) Marburg wöhnlich oder nie- Düsteren n, einge end die betrübt, der Tote eschehen n haben Mach tot prochen? mringen. er enger n sehen. Sein Ge- wichtig Was für er viel. sich etwa r einem en! Oder u sehen! uste Ein- dem Lu- gelangt, n, wenn zageslicht ehen. It tatsäch⸗ atsächlich usharren auch eln arbe der geleckt, e Hunde en Hund n in der Ale Jahr- ziger von 17t, daß Toter ge- gesehen, drängte,“ enau an- ., breit⸗ nurrbart, lle kann- 8 Dorfes. n sie inn darf sich st einen dein ge- fletschte böne aus, hindern 10. 0 ö — ö flerausgeber: Mannheimer Morgen verlas. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling: stellv.: Dr. K. Ackermann: Politik: w. Rertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: pr. Koch: Sport: K. Grein; Land: C. Serr; Soziales: F. A. Simon: L'hafen: fl. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner: stellv. W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. K bm. Landesbank. Bad. Bank, samtl. Mannheim. postscheck- Kto.: Karlsruhe Ur, i lle, Ludwigsharen)mh. Nr. 28 48. Mannheimer Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- verg, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41 Hdlbg. ul.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, 0 Rezugspr.: Monatl. 3,25 DM Postbez. 3,25 DM u. 54 Pf Zu- DM zuzügl. E im Verlag 3.25 DM. Er- Zur Zeit gilt „ Anz.-Ltg.: R. aust. Bei Nicht- eiks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für tpte keine Gewãhr. —— Jahrgang/ Nr. 179 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 8. August 1955 ie In einer Gründungsversammlung, zu der zauber den 600 Delegierten und den zahl- reichen Gästen aus dem Bundesgebiet meh- rere hundert Zuhörer gekommen waren, ist 1 Sonntag in Saarbrücken die CDU-Saar als letzte der drei deutsch- orientierten Par- teien für das Saargebiet konstituiert wor- den. Die Entschließung zum Saarstatut, die vom Parteivorsitzenden Dr. Ney unter Star- kem Beifall der Anwesenden verlesen und von den Delegierten dann einstimmig an- genommen wurde, legt fest:„Die CDU-Saar sagt zu dem Statut vom 23. Oktober 1954 Nein.“ In der Resolution wird ausgeführt, die CDU stehe treu zu Heimat, Volk und Vaterland, fühle sich der wahren Europa- iddee verpflichtet und trete für die echte und dauerhafte deutsch- französische Verstän- digung ein. Das Statut lasse aber nicht er- warten, dag mit seiner Verwirklichung ein Vechtes Europa gefördert werden und daß die sogenannte Europäisierung der Saar Aus- gangspunkt und Vorbild einer Weiter- entwicklung zum Vereinten Europa sein werde; es lasse auch nicht erwarten, daß sich die saarländische Wirtschaft in dem gesam- ten europäischen Raum, insbesondere auch nach Deutschland hin, entwickeln könne. Wörtlich heißt es dann:„Die CDU-Saar ver- mag aus dem vollen Verantwortungsbewußt- sein von ihrer vaterländischen und euro- päischen Verpflichtung einem Statut nicht ihre Zustimmung zu geben, dessen Geltung zeitlich nicht abzusehen ist, das aber die tat- sachliche politische und wirtschaftliche Ab- trennung von Deutschland herbeiführt, die kirchliche Loslösung von Trier, Speyer und Düsseldorf, sowie die kulturelle Entfrem- dung befürchten läßt. Wir wünschen und hökken, durch unser Nein eine bessere und Gelsenkirchen.(dpa) Der deutsche Berg- bau und die Bevölkerung nahmen am Sonn- tagnachmittag in Gelsenkirchen Abschied von den Toten des Grubenunglücks auf der Zeche Dahlbusch. An der Trauerfeier nahmen Bun- despräsident Theodor Heuss und Vizekanzler Blücher teil. Die sterbliehen Ueberreste von 17 Bergleuten waren über dem Schacht auf- gebahrt, in dem sie gearbeitet hatten und am Mittwoch von den schlagenden Wettern überrascht worden waren. Tief unten ruhen 4 ihrer Kameraden, die nicht geborgen wer- den konnten. Noch am Samstag war die Zahl der Toten um einen gestiegen, als einer der Schwerverletzten im Krankenhaus starb. Bundespräsident Heuss erinnerte daran, daß die Bergmannsarbeit zu den Urberufen der Menschheit gehöre, die in unmittel- barer Berührung mit der Natur und ihren Kräkten und Gefahren ständen. Der Sinn dieses Berufes sei die Arbeit für den anderen. „Wie hätte Deutschland nach 1945 wieder beginnen und sich erholen können, ohne die Treue und Unverdrossenheit des Berg- manns!“ rief Theodor Heuss aus. In dieser 7 Stunde trauere ganz Deutschland, auch die — Die von den 6 Paris.(dpaſ ap) Der französische Mi- nisterrat beriet am Samstag in einer künfstündigen Sondersitzung über die Krisen- situation in Marokko. Die zu den Gruppen der Rechten gehörenden Minister machten ihre Bedenken gegen ein zu eigenwilliges Vor- m Groß n einem Sten die dl Aber zu sagen. m lieber nen zwei n in der ten. Sie en nicht ort über mit dem 128 tem Ge⸗ um sich; mmer an lust nach eln. sah die agenden mächtig, ö erte sich pertragen gehen des Generalresidenten Grandval in Marokko geltend. Sie warnten dringend vor . neuen Aufrollen der dynastischen rage. Der größte Teil der Bevölkerung von Marrakesch trat am Wochenende in den Streik, um gegen die Anweisung des Paschas II Glaoui zu protestieren, daß das arabische Viertel der Stadt für den Unterhalt von rund 500 Berberkriegern aufkommen soll. Der Pascha von Marrakesch hatte seine Leib- wache durch diese Angehörigen der ihm ex- gebenen Berberstämme verstärkt und der Araberstadt von Marrakesch dafür eine täg- liche Abgabe von 500 000 Franc(6000 DM) auferlegt. Schon die nationalistischen De- monstrationen während des Besuches des lranzösischen Generalresidenten, Grandval, in Marrakesch hatten dem Pascha gezeigt, daß sein feudalistisches Herrschaftssystem gicht mehr unwidersprochen hingenommen wird. 190 Personen, die sich an den Unruhen beteiligt hatten, sind vom Gerichtshof des schas zu Gefängnisstrafen zwischen sechs und zwrölf Monaten verurteilt worden. 5 Bei einem Gefecht zwischen einer Pa- rouille der französischen Armee und Auf. tändischen wurden im Djebel-Kebir-Gebiet laut der tunesischen Seite des algerisch- mesischen Grenzgebietes) zwölf Algerier ge- öötet, wie das Hauptquartier der französi- schen Armee bekanntgab. Bei dem Zusam- Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Saarbrücken. Die erste Landesdelegierten- Konferenz der CDU-Saar beschloß am Sonntagnachmittag einstimmig, zu dem Saarstatut vom 23. Oktober 1954 bei der Volksabstimmung am 23. Oktober dieses Jahres„Nein“ zu sagen. Dieser Beschluß wurde auch dem Bundeskanzler in einem Telegramm nach Mürren mitgeteilt. den Lebensinteressen unserer Bevölkerung entsprechendere Gestaltung des Schicksals unserer Heimat zu erreichen.“ Vor der Abstimmung hatte Dr. Egon Reinert als Vorstandsmitglied die Haltung der Partei zum Statut begründet. Zur Zu- stimmung des Kanzlers zum Saarabkommen, die in der Ausein andersetzung an der Saar eine erhebliche Rolle spielt, sagte er, Dr. Adenauer habe durch die Unterzeichnung erreicht, daß diese Gründungsversammlung überhaupt stattfinden könne. Es sei ihm aber auch zu danken, daß er es der Saarbevölke- rung ermöglicht habe, zu dem Statut Stel- lung zu nehmen.„Er hat das Ja ebenso Wie das Nein ermöglicht“. Dr. Reinert versicherte, die westlichen Mächte seien sich einig, ein Ja ebenso wie ein Nein zu respektieren. Zuvor war mit der Annahme der Sat- zungen, der Wahl des ersten Vorsitzenden, Dr. Hubert Ney, und mit der Wahl des übrigen Parteivorstandes die eigentliche Parteigründung vollzogen worden. Zur Gründung hat die CDU-Saar zahlreiche Glückwunschtelegramme, unter anderem von Bundeskanzler Dr. Adenauer, vom Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, und vom Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Peter Altmeier, er- halten. Nach der Konstituierung zeigte der Ge- neralsekretär der Partei, Dr. Manfred Scha- ker, die künftige Linie der Union in der Saarpolitik auf. Drei Gesichtspunkte werde die Partei nie aus dem Auge verlieren: 1. Die christliche Moral gebiete unabding- bare Treue zum Vaterland; 2. Die Menschen an der Saar seien Deutsche, keine Halb- franzosen und, solange wie es kein Europa gebe, auch keine Verlegenheits-Europàer; Ein letztes„Glückauf“ den 41 Toten Bundespräsident sprach auf der Trauerfeier für die Opfer des Grubenunglücks Deutschen im Osten und die Deutschen an der Saar, um die toten Bergleute. Sprecher der Zechenleitung, des Betriebs- rates, des deutschen Bergbaues, der In- dustriegewerkschaft Bergbau und der Stadt Gelsenkirchen riefen den Toten ein letztes „Glückauf“ zu. Sowohl der Vorsitzende des Unternehmensverbandes Ruhrbergbau, Alfred Wimmelmann, als auch Heinrich Scheppmann vom Hauptvorstand der IG Bergbau erklär- ten, es dürfe nichts unversucht bleiben, um durch bessere Sicherheitsmaßnahmen Leben und Gesundheit des Bergmannes zu schützen. Alle Redner rühmten den Einsatz der Ret- tungsmannschaften, die bis zuletzt um die Bergung der Unglücksopfer gekämpft hatten. Bergleute in der traditionellen Knappen- tracht hielten mit Grubenlampen die Toten- Wache bei den Särgen. Auf allen Förder- türmen und Werkhallen des Reviers, auf den Dienstgebäuden des Landes Nordrhein-West- falen und an vielen Privathäusern wehten Fahnen auf halbmast. Ein dichtes Menschen- spalier umsäumte unter dem regnerischen Himmel die Zufahrtsstraßen und den Weg zum Zechengelände. Alle Bergbaureviere Deutschlands und der Nachbarländer hatten Kranzabordnungen geschickt. Spannungen im französischen Kabinett Rechtsparteien gestellten Minister sind gegen Grandval menstoß kam ein Soldat ums Leben. Fünf wurden verwundet. Bei drei ähnlichen Ge- fechten in den letzten Julitagen waren ins- gesamt 79 algerische Aufständische und 23 Fremdenlegionäre getötet worden. CDU-Saar lehnt das Statut ab Sie hielt ihre Gründungs versammlung ab/ Md Walz erneut ausgewiesen 3. Zu den wichtigsten Voraussetzungen der Politik gehöre für die CDU die Freiheit des Redens und des Handelns. Gegen Ende der Versammlung, die mit dem Deutschlandlied und dem Lied„Deutsch ist die Saar“ ausklang, kam es zu tumult- artigen Protesten, als Dr. Ney in seinem Schlußwort mitteilte, daß die saarländische Polizei den vor längerer Zeit aus dem Saar- gebiet ausgewiesenen CDU-Bundestagsabge- ordneten Walz(Trier) festgenommen hatte, als er zur Teilnahme an der Gründungsver- sammlung in Saarbrücken angekommen war. Walz, der mit seiner Familie in das Saargebiet eingereist war, ist von der Polizei wieder über die Grenze in die Bundesrepublik ab- geschoben worden. Landesabstimmungsleiter ernannt (dpa) Zum Landesabstimmungsleiter für die Volksbefragung an der Saar ist Ober- regierungsrat Dr. Leo Lorscheider vom saar- ländischen Innenministerium bestellt wor- den. Das Büro des Landesabstimmungslei- ters ist im Ministerium des Innern. Briefwechsel Adenauers mit Eisenhower veröffentlicht Washington.(dpa) Präsident Eisenhower versicherte in einem am Wochenende vom Weißen Haus veröffentlichten Schreiben an Bundeskanzler Dr. Adenauer, er betrachte die Wiedervereinigung Deutschlands als eine Aufgabe von größter Bedeutung für die Schaffung der Grundlagen eines dauerhaften Friedens. Eisenhower beantwortete mit sei- nem Brief ein Schreiben des Bunedskanz- lers, der den Regierungschefs der drei West- mächte am 25. Juli für ihre Haltung in Genf gedankt hatte, Bundeskanzler Dr. Adenauer stellte in seinem gleichfalls am Wochenende veröffent- lichten Schreiben fest, die Genfer Bespre- chungen hätten die Standpunkte beider Sei- ten geklärt.„Die Tür zu weiteren Verhand- lungen ist jetzt offen. Der Westen kann in diese Verhandlungen mit geschlossenen Rei- hen eintreten.“ Der Kanzler erklärte, nur durch Bewahrung seiner Einheit werde der Westen die Sowjets zu einer vernünftigen Lösung der großen Probleme bewegen kön- nen. In seinem Antwortschreiben stimmt Eisen- hower der Ansicht des Kanzlers zu, daß die Aufrechterhaltung der Einheit des Westens von entscheidender Bedeutung für die Er- reichung der angestrebten Ziele sei. Der Westen müsse einer Periode anstrengender Verhandlungen zur Erreichung von Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen ent- gegensehen. Eine neue Rekordzeit gab es im 80-m-Hürdenluuf der Frauen, den Zenta Gast! vom TS VW München 1860 in 11,1 Sekunden vor Maria Sander, Dinslaken(gleiche Zeit) gewann. Unser Bild zeigt von nack rechts: Die neue Meisterin Zenta Gastl, Seonbuckner, Regina Lorberg und Maria Sander. inES Hilde Thymm, Edeltraut Eiberle, Anneliese Foto: AP Wachablösung in Pakistan General Mirza amtiert als Gouverneur/ Mohammed Alis Position erschüttert Karatschi.(dpa) Der pakistanische Innen- minister, Generalmajor Iskander Mirza, wurde am Sonntag in Karatschi als amtie- render Generalgouverneur vereidigt. Gene- ralgouverneur Ghulam Mohammed ist seit zwei Monaten schwer erkrankt und an der Ausübung seines Amtes als Staatsoberhaupt verhindert. In politischen Kreisen Karatschis wird vermutet, daß der 60jährige General- gouverneur, der seit 1951 dieses Amt inne- hat, nicht mehr in das politische Leben zurückkehren wird. Generalmajor Mirza, der 56 Jahre alt ist, wurde Mitte 1954 Gouverneur von Ost- pengalen, der östlichen Hälfte Pakistans, und im Oktober desselben Jahres Innenminister von Pakistan. Mirza gilt als Verfechter einer Stärkung der Zentralgewalt gegenüber den Provinzen. Führende Persönlichkeiten der pakistani- schen Regierungspartei, der Moslem-Liga, haben am Sonntag Justizminister Hussein Shahid Suhrawardy aufgefordert, an Stelle von Mohammed Ali den Posten des Minister- präsidenten zu übernehmen. Suhrawardy hat zugestimmt. Er ist Präsident der Awami- Liga, die bis Ende vergangenen Jahres in Vertriebene begingen„Tag der Heimat“ Sie bekannten sich zu einem in Frieden geeinten Europa Hamburg.(dpa) Der Sonntag stand als „Tag der Heimat“ im Zeichen des Gedenkens der Vertriebenen an ihre Austreibung aus den deutschen Ostgebieten vor zehn Jahren. In Kundgebungen und Feierstunden bekann- ten sich die Vertriebenen erneut zu der vor künf Jahren in Stuttgart verkündeten „Charta der Heimatvertriebenen“, in der sie auf Rache und Vergeltung verzichten und sich für ein in Frieden geeintes Europa ein- setzten. Bundesminister Jakob Kaiser bezeichnete es auf einer sudetendeutschen Kundgebung in Passau als Aufgabe des deutschen Volkes, „zehn Jahre nach Potsdam einmütig auf der Wiederherstellung seiner Einheit zu behar- ren“. Es sei unmöglich, eine Hälfte Deutsch- lands in ein östliches und die andere in ein Westliches Sicherheitssystem einzubauen. Die Genfer Konferenz habe die Gefahr gezeigt, daß sich ein Sicherheitssystem zwischen Ost und West entwickeln könne, daß die Tei- lung Deutschlands bestehen lasse. In der Frankfurter Paulskirche sagte der hessische Innenminister Heinrich Schnei- der, es sei ein politisches Wunder, daß die Heimatvertriebenen in den vergangenen schweren Jahren nicht dem Radikalismus anheimfielen. 5 Zum siebenten Male hielten am Wochen- ende die Sudetendeutschen in ihrer Paten- stadt Geislingen ihr Bundestreffen ab. Etwa 30 000 Personen, darunter viele aus Oester- reich, nahmen daran teil. Der Vertriebenen- minister von Baden- Württemberg, Eduard Fiedler, hob hervor, daß das Recht auf die Heimat immer wieder feierlich betont Wer- den müsse. Die Wiedervereinigung dürfe niemals durch einen Verzicht auf die alte Heimat erkauft werden. Zwischen Gesfern und Morgen Das Personalvertretungsgesetz für Beamte, Angestellte und Arbeiter des Bundes und der Länder ist im Bundesgesetzblatt ver- kündet worden und tritt am 5. September in Kraft. Durch dieses Gesetz werden bei den Verwaltungen Personal vertretungen gebil- det, in denen die Gruppen der Beamten, Angestellten und Arbeiter vertreten sind. Diese Personalräte sollen in innerdienst- lichen sozialen Angelegenheiten mitwirken. Der Bundesparteitag des GB/BHE, der ursprünglich vom 15. bis 18. September in Kassel vorgesehen war, wird voraussicht- lich erst am 15. und 16. Oktober stattfinden. Zu einem Besuch in der Bundesrepublik traf am Wochenende der persische Außen- minister, Nasrollah Entezam, auf dem Köln- Bonner Flughafen Wahn ein. Eine reformierte Weltorganisation ist ge- gründet worden. Das geschah anläßlich des internationalen reformierten Weltkongresses in Detmold. Die„Internationale Vereinigung des reformierten Bekenntnisses und der Re- formierten“, der nur Einzelmitglieder ange- hören können, will die internationale Be- gegnung zwischen reformierten Christen aller Länder fördern, ohne in den Aufgaben- kreis der Kirchen einzugreifen. Das Sekre- tariat soll in Amsterdam eröffnet werden. Präsident wurde Direktor Pfarrer Rudolf Grob(Zürich). Die Westberliner Polizei hat zwei Agen ten des Sowjetzonen-Staatssicherheitsdien- stes(SSD) festgenommen, die am 24. Juli den 48jährigen ehemaligen Volkspolizei major Sylvester Murau aus Heubach bei Darmstadt in die Sowjetzone entführt haben. Der festgenommene Agent Joachim Tietze hat gestanden, während sein Komplize Heinz Horeis bisher die Aussage verweigerte. In einem Brief an Grotewohl bat Bischof Dibelius den Ministerpräsidenten der Sowjetzone, mit ihm über die Seelsorge für evangelische Volkspolizisten zu sprechen, die von der evangelischen Kirche für unbe- dingt nötig erachtet werde. Zum neuen Botschafter der Sowjetzonen- Republik in Moskeu ist Johannes König (SED) ernannt worden. Der jetzt 52jährige König war seit 1950 Botschafter in Peking und tritt jetzt an die Stelle des kürzlich verstorbenen ersten Sowjietzonen-Botschaf- ters in der Sowjetunion, Rudolf Appelt. Ein Geheimabkommen über Anerkennung der Sowjetzonen-Republik bestehe nicht, ließ die österreichische Regierung erklären. Sie dementierte damit Berichte, nach denen zwi- schen Oesterreich und der Sowjetunion bei den Verhandlungen der österreichischen Re- gierungsdelegation in Moskau ein Geheim- abkommen vereinbart worden sein soll, in dem sich Oesterreich verpflichtet habe, die deutsche Sowietzonen-Republik anzuerken- nen.* Ein zwangloses Beisammensein erlebte das in Moskau akkreditierte diplomatische Korps am Sonntag auf dem Landsitz des sowjetischen Ministerpräsidenten, Bulganin, in Semjonowskaja. Es bestand Gelegenheit zum Schwimmen, zur Entspannung und zu einem Imbiß. Nie zuvor seit der Errichtung des Sowjetstaates hat ein Regierungschef seine Privatvilla für eine derartige Ver- anstaltung zur Verfügung gestellt. Ueber Folterungen berichteten die im kommunistischen China wegen angeblicher Spionage zu Haftstrafen verurteilten und Kürzlich freigelassenen amerikanischen Flie- ger am Sonntag auf einer Pressekonferenz in Tokio. Oberst John Know Arnold erklärte, daß man unter schlimmsten Quälereien seine Unterschrift für eine Erklärung erpreßt habe, in der es hieß, seine B-29-Maschine könne nach ihrem Abschuß im Koreakrieg möglicherweise auf chinesischem Gebiet nie- dergegangen sein. Monatelang Einzelhaft, Torturen, Faust- und Stockschläge und„Be- handlung“ mit Folterwerkzeugen hätten seine Widerstandskraft geschwächt. scharfer Opposition zu der von Mohammed Ali geführten Moslem-Liga stand. Am 20. De- zember 1954 trat Suhrawardy jedoch als Justizminister in das Kabinett ein und die Parlamentsfraktion der Awami-Liga gab ihre Opposition gegen die Regierung auf. Politische Beobachter in Karatschi sind der Meinung, daß die Moslem-Liga, die in der verfassunggebenden Versammlung über keine arbeitsfähige Mehrheit rerfügt, durch ein festes Bündnis mit der Awami-Liga die politischen Verhältnisse in Pakistan stabili- sieren will. Nach Ansicht der Beobachter ist Mohammed Alis Position unhaltbar gewor- den. Ghulam Mohammed hatte Mohammed Ali im Jahre 1953 zum Regierungschef berufen. 1 Jahresbericht der UN betont Bedeutung der Abrüstungsgespräche New Vork.(AP) Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Dag Hammarskjoeld, hat am Sonntag seinen Jahresbericht ver- öflentlicht, der der am 20. September begin- nenden Vollversammlung der Weltorgani- sation unterbreitet wird. Der Generalsekre- tär empfiehlt, daß sich die internationale Diplomatie in größerem Maße als bisher des Mittels der Geheimverhandlungen bedienen möge und daß den Vereinten Nationen eine wichtigere Rolle eingeräumt werde. Hammarskjoeld führt aus, die Ab- rüstungsgespräche würden auch im kommen- den Jahr zu den bevorzugten Tätigkeitsbe- reichen der Weltorganisation gehören. Die bisher erzielten Fortschritte auf diesem Ge- biet bewiesen die Richtigkeit des eingeschla- genen Weges. Gebete und Friedenstauben in Hiroshima Hiroshima.(AP) Mit Gebeten für die To- ten und um den Frieden hat die japanische Stadt Hiroshima am Samstag den zehnten Jahrestag des Atombombenabwurfes began- gen, der seinerzeit den Stadtkern in Schutt und Asche legte. Zu dem Zeitpunkt. an dem sich vor zehn Jahren Tod und Vernichtung über die Stadt senkten— genau 08.15 Uhr Ortszeit— ertönten Glocken und Sirenen signale. Bürgermeister Tadao Watanabe lieg 500 Friedenstauben aufsteigen und erklärte, Hiroshima werde immer wieder an die Welt appellieren, damit sich die Tragödie, die sich in dieser Stadt abgespielt habe, nicht wiederhole.„Unsere große Furcht vor der Atombombe beruht nicht darauf, daß wir inre Schrecken erfahren haben, sondern dar- auf, daß die Völker der Welt nicht Wissen, Wie schrecklich sie ist, weil sie nur eine Kleine Stelle der Welt betroffen hat.“ Eine vieltausendköpfige Menge erwies den Opfern des 6. August 1945 vor dem weißen Mahnmal schweigend ihre Verehrung. Von deutschen Gefangenen berichteten österreichische Heimkehrer Wien.(Ap) Oesterreichische Kriegsgefan- gene, die Samstag in Wien aus Ruhland eintrafen, berichteten, daß ehemalige deut- sche Wehrmachtsangehörige in der Sowjet- union in Sammellagern zusammengezogen werden. Es handle sich vermutlich um Vor- bereitungen für ihre Repatriierung, erklärten die Oesterreicher. Die Sammellager für die Deutschen seien in der Nähe von Moskau oder weiter südlich. Die Heimkehrer berich- teten, daß sich in unbewachten Lagern in Gorki, einem Ort in der Nähe der Bering- straße, Tausende deutscher Frauen, Kinder und alte Männer aus Ostdeutschland und den osteuropäischen Staaten befänden, die langsam durch die furchtbare winterliche Kälte zugrunde Singen. Seite 2 MORGEN — Montag, 8. August 1955 Nr.* e Kontroll- Kommission O. 224 2 i 1 — e e ee esterreichs Neutralität ist nicht ohne Dornen Wellraumtorscher-Kongrel Saarbrücken.(AP) Der Präsident der Die Frage des Beitritts zu den internationalen Organisationen bereitet einiges Kopfzerbrechen wurde in Kopenhagen beendet Europäischen Kontrollkommission für das N Kopenhagen.(dos) Der sechste If. e der belgische Senator Fer- on unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner nationale Weltraumforscherkongreß der b. nan ousse, gab am Wochenende Wien, im August. reisen österreichi 1 i ga- Ne itätsg laut en geg terplanetarischen Gesellschaft“ g dat auf einer Pressekonferenz in Anwesenheit Nachdem am 27. Juli der Staatsvertrag in tionen an den Aa 85 75 ee N 1 5 en eb 8 einer Woche am Sarnstag in Nope ö des Generalsekretärs der Westeuropäischen Kraft getreten ist und Oesterreich damit Teilnahme an den Ausschußsitzungen de zialisten als auch dle Unabhängigen für eine Ende. Die 130 Wissenschaftler aus 19 0 Union, Botschafter Louis Goffin, bekannt, seine volle Souveränitäat wieder erhalten hat, facto die Rechte eines Vollmitgliedstaates Teilnahme am Straßburger Rat ausgespro- dern, die eine Woche lang Vorträge Über 00 daß der Kommission bisher neun Beschwer- stellen sich für Wien viele neue Probleme, hatten. Bisher stellte man sich in Wien chen haben und daß auch unter den Möglichkeiten des Vorstoßges in den Welter den vorlägen. Aus der Presse habe er ent- die in den letzten zehn Jahren auf Els ge- immer auf den Standpunkt, Oesterreich Abgeordneten der Vollespartei eine starke Taum angehört hatten, zeigten besonders ite nommen, dag der Eingang weiterer Be- lest werden mußten, da ihre Erledigung könne als besetztes Land am Europarat Strömung gegen den Ausschluß Oesterreichs Interesse an den Plänen des deutsch-— 9 82 schwerden zu erwarten sei. Die Kommission entweder bei der einen oder anderen Be- nicht teilnehmen, weil dieser von den Russen von allen internationalen Verbindungen be- kikanischen Raketenforschers Krafft-Hric mit 3: werde bis zum Montas in Saarbrücken tagen, zutzunssmacht anstoß errest hatte. Die als politischer Arm der NATO betrachtet steht. Mit Recht wird dort auf die entweder für die Konstruktion eines sog enam um sich mit diesen Beschwerden zu be- dringlichste Frage ist die der Vertretung werde. Ein solches Argument hat jetzt keine noch in diesem oder aber Anfang des näch- Satelloiden, der die Erde umkreisen Wildp Oesterreichs bei den großen internationalen Organisationen. Sie bereitet der Regierung einiges Kopfzerbrechen, da man auf den neutralen Status des Landes Bedacht neh- men mug. Was die UNO betrifft, so hat Oesterreichs Regierung bereits mehrfach, nicht Zuletzt durch die Entsendung eines eigenen Be- obachters, zu verstehen gegeben, daß es an einem Beitritt zu dieser Institution grund- sätzlich interessjert ist. Auch wenn heute Stimmen, wie die des Bundeskanzlers Raab, auftauchen und meinen, eine Teilnahme Oesterreichs an internationalen Organisatio- nen wäre zu kostspielig, so ist doch etwa eine Zurũckziehung des österreichischen Auf- nahmegesuchs vom 24. Juni 1947 kaum denk. bar, da dies einen deutlichen Affront gegen dle Organisation der Vereinten Nationen darstellen würde. Und da Molotow kürzlich in San Franzisko erklärt hat, die Sowiet- unjon wäre insbesondere an einer Aufnahme der Staaten Oesterreich, Finnland, Italien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien interes- siert, kann man erwarten, daß im Herbst die Frage des Eintritts Oesterreichs in die UNO vor dem Forum des Sicherheitsrats erneut diskutiert werden wird. Nach Lage der Dinge könnte sich ein Hindernis nur aus der Tatsache der„Koppelung“ verschiedener Aufnahme- Ansuchen miteinander ergeben, Was von westlicher Seite bisher immer ab- gelehnt wurde. Freilich können sich für Oesterreich aus seinem nunmehrigen neutralen Status auch einige heikle Fragen hinsichtlich der An- wendung des UNO-Status ergeben. Sieht doch etwa der Artikel 43 für alle Mitglieder der Vereinten Nationen eine Verpflichtung vor, dem Sicherheitsrat„auf seine Auffor- derung bin und gemäß einem oder mehrerer besonderer Abkommen bewaffnete Streit- kräfte, Beistand, Hilfsmittel und Entgegen- kommen, einschließlich Durch- marschrecht“ zu gewähren. Diese wich- tige Bestimmung steht aber in einem ge- Wissen Widerspruch mit dem noch zu be- schließenden österreichischen Neutralitäts- gesetz. Daher scheint es die Absicht der Re- Sierung zu sein, von der UNO Sonderbe- stimmungen für Oesterreich zu erhalten, die die Republik— ähnlich wie die Schweiz zwischen den beiden Weltkriegen— von der Erfüllung der oben erwähnten Verpflich- tungen des UNO- Status befreien würden. Eine andere internationale Institution, die freilich kein Vetorecht bei der Aufnahme kennt und wo es auch keine Verpflichtungen Wie bei der UNO gibt, ist der Europarat. fassen. Wegen der Schwierigkeit ihrer Aufgabe, und„um nicht zum Spielball zwischen den Parteien zu werden“, hat die Kommission Arbeitsrichtlinien festgélegt, die folgenden Wortlaut haben: „Um die Neutralität in bezug auf das Saarreferendum einzuhalten, hat die Rom- mission das Verfahren festgelegt, das sie bei der Prüfung von Beschwerden anwenden Will, die ihr in bezug auf das Referendum übergeben werden. a) Jede Beschwerde muß schriftlich vor- gelegt werden und muß ausreichend bewie- Sen sein. Außerdem müssen ihr erforderli- chenfalls Exemplare aller erwähnten Doku- mente beigegeben werden; b) die Kommission hat selbstverständlich jede begründete Beschwerde zu behandeln. Sie erklärt jedoch ein für allemal, daß sie Schlecht bewiesene oder geringfügige Be- schwerden nicht annehmen kann, wie sie auch amonyme Beschwerden nicht annehmen e) die Kommission behält sich das Recht vor, jeden Beschwerdeführer und jede Per- son, die mr geeignet erscheint, Wichtiges zu einer Beschwerde zu sagen, vorzuladen; d) die Kommission beabsichtigt im Prinzip nicht, re Antwort auf Beschwerden, mit denen sie befaßt worden ist, zu veröffent- nchen. Sie behält sich jedoch das Recht vor, Mre Stellungnahme oder ihre Antwort in sol- chen Fällen bekanntzugeben, in denen sie es für notwendig erachtet; e) wenn ein Beschwerdeführer den Inhalt selner Beschwerde bekanmtgibt, bevor die Kommission die Beschwerde erhalten und behandelt hat, behält sich die Kommission das Recht vor, die Prüfung deser Beschwerde abzulehnen.“ Weiter heißt es in den Richtlinien, die Kommission erhalte zur Zeit auch Beschwer- den, die Tatbestände zum Gegenstand haben, die der saarländischen Rechtsprechung un- terliegen. Sie kann solche Beschwerden Selbstverständlich nicht behandeln. Abschied von Kronprinz Rupprecht von Bayern München,(dpa) Kronprinz Rupprecht von Bayern wurde am Samstag unter starker An- tellnahme der Bevölkerung in der Fürsten Sruft der Münchener Theatiner-Kirche bei- gesetzt. Die Beisetzungsfeierlichkeiten be- garmen mit einem Trauergottesdienst, den der Erzbischof von Bamberg, Dr. Josef Schneider, in der Ludwigskirche hielt, wo der Tote auf einem hohen Katafalk aufge- bahrt war. Der Gottesdienst wurde durch Lautsprecher in die Ludwigstraße übertra- gen, durch die sich anschließend der Zug der 20 000 Trauergäste bewegte, während Zehn- tausende Spalier bildeten und dem verstor- Beobachter und zu allen Tagungen des Rats Auch in Straßburg besitzt Oesterreich einen benen Chef des Hauses Wittelsbach die letzte Ehre erwiesen. An der Beisetzung nahmen neben den Familienmitgliedern des Hauses Wittelsbach Wiele Vertreter des deutschen Hochadels und der früheren regierenden Fürstenhäuser teil, darunter Prinz Louis Ferdinand von Hohen- Zollern und Otto von Habsburg. Die Mit- glieder der bayerischen Regierung, als Ver- treter der Bundesregierung Vizekanzler Franz Blücher und die Bundesminister Schäffer und Strauß sowie der bayerische Landtagspräsident Dr. Hans Ehard und Bun- destagsvizepräsident Dr. Richard Jäger gin- gen im Zuge mit. Im Prozeß gegen die Marineoffiziere, die im Juni die Revolte gegen Präsident Peron ausgelöst hatten, sind nach einer amtlichen Bekanntgabe in Buenos Aires zehn Ange- klagte als das Haupt der Verschwörung fest- gestellt worden. Unter ihnen sind die Konter- Admirale Torinzo, Calderon und Lynch, sowie der ehemalige Marineminister Olivier. Kassel. Ganz unter dem Eindruck der Katastrophe auf der Zeche Dahlbusch stand die Festveranstaltung anläßlich der Eröff- nung der 5. Generalversammlung der 1IG- Bergbau am Sonntagvormittag in Kassel. Als Vertreter der Bundesregierung forderte Ministerialdirigent Prof. Dr. Dr. Herschel, daß die Grubensicherheit durch Bundes- gesetz geregelt werde. Diese wichtige An- gelegenheit könne nicht von den Ländern in verschiedener Weise erledigt werden. Der Redner forderte eine Intensivierung der Wissenschaftlichen Forschung auf das Gebiet der Sicherheit der Arbeit. Der Vorsitzende des Deutschen Gewerk- schaftsbundes, Walter Freitag, sagte, die schwierige Arbeit der Bergleute werde nicht nur durch plötzliche Katastrophen deutlich; sie drücke sich auch in der höheren Krank- heitsziffer und in dem kürzeren Lebensalter der Bergmänner aus. Im Jahre 1890 sei die Forderung nach dem Acht-Stunden-Tag er- hoben worden und erst nach dem ersten Gültigkeit mehr— nicht nur, weil Oester- reich frei ist, sondern auch weil durch Grün- dung einer eigenen parlamentarischen Ver- sammlung der Westeuropa- Union(WEU) die militärischen Fragen ganz eindeutig aus den Agenden des Europarats eliminiert wurden. Da dem Europarat nicht nur die sieben W EU-Staaten, sondern auch Neutrale, wie etwa Schweden oder Irland, angehören, gibt es also keine weitere Veranlassung für einen Aufschub des Beitritts Oesterreichs. Dies um so weniger, als letztlich sogar die Ost- staaten zum Beitritt in Form von assoziierten Mitgliedern aufgefordert wurden. Trotzdem scheinen aber gerade in der Frage des Europarats in der Regierung ver- schiedene Auffassungen zu herrschen, die sich deutlich auf der letzten Pressekonferenz am Ballhausplatz zeigten, als dort über das sten Jahres erfolgenden Besuch von Abge- ordneten aus den Oststaaten hingewiesen, die sehr leicht den Eindruck einer einseiti- gen Orientierung Oesterreichs in der Welt aufkommen lassen könnten. Die Bundeslei- tung der Volkspartei wird sich daher dem- nächst mit der Frage des Beitritts zum Europarat zu befassen haben. Die dritte der zu lösenden Fragen betrifft Oesterreichs Beitritt zur 1948 gegründeten Donaukommission, die ihren Sitz in Budapest hat und an der alle Donaustaaten, mit Aus- nahme Oesterreichs und Deutschlands, be- teiligt sind. Die vor sieben Jahren beschlos- sene Donaukonvention sieht im Annex 1 aus- drücklich die Zulassung Oesterreichs nach Abschluß des Staatsvertrages vor und eine diesbezligliche Einladung soll auch bereits am Ballhausplatz eingetroffen sein. Südkorea stellt ein Ultimatum Ueberwachungskommission soll das Land verlassen/ Neue Demonstrationen Seoul.(dpa) Die südkoreanische Regie- rung richtete am Sonntag an die Neutrale Kommission zur Ueberwachung des Waffen- stillstandes in Korea ein Ultimatum, das Land bis kommenden Samstag zu verlassen. Das Außenministerium in Seoul gab be- kannt, daß die Regierung der Waffenstill- standskommission mitgeteilt habe, sie könne keine Verantwortung für die Folgen über- nehmen, falls der Forderung nicht bis zum vorgesehenen Zeitpunkt Folge Werde. Die Waffenstillstandskommission in Korea besteht aus Vertretern Schwedens, der Schweiz, Polens und der Tschecho- Slowakei. Am 27. Juli hatte der Chef des süd- koreanischen Generalstabs, General Lee Hyong Kun, dem UNO- Oberkommando mit- geteilt, daß die südkoreanische Armee„ge- zwungen sein werde, die notwendigen Maßnahmen zu treffen“, falls die Inter- nationale Ueberwachungskommission nicht aufgelöst werde. Sein Land könne die„Spio- nagetätigkeit“ der polnischen und tschecho- slowakischen Mitglieder der Uberwachungs- kommission nicht länger dulden. Wenig später stellte sich die südkoreanische Regie- rung hinter die Forderung General Lees. Kurz nachdem die Bevölkerung am Sonn- tag von dem Ultimatum der Regierung Kenntnis erhalten hatte, versuchten ehe- malige Angehörige der südkoreanischen Armee in ein Dienstgebäude der Waffen- stillstandskommission einzudringen. Ameri- Walter Freitag fordert 40-Stunden-Woche 18 Bergbau hält ihre fünfte Generalversammlung ab Von unserem Korrespondenten Dr. Siegfried Löffler Weltkrieg habe man sie verwirklicht. Unter großem Beifall der Delegierten rief Freitag Aus:„Eine derartig lange Zeit können wir für die Durchsetzung der 40 Stunden- Woche nicht gebrauchen!“ Die Industriegewerkschaft Bergbau ist die drittgrößte Einzelgewerkschaft innerhalb des DGB. Sie hat 600 000 Mitglieder und umfaßt damit ein Zehntel der Mitglieder des Deut- schen Gewerkschaftsbundes. 108 Metall kämpft um kürzere Arbeitszeit (dpa) Die Indsstriegewerkschaft Metall Will den Kampf für die kürzere Arbeitszeit mit allen Mitteln in den einzelnen Tarif- gebieten nach Ablauf der jeweiligen Man- teltarifverträge beginnen, erklärte der Vor- stand der IG Metall am Samstag in Frank- kurt. Der Vorstand bedauerte, daß der Gesamtverband metallindustrieller Arbeit- geberverbände von sich aus die Verhand- lungen mit der Gewerkschaft über die kür- zere Arbeitszeit mit Lohnausgleich abgebro- chen hat. —— kanische Wachposten widersetzten sich ihnen und sechs Koreaner wurden durch Bajonett- stiche verletzt. in Seoul demonstrierten 10 000 Koreander für die sofortige Auswei- sung der Internationalen Kommission und die„Wiederherstellung der(süd)koreani- schen Souveränität“ über die Teile des Landes südlich des 38. Breitengrades, die gegenwärtig noch von Nordkorea verwaltet werden. geleistet Atom- Ausstellung in Genf eröffnet Auch deutsche Firmen zeigen Gerät für friedliche Verwendung der Atomkraft Genf.(dpa) In Gegenwart des UNO- Generalsekretärs Dag Hammarskjoeld, des Präsidenten der heute(Montag) in Genf be- Sinnenden Atom- Konferenz der UNO, Homi Bhabha, und von Vertretern aller Delegatio- nen, der der Konferenz Teilnehmenden, wurde die Industrieausstellung„Atome für den Frieden“ am Sonntagvormittag im Gen- ker Ausstellungspalast eröffnet. In dieser Ausstellung zeigen neun Nationen, darunter Firmen aus der Bundesrepublik Deutschland, Wissenschaftliche und technische Einzelheiten auf dem Gebiet ihrer Arbeit an der fried lichen Nutzung der Atomenergie. Der Generalsekretär der UNO sagte bei der Er- öffnung:„Die Ausstellung zeigt, daß wir an der Schwelle einer neuen industriellen Ent- wicklung stehen.“. Bei der ersten Besichtigung der Ausstel- jung, an der auch der amerikanische Dele- Satlonsleiter, der Vorsitzende der Atom- energiekommission der USA, Lewis Strauss, teilnahm, fanden die Stände der USA, Frank- reichs und Großbritanniens— die Sowiet- union ist nur an der offiziellen Ausstellung der Regierungen im UNO-Palast beteiligt- besonderes Interesse. Die USA zeigen ver- schledene Typen von Reaktoren im betriebs- fertigen Modell, dazu zahlreiche technische und medlzinische Geräte, vor allem die mechanischen Hände, die die wegen der Strahlungen unzugänglichen Teile des Re- Aktors bedienen und auf der Ausstellung zur Freude der Besucher Zigaretten verteilen und anzünden oder Worte zu Papier bringen. Großbritannien zeigt neben einer Fülle technischer wissenschaf tlicher und medizini- scher Geräte Modelle und Schaubilder des Atomforschungszentrums Harwell, von dem neuen Atom-Kraft- und Plutonium-Werk in Calder Hall, das im nächsten Jahr seiner Be- stimmung übergeben wird, und Entwürfe von einem neu geplanten, mit Plutonium arbeitenden Kraftwerk in Schottland. Das französische Ausstellungsgelände zeigt u. A. das Atomkraftwerk in der Provence, das ebenfals bis zum nächsten Jahr fertig wer- den soll. und eine Fülle wissenschaftlicher Forschungs- und Meßinstrumente, eine Pro- duktionsanlage für schweres Wasser im auch andere Planeten anfliegen können Die Kongreßteilnehmer beschlossen, unter dem Vorsitz des Amerikaners Andrew Hale einen Ausschuß zu bilden, der im Laufe g nächsten Vierteljahres ein internationale Soll, Arbeitsprogramm für die Weltraumforsch in der UNESCO entwerfen soll. Dem Ausz. schuß gehört auch der Stuttgarter Profess Eugen Sänger an. a Raketenforschung in Bremen Bremen.(AP) Die Bremer Arbeitsgemelg. schaft für Raketentechnik, deren Raketen Kürzlich über dem Versuchsgelände ven Hespenbusch(Oldenburg) eine Höhe von 5000 Meter erreichten, entwickelt eine neus Rakete, die bei meteorologischen Forschun. N 0 Die . schen 1 und 8a weltrek (445,7). Schau 8 Tage na Sen eingesetzt werden soll. Das wurde am lage Ses Wochenende in Bremen von einem Sprech lands S der Arbeitsgemeinschaft bestätigt. Die nes Waldsta Rakete soll„viele tausend Meter“ senkrech auf, daft aufsteigen und danach in der Nähe der Start, gen gew. stelle wieder landen. Auf diese Weise könnte in inter man bei meteorologischen Forschungen vie] stehen Zeit sparen, weil die bisher verwendeten] en, dan Ballons weitab treiben und erst nach Wochen Zukunft Wieder aufgefunden werden. Der Sprecher 9 betonte, das weitere Ziel der Arbeſtsgemein. Es 1 schaft, der 200 Raketenspezialisten und Tech. 05 niker sowie namhafte Firmen vorwiegend 0 aus Bremen und Süddeutschland angehören. sei der Bau einer„Versorgungsrakete“, mi un 5 der in Katastrophenfällen Medikamente unl dämlie ähmliche Güter in vorher bestimmte Land.. 81 striche befördert werden könnten. 8 1 9 05 gewann. Die hielt. schaftste bereits Modell, Erzproben und zahlreiche Meß. ges Kar instrumente. 36 Jahr Von den kleineren Staaten ist die Schwel 80 e mit Reaktormodellen, Geräten und Strah- Strohscl lungsmessern besonders eindrucksvoll ver- eine ne treten. Ein mit Beta-Strahlen arbeitender Shaffer Kontrollmechanismus für die Zigaretten- 200- m- industrie wird von den Besuchern besonden eigenen stark umlagert. Die sechs Aussteller der 5 üb Bundesrepublik zeigen radioaktive Prä- Bei der parate, Geigerzähler, Vakuumpumpen und zenta sonstiges Zubehör für die friedliche Ver- 50-m-H Wendung der Atomenergie. die 800. Die Sowjets gaben freimütig Auskunft mit 2.15 (AP) Die amerikanischen Delegierten bel Mes F der Atom- Konferenz besichtigten am Sams- degerr b tag die sowjetische Ausstellung, in der ein b m 400 Modell des ersten sowjetischen Atomkraft. humm werkes und die gläserne Nachbildung eines dernen, Forschungsreaktors, der mit schwerem Was- ders K. ser arbeitet, gezeigt werden. Außerdem sahen löb-m- sie einen Farbfilm mit englischem Begleit- schweig text von einem sowjetischen Atomkraftwerk. Die Amerikaner wurden von Englisch spre- chenden sowietischen Wissenschaftlern ge- führt, die freimütig zahlreiche technische Fragen beantworteten. Großbritannien plant zwölf Kraftwerke (AP) In einem Prospekt kündigt das br. tische Informationsamt an, daß in Groß- britannien in zehn Jahren voraussichtlich 2.I Atomkraftwerke in Betrieb sein wür den, durch die jährlich fünf bis sechs Mil- lionen Tonnen Kohle eingespart werden könnten. Das Wetter Aussichten bis Dienstagabend: Wolkig mit zwischenzeitlicher Aufheiterung. Vereinzelt Regenschauer. Tagestemperaturen bei zwan- zig Grad, schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nordwest. Uebersicht: Aus Norden dringt in breitem Strom kühle Meeresluft gegen das Festland vor. Da das Atlantikhoch seine Lage bei⸗ behält, bleibt der Witterungscharakter ver- änderlich. 9——j—j—j— — — WIRTSCHAF Devisenfreineit Schuldenmachen endlich erschwert Im Anfang war das Wort„Konvertibi- lität“. Ein Fachwort, das eigentlich nichts anderes besagt, als daß jeder Europäer mit seinem Geld auch im Ausland machen könne wessen er lustig sei. Will ein Deut- scher italienische Orangen kaufen, so soll es mm nicht verwehrt sein, seine Mark in Lire umzutauschen; hat aber ein Italiener Lust sich einen deutschen Kraftwagen anzu- schaffen, so soll es ihm möglich sein, dies mit Lire zu tun; umgekehrt soll aber auch der deutsche Verkäufer unbehindert die empfangene Lirezahlung in eine andere Währung umtauschen können, z. B. in Mark, oder in englische Pfunde, französische Francs und dergleichen mehr. Um die Voraussetzungen für eine solche Freiheit zu schaffen, wurde am 30. Septem- ber 1950 von den Mitgliedsstaaten des„Eu- ropäischen Wirtschaftsrates“ die„Europäi- sche Zahlungs- Union“(EZ U) geschaffen. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika Stikteten einige Hunderte von Millionen Dollars. Devisenhungrige Länder konnten auf diesem Stock weiterbauen. Jeden Mo- nat wurde dann eine Zahlungsabrechnung gemacht. Hatte z. B. die Bundesrepublik mehr Waren ausgeführt als eingeführt, dann ergab sich ein Verrechnungsüberschuß. Hattèe ein Staat mehr eingeführt als aus- gefthrt, dann ergab sich ein Verrechnungs- defizit. Hälftig mußte— aus dem erwähn- ten, aus amerikanischen Mitteln geschaffe- nen, Grumdstock der EZ U— der Verrech- nüngsüberschuß ausgezahlt werden; hälftig würde das Verrechnungsdeflzit bevorschußt. Mit anderen Worten gesagt: Die Verrech- nungsüberschüsse er wirtschaftenden Gläu- TS- KABEL piger-Länder bekamen die Hälfte ihrer Ueberschüisse ausgezahlt, während mit De- flziten arbeitende Länder die Hälfte ihres Fehlbetrages bar einzahlen mußten. Die an- dere Hälfte der Guthaben bzw. Schulden wurden in der EZU- Abrechnung weiter- gewährt. Mit viel Getöse wurde dann immer wie- der— das begann ungefähr vor drei Jah- ren— die Möglichkeit erwogen, zur eingangs erwähnten Konvertibilität im europaischen Zahlungsverkehr zu gelangen. Praktische Verwirklichung des woblgemeinten Vor- habens scheiterte jedoch bislang daran, daß sich die Schulden einiger Länder vermehrten anstatt sich zu vermindern. Stein des An- stoßes bildete insbesondere Frankreich. Aber auch Großbritannien ist zunehmend in das Schuldenmachen geschlittert, weil sich die von der Attlee- Regierung vererbte Hypothek der Planwirtschaft nicht rasch genug ab- bauen lieg. Gerade vom Mitziehen Groß- britanniens hing jedoch der entscheidende Schritt in die Konvertibilität ab, handelt es stch doch um den bedeutsamsten Partner in- nerhalb der EZ U. Indes war das EZU-Abkommen mehrmals verlängert worden. Es wurde bei dieser Ge- legenheit immer eifrig deklamiert, wie nötig entscheidende Schritte seien. Schließlich blieb es aber bel der Einschränkung, daß die Schuldnerländer halt doch nicht über ihren Schatten springen können. Nunmehr ist nach sehr langwierigen Ver- handlungen doch ein(A-) Schritt nach vorne — in Richtung freier Umtauschbarkeit von Währungen— gemacht worden. Die Mitgliedsländer des Europäischen Wirtschaftsrates haben nämlich wieder ein- mal(am 5. August 1955) ein Protokoll über die Verlängerung des EZU-Abkommens un- terzeichnet. Hierbei wurde zusätzlich be- stimmt, daß die Abrechnungsbedingungen der EZ U abgeändert werden. Bis zum 30. Juni 1956— mit Wirkung ab 30. Juni 1956— wird ein 75prozentiger Goldausgleich= Bar- zuhlungsvorschrift) eingeführt. Es ist bei die- ser Gelegenheit im Europäischen Wirtschafts- rat Uebereinstimmung darüber erzielt wor- den, daß für den Fall des Ueberganges zur Konverbilität ein Währungsabkommen in Kraft treten soll, mittels dessen zu diesem Zeitpunkt noch immer an Devisenmangel leidenden Staaten tatkräftig geholfen wer- den soll(durch Kreditgewährung und Schaf- fung dazu erforderlicher Fonds) den letzten Sprung ins kalte Wasser— in die Konverti- bilität— zu erleichtern. F. O. Weber Volkswagen etwas billiger und verbessert (Tex) Als der Volkswagen Nr. 999 999 das fabrikatorische Fertigungsband verließ, trat eine Pause im Wolfsburger Betriebsgeschehen ein. Mit feierlichem— einschlieglich Be- triebsfeier und Presseveranstaltung sogar Zwei Tage beanspruchenden und rund 150 000 Personen versammelnden— Gepränge, wurde der einmillionste Volkswagen verabschiedet (vgl. auch MM vom 6. August 1955„Eine Mil- lion Volkswagen“). Generaldirektor Prof. Dr. Nordhoff der Leiter des Unternehmens Wurde bei dieser Gelegenheit für seine Wie deraufbauleistung mit dem Großen Ver- dienstkreuz der Bundesrepublik ausgezeich- K URZ NACHRICHTEN Die Mannheimer Münlenarbeiter haben in einer Versammlung im Gewerkschaftshaus be- schlossen, das Angebot der Unternehmer, die Stundenlöhne um 12 Pfennig zu erhöhen, an- zunehmen. Ursprünglich hatten die Mühlen- arbeiter eine Lohnerhöhung von 20 Pfennig gefordert. Handelsabkommen mit Ungarn (VWD) Zwischen Ungarn und der deutschen Bundesrepublik wurde ein Handelsabkommen für 1955/56 abgeschlossen, das einen bedeu- tend höheren Warenaustausch vorsieht als das letzte Abkommen. Ungarn wird vor allem land wirtschaftliche Produkte und Industrie- erzeugnisse liefern und dafür aus der Bundes- republik Rohstoffe, Textillen, chemische Er- zeugnisse, Elektromaterial und Maschinen beziehen. Kanadischer Diskontsatz auch erhöht Die Bank von Kanada hat ihren Diskontsatz von eineinhalb auf zwei Prozent erhöht. Der Satz von eineinhalb Prozent galt seit dem 14. Februar 1955. Nach der deutschen Bundesrepublik, Belgien und den USA ist Kanada das vierte Land, das in den letzten Tagen durch Heraufsetzung des Diskontsatzes den Kredit verteuert und somit einer Uebersteigerung der Konjunktur bzw. einer mehr oder weniger bestehenden Infla- tionsgefahr vorgebeugt hat. Diese Gefahr wird auch von Kanada als Begründung für den Schritt angegeben, der in Wirtschaftskreisen überrascht hat. Die Bank von Kanada hat übrigens stets den Standpunkt vertreten, daß Kanadas Zinspolitik eng mit der der USA zu- sammenhänge. Borgward in Indonesien (Ap) Das von den Bremer Borgward-Wer- ken in Zusammenarbeit mit indonesischen Wirtschaftskreisen in Sura Baja(Indonesien) errichtete Montagewerk soll innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre vollständig auf die Eigenproduktion von Kraftfahrzeugen um- gestellt werden und dann auch Exporte vor- wiegend nach Siam und Burma ausführen. Das Zweigwerk, das den Namen Pt. Borg- ward-Udatin- Indonesia erhielt, hat im ver- gangenen Jahr mit der Montage von Kraft- kahrzeugen begonnen, deren Einzelteile vor- erst noch von dem Stammwerk in Bremen geliefert werden. Gebaut werden der 1500 cem- Personen- und Kombiwagen vom 580 „Isabella“ und Dineinhalb-Tonnen-Lastkraft- wagen. net und außerdem mit einer Wolfsburger Nordd Karlsr Kick. Bayer: Saar 8 Hessen bit. Sptfr. Um 4 Darms Ehrenbürgerurkunde bedacht. In umfangreichen vor der Presse gehal- tenen Ausführungen legte Nordhoff dar, welche Fehler— seiner Ansicht nach— die Bundesregierung hinsichtlich der Straßen- verkehrsorganisation und der Straßenbau- finanzierung mache. Er trat dafür ein, die vom Kraftverkehr aufgebrachten Steuer- gelder zweck gebundener, nämlich für Stra- Benbau zu verwenden, Das Straßennetz ge- mahne ausstattungsmäßig mitunter an mit- telalterliche Verhältnisse, weswegen Abhilfe dringend nötig sei, wobei bisher praktizierte „Flielkschusterei“ abzulehnen sei.„Ich sehe alles nicht vom grünen Tisch und nicht aus dem Fond eines großen Automobils mit hoch- herrschaftlichem Chauffeur, sondern id fahre selbst jedes Jahr meine 40 000 bis 50 000 Em am Steuer eines Volkswagens, ich habe also aus eigenster Anschauung ein von der Lage“,(Nordhoff wortwörtlich) In der Pressekonferenz machte Nordhoft genaue Angaben über die bereits vorher angekündigte Preisermäßigung: Wagentype Alter Neuer Preis- Preis Preis senkung Standardmodell 3980 D 37900 DPM 100 P Exportmodell 4950 DM 4600 DM 2650 PU 4sitziges Kabriolett 6500 BM 5990 DM 510 PN. Der VW- Generaldirektor sagte in diesem Zusammenhange:„Die Exportpreise werden nur geringe Kenderung erfahren, womit Wir dann dem Ziel, gleiche Preise für Inland und Export zu haben, ganz nahe gekommen sind“, Hinsichtlich der neuen technischen Ver- besgerungen am Volkswagen sagte Nordhoff, es handle sich um keine aufsehenerregenden Neuigkeiten, aber immerhin sei der nutzbare Innenraum des VW hum einige Zentimeter länger und breiter geworden. Der Lärm- bekämpfung würde durch neuartige Tür- schlösser Rechnung getragen, ebenso durch Ausstattung des Wagens mit einem zweiten Auspuff. Ber vordere Kofferraum sel um ein Fünftel vergrößert worden. Rhen. e, Toto N 1— 2 Pfei 91 Ech Ratt. führ Aus, Nr. 15 — gel 1 8 Inter ler„l. g dach Agen 21 iber dig 0 ö vr. 179 Montag, 8. August 1955 DER SPORT VoM WOCHENENDE Seite 9 Pur Deutsche Leichtathletikmeisterschaften: 90 Welten. onderg Wee -Erich 8 nannte en 1 len Soll „Unter Haley ue des tionale n rofessc f Drei neue Rekorde in Franklurt Weitere Sportereignisse: Fußbball: Süddeutschlands Auswahlmannschaft verlor in Hamburg gegen Norddeutschland mit 3:4 Toren Pokalsieger Karlsruher SC und Deutscher Meister Rot-Weiß Essen trennten sich im Karlsruher Wildparkstadion 2:2 Internationale Tennismeisterschaften: v. Cramm/ Patty holten sich zum drittenmal den Titel im Herrendoppel/ Zweifacher Mercedes-Erfolg beim Großen Preis von Schweden ie Londoner Lündetampi-Hliederlage ist oergessen Heinz Fütterer über 200 m von Kaufmann geschlagen/ Drei Speerwerfer kamen über 70 Meter gard, als 41jährige und als Mutter Zweier Töchter, mit 1,57 m den dritten Platz im Hochsprung belegt hatte Der Direktor des Hochschulinstituts der Universität Freiburg freute sich auch darüber, daß sein Schüler Werner Heiland mit 2:28,5 Minuten das 1000-m-Rennen der Jugend in neuer Rekord- zeit gewann. Der deutsche Marathonmeister Hans Voll- pach wurde mit Böllerschüssen gefeiert, als er sich dem Ziel des Laufes über 42,195 km näherte. Nach seinem Sieg erhielt der noch ganz frisch wirkende 34jährige, den Sieges- kuß seiner Frau und seines Töchterchens. Vollbach hat den hat- trick geschafft und nacheinander 1953, 1954 und 1955 den Titel errungen. Dazu kommen drei Mannschafts- meisterschaften. tanzoolle- Abschluß am Sonntag n Man hatte angenommen, daß die 55. Deut- Heinz Fütterers 200-m-Niederlage war derne schen Leichtathletik- Meisterschaften ganz zweifellos die größte Ueberraschung. Vor a und gar im Schatten des neuen 800-m- 18 000 Zuschauern, die in sommerlicher Klei- 10 99 Weltrekordes des Belgiers Roger Moens dung ins Waldstadion kamen, jagte der 1 1 145,7) und der Weltrekord-Stürze von War- Karlsruher Weltrekordmann prächtig durch 15 von 1 0 stehen würden. Aber knappe acht die Kurve, stürzte mit klarem Vorsprung in 4 Lage nach ihrer schweren Londoner Nieder- die Zielgerade. Auf den letzten 60 m wurde rde 45 ge gegen Großbritannien warteten Deutsch- Fütterer dann aber langsamer. Sein 19Jjähri- preche lands Spitzenkönner im idealen Frankfurter ger Klubkamerad Karl Kaufmann kämpfte le 5 Waldstadion mit 80 prächtigen Leistungen sich auf der Außenbahn verbissen und mit 1e auf, daß für Melbourne 1956 neue Hoffnun- winzigem Vorsprung ins Ziel. Die Zielfoto- Start gen geweckt wurden. Wenn unsere Athleten grafie mußte zu Rate gezogen werden, bevor Könnte in internationalen Kämpfen ebenso zu be- Kaufmann unter dem Jubel der Zuschauer en vie stehen vermögen wie bei ihren Titelkämp- mit 21,4 Sek. als deutscher Meister geehrt deten fen, dann kann man mit Optimismus in die werden konnte. Wochen zukunft blicken. f 1 e marie e brecher 8 am Samstag in Frankfurt eine Stirert: reiner war in Krankkürt im derer mein. 55 ae erfreulicher Ergebnisse. Man Stimmung. Nicht nur, weil seine Frau Hilde- 1 ech denke nur an das Speerwerfen, in dem der Jegend burger Will 72,64 m hinlegen mußte, en Rendsburger. 1 um zwei weitere 70-m-Leute aus München, % mi namlich Rieder und Maier zu schlagen. Oder te und n das aufregende Weitsprung-Duell, das Land- chlieblich der Bremer Ronald Krüger mit Am Schlußtag hatten sich fast 40 000 Zu- 55 m vor Richter, Frankfurt, mit 7,51 m schauer eingefunden, die gekommen waren, gewann. 0 um den krönenden Höhe- und Schlußpunkt . den deutschen R borden erleben. Die Jagd nach den 0 15 N— 5 Die Wettkämpfe begannen mit dem 1500 raf, nielt während der 3 1 e Meter- Lauf. Nach 1000 Metern übernahm t n 1 105 155 Staffel Bumann Hannover) die Spitze vor den bei- erelts r 1 el den Favoriten Lawrenz(Berlin) und dem Meh. dis Karlsruher 3c„ e Titelverteidiger Werner Lueg Barmer TW). ch. Jahre alten Rekor 5 e Eingangs der Zielgeraden kam Luegs Angriff, mau f burg eingestellt hatte und der Westkale der den Westdeutschen sofort auf gleiche 1 Stonschnieder mit 18,31 i im Dreisprung Höhe und 20 m 5 dem Zielband an La- tene eine 1 F 5 5 wrenz vorbei brachte. Mit 3:44, 4(Jahres- V» i bestzeit) und 3:44, wurde die vorjährige n. Al-m-Hürdenlauf mit 28, Sekunden seinen Meisterschaftszeit klar unterboten. Im 800- 1 Kore nde 3 dach seinem Meter-Endlauf sorgte Dohrow vom Start i Pri. dies über. in guten 14 Sek. eg für gute Fahrt. Stracke armen), Peters zei den Damen erreichte die Münchnerin(Bremen) und Lieli(Trier) trieben den Ber- a und zenta Gastl als dritte DLV-Läuferin über jj 5 1 1 Ver-. 5 5 liner vor sich her und überspurteten ihn in *. dm-Fürden die Rekordzeit von 111 und der Zielkurve. Stracke schien gewinnen zu die 800-m-Meisterin Edith Schiller erzielte S 181 1 Tri Ta- it 2: tdeutsche Bestzeit. Internatio-„ plötzlich das Junge Ir erer. nt nit else wes 4 lent Horst Liell vorstieß und in 1:50,0 Min. en bel lales Format haben außerdem folgende 5 5 5 gte. Sams- degerresultate: Die 47,2 Sek. von K. F. Haas Im 400 m- Hürdenlauf vermigte man den er ein m 400-m-Lauf, die 8:55,2 von Helmut„. j f j vor jährigen Meister Kurt Bonah(Werder Kraft- aan(Stuttgart) im 3000-m-Hindernis- B Damit der We 1 e f zenmnen, die Kugelstoßweite des Dortmun- zremen). Damit War F 5. mum für den Stuttgarter Wolfgang Fischer, der Was- ders K. H. Wegmann von 16,02 m, sowie die 8 ö 15 13 mit 52,7 Sek. das Rennen machte. l 160-m-Hochsprünge von Inge Kilian, Braun-. f Wen e d Ursula Erhardt, Berlin In den technischen Uebungen hatten die egleit-⸗ schweig und Ursu 5 5 Frankfurter Gelegenheit, im Diskuswerfen e mit dem Erfolg von Günter Noack(Grün- 3 Weiß) einen„einheimischen“ 1 2u 7 1 2085— 2 57 peln. Mit einem prächtigen Wurf von 48,80 m al War Ihr Tip riehtig! sicherte er sich die Meisterschaft vor dem 22 Heidelberger Bührle, der nur 11 em weni- rke West- Süd- Block ger erzielte. Im Kugelstoßen der Frauen 8 brl⸗ mußte die Titelverteidigerin Marianne Groß-(Norddeutschland- Süddeutschld. 4:3 11 Werner(Greven 09) wie schon im Diskus- Atlich ö—— Werfen eine erneute Niederlage durch die wür⸗ Karlsruher SC- Rq;-Weiß Essen 2.2 0 junge Lübeckerin Annekatrin Lafrenz ein- ill! stecken: 14, 23 m genügten der Norddeutschen erden id Ofkenbach- Bor. Dortmund 3.4[2 für den Titelgewinn. Mit aan. 8 FFF 4 I burgerin Anhoff(14,09 m) scho sich no 3 eee 5 5 185 98 re vor Marianne Eintr. Braunschweig- Schalke 04 0:2 2 Werner(13,98 m) auf den zweiten Platz. Tk— 888 Das mit besonderer Spannung erwartete g mit Leverkusen Eintr. Frankfurt 23[2 100-m-Rennen der Männer wurde beim Start VVV 1— durch plötzlich einsetzenden Regen um einige wan bayern München- Worm. Worms 2. 1 Minuten verzögert. Als 1155„ 55„5 77 schoß Heinz Fütterer(Karlsruher rc Schweinfurt 0e 251 J wie der Blitz und hatte im Nu entscheide eiten 2 3.2[1] den Vorsprung vor dem wild nachsetzenden land. e Feld. Bei 50 m kam Manfred Germar(ASV bei- Vikt. 89 Berlin- 1. FO Kaisersl. 28 2 Köm so bedrohlich auf, daß Fütterer alle ver- 5 Mühe hatte, mit Brustbreite seine Vor- sptfr. Saarbrück. 1. FC Saarbr. 3:6 2 jahresmeisterschaft erfolgreich zu verfeidi- bim a 1 n. Die Zeit: 10,4 Sekunden. CV 31 1 uch Charlotte Böhmer(OY Hörde) urger Darmstadt 98 Mainz 05 321 1 8 ae(24,9 Sek.) ihren Titel — erfolgreich ver. ehal-(nen. Würselen- Alem. Aachen 12 2 Die 5000 m waren, wie erwartet werden dar, durfte, eine ter. 1 0 — di üd: Vorjahresmeister Herber ade(Solingen), 95 5 1 5 2 8 8 2— der die Strecke in der neuen Jahres-Bestzeit abau- 8 von 14:11,6 Min. hinter sich brachte. Auf den 1, die pferde-Toto: 2— 0— 2— 0— 0— 0— 2. Platz kam der Münchener Walter Konrad euer- 1—2—1—2—1—1—1.(14.30,4 Min,) Stra- 2 ge“ mit⸗ Hhilfe zierte sehe t aus hoch- ich ) bis 8, ich Bild dhofk rher rei- Kung 0 DN 50 DO 10 PN esem rden t Wir und ind“. Ver- hoff, nden bare jeter arm- 1500 Eck b U li der KSC. Mittelstürmer springt nach dem Ball, aber Essens eiten f A von inles, Torwart Herkenrath meistert die Situation. Die Karlsruher um naten im Freundschaftsspiel gegen den deutschen Meister einen guten Start erwischt, führten bis zur Halbzeit mit 2.1 Toren, mußten dann a Ausgleichstor(durch Vordenbäumen) hinnehmen. ber in der 77. Minute doch noch das Foto: Gayer Im Hochsprung wechselte der Titel vom Vorjahresmeister Bär(Münster) auf seinen norddeutschen Kollegen Jenss(VfL. Wolfs- burg), wobei der neue Meister mit 1,90 m den Vorjahresmeister schlagen konnte. Die am längsten sich hinziehende Konkurrenz im Stabhochsprung brachte durch den Pforz- heimer Julius Schneider mit 4.20 m eine um 10 em bessere Leistung als im vergangenen Jahr, und auch im Hammerwerfen blieb mit Karl Storch Fulda)(59,67 m) der alte Titel- träger siegreich. Bei den Männern bildeten den abschlie- genden Höhepunkt die Staffelwettbewerbe. Dabei gelang es dem Karlsruher SC in der Fortsetzung nächste Seite 7,55 m weit stung den Titel vor Rickter Frankfurt) holte. Vorjahresmeister Overbech kam 7.21 m. sprung bei den Deutschen Leichtatuletixmeisterschaften in Frank- furt der Bremer Ronald Krüger, der sich mit dieser Jahresbestlei- nur auf Foto: dpa Im Repräsentativspiel gegen Süddeutschland: ford- Auswahl siegte durch ein Nbseits. Jot Posipal erlitt Nasenbeinbruch/ Morlock dreifacher Torschütze/ Norddeutschland— Süddeutschland 4:3(1:1) Der Beginn der Jubiläumswoche zum 50. Geburtstag des Norddeutschen Fußballver- bandes stand unter keinem glücklichen Stern. Heftige Regenschauer am Vormittag und drohende Gewitterwolken in den Mittagstun- den ließen auch das„Zuschauer-Barometer“ unerwartet stark sinken, und für eine Reprä- sentativspiel, das von beiden Seiten mit der besten Besetzung bestritten wurde, bildeten die knapp 35 000 Zuschauer keine imponie- rende Kulisse. Süd- Spielführer Max Morlock gewann die Platzwahl und nahm sich den Wind und die endlich erschienene Sonne zur Unterstützung. Die im Nationaltrikot spielenden Gäste wären jedoch schon in der dritten Minute beinahe ins Hintertreffen geraden: Der Werder- Flügel Schröder Haase nutzte einen Dek- kungsfehler von Schlienz geschickt aus, Haase stand frei vor Bögeleins Tor, schoß aber überhastet weit darüber. Freistoß- und Eckballchancen ließ der Süden aus und paßte dann wieder in der Abwehr nicht auf. Böge- lein lag schon geschlagen am Boden, doch Schröders Schuß rutschte am Pfosten vorbei. Der nasse Rasen behinderte natürlich manche Aktion und schien vor allem der süddeut- schen Abwehr gegen die„Leichtgewichte“ Schröder, Seeler und Stürmer viel Mühe zu machen. Freilich waren diese etwas zu leben- dig und verpaßten viel im Uebereifer. Eine leichte Ueberlegenheit des Nordens, nur von Morlocks Entlastungsvorstöße unterbrochen, ließ sich jedoch nicht verkennen. Erst nach einer Viertelstunde änderte sich das Bild. Waldners Schrägschuß brachte Krämer nur mit Mühe über die Latte. Ein prächtiges Tor Morlocks mußte annulliert werden. weil Waldner den Ball hinter der Torauslinie„fischte“, und als Krämer beim Abstoß die Linie übertrat, war eine gefähr- liche Eckballserie die Folge. Der Süden spielte nun wesentlich konzentrierter und schnürte seinen Gegner zeitweise völlig ein. Die Außenläufer Schlienz und Mai drängten eifrig nach, doch Tore blieben aus, weil Waldner und Biesinger das Ziel nicht genau anvisierten. Länger als 20 Minuten war Bögelein völlig arbeitslos. In der 40. Minute führte der Süden aber doch 1:0. Waldner spielte Morlock prächtig frei und dessen scharfer Flachschuß sprang vom Pfosten zurück über die Torlinie. 1:0-Pausenführung wäre wohl verdient gewesen, jedoch das Glück stand dem Süden nicht bei. Ein Steil- paß erreichte Uwe Seeler, der frei durch- stürmte und den Ball zum Ausgleich ein- schob, nachdem er sogar Bögelein umspielt Hatte. Nach der Pause erschien der Norden mit dem HSV-Linksaußen Klepacz; Haase ging auf den rechten Flügel. Das 2:1 für den Süden verhinderte in der 48. Minute Krämer, als er einen Scharfschuß Morlocks ablenken konnte. Eine Energieleistung Seelers hätte aber auch den Norden in Führung bringen können, wenn Bögelein nicht instinktiv die Arme hochgerissen und den Ball über die Latte gefaustet hätte 5 Nach einem Zusammenstoß mit Morlocks „Eisenschädel“ ging Posipal verletzt vom Felde. Klepacz übernahm seinen Posten und der Altonaer Erb spielte nun Rechtsaußen. Aber noch mit 10 Mann schaffte der Norden den Führungstreffer. Ersatzmann Merz ver- lor beim Stoppen den Bail und gegen Stür- mers Schuß hatte Bögelein keine Chance. Dem Spielverlauf entsprach diese Füh- rung aber nicht und auch in den nächsten Minuten hielt die klare Ueberlegenheit des Südens an. Klepacz verhinderte ein sicheres Tor, als er Morlocks Schuß mit der Brust (oder mit der Hand?) abwehrte. Unsagbares Pech hatte Biesinger mit einem Rückzieher, denn Krämer stand zufällig in der richtigen Torecke. Aber im Fußball entscheiden nun einmal die Tore. Als auch die besten Chan- cen nicht verwertet werden konnten, nahm sich die süddeutsche Elf selbst den Mut und ihr Gegner nutzte die Schwächeperiode so- kort zum dritten Treffer. Nach einem Eck- ball schoß Schröder in der 73. Minute hoch in die kurze Torecke und Bögelein konnte nicht eingreifen, weil ihn der„schlafende“ Retter regelrecht sperrte. Vor 40 000 im Wildparkstadion: Duelt de- Meiste endete Unenischieden Vordenbäumen schoß in der 77. Minute den Ausgleich/ KSC- RW Essen 2.2 Karlsruhes neues Stadion bestand am Sonntag bei der Premiere in jeder Hinsicht seine Feuertaufe. Mit 40 000 Personen waren die Ränge bei weitem nicht voll besetzt, immerhin aber bot sich ein imposantes Bild. Da sich mit Rot-Weiß Essen und dem Karlsruher Sc zwei Spitzenmannschaften aus West und Süd ein gutes Spiel lieferten, kamen die Zuschauer voll auf ihre Rech- nung. Den Essenern merkte man die beiden Wochentagsspiele nicht an, ja sie waren in bezug auf Schnelligkeit den Karlsruhern sogar noch voraus. Auch im Kombinations- spiel hatten sie mitunter recht deutliche Vorteile. Bei den Karlsruhern klappte es nur in der ersten Hälfte, als sie ihre Aktio- nen über die Flügel einleiteten. Dabei zeigte sich der von Rot-Weiß Essen kom- mende Termath von seiner besten Seite, aber auch Linder fügte sich gut ein. Bei Essen war Rahn die hervorstechende Spie- jerpersönlichkeit. Auf ihn war das ganze Angriffsspiel zugeschnitten. Er führte sich mit einem Bombentor ein, das in der 19. Min. den 1:1-Ausgleich bedeutete, nachdem der Karlsruher Sc zuvor durch Kohn in Füh- rung gegangen war. In der 29. Minute war Termath, von Sommerlatt gut angespielt, mit einem placierten Schuß erfolgreich. Die Anstrengungen der Essener, wenig- stens zum Ausgleich zu kommen, führten in der 77. Minute durch Vordenbäumen zum Erfolg. Der Essener Halbrechte nahm aller- dings das Zuspiel seines Mittelstürmers Abromeit in klarer Abseitsstellung auf. In den Schlußminuten hatte der KSC bei zwei Vorstögen noch einmal Glück, als Rahn und Vordenbäumen knapp vorbei- schossen, aber auch Herkenrath stand For- tune zur Seite, als Kunkel allein durch- gebrochen war und er dessen Flachschuß gerade noch mit dem Absatz zur Ecke ab- drehen konnte. Den Anstoß in diesem Spiel vollzog der Vorsitzende des Deutschen Fuß- ballbundes, Dr. Pecco Bauwens. Rohrhirsch Dieses 3:1 schien die Niederlage des Südens zu besiegeln, zumal viele Spieler jetzt deut- lich Kol ditionsmängel zeigten. 10 Minuten vor Spielende gelang aber Morlock nach Vor- lage Waldners der Anschlußtreffer und noch einmal war alles drinn. Tatsächlich schaffte es der Süden. Eine Vorlage von Biesinger donnerte wieder Morlock in der 85. Minute unhaltbar zum 3:3 ins Netz. Die süddeutschen Spieler aber waren an diesem Tage einfach vom Glück verlassen. Die 87. Minute brachte innen den„Gnadenstoß“. Fast zwei Meter stand Uwe Seeler im Abseits, als er den Ball aufnahm und ungehindert zum Siegestreffer Spartak besiegte„Wanderers“ Die sowjetische Fußballmannschaft von Spartak-Moskau schlug am Sonntag im ausverkauften Moskauer Dynamo- Stadion die Elf der Wolverhampton Wanderers mit 3:0(2:0) Toren. Das dritte Tor der Moskauer fiel in den letzten Spielminuten. Die sowjetische Mannschaft hat damit ihre Revanche für die 0:4-Niederlage, die sie im November in England gegen die Wol- verhampton Wanderers erlitt, erhalten. Das Spiel wurde in Moskau von Rundfunk und Fernsehen übertragen. einschoß. Alle Zuschauer sahen seine Ab- seitsstellung, nur nicht Schiedsrichter Trei- chel, der bis dahin sehr aufmerksam amtiert hatte. Das tollste Stück des ganzen Spieles leistete sich in der 55. Minute Buchenau: Erstmals war es dem kleinen Krauß gelun- gen, Posipal davonzulaufen und sein Paß erreichte den nur fünf Meter vor dem Tor stehenden Frankfurter: der schob das Leder aber weit neben den linken Torpfosten. In der süddeutschen Mannschaft stand Morlock auf einsamer Höhe. Er gab eine „Galavorstellung“ und bemühte sich unab- lässig, den süddeutschen Sturm auf Touren zu bringen, was ihm auch sehr gut gelang. Leider reagierten seine Nebenleute nicht. Nur Waldner kam an die Form Morlocks heran, spielte aber meist etwas eigensinnig. Buchenau und Biesinger hatten einige gute Szenen, verdarben aber die meisten Chan- cen, und Linksaußen Krauß kam weder ge- 8 Posipal, noch dessen Nachfolger Klepacz Auf. In der süddeutschen Läuferreihe war wie könnte es anders sein— der Fürther Mai die treibende Kraft. Auch Schlienz widmete sich stark dem Spielaufbau. hatte aber Schwächen in der Abwehr, ebenso wie Mittelläufer Hoffmann, dem manchmal der Ueberblick fehlte und vor allen Dingen der Ersatzmann Merz, der auch zwei Tore in- direkt verschuldete. Bögelein und Retter lieferten die erwartete Partie, ohne aller- dings sich nun sämtlich für die National- mannschaft zu empfehlen. In der norddeutschen Abwehr sorgte Posipal dafür, daß in der ersten Halbzeit der Norden nicht mit mehreren Toren in Rück- stand geriet. Bei dem Zusammenstoß mit Morlock zog er sich aber— wie sich später herausstellte— einen Nasenbeinbruch zu, so daß er für die Nationalmannschaft auf meh- rere Wochen ausfallen wird. Sonst überzeug- ten beim Norden neben Mittelläufer Bothe vor allem der durch Schröder glänzend dirigierte Innensturm. P. Ludwig Seite 4 MORGEN 1 Fr. 179 Zahlenspiegel Freundschaftsspiele: Süd: Bayern München— Wormatia Worms Kickers Offenbach— Bor. Dortmund VfL Neustadt— Göttingen 05 1. FO Pforzheim— FSV Frankfurt Kickers Stuttgart— Motor Zwickau Fo Freiburg— Ss Reutlingen S0 Stuttgart— VfB Stuttgart SV Wiesbaden— SV Sodingen Schweinfurt 05— Saarlouis Ulm 1846— FSV Frankfurt SV Darmstadt— Mainz 05 Hessen Kassel— Arm. Hannover Schwaben Augsburg— Worm. Worms Spygg. Fürth— Bor. Dortmund Karlsruher Sc— Rot-Weiss Essen Jahn Regensburg— FC Penzberg SV Wallstadt— Polizei SV Amateurauswahl— VfR Mannheim beo r. e% a D id L i K de SLS ML 0·1 Südwest: FK Pirmasens— SV Sodingen Spfr. Saarbrücken— 1. FC Saarbrücken TSC Zweibrücken— VfR K'lautern SV Engers— VfL Köln Saar 05 Saarbrücken— Schweinfurt 05 Tus Neuendorf— FC Lens Bor. Neunkirchen— FC Charleroi Tura Ludwigsh.— Racing Straßburg Eintr. Kreuznach— Vikt. Aschaffenburg Schifflingen— Phönix Ludwigshafen West: Rhenania Würselen— Alemannia Aachen Wuppertaler SV— Austria Wien Union Recklinghausen— Westf. Herne Minden 05— Schalke 04 Hamborn 07— FC Dordrecht Rheydter SV SV Andernach Preußen Münster— Duisburger Sv Union Krefeld— Austria Wien Nord: Werder Bremen— Berliner SV 92 Holstein Kiel— Empor Rostock Altona 93— TB Berlin Eimsbüttel— Turbine Erfurt Stadt Lübeck— Magdeburg VfL Wolfsburg— Kick. Offenbach Bremerhaven 93— Berliner SV 92 Eintr. Braunschweig— Schalke 04 Berlin: Spandauer SV- Rapid Heerlen 1. FC Neukölln— Wattens Südwest— Hertha BSC Haselhorst— Wacker 04 Zehlendorf— Südring Schöneberg— Tasmania Westend— Union 06 Minerva- Norden Nordwest Alemannia— Nordstern Vikt. 89 Berlin— 1. FC Kaiserslautern Nord-Nachwuchsspiele: Bremen— Niedersachsen Schleswig-Holstein— Hamburg 32 ds K d de C 8. 85 de g. ge b 8e e S g. 80 S SN Sie 1. Amateurliga ASV Durlach— VfL Neckarau SV Birkenfeld— VfB Leimen Germ. Friedrichsfeld— FV Daxlanden TSG Rohrbach— 1. FC Neureut VfB Bretten— Amic. Viernheim 9 Weinheim— Phönix Mannheim 8 Hockenheim— ASV Feudenheim TSG Plankstadt— DSC Heidelberg N Ned SSS Gutes„Bayern“-Angriffsspiel Bayern München— Worm. Worms 2:1 Der Zweite der südwestdeutschen Ober- Uga und Teilnehmer der deutschen Meister- schaftsendrunde Wormatia Worms mußte am Samstag vor fünftausend Zuschauern in München eine 1:2-(0:0)-Niederlage von dem zur Zweiten Liga abgestiegenen FC Bayern hinnehmen. Die Münchener zeigten anspre- chende Leistungen im Angriff, aber doch zu wenig Entschlußkraft. Wormatia, ohne den erkrankten Repräsentativstürmer Sehrt, war Fast stets in die eigene Hälfte gedrängt, hielt das Spiel aber bis zur 50. Minute dank so- ider Abwehr und glänzender Paraden des Torhüters Bär 0:0. Durch den Halblinken 8 und den Halbrechten Jobst holten die yern in der 51. und 58. Minute eine 2:0 Führung heraus. Der Wormatia-Linksaußen Müller schoß in der 65. Minute das Ehrentor für die Gäste, bei denen Mittelläufer Selbert und Torhüter Bär die Besten waren. Loy Amateur- Straßenmeister Deutscher Straßenmeister der Radsport- Amateure wurde am Sonntag auf einer 55 km langen Rundstrecke bei Gießen Karl Loy vom RC Kleeblatt Fürth mit wenigen rad längen Vorsprung vor dem Dortmucider Kar! Heinz Meier. Für die beiden ersten wurde Für die insgesamt 250 km(die Strecke war Viermal zu durchfahren) die Zeit von 3:25,34 Stunden gestoppt. Den dritten und vierten Platz belegten Horst Backat Dortmund) und Reimar Hardt(Lollar bei Gießen) mit je 1:45 Minuten Rückstand. Der Sieg des jungen Fürthers Loy war verdient, denn schon 20 km nach dem Start War er allein dem Felde davongefahren und führte später eine vierköpfige Spitzengruppe bis zur Hälfte der letzten Runde, in der ihm zusammen mit Meier dann ein erneuter Ausreißversuch gelang. Pech hatte der Titel- verteidiger Paul Mauel(Schopp), der berefts in der ersten Runde stürzte und mit einem Beckenbruch in die Gießener Universitäts- Klinik gebracht werden mußte. Von 95 ge- starteten Fahrern beendeten 59 das schwere Rennen. Die Favoriten Walter Becker und 3 Ziegler endeten abgeschlagen im Haupt- eld. Russen bei Weltmeisterschaften Die Sowjetunion wird in diesem Jahr Zum erstenmal an den Radweltmeisterschaf- ten der Straßenfahrer teilnehmen, die am 27.(Amateure) und 28. August Berufsfahrer) in Frascati bei Rom stattfinden. Wie der Or- ganisationsausschuß am Sonnabend bekannt- gab, sind bisher außer sowjetischen Sport- lern Fahrer aus Frankreich, Italien, der Bun- desrepublik, der Ostzone. Schweden, Indien, Jugoslawien, Irland, Dänemark. Australien, Luxemburg, der CSR. Polen, Großbritannien, Belgien, Bulgarien, der Schweiz, Oesterreich, Holland, Spanien, Südafrika, Ungarn, Vene- zuela und Liechtenstein gemeldet. 5 Internationale Tennismeisterschaften: b. Camm Hude Pali ⁊um dritten fflate leiste. Quist/ Seymour im Endspiel 1:6, 9:7, 4:6, 7:9 besiegt/ Zwei Niederlagen für Erika Vollmer Vor ausverkauften Tribünen mit 6800 Zu- schauern flelen bei den internationalen Ten- nismeisterschaften von Deutschland am Rothenbaum in Hamburg die Entscheidungen. Zum dritten Male hintereinander holten sich Gottfried von Cramm und Budge Patty mit einem 6:1, 7:9, 6:4, 9:7 über Quist Seymour den Sieg im Herrendoppel, und bei den Damen fiel der Titel an die Australierinnen Carter/ Penrose, die das deutsche Paar Vollmer Dietz mit 6:2, 8:6 schlugen. Schwächster Mann im Herren-Endspiel war Gottfried von Cramms Partner Budge Patty, der vor allem beim Aufschlag mit sei- ner Schulterverletzung Schwierigkeiten hatte. Die Entscheidung im vierten Satz flel durch von Cramm, der bei 2:5- Rückstand fehlerfreies Tennis vorführte und beim Stande von 8:7 durch zwei prachtvolle Flug- bälle und einen gerade die Linie entlangge- setzten Rückhand die Punkte zum Sieg machte Adrian Quist erreichte nicht die gute Form der Vortage und fand sich lediglich im Zweiten Satz, der das beste Tennis brachte, zu einer stärkeren Leistung. Das zweite Endspiel mußte wegen Regens für 15 Minuten unterbrochen werden. Im ersten Satz führten Vollmer/ Dietz 2:1, spiel- ten dann aber zu defensiv und gab hinter- einander fünf Spiele ab. Ueber 3:3 zog das deutsche Paar im zweiten Satz sogar auf 5:3 davon, schaffte aber bei Erika Vollmers Auf- schlag nicht den Ausgleich, und da sich Mary Carter vor allem über Kopf sehr sicher zeigte, war die Niederlage nicht zu ver- meiden. Schöne Ballwechsel hinterließen beim Publikum einen ausgezeichneten Ein- druck. Tilde Dietz wirkte im Stellungsspiel besser als Erika Vollmer. Internationale deutsche Tennismeisterin 1955 wurde die 21jährige Australierin Beryl Penrose durch einen glatten 6:4 6:4 Endspiel- sieg über die vorjährige nationale deutsche Meisterin Erika Vollmer(Mönchen-Glad- bach). Die blonde Australierin kam damit zu ihrem zweiten Titel, nachdem sie bereits am Samstag mit ihrer Landsmännin Mary Car- ter die Meisterschaft im Damendoppel ge- wonnen hatte. Die blonde Australierin war in diesem vor 7000 Zuschauern auf dem Meden-Platz am Rothenbaum ausgetragenen Endspiel, das wegen Regens zweimal unter- brochen werden mußte, die einwandfrei bes- sere Spielerin. Sie spielte das taktisch und technisch bessere Tennis, war wesentlich schneller als die deutsche Meisterin und machte die meisten Punkte am Netz, wo sie mit„tödlichen Schmetterbällen immer wieder Erika Vollmer ausspielte. Erika Vollmer war in diesem Finale taktisch falsch auf die Australierin eingestellt, die sich ihrer Sache sehr sicher war. Trotzdem gab sich Erika Vollmer nicht leicht geschlagen. Offenbach unterlag zu Hause 3:4: FJreundschatisspiele mit llbertaschungen Binkerts Schußkraft entschied beim Lokalspiel Sptfr.— J. FC Saarbrücken Wie zur Saisoneröffnung am letzten Juli- Sonntag, so gab es auch bei den Fußball- Freundschaftsspielen am Samstag einige Ueberraschungen. Von den internationalen Gästen konnte nur Austria Wien beim neuen West- Erstligisten Wuppertaler SV mit 3:0 einen Sieg landen, dagegen wurden FC Lens (2:3 gegen Tus Neuendorf) und Olympique Charleroi(0:2 gegen Borussia) beim Turnier in Neunkirchen geschlagen. Auch Nordstern Basel hatte in Singen mit 1:7 das Nachsehen. 15 000 Zuschauer sahen in Wuppertal Au- stria Wien mit sieben Nationalspielern 3:0 (0:0) erfolgreich. Nach einem Selbsttor von Menze schossen Hofbauer und Pichler die weiteren Treffer für die technisch über- ragenden Gäste, bei denen sich Torwart Schweda, rechter Läufer Ocwirk, Stopper Stotz, Mittelstürmer Pichler und Halblinks Ausklang der Reutlinger Jugendwoche: Lollhunsttauſ-Hachiouchs begeisterie Im Fechten kam Baden mit 8 Mannschaftssiegen auf Platz 4 Bei günstigen Wetterbedingungen, wie schon während der ganzen Woche, wurden die Wettkämpfe des ersten Jugendtreffens der deutschen Turn- und Sportverbände nach dem Kriege in Reutlingen abgeschlossen. Be- sonders rege ging es dabei im Stadion zu. Wo die Jugendbestenkämpfe im Volksturnen ausgetragen wurden. Den größten Anklang bei der Bevölkerung fanden aber die Jugend- meisterschaften im Rollkunstlauf. Während der Kür am Vormittag fand man kaum noch einen freien Platz in der Friedrich-List- Halle, die auch am Nachmittag bei der Sie- gerehrung gedrängt voll war. Neben den Vorführungen der Sieger, Ute Kitz(Frank- kurt), Dieter Winkel Darmstadt) und dem Paar Schneider /Fingerle Heilbronn), be- geisterte das Gruüppenlaufen des Landes- verbandes Nordrhein- Westfalen. Hessen und Westfalen Mädchen) waren die Sieger im Tennis. Uwe Denker(Schles- wig- Holstein) und Renate Dilcher(Hessen) erwiesen sich als die Besten im Sechskampf des Jugend-Volksturnens. Bei den Fechtern holte sich Nordrhein den Florett wettbewerb, Während Hessen auf Säbel und mit Henschel (Florett) und Stille in den Einzelwettbewer ben zu Erfolgen kam. f Die Ergebnisse: Rollschuh-Kunstlauf: Männl Jugend: 1. Dieter Winkel Darmstadt), 2. Karlheinz Leusch(Heilbronn), 3. Heiko Backowski(Itzehoe); Weibl. Jugend: 1. Ute Kitz, 2. Karin Weber(beide Frankfurt), 3. Erika Müller(Nürnberg); Paare: 1. Schnei- der/ Fingerle(Heilbronn), 2. Wollny/ Backowski (Itzehoe), 3. Brettschneider Wagner Ham- burg). Volksturnen, Sechskampf: Männl. Jugend: 1. Denker(Schleswig) 56,30 P., 2. Hanselmann (Württemberg) 35,60, 3. Schloo(Schleswig) 53,70, 4. Knup(Rheinhessen) 52,50 P.— Weibl. Jugend: 1. Dilcher 54,40, 2. Lang(beide Hes- sen) und Neumann(Westfalen) je 53,80, 4. Stark(Hamburg) 53,75 P. Fechten, Endstand: Florett: 1. Nordrhein 10 Mannschaftssiege, 130 Einzelsiege, 2. West- falen 10/111, 3. Hessen 9/120, 4. Baden 8/98, 5. Württemberg 7/109; Einzelwertung: 1. Hen- schel(Hessen), 2. Becker(Rheimhessen), 3. Zimmermann(Westfalen).— Säbel: 1. Hessen 7/82, 2. Nordrhein 6/82, 3. Württemberg 4/63 und Niedersachsen 4/63, 5. Hamburg/ Berlin 3/61, 6. Westfalen 3/50. Einzelwertung: 1. Stille, 2. von Krockow(beide Hessen). Tennis, Endkämpfe: Männl. Jugend: Hes- Sen 1— Hessen II 3:2; Weibl. Jugend: West- kalen— Baden 3:1. Schleger besonders hervortaten. Vor dem Wechsel scheiterten die Wiener immer wie- der an der ausgezeichneten Abwehr der Westdeutschen, in der vor allem Wilhelm im Tor gefiel. Beim Turnier in Neunkirchen erlebten nur 2000 Zuschauer den 3:2(1:1)-Sieg von Tus Neuendorf über FC Lens und das sichere 2:0(1:0) von Borussia gegen Olympi- que Charleroi. Voigtmann, Oster und Warth waren die Neuendorfer Torschützen, wäh- rend für die Saarländer Emser und Foll- mann die beiden Treffer erzielten. In weit besserer Form als vor acht Tagen stellte sich der 1. FC Saarbrücken beim Lokalrivalen Sportfreunde vor, der nicht zuletzt durch die große Schußkraft von Bin- kert 6:3(2:0) geschlagen wurde. Eintracht Frankfurt schoß wiederum acht Tore, aller- dings fiel das 8:1 in Limburg gegen eine Kreisaus wahl nicht schwer. Borussia Dort- mund wiederholte den knappen Erfolg im Heimspiel über Kickers Offenbach auch auf dem Bieberer Berg mit einem 4:3(1:1), an dem Schanko, Michallek, Preißler und der dreifache Torschütze Kelbassa besonderen Anteil hatten. Ostzonenmeister Turbine Erfurt mußte sich in Eimsbüttel mit einem 3:3 begnügen, wobei der Elf in der 88. und 89. Minute durch Martin und Schymanek erst die Tref- fer zum Gleichstand gelangen. Werder Bre- men, in Braunschweig so großartig gestar- tet, unterlag unerwartet 2:3 dem Berliner SV 92, allerdings fehlten Schröder und Haase. Sechs Tore allein schoß Laszig beim Schalker 9:0 in Minden gegen den Bezirks- Kklassenvertreter Sus 05. Deutsche Kanu-Meisterschaften: Hisela Amail wurde in Hannouer eniiont Im Zweier-Kajak siegten Noller/ Krämer knapp vor Grigoleit/ Frank Ein gutes Niveau erreichten die Jugend- bestenkämpfe im Rahmen der Deutschen Kanu- Meisterschaften auf dem Maschsee in Hannover. Dabei setzten sich vor rund 5000 Zuschauern in allen Wettbewerben über die 500 m- Distanz neue Kräfte durch. Bei etwas störendem Wind, aber noch verhältnismäßig guten Wasserverhältnissen gab es zwei Ueberraschungen. Zuerst holte sich der bis- her kaum hervorgetretene KC Hameln nach einem prächtigen Finish in 1:58,9 Min. und einer Sekunde Vorsprung gegenüber dem Vorjahrssieger Altereck Hamburg den Titel, und im nächsten Rennen sorgte die kraftvoll schlagende Eglingerin Lotte Kottek mit mrem Sieg in 2:36,3 Min. vor der favorisier- ten Jugendbesten von 1954, Miesen(Berg- heim) für eine kleine Sensation. Nur drei Vorjahrssieger konnten am ersten Tag ihren Titel erfolgreich verteidigen: Hans Johannsen im Einer-Canadier zum sechsten Male in ununterbrochener Reihenfolge über die mörderische 10 000 m- Strecke, die zwei- fachen Olympiadritten Drews/ Soltau als „Abonnements“-Meister im Zweier-Canadier und Bertasee 48/99 Duisburg in der Mann- schaftswertung des Einer-Kajaks. Auf dem Köhler und Ingrid Künzel überragten: karlnuhe sechsmat in der Siegerliste Süddeutsche Schwimmeisterschaft in Schwäbisch-Gmünd Die deutschen Meister Hans Köhler (2:12,2 200 m Kraul) und Ingrid Künzel (beide Darmstadt 12) mit 1:22,1 über 100 m Butterfly erreichten die besten Leistungen am erster Tage der Süddeutschen Schwimm- Meisterschaften im Schießtalsee- Bad in Schäbisch-Gmünd. Bei einer Wassertempe- ratur von 21 Grad gab es in fast allen Wett- bewerben bessere Zeiten als im Vorjahr, wobei sich bei den Damen allerdings das Fehlen der starken Bayreutherinnen be- merkbar machte. Neben Hans Köhler und Ingrid Künzel verdient vor allem der 17 jährige Pirmasenser Klaus Schneider Er- wäbnung, der sich über 1500 m Kraul auf 20:26, Minuten verbesserte. Trotz teilweise heftiger Regengüsse wur- den auch am zweiten Tage erfreulich gute Leistungen erzielt. Hans Köhler DSW Darm- stadt) schoß dabei den Vogel ab, denn seine 4:46,5 Minuten über die 400 m Kraul waren deutsche Jahresbestzeit. Seine Vereinskame- radin Ingrid Künzel stand ihm in nichts nach. Auch sie beherrschte in den Kraul- disziplinen über 100 m und 400 m in 1:11,2 Minuten bzw. 5:35,1 Minuten souverän das Feld. Zusammen mit ihrem Sieg über 100 m Schmetterm trug sie sich gleich dreimal in die Meisterliste ein. Obwohl durch Köhler und Künzel fünf Titel an Darmstadt fielen, ging ein Verein noch erfolgreicher aus den Meisterschaften hervor: der KSN 99 Karls- ruhe. Die jungen Karlsruher waren in kei- ner Disziplin zu übersehen und endeten in sechs Wettkämpfen auf dem 1. Platz. Das Rennen des Tages schwamm hierbei Peter Katzorke über 100 m Schmettern gegen sei- nen alten Rivalen Manfred Mäsel(VSVS) München. Katzorke behielt in einem harten Positionskampf jederzeit die Uebersicht und siegte dank seiner guten Kräfteeinteilung im Endspurt in der ausgezeichneten Zeit von 2:36,2 Min. Die Staffelkämpfe über 4K 200 m Kraul und 4x& 100 m Lagen der Herren sowie die 4x 100 m Kraul und 4x 100 m Lagen der Damen sahen jeweils Karlsruhe in Front. Lediglich die 4x 100 m Kraul der Herren fie- lem an den Gastgeber, SV Gmünd. rauhen Wasser des Maschsees und vor 2000 Zuschauern aber zeigte der 20jährige Düssel- dorfer Fritz Briel seine bisher beste Leistung, als er zu seinem ersten Einzeltitel nach großem Kampf und taktisch kluger Ein- stellung kam. Pech hatte Titelverteidiger Michel Scheuer Duisburg). In aussichtsreicher Position schnitt der olympische Bronze- medaillengewinner eine Wendeboje so knapp an, daß er bei 5000 m kenterte. Erwartungs- gemäß ging das Rennen im Zweler-Kajak an die Mannheimer Noller/ Krämer, während es im Vierer einen sicheren Erfolg für die aus- geglichen gute Duisburger Bertasee-Mann- schaft gab. Am Sonntagnachmittag begannen die Entscheidungen in der deutschen Kurz- streckenmeisterschaft der Kanuten. Den Einer-Kajak der Männer über 500 Meter lielz sich der Titelverteidiger Miltenberger (HKC Herdecke) nicht nehmen. Ueber 1000 Meter, in dem Miltenberger ebenfalls einen Titel zu verteidigen hatte, war das Feld sei- ner Gegner zu stark für ihn. Obwohl er bis zur Hälfte der Strecke führte, fiel er auf den vierten Platz zurück. Eine Energie- leistung brachte ihn als zweiten hinter Michel Scheuer durchs Ziel. Zwei Jahre lang hatte Gisela Amal im Einer-Kajak der Frauen über 500 m den Titel der deutschen Meisterin behauptet. In Hannover fand sie ihre Bezwingerin in der Düsseldorferin Ingrid Hartmann. Nach 300 Meter wurde sie durch einen Zwischenspurt ihrer großen Gegnerin überrascht und konnte den Verlust nicht mehr aufholen. Zweier-Kajak Männer 500 m: 1. Kleine- Lietz(Bertasee, Duisburg) 1:53,86 Minuten; 2. Arndt-Rahlf(St. Pauli Hamburg) 1:5%/ 1; 3. Mass-Steinhauer(MKG Mannheim) 1:57, 3. Zweier-Kanadier 1000 m: 1. Meinert-Thomas (BRC Bochum) 5:03,35 Min.; 2. Drews- Soltau (HKC Hamburg) 505,8. Zweier-Kajak Män- ner 1000 m: 1. Scheuer-Schmidt(Bertasee, Duisburg) 4:05,3 Min,; 2. Noller-Krämer (WSV Mannheim- Sandhofen) 4:09, 1. Karl Kling und Juan Manuel Fangio: Zwei Mercedes-Erfolge in Schweden Auf der Rabelöwbahn in Kristianstad wurden am Sonntagnachmittag die Auto- mobilrennen um den großen Preis von Schweden ausgetragen. Als erste gingen die Wagen der Formel-III-Klasse an den Start, die über acht Runden fuhren und 52,296 Kilo- meter zurücklegten. Sieger wurde der Fran- zose André Loens auf Cooper-Norton in 23:58,0 Minuten mit einem Durchschnitt von 125, kKm/st. Den zweiten Platz belegte der Niederländer Lex Beels ebenfalls auf Cooper- Norton in 23:59, 6. Einen Doppelsieg für Mercedes gab es im Rennen für Tourenwagen über 2000 cem, das Karl Kling Deutschland) auf Mercedes 300 SD mit einer Wagenlänge vor dem schwe- dischen Fahrer Erik Lundgren, ebenfalls auf Mercedes 300 SL, gewann. Kling wurde für die 16 Runden(= 104,6 Kilometer) in 43:35,2 Minuten gestoppt. Lundgrens Zeit wurde mit 43:35,5 Minuten genommen. Im Rennen der Seriensportwagen gab es einen überlegenen Sieg Richard von Franken- bergs auf Porsche 550 Spyder. Von Franken- berg durchfuhr die 104,592 Kilometer in 44:09, 1 Minuten. Zweiter wurde der Schwede 5 Martensson auf Ferrari in 44:55, 4 Mi- nuten. Das Rennen der Formel-I-Rennsport- wagen wurde zu einem neuen großen Er- folg der Mercedes-Wagen: Weltmeister Juan Manuel Fangio(Argentinien) überfuhr die Ziellinie nach 32 Runden mit 209.184 Kilometern als erster mit zehn Metern Vor- sprung vor seinem Stallgefährten Stirling Moss(Großbritannien). Der dritte, der ita- lienische Ferrari-Fahrer Eugenio Castel- lotti, folgte mit mehr als anderthalb Mir. Abstand. Vierter wurde Jean Behra (Frankreich) auf Maserati. Montag 3. uguet 1955 NM] een Die Ergebnisse von fallin Fortsetzung Besetzung REnörzer, Kaufmann, Fütter Mayer erneut, mit 40,8 Sek. den seit 25 J ren bestehenden deutschen Vereinsstaftg rekord einzustellen. Die 4 mal 400 m 8 1 nen die Krefelder Marathonen in der ne Jahresbestzeit von 3:15,6 Min. Die 9 1000-m-Staffel brachte abermals einen Sie. des Titelverteidigers Barmer TV, der n 40 Besetzung Stracke, Emde, Lueg mit 723 M. siegte. H. Schoedel Meisterschafts-Ergebnisse 200 m:(Vorjahressieger Fütterer 2 1. Kaufmann(Karlsruher S0) 21,4; 2. Füttele 5 (Carlsruber Sc) 21,4; 8. Pohl(280 Piu stadt) 21.9. 9 400 m:(Haas 47,4.) 1. Haas(I. FC Nürd“ berg) 47,2; 2. Blümmel(Eintracht Fran khr 47,6; 3. Geister(Marathon Krefeld) 47 8.3 110 m Hürden:(Steines 15,1). Ste u Koblenz) 14,7 2. Böck(Post Münchegl 15,0; 3. Grohnert(Tusem Essen) 1571 ö 200 m Hürden:(Steines 24,4.) 1. Steine (RW Koblenz) 23,9; 2. Grohnert(Tusem Essen 24,9; 3. Zirr OSC Berlin) 25,0. 3000 m Hindernis:(Schmalz 9:03,20 Thumm(TSV Bernhausen) 8.55,2(Jahres. bestleistung); 2. W. Müller(München 1860 L 9:03.0, 3. Hesselmann(VfB Lohberg) 92050 Weitsprung:(Oberbeck 7,39 m.) 1. Erle (CzV Bremen) 7,55 m; 2. Richter Eintrach Frankfurt) 7,51 m; 3. Oberbeck(ASV Kan 7,38 m. Dreisprung:(Strohschnieder 14,67 m)! Strohschnieder(TV Cloppenburg) 15381. 2. Höhnke(Barmer TW) 14,50 m; 3. Trozo wg (Werdohh) 14,42 m. 5 Kugelstoßen:(Klick 14,56 m) 1. Wegmam Dortmund 73) 16,02 m; 2. Lingnau(TK Hag. nover 15,84 m; 3. Urbach(VfL. Bochum 15,67 m. Fünfkampf:(Bodenstein 2873 Pkt.) 1. Maler (1860 München) 6,71 m/ 67,85 m/ 23,7 Sek 46,81 m/ 4:59,56 Min., 3374 Pkt.; 2. Möhring (St. Georg Hamburg) 3285; 3. Bodensten (TK Hannover) 2981 Pkt. Zehnkampf:(Schirmer 5993 Pkt.) 1. Jobet Klick(Tus Fritzlar) 11,8/ 6,55/ 14,67/ 10 52,0/ 16,5/ 42,62/ 3,15/ 52,84/ 4:45,8, 6194 Put; 2. Schirmer Fe Stadthagen 6014 PRE Reinhardt Darmstadt 98) 3730 Pkt. Frauen: 100 m: Vorqahressiegrin Sander 126) 1 Sander Dinslaken 09) 12,3; 2. Nitschke(O80 Hörde) 12,4; 3. Böhmer(OSV Hörde) 124. 800 m:(Beichler 216,3) 1. Schiller(A8 Köln) 2:15, 4; 2. Schlüter(VI. Pinneberg) 215,5; 3. Schube(TSV Bönningheim) 2.164. 80-m- Hürden:(Sander 11,4) 1. Gasti(1860 München) 11,1; 2. Sander Dinslaken) 11,17. Lorberg(TK Hannover) 11,2. Hochsprung:(Schmückle 1,60 m) 1. Killan Eintracht Braunschweig) 1,60 m; 2. Ehrhardt (OSC Berlin) 1,60 m; 3. Garschler(Us0 Freiburg) 1,57 m. Speerwurf:(Krüger 49,67 m) 1. Brömmel (1860 München) 47,83 m; 2. Anho(SC Char- lottenburg) 44,89 m; 3. Gross(I. FC Nürn- berg) 43,58 mi. f Diskus:(Werner 46,02 m) 1. A. 1 (Gut Heil Lübeck) 46,93 m; 2, Hausmann (1855 Krefeld) 46,31 m; 3. Werner(09 Gre- ven) 46,19 mi. 5 Fünfkampf:(Sander 3670 Pkt.) 1. Maris Sturm(1 FC Nürnberg)(11,54/1,57%/6,0/11,0% 5,76) 4446 Pkt.; 2. Eiberle(1879 Trossingen) 4410 Pkt.; 3. Diosegi(Sus Bergedorf) 4009 Pkt. i Hoher ViR-Sieg in Walldürn Amateurauswahl— VfR Mannheim 0:10(0 Anläßlich der Platzweihe des FC Kickers Walldürn feierte der VfR Mannheim, der erfreulicher weise mit stärkstem Aufgebot erschienen war, mit 0:10 ein weiteres Schü. zenfest. Die Mannheimer waren ihrem Geg- ner, der lediglich Kampfeinsatz und Eifer aufzubieten hatte, in allen Belangen der Fußballkunst überlegen. Bis zum Wechsel hatten Meyer(2, Schö⸗ nig und Laumann(2) innerhalb zwanzig M. muten ein 0:5 herausgeschossen. Anlaß ge. nug, etwas kürzer zu treten und den 2000 Zuschauern technische Rabimettstückchen 2 bieten, wie sie in Walldürn nur selten schen sind. Nach der Pause waren es bis zu dem zehn Minuten vor Spielende niedergehenden Regen, der zum Abbruch zwang, Laumam (2), Meyer und Stiefvater(2), die die Tor- ausbeute auf 0:10 erhöhten. Die Mannheimer hatten folgende Splelet aufgeboten: Weitz; de la Vigne, Engelhardt Haberkorn(Kreis),. Keuerleber, Heckmann; Wirthwein(Stiefvater), Mayer, Meyer, Lau“ mann Schönig(Heinz). Ein technisch schönes Spiel FV Speyer— SV Waldhof 3:2 In einem überaus schnellen und technic auf hoher Stufe stehenden, zeitweise abet von beiden Mannschaften etwas hart gefühl. ten Privatspiel schlug der süd westdeutsche Zweitdivisionär FV Speyer auf eigenen Platz vor über 4000 Zuschauern den südw-est⸗ deutschen Zweitdivisionär SV Waldhof über. raschend aber verdient mit 3:2(011). Daß die Waldhöfer, die in ihrer derzel stärksten Besetzung nach Speyer gekommen Waren, bis zur 60. Minute durch Tore von Rechtsaußen Sänger(30. Minute) und den Exsaarbrückener Lebefromm in der 55.. nüte mit 2:0 in Führung lagen, Verdante, sie ihrem überragenden Torsteher e 5 der selbst beste Chancen der großartig 15 spielenden Speyerer Stürmerreihe zunichte machte. Danach aber kamen die u stark auf und gingen durch Tore von Schau g in der 60. Minute, Bast in der 64. und abe, mals schaudt in der 81. Minute mit 3.2 1 Führung. Unmittelbar vor Spielende ver schoß Waldhof einen Foulelfmeter. Argentinische Fechter siegten Zum Abschluß ihrer Deutschlandreise trus die argentinische Fechtmannschaft, der aus- schliehlich Offiziere angehörten, am Machef, ende in Heidenheim zwei Vergleichskämp gegen eine Auswahl von Württemberg aus Im Degenfechten am Samstagabend gewan nen die Südamerikaner knapp mit 13512 91 Säbel am Sonntag holten sie sich mit 4 Punkten ebenfalls den Sieg. Erfolgreiches, deutscher Degenfechter war der frühe deutsche Meister Paul Gmaier aus. heim, der alle fünf Gefechte gewann und 15 mit der beste Fechter des ganzen Turnie war. Ruc Münch chwe/ 0 Es ge eimer Band“. 1 Aussche b8-K m- war, kö eimer überlege mitnicht die Brü⸗ der„An sieger Schlußs! dung: Ir führend Fahrer auf der hin wu für dies ten auf licher dewerbs zicht ke Das gesagt, dreifach taktisch mit de davon. brachte terrad c gen Vo Vormse tag end überzeu dungsre Götzeln waren, Baiting halten. Das caine“, die Gel Rudi s. neutral Münchr dergrur Atigs gen Ten ter— gerades tung h Münchr runden glich d: Teams, und di- rundete und nc sich ni Nawrat länge waren Punkt Altigs, 5 MORGEN gewannen am Samstag— trotz Sturz!— das hervor- agend besetzte Feudenheimer Nacht-Rennen vor der unserem Bild schickt gerade Willy seinen Foto: Schnürle Vor 15 00 begeisterten Zuschauern: Alig-Siege in det Feudenneimet. Hachi“ Flieger-, Ausscheidungs- und 83-Km-Mannschaftsfahren Runde angeläutet wurde und das geschah, Was Wir einleitend schilderten. Ein irregu- lärer Ausgang. Die Frage, ob Rudi Altig an dem führenden Jakob auf der Zielgeraden — unter normalen Umständen— vorbei- gekommen wäre, bleibt ungeklärt.-thal Die Ergebnisse: I-km-Fliegerrennen: 1. R. Altig Mannheim), 2. Maul Frankfurt), 3. Schmidt(Worms), 4. Sonntag(München). Ausscheidungsfahren: 1. W. Altig(Mann- heim), 2. Baitinger(Oeschelbronn), 3. Götzel- mann(Frankfurt), 4. Sauer Frankfurb). 83-Km-Mannschaftsfahren,(Karl- Wolf-Ge- denken): 1. Gebrüder Altig(Mannheim) 31 Punkte, 2. Jakob/ Sonntag(München) 29 Punkte, Die ersten Spiele der Handball-Verbandsliga: 5% Heckarau hal einen guten Start erw clil Ein fast durchweg ausgeglichenes Spiel: VfL Neckarau— SV Waldhof 8:8(5:5) Spannender und dramatischer hätte selbst ein geschickter Regisseur die Antrittsvor- stellung des VfL Neckarau im„Oberhaus“ nicht inszenieren können. In einem ständi- gen knappen Führungswechsel beider Mann- schaften, zeigte sich die Ausgeglichenheit der spielerischen Qualitäten— in taktischer Hinsicht waren allerdings die Waldhöfer etwas besser beraten. Daß es trotzdem nur zu einem Remis reichte, lag an dem unge- heuren Kampfgeist der Neckarauer Mann- schaft, die natürlich vor stimmgewaltiger Kulisse— gute 1000 Zuschauer am Sonntag- vormittag im Waldwegstadion ihr Debut mit allen Mitteln siegreich beenden wollte. Ja, hätten die Lattenschüsse gezählt, wir notierten allein sechs„todsichere“ Dinger, die am Pfosten abklatschten, wäre die Rech- nung aufgegangen. Fehler von Neckarau zu- dem, das Spiel ständig in der Mitte zu kon- zelltrieren und dabei oft sträflich die Außen zu vernachlässigen. Ein ungeheures Pensum schaffte die Läuferreine mit der Verteidi- gung, die dem explosiveren Waldhofsturm das Leben recht sauer machte. Besonders Sturmtank Freiseis mußte sich eine ständige „liebevolle“ Doppelbewachung gefallen las- sen. Daß er trotzdem drei„muntere“ Dinger hinter dem schnell reagierenden Appel un- terbrachte, spricht für seine Schützenquali- täten. Auf der Gegenseite holte sich in ähn- licher Manier Specht die Schützenschnur mit vier Treffern, darunter ein Vierzehnmeter, den er in unnachahmlicher Weise verwan- delte, nachdem er den gewiß nicht leicht zu pluffenden Scheffler zunächst in die andere Ecke„geschickt“ hatte. Freiseis eröffnete in der 4. Minute den Torreigen und gab damit der in der ersten Viertelstunde erkenntlichen leichten Ueber- legenheit Waldhofs zahlenmäßig Ausdruck. Specht sorgte allerdings mit zwei Toren für Neckaraus Führung und brachte langsam Linie in das Sturmspiel, das dann über Strecken auch ansprechend lief und seine beste Zeit zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte. Bis zur Halbzeit hatten Hierholzer, Rothmer und Hofmann für Neckarau, Leins, Haller, Heß und Freiseis für Waldhof das 5:5 herausgeholt. Zweimal Specht und ein- mal Zabler auf der Gastgeber-, Freiseis, Läufer Hein und wieder Leins auf der Gästeseite sorgten schließlich für das im Gesamten gesehen gerechte Unentschieden zwischen den beiden alten Rivalen, die sich in ihren Blütejahren vor dem Krieg 80 manch erbitterten Strauß geliefert haben. Es wird aber nach den gezeigten Leistungen noch ein größerer und beschwerlicher Weg sein, bis es wieder dahin kommt. Aber die guten Ansätze auf beiden Seiten lassen die Mannheimer Handballfans hoffen. TSV Birkenau— VfR Mannheim 17:5 Im Birkenauer Tal sahen die Zuschauer eine sehr mäßige Leistung der Mannheimer, die teils mit bewährten Kräften, teils mit neuen Gesichtern ihr erstes Punktespiel be- stritten. Herbold im Tor konnte ebenso wie der erfahrene Stopper in der Verteidigung nicht verhindern, daß der Birkenauer Sturm das erste Spiel zu einem eindrucks- vollen Sieg gestalten konnte. Mit Laslops Tor begann die Niederlage der Mannheimer, es sollte dabei das einzige Tor von Laslop bleiben. Keck und Arnold mit je fünf Treffern sorgten, daß der Vor- sprung der Birkenauer Elf nie kleiner wurde. Die Mannheimer hatten sich nach der 3:0-Führung bald wieder gefangen und holten zwei Tore auf, Birkenau vergrößerte auf 6:2 und wechselte mit 7:3 die Seiten. Auch nach der Pause war dasselbe Bild zu sehen, nachdem Birkenau und der VfR je einmal ins Schwarze treffen konnten. Wieder blieben die Gastgeber feldüberlegen und erst beim Stande von 12:4 hatten auch die Mannheimer einen weiteren Torerfolg zu verzeichnen. Dem aber folgten fünf Tore von Birkenau, das in bester Spiellaune War und sich nie die Initiative bei diesem Spiel aus der Hand nehmen lieg. Mit 17:5 War schließlich das Schicksal der Mannheimer besiegelt, die durch Mittelstürmer Hentzsch (3), Neumann und Curth gentoren kamen. Die klare Ueberle des durch das Endergebnis auch deutlich zum Ausdruck kam. nur zu fünf Ge- genheit Gastgebers war unverkennbar, Was SG Leutershausen— HSV Hockenheim 20:2 Als Auftakt zur diesjährigen Handball- saison stieg an der Bergstraße das erste Handballspiel mit der Paarung Leutershau- sen gegen Hockenheim. Es War ein Katz- und Mausspiel, das durchaus im Zeichen der Gastgeber stand, die in Lochbühler wieder einmal ihren überragenden Spieler und Schlußmann hatten. Er wurde dabei von sei- nen beiden Vorderleuten gut unterstützt, so daß die wurfkräftigen Hockenheimer, vor allem Zeiher und Erb, nichts zu bestellen hatten. Ihre Würfe waren nicht scharf ge- nug, um Lochbühler zu schlagen und 80 mußte sich der HSV- Sturm mit zwei küm- merlichen Toren begnügen, die Erb nach der 7:0-Führung und Rausch II nach dem 14:1 erzielen konnten. Erste Wertungen in Oerlinghausen: pierte bor Haase und Hanna Neitsch Segelflugmeisterschaft: Fünf Konkurrenten absolvierten 57-km-Dreiecksfſug Am Ende der ersten Woche der deutschen Segelflugmeisterschaften 1955 gab es die erste Wertung, da der schwache Hochdruckkeil über dem Teutoburgerwald für Thermik sorgte, die fünf Fliegern die Durchführung des Skm-Dreiecksfluges ermöglichte. In der Wertung führt der Franzose Gerard Pierre auf„Breguet 901“ mit zwei vollendeten Um- rundungen Oerlinghausen—Halle—Güters- 10h— Oerlinghausen, von denen allerdings Generalversammlung in der Trainingshalle: SY Waldhof: Hit feischem ſflui in die neue Spielzeit Das große Ziel der nächsten Jahre: Wiederaufstieg ins„Oberhaus“/ Becker wurde Sportvorsitzender „Wir sind über das Gröbste hinweg“— dieses Wort aus dem Munde des Präsidenten Dr. Klingen(er sprach in seinem, Kommentar zur Lage“ über den Ausbau der Platzanlage) möchte man fast als Leitmotiv der General- versammlung beim SV Waldhof bezeichnen. Eines der schwersten Jahre in der an Ereig- nissen reichen Geschichte des Vereins ging zu Ende. Die Hauptversammlung am Sams- tagabend in der Trainingshalle 20g die Bilanz — und entwarf den„Schlachtplan“ für die kommende Spielzeit.„Fehlende Kamerad- schaft“ und„zu geringe Spielerzahl“ nannte Dr. Klingen, dessen Referat nach den Jahres- berichten der Abteilungsleiter im Mittelpunkt des Abends stand, die Hauptursachen für das schlechte Abschneiden der ersten Liga- mannschaft. Der unermüdlichen Arbeit des Spielausschusses sei es zu verdanken, daß trotz der unbefriedigenden finanziellen Lage des Vereins in der neuen Saison genügend erstklassige Spieler zur Verfügung stehen. Die jungen Kräfte zu einer Mannschaft, zu elf Kameraden zusammenzuschweißgen, sei die wichtigste Aufgabe der nächsten Zeit. In diesem Zusammenhang appellierte Dr. Klingen an die(leider nur spärlich erschie- nenen) Mitglieder, Spielausschuß und Trai- ner, mehr als bisher mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um das große Ziel der näch- sten Jahre, den Aufstieg ins„Oberhaus“ zu erreichen. Aus dem Kassenbericht Dr. Wollmanns war zu entnehmen: Die Fußballabteilung brachte dem Verein einen Ertrag von 97 820 DM, dem 104 187 DM an Ausgaben gegen- überstehen. Erfreulicheres meldet die Box- abteilung, die in der Jahresabrechnung 13 078 DPM Ueberschuß verzeichnet. Die Ge- samtabrechnung für das Geschäftsjahr 1954/55 ergibt 175 00 DM Einnahmen und 226 000 Ausgaben. Durch Streichung der Schuld beim Badischen Sportbund verringert sich das Defizit von 51 000 DM um 24 000 DM, der Rest wurde durch Rücklagen aus dem Vor- jahre gedeckt. Die Gesamtschulden beliefen sich am 30. Juni 1955 auf 128 000 DM. In die- ser Summe sind allerdings 81 00 DPM an Verpflichtungen enthalten, denen der Verein nicht mehr nachkommen muß(Sportbund), bzw. die außer acht gelassen werden können (Stadt Mannheim), so daß sich die effektiven Schulden auf 47 000 DM belaufen. Unter Punkt 7,„Neuwahlen“, stand nur die Wahl des dritten Vorsitzenden(Sport- vorsitzenden) zur Debatte. H. Becker hatte sich als einziger für dieses Amt zur Verfügung gestellt und wurde gegen eine Stimme ge- Wählt. 5 Zu Beginn der Versammlung wurden zwanzig verdiente Mitglieder mit der silber- nen und fünf(die Herren H. Brückl, H. Krug, J. Lacombe, H. Söhner und K. Stich) mit der goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet. 111 In der Schönauer Gemeinschaftshalle: Die Fliege“ Basel groß in Form Interessante Einzelheiten von den Box-Eüropameisterschaften in Berlin Daß Europa-Meister Edgar Basel ein her- vorragender Boxer vor dem Herrn ist— das wein jeder, daß er aber auch amüsant zu plaudern und das„Witzereigen“ versteht, ist den wenigsten bekannt. Wer am Freitag- abend in der Schönauer Gemeinschaftshalle mit dabei War, als Edgar, prächtig assistiert von Sportwart Herbert Wenzel vom Badischen Amateur-Boxsport- Verband, über sein Me- tier, seine Laufbahn und die Europameister- schaften in Berlin erzählte, wird zugeben, daß die„Fliege“ ein Publikum nicht nur im Ring unterhalten kann. Der Besuch hätte besser sein können, eine Tatsache, die sich jedoch nicht nachteilig aus- wirkte, denn dadurch wurde sofort eine lockere und ungezwungene Atmosphäre ge- schaffen. Herbert Wenzel gab das Stichwort. — und Basel legte los, wobei er mit, wackeren Pointen“ nicht sparte. Aber auch Sportwart Werizel ließ— wie er sagte manche „Schnake“ fliegen, und die animierten Zu- hörer bedauerten lebhaft, daß Basel, der am Samstagabend in Bad Oeynhausen kämpfen mußte, bald wieder wegfuhr. Zum Schluß seiner Ausführungen kam Wenzel auch auf die relative Ungefährlichkeit des Boxens zu sprechen, ein Thema, über das einmal allgemein Aufklärung geschaffen wer- den müßte, macht man sich doch vielerorts falsche Vorstellung über den„rohen“ Faust- kampf. Es wäre daher zu begrüßen, wern der geglückte Abend auf der Schönau nicht nur ein Novum, sondern der Beginn einer Reihe von Vorträgen Über den, in Mannheim immerhin recht populären, Boxsport gewesen Wäre.-thal das letzte Teilstück nicht angerechnet wird, da Pierre die zur Verfügung stehende Zeit von vier Stunden bei der Landung um 2½ Minuten überschritten hatte. Die nächsten Plätze belegen Ernst Günther Haase Auf „HRS III“ sowie Hanna Reitsch auf„Zug- vogel“ gemeinsam mit Irve Silesmo und Hans Sieg auf„Weihe“, die eine Umrundung schafften und dan wegen schlechter werden- der Thermik auf dem Platz Oerlinghausen landeten. Eine stunde nach dem Start waren alle 39 teilnehmenden Flugzeuge in der Luft. Haase erreichte um 11.43 Uhr die erste Wendemarke, aber um 13.10 Uhr erschien Pierre, der Sieger von 1953, als Erster wie- der über dem Platz. Die Doppelsitzer blieben ohne Wertung, da von ihnen keine Maschine die ausgeschriebene Prüfung schaffte. 03 Ladenburg Pokalsieger 03 Ladenburg— VfR(Amat.) 4:0 Zum Endspiel um den Pokal- Gruppensieg hatte sich trotz des schlechetn Wetters eine stattliche Zuschauerzahl eingefunden. Bei verteilten Feldspiel in der ersten Viertel- stunde konnten sich die Ladenburger dank des größeren Einsatzes eine leichte Feld- überlegenheit erspielen. Heinz Mayer er- zielte mit einem 25-m-Freistoß in der 19. Mi- nute den ersten Treffer. In der 40. Minute konmten die Ladenburger nach wiederholtem Gedränge durch Eigentor die Führung um ein weiteres Tor ausbauen. 1 Auch die zweite Spielhälfte stand im Zeichen Ladenburger Ueberlegenheit. Immer wieder erregten die VfR- Amateure durch un- faires Spiel das Mifßzfallen der Zuschauer. Als Heinz Katzenmeier in der 58. Minute ebenfalls durch Freistoß einen 30-m-Ball verwandelte, war das Rennen gelaufen. Heinz Mayer erzielte fünf Minuten vor Schluß mit einem längst fälligen Elfmeter den vierten Treffer und somit das dritte Tor, 58 aus vorhergegangenem Foul-Spiel resul- ierte. Neuer Kraul- Weltrekord Einen neuen Schwimmweltrekord stellte eine japanische Staffel am Sonnabend beim Länderkampf zwischen Japan und den USA in Tokio mit 3:46,8 Minuten in der 4xI10O-m- Kraul-Staffel auf. Die in der Besetzung Su- zuki-Tani-Goto-Koga gestartete japanische Staffel schlug mit großem Vorsprung vor der USA-Staffel an, die mit 3:47,6 Minuten eben- falls unter dem Weltrekord der Universität 5 der seit 1951 auf 3:47,9 Minuten stand. r 17 Montag, 8. August 1955 Nr. 0 1 fun utter 20 Jah. staflg. Sewan. T neten Jem en Sieg r in dg 20 Mh.) üben . e Füttete Pfung. 1 un an 758. 4 Steine Uünche a Steine n Essen 3,20 (Jahres. 5 1 9500 f Rudi und Willy Altig Krüger] Münchner Kombination Jakob/ Sonntag. Auf W achwer verleteten Bruder„auf die Reise“. Küh 1 5,31 m. OzO WSK egmang K Han Jochum Es gab am Samstagabend in der Feuden- 1. Male] zeimer„Nacht“ Altig-Siege„am laufenden 7 Sek gand“. Rudi gewann das Flieger-, Willy das Wöhrig dusscheidungs- und beide zusammen das densten-Km-Mannschaftsfahren. Wer nicht dabei par, könnte vielleicht meinen, die Mann- 1. Joset] geimer müßten ihren Konkurrenten sehr 7/100 überlegen gewesen sein; dem war jedoch 94 Pet; mitnichten 80. Gewiß, die Vorrennen hatten Pkt.; 9 die Brüder relativ leicht gewonnen, aber: In der„Americaine“ blieb die Frage nach dem geger bis zur letzten Runde ungeklärt. Im Schlußspurt flel die dramatische Entschei- 12601 dung: In der mit einem Punkt vor den Altigs 4 1 chrenden Münchner„Equipe“ verlor der 7 Fahrer Jakob die Nerven und drückte Altig r(48 auf der Zielgeraden an die Barriere. Darauf- 1 7 hin wurden die Bayern vom Kampfgericht 164. für diese Wertung disqualifiziert und rutsch- tl(1860 zen auk den zweiten Rang ab. Ein unglück- 1518. jcher Ausgang eines spannenden Wett- bewerbs, der ansonsten in sportlicher Hin- „Eilan zicht keine Wünsche offen gelassen hatte. hrhardt! Pas einleitende Fliegerfahren hatte, wie r(8e gesagt, Rudi Altig überlegen gewonnen. Der dreikache badische Meister ließ sich auf keine römmel] taktischen Scharmützel ein, sondern nahm 5 Char- mit der Glocke die Spitze und spurtete Nürn-) davon. Die Attacke des Frankfurters Maul brachte diesen noch nicht einmal an das Hin- AkrentzU krrad des Mannheimers heran, der mit Län- Uusmam gen Vorsprung den Streifen kreuzte. Der 09 Gre. Formser Schmidt und der Münchner Sonn- tag endeten abgeschlagen.— Nicht weniger „Maria] überzeugend holte Willy Altig das Ausschei- 50/11, 0 dungsrennen. Nachdem Sauer(Vierter) und Ssingen) CGötzelmann(Dritter) ausgeschaltet worden 11) 4000 waren, vermochte auch der Oeschelbronner Baitinger den„Endspurtler“ nicht mehr zu lürn halten. 510 00 Das Hauptrennen, eine 83-Km-„Ameri- 10 Gi came“, begann unter den Tiefstrahlern für Kickers die Gebrüder Altig wenig verheißungsvoll: im, der Budi stürzte schwer und mußte zunächst ufgebotf neutralisiert werden. Dadurch rückten die Schüt. Münchner Jakob/ Sonntag klar in den Vor- m Geg: dergrund. Mehrere Ausreißversuche der d Eifer Altigs wurden gestoppt und im gleichmäßi- zen der gen Tempo rollte das schnelle Rennen Wei- ſer— bis auf einmal die Ereignisse sich ), Schö⸗ geradezu überschlugen: In der achten Wer- ig M dung hatten die Gebrüder Altig mit den laß ge. Münchnern sleichgezogen; zwölf Prämien- en 2 000 kunden waren angeläutet.. und nun chen u lich das Velodrom einem Hexenkessel. Prei Aten u] leams, die Gebrüder Altig, Jakob/ Sonntag und die Stuttgarter Kienle/ Hennesch, über- zu dem rundeten das Feld. Die Jagd ging weiter chenden und noch einmal wurde diesem Trio, dem auman] zich nun auch die Mannheimer Schönung/ lie Tor- Nawratil angeschlossen hatten, eine Bahn- lünge gutgeschrieben, doch die Münchner Spieler paren nicht klein zu kriegen. Mit einem eihard unkt blieben die bayrischen Gäste Vor den mam Atiss, als die alles entscheidende letzte e, Lau- piel 5 5 echnisch 8e Abet geführ⸗ leutsche eigenem üdwest⸗ of über⸗ derzel commen ore von 5 ind den eee. 55. Mi- danken Lennerb. tig aut⸗ zunichte N peyerel 4 3 ae d aber t 3:2 in je ver- 5 glen 3 eise trug 1 er aus- a Vochen⸗ kämpfe rg Alls. gewan- 7 3.12. In mit 9. eichster frühere Heiden* und da- A. Batschari Cigarettenfabrik Baden-Baden urniers 5 Untrafein und besonders saugfähig ist der Filter, den nur die Batschari-Filterzigarette besitzt. 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Minute lief bei einem Strafstoß von Hutzler der Gästetorwart dem anstürmenden Schittenhelm zu weit entgegen, konnte den Ball nur noch fausten und beförderte ihn Nicht übers Tor, sondern ins Netz. Nach dem Wechsel hatten die Durlacher Vorerst nur drei Mann vorne, während man den knappen Vorsprung mit den übrigen zu Halten versuchte. Dadurch kamen die Gäste gut ins Spiel. Ihr Sturm mit dem unermüd- lichen Preschle und Ehmann zeigte Muster- kombinationen, so daß die Durlacher Abwehr und ihr Schlußmann genug zu tun bekamen. Daher erwies es sich als richtig, die Initiatwe Zu ergreifen, zumal die Neckarauer Hinter- Mannschaft nicht so versiert wie ihre Vorder- leute war. Nachdem sie einige Male mit nicht ganz sauberen Mitteln ASV-Gegenstößge ver- eitelt hatten, brachte ihnen diese Taktik in der 74. Minute einen Foul-Elfmeter ein. Gärt- ner hatte Schittenhelm im Strafraum„um- gemäht“. Rittershofer verwandelte so scharf. dag der Torwart die Richtung des Balles nicht aufhalten konnte. Nun setzten die Neckarauer Alles auf eine Karte. Schließlich gelang ihnen Auch zwei Minuten vor Schluß durch Arnold der Eàrentreffer, doch der verdiente Sieg Würde über den Rest der Spielzeit von ASV gehalten. 8 Hockenheim— ASV Feudenheim 2:0 Wie sehr ein Mann wie Busch im Feuden- heimer Sturm fehlt und welche Lücke dessen Weggang hinterließ, wurde am ersten Ver- bandsspielsonntag in Hockenheim augen- scheinlich. Ohne Kraft, ohne Elan und mit- Unter sogar recht primitiv war die Mann- schaft den ungestümen Angriffen der jungen Hockenheimer Fohlen ausgeliefert, die auf der ganzen Linie das etwas skeptische Hok- kenheimer Publikum zu überzeugen ver- mochten. Bei den wenigen Feudenheimer Angriffen vermißte man immer wieder schmerzlich Busch, der wenigstens in etwa Linie und System in die Sturmreihe gebracht hätte. Bereits in der zehnten Minute, nach verschie- denen anderen zwingenden Chancen, jagte Fuchs den Ball zum 1:0 für die Platzherren in die Maschen und Mitte der zweiten Spiel- hälfte war es Keller, der mit Orians zusam- men einen äußerst gefährlichen linken Flü- gel bildete, der mit einem zweiten Treffer das Endergebnis herstellte. 09 Weinheim— Phönix Mannheim 3:2 Der Neuling Phönix Mannheim gab an der„Naturin“ einen recht spielstarken Geg- ner ab und Zwang die Gastgeber zur Her- gabe ihres ganzen Könnens. Weinheim hatte Seine große Zeit in den ers 30 Minuten. Pausenlos rollten die Angri Auf das Tor der Gäste und bereits in der sechsten Mi- nute schoß Mittelstürmer Seidel das Füh- rungstor. In der zwölften Minute konnte Linksaußen Schmelzinger aus einem Ge- dränge heraus auf 2:0 erhöhen, und eine keine Kombination führte wenig später durch Heinzelbecker zum dritten Treffer. Doch schon im Gegenzug konnte Gästelinksaußen Wilhelmy auf 3:1 verringern. Die restliche Spielzeit stand dann eindeutig im Zeichen der Mannheimer, deren linker Flügel sehr gut zur Geltung kam. Nach der Pause ließ das Niveau des Kampfes nach. Beide Abwehrreihen standen sicher, und erst in der 72. Minute schoß Sei- del Weinheims viertes Tor. Die unermüd- lichen Gäste kamen in der 84. Minute durch den Halbrechten Heinlein zum zweiten Ge- gentreffer und Seidel beschloß in der letzten Spielminute den Torreigen. Germ. Friedrichsfeld— FV Daxlanden 1.1 Während Daxlanden erstmals wieder mit kompletter Elf antreten konnte, mußte Friedrichsfeld den plötzlich abgewanderten Frank ersetzen, leider aber nur unzureichend. da die jungen Spieler körperlich zu schwach wirkten. Wohl hatte die Platzelf gegen die taktisch klüger spielenden Gäste strecken- Weise ein leichtes Plus voraus. Aber nur ein Treffer, der in der 44. Minute durch Jung flel, ergab die Führung und auch Halbzeit- resultat. Nach der Pause hatte Friedrichsfeld den starken Wind für sich, drückte scharf nach vorne, aber hier fehlte der schnell entschlos- sene Schuß völlig. Etwas glücklich, aber doch Londoner Schülermannschaft am Start: ungrudlere:- Bestenkämpfe in eidelberg Der Jungruderer-Vierer m. St. des VW Mannheim ausgeschieden Vor der Kulisse Alt-Heidelbergs wickelten sich am Wochenende auf dem Neckar bei leichtem Gegenwind die Deutschen Jung- ruderer-Bestenkämpfe 1935 ab. Nach harten Trainingsmonaten wurde diese Regatta für den Nachwuchs im deutschen Rudersport zur Krönung der diesjährigen Saison. Aus rund 40 Vereinen waren die Jungruderer an den Neckar gekommen, wo der Heidelber- ger Regattaverband sich der Beauftragung durch den Deutschen Ruderverband in Form einer hervorragenden Organisation würdig erwies. Die erste Entscheidung bei den Besten- Eämpfen, die den Rang einer Meisterschaft Raben, flel im leichten Jungruderer-Vierer mit Steuermann, den der DRC Hannover sicher mit einer Länge Vorsprung in 5:81, Minuten vor dem Kreuznacher RV gewann. Im Schüler-Gig-Vierer gab es dann gleich ein hochinteressantes Rennen. Am Samstag hatten sich vier der sieben Boote für diesen Endlauf qualifiziert. Mit seinen überraschend großen Reserven sicherte sich der Neußer RV den Sieg dann im Endspurt ganz knapp vor dem Mindener RV, der am Vortage eine bessere Zeit gefahren war. 13 Jungruderer- Vierer m. St. vereinigten sich am Samstag zu einem imposanten Bild beim Start der Vorläufe. Eine halbe Stunde später hatten neun Mannschaften ihre Hoff- mungen begraben müssen, darunter auch der VWSV Mannheim, der im zweiten Vorlauf Hinter dem Spandauer Rœ Zweiter wurde, allerdings schneller War, als der Sieger des ersten Vorlaufs RV Münster. Unter den vier Vorlaufsiegern schälten sich am Sonntag im Entscheidungslauf sofort die R& Wiesbaden Biebrich und der Rendsburger RV als beste Boote heraus. Die Wiesbadener waren mit 5:15,5 Min. etwas schneller, wurden jedoch wegen Behinderung ausgeschlossen. Die Rendsburger kamen dadurch zu einem glat- ten Sieg vor Spandau und Münster, die zwei Längen verloren hatten. Die Heidelberger Regatta hatte mit einer Londoner Schüler-Mannschaft internationale Gäste. In einem Einlage-Rennen waren die in den Vorläufen am Samstag ausgeschiede- nen Jungruderer-Achter die Gegner der Engländer. Dabei gewann der RK Baldeney- See Essen mit einer halben Länge vor Saar Saarbrücken, dem Heidelberger Ruderclub, den Londonern und schließlich der RG Hei- delberg. Während die Mädchen vom Bremer RV Regen noch die Achter-Rennen. Achter der Schüler fuhr die Mindener Renn- gemeinschaft mit einem halben Luftkasten vor der Kölner RG zum Sieg. Jungruderer-Achter kamen die Jungen aus minden. Durch einen tollen Endspurt sicherte sich der Bremer RV den Jungruderer-Dop- pelvierer vor dem Düsseldorfer Wassersport- verein. Leider beeinträchtigte Regen dann den Schluß des Heidelberger Regatta- Tages. Der RC Germania Düsseldorf gewann den Jungruderer- Doppelzweier überlegen vor Hellas Offenbach. Den Gig- Doppelvierer für Mädchen fuhren die Mädels vom Homberger RK kraftvoll nach Hause. Nur um eine halbe Länge lag die Heilbronner RG im Ziel zu- rück. Zum Schluß gab es bei ständigem leichten Den Gig- Im leichten Wiesbaden- Biebrich doch noch zu einem Er- folg. Den abschließenden großen Jungrude- rer-Achter, für den sich in den Vorläufen vier Mannschaften qualifiziert hatten, ge- Wann die Renngemeinschaft RC/ Mittelschule Hannover Überraschend vor dem Rends- purger RV, weil die Hannoveraner gegenüber dem Vortage etwas zulegen konnten. Dieser traditionsreiche Verein beging am Samstagabend im festlich ausgeschmückten Saal des„Morgenstern“ seine 25-Jahr-Feier. Die große„Eiche“-Familie waer restlos er- schienen, um die zahlreichen Glück- und Se- Zenswünsche der befreundeten Ortsvereine entgegenzunehmen, die es sich nicht nehmen ließen, dem Jubilar als äußeres Zeichen und seitheriger treuer Verbundenheit geschmack- volle Geschenke zu überreichen. Edmund Sommer und Adolf Rupp, die beiden Vor- sitzenden der„Eiche“, dankten der großen Gratulantenschar herzlichst und versicher- ten, daß auch in Zukunft die Sandhofener Elche“, das sportliche Aushängeschild des großen Mannheimer Stadtteiles bleiben werde, wie dies bei der einleitenden Festrede Sand- hofens Verwaltungs-Oberinspektor J. Seiter so treffend bezeichnete. Der Festredner ließ zu- s ammenfassend noch einmal die zweieinhalb das Stilrudern im Gig-Doppel- Vierer vor dem Jahrzehnte abrollen, in denen es viel Freud, RV Kassel gewannen, gab es im leichten Jungruderer-Doppel-Vierer ein totes Rennen zwischen dem Bremer RV und dem Mainzer RV. Den Schüler-Gig- Doppelvierer holte sich Aber auch viel Leid gegeben hat. Im Namen der Stadtverwaltung Mannheim überbrachte Stadtrat Starke die Glückwünsche, während der Kreises Mannheim, Anton Mundschenk. mit Kreisvorsitzende des Schwerathletik- verdient gelang Kästel, Daxlanden, der Aus- gleich. Torreife Chancen für die Folge gab es genügend beiderseits, die aber restlos da- nebecgingen, VfB Bretten— Amic. Viernheim 2:0 Bretten hatte das Pech, gleich beim er- sten Spiel auf zwei Stammspieler verzich- ten zu müssen. Das streckenweise äußerst harte Treffen begann mit zügigen Angrif- fen der Gäste, deren Sturmreihe das ganze Spiel über stärker war als die der Gast- geber. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Viernheim die größte Chance, als Links- außen Neff frei vor dem Tor aus wenigen Metern vergab. In der 60. Minute erzielte Dritschler aus dem Gedränge heraus das 1:0 für Bretten. Viernheim warf nun alles nach vorne und setzte die Abwehr der Brettener, in der Tor- steher Laugner auch die schärfsten Bälle meisterte, stark unter Druck. Mehrmals war Viernheim nahe am verdienten Ausgleich. Fünf Minuten vor Schluß wurde das Schick sal der Gäste endgültig besiegelt, als Muk- kenkußg von der Spielfeldmitte allein los- spurtete und für Müller unhaltbar einsandte. SpVgg. Wallstadt— Polizei Mannheim 2:2 Das Unentschieden, daß die Ordnungs- hüter in Wallstadt errangen, ist mehr als schmeichelhaft. Die Platzbesitzer begannen mit stürmischen Angriffen, die zwar etliche Lattenschüsse, aber keinen zählbaren Treffer einbrachten. In der 26 Minute glückte es dann endlich dem Linksaußen Siegfried, auf eine Flanke von Walter das Führungstor zu erringen. Diesen Vorsprung konnten die Ein- heimischen jedoch nur fünf Minuten halten, denn in der 31. Minute schlossen die Gäste eine mustergültige Kombination durch Scheid mit dem Ausgleichstor ab und erzielten in der 36. Minute durch Born auch noch das Führungstor. Diesem Tor ging ein krasser Deckungsfehler des linken Verteidigers der Platzherren voraus. Auch die zweite Hälfte verfehlten die zahlreichen Schüsse der Wallstadter Fünfer reihe ihr Ziel oder wurden eine Beute des ausgezeichneten Torhüters Joos. 20 Minuten vor dem Abpfiff erzielte dann Dister durch einen Fernschuß den Ausgleichstreffer. Liebeslied schlug Traumgeist Iin Oppenheim-Rennen(12 00%ß DM 1200 m) für zweijährige Hengste und Stuten errang Gestüt Rösler mit Liebeslied unter H. Hiller einen leichten Sieg vor Thuri und dem 12:10- Favoriten Traumgeist aus dem Gestüt Waldfried. Liebeslied erwischte beim Start sofort die Spitze vor Traumgeist, Tonkünstler und dem Schlenderhaner Moga- dor. An dieser Reihenfolge änderte sich nichts, Traumgeist hatte nie eine Chance, mit Liebeslied gleichzuziehen und wurde auf der Ziellinie von dem aus dem Hinter- treffen mächtig vorstoßende Thuri nach Zielphoto auf den dritten Platz verwiesen. Mio gewann Gerling-Preis Mit einem Sieg des Außenseiters Mio unter dem rumänischen Jockey A. Cucu endete der im Mittelpunkt der Kölner Ga- lopprennen stehende Gerling-Preis(2200 m. 20 000 DMW). Auf den zweiten Platz kam mit zwei Längen Abstand Macbeth(A. Lom- matzsch) vor Preuße(A. Gast). Vor vollbesetzten Tribünen gelang ein vorzüglicher Start, bei dem König Ottokar vor Nardus und Augustus in Front zb0g. In der Gegengeraden führte König Ottokar vor dem aufgerückten Nizam, der sein Jahres- debut gab, und Augustus,. Im Schlußbogen hatte König Ottokar seine Pilotenrolle aus- gespielt und fiel auf den letzten Platz zu- rück. Verwaltungsoberinspektor J. Seiter: Die iche is Sandlotens spoſliches Aushängesehitd Gelungener Festabend/ Ehrung verdienter Mitglieder/„Eiche“ und Hanau trennten sich mit 4:4 lar alle guten Wünsche seiner Kreisvereine übermittelte. Für den Deutschen Athleten- Bund, sowie für den nordbadischen Schwer- Athletik- Verband war es Hauptsportwart Hans Kestler(Mannheim), der für die fer- nere Zukunft dem Verein gedeihliche Jahre wünschte. Hans Kestler war es dann auch, der zusammen mit Edmund Sommer und Adolf Rupp die besonderen Ehrungen ver- dienstvoller Mitglieder vornahm. Die Ehren- mitgliedschaft wurde an: Willi Metz. Karl Wehe und Peter Weikel vergeben, während Karl Becker, Johann Schumacher und Jakob Günther, sowohl die goldene Verbands-, als auch Vereins- Ehrennadel in Empfang neh- men durften. An nicht weniger als 25 Mit- glieder, größtenteils Gründungsmitglieder. wurde die„Silberne“ der„Eiche“ und des Verbandes gegeben. Dieser gelungene Fest- Abend wurde durch die Kapelle„Melodia“, sowie durch den Männer-Gesangverein„Lie- dertafel“ musikalisch untermalt, während anschließend zum Tanz aufgespielt wurde. Einleitend bestritt jedoch die Ringerstaf- Montag, 8. August 1956 N Beim Endlauf um dle Abb. 4 4 Fötterer über 200 Meter geschlagen weler detegdaft en dei den Leichtathletikmeisterschaften in Franfefurt der Vorqahrsmelster Heinz Fütterer 0. Ziel von seinem Rlubameraden Kaufmann, Karlsruhe, abgefangen. rst die Zielfotograſſe konnte feststellen, daß Kaufmann mit einer schwachen Brustbreite als erster das 2d passiert hatte. Unser Bild zeigt Fütterer und Kaufmann beim Betrachten der Zielauf nahme. Foto: E. Bauman Mit 28 Jahren wieder Weltrekordlerin: Shirley Striceland schnellste Frau der Wel Die Australierin war über 100 Meter(11,3 Sek.) nicht zu schlagen Mit zwei neuen Weltrekorden fanden die Leichtathletik- Wettkämpfe der Weltjugend- spiele in Warschau ihren Höhepunkt. Erst holte sich Rußlands Europameister Michail Kriwonossow mit 64.33 m den Weltrekord im Hammerwerfen zurück, den ihm sein Lands- mann Nenaschew(64,05 m) entrissen hatte. Dann bestätigte Australiens Hürden-Olym- piasjegerin von 1952, Shirley Strickland-de la Hunty, daß sie die besten Aussichten besitzt, in Melbourne 1956 die Nachfolge ihrer abge- tretenen Landsmännin Marjorie Jackson an- zutreten. Im 100-m-Endlauf, in dem die er- krankte deutsche Rekordlerin Christa Stub- nick fehlte, wurde die 28jährige Lehrerin zur schnellsten Frau der Welt. Mit 11,3 Sek. blieb sle eine Zehntelsekunde unter dem Welt- rekord, den Marjorie Jackson am 4. Oktober 1952 in Giku(Japan) aufstellte. 48 Stunden ball entgegen, da dem 970 über die Ostꝛom und dem 9:2 über Rumänien ein 518 über d UdSSR folgte. Georg-Dietrich-Wanderpreis Der Essener Boxclub Dubois hat zu elne Spende aufgerufen, aus deren Erlös en] Künstlerisch wertvoller Georg-Pletrich- Wan. derpreis zu Ehren des verstorbenen ABV. Präsidenten hergestellt werden soll, Der Wanderpreis fällt alljährlich bei den Deut. schen Meisterschaften an den erfolgreichsten Weihe der neuen Jahnhalle: Ehrungen beim Ju 77 Wache Waldhofs Turner setzten am Samstag · abend mit einer Feierstunde den Schlub. zuvor hatte Shirley auch die Frage nach der 8 unter ein langersehntes Ereignis schnellsten Hürdenläuferin der Welt zu ihren 870 em bereits vor Jahresfrist das Jer. Gunsten entschieden., als sie die russische Snsneim seiner Bestimmung Übergeben werden konnte, machten sich die Männer um Richard Wormer daran, im freiwilligen Arbeitsdienst den Rohbau zur Turnhalle kfertigzustellen, während Handwerker dle. Weltrekordlerin Galina Jermolenko in 11,1 Sek. um einen Meter hinter sich ließ. Wie ausgezeichnet besetzt der 100-m-Lauf War, zeigen die Zelten der Placierten. Die übrigen gesetzlich vorgeschriebenen 3 17 jährige Ungarin Nezsmelyi stellte mit auskührten. In der übervollen neueg„ahn- Halle“ erkolgten die Weihefeierlichkeiten, Wobei Wormer außer den Stadträten Kaiser und Starke auch eine Reihe von Ehren- gästen der Dr sowie des BSB begrüßen Konnte. Er wies auf die überstandenen Schwierigkeiten beim Bau der Halle hin. Bei der Ehrung verdienter Männer lobte Robert Adelmann(Turnkeisvorsitzen- der) die großen Verdienste des TV 77 um die Pflege des Jahnschen Erbes, In Anerken- nung der großen Verdienste um die Turn- sache überreichte er Richard Wormer, dem immer noch aktiven Ehrenoberturnweart August Leist sowie der unermüdlichen Klar Groß den Kreisehrenbrief nebst goldener Ehrennadel. Vom Verein aus wurden durch Wormer an Wilhelm Fink die Ehren- urkunde zum Ehrenvorsitzenden überreicht, außerdem die silberne Ehrennadel an den „Baugeist“ Erich Arnold, Ph. Kreß als Leiter der Tischtennisabtellung sowie Eugen Herch Darüber hinaus erhielten die gleſche Aus. zeichnung die langjährigen Getreuen Jean Schmitt, Paula Eckert und Luise Wittig. Für besondere Verdienste und aktive Mitarbeit erhielten 11 Turner die bronzene Thren- nadel, desgleichen die sieben junggebackenen Tischtennismeister. Für 25 jährige aktive Mitarbeit im Badischen Tischtennisverband zeichnete dessen Ver- treter Weirauch Karl Lanz mit der silber- nen Verbandsnadel aus. Die Feierstunde war umrahmt von geschmackvollen Darbie- tungen des Rheingold-Doppelquartetts(A. 11,5 Sek. den Europarekord der Holländerin Fanny Blankers-RKoen ein, und die deutsche Hürdenrekordlerin Gisel Köhler(Jena) kam hinter der Russin Safranowa(11%) mit 11.7 Sek. bis auf eine Zehntelsekunde an Christa Stubnicks deutschen Rekord heran. Einen Weiteren Landesrekord gab es noch durch Olympiasieger Jozef Csermak(Ungarn) mit 61,48 m im Hammer werfen. In den ersten Entscheidungen der Schwimmwettkämpfe überraschte der Sieg des Russen Balandin mit 57,7 Sek. über 100 m Kraul vor dem Franzosen Eminente (57,9) und Ungarns Europameister Imre Nyeki(58,3). Die 200 m Brust der Damen waren der ungarischen Olympiasiegerin Eva Szekely(2:55.11) nicht zu nehmen. Olympia- sieger Ungarn geht dem Erfolg im Wasser- Jubiläumskampf gegen KSV„Eiche“ Hanau unter der sicheren Mattenrichterleitung von Schmitt Hemsbach), der mit einem versöhn- lichen 4:4 sein Ende fand. Es wurde 4180 nichts damit, mit der Sandhofener Vor- kampf- Revanche(3:5), so daß man allseits nicht nur wegen dieses Unentschiedens, son- dern auch der Farblosigkeit der einzelnen Begegnungen wegen, keinen richtigen Gefal- len finden konnte. Beschränken wir uns dies- mal auf die nackten Ergebnisse: Viermal gin- gen die Sandhöfer durch H. Feth über Hopf im Fliegengewicht(Aufgabe wegen Ver- letzung), Maslack über Schultheiß im Feder- gewicht(10:5-Punktsſeg), P. Weber über Dix im Weltergewicht(4:1- Punktsieg) und Rupp über Römhild im Halbschwergewicht(5:10 Min., Doppelarmfeglung) in Führung: vier- mal jedoch konnten die Namensvetter aus Hanau durch Lauer über A. Feth im Ban- tungen eines Haustrios. 1 Handhball⸗ET gebnisse Verbandsklasse Nord: TSV Birkenau— VfR Mannheim 1753 88 Leutershausen— HSV Hockenheim 20. VfL Neckarau— SV Waldhof 0 TSV Oftersheim— Sd Nußloch 800 Kreisklasse, Pokalspiele: IV Hemsbach— Badenia Feudenheim 20 tamgewicht(4:.0-Punktsieg), Schrankler über TSG Ladenburg— Tus Weinheim 200 Cygan im Leichtgewicht(8:5 Punktsieg), Flei- TV Friedrichsfeld— TS W Viernheim 31 scher über Ignor im Mittelgewicht(740 Min., TV Rheinau— TSd Rheinau 922 Armhebel) und Schiller über Christ im TSV Neckarau— TV 64 Schwetzingen 16 Schwergewicht(2:1- Punktsieg) ausgleichen TB Reilingen— TV Brühl 141 Und somit zugleich ein kaum erwartetes 4:4 80 Pfingstberg— Germ. Neulußheim 15 der Neußer RV knapp vor dem RC Holz- seiner humoxvoll-trockenen Art, dem Jubi- fel des RSC„Eiche“ Sandhofen ihren herausholen. All MTG— 07 Seckenheim . 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Bitte der Stadthauptkasse an die Bürger Die Pressestelle der Stadtverwaltung rich- tet namens der Stadthauptkasse nachste- hende Bitte an die Mannheimer:„Bei der Stadthauptkasse gehen täglich zahlreiche Ueberweisungsgutschriften ein, auf denen Weder die Ordnungszahl(OZ) noch die Art der Forderung angegeben sind. Die Hebe- Karteien der Stadthauptkasse werden nicht nach Personen-, sondern nach Sachkonten geführt. Deshalb müssen die städtischen Be- diensteten in einer ganzen Anzahl von Kar- teien nach entsprechenden offenen Posten suchen. Dadurch entsteht die Gefahr von Fehlbuchungen, insbesondere aber geht durch dieses Suchen Zeit(und dadurch Geld) verloren. Nas für diesen Mahraufwand nö- tige Geld stammt aber von unseren Steuer- zahlern, die mit Recht auf größtmögliche Einsparungen drängen. Es ergeht deshalb an alle Bürger die dringende Bitte, im bar- geldlosen Zahlungsverkehr mit der Stadt- hauptkasse stets die Ordnungszahl und die Art der Forderung anzugeben. Diese Bitte Wird sicher bei allen Einsichtigen Zustim- mung finden.“ Silberjubiläum bei OB-Wahl 1955— einer der interessantesten Wahlgänge der Nachkriegszeit? Dr. H. Reschke kandidiert für Mannheimer Wählerblock Lebenslauf eines Kommunalpolitikers, dèr seit fünf Jahren in Mannheim tätig ist Am vergangenen Wochenende konstituierte sich— nachdem die CD in ihrer Delegiertenkonferenz eine klare Kandidaten Entscheidung gefällt hat— ein „Mannheimer Wählerblock“ für die Oberbürgermeisterwahl am 11. September. Ein Exponent dieses Blockes ist der Mannheimer Ehrenbürger Dr. jur. Florian Waldeck. 60 Mannheimer Bürger werden den Wahlausschuß bilden, dem auch die Vorstände der Parteien CDU, FDP, BHR(Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten) und DP Deutsche Partei), sowie die Stadträte der drei erstgenannten politischen Gruppen angehören werden. Der Kandidat des Wählerblockes, Dr. Hans Reschke, Mannheim, hat die formale Anfrage über die Annahme der Kandidatur bezaht. Der Block wird sie morgen verkünden. Nachdem der„MM“ nach Bekanntgabe der Kandidatur des Bundestagsab geordneten Werner Jacobi, Köln, für die SPD diesen Bewerber bereits am 15. Juli vorgestellt hat, veröffentlichen wir heute den Lebenslauf von Dr. Hans Reschke, Mannheim. Dieser Kommunalpolitiker und Verwaltungsfach- mann wurde 1904 geboren und wuchs in Bremen und Berlin auf. Er entstammt einer Beamtenfamilie; sein Vater war— wie spä- ter der Sohn— Landrat. Reschke sen. war außerdem im preußischen Finanzministe- rium tätig und anschließend Regierungs- präsident in Lüneburg. Dr. Hans Reschke kam bereits in jungen Jahren in unsere Gegend und studierte in Heidelberg, einige Semester auch in Berlin. Als Rechts- und Staats wissenschaftler war in Heidelberg— eine Parallele zu dem sozialdemokratischen Kandidiaten Jacobi— Anschütz einer seiner Lehrer. Bei ihm machte Reschke 1927 sein Doktorexamen, nachdem er ein Jahr zuvor am Kammergericht Berlin das Referendarexamen abgelegt hatte. Er trat in den Dienst der damaligen preußischen inneren Verwaltung ein und wurde in den Regierungsbezirken Schleswig und Köln aus- gebildet. Nach dem Regierungsassessor- Examen(1929) führte ihn seine Tätigkeit vorwiegend in solche Gebiete, in denen die Beziehungen zwischen Wirtschaft und öffent- licher Verwaltung sehr eng waren, 2. B. in den Kreis Wandsbek Hamburg, zu dem da- mals noch ein erheblicher Teil des jetzigen großhamburgischen Raumes gehörte. Außer- dem war Dr. Reschke an den Kreisverwal- tungen Herford Westfalen und Suhlingen/ „Eiche“ Sandhofen Verwaltungsoberinspektor Seiter hielt die Festrede im„Morgenstern“ Lebhafte Teilnahme fand die Festfeier, mit der der Ring- und Stemmklub„Eiche“ Mannheim- Sandhofen seines 25 jährigen Be- stehens gedachte. Es war eine überraschend große Zahl jugendlicher Teilnehmer, die sich im Morgenstern-Saal beim Aufmarsch der Sportler als künftige Ringer vorstellten. Nach einleitenden Musikstücken der Kapelle„Me- lodia“ begrüßte Vorsitzender Rupp die Gäste, Vertreter der Stadt, der Gemeinde und die Vorstände der Vereine Sandhofens. Nach den Wettkämpfen gegen Eiche Hanau, über die im Sportteil berichtet wird, leiteten zwei Chöre der„Liedertafel“ Sand- hofen über zur Festrede von Verwaltungs- Oberinspektor J. Seiter vom Gemeindesekre- Alle rage„weinwörzige“ Sele mie tariat Sandhofen. Anknüpfend an die über- aus große Zahl von Vereinen, an deren Jubi- lden die Einwohnerschaft Sandhofens freu- digen Anteil nehme, gab der Redner einen Ueberblick über die 4000 Jahre währende Entwicklung des Kraftsportes. Der Redner gedachte der ersten Berufsringer, die sich um 1900 im Mannheimer Saalbau bewundern liegen. Auch in Sandhofen sei der Boden für Sportliche Betätigung durch die beiden ur- sprünglich getrennt marschierenden Organi- sationen„Eiche“ und„Kraftsportverein“ gut vorbereitet gewesen, ehe sich beide Vereine zum Ring- und Stemmklub 1930 zusammen- schlossen. Glückwünsche der Stadtverwaltung über- brachte Stadtrat Starke, der die Jugend er- mahnte, Sport nur um des Sportes willen zu betreiben. H. Bucher vom MGV„Aurelia“ Sandhofen wußte humorvolle Einzelheiten aus der Frühgeschichte der„Eiche“ zu be- richten, Stadtrat Litters sprach im Namen des gemeinnützigen Vereins, H. Kratzer für den MGV„Sängerbund-Sängerlust“. Weiter- hin folgten Ansprachen und Blumenspenden der befreundeten Vereine. H. Kestler vom Landesverband Baden zeichnete für 40 Jahre Mitgliedschaft die Karl Becker, Jakob Günther und Johann Schuhmacher mit der goldenen Ehrennadel und Urkunde aus. Fast unabsehbar war die Reihe der Anwärter auf die silberne Ehren- nadel. chm. Hannover tätig. In diesen Jahren nahm er für einige Zeit Urlaub aus dem Staatsdienst, um das Bankfach und Finanzwesen zu stu- dieren. Er absolvierte ein Volontariat an der Preußischen Staatsbank in Berlin. Wieder in den Staatsdienst zurückgekehrt, wurde Dr. Reschke Landrat in Höxter/ Weser(1934 bis 1939) und übernahm anschließend in die- ser Position den damals größten preuhischen Industriekreis Recklinghausen im Ruhrge- biet(1939 bis 1945). Nach dem Kriege führte Dr. R. zunächst einen Familienbetrieb und hatte zeitweilig K Dr. Hans Reschke einen Sonderauftrag des Evangelischen Hilfs- Werkes, für das er die Möglichkeiten unter- suchte, ob Industriebetriebe, vor allem Flüchtlingsbetriebe, in ehemaligen Rüstungs- betrieben und FHeeresmunitionsanstalten neu aufgebaut werden können. Als Ende 1948 die kommunalen Spitzenverbände, dar- unter auch der Städtetag, das„Institut zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten“ in Frankfurt gründeten, beriefen sie Dr. Reschke in die geschäftsführende Leitung, die er bis 1951 inne hatte. Die Bedeutung dieser Insti- tution lag darin, daß es damals noch keinen Bund gab und das Institut die einzige Orga- nisation war, die über die Ländergrenzen hinweg Fragen des Wiederaufbaus von Staats- und Verwaltungsleben bearbeiten konnte. An Gründung und Arbeit dieses In- stituts, das sich auch mit Fragen der Woh- nungswirtschaft und des Schulneubaus be- schäftigte, waren Politiker aller Parteien, auch führende Sozialdemokraten beteiligt. Von dort datiert die Bekanatschaft Dr, Reschkes zu Dr. Heimerich, dem bisherigen Mannheimer Oberbürgermeister. Er war es, der Reschke dann nach Mannheim berief, wo er 1951 die Geschäftsführung der Kommu- nalen Arbeits gemeinschaft„Rhein-Neckar“, einer Gründung der Städte Mannheim, Lud- Wigshafen, Heidelberg und Frankenthal übernahm. In mehrjähriger Tätigkeit wurde er in dieser Position mit allen kommunalen Problemen des Wirtschaftsraumes zwischen Rhein und Neckar vertraut. Gleichzeitig ar- beitete er für„Rhein-Neckar“ im Ausschuß des Deutschen Städtetages für eine Verwal- tungsreform. In dieser Zeit erwarb sich Dr. R. Vertrauen und Ansehen bei allen Kommunalpolitikern und Parteien Mann- heims, was Bürgermeister Trumpfheller be- stätigte; er nannte in der SPD-Funktionärs- konferenz den„möglichen Gegenkandidaten“ Reschke eine Persönlichkeit,„die auch wir ob ihres Könnens achten“.— Im letzten Jahr seines Wirkens war der Wählerblock-Kandi- dat dann(ab Oktober 1954) Hauptgeschäfts- führer der Industrie- und Handelskammer. Die Aeußerung von Bürgermeister Trumpf heller, nebst einigen anderen Hinweisen— ferner völlig gleichlautende Aeußerungen aus Kreisen des Wählerblockes sowie der CDU, FDP, des BHE uad der DP— lassen erwarten, dag Mannheim vor einem seiner interessantesten Wahlgänge der Nachkriegs- zeit steht, dessen Wahlkampf jedoch die beiden großen politischen Kräftegruppen, die sich gebildet haben, völlig fair führen wollen.-kloth eee Aus dem Polizeibericht: Das Spiel ist aus. Kripo deckte Karten auf Wegen seines eindeutigen Glücksspiel. charakters wurde das Ecartè-Spiel durch eine amtliche Verfügung verboten und die Mannheimer Spielclus im öffentlichen In⸗ teresse geschlossen. Nachdem erst kürzlich ein privates„Casino“ von der Kriminal- polizei ausgehoben wurde, mußten die Beamten nun erneut die verbotenen Karten eines im Verborgenen blühenden Spielelubs aufdecken. Sturz vom Brückenpfeiler Ein achtjähriger Schüler hatte sich einen Pfeiler der Theodor-Heuss-Brücke in Sand- hofen als„Ausflugsziel“ und Klettertum gewählt. Er stürzte bei seiner„Bergtour“ in eine fünf Meter tiefe Einsteigluke des Pfeilers und mußte von vorbeikommenden Erwachsenen herausgeholt werden. Der Junge erlitt zum Glück nur leichtere Ver- letzungen und wurde nach ambulanter Be. handlung nach Hause entlassen. Ingenieur spielte Inspektor Ein 29jähriger Elektro-Ingenieur geffel sich in einem Lokal an der Kurpfalzbrücke in der Rolle eines Inspektors der Sitten- polizei und benutzte seinen Kriegsbeschädig- ten-Ausweis als„dienstliche Legitimation“ um zwei ihm unliebsame Gäste aus dem Lokal zu verweisen. Seiner Haltung fehlte aber der letzte Schliff: Er erregte Verdacht und hat es nun mit seinen„echten Kollegen“ zu tun. Verkehrsunfälle am Wochenende Nach 14 Verkehrsunfällen am Freitag waren es über das vergangene Wochenende weitere 27 Karambolagen, die sich im Stadtgebiet von Mannheim ereigneten und bei denen insgesamt zwölf Personen leicht verletzt wurden. 28 Personen wurden wegen Ruhestörung und grobem Unfug zur Anzeige gebracht. Weibliche Leiche geländet Am Sonntag wurde bei Rheinkilometer 423 eine weibliche Leiche geländet, die bis- her noch nicht identifiziert werden konnte. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizel sind noch im Gange. Kartoffelkäfer bekämpfen- Bienen schützen Auch in diesem Jahr wird mit dem Auftreten des Schädlings gerechnet Jeder erinnert sich noch der ersten Nachkriegsjahre, wo ganze Schulklassen auf die Felder vor der Stadt zogen, um die Ernte vor den bunten Kartoffelkäfern auf den Fel- dern zu schützen. Heute gibt es eine Menge Wirksamer Spritzmittel, die eine einfachere Bekämpfung ermöglichen. Diese Bekämpfung ist— laut Verordnung des Landwirtschafts- ministeriums von Baden-Württemberg— Pflicht jedes Kartoffelpflanzers. Gerade in diesem Jahr wird— nach bisherigen Be- obachtungen— wieder mit einem stärkeren Auftreten des Schädlings gerechnet. Für die Bekämpfung dürfen nur Spritz- und Stäubemittel angewandt werden, die vom Staatlichen Pflanzenschutzamt als für Menschen und Säugetiere ungiftig anerkannt sind. Daß gerade hier in der Stadt von der Kartoffelkäferbekämpfung die Rede ist, hat seinen Grund: So seltsam es klingen mag, aber ausgerechnet im Stadtgebiet können die Käfer oft ungestört ihre Freßlust fröhnen. Draußen, auf dem Land, liegt nämlich die Bekämpfungsaktion meist in Händen der örtlichen Bauernschaften, die dann die Kosten Die Neckarschleusen machen kurze„Ferien“ Auch die Anlagen der 30 jährigen Feudenheimer Schleuse werden überholt Vom 8. bis 13. August wird der Neckar — ähnlich wie unlängst der Main— wegen notwendiger Reparaturen an Schleusen und Dämmen„geschlossen“. Auch die Feuden- heimer Schleuse wird in diesen Tagen über- holt. In wenigen Tagen aber schießt das Wasser wieder gurgelnd in die Becken: 1600 cbm oder 32 vollbeladene Güterwagen in der Minute. Nach zehn Minuten sind— je nach Rheinwasserstand— sechs bis zehn Meter Höhenunterschied überwunden. 110 Meter lang und zwölf Meter breit ist die nutzbare Schleusenlänge der zwei Becken. 70 und 80, ja sogar 100 und 105 Schiffe können an einem Tag durchgeschleust Arbeitskreis Film und Jugend berichtet „Die Faust im Nacken“ stand im Halbjahr 1955 an erster Stelle „Die Faust im Nacken“,—„Auf des Schicksals Schneide“,—„Ninotschka“, Der Strom“,—„Hamlet“: das sind einige der Filme, die der„Arbeitskreis Film und Jugend“ im ersten Halbjahr 1955 gezeigt hat. Jugendliche zwischen 16 und 24 Jah- ren gehören dieser Arbeitsgemeinschaft an, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zu zeigen, welche Möglichkeiten dem Film ge- geben sind. So kam es denn auch, daß sich in den Vorstellungen zu ermäßigten Preisen in den„Alster“-Lichtspielen jedesmal soviel Jugendliche einfanden, daß die vorhandenen 1000 Platze bei weitem nicht ausreichten. reichten. Zu jeder dieser Filmveranstaltungen ge- hören Handzettel, die gleichzeitig mit der Eintrittskarte ausgegeben werden. Sie ent- halten, neben der Inhaltsangabe, alles Wis- senswerte über den Film, maßgebliche Kri- tiken und behandeln etwaige Probleme. In dieser Form dienen sie dann dem jugend- lichen Besucher zu seiner eigenen Unter- richtung und als Grundlage für Diskus- sionen. Aufschlußreich ist, wie die einzelnen Filme aufgenommen werden. Schriftliche Umfragen und ein lebhafter Meinungsaus- tausch ergaben, daß der Film„Die Faust im Nacken“ an erster Stelle stand, während die Lustspiele, darunter„Ninotschka“, eine wesentlich kühlere Aufnahme fanden. Bei„Hamlet“ kam es diesmal mit den höheren Schulen zu einer guten Zusammen- arbeit. Mehrere Schulen schickten ihre Klassen geschlossen in eine Morgenveran- staltung.— Rund 14 000 Jugendliche besuch- ten in der ersten Hälfte dieses Jahres die zwölf Filmveranstaltungen. Da, wie schon erwänht, die vorhandenen Plätze nicht aus- reichten, bemüht sich der Arbeitskreis, eine zweite Vorstellung einzurichten. Vielleicht wird sie schon im September Wirklichkeit. Dann werden auch diejenigen, die bis jetzt oftmals zurückstehen mußten, Gelegenheit haben, gute und wertvolle Filme zu sehen. In seiner eineinhalbjährigen Tätigkeit ist dieser Arbeitskreis zu einem festen Begriff bei der Jugend geworden. Er hat sich an der 4. Mannheimer Kultur- und Dokumen- tarfllmwoche beteiligt und macht es sich immer wieder zur Aufgabe, den Film zu Pflegen und der Jugend nahezubringen. werden. 1958 soll der Neckar bis Stuttgart ausgebaut und der Stuttgarter Hafen er- öffnet sein. Dann wird, so vermutet man in Feudenheim, nochmals eine Steigerung bis zu 150 Prozent eintreten. Obwohl schon vor 30 Jahre gebaut, ist diese Schleuse mit ihren hohen, weithin sichtbaren Türmen immer noch„modern“. Das beweist einmal die Tat- sache, daß Schiffe bis zu 1600 Tonnen auf- genommen werden können. Entgegen den sonst üblichen Klapptoren, finden wir in Feudenheim sogenannte Hubtore. Was heißt das? Die 154 Tonnen schweren Tore gleiten senkrecht in Eisenschienen. Da die Tore von Gewichten gehoben werden— die Vorrich- tung ist fast dieselbe wie bei einem Fahr- stuhl— genügt ein Drei-PS- Motor, um sie zu bewegen. Wird das obere Schleusentor stufenweise angehoben, dann trudelt das Wasser in das Schleusenbecken ein und hebt das Schiff an. Um das Schiff zu senken, werden unterhalb des Schleusentores ange- brachte, verschließbare Düsen geöffnet, die das in der Schleusenkammer befindliche Wasser ausströmen lassen. Schließlich sind die Kronen der Schleusentore umklappbar; eine wichtige Einrichtung bei Eisgang. Deberhaupt macht das Eis den Männern der Feudenheimer Schleuse oft Kopfzerbre- chen, denn hier sind nicht wie sonst üblich Wehr, Schleuse und Kraftwerk in einer An- lage vereinigt. Daher entsteht, wenn nicht geschleust wird, zwischen Schleuse und Kraftwerk ein Stau, der im Winter die Pack- eisbildung begünstigt. Eisbrecher müssen dann das Eis aufreißen und die Schollen auf das Schleusentor drücken, dessen Krone nun umgeklappt ist. Die Eisschollen zerschlagen sich beim Aufprall auf die Zementmauern und verlieren ihre Gefährlichkeit. In zwei Schichten mit jeweils fünf Mann wird Dienst gemacht. Alle Anlagen werden elektrisch gesteuert. Automatisch arbeitende Sicherheitsvorrichtungen sorgen dafür, dag durch menschliche Unzulänglichkeit kein Un- glück verursacht werden kann. So läßt sich zum Beispiel das obere Schleusentor nur in automatisch überwachten Stufen anheben. Jedes Schiff muß für die Benützung des Kanals und der Schleuse je nach Ladung zwischen 0,02 und 0,8 Pfennig pro Tonne und Kilometer zahlen. Heute werden haupt- sächlich Kohle und Bimskies von den Schif- fen transportiert. Je mehr aber die Industrie im Hinterland an Umfang zunehmen wird, um so stärker wird auch der Anteil an an- deren Gütern werden, meint man in Feu- denheim. Inzwischen aber wird auch der Neckar erst einmal Ferien machen. schie Hubtore in voller Höhe auf die Nutzungsberechtigten umlegen. In den Schrebergärten sind jedoch die einzelnen Kartoffelpflanzer für die Be- kämpfung selbst verantwortlich, die sie auf eigene Kosten unternehmen müssen, wenn nicht Kleingärtnervereine für ihre Mitglie- der eine gemeinsame Aktion beschließen. Das Kartoffelkäfergift ist leider auch für Bienen schädlich. Sie bedürfen eines beson- deren Schutzes, der durch den Bundes- minister für Landwirtschaft und Forsten ebenfalls in einer Verordnung garantiert ist. Danach sind Kartoffelanbauflächen während der Bespritzung und Bestäubung von blü- hendem Unkraut, das ja die Bienen anlocken würde, freizuhalten. Ist eine blühende Unter- kultur vorhanden, darf nicht gespritzt wer- den. Für Mannheim sind mit der Ueber- wachung der Bekämpfung das Städtische Gartenbauamt, Abteilung Landwirtschaft, und der Pflanzenschutztechniker Ebert beim Landwirtschaftsamt Ladenburg beauftragt. Und jetzt noch das dicke Ende: Wer die Be- kämpfung versäumt, kann— weil er dadurch nicht nur seine eigene Ernte, sondern auch die seiner Nachbarn gefährdet— empfind- lich bestraft werden, bt Städtische Ingenieurschule hielt ihre Prüfungen ab In der Zeit vom 18. bis 25. Juli und vom 1. bis 2. August 1955 wurden an der Städti- schen Ingenieurschule Mannheim die Vor- prüfung und die schriftliche und mündliche Hauptprüfung durchgeführt. Der Vorprüfung, die die ersten drei Semester der Ingenieur- ausbildung abschließt, unterzogen sich 68 Studierende, davon haben 36 bestanden. Von den 42 Kandidaten der Ingenieur- Hauptprüfung, die unter Vorsitz von Direk- tor Dr. Ratzel als Beauftragtem des Kultus- ministeriums stattfand, erreichten 40 das Endziel. n . i 0 5 ,, heißen die 154 Tonnen schweren Stahlriesen an der Feudenheimer Schleuse, die in senkrechten Eisenschienen geführt und ab heute generalüberholt wer- den. Diese für den Wasserverkehr vor den Toren Mannheims so wichtige Anlage kann täglich bis über 100 Schiffe durchschleusen. Bild: Fiedler — för Reise Sport und Wandern Sehnittbrbte fischheſepscfo N A ITE INV ER TR IE 3 UB Do EZ UGS GOSU ren NA HN 15s D 0 R n GG OSS S AC KEA 6 Fompernicke Von 4x 3(A Sortengßrot/ Foderbornet Schnitten 1 500 9 2.55 5 E INR IC ne EIIE SE MS DGS REER K 6. Erhältlich in 1 ſuhrenden Fachgeschaͤften WIE MX W E U N M E I F Cowley Unter elner be und r. mus? He zweifeln, wohl Ke Itaunen 1 Men 218 en. 15 Ja Mäde 55 dat. Ihr 1 Ich sch. — ** 0 Geste: ir entg omman zuerst e glegante de lie ſe den Pfil om La Persten Punckaus stellten schüttelte Häupter. Jetzt fenster e alle nac kopf, mi toten B Jin lieb 1. Märchen Aber Leute n. ich schr igen geha rze Heiderr rade we Faden Mit 0 im geme entlang Jeil. So lernt se denen dd men in 0 pers ste Daͤmcher einen le Vorhalte mel zeig Schac gach, 80 unbe we Massen gen Bli einem düstenh. §o is die Eier ſelnden vero m len, möc 20 Jahr einem gestern, wunder Male de 2 E — Seite 9 Pee ee 1—5 MORGEN Jr. 15 8 4 M ch 2 d M 7 allen Richtungen biegen, knoten und zusam- 5— 8 5 Rena E E nismus Oder ensch? menfalten lassen. Es gibt viele Kautschuk- Gymnastik Im Sinne Von Mary Wigman 5 1 3 1 Nummern, aber wohl wenige, die eine solche 5 Cowleys zeigen bei Medrano mit ihrer„Puppe“ schwerelose Kautschukarbeit schwerelose Geschmeidigkeit aufweisen. So Ein„Schulbesuch“/ Schülerinnen von drei bis 60 Jahren 4 Medrano“-Sternen strahlt Minute 4. 4 1 nimmt es nicht wunder, wenn schon jetzt 5 Unter den„ 8 f n; das Training den ganzen Tag. Angebote aus aller Welt für diese Nummer„Wollen wir heute nicht einmal im net. Sie selbst ist Schülerin von Mary Wig⸗ t eher besonders hell 0 5 e e Denn wo Renate geht und steht, übt sie: rollt vorliegen. Aber Renate, ihre Schwester Freien turnen?“ Eine Gruppe kleiner Mäd- man und ihr Unterricht ist an das System spiel. und mre Puppe“. Mens 2 5 anis- die Arme, biegt den Kopf, hüpft und wippt. Sylvis und ihr Papa gehören zur Familie chen stimmt dieser Frage begeistert zu. Mi- der Wigman-Schule angelehnt. Es kommt n a tage der Besucher, die Seit f; ö g f a durch mus? heißt die Frage der Besucher, die eit unf Monaten wird die Nummer gezeigt. Medrano, und so werden sie— zumindest nuten später ist die Schar in ihren hell- nicht— wie zum Beispiel beim klassischen d die zpeitelnd cis don emen. doch Jahre vorher begann die Husbildune. Nieht der für die nächste Zukunft— bei dem Unter- blauen Gymnastikröckchen auf dem ge- Ballett— auf korrekte und akkurate Be- n m. wohl kaum möglichen Verrenkungen be- Auftritt ist das eigentlich schwierige, sont nehmen bleiben, das ihnen einen vielver- pflegten Rasen hinter dem niedrigen de- wegungen an, die regelrecht„eingedrilit“ irzlich taunen und in begeisterten Beifall aus- dern das„Weichmachen“. Wer Renate bei sprechenden Start gegeben hat. schie bäude in der Karl-Ludwig- Straße versam- werden müssen, um Vollkommen zu sein; ninal⸗ prechen, wenn sich die Wunderpuppe doch ihren Lockerungsübungen zuschaut, versteht, melt. Die Sonne scheint, in den grünen hier ist alles gelöster. Es gibt keine vor- die, s Mensch„entpuppt“. daß sich immer wieder Aerzte einfinden, um 5 Baumkronen malen ihre Strahlen heitere geschriebenen Positionen, es ist alles Im- darten 1 Jahre alt ist Renate, das„Kautschuk- das Phänomen der biegbaren Glieder zu Kurze„MM Meldungen Kringel, die Luft ist sommerlich warm und Provisation. Der ganze Körper wird durch lelubs Madel“ das so gar nichts Starhaftes an sich erklären. Mehrmals schon war Renate in 5. es muß herrlich sein, unter diesem blauen die Uebungen entspannt und gelockert. und t. Ihr eigentlicher Auftritt dauert sieben der Universitätsklinik Turin, aus dem glei- In der 26. Nennlos-Lotterie der Süddeut- Himmel Gymnastik zu treiben. Das finden mit der Zeit lernen es die Schülerinnen, b chen Grund und mit demselben Ergebnis: schen Klassenlotterie wurde die Nr. 171856 auch die kleinen Mädchen. Sie sind zwi- weich und biegsam aus den Hüften zu eine 1 1 die gesamte Muskulatur und Knochenbil- gezogen. In der I. Gewinnklatse Wen kein schen acht und zehn Jahren alt und sicht- gehen, sie gewöhnen sich ab. den Kopf auf Sand 1 0 dung ist völlig normal. Renate ist ein Kind Ceminner zu ermitteln, der Betrags pird der lien reit Eiter del der Arbelt, Hopp. hopp. Kl Boden zu hängen und einen„runden 9 RU, zwie Ebenholz wie hundert andere auch. nur, dan sie statt I. Gewinnklasse der 27. Nennlos-Lotterie zu- hopp und ganz hoch auf die Zehen und nun Rücken“ zu machen, und Mutti hat es nicht 1 W 80 20⁰ 5 mit Puppen oder anderem Spielzeug mit geschlagen. Die Gewinner der II. Klasse er- in die Knie, ganz tief, und wieder hoch.. mehr nötig, dreimal täglich ein beschwören a 5 Gestern auf den Planken: Alle Leute. die ihrem Körper„spielt“. Zu diesem Spiel ge- Balten je 1606,60 DM, die der III. Klasse je Zu den rhythmischen Schlägen eines Tam- des„geh' doch gerade“ zu sprechen. Außer- . ir entgegenkamen, drehten beinahe wie auf hören auch zwei Stunden am Tag, die in 5,80 DM. bourins recken sie ihre kleinen Aermchen, 85 lernen die Kleinen allmählich, daß es Der tommando ihre Köpfe. Wie bei einer Parade.„gehüpften Stepschritten“ verbracht werden. Schwimmkurse. Während der Sommer- 3 4 Beine, 1 in 4 1 5 eee gibt, daß man sich zur Ver- zuerst ein paar junge Burschen, dann ꝛwel Die Arbeit ist durchaus nicht ungefähr- Schulferien werden im Herschelbad Schwimm- euge und geben 2 8 3 nltene 8 1 8 An. del bis b n., eine Gruppe junger Soldaten 11 2 i a hi 5 7 5 3 ils zu Begin Mühe, die Bewegungen der Lehrerin mög- ülerinnen von rei bis 2. 8E r Be. elegante Damen, lich. Verrenkungen und Zerrungen gehören kurse abgehalten und zwar jeweils zu Beglun Jahr i d 1 list 15 bee lieben dabei einen bewundernd-auffordern- zum täglichen Brot. Aber immer wieder der vollen Stunde in der Zeit von 10 bis 13 lichst genau nachzuahmen. 2 ind 815 Late den Pfiff hören) und schließlich zwei Frauen verblüfft die vollendete Körperbeherrschung Uhr, dienstags, mittwochs, donnerstags und Heidi EFhmann-Claussen hat seit 1946 85 3 5 565 Baby-Kurse“ 808 1815 gelel Lon Land. N mit 5 12 1525 und Elastizität der Glieder, die sich nach freitags. mre Gymnastikschule in Mannheim eröff- Werden sich noch gar nicht bewußt, daß sie 8 2 Nen ommerschluß-Ausverkaus- 5 5 15 5 drücke Wersten o 5 5 Gymnastik treiben. Später kommen sie 8 iukaufstaschen. Sie blieben sogar stehen, 5. 2 2 ee den le Kleine Chronik der großen Stadt macnt dur dle Kinder aun e d 155 ſchüttelten mihbiligend 6»“ Hausfrauen und Berufstätige kommen. um ö 1 äupter. 5 7 5 4 3 sich von der täglichen Arbeit erholen. 100 1 entdechte ich sie. Dort vor dem Schau- Vier Tage Hochbetrieb Konstruktionen auf diesem Gebiet. In die- ken, und die Siedlung selbst trug zur Feier Hier 3 1 N be 3 rdacht fenster eines Modegeschäfts. Sie war es, der peim VvtB dart dt sem Gerät, das den Laien an einen großen der Tage festliche Beleuchtung in allen boentriert absolviert, Neben den dag nachschauten. Ein bezaubernder Nie eim Artensta. Kleiderschrank mit Hebeln erinnert, werden Farben. Sowohl im Siedlerheim als auch im Kursen laufen Therapiekurse für Schüler kopf, mit pech schwarzem, curzem Haar, natur- Auch das viertägige Sommerfest des- Ver- die sortierten Kleidungsstücke in einer Festzelt für 1000 Personen und vor den Ver mit Körperfehlern. Für eine kleine Gruppe 1850 Backen, tiefrot geschminkten Lippen. eins für Bewegungsspiele Gartenstadt Durchschnittszeit von 30 Minuten gereinigt, schiedensten Ständen herrschte Hochbetrieb. gibt es sogar Akrobatikunterricht, 5. in liebes Gesicht: Rot wie Blut, weiß wie brachte wieder viele Freunde auf die Beine. gescheuert, getrocknet und, wenn nötig, im- Nach einem flotten Freundschaftsspiel 2 i- Inimer ist Leben in dem kleinen Haus reitag Inch und schwarz wie Fbenkolz. Wie im Bei der guten Organisation hatte nicht nur prägniert. Das Geschäft, das in einer kleinen schon Rot-Weiß Rheinau 07 Mannheim, bei schönem Wetter auf dem Rasen, sonst mende 1 das große Kistnerzelt, sondern auch das Ver- Feierstunde seiner Bestimmung übergeben das den Rheinauern einen 10:2-Sieg brachte, im Studioraum. Einmal im Jahr zeigen die h im Aber das war es nicht, warum sich die einsheim einen mitunter turbulenten Betrieb wurde, wurde von Architekt Zinser gebaut. gab man sich ganz dem Fest Bin. Dazu jugendlichen Schüler in einer Tanzauen n und leute nach ihr umdrenten. Die junge Dame, aufzuweisen, der sich auch auf die verschie- 5 Ch. Z. spendete der Musikverein Rheinau unter rung ihren Eltern, was sie gelernt haben. 10 10 Schätze sie 16, hatte über ihren geschmei- denen Buden des ambulanten Gewerbes er- Ausbau des Pumpwerkes 3 1 1 N 8 15 len 1320 Audrey- Hepburn- Körper einen pech- streckte. Schnell War die gut beschickte von der Stadt geplant diegene unte Unterha ung sorgte 8 Te ine 8 Zur 1 11 f Tombola mit führen stattlichen Gewinnen 5 1 ginelle Käthe-Kliemke-Trio aus der Pfalz m gentwarzen Pulli und darüber einen enallroten 5 1 i f Die Stadtwerke Mannheim, Abt. Wasser- 5 ö„Ausverkauft“. Ueber allem regierte Karl 5 a 5 1„ und auch der MGV Rohrhof war unter peit ungerbund: 8. August, 20 Uhr leiderroch gestreift. Der war nun unten ge- 1 1 181 1 1 Gas- und Elektrizitätsbetriebe beabsichtigen, 75 i j treudi Arbeiter-Süngerbund: 8. gust, 5 6 i daß sie inre wohlgeformten M²ohr mit seinen fleißigen Musikanten, die g a 8 Münzenbergers Leitung sangfreudig zur ꝓreffpunkt wegen Ständchen Gartenstadt meter rade weit e a 5 115 gefor zum Singen und Schunkeln einluden und das in Mannheim-Feudenheim gelegene Stelle. Der Sonntag brachte außerdem aus- Langer Schlag.— 13. August, 20 Uhr, Lokal e bis- faden durchstecken fonnte. den Tanzlustigen zu heftiger Bewegung ver- Fumpwerk durch den Bau von vier weiteren erlesene Vorführungen des Vereins für Fahsold, T 2, 18, Generalv ersammlung⸗ one lt diesem Gewand angetan, versuchte sie alf. Wie seit vier Jahren, kam auch dieses- Fierbrunner, Un südlicher Richtung entlang Peutsche Schäferhunde Rheinau, Parbie- Junghandwerkerschaft: 9. August, 20 Unr, doolzei in bemessenen Damen- Gang die 8. chaufenster mal der Sport zu seinem Recht: Am Sams- der Autobahn), in bein kr Förderleistung zu tungen der schweren Männer des VII. Nek-„Kanzlerec“, 8 8,220, Monatsversammlung. erhöhen. Zur Zeit wird aus fünf Tiefbrun- Deutsche Orchideen- Gesellschaft, Bezirks- entlangzu wandeln. Das glückte ihr nur zum geil. So kleine Trippelschrittchen wollen ge- lernt sein und solche Versuche sind doppelt tag konnten die VfB'ler gegen Heppenheim ein glückliches 2:2 erkämpfen, während für Montag das Altherrentreffen VfB gegen die nen Grundwasser für die Trinkwasserver- sorgung der Stadt entnommen. Die größte tägliche Wasserentnahme beträgt beim Be- karau und Kunstradvorführungen dier Rheinauer Solidarität. Für den Montag sind außer bunten Programmnummern noch gruppe Kurpfalz: 9. August, 20 Uhr,„Wittels⸗ bacher Hof“, U 6, 13, Zusammenkunft. Club der Köche: 9. August, 22.30 Uhr,„Ba- zehensdbert, wenn die unbestrumpften Bein- alte Garde von Bopp& Reuther bevorsteht. EKinderbelustigungen vorgesehen kr 5 N 8 5 5 5 f 0 1. 18 ml 85 zen en in einigermaßen„ausgeschlappten“ Slip- Dank mull an dieser Stelle dem Vorstand ge- trieb mit der, Pure III bei 550 cbm Stun-— 2 a er e eee pers stecken. Zu allem Ueberfluß hielt das zollt werden, der um volkstümliche Preise denleistung 24x 550= 13 200 cbm. Nach Fer- Tanzende Junggärtner Kreisverband Mannheim-Stadt und Land: Am et humanen mit arrogant angewinkelten Arm noch besorgt War vnd am Dienstag sein Sommer- tigstellung des gesamten Bauvorhabens soll an der Renn ies 11. August, 17 bis 20 Uhr, Rathaus E 5, Zim- 5 enen langstieligen pechschwarzen Schirm in fest mit einem großen Feuerwerk beschließt. dann die Brunnenleistung auf 16 000 cbm mer 5, Sprechstunde. N tigten fornalte, obwohl sich ein Wölkchen am Him- kr pro Tag gesteigert werden. Das Amt für Ausgelassene Stimmung herrschte im Wir gratulieren! Laise Helferich, Mann- jedoch nen zeigte. ökkentliche Ordnung bringt das Bauvorha- Freien am Rennwiesen restaurant, wWwo sich heim, Wireim undtertrafte 75 1 1 e Be. Schade, dachte ich und sah ihr sehr lange In einer Stunde sauber ben zur öffentlichen Kenntnis mit der die Junggärtner-Gruppe Mannheim um Wal- alt. 3 3 55 1 5 5 ie aut ach, san noch, wie sie in der Seitenstraße Neues Geschäft am Tattersa11 Aufforderung, etwaige Einwendungen in- ter Oberkönig und Heinz Falk bei resem 5. W Wenn undewoegten Gesichtes durch die staunenden 5 b: 5 nerhalb von 14 Tagen vorzubringen. Die Be- Besuch zu sommerfestlichem Treiben ver- Karauer Straße 147, kann auf eine 50 jährige itglie- nassen steuerte, keinen Blick nach links, kei- Am Kaiserring 32, in unmittelbarer Nähe schreibungen und Pläne liegen Während der sammelt hatte. Aus dem Stegreif und humor- Tätigkeit beim Technischen UDeberwachungsver- n. gen Blick nach rechts verschwendete und in des Tattersalls, wurde mit dem„Haus der Einspruchsfrist auf Zimmer 48 des Amtes voll baute man die schnell enteilenden Stun- ein Mannheim zurückblicken. ch für em Geschäft für Gala-Mieder und Gala- Kleiderpflege“(Inhaberin Frika Werler) ein für öffentliche Ordnung zur Einsichtnahme den aus, versäumte aber auch nicht, eine An- beson- gigtennalter verschwand neues chemisches Reinigungsgeschäft in auf. zahl reizender, in prächtiger Farbenpracht hi h ir? indes a 1 5 Mannheim eröffnet. Neben der üblichen blühender Angebinde zu verteilen. Im Übri- Wohin gehen wir Jo ist das also, wenn die Menschen- Kücken. 3 i 5 f a 5 8 g orsten J 4 Flerschalen abwerfen. Die knotenkopfchüt- Kleiderreinigung gibt es einen besonderen BASF-Siedlerfest gen verschrieb sich die zahlreiche Jugend Montag, 8. August rb ist. em Fanden dare Kundendienst für Reisende. Sie können Ihre 11 vollem Gang einladenden Tanzweisen, die fast ohne Pause Filme: Planken:„Der Pfarrer von Kirch- hrend betommiene Groſstadtmöral, Huld 30 Schlinm. Kleidung schon nach einer Stunde, die sie 5 5. erklangen und so die Sorgen und Mühen feld“; Alster und Capitol:„Urlaub bis zum blä⸗ im möchte bei Gag die e N. pei einer Tasse Kaffee gemütlich in den Die wachsende BASF. Siedlergemeinschaft arbeitsreicher Tage gern vergessen liehen. Wecken“; Palast:„Magdalena“; 9.50, 11.50 Uhr: locken möchte beinane wetten, daß die Kleine in piertür vorgesehenen Kabinen verbringen, Rheinau steht mit„beiden Beinen“ in ihrem——— 125„Bwena, der Teufel“; 22.20 Uhr;„Meuterei auf Inter- 0 Jahren eine sehr tüchtige Hausfrau mit gereinigt und gebügelt in Empfang nehmen. seit 20 Jahren begangenen Sommerfest. Die Abteilung Jugendförderung ist, wie der Bounty“ Alhambra:»Svengali; Universum wer- emem Ralben Dutzend Kinder sein wird. Aber Außerdepg wird ein Eepreßdienst eingeführt, Pazu finden sich nicht nur die Siedler und das Stadtjugendamt bekanntgibt, auf unbe- Geliebte Feindin Name:„Ich— 25 bestern, da hat sie unter den entrüsteten, be- der die Ware nach ein Oder höchstens zwei Rheinauer, sondern auch viele Aniliner von stimmte Zeit in das ehemalige Gebäude der 5 Kurbel:„Vier bleiben 2 8 jeber- bundernden, spöttischen Blicken zum ersten Tagen den eiligen Kunden zurückbringt. Das jenseits des Rheins ein. Karl Röder hatte Sparkasse Erdgeschoß) in A 1 umgezogen. 8 es: Meßplatz inter der Feuerwache) tische Male das Gefünl gehabt:„len bin ebbes“. Herz des modern eingerichteten Geschäftes ist mit seinem Helferstab wieder in eigener Die Telefonnummer 5 81 21, Apparat 339, 15.30 20.00 Uhr: Vorstellungen des Cireus schaft, Mac Bärchet eine Reinigungsmaschine, eine der neuesten Regie weitgehende Vorbereitungen getrof- bleibt. Medr ano. 5 beim tragt. ie Be- Bitte ausschneiden. Gewlehts⸗ durch 4 5 Zu diek abnahme auch 55 9 ere schon in iure auren EgUZ- IU pfind⸗ 74— 5 5. 1 den wohl schmeckenden b⸗t a s Gut frisiert, Bras Fps re entsch ace en piAukE Telefon 5 20 00 F. 3 00 50- Igdvb. ab Mannheim(Bismarckplatz) Drog. e 5 18, 15, 17, 19, 21 Uhr ATIA AM BNN 13, 18, 17, 10, 21 U. 5 Körper, macnt elastisch u. verleiht 0 3. Woche! Letzte 2 Tage Hildeg. Knef 1. d. faszinieren- Minute vom Hauptbahnhof) Glanz Im Haur! frisches Aussehen! 175„Der Pfarrer von Kirchfeld“ den Farbiflm:„SVENGALI“ DM 1 811 Dienstag, 9.., 8.00: FRANKFURT— 2000 8. tädti⸗ Telefon 4 46 47 Felefon 5 00 81 905 STE R 22230, 2660, 26.30, 21.00 UNIVERS INI 1520, 16.00, 20.80 vultt woch, 10. 6., 7. cot Peng: Sener en ge Zeeb 12 Zoge laufen 1 Am Meß pl., T. 6 11 86 RUTH LEUWERLK eilburg Königstein Bad Soden— 5 aiche Ap T0 1 12.45, 16.45, 16.45, 2,46„ELER TE TEN De-* Donnerst., 1I. 8, 7.00: Schwanz war: Gernspach-gurg-„ Naheres iüiiler, äkung, Cinemascope Fele 403 90 tal— Hohloh(Wildsee)— Enzklösterle 12,50 Max-Joseph-Straße 20. nieur- f 3 Sonntag, 14. 8., 7.00: Maulbronn— Stuttg. Killesberg(Lan- ch 68 Urlaub bis zum Wecken Olk KANERA 14, 16. 16.15, 20.30 8 desausstellung) Cannstatt(Wiihelma) KOTESTRAL- den Vun Heflin— Aldo Ray im Schatten des Karakorum 3 i e 1 i— enstag,„8., 00: 2 ohannisberg—Jagds„ ck. 51 481 51 7 J 76 8% Telefon 5 18 95 Niederwald Asmannshs. Rüdesheim 9,— FRISERCAEMk Direk- 13.50, 16.00, 18.10. 20.20 DIE KUR BEI 130 46.30, 1545, 21 Mittwoch, 17. 8., 6.30: UNTERFRANKEN: Jagsttal— Stup- ultus⸗ u. Toren, Gino. 5 11 Gloria Grahame, L. Harvey, a 5 pach- Mergentheim Taubertal—Wei⸗ 8 Ag eU einer Rich. Basehart 5 1 A 2— 9—— a o de Kagdalene Lelorenen„Vier bleiben aut d. strecke“* JV Weil fürs Hor, nur beim Friseur zu haben! 9.30, 11.45) dfrei g SMN, Pass Abr- 1 Außerdem täglich 13.30 Uhr Grontag— Samstag) Sratistube von Wella-bafmstadt' 86 2 2 nicht jugendtreli Odenwald- und Pfalz-Rundfahrten. DM. 4, 50 Meuterei auf der Bounty— Kinder bis 12 J. halber Preis auf Klappsitz Frühzeitige Karten- Vorbestellung sichert Innen den gewünschten Platz.— Ausführliche Prospekte bei den Reisebüros und Mannhelmer omnibus-Verkehrsgesellschaft mb FRIEDRICHSFELDER STRASSE 38— TELEFON 4 11 82 4 845 Anmeldg. für September-Kurse erbeten. Einzelstunden— Zirkel Sehallplalien- Symphoniekon eri am Mittwoch, 10. Aug. 35, 20 Uhr in unserem Vortragsraum. 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Foto: Beeldententoonstelling Menschen und Katzen in Venetien/ Ven Osp Kolente: Wie man sich einst in den gänsereichen Dörfern der Slowakei fragen konnte, ob die Gänse, die allerorten die Wiesen, Straßen und Plätze bevölkerten, um der Menschen oder die Menschen um der Gänse willen da seien, kann man sich in den katzenreichen Städten Venetiens fragen, ob nicht vorzüg- lich zuerst die Katzen hier leben und woh- nen und die Menschen nur Nebensache und mehr oder weniger überflüssige Zutat sind zu den Winkeln und Gassen, den windschie- ken Palazzi und den ehrwürdigen steinernen Portalen, welche die Welt der Katzen bilden. In allen Nischen hocken sie, blicken aus rätselvollen Bernsteinaugen oder Augen von schimmerndem Smaragd durch die Schmiede- eisengitter aller Parterrefenster, liegen schlummernd auf allen schwarzen, roten und gelben Marmorstufen; und Frauen mit dunk- len Umhängetüchern, alte Männer auf wak⸗ keligen Greisenbeinen bringen ihnen Päck- chen mit Fischresten, Hühnerknöchlein, Spaghetti, alss kämen sie zu ihrer Bedie- nung. 6 Der Katzenwinkel im Hof des Teatro Olimpico in Vicenza ist von einer hellgrau- weißen Katze bewohnt, die sich seit dem Im Tal der zweihundert Skulpturen Die III. Freilicht-Plastik- Triennale im Sonsbeek- park bei Arnheim zeigt Kunstwerke aus allen feilen der Welt Um drei oder vier Straßenecken herum braucht man nur zu gehen, um vom mitten am Herzen der Stadt gelegenen Hauptbahn- hof von Arnheim in den Sonsbeek-Park zu Selangen. Bis in das Zentrum der City hinein reicht er mit seinem Wiesental, mit den Fichen und Buchen und mit dem stillen, klei- nen Weiher, über den eines der Mobiles von Alexander Calder spielerisch wie junges Ge- zweig ragt. Zum drittenmal schon wird hier eine Internationale Freilicht-Plastik-Trien- nelle veranstaltet, kurz„Sonsbeek 55 ge- gende Jüngling“ von Wilhelm Lehmbruck nachdenklich und zögernd seinen Fuß auf den Hügel hinen, da steht die„Badende“ von Marino Marini am Rande des Weihers, und eine„Sitzende Figur“ von Pearl Perlmuter hat sich mitten im grünen Gras niedergelas- Sen. Der kunsthistorische Reigen, der hler über die vasenbewachsenen Hänge des Parks tollt, beginnt bei den„Drei Tänzerinnen“ von Degas, er setzt sich mit dem wie ein gewach- sener Baum unter Bäumen stehenden„Bal zac“ von Rodin fort, und er findet gar in den nannt, die mit 196 Werken von 93 Bildhauern heute so gern gering eingeschätzten, hier Aus allen Weltteilen von Rußland bis Argen aber mit ihrem großartigen Pathos sich be- tinien und von New Vork bis Nordafrika be- herrschend in die Landschaft stellenden Schickt ist; sie wird mindestens noch bis Kriegerfiguren von Antoine Bourdelle einen 15. September geöffnet bleiben. Mit Parks freilich ist die Landschaft um Arnheim reichlich gesegnet. Da gibt es gleich unweit den Hooge Veluwe Nationalpark und den Zuidelijke Veluwezoom Nationalpark, beide noch von unverfälschter, schier unbe- rührter Natur, die zusammen ein Gebiet von fast 120 Quadratkilometern bedecken. Und in einem weiteren kleinen Park inmitten von ersten Gipfel. Schwer und gebückt, aber fest in dieser Erde verwurzelt geht der„Einsame mit der Kerze“ von Ernst Barlach einher, und selbst die schier manieristisch übersteigerten und gedehnten Figuren von Lehmbruck ragen mit schmalen, sanften Siihouetten beglückend harmonisch zum zarten Blau des holländi- schen Himmels empor. Es war aber wohl nicht nur ein Notbehelf, Arnheim steht das Niederländische Freiluft- sondern eine Notwendigkeit, inmitten der museum, das die ganze nationale Kultur Hol- Freilicht“-Ausstellung doch wieder einen Jands aus Vergangenheit und Gegenwart mit kleinen Pavillon zu erbauen, mit Vitrinen Bauernhöfen, Windmühlen, mittelalterlicher und Podesten und abdeckenden Kojen, um Kunst, längst vergessenen Verkehrsmitteln, hier die Rleinplastik und auch etliche allzu ererbten Sitten und Gebräuchen und Trach- konstruiert-ungegenständliche Arbeiten zu ten, dazu mit ländlicher Bauweise aus allen zeigen. Man sah es draußen im Park vor- Provinzen und mit viel bunten Blumen zu nehmlich an ein paar Arbeiten von Henri spiegeln versucht. So lag es vielleicht auch Laurens, die hier als formlos der Unterwelt Sar nicht einmal allzu fern, daß kunstsinnige ehtquollene Monströsitäten erschienen, daß Bürger aus eigenem Antrieb und mit eigenen eben nicht jedes zerebrale Experiment sich Mitteln die Sonsbeek- Stiftung gründeten, mit der Formkraft der Natur zu messen ver- gie nun alle drei Jahre in dem idyllischen mag. Und auch so mancher andere Bildhauer, Volkspark Ausstellungen neuerer Bildhauer- dem es um die wechselweise Durchdringung Kunst veranstaltet. Ihre Majestät, Königin von Masse und Raum geht, hat in die Leben- Juliana, hat die Schirmherrschaft über- digkeit dieser Landschaft doch nichts anderes nommen. als toten Stein hingestellt. Von Henry Moore 5 8 5 5 überzeugt immerhin jener monumentale Freilich scheint es erst unsere Zeit als eine Besonderheit zu empfinden, daß Plastik auch Wirklich einmal im Freien aufgestellt wird. Von den griechischen Götterbildern an bis zu den Reiterstandbildern der Fürsten des ver- Die diesjährigen Luzerner Musikfestwochen Sangenen Jahrhunderts schien es eigentlich wurden am Wochenende mit einem Sinfonie- Sime Selbstverständlichkeit zu sein, daß die Konzert eröffnet, das Ernest Ansermet diri- Bildwerke ihren Platz unter freiem Himmel gierte. Unter seiner Leitung spielte das Schwei- fanden. Aber als das Kunsthaus Zürich im zerische Festspielorchester Richard Wagners Jetzten Winter seine große Ausstellung„Be- Tannhäuser“-Ouvertüre, eine Suite von Rous- gründer der modernen Plastik“ veranstaltete, War gerade das Erschütternde daran, daß von All diesen Bahnbrechern der modernen Bild- hauerkunst zeit ihres Lebens nur ein einziger mehrere öffentliche Aufträge erhalten hatte. So ist die Plastik unserer Generation weit- gehend eine Atelierkunst geblieben, und nur in Ausnahmefällen noch wagt sie sich an das sel und Debussys Tondichtung„La Mer“. Den Solopart des Violinkonzerts von Dvorak hatte Nathan Milstein übernommen. Ein Austauschabkommen zwischen amerika- nischen und chinesischen Theatertruppen wurde jetzt in Brüssel bekannt. Danach wird die amerikanische Negertheatergruppe der Oper „Porgy and Bess“ Gastspiele in China geben und die Oper von Peking und das Theater von große Format. Die Gegenüberstellung mit der Liaoning werden in den USA gastieren. Natur, wie sie hier in Sonsbeek erfolgt, die schwerste Bewährungsprobe für jedes Kunst- Werk, verträgt daher nicht jede. Man kenn Stunde um Stunde durch dieses Tal der Bildwerke gehen, Da stürzt ein Stier mit gesenktem Kopf, voll unerhörter Vitalität von dem Schweizer Remo Rossi in Bronze ge- Auf der Weltkonferenz für moralische Auf- rüstung in Caux wurde jetzt ein nur von schwarzen Afrikanern in sechs Tagen verfaßtes Theaterstück mit dem Titel„Freiheit“ urauf- geführt. Das Stück schildert den Kampf einer afrikanischen Kolonie um ihre Freiheit. Dieser Kampf wird behindert durch sich bekämpfende Politiker und rivalisierende Stammesinteressen gossen, aus dem Schatten eines Baumes dem innerhalb der Freiheitsbewegung. Aber die Beschauer entgegen, da setzt der„Emporstei- dynamische Kraft der Menschenrechte wächst „Krieger mit Schild“, den auch die Mann- heimer Kunsthalle kürzlich erwarb: da steckt eine fast homerische Bildkraft darin, da ist Spammung und Form, und selbst der verbis- sene Schmerz des verstümmelten Kämpfers bleibt voll lebendig durchpulster Natur. Und wie schön im Künstlerischen korrespondiert er hier doch mit der gegenüber placierten, schon erwähnten„Sitzenden Figur“ von Pearl Perlmuter, die da versunken wie ein indi- scher Mönch meditiert. Oesterreich ist mit Professor Fritz Wo- trubas, in Ueberlebensgröße sich präsentie- renden„Großen Liegenden“, deren granitene Form wie Urgestein aus dem Boden bricht, meisterlich vertreten. Außerordentlich reich ist der Beitrag der Schweizer, unter denen vor allem Alberto Giacometti mit seiner „stehenden Frau“ herausragt. Beschämend arm ist dagegen der Beitrag Deutschlands, das— außer mit den Werken der schon nicht mehr unter den Lebenden weilenden Barlach und Lehmbruck— nur mit zwei Figuren des Kölners Joseph Jaekel erscheint. Und neben den Franzosen und Wahlfranzosen schließ- lich, die von Picasso bis Zadkine und von Germaine Richier bis Lipchitz in breitester Phalanx angerückt kamen, beherrschen im Niveau doch die italienischen Bildhauer das Feld: mag Manzü auch leider fehlen, so ist doch Marino Marini wenigstens noch nach träg- lich in die Ausstellung gekommen, und neben hm sind Medardo Rosso, Mastroianni mit sei- nem„Gefecht“ voll futuristischen Nachklangs, Mascherini mit einer grazilen Tänzerin oder — unter vielen anderen— der junge Fazzini mit einem von Marini beeinflußten und doch Selbständig weiter verarbeiteten„Kuhhirten“ im sommerlichen Sonsbeek-Park zu sehen. Im Durchschnitt weit mehr als 1000 Men- schen am Tag besuchen nun diese einzig- artige Schau von internationaler Bedeutung. Ulrich Seelmann-Eggebert Koltur-Chronik unaufhaltsam und schließlich wird auch der Vertreter der Kolonialmacht von dem neuen Geist des Verstehens und der allgemeinen Ach- tung unter den Menschen aller Rassen erfaßt. Der Kampf für die Freiheit ist nicht vergebens gewesen. Die Handlung stützt sich auf Tat- sachen aus der jüngsten Geschichte afrikani- scher Länder. Die gesatnten Kosten der Erlanger Theater- Woche, über deren Verlauf wir am 30. Juli aus- führlich berichteten, wurden zu vierzig Prozent vom Bundesjugendplan und zu dreißig Prozent vom bayerischen Kultusministerium getragen. Den Rest übernahmen, wie jetzt mitgeteilt wurde, der Bayerische Rundfunk, die Stadt Erlangen und die Regierung Mittelfranken. Damit ist die finanzielle Sicherung der dies- jährigen Internationalen Theaterwoche gelun- gen und gleichzeitig auch noch das Defizit der vorjährigen Veranstaltung gedeckt worden, Die Einnahmen aus den Vorstellungen werden als sehr erfreulich bezeichnet Der Maler Professor Emil Nolde vollendete am Samstag auf seinem Hof Seebüll in Süd- tondern in aller Stille und Zurückgezogenheit sein 88. Lebensjahr. Montag, 8. August 1955 N 0 — Sroßen Luftangriff im April 1944 hier nie- die etwas Arlecchinohaftes hatte dergelassen hat. Sie kam, man weiß nicht sich gleich wie mit Pritschensch! woher, und sie blieb— indes das Haus, das sie mit jhren kräftigen rosa Pfote ihr ehedem Bleibe und Schutz bot, vermut- lich zerbarst und die Menschen, denen sie beigesellt war, unter den Trümmern be- graben wurden. Die reizende alte Dame in Srauen Zwirnhandschuhen, welche die Be- sucher durch des Palladio(nach Entwürfen von Vitruv erbautes) Klassizistisches Thea- ter führt, wenn sie nicht zeitunglesend in der Portierloge sitzt, erzählt die Geschichte der zugelaufenen Katze und ihres zutrau- lichen Bleibens mit ebensoviel Stolz wie die der würdigen„Akademie der Olympier“, die 1583 das Theater mit Sophokles„Oedipus“ eröffnete, der auch neulich wieder gegeben wurde— neben„Richard II“,„Hamlet“(mit Vittorio Gassman, dem italienischen Kainz) sowie Pergolesis„La serva padrona“ und Brecht-Weills„Ja-Sager“. Die Katze des Teatro Olimpico ruht im Garten unter Rosen— die hier auch im Winter blühen—, wenn sie es nicht vor- zieht, im Vestibül an den großen offenen Fenstern zu liegen. Ihr Sohn, ein hellgrau- weißer schlanker Aegypterprinz, teilt ihre Häuslichkeit; und von weither kommen Kater und Kätzinnen und finden sich in dem grünbewachsenen, statuengezierten Hofe ein: gelassen verweilend oder in großen distan- zierten Bogen den wenigen Besuchern aus- weichend. Sie profitieren von der Stille und Abgeschiedenheit des Ortes, räkeln sich und träumen. * In Padua lebt eine bemerkenswerte Katze im Haus des Custode neben dem roten Zie- gelkirchlein Madonna dell' Arena, dessen Inneres— eines der herrlichsten Schatz- kätzlein der Welt— die berühmten Fresken Giottos birgt: das Leben Jesu und Mariae darstellend, zum ersten Male mit wirklichen Menschengesichtern, welche Lächeln und Schmerz, Groll, Anmut und alle Regungen des Gemüts ausdrücken, indes die Körper und ihre Hüllen noch in den starren Formen des Mittelalters verharren. Die Welt Dantes steht hier: seine Menschen, seine Kostüme, seine Landschaften—in eindeutigen, klaren Farben, einem warmem Rot, einem hellen, leuchtenden, himmlischen Blau. Jahr um Jahr, Tag für Tag sieht die dicke, graugetigerte Katze vor dem Haus des Custode, während sie reglos und nach- denklich auf ihren weißen Pfötchen liegt, die Menschen in die Giotto-Kirche gehen, wie sie sich hineindrängen und wie sie be- beglückt wieder herauskommen: mit ver- sonnenem Lächeln, mit Ausrufen der Be- wunderung und des Wohlgefallens. Zweifel- los gewinnt sie den Eindruck: es müssen fabelhafte Mäuse darin sein. Kann man sich sonst so darum reißen? Käme man sonst 80 befriedigt heraus, wie nach einem guten Essen? bögen in der geschwader war. diger Monfalcon nicht, wozu.“ „Venedigs Löwen, sonst Venedigs Wonne, mit ehernen Flügeln sehen wir ihn ragen“, Stellt Platen im Jahre 1824 achtungsvoll in den Sonetten fest. Fünfunddreißig Jahre vor ihm hatte Goethe, etwas weniger respektvoll, den Flügellöwen Venedigs als „geflügelten Kater“ er!kannt, der„überall schnurrt“. Er schnurrt an der Riva degli Schiavoni, wo heute längst nicht mehr die Schiffe anlegen, die„vielen befrachteten“. Er schnurrt am Bahnhof, wo ihrer sechs freilich ohne Flügel— neben den Scharen der Hotelportiers den Fremdling empfan- gen. In den chrom- und messingblitzenden Cafè-Bars am Rialto sitzen die Katzen artig neben den riesigen Schlagrahmbergen am Fenster oder— im Winter— in der wär menden Nähe der Espressomaschinen. Im altmodischen Cafè wienerisch- italienischer Konvenienz mit den alten, aristokratisch müden Kellnern in den weiten Clowns- fräcken kommt der Hauskater auf den Schoß gesprungen und steckt vertrauensvoll seine Pfötchen in die Hand des Gastes. Die schönste venezianische Katze— und eine der apartesten überhaupt— fand ich in einer vermouth- und espressoduftenden Bar in der Nähe des Uhrturms: auf dem einzigen Tische sitzend, einem leuchtend roten Glas- tisch, vor einer schwarzen Glas- Säule. Auch sie selber war leuchtend bunt: mit weißen Ohren und halbgetigertem Gesicht, aus dem auhgerst unternehmend zwei große Augen wie von buntem Muranoglas blickten, bläulich, durchsichtig und schimmernd. Es war zur Zeit des venezianischen Karnevals, und sie, Vriz, Szigeti. Küche,„Kren“ War Nacht, als Den Anfang der Venezia Giulia den von Westen Kommenden M. einer der wenigen Orte, die kein aufzuweisen haben. Der Hauptplatz, de Straßen, die Kirche: alles strahlt vor Nes heit und Nüchternheit. Zwei, drei Fenste. Unterkirche der modernen Basilika weisen darauf sie vielleicht auf den Resten einer Rin aus dem 18. Jahrhundert errichtet geh Könnte. In die einzige noch vorhandene w- ansehnliche Barockfassade, bestehend ad einem Tor und einer Fensterfassung, ist in glattem, poliertem Kalkstein— ein moderne Gelateria eingesprengt. Monfaleom hatte das Schicksal, in neuester Zeit zwei. mal zerstört zu werden: im ersten Weltkrieg restlos, da es inmitten des Kampfgebietes lag; im zweiten zu einem nicht geringen Teil, da seine große Schiffswerft das of heimgesuchte Ziel der alliierten Bomber er unverdrossen Zeichens: Besitzer eines zweimal bis auf die Grundmauern zerstörten Hotels),„Was wol len Sie?“ schließt er weise seine— und sei- nes Städtchens— Monographie:„Alle Men- schen arbeiten und arbeiten und wissen Und obwohl. er italienisch spricht, klingt es, in seiner Gottergebenhelt fast altösterreichisch. Oesterreich währte hier bis 1918. Und die julischen Veneter von 8 Monfalcone tragen Namen, wie man sie in der Donaumonarchie allerorten trug: 1 In Monfalcone, das— im Klange seines Werftgehämmers— ruhig am Fuße des kah- len, rosig schimmernden, blauen Tupfen niederen Nadelgehölzes ver- sehenen Karstgebirges dahinträumt, ist alles anders als im übrigen Venetien, oder als man es sonst in Italien gewohnt ist. Zum manzo leoso gibt es, im Stile der Wiener sprich: Meerrettich). staatlichen Tabaktrafiken, die selbst in den kleinsten Städten Italiens bis Mitternacht geöffnet sind, sind abends geschlossen und weisen dem Zigarettensuchenden ihre eiser- nen Vorhängeschlösser. Warum auch sollte man sie frequentieren? Triest mit seinem Freihafen ist knappe 20 Autominuten ent- fernt; und die geschmuggelten amerikani- schen Zigaretten sind bedeutend billiger— und geschmacklich interessanter— als die der heimischen Tabakregie. Was Wunder, daß es sich auch mit den Katzen in Monfalcone anders verhält? Es ich ankam. Die lagen verlassen. Und ein Rundgang im Ort lehrte nicht nur, daß alle Tabaktrafiken 865 schlossen waren, sondern auch, daß die. Iitteil schwarzen, grauen und weißgefleckten Tier- chen, die nachts auf den Straßen hockten, keineswegs Katzen waren. Sie hüpften da- von, sobald man sich niherte, hockten sel- sam geduckt und reckten, nach allen Seifen sichernd, lange Löffelohren in die linde Nachtluft. Denn es waren— beim Zeus des nahmen Tergeste— Kaninchen.. lägen N 5 n ausfeiſtz mit zwei lachenden. schwarzhaarigen zianischen jungen Männern. Oder war noch hübscher die Fondaco dei Tedeschi am Canal G einstigen Warenlager-Palast der dessen Hallen heute als Hauptpo Sie hatte freilich menschliches menschliche Stimme(Wangen Oval, Locken von dunklem Blond) und hät von Gian Bellini gemalt sein sen Madonna in der Kirche ähnelte, wie sie im Rahmen terfensters lehnte. Mit ihrer stimme wußte sie so beruhigend 2 ren, warum die erwarteten Bri rich noch nicht da sein konnten, indes d% aus dem erheblich entfernteren bereits da waren. Ich bin siche dieses schöne Mädchen eigentli geheim zu den venezianischen Zu jenen, die, wenn es darauf à trefflich zu kratzen und sich zu Wissen, wie sie, andererseits, Pfötchen in die Hände dessen 2 verstehen, dem sie vertrauen Körmen unt bei dem sie gut aufgehoben sin „Katzen bande de Deutsche 775 dienen ntlitz Von ante können, de dei F. rari 00 des Postschz schönen Al efe aus 20 Amsterdan r, daß au ch und in Katzen 2B kommt,; Verteidige zärtlich q U schmiege bildet fi onfalcoe: Altertm Kahles hin, 0 flerausg verlag. aruckere chetred- stellv.: W. Hertz weber; Lokales: z brügelſ vr. b. C. Serr; H. KIimp Stellv. Bank, R Bad. E on Mannhel Nr. 80 01 vent — 10. Jahr een eri 4 ach! G am I zung sind gehö Ophi kaun 0 den groß. Marl Der nach de Die Re allein d den raf Nach e wird d. achtmal Die der Be! tenen P spaltba. Mitteil. ten, St! lassung zent m keichert zahlen. nach fü Nac Genera „Wir bauen stets alles wieder auf— und Per Bur Warten, daß es uns wieder zusammenge- schlagen wird“, sagt ein alter, liebenswür- Konfere den Be vier Gr präside (Seines mit zwei, drei 0 Die Präàs seiner Anwen in Gen nicht k treien der Zu! sow'jetis deinem sprach, nationa Hebun; beitrag sichern ministe trauen aus, de gie den pisterp greb te indisch schaft Atomk wortun Gefahr beseitif In terenze Straßen Atomafe de Ls ge Genf. Botsche Montag der Re Lände! soll, at Botsch. amn NM 7 Spiel im Sommerwind Ein heiterer Roman von Leo Wiſpler Copyright 1937 by Hans Köhler Verlag in Hamburg 39 Die kleine Wendt plauderte unausgesetzt. Mit ein paar spitzen und lustigen Worten wußte sie etwas Erlebtes so zurechtzumachen, 3 5 daß die Lebendigkeit ihrer Bilder einem bei- mit einem erstklassigen Werkzeugsatz aus- nahe den Atem fortnahm. Vielleicht brauchte Serüstet wäre. 5 man ja nicht alles wörtlich zu glauben. Wenn Richtig! Herr Fred Lessow wurde also mit sie etwa eine„ulkige Kruke“ von Ober- dem Aussehen und der Bestimmung einer kellner in schmerzlichem Tone sagen lieg Andrehkurbel bekannt gemacht. Es dauerte„Herzlich zu Diensten, meine Dame“, dann nicht einmal lange, bis der Sechszylinder an- wußte einer nicht genau, hatte der Mann tat- sprang. Die Damen kamen im Laufschritt sächlich diese Worte gebraucht, oder waren herbei; Fräulein Mechthild trippelte in ihrem sie von der munteren Erzählerin mal so eben engen Rock eilig hinter der weit ausholenden ganz schnell erfunden worden, eigens, um Male her. Die Nachricht. das Auto müsse der heiteren Figur mit einem gutmütigen nach Würzburg. war ihr keineswegs un- Klaps auf sein Hinterteil zu stärkerer angenehm., Wie reizend!“ rief sie begeistert. Lebendigkeit zu verhelfen.„Nüdliche Deern“, „Dann bleiben wir noch einen Tag beisam- dachte Fritz,„bloß diese dollen Lippen!“ men.“ 5 Kußecht, das konnte man ruhig annehmen. Male besichtigte interessiert den schönen Na, für mancheinem hing eben die Echtheit Wagen.„Möchten Sie nicht bei mir Platz der Küsse vom Lippenüberzug ab. Warum nehmen?“ fragte Lessow eifrig; er brannte auch nicht? Aber, wie gesagt: nüdlich— darauf, sich gefällig zu erweisen. er mochte sie wohl leiden. Was konnte die 4 Si a 1, bloß reden! Da war ja jedes Ende von weg. VVVVVVTJTWWW000W.(w.Ä.ÄÄ: ͤ ͤ d ten m o 8 ö 5 f 40 5 latz, ja. „Fahr nur mit Herrn Lessow“ sagte der.))))%CVFVVCbbT00 T Aus— ge— zeich— net!„Und überhaupt: Die Trapper aber hatten schon lange ihre 4 N Würzburg! Nicht wahr?“ Sie blickte ihren Köpfe zusammengesteckt Das hier war doch Nachbarn mit entflammten Augen an. Es Wäre eine andere Sache als die Kinderschaukel. 5 rasend nett von seiner Frau Gemahlin, daß „Menschenskind, Eike, ob du das nicht 5 diese sich bereit erklärt habe, ihnen die fingern kannst?“ Max ächzte vor Aufregung. Residenz zu zeigen. Nein, sie hätten das „Red doch mal mit deiner Freundin.“ Schloß nicht gesehen— nur von außen; und Male wußte schon Bescheid; sie brachte da könne man sich natürlich kein abschlie- es im Handumdrehen in Ordnung. So kam hendes Urteil bilden.„Sie ahnen gar nicht, es im Handumdrehen in Ordnung. So kam Herr Averhoff“, rief sie aus,„wie schreck- es. daß Fräulein Mechthild und Fritz das lich liebenswürdig Ihre Gattin sich mir ge- Märxchen bestiegen.—„Um sechs Uhr am genüber gezeigt hat. Und so unheimlich klug Dom!“ riefen sie den Davonbrausenden ist sie! Denken sie nur, ich hatte keine nach.— Ahnung, daß die Deckengemälde im Trep- 18. Fortsetzung Der Sportsmann wußte es nicht genau, aber es sei anzunehmen, da das Kabriolett penhause der Residenz von Tiepolo stam- men!“ „Ja, das ist traurig. Ich höre auch zum erstenmal davon.“ „Einen richtigen Vortrag hat mir Frau Averhoff vorhin gehalten. Ueber die Kunst des Barock. Dientzenhofer— Rubens— Velasquez—“ Es mußte wohl eine Art Panik sein, die ihn zwang, diesem Teufelsmädel hier seine geheimsten Gedanken zu verraten.„Und dabei wagt sie, einem die Volksschule in Bärwalde aufzubinden“, murmelte er und nickte tiefsinnig vor sich hin. „Wer?“ „Fräulein Male. Wir sind nicht verhei- ratet.“ Wahrhaftig! Einen Augenblick, aber nur einen ganz kurzen Augenblick sah Fräulein Mechthild Wendt wie ein Kalb aus, wie ein Zirkuskalb, das sich von all den Leuten rundum wegen seiner fünf Beine angestarrt weiß. Dann aber sprach sie die beiden in- haltschweren Worte:„Ach— so——!“ Und dieser mit ernster Sachlichkeit vorge- brachte Ausruf war so erschöpfend, daß darin ein ganzes Weltbild seine Bestätigung zu finden schien. Im übrigen hielt sich die Dame begreiflicherweise nicht länger bei einer so zerbrechlichen Angelegenheit auf. Sie blickte Fritz an. So ähnlich mußte der barmherzige Samariter ausgesehen haben, als sein Maultier vor dem unglücklichen Opfer am Wege haltmachte. „Bärwalde, sagen Sie? Hinterpommern?“ „Ich? Wieso?“ Er lächelte matt.„Sagt Male.“ „Und Sie haben es geglaubt?“ „Immerhin eine Zeitlang.“ Nie im Leben hatte ihn jemand mit solch abgründigem Mitleid angesehen. Diese Deern mußte wohl den Teufel im Leibe haben: kuckte einem ja durch Rock und Weste!„Sie kümmerliches Würstchen“, sprach sie sanft, und schlimmer hätte es der Staatsanwalt beim Todesurteil auch nicht machen können. Unerklärlich, wie der Kobold es fertig brachte, daß man ihm Vertrauen schenkte! Eine Beichtmutter hatte sich Fritz bislang grauhaarig und glattgescheitelt vof gestellt, und womöglich gehörte eine Brille dazu. Fräulein Mechthild Wendt entsprach diesem Bilde in keiner Weise, und der erste Ein- druck, damals in der Nähe von Aschaffen- burg, war ja in der Tat wenig ermutigend gewesen. Das hatte sich nun ein bißchen geändert, es mußte wohl damit zusammen- hängen, wie die kleine Dame einen an- schaute. Fritz hatte das Gefühl, als blicke hinter all ihrem zungenfertigen Spott 80 etwas wie abgründige Erfahrung hervor und eine beneidenswerte Sicherheit den Zufällen des Lebens gegenüber. So erzählte er denn, auf welche nicht alltägliche Art seine Be- kanntschaft mit Male zustande gekommen war, und wie er nach dem Barmbecker Mummenschanz kürzlich dahinter gekom- men sei, daß er mit einer jungen Dame in der Welt umberkutschiere, die Doktor- dissertationen schreibe. „Nun, und?“ fragte Fräulein Wendt.„Das ist doch reizend.“ „Ja, das sagen Sie“, entfuhr es ihm; er hatte nicht einmal die Betonung des letzten Wortes verhindern können. Sie war nicht die Spur beleidigt.„Jeder nach seinem chacun“, erklärte sie frisch und frei.„Nun Sie das mit der Studentin heraus- gekriegt haben, glauben Sie also mit einem- mal in der Tinte zu sitzen. Warum eigent- lich jetzt erst?“ Sie sah ihn streng an. Fritz fühlte sich nicht sehr wohl unter diesem Blick; er begann zu stottern, daß er nächstliegenden irgendwo gelesen.“ in Fräulein Wend es nicht sagen könne, und daß es nun ein- den Tiergarten und seine Marmo mal so wäre. keit. „Na, lassen Sie nur“, unterbrach barmherzig.„Lehr mich einer die kennen! Aber da bisher Ihre Reise ohn Katastrophe und Dramatik verlaufen 180 sehe ich nicht, woher jetzt plötzlich die Schwierigkeiten kommen sollen.“ „Verstehen Sie doch, Fräulei rief er verzweifelt.„Ich habe Male gesen“ über meine Sicherheit verloren.“ „Larifaril Verliebt sind Sie, mein Beste. und können sich nicht entschlie Folgerungen Feld- Waldsund-Wiesentatsache 11 Sowas soll vorkommen; ich habe es f te, seufzte er 0 „Es ist schrecklich verwickel ö Fräulein Mechthild mußte wohl ein 1 chen Mitleid mit ihm haben, darum stel sie ihre bescheidene Hilfe in Aussicht. Man könne noch nicht sagen, was zu tus müsse der Augenblick ergeben; di sache wäre, daß Male nichts von geschlossenen Bündnis erfahre. in Ihrer Herzensdame nach wie vo gnädige Frau sehen. Mal sehen, Was 5 daraus machen laßt.“ 0 Die Türme Würzburgs kamen in Hoch über der Straße erhob si 5 die Feste Marienberg. Sie thronte breit behäbig auf ihrem glattgestrichenen bergkissen. Die alte Mainbrü t beimatliche gen wach. Beim Anblick der vie heiligen mußte sie der Siegesalle gedenken; und wenn bei ihrem süddeutsche Leistung nicht e schnitt, so lag darin ein erfreulich. gut preußischen Selbstbewußtseins. Fritz verstand nichts von kü Dingen, mit Rücksicht auf seine entscned er sich Jedenfalls peel ech. Aus Fortsetzung sie ihn Männer, 2 Wendt!“ Ben, die 2 ziehen. n sei, das e Haupt- dem hier Ich werde ch zur Linken cke aber riet e rücken; dee daheim Vergleich die ben gut a5“ licher Beweis nstlerischen Begleiterin diesel r die ich Sicht. und Wein- Nun, 18 für tolgt irgend! 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