechnungen kompli- ziertester Gleichungsreihen, für die der Mensch mit Hand und Kopf lange Zeit brauchen würde. Der größte Fortschritt be- steht aber darin, daß das Elektronengehirn zuverlässige Voraussagen für drei Tage er- rechnen kann, während die bisherigen Vor- hersagen meist nur für 36 Stunden gelten. Der Leiter der Elektronen-Wettervorher- sage beim Geophysischen Forschungsinstitut in Cambridge(USA), Dr. L. Wilhelm Gates, weilt zur Zeit beim Deutschen Wetterdienst in Frankfurt, um die Zusammenarbeit der amerikanischen Wetter forschung mit dem Deutschen Wetterdienst zu organisieren. Spätestens in einem Jahr soll die neue Me- thode der mathematischen Wettervorher- sage so verbessert sein, daß die bisherigen Wetter vorhersagen nicht mehr neben ihr bestehen können, sagte Dr. Gates. Fünf Meteorologen des Wetterdienstes in Frankfurt sind bereits für die nede Me- thode ausgebildet. Auch deutsche Meteoro- logen waren an der Entwicklung der neuen Methode beteiligt. Da die vier Millionen Mark für ein Elektronengehirn für den Deutschen Wet-⸗ terdienst unerschwinglich sind, hat die For- schungsabteilung beim Bundesfinanzmini- sterjium die Mittel für den Nachbau einer solchen Rechenmaschine beantragt, die in einer Fabrik in Neukirchen, Kreis Hünfeld, für 1,2 Millionen Mark erstellt werden könnte, Die deutschen Meteorologen erach- ten die Umstellung des Wetterdienstes auf die neue Methode für unumgänglich, da die zuverlässige Wettervoraussage für Bau- und Landwirtschaft, Luftfahrt und viele andere Wirtschaftszweige von großer Be- deutung ist und jährlich etwa bis 700 Mil- lionen Mark Schaden verhüten könne. Sparsamkeit kam teuer zu stehen Die Unterzeichner des Appells, die ver- schiedenen Rassen angehören, verschiedenen Glaubens und verschiedener politischer Ueberzeugungen sind, erklären, daß sie äubzerlich nur die Auszeichnung mit dem Nobelpreis verbinde.„Mit Freuden haben Wir unser Leben in den Dienst der Wissen- schaft gestellt“, sagen sie in ihrer Warnung. „Sie ist, so glauben wir, ein Weg zu einem glücklicheren Leben der Menschen. Wir sehen mit Entsetzen, daß eben diese Wissen- schaft der Menschheit Mittel in die Hand gibt, sich selbst zu zerstören.“ Der Aufruf, der von deutschen, ameri- kanischen, schwedischen, schweizerischen, englischen und japanischen Nobelpreisträ- gern unterzeichnet wurde, wird nun vom Vorsitzenden des Kuratoriums der Lindauer Nobelpreisträgertagung, Graf Lennart Ber- nmadotte, an alle Nobelpreisträger mit der Frage weitergeleitet, ob sie gewillt sind, dieser Erklärung ebenfalls beizutreten. Der Appell wurde von folgenden Nobel- Preisträgern unterzeichnet: Kurt Alder, Köln, Max Born, Bad Pyrmont, Adolf Bu- tenandt, Tübingen, Arthur H. Compten, Saint Louis, Gerhard Domagk, Wuppertal, Hans von Euler, Stockholm, Otto Hahn, Göttingen, Werner Heisenberg, Göttingen, Georg von Hevesy, Stockholm, Richard Kuhn, Heidelberg, F. Lipmann, Boston, H. J. Muller, Bloonington, Paul Müller, Basel, L. Buzicka, Zürich, Frederick Soddy, Brigh- ton, W. M. Stanley, Berkeley, Hermann Staudinger, Freiburg, Hideki Lukawa, Kioto (Japan). ö Mit der traditionellen Abschluhfeier auf der Insel Mainau fand die Lindauer Tagung der Nobelpreisträger ihr Ende. Professor Otto Hahn, Göttingen, dankte im Namen der Teilnehmer dem Grafen Bernadotte, dessen Verdienst es sei, daß sich auf diesen Tagungen eine große Familie der Nobel- preisträger zusammengefunden habe. Stadt muß für Straßenbahnunglück zahlen/ Straßenverhältnisse mitschuldig Frankfurt. Die Vierte Zivilkammer des Frankfurter Landgerichtes hat die Stadt Frankfurt verurteilt, den Opfern eines Stra- Benbahnunglücks alle Schäden zu ersetzen, und zwar noch über die Höchstgrenze des Reichshaftpflichtgesetzes hinaus. Die 20 zum Teil schwer Verletzten erhielten Renten und Schmerzensgelder zugesprochen Einer Studentin, die bei dem Unglück beide Beine verloren hatte, billigte das Ge- richt eine Erwerbsminderungsrente von mo- matlich 550 DM sowie eine Zusatzrente von 105 DM für unfallbedingte Aufwendungen zu. Vor vier Jahren waren auf einer Frank- furter Ausfallstraße ein links fahrender Straßenbahnzug und ein Lastzug zusammen- gestoßen, wobei der Fahrer des Lastzuges und zwei Fahrgäste der Straßenbahn den Tod fanden. Der ursprünglich unter Anklage gestellte Fahrer des Straßenbahnzuges War kreigesprochen worden. Besser die Vorsicht etwas übertreiben Rheinland-Pfalz erließ Bestimmungen über das Schulwandern Mainz. Ausführliche Bestimmungen über Schulwandern, Studienfahrten und Schul- landheim-Aufenthalte hat jetzt das Kultus- ministerium in Rheinland-Pfalz in einem Runderlaß veröffentlicht. Ganz verboten werden Fahrten mit Lastkraftwagen, Pad- delbooten, Segelbooten und anderen klei- nen, leicht kippbaren Booten sowie das „Trampen“. Fahrten mit dem Fahrrad sind nur vom 8. Schuljahr an gestattet, sollen aber auch in den höheren Klassen nach Möglichkeit unterbleiben, In jedem Falle muß bei Fahrrad- Wanderungen eine schrift- liche Zustimmung der Erziehungsberechtig- ten vorliegen. Klettertouren werden allgemein unter- sagt, Vor Wanderungen im Hochgebirge muß sich der aufsichtsführende Lehrer durch Rückfrage bei der örtlichen Bergwacht ver- gewissern, daß die vorgesehene Wanderung ungefährlich und als Schulwanderung ge- eignet ist. Die Nähe von Steilwänden müs- sen die Leiter solcher Wanderungen unter allen Umständen meiden. Dies gilt auch für Wanderungen außerhalb des Hochgebirges. Besondere Vorsicht fordert das Kultusmini- sterium bei Skifahrten, Sie sind nur erlaubt, wenn der aufsichtsführende Lehrer selbst ein guter Skiläufer ist und sich vorher ver- gewissert hat, daß die teilnehmenden Schü- ler über ausreichende Fertigkeiten im Ski- lauf verfügen. Sanitätsmaterial muß mitge- führt werden. Sehr einschneidend sind auch die Bestimmungen über das Baden. Schüler- gruppen auf Wanderungen dürfen deshalb nur in geschlossenen Badeanstalten oder an ökkentlich zugelassenen Badeplätzen baden. In jedem Falle dürfen nur die Schüler am Baden teilnehmen, deren Erziehungsberech- tigte schriftlich ihr Einverständnis erklärt haben. Die Zivilkammer stellte sich auf den Standpunkt, daß jeder, der einen Weg dem öffentlichen Verkehr übergebe, auch für die Verkehrssicherheit dieses Weges sorgen müsse. Die Stadt Frankfurt sei schon vor dem groben Unglück durch zahlreiche Un- fälle auf die Gefährlichkeit dieser Strecke hingewiesen worden, wo die Straßenbahn mit beiden Gleisen auf der linken Straßen- seite verkehrte. Sie habe aber, wohl im Hinblick auf die geplanten Umbauten, jede Aenderung unterlassen, obwohl nach An- sicht von Sachverständigen die Behebung der ärgsten Gefahrenquellen nicht teurer als 15 000 bis 17 00 DM gekommen wäre. Dreiviertel der Juli-Regenmenge Tübingen. Mehr als drei Viertel der langjährigen durchschnittlichen Regenmenge für den gesamten Monat Juli sind in die- sem Jahr bereits in der ersten Monatshälfte gefallen. Die vom Wetteramt Tübingen bis- her im Juli gemessene Regenmenge ein- schließlich der starken Niederschläge am Donnerstag beträgt 68 Liter auf den Qua- dratmeter, während die langjährige Durch- schnittsmenge für den gesamten Juli bei 89 Liter pro Quadratmeter liegt. Hochschul- Sportanlage im Bau Mainz. Die modernste Hochschul-Sport- anlage Deutschlands wird für die Johannes- Gutenberg- Universität in Mainz geschaffen, an der vor kurzem ein Hochschulinstitut für Leibesübungen gegründet worden ist. Nach- dem der Landtag von Rheinland-Pfalz vor einigen Monaten die entsprechenden finanziellen Mittel bereitstellte, haben in diesen Tagen die Erd- und Planierungs- arbeiten begonnen. Nach Abschluß der Erd- arbeiten soll spätestens Anfang nächsten Monats mit den Bauarbeiten begonnen werden. Ein Universitätsstadion mit einer 400-m-Bahn, eine große Sporthalle, mehrere Uebungsplätze, Basketballfelder und Tennis- plätze sowie ein Schwimmbecken werden dann entstehen. Außerdem wird das Haupt- gebäude für das Hochschulinstitut gebaut. gestellten Heu- BLICK NA RHEINLAND. PFAI Neuer Geschäftsführer ernannt Neustadt/ Weinstraße. Als Nachfolger zurückgetretenen Geschäftsführers Lud Bretz vom Bund„Bayern und Pfalz“ sich für eine Rückgliederung der b Bayern einsetzt, ist jetzt der frühere b rische Jungsozialistenführer Werner Bon bestellt worden. Wie der Vorsitzende Bundes, Oberlandesgerichtspräsident 3, Ludwig Rittersbacher, hierzu mitteilte, seine Organisation weiterhin überpartell und konfessionell ungebunden bleiben. tersbacher vertrat die Auffassung, daß eg Verkassungsänderung, die auf eine weite Aussetzung des Artikels 29 des Grundgez zes(Neugliederungsartikel) bis Wieder vereinigung abziele, nicht die erkorderliche werde. Er kündigte an, daß seine Organ tion alle erforderlichen Schritte eine Werde, um die nach dem Grundgesetz mi liche Volksabstimmung in der Pfalz Kürze ausführen zu können. Folgenschwere Amokfahrt Baumholder. Bei der Amokfahrt ein amerikanischen Soldaten mit einem ge durch Baumholder ist ein fünfjähriger quf in der Nähe seines Elternhauses angefah und getötet worden. Der Kleine stand Straßenrand, als er von dem in rasende Zick-Zack-Fahrt heranbrausenden Jeep der Stoßstange umgestoßen und auf Straße geschleudert und getötet wurde., D. Soldat kümmerte sich nicht um das Kind u raste weiter. Wenig später gefährdete er weiteres Menschenleben. Die amerikanisd Militärpolizei ermittelte den vermutl stark unter Alkohol stehenden Fahrer 9 nen einer halben Stunde. Schwerer Hagelschlag Neuwied. Ein schwerer Hagelschlag gi in den Amtsbezirken Neustadt(Wied) u Puderbach nieder. Die walnuß großen Kd. ner richteten in den zum Trocknen au und Getreidevorräten er hebliche Schäden an. Im Koblenz-Neuwieder. Becken entluden sich ebenfalls mehrere Ge witter, durch die aber nur geringfügig Schäden verursacht wurden. Es schlug aller. dings mehrfach in Ueberlandleitungen eig so daß es zu Stromausfällen kam. Schnaps gegen Ohrenschmerzen Neuwied. Ein Arzt aus Heimbach im Kren Neuwied wollte heftigen Ohrenschmerzel mit sieben Schnäpsen den Garaus machen Nach dieser Pferdekur setzte er Sich i seinen Wagen, um schnell noch einige Patienten zu besuchen. Die Wirkung seine nicht alltäglichen Heilmittels war unerwartel Er brauste mit Vehemenz gegen einen pat. kenden Omnibus und verursachte erheblichen Sachschaden, Der Neuwieder Verkehrsrichten Verurteilte ihn wegen Trunkenheit an Steuer zu drei Wochen Haft und einer Geld. buße von 200 Mark, die 925 Rote erhält. uunmmummmmemmmunnmmummm̃umn Auf dem Fernsehschitm 1 Samstag, 16. Juli Kinderstunde Im Fernseh- Zoo i Zwischen Rhein, Main und Neckar Die Münchener Abendschau ur über Sender Wendelstein) Fabrikstadt ohne Schlote (Bericht über Pforzheim) Orpheus in der Unterwelt (Oper von Jacques Offenbach) anschl.: Das Wort zum Sonntag 16.30 17.00 19.00 19.00 20.00 20.25 Sonntag, 17. Juli Der Internationale Frühschoppen 10 für Berlin! Wochenspiegel Montag, 18. Juli Jugendstunde Wochenspiegel Vermißten-Suchdienst Der Sport im Südwesten Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Schloß und Schlüssel In Frieden leben (ein italienischer Spitzenfilm) und Ihr Haar sitzt ohe Zi felten- ohne 21 Kleben Ihre Hand bestztigt es:„fit“ geht Lollg in Ihrem ö Haar auf und gibt ihm von innen her Halt ohne zu fetten. fit“ gepflegtes Haar fühlt sich ganz naturlocker an- und doch fliegt es nicht. Untadelig sitzt die kriour. In Tuben ab 5 Hennig * Unserer verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß unsere Groß- handlung in der Zeit vom 18. Juli bis 30. Juli 1935 Wegen Betriebsferien geschlossen ist. REINHOLD GERLICH Fachgroßhandlung für Parfümerie- und Toilettenartikel . Mannheim, K 3, 28— Telefon 3 23 27 1954 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht des Grundstücks oder des nach 5 55 Zug. Aufhebung oder Gegen diese Festsetzung ist nach nach 581 einzureichen. straße 175, Frlenstraße 15. Srtnerstraße 73. ILgb. Nr, 199512 mit ca 10,0 qm un d Mannheim, den 20. Juli 1935 Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Frei- tag, dem 23. September 1955, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, li. Flügel, Zimmer 213, beschrieben, des Walter Schott, Dachdeckermeister und dessen Ehefrau Elisabeth geb. Jäger, in Lampertheim, Schützenstraße 36, auf Gemar- Kung Mannheim. Die Versteigerungsanordaung wurde am 27. Januar waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös- verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übri- gen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung gegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizu- führen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Gemäß 8 74a Zyd werden die Grundstlickswerte wie folgt festgesetzt: für Lgb. Nr. 1995/12 auf 129 000,- DPM und Tür LSb. Nr. 1995/13 auf 104 000,— DM. 5 vorheriger Anrufung des Amts- gerichts Mannheim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mann- heim zulässig. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, der Kündigung und der die Befriedigung aus den Grundstücken be- zweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges Grundstückbeschrieb Grundbuch von Mannheim, Band 948, Heft 24 15 a) Lgb. Nr. 1993/12; 2 Ar 82 qm, Bauplatz(tatsächlich bebaut) Gärtner- 5 Schätzungswert: 129 000,— DM; Zubehörwert: 350,— DM. b) Lgb. Nr, 1995/13; 1 Ar 53 qm, Bauplatz(tatsächlich bebaut) Schätzungswert: 104 000, DM; Zubehörwert: 200. DM. Das Gebäude des Grundstücks Lab. Nr. 1995/13 hat a) mit seinem Giebel einen Teil des Grundstückes b) mit einem wesentlichen ell des Gebäudes(Wohnhaus und Garage) des Grundstücks Lgb. Nr. 1995/ mit ca. 118 qm Überbaut. Notariat V als ven uadung;en0. N Romigal Ist ein polyvalentes(= mehrwertiges) Heilmittel und 2 ſuälenden Beschwerden Kune WIrkt rasch. 20 Ta lettom M Schmerzhaftes Nheums i Ischias, Neuralgien, Muskel · ul Gelenkschmerzen, Rreuzschmen werden seitlahren i durchdas hoch. wertige Spezlalmittel Romiga selbst in hartnäckigen Fällen u hervorragendem Erfolg bekämpl Harnsäurelösend, unschädl Ein Versuch wird 8e überzeugel reit daher I von mehreren Richtungen 55—.— 2 Sraßpacdsung 1 3.40. In allen Ane leichzeiti die Grundstücke, wie unten im Grundbuch eingetragen moderne Streifen mit Franesg —— 2 mithaftenden Zubehörs ent- Die Nachweise über das Kokos Zinsen und Kosten 50/00 em 3.90 Haargarn- Vorlagen e Leppiche co 160/2935 5 c 190% om. Doppelmotte. 98 190/00 em mit frensen 98. 5 TEPPICH Bouclé-Läufer 20 70 ei 9. 80— 5 3.30 7.80 dal bel 4.25 dor garn. lögfer 1 . 8. 90 0 6.90 gouelé· Betumrendung r 0b 29.80 Nñaorgarn 78. 69. 39. EIN POS TEN f 3.95 34.80 48.50 Steig Velour- Teppiche, vollk. dorchgewyebt, hertl. Orientkopien 1 50 80 en 14.80 89. 78. 170/40 em 69. 68. 39. Hamburger Tepnich-Lager NIEODFERLASSUNG MAN NH EM Etage(Fahrstuhl) An den i felefon 523 2 00 mv. Wasserturm 0 1. 12 1 terrai einen scheic noch glaub Haus Saraj Fenst den N der 8 lebe dem Wohl fahre. rend. und erste, dinan De dem der F der deuts heute Zerfa erlebt Feigen Serbis macht gehen Auto“ steht daß j durch scheid Einste dier n bar si Auger wird 5 der 2 5/ Nr. — AL nannt nfolger 0 s Lucy Pfalz, 0 * Pfalz here baq mer Boh zende 9 dent 3, teilte, r parteil eiben, 3, daß eh ne weite rundges zu eint Bundes eit king Organize einleit esetz mig Pfalz 1 hrt hrt eint einem Jeg riger quug ange fahtt stand a a rasende 1 Jeep n d auf 4 wurde. De s Kind u dete er e erikanisch 9e ahrer bie 85 ſchlag gin Wied) un! ogzen Kö knen aul rräten er. Jeuwieder a hrere Ge. 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Schwarzgelbe Fahnen aus den Fenstern, cyrillische Kreideinschriften àn den Mauern, Bilder Franz Josephs, und über der Straße gespannte Transparente„Hoch jebe das Haus Habsburg“ und„Ein Hoch dem Thronfolger und seiner Gemahlin“. Ob- wohl ich weiß, weshalb ich hier herausge- fahren bin, wirkt es doch reichlich ver wir- rend. Dies hier ist Sarajevo im Jahr 1914, und am heutigen Drehtag findet hier das erste, mißglückte Attentat auf Franz Fer- dinand durch den Verschwörer Grabez statt. Der Mann, der sich als„dazugehörig“ vor dem Polizeikordon ausgewiesen hatte, ist der Kopf des Ganzen: Fritz Kortner, eine der wenigen Persönlichkeiten, die das deutsche Theater und der deutsche Film heute besitzen, gebürtiger Wiener, der den Zerfall der Monarchie noch selbst mit- erlebte. Man kann sich schon darauf ver- lassen, daß unter ihm nicht noch einer der üblichen historischen Kostümfilne entsteht. Etwa zwei Drittel des Filmes werden in Außenaufnahmen gedreht: auf der Straße und vor dem Rathaus von Sarajevo. Ur- sprünglich wollte man am historischen Tat- ort filmen, aber die offiziellen jugoslawi- schen Stellen hatten Bedenken, verlangten Einblick in das Drehbuch(um eventuell Ein- spruch zu erheben), und Kortner ist nicht der Mann, sich dem Diktat irgendeiner Stelle zu beugen. Also dreht er Sarajevo in Atzgersdorf und das Rathaus von Sarajevo vor und im Wiener Nordbahnhof; vergleicht man die zeitgenössischen Aufnahmen mit diesen beiden Szenerien, ist man auch wirk- lich frappiert, mit welcher Sicherheit hier die geeigneten Motive gefunden wurden. Es ist früh am Morgen, die Kameraleute beginnen erst ihre Apparate aufzustellen, eine elende Bude an der Straße wird mit Feigenkränzen behängt, mit Körben voll serbischer Süßigkeiten aufnahmebereit ge- macht. Vereinzelte Arbeiter kommen und gehen.„Fahren Sie doch mit einem späteren Auto“, hatte Kortner geraten,„es wird noch zwei bis drei Stunden nach meiner Ankunft dauern, ehe wir zu drehen beginnen.“ Aber ich hatte darauf bestanden, einen vollen Drehtag mitzumachen, und ich sollte es nicht bereuen. Da geht der Regisseur die arm- selige Häuserzeile entlang, überschreitet die Brücke, an deren Kopf der Filmarchitekt Saulen tragende Löwen gebaut hat, blickt hinüber über das Flüßchen, wo man in der Ferne ein Minarett errichtete, und schüttelt den Kopf. Und jetzt kann ich Kortners Liebe zum Detail beobachten, sehe ich seine Kleinarbeit, die seiner Reglearbeit das Gesicht gibt. Gewig, er dreht keinen Film, dem er nicht einen Leit- gedanken zu geben weiß; gewiß, er ver- steht die Kunst der Schauspielführung so, daß jeder, der mit ihm arbeitet, sich erst durch ihn geprägt fühlt. Aber eben so ent- scheidend ist es für ihn, daß es keine leere Einstellung geben darf, keine Sekunde, in der nicht Atmosphäre und Zeitkolorit spür- bar sind. Die Häuserfassade wird nur einen Augenblick lang ins Bild kommen, an ihr Wird sich durch die Spalier bildende Menge der Attentäter durchdrängen. Kortner be- gnügt sich dafür nicht mit den paar Fahnen und Transparenten, er besteht darauf, daß die Häàuserfassade charakteristisch gemacht werde, dag da ein Teppich herausgehängt, dort eine Wäscheleine gespannt wird, in dieses Fenster ein FHeiligenbild, in jenes ein Kaiserporträt placiert werde. Seufzend sibt der Architekt dem Stab die ent- sprechenden Anweisungen. Er hat auch allen Grund, zu seufzen, denn mit der Durchführung hat es seine hochpolitische Bewandtnis. Das Terrain liegt nämlich in einem russischen Bezirk; nun hatten zwar die Russen offenbar keinerlei Einwände gegen die Errichtung der monarchistischen Transparente, wohl aber ist dadurch die die Kommunisten fürchtende Hausbesitzerin in äußerste Erregung geraten: schwarzgelbe Fahnen,„Ein Hoch dem Haus Habsburg“ über ihrem Haus an den Mauern cyrillische Inschriften und dazu ein, wie sie sagt, ihr aufsässiger Kommunist als Wohnpartei, der es auf ihre Wohnung abgesehen hat, all dies geht in ihrem Kopf durcheinander, und sie hat Angst als monarchistisch und Sleichzeitig als jugoslawienfreundlich in Schwierigkeiten zu geraten; vom letzten russischen Besuch bei Tito weiß sie offen- bar noch nichts. Sie kämpft verbissen gegen jede Fensterdekoration, gegen jede In- schrift, droht mit Klage wegen Hausfrie- densbruch und kann nur auf schlaueste Weise besänftigt werden. Langsam füllt sich die Straße mit Bos- niaken in Nationaltracht und rotem Fez, mit Straßenpassanten im europäischen Kostüm der Zeit, kurz mit Statisten, die vor dem Erzherzog und seiner Begleitung Spalier bilden werden; alle sind stark ge- schminkt, wie man eben Statisten bei Außenaufnahmen zu schminken pflegt. Aber eben das ist ganz gegen Kortners Stil. „Schminke ab“ entscheidet er,„wir drehen keine Operette“. Inzwischen ist die Sonne höher gestiegen, auch die Scheinwerfer sind und bei Wien aufgestellt. Die erste Aufnahme ist eine Fahraufnahme, Kortner bespricht sie mit dem jungen Kameramann Hölscher, mit dem er sich gut zu verstehen scheint. Beide sind inmitten des einsetzenden Trubels nicht ab- lenkbar, voll und ganz bei der Sache; Kort- ner erklärt geduldig, wie er die Aufnahme Wünscht, wie weit und in welchem Augen- blick die Kamera heranfahren soll und hört Sich ebenso geduldig und zugänglich die Gegen- Vorschläge des Kameramannes an. Wie er überhaupt geradezu dankbar scheint, wenn jemand, gleich ob Requisiteur, Schminkmei- ster, Produzent oder Schauspieler in seinen Intentionen mitdenkt und die eigene Detail- arbeit mit Freude und Initiative durch- führt. Der Attentäter, nur für eine Sekunde sichtbar, ein Straßenverksufer zwischen den Passanten, ein Detektiv, der ihm unauffäl- lig folgt, eine Frau, die einen Korb voll Der Erzherzog und seine Frau : Ewald Balser und Louise Ullrich In einem Vorort von Wien drehte Fritz Kortner die Straßenszenen seines„Sarajevo“-Films, Das Schwei im Walde mi 5 55 über dessen Entstenen wir kier berichten. Unser Bild zeigt Luise Ullrich und Ewald Balser„Das Schweigen im Walde“ mit Sonja Sut- in den beiden Hauptrollen. Foto: Wiener-Mundus-Film/ Narbutt Erfrischungen anbietet, das sind die weni- gen Szenen, die am Vormittag gedreht wer- den. Der Attentäter bittet einen in der Zu- schauermenge um Feuer, blickt sich for- schend um, der Detektiv folgt. Die winzige Szene wird geprobt, scheint den Schauspie- lern keine Schwierigkeit zu bieten; aber Wie so etwas konzentriert Leben und Span- nung erhält, das weiß man erst, wenn Kort- ner es vorspielt; aus dieser Sekundenszene macht er geradezu ein Kammerspiel, und gleich unermüdlich bleibt seine Intensität durch den rund zehnstündigen Drehtag. Jetzt läßt er sich gerade mit dem Kran, auf den die Kamera montiert ist, hochschrau- ben, über allen Köpfen und äußerst unbe- quem schwebt er dort, aber er will genau wissen, wie viel die Kamera bei der Schwenkung ins Bild bekommt. Inzwischen sind es richtige Massenszenen geworden, grünbuschige Generäle der kuk. Armee sind eingetroffen, in vorsintflutlichen Autos rattern sie unter den Hochrufen der Menge über die Brücke. In ganz Atzgersdorf kann man heute nichts EBbares kaufen. Die Milchfrau zum Beispiel hat ihren Laden ge- schlossen und findet es bedeutend lustiger, als Klosterfrau verkleidet eine Schulklasse weißgekleideter Mädchen zu Hochrufen an- zufeuern. Huldvoll salutiert aus dem kauchenden Auto der Erzherzog(Ewald Bal- ser), gnädig nickt die Herzogin(Luise Ull- rich) unter ihrem Sonnenschirm, unter einem wippenden, Rosen besetzten Strohhut. Im- mer länger werden die Schatten, nur noch eine Einstellung ist dem zu Ende gehenden Tag abzugewinnen. Rasch liegt der Platz wieder menschenleer. Dann fahren wir zurück, der Mann, der „dazugehört“ wie bei der Herfahrt neben dem Fahrer. Ich möchte hundert Fragen stellen, scheue mich aber, da alle abgekämpft schweigen, die Stille zu unterbrechen. Da sagt plötzlich Kortner aus Gedanken heraus zu seiner Assistentin:„Man muß dem Archi- tekten morgen früh sagen, daß er die Säulen tragenden Löwen etwas hebt, sonst werden sie von der Menge völlig verdeckt.“ Elisabeth Freundlich In der Neuverfilmung des„Postmeister“, die Josef Baky in Oesterreich vornehmen wird, spielt Walter Richter die Titelrolle. Ivan Desny wird die Rolle, die einst Sieg- fried Breuer spielte, übernehmen. ** Unter der Leitung von Helmut Weiss ent- stehen in den Dolomiten zur Zeit die Außenaufnahmen für den Ostermayr-Film ter und Rudolf Lenz in den Hauptrollen. Die Dame, die unerwartet einen Oscar bekam Zur Mannheimer Aufführung des amerikanischen Films„Ein Mädchen vom lande“ Clifford Odets wurde vor einigen Jahren bei uns durch sein„Theater“-Stück„Ein Mädchen vom Lande“ bekannt. Das war die Geschichte eines versoffenen, unsicher ge- wordenen Broadway-Stars, den die auf- opfernde, duldsame Hingabe seiner Frau wieder auf den Weg des Erfolgs zurück- bringt. Boleslav Barlogs Berliner Inszenie- rung— das Stück kam gleichzeitig im Schiller-Theater und in Baden-Baden her- aus— ging dann anschließend auf eine Tournee durch Bundesdeutschland und hatte mit Marianne Hoppe, Ernst Deutsch, Hans Söhmker und einer Handvoll weiterer Schau- spieler Erfolge, die über die der üblichen provinziellen„Prominenten-Gastspiele“ hin- ausgingen,. Und das hatte weniger mit den Prominenten zu tun(die kaum mehr zu überzeugen vermochten als die weniger pro- minenten Baden-Badener Schauspieler) als an dem Stück, dessen etwas dürre Handlung durch eine ungewöhnlich dichte Atmosphäre wett gemacht wurde. Clifford Odets— er ist inzwischen 49 Jahre alt geworden— war lange Zeit Schauspieler und weiß genau, Wie man das Publikum nehmen muß. Hier führte er es in intimste Bereiche hinter den Kulissen des Theaters und lüftete schließ- lich nicht ungeschickt das streng gehütete Geheimnis, daß auch Schauspieler nur Men- schen sind. Er mischte in seinem Stück vir- tuos die genau richtigen Mengen ernsthaft betriebener Psychologie mit tränenfeuchter Sentimentalität, Situationskomik, verzicht- bereitem Edelmut und aufbegehrendem Trotz, menschlichem Leiden und milder Verderbtheit, um am Ende den Triumph des Besseren ahnen zu lassen. Denn er legte sich nicht unbedingt fest dabei und ließ durchaus die Möglichkeiten offen, es könne auch wie- der schief gehen mit seinem anfälligen Hel- den, wie er überhaupt bei aller Vorliebe für die direkte Aussage alles in einer Ver- hangenheit präsentierte, die einen das krib- belnde Gefühl nicht loswerden ließ, man sähe dem zähen Kampf um die schöne Seele „Jeg Deine Handgelenke!“ Ein Szenenfoto aus der amerikanischen Verfilmung von Clifford Odets Schau- spiel„Ein Mädchen vom Lande“ mit William Hol- den(rechts) als Theater- regisseur und Bing Crosby (Mitte) in der Rolle des dem Alkohol verfallenen, haltlos gewordenen Schau- Spielers. Das Bild hält den Augenblick fest, da auch dem Regisseur klar wird, wie sein Hauptdarsteller inn belogen hat aus Feigkeit, aus Geltungs- sucht, aus Schwäche.(Siehe auch unseren Aufsatz uber diesen Film auf dieser Seite.) Foto: Paramount des unlustigen, verlotterten Säufers durch das Schlüsselloch(oder ein Loch im Vorhang meinetwegen) zu und könne jeden Augen- blick erwischt werden. Es war ein gutes, packendes Theaterstück. . Vor einiger Zeit nun nahm sich George Seaton und der Paramount-Film der Sache an. Die Geschichte blieb in großen Zügen dieselbe: Frank Elgin säuft ein bißchen, weil er es nicht verwinden kann, daß er einmal ein großer Schauspieler gewesen ist. Das heißt angefangen hat es damit, daß er soff, weil er das Gefühl nicht los wurde, er würde eines Tages kein großer Schauspieler mehr sein. Aus Existenzangst hat er es aufgege- ben, sich selbst Gedanken zu machen., und überläßt es seiner Frau, dem„Mädchen vom Lande“, für ihn zu handeln und zu entschei- den. Die Ehe quält sich dahin, bis eines Ta- ges der junge Regisseur Bernie Dodd seinem Produzenten einredet. nur Elgin sei der richtige Mann für die Hauptrolle seines neuen Stücks, und so steht der lethargische, schlaffgewordene Star von gestern eines Tages wieder auf der Bühne. In seiner ewi- gen Angst, er könne versagen, wird er rück- fällig und säuft sich beim ersten Fehlschlag sternhagelvoll und verliert auch die letzte Fassung. Seine Frau, die den verlogenen. großsprecherischen Schwächling genau durchschaut und seine Flucht vor der Ver- gangenheit versteht, hilft ihm auch jetzt noch weiter. Nach resignierender Gleichgül- tigkeit, zornigem Aufbegehren und sehn- süchtigem Erwachen findet sie über alle Demütigungen zu der entschlossenen Be- reitschaft zurück, weiter zukämpfen für das verloren gegangene Selbstvertrauen dieses Komödianten, der sich bereits wieder in alter Großartigkeit im qupiterlicht des neuen Erfolges sonnt. * Der Film macht das alles in Großauf- nahme und anscheinend mit einem Seiten- blick auf das amerikanische Lieschen Müller, dem er noch zusätzliche psychologische Erklärungen schuldig zu sein glaubt(da die Entdeckung des Phänomens„Psycholo- gie“ in Amerika anscheinend immer noch nicht abgeschlossen ist). So wird beispiels- Weise eine molodramatische Moritat von einem kleinen Söhnchen erfunden, das durch Elgins vermeintliche Schuld bei einem Ver- kehrsunfall ums Leben kommt(und dessen Tod Frank Elgin als Vorwand für seine Sauferei dient), und auch sonst gibt es bis in den manchmal ganz blechern klingenden Dialog hinein noch mancherlei Vergröbe- rungen und Verwässerungen, die für Clif- ford Odets delikate Story nicht eben be- kömmlich sind. Da man sich in den Kopf gesetzt hatte, dem Schlagersänger Bing Crosby die Hauptrolle zu geben, muß na- türlich hin und wieder auch gesungen wer- den(wozu haben wir das betörende Organ?), und nicht einmal die alberne„Musical Show“, um derentwegen Frank Elgin der Schnaps entzogen wird, bleibt einem dabei erspart. Was ist das für eine Regie, die sol- chen Dilettantismus gestattet— aber was wissen wir schon vom Broadway- Theater? Die Atmosphäre, aus der dieses etwas mor- bide. unbürgerliche Trauerspiel seine besten Kräfte zog, geht flöten dabei, und es bleibt bei einigen schönen Ansätzen, die dann lei- der von bittersüßer Rührseligkeit und der symphonisch aufgeputzten Begleitmusik von Victor Loung weggespült werden. Es hätte ein guter Film werden können, wenn man den Mut aufgebracht hätte, die bewährten Bahnen des„Erfolgs“-Klischees zu verlassen und die Beziehungen zu Lieschen Müller aufzugeben. In John F. Warren, dem Foto- grafen, wäre ein guter Verbündeter dafür gefunden gewesen: seine um weiche Kon- turen bemühte, zwielichtige Aufnahmetech- nik war ausgezeichnet— wenn er auch da- rüber vergaß, die Behausung des Elgins aus- führlich ins Bild zu bringen, was so wichtig gewesen wäre— eben der Atmosphäre Wegen. * Nun hat, wenn auch nicht dieser Film, so doch seine Hauptdarstellerin Grace Kelly eine hohe Auszeichnung bekommen, und zwar den alljährlich von der ameri- kanischen Filmkunst-Akademie verliehenen „Oscar“ für die„beste Schauspielerin“ des Jahres 1954. Das war allerdings eine keines- falls erwartete Ehrung, sondern ein kras- ser Außenseitererfolg, und die Schauspie- lerin selbst war einigermaßen überrascht, da man„in wohlunterrichteten Kreisen“ damit gerechnet hatte, Judy Garland(in un- zähligen„Affären“ bewährter Star vieler Hollywood-Filme) würde den begehrten Preis bekommen. Grace Kelly ist in der Tat eine ungewöhnliche Erscheinung, und sie hat eine Karriere hinter sich, die selbst für amerikanische Film- Verhältnisse, sensatio- nell ist. Ohne Umwege ist sie schnell in die erste Reihe der Hollywood-Größen gerückt und heute eine der meist beschäftigten Schauspielerinnen Amerikas. Vor allem hat Sie das wohl ihrem Außenseitertum zu ver- danken, denn sie weicht(was der Film, von dem hier die Rede ist, vergeblich ver- suchte) wirklich von dem üblichen Klischee ab und hat den Mut, an Stelle des üppigen Busens ein Gesicht zu zeigen. Sie ist eine Dame, auch wenn sie dieses zerquälte Mäd- chen vom Lande darstellt, mit seinen gehei- men Sehnsüchten, die einmal einen ganz Kleinen Augenblick lang an die Oberfläche treten(wenn der Regisseur Bernie Dodd nach einem leidenschaftlichen Kuß die Tür hinter sich geschlossen hat), und das ist wohl das, wonach Amerika sich sehnt. Das und eine unter anderem von ihrem Partner Bing Crosby gelobte Wandlungsfähigkeit (er nennt sie das„Chamäleon Girl“) sind die Geheimnisses ihres Erfolgs, wenn sie auch— so scheint mir— gerade in der aus- gezeichneten Rolle dieses Films ein wenig stereotyp bitter wirkt und in ihrer zu gleich- mähigen Temperatur ein bißchen unmensch- lich. Da ist eher schon Bing Crosby, hier in seiner ersten„dramatischen Rolle“, eine Ueberraschung. Denn wer hätte wohl die- sem singenden Publikumsliebling zugetraut, daß er eine so diffizile Rolle, wie die des mit Komplexen behafteten Schauspielers Frank Elgin, diese in vielen Farben schil- lernde Persönlichkeit wirklich gestalten könne. Hier wird tatsächlich eine Wandlung gezeigt(wenn man auch das heulende Elend lieber ein bißchen mehr aus der Entfernung gesehen hätte, als in den wiederholten Großaufnahmen des zerquälten Gesichts). Sehr überzeugend und liebenswürdig wußte William Holden(der sich seinen ersten Er- kolg mit der Verfilmung von Clifford Odets„The golden Boy“ holte) die Rolle des Regisseurs auszufüllen. Eine sehr eigen- willige Type gelang Anthony Ross, der den geschäftstüchtigen Produzenten mit dem guten Herzen spielt. Was sich um dieses Quartett herumbewegt, ist mehr oder weni- ger vernachlässigte Staffage.— In einem Film, der Anspruch darauf macht,„ein künstlerisches Ereignis“ zu sein, sollte auch dem mehr Wert beigemessen werden. * Man sieht also keinen ungewöhnlichen Film, aber immerhin einen, der sich in manchem über das gewöhnliche Niveau erhebt. Werner Gilles eroberte sich im Nu Millionen Raucher ein ganz neuer Typ einer 8%½ pf-igarette * Il gibt verfeinerten Genuß, belastet nie, befriedigt stets e Besser leben- leichter rauchen VIEIII rauchen Seite 8 MORGEN * Samstag, 16. Juli 1955/ Nr. 10% Durchgangslager Osthofen zog Bilanz 250 000 Flüchtlinge passierten seit 1945 das„Tor nach Rheinland-Pfalz“ Osthofen/ Worms. Der Ort, dem man den Beinamen„Tor nach Rheinland-Pfalz“ ge- geben hat, liegt— nimmt man es geogra- Phisch ganz genau— 8,5 Kilometer nördlich von Worms. Er zeichnet sich weder durch Seschichtliche Bedeutung noch durch beson- deren wirtschaftlichen Einfluß aus und kann den interessierten Fremden eigentlich nur Auf ein paar gute Weine und— läßt man die Vergangenheit Revue passieren— auf einen Besuch verweisen, den Richard Wag- ner einmal bei einem Grund- und Mühlen- besitzer am Dorfrand abstattete. Daß in Osthofen nach 1933 ein knappes Jahr lang in einer stilliegenden Möbelfabrik ein klei- nes KZ eingerichtet war, wird nur nebenbei erwähnt und tut auch heute nichts mehr zur Sache. Osthofen also hat seinen Ruhm erst da- durch erlangt, daß die Regierung von Rhein- land-Pfalz es zum„Tor ins Land“ machte. Dieser Funktion gerecht zu werden— der Aufgabe also, ehemalige Kriegsgefangene, Flüchtlinge aus den verlorenen Ostgebieten und aus Mitteldeutschland zu registrieren und ihnen eine neue Heimat„anzuweisen“ — half ihm ein ehemaliges RAD-Lager, das mit den Jahren musterhaft ausgebaut wurde. Als Flüchtlings- und Durchgangslager ist es nunmehr zehn Jahre alt und kann auch noch auf ein anderes Jubiläum zurückblicken: es hat in diesen zehn Jahren bisher 250 000 Männer, Frauen und Kinder„durchge- schleust“. 250000 Schicksale sind in Osthofen kartei- und aktenmäßig„erfaßt“. Soviel Menschen, wie Mannheim faßt, kamen müde und zer- schlagen durch das breite Lagertor, wohnten Tage oder Wochen in Holzbaracken und nährten mühsam von Stunde zu Stunde das Fünkchen Hoffnung, das in ihren Herzen glomm. Und die Lagerleiter— zuletzt ist es seit ein paar Jahren Regierungsinspektor Neumann— und ihre Helfer sahen ihre schönste Aufgabe darin, aus diesem Fünk- chen wieder eine Flamme werden zu lassen und neuen Lebensmut. In neunzig Prozent aller Fälle gelang es auch, den Heimatlosen ein neues Zuhause zu geben und ihnen in S Fabriken, Bauernhöfen und bei Behörden Arbeit zu beschaffen. Wenn auch in Osthofen seit langem der größte Andrang vorüber ist, so ist die Ar- beit des Durchgangslagers noch lange nicht beendet. Täglich treffen noch immer zwi- schen dreißig und fünfzig Flüchtlinge aus Mitteldeutschland ein, die betreut sein möch- ten. H. R. Der Autobahn-Albaufstieg bei Wiesensteig Mit dem Ausbau der zweiten Fahrbahn der Autobahn zwischen Aichelberg und Hohen- stadt auf der Strecke Stuttgart- München ist seit kurzem begonnen worden. Die sieben Kilometer lange Aufstiegsstrecke im Wiesensteiger Tal war schon vor dem Kriege be- gonnen worden, konnte aber nicht mehr vollendet werden. Sie zählt zu den schwierigsten Bauabschnitten des gesamten Autobahnnetzes und fordert von Ingenieuren und Arbeitern Röckstes Können. Nach ihrer Vollendung wird sie aber auch zu den schönsten Abschnitten im Bundesgebiet gehören. Unsere Bilder zeigen links die Baustelle„Malakoff- Brücke“. Die Brücke wird 120 m lang und 28 m hoch Rechts ein Modell der zweiten Fahrbahn des Albaufstiegs. einen Einschnitt des Steilkangs überqueren. dpa-Bild Die ehemalige süd württembergische Metropole Tübingen hat Sorgen Tübingen. In den beiden Nachbarstädten Tübingen und Reutlingen, die sich über einen zwölf Kilometer breiten Hügelzug hinweg micht gerade lieben, hört man wohl das Wort: „In Reutlingen ist das Geld— in Tübingen der Geist!“ Mit dem„Geist“ ist die Univer- sität gemeint, die der idyllischen Stadt am oberen Neckar das Gesicht und die innere Struktur verleiht. Mit gegenwärtig 3600 Stu- denten und über 2000 Hochschullehrern, Ver- waltungsbeamten, Angestellten, Arbeitern, Klinikschwestern usw. bildet die Universität auch wirtschaftlich den Zentralpunkt dieser Stadt, die einst Goethe bei seiner Durch- fahrt nach Italien als„Universitätsdorf“ be- zeichnet haben soll. Dieses„Universitätsdorfk“ mit damals knapp 8000 Einwohnern ist heute zu einer Stadt von 45 000 Einwohnern geworden, zu denen gegenwärtig 5600 Studierende und etwa 4000 französische Soldaten kommen. In dieser Stadt spielt die Universität aller- dings nicht mehr die Monopolrolle wie noch um die Jahrhundertwende. Mächtige Uni- versitätskreise konnten damals die Ansied- lung von Industrie und Gewerbe verhin- dern. Darum hat Tübingen heute relativ we- nig Industrie. Hauptsorge der Stadtverwal- tung in den letzten Jahren war es, vor allem wegen der Gewerbesteuer, mehr Industrie in Tübingen anzusiedeln. Die Studenten von heute bringen der Universität kaum etwas ein, ja kosten durch Erschließung von Bau- plätzen für Neubauten nicht wenig und be- deuten sogar indirekt ein Minus durch den Ausfall der Grundsteuer bei den zahlreichen staatlichen Universitätsgebäuden. Mit seinen 45 000 Einwohnern erhält Tübingen rund 2,3 Millionen Mark Gewerbesteuer jährlich. Die Nachbarstadt Reutlingen mit rund 10 000 Einwohnern mehr bezieht beinahe das Drel.. fache. Das Dilemma Tübingens ist es, daß dig Wohnungs- und Baugeländenot trotz gerin. ger Kriegsschäden so groß ist wie kaum irgendwo sonst. Ohne„Trümmergeld“ mußte Hauptstadt Tübingen, das 1945 plötzlich eines Landes geworden war, für die Besat. zungs- und die deutschen Regierungg. ansprüche Wohnungen bauen und alle öf. fentlichen Gebäude zur Verfügung stellen, Die Einwohnerzahl stieg um 50 vom Hundert von 30 000 Ende 1945 auf 45 000 im Jahr 1953 an. Obwohl seit 1945 rund 3000 Wohnungen gebaut worden sind, hat das Wohnungsamt zur Zeit etwa 3000 Wohnungssuchende ver- merkt, von den Zimmersuchenden ganz ab. gesehen, deren Zahl legion ist. Bis nach Reut. lingen, Rottenburg und Horb hin haben sich die Studenten zu Beginn des jetzigen Som. mersemesters Zimmer suchen müssen. Nicht selten wird in Tübingen 80 Mark für eine Studentenbude geboten, wo sonst 25 oder 30 Mark bezahlt wurden. Der Zustrom nach Tübingen hält stetig an. Viele wollen für immer in der lieblichen Hügelstadt am Neckar leben. Groß ist dabei die Sorge, daß das Regierungspräsidium mit seinen rund 600 Beamten, Angestellten und Arbeitern der Stadt verloren gehen könnte, nachdem schon der Verlust der Landesregie- rung von Wöürttemberg-Hohenzollern die wirtschaftliche Situation eindeutig ver. schlechterte. Mit Fremdenverkehr, weiterer Industrieansiedlung, Darlehensaufnahmen für die Erschließung von Baugelände und Unterstützung bzw. Ausbau der Universitäts. einrichtungen soll der Stadt geholfen wer den, die eine so rasche Entwicklung von einem bescheidenen„Universitätsdorf“ 2 einer gewerblichen, infolge der Entwicklung seit 1945 auch an Verwaltungsbehörden rei. chen Mittelstadt genommen hat. Auf geht's — auf zur großen Reise in den Sommer! Wurde beim Packen nichts vergessen? Auch nicht der echte KLOSTERFRAU MELISSEN- GEIST? Er gehört doch in jede Reiseapo- theke: gegen so viele Unpäßlichkeiten, wie Verdauungsstörungen und Schlaflosigkeit, Reisebeschwerden in Eisenbahn, Auto und Kkerisruhe, Gortenstr. 7 4, kcke Lessingstr., Tel. 25033 Unglaubliche Auswahl ob hoch zu niedrigen — Vom„Universitätsdorf“ zur Mittelstadt auch an Aktiv-Puder zur Pflege . Flugzeug! Vergessen Sie ihn nicht! In Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen! Denken Sie Vetkäbfe der gesunden und kranken Haut! Phönin-Hanmaschinen Verkauf u. Rep. Reis, Käfertal- Süd, Dürkheimer Str. 52, Tel. 7 65 00 Gebr. Masch. werd. in Zahlg. gen. 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Friedrich Ackermann, Verleger in Heidelberg, Kleinschmidt- straße 15, Werden beglaubigt. Stempel Notariat Mannheim Notariat Mannheim 1 gez. Dr. O. Metzger, Notariatsdirektor Ausschreibung: Das Bundesbahn- Betriebsamt Mannheim 1 vergibt für den Bau der Güterhallen II und III in Mannheim Hauptgüterbahnhof, Güter- hallenstraße, nachfolgende Arbeiten: Erd-, Beton-, Stahlbeton- und Maurerarbeiten. Angebotsunterlagen können, soweit Vorrat reicht, an leistungsfähige Firmen beim Bundesbahn-Betriebsamt Mannheim 1, Tunnelstraße 57 Zimmer 40, ab 16. Juli 1935 in der Zeit von 9 bis 12 Uhr gegen eine Bezugsgebühr von 1. DM abgeholt werden. 5 g Eröffnungstermin 1. August 1935 3b 9.00 Uhr, Zimmer Nr. 38 bei vor- genanntem ZBetriebsamt. Mannheim, den 13. Juli 1938 Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 1 Für den Wiederaufbau des Mannheimer Schlosses, östl. Ehrenhofflügel werden folgende Arbeiten ausgeschrieben: 1. Verputzarbeiten, 2. Schreinerarbeiten(Türen), 3. Estrich(gegen Luft- und Trittschall). Angebotsunterlagen können— solange Vorrat reicht— ab 16. Juli 1955 Baracke G(Schloggartendamm) abgeholt werden. Staatl. Hochbauamt Mannheim Vergabe von Arbeiten Neckarkanalisierung Die Arbeiten für die Anfertigung, Lieferung und betrlebsfertige Aufstellung von einzureichen. direktion bezogen werden. Regelin ee bote unter P 02382 an den Verlag. 2 Toxverschlüssen samt Antrieben für das Oberhaupt der 5 Doppelschleuse Untertürkheim werden im öffentlichen Wettbewerb ausgeschrieben. Die Angebote sind bis spätestens 20. 8. 1938, 11 Uhr bei der Wasser- und Schiffkahrtsdirektion Stuttgart, Birken waldstraße 38, portofrei Die Unterlagen für die Ausarbeitung der Angebote können von Montag, den 18. Juli 1955 an, von der Wasser- und Schiffahrts- Stuttgart- N, den 13. Juli 1938 Wasser- und Schiffahrtsdirektlon stuttgart . 2 villan musiz ser T! über steht die sp allem endete ten Ar Atmos spanis mäß. Defek stören Dinge im p. tragel Schlep die sc 2 — und 2 75 St Pickel liche „Gese kultur schrift. unbed anwa! mit F ist, ei Zuluk für& und in 28 L. Tages Vionv 1870. 8a Figur sonde sie di Kühe Zinnf der 1 pinsel Höhle Farbt figure Samt seine Hgure komm der Press genos ten P entwe dt en as Drel. daß die 2 gerin- e kaum mußte uptstadt 2 Besat. ierungs. alle f. stellen. Hundert ahr 1953 nungen ungsamt ade ver- anz ab- ch Reut. — ben sich 5 en Som- n. Nicht kür eine 25 oder it stetig eblichen ist dabel ium mit ten und könnte, lesregie- 0 ern die ig ver. weiterer nahmen ade und ersitäts. en wer- ing von orf“ zu vicklung den rei- uwW., 85, teinbach, Unks. othermel, Roller zu 52473 J. V. en u. all. 50 55 oder 69 im V. ktroherd verkauf. othermel irke Fig.) ay-Str. 5. breit, mit 1 verkau- „H 4, 13. alt Ober- . Ansch.- altstr. 2. 2 Uber die igsgesell- E. Fried- O 7, 12 I. Schilling anheimer lannheim ischmidt-⸗ sdtrektor t für den , Güter 1Sskähige raße 5 gen eine bei vor- inheim 1 — hofflügel Juli 1955 annheim —— rtige sser- otrei von urts- tgart Nr. 160/ Samstag, 16. Juli 1955 MORGEN —ů— Schöne Nächte des spanischen Sommers in fast allen spanischen Provinzen finden„Festspiele“ statt Wenn sich im hohen Sommer die Step- en Spanjens unter den glühenden Strei- chen einer unbarmherzigen Sonne verhärten, wenn der Anblick der ausgedorrten und ste- rilen Erde im Betrachter eine besondere Art von Durst erweckt— den Durst nach der Buntheit eines vollen Lebens und nach dem Reichtum einer vielfältigen Kultur, wenn jede Hoffnung auf ein genußreicheres Da- sein in der wabernden Luft zerflimmert, eben dann ist— reizvolles Spiel der spani- schen Widersprüche— die Stunde der Er- füllung am nächsten. Blühende Abendstunde in andalusischen Patios und auf Kastili- schen Marktplätzen, in Madrider Parks und in granadischen Gärten, parfümierte Stunde der südlichen Nacht, die für alles entschä- digt, was dieses Volk in seinem Karstigen Alltag entbehren muß. Dann belebt sich mit einem Male die spa- nische Szene mit den Gestalten, nach denen man das ganze Jahr über vergeblich forscht. Shakespeares Julius Caesar erscheint unter den Säulen des römischen Theaters von Me- rida. Die besten Orchester Europas finden sich zusammen im niemals fertig geworde- nen Palast Karls V., über dem sich an Stelle der fehlenden Kuppel der Sternenhimmel der Alhambra wölbt. In Sevilla erleben die Gäste aus dem In- und Ausland in den poeti- schen Höfen des Alcazars die berühmtesten Tänzer Spaniens in einem Rahmen, in dem man sie sonst niemals zu sehen bekommt, in einer Umgebung, wie geschaffen um die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum zu verwischen. Selbst das sonst so schale Theaterleben erfährt jähe Impulse, wenn es den Kulissenstaub der Bühnen von sich schüttelt und sich auf die Straßen und Plätze begibt, wie dieser Tage mit der„Verbena de la Paloma“, einem beliebten Singspiel aus der Zeit der Jahrhundertwende, das man mitten im ältesten Madrid gab, auf dem ge- räumigen Hof der„Corrala“ im Stadtviertel Lavapiès, wo die Himterfronten der Nachbar- häuser einen Teil der Dekoration bildeten und mit in Aktion traten, als die seit Generationen populären Couplets er klangen. Die Anwohnerschaft hatte die Fassaden geschmückt und konkurrierte um die Preise der Stadtverwaltung für die am besten de- korlerten Balkone. Während sich der Zu- schauerraum schon mit einem eleganten Pu- plikum füllte, spielten die Nachbarskinder noch Verstecken zwischen den Kulissen. Das Freilicht-Parkett nahm Teil an den alltäg- lichen Verrichtungen in den erleuchteten Wohnungen und die Bewohner wiederum nahmen Teil an den Vorgängen der Szene, auf die sie, halb Zuschauer, halb Mitwir- kende, von den mit farbenfrohen Mantillas verhängten Terrassen hinabsahen. Sobald die Scheinwerfer aufflammten, lieg sich überhaupt nicht mehr unterscheiden, was festgemauerte Realität und was Dekoration War. Dieser beinahe nahtlose Uebergang von Illusion und Wirklichkeit ist wohl der stärk- ste Reiz solcher Veranstaltungen, die in Spa- nien neuerdings eine bedeutsame Rolle im Nllturellen Leben zu spielen beginnen. Verständliche Reiz in einem Land, das nicht für auf der Bühne und nicht erst seit Calderon einige Mühe hat zu unterschei- den wo die feine— die hier besonders feine — Trennungslinie zwischen Traum und Le- ben verläuft. Sie ist nicht mehr als ein Silberfaden am Sternenhimmel der spanischen Sommer- nächte. Es ist wohl möglich, daß im Park der Generalife nicht besser getanzt, im se- villanischen Park Maria Luisa nicht besser musiziert und im Madrider Rotiro nicht bes- ser Theater gespielt wird als das ganze Jahr über in geschlossenen Räumen. Aber eines steht unumstößlich fest— daß sich nämlich die spanische Bühne, die Volkskunst und vor allem die spanische Musik nirgends voll- endeter präsentieren als im Freien, im sanf- ten Anhauch der lauen Sommerabende. Ihrer Atmosphäre sind die Ausdrucksformen der spanischen Kunst auf rätselhafte Weise ge- mäß. Wie durch Zauberei sind plötzlich alle Defekte, die im Theater oder Konzertsaal stören, verschwunden. Die unansehnlichsten Dinge, wie der Hinterhof einer Mietskaserne im proletarischen Stadtquartier Lavapiéès, tragen mit einem Male eine würdevolle Schleppe aus nachtblauem Samt. Sie wischt die scharfen Kontraste fort und belohnt das Napoleon und Welli von der Härte des kastilischen Lichtes über- müdete Auge mit der Harmonie der sanften Uebergänge. Diese Harmonie kommt wie eine Erlösung von der iberischen Zusammenballung dra- matischer Elemente, wie eine Befreiung aus den Verstrickungen des„tragischen Lebens- gefühles“. Schon darum gehören solche Fest- spielabende des hohen Sommers zu den Slücklichsten Stunden Spaniens, Stunden einer wunderbaren Inspiration. Der Brauch beginnt sich überall einzubürgern. Zum vier- ten Male veranstaltete Granada in diesen Tagen nun schon seine internationalen Tanz- und Musikwochen im Rahmen des Alham- bra-Hügels(Elisabeth Schwarzkopfs Name stand dort neben Carl Schurichts im Pro- gramm). Sevilla mit seinen Festspielen ist bereits vorausgegangen. Santander wird fol- gen. An nicht weniger als vierzig Orten ha- ben im vergangenen Jahr Festspiele statt- gefunden, die weit über eine Million Zu- schauer anzogen. Diesmal will der rührige Senor Perez Embid, der als der Schöpfer der sommerlichen Kulturbewegung anzusprechen ist, seine Pflöcke noch ein gutes Stück weiter stecken und am Ende fast alle spanischen Provinzen erfassen. Die Anregungen kom- men aus Madrid, das auch die Solisten ent- sendet. Aber die Durchführung liegt in Han- den der lokalen Behörden. Auch dort, wo sich die spanische Kunst weit über die durchschnittliche Volkskunst erhebt, enthält sie noch eine deutliche Beimischung folklo- ristischer Elemente, wofür die Musik Turinas eines von vielen, wenn auch ein besonders typisches Beispiel ist. Das Lokalkolorit ist also nicht zu entbehren. Es verleiht den Festspielen erst jene besondere Anmut, die sich nur dort einstellt, wo die Kunst in Be- ziehung zu dem Raum tritt, in dem sie sich darbietet. Dieser schöne Zusammenklang fehlt nirgends, wo sich in den kastilischen oder andalusischen Nächten ein Taktstock hebt, um auf Schwingen von Jasmin- und Oleanderduft die Botschaft vom neuen Som- mernachtstraum des spanischen Kulturlebens in den linden Abend zu tragen. Heinz F. Barth Kunst und Kunstpädagogik in Katanga Die jungen Afrikaner haben ein instinktives Geföhl für Farbe und Komposition Zwei kunstpädagogische Tendenzen herr- schen zur Zeit in den afrikanischen Län- dern südlich des Aequators: die eine geht auf eine Förderung der eingeborenen Fol- klore aus, die andere versucht dagegen, den europäischen oder weißen Kunstgeschmack sowohl in der Malerei als auch in der Musik einzubürgern beziehungsweise die Kunst der Schwarzen den weißen Gedankengän- gen zu assimilieren. Die Kunstakademie in Elisabethville, der Hauptstadt der Uran- und Kobaltprovinz Katanga Gelgisch- Kongo), bemüht sich seit einigen Jahren unter der Leitung des sehr rührigen bel- gischen Professors Laurent Moonens, junge Eingeborene, die Lust und Interesse an der Malerei haben, auf den richtigen Weg zu führen, sie zu leiten, ohne sie zu beein- klussen, ohne ihnen eine bestimmte Art der Malerei aufzwingen zu wollen. Interessant wird dieses Experiment vor allem durch die Tatsache, daß auch weiße Kinder dort malen, denn erst dann springe die Unver- dorbenheit der Eingeborenen ins Auge. Dem jungen Schwarzen, der sich vielleicht aus Neugierde, aus dem inneren Zwang zur malerischen Gestaltung oder aber, weil ein Freund ihn mitgezogen hat, zu den Kursen meldet, werden lediglich Farbe und Pinsel in die Hand gedrückt. Er sucht sich das ihm passende Papier aus, wobei schwarz grundierte Bogen oft vorgezogen werden, und beginnt obne Anleitung das zu malen, Was er im Sinn hat: Szenen aus dem Ein- geborenenleben, von der Jagd, dem Fisch- kang, Legenden oder aber gegenstandslose, beinahe gebrauchsgraphische Darstellungen, deren Grundidee von den Lendenschürzen (Pagnes) stammt, die zu Tausenden mit allen Mustern versehen auf den Markt ge- Worfen werden. Bereits das erste Bild ist die große Veberraschung, Während die weißen Kin- der zwischen 6 und 9 Jahren erst mit Mühe die richtige Aufteilung des Bildes finden, fast ausschließlich reine Farben verwenden, die Uebergänge zwischen den einzelnen Farbwerten nicht finden, hat der Schwarze praktisch mit dem ersten Wurf den rich- tigen Ton gefunden. Die Komposition steht richtig im Bild, die Komplementärfarben werden richtig eingesetzt, sie wiederholen sich in einem vollkommenen Rhythmus, das Figürliche ist korrekt wenn auch nicht por- trätähnlich dargestellt. Ueberraschend ist, daß die Jungens ohne die geringsten Schwierigkeiten vom Figürlichen zum Gegenstandslosen finden, ohne dabei in die Kunstrichtung etwa des Kubismus oder Surrealismus zu verfallen. Viele Bilder er- innern an die deutschen Expressionisten, an die Zeit des ‚Blauen Reiters“ in ihrer Auf- teilung, ihren Farben, ihren Uebergängen. Viele Bilder stellen Szenen aus dem Ein- geborenenleben dar: Männer, die vom Fisch- Fang heimkehren, das Leben vor den Hüt- ten, die Jagd auf Panther und Elefanten. Die wenigsten haben einen Panther oder Elefanten gesehen, die Erzählungen ihrer Väter müssen aber so plastisch gewesen sein, daß die Kinder ohne weiteres die rich- tigen Formen finden. ngton als Zinnfiguren Die Schlacht von Waterloo in Burgdorf Im Rathaus der kleinen niedersächsſ- schen Kreisstadt Burgdorf wird gegen- wärtig eine Zinnfiguren- Ausstellung über die Schlacht von Waterloo gezeigt. 5 „Tausche Adam und Eva mit Paradies und Zubehör gegen zwei Kompanien zu je 75 Stück deutsche Infanterie 1914/18 mit Pickelhaube, marschierend.“ Diese oder ähn- liche Anzeigen finden die Mitglieder der „Gesellschaft der Sammler und Freunde kulturhistorischer Zinnfiguren“ in ihrer Zeit- schrift. Man sieht, Zinnfiguren sind nicht unbedingt Zinnsoldaten. Da ist ein Rechts- anwalt, der Fachmann für ländliche Idylle mit Kühen, Melkerinnen und Leiter wagen ist, ein anderer stellt sich als Spezialist kür Zulukrieg und Lederstrumpf vor, oder er ist für die griechische Mythologie zuständig, und in Paris lebt ein Sammler, der sein gan- zes Leben dem Geschehen eines einzigen Tages gewidmet hat: der Doppelschlacht von 1 und Mars-la-Tour am 16. August 70. Sammler haben Grundsätze.„Fertige“ Figuren werden nur gekauft, wenn sie be- sonders reizvoll sind. Im übrigen erstehen sie die kleinen Marschierer, Reiter, Bauern, Kühe samt Zubehör„nackt“ von einer der Zinnfigurenfabriken. Dann nämlich beginnt der Hauptspaß: das Bemalen mit Haar- pinsel und Oelfarbe. Zurückgezogen in eine Höhle von Raum, die wild mit Pinseln, Farbtuben, Büchern und Legionen von Zinn- figuren dekoriert sein mag, gibt sich der Sammler dem Spiel mit seiner kleinen oder seiner anderen Welt hin. Wer mit Zinn figuren umgeht, achtet auf Kleinigkeiten. Es kommt auf die Farbe des Rockes und selbst der Kokarde an, und eine einzige falsche Tresse kann die ironische Kritik der Zunft- genossen hervorrufen und ein in ungezähl- ten Feierabendstunden gefertigtes Diorama entwerten. Gelegentlich bedürfen dann die Sammler des Gesprächs, um dem gemein- samen Steckenpferd erneut die Sporen geben zu können. Da debattieren dann ein däni- scher Arzt und ein Mainzer Graveur, ob der Elefant im Kampf seinen Rüssel einrollt, oder ob er ihn„immer der Nase nach“ ge- rade ausgestreckt hält. Geschichtsbücher, Generalstabsberichte und zeitgenössische Quellen, auch botanische und zoologische Werke werden zu Rate gezogen. Zinnfigu- rensammler werden Historiker und General- stäbler— in ihrer Welt. Davon zeugt nicht zuletzt eine„Water- JoO0“-Ausstellung in Burgdorf, die bis zum 31. Juli zugänglich ist. In 25 Dioramen— Guckkastenbühnen— ist das weltgeschicht- liche Ereignis dargestellt. Hauptpersonen sind Napoleon und Wellington, die man aus einer Gruppe von Figuren sofort herauskennt. Wer lange und mit pedantischer Genauigkeit Einzelheiten gemalt hat, erwirbt sich all- mählich die Fähigkeit, porträtähnlich zu malen, und das selbst bei so winzigen Figu- ren von drei Zentimeter Höhe. Aus Finn- land, England, Dänemark, Holland und der Bundesrepublik sind schon Besucher in die Ausstellung gekommen. Der ehemalige pri- tische Kreisresident von Celle hat bereit- willig einem Vorschlag des Burgdorfer Leh- rers Friedrich Schirmer zugestimmt, die Ausstellung von August an in allen briti- schen Garnisonstädten zu zeigen. Schließlich ist Wellington in diesem Reigen aus Zinn und Farbe eine wichtige Persönlichkeit. Ist die Beschäftigung mit Zinnfiguren (Lehrer Schirmer hat 50 000 zusammengetra- gen) nun Ernst oder Spielerei? Man möchte meinen, beides. Jedes kleine Schaubild wurde von der ruhigen, geduldigen, lieben- den Hand eines glücklichen Sammlers ge- baut. Für ihn ist es ein ernsthaftes Spiel mit der Welt. Dr. Manfred Sack Bemerkenswert ist, daß sehr viele mit Vorliebe auf schwarzem oder getönten Pa- pier malen und dadurch erstaunliche Farb- effekte erzielen. Gelb-rote Pagageien, die in gleicher Form ständig wiederkehren, rote Fische mit aufgerissenem Maul und einem karierten Rücken, Krokodile im Wasser, Panther im Sprung. Und dann kommen plötzlich Szenen mit einer Eisenbahn im Hintergrund oder einem Flugzeug am Him- mel, primitiv aber richtig gesehen, die trotz allem in die Landschaft passen. Die Jun- gens, die die Kunstschule von Elisabeth- ville besuchen, sind nicht älter als 12 oder 13 Jahre. Die Tendenz der Schule geht nicht da- hin, unbedingt Eingeborene-Maler zu schaf- ten, die dann später gezwungen wären, ihre Bilder auf der Straße zu verkaufen. Sie will den Sinn erwecken. Das größte Pro- blem besteht jedoch nicht im Heranführen der Schwarzen an die Malerei, sondern im Beschützen vor schlechten europäischen Einflüssen. Wenn man die Nachahmungs- fähigkeit der Neger kennt, kann man sich vorstellen, was aus einem Bild wird, das einem Postkalender nachempfunden“ ist. Die Ursprünglichkeit, das echte Primitive ist verschwunden und übrig bleibt ein seichter Abklatsch eines kitschigen Pin- up- Girls oder einer anderen Komposition. Viele schwarze Jungens, die feststellen können, daß ihre Bilder Interesse erregen, und verkauft werden, fühlen sich schnell als Star oder aber beginnen, die weiße Ma- lerei nachzuäffen. In beiden Fällen sind sie verdorben und für einen weiteren Unter- richt unbrauchbar. hr Nachahmungstrieb wird dann auf eine fruchtbarere Laufbahn gelenkt. Sie lernen graphisches Zeichnen, beginnen mit dem Kopieren und Vergrö⸗ Bern von Reklameplakaten, wechseln auf die technische Seite des Zeichnens über, bis sie fähig sind, selber einwandfreie Re- klamebilder zu entwerfen. Stein(Brüssel) Koltur- Chronik „Meisterwerke des Kölner Museums“ heißt eine große deutsche Kunstausstellung, die am Dienstag in der Pariser„Orangerie“ eröffnet wurde und bis zum 15. Oktober dauern wird. Insgesamt werden 70 Bilder gezeigt, die von der Kölner Malerschule des Mittelalters mit ihren zahlreichen anonymen frommen Meisterwerken bis zu Wilhelm Leibl, dem großen Sohn Kölns im 19. Jahrhundert, reichen. Zwei der Bilder der Kölner Malerschule kommen aus dem Ar- beitszimmer des Bundeskanzlers im Palais Schaumburg. Aus der Zeit zwischen der Kölner Malerschule des 14. Jahrhunderts und dem 19. Jahrhundert werden Bilder der niederlän- dischen Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts (Memling, Bosch), der flämischen und holländi- schen Malerschule des 17. Jahrhunderts(Ru- bens, van Dyck, Hals, Rembrandt) und der italienischen und französischen Meister der gleichen Epoche gezeigt. Von Lothar Malskat, dem durch den Lübek- ker Kirchenbilder-Prozeß bekannt gewordenen Maler, wurde in der Galerie Koch in Hannover eine Ausstellung eröffnet. Die 60 ausgestellten Werke stammen aus den Jahren 1948 bis 1955. Sie zeigen Pastellmalereien aus Malskats Wahl- heimat Deepenmoor bei Lübeck und aus der Lüneburger Heide bei Wilsede, Kohlestudien von Kirchenbildern und drei sogenannte „Schmierstudien“ zu IIlustrationen für Heming- ways Buch„Drei Indianer“. Ergänzt wird die Ausstellung durch einige Skizzen aus der nor- wegischen Kriegsgefangenschaftszeit des Künst- lers. Malskat, der an der Eröffnung teilnahm, ist reiner Impressionist. Seine Pastellmalereien zeichnen sich vor allem durch die Zartheit ihrer Farben aus. Der Württembergische Kunstverein wird versuchen, eine Ausstellung für die von der augenblicklich gezeigten„Kunstausstellung Ba- den- Württemberg 1955“ ausjurierten Künst- lern zustande zu bringen. Es handelt sich dabei um 370 Maler, Grafiker und Plastiker, die mit je einer Arbeit ihrer früheren Einsendung ver- treten sein sollen. Die Entscheidung des Ver- eins geht auf die Proteste zurück, die am Mittwoch auf der Jahresversammlung des Würt- tembergischen Kunstvereins gegen die„aka- demische Zusammensetzung“ der Jury, deren „avantgardistische Tendenz“ sowie gegen die Tatsache erhoben wurden, daß die jetzige Aus- wähl keinen echten Querschnitt durch das Schaffen der baden-württembergischen Künst- lerschaft gebe. Die Stadt Stuttgart hat einen Fördererpreis in Höhe von 3000 Mark für begabte junge Kom- ponisten gestiftet. Die Wettbewerbsbedingun- gen werden in Kürze festgesetzt. Die Organi- Sation liegt bei der Landesgruppe Baden-Würt- temberg des Deutschen Komponistenverbandes. Auf Beschluß der Verwaltungsabteilung des Gemeinderats können an dem Wettbewerb Komponisten im Alter bis zu 40 Jahren teil- nehmen, die in Stuttgart wohnen oder in Stutt- gart geboren sind oder einen wesentlichen Teil ihrer Musikausbildung in Stuttgart erhalten haben. Schüler und Studierende sind zu dem Wettbewerb nicht zugelassen. Als letzte Schauspielpremiere dieser Spiel- zeit bringt das Mannheimer Nationaltheater am 23. Juli im Mozartsaal die Komödie„Gigi“ von Colette. Die deutsche Bühnenfassung des Stückes schuf Vicki Baum. Die Inszenierung be- sorgt Walter Vits-Mühlen. Am 26. Juli kommt außerdem in neuer Inszenierung Eugen D'Alberts Oper„Tiefland“ heraus. Musikali- sche Leitung: Eugen Hesse. Inszenisrung Joa- chim Klaiber. Beide Werke werden in die nächste Spielzeit übernommen. Hinweis aus unserem Erfahrungsschatz: Leiche und bequeme Kleidung gibt dem arbeitenden Menschen Entspannung und Erholung: Sie ermöglicht unbeschmertes Genieſen von Ruhe, Luft und Sonne! 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Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 3.30 Frühgd., Bender; 10.00 Hgd., Bender.— Johanniskirche: 9.30 Hgd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hg d., Staubitz.— Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Kaufmann.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Mar- kuskirche: 9.30 Hgd.— Martins- kirche: 8.30 Hgd.— Matthäus- Kirche: 8.30 Frühgd.(Mörchwörth⸗ straße 14) Mühleisen; 38.30 Frühgd. (Rosenstr. 25) Landes; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaels- kirche: 10.00 Hgd.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Petruskirche: 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingst- bergkirche: 10.00 Hgd. Sand- ofen: 3.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 9.30 Hgd. anschl. hl. Abendmahl, John. — Stäckt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 20.00 Agd., Roesinger. Unionkirche: 9.30 Hgd., Schneider. Evang.-Freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten, Mhm., Max-Joseph- Str. 12. Sonntag 9.30 Nalezinski; 16.30 Ju- gendstunde; Dienstag 16.00 Frauen- dienst; Mittwoch 20.00 Bibelstunde. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche) viktoriastr. 1-3). Sonntag, 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonn- tagsschule u. Christenlehre; Mitt- woch. 20.00 Jugendstunde; Don- nerstag, 20.00 Bibelstunde; Sams- . 14.00 Unterricht, 17.00 Gebets- reis. Kath. Kirche. Sonntag, 17. Juli. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30. 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00 9.15, 10.30, 11.30: And. 19.30; Abend- messe 20.00.— Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Bl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00. 9.13, 10.30; Anclacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00. 9.00, 9.30, 11.00 An- sollen ein leben lang halten. Insere Möbel sind und daher wirklich preiswert. 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Juli, vorm. 10 Uhr, in L 10, 4-6, Morgenfeier v. Dr. Heinz Unfall, Uberfall 112 Schlötermann. Leitgedanke:„Große Meister der freien Religion: Arthur Drews“ Zeitungsbezug mauuneltäER MonGExN 4415/4 erst zum mer „Or rop: Wer Mel abe ſlac ist sein ten tes zei rati keh Aul der Sch. für ah. rati Rep ah glei Wü lich lut gro WI 302 mel f in g; Unt fort „Ich nos, Jea- ten test lich, che Wes „8e Ber ben NVüt eine Ang Ter Zug; gut N 11 1 — — 1 1 3 n S 5 — * S 2 ——— —— eee — 1 3 22 33 33 1245 15 1750 Nr. 160/ Samstag. 16. Juli 1955 MORGEN Seite 11 — ä— „Diese Polizisten hüten die Europäer“ Streiflichter von der Versammlung des Europarates und der Westeuropäischen Union in Straßburg Straßburg, im Juli Das Bild der alten Stadt am Oberrhein ist in dieser ersten Juliwoche unverändert. Wie immer, wenn man von deutschem Boden in eine Stadt des westlichen Nachbarlandes kommt, fallen die großen Reklameschriften am meisten auf, Am Bahnhofsplatz in Straß burg laden sie von den Fassaden großer und kleiner Hotels zum Genuß elsäàssischer Biere, elsässischen Weines, der bekannten französi- schen Cognacs und— nicht zu vergessen— einer Straßburger Gänseleberpastete ein. Je- der Anhaltspunkt dafür, daß zu dieser Zeit der Europarat mit 132 Abgeordneten aus vierzehn europäischen Ländern und von der Saer hier tagt, fehlt. Nichts weist darauf hin, daß die dem Ministerrat des Europarates angehörenden Außenminister— es waren diesmal zwölf anwesend in der Stadt Wohnung genommen haben. Keine Fahne, kein Grußtransparent, kein Schild„Europa- Stadt Straßburg“— nichts. Erst beim ausge- dehnten Eingewöhnungsspaziergang fallen die Polizisten in dunkelblauer Uniform, mit weißen Gamaschen und weißem Lederzeug auf, die vor verschiedenen Hotels postiert sind.„Sie hüten die Europäer“, sagt ein Mann grinsend.„In diesen Hotels wohnen Abgeordnete des Conseil de Europe“, des Europarates.* Die Allee de la Robertsau führt von der Universität, in der der Europarat einst zum ersten Male tagte, in nordöstlicher Richtung zum Stadtrand. Ueppige Grünanlagen säu- men hier die Omnibuslinien 3 und 13. „Orangerie“ heißt die Haltestelle zum Eu- ropahaus. Dort wimmelt es von Autos. Nur wenige müssen umgeleitet werden. Die Mehrzahl fährt vor dem zwar zweistöckigen, aber im Gesamteindruck recht niedrig und flach wirkenden Europahaus vor. Lichtgrau ist seine Fassade, nüchtern und zweckmäßig seine Architektur. Die Fahnen der assoziier- ten Länder bilden an hohen Masten ein bun- tes Rondell. Eine halbe Hundertschaft Poli- zei steht vor dem Haus. Mehr zu Deko- rationszwecken als zur praktischen Ver- kehrsregelung verteilt. Wenn Frankreichs Außenminister, Pinay, oder der Präsident der Pariser Nationalversammlung, Pierre Schneiter, der in Straßburg Spezialreferent kür europäische Flüchtlingsfragen ist, vor- fahren, erhalten die Polizisten noch deko- rativen Zuwachs, Denn die hohen politischen Repräsentanten des gastgebenden Landes fahren im„Polizei-Geleitzug“ vor. Gäste gleichen Ranges haben dieses Merkmal der Würde nicht. Es ist auch völlig unnötig. * Die Journalisten sind zu einem feier- lichen Akt gebeten. Festlicher Ort: ein abso- lut kahler Raum, etwa sechs auf zehn Meter grog. An der Stirnseite stehen ein ganz ge- Wöhnlicher, allerdings mit grünem Tuch be- spannter Tisch und vier Stühle. Das Gemur- mel der sechzig Journalisten— sie sind die 1 Bie Hosen des Herrn Stefan Heym waren in diesen Tagen Gegenstand eines Leitartikels in gage kommunistischen„Berliner Zeitung!. Unter der Rubrik„Oßſen gesagt“ bekannte der fortschrittliche Schriftsteller der Sowjetzone: „Ich bin der Besitzer von einem Padr Nieten- hosen.“ Gemeint sind seine amerikanischen Jeans aus Baumwollawillich mit starken Näh- ten und Vieten an den Taschen. Um allen Pro- testen der Genossen gegen diesen weltanschau- lichen Garderobenfekler die Spitze abzubre- chen, betont Heym, daß er sie nicht etwa in Westberlin, sondern vor acht Jahren in der „senr proletarischen dritten Avenue in New. Vorhe“ gekauft habe, Jetzt erhalten sie in der Berliner Zeitung politische Bedeutung. Heym benutzt die ausführliche Beschreibung der Nützlichkeit seiner abgetragenen Hosen, um einen Feldzug zu starten gegen die allgemeine Angst davor, praktische Dinge, die auf dem Territorium des Kapitalismus entstanden, ab- zugucken und zu übernehmen. Er hat heute gut schreiben. In der Vergangenkeit mußte einzigen Zeugen des Aktes— ebbt ab, als der Generalsekretär des Europarates, Mar- chal, Belgiens Außenminister Spaak, Islands Aubßenminister Gudmundsson und Heinrich von Brentano Platz nehmen. Aller Augen sind auf Brentano gerichtet. Spaak, der Churchill so ähnliche, pflegt über den obe- ren Rand seiner vorgeschobenen Hornbrille zu gucken. Der deutsche Außenminister ver- liest im Stakkato die Ratifizierungsurkunde einer Zusatzbestimmung zur Konvention über die Menschenrechte. Der nachtblaue Anzug an ihm ist ebenso neu wie Brentano selbst im Geschäft des Außenministers. Gud- mundsson wirkt interessierte Blicke auf die leicht weingerötete Nase seines deutschen Kollegen und auf dessen linke Hand, die nervös mit einem Taschentuch spielt. Und da hat Brentano auch schon zu Ende gelesen. Es war sein erster offizieller Auftritt als Auhenminister im Ausland. Er war sehr aufgeregt, selbst wenn man seine ihm eigene Nervosität berücksichtigt. Aber seine Erre- gung machte eigentlich das Feierliche an dieser Feier aus. * Eine gewisse Feierlichkeit herrscht da- gegen im Plenarsaal des Europarates. Von Tribünen an drei Seiten des in gedämpftes Tageslicht getauchten Raumes blicken 80 genannte„Offizielle“(das sind Diplomaten, Frauen von Abgeordneten und Ministern usw.),„Inoffizielle“(normalsterbliche Zu- hörer wie in jedem Parlament, hier meist Jugendliche) und die„unentbehrlichen“ Pres- seleute auf die im Halbrund sitzenden Abge- ordneten herab. Wie das Licht, so ist in die- sem Raum auch der Verhandlungston stets und immer vornehm gedämpft. Daß die Ab- geordneten alphabetisch, also nicht in ge- schlossener nationaler Formation, sitzen, ist dem Geist der Versammlung zuträglich und den in den nationalen Parlamenten häufig verlernten Umgangsformen. Die zugelasse- nen Verhandlungssprachen sind Englisch und Französisch. Deutsch, im Gegensatz zu der in dieser Zeitung kürzlich vertretenen Meinpng einer Mannheimer Jugendgruppe, nicht. Wenn es auch von Außenminister Brentano, Kiesinger, ja von fast allen Ab- geordneten der Bonner Regierungskoalition bei Reden im Plenarsaal gesprochen wird. Die Abgeordneten von der SPD halten sich in ihrer Mehrzahl ans Französische. Auch im Kopfhörer ist nur Französisch oder Englisch zu hören. Die Sprachregelung ist verständ- lich in einem von vierzehn Nationalitäten besetzten Haus. Brentano mußte mit seiner Rede vor dem Plenum nach zehn Sätzen moch einmal von vorne beginnen. Es hätten im Augenblick die Dolmetscher gefehlt, die vom Deutschen in die Amtssprachen über- setzen können, hieß es. * Durch Akklamation wurde der französi- sche Sozialist Guy Mollet wieder zum Präsi- Die politischen Hosen des Herrn Stefan Heym die Bevölkerung andere Erfahrungen machen. Beim Aufstand am 17. Juni genügten Ringel socken und Buschhemden amerikanischer Art, um als Probaateuf und Hutschist berddditigt zu werden, Sie galten als politisches Abseichen der ideologischen Einstellung. Inzwiscken sind Buschhemden, Ringelsocken und dreiviertel- lange Damenhosen in den Geschäften der Staatlichen Handels organisation(HO) zu kau- fen, ohne Rücksicht darauf, daß die mo- dische Einfallslosigkeit der sozialistischen Ge- sellschaftsordnung nicht deutlicher demonstriert werden kann. Stefan Heym fragt jetzt, ob man den fapitalistischen Rabauken das Monopol. auf Nietennosen überlassen sollte. In pathe- tischer Beschwörung ruft er die Deutsche Demokratische Republik auf:„Laßt uns im er- sten Arbeiter- und Bauernstaat mehr und bes- gere Hosen herstellen, als die deutschen Kapi- talisten es je fertig brachten— sogar Nieten- hosen.“ Nur keine Angst, meint Heym, be- schwicktigend, wir übernehmen, was uns nutz- lich erscheint, um es dann besser als die Kapi- talisten zu machen. A. E. denten des Europa-Parlamentes gewählt. Ebenso die sechs Vizepräsidenten, zu denen Kiesinger zählt. Der gleiche Vorgang bei der konstituierenden Versammlung der West- europäischen Union: die Abgeordneten der sieben in der WEU assoziierten Länder— es sind die gleichen Abgeordneten, die ihre Länder schon im Europa-Parlament vertre- ten— klatschen dem einzigen Kandidaten für den Präsidentenstuhl, dem hageren rot- blonden Engländer John Scott Maclay, herz- lichen Glückwunsch zu. Hier wurde der SPD-Abgeordnete Lüttkens Vizepräsident. Welche Einmütigkeit!— Im Kleinen. * Die große Politik Europas wird noch im- mier in den nationalstaatlichen Hauptstädten gemacht. Die„Europa-Stadt“ Straßburg ge- Währt die Plattform für„europäische Be- kanntschaften“, für zweifellos fruchtbaren Gedankenaustausch und heilsame Gespräche, für wirtschaftliche, kulturelle sowie grenz- und zollamtliche Vereinbarungen, aber— das ist alles. Noch immer alles, im sechsten Jahr seit der Gründung des Europarates. Und dann: Ob heute nicht eine Verwirkli- chung des globalen Koexistenzgedankens die Koexistenz, wie sie sich vor sechs Jahren die in Straßburg versammelten europäischen Völker unter sich dachten, in Form eines überstaatlichen Zusammenschlusses nämlich, überholt? Wolfgang von Gropper DEUISchi 1AN9 EUROE= SlcHER: HEII 7 95 KOREA FORMA Abo- CHINA WksSIb. B SYSTEM SO WOET- BLOCK FIG, EUR Hu V 305 MI oniien Web-r RZ TTAT III 20 Mifſiurden Kn Die am Montag in Genf beginnende Konferenz der vier Regierungschefs will sich mit den ungelösten Problemen der Weltpolitix befassen. Beide Machtblöche sowohl der Westen als auch der Osten— fordern Abrüstung und Sicherheitsgaranttien voreinander. Dieser Wunsch ist aber letzten Endes eine Frage des Auspendelns des augenblicklich bestehenden Kräfteverhältnisses zueinander. Unser Schaubild zeigt eine Gegenüberstellung des mili⸗ tärischen und wirtschaftlichen Kräftepotentials. Die Angaben stützen sich auf amerika nische Quellen. Besuch in der Saarbrücker Lessingstraße Nr. 12 Hier residiert die„Europäische Kommission für das Referendum im Saarland“ Saarbrücken, im Juli. Die saarländischen Handwerker, die in den letzten Wochen das von der Saarregie- rung aus Privatbesitz erworbene Haus Nr. 12 in der Saarbrücker Lessingstraße von unten bis oben auf Hochglanz gebracht haben, mußten sich zuletzt gewaltig beeilen. Kaum war der letzte Pinselstrich getan, der Boden gebohnert und das letzte Fenster blankgerieben, da zogen auch schon die neuen Bewohner ein: auf Vorschlag der Saarregierung hat die Europaische Kontroll- kommission für die Volksbefragung über das Saarstatut hier, in der abseits vom Lärm der Innenstadt gelegenen Straße, ihr Hauptquartier aufgeschlagen. Von dem dreistöckigen, geräumigen Wohnhaus aus soll in den Monaten bis zur Volksbefragung darüber gewacht werden, daß an der Saar die Regeln des„fair play“ im Widerstreit der deutschen, französischen und der eigenen saarländischen Interessen eingehalten wer- den. Die von der raschen politischen Entwick- lung so sehr in Zeitnot gebrachten Hand- Werker in der Lessingstraße steckten noch mitten in ihrer Arbeit, als Anfang Juli die Autos mit dem offiziellen Schild„Euro- Päische Kommission für das Referendum im Saarland“ in den Straßen der Saarmetropole schon kein neuer Anblick mehr waren. Die Kommission, die zur Wahrung völliger Neu- tralität weder Deutsche, noch Saarländer oder Franzosen als Personal beschäftigt, hatte zu diesem Zeitpunkt ihr Domizil pro- Visorisch im Saarbrücker Rathaus gefunden und hatte dort die erste der ihr gestellten Aufgaben in Angriff genommen: sie hatte zu prüfen, ob die vier saarländischen Gesetze zur Vorbereitung der Volksbefragung im Einklang stehen mit den Beschlüssen, die der Ministerrat der Westeuropäischen Union im Mai in Paris zur Durchführung der deutsch- französischen Saarabmachungen ausgearbei- tet hat. Der Bericht der Kommission darüber liegt dem Rat jetzt vor. Die WEU- Beschlüsse sind zugleich auch die„Charta“ der Kommission selbst. Auf Initiative der saarländischen Regierung hat der Ministerrat darin die Bildung eines Kontrollorganes für die Saar-Abstimmung Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht aus je einem Vertreter Großbritanniens, Italiens und der drei Benelux-Länder be- stimmt. Die Kommission, der gegenüber die Regierung und die Parteien des Saargebietes aAuskunftspflichtig sind, wurde befugt, Er- suchen an die Saarregierung und auf ein- stimmigen Beschluß der Kommissionsmit- glieder auch an die örtlichen Behörden an der Saar zu richten. Sie kann außerdem so- wohl die deutsche als auch die französische Regierung auf Verstöße. vor allem gegen den Artikel VI des Saarstatutes, der jede von außen kommende Einwirkung auf die öffentliche Meinung an der Saar untersagt, aufmerksam machen, und sie kann diese Verstöße gegebenenfalls auch beim Mini- sterrat vortragen. An der Spitze der Kommission, die ihre Entscheidungen mit einfacher Mehrheit trifft, steht als Vorsitzender mit dem Belgier Fernand Dehousse ein Mann, der nicht nur im eigenen Land als sozialistischer Senator und als Völkerrechtler an der Universität seiner Heimatstadt Lüttich sondern auch als Autor zahlreicher wissenschaftlicher Schrif- ten einen Namen hat. Einer seiner Kollegen in der Kommission sagte von dem vier- schrötigen und doch in seinen Gesten so lebhaftem Mann mit dem energischen Bull- beißer-Gesicht, daß er mit der Beteiligung an mehr als 30 internationalen Konferenzen seit 1945 eine Art Rekord aufgestellt habe. Seit 1948 hat sich der 49 jährige Politiker be- sonders mit dem Europa- Problem beschäf- tigt. Er ist heifte unter anderem Mitglied der Beratenden Versammlung des Europa- Rates, der Gemeinsamen Versammlung der Westeuropa-Union und er war vor allem maßgeblich an den Arbeiten der ad-hoc- Versammlung für eine europäische, politische Gemeinschaft beteiligt. 5 3 Ist bei Dehousse ein wesentliches Merk- mal die gewandte und in prägnante For- mulierungen gekleidete Bestimmtheit, mit der er seine Ansichten verficht, und die er auch schon in Straßburg in scharfen Rede- duellen mit deutschen Parlamentariern be- wiesen hat, so ist Sir George Rendel der trockene, angelsächsiche Humor eigen. Während der ersten Pressekonferenz hatte sich der kleine, hagere Brite mit dem et- was eigensinnig verkniffenen Mund einige Zeit die franzöisch geführte Unterhaltung angehört. Schließlich setzte er zu einer klei- nen Ansprache an, die er in seiner Heimat- sprache mit der Feststellung begann, daß Englisch noch keine tote Sprache sei. Nach dieser beruhigenden Bemerkung setzte er seine Rede in fließendem Französisch fort. Sir George, mit 66 Jahren der Senior der Kommission, bringt die reiche Erfah- rung des„alten Hasen“ in der Diplomatie mit an die Saar. Seit 1913 war er für seine Regierung in Berlin, Athen, Rom, Lissabon, Madrid und schließlich in Bulgarien. Die wichtigsten Stationen seiner Tätigkeit nach 1945 waren die Arbeiten für den ursprüng- lichen Brüsseler Pakt, die Verhandlungen über die deutschen Auslandsschulden und die langwierigen Verhandlungen über den österreichischen Staatsvertrag. Auch der holländische Baron Adolph Ben- tinck und der Italiener Piedro de Paolis kommen aus dem diplomatischen Dienst. Baron Bentinck, der nach verschiedenen Funktionen bei der niederländischen Re- gierung als Diplomat unter anderem in Budapest und London war, ist heute Ge- sandter in Bern und war Mitglied der hol ländischen Delegation bei der Genfer Kon- ferenz 1954. Der Römer de Paolis hat nach verschiedenen diplomatischen Posten in Lis- sabon und Paris heute eine leitende Stellung im italienischen Außenministerium. Hinzu kommt schließlich mit dem Luxemburger Adolphe Kunnen ein Jurist, der hohe Aemter im Justiz- und Zollwesen seines Landes aus- geübt hat. Die Erwartungen, die Senator Deheusse in seiner ersten Pressekonferenz in Saar- brücken über die Schwierigkeiten seiner heiklen Aufgabe geäußert hatte, haben in- zwischen schon ihre Bestätigung gefunden. Die ersten Proteste, die in der Lessingstr. 12 vorgebracht wurden, kamen von den deut- schen Saarparteien und richteten sich, bevor noch die Kommission ihre definitive Ent- scheidung in diesem Punkt bekanntgegeben hatte, vorsorglich schon gegen die vier saar- ländischen Gesetze. Es wird wenn man den politischen Propheten an der Saar glaubt, nicht die letzte Beschwerde sein, über die die fünf Männer zu entscheiden haben wer- den, ehe sie mit der Feststellung des vor- läufigen Endergebnisses der Abstimmung und mit dem Bericht darüber an den Ministerrat ihre Funktion abgeschlossen haben werden. Bis dahin wollen sie ihre Aufgabe„gewissenhaft und objektiv“ durch- führen. So hat es Senator Dehousse jeden- kalls in seiner Pressekonferenz ausgedrückt. Peronospors rkrei mit 8 chmier· AAT ud.„ Biete schöne 2-Z1.-Wohng. suche 2½ b. 3-Zi.-Wohng. m. Bad(Stadtgeb.). Angeb. unt. Nr. 02560 a. d. Verlag. Biete sonn. 1 Zim. u. Kü., 3. Stock (Neckarau), suche gleichw. in Feu. denheim. Ang. u. 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Veber das Versagen, über die Unzulänglich- Dumping ist die Berechnung oder Fest- setzung von niedrigen Verkaufspreisen im haltung der Völker auf, wieviel Zucker pro lenmäßige Gegenüberstellung einiger vom Statistischen Amt der Vereinten Nationen Dr. Heinrich Lietzmann, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Schutzvereinigung f Wertpapierbesitz, richtete an den Bundeskanzlen Mehr Lohn und weniger Arbeit Die Bemühungen der Arbeitgeberschaft und der Gewerkschaften, in der westdeutschen Me- tallindustrie als dem ersten Wirtschaftszweig er Bundesrepublik eine UDebereinkunft über Einführung einer Arbeitszeitverkürzung zu elen, sind bisher fehlgeschlagen. Die zweite beitzeitkonferenz“ zwischen führenden Ver- stern der Industriegewerkschaft Metall und des Gesamtverbandes der metallindustriellen 5 eberverbände am 14. Juli in Bad Wil- dungen nahmen neben den Vorsitzenden Gesamtverbandes und der IG Metall, Hans Istein und Otto Brenner, die Geschäftsführer e Anzahl von Experten beider Spitzen- ationen teil. Beide Konferenzpartner nach ihrer ersten Zusammenkunft am n Königswinter konkrete Vorschläge inführung der Arbeitszeitverkürzung in westdeutschen Metallindustrie ausgearbei- e verlautet, wichen beide Pläne so er- 0„oneinander ab, daß ihre Annahme bei er Konferenz in Bad Wildungen von der Ar- deitgeber- bzw. von den Gewerkschaftsvertre- rn abgelehnt wurde. (tor) In informierten Kreisen wurde be- eits von Anbeginn dieser Verhandlungen davon gesprochen, dag die bereits seit rer Zeit von der IG Metall angekündig- hnforderungen bis zur Beendigung Aktien oder Anteilscheine ausgeben. Diese Papiere können vom Publikum ebenso wie die Aktien und Anteilscheine anderer Unterneh- men erworben werden. Beispiel: Von 1000 Anteilseignern an einem Investment-Trust fließen 500 00 DM zusam- men. Diese 500 000 DM verwendet der Invest- ment-Trust dazu, in möglichst breiter Streu- ung gut tragende und Sicherheit gewährlei- stende Aktien zu kaufen. Durch die breite Fächerung der erworbenen Aktien wird er- zielt, daß etwaiger Ertragsausfall in einem Wirtschaftszweig von den in anderen Wirt- breiter Fächerung erwerben, sondern muß sich auf einige wenige Werte beschränken, wobei er das ganze Risiko etwaigen Gewinnausfalls zu tragen hat. Die Kapitalanlage- Gesellschaften im Sinne des Gesetzentwurfes werden als Unterneh- mungen definiert, die ihnen anvertrauten Mittel nach dem Prinzip der Risiko- Mischung in Aktien, Kuxen, Anteilen oder Genuß- scheinen anderer Erwerbsgesellschaften oder der Kapitalanlage- Gesellschaft ausgeschüt- teten Erträgnisse maßgebend. Die Ausgabe der Anteilscheine ist weder gesellschafts- noch wertpapiersteuerpflichtig. Der Erwerb von Wertpapieren durch Kapitalanlage- Gesellschaften ist von der Börsenumsatz- steuer befreit. Kapitalerstrassteuer, die von den Erträgnissen des Anlagevermögens ein- behalten worden ist, gilt anteilig als zu Lasten der Anteilscheininhaber einbehalten. Ausschüttungen auf die Anteilscheine selbst unterliegen nicht mehr der Kapitalertrags- Verträge nach 8 10 des Einkommensteuer- gesetzes von 1955 stehen die Anteilscheine den festverzinslichen Wertpapieren gleich. Der Gesetzentwurf wird nach den Par- lamentsferien in erster Lesung vom Bundes- tag behandelt werden. Mit seiner Verab- schiedung kann noch in diesem Jahr, mit der Inkraftsetzung des Gesetzes vermutlich zum 1. Januar 1956 gerechnet werden. Wenig Hoffnung auf billigere Automobile Die Produktion von Kraftwagen und Straßenzugmaschinen hat sich im Juni im Stahl und Kohle— die neben Löhnen wich- tigsten Kostenfaktoren— sind auch nicht Erwerbstätigen zu verbessern. Merkwürdigerweise wird gerade diese Anerkennung von der Europäischen Wirt- schaftsor ganisation der Vereinten Nationen (ECE) verweigert. Es ist grotesk, daß die ECE in ihren Berichten immer feststellt, wie gut es den Kapitalisten in der Bundesrepublik auf Kosten der westdeutschen Bevölkerung gehe. Die nähere Ueberprüfung der ECE- Berichte ergab auch stets Haltlosigkeit der darin aufgestellten Behauptungen. Es hat gen zu den wenigen von der UdSSR delegier- ten ECE- Funktionären gehört. Weiterer Kommentar überflüssig. F. O. Weber Effekten börse Frankfurt a. M., vom 11. Erbsen 1015; Buschbohnen 35-40; Stangenbohnen 50—70; Tomaten A III 50—55. K II 42—50, A 1 8810. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfulzen durch Regenwetter beeinträch⸗ Himbeeren, schwache Nachfrage nach Stachelbeeren, daher Sügkirschen 19-1 /1 Sauerkirschen 30—56; Stachelbeeren 15—26; Johan- nisbeeren rot 32—37. dto. schwarz 164168; Him- beeren A 65—94, B 4064; Pfirsiche 2350; Birnen Ruth Gerstetter Pflaumen 27-36; tigt. Steigende Ueberstand. Es 20—31; nen 35—41. Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 416,25—420, 28 DM Anlieferung erzielten: NE-Metalle für Weitere Wirtschaftsnachrichten und Artikel auf den Seiten 13 und 22 Commerz und Credit-Bank 46 Filiale Mannheim Juli bis 15. Juli 1955 Boh⸗ dungen ist ohne Ergebnis beendet worden, wie schaftszweigen anfallenden Erträgen aufge-. lange gedauert, bevor die westliche Welt glei in Kabeln 1 15. Juli bekannt wurde. wogen wird. Der Sparer kann nämlich, wenn steuer. Im Rahmen der steuerlichen Be- darauf kam, daß der maßgebliche Sach- Aluminium für Leitzwecke 440 der mehrstündigen Konferenz in Bad er an die Börse geht, Aktienbesitz in nicht s0 stimmungen über Eapitalansammlungs- bearbeiter für westdeutsche Wirtschaftsfra- Westdeutscher Einnpreis 907 DI (VWD) Börsenverlauf: Obwohl die letzten Nachrichten aus der Weltpolitik und der wirtschaft günstig lauteten, war seitens der Kapitalanleger eine gewisse Zurückhaltung unverkennbar. Unter den eingetroffenen Aufträgen überwogen jedoch die Käufe, woraufhin sich zumeist Erholungen von 1 bis zu 3 Punkten ergaben, sowie solche bis zu 5 Punkten in den an den letzten beiden Börsen- tagen stärker gedrückten Werten mit Ostinteressen. Im Mittelpunkt des Geschehens standen Elek- tro- und Versorgungspapiere, die bei recht beachtlichen Umsätzen Kursgewinne von 2 bis zu 3 Punkten verzeichneten. Montan- und Bergbau- Aktien sowie IG-Farben-Nachfolgegesellschaften all- gemein etwas fester, Kali- und Erdölwerte erholt. Von Spezialpapieren setzen Riedel de Haen und Reinholt-Chemie ihre hausseartige Aufwärtsbewegung fort. Kaufhaus-Aktien weiter anziehend, das Bezugsrecht für Kaufhof wurde am zweiten Notierungstag mit 78 festgesetzt. Motorenaktien unter Bevorzugung von BMW bis zu 6 Punkten höher im Handel, Zellwoll- und Zellstoffpapiere gut be- hauptet. Großbankaktien bis zu 2 Punkten nach beiden Seiten verändert. An den Rentenmärkten hält die Nachfrage nach steuerfreien Pfandbriefen an. schwankend, Bankenreste wenig deit der Verwaltung, der Gesetzgeber wird Kopf der Einwohnerschaft verzehrt würde. folgendes Telegramm: Seschimpft. Da war doch jüngst in Mannheim Auslandsabsatz ohne Rücksicht auf Gewinn Dieser Vergleich machte den Soziologen veröffentlichten Daten über die Entwicklung„Die Arbeitsgemeinschaft der Schutzyer- eine Zusammenkunft des Gesamteltern- oder Verlust. Ziel des Dumpings ist, aus- eines Tages lächerlich, denn es wurde fest- der Löhne in den verschiedenen europäi- einigungen für Wertpapierbesitz erhebt in irates. Die Anwesenden rissen buchstäblich ländischen Wettbewerb auszuschalten. gestellt, daß der größte Zuckerverbrauch, schen und außereuropäischen Staaten zeigt, Uebereinstimmung mit dem bei ihr gebil. ugen und Ohren auf, als ihnen die triste Nun wird vielfach(vergl.„MM“ vom nämlich 60,6 kg pro Kopf in Hawaii zu ver- wie es mit der„künstlich herabgedrückten“ deten Reichsbankbeirat schärfsten Protest Lage der Mannheimer Schulen geschildert 13. Juli„Britischer Lohnvergleich hinkt“ zeichnen war. Nun war es jedermann klar, Lohnentwicklung in Westdeutschland in gegen den Gesetzenwurf über die Liquida- Wurde. Vergl. MM vom 13. Juli„Bittere und vom 14. Juli„Britischer Bewunderung daß die Lebenshaltung der Hawaiianer weit Wirklichkeit aussah: tion der Deutschen Reichsbank und der Wahrheiten über unser höheres Schul- mußte Neid weichen“) von Lohndumping inter der von Europäern lag. Deutschen Golddiscontbank.“(Vergl.„Mü“ Wesen“) gesprochen und ins Treffen geführt, daß die 8 5 e Reallohnentwicklung von Mitte 1950 vom 13. Juli„Liquidationsvorschläge für: Wer den Dingen auf den Grund geht, sie Wirtschaft eines Landes Lohndumping be- Bü b 8 1 3 1 80 bis Mitte 1954 Reichsbank und DEGO“— Anm, d. Red) linsichtlich der Ursachen untersucht und treibe, weil sie niedrigere Löhne zahle. Die e 5 1(Mitte 1950= 100)„Dieser Gesetzentwurf verletzt das durch darauf verzichtet, sich mit dem Jammer über Entscheidung darüber, in welchem Lande 1 8 di 5 8 1 it 85 61 Westdeutschland 123 Belgien 104 das Grundgesetz gewährleistete Privateigen. olgewirkungen und Symptome zu beschrän- niedrigere Löhne gezahlt werden, ist nicht 8505 a n eee 120 Holland 104 tum. Er führt unter Ausnutzung der von ken, kommt zu folgender grotesk anmuten- ganz leicht zu treffen, denn Lebens- und 48 Annteren ender estentans nähern zie anrelch 122 England 10 0 den Siegermächten befohlenen Zerschlagun der Einsicht. 5 Arbeitsbedingungen sind zu unterschiedlich, ich nur leicht an. 5 5 5 1 199 der Reichsbank zur Enteignung der Anteik- Die ötfkentliche Verwaltung tut zu vieles um einen Vergleich zu ermöglichen. Eine. 85 1 88 8 e. 3 1 eicner und Sleichzeitig zu einer ungerecht. — gemeint ist vielerlei— um genügend chinesische Dschunke(Segelschiff), die höch- Handen weswegen von einem Lohndumpins Die in der Tabelle dargestellte Entwick- fertigten Bereicherung des Zentralbank. Kräfte für jene Aufgaben zu entwickeln, die stens vier Tonnen Güter befördern kann, noch nicht gesprochen an Wenn jungsphase umfaßt gerade den Zeitraum, in systems, des Bundes und der Länder.“ C in allererster Linie zu erfüllen sind. Ent- wird in der gleichen Zeit von der gleichen im Lohnvergleich dim internationalen Ver- dem das Exportdefizit Westdeutschlands sich etlich viel Geschäftigkeit wird entfaltet. Es Anzahl Arbeitern entladen, wie ein im Bre- Kleich der Lohnbeträge untereinander) Un- jn einen Exportüberschuß verwandelt hat. 4, 41 Md. DM N ist— wenigstens dem Scheine nach— nicht mer Hafen ankernder Frachtseedampfer, terschiede Sichtbar Wecken Dem Lohnein- In diesem Zeitraum sind die Löhne gegen- J ielns müßige Geschäftigkeit, sondern nützlich der einige tausend Tonnen geladen hat. Der kommen steht der Lebensaufwand gegen- üper dem Ausland aber keineswegs zurück- bb Uünkende Betätigung. Wer wagt 2. B. den Unterschied ist, daß in China Kulis die über. In einem Lande, in dem die Preise geblieben. Vielmehr hat Westdeutschland(Ap) Der Kontrollausschußß beim Bundes. deren kommunalen und politischen Eiferern vor- Dschunke entladen und mühsam Sack für niedrig sind, können niedrigere Löhne grö- zur gleichen Zeit seine Löhne real stärker ausgleichsamt hat am 15. Juli dem Wirt. Proe. zuwerfen, daß sie sich als soziale Wohnungs- Sack, Last für Last mit ihrer Hände Kraft Pere Wohltat für den Arbeiter sein, als hohe erhöht als zahlreiche europäische und außer- schafts- und Finanzplan des Lastenaus Nach bauherren aufspielen? Es hinge dies mit dem bewegen müssen, während in Bremen die Löhne in einem Lande, dessen Währung ent- europäische Staaten. Hieraus geht aber her- gleichsfonds für das Jahr 1955 zugestimm. Könne Zug der zum Kollektivismus— lies Ver- Arbeiter sich moderner technischer Hilfs- Wertet ist. vor, daß Westdeutschland seine Export- Der Plan schließt mit Einnahmen und Aus. angeh massung— binstrebenden Gegenwart zu- mittel bedienen können. Leicht verständlich, Auf den Kaufkraftversleich kommt es also an erfolge keinesfalls durch zurückgehaltene gaben in Höhe von 4,41 Milliarden DM ab. 43 500 sammen, sagt man. Diejenigen aber, die so daß die Kulis geringere Löhne bekommen, Allen Behauptungen ausländischer Wirt- Löhne errungen hat. Es waren vielmehr Er ist damit der bisher am höchsten do- 207 Pi Sprechen, richten ihr ganzes Wirken darauf daß die Bremer Hafenarbeiter hingegen 3 5 l echte Leistungen unserer Betriebe und Un- tierte Plan des Lastenausgleichs. Die vor. aus und ein, zu beschwichtigen;„Zeit ge- fürstliche Einkommen— gemessen an dem deutschen Industriearbeiterlöhne in den 58 5 ternehmer, die— zusammen mit einer weit- gesehenen Ausgaben sind um 193 Mill. W Ja wonnen, alles gewonnen“ ist ihre Parole. Heil- Kuli wohl— beziehen. ten Jahren stärker aufwärts entwickelt als sichtigen Wirtschaftspolitik— auch die Er- höher als im Jahr 1954.* 55 1 ä Ein maßgeblicher Soziologe stellte einmal die Löhne anderer europäischer und außer- kolge auf dem Weltmarkt N N 1 555 ae Pe 4 1 Wie die erraaesüng als zuverlässigen Maßstab für die Lebens- europäischer Staaten. Die nachstehende zah- Die Bedeutung dieses Vergleichs der in- 1 3 b 0 1 85 eee 8 8 ternationalen Reallohnentwicklung läßt sich mit, dag als Folge des am 15. Juli ver-.“ 35 nämlich. 5. i 5 5 a 11 bschwä- kündeten vierten Aenderungsgesetzes zum 195 Und doch deutet sich— am fernen Hori- Akti 5 Kt Kl 2 hli 2 3 5 5 1 85 Lastenausgleichsgesetz die Ausgaben für 5 zont zwar, aber immerhin— schon der An- lenmar Einspäarer I Erseœ 1e Een Se wenigstens die Geldlöhne stärker Hausrathilfe, kür Darlehen an die gewerb. mittel Satz zur Korrektur an. Er ist mit der Einsicht 5 8 5 8 tschland. Die liche Wirtschaft und für den Wohnungsbau 5 gegeben, daß etwas versäumt wurde.(Im Investment- Ordnung vor dem Bundestag gestiegen seien als in Westdeutschland. Die hätt* talien orllegenden Falle die Förderung des höhe-.. 5 nachstehende Tapelle zeigt, daß die Staaten 8 Für 3 Hans re ies Wen Aulste ren Schulwesens.) 18 5 Noch kurz vor den Parlamentsferien hat in Schuldverschreibungen anlegen, über die mit hohen Geldlohnsteigerungen durch die Jai% 3 1 12 5* ie bereits gesagt, bei dieser Einsicht— wie unser Bonner HI.- Korrespondent be- Beteiligung an den Anlagevermögen An- anschließenden Preissteigerungen wieder um 10. 1 7 b. A stehen, larf die Meinungsbildung jedoch nicht richtet— die CDU/ CSU-Bundestagsfraktion teilscheine ausgeben und die Anlagewerte den Großteil ihres Einkommens gebracht 17. 5 1 5 585 1. stehen bleiben. Es ist erforderlich, weiter zu einen Gesetzentwurf über Kapitalanlage- treuhänderisch für die Inhaber der Anteil- wurden. 5 5 3 185 5 15„ Darlehen W denken und vor allem zu handeln. Hängt die Gesellschaften eingebracht, der vor allem scheine verwalten. Nach 5 5 des Entwurfs Die Auswirkungen der Lohninflation Ar 2 5 85 8 8 35 5 5 45 Durch Vernachlässigung des höheren Schulwesens Jon den Abgeordneten Neuburger, Scharn- darf eine Kapitalanlage-Gesellschaft nicht ö 1 8 5 5 1 5 18 58„ g damit zusammen, daß ureigene gemeindliche berg und Häußler inspiriert worden ist. Da- mehr als 5 v. H. des Anlagevermögens in(veränderungen Mitte 1950 bis 1 1954 in 9%. 9 0 em 2 75 555 Rechnungs-. Verwaltungsaufgaben stiefmütterlich behan- mit besteht die Hoftnung, daß der Gedanke Merten ein und desselben Unternehmens ee ee e e eee Di 5 8 I—— 1 anlegen. Anteilscheine anderer Kapital- 5 9. 16 elt werden zu Gunsten anderer neuer, zu- des Investment-Sparens, der bereits im er 8 r Pita! haltung Marktbericht cchreil rn Macht Sen Bundestag zu konkreten Vorschlägen anlage- Gesellschaften dürken nicht Se tre 61 85 1 E erichte len Bereiche, dann kann geeignete Lösung nur der Abgeordneten Neuburger und Scharn- 3 1 1 Auch darf eine Kapitalanlage- Frankreich 55 3⁵ 22 1 0 1 4 1 n der weisen Beschränkung gemeindlicher berg geführt hatte, in dieser Legislatur- 1 1 nicht mehr als 5 v. H. der im 5 8 3 5 Mannheimer Eiergroßhandelspreise Fur u Tätigkeit liegen. Die zuständigen Stellen periode verwirklicht werden kann. 8 8 befindlichen Aktien oder sonstigen Fngland 29„ D) Die Preise sind unverändert gegenüber fur). sollten sich eben nur mit Dingen befassen, Der Gedanke des Investment-Sparens kommt erte eines und desselben Unternehmens 68 24 12 11 der Vorwoche. Der Markt ist etwas ruhiger. 15 De deren Bewältigung ihnen niemand abnimmt. aus Amerika. In den USA hatten die amerika- erwerben. Nach 8 6 dürfen Ausschüttungen Belgien 17 35 5 1 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt duktic Hinsichtlich des Wohnungsbaues kann man nischen Investment-Trusts insgesamt nahezu auf die Anteilscheine nur Aus den Erträg- Italfen 22 1 3 wp) Bei guter Anfuhr befriedigender Absatz. 8 3 8 3 Md. Dollar Anlagen. Ein Investment-Trust nissen der Anlagewerte, nicht aus Kurs- Lolland 5 8 3 in Obst mit Ausnahme von Stachelbeeren, wo grö. sich 5 3 3 7„„ ist ein Unternehmen, das die Aufgabe hat, die gewinnen oder dem Erlös aus der Verwer- Weiz dare eclarden aun. e Keine e . N Ale den privaten Interessen von Kapitalanlegern(Sparern) un- tung von Bezugsrechten und Gratisaktien eg 5 8 i Kohlar 5 acht gebessert, Wobnunssbauinteressenten abseknepft wor- ter dem Gesichtspunket einer Verminderung des vorgenommen Werden. Nach 8 8 unterliegen Bulletin oe Statlsttese e ee e ETTTTTTETCTTTCCCCCCC den Sind, bevor sie zum Bauen kamen. Wagnisses bei gleichzeitiger Erzielung eines Kapitalanlage- Gesellschaften mit dem treu- wieklung der Brutto-Lönne unter Berücksich- Stachelbeeren unreif& 1528. B 10—14, dto, reit. 12. Das ist— in weitreichenden Zusammen- möglichst hohen, in der Hauptsache jedoch wen handeri 11 81 i 1 tigung der Preisentwicklung für die Lebens- 20—35; Himbeeren in Schalen 70-100, K 6075, In- en gesehen— die Ursache des Zustan- nig verändertlichen Zinsertrages zu wahren. 5. ee haltung. Feen ene e e än ndrcten alis; dae der zur Klage über Versagen, über Un-. b Körperschafts- noch der Gewerbe- oder So besehen kann von einem von der west- VVV Stück 5 9 nänslichkeit der Verwaltung führt. Zu- ausdruck gebracht, denn der Investment-Trust Vermögenssteuer. Für die Besteuerung der deutschen Wirtschaft ausgehenden Lohn- Treibhaue-Salatgurkeen 1 3880, 11 25—4, II 20 bis eich ist es ein Fingerzeig, wie dieser ist Treuhänder derjenigen, die ihm ihr Kapi- Anteilschein-Inhaber sind die an dem je- dumping nicht gesprochen werden. Im t de Weng A beletaach Mosten„ fücber, zammervolle Zustand beseitigt werden kann. tal anvertrauen. Technisch arbeiten Invest- weils maßgebenden Stichtag geltenden Aus- Gegenteil es muß anerkannt werden, daß es 30. 0 e 5 1 ö i ment-Trust international in der Weise, daß sie gabepreise der Anteilscheine und die von gelang, die Einkommen der unselbständig Stück 5—7; Karotten Bd. 310, dto., Pfund 2 Verhandlungen zurückgestellt worden Bundesgebiet mit 77 673 Einheiten(im Mai billiger geworden. Die Reifenkosten und an- 5 11.7. 15.7. 1 11.7. 15.7 5 11.7. 13.7. seien. Wie gut diese Kreise informiert waren, 73 544% um 5,6 v. H. gegenüber dem Vormonat dere haben sich ebenfalls erhöht. Das alles beweist die kurz vor Redaktionsschluß ein- erhöht, teilte der Verband der Automobil-— einschließlich des mit der vorhin erwähn- aceumulatoren 100% l 170%½[Mannesmann 193½ 104 fen. Gun: tene Meldung, daß die Tarifkommis- industrie am 15. Juli in Frankfurt mit. Auch ten Modernisierung zusammenhängenden Adlerw. Klever 127 138 Metalliges. 430 2 Hütten e Gen,,, zen der Industriegewerkschaft Metall für der Export von 34 420 fabrikneuen Fahrzeu- Aufwandes— muß von den Werken ver-—„ 72255 1275 5. 171 135 Bergb.NeueHoffg. 15% 14% in Baden- Württemberg gelegenen Tarif- gen(im Mai 33 233) hat um 3,6 v. H. zu- kraftet werden, schmälert also die Chancen ee e 35 RR Sen Gen Nr— 77 5 3 der VVV Senommen. Lediglich die Produktion von von Preisermäßigungen. Zayer. Motoren 181 188½ RWI„„) CCC Aben. 12 SWerkscha Order- Omnibussen und Obus ing 1 Juni um„ Bemberg 116 115 Salzdetfurtn 320 32⁵ dis um 12 v. H.(Venl. auch 4 n e„„ Dazu kommt, daß der Absatz von Auto- Berger Tiefbau fel r 14 Scherina. 2 28 en. Hoesch: eil) 5 mobilen ständig zunimmt; daß die Liefer- BBE ĩ 24203 301 Schlossquellbräu 85 3 3 5 1056 8 5 8 8 2 45 1 3 1 1 4. Buderus Schubert& Salz.) 5 oeschwerke 0 5 erlaufe der Arbeitszeitverkürzungen. 5 55 8. 5„ e 5 2 Chem. Albert 755 1105 Schwartz Storch. 5 177 AltessenerBergw. 104— de Übrigens von den Gewerkschaften dam Opel werde aan und dumierdemnn, Wer also mit Sensationen bei der kom- Conti Gumm 203 288 Setlwolfk 115 113 industriewerte 1 ö165½% ert, daß sie— die Verkürzung der AG. anläßlich der Bilanzveröffentlichungen menden Automobilausstellung rechnet, wer Saimler-Benz. 504½% 370 Siemens Stämme 206 208 eit— von Lohnerhöhung begleitet veranstalteten Pressekonferenzen kam— da hofft, daß fühlbare Preissenkungen ein-. 1—. 5 75 8 9 155 175 55 sse. Begründung war der von den Selbstverständlich— auch die Frage der treten, wird möglicherweise enttäuscht wer- Ot. Erdei. 17 10%[ Südzucker 224 222 5 5 kschaften behauptete Produktivitäts- künftigen Preisentwicklung zur Sprache. So- den. In technischer Hinsicht wird es wohl Pf. Tancleum 2%% b e e e ien b. b. 281½ 5 . wohl Generaldirektor Zdunek aus Rliissels- einige Neuerungen geben, obwohl gerade die„„ 2 8. 5 3225 2210 Kaöckner-Bergb. 01 650 e Unternehmer selbst, besser gesagt heim als auch Dr. Könecke, der Vorstands- gute Absatzlage den Werken den Anreiz kEichbaum-Werger 175 174 Zeig- Ikon 285 200 ⁶Skahiwern Süg⸗ 5 Teil der Unternehmerschaft, stellte in vorsitzer der Daimler-Benz AG., warnten nimmt, Großinvestitionen in neuen Typen El. Licht 4 Kraft 105 104% Zelistoft waldhof 188¼ 181%½ Westfalen. 179 5 m Zusammenhang ursprünglich folgende vor optimistischen Hoffnungen, wobei unter vorzunehmen. Es kann jedoch möglich sein, VV 41 5 che Berechnung auf: Optimismus die Erwartung von Preissenkun- dag— bei der Schnelligkeit der technischen&. Farben Lidu. 887 5 Sant eh. Ver. Stahltw.: Verkürzung der Arbeitszeit bei völligem gen verstanden wird. Fortentwicklung ist dies sehr leicht möglich Ant.-sch.). 2½%[ Sayr Hypothek... Pt. Edelstahlwerk 227 22 usgleich von 48 auf 45 Stunden, sei Es hat den Anschein, als wollten die Auto-— die stets und ständig an Neuentwick- 8 5— 5 55 u. Wechsel-Bk. 226 229 Dortm. Hörder Lohnaufbesserung von rund 10 v. H. mobilfabriken zum Ausdruck bringen: Die lungen arbeitenden Automobilwerke ihre 55 5 Commerzbank) 21 22 Hüttenunion 151 152 . 1 5 2 f 8 5 1 0 Farbenf. Bayer 278 278[ Commerz- Gelsenk. Bergw. 150 154½ zustellen. Dies deswegen, weil bei einer, Preise unserer Erzeugnisse werden grund- Forschungs- und Erprobungsarbeiten im In- Farbwerke Höchst] 232¾ 233½ u. rsd Ben 0 Gubstaniw Boch. 102 101 tsstunden wöchentlich überschreiten. sätzlich nicht ermäßigt. Soviel Sturheit— teresse der Gründlichkeit etwas verlang- Feldmühle 5 5 Deutsche Bank)) 20½] 28 Gußstahiw. Witt 252 11 rbeitszeit Ueberstundenbezahlung fäl- angesichts brillanter(bei Ope) und sehr, samen. 5 8 3 8 Bresaner ag 242 24⁰ 5 11 5 5 170 de. Die Arbeitnehmer- Organisationen sehr befriedigender Geschäftsabschlüsse und Bei Mercedes wollen Hellhörige bereits Gritzner Kayser 50 T 150 e 1 5 5 15— 5 en 145 daher bei Einführung einer solchen Umsatzerhöhung(bei Daimler- Benz)— etwas von der Entwicklung eines Mercedes- fizun Segtaner. 13) 137% bade. Hub- Bank. 2 r namens stegerl. 1%% Szeitverkürzung sich auf minde- scheint näherer Betrachtung und Ueberlegung 1 ie Jah. Harb. Bergbau. 28%[ Reichsbank- Ant. 81½ 83 Nlederrh. Hütte 245 230% Kleinautos vernommen haben, das die Zäh 282 280 l s ein Jahr hi flicht kei ürdi 1 1 U 8.. Hdd Sement Rhein. Hyp.-Bank 217— Rhein. Röhrenw. 19½% 189% ein Jahr hinaus verpflichten, keine würdig zu sein. Es ist doch überraschend, lebigkeit des„Mercedes 170“ entwickeln soll Hoesc ß— 168½ 2 Rein eren Lohnforderungen zu stellen. daß bei solcher Vermehrung des Umsatzes und die„Borgward-Isabella“ in Schatten zu Hlelmana„ 1 Rhein- Westf. Von Gemerkschaftsseite wurde geltend nicht auch in die Augen fallende Vorteile für stellen habe. Darauf angesprochen zuckte je- Knorr hann 221% 260[Nachfolger else u stam. 2 255 t daß ein Feil der Betriebe bereits den Verbraucher herausschauen sollen. Die doch Dr. Könecke die Achsel. Gewilz, es würde Lahmeyer:: 192%% en fie, u. Hutten. Sanne Saen,, 25 Stunden woche praktiziere und dall unsichtbaren Verbrauchervorteile, die Ver- geforscht, probiert und konstruiert. Aber ens 480 253 werke; Aug. Thyssen-H. 17 185 Gewerkschaften besonders großen Wert besserung der Erzeugnisse, ihre längere„Wann“ und„Wie“ sei weder gelöst noch Hinde's 3 3 102 125— u. Hütten w 3 5 Zeche Erin 500 57⁰ 5 weitergehende Arbeitszeitverkür- Lebensdauer und höhere Leistungsfähigkeit entschieden. 8 e e Sten.. i fallen ja nur jenen auf, die in diesem Zu- l 4 f b) RM. Werte,)= Restquoten Semachten Einwände wurden in den sammenhange höhere Kosten zu verkraften hnliche Gerüente kursieren um die Ent 1 n 5 4 8 geschlagen Die Feststellung, daß die hatten, nämlich den Erzeugern wicklung einer Jedermannstype aus den Züricher Devisennotierungen 2. 5 2 2„ 5 75 nküährung der 45-Stundenwoche in einigen 4 5 Opelwerken. Doch auch hier begegnet man ptunde und Dollar je Einheit, alle ubrigen je 100 Einheiten 5 nicht vom Lohnausgleich begleitet ame messen Zutomobiunddus bei den Vorständen nur Achselzucken. Bei 11.7, J 15.2. 117 15.7. 11.7 J 15.7 11.7 b ebenso unbeachtet wie der Hinweis strie darüber hinausgehen? Opel wird insbesonders auf die Exportab- New vork] 42 482 amsterd. 11 00 1038 Kairo 140 1.40] istanbum 055 Wirtschaftsschädlichen Folgen, die Es steht zu bedenken, daß die Automobil- hängigkeit des Geschäftes hingewiesen, die Toronto 7 5 11855 Stockholm 50 1 755 Buen, Air 13.00 13,00 Tel-Aviv 1.0 orderungen hinsichtlich Arbeitszeit- industrie bereits demnächst mit Lohn- im Gefolge habe, daß das Werk sich auf paris 1.163 104 Rn. 4085 0686 Sg n. 9.50 3850 Sd de en 302, zung oder Lohnerhöhung auslösen erhöhungen zu rechnen haben wird. Die Ver- mittlere und große Wagen besonders spezia- Prankfurt 01. 40 0.45 Madriga 10, 10.22 Budapest 925 9.25 Relei 151 e handlungen stehen knapp vor der Tür. Eisen, lisiere. ö 8 5 Tex Brüssel 8.525 85515 Lissabon 14.75 14,75[ Zagreb 0,80] Algier. 1.15 0.80 en zende der Sung für deskanzler chutzver. Anteils. ngerecht⸗- tralbank. 2 10h Bundes. m Wirt- astenaus. gestimmt. ind Aus. DM ab. sten do- Die vor- Mill. DM chsamte, donferen: Juli ver- zes zum ben für gewerb⸗ nungsbau n diesem 3 stehen, werbliche Darlehen M. Durch der Fehl- chnungs- zeglichen. gegenüber ger. roßmarkt der Absatz n, Wo grö- absatz bis gebessert, erzielten: 2 160—164 dto. reit deeinträch- Iimbeeren, en, daher 1 en 19-4 26; Johan- 168; Him- 50; Birnen 36 Boh⸗ 220,25 lll 28—129 PM 40—242 DM 907 DM 1 Ink A irtschaft r. Unter gen von Börsen- en Elek- bis zu 8 kten all- aen und end, das en unter gut be- 2 wenig 7. — 10 2 4 201 200 168½ 165% 165 ½ ö 160 „251 15005 1786¹ 225 152 154%½ 101 252 145 277 „ 199% 25900 5 180% 2⁰⁰ 220 25⁰ 178 182 57⁰ 9(Geber. AI 40 bis 60 Samstag, 16. Juli 1955 Seite 18 wicklung abgelöst. Der Umsatzwert 1954 stieg— verglichen mit dem des Jahres 1953— um 20 Prozent. Demgemäß vermehrte sich auch der stück- zahlmäßige Ausstoß: Umsatzentwicklung In Mill. DM Inland Ausland insgesamt 1943/49 465,4 77,6 473,0 1950 435,8 66,6 502,4 1951 551,7 159,6 711,3 1952 640,4 226,1 866,5 1953 631.8 244,2 376,0 1954 699,0 356,5 1054,5 Stückzahl der Erzeugung 1953 1954 + Pkw. Untertürkheim und Sindelfingen 34975 49 816 J 13 841 Lkw) Mannheim und Gaggenau) 14 512 16 933 4 2 421 Omnibusse Mannheim und Gaggenau 2173 2161— 12 Stat. Motoren Perlin- Marienfelde 762 1 2800 515 39 einschließlich Unimog-Herstellung. Ebenso entwickelte sich die Belegschaft, deren Stärke Ende 1954 sich sogar auf 185 Prozent des Standes vom Juni 1948 belief. 1 Nach den Darlegungen Generaldirektor Pr. Könneckes erreicht die Zahl der Betriebs- angehörigen(Stand von Mai 1955) mit rund 43500 Arbeitern und Angestellten sogar 207 Prozent des Standes von Ende Juni 1948: 3 Belegschaftszahlen . Jahr eigene Betriebe v. H. 5 30. 6. 1948 21 218 100 1949 26 928 127 1950 30 846 145 1951 33 056 156 1052 35 005 165 1953 35 073 165 195⁴ 39 108 185 Das Unternehmen hat all diese Erfolge mittels Aufwendungen beträchtlicher Kapi- talien vollbracht, wie aus nachstehender Austellung hervorgeht: 4 Investierungen und Abschreibungen in Mill. DM Zugänge Abschreibungen 1948/49 49,6 29,8 1950 40.9 33,3 1951 52,0 35,1 1952 34,0 26,7 1953 33,4 26,8 1954 38.3 38,6 248,2 190,3 Die Zugänge überwogen somit die Ab- schreibungen um 57,9 Mill. DM, wobei sich kolgende Aufteilung ergibt: m IIIl. DM Investierungen Abschreibungen für Immobilien 47,4 5 27,⁴* kür Mobilien 170.8 162,9 Dem steigenden Beschäftigungs-, Pro- duktionsvolumen und auch der hohen In- pestitionstätigkeit entsprechend, vermehrte sich die Bilanzsumme des Unternehmens wie folgt(in 1000 DW): DM- Eröffnungsbilanz 114 493 1.12.1949 167 093 12. 1950 213 368 255 178 292 187 usw. nd der Daimler- Benz AG., Stuttgart Hauptversammlung vorzulegenden 1 schloß überraschend erfolgreich für das Jahres 1953 eingetretene Konjunkturab- Bei dem nunmehr vorgelegten äkts⸗ abschluß des Jahres 1954 i Waagschale, daß auf der Passivseite die 7 prozentigen Teilschuldverschreibungen von 1954 mit 30 Mill. DM plus 900 000 DM (Sprozentiges Aufgeld) zu Buch stehen. Außerdem sind im Jahre 1954— erst- malig— die bisher in den sonstigen Ver- bindlichkeiten enthaltenen Verpflichtungen an die Daimler-Benz Unterstützungs- GmbH., Stuttgart, in der Höhe von 20 Mil- Uonen DM separat ausgewiesen. Während die„Anzahlungen von Kunden“ und„die Verbindlichkeiten auf Grund von Waren- liekerungen und Leistungen“ angestiegen sind, haben sich alle anderen Verbindlich- keiten ermäßigt. Zu Buche schlägt weiter, dag unter der Bezeichnung„Wertberich- tigung zu Posten des Umlaufvermögens“ ein Teil des aus langfristigen Exportgeschäften stammenden Kreditrisikos umgebucht wurde (16,5 Mill. DM). Auf der Aktivseite der Bilanz fällt zu- nächst der hohe Stand der flüssigen Mittel ins Auge. Sie überschreiten sogar das Bilanz 5(in 1000 DPM) Aletiva: 1254 1953 5 Anlagevermögen) 120 634 119 571 + 1 063 Vorratsvermögen 69 223 7477— 5 754 Wertpapiere 2 265 1212 1253 Hypotheken 479 398* 81 Forderungen 105 230 92 608 + 12 622 flüssige Mittel 90 365 5117/1 4 39 194 Rechnungsabgrenzung 452 555— 103 Passiva: Srundkapital 72 156 72 156 4— Rücklagen 28 122 26 478 1644 Wertberichtigungen 16 500— 4+ 16 500 Rückstellungen für ungew. Schulden 86 361 86 975— 61⁴ Verbindlichkeiten 175 921 147 383 4 28 538 Rechnungsabgrenzung 1 482 470 + 1 012 Jahresreingewinn 8 108 6 832 + 1 376 Bilanzsumme) 388 651 340 293 + 48 456 Gewinn- und Verlustrechnung (in 1000 DR) Aufwendungen: 1954 1953 Löhne, Gehälter, soz. Leistungen 23 452 198 811 Abschreibungen 38 725 26 782 Zinsen“s) 3 715 476 Steuern 105 687 95 262 Zuweisung an Wertberichtigung 26 915— Jahresreingewinn 8 108 6 832 Erträge: Rohüberschuß 415 808 327 139 Beteiligungserträge 2 399 3 773 außerordentliche Erträge 792 1 019 Totale) 416 602 328 162 ) einschließlich in Bau befindlicher Anlagen und Beteiligungsvermögen;) Auf- und Abrundungen eingeschlossen;) soweit sie Ertragszinsen über- Wiegen. MORGEN Die Daimler-Benz AG. verdoppelte Belegschaft Erfolgreicher Jahresabschluß 1954 in einer Pressekonferenz erläuterte der Vorsta den— der für den 18. Juli 1955 einberufenen schäktsbericht für das Jahr 1954. Das Berichtsjahr Unternehmen ab. Die in den letzten Monaten des schwächung wurde von einer im März 1954 einsetzenden und anhaltenden Aufwärtsent⸗ Aktienkapital. Die Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen haben mit 90,10 Mill. DM eine neuerliche Erhöhung gegenüber dem Vorjahr erfahren; eine Erhöhung übrigens, die in ihrem Aus- maß sich mit der, in der allgemeinen Aktiv- position„Forderungen“ ausgewiesenen Ver- mehrung deckt. In der Gewinn- und Verlustrechnung fallen die Lohn- und Gehaltsauf wendungen auf, aber auch die mit einem das Aktien- kapital übersteigenden Betrag ausgewie- senen Steuerauf wendungen. Innerhalb von z wel Jahren hat das Unternehmen rund 225 V. H. des Aktienkapitals an Steuern ab- geführt. Die Steuerauf wendungen, in bezug zu den Löhnen und Gehältern gebracht, decken sich mit dem für Löhne und Gehäl- ter ausgewiesenen Betrag(ohne gesetzliche und freiwillige soziale Leistung). In einem Ausblick über das laufende Ge- schäftsjahr heißt es, daß sich die günstige Entwicklung fortsetze. Gegenüber dem monatlichen Durchschnitt des Vorjahres habe sich der Durchschnitt der ersten vier Monate 1955 beim Inlandsumsatz um 19 V. H. beim Auslandsumsatz um 47 V. H. beim Gesamtumsatz um 29 v. H. erhöht. Der Vorstand rechnet für das Ge- schäftsjahr 1955 wiederum mit einem be- friedigenden Ergebnis(wer spricht hier nicht von sehr befriedigendem Ergebnis?). Bei der für den 18. Juli einberufenen Hauptversammlung wird über den Vor- standsvorschlag abgestimmt werden, eine 9prozentige Dividende auszuschütten. Der Umstand, daß die Unternehmensleitung sie sprach im Vorjahr noch davon, daß eine 8prozentige Dividende eigentlich zur Auf- rechterhaltung stabiler Dividendenpolitik nicht überschritten werden sollte— eine gprozentige Dividende vorschlägt, beweist hinlänglich, welche Hoffnungen in der Daimler-Benz AG. hinsichtlich der unmittel- bar bevorstehenden Wirtschaftsentwick- lung grünen. Alles in allem genommen gelang es dem Unternehmen recht beachtliche Erträge zu erzielen. Neben dem ausgewiesenen Jahres- reingewinn können als Vermögensvermeh- rung die Erhöhungen bei den Rücklagen, Wertberichtigungen(Gusammen rund 138,2 Mill. DM) und der Saldo zwischen Ab- schreibungen und Zugängen und die akti- vierten Abschreibungen gewertet werden. Dennoch hat das Unternehmen— ohne daß die Aktionäre davon mit klingender Münze profitierten— auch bedeutende Erfolge auf sozialem Gebiete zu Wege gebracht. Die Gegenüberstellung der freiwilligen und gesetzlichen sozialen Leistungen beweist dies anschaulich: Soziale Leistungen (in Millionen DM) gesetzl. freiwillige Abgaben Leistungen 1948/49 20,3 13,0 1950 17,1 10,8 1951 22,3 11,9 1952 2571 19,3 1953 26,0 451 1954 28,5 27,3 1948 bis 1954 139,6 99,4 Insgesamt macht das rund 239 Millionen DM aus. Wenn dabei die eingangs erwähnte Ver- mehrung der Beschäftigtenzahl in Betracht gezogen wird, dann neigt wohl jeder nüch- terne Beobachter zur Besinnung an das Rathenau-Wort:„Die beste Sozialpolitik sind rauchende Schornsteine“. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Die seit langem erwartete Anleihe der Bun- despost scheint nunmehr unmittelbar vor der Verwirklichung zu stehen. In dem für Geld- und Kreditfragen zuständigen Bundeswirt- schaftsministerium bestanden ohnehin nur schwache Bedenken, diesem Anleiheplan zuzu- stimmen. Soweit sie bestanden, überzeugte die mühelose Unterbringung der Lastenausgleichs- anleihe davon, daß der Kapitalmarkt für solche Anleihen durchaus aufnahmefähig und bereit ist. Auch vom Bundesfinanz ministerium ist kein Widerstand zu erwarten. Schäffer muß zu dieser Anleihe seine Zustimmung geben, weil es sich laut Postverwaltungsgesetz um eine haushaltsrechtliche Maßnahme der Bundespost handelt. Wie uns unser Bonner Hi.-Korrespondent meldet, sollen noch im Laufe des Monats Juli anläßlich einer Konferenz des diese Anleihe aufnehmenden Konsortiums die Einzelheiten über den Zinssatz(vermutlich 3,5 v. H.), den Begebungskurs(vermutlich 98) und die Lauf- zeit(wahrscheinlich 12 Jahre) festgelegt wer- den. Zusammenarbeit Krupp-VoEEST (AP) Nach längeren Verhandlungen zwischen der Friedrich Krupp Ad in Essen und den Vereinigten Oesterreichischen Eisen- und Stahl- werken(VOEEST) in Linz ist eine Zusammen- arbeit der beiden Hüttenkonzerne zur Projek- tierung und Errichtung eines neuen Sauer- stofk-Blas-Stahlwerkes in Indien beschlossen worden, wurde am 15. Juli bekanntgegeben. Das neue Stahlwerk, das von Krupp und VOSS T gemeinsam im Auftrag der indischen Regierung errichtet wird, soll eine Rohstahl- kapazität von einer Mill. Tonnen jährlich haben. Davon werden 750 Mill. Tonnen nach dem Linzer LD-Verfahren und der Rest nach Siemens-Martin ausgelegt werden. Dividenden- Vorschläge Kraus-Maffei AG, München-Allach— 5%(HV 21.70 Dividenden- Ausschüttungen Bremer Silberwarenfabrik A8, Bremen— 5% Keramag, Keramische Werke A6, Ratingen— 70%(It. HV 14. 7.) Knoeckel, Schmidt& Cie., Papierfabriken AG, Lambrecht— 12% auf Stammaktien und 8% auf Vorzugsaktien Papierfabrik Baienfurt AG, Baienfurt b. Ra- vensburg— 12% Kapitalerhöhungen Knoeckel, Schmidt& Cie. Papierfabriken AG, Lambrecht— um 0,70 Mill. DM auf 2,10 Mill. DM 4 K URZNACHñRICHTEN Fortschreitende Abschreibung erleichtern (ẽWD) Das Bundesfinanzministerium beab- sichtigt, rückwirkend vom 1. Januar 19585 an Erleichterungen bei der fortschreitenden(de- gressiven) Abschreibung zuzulassen. Die bis- herige Grenze der wenigstens zehnjährigen Nutzungsdauer soll auf fünf bis sechs Jahre herabgesetzt werden. Für die Unternehmungen würde dies bedeuten, daß innerhalb der ersten beiden Nutzungsjahre bei einer Maschine mit fünfjähriger Nutzungsdauer 68,4 v. H. der An- schaffungskosten abgezogen werden können; bei einer Maschine von 7iähriger Nutzungs- dauer würden es 58,5 v. H. sein. 8 Kernspaltungs-Elektrizität geschäftsfähig (Ap) Die amerikanische Regierung wird in Kürze elektrische Energie, die durch Atom- spaltung gewonnen wurde, zum Preis von 9,3 Cent pro kWh an die Niagara Mohawk Power Corp. verkaufen. Der Strom stammt aus einem Generator von 10 00 kfWé Leistung, der von einer Dampfturbine getrieben wird, deren Be- trieb durch einen Atomreaktor von dem für Unterseeboote entwickelten Typ gewährleistet wird. Der erzeugte Strom genügt zur Versor- gung von 35 000 Haushaltungen, Der verwen- dete Atomreaktor ist der Prototyp dessen, der in das zweite amerikanische Atom-U-Boot, den „Sea Wolfe“, eingebaut wird. 8 England erhöht Strompreise a (VWD) In Großbritannien werden als Folg der Erhöhung der Kohlepreise demnächst aueh Strom und Gas teurer. Die zentrale Elekti tätsbehörde hat eine Heraufsetzung der Stro preise angekündigt, die wahrscheinlich Herbst vorgenommen werden soll. Für einen Peil der Gas verbraucher in London und Süd england ist bereits eine Erhöhung des Gasp ses um zwei Pence für die Gaseinheit(The vom 8. August an angekündigt worden. Usa größter Tabaklieferant„ (AP) Die amerikanischen Tabakexporte in die Bundesrepublik erreichten 1954 wieder eine Rekordhöhe, obwohl gleichzeitig der Antei griechischer und türkischer Tabake am deut- schen Markt zunahm, berichtet das amerika- nische Landwirtschaftsministerium, Der West- deutsche Tabakverbrauch 1954 wurde auf 186,9 Mill. lbs(84 105 Tonnen) geschätzt, von denen die USA 54,4 Mill. lbs lieferten gegenüber einem Vorkriegsdurchschnitt von 13,8 Mill. 1 jährlich für das Reich. Griechenland lieferte 28,4 Mill. lbs(Vorkriegszeit 44, 3), die Türkei 14,9 Mill. Ibs(Vorkriegszeit 23,5). Beide Länder stellten 33 v. H. der westdeutschen Einfuhren gegenüber 23 v. H. 1951. 1 Freie Devisenkurse 0 Geld Brief 100 belg. Francs 8,354 8,374 100 franz. Francs 1,1983 1,2008 100 Schweizer Franken 95,95 986,15 100 oll. Gulden 109,735 109,955 1 kanad. Dollar 4.275 4,285 1 engl. Pfund 11,67 11,69 100 schwed Kronen 80,97 81,13 100 dan. Kronen 60,33 60,45 100 norw. Kronen 58,32 58,44 100 Schweizer Fr.(freh 98,235 98,435 1 Us-Dollar 4,2087 4,2187 100 DRk-W= 490.— DR-O; 100 DM-O= 21,% DNN Tochter gesellschaften un Durch die starke erhöhte der Bundesrepublik. Der Umso Kunststoffrohstoffe Vollgerbstoffe · Pflonzenschofz- Welt zur Folge. Der Umsatz der BASF spiegelt diese Entwyic d Beteiligungen) und öbertrof damit das Vorjdhresergebnis um 199%. Die Steigerung lag beträchtlich öber 20 können, sind bedeutende Investitionen notwendig und bereits in Ang 9 im Jahre 1954 mit 172 Millionen DM die Summe der Abschreibungen und Abgänge um 84 Millionen DM. Zur Durchführung von 340, um 169, gouf 510 Millionen DM beschlossen. Auf die neue Der größte Teil der neuen Mittel wird in Ludwigshefen invesfiert werden, beiten beschäftigt sind. mehrere ſausend Arbeiter fremder Firmen mit Bau- und Montagear i 5 erwendung der zusätzlichen Geldmittel, so daß auch för das Sorgfältige Auswyahl der nden Vorhaben bürgt für zweckmͤßige y rag för fag exportiert die BASF Waren fbr mehr als ein b z des ersten Halbjahres 1955 liegt 20% öber dem des entsprechenden Vorjchresabschnitts. Farbstoffe för alle Verwendungszwecke. H Rohstoffe för vollsynthe fische Fasern · Rohstoffe für die Klebsto produkte för die holzverarbeitende industrie · Lockrohsfoffe · Löõsongs· und Weichmochungsmittel · Schwerchemikalien · Düngemittel Technische Stickstoffprodokte Spezielle Mefalſe und Metalloxyde Minerdlölhilfsmittel. Organische Zwischenprodokte · Hilfs-. und Waschrohstoffe Synthetische Riechstoffe ·„Olysontin ibischkk Au IIIn-& SobA-FABTRIE AUAIENeESEIIstHAFT J))!!! — 5. Sesamtumsdtzes Export werkäufe waren. f Nachfrage haben viele Betriebe der BAsf die Grenze der Kapdzität erreicht. Um mit dem Bedarf Schritt halten riff genommen: Die Zugänge an Werksonlagen öber- der Ausbdupläne in den nächsten Jahren hat die Hauptyersammlung der BAsf am J. Juli 8 n Aktien haben die Aktionäre ein Bezugstecht im Verhéltnis von 221 bei einem Ausgabekurs von 120%. Aktienkapital eine angemessene Dividende erwartet Werden darf. e Million DM. Sie gehört somit zu den qusfohrintensiysten Unternehmen Aus unserem Produktionsprogramm und Schödlingsbekämpfungsmittel- Rohstoffe Steigender Wohlstand in vielen Ländern der Erde hat zur Zeil ein rasches Anwachsen der chemischen Industrie in der ganzen Klong: Im Geschäftsjahr 1954 erreichte er! 050 Millionen DM(ohne dem industriellen Durchschnitt der Bundesrepublik. 374 Millionen DM entfielen auf die Ausfuhr. Dies bedevfef, daß etw) 36% des d. J. eine Erhöhung des Grundkapitals 5 i „%% zr Zeit 31 000 Werksangehörige fäfig und daneben 0 8 ilksmittel för die Textil-, Leder: und popierindustrie sowie zahlreiche andere Industrien industrie · Harnstoff- Formaldehyd- Kondensdfions- för die phurmazebfische und kosmetische Industrie „ Köhlerfrostschut · Oly kol und Ohykol-· Derivate · Magnefophonbänder BASf i AKTIVA in Millionen DM Werksqnlei gen 359, 448,9 Beteiligungen, Patente usw. 4 1 1 957d 9, 5 Vorrste„ 6 1876 224, i Forderungen 1 133,1 162,4 Flössige Mittel und Wertpapiere 629 58,3 835,0 990% 5 PASS IVA Sonett!!! 340% 38 Röcklagen 1 1 8 8„„ 55 2 3 156, 158 Wertberichtigungen(Delkredere)„1 10,1 8,9 Rückstellungen„„„ 1274 166,9 Verbindlichkeiten 21 1 02 182,7 20,8 Sewinn% 24, 278 835,0 990% Aus der Gewinn- und Verlustrechnung Löhne, Gehälter(einschl. gesetzlicher Sozialabgaben) 31.12.1553 3 1254 1954 in Millionen DM 204,6 Abschreibungen 3 1„ 1„„„„„„„6 101% Stebern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 3 2235 lastencusgleichs· Vermögens abgabe FFF 107 i Sewing einschl. Vortrag aus 1953 5„„ 27.5 d 5 a 8% Dividendendusschöftung, 1 1 1 1„ 11. MORGEN Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere über alles geliebte und verehrte Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Schwester, Frau Frieda Vetter im Alter von nahezu 70 Jahren, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten, in die Ewigkeit abzurufen. Jlvesheim bei Mannheim, den 12. Juli 1955 8 Goethestraße 11 Heinrich Vetter Friedel Holzherr geb. Vetter Richard Holzherr Klaus und Birgit, Enkelkinder Elise Vetter Wwe. Die Beerdigung fand auf Wunsch der Verstorbenen im kleinen Kreise statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Das feierliche Totenamt findet am Montag, 18. Juli 1955, vorm. 7.30 Uhr in der Jesuitenkirche(Obere Pfarrei) statt. Unsere hochverehrte Senſorchefin, Frau Frieda Vetter ist heute im Alter von nahezu 70 Jahren unserem Seniorchef, ihrem früh verstorbenen Gatten, in die Ewigkeit nachgefolgt. Die Lebensarbeit dieser hervorragenden Frau galt von früher Jugend an unserer Firma, und die Sorge um uns alle erfüllte sie bis zur letzten Stunde. Ihr Leben soll uns Beispiel, ihr Andenken Verpflichtung sein. Mannheim, den 12. Juli 1955 KAUFHAUS VETTER G m bH MANNHEIM Nach längerer schwerer Krankheit verließ uns am 13. Juli 1955, im 80. Lebensjahr, mein lieber Gatte, unser guter Vater, Herr Plötzlich und unerwartet wurde mein lieber Mann, Bruder, Schwager und 8 e Philipp Steinbacher Karl Kern 5 Mannheim, den 14. Juli 1955 inmitten eines schaffensfreudigen Lebens im Alter von 46 Jahren von uns 5. gerissen. Anna Steinbacher geb. Rauchbar 5. Robert Margulies und Frau Mannheim, den 14. Juli 1955 Trude geb. Steinbacher Zeppelinstraße 35 3J)CÄCC0. f In tlefer Trauer: 8 Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. Helene Kern geb. Hettinger im Namen aller Angehörigen Feuerbestattung: Montag, 18. Juli, 13.30 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim Statt Karten Es ist uns ein Trost, daß uns zum schmerzlichen Verlust unseres lieben Vaters Jakob Melber so überaus viele Beileidsbekundungen zugegangen sind. Hierfür danken wir von Herzen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn, dem Stragenbahner- Gesangverein und dem Straßgenbahner-Kegel- elub sowie allen, die unserem Vater das letzte Geleit gaben und sein Grab so reich mit Kränzen und Blumen schmückten. Völlig unerwartet verschied am 14. Juli 1955 unser langjähriger und Mn m. Neckarau, den 15. Juli 1958 verdienter Mitarbeiter, Herr Friedrichstraße 124 Karl Kern Der Inhalt seines Lebens war nur Pflichterfüllung. Die Lauterkeit seines Wesens und seine Herzensgüte bestimmten den Geist unseres menschlichen und beruflichen Zusammenwirkens. Jeder, der ihn kannte, trauert um ihn. Statt Karten 2 5 8 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen 5 . Geschäftsleitung und Belegschaft 5 Ing eburg Geyer F ELINA 1 durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, g m b H 5 sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. MANNHEIM Mm. Waldhof, den 16. Juli 1933 Hubenstraße 26 Geschwister Melber im Namen aller Hinterbliebenen: Ludwig Geyer und Frau Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, jedoch unerwartet, verschied am 14. Juli mein lieber Mann und unser guter Vater, Herr Gerhard Maiwald Koch und Gastwirt im Alter von 43 Jahren. Mannheim, den 16. Juli 1955 O4, 10 Bad Dürkheim, Gartenstraße 7 Passau Ruhstorf Rott 28 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Greta Maiwald und Kinder Rolf und Charlotte Beerdigung: Montag, 18. Juli, 14.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Nach langem schwerem Leiden wurde heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Frau Christine Pahl wwe. geb. Becker im Alter von 69 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 15. Juli 1955 L 6, 7 In tiefer Trauer: Familie Albert Langendörfer Familie Karl Schamberg Jan Sas u. Frau Martha geb. Pahl nebst allen Anverwandten. Beerdigung: Montag, 18. Juli, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim Die wirklich aufrichtige Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Bruders Fritz Ebert war uns ein Trost in unserem großen Schmerz. Wir danken allen herzlichst für die erwiesene letzte Ehre und die herrlichen Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Luger für seine trostreichen Worte, der Fleischer-Innung Mannheim, dem Gesangverein Liederkranz, der TSG Rheinau, dem Arbeiter-Sängerbund und dem FC Alemannia, Rheinau. Mhm.- Rheinau, den 15. Juli 1955 Relaisstraße 168 Die trauernden Geschwister und Angehörigen Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns in Wort, Schrift und Kranzspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Fuchs zuteil geworden sind, danken wir hiermit herzlich. Besonderer Dank gebührt den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Lehmann für seine trostreichen Worte, der Belegschaft des Verein Deutscher Oelfabriken sowie den Hausbewohnern für die letzten Ehrungen, die ergreifenden Abschiedsworte und für den Gesang. Nicht zuletzt Dank all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 14. Juli 1953 Inselstraße 16 1 Im Namen der Hinterbliebenen: Anna Fuchs Wwe. Statt Karten Die überaus vielen Beweise der Liebe und verehrung, die un- serem lieben Hans bei seinem Heimgang zuteil wurden, gaben uns Trost in unserem großen Leid. Dafür ein herzliches„Vergelt's Gott“. Mh m.- Waldhof, den 16. Juli 1958 Speckweg 170/172 8 Frau Elisabetha Kober geb. Förster Familie Hans Kober und A hörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen N EKranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Fräulein Rosa Heicken sagen wir allen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Dörfer für seinen kirchlichen Beistand. Mhm.- Waldhof, den 16. Juli 1955 Sandhofer Straße 25 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Friedrich Schenzel Für die aufrichtige Teilnahme beim Heimgang meines lieben f Mannes, meines unvergessenen Vaters, Herrn 5 Fritz Hermann Pradel sowie die überaus schönen Blumenspenden und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir allen herzlichen Dank. Mh m.- Waldhof, den 16. Juli 1955 Altrheinstraße 26 155 Margarethe Pradel geb. Hilbig Dora Pradel Bestattungen in Mannheim . Samstag, 16. Juli 1955 auptfriedhof Reinhardt, Ludwig, Meerwiesenstraße 7 Hönig, Heinrich, Galvanistraße 10 Mutschler, Gustav, Bürgermeister-Fuchs-Straße 35 Minder, Albertine, Gaswerkstraße 10 Knoch, Adeline, Lorckstraßge s Krematorium f Huther, Johann, Karlsruher Straße 3 12.00 Friedhof Käfertal Skudlarek, Albin, Korbangel?ſ;! 10.30 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr MORGEN Seite 18 Nr 100/ Samstag. 18. Juli 1955 eee rats, Herr Am 13. Juli 1955 verschied unerwartet das Mitglied unseres Verwaltungs- Max Jäger ua. Oberbürgermeister der Kreisstadt Rastatt Wir betrauern den Verlust eines Mannes, dem wir für seine rege Unter- stützung unserer Bank zu großem Dank verpflichtet sind. Die engen per- sönlichen Verbindungen, sein verdienstvolles Wirken und seine lautere er nd Persönlichkeit machen uns den Abschied schwer. Wir werden uns dieser Persönlichkeit stets mit Dankbarkeit erinnern und ihr ein gutes Andenken bewahren. lotte Mannheim, den 15. Juli 1955 Mhm Badische Kommunale Landesbank — GIRO ZENTRALE 1 Ofkentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Au Verwaltungsrat und Direktion b, eee ee eee f. er Für die vielen Beweise herzl. Die schönsten DIRNODIL Kaufgesu e h Anteilnahme, die überaus schö- inden 81e 581 E 2 eb. Pahl 770 n 5 eb. eim He 5 5 5 a deen, Frau Wa E N 2* 58 D 2 E K Kinderdreirad(comb. Zweirad) zu annheim 9 N 3, 12, Kunststraße Kaufen gesucht. Jakobsmaier, — Martha Römer Viernheim, Wasserstr. 27, Tel. 388. ö Für m. nächste Versteigerung suche f geb. Berg ieh Schlafzi., Küchen, gebr. Möbel. sagen wir allen unseren innig- 7 J Witt, Versteig.,& 7, 29, Tel. 5 37 81. ten Dank. Besonderen Dank Vermählung beehren 2 Stadtpfarr. Dr. Weber für seine 77 ue 8 8 5 gut erhalt. Ki.-Bett zu Ef. ges. gang den Worte, benen ngebote u. Nr. 02612 a. d. Verlag. 1 Schwesternstation 8 ur re 11508 KARLHEINZ REINMUTH Kleiderschrank zu kaufen gesucht. aufopfernde Pflege. IRMGARD REINMUTH Angebote u. Nr. 02638 a. d. Verlag. 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Aber schließlich ist man in Mannheim auch etwas verwöhnt: In der Glanzzeit der MG eine Reihe Deutscher Meisterschaften(sogar die Deutsche Vereins- meisterschaft), und ein Weltrekord der be- rühmten Staffel Apfel- Neumann Hebel Wellenreuther; später stand Bernhard Greulich vom TSV 1846 in der Deutschen Olympiamannschaft, und dann brachte der Sprinter Karl Neckarmann Deutsche Mei- sterschaften und Rekorde nach Mannheim. Ja, in diesen Vorkriegsjahren wurde etwas geboten, man denke nur an die glanzvollen Sportfeste mit bekannten Meistern. Nach solchen Grohßveranstaltungen wird heute oft gefragt. Aber wer kann das damit verbundene finanzielle Risiko tragen, so- lange nicht wieder ein breiteres Publikum für die Leichtathletik gewonnen ist, und so- lange die Spitzenkönner fehlen? In der Nachkriegszeit konnte doch nur unsere Olympiateilnenmerin Helga Erny- Klein von der SG, in die Deutsche Spitzen- klasse einziehen. Für den sonstigen Lei- stungsstand gibt es einen objektiven Maß- stab: Die 30-Besten-Liste des Badischen Leichtathletik- Verbandes. In dieser Liste waren 1954 außer Frau Erny-Klein ihre Vereinskameradin, Frau Hauck-Ebinger (100 m) und die 4100 m Frauenstaffel der SG vertreten, bei den Männern der leider abgewanderte Handrich, Rheinau(200 m und 400 m Hürden); Heiselbetz, MTG(Speer); Brunner, VfR Mammer) und die 4x 100 m- Staffel des VfR— Bei der weiblichen Ju- gend Beeth, VfR(80 m Hürden und Weit- sprung) und Finsterle, Mr(Fünfkampf)— Bei der männlichen Jugend Müller. MTG Stabhoch) und die 4K 100 m- Staffel des VfR. Mit diesjährigen Leistungen nahe an diese Grenze herangekommen, sind der Junior Richter, MTG, mit 1,76 m im Hochsprung, pei der Jugend die Weitspringer Beck, MTG (6,49) und Rensch, TSV 1846(6,48), der kleine Hambach, Käfertal, der mit 1,73 seine Körpergröße überspringt, und die Olym- pische Staffel der MTG. Es ist also schon wieder eine gute Grund- lage geschaffen worden. Aber genügen darf das nicht! Betrachten wir uns die Ergebnisse der aus- getragenen badischen Meisterschaften: Bei der Jugend drei Titel m Vorjahr sechs) durch Frl., Beeth, VfR, im Hoch- und Weitsprung und Franke, VfR, im Diskuswurf. Es war Sketch in einem Aufzug: Der Amateur von I8 Karat Personen: der Tennisstar; der Tur- nierleiter; der Vereinskassierer. Ort der Handlung: ein Zimmer im Clubhaus, de- zent möpliert. An den Wänden Bilder und Fennisfotos. In einem Glasschrank einige Pokale. Star(tritt nach flüchtigem Anklopfen ein): „Guten Tag, meine Herren!“ Turnierleiter(geht mit ausgebreite- ten Armen auf ihn zu):„Welck“ großer Glanz in unserer armen Hütte! Schön, daß Sie Wie- der da sind... Angenehme Reise gehabt?“ Star:„Angenehm und kurz. Sehr kurz. Ich habe mir nämlich erlaubt, zu fliegen, Int gůtiges Einverständnis selbstverständlich vor- ausgesetzt.(Versinkt in einem Lederstuhl.) Sie sind doch einverstanden. oder.“ Turnierleiter:„‚Aber gewiß, mein Lieber. Natürlich Übernehmen wir Ihre Flug- enn Star:„.. und auch die meiner Frau, wenn ich bitten darf. Sie ist zwar keine Rang- listenspielerin, aber Sie wissen ja, ich spiele das Mixed am liebsten mit ihr zusammen. Und ien habe mir gestattet, sie gleich mitꝛaubringen.“ Tu rnlerleiter(eine Idee blässer): „Durckaus verständlich, mein Lieber, durchaus verständlich. Ich würde Sie lediglich bitten, uns in Zukunft nach Möglichkeit rechtzeitig z2u verständigen.. Star:„Mache ich, mache ich. Sie müssen ja schlie glich wissen, woran Sie sind. Deshalb sage ich Innen gleich, daß auch meine Schwie- germutter mitge flogen ist. Ein reisender Haus- halt braucht schließlich ein festes Fundament, ha, ha, ha. Sie haben doch nichts dagegen— ien meine, gegen die zusätzlichen Kosten?“ Turnierleiter(mit leichtem Zungen- schlag):„Ab- ssssO-=lutt nichts.(Hört, wie sich der Vereinsxassterer rauspert.) Das heißt, eigent- lien doch.(mit resignierter Stimme). Das geißt eigentlich nichgt. Wenn Ihre werte Familie nun schon einmal da ist Star:„Bravo! Ich wußte ja, daß man mit Innen vernünftig reden kann. Sie werden da- her auch verstehen, daß mir der alte Spesen- satæ nicht mehr genügt. Alles ist teuerer ge- worden— das Gas, der Strom, der Blumen- kohl, die Kragenknöpfe.. Da kann so ein reisender Tennisamateur glatt vor die Hunde gehen. 50 Prozent mehr, abgemacht?“ Tur mierleiter(sint erschroccen in einen Stun):„Aber nicht doch, mein Lieber, nicht doch! 50 Prozent? Das wäre unser Ruin! Sie deommen ja onnehkin viermal so viel wie jeder andere. 20 Prozent daruber ließe sich allenfalls noch reden. Aber 50 Prozent? Nie- mals!“ Star:„Dann, meine Herren, werde ich wohl meinen Spezialarat zu Rate ziehen müs- sen. Sie wissen, der Menisſeus hat mir in letz- ter Zeit zu schaffen gemacht. Vielleicht verbie⸗ tet mir der Onkel Doktor das Spielen. Und was das für Inn Turnier bedeuten würde, brauche ich wohl nieht näher erläutern.“ Turnierleiter(schlägt die Hände vor dem Gesicht zusummen):„Ste bekommen Ihre 50 Prozent. Was bleibt uns schließlich anderes übrig Star:„Vielen herælichen Dank. Ich sehe, 027 verstehen uns ausgezeichnet. Also dann is bald! Bye, be..(verläßt das Zimmer). Turnierleiter(sum Vereinskassierer): „Da haben Sie es nun selbst erlebt. Gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen Ama- teuren und Profis? Vereinsbassierer(unisen):„Doch Die Proſis sind billigerl“ aber auch Pech dabei: Stein, VfR(110 m Hürden) und Beck, MTG(Weitsprung) ver- kehlten das Ziel nur knapp, und die Sprinter Roth, Sc und Neckermann, VfR waren gut beim Feld; auch Hillengass, TSV 1846, hätte im 400 m-Endlauf ohne Trainingsunterbre“ ung ein ernsteres Wort mitgesprochen. Bei der weiblichen Jugend haben sich 16jäh- rige plaziert, von denen man noch hören Wird. Bei den Junioren wurde die 4x 100 m- Staffel des VfR Meister. Zweite Plätze erreichten Frl. Finsterle. MTG(Fünfkampf), Boekstiegel, 1846(110 m Hürden) und der in diesem Jahr verbesserte Bischoff, 1846(Stab- hoch 3,30 m). Mit geringeren Plätzen muß- ten sich diesmal die Sprinter Reinhard, Mrd und Löllbach, VfR sowie der gute Mittelstreckler Gülch. MTG, begnügen. Bei den Aktiven gab es für Mannheim fünf Titel, gegen acht im Vorjahr. Hieran Waren die tüchtigen Frauen der Sd stark vorhanden beteiligt. Frau Erny-Klein als erfolgreichste Teilnehmerin gewann die 100 m, 200 m so- wie den Weitsprung und siegte mit ihrer Vereinstaffel über 4x 100 m. Der starke Mann des VfR, Brunner, gewann das Ham- merwerfen mit 49,99 m. Der letztjährige 5000-m-Meister Wickersheimer, MTG, stürzte vor dem Ziel und wurde mit 0,4 Sekunden Rückstand Dritter. Heiselbetz, MTG, hätte leistungsmäßig Meister werden können, Wenn er nicht zu unbeständig wäre; so kam er im Speerwurf nur auf den 4. Platz. Auf dritten Plätzen landeten Fräulein Nitsch, Sc(200 m), Fräulein Zuppke, Postsport- verein(80 m Hürden), Bosecker, VfR Drei- sprung), Böckstiegel, 1846(110 m Hürden) und der Mittelstreckler Leger, Mr. der durch Verletzung das Training unterbrechen mußte. So sieht also die bisherige diesjährige Bilanz der Mannheimer Leichtathletik aus. Ein Name ist noch nicht erwähnt: Altmeister Frankreich bangt um sein Idol: fleruenkrieg um Louison Bobet enib7auni Marcel Bidot will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen Die kilometerlange Karawane der Tour de France ist am Fuße der Alpen-Berg- riesen angelangt. Wohlbehalten kann man hinzufügen, denn wie alljährlich haben die Organisatoren auch bei der 42. Aus- tragung dieses größten und bekanntesten Radrennens der Welt wieder ganze Arbeit geleistet. Jaques Goddet, von allen nur kurz „Le Patron“ genannt, und sein bienenfleißi- ger Mitarbeiterstab sind zweifellos Kapazi- täten auf dem Gebiet der Organisation. Der bisherige Verlauf des Rennens hat die Voraussage des fast verschwindend kleinen Häufleins von Experten bestätigt, die nicht von vornherein an eine absolut dominierende Rolle des hochfavorisierten Weltmeisters Louison Bobet glaubten. Fast erscheint es, als sei der Radsport an einem Wendepunkt angelangt. Es bahnt sich 80 etwas wie eine„Revolution der Namen- losen“ an. Alles läuft Sturm gegen die noch vor Jahren uneinnehmbare Bastion der Großen. Bartali, Coppi, Magni und FKoblet fehlen. Muß Louison Bobet als Uebrigge- bliebener die Sache ausbaden? Nello Lauredi hieß der„Abtrünnige“, der bereits vor dem Start in Le Havre dem Sieger der beiden letzten Jahre den Fehde- handschuh vor das Rad warf mit der Be- hauptung:„Jeder, der sich an Louisons Hinterrad hängt, verpaßt den Sieg!“— Nun man sollte diese Worte nicht auf die Gold- Waage legen, denn man muß wissen, daß Lauredi einer der Fahrer ist, die sich durch die Nichtberücksichtigung im französischen Nationalteam zurückgesetzt fühlen. Gerade diese Mannschaft aber im Blau- Weiß-Rot der Trikolore bereitet heute ganz Frankreich einiges Kopfzerbrechen. Sie ist unheimlich stark, jedes Mitglied ein Fahrer, dem man ohne weiteres zutrauen kann, selbst als um- jubelter Sieger am 30. Juli in die Seine- Metropole einzufahren. Aber Marcel Bidot, seit langen Jahren technischer Direktor der Nationalmannschaft, will gerade das ver- hüten. Sein Schlachtplan lautet:„Louison Bobet wird Einzelsieger und die Equipe tricolore holt sich den hochdotierten Erfolg in der Mannschaftswertung.“ Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schla- gen, das ist die Devise Bidots. Ganz Frank- reich fiebert und bangt, ob es gelingt. In jedem Bistro zwischen dem Aermelkanal und den Pyrenäen gibt es beim Aperitif nur noch ein Thema:„Hat sich Bidot nicht ver- kalkuliert?“ Sind nicht die Holländer, Bel- gier oder Italiener die lachenden Dritten, die zusehen, wie Frankreichs Idol dem Nerven- krieg unterliegt, der mit wachsender Schärfe seit dem 7. Juli im Gange ist? Wo wird Louison Bobet kontern? Millionen er- warten seinen vernichtenden Punch. Als Günter Pankoke am 10. Juni dreck- verschmiert aber glücklich bei der Deutsch- land- Rundfahrt die Ehrenrunde nach der Unwetteretappe Neckarsulm Nürnberg fuhr, ahnte er wohl nicht, daß er kaum vier Wochen später die deutschen Farben bei der Tour de France zu vertreten habe. Seit dem wenig ruhmvollen, wenn auch nicht un- erwarteten Ausscheiden von Heinz Müller wird der zähe Westfale immer stärker. Er ist schon aus dem Holz geschnnitzt, das einen Mann auszeichnen muß, der sich in die„Tour der Leiden“ traut. Man darf nichts Unmögliches von Pankoke erwarten. Wenn er das Endziel im Pariser Prinzen Pparkstadion erreicht, hat er mehr für den deutschen Radsport getan, als irgendwer in der Nachkriegszeit. Wer die Tour de France übersteht, hat sein Meisterstück in der Rad- sportbranche vollbracht. Für Pankoke ist es um so schwieriger, als er trotz aller Kame- radschaft seiner Teamgefährten schließlich doch in fremder Umgebung fährt. Fischer, Rheinau, der als 36jähriger im Frühjahr die Waldlaufmeisterschaft des 3 gewann und der Jugend ein Vorbild gibt. Welche zähe und entsagungsvolle Arbeit durch Uebungsleiter, Betreuer, Kampf- richterstab usw. war doch notwendig. um in der Nachkriegszeit wieder die Funda- mente zu legen, auf denen jetzt weitergebaut Werden kann! Darüber herrscht Klarheit: Das die Jugend Sport treiben kann, beruht in diesem Bereich weitgehend darauf, daß eine Schar älterer Sportfreunde so an der Sache hängt, daß sie Jahre hindurch ihre Freizeit opfert ohne die geringsten Vor- teile davon zu haben. Diese Mämner ver- dienen Dank und Unterstützung, keine vorwurfsvollen Vergleiche! Es wird überall eine aussichtsreiche Jugendarbeit geleistet. Für die Breite dieser so wichtigen Jugendarbeit ist die Aufteilung auf im wesentlichen sechs Mannheimer Ver- eine günstig. Für Mannschaftskämpfe, Staf- keln und in mancher anderen Hinsicht ist sie es nicht. Ludwigshafen kann eine stär- kere Rolle spielen, weil dort eine Konzen- tration auf nahezu einen Verein Phönix) besteht. Von den Stadtvereinen verfügen nur die Sd und die Mr über eigene Platzanlagen für Leichtathletik. Der MrG-Platz sah in der letzten Zeit eine Reihe regionaler Ver- anstaltungen, am 24. Juli wird dort der Jugend-Städtekampf Mannheim Heidelberg Karlsruhe ausgetragen. Am 31. Juli folgt das große Nationale Jugendsportfest des TSV 1846 im Stadion. Anschließend kommen die Mannschaftskämpfe, die mehr den Leistungs- stand in der Breite, als in der Spitze zeigen. Wie gesagt: Ueberschwengliche Redensarten sind nicht am Platz; es besteht für die Mannheimer Leichtathletik aber auch kein Grund, ihr Licht unter den Scheffel zu stel- len. Auch wenn ihr die Oeffentlichkeit im Augenblick nicht die Beachtung schenkt. die sie eigentlich verdient. rbe Aci Hie NN Hater Si,q SSeSS EN,: Ait Zu 8 Erkenntnis eines Ex Radweltmeisters fflatiy Koh- Schiuimmunde? aus Holland Die 15jährige gilt als eine der talentiertesten Schwimmerinnen der Welt Mary Kok beißt die Wunderschwim- merin aus Holland, die im letzten Jahr drei Welt- und drei Europarekorde heraus- schwimmen konnte. Dabei ist Mary erst 15 Jahre alt geworden. Sie gilt als eine der talentiertesten Schwimmerinnen der Welt und man darf von der blutjungen Hilver- sumerin in nächster Zeit noch mit neuen Rekorden rechnen. Mary Kok hat das Talent zum Schwimmen von ihrer Mutter, die früher eine bekannte holländische Lang- streckenmeisterin gewesen ist. Dazu hat sie in Jan Stender einen Lehrer, der sich rühmen kann, schon mehrere holländische Schwimmgrößen herausgebracht zu haben. Stender spricht mit großer Hochachtung von dem kleinen Mädchen:„Sie ist die eif- rigste Schülerin, die ich je kennengelernt habe. Morgens um 6.30 Uhr steht sie bereits auf. Um 7 Uhr ist sie bereits als erste im Schwimmbad, um dort eine Stunde lang hart zu trainieren. Dann ist es Zeit zur Schule. Um 11.30 Uhr kommt sie wieder nach Hause, trinkt ein Glas Milch, nimmt sich ein paar belegte Brötchen mit und ist vor 12 Uhr schon wieder im Schwimmbad, um abermals zu trainieren. Am Nachmittag werden Schularbeiten gemacht. Sobald sie fertig sind, geht es abermals ins Schwimm- bad.“ Vor genau sechzehn Jahren: Die erstaunlichen Erfolge der jungen Mary lassen sich auf einen Nenner bringen: Talent 4 Trainingseifer Erfolg. Mary schwimmt bei ihren täglichen drei Besuchen im Schwimmbad durchschnittlich fünf bis sechs km. Ihr Programm umfaßt Sprints über kurze Distanzen, Tempohalten über mittlere Distanzen sowie Uebungen in der Wendetechnik. Daneben schwimmt sie auch lange Strecken, um Kondition und Aus- dauer zu erlangen. Mutter Kok wollte aus der Mary zunächst ebenfalls eine Langstreckenschwimmerin machen. Bald entdeckte man aber, daß die Stärke von Mary, die erst 1500 und 2000 m schwimmen mußte, in den kurzen Distanzen lag. Mary schwimmt meist Butterfly. Ihren ersten Weltrekord eroberte sie im November 1954, als sie zusammen mit Joke de Korte, Rika Bruins und Geertje Wielema über 4x 100 m Lagen in 5:02,1 Weltrekord schwamm. Am 16. April 1955 schwamm sie ihren besten Weltrekord über 100 m Butterfly in 1:13,8, den sie der Amerikanerin Shelly Mann entriß. Auch in den Kraulstrecken bewies sie schon ihre Fähigkeiten. Mit 5:09, 9 kam sie der 5-Minuten-Grenze über die 400 m Kraul ziemlich nahe und ist damit die bisher fünftschnellste Schwimmerin über diese Distanz. Das Duelt zwischen Rudolf Matbig und ſflatio Lanzi Am 15. Juli 1939 lief der Dresdener Der belgische Mittelstreckler Roger Moens verfehlte am Donnerstag bei seinem offi- ziellen Weltrekordversuch in Brüssel den 16 Jahre alten 800-m- Weltrekord von Rudolf Harbig Deutschland), der auf 1:46,6 Minuten steht. Roger Moens schaffte nur 1:47,66 Min. Am 14. Juli, einen Tag, ehe der bisher unerreichte 800-m- Weltrekord von Rudolf Harbig mit 1:46,6 16 Jahre alt wurde, sollte er fallen. Roger Moens, der in Nürnberg bis auf vier Zehntelsekunden an die Welt- rekordmarke von Harbig heraggekommen ist, hatte sich für diesen 14. Juli in Brüssel viel, sehr viel vorgenommen. Er glaubte an sein Vorhaben und wurde darin von Walde- mar Gerschler unterstützt, der vor 16 Jah- ren auch Trainer von Rudolf Harbig ge- wesen ist. Der 800-m- Weltrekord ist der umstrittenste in der Leichtathletik. Kein Läufer konnte die phantastische Zeit von Rudolf Harbig bisher unterbieten. 16 Jahre lang stürmten die Eliteläufer der Welt gegen ihn an. Niemand war schneller als der Gasmann aus Dresden, dessen große Läuferkarriere auf den Schlachtfeldern des Ostens endete. Glühend heiß lastete an jenem 15. Juli 1939 die Sonne auf dem Marmorstadion von Weltrekord/ Am 14. Juli 1955 mißlang Mailand. 40 000 Zuschauer sahen den Län- derkampf Deutschland gegen Italien, der bereits eine Reihe prachtvoller Leistungen gebracht hatte. Aber alles fieberte dem Duell zwischen Mario Lanzi und dem Deut- schen Rudolf Harbig entgegen. Man spürte förmlich die Erregung auf den Rängen kni- stern, als der Starter die Läufer aufrief. Da kam der etwas untersetzte, braungebrannte und schwarzhaarige Mario Lanzi, dort der blonde, eckige und langaufgeschossene Rudolf Harbig, bescheiden wie immer. End- lich war es so weit: der Schuß peitschte die Läufer aus ihren Startlöchern. Wie ein Sprinter jagte Lanzi davon, alle Kraft in seinen schnellen Antritt legend. Wie von unsichtbaren Kräften wurde Lanzi durch die Kurve getrieben. Hinter ihm Farbig, sichtlich überrascht über das tolle Sprint- tempo, das Lanzi vorlegte. Zügig, raumgrei- fend waren die Schritte von Harbig. Als die Läufer zum ersten Male in die Zielgerade einbogen, hatte sich Harbig be- reits in den Windschatten von Lanzi gelegt. Als erster passierte der Italiener die 400-m- Marke. Weiterhin forcierte er das Tempo, um seinen Rivalen abzuschütteln. Aber Harbig blieb am Mann. Würden beide das Moens der Angriff auf Harbigs Zeit unerhörte Tempo durchstehen?— Plötzlich — auf der Gegengeraden— stockte Lanzis Schritt, der Laufrhythmus war dahin. Noch aber lag Harbig hinter ihm, 2, 3 m. Lanzi War am Ende seiner Kräfte. Dennoch führte er noch immer, behauptete seinen Vor- sprung. Harbigs Lauf war locker wie zu- vor. Langsam schob er sich an den Italiener heran. Die Anfeuerungsrufe der 40 000 peitschten erbarmungslos auf Lanzi herun- ter.„Lan— zi.. Lan— zi.. Lan— 21!“ hallte es durch das Stadion. Doch Lanzi konnte nicht mehr schneller laufen. In der letzten Kurve war Harbigs große Zeit ge- kommen. Mit seinen federnden Schritten schob er sich unhaltbar an Lanzi vorbei. Und nicht nur das: Harbig legte einen Endspurt hin, den niemand mehr von ihm erwartet hatte. Vier Meter lag im Ziel Har- big vor seinem großen Rivalen. Ja, es war Weltrekord. Die Uhren zeigten 1:46, 6. Atem- lose Stille herrschte im Stadion, bis der Lautsprecher dieses Ergebnis bekanntgab. Heute weiß man es: dieser 15. Juli 1939 war einer der größten Tage in der europäischen Leichtathletikgeschichte. Am Donnerstag sollte Harbigs phantastischer Rekord ge- löscht werden. Aber Roger Moens scheiterte. VfR lüftete Schleier: löckel geht nach landau Gestern hat nun auch der VfR Mannheim die Karten auf den Tisch gelegt und die Ver- änderungen in seiner ersten Fußball-Liga bekanntgegeben. Aber erwarten Sie bitte keine Sensationen— trotz der vielen Ge- rüchte: Viel Neues gibt es nicht zu berichten. Daß Torhüter Weitz und Läufer Herbert Mayer vom SV Waldhof in der neuen Saison für die Lokalkonkurrenz spielen ist ebenso bekannt, wie die Neuerwerbung von Engel hardt(TSG Plankstadt) durch den VfR. Aus eigenen Reihen nahmen die Rasenspieler Speckmaier unter Vertrag. Ausgeschieden ist Jöckel, der in Zukunft das Tor des ASV Landau hüten wird.— Und das viele sonstige Gerede?— nun, es war eben— Gerede. In den beiden Ludwigshafener Oberliga- Vereinen hat es nur wenige Veränderungen gegeben. Phönix hat den Torwächter Lukan (Heidelberg- Kirchheim) und den Stürmer Fuchs(Hassia Bingen) neu verpflichtet, Von den Stammspielern wurden Torwart Eber- hardt, die Verteidiger F„ Gawliezek II und PI„ die Ritter, Gläser, Amann und Pohl und die Stürmer Dächert, Hick, Greiner, I leier, Oster und Hauk er- neut unter Vertrag genommen. Als Ama teure stehen außerdem für die Oberliga- Mannschaft Mut und Kempf zur Verfügung. Abgewandert sind Siefert und Ott, die künf- tig beide für den VfR Frankenthal spielen werden. Tura meldet mit Bender Haßloch) ebenfalls die Verpflichtung eines neuen Tor- warts. Außerdem erhielt der Stürmer Libe (FSV Schifferstadt) einen Vertrag. Von der Stammannschaft wurden Torwart Heckel, die Verteidiger Adlfinger und Hermann, die Läufer Däuwel, Reichling und Steiner und die Stürmer Görner, Bohse, Ebensperger, Helmig und Albert wieder verpflichtet. Ohne Vertrag blieben Jung und Zahlbach. Die Trainer der beiden Ludwigshafener Klubs Henschke Phönix) und Görner(Tura) wer- den ihre Vereine auch in der kommenden Saison weiter betreuen. Geminiani Etappensieger Raphael Geminiani Frankreich) gewann am Freitag die neunte und gleichzeitig längste Etappe der diesjährigen Tour de France, die über 275 km von Briancon nach Monaco führte. Sein Landsmann Antonin Rolland verteidigte das gelbe Trikot des Spitzenreiters im Gesamtklassement erfolg- reich. Zweiter wurde sein Landsmann Gil- bert Bauvin, dem der Italiener Pasquale Fornara, Antonin Rolland(Frankreich), Louison Bobet Frankreich) und Giancarlo Astrua(Italien) mit zwei Minuten Rück- stand hinter Geminiani folgten. Moss Trainingsschnellster Schnellster beim ersten Training für den am Samstag auf der neuen britischen Grand- Prix-Strecke in Aintree stattfindenden Gro- Ben Preis von Großbritannien war der Eng- länder Stirling Moss auf Mercedes-Benz mit 2:00,4 Minuten 144,12 km /st. Er stellte damit inoffiziell seinen eigenen, allerdings auf Maserati aufgestellten Rundenrekord auf dieser 4,8 Km längen, mit sehr steilen und scharfen Kurven versehenen Rennstrecke unweit der Derbybahn ein, Weltmeister Fangio war auf dem Trainingswagen mit 2:01, Minuten Zweitschnellster. Die Ueber- raschung des Trainings war jedoch die Tat- sache, daß alle Werks-Maserati schneller als die Ferrari waren. Beim zweiten Training zum Großen Preis von Holland für Motorräder, der am Sams- tag in Assen ausgefahren wird, verbesserte sich der deutsche NSU-Fahrer H. P. Müller am Donnerstag auf 3:46,8 Minuten für eine Runde von 7,7 km(122, 25). Er war damit wie- derum Trainingsschnellster in der Viertel- literklasse vor Taveri, Schweiz(Mw), mit 121,1 und Lorenzetti, Italien(Guzzi), mit 120,5 Km /st. Die übrigen Klassenbesten: bis 125 cem: Venturi, Italien(MV), 115,4 km)/st; 350 cem: Lomas, England(Guzzi), 126,0 km/st; 500 cem: Duke, England(Gilera), 128,051 kmyst und Gespanne: Smith, England(Nor- ton), 115,50 km /st. Stirling Moss auf Porsche Der dem Mercedes-Benz-Rennstall ange- hörende Engländer Stirling Moss wird am 24. Juli beim Großen Sportwagenpreis von Portugal mit einem Porsche-Spyder-Werks⸗ wagen an den Start gehen. Moss hat den Porsche-Werken mitgeteilt, daß er für dieses Rennen von Daimler-Benz freigegeben wurde. Als weitere Werksfahrer für das portu- giesische Rennen sind Seidel und Lauten schlager in Aussicht genommen. Hauptgeg- ner der Porsches werden die Werkswagen der ostzonalen Eisenacher Motorenwerke (EMW sein. Wer wird Mannschaftsmeister? Nach den Meisterschaften in Heidelberg und Offenburg gehen Mannheims Leicht- athleten am kommenden Wochenende zum ersten Durchgang der A-Klasse auf dem MTG-Platz an den Start. Diese Kämpfe stellen die Breitenarbeit in den Vorder- grund. Jeder Verein muß in zwölf Uebun- Sen zwei Teilnehmer stellen, wobei keiner mehr als vier Konkurrenzen bestreiten darf. Die Vereine VfR, TSV 46 und MTG, treten mit vollem Aufgebot an, um sich für den Endkampf im September in Heidelberg zu qualifizieren. Der VfR stützt sich in erster Linie auf seine Sprinter, der TSV 46 auf seine jungen Kräfte in den technischen Uebungen und Sprüngen und die Mrd auf ihre Mittelstreckler und Werfer. Nicht die überragende Spitzenleistung, sondern die Leistung des Durchschnitts dürften den Ausschlag für die Punktezahlen geben. Die TSG 78 Heidelberg ist durch einige Kräfte vertreten, so daß gerade in den Mittel- strecken gute Zeiten zu erwarten sind. Bereits am Samstagnachmittag führen die Jugendmannschaften des USC Heidel- berg, VfR und die MTG einen Durchgang in der Klasse I durch. Der Usc hat ein be- sonders starkes Aufgebot zur Stelle. Die besten Leute sind der Sprinter Richter und der Hürdenläufer Schaffner, die die Mann- heimer zu guten Zeiten antreiben werden. Die Entscheidung in der Jugendwertung 15 durch die Mittelstrecken und Staffeln allen. Weitere Sportnachrichten Seite 19 esamstag, 16. Julk⸗1955½/ Nrr100 Seite 18 Linoleum in groger Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 3 9 Hapohamatratze IA. JAVA- KAPORK Beitrost 3750 Matrawenschoner 18.— Pastermöbe Macnh Cn Mannheim. Au 3, 5 und Ludwigshafen. Bismarchkstkrage 88 teilig mit Keil, aequarddrelIl 129. 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Schwendner, J 7, 17, e. T. Dagmar Verena.— Geiger, Otto Alois, Maschinenschlosser, und Elfriede geb. Scherbaum, Ilvesheim, Feudenheimer Straße 13, e. T. Anna Sieglinde. ö 1. Juli: Beier, Paul Fritz, Arbeiter, und Berta geb. Stöckler, Wa., Freyastraße 46, e. S. Paul Fritz.— Walk, Aribert Alexander Wilhelm Anton, Arbeiter, und Inge Christine geb. Jahke, Damm- straße 34, e. T. Brigitte Gertrud.— Huth, Rudi Werner, Kaufmann, und Martha Elisabeth geb. Schade, Kä, Ladenburger Straße 20, e. S. Manfred Rolf.— Schneider, Johann Georg, Kfm. Angestellter, und Martha geb. Müller, Wallstadt, Mosbacher Straße 8, e. T. Jutta Maria Wilhelmine.— Becker, Herbert Georg, kfm. Angestellter, und Lieselotte geb. Simon, Luisenring 15, e. S. Helmut.— Fies, Kari Josef Gustav, kfm. Angestellter, und Lieselotte Lydia Jo- hanna geb. Schwab, Wa., Moosgasse 37, e. S. Werner Karl Otto. 2. Juli: Kunert, Siegfried Helmut, Elektroschweißer, und Bri- gitte Klara Pauline geb. König, Frie., Vogesenstraße 65, e. S. Frank Norbert.— Rolapp, Lothar Karl Friedrich, techn. Angestellter, und Erika Elisabeth geb. Völker, Sa., Mönchstraße 17, e. S. Frank Tho- mas.— Bardon, Johann Werner, Stadtsekretär, und Martha Elvira geb. Köhler, Kä., Veilchenstraße 8, e. T. Elisabeth Monika Ros- Witha.— Ockenfuß, Johann Max., Kaufmann, und Anneliese Emma geb. Jansen, Wupperstraße 20, e. S. Max René Roger. 3. Juli: Knab, Engelbert Johann Peter, Bauarbeiter, und Elisa- beth geb. Keller, Se., Bonndorfer Straße 38, e. S. Kurt Werner.— Callies, Gerhard Wilhelm Karl, Prokurist, und Waltraud Maria Charlotte geb. Rabenhorst, Lahnstraße 10, e. T. Bettina.— Kreß, Karl Albert, Kaufmann, und Ingeborg geb. Hartmann, Ne., Fried- richstraße 52, e. S. Karlheinz. Sauer, Johannes Ernst Gustav, Bäcker, und Lydia Lieselotte geb. Kreß, Wa., Rottannenwes 40, e. S. Siegfried. 4. Juli: Schmitt, Hermann Valentin, Bäcker, und Eva Johanna geb. Schollmaier, Kä., Mannheimer Straße 40, e. T. Ulrike Berta Sofle.— Menges, Karl Theodor, Müller, und Hilde Pauline geb. Buchner, Sa., Ziegelgasse 1, e. S. Wolfgang Felix.— Spang, Bruno Anton, Maschinenschlosser, und Rita Helena geb. Neck, Wa., Mal- venweg 34, e. T. Jutta.— Umminger, Paul Wühelm Ludwig, kfm. Angestellter, und Silvia Seb. Kriesten, Wa., Föhrenhof 2, e. S. Roman. 8. Juli: Erhard, Franz, Buchbinder, Waldhofstrage 11, e. T. Gabriele.— Kruse, Gustav Josef, Zahnarzt, und Elisabeth Sieglinde geb. Klee, Rh., Waldseestraße 2a, e. T. Silvia Elisabeth.— Ziegler, Fritz Andreas, Postschaffner, und Ger- Unde Agathe geb. Rottler, Wa., Donarstraße 43, e. T. Ilona Marika. — Zorn, Karl Philipp, Hilfsarbeiter, und Irma Margareta geb. Krämer, Kä., Ladenburger Straße 25, e. S. Robert.— FHorschler, Otto Hans, Installateur, und Maria geb. Königer, B„„ e. Elvira Gisela.— Dieter, Albert Emil Josef, Werkzeugmacher, und Marianne Elisabeth geb. Kreutzer, Se., Meßkircher Straße 62, e. S. Hubert Paul. 8 6. Juli: Schwarz, Otto Josef Emil, Maschinenbauingenieur, und Gertrud Frieda geb. Simmel, Meerwiesenstraße 25, e. T. Irmela Anny Gertrud.— Sütterlin, Helmut, Maurer, und Hildegard Luise geb. Bosecker, F 5, 12, e. T. Silvia Elvira.— Walter, Karl Wilhelm, Kfm. Angestellter, und Maria Hildegard geb. Wandel, Ne., Steu- benstraße 93, e. S. Karlheinz Gustav.— Krückl, Franz Alex, Erzie- her, und Ruth Mathilde geb. Reutter, Laurentiusstraße 9, e. S. Renke Robert.— Reinwald, Wolfgang, Takler, und Edith Rosel geb. Herold, Frie., Hasengasse 6, e. S. Rüdiger Werner Willi.— Emme e. T. Elke Gerda. ring, Bruno, Schlosser, und Maria geb. Dewald, Rh., Relaisstr. 125, 7. full: Kullick, August Hermann, Installateur, und Martha Erika geb. Anlauf, Wa., Zimmerergasse 11, e. S. Willi Ernst. g. Juli: Dewald, Otto Karl Wilhelm, Stadtarbeiter, und Ger- trude Friederike geb. Schwarz, Waldhofstraße 123, e. S. Friedrich WIIII.— Jacobsen, Hans Ernst, Autoschlosser, und Anna Martha geb. Baaske, Landwehrstraße 23, e. S. Peter Hans Paul.— Lüdeke, Friedrich Robert Horst, Maschinenbauingenieur, und Johanna Ga- briele geb. Wetzel, Erlenstrage 19, e. T. Beate Marla. 9. Juli. Warganz, Johann, Schreiner, und Karoline Sofie geb. Kreß, L 14, 2, e. S. Klaus Josef.— Creutz, Bernhard, Eraftfahrer, und Grete Luise geb. Wagenhausen, Stephanienufer 2. e. S. Karl Wolfgang. und Christine geb. Rudtscher, Verkündete: Winsel, August, Dipl.- Physiker, Braunschweig, Bassestrage 10, und Rogowski, Regina, L 4, 9. Gerswein, Alfons, Elektroinge- und Schmitt, Anna, Gutenbergstr. 9. — Löftler, Josef, Elektrotechniker, Keplerstraße 19, und Lurz, Hildegard, Richard-Wagner- Straße 21.— Orth, Hans, Apotheker, Rheingoldstrage 44, und Miiller, Marianne, Varkring 25a.— Dorka, Elmar, Laborant, Mönchwörthstraße 142, und Geißler, Marianne, Windmühlstrage 13/15.— Gottschlich, Gerhard, kfm. Angestellter, B 5, 8, und Muff, Elsa, Strahlenburgstrage 33/5.— Straub, Roland, Ktm. Angestellter, Lange Rötterstraße 70, und Hölle, Irmgard, Pflüi- gersgrundstraße 28.— Röth, Helmut, kfm. angestellter, Güterhal- jenstraßge 92, und Horn, Käthe, Landwehrstraße 2.— Schindler, Kurt, kfm. Angestellter, Zellerstraße 43, und Rihm, Wilhelmine, Zellerstraße 51.— Bradner, Josef, Kfm. Angestellter, Neckarauer Straße 85, und Mildenberger, Erika, An Megplatz 8.— Bertram, Albert, Korporal, Arlington i. Staat Virginia, Sa., Coloman-Bar- racks, und Maier, Sofla, H 7, 24.— Rill, Oswald, Zimmermeister, Kugmaulstraße 3, und Gilbert, Hannelore, Elsenlohrstraße 17. Rühl, Manfred, Lagerverwalter, Langstraße 44a, und Gabler, Helga, Luzenbergstraße 7.— Geist, Karl-Heinz, Rundfunkmechaniker, Haardtstraße 7, und Wagenfeiler, Cläre, Karlsruhe, Werderstr. 7. — Schnellbächer, Heinz, Elektromechaniker, Anemonenwes 52, und Lösch, Herta, Düppeler Weg 10.— Rutschmann, Alfred, Fernmelde- monteur, Mittelried 5, und Schwarz, Margarete, Käfertaler Str. 32. 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Bickel, Günter, Schlosser, Ginster weg 8, und Kohl, Emma, Fliederweg 5.— Kneuker, Kurt, Ründschleifer Trützschlerstraße 8, und Bechtold, Elfriede, F 3, 14.— Sandel, Paul, Maschinenhobler, Stolberger Straße 24, und Zehn- bauer, Klara, Wachtstraße 23.— Oehlschläger, Oskar, Werkzeug- macher, Alphornstraße 45, und Amend, Ruth, Beilstraße 28.— Boelitz, Günther, Metallarbeiter, Landwehrstraße 26, und See- Josef, Arbeiter, Bürgermeister-Fuchs-Straße 1/8, und Schmidt, linger, Loni, Assenheim-Lu., Friedhofstraße 119.— Kohlschmitt, Elisabetha, Qu 3, 19.— Dittrich, Anton, Arbeiter, EKirchhardt-Sins- heim, Hauptstraße 26, und Czink, Maria, Kantstraße 10.— Groß, Karlheinz, Justiz- Assessor, und Nielsen, June, beide Lange Rötter- straße 80.— Meylahn, Siegfried, Kraftfahrer, und Maaß, Lisbeth, beide Landwehrstraße 35.— Staßen, Otto, Spengler, und Schmitt, Anna, beide Schwarz waldstraße 25. nieur, Karl-Benz- Straße 102, Getraute: 2. Juli: Gilbert, J. B., Sergeant, Gelnhausen in Hessen, und Holzmann, Lotte Annemarie, Wa., Am Herrschaftswald 83.— Pal- mer, Herbert Leon, Zivil angestellter, Gainesville im Staat Georgia, und Salzmann, Elisabeth Johanna Karolina, Rh., Lüderitzstraße 38. — Srundstedt, Hans Arthur, Buchhaltungsleiter, N 5, 6, Urid Sie- mens, Helga Gertrud Emma, K 7, 35. 5. Juli: Olszowski, Johann, Bankangestellter, Eppelheim, Kreis Heidelberg, Seegasse 20, und Warilek, Ingeborg Anna Josefine, Fröhlichstraße 8. 7. Juli: Fröscher, Martin Robert Karl, Metzgermeister, U 1, 9, und Kohlmüller, Renate Elisabeth Margarete, Ne., Brentano- straße 10. 5 9. Juli: Zoske, Günter Hans Erich, kfm. Angestellter, Zeller- straße 68, und Bischoff, Erna, Güterhallenstraße 102.— Daub, Kurt Franz, Lagerarbeiter, Zeppelinstraße 14, und Kotzem, Christa Jo- hanna, Städt. Krankenhaus.— Pfaff, Karl Friedrich, Arbeiter, K 4, 12, und Bergmann, Irma Elisabeth geb. Rothfels, K 4, 12.— Huber, Werner Fritz, Schlosser, Untermühlaustraße 110, und Hof- fart, Inge Elisabeth, Waldhofstraße 232.— Dreier, Werner Alfred Theo, Arbeiter, Wa., Zimmerergasse 3, und Schachel, Hedwig, Ruhrstrage 21.— Schmidtke, Walter, Schreiner, Rainweidenstr. 7. und Essert, Erika, Rainweidenstraße 1.— Bobrowsky, Alfred Emanuel, kfm. Angestellter, J 3, 8, und Ballweber, Ruth Elisabeth Mathilde, J 3, 3.— Reichert, Kurt, Arbeiter, Böckstraße 7, und Krüger Irmgard Anna Emilie, Landwehrstraße 23.— Seck, Karl Wilhelm, Bankangestellter, Pfalzplatz 27, und Eggert, Johanna Friedrike, Max-Joseph-Sstraße 3.— Groß, Herbert Jakob Oskar, Magazinarbeiter, Langstraße 39a, und schmidt, Maria Emma geb. Weeber, Mittelstraße 18.— Kolar, Gustav Franz. Stadtsekretär, Kleiststraße 6, und Kaffitz, Frieda, Ludwigshafen a. Rh., Am Zaumgraben.— Münd, Georg Ludwig, Uhrmacher, Landteilstr. 6, und Herold, Erika Renate, Landteilstraße 6.— Hansel, Max Fritz, Schlossermeister, Melchiorstraße 9, und Körtgen, Hildegard Hed- wig geb. Wizinski, Melchiorstraße 9.— Werdan, Egon Alois, Mau- rer, Ne., Waldhornstraße 12, und Egner, Margarete Irma Anna, B 3, 6.— Mimler, Adolf Karl, Ingenieur, Waldhofstraße 130, und Sinn, Hildegard Johanna Friederike, U 5, 4.— Bergmann, Wilhelm Günter, Straßenbahnschaffner, Fe., Neckarstraße 59, und Meyer, Anna Hlisabeth, Burgstraße 44. Passon, Wolfgang Christian Paul, Elektroingenieur- München-Solln, Herterichstraße 85%, und Schendzielorz, Ingeborg Margot, L 7, 7.— Leder, Gerhard Paul, Tinoleumleger, Ludwigshafen a. Rh., Siegfriedstraße 9, und Rothe, Gertrud Margarete, Güterhallenstraße 10a.— Rolando, Jackie Del- bert, Sergeant, Sa., Coleman-Barracks, und Braunschweig, Wal- habung, Holzfarbe u. Möbelhaus HEINZ MANN feppiche FRANZ BAUSSA CK Adam Ammann Bezüge n. 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Schadt, 17. 4. 01. Jungbuschstraßze 26. 7. Juli: Plappert, Gottlieb Julius, Berufsfeuerwehrmann a. P., 11. 11. 82, Moltkestraße 21.— Hertel, Artur Kurt, Arbeiter, 31. 8. 09, Waldhofstraße 124.— Zorn, Robert, 5. 7. 55, K., Ladenburger Straße 25.— Söldner, Luise Helene geb. Vollmer, 13. 8. 93, Jung- buschstraße 25.— Bacher, Amalie geb. Gneiting, 2. 3. 76, Nuitstr. 14. — Biber, Richard Johann, Arbeiter, 6. 3. 25, Praitteurstraße 38. g. Juli: Schmitt, Anna Maria geb. Brenner, 22. 11. 83, Ne., Wald- hornstraße 30.— Römer, Martha Katharina Angelika geb. Berg, 15. 5. 99, Môhistraße 6.— Maierhofer, Maria Anna geb. Weber, 12. 11. 93, Sa,, Karlstraße 59.— Heucken, Maria Rosa, 18. 9. 03, Wa., Sandhofer Straße 25. 9. Juli: Thiele, Franziska geb. Göckler, 29. 7. 72, Wa., Wotan- straße 11.— Pradel, Fritz Hermann, Bundesbahn-Oberwagenwerk- meister, 11. 11. 95, Wa., Altrheinstraßge 26.— Fuchs, Karl, r. Schlos- sermeister, 23. 8. 83, Inselstraßge 16— Häffner, Katharina Amalie geb. Riedinger, 24. 4. 73, Ne., Rheingoldstraßge 28.— Grimm, Emilia geb. Rudoletzky, 29. 3. 96, Allensteiner Weg 2. 10. Juli: Rief, Karl, Kaufmann, 19. 9. 83, P 6, 3.— Bossert, Peter, fr. kfm. Angestellter, 3. 10. 89, Sa., Scharhofer Straße 3a.— Kniehl, Hermann Karl, fr. Vorarbeiter, 1. 11. 90, Kirchenstraße 19.— Kneller, Ciothiide geb. Lacombe, 25. 12. 89, Wa., Glasstraße 18.— Wycisk, Elfriede Marie Franziska geb. Kollar, 21. 11. 04, Kä., Mann- heimer Straße 113.— Roth, Elisabetha Margaretha geb. Werle, 10. 12. 9, Friedrich-Ebert-Straße 25.— Ersig, Marie Auguste Char- jotte geb. Braun, 10. 5. 74, Stegstraße 7. Mannheim-Käfertal verkündete: Heßler Willy, Schuhmacher, Auerhahnstraße 9, und Lachnitt Christine, Käfertaler Straße 30.— Ernst Heinz, Ma- schinenschlosser, Bäcker weg 11, und Keith Gertrud, Ruppertsberger Straße 19.— Ritzert Herbert, Eisendreher, Schwalbenstrage 19, und Geschwill Hilde, Schwalbenstraße 19.— Steidle Friedrich, Gipser, Ladenburger Straße 149, und Beyer Ingrid, Lampertheimer Str. 154. — Kübler Rudolf, Metzgermeister, Mannheim, Zehntstraße 39, und Wissenbach Gisela, Mannheimer Straße 49.— Hoffmann Werner, Autoschlosser, Gewerbstraße 7, und Balschbach Gisela. Mannhei- mer Straße 35.— Ott Klaus, Metzger, Mannheim, Meichiorstraßge 4, und Herrmann Anneliese, Gewerbstr. 24.— Bollmann Klaus, kfm. Angestellter, Mußbacher Straße 23, und Ehrenpreis Margot, Muß- bacher Straße 28.— Kasten Rolf, Vulkaniseur, Innere Wingertstr. 11, und Fleckenstein Brigitte, Niersteiner Straße 8.— Landeck Ernst, Mühlenschreiner, Mannheim-Waldhof, Oppauer Straße 39, und Alt- mann Walburga, Ersustrage 25.— Dosch Armin, Schreiner und Metalldreher, Bäckerweg 3, und Lochny Irmgard, Auf dem Sand 46. Sauer Willi, Autoelektriker, Ruppertsberger Straße 7, und Schneider Margot, Schwalbenstrage 30. Getraute: 9. Juli: Böhle Franz Herbert Max, Elektriker, Wasser- werkstraße 28, und Beilborn Emmi, Jeffersonstraße 300.— Olden- burg Georg Heinz, Maler, Hambacher Straße 19, und Hofsäg Maria Elisabeth, Hambacher Straße 19. Gestorbene: 11. Juli: Hemmer geb. Leibold Anne, geb. 14. 12. 1879, Auf dem Sand 42.— Kober Hans, Kontorist, geb. 19. 4. 1922, Speck- weg 172. Mannheim- Sandhofen Geborene: 2. Juli: Weidner Karl, Arbeiter, und Magdalena Anna geb. Jakobsen, Schs., Lilienthalstraße Bau 2, 6, e. S. Kurt Fritz.— König Richard Bernhard Ludwig, Kfm. Angestellter, und Inge Anna geb. Schreiner, Schönauer Straße 12, e. T. Rita Herta Eva Marz.— 4. Juli: Storck Otto, Kabelwerker, und Rosa Erna geb. Mathes, Schö., Haderslebener Straße 3, e. S. Manfred Otto.— 5. Juli: Kre- mer Werner, Autoschlosser, und Irmgard Margarete Hermine geb. Back, Sackgasse 2, e. S. Gerald Johann Werner. Gärtner Werner, Polsterer und Liselotte Seb. Hoppe, Schö., Allensteiner Weg 11, e. T. Elke.— 6. Juli: Kords Wolfgang, Elektriker, und Maria geb. Dzsida, Sandhofer Straße 237. e. S. Hans-Peter.— 8. Juli: Sellmann Werner Johannes, Polizeihauptwachtmeister, und Hedwig Ella Ursula geb. Junge, Spinnerelstrage 19, e. S. Klaus. Verkündete: 4. Jul: Pätzhold Joachim Ernst, Km. Angesteliter, und Scholze Katharina Therese Hildegard geb. Michel, beide Schö., Gondelstraſſe 4.— Jankowski Walter Karl, Krankenkassenangest. und Herbel Maria Magdalena geb. Höhne, beide Leinenstraße 15.— Schwinn Manfred, Arbeiter, Leinenstraße 17, und Keller Helma Maria geb. Herbel, Leinenstraße 15.— 5. Juli: Biffar Dieter Adolf, Maler und Tüncher, Mönchstraße 15, und Rummel Margrit. Wa, Sonderburger Straße 4— Umstätter Heinrich, Sattler und Polste- rer, und Bauersmann Brunhilde Maria, beide Kriegerstraße 5.— 6. Juli: Keller Friedrich Josef Peter, Gärtner, Quedlingburger Weg Nr. 16. und Röck Ingeburg Erna, Mm., Theodor-Kutzer-Ufer. Schmitt Kurt Fritz, Autoschlosser, Wa. Am Kuühbuckel, und Klenk Ruth, Opitzstraße 26.— 7. Juli: Keller Waldemar Ludwig, Schreiner, Petersauer Straße la, und Lübben Gertrud Emilie, Zlegelgasse 13. — 8. Juli: Künzig Eduard, Postfacharbeiter, und Schellenberger geb. Schäfer Irma Christina, beide Dorfstraße 29.— Lautenschläger Horst Ernst, Elektriker, Neurottstraße 14, und Günther Renate Ella Erna, Sonnenstraße 28.— Sensbach Fred Hugo, techn. Zeichner, Scharhofer Straße 26, und Wallas Hilde Magdalena, Zellstoffstr. 31. Getraute: 7. Juli: Johnson Cromer, 2. Z. Korporal, Coleman Bar- racks, und von der Gathen Maria, Schönauer Straße 39.— 9. Jul: Oberle Herbert Philipp, Schlosser, Ascherslebener Weg 18, und Müller Katharina Barbara, Lampértheim, Wormser Strande 66.— Nepsen Eugen Theodor, Bettiebselektriker, Wa., Glasstraße 13, und Setzer Ellen Ruth, Schö., Thorner Straße 15.— Oehmig Otmar WIh., Postfacharb., Neidenstein, und Schaudt Anneliese, Elisabeth, Lein- Josef, Metzger, Schö., Allensteiner pfad 114.— Knapp Helnrich 0 Weg 13, und Maeding Hannelore Brigitte, Schö., Allensteiner Weg 13.— Reeb Manfred Josef, Arbeiter, Schö., Danziger Baum- Eugenſe Erika, Schö., Danziger Baumgang 101.— gang 59. und Erny, 1 2 901 und Schmitt Greta, beide Schö., Lilien- Stegmüller Kurt, Schlosser, thalstraße 203. Gestorbenè: 1. Juli: Preuss Günther Franz. Wachmann, 21. 1. 1930, Lilienthalstrage 301a.— 8. Juli: Sellmann Klaus, 8. 7. 1955, Spin- nereistraße 19. Mannheim- Neckarau Former Ludwig Heinrich Becker und Grete Paula geb. Ziegler, Rheinau, Stengelhofstraße 20, e, T. Ilse Lucie. — Kaufmann Friedrich Kilb und Hannelore Sofie geb. Scheit, Rheinau, Karlsruher Straße 4, E. S. Karlheinz Fritz.— 4. Juli: Kalkulator Artur Knauff und Thea geb. Kraft, Mannheim, Rhein- Neckar-Halle Bau 12, e. S. Jürgen.— 6. Juli: Kraftfahrzeughand- werker Hans Ludwig Frey und Anna Magda geb. Hoffmann, Adlerstraße 4, e. T. Beate Edith.— 7. Juli: Glasmacher Walter Berthold Brucksch und Emmy geb. Münster, Altrip, Bismarck stroße 2, e. S. Karlheinz.— Zimmermann Fritz Warnecker und Inge Helma geb. Prechtel, Altrip, Wuhelmstraße 63, e. S. Michael Friedrich Wilnelm.— 9. Juli: Arbeiter Philipp Herbert Breiten- reicher und Ruth geb. Sautter, Rheinau, Stolzeneckstraße 8, e. 1 Ines. Verkündete: 5. Juli: Chemiewerker Rudi Hönsch, Ludwigs und Brigitte Dettmann, Steubenstraße 111.— hafen, Rollesstraße 15, g. Juli: Schreiner Kurt Lauinger, Angelstraße 76a, und Waltraud Gontert, Rickerstraße 2. Getraute: 9. Juli: Baggerführer Wilhelm Bahr, Angelstraße 116, und Helga Berta Mückenmüller, Wörthstraße 15. 5 5 Gestorbene: 6. Juli: Schmiedemeister Johann Philipp Wörns, Fischerstraße 7, 30. 6. 1872 Geborene: 3. Juli: Mannbeim-Rheinau Gugputzer Günter Adolf Plechinger und Maria Martha Plechinger geb. Throm, Strahlenburgstraße 19, e, S. Dieter.— 9. Juli: Hilfsarbeiter Raimund Werner und Marla Miro- slava Werner geb. Truka, Stolzeneclcstraße 6, e. 8. Edmund. Schlosser Winfried Karl Theil und Helga Lieselotte Marie Theil geb. Rose, Plankstadter Straße 30, e. S. UDW²e Karl Fritz. Verkündete: Student der Ingenieurschule Werner Robert Ficker, Neckarau, Wilhelm-Wundt-Strage 16, und Elisabeth Anna Döller, Winterstraße 42.— Automechaniker Günter Siegfried Frank, Karls- ruher Straße 43, und Anita Luise Busch, Neckarau, Neckarauer Straße 97-99.— Mechaniker Henry Dieter Wilhelm Dierßen, Steins- burgweg 4, und Doris Margaretha Worthmüller, Steinsburgweg 4. — Flekkroinstallateur Herbert Kammerer, Düsseldorfer Straße 39, Und Margot Gerda Rost, Düsseldorfer Straße 39. 1 Getraute: 9. Julj: Maschinenschlosser Alfred Heinrich Oetzel, Am Sandrain 7, und Amalie Hilda Hertle, Bruchsaler Straße 14. Beifahrer Hans Herbert Burger, Münchwalderstraße 14, und Anna Mertz, Burg in Baden, Königsberger Straße 18. Gestorbene: 6. Juli: Dieter Plechinger, Strahlenburgstreße 19, geb. am 6. Juli 1955. Geborene: 6. Juli: Mannheim-Wallstadt Geborene: 19. Juni: Buchholz, Wilh., El.-Inst., u. Maria Magda- lena geb. Pasieczna, Mittelstümpel 1, e. S. Lothar Wilhelm. Verkündete: Kilthau, Werner Jakob, Stadtarbeiter. Amorbacher Straße 21 und Sturm, Irmgard, Reilingen, Hagenauer Str. 24. Miltner, Helmut Heinrich Hans. Gipser. Feu. Weiherstr. 2a und Bollack, Maja Katharina, Schefflenzer Str. 36.— Spring, Julius, Isolierer, Ludwigshafen, Friesenheimer Str. 136 und Butschlinger. Anneliese, schefflenzer Str. 3.— Heckmann, Walter Hans, Schrei- ner, Feu., Höhenstr. 7 und Large. Edeltraud Susanna, Schefflenzer Straße 9. Gestorbene: 19. Juni: 1907, Mosbacher Straße 6. Mannheim-Friedrichsfeld Geborene: 13. Juni: Seip, Richard. Flektromonteur und Anne- niese Katharina geb. Schmitt, Neudorfstr. 55, e. T. Christa Liese- lotte.— 19. Juni: Geiger, Martin Josef, Maurer und Hildegard Luise geb. Diefenbach, Entenstrich 3, e. T. Gabriele Wilhelmina Emilie. Getraute: 4. Juni: Ganoe, Junlor Andrew, Korporal. Mannheim, Turlev-Baracke und Piechulla Rita Magdslena, Rudolf-Langen- dorf-Strage 100.— 11. Juni: Bischoft, Karl Alois, Schlosser und Arnold. Gerhard Paul, Schreiner, 21. 12. in reich · haltiger Auswahl. Auch Sie finden darunter das Richtige in„Ihrer“ Farbe, Qvolität und preislage, bei NaNN NET K-53 TEL. 3% Auf Wunsch Kundenktedit, 85 Zimmer 11, 2. Etoge Waun aus eigenen Werkstätten: Doppelbetteouch ab 298. Eckbettcouch ab 336. Einbetteouch ab 108. Wohncouch Ab 136. Federkernmatratz. ab 79,50 15 Jahre Garantie auf Federkern Bedueme Teilzahlung! Bitte besuchen Sie uns, sle werden überrascht sein, oder fordern Sie Prospekte an Habs kg cobeh Inh. Ernst Nonnenmacher Mannheim, L. 13, 11 Wirklich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mhm., O 4. 3, erhältlich. Moderne Polstermödel mit schaumgummi- Polsterung höchste Qualität u. doch zußerst günstige Preise vom Spezialisten pf. BANG ER! Lange Rötterstr. 5a- Tel. 5 24 38 Anzeigen- Annahmestellen: Almenhof: H. Schimpf Brentanostraße 19 Neckarau: Walter Göppinger, Fischerstraße 1 8 Rheinau: Chr. Grall, Inh. 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Die Ungarn haben seit der Weltmeister- schaft kein Länderspiel mehr verloren, der Weltmeister Deutschland dagegen, na, das weiß jeder selbst... Nur einmal blieben Praterstadion. beim 2:2 gegen Oesterreich. Große Erfolge und Siege gab es auf der Skandinavien Tournee, als die Ungarn gegen Norwegen, Schweden und Dänemark insgesamt 18 Tore schossen. Zum guten Schluß wurden noch die Schotten in Budapest mit 3.1 geschlagen. Schade, daß die Argentinier im letzten Jahr bei der Weltmeisterschaft nicht dabei gewesen sind. Auch 1955 behaupteten sie in Südamerika ihre klare Vorherrschaft. Ihr bedeutendster Sieg war wohl der geradezu sensationelle 6:1-Sieg über den Exwelt⸗ meister Uruguay.— Die groge Ueber- raschung war bisher wohl Frankreich. Den Franzosen hat der Sieg über den Welt meister Deutschland mächtig Auftrieb ge- geben. Zu Hause wurden England und Schweden geschlagen, in Madrid Spanien bezwungen. Darüber hinaus hat Frank- reichs B-Team die Nationalmannschaften von Griechenland und Aegypten geschlagen und ein Remis gegen die Türken erzielt. Die Franzosen können also wahrhaftig stolz sein. Auch die Russen verloren kein Län- derspiel in dieser Saison, ja, sie mußten nicht einmal ein Gegentor hinnehmen. In- dien wurde am 5. Februar in Neu Delhi 4:0 geschlagen, am 26. Februar in Bombay mit 3:0 und am 5. März in Kalkutta ebenfalls mit 3:0. Am 3. Juli kanterten die Russen dann in Stockholm die Schweden mit 6:0 nieder. g Nicht nur für den Weltmeister Deutsch- land gab es kalte Duschen, sondern auch für viele andere Nationen. Die Oester- reicher ließen sich in Brünn von der Tschechoslowakei mit 3:2 schlagen und glaubten dann beim 2:2 in Wien gegen die Flottbek“, der Klasse Zeit von 100¼ meister lette“ „Dornröschen“ Ungarn wieder im Kommen zu sein. Mit einem 3:2-Sieg in der Schweiz schien sich 5 ätigen. Dann aber kam die bittere 1:4-Dusche durch die Schotten im Auch Italiens zurra“ glaubte nach dem 1:0 über Belgien und dem 2:1-Sieg Deutschland wieder ganz groß im Kommen zu sein. Da vernichtete das 0.4 von Turin Sommerpause, in das auch zu best dernisse, 16 Sprün ten mit 0 Fehler Deutsche Baseballer Dritter Nach dem nicht ganz erwarteten Vorstoß der Belgier zur Spitzenklasse war der dritte Platz der deutschen Baseball-Nationalaus- Wahl, in der auch die Mannheimer K. und J. Helmig, sowie Roland Hoffmann spielten, bei den Europameisterschaften in Barcelona vor Titelverteidiger Italien ein beachtlicher Erfolg. Die deutsche Mannschaft stand nach den hoch verlorenen Spielen gegen Belgien (2:10) und Spanien(0:9) mit Italien in der entscheidenden Auseinandersetzung um den Anschluß zur Spitzenklasse. Die begreifliche Nervosität verhalf zunächst den Südländern Zur 4:0-Führung, dann aber kam die deutsche zweiten Punkt für Italien buchte. sondern auch für England, Oesterreich und Italien Squadra 32 in Stuttgart gegen Deutsche Springderby-Woche: Spanischer Sieg in Klein-Flolibet Fritz Thiedemann belegte den zweiten, d'Oriola den dritten Platz Im Mittelpunkt deutschen Springderby- Woche in Hamburg- Klein-Flottbek stand der„Preis von Klein- ein internationales Jagdspringen M. Fünf der 50 Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, England und Spa- nien blieben fehlerlos und mit der besten Sekunden wurde Ex-Welt⸗ Francesco Goayaga(Spanien) mit „Fahnenkönig“ vor 3000 Zuschauern Sieger Auf dem 1200 Meter langen Parcours(14 Hin- ge). Auf den Plätzen folg- n der dreimalige Spring- derby-Sieger Fritz Thiedemann(Elmshorn) auf„Meteor“(103 Sekunden), Olympia-Sieger Jonqueres d'Oriola Frankreich) auf„Vou- (110% Sekunden), Uwe Schmidt auf (119⅝ Sekunden) und die spanische Amazone Paula Ellizalde auf „Alpenjäger“(132 Sekunden). des zweiten Tages der stand bis zum letzten Spielabschnitt lien, Frankreich. Italien führt mit 2:0 gegen Jugoslawien alle Hoffnungen. Schwere Duschen gab es auch für Englands Fuß- baller. Mit 7:2 wurde Schottland geschlagen. Dann kam die Kontinentreise, die mit einer 0:1-Niederlage in Frankreich eröffnet, einem 1:1 in Madrid gegen Spanien und einer sen- sationellen 1:3-Niederlage in Portugal fort- gesetzt wurde. Das gleiche Portugal war von Schottland mit 3:0 geschlagen worden. Mannschaft zum 5:4-Vorsprung, an dem sich bis Spielende nichts mehr änderte. Helmut Buchner Frankfurt), einer der besten Spie- ler der Mannschaft, hatte als Werfer an die- sem Sieg besonderen Anteil. Das Spiel gegen das von allen anderen hoch besiegte Frank- reich, das die endgültige Entscheidung über die Placierung der Deutschen bringen mußte, schieden 4:4, bevor Diepold(München) der entscheidende Lauf gelang, der zum 5:4 und dem dritten Platz in der Gesamtwertung führte. Spanien gewann im letzten Spiel mit 2:0 gegen Belgien den Europameistertitel. Die weitere Reihenfolge: Deutschland, Ita- Am ersten Tage des Davispokal-Treffens unent- Werden können. England— Italien in Birmingham, das zur Pokalwettbewerb mitwirkte, leistete italienischen Meister Fausto Gardini vier Sätze harten Widerstand. Gardini erst nach Verlust des ersten Satzes m 6:2, 6:4, 6:4. Noch härteren Widerstand geli entgegen. Auch Pietrangeli mußte Satz abgeben, bevor er 6.3, 729, 614, 8: Vorschlußrunde der Europazone zählt, ge- Wann Ttalien beide Einzelspiele und ging damit 2:0 in Führung. Dies entsprach durch- aus den Erwartungen, aber Fausto Gardini und Nicola Pientrangeli buchten ihre Erfolge keineswegs glatt. Der 20 jährige Engländer Billy Knight, der erstmals in einem Davis- Roger Becker dem Italiener Nicola Pietran- dem Mannheim; Spygg 03 über siegte it 7:9, setzte Hemsbach; einen 6 den Das 27. Deutsche Spring- Derby einer Dressur-Prufung und zwei Eignungsprufungen Rahmen dieser Veranstaltung, zn der Art der Weltmeisterschd zunge Renate Freitag, Kilogramm fenlen ihr Gewicht. Hier diskutie Seckenheim; Fortuna Edingen— Viktoria Neckarhausen; SV Unterflockenbach— For- tuna Heddesheim; SV Laudenbach S8 Straßenbahn Segen Spygg Wallstadt; Segen SV Waldhof Amateure. Nach Abschluß der Gruppenspiele begin- nen die Spiele der Vorrunde im K. O.-System: wurde in Hamburg-Flottbex mit einem mittelschweren Jagdspringen, eröffnet. Zum ersten Male findet im die bis zum Sonntag dauert, ein Dressur-Derby statt, das ft der Springreiter ausgetragen wird. Unser Bild: Die die an einer der Prüfungen teilnehmen wollte, ist verzweifelt. Fünf trotæ Inanspruchnahme von Bleiplatten an dem vorgeschriebenen yt sie mit ihren Eltern, wo noch weitere Bleiplatten angebracht dpa-Bild Der Sport am Wochenende Fußball okalspiele: SV Altlußheim— FV Ofters- heim; TSV Viernheim— SV 09 Lützelsach- sen; FV 98 Seckenheim Postsportverein S Pfingstberg-Hochstätt— Sc 1910 Kafer- tal; ESV Blau-Weiß Mannheim— Fy 03 Ladenburg; SV Rohrhof— VfR Mannheim, Amateure. Phönix, AH- Turnier: SV Schriesheim gegen BSC Oppau um den dritten Platz (Sa., 18 Uhr). Anschließend Endspiel zwi- schen Phönix Mannheim und Polizei. Boxen Freundschaftskampf: SV Waldhof gegen Neckarsulm, Sa., 19.30 Uhr, Waldhofstadion. Ilvesheim— SV 07 SB Mannheim Sg Mannheim Weitere Sportnachrichten Seite 17 Stellenangebote 5 Wir suchen einen fähigen, ideenreichen u. selbständig arbeitenden DIPLOM INGENIEUR des Allgemeinen Maschinenbaues; Kenntnisse und Erfahrungen in Verfahrenstechnik erwünscht, Alter 28 bis 35 Jahre, als Projekt- und Planungsingenieur sowie als Vertreter des Leiters unseres Konstruk- tionsbüros. Erwünscht sind ferner Erfahrungen in Wärme- technik, Konstruktion oder Fertigung von chemi- schen Apparaten. Bewerbungen nebst handschriftlichem Lebenslauf, Cewandter kaufmänn. Angestellter für das industrielle Rechnungswesen von Ma- schinenfabrik gesucht. Erwünscht sind Kenntnisse in Refa und Kal- Kulation. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild und Gehaltsansprüchen unter Nr. DP 58892 an den Verlag erbeten. Führendes Papier-, Schreib- Waren- u. Bürobedarfs-Geschäft am Platze sucht per sofort: 1 intelligenten, ehrlichen und strebsamen jungen Mann, mögl. mittlere Reife, jedoch nicht Be- dingung, als lefm. 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Fulda-Mobil, Gogo-Mobil, Cham- pion, Rleinschnittger) sind jedoch nach der Verfügung nicht in die Gruppe der Kraft- Wagen einzubeziehen, sondern zu den Roller- Tahrzeugen oder Motorräder zu rechnen (Grund: Geringer Anschaffungspreis und Kraftstoff verbrauch). Nur für eigene Kraftfahrzeuge werden die Pauschbeträge gewährt. Als Eigentümer gilt grundsätzlich der. auf dessen Namen das Fahrzeug zugelassen ist. Eheleute dür- fen aber das dem anderen Ehegatten gehörige Fahrzeug benutzen, es sei denn, es gehört Zlun Betriebsvermögen eines Ehegatten. Werbungskostenpauschbeträge stehen dann nicht zu. Nur die einfache Entfernung kann ar- beitstäglich berücksichtigt werden. Selbst Arbeitnehmer, die eine amtsärztlich be- scheinigte strenge Diät zu Hause einnehmen und deshalb zweimal zur Arbeitsstätte fah- ren müssen, erhalten die Vergünstigung vorbehaltlich einer Entscheidung im Rechts- Mittelverfahren zunächst nur für eine Fahrt und die 2. Fahrt kann auch nicht als außer- gewöhnliche Belastung nach 8 33 EStG gel- tend gemacht werden. Benutzen beide Arbeitnehmer-Ehegatten das gleiche Fahrzeug zur Fahrt an die Ar- Z wischen Wohn- beitsstätte, erhält der Ehegatte den Pausch- satz, dem das Fahrzeug gehört Halter). Beim anderen müssen die anteiligen tat- sächlichen Fahrtkosten geschätzt und können in dieser Höhe dann als Werbungskosten anerkannt werden. Bei wechselnder Arbeitsstätte(Bauarbei- ter, Monteure usw.) können regelmäßig die voraussichtlichen Jahresentfernungen nicht genau im voraus ermittelt werden. Hier ist bei Antragstellung eine angemessene Durch- Schnittsentfernung zugrunde zu legen. Im Wege des Lohnsteuer jahresausgleichs kann dann am Jahresende die genaue Entfernung dem Finanzamt mitgeteilt und an Hand ge- nauer Aufzeichnungen des Kraftfahrers über die Fahrtkilometer die Steuerberechnung erkforderlichenfalls berichtigt werden; dies auch zum Nachteil des Steuerpflichtigen, wenn er sofort bei Antragstellung darauf hingewiesen wurde. Das Finanzamt kann aber auch einen befristeten Freibetrag ein- tragen und im Laufe des Jahres den Nach- weis über die tatsächlich gefahrene Ent- fernung erbringen lassen. Vertreter, Ein- und Verkäufer und an- dere Personen, die ihr Fahrzeug außer für Fahrten zwischen Wohn- und Arbeitsstätte auch regelmäßig für Berufsfahrten benut- zen, erhalten die Pauschsätze nur für die Entfernung zwischen Wohn- und Arbeits- stätte. Die anderen beruflichen Fahrten be- dürfen des Einzelnachweises. Die Zahl der wirklichen Fahrten zwischen der Wohn- und Arbeitsstätte muß der Arbeitgeber jedoch bescheinigen, weil erfahrungsgemäß Dienstreisen bei diesem Personenkreis meist Unmittelbar von der Wohnung aus ange- treten werden, ohne die Arbeitsstätte zu berühren. Zuschusse des Arbeitgebers für Fahrten des Arbeitnehmers von der Wohn- zur Ar- beitsstätte werden bei Benutzung eines Kraftfahrzeuges häufig bis zur Höhe der Kosten für öffentliche Verkehrsmittel ge- währt. Dies steht der Gewährung der vollen Pauschbeträge nicht entgegen, Die gewährte Erste Klarstellung von Zweifelsfragen und Arbeitsstätte Fährtkostenvergütung muß jedoch dann als zusätzlicher Arbeitslohn versteuert werden. Als Fahrten zur Arbeitsstätte werden grundsätzlich nicht anerkannt Fahrten nach Arbeitsende zu einer beruflichen Fortbil- dungsstätte. Hier gelten als Werbungskosten nur die Kosten der öffentlichen Verkehrs- mittel, es sel denn, daß mit ihnen die Un- terrichtsenstalt nicht zeitgerecht erreicht werden kann. Bei nachträglicher Verringung des Um- fangs der Benutzung gegenüber dem Zeit- punkt der Antragstellung muß der Arbeit- nehmer unverzüglich beim Finanzamt seine Lohnsteuerkarte berichtigen lassen. Dies gilt bei wesentlichen Kenderungen des Um- fangs dieser Fahrten. Als solche gilt es, wenn das Fahrzeug mehr als 1 Monat un- unterbrochen nicht benutzt wird, also auch bei Krankheit oder längerer Reparatur des Kraftwagens. Auch eine Verkürzung der Entfernung infolge Wohnungswechsels fällt hierunter. Die Finanzämter weisen die An- tragsteller auf diese Anzeigepflicht beson- ders hin. Die Nichterfüllung der Anzeige- Pflicht kann das Finanzamt unter Umstän- den strafrechtlich ahnden. Die Pauschsätze für dle Benutzung eige- ner Kraftfahrzeuge schließen nicht aus, daß bei nachweislicher Benutzung eines Miet- Wagens oder einer Taxe für Fahrten zur Arbeitsstätte die tatsächlichen Kosten als Werbungskosten anerkannt werden. Seit 1. Januar 1955 gilt die Einschränkung, daß nur notwendige Fahrten zwischen Wohn- und Arbeitsstätte Werbungskosten sind. nicht mehr. er- Bücher fut den wirſichaftle- Esso- Straßenkarte Deutschland(Bundesrepublik mit Nachbargebieten. Herausgegeben von der ESSO AG., Hamburg. Wird an den Esso- Stationen kostenlos abgegeben). Die übersichtliche und exakte Karte reicht von Kopenhagen bis nach Bozen und von Am- sterdam bis nach Wien. Auf der Rückseite ist eine physikalische Karte Deutschlands abge- druckt. Lohnsteuer-Tabelle Für Baden und Hessen, gültig ab 1. Juli 1958. Preis 2.50 DM— Fachverlag für Wirtschafts- und Steuerrecht Schäffer& Co. Ambfl., Stuttgart). Die Tabelle ist kombiniert mit Kirchensteuer für Baden 8% und 10% für Hessen 10% und mit neuem Notopfer Berlin ab 1. Juli 1955. Sie ermöglicht das Ablesen bei monatlichen, wöchentlichen und täglichen Lohnzahlungen. Fünf Jahre Wohnungsbaugesetz— Das kommende zes und über die Grundgedanken des kommen- den Mietengesetzes. Lohnabzugs-Tabelle(ür tägliche, wöchentliche und monatliche Lohnzahlungen, Gültig ab 1. Juli 1955. Preis 2.90 DM— W. Stollfuß Verlag, Bonn). Die Tabelle ist bearbeitet auf Grund amt- licher Unterlagen, insbesondere des neuen ab 1. Juli gültigen Aenderungsgesetzes zum Not- opfer Berlin. Sie enthält Lohnsteuer, Notopfer Berlin, Sozialversicherung und Kirchensteuer 8 ⁰ädũ und 10%. Gesamt-Abzugs-Tabelle.(Gültig ab 1. Juli 1955 für das gesamte Bundesgebiet. 2,50 DMW— Frowa- Organisation. Heidenheim/ Brenz). Die Tabelle gibt die Lohnabzüge für Lohn- steuer, Kirchensteuer, Notopfer Berlin und So- zialversicherung an, und zwar bei monatlichen, wöchentlichen und täglichen Lohn- und Ge- haltszahlungen. Alles ist auf einer Zeile ab- Mietengesetz.(Vortrag, gehalten am 31. Januar lesbar 1935 vor der Kommunalen Arbeits gemeinschaft 5 Rhein-Neckar von Dr. Hermann Wandersleb, Badische kombinierte Tabelle(für Monats-, Wo- Staatssekretär im Bundesministerium für Woh- chen- und Tageslohn. Lohnsteuer Kirchensteuer nungsbau. Preis 2.— DM. Institut zur Förderung Notopfer Berlin. Gültig ab 1. Juli 1955. Preis öttentlicher Angelegenheiten e. V., Mannheim 1955). 2,0 DPM. Presto- Tabellen- Verlag: W. Stumme. Dieser für den Druck überarbeitete, mit er- Mannheim). läuternden Tabellen versehene und auf den Stand vom Frühjahr 1955 gebrachte Vortrag ist eine sehr lesenswerte, sachkundige Darstellung über dle Auswirkungen des Wohnungsbaugeset- Die Tabelle wurde unter Berücksichtigung der neuen Notopfersätze und der Lohnsteuer- Aenderungsverordnungen von 1955 zusammen- gestellt. Ausstattung des Sohnes a uBer gewöhnliche Belastung Aufwendungen der Eltern für die Aus. steuer der Tochter sind nach ständger Recht- sprechung steuerlich abzugsfähig unter dem Gesichtspunkt der außerge wöhnlichen Be- has tung. Der entscheidende Gesichtspunkt ist dabei die Zwangsläufigkeit dieser Aufwen- durigen, die durch den klagbaren gesetzlichen Anspruch der Tochter auf Gewährung einer Aussteuer nach 8 1620 BGB gegeben ist. Im Gegensatz hierzu besteht jedoch eine recht- liche Verpflichtung der Eltern zur Gewährung einer Ausstattung an den Sohn nicht, wobei unter Ausstattung die Zuwendungen zu ver- stehen sind, die die Eltern einem Kinde mit Riicksicht auf seine Verheiratung oder die Erlangung einer selbständigen Lebensstellung zur Begründung oder zur Erhaltung der Wirt- schaft oder der Lebensstellung gewähren 8 1624 BGB). Trotz Fehlens der rechtlichen Verpflichtung kann jedoch nicht ohne weiteres für die Aus- stattung an den Sohn die Zwangsläufigkeit der Belastung verneint werden, wie das Finemzgericht(FG) Nürnberg in seinem rechtskräftig gewordenen Urteil vom 22. De. zember 1954, III 422/53, entschieden hat. Das FG hat dabei betont, daß zur Anerkennung der Zwangsläufigkeit i. S. der 88 33 EStG und 51 EStDV bereits das Vorliegen einer sitt- lichen Pflicht genüge. Im Falle des Urteils hatte der Vater bereits früher für einen en- deren Sohn für Zwecke der Berufsausbildung rund 5700 DM ausgegeben und nunmehr sei- nem zweiten Sohn 9773 DM zugewendet. Hiervon erkannte das Gericht die Hingabe wenigstens eines Teiles als Erfüllung einer sittlichen Verpflichtung an, da nach Recht und Billigkeit beide Kinder etwa gleichmäßig ausgestattet werden müßten. Die sittliche Verpflichtung hielt das Gericht jedoch nur hinsichtlich der Beschaffung der Einrichtungs- gegenstände und der zur Führung eines Haushalts erforderlichen Wäsche für gegeben, die mit Rücksicht auf die Eheschließung an- geschafft worden waren. K- Immobllien Einfamilienhaus 8 Utlaub ohne Jorgen verbringen guch Sie, Wenn Ihre Wertsachen 26 Zimmer mit allem Komfort in guter Wohnlage Mannheims bzw. Umgebung von Industrieunterneh- men zu kaufen oder zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 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Juli 1938 MORGEN Seite 23 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchHE STUTTGART A M 8 1A 8 6.10 Musik— Nachrichten 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 6.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Deutsch 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch N 12.30 Nachrichten Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 4 Neue Bücher für die Jugend Froher Start ins Wochenende Gespräch zwischen Stuttgart u. New Vork Musik im Dreiviertakt— Nachrichten Frauenf.: Wenn sie mehr verdient als er! Worte zum Sonntag— Orgelmusik Nachrichten— Zur Politik der Woche Folge bunter Musik Wir blättern in der Vergangenheit Nachrichten— Berichte— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Peters Bastelstunde; von P. Frankenfeld Nachrichten— Nachtkonzert UKV 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.05 Für Briefmarkensammler— Musik 10.45 Klingendes Wochenende 19.00 19.30 2.15 22.00 22.30 22.15 Bruchsaler Schloßkonzert Vom 16. bis 22. Juli BADEN-BADEN SAMSTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— 1 8.30 Musikalisches Intermezzo N 9.00 Schulfunk: Musik für junge Leute 12.45 Nachrichten— Pressestimmen Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 15.00 Klosterszene aus„Macht des Schicksals“ 15.30 Von Feldberg zu Feldberg; Reportage 16.15 Beschwingte Melodien 17.00 Briefe an William Humpel; Novelle 17.40 Neues vom Büchermarkt 16.00 M. Geisenheyner:„Wieder in Heidelberg“ 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Großes Unterhaltungskonzert 21.30„Die Hünner und wWir“; kleine Hörfolge 22.00 Nachrichten Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKW 14.15 Technischer Briefkasten 15.00 Verträumte Musik Jugendfunk: Von den Jugendverbänden Orchesterkonzert: Dvorak, Hindemith „Das Geld der anderen“; Hörspiel Nachtkonzert: Schütz, Peeters, Bach 16.30 17.00 21.00 23.00 FRANKFURT S AMS Tac 8 Nachrichten— Sport 6.45 Morgenmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Ein Konzertprogramm 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Magazin des Jugendfunks 14.30 Vergnügte Musik 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Zwei Feldbergsender; Berichte 16.15 Lieblingsmelodien 17.00 Wochenend-Tips 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Stimme der Arbeit 18.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik und Kabarett aus Berlin 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Cn 15.00 Volkstüml. Wissen: Uruguay 17.45 Hessische Funklotterie 19.00 Musik von Haydn, Smetana, Martinu 20.15 Arien aus Verdi-Opern 7 7.10 Fröhliche Morgenstunde 8 0 N 0 1a 8.00 Nachrichten— Landfunk 6,30 Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Probleme der Zwillingsforschung; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter Vierhändige Klaviermusik Kinderfunk: Märchen Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag „Ein Vampir“; Hörspiel Unterhaltungsmusik Sport am Sonntag Unterhaltungskonzert Nachrichten— Woche in Bonn „Tosca“; Musikdrama von Puceini Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungsmusik Nachrichten— Unterhaltungsmusik 9.00 10.00 11.00 12.30 14.00 13.00 16.30 17.00 17.55 19.00 22.00 13.10 Musik für alle 1.00 Sport und Musik 19.30 Unvergängliche Musik 19.30 Unterhaltungskonzert 2.15 Erfüllte musikalische Hörerwünsche 7.00 Nachrichten— Musik 80 NN T a 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten Musik 14.30 Aus dem span. Liederbuch von Hugo Wolf 15.00 Kinderfunk: Märchenspiel 15.30 Unterhaltungsmusik 17.15 Kammermusik von Beethoven 18.00 Sportreportage— Klingende Saiten 18.50 Kulturpolitische Randbemerkungen 19.00 Sportecho d. Landesstudios Volkslieder 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert: Debussy, Mahler 21.15 W. Hietzig: Nie wieder ein Gorilla 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar Sport 23,00 Tanzmusik aus nah und fern 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 13.00 Opernkonzert 14.45 Für den Jazzfreund 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 19.00 Thaddäus Troll: Sommeranfang 19.30„Die große Uhr“; Hörfolge 22.50 Fröhlicher musikalischer Auskleng SONNTAG 71s Kurkonzert 8.00 Nachrichten 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Frauenfunk: Marie d' Agoult 11.00 Erzählung von Grillparzer 11.30 Musik zum Mittag 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Kinderfunk: Das lustige Abe 15.00 In diesen Tagen 15.80 Opern- und sinfonische Musik 16.45 Rundgang durch den Zoologischen Garten 17.00 Wiederholung der Hess. Funklotterie 17.30 Tanztee 18.15 Buch der Woche— Sportreportage 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Reigen schöner Melodien 21.00 Musik von Dukas. R. Strauß, und Jung 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Tanzmusik— Nachrichten UKW 10.15 Große Liebende 15.00 Sportreportagen und Musik 16.45 Nachmittagskonzert 18.15 Aus schönen Suiten 20.00 Orchesterkonzert 21.30 Kleine Stücke, kleine Lieder 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Alexander der Große Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Fröhliches Turnen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünfuhrtee Heimatpost: Ravensburg und Rutenfest Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitkunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner Nachrichten— Kommentar 22.20 Musica viva: Fortner, Beck 28.00 Musik zur Nacht— Nachrichten UKV 18.45 Leichte Musik 20.15 Musik von Tschaikowsky MONTAG 6.20 12.30 14.45 15.30 15.45 17.00 17.30 19.00 19.30 22.00 6.30 Morgengymnastik 2 ON 14 0 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Geistliche Denker 15.00 Wirtschaftsfunk— Musik 15.45 Berliner Kulturberichte— Orchesterkonz. 17.15 Nachrichten— Drei Erzählungen 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Ein Melodienstrauß zur Sommerszeit 21.10 Parlamentarisches Zwiegespräch 21.30 Tausend Jahre abendländische Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Forum der jungen Literatur 23.00 Musik aus Hannover 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Literarisches Studio 15.00 Nachmittegskonzert 16.30 Musik zur Unterhaltung 20.30 Frühklass. und klass. Musik der Japaner 1 e N A6 6.20 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Aus der Wirtschaft 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Sinfoniekonzert 16.45„Der Wams“; eine Erzählung 17.00 Volkslieder aus dem Egerland 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Jugendfunk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.00 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Candide“; Hörspiel 21.20 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Musik aus Rußland 23.00 Neue Bücher 23.15 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Fröhl. Melodien aus Berlin 23.15 Musik v. Schubert und Pfitzner g DiE NS 1A 8 6.45 Prauenfunk— Nachr. 8 9.20 0 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Mittelamerika Klingendes Tagebuch 120 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 5 Wirtschaftsfung— Nachmittagskonzert Heimatpost: Vorabend von St. Margareth Nachrichten— Musik macht Sute Laune Zeitfunk und sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Der ruhmlose Kreuzzug“; Szenen Klaviermusik von Chopin Nachrichten— Wirtschaftsfunk Orgelmusik aus Frankreich und Italien Dichterporträt: Rafael Alberti Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten DEW 20.18 Musik von Offenbach 21.20 Jazzeocktall 10.15 11.30 6.30 Morgengymnastik DEN 87A 0 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.15 Kammermusik von Brahms und Bloch 15.00 Schulfunk: Wie die Tiere leben 15.15 Musik für sieben Saiteninstrumente 15.45 Erz. d. Woche: Ich werde Journalist 16.00 Unterhaltungsmusik 17.15 Nachrichten— Jugendfunk 18.20 Die junge Schweizerin von heute 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20,00 Schöne Stimmen 20.30„Das Unternehmen Wega; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Das Chanson im SWF: eine Besprechung 23.00 Nachtstudio: Weltmusikfest 1955 24.00 Nachrichten UKV 16.30 Orchesterkonzert 17.45 Unterhaltungsmusik 20.30 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.30 Fahrt mit der Bagdadbahn; Reportage DIEN STA G 6·80 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr., Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die ADAC-Straßenstreife 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Nachmittagskonzert 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Frauenfunk: Vitamin- Forschung 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert aus Köln 21.00 Das RIAS- Kabarett: Die Insulaner 21.45 Rundgang durch den Zoologischen Garten 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Deutung einer Epoche 23.20 Musik für Kammerorchester 24.00 Nachrichten UKW 19.00 Musik alter Meister 20.00„Der Bayer“; Hörfolge Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Natur und Technik Klingendes Tagebuch Nachrichten- Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk— Musik Kinderfunk: Besuch im Uhrenmuseum Gedichte dieser Zeit— Volkslieder „Kaukasische Post— Jahrgang 1911“ Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitkunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Und einer stirbt daran“; Hörspiel Unterhaltungskonzert Nachrichten— Kommentar— Musik 20 Aus Politik und Zeitgeschehen 20 Nachtkonzert— Nachrichten DN 16.4 Leichte Musik 21.20 Das Nationaltheaterorchester Mhm. Mirfwoch 175 9.20. 11.0 12.30 14.15 18.00 19.30 21.20 22.00 * 11 1 0 er 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Fernsehen 15.00 Wirtschaftfunk— Intermezzo in sweet 16.30 So eben Frauen am Bodensee; Bericht 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.30 Forschung und Technik: Nobelpreisträger. Tagung in Lindau Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmi sik Zwei Märchen v. Hans Christian Andersen Aus vergessenen Opern Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Volkslieder des Elsag 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazz vom Weltmusikfest UKV 15.00 Nachmittagskonzert 20.30 Musik vom Neckar zum Bodensee 21.15 Diskussion zur Zeit: Wie soll die gesetzl. Altersversicherung künftig aussehen? 19.00 20.00 20.50 21.00 22.00 22.30 MT WO CH 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die Schweiz 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Stücke für Violine und Violoncello 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Sozialpolit. Forum— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Ballettmusik 21.00„Hannibal und Scipio“; Kurzhörspiel 21.30 Kammermusik von Haydn 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio fär Neue Musik 24.00 Nachrichten OK W 19.00„Daphnis und Chloe“; Operette 22.30 Unterhaltungskonzert do 6.10 Musik— Nachr. NN ER 8146 8.00 Nachr.— Frauenf. % Melodten am Morgen 8 15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch n Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 3 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 35 Wärtschaftstunk— Unterhaltungsmusilk 1 0 Die Heimatpost: Latte und Lättle 0 Nachrichten— Musik macht gute Laune 13 Zeittunk und Musik 10 Nachrichten— Berichte— Kommentare 00 Musik zur Abendstunde 20.43 Im Blickfeld der Zeit 00 Sinfoniekonzert 0 Nachrichten— Sport gestern und heute 5 Das schöne Lied: R. Strauß. Pfitzner 45 Buchbesprechung 20% Jazz. ao Nachrichten— Kommentar UK 10.45 Leichte Musik 21.20 Das RIAS-Kobarett . * 0 N I ENRSTA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.15 Lyrik der Zeit 14.30 Kinderliedersingen 15.00 Welt und Wissen— Orchestermusik 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 18.20 Jugendfunk: Von Madchen für Mädchen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Kleiner musikalischer Z0o0 21.00 Insel am Rande der Zeit: Irland 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Experimente in Jazz 23.00 Brückenschlag zw. Physik und Medizin; Glückwunsch für Friedrich Dessauer 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber 24.00 Nachrichten UKW 13 45 Orchesterkonzert 17.30 Zeitkritisches Studio 20.30 Musikalische Dialoge 21.40 Balletszenen und Duette DONNFERSTA6 6.30 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Fouché 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Volksmusik aus Hessen 16.45 Für junge Menschen: Besuch in Sachsen 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Wirtschaftsfunk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Operettenklänge 20.45 Dolf Sternberger erzählt 21.00 Bunte Folge schöner Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 G. F. Hering:„Kritik als Kunst“; Vortr. 22.50 Träumerische Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten 0 UKW 19.00 Hörspiel 20.15 Orchestermusik russischer Meister FREITA S 6.10 Musik— Nachrichten 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 0 delodien am Morgen 1 Schulfunk 50 Klingendes Tagebuch 1115 Nachrichten— Pressestimmen Zeitfunk 1800 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 1545 Schulfunk— Einderfunk N 165 Flirtschakts funke— Nachmittagskonzer ile dembrisma— Volkslieder 5 1300 5 Mustkwünsche unserer Hörer 1030 Ralhrunk und Musik 20.00 ae enen— Berichte— Kommentare 2045 Auflösung der Südfunklotterie— Musik Trost und Weisheit bei Schoppenhauer; Hörfolge 2 i 5 Nachwassburger Schlogkonzert 2230 Tchrichten— Umschau— Musik % Der Lale und die Architektur“; Vortrag e von Honegger— Nachrichten 10.45 Leichte Musik 20.00„Ein Vampir“; Hörspiel ——— Morgengymnastik Nachrichten FREITAG 75 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Märchenhafte Geschichten 15.00 Wärtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Kinder singen und musizieren 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18.20 Vom Speisezettel der Völker 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.48 Deutsche Verlegerinnen: Lotte Weitbrecht 21.00 Musik großer Meister 22.00 Nachrichten— Sport 22,20 Bericht vom Internat. Eucharist. Kongreß 23.00 Nachtstudio: Rätselhafte Welt d. Bestseller 24.00 Nachrichten UKW 13.40 Klingendes Kaleidoskop 5 18.00 Aus romantischen Opern 21.15 Kabarettistisches Intermezzo 23.00 Musik von Blacher,. Fortner. Hartmann Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Roboter Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfuank— Deutsche Fragen Was Frauen interessjert Der Christ in der Welt; Vortrag Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Die Bundesbehörden antworten Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert: Reger Nachrichten— Aktuelles vom Tage Der Jazzklub Briefmarkenplauderei 23.15 Sanz leis! erklingt Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.00 Volkskonzert 21.30 RIAS-Kabarett: FR EITa G g 9.00 11.30 12.35 15.00 16.30 16.45 17.00 17.45 19.30 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 Die Insulaner FUR DIE FUNR PAUSE RATSEI Kreuzworträtsel 5 20 e 1 Waagerecht: 1. Disziplin, 4. großer Hund, 7. Schmerz, 8. Kurzname einer süd- amerikanischen Hauptstadt, 9. orientalischer Männername. 10. Männergestalt aus einem Werk Grillparzers, 11. griechischer Buch- Stabe, 13. portugiesische Kolonie, 15. Ent- zündung am Auge, 19. Altertümliches, 25. bestimmter Artikel, 26. Priester von Silo, 27. Männername, 28. alte französische Gold- münze, 29. Mädchenkur: name, 30. Himmels- richtung, 31. Schweizer Dichter. 32. Nord- landbewohner. Senkrecht: 1. Mensch von kleinem Wuchs, 2. chemisches Element, 3. Straßen- zug, 4. französischer Bildhauer, 5. Schiffs- ladung, 6. Strandsee am Schwarzen Meer, 12. Haustier, 14. Musikinstrument. 16. Win- tersportgerät, 17. australischer Kasuar, 18. Schmutz 19. Raubvogel, 20. Schlaferlebnis, 21. Mineral. 22. Wunschbild. 23. griechischer Fabeldichter, 24. Schreibutensil. Silbenrätsel Aus den Silben: a— a— ach— an— ba bach— bam— berg— bo bu— cha — de— de— de— del— dom— dru— e — e— ee ei— el— er— eu fried — häu— he— hei— i—il— in— is— kram— las— le— lei— len— li— man — mar— me— meu— mie— nen— nes — ni— nor— pe— pi— ra— re— ri— ri— sar— sen— ser— sieg— 80— 80— ta— tann— te— te— te— ter— ti— ti — tif— tis— trat— tre— um— us— view— zi— sind 27 Wörter zu bilden, deren erste und dritte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein altes Sprichwort ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. Stadt in Thü- ringen, 2. salpetersaures Salz, 3. Lobgesang, 4. alte Universitätsstadt am Neckar, 5. Ger- manenstamm, 6. Saiteninstrument, 7. Sänger, 8 sagenhafte Stadt im Toten Meer, 9. appe- titanregendes Alkoholgetränk, 10. Schiller- stadt am Neckar, 11. Danziger Brannt- wein, 12. Elch, 13. vorderasiatisches Land, 14. italienischer Maler, 15. Unterredung, Be- fragung, 16. Held in der Nibelungensage, 17. Schnupftabaksdose, 18. Zauberin, Nacht- geist, 19. weiblicher Vorname, 20. Heiliger, 21. Welt der Künstler, 22. Aufstand, Meu- terei, 23. französischer Dramatiker, 24. Oper von Richard Wagner, 25. Seuche, Massen- erkrankung, 26. Wurfseil, 27. Pelz. Doppelte Magie e E 2 2 3 3 4 4 5 5 In die beiden Quadrate sollen Wörter der angegebenen Bedeutung so eingetragen Wer- den, daß sie waagerecht und senkrecht leich lauten. Das letzte Wort des ersten ist mit dem ersten Wort des zweiten Quadrats identisch. Bedeutung der Wörter.— Quadrat 1: 1. Kampfbahn, 2. Gestell, 3. ungebrochenes Grasland, 4. Stadt in Estland, 6. Teil der Kirche.— Quadrat 2: 1. Teil der Kirche, 2. Wäscheseil, 3. Philosoph der Antike, 4. Stromzuführer, 5. französischer Mädchen- name. g Rötsel-Auflö sungen AANAU AVI AdONx VANHVN NOIdII. TUV OA ANI“1 IVAA AVIIV II VNAAV 1 3 0 8M led dod sr Ude Size lep uf esp FI sed ep gsf Jretuesgfecun) s Le oss 98 ruuepfdd ge esngu uus pe d reg gs oinsuig zs outeuog ie snap 0 Seuf 61 Spnad gt Seed TT pep -er Y Mefade uf gr ue Ft Pelsr CCC 0 Trede Wopos 8 Tous I Je 9 ugsuueutev g Seglepen ß; ume pet, 8 eee e eee les gaus drr run. 5 dose S8 Leepf zend ie une 0 Aefpy 61 40 f 81 mug z HS 91 588 40 Fl guns 81 uur g oe s upon CCC dds 8e zumeg 18 480 oe erg 63 nog 8 snepemw 1e id 9e ep g geunb gun t uus ae gf op el ug TT Apues-T ot V s ore n e e enen d een IL indes e r M ISB ATTOAZ nA S CHAcH- PROBLEME Walter Preis werk Henri Rinek „ e eee eee. n eee e eee e n, ee ee. e, eee r e, eee eee VVV h„ h Matt in vier 1 Weiß zieht und 13 Auflösungen urefqoadszegffrend ug a0 -n Sr Sunset pun is& Glex a mer l gde u e lex d 5 eu psx 5 Fos IIe s Id kfexg 1981 8 gn gf I: AA Did ASE H Srprus spussgf rz gf Mou pun onoanenes gufſg zuurhes ge un 4.801 f ge Tdi s sd lige i e er urn desu KTEINE GESCHICHTEN Ein einsames Automobil fuhr auf einer der einsamen Nebenstraßen des Bayerischen Waldes. Der Fahrer hatte sich gründlich ver- irrt. Endlich sah er einen braven Waldbauern des Weges kommen. Er hielt an.„Wo geht's nach Regentruding, lieber Mann?“ Der Wäldler kratzte sich hinterm Ohr. „Hmé, brummte er schließlich.„Weiß ich nicht.“ Der Autofahrer fuhr weiter. Aber kaum War er angefahren, hörte er es hinter sich rufen. Er sah zurück und sah jetzt einen zweiten Mann neben dem ersten gehen und beide mit den Armen fuchteln. Er hielt an und fuhr zurück. „Dies da“, sagte erfreut der Wäldler zu ihm,„ist mein Freund. Der weiß auch nicht, Wo's nach Regentruding geht.“ * Mark Twain war ein höchst säumiger Schuldner. Eines Tages fand ihn einer seiner Gläubiger in einem feudalen Lokal, vergnügt vor einer Flasche Champagner sitzend. „Was?“, erboste sich der Gläubiger,„Sie haben seit Monaten hohe schulden bei mir . und dann sitzen Sie hier und trinken Sekt?“ „Beruhigen Sie sich“, winkte der große Humorist ab,„den bezahle ich auch nicht.“ 1* Ein Vertreter erschien bei einem Kauf- mann auf dem Lande und bot Hörapparate feil. Der Kaufmann winkte ab:„Hörappa- rate?— Da habe ich meine eigene Kon- struktion. Die ist besser und billiger!“ Und er ging hinaus, um gleich wiederzukom- men: In der Ohrmuschel hatte er eine schwarze Schnur, die in seiner Westentasche endete. „Das ist ja nichts als eine ganz gewöhn⸗ liche Schnur!“, schnaufte der Vertreter. „Ja“, schmunzelte der Kaufmann,„Aber die kostet mich nicht mehr als einen Pfen- nig.“ „Aber wie können Sie denn damit besser l hören?“ 5 0 „Tja, mein Lieber, wissen Sie: Wenn die Leute das Ding sehen, sprechen sie sofort viel lauter.“ * In einem großen Industrieunternehmen in Westdeutschland hat der Personalchef seinen besonderen Trick, wenn er jemanden kür die Büros des Werks anstellen Will. Im Laufe der Unterhaltung mit dem Bewerber steckt er sich eine Zigarre zwischen die Lip- ben und fragt dann abrupt:„Haben Sie Feuer?“ Bekommt er nun sofort Feuer oder sagt der Bewerber:„Nein, leider nicht“, so wird er in der Regel angestellt. Klopft er aber alle seine Taschen ab, so sind seine Chan- cen fast gleich Null 5 Warum? Wer Ordnung in seinen persön- lichen Dingen zu halten Versteht, der wird ein guter Angestellter, der muß aber auch Wissen, ob er etwas bei sich hat und wo er es hat! Gesammelt von Alhard v. d. Borch 7 7 8 z, cs iSt wan un .. V— iii ee Seite 2 MORGEN Samstag, 16. Juli 1955/ Nr. 10 Sprechstunde in der nächsten Woche nur cher Mittwoch von 9 bis 12 Uhr. Die Sprechstunde 1 1 s N am Donnerstag fällt aus. Peter Gustav W. in U. Ich hatte mich von aus- . wärts bei einer hiesigen Großfirma um eine ö Stelle beworben. Bei der Einstellung wurde mir ein Baukostenzuschuß von 2500 DM gege- ben, damit ich meine Familie nachkommen las- Sen konnte. Der Zuschuß sollte auf mein Mo- natsgehalt jeweils mit 80 DM angerechnet wer- den. Dieser Betrag wurde mir also abgezogen. Nun hätte ich Gelegenheit, mich wieder zu ver- bessern. Muß ich nun den restlichen Baukosten- 0 zuschuß mit rund 1200 DM beim Weggang bei 1 meiner jetzigen Firma auf einmal zurückzahlen f 5 oder laufen die monatlichen Abzahlungen ein- 9 1 tach weiter?— Wenn Innen Ihre Firma einen Baukostenzuschuß gegeben hat, damit Sie kür mre Familie sich eine Wohnung beschaffen können, dann ist damit stillschweigend zum Ausdruck gebracht, daß das Dienstverhältnis Und der Baukostenzuschuß in einer engen recht- lichen Beziehung stehen. Die Firma nimmt in einem solchen Falle an, daß das Dienstverhält- mis zumindest so lange dauert, bis der Zuschuß mit mrem Geld verrechnet ist. Wenn nun Ihr Dienstverhältnis aus einem von Ihnen zu ver- zur Auflösung kommt, luftleeren Meinung Recht? gesetzgebung: heiratet, in den Genuß Frau Klara S. Als Kind litt ich häufiger un- ter Mandelentzündungen, bis mir schließlich die Mandeln herausgenommen wurden. Halten Sie es für angebracht, bei meinem achtjährigen Töchterchen die Mandeln vorbeugend zu ent- kernen?— Aufgabe der Mandeln ist, gleichsam als Filter zu wirken und alle schädlichen Stoffe zurückzühalten. Da man heutzutage die Bedeu- tung der Mandeln klar erkannt hat, ist man davon abgekommen, sie gewissermaßen vor- beugend zu entfernen. Nur wenn sie krank Sind und als Brutstätte von Bakterien den Kör- per schädigen, wird der Arzt zu einer Entfer- nung raten. Hans W. Man behauptet immer in Zeit- schriften, daß es in einigen Jahrzehnten mög- lich sein werde, mit einer Rakete den Mond zu besuchen. Selbst wenn das möglich werden Sollte, müßte der Mondbesucher aber doch auch für Menschen geeignete Lebensverhält- nisse vorfinden können. Das ist Aber doch vermutlich gar nicht möglich. Was weiß die Wissenschaft denn über die Lebensverhält- nisse auf dem Mond?— Die Reisenden wür- den weder Wasser noch Luft vorfinden. Sie- dende Hitze und blendende Helle würden 14 Tage lang auf der Sonnenseite des Mondes herrschen, während ohne Uebergang und Dämmerung 14 Tage lang auf der Nachtseite Finsternis und riesige Kälte herrschen wür- den. Die wichtigsten Voraussetzungen zum Le- pen würden also fehlen. Im übrigen könnten sich die Menschen nur sprunghaft weiter be- wegen, da sie 6mal leichter geworden sind. Das Klima ist wetterlos, also ohne Wind, Wolken und Regen. Es würde ewig lautlose Stille herrschen in einer Wüste, die nur Lö- 1 Aus unterer Sosial- Nedabetion wie Granattrichter sucher könnte die Sonne sich im Großen Ozean spiegeln sehen. Mit dem Fernglas müßte die in Rom sichtbar sein. Mit der stets weißleuchtenden Sonne wären auch un- endlich viele Sterne sichtbar, weil sie auf dem Mond smal stärker leuchten als auf unserer Erde. Brautpaar L.-R. über die Frage, am meisten geheiratet wird. Der eine behaup- tet im Mai, der andere im August. Wer hat — Bis zum Jahre 1938 War Heiratsstatistik zu entnehmen, daß am meisten zu Ostern und Pfingsten geheiratet Diese langgeübte Gewohnheit hat sich nach dem Kriege— besonders auffällig seit dem Jahre 1952— gewandelt. Jetzt werden die mei- sten Ehen im Monat August geschlossen. Diese Erscheinung hat ihre Ursache in der Steuer- vor dem 1. das volle Kalenderjahr für Eheleute Wir kommt für steuerlichen Vorteile. Landwirt Gustav K. viel über das Handelsklassengesetz für Obst und Gemüse. Welche Bedeutung hat dieses Ge- setz für den Verbraucher?— Im Bundesgesetz- blatt vom 11. Juni 1955 wurde das Gesetz zur Aenderung des Gesetzes über gesetzliche Han- diese Gegend und was hat man gegen die Plagegeister getan?— Es gibt kein Univer- salmittel, um Spatzen restlos auszurotten. Es ist uns nur bekannt, daß der Ort Altena im Harz völlig ohne Spatzen ist, nicht aber in- Bekämpfungsmittel, weil die Spatzen sich in diesem Ort aus völlig unbekannten Gründen nicht ansiedeln. Elisabeth N. Ich leide unter feuchten Hän- den. Gibt es ein einfaches Mittel dagegen? Wenn Hände leicht feucht werden, macht man einige Zeit regelmäßig Wechselbäder oder badet die Hände in warmem Wasser, in dem etwas Alaun aufgelöst wurde. Anschließend werden die Handflächen gut eingepudert. Ein altes und ist Formalin, welches Salbe, Puder und Spiritus in Drogerien und Apotheken verkauft wird. Durch die Einrei- bung mit einem Formalinpräparat erhält die Hornhaut eine Art Gerbung und Verdickung und behindert so die Schweigabsonderung. Al- lerdings muß die Behandlung vorsichtig be; gonnen werden, da Formalin nicht allgemein vertragen wird und es zur Ekzembildung kom- men kann. Eine ähnliche Wirkung haben Hand- bäder mit Tannin(1 Teelöffel Tanninpuder in etwas warmem Wasser auflösen). Ein leichtes Einfetten der Handflächen wird während die- ser Behandlung notwendig sein, da sonst die Haut zu sehr austrocknet und spröde und rauh wird. Wirken diese oberflächlich austrocknen- den Mittel nicht, so dürfte der Handschweiß die Folge einer inneren Erkrankung sein, und es muß der Arzt befragt werden. Frau Luise R. Ich will im August meine Ferien in Oberbayern verleben. Im vorigen Jahre ist: mein Urlaub völlig verregnet wor- folge radikaler bekanntes Mittel aufweist. Der Be- wie hoch sind verschiedener in welchem Monat aus der wurde. nate. September geltenden meisten in G. Man hört sehr sondern als infolge Licht. Streitfrage. auch im Licht, erwiesen. den, so daß ich erwäge, ob ich nicht eine so- genannte Reisewetter-Versicherung abschließen Soll, um wenigstens die hohen Auslagen ersetzt zu erhalten, wenn ich mit dem Wetter Wie- der Pech haben sollte. Können Sie mir sagen, Die Prämie beträgt unabhängig von der Versicherungs- dauer 6 Prozent der Versicherungssumme. Die Höchstsumme je Woche beträgt 500 DM, die Mindestsumme für 14 Tage 200 DM. Frau Hermine L. Was versteht man unter Inkubation von Krankheiten?— Darunter ver- steht man den Zeitraum zwischen der Anstek- kung und dem Ausbruch einer Krankheit. So rechnet man bei Scharlach mit einer Inku- bation von 3 bis 10 Tagen, bei Masern von etwa 10 bis 12 Tagen, bei Diphtherie von 2 bis 7 Ta- gen. Bei manchen Krankheiten können Wochen verstreichen, bei der Hundetollwut 1 bis 6 Mo- die Prämien sind?— Versicherungsschein Anwesenden bestritten. Ich Der Lebensmotor, auch den Mittelpunkt des Lebens der Arbeit- nehmerin darstellen“. Nach der von Ihnen ge- gegebenen Darstellung setzungen für die Gewährung des Hausarbeits- tages gegeben sein, so daß Sie Ihren Anspruch durchsetzen könnten. Hans und Peter L. Wir hätten gern von Innen gewußt, was physikalisch gesehen Licht ist und Wie es entsteht?— Licht ist an sich un- sichtbar; wir sehen nur die Gegenstände, auf die es fällt. Licht ist, wie Elektrizität und Magnetismus, nach den neuesten Erkenntnis- sen nur eine verschiedenartige Bewegung des- selben Urstoffes. Da Stoff und Kraft verschie- dene Erscheinungsformen desselben Urstoffes sind, bilden die Himmelskörper ihr Licht durch Zerfall ihrer eigenen Materie, In Millionen Jahren bewegen sich die Atome aus dem In- nern der Fixsterne zur Oberfläche, von wo ihre Energie, in Licht verwandelt, unser Auge trikkt. Licht und Stoff sind wesensgleich, da beide aus ultramikroskopischen Teilchen be- stehen, die in wellenartigen Schwingungen be- griffen sind; die Elektronen, die den Atom- kern umkreisen, führen in jeglichem Stoff, wellenförmige Schwingungen aus und üben jenen Strahlendruck aus, der im Gegensatz zur Schwerkraft, dem Gesetz der Anziehung, gleichheit von Licht- und elektrischer Welle in kurzen, regelmäßigen Aufeinanderfolgen kleinste, mit Lichtgeschwindigkeit sich drehende Teilchen anderen Elektronen abfliegen. Je schneller diese Teil- chen abspritzen, desto kurz welliger steht. Seit 1929 ist die We Licht entsteht, wenn von Zusammenstößen mit 18 und In einer Unterhaltung wurde von einem Anwesenden die Behauptung aufge- stellt, daß der Mensch gar nicht plötzlich sterbe, sondern daß der Tod erst in einem Teilgesche- hen erfolge. Diese Behauptung wurde von den selbst möchte sie nicht ohne weiteres abtun, denn ich habe schon gehört, daß Bart und Nägel auch nach dem Tode noch weiterwachsen. Bitte klä- ren Sie mich auf.— Herz, setzt beim Tode als erstes Organ aus, doch die Gesamtheit der Einzelzellen wird erst nach längerer Zeit mit in den Prozeß des Ab- lebens einbezogen. Es ist richtig, daß bei einem dürften die Voraus- triebs angehörigen. Betriebsangehörigen neue Sicht, nete jedoch meine halten“, entschied das zuberufen. Das das und zog daraus den beitgeber oder die unerwarteter beruflicher Arbeitskraft neuen fen zu werfen. gleich ins men Ausreden verleiten. gehen, vermeiden. sparen. Sens das stellt, die ich einfach aus Se nicht erfüllen kann. Ich weiß, daß zwei Leute schüren. Aus diesem Grunde hatte ich die Ab- alle Betriebsangehörigen rufen, um ihnen die wirtschaftliche Lage des Unternehmens darzulegen und sie davon zu überzeugen, daß es z. Z. nicht möglich ist, die Forderung zu erfüllen. Der Betriebsrat bezeich- Forderung auf Einberufung Korn werfen, Firma G.& W. in H. Ich bin Inhaber eines kleineren Fabrikunternehmens mit etwa 40 Be- Seit einiger Zeit ist der Frieden im Betrieb gestört, weil ein Teil der Lohnforderungen lbsterhaltungstrieb einer Betriebsversammlung als 1 Ihre Stellungnahme würde mich interessieren. —„Auch der Arbeitgeber, nicht nur der Be- triebsrat darf Belegschaftsvers ternehmens Belegschaftsversammlungen abhal- Launen nicht besser beherrschen lernen. Ein Erfolg wird Ihrer Auftrieb Gehen Sie allen Aufregungen aus dem Wege, vor allem in den Abendstunden, da Sie sonst an Schlaflosigkeit leiden werden. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ein Mißgeschick, das einem Ihrer Mitarbei- ter zustößt, droht Ihre Pläne über den Hau- Wenn Sie die Flinte nicht können Sie alle Widerstände überwinden. Das geliebte Wesen wird von seinen Angehörigen gegen Sie beein- flußt werden. Lassen Sie sich nicht zu beque- Löwe(23. Juli bis 23. August): Infolge eines Streits haben Sie den Ver- dacht, daß die Liebe Ihres Partners geschwun- den ist. Bald werden Sie jedoch einsehen, daß Sie sich getäuscht haben. lichen Beschwerden werden bald vorüber- wenn Sie unvernünftige Ernährung Durch Verwendung Haushaltgeräte können Sie sich viel Mühe Ihre gesundheit- Jungfrau(24. August bis 23. September): Ein alter, wiederholt zurückgestellter Plan gewinnt plötzlich Aussichten und wird Ihnen einen schönen Erfolg einbringen. Ein Herzens- wunsch wird Ihnen erfüllt werden, doch wer- den Sie davon ein wenig enttäuscht sein, Er- wecken Sie bei Menschen, die Sie um Ihre Hilfe bitten, keine falschen Hoffnungen und versprechen Sie nicht zuviel. ammlungen ab- Landesarbeitsgericht Hamm in einem hartnäckig geführten und Viel beachteten Prozeß. Auch in diesem Falle wollte der Unternehmer seiner Belegschaft klarlegen, daß der Betrieb im gegenwärtigen Zeitpunkt eine Lohnerhöhung nicht tragen könne. Der Betriebsrat hielt dieses Vorgehen des Arbeit- 8 gebers für einen unerlaubten Eingriff in seine Rechte, weil das viel umstrittene Betriebsver- kassungsgesetz ihm nur das Recht einräume, Während der Arbeitszeit Versammlungen ein- Landesarbeitsgericht wies demgegenüber auf das in der Verfassung verankerte Recht aller Deutschen hin, sich je- derzeit zu friedlichen Zwecken zu versammeln Schluß, daß auch der Ar- Geschäftsleitung eines Un- zusammenzu- nicht statthaft. erhalten, Rechtslage sind Ergänzung des wenden. Der Hamm kunftserteilung beitnehmer verschaffen. alter Gegner Sie werden erkennung besteht. Sie werden moderner liche Lage des Betriebes abgibt. Solche von dem Arbeitgeber selbst einberufenen Belegschafts.“ versammlungen darf der Arbeitgeber nach Guß. dünken abhalten, schließen und jede Diska sion abschneiden.“ 1 Kaufmännischer Angestellter R. Ich erhieh wegen eines Vorfalles in meiner Firma de Kündigung zugestellt. Auf eine Bewerbung un einen neuen Arbeitsplatz wäre mir dieser gg. sichert gewesen, beitgeber auf Grund eines telefonischen A rufes der neuen Firma eine ungünstige Aus kunft über mich erteilt hätte. Durfte mein fr herer Arbeitgeber mir durch dieses Vorgehen die Möglichkeit, vereiteln?— Für die Beurteilung de nisse des Arbeitslebens maßgebend. Die gegen. seitige Auskunftserteilung 23 gebern stellt in der Regel eine zweckmäßig sind die Grundsätze, die für das Arbeitszeugni gelten, auch für die Auskunftserteilung anzu. Arbeitgeber ist berechtigt, au Anfrage über ihm bekannte und kür den ap. fragenden Arbeitgeber wichtige Tatsachen Aus. kunft zu geben. Eine Verpflichtung zur Aus, men. Ebenso wie bei der Ausstellung eines u. richtigen Zeugnisses macht sich der Arbeitgeber jedoch gemäß 8 826 BGB unter Umständen schadensersatzpflichtig, wenn er über einen Ar eine unrichtige Auskunft erteil Ein Landesarbeitsgericht stellt in seinem Urtel test, daß eine Auskunft des Arbeitgebers ug gelei auf die Nerven fallen. Machen Sie! Klar, daß kein Mensch ohne Fehler ist. und Sie sollten die Gelegenheit zur Aussd nung nicht versäumen. Ueberanstrengung heißen Tagen kann Ihrer Gesundheit schade Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Geschick bewältigen und dadurch Lob und 4 ernten. einen neuen Höhepunkt, herigen Bedenken werden schwinden. Hit Sie sich vor Zugluft, besonders wenn Sie K schwülem Wetter in Schweiß geraten sind die Gefahr von rheumatischen Beschwer Wassermann(20. Januar bis 18. Februar!) Mensch Ihrer Umgebung Sie schon lange Bein wenn nicht der frühere.. einen neuen Arbeitsplatz z in erster Linie die Erforder zwischen Arbeit Arbeitszeugnisses dar. Daher ist in der Regel nicht anzuneh. tretenden Umstand dann hat der Arbeitgeber ohne weiteres einen delsklassen für Erzeugnisse der Landwirtschaft Verstorbenen immer noch ein leichter Bart- ürfen(4 BV Ta 25/55). In dieses Grund- Rückkorderungsanspruch in Höhe des noch nient und Fischerei verkündet. Danach wird Lerfugt. uche beobachtet werden kann. Wenn das Herz 8 5 e 1 85 e nicht das Arbeitsverhältnis seines früheren Ardel, Te verrechneten Betrags. Zwar kann 0 daß für Erzeugnisse, die nach den gesetzlichen stillsteht, stirbt auch das Nervensystem, der ein. In der Entscheidung beißt es weiter:„Man nehmers nicht beanstandet und dem Arbei, die Kündigung nicht zurückweisen, aber 155 Handelsgesetzen feilgehalten, angeboten, ver- edelste Teil des Zellganzen. Fünf oder sechs kann dem Arbeitgeber nicht Erklärungen über geber nicht zum Vorwurf gemacht werden bat segen Sie einen Anspruch. ale. i t kauft oder sonst in den Verkehr gebracht wer- Minuten nach dem Aufhören des Heraschlases Lohnffagen verbieten, man wird ihm auch kann, wenn eine Auskunft der Wahrheit en P. tertister Bereicherung in Höhe des 5 den, die Eigenschaften dieser Handelsklasse als sind die Zellen der Gehirnrinde leblos. Das nicht verbieten können, daß er im Zusammen- spricht, eindeutig ist und keinem unlautere 1. getilgten Zuschusses. Hört das 5 8 16 zugesichert gelten. Diese Vorschriften gelten Rückenmark bleibt bis zu einer Viertelstunde hang damit Erklärungen über die wirtschaft- Zwecke dient. Tel. auf, dann entfällt auch die Rechtegruadegé 8 kür Aepfel, Birnen, Zwetschgen, Tomaten, Rot-, lebensfähig und die Muskeln sind noch bis zu 3 das Ihnen gewährte Parlehen. Sie 3 5 Weiß- und Wirsingkohl und Speisezwiebeln als 20 Stunden lebendig. Mithin ist der Nahinge- Also nicht darauf beschränken, die 8 10 pei allgemein verbindlich, d. h. diese Erzeugnisse schiedene erst nach 10 bis 20 Stunden ohne jeg- 5 0 f Raten von 80 DN auch nach Ausscheiden bei dürfen nur noch nach Handelsklassen verkauft liches Leben. 14 7 95 oo ische. Wochen 75 EN 4 der Firma Weiter zu zahlen. werden, wenn der Termin einmal festgesetzt Frau I. in G. Unsere Firma gewährt allen Ne 4 7 9 Betriebsrat der Firma J. K. in R. Uns in- ist. Der Einzelhandel und der selbstmarktende. Beschäftigten allmonatlich einen. i teresslert die Frage, ob eine Erholungskur im Erzeuger muß demnach die Ware nach bezahlten Hausarbeitstag, jedoch nur denen, vom 17. bis 23. Juli Tel Urlaubsjahr den Urlaubsanspruch ausschließt. 28 VV kennzeichnen. Die die einen eigenen Haushalt führen. Arbeits- 5 a JJVCCCCCCCCCCꝰOFL½dt. waage En Septenhe bi. 25 Obb. Pesrite 1 1 8. würdigkeit zu prüfen und„preiswert“ zu kau- zimmer zu besitzen, des sie mit eisenen Stolz und Eigensinn gefährdet Ihr Glück, Der Ueberschwung Ihrer Gefünle wird 8 5 8 herstellung der Gesundheit fen. Ber Verbraucher erhält durch die Kenn- Möbeln ausgestattet haben, erhalten onne wei- da Sie sich über den Unterschied zwischen Be- langsam berufigen und Sie werden des fe, 1 N. 8 ist, noch als zeichnung der Handelsklassenware eine Ler- teres von der Firma diesen freien Tag zuge- sitzesfreude und wahrer Liebe noch nicht Glück einer harmonischen Kameradschaft a Er heit. Da der betriebliche Urlaub des Ar- gleichsmöglichkeit zwischen den einzelnen Qua- billigt. Mir selbst lehnt man den freien Tas klar sind. Geschäftliche Mißerfolge können Sie leben. Auftretende Hindernisse können 8 An N der Wiederherstellung seiner Ar- litäten einer Ware und ihrem Preisverhältnis. mit der, Begründung ab dab ien möbliert nur dann wieder ausgleichen, wenn Sie die nicht gut mit bürokratischen Bedenken, dt rel b 9 8 kt inn Hinblick auf das Arbeitsverhält- Er kann sich je nach beabsichtigtem Verwen- wohne. Auch ich hätte natürlich gern ein selbst Ursachen klar erkennen und nichts zu Ver dern nur mit Tatkraft auf neuen Wegen übe“ 15 41586 8 8 der Erholungszweck des Ur- dungsz weck(IA Auslese, K TPaafelobst, ausgestattetes Zimmer, doch wurde mir ein tuschen suchen. Unvorsichtiges Umgehen mit winden. Halten Sie mehr Ordnung e 19 5 der Regel vereitelt, wenn die Dauer B Hlaushaltsware, C Konservenobst oder solches vom Wohnungsamt bisher noch nicht Kindern kann gefährlich werden. Sachen, damit Sie nicht unnötig Zeit m. einer Kur, die dem oben genannten Zweck Fallobst) die ihm zusagende Handelsklasse aus- zugeteilt. Ich führe aber tatsächlich in 8 5 N: Suchen verlieren. 5 2 dient, auf den Erholungsurlaub angerechnet suchen. Es ist zu hoffen, daß sich das Risiko Zimmer meinen eigenen Haushalt, da ich selbst Stier(21. April bis 20. Mai): Skorpion(24. Oktober bis 22. November) Würde Der Anspruch auf Erholungsurlaub des Handels mit Obst und Gemüse dadurch ver- koche, selbst meine Wäsche wasche usw. Ich Inr Beruf wird Thre volle Arbeitskraft in 5 1 2 Etter bliebe somit erhalten, auch wenn der Arbeit- ringert und die Spanne zwischen Erzeuger- vertrete die Auffassung, daß auch mir der Anspruch nehmen. Wenn Sie das Höchste aus Von 5 8 1 5 855 0 Eir nehmer im Urlaubsjahr eine Kur in Anspruch abgabepreis und Verbraucherpreis verringert. freie Tag zustehen sollte. Was ist Ihre Mei- Ihrer Leistungsfähigkeit herausholen, werden 8 di 50 1 8 8 5 5 118 ie 0 I nahm Doch kann der Arbeitnehmer die Not- Landwirt M. In unserem Dorfe ist die nung?— Nach einem erst vor kurzer Zeit vom die Erfolge nicht ausbleiben. Sie werden eine 5 enll 3 3 Mitard 10 e Wendigkeit der Erholungskur nicht allein 5 Spatzenplage sehr groß. Wir haben bereits e a. 1 Bekanntschaft machen, die Ihr Herz 1 3 1 8 e 9 515 N 15 e stunmen mit der Wirkung, daß der Arbeitgeber alle bekannten Mittel zur Bekämpfung ange- 1 8 3„ aufwühlt. Lassen Sie sich aber vom äußeren 485 Sie ih eben Können. Versuchen Se ch seinen Urlaubsanspruch anerkennt we f. 1 licher Bestimmungen oder tariflicher oder Eindruck nicht blenden. Versuchen Sie nicht als Sie ihm gebe 83 5 l 1 9 e ist regelmäßig, daß die. 8„ ung 5 betrieblicher Vereinbarungen ein Hausarbeits- immer das letzte Wort zu behalten. von seiner Schwärmerei zu heilen, Für Au N i endiskeit der Kur durch ein amtsärztliches 5 1 5 8 12 8. 8 d tag gewährt wird, dieser auch dann gewährt klüge und Reisen sind die Aussichten güne 8. 1 zahlreich. Nun en wir, daß es ein n 5 5 5 5. 5 8 Gutachten des zuständigen Sozialversicherungs- im Bundesgebiet gäbe, in der es gelungen ist, werden, wenn 5 55 1100 1 Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Schütze(23. November bis 21. Dezember): 9375 trägers bestätigt wird. sie ganz frei von Spatzen zu halten. Wo liegt 0 1 8 98 5 3. 5 e Sie laufen Gefahr, daß Ihr Partner sich Ihr Partner wird an Ihrem Verhalten mel er Urteile een g Ihnen entfremdet, wenn Sie Ihre wechselnden ches auszusetzen haben und Ihnen durch Nit 1 wird Ihnen entgegenkomme einen schwierigen Fall mit wie Ihr Liebesglück erleh und alle Ihre% überraschend bemerken, daß! lich liebt. Bösartige Verleumdungen soll WA Sie mit aller Entschiedenheit sofort entgege treten, da sonst leicht etwas hängen bleib Durch fremde Hilfe, die Ihnen scheinbar u 0 eigennützig angeboten wird, laufen Sie fahr, Ihre Handlungsfreiheit zu verlieren, 80 elt Fische(19. Februar bis 20. März): Legen Sie alle Ihre Worte auf die Gol Waage, da von Ihren Aeußerungen mehr a hängt, als Sie ahnen können. Ein Dritter wWiß Imre Herzensbeziehungen stören. Mit de nötigen Takt werden Sie ihn aber aussc 5 ten können. Seien Sie nicht unvorsichtig Treppen und glatten Fußböden, da Sturzgel“ besteht. Sonntag ist Ihr Glückstag.. von 140 51 „ Edelholz. 2b 745, „ a5 365, magen und Darm! Veberraschende Erfolge durch HETILGUELLE NEU SELTERS. In Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. Vertrieb: Fa. Peter Rixius, Mannheim, C 3, 16¼17, Tel. 3 19 95/96. Heit aten Gepfl. Fünfzigerin, heimatvertrieb., kerngesund, wünscht naturl. Herrn mit gut. Herzen kennenzulernen. Evtl. spätere Heirat. Bildzuschrift. unter Nr. P 02284 an den Verlag. Handwerker(35 J.), Nichtraucher, wünscht sol. Mädel od. Wätwe zw. spät. Heirat kennenzul. Bildzuschr. unter Nr. 02402 an den Verlag. Frl., 38/1,68, schlank, evang., m. kpl. Aussteuer, wünscht anst. Herrn, 45 Jahre, zwecks Heirat kennenzul. Zuschr. u. Nr. 02505 a. d. Verlag. Beamter, WwWer. o. A., wünscht Dame (35—50) zw. sp. Heirat kennenzul. Zuschr. u. Nr. 2579 à. d. Verlag. Welche Mutti will uns schreiben? Vati ist 29 J., 1,62 gr., gesch., u. ich bin 3 J. Wohng. vorh. Bildzuschr. unter Nr. 2573 àn den Verlag. Kriegerwitwe, 34/1,58, gut aussehend, kath., wünscht charakterv. Mann in sich. Pos. kzl., Kind n. ausgeschl. Zuschr. unt. Nr. 2533 a. d. Verlag. Dame(45 J.), schl., mittelgr., anpass., O. Anhang, häusl., eig. Heim, wü. geb. Lebenskameraden kennenzul. Zuschr. unt. Nr. 02547 a. d. Verlag. Sekretärin, 36 J., 1,63 gr., d'plond, schlank, frohes Wesen, nettes Aus- sehen, wünscht mit einem gebild. lebenstüchtigen Herrn bekanntzu- werden. Spätere Heirat möglich. Zuschr. u. Nr. P 02475 a. d. Verlag. Berufstät. Frl., 36 J., naturl., aufge- schl. Wesen, gut ausseh., sparsam Küche u. Haushalt, Wünscht Le- benskam. kzl. Auch Witwer angen. Zuschr. u. Nr. P 2406 à. d. Verlag. Alleinst., anständ., gebild. 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Heldenhaft tranken sie dünnen Malzkaffee und rührten Honig in den Quark. Freund- lich aber mit Abstand wurde ich in dem Kreis aufgenommen. Geschickt sondierte man:„Haben Sie über oder unter?“ „Wie gefiel Ihnen die Anwendung heute Dies war nicht die Jahreszeit, in der man verreiste. Trotzdem mußte ich fort. Alles Sing mir auf die Nerven. Auch mein Mann. In unserer Ehe kriselte es, trotz chroni- scher Liebe. Wir warfen uns bereits unsere Mütter vor. Hektisch stürzte ich mich auf Atlanten und Prospekte. Sie versprachen alle dasselbe. Meine Entschlossenheit wuchs. Nur eines wußte ich: ich wollte originell sein und nicht ins Ausland reisen. 2„ kfrüh?“—„Welche Uebungen machen Sie?“ Nervöse Magenbeschwerden setzten mir 5 8 1 85 8 Zu. Da ich die Pharmazie haßte, ging ich ins 3 Sie den Kneipp Burgunder schon 8 a nächste Reformhaus. Zurück zum natür- lichen Leben wollte ich. Ergeben lauschte ich den Ratschlägen der erfahrenen Ver- Käuferin. Milde mahnend lächelte der Vater Kneipp auf mich hernieder. Faszi- niert starrte ich auf das Werbeplakat. Er- leuchtet eilte ich heim. Mein Plan war ge- faßt. Ueberstürzt reiste ich ins nächste Kneipp-Bad. Die Fahrt war kurz und ohne Erregung. Direkt reformerisch. Als ich im Bad an- kam, saß der Wohnungsnachweis beim vege- tarischen Mahl. Indessen wollte ich eine Tasse Kaffee trinken. Der Kaffee schmeckte fade und nach Kindheit. Es war Malzkaffee mit viel Milch. Ernüchtert suchte ich den Nachweis auf. Bestürzt erfuhr ich, daß Hotels und Sanatorien auf Wochen hinaus besetzt seien. Nur wenige Privatquartiere waren frei. Aus Angst, auf der Straße zu übernachten, nahm ich das nächstbeste Zimmer. Die Wirtin war kfurchterregend energisch. Bevor ich Luft holte, hatte sie mein Programm für die nächsten Wochen aufgestellt, die Diät festgelegt und mich beim Arzt und Badehaus angemeldet. Ueberwältigt sank ich in den Schlaf. . Mitten in der Nacht, schien mir, klap- perten eilige Füße treppauf und hinunter. Frohes Gekreisch machte mich hellwach. Ostentativ klapperte man mit Geschirr. Widerwillig stand ich auf. Das Wasser kam kalt aus dem Hahn. Verdrießlich beendete ich meine Toilette. Die Wirtin erwartete mich schon. Laut- fröhlich, wie alle Tag- menschen, begrüßte sie mich und sagte scherzend mit Unterton:„Na, hat der Lang- Schläfer gut geschlafen? Das ist gut. Ferien vom Ich müssen Sie machen. Das Früh- stück ist übrigens von acht bis halb neun“. Angesichts ihrer Entschlossenheit wagte ich nicht zu sagen, daß mir das für den Ur- laub reichlich früh sei. Durchsichtiger Malzkaffee und Schwarz- bprotscheiben von Oblatenstärke wurden überzeugend serviert. Dazu gab es Quark und Honig. Die Butter kam als hauchzar- tes Röschen auf den Tisch. Sie reichte Senau für eine Scheibe des Brotes, das unter dem Messer verkrümelte. Fröstelnd aß ich mein spartanisches Frühstück. Bei klassi- schem Nieselregen zog ich durch den ein- samen Kurpark zum Arzt. Er war asketisch und in Sandalen. Gründlich und schweigend umtersuchte er mich so lange, bis mein Frösteln in Hitzewellen ausartete. Dann offenbarte er schonungslos die Folgen mei- nes städtisch- ungesunden Lebens. Mit um- Fangreicher Kurverordnung und glühendem Willen, naturgemäß zu leben, unterwarf ich mich der auferlegten Klausur. Schon àm Nachmittag eilte ich ins Badehaus. Es hallte 5 wider vor Gekreisch und Wassergedröhn. Wie Spatzen auf dem Draht saßen in langer Reihe halbbekleidete Frauen. Manche hat- ten die Arme, manche die Beine in ovalen inkgefäßen. Alle sprachen zur gleichen Zeit. Die Akustik war ausgezeichnet. Nach den Gesprächen zu urteilen, waren alle mit- einander eng befreundet. Nicht zugehörig, Wollte ich mich diskret zur Tür heraus- drücken. Dabei wurde ich sozusagen in flagranti ertappt. In der nächsten Sekunde hatte man sich meiner bemächtigt. Ge- schäftig lieg die Badefrau Wasser ein und Wasser aus, stellte Wecker, schwenkte hermometer, scheuerte Zinkzuber und Verschanzte sich hinter einem Holzgestell wie ein Ritter hinter seiner Rüstung, ehe sie einen Guß verabfolgte. Ein Plastik- vorhang wurde quer über die Szene ge- zogen. Gellendes Geschrei begleitete den nachfolgenden Blitzguß an einer fortge- schrittenen Kneippianerin, solidarisch unter- stützt vom Chor halbnackter Anfänger, unter denen ich benommen saß. Wecker klingelten, aus kalt wurde heiß, auf heiß kolgte kalt. Arme und Beine wurden emphatisch oder rhythmisch geschwungen, nach Musikalität und Begabung. Es wallte und wogte und war wie ein Volks- badlefest im alten Hellas. Hohngelächter umtoste mich, als ich verschämt versuchte, die nassen Beine notdürftig mit dem Ta- schentuch zu trocknen. Handtücher zum Dann ging ich zur„Anwendung“. Ohne Aufforderung zog ich Schuhe und Strümpfe aus und den Rock hoch. Ergeben saß ich im Kreise der Badenden. Ein Wortschwall brandete auf, Güsse wurden praktiziert, durchdringende Schreie und fröhliches Echo folgten. Von nebenan hörte man das Sur- ren der Unterwassermassage. Ein Inhala- tionsapparat trat in Aktion und verströmte Eukalyptusduft. Dünne wollten dicker wer- den, Dicke dünner, Kranke gesund und Ge- sunde ihre Gesundheit konsolidieren. Von der Wichtigkeit des Augenblickes erfüllt, badeten alle mit tiefem Ernst und der An- dacht der Gläubigen im Ganges. Mein Wechselfugbad ließ mich ohne Erhebung. Draußen nieselte es noch immer. Geniert nahm ich mein Cape und durchwanderte den Kurpark. Vor mir exerzierten einige echte Kneippianer mit wollenen Strümpfen und Kneippsandalen den Storchenschritt. Mein Spaziergang machte mich hungrig. Eigentlich war ich seit Tagen nicht mehr richtig satt gewesen. Das war im Sinne der Kur; man aß viel zu viel. Mit Brüllhunger schritt ich tapfer fürbaß. Beim Mittags- tisch war ich die erste. Vorerst sah ich nichts als Teller. Der Tisch füllte sich, die Teller weniger. Mit holdem Lächeln ser- vierte die Alma Mater rohes Sauerkraut. Mein Magen bekam Gänsehaut und freute sich auf den nächsten Gang. Es war ge- dünsteter Rosenkohl und Kartoffeln in der Schale. Urplötzlich war ich satt. Mich ge- lüstete nach ungesundem Leben. Eine rich- tige Tasse Kaffee brauchte ich, um dem kommenden Badegenuß standzuhalten. Die Tasse Kaffee mußte erwandert wer- den. Im Vorgeschmack kommenden Genus- ses pilgerte ich unverdrossen durch den modrigen Wald. Im Waldkaffee war es dunkel- behaglich und duftete nach Kaffee. Im wohligen Gefühl verbotenen Tuns zün- dete ich mir eine Zigarette an. Die erste seit Tagen. Lustvoll sann ich dem Rauch nach. Da öffnete sich die Tür und eine Karawane von Lodenmänteln nahm Besitz von dem Raum. Ertappt drückte ich schnell die Zigarette aus und disponierte feige um. Es schwirrte und surrte wie im Badehaus. Ehe sich die Gesellschaft etabliert hatte, verging geraume Zeit. Gelegentlich trafen mich mißbilligende Blicke. Ich beschloß, demnächst klare Stellung zu beziehen und mich zu Loden oder Klepper zu bekennen. Neutral bleiben erforderte einen zu star- ken Charakter. Einstweilen trank ich mit Ueberwindung warme Milch und rüstete mich zum Gehen. Es hatte sich aufgeklärt, und ich vergaß meinen Schirm. Auf halbem Wege kehrte ich um. Verwirrt blieb ich im Vorraum stehen, glaubte an FHalluzina- tionen: im Gastzimmer tobten Kuchen- und Kaffee- Orgien. Ich fühlte mich wie ein be- trogener Betrüger und beschloß, die Gesell- schaft zu übertrumpfen. Trotzig setzte ich mich ihr ins Blickfeld und bestellte Kneipp- Burgunder. Eine Karaffe funkelnden Weines wurde gebracht. Triumphierend lieg ich nach Heide. Verwundert nahm ich den ersten Schluck. Ich war wie vom Donner gerührt: der Wein war Johannisbeersaft. Mit Gott und der Welt zerfallen, trabte ich zurück zum Badehaus. Scheinheilig sagte ich:„Heute ist es ja so leer“. Arglos erwiderte die Badefrau: ‚Die meisten Damen sind heute in der Sauna“.„Schöne Sauna“, dachte ich ingrimmig und bestieg die Badewanne. Das Heublumenbad war un- gemein wohltuend. Mit der Sanftmut eines gefallenen Engels ließ ich mich danach eis- kalt abwaschen und widerspruchslos unab- getrocknet in Hüllen und Tücher wickeln. Nach einem kurzen, tiefen Schlaf entstieg ich den Hüllen wie Phönix der Asche. Strahlend und mit heiteren Gedanken spa- zierte ich in dem endlosen Regen, ohne daß sich das leiseste Anzeichen eines Schnupfens zeigen wollte. Im Halbdunkel des Spätnachmittags eil- ten schattenhafte Gestalten zum Bach. Im schweigenden Ritus befreiten sich die Ad- epten von Schuhen und Strümpfen und stie- gen beherzt ins knietiefe Wasser. Mit hoch- gezogener Bekleidung stolzierten sie im Storchenschritt, unbeirrt durch Zurufe vom anderen Ufer, mit innerer Konzentration und in schöner Gemeinsamkeit. Während sich die Flußgänger abquälten, 228 5 8 mit nassen Beinen in die Strümpfe zu kom- asser von oben, unten, außen schien men, ging ich beschwingt in meine Pension. des Guten zuviel. Dennoch trabte ich Das Zimmer war kalt wie immer. Die Hei- rsam durch die Gegend. Schweigend zung hatte nur ornamentalen Charakter. vie Trappisten zog eine Prozession von„Kneippianer sind abgehärtet und Sehen Kleppermäntelm mit schiefen Strumpfnänten früh ins Bett“ behauptete meine Wirtin und an mir vorbei. Wir grüßten uns wie Ver- kassierte unverfroren den Aufschlag für chwörer. Gleiche Brüder, gleiche Kappen: Heizung. Heute focht mich das nicht an. ie Kneipp-Nähte waren unser Code. Eine Eingedenk der Helden am Bach machte ich Invasion von Lodenmänteln bedrohte den meine kalten Leibwaschungen, zwar mit zu- Landfrieden. Feindliche Fakultäten rangen sammengebissenen Zähnen, aber redlich 1 Terrain. Klepper gegen Loden. Dazwi- und ohne zu mogeln. Die Eingeweide schen mein degeneriertes Regencape. Loden, knurrten; ich wußte nicht, ob aus Protest unterstützt durch kräftige Stecken mit den oder vor Hunger. Der war gewaltig und zen Wappen der Stocknägel, war sieg- wuchs täglich. Trotzdem hielt ich das Ge- wicht. Diesen Kerger teilte ich mit vielen Walküren, die heroisch darbten, um den- . mir von der imposanten Kneippianerin mit Wärmflasche ins Bett geschickt. Nie schlief ich besser Sogar der Gong zum Abend- ssen entging mir. itten hinein Schlaf übermannte mich eine fremde Person. Brutal zog sie mir das Pyjama vom Leibe und bearbeitete mich schweigend mit kaltem asser, bis auch ich Zetermordio schrie. Dann wurde ich nackt und naß in die Kis- edrückt und fest zugedeckt. Das enwesen befahl mir noch zwei Stun- N ettruhe und verschwand. Angenehme Gedanken wurden mehrere Male durch rtialisches Geschrei gestört. Dann er- chte ich wieder durch provozierendes Tellergeklingel. Unwirsch erhob ich mich. Ferien vom Ich“ hatte ich mir zeitloser vorgestellt. 5 fende Klagen über die infame Hartnäckig- keit der Jahresringe hören. Das versetzte die Damen zuweilen in einen kritischen Zu- Stand. Sie fanden die Preise zu hoch und rechneten nach, wieviel die Pensionsmütter an dem spartanischen Essen verdienten. Meist lief diese Entwicklung parallel mit der sogenannten Kurkrise. Die Stimmung sank. Antipathiekundgebungen fanden statt. Kuchenorgien folgten standhaft ertragener Kärglichkeit. Dann wurden Koffer gepackt und Rechnungen bezahlt. Ein letzter Gang ins Badehaus wurde angetreten. Hier herrschte die vox populi; Meinungen wur- den gemacht, lebenslange Freundschaften und grimmige Feindschaften entstanden, Komplotte wurden geschmiedet und Privi- legien gebrochen. Was hier nicht bestand, . in köstlichen Kneippe zu Hause/ Von Elta Zmmermenn kand sich Freund und Feind zusammen. aus. Jetzt erst fing die Kur an, wirksam zu den Wein ins Glas perlen. Er duftete zart noch der Waage zu unterliegen. Bei den Sitzungen im Badehaus konnte man ergrei- war rettungslos verloren. Beim letzten Gang Man teilte Entrüstung, beriet, erwog und verwarf. Die Stimmung stieg wieder, man lebte auf, war eins mit dem All. Ging in die Pension und packte die Koffer wieder werden. Bei mir waren die ersten Eindrücke noch sehr stark. Weder die horrenden Preise, noch die murmelnden Reklamebäche gingen mir auf die Nerven. Ich fand die Kur auf- regend und genoß sie. Aber ich hatte Hun- ger. Hunger gebiert Revolutionäre. Auch ich konnte mich diesem Gesetz nicht ent- ziehen. Im Badehaus nahm ich regen An- teil, gesellte mich den Emanzipierten zu, wurde eine der ihren. Als ich drauf und dran war, mir Leibbinden und Kneipp- Sandalen zu kaufen, bekam ich einen sehn- süchtigen Brief meines Mannes. Dann rief er an. Meine Grundsätze kamen ins Wan- ken. Die Sandalen blieben ungekauft. Statt dessen wuchsen die Telefonrechnun- gen. Als ich im Begriff war, beim Arzt zu protestieren, daß ich noch immer die depri- mierende Stufe der Anfänger zierte und endlich promovieren wolle, bekam ich über- raschenden Besuch. Ein Freund meines Mannes kam mit seinem Wagen und ver- kührte mich zu üppigem Gelage im ver- schwiegenen Nachbarstädtchen. Nach Luthers Geheiß:„‚Wenn du sündigst, sündige kräf⸗ tig“, aß ich gewaltig und mit unmora- lischem Behagen. Mein Epikurertum war unverkennbar. Wir tranken richtigen Wein. Ich bekam einen Schwips, wurde albern wie ein Backfisch und belustigte die Um- welt. Als der Freund von meinem Mann sprach, der blaß und müde und sichtlich schlecht ernährt aussah, bekam ich das heu- lende Elend. Es war spät in der Nacht, als ich in meine Pension kam. Heimlich wie ein Dieb packte ich die Koffer. Dann legte ich Geld neben die frische Rechnung und die Schlüs- sel sorgsam obenauf. Unser Freund stand wartend unterm Fenster und pfiff fröhlich vor sich hin. Nun sitze ich zu Hause und fühle mich wie ein Deserteur. Im nächsten Jahr werde ich die Kur wiederholen, mit allen Konse- quenzen. Inzwischen aber bin ich radikale Kneippianerin geworden, reformiere Haus- halt und Leben, meinen Mann, mich, die gesamte Umwelt. Und ich kneippe zu Hause. Bild: Pergamon- Archi Max Unold: Mittogstohe Der Blofjäger/ Ven hi. V. genere Wildwestfilm zu sehen. Nach zehn Minuten Doktor, sagte er, ich bin von der Familie holte ihn ein Polizist heraus und sagte ihm, er möge sofort auf die Polizeistation kom- men. Ein Kamelreiter von den Abu-slimän- beduinen sei gekommen und habe gemeldet, daß man ein Mädchen und zwei Burschen gestochen habe. Da vergaß Dov alle Müdig- keit und den grandiosen Wildwestfilm und ranmte zur Station. Fünf Minuten Später saß er am Rad eines Polizeitenders und sauste mit dem Doktor hinter zwei Patrouille wagen in die Wüste hinaus. Gegen zehn Uhr kamen sie im Lager an. Während die Polizisten sich nach kurzer Orientierung auf die Verfolgung der Täter machten, untersuchte der Doktor das Mäd- chen, eine Tochter des Scheichs, die mit einem Stich in der Brust die am schwersten Verwundete war. Dov assistierte wie ge- wöhnlich, wobei er aber dauernd Halluzina- tionen von einem weichen Bett und einem kühlen Zimmer hatte. Nachdem der Not- verband fertig war, sagte ihm der Doktor: Bring sie so schnell wie möglich ins Spital und dann leg dich schlafen. Ich verbinde die andern und komme mit den Polizisten zurück. 5 Dov lud das Mädchen auf den Tende und fuhr durch die Vollmondnacht zurück, wobei er, um nicht vom Schlaf überwältigt zu werden, ununterbrochen das einzige Ge- dicht, das er auswendig wußte, laut vor sich hersagte. Im Spital aber erwartete ihn eine nette Ueberraschung, mit der er nicht ge- rechnet hatte. Die Schwester sagte nämlich, Als sie die Verwundete sah: Höre Dov, ich glaube, dieses Mädchen braucht Blut. Du mußt Blutspender auftreiben. Verstanden? Dov hatte verstanden und das versetzte ihn in Wut. Zum Teufel, schrie er, nach Luft schnappend, wo soll ich mitten in der Nacht Blutspender auftreiben? Die Schwester schaute ihn gar nicht an und setzte fort: Ja, mitten in der Nacht. Und zwar müssen es Leute von ihrer Familie sein! Da packte ihn von neuem die Wut und er sagte einiges, was ich lieber nicht wieder- holen möchte, da es Ihnen vielleicht ein falsches Bild von den Umgangssitten der guten Gesellschaft in unserer Wüstenmetro- pole erwecken könnte. Schließlich fragte er, welcher Arzt Dienst hatte. Ein neuer, ant- wortete die Schwester etwas spitz. Ver- standen? a Dov erhob sich schwer, Ich bin nicht sicher, ob Sie sich vorstellen können, wie die gute Gesellschaft im Wüstenbezirk aussah. In jenen Tagen meine ich, da es noch so eine Art Wildwestromantik im Negev gab, da das Gesicht der Burschen nur ein Anhängsel ihres Schnurrbarts war und der Gürtel weit mehr dazu diente, einen mächtigen Revolver und eine beduinische Schibriye als die Hose zu halten. Es war eine mächtig feine Gesellschaft, das können Sie mir glauben, eine Gesellschaft, in der ein Mensch, der nicht zumindest die Eroberung von Be er-sheva oder die von Audja el-hafir mitgemacht hatte, behandelt wurde wie etwa ein Bankpräsident, der sich in eine Hafen- kneipe verirrt hat. Nun gut, was ich sagen wollte, ist dies: jeder dieser Burschen hatte seine Geschichte, die man kannte von Be'er-sheva bis nach Eylath, aber über keinen von ihnen waren mehr Geschichten im Umlauf als über Dov. den Blutjäger. Dieser Dov, das möchte ich kurz bemer- ken, war ein rothaariger Bursche von gut 240 Pfund Lebendgewicht. Er war kurz nach dem arabischen Erieg aus irgendeinem Lager Europas ins Land gekommen. Er trieb sich ein paar Wochen in Jerusalem und in Tel-aviv herum, konnte aber nicht auf den Geschmack des städtischen Lebens kommen. Als ihm nun einer sagte, daß das wirklich große Leben nur unten in der Wüste zu fin- den sei, fuhr er sofort in die Wüstenmetro- pole Be'er-sheva. Zwei Tage später war er als Chauffeur des Regierungsarztes an- gestellt, auf dessen nicht sehr breiten Schul- tern die Sorge um die Gesundheit einer Reihe von Beduinenstämmen lag. Dieser Tatsache verdankte Dov seinen Beinamen „Der Blutjäger“. Tag für Tag fuhr er den Beduinendoktor im Jeep zu einem anderen Stamm oder kreuzte halsbrecherisch mit der Ambulanz durch Wadis und weglose Einöden, wenn es galt, einen Kranken zu holen und war bei den Stämmen bald ebenso beliebt wie sein Herr, den die Nomaden sofort hinter Allah und dem Propheten ein rangierten. Im Hand- umdrehen hatte er die Sprache und die Sitten der Stämme gelernt und kannte bald Hun- derte von Beduinen bei ihrem Namen. Er hatte sich in dieses Volk restlos verliebt. Eines Tages, es war im Thamùs, der unter den Monaten das ist, was das Fegefeuer unter den Qualen der Hölle, kam er nach zehn Stunden Fahrt nach Hause, lieferte den Doktor an dessen Frau ab, duschte sich eine Stunde und ging dann, trotz seiner Müdig- keit, noch auf einen Sprung ins Kino, um will Blut geben. Der Arzt, ein junger Mensch, der erst einen Tag im Beduinenbezirk war, aber trotzdem völlig überzeugt zu sein schien, daß es keine rothaarigen sommersprossigen Be- duinen gäbe, weigerte sich mit überraschen- der Entschlossenheit, àn diese etwas be- langte die sofortige Herbeischaffung von einem halben Dutzend von Familienmitalie- dern der Verwundeten zur Auswahl. strengung hebend, hinaus, trank in der Küche den ganzen Kessel mit schwarzen Kaffee aus und fuhr fluchend wieder in die Wüste hinaus. 1 Wo ist die Familie des Mädchen Sabihah“ schrie er, ohne vom Auto abzusteigen, in die Menge, die ihn verwundert empfing. Die Familie? fragte der Scheich, beinahe alle Leute, die du hier im Lager siehst, gehören zur Familie. Aufatmend schaute Dov über die gut 100 Köpfe starke Merige und brüllte dann. von dieser Familie, die Blut für Sabihah 20 geben haben. 5 Die Wirkung dieser Worte war eine erstaunliche. Die Menge schmolz, ehe ein Mensch einundzwanzig, zweiundzwanzig hätte sagen können, vom Auto hinweg und verteilte sich mit wachsender Schnelligkei über die Ebene in die Richtung auf die Berge. Was zurückblieb war vom Stand- punkt der Blutabgabe nicht der Rede wert. Da ergriff Dov wieder die Wut. Seine Müdigkeit war mit einem Schlag verschwun⸗ den; er stieß ein paar Schreie aus, die in dreifachem Echo von den Bergen zurück. kamen, rig die Pistole heraus, gab Gas un die Luft schiegend. hinter den Flüchtenden einher. Es war ein herzerhebendes Bild, wie man es nicht einmal in dem schönsten Wild Westfilm zu sehen bekommt: im vollen Lich des Wüstenmonds rast ein Auto, in hals brecherischen Kreisen Steinblöcken und Erd gruben nur im letzten Moment ausweichend in einem geradezu mörderischen Tempo um eine Bande fliehender Beduinen herum Immer enger wurden die Kreise, imme enger der Lebensraum der von panische Angst vor Blutabgabe Ergriffenen, bis Do, schließlich., seine letzte Patrone verfeuernd etwa zwanzig Männer wie Schafe zusam- etwa wie ein gichtisches Kamel, und ging in den Opera- des verwundeten Beduinenmädchens und ich fremdende Geneologie zu glauben und ver- Dov ging, seine Beine mit gewaltiger An. Va allah, ich brauche zwanzig Männer sauste, wie ein vorsichtiger Amokläufer, u mengetrieben hatte. Wie ein Irrer mit det, Waffe auf das Schaltbrett schlagend, hieß e sie aufsteigen, Als er aber erkannte, daß de Tender zu klein war, zwang er genau el Dutzend, sich in drei Schichten über einande zu legen. Dann gab er Vollgas und fuhr I einem Tempo über die weglose Fläche, del man, als er schließlich im Spital angekom men War, vorerst die unterste Schicht eine eingehenden ärztlichen Wiederbelebun unterziehen mußte. tionssaal. einen noch nie dagewesenen grandiosen Beduinen waren längere Zeit auf Do schlecht zu sprechen. Nicht weil einige etwa von ihrem Blut abgeben mußten, sonden weil sie dann fünfzehn oder zwanzig Kilo meter durch die Wüste laufen mußten. Di in einer Ecke neben dem Gperationssad einem Haufen Säcke in einem leeren Mage zin, wohin man ihn gewälzt hatte, erwachte schrie eine Schwester, die gerade vorbeikam, ins Treppenhaus hinunter: 5 Hei, der Blutjäger ist aufgewacht! Seit damals heißt er eben Wüstendistrikt nicht anders als Dov, de Blutjäger, und Sie werden mir zugeben, d kein anderer Name für diesen Bursche! Polizei nämlich war nicht bereit gewesel die Helden vom stamm der Abu-slimd zurückzubringen und Dov lag Schnarchen Als er endlich nach zwanzig Stunden au im ganze besser passen würde.. 1 C Herausg verlag. drucker Chefred: Stellv.: W. Hert: weber; Lokales: br. C. Serr; Koe H. Kimp Stellv. Bank, R Bad. Kon Mannhel Nr. 80 01 neee 10. Jah ee 6 Auße West der Siche Vors Gen Die Dip ganzen fremde: von Ba pretlige von Ge Rasen 1 des ers konfere und ih! Die Fre wachun Agentel hüten wurde! Er kuh. durch 0 rere A Frar lischer und W für die einen g mächte Konfes, dienste Am ginns Punkt der Bu Arbeit Währer Gedank bedeute über Wird. Genf n haben aller A Weltöff die bre werden Bun Opposi ten bei gesetze Mächte Basis Sicherh Am die So: an die schläge einer e Ein v. 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