n begeg. erstand- ihm al um dabei bei der Er hatte den Ce. o an der Uen An. entasche den Ge. itet aul utos be. ligkeiten Strecke n genal inten, N ing. und ei einen achsinnt nde de Iksmäbig Dahinte ne aber der Ma. otorrad. innt de der Ws. de Val Akten lt er im nur in an die- eht und Hlienlich St ethwas bel“ und t. Dann drei. rt. wird en Fold Leer bt sen, und 15 80 en echicere o Ubung igkeiten, enerak. ing ein Steuer gar seht d dieser lk% r Unken Rechten ilt. Und mut et, „Das it Zlick it isserbos. General lese un- 10 Seine darüber, 8 in ihr heiliger will sich edro aul Calle de ler noch 1 weiten entasche „ Isabel r Pedro icht sie ro Und Zünder auf das entasche ein Vel- r Sonst An sich nan den ner La- f einem ro het damals ler Ha- 5 aukelb, urge“ Stauden ihr und Akten- ken. eber: Mannheimer Morgen 05 Druck: Mannheimer Gros . Verlassleltung: B. Bauser. von Schilling: ben ſekla nekere zeltedakteur! 2 5. 15 K. Ackermann: Politik: gtellv. f Eieberode: Wirtschaft: F. O. beullleton: W. Gulles. K. Heinz;: H. Schneekloth: Kommunales: och: Sport: K. Grein; Land: 8 iz Soneles: F. A. Simon: hafen: pinky: chef v. D.: O. Gentner: a. w. Kirchen Banhen: anda. Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bom.Landesban Kk, Bad. Bank, samtl. eim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe 1 10 616, Lud wisshafenſRh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1,-t, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 81 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. l.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Rezugspr.: Monatl. 3,23 DM 8 Postbez. 3.25 DM u. 54 Pf Zu- DM zuzügl. E im Verlag 3.25 DM. Ex- Zur Zeit gil F. Anz.-Ltg.: R. Faust. Bei Nicht- Felns u. höh. Ge- d. Bezugspr. Für tpte keine Gewähr. rl. — . Jahrgang Nr. 209/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 12, September 19535 Eu M (DU, FDP, unterstützt gesagten„scharfen Namen, 5 118 212 von ihrem pie Mannheimer haben diesem Messen der Kräfte um den neuen Oberbürgermei- ger großes Interesse entgegengebracht. Die ſahlbeteiligung hat den bei Kommunalwah- en fast schon gewohnten Tiefstand diesmal geträchtlich überwunden. Und nun haben die Mannheimer den Ober bürgermeister, den de verdienen. ber Wahlkampf ist, nach anfänglichem geplänkel, zuletzt scharf geführt worden. Es zenn unterstellt werden, daß alle, die sich kran beteiligten, das Beste für die Stadt wollten. Insofern mit reinlichen Mitteln ge- künpkt wurde, ist auch ein scharfer Kampf u loben. Mit einem Versuch von„Brunnen- ſergiktung in letzter Stunde“ werden sich de Gerichte beschäftigen. Die Mehrheiten in beiden Lagern wollen bestimmt nichts wis- en von Machenschaften, die den Erfolg um eden Preis einbringen sollten, weil sie zu- lest durchdrungen sind von der Ueberzeu- gung, daß nur die einwandfreien Mittel dem Erlolg keinen Schaden bringen. Solche Erregungen wären durchaus zu ſermeiden gewesen. Ursprünglich hatte nie- mand daran gedacht, geschweige Vorberei- tungen getroffen, der SPD Schwierigkeiten u machen. Ihr war von allen Seiten der Genf.(KP/ dpa) Nach sechswöchigen Ver- Handlungen ist am Wochenende bei den amerikanisch- chinesischen Botschafterbe- sprechungen in Genf ein Abkommen über die Freilassung aller in beiden Ländern zu- kückgehaltenen Staatsbürger des anderen Landes erzielt worden, so daß nunmehr über die Lösung weiterer Probleme zwischen den USA und der Volksrepublik China ver- handelt werden kann. Die nächste Sitzung Furde für Mittwoch anberaumt. Beide Län- der geben in dem Abkommen die Zusiche- kung, daß sie den in ihrem Gebiet lebenden Staatsangehörigen des anderen Landes jede Möglichkeit zur Rückreise in seine Heimat geben werden. Bei irgendwelchen Schwie- Igkeiten sollen die hñeimkehrwilligen Chine- zen in den USA von der indischen Botschaft in Washington, und die Amerikaner in China von der britischen Botschaft in Peking unter- stützt werden. N Der Chinesische Botschafter Wang Ping- han gab bekannt, daß zehn Amerikaner die ach in China im Gefängnis oder unter Haus- arrest befinden, innerhalb weniger Tage ent- Assen würden. Nachdem China bereits am Dienstag die baldige Entlassung von Zwölf anderen Amerikanern angekündigt hatte, ist die Zahl der noch nicht ausdrücklich zur Ent- Faris.(dpa/ AP) Heute, Montag, läuft die Frist ab, die sich der französische Minister- präsident Faure zur Lösung der Marokko- Trage gesetzt hat. In Paris wird erwartet, daß er trotz aller Opposition seine Marokko- pläne durchsetzen wird, zumal eine Delega- tion seiner Regierung, die mit Ex- Sultan Ben Jussuf auf Madagaskar verhandelt hatte, ihre Gespräche mit einem eindeutigen Erkolg für die französische Regierung ab- schlieghen konnte. Immer schärfer wird aller- dings die Kritik französischer Rechtskreise an der Versöhnungspolitik Faures, dem man Preisgabe der Stellung Frankreichs“ in Marokko vor wirkt. Doch ist Faures Stellung in den letzten Tagen stärker geworden: In den Verhandlungen der französischen Unter- bändlern mit Ben Jussuf auf Madagaskar it nach Berichten aus zuverlässiger Quelle ein Vebereinkommen erzielt worden, nach dem dieser bis zu einer Entscheidung des marokkanischen Volkes über die Thronfrage in Frankreich Wohnung nehmen soll. Ben Jussuk soll sich jedoch nicht zu einem for- mellen und öffentlich proklamierten. Ver- uicht auf den marokkanischen Thron bereit- erklärt haben. Wie verlautet, will sich der E- Sultan andererseits jeder politischen Be- tatigung kreiwillig enthalten und keinerlei Schritte unternehmen, um nach einem Ab- gang des gegenwärtigen Sultans Ben Krafa zuf den Thron zurückzukehren. Ben Jussuf nat den französischen Unterhändlern auf Madagaskar weiterhin zugesichert, daß er mit der Bildung eines Thronrates sowie einer repräsentativen Regierung voll einverstan- den sei und eine enge Bindung zwischen Frankreich und Marokko auch in der Zu- kunft befürwortet. Zu lösen bleiben noch folgende Fragen: 1. Wird der jetzige Sultan Ben Arafa wirk- ch aptreten? 2. Wird sich ein marokkani- scher Thronrat zur Zufriedenheit der Volks- mehrheit und der französischen Regierung Aden lassen? und 3. Wird eine repräsenta- schmidt-Jüttner wurden 286 Stimmen abgegeben, 1244 Stimmzettel waren ungültig. Von den 197 464 Berechtigten machten Bürgerrecht Gebrauch. Die Wahlbeteiligung mit 39,8 Prozent lag diesmal bedeutend über der Wahlbeteiligung bei der Oberbürgermeisterwahl des Jah- res 1949 mit 49,5 Proz., aus der Dr. Heimerich als Stadtoberhaupt hervorgegangen War. an nhei m.(. w. k.) Am 8 onntag wählte Mannheim mit 59 748 Stimmen Dr. Hans Reschke, den Kandidaten des Mannheimer Wählerblocks(Unparteiische und BHE und DP), zum neuen Stadtoberhaupt. Kandidat Werner Jacobi, durch Wählergemeinschaft Jacobi, SpD und KPD, erhielt in dem voraus- Rennen“ 56 924 Stimmen. Für den zurückgetretenen Kandidaten 12 Stimmzettel trugen verschiedene Vorrang in der Kandidatenaufstellung zu- gebilligt. Ihre maßvolleren Führungskräfte haben gewußt, daß ein auf nicht genügend breiter Vertrauensbasis nominierter Kandi- dat ein großes Risiko für das System, daß die Spb seit 1948 Oberbürgermeister und Bürgermeister stellt, bedeuten müsse. Aber sie haben sich in ihren eigenen Reihen nicht durchsetzen können, nachdem am 13. Juli (symbolisches Datum?) ein überraschender Vorstandsbeschluß Brücken zu anderen Frak- tionen abgebrochen hatte. Der aus diesem Messen der Kräfte her- vorgegangene neue Mann muß als Oberbür- germeister für al 1e da sein, für Gewin- ner, Verlierer und Nichtwähler. Man Sollte seinen Willen zu sachlicher und objektiver Amtsführung nach großen Prinzipien gut aufnehmen und fruchtbar werden lassen. Er wird sich der Vereinigung der Kräfte wid men und das Gemeinsame herausarbeiten, S0 daß nach dieser Ausein andersetzung kein „Wundfieber“ das von allen gewünschte Ge- deihen des Gemeindelebens störe. Die Wäh- ler haben ihre Stimme gegeben, damit sach- kundig, schnell und möglichst freundlich in den Gremien der Selbstverwaltung und in den Aemtern gearbeitet werden kann. Einigung über Rüekkehr der Zivilisten luster Programmpunkt der amerikanisch- chinesischen Besprechungen erledigt lassung genannten Amerikaner auf 18 zu- sammengeschmolzen, die wegen verschiede- ner angeblicher Vergehen verurteilt worden sind. Es besteht die Möglichkeit, daß auch diese 18 zu gegebener Zeit entlassen werden sollen. Ein amerikanischer Sprecher erklärte jedoch, so lange nicht jeder Amerikaner, der es wünsche, aus China zurückkehren könne, sei der erste Punkt der Tagesordnung „Freilassung der Zivilisten“ nicht erledigt. Demgegenüber gab ein chinesischer Spre- cher bekannt, daß die Besprechungen über die Zivilisten abgeschlossen seien und man nunmehr zu der Behandlung Punkt zwei „andere, beide Seiten betreffende praktische Angelegenheiten“— übergehen könne. Präsident Eisenhower hat die Nachricht von der bevorstehenden Freilassung der ame- rikanischen Zivilisten lebhaft begrüßt. Ein Sprecher des USA-Außenministeriums sprach die Ueberzeugung aus, daß die Pekinger Re- glerung ihr Versprechen, die Zivilisten frei- zulassen, halten wird. Wie verlautet, Wird der USA-Vertreter bei den Genfer Verhand- lungen, Botschafter Alexis Johnson, bei den nächsten Besprechungen sehr vorsichtig ope- rieren und abwarten, bis die Vereinbarungen über die Freilassung der Zivilisten erfüllt wurden. Erste Erfolge für Faures Marokko-Politik Ex-Sultan Ben Jussuf einigte sich mit französischer Regierungsdelegation tive marokkanische Regierung zustande kommen? Zu einer schweren Meuterei französi- scher Truppen kam es am Sonntag auf einem Bahnhof in Paris, als etwa 400 Luft- Wafkenreservisten sich weigerten, einen Zug zu besteigen, der sie nach Nordafrika brin- gen sollte. Die Reservisten riefen:„Marokko den Marokkanern“...„Wir gehen nicht“.. „Die Zivilbevölkerung 18 unserer Seite“ und ähnliche Parolen. auf Oberbürgermeister: Dr. Reschke Gewählt mit 59 748 Stimmen/ Jacobi erhielt 56 924 Stimmen Wahlbeteiligung 59,8 Prozent Die Wähler haben den Kampf um Mann- heims nächste Zukunft geführt. Sie würden es nicht begreifen, wenn durch Verhalten oder Geschehen diese Zukunft gefährdet Würde. Nach wie vor sind Wohnungen und Schulräume, Kanalisationen, Brücken und Grünanlagen zu bauen. Je klarer und Zweck- entsprechender die erforderlichen Beschlüsse gefaßt werden(unbeschadet aller Gegen- Ssätzlichkeiten, die im Lichte der lokalen Auf- gaben viel von ihrem Auftrieb verlieren), desto besser für das Gemeinwesen. Mit dem neuen Stadtoberhaupt tritt Marmheim auch in eine neue Phase des Ge- Sprächs mit dem Land Baden- Württemberg ein. Gerade darauf dürfen einige ganz beson- dere Hoffnungen gesetzt werden. Für diese Gespräche muß der Oberbürgermeister den Stadtrat vollständig hinter sich haben, um ren Erfolg zu gewährleisten. In die alten Aufgaben will der neue Mann das ihm eigene Tempo bringen. Er will wahr- machen, was über Mannheim auf der Lan- desausstellung den Tatsachen vorauseilend, aber Ziele erkennen lassend, ausgesagt ist: Mannheim wird als Schmelztiegel der stre- benden, wagenden, tatkräftigen Menschen angesprochen, fortschrittlich im Sozialen Wohnungsbau, in Jugendförderung und Altersfürsorge, bemüht um wechselseitige Durchdringung von Arbeit und Muße in der Freizeit, um harmonische Begegnung von Wirtschaft und Kultur. Seit Jahresfrist ist wachsendes Interesse für alle Fragen des Zusammenlebens und Zusammenwirkens zu verspüren. Die für Lokal wahlen beachtliche Wahlbeteiligung ist ein anderer Ausdruck für diesen Wunsch nach Teilnahme an den Sorgen und Notwen- digkeiten des Gemeinschaftslebens. Das neue Stadtoberhaupt wird sich um diese zarten Regungen des Bürgersinns mit Takt und zielstrebigem Geschick zu kümmern haben, die der lebendigen Stadt vermehrte Lebens- kräfte zuführen können, An ihrer Erfassung Wird sich der Meister der Bürger zeigen. Dr. Hans Foto: Steiger Reschke Verhandlungen in Moskau bleiben hart Die Konferenz tritt heute in ihr entscheidendes Stadium von unserem nach Moskau entsandten Korrespondenten Hugo Grüssen Mos kau. Die deutsch- sowjetische Konferenz in Moskau tritt am heutigen Montag in ihr entscheidendes Stadium. Nach einer Zusammenkunft der Außen- minister Brentano und Molotow am Vormittag und einer Vollsitzung beider Deie- gationen am Nachmittag dürfte klar werden, ob die Besprechungen, die sich am Samstag durch scharfe Kontroversen über die Frage der Kriegsgefangenen und der Wiedervereinigung in dramatischer Weise zugespitzt hatten, noch zu einem Ergebnis führen. Die Verhandlungen werden nach einer Ankündigung des Außenministers am Mittwoch abgeschlossen sein. Die deutsche Delegation will am gleichen Tage nach Bonn zurückfliegen. Zur Vorbereitung der heutigen entscheidenden Vollkonferenz fand am Sonntagvormittag eine Besprechung des Bundeskanzlers mit den Spitzen der deut- schen Delegation im deutschen Sonderzug in Moskau statt. Am Sonntagmittag hatte Dr. Adenauer in dem Landhaus in der Nähe von Moskau Bulganin, Chruschtschew, Molotow und andere führende Sowzetpolitiker zu Gast. Die deutsch- sowjetischen Besprechungen werden in keiner Frage zu konkreten Ergeb- nissen führen, wenn nicht die Zusammen- kunft zwischen Brentano und Molotow am heutigen Montagvormittag noch eine Wen- dung bringt. Trotzdem können die gegenwär- tigen Gespräche nicht als gescheitert angese- hen werden. Wahrscheinlich dürften sie in absehbarer Zeit wieder aufgenommen wer- den. Dafür scheinen die menschlichen Bezie- hungen zu bürgen, die in Moskau angebahnt wurden und auf die der Bundeskanzler Sormtagmittag bei dem Essen in dem ihm zur Vertkügung gestellten Landhaus einen Trink- spruch ausbrachte. Ein Gegenbesuch der so- Wjetischen Staatsmänner in Bonn ist nicht ausgeschlossen. Die Persönlichkeit des deutschen Kanz- lers hat, wie sich bei den verschiedensten Gelegenheiten zeigte, in Moskau Eindruck gemacht. Offensichtlich konnten auch die übrigen deutschen Politiker gute Kontakte zu ihren sowjetischen Gesprächspartnern finden. Ministerpräsident Bulganin wünschte dem Kanzler am Sonntagmittag in einer Er- widerung auf den Trinkspruch noch ein lan- ges Leben, und man kann an der Aufrichtig- keit dieses Wunsches nicht zweifeln. Die sowjetischen Vorstellungen über Pr. Ade nauer scheinen sich gründlich gewandelt zu haben. Voraussichtlich wird ihre Propaganda künftig von persönlichen Angriffen gegen inn freigehalten werden. Wir müssen trotz der Enttäuschung, die durch die praktische Ergebnislosigekit der bisherigen Kontakt- aufnahme hervorgerufen wird, nun darauf hoffen, dag durch das persönliche Zusam- mentreffen eine allmähliche Auf- lockerung der Gegensätze einge- leitet wird. Vorübergehend schien es sogar fraglich zu sein, ob mem am Ende der ersten deutsch- sowjetischen Gespräche eine Fortsetzung überhaupt in Aussicht nehmen könne. Die Arbeitssitzung, die am Samstagvormittag im Empfangshaus des Außen ministeriums statt- gefunden hatte, brachte die Gegensätze in solcher Schärfe und zeitweise auch Zwischen Gesfern und Morgen Vor seinem Abflug nach Moskau hatte wie am Wochenende in Bonn verlautete Bundesaußenminister von Brentano noch eine Unterredung mit dem jugoslawischen Botschafter, Dr. Ivekovic, in deren Verlauf neue Vorschläge der Bundesregierung zur Erfüllung der jugoslawischen Forderungen besprochen worden seien. Einzelheiten wur- den nicht bekannt. Besucher aus der Sowietzone in verstärk- tem Male zu betreuen und notfalls in die All gemeine Fürsorge eimzubeziehen, hat der Hauptvorstand des Deutschen Städtebundes auf einer Sitzung am Wochenende in Bingen seinen Mitgliedern empfohlen. Insbesondere S0lite den Besuchern ermöglicht werden, Mu- seen, Theater und bedeutende Kulturstätten kostenlos zu besuchen. Außerdem sollten Freifahrtscheine für Straßenbahnen und für Sämtliche Nahverkehrsmittel ausgegeben Werden. Staatssekretär Thedieck vom Bun- des ministerium für gesamtdeutsche Fragen empfahl jedoch, größte Vorsicht gegenüber allen Personen und Gruppen mit politischen Missionen. Als„völligen Blödsinn“ hat am Wochen- ende die Pressestelle des DGB die Meldung des Organs des ungarischen Gewerkschafts- pundes bezeichnet, wonach sich gegenwärtig eine 2 wöl köpfige DGB- Delegation zu einem Besuch in Ungarn aufhalte. Dieser Meldung zufolge sollte der deutschen Delegation eine Einladung an den DGB- Vorsitzenden Walter Freitag nach Ungarn übergeben worden sein. Bei der Delegation, die sich angeblich in Ungern aufhalte, könne es sich höchstens um westdeutsche Kommunisten handeln, die zufällig auch DGB-Mitglieder seien. Die rund sechs Millionen Sozialrentner in der Bundesrepublik aus etwa 400 Rentner- Organisationen einheitlich zusammenzufas- sen, zu vertreten und zu betreuen, ist das Ziel der„Arbeitsgemeinschaft der Rentner- Organisationen der Bundesrepublik“, die am Samstag in Essen gegründet wurde, wo die Vertreter von 12 Rentner- Verbänden auf Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Erich Meyer zusammengekommen Waren. Meyer sagte, da sich die Sozialreform nicht vor 1957 verwirklichen lassen werde, sei das Nahziel der Arbeitsgemeinschaft die Er- höhung der kleinen und mittleren Renten. Bundesverteidigungsminister Blank hat in Fontainebleau Besprechungen mit dem Oberbefehlshaber der Atlantik- Streitkräfte in Mitteleuropa, Marschall Juin, geführt, an denen auch die Generale Heusinger und Speidel teilnahmen. Nach Polen zurückgekehrt ist der polni- sche Exilpolitiker Hugon Hanke, der seit 16 Jahren im Exil lebte. In einem Aufruf, der über Radio Warschau verbreitet wurde, gab Hanke der Hoffnung Ausdruck, daß die übrigen im Exil lebenden Polen bald seinem Beispiel folgen würden. Er begründete seinen Schritt mit der Behauptung, das politische Konzept der polnischen Exilregierung basiere auf einem dritten Wetlkrieg. Zum Generalstreik riefen die Gewerk- schaften für heute, Montag, in der West- französischen Hafenstadt Nantes auf. Das Personal der Straßenbahnen und Omnibusse ist bereits am Wochenende aus Sympathie mit 15 000 ausgesperrten Werftarbeitern in den Ausstand getreten. Kambodscha wählte am Sonntag als erster der drei Staaten Indochinas gemäß den Bestimmungen des Genfer Indochina Abkommens sein Parlament. Die Haupt- gegner bei den Wahlen sind die„Volks- Sozialistische Gemeinschaft“, an deren Spitze Ex-König Sihanuk steht, und die„Demokra- tische Partei“ des ehemaligen Aufständi- schen Führers Son Ngoc Tanh. Die SPD warnte am Wochenende vor Plä- nen, die für den nächsten Monat vorgesehene Abstimmung über das Saerstatut aufzuschie- ben oder überhaupt abzusagen. Ein solcher Schritt würde nicht abzusehende Konsequen- zen nach sich ziehen, heißt es im Pressedienst der Partei. mit solcher Heftigkeit zum Ausbruch, daß ein Scheitern der Verhandlungen in den Be- reich des Möglichen rückte. Die Sowjets zeigten sich in der Frage der noch in ihrem Gewahrsam befindlichen Deutschen völlig unzugänglich. Statt dessen schilderten sie breit und leidenschaftlich die Leiden des russischen Volkes während des zweiten Weltkrieges. Als Dr. Adenauer darauf hin- wies, daß auch das deutsche Volk Entsetz- liches durchgemacht habe, kam es zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen ihm und dem Generalsekretär Chruschtschew. Besonders bedenklich stimmte der sowieti- sche Versuch, auch in der Kriegsgefan- genen- Frage die von Moskau instal- lierte„Deutsche Demokratische Republik“ ins Spiel zu bringen. Das mußte auf deut- scher Seite als neuer Druck aufgefaßt Wer den, um die Anerkennung der DDR doch zu erzwingen. 5 Als genau so hoffnungslos erwiesen sich die Verhandlungen über die deutsche Wie- der vereinigung, da die Sowjets immer Wieder die DDR und ihre guten Beziehungen zu ihr hervorkehrten. Dabei schien sich aber Als ein Motiv der sowietischen Politik tat- sächlich ein Gefühl der Dedrohtheit und Ein- Kreisung zu offenbaren. Die veröffentlichten Ausführungen des Bundeskanzlers während der Samstagsitzung zeigen, wie sehr er sich bemühte, diese Sorgen zu zerstreuen. Er zeichnete den Sowjets als Bild der Zukunft, daß bei einer allgemeinen echten Entspan- nung die NATO in ein kollektives Sicherheitssyst em übergehen könnte. Es steht außer Frage, daß der Kanzler auch weiterhin ein solches Ziel anstreben wird, das, wie er oft genug versicherte, Geduld und Mühe erfordert. Zumindest scheinen sich die Sowjets überzeugt zu haben, daß der Kanzler es mit seiner Politik ehrlich meint. Welche Konsequenzen sich eines Tages er- geben werden, läßt sich heute noch nicht sagen. Die Vverhandlungssituation Die Verhandlungssituation läßt sich nach den Besprechungen am Samstag wie folgt Zusammenfassen: 15 Keine Annäherung in der Frage der noch in der Sowꝛjetunion festgehaltenen Deutschen. 2. Ergebnislose Debatte über Wiederver- einigung und europäisches Sicherheitssystem. 3. Gemeinsames Interesse an der Auf- nahme von Wirtschaftsbeziehungen. Am heftigsten prallten die Ansichten bei der Erörterung der Gefangenenfrage auf- einander. Bulganin fügte seiner Erklärung, daß es keine deutschen Kriegsgefangenen mehr, sondern nur noch 9 626 verurtelite „Friegsverbecher“ in der Sowjetunion gibt, die Bemerkung an, daß Vertreter der So- Waqetzonenrepublik teilnenmen müßten, wenn man schon die Frage der noch in der Sowiet- 3 85 5 festgehaltenen Deutschen behandeln Wolle. Ein erstes konkretes Ergebnis Wurde bei den Verhandlungen insofern er- reicht, als ein deutsch- sowjetisches Gremium Fragen in Zusammenhang mit der Aufnahme nandelspolitischer Beziehungen prüfen soll. Seite 2 Das Wetter E 5 . Vorhersage- Harfe 10r 12.9.1987 Uht 8 8 . 1 0 N AN f 2 e togcholm 0 4 e 10 . 22 0 15 N 9 85 15 Jo Zorlin 28 4 n Doi. 122 Aussichten bis Dienstagabend: Am Mon- tag überwiegend stark bewölkt. Zeitweise Regen, später Schauer. Temperaturen tags- über 18 bis 20 Grad, Frühtemperaturen 10 bis 12 Grad. Ab Dienstag wieder freund- licher. Im allgemeinen trocken, etwas wol- Kkig. Schwache Winde um West. DAG erwägt Kündigung aller von ihr abgeschlossenen Gehaltstarife Hannover.(AP/ dpa) Die Deutsche Ange- Stelltengewerkschaft DAG) werde voraus- sichtlich genötigt sein, sämtliche von ihr im Bundesgebiet abgeschlossenen 500 Gehalts- tarife zum nächstmöglichen Termin zu kün- digen, erklärte am Sonntag der stellvertre- tende DAG-Vorsitzende Athur Queisser auf einer Delegiertentagung des DAG-Lan- desverbandes Niedersachsen in Nienburg. Queisser betonte, daß man ohne Rücksicht Auf die Entwiklung der Preise vom Ge- sichtspunkt der Gewerkschaft aus immer bestrebt sein müsse, den Lebensstandard der Arbeitnehmer zu verbessern. Neue Lohntarife gebilligt Die Löhne von rund 100 000 Hamburger Werft- und Metallarbeitern werden sich ab 15. September um rund 8 Prozent erhöhen, Während in Bremen die gleiche Regelung für 20 000 Werftarbeiter am 1. Januar in Kraft tritt. Die Mitglieder der I Metall in Hamburg und die Bremer Werftarbeiter ha- ben sich in Urabstimmungen mit Mehrheit für die Annahme der neuen Lohnabkommen Ausgesprochen. Die Ecklöhne erhöhen sich damit um 13 Pfennige auf 1,75 Mark. 16 Bau, Steine, Erden Der dritte ordentliche Gewerkschaftstag der 18 Bau, Steine, Erden in München lehnte es am Samstag auf seiner Abschlußsitzung ab, die Bauarbeiter zur Arbeitsverweigerung beim Bau von Kasernen aufzufordern, wie dies mehrere Landes- und Ortsverbände be- antragt hatten. Mit 180 gegen 57 Stimmen bei 14 Enthaltungen lehnten die Delegierten ferner den Antrag der Landesverbände Nordrhein und Baden- Württemberg ab, Be- ziehungen zu dem kommunistisch gelenkten Freien Deutschen Gewerkschaftsbund der Sowjetzone aufzunehmen.— Der 74jährige Jacob Knoess, seit 1950 Vorsitzender der 18 Bau, Steine, Erden, wurde mit 180 von 245 abgegebenen Stimmen in seinem Amt bestätigt. Lokführer fordern Besserstellung Die Gewerkschaft deutscher Lokomotiv- führer und Anwärter im Deutschen Beamten- bund forderte auf ihrer Generalversamm- lung am Wochenende in Essen für die rund 49 000 Lokführer der Bundesbahn einschließ- Iich des fahrenden Hilfspersonals höhere Be- Soldung, bessere Dienstverhältnisse und an- gemessene Personalvertretung. Nur dadurch könne der Nachwuchsmangel in diesem har- ten und verantwortungsvollen Beruf beho- ben werden. Bundesverkehrsminister See- bohm hatte in einer Ansprache auf der Er- öfknungssitzung die Wünsche der Lokführer Als im wesentlichen berechtigt anerkannt. MORGEN Moskauer Silhouetten und Perspektiven Eindrücke aus der Metropole des Ostens im Zeichen der deutsch- sowjetischen Verhandlungen Moskau, 11. September Diese Zeilen werden von dem Hotel „National“ aus telefoniert, jenem Prunkbau des 19. Jahrhunderts, in dem sich die erste sowjetische Regierung nach der Revolution vorübergehend einrichtete. Der Blick geht auf den Kreml mit seinen hohen, braun- roten Mauern und Türmen und seinen gelb und weiß gestrichenen Gebäuden. Sie sind Tag und Nacht von fünf glühend roten Sowjetsternen überstrahlt. Ein Wenig weiter liegt das Haus der Gewerkschaften, in dem einstmals der Adelsklub tagte, dann der Riesenkasten des„Moskwa“, ebenfalls ein großes Hotel, und schließlich das Verwal- tungsgebäude des„Ministerrats“, in jenem merkwürdigen Monumentalstil errichtet, der eine Seite des Moskauer Bauwesens charak- terisiert. Es ist Sonntag. Der Autoverkehr ist auf dem„Platz der Manege“, an dem alle diese Baulichkeiten liegen, nicht so stark wie sonst. Dafür aber sieht man Tausende und Abertausende, Ströme von dahinschlendern- den Fußgängern, die Männer vielfach ohne Rock im Sporthemd, die Frauen in leichten, sehr bescheidenen Kleidern. Die Aelteren tragen Kopftücher. Auch in der Sowjetunion wurde der siebente Tag wieder zum arbeits- freien Tag. Genau meinem Fenster gegen- über reiht sich, wie das ganze Jahr hin- durch, eine mehrere hundert Meter lange Menschenschlange vor dem Mausoleum, dem Grabmal von Lenin und Stalin, Sie kommen aus dem ganzen Sowjetreich und warten ge- duldig, Stunde um Stunde, bis sie in lang- samem Vorrücken, endlich Zutritt zu dem Grabmal finden. Ein Teil der deutschen Delegation, an ihrer Spitze der Bundeskanzler, erlebte in der Frühe den katholischen Gottesdienst in der„Kirche des heiligen Ludwig“, einem kar- gen, sehr armen Bau mit bescheidenen Barockelementen, in der„kleinen Lubl- janka“, unmittelbar neben dem großen Ge- fängnis, Die Messe las ein Pfarrer aus Lett- land, der heute Bürger der Sowjetunion ist. Sein Sprengel gehört zum Erzbistum Riga. Die Zahl der Gläubigen, die in den abge- wetzten Holzbänken knieten, war nicht son- Von Hugo Grüssen derlich grog: vornehmlich ältere, verarbeitete Frauen mit weißen Leinentüchern um den Kopf, in den Händen Gebetbücher und Rosenkränze, die noch aus einer anderen Zeit gerettet schienen, dann zwei bis drei Männer und einige junge Mädchen. Kinder fehlten vollständig. Ueber allem aber lag eine ergreifende, demütige Andacht. Sie bildete einen starken Gegensatz zu dem“ Ereignis des Vorabends, zum Besuch des Bundeskanzlers und der Spitze der deut- schen Delegation im Bolschoi-Theater. Die „Volkskünstlerin!“ Galina Ulanowa, eine große Tänzerin, tanzte in„Romeo und Julia“ Tanzkunst, Musik und Ausstattung waren hinreißend. Aber in diesem mächtigen, in Gold und rotem Brokat prangenden Saal, in dem Stalin seine wichtigsten Reden gehalten hat, rollte zugleich ein anderes„Theater“ ab, das den reinen Genuß hemmte und die Auf- merksamkeit der Zuschauer ablenkte: ein Politisches Spiel, ein Schauspiel, für viele Deutsche schwer verständlich. Als der Kanzler gegen 19,30 Uhr die Loge betrat, erhob sich alles von den Plätzen. Ministerpräsident Bulganin gab das Zeichen zu einem minutenlangen Applaus, der ste- hend, mit den Gesichtern zu den Staats- männern gewandt, gegeben wurde. Dann in- tonierte das Orchester das Deutschland-Lied und die sowjetische Hymne, Während auf der Bühne die alte Shakespeare-Weise von Streit, Liebe und Liebestod Ausdruck fand, schüttelten sich die Großen die Hände, flü- sterten miteinander und tauschten Witze aus. Eine schwer begreifliche Fröhlichkeit für den, der den Ablauf des Tages fieberhaft verfolgt hatte und am Nachmittag das Wort „ergel 15 42 gebnislos“ unter einige deutsche Hoffnun- gen setzen mußte. Am Rande dieser prunkenden Schau, in der sich die Macht und Lebenskraft eines degimes zu dokumentieren schien, erlebten einige Deutsche eine Szene, die aus der Fe- der eines Graham Greene stammen könnte: „Ein sehr bescheiden gekleideter Mann in mittleren Jahren schlängelte sich an einen Beamten der amtlichen Delegation heran. Er berichtete: Als Soldat in sowjetische Kriegs- gefangenschaft geraten, aufgefordert zur Mitarbeit in der Sowjetunion, freigelassen gegen die Zusicherung, den russischen Bo- den niemals mehr zu verlassen.“ Ein Einzel- fall? Ein Fall von vielen? Der Leser möge Neuer Sicherheitsplan der Westmächte? Gesamtdeutschland als Bestandteil eines europäischen Sicherheitssystems washington, 11. September Die Regierungen der drei Westmächte und die Deutsche Bundesregierung prüfen gegen- wärtig„eine Vielfalt“ von Entwürfen für einen möglichen europäischen Sicherheitsver- trag, welcher der Sowjetunion Garantien für das Wohlverhalten eines mit dem Westen verbündeten wiedervereinigten Deutschlands bieten würde, wie das amerikanische Außen- ministerium durch seinen Pressechef mit- teilen ließ. Alle diese Entwürfe setzen jedoch die vorherige sowjetische Zustimmung zur Wiedervereinigung Deutschlands unter für den Westen arnehmbaren Bedingungen vor- aus. Von unterrichteter Seite war zu erfah- ren, daß einer der gegenwärtig geprüften Vorschläge bis zu 15 Staaten des Westens und des Ostens in einem europäischen Sicher- Freiheit- Recht- Friede Kundgebungen in Berlin zum„Tag der Deutschen“ Berlin, 11. September 20 000 Berliner und in Berlin lebende Vertriebene sowie Abordnungen der Parla- mente in der Bundesrepublik legten am Sonntag auf einer Kundgebung zum„Tag der Deutschen“ in der Berliner Waldbühne ein eindrucksvolles Bekenntnis für die Wie- der vereinigung Deutschlands und das Recht auf die Heimat ab. Die Kundgebung stand unter dem Leitwort„Freiheit— Recht— Friede“. Nach einem Gedenken an die bei der Ver- treibung ums Leben gekommenen Deutschen betonte Bundesminister Jakob Kais er, daß die Deutschen nicht das Leid vergäßen, das Hitler über andere Völker gebracht habe. Unrecht dürfe aber nicht immer wieder durch Unrecht, und Gewalt nicht durch neue Gewalt abgelöst werden. Die Deutschen hielten an dem Recht auf Freiheit und Gleichberechtigung und am Recht auf die Heimat fest und seien ebenso entschlossen, sich„den Kommunismus wie jede andere Form von Gewaltherrschaft vom Leibe zu halten.“ Der Vorsitzende des Verbandes der Landsmannschaften, Baron Manteuffel Sz 6g e, versicherte dem Bundeskanzler und seinen Mitarbeitern in Moskau, daß alle Deutschen hinter dem stünden, der deutsche Belange mit kühlem Verstande und heißem Herzen vertrete. Der„Tag der Deutschen“ war am Sams- tag durch eine Gedenkfeier im Titania-Palast eingeleitet worden. In einem Appell an die Weltöffentlichkeit forderten die dort ver- sammelten Vertreter der Landsmannschaften und der Parlamente unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker die deutsche Wiedervereinigung und bekannten sich zu einem politisch geeinten Europa. Der Berliner CDU- Abgeordnete Lemmer appellierte an die Parteien des Bundesgebiets, bis zur Wiedervereinigung keinen über- spitzten parteipolitischen Kampf zu führen. — Am Samstagabend wurde auf dem Reichs- kanzlerplatz in Berlin- Charlottenburg ein Mahnmal mit der Inschrift„Freiheit Recht— Friede“ enthüllt. dpa heitssystem vereinigen will, zu denen auch das künftige Gesamtdeutschland gehören soll. Berichte aus London hatten ebenfalls von einem solchen Plan gesprochen, den die ame- rikanische Regierung in London und Paris als Entwurf unterbreitet habe und in dem als Signatarstaaten eines europäischen Sicher- heitspaktes acht westliche Nationen, jedoch nicht die Bundesrepublik, und sechs östliche genannt seien. Die Bundesrepublik sei zu dieser„Möglichkeit ebenfalls gehört worden. Die Bündnisklausel dieses Plans besagt, daß die Signatar-Staaten untereinander über diplomatische oder militärische Maßnahmen beraten würden, falls die Sicherheit eines von ihnen bedroht ist. En Ost-West- Sicher- heitspakt dieser Art würde in erster Linie dem Zweck dienen, sowjetische Befürch- tungen hinsichtlich eines künftigen aggres- siven Verhaltens Deutschlands zu zerstreuen und der Sowjetunion damit die Zustimmung zur Wiedervereinigung Deutschlands abzu- gewinnen. In Betracht gezogen wurden auch Sicherheitspaktmöglichkeiten kleineren Aus- maßes, darunter die eines Fünfmächte- Paktes auf der Grundlage gegenseitiger Sicherheitsgarantien zwischen den drei West- mächten, der Sowjetunion und dem wieder- vereinigten Deutschland. Diesem Vorschlag soll insbesondere der amerikanische Außen- minister Dulles sympathisch gegenüber- stehen. AP Der Bundestag geht wieder an die Arbeit Allein für diese Woche sind 72 parlamentarische Sitzungen einberufen worden Bonn, 11. September Nicht weniger als 72 Sitzungen von Aus- schüssen, Fraktionen, Arbeitskreisen und des Aeltestenrats des Bundestages sind für diese Woche nach Bonn einberufen worden. Mit diesem Mammut- Arbeitsprogramm nimmt der Bundestag nach einer Ferienpause von fast sieben Wochen seine Arbeiten wieder auf. Die erste Plenarsitzung wird voraussicht- lich am 22. September stattfinden. Die Tages- ordnung wird der Aeltestenrat erörtern. Er wird sich ferner mit dem Termin der von der Opposition angeregten und vom Bundes- Kanzler bereits in Aussicht gestellten au- Benpolitischen Debatte befassen, der ein Bericht des Kanzlers über die Ver- handlungen in Moskau vorausgehen wird. Parlamentarische Kreise nehmen an, daß auch der Ausschuß für Auswärtige Ange- legenheiten nach der Rückkehr seiner beiden Vorsitzenden, Kiesinger(CDU) und Carlo Schmid(SPD), aus Moskau einberufen wird. Die Ländervertretung, deren Plenarsaal zur Zeit noch umgebaut wird, soll dagegen zu ihrer nächsten Vollversammlung erst am 7. Oktober unter ihrem neuen Präsidenten, Ministerpräsident Kai-Uwe von Fassel (Schleswig- Holstein), zusammentreten. Der Bundesrat, der bis zum 5 August getagt hatte, hat für diese Woche erst zwei seiner Unterausschüsse zu Beratungen zusammen- gerufen. Die Bundestagsfraktionen wollen die durch die Ferien unterbrochene Behandlung vieler Gesetzentwürfe, Anträge und Anfragen vorbereiten. Den Reigen der Ausschuharbeit eröffnet der Bundestagsausschuß für innere Verwaltung, der heute, Montag, zu einer Be- sichtigung der Einrichtungen des Bundes- grenzschutzes nach Lübeck und des Seegrenz- schutzes nach Travemünde fahren wird. Die anderen Ausschüsse werden sich unter an- derem mit der Familienrechtsreform, dem Gesetz über Fragen der deutsch- österreichi- schen Staatsangehörigkeit, dem Kartellgesetz, den Vorlagen zum Kindergeldergänzungsge- setz und mit dem Körperbehinderten- Gesetz befassen. dpa Montag, 12. September 1955 Nr. 200„ 200/ FP 8 — sich selbst ein Urteil bilden 5 f handlungskomplikationen. 1 Ver. eime Was ist es mit diesen eigenarti 5 tagen in Moskau, daß sie so viele Riel* geben und so viele Widersprüche ente Je härter in der Sache die Meinungen aan einanderprallen, je aussichtsloser die 155 lautbarungen schienen, um so herzlicher 4 wärmer gaben sich die führenden Shan männer. Es war Chruschtschew der 0 5 1 Kanzler versicherte, er sei überzeugt da an Weite dag Dr. Adenauer kein Faschist und bei P Kriegshetzer sei. Diese Propaganda W ler verschwinden. Es war der gleiche ch to tschew mit der scharfen Verhandlun 5 10 sprache, der, als er erfuhr, daß der Stadt deer 0 sekretär im Kanzleramt am Samstag 689 burtstag hatte, aufsprang und mit ihm 05 Glas tauschte. Ein wenig später brachte Bl ganin persönlich sogar einen herzlich gehal tenen Trinkspruch auf das Geburtstagskind aus. 5 Das alles ändert aber nichts daran dag die Stimmung der deutschen Delegation 11 a diesem Sonntag schwer von Sorgen dedrückt 4 war. Der Kanzler fuhr zu seiner Datscha“!“ (Landhaus). Hier in der Villa, die un Das Maxim Gorki gehörte, gab er der sowjet. Schuns schen Regierung ein Ulittagessen. Es gab en a deutschen Wein und deutschen Sekt Die inuten Speisenfolge: Güänseleberpastete, Schild. Ealeter krötensuppe, Katenschinken mit Spergel. ſirthwe Pitzen, Rehrücken, Schwarz waldtorelen chend stammte aus dem Sonderzug der Bundes, ier june regierung. lintrach Am heutigen Montag sollen nunmehr de I künssfer Gespräche fortgesetzt werden, am Vormit. Cegenzu tag zwischen von Brentano und Außen- ſergeber minister Molotow in einem Einzelgespräch uͤbelten und später die Verhandlungsdelegationen in fett ve einer Vollsitzung.„Vielleicht., hoften chen Pr einige der Beobachter, die im Presserzum er ans der Sowjetskaja nervös hin und her Wan- dern au dern. Der Wunsch mag hier der Vater des r. In Gedankens sein.„Es scheint, die Zelt einem 1 ist noch nicht reif“, sagte Chruscht. der von herein, schew in den Verhandlungen am Samstag Lebhafte Anteilnahme in der Sowietzone Berlin.(A. E.-Eig.-Ber.) Die Besprechun- gen des Bundeskanzlers in Moskau Werden von der Bevölkerung der Sowjetzone und Ostberlins mit lebhafter Anteilnahme ver- folgt. Die scharfe Debatte zwischen Pr. Aden- auer, Bulganin und Chruschtschew zur Frage der deutschen Gefangenen, dem Verhalten der sowjetischen Truppen in Deutschland und die Ablehnung der Regierung der Sowjetzone als Gesprächspartner wurde von Ostberlinern übereinstimmend dahingehend kommentiert Erstmalig nach 1950 haben end- lieh Deutsche gewagt, den So. Wiets offen ihre Meinung zu 8A gen. Das sei um so mehr zu begrüßen, als die Funktionäre der Sowietzone ihnen seit Jahren falsche Berichte über die Meinung der deutschen Bevölkerung gegeben hätten, Bewohner Ostberlins sprachen die Hoffnung aus, daß die Sowjets nach dem Besuch Adenauers ihre Vorstellungen über die Aus- sichten ihrer Deutschlandpolitik und die Satelliteneignung Deutschlends doch noch revidierten. Da die Sowjets Offenheit immer respektiert hätten, so wurde, erklärt, könne die Haltung der deutschen Delegation in Moskau nur zu einem besseren deutsch- russischen Verhältnis beitragen. Die Türkei bestraft Nachlässigkeit bei Ausschreitungen Ankara.(dpa) Der türkische Innenmini- ster Dr. Namik Gedik trat am Wochenende zurück, weil die ihm unterstellten Sicher- heitsorgane nicht rechtzeitig und energisch genug Ausschreitungen gegen griechische Geschäfte und Einrichtungen unterbunden haben. Das Innenministerium wird vorüber- gehend von Verteidigungsminister Ethem Menderes übernommen. Vorher waren be- reits drei Generale abgesetzt worden, die da- für verantwortlich gemacht werden, daß das Militär gegen die Plünderer und Brandstif- ter— vor allem in Istanbul und Izmir- nicht eingeschritten war. Bei den antlgrie- chischen Ausschreitungen waren in der ver- gangenen Woche allein in Istanbul über 1000 Geschäfte und drei Kirchen zerstört worden. Für Ankara, Istanbul und Izmir besteht noch immer der Belagerungszustand. WIRTSCHAFT S-KABEL Deutscher Bauerntag ein einziger Hilfeschrei Zehntausende Bauern waren gen Kassel gezogen um in machtvoller—„Deutscher Bauerntag“ geheißener— Kundgebung die Notlage ihres Standes verkünden zu hören und selbst zu verkünden. Es war— hinsicht- lich des Massenauftrittes— eine wohlgelun- gene Demonstration. Allerdings waren äuger- liche Kennzeichen eines Notleidens denkbar Wenig wahrnehmbar. Dies mag an den zahl- reichen agrarpolitischen Funktionären gele- gen sein, die in zahllosen, mitunter wegen mrer Eleganz sehr auffallenden Kraftfahr- zeugen eingetroffen waren Apropos Kraft- fahrzeuge. Sie verstopften das enge Straßen- bild der noch immer nicht vollständig wieder- Aufgebauten Stadt. Höhepunkt des diesjährigen Bauerntref- kens, waren die in Kassels Stadthalle gehal- tenen Festreden des Bundesernährungsmini- sters und des Bauernverbandspräsidenten B. Bauknecht. Letzterer stellte folgende Grundsatz- und„Eil“-Forderungen auf. 1. Erhöhung des Erzeugermilcherlöses um fünf Ppf; 3 2. Umsatzsteuerbefreiung für„ab-Hof-Lie- ferungen“ und für Eigenverbrauch der Land- Wirtschaft;. 3. Abschreibungsfreiheit und Steuerermäßi- gungen; 5 4. Wegfall der Zollbelastung für Landwirtschaft verbrauchtes Dieselöl; 5. Einsatz ausländischer Arbeitskräfte; Mehr- entlohnung land wirtschaftlicher Arbeiter. Bauknecht vervollständigte das von ihm Präsentierte Wunschbukett noch mit der For- derung nach Zinsverbilligungsmitteln zugun- sten der Landwirtschaft und mit dem Wunsche alle internationalen Handelsverpflichtungen der Bundesrepublik dahin zu überprüfen, ob der Bauernschaft keine preisdrückende Kon- kurrenz entstehe. Schließlich meinte er, der von Erhard geforderten und geförderten Preis- senkungsaktion müsse gefolgt werden, denn etwaiger Rückgang landwirtschaftlicher Er- zeugerpreise müsse auch tatsächlich dem Ver- in der braucher zugute kommen. Die Landwirtschaft verfolge daher mit großer Sorge die lohn- politische Entwicklung in der Bundesrepublik. Die Praxis industrielle Leistungssteigerung (Erhöhung der Produktivität) vorwiegend zur Erhöhung von Löhnen zu verwenden, könne nicht länger gebilligt werden. Bundesernährungsminister Dr. Lübke wies auf die dem„Deutschen Bauerntag“ vom Bundeskanzler zugesandte Grugßadresse hin, die u. a. folgendes hervorhebt: Die Bundesregierung sei überzeugt, daß die von ihr vorgesehenen agrarpolitischen Maß- nahmen, der Landwirtschaft den ihr zustehen- den Platz in der aufstrebenden deutschen Ge- samtwirtschaft sichern würden, Die Bundes- regierung wisse, daß der stürmische Fort- schritt der Technik und der wirtschaftlichen Entwicklung die Landwirtschaft gegenwärtig vor Probleme stelle, die sie ohne Hilfe nicht meistern könne. Weil Industriestaaten wie die Bundesrepublik auf eine gesunde, krisenfeste Landwirtschaft nicht verzichten könnten, sei sie— die Bundesregierung— ernsthaft be- müht, alle gegebenen Möglichkeiten für das Gedeihen der Landwirtschaft auszuschöpfen. In diesem Zusammenhange erklärte Lübke den versammelten Bauern, daß ge- rade der Bundeskanzler stets berechtigten aAgrarpolitishen Forderungen gegenüber größte Aufgeschlossenheit bewiesen habe und ihn— Lübke— bei der Durchsetzung nie im Stiche lieg. Dann verwies Lübke auf die der Landwirtschaft zur Zinsverbilligung produktionsfördernder Mittel während des letzten Jahres zur Verfügung gestellten 261 Millionen DM. Der Minister bedauerte, daß der Besuch der Landwirtschaftsschulen zurückgegangen sei, obwohl gerade die schwierige Situation in der Landwirtschaft intensive Schulung erheische. Lübke befürwortete in seinen Ausführun- gen den— von Bauknecht geforderten Wegfall der Umsatzsteuern und eine Ent- lastung bei Dieselkraftstoff. Auch die Er- höhung des Milcherlöses für die Bauern ließe sich verwirklichen. Für Subventionen an die Milcherzeuger sei jedoch jetzt nicht der rich- tige Zeitpunkt. Es müßte aber alles getan wer- den um dualitativ gute— besonders Tbe- freie— Milch zu liefern. Der Bundesernäh- rungsminister forderte die Landwirte auf, die Zeit bis zur Herstellung eines gemeinsamen europäischen Marktes zu nutzen. Nach den Ergebnissen der Besprechungen der Montan-Union-Länder in Brüssel glaube er, daß den deutschen Bauern hinreichend Zeit gelassen werde, sich auf die Anforde- rungen des gemeinsamen Marktes vorzube- reiten. Lübke rechnet bis dahin mit einem Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. Die betei- ligten Länder seien sich darüber klar, daß es dabei vor allem darauf ankomme, die bäuerlichen Familienbetriebe zu erhalten, die in allen Ländern das Rückgrat der Land- wirtschaft bilden. Der Minister wies darauf hin, daß die Produktivität der deutschen Landwirtschaft über dem europäischen Niveau liege, so daß sich den deutschen Bauern in einem gemeinsamen Europa gute Chancen böten. Die zugunsten der deutschen Marktordnung wirksamen Vorbehalte bei dem Weltzollabkommen GATT würden noch mindestens fünf bis sechs Jahre wirksam sein. Pünktchen Das Preisklima 8011 verbessert werden Der Bundes wirtschaftsminister benützte die Messen- Eröffnungen in Köln und in Hannover, um an die Preisdisziplin der Wirtschaft zu appellieren. Die Bundesregie- rung würde alle Mittel einsetzen, um a) sowohl die gegenwärtige Ausweitung der deutschen Wirtschaft beizubehalten(an Eindämmungsmaßgnahmen sei nicht gedacht); b) als auch die Verbraucher vor ungünsti- gen Preisentwicklungen zu schützen, da dies Voraussetzung gedeihlicher geldpolitischer Entwicklung sei. Erhard lieg durchblicken— er stützte sich hierbei auf die Meinungsübereinstim- mung mit der Bank deutscher Länder— daß die Preisentwicklung selbst weder gefährdet noch gefährlich sei. Gefahr drohe vielmehr vom Preisklima her. Im Zeichen stets stei- gender Nachfrage, sei die Bereitwilligkeit, höhere Preise zu bewilligen(und auch höhe- rer Lohnkosten in Kauf zu nehmen) so groß, daß die wirtschaftlich vernünftigere Lösung — nämlich Preissenkung auf Grund ver- mehrter Erzeugung und Leistungsfähigkeit — notleidend würde. Dieser Ungunst des „Klimas Würde mit allen zu Gebote stehen- den Mitteln entgegengewirkt werden, wobei Freizügigkeit des Wirtschaftens, des Wett⸗ bewerbs und der Lohnentwicklung unbe- Aingt erhalten bleiben müsse.(Vergl. auch MM vom 9. und 10. September.) Die Weltwirtschaft Wird freier Vom 12. bis 16. September dauert die Jahresversammlung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds(IFW), die in diesem Jahre in Istanbul abgehalten wird. Bundeswirtschaftsminister Erhard wird die deutsche Delegation führen. Aus dem Anlaß dieser Jahresversamm- lung hat der IFW einen Jahresbericht vor- gelegt. Daraus geht zuversichtliche Beurtei- lung der Weltwirtschaftslage hervor. Der Internationale Währungsfonds stellte fest, daß im Berichtsjahr im allgemeinen ein „Weiterer beachtlicher Fortschritt“ zu einem kreieren Welthandel erzielt worden sei. Auch die internationale Zahlungssituation habe sich weiter gebessert. Dies gelte insbeson- dere für die Zahlungsbilanzen der einzelnen Länder umtereinander. Allerdings weise die internationale Zahlungslage immer noch ge- Wisse Elemente der Unsicherheit auf, die einige Länder unter Umständen in eine pre- Kkäre Situation bringen könnten. Als Bei- spiele werden die Abhängigkeit einiger Län- der von der finanziellen Hilfe der USA., die Anhäufung land wirtschaftlicher Ueber- schüsse und die Furcht vor einem Dumping dieser Vorräte genannt. Als erfreulich bezeichnet der IFW die Wachsende Bereitschaft der Regierungen der Mitgliedsländer, die Instrumente der mone- tären und fiskalischen Politik rasch, wirk- sam und geschmeidig anzuwenden. Der Internationale Währungsfonds be- tont, daß gewisse Mitgliedsstaaten zur Lok- Schlag schon wirhlich einmalig und beide Flie- kerung oder Aufhebung der Beschränkun- gen ihres Handels- und Zahlungsverkehrs ermutigt würden, wenn die Länder mit ge- festigten Zahlungsbilanzen weitere kon- struktive Schritte zur Liberalisierung ihrer Handels- und Zollpolitik unternehmen wür; den. Vor allem werde eine weitere Senkung der Zölle und Handelsschranken der Ver- einigten Staaten erwartet. Den Vereinigten Staaten komme innerhalb der Weltwirt⸗ schaft eine weit größere Bedeutung zu als irgendeinem anderen Lande. Ein hoher Grad der Wirtschaftsintensität in den Usa garantiere der übrigen Welt eine ständig Wachsende Dollareinnahmequelle und zahl- reichen Rohstoffländern eine Verbesserung ihrer Position. Die Weltbank rechnet unter der Voraus- setzung der wirtschaftlichen und politi- schen Stabilität mit einer weiteren Aus- dehnung der wirtschaftlichen Aktivität und einer Hebung dèés Lebensstandards. Einfälle, intälle. Verbeugung mit Widerruf Die überaus freundliche Verbeugung, die Herr Bernhard Baufenecht GdB CDU, Bau- ernverbdndsprͤsident in Kassel, den Gewerk schaften gegenüber machte(„Ich möchte mit aller Heutlichheit erꝶelären, daß sich die deut- sche Landibirtschaft eine Zurüchsetaung in der Entlohnung ihrer Mitarbeiter nicht mehr geſal len lassen wird) reute ihn anscheinend bald. In einem Atemeug mit der Forderung, daß die land wirtschaftlichen Arbeitskräfte besser ent- lohnt werden müßten um der Verknappung an Arbeitskraft Herr zu werden, sagte er nam“ lich, daß es nicht angene, den Anstieg der Produktivitit zur Verbesserung der Arbeits entlom nung au verwenden. Die Landwirtschaft billige nicht die lonnpolitische Entwicklung. (Vgl. nebenstehenden Bericht.) f Versucht jemand mit einem Schlage zwe! Fliegen ins Netæ zu ſeriegen, dann muß der gen umfassend sein. Mit Widersprüchen e, reicht man solches Ziel nicht. Es sel denn, Rel Baufenecht wäre sich dessen bewußt, daß das, was er fordert, nur leichter moralischer Ver- bramung bedarf, da es ohnehin mit politischer 0 Die Wagen den L vollor wurde. Macht durchgesetzt werden soll. r. 999 —— Ver. erbst. Maut. Alten) n Auf. Ver. * und taatg. K dem davon, kein Werde rusch⸗ lungs. taats. g Ge. m dag e Bul. gehal. 8kind * daß oh an drückt atschg einmal Wieti. 8 gab Die child Argel⸗ rellen indes. ur die ormit- ußen⸗ präch ien in often raum Wan- r dez Zeit Acht nstag. ö chun. erden und ver- Iden- Frage n der d die 1e als inern tiert: nd. 80 2 U. agen, hnen nung itten. nung Such Aus- die noch amer nne n in tsch⸗ nini⸗ ende cher- gisch ische nden iber them be- o da- das lstif- r— grie- ver- 1000 den. tent 5 un- ehrs ge⸗ con- hrer vür⸗ tung Ver- gten Virt⸗ Als oher 8A adlig ahl; ung aus- liti- Ius- und die au- erk- mit eut⸗ der fal- ald. die en- ulig am- der its- daft Ing. wei der lie- er- err las, er- her 0 1 200 Montag, 12. September 1955 Seite 9 1 heitere S Motorradmeister Hoh ſeimsiege der Süd- Spitzenreiter: portereignisse: Mercedes-Doppelsieg beim„Großen Preis von Italien“ durch Weltmei- er Fangio und Piero Tarufii(Italien)/ Baltisberger und Lottes wurden auf der Eilenriede deutsche er 5:1-Sieg des SV Waldhof beim zweiten Heimspiel gegen Um 46 Schnei- der(TSG Heidelberg) gewann bei den Karlsruher Turn- und Spiel meisterschaften den Neunkampi Nach vier Minuten führte VfR mit 2:0 Toren: Das Spiel begann mit einer Riesenüber- chung, als die mit de la Vigne Auf Links- aßen antretenden Gäste bereits nach vier ruten durch einen von Meyer getretenen . Meter-Freistoßz und ein von Rechtsaußen ſuhwein erzieltes zweites Tor über- chend 210 kührten. Beide Male machte 5 junge Höfer(als Stopper) und der linke kntracht-Verteidiger Kudraß grobe Dek- üngsfehler. Zwar hatten die Platzherren im begenzug auch eine klare Chance, die aber ergeben wurde. In der neunten Minute jubelten jedoch die Eintracht- Anhänger: Piaf verwandelte aus 25 Meter Entfernung enen Freistoß, wobei Weitz im Mannheimer lor anscheinend nicht nur von Pfaff, son- ern auch von der Sonne getäuscht worden par, In der 16. Minute hieß es 2:2. Nach enem Foul von Schreck gab Pfaff das Le- der von der rechten Eckfahne so placiert gerein, daß Weilbächer unhaltbar ein- üpken konnte. Auch in der Folge— nach- er schnellen die Fetzen flogen vollkommen zerfressener wurde. Dieser Kopfbell Lehns dieser Waldhofspieler mehr Erfolg, als er g von den Reifen Wagen beim Monza- Rennen. Unser Bild zeigt den Lancia Dr. Farinas an der Bow, als ein Reifen gewechselt Keystone-Bild die Oberhand behalten hatte und zum 1:0 eingeköpft hatte. In Frank lui schauie man dumm aus der Wäsche Die Rasenspieler waren überraschend stark/ Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim 3:3(2:2) dem zunächst der VfR-Sturm zwei schöne Chancen herausgespielt hatte, aber an Tor- wart Rothuber scheiterte— hatte die rot- weiße Hintermannschaft der Mannheimer Harte Arbeit zu leisten, wobei hier auch einige Male das Glück zur Seite stand. Wer würde das dritte und damit Führungstor schießen? Das war die Frage, als die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit anbrach. Mehrmals landete das Leder auf der Mann- heimer Torlinie und das Eckenverhältnis stieg gewaltig zugunsten der Eintracht. Aber immer wieder fand sich ein Bein, an dem selbst die schärfsten Nachschüsse ab- prallten. Dabei waren aber die selteneren Gegenstöße des VfR gefährlicher als die Angriffe des Gastgebers und dies um 80 mehr, als die Hintermannschaft der Ein- tracht alles andere als kapitelfest war. Immer wieder konnte Keuerleber den blitz- schnellen Kreß stoppen oder am Torschuß hindern. Großes Glück hatte aber auch die Ein- tracht, als nach einem Durchbruch von Wirthwein Schlußmann Rothuber schon geschlagen schien, der Ball aber vom rech- ten Torpfosten ins Feld zurücksprang und der Kopfball eines anderen Mannheimer Stürmers zwei Sekunden später über die Latte strich. Das hätte das 3:2 für die Gäste sein können. Ein Freistoß von Pfaff und ein Kopfball von Weilbächer prallten innerhalb einer Minute zweimal vom Mannheimer Tor- pfosten ins Feld zurück. Das war doppeltes Glück für die Gäste, die in dieser Phase der Eintracht-Blitzoffensive in der zweiten Halbzeit alle Mann hinten hatten. Gefähr- lich aber war bereits der erste„Gegen- besuch“ von de la Vigne, aber Remlein konnte in höchster Not retten. In der 34. Minute führte die Eintracht 3.2. Wieder konnte Weilbächer einen Freistoß von Pfaff unhaltbar einköpfen. Als im Gegenzug Otti Meyer schoß, konnte der kleine Rothuber nur durch kurz entschlossenes Herauslau- ken den in diesem Augenblick drohenden Ausgleich verhindern. In der 60. Minute jagte Hoffmann einen Freistoß aus der eige- nen Hälfte nach vorn, das Leder faustete Rothuber ins Feld zurück. De la Vigne nahm das Leder aus der Luft und das 373 War fertig. Man war gerade soweit wie vor einer Stunde. Den Gästen gab dies natürlich Auftrieb. Nach der zweiten Mannheimer Ecke in der 65. Minute war plötzlich der Ball im Ein- tracht-Tor, aber der Unparteiische hatte zu- verfehlte im Spiel des SV Waldhof gegen Ulm ſenapp das Gästetor. In der ersten Halbzeit hatte dagegen egen seinen ständigen Widersacher Sicłe(rechts) Bild: Steiger — 1. Liga Süd: Kickers Offenbach— SSV Reutlingen 1. FC Nürnberg— 1860 München Karlsruher SC— Vikt. Aschaffenburg i Stuttgart— FsV Frankfurt ahn Regensburg— Kickers Stuttgart schweinfurt 05— Schwaben Augsburg B50 Augsburg— SpVgg. Fürth Untracht Frankfurt— VfR Mannheim Kickers Offenbach FC Nürnberg Eintr. Frankfurt arlsruher Sc TSV Frankfurt Jahn Regensburg weinfurt 05 VfB Stuttgart R Mannheim Vikt. Aschaffenburg SSV Reutlingen 1860 München Sage eh Waben Augsbur Stuttgarter Kickers 0 Augsburg E — S 8 8 5 A SSS — eo c d d ο vο οοσ D αιν αν ονο vο d d νσ SS SSS e e d d d d ο νο= 2 2 22 vor wegen„Unterlaufen“ abgepfiffen. Höfer ging angeschlagen vom Feld, ein Grund mehr, daß die allmählich auch dem fanatischsten Eintracht-Anhänger ob ihrer Kondition im- ponierende Mannschaft immer besser ins Spiel kam. Aber die erneute Führung gelang der Ein- tracht. In der 77. Minute nach einem Allein- gang des jungen Miftelläufers Höfer schoß dieser so hart aufs Tor, daß das 4.3 fertig War, zumal ein Mannheimer Spieler das Le- der noch ablenkte und damit Torhüter Weitz täuschte. Ein 5. Tor bedeutete dann den end- gültigen Sieg der Frankfurter Eintracht über eine überraschend stark wehrende und auf allen Strecken gut gefallende VfR-Elf. V. Reißdorf Nach torloser erster Halbzeit Norwegen— Dänemark 1:1 Der Fußball-Länderkampf Norwegen— Dänemark endete am Sonntag vor 34 000 Zu- schauern im Osloer Ulleval-Stadion 1:1(0:0). Nach torloser erster Halbzeit spielte der dänische linke Verteidiger Nielsen in der 51. Minute, vom norwegischen Mittelstürmer Dybwad hart bedrängt, den Ball zurück, der im eigenen Netz landet. Torwart Henriksen hatte dabei keine Abwehrchance. Der Aus- gleich fiel in der 76. Minute. Nach einer Flanke des dänischen Rechtsaußen Jensen entstand vor dem norwegischen Tor ein Ge- dränge. Norwegens Torwart Hansen war die Sicht verdeckt, so daß er den von Jacobsen geschossenen Ball zu spät sah. Das Unent- schieden entsprach den beiderseitigen Leistungen. Knapp, aber verdient ge! fenburg, der sich, obwohl Stopper Hoff mann eingespielten Mannschaft im Wildpark-Sta Aschaffenburger Strafraum: Torwart Pdssler abwekr. Links KSC- Stopper Geesmann. Und das gegen die Ulmer„Spatzen“ war der 4.3-Erfolg des Karlsruher S beim Sams- gegen den Oberliganeuling Vixtoria Aschaf- ersetzt werden mußte, mit einer sehr gut dion vorstellte. Unser Bild zeigt eine Szene im gen Traub durch Faust- Foto: Gayer klärt vor Rechtsau Drei Joe Lebettomms beim ersten Waldliof· Sieg Ersatz- Verteidigung schlug sich gut/ SV Waldhof TSG 1846 Ulm 5:1(3:0) Mit 5:1 flel der erste Sieg des Waldhofs in dieser Saison gleich sehr deutlich aus. Dazu wurde er über den alten Rivalen aus Ulm errungen. Bedenkt man noch, daß mit Keßler-Leskau erneut ein anderes Verteidi- gergespann eingesetzt werden mußte, 80 gewinnt der Erfolg noch an Bedeutung. End- lich fand auch der Sturm die Form der Freundschaftsspiele wieder. Lebefromm knüpfte mit drei Toren an seinen Saarbrük- kener Ruf als Torjäger an, und Lipponer war im Feld der große Ankurbler des Wald- hof-Spiels. Als Lehn in der 10. Minute— nach zwei- maligen vergeblichen Versuchen— den Ball endlich richtig mit dem Kopf erwischte, hieß es 1:0 für den Waldhof. Den zum Tor füh- renden Freistoß hatte Sänger hereingegeben. Wenig später setzte Hohmann Lebefromm mit einer meisterhaften Vorlage ein, Grei- ner stoppte den blau- schwarzen Mittelstür- mer„elfmeter-reif“, doch Schiedsrichter Vogt aus Kehl pfiff nicht. Durch seine elastische Läuferreihe sicherte sich der Waldhof starke FKeldvorteile, mußte aber bei den wenigen Ulmer Gegenstößen sehr auf der Hut sein, da Kleber mit dem besten gegnerischen Stürmer Ruoff sehr viel Mühe hatte. Im Waldhof-Sturm gefiel neben Lehn Rechtsaußen Sänger durch seinen Tor- drang und brauchbare Flankenbälle. Auf Beim„Großen Preis von Monza“: fleuer Doppelsieg fut Hlereedes- Steen Weltmeister Fangio belegte den ersten, Piere Taruffi den zweiten Platz 5 Weltmeister quan Manuel Fangio(Argen- tinien) hat am Sonntag auf dem erweiterten Monza-KRurs den„Großen Preis von Monza“ auf seinem Mercedes-Silberpfeil gewonnnen. Fangio hatte vom Start des Rennens an, das über 500 km(50 Runden) führte, an der Spitze gelegen und diese niemals abgegeben. Der weißhaarige Veteran Piero Taruffi (Italien), ebenfalls auf Mercedes, wurde nur 50 Meter zurück Zweiter vor seinem jungen Landsmann Eugenio Castellotti, der einen Ferrari fuhr. Vierter blieb der Franzose Jean Behra, der den ersten Maserati durchs Ziel brachte. Sein Wagen qualmte zum Schluß an allen Ecken und Enden. Hinter dem führenden Fangio hatten zunächst Stirling Moss(England) und Karl Kling Deutschland) auf zwei anderen Mer- cedes gelegen, doch mußten beide unmittel- bar hintereinander in der 28. und 33. Runde wegen Defekten ausscheiden, so daß Ta- ruffi auf den zweiten Platz aufrücken konnte, den er bis zum Schluß hinter dem Weltmeister hielt. ZAHLENSPIEGEI 1. Liga Südwest: 7 1. Liga West: a 0 Eintr. Kreurnach— Phönix Ludwisshaf, 3:2 Fort. Düsseldorf— Preußen Münster 81 20 Bor. Neunkirchen— 1. FC K lautern 1:4 Rot-Weiß Essen— SV Sodingen 5:0 23 Tura Ludwigshafen— 1. FC Saarbrücken 00 Wuppertaler SV- Bor. Dortmund 3:1 4 Mainz 05— FK Pirmasens 1:1 Alemannia Aachen— Schalke 04 3:2 0 Tus Neuendorf— Spygg. Andernach 4:4 1. FC Köln— Duisburger SV 1:1 2 VfR Frankenthal— Wormatia Worms 6:2 Westfalia Herne— Preußen Dellbrück 0.2 4 Saar 05 Saarbrücken— FV Engers 7:0 Bayer Leverkusen— SW Essen 12 13 VfR Kaiserslautern— Eintracht Trier 3:2 Bor. M.-Gladbach— Hamborn 07 4:1 0 1. FC Kaiserslauter 3 3 0 0 10:3 6:0 Preußen Dellbrück 0 0 103 89 O SV Andernach 3 2 1 0 9.7 51 Fort. Düsseldorf 4 4 0 0 93 80 o VfR Frankenthal 3 2 0 1 10:5 4:2 Westfalia Herne 1 0 Eintr. Kreuznach 3 2 0 1 35 4:2 Alemannia Aachen 1 9 2 Tura Ludwigshafen 3 1 2 0 3:2 4:2 Bor. Dortmund 4 2 0 2 10:6 4.4 2 1. FC Saarbrücken 3 1 2 0 3:2 4:2 Rot-Weiß Essen 4 2 0 2 8535 3 Tus Neuendorf 3 1 11 97 3 Schalke 94 2 0 2 4 Mainz 05 JJJJJTTTVVVVVVVVVTCVTVTFFCPC 1 4 FK Pirmasens 3 1 1 1 3:5 3:3 Bor. M.-Gladbach V 4 VfR Kaiserslautern 3 11111 on r 4 Saar 05 Saarbrücken 3 1 0 2 8:6 2:4 Bayer Leverkusen JC ĩ» 14 Phönix Ludwigshafen 3 1 0 2. 4:4 2:4 Preußen Münster VE 4 Wormatia Worms 3 1 0 2 7:8 2:4 Schw.-Weiß Essen 22 5 Bor. Neunkirchen 3 1 0 2 2:5 2:4 SV Sodingen 38 6 FV Engers 3 0 1 2 3.12 1:5 Hamborn 07 4 1 0 2 256 6 Eintracht Trier 3 0 0 3 510 0:61 Wuppertaler Sv 4 1 0 3 2213 26 Das sehr schnelle Rennen auf dem neuen, Vorher vielfach kritisierten Kurs verlief ohne den geringsten Unfall, obwohl die Wagen stellenweise Geschwindigkeiten von 250 km'st erreichten. Es gab zahlreiche Ausfälle, nur 8 der 20 gestarteten Wagen erreichten das iel. Fangios Siegeszeit betrug 2:25:04, 4 Stun- den, was einem Stundenmittel von 206, 791 Km entspricht. Taruffi benötigte 2:25:05, 1, war also kaum langsamer und verhalf dem Mer- cedesstern zu einem schönen Doppelsieg. Als dritter wurde Castellotti mit 2:25:50,6 ge- stoppt, war also um mehr als 46 Sekunden hinter Fangio zurück. Behras Zeit war 2:29:01,9 Std. Sämtliche anderen Teilnehmer, die das Rennen„überlebten“, wurden zwei- oder dreimal überrundet. Als sechster beendete Carlos Menditeguy(Argentinien) auf Mase- rati vor seinem Landsmann Roberti Mieres auf Maserati mit je zwei Runden Rückstand das Rennen. seiner Seite waren auch die ersten drei Waldhofecken fällig, deren dritte Henig im Ulmer Tor viel Mühe machte. Durch Zurücknahme von zwei Stürmern versuchten die Gäste die laufenden Wald- hof-Angriffe zu überstehen. Es kam dabei zu einer starken Massierung im Ulmer Strafraum, an der sich der blau- schwarze Sturm meistens festlief. Erst ein Allein gang von Hohmann, der an der Auslinie Greiner ausschaltete und aus spitzem Win- kel einschoß, brachte in der 40. Minute das hochverdiente 2:0. Nachdem ein Schuß von Sänger von der Innenkante ins Feld zu- rückgesprungen war, erhöhte Lebefromm in der 45. Minute sogar auf 3:0. Gleich nach dem Wiederanpfiff hatte Lehn eine große Chance zum 4:0, aber er schoß zu schwach. Die Ulmer schienen in der Pause „Angriffsbefehl“ bekommen zu haben, denn Sie lockerten ihre Abwehr etwas auf und er- zwangen zwei Ecken, die sie aber durch un- genaue Schüsse selbst vergaben. Mehr Glück hatte Lebefromm, der in der 60. Minute einen 20-Meter-Schuß so placiert abfeuerte, daß Henig das 4:0 nicht verhindern konnte. In der 62. Minute holte Ulm einen Treffer auf. Nach einem Foul Lipponers erwischte Hen- kel Sicks abgewehrten Freistoß zum 4.1. Vorübergehend erzwang Ulm eine leichte Ueberlegenheit, vor allem auch deshalb, weil die Waldhof-Abwehr zeitweise den planvol- len Aufbau vernachlässigte, anstatt wie vor- her, die Bälle über die Außenläufer in den Sturm zu spielen. Pech hatte Lebefromm, der zwar Henig umspielte, aber nur den Pfosten traf. Kurz danach verhinderte Henig wieder einen Einschuß Lebefromms. Die Torgelegenheiten für den Waldhof häuften sich, weil die Gäste immer mehr ab- bauten. Hätte Lehn ebenso schnelle wie kluge Regie geführt und Lebefromm ent- schlossener geschossen, wären die Gäaste noch klarer distanziert worden. Immerhin holte Lebefromm in der 85. Minute noch das 5:1. Die besten Waldhof-Spieler sind mit Len- nert, Lipponer, Sänger, Lehn und Hohmann genannt. H. Kimpinsky 1. Liga Nord: St. Pauli— Eimsbüttel Hamburger SV- VfR Wolfsburg Göttingen 05— Bremerhaven 93 Eintracht Nordhorn— Werder Bremen VfB Oldenburg— Hannover 96 Eintracht Braunschweig— Altona 93 VfR Neumünster— VfR Osnabrück Arm. Hannover— Holstein Kiel Holstein Kiel Hannover 96 Hamburger S VfL Osnabrück Eintracht Nordhorn VfL Neumünster Göttingen 05 Arminia Hannover FC St. Pauli Werder Bremen Bremerhaven 93 VfB Oldenburg VfL Wolfsburg Eintracht Braunschweig Altona 93 TSV Eimsbüttel 7 22 S= needs — — n i. i 5 b. 8 e d e d d de S e d de i c e c d αν ον ον οανν ονο οο ονο ονσ νοσ ον ονο Seren SSS SSS SSS d D D= 22 S S 5 d do de d n n n 5 d ed do g f fe f e f f 2. Liga Süd: ASV Cham— Singen 04 Bayern München— SV Wiesbaden Hessen Kassel— TSV Straubing SV Waldhof— Ulm 46 1. FC Bamberg— Hanau 93 1. FC Pforzheim— Darmstadt 98 FC Freiburg— Bayern Hof VfL Neustadt— Karlsruher FV VfB Helmbrechts— Penzberg 1. FC Bamberg SV Wiesbaden ASV Cham Singen 04 VfB Helmbrechts Darmstadt 98 Bayern München FC Freiburg Karlsruher FV SV Waldhof TSV Straubing Hessen Kassel 1. FC Pforzheim VIL Neustadt Hanau 93 FC Penzberg Bayern Hof Ulm 13846 9. 2 8 b 8 e 5 d 5 8 5 5 d S == — en do e n n n e g h h D A D Sede de e h g e b en n. co c c c e e d e c ν ν D c Dο d F en do d d d-= 2 55 S e e de Seite 4 MORGEN Weitere Ergebnisse: Stadtliga Berlin: Union 06— Viktoria 89 03 Spandauer SV— Tennis/ Borussia 3·0 Berliner SV 92— Hertha/ BSC 4:4 Alemannia 90— H. Zehlendorf 2·4 Wacker 04— Minerva 93 5·˙2 1. Amateurliga DS Heidelberg— FV Daxlanden 220 VfB Bretten— As v Feudenheim 121 Phönix Mannheim— VfB Leimen. VfL Neckarau— TSG Plankstadt 1·1 Amieitia Viernheim— TSd Rohrbach 322 9 Weinheim— As Durlach 220 Spfr. Forchheim— Germ. Friedrichsfeld 0:0 DSC Heidelberg 6 4 1 1 10:5 9:3 Phönix Mannheim 1 229 92 08 Hockenheim VVV ASV Durlach F SV Birkenfeld J TSG Plankstadt 1 i FV Daxlanden 6% 1 1 1ͤ 898 VfL Neckarau 8 2 Spfr. Forchheim VTV Ami. Viernheim e 5 VfB Bretten 6 2 1 5 09 Weinheim 5 2 0 8 912 46 1. FC Neureut VVV ASV Feudenheim 1 2 8 S& Rohrbach 63( VfB Leimen 5 1ͤ„ 91 2 Germ. Friedrichsfeld 6 0 2 4 4:11 2:10 2. Amateurliga, Staffel 1 Heddesheim— Hemsbach 11 07 Seckenheim— Handschuhsheim 221 SV Waldhof(Amat.)— Sandhofen 0·0 07 Mannheim— llvesheim 13 TSG Ziegelhausen— SC Käfertal 4:1 F Dossenheim— Union Heidelberg 3:2 S Kirchheim E 3 0 9 11 03 Ladenburg 3 3 9 n 11 620 SV Ilvesheim 3 0 9 362 Fort. Heddesheim 4 2» o 82 07 Seckenheim 5 3 0 2 1310 8 SC Käfertal 3 1 o FC Dossenheim 3 2 0 1 8 07 Mannheim 2! TSG Ziegelhausen JJ SpVgg. Sandhofen d Handschuhsheim 5 1 0 4 9210 28 62 Weinheim r S Hemsbach ʒ. Union Heidelberg FEE Waldhof Res. a. K.„ 2„ 5 2. Amateurliga. Staffel 2 TSG Rheinau— Eppelheim 321 Schwetzingen— Sinsheim 6:0 Eintracht Plankstadt— Waibstadt 53 50 Ladenburg— VfB Eberbach 31 VfB Wiesloch— 1. FC Walldorf 4:2 RW Pfaffengrund— Ol. Neulußheim 221 VfB Rauenberg— SV Sandhausen 0:2 98 Schwetzingen 4 1 9 ̃9 208 380 SV Sandhausen 5 1 2 50 Ladenburg 5 3 1 Eirftracht Plankstadt 5 3 1 1 17.11 7.3 VfB Eberbach„ TSG Rheinau 4 2 1 108 323 ASV Eppelheim„%%%%%Fͤͤ. VIB Wiesloch 1 2 9 A Fotw. Pfaffengrund 4 2 0 2 7:9 424 SV Sinsheim 5 1 2 2 1A 10 VIB Rauenberg r n 28 T. FC Walldorf. 0 3 1017 276 Olympia Neulußheim 5 C 1 4 613 119 SG Waibstadt 5 0 1 1 England, I. Division: Aston Villa— Blackpool 1:1 Burnley— Birmingham City 3:2 Charlton Athletic— Everton 02 Luton Town— Neweastle United 42 Manchester City— Cardiff City 3:1 Portsmouth— Bolton Wanderers 3:3 Feston North End— West Bromw. Albion 0:1 Sheffield United- Manchester United 1:0 Sunderland— Chelsea 4:3 Tottenham Hotspur— Arsenal 3:1 Wolverhampton Wand.— Huddersfield 4:0 Blackpool 7 4 1910 1123 Wolverhampton W. 6 4 1 1 25:7 93 Preston North End Fein Charlton Athletic J Luton Town„T Sunderland 6 4 0 2 ᷣ 2116 824 Manchester United 7 3 2 2 11:9 8:6 est Bromw. Albion 7 3 2 2 8:8 816 Bolton Wanderers F Manchester City% · Birmingham City o Burnley„ l Portsmouth 6 2„ K 66 Newcastle United 2 68 Aston Villa„ 181 678 Everton 7 9 98 Sheffield United 7 2 1 390 Arsenal 77•˙ů 1 3ͤ 39 Huddersfield Town 6 1 2 3 4:12 4:8 Chelsea 2b 10 Cardiff City J Potenbem Hotspur 7 1 1 5 913 3111 War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block VB Stuttgart- PSV Frankfurt 0.4 2 Alemannia Aachen Schalke 013.2 1 Bor. Neunkirch.. I. FG Kaisersl. 1.4 2 BO Augsburg Spygg Fürth— 2 8 SV- Bor. Dortmund] 3-1 Jahn Regensbg. Kick. Stuttgart 1.0 10 Fort. Düsseldorf- Pr. Münster 3.1 1 Tura Ludwisshaf. 1. FO Saarbr. 00 0 Mainz 05 Fk Pirmasens 121 0 Rot-Weiß Essen SV Sodingen 5701 Göttingen 05. Bremerhaven 93 4.2[1 Kick. Offenbach SSV Reutlingen 4.0 1 1. FO Köln- Duisburger Sv 1.1 0 Schweinfurt 05. Schw. Augsburg 22 0 Nord-Süd- Toto: 1 2— 0- 1—1— 1 Spannendes Meisterschaftsfinale in Hannover: Ueber 380 000 Zuschauer erlebten am Sonntag auf der 4,8 km langen Eilenriede- Rennstrecke in Hannover ein prächtiges Finale der deutschen Motorrad- Straßen- Meisterschaft. Obwohl die ausländische Fahrer-Elite zum größten Teil nur auf dem Papier des Programmheftes verzeichnet war und in drei Klassen schon vor dem Eilen- riede-Rennen mit August Hobl, Walter Zel- ler und dem Gespann Faust/ Remmert die Meister feststanden, ließ der Verlauf der fünf Rennen keinerlei Wünsche offen. Be- sondere Höhepunkte waren natürlich die beiden leichten Soloklassen, in denen mit dem 43jährigen Karl Lottes und dem um zehn Jahre jüngeren Hans Baltisberger die beiden letzten deutschen Motorradmeister dieser Saison ermittelt wurden. Publikums- liebling war allerdings der kleine August Hobl, der die 125 und 350-c e m-Klasse ge- Wann! Die Frage nach dem deutschen Meister der 250-cœ m-Klasse war vor dem Rennen völlig offen. H. P. Müller hatte die Chance, durch einen Sieg noch den mit vier Punk- ten Vorsprung führenden Baltisberger 2u überflügeln. Wie schon am Vorsonntag in Monza, vergab sie jedoch der fast 46jährige siebenfache deutsche Meister schon am Start. Als er sich in den Sattel seiner Sport-Max schwang, war Hans Baltisberger zusammen mit dem Iren Miller und dem Hannoveraner Brand, der später leicht stürzte, längst sei- nen Blicken entschwunden. Zwar rückte H. P. Müller durch den Ausfall Millers, der zu- vor noch den Rundenrekord auf 137, Skmyst schraubte, auf den zweiten Platz vor, aber Baltisberger ließ sich Siegerkranz und Mei- sterschaft nicht mehr entreißen. Eine ähnliche Situation ergab sich in der 125-œœm-Klasse zwischen den beiden Rivalen Lottes und Fügner. Hier genügte es Lottes allerdings, hinter Fügner über die Linie zu fahren, um Meister zu werden. Vor den bei- den„Streithähnen“ waren die DKW- Werks- fahrer Hobl und Hoffmann allerdings schon zur Siegerehrung angetreten. Auch ohne Meisterschaftswertung fehlte dem Rennen der 350-cem-Maschinen nicht die Spannung. Zunächst schien Hob! freilich eine„Kaffeefahrt“ zu machen, denn in den ersten beiden Runden vergrößerte er mit der 3-Zylinder-DKW h seinen Vorsprung um je- Weils fünf Sekunden. Dann gab ihm aber seine Box Alarmzeichen: Ex-Weltmeister Lorenz Etti, dessen Vorjahreswerksguzzi Wieder einmal am Start„Starallüren“ zeigte, machte sich auf die Verfolgung. Fast in je- der Runde wurde der Rekord verbessert, Lorenz Etti fuhr sogar 140,5 kmist, doch Schwimmens) allisberger und Colies Deuſsche „Renntiger“ H. P. Müller vergab seine letzte Chance schon beim Start/ August Hobl Doppelsieger Hobl war auf der Hut und rettete seinen knappen Vorsprung bis ins Ziel. Auf den dritten Platz kam Karl Hoffmann, als zwei- ter DKW- Werksfahrer. Eine interessante Neuerung wurde in Eilenriede für die Gespanne eingeführt. Je 10 Maschinen bestritten zwei Vorläufe, aus denen die fünf besten zum Endlauf zugelas- sen wurden. Besonders um die Plätze wurde schon in den Vorläufen erbittert gekämpft, wobei mit Schneider/ Strauß einer der Favo- riten durch Motorschaden auf der Strecke blieb. Der Endlauf verlief dagegen sehr ein- tönig. denn die Weltmeister Faust/ Remmert bestätigten durch einen eindrucksvollen Sieg in neuer Rekordzeit über ihre Vorgänger Noll/ Kron eindeutig ihren Meisterschafts- erfolg. Im Rennen der 500-œ m-Klasse fehlte lei- der der deutsche Meister Walter Zeller und doch wurde es das spannendste des Tages. Die beiden BMW-Privatfahrer Gerold Klin- ger und Ernst Riedelbauch kämpften um jeden Zentimeter. Riedelbauch schraubte da- bei den absoluten Eilenriede-Rundenrekord von 140,6 auf 149,2 km/ st. mußte sich aber doch von dem Oesterreicher knapp geschla- gen bekennen]! P. Ludwig Doppelerfolg für v Die längste und schwierigste Zuverlässig keitsfahrt der Welt, die über 16 900 Kilome- ter führende„Australien-Rundfahrt“ endete em Sonntag nach drei Wochen in Sydney müt einem Doppelsieg der deutschen Volks- lolorrad meiste: Wagen. Erster wurde mit nur 28 Strafpunk- ten der Motorsport-Redakteur Laurie Whi- thead, gefolgt von dem Weizenfarmer Eddie Perkins mit 66 Strafpunkten. Von den ins- gesamt 176 gestarteten Teilnehmern erreich- ten nur 65 Fahrer— teilweise mit über 2 000 Strafpunkten— das Ziel. Der Fall Wechselberger Das Sportgericht des Deutschen Fußball- Bundes verhandelte am Samstag in Frank- furt unter dem Vorsitz von Dr. Wenz(Mainz) und in Anwesenheit von Dr. Keller Frank- furt), Eichholz(Gladbeck) und Koch(Berlin) den„Fall Wechselberger“. Ernst Wechsel- berger, der in dieser. Saison für die Stutt- garter Kickers spielen wollte, hatte von seinem bisherigen Verein Duisburger Spy keine Freigabe erhalten. Wechselberger wurde wegen Verstoßes gegen das Vertrags- spieler-Statut Forderung und Erhalt un- erlaubter Zuwendungen in Höhe von 3000 DM durch den Duisburger Sp) sowie Forderung eines„Bleibegeldes“ in Höhe von 3000 DM an seinen früheren Verein TSV 1860 München mit einer Sperre belegt. Diese Sperre begann am 1. August 1955 und endet am 31. Juli 1956. Wegen unerlaubter Zuwendungen in Höhe von 3000 DM an Wechselberger wurde dem Duisburger Spy eine Geldstrafe von 5000 DM. auferlegt. Die Kosten des Ver- fahrens gehen zu Lasten des Duisburger SpV. Alle von den Strafen betroffenen Beteiligten haben das Urteil angenommen und auf ein Rechtsmittel verzichtet Turn- und Spielmeisterschaften: helmut Banz wurde nut Siebente- Hermann Schneider TSG 78 gewann den Jahn-Neunkampf Die deutschen Turn- und Spielmeister- schaften in Karlsruhe, die am Sonntag zu Ende gingen, waren auch am Schlußtag wenig vom Wetter begünstigt. Ein Niesel regen, der über die Sportstätten des Karls- ruher Wildparkstadions niederging, beein- trächtigte die Wettkämpfe stark. Im Jahn-Neunkampf(je drei Disziplinen des Kunstturnens, der Leichtathletik und des siegte der Vorjahreszweite Hermann Schneider(TSG 78 Heidelberg) mit 82,16 Punkten vor dem Fuldaer Schlott mit 80,63 Punkten und dem Titelverteidiger Erwin Tietze(TV Münchberg/ Oberfranken), 79,70 sowie dem mehrmaligen Meister in die- sem Wettkampf. Günter Langrock(Germania Süchteln/ Rheinland) mit 77,93 Punkten. Meister gegen Vizemeister: Bereits in der 3. Minute führten die Kik- kers 1.0, als ihr Halblinker Wade eine Mu- ster kombination mit Linksaußen Weber und dem linken Läufer Finke mit unhaltbarem Schuß abschloß. In der 16. Minute fiel das 2 weite Tor für Offenbach. Wiederum war Wade maßgebend daran beteiligt. Aus 16 Meter Entfernung schoß er gegen die Latte und den wieder zurückspringenden Ball ver- wandelte Rechtsaußen, Krauß sicher. In der 31. Minute hatten die Reutlinger, die keine Einstellung zum Süddeutschen Meister fan- den, recht viel Pech, als ihr Verteidiger Lud- wig bei einem Zusammenprall sich verletzte und ins Krankenhaus überführt werden mußte. Nach Seitenwechsel waren die Offen- bacher Kickers klar die bessere Elf, In der 55. Für Neuilingen ua niehis ⁊u erben Schwaben haben an Kampfkraft verloren Offenbach Reutlingen 4:0(2:0) Minute verhängte Schiedsrichter Klein(Hof) Wegen Foulspiels einen Elfmeter gegen Reut- lingen, den Mittelläufer Kemmerer glatt ver- wandelte. In der 68. Minute stellte Offen- bachs Mittelstürmer Preisendörfer den kla- ren 4:0-Sieg des süddeutschen Meisters sicher. H. Knapp Sowietischer Leichtahtletik-Sieg Die Sowjetunion gewann am Sonntag den ersten Leichtathletik-Länderkampf der Män- ner und Frauen vor 70 000 Zuschauern im Moskauer Dynamo- Stadion gegen Grohbri- tannien klar mit 220:141 Punkten. In 24 von insgesamt 31 Wettbewerben, die entgegen den internationalen Gepflogenheiten an einem Tage entschieden wurden, stellten die Gastgeber die Sieger. 5. Kosel(Kölner Turnerschaft) 77,77, 6. Weck (Olympia Neumünster) 77,72, 7. Helmut Bantz (Kölner TS) 77,12. Bei den Turnerinnen gewann den Jahn- Neunkampf die Favoritin Renate Sievers (MTV Braunschweig) mit 7/29 Punkten vor Edith Röcker(TV Cannstatt) 74,67 Punkte, und Helga Sontow(TV Gronau/ westfalen) 74,66 Punkte. Juniorensieger im Jahn-Neunkampf wurde W. Wieland(TG Neuß/ Rheinland) 79,60 Pkt. vor Kern Freiburger TS) 76,95, und Hofmei- ster(Tura Melle/ Niedersachsen) 76,53 Punkte. Im Kampf um die deutsche Turnvereins- meisterschaft kam der Vorjahresmeister TSV 1860 München mit 416,43 Punkten zu dem erwarteten überlegenen Erfolg. Zweiter wurde der TC Hannover mit 389,60 Punkten vor dem Kasseler SV Hessen Kassel mit 377,95 Punkten. In den Reihen der 25 deutschen Turn- vereine, die sich in Karlsruhe dieser schwer- sten Priifung des DTB unterzogen, stand eine Reihe ganz ausgezeichneter Einzelkön- ner, die im Rahmen des Wettkampfes zum Teil hervorragende Leistungen erzielten. So erreichte im Weitsprung Erwin Meister(1860 München) 6,66 m, und Dieser Urbach(VfL. Bochum) stieß die Kugel bis zur 14, 95- m- Marke. Im Endspiel um die Deutsche Faustball meisterschaft der Männer besiegte der Turn- verein Merscheid den Titelverteidiger TV Eimsbüttel nach einer 18:16 Halbzeitführung Trrit 31:29. Bei den Frauen löste der Post- Sportverein Hamburg die Turngemeinde Dortmund durch einen 27:24-(13:12)-Sieg als Deutscher Faustballmeister der Frauen ab. Im Ringtennis gab es folgende Ergeb- nisse: Meisterklasse, Männer-Einzel: 1. Wag mer TV 46 Mannheim, 2. Brill, RTG Siegen, 3. Niedenhoff, TV Mülh. Köln. Frauen-Ein- zel: 1. Weis, RTG Siegen, 2. Heinz, ESG Karlsruhe, 3. Lüke, 1860 Bremen. Endrunde der Großen Meden- und Poensgenspiele: Die Tennismannschaft Bayerns gewann am Sonntag in Wuppertal das Endspiel der Medenrunde der Herren gegen die Vertre- tung Badens mit 6:3 Punkten. Die Bayern, die damit zum dritten Male nach dem Kriege Meister wurden, hatten vorher den Titelverteidiger Niederrhein überlegen mit 7:2 Punkten geschlagen. Der Niederrhein sicherte sich bei den Damen in Düsseldorf das Endspiel der Pönsgenrunde mit einem überlegenen 8:1 Erfolg gegen die Damen Bayerns. Die Endrunden der Großen Meden-, Poensgen- und Henner-Henkelspiele brach- ten am ersten Tage keine Ueberraschungen, obwohl es in Wuppertal zunächst eine 3:0- Führung von Westfalen gegen den Favoriten Baden gab, der aber dann doch noch 613 ge- Wann. Dabei gelang dem deutschen Davis pokalspieler Christoph Biederlack ein uner- Wärteter 6:1, 7:5-Erfolg über den 20 jährigen Peter Scholl. Wie erwartet, schied der Titel- Verteidiger Niederrhein mit 2:7 recht klar ge- gen die starken Bayern aus. Bei den Poens- genspielen in Düsseldorf qualiflzierten sich der vorjährige Mannschaftsmeister Nieder- rhein(8:1 gegen Hessen) und Bayern(6:3 gegen Württemberg) für das Endspiel. Bei den Junioren erreichte Niedersachsen zum ersten Male das Finale. Die deutschen Ju- gendmeister Klaus Wunderlich und Jochen Ziemke trugen dazu bei, daß Hesssen 7:2 be- siegt wurde. Gegner der Niedersachsen ist der Niederrhein, der Bayern mit 7:2 schlug. Im Mittelpunkt des ersten Tages stand das Treffen der beiden Meisterschaftsdritten von Braunschweig, Franz Feldbausch und Karlheinz Sanders. Der erste Satz brachte hochwertiges Tennis. Nur schwer kam der Duisburger an Sanders vorbei. Erst als ihm bei 676 einige riskante Grundschläge glück- ten, Feldbausch den Aufschlag seines Geg- ners durchbrach, kam er zum Satzgewinn. Der zweite Satz flel leicht an Feldbausch, der sich erwartungsgemäß noch steigern konnte. —1—1—2—2—1—1—2— 1. Dieser Punkt war wichtig, denn Biederlack hatte kurz vorher durch den 6:1, 7:5- Erfolg über Peter Scholl, der nie seine Normalform fand, auf 3:0 erhöfft. Die Ergebnisse: Herren: Bayern— Niederrhein 7:2. Hüber — Bohnen 6:0, 6:2, Branovie— Sehmrau 6:4, 6:1, Pöttinger— Dr. Rohde 6:4, 6:8, 614, Dr. Kümpfel— Baums 3:6, 2:6, Bauer— Bake 6.2, 6:1, Brunner— Budinger 6.1, 6:0, Huber/ Pöttinger— Bohnen/ Sehmrau 6.1, 8:6, Bra- novic/ Bauer— Dr. Rohde /Raddant 6.3, 6.2, Brunner/ Busold— Baums/ Budinger 3:6, 62, 5:7.— Baden— Westfalen: 6:3. Feldbausch — Sanders 8:6, 6:1, Scholl— Biederlack 4:6, 5:7, Helmrich— Brandt 6:1, 62, Meya Dahlmann 2:6, 2:6, Potass— Steinhoff 6:4, 6.2, Steigleiter— Lohkamp 2:6, 57, Feld- Bagern zum dritten Male ſfledenmeiste/ Badens Vertreter verloren das Endspiel in Wuppertal 3:6/ Niederrhein- Damen im Poensgenfinale siegreich Montag, 12. September 1955 N. 0 . Sieh“ an, sieh“ an:“ . Die Arze waren schud Die Verärgerungen über den A Dortmunder Boxkampfes mit der Cavicchis durch Heinz Neuhaus à genen Sonntag haben sich im it Lager immer noch nicht gelegt. am Samstag bekannt, daß der Alfredo Venturi im Namen des Schwergewichtsmeisters Francesco einen Dortmunder Arzt beschuldigt Schützling Zäpfchen gegen Halss verordnet zu haben, rung der Erkrankung beigetragen und d Organismus geschwächt hätten. 10 Wollte damit, wie er der Presse nicht von einer Sabotage Sprechen denfalls handele es sich um einen 8 Fehler. Der italienische Manager erwähnt ferner, daß auch ein deutscher Apotheg, im Zapkcnen ausschandigt habe de cn Vicchi völlig benommen gemacht hätten Nicht zuletzt beschwerte sich Venturi aud über die deutschen Schiedsrich 5 Landsleute Macale und Camp Sieg gebracht haben sollen. usgang dez N Tiederlage m vergan S0 W Manager Zuropz. Caviech Seinem chmerz 8 0 die zur Verschlimne. Tatli chen Dritter Sieg für den KSC Karlsruher SC Aschaffenburg 4:3(2:0 Vor 12 000 Zuschauern im Karlsruher Wildpark-Stadion errang Pokalsieger Karls. ruher Sc in seinem dritten Spiel der neuen Süd- Meisterschaft seinen dritten Sieg, al er Viktoria Aschaffenburg mit 4.3(210 schlug. In der schnellen, technisch guten und zumeist ausgeglichenen Begegnung hatte der KSC bei 10:5 Ecken auch die Mehrzahl der Torchancen, so daß der Sieg als verdient an. Zzusprechen ist. Ueberragender Spieler bel Aschaffenburg, das in Schmitt einen guten Mittelläufer-Ersatz für den verletzten Natio. nalspieler Hoffmann hatte, war der Halb- rechte Neuschäfer, gegen den der Kalz. ruher linke Läufer Roth nach mehrwöchiger Pause nahezu jeden Zweikampf verlor, Der Halblinke Budion, Torwart Paßler Und der linke Verteidiger Bahlke zeichneten sich wel. terhin beim Neuling aus. Beim KSC über. ragten Linksaußen Termatfi und der Halb- rechte Sommerlatt, dagegen war die Abwehr nicht frei von Schwächen.— Die Torfolge: 0:1(8. Min.) Neuschäfer, 1:1(11.) Kunkes, 2:1(26.) Sommerlatt, 2:2(36. Gonschorek, 92 (88.) Sommerlatt, 4:2(62.) Kunkel, 4:8(57 Budion. Club-Sturm zu überhastet Nürnberg— 1860 München 1:0(1:0) Die Verletzungen von Bergner, Baumann und Zeitler haben in der Läuferreihe Platz für Bundschuh, Schober und Ucko geschaf- fen. Dadurch bekam Bundschuh endlich Ge- legenheit, sein Können zu entfalten. Er lie- kerte gegen 1860 München eine grogartige Partie und versorgte den Sturm, wo sich Morlock wegen einer Kopfverletzung auf- Fallend zurücdchielt, mit mustergültigen Vor- lagen. Die Spritzigkeit Wagners, der Eifer von Glomb und das Spielverständnis von Schweinberger sorgten immer wieder füt „dicke Euft“ im Münchener Strafraum Münchens harmloser Sturm wurde dagegen von der klugen Abwehr Nürnbergs mühelos in Schach gehalten. Die Nürnberger, die meist das Spielgeschehen bestimmten, er- zielten in der 27. Minute durch Schwein⸗ berger das 1:0. Die sichere Mün 7 chener Verteidigung be- herrschte auch nach der Pause den schnellen, aber zu überhastet spielenden Nürnberger Sturm. Der Club hat seine Stärke in der Läuferreihe, wo Bundschuh immer stärker zum überragenden Spieler wird. Wich Trotz Blessing klare Niederlage VfB Stuttgart— FSV Frankfurt 0˙4(02) Der VfB, erstmals wieder mit Blessing für Tagliaferri spielend, schien in den ersten 15 Minuten die Frankfurter überrennen zu wollen. Kaum einmal brachten die Hessen den Ball in die Stuttgarter Spielhälfte, 80 stark war der Druck der VfB- Stürmer auf das Tor von Rado, Aber Niebel, Nold und Würz verloren keinen Augenblick die Ueber- sicht. Als in der 14. Minute Rabsilber beim allensschen at ter, die Seim N agna chris Ssna um 15 Sch Schieß-Europameisterschaften in Bukarest: ba usch/ Scholl— Sanders/ Göttsche 6:4, 6:3, Potass/ Helmrich— Dahlmann Biederlack 4:6, rungstor erzielte, ahnten die 15 000 Zu- 6˙3, 97. schauer noch nichts Böses. Der VfB diktierte Damen: Niederrhein— Hessen 8.1. Voll- weiterhin das Spielgeschehen. In der 28. Mi- mer— v. Gerlach 6.1, 6:3, Hammann— Jen- nute aber startete Buchenau von der Mittel- quel 376, 5.7, Leoni— Stöpel 7:5, 2:6, 624, linie aus eine Steilvorlage, umspielte den List— Artelt 613, 61, Köller— Rohde 6:3, entgegenstürzenden Bögelein und schob zum 6:3, v. Sluytermann— Ambrosius 6:4, 4:6, 2. Tor ein. 5 6:2, Vollmer/ Hammann— Jenquel/ Y. Gerlach Wenig Höhepunkte zeigte das Spiel in der 6.1, 6•8, 6:4, Schneider/ List— Stöpel Rohde zweiten Halbzeit. Die Frankfurter mit den 6:1, 6:2, Leoni/ v. Sluytermann Artelt/ Am- zwei Toren Vorsprung im Rücken verstärk- brosius 1:6, 6:0, 6:3.— Bayern— Württem- ten taktisch richtig durch die beiden Halb- berg 6.3. Dittmeyer— Zehden 63, 6.4, stürmer die Deckung. Dem VfB nützte aller Burkard Kramer 6:1, 6:1, Frantz— Eifer nichts mehr: Buchenau und Herrmann Ritzert 5:7, 0.6, Wimmer— Rott 6.4, 6.4, Konnten die unsichere Deckung des VfB noch Nahr— Häderlich 2:6, 6:0, 6:3, Sprickmann zweimal überwinden. Machmerth — Kientsch 0:6, 0:6, Dittmeyer/ Burkard Zehden/ Ritzert 4:6, 7:5, 6:1. 5 ersten Angriff der Frankfurter das Füh- Jahn-Abwehr hielt stand Jahn Regensburg— Kick Stuttgart 1:0(0) Zwei Medaillen In der rumänischen Hauptstadt Bukarest wurden nach einem Empfang der Delega- tionsführer aus den 22 beteiligten Nationen durch das Komitee für Körperkultur und Sport in den Tunari-Schiegständen die Euro- Pameisterschaften im Schießen mit den Kämpfen um die Meistermedaillen eröffnet. Bereits in diesen ersten Wettbewerben, bei denen noch keine Titel Vergeben wur- den, setzten sich die führenden Nationen klar durch. Die kleine, zehn Schützen umfassende Mannschaft der Bundesrepublik Deutsch- land errang dabei zwei Meistermedaillen. Mit einer hervorragenden Leistung wartete dabei der Düsseldorfer Dr. Rudolf Sack auf, der im Skeet-Schiegen zusammen mit dem Polen Smelezynski bei 50 Schuß mit 49 Tref- fern die zum Erwerb der Medaille erforder- lichen 47 Treffer um zwei übertraf. Nur elf von 50 Teilnehmern errangen hier die Me- daillen. Im Kleinkaliberschießen in liegender Po- sition konnten 29 von 58 Teilnehmern Me- daillen erringen. Acht von ihnen blieben da- Das Spiel in Regensburg begann mit 20 Minuten Verspätung, weil drei Stuttgarter Spieler Sflum, Barth und Flaig) unterwegs mit ihrem Pkw infolge eines leichten Ver- kehrsunfalls„aòuf der Strecke“ geblieben Waren. Die Kickers mußten schließlich ohne sie anfangen. In der ersten halben Stunde schien dieses Mißgeschick wie ein Schatten auf den Gästen zu lasten, denn sie wirkten reichlich nervös. Anders die Regensburger, die sofort stürmisch loslegten und mit ihren zügigen Angriffen klar die Oberhand hatten. In der 7 Minute köpfte Hubeny einen Eck- für Deutschlanel bei mit 399 Treffern nur knapp unter der er- reichbaren Trefferzahl von 400 zurück darunter der letztjährige Weltmeisterschafts Zweite Rvissberg und dessen Landsmann Berg, die für Schweden in Carracas den Weltmeistertitel in der Mannschaftswertung holten. Die beste Leistung im Kleinkaliberschie- Ben knieend vollbrachte der Rumäne Jarec- Ovie mit 394 Treffern bei 40 Schuß. 31 von 1 l 0 ein. 50 Teinehmerg schafften die Mindesttreffer- n Strauß vorbei zum 120 98 5 zan von 385. Im Kleinkaliberschiefen ste-„ In der zweiten Halbzeit versuchten ei hend war der Finne Nordkvist mit 385 Tref- Regensburger mit aller Kraft 1 kern bester Schütze. Bei 40 Schiissei waren zweites Tor ihren Vorsprung zu si an mindestens 368 Treffer zu erzielen, die von aber alle Bemühungen scheiterten die 30, der 51 Teilnehmer erreicht wurden. Im Strauss, der mit prächtigen Paraden ine Silhouettenschießen erreichten 20 von 39 tollsten Schüsse meisterte. Mehr als 85 Schützen die zum Medaillenerwerb voraus- aufergewöhnliche Zahl von Ecken 1578 4 gesetzten 578 Treffer bei 60 Schuß nicht. die Anstrengungen der Gastgeber nicht ach Bester Teilnehmer war Kuhn(Ungarn) mit Die Schlußoffensive der Kickers schuf n 2 587 Treffern. einige bedrohliche Momente vor dem 1 05 Die meisten Medaillen holten die sowje- gensburger Tor, aber die Jahn-Abwehr Wär tischen Schützen mit 19 vor Schweden(ic), auf der Höhe. Schiedsrichter Alt, Frankfurt, Finnland und der Schweiz(je 17). amtierte einwandfrei. 0 Zander ge 0 Klass. g Mannk ge Ke fert Edin H Erüh g han kt. Necl bahrn U lenn!h gg Ke 1 Brühl Okters 6 Altlul 6 Man. Klass Vecka es U Aönter ame Leute walls Wnecke 0 Schrie ſeldhof San bläei-S WSche nter ig Cart Vier f. Klass fort. Scl % Blun ſtraßenk J Lütze 60 Pfing BKlass ISV Ne IV Schv Union B Hau- We Kreis IV Hen dp Sa! 8 Secke IV Brü IV Gro ISV Of Verb 86 St.! IB Gag Bezi SpVgg. 180 62 SV Ilve Kreiskl Tus W. 18 18 07 Sech IV Ob. Kreisk! 80 Rat SV Wa 86 Ma IV Ne 186 W IB Ne 188 P Post S IV Rh Trauen Union VfR M SV W. städte, Ludi Nac dorenr Ialo- tag e Bahre Bahrel —. 5 W N o— a* 1 2 Nr. 20 i —— MORGEN Selte 5 RHeim-Niederlage von 07 07 Mannheim— Ilvesheim 1:3 1. Amateurliga: e spiele der unteren Klassen 5 Klasse Süd: 8 5 0 ang 00 im— Kurpfalz Neckarau 3:1 ö erlag neee 85 eee 222 El EN EAN 4 e Ard Spie en nen + 4e 4 Vom Anstoß weg entwickelte sich sofort decent Ubungen— F Oftersheim 270 8 2 85...- ein sehr schnelles Spiel, wobei Ilvesheim in lade et ea— 98 Seckenhelm 420 erechte Punkteteilung in Bretten/ Hartes Spiel im Waldweg- Stadion in Neckarau der ersten Flalbzeit ſeickt tonanskhanchlves- ) wurde Brũ m— Vikt. Neckarhausen 0˙2 5 In der 32. Minute flel dann das 0:1 für Ilves- langes Mt Mannheim g 5 Dieses Treffen, das gerechterweise unent- heimer wiederum anstürmten; eine Herein- verein war allerdings in der zweiten Hälfte heim, ein durchaus vermeidbares Tor. In der Furogz. i Neckarhausen 5 3 4 f 75 6•0 schieden endete, bildete genau die Wieder- gabe des Rechtsaußen nahm Linksaußen dadurch gehandicapt, daß sein Mittelstürmer 44. Minute hieß es durch einen krassen Tor- Cavlech ARchrhot„ 5 54 auflage der letztjährigen Begegnung. Feu- Wilhelmy direkt auf und verwandelte un- Kirchner angeschlagen wurde. Wwartfehler 0:2 für Ilvesheim. alten Wllannheim 991 0 5 32 denheim War in dieser Saison zweifellos die haltbar zur Führung für seine Mannschaft. 1 8. 5 a 5 umerzen ige Ketsch F stärkste Gastmannschaft in Brettens Stadion. Noch waren etwa 10 Minuten zu spielen. als Amie. Viernheim— TSG Rohrbach 3:2 In der zeiten Halbzeit setaten dle en nme f Brünl 3 35 11 5 335 Bretten ging in der 20. Minute durch Burk. es abermals bei dem sehr guten Lindner ein- Auf dem Waldsportplatz schien sich eine herren alles auf eine Karte und erzielten in 15 den fn talz Necka 3 1 9 2 hardt nach einer unglücklichen Abwehr des schlagen sollte; diesmal War es Rechtsaußen Sensation anzubahnen, als die Gäste kurz 1% ns ungen 3 1 6˙7 3•3 Sonst ausgezeichneten Torstehers Ries in Weimhardt. der urplötzlich freistand und un- nach Halbzeit durch ihren Mittelstürmer be tung 1 i Führung. Fünf Minuten später annullierte haltbar einschoß. Holzwart mit 2:0 in Führung gingen, nach- er ze. Igseckenhe mn f der Schiedsrichter einen Treffer der Gast- dem bereits in der 20. Minute ihr Links- Ztlid Vf. 0 enn 3 3 geber. VfL Neckarau— TSG Plankstadt 1:1 außen Bucher nach der Flanke von Becker a fenen. 8 3 0 1 2 8 Nach der Halbzeit suchte Bretten zu- Mit nur 19 Spielern ging dieses überaus blitzschnell eingeschossen hatte. 5 e. lle nächst die Entscheidung zu erzwingen, doch hart durchgeführte Spiel am Nechesrauer Erst in der zweiten Halbzeit gingen die hätten lasse Nord: ab 155 75 Minute waren die Gäste ständig. Ende. Bereits in der 18. Minute 1. 1 155 11 30 2 5 im Angri II der 60. Minute schoß Steczycki mußte Schneider mit einer stark blutenden nerhalb Wender inuten wurden dann die 1 Sei Neckarstadt 5 31 iini nell an emen eb s e 8 Kopfplatzwunde vom Platz getragen wer- Gäste auf die Verliererstraße gedrängt. Einen er Schriesheim 1 3 121. 8 125 Meter überlegt zum Ausgleich ein. Die bei- den, so daß Neckarau bis zur 89. Minute mit Hand-Elfmeter verwandelte Bollexer in der 4 e vf 88 5— 5„ den vorzüglichen Außenläufer Feudenheims 10 Mann spielen mußte und auch noch Gärt- e eue und wenis später knallte er abe 5 72 forcierten das Tempo und schickten vor ger Veen, eines völlig urnötigen Fouls N 5 5 1 1 225 i önterfloc 5 8 2 allem den starken linken Flügel Bim dureh Platzverweis verlor, Der pielerisch Fenn eren er zum Siegestrettek. C i Amateure 0 9 1 0 5 5 und Steczycki sowie e hervorragende Plankstadter Berlinghoff Pe N 5 der Platzherren g Leutershe:: 5 5. Halte eine Iiatzchen nien Bötig nn e + Ein. 1 Leutershausen 5% mann immer wieder nach vron. 8 5 Kallstadt 3 8 mußte dann auch nach einem Sroben Foul Asrüber Neckarstadt 3 2 1 85 2 Phönix Mannheim— VfB Leimen 3:1 an dem am Boden liegenden Otto in der 1 im 2: a 501 Aöente nete 1 g 1 75 33 51 3 Start weg überfielen die Gäste die 83. Minute vom Platz. eee— ano Amateure 5 5 atzherren mit blitzartigen Vorstößen. Da- 5 i f 1 g 5 5 5 S— r neuen ſeldho i 5 5 5. nen. D Plankstadt ging nach einem zügigen Steil- heim Strafelfmet N che der 2— es, al een 2 1 0 1 576 202 88* 8 eidigung angriff in der 11. Minute 3 Beck in Füh- 1180„„ Ein Lob 5. 3 10 schsnau 3 1 0 2 86 2.4 Spieler von Gi8ser 10 ee runs. 1 5 Vorlage von Vogt auf- dem Handschuhsbeimer Torwart, der sehr S. 5 ten und 5 3 0 2 1 4.6 2: 5 8 ge- nahm und unter dem zu spät reagierenden gute Arbeit leistete. Zwei Minuten vor————ů— 155 10 de 5 VV 155 3355 1 3 75 3 zum 5 einschoß. Noch in der Halbzeit schoß Bertolero auf Vorlage von 5 5. 5 5 2 8 Eckbal- Aufregung nach dem Unfall von Schneider Herd das Führungstor.— 5 1 1„„ 5 N W 5 setzte Preschle Ehmann prächtig ein, dessen Nach Wiederbeginn spielte sich Gruber ler 0. Klasse Nord: nach i 688 5 Elachschuß knapp am Pfosten vorbei ins schön durch, so daß Herd keine Mühe hatte, ler bel.. 3 i 5: 5 zuerst Tor zischte. Trotz der Dezimierung auf zehn die 2:0-Führung zu erreichen. Auch im wei- 1 guten art. Schönau— Einheit Weinheim 22 1 gehen. Als wieder mal ihr wien Mann diktierte Neckarau über weite Strecken teren Verlauf des Spiels gab der Gastgeber N 10 1 1 N 55 25 00 e n der ee das Spiel und war nach den Ton an. In der 75. Minute gelang es Halb- raßenba.: i 5 5 er einigen großen Chancen dem Siegestreffer den Gästen bei einem Durchbruch ein Tor wen ener„ 1 1 Döchster Not 5 e inn eee ee ee e 5 aufzuholen. Wegen rohen Spiels erhielten öchiger ſorüngstbherg—. hinweg hob jedoch der br 435 zwei Mann von ihnen Platzverweis. or. Der If. Klasse Süd: Leder ins Netz. f Spfr. Forchheim— Germ. Friedrichsfeld 0:0 port. Heddesheim— Sd Hemsbach 1.1 ind der y Neckarau— sd Mannheim 4:1 Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ver- Zu ihrem zweiten Punkt in dieser Saison 5 5 8. 5 ch wel I schwetzingen— VfL Hockenheim 1:2 legte sich Leimen mehr und mehr darauf, kamen die Friedrichsfelder Germanen auf Das Spiel begann für die heimischen über. Inon Mannheim— 80 Reilingen 3:0 den knappen Vorsprung zu halten; lediglich dem gefürchteten Platz des Neulings Forch- Fortunen sehr verheißgungsvoll. denn be- Halb. Pau-Weis Mannheim— Alem. Rheinau 2:4 die Außenstürmer standen in lauernder heim. Das Ergebnis entspricht dem Kampf- reits in der 6. Minute konnte Wenger zum wehr Position vorne. Etwa in der 20. Spielminute verlauf, denn beide Mannschaften waren Führungstor einschießen. Da die Gäste aber 5 orkolge: db 1 2 0 5 schien der Ausgleich fällig, doch wurde der sich ungefähr gleichwertig. Während die bis zum Schluß sehr guten Einsatz zeigten, der 70. Minute den Anschluß treffer. In der Lunkel Han all⸗Erge isse Phönig- Mittelstürmer irn Strafraum gelegt: Friedrichsfelder in der ersten Hälfte etwas Sestaltete sich der weitere Spielverlauf 72. Minute verwandelte 07 einen Handelf- rek, 2 kreispokalspiele: 885 källige„Elfer“ blieb aus. Unmittelbar mehr vom Geschehen hatten. wobei lediglich trotz mancher Höhepunkte, wobei beide meter und es hieß 1:3 für Ilvesheim. 3( pach— 8d Leutershausen 6213 Ariach passierte dasselbe nochmals. Diesmal Torwart Brümmer Minustore seiner Elf Seiten gute Chancen vorbeigehen ließen, 28() I Hems 55— 25 2 5 15 4 pfiff der Schiedsrichter. Die Chance des Aus- durch gute Paraden verhinderte, war es in durchaus offen. Zeitweilig hatten wohl die SV Waldhof(Amat.)— SpVgg. Sandhofen 00 5p Sandho en— 0 2 7 eim 435 gleichs ließ sich Mittelläufer Nicolay nicht der zweiten Halbzeit auf der Gegenseite der Fortunen mehr vom Spiel, aber auch aus- Eine kampfbetonte Partie brachte d B Seckenkeim— T8 Birkenau 513 wenden and unhaltbar saß der Ball im Netz. Forchheimer Schlußmann Bock, der selbst gesprochenes Pech. Die Gäste konnten zu- Vorspiel auf 1 1 8 3 et 5 r a 115. N hatte sich bei den Gä- die bestgemeinten Schüsse der Friedrichsfel- dem noch in der 50. Minute durch einen e e 1 n 3 8 e e 5 3 2 8„ 1 8 1 10 5 5 8 5 a 7 5 2— 00 dem vfl. e e 247 en n nicht richtig gelegt, als die Mann der Stürmer zunichte machte. Der Platz Deckungsfehler ausgleichen. leistungen auf warteten. Weniger zu pes 4 drucken wußten die Angriffsreihen, die zwar 10. 1151 Handball-Pokalspiele: zuweilen recht gut kombinierten, aber in 86 St. Leon retten 9 Strafraumhöhe Genauigkeit vermissen ließen eschaf- IB Gaggenau— SC Baden-Baden 411 5 40 1 1 1 . 0 0 und auch im Torschuß nicht mit der not- ch Ge. ö wendigen Entschlossenheit operierten e eee 98 Feckenkeim bol hartnäckigen Widerstand„ l 5 Hohensachsen 4:8 Bis in die zweite Spielhälfte hinein domi- Bartige ple, Sandhofen— 80 Hol 8 5 g 55 l 5 1 62 Weinheim— IV Edingen 776 5 2 5 8 8 9 5 nierten die Waldhöfer mit zügigen Kombi- o sich 11915 1 enn 125 16 1 8¹2 In der zweiten Spielhälfte überfuhr der TSV Birkenau den Bezirksligisten mit 12:3 Toren nationen mehr oder weniger eindeutig, ohne g auf. 5 l 3 5 3353 18 5 8 jedoch die Sandhofener Abwehr, aus der n Vor. Kreisklasse A: TSV Birkenau war in Seckenheim doch ten Platzverhältnissen zurecht gefunden auer zügig spielt, rasch abgibt und vor allem Stopper Michel besonders herausragte, über⸗ „Eifer Ius Weinheim— TSV Neckarau 10:8 etwas erstaunt über den hartnäckigen Wi- hatte, daran allerdings beherrschten sie lang- gut zu werfen versteht. winden zu können. Gegen Spielende setzten is von ISV 1846— TV 64 Schwetzingen 75 derstand und das gute Spiel der Platzherren, sam aber sicher das Spielgeschehen. Nach Das Führungstor der Gäste konnte Ofters- sich die Gäste immer mehr durch und kamen er füt 07 Seckenheim— TSV Viernheim 5:5 die eine Knappe Pausen führung vor der Halb- 2:0 verkürzte Spelz erstmals für Sandhofen heim durch Kurz ausgleichen. Doch zogen B inig 51 gen- ür 5 6 8 5 auch zu einigen zwingenden Torgelegen e Oberklockenbach— Bad. Feudenheim 3:4 zeit durchaus verdient gehabt hätten. und nach 4:1 konnte Schwederski auf 4:2 auf- dann die VfLer davon, ehe Groß auf 4:2 heiten, die aber von dem überragenden agesen preiskl 5 Birkenau, dessen Hintermannschaft zunächst holen, beim Pausenpfiff stand die Partie aber verkürzen konnte. Schlußdreieck der Platzherren vereitelt füneldz 5 gar nicht im Bild war und schlecht mar- doch klar 8:2 für VfR. Nach der Pause kamen die Platzherren wurden. 1 1 3 1 1 85 113. 1 N 1 Die.. 8 5 1 zu keinen Torerfolgen mehr, während der allstadt aldho 25 ligisten, daß es nicht ins Auge ging, lag an Drapgperiode der Plafner den. üller mußte Gast drei weitere Treffer anbringen konnte. TSd Ziegelhausen— Sc Käfertal 4.1 1 er. 80 Mannheim— T6 Heddesheim 17:4 dem schlechten Zielvermögen der Haus- zunächst einen Vierzehnmeter halten, mußte Die Tore des Siegers erzielten: Zabler(8), In Ziegelhausen hatte man eigentlich von Wein- zy Neckarhausen— SG IB 5:6 herren. 5 dann aber doch Treffer von Brose und Vierholzer(2), Rottmann und Hoffmann. 4 bistier. Sksten 180 Ladenburg— Fortuna Schönau 7·6 Die zweite Hälfte stand darm aber eindeu- Schwederski passieren lassen die das 8.4 er- Das Spiel wurde jederzeit fair ausgetragen* N. d 3 di e be, IB Neulußheim— TV Rheinau 4:12 tig im Zeichen Birkenaus, die plötzlich da Saben. Damit hatte aber Sandhofen sein f f 5 1818 mehr erwartet: sie zeigten jedoch in diesem ng be. und konnte streckenweise begeistern. ff 190 nellen. 186 Plankstadt— TB Reilingen 4:2 Waren; nun aber kaum mehr auf Widerstand Pulver verschossen, VfR dagegen erhöhte l schwachen Treffen nicht viel und versuchten derger post SV— VII. Neckarau IB 5214 stießen. Den 98ern war anscheinend die Puste durch Hentzsch, Voit, Neumann, Wolter und Tv Großsachsen— SV Waldhof 776. 8 1 98 5 5 1 6 IV Rheinau IB— TV Friedrichsfeld 2:14 ausgegangen. So gelang den Gästen durch Hammer, die sich in die 14 Treffer teilten, Die einzige Ueberraschung in der ersten gleichen, wobei ihnen dann iegelhausen 1. 8 Keck(J, Guldner(, Zieener(2), Laslopp Ar- noch auf 14.4. Hauptpokalrunde schuf der TV Groſsach- mit fortlaufender Spielzeit nicht viel nach- Wich n 790 1 85 5 e 88 5 8 8 12:3-Sieg. 18 Oftersheim— VI. Neckarau 2.7 Q- sen, der überraschend den Sportverein Wald- 1 8.. 5 3. die nion Heidelberg— eckarau g as Spiel zeichnete sich durch eine anstäan- l 8 hof mit 7:6 schlagen konnte. Die Hausherren in heimischen dur 2 1:0 in Führung, uin Mannheim— Tachft. Heidelberg 9:0 dige Haltung beider Mannschaften alt, 89 Der TSV Oftersheim Konnte auch im Po- waren schon frühzeitig mit zwei Treffern in Wobei der anfänglich schwache Gästehüter nage e Waldhof— 70 Friedrichsfeld 820 del Imre, Friesenheim, einen leichten Stand ReibielJFefen aueh e. 1 dlc Welder zwar aus- keine überragende Figur machte. In der 88. 072 r 3 715 5 2 589 88 5 85 8 55 gleichen konnte, auch später wieder 3:3 und 3 hieß es. 5 8 W — n 1 2 f 2„: j 1 1 edränge vor dem Gäste 25 über ö ITV Sandhofen— VfR Mannheim 4:14 10 8 105 4.4 erreichte, aber sich nie von dem Druck 8 or den 1 e 1 1* der Hausherren doch nicht do der Platzherren freimachen konnte. Ueber die Linie befördern konnte. ersten Froemmingꝗ Es bestand trotz des verteilten Feldspieles energisch wie vor acht Tagen. Die Haupt- 8. 5 5 5 8 en 2 8 1 in Sandhofen zwischen dem gastgebenden ursache lag wohl daran, daß man den An- 5:5 kamen die Grobßsachsener durch Vier- Nach der Pause konnte Käfertal ein aus- Jessen gewann Championship Ty und dem VfR ein Klassenunterschieed, der griff umgestellt hat und nun einige junse zehnmeter 6:5 in Führung, konnten diese geglichenes Spiel erzwingen. Aber in der 66. te, ss Nach seinem Erfolg im Berliner Mata- in allen Mannschaftsteilen zum Ausdruck Leute in diesen nahm, die dieser Aufgabe auch 7:5 ausbauen während Waldhof ledig- Minute gelang es dann Ziegelhausen dureh er aut öorenrennen gewann J. Froemming mit dem Ram. Ueberlegen waren die Hausherren le- noch nicht gewachsen sind. Dadurch war die lich noch die Verbesserung des Ergebnisses Baust die 3.0-Führung 2u erzielen, bevor 10 d und lalo-Amerikaner Scotch Harbor am Sonn- diglich in mmrer Arbeitsfreudigkeit, aner-Ken- Hintermannschaft natürlich etwas über- ebenfalls durch einen Vierzehnmeter, auf Minuten darauf den Gästen durch einen Jeber- tag auf der Trabrennbahn in Hamburg- nens wert die Fairneß mit der das Spiel durch- lastet, zog sich aber dennoch sehr gut aus 7:6 gelang. Die Mannheimer konnten sich in wunderbaren Schuß ihres Linksaußen der beim Bahrenfeld auch die Championship von geführt und die Niederlage hingenommen der Affäre. Schmidt im Tor hielt, was zu diesem Treffen auf den etwas beengten Ehrentreffer gelang. Acht, Minuten vor dem 1 76 Bahrenfeld(22 000 DM 1609 Meter) in zwei wurde. halten war. Ueber den VII. Neckarau ist Platzverhältnissen nicht zurechtfinden, was Schlußpfiff konnte dann Utz mit einem aus 9 65 stechen gegen den Holländer Qui Hollandia Zunächst benötigten die Rasenspieler eine nicht allzuviel zu sagen, da es nun schon wohl in erster Linie der Grund zur knappen 30 Metern verwandelten Freistoß den 4:1 g 111 G. MA. Vergay). Weile, bis man sich mit den etwas peschränk- bekannt ist, daß der Angriff der Neckar- Niederlage gewesen sein mag. Endstand herausschießen. Nervenstarke Umzuge Helvetia Spedition u. Lagerhaus nah und fern auch Beiladungen Waldhofstr. 23-27 EINTRITT FREI Y latmenschen schaffen und erhalten sich ihre geistigen Kraftreserven Telefon 5 38 49, 5 22 82. chem. Reinigung- Färberei 2. Woche in Mannheim! durch die schnellwirkende, ärztlich anerkannie Nerven- u. Gehirnnahrung Hau müller, T 4, liefert schnell, gut un innerhalb 2 Tagen. 9, 355 d preiswert Bio ciriN Chin Geschäfts-Anzeigen 0178 ht æudnrrdf ende. Sulu ein fa Feicl ug 2 ein bela algen a Semetb. 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Se tember 1955 Grohartige L eistung der Mannheimer Boxer: NS- Stael Hiolte einen 0.6. . und besiegte den BC Freiburg mit 9:7 Punkten Großartige Leistungen wurden am Sams- tag in der KSV-Halle hinter der Uhland- schule beim Box-Vergleichskampf RSV BC Freiburg geboten. Alle Achtung, wie sich die junge Mannheimer Staffel gegen den technisch wie kämpferisch sehr gut be- schlagenen Gegner hielt, einen(bei acht Kämpfen) fast hoffnungslosen 0:6-Rückstand aufholte, mit 7:7 gleichzog und durch ihren beachtlich N Halbschwergewicht⸗ ler Zenk zu einem zwar knappen, aber auf Grund einer ganz großen kämpferischen Leistung vollauf verdienten 9:7-Erfolg kam. Daß auch die Freunde der technischen Kabinettstückchen, des sauberen Distanz- boxens und guten taktischen Einstellung nicht zu kurz kamen, dafür sorgten Kolm II, Keller und Klahm. Vor allem Kolm II, der an diesem Abend seinen ersten Mann- schaftskampf bestritt und gegen den be- kannten Freiburger Bantamgewichtler Stre- mel auf verlorenem Posten zu stehen schien. Doch unbekümmert stieg der hochtalen- tierte KSVler durch die Seile, knallte sei- nem Gegner als Begrüßung eine glasharte Rechte an den Kopf, ließ wenig später eine Iinke Gerade folgen, hinter der ebenfalls mächtig Dampf saß und verschaffte sich auch in der Mittel- und Schlußrunde mit sehr Klahm mußte spielte er geschickt seine überlegene Reich- weite und gute Beinarbeit aus. Kolm hätte für diese Leistung zumindest ein Unent- schieden verdient. Wie die Punkte errech- net wurden, die den Ausschlag zum Sieg des Freiburgers gaben, blieb ein Rätsel. Das einzige Mittel, einem Klassemann Wie Denker(Freiburg) beizukommen, ist, ihn „kommen“ zu lassen. KSV-„ Matador“ Klahm War taktisch klug beraten, als er(ganz gegen seine Gewohnheit) dem Freiburger Halb- mittelgewichtler zu Beginn die Initiative überließ, dessen Angriffen mit aAusgezeichne- ter Defensivarbeit begegnete, um dann, ganz überraschend, seine gefürchtete Rechte ab- zuschiegen. Schade, daß er sich, Mitte der z weiten Runde durch die guten linken Haken Denkers„wild“ gemacht, auf seinen „Bumms“ verließ und versuchte, einen ent- scheidenden Schlag anzubringen. Pausenlos war der Mannheimer jetzt am Mann, deckte den Freiburger mit ganzen Serien ein, doch der stand und blieb seinem Gegner kaum etwas schuldig. Beide, der hohe Punktsieger Klahm, wie auch sein tapferer Gegner, wur- den vom Publikum begeistert gefeiert. Alles andere denn programmgemäß ver- lief das Debut Hussongs im KSV- Trikot. Erfahrung, Reichweite und eine gute linke Lückstand auf mit Punktsieg zufrieden sein nach der ersten Runde sah es auch ganz so aus, als hätte er gegen Malchow(den jün- seren Bruder des Weinheimer Bantamge- Wichtlers) keinen allzuschweren Stand. Mitte der zweiten Runde hatte der sich aber auf die Linke des Mannheimers eingestellt, tauchte unter ihr hinweg, setzte pausenlos nach und brachte Hussong mächtig ins Schwimmen. Völlig grundlos ließ Ringrich- ter Friedrich(Waldhof) den Freiburger in dieser Runde bis„8“ pausieren. In den letz- ten drei Minuten forcierte der Gast das Tempo noch mehr und nur der Gong rettete Hussong vor einer entscheidenden Nieder- lage. Im Flalbweltergewichtskampf zwischen Kolm I(KSV) und Schörbel war der Gast zwar etwas eifriger, doch der Mannheimer landete die genaueren Treffer, so daß es zu einem den Leistungen entsprechenden Un- entschieden kam.— Völlig ausgepumpt tau- melten die beiden Weltergewichtler Keller 1 und Schweiger(Freiburg) nach dem Schluß gong in ihre Ecken. Beide hatten sich in den ersten beiden Runden ein erbittertes Ge- fecht geliefert; im bedingungslosen Schlag- abtausch war Keller ein wenig im Vorteil, so daß ihm der Punktsieg zugesprochen Zu einem schnellen Erfolg kam im zwei- ten Halbweltergewichtskampf der RSVler Kirsch, der Starke in der ersten Runde so schwer eindeckte, dag Friedrich den Frei- burger in die Kabinen schickte, Die entschei- denden Punkte für den Gesamtsieg holte dann im abschließenden Halbschwer gewichts- kampf der stark verbesserte Zenk, der mit dem Freiburger Feuchter wenig Federlesens machte, ihn in der zweiten Minute bis 8 Zeit nehmen ließ und in der zweiten Runde so überlegen wurde, daß die Freiburger Ecke gut daran tat, das Handtuch zu werfen. Zuvor hatten Schäubele(Freiburg) den KSV-Bantamgewichtler Ewald und in einem Einlagekampf Gerstner(KSV) seinen Ver- einskameraden Böhler nach Punkten be- siegt. Knapp 300 Zuschauer und das rofarote Glücksschweinchen in der RSV-Ecke freu- ten sich über den 9:7. Gesamtsieg der Mann- heimer, der für die demnächst beginnenden Punktekämpfe um die Mannschaftsmeister- schaft einiges erwarten läßt. W. Trill Eckert auf dem Weg der Besserung Der Schlagmann des Meistervierers der Mannheimer Amicitia, Hubert Eckert, der nach den Grünauer Meisterschaften an einer schweren Rippenfellentzündung erkrankte, befindet sich wieder auf dem Weg der Besse- rung. Nach Meinung der Aerzte wird Eckert, entgegen anderen Meldungen, im kommen- Schreiner wurde Drit Freistilmeisterschaften in Hockenheim und Kirrlach Bei den deutschen Freistilmeis der Ringer in Hockenheim kam im gewicht der in Deutschland leben Kaman Suha Neu- Aubing) vor Werner Schneider ODortmunch u mal Gülglu Eckenheim), der eben ist. Titelverteidiger nicht am Start. Ebenso fehlte d Meister im griechisch- römischen Heuser Dettingen). kämpfe im Halbschwergewicht Sta wurde Titelverteidiger Horst Hess mund) mit sechs Siegen, (Kelheim) mit vier Siegen. In Kirrlach wurde um die deut sterschaft im Leicht- und Schwerg rungen. Deutscher Meister im 18819 wurde Karl Scherm, Neu- Aubing Siegen. Titelverteidiger Karl Ho 2. Fritz zweiten Platz erkämpfte griechisch- römischen wurde Vierter. Im Schwergewicht gab es ringen Teilnehmerzahl(7) Ueberlegener Sieger wurde der stadter Wilfried Dietrich mit künk siegen und einem Punkts sieg. Nur Wiesholler konnte mit Dietrich über di gehen. Wiesholler aus Witten/ anne den zweiten Platz sterschatte ten zum Titelgepn ping baer un ee 255 Sti Tall Götz Wiernhein an wee sche Mel. Sewicht g ge. chtgewich sich mit dem dritten Platz been mul sich der Ni Gerhard Füglein. Der Vorjährige 105 Stil, Heinz Heller(Koh wegen der ge· ein„nordische Turnier“. Jeder hatte gegen jeden anzutreten Nr. 2 ter n Fedeg. de 80 1 ente In de Türkeſl Titel. Sieger Dort. Dirscken tt. mit sech n. Der ubergg ister ih tit. Sie schke 2 War zuß sich er deutschfe 1 Stil, Huge in Hockenheim fanden auch die e auch Der fa mel Bürge 8. mich auer Schiffer. Schulter. Franz le Zeit n belegte guten Linken immer wieder Luft. Dabei Hand sprachen für den Ex-Waldhöfer. Und wurde. den Jahr wieder rudern können. mit fünf Schulter Dritter wurde Werner Schreiner Geetch Nach kurzem schwerem Leiden verstarb am 11. September 1955 meine liebe Frau und her- zensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emma Haenle geb. Imhof im Alter von 49 Jahren. Mhm.- Käfertal, Wormser Straße 2 den 12. September 1955 In tlefer Trauer: Karl Haenle Edith Haenle Familie Heinrich Imhof Familie Ernst Imhof Fritz Imhof 5 Familie Georg Rößle 0 Beerdigung: Dienstag, 13. September, 14 Uhr, Friedhof Käfertal Heute morgen, kurz nach Vollendung ihres 53. Geburts- tages, wurde meine liebe Frau und meine gute Mutter, 5 Maria Kilian geb. Schön von mren Schmerzen erlöst. Malsch b. Heidelberg, den 10. September 1955 trüher Mannheim, Fröhlichstraße 28a Karl Kilian u. Tochter Ida und Anverwandte Beerdigung: Montag, 12. September 1955, 16 Uhr, vom Trauer- hause aus. Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verschied am 9. September 1955, unsere liebe, stets treu- sorgende und herzensgute Mutter, Oma und Schwiegermutter, 5 Magdalena Frenz im Alter von nahezu 77 Jahren. Mannheim, den 12. September 1955 Rheinvillenstragze 11(früher au 3, 15) In stiller Trauer: Anna Frenz Heinrich Frenz u. Frau geb. Blereth Hermann Frenz u. Frau geb. Tritschler Wilhelm Frenz u. Frau geb. König Richard Wagner u. Frau Klara geb. Frenz sowie 6 Enkelkinder Beerdigung: am Dienstag, dem 13. September 1938, vormittags 11.30 Uhr, im Baunftrie dor Mannheim. ————U—ñ—— Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, welche unse- ren lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Schwarz Zur letzten Ruhestätte geleiteten, sagen wir unseren innigsten Dank. Mh m.- Käfertal, Ungsteiner Straße 5 den 10. September 1935 Frau Hildegard Schwarz und Kinder eee ee ee eee eee eee e eee eee eee eee eee Bestattungen in Mannheim Montag, 12. September 1955 Hauptfriedhof Zelt TWWT0T0T0Gb00T0T0bTVTCb0T0b0b0b0Tbbb 5 9.30 Rössler, Emil, O 6, 23 0 Seilheimer, Luise, Meera ackerplata 4. 3555 Banzbach, Friedrich, J 7, 2. CC Falkenstein, Gottlieb, Fahrlachstrage 107 S Fichardt, Karl, Ludwig-Jolly-Straße 54. 11ᷣ4.00 Krematorium Sahlmann, Johann, Mittelstraße 7 13.00 Friedhof Neckarau Schwob, Elisabeth, Scipio- Heim 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr . Freie Betufe ö 17 empfoh sowie bakteriell bedingtem Zahnfleischs duch bei gesunden Zähnen unerläßlich. Ne genügt; es ist daher äpgerstf sparseom im Gebreb Erhältlich in Apotheken und Drogerien. ONME D¹ROP ON GMBH, S EIRNIIN 7 len. Es ist zum täglichen Gebrauch as erf mit ee Wird bei Zahnfleischentzöndungen, Zahnfleischblutungen chung und lockeren Zähnen zahnärzffich gelmötzig ein Tropfen guf ein Glas Warmes Wasser ch.— Flasche för OM 3,75 reicht et.à 3 Monate. rischendes Mundwasser vorbeugend Für die beim Heimgang meines Vaters, Schwiegervaters und Onkels, Herrn Kurt Gilbert entgegengebrachte Anteilnahme sowie f. die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren herz- 5 lichen Dank. Mannheim, 9. September 19538 Im Namen der Hinterbliebenen: Anna Müller geb. Gilbert SNIE- GRA Uu Das Praporot Fidele graues Haar von Apotheker W. richt- Wasserhell Fl. OM 3.50, extrastark OM 5.75 Drogerie Ludwig& Schütthelm, am alten Platz, O 4, 3 N FPraxisxerlegung DR. WOLF ab 12. 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Bürgerinnen und Bürger, die ihre Stimme 2 Lite. l nich abgegeben haben, danke ich für das . Sieger lnauen, das sie mir entgegenbrachten und ort. engeren Freunden für die vielfache Dirscherl fle mit der sie mir in meinem schweren pk zur Seite standen. Mannheim und sei- 5 Bürgern wünsche ich von ganzem Her- daß ihnen die heutige Entscheidung zum gereiche. Den neuen Oberbürgermeister leitet mein Wunsch, daß er der Schwierig- len Herr werde, die ihn erwarten.“ Werner Jacobi, MdB mußte en. De der ge. dulce„ und am Ende eine Verurteilung Utrete fte. zur der Anklagebank saß ein älteres paar. Grund: Verletzung der Unterhalts- icht. Es hatte nicht etwa seine Kinder ver- it Hatlässigt, es hatte nur versucht, die Folgen ges Seitensprungs abzuwenden. Kurz und ſalecht: Ein Mädchen, es war in einer länd- Gemeinde, bekam Nachwuchs von dem — d deatten. Solange die Gattin nichts davon ſabte, zahlte er getreulich die vorgeschrie- en Alimente. Als sie es erfuhr, zahlte er ats mehr. Die Eheleute trennten sich. Drei währte die alimentelose Zeit; das b sich anscheinend zufrieden. Haushaltungen verursachten here Kosten, folglich blieb für das unehe- ge Kind nichts übrig. Ganz einfach:„Er“ unte nicht zahlen. 5 Die Eheleute lebten also getrennt: Er 20g hein Zimmer der gemeinschaftlichen Woh- ang, ab und schlief dort und wurde so Der neue OB und seine Gattin an der Wahlurne. Bild: Steiger Ehrung eines Mannes, der fürwahr Ehren verdient Regierungsvizepräsident Bossert überbrachte Verdienstkreuz am Band für Stadtrat Karl Barber Es ist keineswegs alltäglich und auch — leider— nicht selbst verständlich, daß die Verdienste eines Bürgers, der einen Groß- teil seines Wirkens im weitesten Sinne der Oeffentlichkeit gewidmet hat, immer die verdiente Anerkennung findet. Um so schö- ner, daß der„Fall“ des Seniors unseres Mannheimer Stadtrates, des allseits belieb- ten und geachteten Karl Barber, die Aus- nahme der Regel bestätigt. Es war ein kleiner Kreis von Festgästen, der sich am Samstagvormittag im mit Blu- men geschmückten Sitzungssaal der Indu- strie- und Handelskammer einfand, um der Ehrung eines Mannes beizuwohnen, der Ehren fürwahr verdient hat. Herzlicher Bei- fall klang auf, als Regierungs- Vizepräsident Bossert, Karlsruhe, Karl Barber das Ver- dienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik im Namen des Bundes- präsidenten anheftete.„Nicht nur als lang- Am Anfang stand ein Seitensprung. wegen versäumter Unterhaltspflicht Fremdling im eigenen Haus. Sie, die Gattin, ließ dann und wann eine Lohnpfändung bei ihm vornehmen. Die Trennung war schlech- terdings nicht zu übertreffen. Aber in einer ländlichen Gemeinde ist be- kanntlich nichts so fein gesponnen. Die Nach- barsleute machten sich mit der Zeit ihren Reim auf die Trennung— und nach Jahr und Tag landeten die Eheleute auf der An- klagebank. Sie mimten auch hier getrenntes Eheleben, indem sie sich weit auseinander- setzten und gar nicht freundlich zueinander taten— aber die vielen Zeugen wußten es besser: Getrenntes Eheleben und gemein- same Spaziergänge Arm in Arm, Trennung von Tisch und Bett und zärtliches Getue bei Volksfesten. Ein zufälliger Besucher fand die Getrennten beim fröhlichen Schwatz am Fa- milientisch, ein Kriminalbeamter entdeckte die Wäsche der Gattin und des Gatten in einer Schublade. Das Gericht glaubte nicht an eine Tren- nung, sondern an eine ausgesprochene Schie- bung, und verurteilte ihn zu drei Monaten, sie zu sechs Wochen Gefängnis. Allerdings gab es Strafaufschub. Und die Kostenrech- nung für das Kind bleibt abzuwarten. F. S. Termine Club„Graf Folke Bernadotte“: 12. Septem- ber, 20 Uhr, Nietzschestraße 10, Wunschkonzert mit Wilfried Ritzmann. Schwerhörigenverein: 12. September, 19 Uhr, Institut für Erziehung und Unterricht, D 1. 3, Ablese- und Filmabend.— 14. September, 16 bis 18 Uhr, Uhlandschule, Sprechstunde und Hörmittelberatung. Freiwillige Feuerwehr: Am 12. September, 19 Uhr, Uebung der Löschzüge Innenstadt. An- treten an der Hauptfeuerwache. Stenografenverein Mannheim: Wiederbeginn des Unterrichts in Stenografie und Maschinen- schreiben, 12. September, 18 Uhr, Sickinger- schule, U 2. 5 Wir gratulieren! Johann Spatz, Mannheim- Feudenheim, Ringstraße 26, wird 60, Josef Schnier, Mannheim, Eichendorffstraße 30, wird 70 Jahre alt. Luise Vogt, Mannheim, Jung- puschstraße 18, begeht den 76., Ottilie Burg, Neckarhausen, Schule(früher Mannheim-Käfer- tal), den 77. Geburtstag, Ida Stich, Mannheim- Waldhof, Oppauer Straße 74, vollendet das 90. Lebèensjahr. Ingenieur Robert Schwickerath kann 25. Dienstjubiläum bei Firma Siemens- Schuckert- Werke AG feiern. jähriges Beiratsmitglied und verdienstvoller Angehöriger des Kaufmannstandes, son- dern um all Ihrer Verdienste willen gegen- über der gesamten Bürgerschaft, ehre ich Sie. Persönlichkeiten solchen Opfersinnes und so großer Einsatzfreudigkeit haben alle Zeiten gebraucht; gerade unsere Zeit be- nötigt sie in besonderem Maße“. Der Re- gierungs- Vizepräsident wies darauf hin, daß Karl Barber schon seit 1924 Stadtverord- neter in Mannheim ist, daß ihm im Dritten Reich übel mitgespielt wurde, daß er jedoch beim Wiederaufbau von Staat und Ge- meinde ungebrochenen Geistes und Willens sich erneut zur Verfügung stellte.„Es ist nur ein ganz kleiner Dank, den der Staat Ihnen in Form dieser Anerkennung abstat- ten kann“. Schlicht waren die Worte, die dann Bür- germeister Trumpfheller, sprach. Aber er sprach nicht nur den Anwesenden, sondern ganz Mannheim aus dem Herzen, als er sagte:„Wir alle im Stadtrat und in der Ver- waltung lieben Sie, und deshalb freuen wir uns mit Ihnen!“ Weitere Festredner waren Kammervizepräsident Wagemann, Direktor Güssefeld(Einzelhandelsverband und Wer- begemeinschaft), Landgerichtsdirektor Weiss (Barber ist u. a. Handelsrichter) und Dr. Vogel vom Verkehrsverein. Es ist nicht möglich, die Unzahl öffent- licher und privater Aemter, die der heute Dreiundsiebzigjährige immer noch mit Schwung und Vitalität bekleidet, alle auf- zuführen. Es ist auch unwichtig bei einem Menschen wie Karl Barber, von dem wir einmal schrieben, daß sich in ihm eine ge- radezu glückliche Harmonie von Traditions- gebundenheit auf der einen und Aufge- schlossenheit und Verständnis für eine neue Zeit auf der anderen Seite verbindet. Kar! Barber steht fest im Heute und ist doch tief verwurzelt im Geist jener Tage, da Mannheim einst die Bedeutung und den Rang besaß, der das Wort von der lebendi- gen Stadt entstehen ließ.„Als Feind aller Phrasen und Schöntuerei ist er mit einem oft grimmigen, aber echten Humor und einem Scharfolick begabt, der ihn durch den Schleier des gesellschaftlichen und politi- scher Spiels den Kern der Dinge erkennen läßt— Eigenschaften, die gerade die Stadt- ratsversammlung zu schätzen und manchmal auch zu fürchten weiß, besonders wenn er seine schon fast sprichwörtlichen, den Nagel meist auf den Kopf treffenden Bemerkun- gen in das gelegentliche Spiegelgefecht der Debatten wirft.“ Diese trefflichen Bonmots haben Karl Barber den Namen des„enfant terrible“ des Stadtrats eingetragen, ein Name, der in diesem Fall anerkennenden Klang hat. Auch die Feierstunde„würzte“ der Ge- ehrte mit einigen Aussprüchen, so, als er Professor Dr. Heimerich mit den Worten be- grüßte:„Na, daß Sie aber da sind, Sie sind doch grundsätzlich gegen alle Orden!“ Und nach der Verleihung:„Ja, jetzt wird halt der neue OB, der am Wochenende gewählt wird, dafür sorgen müssen, daß die anderen verdienten Männer auch bald einen Orden bekommen-kloth Trumpfheller gratuliert dem dekorierten Stadtrat Barber:„Sie wissen es, wir alle im Stadtrat lieben Sie Bild: Steiger Bürgermeister „Die fragliche Einheit wird überprüft“ Amerikaner antworten auf„offenen Brief“ wegen Panzerschäden Am 24. August berichtete der„Mannhei- mer Morgen“ unter der Ueberschrift, eine be- dauerliche Entgleisung amerikanischer Pan- zer“ von einer Reihe großer Manöverschäden im Käfertaler Wald. In der gleichen Ausgabe war ein Brief an den amerikanischen Presse- offlzier, Captain Mattingly, veröffentlicht, in dem dieser um eine Stellungnahme gebeten wurde. Am 9. September traf diese Antwort EIn. Danach gehören die an den Panzerschä- den schuldigen Soldaten einer Kompanie der in der Coleman-Kaserne in Sandhofen sta- tionierten„Kampfgruppe A“ an und konnten pisker noch nicht identifiziert werden. Ein Arbeitskommando dieser Einheit hat sich in der Zwischenzeit bemüht, den Schaden, so- weit möglich, zu beseitigen. Es handelt Sich Aus dem Polizeibericht: Wasserspiele mit Alkohol Kraftfahrer gegen Hydranten Zweifellos nicht mehr ganz nüchtern war der Kraftfahrer, der in den Abendstunden auf dem Kirchweihplatz am Bromberger Baumgang auf der Schönau gegen einen Hy- dranten fuhr. Er riß ihn um, so daß sich das Wasser in einer starken, etwa sechs Me- ter hohen Fontäne auf die noch nicht kana- lisierte Straße ergoß und zum Teil auch in benachbarte Keller eindrang. Der Fahrer, der nach kurzem Anhalten weitergefahren War, konnte später von der Polizei ermittelt werden. von der Lokomotive erfaßt Um einen haltenden Personenzug noch zu erreichen, hatte auf dem Rangierbahnhof ein 48 jähriger Bahnarbeiter zusammen mit an- deren Personen die geschlossene Bahnsteig- sperre geöffnet und wollte über ein Gleis zum Zug eilen. Dabei wurde er von einer aus Richtung Mannheim kommenden Ma- schine erfaßt und getötet. Zu Hause durchgebrannt Ein Mädchen aus der Nähe von Mann- heim, noch nicht ganz 17 Jahre alt, entwen- dete ihren Eltern 400 Mark und brannte da- mit durch. Bei einer Kontrolle in einem Uebernachtungsheim fiel sie der Kriminal- polizei auf und wurde vorläufig festgenom- men. Von dem gestohlenen Geld hatte sie noch 140 Mark, den Rest hatte sie für Klei- der ausgegeben. Gangstermanieren Auf der Straße von Sandhofen nach Scharhof überholte ein unbekannter Pkw- Fahrer einen vor ihm fahrenden Personen- wagen und stoppte ihn, indem er ihm den Weg abschnitt. Als der Fahrer des angehal- tenen Wagens ausstieg, versetzte ihm der „Anhalter“ einen Faustschlag ins Gesicht und einen Tritt gegen das Schienbein, so daß er verletzt wurde und ärztlicher Hilfe be- durfte. Da sich der Ueberfallene die Wagen- nummer seines Widersachers notieren konnte, wird für diesen das Nachspiel nicht aus- bleiben. Jugendverderber gefaßt In unmiß verständlicher Weise hatte sich in der Innenstadt ein Unbekannter einem 13jährigen Jungen genähert. Nach entspre- chenden Redensarten und einer unsittlichen Handlung hatte er den Jungen auf den nächsten Tag wieder bestellt. Als er auf sei- nem Motorroller ankam, nahm ihn die Kripo fest. Es handelt sich um einen 32jährigen aus Schwetzingen, der schon früher in ähn- liche Dinge verwickelt war und mit einer Vorstrafe wegen gleichgeschlechtlicher Un- zucht belastet ist. bei der schuldigen Einheit, die gegenwärtig überprüft wird, nicht— wie Ursprünglich angegeben— um daes 41. Panzergrenadier- bataillon, da dieser Truppenteil über keine Fahrzeuge mit der im Käfertaler Wald vor- gefundenen Spurweite verfügt und somit nicht in die Beschädigungen verwickelt sein kann.„Die Einheit“, so heißt es in der ofti- ziellen Stellungnahme des UsS-Pressebüros Weiter,„die zur Zeit gerade überprüft wird, befindet sich gegenwärtig außerhalb Mann- heims im Manöver, so daß es sehr schwer ist, den Vorfall zu rekonstruieren.“ * Wir sind überzeugt, daß sich die ameri- kanischen Dienststellen alle Mühe geben, um die schädlichen Panzerspuren im Käfertaler Wald abseits der Panzerstraße einzuebnen und zu verwischen(wobei„verwischen“ nicht im Sinne von„verschleiern“ verstanden wer- den soll). Wir sind auch überzeugt, daß die nachträgliche Ueberprüfung der in Frage kommenden Soldaten nicht ganz einfach ist. Aber wir meinen auch, daß die Bestrafung der Schuldigen nicht so wichtig ist, Wie die Maßnahmen, die eine Wiederholung derarti- ger Seitensprünge in Naturschutzgebiete aus- schliegen. Auf daß es keine Raupen-Ketten- reaktion mehr gebe HhwWb Wohin gehen wir? Montag, 12. September Konzerte: Nietzschestraße 10, 20.00 Uhr: Wunschkonzert(Club„Graf Folke Bernadotte“). Filme: Planken:„Schweigen im Walde“; Alster:„Ein Mann vergißt die Liebe“; Capitol: „Der Seefuchs“; Palast:„Das letzte Gefecht“, 22.30 Uhr:„Peking-Expreß“; Alhambra:„Die Deutschmeister“; Universum:„Ich war ein häß- liches Mädchen“; Kamera:„Semiramis— die Kurtisane von Babylon“; Kurbel:„Piraten an Bord“; Amerikahaus 18.00 Uhr: The Film Hour. Sonstiges: Musensaal 20.15 Uhr:„Lachen ohne Ende“, bunter Abend. Kleines Kind lief auf die Straße f Ein noch nicht ganz vier jähriges Mädchen wurde in Rheinau von einem Lieferwagen angefahren und erheblich verletzt. Das Kind hatte seinen Spielplatz im Hof unbemerkt verlassen und war auf die Wachenburg- Straße gelaufen. Im Krankenhaus wurden ein Oberschenkelbruch und Schädelprellungen Kestgestellt. BATScCURRI FifER SIP Der Ultrafeine H. Elter, den nur die Bats char. FIſter besitzt, ist besonders leichtzugig, er Autert den Rau A Batschari Cigarettenfabriẽ Baden- Baden 1 8 5 ch und bewahrt das Aroma. lende fortachritt des U. TI TE HV ren Betachart beruht c 7 8 laßer. 5 0 Teen N ah Hic Jocle e dena di ger charakterrolſen fadakmiscnung Jeite 8 MANNHEIM Montag, 12. September 1955/ Ir Die Bürger von Mannheim haben entschieden: Knapper Wahlsieg für Dr. Hans Reschke Wahlbeteiligung übertraf mit rund 59 Prozent die letzten Kommunalwahlen erheblich/ Stimmenanteile: Mannheimer Wählerblock— CDC /FDp/ G5/ BHE/ pp 59 748; Werner Jacobi— SPD/ KPD— 56 924/ Damit ist das acht Jahre währende Bürgermeistermonopol der SpD in Mannheim beendet. Hochbetrieb Lokalkommentar: Es geht um Mannheim s OonSt um nichts Die Bürger haben gesprochen: Ihr Spruch War— das wußte jeder Einsichtige und das wurde an dieser Stelle klar vorausgesagt— hart umstritten. Insofern war der letzte Akt dieses Wahlausganges— wie die drei Wo- chen Kampf, die ihm vorausgegangen waren — von einem gewissen„sportlichen“ Moment getragen. War es zuerst die Fairneß, die von beiden Kandidaten— vor allem von dem Sieger— in höchst erfreulichem Maße geübt worden war, so war es am Sonntagabend die unerhörte Spannung der Stimmenauszählung, die das„sportliche Moment“ des letzten Aktes verkörperte. Dr. Reschke war— nach der schnellen Auszählung der Stimmen der Krankenanstalten— knapp in Führung ge- gangen. Er hielt sie über 147 Stimmbezirke hinweg. Sie betrug einmal nahezu 5000 Stim- men. Um 21.31 Uhr Ergebnis aus 112 Stimm- bezirken: Reschke 43 302, Jacobi 40 037 gab es kaum mehr Zweifel, daß der Kan- didat von SPD/ KPD den Vorsprung nicht mehr würde einholen können, denn es stan- den keine Bezirke mehr aus, die ihm über- wältigende Einzelsiege bringen konnten. Und so War es denn auch: Um 22 Uhr lautete der Stand(133 Bezirke): Reschke 51 045, Jacobi 48 173. Wenige Minuten später folgte das be- kannte Endresultat. bezirke warf die Menschen vor oder zeichnen. fehlten: Es ist Das Wahlergebnis wird im einzelnen noch der Analyse bedürfen. Der lokalkundige Chronist ist allerdings jetzt schon in der Lage, anzudeuten, worauf der Reschke- Sieg zurück- zuführen ist: Es ist zum ersten Male seit Jahr- zehnten gelungen, die bürgerschaft- lichen Kräfte Mannheims zu interessieren, zu mobilisieren und unter einen„Hut“ zu bringen. Das Ergebnis war frappant: Stimm- bezirke, in denen die Sozialdemokratie seit sagen“. Parteisekretär Ott ausreigen; und das herrschte gestern vor den Wahkllokalen,] Bild), und auch die Kriegsversehrten(wie der Blinde auf als die Bevölkerung ihren neuen OB Nummer drei) genügten ihrer Burgerpflicht.— Die alten Wwänlte. Am Eingang der Tullaschule sah man— wie in vie- Mannheimer len anderen Teilen der Stadt— diskutierende Gruppen von schlossen sich ebenfalls dem Strom der Wählern, die sich von„ihrem“ Kandidaten 2u überzeugen suchten.— Die Polizei betätigte sich diesmal nicht nur als Freund und Helfer, sondern auch als„Baby- Sitter“(zweites Pflegepersonal der Krankenküuser Menschen, die gestern zu 59,8 Prozent von ihrem Bestimmungsrecht fur das neue Stadtoberhaupt Gebrauch machten, an(Bild rechts). Bilder: Steiger Stippvisite in den Mannheimer Wahllokalen: Ein kühler Herbsttag hing am Himmel, als die ersten Wähler kamen. Die erste „Welle“ setzte zwischen 10 und 11 Uhr ein, als in der Innenstadt und in den Vororten nach den Gottes- diensten in die Wahllokale strömten. Geist- liche beider Konfessionen hatten ihre Ge- meindemitglieder aufgefordert, ihrer Bürger- pflicht zu genügen. Bis zur Mittagszt war Dach vorsichtigen Schätzungen und mit er- heblichen Schwankungen in den einzelnen Stimmbezirken— eine Durchschnittswahl- beteiligung von etwa 30 Prozent zu ver- Blitz- Interviews mit den Wählern, von denen am Vormittag die Altersgruppen zwi- schen 30 und 60 Jahren zum Teil fast ganz ja doch egal. kommt; wenn sie erst einmal regieren, sind alle Versprechungen vergessen.“ wird sehen, was heut abend herauskommt“, „Mehr Flugblätter hätten verteilt werden müssen“;„bis jetzt kann man noch garnichts (SPD): Angstmann hat die Polizei heute nacht den Leimeimer abgenommen; aber dem Wähler block ist das wilde Kleben auch verboten worden.“ Parteisekretär Groß(CDU):„Wenn jetzt noch keiner gemerkt hat, auf was es ankommt, kann ich mir auch kein Bein mehr bis heute abend wissen mehr..— In den„Hauptquartieren“ der beiden Wählergruppen herrscht fieberhafter wer dran „Man „MdL Wir „Wart norre, werschd schunn sehe, was raus kummt Die Bürger entschieden sich für ihren neuen OB/ Wahlbeteiligung in den einzelnen Bezirken schwankend Ein neuer OB wird gewählt— nach Wochen der Vorbereitung haben die Klebe- colonnen beider Interessenge meinschaften Pinsel und Keistereimer aus den Händen gelegt, sind die Wahlredner verstummt, die Propaganda maschinen zum Stillstand ge- kommen. Der Bürger hatte das Wort, mit seiner Stimme, die er gestern im blauen Briefumschlag mit dem Stadtwappen in die Urnenschlitze der 148 Mannheimer Stimm- Betrieb: Telefone schrillen, Kraftfahrer, die sich für den Wahldienst für alte und kranke Leute zur Verfügung gestelt haben, flitzen hin und her. In Feudenheim können gegen 12 Uhr von zehn schwerkranken Wahlbe- rechtigten nur zwei zur Urne gebracht wer- den, weil die andern zu sehr ans Bett ge- fesselt sind, weil die Ehemänner kranker Frauen mit der Begründung„die sind zu alt zum Wählen“ ab winken Veberhaupt ist die Beteiligung an dieser Wahl in den einzelnen Stimmbezirken völ- lig unterschiedlich: An der Wohlgelegen- schule stauen sich die Menschen bis zum späten Nachmittag. Vor der Handelsschule in R 2 ist kaum Betrieb; gegenüber der Pesta- 102zi- oder der Albrecht-Dürer-Schule in Käfertal stehen Gruppen diskutierender Mannheimer.„Wählen muß man auf jeden Fall“;„ich kann doch bei sowas nicht da- heimbleiben“;„wer heute nicht da war, darf sein Maul nie wieder aufmachen“— das sind die Volks kommentare In Neckarau setzte nach 15 Uhr die zweite „Welle“ ein; die Wahlbeteiligung stieg teil- weise auf über 50 Prozent an. Erfahrene Wahlleiter rechneten um diese Zeit mit einer Höchstbeteiligung von 65 bis 70 Prozent. Die Schulen,„überdekoriert“ mit den Wahlplakaten der beiden Gruppen, mit Transparenten und bunten Spruchbändern, Waren Mittelpunkt des Interesses. Die sonn- täglich gekleideten Menschen unterhielten J sich allerdings auch über das Wetter— das am Nachmittag spätsommerlich schön wurde, über Fußballspiele und Urlaubserinnerun- gen. Aber Hauptthema war doch die Ober- bürgermeister wahl, über deren Ausgang die Meinungen naturgemäß geteilt waren: „Wart! norre, du werschd schun sehe“ sagten sie zueinander: In der Nacht zum Samstag war es zu kleineren„Reibereien“ zwischen den gegne- rischen Klebetrupps gekommen, die sich im „Endspurt“ um die letzte Vorbereitung der Entscheidung bemühten. Die Polizei, die für den gesamten Sonntag einen ausnahmslos ruhigen Verlauf bekanntgab, mußte jedoch micht einschreiten. Bleibt noch eine letzte, bedauerliche Ein- trübung des im großen und ganzen fair ge- führten Wahlkampfes zu erwähnen: Die „Frankfurter Rundschau“ veröffentlichte in ihrer Samstagausgabe einen verleumderi- schen Artikel über den Wählerblock-Kan- didaten Dr. Hans Reschke, der in einem von der VVN(Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) unterzeichneten Flugblatt auszugsweise verteilt wurde. Nachdem am Samstagabend beim Amtsgericht Mannheim eine einstweilige Verfügung zur Beschlag- nahme dieses Flugblatts erreicht wurde, hat sich Professor Pr. Hermann Heimerich bereiterklärt, die Verleumdungsklage von Dr. Hans Reschke gegen den Autor des be- treffenden Artikels vor Gericht zu vertreten. „Die Wahl verlief ruhig“, meldeten die Polizeidienststellen nach 18 Uhr. Ebenso ruhig werden die Mannheimer Bürger die Entscheidung des Volkes über den künf- tigen Oberbürgermeister der Stadt ent- Dr. Hans Reschke Ich will die Zustimmung aller Bürger erringen „Diese Wahl hat zu meinen Gunsten ge. endet. Ein harter Wahlkampf ist ihr vor mein herzlidis Wunsch, daß gewisse Spannungen, die zwangsläufig brachte, möglichst schnell über Wunden werden können. Ich will alle mei Kräfte dafür einsetzen, eine gute Zusammen arbeit des Stadtrates und aller Teile d ausgegangen. Es ist 200 05 . Ain Ma Telefo U Mitte 100, 10 wenn Sie VCI fragen- ROTBANN — Verwaltung zu erreichen. Hierfür bitte ic alle, die es angeht, um ihre Mitarbeit, Id versichere, daß ich aufrichtig bemüht sein werde, die Amtsgeschäfte eines Oberbürger⸗ meisters unparteiisch zu führen. Ich bin sicher, daß mir dies gelingen wird und id hoffe, daß ich mit meiner Arbeit die Zustim- mung auch jener Bürger erringen werde, die mich heute nicht gewählt haben. Den ausgezeichneten Kommunalfachmann Werner Jacobi wünschen wir als Beigeord. netem des Städtetages recht oft in Mannheim zu Gast zu sehen“. Jahrzehnten dominierte— klar und eindeu- segennehmen H. W. Beck Dr. Hans Reschke tig dominierte— brachten nur wenige Stim- men(teilweise nur 60 bis 90)„Ueberschuß“. Stimmbezirke hingegen, die sonst„lasch“ ge- 5.. wählt hatten, verzeichneten eine höhere stadtteil Stimm- Wahl- abgegebene hiervon Jacobi Dr Resch e Splitter Wahlbeteili als sonst d damit einen 1 j 5. 8. starken Krätteverlust kür die SD. 5 bezirke berechtigte Stimmen gültig stimmen Wie sagten wir?— Die Bürgerschaft ganz Mannheims hat gesprochen, Alle müssen sich.. diesem 1 beugen. Mag er 855 für. Innenstadt 1 14 16 969 10 143 10 043 4337 3 669 17 Kreise Enttäuschungen in sich bergen. Er tut 5 es für die e 5 Spb und der Jungbusch 15—20 6 009 3176 3149 1572 1570 2 5 mehr. 5 3 für 5 Oststadt 21—26 8 059 4809 4763 1145 3611 6 i elbsther e kommunistisc 5 5 Funktionare wollten nicht glauben, was alle Oststadt/ Schwetzingerst. 2732 9 605 5 9⁴⁰ 5 896 2466 3 418 12 wußten, die die kommunistische„Bewegung“ Neuostheim 3334 2763 1704 1 690 353 1332 5 kennen, nämlich: daß die„Genossen“ sich in 85 35 721 e e Neuhermsheim 13 487 483 24⁰ 243 0 gestoßen fühlten. Noch enttäuschter dürften Lindenhof 36—38 54 4498 4445 1774 2663 8 inige Spitzenfunktionäre der Gewerkschaf- ten sem. Mögen sie es sich zu Herzen nehmen: Almenhof 39—41 6 822 4113 4075 1560 2 506 7 In kin Wanlangelegenhelten wonler an als zu Neckarstadt/ Ost 42—54 21265 12 702 12 580 5 621 6 732 27 ö 1 kräftiges„In-die-Waagschale-Werfen“ seiner Neckarstadt/ West 55—66 18 047 10 423 10 326 6131 4167 28 „Gewichte“. Damit erntet man allzu 1 5 leieht selbst die Bigbilligung aller Freunde! 3 3 3 325 6 029 5 966 2414 3 542 9 Der Gewinner dieses Wahlkampfes steht 1 ichs 185 2557 2 509 1359 1141 10 vor großen Aufgaben. Die Kräfte, die ihn in Käfertal-Süd 78—80 4074 2453 2433 1245 1180 8 e. 8 3 ge- Käfertal 8188 10 387 6 193 6 129 2810 39302 16 rag aben, werden— dessen sind wir e Liese ele, baden Neckarau 89100 15 177 9213 9113 4745 4315 28 es geht im letzten hier nicht um Sieg oder 2 2 8 sondern nur um Mannheim heinau 101105 8 32⁰ 4985 4926 2 834 2 078 14 unsere Stadt. Es geht um 5 5 5 Pfingstberg 106—107 1864 1230 1210 651 553 6 dies ist ei chõ Ziel, das alle Kräfte e e die une kische— ihm nuf mit Sandhofen 108—113 8 778 4784 47³5 2530 2169 16 Freuden dienen können. Schaàrhof 114 357 166 161 89 72 0 Heinz Schneekloth;lumenau 115 602 375 373 165 208 0 Schönau 116—118 6022 3 400 3358 2215 1134 9 * Kurze VMM'-Meldungen Seckenheim 119—124 6731 4390 4881 3 05 13 eder Tuzenberg 125—128 5575 3 180 3139 1951 1176 10 im Hause Jakob-Faulhaber-Straße 15(frü- Waldhof 129—134 7 564 4422 4381 2 929 1442 10 here Unterkunft des 14. Polizeireviers). Gartenstadt 135139 6 307 362 3 582 2197 1371 14 Am 2. und 3. Ziehungstag der 5. Klasse Wallstadt 140—141 2 579 1629 1615 841 772 2 der 17. Süddeutschen Klassenlotterie wur- 2 8h 5 6000 Gewinne gezogen, dar- Anstalten und Heime 142—147 881 1585 1558 578 966 14 unter folgende größere Treffer: 1 8 8 25 000 DM. auf die Nr. 193 372; 2 Ge- winne à 10 000 Phf auf die Nr. 47 954, 197 360 Insgesamt 147 197 432 118 212 116 970 56 924 59 748 2096 10 Gewinne à 5 000 DM. Dienst Abf. 1 Mittwe Abf. 1. Donne Abf. 1 Freita: Abf. 1 Sonnte Abf. 6 burgri Ernst 1, Sport- Verbe 4 Be Wir Sch misc wer Wei ben Nr. ntag, 12. September 1955 200/ M0 13, 15, 17, 19, 21. Uhr 4 ülkk 2. Woche! ter-Jubiläums-Farbfilm Arn T. 50050. 2. Woche! 13.30, 16, 18.30, 21 Romy Schneiders neuer Farb- Fin Mann 0 n Schwelgen im Walde“ filmerfolg„Die Deutschmeister“ Telefon 4 46 47 Telefon 5 00 1 UskE R 14.00, 16.00, 18.18, 20.30 UNIWUERSU NA 15.30, 16.00, 20.30 Birgel, Maria Holst, W. Forst Eine reizende Flmkomödie U vergißt die Liebe“ x„Ich war ein häßl. 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Ein voraussetzungen Lisztscher Klavierwerke ge- Daar Verszeilen aus Hölderlins Ode an Hei- schaffene Instrument auch bei der Wieder- delberg mögen einem durch den Sinn gehen, gabe der„Goldberg- Variationen“, die man, Wenn man zum erstenmal die Princes Street schon weil man bei der Ausführung fast 2 2——— 5 5* reh. 2 8 85 8 55 1 r e 1 5 notwendigerweise auf ein zweimanualiges 80 n ee ist, bisher für die Reiseführer hat einem s vor inge a 8 8 ragt N 85 1 1 3 uneingeschränkte Domäne großer Cemba- 8. 7 listen ansah. Zwei Tage später spielte dann Straßen Europas handelt. In der Tat, diese Ralph Kirkpatrick 8 t 8 10 g Straße hat Größe und Gelassenheit, trotz des Nalph Fir kpatri. F Scarlatti auf dem Cembalo. Sein Spiel war hektischen Verkehrs auf dem Fahrdamm; sie 8 8 8 läßt an ihrer offenen Südseite ein weites fern von der rein mechanischen Präzision, Blickfeld frei über das weite Parkgelände von der automatenhaften Exaktheit, wie eines Pals bis hinüber zum Kernstück und man sie oft bei versierten Cembalisten er- ur historischen Keimzelle Edinburghs, zur lebt; er ließ die Melodie atmen, Sönnte ge- wissen Phrasen einen größeren Entfaltungs- Burg, die mit ihren Mauern und Türmen 5 Srwürdig und herrschsüchtig zugleich vom raum als anderen, die er mehr beiläufig auf- Klingen lieg, und doch blieb das alles um Segenüber liegenden Hügel aus die Stadt überragt. Das alles hat Würde. Auch Walther einen Grad distanzierter, man möchte Sagen: Scott, der große schottische Romandichter, objektiver als das, was Rosalyn Tureck den Bachschen Goldbergvariationen am Flügel der— aus weißem Marmor gehauen— an eben dieser Südflanke der Princes Street auf abgewonnen hatte. Dort hatte die mit dem Flügel erzielbare Vorherrschaft der Ober- seinem steinernen Throne sitzt, wirkt vor- stimme oft zu einer minutiös abgestuften, nehm und untheatralisch, trotz des viel- nachdenklich- innigen melodischen Deklama- kaltig betürmten und korkzieherartig ge- Wundenen Prachtbaldachins, durch den ihn tion geführt, die der einleitenden, das Thema bildenden Air und einigen Variationen einen das neunzehnte Jahrhundert vor dem Regen Sanz neuen Charakter zu verleihen schien; zu schützen suchte. Vornehm geht es übrigens auch die barocke Terrassendynamik war zugun- im Fest Club sten eines graduellen An- und Abschwellens her, wenngleich freilich keineswegs ganz 80 a 1„ 5 steinern. Im Gegenteil! Hier herrscht Ge- man möchte die W die„ woge; man kommt und geht; jeder spricht werden, denn doch nicht gerne bringen. Am 5 0 l Ende glaubte man doch, daß dieses Werk auf mit jedem, wenn es sich so gibt. Ein gemäch- E. 5 8 8 55 Gang durch die Beneke ergibt ein paar kremde, hereingetragene Schönhei- ten verzichten und seine auf Distanz be- bereits eine reiche Sammlung von Kurzkom- 8 8 mentaren zu den letzten ee e dachte, auf das Strukturelle hinweisende Sie reichen von dem vorwiegend femininen Sprödigkeit, wie sie nur das Cembalo her- lovely“ bis zum reservierten, sehr männ- zugeben hat, wahren sollte. lichen„I have my doubts“, was in diesem Aber ach, was für ein Bericht müßte es urbanen Milieu so ziemlich die schroffste werden, wenn man auch nur mit solchen Aeußerungsform zu sein scheint. Die Tisch- Andeutungen auf die wichtigsten unter den gespräche hier sind immer interessant, schon Veranstaltungen eingehen Wollte, die sich Weil sie einem die Möglichkeit geben, etwas in der Woche meines Besuchs hatten unter- über die Resonanz jener Edinburgher Ver- bringen lassen. Da fordert die Slanzvolle enstaltungen zu erfahren, an denen man nicht selbst hatte teilnehmen können. Ueber die Berliner Philharmoniker, die unter ande- ren Paul Hindemith als Dirigent mitgebracht Batten, gibt es eigentlich nur die erlesensten Lobpreisungen. Daß beim ersten Konzert unter der außerordentlichen Hitzeausstrah- lung der Fernseh-Scheinwerfer die Stimmung der Streicher ins Schwanken geriet, war ein technischer Unfall, den man dem Orchester nicht zur Last legen konnte. Mit den freund- lichsten Adjektiven werden die Blechbläser gefeiert. Unter den Solisten ist neben den Mitgliedern des Festival-Trios— Zino Fran- eescatti, Pierre Fournier und Solomon— der deutsche Bariton Dietrich Fischer-Dies- kau sehr häufig genannt. Aber man muß sich in Acht nehmen mit solchen Wertungen. Schließlich gab es in den drei Festwochen, die am vergangenen Samstag zu Ende 88 gangen sind, in Edinburgh 139 Veranstaltun- Sen, durchgeführt von fünf großen Orche- stern, zwei Chören, acht Kammermusik-En- drei Schauspielergruppen, einer Operntruppe und rund fünfzehn Solisten. Das ist allerhand. Und wenn man, als Konti- nental- Europäer erkannt, immer wieder die Frage beantworten muß, wie einem das Edin- burgher Fest, verglichen mit den großen Festspielen auf dem Kontinent gefiele, so muß man stets antworten: es ist einzigartig in seinem Charakter, es läßt sich weder mit Salzburg noch mit Bayreuth vergleichen, denn nirgends findet man eine solche Fülle unterschiedlicher Beispiele aus dem Konzert- und Theaterleben der ganzen Welt, nirgends Wird so viel Anreiz und so viel Gelegenheit zum Vergleichen geboten. Genau genommen ist das, was in Edinburgh veranstaltet wird, Keine Festspiel-Fertigware zum Mitnehmen. Es ist eher eine gewaltige Materialausbrei- tung, und Sache des Besuchers ist es. daraus für sich ein Fest zu machen. Da gibt es, um ein Beispiel herauszugrei- ken, den stillen Kampf der Geschmacksrich- tungen in der Darstellung alter Klavier- musik, den man Flügel contro Cembalo Überschreiben kann. Rosalyn Tureck, eine besonders durch Schallplattenaufnahmen be- kannte amerikanische Pianistin, spielte nicht nur(als Solistin in einem Kammerorchester- Konzert) ein Konzert für Klavier und Or- chester von Johann Sebastian Bach(d-Moll) Parade der Orchester eindringlich zu längeren Betrachtungen her- Aus. Etwa das Londoner BBC-Orchester Unter Sir Malcolm Sargent, das eine aparte Neuig- Keit, ein von Segovia gespieltes Konzert für Guitarre und Orchester von Castelnuovo- Tedesco durch zwei in der Wiedergabe recht breit angelegte und pathetisch ausgedeutete Symphonien von Sibelius(Nr. 3) und Beet- hoven(Nr. 5) einrahmte. Das Schottische Nationalorchester, ein Weniger auf kollek tive Virtuosität abgestellter Klangkörper, hatte mit der dritten Symphonie von Johan- nes Brahms und in dem im Solopart von Pierre Fournier unüberbietbar schön gespiel- ten Cellokonzert von Anton Dvorak einen großen Publikumserfolg. Und dann müßte mam vor allem auch auf die orchestrale Schlußattraktion der Festspiele eingehen, auf das Gastspiel der New Lorker Philhar- moniker die sich am ersten Abend ihres Auftretens unter Dimitri Mitropoulos in einem musikalisch nicht eben hochwertigen „Showpiece for Orchestra“ von Morten Gould Wenn Ihnen ihre Nase nicht mehr 88 fällt, so gibt es den Beruf des kosmetischen Chirurgen, der in kurzer Zeit aus einem vor witzigen Stupsnäschen eine eindrucks- Volle Hohenzollernnase macht. Aber das wissen Sie sicher. Weniger bekannt dürfte es sein, daß es eine Kommission gibt, die Nasen in der niederen Literatur operiert Es ist die„Freiwillige Selbstkontrolle für Serienbilder“, die mit feiner Nase für alles Anrüchige in der— o Ironie des Namens! Frankfurter Nesenstraße darüber wacht, daß unsere Kinder nicht durch grausame Nasen gefährdet werden. Vor mir liegen zwei Prüfungsergebnisse dieser literarisch- kosmetischen Kommission, die„ernsthafte Bedenken“ Segen ein Tar- zanheft anmeldet. Begründung:„Auf der einen Darstellung ist das Gesicht Tarzans fratzenhaft-dämonisch und wirkt abstoßend in Potenz. Auf der anderen Darstellung kommt das Verschlagene des Dagga Ramba heraus, ohne jedoch zu grausam zu wirken. Die Prüfungskommission bittet den Verlag, bei zukünftigen Darstellungen solche Aus- drücke in der Zeichnung abmildern zu las- selbst wenn man auch im Vorhof eines dem Werke gerecht werdenden Verstehens blei- ben muß, höchst interessant, zu beobachten, Wie hier, in Theatertraditionen, die vonein- elemente zutage treten, die einander ver- blüffend gleichen, Unterbrechung eines tragischen Geschehens durch burleske Zwischenspiele. über die nicht ganz so ernsten Festveran- staltungen zu plaudern, vor allem über den „Military Tattoo“ dieses bombastische Mili- tärballett auf der Schloßesplanade, wo sich im Lichte der Scheinwerfer die farben- prächtigsten Trommlern, Dudelsackpfeifern, Tänzern und Sportlern ablösen. Einmal, als von einer Ab- teilung Präsentiergriffe gezeigt Wurden, kam von der Höhe eines Zuschauerwalls auf deutsch ein peinlich preußisches„Einwand frei!“ Und das wollte, gesagt von dieser Stimme, schon etwas bedeuten. gesorgt. nicht nur für die Potenz abstoßender Nasen, sondern auch für die Blasen, Pygmäen der Literatur zum Mund heraus- hängen, Spruchweisheit eingezeichnet ist, mit wel- cher sich die Subjekte der comic stripes zu unterhalten pflegen. Vorschlag der litera- rischen Blasenchirurgen:„Statt: Du kannst nicht hinein“, mahnt Kamur, du sitzt in der Falle. Besser: Seh nicht hinein“, mahnt KHKamur, du könntest in eine Falle geraten.“ behrlichkeit liefert die Nasenkommission jedoch in einem Gutachten über EIll“. Da heißt es wörtlich im Prüfungs- bescheid: hang grausam und anstößig. Mit einer ge- ringen textlichen Aenderung kann dies je- doch Oper und Drama als ein mit allen Wassern gewaschenes Vir- tuosenorchester vorstellte, dem keine Vor- schrift der Partitur, und sei es die abstru- seste, unerfüllbar, Allerdings auch kein Effekt zu äußerlich zu sein scheint. Wievieles wäre noch zu sagen! Welche Kostbarkeiten gab es auf dem Gebiet der Kammermusik, etwa beim Klavierabend von Solomon, dem britischen Meisterpianisten, oder beim Konzert- des neugegründeten, aber bereits ausgezeichnet musizierenden Nieder- ländischen Kammerorchesters unter Szymon Goldberg oder bei den Matinee-Veranstal- tungen des Ungarischen Streichquartetts, das besonders bei der Wiedergabe von Quar- tetten Bela Bartoks mit einer Leistung auf- zuweisen hatte die auf diesem Felde kon- kurrenzlos dastehen dürfte. Ueber den dramatischen Höhepunkt der Festspielwochen, die Uraufführung von Thornton Wilders neuem Schauspiel A Life in the Sun“ wurde hier bereits berichtet. Auch auf dem Gebiet der Schauspielkunst Zilt das, was über den grogen Vorzug des Edinburgher Festes gesagt wurde: auch hier bieten sich die Exponenten verschiedenster Richtungen dem Betrachter zum Vergleich an. Da steht, um nur ein sinnfälliges Beispiel herauszugreifen, neben der Aufführung eines modernen Dramas die Neu- Inszenierung von Shakespeares„Julius Caesar“ durch das Old Vie Theatre, durch die traditionsbewußteste Bühne Englands also. Und neben dieser Repräsentation einer Gipfelleistung des euro- päischen Theaters steht ein Ensemble aus Tokio, die„Azuma Kabuki Dancers“, die, unter kaum merklichen Konzessionen an die europäische Aufnahmefähigkeit, No-Dramen auge reuropdische Schuuspielkunst durch an der dramatischen Kunst vertritt, und kurze dramatische und tänzerische n Szenen aus Japans klassischer Literatur»In dieses Stück habe ich mein eigenes einer, man muß vielleicht sagen: mehr Selbst hineingeworfen, mitsamt meinen Pa- respekt- als verständnisvoll applaudierenden Zuhörerschaft vorstellen. Und doch ist es, ander völlig unabhängig sind, Grund- Wie zum Beispiel die Und hübsch wäre es, auch ein bißchen Pfiffen und abgesetzt. Aufmärsche von Bläsern, mit Recht Man sieht, es war für jeden Geschmack Hermann Waßner Literorische Nasenkosmetiker in Frankfurt Werkt die„Freiwillige Selbstkontrolle för Serienbilder“ sen. In den vorliegenden Fällen liege sich dies sicher durch einige geringe Abdeckun- Sen noch erreichen, 2. B. Augen- und Nasen- Partie“. Aber die Kommission interessiert sich men zu setzen, hat Kurt Werner Hesse. die den„Huch!“ sagen! und in die jene tiefgründige Welch feiner stilistischer Unterschied! Einen grandiosen Beweis ihrer Unent- stößiges zu Hofrat Groha „Pecos „Der Text wirkt im Zusammen- ist wie die Schnüffelei genndert werden. Wenn statt des radoxen, meiner Weisheit, meiner Liebe, meinem Haß und meiner Verrücktheit. Es wird schon aufs Theater kommen— gleich- viel wann!“ So schrieb Heinrich Heine im Jahr 1821 an Friedrich Steinmann über die erste seiner beiden Tragödien, den„Alman- sor“. Zwei Jahre später wurde das Stück unter Klingemann in Braunschweig urauf- Seführt, aber— da man als Verfasser einen dort höchst unbeliebten Geldwechsler glei- chen Familiennamens vermutete— Ausge- 132 Jahre lang fand der„Almansor“ den Weg nicht aus den„Gesammelten Werken“ auf eine Bühne. Aber jetzt, fünf Monate vor Heines 100. Todestag und zur Feier seines eigenen 50. Geburtstages mit gleichzeitigem Bübnen- und Intendanten jubiläum hat es Philipp Vogel in Neuß mit dem Ensemble des Rheinischen Landestheaters aufgeführt. Vogel tat recht, das Stück zu bearbeiten, und Regisseur Wetzke versuchte— ebenfalls die Inszenierung auf einen volksliedhaft-balladesken Ton abzustimmen. Denn das Stück ist keine große Tragödie, sondern eine dramatische Ballade von jener Schlichtheit der Fabel, die alte Volkssagen oft zur Kunst macht. Es ist die Liebesge- schichte des Moslems Almansor mit der ge- Ahl, ein„Oh! gewählt wird, ändert das nicht den eigentlichen Sinn, wirkt aber aur den Leser völlig anders.“ Den Mut, unter 50 tiefschürfende Erkenntnisse seinen Na- Da kann man statt„Ah!“ oder„Oh!“ nur Für uns Väter aber ist es ein beruhigen des Gefühl, daß unsere Kinder jetzt doppelt ungefährdet sind. Neben der Selbstkontrolle des Herrn Hesse wacht nämlich auch noch der Zeitschriftenhändler, dem jüngst das Bundesgericht die volle Verantwortung für den Inhalt der von ihm feilgebotenen Hefte zugeschoben hat. Den letzten beißen die Hunde! Wenn jetzt der Zeitschriftenhändler nicht sein Brot mit Tränen igt, nachdem er die Wochenproduktion von Schmonses dar- aufhin untersucht hat, ob Cecilie nicht An- sagt, Tarzans Nase nicht zu grausam ist, Pecos Bill den richtigen Konjunktiv gebraucht und das Dekolletèe von Sofia Loren nicht s0 tief der heimlichen Zensoren, dann hat er einen guten Magen! Thaddäus Troll 4 Japanisches Theater in Edinburgh Bei den diesjanrigen Edinburgher Festspielen fur Musik, Oper und Drama ab Beispiel Kabuki Dancers“ aus Tokio, Mitglieder einer Bühne, die in Japan ein eindrucksvolles zeigten unter der Leitung der Tdngerin Auma Beispiele aus alt japanischen Tanaschauspielen und No-Dramen. Eine vergessene Kostbarkeit Heinrich Heines„Almansor“ wurde in Neuß qusge graben tauften Zuleima: sie en rend der Wirren der nach bereits lichkeit dem Stück zuv Don Emrique nicht Glücksritter, den Heine ein anständiger, aber Prolog und fand damit einen Stücknamen. Stückes miteinander zen vermochten. Montag, 12. September 1955 10 Freitod der Liebenden, zwischen Mauren und Christen im Jahr! geglückter Flucht Wohle nende für Verfolger hielt. In Neuß gelangen Bearbeitung und Au führung nicht. Der Bearbeiter Philipp og hatte in seinem Bemühen um zeitlose Sach zum Beispiel bleibt Almansors Nebenbul schen Strichen zeichnete, sondern er ger Mann, der im Kampf mit den Mose fällt. Außerdem änderte Vogel den Tit von Heines Schlußzeile aus dem „Die Liebe kommt am End' u macht den Frieden“ nahm er die erste Halb vermeintlich publikumswirksameren nel Regisseur Wetzke standen außer in d stimmbegabten Horst Dieter Sievers als 4 mansor keine Schauspieler zur Verfügung präside die die typisch Heineschen Kontraste d Montage T auch die vertreten, die das flassische Erbe Tokußo Keystone-Bild flersus verlas. drucke! Cnetrec Stelle.: „Bert tisch in de Das heuti gest! punk im diple ende Bule zung K mit der zu lest det mit gemeinsam Well das Paar ih erbitterten Käme iel Würze entzogen der charakter mit gesellschaftskiit bedeutungsloser „Almansor etwas irreführende zu verbinden u kreunds zungen Deutsch zundes cher wische Normal Herstel dem de lassung rungsbt Sleichzeitig Tragik und Spott, Weisheit us med E Lyrik, Schlachtgetümmel und holdeste N ebkont manze wirkungsvoll gegeneinander abzuse Abkom Tünker. In einer Heine gemäßeren Bearbeitu geleger wiirde man die vergessene literarische Ron sdente barkeit während des„Heine-Jahres“ 10 gungsm gern auf anderen Kammerspiel- oder Stil nan u diobühnen wiedersehen Kultur- C 1 Sonja Luk hronik 0 marokl gehöre kündig Die„Carl Schurz Memorial-Foundation“ 11 rage SA feiert in diesen Tagen ihr 25jähriges Be. stehen. Die nach dem deutschen Auswanderer Carl Schurz, der es bis zum amerikanischen Innenminister gebracht hatte, benannte Getzell. schaft war im Jahre 1930 durch die Initiative des deutschstämmigen In dustriellen Ferdinand Thun mit dem Ziel gegründet worden, der eng. lischen und skandinavischen Vereinigung eine gleichwertige Organisatio n zur Pflege der Be. ziehungen zwischen den USA und Deutschland an die Seite zu stellen. Das Badische Staatstheater Karlsruhe er. ökknet am 18. September in beiden Häusen die Spielzeit 1955/56. Im Großen Haus wird die Oper„Der Barbier von aufgeführt. Regie führt Sevilla“ von Rossini der neue Oberspiel⸗ leiter Pr. Sigmund Skraup. Im Schauspielhaus wird Bert Brechts„Mutter Courage“ in der Inszenierung von Intendant Paul Rose mit Traute Rose in der Titelrolle gegeben. Das Bremer Zimmertheater gastiert aut Einladung des Centre d'Etudes Frangaises am Mittwoch, 14. September, tischen Kunsthalle „Geschlossene 20 Uhr, in der Städ. Mannheim mit Sartres Gesellschaft“ und zwei in- aktern von Jean Cocteau. Das Madchen mit der Ein nicht alltäglicher Roman von Charles Terrot Harfe 4. Fortsetzung. „Er wird wohl einen schlechten Fusel er- wischt haben!“ meinte Mr. Webman. „Aber Josh“, protestierte Ned gekränkt, „er hatte nicht einen Tropfen getrunken! Er sah das Elfenvolk mit seinen Flügeln genau 50 deutlich wie Sie Ihren Engel, Ehren- Wort!!“ a „Wer hat denn von einem Engel ge- sprochen?“ f »Was denn, was denn! Nur ein Engel trägt eine Harfe mit sich herum und hat so ein schönes, weißes Kleid.“ „Eine Harfe kann man heutzutage für zehn Pfund kaufen. Und das wird sie wohl getan haben, nehme ich an. Dabei hat sie zehn Pfund glatt verdient. Ein guter Profit!“ „Sagen Sie mal, haben Sie eigentlich ihren Rücken gesehen?“ »Was hat denn das mit dem Ganzen zu tun?“ „Sehr viel, dann hätten Sie nämlich ihre Flügel sehen müssen!“ „Sie hatte keine Flügel.“ „Vielleicht trug sie die unter Kleid!“ Sally, die gerade niemanden zu bedienen hatte, lehnte sich über den Schanktisch:„Wie ihrem lange bleiben Sie diesmal, Mr. Sullivan?“ „Etwa einen Monat, mein Kind“, antwor- tete Ned,„ich muß einen großen Posten Hemden an den Mann bringen. Dann mache ich mich ein paar Tage frei.“ „Hier?“ „Klar, mein Herzchen!“ „Das ist doch nichts für einen Urlaub!“ „Im Gegenteil! Ich finde es großartig. Und noch großartiger wäre es, wenn ich Sie ein- mal in meinem Wagen mitnehmen dürfte.“ „Wir verabreden uns noch!“ Sally wurde von den Gästen gerufen und eilte an einen anderen Tisch. „Was das Mädel nur an Ihnen findet?“ sagte Mr. Webman. N „Sie ist ein netter Kerl“, sagte Ned, und versteht meine Geschichten zu würdigen.“ In diesem Augenblick drehte sich ein in der Nähe stehender Gast um. Er War groß, von frischer Gesichtsfarbe und hatte einen Schmurrbart, der wie der Griff einer Lenk- stange nach unten hing. Er trug einen guten, unklen Anzug, seinen steifen Hut hatte er auf den Hinterkopf geschoben. Weder Mr. Webman noch Ned konnten sich erinnern, inn vorher gesehen zu haben. „Verzeihen Sie, wenn ich störe“, sagte er, „aber könnte einer der Herren mir Feuer geben?“ „Gerne“, sagte Ned, zog ein Feuerzeug aus der Tasche und zündete es an. „Danke, Zigarette gefällig?“ „Danke schön, ich habe gerade eine aus- gemacht!“ 5 Plötzlich blieben Neds Augen am Schlips des Unbekannten haften: er war aus grauer Seide, mit eingestickten Kleeblättern.„Ei, ei“, sagte er erfreut,„wenn der nicht aus unserer Kollektion stammt!“ Der Mann blickte inn verständnislos an: „Wer? Mein Schlips?“ Sally strahlte:„Wunderbar, Mr. Sullivan.“ „Ich habe Vertretungen in Herrenwäsche Und Ihr Schlips ist aus unserer Fabrik in Dublin— ich kenne das Dessin.“ „Wirklich, mein Guter, war in Liverpool.“ „Würde mich nicht wundern Wir haben viele Kunden dort.“ Bier:„Ich bin nämlich auch Vertreter.“ „Schöner Beruf, nicht?“ Ned liebte näm- lich seine Profession über alles. „Nicht übel. Meine Branche ist freilich ganz anders als Ihre.“ Mr. Mr.. „Parker ist mein Name, ich reise in Mu- sikinstrumenten.“ 8 „Wahrhaftig!“ sagte Mr. Webman. „Meine Firma kauft sie aus Zweiter Hand und repariert sie.“ „Große Verdienstmöglichkeiten“, melte Mr. Webman. „Letztes Jahr haben wir gut verdient“, gab Parker zu. Ned gab Mr. Webman einen leichten Rip- Penstoß:„Josh, Sie haben doch auch immer gebrauchte Instrumente auf Lager. Wollen Sie sie dem Herrn nicht einmal zeigen?“ Er wandte sich an Parker:„Mein Freund Webman hat ein Antiquitätengeschäft.“ „Ich fürchte, seine Preise werden zu hoch für mich sein!“ lächelte Parker verschmitzt. „Sie sind auf bestimmte Instrumente Spezialisiert?“ fragte Mr. Webman. „Wir führen meistens Blech- und Schlag- instrumente. Unser Hauptgeschäft machen wir mit den Pfadfindern und ähnlichen Or- Sanisationen.“ 5 „Aha.“ 8 Parker streifte ihn mit einem raschen Blick:„Hätten Sie vielleicht etwas für mich?“ „Wir keine Ahnung, Wo ich ihn gekauft habe. Halt, ich glaube, es Der Unbekannte nahm einen Schluck Webman fragte:„In was reisen Sie, cc* Mur An Sachen.“ Dann könnte ich Sie ja einmal aufsuchen. Haben Sie Ihre Karte bei sich?“ „Ja“, Mr. Webman zog eine Firmenkarte aus der Brieftasche und überreichte sie ihm. „Vielen Dank, ich schaue bestimmt vor- Phantasiepreise kann ich nicht bei. Nur bezahlen.“ „Vielleicht können wir doch zusammen: kommen. Haben Sie Zufällig Interesse für eine Harfe?“ Schnell fügte er hinzu:„Ich der habe sie allerdnigs noch nicht fest an Hand.“ Parker grinste:„Also, das weiß ich Wirk lich nicht. Harfen sind verdammt schwierige Artikel.“ „Ich kann es mir Mr. Webman. „Wissen Sie auch, daß es in ganz England kaum zweihundert Leute gibt, die Harfe spielen können?“ „So wenig?“ „Vielleicht nicht einmal so viele. Noten.“ „Wieso?“ „Tja. Das ist so: Beinahe alle Noten für Harfe wurden in Deutschland gedruckt, und im Krieg wurden dann die Klischees einge- Sie würden erstaunt sein, zu schmolzen. hören, wie viele Tanks aus Harfenmusik ge- macht worden sind.“ i. „Wirklich?“ „Und doch, wenn ich einen Buben oder ein Mädel hätte die sich für Musik interes- sieren, dann müßte eines von ihnen unbe- dingt Harfe lernen. Es gibt nämlich heute 80 Wenig Harfenisten, daß ein guter Durch- schnittsspieler leicht 1200 Pfund Sterling im Jahr verdient, ohne sich anzustrengen.“ „Außerordentlich interessant“, sagte Ned. Parker blickte auf die Uhr über der Bar: „Schon so spät!“ Er stürzte sein Bier hinun- vielleicht wären da ein paar gut vorstellen“, seufzte Und danm ist da noch die Schwierigkeit mit den ter und winkte Mr. Webman zu:„Wieder, sehn] Ich schaue einmal bei Ihnen vorbei „Guten Abend“, antwortete Mr. Webman, „ich habe mich gefreut!“ Als Parker gegange „Das War eine Chance, Mr. Webman zuckte n War., sagte Ne. Josh!“ 5 die Schultern:„Se haben ja gehört, was er von Harfen hält.“ „Ich würde mir vorläufig keine Sorgen machen, der Engel wir Auslösen.“ d sie schon wWieder Mr. Webman schüttelte duster den Foft, „Nein, mein Freund, das glaube ich Nicht. Ned klopfte ihm trös tend auf die Schul ter:„Ach was, Josh, trinken wir noch ein Glas, um die Spinnweben aus dem Kopk Kriegen!“ „Danke, Ned, gern.“ Ned wandte sich zur noch zwei Halbe Dunkle „Gern, Mr. Sullivan.“ „Und was möchten Sie für sich selbst Bar:„Bitte, Sally, 60 90 „Oh, vielen Dank, ich möchte einen Shert mit Zitrone.“ „So eine verrückte Mischung. Aber viel. leicht funkeln deshalb diese Augen so. Sally kicherte:„Sie s Sullivan!“ ind aber einer, „So schöne Augen habe ich nicht 1 seitdem ich von Irland e mol, Sally, haben Sie letzthin einen gesehen?“ 5 „Nicht daß ich wüßte und stellte das Bier hin. „Möchte gern wissen, antwortete Sali be 5 8 1 ob sie hier war. Ned blickte über seine Schulter e Webman:„Wann soll sie ihre Harfe lösen?“ 8 8 „Samstag“, erwiderte Mr. Webman, abe, 1 3 a sie kommt bestimmt nicht. Das Mädel mich nicht schlecht herei ngelegt.“ Fortsetzung leb lie 8c Frankr natione n Ma! die Bil dokkan in Ein Veg 2 chen alews gaullis über 1 Bon den vo macht des B. Aontag Aeldur ende meldet. nächste 1967, d Sept eich bis dum Der! wird v Prüng Cehält' Adenal dieses Jen Me Iro izt dag kellung Aberzef ung kann.! danach Lein. Bun C80) där amten nt se art sei Stre ische lie B. datwu aner vorlege ungen de kür de Sch