Nr. 10 — ö aruckerel. Verlagsteitung: kl. Bauser. Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: C. err; Soziales: F. A. Simon; L'hafen: Stellv. Bank, Rhein-ain-Bank, Stadt. Spark., Mannheimer Mannheimer Morgen ferausgeber: Groß- verlag. Druck: Cnetredakteur: E. F. von Schilling; stellv. Dr. K. Ackermann; Polltik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; pr. Koch; Sport: K. Grein; Land: U. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; W. Kirches. Banken: Südd. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sàmtl. Mannheim. Postscheek-Kto.: Karlsruhe kr, iu 616, Ludwigshafen Rh. Nr. 28 283. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4.8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 453; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlibg. Zul.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, m ezugspr.: Monatl. 3,25 DM erl., Postbez. 3, 25 DM u. 34 Pf Zu- DM zuzügl. E im verlag 3.25 DM. Er- aust. Bel Nicht- elks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für pte keine Gewähr. eee Ib. Jahrgang/ Nr. 166 Einzelpreis 25 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 23. Juli 1955 223838 Juli ielen Süd Tusik mith Von mpo- 193 Chef unkecs, ist Bild le, Montag itischen rat, er- Die Pre- evue zunächst Ifmerk⸗ . Eine Stadttor art von saglieri, übrige ig. Im. lieblich Solche itig ab⸗ wurde de, we Grenze, t. Wie 1 Pella, er nach Spielen. 1927 bis zeit be- 8 Werke in Lee remiere ein er- e Frau Tochter s Josel estorbe· neiratet ares in Beater- letzten à„Der sollte, rügt es, II er in er um h dann n über luskript ancher- II, der n Vor- chlands er des eingela- chs In- rlichin; zu ent- thmund ber den ke von — J8 ET R MII PEN M.ale 05 gut, Jassen, r Tage röhlich Blät⸗ lumen- ihnen ade aut ihren „ und . Pflff Fach- traben- Iimmel luchten n sich lenver- de der werken en und wurde, bunte trugen n Zul hinauf zhölzer nlichen 2s ver- „ Male, atkernt 1e des er den Jäusel, kfoleh der Wettlauf mit der Zeit in Genf Nach einer letzten Sitzung der Regierungschefs wird heute die Konferenz beendet Genf.(dpa) In einem Wettlauf mit der Zeit verhandelten die Delegationen der vier Mächte in Genf am Freitag über eine gemeinsame Grundlage für die weiteren, der Genfer Konferenz folgenden Ost-West- Gespräche in der Deutschland- und Sicher- heitsfrage und beim Abrüstungsproblem. Wie nach einer zweiten Sitzung der Außen- minister mitgeteilt wurde, haben die Beratungen am Freitagnachmittag zum erstenmal zu„einigen Fortschritten“ geführt. Ein Sprecher der französischen Delegation sagte, die Außenminister seien offenbar auf einem glücklichen Weg. Nachdem die Regierungschefs einen Zwi- schenbericht entgegengenommen und mit der Frörterung des Punktes vier des Arbeits- programms— Verbesserung der Kontakte wischen West und Ost— begonnen hatten, beauftragten sie die Außenminister, in einer Abendsitzung ihre Beratungen fortzusetzen. pie Regierungschefs treten am heutigen Samstag um elf Uhr zu einer Sitzung im engsten Rahmen zusammen. Sie werden nur Altlandtagspräsident Wilhelm Keil feiert am Sonntag in Ludwigsburg seinen 5, Geburtstag. Sein parlamentarisches Wirken Keil war Landtags- und Reichstagsabgeord- neter, württembergischer Minister und von 1947 bis 1952 Präsident des württembergisch- badischen Landtags— umspannt ein halbes Jahrhundert. Er zahlt zu den markantesten persönlichkeiten des politischen Lebens Süd- 8 Auch auf dem Gebiet der Publizistiæ hat er sick hervorgetan. Bild: Archiv London(dpa) Der Rat der Westeuropa- Unjon hat am Freitag in London den end- gültigen Bericht der Kontrollkommission für dle Volksabstimmung an der Saar zur Kenntnis genommen und beschlossen, daß die Dreimonatsfrist zur Vorbereitung der Volksabstimmung an dem Tag beginnen soll, an dem die vier neuen Saargesetze in Kraft teten. Der Vertreter der Bundesrepublik hat dieser Entscheidung in der Erwartung zu- gestimmt, daß die Kontrollkommission trotz der Unzulänglichkeit der Saargesetze die de- mokratischen Freiheiten bei der Vorberei- tung und Durchführung der Volksabstim- mung gewährleisten werde. Die Kontrollkommission wird heute, Samstag, zusammentreten, um der Saar- Regierung die Verkündung der vier Gesetze zu gestatten. Wie saarländische Regierungs- kreise miteilten, können die Gesetze unmit- telbar imm Anschluß an die Sitzung der Kom- mission im Amtsblatt verkündet werden, das bedeutet, daß die Volksabstimmung am 3. Oktober stattfinden könnte. Die deutschen Parteien an der Saar wol- len sich unmittelbar nach der Verkündung der Gesetze konstituieren. Die Gründungs- versammlung der Deutschen Sozialdemokra- üschen Partei DSP) soll am kommenden Mittwoch stattfinden. Die Demokratische Partei Saar(DPS) will ihre Zeitung„Deut- sche Saar“ in der kommenden Woche mit einer Auflage von 50 000 Exemplaren er- scheinen lassen und künftig zweimal Wöchentlich herausbringen. Die Zeitung der D„Neueste Nachrichten“ soll vom Diens- tag an täglich erscheinen. Die Sozialdemo- keaten wollen die„Deutsche Zeitung“ her- ausgeben. „Gesamtdeutsche Tagung“ Niemöllers und Heinemanns in Genf Genf(dpa). Kirchenpräsident Niemöller und der Vorsitzende der Gesamtdeutschen Volkspartei(GVP), Dr. Heinemann, veran- talteten in Genf eine„gesamtdeutsche Kon- terenzé. Auch der frühere Chef der Organi- Kationsapteilung in der Dienststelle Blank, Oberst a. D. von Bonin, und der unabhängige Bundestagsabgeordnete Stegner rüher FDF) nahmen daran teil. Niemöller erklärte, daß er für eine Zu- sammenarbeit beider deutscher Teilstaaten eintrete, die dann durch freie und kontrol- lerte Wahlen vereinigt werden sollten. Von Bonin schlug vor, die Stärke der Streitkräfte der Bundesrepublik auf eine Freiwilligen- armee von 150 000 Mann zu begrenzen. Die von ihren Außenministern und je vier Be- ratern begleitet sein. Noch am Vormittag hatte Molotow darauf bestanden, auf der in Aussicht genommenen Auhbenminister-Konferenz im Oktober die Themen in folgender Reihenfolge zu behan- deln: 1. Sicherheit, 2. Abrüstung, 3. Deutsch- land. Die Westmächte vertraten dagegen ihr Programm: 1. Deutschland, 2. Sicherheit, 3. Abrüstung. In diesem Streit um den Vor- rang der Verhandlungsthemen wurden dann am Nachmittag„einige Fortschritte“ erzielt. Näbere Angaben wurden nicht gemacht. Hauptmeinungsverschiedenheit in der Konferenzserie am Freitag war weiterhin der Standort des Deutschlandsproblems bei den zukünftigen Verhandlungen. Die Sowiet- union forderte Verhandlungsvorrang für den Sicherheitspakt. Der Westen will festlegen, daß ein Sicherheitspakt nicht ohne Wieder- Vereinigung Deutschlands in Kraft tritt. Von deutscher Seite in Genf wurde erklärt, es müsse bei einer absoluten Koppelung von Sicherheit und Wieder vereinigung bleiben, um zu verhindern, daß die Sowjetunion in den Genuß der angebotenen erheblichen Zu- geständnisse des Westens in der Sicherheits- frage komme— Nichtangriffspakt und ent- militarisierte Zone ohne eine Gegen- leistung in Form einer Zustimmung zur deutschen Wieder vereinigung durch freie Wahlen zu bieten. Der französische Ministerpräsident, Faure, faßte die bisherige sowjetische Hal- tung in einem Interview in den Satz zu- sammen:„Die Sowjets sind jetzt bereit, einer Wieder vereinigung Deutschlands bei gleichzeitiger Errichtung eines Sicherheits- systems zuzustimmen, aber nur unter der Bedingung, daß zur selben Zeit auch die NATO aufgelöst wird.“ Der„Eiserne Vorhang“, der in den Jah- ren des Kalten Krieges zwischen West und Ost aufgerichtet wurde, war das Diskus- sionsthema der Regierungschefs in der Nach- mittagssitzung. Eisenhower setzte sich da- für ein, die Schranken zu öffnen, die gegen- Wärtig den Austausch von Informationen und Ideen, dem Reiseverkehr und dem Han- delsaustausch im Wege stehen. Alle Men- schen sollten die Möglichkeit haben, ein- ander von Angesicht zu Angesicht kennen- Die Saargesetze werden verkündet Sie wurden vom Rat der Westeuropa- Union nicht beanstandet vier Mächte würden gebeten, eine al- mähliche Räumung bestimmter Gebietsteile Deutschlands durch ihre Truppen einzuleiten. In den letzten beiden Punkten des Vorschla- ges werden die vier Mächte aufgefordert, Verhandlungen zwischen der Bundesregie- rung und der Sowjetzonenrepublik über die Praktische Durchführung der Wiedervereini- gung zu erwirken und durch defensive Be- Waffnung Gesamtdeutschland zum Fun- dament eines europaischen Sicherheits- systems zu machen. Niemöller und Heinemann wurden nach der Pressekonferenz von der schweizerischen Polizei festgenommen und mußten etwa zwei Stunden auf einer Polizeistation verbringen. Ihnen wurde erklärt, sie hätten sich in der Schweir jeder politischen Tätigkeit zu ent- halten. Die Abhaltung von Pressekonferenzen ohne besondere Genehmigung sei ihnen nicht gestattet. zulernen. Eisenhower bezeichnete den Han- del als das„unentbehrliche Arteriensystem“ für einen blühenden Wohlstand in der Welt. Auch Eden und Faure beteiligten sich an der Aussprache über die Verbesserung der West-Ost-Kontakte, Bulganin äußerte sich noch nicht. Faure führte als Beispiel für die guherordentliche Bedeutung der direkten Beziehungen die Regierungschefs selbst an, die sich bei der Konferenz besser kennen- gelernt hätten und dadurch nähergekommen seien. Der britische Premierminister Eden ver- sicherte, daß Großbritannien eine Auswei- tung der bestehenden Handelsverbindungen zwischen Ost und West begrüßen würde. Alle bestehenden Handelsbeschränkungen könnten zwar nicht auf einen Schlag hin- weggefegt werden, aber hier läge ein wün- schenswertes Ziel. Großbritannien und Frankreich legten der Konferenz am Freitag Memoranden zur Ab- rüstungsfrage vor. Frankfeich hat ein detail- liertes Programm zur Abrüstung auf dem Wege der Budgetkontrolle vorgeschlagen, wo- bei die freiwerdenden Gelder einem interna- tional kontrollierten Fonds zufliebgen sollen. Grohbritannien schlug die Errichtung einesSy- stems einer gemeinsamen Inspektion der Streitkräfte vor, die einander in Europa jetzt gegenüberstehen. Es sieht darin ein Mittel zur Vermehrung des gegenseitigen Vertrauens in Europa. Damit haben alle vier Konferenz- mchte Vorschläge zur Abrüstungsfrage vor- gelegt, die als Grundlage für die weiteren Beratungen— während der Konferenz und später im Abrüstungsunterausschuß der UNO — dienen sollen. Die sowjetische Delegation hat auch auf der Freitagsitzung der vier Regierungs- chefs auf den Vorschlag Präsident Eisen- howers für eine Luftüber wachung der mili- tärischen Anlagen zur Verhütung von Ueberraschungsangriffen nicht geantwortet. So sehen die künftigen deutschen Soldaten aus und die militärischen Modeschöpfer hoffen, daß es ihnen mit ihren Schnittmustern gelungen ist, aus der Not eine Tugend æu machen. Wir stellen vor: vorne links einen Soldaten im Kampfunzug. Rechts neben ihm stent ein Soldat im Arbeitsanzug. Hinten von links nach rechts: Fedwebel der Infanterie im Dienstanzug, Hauptmann der Luftwaßfe im Ausge- anzug, Rapitänleutnant im Ausgehanaug, Matrosengefreiter im Ausgehanzug, Oberboots- mann im Ausgenanzug und Gefreiter der Luftwaffe im kleinen Dienstanazug. Eine genauere Schilderung von der Modenschau im Bonner Bundestagsgebäude, bei der der in- undd. ausländischen Presse die neuen deutschen Uniformen vorgeführt wurden, finden unsere Leser auf Seite 2 dieser Ausgabe. Bild: AP Freie Bahn für Freiwillige Der Bundesrat stimmte den ersten Wehrgesetzen zu/ Bedenken gegen Beso Bonn. Nachdem bereits der Bundestag die Von unserer Bonner Redaktion beiden ersten Wehrgesetze, das Freiwilligen- gesetz und das Gesetz über den Personalgutachter-Ausschuß, verabschiedet hat, billigte am Freitag auch der Bundesrat diese Ausführungsgesetze zu den Pariser Verträgen. Das Frei- willigengesetz wurde von der sozialdemokratisch bestimmten hessischen Regierung abge- lehnt; Kritik am Personalgutacher- Ausschuß übte der Vertretere von Rheinland-Pfalz, der dies keine gute Lösung nannte. Ein Entschließungsantrag Bayerns, bei den Freiwilligen be- reits landsmannschaftliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen, wurde abgelehnt. Noch nicht ausgeräumt sind die Schwierig- keiten über die Besoldumgsordnung für die Freiwilligen. Der Bundesrat wollte auf Vor- schlag von Nordrhein-Westfalen die Gehälter der Generale niedriger ansetzen und die Dienstalterstufen der Freiwilligen denen der zivilen Beamten angleichen. Um dieser Be- Schlugfassung zuvorzukommen, hat die Bun- desregierung noch vor der Sitzung des Bun- desrats die Rechtsverordnung über die Be- soldung zurückgezogen. Verteidigungminister Blank will über diese Fragen Verhandlungen mit den Länderregierungen führen. Das Soldatengesetz, das die Rechtsstellung der Soldaten endgültig regelt und am 31. März 1956 das Freiwilligengesetz ablösen soll, begegnete im Bundesrat einigen Beden- kel. Es wurden eine Reihe von Aenderungs- Vorschlägen gemacht. Vor allem wünscht der Bundesrat eine verfassungsrechtliche Klar- stellung der Zuständigkeit des Bundes für die Wehrverwaltung durch eine entspre- chende Aenderung des Grundgesetzes. Mieten- Kompromiß gebilligt (dpa AP) Der Bundesrat stimmte dem Vorschlag des Vermittlungsausschusses zum Bundesmietengesetz zu, der auch vom Bun- destag schon angenommen worden ist. Das Gesetz, das eine zehn- bis zwanzigprozentige Mietsteigerung für Altbau wohnungen vor- sieht, kann damit zum 1. August in Kraft treten. Gegen den Vorschlag stimmten ledig- lich Bayern und Hessen. Näheres siehe Wirt- schaftsteil) Trotz Bedenken stimmte der Bundesrat auch dem vom Bundestag mit großer Mehr- heit verabschiedeten Landwirtschafts- gesetz zu, das nunmehr in Kraft gesetzt werden kann. Auch das Personalver- tretungsgesetz kann jetzt verkündet werden. Der Bundesrat stimmte dem Ver- mittlungsvorschlag zu diesem Gesetz, den der Bundestag in der vorigen Woche angenom- men hatte, ebenfalls zu. Der Bundesrat bil- Idungsordnung und Soldatengesetz ligte ferner das Gesetz über die Aenderung des Sozialversicherungs-Anpas-⸗ s ungs gesetzes, durch das etwa 300 000 Witwen von Invalidenversicherten Rente er- Halten. Weiterhin billigte der Bundesrat die sogenannte Lex Schörner“, ein Gesetz, das die Bundesdisziplinarordnung ändert. Es legt fest, daß nach dem 131er Gesetz zu ge- währende Ruhegehaltsbezüge einbehalten werden können, wenn ein Disziplinarverfah- ren gegen den Anspruchsberechtigten einge- leitet worden ist. Das Gesetz wird in erster Linie den ehemaligen Generalfeldmarschall Schörner betreffen. Schließlich billigte der Bundesrat den Gesetzentwurf über Hilfe- maßnahmen für ehemalige politi- sche Häftlinge außerhalb der Bundes- republik und Westberlins. Von Hassel neuer Präsident Zu Beginn seiner Sitzung wählte der Bun- desrat turnusgemäß den Minister präsidenten von Schleswig-Holstein, Kai-Uwe von Hassel, zu seinem Präsidenten für das im September beginnende neue Geschäftsjahr. „Eisenhower traf Nagel auf den Kopf“ Das Echo auf die Abrüstungsvorschläge des USA- Präsidenten UINO-New Tork.(dpa) Der Abrüstungs- plan, den Präsident Eisenhower der Genfer Konferenz vorlegte, wurde im Hauptquar- tier der Vereinten Nationen in New Vork als ein„dramatischer, neuartiger Versuch“ an- Zwischen Gesfern und Morgen Die Aufhebung der Imunität des KPD- Abgeordneten im Stuttgarter Landtag, Er- win Eckert, die von der Bundesanwalt- schaft in Karlsruhe beantragt worden War, ist vom Landtag abgelehnt worden. Gegen Eckert soll wegen seiner Tätigkeit im west- deutschen Friedenskomitee und im Weltfrie- densrat, die als kommunistische Tarnorgani- sation gelten, die Einleitung eines Hochver- ratsverfahrens beabsichtigt sein. Weitere 13 Heimkehrer aus der Tsche- choslowakei trafen am Freitag in der Bun- desrepublik ein. Abgelehnt hat Staatsrat Anton Dichtel die Aufforderung, das durch den Tod des Rastatter CDU- Abgeordneten Max Jäger rreigewordene Mandat im Landtag von Ba- den- Württemberg zu übernehmen, Nunmehr wird die Pfarrersfrau Paula Doell aus dem Landkreis Kehl, eine gebürtige Mannhei- merin, in den Landtag einziehen. Eine„Deutsche Postgilde“ als Bundes- organisation für die Beamten des gehobenen Dienstes der Bundespost und der Landes- postdirektion Berlin ist in Köln gegründet worden. Der neue Verband gehört, wie er mitteilte, weder dem DGB noch dem Deut- schen Beamtenbund an. Generaldirektor Dr. Alex Moeller wurde am Freitag vom neugewählten Verwaltungs- 8. rat des Süddeutschen Rundfunks erneut für vier Jahre zum ersten Vorsitzenden gewählt. Auf 33 erhöht hat sich jetzt die Zahl der Todesopfer bei dem Grubenunglück in Nie- derschlema(Sowjetzone). Auf der Beiset- zungsfeier am Freitag in Chemnitz hielt Sowjetzonen-Ministerpräsident Grotewohl die Trauerrede. Zusammengestoßen sind bei einem Uebungsflug über den Westvogesen zwei Düsenjäger der kanadischen Luftwaffe, die sofort explodierten und abstürzten. Die Piloten kamen ums Leben. Ein dritter— durch die Explosion beschädigter Düsen- jäger— landete in einem Kornfeld, wobei der Flugzeugführer schwer verletzt wurde. Eine vierte, ebenfalls beschädigte Maschine versuchte, auf einem in der Nähe gelegenen Flugplatz zu landen, geriet dabei in Brand und wurde vernichtet. Der Pilot konnte sich noch rechtzeitig retten. Das neue deutsch- britische Luftfahrtab- kommen wurde in London von Botschafter voni Herwarth und Staatsminister Lord Rea- ding unterzeichnet. Es sieht gegenseitige Zu- geständnisse in der Streckenführung der Luftfahrtgesellschaften beider Länder vor und regelt technische Fragen und Finanz- und Zollprobleme. Die Bildung eines NATO- Parlaments be- zeichneten die rund 190 in Paris versammel- ten Parlamentarier aus den 15 NATO-Staa- ten einstimmig als verfrüht. Sie beschlossen dagegen, regelmäßig in jedem Jahr zu erier Tagung zusammenzukommen. Einen Landesverteidigungsausschuß bil- dete der österreichische Nationalrat. Dem Ausschuß gehören je elf Mitglieder der OVP und der SPO, sowie zwei Mitglieder des rechtsoppositionellen Verbandes der Unab- hängigen an. Seinen Rücktritt als Vorsitzender der Pero- nisten-Partei Argentiniens verkündete der Stellvertretende Staatspräsident, Admiral Teissaire. Er erklärte, er wolle sich nur noch Uf seine Arbeit als Vizepräsident der Nation konzentrieren und damit der Aufforderung Perons nachkommen, daß Parteifunktionäre keine Regierungsposten haben dürften. Indonesiens Regierung trat zurück, da sie keine Einigung mit der Armee über die Er- nennung von Generalmajor Utojo zum Stabschef der Streitkräfte erzielen konnte. Die Armee hatte Utojo abgelehnt. Im Hinter- grund der Auseinandersetzung mit der Armee steht eine schleichende wirtschaftliche und finanzielle Kriese in Indonesien. Ueber Wahlen in Laos begannen zwischen der laotischen Regierung und Vertretern der prokommunistischen Pathet- Lao“-(Freies Laos)- Bewegung Verhandlungen. Nach Punkt drei der Schlugerklärung der Genfer Indochina- Konferenz vom vergangenen Jahr sollen noch 1955 in Laos und Kambodscha allgemeine Wahlen durchgeführt werden. gesehen, das seit langem festgefahrene Ab- rüstungsproblem wieder anzupacken. Eisen- hower habe„den Nagel auf den Kopf ge- troffen“. Von den führenden amerikanischen Persönlichkeiten der republikanischen und der demokratischen Partei wurde Eisen- howers Vorschlag begeistert begrüßt. Ein maßgebliches Mitglied der sowieti- schen Konferenzdelegation in Genf sagte nach einer Meldung der britischen Nachrich- tenagentur REUTER, die sowjetische Regie- rung könne mit Eisenhowers Vorschlag über einen Austausch von Militärplänen als einen Schritt zur Weltabrüstung nicht zufrieden sein. Er gehe an der grundlegenden Frage vorbei: dem Verbot der Atomwaffen. Nach Mitteilung eines Sprechers des Kana- dischen Außenministeriums ist der Plan für Kanada völlig überraschend gekommen. Der Sprecher wies darauf hin, daß sich ein gro- Ber Teil der Luftverteidigungsanlagen der USA auf kanadischem Boden befindet. Diese Anlagen seien daher wohl nicht in Eisen- howers Vorschlag einbezogen. In der amerikanischen Presse hat Eisen- howers Plan eine unterschiedliche Aufnahme gefunden. Der Washingtoner Chefkorrespon- dent der New Vork Times“, Reston, ver- tritt in einem Bericht aus Genf die Ansicht, daß Eisenhowers Abrüstungsvorschläge mehr ein„psychologischer Schachzug als ein Vor- schlag zur sofortigen Verwirklichung“ waren. Die Genfer Meldungen des britischen „Daily Expreß“ werden mit dem Satz ein- geleitet, aß„Präsident Eisenhower, der ehe- malige Oberkommandierende im Krieg, gestern abend nach vorn trat, um die Rolle des Weltoberkommandierenden im Frieden zu übernehmen“, MORGEN D Samstag, 23. Juli 1953 Politische Wochenschau Alles in allem ist die Genfer Konferenz der vier Regierungschefs so günstig verlau- ken wie zu erwarten war. Statt hoffnungs- los und erbittert auseinander zugehen, wie es bei allen ost-westlichen Gesprächen bis zur Indochina-Konferenz im vergangenen Jahr der Fall War, haben die Minister zwar keine lodernden Fackeln, aber ein Fünkchen neuer Verständigungsmöglichkeiten entzündet. Das Unmögliche ist nicht auf einen Schlag ge- lungen, aber das Mögliche hat an Spielraum gewonnen, Wer mehr erwartet hatte, wird enttäuscht sein, aber wir glauben nicht so anz, daß die gerade jetzt wieder so viel itierte öffentliche Meinung so töricht ist, lie Erfüllung aller Wünsche auf einen Schlag zu erwarten. Natürlich ist es für uns schmerz- lich, daß die Sowjetunion einer baldigen Wiedervereinigung der beiden gewaltsam getrennten Teile unseres Volkes nicht zuge- stimmt hat. Man reitet also in Moskau auf orten und hofft, auf die Dauer günstiger abschneiden zu können. Die drei anderen Hauptfragen der Genfer Tagesordnung, ein europäisches Sicherheitssystem, die Abrü- stung und die Verbesserung der ost-west⸗ lichen Beziehungen in Handel und Wandel, behandeln allgemeine und weltweite Zusam- menhänge. Die Wiedervereinigung Deutsch- lands dagegen ist für die Sowjetunion ein nationales Grenzproblem. Wie dies Problem on Moskau aus gesehen wird, hat Bulganin durch seine Ablehnung einer Vier-Mächte- Garantie gezeigt. Für eine Großmacht, meinte er, sei eine solche Garantie herabsetzend. Sie habe das nicht nötig. Sicherheit vor Deutschland, heißt das, ist für Moskau nicht der Kernpunkt. Die Hauptsache ist nicht, ob deutschland ein paar Divisionen auf«stellt, Sondern wieweit Rußlands praktischer Ein- fluß auf dies Deutschland reicht. Einstweilen reicht er nur bis Pankow. Das ist uninter- essant. Aber es ist, nach Moskaus Ansicht, noch nicht bewiesen, daß er auf die Dauer cht doch bis an den Rhein ausgedehnt wer- den kann. Das gilt es abzutasten. Nicht durch bewaffnete Abenteuer, die Zeiten dürften bis aut weiteres vorüber sein, wohl aber durch diplomatische Kunst und politische Auf- lockerung, bei der man nicht zuletzt mit der zunehmenden nationalen Ungeduld der Deut- schen und dem Unbehagen der Westmächte rechnen zu können hofft. * Zum Glück ist der Wunsch und die Mög- Uchkeit zu Fortschritten— Schritt für Schritt — auf den anderen Feldern der grogen Po- Utix so groß, daß die Wiedervereinigung utschlands nicht. wie es von den West- machten versuchsweise verabredet zu sein chien, zum Prüfstein des guten Willens der sts gemacht worden ist. Noch schlech- Wäre es nämlich für Deutschland ge- un seinetwegen die Genfer Kon- ergebnislos verlaufen wäre. Das aber eineswegs der Fall. Die grundsätzliche sung ist nicht nur äußerlich einem an- nehmeren Klima gewichen. Alle Beteilig- n, und vor allem auch die Sowjetunion, en ihren nationalen Vorteil in der inter- nationalen Entspannung. Atomkraft ist wich- tiger als Atomwaffen. Rußland ist wichtiger ie Weltrevolution. * ist nicht gesagt, dag Rußland nun bequeme und gut eingespielte seiner kolonialen Ausbreitung, nàm- ie kommunistische Apparatur, verzich- 1 Wird. Jeder unterstützt in der Welt die Seinen auf seine Weise. Präsident Ho Chi Minh, der Staatschef Nordvietnams, zum Beispiel, hat bei seinem Besuch in Moskau 400 Millionen Rubel und vorher in Peking 0 das dreifache in Waren und Kre- ten erhalten, um seinen Landesteil Indo- mas krisenfest und wahlbereit zu machen. n zwölf Monaten sollen, entsprechend Genfer Waffenstillstandsabkommen von in ganz Vietnam, also im komunisti- Norden und im liberalen Süden, all- „e Wahlen stattfinden. Als Termin für orbesprechungen war der 20. Juli 1955 sehen, und die Regierung des Nordens die Regierung des Südens zu deren Mig gen soeben an dieses Datum erinnert. eich, dessen Kolonie Indochina bis vorigen Sommer war. sieht den Wahlen mtsagungsvoller Gelassenheit entgegen. Zweifelt in Paris nicht, daß der besser anisierte und mit nationalen Parolen ar- eitende Kommunismus einen Stimmenge- Winn auch im Süden des Landes erringen Zugleich glaubt man aber nicht ganz Grund, seine Handelsbeziehungen auch einem stark links orientierten vereinig- ten Vietnam weiterentwickeln zu können. a und auch England dagegen sehen m esolchen Wahlausgang ein bedroh- Vordringen des großchinesischen Kom- bus nach Hinterindien. Wie das aber hindert werden soll, weiß kein Mensch, t unwahrscheinlich, daß aufrühreri- Demonstrationen, wie in den letzten Ta- der Sturm auf die Hotels der Waffen- tandskommission in Saigon, viel ändern 3 Am Rande der Politik scheint uns noch orfall aus unserer lieben Bundesrepu- bemerkenswert. Das ist die Geschichte undfunksprechers Kulenkampff, gegen Weiter beschäftigung ein Bundestags- rdneter Einspruch erhob und ein ſtaatsanwalt eine Untersuchung ver- te, Weil in einem Länderquiz im Fern- rech die Frage, wer die dritte ophe des Deutschlandliedes kenne, unter ſchter das Ergebnis zum Vorschein kam, nis hatten. Das Gelächter wurde von berufenen Hütern der Verfassung als glimpfung der Nationalhymne ge- ndmarkt. Wenn Unkenntnis der Na- malhymne und Lachen über eigene Män- Frevel sein soll, kann man nur noch lie Beschränkheit derer weinen, glauben, auf diese Weise Staat zu machen. 5 mgsfreiheit fängt nämlich gerade da wo sie dem Würdenträger nicht paßt. Zupückstellung der Wiedervereini- E. F. v. Schilling Schnürschuh verdrängt Knobelbecher Des deutschen Soldaten Kampfanzug ist eine„atmungsaktive“ Kombination Bonn, 22. Juli Während der Bundesrat am Freitagvor- mittag das Freiwilligengesetz billigte, fand im„alten CDU-Saal“ des Bundestages eine Modenschau statt. Nicht Daisy oder Susanne schritten röckeschwenkend über den Steg im Rampenlicht, sondern Hein und Jupp(oder wie sie heißen mögen)— brave Männer des Bundesgrenzschutzes. Sie führten sehr stolz, wenn auch etwas militärisch unbeholfen, die neuen Uniformen der künftigen deutschen Streitkräfte vor, die bislang vom Verteidi- gungsministerium als ängstlichgehütetes Ge- Selbstsicher „konferierte“ Oberst Fett, eines der Asse um heimnis behandelt wurden. Theo Blank. Fernseh-, Film- und Kamera- leute sowie Journalisten aus vieler Herren Länder drängten heran. Trotz Genf, oder Vielleicht auch wegen Genf: eine Sensation. Mit den Knobelbechern ist's aus. Der Schnürschuh beherrscht die neue Mode. Er wird auch zum Kampfanzug, der Spezial- kleidung des Heeres, getragen. Der Kampf- anzug ist eine sehr zweckmäßige, wasser- abstoßende„atmungsaktive“ Kombination, mit zahlreichen Taschen. Der Tarnaufdruck mit den Farben Grün, Braun, Schwarz und Grau erinnert in dieser Buntheit an die Zeltbahnen der Wehrmacht. An Stelle der alten„Dunstkiepe“ trat ein Helm in der belgisch- amerikanischen Form, mit einem Oberteil aus Stahl und einem Unterteil aus Kunststoff. a Der Landtag begrub alle kühnen Pläne Der Landesaufbau vollzieht sich nach dem Motto: Lassen wir alles so, wie es ist Stuttgart, 22. Juli „Ein Berg hat gekreist, und es ist nicht einmal eine Maus, sondern nur eine Laus her- ausgekommen, und diese will man nun auch noch zerquetschen“, stellte Innenminister Fritz Ulrich in der letzten Sitzung des Stutt- garter Landtags resigniert fest, als er zwei Anträge abzuwehren versuchte, welche die kümmerlichen Ueberreste des Regierungs- entwurfes zur Aenderung von Kreisgrenzen endgültig in den großen Papierkorb der un- brauchbaren Gesetze zu werfen bezweckten. Aber selbst zu diesem Entschluß konnte sich der Landtag nach neunstündiger Sitzung nicht mehr aufraffen. Er setzte die Materie nach gegenseitigen bitteren Anklagen von der Tagesordnung ab und wird sich die Fin- ger an diesem offenbar zu heißen Eisen ent- weder im Spätherbst oder gar nicht mehr verbrennen. Still ist es geworden um die noch vor Jahresfrist so laut geforderte Ver- waltungsreform an Haupt und Gliedern. Still ist es geworden um die einst laut prokla- mierte Notwendigkeit nach einem einfach Von unserer Bonner Redaktion Auch zum„schiefergrauen“ Dienstanzug für Heer, Luftwaffe und Landmarineteile werden Schnürschuhe getragen. Außerdem ein grau- blaues Hemd mit„Krawatte“. Die Bezeichnung„Schlips“ wird in der Bekannt- machung des Verteidigungsministeriums peinlichst vermieden. Für die Marine ist der Dienstanzug dunkelblau wie einst und je, dazu kommt für Mannschaften und Maate ein Bordhemd mit Exerzierkragen und schwarzem Seidentuch und Bordmütze mit Wwehendem Band. Offlziere und gehobene Unterofflziere tragen ein z2zweireihiges Jackett, außerdem Schirmmütze in„alter Form“. Zweiteilig, leicht und olivfarben, ist der sogenannte Arbeitsanzug, für die Marime Ar- beitshemd und lange Hose in blau. Das Rop- Del wird durch einen Gurt ersetzt, bei dem es des wienern mit Glasscherbe und Wichsdose nicht mehr gibt. Als Kopfbedeckung findet die„Feldmütze“ in Form der früheren„Berg- mütze“ Verwendung. Das Schmuckstück ist der sogenannte Aus- gehanzug, bestehend aus einem zweireihigen Rock in Sakkolänge, die Knöpfe in V-Form angeordnet, und langer Hose. Die Schirm- mütze ist niedriger und weiter als die frühere. Der Draht, für dessen Entfernung es beim Heer„Drei Tage Arrest“ zu geben pflegte, verschwand. Die Mützen mit schwarz-rot- goldenen Bundeskokarden geschmückt. Dar- nuter befinden sich für das Heerzwei gekreuzte Säbel, für die Luftwaffe ein Schwinge, für die Von Fritz Treffz-Eichhöfer gegliederten Staatsaufbau, und nur schüch- tern flatterte noch ein SPD-Antrag auf die Tische der Abgeordneten, in dem— wer weiß zum wievielten Male? nach der Einset- zung einer Expertenkommission zur Durch- führung des Verwaltungsabbaues und nach Verkleinerung des großen Verwaltungsheeres Serufen wird. Eine Dreier- Kommission ist seit langem auf diesem Gebiete tätig. Sie soll bis ins einzelne gehende Vorschläge ausgear- beitet haben, aber man sieht nichts davon und spürt nirgendwo die Auswirkungen. So ist denn auch die Resignation des In- nenministers durchaus verständlich, der dem Parlament schon lange vor der ersten be- grüßenswerten Informationssitzung hand- feste Pläne und Lösungsvorschläge für den Verwaltungsaufbau vorgelegt hatte. Daß kei- ner dieser Pläne Gnade vor den Augen des Landtags fand, muß heute als ein nicht mehr zu übersehendes Versagen der großen Koa- lition gekennzeichnet werden. Selbst die jüngste. im Verwaltungsausschuß geborene Notlösung des Status quo mit kleinen Aende- Nasser geht auf die Dörfer Aegyptens Ministerpräsident leitet eine soziale Revolution ein Von unserem Korresponden Kairo, im Juli Als Gamal Abdel Nasser vor zwei Mona- ten die Wiederkehr eines parlamentarischen Lebens in Aegypten ankündigte, begann ein großes Rätselraten im ganzen Land über die Form eines Parlamentarismus, der den gegenwärtig Regierenden nicht allzu„weh r Ein Mitglied des Revolutionsrates sagte Kürzlich vertraulich:„Es gibt zwei Aegypten: das des Südens mit seiner vorwiegend länd- lichen Bevölkerung, und das der Städte im Norden. Dieses liebt uns nicht. Es hatte die Macht, den Reichtum für sich gepachtet, auf Kosten von 80 Prozent der Bevölkerung, der 18 Millionen ägyptischer Fellachen.“ Und so begab sich Nasser auf das flache Land zu den Fellachen.„Sie wissen noch nicht, daß sie für uns sind. Sie müssen erst lernen, daß wir für sie sind“, sagte unser oben schon zitier- ter Freund. Zwei Tatsachen verliehen dann der Reise der Revolutionsoffiziere nach Ober- Agypten ein besonderes Gepräge: Nasser und Hakim, der Oberbefehlshaber der Armee, besuchten ihre dort gelegenen Geburtsorte und betonten stolz ihre Herkunft und Ver- bundenheit zur engsten Heimat. Außerdem wurden die Festlichkeiten dort durch die Landverteilung des verhaßtesten Latifun- dienbesitzers aus der königlichen Zeit, des Prinzen Loussef Kamel, eröffnet. Beides ver- mag den einfachen Fellachen zu rühren. Immerhin, auch Nasser weiß, daß damit noch nicht viel geschaffen ist. Er hat eine neue Revolution angekündigt. Nach der ge- gen Despotismus und Feudalismus, gegen Imperialismus und fremde Besatzung soll nun die soziale folgen. Die gegen des Volkes Srögßten Feinde, gegen Armut, Krankheit und Unbildung. Ein Oberster Rat der Oef- fentlichen Dienste ist geschaffen, der ähn- lich dem Rat der Nationalen Produktion, . . ten Herbert von Veltheim alle Dienste, wie Erziehung, Gesundheits- wesen, soziale Einrichtungen, aber auch Hausbauten, Umsiedlungen, Trinkwasser- versorgung, Viehzucht u. a. koordinieren soll. Das ganze Land Aegypten ist in 900 Bezirke unterteilt worden, deren jeder von einer Zentrale betreut wird. Diese umfaßt Hospi- täler, Apotheken, Schulen, Bibliotheken, ländliche Museen, Aufenthaltsräume, Kinos, Sportplätze, kurz alles, was dazu dienen kann, einer bisher nur der Arbeit und eng- sten Familie lebenden Bevölkerung das Be- wußtsein von einem ihr bisher unbekannten Leben zu vermitteln. „Wir wollen nicht das alte parlamentari- sche Leben wieder herstellen. Wir wollen ein gesundes parlamentarisches Leben neu einführen“, rief Nasser den Fellachen Ober- ägyptens zu. Ob der Versuch der rein ägyp- tischen Konzeption eines bislang verfas- sungslosen kooperativen Systems, mit keiner anderen Kontrolle der obersten Regierungs- stelle als der der Selbstbescheidung, durch- führbar und zum Ziele führt, muß die Zu- kunft erweisen. Aden f Der Kanzler will mit starkem g Genf, 22. Juli Beamte des Auswärtigen Amtes in Bonn beschäftigen sich zur Zeit, wie in Genf ver- lautet, mit den Vorbereitungen für die Reise des Bundeskanzlers nach Moskau. Diese Vor- bereitungen rein technischer und protokol- larischer Art erscheinen im augenblicklichen Zeitpunkt dienlich, obwohl die der Reise vor- hergehenden Kontakte zwischen den beider- seitigen Botschaftern der Bundesrepublik und der UdSSR in Paris offensichtlich noch 3 3* 5 5 * N Abrüstungsgesprach in Genf Bulganin: Nimm dock erst mal diese Dinger da weg, lieber Ixel auer läßt Gepäck für Moskau richten nicht beabsichtigt sei. Telefonat aus Genf: Molotow-Tag 25 2 Wie bei allen großen internationalen Roy 155 ferenzen werden die letzten Tage und 8 Verle den immer fieberhafter. Auch das Freundlich treies verständnisvolle Klima der ersten Sitzu Schilt gen veränderte sich unter dem Einfluf dò% Wart. drohend nahen Endes. Der Donnerschlag qi Schil Eisenhowerschen Projekts, der am Donnen wird tagnachmittag die Russen völlig unvorbeg den tet traf, hat sich als ein hervorragender pu zehnt Marine ein Anker. Zur Schirmmütze gehört ein halbkreisförmiges Eichenlaub, ein ähn- liches ziert die roten Kragenpatten der Gene- ralität. Streifen, Winkel und Metallwinkel gelten bei Mannschaften, Unteroffizieren und Feld- Webel als Dienstgradabzeichen. Die Offiziere tragen auf matten Schulterklappen Sterne. Vom Major bis zum Oberst wird ein gerad- 3 r dem d 87 nig angeordnetes Eichenlaub hinzugefügt, 8 1 85 5 1 Fer e e ehr die Offlziere der Marine haben an beiden 2888 e 5 15 e ente teils Unterarmen goldene Aermelstreifen und 1 5 1 0 521 115 e a 0 10 vor 1 Sterne in der traditionellen und internatio- clulas micht, der Praktis Sesamte, au den nalen Form. Geheimhaltung und Unnahbarkeit beruhend de Sechs verschiedene Anzüge wird der künf- System der Sowjetunion lahmsetzt und de Wend tige Soldat während seiner„18 Monate“ im den Amerikanern Dinge zur Kenntnis brin, nalb Spind hängen haben. 1500 Mark soll die Aus- sen würde, von denen sie wahrscheinii zteig rüstung für einen Mann ohne Waffen kosten, nicht viel wissen, während er den Russen gewa Die Reaktionen des Publikums bei der„Mo- soweit wir es ermessen können— nicht uu das denschau“ waren recht verschieden. Ein ame- Neues zeigen würde; denn die Geheimhal p. rikanischer Journalist fand besonders die tung wesentlicher militärischer Einrichtunge türlie Ausgehuniform todschick, während deutsche ist in demokratischen Ländern ja somi un Kollegen das Abweichen von der Tradition nur sehr beschränkt möglich. Ablehnen kön der teilweise bemängelten. Andere waren jedoch nen sie aber Eisenhowers mit so große ben. menschlicher Wärme und Freundlichkeit von, Werd von der Zweckmäßigkeit und dem modernen 0 5 gebrachtes Angebot auch nicht schlechthin g und Schnitt der neuen Uniformen sehr angetan. Die Kameraleute hatten das Kommando daß sie es wahrscheinlich vorziehen werden daß übernommen.„Grüßen Sie doch mal Herr ihre Antwort von Donnerstag, die Ueberwe, e General“ befahlen sie dem armen Grenz- sung der gesamten Abrüstungsvorschläge h Wird, schutzmann mit dem Eichenlaub auf den roten den Unterausschuß der UNO für Abrüstug f N. Kragenpatten. Dieser blickte sich ängstlich definitiv zu machen. Seels um und wagte erst die Hand an die Mütze zu legen, nachdem ihm Oberst Fett aufmunternd Zzunickte. Irgendwie müßten sie nun aber vor da gen, Weltöffentlichkeit versuchen, ihren prop den gandistischen Gegenzug anlaufen zu lasse abzuf Und so würde es niemand erstaunen, wem Faul! die augenblicklich umlaufenden Gerücht munt über neue Vorschläge Molotows auf di Nied. Außenministersitzung der Wahrheit en imme sprächen. Jedenfalls ist Molotow dabei, we Lebe terhin unter verschiedenen Formen sein rächt schon bekannten Haltungen zu wiederhole 80 ti. und für Deutschland sofortige Abrüstung Grun und eine Neuauflage der schon bekannte Bögl Sicherheitspakt-Pläne vorzuschlagen, wobe Tech. die Wiedervereinigung auf dem russischen sehe rungen kann darüber nicht hinwegtäuschen, besonders, da dem Hohen Hause schon wieder mehrere Anträge vorliegen, die darauf ab- zielen, daß auch diese Aenderungen auf dem Kalender verschoben wird. Es ist den samt geduldigen Papier stehen bleiben. Außenministern nicht möglich gewesen, ein säum Wie ein Überkorscher Vorstol in Neuland Nachtsitzung zu vermeiden, obgleich dies u 9 mutet zwischen all diesen verneinenden und amerikanischen Gewohnheiten gänzlid Wer abwehrenden Anträgen der Vorschlag der widerspricht; aber den russischen Arbeits. 95 1 1—. 85 5 185 8 in— 5 methoden ist das natürlich nicht konträr,[ Ich sblepeubsdezirke zu Kllegern Wenn mien Die Indoching-Frage, die Uberhaut von Lornherein zur Ablehnung verurteilt auf dem offiziellen Programm steht, spielte zu ui soll dieser Antrag bei den Beratungen über am Freitag im Hintergrund der Konferem in de das Verwaltungsgeseta doch diskutiert wer- eine wachsende Rolle. Eden und Molotow ab uns den. Andere Vorschläge stehen nicht mehr Vertreter der in der Wafkenstillstandskom. auch zur Debatte. 5. mission für Indochina vorsitzenden Mächte beit Das alles stimmt betrüblich, und auch der werden über den Protest von Ministerpräs.“ pflick Landtagsbeschluß, sein künftiges Arbeits- dent Nehru verhandeln, der zu den jüngsten zu u gebäude nicht im pulsierenden Zentrum der Zwischenfällen in Saigon Stellung nimm herz Landeshauptstadt, sondern in die besinnliche Amerikaner und Franzosen diskutieren wel. uns Ruhe des Stuttgarter Erholungsparkes in die Nähe des Zoologischen Gartens zu verlegen, ist nicht geeignet, diesem Landtag noch groge Sympathien entgegenzubringen. Hof- kentlich findet sein Nachfolger im kommen- den Jahre mehr innere Stärke und mehr Entschlußkraft.. N Neben dem Gesetz über den inneren Finanzausgleich, dessen Auswirkungen noch Problematisch sind, und neben einem eben- falls umstrittenen Landtagswahlgesetz legt uns dieser Landtag vor Beginn seiner Ferien terhin um die Persönlichkeit des den Fran- u zosen so unangenehmen süd vietnamesischen Ministerpräsidenten Diem. Auch die Nord.“ akrika-Frage, über die besonders Außen. nieht minister Pinay wacht, klingt in den ameri-. dami Kkanisch- französischen Unterhaltungen an, Gott Wobei die Amerikaner immer wieder in eine! Art Zwickmühle zwischen den antikoloniall. stischen Gefühlen ihrer öffentlichen Meinung und den Wünschen ihrer französischen Buß. desgenossen geraten. Die amerikanischen Stellen widersetzen sich besonders der Ver-“ nur eines der wichtigen Aufbaugesetze vor: wendung amerikanischen Kriegsmaterials u Gefü die neue Gemeindeordnung. Nur hier, auf Nordafrika... Last der untersten Verwaltungsebene, ist es ihm Die Außenminister arbeiten seit Freitag. verk gelungen, eine erträgliche Lösung zu finden. morgen unter grogen Mühen an der Fest. gebe Gibt doch diese Gemeindeordnung den stellung der sogenannten Direktiven, die e N Bürgern unter gewissen Voraussetzungen den Regierungschefs zur Weitergabe an e und mit leider allzu großen Einschränkungen selbst, eben an die Außenminister, empfek. inen immerhin die Möglichkeit, über kommunale len sollen. Praktisch handelt es sich hier um] mach Probleme auf dem Wege über das Bürger- das Schlußgkommuniqué und das Ziel der ihre begehren einen Bürgerentscheid herbeizu- Arbeit ist Formulierungen zu Finden, die gibt führen. Alle Gegensätzlichkeiten des Nebeneinander- gekre auch die Möslichkeit einer wahlweisen stellens der sich widersprechenden Meinun- 1 5 Einführung der Bürgerausschußverfassung sen auflöst. Diese Prozedur wird durch die 15 in der Art, wie sie früher in Baden üblich Verhärtung der Haltung Molotowis in Frage„ war, dürfte sich als geeignetes Mittel er- gestellt und die Nachtstunden werden in den] sehr weisen, die Zusammenarbeit zwischen Bür- Verhandlungen noch dramatische Höhe- und] hat gerschaft und Rathaus zu festigen und das Tiefpunkte erleben. Höchstwahrscheinlich Mitte allgemeine Interesse an der Kommunal- werden die Außenminister den Auftrag lich politik zu beleben. Von der wahlweisen Ein- empfangen, im nächsten Oktober alle be- Seel kührung der in Norddeutschland üblichen handelten Fragen aufs neue zu besprechen Aber Magistratsverfassung, welche die Verant- vielleicht in Wien. der Rortlichkeit kür die, Entscheidungen aut Die Verhärtung von Molotows Standpunkt welt Bürgermeister und Magistrat verteilt, sah wird sich auch wieder besonders aàuf das Men der Landtag in letzter Minute überraschend Deutschland-Problem auswirken, weil Molo⸗ 805 ab. 8 tow darauf besteht, daß die Außenminister daub im Oktober die Vertreter beider deutschen] nur Staaten zu den Beratungen heranziehen, was glück die Westmächte nicht annehmen wollen, Pa- bei hätten es die Russen so leicht, eine echte Konsultation des deutschen Volkes und seine Vertreter zu erlangen, wenn sie freie Wahlen annehmen würden. Denn die aus den freien Wahlen hervorgehende Regierung wäre natürlich eine viel echtere Vertretung des deutschen Volkes als es die DDR- Behörden sind. Aber auf derartige Vorschläge antwor-⸗“ tet Herr Molotow gar nicht, was wiederum 5 beweist, wie wenig er ernsthaft an die An- liegen des deutschen Volkes denkt. 47 Freitagnachmittag haben die Großen Vier das Problem der kulturellen und wirtschaft. lichen Beziehungen zwischen Ost und West besprochen, die Auflockerung der Spannun“ gen auf den verschiedenen Lebensgebiete Man muß sich fragen, wie denn in diesem 8 Rahmen die politischen Konfliktstoffe der“ i vorausgegangenen Konferenztage vermieden werden können, denn die Wirtschaftsfragen und der Austausch von Studenten und ähn- liches können natürlich immer wieder politi- siert, ja vielleicht sogar militarisiert werden. Der französische Ministerpräsident, Faure hat zu diesem Komplex sehr weitgehende po- sitive Vorschläge gemacht, aber werden die hier zu erzielenden Uebereinstimmungen sich auf die Beziehungen der beiden Teile Deutschlands unter sich erstrecken? Hier beißt sich eben die politische Schlange Wie der in den Schwanz. l Der Freitag stand, wie gesagt, im Zeichen der wackvenden Schluſßnervosität. Nicht 2 5 beträchtlich trug zu dem Stimmungswechse das Auftauchen zahlreicher deutscher Pele. gationen und Gruppen bei, die Positionen zum Ausdruck bringen, die keineswegs m der offlziellen Haltung der Bundesregierung zusammenfallen. Am Beginn der Nacht zum Samstag hatten alle Delegationen den Ein- druck, daß noch schwere Meinungskämgple bevorstünden und daß die gemeinschaftliche Redaktion des Schlußkomuniqués nur na langen unangenehmen Wortkämpfen mög- lich sein werde. Joseph Roy Aufgebot zum Kreml reisen nicht aufgenommen worden sind. Es deutet alles darauf hin, daß der Kanzler den Wunsch hat, mit einer zahlenmäßig großen und ar- beitsfähigen Delegation nach Moskau zu rei- sen, da zahlreiche Fragen Politischer, diplo- matischer und wirtschaftlicher Art an Ort und Stelle geklärt werden sollen. Der Zeitpunkt der Reise steht allerdings noch nicht fest. Er wird sich im wesentlichen nach dem Verlauf der Genfer Konferenzserie und nach dem Ergebnis der Fühlungnahmen z wischen den Botschaftern in Paris richten. Deshalb wird in unterrichteten Kreisen jeder Termin für möglich gehalten, der zwischen dem 15. August und dem Ende des Monats Oktober liegt. Als mögliche Begleiter des Bundeskanz- lers werden außer Außenminister von Bren- tano und Bundes wirtschaftsminister Erhard, sowie den Sachverständigen beider Bonner Ministerien die Botschafter Blankenhorn und von Eckardt, Protokollchef Dr. Mohr, der Leiter des Ostreferates im Auswärtigen Amt, Vortragender Legationsrat Bräutigam, und leitende Mitarbeiter des Presse- und Infor- mationsamtes genannt. Außerdem haben sich namhafte deutsche Journalisten zur Mitreise angemeldet. Man schätzt die Zahl der deut- schen Pressevertreter, die in der fraglichen Zeit in Moskau sein werden, auf etwa ein- hundert. In Genf erkundigen sich immer wieder SsowWaetrussische Journalisten intensiv nach den örtlichen Verhältnissen von Mürren, wo sich Bundeskanzler Adenauer zur Zeit auf- hält. Konferenzbeobachter, die daraus schon den Schluß zogen, der sowjetische Minister- Präsident Bulganin beabsichtige, den Kanz- ler schon jetzt zu einem ersten Gespräch auf- zusuchen, wurden von offizieller deutscher Seite— wie schon gemeldet— dahingehend unterrichtet, daß ein solches Treffen zur Zeit dtd en Koh d Stun. undlich Stem. ß de lag d nnen orders. ler pm. dem dh eine ge. entge. en Vor. nte, au ruhend und det is pril. heinlig 488en— Nr. 1 — icht 100 eimhal. Atungen So wies en Röh. grohe eit vo. hin, Werden berwe. läge d rüstung vor de Propꝭ. „Lassen 1, Weng ferücht uf dez it ent el, wel. a Sein erholen rüstung Kanntel „ Wobel sischen st den en, eine dies den gänzlich Arbeitz. iträr. pt nicht spielte nferen: tow als dskom. Mächte erpräszi üngsten nimmt. en wei 1 Fran- sischen Nord- Außen- ameri- en an, in eine loniali- leinung N Bun- Nischen er Ver. rials in Freitag · 1 Fest- die sie an sie mpfeh⸗ lier um iel der en, die ander- leinun- rch die 1 Frage in den le- Und neinlich Auftrag lle be- rechen, dpunkt uf das 1 Molo- ginister utschen en, was en. Da- e echte d seine Wahlen freien wäre ng des Hörden intwor⸗ ederum lie An- en Vier schaft d West annun⸗ gebiete. diesem fe der mieden skragen d ähn⸗ politi- verden. Faure, ade po- len die en sich Teile Hier e wie zeichen nt un⸗ vechsel Oele itionen gs mit erung at zum n Ein- cämple tliche nach mög- Rovan Nr. 166/ Samstag, 23. Jull 1958 3 MORGEN Seite Geistliches Wort —— Schutt abladen · erlaubt Wenn man in der Großstadt etwas weg- zuwerfen hat, was die städtische Müllabfuhr nicht gut unterbringen kann, dann ist die Verlegenheit groß. Wohin damit? Wo ein treies Fleckchen ist, steht meistens auch ein Schild„Schutt abladen verboten!“ Mancher wartet dann, bis es dunkel wird und er das Schild„nicht mehr lesen kann.“ Jedenfalls wird er auf irgendeine Weise dafür sorgen, den Abfall loszuwerden. Denn der Mensch zehnt sich nach Ordnung und Sauberkeit. Sicher wird in unserer Zeit noch viel mehr als früher die Reinlichkeit gepflegt, teils aus hygienischen Gründen, aus Angst vor Krankheitserregern, und teils aus Grün- den des höheren Lebensstandards, der auch eine saubere Wohnung zu den lebensnot- wendigen Voraussetzungen zählt. Der inner- halb weniger Jahrzehnte ins vielfache ge- steigerte Wasserverbrauch und die schnell ewachsene Putzmittel- Industrie bestätigen das Gesagte. Der Drang zur Reinlichkeit betrifft na- türlich nicht nur das körperliche Leben, son- dern hat seine Parallele im seelischen Le- pen. Die Unreinheit, von der man da frei werden will, ist die Schuld. Sie bedrückt und beschmutzt den Menschen. Und dadurch, daß sie älter wird, verschwindet sie nicht. Genau so wenig wie Schmutz erträglicher wird, wenn er schon alt ist. Nervenärzte, Psychotherapeuten und Seelsorger wissen ein Lied davon zu sin- gen, wie sehr der Mensch sich danach sehnt, den Schutt seines Innenlebens, die Schuld, abzuladen. Wenn er es aus Feigheit oder Faulheit unterläßt, dann gibt es Verklem- mungen und Erschütterungen, Unlust und Niedergeschlagenheit. Die Schuld gebiert immer Angst, denn jeder weiß, daß die Uebertretung der gesetzten Ordnung sich rächt. Daß die heutige Menschheit in eine 80 tiefe Angst hineingeraten ist, hat seinen Grund sicher nicht nur in den bedrohten Möglichkeiten, die eine fortgeschrittene Technik uns bietet, sondern auch in der un- geheuren Menge der Schuld, die sich ange- sammelt hat, weil die Menschen es ver- saumt hatten, ihre Seelen zu reinigen. Dabei hat Gott es uns so leicht gemacht! „Wenn euere Sünden rot wären wie Schar- lach, sie sollen weiß werden wie Schnee!“ „Ich will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er sich bekehre und lebe!“ Seine Liebe zu uns zeigt sich wohl am deutlichsten nicht in der Erschaffung der schönen Welt, die er uns für das Erdenleben schenkt, vielleicht auch nicht in der Vorsehung, deren Weis heit und Güte uns zu dauerndem Dank ver- pflichtet, vielmehr zeigt sich Gottes Liebe zu uns wohl am hellsten in seiner Barm- herzigkeit, in seiner dauernden Bereitschaft uns zu vergeben, unsere Sünden nicht nur zu„vergessen“, sondern sie zu tilgen. Wer diese göttliche Barmherzigkeit noch nicht in Anspruch genommen hat, der hat damit auf die größte Wohltat verzichtet, die Gott uns anbietet. Wer in Gefangenschaft War und dann eines Tages nach langem Sehnsuchtsleiden mit den Entlassungs- papieren in die Freiheit schreiten konnte, der hat fast gemeint, er müßte fliegen, so leicht war es ihm. Das gleiche beglückende Gefühl der Freiheit von einer quälenden Last erlebt jeder, dem im Auftrag Gottes verkündet wird,„Deine Schuld ist Dir ver- geben!“ Wir sollten von der Möglichkeit der inneren Reinigung rechtzeitig Gebrauch machen. Nicht erst, wenn die Schuld schon ihre Zersetzungsarbeit begonnen hat. Es gibt an Möbeln einen Dreck, der sich„ein- gefressen“ hat. Der ist nicht mehr leicht wegzubringen. So ist es auch viel schwe- rer, eine Schuld loszuwerden, wenn man sehr lange wartet. Die Putzmittel- Industrie hat es verstanden, dem Menschen mit allen Mitteln der Reklame zu zeigen, wie nütz- lien und schön die Reinlichkeit ist. Die Seelsorge geht— mit Recht— stillere Wege. Aber vielleicht sollte sie doch zum Wohl der Menschen den einen Satz laut in die Welt hineinrufen:„Reinigt den inneren Menschen; Schutt(= Schuld) abladen er- daubt!“ Dann würden die Menschen nicht nur sauberer, sondern auch froher und lücklicher!— K. Fuchs Spiel im Sommerwind 5. Fortsetzung Ihr Oberkörper neigte sich ein wenig seit- lch. Etwas Selbstvergessenes und beinahe Wehrloses lag in dieser Haltung, gerade als müßten die Glieder dem Ansturm des her- abstürzenden Lichtes ausweichen. Er trat leise auf sie zu und sagte:„Wie selbstbe-⸗ wußt diese Menschen gewesen sein müssen! Und doch, wenn man sich so ausdrücken darf: ihre Häuser kommen einem entgegen. Sie breiten gewissermaßen alle die Arme aus. Was meinst du?“ Male war zusammengefahren; gewiß batte sie sein Näherkommen nicht bemerkt. Jetzt betrachtete sie ihn mit unverhohlener Besorgnis.„Junger Mann, wenn das nur ut geht!“ Mit zwei Fingern zog sie die Oberlippe lang, was Fritz überaus drollig Zand.„Sie tragen ja woll was Dichterisches 1 sich bei. Mach dir das man wieder ab. h man, da hatten wir in Bärwalde das Haus von Schuster Kalmus; grade wie das ler. Da standen manchmal Leute vor und waren ergriffen, wenn sie es zu Augen klegten. Einer hat sogar ein Gedicht auf semacht. Und was kam bei raus? Eines Tages stürzte es dann ja zusammen, und Martha Wittig, die bei Kalmussen ihre Stiekel abholen wollte, die kriegte einen Ziegelstein auf den Hacken. Und nu hinkt 8e, So is das mit dem Dichterischen.“ Fritz starrte sie verblüfft an. Auf die Schicksalsverknüpfung zwischen Martha Wittig und der hohen Kunst mochte er nicht Vorbereitet gewesen sein: in seinem Antlitz zeigte sich heftige Bewegung. Oder war er einkach enttäuscht? Hatte er vielleicht ein Peitschenmasten auf dem Zebra- Damm Aus den Ruinen kommt langsam Berlins neues Gesicht Zehn Jahre nach Kriegsende konnte der Westberliner Senat jetzt auf dem Kur- fürstendamm, seinem einzigen repräsentati- ven Boulevard, an Stelle der behelfsmäßi- gen, an geteerten Telegrafenstangen ange- brachten Beleuchtung, die neuen geschwun- genen Bogenlampen einschalten. Das gelb- blaue Neonlicht der„Peitschenmasten“ er- leuchtet am Abend den doppelten Fahr- damm dieses Laufstegs der führenden Häu- ser der Stadt und der Eitelkeit seiner Be- wohner. Die Straßenbahnschienen und ab- grenzenden Heckensträucher wurden inzwi- schen herausgerissen. Der 3,5 km lange Mit- telstreifen für Parkplätze asphaltiert,— bis auf die Blumenbeete an den Kreuzungen der großen Querstraßen, Doppelstöckige Om- nibusse übernahmen den Verkehr, neuer- dings mit einigen Verspätungen, da ihre Fahrt vom S-Bahnhof Halensee bis zum Kreisverkehr um die Gedächtniskirche 38 Uebergänge für Fußgänger zu beachten hat. „Zebra-Damm“ nennen die Berliner jetzt die Straße. Die Häuserfront zwischen Wil- mersdorfer- und Joachimsthaler Straße konnte in den letzten Jahren aufgestockt und ihre Lücken geschlossen werden. Aber verwundert sieht der Fremde die Diskre- panz zwischen dem elfstöckigen Hochhaus der Allianz an der Ecke Joachimsthaler Straße und dem einstöckigen provisorisch gebauten Kranzler-Cafè gegenüber. Das Zoo-Viertel, die Drehscheibe von Berlin-W zwischen Kurfürstendamm und Tauentzien, Gegenstand jahrelanger vergeblicher und fehlerhafter Planungen, blieb mit seinen Ruinengrundstücken und Trümmern in einem Stadium, das ihm das Attribut„Schandfleck Westberlins“ einbrachte. Wenn der Besucher aus der Halle des immer noch nicht verglasten S-Bahnhof Zoo tritt, bestimmen Würstchenbuden, Ruinen, die verrosteten Eisenträger des ehemaligen Ufapalast, und flache Ladenfronten kleiner Geschäfte seinen ersten Eindruck von West- berlin. Aber es liegt nicht an der Planung, es liegt am Geld. Dutzende von Ruinen- grundstücken in vorteilhafter Verkehrslage werden nicht bebaut, weil die Eigentümer die Restfinanzierung neben den angebotenen öffentlichen Mitteln einfach nicht aufbrin- gen können. So begegnete die Randbebau- ung des Zoogeländes an der Hardenberg- und Budapester Straße seit Jahren fast un- überwindlichen finanziellen Schwierigkeiten. Jetzt konnte der Senat sich mit der Aktien- gesellschaft des Zoo über den Ankauf von Grundstücken einigen. Im Herbst soll der Wiederaufbau des Zentrums rund um den Zoo beginnen. Noch liegt die Gegend, in der nur Rui- nenteile die einstige Eleganz des internatio- nalen Hotel Eden wachrufen, wie ausgestor- ben. Die Zukunftspläne für die nächsten Jahre sehen den Bau— aus amerikanischen Mitteln— eines Großhotels mit etwa 400 Betten in der Budapester Straße vor, das der amerikanische Hotelkonzern Hilton pachten wird. Nach Vollendung dieses Ho- tels, von dem man sich eine starke An- ziehungskraft für amerikanische Touristen erhofft, sollen die ehemaligen Zoo-Festsäle abgerissen werden. Das prominenteste Grundstück West- berlins, das 22 000 qm große Gelände zwi- schen Kurfürstendamm, Joachimsthaler- und Kantstraße, mit der S-Bahn im Hintergrund, soll in den nächsten Jahren in Etappen wie- der aufgebaut werdei. Der Wiederaufbau, den Senatsbaudirektor Prof. Lemmer als zum Vorschein „Filetstück der West-City“ bezeichnet, sieht Büro- und Geschäftsräume mit Parkplätzen für etwa 500 Wagen vor. Die nach 1945 mit befristeter Baugenehmigung hier errichteten provisorischen Ladenfronten beherbergen berühmte Läden und Gaststätten, wie das Café Kranzler, Sarotti, Café Berlin, Alte Klause, auf die man auch in den neuen Ge- bäuden Wert legt. Neben dem an der Kranz- ler-Ecke geplanten Hochhaus sollen zwei weitere Hochhäuser auf dem Gelände des früheren Romanischen Cafés und südlich des Wittenbergplatzes entstehen. Ungeklärt ist noch das Schicksal der schwer zerstörten, viel geschmähten und doch kaum weg- zudenkenden Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis- kirche. Die Berliner wollen ihr Wahrzeichen, die bizarre Kirchturmruine erhalten wissen, die Kirchenleitung will ncht auf ihr Gebäude am alten Platz verzichten, der Senat aber sieht in der Ruine ein Verkehrshindernis und will sie durch einen Springbrunnen er- setzen und der Kirche für 12 Millionen ein neues Haus in der Nähe bauen. Noch ist der Streit nicht entschieden,— noch sind die Pläne„rund um den Zoo“ Reißbrettent- würfe. Angela am Ende Düsseldorf- Manhattan in Kleinformat? Sprunghafte Zunahme der Bautätigkeit an Großprojekten Die Düsseldorfer Innenstadt zeigt im Sommer 1955 noch einmal die fieberhafte Bautätigkeit der Gründerjahre am Ende des vergangenen Jahrhunderts und der ersten Zeit nach der Währungsreform. Wer vor zwei Jahren glaubte, der Wiederaufbau in den Hauptstraßen sei bis auf die Schlie- Bung einzelner Baulücken beendet, gewinnt jetzt durch die Niederreißung ganzer Trümmerviertel und Häuserblocks, durch die Neuführung von Straßen und die Um- leitung des Verkehrs den Eindruck, der Wiederaufbau habe erst begonnen. Grund für die sprunghafte Zunahme der Bautätigkeit an Großprojekten ist, daß sich die nordrhein- westfälische Landesmetropole — nach sorgfältigen Planungen— nunmehr auf die Verwandlung von der Provinzhaupt- stadt zur Weltstadt vorbereitet. Nicht weni- ger als 15 Hochhäuser von 30 bis 120 Meter Bonner Minister zieht's nach dem Süden Nur einer wird in der Ostsee plantschen Auch in diesem Jahr kann sich Bayern rühmen, wiederum als bevorzugtes Urlaubs- land der Bonner Kabinettsmitglieder zu gelten. Nachdem Bundeskanzler Dr. Aden- auer zu Wochenbeginn nach seinem Schwei- zer Urlaubsort Mürren abgereist ist, begin- nen auch die Bundesminister mit dem Pak- ken ihrer Urlaubskoffer. Bundesfinanzminister Fritz Schäffer fährt traditionsgemäß in die bayerischen Berge, Wo er sich vier Wochen lang von den Sor- gen um den Staatssäckel erholen will. Der Minister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, wird Schäffers Spuren folgen. Bun- desinnenminister Gerhard Schröder wird man mit seiner Familie im August am Schliersee wiederfinden. Bundesratsminister Dr. Hans Joachim von Merkatz will mit Frau und Kindern an einem ruhigen Ort in Oberbayern Urlaub machen. Bundesjustizminister Fritz Neumayer möchte seinen Urlaub zu einer kunsthistori- schen Rundfahrt in Italien benutzen, die ihn unter anderem nach Venedig, Ravenna und Bologna führen soll. In Südtirol will Bundesverkehrsminister Seebohm von Mitte September an für einige Wochen ausspan- nen. Den Urlaubsspuren des Bundeskanzlers kolgt nach den bisherigen Dispositionen nur Bundesvertriebenenminister Prof. Dr. Ober- länder, der im August zum Urlaub in die Schweiz reisen will. In den Wäldern des Schwarzwaldes will sich Bundesfamilien- minister Dr. Franz Josef Würmeling mit seiner Frau in der zweiten Augusthälfte er- holen. Bundesarbeitsminister Anton Storch hat bereits ausgespannt und ist in Schlan- genbad eingetroffen. Im Norden der Bundes- republik wird voraussichtlich nur ein Mi- nisterurlauber zu finden sein: Dr. Hermann Schäfer wird in der ersten Augusthälfte mit Familie am Timmendorfer Strand in der Ostsee plantschen. Bundeswirtschaftsminister Prof. Dr. Er- hard und Bundesernährungsminister Dr. Lübke haben ihren Urlaubsort sozusagen zur„geheimen Kommandosache“ erklärt. Aus der Umgebung Dr. Lübkes erfuhr man lediglich, daß der Chef nicht allzu weit von Bonn entfernt Erholung suchen werde. Mit näheren geographischenn Andeutungen ist man im Vorzimmer geizig,„weil sich ja sonst gleich gange Völkerwanderungen von Landwirten dorthin aufmachen.“ In Cuxhaven regiert Neptun wieder Die„Prieltaufe“, ein alter Brauch, Schlammbeiger, Wattenläufer, Seehund, Stichling und Hunderte anderer mit dem Meer verbundene Namen schmücken die bunten Diplome, die der Badegast bei Ab- Solvierung der„Prieltaufe“ am Strand von Cushaven ausgehändigt bekommt. Ein alter Brauch wurde in den letzten Jahren in den Badeorten Dunen und Döse an der Cuxhavener Küste wieder zum Le- ben erweckt. Was für den Seemann und den Weltreisenden beim ersten Ueberqueren des Aequators die Aequatortaufe ist, stellt für den Wattenläufer und die Bevölkerung der deutschen Nordseeküste die Prieltaufe dar. Unter einem Priel versteht man kleine und größere Wasserläufe im Wattengebiet, in denen durch Ebbe und Flut das Meer sich eigene Wege gebahnt hat, die auch bei ab- laufendem Wasser für den Badegast, bei Wattenwanderungen oftmals ein nasses Hin- dernis bedeuten. Bademeister und Kurdirektion von Cux- haven haben jetzt die„Prieltaufe für Land- ratten“ wieder eingeführt. An bestimmten Tagen kann man größere Gruppen von fröh- Höhe sind gegenwärtig im Bau oder in der Planung. Besorgte Bürgervereine fürchteten bereits, Düsseldorfs Drang zu„Wolkenkrat- zern“ führe dazu, ein„deutsches Manhattan in Kleinformat“ zu schaffen. Stadtplaner Professor Friedrich Tamms, der frühere Brückenbauer der Reichsauto- bahnen, beschwichtigte, Düsseldorf wolle die Fehler der Amerikaner beim Städtebau nicht wiederholen. Die„Wolkenkratzer“ würden genügend weit voneinander liegen, um nicht katastrophale Verkehrsstauungen und Parkplatznöte heraufzubeschwören. Die letzte Straßenbahn, die vor einigen Tagen blumengeschmückt die Königsallee befuhr, bewies auch den Zweiflern, daß Düsseldorf mit der Tradition— soweit ver- kehrsnotwendig— brechen will. Nach 80 Jahren Straßenbahnverkenr, ursprünglich mit Pferdeantrieb, wurde die„KG“ zugun- sten einer völlig neuen, durch ein ehemaliges Trümmergebiet gezogenen 40 Meter breiten Straße, der„Berliner Allee“ entlastet. Die Verkehrsmaßnahmen der Innenstadt werden ergänzt durch den bereits begonne- nen Bau der ersten nicht wiedererrichteten, sondern völlig neuen Straßenbrücke über den Rhein(Kosten 45 Millionen DM) und die geplante großzügige Erweiterung des Flughafens Düsseldorf- Lohausen(Kosten 50 bis 60 Millionen DMW) auf die fünf- bis zehnfache Kapazität. Würden Frankfurt und Hamburg„schlafen“, wären ihre Flug- häfen bereits nach Verwirklichung des ersten Bauabschnitts des Flughafens Lo- hausen, der gegenwärtig noch der dritt- größte in der Bundesrepublik ist. über- rundet“. wurde zu neuem Leben erweckt lichen Urlaubern, begleitet von einer Ka- pelle, auf das weite Wattenmeer hinaus- ziehen sehen. An einem Priel erwartet sie eine kuriose Gestaltengruppe. Neptun, der Herrscher der Meere in lang Wallendem Gewand mit dem bekannten Dreizack, und sein Gefolge. bestehend aus dem Notar, einem Sternkieker, Barbier und dem Büttel, erwarten die„Täuflinge“. Mͤft machtvoller Stimme schildert Neptun sein Meeresreich, während der Barbier in einem Eimer den riesigen Rasierpinsel rührt und drohend ein überdimensionales Rasiermesser schwingt. Wenn sich die„Landratten“ mit den Gesetzen des Meeres einverstanden er- klären, erfolgt durch den Notar der Auf- ruf der Täuflinge. Polizist und Büttel schlep- pen dann das Opfer in den Priel. Wie bei der Aequatortaufe wird auch hier kurz und heftig eingeseift. Nach der Rasur mit dem riesigen Holzmesser wird der Täufling hin- terrücks ins Wasser getaucht. Mit der Uber- reichung des„Prieldiploms“ und einem kräf- tigen Schluck aus der obligaten Buddel ist die Prieltaufe beendet. Das Wetter Aussichten bis Montagfrüh: Anfangs noch einzelne örtliche Gewitter, zum Wochenwechsel wolkig bis heiter und mei- stenorts trocken. Temperaturen in der Frühe 15 bis 17 Grad, nachmittags um 2 Grad. Schwache umlaufende Winde. Bei Gewittern kurzfristig stark böig.. Uebersicht: Die derzeitige Wetterlage ist sehr beständig. Noch immer weist ein vor- geschobener Keil des Azorenhochs nach Nordeuropa und verhindert die Zufuhr frischer Meeresluft nach Deutschland. Ein Wetterumschlag ist vor Wochenanfang nicht zu erwarten. N Vorhersdge- Rafe f. füt 23.2 1955-7 Unt. O indstin Nordwind 0 Ostwind 0 wolkenlos 10 Kin 20 umi heiter halb bedeckt O Sucwing Westwind 30 min 40 Km h wolkig bedeckt VARMF RON KAL T FRONT am Soden i der Hehe ANA K ooKrusioN — warme kate Luftströmung Schadet z Sewittet Nieseln * Schnee „ Regeg = Nebel , Niedetschlagsgebiet Cuftdruck ia Mufbar, Temp ia C Grad H noch- 105 Tiefdruckgebiet Pegelstand vom 22. Juli Rhein: Maxau 573(4 16); Mannheim 433 (+2); Worms 350(4); Caub 312(8). Kinderlähmung München. Infolge des hochsommerlichen Wetters ist auch in Bayern bereits ein ver- stärktes Auftreten der spinalen Kinderläh- mung zu beobachten. Nach Mitteilung der Gesundheitsabteilung des bayerischen Innen- ministeriums wurden seit Anfang Mai in Bayern 108 Neuerkrankungen gezählt, von denen 14 tödlich verliefen. Aus der verhält- nismäßig hohen Zahl von Todesfällen schließt die Behörde auf einen heftigeren Verlauf der Erkrankungen als in Normal- jahren. Der Höhepunkt der Erkrankungs- welle sei aber erst in den Monaten Septem- ber und Oktober zu erwarten. Gartenschau gut besucht Kassel. Die Bundesgartenschau in Kassel hat mit der Zahl ihrer Besucher die erste Bundesgartenschau in Hannover bereits überrundet. Während in Hannover inner- halb des ganzen Ausstellungszeitraumes 1,6 Millionen Karten verkauft wurden, konnte dieses Ergebnis in Kassel bereits nach 80 Tagen erzielt werden. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Oktober geöffnet. Seilbahn über den Rhein Köln. In Köln werden sich in absehbarer zeit Fahrgäste mit einer Seilbahn über den Rhein„übersetzen“ lassen können. Wie der Rat der Stadt beschloß, soll die Bahn als Hauptattraktion der Bundesgartenschau 1957 vom Zoologischen Garten auf dem linken Rheinufer bis zum Rheinpark am rechten Ufer in Deutz führen. Um die Ausführung des Projekts, bei dem die Kosten zwischen 800 000 Mark und 1,5 Millionen Mark lie- gen, bewerben sich fünf Firmen. Ein heiterer Roman von Leo Wiſpler Copyrigbt by Hans Köhler Verlag in Hamburg teilnehmendes Wort, einen Gleichklang der Seelen, wie es heißt, ein bißchen Verständ- nis für die Sprache dieser verträumten Winkel erwartet? Nun, damit war es nichts, Male wurde von dem Anblick an das herbe Geschick einer Jugendbekannten erinnert. Fritz fühlte etwas wie Trotz in sich auf- steigen; keineswegs sollte ihn dies Fräulein Wittig davon abhalten, seine Ansicht zu äußern. War er nicht von einer gewissen Londoner Dame in die Bezirke der Kunst eingeführt worden? Nun kam ihm das zu- statten, er durfte seine Kenntnis weiter- reichen. Und er tat es, er sprach vom Mit- telalter und von Spitzbogen; und bei Licht besehen könnte es die Mönckebergstraße mit dieser kleinen Gasse hier bei weitem nicht aufnehmen. Es war ihm ganz gleichgültig, was Male von seiner Begeisterung hielt. „Weißt du“, erklärte er eifrig,„ich habe manches Jahr in London gelebt, und es hieß zu Haus, diese Reise solle mein Antritts- besuch in der Heimat werden. Das war im Spaß gesagt, versteht sich. Aber jetzt kommt es mir wahrhaftig vor, als hätten diese alten Häuser allesamt einander bei den Händen gefaßt, machten mit ihren überhän- genden Giebeln eine Verbeugung und hie- Ben mich willkommen. Du darfst gern dar- über lachen.“ Sie ließ die Arme bis an die Knie her- abhängen, machte eine Verbeugung und sah ihn von unten her todernst an.„Ob Sie wohl so freundlich wären und hätten nichts dagegen: Male Hartwig, das alte Haus, heißt den Herrn ebenfalls willkommen.“ Dabei lag in ihren Augen ein Ausdruck solch treuherziger Ergebenheit, daß er seinen Arm unter den ihren schob und lachend rief: „Du bist ein Hanswurst! Es würde mir nur schrecklich leid tun, wenn dich unsere Reise auch weiterhin enttäuschen sollte.“ „Enttäuschen? Erlaube mal, wer hat hier was von enttäuschen gesagt?“ Sie befreite sich mit einem Ruck aus seinem Arm, ihre Hand beschrieb eine weitausholende Be- Wegung.„Da machst du dir zum Beispiel überhaupt kein Bild nich von, wie fein ich das alles miteinander finde.“ Und weil Fritz Averhoff zum Optimismus neigte, so bezog er Males allumfassende Segensgeste auch auf seine eigene beschei- dene Person; Grund genug, Renaissance und Gotik auf sich beruhen zu lassen.— Man riet ihnen, auf dem„Felsenkeller“ zu wohnen.„Wieso man bloß auf“?“ fragte Male den Schutzmann; ihre Bärwalder Bil- dung schien an der Präposition Anstoß zu nehmen. 5 Der Beamte zeigte, über die Weserbrücke hinweg, einen kegelförmigen Berg, der jen- seits des Flusses aufstieg und an seinem kernsten Steilhang, hoch über dem blanken Wasserlauf die fragliche Gaststätte sehen ließ.„Weil der Felsenkeller“ oben am Klüt liegt, junge Frau.“ „Vielen, vielen Dank, Herr Wachtmei- ster.“ Sie machte einen krummen Rücken und rieb grinsend ihre Handflächen zwischen den Knien. Im Hotel gab es ein paar schwierige Mi- nuten. Male jedoch fuhr mit gespreizter Hand durch ihre Mähne und sagte zur Decke hinauf:„Mein Bruder liebt ein Zim- mer mit Morgensonne. Ich dagegen möchte lange schlafen, Herr Wirt; meines darf gern nach Westen liegen.“ Ja, so kam das in Ordnung;: Bruder Fritz bewunderte mit nicht ganz geklärten Ge- kühlen die Talente seiner Begleiterin. Am nächsten Morgen gab es eine weitere Ueberraschung: Male erschien im Trainings- anzug; lang, schlaksig und mit ein Paar Augen, die scharf wie Rasierklingen waren. Sie stellte sich breitbeinig vor seinem er- staunten Gesicht auf und rief streng:„Du liebe Zeit, wenn ich dich so vor mir sehen tu! Das sind Hosens, jawoll. Auf sowas hat'n Kerl natürlich gleichen Piek. In das Treh- ningszeug paddel ich ümmer mit meine Kaffaliere aufer Elbe. Und ischa auch am bequemsten so, nech?— Oha, zwa Eier pro Mann! Hast du den Conti-Atlas?“ Fritz betrachtete sie mit Wohlgefallen. Ihr Barmbecker Edeldeutsch kannte seine Grenzen, das wußte er nun schon.„Pflegst du deine Freunde nach ihrer vergnügungs- technischen Verwendbarkeit zu spezialisie- ren?“ fragte er lächelnd.„Hoffentlich wer⸗ den die Herren Paddler den neuen Auto- freund als gleichwertiges Mitglied in ihren Kreis aufnehmen. Sind sie sehr zahlreich?“ „Uu ganzen Sack voll. Man bloß, sie krie- gen sich so forchbarleicht das Zanken, in wen sein Boot ich mitfahren soll. Meistens gewinnt Jonny Bauermeister. Hübschen Jungen.“ „Kein Semmelhaar?“ „Nee, gnitterswarz. Aber laß man, blond geht auch. Bloß kein Neid auf mein Jonny. Wo ist der Atlas?“ Er schlug den Autoführer auf. Während sie sich mit sichtlichem Behagen dem Früh- Stück hingab, rutschte ihr Eierlöffel weser⸗ und werraaufwärts.„Ich bin für Weimar“, erklärte sie.„Frau von Stein und wie sie alle heißen tun. Soß mal sehen, was man da allens für seine Bildung haben kann.“ Es stellte sich jedoch heraus, daß Fritz den Weg über Marburg Frankfurt ins Auge gefaßt hatte. Wegen der Post. „Mann!“ rief sie verächtlich,„wer soll dir bloß schreiben?“ „Meine Schwester Edith. Postlagernd. So Bc ist es abgemacht. Vielleicht hat man mir etwas Wichtiges mitzuteilen.“ „Wie ein leibhaftiger Minister! Also gut. Wie werden wir fahren?“ 5 Fritz erklärte es. Ueber Arolsen und Marburg solle Frankfurt angesteuert wer⸗ den. Unterwegs empfehle sich ein Besuch der Edertalsperre. Mäxchen werde, um an den Main zu gelangen, die Senke zwischen Spessart und Taunus benutzen. „Geographie gut. Also Frankfurt. Und dann?“ „Wie gesagt, der Main. Würzburg, Bam- berg, bis Lichtenfels.“ „Wohlauf die Luft geht frisch und rein. Das ist doch da, nech?“ Jawohl, der berühmte Staffelstein finde sich südwestlich von Lichtenfels. Von dort aus— „Laß mich mal!“ Sie riß eifrig das Buch an sich.„Nach Norden: den Thüringerwald längs, Saalfeld, Rudolstadt, Weimar.“ „Ein verstanden.“ „Dann machen wir links schwenkt marsch' auf Gotha und Eisenach zu. Wart burg mit'n Tintenklex! Genehmigt?“ „Genehmigt.“ „Bis zur Werra ist es nur ein Katzen- sprung, und in wenigen Stunden haben wir schon wieder die Weser zu fassen. Höxter, Corvey, Bodenwerder. Herrgott, wie ich mich freue!“ Sie hatte die ganze Zeit über hochdeutsch gesprochen, und das stimmte sehr gut mit ihren strahlenden Augen über- ein. Fritz hielt es nicht für erforderlich, seinen bewundernden Blicken irgendwelchen Zwang anzutun. Sie nahm die Huldigung mit einem un- geheuer neugierigen Ausdruck entgegen; dann sprach sie die Worte:„Verleicht, daß du da über nachdenken tust, wo wir hier tanken können?“ (Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM e N Samstag, 28. Jull 1958/ Nr. 10 Kommunalpolitischer Kommentar: Magistrats verfassung wurde vom Landtag abgelehnt Wer nur mäßig Flöte spielt, kann deswegen noch lange nicht gut Geige spielen In der Schlußrunde der Beratungen für die neue Gemeindeordnung hat der Landtag von Baden- Württemberg den(unechten) Ma- Sistrat mit Mehrheit abgelehnt. Der CDU- Abgeordnete Diez sagte zur Begründung des Ablehnungsantrags, die Magistratsverfas- Sung entspreche hierzulande nicht der Auf- Tassung des Volkes, das kein Verständnis da- für habe, daß an die Stelle einer Entschei- dung des Oberbürgermeisters„das anonyme Votum eines Kollegiums“ treten solle. In Mannheim wurde die Frage, ob man clie Rats-Verfassung aufgeben und zur Ma- Sistratsverfassung übergehen solle, wieder- Bolt erörtert. Die Erwägungen tauchten so ot auf, daß ein Drängen zu dieser für uns neuen Art der Gemeindeverfassung vermutet Werden durfte. Es ist im Rahmen dieser Ver- Fassungsform nicht daran gedacht, die Funk- tionen des Rates auf den Magistrat zu ver- lagern, aber die Funktionen des Oberbürger- meisters sollen auf mehrere Schultern ver- teilt werden. Große Gemeinden stellen heute Aufgabem in Hülle und Fülle, der einzelne kann sie kaum mehr überblicken oder gar Sachverständig beurteilen und bearbeiten. Die Zusammensetzung des Magistrats aus Fachbeamten und Wahlbeamten sowie die Willensbildung in diesem verschiedenartig Zzusammengesetzten Kollegium ließ große Unklarheiten und Schwierigkeiten erkennen, die wir hier erst einmal zu überwinden ge- habt hätten, um zu einer funktionsfähigen Verwaltungsspitze zu kommen.— Indessen ist darauf hinzuweisen, daß hessische Städte mit dem Magistrat gute Erfahrungen machen. Offenbar ist auch der Magistrat ein durchaus brauchbares Werkzeug in der Hand der Kun- digen. Es bleibt also in Mannheim wohl bei der Ratsverfassung. Haben wir aber noch eine echte Ratsverfassung? Ursprünglich sollte der Rat Träger der gesamten Ge- meindeverwaltung sein. Aber die Fülle der Geschäfte hat es in dieser stürmischen Auf- bauzeit mit sich gebracht, daß der Rat nicht genügend hinter dieser Fülle her sein konnte. In der Praxis habe sich die Ratsverfassung der Bürgermeisterverfassung angenähert, heißt es in der Fachsprache. In der Tat hat das Stadtoberhaupt auch in der Ratsverfas- sung micht nur in Mannheim) heute eine überragende Organstellung. Wer sich das klarmacht, wird Eifer und Sorge für eine richtige Neubesetzung dieses Amtes ver- ständlich finden. Aus der Satzung, die sich Mannheims Stadtrat selbst gegeben hat, ist nicht ganz das geworden, was beabsichtigt war. Aber das liegt nicht an der Satzung. Die Möglich- keit besteht, daß auch große Städte jetzt zur Der„Milchpunkt“ Bürgerausschußverfassung übergehen. Ihre Befürworter heben hervor, daß damit ein größerer Personenkreis in einen ständigen Sachkontakt mit Aufgaben und Nöten der Stadt komme und zu bürgerschaftlicher Ini- tiative angeregt werde. Kenner der Stadtge- schichte erinnern sich aber, daß„Sparkom- missar“ Dr. Saemisch 1932 der Stadt Mann- heim in einem Gutachten vorschlug, von der schwerfälligen und leicht zu politisierenden Bürgerausschuß verfassung überzugehen zum Ein Kkörpersystem eines unmittelbar gewählten Stadtrats, dem beratende, be- schließende und gemischte Ausschüsse zur Seite stehen. Lernen wir dieses Instrument meistern, der Wechsel ändert an dem inneren Gefüge der Stadt nichts. Wer eine Flöte mäßig spielt, bietet keine Gewähr dafür, daß er es mit einer Geige besser könnte. f. w. K. bürgt für Qualität Siebzehn Mannheimer Geschäfte wurden mit ihm ausgezeichnet Ein rundes blaues Schild mit dem weißen Schriftzug„Milch“ wird ab morgen in den Schaufenstern von 17 Mannheimer Milchgeschäften prangen und die Kunden darauf aufmerksam machen, daß sie hier an Ort und Stelle einen Becher Milch trinken können und außerdem einen einwandfreien Laden mit hygienischer Einrichtung, Kühl- und Spülanlage und einer Milchpumpe vor- finden. Diese Auszeichnung—„Milchpunkt“ genannt— wurde dieser Tage zum ersten Male in der Mannheimer Milchzentrale ver- teilt. Der„Milchpunkt“, der offiziell„Kenn- zeichnung einwandfreier Trinkmilchaus- schankstellen“ heißt, ist Eigentum des Ver- eins zur Förderung des Milchverbrauchs DP's-„das sind auch Menschen So mahnt eine Broschüre, die Pater Dominique Pire verbreitet Gestern war der Dominikanerpater Pire, der Gründer eines Hilfswerkes für heimat- lose Ausländer, über das wir bereits gestern perichteten, in Mannheim. In einem Zimmer im Evangelischen Hilfswerk in M 1 saß eine kleine Gruppe von Menschen zusammen. Fürsorger vom Caritas- Verband, von der Inneren Mission, vom Evangelischen Hilfs- Werk, von der Arbeiterwohlfahrt, städtische Pater Dominique Pire Fürsorgerinnen und Fürsorger und bärtige Priester der russisch- orthodoxen Kirche. Was Hier besprochen wurde, geht nicht nur diese Kleine Gruppe an, es sollte sich vielmehr jeder Gedanken machen, wie er Pater Pire helfen kann.„Wir sprechen soviel von Europa in Konferenzen“, sagt Pater Pire in seinem etwas zerschlissenen schwarzen Rock, „Wichtiger ist jedoch das Europa der Men- schen mit offenen Herzen.“ Pater Pire läßt uns einen Brief lesen. „Sehr geehrter Herr“ heißt es darin,„In der Zeitung las ich von Ihrem Hilfswerk. Als langähriger Frontsoldat des letzten Krieges Habe ich das Elend des Krieges in schlimm- ster Form gesehen. Wie kann ich einem der Ihnen Anvertrauten ein wenig helfen? Ich Könnte einem Erholungsbedürftigen einen Jangeren Aufenthalt im Kreis meiner Fa- milie ermöglichen. Am liebsten möchte ich seinem Russen helfen, weil ich den Krieg in Rußland mitgemacht habe.. Ueber diesen Brief hat sich Pater Pire sehr gefreut. In Deutschland gibt es 180 000 heimatver- triebene Ausländer, 40 000 in Oesterreich, 20 000 in Italien.„C'etait aussi des hommes“, das sind auch Menschen, mahnt eine Broschüre, mit der Pater Pire in Frank- reich, Belgien und Luxemburg um Verständ- nis Wirbt. Er hat Verständnis gefunden., Für über 8000 in Deutschland lebende„DP's“, wie die Abkürzung für die heimatlosen Aus- Beilagenhinweis Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt die„Illustrierte Vetter-Post“ der Firma Kaufhaus Vetter, Mannheim, N 7, bei. länder heißt, wurden in diesen Ländern Patenschaften übernommen. Es sind die Aermsten der Armen, die Alten, die nicht mehr arbeiten können, der„Ueberschuß“, mit dem niemand etwas anfagen kann. Für diese Menschen werden Altersheime geschaffen und Pakete gepackt. Auch in Deutschland möchte Pater Pire für seine Patenschafts- aktion jetzt werben. 13 Deutsche haben sich schon gemeldet.„Das ist viel“, sagt Pater Pire zuversichtlich,„aber wir fangen ja erst an.“ Pater Pire ist jetzt wieder bei seinen„Sor- genkindern“. Auch in Mannheimer Bunkern und Elendsquartieren leben Menschen, die auf Pater Pire und sein„Europa der Liebe“ Warten.(Anschrift der Generalsekretärin der AD für Deutschland; Frau von Wussow, München 38, Siegrunestr. 6.) bet (Frankfurt/ Main) und wurde von diesem Verein ohne Hilfe der Milchzentrale oder des örtlichen Milchhandelvereins vergeben. Der Milchpunkt bleibt Eigentum des Ver- eins und kann, wenn das mit ihm gezeichnete Geschäft ihn nicht mehr„verdient“, jeder- zeit entfernt werden. Er wird auch an Milch- gaststätten und allgemeine Gaststätten, Kantinen, Hotels usw. verliehen. Mit den Milchhändlern hat man in Mannheim den Anfang gemacht. Nachdem Direktor Dr. Maier von der Milchzentrale die Gäste begrüßt hatte, spräch der Vorsitzende des Milchhandelvereins, Martin Binninger, über Mannheims Bedeu- tung in„milch wirtschaftlicher“ Hinsicht,. Da- nach stehen die Mannheimer Milchgeschäfte mit hygienischer Einrichtung und sorgfälti- ger Behandlung der Waren an der Spitze in der Bundesrepublik. Große Milchtrinker sind wir allerdings nicht: von den 224 Milchhänd- lern in unserer Stadt haben nur etwa 65 den gesetzlich vorgeschriebenen Umsatz von 300 Liter Milch pro Tag. Dafür waren wir aber schon immer„ganz vorne“, wenn es um den gesetzlichen Schutz des Milchhandels ging. Den ambulanten Milchverkäufern wurde schon 1924 das Handwerk gelegt, und auch die Milchzentrale wird von der Stadtverwal- tung ständig unterstützt. Landeswerbeleiter Schönle(Stuttgart), der die„Milchpunkte“ übergab, erinnerte die Händler an ihre Aufgabe, den Milch- verbrauch steigern zu helfen. Im Bundesge- biet gibt es zur Zeit weniger Milchtrinker als sonst irgendwo in Europa. Nachdem die 17 Milchhändler ihr blaues Ehrenzeichen empfangen hatten, stärkten sie sich mit Erfrischungen aus„eigener Küche“: Milchmischgetränke, die ausgezeichnet mun- deten. lla Kinder von Hiroshima mahnen zur Vernunft Der Mannheimer Versöhnungsbund zeigte einen japanischen Film „Die Kinder von Hiroshima“, heißt der Titel eines Filmes, den die Selbstkontrolle, Wie Pfarer Simon im Rahmen eines Aus- spracheabends des Versöhnungsbundes im Gemeindesaal, Eggenstraße, bekanntgab, für die Aufführung in deutschen Lichtspielthea- tern abgelehnt hat. Er wurde jetzt an zwei Tagen zahlreichen Zuschauern vorgeführt. Der Film, der mit Unterstützung von Stadt- und Friedensrat von Hiroshima gedreht wurde, ist kein Kunstwerk. Die Darsteller sind Kinder, Bürger und Arbeiter. Die ge- zeigte Kopie war schon zerkratzt. Aber die Bilder waren stark genug, jeden Zuschauer zu packen und mitfühlen zu lassen. Diese Menschen von Hiroshima mit den dunklen Augen und breiten Backenknochen, die da in seltsamen, unverständlichen Lauten mitein- ander sprachen, lachten und weinten wie wir. Und sie hatten alle sehr viel Grund zum Weinen. Eine junge Lehrerin besucht— das ist die simple Geschichte des Films— nach langer Abwesenheit wieder ihre Heimatstadt Hiro- shima. Sie sucht ihre alten Bekannten auf und gewinnt dabei Einblick in das Schicksal von einigen Familien, sieht die Kinder in den Waisenhäusern, den Bettler mit der ver- A brannten Gesichtshälfte, die junge Frau, der die atomare Strahlung das Mutterglück ver- sagte, sie sieht neben dem Wiederaufbau der Stadt die zerhröckelten Ruinen, eine Stein- treppe, wo ein seltsam geformter dunkler Fleck jetzt noch zeigt, daß dort ein Mann von der tödlichen Hitze verschluckt wurde, sie er- lebt noch einmal in Gedanken die schrecklichen Minuten des 6. August 1945, als ein in den Wolken leise brummendes Flugzeug eine Bombe abwarf, die über 200 000 Menschen den Tod, den Uberlebenden unsägliches Leid brachte.„Die Tragödie von Hiroshima darf sich nirgends in der Welt wiederholen, sagt die beschwörende Stimme des Sprechers. Der Film ist nicht bequem— niemand sieht gern entstellte, häßliche Gesichter— er ist kilmtechnisch mit japanischen Augen ge- sehen und gibt Einblicke in japanische Le- bensgewohnheiten des Alltags, die seine Län- gen gerechtfertigt erscheinen lassen, aber er ist vor allem ein Film, an dem man nicht vorbeigehen darf. Er rüttelt die Gewissen auf und will klar machen, daß nicht drei oder vier Staatsmänner den Frieden sichern können, wenn sich nicht jeder einzelne Bür- ger für ihn einsetzt. 5 bt 1 „. Oberbürgermeister-Wahl aus der Perspektive der stärksten Partei:„Zielbahnhof“ noch nicht erreicht Licht, t und Sonne Hier stellt der Leser keine Fragen: Das hat man nur als Kind gehabt! Kein Wunder, daß an solchen Tagen Gemut und Wasser überschwappt. Das Atfoto ist ungefährlick, Denn man erkennt trotz aller List In diesem„Wasserfalle“ Ob's Junge oder Mädchen ist Eine Oase der Ruhe und des Friedens Im Waldpark findet der Großstädter Erholung und Entspannung Nur wenige Schritte von den immer noch zahlreichen Ruinen und Trümmerfeldern des Lindenhofs entfernt beginnt der Waldpark, dankbarstes Ziel für Spaziergänger, die nicht Zeit(oder Geld) haben, eine Wanderung in den nahen Odenwald oder gar eine Ferien- reise zu unternehmen. Auch wer sich immer nur wenige Stunden„Urlaub“ gönnen kann und sie mangels„fahrbarem Untersatz“ in nächster Nähe verbringen muß, kommt hier auf seine Kosten. Wohl ist der Käfertaler Wald mit den anschließenden Viernheimer und Lampertheimer Waldungen von weit größerer Ausdegnung, aber àn landschaft- licher Schönheit kann er sich mit dem Waldpark nicht messen. Die Wälder im Nor- den Mannheims dienen in erster Linie der Forst wirtschaftlichen Nutzung. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts war der Waldpark, auch„Neckarauer Wald“ ge- nannt, noch fast unberührt, Die Eingriffe von Menschenhand beschränkten sich auf die übliche Holzentnahme und die Ausübung der Jagd, ohne daß dadurch sein urwaldähnlicher Charakter wesentlich beeinflußt worden Wäre. Alljährlich wurde das ganze Gelände Weithin überschwemmt, der Rhein brachte von seinem Oberlauf kruchtbare Erde und neue Keime mit, so daß ein überaus großer Pflanzenreichtum zu verzeichnen war. Viele alte Bäume blieben erhalten, so daß auch heuet noch Eichen, Eschen, Ulmen, Weiden und Pappeln den Hauptbestand bilden. Mannheims berühmtester Baum war eine riesige Silberpappel im Waldpark, einst Ziel Umzähliger Spaziergänge(und Treffpunkt der Liebespärchen). Leider wurde dieses Natur- denkmal ein Opfer seines Alters und mußte wegen„Baufälligkeit“ beseitigt werden. Gehwege, Radwege und breite Fahrstragen durchziehen den Waldpark in seiner ganzen Ausdehnung. Und doch finden sich lauschige Plätzchen, an die der groge Verkehr nicht herankommt und die man oft nur durch Zu- fall entdeckt. Die alten Freunde des Wald- Parks allerdings, die seit Jahren hier ihre Freizeit verbringen, kennen jede versteckte Bank, jede ruhige Stelle am Altwasser, vor allem auch die Plätze, wo sich die Tiere ohne Scheu dem Menschen nähern, Da nehmen Singvögel und Eichhörnchen das Futter aus der Hand, die wilden Kaninchen zeigen sich in den frühen Morgenstunden, Eidechsen line Tür beim Berühren gequält aufschreit, „ Ein nacleter Mensch steht auf den Kieseln Und leert die Kanne bis zum Grund. Er fühlt sich wohl und findet Rieseln Auf diese Art enorm gesund. schwerlich Max Nix/ Bild: Fiedler und Frösche lassen sich beobachten, ebensd Fasanen, die ihren Standort auf der nahen Reißinsel haben. Zwischen den dichtbesiedelten Stadtteilen des Mannheimer Industriegebietes und dem Strandbad, wo in diesen Tagen Zehntau- sende in Sonne und Wasser Freude und Er- Kchuhe spoffbillig! Damen- Schulie ob DM J, Herren Schuhe ab DM 9,90 Schuhhaus RAS + ER am Paradepletz N I) Veikgof ab 25. Juli 1959 3 holung finden, ist er Waldpark eine Oase der Ruhe und des Friedens. Sie kann dem geplagten Großstädter manche genuß reiche Stunde schenken. el. Sterbende Möbel: Es wurmt sie Es war in einem der langen Korridore des Amtes für öffentliche Ordnung, abends gegen 20 Uhr. Wir warteten auf die Männer des Ver- kehrsunfallkommandos, die ausgerücht waren und noch ein schwer verletztes Kind ins Kran- ſeenhaus au bringen hatten. Wir hatten Zeit. Neben altehrwürdigen Spinden und einer blanyegerutschten Sitzbank stand ein vornüber⸗ geneigter Schreibtisch auf drei gedreckselten Fi ßen. Dahinter ein Stuhl mit ehemals glän- zendem Polstersitz, dessen linkes Vorderbein nur noch an einer schmalen Ledersekne hing und melancholisch hin- und herbaumelte— als ob dieser alte, ausgediente Stuhl lebte. Als ob er stare Schmerzen hätte. Als ob er weiner⸗ hien sagen wollte:„Das bedeutet bei meinen Jahren den Tod...“ Zernagt vom Zahn der Zeit, müde und in des Wortes wahrster Bedeutung gebrochen, lehnten sie an der weißgetünchten Wand: der Schreibtisch und der Stuhl, an dessen Unter- seite ein Zettel„Zweites Polizeirevier“ im Luftzug flatterte. Fast undenſebar, sich vorzustellen, daß auf jener Sitzfluche vielleicht noch vor wenigen Wochen ein strenger Reviervorstenher saß, det auf der wurmstichigen und von Nintenschlack⸗ ten zeugenden Schreibtisckplatte Vernehmungs- protokolle niederschrieb oder ium gegenüber stehenden Ruhestörern fest ins gesetzlose Aube bliclete. Undenkbar, daß diese jetzt so traurig anmutenden Möbel einstmals Saulen der Ge- rechtigkeit im Bereich der Exekutive waren. Unden kbar, daß dieser Schreibtisch, dessen nicht mehr gebraucht wird Dämmerschlaf der Veteranen. Ich könnte mir vorstellen, daß in einer stillen Minute der Stuhl zum Schreibtisch sagt: Na warte, die Neuen werden auch ihr blaues Wunder er leben(wobei nicht auf die Uniformfarbe un serer Polizei angespielt werden soll). Die, Neuen sind sachlich, glatt und ungepolstert und werden eines Tages genau so gramgebeugt und ſeran in einem Korridor sterben. Uebrigens sagen innen auch die Holzwür⸗ mer dieses Schichsal voraus. Db 1 Neute, 23. Das groge, sportliche Ereignis: Juli, 1580 Uhr und morgen, 24. Juli, 1 Drelländerkampf im Rucdern Jugoslawien— Oesterreich— Deutschland USA- Achter der Welti bester Achter University of Pennsylvania, Philadelphia 14³⁰ Uhr, im Mühlauhafen in Mannheim verbundenmit einer Internationalen Rudlerregatta Gedeckte Halle am Ziel Regatta-Begleitzug Starlet gegen stärkste internationale Konkurrenz 4 0 g Nr. Kur V dig aukre mes, nung Szen ten ihm hat. letzte es 80 2 „Tod eflek Prob prod Hau; ven, ang Done mit D Krin klärt krim eine selbs fert, reiße nicht zung Rom und liche nur june steif terp alg mau war Wor. um fr. 1 1 ebenso nahen itteilen d dem hntau- nd Er- ore des gegen es Ver- waren Kran- Zeit. einer nber Rselten s glän⸗ derbein e Hing mit sympathisch menschlichen Zügen. — als Als ob beiner⸗ meinen und in rochen, zd: der Unter- r im aß auf henigen 16, der chrlach· mungs⸗ enuͤber e Auge traurig er Ge: waxen, dessen schreit, könnte te det te, die er er-: he un- ). Die, olstert ebeugt læwür⸗ wb er eren iel ren Nr. 166/ Samstag, 23. Juli 1955 MORGEN Seite 3 Wie ein Entfesselungskünstler läßt sich der Ingenieur Hildebrand fest- binden. Er ist der Erfinder des„Sicherheits- schwimmens“ und wir haben ihn vor einem Jahr schon einmal vorgestellt. Aber Petrus hatte damals die Badesaison schon beendet. Unser nebenstehender Artikel beschäftigt sich u. d. erneut mit Hildebrand, der sich in gefesseltem Zustand und gewissermaßen ans Kreuz gebunden in den Rhein werfen läßt, nach einigen Kilometern wieder Rerausgefischt wird und— obwohl bewegungsunfänig— weder ertrunken nock untergegangen ist. Mit etwas Luft im Bauch kann niemand untergehen Das Sicherheitsschwimmen des Ingenieurs Hildebrand/ Weitere Ratschläge für Badelustige In diesen Sommertagen kehren in den Spalten der Lokalteile gewisse Meldungen immer wieder:„Der nasse Tod greift zu“, „Erschöpfter Schwimmer vor dem Ertrinken gerettet“,„Wadenkrampf, beinahe ertrun- ken“,„Sprung ins kühle Naß— Herzschlag“. a Der letzte Titel betrifft die Ubermütigen, die sich für kühn halten, in Wirklichkeit aber nur unklug sind. Wer sich in erhitztem Zustand nach längerem Sonnenbad— oder gar nach einem Ballspiel in praller Sonne— ins Wasser stürzt, mutet seinem Körper einen zu plötzlichen Wärmeaustausch zu. Folge: Gefäßbzusammenziehung, Atemnot, Herzschwäche oder Ohnmacht, im schlimm- sten Falle Herzschlag. Wer erst am Ufer oder Beckenrand niederkniet und sich abkühlt Pulse, Brust und Arme benetzen, vor allem den Kopf!— ist keineswegs ein„schwäch- ling“ oder„Großvater“. Und, meine Herren (die es ja zuerst angeht), seien wir ehrlich: Das wilde„Kopf- über- und-hinein“, ist es nicht oft nur Renomiersucht vor zufälliger- weise anwesenden jungen Damen?(„Huch, de Franz, guck emol do, was en Kerl..) Ein anderes Kapitel betrifft das Schwim- men. Die Erfahrung lehrt, daß die meisten Ertrunkenen keine Nichtschwimmer, sondern Schwimmer(allerdings mittelmäßige) sind. Den nassen Tod erleiden sie„im Zustand der Angst“.—„Wie wild hat er um sich ge- schlagen“, berichten die Augenzeugen,„und dann ging er unter.“ Aus Angst, wäre zu er- gänzen. Nehmen wir als Beispiel Herr A., der schwimmen konnte. Nicht wie ein Sports- mann, sondern wie jene, die die Sportsleute „Sonntagsschwimmer“ nennen(und das ist die Mehrzahl). Er hat sich ein wenig über- nommen. Als er das vierte Mal, weit drau- gen, am Strandbad entlangtreibt, bekommt er einen Wadenkrampf. Nerven behalten, heißt es jetzt: Herum auf den Rücken, ganz tief einatmen, treiben lassen, mit den Hän- den ein wenig im Wasser fächeln. So kann A. nicht mehr untergehen. Er könnte jetzt überlegen: Geht der Krampf vorbei? Kann ich langsam zum Ufer paddeln? Soll ich um Hilfe rufen? A. muß natürlich auch mal aus- atmen. Kurz und schnell soll er das tun (Atem ausstoßen); und sofort wieder tief einatmen. 11. September: Ein schlechter Wahltermin Am Dienstag hat der Stadtrat noch eine Korrekturmöglichkeit Wahltermine im sommer sind nie gün- stig. Auch nicht in einer Großstadt. Alle Menschen sind sommerlich gestimmt und nutzen jede nicht durch Arbeit oder Schlaf festgelegte Stunde für Garten und Erholung. Wer irgend kann, macht es sich bequem und läßt sich nur höchst ungern stören. Die Unternehmer von Veranstaltungen kennen diese sommerliche Neigung zu Nichtanstren- gung und Entspannung senau. Wenn sie nicht partout einen Mißerfolg haben wollen, tragen sie dieser Neigung auch Rechnung. Blick auf die Leinwand Kurbel:„Die Nacht vor dem Galgen“ verzweifeltes Ringen um einen unschul- dig Verurteilten bildet den lähmenden und aukregenden Stoff dieses amerikanischen Fil- mes, dern der Regisseur Don Siegel Span- nung durch straffe und atmosphärische Szenenführung gibt. Von den ersten Minu- ten an weiß man, daß George Braden den im zur Last gelegten Mord nicht begangen hat. Doch das Gericht verurteilt ihn. In der letzten Nacht vor der Vollstreckung gelingt es seinem Verteidiger, den wahren Mörder zu überführen. Ein Beitrag zum Thema, „Todesstrafe“? Gewiß nicht. Dafür aber ein effektvoll! gebauter Kriminalfilm ohne Problemchen unterhaltsame Durchschnitts- produktion. Profilierter als die weiblichen Hauptdarsteller sind die Männer; John Gra- pen, der den seinem Schicksal entgegen- angenden Verurteilten spielt, Und Mac Donald Carey als weltmännischer Anwalt r- Capitol:„Heißes Pflaster“ Die Geschichte von dem bestochenen Kriminalpolizisten, der durch die Auf- klärung des Mordes an seinem Bruder seine kriminalistishe Ehre rettet und neben einer Bande von Dunkelmännern auch sich selbst geläutert der Gerechtigkeit auslie- fert, gibt den Stoff zu einem Durchschnitts- reißer mit psychologischen Zügen. Es fehlt nicht an handgreiflichen Auseinanderset- zungen, aber man geht der„Räuberles- Romantik“ nach Möglichkeit aus dem Weg und legt die Hauptakzente auf das mensch- liche Thema, dem das Verbrechermilieu nur den besselnden Rahmen zu geben hat. 118 Alster:„Die Spinne“ Da hing sie also— diese üÜberspannte junge Dame— eines Nachmittags stockz, steit im Badezimmer des berühmten Thea- terproduzenten. Sie trug einen Hanfstrick als„Krawatte“ um den Hals und war mausetot. Selbstmord? Nein, ein Mord gar war an der erkolgsüchtigen Göre begangen worden, die nach N. Y. gekommen War, um eine berühmte Schriftstellerin zu wer- Weitere Lokalnachrichten Seite 6 den. Wer war der Täter? Die Beantwor- tung dieser Frage leuchtet in das für USA- Klein-Gretchen so spannende Schauspieler- milieu. Die Lösung bringt eine mittlere Ueberraschung, nachdem man von An- peginn an wußte, wer es nicht war. Das Ganze: ein recht ordentlich gemachter, aber zu hölzern gespielter Kriminalfilm, der aus der Unter- in die Oberwelt geklettert ist. Kloth Alhambra: „Der Himmel ist nie ausverkauft“ Eine etwas naive Geschichte um moderne Burschenherrlichkeit, wenig Geld und viel Liebe, die burschikos und pastellfarben 2 i- schen Berlin und Rom im Sommerwind ein- herflattert. Was das Drehbuch an sträflichem Optimismus und Happy- Unendlichkeit ver- bost, macht die sympathische Darstellung wieder wett: Hardy Krüger, Irene Galter, Claus Biederstaedt, Peer Schmidt und Frank Holms könnten durchaus limonadenver- kaufende oder autowaschende Studiker sein, und auch die Besetzung der Neben- rollen wird der beschwingten, vom Kitsch befreiten Atmosphäre dieser Story gerecht. hwWẽ Palast:„Weiße Sklavinnen für Tanger Lichtscheue, flese Ganoven verschieben tanzlustige Mädchen an noch flesere, licht- scheuere Kollegen in Tanger, wo man auf Tanzen wenig Wert legt und die Reisekosten auf andere Art amortisierenn will. Micheline Presle spielt temperamentvoll das Mädchen, daß dieses Geschäft verdirbt, weil sich ein Gangster Baymond Pellegrin) in sie ver- liebt. Geschichte: Primitiv, aber einiger- maßen plausibel. Kamera: über dem Durch- schnitt. Fiese Gesichter: lebensecht. Regie (Pierre Chevalier): flott. bet Planken:„Das Kreuz am Jägersteig“ Wo nähmen ein Großteil der deutschen Drehbuchautoren ihre Ideen her, gäbe es nicht die grüne Heide, das malerische Pano- rama der Hochgebirge und den schönen Wald? Was bliebe von den zahllosen Heimat- filmen, hätten sie nicht diese landschaftliche Kulisse? So sind auch an diesem Film die gut fotograflerten Gipfel der Alpen das ein- zig Erfreuliche. Sonst sieht man etliche Auf Tod und Leben verfeindete Bajuwaren, die sich jedoch nach handgreiflichen Zänkereien (und fleißigem Jodeln, sogar im Chor) die versöhnennde Rechte reichen. Ch. Z. Kamera:„Geheimnisse des Meeres“ Dieser Technicolor-Film vereint Bild- passagen von mitreißender dokumentari- scher Aussage und bezaubernder Schönheit zu einer überraschend abwechslungsreichen und gelungenen Charakterstudie der Natur- gewalt„Meer“. Eine auherordentlich wen- dige Kamera beobachtete den Golf von Mexiko, die kalifornische Küste, die Süd- see und das Nordmeer von den Schiffs- planken, aus der Taucher- Perspektive oder vom Meeresboden her. Die Regie hielt bis zur letzten Sekunde konzessionslos einen kurzen Bildschnitt ein und erreichte 80 einen Kulturfim mit der fesselnden Wir- kung eines Spielfilms und nicht zu- letzt— einen„Oscar“. Hk Den 11. September(als Termin für die Oberbürgermeisterwahl) hätte kein solcher Unternehmer herausgesucht. Da empfinden Alle noch durchaus sommerlich und wollen von Sachen, die über den Horizont des Nächstliegenden hinausragen, nichts wissen. Wer will denn zu dieser Zeit Versammlun- gen besuchen und längere Zeitungsartikel lesen? Die Schulferien sind gerade zu Ende, manche Familien sind nach längerer Pause gerade wieder vollständig. Man tauscht Ferienerlebnisse aus, nimmt langsam Ab- stand vom Urlaub und findet sich Allmah- lich wieder hinein in das Alltagsleben. Keine gute Zeit für Versammlungsbesuche und sonntägliche Wahlgänge. Mit einem Sommer-Termin für die OB- Wahl wurden schon einmal schlechte Er- fahrungen gemacht. Das war erst vor sechs Jahren. Am 31. Juli 1949 war die Wahl- beteiligung auffallend schwach. Unter den Gründen für diesen Mangel an Betätigung für einen wichtigen Akt figuriert der hoch- sommerliche Termin an der ersten Stelle.— Im Eifer wurden diese Umstände nicht be- achtet bei der Festlegung des Wahltermins. Der OB schlug ihn vor und Fraktionschefs schlugen in ihren Terminkalendern nach: Schon der Umstand, daß dieser Sonntag ohne Einträge war, hätte zu denken geben müssen. Im privaten Gespräch wurde in zwischen zugegeben, daß ein Termin in der zweiten Septemberhälfte unvergleichlich viel bessere Voraussetzungen für eine grö- gere Wahlbeteiligung böte. Ein frei vereinbarter Termin läßt sich wohl leicht neu fixieren. Am kommenden Dienstag hat der Stadtrat die Möglichkeit, einen Endseptember-Termin zu beschließen. Ecarté-Zirkel von der Polizei ausgehoben Glücksritter frönten verbotener „Unmißverständliche Zeichen weisen dar- auf hin, daß die derzeitige unglückliche Zeit- peschränkung in den drei zugelassenen Spiel- kasinos(Spielschluß um 0 Uhr) bereits zur Bildung mehrerer geheimer Zirkel geführt hat, wo nach Mitternacht unkontrollierbar weitergespielt wird. Das lag wohl nicht im Sinne des Erfinders..— So stand vor genau vierzehn Tagen in unserem Artikel„Man spielt jetzt Ramso“. Und gestern meldete der Polizeibericht die Bestätigung der damals angedeuteten Tatbestände. Obwohl das Ecarté-Spiel seit einiger Zeit verboten ist, wurde es in einigen Lokalen(nicht in den Spielklubs) weitergespielt. Das Spieldezernat der Kriminalpolizei hatte die Glücksritter je- doch bald aufgespürt und überraschte sie in den Morgenstunden in einer ihrer Lokalitä- ten. Drei Spieler wurden festgenommen. Oeffentliche Stadtratssitzung a m Dienstagnachmittag Auf der Tagesordnung der Stadtratssit- zung am Dienstag, 26. Juli, 15.30 Uhr, im Leidenschaft/ Drei Festnahmen Börsensaal stehen die Punkte: Rechnungs- Abschlüsse für die Rechnungsjahre 1951 und 1952, I. Nachtragshaushalt 1955 und Rhein- brücke Mannheim Ludwigshafen. Karten sind wie üblich in den Sekretariaten der poli- tischen Parteien sowie im Sekretariat Ober- bürgermeister erhältlich. Zwei schwere Unfälle a uf der Autobahn Gestern nachmittag, gegen 16 Uhr. kam ein Mannheimer Personenkraftwagen auf der Autobahn Mannnheim— Karlsruhe bei Kilo- meter 584 ins Schleudern, überschlug sich nach rechts und kam etwa 20 Meter seitlich auf einem Acker zum Stehen. Der Fahrer wurde schwer verletzt.— Eine Viertelstunde vorher war ein Frankfurter Pkw auf der gleichen Strecke nach links von der Fahr- bahn abgekommen und gegen einen Brücken- pfeiler gerast. Dabei wurde der Wagen völlig „5 und die Insassen schwer ver- etzt. Die goldene Regel lautet: Benütze Deinen Brustkorb als Luftblase und Schwimmkissen! Diese Regel sollte nicht nur A. mit seinem Wadenkrampf befolgen, sondern auch B., der im Wasser einen kleinen Schwächeanfall überwinden muß und C., der sich vor dem Schwimmen den Bauch mit sieben Wurst- brötchen und vier Stücken Streußelkuchen ausgestopft hat, genau so wẽZEG D., der in er- hitztem Zustand eine eiskalte Flüssigkeit in sich hineinschüttete und dem es plötzlich im Wasser schlecht wird. Upper das Benützen des Brustkorbes als Luftkissen hinaus gibt der Ingenieur K. Hildebrand, den wir im vergangenen Jahr schon einmal vorstellten, einen Ratschlag, der von ihm stammt, den er an sich selbst er- probt und Presseleuten im Experiment vor- geführt hat.„Sjeherheifsschwim- men“ heißt das Hobby des Ingenieurs, Jeder Schwimmer kann sich demnach vor dem Baden ein„Luftkissen“ verpassen. Nicht in der Lunge, sondern im Magen. Pas sieht 80 àus: Bevor man ins Wasser geht, wird der Mund weit geöffnet und kräftig eingeatmet. Es entsteht, wenn die Lungen ganz gefüllt sind, in Mund und Rachenhöhle eine Art „Luftüberdruck“. Jetzt ist. der Mund zu schließen und dieser Luftüberdruck durch eine Schluckbewegung in den Magen zu pressen. Fleißig geübt, macht das bald keine Schwierigkeiten mehr. Und dann— nach 25 Luftschlucke— hinein ins kühle Naß. Der Badende ist jetzt ein Luftkissen? Sicherheitsschwimmer und kann nicht untergehen, selbst wenn er in einer Gefahrensituation während der ersten Schrecksekunde das Schnaufen vergessen Sollte. Noch eine Kuriosität vom Mannheimer Strandbad: Dort hängen etwa alle 50 Meter an Ständern Rettungsringe. Der Bademeister aber führt bewegt Klage darüber, daß sie noch nie jemand benutzt hat. Ist das denn erlaubt?“, fragen ganz Harmlose. Das spricht zwar für die Bravheit des Staatsbürgers, nicht aber für seinen praktischen Sinn. Ein Ertrinkender wird trotz aller guten Rat- schläge, wenn die Todesangst über ihn kommt, in der Mehrzahl aller Fälle wie ein Verzweifelter um sich schlagen. Er gefährdet damit nicht nur sich selbst, sondern auch den Rettungsschwimmer. Deshalb sollten die Rettungsringe, an denen eine Leine ist, wenn irgend möglich, immer benutzt werden. —kloth n heißt das Modewort, das im „Ieenager Zusammenhang mit jungen Menschen(beiderlei Geschlechts) seit etwa zwei Jahren immer wieder gebraucht wird. Was ein Teenager(sprich tien-eitscker) ist?— Geben wir keine langen Erklärungen ab; der Foto- graf hat ja zwei weibliche im Mannheimer Straßenbild schnappgeschossen. Bild: Steiger * Täglich gewinnt er neue Freunde. Die Zahl der BMW Wagen im Verkehrsbild wächst von Tag zu Tag. Das hat seinen guten Grund. Im In- und Ausland ist erkannt, daß die eleganten, komfortablen und schnellen BMW Wagen zur internationalen Spitzenklasse gehören. Der Formschönheit und der reichhaltigen Innenausstattung entspricht die hochwertige verarbeitung bis ins letzte Detail. Und was auch Sie bei einer Probefahrt besonders begeistern wird: die kraftvolle Leistung seines wirtschaftlichen 2,1 Liter 72 PS Sechszylinder- Motors, die unvergleichliche Straßenlage und seine überragenden Fahreigenschaften. Nicht zu vergessen: qeder BMW Wagen bietet durch den BMW Vollschutzrahmen allen Insassen größte Sicherheit. BATERISCHE MOTOREN W]ERRE AG MUNOGCEEN BMVUU 501 Sechszylinder vu 12 500. eb wer Unsers BMW Vertragshändler erwarten Sie zu einer Probefahrt! 3 ee Seite 8 MORGEN Samstag, 23. Juli 1955/ Nr. 16 Kennense den—? Noch vier Kalauer Lokalredaktion Telefon klingelt. Mann ruft an. Stellt sich vor:„Ich keiße Wagner. C 3 Sowiess Sagen Sie, wissen Sie eigent- lig warum Butzenscheiden Butzenscheiben Reißen? Nee? Is' aber gans einfach: Weil man Sie gelegentlieh putzen muß * Und kennense vielleicht den—? „Warum setzen die Eskimos in ihrem eioi⸗ gen Eis niemals rote Schutebrillen auf?— Ist auen ganz einfach: Weil sie sonst dkie Eis- bären als Himbeeren ansehen würden. Besten Dank, lieber Leser Walter! * Und noch einen“: Kennen Sie vielleicht das Lied von den zwei Kanonen? Kennt kein Mensch und der Frager beginnt(mit Schmelz) zu singen;„Ick kann- ohne Dick nickt leben, ieh keannsonne Dick nicht sein.“ * Zum Schluß nock einen Mannheimer(Ka- lauer): Bilden Ste mal einen Satz mit Nor- Wegen.—„Ieh geh'! nor wegen äm Stück Kuche ins Kaß ee-kloth Terminkalender ARKB Solidarität“, Juli. 20 Uhr, natsversammlung. „Die Nibelungen“, aufgeführt vom Dramati- schen Club Waldhof, werden am 23. Juli, 20 Uhr, auf der Freilichtbühne Waldhof wiederholt. Radsport- Verein 1897, Waldhof: 23. Juli, 15 Uhr,„Europäischer Hof“, Waldhof, Versamm- ung. GVIXI: 23. Juli, 20 Uhr, für Urlaub und Sommer. 24. Juli, gleiche Zeit, gleicher Ort,„Doktor Johannes Faust“, aufgeführt vom Mari jonettentheater Schichtl. Odenwaldklub: 24. Juli, Mannheimer Hütte, Neckarsteinach, Jubilar- und Wanderer-Ehrung. Wanderung von Schlierbach-Ziegelhausen über Lärchengarten auf die Mannheimer Hütte. Ab- fahrt: 6.50 Uhr Hbf. Mannheim. Abendakademie: 25. Juli, 20 Uhr, Lichtspiel Haus„Unser Kino“, Schönau, Musik- und Tanz- darbietungen des holländischen Akkordeon- Orchesters„Almelo“ unter dem Motto„Tan- zende Finger“. Schwerhörigenverein: 25. Juli, 19 bis 21 Uhr, D I, 3, Ablesekurs und Filmvorführung. 27. Juli, 16 bis 18 Uhr, Uhlandschule, Sprech- stunde und Hörmittelberatung. Wir gratulieren! Gottfried Scheuermann, Mannheim Rheinau, Wachenburgstraße 150, Fonnte den 75. Geburtstag feiern. Ortsgruppe Rheinau: Urnhalle(Nebenzimmer), Mo NO G 4, 1-2, Foto-Tips Auch gestern alle Mann an den Pumpen Ueber 40 Kellerüberflutungen in Privathäusern und Betrieben Auch gestern nachmittag hatte der Him- mel über Mannheim wieder alle Schleusen geöffnet. Zwar stellte die Mannheimer Wetterwarte dieses Mal eine wesentlich geringere Niederschlagsmenge(10,4 Liter pro Quadratmeter) als bei dem Wolken- bruch am Mittwoch fest, aber die Feuer- wehr war wieder mit allen verfügbaren Kräften an den Pumpen. Aus Almenhof, Lindenhof, Neckarau und der Schwetzinger stadt kamen die Alarmnachrichten. In Privathäusern und Betrieben waren Keller überflutet. Ueber 40 Schadensstellen waren gemeldet. Die Feuerwehrleute waren bei Redaktionsschluß noch fest bei der Arbeit. bet Gerettetes Brand-Getreide nur noch für Futter zwecke Die Land wirtschaftliche Trocknungsgenos- senschaft in Zweibrücken-Niederauerbach hat in diesen Tagen mit der Trocknung eines Teiles der Restbestände von Getreide be- sonnen, dessen Hauptteil pei dem Mannhei- mer Großbrand in der Nacht zum 13. Juli in einem Speicher der Rhenus in Flammen auf- bei mit ver- Verschmutzten und Zing. Nach Ansicht der Genossenschaft, der bisher etwa 220 Tonnen des Kkohlten Holastückchen auf geschrumpften Getreides mit Lastzügen Angefahren wurden, ist das Korn, das eine Bundesreserve darstellte, nur noch für Fut- terzwecke zu verwenden. Sein Feuchtigkeits- gehalt beträgt bei der Anlieferung durch- schnittlich. 40 Preozent und wird in der Trockenanlage auf 16 bis 18 Prozent re- duziert. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apo- theke, C I, 4(Tel. 31990), Ring-Apotheke, U 6, Nr. 12(Tel. 53146), Falken-Apotheke, Lange rötterstraße 5(Tel. 51940), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 42334), Apotheke am Roggenplatz, Waldhof(Tel. 59109), Linden- Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a (Tel. 56368), Blumen-Apotheke, Käfertal, Lin- denstraßze 22(Tel. 76879), Flora-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärzte und Heilpraktiker: Heute, 15 bis 17 Uhr, Sonntag, 10 bis 13 Uhr, Dr. Johanna Hoff- mann, Melchiorstraße 4(Tel. 52084).— 24. Juli, Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 51398). Wieder Gruppensingen am Wasserturm Es stellen sich vor:„Flügelrad“, „Ein alter Brauch lebt wieder auf“ schrieb der MM“ am Samstag, 9. Juli, vor dem ersten Gruppensingen einer Chorvereinigung am Wasserturm in der Nachkriegszeit. Es Waren die vier Vereine der 8 Chor vereinigung, die sich zur Verfügung stellten und einen schönen Erfolg verbuch- ten. Am Sonntagabend, 20 Uhr, wird bereits ein zweites öffentliches Liedersingen am gleichen Ort veranstaltet. Die Vereine„Flü- gelrad“(Eisenbahner- Gesangverein),„Ein- tracht“,„Harmonie Lindenhof und„Sänger- lust“ Mannheim werden unter Leitung von H. Gund zehn Chöre vortragen. Umzug und Ehrenabend der„Sehäferhundler“ Die bereits angekündigte große Landes- zuchtschau des Vereins für deutsche Schäfer- Wohin gehen wir? Samstag, 23. Juli Theater: Nationaltheater 19.30 bis 22.45 Uhr: „Arabella“(Miete E, Theatergemeinde Gr. E, Treier Verkauf); Mozartsaal 20.00 bis 22.30 Uhr: „Gigi“(Premieren-Miete Gr. II, freier Ver- Kauf); Freilichtbühne Waldhof 20.00 Uhr:„Die Nibelungen“(Dramatischer Club). Konzerte: Gasthaus„Zum Ochsen“, Neckarau. 29.00 Uhr: Chor- und Instrumentalmusik. Filme: Planken: Das Kreuz am Jägersteig“, 23.15 Uhr:„Mein Leben für die Liebe“; Alster Die Spinne“, 22.45 Uhr:„Der Schauspieler“; Capitol:„Heißes Pflaster“, 23.00 Uhr:„Tycoon“; Palast: Weiße Sklavinnen für Tanger“, 22.20 Uhr: ‚Der Schürzenjäger von Venedig“; Alham- bra:„Der Himmel ist nie ausverkauft“, 23,00 Uhr:„Verbotene Liebe“; Universum:„Der Hauptmann und sein Held“(auch 13.30 Uhr); Kamera: ‚ Geheimnisse des Meeres“; Kurbel: „Die Nacht vor dem Galgen“; Amerikahaus 15.00, 16.30 Uhr:„Vom Dreirad zum Fließband“. Sonntag, 24. Juli Theater: Nationaltheater 13.30 bis 16.30 Uhr: „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ Cu- gendbühne Reihe D, freier Verkauf), 19.45 bis 22.45 Uhr:„Der Alpenkönig und der Menschen- feind“(Miete C, Theatergemeinde Gr. C, freier Verkauf); Musensaal 20.00 bis 22.15 Uhr:„Ca- tulli carmina“,„Carmina burana“(Miete G und H, Theatergemeinde Gr. G und H). „Eintracht“ und„Harmonie“ hunde, Ortsgruppe Mannheim-Feudenheim, am 24. Juli im Hundestadion Neckarplatt, Wird heute, 17 Uhr, mit einem Werbezug aler dem Verein für Schäferhunde ange- schlossenne Mannheimer„Hundler“ ab Kir- chenplatz(Straßenbahn- Endhaltestelle Feu- denheim) eröffnet, dem sich ein Begrüßungs- und Ehrenabend im Lokal„Schwanen“ an- schließt. Das Richten im Hundestadion be- Sinnt am Sonntag, neuen Uhr. Startschuß fällt am Montag 2 Um Sommerschluß verkauf So paradox es klingt: Jetzt wo uns die Sommersonne gerade durchzubraten beginnt. ist für die Textilhändler der Sommer schon vorbei. Die leichten„Fähnchen“, Shorts und Badehosen müssen aus den Lagern ver- schwinden und der warmen Winterkleidung Platz machen. Die Einzelhändler möchten die Sommerware natürlich beim Klingeln ler Registrierkassen über die Ladentheke gehen sehen. Deshalb beginnt— am Montag— das Volksfest der ellenbogenfreien Hausfrauen, der Sommerschlußverkauf. Nicht nur Texti- lien und Bekleidungsgegenstände werden angeboten, sondern auch Schuhe, Damen- handtaschen, Damengürtel, ja sogar Waren aus Porzellan, Glas und Steingut. Bei diesem Rennen um die billigsten Waren soll jeder, Käufer und Verkäufer, die gleichen Chancen haben. Am Sonntag dürfen die Hausfrauen den Parcours die Schaufenster entlang schon einmal durchlaufen. Wird schon vorher zu herabgesetzten Preisen verkauft, so gilt das als unerlaubter Wettbewerb. e wie Teerkocher e unser Bild), gewaltigen Gestanbe. canonen“ verrichten, verringert werden. die ersten Dampflokomotiven arbeiten in diesen Tagen in der Innenstadt(u. a. am Gockels markt; Die Freude der Anwohner ist„gedämpft“, (Hätte es Kaltasphalt nicht auch getan?) Die Arbeit, die diese, Gulasch- wird allerdings allseits begrüßt, beschädigten Gehwege in der Innenstadt aus, damit endlich die Gefahren für Fußgänger — des vorigen Jahrhunderts aus- denn die Dinger verbreiten einen bessern sie doch die vielfach noch Bild: ng Aus dem Polizeibericht: Jugendlicher Wegelagerer Wollte Handtasche rauben Auf der Feudenheimer Straße bei der Untertührung der Riedbahn versuchte Segen 22.15 Uhr ein jugendlicher Wegelage- rer einer Frau, die auf dem Nachhauseweg war, die Handtasche zu entreißen. Als sie entsetzt um Hilfe rief und ein Motorrad- fahrer auftauchte, nahm der Räuber Reiß- Aus. Da die Polizei erst um 23 Uhr unter- richtet wurde, blieb die Fahndung vorerst ohne Ergebnis. Beerdigung einer Puppe In der Rheinauer Schule machte ein schauriges Gerücht die Runde: In einem Garten habe ein totes Kind gelegen und ein Mann habe es später verscharrt. Einige Kinder wollten das genau beobachtet haben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei er- gaben jedoch, daß auf dem Gartengrund- stück Kinder eine größere Gummipuppe liegen liegen, die— weil sie sehr unan- sehnlich war— von dem Gartenbesitzer vergraben worden War. Hoffnungslos versackt? Am Hauptbahnof wurde ein 17jähriger aukgegriffen, weil er seinen Eltern aus einer Kassette 50 Mark gestohlen hatte und da- mit ausgerissen war. Das Geld hatte er schon ausgegeben, unter anderem in einem Bordell Weder die Eltern, noch das Jugend- amt wollen mit dem Taugenichts noch etwas zu tun haben, Der Jüngling ist näm- lich in den letzten Jahren schon oft wegen Fahrraddiebstählen, Unterschlagungen und anderen Taten straffällig geworden und aus Erziehungsheimen wiederholt ausge rissen. Er wurde jetzt zunächst im Landes. gefängnis untergebracht. 5 Wasserleiche identifiziert An der Neckarspitze wurde von einem Schiffsführer eine männliche Wasserleiche an Land gebracht und von der Kriminal- Polizei identifiziert. Es handelt sich um einen 22jährigen Arbeiter vom Waldhof, der am 17. Juli beim Baden im Rhein er- trank. Mopedfahrer stürzte und war tot Auf der Luzenbergstraße stürzte ein 49. jähriger Mann aus ungeklärter Ursache von seinem Moped und verletzte sich leicht. Nach seiner Einlieferung im Krankenhaus starb er. Es. ist zweifelhaft, ob die Todes- Ursache mit den Unfallfolgen zusammen- hängt. Beilagen hinweis Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt ein Werbeblatt„Preisgewitter tobt... der Firma Kaufhaus Hansa, Mann- heim, Am Paradeplatz, bei. N DEE NAT Olen kad est 1 Schlüter Kuffee Je Herrchen Ouolndten(ür gen Gesche DAS SF EZINEH AUS 5 WAs hl 8 Als Ver mählte grüß FPriedel⸗Bernd Häuselmann 1155 ede 5 geb. Schwab Schanzstr. 97 Kirchliche Trauung: Samstag, den 23. Juli 1955, 14 SSN Lore Häuselmann Ludwigshafen Rh., 23. Juli 1955 in der Apostelkirche, L'hafen * Die erste HR BRILLE Uhr als Vollfronsistor dus sstlenmößiget fertigung STAATL. GEPR. OPTIKER am Wasserturm GRO SSH AUSWAHL FP 7— Planken im SOMMER-SOCHLUSS- VERKAUF e Sa kk OS e Anzüge Ideale Herrenkleidung 5% age 1e andere modische en SPORT T MODE d. d. Planken 5 N HOREN und SEHEN MODERNER BRILLEN Als Verlobte grüßen: mit einer Brille! Lieferant aller Kassen P 4 f 5 opel in Familien- Nachtichten Wai i en VVA pops län . Mannheim, Montag, den 25. Juli, 3 5 5 155 VV reieweree d Ihre Verlobung beehren sieh anzuzeigen: ö Zuständ. WENDTON- Institut 55 2 13 1 Mannheim Karlsruhe-Neureut Mannheim- Neckarau 8 5. Ellen Geberrein Tengstrefe 7. Rosenstr. 89— Telefon 487 38 Un d 4 2 5 a 23. Ju11 195 5 1 Neuheit Karlheinz Dick* 7 Küöcknahme 5 25 1 oller Getöte 100 5 Ingenieur g 5 7 Hovsbezoche 8 1 Avesheim Heidelberg- Schlierbach Ire Verlobung beehren sich erde 2.90 45 5 Beginn: Weinheimer Straße 1 Zechner weg 14 8 anzuzeigen: Kleine Aoben* 2. 9. 2 Jul 24. Ju11 195 5 INGERORG PRILLER 5 Reste- Wolle 5 a 0 HORST HAIBERGER ö 1 95 5 Mannheim, Kkfertaler Straße 34 100 88 9 5 5 1285 24. 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Juli 1955 MORGEN Nr. 1 Im hochsommerlichen Staudengarten Leser fragen— wir antworten Boden drei Wochen vor der Aussaat mit je überschrit Sommers te Blütenste abgelegt füllt und gesp karminrot blühenden 1a d antwortet. Andere Pflanzen wieder brauchen andere Wenn das Gartenjahr seine Scheitellinie ten hat und die hohe Zeit des beginnt, verlangt der Staudengar- n eine pesonders pflegliche Hand. Viele ngel haben schon ihr buntes Kleid und zeigen Samenansätze, die wir nicht dulden wollen. Denn was Samen trägt, hat seinen inneren Wachstumsauftrag er- hört auf zu blühen. Wo aber die Samenstände stets rechtzeitig entfernt wer- den, legen viele Pflanzen ihre dadurch ein- arten Kräfte in neuer Blütenbildung an. versuchen Sie es einmal mit Agrostemma, der weißfllzig belaubten, leuchtend dunkel Garten. Korn- e: hier ebenso wie bei den Dahlie n, den BAIIOn- Glockenblumen(Wah- lembergia) und zahlreichen Einjahrsblühern wird das Ausbrechen oder Abschneiden der abgeblühten Blumen mit der Hervorbrin- gung zahlreicher neuer Blütenknospen be- Schwefel-Spritzkuren abmühen, sondern zu besseren Neuzüchtungen greifen. Im übrigen: Rittersporn gleich nach der ersten Blüte dicht über dem Boden abschneiden. Jawohl, nur zu: mit der Gartenschere zwei Finger breit über dem Boden sämtliche Stengel razebutz wegschneiden. Dann treibt er kräftig wieder aus und bringt je nach der Sorte im September-Oktober, ebenso wie die rechtzeitig und richtig zurück geschnittenen Rosen, einen wundervollen Nachflor. Natür- lich darf Rittersporn nicht zu dicht und vor allem nicht trocken stehen. Auch mag er nach meinen Erfahrungen ebenso wie die Rosen keine Bewässerung von oben mit Sprengschlauch oder Regner, dagegen Boden- bewässerung mit der Gießkanne ohne Brause oder mit dem Schlauch, dazu alle 10 bis 14 Tage eine Kopfdüngung mit Voll- düngerlösung— das hat er gern und ent- faltet dann seine zauberhalten Farbenspiele, die heute vom reinsten Weiß über Rosa bis zu allen nur denkbaren Blautönen reichen und selbst rote sowie gelbe Spielarten nicht mehr ausschließen. Wenn aber der Bauer Der deutsche Feldrittersporn blüht als Unkraut den sogenannten Kopftrieb heraus. Maßnahmen, um ihren Flor zu verlängern oder einen meist Ende August-Anfang Sep- tember erscheinenden„Nachflor“ zu ent- wickeln. Haben Sie Phlox im Garten? Dann brechen Sie bitte vorsichtig, mit zwei Fingern, an der Spitze jedes Blütenstengels Der Phlox nimmt das kenneswegs übel, sondern treibt daraufhin aus den Blattachseln Sei- ner Obersten Blätter alsbald weitere Blüten- stiele und hält dadurch mehrere Wochen über seine gewohnte Blütezeit hinaus. Phlox ist auch für häufiges durchdringendes Wässern sehr dankbar, zumal wenn er an sich einen sonnigen, trockenen Standort hat. Ja, viele Erfahrungen sprechen dafür, daß diese leuchtende Sommerzier unserer Gärten überhaupt am besten in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit und hohem Grundwasser- stand gedeiht, während bei weniger günsti- gem Standort leicht Staubtrockenheit des Gartenrittersporn blüht in guten Neuæüchtun- gen bis Ende Juli. Ballens eintritt oder aber sogar die Neigung zu Nematodenbefall(Wurzelälchen oder Stockälchen) zuzunehmen scheint. Auch der Rittersporn— nach wie vor eine unserer wichtigsten und schönsten sommerblühenden Stauden— kann durch liebevolle Pflege in seiner Wuchsfreudigkeit und seinem Blühvermögen wesentlich ge- steigert werden. Die meisten neueren Sorten sind schon so gut wie mehltaufest. Wo alte Horste trotz sachgemäßer Behandlung jahr- aus, jahrein immer wieder Mehltaubefall zeigen, sollte man sich nicht mit ständigen seine Aecker abschreitet, so wird er zwischen dem Getreide nicht selten auch noch jenes Hellblau blühende zierliche Unkraut finden, das als deutscher Feldrittersporn mit am Anfang einer langen Ahnenreihe stand und in seiner schlichten Form deutlicher als viele Worte bekundet, was die Züchterkunst der Gärtner aus diesem offensichtlich ungemein Wandlungsfähigen Hahnenfußgewächs an 5 herauszuholen verstanden at. Aber noch sind ja durchaus nicht alle Rittersporne so weit, dag sie abgeblüht haben und deshalb zurückgeschnitten werden müssen. Und trotz allerstrengster Sorten- Auslese kommen doch Exemplare vor, deren hohe Stengel sich nicht selbst zu tragen ver- mögen, sondern auseinanderfallen und wo- möglich am Boden liegen. Wie muß es da erst aussehen, wenn ein Sturmwind über die Rabatten wegfegt und dem Rittersporn, dem riesenhohen Federmohn, dem Stauden- Knöterich Polygonum Sachalinense) und ähnlichen Gewächsen„ins Gehege“ kommt! Wir wollen dies traurige Schauspiel mit allen seinen Folgen lieber nicht abwarten. Saubere Blumenstäbe und Bast sollen immer zur Hand sein. Ja, der rechte Gartenfreund hat seinen Halter mit Bindegarn am Hosengurt hängen, wenn er durch den Garten geht, und die Blumenfreundin trägt immer langen und kurzen Bast in der Schürzentasche. Dann genügt ein Gräff, und die alllzu schwanken Stengel sind sicher aufgebunden. Stäbe steckt man möglichst unauffällig zwischen die Pflanzen. Breit auslegende Ge- Wächse dürfen auch nicht unnatürlich zu- sammengezogen und eingeschnürt werden, sodaß etwa ein auseinandergefallener Busch der Amerikanischen Flockenblume(Cen- taures) hinterher einer abgebundenen Wurst ahnlich sieht. Nein, mit leichter Hand sol- len die Stützen angebracht und die Bin- dungen gelegt werden. Der Gartenfreund muß sehen und spüren, wo er einzugreifen nat, ohne seinen Lieblingen zu schaden und das harmonische Bild des natürlichen Wachs- tums zu stören. Dieses Gefühl für die Dinge zu besitzen und praktisch betätigen zu kön- im Getreide— er zeigt die einfache Grundform. besteht übrigens darin— wir erwähnten es, glaube ich, schon in einem unserer letzten Arbeitskalender— die Staudenbeete(und ebenso auch andere Blumenbeete, Gemüse- beete usw.) dicht mit dem Grasschnitt vom Rasenmähen abzudecken. Man kann auf diese Weise zwar Dauerunkräziter wie Quecke und Geißfuß(Giersch), Spitzwegerich und Franzosenkraut, Kratzdisteln und Hah- nenfuß nicht geradzu ausrotten, aber ihren und anderer unerwünschter Mitbewohner Wuchs doch stark eindämmen und außerdem eine vorzügliche Bodengare erzielen, die dem erwünschten Pflanzenwuchs zugute kommt. Margot Schubert O. U., Mannheim: Bitte geben Sie mir Auskunft, welche Gründungspflanze auf le- migem Boden die besten und größten Erträge gibt. Empfoklen wurde mir Aleæandriner Rot- klee, er soll in sechs Wocken 40 bis 50 em nones, dichtes Grün geben, oder die Bienen- weidepflanze Phacelia. Wozu raten Sie mr? Antwort: Unter Gründüngung versteht man den Anbau von Leguminosen Hülsen- krüchtlern), die einerseits an ihren Wurzel- haaren Knöllchenbakterien entwickeln und dadurch der Anreicherung des Bodens mit Stickstoff dienen, andererseits dazu noch mit ihrer ganzen Blattmasse im Herbst bei Nachkultur auch später— untergepflügt oder untergeschort werden, über Winter verrotten und so ebenfalls zur Bodenverbes- serung beitragen. Gründüngung wird nur bei noch unerschlossenen oder aber schon sehr stark ausgenutztem Gelände angewen- det und ist mehr eine land wirtschaftliche, als eine gartenbauliche Mahnahme. Bei den meist kleineren Flächen im Garten kommen Sie mit Torf-Humusdünger und Einbringen von Torf zur Bodenverbesserung rascher und im Großen gesehen auch billiger zum Ziele. Allgemein gilt, daß Futterpflanzen wie Lupine, Seradella, die verschiedenen Klee- sorten, Esparsette und Wicken zur Grün- düngung am geeignetsten sind. Für lehmige, dabei kalkhaltige Böden wird vor allem Esparsette, daneben Gelb- oder Hopfenklee, auch Rotklee empfohlen. Auf 100 dm rechnet man hier 500 bis 750 fg Saatgut. Für schyere Böden werden Pferdebohnen und Wicken, auch Pflückerbsen bevorzugt. Man aimmt hier 2,5 kg einer Pflanzenart allein oder ein Gemenge aus 1,250 kg Pferdebohnen mit 750 g Erbsen und 500 g Wicken. Aussaat breitwürfig entweder nach dem 15 Mai oder als Nachkultur im August. Zur besseren Jugendentwicklung der Pflanzen soll der Entrümpelung im Obstbau Auf Grund des& 1 Abs. 1 der Verordnung zur Schädlingsbekämpfung im Obstbau vom 29. Oktober 1937(RGBl. I, Seite 1143) sind die Eigentümer und Nutzungs berechtigten von Obstbäumen und sträuchern verpflichtet, all- jahrlich die abgestorbenen oder im Absterben begriffenen(abgängigen) Obstbãäume und sträucker, ferner die Obstbäume und-sträu- cker, die von Krankheiten(2. B. Krebs) oder Schädlingen(⁊. B. Blutlaus, Borkenkäfer, San- José-Schildlaus) so stare befallen sind, dag Bekampfungs maßnahmen nicht mehr zweck- mäßig erscheinen, zu beseitigen. Da innerhalb des Stadtkreises Mannheim sehr viele abgängige Obstbäume und ssträucher nur zögernd von den Be- sitzern entfernt werden, muß auch in diesem Jahr auf Grund einer Anweisung des Regie- rungspräsidiums Nordbaden, Abteilung III— B, Landwirtschaft, eine Kennzeichnung dieser Obstbäume vorgenommen werden. Hierzu wird verfügt: J. Für die Prüfung und Kennzeich- n ung der abgängigen Obstbäume und staucher werden örtliche Kommissionen gebildet. 05 8 Fach ko mmissionen V. Die Prüfung durch die Begehungskom- 500 g Superphospmat und 40er Kali vorge- düngt werden. Dies fördert den rascheren Besatz der Wurzeln mit Knöllchenbakterien. Die Bienenweidepflanze Phacelia(am bekanntesten die Sorten Ph. campanularia mit ultramarinblauen Blüten und weißen Staubgefäßen, bis 90 em hoch und Ph. tana- cetifolia mit himmelblauen Blüten, bis 20 m hoch) gehört zur Familie der Wasserblattge- wächse, bildet also keine stickstoffsammeln- den Rnöllchenbakterien und ist uns nur als beliebte Einjahrs-Rabattenpflanze bekannt. U. W., Ludwigshafen: Mein schöner, mannskoher Gummibaum, der bisher immer kräftig und gesund aussah, auch eben wieder einen neuen Trieb zeigt, bekommt an mehreren Blättern vom Rande her braune Flecke. Leider handelt es sick um Blätter aus der Mitte. Woher kommen die Flecke, und was kann ich dagegen tun? Antwort: Fast genau vor Jahresfrist wurde uns die selbe Frage gestellt, da diese Erkrankung gerade in den Nachwinter- wochen häufig und eine Folge der gleichen „Wintermüdigkeit“ ist, die oft ohne ersicht- liche Ursache so mancher schönen und an sich gut gepflegten Zimmerpflanze zum Ver- hängnis wird. Wahrscheinlich handelt es sich auch bei Ihrem Gummibaum um eine der- artige Form der Brennfleckenkrankheit,— also eine Pilzerkrankung, bei der sich die verursachenden Erreger noch dazu fast un- erreichbar im pflanzlichen Gewebe befinden. Die Bekämpfung ist infolgedessen schwierig. Vorsichtige Spritzungen mit einem Kupfer- Schwefelpräparat bringen unter Umständen wenigstens einen Stillstand der Erkrankung. Gartenarbeit für zwei Wochen In aller Kürze: Zweite Julihälfte ist beste Zeit zum Saen des Chin akohls Gorzüg- liches, vitaminreiches Salatgemũse, oft bis Dreikönig im Freiland zu halten; Aussaat an Ort und Stelle, sehr dünn in Reihen mit 40 em Abstand, Pflanzen später auf 30 bis 40 em Abstand in der Reihe ausdünnen; Versetzen meist nicht lohnend; als Kreuz- blütler bei Trockenheit von Erdflöhen heim- gesucht, daher Keimlinge und Jungpflanzen feucht halten, notfalls stäuben). Ende des Monats erste Aussaat von Spinat für den Herbstbedarf(geeignete Sorten: Matador, Viroflay, auch König von Dänemark); Feld- salat für Bedarfszeit Oktober/ November (reine Sorten: Dunkelgrüner vollherziger Etampes— von Louviers). Winter lauen mission erstreckt sick: Auf abgestorbene oder im Absterben begrißfene Obstbäume und Beerensträu- cher. Auf die von Krankheiten(2. B. Krebs) oder Schädlingen(uie Blutlaus, Bor- kenkäfer, SS- Sckildlaus) stark befal- lenen Bäume und Sträucher, bei denen 15 Bekümpfungsmaßnakmen nicht mehr 4 8 8 erfolgversprechend sind. leicht, behäufeln. Kohlstrünke stets sofort entfernen. 3. Auf Obstbäume mit übermäßig koken Erdbeeren nach abgeschlossener Baumkronen, an denen die Durchfüh- rung des Auslicktens und der Schäd- lingsbekämpfung sowie der Verjüngung nicht mehr möglich ist. Ernte entranken, Boden vorsichtig flach lok- kern, düngen; ausgediente Kulturen abräu- men, Pflanzen dabei nicht untergraben, son- dern zum Verbrennen trocknen oder für langfristige Kompostierung verwenden. Ab- geleerte Länder sofort neu herrichten, mit geeigneter Nachfrucht(Spinat, Feldsalat. 5 8 späte Kohlgemüse usw.) bestellen. Beete für Nutzungsberechtigten davon in 3 Neuanlagen von Erdbeeren rechtzeitig vor- gesetzt, daß die Entfernung der 25 bereiten, bei günstiger Witterung Mitte kennzeichneten Baume bis z um 15. August setzen(abgeleerte Erbsenbeete und Januar 195 6 eu erfolgen kat. Die Prünkartoffelland bestens geeignet), Abge- Eigentümer oder e tragene Himbeer uten der einmal tra- naben das Recht, innerhalb von s kagen genden Sträucher etwas über bodenzsleich nach Einigung dieser Bekanntgabe unter apschneiden, vom diesjährigen Austrieb VI. Unmittelbar nach Beendigung der Durch- sicht der Baumbestände durch die Fach- kommission werden die Eigentümer oder nen ist— nebenbei l ert als II. Die setzen 55 1 5 CCC%%%%%% ⁵⁵ Fachgeschäft kaufen kann. Städt. Gartenbauamtes, einem Vorstands- nen schriftlich bei dem mit der Hufe 1 8 f. 5 mitglied des jeweiligen Obst-, Kleingar- 1 l 5 nd noch eins: wir müssen in den kom- j Ver 8 führung der Aktion beauftragten Städt. menden Wochen unsere Stauden nicht nur ten- oder Siedler- Vereins, dem Fach Gartändavamt, Mannheim, E i en Wässern und düngen, nicht nur stützen und berater des jeweiligen Vereins N zulegen. 5 h aufbinden, sondern auch hin und wieder mit zuständigen Feldhüter. 75 1 der Ziehacke vorsichtig lockernd den Boden g 2 7 f VII. Die durchgeführte Entrümpelung wir 8 8 2 III. Diese Kommissionen führen ihre Be- 5 5. CCC 1 i 3 bis 15. September 1955 durck. 92 28 anz 2 und Nahrung schmälern. Ob das viel Arbeit 11 . N e VIII. Den Fackkommissionen ist zur Erfiillung entscheidet die Kommission, welche Bãdume und Sträucher abgängig sind unc entfernt werden müssen. Diese Bũume und Sträucher werden mittels Oel- farbe mit einem Kreuz un einer Ifd. Ny. gekennzeick- N macht? Wer regelmäßig jätet, 5 hat auch jetzt kaum Mühe. Wer dem Unkraut seit Wochen oder gar Monaten freien Lauf gelassen hat, muß frei- lich entsprechend mehr tun, um es schleu- nigst einzudämmen. Ein gutes Gegenmittel inrer Aufgabe ungehindert Zutritt zu den Anlagen und Gärten zu gewänren. Mannheim, 18. Juli 1955. 0 Der Oberbürgermeister Referat VIII/H nicht mehr als 4—5 mittelkräftige Ruten ohne Schnitt des Spitzentriebes fortwachsen lassen, anheften. Mit dem Auslichten der älteren Stachelbeer- und Johannis- beersträucher beginnen. Frühe Pfirsiche am besten frühmor- gens durch leichtes Anheben und Drehen pflücken, nicht überreif werden lassen. Fallobst keinesfalls im Garten herumlie- gen lassen oder auf den Komposthaufen Werfen. Da infolge des feuchtwarmen Wet ters sehr viele Pilzkrankheiten(Schorf, Mo- nilia-Fruchtfäule) auftreten, ist Hier größte Sorgfalt am Platze, um unabsehbare Ernte- verluste zu verhüten. Wer zur günstigen Beeinflussung der Fruchtholzbildung noch düngen will, sei jetzt sehr zurückhaltend mit Stickstoff, dagegen freigebig mit Phosphor- säure und Kali. M. S. as „E ER HU 0 ονν 10 2 272... ee 2 Er muß. die Hauptrolle ꝓpielen! Schon wenn er auf die Bühne kommt machen, er hat sie einfach, dieser große Zaubere es bei der Assuh: Zuerst die zauberhafte Tabak- Mischung, also Ihre Raucherfreude, und dann der Filter. Ihre reine Raucherfreude. U SE AU AU FILTER DIE e und noch kein Wort gesagt hat, knistert es im Publikum. Man hält den Atem an. die erwartungsvolle Spannung ist da. Wie er das macht? Garnicht. Magie kann man nicht der so selbstverständlich immer die Hauptrolle spielt. Auch bei einer Cigarette gibt es solch eine Hauptrolle,— umd die niß der Tabal spielen. Gerade auch bei einer Filter-Cigarette. Darum heißt RAUCUHER FREUDE 2 , e 0 2 Der Assbh-Imperial-Filtet, det modernste e e N A 9 r * 7 e 00 gesonders för leidenschaffliche Raucher: Die teine Raucherfreude e 1 filter det großen Welt, garantiert die gögtmögliche Fufifikatton(Adsorbfiog), ohne ein Cuenkchen des vollen e Tobok-Atomos 2u beeinträchtigen. 2 eite 8 I M SCHAU IN BADEN-WURTTEMB ERG Hilfe bei Unwetterschäden Stuttgart. Der Landtag von Baden-Würt⸗ temberg hat einen von Abgeordneten aller Fraktionen eingebrachten Dringlichkeits- antrag angenommen, wonach die Landes- regierung die durch Hagelschlag und Ueber- schwemmung in den letzten Wochen verur- Sschten Schäden feststellen und für wirk- same Hilfe in den betroffenen Gebieten sor- gen soll. Erneut schwere Unwetter Ulm. Der Ulmer Raum wurde am Freitag erneut von einem schweren Unwetter heim Sesucht. Die Feuerwehr gab durch Sirenen Großgalarm. Ein Sroßger Platz in der Stadt wurde so hoch überflutet, daß der Verkehr Umgeleitet werden mußte und auch die Stra- Benbahn nicht weiterfahren konnte. Viele Keller standen teilweise bis zu einem Meter unter Wasser. In den Gartenbezirken des Stadtteils Söflingen wurde auf weiten Strek- ken die Erdkrume weggespült. In der Kreis- gemeinde Erbach drang das Wasser in viele Siedlungshäuser ein. Mehrere Bundesstraßen Wurden unterbrochen. Im Blautal zwischen Ulm und Blaubeuren trat der Fluß an vie- len Stellen über seine Ufer. Auch das Indu- striegelände im Donautal bei Ulm wurde teilweise überschwemmt. Zur Verstärkung der Ulmer Feuerwehr rückte auch dię Feuerwehr aus Neu-Ulm aus. Erst in der Nacht zum Donnerstag waren durch schwere Regenfälle erhebliche Schäden im Ulmer Raum angerichtet worden, die zum Teil erst Wenige Stunden vor dem erneuten Unwetter am Freitag behoben wurden. Ueber eine Million Schaden Ravensburg. Auf weit über eine Million Mark wird der Schaden geschätzt, den das am Mittwochabend über den Kreis Ravens- burg ziehende Unwetter angerichtet hat. Einige hundert Kellerräume im Stadtgebiet standen ein bis zwei Meter tief im Wasser. Bis zu einem Meter hohe Sturzbäche ergos- sen sich durch die Straßen und legten den Verkehr für einige Stunden lahm. Die Störche haben genug Breisach. Allen Anzeichen nach rüsten sich im badischen Oberland die Störche be- reits zum Abzug nach Süden. So konnten diese Woche im Breisgau, vor allem südlich vom Tuniberg, Gruppensammlungen von Störchen beobachtet werden. Dieser Vorgang kündigt gewöhnlich den baldigen Abzug an. Nach alten Wetterregeln läßt ein früher Ab- flug der Störche auf einen frühen Herbst schließen. Mordtat aus Eifersucht . Bad Krozingen. In einem Anfall blinder Bikersucht erschlug ein 40 Jahre alter Land- Wirt seine 35 Jahre alte Ehefrau. Der Mann lebte bisher mit seiner Frau in geordneten Verhältnissen Am Tage vor der Tat machte er ihr plötzlich Vorwürfe, daß sie ihn hinter- gehe ung mit einem anderen Mann ein Ver- hältnis ünterhalte. Die Frau bestritt dies je- doch. Später kam es zu weiteren Ausein- aAndersetzungen. Gegen Abend gingen beide zusammen in den Stall. Während die Frau eine Kuh molk, holte der Mann im Hof ein schon bereitgestelltes Wagscheit, ging in den Stall zurück und schlug seine Frau von hin- ten nieder. Als sie zu Boden gestürzt war, versetzte er ihr mit dem schweren Instru- ment weitere Schläge und zertrümmerte ihr den Schädel. Der Täter wurde unverzüglich festgenommen. Die Familie hat drei noch unmündige Kinder. . N Friedensschluß im Gaskrieg Heidelberg. Die neue Gaserzeugungs: age in Heidelberg wird im vorgesehenen mfang gebaut. Wie die Stadtverwaltung Heidelberg mitteilte, ist mit dem Bau, um den es zwischen den beiden Städten zum zweiten Mannheim-Heidelberger Gaskrieg“ m, bereits begonnen worden. Mannheim hatte für eine in Mannheim zu errichtende gemeinsame Gaserzeugungsanlage plädiert. Die neue Ofenanlage wird eine Tageskapa- tät von rd. 100 000 Kubikmeter Gas haben. Um aber die Verbund wirtschaft vorläufig noch weiter aufrecht zu erhalten, haben beide Städte in Verlängerung des bisherigen In- teressengemeinschaftsvertrages ein neues Abkommen über die Gasabnahme beschlos- sen, Danach nimmt Heidelberg nach Eröff- ung seiner neuen Anlage auch weiterhin eine bestimmte Menge Gas von Mannheim Ab, die sich nach 1960 um die Hälfte ver- ringern soll. Von 1965 an sieht das Abkom- men weder einen Lieferungs- noch Ab- nahmezwang mehr vor. DREI-LANDER-sEITE Eine unterirdische Märchenwelt aus Salz Prächtiges Farbenspiel in 170 Hallen/ Wieder Einfahrten in das Salzbergwerk Kochendorf Bad Friedrichshall. Die Märchenwelt des Salzbergwerkes in Bad Friedrichshall-Kochendorf hat sich nun wieder für jedermann aufgetan. Jüngst wurden die vorübergehend unterbrochenen Einfahrten für Besucher des Salzberg- Werkes, das alljährlich Zehntausende an- lockt, wieder aufgenommen. An der Ein- fahrt zum Schacht König Wilhelm II zählt der Steiger die Fahrgäste ab, die der schmale Förderkorb aufnehmen kann. In 180 Meter Tiefe schlägt eine Glocke an. Der unterirdische Bergleute ausgehauen. Das Licht in schillerndes Grün und Blau. hände ein Stück Legendenwelt Etwa 170 Hallen, 150 Meter lang, 15 Meter breit und bis zu 20 Meter hoch, haben die Scheinwerfern bricht sich an Milliarden von Salzkristallen. Es taucht die Wände in bunte Farben. Glitzerndes Weiß wechselt hinüber In einer Nische des„Kuppelsaales“ haben Künstler- lebendig werden lassen. In Salz gehauen, wird die Leidensgeschichte der heiligen Barbara er- Mann drunten an der Fördermaschine be- wegt den Hebel, in rascher Fahrt gleitet der Korb abwärts. Sanft setzt der Korb auf. Herbe Salzluft dringt dem Bergwerks- gast entgegen. Die Temperatur im Schacht ist stets gleichbleibend, sie wird im Som- mer als angenehm kühl, im Winter als woh- lig warm empfunden. Ein Labyrinth von Gängen und Hallen tut sich auf. Seit über 50 Jahren wird im Schacht König Wilhelm II Salz gefördert. zählt. Ob ihrer Bekehrung zum Christen tum ward sie von ihrem Vater, dem König Dioskur, verstoßen und fand bei den Berg- leuten Aufnahme, als deren Schutzheilige sie seither gilt. Aus der Wand gegenüber ragen zyklopenhafte Urweltgestalten her- vor. Ueber ihren gewaltigen Häuptern schwingen sie Steinblöcke, die Bergmänner bei ihrer Arbeit bedrohend: Sinnbild der Gefahren, die den Knappen umlauern. Von dessen Werkmannsfreude zeugt der„Alte Festsaal“. Das Portal und die in einem Keine Sühne für politischen Mord? Voruntersuchung des Mordfalles Schäfer abgeschlossen Frankfurt/ Main. Der Mord an dem ehe- maligen Offenbacher Kreisleiter der NSDAP, Wilhelm Schäfer, durch den 1931 die„Box- heimer Dokumente“ über Maßnahmen der NSDAP nach der„Machtergreifung“ bekannt wurden, wird möglicherweise nicht gesühnt werden können. Der wichtigste Zeuge ist inzwischen verstorben, alle übrigen halten mit ihren Aussagen zurück. Die Beschuldig- ten— der frühere deutsche Bevollmächtigte in Dänemark, Dr. Werner B., der frühere SS-Standartenführer Willi H. aus Frankfurt und der ehemalige NSDAHP-Kreisleiter von Heppenheim, Werner G.— streiten jede Be- teiligung an dem Mord ab. Die Vorunter- suchung wurde abgeschlossen. Die Staats- anwaltschaft prüft gegenwärtig, ob das Material dennoch für eine Anklage ausreicht. Der ermordete Wilhelm Schäfer hatte im November 1931 die von Dr. B. verfaßten „Boxheimer Dokumente“ einem Frankfurter Kriminalrat übergeben, nachdem er aus der NSDAP ausgetreten war. Der Oberreichs- anwalt leitete seinerzeit ein Verfahren wegen Vorbereitung zum Hochverrat gegen wurde, es handele sich um eine„Privat- arbeit“ B's. Schäfer selbst wurde nach der Macht- ergreifung in„Schutzhaft“ genommen. In der Nacht zum 17. Juli 1933 fuhr man ihn mit einem auf den Namen des Beschuldigten H. zugelassenen Wagen in den Frankfurter Stadtwald, angeblich um ihn außerhalb des hessischen Gebiets freizulassen. Am nächsten Morgen fand man ihn mit fünf Schuß verletzungen tot auf. H. erklärte jetzt, das Auto habe ihm nicht gehört. Einer der Poli- zeibeamten, die Schäfer in dem Wagen be- gleiteten, ist inzwischen verstorben, von dem anderen fehlt jede Spur. wundervollen Blau erstrahlende Kanzel der heiligen Barbara sind kunstvoll in Salz ge- hauen. Viele Kilometer weit kann man 180 Me- ter tief unter der Erdoberfläche wandern. Man kommt in eine Halle, deren Boden be- toniert ist: das Werk von Kz- Insassen wäh- rend des Krieges. Maschinen wurden da- mals durch den Förderschacht gesenkt: die Kriegsindustrie verkroch sich vor den Bom- ben in das Erdinnere. Kriegsgefangene, Rus- sen und Franzosen zogen in das Bergwerk ein, das von dröhnendem Fabriklärm hallte. Auch Museen, Bibliotheken und Kunst- galerien aus ganz Süddeutschland vergru- ben ihre Schätze im Kochendorfer Berg- Werk. Ueber Geleise der Förderbahn gelangt man zu neu begonnenen Einbrüchen. Harte Arbeit leistet dort der Knappe. Mit der elektrischen Bohrmaschine reißt er das Salz- gestein auf, führt Sprengladungen ein und geht vor der Explosion in Deckung. Dann greift er zu Hacke und Schaufel und ver- lädt das gebrochenen Salz in die Förder- wagen. Bereits im Jahre 1812 wurden die Salz- lager am Kocher entdeckt und die ersten Bohrungen von König Friedrich angeord- net. Im April 1816 stiess man auf festes Salz. In den ersten, 60 Meter tiefen Schacht, drang Wasser ein. Er mußte aufgegeben werden. Im Jahre 1854 wurde ein neuer Schacht gegraben und das Salz in 153 Meter Tiefe abgebaut. Auch dieser Schacht„er- Soff“. Ein neues Bergwerk, der Schacht König Wilhelm II, wurde abgeteuft. Um die Jahrhundertwende begann man mit der Salz förderung. Viele Jillionen Tonnen Steinsalz sind seitdem aus dem Schacht für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft so- wie für den Export gefördert worden. Moderner Bau für moderne Meikaden Neue Klinik für Hirn- und Nervenkranke/ Baustoff war Ltong Freiburg. Innerhalb des großen Kom- plexes der Freiburger Universitätskliniken ist jetzt die modernste neurochirurgische Klinik der Bundesrepublik fertiggestellt worden. Die Klinik, die mit 52 Kranken- den damaligen Gerichtsassessor Dr. B. ein, das jedoch mit der Begründung eingestellt zur Parkhochhaus im Zentrum Frankfurts geplant In unmittelbarer Näne der Franhfurter Hauptwache, zwischen Katharinen und Pauls- ſeirche, wird auf einer 2600 qm großen Fläche ein fünfgeschossiges Par hochhaus erstehen, das 400 Personenwagen Platz bieten soll. Neben diesem ersten Parlkhochhaus im Zen- trum der Stadt sollen in Kürze zwei weitere in der Nähe der Börse und am Hauptbahnhof errichtet werden. Unser dpa-Bild zeigt den Entwurf des Parlchochhauses an der Haupt- wache, der von den Architekten Meid und Romeic ausgearbeitet wurde. dpa Bld betten ausgestattet wurde, entstand als neue Einrichtung operativen Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns und des Nervensystems. Infolge der erschreckenden Zahl von Verkehrsunfällen hat die Neurochirurgie in den letzten Jahren mit den äußeren Hirn- und Nervenver- letzungen sehr viel zu tun bekommen. Die neue Klinik in Freiburg wird von Professor Dr. Traugott Richert geleitet, der wegen sei- ner modernen Methoden auf diesem Spe- zialgebiet der Medizin in der Fachwelt einen großen Ruf erworben hat. Das 35 Meter lange und 18 Meter hohe Gebäude, das aus vier Stockwerken sowie einem Sockel- und einem Dachgeschoß be- steht, ist als neuzeitlicher Krankenhaustyp ein reiner Zweckbau, bei dem alle Betriebs- vorgänge weitgehend rationalisiert sind. Das auf Stahlbetonstützen stehende Haus ist fast ganz aus gehärtetem Oelschiefer, dem neuen Baustoff Vtong, gebaut. Mit Rücksicht auf die besonders empfindlichen Patienten der Neurochirurgie wurden in dem Gebäude die neuesten Erkenntnisse im Schall- und Wärmeschutz angewandt. Operationssaal und Nebenräume wurden mit einer Klimaanlage ausgestattet, da neurochirurgische Operationen gewöhnlich viele Stunden dauern. Aus den Lampen, die über den Operationstischen hängen, kann während der Operation eines Patienten photographiert und geröntgt werden. Im Sockelgeschoß sind Laboratorien und thera- peutische Einrichtungen untergebracht, im Erdgeschoß die Ambulanz, die Diagnose- station, eine Fachbibliothek und ein kleiner Hörsaal für die Studenten, Das weitgehend verglaste Dachgeschoß enthält Aufenthalts- räume für die Aerzte, Schwestern und das übrige Personal. Der gesamte Bau ohne die Inneneinrichtung kostete 920 000 Mark. Aus der Hessischen Nacbar schaft 23 700 Verkehrsunfälle Wiesbaden. 23 763 Straßenverkehrsunfälle ereigneten sich nach einer Mitteilung des Statistischen Landesamts im ersten Halbjahr 1955 in Hessen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres(21 012 Unfälle) ist die Unfallziffer um 13,1 Prozent angestiegen. Bei diesen Unfällen wurden 380 Personen getötet und 12 809 verletzt. Bundesgartenschau Hannover„überrundet“ Kassel. Die„Bundesgartenschau 1955“ in Kassel, die am 30. April ihre Pforten öffnete, hatte bis jetzt 1,6 Millionen Besucher. Mit dieser Zahl hat die Kasseler Schau die erste, in Hannover veranstaltete Bundesgartenschau bereits nach drei Monaten überrundet. da diese für ihre Halbjahresdauer insgesamt 1.6 Millionen Besucher verzeichnete. Unbekannte mauerten Sprengkammern zu Wetzlar. Die im vorigen Herbst auf Ver anlassung der amerikanischen Besatzungs- macht an der 700 Jahre alten steinernen Lahnbrücke in Wetzlar angebrachten Spreng- kammern wurden von Unbekannten mit Be- ton gefüllt und zugemauert. Die Arbeiten sind damals nach wochenlangen Protesten des Wetzlarer Magistrats vorläufig eingestellt und seither nicht wieder aufgenommen wor- den. Die 80 Zentimeter breiten und einen Meter hohen Sprengkammern sind 20 Zenti- meter über dem Normalwasserspiegel ange- bracht gewesen. Appell an die jungen Männer Kassel. 400 junge Männer. die sich frei- Willig zur Ausgestaltung des deutschen Sol- datenfriedhofes Lommel in Belgien zur Ver- fügung stellten, sucht der Reichsverband der evangelischen Jungmännerbünde Deutsch- lands in Kassel in einem Appell an die Oeffentlichkeit. Zusammen mit dem katholi- schen Kolpingwerk und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge soll der Ein- satz der jungen Helfer des CVqM in Lager- zeiten erfolgen, die sich bis zum 8. Septem- ber hinausstrecken werden. An dem Ausbau der Ehrenstätte wollen sich auch Angehörige der Jungmännerbünde anderer Staaten be- teiligen. RHEINLAND. PFALZ „Akt der Unfreundlichkeit“ Mainz. Verschärft haben sich die Aug einandersetzungen zwischen den Städten B II CK NACH Mainz und Wiesbaden, wegen der rech“ rheinischen Mainzer Stadtteile, die seit 1% von Wiesbaden Mainzer Oberbürgermeister gab bekanm Vor einiger Zeit seien die Ortsschilder de) rechtsrheinischen Vorortes„Mainz—Amöne.“ burg“ beseitigt worden. nete diese Maßnahme als einen Akt der Un, freundlichkeit, der um so erstaunlicher 8g als erst kürzlich von dem Wiesbadeng Oberbürgermeister Charakter des gegenwärtigen Verwaltungs“ verwaltet werden. Der Der OB bezeich“ der treuhänderisde“ 701 Nur noch wenige Tage fur das groſſe Schauma Preisausschreiben „Erfſailller Traum- durch Schauma- Schaum l- 31. Juli letzter Einsendetag. Falls Sie die Ver- öffentlichungen in der Presse übersehen haben, erhalten Sie die Preisaufgabe mit Teilnahme- bedingungen in jedem Geschäft, das Schauma führt oder durch Schwarzkopf, Hamburg. CMN 100 000, Lauter wertvolle und schöne Dinge vom Opel- „Rekord“ bis zum Elektro-Kühlschrank warten auf Sie! Machen sie mit! Auch Ihr Traum kann in Erfüllung gehen! statuts erneut anerkannt worden sei. 5 den nach Kriegsende auf Anordnung der Besatzungsmacht von Mainz abgetrennten und der Wiesbadener Verwaltung unter- stellten Stadtteilen handelt es sich um die Orte Kastell, Kostheim und Amöneburg. Zwei Jahre für„Münchhausen“ Koblenz. Die Große Ferienstrafkammer des Landgerichtes Koblenz hat nach zwei- tägiger Verhandlung den ‚ modernen Münch über den wir Ausgabe berichteten, 58 Rückfall und fortgesetzter. Urkundenfal- unter Anrechnung Untersuchungshaft zu zwei Jahren Gefang. nis und zwei Wochen Haft verurteilt. 5 hausen“, schung enen, Auf dem Fernsehschirm Bel in der gestrigen wegen Betruges im der erlittenen Samstag, 23. Juli 16.30 Jugendstunde 16.45 Im Fernseh-Z oo 17,00 Vermißten-Suchdienst 19.00 Von Rhein, Main und Neckar 19.00 Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) 20.00 Sherlock Holmes liegt im Sterben (Galerie der großen Detektive) 20.30 Der Tanzkongreß 21.00 Stellen Sie sich mal vor .. draußen regnet's! 3 22.00 Sonderbericht von der Viermächte: Konferenz aus Genf g Sonntag, 24. Juli 5 12.00 Der Internationale Frühschoppen 15.00 Die bunte Sportschau 20.00 Trostfibel für Urlaubsreisende 20.15 Unser Fähnelein ist weiß und blau! (Ein heiterer bayerischer Abend) 21.50 Wochenspiegel Montag, 25. Juli 16.30 Jugendstunde 17.00 Wochenspiegel 17.25 Vermißten- Suchdienst 19.00 Der Sport im Südwesten 19.00 Die Münchener Abendschau 20.00 20.20 21.00 21.40 (Nur über Sender Wendelstein) Tagesschau— Wetterkarte Ingrid Bergman Bündnis für den Frieden s Zur b EA Stelle sein- brin SAKKO-AN ZU GE Beginn in guter Verarbeitung, 38 2 MONTAG N* auch in . spokr-sakKKos in modischen Musterun- gen auch in reiner 8 19.50 SpORT-ANZU GE in reiner Wolle, sehr strapazieranig Tnenchcoartrs bnd popklink-MHüxrEl reine Baumwolle 38 4 7 Sefüttert schon àab 7* ö 8 GABARDIE- Und EVO T- MRNTEI reiner Wolle, Sanz gefüttert, schon ab ROMBINATIORS-HoSEN in soliden Qualitäten, ab 8. N 0 in Manchester-, Cord- u. 69 Halbtuch- Qualitäten * f Schilf-Leinen Posten verschiedene Farben, Ja Qualitäten S 3 N 9,80 Beste Velvet-Qualität, Senz gefüttert, verschie- schon ab dene Farben Ab DAS BEKLFEIDUNGSHAUS AM MARKTPLATZ MANNHEIM S 1, 1 Senf staasskE re UNSERE S. S. V. 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Mhm.- Feudenheim, den 23. Juli 1955 Hauptstraße 131 En tie ter irsuüer: Frau Elfriede Forsbach geb. Neubert Bestattungen Samstag, 2 Hauptfriedhof von Helden, Walter, G 6, Ubach, Robert, G 5, 24 Rückgebäude, R 1, 12/13, entge Horlacher, Johann, Landwehrstraße 8. Straßburger, David, Wallstattstraße 59 Michler, Herbert, Lenàustraße Mitgeteilt von der Friedhof verwaltung der Ohne Gewähr in Mannheim 3. Juli 1955 Zeit „ 9.00 10.00 10.30 11.30 8 . 12.00 „ „ 883. 52„ Stadt Mannheim Tod Sesan zeigen kür die Montag-Ausgabe werden sonntags bis spätestens 18.00 Uhr beim Pörtner im gengenommen. MGRN TEN Anzeigen- Ableilung Brockenweg 26 Statt karten zigen Tochter, Frau Mannheim- Waldhof. 2, 9 bdewahren werden. m. Käfertal, rhahnstraße 3 Beerdigung: Montag, 25. Juli, 14.30 Uhr, Friedhof Sandhofen am 18. Juli 1955 verschied unerwartet Herr Waldemar Reinacher 3 Studienrat i. R. im Alter von 69 Jahren. 1 Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 21. Juli 1955 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Gilles geb. Wagenhöfer im Alter von 83 Jahren. Mhm.- Blumenau, den 21. Juli 1955 Eu tiere rauer; Wilhelm Gilles u. Frau Georg Gilles u. Frau Eugenie Gilles Wwe. 3 Enkel u. 2 Urenkel Der Verstorbene war von 1912 bis 1951 ohne Unter- brechung an Mannheimer Gewerbeschulen tätig, zuletzt an der Gewerbeschule I. Er hat als Lehrer, Erzieher und Direktor- Stellvertreter Vorbildliches geleistet und war eine in weiten Kreisen des Handwerks und der Industrie bekannte und geschätzte Persönlichkeit. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 21. Juli 1955 Die Schulleitung und das Lehrerkollegium der Gewerbeschule 1 Mannheim Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Tode meiner lieben Frau, meiner allerliebsten Mutti, unserer ein- Otti Ron geb. Droll sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Sanz besonders danken wir Herrn Hochw. Kaplan Ehren- dach, der Direktion und Herrn Koenigs der Zellstofffabrik Mannheim, den 22. Juli 1955 8 Karl Ron und Sohn Hans-Peter Bernhard Droll und Frau Johanna Müssig(Patin) Unser lieber Arbeitskamerad, Herr Eugen Fenzel 7 ist am 17. Juli 1935 dureh einen tragischen Unglücksfall aus unseren Reihen herausgerissen worden. 80 Wir verlieren in dem Verstorbenen einen stets treuen und pflichtbewußten Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken Mn m. Waldhof, den 22. Juli 1985 5 Geschäftsleitung, Betriebsrat u. Belegschaft 5 der Firma Draiswerke GmbH Spezlalmaschinenfabrik die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die überaus schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Philipp Schmitt wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken H. Stadtpfarrer Mönch für die tröstenden Worte, Herrn Müller für die ärztliche Betreuung, den kath. Schwestern für e Hebevolle Pflege, der Direktion, der Betriebsführung und Be- schaft der Firma Daimler-Benz AG, den Schulkameraden sowie den Hausbewohnern für die letzten Ehrungen, die ergreifenden Abschieds worte und die Kranzniederlegungen. den 23. Juli 1955 Frau Elise Schmitt geb. Gölz und Angehörige Dekeraflenssteffe Drueksfoffe Stores Tülle Marquisefte Beftumran SOMMER SCHLOSS vom 25. 7. VERKAUF. GARDINEN- TEpPICMHE Bouclé-, Velourfeppiche Brücken und Läufer dungen zu bliligsten Schlußzverkaufspreisen KENTNER AG. Gerdinen- und Teppich-Spezialhaus MANNHEIM, P 2, 8-9 Ruf 31465 Vetkäbfe Einwandfreie Karkassen für jeden Bedarf. Alle Größen. Verkauf, fortwährend. Anfragen unter Chiffre Z. K. 1191 an: MOSSE-ANNONCEN, Zürich 23. H.- Fahrrad mit Hilfsmotor (Flink-Rollenmotor) zu verkaufen. Mhm.-Gartenstadt, Märker quer- schlag 34. sport-Räder von Rieker, 0 4, 14. fertigt für Patienten in Mannheim „SchIloB- Hotel, M 3, 8-9 7 Minuten vom Bahnhof) am Montag, 1. 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Juli 1955, 10.00 Uhr, beim EKlinik-Baubüro Heidelberg, verlängerte Jahnstraße(bei der Chirurg, Klinik) abgeholt werden, wo auch die Pläne und die„Besonderen Ver- tragsbedingungen“ zur Einsichtnahme aufliegen. Die Angebotseröffnung erfolgt am 2. August 1955, vormittags 10.00 Uhr für Glaserarbeiten 10.20 Uhr für Schlosserarbeiten 10.40 Uhr für Natursteinarbeiten 11.00 Uhr für Plattenarbeiten 11.20 Uhr für Rolladenarbeiten im Klinik-Baubüro Heidelberg. Heidelberg, den 20. Juli 1955 0 8 a EKlinik-Baubüro Heidelberg Arbeitsvergabe. Das Staatliche Hafen-Neubauamt, Mannheim, vergibt die arbeiten für ein Wohn- und Dienstgebäude in der Güterhallenstraße 12. Angebotsvordrucke können, solange der Vorrat reicht, im Büro des holt werden. 8 Mannheim, den 21. Juli 1955. tragsrechnung die Beiträge zur Sozialversicherung noch nicht bezahlt haben, werden hiermit aufgefordert, die Beitragsentrichtung innerhalb von 7 Tagen vorzunehmen. Bei Nichtzanlung muß ein Säumnis- zuschlag in Höhe von 2% der rückständigen Beiträge erhoben werden und die zwangsweise Einziehung erfolgen. 5 Allgemeine Orts krankenkasse Mannheim, Vertsteigeftungen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des im Grundbuch eingetragenen Gesamtguts der allgemeinen Gütergemein- schaft zwischen Georg Bitsch, Gärtnereibesitzer, und dessen Ehefrau Eva Elisabeth geb. Stay in Ladenburg, auf Gemarkung Ladenburg. Die Versteigerungsanordnung wurde am 9. Sept. 1953 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch einge- tragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforde- rung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bel der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grundstücks oder des nach 8 55 ZVd mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zu- schlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der Grundstückswert wird gem. 8 74a ZVG auf 27 000, DM festgesetzt. Zur Abgabe von Geboten ist im Versteigerungstermin die Vorlage einer Bietergenehmigung des Landwirtschaftsamts in Ladenburg er- Torderlich. Es ist Zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück be- zweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges nach hier einzureichen. Grundstückbeschrieb: „ mit Gebäulichkeiten und Hausgarten, Ortsetter an der Wormser Straße. Schätzungswert: 27.000,— DM; Zubehör:—. Mannheim, den 14. Juli 1935 Notariat V als vollstreckungsgericht WIe IFMA ZE schnell erschienen, r Vorteile weit über 200 Motratze 8 auf Federkern-Matratzen I5 Jahre Garantie auf Einlage 36 30 N n 9 16,50 12.50 Teges decken 0 2bettig, mit 2 Volante. DMM 49,50 46,50 33,50 Schlafdecken 7 a 333) 50 5 Reise- Ploids 5 19 8. 100% reine Wolle.. 7 39,80 24,80 19,0 feder betten 5 keine Hühnerfedern, 130%80, in allen Farben, mit 46 3 J 5 Pfund Füllung. DM 658,5 56,50 7 0 Feclerkissen 4 80/0. DN 19% 1575 13,50 etlen-Schäfer finanzdirektion, Landesvermögens- und Bauabteilung Karlsruhe, nach- über u Mahlel oder 1 Das bat in rfeichel schmae amme Kitsch. tische bog ab Abbruch-, Erd-, Maurer-, Estrich-, Isolierungs-, Beton- und Stahlbeton Staatlichen Hafen-Neubauamtes, Mannheim, Binnenhafenstr. 3, abge- Staatliches Hafen-Neubauamt Mannheim Zahlungsaufforderung. Alle Arbeitgeber, die nach Zustellung der Bei- Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am C Dienstag, dem 13. September 1955, um 14.45 Uhr, in seinen Diensträumen Grundbuch Ladenburg, Band 66, Heft 4, Lgb.-Nr. 439 19,50 Ar Hofreite Ir. 166 — eh 5,0 2.50 5,50 5.300 7.50 3.50 5.50 3.50 aren 2 16 Anlage) Ober. „ Nach- ude der ung: 0) önnen, r, beim Birurg. en Ver- delberg Zibt die lbeton- rage 12. iro des „abge- nnheim er Bei- bezahlt nerhalb umnis- werden mheim. at am räumen ick des zemein- hefrau enburg. ndbuch einge · Fforde- ubigers mt und rs und das der ktenden ies Zu- fahrens rlös an ber das gesetzt. Jorlage irg er- termin Kosten ck be- Ranges ofreite Straße. gericht — 2 Sem MORGEN Seite 11 stag/ Sonntag, 23/24. Juli 1955 —. Leicht gesagt und schwer deliniert: Kitsch ö bet wenn— ja wenn es nur einen so großen Hut gäbe, all das Was in diesem Gummi- begrifk zusammengerafft wurde, darunter zu bringen. Einen Hut für so viele Gesichter! bas ist nämlich das Dumme mit dem Kitsch: wirft man ihn zur Haustür hinaus so schleicht er sich zun Kücheneingang in anderer Ge- DOebotsche Helden- Creme Aus den vernebelten Gehirnen der AImmer- fette: druſfi- Patrioten trieben die merkwürdig⸗ ten Blüten ⁊um Tageslicht wie diese Deutsche Helden-Creme von 1914, die eine perbindung von Kitsch mit einer gehörigen portion gesckaftelnuberischer Unverschämtheit darstellt. stalt wieder herein auf dem Etikett einer Weinklasche, in einem Fetzen Musik, auf einer Zigarrenschachtel, in gewissen Spalten der Morgenzeitung oder àuf einer Postkarte aus Oberammergau. Er ist in allen Jahrhun- derten und auf allen Kontinenten zu Hause, er wohnt in Kirchen, Akademien, Staats- ſneatern, Filmpalästen, auf Kurpromenaden ond bei uns daheim. Denn wir können ihm nie ganz entrinnen, ob nun röhrende Hirsche über unserm Sofa weiden und die Courths- NMahler-Töchter Tantiemen an unis verdienen oder nicht. Das Stuttgarter Landes- Gewerbe- Museum bat in einer ebenso amüsanten wie lehr- jeichen Sammlung einige Beispiele von Ge- schmacksverirrungen im Kunstgewerbe zu- zammengestellt, die für die Definition des Kitschs auf diesem Gebiet ein paar prak- bsche Anhaltspunkte geben, In einem Kata- og aus dem Jahre 1919— die Sammlung wurde seit Beginn dieses Jahrhunderts zu- sammengetragen ist nämlich nicht nur von gutem und schlechtem Geschmack, über den man bekanntlich streiten kann, sondern klipp und klar von Fehlern die Rede. Und 2 War weisen die ausgestellten Gegenstände in drei Hauptgruppen Materialfehler, Fehler gegen Zweckform und Technik oder Fehler gegen Kunstform und Schmuck auf. Daneben steht der unkünstlerische Massenschund— as besondere der Hurra-Kitsch, Devotions- ljenkitsch, Andenkenkitsch, Vereinskitsch, Aktualitätskitsch sowie Plagiate. Charakte- ristisch für die verschiedenen Gesichter des Kitschs sind die scheinbar widerstrebenden Züge ins Niedliche oder Heldisch-Pathetische — so spricht man beispielsweise in der Lite- ratur von süßem und saurem Kitsch—, be- merkenswert ist auch die Entdeckung, daß manches von dem, was man hier vor Jahr- Was ist das eigentlich: Kitsch? ö Notizen vom Besuch einer Sammlung des Stottgattet landesgewefbemuseums für zehnten als typische Beispiele Ge- schmacksverirrungen aufspießte Wie Spitzenporzellan, Federblumen oder einen Stuhl aus weiß lackiertem Metallrohr(Chi- kago 1898), wie er heute auf keinem Büh- nenbild fehlen darf—, bis in unsere Tage noch immer oder schon wieder in Mode ist. Mit dem Prädikat kitschig kann man mühelos alles vernichten, Es wirkt absolut tödlich. ob es am Platze ist oder nicht. Dabei ist Kitsch durchaus kein Sammelbegriff für das, was uns mißfällt. Viele Menschen kön- nen den Kitsch nur deshalb nicht ausstehen, weil sie ein bißchen Angst haben, ihm auf den Leim zu gehen. Andere, die ihn erken- „nen— und nur darauf kommts an—, lieden inn. Sie jubeln laut über den Anblick eines Kätzchens, das sich, zur Kakackanne er- starrt, auf dem Frühstückstisch niedergelas- sen hat. Susanne Ulrici Einigkeit macht stot k Wang' an Wang' mit Wünelm und Franz Josef verbrachte Opapa die fleine Pause nach dem Mittagessen, schon nach einem Viertelstündehen nachdenhlicher Ruhe neu gestähll und bereit, sein Jahrhundert und die nachfolgenden in die Schranken zu fordern.— Uebrigens gleiengultig, ob nun Kaiser Wilhelm oder das Heidelberger Schloß auf dem Kissen sind: Kitsch bleibt es in jedem Falle. Letzte Mode. Im Film, bei den ganz feinen Leuten und in der ehklustven Atmosphäre mancher Möbelgeschäfte wird wieder die etwas Rligrane Mode drahtge- flochtener Sits möbel pro- pagiert, wie man sie uch von den Bildern der Münchner Malerin Bele Bachem kennt. Dies Eem- plar allerdings stammt noch aus dem vergangenen Jakrkundert und wurde damals als Gesch machs verirrung betrachtet. Viel- leicht ist es ja wirklich Kitsch? Aufnahmen(3): Madeline Winkler-Betzendahl Koltur-Chronik Der englische Schriftsteller Robert Ranke Graves, ein Enkel des deutschen Historikers Leopold Ranke, wurde am 21. Juli 60 Jahre alt. Graves, der 1895 in London geboren ist und nach einem Studium in Oxford als aktiver Offizier am ersten Weltkrieg teilnahm, errang literarische Anerkennung bereits durch sein autobiographisches Werk„Goodbye to all that“ (Strich drunter), das als eins der besten eng- lischen Kriegsbücher gilt. Ueber die Grenzen seines Landes hinaus bekannt wurde er dann vor allem durch seine Claudius-Romane, die bis in Einzelheiten historisch genau sind und so an der Schwelle zwischen historischem Roman und künstlerisch gestalteter Seschichtsschreibung stehen. Eine große Kollektiv- Ausstellung von Pablo Picasso wird von Mitte Oktober bis Dezember in München im Haus der Kunst gezeigt. Den Grundstock bilden die Werke der Picasso-Aus- stellung, die zur Zeit im„Musée des Arts Décoratifs“ in Paris läuft. Sie gibt einen chronologischen Ueberblick über das gesamte Schaffen des Künstlers, der 1881 in Malaga geboren ist. Die Pariser Schau wird durch 21 seiner letzten Oelbilder ergänzt, außerdem durch Werke, die von deutschen und Schwei- zer Leihgebern zur Verfügung gestellt wer- den. Bie 10. Bregenzer Festspiele wurden mit einer Aufführung von Schillers Trauers iel „Kabale und Liebe“ am Donnerstag eröffnet. Das Heidelberger Studio-Haller veranstaltet am Dienstag, 26 Juli(19.30 Uhr) im Heidel- berger Zimmertheater einen Szenenabend. Schüler des Studios werden Szenen aus„Minna von Barnhelm“, Faust“,„Maria Magdalena“, „Egmont“,„Der zerbrochene Krug“, Die Rat- ten“ und„Antigone“ von Anouilh aufführen. Die Veranstaltung wird am 30. Juli wiederholt. Die Mannheimer Pianistin Hildegard Haubold spielt am Sonntag, 24. Juli, 19.30 Uhr, über Radio Saarbrücken Werke von Mozart. Investitionen seit 1948 OM 636 Millionen. Forschung im Jahre 1954 DM 186 Millionen- Aufwand im Jahre 954 DM 50 Millionen- 153 OM 40 Millionen. FAR BENFABHIKEN den Menschen in 1954 exportiert. E VERKUSs EN N 15 1 Ein leistungsbericht Das 1863 von Friedrich Boyer gegründete Unternehmen überstand die Wirren ver- gongener Zeilen. Wie ehedem dienen Wirken und Forschen der forhenfabriken Bayer aller Welt. Steigende Umsätze bos Vertrauen in onnöhernd 13 000 BAV ER. Erzeugnisse spiegelt sich in den Jahresum · sötzen Wider. Große Investitionen ebenso wie die gute Zosammenorbeit der Werks- ongehörigen ermöglichten 1954 den bisher höchsten Johresumsdtz seit der Währungs- reform: DM 1,2 Milliorden. Die Ausfuhr stieg 1954 gegenöber dem Vorjahr um 27%. Der Ausbob der Absctzorganisotion konnte in der ganzen Welt fortgesetzt Werden. jn öber 100 Löndern unterhöft BAV ER Vertretungen. 37/ des Sesomtumsotzes worden Gůnstige Aussichten Dos große Unternehmen BAV ER bedeutet für ober 40000 Mitarbeiter wirtschaftliche und soziale Sicherheit. Auch weiterhin sind aber gewaltige Anstrengungen erforderlich, um guf der Höhe 2u bleiben und einen angemessenen Anteil om Markt zu erhalten. Die oufsteigende Entwicklung hat sich. 1955 fortgesetzt. UMS RKTZE GGe träge ln Miltlonen O ——Vuslopd N 5 done 5 eso V BAYER AKTIEN GESELLSCHAFT 195⁴ 40596 1951 32815 Belegscheift Zuwachs der Belegschoft im Johre 1954 um 4103 auf 40576 der Lohn- und Seholtssumme um DM 31 Millionen auf OM 242 Millionen. 1948 268⁴˙⁷ 7698 Werkseigene und · geförder- te Wohnungen Ende 1954 Se. samtaufwond seit der Währungs- reform OM 60 Millionen. 39,5% Roh, Hilfs- und i Betriebsstoffe 2 cet 2% löbae, Gehöfte, 5 Soxialaufα¹⁰νE— 1 8 Export i i 8 5 Steigerung 1954 guf O 448 Mil 1 7 880. 555 100% FJ. 5 100% 8 lionen- fost ½/ der Westdevf- 5 schen Chemiedusfohr. U Verwendung der Erlöse 5 Bilanz aum 31. Dezember 1954 AK TIVA PASSIVA Mill. OM Aus der Gewinn- und Verlustrechnung Mill. OM Werksanlagen Aktienkapiſol„„ 387,7 Löhne, Sehſter ecco. 3 V geteiligungen, Potente usw. Röcklegen 33 ͥͤ.. 186,0 Gesetzliche soz. Aufwendungen. 5 Vorrdſe. Wiertberich tigungen N 2 Betriebliche Altersfürsorge 77 66% Forderungen Röckestellung enn e 158,5 Abschreibungen Z Flössige Mitſel.„ S Verbindlichkeiten% 5 e Zinsen J)) ͥ ↄ Senn J 30 Stebern 333333... 0 1318.0 1318.0 Lostendus gleich 13.5 Dividende 1934 6% OM 31 Millionen(1953 7%. OM 27 Millionen) 75 Arbeitsgebiete CHEMIKAUEN, FARBE AFA Ak TiENGESEUScHAFT FOE THOTOFfA SRK ATION LEVERKUSEN d * N, PHARMAZEUTIKA, eflANZ ENS cHUTZ. CHEMSC HE FAS FRN, ASF A- PHOTO Werke EVE RKUSEN, WO PPERNHAL- EL BH RF ELO, OORMAOEN UNO UERDI NEN AGFA CAMFERA-WERK AKTIEN ESEItScHAFT MN CHEN Samstag, 23. Juli 1955 und rogelassen worden. Berlin/ Mönchen, den 23. Jul 1955 siENMENS SIEMENS& HALSKE AKTIENGFESFELLSCHAFI BERLIN UND MUNCHEN Hinweisbekonntmachung Wir veröffentlichen im Bundescnzeiger Nr. 140 vom 23. Jol 1955 den PROSPEKT für die Börsenzulessung von DM 154 200 000,— neuen sStommaktien davon OM 76 200 000,— aus der Kapitalerhéhung vom 22. 3. 1955 OM 78 000 000, dos der gleichzeitigen Umwandlung der Vorzugsqktien ohne Stimmrecht. Die Aktſen sind zum Handel und zur amtlichen Notierung an den Börsen zu Berlin, Bremen, Oòsseldorf, Frankfurt d. M., Hamburg, Hannover, Mönchen und Stuttgart S EMEN Ak TEN SESELLISCHAFr S& HALSKE Vetkäbfe Gelegenneltshauf l. 28pnärzie! 1 Ritter-Oelpumpstuhl, 1 Ritter- Unit D 141, 2 Ritter-Schränke D 75 u. D 23 preisgünst. zu verk. Standort Frankfurt.— Angebote unter Nr. BP 60827 a. d. Verlag. Sommer-Schlug-Verkauf 8 Tisch- und Diwandecken Fhönix-Hähmaschinen Verkauf., u. Rep. Reis, Käfertal- Süd, Dürkheimer Str. 52, Tel. 7 65 00 Gebr. Masch. werd. in Zahlg. gen. Wer nach Mannheim kommt, geht quch zb FEE Mannhelm, Ou 3, am Ou-8-Parkplatz 3700 qm Ausstellungsfläche Sessel ab 90,-, a. Teilz. E. Holz, N 3, 13 KoffERSchREISMAScNEN Vorführmasch. m. gr. 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März 1955 hat beschlossen, die Vorzugsaktien ohne Stimm. 15 recht in Stammaktien umzuwandeln, Die Versammlung der Vor. zugsaktionäre ohne Stimmrecht vom gleichen Tage hat der Um. Wandlung zugestimmt. Der Beschluß ist in das Handelsregister eingetragen. Wir fordern die Inhaber unserer Vorzugsaktien ohne Stimm- recht auf, ihre Aktienurkunden mit Gewinnanteilscheinen Nr. 6 uff. und Erneuerungsschein in der Zeit vom 1 4. August 1955 bis 4. November 1955 einschließlich bei einer der nachstehend genannten Banken zum Zwecke des 1 Umtausches einzureichen: in Berlin: Berliner Disconto Bank AG Bank für Handel und Industrie AG Berliner Bank AG Berliner Commerzbank AG Berliner Handels- Gesellschaft in München: Süddeutsche Bank 46 1 1 Bayerische Hypotheken- und wechsel- Bank Bayerische Staatsbank Bayerische Vereinsbank Commerz- und Credit-Bank AG Rhein-Main Bank AG in Bremen: Norddeutsche Bank Ad Bremer Bank, Niederlassung der Hamburger Kreditbank AG Commerz- und Disonto-Bank Ad in Düsseldorf: Rheinisch- Westfälische Bank Ad Bankverein Westdeutschland Ad Rhein-Ruhr Bank Ad C. G. Trinkaus in Essen: Rheinisch- Westfälische Bank AG Bankverein Westdeutschland AG Rhein-Ruhr Bank AG in Frankfurt/Main: Süddeutsche Bank AG Berliner Handels-Gesellschaft Commerz- und Credit-Bank AG Frankfurter Bank Rhein-Main Bank AG in Hamburg: Norddeutsche Bank AG Brinckmann, Wirtz& Co. Commerz- und Disconto-Bank AG Delbrück Schickler& Co. Hamburger Kreditbank AG in Hannover: Norddeutsche Bank AG Commerz- und Disconto-Bank AG Hamburger Kreditbank AG in Karlsruhe: Südcteutsche Bank AG Badische Bank Commerz- und Credit-Bank AG Rhein-Main Bauk AG in Köln: Rheinisch- Westfälische Bank AG Bankverein Westdeutschland Ad Rhein-Ruhr Bank AG in Mannheim: Süddeutsche Bank AG Commerz- und Credit-Bank AG Rhein-Main Bank AG in Nürnberg: Süddeutsche Bank AG 8 Bayerische Hypotheken- und Wechsel- Bank Bayerische Staatsbank N Bayerische Vereinsbank Commerz- und Credit-Bank AG Rhein-Main Bank AG in Stuttgart: Süddeutsche Bank AG Commerz- und Credit-Bank AG Rhein-Main Bank AG Der Einlieferer erhält auf Wunsch eine vorläufige Empfangs- bescheinigung. Die Auslieferung der Stammaktien erfolgt im Verhältnis 1:1 nach Ueberprüfung der Ordnungsmäßigkeit der eingelieferten Vorzugsaktien ohne Stimmrecht. Wir bitten unsere 5 Aktionäre, möglichst auf DM 1 000,— lautende Urkunden ent-. gegenzunehmen. 3 Der Umtausch erfolgt für die Aktionäre provisions- und spesen- frel. Die Kreditinstitute werden gebeten, die innen zustehenden Kundenprovisionen bei einer Umtauschstelle anzufordern und bei Girosammeldepot- Guthaben zu bestätigen, daß diese am 3. August 1955 abends für ihre Rechnung bei einer Wertpapier- sammelbank verbucht waren. Die neu auszugebenden Stammaktien sind mit Gewinnantell- scheinen Nr. 6 bis Nr. 10 und Erneuerungsschein ausgestattet; ihre Zulassung zum amtlichen Handel und zur Notierung ist an allen Wertpapierbörsen des Bundesgebietes und in West- Berlin bereits ausgesprochen worden. 1 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die nicht bis zum 4. November 1955 einschließlich zum Umtausch eingereicht sind, werden für kraftlos erklärt werden. Die nach 8 67 AktG erforderliche Ge- nehmigung des Registergerichtes ist erteilt. Aktionäre, deren Aktien der Wertpapierbereinigung unterliegen, werden mit ihrem Aktienbesitz in den Umtausch einbezogen, sobald ihr Anspruch durch Erteilung einer Gutschrift im Wert- papierbereinigungsverfahren anerkannt ist.. 5 01 Berlin München, im Juli 1935. 5 er Vorstand 5 JET ZU NEAF EN! im Sommer- Schluß verkauf vom 25. 7. bis 6. 8. 19535 Mannheims größtes Lederbekleidungs- Spezialgeschält 2 bietet ihnen eine günstige Gelegenheit wach ledermäntel„ 138. 16d, 168. Id. Fe lederjatten„ 38. bh. 7d. bd lederhosen„ 6 d ges h er ubermosen o fh hegenmöntel es Ib sturzbelme as ll. n 8 Haltestelle Mannheim R 1, 7 am Marktplaee Neben Mannheimer Morgen um die Ecke Eigene lederfärberei- Reparatur u. Lederschnelderel zu verk. Angeb. u. 02953 a. d. Verl. Nr. 1 —— 7 1 tien t vom Stimm. r Vor- r Um. egister Stimm. Nr. 6 ke des I-Bank burger . . I- Bank kangs- gt im it der unsere ent- besen; enden und e am apier-· Aitell⸗ tattet; ng ist West⸗ ember n für e Ge- jegen, zogen, Wert 1935 chat faber b B. und am WI. 166/ Samstag, 23. Juli 1955 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seſte 13 a Steuerverbesserungen tür gewer betreibende Ehepaare (dpa) Der Bundesrat stimmte am 22. Juli der Einkommensteuer-Durchführungsver- ordnung 1955 mit der Aenderung zu, daß die steuerbestimmunsen zugunsten gewerbetrei- dender Ehefrauen verbessert werden. Nach dem Vorschlag der Bundesregierung sollten diese Ehefrauen nur dann ihr Einkommen getrennt vom Einkommen des Mannes ver- steuern dürfen, wenn sie ihre Arbeitskraft überwiegend dem Gewerbebetrieb widmen, der FThemann nicht wesentlich mitarbeitet Gewinn nicht beteiligt ist, das Kapi- tal des Betriebes 40 000 DM. und der Jahres- gewinn 15 000 DM nicht übersteigt. Der Bundesrat verfügte, daß die Kapital- begrenzung wegfallen soll. An Stelle der Gewinnfreigrenze von 15 000 DM wurde ein Freibetrag von 12 000 DM eingeführt, bis zu dem alle Einkünfte aus dem Betrieb der Thefrau getrennt— allerdings nach Steuer- klasse 1— versteuert werden dürfen. gommerschlu hverkauf — ͤ Große Jagdzeit mit kleinem Portemonnaie Am 25. Juli beginnt in der Bundesrepu- blk und in Westberlin der diesjährige 12- tigige Sommerschlußverkauf. Wenn sich auch diesmal der Sommer mit Sonne und Hitze von geiner besten Seite gezeigt hat und die Um- gatze vor allem des Textileinzelhandels in Saisonware entsprechend im allgemeinen gut waren: der große Sommerkehraus in Texti- len und Schuhen wird nach Mitteilung der Handels fachverbände trotzdem ein sehr zug- kräftiges, reiches Angebot mit großen Preis- abschlägen bringen. Allerdings dürften die Schlußverkaufs- preise diesmal voraussichtlich allgemein nicht ganz den sehr niedrigen Stand des Sommer- ausverkaufs 1954 erreichen der ganz unter dem Zeichen des„ausgefallenen Sommers“ und einem entsprechenden Verkaufsdruck stand. kennzeichnend für diesen Schlußverkauf wird nach Auskunft des Bundesverbandes des Lextilhandels das Vorherrschen von Quali- tütswaren und die fast völlige Abkehr von sogenannten„Ramschangeboten“ sein, womit man sich auf die vor allem in den letzten Jahren stark gehobenen Ansprüche der Ver- bpraucherschaft eingesteilt hat. Besonders feichhaltig und preisgünstig wird das Ange- bot in Baumwollwaren, Trikotagen, Meter- paren und vor allem in Sommeroberklei- dung und Badekleidung sein, die starken modischen Einflüssen unterworfen sind. Das- gelbe gilt für Miederwaren, die nach Einfüh- zung der„H-Linie“ in der Damenmode nicht mehr so zeitlos in der Form wie früher sind. Bei dem Schuheinzelhandel ist die Situa- tion ähnlich. Der Sommerabsatz war in die- gem Jahr flott, was sich auch auf die Preis- gestaltung bei dem bevorstehenden Schluß- Jerkauf auswirken wird. Allerdings ist auch ler ein günstiges Angebot vor allem in wei- gen und hellfarbigen Sommerschuhen sowie 90 1 Modeschuhen zu erwarten. Gewisse regionale Unterschiede in Waren- . und Préisabschlägen dürften sich bei dem diesjährigen Sommerschlußverkauf Aber wischen dem nördlichen und dem südlichen Jeil der Bundesrepublik ergeben: Während die Hitzewelle der letzten Wochen in der nördlichen Hälfte stark den Absatz von Som- merkleidung aller Art angekurbelt hat, machte sie sich im Süden der Bundesrepublik kaum bemerkbar. Brasilien wird multilater al (VWD) Mit der Verwirklichung eines mehrseitigen(multilateralen) Zahlungsver- kehrs zwischen Brasilien, der deutschen Bun- desrepublik, Großbritannien und den Nieder- landen rechnen Bonner Regierungskreise Mitte August. Man nimmt an, daß sich die Niederlande und Großbritannien den deutsch- brasilianischen Vereinbarungen über die Multilateralisierung des Zahlungsverkehrs anschlieben werden. Zu dieser Erwartung berechtigen Besprechungen, die dieser Tage Wischen der Bundesregierung und Regie- zungsvertretern Großbritanniens und der Mederlande in Bonn stattgefunden haben. (li) Der Bundesrat stimmte am 22. Juli im Srundsatzlichen dem Entwurf der Bundes- keglerung zum Entwurf des Kriegsfolgen- schlußgesetzes zu. Jedoch hat er eine Reihe on Aenderungen beschlossen. Zur Ablösung der verbrieften Verbindlich- keiten des ehemaligen Reiches, die der Ge- Seteentwurf mit einem Satz von 6,5 v. H. vor- seht, schlug der Bundesrat zahlreiche Aende- kungen vor, die die Grundsätze des Gesetzes unberührt lassen. Neben der quotalen Regelung für die verbrieften Verbindlich- heiten ist in dem Gesetz eine Entschädigung die nicht verbrieften Verbindlichkeiten nach sozialen Grundsätzen vorgesehen. Der Bundesrat schlug auf Empfehlung sei- nes Finanzausschusses zum Gesetz über die llsung von Ausgleichsforderungen vor, den jährlichen Tilgungssatz von 1,0 auf 0,5 V. H. au ermäßigen, da die Länder meinten, bei mem einprozentigen Tilgungssatz würde die ger ung für Bund und Lander zu groß wer- Staatssekretär Hartmemn vom Bundes- misterium erklärte, die Bundesregie- kung wisse, daß das Gesetz einen Teil der Be- krokkenen enttäuschen würde. Dennoch habe dle im Interesse einer geordneten Finanzlage 3 am Bestreben nach sozialer Regelung eine anderen Vorschläge unterbreiten kön- gen. Es könnten nämlich nicht mehr als jähr- iich äußerstertfalls 200 Mill. DM aus Haus- baltsmitteln für die Ver wirlelichung des Ge- detzes aufgewendet werden. Dies Wurde zur Voraussetzung für die Fassung des Gesetzes gemacht. Hartmann wies ferner darauf hin, daß inmerhin schon ein erheblicher Teil der Kriegsschäden durch Arbeitsleistung der Bür- zer sowie durch Aufwendungen des Bundes n Höhe von rund 100 Mill. DM beseitigt wor- den seien. 5 An wichtigen Aenderungen beschloß der ſundesrat unter anderem auch die Auf- Das neue Bundesmietengesetz Nach langwierigen parlamentarischen Kämpfen ist das schon lange fällige Bun- desmietengesetz Wirklichkeit geworden. Da- mit wird auch das Wohnungswesen— wenn auch noch nicht vollkommen— in das markt- wirtschaftlich orientierte Gesamtsystem unserer Volkswirtschaft eingegliedert. Das neue Bundesmietengesetz stellt ein Kom- promiß zwischen der Eigenwirtschaftlichkeit des Haus- und Grundbesitzes und den der- zeitig noch notwendigen sozialen Rücksich- ten dar. Obwohl das Gesetz die Zulässigkeit der festgesetzte Mieterhöhungen ab 1. August bestimmt, werden die meisten Mieter jedoch erst am 1. September mehr zahlen müssen, weil die Hausbesitzer ihnen zuvor noch eine schriftliche Mitteilung über die Berechnung des Mietaufschlag zuschicken müssen. Das Gesetz sieht zunächst für alle bis zum Stichtag der Währungsreform bezugsfertig gewesenen Wohnungen einen Pauschal- zuschlag von 10 v. H. vor. Darüber hinaus sind für sogenannte Komfortwobhnungen noch Zuschläge von 5 bis 10 v. H. zulässig, die das Gesetz als„weitere Zuschläge“ bezeichnet. Für die Berechnung dieser Zuschläge ist er- forderlich. daß es sich um eine abgeschlos- sene Wohnung handelt mit mindestens fol- gender Ausstattung: 1. Badeeinrichtung innerhalb der Woh- nung 2. Sammelheizung(Zentral- oder Etagen- heizung) 3. Anschluß möglichkeit für Gas- Elektroherd 4. Neuzeitliche sanitäre Anlagen inner- halb der Wohnung(z. B. Spülklosetts, die innerhalb der Wohnung liegen). Ein auf 5 v. H. begrenzter Zuschlag ist dann zulässig, wenn die Voraussetzungen Nr. 1, 3 und 4 vorliegen und die Wohnung entweder überwiegend Parkettfußboden oder in größerem Umfang eine Kachelung auf- Weist. Die genannten weiteren Zuschläge von 5 bzw. 10 v. H. zum Pauschalzuschlag von 10 v. H. dürfen nur dann berechnet werden, wenn die vier genannten Merkmale alle zusammen vorliegen. Das Vorhandensein eines eingebauten Bades bei Fehlen auch nur eines der übrigen Ausstattungsmerkmale rechtfertigt also keinen weiteren Zuschlag. Es sind auch keine weiteren Zuschläge mög- lich wenn z. B. nur Zentralheizung oder überwiegend Parkettfußboden vorhanden ist. oder Kosten (tor) Ueber dem ewigen Hin und Her, ob und wie die gegenwärtig auf 48 Stunden wöchentlich festgesetzte Arbeitszeit ver- Hauptsache dieses Fragenkreises meistens Kürzt werden kann, wird die Haupt- sache dieses Fragenkreises meistens ver- gessen; nämlich die Frage: Was kostet Vorschläge, besser gesagt, nachstehende For- derung und das darauf gemachte Angebot standen bei der kürzlich in Bad Wildungen abgehaltenen„Arbeitszeitkonferenz“(vergl. MM vom 20. Juli„Alle Jahre wieder Lohn- gespräche fällig“ und vom 13. Juli„Mehr Lohn und weniger Arbeit“) einander gegen- über: Forderung der I8-Metal Angebot der Metall- 45-Stundenwoche bei völ- Arbeitgeber 5 ligem Lohnausgleich und 46 Stundenwoche mit 7% ige Lohnerhöhung. 6,5% ger, den Lohnaus- gleich einschliegender Lohnerhöhung. Eine Rechenaufgabe besonderer Art stellt es dar, festzustellen, um welchen Geldeswert nun Arbeitgebr und Gewerkschaften ausein- ander waren. Hierbei ist davon auszugehen, daß Arbeitszeit und Arbeitsentgelt 100 v. H. darstellen. Beispiel: Bisherige 48stündige Arbeitszeit bei 2 DM Stundenlohn entspricht einer wöchentlichen Lohnsumme von 96 DM. Verkürzueg der Arbeitszeit laut Arbeit- gebervorschlag ergäbe folgendes Resultat: 46stündige Arbeitszeit bei einem Stunden- john von 2,13 DM= 97,98 DM. Verkürzung der Arbeitszeit laut Arbeit- schaftlichen Vorschlag verteuert die Sache nahme einer Kommunalklausel, die vor- aussieht, daß auch Ansprüche gegen die Länder, Gemeinden und Gemeindever- bände, die bis zum 31. Juli 1945 zur Beseiti- gung von Kriegsfolgen an Stelle an sich zu- Ständiger Reichsbehörden entstanden sind, im Rahmen dieses Bundesgesetzes geregelt wer- den. Der Entwurf Schäffers sah vor, daß nur die Verbindlichkeiten des Reiches, Preußens und des Unternehmens Reichsautobahnen erfüllt werden sollten. Gegen diese Aenderung des Bundesrates wandte sich Staatssekretär Hartmann mit dem Hinweis auf die Verfassungswidrigkeit nach Artikel 134 des Grundgesetzes. Der Artikel 134 des Grundgesetzes bestimmt unter anderem: Das Vermögen des Reiches wird grundsätz- lich Bundesvermögen; Vermögen, das dem Reich von den Ländern und Gemeinden unent- geltlich zur Verfügung gestellt wurde, Wird wiederum Vermögen der Länder und Gemein- den, sobald es nicht der Bund für eigene Ver- waltungsaufgaben benötigt; soweit Reichs- Bun- desvermögen nach seiner ursprünglichen Zweck- bestimmung überwiegend für Verwaltungsauf- gaben bestimmt war, die nach dem Grundgesetz nicht Verwaltungsaufgaben des Bundes sind, ist es unentgeltlich auf die nunmehr zuständigen Aufgabenträger und, soweit es nach seiner gegenwärtigen, nicht nur vorübergehenden Be- nutzung Verwaltungsaufgaben dient, die nach dem Grundgesetz nunmehr von den Ländern zu erfüllen sind, auf die Länder zu übertragen. Der Bund kann auch sonstiges Vermögen der Länder übertragen. Auf Antrag des Landes Rheinland-Pfalz bestimmte der Bundesrat, daß Ansprüche aus Grundstücksübereignungen, die vom Reich vor dem 1. August 1945 erworben wurden, in Höhe des Kaufpreises oder der Enteignungs- entschädigung im Verhältnis 1:1 von RM auf DM umzustellen sind. Es wurde darauf hin- gewiesen, daß die von der Regierung vor- gesehene Abwertung auf zehn v. H. des Das wiehtigste in Kürze Diese„weiteren Mietzuschläge“ werden damit gerechtfertigt, daß die sog. Komfort- wohnungen auch einen höheren Instandhal- tungsaufwand erfordern. Sie kommen übri- gens nur für einen verhältnismäßig kleinen Teil des Wohnungsbestandes in Frage(nach der Wohnungszählung 1950 hatten z. B. nur 7 V. H. aller Wohnungen eine Zentralheizung). Die Mietzuschläge berechnen sich nach der derzeitig preisrechtlich zulässigen Miete. Vorweg sind jedoch in Abzug zu bringen die Umlage für die höheren Gebühren(in Mann- heim bisher 2 v. H. der Grundmiete), dann die Untermietzuschläge, schließlich der letzte Mietzuschlag von 10 v. H. bei den Altbau- wohnungen. Betrug z. B. die Miete nach der letzten Erhöhung 88,— DM und kam noch die Umlage mit 2 v. H. in Höhe von 1,60 DM hinzu, dann wird der weitere jetzige Zu- schlag von 10 v. H. errechnet aus nur 80. DM, so daß sich die neue Miete auf 80 DM.— Grundmiete 8,.— DM Pauschalzuschlag 8,.— DM weitere Zuschläge 1,60 DM Umlage zus. 97,70 DM Gesamtmiete beläuft. Die pauschale Mieterhöhung tritt nun nicht kraft Gesetzes ein. vielmehr wird dem Vermieter das Recht eingeräumt, durch eine einseitige schriftliche Erklärung gegenüber dem Mieter die zugelassene Mieterhöhung mit der Wirkung zu verlangen, daß die ge- forderte Miete an die Stelle der bisher ver- einbarten Miete tritt und im Wege der Zah- lungsklage geltend gemacht werden kann. Die im Gesetz zugelassene Mieterhöhung hat also keine unmittelbar vertrags- ändernde Wirkung, wie es an sich der Ein- fachheit halber wünschenswert wäre. Wenn der Vermieter diese schriftliche Erklärung dem Mieter nicht zugehen läßt, dann ver- bleibt es bei der bisherigen Miete. Der Ver- mieter geht aber seines Rechtes nicht ver- lustig, wenn er erst einige Monate später sich entschließt, die gesetzlich zugelassene Pauschalerhöhung für sich zu beanspruchen. Die Mitteilung an den Mieter muß den Grund für die Zulässigkeit der Mieterhö- hung und den Erhöhungsbetrag bezeichnen. Die erhöhte Miete ist dann von dem Zeit- punkt an zu zahlen, zu dem das Mietver- hältnis beendigt werden könnte im Wege der Kündigung. Ist der Mietzins nach Mo- naten bemessen, so ist nach 8 565 BGB die Kündigung nur für den Schluß eines Kalen- dermonats zulässig, wobei sie spätestens am 15. des Monats zu erfolgen hat. Die Miet- erhöhung kann somit vom Vermieter frühe- stens auf 1. September 1955 geltend gemacht werden, wobei er die Erhöhungserklärung bis spätestens 15. August dem Mieter zu- stellen muß, wenn sich nicht aus seinem Mietvertrag etwas anderes hinsichtlich der Kündigung ergibt. In keinem Falle kann eine rückwirkende Mieterhöhung erzwun- gen werden. Der Mieter seinerseits braucht die pau- schale Mieterhöhung nicht zu zahlen, viel- mehr hat ihm das Gesetz ein außerordent- liches Kündigungsrecht gegeben. Der Mie- ter kann innerhalb eines Monats den Zu- gang der Vermietererklärung zum nächsten Monatsersten kündigen. Kündigt er, dann muß er aber auch auf den Kündigungszeit- punkt die Wohnung räumen. Im Falle der Nichträumung muß er an den Vermieter ein Nutzungsentgelt in Höhe der neuen Miete zahlen. Dem Hausbesitzer steht auch zu, bei der Preisbehörde die Feststellung einer soge- nannten Kostenvergleichsmiete zu beantra- gen, falls er glaubt, andernfalls nicht ge- nügend einzunehmen, um die notwendigen Reparaturen bezahlen zu können. Hierbei muß der Vermieter dem Preisamt den Nach- weis über die Höhe der Kosten erbringen. Hiergegen hatte der Bundesrat Beden- ken, die insoweit beseitigt worden sind, als eine Kostenvergleichsmiete nur dann in Frage kommen soll, wenn sie fünf v. H. der sonst zulässigen Mieten nicht übersteigt. Als oberste Grenze der Mieterhöhung sind 130 V. H. der örtlich vergleichbaren Richtsatz- mieten des sozialen Wohnungsneubaues fest- gesetzt. Diese Begrenzung gilt auch für kreie Mietvereinbarungen bei Neuvermietungen, die im übrigen an Prozente nicht gebunden sind, soweit die Miete dadurch nicht um mehr als ein Drittel über das sonst zuläs- sige Niveau angehoben wird. Das Bundesmietengesetz bringt dann auch Aenderungen des Geschäftsraum- mietengesetz für den Fall der Mischmieten- verhältnisse. Um einen weiteren Schritt in Richtung auf die Mietpreisfreigabe zu tun, wird die Preisbindung nur dann noch auf- recht erhalten, wenn der Mietwert der Ge- schäftsräume im Verhältnis zu dem der Wohnräume von untergeordneter Bedeutung ist, zur Wohnung gehört z. B. eine Garage oder ein kleiner Abstellschuppen. der Arbeitszeitverkürzung Es gilt, die wirtschaftlichen Grenzen zu beachten wie folgt: 45stündige Arbeitszeit bei einem Stundenlohn von 2,28 PM= 102,60 DM. Bei der Berechnung der Gewerkschafts- forderung ist nämlich zu berücksichtigen, daß die bisher auf 48 Stunden gezahlte Lohn- summe auf 43 Stunden umgelegt werden muß, sodaß sich durch diesen Rusgleich des bisherigen Stundemohnes von 2 DM. ein Stundenlohn von 2,13 DM ergäbe Dazu sind die von den Gewerkschaften geforderten 7 v. H.= 15 Dpf. hinzuzurechnen. Aus den obigen Berechnungen geht her- vor, daß die Grundkosten der Arbeitszeit- verkürzung pro Woche ee 1,98 Arbeitnehmerangebot 6,60 betragen würden. Es kommt jedoch noch fol- gendes hinzu deswegen wurde von Grundkosten gesprochen: Bei der gegenwär- tigen Arbeitsmarktlage wäre die Arbeitszeit- verkürzung von einer Zunahme der Ueber- stundenentlohnung begleitet. Ueber die Wil- dunger Gespräche verlautete, beide Ver- handlungspartner hätten darin übereinge- stimmt, daß eine Arbeitszeitverkürzung in weitaus den meisten Betrieben nicht effektiv durchgeführt werden könnte. Mit anderen Worten: Bei Vereinbarungen verkürzter Ar- peitszeit durch die Tarifpartner müßte die bisherige Wochenstundenzahl beibehalten werden, um keine Produktionsverluste ein- treten zu lassen: Mit anderen Worten gesagt: Die Ueber- stundenentlohnung müsse zu den oben auf- gezeigten Grundkosten hinzugerechnet wer- DM Kriegsfolgenschlußgesetz vom Bundesrat genehmigt Regelung nach sozialen und fis kalischen Grundsätzen Nennbetrages von den betroffenen Bauern im Bereich des Westwalls mißverstanden wer- den würde. Der Ministerpräsident von Rhein- land-Pfalz, Altmaier, erklärte dazu, eine solche Regelung stelle ein echtes nationales Anliegen im Westen dar und sei nicht nur unter rein juristischen Gesichtspunkten zu betrachten. Die vom Bund vorgesehene Regelung des Enteignungsrechtes von Grundstücken wurde vom Bundesrat gestrichen, weil er dem Bund die Gesetzgebungskompetenz auf diesem Ge- biet bestreitet. Weitere Belastungen für den Bund hat der Bundesrat insofern beschlos- sen, als die Anmeldestellen bei den Ländern für jeden Anmelder eines Schadens über die bereits vorgesehenen Gebühren hinaus einen Kostenbeitrag von einer DM vom Bund er- halten sollen., Ferner wurde vom Bundesrat festgelegt, daß der Bund den Ländern 85 v. H. der Verfahrensunkosten erstatten soll. Entgegen der vom Bund vorgesehenen Aufhebung des& 1, Absatz 4 des Vertrags- hilfegesetzes von 1952 beschloß der Bundes- rat diese Regelung wegen Unerheblichkeit und auch aus Rechtsgründen beizubehalten. In einer Entschliegung legte der Bundes- rat dar, daß spätere Regelungen des preu- Bischen und des Parteivermögens durch das Kriegsfolgenschlußgesetz nicht präjudiziert werden dürfe. Ferner soll der in Härtefällen Ersatz für die weggefallenen Bürgschafts- Verpflichtungen des Reiches schaffen. Er forderte ferner, daß die Rechtsverord- nung, die die Härtebeihilfen regelt, gleich- zeitig mit der Verkündung des Gesetzes er- lassen wird. Schließlich soll in das Gesetz noch eine Bestimmung aufgenommen wer- den, die die Kosten der Berliner Altbanken für die Verpflichtungen aus diesem Kriegs- folgenschlußgesetz in das Umstellungsgesetz einbezieht. den, wobei sich folgende Berechnung für die bisherige 48-Stunden-Woche ergibt, wenn der 25prozentige Ueberstundenzuschlag für 3 Stunden wöchentlich eingerechnet wird: Laut Arbeitgeber vorschlag: Lohnsumme für 46 Stunden. Lohn- Ausgleilen 97,98 DM 2 Ueberstundenentlohnungen 2 25 Du 29. 94 Zusammen 5 103,28 DM Laut Gewerkschaftsvorschlag: Lohnsumme für 43 Stunden J%üge Lohnerhöhung 102,60 DM 3 VUeberstundenentlohnungen 8 2.33 DU 8 zusammen 111,09 DM Daraus ergibt sich, wie weit in den Ver- handlungen über die Arbeitszeitverkürzung die Kostenschere auseinanderklafft, denn in Geld ausgedrückt stellen Angebot und For- derung folgende Beträge dar: Arbeitgeberagebot 7,28 DM Gewerkschaftsforderung 15,09 DM Mit anderen Worten ausgedrückt und in Prozentzahlen umgewandelt: Ausgehend von der bisherigen Lohnsumme von 96 DM wö- chentlich sind die Arbeitgeber willig, eine Lohnkostenerhöhung von rund 7 bis 8 v. H. in Rauf zu nehmen, während die Verwirklichung der Gewerkschaftsforderung gleichbedeutend wäre mit rund 16 v. H. Zwischengeschaltet: Uebersetzt auf die Württembergische Metallarbeiterschaft und den Ecklohn zu Grunde legend, der pro Stun- de 1,62 DM. beträgt, würden sich die jähr- lichen Lohnkosten laut Arbeitgebervorschlag laut Arbeitgebervorschlag um 83 Mill. DM laut Gewerkschaftsvorschlag um 106 Mill,. DM erhöhen. Diese Berechnung ist jedoch insofern graue Theorie, als der tarifliche Ecklohn in den meisten Fällen durch weit höhere Effektiv- löhne überzahlt wird. Außerdem sind die über dem Ecklohn liegenden Gruppen hier nicht berücksichtigt. Zu gleicher Zeit wurden aus der Berechnung 100 6% Jugendliche und Lehrlinge aus gel leminer e unter dem Eck- lohn liegende Einkommen beziehen. Ein solcher Mehraufwand könnte nach- teilige Folgen nicht nur für die Preisent wick lung haben, sondern auch auf die Arbeit- nehmer selbst zurückfallen. Es ist undenkbar, daß den Verbrauchern zugemutet wird, die ganze Last dieser Kostenverteuerung Zzu tragen. Die mehr oder minder miteinander in heftigem Wettbewerb stehenden Firmen werden der Versuchung ausgesetzt, wenig- stens einen Teil dieser Mehrkosten, wenn nicht alles, durch Verkürzung bisheriger frei- williger sozialer Leistungen wettzumachen. Damit soll absolut nicht in die Dramati- sierung eingestimmt werden, mit der Arbeit- geberkreise auf gewerkschaftliche Lohn- oder andere Forderungen meistens zu reagie- ren pflegen. Mit Ausnahme der peinlichen Unterschätzung der Auswirkungen von Lohnforderungen im Bergbau hat lie unter- nehmerische Wirtschaft auf Lohnerhöhun- gen in den letzten Jahren bislang nicht mit Preiserhöhungen reagiert. Das schloß der Wettbewerb aus. Der Wettlauf um den Ver- praucher. Dieser— sozialer Marktwirtschaft entsprechenden Entwicklung ist es zu ver- danken, daß im Bereiche der gewerblichen Wirtschaft Preiserhöhungen vermieden wur- den, daß die Preise— wenn man von jah- reszeitlichen Schwankungen absieht— stabil blieben. Raum für eine solche Verbilligung wäre — in Anbetracht der gestiegenen Produktion und Produktivität, also in Anbetracht des Zu- nehmens von Gesamtleistung und Leistungs- fähigkeit seit dem Jahre 1948— genügend vorhanden gewesen, wenn die jeweiligen Lohnforderungen nicht einer zwangsläufigen Entwicklung zur Verbesserung der Kaufkraft entgegengewirkt hätten. F. O. Weber HHatginalien des Tintenfische Kostspielige Billigkeit (dpa) Ein großer Teil der Mauersteine, die kür den Wohnungsbau in der Bundesrepublik verwendet werden, entsprechen nicht den Sicherheitsvorschriften und beeinträchtigen die Lebensdauer der Wohnbauten. Wie das Bun- deswohnungsbauministerium am 13, Juli mit- teilte, haben Untersuchungen über die Quali- tät von Mauersteinen„ein geradezu exschüt-⸗ terndes Ergebnis“ gezeigt. Bei 31 v. H. der Proben sei die Druckfestigkeit unzureichend gewesen, bei 62 v. H. hätte man die Norm- maße nicht eingehalten, und in vielen Fällen fehlten die vorgeschriebenen Kennzeichen an den Steinen. Tragfähigkeit des Mauerwerks, Wärme und Schalldaãmmung seien durch Ver- wendung dieser Mauersteine im Wohnungsbau erheblich beeinträchtigt worden. Nach Schät⸗ zungen des deutschen Bauzentrums verlierę die deutsche Volkswirtschaft durch vermeidbare Bauschäden die nachträglich behoben werden müßten, jährlich etwa 400 Mill. DM. Das Ministerium forderte Bauherren und Architekten auf, sich mehr als bisher von der Qualität der gelieferten Mauersteine zu über- zeugen. Soweit die nüchterne Pressemeldung über eine Denheschrift des Bundeswohknungs- bau ministeriums. Wie ein Ziegelstein möge diese Denhsckrift den eigentlichen Machthabern der heutigen Wohnungs wirtschaft, den maß- geblicksten Bauherren der Gegenwart, also der öffentlichen Hand auf den Kopf fallen. Tau- sendfach wurde gepredigt:„Es ist nicht immer das Billigste gut.“ Tausendfach wurde ge- rufen:„Laßt Euch von Fachleuten beraten und beschließt nicht am Grünen Tisck.“ Es war nutzlos, lediglich auf Billigpeit, weniger auf Gute zu achten. Niemand beschul⸗ dige die Bausteinerzeuger unmoralischen Ver- haltens. Es cunn niemand über seinen Schatten springen. Und wenn der Bauherr im vorhin- ein sagt, er will nur das Billigste haben, dann darf er sich nickt wundern, so billig beliefert 2¹ 8 daß er letzten Endes draufzahlen muß. Katzenjammer Lehrgeld Angenommen, die Genfer Konferenz hätte vom ersten Augenblick an Uebereinstimmung der Staatsmänner ergeben, Bulganin hätte Eisenhower freundlich die Hand geschüttelt und gesagt:„Einer Wiedervereinigung Deutsch- lands steht gar nichts im Wege. Unsere Trup- pen werden zurüch gezogen, die SED wird ab- geschafft, und das Bonner Bundesparlament kann die von uns benützten Baulichkeiten in Pankow, in Potsdum usw. beziehen.“ In diesem Falle wäre der Schleier von der ostdeutschen Armut hinweggesogen worden, und wir mußten uns sehr anstrengen, unseren Brüdern im Osten nack und nach zu den wirt- schaftlichen Erfolgen zu verhelfen, die der Bundesrepublik bereits beschieden waren. Was wäre dann mit den Ostwerten an der Börse geschehen? Gewiß hätten sie im jubel- sturmenden Optimismus ihre DM-Ost-Nomi- nalkurse überschritten, und einige Spekulan- ten Rütten damit gerechnet, daß die staatliche Wohlfahrt so weit geht, entwertete DM- Ost hochwertiger DM- West gleichzusetzen. Die jüngste Entwicklung der Ostwerte er- härtet diese Vermutung, denn die an den westdeutschen Börsen notierten Ostwerte klet- terten reckt ansehnlick in die Höhe, Der heu- tige Börsenbgrickt meldet den Ratsemiammer. Grund, Nun, Herr Bulganin war nient so Freundlick, æau erllaren, daß Rußland Börsen- spekulanten entgegenkommen wird. Nichts gegen Börsenspekulation. Im Gegen- teil. Die Episode mit den Ostwerten ist be- grüßens wertes Ereignis; lehrt sie dock jene, die dem Aberglauben verfallen sind, man ſcönne mühelos verdienen, die Riehtigeit des Goethe- wortes„Was Du ererbt von Deinen Vätern hast, exwirb es, um es zu besitzen“. Ebbe und Flut sind Natur erscheinungen (LRP) Der rheinische Erzbergbau ist, wie die Industrie- und Handelskammer zu Koblenz am 18. Juli mitteilte, bis zur Kapazitätsgrenze ausgelastet. Die Nachfrage nach Siegerländer Mangan-Eisenerzen übersteigt die Produktions- möglichkeiten. In der eisenschaffenden Indu- strie ist das Feinblechgeschäft besonders leb- haft. Der Auftragsbestand umfaßt die Produk- tion des nächsten halben Jahres. Neue Auf- träge können nur zögernd und in begrenztem Umfange hereingenommen werden. Auch in der eisen verarbeitenden Industrie mußten ebenso wie in der Maschinenindustrie zusätz- lich Arbeitskräfte eingestellt werden. Der Stahlhoch- und Brückenbau konnte den Auf- tragsbestand gegenüber dem Vorjahre um 35 bis 40 v. H. erhöhen. Auch in der Draht- und Drahtwarenindustrie ist die Entwicklung wei- terhin günstig. Die Kleineisenindustrie hat mre Umsätze gegenüber dem ersten Halbjahr 1954 um 25 v. H. gesteigert. (Tex) Man möchte es fast nicht glauben. Wer entsinnt sich dessen nicht, daß so un- gefähr vor Jahr und Tag durchaus ernst zu nehmende Politiker ein Wehgeschrei an- huben, weil im rheinischen Erzbergbau Flaute war. Man müsse etwas unternehmen, um drohender Arbeitslosigkeit Einhalt zu gebieten. Es sei unverantwortlich, die Dinge laufen zu lassen. denn das Schicksal vieler tausender von Familien stünde auf dem Spiel. Die guten Leutchen, die— wohlmeinend — so schrieen, wußten gar nicht, daß sie selbst zur Verschärfung der Lage beitrugen. Jeder Verbraucher, gleichgültig ob End- verbraucher oder Händler; egal ob Weiter- verarbeiter oder Veredler, wird seinen Ein- kauf abstoppen, sobald ruchbar ist, daß Ueberangebot herrscht und Arbeitslosigkeit droht. Klare Sache, denn es besteht die Mög- lichkeit, etwas billiger einzukaufen. Nun, die Dinge haben sich gewandelt. Jene, die zwecks Bestätigung ihrer allein allseligmachenden wirtschaftspoliti- schen Theorien— sehnsüchtig die Krise her- beiwünschten, sind angesichts der eingetre- tenen Entwicklung verstummt. Auf wielange Zeit wohl verstummt? Sobald die gegenwärtige— an Ueberhitzung gemahnende— Entwicklung nachläßt, sobald sich Normalisierung am fernen Horizont ab- zeichnen wird. werden sie wieder zu schreien anfangen:„Na, seht Ihr, wir haben's ja ge- wußzt, daß es nicht so weitergeht.“ Das allerdings wissen alle Optimisten auch, daß der Konjunktur nicht ungehemm- tes Wachstum beschieden ist. Normale wirt- schaftliche Entwicklung ist vergleichbar mit dem Ebbe und Flut kennzeichnenden Wel⸗ lengang. Von Krise und Gefahr kann erst gesprochen werden, wenn das Auf und Ab des Wellenschlages alles in die Tiefe zu zie- hen droht. Dann zu schreien, ist allerdings zu spät. Man sollte sich aber auch hüten, durch Geschrei des Wellenganges Heftigkeit zu verstärken. 5 0 r— K S 1 r e* a a f e MORGEN Samstag, 23. Juli 1955/ Nr.„ 2 g 8 3 5 3 Nr. 166 Abänderung sprache mit dem Bundesernährungsministe- BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Direktor Philipp Ulrich 1 der Interzonen handels- Ausschreibungen WD) Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine Reihe wichtiger Aenderungen von Interzonenhandels- Ausschreibungen bekannt- Segeben, die sich sowohl auf die Bezugs- wie auf die Lieferseite beziehen. Danach können auf dem Mineralölsektor Anträge auf den Bezug von Paraffin, ver- schiedenen Mineralölerzeugnissen und Heizöl in unbeschränkter Höhe gestellt werden, so- Weit die Kontingente noch nicht erschöpft Sind. Auf dem Landwirtschaftssektor können jetzt von jedermann Anträge auf den Bezug von Saatgut für den Gartenbau ohne Rück- K URZ NAC Tarif für Lesezirkel- Beschäftigte Zum erstenmal konnte die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen am 21. Juli für die 20 000 Beschäftigten des Lesezirkel gewerbes in der Bundesrepublik und Westberlin ein umfassendes Tarifvertragswerk verein- baren. Der neue Tarifvertrag gilt ab 1. August und umfaßt einen Manteltarif sowie Regelun- gen für Löhne, Gehälter und Provisionen. Deutscher Nahrungsraum wird kleiner (AP) Der deutsche Nahrungsraum ist in den Nachkriegsjahren immer kleiner geworden. Wie aus den neuesten statistischen Unterlagen her- vorgeht, standen im Jahre 1938 je 100 Menschen 42 ha land wirtschaftliche Nutzfläche zur Ver- fügung gegenüber nur mehr 27,5 ha im Jahre 1955. In den Nachkriegsjahren sind etwa 600 000 ha land wirtschaftlicher Nutzfläche für andere Zwecke genommen worden. Henkelloses Verkehrsfinanzgesetz (VW.) In einem Schreiben an die Bundes- minister für Finanzen und Verkehr weist der Deutsche Industrie- und Handelstag darauf hin, daß die im Verkehrsfinanzgesetz ange- kündigte Rechtsverordnung über die Voraus- setzungen für die Ermäßigung der Beförde- rungssteuer im Werkfernverkehr noch nicht erlassen ist und daß dadurch zahlreichen Unternehmen die Kalkulation für ihren Werk- rium gestellt werden. Gleichzeitig ist diese Position, die ursprünglich auf 600 000 Ver- rechnungseinheiten begrenzt war, durch eine neue Ausschreibung um eine Million VE auf- Sestockt worden. Auf der Lieferseite wurde den Wünschen der Sowjetzone auf Erweiterung des Brau- Serstenkontingents durch eine Erhöhung von vier auf sechs Millionen VE Rechnung getra- Sen. Als Ausgleich hierfür werden jedoch Kontingentskürzungen bei Futtergerste und Braumalz vorgenommen. Das Futtergerste Kkontingent wird von vier auf drei Millionen VE und das Braumalzkontingent für das Bundesgebiet und Westberlin jeweils von drei auf zweieinhalb Millionen VE gekürzt. HRICHTEN Durchführungsverordnung steuer von werden. zur Beförderungs- der Ermäßigung ausgeschlossen Schwäbische Sparsamkeit (LSW) Die Spareinlagen bei den württem- bergischen Sparkassen stiegen im ersten Halb- jahr 1955 von 987 auf 1098, Mill. DM. Die dem Zahlungsverkehr und dem kurzfristigen Kre- ditgeschäft dienenden Sicht- und befristeten Einlagen erhöhten sich nach einer Mitteilung des Württembergischen Sparkassen- und Giro- verbandes um 100,4 Mill. DM auf 1132,9 Mil- lionen DM. Auf Grund dieser Einlage-Ent- Wicklung konnten die öffentlichen Sparkassen ihre aktive Kreditpolitik fortsetzen. Mitte 1955 Waren insgesamt 621 Mill. DM langfristig aus- geliehen. Am Jahresanfang waren es 551,8 Mill. DM. Von den Ende Juni 1955 im Betrag von insgesamt 466,2 Mill. DM gegebenen lang- kristigen Grundkrediten entfallen 79 v. H. auf 5 8 erststellige Finanzierung des Wohnungs- aues. VUebergangszeit für das Saarland (WD) Auch nach dem Inkrafttreten des Saarstatuts ist nach einer Erklärung des saar- ländischen Finanzministers Professor Senf nur mit einem allmählichen Abbau der Beschrän- kungen im Warenverkehr zwischen der Bundes- 5% Dividende bei Vereinsbank und Spar- gesellschaft AG Die HV der Vereinsbank und Spargesell- schaft für Stadt- und Landgemeinden Aktien- gesellschaft, Heidelberg, am 21. 7. beschloß an- tragsgemäß aus dem Gewinn 1954 von 6 334 DM, der sich um den Vortrag aus 1953 auf 7 50 DM erhöht, eine Dividende von 5(i. V. O.)% auf 0,15 Mill. DM Grundkapital zu verteilen. Die Bank bezeichnet nach dem erzielten Ergebnis das Berichtsjahr als zufrie- denstellend. Auch in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe eine befrie- digende Weiterentwicklung der Bank fest- gestellt Werden können. Chemische Werke Hüls: 7 Prozent Dividende (VWD) Die Chemische Werke Hüls AG er- zielten 1954 eine Umsatzsteigerung um 22,5 v. H. auf 386 Mill. DM, wovon über ein Drittel auf den Export entfällt. Wegen des verschärften Wettbewerbs, vor allem von seiten ausländi- scher Chemieunternehmen, mußten Preisein- bußen in Kauf genommen werden. Die dadurch hervorgerufenen Erlösminderungen wurden durch Kostensenkungen ausgeglichen, die durch stärkere Kapazitätsausnutzung und weitere Rationalisierung der Fabrikation erzielt wur- den. Auch im Auslandsgeschäft konnten Erlös- einbußen durch immer schärfer werdende Wett- bewerbsverhältnisse nicht verhindert werden. Die Produktionskapazitäten waren bei fast allen Produkten voll ausgenutzt. Die Periode des Wachstums, in der sich die chemische In- dustrie befindet, zeigt sich auch bei der Gesell- schaft in den wiederum stark erhöhten Inve- stitionen. Seit der Währungsreform bis Ende 1954 hat die Gesellschaft 195,7 Mill. DM in- vestiert. Effektenbörse Mitgeteilt: Das Geschäftsjahr 1954 schließt mit einem Reingewinn von 8.4(7,2) Mill. DM ab, der auf Beschluß der HV zur Ausschüttung von 7(6) v. H. Dividende verwendet wurde. Begräbnis Dr. Hugo Zinßers Der vor wenigen Tagen verstorbene Wirt- schaftler und Bankier Dr. h. e. Hugo Zinßer (Vergl. MMM vom 19. Juli„Dr. h. c. Hugo Zin- Ber 1— Der große Verlust der Rhein-Main Bank“) ist am 21. Juli auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beigesetzt worden. Dr. Zinßer war Vorsitzender des Vorstandes der Rhein- Main Bank AG, Aufsichtsratsvorsitzender von vier bedeutenden Großunternehmen und Mit- glied einer Reihe anderer Aufsichtsräte. Er gehörte zu den führenden deutschen Bankiers der Nachkriegszeit. Zur Trauerfeier in der Frankfurter Pauls- kirche hatten sich bedeutende Persönlichkeiten aus der gesamten Bundesrepublik eingefunden, an ihrer Spitze Wohnungsbauminister Dr. Vic- tor Preusker, der im Namen der Bundesregie- rung Beileidsworte sprach. Auch der Bundes- tagsabgeordnete und Kölner Bankier Dr. Ro- bert Pferdmenges war unter den Trauergästen. Dividenden- Vorschläge Strabag Bau-AG, Köln— 6%(HV 4. 8.) Elektrochemische Werke München AG, Höll- riegelskreuth— 8%. Bergwerksgesellschaft Hibernia AG, Herne 5%. Dividenden-Ausschüttungen Voigtländer Aktiengesellschaft, Braunschweig — 8%(It. HV 7. 7.). Süddeutsche Telefon-Apparate-, Kabel- und Drahtwerke AG, Nürnberg— 6%. Rheinpreußen AG für Bergbau und Chemie, Homberg/ Niederrh.— 6%(It. HV 21. 7.). Rhein-Main Bank AG in Mannheim Mannheim Frankfurt a. M., vom 18. Juli bis 22. Juli 1933 Börsenverlauf.(VWD) Eine einheitliche Kursentw icklung kam auch an der Wochenschlußbörse nicht zustande, jedoch machte die am Vortage beobachtete Tendenzbesserung Fortschritte. Kräf- tig befestigt verkehrten vor allem einige Elektro- Werte, darunter Azd und siemens Vorzüge. Da- neben ragten einige Spezialpapiere mit mehrprozentigen Kurssteigerungen heraus, an der Spitze Kaufhof, die nochmals um 18 Punkte auf 306 anzo gen. Buderus verzeichneten mit 257 einen Kurs- gewinn von 7 Punkten. Gut beachtet waren wie der Montan: und Bergbau- Aktien, die größtenteils Kursgewinne von 1½ bis 2½ Punkten verzeichneten. Thyssen-Hütte befestigten sich nach der Ver- öfkentlichung des Verwaltungsberichtes um weitere 6 Punkte. 18-Farben-Nachfolge- Gesellschaften feiert 60. Geburtstag Sich unentbehrlich macken ist die be, Was Philipp Ulrichs, des Direltionsmitgliedez Bei Badischen Kommunalen Landesbank, Giro den Ve trale, Mannheim. Kein Wunder, daß Un schen sich nicht nur unentbehrlich machte, Sonde den e da auch sein Lebensweg von beachtliche Onnen! Aufstieg gekennzeichnet ist. Bauern Urick wurde in Ludwigshafen geboren, Brand diente sich seine Sporen als Lehrling bei chwer Dresdner Bank in Mannkeim. Nack einem n Nothalt zen Gastspiel bei der Rheinischen Creditbaſ einem trat er im Jahre 1924 in die Dienste der u elitten schen Kommunalen Landesbanp ein. Seine z bildete! folgreiche Tätigkeit im Devisen- und Böge Sturzbi geschäft führte dazu, daß ihm Unterschm sich 1 vollmacht erteilt wurde. Im Jahre 1929 wu em er zum Prokuristen der Ban ernannt. 1946 f folgte seine Ernennung zum stellvertrete e Direktor. Vier Jahre später wurde er als Din Ape tionsmitglied in die Leitung der Gesamtana J berufen, uch e Der etwas kagere, unermüdliche Direp. Ulrich hegt neben der Liebe zu seinem— ih Hag ubrigens zur Berufung gewordenen— Be am M. noch tiefes Haßgefun gegen alle— Muüßigel Pepart. und müßige Geschäftigkeit. körner 2 eiern. Marktberichte 10 1 ni el, vom 22. Juli beschäe Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise dürften heute einen ehh sen Tiefstand überschritten haben. Der Kong ist etwas ruhig. Die Großhandelsabgabepreise den Einzelhandel bewegen sich für Klasse B 1 19 Pf mit den jeweiligen Auf- und Abschläge Verschiedentlich sind Partien im Handel zu 1 drigerem Preis. welche Hitzschaden haben. 0. dogne ener! wolken Stunde Ware nicht am Markt. 1 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großms 1 15 (VD) Anfuhr gut, Absatz zufriedenstellend uni erzielten: Johannisbeeren rot 34—37; dto. schw 4 150153; Stachelbeeren grün 15-25; Himbeeren 1 Schalen 60—70; Industrieware 50-53; Sauerkirsche“ Die 30—50; Pfirsiche A 35-65; B 2030; Aprikosen Staater bis 100: Pflaumen 20—28; Lützelsachsener Fu U Mill zwetschgen 34-40; Aepfel A 25-45; B 13257 50 SOMMER-ScHIUSS- VERKAUF: 25. Joli 1955 Anzüge ab 28.— Sport- Sakkos. ab 24.— Lodenmäniel. ab 28. 72 ee, Qualiidt zu hteinen Preisen D.-Popeline-Mantel ab 22. D.-Woll- Mäntel ab 48. Knab.-Leinen- Janker ab 3. Hosen ab 8,90. Shorts ab 4.50. Sommer- Sakkos ab 11.— fete SH 5 Kaufschecks der KKB, BBB u. 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Banken wenig verändert, Bankenreste teils weiter abgeschwächt. Reichhold- Chemie gaben JJ A 11 925 1 85 digen Erlaß der Durchführungsverordnung landes eine Uebergangszeit notwendig sei, um an der hansestischen Wertpapierbörse um 6 Punk te auf 232 nach. Festverzinsliche Papiere zu letzten 357 A II 4851; A 1 40. 45. mit Sorge zu tragen. Insbesondere sollen jenen sie vor dem Ruin zu bewahren. Zunächst soll- Kursen gesucht. 3 glieder Firmen Schwierigkeiten erspart werden, sie ten Möglichkeiten für eine freieré Einfuhr von AK 11 18.7 22 7 i 18.7. 22.7 K 18.7. 22.7 Weinheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt gehören auf Grund der gesetzlichen Formulierung Investitionsgütern aus der Bundesrepublik ge-———.—— 5——(wp) Wesentlich verstärkte Anfuhren egelf glauben, unter die Ermäßigung zu fallen und schaffen werden, damit die saarländische Indu- 7 5 g santuchen Obstarten. Schleppender Absatz, naa men, daraufhin ihren Werkfernverkehr fortführen, strie ihren Nachholbedarf an deutschen Maschi- Accumulatoren172½] 173 Mannesmann 194% f 193¾ eh. GHR: gebende Preise. Nur sehr geringes Kaufinteres etnten j N 105— nen und Ausrüstungen decken könne., Bei Ver- Adlerw. Klever 130% 13%[Metallges. 442 8 Hüttenw. Oberh. 161 161% fkür Stachelbeeren, Bohnen praktisch unverkäd, le die aber durch die beabsichtigte Fassung der auc und Ger de dern sollten die Kon- E2 399% 310 Rhein-Braunk. 291½ 294 Bergb.NeueHoffg 154¼ 157 lich. Es erzielten: Johannisbeeren rot z doch n ene e ee een en e e 5——. 5 1 45 GH Nürnberg. 5 8 schwarz 153155; Stachelbeeren A 1925; B 12 b 8 u— 8. 11 5„ langsam und stufenweise gesenkt werden. 881 Motoren 198½ 1110 80170 5 725 550 Bet. Ges. Ruhrort 115, e deen Air iN Ne Bemberg. 16 110 alzdetfur 4327 1. 1 85 8 Lu l FRUHINVALIDITAT UBERWIECOIT Gewährleistungen gegenüber dem Ausland Berger Tiefbau. 182 179. Schering 279%½ 286 eh. Hoesch: N l e en e buste ö f ö i j i SS 25. 25 169½ 70 Unge 3639; Zwetschgen 32—35; Aepfel A 28 bestim ATF ESC IUIEDF RUND der neo Hinzoge EO. un aut der deten in era tenden an eee, e eee eee, e eee e eee e, e inen 2 2. 3, 2. 15 Strken 16 Ala Menen Nentenempfänger*: gemeinen Genehmigung Nr. 74/55 der Bank Chem. Albert 175½ 173 Schwartz Storch. 177 177 AltessenerBergw. 100% 107% N 3„ A Pabbe in deutscher Länder zu den Devisenbewirtschaf- Conti Gumm 236 284 Seilwolft 114 110 Industriewerte 2 5 5„ 1 VOR tungsgesetzen wird die Sicherung von Forde- Baimler-Benz. 37 373 Siemens Stämme 302½ 200 NE-bretalle ll. P ERREICHEN rungen inländischer Gläubiger gegen inländi- Nenuss. 2% 2 Sianens Vorzüge 790%½ 27 3 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 424,25—428.28 bl Runsts che und ausländische Schuldner durch Bürg- Bemas 273 252 e 8 7 eh. Kldcknerw.: Blei in Kabeln 130,00—131,00 D soll k 8 8 8 a 5 5 Ot. Erd! 202 107 Südzucker 222 218½ 5 55 5 5 DES RENTEN. Klöckner-wy 172 Aluminium für Leitzwecke 240,00—242,00 D !!! ⁵T.ßßdd b. 236, 251 Westdeutscher Zinnpheis 620 ch fen ALT ERS allgemein genehmigt. Derartige Bürgschaften Pt. Steinzeug. 285 285 Ver. Stahlwerke 7.20 6¼ T EKlöckner-Bergb. 13 100 ö 5 nen. D und Garantien werden insbesondere von aus- Purlacher Hof 143 143 Wintershall 320% 323 Stahlwerk Süd- Freie Devisenkurse Vorbil ländischen Banken häufig im Zusammenhang Eichbaum- Werger 174 177½[ Zeiß-I kon. 200 280 Westtslen 178 179½ 2 15 e mit Ausfuhrgeschäften, aber auch im Rahmen El. Licht& Kraft 105 185 Zellstoff Waldhof 183 180 1 Geld Brief int von Geschäften des Geld- und Kapitalverkehrs Enzinger Union. 257¼ 250 1 5 dels, brate 14955 121 5 Ur 5 2 8 anz. Fr. 5 5 gegeben. Die Freistellung dieser Geschäfte von Gebr. Fahr 114 115 T7 Banken eh. Ver. Stahlw.:. 1 1 Häten 888 8 5 8 i 18. Farben Liqu. Badische Bank 104 100 Schweizer Franken 95,97 996,17 Gulber dem Erfordernis einer devisenrechtlichen Ein- Ant.-Sch.) 563%¼ 1 Bayr Hypothek. 194 9 5 Edelstah ver 225 226ůů 100 Holl. Gulden 110,19 110 1 zelgenehmigung stellt eine weitere Erleichte- BASF 44 289%g 288 u. Wechsel-Bk. 231 236 Dortm. förder 1 kanad. Dollar 4,292 4,202 erh; rung auf dem Gebiet der Devisenbewirtschaf- Casella. 340 272 T Commerzbank)) 237% 21 Hüttenunion 153 154½ 1 engl. Pfund 115665 11,608 ö ſollstr tung dar. Farbenf. Bayer. 280½ 277½ l Commerz Gelsenk. Bergw. 150% 166 100 schwed. Kronen 91,10 81, 2% ches Farbwerke Höchst 1 55 3715 u. Credit-Bank. 243 240½ Sußstahliw. Boch. 253 5 2 900 fr d Kn 597515 4 55 des. V. 3 5 25 5 Feldmühle 36 5 a 5 ußstahlw. Witt 253 8 5 58 1 Dänemark Überalisiert. Felten& Guill. 250 251¹ 5 3 2 4 5 Senad 150% 154 100 Schweizer Franken frei 98,225 96,425 12 Mi (VWD) Dänemark hat nach einer Verlaut- Goldschmidt 190 190 Dresdner Bank)) 20% 30 Handels-Union 277 279 1 UsS-Dollar 5 4,2069 4,2139 tür di aliden- barung des Verbandes der deutschen Auto- Eritzner Kayser 50 150 Rhein-Main Bank 26 207 Hüttenw. Phöniz 292 189 10 D e505 DRK-O; 100 DM-O= 21,03 Dai, gerte 5 Uindustrie auch Lastkraftwagen unter 3 t Grün& Bilfinger] 1%½ 191%[ Sfälz. Hyp.-Bank 217 T 220 Hüttenw. Siegerl. 202 193 unt 5 ang ee in die Liberalisierungs- Harp. Bersvau 137½ 5 Reichsbank- Ant.. 80½ 78½] Niederrh. Hütte. 237 220 N 95 f 1— 8 liste aufgenommen. Bereits liberalisiert waren Reb. 825 5 Rhein. Hyp.-Bank 223% 219½ Aeg Rente 5 158 Buchbesprechung wee, 6458278 Lastkraftwagen über 3 t, deren Fahrgestelle o 230 6 Rhein. Westf. und Anhänger, sowie Fraktkahrzeugteile und Klein, Schanzlin“ 224½ 20 Nachfolger Eisen u. Stahl. 231 230 Der Kohlenhandel 1935. Ein jährlicher Ratgeber )(! 8 5 eh. Eis. u. Hütten · Bunte tune für die praktischen Fragen des Kohlenhandeg Die gesetzliche Altersgrenze, mit der die Sozial- Kraftwagen regelt sich jedoch nach wie vor Lahme ger 192 1 ee Stahlw. Südwestf. 178%% Herausgegeben von Erich Bachmann. Essen 1055 14898 5 mdesrepublik ohne beson- nach dem dänischen Globalkontingentierungs- anz 445% 150½ 5 Aug. Thyssen-H. 191 200 Verlag Glückauf GmbfI, 303 S., geb. 8.— DI versicherung in der Bundesrepublik ohne bes Linde's Eis, 274½ñ 270 Eis. u. Hüttenw. 136 ½ 134½[ Zeche Erin,„ 570 575 erlag ückau mbH,„ geb. 8,* . C e Ludw. Walzm. 102 102 Stahlw. Bochum. 154 53 Dieses jährlich erscheinende Taschenbuch 5. 5 zung S 5 8 5 der letzten Jahre sind jedoch von 100 neuen Ren- Pr. Gallup kommt nach Deutschland 7 55 ein Nachschlagewerk für alle im Kohlenhande tenempfängern bei den Männern 58 und bei den D t i 1 Gren ann kür 2 RM- Werte,) Restquoten und der Kohlenwirtschaft Tätigen. ursel 83 10 5 5 8 hei 1 ie internationalen 1zri 1 4 mit einem rund 1000 Stichwörter umfassenden 9 V 3 8 Meinungs- und Marktforschung veranstalten Züricher Devisennotierungen eiphabetischen Register beantwortet es die vi jener Rentenempfänger, die bis zum Eintritt ins vom 5. bis 9. September in Konstanz eine— Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten fältigen Fragen, die in der täglichen Arbeit 1 Rentenalter arbeitsfähig sind. Dies wirkt sich auf zum ersten Male in Deutschland stattfindende 18. 7. 22.7. 418.7 22.7. 5 187. 22.7 18.7. 22.7 i b den en pre die Bags den erkennen seelallelstungen deren— Arbeitstagung, bei der stwa 200 Experten New vork] 4.2 4.23 amsterd. 11220 11200 Kairo.. 11700 1005 Stand;„ elenden üper die Nrachten n aus, daß allein durch Frühinvalidität jährlich aus aller Welt ihre Erfahrungen austauschen Toronto 445 4.5 Stockholm] 82,25 82,25 Buen. Air. 13,80 14,00 Tel-Aviv 1,90 2,00 stoffe, die Preisbildung im Kohlenèeinzelhandel Tä⸗ 1 Mck. Dur mehr aufzubringen sind als beispiels- Wollen. Höhepunkt der Veranstaltung wird ein London 11,65 11.55[Wien 10,44 16,42[ Kopenhag. 62.50 62,50 Rio de Jan. 5653665. Kohlenpbergbaus und aller Diens. Weise 1939. Hierbei spielt es auch eine Rolle, dag Referat sein, das Dr. George Gallup, der als Paris 1,106 1,165 Rom 0,687 0,687 Oslo 35850 3875 Sidney. 9.00] 9,0 Stellen der Kohlenverkaufsorganisationen und des Seit 1939 Renten bereits bei einer Er wẽerbsminde- 8* Umfrage-Methode gilt, Frankrurt 101,20 101,20 Nadrid 10.22 10,18 Budapest 9.25 9,50] Helsinki 141 1.30 n 5. 1 amtliche rung um 50 v. E. gegenüber früher um 66½ v. H. Pionier der modernen Umfrag Brüssel 3.0 3,85] Lissabon 14.80 14.80 Zagreb 9.80[ 080] Algier 1.15 114. 1 2 Verkaufspreise 8 0 8 8 5 5 5 1*... 5..„2„„ gezahlt werden. Globus halten wird. 0 die Wettbewerbsor Baut usw. usw.— 10⁰ eber; 70 Kleiderschrank u. Eckbank zu kfn. 8 5 25 f gesucht. Ang. u. Nr. 02977 a. d. V. FOTO e f Floggäste der KLM im Monat Warenschrank, etwa 3 m breit, zu evtl. mit Tele- Objektiv oder 7 kaufen gesucht. Telefon 3 24 82. Lumpen nur Gehäuse zu kauf. gesucht. 2 Bist 8. U. 02„d. V. Alteisen, Flaschen, Altpapier i Nr. P5 d. V. Fernglas ges. 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Besonders ig dei z schwer heimgesucht wurde die Ortschaft inem 1 Nothalten, die schon vor einigen Tagen bei redibel einem sintflutartigen Gewitterregen stark der Bat gelitten hatte. Innerhalb weniger Minuten Sei bildeten sich in den Dorfstraßen meterhohe 4 Bön Sturzbäche, die alles mit sich rissen, was r zich innen in den Weg stellte, darunter vor 929 n allem Baumaterialien, die zur Wiederberstel- 17 100, lung der beschädigten Bauernhäuser bereit- 1 ge eestellt worden waren. Die Aufräumungs- eten ideiten dauerten bis in die Nacht zum Don- als Pie nerstag. Umfangreiche Schäden entstanden 5 amtans 80 entlang der elsässischen Weinstraße. 8 Direß 2 8 f em i Hagelschläge von größter Gewalt gingen — Bert am Mittwoch über dem südfranzösischen Mü gig Departement Correze nieder. Einzelne Hagel- pörner erreichten die Größe von Hühner- elern. In einer Reihe von Ortschaften wur- den nicht nur die Ernten vollständig ver- nichtet, sondern auch viele Gebäude schwer beschädigt. In dem Dorf Monceaux-sur-Dor- 8 dogne türmten sich Hagelkörner bis zu ben ener Höne von 45 Zentimetern auf. Trotz epree Folkenbruchartiger Regenfälle vergingen asse B nf gtunden, bis sie weggeschmolzen waren. Abschläge 5 iel zu n aben. 0 Unter Beteiligung von 24 Spielern aus l Nationen hat in Antwerpen die dritte Grone g N e Imioren-Schachweltmeisterschaft begonnen. 5 Schwan 5 deren bie Zahl der Kegler in den Vereinigten prikosen f ßtaaten wurde im Spieljahr 1953/54 uuf rund ner Fri OMillionen, d.h. 12% der Gesamtbevölkerung ue„ beenschlagt. Die Dachorganisation der Kegel- I 2 ubs, der American Bowling Congress, der ischbohte zeit 1895 besteht, zählte 12 250 Kegelanlagen X III ö ü t 85 000 Bahnen und 1,5 Millionen Mit- gliedern, die 280 000 Kegelvereinigungen an- kt gehören. Im letzten Jahr hat die Zahl der tunren Regelfreunde um etwa 3 Millionen zugenom- 1 mach men, eine Entwicklung, die seit Ende des unden lden Krieges anhält und ihren Höhepunkt ö noch nicht erreicht zu haben scheint. J B 12 U0* ; B il Der verstorbene„Oelkönig“ Sarkis Ca- ban en buete Gulbenkian hat in seinem Pestament A 26 bestimmt, daß mit dem größten Teil seines ken 10-1 Milliarden-Vermögens in Portugal eine „Gulbenkian-Stiftung“ gegründet werden zoll. Die Stiftung, der unter anderem alle kunstsammlungen Gulbenkians zufallen, all karitativen, künstlerischen, erzieheri- hen und wissenschaftlichen Zwecken die- gen. Die Zentrale der Stiftung, die nach dem Vorbild der Rockefeller-Stiftung verwaltet Prlet ferden soll, wird in Lissabon sein. Ihre Ein- 9,403 nichtungen werden Menschen aller Nationa- 428,25 DU 131,00 D 242,00 D 920,00 D 1,201 täten zugutekommen. Die Angehörigen 10 5 bulbenkians— ein Sohn und eine Tochter 402 erhalten nach Mitteilung des Testaments- 11,685 ſollstreckers Legate, die ihnen ein„könig- Js Leben“ ermöglichen. Ueber die Größe des Vermögens— es wird auf mindestens Vater sah in seiner Tochter die Quelle seines künftigen Reichtums/ Arabische Vendetta Eine arabische Familientragödie, deren Anfänge bis in das Jahr 1937 zurückgehen und die zu zwei Morden und zur Verhaftung von fünf in die Angelegenheit verwickelten Personen geführt hat, wird in den nächsten Wochen vor dem Bezirksgericht in Haifa ihren Abschluß finden. Das Drama, durch das sich wie in einer alten griechischen Tragödie eine blutige Spur zieht, begann in dem arabischen Elends- Viertel Haifas, an der nach der dortigen Nie- derlassung der internationalen Petroleum- gesellschaft genannten„Shellbrücke“. Hier hausen frühere arabische Dorfbewohner, die durch die besseren Verdienstmöglichkeiten der Hafen- und Industriestadt angezogen wurden, in meist aus alten Benzinbehäl- Israels Berge sollen besiedelt werden Durch kostspielige Vorarbeiten wäre fruchtbarer Boden zu gewinnen Ein seit langem vorbereiteter, auf zehn Jahre verteilter Plan zur Nutzbarmachung riesiger Strecken bisher fast unbewohnten Landes in den Berggegenden Israels wird demnäst von den Kolonisationsinstitutionen der Jewish Agency in Gemeinschaft mit der Regierung Israels in Angriff genommen Werden. Das für diese völlig neue Art der Besiedlung in Aussicht genommene Gebiet dehnt sich von der libanesisch- syrischen Grenze im Norden und der jordanischen im Osten bis zur Wüste des Negev im Süden Aus. Einer der Väter des Projektes ist der Direktor der Aufforstungsabteilung in der Jewish Agency, Joseph Weitz, ein alter Vor- Kämpfer des Gedankes der Bergsiedlungen inn Israel. Er hat sich vor einigen Wochen nach dem Süden Frankreichs und von dort Weiter nach Algier und Tunis begeben, um die modernen französischen Methoden zur Erschließung zurückgebliebener Gebirgsge- genden an Ort und Stelle zu studieren. Auf den zur Zeit praktisch unbewohnten Bergen Israels sollen zunächst 12 000 in der Mehr- zahl aus Nordafrika stammende Familien angesiedelt werden. Im Gegensatz zu den Zeiten der Biben, in denen die Juden Palästinas auf den Bergen lebten, wohnen die heutigen Bewohner IS: raels zum größten Teil in der Küstenebene des Mittelmeers und vernachlässigen das Ge- birge, das in seiner Art weit fruchtbarer ist. Bei sachgemäßer Bearbeitung können in den Bergen reiche Ernten an Getreide, Oliven, Mandeln, Trauben, Feigen, Aepfeln, Birnen wie von verschiedenen anderen Früchten und Gemüsen erzielt werden. Dazu kommt, daß sich auf den Höfen Schafe aus- gezeichnet züchten lassen. Als vorbereitende Arbeiten kommen die Entfernung der Steine und der Bau von Ter- rassen in Frage. Nach dieser Vorbereitung benötigen die Böden nur eine geringe Be- Wässerung, denn die dünne Schicht des dem Pflug zugänglichen Bodens im Gebirge hat. Schon lange zerbrach sich Abbé Arnoult, Pfarrer im belgischen Städtchen Nimy, den Kopf, woher er die nötigen Mittel beschaf- ken sollte, um seine ständig baufälliger werdende Kirche und die gazu gehörende Schule wieder instand zu setzen. Als er eines Tages an einem Hochzeitsmahl in sei- ner Gemeinde teilnahm und in vorgerückter Stimmung einen Schwank im heimischen Dialekt zum Besten gab, legte ihm einer seiner Zuhörer nahe, diese seine Begabung doch in den Dienst der guten Sache zu stel- len. Zögernd unternahm der Abbé einen Versuch und kündigte am folgenden Sonn- tag durch einen diskreten Anschlag einen Vortrag über wallonischen Humor gegen bescheidenes Eintrittsgeld an. Es kamen mehr Zuhörer als erwartet; sie Waren von der volkstümlichen Ausdruckskraft des witzer zählenden Pfarrers begeistert, und er mußte die Veranstaltung wiederholen, Dies tat er bis jetzt bereits 70 mal, was ihm den ansehnlichen Betrag von 600 000 belgischen Franken(etwa 50 C00 DM) einbrachte. Da- mit sind die nötigsten Reparaturarbeiten ungefähr gedeckt, Der Abbé möchte jedoch auf dem einmal eingeschlagenen Weg nicht Halt machen. Wenn er noch einmal die gleiche Summe zusammenbekommt, so Kal- kuliert er, kann er auch noch eine neue Kapelle bauen, was schon lange sein Wunsch war. Daher ließ er in der Brüsseler Zei- tung„Le Libre Belgique“ kürzlich folgende kleine Anzeige erscheinen:„Priester, der Schule und Kapelle zu bezahlen hat, bietet zweistündigen Vortrag über wallonischen Humor an“. Er hofft, dadurch genug Inter- essenten für seine Witze zu finden, die allenthalben mit Begeisterung aufgenommen werden und immer wieder neues Geld ins Haus bringen. Familie Methusalem In den beiden benachbarten Dörfern Rivalta Bormida und San Quirito di Or- Persien und Kaiserin Soroya. Und weiter sara im oberitalienischen Piemont wohnen müssen zwei Marken genannt werden, die sechs Geschwister namens Benzi, drei Brü- vorbildlichen königlichen Ehen gewidmet der und drei Schwestern, die zusammen sind, nämlich der des luxemburgischen über 500 Jahre alt sind. Der Aelteste zählt Thronfolgers Jean und der einstigen Prin- 96, Während die Jüngeren 91, 87, 82, 79 und zessin Josephine Charlotte von Belgien so- 76 Jahre alt sind. wie König Georgs VI. und Königin Elisa- Schlechter Ersatz beths von England, die zusammen— eine Die Gemeindeväter der spanischen Stadt Ausnahme unter den britischen Herrscher, pamplona stellten fest, daß die Blitzab- paaren— aus Anlaß ihrer Silberhochzeit auf leiter auf dem Rep aus bereits seit drei einer Briefmarke erschienen. Jahren gestohlen 1 durch bemaltes Holz Keine Gedenkmarke zur Silberhochzeit ersetzt waren. wird aber für das Exkönigspaar Italiens in Allzu wörtlich befolgt g diesem Jahr herauskommen, das gegen- Zwei Stunden, nachdem der Gefängnis- wärtig in Portugal lebt. Dafür haben wir geistliche von Atlanta(Georgia) vor den aber in unserer Sammlung die Marke zur Häftlingen der Bundesstrafanstalt seine Trauung von Kronprinz Umberto mit Prin- Sonntagspredigt über das Thema„Ziehet zessin Maria José von Belgien im Jahre hinaus in alle Welt“ gehalten hatte, zogen 1930. Nach dem Ende der Mussolini-Zeit zwei Gefangene die Konsequenzen und und nach dem Tode 1 Vaters. verschwanden. Emanuel wurde Umberto für kurze Zeit Gangster-Latein König Italiens, um dann doch dem Druck Ein ehemaliger Zuchthäusler, der in Ne- der Mehrheit nachzugeben. vada(USA) wegen des allerdings erfolglosen Von anfänglich königlicher Liebe, aber Versuchs, einen Geldschrank zu knacken, vor von später zerbrochenen Ehen künden die Gericht stand, verteidigte sich entrüstet mit beiden ägyptischen Briefmarken von König dem Hinweis, daß er mit dem Fteichen Faruk mit seiner ersten Frau Fawzia und Schatz seiner einschlägigen Erfahrungen war. begannen Verhandlungen mit zwei Freiern. Das Liebespaar verfolgte die Verhandlun- gen mit Besorgnis; bevor das Geld über die Liebe siegte, beschlossen sie zu fliehen. Im Februar 1954 gingen Naameh und Ali aus dem elterlichen Haus und fanden im Dorfe Mandah bei Nazareth Unterschlupf. Der ent- täuschte Vater Naamehls verschafte sich nun ein Gutachten des Kadis von Akko, daß Milchgeschwister natürliche Geschwister seien und keine Ehe eingehen dürften. Da der Vater Alis sich weigerte, Einfluß auf seinen Sohn auszuüben, nahmen der Vater Naamehs und die zwei geprellten Be- werber die Justiz selbst in die Hand. Am 20. Februar 1954 wurde der 66jährige Vater des Entführten durch Revolverschüsse und Axthiebe getötet. Als Täter wurden der 60jährige Vater Naamehs, Schehade Ahmed, die zwei Freier und der Bruder des einen ermittelt. Der Sohn des Ermordeten und Liebhaber Naamehs, Ali Murad, wurde zum Helden des dritten Aktes. Er kämpfte monatelang bis zum seelischen Zusammenbruch zwischen dem Gebot der Liebe und dem der Blutrache, das sich zum Schluß als das stärkere erwies. Nachts drang er in die Baracke seiner Pflege- mutter ein und tötete sie durch einen Revolverschug. Für seine Tat wird er sich nun zu verantworten haben. Gebrochen kehrte Naameh auf die Nach- richt von der Ermordung ihrer Mutter in die elterliche Hütte zurück. um bei ihren ver- verwaisten sechs Geschwistern Mutterstelle zu übernehmen. tern Hütten. Einem dieser Bewohner wurde eine Toch- ter, Naameh, geboren, deren Mutter den Knaben einer Nachbarin, Ali, mitnährte, Das Mädchen wurde zu einer Schönheit; sie und ihr Pflegebruder wurden ein Liebespaar. Damit durchkreuzten sie die Pläne von Naamehs Vater, der nach arabischer Sitte in seiner Tochter die Quelle seines künftigen Reichtums sah. Er hoffte, für sie von dem künftigen Gatten 1000 Pfund zu erhalten. Die Schöne zog zwar Bewerber an, aber in der armen Gegend fand sich niemand, der die vom Vater geforderte Summe besaß. Der Alte ließ mit sich handeln. Nachdem der Kaufpreis auf 900 bis 800 Pfund herabgesetzt notdürftig ausammengestoppelten In Israel soll der Plan mit der Parole begonnen werden:„Geht auf die Berge“, während der Jüdische Nationalfonds an die Juden der ganzen Erde die Aufforderung richten wird:„Helft uns noch einen Dunam Erde fruchtbar machen!“ Abgesehen vom Bohren der Brunnen, dem Bau von Wohnungen und Ställen und sonstigen Installationen werden zur Aus- führung des Projekts 18½ Millionen Arbeits- stunden mit einem Kostenaufwand von 185 Millionen Israelpfund benötigt. Der Jüdische Nationalfonds wird sich daran mit 12 Millio- nen pro Jahr beteiligen. Königliche Liebe Es ist nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von Briefmarken, die unter der Schutz- herrschaft Amors steht. Daher geben diese Postwertzeichen auch nicht die erforderliche Voraussetzung für eine Motivsammlunng. Dennoch wird man die Marken, die von der amour royale künden, unbedingt einer Mo- narchen- Motivsammlung hinzufügen, die sonst unvollständig wäre. Erst vor einigen Wochen ist jene kleine Serie durch eine wundervolle jordanische Marke bereichert worden. Und der Anlaß zu dieser Marke war ein Ereignis, über das wochenlang die Tageszeitungen und illustrierten Blätter be- richteten: das märchenhafte Hochzeitsfest in Jordaniens Hauptstadt Amman. Das ganze Land feierte die Vermählung seines 20jäh- rigen Königs Hussein II. mit Prinzessin Dina Abd el Hamid, die das jubelnde Volk „schwarze Rose“ taufte. Die zwei bildglei- chen Marken zeigen das Kopfbildnis des jungen Paares und darüber die Krone, deren Träger bislang vom Unglück verfolgt wurden; denn Urgroßvater und Großvater des jungen Regenten wurden ermordet, und Husseins Vater mußte vor drei Jahren wegen eines„Nervenleidens“ abdanken. Auch die Liebe jenes Herrscherpaares, auf Briefmarken Briefmarke von dem Glück des Schahs von 59,45 55 1 5 l 98,425 2 Milliarden DM geschätzt— und über den die Tendenz, das Wasser zu behalten, wah- W. 8 18 d l 8.. 1 8 5 g 5 5 4 1 ji die Stiftung bestimmten Anteil verwei- rend das Wasser in der Ebene ünd in den das unlängst bei seinem Staatsbesuch in der seiner zweiten Narriman, die beide von dem einen Schrank wie diesen in wenigen Minu- 03 Pai fete der Testamentsvollstrecker die Aus- Tälern in große Tiefen sickert und die Ober- Bundesrepublik überall wahrhaft„könig- im Exil lebenden Exmonarchen geschieden ten geäfenet haben würde. Er wurde frei- ſunft. Fläche trocken läßt. Iich“ empfangen wurde, kündet auf einer wurden. gesprochen. Ratgeber 2 8 nhandes Freie Betofe Kirchliche Nochfichten ssen 1955 5 1 1 1 I vang. Kirene. Sonntag, 2. Judt. Katn. klrene. Sonntag, 2e dun. e Kollekte für die ökumenische Ar-] Jesuitenkirche: Messen 6.30. 7.80. 1 PRAXIS EROFFNUNG peit der Evang. Kirche in Deutsch- 9.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Tassenden land und für die Arbeit der St. Sebastian: Ntessen 6.00, 7.00, 8.00 die viel- 8 evang. Auslandsgemeinden.— 9.15, 10.30, 11.30: And. 19.30; Abend- elt 1 Dr. med. Robert Ebert Dr. med. Irmgard Ebert Auferstehungskirche: 9.30 Hgd.— messe 20.00.— Herz-Jesu: Messen echen unn] prakt. Arzt und Geburtshelfer prakt. Aerztin Christuskirche: 9.30 Hd. Mayer. 6.30. 7.08,.00, 9.30. 11. 000 Andacht 1 1 spreehstung en:„ r 1 2808 d N zelhandel Tägl. 17 bis 19 Uhr auß. Samstag Tägl. 9 bis 10 Uhr auß. Samstag Eggenstraße: 9.00 Kgd., Lie. Leh-“ fernen; re 7 85 r Dienst mann.— Emmauskirche: 11.00 Hgd.] Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00. 9.15. 1 und des Mannheim Lindenhof, Gontardstr. 21— Feudenheim: 9.30 Hgd., Kam- 10.30; Andacht 19.30.— St. Josef: sämtlicher J merer.— Friedenskirche: 9.30 Wesssen 700. boo: den ttb! en Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- 7. 3.00 Had.— Gnadenkirche; 9.30] Sen 6.30. f. 00. 9.18, 10.320. 11.80 an. Neue Sprechzeiten Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 dacht 19.30.— St⸗ Nikolaus: Messen 10 bi 5 5 g Früngd., Voges: 10.00 Hgd., anschl. 2 80, 00, ibo: aadaant. e bes, is 11 u. 16 bis 17 Uhr, Mittwoch u. Samstag nur 10 bis 12 nl. Abendmahl. Voges; 20.00 Agd. St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 0 1 8 8 5 8 211 0 5. 11.15; Andacht 19.30.— St. Plus: 8 1 8 1 Neckarspitze), Voges.— Johan- ellen e einen Z rige * Dr. med. 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Sonntag. 9.30 Predigtgottesdienst; 10.45 Sonn- tagsschule u. Christenlehre; Mitt- woch. 20,00 Jugendstunde; Don- nerstag, 20.00 Bibelstunde: Sams- tag, 14.00 Unterricht. 17.00 Gebets- kreis. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: S0. 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Mhm. Sandhofen, Zwerchgasse 16: So. 9 und 19.30 Uhr: Mittwoch 20 Uhr. bie Christengemeinschaft. Sonntag. Goethesaal, Rathenaustr. 5 Uhr Menschenweinehandlung, mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung für Kinder. Christl. wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger Alt-Kath. Kirche. Methodistenkirche.— Evang. Frei- Advent Kirchengemeinde, Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Kirche qesu Christi der Heiligen Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15. Mannheim Weberstraße 3 Schule, U 2, 5. 11.15; Andacht 20.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; 14.30 Slockenweihe. Wallstadt: Messen 7.00. 9.30; An- dacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10,30, Andacht 20.00; Marien- Kapelle: Messe 8.30.— Johannes- kirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00, 11.00; Andacht 19.30. 7555 Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00 und 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00. 9 15, 10.15; Andacht 19.30.— Schör au. Mesgen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.18, 9.30: Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15.— Krankenhaus. Bas- sermannstraße: Messe 10.00. In Schloß- und Erlöserkirche 9.30 hl. Amt m. Pre- digt; Mittwoch-Gottesdienst ent- fällt. Kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Mann- heim, J 1. 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt: 16 Uhr Jugendstunde. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr, Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. der letzten Tage: So,, 10 Uhr. Sonntagsschule, 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, H 7, 28. Sonntag, 9.30 Uhr, Heilligunssver- sammlung; 11.00 Uhr, Sonntags- schule; 17.30 Uhr, Freigottesdienst auf dem Marktplatz; 19.00 Uhr, Evangelisation. Montag, 19.30 Uhr, Jugendliga. Donnerstag, 19.30 Uhr, Heimbund(tür Frauen.— Freitag. 19.30 Uhr, Heiligungs versammlung. tun, deiß er in einem„von heute“ aufwachsen Will Und was Sie selbst dazu sagen, das erweist Ihr Besuch in der öberaus interessanten Ausstellung von MBEI-BZOEH ME. 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Er ist nun auch Mitglied des Regatta- Vereins. 2 Wien, Essen, Bled, Klagenfurt, waren die gustragungsorte der biskerigen Länder-Re- gatten. Oestereich und Jugoslawien waren die ersten Staaten, welche die Beziehungen Zzum beutschen Ruder- Verband wieder aufgenom- men kaben. Seit diesem Frühjahr steht der augoslarbische Ruderpäduagoge, Prof. Andra Zeelj, im Engagement des DRV. Er soll im gorolympischen Jahr helfen, international kon- kurrenæfähige Mannschaften zu formieren. Das zt keine leichte Arbeit für Zezelj, zumal es anz den Anschein hat, als wäre inzwischen der deutsche Rudersport aus eigener Kraft von der letten Bank“ ganz langsam in das Mittelfeld der guten europãischen Rudernationen vor- gestoßen. Der Ausgang des Länderkampfes wird da schon etwas klarer seken lassen. . von den bisnerigen Länderkämpfen ge- vunnen Deutschland und Jugoslawien je zwei. esterreien mußte immer mit dem dritten Platz borlieb nenmen. In diesem fünften Länder- ſeffen Rat keiner einen Garantieschein auf gieg oder Plata zwei. Vermutlich wird es ohne beberraschungen nicht abgehen. Die Mann- heimer wissen da ja bestens Bescheid seit der letzten„Oberrheinischen, wo bekanntlich zümtliche Formen Kopf standen! * Nack jedem der sechs Rennen des Länder- kampfes wird bei der Siegerehrung die Natio- hallagge gekißt und die Hymne der erfolgrei- cen Nation gespielt. Im ersten Rennen des Lünderkumpfes startet der„Amicitial-Vierer. Is wäre zu schön, wenn es gleich richtig lap- pen würde... mit Schwarz-Rot-Gold, Deutsch- andlied und Hipp, Hipp, Hurra auf den Mann- heimer Vierer. * Wer mit dem Zug fährt, hat mehr von der gegatta. Mit dem Regattazug natürlich. Es gibt ur wenige Rennstrecken in Deutschland, die einen solchen Vorteil bieten und diejenigen, ie einer Regatta angeblich nichts abgewinnen önnen, sollten sich nur einmal die Mühe nchen ein Rennen über eine gewisse Distanz verfolgen, Sie werden ihr Urteil sicherlich evidieren. * The Eight of the Pennsylvania University Philadelphia, das ist der Achter, dem man ſuchsagt, er sei der derzeit beste auf der Welt. r hat im Laufe der Woche auf dem Neckar ind im Müklaunafen trainiert. Er nimmt dlie gache sey ernst. Die Mannschaft ist wirklich berragend. Sie wurde aus den 20 besten achter mannschaften der USA gebildet. Das ist das alte Geheimnis der Ueberlegenheit der repräsentativen Mannschaften der USA. Der Penn“ Achter, wie er in der Eæpertensprache genannt wird, ist eine hochdisꝛiplinierte Mann- schaft, deren Präzisionsarbeit aum noch à2u übertreffen ist. Ausgestattet mit allen guten korperlichen Voraussetzungen demonstriert er eine an's Unwahrsckeinliche grenzende Eæabt- 2 el. 4310 heit in der Ruderarbeit und verfügt darüber hinaus auch über die so wesentliche Fähigkeit, blitzschnell in die höhere Schlagzahl hinüber zu wechseln. Dieser Achter ist eine Ueber- mannschaft im wahrsten Sinne des Wortes. * Die beiden Mannheimer Regattatage sind nickt allein der Prüfung unserer Ländermann- schaft gewidmet; sie sind gleichzeitig eine Vor- entscheidung für die in Berlin-Gründu statt- findenden deutschen Rudermeisterschaften. Die Vorentscheidungen fallen allerdings nur für den Westen, denn die Ostzonenvereine sind in Mannheim nickt vertreten, werden aber in Grünau sicher sehr stark vertreten sein. Dort hat Mannheim zwei Eisen im Feuer. Den, Ami- citia“- Vierer und den Renngemeinsckafts- Achter„Amicitia“/ RG Heidelberg. Der Vierer hat es am zweiten Tag mit Hansa Hamburg, den drei Länder mannschaften, mit Passau und mit Wiesbaden- Biebrich zu tun. Der Renn- gemeinschafts-Achter trifft im letzten Rennen der Regatta auf den„Penn“ Achter, die drei Lünder mannschaften, auf„Hansa“ Hamburg und Flörskeim. Das ist etwas viel für den er- aten Start eine Rennge meinschaft, die noch zenr jung ist. Aber einmal muß es ja sein * Die Stadtverwaltung hat sich von ihrer be- sten Seite gezeigt. Sie weiß das Zusammen- eſfen der Ruderer aus drei Nationen zu wür- lügen und hat auen der Bedeutung dieses ruder- aportlicden Großereignisses viel Verständnis und Unterstützung entgegengebracht. Am Sonntagabend werden sich alle am Länder- kampf beteiligten Mannschaften mit den Off- ziellen im Rosengarten zu einer Siegesfeier zusammenfinden, zu der die Stadt Mannheim eingeladen kat. J. Etz Gelingt dem Bäckergesellen doch noch der„hat- trick“? Jour auch fut TLouison obe heine Spazierfalii Zwischenbilanz beim härtesten Straßenrennen der Welt/ Noch immer behauptet sich Pankoke im Mittelfeld Man muß schon weit zurückblättern im traditions- und sensationsreichen Buch der Tour de France, ehe man auf einen Rund- fahrt-Verlauf stößt, der auf der ersten Hälfte dieses größten Straßenrennens der Welt ähnlich spannend war wie in diesem Jahre. Dabei schien es gerade 1955 so, als würde die Tour das Rennen eines Mannes, des Weltmeisters Louison Bobet! Gewiß, der Weg nach Paris ist noch weit, und vielleicht gelingt dem 30jährigen Bäckergesellen doch der„hat- trick“, an dem vor ihm alle ge- scheitert sind. Selbst Könner wie Bartali und Coppi. Sicherlich hat der Fahrer im Regenpbogentrikot auch eine beruhigende Ausgangsposition für die Pyrenäen-Etappen, auf deren schwindelerregenden Höhen sich wahrscheinlich das Schicksal der 42. Tour de France in der kommenden Woche ent- scheiden wird. Aber— der Weg bis zu den Pyrenäen war für den Sieger der beiden letzten Jahre alles andere als eine Spazier- fahrt. Darin allein schon haben sich die Millionen seiner Anhänger geirrt, die glaubten, die„Tour“ 1955 würde für Bobet so etwas wie ein besserer Sonntagsausflug! Die Tour ist gnadenlos. Sie kennt kein Pardon. Hitze, Durst, Stürze, Verzweiflung, Zusammenbrüche— das sind ihre alltäg- lichen Begleiterscheinungen. Zwei kleine Beispiele nur: Auf dem Wege von Monaco nach Marseille erfüllte sich das Schicksal des kleinen Bretonen Jean Robic, als der Sieger von 1947 vom Rad stieg— nein, vom Rad fiel und aufgab. Verzweifelt versuchte sein Betreuer Le Calvez, selbst alter Tour- Hase mit dem Wissen um die Leiden aus eigener Erfahrung, seinem Schützling wie- der die Sturzkappe auf den Kopf zu drük- ken. Jenen Lederhelm, der genau so be- rühmt ist wie der 34jährige selbst, der nie ohne ihn ein Rennen bestritt. Aber alles war umsonst. Robic konnte nicht mehr: Viermal stürzte er auf den Alpenpässen, * U f NOAA 60 De ge 4 f Abe 88 Hache 5 NEN Dodaj E Ndskoqne 8 81 T HAEf N70 — 8 ET. 2 Ohm SS e Esch 5—— 7 85 8[n HE TZ 5 D 2 Luneville Ef 7 5E. U 2. lern. Chartres — 88 Hendõme OU 1 Zeitfahren — c FHLLERAUU D PODENS. 2 THO VON * 9 Angoulẽme 20 Ef. eſegraphe 8 55 8 95 DET bier MANN oA 208189 Den, 95e 7 8 7 longon lſe 18 81+. Seng/. 3 0 5 88 D enlour 27 J¹55 OUD E Pon—— 0 5 Ae! 4 520 5 5 NM eee e 0 D- 72 9 Tuma eeeee eee Wen Pd. 0becg. Abe! 5 8 85 Die Leidens-Tour viermal stand er wieder auf und fuhr wei- ter. Fuhr mit der Hoffnung auf den Ruhe- tag in Monaco. Diese„Ruhe“ aber wurde Robbie zur Qual. Er fand sie nicht. Er konnte nicht liegen, nicht schlafen, nicht essen. Ihn brannten die Wunden, die Hautabschür- kungen, in ihm brannte die Unruhe. Die Hitze der Mittelmeer-Etappe gab ihm den Rest: Mit Tränen in den Augen bestieg Robic einen Begleitwagen. Ihm folgte das Idol der Schweizer, Ferdi Kübler. Auch ihn hatten mehrere Stürze bis zur Mutlosigkeit ausgelaugt. Hinzu kam bei„Ferdi National“, daß ihm eine Welt zusammenbrach, als sein Schützling Rolf Graf wenige Tage zuvor aufgab. Nur wer das grenzenlose Vertrauen kennt, das der älteste Tour-Teilnehmer sei- nem 23jährigen Schüler entgegenbrachte, kann begreifen, wie demoralisierend dieser „Vertrauensbruch“ auf ihn wirkte! „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“, trifkt auf den 29 jährigen Westfalen Günter Pankoke nicht zu. Denn er ging als Fahrer in die Tour, der nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen hat. Und er gewann! Keine Etappe, nicht die Rundfahrt. Aber die Achtung vieler, die klar erkannten, daß da ein Mann fährt, der nur ein Ziel kennt: Kampf bis zum Umfallen, Durchhalten um jeden Preis. Pankoke wußte von den Leiden und Strapazen der Tour nur vom Hören- sagen. Er merkte schnell, daß sie kein lee- res Gerede sind. Aber er kapitulierte nicht vor ihnen, während fast die Hälfte der Starter, unter ihnen viele Asse, ausfiel. Pannen, Stürze, Kriesen der Westfale blieb von nichts verschont. Er biß aber die Zähne zusammen und setzt alles daran, Paris zu erreichen. Wenn seine Haltung dazu beiträgt, daß im nächsten Jahre wei- tere deutsche Teilnehmer dabei sind, dann hat der zähe Westfale mehr geschafft, als selbst der größte Optimist zu hoffen wagte. Dieser Achtungs-Erfolg aber dürfte ihm schon heute nicht mehr zu nehmen sein. Luciano Pezzi Etappensieger Luciano Pezzi, Italien, gewann am Frei- tag die 15. Etappe der Tour de France. Er bewältigte diese erste der vermutlich ent- scheidenden drei Pyrenäenstrecken über 151 Kilometer von Narbonne nach Ax-les-Ther- mes in 4:32:53 Stunden und kam damit zu seinem ersten Etappensieg in diesem Jahr. Noch immer ist der Frenzose Antonin Rol- land Träger des gelben Trikots als Spitzen- reiter des Gesamtklassements. Zweiter der Etappe wurde Jan Nolten, Holland. Die Fahrt führte über den 1540 m hohen Bedos, den 600 m hohen Postel und den 1449 m ho- hen Chioula und stellte an die Kletterfähig- keit der Teilnehmer hohe Ansprüche. Louison Bobet belegte erst den 9. Platz. Dynamo und Spartak Moskau bilden Rückgrat der Nationalelf: „Nuten aplelen Fußball vie Lanadief Eishockey Ihre Stärke: Unübertreffliche Kondition/ Ihre Schwächen: Zu wenig Initiative und Antipathie gegen Kopfballspiel Drei Länderspiele tragen die Russen in den nächsten Wochen aus. Zuerst geht es am 21. August in Moskau gegen Deutschland, dann folgt am 25. September in Budapest das Treffen gegen Ungarn und am 23. Ok- tober tritt Frankreich in Moskau an. Der große Höhepunkt soll dabei die Budapester Partie werden, die in der Weltpresse als „Spiel des Jahres“ proklamiert werden wird, falls die Sowjetunion nicht vorher gegen Deutschland verliert.. Aber mit einer sol- chen Ueberraschung rechnet eigentlich nie- mand. Und die Russen tun alles, um sie zu vermeiden. Staatstrainer Szokolov hat 33 Spieler auf der Krim zu der gleichen Zeit um sich ver- sammelt, in der auch Sepp Herberger seine Schäfchen in der Sportschule Grünwald bei München beieinander hat. Die russischen Kandidaten für das Deutschlandspiel grup- pieren sich um zehn Spieler von Dynamo Moskau und acht von Spartak Moskau. Diese beiden Vereine bildeten auch das Rückgrat bei den A- und B-Spielen mit Schweden. Szokolov, assistiert von vier Hilfstrainern, geht bei seinen Vorbereitungen systematisch vor. Er kommt immer wieder auf die Fehler zu sprechen, die sich bei den letzten inter- nationalen Clubspielen offenbarten. Bekannt- lich schlug der AC Mailand Dynamo Moskau mit 4:2, ehe er Spartak mit 0:3 unterlag. Italiens Meister wirkte in diesem letzten Spiel ziemlich abgekämpft. Das ist nicht ver- wunderlich, denn die Italiener hatten vorher noch um den Lateinischen Pokal gespielt und dann Honved Budapest 3:2 geschlagen. Lausanne verlor in Moskau gegen Torpedo 1:2, wobei der neue, erst 18jährige National- mittelstürmer Streltsov beide Tore schoß. Partizan Belgard verlor bei Spartak Moskau 1:2 und spielte gegen Dynamo 0:0. Anfang August soll nun auch Wolver- hampton Wanderers, die Mannschaft des be- rühmteen Billy Wright, nach Moskau kom- men. Die Russen haben sogar den Bürgermei- ster der englischen Industriestadt mit einge- laden:„Wir würden uns freuen, wenn Sie die Spieler begleiten und wir Sie dann hier begrüßen könnten Szokolov ist es bei den letzten Privatspie- len aufgefallen, daß bei seinen Leuten eine gewisse Antipathie gegen das Kopfballspiel noch immer nicht verschwunden ist. Er hat auch klar erkannt, daß seine Spieler zu we- nig eigene Initiative entfalten und der manchmal notwendige Wechsel in der Tak- tik gar nicht oder doch viel zu langsam er- folgt. Um der Tendenz zum schematischen Fußball entgegenzuwirken, sollen einige Spitzenspieler individuelle Vollmachten er- halten. Auch im Abwehrspiel wurden Män- gel beobachtet. Jedenfalls sind die russischen Fußball-Gewaltigen der Ansicht, daß der nun beim 6:0-Sieg gegen Schweden in Stock- holm bemerkbare Leistungsanstieg nur durch einen regen internationalen Kontakt in Club- und Länderspielen fortgesetzt werden kann. Den Schwächen des russischen Spiels ste- hen aber viel deutlichere Stärken gegenüber. Die Kondition ist enorm. Kein Nationalspie- ler zeigt im 90-Minuten-Pensum irgend ein Nachlassen. Mit acht Mann wird angegriffen und mit sechs bis sieben Mann verteidigt. Schwedens Nationalspieler Andersson er- klärte:„Selbst mit 13 Spielern wären wir der russischen Sturmflut gegen unser Tor erlegen. Die Russen spielen so Fußball wie die Kanadier Eishockey! Fast zu gleicher Zeit stürmen sie alle vor und postieren sich am Strafraum.“ Die athletische Wucht kommt auch in Bombenschüssen aus 20 m und mehr zum Ausdruck. Man darf gewiß sein, daß Rußlands Nationalelf in unübertrefflicher Kondition und topfit bis zum letzten antre- ten wird, wenn am 21. August im Dynamo- Stadion der Weltmeister Deutschland ge- schlagen werden soll. Städteyergleichskampf der Leichtathletikjugend: Urset Been ist launlieims große Hoftnung Aber Karlsruher Mannschaft dürfte auf dem MTG-Platz das Rennen machen Am Sonntag, 14 Uhr, trifft sich auf dem MTG-Platz die Leichtathletik- Jugend der Städte Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim zu einem Vergleichskampf. Favorit ist zwei- kellos die Karlsruher Vertretung, deren Ju- gendliche bei den Badischen Meisterschaften den Löwenanteil an Titel einheimsten. Her- ausragende Leistungen zeigten die Fünf- kämpferin Heim mit 1,47 m Hochsprung, Belikan mit 12,6 Sek. im 80 m Hürdenlauf und die B- Jugendliche Dobler mit 12,9 Sek. für die 100-m- Strecke. Bei der männlichen Jugend verdienen die 46,21 m, die Osswald im Speerwurf erzielte, und Reimolds 51,7 Sek. für die 400-m- Strecke erwähnt zu wer- den. Für Heidelberg starten die Badischen Meister Treutlein(1000 m), Schäfner(110 0% BO. U SVD 7E, Der„Penn“ Achter bei und nach dem Abschluß Training Meter Hürden) und Weber Hochsprung), ge- spannt darf man auf Weber sein, der vor einer Woche die Höhe von 1.84 Meter er- reichte. Mannheims Stadtauswahl wird von der MTG, VfR, TSV 46, SG Mannheim und dem Sc Käfertal gebildet. Ursel Beeth dürfte sich als Badische Meisterin im Hoch- und Weit- sprung behaupten können, während ihr Ver- einskamerad Franke im Diskuswurf einen Manheimer Sieg schaffen kann. Ungewiß ist der Ausgang des Weitsprungs, wo Beck und Jung auf schwere Konkurrenz stoßen.— Den Abschluß der Wettkämpfe bildet die Olym- pische Staffel. Die besten Sprinter und Mit- telstreckler der Jugend sind hier noch ein- mal angetreten, um für ihre Vertretung den Sieg herauszuholen. Plankstadt erwartet 1000 Turner Ueber 1000 Aktive, darunter erfreulich viele Jugendliche, haben ihre Meldung zum Kreisturnfest in Plankstadt abgegeben. Von der Bergstraße kommt ein Sonderzug mit mehr als 400 Teilnehmern. Neben den Ubun- gen an den Geräten und im Volksturnen stehen auch Schwimmwettkämpfe(im Schwetzinger Bad) auf dem umfangreichen Programm. Die Veranstaltung wird heute nachmittag mit den Mehrkämpfen der Altersturner er- öffnet. Bereits um 7.30 Uhr beginnen dann am Sonntagmorgen die Mehrkämpfe der Ak- tiven, der Junioren und der Jugend. Für den Nachmittag sind auf dem neuen TSG-Sport- platz auserlesene sportliche Darbietungen vorgesehen, denen sich gegen 17 Uhr die Sie- gerehrung anschließt. Weitere Sportnachrichten Seite 19 , 7 7 . 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Sommerfeld, Spelzenstr. 19, e. T. Jutta Sertrud Bettv.— 11. Jull: Schäfer Rudolf, techn. Angest., und Ruth Erna geb. Stumpf, Friedrich-Fbert-Str. 56, e. T. Ute Esther.— Reihl Max Hans, Vers.-Angest., und Margarete Hannelore geb. Pellny, Land- teilstraße 7, e. S. Hans-Joachim.— Schneider Kar! Friedrich Wil- nelm, Buchdrucker, und Gisela geb. Hartmann, Riedfeldstr. 69-71, e. T. Liane Brigitte.— Samstag Ernest Alois, Architekt, und Edith Else Hilde geb. Schwer, H 4, 22, e. S. Bernd Erich, und e. T. Heike Else.— Kirchner Werner Richard, Automechaniker, und Luitgard geb. Lorenz, Rh, Pfingstbergstr. 35, e. S. Gottfried. — Schmidtke Alfred, Kraftfahrer, und Hildegard Erna geb. Schramm, Rheinhäuserstr, 51, e. S. Klaus Siegbert.— Schmuk- ker Karl Hermann, Architekt, und Lilli Martha geb. Schneider, Kü, Pfeilstr. 8, e. T. Monika Gisela.— 12. Juli: Skroch Rudolf Wiinelm, kim. Angest., und Irmgard Laura Maria Katharina geb. Rudolph, Ortenaustr. 12, e. S. Rainer Detlef.— Seeliger Julius Bernhard Siegfried, wissenschaftl. Mitarbeiter, und Helga Frieda Martha geb, Rößler, Viernheim, Ring 36, e. S. Thomas Chri- stian Julius.— Körber Heinz Kaspar Peter, Mechaniker, und Luise geb. Schmidt, O 7, 16, e. T. Karin Petra.— Hagenbach Alfred August, Stragenbahnschaffner, und Petronella Katharina geb. Flamm, Augartenstr. 856, e. 8. Hans-Michael.— Stumpf Gün- ther Heinrich, kfm. Angest., und Klara Wilhelmine geb. Schramm, Lange Rötterstr. 98, e. T. Angelika Maria.— Heitger Hans Joachim, Maschinenbau-Ing., Dipl.-Ing., und Beatrix geb. Heng- lein, Menzelstr. 1, e. T. Bettina.— Weber Karl Otto, Polizeiober- Wachtmeister, und Marianne geb. Janßen, Edingen, Landkreis Mannheim, Lilienstr. 12, e. T. Renate Rosemarie.— Schaschek Gerhard, Schriftleiter, und Erna Hermine geb. Müller, Kalmit- Platz 11,.. Pert Elvira.— Corbet Helmut Josef, Eisen- dreher, und Gertrude Margarete geb. Reichert, Laurentiusstr. 22, e. S. Steffen Gerhard.— Zwanziger Herbert Paul, Kraftfahr- zeugschlosser, und Ingrid Emilie geb. Nau, Sch., Tarnowitzer Weg 61, e. S. Rolf Paul Josef. Blänsdorf Alexander, Ing., und Lore Juliane geb. Eiermann, Dürerstr. 5, e. T. Barbara.— Hehn Edmund, Schreiner, und Martha Hilde geb. Wagner, W. Hinterer Riedweg 146, e. T. Elke.— 13. Juli: Thomas Fritz, Schlosser, und Anna Apollonia geb. Stenner, W, Elisenstr. 10, e. S. Dieter Gerhard.— Franz Philipp Alfred, Autolackierer, und Ingeborg Lene geb. Schreiber, Collinistr. 18, e. P. Ursula Annemarie.— Stegemann Willi, Chemotechniker, und Luise Franziska geb. Zähringer, W, Sandhofer Str. 120, e. S. Peter Michael. Schraml Eugen, Bibliotheks-Amtsgehilfe, und Christa Monika geb. Scheibe, Nietzschestr. 18, e. T. Angela Roswitha.— Zuck mantel Ulrich Paul Peter, Bezirksleiter, und Annemarie geb. Schatz, Ne, Speyerer Str. 38, e. S. Volker.— Winkler rich Georg, Lehrer, und Cita Mathilde geb. Oefele, Plankstadt, Landkreis Mannheim, Ehehaltstr. 10, e. T. Irmgard Maria.— 14. Juli: Pluto Piotr, Dreher, und Elsa Herta geb. Bockmeyer, Rh, Pfingst- bergplatz 3, e. S. Rolf-Peter. 5 verkündete: Groß Karlheinz, Justiz-Assitent,s und Nielsen June, beide Lange Rötterstr. 80.— Braun Robert, Offer t- Ing., Otto-Beck-Stre 26, und Otto Hedwig, Duisburgs, Warnheimort. Zimmermann Paul, Polizei- Kommissar, Robelistr. 6, und Hoff- mann Ruth, Zellerstr. 36.— Rückert Horst, Elektro-Ing., Frank- furt, Mittelweg 25, und Krause Christa, T 2, 8.— Bauer Heinz, Bau-Ing., Hafenbahnstr. sla, und Hier! Brigitte, Geierstr,. 1.— Adler Horst, Gerichtsreferendar, Lange Rötterstr. 75, und Morgen- thaler Lieselotte, Alphornstr. 38.— Palmen Karl-Heinz, Einkäufer, Früedrich-Ebert-Str. 35, und Hofmann Irmgard, Lenaustr. 22.— Kieser Erich, Vers.-Insp., Radolfzell, Güttingerstr. 9, und Kunz- mann Charlotte, Seckenheimer Str. 13.— Feuerbach Hans, Kon- strukteur, Mauerstr. 6, und Zink Ruth, Riedfeldstr. 50.— Lotsch Helmut, Reglerungs-Insp., Tauberbischofsheim, und Engelfried Waltraud, Lange Rötterstr. 27.— Klaminski Mieczyslaw, Zahn- techniker, Liljentalstr. 88, und Ciesielski Lucyna, Mainstr. 9. Badelt Roland, kfm. Angest., Mittelstr. 131, und Rohleder Erna, K 2, 30.— Sauer Heiz, kfm. Angest., Haardtstr. 14, und Schäffer Elfriede, Schaf weide 69.— Vogel Johannes, Sparkassen- Angest., Collinistr. 14, und Metzger Anna, Lameystr. 22.— Olleck Heinz, Verw.-Angest., Ungsteiner Str. 11, und Marwes Anna Maria, Sophienstr. 16.— Rothley Helmut, kfm. Angest., L 4, 16, und Kraft Anneliese, Kaiserslautern, Fruchthallenstr. 1. l Manfred, Gartenmeister, Drachenfelsstr. 7, und Kühn Erika, Obere Riedstr. 28.— Kleinhans Werner, Handlungsgehilfe, Uhland- straße 7, und Lanzendorfer Irmgard, Lange Rötterstr. 53.— Reim Heinz, Elektriker, Untermühlaustr. 5, und Imhof Margarete, Stockhornstr. 56.— Kleinhenz Erich, Spengler und Inst., Eirchen- straße 18, und Dietz Ruth, Biblis, Neugasse 3.— Bauer Wilhelm, Betriebsschlosser, Kirschgartshäuser Str. 76, und Germann Edith, Hubenstr. 12.— Barwig Leonhard, Kraftfahrzeughandwerker, Heidelberg, Karpfengasse 2. und Schüler Edeltrud, D 5, 2. 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D., 2. 2. 1680, Käfertaler Str. 88.— Kirch- ner Gottfried, 11. 7. 1958, Rh, Pfingstbergstr. 35.— 13. Juli: Stein- bacher Philipp, fr. kfm. Angest., 6. 8. 1874, U 1, 22.—. Groh- mann Gustav Alwin, fr. Monteur, 21. 4. 1877, F 2, 44.— Mutschler Jakob Gustav, fr. Bäckermeister, 4. 9. 1884, Bürgermeister-Fuchs- Straße 35.— Szkudlarek Albin Aloisius, Polsterer und Tapezier, 1. 3. 1908, W. Korbangel 1.— 14. Juli: Minder Marie Albertine geb. Ruegger, 15. 7. 1877, Sa, Gaswerkstr. 1a.— Reinhardt Ludwig, Fr. Stadtarbeiter, 18. 12. 1884, Meerwiesenstr. 7.— Rüppel Marga- reta geb. Hayna, 3. 4. 1878, W, Waldstr. 105.— Kern Karl, kfm. Angest., 2. 11. 1909, Zeppelinstr. 35.— Hanke Cornelia, 13. 7. 1955, Kä, Obere Riedstz, 65.— Bürgy Heinrich, Packer, 28. 11. 1882, Sa, Ziegelgasse 3.— 15. Juli: Bauer Philippine geb. Reinheimer, 23. 2. 1883, Rheinhäuserstr. 5.— Beyer Johann Georg, Rangier- meister à. D., 9. 8. 1872, Schwetzinger Platz 1.— Pahl Anna Chri- stina geb. Bäcker, 19. 9. 1885, L. 6. 7.— Müller Elisabeth geb. Karpinski, 26. 7. 1896, Spelzenstr. 18.— Ammon Walter, Heizer, 31. 5. 1922, K ä, Stiller Weg 1.— 16. Juli: Jeck Johannes, fr. Tün- cher, 2. 3. 1897, W, Föhrenweg 43.— 18, Juli: Schmitt Philipp, Lagerarbeiter, 28. 8. 1896, Ka, Auerhahnstr. 3. Mannheim-Feudenheim verkündete: Jilg, Rudolf Josef, kfm. Angest., Thüringer Straße und Hofmann, Anita Elisabeth Annemarie, Weiherstraße 7.— Büchert, Georg Herbert, Ladeschaffner, Schwanenstraße 10 und Rutsch, Anny geb. Hurtig. Schwanenstr. 10.— Karch, Hans Richard, Verw.-Angest., Höhenstr. 19 und Högerle, Gertrud Eli- sabeth, Kleine Schwanengasse 7.— Flachs, Rolf Josef, Maurer, Eberbach Kreis Heidelberg, Neckarstr. 30 und Neubauer, Ilse Emilie, Brunnenstr. 30.— Becker, Otto, Elektro-Ing., Dipl.-Ing., Schillerstr. 39 und Neuefeind, Waltraud Berta, Schillerstr. 39.— Kahle, Heinz Gerhard Johann, Dipl.- Physiker, Dr. der Natur- Wissenschaften, Göttingen, Rasenweg 9 und Andrussow, Ina, Nad- lerstraße 43.— Giebfried, Johann Adam-Erich, Masch.-Schlosser, Feldstr. 14 und Conzelmann, Marianne Helene, Schillerstr. 12. Getraute: 9. Juli: Falter, Gerold Peter, Schreiner, Mhm.-Wall- stadt, Römerstr. 15 und Lipponer, Ruth Amalie, Hauptstr. 54.— Hamm, Willi, Dreher, Mhm., Untermühlaustr. 25 und Benz, Doris Liese, Ringstr. 26.— 20. Juli: Dr. der Rechte Rettig, Walter Klaus Jakob Albert, Gerichtsassessor, Hauptstraße 149 und Scharerer, Maria Theresia Eleonore, Schwanenstraße 57. Gestorbene: 5. Juli: Baier, Arthur Georg. Schuhmacher meister. geb. 24. 7. 13, Heddesheimer Str. an der Autobahn.— 14. Juli: Knoch, Adeline geb. Walter, geb. 20. 6. 66, Lorckstr. 5.— 15. Juli: Theis, Maria Magdalena geb. Vögele, Prokuristin, geb. 9. 12. 04, Am sonnigen Hang 11.— 16. Juli: Forsbach, Josef Adolf, Ober- ingenieur 1. R., geb. 27. 4. 84, Hauptstr. 131. Mannheim-Käfertal Geborene: 12. Juli: Biereth, Heini, Gipser und Margrit geb. Fischer, Korbangel 37, e. T. Ida Marianne.— 13. Juli: Hanke, Rudolf, Textiltechniker und Ingeburg Katharina Marie geb. Wie- gand, obere Riedstr. 65, e. T. Cornelia. verkündete: Herrmann, Engelbert, Bäckermeister, Bäcker- weg h und Hechinger, Josefine, Ruppertsberger Str. 31.— Rihm. Fred, Bauschlosser, Mannheimer Str. 46 und Everle, Helga, Mann- neimer Str. 61.— Ball, Arnold, Sergeant, Sullivan Barracks und Bowitz, Maria, Mhm.-Wallstadt, Am Herrschaftswald 136.— Pfeifter, Adolf, Masch.-Schlosser und Schweickardt, Renate, beide Sonnenschein 32.— Eichelbrenner, Andreas, Schreiner, Ludwigs- nafen)Rh., Limburgstr. 15 und Kollhoff, Ruth, Wormser Str. 19. Brunner, Stefan, Heizer, Neues Leben 30 und Knoblauch, Erika, Mhm.- Schönau, Insterburger Weg 4.— Graßer, Edgar, Glaser, . Waldmeisterhof 5 und Cußnick, Hannelore, Reiher- straße 31. Getraute: 14. Juli: Deck, Kurt, Werkzeugmacher, Lindenstr. 1 und Wendel, Elfriede, Neustadter Str. 31.— Werland, Johann Rudolf, Schriftsetzer, Ladenburger Str. 20a und Bee, Ruth Anne- marie, Auf dem Sand 17.— 15. Juli: Jackson, Moses Charles, Sergeant, Chicago im Staate Illinois, 2. Z. Fort Carson, Colorado und Mechler, Inge Liselotte, Mhm-Waldhof, Zähler Wille 18.— 16. Juli: Ott, Klaus, Metzger, Mannheim, Melchiorstr. 4 und Herr- mann, Anneliese Margareta, Gewerbstr. 24.— Sester, Werner Hugo, Mechaniker, Enzianstr. 50a und Stumpf, Ingeburg Martha, Marcobrunnerstr. 9.— Ritscherle, Hans Rolf, Elektroingenieur, Karlsruhe, Soflenstr. 21 und Romacker, Camilla Ursula, Nelken- straße 33.— Schäfer, Georg, Schlosser, Ruppertsberger Str. 34 und Kraus, Erika Luise geb. Betz, Bäckerweg 58,— Schmidt, Karl Wal- ter, Gärtner, Brühl-Rohrhof, Brühler Str. 25 und Weintz, Meta Elise, Reiherstr. 22. Gestorbene: 12. Juli: Foshag, Franz, Lagerhalter, geb. 15. 4. 72 Mannheimer Str. 92.— 19. Juli: Florath, Josef Friedrich, Verw.- Angest., Zeb. 3. 4. 66, Mannheimer Str. 143. Mannheim-Sandhofen Geborene: 10. Jull: Häffner, Alfred, Gastwirt und Mathilde geb. Lechner, Gaswerkstr. 1, e. T. Ute. verkündete: Flicker, Peter Wilhelm Günter, Schlosser, Schönau, Lillenthalstr. Ostbau 1 und Förster. Margarete geb. Thoma, Schönau, Lilienthalstr. Obstbau 1. Herbold, Gerhard Willi, Schlos- ser, Schönau, Kulmer Str. 17 und Schremser, Maria Anna, Bür- stadt, Heinrichstr. 13.— Rivera, Salvatore, Dolmetscher. z. Z. Kor- poral, Puerto Nuevo Puerto Rigo, Ver. Staaten von Nordamerika, z. Z. Käfertal, Sullivan Barracks und Eifler, Christa Elsa, Luft- Schifferstrage 52.— Seitz, Kurt Friedrich, Arbeiter, Scharhof, Hohwörthstraße 4 und Lumpp Waltraud, Scharhof, Kellerei- straße 3.— Blereth, Werner Karl, Arbeiter, Schönau, Danziger Baumgang 35 und Eschelbach, Linde Gisela, Schönau, Danziger Baumgang 55.— Bade, Hans Michael, Dreher, Luftschifferstr. 18 und Heitzmann, Giesela Anna Maria, Luftschifferstr. 18.— Bech- tel, Helmut Hermann, kfm. Angest., Hockenheim, Kollmer Str. 3 und Haak, Ruth Theresia, Schönau, Griyphiusweg 62.— Schiller, Friedrich Paul Kurt, Arbeiter, Deutsche Gasse 18 und Hermann, Irene geb. Bohrmann, Ziegelgasse 46. Setraute: 15. Juli: Keller, Friedrich Josef Peter. Gürtner, Qued- linburger Weg 16 und Röck, Ingeburg Erna, Mhm.. Theodor- Kutzer-Ufer.— 16. Juli: Biffar, Dieter Adolf, Maler und Tüncher, Mönchstr. 13 und Rummel, Margrit. W., Sonderburger Str. 4.— Schmitt, Johann Hans, Ingenieur, Taubenstr. 40 und Puley, Gisela Lydia, Jute-Kolonie 3ia.— Keller, Waldemar Ludwig, Schreiner, Petersauer Str. 30 und Lübben. Gertrud Emilie, Ziegelgasse 13.— Maldinger, Kurt Josef, Arbeiter, Schönau, Graudenzer Linie 63 und Liesegang, Helga Ida, Schönau, Graudenzer Linie 63.— Schweler, Georg Robert, Masch.-Sschlosser, Dorfstr.s und Haffen- meyer Hannelore, Hanfstr. 12.— Jankowski. Walter Karl, Kran- kenkassenangestellter, Leinenstr. 15 und Herbel, Maria Magdalena geb. Höhne, Leinenstr. 18.— Schwinn, Manfred, Arbeiter, Leinen- straße 17 und Keller, Helma Maria geb. Herbel, Leinenstr. 15. Pätzhold, Joachim Ernst, kfm. Angest., Schönau, Gondelstraße 4 und Scholz, Katharina Therese Hildegard geb. Michel, Schönau, Gondelstraße 4. Mannheim-Neckarau Geborene: 13. Juli: Berlinghof, Heinrich Karl Emil, kfm. Angest. unc Regina geb. Backfisch, Rheinau, Strahlenburgstr. 33, e. T. Brigitte.— 15. Juli: Schaub, Gerald Wilhelm Georg, Elektriker und Rosa geb. Pommer, Steubenstr. 83, e. S. Horst.— Rupp, Josef, Kraftfahrer und Irma geb. Deisler, Wingertstr. 15, e. T. Brigitte Gertrud,— 16. Juli: Jungnitz, Gotthard Heinrich Max, Arbeiter und Edeltraud Emma geb. Müller, Rheinau, Neuhofer Straße 55, e. S. Harald Hans.— Ludwig, Friedrich Karl, Schneider und Ella geb. Horn, Niederfeld Weg V Nr. 2, e. T. Ingrid. Verkündete: Bockmaier, Heinrich, Hilfsschlosser. Friedrich- straße 36 unck Hornig, Ella geb. Kremer, Friedrichstr. 58. Blanz, Karl, Maschinenbau- Ingenieur, Friedrichstr. 73 u. Schätzle, Irene, Ludwig-Frank-Str. 26.— Grabjetz, Siegfried, Schlosser, Katharinenstr. 22 und Hirsemann, Margarete, Katharinenstr. 22.— Müller, Günter, Buchhalter, Mhm., Schwetzinger Straße 98 und Gifhorn, Else, Katharinenstr. 84. Getraute: 13. Juli: Walter, Kar! Kurt, Handelsvertreter Mhm.- Käfertal, Obere Riedstr. 53 und Fritz, Irene Ottilſe Barbara, Schul- straße 48.— 16. Juli: Denk, Johann, Krankenpfleger, Friedens- straße 20 und Rosenlehner, Berta Katharina, Friedensstr. 20.— Schilpp, Rudi Karl Josef, Masch.-Schlosser, Fischerstraße 53 und Junkert, Ingeborg Marle Luise, Luisenstr. 1.— Veith, Ottomar Wilhelm Hermann Friedrich Heinrich, Gleisbauarbeiter, Mhm., Beethovenstr. 22 unc Schaumann, Fdith Anna, Friedhofstr. 3.— Eindeis, Heinz Waldemar Josef, städt. Arbeiter, Maxstr. 34 und Köhl, Emilie Amalie, Mannheim, Fröhlichstr. 25.— Scherer, Karl Heinz, Bäcker, Wingertstr. 29 und Wilhelm, Emma Weldtraud, Angelstraße 16. Gestorbene: 10. Juli: Koegel, Wilhelm, Fabrikant, 20. 1. 1875, Herrlachstr, 3.— 14. Juli; Caspers, Kermann, früher Autoschlos- ser, 16. 3. 85, Niederfeld Weg IV Nr. 3.— 16. Juli: Kindt, Johann Adam, früher Schlosser, 20. 10. 75, Speyerer Str. 23. 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Die sportlienen Wetthämpfe der Verletzten werden in diesem Jahr vom 28. bis 30. Juli aus- getragen. Unser Bild zeigt einen beingelähmten Bogenschützen beim Training von seinem AP-Bild Programmgestaltung fürs Wochenende: itte! um Hinblick auf die Ende August be- löbel einnenden Verbandskämpfe waren die nord- 51755 badischen Oberligisten nach ihrer Pause 7 diesmal bei der Gestaltung ihrer Freund- schreibt: schaftskämpfe besonders wählerisch. Alt- h es aus meister ASV Feudenheim fährt am Sams- geistert! tagabend über den Rhein, um bei der zu Hause beachtlich kampfstarken Ringer-Acht 4 Oppaus seine Visitenkarte abzugeben. Man darf dem ASV einen vollen Erfolg zutrauen. II— Einen doppelten Punktgewinn erhofft man auch beim ASV Ladenburg, der am D 2, Samstag, 20 Uhr, in der„Rose“ den RSC Kaudenbach erwartet. Die Tagesform wird 8 F schäff sisters darüber entscheiden, ob die Gäste nicht doch einen Punkt an die Bergstraße entführen. Die Sc Kirchheim hat sich viel vorge- nommen, verpflichteten doch die Heidelber- ger Vorstädter die routinierte Staffel der Spygg Ketsch. Gespannt darf man auch aUf die Begegnung Germania Ziegelhausen ge- gen AC Pirmasens sein. Beim Vorkampf in der Pfalz mußten sich die Heidelberger app mit 3:5 Punkten beugen Um das Radballer- Championat Der„Wittelsbacher Hof“ in Ludwigs bafen-Oggersheim ist am Sonntag Schau- platz packender Radballspiele, Es geht um flordbadens Ninger warten wählerisch ASV Feudenheim gibt in Oppau Visitenkarte ab/ Laudenbach in Ladenburg Pfalz im ARRB„Solidarität“. Groß ist die Beteiligung, noch größer aber ist die Zahl der Spiele(jeder gegen jeden). Das Pro- gramm verzeichnet insgesamt 45 Begegnun- gen. In der A-Klasse treffen die Vertreter aus Sandhofen, Leimen, Wilhelmsfeld, Bulach, Pforzheim und Oggersheim aufeinander; in der B-Klasse, Gruppe I, bewerben sich Sandhofen, Leimen, Bulach, Pforzheim und Oggersheim, während die Kategorie B, Gruppe 2, die Mannschaften aus Sandhofen, Leimen, Bulach und Pforzheim aufs Parkett bringt. Hohe Favoriten sind die Oggersheimer Frlenwein/ Weimer, Vertreter der deutschen Spitzenklasse und beste Mannschaft im ARRB„Solidarität“. Leimen ist mindestens gut für den Ehrenplatz.— Die Vorentschei- dungen beginnen um 7 Uhr; die Entschei- dungen fallen ab 13.30 Uhr. Kreisfachwart Beisel wird 65 Kreisfachwart Georg Beisel, Neckarau, Großfeldstraße 14, der seit acht Jahren die Geschicke des Fußball-Kreises Mannheim leitet, feiert morgen seinen 65. Geburtstag. Die„MM Sportredaktion schließt sich den Gratulanten an und wünscht dem Jubilar für die Zukunft alles Gute. Die deutsche Mannschaft ist reisefertig: flit Rrücken und Nollstulit æuf, Otfympiade Ende Juli treffen sich die Arbeits- und Kriegs-Schwerstverletzten wieder in England Das Training ist beendet; die westdeutsche Mannschaft fährt in diesen Tagen zur „Olympiade der Arbeits- und Kriegs- Schwerstverletzten“ nach Stoke- Mandeville in England. Dort treffen sich etwa 500 Lei- densgefährten aus allen Erdteilen zu einem fairen Wettkampf. Gleichzeitig aber tauschen die begleitenden Aerzte ihre Erfahrungen aus und beraten über noch bessere Hilfsmöglich- keiten für die Kriegsverletzten und, beson- ders in diesem Jahr, für die Opfer bei den Arbeits- und Verkehrsunfällen. Der aus dem ganzen Bundesgebiet stam- menden deutschen Mannschaft gehören Berg- leute, Matrosen, Bauarbeiter, Ingenieure und frühere Soldaten an, Acht Teilnehmer leiden an einer der schrecklichsten aller Krank- heiten, der Querschnittslähmung, und vier haben Beine oder Arme verloren. Das Er- staunlichste dabei ist die Tatsache, daß die Querschnittsgelähmten bei diesen Wett- kämpfen Sportarten vorführen, die selbst an die Gesunden höchste körperliche Anforde- rungen stellen: Schwimmen, Turmspringen, Speerwerfen, Korbballspiele, Fechten und Bogenschießen. Noch vor wenigen Jah- ren waren die Aerzte bei der Nach- behandlung derartiger Verletzungen fast machtlos, aber jetzt ist es gelungen, durch Spezialtraining auf klinischen Sonderstatio- nen einem großen Teil der Verunglückten wieder den Weg in das normale Erwerbs- leben zu ebnen. Die bedeutendste westdeutsche Station, eine Außenstelle des Friederikenstiftes Han- nover, liegt in Hachmühlen zwischen Han- nover und Hameln, wo sich zur Zeit die Mannschaft für das Englandtreffen aufhält. Die Station wurde 1950 im Auftrage von Krankenversicherungen und den Berufs- genossenschaften gebaut und nach den neue- sten Erkenntnissen aus aller We ein- gerichtet. Ihre Aufgabe besteht darin, die Schwerstverletzten, unter ihnen nach und nach die rund 3000 Querschnittsgelähmten im Bundesgebiet, körperlich wieder so her- zustellen, daß die Leidenden an den Wert des Lebens glauben und zu ihrem eigenen Selbst- vertrauen zurückfinden.„Wer zu uns kommt“, sagt der leitende Mediziner Dr. Edelmann, ein international bekannter So- zialarzt, hat beinahe die Hälfte seiner alten Gesundheit zurückgewonnen. Denn wir sind kein Krankenhaus für Unheilbare, sondern Ueber 20 000 DM für den Göteborger Kampf: hein kommi noch einmal gui ins geschaft Falls er gegen Johannson gewinnt, ist er der nächste Gegner Cavicchis Hein ten Hoff war ein Boxer, der wenig vom Glück begünstigt worden ist. Jetzt scheint es so, als ob dem Exeuropameister am Ende seiner Laufbahn— er wird im No- vember bereits 37 Jahre alt— doch noch einmal das Glück winken wollte. Nach der letzten Niederlage gegen Neu- haus wollte ten Hoff abtreten. Dann über- legte er es sich doch noch einmal anders. Genauer ausgedrückt: Sein Manager Fred Kirsch dürfte ihn bestimmt haben, weiter zu boxen, denn der Amerikaner sah noch lange nicht alle Felle davonschwimmen. In seinen weiteren Plänen kam Hein ten Hoff die Schwergewichts- Konstellation in Europa zu Hilfe. Neuhaus ist als Europameister ent- thront, Cavicchi neuer Titelträger. Ten Hoffs Figur, seine Reichweite und die Art seines Boxens lassen ihn größere Chancen gegen den neuen Europameister haben als Neuhaus. Fred Kirsch hat heute schon ein Angebot in der Tasche: Nach dem Dortmunder 10-Run- denkampf Cavicchi— Neuhaus, der eine bil- lige Revanche ohne Titeleinsatz für die Bo- logneser Niederlage des Dortmunders ist, Wird ten Hoff der nächste Gegner von Ca- vicchi sein, vorausgesetzt, daß Hein im Au- gust den Kampf gegen Schwedens neuen Stern Ingemar Johansson gewinnt. Als in Helsinki in der Mesuhalli I die Endkämpfe um den olympischen Sieg aus- getragen wurden und der Schwede„kniff“, da prasselte ein Pfeifkonzert sondersgleichen auf Johansson nieder, Kein Mensch hat damals geglaubt, daß man noch einmal von dem Schweden sprechen wird. Heute ist er bei den Profis ein kommender Mann. der sein Können in seinen bisherigen Zwölf de Sport am Wochenende Rudern Dreiländerkampf mit Oesterreich, Jugo- slawien und Deutschland im Mannheimer Mühlauhafen. Beginn: Sa, 15.30 Uhr; So, 14.30. Fußball Pokalzwischenrunde: VfR Mannheim Amateure— Sc Pfingstberg Hochstätt; FV 3 Ladenburg Sportfreunde Waldhof Entscheidungsspiel um den Gruppensieg: Fortuna Heddesheim— SG Hemsbach(So. 10.30 Uhr auf dem Platz der Amic. Viern- heim). Nachholspiele: FV Brühl— EV Ofters- heim; SV 09 Lützelsachsen— SV Schries- heim. Profikämpfen bewiesen hat. Dieser Jo- hansson wird nun gegen ten Hoff boxen. An irgend einem Tag im August. In Aussicht genommen sind verschiedene Termine. Schauplatz des Kampfes ist das Ullevi- Stadion in Goeteborg, das 34 000 Zuschauer aufnehmen kann. Fred Kirsch wußte das. Deshalb setzte er auch alles auf eine Karte und seine Gagenforderungen für ten Hoff wurden größer und höher bis die Schweden schließlich einen Betrag von über 20 000 DM Akzeptierten. Das ist eine Menge Geld für Hein ten Hoff(und auch Fred Kirsch). Edwin Ahlqvist, der bekannte schwe- dische Manager, wird den Kampf veran- stalten. Die Eintrittspreise werden sich zwi- schen 5 und 26 Kronen ODM 3 bis 20) bewe- gen. Damit hofft man auf ein ausverkauftes Haus. im wahrsten Sinne des Wortes, eine Sonder- station für Lebensbejaher. Dafür aber fängt bei uns der Tag schon um 6.30 Uhr mit der Sonderbehandlung an.“ In diesem Haus, mitten in einem lieb- lichen Tal gelegen und den Weserbergen, dem Deister, Ith und Süntel umgeben, stu- dieren die Verletzten zuerst einmal, wie man mit den Körperkräften sparsam wirtschaftet. Danach gilt es die verstümmelten oder ge- lähmten Gliedmaßen wieder für die normale Funktion zu verwenden. Der frühere Berg- bau-Oberingenieur H. Wenzel hat zu die- sem Zweck die Erfahrungen des Arztes in die Technik übertragen und Geräte und An- lagen gebaut, mit deren Hilfe die Kranken wieder die Anfangsgründe des Gehens ler- nen können. Tag für Tag üben die Patienten auch schwerste Fälle von Amputationen und Lähmungen— auf einer besonderen Geh- bahn, die über Treppen, Sandstücke, Schotterreihen und einen Bohlendamm führt. Die querschnittsgelähmten machen sich indessen mit Rollwagen, Gehständer und Krücken vertraut und mancher dieser hoff- nungslos erscheinenden Verletzten Konnte schon mit eigener Kraft die Sonderstation verlassen. Unterstützt von seiner Gymnastiklehre- rin, einer ehemaligen deutschen Meisterin im Speerwurf, hat Dr. Edelmann das Trai- ning für die zwölf Englandfahrer geleitet. Freilich müssen alle ihre Rollstühle mit- nehmen, wenn sie jetzt mit einem Sonder- wagen der Bundesbahn über Holland nach England reisen, wo sie der Gründer dieser „Olympiade“, der frühere deutsche Arzt Dr. Guttmann, erwartet. Guttmann hat nach eigenen Ideen bei Stoke-Mandeville eine Station für alle englischen Querschnittsge- lähmten eingerichtet, die dort, ähnlich wie in Hachmühlen, für eine Lebensführung möglichst in Gemeinschaft mit Gesunden, ausgebildet werden. Und einmal im Jahr kommen hier aus allen Kontinenten die in den Kriegen und im Beruf am schwersten körperlich Verletz- ten zusammen, um sich selbst und den da- heimgebliebenen Leidensgefährten durch die Tat Mut zuzusprechen und den Aerzten neue Anregungen für die Heilmethoden zu ver- schaffen. E. Weger Duell der Einer-Kajaks in Herdecke: fnichet Scheurer ode? Hünther Kramer? Bei den Frauen trifft Gisela Amail erneut auf Weltmeisterin Therese Zenz SGenneralproben auf Großereignisse be- herrschen am Wochenende den Kanusport. Auf der Ammer bei München(Samstag) und in Augsburg(Sonntag) gibt es die letzten Starts der deutschen Nationalmannschaft vor den Slalom-Weltmeisterschaften in Tacenſqugoslawien(29.—31. Juli). Trotz der internationalen Gegnerschaft(Belgier, Eng- jander, Jugoslawen) müßte es bei beiden Wildwasser-Rennen deutsche Siege geben. Auf dem Hengsteysee bei Herdecke(West- kalen) trifft sich zwei Wochen vor der„Deut- schen“ und erstmals in dieser Saison die deutsche Kajak-Elite bei der großen West- deutschen Regatta. Höhepunkt verspricht das Zusammentreffen zwischen dem Olym- piadritten Michel Scheuer ODuisburg) und der süddeutschen Hoffnung Günther Krämer (Mannheim) zu werden. Auf der Hamburger Außenalster ist Norddeutschlands Kanadier- Elite unter sich. Michel Scheuer und Günther Krämer sind in dieser Saison im Einer-Kajak über 10 000 und 1000 m noch ungeschlagen. Her- decke soll nun die Frage nach dem stärk- sten deutschen Kajakfahrer beantworten. Die Ausgeglichenheit der Felder in der Lang- und Mittelstrecke eröffnen auch dem den Landesverbandstitel des Gaues Baden Düsseldorfer Briel, Schmidt Ouisburg) und Zweier- Weltmeister Meinrad Miltenberger als Favoriten auf der Sprintstrecke Chan- cen. Deutsche Meisterboote von 1954 treffen im Vierer-Kajak über 1000 m mit Rhein- treue Düsseldorf(Brie), WSV Sandhofen (Krämer, Noller), den mehrfachen Titel- trägern aus Holzheim(Stoboy, Ackers) und der noch ungeschlagenen Duisburger Berta- scemannschaft mit Scheuer/ Schmidt/ Siewert Kleine aufeinander. Bei den Frauen wird Gisela Amail(Karlsruhe) die Erfolgsserie der saarländischen Weltmeisterin Therese Zenz(Mettlach) kaum unterbrechen kön- nen, dagegen müßte sie mit Emmy Kromb- holz als Partnerin den Frauen-Zweier ge- winnen. Bei den Slalomstarts auf der Ammer und in Augsburg ist die deutsche Meisterin Rosemarie Bisinger(Stuttgart) aussichts- reichste Teilnehmerin. Weltmeister Walter Kirschbaum(Fürth), Sigi Holzbauer(Rosen- heim) und Xaver Würfmannsdobler(Mün- chen) haben aus der Nationalmannschaft bei den Männern die besten Chancen. — Weitere Sportnachrichten Seite 17 n rkstäfte E en. Blusen Zuckerkrankheit! Ueberraschende Erfolge durch Unterstützt die Behandlung. In Apotheken, Reformhäusern. Kurgemäße Verabreichung im Heilsanatorium für Zuckerkranke Seulbitz Bayreuth. Vertrieb: Fa. Peter Rixius, Mannheim, C 3, 16—17, Tel. 3 19 95/96 Heitoten HEILGUELLR NEUSELTERS. Drogerien und Geschäftstochter Bau- Unternehmen) hübsche. schlk. 213. Blondine, mit Vermögen, Besitz u. Wohng., ein patent. Mädel, d. recht bald als echte Kameradin ihres Mannes d. Leben mit ihm meistern will, su. den„Einen“, der sie glückl. macht. Näh. unt. 3044 dch. Erich Möller, Wiesbaden 3, Bismarckring 18. Fräulein, 40/164, gut aussehend, auf- richtiger Charakter, wünscht anst. berufstät. Herrn kennenzulernen. Zuschr. u. Nr. P 02835 an den Verl. 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Juli STUTTGART 8 ADñuEN- BADEN FRANKFURT 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Sport 85 5 N 5 12— 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8 A N 8 1A 8 7.00 Nachrichten— Mus! 5 1 N 8 7 A 8 6.45 Musik und Humor 9.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Musik 9.00 Schulfunk: Märchenhafte Geschichten 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 12.35 Rundschau— Nachrichten 7 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.10 Musik nach Tisch 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.20 Magazin des Jugendfunks 18.00 Froher Klang und Volksgesang 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 14.30 Volkslieder und Volksmusik 15.40 Jugendfunk 15.00 Aus Opern von Lortzing 15.15 Informationen für Ost und West 16.00 Tanztee der Jugend 16.00 Reportage aus Stockholm und Vällingby 15.30 eportage von der Arktis 17.00 Südtunklotterie— Operettenkonzert 16.30 Allotria und Schabernack in Wort und Ton 16.00 Aus unserem Studio u. der kl. Konditorei 17.50 Musik im Dreivierteltakt— Nachrichten 17.40 Neues vom Büchermarkt 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.05 Frauen unserer Zeit 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.30 Stimme der Arbeit— Stimme Amerikas 19,00 Worte zum Sonntag— Orgelmusik 19.18 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.90 Beichte Musik 3 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20,00 Unterhaltunsssendung aus Heidelberg 3 F 20.00 Unterhaltungsmusik mit heiteren Beilagen 2115 Gedächtnis im Kreuzverhör 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport erte— Sport 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.30 Mitternachtscocktail 8 8 1 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 8„Genie namens P“; afte Biographie N 1 8 5 1 VV 00 Zeitvertreib für Damen 12.05 Internat. Rundfunkuniversität 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 0 85 Klingendes Schlagerkarussell 13.40 Unterhaltungsmusik U. 15.00 Heidelberg spielt auf! 16.30 Jugendfunk: Aus unserem Archiv 15.00 Volkstümliches Wissen: Der Atlas 18.45 Klingendes Wochenende 17.00 Orchesterkonzert 15.55 Bayreuther Festspiele:„Tannhäuser“ 20.00„Der ruhmlose Kreuzzug“; Szenen 21.00„Das Unternehmen Wega“; Hörspiel 21.30 Ein Seemann erzählt:„Abschied“ 22.15 Schwetzinger Serenade 23.00 Nachtkonzert: Werke von Mozart 22.00 Volkstümliche Musik aus Jugoslawien 8.00 Hafenkonzert 7.00 Nachrichten— Musik 5.00 Nachrichten— Musik 8 0 N N 0 8.00 Nachr.— Landfunk 8 0 N N 74 0 8.15 Klaviermusik 8 ON NTA 7.00 Musik und Wanderlieder 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeſer 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.19 Katholische Morgenfeier 9.15 Begegnungen mit interessanten Frauen 10.00 Universitätsstunde 9.45 Angelsächsischer Humor mit Musik 9.30 Schöne Melodien zum Sonntagmorgen 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 12.45 Nachr— Techn. Briefkasten— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Hausmusik: Händel. Bach 14.30 Banchetto musicale: Mozart, Weber, Wolf 13.45 Der gemeinsame Weg 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Kinderfunk:„Die Sonnenuhr“; Hörspiel 14.00 Hörspiel für Kinder 15.00 Unterhaltungsmusik; dazw. Sport 15.30 Unterhaltungskonzert 14.30 Meister ihres Fachs musizieren 17.00„Bist dus oder bist dus nicht?“; Hörspiel 17.15 Orchesterkonzert 15.30 Opern- und sinfonische Musik 17.43 Solistenkonzert 18.00 Die Sportreportage 16.45 Lebendiges Wissen: Frösche im Weiher 19.80 Sport am Sonntag 18.30 Kleiner Cocktail— eisgekühlt 17.00 Tanztee 19.00 Schöne Stimmen 18.50 Kulturpolit. Betrachtungen— Sportecho 18.30 Sportreportagen 19.30 Nachrichten— W. Keil zum 85. Geburtstag 19.20 Kleine Abendmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Sinfoniekonzert 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20.00 Bunter Abend 21.15 Leben und Werk Carl Hauptmanns 20.00„Rigoletto“; Oper von Verdi 21.30 Konzertante Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 23.00 Beliebte Tanzweisen 22.30 Musik von der Leinwand 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Tanzmusik— Nachrichten dh 13.10 Musik für alle UKW 13 00 Operettenkonzert Uw 10.18 Große Liebende 15.30 Aufl6s. der Südfunklotterie 14.45 Für den Jazzfreund 13.00 Unterhaltungsmusik 17.00 Sport und Musik 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 15.00 Sportreportagen und Musik 18.30 Unvergänsliche Musik 20.00 Eine Schwalbe erforscht Sibirien; Hörfolge 18.00 Jugendfunk: Der Reiseknigge 55 Im Blickfeld der Zeit— Musik 20.45 Unterhaltungsmusik 18.15 Musikalisches Mosaik * Musik, cle Luise Ullrich gern hört 0.10 Serenade in Blau 20.00 Orchesterkonzert M0 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik * 0 u 1 8 9.00 Nachr.— Frauenfunk N 0 N 1A 8 7.00 Nachrichten MONTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Maria Theresia 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Aus der Wirtschaft 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zelttunk 14.30 Schulfunk: Das Jugendgericht 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 18.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.45 Aus Literatur und Wissenschaft 16.00 Musik aus England 106.45 1200 Jahre Weinheim; Hörfolge 16.00 Orchesterkonzert 17.00 Aus d. alten Heimat:„Juli- Erinnerungen“ 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 17.15 Nachrichten 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 16.900 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.20 Zum 5. Todestag von Elisabeth e 18.30 Für junge Menschen: Ich und mein Chet 19.00 Zeitfunk und Musik 18.20 Aus der Welt des Sports 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend 20.00 Musik zur Abendstunce 20.00 Musikalischer Flirt 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.45 Heitere Jo-Hanns-Rösler-Figuren 21.15 Politik von morgen— Orchestermusik 20.00„Der Bankherr und die Genien der Liebe“; 2.20 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik Hörspiel von Alfred Happ 22.00 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.30 Nachtstudio: Der Tod der Liebenden 21.20 Musikalischer Start in die neue Woche 5 23.00 Schallplattenpicknick 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 2.0 Musik zeitsensssischer Komponisten 24.00 Nachrichten— Musik bis in dle Frun 22.20 Lleder von Reutter, Kammermusik v. Toch 23.00 Forschungsreise in Bolivien: Bericht UKW 14.30 1 ben 10 23.00 Neue Bücher 28.30 Musik zur Nacht— Nachrichten 16.30 Musik zur Unterhaltung 1 4 5 1. e— Nachrichten 5 4 chte Musik 20.30 Indianische Tänze und Streichermusi L 0 Schöne Me en UE 2125 n Hörfolge 23.00 Heiterer Briefkasten 21.30 Der Jazzelub 1 45 Frauenfunk— Nachr. 6.30 Morgengymnastik. 6.30 Nachrichten— Musik 51 5 NSTAG 80 Nachr.— Frauenfunk Dbikks TAG 7.00 Nachrichten— Musik bikus Aas 8.00 Nachr.—. 5 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Vom Licht N Schulfunk: Erdkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Klingendes Tagebuch 14.00 Unvergessene Heimat: Königsberg 12.35 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Pressestimmen— Lelttunk 15,00 Schulfunk: Denk einmal darüber nach 135.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.18 Musik der Landschaft 186.00 Kammermusik: 5 Brahms, 5 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.45 Erzählung der Woche: Der Sonnenstich 5 Schumann Kleines Konzert— Heimatpost 16.00 Unterhaltungskonzert 16.45 Schule und Elternhaus Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.18 Nachrichten— qugendfunk 17.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert Zeitfunk und Sport 18.20 Das geht uns alle an! 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 5 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.30 Frauen ihi Schweizer Rundfunk Musik zur Abendstunde 20.00 Unterhaltungsmusik 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Fragen von heute; Piskusslon 20.15„Das Lied von Bernadette“; Hörspiel 19.00 Musi zum Feierabend * mit e 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zelt 29.00 8 5— Kommentar achrichten— Kommentar a 1 5 5 5 8 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten 8105 ee eee 21.15 Ein Seemann erzählt:„n Bord“ E. G. Jung 80 Jahre; Vortrag 8 25 21.45 Lebendiges Wissen: Die Spechte Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 5 Nachrichten UKW 18.30 Geistliche Musik 22.20 Diskussion um Arbeit und Bildung 2 17.45 Unterhaltungskonzert 23.20 Orchestermusik von Bach— Nachrichten UN WW 20.18 Zauber der use 20.30 Viel Musik und wenig Worte ukw 19.00 Orchestermusik 21. 2⁰ Jazzeocktail 21.30 Im Lande des Mahdi; Reportage 20.30„Gericht über Trotzki“; Hörspiel 8 6.10 Musik— Nachrichten 5 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik N 17 11ꝗꝗt CH 8.00 Nachr. Frauenfunk MIITWOc 0 7.00 Nachr.— Landfunk Mifitwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am 120 07 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Belgien Schulfunk: Musik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 0 Klingendes Tagebuch 14.30 Schulfunk: Granada 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfune 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 15.00 Wäirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Frauenfunk 16.30 Lukullische Reise durch Bayern 16.00 Alte und neue Klaviermusik aus Italien 30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! „Lapislazuli“; Erzählung 17.30 Nobelpreisträger-Tagung in Lindau 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik Neues aus Schlesien: Bericht 18.20 Probleme der Zeit 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk Die Bundesregierung antwortet 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.30 Sozialpolit. Forum— Stimme Amerikas Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Festival de Strasbourg: Orchesterkonzert 19.00 Musik zum Feierabend Zeitfunk und Musik 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 19.30 Rundschau— Nachrichten— kommentar 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.30 2. Bericht vom Internat. Eucharistischen 20.00 Vorwiegend heiter Musik zur Abendstunde Kongreß in Rio de Janeiro 20.30 Klang einer Stadt: Salzburg; Hörbild „Der Terminkalender“: Hörspiel 23.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Friedrich Gulda spielt Chopin 23.30 Rendez-vous in Baden-Baden 22.20 Neues von Bühne. Atelier, schreibtisch Nachr.— Kommentar 8 e 24.00 Nachrichten— Swingserenade 23.00 Aus der Woche für Neue Musik; Bericht 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen von den Ferienkursen Darmstadt 23.00 Nachtkonzert— Fachrichten d. 530 Siarnga ef eld 24.00 Nachrichten 18.35 Frauenfunk Ax 18.45 Leichte Musik 21.00 23.00 17.30 Stunde der Melodie 5 Stoßseufzer eines Weltenbummlers Igor Strawinsky dirigiert eigene Werke UKW 20.00 Abendstudio 21.30 Operettenklänge 6.10 Musik— Nachr. DON NERSTIAaG 3.00 Nachr.— 8 Melodien am Morgen Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen Zeittunk achrichten— Kulturumschau— Musik 45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Hochschulbericht— Unterhaltungsmusiæk Heimatpost: Anton Gabele zum Geburtstag Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik 2 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik z. Abendstunde— Blickfeld d. Zeit Sinfoniekonzert Nachrichten— Sport gestern und heute Chormusik Ein Buch und eine Meinung: Marcel Prousts„Die Welt der Guermantes“ Treffpunkt Jazz Nachrichten 90 3.30 12.45 14.15 14.30 15.00 17.15 18.20 19.00 20.00 21.00 21.45 22.00 22.30 29.00 23.15 24.00 NNERSTA 8 6. 5 Morgengymnastik Nachr.— Musik Musikalisches e Nachrichten— Pressestimmen— Musik Lyrik der Zeit Club der kleinen Wellenreiter Welt unc Wissen Nachrichten— Rechtsspiegel Junge Menschen hier und dort Zeltfunk— Tribüne der Zeit Ein Musikerporträt: Hans Bund Parteiengespräch Unterhaltungsmusik Nachrichten— Sport J22zZz 1955 Eulenspiegel und die seife; von A. Ulitz Musik für Kenner und Liebhaber 8 Nachrichten UKW 13.45 Orchesterkonzert 15.30 Volkstümliche Weisen 5 Literar. Studio: Der arabische Lawrence DONNERSTAG 3:0 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12.35 15.15 16.00 16.45 17.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.50 23.30 9.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Die Feldschlangen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten. Deutsche Fragen— Schulfunk Volksmusik aus Marburg Für unsere Studierenden Tanz- und Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Stimme Amerikas Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Rübezahl, Herr der Berge“; Hörbild Probleme der deutschen Politik Orchesterstücke von Claude Debussy Nachrichten— Aktuelles vom Tage „Das Kafütenbuch“; eine Studie Platten-Picknick Musik zur Nacht— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musi 17.30 UKW 19.00„Das Kloster“: Hörspiel 21. 20.... 21.15 Szenen aus der„Zauberflöte“ 20.25 Musik von R. Strauß F 0 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik FRE 114 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk FREITAG 7.00 Nachrichten feet 1 148 8.00 Nachr.— Frauenfunk 20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Schulfarm Scharfenstein 10.15 Schulfunk: Märchen 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musſk zur Mittegspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.48 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Schulfunk: Was ist Jazz? 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen VJ. eee Neue Bücher 15.00 Weltwirtschaftschronik 15.30 Schulfunk Schulfunk: Geschich 15.13 Nachmittagskonzert 16.30 Was Frauen interessiert Kinderfunk: Der 8 singt 16.00 Reportagen aus Oberschwaben 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.20 Für die Frau 16.30 Recht für jedermann— Stimme Amerikas 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Tant 19.00 Musik zum Feierabend Zeitfunk und Musik 20.00 Tonfilmmelodien 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Heiterer Ehekurs 20.00 Szenen aus Mozartopern Musik zur Abendstunde 21.00 Orchesterkonzert 21.00„Sterne“; Erzählung— Romantische Musik „Ein Spion Gottes“; Hörfolge 22.00 Nachrichten Sport— Kleine Melodie 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Schwetzinger Serenade 22.30 Nachtstudio 5 22.20 Der Jazzelub: Kingdom of Swing 5 5— 5 5. 23.30 Sweetmusik aus USA Nachrichten 23.00* e N 5 von 55 H. E. Holthusen: Einheit d. modernen We. f en-gavriéèl— Unterhaltungsmus, UW 12% Kumgenges kateldosnep 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Orchestermusik Nachrichten 18.45 Leichte Musik 20.00 Heiteres Funkspiel 23.20 UD. 18.00 20.30 15.30 Junge Künstler mustzieren Italienische Opernmelodien Südamerikanische Tanzrhythmen Uk 19.00 Berliner Luft Magische Figur FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EI. 3. 5. Ueberzug. Ein Titan len der Tonstärke? Der liche Tod von uns genommen hat. gegen den Verfasser gespielt hat. Weiß: H. Hönig Grünfeld- Verteidigung ein.) 5. opfer) 13. Lf6(Nach 13. ieee In die Figur sollen waagerecht und senk- recht gleichlautende Begriffe folgender Be- deutung eingetragen werden: 1. Syrien, 2. Gestalt aus der Oper„Aida“, schwankend, 4. Lehrerbildungsanstalt, Stadt in 1. Zu welchem Staat gehört Monte Carlo? 2. Welches ist die jüngste der großen Weltreligionen? 3. Wie nennt der Musiker das Anschwel⸗ 4. Wie heißt der König von Norwegen? in Mannheim und Ludwigshafen bestens bekannte starke Schachspieler, Hein- rich Hönig, geboren in Ludwigshafen, wohn- haft in Mannheim, verstarb plötzlich und unerwartet am 14. Juli 1955 auf tragische Weise in seinem Auto. Die sterblichen Uber- reste des knapp 42jährigen Prokuristen wur- den in aller Stille in Mannheim beigesetzt. Die badische Schachgemeinde sowohl als auch die pfälzische, ist tief erschüttert und auch der Schreiber dieser Zeilen, der ein persönlicher Freund des Verstorbenen wax, gedenkt des Verblichenen, den der unerbitt- Nachstehend eine Partie, die Hönig 1936 Schwarz: G. Heinrich 1. da Sf6 2. 4 g6 3. Scs d5 4. Lg5 Sea 5. exd5. Damit leitet Hönig eine verwick- lungsreiche und im gesamten gesehen, auch heute noch analytisch unergründliche Partie ... Sxg5 6. ha! Sea 7. Sxe4 Dxd5 8. Sc Das 9. es Lg7 10. h51 5 11. Sf3 Sc 12. Tha g5 13. h6.(Ein korrektes Qualitäts- gxh4 14. heg7 Tg 15. d5! hat Weiß ausreichenden Ersatz 1 2 aal 14. Th. 84 15. Sd 5. Wie heißt das berühmte Schloß 10 a Madrid, in dem die spanischen Könige be. graben liegen? 6. Welche Römerin veranlaßte durch ihren Selbstmord den Sturz des römischen Königtums? 7. Wie nennt man die Herrschaft eng durch Reichtum oder Geburt bs vorzüſ Minderheit? 8. Wer waren die Schicksalsgöttinnen cer nordischen Sage? 9. Wie heißt der südamerikanische Kal. lege des Cowboys? 10. Wer erfand den e del Megaphon und die Glühbirne? 11. Welcher Berliner Buchdrucker erte die Plakatsäule? 12. Welcher Operettenkomponist chr die Oper„Hoffmanns Erzählungen“? und Bildhauers. Rätsel-Lösungen os usf. o quαε,ꝙο I el Ir uosfppa 01 o οnn e s UsuοNm g SeAAo gsf on- g Trhzoosd g none opuοοͤ̈ö! : Uns Afd ufd 3 Seeg g eures d der g S -en 8 dels: an BTA uns schach- PROBLEME exdâ 16. Sc! Dds 17. Scg-e4! Le5 18. Dal Du 19. Ld3.(Kein Alltagszug. Er erforderte genaue Berechnungen.) 19... b5 20. Sb6! ' UUusfsI 2 Obe uN IT IN I. ae ae 1 En ene ee n Jede der vorstehenden zwölf Fragen sd] mit einem einzigen Wort beantwortet wer den, Von oben nach unten gelesen, ergeben die Anfangsbuchstaben dieser Wörter den Namen eines großen italienischen Malers V!) (Ein sehr schöner Entlastungszug, der das Gleichgewicht vermutlich völlig wieder her- stellt.) 20. bxa4 21. Sxd5 Le6 22. exdt Sxd4 23. Sed-c3 Tds. Und die Partie wurde auf Vorschlag von Schwarz, in beiderseitiger Zeitnot, remis gegeben. Die Partie war ein einziger Seiltanz, der die spielerischen Fähig- keiten Hönigs ins rechte Licht setzt. E. O. plAuEx: VATER UND SOHN ist Ke kes, ker ist d dem Turir demu geste 50 E Wage Osna L eg ausge fliege führt statt haft 6 llne dleicl scha für Platz zwei Rück hinte Weit ten mack ber liche tiefe zusd der regu sätz! Sche — 9 ⏑* G. H. Force 1. Aus heri Doll Nac! zität enty heri Leu Am. lich Tun Wer dert hin sche gal 21.30 Sommerliche Melodien MORGEN Seite 21 Das Karmann-Ghia-Coupé— ein rassiger Wagen von strömungsgünstiger Form. VW- Coupé mit italienischem Gesicht Elegant und komfortabel/ Auslieferung Anfang August gen Form entwickelt der bewährte luft- gekühlte 30 PS VW- Motor eine Spitze von 140 km und verleiht dem Fahrzeug eine Dauergeschwindigkeit von 115 km /st. Der EKraftstoff-Durchschnittsverbrauch wird mit 7,5 Liter angegeben. Die Auslieferung des neuen Coupés in verschiedenen Farbkombi- nationen soll Anfang August erfolgen. Unerfüllte Kraftfahrer- Wünsche Zu einem kompletten Auto gehört mehr als Motor und Bremsen Alle Käufer von Autos haben es sehr be- grüßt, daß verschiedene Firmen ihre Preise reduziert haben. Wenn man aber die vielen neuen oder verbesserten Kraftwagen näher betrachtet, muß man leider feststellen, daß sehr viele der schon seit langem vorgebrach- ten Wünsche hinsichtlich der Ausstattung unerfüllt geblieben sind. Wir vermissen zum Beispiel noch immer einen serienmäßig angebrachten, allen Anfor- derungen auf Blendfreiheit entsprechenden Außenrückspiegel. Und auch der Innenspie- gel sollte abblendbar sein. Auch die vielen Wünsche nach einer guten Kühler-Jalousie sind durchaus berechtigt und weiter wäre es zu begrüßen, wenn die Scheinwerferherstel- ler eine Lösung finden würden, bei der die Nebellampen mit einbezogen sind. Es gibt darüber hinaus weitere Dinge, die ebenso zu einem kompletten Auto gehören wie Tan- dem- Scheibenwischer oder die Heizung, die doch nur in dem einen oder anderen Wagen zu finden sind. An die erste Stelle möchten wir das Lenkschloß setzen, das als einzig wirksame Diebstahlsicherung unbedingt in jedes Kraftfahrzeug gehört. Warum soll man den Autodieben das Handwerk leicht ma- chen, wenn man sich dagegen auf einfache Art schützen kann? In vielen Wagen fehlt auch noch immer die Sonnenblende für den Beifahrer. Manche Schweibenwischer sind an die Drehzahl des Motors gebunden und verfehlen dadurch gerade dann ihren Zweck, wenn man bei heftigem Regen zu langsamer Fahrt gezwungen ist. Noch sind auch noch nicht alle Türschlösser gegen Frost und Schmutz geschützt, noch sind nicht alle Kof- fkerräume und Motorhauben vom Wagen- Ein verleeltsciclieres FAHRRAD mũſi c aùegerũstet sein: Kuctlunhetemsg EDDCECECEUCUCUCCCCCCCCCCC ö 2 . Alle Fahrräder mösten ab 1. Oktober 1955 an beiden Pedalen mit gelben Rückkstrahlern versehen zein. . Alle Fahrräder müssen ab 1. Oktober 1955 mit einer Vorrichtung ausgerüstet sein, die ohne wesentliche Ande- rung der Kopf- oder Körperhaltung die Kontrolle der Schlußbelsochfung gestattet. 3. Röckstrohler nicht höher als 60 cm, Schlußleuchte nicht tiefer als 40 em öber der fahrbahn. Vereinigung beider Vorrichtungen in einem Gerät ist nicht erforderlich. * kehr gefährdet oder behindert wird. mern- Bezeichnung der internationalen Auto- straßen durch. Spanien setzt die Kennzeich- nung— weiße Nummer auf grünem Feld— bis Frankreich fort. * Alle Prädagogen, Schulleiter und Ver- kehrslehrer ruft die„Jugendliga für Ver- Kkehrssicherheit“ auf zur tatkräftigen Mit- arbeit im Dienste der Verkehrssicherheit. * Als Leitfaden für die Fahrer des Moped- Motors 50 und für Werkstätten gibt Fichtel & Sachs eine ausführliche„Reparaturanwei- sung“ heraus, die neben allgemein Wich- tigem auch eine Reihe von Sônderkniffen enthält. * Brüssel erwartet täglich 45 000 Autos zur Weltausstellung 1958 und plant daher jetzt schon drei Mammut-Parkplätze für 8000 bis 16 000 Kfz. * Das Interesse für europäische Wagen steigt in den USA zusehends. Amerikanische Besitzer benutzen europäische Wagen länger Fahrräder, deren Beleuchtung versagt, müssen an der Hand geführt werden, ohne daß der nachfolgende Ver- Krafttahrzeug- Mosaik als einheimische, da deren Modelle zu oft Aenderungen unterworfen werden. * Chrysler erhielt 940 000 Bestellungen auf seine neuen Modelle und rückte damit der Verwirklichung des Planes näher, ein Fünf- tel der Fahrzeuge des amerikanischen Auto- marktes zu verkaufen. Inzwischen stieg die Wochenproduktion auf 34 000 PKW. * Chrysler, Ford und General Motors stei- gerten ihren Anteil am amerikanischen Auto- markt von 71,9 Prozent(1925) auf 94,4 Pro- zent(1954). Die„Unabhängigen“ besitzen nur noch 2,4 Prozent. * Oesterreichs Verkehrsnetz mit 8000 km Bundes- sowie 50 000 km Landes- und Ge- meindestragen weisen zum großen Teil noch eine Schotterdecke auf. Um nur die Hälfte davon frostsicher zu gestalten, wären 5 Mil- liarden Schilling(800 Mill. DW) d erforderlich. 2 Zwischen Zagreb und Ljubljana entsteht eine 126 km lange Autobahn. innern zu verriegeln und nur bei ganz we- nigen Wagen sind die Benzineinfüllstutzen verschließbar. Dies ist das nötigste Zubehör, welches für jedes Kraftfahrzeug unbedingt erforder- lich ist. Diese Teile, gleich serienmäßig ein- gebaut, dürften das Kraftfahrzeug um etwa 120 bis 150 DM verteuern. Einen solchen Be- trag würde jeder Käufer eines neuen Autos gerne aufwenden. Werden diese Teile aber nachträglich eingebaut, so verteuert sich das Fahrzeug um etwa 400 bis 500 DM, so daß verschiedene Preisreduzierungen der Werke ilusorisch werden. W. Fuhrmeister „Europa im Automobil“ Ein neuer, großzügig ausgestatteter Stra- Benatlas wird unter dem Titel„Europa im Automobil“ vom Verlag Europa im Auto- mobi! AG, Zürich, vorgelegt. Der von Kümmerly& Frey in Bern hergestellte Kartenteil breitet auf 140 Kartenseiten die Straßen verbindungen aller mittel, nord- und süeuropäischen Länder aus. Vom Polar- kreis bis Nordafrika, von Hammerfest also bis Tanger, von Irland und Spanien auf der westlichen Seite bis ostwärts nach Königs- berg, das heute Kaliningrad heißt, bis Dresden, Prag, Wien und den ganzen Bal- kan einschließlich Rumäniens, Bulgariens, der Türkei und Griechenlands reicht der in diesem Atlas abgeschrittene Kreis, für den Karten im Maßstab 1: 1 000 000(in den Zentralländern) und 1: 2 500 000(für die Randgebiete) vorliegen. Die Sauberkeit der Zeichnungen und wohlüberlegte Farbabstu- kung des Drucks geben den Karten, un- geachtet ihres reich detaillierten„Inhalts“ eine überall gewahrte und für den Reisen- denn gerade in fremden Ländern unerläß- liche Uebersichtlichkeit. Diesem Karten- material ist ein umfangreicher Textteil an- geschlossen, der nun in die einzelnen Län- der führt, eine landschaftliche und ver- kehrstechnische Gesamtbetrachtung gibt, Tourenvorschläge macht und dann in er- staunlicher Zahl die auf den Karten ver- zeichneten Städte und Städtchen benennt, in drei Sätzen von ihren Besonderheiten berichtet und dann, bei den größeren, drei, vier Hotels empfiehlt. Auch das ist mit spürbarer Sorgfalt vorbereitet und Kali- graphisch sehr schön aufgemacht. Führerscheine für Mehrspur-Roller Durch die Führerschein- Neuregelung, insbesondere durch die Beschränkung der Klasse 4 auf Kraftfahrzeuge bis zu 50 cem, sind Unklarheiten entstanden, mit welcher Führerschein-Klasse die neuen mehrspuri- gen Personeh-Roller gefahren werden dür- fen. Nach der Straßenverkehrszulassungs- ordnung 8 5 kann dies mit Fahrerlaubnissen der Klasse 1 und 4 nur geschehen, wenn diese Führerscheine vor dem 1. Dezember 1954 ausgestellt wurden. Wer also seinen Führerschein 1 nach diesem Stichtag erwor- ben hat, benötigt zum Fahren von Mehr- spur-Rollern eine neue besondere Fahr- erlaubnis mindestens der Klasse 3, obwohl er bereits mit seinem Führerschein 1 Motor- räder und Motorroller fahren darf, die einen stärkeren Motor als die neuen Mehrspur- Roller besitzen. Hierin ist eine gewisse Be- nachteiligung derer zu erblicken, die an Stelle eines bisher gefahrenen Motorrades jetzt einen Mehrspur-Roller fahren wollen. Die Verkehrsbehörden haben für diese schwierige Situation Verständnis und prüfen zur Zeit die Frage, wie hiere Abhilfe zu schaffen ist. Wenn sich der Gesetzgeber nicht dazu entschließen kann, den nach dem 1. Dezember 1954 ausgestellten Führer- schein 1 auch für Mehrspur-Roller gelten zu lassen, besteht nach 8 5 der StVZO die Möglichkeit, den Führerschein Klasse 3 auf Mehrspur-Roller bis 250 cem Hubraum ⁊zu beschränken, wobei dann die Fahrschul- kosten denen der Führerschein-Elasse 1 an- geglichen werden. Diese Regelung gilt be- reits für Bayern. Es ist zu hoffen, daß sich auch die anderen Bundesländer dieser Auf- fassung anschließen und somit zahlreichen Fahrern von Mehrspur-Rollern unnötige Formalitäten und Kosten ersparen. Auf die Idee, ein amerikanisches Auto- meßinstrument in ein Pferdchen umzuwan- deln, kam der deutsche Techniker H. Schreitmüller, der zur Zeit in den USA lebt. Bei seinem diesjährigen Deutschlandbesuch prachte er den fertigen Plan mit. Oben: 80 sieht Kyrill bei abgestelltem Motor aus. Wie ein Rennpferd springt Kyrill auf die Beine, sobald der Motor angelassen ist. Sein„Innenleben“ ist mit dem Vergaser verbunden. Was sich wirklich in der Ma- schine abspielt, macht das Pferdchen sofort sichtbar. Gratulieren kann sich der Fahrer, dessen Künste Kyrill mit leicht geneigtem Kopf und gesenktem Schweif quittiert, Das heißt nämlich: so fühle ich mich wohl, so sollst du fahren. Jeder Autofahrer, der bisher ge- glaubt hat, er könne fahren, wird jetzt sein blaues Wunder erleben, denn so ist Kyrill Nr. 166— Ar. 166/ Samstag, 23. Juli 1955 — loß bel ige be. durch nischen t einer rzugten nen der 1e Kol en, dat erfand schrieb gen soll et Wer. ergeben ter den Malers SSD 3 0 pa 01 Der geheimnisvolle„neue Volkswagen“ „ eh ist kein neues Modell des Wolfsburger Wer- os kes, sondern ein Coupé aus dem Osnabrük- uf ker Karosseriewerk Karmann. Entworfen 8 den ist dieses schöne Coupé von Luigi Segre, N dem Besitzer der Ghia-Karosseriewerke, Turin. Die Wilhelm Karmann Gmbkl., in der demnächst das 25 000. VW. Kabriolett fertig- gestellt Wird, plant als tägliche Produktion 50 Einheiten des neuen Coupés auf Volks- 18. Dal wagen Chassis zum Preis von 7500, DPM ab orderte Osnabrück. Spb! Die Karosserie des Coupés verkörpert die 7 zusgesprochene italienische Richtung mit 48 fließenden Formen. Der eleganten Linien- J führung entspricht die komfortable Aus- 7 stattung. Die breiten Vordersitze sind sessel- hakt tief gepolstert und nicht nur in der 16 Längsrichtung, sondern auch in der Höhe f gleichzeitig verstellbar. Die ebenfalls 5 schaumgummigepolsterten Rücksitze bieten für kürzere Fahrten zwei Erwachsenen 5 4 Platz, auf langen Fahrten können bequem 0 zwei Kinder sitzen. Durch Umlegen der 3 Rücklehne läßt sich der ohnehin schon große a hintere Kofferraum um das Doppelte er- 42 weitern. Ueberdimensionierte Fenster bie- 5 ten besonders gute Sicht. Breite Türen i 1 machen das Ein- und Aussteigen bequem. 8 Der Schalthebel ist kürzer und darum hand- licher. Der Benzintank für 40 Liter liegt der d tiefer, so daß unter der Vorderhaube ein de 195 zusätzlicher Kofferraum entstand. Anstelle 5 1 der Winker erhielt das Coupé Blinker. Die a N kegulierbare Belüftung geschieht durch zu- rselti 5 sätzliche Lufteintrittskanäle neben den ger schein werfern. Dank der strömungsgünsti- War ein n Fähig; G. H. 625 Millionen Dollar verwendet USA- Ford in den nächsten drei Jahren für das — Ausbauprogramm seiner Werke, da die bis- herigen Investierungen von 1,7 Milliarden Dollar nach Henry Ford II. für eine„der Nachfrage entsprechende Produktionskapa- zität“ nicht ausreichten. * Scheinwerfer-Röhren wurden in den USA entwickelt. Sie sollen gegenüber den bis- herigen Lampen eine dreimal so starke Leuchtwirkung entwickeln. * 95 Durch Untertunnelung des Hafens von Amsterdam können 4800 Fahrzeuge stünd- ich in beiden Richtungen verkehren. Der Tunnel soll 1962 dem Verkehr übergeben Werden. * NSU unterhält ein akustisches Labor, in dem Wissenschaftler und Praktiker weiter- hin an der Verminderung des Fahrgeräu- sches von Motorradmotoren arbeiten. * Als erstes Land in Europa führte Portu- gal die von der UNO vorgeschriebene Num- L 0 4 20 eee e eee 2 * eee . 8 2 2 6,. Südverlet eee Kk: HAMBURG Dblszüke: Wp fpERT AL BREMEN Han Nose R. Küns rkg „ bDOETMUN o ESSEN: HAN OE HAUSE bössklbokf. Kol: WIESBADEN FRANKFURT MAN NH EN HEIDELBERG STUTT EAR! I nicht immer. Son s8 VERHAUT am Montag, dem Unser Motto heißt: 25. Juli 1955 geht's los Greifen duch Sie zu! 5 Auswuhl- ganz großß, Preise- ganz klein. Qualitäten- wie immer gut und bewährt. MANNHEIM, Breite Straße, I I, l Unser Geschäft ist am Montag von 8—18 Uhr durchgehend geöffnet. F e e MOFHPGEN 5 f i 5 Samstag, 23. Juli 1955/ Nr. Stellenangebote vom 25. Juli bis 6. August REISEVERTRETER Sachbearbeiter i 1 7 ee eee für eine interessante Spezialaufgabe von bedeuten- 5 8 dem eee eee der chem. Industrie für das Spar- u. Beleihungsgeschäft 9 ö 5 EPP H E gesucht. n i Brücken. Läufer- Zettumrandungen . Ir bieten: Festes Gehalt, feste Spesen, Umsatzprovision, sucht bedeutende Bausparkasse in Württemberg 5. 5 1 Adr gerabgesegien Reiseauto, besondere fachliche Ausbildung. Ertor derlich sind: Mehrjährige Reisepraxis, Überduren- Es kommen Herren in Betracht, die bereits über entsprechende Erfah- g Preisen: 1 schnittliche, Lerknutertsene Qualitäten. Führerschein. rungen im Kreditgeschäft verfügen; jedoch auch jüngere, bewegliche i e e e eee 7* 9 . i 5 5 9 8 8 8 5 anni N 85 en ee chtbii und Leben Na o hwW u n K rA 27 0 mit abgeschlossener Kaufmännischer Berufsaus 5 perl-Beuele, schwere Quolität lauf unter Nr. P 60521 an den verlag erbeten. bildung, die sich als Diktatkorrespondenten eignen. 8 5 190 290 em 39,— 240x340 cm 89. Für überdurchschnittliche Kräfte bieten sich bei guter Bezahlung ent-„„ IJeppicg-Haus sprechende Aufstiegsmöglichkeiten. 5 5 Generalvertretung weltbek. Rechen- u. Add.-Masch. sucht für hiesigen Raum einen jüngeren Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter AB 8353 an Annoncen- Mierbeiter für den Aubendienst Expedition H. Ruetz, Stuttgart-Degerloch, Meistersingerstraße 24b 5 5 3 N b 0 R T Neckarau- Schulstr. 18 Voraussetzung: Abgeschl. kaufm. Lehre, gute All- 5 gemeinbildung, Lust u. Liebe zum Verkauf, zuver- 5 7 5 72 715 Iassig und verhandlungsgewandt. Geboten wird: 5 N Großeinkauf för J2 filialen Sründl. Einarbeitung, Schalt, Provision, Spesen, vnd unsere Vororilage mit geringen Unkosten Pkw, Entwicklungsmöglichkeit. en 1 ee 1 Ohnen den bink U eli uns! Ausführliche schriftliche Bewerbung mit handgeschr. Lebenslauf und Lichtbild erbeten unter Nr. P 03039 an den verlag. * Führende Mannheimer Sortimentsgroßghandlung sucht zum baldigen Eintritt 2 82 2„* Iungeren Lagerverkäufer 5 Bekanntes pharmazeutisches Unternehmen im Raum Es kommen nur Bewerber mit abgeschlossener Bekanntes Industrieunternehmen am Mittelrhein sucht für die Mannhehm suent zum Antritt per 1. September 1955 Lehre dieser Branche bzw. der Textilbranche im Betriebskrarikenkasse Alter bis zu 30 Jahren in Frage. Aufstiegsmöglich- 8 8 8 8 5 1 hre 5 n keiten vorhanden. Srla ne Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild und Angabe von Gehalts- 5 ansprüchen unter Nr. P 60318 an den verlag erbeten. 3 0 N O— R— PAC— K RA FT i Industrie-Chemiker als Leiter des Betriebs- und Entwicklungslabors. Bedeutende Maschinenfabrik mit Gießerei Die ausgeschriebene Stelle erfordert mehrjährige Berufspraxis. Nachweis J 8 im Raume Worms sucht zum baldigen Eintritt zumindest über bestandene A-Prüfung und Bereitschaft zur Ableistung jährige einschlägige Tätigkeit, beste Kenntnisse der der B-Prüfung in absehbarem Zeitraum und Befähigung zu Selbskündiger analytischen Methoden auf dem Gebiet der allgemeinen 1 Lad 9 ve V e* 8 und verantwortlicher Arbeit, und pharmazeutischen Chemie. Organisationstalent und Geeigneten Bewerbern mit einem Lebensalter bis 35 Jahren wird Dauer-. Einfünlunssvermögen werden voraus- gesetzt. l 1 Bewährung is 5 stellung mit guten Entwicklungsmöglichkeiten geboten. 1 e* Laltuns des besemten 8 85 Bewerbungen mit vollständigen Unterlagen, Referenzen Materialwesens geboten. 5 Einreichung handschriftlicher Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnis- e aten r e e ee 8 R E 8 Es Wollen sich nur Herren melden, die nachweislich ähnliche abschriften und 8 18 3 5„ unter Nr. M 62 an Posten innehatten. Ausführliche Bewerbung mit Lichtbild und renz- Werbung, Mainz, erbeten, Angabe der Gehaltsansprüche unter Nr. P 60296 an den Verlag. SPENGLER i Jöngerer rur den Montegevetreb eines Eudeigchatener In- K q o 5 m. A N 9 2 51 2 ö F er dustrieunternehmens werden zum sofortigen Eintritt gzüls sgensler gesuent. d a kür versandabteilung Fllangebot e erbeten unter Nr. P 60538 an den verlsg. von größerem Werk der chemischen Industrie * a f An 0 5 1 127 g. 5 ö gesucht Alteingesessenes Mannheimer Industriewerk sucht als Nach- 5 a i 5 5 1 5 g 517 0 Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, wuchskräfte in Dauerstellung 8 5 Lichtbild und Angaben der Gehaltswünsche unter Nx. BP 60841 ͤ an den Verlag erbeten. 8 8 i 1 Maurermeister i 1 85 Werden gesu cht von einem Müittleren Unternehmen in einer süd- für die Bauabteilung einschl. Ofenbau. Neben fach- deutschen Stadt. licher Qualifikation Befähigung zur Menschenfüh- 75 N rung erforderlich.— Und Die gestellten Aufgaben in der Neuentwicklung von Hebezeugen bieten ein interessantes Arbeitsfeld für Konstrukteure, die sich bei ihrer Tätig- 8 N N 85 1 Technischen Zeichner keit auf Erfahrungen sowohl in der Stahl- als auch Maschinenbau- 5 bur unser in Eschwege-Kassel im Bau befindliches Zweigwerk konstruktion stützen können. a suchen wir zum baldmöglichsten Eintritt: 5 Bewerbungen mit den übl. Unterlagen unt. 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Somit ist dann beim Tod der Mut- ger an ihre Stelle die Erbengemeinschaft zwi- chen nen und Ihrer Schwester getreten. inzu kommt, daß als Familienangehöriger er Erblasserin Sie ohnehin nach dem Mieter- chutzgesetz das gleiche Recht an der Woh- ung haben wie Ihre Schwester. Sie beide sind so nunmehr gemeinsame Hauptmieter der ohnung. In dieser Rechtsgemeinschaft gibt es ein Vorrecht, jeder hat gleiche Rechte und leiche Pflichten. Ihr beiderseitiges Besitzrecht ein Gemeinschaftsrecht, das auch nicht in Natur teilbar ist, etwa durch räumliche Auf- kellung. Die räumliche Aufteilung vorzuneh- gen, ist Sache der Gemeinschaftsteilhaber. Es zt auch nicht der Ausweg einer Zwangsver- leigerung bei diesem SGemeinschaftsrecht höslich, da insoweit eine Gesetzeslücke vor- el. Das Gesetz kennt nur bei Miteigentums- emeinschaften an Grundstücken und Sachen de Möglichkeit der Versteigerung. Ihre Schwe- er hat keinen rechtlichen Weg, sich zum lleinmieter der Wohnung zu machen. Sie üssen eben eine gütliche Einigung suchen. Zwel Jungtechniker. Als kürzlich ein Düsen- iger mit dem üblichen Lärm über uns flog, einte jemand, die Piloten müßten durch den arm taub werden, ein anderer aber entgeg- gete, daß, wenn schneller als der Schall ge- logen wird, der Lärm zurückbleibt. Was ist un richtig: Hört ein Pilot beim Ueberschall- lug noch seine Maschinengeräusche?— Ein lugzeug, das langsamer als der Schall fliegt, ird von seinen Auspuffgeräuschen eingeholt, im Ueberschallflug ist das aber nicht mehr der Fall. Nun werden aber eine Menge Ge- zusche in der Maschine selbst erzeugt und durch die Metallteile derselben weitergeleitet. nnen kann der Pliot nicht entgehen, da sie ja n der Maschine selbst entstehen, gewisser- aben also„mitfliegen“, ganz abgesehen da- gon, daß Metalle den Schall wesentlich schnel- er leiten als Luft. Wenn von„ruhigem“ Flug dei Ueberschall geschwindigkeit gesprochen ird, so ist damit die Fluglage gemeint. Das en p. liegt dann ruhiger in der Luft als em Durchbrechen der Schallgeschwindigkeit. bas Gehör des Piloten wird durch entspre- gende Kopfbekleidung geschützt, da er ja auch n Funkverkehr hören muß. W. B. in Neckarau. Ich bin stellvertretender teilungsleiter in einer größeren Firma. Die ma trägt sich mit dem Gedanken, die Abtei- g, in der ich tätig bin, aufzulösen. Aus die- n Grunde halte ich es nicht für ausgeschlos- daß mir die Kündigung zugestellt wird. 6 bin jedoch der Auffassung, daß ich diese indigung nicht ohne weiteres akzeptieren isse. Andererseits bin ich objektiv genug, um u wissen, daß ein für mich geeigneter Posten n Hause nicht vorhanden ist. Hätte ich nach rer Auffassung mit einer Kündigungsschutz- lage Erfolg?— Arbeitsverhältnisse über sechs longte dürken bekanntlich nur gekündigt wer- en, wenn sie„sozial gerechtfertigt“ sind, vor lem wenn dringende betriebliche Erforder- isse einer Weiterbeschäftigung des Arbeit- enmers entgegenstehen, Die Chefs tun sich im Prozeß meist schwer, einen solchen betriebs- ſedingten Entlassungsgrund nachzuweisen. Die Arbeitsgerichte dürfen aber bei der Prüfung eser schwierigen Frage einem Unternehmer nsichtlich der wirtschaftlichen Gestaltung des triebs nicht völlig die Hände binden und nternehmerische Maßnahmen, die z um Weg- ll einer Arbeitsstelle führen, nicht auf ihre irtschaftliche, technische oder organisatorische Hus umgeref Sosial- Tedablion Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit hin nach- prüfen. Das entschied das Landesarbeitsgericht Mannheim in einem beachtenswerten Muster- prozeß(III Sa 11/55). Die wirtschaftliche Lei- tung und Ausgestaltung des Betriebes müsse 80 sagte das Gericht, in jedem Fall ureigenstes Gebiet der freien Unternehmerentscheidung bleiben. Die Gründe und Beweggründe, welche einen Unternehmer bei der Führung seines Unternehmens entsprechend wirtschaftlichen Grundsätzen leiteten, seien derart vielgestaltig und von zahlreichen außerhalb der rein be- triebsrechtlichen Sphäre liegenden Gesichts- punkten abhängig, daß sie mit den Maßstäben rein rechtlicher Grundsätze nicht mehr gemes- sen werden könnten. Mit dieser Begründung wiesen die Mannheimer Richter die Kündi- gungsschutzklage des Leiters der Follerith- abteilung eines größeren Unternehmens, das dlese Abteilung aufgelöst hatte, ab. G. Sch. in K. Ich fuhr kürzlich mit meinem Motorrad kurz nach Einbruch der Dunkelheit auf der Straße von R nach D. Dabei wäre ich beinahe dadurch verunglückt, daß ich in voller Fahrt über eine große Holzstange fuhr, die quer über der Straße lag. Mein Motorrad kam ins Schleudern, doch konnte ich es gerade noch Abfangen. Nachdem ich die Stange an die Seite der Straße gelegt hatte, fuhr ich weiter und er- kannte einige Zeit später einen mit Stangen- holz beladenen Lastwagen als den Verlierer. Ich gab dem Fahrer ein Zeichen, dieses hielt auch und es entspann sich eine erregte Ausein- andersetzung über den Vorfall. Der Fahrer stand auf dem Standpunkt, daß er den Wagen nicht geladen habe und infolgedessen auch für den Vorfall nicht verantwortlich sei. Ich bin anderer Auffassung. Was meinen Sie?— Es ist eine bekannte Tatsache, daß sich nicht selten Unfälle dadurch ereignen, daß Fahrzeuge auf Gegenstände auffahren, die von beladenen Lastwagen heruntergefallen sind. Das Ober- landesgericht in Köln hatte sich mit einem der- artigen Unfall zu beschäftigen und entschied, daß für die Durchführung einer ordnungs- gemäßen Verstauung der Ladung grundsätzlich der Führer eines Lastzuges verantwortlich sei. Diese Verantwortung bestehe auch dann, wenn andere die Beladung des Lastzuges durchführ- ten, die dem Lastzugführer nicht unterstün- den. Trotzdem müsse der Führer Mängel in der Verladung verhüten oder abstellen. Keines- falls dürfe er sich mit einer ungenügend ge- sicherten Last auf den Weg machen. Seine Pflicht sei es, evtl. die Führung des schlecht geladenen Fahrzeuges abzulehnen. Vernach- lässige er diese Pflichten, könne er wegen Fahrlässigkeit verurteilt werden, falls Unfälle auf die unsachgemäße Sicherung der Ladung 2zUrückzuführen seien. Wilhelm R. Auf Grund eines Vorfalles hätte ich gerne von Ihnen gewußt, ob bestimmte Vorschriften bestehen, welchen Abstand Kraft- fahrzeuge beim Ueberholen von Fußgängern halten müssen?— Nach einer Oberlandes- gerichtsentscheidung müssen Kraftfahrzeuge im Normalfall beim Ueberholen eines Fußgängers einen Mindestabstand von 1 m einhalten. Nur wenn ein Fußgänger auf der Fahrbahn steht und erkennbar auf den Verkehr achtet, kann ein Abstand von 50 em als ausreichend ange- sehen werden. Sonst aber muß nach dieser Ent- scheidung der Kraftfahrer mit geringfügiger Richtungsänderung des Fußgängers rechnen und entweder so langsam fahren, daß er sofort an- halten kann, oder den Sicherheitsabstand von Im einhalten.„Je höher die Geschwindigkeit des Überholenden Kraftfahrzeuges ist und je mehr Umstände zur Vorsicht mahnen, um so größer muß der bei der Ueberholung vom Fußgänger einzuhaltende Abstand sein“, führte das Gericht aus. Brautpaar M. in S. Wer steigt aus der Stra- genbahn zuerst aus, die Dame oder der beglei- tende Herr?— Zweckmäßigerweise steigt der Herr zuerst aus und ist dann der Dame beim Aussteigen behilflich. Helga L. In der Naturkunde haben wir die Biene besprochen. Nun möchte ich gerne wis⸗ sen, wieviel Blüten von einer Biene besucht werden müssen, um ein Pfund Honig zu er- halten?— Eine Biene muß sieben und eine halbe Million Blüten besuchen, bis sie ein Pfund Honig zusammengetragen hat. Um nur ihren winzig kleinen Honigmagen zu füllen, muß sie 1500 Kleeblüten aufsuchen. 60mal der Inhalt des Honigmagens gibt erst einen Fin- gerhut voll Honig. Die gemeinsame Flug- strecke der Bienen zum Sammeln eines ein- zigen Pfundes Honig entspricht etwa dem dreifachen Erdumfang. Hans W. Bitte beantworten sie mir folgende Frage: Ein Schiff sinkt über einer sehr tiefen Stelle des Meeres, etwa 8000 Meter Tiefe. Nun ist dort ein sehr starker Druck des Wassers. Sinkt das Schiff bis auf den Grund oder er- reicht es einmal eine Tiefe, in der es nicht mehr weiter sinken kann? Was wäre der Grund, wenn das Schiff nicht mehr weiter sinken sollte?— Gewiß herrscht in 8000 Meter Tiefe der Druck von etwa 800 Atmosphären. Wasser ist aber ein Stoff, der auch bei hohen Drucken fast nicht zusammengedrückt wird, also sein spezifisches Gewicht kaum ändert. Besteht nun ein Schiff aus Eisen, so hat dieses ein um vieles gröheres spezifisches Gewicht als das Wasser, so daß es sinken muß Nur eine Masse, deren spezifisches Gewicht(Gewicht je Kubikmeter reiner Masse, also ohne die enthaltene Luft) nur um wenige Tausendstel über dem des Was- sers liegt, kommt beim Sinken in eine Tiefe, in der dann spezifisches Gewicht von Masse und des umgebenden Meerwassers gleich ist, so daß sie in einer bestimmten Tiefe schwebt. R. J. In einer Unterhaltung wurde eine phy- sikalische Frage besprochen, doch kamen Mei- nungsverschiedenheiten auf. Ich bitte Sie um Aufklärung: Zwei gleich große Kugeln mit ver- schiedenem Gewicht läßt man gleichzeitig vom Eiffelturm fallen. Im Moment des Fallens be- steht keine Luftbewegung, so daß beide Kugeln senkrecht zur Erde kommen. Die eine Kugel wiegt 100 kg, die andere nur 5 kg, weil die erste aus Eisen, die zweite aus Holz mit einem Eisenkern besteht. Welche Kugel kommt zuerst an? Ferner möchte ich wissen, wer folgenden Ausspruch getan hat:„Kardinal, ich habe das Meinige getan, tun Sie das Ihre!?“— Schon 1590 hat Galilei durch seine Fallversuche am schiefen Turm von Pisa nachgewiesen, daß bei Ausschluß aller Reibungskräfte alle Körper gleich schnell fallen, In Ihrem Falle ist jedoch der Reibungswiderstand der Luft zu berück- sichtigen, der einen Teil der Energie ver- braucht. Nun ist aber die Energie von der Masse abhängig. Die aus Holz mit Eisenkern bestehende Kugel hat eine geringere Masse als die ganz aus Eisen bestehende Kugel. Da nun die Reibungsarbeit der gleichen Form we- gen bei beiden Kugeln gleich ist, wird die schwerere dadurch etwas rascher fallen, da sie eine größere Energie hat. Etwas vermin- dert wird der Unterschied beider Fallgeschwin- digkeiten aber wiederum dadurch, daß die Reibungsenergie etwa mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wächst, also die schnellere beider Kugeln eine größere Reibungsenergie aufzubringen hat als die langsamere und leich- tere Kugel. Auf jeden Fall aber wird der Ge- schwindigkeitsunterschied nicht proportional dem Gewichtsunterschied sein.— Das Zitat stammt aus„Don Carlos“. Es sind die vom König gesprochenen Schluß worte. Frau Gerda L. in W. Welche Obst- und Ge- müsearten können mit Erfolg sterilisiert wer- den? Ich hatte in den letzten beiden Jahren Migerfolge und möchte deshalb von den Arten, die sich ohne Risiko ein wecken lassen, mehr in Gläser bringen als von denen, die nicht in glei- cher Weise haltbar sind.— Alle Obst- und Gemüsearten, die als Konserven in Frage Kom- men, lassen sich mit Ausnahme der frühen Sorten sterilisieren. Bei Miralellen Flotow) und Zwetschgen(Ruth Gerstetter, Lützelsach- sener u. a.) kochen sich die Frühsorten sauer, sie lassen sich aber auch haltbar machen. Es kommt darauf an, daß das Obst und Gemüse sauber und möglichst frisch eingeweckt wird. Das gilt vor allen Dingen für die empfind- lichen Gemüsearten wie Erbsen, Bohnen und Blumenkohl, die rasch säuern. Je kürzer die Zeitspanne zwischen Ernte und Sterilisieren ist, um so sicherer ist der Erfolg. Einkäufe werden also àm besten in den frühen Mor- genstunden getätigt und sofort verwertet. Wenn erst am Nachmittag gekauft wird, ist das Ge- müse schon angewelkt, und bei Wärme haben sich auf ihm schon Bakterien angesiedelt. Auch ei größter Achtsamkeit wird solches Gemüse kaum haltbar bleiben. Am besten hat es die 1 mit eigenem Garten. Sie kann das ren unmittelbar nach der Ernte vor- nehmen. Ihr bleibt nur zu sagen, daß sie ihre Gemüse- und Beerenobstbeete nicht mit La- trine dün darf. Derärtig gedüngte Pflan- zenteile lassen sich kaum Sterilisieren. Am besten ist die Nährstoffe in Bindung an unschädliche Stoffe, wie das bei Handelsdün- gern der Fall ist, zu geben. D. in H. Meine Frau arbeitet in L. und ich bin in R. beschäftigt. Meine Frau beginnt mit ihrer Arbeit um 6 Uhr, während ich um 8 Uhr anfange. Mit meinem Pkw. fahre ich meine Frau um 6 Uhr zur Arbeit, ich fahre dann zu- rück zur Wohnung und um 8 Uhr fahre ich selbst mit dem Wagen an meinen Arbeitsplatz. Teilen Sie mir bitte mit, ob in der ersten Lohnsteueränderungsverordnung festgelegt ist, ob für obigen Fall auch die Aufwendungen zwi- schen Wohnung und Arbeitsstätte wegen Be- nutzung eines eigenen Fahrzeugs für meine Frau an meiner Lohnsteuer abgesetzt wer- den können?— Benutzt ein Arbeitnehmer sein eigenes Kraftfahrzeug zu Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, S0 werden für diese Fahrten die festgesetzten Pauschalbeträge als Werbungskosten anerkannt. Bei Benutzung eines Pkw. werden 0,50 DM, bei Benutzung eines Motorrades oder Motorrollers 0½2 DM und bei Benutzung eines Mopeds 0, 12 DM für jeden Kilometer einfacher Ex f zwischen Wohnung und Arbeitsstätte Arbeitstag be- rücksichtigt. Aufwendun für die Benut- zung eines Kraftfahrzeuges kann nur der Eige tümer geltend machen. Eigentümer 1 jenige, auf dessen Namen das Kraftfahrz zugelassen ist. Eine Ausnahme gilt fi en. Stehen beide Ehegatten in einem Ar- bei oder Dienstverhältnis und fahren sie mit demselben Kraftfahrzeug zur Arbeitsstelle, 80 können die Pauschbeträge zur Abgeltung der Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nur bei dem Ehegatten be- rücksichtigt werden, der der Eigentümer des Fahrzeuges ist. Für den anderen Ehegatten kommen die tatsächlich entstehenden anteiligen — Kosten als Werbungskosten in Bet! t. Wer- bungskosten dürfen nur bei dem Arbeits- oder Dienstverhältnis berücksichtigt werden, bei dem sie entstehen(Urteil des Bundesfinanz- hofes vom 2. Februar 1951). Es ist also unzu- lässig, die erhöhten Werbungskosten des Man- nes auf der Lohnsteuerkarte der Frau einzu- tragen. Ob die Lohnsteuer-Richtlinien 1955 eine hiervon abweichende Verwaltungsanweisung enthalten werden, bleibt abzuwarten. Unser astologischet Wochenkalender vom 24. bis 30. August widder(21. März bis 20. Aprih: Mit persönlicher Aussprache können Sie geschäftlich mehr erreichen als auf schrift- lichem Wege. Sie erleben Tage ungetrübten Liebesglücks, und alle bisherigen Migßver- ständnisse lösen sich auf. Hüten Sie sich vor Vergeßlichkeit, besonders in bezug auf Fami- liendaten. Ihre Nerven haben Ruhe nötig, vor allem während und nach den Mahlzeiten. Stier(21. April bis 20. Mai): mr Partner zieht die Gesellschaft anderer der Ihren vor. Ehe Sie ihm deshalb eine Szene machen, sollten Sie sich prüfen, ob Sie nicht selbst daran schuld sind. Ein eingehen- der Brief soll unverzüglich beantwortet wer- den, da von seiner raschen Erledigung viel für mre Zukunft abhängt. Uebermäßiges Rau- chen an heißen Tagen ist zu vermeiden. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): von der exakten Erledigung kleiner Keußerlichkeiten hängt mehr ab, als Sie den- ken. Hüten Sie sich vor Flüchtigkeitsfehlern. Spöttische Bemerkungen über Abwesende werden diesen in entstellter Form hinter- bracht und bereiten ärgerliche Verwicklungen. Ihr Werben wird nur dann erfolgreich sein, wenn Sie entschlossen aufs Ganze gehen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Imre Liebe wird erst dann die wahre Er- küllung kinden, wenn Sie Kinder haben wer- den. Die Aussicht darauf ist zur Zeit beson- ders groß. Den leichthin gemachten Verspre- chungen sollten Sie nicht blindlings trauen, da mit ihrer Erfüllung nicht zu rechnen ist. Größere Sorgfalt bei der Auswahl Ihrer Klei- dung ist angezeigt, auch in den kleinen Dingen. Löwe(23. Juli bis 23. August): Mit kameradschaftlicher Zusammenarbeit können Sie jetzt mehr erreichen als allein. Auch Filfsbereitschaft gegenüber Fremden wird Lohn tragen. mr Partner trägt nach grö- gerer Abwechslung Verlangen, und Sie soll- ten sich diesem Wunsch nicht verschließen. re gesundheitlichen Beschwerden können eher durch ein erprobtes Hausmittel beseitigt werden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Die Hemmungen des geliebten Wesens kön- nen Sie nur dann überwinden, wenn Sie ver- ständnisvoll auf seine Stimmungen eingehen. Nur bei gewissenhafter Vorbereitung kann ein wichtiges Unternehmen gut ausgehen. Bei Auseinandersetzungen in der Familie wird sich ein Einvernehmen über praktische Fra- 5255 leichter erzielen lassen als über Grund- sätze. Waage(24. September bis 23. Oktober): Rückschläge im Beruf werden nicht aus- bleiben, können aber mit Ausdauer und Be- harrlichkeit überwunden werden. Ihre Liebe ist nur dann von Dauer, wenn Sie eine stär- kere seelische Bindung finden können. Reden Sie nicht über Dinge, von denen Sie nichts verstehen, da das Ihnen bei anderen nur schaden kann. Versuchen Sie es mit einer neuen Haarfrisur. Skorpion(24. Oktober bis Sie belasten sich zu sehr mit Erinnerungen an vergangenes Liebesglück und laufen daher Gefahr, eine große Chance zu verpassen. Ein unerwartet eintretender geschäftlicher Erfolg wird Sie leichtsinnig machen. Dabei ist kein Grund zu übertriebenen Hoffnungen für die Zukunft. Die gut gemeinten Ratschläge eines älteren Freundes sollten Sie befolgen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Eine interessante Bekanntschaft, die Sie jetzt machen, kann Ihnen viel Gewinn und Anregung bringen. Schließen Sie aber nicht voreilig von sich auf andere, und verlassen Sie sich nicht auf den ersten Eindruck. Die Verbindung mit dem geliebten Wesen festigt sich weiter, doch ist die Zeit für die Exfül- lung Ihres Herzenswunsches noch nicht ge- kommen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Durch stürmisches Vorgehen können Sie vielleicht einen Ueberraschungserfolg erzielen, aber kein beständiges Liebesglück erreichen. Ihre Geschäfte erleben einen unerwarteten Aufschwung, der Ihre Kräfte voll in Anspruch nimmt. Lassen Sie sich auf einer Reise nicht zu unüberlegten Ausgaben verleiten, die Sie längere Zeit schwer belasten werden. 22. November): Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Eine günstige Aussicht im Beruf können Sie nur mit fremder Hilfe voll ausnützen. Ihre Neigung zu einem neuen Bekannten wird Sie enttäuchen, da Sie erfahren werden, daß er schon gebunden ist. Ziehen Sie möglichst rasch die Konsequenzen, wenn Sie sich Kum- mer ersparen wollen. Machen Sie sich von Ihren alten Gewohnheiten ein wenig frei. Fische(19. Februar bis 20. März): Meinungsverschiedenheiten mit Ihrem Part- ner sollten Sie nicht durch Nörgeln aufbau- schen, da dieser gegen Kritik zur Zeit beson- ders empfindlich ist. Sich über den ruhigen Gang Ihrer Geschäfte den Kopf zu zerbre- chen, ist sinnlos. Bald wird sich alles von allein wieder einrenken. Lassen Sie Ihr Fahr- zeug vor einer Reise gründlich überholen. dung dlüllss Itükbk. fol- und poeline-Näntel hervorragende Quclitäten ungewohnliche Preise Mann Ail Cult Werkstätte moderner RMoskleidung heim, O 6, 90 Jelefon 42713 Beitiebsterien vom ò. bis 31. August 7955 Sommer- Schluß-Verkauf Beginn: M Wi/ räumen vestitos unsere Rest- u. Einzelpaure zo billig vie noeh nie Schuhhaus Rosenthal, Mannheim, e 2, 8 onta g, den 25. Joli 1955 1 Minute vom Paradeplatz Die inserlerte Modenschau Var ein Magnet für jede Frau, Liel Erfolge für Max Dick Sein Inserieren bracht! ihm Glück! Ja, armer Dünn, der reiche Dick Der zeigt Dir, wie man schafft mit Glück. 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Juli 1955 MORGEN Seite Is kann wirklich vorkommen, daß das Rlümlein am Wege, das wir so gerne knipsen möchten, sich vor den falschen Hintergrund tellt hat. Hier ist's ein Kilometerstein; ein Drahtzaun wäre noch schlechter. Aber sogar ein durchaus natürlicher Hintergrund kann störend wirken. Eine zarte Blüte m.) zug kommt nicht recht zur Geltung, wenn sich Kantinen hinter ihr ein wirres Durcheinander von d eue Kräutern und Stengeln angesiedelt hat. e Fun könnte man gewiß das Blümlein rr zusrupfen und daheim mit Stecknadeln auf er Art Muttis samtenes Sofakissen heften. Man könnte— aber am Ende bleibt es Ge- emackessache. Und manchmal wäre es Bar- le bparei und manchmal sogar Diebstahl. Und erpachte dann kriegt man das entwurzelte Ffänzlein den Vel zuch nie wieder so hin, wie der liebe Gott es hat wachsen lassen. 5 8 e Ihr chleseng Berater mut def in allen Photo- nahme. Groh. Ugungs. u ver. iter Nr. erbeten, pHOrO- KINO RADIO MAN N H E I N 0 7,5. A DEN PLANNER ere erzeuge dennen hagen 1 Telefon 5 24 46 u. 5 247 — von berühmten Leuten i im Haus esche Schriftsteller André Mau- werden, Fols, der am 26. Juli seinen 70. Geburtstag zachwels feiert, wurde kürzlich von einem amerika- Fedde gischen Journalisten gefragt, was er vom Wert der Vereinten Nationen für die Erhal- tung des Friedens denke. „Die UNO kann uns den Frieden ebenso- wenig garantieren, wie ein Arzt die Heilung eines Kranken“, antwortete Maurois.„Aber ist das schließlich ein Grund, keine Aerzte mehr zuzuziehen?“ — —— an eganten Räum- Keine Angeb, Verlag. Schwierige Rolle Adr irkungs- Werk- eb. unt. ö Der berühmte itallenische Tenor Tito chipa liebt es, über seinen Freund und Rwalen Benjamino Gigli allerlei boshafte Geschichten zu erzählen— was übrigens auf Gegenseitigkeit beruht. Kürzlich gab er fol- gendes Erlebnis seines Kollegen zum besten: n Gigli mußte sich einer nicht ungefähr- e unterziehen, die eine Total- 1 NES Narkose erforderte. Nachdem ihm der Arzt dle einschläfernde Spritze verabreicht hatte, forderte er ihn auf, gleichmäßig von 1 bis 100 20 zählen, damit er das Eintreten der Nar- Einen künstlichen Hintergrund schaffen Man soll dem Lebendigen keine Gewalt antun, aber ein bißchen nachhelfen kann man schon, wenn fremde Elemente gerade die Darstellung des Lebendigen und seiner bewegten Anmut beeinträchtigen wollen. Man darf sich durchaus einen künstlichen Hintergrund leisten, nur muß sein Haupt- merkmal darin bestehen, daß er eigentlich gar kein Hintergrund ist, sondern ein Ersatz für„Luft“. Wie man das macht, zeigt un- sere Zeichnung. Ein Stück Pappe tut es be- reits, und ob man sie hell oder dunkel Wählt, wird von der Pflanze abhängen, die sich vom Bildgrund abheben will. Bei solchen Aufnahmen mit der Vorsatz Iinse oder dem Naheinstellgerät ist der Be- reich der Schärfentiefe so klein, daß sich unser künstlicher Hintergrund, auch wenn er nur wenige Zentimeter hinter der Blume steht, schon wieder in die gewünschte„Luft“ auflöst, vorausgesetzt, daß man die Blume selbst scharf im Visier hat. Trotzdem wäre es falsch, dem Licht zu erlauben, daß es Schatten auf den Hintergrund Würfe, denn auch verschwommene Schatten sind immer noch Schatten, die Luft dagegen, auf dle ein Schatten fallen kann, wäre keine Luft. Also darf das Licht nur streng von der Seite und von oben kommen und niemals aus der Aufnahmerichtung, und dazu braucht man nicht die Sonne am Himmel zu verschieben, es genügt, wenn man das mit dem Hinter- grund tut; wobei es sich wieder als Vorteil erweist, daß ein Stück Pappe leichter zu be- wegen ist als eine ganze Landschaft. Vom„erhöhten Standpunkt“ aus Nein, sehen Sie doch das arme Mädchen en: Oben herum ist es ja ganz hübsch; aber die Beine! So können sie doch nie gewesen sein]! Was ist denn da passiert? Ganz einfach: Der Knipskavalier nahm aus unerfindlichen Gründen einen erhöhten Missetäter wird natürlich ein wenden wollen, daß er den Beinen jener Dame nicht ferner gestanden hätte als dem Kopf. Das stimmt aber nicht. Maßgeblich ist allein der Standort der Kamera, die er obendrein auch noch in Augenhöhe hielt. Man denke sich eine Linie von der Kamera zur Nasenspitze unserer Ba- deschönheit, und eine zweite Linie von der Kamera zur großen Zehe. Klar, daß die zweite Linie viel länger ist als die erste. Hätte unser Pechvogel gebührenden Ab- stand gehalten— sagen wir fünf Meter— 80 wären die beiden Linien zwar auch nicht gleich lang, aber der Unterschied wäre un- erheblich, die perspektivische Verkürzung der unteren Hälfte fiele nicht mehr ins Ge- wicht. Daraus folgt: Wenn es sich in beson- deren Fällen nicht vermeiden laßt, sein Ge- genüber von oben herab zu knipsen, muß man sich wenigstens in achtungsvoller Entfernung halten und das gewünschte„Heranholen“ dann dem Vergrößerungsapparat überlassen: es sei denn, man wäre glücklicher Besitzer eines Teleobjektivs. Da man aber aus Schaden klug wird, sehen wir den knipsenden Strandlöwen das nächste mal vor der Dame seines Herzens in die Knie Der Amateur, dem dieser Schnappschuß gelungen ist, War wirklich im richtigen Moment knipsbereit; da- mit wurde auch das „RKnipsgesicht“ verhindert. Wasserstrahl oder Eiszapfen? Wenn einer die Meeresbrandung photo- graphiert— oder einen Wildbach oder einen Wasserfall— so werden ihm dabei folgende Ueberlegungen durch den Kopf gehen: Er- stens, das Ding ist bewegt, ziemlich heftig bewegt; zweitens, weil es so heftig bewegt ist, muß ich die„Zeit“ so kurz wie möglich nehmen. Kurze Zeiten am hellen Meeresstrand können sehr kurz geraten; bei dem, der es sich leisten kann, bis auf ½86, 00, ja auf /55o0 Sekunde. Und obwohl das dann eine mustergültige Momentaufnahme ist, sehen serfall ist ja überhaupt nur Bewegung, und zwingt man sie in eine feste Form, so ist sie eben nicht mehr Woge und nicht mehr Wasserfall. Wir können bewegtes Wasser überhaupt nur so photographieren wie wir es sehen— nämlich verschwommen. Und deshalb ist hier die ½100 Sekunde das höchste der Gefühle. Sie reicht gerade aus, jene leichte Unschärfe ins Bild zu bringen, die Bewegung verrät, ohne das Spitzenwerk der Bläschen und Spritzer zu zerstören. Wer's nicht glaubt, sollte einmal den 8 U mkt ei j zuchlings 1 1 i Ende ein seltsam unbewegtes Bild. y trahl im Badezi t mit 1 rfolgen könne. Der Künstler Standpunkt ein. Er tat sehr von oben herab. gehen, ja sogar bäuchlings im Sande Aieden een. 8 asserstrahl im Badezimmer erst mit ½iod, 1 n aher nicht weit über Das ist aber niemals ratsam, auch nicht beim Denn— so wird er sich sagen— wenn die Das Wasser ist gleichsam erstarrt, nicht ge- dann— mit Hilfe des Elektronenblitzes— , 0 hinaus. Dann wurde er unsicher und Photographieren und erst recht nicht beim Beine von oben her geknipst zu kurz geraten, froren, aber geliert wie Muttis e ee mit ½1 Sekunde knipsen. Das erste Bild ummt achte die Zahlen ganz durcheinander. Fhotographieren aus der Nähe. Da mischen so müssen sie, wenn man sie aus der Tiefe Man hat des Guten zu viel getan! Das Was- Zeigt um einen echten Wasserer: f 8 j a hr zäh- Sich nämlich die Gesetze der Perspektive ein. anvisiert, folgerichtig an Länge gewinnen. ser ist ja kein Gegenstand, der— wie ein 333 a 5 0 Aber können Sie denn nicht mehr z 1 5. 3 FI 11 zweite einen bizarr geformten Eiszapfen, der und Meister?“ fragte überrascht der Chirurg. Die Dinge erscheinen mit zunehmender Ent- Und gegen solche Korrekturen hat man Läufer oder ein Vogel im Flug allein 0 5 5 5115 ngen len, 777K soll ich.. ohne Souffleur?“ er- fernung immer kleiner. weiblicherseits nur ganz selten etwas ein- durch seine Haltung in der Umwelt die Be- so aussieht, als könnte man ihn nur mit dem 1 wide te Gigli gereizt. Und klein heißt in solchem Falle kurz. Der zuwenden. wegung kundtut. Die Woge oder der Was- Hammer vom Wasserhahn herunterschlagen. unab- d. Verl.. — 7 22 N Mannen Hir eislau füt ODrungen Geschöfis-Ameigen Pelswert wie noch nie e 0 chauspie. im 1225 räfte. werden oft verursacht durch EE TRANS Pe Rt Tneuwissen 5 9 ten Verlag Sommer- Schluß- Verkauf a beründerten Blutdruck, Adernverkalkung 28. raten 1e ven Segmente g. Je 14 fel And vorzeitiges Altern. Sie sind häufig begleitet von Kopfschmerzen, Benom- Waschmasch. auf Miete, Tel. 5 12 80 5 i 1 5 9 b menheit, nervösen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindel.. sommer- Sake 77. 5 rbetrieb 22 Malerarbeiten N 25 Knaben- Short 3,73 e 5 5— 0 5 5 ucht.— a Hamoskleran, immer wieder Hämoskleran, Burschen-Sutt 4,73 5 i JJJJJJJVdSͤddͤdddßdſßdßß.. dl herzstärkenden u. blutdruckregulierenden Drogen jetzt noch ganz besonders Eik* 3, EF Minder- Lederhosen 4,75 F ee 2 jeten. WIrksam er 5 5 K.. 5 5 — F 15 a2 Boten LAS T- TAKE, Tel. 3386 07 we eee 5 95 57 55 Millionen Zahnprothesenfräger haben das seit 18 Jahren im Erich Bentz, Kari-Mathy- Str. 7. 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N e 5 FF 5 — Seite 28 Samstag, 23. Juli 1955/ Nr. 1 Willy Birgel drehte in Rastatt Bel den Abßgencufnahmen zu dem Film„Rosenmontag“ nach Otto Erich Hartleben In anmutigen Windungen schlängelt sich doch eine betont entspannte, aufgeschlossene die Landstraße aufs freie Feld hinaus, durch Wiesen und Aecker, an Nußbäumen und Pappeln vorbei. Nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt aber wird diese ländliche Unberührtheit durch eine eigentümliche Szenerie abgelöst: Ein paar Autos stehen da Halb auf dem Gras, halb auf dem Weg, zwei Polizisten halten, je nach Bedarf, den Ver- kehr an oder ermuntern zu raschem Weiter- fahren, links weiden vier Pferde, gesattelt und mit hängenden Zügeln, rechts ist etwa ein Dutzend Menschen unter zwei Sonnen- schirmen versammelt und in der Mitte, auf dem Asphalt der Straße, liegt einige Meter Weit feiner, gelber Sand als Markierung eines Reitweges. An dieser Stelle, unmittelbar vor den Mauern Rastatts, entstand unlängst eine der ersten Szenen des neuen deutschen Farb- fulms Rosenmontag“: Aus einer Baumgruppe preschen vier Reiter, Offiziere in einer Uni- form, wie man sie vor dem ersten Weltkrieg trug, zur Straße vor und galoppieren. dem Ruf und Wink des einen von ihnen folgend, ins Feld hinaus. Dort hütet ein junges Mäd- chen Ziegen, die vor den heranrasenden Pferden erschreckt Reißaus nehmen, eine Wirkung, die die Herren Offiziere durchaus im Sinne hatten. Nur einer ist betroffen über das unglückliche, verstörte Gesicht des Mäd- chens und kann diesen Augenblick nicht mehr vergessen. Das ist allerdings schon wieder die nächste Szene des Drehbuchs, die an diesem Tag nicht mehr aufgenommen werden konnte, doch beginnt damit die Lie- pesgeschichte zwischen Leutnant Hans Rud- loff und der jungen Anna Krüger, um die es in diesem Film geht. Die beiden sehen sich wieder, lieben sich heiß, können aber zu- sammen nicht kommen, weil er zur soge- nannten großen Gesellschaft gehört und in diesem Zirkel Karriere machen soll, sie aber „nur“ die Tochter eines Bahnwärters ist. Un- überbrückbare gesellschaftliche Gegensätze schließen zwar nicht die Liebe, wohl aber ihre Erfüllung aus. Regisseur dieses Filmes ist Willy Birgel, kür den damit ein lang gehegter Wunsch zum ersten Male in Erfüllung geht. Vier Wochen hat er sich mit dem technischen Stab und den Hauptdarstellern in und bei Rastatt auf- gehalten, um hier die Außenaufnahmen zu drehen: um das Schloß herum, auf dem Marktplatz, vor der Kirche und schließlich vor dem Rathaus, Wo der große Zapfen- Streich mit umfangreicher Statisterie in Szene gesetzt wurde. Dazu mußten eigens neue Markisen angebracht und die moder- nen Verkehrsschilder zum Teil umgestrichen, zum Teil verhängt werden, denn der Film spielt etwa im Jahre 1910.„Ich suchte dafür eine kleine Garnisonstadt“, so erzählte Bir- gel später,„und erinnerte mich aus meiner Mannheimer Zeit an Rastatt. Und als ich es mir daraufhin jetzt wieder ansah, fand ich es gerade richtig!“ Obgleich diese eine Rei- terszene den ganzen Vormittag in Anspruch nahm, was für die uniformierten Herren bei der zunächst uneingeschränkten Sommer- some gewiß kein Vergnügen war, herrschte Eine Szene aus dem Film„Rosenmontag“, Atmosphäre. Auch als Regisseur scheint Bir- gel— ebenso wie als Schauspieler— gentle manlike zu wirken, verbindlich, mehr über- redend als bestimmend. So wird es auch aus dem Kreis seiner Mitarbeiter bestätigt. Fünf, sechsmal kommen die Reiter an, halten, wenden, reiten weiter, zuerst für die Szenen- aufnahme, dann für das Großfoto des Leut- nants von Ramberg, der das Ziegen-Mäd- chen entdeckte. Ohne Hast geht das vor sich, geduldig, bereit auch noch zur zehnten Wie- Regisseur Willy Birgel derholung, wenn sie notwendig sein sollte, eine Arbeitsgemeinschaft des guten Willens. Und dann ist Mittagspause. Das„Liebes- paar“; Ruth Niehaus, klein und grazil wir- kend neben den Herren und mit gelassener Ruhe auf ihren„Auftritt“ wartend, und der erfrischend unbekümmerte, aufgeschlossene Dieter Schönherr fahren mit den anderen in die Stadt. Nur Willy Birgel und der Kame- ramann, Georg Bruckbauer, bleiben draußen. Eine dunkle Wolkenwand ist inzwischen auf- gezogen, mit grellen Blitzen und metallisch harten Donnerschlägen fährt ein Gewitter übers Land, das inmitten der Wiesen und Baume zu erleben ein halb grausiges, halb erfrischendes Erlebnis ist. Aber erst der dar- auffolgende Regen macht die letzten Hoff- nungen, noch am Nachmittag drehen zu können, endgültig zunichte. Also werden Kamera, Stühle, Farbtöpfe und Schmink- Utensilien eingepackt und abgefahren— bis zum nächsten Tag. In der Zeit des Wartens und Bangens aber schreitet das Gespräch mit Willy Bir- gel einen weiten Kreis ab. Er erzählt von „seinem“ Film: Daß er dem gleichnamigen und einstmals sehr erfolgreichen Schauspiel Der Leutnant und des Bahnwärters Töchterlein der zur Zeit— Wie wir auf dieser Seitè be- richten— unter der Regie von Willy Birgel entsteht; die Außenaufnahmen, darunter auch das hier wiedergegebene Bild mit Dieter Schönherr als Leutnant Hans Rudloff und Ruth Niehaus als Anna Krüger, wurden zum größeren Teil in und bei Rastatt gemacht. MORGEN Otto Erich Hartlebens, von dem der Film auch den Titel„Rosenmontag“ bezieht, nur die Idee und die Personenskala entnehme, daraus jedoch eine ganz einfache, auf den menschlichen Kern bezogene Liebes- geschichte mache, ohne den Bombast des nicht mehr gültigen Zeit- und Sitten- gemäldes. Weitere Regiepläne habe er noch nicht, dafür aber für den Herbst so viele andere Filmtermine, daß er das Angebot des Hamburger Reisetheaters Der Ssrüne Wagen“, zusammen mit Hilde Krahl und Friedrich Domin in Rehfischs Balzac-Dra- matisierung„Oberst Chabert“ zu spielen, ablehnen mußte. Davon spricht Birgel im Ton echten Bedauerns, wie überhaupt, auch wo es um die Erinnerung an vergangene Zeiten in Mannheim geht und um die Frage, wie es denn heute hier bestellt sei, das Gespräch durchaus persönliche Bezüge herstellt und widerspiegelt. 9 Inzwischen aber ist Willy Birgel wohl samt seiner„Mannschaft“ nach Wiesbaden übergesiedelt, wo man in der Nachbar- schaft und auf dem Filmgelände Drei Eichen“ zunächst weitere Außenaufnahmen machen und später in die Studiohallen ein- ziehen will, um den„Rosenmontag“ zu vollenden. Der Verleih, verspricht in sei- nem Werbematerial, Birgel, der übrigens auch hier noch eine der Hauptrollen über- nommen hat, versuche,„einen sauberen, handwerklich erstklassig gemachten Film herzustellen“. Das kann viel heißen, es kann aber auch wenig bedeuten, und man möchte, gerade weil es Birgels erster Film ist, wünschen, daß er im Endergebnis über das Handwerkliche hinaus menschlich lau- ter und künstlerisch befruchtet sich dar- Kurt Heinz biete. N 1 Besuch in den bie Filmstadt Babelsberg liegt Die Filmstadt Babelsberg in der Sowjet- zone am Rande Berlins, bis zum Krieg eine der bedeutendsten Filmproduktionsstätten Europas, liegt in einer Art Dornröschenschlaf. Das ist der erste Eindruck, den ein Wieder- sehen mit dem früheren„Ufa“-Gelände im Jahre 1955 erweckt. In den Nachkriegsjahren hat kaum ein Journalist aus Westberlin und der Bundesrepublik die Ateliers in beruf- licher Eigenschaft besuchen können. Die dies- jährigen internationalen Filmfestspiele in Westberlin veranlagten die Sowjetzonen- Behörden zum erstenmal, die allgemeine Be- Suchssperre etwas zu lüften. Wiedersehen mit Babelsberg! Für diejeni- gen, die das etwa 600 000 Quadratmeter große Filmgelände von früher kannten. verband sich damit die Erinnerung an eine erregende Atmosphäre von geradezu ameisenhafter Be- triebsamkeit. Der Geruch von Puder, Schminke, von Farbe und Leim steigt in die Nase. Bilder der bezauberndsten Frauen und Erinnerungen an die Großen von Bühne und Leinwand tauchen auf. In den Ateliers von Babelsberg trafen sich in den etwa eineinhalb Jahrzehnten bis in die Kriegsjahre hinein kast alles, was Rang und Namen hatte. Bei- spiellose Karrieren zum Weltruhm nahmen. hier ihren Anfang. An den Eingängen zu dem großen Filmgelände hängen jetzt die Schilder der„Defa“, der staatlichen Filmgesellschaft der Sowjetzone. Obwohl es gegen elf Uhr vor- mittags ist, als wir ankoramen, sind die Park- plätze fast leer. Auf dem weiten Freigelände wird nur an einem Spielfilm gearbeitet. Für einen anderen Die häßliche Sonja ond der schöne Dieter „len war ein häßliches Mädchen“ ist(nach dem gleichnamigen Roman von Annemarie Selinko) ein neuer deutscher Film be- titelt, den Wolfgang Lie- beneiner in Berlin dreht und in dem Sonja Ziemann die Titelrolle und Dieter Borsche(beide auf unse- rem Bild) die eine männ- licke Hauptpartie spielt. Es wirken weiter mit: Ma- rianne Wichmann und Karl-Heinz Böhm. Film- Notizen Filmregisseur Georg Jacoby, Mitautor und Regisseur von rund zweihundert Filmen vor allem des unterhaltenden Genres, wurde am 21. Juli 65 Jahre alt. Der gebürtige Berliner, der auf eine mehr als vierzigjährige Tätig- keit beim Film zurückblickt, schuf u. a. Film- fass ungen der Operetten„Der Bettelstudent“, „Gasparone“ und„Maske in Blau“, sowie die Filme„Eine Nacht im Mai“,„Kora Terry“, Frauen sind doch bessere Diplomaten“, Tanz mit dem Kaiser“ und„Die Frau meiner Träume“. 8 Der amerikanische Industrielle Howard Hughes hat die in seinem Besitz befindliche RRO- Filmgesellschaft für 25 Millionen Dol- lar(105 Millionen DM) an die Generaltire and Rubber Company verkauft. An die neuen Besitzer gehen auch die Rechte an etwa 400 bis 600 alten RKRO- Filmen über. Es ist daran gedacht, diese Filme für das Fern- sehen auszuwerten. Zum Interessengebiet der Generaltire and Rubber gehören auch die beiden Rundfunk- und Fernsehgesell- schaften Mutual Network und General Tele- radio. 5 * In Forchheim(Mittelfranken) begannen die Außenaufnahmen zu dem Film„Der fröh- liche Wanderer“ mit dem Tenor Rudolf Schock in der Hauptrolle, Seine Partner sind Waltraut Haas, Elma Karlowa, Willy Fritsch, Paul Hörbiger, Günther Lüders und Grete Weiser. Regie führt Hans Quest. Die Musik schreibt Norbert Schultze. 5. * Caterina Valente, die deutsche Jazzsänge- rin, erscheint in der kommenden Saison in vier deutschen Filmen als Sängerin. In einem Revue-Farbfiim Die glücklichste Frau der Welt“) wird sie die Titelrolle ver- körpern.. f * In dem Film„Der Major und die Stiere“, nach dem Roman von Hans Venatier, wird Christel Wessely-Hörbiger, die Tochter des bekannten Schauspielerehepaares, zum er- sten Male vor der Filmkamera stehen. Un- ter der Regie von Eduard v. Borsody spielt sie die Tochter des Kolternerbauern, den Attila Hörbiger verkörpert. Für weitere Rollen dieser im Verleih der Allianz Film herauskommenden ernst-heiteren Lösung Bild: dpa eines Zeitproblems wurden verpflichtet: Fritz Tillmann, Eva Probst, Ingrid Lutz, Chris Howland, Carsta Löck, Olga v. Togni. Die Atelieraufnahmen beginnen am 25. Juli im Wiesbadener Filmstudio. Kre. * Friedrich A. Mainz, der Produzent des mit mehreren Preisen bedachten„Canaris“ Films, bereitet mit dem gleichen Regisseur (Alfred Weidenmanm, dem gleichen Autor (Herbert Reinecker) und in gleicher Beset- zung einen Film über die Presse mit dem Titel„Alibi“ vor. Danach folgen die Ver- kilmungen von Frank Wedekinds„Lulu“ und Rainer Maria Rilkes„Weise von Liebe und Tod“. a Vergebliches Ständchen „Brigadoon“ oder„Ein Amerikaner in Schottland“ heißt ein neuer und Tanzfilm. Gene Kelly spielt darin die Hauptrolle, und was er legt dieses Szenenfoto doch wohl beredtes Zeugnis ab. beginnen. Die Jahreskapazität gibt er mit alten Ufa-Ateliers noch immer im Dornröschenschlaf finden in einem der neuen sroßen Atelien Probeaufnahmen statt. Außerdem wird ein Kurzfilm gedreht, und für einen anderen Kurz Him die Musikkulisse aufgenommen. Sonst it Stille. Gespenstisch und verlassen liegen Platz. Straßen und Gäßchen der mittelalterlichen Kulissenstadt auf dem Freigelände da, Def Fassaden sind verwittert, die Schilder ver Waschen. Alles sieht aus, als ob es lange Zei, nicht gebraucht wurde, Dr. Albert Wilkening HAPPYII CREME-PUDER DIENEUE LINIE ROKOKO-SspIEGEHIDOSE 4 in den Modefarben Rosd Hellblau, Schwarz oder Weiß 2 Uedem fein: 5 0 0% den flsgongen O. l. 2 on Verlangen Sie im kachgeschoff die entzückende Sebekg-Sgiegeldgsg in den Modefarben% 80 Ros, Hellblau, Schwarz oder Weiß 4 gegenwärtig Produktionschef der„Defa“, dig jetzt allein über Babelsberg verfügt, erklärt“ die mangelnde Betriebsamkeit mit einem „Loch in der Produktion“. Schon für die kom- menden Monate, so sagt er, Sei vorgesehen, gleichzeitig mit der Arbeit an elf Filmen zu zwanzig bis zweiundzwanzig Filmen an. Aber Sie ist wohl bisher noch nie erreicht worden Im vergangenen Jahr hatte die„Defa“, des auch noch die Ateliers von Johannistal zu Verfügung stehen, insgesamt 17 Spielfilm fertiggestellt; in den neun Jahren ihres Be. stehens waren es bisher insgesamt ungefät 90. Das entspricht etwa der Vorkriegsproduß. tion von drei Jahren. Die frühere„Ufa“ und die„Terra“ stellten zusammen durchschnitt, lich 30 Filme im Jahr allein in Babelsberg her? Fast 2500 Menschen waren dabei ständig be. schäftigt gewesen. Beinahe bis Kriegsend- hatte die„Traumfabrik“ gearbeitet. Die Auf. nahmen zu dem letzten Film„Träum' nich, Annette“ mit Jenny Jugo, Albert Matterstoc und anderen waren buchstäblich erst durch das Feuer der herannahenden 860076 Artillerie unterbrochen wrden. Dann schien es für immer zu Ende zu sein, Krieg rollte über Babelsberg und in seiner Folge kamen Demontage und Witterungsschäden. Erst 1948 konnte die bereits zwei Jahre bestehende„Defa“ unter der Regie von Han; Deppe in den notdürftig hergerichteten Ate. liers zum erstenmal wieder einen Film,„Die Kuckucks“, drehen. Aber den meisten„Defe“, Produkten blieb, abgesehen von wenige Ausnahmen, der durchschlagende Erfolg bein Publikum versagt. 5 Für die neu geplanten Filme sollen außer bekannten Darstellern aus der Bundesrepu- blik und Westberlin auch namhafte Auslän- der herangezogen werden. Darüber hinaus wird immer wieder der Wunsch nach gemein. samer Produktion mit Unternehmen aus det Bundesrepublik betont. Aber eine Belebung in Babelsberg kann nur damit beginnen, dal die Sowjetzonen- Behörden die Grenzsperre nach Berlin aufneben. Solange der Verkehr über die Zonengrenze durch kaum über wind. bare Passierschein- Formalitäten gelähmt igt und man nicht wie früher ungehindert mit der S-Bahn zu der„Filmstadt“ fahren kann wird Babelsbergs Dornröschenschlaf an- dauern müssen. Ernst A. Möhlau amerikanischer Musik- dabei zu tun hat, dafif Foto: MGM — 115 hre Haut u 8 dpflegt sie 2 die meistgekaufte Res jerereme der Welt pia Jeste „Das A157 Die cap Robe „HE Ie — pal! 18.10, Müde Weiße — Tägl. Das f Der s das Fil Schwe Augart Telef 19. b 18. b zuzü u. P. Ar r War. (Sitz Rune . 152“ Samstag, 28. Jul 1985 MORGEN Seite 29 1 ö 985 1 5 4 b 2* 2 2 + Net- Qualitat und Leistung sind die gleichen, J., 5 4 oe Feist 2 dom die Prei 5 2 nur die Preise mußten weichen 4 er. 5 20 00 50080. 5 p- 8 i i Ratten 25 5. g dr ana Sn 2 22 25 Schlu 1 8 66, in Qualitäts- Lederbekleidung Jester Naefe— Armin Dahlen H. Krüger, I. 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Jungfrauen und Vegetarier, und beinahe jeden Tag gibt es irgend eine Ueberraschung: Jemand wird Verhaftet, ein anderer löst seine Verlobung, zwei prügeln sich im Morgengrauen vorm FPromenadenhotel,. zwei andere blicken der- Weil aus ihrem Strandkorb zu den Sternen empor und haben soeben beschlossen, eine Familie zu gründen. Alle vierzehn Tage wird die neue Strandkönigin gewählt, ab und zu kippt ein Segelboot um, ab und zu ertrinkt einer. Aber dann ist auf einmal der September da, kühl, naß und windig meldet der Herbst seine Ankunft, und mit dem Strom der heimreisenden Gäste endet gewöhnlich die Kette der Zwischenfälle. Die paar Leutchen, die übrig bleiben, sind von ganz besonderer Gemütsart. Sie scheinen weder sportfreudig noch vergnügungshungrig, geschweige denn streitlustig zu sein. Selten nur sieht man einen von ihnen im Badedreß. Ihre Haupt- beschäftigung besteht darin, daß sie früh schlafen gehen, früh aufstehen und in ruhigen, ausgedehnten Spaziergängen die reine Seeluft genießen. Sie werden zugeben, daß es unter solchen Umständen nicht ver- wunderlich war. wenn ein Vorfall, wie er sich in der letzten Septemberwoche bei uns abspielte, besondere Aufregung ver- ursachte. Ein Kurgast, ein älterer, beleibter Herr, der sich an dem betreffenden Abend zum erstenmal bei mir ein Boot entliehen hatte und hinausgerudert war, beging die Un- Vorsichtigkeit, trotz des erheblichen Wellen- ganges von seinem Platz aufzuspringen. Er schien zwar. wie ich hinterher entdeckte, allen Grund dazu gehabt zu haben, trotz- dem wäre es besser gewesen, wenn er davon Abstand genommen hätte. Er verlor nämlich das Gleichgewicht und fiel über Bord. Ein anderer Rudersportler, der dem Verunglück- ten mit einem Kopfsprung zu Hilfe eilte, wurde von ihm in seiner Todesangst um- klammert und mit in die Tiefe gezogen. Beide ertranken vor den Augen einer drit- ten Person, einer außergewöhnlich hübschen jungen Dame, die hilflos und schreckgelähmt von ihrem Boot aus alles mit ansehen mußte. Den, der seinen Rettungsversuch mit dem Leben bezahlte, kannte ich schon seit Beginn der Saison. Er spielte Klavier in der „Stranddistel“, nannte sich Barpianist und War einer meiner besten Kunden. Fast jeden Abend kam er nach dem Teekonzert her- unter zum Steg und ruderte ein bis zwei Ein süßes Baby Zwei junge Amerikanerinnen, von der modernsten Gattung der oberen Zehntau- send, spazierten durch den Central-Park. „Schau nur“, rief die eine aus.„Was für ein süßes Baby da drüben in dem Kinder- wagen!“„Wirklich!“, flötete die andere, und sie gingen hinüber, das Baby näher zu be- trachten.„Himmel!“, sah die erste in den Wagen.„Welcher Zufall! Das ist ja mein Baby!“—„Bestimmt?“, fragte ungläubig die andere.— Bestimmt“, sagte die erste.„Ich erkenne das Kindermädchen genau wieder.“ Stündchen. Ich habe acht Boote, alles nagel- neue, erstklassige Fahrzeuge, müssen Sie Wissen, und die Fahrt kostet bei mir pro Person und Stunde eine Mark. Der Klavier- spieler verlangte stets dasselbe Boot, kein anderes als„Seestern“ kam für ihn in Frage. „Es rudert sich am leichtesten“, pflegte er zu dehaupten, und ich ließ ihm seinen Glauben, wenn ich auch wußte., daß sie sich alle gleich gut bewegen lassen. Um so seltsamer berührte mich daher die Entdeckung, die ich gleich nach meiner An- kunft an der Unglücksstelle machte, denn ich Wußte genau, daß er, wie immer, auch an diesem Abend mit„Seestern“ gestartet war, und daß ich die Möwe der jungen Frau ver- mietet hatte, die seit etwa zehn Tagen all- abendlich mit ihrem Begleiter, jenem dicken älteren Herrn, der den Unfall verursachte, zum Steg herunter gekommen war. Für die Jahreszeit war die junge Frau übrigens reichlich fehl am Platz. Sie hätte im Juli oder August hierher gehört, in den Monaten der Hochsaison mit ihrem verrück- ten Tag- und Nachtbetrieb. Und, verlassen sie sich auf mein Wort. keine der diesjäh- rigen Strandköniginnen hätte eine Chance gehabt, wenn sie dabei gewesen wäre. Zwar trug sie ihr kupferrotes Haar auf die gleiche alberne kurzgeschorene Manier, wie alle jungen Dinger in letzter Zeit, aber, ich kann mir nicht helfen, bei ihr gefiel mir das. Es paßte zu ihrem feinen schmalen Gesicht, zu den zierlich geformten Ohrmuscheln und der wunderschönen Hals- und Nackenlinie, ja, ich möchte sogar sagen, es wäre einfach jammerschade gewesen, wenn irgend etwas von diesen Herrlichkeiten unter der Flut noch so schöner langer Haare versteckt ge- blieben wäre. Sie trug, wenn sie zum Rudern kam, ein gelbes Tweedkostüm, darunter emen hellgrauen, hochgeschlossenen Pullover. Ihre Beine ragten schlank und goldbraun ge- tönt aus dem Rock heraus und endeten in einem Paar zierlicher roter Sandalen. Ob Sie es glauben oder nicht, jedesmal, wenn ich ihr beim Ein- oder Aussteigen unter die Arme griff, begann mir altem Kerl und Großvater von 14 Enkelkindern das Herz in der Kehle zu klopfen. 5 Ihr Begleiter, der, wie sich nach dem Un- Slück herausstellte, tatsächlich ihr Ehemann War, paßte dagegen um so besser zur Jahres- Zeit. Dick, asthmatisch, beinahe in meinem Alter und wasserscheu wie er war, gab er eine ausgezeichnete Nachsaisonfigur ab. Ver- mutlich hatte er den Zeitpunkt ihrer Reise deshalb so spät gewählt, weil ihm der Ge- danke an die begehrlichen Blicke tausender junger Männer, die auf seine schöne junge Frau im Badeanzug gerichtet sein würden, zuwider war. Er begleitete sie auf Schritt und Tritt. oft sah ich ihn auf der Strand- promenade krückstockschwingend neben ihr herstampfen und einmal traf ich die beiden nachits, als sie gerade die Stranddistel“ ver- ließen., er schwitzend und schnaufend, sie lächelnd. mit leicht zur Seite geneigtem Kopf, das hübsch geformte Kinn in ihr umgehängtes Pelzcape geschmiegt. Wie sie es fertig gebracht haben mochte ihm die allabendliche Ruderstunde abzutrot zen, war mir unerklärlich. Mit verdrieg- lichem Gesicht begleitete er sie stets bis ans Boot, das heißt, bis zum Fuß des Steges. El Sah kritisch mit an, wie ich ihr beim Ein- steigen behilflich war, verfolgte mit seinen Furzsichtigen Augen ihr Boot, winkend, bis er es nicht mehr erkennen konnte, und ging dann solange am Steg auf und ab, bis sie wieder zuruckgerudert kam. Zehn Tage etwa vergingen auf diese Weise, ehe das Verhängnis hereinbrach. Der Abend war sonnig und trocken, aber kühl, und ein ziemlich frischer Wind wehte von Dänemark herüber. Die Dünung war wohl schwach, aber von kleinen eckigen Wellen überzogen und man mußte beim Rudern quer zur Windrichtung acht geben, daß das Boot kein Wasser übernahm. Die junge Frau war schon über eine Stunde draußen, als ihr dicker Ehemann auf mich zukam und ein Boot verlangte. Ich wunderte mich und versuchte, ihm mit dem Hinweis auf das bewegte Wasser abzuraten. Er lächelte und winkte ab, dann saß er auch schon in einem der Boote und reichte mir einen Geldschein hinauf. Schwerfällig setzte er das Boot in Bewegung. Ich glaubte immer noch, daß es sich um einen launischen Ein- fall des Dicken handelte, bis ich plötzlich den Feldstecher entdeckte, der, an einem gelben Lederriemen hängend, unter seinem Wettermantel hervorsah. Von Zeit zu Zeit hielt er mit Rudern inne, setzte das Glas an die Augen und starrte angestrengt hinaus auf die See., wo sich in etwa 800 Meter Ent- fernung zwei Boote nahe beieinander tan- zend auf den Wellen bewegten. Mit wachsen der Unruhe verfolgte ich ihn. In einem gro- Ben Rechtsbogen ruderte er mit plumpen, kraftverschwendenden Schlägen so um die beiden Boote herum, daß er am Ende genau mit den gleißenden Wasserreflexen der untergehenden Sonne auf sie zukam und erst im letzten Augenblick von ihren Insassen bemerkt werden konnte. Was dann geschah, ging rasend schnell vor sich: Der Dicke springt auf und fuchtelt mit seinen Armen in der Luft herum, schwankend treibt das Boot auf die beiden anderen zu Plötzlich liegt er im Wasser. Während ich in mein Boot springe und die Maschine anwerfe, sehe ich, wie einer der Bootsinsassen eine Jacke fallen läßt und mit einem Kopfsprung im Meer verschwindet. Als ich knapp vier Minuten später ein- traf, war es schon zu spät. Die junge Schön- heit im Tweedkostüm hockte bebend am Boden ihres Bootes und stammelte in einem fort:„Er wollte ihn retten, er wollte ihn ret- ten. Ich sah. daß sie nicht imstande sein würde. ihr Boot allein zurückzurudern, und nahm sie deshalb herüber in meine Barkasse. Während ich ihr beim Umsteigen behilflich War, flel mein Blick auf die weiße Inschrift, die vom Bug ihres Ruderbootes zu mir her- aufleuchtete.„Seestern“ las ich in Ge- danken, und ließ dabei die Zitternde behut- sam auf die Sitzbank gleiten. Seestern?“ zuckte es plötzlich durch meinen Kopf, wie kommt sie in dieses Boot? Und dann sah ich auf einmal. wie hinter einen niedersausen- den Vorhang blickend, die Zusammenhänge: War der Klavierspieler nicht jedesmal schon weit draußen mit seinem Boot, wenn sie in Begleitung ihres Mannes zum Steg herunter kam? Sie ruderte ihm nach. und sobald sie sich weit genug vom Ufer entfernt glaubten, nahm er sie wohl zu sich herüber. Bei der Vielzahl von Booten, die ständig draußen umher wimmelten, war es unmöglich, die beiden im Auge zu behalten, es sei denn, das Mißtrauen trieb jemanden eines Tages dazu, sich ein Fernglas zu beschaffen Mit gedrosseltem Motor begann ich die Un- glücksstelle suchend zu umkreisen. Die Sonne tauchte eben den Rand ihrer glühen- den Scheibe ins Meer, und das violette Leuchten, von dem jetzt minutenlang die ganze Welt erfüllt schien, färbt das bleiche, fragende Gesicht der jungen Frau mit einem leichenhaften Schimmer. Nach einer halben Stunde sagte ich ihr, daß das Suchen nun keinen Sinn mehr habe, dann nahm ich meine drei Ruderboote ins Schlepp und fuhr zurück an Land. Das Mädchen mit der Strondhose/ on Fron Melner Die Gesellschaft der vornehmen kleinen Pension Tulipan am Strand des Plattensees blickte schockiert, als der neue Gast lächelnd in das Frühstückszimmer tänzelte und mit lauter Stimme allseits einen guten Morgen wünschte. Der Anblick fuhr den ältlichen Damen und Herren in die Glieder: da stand ein schlankes Mädchen, blondes Haar lag in frechen Locken um ein fröhliches Gesicht- chen, aus dem ein himbeerroter Mund leuch- tete und lange Wimpern große, graue Augen beschatteten. Es trug einen roten dünnen Pullover und— was das schlimmste war eine kurze Strandhose. Die Pension Tulipan hatte niemals eine solche Erscheinung zwischen ihren ehrwür- digen Mauern gesehen. Die Baronin Zichy ließ vor Bestürzung ihren Teelöffel fallen. Das junge Ding in den anstößigen Shorts sprang hin und hob ihn auf.„Danke!“ sagte die Baronin, aber dieses Danke! klang, als hätte sie hren unfolgsamen Hund zurecht- gewiesen. Das Mädchen wartete auf ein freundliches Willkommenswort, da aber nie- mand die eisige Stille unterbrach, stellte sie sich unbekümmert vor:„Ich heiße Katalin Gal, meine Freunde aber rufen mich Katica. Nennen Sie mich, bitte, auch so.“ Sie setzte sich an das untere Ende des Tisches, schlug ihre langen Beine überein- ander und wippte vergnügt mit ihnen. Der bebrillte Blick des Direktors von den Scepel- Werken heftete sich unwillkürlich daran, Worauf Katica ihn erfreut anlächelte: „Hübsch ist meine Strandhose, nicht wahr?“ Der alte Herr versteckte sich eiligst hinter seiner Zeitung.„Ich fürchte, Sie werden sich erkälten!“, sagte Frau von Naday streng.— „Kein Gedanke!“ lachte das Mädchen.„Aber es ist nett, daß Sie sich um mich sorgen.“ Die Dame warf ihr einen vernichtenden Blick zu, packte ihre Strickerei und segelte aus dem Frühstückszimmer.„Man darf von die- ser vorlauten Unmanier keine Notiz neh- men!“ erklärte das grauhaarige Fräulein J. Grönewold: Am Strand Sembery französisch, in der sicheren An- nahme, daß das Mädchen kein Wort ver- stehen würde. Die kleine Katica verstand wirklich nichts. Mittags und abends plauderte sie hei- ter und unbeschwert. Der Baronin Zichy teilte sie mit, daß sie Lehrmädchen in einem Friseurladen sei und kaum etwas verdiene, und dem Bankdirektor Kiss erzählte sie von den Kollegen, mit denen sie tanzen zu gehen pflegte. Die Oberstenwitwe Vamos mußte gar die Geschichte hören, wie Katica eigent- lich hierher gekommen war an den Platten- see. Ihr Vater, der Taxichauffeur Paul Gal. hatte beim Rennen dreihundert Kronen ge- wonnen, und mit diesem Geld sollte seine Tochter den Sommer einmal in einem Bade- ort genießen.„Ich habe noch niemals vier- zehn Tage gefaulenztl“, rief Katica strah- lend aus.„Ich muß jeden Heller zu Hause hergeben. Wissen Sie, Mutter war krank und das kostete allerhand.“ Frau Vamos gefror fast vor Unnahbar- keit und las, ohne ein Wort zu sagen, in ihrem Buch weiter. Einige Tage später ließ sich Katica von zwei Jünglingen aus dem Strandbad bis vor die Pension Tulipan begleiten. Beim Mittag- essen berichtete sie, was für nette Gesell- schaft sie gefunden hatte.„Wir haben das ganze Bad auf den Kopf gestellt, und jetzt habe ich einen Appetit wie drei Möbel- packer“. Um Mitternacht wurde Katica von einer Bande junger Männer mit Ziehhar- monikamusik nach Hause gebracht, und die ganze Pension erwachte empört. Frühmor- gens hielt man einen Kriegsrat ab. Frau Tulipan, die Besitzerin der Pension aber be- dauerte, das junge Ding nicht hinauswrerfen zu können. Es bleibe ja ohnehin nur mehr acht Tage hier, und die gehen auch vor- über, worauf wieder zufriedene Ruhe herr- schen würde. Katica war auf den Wochenmarkt gegan- gen, von dem sie sich allerlei Sehenswertes Der Dienstmann(von Elsabetm Freundlich Bei den Sommergästen hieß sie nur„Der Dienstmann“, und das war sie auch. Sie stand an der Lokalbahn, angetan mit der roten Schildmütze, die die Aufschrift, Dienst- mann Nr. 5“ trug, wiewohl es weit und breit keinen anderen Dienstmann, ja überhaupt keinen anderen Gepäckträger gab und führte mit dem Schubkarren das Gepäck der Som- merfrischler. Schön war sie nicht, die alte Sindl mit ihren ewig roten Triefaugen, ihren riesigen Füßen und ihrem schütteren Bärtchen, das weiß um ihr Kinn stand. Kin- dergeschmack aber geht andere Wege, und die kleine Susi Meitner brauchte die Gindl nur von ferne zu erblicken, und schon krähte sie vor Begeisterung, und jauchzend streckte sie ihr bei der Ankunft ihr Händchen schon vom Waggonfenster entgegen. Die Susi Meitner war ein Sommerfrischen- kind mit schwarzen Kugelaugen, einer dik- ken kleinen Kartoffelnase und braunen Zöpfen; und das Gesicht über und über be- deckt mit Sommersprossen. Die Meitners waren schon oft vor den Ferien herausgezogen, und das blieb auch so. als die Susi schon zur Schule ging. Dann be- suchte sie eben die Dorfschule, was für sie ein Heidenspaß war. Aber beinahe wäre die Freundschaft der Gindl mit der Susi dadurch in die Brüche gegangen, denn ahnungslos hat die Susi die Gindl dem Gespött preis- gegeben. Der Herr Pfarrer hatte gerade die Ge- schichte von der Königin Esther erzählt und deren Reize, dem kindlichen Verständnis entsprechend, zu schildern versucht. Schüch- tern war die Susi nicht, und da es den einen großen Schmerz in ihrem kurzen Leben gab: die vielen braunen Fleckchen in ihrem Ge- sicht, meldete sie sich sofort zum Wort, weil sie unbedingt wissen mußte, ob die schnee- weiße Haut der Esther. von der der Herr Pfarrer gesprochen hatte, auch nicht von einer einzigen Sommersprosse verschandelt gewesen wäre. Dabei ließ es sie völlig un- berührt, daß man, weil die Hoffart so klar zu Tage trat, um sie herum zu tuscheln und zu kichern begann. Mit ihrem arglos neugierigen Blick hatte sie den Pforrer wohl ein wenig in Verlegen- heit gebracht, sonst wäre ihm diese Sache 1 wohl nicht passiert, die das Dorf eine Woche lang über Seine Hochwürden den Kopf schütteln machte, die Gindl allerdings gleich- zeitig dem Gelächter preisgab. 2 Statt sofort zu begreifen, was hinter Susis Frage steckte und pädagogisch auf die Eitel- keit alles Irdischen und die Sprüche Salomo- nis hinzuweisen, hatte der Herr Pfarrer den so gierig fragenden Kinderaugen nach- gegeben und beruhigend versichert, daß ein paar Sommersprossen gar nicht so häßlich seien und dem König gewiß nicht von seiner Bewunderung für die Schönheit der Königin Esther abgebracht hätten. Und als Susi nun zwar sichtlich erleich- tert, aber doch noch immer sehr dringend, ganz genau wissen wollte, wie diese Königin denn eigentlich ausgesehen hätte, da war der Herr Pfarrer nun in die Klemme geraten und hatte, irritiert durch das Gekicher der Dorf- kinder, jenen unheilvollen Satz ausgespro- chen, der sich durch Susi Meitners Arglosig- keit mit Windeseile verbreiten und sogar bis zur Gindl dringen sollte. „Na, schön war sie halt“, schloß er un- geduldig werdend,„die Haut weiß wie Milch, der Mund rot wie Blut und das Haar schwarz wie Ebenholz. Ganz wunderschön halt. Glaubt ihr vielleicht, daß der König ihr alles zuliebe getan und gesagt hätte:, Was ist dir Esther, Königin? Und was forderst du? Auch die Hälfte des Königreiches soll dir gegeben werden', wenn's ausg'sehn hätt Wie die alte Gindl am Bahnhof?“ Daß den Dorfkindern diese biblische Ver- wendung der alten Gindl aufgefallen wäre, ist unwahrscheinlich. Der Susi jedenfalls fiel sie gar nicht auf: denn sie, der der An- blick der Gindl doch ein so sichtliches Ver- gnügen bereitete, erzählte alles brühwarm zu Hause. wobei in ihrer Erzählung das abschätzige Urteil über die Gindl eine ge- ringere Rolle spielte, als die Aeußerung des Pfarrers. daß die schöne Esther sehr wohl ein paar Sommersprossen hätte haben kön- nen, ohne dadurch die Bewunderung des Königs zu verlieren. ö 5 In der Wiedergabe durch Frau Meitner verschob sich freilich der Schwerpunkt der Wrzählung. Was diss nämlich im agen dem Krainmoser. beim Forellenessen dem See- gatterlwirt und beim Briefmarkenkauf dem Postmeister erzählte, bis es schließlich der ganze Ort erfuhr, war, daß die Königin Esther die Rettung ihres Volkes niemals erreicht hätte, wenn sie ausgeschaut hätte, wie die alte Gindl am Bahnhof. Auch dorthin drang natürlich die Ge- schichte, und der Dienstmann Nr. 5 konnte sie so heiter nicht nehmen. Mehrere Stunden mußten die Sommerfrischler zusehen, wie sie allein mit ihrem Gepäck fertig wurden, denn die alte Gindl ließ alles stehen und liegen, um den Herrn Pfarrer aufzustöbern, als die- ser mit dem Apotheker vor dem Hecht unter den blühenden Kastanienbäumen, un- weit vom Landungssteg, seinen Frühschoppen einnahm. Der Elf-Uhr-Dampfer war gerade tutend nach dem anderen Seeufer abgegan- gen, als sie sich vor dem Tisch aufpflanzte. „Hochwürden“, sagte die Gindl ohne Um- schweife,„wann 8 in der Schul noch amal die G'schicht von der Königin Esther er- zähln tun und glaubn, Sie können dabei eine alte Frau beleidigen, dann sann S. Pfarrer von Unterwössen g wesen und i schmeiß Ihna, wann's dunkel ist in den See eina, daß S! aber bestimmt nimmer rauf kumma“. Sprachs, wandte sich um, ohne die Wir- kung ihrer Erklärung abzuwarten, schritt davon, sehr gerade und hocherhobenen Hauptes, sie ging mit schwerem Tritt, mäch- tig schwangen ihre ausladenden Hüften, und man konnte sich gut vorstellen, daß sie ihre Drohung ohne Anstrengung wahr machen könnte. 5 Das Gelächter galt nun nicht mehr der Gindl;: die Geschichte von der Königin Esther Aber verschwand trotz der Vorschriften des Lehrplans aus dem Geschichtenschatz des Pfarrers, der die Erinnerung an das Gespött und die Niederlage nicht gern herauf beschwören wollte.. Der Dienstmann Nr. 5 steht längst nicht mehr an der Bahnstation, und der Susi haben offensichtlich die leidigen Sommersprossen nicht geschadet: seit Jahr und Tage führt sie zwei gleichfalls sommersprossige Dirndin nach Unterwössen Ob sie sich noch an die Geschichte der Königin Esther erinnert, weiß Man nicht, aber die Alten im Dorf wissen die noch schmunzelnd zu erzählen. sah sie in dem dunklen Tweedkleid au, Foto: Pergamon- Ad versprach, und sie kam erst zur Mittags zurück. Auffallend blaß setzte sie sich Tisch, ihre Tränen tropften in den Suppen. teller. Die Pensionsgäste, die die ausgela sene Fröhlichkeit des Mädchens bisher g reizt hatte, waren peinlich berührt von de unverhüllt zur Schau getragenen Verzweil lung. Niemand fragte Katica nach ihres Kummer und sie schwieg darüber. Abend erzählte dann die Pensionsinhaberin, d Katica ihr ganzes Geld, einen Hundert kronenschein, auf den Markt mitgenomm und dort aus der Tasche verloren habe,„ erste Woche hat Fräulein Gal gleich nad ihrer Ankunft bezahlt, und nun muß; morgen schon wegfahren. Glücklicherwen hat sie eine Rückfahrkarte. Es wird für d alle eine große Erleichterung sein, nid Wahr?“ 8 „Ich erinnere mich“, sagte Fräulein Sem, bery versonnen,„als ich zu meinem füt. zehnten Geburtstag von meinem Vater ein v underschönen Sonnenschirm bekam, vergi ich ihn am ersten Tag im Autobus.— U ich“, meinte der Direktor der Scepel- Werke „habe meine erste Zigarettendose in einen Kaffeehaus liegengelassen.“—„Die Jugen ist eben immer nachlässig“, stellte Baron Zichy fest. In dieser Nacht schlief man in der Pes sion schlecht. Alle sahen sie das tränen. feuchte Gesicht Katicas vor sich. Die arm Kleine, bloß vierzehn Tage Ferienglück h ihr der Zufall gegönnt, und nun nimmt ih das Schicksal eine Woche davon. Wer wels wann sie wieder einmal den Plattensee 9, nießen kann! Reisebereit und unglücklich hockte Katia am Frühstückstisch. Zerbrechlich und mage Man war an ihre weißen, 140 Shorts schon so gewöhnt, daß jedem etwa fehlte. Nach dem Frühstück winkte der Ban. direktor Kiss dem Mädchen und gehorsau lief es ihm nach in den Garten. Herr Kis räusperte sich ein wenig verlegen und sag! dann rauh:„Ich war bei der Polizei, Int Geld wurde auf dem Marktplatz gefunden ich habe es gleich mitgenommen. Hier ist es Hundert Kronen.“ Kartina griff nach der Banknote und führte vor Freude einen Indianertanz au, Der Direktor verzog sich schleunigst, dem sie machte Miene, ihn zu küssen. Lächeln rief er ihr über die Schulter zu:„Gehen 8e rasch ins Büro, ehe man Ihr Zimmer weiter, vermietet.“ 8 5 Als Katica aus dem Büro kam, traten ih Baronin Zichy und Fräulein Sembery en, gegen.„Eben war jemand vom Fundbün da“, sagte Fräulein Sembery mit Liebenswil digkeit, aber ein wenig unsicher.„Wir bal ten nämlich wegen Ihres Geldes telefonlel Man hat den Hunderter in der Allee gefun. den, die zum Marktplatz führt, und in gleich dagelassen.“ „Das ist nicht möglich!“ wunderte sid Katica.„Herr Direktor Kiss war bei der Polizei und man sagte ihm, das Geld sei all dem Marktplatz gefunden worden, Man ba es ihm auch gleich mitgegeben. Diese Baut note aus der Allee hat also ein anderer vel. ljoren.“ 10 „Das ist möglich“, murmelte Fräulel Sembery verlegen. Katica lief zu dem Bankdirektor und zählte ihm die Sache.„Was sagen Sie dem Zufall? Verliere ich da gestern eine Hundertkronenschein und ein anderer del liert ebenfalls einen, und beide werden g funden. Wie merkwürdig!“ 1 „Wirklich merkwürdig!“ erwiderte Ki und bekam ein krebsrotes Gesicht, da ebe Baronin Zichy und Fräulein Sembery dd Halle betraten. Die drei blickten einand ein wenig schuldbewußt an. Dann folgte ihre Blicke dem schlanken Mädchen, das 5 mend und singend mit großen Sprüngen d Treppe hinaufrannte, um das schwere Kl abzuwerfen und wieder in die kecke well 1 mit den roten Kanten zu schlüg en. „Diese Jugend“, sagte die Baronin,„dd lärmt und lacht und singt.“ „Man sollte diese Unmanier gar nicht be achten“, meinte Fräulein Sembery streng Und dann lächelten sich die beiden D“ men ertappt an. Deutsch von Emerie Robi Heraus verlas. 5 drucke! Chetrec Stellv.: W. Her weber; Lokales Dr. K. l. serr; H. Kim Stellv. Bank,! Bad. K o Mannhe Nr. 80 0 — 10. Ja 23888 Di 0 wöe im heit stur zäh die die gro fass Spa! 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