Ur. 1 u 1 für seing n Grenze“ cher Wiz. 500 DW ttbewertz Dlötzlichg in Süg⸗ wäbischen die Flucht 1 Zweiten ogezapnig 1 ostprey. int“, Der Hoffmann. e Schilde. ingstrech zehn dont in Wurden 18 von 5 Werb soll. ichten Ost. oder di erden. 4 ſchilderug der Aug. Littma n. nlandisqh ingen un der Pri. e alt. September deutschen Kfurt und r Kultur- zarda ent. Werk des Und wird ig an Gos. tti, der 11 bis 9. Ok. tverein in 2, Graphik a 194g ent. allem agg nd proble. Lage zuyor Aplatz ein eichnungen öfknet. am Song. talienischer ie von der lengestells n Deutsch- Oelbilder, Keramiken p rra, Rem , der Bild. pello und ichten“ von der F. alerie Geri enden Bel nthält ein pferstichen n Umrigt Berlin 00 hen neun en 48 Jaht aus Karl Koblenzg e an mes gerausgeber: Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Gross- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; stellv.; Dr. K. Ackermann; Politik: gertz · Eichenrode; Wirtschaft: F. O. eder Feuilleton: w. Gilles. K. Heins: Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: pr. goch; Sport: K. Grein; Land: 0. err; Soziales: F. A. Stmon: L'hafen: J Eimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner: stellv. W. Kirches. Banken; Südd. 5 Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säamtl. Mannheim. postscheck- Kto.: Karlsruhe Fr. 0 b16, Ludwisshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 31 u. 4 12 43: Heidel- „ derg, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41(Hdlbsg. i.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, 2 nezugspr.: Monatl. 3,25 DM l., Postbez. 3.25 DM . 8 Pr Zu- px zuzügl. im verlag Gs. 25 DR. Er- 25 — Il. Jahrgang/ Nr. 214 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 17. September 1955 E Bundestag wird nach einer Vereinbarung, In politischen Kreisen der Bundeshaupt- gadt nimmt man an, daß der Bundestag den n Moskau getroffenen Absprachen zustim- nen wird. Es ist damit zu rechnen, daß bei der Debatte auch die Rechtsvorbehalte der zundesregierung eine Rolle spielen werden. Möglicherweise werden dazu Resolutionen laßt. Es gilt in Bonn als selbstverständ- Ich, daß diplomatische Beziehungen mit Aoskau erst dann aufgenommen werden, wenn das Versprechen auf Freilassung der deutschen Kriegsgefangenen eingelöst ist. Der Aeltestenrat, der die außenpolitische hebatte einstimmig beschloß, erörterte fer- ger erstmals Vorschläge, die eine Konzen- tierung und Straffung des parlamentari- chen Geschäftsganges vorsehen. Während on seiten der Regierungsparteien dafür plädiert wird, die erste Lesung abzuschaffen Berlin. Mit der ersten Maschine der ost- deutschen Lufthansa, einem zweimotorigen elleiter un Intendan arlsruhe. er Philhat as für di Jem gast Lannheim imer Naß 17. Septen erung ochzeit dt Unter sor Hebel in), Petrin rig(Chen Irene Lies on Curaic mer Grim Lurt Schneh raf), Intel Aufführung inszeniert r Wird m n der Lite: wieder Partie d vig neu be von Vereg ember, S. ) und Hal ns Günthel er(Rudul zoheme a r im Spe! „ ———— lr. en u halb die 12 Schwer! Sowjetischen Flugzeug vom Typ DC 3, ist die ellköplige Regierungsdelegation der Sowijet- zone am Freitagmorgen vom Ostberliner Hugplatz Schönefeld nach Moskau abgeflo- gen, Das Zentralorgan der SED,„Neues Deutschland“, hatte am gleichen Tage er- Närt, die Delegation habe die bedeutendste 0 Aulgabe in der Sgwietunion zu erfüllen, die e jemals einer deutschen Delegation gestellt war. Neben Verhandlungen über Fragen der ge Souveränität der DDR und der Schaffung der kollektiven Sicherheit in Europa habe er sie die Aufgabe, die großen Fragen der wirt- schaktlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern zu erörtern. Diese offizielle Ankündigung wird durch Informationen aus Ostberlin ergänzt, wo- nach damit zu rechnen ist, daß die Sowiet- zone nach den Moskauer Besprechungen mit der Aufstellung nationaler Streitkräfte ren Wehrbeitrag zum Warschauer Bündnis liefern wird, der ihr bei Abschluß dieses Ver- krages durch eine besondere Klausel vorläu- lig erlassen worden war. In Ostberlin wird dazu erklärt, die sowjetische Politik ver- dolge die Schaffung zweier gleichberechtig- ter und gleichstarker Staaten in Deutsch- fand. Bulganin habe in seinen Verhandlun- gen mit Dr. Adenauer die Mitgliedschaft der Bundesrepublik in der NATO als Rea- lität zur Kenntnis genommen und der PDR damit das Stichwort für einen Wehrbeitrag zum Warschauer Pakt gegeben. Bonn.(Ap) In einer gemeinsamen Sit- zung erörterten am Freitag in Bong die Vor- dtände der Sozialdemokratischen Partei und der Fraktion der SpD das Ergebnis der Mos- dauer Verhandlungen. Der Vizepräsident des Bundestages, Carlo Schmid, der in seiner weit en Wollte 8 des Auswärtigen Ausschusses des Bundes- lages mit in Moskau War, ertattete den Vor- He als stellvertretender Vorsitzender i f 8 1 seine e ständen Bericht. icht ler te Freun niteinande⸗ nd hattel e gewoln akt gekaul 6g in ein e, die 8 en speziel 7 Fühlung ziemliche Restaural 3 Mr. Web Auf der Sitzung wurde eine offizielle Er- klärung der SpD zu dem Moskauer Ergeb- as besprochen. Diese Erklärung soll vor ihrer Jeröfkentlichung noch der SPD-Fraktion zur Billigung vorgelegt werden, die am Dienstag dleder zusammentritt. Bisher hat sich die * jeder offiziellen Stellungnahme enthal- In ihrem Pressedienst allerdings schrieb die SpD am Freitag, bei aller Ge- nugtuung über die Rückkehr der Gefangenen zus der Sowjetunion bleibe doch für die Menschen in der Sowjetzone die„bittere Er- ſenntnis, daß die Kanzlerpolitik gescheitert zt und die Hoffnung auf eine Wiedervereini- um wien f 4. Er hall R und wolle m gebrach g davon. Un 0 Sagte el ler, Well em Neffel t war klü.- ille ab Un ner ol ein dicker ein, Frans reiben as 5 etwiaß on oc Soll zung folg zung Deutschlands in Moskau einen schweren Aückschlag erlitten“ habe.„Die Menschen in der Sowjetzone beginnen zu begreifen, daß ie von vielen unter ihnen gehegten IIlusio- len über die Stärkepolitik des Kanzlers auf een Weg geführt hat, an dessen Ende nicht ile Einheit Deutschlands in Freiheit, sondern lie Absolutierung des gegenwärtigen Zustan- ess das heißt, des Status quo von Bonn und dankow steht«, meint das Presseorgan der 5 D. In Gesprächen mit den Menschen der OWetzone spüre man die Angst vor den onsequenzen. 5 Der Pressedienst der CD U/ CS U schrieb am Freitag zu den Moskauer Verhandlun- zen die Aufnahme diplomatischer Bezie- zungen zwischen Bonn und Moskau und die nase der Freilassung der noch in der So- Metunion zurückgehaltenen Deutschen bil- aten»ein Ganzes“. Es mache für die deut- ice Betrachtung keinen Unterschied. ob die Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer wird am Donnerstag, dem 22. September, in der ersten Plenarsitzung des Bundestags nach den Parlamentsferien, in einer Regierungserklärung die in Moskau getroffenen Vereinbarungen erläutern. Der die im Aeltestenrat getroffen wurde, am darauffolgenden Freitag in die Debatte über die Regierungserklärung eintreten und gleichzeitig zu den von der Bundesregierung zusammengestellten Dokumenten über den Verlauf der Moskauer Gespräche Stellung nehmen. oder Aussprachen in der ersten Lesung in Wegfall kommen zu lassen, setzte man sich von seiten der SPD für die Abschaffung der dritten Lesung ein. Entscheidungen darüber wurden noch nicht getroffen. Bundespräsident Heuss empfing am Freitag Dr. Adenauer zur Berichterstattung über Verlauf und Ergebnisse der Moskauer Verhandlungen. Adenauer unterrichtete den Bundespräsidenten auch über seine Bespre- chungen mit den Vorsitzenden der Fraktio- nen des Bundestages. Adenauer unterrichtete Suhr (AP/dpa) Bundeskanzler Adenauer hat am Freitag den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Professor Otto Suhr(SPD) empfangen und ihm einen Bericht über den Verlauf der Moskauer Verhandlungen ge- Grotewohl und Ulbricht in Moskau Die Pankower Delegation kam als„Freund zu Freunden“ Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende Das Zentralorgan der SED stellte am Freitag weiterhin fest, durch die Reise der Pankower Regierungsdelegation nach Mos- kau werde noch einmal bestätigt, daß keine deutsche Frage ohne die„Deutsche Demo- Kkratische Republik“ gelöst werden könne. Auch nicht die Frage der Kriegsverurteilten. Für den Abflug der Pankower Delegation hatte das Ostberliner Protokoll einen„gro- Ben Bahnhof“ inszeniert. Ulbricht schritt die Front der Ehrenkompanie der Volkspolizei ab, die später zu den Klängen des preußi- schen Präsentiermarsches vorbeimarschierte. Ulbricht sagte:„Wir fahren als Freunde zu Freunden“. Ein Genosse meinte unter all- gemeinem Gelächter der Umstehenden:„Wat Adenauer kann, det können wir schon lange, auch wir fliegen mit der Lufthansa“, worauf Ulbricht erwiderte:„Wir fliegen nur zwei- motorig. Aber werden noch viel mehr mit nach Hause bringen“. (dba) Die Sowjetzonen-Delegation wurde bei ihrer Ankunft auf dem Moskauer Flug- platz von Parteisekretär Chruschtschew, Außenminister Molotow und anderen führen- den sowjetischen Politikern begrüßt. Die De- legation wird von Ministerpräsident Grote- wohl geführt, der sich bereits in der letzten Zeit in der Sowjetunion aufgehalten hat. Die Delegations mitglieder, die von Ostberlin kamen, wurden von dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Ulbricht geführt. Außer- dem gehören der Delegation u. à. die stell- vertretenden Ministerpräsidenten Stoph und Nuschke und Außenminister Bolz an. Die Spo berät ihre Stellungnahme Carlo Schmid berichtete dem Partei- und Fraktions vorstand einschlägigen Vereinbarungn im Kommuni- què niedergelegt oder ob sie durch das Ehren- wort der führenden sowjetischen Staatsmän- ner bekräftigt seien. Der Gesamtdeutsche BIOck/BHE begrüßt in seinem Pressedienst die Rück- kehr der Gefangenen, bezeichnet es jedoch als„enttäuschend, daß die Bundesrepublik in die Aufnahme diplomatischer Beziehun- gen einwilligte, ohne für diéses politische Entgegenkommen die geringste politische Gegenleistung in der Frage der Wieder- vereinigung zu erzielen.“ Der Bundestag vor„heißen Tagen“ Die nächste Woche bringt Regierungserklärung und außenpolitische Debatte geben. An der Unterredung nahmen die Staatssekretäre Globke und FHallstein, der Bundesbeauftragte in Berlin, Dr. Vockel, und der Berliner Senator für Bundesangelegen- heiten, Dr. Klein, teil. Nach dem Bericht des Kanzlers hat sich, wie in einem Kommu- niquéèé bekanntgegeben wurde, in Moskau keine Veranlassung ergeben, besondere Ber- liner Fragen zu erörtern. TASS-Erklärung„keine Ueberraschung“ Dr. Adenauer ging am Freitag auf einer Pressekonferenz in Bonn— über die wir auf Seite 2 ausführlich berichten— auf die negative sowjetische Erwiderung auf die deutschen Vorbehalte ein und sagte, diese Antwort der Sowjets sei keine Ueberra- schung. Sie sei lediglich eine Wiederholung des sowjetischen Standpunktes, wie er be- reits während der Moskauer Konferenz von den sowjetischen Gesprächspartnern zum Ausdruck gebracht worden sei. Ein Sprecher des britischen Auswärtigen Amtes erklärte am Freitag, es sei nach wie vor die Ansicht der britischen Regierung, daß über das Problem der deutschen Gren- zen erst im Rahmen eines Friedensvertrages engültig entschieden werden könne. Der Sprecher wies auf Abschnitt 9b des Pots- damer Abkommens hin, nach dem die drei Regierungschefs ihrer Entschlossenheit Aus- druck gegeben haben, daß die Frage der Westgrenzen Polens erst nach Abschluß eines Friedensvertrages grundsatzlich ge- j6st werden soll. Das Foreign Office nahm damit zu der sowjetischen Erklärung Stel- lung, daß über das Problem def deutschen Grenzen schon im Potsdamer Abkommen entschieden worden sei.— Im gleichen Sinne kommentierten Beamte des amerikanischen Außenministeriums diese sowjetische Er- klärung. Vertriebene zu Moskau Das Präsidium des Bundes der vertriebe- nen Deutschen BoD) erklärte am Freitag in einer Stellungnahme zu dem Moskauer Ver- handlungsergebnis, daß die Aufnahme di- plomatischer Beziehungen als eine politische Notwendigkeit betrachtet werde. Wenn aber eine genaue Ueberprüfung ergeben sollte, dag dadurch der Rechtsanspruch Deutsch- lands auf die Ostgebiete gefährdet oder be- einträchtigt werde, seien die Moskauer Ver- einbarungen für das ganze deutsche Volk und besonders für die Vertriebenen untrag- bar und müßten abgelehnt werden. Im Stadtbild von Buenos Aires scheinen die erregenden Szenen von Putsch, Streik und Gegenrevolution allmählich zur ständigen Ausstattung der diktatorischen Weltbükne des Prͤsidenten Peron zu gehören. Waßenstarrende Polizeiautos, Maschinengewehrposten und Flakgeschütze, auf marschierend mit dem Pomp südländischen Theaterdonners, begleiten den zweiten Akt des argentini-⸗ schen Dramas vom„nationalen Arbeiterstaat“. Nach dem Tode der Präsidentengattin Evita, die jahrelang als Volhsidol die ausgleichende Wircung weiblicher Verzauberung ausstrahlte, bietet der Witwer Peron ein immer unsicherer werdendes Spiel. Geht nun das Stichwort an die Wortführer der Freikeit über, oder Gewaltkabers vor? bereitet sich etwa der Auftritt eines neuen Bild: Herrera Fünfter Putsch des Jahres gegen Peron Militärrevolte in der Provinz // Belagerungszustand in ganz Argentinien Buenos Aires.(AP/dpa) In mehreren Tei- len Argentiniens ist es am Freitag erneut zu Erhebungen gegen die Regierung des Staatspräsidenten Peron gekommen, an denen sich Teile der Armee und der Marine beteiligten. Den regierungstreuen Truppen soll es nach amtlicher Mitteilung gelungen sein, alle Putschversuche niederzuschlagen. Die Regierung hat erklärt, im ganzen Lande herrsche Ruhe. Sie verhängte jedoch den Belagerungszustand über ganz Argen- tinien. Als Führer der aufständischen Ar- mee-Einheiten wurde vom argentinischen Streit um den dritten Mann im Thronrat Neue Wünsche der marokkanischen Nationalparteien/ Reisepläne Ben Arafas? Paris.(AP/dpa) Das französische Kabinett hat seine für Freitag angesetzte Sitzung zur Marokkopolitik auf unbestimmte Zeit ver- schoben, da neue Schwierigkeiten in der Thronfrage aufgetreten sind. Die Zusam- mensetzung des dreiköpfigen Thronrates, der für eine Uebergangszeit von drei Monaten an die Stelle des derzeitigen Sultans Mo- mhammed Ben Moulay Arafa treten soll, so- bald dieser nach dem Plan der französischen Regierungsmehrheit abdankt, ist jetzt auf den Widerspruch der marokkanischen National- parteien gestoßen, obwohl sie als vereinbart galt. Fest stehen als Mitglieder des Thron- rates der unabhängige Politiker Si Bekkai und der 109 jährige Großwesir EI Mokri, Während die französische Regierung den dritten Platz mit einem den Anhängern Ben Arafas und den französischen Kolonisten genehmen„Traditionalisten“ besetzen wollte. Die Istiqlal-Partei und die marokkanische Demokratische Unabhängigkeitspartei wün- schen jedoch jetzt einen politisch neutralen islamischen Juristen als drittes Mitglied im Thronrat. Ministerpräsident Faure und Nordafrika- minister July bemühen sich, den peuen Konflikt in Verhandlungen mit Si Bekkai und den Nationalisten zu überwinden. Die französische Regierung hofft, mit der von einem Ministerausschuß ausgearbeiteten Grundsatzerklärung die Marokkokrise be- enden zu können. Wie in Paris verlautete, wird in der Grundsatzerklärung festgestellt, daß die auswärtigen Angelegenheiten Ma- rokkos sowie seine Verteidigung weiterhin Von Paris wahrgenommen werden. Irn Sultanspalast von Rabat herrschte am Freitag ein reges Kommen und Gehen, das als Zeichen von Reise vorbereitungen ge- deutet wurde. Sultan Ben Arafa empfing eine Reihe der eifrigsten Befürworter seines Verbleibs auf dem Thron, darunter die Paschas von Marrakesch und Meknes. Zum ersten Male seit mehr als einem Monat war auch Großgwesir El Mokri zur Audienz er- schienen, der an den für die marokkanische Reform entscheidenden Verhandlungen in Aix-les-Bains teilgenommen hatte. Vor Ra- bat liegen unterdessen zwei französische Kriegsschiffe vor Anker, die Ben Arafa zu dem ihm zugedachten luxuriösen Ruhesitz in der internationalen Zone von Tanger bringen sollen. Zwischen Gesfern und Morgen Mit jeweils elf zu elf Stimmen lehnte der Sozialpolitische Ausschuß des Bundestages am Freitag bei der Beratung des Kinder- geld-Ergänzungsgesetzes alle gestellten An- träge ab. Die Beratungen mußten daher ab- gebrochen werden, da nach der Geschäfts- ordnung Stimmengleichheit Ablehnung be- deutet. Es ging darum, den Auszahlungs- modus des Kindergeldes für alle die Kinder festzulegen, die in den bisherigen Kinder- geldgesetzen noch nicht berücksichtigt wur- den, nach dem Ergänzungsgesetz aber eben- falls Kindergeld erhalten sollen. Fürsorge und Sozialreform heißt das Motto des„Deutschen Fürsorgetages 1955“ in Frankfurt, auf dem über 1700 Persönlich- keiten der öffentlichen und privaten Für- sorge über die Probleme einer Neuordnung der sozialen Hilfen diskutieren. 15 Prozent Lohnerhöhung hat die große Tarifkommission der Bezirksleitung Baden- Württemberg der Industriegewerkschaft Che- mie, Papier, Keramik am Freitag in Mann- heim für die Arbeiter dieser Wirtschafts- gruppe gefordert. In Baden- Württemberg sind in dieser Industriegruppe rund 50 000 Arbeiter beschäftigt. Davon sind etwa 30 000 gewerkschaftlich organisiert. Eine höhere Entschädigung für Spätest- heimkehrer und eine schnellere Abwicklung des Entschädigungsgesetzes fordert die Bun- destagsfraktion der FDP angesichts der be- vorstehenden Entlassung der Kriegsgefan- genen aus der Sowjetunion. Das Bundes- kabinett hat im Umlaufverfahren die dritte Verordnung zur Auszahlung von Kriegsge- fangenen- Entschädigungen verabschiedet. Da- nach soll die Entschädigung nunmehr an Be- rechtigte der Dringlichkeitsstufe 15 auf Grund des Kriegsgefangenen-Entschädi- gungsgesetzes ausgezahlt werden. Die erste Bundesfrauenkonferenz der Ge- Werkschaft Nahrung, Genuß, Gaststätten ist am Freitag in Bielefeld eröffnet worden. An der Tagung nehmen 74 Delegierte als Ver- treter von 116 000 in der Gewerkschaft orga- nisierten Frauen teil. Das Mitglied des ge- Schäftsführenden Hauptvorstandes der Ge- Werkschaft, Elisabeth Ostermeier, wies dar- auf hin, daß gerade in der Lebensmittel- und Genußmittel- Industrie die Frauen noch sehr schlecht und keineswegs ihrer Leistung ent- sprechend bezahlt würden. Der Deutsche Saarbund hat am Freitag alle abstimmungsberechtigten Saarländer im Bundesgebiet aufgefordert, unverzüglich beim Landesabstimmungsleiter Dr. Lor- scheider in Saarbrücken ihre Eintragung in die Stimmlisten zu beantragen. Die sowjetisch- finnischen Verhandlungen, zu denen der finmische Staatspräsident Paa- Sikivi nach Moskau gekommen ist, begannen mit einer Unterredung, die nach Radio Mos- kau„in einer freundlichen Atmosphöre“ stattgefunden hat. Marschall Woroschilov und Präsident Paasikivi gaben der Hoffnung Ausdruck, daß bei den Verhandlungen wich- tige politische Ergebnisse erreicht würden. Ministerpräsident Bulganin konnte auch am Freitag wegen seiner Erkrankung nicht an den Verhandlungen teilnehmen. Die Friedensverhandlungen zwischen Ja- pan und der Sowjetunion sind für unbestimmte Zeit unterbrochen vrorden. Der japanische Botschafter, Matsumoto, teilte dem sowjetischen Geschäftsträger, Belochwosti- kow, mit, er sei zur Berichterstattung über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen nach Tokio berufen worden. Aus rotchinesischer Haft entlassen wur- den zwei der amerikanischen Zivilisten, deren Freigabe auf den amerikanisch-chine- sischen Botschafterbesprechungen in Genf zugesichert worden war, Es handelt sich um einen Studenten und ehemaligen Sprachen- Offizier der amerikanischen Armee und um den Dekan der römisch-katholischen Univer- sität in Peking. lung gegen die Rundfunk General Dalmiro Vidale Bala- quer genannt, der bereits Anfang Septem- ber beschuldigt worden war, in Rio Cuarto eine Verschwörung gegen Peron an- gezettelt zu haben. Wie aus einem Kommuniqué der Re- Sierung hevrorgeht, waren die Provinz- hauptstadt Cordoba in Zentral- Argentinien und die Stadt Curuzu-Cuatia in der Pro- vinz Corriente nördlich von Buenos Aires die Hauptzentren der Erhebung. Berichte alis den Provinzen sprechen von ähnlichen Unruhen in Parana, Rosario und Santa Fe. Näheres über die Situation in der Provinz wurde nicht bekannt, da die Telefonverbin- dungen von Buenos Aires in die Provinz unterbrochen sind. Nach einer Meldung des argentinischen Regierungssenders wurde ein Aufstand der Kavallerie in der Provinz Entre Rios(nördlich von Buenos Aires) niedergeschlagen. 300 Aufständische seien von den Regierungstruppen gefangengenom- men worden. Die argentinischen Behörden gaben die Verhaftung von 100 Zivilisten be- kannt, teilten jedoch keine näheren Einzel- heiten über das Vorgehen gegen die auf- sässigen Armee- und Marineteile mit. In Buenos Aires selbst wurde die Garni- son in Alarmbereitschaft versetzt. Last- wagen mit Luftabwehrgeschützen patroul- lieren durch die Straßen. An strategischen Punkten zogen Maschinengewehrposten auf. Die Geschäfte wurden aufgefordert, als Vor- sichtsmaßnahme zu schließen. Das Regie- rungsgebäude wurde von allen zivilen An- gestellten geräumt, um Verluste bei etwai⸗ gen Luftangriffen zu vermeiden. Vor dem Hauptquartier der Peronisten-Partei wur- den Wandtafeln aufgestellt, auf denen die „treuen Anhänger der Partei“ zur Samm- „Oligarchen“ aufgerufen Werden(gemeint sind die von Peron als seine Feinde bezeichneten Ueberreste der begüterten Klassen). Auf den Tafeln steht: „Das Kennzeichen der Oligarchen ist eine schwarze Baskenmütze und ein gelbes“ Ab- zeichen. Unser Kampfruf ist: Tötet sie!“ Der Aufstand ist der fünfte, den die Re- gierung in diesem Jahre gemeldet hat. Er Wurde nach Mitteilung der Regierung we- nige Stunden vor einer Rede entdeckt, die Präsident Peron in Buenos Aires vor mehre- ren Gewerkschaftsdelegationen halten sollte. „Ministerwechsel in der türkischen Regierung Istanbul(AP). Nach einer Meldung der halbamtlichen anatolischen Nachrichtenagen- tur sind der türkische Verteidigungsminister Ethem Menderes und Staatsminister Osman Kapani zurückgetreten. Menderes, der mit dem Ministerpräsidenten gleichen Namens nicht verwandt ist, übernimmt das Amt des Staatsministers. Aus dem Kommumiquè geht nicht hervor, ob Menderes das zeitweilig übernommene Amt des Innenministers bei- behält. Innenminister Namik Gedik war nach den griechenfeindlichen Unruhen am 6. Sep- tember zurückgetreten. Zum vorläufigen Ver- teidigungsminister wurde der frühere Außen- minister und jetzige stellvertretende Mini- Sterpräsident Fuad Koepruelue ernannt. Auf Zypern ist die extrem nationali- stische Organisation„Eoka“ verboten wor- den. Nach dem geltenden Gesetz wird die Mitgliedschaft in verbotenen Organisationen mit Gefängnis bestraft. Seite 2 MORGEN ORGE Kommemur I Samstag, 17. September 1955 Politische Wochenschau Im Vordergrund der Moskauer Verhand- lungen des Bundeskanzlers mit der sowieti- schen Regierung standen bestimmte, greif- bare Fragen: die Rückkehr der noch in der Sowjetunion lebenden Kriegs- und Zivilge- fangenen, die Wiedervereinigung, die Auf- nahme diplomatischer Bezienungen und die Belebung des Wirtschaftsverkehrs zwischen den beiden Staaten. Dahinter aber lag die Grundsatzfrage der Stellung Deutschlands im Machtkreis seiner weiteren Nachbar- staaten. Abgesehen von den augenblicklich in den Hintergrund gedrängten Gegensätzen der Gesellschaftsordnung, hie freiheitlich demokratischer, dort gelenkt sozialistischer Prägung, ist der Angelpunkt nicht der, ob die Wiedervereinigung Deutschlands in die- ser oder jener Form erfolgt, sondern ob Deutschland wieder isoliert werden kann oder will, oder ob es als Glied eines star- ken Bündnissystems einen geschichtlich neuen und gesicherten Platz einnimmt. Es gibt eine ganze Anzahl Politiker und politisch inter- essierter Menschen in der Bundesrepublik, die aus der historischen Entwicklung und Erinnerung, den Weg zurück zu einem zwi- schen Ost und West frei schwebenden und je nach seinem wirklichen oder vermeint- lichen Vorteil entscheidenden Deutschland als eine nationale Notwendigkeit ansehen. Sie setzen sich, teils aus tagespolitischer Zweckmäßigkeit, teils aus vaterländischer Betrachtung darüber hinweg, daß der höchst unselige Verlauf des deutschen Geschicks in den letzten 40 Jahren aus eben dieser gefährdeten Zwischenstellung ohne Freunde hervorging. Die Lehre, die von der Mehrheit der Bevölkerung aus dem Zusam- menbruch von 1945 gezogen und von der Bundesregierung in die Tat umgesetzt wurde, ist die, daß wir uns entscheiden müs- sen, wo wir hingehören, wenn wir nicht wieder in neue Abgründe stolpern wollen. Für diese Entscheidung gibt es nur zwei Möglichkeiten, nämlich entweder bindende Zugehörigkeit zu den westlichen Staaten oder bindende Zugehörigkeit zum Osten. Zwar hat sich nun die Bundesrepublik ein- deutig zum Westen bekannt und die Zunei- gung für das System des Ostens ist zu ge- ring, um die zweite Möglichkeit vorläufig ernsthaft zu besprechen, aber die Bindung bringt unbestreitbar Verpflichtungen mit Sich, die zeitweilige Nachteile in politischen Verhandlungslagen zur Folge haben. Hier liegt der Angelpunkt der Angriffe auf die Pariser Verträge. Der wesentliche Punkt ist, ob uns die Stärkung unserer Position als Staat für die Zukunft in einem Bündniskreis Wichtig genug ist und bleibt, um zeitweilige Belastungen unserer Verhandlungsfreiheit hinzunehmen. Allerdings sollte eines dabei nicht vergessen werden, daß nämlich das Verhandlungsgewicht eines isolierten und Auf, sich allein gestellten Deutschland Wesentlich geringer wäre, als es heute ist oder einst, nämlich 1914 oder auch 1935, war. Die Gewichte haben sich nun einmal ver- schoben und die Anknüpfung an die Ver- gangenheit ist eine sanfte Täuschung. Diesen Unterschied in der Bewertung auf Grund des politischen Gewichts haben die So- Wets soeben selbst sehr hübsch deutlich ge- macht. Während nämlich der Bundeskanzler Vor einigen Monaten sehr höflich eingeladen wurde und den Termin seines Besuches nach semem Ermessen mit der Sowietregierung Absprach und seinen Arbeitsstab auswählte, wurde den Regenten der Sowjetzone von Moskau schlicht mitgeteilt, sie würden am Freitag, dem 16. 9. dort erwartet und gebeten, die und die Sachverständigen gefälligst mit- Zubringen. * Folgt das Problem der Sicherheit. In der Abrüstungskonferenz in New Vork sind nicht gerade stürmische Fortschritte erzielt wor- den. Eine Einigung wurde gewissermaßen im Negativen erzielt, insofern, als alle Delegier- ten darin übereinstimmen, daß es kein abso- Aut Wasserdichtes System zur Kontrolle der Rüstungsmaßnahmen einer anderen Groß- macht gibt. Das klingt nicht sehr üppig, ist Aber trotzdem ein Fortschritt, well bisher alle Abrüstungsverhandlungen daran scheiterten, daß Systemvorschläge vorgelegt wurden, die das Migfallen der einen oder anderen Macht erregten und sofort auf einen toten Punkt führten. Die neue Lage zwingt nun zur Ueberlegung, was geschehen kann, wenn die erstrebte Vollendung nicht erreichbar ist. Herr Sobolew, der sowjetische Vertreter, hat, wie es scheint, zu den Bemühungen der west- chen Delegierten die Quadratur des Sicher- heitszirkels zu finden, gelächelt und geschwie- Sell. * Auch in den Vorbereitungen für die Ende Oktober beginnende Genfer Konferenz der vier Außenminister steht der Gedanke der Sicherheit an hoher Stelle. Für den 27. und 28. September sind Besprechungen der Außenminister Frankreichs, Englands und der USA in New Lork vorgesehen, bei denen versucht werden soll, einen Vorschlag für die Sowjetunion auszuarbeiten, der die deutsche Wieder vereinigung mit einem Sicherheits- System verbinden und dadurch ermöglichen soll. Die Ueberlegungen schwanken zwischen dem Vorschlag eines Fünf-Mächte-Paktes mit der UdssR und Deutschland oder eines 14-Mächte-Ost-West- Bündnisses. Das große Fragezeichen steht natürlich wie immer über Moskau, aber auch dort wird man sich wohl darüber klar werden müssen, daß es zwar nett ist, wenn Moskaus Diplomaten lächeln, daß aber mit Lächeln allein auf die Dauer eine wirkliche Entspannung nicht erreicht werden kann. Dabei ist der Westen immer ein wenig im Nachteil, weil seine Oeffent- lichkeit Erfolge verlangt, während die So- Wjets den Vorteil einer gesteuerten Presse, gelenkten öffentlichen Meinung und keiner Politischen Opposition genießen. Das bedeu- tet, daß man von dort aus nur gerade soviel zuzugeben braucht, um den Ball im Spiel zu Halten. Mehr als ein kleines Schrittchen ist daher in dieser Entwicklung nicht zu erwar- ten und der einzige Rat, den es hierzu gibt, ist der, sich mit Geduld zu wappnen. E. F. von Schilling „Moskau bedarf der Entspannung“ Bundeskanzler Adenauer und Außenminister von Brentano versichern dem Westen Vertragstreue Bonn, 16. September. Der Bundeskanzler und seine engeren Mitarbeiter, darunter Außenminister von Brentano, analysieren und kommentieren gegenwärtig die Ergebnisse der Moskau- reise. In ihren Erläuterungen, die sie am Freitagvormittag vor deutschen und inter- nationalen Journalisten gaben, unterstri- chen sowohl Dr. Adenauer wie auch Außen- minister von Brentano, die deutsche Ver- tragstreue. Der Kanzler hob hervor, wie wichtig die Freilassung der Kriegsgefange- nen sei. Die Vertreter der Sowjetunion hätten auch nicht ein einziges Mal gefor- dert, daß die Bundesrepublik aus der NATO austrete. Die Bundesrepublik werde ihren Verpflichtungen jenen Organisationen gegen- über, denen sie aus Ueberzeugung beigetre- ten sei, treu bleiben. Auch die anderen Staaten dieser Gemeinschaft ließen sich in der Erfüllung ihrer Verpflichtungen nicht durch die Beziehungen beeinträchtigen, die sie zur Sowjetunion unterhalten. Der Kanzler bezeichnete neben der Lö- sung der Gefangenenfrage als eine der wich- tigsten Erfahrungen der Moskauer Konfe- renz die ausdrückliche Versicherung der So- wjetunion, daß alle vier Siegermächte die Verpflichtung hätten, die deutsche Einheit Von unserer Bonner Redaktion wieder herzustellen. Er gebe sich allerdings keinen Illusionen darüber hin, daß hierzu lange und schwierige Verhandlungen not- wendig seien. Immerhin stelle es einen Vor- teil dar, daß dieses wichtige deutsche Anlie- gen von der Bundesregierung künftig nicht nur mit den Westmächten allein, sondern auch mit der Sowjetunion direkt besprochen werden könne. Dr. Adenauer zeigte vor den Journalisten die deutschen Ueberlegungen auf, die in den Verhandlungen bestimmend waren. Bei der Beurteilung der Lage müsse man bedenken, daß die Sowjetunion ein Sechstel der Erd- oberfläche bedecke und zu den ersten Groß- mächten zähle. Aus diesen Gründen glaube er, daß die deutsche Delegation durchaus richtig gehandelt habe, wenn sie dem so- Wjetischen Wunsch nach Herstellung diplo- matischer Beziehungen nachkam. Bei den Russen hätten ohne Zweifel Prestigefragen sowie andere Momente, die sich zur Stunde noch nicht übersehen ließen, eine Rolle ge- spielt. In der Kriegsgefangenenfrage wies Dr. Adenauer erneut auf das Ehrenwort der So- Wjets hin, Auf Grund der Briefe, die in den letzten zwei Jahren bei Angehörigen ein- gegangen seien, könne man die Zahl der in Erste Transporte aus Swerdlowsk? Das Lager Friedland ist auf alle Ueberraschungen vorbereitet Von unserem Korrespondenten Ernst Weger Friedland, 16. September. Die Urlauber des rund 80 Mann starken Stammpersonals im Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen wurden zurück- gerufen, alle Proviantlager und Zeugkam- mern aufgefüllt, einige der 1100 Betten schon bezogen und eine Autobus-Transport- kolonne bereitgestellt. Jetzt braucht Dr. Freesen, der Lagerleiter, nur noch das Signal zu geben und alle Räder dieser ein- zigartigen Organisation laufen auf vollen Touren: Friedland, das am 20. September zehn Jahre lang bestehende Entlassungs- und Durchgangslager, wartet auf die Heim- Kehrer. Das schmucke Lager, dessen 40 große Baracken innen und außen einen so guten Eindruck machen, daß alles zusammen an ein wohlhabendes Städtchen erinnert, dureh das sich asphaltierte Straßen ziehen, in dem zwei Kirchen stehen und in dem sich Dienststellen des Bundes, der Länder, der Kommunen, der Kirchen, Wohlfahrts- organisationen und Verbände befinden, ist auf jede denkbare Ueberraschung einge- stellt. Ein Anruf nach Göttingen genügt und Hunderte von freiwilligen Helfern, Männer, Frauen und Schüler, eilen nach Friedland. f Schon wenn die ersten Gefangenen bei Frankfurt und Fürstenberg die Oder über- queren, so vermuten die Fachleute in Friedland, wird die Rotkreuz-Zentrale von Moskau aus über die Sowjetzone und west- deutsche Stellen dem Lager Friedland die personelle Belegung der Transporte mit- teilen. Friedland wird dann über Fern- schreiber die zuständigen Behörden in den Bundesländern anschreiben; Presse und Rundfunk informieren und die Angehöri- gen verständigen. Bis dahin hat das Lager alle Vorbereitungen für die individuelle Behandlung der Heimkehrer getroffen, um ihnen unnötiges Warten zu ersparen. Jeder zurückgekehrte Gefangene, so versichern die Organisationen, der das Lager betritt, verläßt es mit der Anschrift seiner Familie oder— bei Alleinstehenden— mit Adres- sen von Menschen, die es sich gern zur Aufgabe machen, den Heimgekehrten die Wege in das Alltagsleben zu ebnen. Es ist aus Befragungen von einzelrei- senden Heimkehrern bekannt, daß die Rus- sen Transporte in Swerdlowsk zusammen- stellen. Ein vor acht Tagen von dort Zu- rückgekehrter war bis Friedland fünf Tage unterwegs, daraus schließt man, daß gut geleitete Sammeltransporte wenigstens in der gleichen Zeit den Zonengrenzübergang Wartha- Herleshausen bei Eisenach errei- chen, von wo aus die Heimkehrer mit Auto- bussen die über 80 Kilometer lange Strecke bis in das Lager fahren. Da Friedland, dem Umfange und Aus- bau nach, das größte Entlassungslager im Bundesgebiet ist, wird damit gerechnet, daß auch die Zivilverschleppten über Friedland in das Bundesgebiet kommen. Friedland selbst hat zwar keine Verschleppten-Kartei, jedoch führen außer den staatlichen Stel- len und dem Roten Kreuz, einige Verbände u. a. das„Evangelische Hilfswerk für In- ternierte und Kriegsgefangene“ und die in Friedland arbeitende Gruppe des„Deut- schen Caritasverbandes“ Namenslisten von Verschleppten, die jetzt noch einmal ausge- wertet werden. Die Tore von Friedland sind weit geöff- net. Geld, Lebensmittel, Wäsche und Be- kleidung sind ausreichend vorhanden und allein die Wohlfahrtsverbände können aus ihren eigenen Beständen sofort über 1000 Heimkehrer von Kopf bis Fuß neu einklei- den. der Sowjetunion zurückgehaltenen Deut- schen auf über 100 000 beziffern. Es könnte Aber sein, daß von diesen inzischen ein ge- Wisser Prozentsatz eines natürlichen Todes gestorben sei. Die Zahl der Kriegsgefange- nen beziferte Dr. Adenauer in Anlehnung an die sowjetischen Angaben auf rund zehn- tausend. Dann wandte sich der Kanzler dem Pro- blem der Entspannung zu. Er sagte, gegen- Wärtig wollten sich die regierenden Männer der Sowjetunion den großen inneren, sozia- len, wirtschaftlichen und kulturellen Auf- gaben zuwenden, die sie zu lösen haben. Das Rüstungstempo behindere sie hieran offen- sichtlich empfindlich. Wie lange das Ent- sbannungsbedütrfnis anhalte, könne niemand sagen. Der sowjetische Wunsch basiere be- stimmt nicht darauf, daß die UdssSR sich von ihren kommunistischen Anschauungen abwende. Trotzdem gelte es, das Sicherheits- bedürfnis als Realität zu nehmen und dar- aus„mit aller gebotenen Vorsicht“ und„ohne allzu großes Vertrauen für die Zukunft“ die Konsequenzen zu ziehen, um eine Periode der friedlichen Entwicklung einzuleiten. Ueber das Verhältnis von Sicherheit und Wieder vereinigung stellte der Bundeskanzler fest, daß ein„Sicherheitssystem“ auf der Basis eines geteilten Deutschland unmöglich Sei. Bei Anerkennung dieser Voraussetzung sei die Bundesrepublik nach besten Kräften gewillt, an der Schaffung eines solchen Sy- stems mitzuwirken. Der neue Kontakt zu Moskau berühre aber nicht das Verhältnis zu Pankow. Nach wie vor betrachte sich die Bundesrepublik als alleinige Vertretung Deutschlands. Nach unserer Ueberzeugung, so sagte Dr. Adenauer, stehen noch nicht 10 Pro- zent der Einwohner der Sowjetzone hinter der Pankower Regierung. Ergänzend erklärte Außenminister von Brentano, daß die Aufnahme diplomatischer Beziehungen nicht die Bedeutung eines „Freundschaftsvertrages“ habe. Die Norma- lisierung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion kann nicht darin bestehen, daß ein„anormaler Zustand legalisiert wird“, sagte der Außen- minister. Was mit dem Notenwechsel vor Beginn der Verhandlungen bezweckt war, sei zunächst nicht erreicht worden, denn in ihrer Note vom 12. August habe die Bundes- regierung eindeutig erklärt, daß bei einer Normalisierung der Beziehungen auch die Frage der Wiedervereinigung geklärt wer- den müsse. Samstag, 17. September 1955/ Nr 214 — Berliner Kommentar Das alte Ziel Die Regierungsdelegation der Sowijetzo ist am Freitagmorgen mit der ersten 150 der ostdeutschen Lufthansa nach Moskau 1 geflogen. Die demonstrative Einladung, 2 Tage nach der Rückkehr des Bundes, ist nach den Reden Chruschtschews in 8 berlin und der TASS-Erklärung vom Don- nerstag, die Sowjetregierung betrachte 05 Bundesrepublik nur als einen Teil Deutsch. lands, ein neuer optischer Beweis dafür 00 die Sowjets noch immer nicht gewillt sind be der Verfolgung ihrer Deutschlandpolitik 40 Pankower Regierung fallen zu lassen. 5 Es ist zu erwarten, daß die Regierungs- delegation der Sowjetzone nicht mit leeren Händen nach Ostberlin zurückkehrt. Was Aber wird sie aus dem Kreml mitbringen? In Ost berlin ist man der festen Zuversicht, daß die Sowjetregierung in der Frage der Rückfüh⸗ rung der noch in der UdSSR befindlichen Deutschen mit der ostdeutschen Delegation vertraglich festlegen wird, was man dem Bundeskanzler nach hartem Ringen nur mündlich zugesichert hat. Daneben Werden verbesserte wirtschaftliche Beziehungen zi. schen der Sowjetunion und der Sowjetzůone und mögliche weitere Zugeständnisse der So. Wjiets an die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik in Aussicht gestellt. Eing andere Frage ist, was das Zentralorgan der SED„Neues Deutschland“ mit seiner An kündigung gemeint hat, daß in Moskau Alich Fragen der Sicherheit der DDR erörtert wür. den. Die Sowjets haben zwar früher zu ver- stehen gegeben, daß sie mit der Aufstellung nationaler Streitkräfte in der Sowjetzone warten würden, bis der erste Soldat in der Bundesrepublik einberufen ist. Jetzt hat es aber den Anschein, als wollten sie noch vor der Genfer Außenministerkonferenz das volle politische und militärische Gleichgewicht zwi- schen der Bundesrepublik und der Sowijet- zone und deren Beteiligung an dem jeweiligen Paktsystem sicherstellen. Ziel der sowjeti- schen Gleichgewichtspolitik auf der Basis des Status quo, der Teilung Deutschlands, ist zu- mindest die De-Facto- Anerkennung der So- Wjetzonenregierung durch die Bundesrepu- blik. Die Tatsache, daß der sowjetische Mini. sterpräsident Bulganin die Erörterung der Frage der Kriegsgefangenen bei den Bespre- chungen des Bundeskamzlers in Moskau nicht von der Hinzuziehung der Vertreter der Sowjetzone abhängig machte, kann nicht über die sowẽjetische Hartnäckigkeit in dieser Frage hinwegtäuschen. In sowjetischer Vorstellung diente auch die Aufnahme diplomatischer Be- ziehungen mit der Bundesrepublik unter emderem diesem Ziel. Das möge man in Bonn beachten! Angela am Ende(Berlin) Der Geist von Genf in der Bewährungsprobe Der dort gefundene freundliche Verhandlungston soll alte UNO- Probleme lösen helfen New Tork, im September Diplomaten und Politiker aus allen Tei- len der Welt strömen seit Anfang Septem- ber nach New Lork, um sich wie jedes Jahr um diese Zeit, auf mehrmonatige Konfe- renzen im Hauptquartier der Vereinten Na- tionen, der„Zigarrenschachtel“ an den Ufern des East River, vorzubereiten. Die Metropole des amerikanischen Ostens steht im Zeichen der zehnten Vollversammlung der Vereinten Nationen. Wenn der Präsi- dent des vorjährigen Treffens, der Hollän- der van Kleffens, am Dienstag, 20. Septem- ber, mit drei Hammerschlägen die Sitzun- gen eröffnet, wird sich die Aufmerksamkeit der Welt für einen Monat auf New Vork konzentrieren. Wird der viel gelobte„Spirit of Geneva“, der Geist von Genf, die Zer- reißprobe der bei dieser Sitzungsperiode zu erwartenden hitzigen Debatten bestehen? Diese Frage scheint in diesem Herbst be- sonders berechtigt. Unter der erdrückenden Zahl der von den Mitgliedern eingereichten Diskussionspunkten(zehn Tage vor der Konferenz waren es 69) befinden sich„alte Bekannte“ wie das Kolonialproblem, die Neuzulassung von Mitgliedern, die Satzungs- revision, die Weltrüstung und, damit ver- bunden, das Problem der Auswirkungen von Atomabfall auf das menschliche und pflanz- liche Leben. Rein menschlich gesehen verspricht die Behandlung des Kolonialproblems bei den kommenden Sitzungen die größten Schwie- rigkeiten. Die ständigen Unruhen in Hol- ländisch Neu-Guinea, auf Zypern und in Nordafrika parierten 15 arabisch- asiatische Von unserem Korrespondenten Gerd Wilcke Nationen bei der UNO schon am 10. August mit der Forderung nach Einbeziehung die- ser Themen in das Tagungsprogramm der Vollversammlung. Die blutigen Unruhen in Algerien und Marokko und die fruchtlosen britisch-türkisch- griechischen Verhandlun- gen über Zypern haben besonders unter den kleineren Nationen die Ansicht gefestigt, daß die Vereinten Nationen nicht mehr länger tatenlos zusehen könnten und sollten. Die Frage der Neuzulassung von Mitglie- dern zur Weltorganisation hat durch die in Genf geschaffene Atmosphäre vielerorts zu optimistischen Voraussagen geführt. 21 Län- der warten seit fünf Jahren vergeblich auf das grüne Licht, das ihren Eintritt in die internationale Völkerfamilie ermöglichen könmte. Vierzehn sowjetische Vetos und sie- ben Stimmenthaltungen des Westens waren dafür verantwortlich, daß ihr langes Warten bisher nicht belohnt wurde. Nach einem neuen von der Sowjetunion im Juni in San Franzisko ins Gespräch gebrachten Plan sol- len die beiden Machtblöcke einen Kompromiß schließen(Amerikaner sprechen von einem „Handel), der es verschiedenen Staaten bei- der Lager ermöglichen würde, der Weltorga- nisation beizutreten. Da Rotchina zu der Gruppe der von der Sowjetunion geförderten Staaten gehört. kann über die amerikanische Einstellung zu dieser Idee kein Zweifel be- Stehen. Auch fiel es nicht nur Amerikanern Allein auf, daß weder die Deutsche Bundes- republik noch Japan auf der Liste der den So- Wjets Willkommenen Staaten stehen. Die Blockierung neuer Mitglieder durch Benutzung des Vetos im Sicherheitsrat war einer der Gründe, warum die Amerikaner sich im Laufe des letzten Jahres in immer größerer Zahl mit der Dringlichkeit der Sta- tutenänderung der Vereinten Nationen be- faßt haben. Präsident Eisenhower, die frühe- ren Präsidenten Hoover und Truman, die Gattin des verstorbenen Präsidenten Robs. velt als auch führende Mitglieder des ameri- kanischen Kongresses bejahen diesen Schritt, Rein technisch gesehen ermöglicht Artikel 109, Paragraph 3, der UNO-Verfassung die Einberufung einer Revisionskonferenz nach zehnjährigem Bestehen der Weltorganisa- tion. In anderen Worten: falls die jetzt be- ginnende zehnte Vollversammlung nicht von sich aus eine Revisiònskonferenz anberaumt (notwendig hierzu sud 21 Ja-Stimmen in der Vollversammlung und sieben Ja-Stimmen im Sicherheitsrat), kann jeder beliebige Mit- gliedsstaat in der nächsten Vollversammlung den Antrag auf Einberufung einer solchen Konferenz stellen. Im letzteren positiven Fall würde die Konferenz im späten Dezember 1956 oder im Januar 1957 zusammentreten. Fast alle der in den letzten Monaten aus Washington und dem UNO- Hauptquartier in New Vork kommenden Vorschläge befaf ten sich mit den hemmenden Vetorechten in Sicherheitsrat. Abhilfe soll durch die Ver- lagerung verschiedener Funktionen Neuzu- lassungen, Eingriffe bei bewaffneten Kon- flikten) an die Vollversammlung geschaffen Werden, Die Sowjetunion hat sich bisher über diese Probleme ausgeschwiegen. Sie Wird aber Farbe bekennen müssen, sobal sich eine Mehrheit in der Vollversammlung findet, die nach einer Abänderung der Charta ruft. Land der merkwürdigen Kontraste Eine kritische Betrachtung der Verhältnisse in Kanada Ob man mit einem der jungen Oelmil- lionäre in der Provinz Alberta, mit einem Weilzenfarmer in Manitoba oder einem Auto- mobilfacharbeiter in der Industriestadt Windsor, Ontario, spricht,— immer wieder Wird man dem Satz begegnen: Europa, das ist gestern, Amerika ist heute, aber Kanada, das ist die Zukunft, das ist das Land von Morgen. Der Aufstieg dieser noch von Vol- taire recht herablassend bespöttelten„Pelz- tier jägerkolonie“ zu einer Weltmacht ist tat- sächlich gigantisch und doch wieder so ty- pisch kanadisch, daß die meisten so nahe- liegenden Vergleiche mit dem vor rund hun- dert Jahren begonnenen Aufstieg Amerikas, oft schief sind. Das„tupisch Kanadische“ läßt sich nur durch die von den USA so verschiedene Mentalität erklären, die da, wo der Ameri- kaner auch heute noch mit schwingendem Lasso im ungezügelten Tatendrang auf das Objekt losstürmt, stehenbleibt und die Sache erst einmal mit britischer Kühle und galli- scher Logik von allen Seiten genau betrach- tet. Wenn man— was oft geschieht— die USA und Kanada als den älteren und den jüngeren Sohn der alten Mutter Europa an- sieht, dann muß man von dem jüngeren sa- gen, daß er wohl zumindest ebenso zu- kunftversprechend wie sein großer Bruder, im übrigen aber ein auffallend nüchterneres und sehr viel ernsthafteres Kind ist als es der große Bruder je war. Kanada ist— zu einem nicht geringen Teil durch die fünf Millionen Quebec-Fran- zosen, die von manchen Ungeduldigen ge- radezu als ein Bleigewicht angesehen wer- den— trotz seiner Jugendlichkeit ein erz- konservatives Land. Das Regierungssystem, ganz nach dem englischen aufgebaut, ist ebenso farblos, zurückhaltend und zuverläs- sig wie jenes. Die Treue Kanadas zum eng- lischen Commonwealth ist zu einem großen Teil ein natürliches Schutzbedürfnis vor dem Magnet eines zebhnfach stärkeren Nachbarn im Süden. Immer wieder, sei es in Handelsverträ- gen, sei es in der UNO, kann man dem Grundzug der kanadischen Außenpolitik be- gegnen: Jeden Vorstoß der USA durch ein stärkeres Balancieren nach England hin so- fort auszugleichen. Wie sehr eine derartige Notwehr begründet ist, zeigt die Tatsache, daß in der kanadischen Wirtschaft über neun Milliarden USA-Dollar investiert sind und daß fast alle großen kanadischen Firmen nur Tochter gesellschaften von noch größeren Un- ternehmen in den USA sind. So wird zum Beispiel die kanadische Autoindustrie(ein- schließlich der dazugehörigen Gewerkschaf- ten) hundertprozentig von Detroit aus diri- giert. Es herrschte keineswegs eitel Freude, als man in Ottawa den durch den Krieg auf Kosten Europas auf 70 Prozent angestiege- nen Anteil der USA am kanadischen Außen- handel bemerkte. Der Ueber-Konservatismus der kanadi- schen Regierung ist auch daran erkenntlich, daß dieses nach Investitionen schreiende Land noch bis vor kurzem jährlich mit einem beträchtlichen Budgetüberschuß im Haushalt Abgeschlossen hat, der nach braver Väter Sitte schön„auf die hohe Kante“ gelegt an- statt in den Aufbau des riesigen Halbkon- tinents gesteckt wurde. Dabei sit die Bevöl- kerungszunahme von jährlich rund 400 000 Menschen(davon zirka 150 000 Einwande- rer) bei nur 15 Millionen Einwohnern eine der höchsten der Welt. Es gibt daher einige merkwürdige Kon- traste. Kanada, das Land mit noch völlig unerschlossenen Flächen, hat jeden Winter bis zu einer halben Million Arbeitslose, da die Regierung vor einer großzügigen Be- siedlungsaktion zurückschreckt, ja nicht ein- mal der schon auf die Einwanderer sich ausdehnenden Landflucht Einhalt gebieten kann. Hier spielt allerdings auch die schlechte Absatzlage auf dem Weltmarkt für Kanadas riesige Weizenernte eine Rolle. Ebenso paradox ist es, daß Kanada, nachdem es vor 70 Jahren im Eisenbahnbau Grohges geleistet hat, seine„Trans Canada Highway“ noch immer nicht fertiggebaut hat und der nationalstolze Kanadier, der im Auto von Montreal nach Vancouver fahren Will(4800 km), gezwungen ist, das Straßen- netz der USA in Anspruch zu nehmen. Eine weitere Schattenseite einer zu star- ren Politik(oder einer zu hochkapitalisti- schen) ist die Tatsache, daß das von drei Weltmeeren umgebene Kanada überhaupt keine Handelsflotte mehr besitzt, da die ho- hen einheimischen Löhne die Schiffe zur Registratur im Ausland zwangen. Ein soeben zur vlerten Welthandelsmacht aufgestiege- nes Kanada(nach den USA, England und Deutschland) stützt sich auf ganze sieben hochseetüchtige Schiffe. Trotzdem können die hier aufgeführten schwachen Punkte kaum von der imposan- ten Reihe der kanadischen Pionierleistungen ablenken. Von den jüngsten Plänen sei nur das gewaltige, in Zusammenarbeit mit den USA unternommene St. Lawrence-Seaway- Projekt erwähnt, was den St. Lawrence- Fluß zum größten Verkehrsträger der Welt machen wird, und— wenn fertiggestellt ein. Durchfahren der großen Ozeandampfer bis Chikago und damit zur Mitte des Kon- tinents ermöglichen wird. f Es wird 2 ar noch Jahrzehnte dauern bis Kanada die Stellung der USA erreicht ha, ben wird, aber darüber, daß dieses Lan mit seinem langsameren doch um 80 solide- ren Aufbau die Stellung des großen Nach- bars im Süden einmal erreichen wird, dar, über gibt es— zumindest in Kanada selbst — keinen Zweifel. J. J. Langen Edens Kontrollplan bei der Abrüstungskonferenz erläutert New Vork(AP). Im Abrüstungsunteraus schuß der Vereinten Nationen hat der brit sche Delegierte Nutting den Plan des 5 schen Premierministers Eden für eine Inspgb tion der Streitkräfte in beiden Hätten Deutschlands vorgelegt. Der britische h minister erkannte an, daß dieser Plan 15 5 Cie gegenseitige Inspektion der Atomrüt tee einschliee und keine Garantie dafür bie 1 daß die Abrüstung auch tatsächlich in. bestimmten Frist erfolge. Doch würde 50 der Plan seiner Ansicht nach mit den 9 8 schlägen Präsident Eisenhowers für N genseitige Luftüberwachung und den a tausch von Verteidigungsplänen ergänzen Nach dem Plan soll eine Veberwachmnc kommission gebildet werden, der die Kleie Zahl von NATO- wie von Ostblockperte ten angehört. Die Kommandeure beider 110 solſen in Verhandlungen festlegen, Weneten Gebiet der Inspeiction freigegeben itt 850ll. Die Kommandeure sollen N kreiwillig bekanntgeben. welche Stär 1 Land-, See- und Luftstreitkräfte in 4 Gebiet haben und iiber welche Anis sge- verfügen. Atomwaffen sollen davon a¹ 5 schlossen sein. Dann sollen gemischte 3 tionsgruppen nach eigenem Gutdünken 1 15 Gebieten herumreisen und die Angaben prüfen. Sch word weith Verke Gotte git r fang, schen welt einer mind glaub seinel Lin liche diblis aber lis 8. wirkt diesel nd eben Ge sache chen werde Haupt dsouve el he Ab Grüne sonde und e Leber mal oder und! wahrt mus muß danke verlei Leber Erkas“ sante mit S Kardi mit 0 lichen wirke Er m Wirkl nomm nahm zormt tum v lisiere bens Begre tische Leben Ei jenes man Bewu Heilig Gotte; ben e in eir spürb; V Erlebe imme wenn nahe nen Aber in de der wie 8 begeg der U das 8 die St sich f im Be grund Doch Tähig Stille dem werde Es Stille Cang einem men, ertass nehm versut kuhig ten d. die E. —— — De MI Glau pürd! daß e lustig M kom die 8 liegt ein j dosen dafür der M als Ul ener 5 f mindesten ist es so, daß wir zwar an Gott MORGEN Seite 3 Geistliches ort Cottbegegnung Schon oft ist das Wort von P. Delp zitiert porden: „Der gegenwärtige Mensch ist weithin nicht nur gottlos, er ist in eine herkessung des Lebens geraten, in der er ttes unkähig geworden ist.“ Dieser Satz ell natürlich nicht für alle im selben Um- fang, aber es gibt heute wohl wenig Men- schen, wenigstens unter denen, die in der elt stehen und leben, die nicht in irgend Weise davon betroffen werden. Zum gauben, d. h. daß wir überzeugt sind von seinem uche biblische Offenbarung vorgelegt werden, Dasein und all die Aussagen über zein Wesen bejahen, die durch die natür- Gotteser kenntnis und durch die tber daß diese Erkenntnis und Anerkennt-⸗ nis sich nur schwach auf das eben aus- ſürkt. Bei vielen, die an Gott glauben, hat ieser Glaube keine große Kraft, er ist blaß id vermag nicht so recht den Grund abzu- eben, auf dem man steht, „ Jeder Carioca träumt von einem Cadillac Die Armen haben die beste Aussicht in Rio, der Stadt der Gegensätze Rio de Janeiro, diese mit Naturschön- heiten verschwenderisch bedachte Stadt, wird von den Brasilianern selbst häufig die Stadt der Cadillacs genannt. Tatsächlich dürfte man kaum in anderen Städten einen solchen Luxus und eine derartige fast kind- lich wirkende Freude an der Zurschaustellung des Wohlstandes finden. Wer„dazu gehören“ Will, hat gleichsam die Pflicht, eines der letz- ten Automodelle zu besitzen. Dabei sind Wagen hier unverhältnismäßig teuer, auch Wenn man Dollar oder Mark zu den hohen Kursen des schwarzen Marktes umrechnet. Selbst auf dieser Basis entspricht z. B. der hiesige Preis des Volkswagens 14 000 DM. Diese groteske Preisentwicklung ist darauf zurückzuführen, daß schon seit geraumer Zeit die Kraftwageneinfuhr verboten ist. Trotzdem werden die schönsten Kraftwagen der neuesten Typen, deren Kilometerzähler noch auf Null stehen, öffentlich angeboten, Dabei hat Rio bereits zu viele Autos. Ein- gezwängt zwischen Bergen und Meer, auf einige Täler und schmale sie verbindende Küstenstreifen beschränkt, gibt es nur wenige Verbindungsstraßen zwischen dem Stadt- zentrum, in dem die Wolkenkratzer über- Wiegen, und den sich immer weiter hinaus- schiebenden Wobnbezirken. Man versuchte Abhilfe zu schaffen, indem man Hügel abge- tragen und durch Aufschüttung der Guana- barabucht Platz für neue Straßen abgewon- nen hat; aber auch so wickelt sich der Ver- kehr während des größten Andrangs häufig im Schritttempo ab. Die Cariocas, wie die Ein- wohner Rios genannt werden, sind brillante Fahrer; sie können eine Verkehrslücke auf Millimeter berechnen und ausnutzen— aber Verkehrsordnung wie jede andere Form von Disziplin ist ihrem lateinischen Tempera- ment zuwider. Trotzdem ist das eigene Auto die Sehn- sucht jedes Cariocas; denn wer etwa nach- mittags gegen halb sechs Uhr sein Büro ver- läßt, muß sich darauf einrichten, vielleicht eine Stunde zu warten, bevor er sich in einen überfüllten Omnibus drängen kann. In diese Altersschwachen Vehikel werden die Fahr- gäste in unvorstellbarer Weise hineinge- quetscht; sie stehen in solcher Enge, daß sie gelegentlich, wenn sie endlich genügend Bewegungsfreiheit haben, um den Griff nach der Geldbörse machen zu können, feststellen müssen, daß ihnen bereits ein anderer zuvor- gekommen ist. In den Omnibussen fährt man aber noch glänzend im Vergleich zu den Eisenbahnen nach den Arbeitervororten. Die Reisenden hängen auf den Trittbrettern, balancieren auf den Puffern und auf den Kupplungen zwischen den Wagen. Ebenso wie mit seinen Luxusautos prunkt Rio mit seinen Luxusbauten. Dabei ist nicht an die Prunkgebäude der Regierungsstellen oder an die teilweise sehr interessanten Konstruktionen der Wolkenkratzer in der Innenstadt gedacht. Weit eindrucksvoller sind die Wohnhäuser, die in einzelnen Be- zirken bereits bis zu einer Höhe von zwölf Stockwerken errichtet werden. Die brasilia- nische Architektur, die starke Anregungen von der französischen Schule, besonders von Le Corbusier, empfangen hat, entwickelte unter Führung von Männern wie Oscar Nie- mayer, der kürzlich in Berlin arbeitete, einen eigenen und sehr bestechenden Stil, der sich vorzüglich der Helle und der Landschaft Rios anpaßt. Wie man den hier notwendigen Schutz gegen die Sonne in die Fassade ein- bezogen hat oder wie sich das aus der portu- giesischen Zeit stammende Mosaik an einem modernen Gebäude in abstrakter Form mit Stein und Pflanzen verbindet, ist höchst ein- drucksvoll. Zwar bergen sich hinter dem großen Aufwand glänzender Fassaden häufig recht unzulängliche Wohnungen; aber es gibt auch solche mit großen Räumen und allem modernen Luxus. Die Preise allerdings sind außerordentlich hoch. Die Wohnungen, die im allgemeinen verkauft und nicht vermietet werden, kosten, zu dem der Entwertung des Cruzeiro besser entsprechenden Schwarzkurs umgerechnet, etwa 75 000 DM. Aber viele der landschaftlich schönsten Punkte Rios sind den Armen vorbehalten. Sie leben auf den Hügeln, von denen man teilweise einen herrlichen Fernblick hat; sie wohnen in Hütten, die aus Kistenbrettern, Lehm und Wellblech gebaut sind und die sich in einem malerischen Durcheinander die Hügel hinaufziehen. Sie leben ohne Wasser, ohne Kanalisation, ohne Gas und vielfach auch obne Elektrizität, unter Verhältnissen, die den geringsten Anforderungen der modernen Hygiene spotten. Jeden Morgen, wenn die Männer auf Arbeit gehen, steigen die Frauen und Kinder herab, um Wasser zu holen, das sie in großen Blechbehältern auf dem Kopfe tragen. Aber diese Hügelsied- lungen werden allmählich verschwinden, nicht aus hygienischen Gründen, auch nicht, weil lichtscheue Elemente dort leicht unter- tauchen. Brasilien ist ein junges Land und hat ein sehr robustes soziales Gewissen. Aber Rio hat keinen Platz; die Grundstückpreise ziehen ständig an. So wird es immer lohnen- der, Felsen zu sprengen und Hügel zu pla- nieren. Und deshalb besteht Aussicht, daß in absehbarer Zeit die Hügelbewohner men- schenwürdigere Unterkünfte finden werden. In Rio wird viel gearbeitet. Vielleicht ist die Arbeit nicht sehr konzentriert; denn der Carioca neigt zu einer gewissen Verspielt- heit. Aber ein achtstündiger Arbeitstag an einem der allzu zahlreichen heißen Sommer- tage erfordert schon einen beträchtlichen Kraftaufwand, umso mehr, wenn Wasser fehlte und somit die Möglichkeit, sich zu er- frischen. Auch das gehört zu den Kontrasten Rios, daß selbst in den prunkvollsten Büro- oder Wohngebäuden eine regelmäßige Was- serversorgung mehr eine Sache des Glücks als eine Selbstverständlichkeit ist. Was das für eine subtropische Stadt bedeutet, läßt sich leicht ermessen. Rio de Janeiro ist so reich an Kontrasten Wie die Menschen, die in ihm wohnen und die schon äußerlich eine erstaunliche Farb- mischung zeigen. Hier gibt es flachshaarige, blauäugige Menschen, die ebenso nur portu- giesisch sprechen wie ihre schwarzhäutigen Nachbarn. Mehr noch als New Vork könnte Rio sich als Schmelztiegel der Rassen und Nationen bezeichnen; denn neben der„Grund- bevölkerung“, einer Mischung von Indios und Portugiesen, findet man hier die Nachkom- men von Einwanderern aus allen Ländern Europas, Afrikas und aus dem Nahen Osten. Nur das japanische Element, das in Sao Paulo eine bedeutende Rolle spielt, tritt hier kaum in Erscheinung. Und während die Wolken- Kratzer, die Luxusautos und die Lichtrekla- men gleichsam Wahrzeichen einer ameri- kanischen Großstadt sind, erinnern die Trommeln, die im dumpf monotonen Rhyth- mus von den Hügeln herüberschallen, an Afrika, an jenen Erdteil, der Rio de Janeiro So bestimmte Züge mitgegeben hat wie kaum einer anderen Stadt dieses Kontinents. Leonardo Singer Die erste Instanz heißt Amigo steht stets im Vordergrund/ Bürger und Staat in Chile Das Persönliche Muß man in Chile zu einer Behörde, so erkundigt man sich nicht zuerst nach dem zu- ständigen Amt. Man fragt zunächst einmal, ob man nicht irgendwo einen Freund oder einen Verwandten oder zumindest doch einen Freund von einem Freund sitzen hat, der irgendwie mit diesen Dingen zu tun hat. Hat man einen„amigo“ ermittelt, so unterhält man sich mit ihm über den Fall, und wenn er sich unmittelbar für die Sache verwenden kann, so hat man Glück gehabt. Sonst aber läßt man sich von ihm bei dem zuständigen Beamten vorstellen und empfehlen. Hat man die richtigen„Beziehungen“ aus- findig gemacht, so braucht man um den Fort- gang der Dinge nicht bange zu sein. Natür- lich genügen Beziehungen allein nicht, es bedarf auch objektiver und konkreter Tat- sachen. Der Kaufmann muß seine Solidität nachweisen können, der Landwirt muß sich verpflichten, den Kredit wirklich für die An- schaffung eines Ackerschleppers oder für Zuchttiere zu verwenden, und nicht für eine Auslandsreise. Diese Tatsachen sind Voraus- setzungen, doch sie sind eben nicht allein ausschlaggebend. Erst die richtigen Be- ziehungen bringen die Dinge ins Rollen und treiben den allzeit müden Amtsschimmel vorwärts. Hat man Beziehungen, so öffnen sich die Türen. Man wird unmittelbar vom Chef empfangen, ja, man wird auch außer- halb der Bürostunden vorgelassen. Und wäh- rend auf dem ordentlichen Instanzenweg die Dinge ein halbes oder ganzes Jahr dauern oder sich sogar hoffnungslos festfahren, auf diese Weise kommt man in ein paar Wochen ans Ziel. Ist das Korruption? Ist es Günstlingswirt- schaft oder unlautere Bevorzugung? Zwei- felsohne könnte man bei Anlegen eines strengen Maßstabes diese Verhältnisse ver- urteilen. Bevor man aber ein vorschnelles Urteil fällt, muß man sich darauf besinnen, daß hier eine besondere Auffassung vom Staate waltet. Grundsätzlich steht der Chilene auf dem Standpunkt, daß der Staat ihm zu dienen hat. Wohl sieht auch er im Staat ein über- persönliches objektives Gebilde, dem er ver- bunden und verpflichtet ist— und gerade der Chilene hat einen besonderen politischen und staatsbürgerlichen Sinn, von dem die Konti- nuitat seiner Geschichte und die demokrati- schen Formen seines Gemeinschaftslebens Zeugnis ablegen. Jedoch ist der Staat für ihn nie Selbstzweck. Nach Ansicht der Chilenen ist er immer für den Menschen da, wobei „Staat“ und„Mensch“ immer ganz persönlich aufgefaßt werden. Der Staat wird dadurch selbst vermenschlicht und verliert seinen abstrakten und mechanischen Charakter. Deshalh wird der Beamte zum„amigo“, der Instanzenweg wird durchbrochen, die bürokratische Ordnung wird durch die Be- ziehungen ersetzt, an Stelle der Vorschrift tritt das Band von Mensch zu Mensch. Und dadurch verliert der Moloch Staat etwas von seiner Unmenschlichkeit, und der Einzel- mensch bewahrt seine Freiheit. Die Wahrung dieser ganz individuell und individualistisch empfundenen Freiheit ist für den Chilenen innere Notwendigkeit. Frei- lich, derjenige, der nicht über die richtigen Beziehungen verfügt, zumal der Ausländer, wird diesen Auffassungen und Gewohnheiten manchmal verärgert und moralisch entrüstet gegenüberstehen. Die Nachteile dieses Ver- fahrens sind auch nicht abzustreiten und werden vom Chilenen selbst anerkannt. Aber er nimmt sie in Kauf, denn das Entscheidende kür ihn sind die Beziehungen von Mensch zu Mensch und die Möglichkeit, sich seine per- sönliche Freiheit dadurch zu beweisen, daß er gegebenenfalls die Vorschrift und die amt- liche Ordnung durchbrechen kann. Dieses Verhalten, das für den Chilenen im allge- meinen kenzeichnend ist, stammt aus seiner liebenswürdigen und liebenswerten Mensch- lichkeit. Stets nimmt er zu Dingen und Men- schen eine persönliche Haltung ein und ist davon überzeugt, daß der Mensch seinem Mitmenschen Freude zu bereiten hat. Die Bedeutung des persönlichen Kontaktes kommt bereits bei der Begrüßung zum Aus- druck: treffen sich zwei Männer auf der Straße, so umarmen sie sich und beklopfen sich liebevoll. Die Frauen fügen der Um- armung den Kuß hinzu, der zwar nur in die Luft gehaucht wird, um das make-up nicht zu verderben, der aber gleichwohl dazu dient, Distanzen zu verkürzen und eine unmittel- bare Beziehung zu schaffen. Der Begrüßung folgt die Nachfrage nach Frau und Kind und Anver wandten. Man schneidet nicht gleich sachliche Probleme an, stets fragt man zuerst nach dem Menschen und bezeigt gegenseitige Teilnahme. Die Anknüpfung persönlicher Beziehun- gen wird dadurch erleichtert, daß man schneller zum vertrauten Du übergeht. Gleich- altrige duzen sich nach kurzer Zeit; Aeltere reden Jüngere, der Universitätsprofessor redet die ihm nahestehenden Studenten mit Du an, und diese wenden sich an den Pro- fessor mit dem gefälligen„Don“, dem der Vorname folgt. Das Persönliche steht im Leben Chiles stets im Vordergrund. Das kann im gegen- wärtigen Zeitalter ein Hindernis sein, ist doch heute alles durch rationelle Sachlichkeit und die so unpersönliche Technik bedingt. Aber der Chilene hält an seiner Menschlich- keit fest. Er lebt und läßt leben und er steht auf dem Standpunkt, daß das Leben nur lebenswert ist, wenn es menschlich gelebt Wird. Herbert Zecher Das Wetter Vorhersage bis Sonntagabend: Wechsel- haft bewölkt, noch zeitweise leichter Regen, wieder etwas wärmer. Nachmittagstempera- turen 15 bis 20 Grad. Mäßige bis frische Westwinde. 5. Uebersicht: Bei steigendem Luftdruck geht der Einfluß des sich nordwärts ver- lagernden Ostseetiefs zurück. Eine voll- kommen störungsfreie Wetterlage ist jedoch moch nicht zu erwarten. Vorhersage Harfe 10r 12 2.19887 Uht A 3 71 8 5 3 Ussben 2 2 3 1013— Pegelstand vom 16. September Rhein: Maxau 506(29); Mannheim 344 (19); Worms 261(unv.); Caub 237(—5). Neckar: Plochingen 139(16); Gundels- heim 178(8); Mannheim 340( I). 5 Wassertemperatur des Rheins: 19 Grad. Schieberbande ausgehoben 5 München. Zwei Polizeibeamte gehörten einer internationalen Autoschieberbande an, die in diesen Tagen von der Münchner Kri- minalpolizei ausgehoben wurde. Insgesamt wurden sechs Verdächtige, darunter zwei Frauen, verhaftet. Einer der beiden Poli- zisten arbeitete im Münchner Einbruchs- dezernat, der andere bei der Verkehrspolizei. Die Bande hat vier neuwertige Personen wa- gen im Werte von 35 000 Mark in der nãähe- ren Umgebung von München gestohlen und nach Oesterreich verschoben. Die Papiere habe einer der Polizeibeamten beschafft, der mit einem Komplizen in die Münchner Kraftfahrzeugzulassungsstelle einbrach. So hätten die Fahrzeuge unbeanstandet die Grenze passieren können. In Oesterreich seien ebenfalls einige Verhaftungen erfolgt. Brückengeländer durchbrochen Goslar. Auf einer Brücke bei Goslar geriet ein Lastzug ins Schleudern und durchbrach das steinerne Brückengeländer. Nur der schwere Anhänger bewahrte den Motor- wagen vor dem Absturz in das acht Meter tiefer gelegene Flugbett. Während Fahrer und Beifahrer wie durch ein Wunder unver. letzt blieben, wurde ein 34jähriger Mechani- ker und sein sechsjähriger Sohn, die sich gerade auf dem Heimweg befanden, über das Brückengeländer in den Fluß geschleudert. Der vermutlich bewußtlose Junge ertrank, bevor Hilfe zur Stelle war. Der Vater erlag kurz nach dem Unfall seinen schweren Ver- letzungen im Krankenhaus. Vier weitere Passanten wurden verletzt. 5 Aus Angst vor Entlassung Würzburg. In Würzburg wurden ein 41- jähriger Postassistent, seine 35jährige Frau und deren zehnjähriger Sohn tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, hatte der Postassi- stent seine Frau und seinen Sohn erwürgt und sich dann selbst durch Einatmen von Leuchtgas das Leben genommen. Die Polizei nimmt an, daß der Postbeamte aus Angst vor seiner Entlassung diese grauenvolle Tat beging. g Zwei Interzonenzugpaare weniger Wolfsburg. Mit dem Inkrafttreten des Winterfahrplanes der Bundesbahn am 2. Ok- tober fallen die bisher über den Inter zonen bahnhof Wolfsburg verkehrenden beiden Interzonenzüge Magdeburg-Köln und Mag- deburg- Oldenburg(und zurück) aus. Harfe alltäglicher Roman von Charles Terrot 0 1 wu Gewib gibt es dafür eine Reihe von Ur- werden schen, solche, die aus der geistesgeschicht- en zul. ichen Entwicklung der Neuzeit verstehbar jetzone erden, und auch solche, die für uns über- der So. baupt nicht faßbar sind, weil sie in Gottes utschen duveränem Kommen und Gehen ihre Wur- gestellt. iel haben. Alorgan aus den mannigfachen psychologischen zer An. bründen, die man anfühern könnte, sei be- u auch sonders auf die Unrast der Zeit verwiesen Wür. ind auf ihre Auswirkung auf das religiöse zu ver- leben. Es genügt eben nicht, daß man ein- tellung mal grundsätzlich zu Gott ja gesagt hat, Jetzone oder daß man unter den vielen Gedanken in der und Erkenntnissen, die das Gedächtnis be- hat es fahrt, auch die Wahrheiten des Katechis- och vor mus und der Religion mit sich trägt. Es a8 volle muß etwas hinzukommen, was diesen Ge- nt zw. anken und Wahrheiten erst jene Dichte S0 iet. berleint, durch die sie wirksam in unser Veilieen leben herein ragen. Dazu bedarf es einer OWjetl. krtassung und Zustimmung mit dem ge- 255 des samten Fassungsvermögen des Menschen, „ mit Sinn und Gemüt, Verstand und Herz. 815 Kardinal Newman hat das, was hier nottut, 8 150 mit dem er enslischen Sprache eigentüm- ng 75 ichen Wort: to realize xealisieren, ver- 8espre- wirklichen, vergegenwärtigen ausgesprochen. u nicht Er meinte damit das Innewerden einer er der Wirklichkeit, die nicht nur zur Kenntnis ge- At über nommen Wird, die vielmehr zur Stellung- 1 Frage nahme zwingt, die das Leben bestimmt, dtellung formt, bewegt, die zum persönlichen Eigen- her Be. um wird und die Existenz entscheidet. Rea- unter lisieren der religiösen Wahrheit, des Glau- n Bom bens an Gott hieß für Newman lebendiges (Berlin) Besreifen und zugleich Ernstmachen, prak- tische Verwirklichung der Wahrheit im Leben. Ein solches Realisieren des Glaubens ist jenes Erlebnis des gläubigen Menschen, das man Gottbegegnung nennen könnte. Das Bewußtsein der Gegenwart Gottes, seiner Heiligkeit, des Erbarmens und der Macht 1 Gottes, das grundsätzlich in unserem Glau- rikaner ben an Gott enthalten ist, verdichtet sich 1 in einer konkreten Erfahrung, so daß wir 1 555 Spürbar getrokten oder erfüllt werden. rüde 5 Nun Kann es sein, daß uns ein derartiges 5 5 di Erleben einfach geschenkt wird. Ja, es hat R508 immer den Charakter des Gnadenhaften, ameri- Venn wir es verspüren dürfen, daß Gott Schritt nahe ist. Machen im eigentlichen Sinne kön- Artikel nen wir es von uns aus überhaupt nicht. ung die Aber wir können es suchen, demütig und 1 e der Haltung des Bittenden und dessen, ane. der wartet. Warten heißt hier aber so viel elzt be- die still werden. Das Erlebnis der Gott- icht von besegnung schenkt sich nur dem, der aus beraumt der Unrast der Zeit heraustreten kann in n in der des Schweigen, in die Einsamkeit und in men im die Stille. Einsamkeit und Stille können an 3e Mit- ach freilich auch inmitten des Lärmes und mmlung in Betrieb des Verkehrs sein, denn sie sind Solchen nrundsätzlich eine innere Wirklichkeit. ven Fall Doch werden wir heutigen Menschen die zember Lahigkeit zur inneren Einsamkeit und reten. Stille uns immer erst erwerben müssen, in- ien aus* auch äußerlich still und einsam Uartier en. bee N Es seien drei Wege genannt, die uns zur ten in Stille führen können: wir machen einen ie Ver- Gang in die Natur— wir kehren ein in (Neuzu- nem Gotteshaus, an dem wir vorüberkom- n Kon- men, und lassen uns von dem Schweigen schaffen fertassen, das seinen Raum erfüllt— wir bisher dehmen ein besinnliches Buch zur Hand und en. Sie ersuchen, ohne Hast zu lesen und dabei sobald uhig zu werden. Dies alles ist ein Berei- mmlung ten der Seele für die Begegnung mit Gott, Charta die Er schenkt, wann und wo Er will. F. Graf — lampfer 5 5 s Kon.)) Modden 7 77 Las Hddchen mit der lern bis cht ha- Ein nicht 8 Lan solide- 1 1 9. Fortsetzung a a selbst„Mr. Schwarz betrachtete ihn spöttisch: Langen Glaubst du wirklich, daß sie dein Neffe fürdigen vrird? Du hast mir doch erzählt, J f ah er nur Interesse dafür hat, seine Kette 15 18 Jabrmarktsbuden auszubauen.“ 1 r. Webman hob die Hände:„Vielleicht 1 7 5 f 1 8 ihm der Geschmack doch noch, wenn r brit le Sammlung erst einmal ihm gehört! Es 7 5 1 7 05 Ja in der Familie. Sein Großvater war Rae; 105 leidenschaftlicher Freund von Spiel- 812815 N Und selbst, wenn Rudi sich nicht n micht er r interessiert, so wird eines seiner Kin- rüstung oder Enkel es tun!“ ir biete, ag*. Schwarz brummte:„Du willst es also in einer unveräugerliches Gut vermachen, wie?“ de sich»Wie viel Jahre sind dabei möglich?“ en Vor-»Drei Generationen und 21 Jahre.“ zine ge- 0 latussegeichneti Die Sammlung wird also n As- lange intakt bleiben“ 1 8 dahin ist sie auf irgendeinem Spei- chungs⸗ 15 verstaubt und vergessen. Lass“ sie doch gleiche eber verkaufen!“ tretern eeuc braucht das Geld nicht. Er ist so- Seiten lian reich. Und außerdem soll Hewson welches t ein einziges Stück meiner Sammlung werden bekommen.“ chzeitisg»Hewson?“ re de wohl! Er bildet sich ein, die wert- ihrem ulste Spieldosensammlung von ganz Eng- gen sie 5 zu haben. Wenn er hört, daß meine ausge? denmluns verkauft wird, reißt er die besten Inspek- e heraus. Wir können uns nicht aus- Ain den füchen! Er ist ein Räuber!“ n über 1 Heal, Mr. Schwarz rieb sein Kinn: ich finde nun mal, dein letzter Ent- wurf war der beste. Vermache die Samm- lung einem Museum, dann ist sie für alle Zeiten gut aufgehoben!“ Mr. Webman schüttelte bedächtig den Kopf:„Lieber Freund, meine Spieldosen sind nicht dazu da, bestaunt zu werden, so schön auch einige von ihnen sind; nein, sie sollen gespielt werden.“ „Es ist ein Jammer, daß du keinen jungen Menschen kennst, der die Sammlung rich- tig zu schätzen weiß und sie vielleicht weiter ausbaut.“ Mr. Schwarz zog lange an seiner Zigarre:„Wie ist denn dein Gehilfe? Inter- essiert er sich dafür?“ Mr. Webman lachte kurz auf:„Len macht sich nicht soviel draus“, er schnippte mit den Fingern.„Zudem wird er nicht mehr lange bei mir sein, denn er will ja zur Ma- rine.— Ich glaube aber nicht, daß sie ihn nehmen, denn er ist nicht sehr gesund.“ Mr. Schwarz hatte keinen weiteren Vor- schlag, aber trotzdem sträubte er sich, den neuen Entwurf zu bearbeiten. Schließlich brachte er Mr. Webman dazu, die Sache um einen weiteren Monat zu vertagen:„Schau, Josh, du wirst ja noch eine hübsche Zeit hier unten verbringen“, sagte er:„Wirklich, als du heute ins Zimmer kamst, fand ich dich frischer aussehend als je.“ „Meine Gesundheit ist in Ordnung“, sagte Mr. Webman und stand auf:„Nur manchmal denke ich, der Kopf wird schwach! Ich mache Dummheiten!“ „Das ist unser aller Los, mein Junge.“ Mr. Schwarz legte ihm freundschaftlich die Hand auf die Schulter. Mr. Webman blieb stehen, wandte sich um und sagte:„Franz, alter Freund, würdest du es glauben, daß ich mich gestern von einem hübschen Mädchen beschwätzen lieg?“ „Ich wäre sehr überrascht!“ „Folgendes passiert: In meinen Laden kam ein schönes Mädchen mit einer Harfe und ich lieh ihr 20 Pfund darauf. Ich ver- stehe nichts von Harfen, aber wenn ich sie heute versteigere, bekomme ich kaum zehn Pfund dafür.“ „Das Mädchen muß schon bildschön ge- wesen sein“, lachte Mr. Schwarz.„Bist du sicher, daß sie nicht ein Engel war?“ „Natürlich bin ich sicher!“ Mr. Webman sagte es mit einer Heftigkeit, die seinen Freund überraschte. „Schade, die Harfe eines Engels müßte viel Geld wert sein!“ Sie verabredeten sich zum Abendessen in vierzehn Tagen und trennten sich. Mr. Webman schlug den Weg nach Green- Wich ein, wo im Hause eines kürzlich ver- storbenen alten Herrn eine Auktion statt- fand. Aus dem Katalog hatte er ersehen, daß sich unter den zur Versteigerung ge- langenden Gegenständen auch ein Näh- kasten mit eingebautem Musikwerk befand, vermutlich eine Arbeit Samuel Friedmanns in New Vork. Für einen Sammler von bren- nendem Interesse. 5 Das erste, was er beim Betreten des gro- Ben, im Victorianischen Stil gehaltenen ver- blaßzten Salons, der von Fachleuten und Interessenten überfüllt war, erblickte, war sein schärfster Rivale, Mr. Hewson. Er sprach schon seit langem nicht mehr mit ihm. Zu oft waren sie sich bei Auktionen ins Gehege gekommen, wenn sie sich ein wertvolles Stück abjagen wollten; und es muß festgestellt werden, daß sie sich dabei nicht immer der allerlautersten Mittel be- dienten, den anderen zu überlisten: Man hatte dem Besitzer einer Spieldose heimlich Angebote gemacht, man hatte häßliche An- klagen gegen den Rivalen geflüstert, man hatte am richtigen Platz„Geschenke“ aus- geteilt. Dabei waren sie beide in diesem Kleinkrieg Verlierer, weil sie die angebo- tenen Gegenstände weit über ihren Wert emportrieben. Die Auktion hatte bei M. Webmans An- kunft schon begonnen; es war ihm daher nicht mehr möglich, die Spieldose zu besich- tigen. Beunruhigt fragte er sich, ob ihm Mr. Hewson zu vorgekommen und das begehrte Stück schon in- und auswendig untersucht habe. Sein Konkurrent, ein großer, dürrer Mann mit gelber Lederhaut und tiefliegen- den Augen, hielt sich rauchend und abwar- tend in einer Ecke. Er trug einen schwarzen Anzug und sah aus wie Sherlock Holmes. Dem Auktionator flel es schwer, sich für die alte, zerkratzte Schildpattschatulle zu begeistern, die nichts enthielt als einige Röllchen bunter Nähseide. Zudem war durchgesickert, daß der unter dem Deckel verborgene Mechanismus nicht funktionierte. Er wunderte sich daher nicht wenig, als ein Anfangsgebot von fünf Pfund gemacht wurde. Der Wert des Nähkastens war drei Pfund. Aber in wenigen Minuten hatte das Angebot das Vierfache erreicht. Die beiden Sammler waren fest entschlossen, dem anderen das Stück nicht zu lassen. Erst als das Angebot auf fünfzehn Pfund stand, ließ der Eifer langsam nach. Schon dreimal hatte der Auk- tionator den Hammer erhoben, um zuzuschla- gen, aber immer wieder bot einer der bei- den fünf Schilling mehr. Mr. Webmans letz- tes Angebot waren fünfzehn Pfund und fünfzehn Schilling. Diesmal entstand eine längere Pause, während der sich beide Geg- ner haßerfüllt anstierten. Um sie nochmals eanzufeuern, rief der Auktionator:„Wie Sie wissen, meine Her- ren, hat der Musikmechanismus dieses hüb- schen Kästchens nur einen leichten Defekt. Bis vor einem Jahr ist er noch tadellos ge- gangen.“ Er rüttelte energisch an dem Dek- kel:„Nun Mr. Hewson, sicher ist Ihnen doch dieses Kunstwerk sechzehn Pfund wert?“ Mr. Hewson war gerade dabei zustim- mend zu nicken. Aber der Mechanismus mußte durch das Rütteln rebellisch gewor- den sein. Plötzlich machte er laut„peng“ und es folgte ein greuliches Schnarren, wie wenn zwei rostige Flächen aneinander ge- rieben werden. Es war schauerlich. Mr. Webman stimmte nur zu gerne in das allgemeine Gelächter ein. An dem knir- schenden Geräusch hatte er erkannt, daß der Schaden leicht reparierbar war. Man mußte nur im Mechanismus des verkoppelten Zahngetriebes Bescheid wissen, der das Cherakteristikum Friedmannscher Spiel- dosen war. Er wußte auch, daß Mr. Hewson sehr wenig von amerikanischen Dosen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts verstand. Seine Spezialität waren Schweizer und fran- 268ische„Carillons à musique“ des 18. Jahr- hunderts. 5 Mr. Hewsons fahles Gesicht rötete sich und mit unwilligem Achselzucken verließ er den Raum, die Hände auf dem Rücken ver- schränkt. Der Hammer des Auktionators sauste nieder. Mr. Webman seufzte erleich- tert auf. ö 5 Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 17. September 1935/ Nr. 240 Jahrhundertfeier einer mildtätigen Stiftung am Wochenende Luisen-Stephanienhaus— das Heim der Schifferkinder Weihbischof Dr. Burger:„Das Luisen-Stephanienhaus ist eine unserer An diesem Wochenende feiert das Lui- sen-Stephanienhaus sein hundertjähriges Bestehen. Generationen von Schifferkindern ist es in diesem Zeitraum Heim und Er- ziehungsstätte gewesen. Der Freiburger Weihbischof Dr. Burger hat das Haus ein- mal„eine der segensreichsten Einrichtungen der Erzdiözese“ genannnt. Die Mannheimer erinnern sich, daß das Luisen-Stephanien- haus einst in L 3 stand, im Krieg jedoch völlig zerstört wurde. Der Verwaltungsrat— gemeinsam mit kirchlichen, staatlichen und 5 0 Grußwort der Stadt Mannheim Zur Hundertjahrfeier Die Stadt Mannheim nimmt herzlichen Anteil an dem Jubildumsfest des Luisen- Stephanien- Hauses. Seit 100 Jahren hat das Heim in segensreichem Wirken un- zähligen Kindern von Rhein- und Neckar- Sckißern in der Schulzeit das Zuhause ersetzt und ihre Entwicklung gefördert. Vielen Generationen von Schiffern hat das Luisen-Stephanien-Haus damit die Sorge, was aus ren kleinen Töchtern während der langen und weiten Fahrten werden Soll, genommen. Unsere Stadt ist den Schiffern dadurch zu einem wertvollen Anziehungspunkt, ja häufig zur Heimat geworden. Damit hat das Luisen-Stepha- nien-Haus im Laufe der letzten 100 Jahre auch einen wertvollen Beitrag zur wirt- schaftlichen Fördęrung unserer Stadt ge- leistet. Wir freuen uns, daß das Luisen-Ste- phanien-Haus nach dem schweren Schich- sal, das es im 2. Weltkrieg erlitten hat, nun in B 6 eine so schöne neue Stätte für seine weitere Betätigung gefunden hat. Im Gefühl der lebendigen Verbundenheit, dem die Stadt durck eine Reihe von Hilfsmaß- nanmen sichtbaren Ausdruck verlieken hat, wünschen wir dem Luisen-Stepha- nien-Haus duch für sein ferneres Wirken zum Wohle unserer Schifferjugend vollen Erfolg. . Trumpfheller Bürgermeister . Tödlicher Autobahn-Unfall Mittellinien wurden gestrichen Auf der Autobahnstrecke Karlsruhe— Mannheim, bei Kilometer 581, kam es am Freitagvormittag, um 11.10 Uhr, zu einem tödlichen Unfall. An der Unfallstelle war ein „Gewimmel“ von Fahrzeugen; es entstand, da nur eine Fahrbahn benutzt werden konnte. Die andere Fahrbahn War auf fünf- einhalb Kilometer Länge gesperrt, weil die Weizen Mittellinien frisch gestrichen wur: den. In dem dichten Fahrzeugverkehr fuhr eine Beiwagenmaschine aus Krefeld auf einen Pkw auf, prallte ab und stieß gegen einen entgegenkommenden Lastzug. Da- durch stürzten der Fahrer und die Sozia des Motorrades auf die Fahrbahn. Die 23 Jahre Alte Frau starb wenig später an schweren Schädel verletzungen; der Fahrer erlitt eine Gehirnerschütterung. N Leserbrief: Wohnungen stehen leer Fragen an Stadtverwaltung und Besatz ungskostenamt Seit Monaten stehen in Feudenheim(Us Sektor) Häuser und Einzelwohnungen leer, die vor über zehn Jahren von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt worden sind. Soweit bekannt, ist dieser Wohnraum zur Frei- gabe vorgesehen. Rückfragen beim Besatzungs- Kkostenamt, bis zu welchem Zeitpunkt voraus- sichtlich mit der Freigabe gerechnet werden Kann, können positiv nicht beantwortet wer- den, weil sich die amerikanische Grundstücks- Verwaltung grundsätzlich in ihre Dispositionen von deutschen Dienststellen nicht hineinreden läßt. Soweit der Tatbestand. Nun ist allgemein bekannt, daß vor Mona- ten an die Bundesrepublik die Souveränität zu- rückgegeben worden ist. Ich frage nun die Stadtverwaltung: 1. Kann es weiter von deutscher und ameri- kanischer Seite verantwortet werden, daß so- fort beziehbarer Wohnraum auf unabsehbare Zeit leerstehen bleiben muß, obwohl Tausende auch heute noch verzweifelt nach Wohnungen Ausschau halten? 2. Zu wessen Lasten wird die Requisitions- entschädigung an die Hauseigentümer der leer- stehenden Wohnungen bezahlt? 3. Was ist beabsichtigt zu tun, um von der Amerikanischen Grundstücksverwaltung endlich die Zusage zu erhalten, daß vor Eintritt der kalten Jahreszeit die im Augenblick leerstehen- den Wohnungen freigegeben werden? 4. Ist die Stadtverwaltung entschlossen, den gesamten Fragenkomplex unverzüglich auf hoher Ebene zur Sprache zu bringen, falls ört- liche Verhandlungen zu keinem berfriedigen- den Ergebnis führen sollten?“ O. R., Feudenheim städtischen Behörden, auch Schiffahrtskreise unterstützten seine Bemühungen ver- Wirklichte jedoch das schöne Ziel, das neue Heim in B 6 im Jubiläumsjahr zu vollenden. Im Mai 1855 konnte es bereits bezogen Werden. g Hundert Jahre einer segensreichen richtung regen zum Zurückdenken an. Kaiserliche Hoheit, die Großherzogin Phanie Luise, Witwe des Großherzogs von Baden, hat am 7. Juli 1855 die Stif- tungsurkunde unterzeichnet und ein ent- sprechendes Kapitalvermögen zur Verfügung gestellt. Das erste im Herbst 1855 gemietete und bezogene Haus war in D 7. Die Stiftung machte die Großherzogin in Erinnerung an ihre früh verstorbene Tochter Luise(1811 bis 1854), die mit dem Prinzen von Wasa, einem Nachfahren Gustav II. Adolf von Schweden, verheiratet war. Auch die eigene freudlose Jugend der Großherzogin mag bei dem Gedanken der Stiftung eine Rolle ge- speilt haben. Waren es doch lieblose Kinder- jahre, die sie, als ihr Heimatland Frankreich unter der Gewaltherrschaft der Revolution stand, zu durchleben hatte. Später widerfuhren Stephanie Beauhar- nais— ihr Vater war Offizier der Leibwache im Kaiserreich und Ehrenkavalier der Kaise- rin Marie Luise, der zweiten Gemahlin Na- poleons— höchste Ehrungen. Napoleon er- hob sie zur kaiserlichen Prinzessin und adop- tierte sie als Tochter. Als der Kaiser darauf bedacht war, die Macht seines Hauses in ganz Europa zu verankern, führte dies allerdings dazu, daß Stephanie mit dem Kurprinzen Karl, dem Enkel und Thronfolger des Kur- fürsten Karl Friedrich von Baden, ver- mählt wurde. Stephanie mußte ihr geliebtes Frankreich verlassen. Am 3. Juli 1806 traf sie, nachdem die Hochzeit am 8. April in der Schloßkirche der Tuilerien mit kaiserlichem Prunk gefeiert worden War, in Karlsruhe ein. Schon am 29. Juli 1806 hielt das junge Paar seinen Einzug in Mannheim. Die längste Zeit ihres Lebens, nahezu fünf Jahrzehnte, blieb Ein- Ihre Ste- Karl segensreichsten Einrichtungen“ Stephanie in unserer Stadt. Von 1807 bis 1811. hielt sie Hof im Mannheimer Schloß, um dann ab 1818, dem Todesjahr des Großherzogs Karl, in Mannheim zu leben. Allen Bestre- bungen geistigen Lebens widmete sie viel Interesse. Ein bevorzugtes Feld ihres Wir- kens War ihre edle und milde Wohltätigkeit. Auf sie ist die Gründung des Luisen-Stiftes (So hieß das Heim der Schifferkinder zuerst) zurückzuführen. Die Mannheimer haben diese Französin, die in unserer Stadt heimisch wurde, geliebt und geachtet. Bürgermeister Diffenè hat viel- fach öffentlich bekundet, daß sie die Sympa- thien der Einwohner nicht nur besaß, weil sie eine edle Wohltäterin war. Sie hat die Stephanienpromenade der Stadt geschenkt. Ein großherzogliches Fräulein-Institut und das Marienheim waren weitere Gründungen der Fürstin. Beim Jubiläum„300 Jahre Mannheim“ wurde 1907 ein Standbild Ste- phanies im Schloßpark errichtet, das heute hinter dem Ostflügel Aufstellung gefunden hat. Der feinsinnige Biograph ihres Lebens- laufes ist der Mannheimer Ehrenbürger, der Geschichtsschreiber unserer Stadt, Professor Friedrich Walter gewesen, auf dessen Aus- führungen die vorstehenden Darlegungen fußen.(„Stephanie Napoleon— Lebensweg und Weggenossen“, Drei Kreise-Verlag, Ba- den-Baden.) Die in Versaille am 28. August 1789 geborene Fürstin ist am 29. Januar 1860 verstorben. Sie ruht in der Familiengruft des Hauses Baden in der Stiftskirche Pforzheim. Ihrer, wird man beim großen Festakt des Hauses am Sonntag, 15 Uhr, im Rosengarten gedenken. Stadtpfarrer Nikolaus wird die Gäste begrüßen. Die Festrede hält Prälat Schinzinger, außerdem hält Weihbischof Dr. Schäufele eine Ansprache. Das Kurpfälzische Kammerorchester wird den Festakt umrah- men. Weitere kirchliche Feiern, ferner ein Empfang im neuen Haus und eine Kranz- niederlegung am Denkmal der Großherzogin sind für Sonntag- und Montagvormittag vor- gesehen.-kloth Karl-Friedrich-Gymnasium: Stolzes Jubiläum eines Altherrenverbandes Fünfzig-Jahrfeier eines„guten Jahrgangs“ am 24.25. September Seit seinem langen rühmlichen Bestehen durchwaltet das Mannheimer Karl-Friedrich- Gymnasium ein eigener Geist, eine eigene Atmosphäre. Beides hat einst den Wunsch nach einer lebendigen Verbindung zur Schule über die Schulzeit hinaus geweckt. Wie Professor Butschillinger auf einer von Dr. Schöffel geleiteten Pressebesprechung über die bevorstehende 50-Jahr-Feier be- richtete, wurde der„Altherrenverband“ 1905 auf dem Abiturientenkommers der Ober- Prima B im Saal der Bäckerinnung gegrün- det. Spiritus rector war der damalige Abi- turient und spätere Universitätsprofessor Jo- sef Ahlhaus.(Nebenbei: Es war ein„guter Jahrgang“, dem Ehrenbürger Dr. Waldeck, Dieter Bassermann, Oberbaudirektor Elsäs- ser u. a. m. angehörten!) Obwohl dieser Altherrenverband durch die beiden Weltkriege fast zum Erliegen kam, blühte er doch unter seinem verstor- benen Vorsitzenden, Gymnasialdirektor Ge- heimrat Caspari, und Rechtsanwalt Brechter wieder auf. Und wie 1930 beim 25. Jubiläum zählt er heute wieder mehr als 800 Mitglie- der, von denen etwa ein Drittel in Mann- heim selbst ansässig ist. zwei Drittel aber außerhalb Mannheims leben, auch im Aus- land, darunter in Nord- und Südamerika, Kanada und Australien. Ueber seinen Sinngehalt hinaus sind dec Altherrenverband in den letzten Jahren noch mancherlei andere Aufgaben zugewach- sen; 80 eine soziale: durch finanzielle Un- terstützung der Organisation„pro iuventute“ auch minderbemittelten Schülern des Gym- nasiums einen Ferienaufenthalt zu ermög- lichen. Er zeichnet ferner gute Schüler mit Preisen aus und unterstützt die Drucklegung der Jahresberichte. Und nun wird er wohl auch an der Seite der Elternschaft für einen ungeschmälerten Fortbestand des humanisti- schen Gymnasiums mitkämpfen müssen, das ja keineswegs nur, wie ihm unterstellt wird, eine Schule für Pfarrer und Philologen ist, sondern auch zahlreiche Aerzte, Juristen, Chemiker, Ingenieure, Industriedirektoren, Journalisten u. a. m. gestellt Hat. Das neugegründete Collegium musicum des Gymnasiums, in dem— ein Zeichen lebendiger Schulgemeinschaft— Väter, Müt- ter, Lehrer und Schüler unter Leitung von Studienrat Thoma miteinander musizieren, wird den großen Festakt am Abend des 24. September im Rosengarten bereichern, in dessen Mittelpunkt die Festansprache von Ehrenbürger Professor Dr. Schnabel steht. rei Das Amerikahaus bittet darauf hinzuwei- sen, daß die Bibliothek nicht, wie fälschlich berichtet, am Montagmorgen geöffnet ist. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam ge- macht, daß die Kinderbücherei von Dienstag bis Freitag dem Publikum zur Verfügung steht. Das Luisen-Stephanienhaus erzogen werden. Erster„Wellenschlag“ in Augusta-Anlage Ferngesteuerte Verkehrsampeln leiten zweite grüne Welle ein Heute morgen, kurz nach acht Uhr, ist an der Kreuzung Augusta-Anlage/ Schubert- straße, kurz vor der Mannheimer Auto- bahneinfahrt, das erste Stück der„von außen nach innen“ geplanten zweiten grünen Welle unserer Stadt in Betrieb genommen worden, dem in nächster Zeit als zweite Station die Ecke Augusta-Anlage/ Otto-Beck- Straße folgen wird. Ursprünglich war vor- gesehen, beide Kreuzungen, die ebenfalls von der Zentrale im Amt für öffentliche Ordnung ferngesteuert werden, gleichzeitig in den Verkehr an der wichtigsten Mann- heimer Ausfallstraße einzuschalten; da sich aber die Installierungsarbeiten an der Otto- Beck-Straße verzögert haben, kann vorerst nur die äuhgerste Ecke der neuen„Wellen- linie“ ihre Ampelarbeit aufnehmen. Als erste Stadt in der Bundesrepublik hat Mannheim damit— in Verbindung mit einer grünen Welle das zur Zeit modernste Schaltsystem eingeführt: Grün— grüngelb— gelb- rot heißt die Reihenfolge der neuen Signalanlage. Grüngelb zeigt dem die Kreuzung ansteuernden Kraftfahrer, daß er in wenigen Sekunden mit dem haltgebieten- den gelben Licht zu rechnen hat, aber noch in L 3, 4%, wurde im Kriege völlig Zerstört, Das neue Haus und Heim der Schißferkinder, das unser Bild zeigt, steht in B 6, 4%. Es konnte noch vor der Hundertjahrfeier voll. endet und bezogen werden. 90 Kinder von Rhein- und Necharschiffern können zur Zeit dort— wie viele Generationen vor innen—, wenn ihre Eltern auf Fahrt sind, betreut und eng Bild: Thomas durchfahren darf— eine Neuerung, die es bisher nicht gab und die die Gefahr einer „Stopp-Schrecksekunde“ so gut wie aus. ung dursti freute manch Ka Ein gekrönt, reifen zutdec buch fü ſngene ſchteter schließt. Diese neue Reihenfolge ist ein tech. nisch wesentlich komplizierteres Wunder- Werk, das durch Zwischenschaltung zusätz- licher Relais abläuft. Die Signalanlage an der Schubertstrade (und in Kürze auch an der Otto-Beck⸗ Straße) wird, wie die übrigen Ampeln der Stadt, von 7 bis 19 Uhr in Betrieb sein. Nach diesem Zeitpunkt wird ein gelbes Blink. licht die Verkehrsteilnehmer auf die Gefähr- lichkeit der Kreuzung hinweisen. Die Arbeiten wurden in Uebereinstim- mung zwischen dem Amt für öffentliche Ord- nung, dem Tiefbauamt und dem Maschinen- amt von der Firma Siemens& Halske Ad ausgeführt. Die Weiterführung der in der Planung fertig ausgearbeiteten grünen Welle entlang der Augusta-Anlage bis zum Was- serturm(Motto:„Von der Peripherie an den Kern“) hängt noch von den endgültigen Be. schlüssen über die Straßenverlegung und die Umbauten an der Ringstraße ab, soll jedoch so schnell wie möglich in Angriff genommen werden. wb Aus dem Polizeibericht: Ein Rad stand im Wasser Mysteriöser Fund Am westlichen Ufer des Stengelhofwei⸗ Bers in Rheinau fand ein Mann ein Herren- fahrrad, das im Wasser stand. Das Rad schaute nur noch mit der Hälfte des Hinter- rades aus den Fluten. Da es sich am Tage zuvor dort noch nicht befand, müßte es ein Unbekannter in der Nacht in den Weiher gebracht haben. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß jemand von dem Weg, der um den Weiher zieht, in der Dunkelheit ab- kam, die Böschung herunterstürzte und er- trank. Die Kriminalpolizei bemüht sich, die Geschehnisse um den mysteriösen Fund zu klären. Der Fährmann wurde verurteilt, aber Die Einrichtungen der Altriper Fähre sind veraltet Schiffahrtsverkehr wird immer schneller/ Aufschlußreiche Verhandlung vor dem Schiffahrtsgericht Zwar wurde der Fährführer zu 150 Mark Geldstrafe verurteilt wegen fahrlässiger Transportgefährdung, aber als der Richter in der Begründung auf die für den Angeklagten günstigen Umstände zu sprechen kam, wuchs sich das zu einer handfesten Anklage gegen die unmöglichen Zustände an der Altriper Fähre aus. Wenn nämlich die altmodische Gierfähre(sie hängt an einem langen, auf der Altriper Seite verankerten Seil und wird durch die Strömung getrieben) sich auf dem Mannheimer Ufer befindet, wird durch das Fährseil der Schiffahrtsweg gesperrt. Nach der neuen Schiffahrtspolizeiordnung muß aber die Fähre den Weg beim Herannahen eines talwärts fahrenden Schiffes so schnell als möglich freimachen. Daß sich die Fähr- leute dabei schon aus Angst um das Seil, das von dem Schiff gebrochen werden könnte, möglichst beeilen, ist verständlich. Diese Eile führte aber an einem Januar- tag dieses Jahres zu jenem Unfall, der nun „Cinemascope“-Breitbild breitet sich aus Zwei weitere Mannheimer Kinos schalten auf das neue Verfahren um Von den vielen Versuchen des amerika- nischen Films, den Wettlauf mit dem Fern- sehen zu gewinnen, war das Cinemascope- Verfahren mit das erfolgreichste. Er lieg, wie es in den Slogans hieß, den„Film zum Erlebnis“ werden. Einfach dadurch, daß das Bild auf der Leinwand plastischer, bezie- hungsweise breiter wurde und eine Reihe sonstiger optischer und akustischer Raffines- sen erdacht wurden, die dem Mann im Par- Kkett die Illusion geben, mitten dabei zu sein. In Mannheim standen die Theaterbesitzer dieser neuen Entwicklung nicht abseits. In den„Palast-Lichtspielen“ lief schon 1952 der erste,„sensationelle“ 3 DP-Film; dann aber begann der Siegeszug von Cinemascope. Und nun erhält Mannheim in der nächsten Woche bereits das achte CEinemascope- Theater. Nach den„Alster-Lichtspielen“ und dem „Capitol“, die sich die neue Anlage schon zu Jahresbeginn 1954 einbauen lieben— als Viertes und fünftes Theater in der Bundes- republik— folgten inzwischen mehrere klei- nere Kinos, kürzlich dann auch die„Palast Lichtspiele“, und gestern bekannte sich das „Unſversum“ mit„Krach um Jolanthe“(dem ersten deutschen Cinemascope-Farbfilm) ebenfalls zu dem neuen System. Auch hier ist eine Vier-Kanal-Magnetton-Anlage vor- handen, mit Hoch- und Tieftonlautsprecher- kombination hinter der Leinwand und meh- reren im ganzen Raum verteilten Effektlaut- Sprechern. Der Umbau erfolgte hier, ohne daß eine Vorstellung ausfiel. Am 23. Septem- ber macht dann die„Kurbel“ für vier Tage zu, um ebenfalls auf Cinemascope umzu- schalten. Das„Alhambra“ befaßt sich bereits mit ähnlichen Plänen. nk — vor dem Schiffahrtsgericht verhandelt wurde. An diesem Nachmittag, etwa um halb fünf, fuhr die Fähre von Altrip nach Mannheim, als der Fährführer etwa 30—40 Meter vor der Mannheimer Anlegestelle bemerkte, daß sich talwärts ein Motorschiff näherte. Daß er dies nicht früher bemerken konnte, liegt an einer weiteren Misere: Vom Altriper Ufer aus kann man rheinaufwärts infolge der Krümmung des Stromes höchstens einen Kilometer weit sehen, bei den heutigen Schiffsgeschwindigkeiten mußten die Fähr- leute meistens auf gut Glück losfahren. Erst nach dem Unfall wurde ein Warschauposten eingerichtet, der der Fähre ankommende Schüffe signalisiert. Damals also bemerkte der Fährmann das Schiff erst kurz vor dem Ufer. Trotzdem hoffte er, die Mannheimer Fahr- gäste noch aufnehmen und rechtzeitig auf die andere Seite kommen zu können. Etwa 30 Fahrgäste bestiegen die Fähre; hinter ihnen kam noch ein Volkswagen. Dann geschah es: Der Volkswagen stand gerade mit den Vorderrädern auf der Fähre, da setzte sie sich bereits langsam in Bewe- gung; der Fährführer hatte die haltende Kette von den Pollern losgeworfen. Ein Schreckensschrei der Fahrgäste: der Wagen rollte langsam die Rampe herab; mit verzwei- felter Anstrengung versuchte der Führmann die Kette wieder zu belegen und die Fähre zu halten, Docti die vereisten Kettenglieder glit- ten ab, die Fähre zog vom Ufer los, der Volks- Wagen plumste ins Wasser und versank. Mit knapper Mühe hatte sich der Fahrer aus dem Wagen retten können. Trotz der vielen Zeugen ließ sich der Vor- gang vor Gericht nicht mehr ein wandkrei klären. War der Wagen mit laufendem Motor auf die Fähre gefahren oder hatte ihn der Fahrer ohne Motor rollen lassen? Stand der Wagen schon auf der Laderampe der Fähre oder standen die Hinterräder noch an Land, als die Fähre ablegte? Was wäre geschehen, wenn der Fahrer die Handbremse gezogen hätte? Alle diese Fragen waren aber zweit- remgig. Auf jeden Fall hatte der Fährmann seine Sorgfaltspflicht verletzt und vor allen Dingen hatte er sich über eine Bestimmung der Fährordnung hinweggesetzt, die vorsieht, daß vor Ablegen der Fähre die hintere Quer- kette geschlossen sein muß. So wurde er zu der obenerwähnten Strafe verurteilt. Der Richter ließ aber keinen Zweifel, daß er die Hauptschuld des Unfalls der unglücklichen Lage und veralteten Einrichtung der Fähre zumaß. In der Fähre selbst liege eine allge- meine Gefährdung. Der Fall müsse ein Warn- Signal für die zuständigen Behörden sein, Bei dem heutigen Verkehr auf dem Rhein sei die einzige Möglichkeit eine freifahrende Motor- fähre. Es bleibt abzuwarten, was die Behör- den unternehmen. Bekanntlich steuert Mann- heim zur Neuordnung des Fährbetriebes 113 000 DM bei. Die Vorlage hat den Stadtradt — wie in Ludwigshafen— bereits passiert. ges. Taschengeld aus der Tageskasse Nicht ganz zwei Monate war ein 15 jähtt ger Junge in einem Großbetrieb als Bote beschäftigt. Er half auch beim Verkauf von Getränken an die Betriebsangehörigen mit und hatte 80 jederzeit Zugang zur Tages- kasse. Schon nach kurzer Zeit war dies fir ihn eine zu große Versuchung: er entnahm der Kasse täglich Beträge zwischen 10 und 27 Mark(Gesamtsumme 754 DMZ). Das ge- stohlene Geld verbrauchte der junge Dieb mit Gleichaltrigen, die ihn angeblich auch nötigten, die Diebstähle fortzusetzen, da ele ihn sonst verraten hätten Der Junge gab an, er habe gestohlen, weil er von seinen Eltern kein Taschengeld bekam. Zwei Lohnabtreibereien Die Kriminalpolizei nahm eine 46jährige Frau fest, die zusammen mit einer anderen Frau, die sie zunächst nicht näher kennen Wollte, im Juni bei einem jungen Mädchen eine Abtreibnug vorgenommen hatte. Nach längerem Schweigen gab sie schließlich doch den Namen ihrer Mitarbeiterin an. Als man diese festnahm und in ihrer Wohnung die gebrauchten Instrumente fand, legte die zu- letzt Festgenommene ein umfassendes Ge- ständnnis ab. Danach haben die beiden seit chen! ounta lleister er erle ſülaba! numm ſisode eöhn a kei! aturku Lattung tokume närche ella“, er Par Koh Senn Phil Ist Kat. Hab Une Hat Aue Da/ Sie Une Kei Mos Län Sie; Kü! Hal Hen Spä 1951 etwa 25 Abtreibungen ausgeführt. In fast allen Fällen forderten sie einen Preis von 70 Mark, die sie teilten. Vermißter tot aufgefunden Ein bei der Polizei als vermißt gemelde- ter 77jähriger Rentner wurde im Bohr- mannsweiher in Sandhofen tot aufgefunden, Vermutlich schied der alte Mann freiwillig aus dem Leben. Verkehrsunfall- Wetter Das schlechte Wetter des Donnerstags hatte zahlreiche Verkehrsunfälle zur Folge. 27mal„krachte“ es im Mannheimer Stadt- geblet, wobel in vier Fällen Personen ernst- lich verletzt wurden und beträchtlicher Sachschaden entstand. Eine neue Methode hilft den Schwerhörigen Hörgeräte: Störende Nebengeräusche werden nicht mehr empfangen In einer Stadt wie Mannheim(284 000 Ein- wohner) gibt es ungefähr 12 000 Schwer- hörige. Das war für die Philips-Werke mit ein Grund, ihr neues Transistor-Hörgerät in ihren Mannheimer Räumen Pressevertretern vorzuführen. So war die Möglichkeit gege- ben, sich ein Bild von den technischen Vor- zügen des neuen Gerätes, das mit elektro- magnetischen Wellen arbeitet, zu machen. Eine praktische Demonstration bewies, dag ein Plattenspieler, der nicht an ein Wieder- gabegerät angeschlossen war, also selbst von einem„Normalhörer“ nicht wahrnehmbar War, selbst zwel Zimmer entfernt gehört wer- den konnte. Die Vorzüge des neuen Gerätes liegen in erster Linie in der Ausschaltung störender Nebengeräusche und der akustisch einwandfreien Wiedergabe von Sprache und Musik in sehr großen Räumen(Kirchen, Konzertsälen und Kinos). Das neue Gerät nimmt etwa das Niesen eines Nachbarn— bisher für den Schwerhörigen, der ein Gerät trug, einer Detonation gleich— gar nicht mehr wahr, es sei denn, es ist auf akustischen 0 Empfang eingestellt. Beide Empfangsmöglich. keiten sieht die Ausführung, die jetzt auf den Markt kommt, vor. Weitere Vorteile des Ge- rätes liegen, so führten die Fachleute Alls, in der Unabhängigkeit von Kopfhörern, der Unverwüstlichkeit und den niedrigen Be- triebskosten. 1 Jeder Grad der Schwerhörigkeit kann un Zukunft berücksichtigt werden, ebenso 5 den kosmetischen Wünschen der Träger, 1. in der Regel im Wunsch nach einer nau fälligen Benützung gipfeln, Rechnung 5 tragen wird. Der Empfänger selbst, verglei 15 bar einem Zigarettenetui, kann in Ae einer Tasche getragen werden. So flel 73 1 nicht zu Unrecht der Satz vom„Ohr in 5 Tasche“. Vom 16. bis zum 23. Septem 5 wird„Philips“ in den Mannheimer 1 an Schwerhörige die neuen Hörgeräte 55 Erprobung ausleihen; darüber hinaus Wer 5 in einer Filmvorführung im Alster 5 25. September die Eigenschaften des Tran stor-Hörgerätes unter Beweis gestellt.. del. 5 ſlaupts Zahn Uhr trage Heil bert, F. ee stört, inder, Voll- Zeit t und omas ge „die eg ar einer en ſahteten in in tech. ie aus. Vunder- Zusätz- rtstraße o-Beck⸗ ſldbahn. Eine Tierrevue mit zahllosen deln der in. Nach Blink- in der n Welle m Was- an den gen Be. und die jedoch nommen U gab an, n Eltern 6jährige anderen kennen Mädchen e. Nach ich doch Als man ung die die zu- des Ge · den seit ührt. In en Preis 1 V 214/ Samstag, 17. September 1955 MORGEN Seite 8 manchmal so aul. Kamera:„Wunder der Prärie“ Ein zauberhafter Film! Nach dem preis- Errönten„Die Wüste lebt“ ist er der zweite reiten in Disneys abendfüllender Serie iutdeckungsreisen im Reiche der Natur“. lach für ihn hat sein Schöpfer einen Oscar Elf begabte Kameraleute be- den Prärien des nordamerikani- zwischen den Rocky 150 km Farb- ſchen Mittelw/estens, sche ſhontains und dem Mississippi, immaterial. 2000 m davon wurden ausge- acht. Die Regie und die Cutter haben ein ö ſeisterwerk daraus gemacht. Der Betrach- erlebt einen grandiosen Zoo auf freier ummern“ und einigen unvergeßlichen ſaisoden wurde zu einem Film von einer un- dk. ähnlichen Dichte. Disneys neueste Arbeit Gefähr. ſeturkundlichen Systematik von Ordnung, einstim⸗ e Ord- schinen Ske AG ſer Pan“ auszeichnete. „ kein verfilmtes Zoologiebuch nach der battung und Familie. Sie besitzt— bei aller ckumentarischen Treue etwas von jenem märchenhaften Zauber, der seine„Cinde- lla“, seinen„Pinocchio“ oder seinen„Pe- Es sind filmische September- Song Roklen kuuft der Hausverwalter. Schwalben sind schon umgezogen. philipp, der Zitronenfalter, Ist längst ins Tessin entflogen. Kater in den Hinterhöfen 8 Haben sich zum Haus gewendet, Und der Dämmerschlaf der Oefen Hat im Regenguß geendet. Auck die Sonne läßt uns spüren, Daß sie abnimmt und sich kärmt. Sie zeigt frostige Allüren Und kat völlig ausgewärmt. Reiner seufet mehr, Blick verschwommen, Mondnachts nock an seiner Maid. Längst muß er im Mantel kommen. die: Mit Schirm und Jackenkleid. Künle, dunkle Unenrufe Hallen dumpf und nicht mehr weit. Herbst steht draußen: Achtung, Stufe! Später folgt die Weinnacktszeit. Max Nix Sonntags dienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, h nr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apo- tete, C 1, 4(Tel. 31 990); Ring-Apotheke, 6, 12(Tel. 53 146); Fortuna- Apotheke, Fried- ſch-Ebert-Straße 39(Tel. 53 110); Almenhof- ſpotneke, Niederfeldstraße 105(Tel. 42 334); potheke am Roggenplatz, Waldhof(Tel. 59 109); ſänden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a el. 56 368); Flora- Apotheke, Feudenheim, ſeuptstraße 112(Tel. 71915). „Lahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis nr, Zahnarzt Walter Niebergall, Waldhof- age 178(Tel. 51 318). emelde- n Bohr- ekunden, reiwillig nerstags r Folge. Stadt; n ernst- chtlicher gen en möglich auf den des Ge- te Als, ern, der en Be- kann in nso Wie ger, die unauf· ing ge- gleich- irgend- el wohl in der tember gäumen ate Zur werden er am Trans- gchle- Heilpraktiker: 18. September, Josef Rup- fert, F 2, 12(Tel. 32 313). R Das Projekt des Rhein-Brückenkopfes mit kühn verschlungenen kreuzungsfreien Auf- und Abfahrten ist von einem ganz eigenen Rhythmus durchwaltet. Die Wohnblöcke auf der Schönau sind umflossen von Licht und von Lauf und Gras umgeben. Nichts ist zu verspüren von großstädtischer Enge und ewigen Schatten. Schließlich wird der Scipio- Garten gezeigt, eine schöne und wertvolle Auflockerung mitten in der Stadt. Das Heft geht mit einem reich illustrier- ten Bericht über das Institut für angewandte Mikroskopie auf eine der modernsten Ar- Was wird aus all dem, was der Wieder- aufbau in Mannheim bisher nicht vollenden konnte? Das soeben erschienene„Mannhei- mer Heft“ führt mitten hinein in diese Frage. Professor Dr. Heimerich nimmt in dem einführenden Artikel ein Wort wieder auf, das an der schicksalhaften Wende sei- ner Laufbahn 1932 gesagt wurde: Es genügt nicht, daß eine Stadt ordentlich verwaltet wird, sondern es muß ein auf das Ganze ge- richteter Gestaltungswille vorhanden sein.“ Das gilt heute erst recht. Inzwischen hat sich viel verändert. Ruinen und große Lücken „Mannheimer Hefte“: Wer übernimmt das Erbe? Prof. Dr. Heimerich sagte einmal:„Es genügt nicht, daß eine Stadt ordentlich verwaltet wird“ Mit seinem Stimmzettel wollte der Bür- ger am 11. September seinen Herzenswunsch zum Ausdruck bringen, daß das Leben die- ser Stadt nicht nur eben weitergehe, son- dern ersichtlich gedeihe. Das müssen Gewin- ner wie Verlierer— heute, nach dem„Mes- sen der Kräfte“— wissen und beherzigen. f. W. K. Was set bas ist nicht etwa eine Rauferei. Nein, das ist eine zünftige Begrüßung zwischen ungen Männern“, die sich seit Juli nieht mehr gesehen haben. Ausgeruht und taten- durstig zogen in dieser Woche Tausende kleiner Mannheimer wieder zur Schule und freuten sich, die alten Klassenkameraden wiederzusehen. Und das sieht dann eben Bild: Baumann Blick auf die Leinwand Feuilletons, die mit der Leichtigkeit von Pin- selstrichen aneinander gereiht sind und bei aller Episodenhaftigkeit doch immer etwas Wesentliches über die„Persönlichkeit“ der dargestellten Tiere aussagen. Bild und Ton (die Musik) sind oft von verblüffender Ein- heitlichkeit und reizvoller Originalität.„Ani- malische Grazie“, Furcht und Freude der Prärietiere, denen Disney beinahe mensch- liche Züge abgewinnt, wurden hier zu einem sensationslosen Film voll erregender Span- nung, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig beglückt. bk Alster:„Daddy Langbein“ Dies ist die Geschichte von dem kleinen Waisenkind und seinem unbekannten mil- lionenschweren Gönner, die Geschichte, die Jean Websters 1912 erschienener Roman(in Tagebuchform) schilderte. Nicht ausgeschlos- sen, daß dies auch 1955 als Stoff noch einen Film hätte abgeben können. Da die Ameri- kaner aber die ohnehin von Sentimentalität stark überzuckerte Geschichte auf„US- Dienstmädchen-Milieu“ herabgesetzt haben, ist es nurmehr ein Filmchen geworden ein Filmchen, das seine nettesten Gags dort hat, wo zu festes Drücken an den Tränen- drüsen der ganzen Komödie ungewollt komödienhafte Züge verleiht. Der nun schon ältliche Fred Astaire kann tanzen. Die blut- junge Leslie Caron kann es auch. Das ist bekannt. Aber man kann des Tanzens auch zu viel tun und dann wirkt selbst gute Choreographie öde und einschläfernd. a-kloth Universum:„Krach um Jolanthe“ Wer diesen Film gesehen hat, hat für einige Zeit genug Schwein gehabt; und wer Zu echter Lebensfreude zurückführen Fürsorge für Suchtkranke nahm ihre Tätigkeit in K 4 auf Dieser Tage versammelten sich im„Haus Friede“ in K 4 zum ersten Male Mannhei- mer Männer und Frauen, die sich zur Evan- gelischen Fürsorge für Suchtkranke zusam- mengeschlossen haben. Dieses neue Hilfs- werk arbeitet im Rahmen der Inneren Mis- sion und in Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz. Dem Hilfswerk steht Pfarrer Herbert Fuchs vor, während Stadtmissionar Karl Alexander die praktische Arbeit leistet. Es nimmt den Kampf auf gegen eine groge „Seuche“. In Mannheim sind 5000 Trinker (darunter viele Frauen) registriert, Tau- sende von weiteren Fällen sind nicht erfaßt. Ungemeisterte Lebensschwierigkeiten, man- gelnder Kontakt mit den Mitmenschen, feh- lende Liebe, Familien- und Wohnungsnot: mit einem Wort Heimat- und Haltlosigkeit sind der Nährboden der Trunksucht, die nichts anderes ist als Vergessen- Wollen, Ausweichen vor einer Lösung der Lebens- fragen. 5 Dem Wesen dieser„Rettungsarbeit“ ent- sprechend kann die Evangelische Sucht- beitsstätten Mannheims ein. Gleichsam nebenbei enthüllen seine Arbeiten erstaun- liche Ordnungsgefüge in der Welt der klein- sten Formen und bisher unbekannte Schön- heiten. Eine Betrachtung zum Wiederaufbau des Alten Rathauses schildert die Verwand- lung, die geschichtliche Bauten erfahren müssen, wenn ihre edle Gestalt gerettet und die Bauwerke Bestandteile unseres alltäg- lichen Lebens(nicht„Sehens würdigkeiten“, Werden sollen. Dafür ist das monumentale Kurfürstenschloß mit seinen für Wirtschafts- hochschule, Justiz und Finanzverwaltung umgestalteten Räumen das großartigste Bei- spiel. Durchaus in diesen Zusammenhang ge- hört ein Aufsatz von Walter Passarge, der aufzeigt, wie gerade in diesen Jahren die Kunsthalle weitaus stärker als je zuvor das stehen heute noch wie unerfüllte Forderun- gen im Stadtbild. Wieder ist die Stadt in einem noch unabsehbaren Strukturwandel begriffen. Heimerichs Ueberlegungen beziehen sich auf die Ueberwindung der Verkehrsnöte, die Gliederung der großen Stadt in Bezirke, ihre bauliche Gestaltung und ihr Erschei- nungsbild heute. Nach Heimerich hat sich die Aufgabe der Architekten verlagert vom Einzelhausbau auf die gute Ordnung der Gesamtstadt, auf den kühnen Bau von Stra- gen und Brücken, auf die Anlage von Grün- flächen, Sport- und Erholungsstätten. Hier zeige sich moderner Geist und neue Schön- heit. Die Bilder des Heftes geben Beispiele: und gesammelt hat. Deshalb ist es auch 80 wertvoll, daß sich die Türen der Samm- lungsräume geöffnet haben und viele Werke auf die Erholungsplätze und damit in das Blickfeld vieler Menschen gekommen sind. Es sind in den jüngstvergangenen Jahren Ansätze gemacht worden, die noch nicht zur vollen Auswirkung gelangt sind. Nichts darf auf halbem Wege liegen bleiben. Der neue Mann an der Spitze der Stadt wird Einfüh- lung mitbringen müssen, um sich ihre Grundgedanken zu eigen zu machen und um aus ihrem Geist heraus Vollendung und gesteigerte Wirksamkeit anzustreben, sie nicht nur äußerlich„fertig“ zu machen. Nie- mand kann aber im Ernst einem neuen Stadtoberhaupt zumuten wollen, sich nur als „Erben“ zu betrachten. In allen irgendwie nennenswerten Abschnitten ihrer Geschichte hat diese Stadt ganzen Einsatz beansprucht und schöpferische Potenz herausgelockt, aber auch ihr wesensgemäße Kräfte zu bedeuten- der und beglückender Entfaltung kommen lassen. ihn nicht gesehen hat, hat auch Schwein gehabt. Es sei denn, er sei nur ins Kino gegangen, um den Geist auszuruhen und das Zwerchfell zu strapazieren. Ebensolches taten auch die Leute, die den Film drehten, und daß trotzdem noch ein stellenweise er- heiternder Schwank zustande kam, ist ein Beweis für die Unverwüstlichkeit des Sujets — auch noch im fünften Aufguß— zu deutsch: Reprise. Die Riesensau Jolanthe hielt man auch für würdig, als erste eine deutsche Breitleinwand zu füllen: so ent- stand der erste deutsche Cinemascope- Farbfilm; eine Riesen-, Schweinerei“; nehmt alles nur in allem. Bei den Darstellern sind die Chargen am besten, insbesondere die schinkenbewehrte Titelheldin: Sie ist 80 natürlich! Regie: Rudolf Schündler. Lis Planken:„Drei Tage Mittelarrest“ „Es war in der guten alten Zeit, die noch so geruhsam war, daß man selbst beim An- plick einer Kaserne noch lachen konnte“, meint ein Sprecher im Vorwort zu diesem Film. Bei dem, was sich dann über die Lein- wand quält, kann man höchstens noch Wei- nen. Der Dialog schwankt zwischen Platt- heiten und Geschmacklosigkeit dahin, aus- gemergelt von der Anstrengung, 80 Minuten ausreichen zu müssen. Das klingende Spiel bekannter Namen des komischen Metiers verhallt unter der Anstrengung jedes ein- zelnen, sich so unauffällig wie möglich aus Sporttauben-Verein„Siegespalme“, Neckarau: 17. September, 20 Uhr, Lokal„Goldener En- gel“, Rheingoldstraße 38, Unterhaltungsabend; vor Beginn der Veranstaltung Lampionszug; Treffen der Zugteilnehmer 19.30 Uhr, Lokal „Stadt Mannheim“. Deutscher Camping-Club:„Abzelten“, 17. und 18. September auf dem Odenwaldzeltplatz Hirschhorn(Ulfenbachtah). der Affäre zu ziehen. Wo hundertmal abge- Rad- und Kraftfahrer-Bund„Solidarität“, droschener Klamauk billigster Art herhalten Neckarstadt: 11. September, 20 Uhr, Lokal muß, die Blößen der Einfallslosigkeit des„Zum Paradies“, Schimperstraße 16, Monats- versammlung. Regisseurs(Jakobi) notdürftig zu verhüllen, muß selbst Grethe Weiser kapitulieren. ber, 20 Uhr, Monatsversammlung.— 18, Sep- schie- tember Landessternfahrt nach Speyer. Abfahrt 5 7 Uhr Friedrichsbrücke. Es wird gebeten, Mit- gliedsbücher mitzubringen. CVIM: 17. September, 20 Uhr, G4, 1-2, Film„Polizeirevier 21“. Landsmannschaft Schlesien(dL): 17. Sep- tember, 20 Uhr,„Rheinhof“, Monatsversamm- lung. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“, Neckarau: 17. September, 20 Uhr, Lokal„Stadt Mannheim“, Monatsversammlung; 19.30 Uhr Vorbesprechung der Vorstandschaft. Landsmannschaft Danzig Westpreußen: Am 17. September, 20 Uhr, Lokal„Flora“, Lort- zingstrage 17, Monatsversammlung. V. d. K., Ortsgruppe Sandhofen: 17. und 18. September jeweils 20 Uhr,„Morgenstern“, Bunter Abend. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau: 18. September, 7 Uhr, Debungsplatz am Pfingstbergweiher, Schutz- hundeprüfung I, II und III und Fährte; 17. September, 17 Uhr, Nasenarbeit. Mannheimer Automobil- Club im ADAC: 18. September Bildersuchfahrt des MAC; Ab- fahrt 10 Uhr, Kunsthalle. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer E. V.: 18. September, 10 Uhr,„Bürger- automat“, K 1, Monats versammlung. ARKB Solidarität“, Mannheim: Treffpunkt zur Landessternfahrt nach Speyer am 18. Sep- tember, 7.30 Uhr, Hauptfeuerwache. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Terrarienkunde: 18. September, 9.30 bis 12 Uhr, Fischbörse im Lokal„Arion“, Uhlandstr. 19.— 20. Septembér Mitglieder versammlung. ARKB Solidarität“, Rheinau: 17. Septem- fürsorge keine Massenarbeit leisten, sie be- müht sich um den Einzelmenschen. Nur mit Geduld und verzeihender Liebe, oft von Rückschlägen bedroht, kann diese Einzel- arbeit geleistet werden, kann der Süchtige aus seiner Gebundenheit und Unfreiheit zu echter Lebensfreude zurückgeführt werden. Im„Haus Friede“, K 4, 10, dem Schwe- ster Erna vorsteht, sind provisorische Räume geschaffen worden, um gefährdete Men- schen, vor allem Trinker, aufzunehmen, und sie in einer freundlichen Atmosphäre der Liebe und Gemeinschaft wieder in die Ordnung zurückzuführen. Die Pläne des Hilfswerks zielen auf den Bau eines Heimes hin. Dieses Werk kann jedoch nur zu- standekommen, wenn die Oeffentlichkeit es durch materielle Hilfe unterstützt. Erste Geldspenden für dieses Hilfswerk sind be- reits eingegangen. Gemeinschaftsabende und Sprechstunden sind zur Zeit mittwochs, donnerstags und ktreitags jeweils von 10 bis 12 und 17 bis 20 Uhr. pfl. Zsa Zsei Gabor? zeitgenössische plastische Schaffen beachtet not mich ver nichts e der entzüdtenden Ie. DIE NEUE LINIE G HAPPVII 2 ich kenne monche 2 30 begeistert 3 elche- Spiegel in der entzückenden Rokoko-Spiegeldose in den Modefarben Rosd, Hellblau, Schwarz oder Weil Verlangen Sie im Fachgeschöft die zu ihrem Teint passende Tönung. Mannheimer Termin-Kalender Pommersche Landsmannschaft: 18. Septem- ber, 14 Uhr, Polizeischützenhaus an der Ried- bahnbrücke, Kinderfest. Wanderfreunde Mannheim: 18. September Wanderung: Zwingenberg— Wolfsschlucht- Strümpfelbrunn Höllgrund Gaimühle. Abfahrt 6.50 Uhr, Hbf. Mannheim Neckar- täler). Internationale Hundesport-Union, Waldhof: 18. September, Uebungsplatz des Landesver- bandes(altes Wachhaus), Landesverbands-Aus- scheidung Baden- Württemberg; Spurgelände Lampertheimer Weg.„ Wir gratulieren! Katharina Völker, Mann- heim, L 7, 6a, wird 70 Jahre alt. Philipp Schrö- der, Mannheim, Max-Joseph-Straße 19, vollen- det das 80. Lebensjahr. Jbhanna Bauer kann auf eine 50jährige Tätigkeit bei Firma Kauf- haus Hansa, Mannheim, zurückblicken. Blu- menhaus Otto Werner, gegründet 1895 von An- dreas Werner, Mannheim, Mittelstraße 108, kann 60. Geschäftsjubiläum feiern. Wohin gehen wir? Samstag, 17. September Theater: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr: „Die Hochzeit des Figaro“(Premieren-Miete und freier Verkauf). Filme: Planken:„Drei Tage Mittelarrest“; 23.15 Uhr:„Fanfan der Husar“; Alster:„Daddy Langbein“; 23.00 Uhr:„Die Versuchung“; Capitol:„Der Seefuchs“; 23.15 Uhr:„Der Würger von Paris“; Palast:„Vera Era 22.20 Uhr:„Die Todesbucht von Louisiana“; Alhambra:„Die Ratten“; 23.00 Uhr:„Ver- botene Liebe“; Universum:„Krach um Jo- lanthe“; Kamera:„Wunder der Prärie“; Kur- bel:„Ausgeräuchert“; G 4, 1-2, 20.00 Uhr: „Polizeirevier 21“(CVJM). Sonntag, 18. September Theater: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr: „André Chenier“(Miete E, Theatergemeinde Gr. E, freier Verkauf); Haus Friedrichsplatz 20.00 bis 22.30 Uhr:„Gigi“(Miete C, Gr. I, Theatergemeinde Gr. C). Filme: Aenderungen: Planken 11.00 Uhr: „Ruf der Berge“; Alster 11.00 Uhr:„Die Ver- suchung“; Capitol 14.00 Uhr:„Gegenspionage“; Kurbel 13.00 Uhr:„Die Heinzelmännchen“. eee 85 E 2 DD JE Ku 507 ut, ie in den besten Jagen Ist Vollkommenheit erreicht, soll man nichts mehr hinzufügen. Das gilt schon seit Jahrzehnten für die Kurmark. Wir pflegen seit je die Tradition des guten Geschmacks mit Kurmark N eee eee 2 — e ee , ß, ß 2. 3 , ee 2 2220 Seite 6 MORGEN Samsta Srößtes Speziolgeschöff för Damenoberbe kleidung Nordbadens und der pfolz 8 Präsentiert sich in unseren Auslagen. Mäntel und(osfüme mitund ohne pelz in neben. modischen fotmen u Farben. in nor erstklassigen Qualitäten, qus einer ungewöhnlich großen Ausv'ohl. zu den bekonnt niedrigen preisen. 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Die Dele- gation hat in England auch mit Mitgliedern s britischen Amtes für Atomenergie Be- sprechungen geführt. Am Dienstag soll der gesamtstadtrat in einer ausgedehnten Dis- kussion die Frage des Baus eines Atom- meilers auf Karlsruher Gelände behandeln. Pforzheims OB hat Bedenken pforzheim. Der Pforzheimer Oberbürger- ister und FDP-Landtagsabgeordnete Dr. ſhenn Peter Brandenburg hat die Landes- gegierung in einer Kleinen Anfrage um Aus- Fbunkt darüber gebeten, ob sie der Auffassung bt, daß der Standort des geplanten Atom- neilers in der Nähe der Stadt Karlsruhe und„anderer in der Gefahrenzone liegenden städte und Gemeinden“ verantwortet wer- kann. Ferner will Dr. Brandenburg wis- gen, ob die Gesundheitsbehörden bereits alle wotwendigen Untersuchungen über die Un- chadlichkeit des Atommeilers in einem der- art dicht besiedelten Gebiet angestellt hät- ben, ob die Landesregierung schon Zusagen der die Finanzierung und den Bau des fleilers gegeben habe und ob es richtig sei, daß sich die Gesundheitsabteilung des Karls- iner Regierungspräsidiums gegen den be- absichtigten Standort geäußert habe. — lag der Heimat“ trug Früchte Freiburg. Einen Reinerlös von 16 000 Mark brachte der Verkauf von Festabzei- chen beim„Tag der Heimat“, der im ver- u um gangenen Juli zum sechsten Male in Süd- gung baden begangen wurde. Dem Sinn dieses ages entsprechend werden 7 500 Mark für lag den Ankauf von Werken heimatlicher Kunst 8. verwendet, mit denen die Schulen in Süd- — aden ausgeschmickt werden sollen. 3 000 —— Hark sollen für die Erhaltung und Instand- den setzung der aus dem 12. Jahrhundert stam- 1 menden alten Kirche von Göschweiler im „ eelenet] Freig Neustadt verwendet werden, die zwar lager und] nicht mehr als Kirche dient, aber unter ermieten benkmalschutz steht. 5 500 Mark soll den I flleimatvereinen zukommen, die sich jedes ar am„Tag der Heimat“ beteiligen. den Freiburg will Abwasser„verregnen“ 8 Se Freiburg. Die erste Abwässerverreg- vermieten] nungsanlage im Land Baden- Württemberg iserring 24 Furde jetzt mit Zuschüssen des Bundes und — des Landes westlich von Freiburg eingerich- verm. Bü tet. Das Abwasser aus Freiburg- West wird 5s. T. ö 280 zuk 65 Hektar Dauergrünland der Gemar- g. a. Hen kungen Hochdorf und Hugstetten im Breis- A Obe% gu nach Vorklärung in einem„Emscher- Stocte Wi prunnen“ verregnet. An Sonn- und Feier- been wird das AbwWasser auf fünf Hektar Rieselfelder geleitet, die auch als Auffang- „Stuttgart wird grün bleiben“ 1 Stuttgart. Die Landeshauptstadt wird ihren Charakter als„Großstadt zwischen Wald und Reben“ auch dann noch behalten, venn sie vielleicht einmal 830 000 Einwoh- ber zählen sollte. Diese Auffassung vertrat Generalbaudirektor Professor Walther Hoss bei einer Aussprache mit Vertretern der Stuttgarter Landwirtschaft. Die gegenwärtige Gemarkungsfläche Stuttgarts von rund 000 Hektar ist mit fast 600 000 Menschen besiedelt. Nur etwa 21 Prozent der Gemar- bauungsplan können noch auf weiteren öpfung s Prozent des Stadtgebietes Wohn-, Ge- Spiegel, schäkts- und Industriebauten errichtet wer- sser den. Auf etwa einem Drittel der Gemarkung „ 420, ären dann für 830 000 Menschen Wohn-, eschäkts- und Verkehrsräume geschaffen, ohne daß sich, so glaubt die Stadtverwal- ung, die Struktur Stuttgarts änderte. Bodenseespiegel„völlig normal“ Stuttgart. Die vor allem in der Schwei- er Presse kürzlich erschienenen Aeußerun- zen über ein außergewöbnliches Sinken des odenseespiegels durch die Entnahme von f Trinkwasser aus dem See entbehren jeder Grundlage. Diese Feststellung trafen die schweizerischen und deutschen Wasserfach- leute der Bodensee- Trinkwasser werke an- üblich ihres letzten Erfahrungsaustausches in Konstanz. Zweite Obstbaumblüte Tuttlingen. Viele Obstbäume und Sträu- cher stehen zur Zeit in einer zweiten Blüte. en. Angebo. Dieses Phanomen ist die Folge eines schweren den Verlas Hagelunwetters am 1. August, bei dem durch wohnungen taubeneigroße Hagelkörner fast alle Blätter 5 on den Bäumen gerissen worden waren. an- Graden ach Ansicht der Gbstbausachverständigen gart, line kam durch den Verlust der Blätter der da- zerturm. mals noch kräftig weiterströmende Saft der a. W Bäume vorzeitig den Blütenknospenansätzen a0 b., Anm ür das nächste Jahr zugute, so daß sich die 1 Engeln Fnospen ein halbes Jahr zu früh entfalteten. 2 42. dies hat die unheilvolle Folge, daß im kom- menden Frühjahr an den jetzt zumen und Sträuchern keine Knospen und klüten mehr entstehen können. ufst. Herren er, H 3, 1 Neuherms- bel. 4 33 J. pen. an ser, „ zu verm. n den Verl 2, Neubal, Hallen Freigel., blühenden „Die nackte Existenz kostet 55,61 DM monatlich“ Neue Präzisierung des Begriffs„Existenzminimum“ beim„Deutschen Fürsorgetag 1955“ in Frankfurt Frankfurt. Mit der„Schicksalsfrage des deutschen Volkes“, wie der Bundeskanzler einmal das Problem der sozialen Sicher- stellung aller Bundesbürger nannte, beschäf- tigen sich seit Donnerstag mehr als 1700 Per- sönlichkeiten aus der öffentlichen und priva- ten Fürsorge, die zum„Deutschen Fürsorge- tag 1955“ nach Frankfurt kamen. Unter dem Leitgedanken„Fürsorge und Sozialreform“ bemühen sich die Kongreßteilnehmer, die vieldiskutierten Probleme einer Neuordnung der sozialen Hilfen zumindest einer theore- tischen Lösung näherzubringen. Die Festansprachen des Bundespräsiden- ten und des Bundesinnenministers bei der Eröffnung des Fürsorgetages unterstrichen die Bedeutung, die der angestrebten Sozial- reform zukommt; denn— wie Professor Heuss sagte—„die Not ist trotz des Sinkens der Arbeitslosigkeit längst nicht gebannt“. Daß jedoch noch einige Zeit vergehen wird, ehe das Gesamtsystem der sozialen Hilfen unter neue Prinzipien gestellt ist, ließ Dr. Schröder mit der vorsichtigen Formulierung erkennen, er hoffe,„die Sozialreform werde im nächsten Jahre erkennbare Gestalt an- nehmen“. Der Fürsorgetag, den der„Deutsche Ver- ein für öffentliche und private Fürsorge“ veranstaltet, kann zwar nur einen Teil- komplex der sozialen Neuordnung behan- deln. Schließlich entfallen in der Bundes- republik von je 1000 Mark sozialer Leistun- gen nur 50 Mark auf die öffentliche Fürsorge; diese Aufwendungen des Fürsorgewesens gelten jedoch als„Grundleistungen der Ge- sellschaft“, nach der sich die anderen Sozial- leistungsträger seit jeher richten. Daher sind auch die weitgehenden Forderungen des Vorsitzenden des Deutschen Vereins, Prof. Dr. Hans Muthesius, nach einer grund- legenden Reform des komplizierten Sozial- rechts und nach einer völligen Neuorganisa- tion des unübersichtlichen Systems der sozialen Hilfen richtungweisend. Beispielhafte wissenschaftliche Vorarbeit zu den geplanten Reformen leistete bereits eine Studienkommission des„Deutschen Ver- eins“, die ihre Untersuchungsergebnisse zum Kongreßtermin in einem Sammelband vor- legte. Die Kommission, der bekannte Per- sönlichkeiten der Ernährungswissenschaft, der Absatz- und Verbrauchsforschung ange- hören, hat erstmals dem vieldiskutierten Schlagwort„Existenzminimum“ einen prä- zisen Inhalt gegeben. Sie lieferte nicht nur mengenmäßige Anhaltspunkte für das Mini- mum der Lebenshaltung, sondern errechnete auch den damit verbundenen finanziellen Aufwand aus den derzeitigen Durchschnitts- preisen. Die Wissenschaftler kamen dabei zu überraschend hohen Zahlen. Für eine Familie mit drei Kindern zwi- schen 10 und 18 Jahren liegt das neuermit- telte Existenzminimum bei 235,52 Mark. Für eine alleinstehende Person lautet der Monats- betrag auf 55,61 Mark. Ein Minimum von 1,30 Mark muß gegenwärtig für die tägliche Ernährung ausgegeben werden, während man in der Fürsorge dafür bisher 1,14 Mark veranschlagt hat. Die Ausgaben einer allein- stehenden Person für Kochfeuerung und Beleuchtung(ohne Heizung) wurden in Höhe von 7,36 Mark monatlich errechnet, für In- standhaltung von Kleidung, Wäsche und Schuhen 2,80 Mark. für Reinigung und Kör- Neue Situation sorgetages, perpflege 3,71 Mark. 1,47 Mark machen andere unumgängliche Ausgaben aus, Verschleiß von Haushaltungsgegenständen, Papier und Porto für einen Brief, Bleistift, Streichhölzer und zwei Straßenbahnfahrten. Nur 6 Mark dienen nicht der Fristung der nackten Existenz, vielmehr der Aufrecht- erhaltung des sozialen Kontaktes, dem Be- zug von Zeitungen, Beiträgen für Vereini- gungen und Sterbegeld- Versicherung oder zur Bestreitung von Fahrtkosten zum Be- such von Angehörigen oder deren Grab- stätten. Nicht berücksichtigt in dieser Rech- nung der Mindestbedürfnisse des Menschen sind Miete, Winterfeuerung, Neubeschaffung von Kleidern, Wäsche und Schuhen, alles Ausgaben, die Hilfsbedürftigen durch Son- derleistungen ermöglicht werden müsesn. Die vielfältige Themenstellung der ein- zelnen Arbeitsgruppen des Kongresses zielt allerdings weit über solche Grundlagen- forschung zum Thema Lebensstandard hin- aus. Das unmittelbare Anliegen des Für- die Neuordnung der sozialen Hilfen voranzutreiben, wird vielmehr in einer Reihe von Grundsatzerklärungen ihren Ausdruck finden, die dem Gesetzgeber die Bedürfnisse der Fürsorge bei der Sozial- reform aufzeigen sollen. 10e. im Lotto-Krieg Einführung um eine Woche verschoben/„Widerstand bis zum letzen“ Frankfurt. Die Auseinandersetzung um die Einführung des Lotto in Westdeutsch- land wird in den nächsten Wochen in ein neues Stadium treten, da die Länder Nord- rhein- Westfalen, Schleswig-Holstein, Ham- burg und Bayern am 9. Oktober mit der Ausspielung beginnen wollen. Damit ist der ursprünglich vorgesehene Termin für den Start des Lottos in diesen Ländern zunächst um eine Woche verschoben worden. Die Geg- ner des umstrittenen Glücksspiels haben des- Gegen eine vollakademische Ausbildung Industrie- und Handelskammern zum Entwurf des Lehrerbildungsgesetzes Stuttgart. Gegen die von den Lehrerver- bänden gewünschte vollakademische Aus- bildung der künftigen Volksschullehrer haben sich die Arbeits gemeinschaften der baden-württembergischen Handwerkskam- mern und der Industrie- und Handelskam- mern des Landes in Stellungnahmen zum Entwurf des Lehrerbildungsgesetzes ge- wandt. Die beiden Arbeitsgemeihschaften vertreten die Ansicht, daß eine Ausbildung der Volksschullehrer an eigenständigen Pädagogischen Akademien, wie sie im Ent- Wurf des Kultusministeriums vorgesehen ist, den Aufgaben der Volksschule am besten gerecht werde. Die Handwerkskammern be- grüßen es daher in ihrer Stellungnahme, daß das Ministerium den Wettlauf um die akademische Ausbildung„um jeden Preis“ nicht mitzumachen gewillt ist. Ein akade- misches Studium bedeute ernsthafte wissen- schaftliche Forschungsarbeit. „Aber wir wollen als Volksschullehrer keine Forscher, die ihr Ideal in einer viel- leicht abstrakten Idee sehen, sondern Leh- rende, die sich aus Liebe zur Jugend zum Lehrerstand hingezogen fühlen“. Die Wirt- schaft und das Handwerk befürchten, daß bei einer Ausbildung der Volksschullehrer an Universitäten der Unterricht in den Ele- mentarfächern vernachlässigt werde. Gerade aber auf diese Fächer legten Wirtschaft und Handwerk den größten Wert, denn für 80 Prozent der Lehrlinge sei und bleibe die Volksschule die wichtigste Bildungsstätte. In den beiden Stellungnahmen wird es weiter begrüßt, daß der Entwurf des Kul- tusministeriums eine vollakademische Aus- pildungs möglichkeit für jene Lehrer Vor- sehe, die sich für den höheren Volksschul⸗ dienst eignen. Mit dieser Resslung werde pekähligten Erziehern def Volksschule eine Aufstiegsmöglichkeit geboten. Abschließend wird ini der Stellungnahme der Industrie- und Handelskammern auch auf die mate- rielle Sicherstellung der Lehrer hingewie- sen. Die Volksschulen könnten nur dann ge- eignete Lehrkräfte bekommen, wenn durch eine entsprechende Bezahlung ein Anreiz für die Ergreifung dieses Berufes gegeben werde. Die materielle Grundlage der Lehrer dürfe in keinem Mißverständnis zu ihrer Bedeutung für das Kultur- und Wirtschafts- leben ihres Volkes stehen. halb neue Hoffnung, daß das Lotto vielleicht doch noch ganz aus Westdeutschland ver- bannt bleiben kann. Hessen und Nieder- sachsen wollen die Frage zunächst in ihrem Parlament behandeln, und in Baden- Würt⸗ temberg ist vorläufig mit der Einführung des Lottos nicht zu rechnen.„Widerstand bis zum letzten“ wollen Rheinland-Pfalz und Bremen leisten. Man ist in diesen Län- dern der Auffassung, daß es genügend Glücksspiele gibt und daß die Einführung es Lottos— das schon seit längerer Zeit in Berlin gespielt wird— nicht nur überflüssig, sondern sogar schädlich sei. Hierzu wurde von unterrichteter Seite bekannt, daß der Kampf um die Ueber- nahme der Lotto- Organisation hinter den Kulissen weitergehe und noch keineswegs entschieden sei. Entgegen anderslautenden Informationen sei auch noch keine Einigung über die Bildung eines gemeinsamen Lotto- Blocks der Länder, die das Glücksspiel jetzt einführen wollen, erzielt worden. Die jüng- sten turbulenten Vorgänge um die Direktion des Westberliner Zahlenlottos würfen ein bezeichnendes Licht auf die Machenschaften der Kreise, die am Lottogeschäft inter- essiert seien. 5 Gegen die Einführung des Zahlen-Lottos in Westdeutschland hat sich auch der rhein- Akob Diel ausgesprochen. Diel, der in der Weimarer Zeit mehrere Jahre lang dem Auf- sichtsrat der Preußisch- Süddeutschen Staats- lotterie angehört hat, meinte, daß das Lotto zwangsläufig zu einer Aushöhlung der Staats- lotterie führen müsse. Die von der Süddeut- schen Staatslotterie schon länger eingeführte Möglichkeit des Spiels in der Nennlosklasse reiche zur Befriedigung des Spieltriebs der Bevölkerung vollkommen aus und könne im übrigen auch noch ausgebaut werden. Raum Mannheim bis 1960 elektrifiziert Generalverkehrsplan gebilligt/ Milliarden sind notwendig, aber Millionen stehen nur zur Verfügung Stuttgart. Der von der Verkehrsabteilung des Innen ministeriums erarbeitete General- verkehrsplan für Baden- Württemberg wurde nach gründlicher Aussprache vom Landes- verkehrsbeirat gebilligt. Der Plan umfaßt die Verkehrsgebiete Eisenbahn, Straßenbau, Wasserstraßen un Luftverkehr. Bei Zusam- menzählung aller veranschlagten Einzelsum- men würde Baden- Württemberg zum end- gültigen Ausbau seines Verkehrsnetzes mehr Als 3 Milliarden DM ausgeben müssen. Da eine solche Summe nicht aufzubringen ist, hat das Innenministerium in dem Plan Dring- lichkeitsstufen vorgesehen. Der Generalver- kehrsplan wird der Landesregierung Mitte Oktober vorliegen und soll vom Landtag im Zusammenhang mit den Etatberatungen schon im November behandelt Werden. Auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens ist eine weitere Elektrifizierung von mehr als 175 Streckenkilometern geplant. Bis zum Jahre 1960 sollen neben den Hauptstrecken Stuttgart Mannheim(bis 1956) und HKarls- ruhe Basel(bis 1957) folgende Verbindungs- strecken elektrifiziert werden: Karlsruhe Bruchsal, Karlsruhe— Graben-Neudorf Mannheim, Bruchsal Graben- Neudorf, Karlsruhe Pforzheim Mühlacker und Bie- tigheimHeilbronn—Jagstfeld. Für dieses Programm ist ein Landeskredit in Höhe von rund 120 Millionen DM notwendig, der der Bundesbahn langfristig zur Verfügung ge- stellt werden soll. Bei Genehmigung durch den Landtag würde der Raum Mannheim große Vorteile aus dem Generalverkehrsplan ziehen, da dann praktisch der gesamte Eisenbahnver- kehr in diesem Raum elektrifiziert sein würde. Denn auch die Verwirklichung des hessischen Elektrifizierungsplanes und das Abkommen der Bundesbahn mit Rheinland- Pfalz, das die Elektrifizierung der Strecke Ludwigshafen Worms Remagen bis 1960 vorsieht, würden den Mannheimer Raum günstig beeinflussen. Darüber hinaus hat sich die Bundesbahn verpflichtet, die Strecke Mannheim Ludwigshafen aus eigenen Mit- teln zu elektrifizieren. Im ganzen gesehen würde Baden- Württemberg bis 1960 das dichteste elektrische Eisenbahnnetz aller Länder der Bundesrepublik aufweisen. Große Sorgen bereitet der Zustand der Landstraßen, die dem Verkehr nicht mehr gewachsen sind. Der Straßenverkehr ist dem Straßenbau in unserem Lande um zehn Jahre voraus und wird es trotz aller finan- ziellen Maßnahmen voraussichtlich auch bleiben. Die Autobahnen bilden hier eine Ausnahme. Für ihren Weiterbau stehen in den nächsten Jahren in Baden- Württemberg Bundesmittel in Höhe von 320 Mill. Mark zur Verfügung. N Von den 3250 km Bundesstraßen Baden- Württembergs müssen 1950 km überholt werden. Dafür wären rund 1,8 Milliarden Mark nötig. Der Bund aber will außer sei- nem jhrlichen Zuschuß(40 bis 60 Millionen Mark) zusätzlich 1956 nur 11 bis 13 Millio- Den Mark bewilligen. Der gesamte Katalog der Bundesstraßen, die ausgebessert wer- den sollen, kann hier nicht aufgeführt wer- den. Mar wird sich auf Brennpunkte kon- zentrieren müssen, aber deren Rangfolge ist noch nicht festgelegt worden. Ahnlich katastrophal ist die Lage an den Landstraßen 1. Ordnung. Von den 11 000 km werden 2417 als reparaturbedürftig bezeich- net. Dafür sind, in den Plan für 10 Jahre 600 Mill. DM eingesetzt. Da bisher für diese Landesstraßen jährlich 60 bis 70 Mill. DM verausgabt wurden, könnte die Flickarbeit mit den vorgesehenen Mitteln durchge- führt werden. Bezüglich des Ausbaues der Wasserstra- gen bejaht der Generalplan grundsätzlich die Zweckmäßigkeit der Fortsetzung des Neckarkanals über Stuttgart hinaus bis Plochingen. Er will die Ausführung dieses Projektes in Anlehnung an den Landtags- beschluß vorläufig noch zurückgestellt wissen. Auch das Großprojekt des Hoch- rhein-Ausbaues wird grundsätzlich positiv beurteilt, jedoch gleichzeitig auf die Schwie- rigkeiten hingewiesen, die einer baldigen Verwirklichung noch im Wege stehen. Die Kosten der Oberrhein- Schiffbarmachung bezifferte Ministerialdirektor Fetzer auf rund 230 Mill. DM. 5 Für den Ausbau des Flughafens Stutt- gart-Echterdingen sieht der Generalplan 17 Mill. DM vor. Dr. Fetzer erklärte dazu, an die Anlage eines weiteren Flughafens in Baden- Württemberg sei nicht gedacht. Ein Flugverkehr für die Nähe lohne sich heute nicht mehr. Auch wolle der Echterdinger Hafen dem Ueberseeflughafen Frankfurt/M. keine Konkurrenz machen, sondern ledig- lich ein wertvoller Kontinentalflughafen sein. Iand- pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Neue Weingräfin Grünstadt. Der Weinwettstreit der Unter- haardt, vom 1. bis 4. Oktober in Grünstadt, wird unter dem Szepter einer Weingräfin veranstaltet. In diesem Jahre wird es Marianne I. aus Bockenheim sein. Während einer Weinprobe, die die Stadtverwaltung Grünstadt für geladene Gäste durchführte, ging die neue Unterhaardter Weingräfin mit ganz knappem Vorsprung vor vier Rivalinnen durchs Ziel. Jedenfalls hatte das Preisgericht, unter Landrat Hammers Vorsitz, ein sehr schweres Amt. Erleichtert wurde es durch die Probe der 29 Weine, die auf dem Weinwett⸗ streit ausgeschenkt werden sollen. Von einem Felsblock erschlagen Plaidt(Kreis Mayen). Ein 57 jähriger Ar- beiter aus Ochtendung im Ereis Mayen wurde in einem Bims- und Basaltunterneh- men an der Wankelburg von einem schwe- ren Basaltblock erschlagen. Das Gestein hatte sich beim Bohren von Sprenglöchern plötzlich gelöst und ihn unter sich begraben. Er war sofort tot. Hoffentlich nützt es etwas! Mainz. Da trotz aller Maßnahmen der Polizei die Verkehrsunfälle an der Wiedbach- talbrücke auf der Autobahn Frankfurt Köln nicht abreißen, hat das Innenministerium eine neue Aktion zur Warnung der Kraft- fahrer eingeleitet. Von Verkehrspolizisten Werden einige Kilometer vor der berüchtig- ten Gefällstrecke zur Wiedbachtalbrücke alle Kraftfahrer angehalten. Ihnen wird ein Flugzettel übergeben, in dem die Bilanz der Unfälle und ihre Ursache mitgeteilt wird. Weiter heißt es in dem Flugzettel:„Die Poli- zei will dein Leben schützen, deshalb höre ihre Mahnung.— Täglich fahren bis zu 30 00 Kraftfahrzeuge diese Strecke. Das sind in der Minute 22 Fahrzeuge. Verhalte du dich als Fahrer richtig im Verkehr“. Wein aus dem Rhein Bingen. Die rheinhessische Weinflaschen- post, die seit zehn Tagen schwimmt, muß nach den letzten„Fang- ergebnissen die rheinland- pfälzische Lan- desgrenze überschritten haben. Von einem Bergmann aus Bottropp traf ein begeistertes Schreiben mit einem Gutschein über sechs Flaschen„Binger Scharlachberg feine Spät- lese“ ein. Er hat die Flasche mit dem wert- vollen Inhalt am Fuß des Königstuhls aus dem Rhein gefischt. Auch aus Andernach wurde ein Fund gemeldet. Damit sind bisher erst etwa ein Viertel der über 100 Flaschen gefischt worden, die Rheinhessens Weinköni- gin Hildegard I. als letzte Amtshandlung bei Bingen in den Rhein versenkt hatte. Es han- delt sich um die erste Flaschenpost dieser Art. Die Flaschen enthalten als Gruß aus Rhein- hessen Gutscheine Binger Weinfirmen. Das größte„Anglerglück“ hatte bisher ein Schü- ler aus Kampbornhofen, der fünf Flaschen an Land brachte. Gastwirtschaft als Seuchenherd Kaiserslautern. Zur Abwendung einer akuten Seuchengefahr mußte eine Gast wirt- schaft bei Otterberg im Landkreis Kaisers- lautern polizeilich geschlossen werden. Das Staatliche Gesundheitsamt hatte unhaltbare Zustände festgestellt. Außerdem ergab eine bakteriologische Untersuchung verendeter Sauen und Ferkel die Verseuchung des Vieh- bestandes mit Paratyphusbazillen. Der Brunnen, der das Anwesen bisher mit Trink- Wasser versorgte, befindet sich unter dem schadhaften Fußboden der Gaststätte. Beim Aufwischen der Dielen konnte das Schmutz- wasser ungehindert in den Brunnen sickern. Die Schließung des Betriebes mußte angeord- net werden, weil infolge„unvorstellbarer Unsauberkeit“ die Bevölkerung Otterbergs gefährdet war. Wie vom Landratsamt Kai- serslautern weiter mitgeteilt wurde, sind in der 4000 Einwohner zählenden Gemeinde in den letzten Tagen mehrere Typhus-Fälle amtsärztlich festgestellt worden. Sie stehen jedoch mit der Gastwirtschaft nicht in Bezie- Hung. Auen umnminmnmunmmnnmmnmiinieunmus Aufi dem Fernsehschirm Samstag, 17. September Jugendstunde Im Fernseh- Zoo Die Münchener Abendschau Der Sport im Südwesten Abenteuer unter Wasser Wiedersehen macht Freude 5 (60 Minuten mit allen Bekannten) Wochenspiegel mit zusammenfassen- dem Bericht über den Moskauer Konferenz-Ablauf 8 anschl.: Das Wort zum Sonntag Sonntag, 18. September Der Internationale Frühschoppen Oktoberfest-Trachtenzug aus München 5 Ueber die Koppelrick und Birken oxer(Vom Reitturnier in Bochum) 20.00 Wer will— der kann 5 Montag, 19. September 16.30 Jugendstunde 17.00 Wochenspiegel 17.25 Vermißten-Suchdienst 19.00 Die Münchener Abendschau 19.00 Der Sport im Südwesten 20.00 Tagesschau— Wetterkarte 20.25 Ein unartiger Millionär (Gottlieb Duttweiler erzählt seinem Leben) Seltsames Interview (Geschichte der Marionetten) 16.30 17.00 19.00 19.00 20.00 20.30 21.30 11.00 11.35 16.00 aus 21.15 Vohnung h. durch Wiesloch, fon 23 21 IMPERIAI FIITER FCCFFFFCCCCCCCCCCbbbb PPC — „Weil hier der Tabak die Houpfrolle spielt! ———— ͤ—— — 4 2 r 2 2—— 7 e—— 5 r U 22 5— DEK H= HZ See——— 7 7889 E 2. n —— 2——— nordwärts 4 * 5* 44 40 7 MANNHEIM e, iT,, e, mehr Freude am leben! .. und so günstig kaufen Sie bei uns: Wohnschränke in moderner, geschmackvoller Form. Dos gerdu- mige Kleiderfach ist mit Hutboden, Messingstange, Innenspiegel und Krowattenhalter gusgestqttel, dos Wäschefach hat 3 Böden. ab 192. 140 em breit Weitere Preislogen för Wohnschränke: 382. 441. 662. u. höher Schlafzimmer dus Birnbaum natur in sehr guter Verarbeitung. 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Mit unge- wöhnlicher Anteilnahme war in der briti- schen Hauptstadt darüber debattiert wor- den, ob es eine geniale Interpretation oder eine Verirrung war, was„The Shakespeare Memorial Stage Company“(das berühmte Festspiel-Ensemble der Shakespeare-Stadt Stratford-upon-Avon) gastspielweise für ein paar Wochen im Londoner Palace-Theatre zu zeigen hatte. Vielleicht wird die Reaktion in Berlin nicht ganz so heftig sein, aber Wirkung wird diese kühne Inszenierung sicherlich auch dort tun. Im Londoner Pro- grammheft stand, gleichsam als Spruch zur Abwehr, eine sechszeilige Notiz über Sinn und Ziel des Inszenierungsstils; da wurde mit britischer Sachlichkeit gesagt, daß man mit Absicht auf alles verzichtet hätte, was historische Assoziationen hervorrufen könnte oder was rein dekorativ wirke und daß man dadurch die Zeitlosigkeit und den mythi- schen Gehalt des Werks um so eindringlicher auszudrücken hoffe. Diese Notiz, die in ihrer Knappheit viel Stoff zum Nachdenken übrig ließ, war von George Devine, dem Regisseur, von John Gielgud, der überragenden Schau- spielerpersönlichkeit des Ensembles(King Lear) und von Isamu Noguchi unterzeichnet. — Und dieser Isamu Noguchi muß eigentlich die Hauptlast der Verantwortung für die erwähnte theaterkritische Kontroverse auf seine schmalen japanischen Schultern neh- men, denn von ihm stammt, was am meisten Anstoß erregte: die Bühnenbilder und die Kostümentwürfe.„Es ist ein japanischer King Lear“, sagten die Opponenten, und wiesen auf die Ausstattung, die freilich so- gar Fahnen mit japanischen Schriftzeichen aufzuweisen hatte. Und doch waren diese Kritiker, glaube ich, im Unrecht. Zum mindesten war nicht einfach ein bil- liger Synkretismus am Werk, der eine Uni- versalität des Ausdrucks durch eine ge- schickte Mischung erzielen möchte. Das Ja- panische der Inszenierung wirkte befremd- lich, sollte befremdlich wirken, aber es war doch eigentlich kein Fremdkörper. Da herrschten vor allem geometrische Grund- formen vor, Dreiecksformen, seltsam aufge- teilte Vielecke, Symbole, die vordergründig auf die unselige Verstrickung des Königs in Niedertracht und Liebe seiner drei Töchter hinwiesen; die Zahlenspiele des Stücks. in dem etwa die Zuneigung der Töchter mit bitterer Ironie an der Zahl der dem alten Vater bewilligten Gefolgsleute gemessen wird, werden im Optischen motivisch wie- derholt. Und wenn man nach tiefern Schich- ten der Ausdeutbarkeit fragt, wie sie jede echte Symbolik gewähren muß, dann kann diese das Auge ansprechende Seite der In- szenierung in ihrer scheinbar rational zu bewältigenden, mathematisch anmutenden Linienhaftigkeit wie eine über alle Szenen hingebreitete satirische Fata morgana wir- ken, die den ungeheuerlichen irrationalen Zugriff des Schicksals, der das Stück be- schließt, noch intensiviert, indem sie bis zu- letzt mit den Zeichen sachlicher Weltbewäl- tigung einen verborgenen, halbbewußten Optimismus genährt hatte. Man wird nicht jeden Zug dieser Insze- nierung rühmen können. Es gab Schatten, Die neue internationale Copyright-Konven- tion ist am Freitag in Kraft getreten. Von die- sem Tage an bedeutet das Symbol„C“ im Kreis auf Wiedergaben anderer künstlerischer Ar- beiten, daß das betreffende Werk international urheberrechtlich geschützt ist, das heißt prak- tisch, daß seinem Autor in anderen Ländern dieselben Eigentumsrechte gewährleistet wer- den, die für einheimische Autoren gelten. Das Datum des Inkrafttretens ist dadurch festgelegt, daß vor drei Monaten, am 16. Juni, das Für- stentum Monaco als zwölfter der 45 Unterzeich- nerstaaten die Konvention ratifiziert hat. Bis heute haben 15 Staaten die Ratiflkation abge- schlossen, darunter die Bundesrepublik, die Vereinigten Staaten und Spanien neben klei- neren Ländern. Die Ostblockstaaten haben die Konvention nicht unterzeichnet, obgleich die Sowjetunion vor anderthalb Jahren Beitritts- absichten geäußert hatte. Eine deutsche Zeitschrift in chinesischer Sprache,„Do guo tung shin“, wurde jetzt zum erstenmal von der„Asienbücherei“ Walter Ex- ners in Frankenau(Kreis Frankenberg) nach China verschickt. Sie enthält Kulturnachrichten und eine Bibliographie der in Deutschland erscheinenden Werke über China. Frankenau wurde durch die Ostasien- Kunstsammlungen Walter Exners als ein neues Zentrum der Asienforschung bekannt. Die Städtischen Bühnen Nürnberg feiern am Samstag mit einem Festakt das 50 jährige Bestehen des Nürnberger Opernhauses. Die Jubiläumsspielzeit beginnt am Sonntag mit der Aufführung der„Meistersinger von Nürnberg“. Mit seinen 1400 Plätzen gehört das Nürnberger Opernhaus, das von Kriegsende bis 1951 von der amerikanischen Armee beschlagnahmt war, zu einem der größten Theater in der Bundes- republik. Emil Jannings, Werner Krauss und Käthe Dorsch hatten am Nürnberger Theater ihre ersten Rollenverpflichtungen. Neue Wege beschreitet das Mainzer Theater, um dem Publikum die Arbeit der Schauspieler näherzubringen. Der Theaterfreund soll in Zu- kunft nicht nur die fertigen Aufführungen er- leben, sondern auch Gelegenheit erhalten, die Vorbereitungen kennenzulernen, die notwen- dig sind, um ein Werk aufführungsreif zu machen. Das Theater will in Kürze mit einer Matinee„Uebungen einer Tänzerin“ beginnen, bei der die Ballettmeisterin Vorführungen bie- ten wird, die die Arbeitsleistung einer Tän- zerin vermitteln soll. In einer anderen Matinee sollen die Besucher in die Arbeit der Schau- spieler auf der Probe und in die Regiearbeit eingeführt werden. 5 Knut Hamsuns dramatisierte„Victoria“, die in der Bearbeitung von Richard Billinger dieser Tage im Wiener Akademietheater ur- aufgeführt worden ist(vergleiche„Morgen“ vom 16. September), wird zu Beginn des näch- sten Jahres auch in der Bundesrepublik zu sehen sein. Mit Käthe Gold und Josef Meinrad in den Hauptrollen wird das Ensemble der Uraufführung durch Vermittlung der Mann- heimer Konzertdirektion Heinz Hoffmeister auf eine dreimonatige Deutschland-Tournee gehen und dieses Stück dabei am 8. Januar auch im Mannheimer Nationaltheater spielen. Die Schillerausstellung, dle von den Städti- schen Museen im Hofgebäude des Zeughauses gezeigt wird, ist am Sonntag, 18. September, in in Druckschriften, auf Noten, in Filmtiteln und die uns jedoch hier nicht weiter kümmern sollen, denn es gab ungleich mehr Licht; immer wieder führte der entschiedene Ver- zicht auf das Gewohnte zu eindrucksvollen Lösungen. Da war es, als King Lear von seiner Tochter in die Nacht hinausgewiesen und dem Sturm überantwortet war, nicht die Windmaschine, die mit ihrer bekannten Skala vom umrauschten schrillen Pfeifton bis hinab zum asthmatischen Röcheln für den Schrecken sorgen mußte, sondern ein mecha- nisches Summen, das allmählich zu einem röhrenden Urlaut anwuchs. Es zwang den Zuhörer, mit einer Gewalt. die man fast magisch nennen möchte, das Ausgeliefert- sein des alten Königs leidend mit zu emp- finden. Es wäre gut denkbar, daß die Grundzüge dieser Inszenierung in einer von mittel- mähßigen Schauspielern getragenen Auffüh- rung wie eine Sammlung von Extravagan- zen erschiene, daß dieses erlesene Ensemble, und vor allem John Gielgud als King Lear, spielte jeden Verdacht auf gestelzte Un- natur wahrhaft souverän zuschanden. Es ist eine Freude, diese englischen Spitzen- schauspieler den Blankvers sprechen zu hören, wie sie seinen Rhythmus als ein in- neres Pulsieren des Sprachstroms fühlen lassen, eines Sprachstroms, dem sie den Glanz volltönender, leicht vibrierender Stimme verleihen.(Von Albert Bassermann wären gewiß die meisten von ihnen des Ariensingens beschuldigt worden.) Die Treffsicherheit der schauspieleri- schen Aktion, die suggestive Glaubwürdig- keit der Reden und Handlungen bei Be- Wahrung der dichterischen Sprachform war übrigens ein Kennzeichen der Schauspiel- kunst auf englischen Shakespeare-Bühnen, die„The Shakespeare Memorial Theatre“, von dem bisher die Rede war, mit der„Old Vie Company“ gemein hatte. Aber sonst ging die Julius-Cäsar- Inszenierung, mit der die bekannteste Shakespeare-Bühne Lon- dons vor Beginn der Londoner Saison ihren Beitrag zu den Edinburgher Festspielen lei- stete, ganz andere Wege. Auf der kleinen Bühne des Edinburgbher Lyceum-Theatres war, mit allen Reizen perspektivischer Fernwirkung ausgestattet, ein Stück Rom Was geschieht zu Samstag, 17. September 1955 Nr. 14 5 rr/ Zwischen klassischer Togo und japanischem Kimono Shakespecqte-Abfföhrungen gof englischen Bühnen samt Kapitol aufgebaut. Freili sich auch hier nicht einfach a losen Kulissenpracht hin; es war Hübe wie man den ersten Bühnenaufbau in Grunde beibehielt und nur langsam 90 ierte, bis zum Schluß auf dem Schlachtteld von Philippi aus den kraftvollen dane Säulen des ersten Aufzugs klägliche Stümpfe geworden waren. Aber im Grun stand das Bühnenbild nicht im Zeichen 115 Ausdeutung, sondern im Dienste eines f ditionsgebundenen IIlusionstheaters. as Healismus der Guckkastenbünne wurde nir. gends im mindesten Abbruch getan. Man verstand, daß der Arrangeur der rech szenen im Programm genannt war Und j den ersten Reihen fiel es einigen Dame sichtlich schwer, Fassung zu bewahren 11 sich die Schwerter bei der Ermordung C sars rot kfärbten und als Brutus brutal genug war, seine blutbeschmierten Hände dem Volke vorzuzeigen. Es war etwas von der Naivität, aber auch von der Kraft des elisabethanischen Theaters in dieser Auf- führung, in der es unvergegliche Höhe. punkte, wie etwa die Rede Mare Antonyz (John Neville) an der Leiche Càsars(Gerald Cross) gab, Höhepunkte, aber sie wur- den nicht durch Tiefpunkte unterbrochen sondern durch die Hochebene einer El- semble-Leistung, wie man sie selten sieht. Und das war überhaupt das entschei Bindeglied zwischen diesen Velden 310 beste- Aufführungen, die hinsichtlich Ger Inszenierung zwei so unterschiedliche Stil. richtungen vertraten; die Evidenz, die vom gesprochenen Wort ausging und die Alles andere, die die geometrischen Raffinessen dez Japaners so gut wie die an Delacroix er- imnernden bewegten, kraft- und effektyol. len Gruppenbilder, die Old Vie auf die Bühne stellt, zum Beiwerk werden ließ, auf dem nicht der Schwerpunkt der Aufmerksamkeit liegen sollte. Die da sprachen, stritten, jubel. ten, fochten und starben, hatten unverkenn. bar Shakespeares Dichtung im Herzen und was für den Zuschauer fast noch wichtiger ist, seine Verse unverfälscht auf der Zunge, Im Grunde gab es keinen Grund zu der Alternative: historische Toga, echt römisch, oder Rimono, auf zeitlos stilisiert? Hermann Wafiner Heines Todesjahr? Dösseldorf und Weimer Wollen den Pariser Nachlaß des Dichters erwerben Die Frage, ob Deutschland anläßlich der hundertsten Wiederkehr des Todesjahres von Heinrich Heine am 17. Februar 1956 endlich alte Sünden wieder gutmachen und dem großen Meister deutscher Poesie und Prosa die gebührende Ehre erweisen wird, wirft Prof. Walter A. Berendsohn(Stock- holm) in der neuesten Nummer der„Allge- meinen Wochenzeitung der Juden in Deutsch- land“ auf. Die verantwortlichen Männer in West- und Ostdeutschland müßten sich dar- über klar sein, schreibt Prof. Berendsohn, daß man in der ganzen Welt aufmerksam verfolgen werde, was am hundertsten To- destag des Dichters in seiner Heimat ge- schehe Es wäre an der Zeit, daß man eine vorurteilsfreie echte Forschung an Heines Werk betreibt. Berendsohn berichtet, daß die Straußsche Sammlung des in Frankreich aufgespürten Nachlasses des Dichters mit unschätzbaren Kultur-Chronik der Zeit von 10 bis 17 Uhr zum letzten Male geöffnet. Anläßlich des Bundestreffens der Me- melländer wird dort am 24. September die Aus- stellung„Maler in Nidden“ eröffnet. Die Flötistin Karin Schmidt-Eisener wurde als Nachfolgerin von Lotte Flach, die nach München übersiedelt, an die Städtische Hoch- schule für Musik und Theater, Mannheim, ver- pflichtet. Der Mannheimer Bachchor wird im Winter- halbjahr 1955/56 folgende Chorwerke auffüh- rem: Joh. Seb. Bach„Vom Reiche Gottes“ (Erstaufführung); Joh. Seb. Bach„Weihnachts- oratorium“(Teil I-III); H. Fr. Micheelsen„Ein deutsches Requiem“(Erstaufführung); Joh. Seb. Bach„Hohe Messe in h-Moll“. Als Solisten wurden verpflichtet: Ingrid Bjoner, Inge Pfi- sterer-Jögel, Ingeborg Reichelt, Gertrud Mohr, Carla Moritz, Ursula Böse, Wilhelm Kaiser, Artur Reinhard, Claus Ocker, Dr. H. O. Hude- mann. An den Orgeln der Christuskirche wir- ken Prof. H. Fr. Micheelsen(Hamburg), Dr. Herbert Haag(Heidelberg) und Willy Hard- meyer(Zürich). Für den Orchesterpart wurden gewonnen: das Orchester des Nationaltheaters, das Pfalzorchester und der Instrumentalkreis des Bachchors. Die Gesamtleitung der Auf- führungen hat Dr. Oskar Deffner. Seorge Orosz: Berliner Kelſerkneipe Christopher Is herwoods Roman„Lebwohl Berlin“, der bereits John van Druten zu dem Theater- stuücle„Ich war eine Ka- mera“ anregte, ist jetet unter dem gleichen Titel in England von Henry Cornelius verfilmt wor- den. Als Milieu- und Ko- stumberater wirkte George Grosg mit, von dem auch diese Milieuskizze eines Berliner Kellerlokals aus den zwanziger Jahren stammt. Foto: London Films International Lid. Wadepohls in den USA, Handschriften aus der Pariser Zeit Heines Zur Zeit in New Vork zu einem Preise zwi- schen 200 000 und 250 000 Mark zum Kauf angeboten wird. Die Stadt Düsseldorf, die Geburtsstadt Heines, wolle sie für ihre Heine-Sammlung in der Stadtbibliothek er- werben, aber auch Weimar sei interessiert. Der Nachlaß Ernst Elsters, der die Strauß sche Sammlung seinerzeit in Frankreich auf. spürte und nach Deutschland brachte, be- finde sich in den Händen von Prof. Walter der eine umfang- reiche Heine- Biographie und eine historische Ausgabe der Werke vorbereitet hat und des- wegen mit Weimar in Verbindung stehe, Die zweite Auflage der historischen Heine-Aus- gabe von Ernst Elster war im Inselverlag erschienen. Prof. Berendsohn meint, Ost- deutschland erweise sich in dieser Angele- genheit offenbar als der aktivere Teil. Es bleibe aber die Frage offen, ob man in Wei- mar wirklich eine sorgfältige kritische Heine-Ausgabe herausgeben wolle. Hier wäre eine Gelegenheit zur Zusammenarbeit zwischen Ost- und Westdeutschland gege- ben, von der der Verlag Hoffmann und Campe Hamburg) gern Gebrauch machen würde, berichtet Berendsohn. Der Hambur- ger Verlag plane eine Neuauflage des Buches der Lieder, eine Auswahl der satirischen Gedichte sowie eine historische Gesamtaus- gabe, für die von der Bundesregierung Zu- schüsse in Aussicht gestellt worden seien, Die sechsbändige Heine-Ausgabe des Ost. berliner Aufbau- Verlages zeigt nach Ansicht Berendsohns allerlei Mängel, und zweifellos könne Heine propagandistisch ausgeschlach- tet werden. Berendsohn bemängelt schließlich, daß es bisher kein deutscher Literaturhistoriker der Mühe wert erachtet habe, auch nur eine einzige Rezension über die nacheinander er- schienenen Bände der von Friedrich Hirth herausgegebenen Briefe Heinrich Heines 2 schreiben. Der fünfte Band dieser Briefaus- gabe erschien 1948, der sechste werde zum hundertsten Todestage Heines vorliegen, aus dem Nachlaß Hirths von dessen Sekretärin publiziert. Ursula Diepgen 2 — 2 15 Ob gach ere Eigen kennt über! der ge Wä Aalisc gtatzu pird, versüc als ZU zogend klären projek pöglie dacht Aphi eee Was Bei Schott lehre tern andere bewoh Die 1 Männe Eine der O. zahme Achter Auch! Cekän. über w dtrafg. mern, Cebäu, inge, en, ka Mit raf de indien ein.! Tahrt nußte um an nen un Höhe lannt. ſorder dle En gesetzt ben. Eine glaubu um den Janet Dy-sul aulgeft irrt.! Marshe batte, Tahrra Fact andere iche F eutferr Wei T Bei Aheflu die sie Die be: bel ein östlich sen duchm der sie den wi. 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September 19535 — MORGEN obslelch die Erde unausgesetzt Wärme ach außen abgibt und deshalb notwendi- aupelse kälter werden müßte, nimmt ihre Agentemperatur laufend zu. Niemand kennt bis jetzt die Lösung dieses Rätsels, lber die sich ungezählte Wissenschaftler in der ganzen Welt den Kopf zerbrechen. wänrend des Internationalen Geophysi- galischen Jahres 1957/58, das mit Unter- galtzung der UNESCO durchgeführt werden ird, soll jedoch nun mit vereinten Kräften ersucht werden, vor allem dieses Geheim- as zu lösen, das sich auch nicht durch die genannten Klein-Klimaschwankungen er- ren läßt. Wissenschaftler aller an diesem grojekt beteiligten Länder hoffen, daß es niöelich sein wird, durch gleichzeitige Be- achtungen an den verschiedensten geo- phischen Orten sowie sorgfältigstes Ver- ee Jas sonst noch gescha g zei einem Hotelbrand kamen in Arrachar Schottland) vier Menschen ums Leben. lehrere Hotelgäste sprangen aus den Fen- zen der oberen Stockwerke, während dere von den zu Hilfe geeilten Dorf- deronnern in Sicherheit gebracht wurden. ge Toten sind ein Ehepaar und zwei Männer. 1 inen Massenausbruch aus dem Gefängnis der Oelstadt Chauk in Mittelburma unter- zahmen nach in Rangun eintreffenden Be- nchten etwa 150 kommunistische Rebellen. Anschliehzend stürmten die Ausbrecher das dekängnis der Nachbarstadt Nyaungoo, lderwältigten die Wachen, befreiten 132 dtrakgefangene, plünderten die Vorratskam- mern, stahlen zwei Pferde und steckten das Gebäude an. Siebzehn der befreiten Häft- inge, die ihre Strafen nahezu verbüßt hat- en, fanden sich später freiwillig wieder ein. Mit einer brennenden Oelkuchenladung at der deutsche Dampfer„Hohenfels“ aus nden kommend im Hafen von Antwerpen en. Die Ladung hatte sich während der kahrt selbst entzündet. Die Hafenfeuerwehr nubte den vorderen Laderaum aufbrechen, m an die brennende Ladung heranzukom- nen und die Löscharbeiten auszuführen. Die zöhe des Sachschadens ist noch nicht be- lannt. Während dicke Rauchwolken aus dem ſorderen Teil des Schiffes drangen, wurden dle Entlädearbeiten im hinteren Teil fort- gesetzt. Menschenleben sind nicht zu bekla- ben. 5 Eine neue und nach Ansicht der Polizei glaubwürdige Zeugenaussage hat das Rätsel um den Tod der jungen englischen Lehrerin janet Marshall, die am 28. August bei Bel- by-sur-Somme erwürgt und halb entkleidet zulgekunden worden war, noch mehr ver- Pürrt. Ein Einwohner von Amiens, wo Janet Marshall in der Jugendherberge übernachtet batte will sie auf ihrem auffallenden grünen fahrrad am 26. August mittags noch in der dtackt g nen haben, obwohl etwa sechs anderen Zeugen zufolge dasselbe ungewöhn- che Fahrrad zu derselben Zeit 15 Kilometer etkernt nahe der Stelle im Grase lag, Wo wei Tage später die Leiche gefunden wurde. 1 0 Beim Absturz zweier französischer Ma- Aneflugzeuge über der Insel Korsika fanden die sieben Besatzungsmitglieder den Tod. Die beiden Maschinen waren in den von Ne- bel eingehüllten Berg Zicavo, 40 Kilometer ſtlich von Ajaccio, in einem der unwirtlich- den Gebiete der Mittelmeerinsel gerast. duchmannschaften fanden später die Leichen ler sieben Insassen. Eine der beiden Maschi- den war völlig ausgebrannt. Die Flugzeuge garen in Aspretto stationiert und hatten an danövern teilgenommen. * Auf dem höchsten Punkt der Alberberge, em Monte Cavo, etwa 30 Kilometer süd- ich Roms, will der römische„Christusbund“ en Christusbild errichten, das in seiner Ge- amthöhe von 140 Metern ein neues Wahr- fachen der Heiligen Stadt sein und schon an kernher die zu Lande oder in der Luft kommenden Besucher grüßen würde. Zu- lächst sind zwar nur die Pläne und nicht die ſittel in der veranschlagten Höhe von einer ſülliarde Lire vorhanden, doch glaubt man, lese gewaltige Summe durch Spenden, auch s dem Ausland, zusammenbringen Zzu nnen. * Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten betrug nach einer Schätzung des amerikani- ichen Statistischen Amtes am 1. August 1955 05 495000 Menschen. Der Bevölkerungs- wachs seit 1950 wird mit 9,5 Prozent an- geben. * Lement-„Injektionen“ haben den be- ſhmten Konstantin- Triumphbogen in Rom fer dem Einsturz bewahrt, wie der Super- ftendent für die römischen Baudenkmäler, ſtokessor Ceschi, mitteilte. Zwei der riesi- 5 Marmorsäulen, die den im Jahre 312 berichteten Bogen stützen, drohten wegen Aukälligkeit umzufallen. Man bohrte Löcher a die Säulen und rasche Zementspritzen lelteten den Triumphbogen. 3 eine weitere Zusammenarbeit, vor lem kür einen verstärkten Austausch von geren, sprachen sich die Leiter der zoolo- zöchen Gärten Gesamtdeutschlands auf einer aäbung aus, die jetzt in Münster beendet furde. An der viertägigen Zusammenkunft amen die Zoodirektoren aus der Bundes- ſublik. der Sowjetzone, Berlin und dem dargebiet teil. Die 28 zoologischen Gärten in Deutschland ien während des letzten Krieges große ſaluste erlitten und waren 1945 zu neun fehntel zerstört oder stark beschädigt. Trotz- 1 haben sie jetzt ihren Vorkriegsbestand gu ieren nahezu wieder erreicht, teilte der lsident des Verbandes deutscher Zoodirek- ten, Horst Sieloff Düsseldorf), auf einer desse konferenz mit. 25 wissenschaftlich geleiteten Tiergärten den sich zu Wahren Volksbildungsstätten gleichen und Analysieren der erzielten Er- gebnisse, die Kenntnisse von den meteoro- logischen und klimatischen Gesetzmäßig- keiten allgemein zu erweitern; außerdem glaubt man, dabei Ursachen und Charakter der gewaltigen elektrischen Strömungen am Nord- und Südpol und jener Strahlströme, die in großen Höhen gewisse gleichbleibende Bewegungen auslösen und bereits von Flug- zeugen zur Erhöhung ihrer Fluggeschwindig- keit ausgenutzt werden, weiter aufhellen zu können. 5 Am Arbeitsplan dieses Internationalen Geophysikalischen Jahres, der in ähnlicher Weise vor 25 Jahren zum ersten und bisher einzigen Male durchgeführt wurde, werden Wissenschaftler von mindestens 38 Nationen beteiligt sein. Mit den erforderlichen Vor- bereitungen hierzu wurde schon Anfang 1955 begonnen, Ein spezieller Grund für dieses gewaltige, mit großem Aufwand betriebene Unter- nehmen ist die auf exakter Beobachtung be- ruhende, vorläufig noch unerklärliche Tat- sache, daß das Erdklima sich seit etwa 1900 langsam erwärmt— nur um rund 1,22 Grad Celsius in den letzten 50 Jahren. Eine ge- wilz, ganz kleine Temperaturschwankung, aber groß genug, um alle Wissenschaftler, deren Forschungsbereich alle der Geophysik angrenzenden Gebiete streift, in um so grö- Bere Verwirrung zu bringen. Man ist der Ansicht, daß Veränderungen in den gewaltigen Eismassen der Antarktis zum mindesten dafür entscheidend sein müs- sen, ob die festgestellten Temperaturerhö- hungen von weltweitem Ausmaß sind oder sich nur auf die nördliche Hemisphäre be- schränken. Das könnte jedoch nicht der Fall sein, wenn das Eis im Innern des rie- sigen, etwa 15,6 Millionen Quadratkilometer umfassenden antarktischen Kontinents, des gewaltigsten„Eisschrankes“ der Welt, ebenso schmilzt wie das Eis in Küstennähe; es bedürfte also nur dieser Feststellung, um damit zummindesten den Beweis dafür zu erbringen, daß die Wärmezunahme sich über die ganze Erde erstreckt. Einige Meteorologen glauben, die Ur- sache für diese gegenwärtige klimatische Warum erwärmt sich die Erdoberfläche? Ein Hauptproblem des Internationalen Geophysikalischen Jahres Erwärmung und den damit verbundenen Rückgang des Eises, völlig aus einer sich langsam vollziehenden Veränderung des Ge- halts an Kohlendioxyd in der Erdatmos- phäre erklären zu können. Dieses Gas wird durch die Atmung von Tier und Mensch, durch Verwesungsvorgänge, aus Gasquellen in Vulkangebieten, durch Gärung sowie Verbrennung von allen möglichen Stoffen ununterbrochen der Luft zugeführt; trotz- dem ist ihr Gehalt an Kohlendioxyd doch nur 0,03 Prozent, da es außer von Pflanzen auch durch Verwitterungen von Gestein und Metallen der Luft laufend wieder entzogen wird. Aber schon eine Erhöhung der zur Zeit so geringen Menge um nur die Hälfte würde nach neueren Berechnungen eine Steigerung der Erdoberflächentemperatur um 1,0 Grad Celsius verursachen. Demnach hätte der Mensch schon durch die Tatsache, daß er seit dem Jahre 1900 etwa 100 Milliarden Tonnen Kohle ver- feuert hat, sich selbst an dieser Klimaver- anderung mindestens mitschuldig gemacht, da das Kohlendioxyd aus diesen Brenn- stoffen zusammen mit dem Feuchtigkeits- gehalt der Luft eine Art Treibhausatmo- sphäre schafft. Darauf aufmerksam gewor- den, sind die Wissenschaftler nur durch die Beobachtung, daß das arktische Packeis ab- schmilzt und immer weiter zurückweicht. Das Programm für das Internationale Geophysikalische Jahr umfaßt darum For- schungen auf den genannten Gebieten in allen Regionen, vom Meeresboden angefan- gen bis zu den außerhalb der Erdatmosphäre liegenden Schichten, Beobachtungen im Be- reich der Meteorologie, Gletscherkunde, Physik der Ionosphäre, Polarlichterschei- nungen und kosmischen Strahlung. Die da- für errichteten oder noch zu errichtenden Beobachtungsposten werden mit Wissen- schaftlern aus mindestens acht Nationen be- setzt— und zwar aus Argentinien, Austra- lien, Chile, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland und den Vereinigten Staaten. Es ist möglich, daß später auch noch Vertreter anderer Natio- nen, darunter der Sowjetunion, dazukom- men werden. Flugzeuge werden Samba tanzen Flugtag der Nationen in Düsseldorf/ Luftsport und Luftakrobatik Die Herren Fachleute nahmen schleunigst volle Deckung, als der„Sabre“-Düsenjäger mit teuflischer Geschwindigkeit dicht über dem Boden auf die kleine Gruppe zuraste. Er bog dann aber in einer steilen Rolle nach oben ab und setzte zur Landung an. Aus der Maschine sprang der blutjunge kanadische Leutnant Harry Hrischenko, dessen„Knochen- sack“ am hageren Körper salopp herabhing. Er lächelte etwas schüchtern, als wollte er sich entschuldigen. Das war nicht unbedingt nötig: der Himmelsturz aus 10 000 Meter Höhe, wobei die Schallmauer durchbrochen wurde, und das letzte kleine Kunststück waren gerade die„Bonbons“, die die deut- schen Veranstalter für ihren„Flugtag der Nationen“ am 18. September in Düsseldorf und am 2. Oktober in Dortmund brauchen. Die Kanadier hatten mit ihrem Düsenflug- team aus fünf Sabre-Düsenjägern mit Hri- schenko als Gruppenkommandeur ihre Teil- nahme zugesagt. Interessenten der Luftakrobatik und Laien werden während dieser größten Luftsport- veranstaltung der Nachkriegszeit in Deutsch- land von sechs Nationen allerlei zu sehen be- kommen. Da tanzt zum Beispiel ein ameri- kanischer Hubschrauber Samba, fliegt im Kreise um einen abspringenden Fallschirm- springer, nimmt ihn am Boden auf, um ihn den Zuschauern gewissermaßen„auf dem Tablett“ zu präsentieren. Die Amerikaner wollen eine ihrer in Tunis stationierten akro- batischen„Jetfighter“-Staffeln schicken. Ob- wohl es militärische Maschinen sind, ist das, Was sie vorführen, doch reines fliegersport- liches Können, denn die Veranstaltung will nur Luftsport und Luftakrobatik zeigen. Aus Frankreich kommt die Weltmeisterin im Höhen-Fallschirmabsprung, Odette Rous- seau, die aus 8600 Meter absprang. Auch Deutschland ist durch Fallschirmspringer vertreten, an der Spitze Horst Nikilky, der die Fallschirmsportschule Nordrhein-West- falen leitet. Heinz Girnth vom Aeroklub Mül- heim wartet mit seinen Verzögerungssprün- gen aus 1500 Meter Höhe auf. Er reißt erst in 200 Meter Höhe seinen Fallschirm auf. Fünf- undzwanzig Sekunden Sturz sind für den Springer wohl so etwas ähnliches wie eine Ewigkeit. Ex-Weltmeister Alb. Falderbaum, der mit dem Segelflugzeug Rollenkreis- und Rollenacht-Figuren und einen Rückenflug in Bodennähe vorführt, als habe sein Vogel einen Motor, sowie andere Segler, Fallschirm springer und Motorflugsportler werden so tun, als habe die Luft— wenn der richtige Mann in der richtigen Maschine sitzt— doch so etwas wie Balken, an denen sich herum- turnen läßt. Aus Italien kommt eine charmante Frau: die Marchesa Negrone, Weltmeisterin im Langstreckenflug. Sie hat sich ihr„Entree“ so gedacht: ein Flugzeug rollt an, der Rumpf öfknet sich und heraus fährt der weibliche Sproß der hochadeligen italienischen Familie ... auf einem Motorroller, während das Flug- zeug weiterrollt. Ein italienisches Flugzeug- werk zeigt seine„Amphibium“, eine Ma- schine, die auf dem Lande und in der Luft ebenso beweglich ist wie auf dem Wasser. Veranstalter des„Flugtages der Nationen“ sind der Luftsportverband Nordrhein-West- kalen und der Deutsche Aeroclub, die dabei vom Landes- und vom Bundesverkehrsmini- sterium unterstützt werden. Ungewöhnliche Tiere im Kakamega- Wald Erforschung hat begonnen/ Wissenschaftler rechnen mit Ueberraschungen Auf der Suche nach einer verlorenen Welt, in der prähistorische Tiere leben, befinden sich zur Zeit Forscher in Kenia. Die Welt, die sie suchen, ist der Kakamega- Wald, ein dichter Dschungel am Ostufer des Viktoria- Sees. Hier hoffen sie die Heimat eines mysteriösen Tieres zu finden, das kürzlich durch Augenzeugenberichte der Eingeborenen geisterte. Bei dem geheimnisvollen Tier soll es sich um den Nandi-Bären handeln, der angeblich einer riesigen Hyäne gleicht und auf seinen Hinterbeinen läuft. Die Eingeborenen im Kakamega-Gebiet zittern vor ihm, da(den Gerüchten nach) Kinderhirn seine Lieblings- Speise ist. In den letzten 40 Jahren ist der Nandi-Bär immer wieder gesehen worden— meistens von Afrikanern, aber auch von europäischen Eine„Klappmütze“ für 50000 D. Mark Zoologische Gärten hatten Rekordbesuch Zoodirektoren trafen sich und Forschungsinstituten entwickelt. Das Interesse, das die Oeffentlichkeit ihnen ent- gegenbringe, steige von Jahr zu Jahr. Sie nehme oftmals an dem Geschick der Tiere lebhaften Anteil. Die meisten zoologischen Gärten in Deutschland hatten im letzten Sommer Rekordbesucherzahlen zu verzeichnen. Allein der Westberliner Zoo zählte zwei Millionen Besucher. Ueber eine zoologische Seltenheit ersten Ranges verfügt neuerdings der Tiergarten von Bremerhaven, Es handelt sich um eine 2.75 m lange und 8 Zentner schwere„Rlapp- mütze“, eine Robbenart, die bisher noch nie in Gefangenschaft gehalten werden konnte. Der Wert des sehr angriffslustigen Tieres be- trägt mehr als 50 000 DM. Es war kürzlich von einem Schiff der deutschen Hochsee fischerei gefangen worden. Siedlern, die sich dafür den Spott der Skep- tiker in Kenia zuzogen. Im vergangenen Monat sah wieder ein Stedler einen Nandi-Bären nachts in seinem Garten. Er fand seine seltsamen Spuren und ist nun entschlossen, ihn und die Spötter zur trecke zu bringen, die behaupten, er habe nichts anderes gesehen als eine übergroße Hyäne. Die afrikanische Sagendichtung hat aus dem Nandi-Bären ein unheimliches, schrek- kenerregendes Ungeheuer gemacht. Aber es gibt genügend Indizien und übereinstimmende Berichte, so daß die Zoologen in Kenia es für sehr wahrscheinlich halten, daß ein den vor Millionen von Jahren lebenden Tieren ähn- licher Bär heute noch im Kakamega- Wald tatsächlich existiert. Ein Urwaldjäger berichtete:„Die Augen- zeugen behaupten, daß der Nandi-Bär wie ein Bär aufrecht sitzt, wie ein Gorilla auf seiner Brust trommelt, wie ein kleines Kind schreit und keinen Schwanz hat.“ Viele Leute glauben, daß es sich um eine Riesen-Hyäne handelt, die die Fähigkeit ent- wickelt hat, auf der Hinterhand zu sitzen. Aber selbst diese Gattung wäre für die Wis- senschaft von größtem Wert. Mervyn Cowie, der Direktor der König- lichen Parks von Kenia, will sich nicht fest- legen. Zwar hat er selbst noch kein Exemplar des Nandi- Bären gesehen, aber er weiß, daß es im Kakamega- Wald die ungewöhnlichsten Piere gibt, z. B. fliegende Eichhörnchen, die Nandi-Katze mit einem dichten Fell und einem langen, buschigen Schwanz und den Potto, einen Miniatur-Bären. Der Wald wurde niemals Wirklich gründ- lich durchforscht, da die Eingeborenen zuviel Angst vor dem Nandi-Bären haben. Bei ihrem derzeitigen Vorsoß rechnen die Wissenschaft- ler damit, Lebewesen zu finden, die der üblichen Vorstellung nach zum letzten Mal die Erde bevölkerten, als unsere Vorfahren Felle trugen und aus Steinen Feuer schlugen. Copyright by Kemsley 9 N 8 N I N N D N 8 D Y N G e Y 2 V N N N I NN V 0 2. e Y J! NN — I D V IN 8 W J A N Damenmuntel Astrid Reinwollener Flausch mit Mohoir- Effekten ist das Wertvolle Material, das hier verarbeite- Wurde. Der schmeichelnde große Kragen, die sich nach unten verjüngenden Raglan. Armel mit Aufschlägen und die Wertvolſen Knöpfe harmonieren so ausgezeichnet mit- einander, daß dieses Modell, hervorragend verarbeitet und gonz auf Joft-Changeant geföftert, die Bezeichnung„Sonderkſosse“ vollauf verdient, ln den farben: dunkel. rosenholz oder bleu mit hellerem Muster. Srößen 38-48 155.— Kostüm Meinen Wer mit der Mode gehen Will, Wird sich för dieses hocheleganfe Modell entscheiden, das jeder Frau gepflegte Eleganz verleiht. 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September 1955 Nr. N Sorge infolge Voll beschäftigung (VD) Die Hohe Behörde der Montau- union stellt in ihrem dritten Konjunktur- bericht fest, daß die Vollbeschäftigung in sämtlichen Ländern der europäischen Kohle- und Stahlgemeinschaft mit Ausnahme von Italien erreicht ist und daß überall ein Mangel von Facharbeitern besteht. Die industrielle Produktion in der Mon- tanunion war im ersten Halbjahr 1955 um ZWölf v. H. höher als im ersten Halbjahr 1954. Lediglich die Erzeugung von Ver- brauchsgütern ist hinter der allgemeinen Expansion zurückgeblieben. Die tionstätigkeit hat ein außerordentlich hohes Niveau erreicht. Der Außenhandel mit drit- ten Ländern hat im Vergleichszeitraum um 16 v. H. zugenommen. 5 Als Folge der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt sind in mehreren Ländern Lohnerhöhungen durchgeführt worden. In einzelnen Staaten ist nach den Erhebungen der Hohen Behlirde das Preisgefüge be- droht. „Abkühlung“ stellt Bauindustrie fest (WD) Der Hauptverband der deutschen Bauindustrie warnt vor der Annahme, daß die gegenwärtige Ueberhitzung der Bau- tätigkeit zu einem Dauerzustand werden könnte. Obgleich die Bautätigkeit in diesem Jahr früher als in den Vorjahren begonnen habe, sei doch der größte Teil der Bau- Aufträge wieder in die Sommermonate ge- fallen. Dadurch sei es insbesondere im Hoch- bau zu Spannungen gekommen. Die Er- fahrungen der letzten Monate hätten die Richtigkeit der Forderung des Baugewerbes nach einer kontinuierlichen Beschäftigung bestätigt. Eine bessere Ausnutzung der Monate November bis April, in denen im Baugewerbe bisher eine starke Arbeitslosig- keit herrschte, würden den Baumarkt fühl- bar entlasten. Im Tiefbau und im Straßen- bau könne von einer Vollbeschäftigung noch nicht die Rede sein. Schäffer für Sparsamkeit bei Dienstreisen (dpa) Bundesfinanzminister Fritz Schäffer hat die obersten Bundesbehörden darauf hin- gewiesen, die Bediensteten bei der Fahr- kosten- Entschädigung für Dienstreisen zur Sparsamkeit anzuhalten. In allen Fällen, in denen bei Dienstreisen Rückfahrkarten hät- ten benutzt werden können, sind nur noch die Fahrtkosten für die allgemeine Rück- Fahrkarte zu erstatten. Der Bundesfinanzminister weist ferner darauf hin, daß F- oder FD-Züge nur noch dann benutzt werden dürfen, wenn zwin- gende Gründe dies erfordern oder wenn da- durch ein Teil des Tagegeldes oder das VUebernachtungsgeld eingespart werden. Arbeits-Rechtsprechung Betriebsrat ist kein Chef Das Landesarbeitsgericht Bayern hat in einem Urteil festgestellt, daß ein Betriebsrats- ütglied seine Amtspflichten verletzt, wenn es wild streikende Arbeitnehmer nicht zur Arbeitsaufnahme auffordert, obwohl es weiß, daß diese Streikenden den Betriebs- frieden erheblich stören. Ueber die Ver- letzung seiner Amtspflichten hinaus kann ein Betriebsratsmitglied nach diesem Urteil auch seine arbeitsvertraglichen Verpflichtungen verletzen, wenn es sich während wilder Streiks mit unwichtigen Aufgaben be- schäftigt, anstatt die Arbeit selbst auf- zunehmen. Diese Verletzung des Arbeits- vertrages könne die fristlose Entlassung des Betriebsratsmitgliedes rechtfertigen. Das bayerische Landesarbeitsgericht führt in diesem Urteil aus, daß sich Arbeitnehmer, die der Aufforderung des Arbeitgebers zur Arbeitsaufnahme nicht Folge leisten, bei dieser Weigerung nicht auf den Betriebsrats- Vorsitzenden berufen können. Für die Auf- rechterhaltung des Betriebes sei allein der Arbeitgeber verantwortlich. Aktenzeichen 33/8/225) 131er Ansprüche vors Arbeits- gericht Der zweite Senat des Bundesarbeits- gerichts in Kassel entschied am 15. Septem- ber, daß für alle Ansprüche eines Arbeit- nehmers aus dem 131er Gesetz(Reglungs- gesetz), soweit sie Zahlungsansprüche be- treffen, der Rechtsweg vor den Arbeits- gerichten offen ist. Mit dieser Entscheidung hob der Senat das Urteil des Landesarbeits- gerichts Berlin gegen einen Berliner Juristen auf, das die Zuständigkeit der Arbeits- gerichte zur Geltendmachung von An- sprüchen aus dem 131er Gesetz für Arbeit- nehmer mit Ansprüchen auf Versorgung nach beamtenrechtlichen Grundsätzen verneint hatte. Der Rechtsstreit wurde zur erneuten Verhandlung an das Landesarbeitsgericht Berlin zurückverwiesen. Bei der Verhandlung galt es zu klären, wer für die Ansprüche des Berliner Juristen aus dem 131er Gesetz zuständig sei. Der Kläger war 1939 als Angestellter von Königs- berg nach Breslau und von dort im Februar 1945 nach Düsseldorf versetzt worden, konnte jedoch seinen Dienst im Rheinland nicht mehr antreten, weil die Stadt bereits besetzt War.(Aktenzeichen 2 AZR 170/55). Freie Devisenkurse Geld Brief 1000 Lire 6,713 6,733 100 belgische Franes 8,394 8,414 100 französische Franes 1.1994 1.2014 100 Schweizer Franes 95,975 96,175 100 holländische Gulden 110,41 110,63 1 kanadischer Dollar 4,2625 4,2725 1 englisches Pfund 11,674 11,694 100 schwedische Kronen 81,12 81,28 100 dänische Kronen 60,39 60,51 100 norwegische Kronen 58,37 38,49 100 Schweiz. Fres.(frei) 98,26 98,46 1 amerikanischer Dollar 4, 210 4,220 100 DM- WN 432,50 DM-O, 100 DM-O= 22, DM-W NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke Blei in Kabeln Aluminium für Leitzwecke Westdeutscher EZinn-Preis 470,75—475,75 130,00—131,00 240,00—242,00 920,00 Investi- Kohlenwirtschaſt als Prüfstein europäischen Denkens Schwankungen werden schlecht vertragen Mit bewegten Klageworten schilderte ein Besucher der Redaktion die Lage am Koh- lenmarkt. Er faßte seine Beschwerden wie kolgt schriftlich zusammen: „Immer mehr gewinnt in der Oeffentlich- keit die Meinung Gewicht, daß der derzei- tigen Kchlenknappheit nur durch eine Preis- erhöhung Rechnung getragen werden kann. Deutschland hat weitaus die niedrigsten Koh- lenpreise in Europa. Die anderen Länder der Montan-Union nehmen diese gerne wahr, sich hier billig zu versorgen. Das führt dann zu der recht eigenartigen Erschei- nung, daß beispielsweise französische und saarländische Kohle von Frankreich nach Skandinavien verfrachtet ständlich zu Weltmarktpreisen!—, in Frank- reich selbst aber die durch Höchstpreisanord- nung der Hohen Behörde preisgebundene billige deutsche Kohle verwendet wird. Besondere Sorge macht sich der Be- schwerdeführer über die Entwicklung des Marktes mit Hausbrand. a So einfach und niederschmetternd ist nun die Situation am Kohlenmarkt nicht, wie es der Beschwerdeführer glaubhaft machen Will. Vor allem geht er von dem weitver- breiteten Irrtum aus, unsere Kohlenexporte seien Ursache der Verknappung. Das ist des- Wegen schon nicht richtig, weil bei genauem Hinsehen die Gesamtausfuhr von westdeut- scher Kohle— im Vergleich zu Vorkriegs- jahren— gar nicht so stark in die Waag- schale fällt. Kohlenausfuhr) (in Mill. t) 1936 31,4 1950 25,3 1951 24,9 1952 24,6 1953 24, 1954 27.8 ) Uebersicht über die gesamte Kohlenausfuhr (Stein-, Braunkohle, Brikett und Koks) der Bundesrepublik. Es ist allerdings dabei zu berücksichtigen: Im Jahre 1936 standen dem heute nur auf das Ruhrgebiet angewiesenen westdeutschen Verbraucher Kohlenlieferungen aus Zechen jenseits des Eisernen Vorhanges zur Verfü- gung. Vergleicht man auch die Ausfuhrbewegung der monatlichen Durchschnittsausfuhr des ersten Halbjahres 1955 mit dem Monatsdurch- Gelegenheit wird— selbstver- * schnitt der Jahre 1951 bis 1954 in 1000 Ton- nen, so ergibt sich auch keine wesentliche Zu- nahme der Kchlenausfuhren. Auch dann nicht, wenn in Betracht gezogen wird, dag sich die Ausfuhziffern im zweiten Halbjahr meistens erhöhen: Monatsckurchschnitt insgesamt 1951 2195 1952 2164 1953 2112 1954 2398 1955(1. Halbjahr) 2352 Ueber die eigentliche Ursache der gegen- Wärtigen Kohlenversorgungslage gibt ein Blick auf die Erzeugungszahlen Auskunft. Das Statistische Bundesamt ermittelte fol- gende Indices der gesamtindustriellen Pro- duktion(ohne Bau), denen die daneben stehenden Produktionsziffern des Kohlen- bergbaues gegenübergestellt werden(1936 100): Gesamtindex Index des ohne Bau Kohlenbergbaus Juni 1954 177,5 112,5 April 1955 199,0 120,8 Mai 1955 206,8 120,2 Juni 1955 207,7 119,2 Es ist nun klar, daß bei derartigem Aus- einanderklaffen der Produktionsindices der inländische Bergbau den Kohlenbedarf der Wirtschaft nicht mehr decken kann. Dies be- deutet aber, daß in ansteigendem Mage Kohle aus dem Ausland eingeführt werden muß. 5 Hier schleicht sich eine optische Täuschung ein, die die nüchterne Beurteilung der Ver- Sorgungslage mit Kohle erschwert. Solange die Importkohle— und das war noch vor einigen Monaten der Fall— billiger War, als die Kohle inländischer Herkunft, fanden die Kohlen verbraucher kein Haar in der Suppe, wenn ihnen aus dem Ausland eingeführte Kohle angedient wurde. Indes haben sich— nicht nur die Wirtschaftslage der Bundes- republik ist durch eine gewisse Anspannung gekennzeichnet— die Preisverhältnisse ge- ändert. Die westdeutsche Kohle ist die bil- ligste, während die Auslandskohle mitunter um 15 bis 20 v. H. über dem Inlandskohlepreis liegt. Jetzt drängt sich die gesamte Verbrau- cherschaft, die vorher gar nicht so erpicht war, vom deutschen Bergbau beliefert zu werden, zur deutschen Kohle.„Die deutsche Kohle gehört ins deutsche Heim, in das deut- sche Gaswerk, in die deutsche Fabrik; es ist eine Schande, daß wir überhaupt Kohle ex- portieren“ und dergleichen mehr wird gesagt. Der Zusammenhang der Dinge ist anders zu beurteilen. Die Kohlen-, Gas- und Elek- trizitätspreise sind seit Generationen politi- sche Preise. Seit dem Jahre 1924— dem Ge- burtsjahr des Kohlenwirtschaftsgesetzes— sogar behördlich befohlene Preise. Sie ent- sprachen nicht immer dem freien Spiel von Angebot und Nachfrage. Sie entsprechen die- sem markt wirtschaftlichen Gesetz seit unge- kähr zehn Jahren überhaupt nicht mehr. Ein Ausweg aus dieser Sackgasse ist nur dadurch zu schaffen, daß der Kohlenpreis freigegeben wird. Das bedeutet nicht unbe- dingt— wie unser im Anfang dieses Ar- tikels angeführter Beschwerdeführer meint — der Kohlenpreis müsse erhöht werden. Vielleicht muß er tatsächlich jetzt— wegen der Verknappungsanzeichen— heraufgesetzt werden. Sobald aber die Kohle am Welt- markt wieder niedriger notieren wird, würde sich der deutsche Kohlenpreis dieser Notie- rung flugs anpassen müssen, denn eines darf ja nicht geschehen: Das Ruhrrevier darf seine Auslandsmärkte nicht verlieren. Das alles steht zu bedenken. Noch mehr aber, dag jene, die heute herzzerbrechend über hohe Preise der Importkohle klagen, keinen Ton von sich geben werden, wenn die aus dem Ausland eingeführte Kohle ein- mal preismäßgig wieder unter dem Inlands- kohlepreis liegen wird.(Hier ist nicht von Traumgebilden die Rede, sondern von prak- tischen Möglichkeiten. In den USA beispiels- weise kann fast mühelos innerhalb Jahres- krist infolge der außerordentlich günstigen bergbaulichen Voraussetzungen die Kohlen- förderung um 50, ja 70 v. H. gesteigert werden.) Die Abnehmer von Einfuhrkohle werden sich allerdings dann ebenso schweig sam verhalten, wie es noch vor wenigen Monaten der Fall war, als zum Leidwesen des Ruhrbergbaues die Halden im west- deutschen Kohlenpott wuchsen, weil aus- ländische Kohlen billiger waren.-tor Erhard bekehrte i die Planwirtschaſtler Wirtschaftlicher Wandel von Politikern (dpa) Eine„weitgehende Uebereinstimmung“ in der Beurteilung der Konjunktur und in den Vorschlägen, inflationistische Tendenzen zu bekämpfen, stellte der CDU/ CSU- Pressedienst zwischen Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard und der SpD fest. Offenbar hätten Leistung und Erfolg der Sozialen Marktwirtschaft die Sozialdemokraten. die bisher Erhard bei jeder Gelegenheit bekämpften, eines Besseren belehrt. Es sollte des- halb angenommen werden können, daß, wenn es im Bundestag zu einer wirtschaftspoliti- schen Aussprache kommt,„bei manchen aktuellen Problemen die Gemeinsamkeiten zwi- schen Regierungskoalition und Opposition größer sind als die Differenzen“. In der Tat weicht das SPD-Programm sehr stark von dem ab, was bislang von der deut- schen Sozialdemokratie als Zielsetzung der Wirtschaftspolitik hingestellt worden ist. Der Bundes wirtschaftsminister mag das als sei- nen Erfolg buchen. Möglich, daß er sogar die SPD- Anträge politisch dazu benützen wird, um endlich einmal parlamentarische Wider- stände zu brechen, die sich seinen freihänd- lerischen Bemühungen entgegenst eilten. Quer durch die Koalitions- und Opposi- tionsbänke des Bundestages geht jetzt zum Beispiel die Front jener, die dem Bundes- wWirtschaftsminister das Recht einräumen Wollen, Zollsätze zu ermäßigen oder gar auf- zuheben. Von solcher parlamentarischer Rückendeckung durfte Erhard bislang nur träumen. Vor einigen Monaten hatte bereits die Verheißung einer— an sich überschätz- ten— Rüstungskonjunktur so manches Spe- kulantenherz in Wallung gebracht. Schon da- mals forderte Erhard Zollermächtigungen, um dort abkühlen zu können, wo sich etwaige Wirtschaftliche Ueberhitzungserscheinungen einstellen. Der Geist Hitlers und seiner Weg- genossen wurde aber alsbald heraufbeschwo- ren und gesagt, Ermächtigung begründe die Drohung des Machtmißgbrauches, könne also nicht bewilligt werden“. Heute sieht die Situation wesentlich anders aus. Im Bundes- tag dürfte jetzt— falls die Sozialdemokraten wirklich hinter ihrem Programm stehen— die erforderliche Mehrheit für Erhards zoll- politische Pläne zu erzielen sein. Damit wäre für ihn eine ausreichend breite Bresche ge- schlagen, um seine auf Leistungs wettbewerb aufbauende Wirtschaftspolitik weiterzuver- folgen. Durch Zufuhr von Einfuhrwaren könnte er dann wirklichen Druck auf die Preisgestaltung ausüben. Hinsichtlich der Forderung, einige Zölle gänzlich aufzuheben und die verbleibenden Zollsätze linear und schlagartig um 40 Pro- zent zu kürzen, scheint die SPD einige— die Zollpolitik maßgeblich beeinflussende— internationale Verträge(GATT etc.) verges- sen zu haben. Natürlich wäre einem„gebo- renen Freihändler“ wie Erhard nichts er- wünschter als solche Möglichkeit. Jedoch kann aus Dingen, die nur in Uebereinstim- mung mit welt- und gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen gelöst werden können, sehr viel Unheil entstehen, wenn dadurch die darauf fußenden welt wirtschaftlichen Zusammenhänge gestört werden. Ein sorg- sames Abwägen und Aushandeln(mit dem Ausland) wird wohl stellenweise nötig sein. Grob vereinfachend gesagt: Hier schießt die SPD mit ihrer Forderung über Erhards ur- eigenstes marktwirtschaftliches Ziel weit hinaus. Allerdings ist das SPD- Wirtschaftspro- gramm nicht ganz frei von planwirtschaft- lichen Vorbehalten. Der erste Punkt fällt wohl nicht so sehr in diese Richtung, denn öffentliche Auftragsvergebung ist ja keine markt wirtschaftliche Erscheinung, sondern Ergebnis zentral gelenkter und abgestimmter Planung. Uebrigens hat auf diesem Gebiete die Bundesregierung schon entsprechende— sich mit den SPD- Vorschlägen deckende— Beschlüsse gefaßt und Anordnungen erlassen. Leider ist jedoch nicht nur der Bund öffent- licher Auftraggeber, Bauherr von vielen vielen tausenden Bauobjekten, sondern es sind auch die Länder und die Gemeinden auf diesem Gebiete sehr aktiv. Gegenüber den Bauaufträgen der Länder und Kommunen stellen die Bauaufträge des Bundes etwa ein Fünftel dar. Es wird daher vonnöten sein, daß die SPD auch in den Länderregierungen sowie bei den Gemeinde- und Stadtverwaltungen ähnliche„Strek- kungsmaßnahmen“ durchsetzt. Der Bundes- rat und auch der Deutsche Städtetag wären hierfür die geeigneten Gremien. Leider sind die der SPD angehörenden Länderminister auf vielen Gebieten nicht immer derselben Meinung wie ihre Parteifreunde aus dem Bundestag. Es besteht wenig Hoffnung, daß Länderminister mehr auf Bundestagsabge- ordnete als auf die sie wählenden Landtags- abgeordneten hören werden. Hier— im Bundesrat— ist übrigens auch mit großen Schwierigkeiten hinsichtlich der Erhard zu- gedachten Zollermächtigung zu rechnen. Hessens Finanzminister Troeger dürfte sich als maßgebender Mann des bundesrätlichen Finanzausschusses genau so zur Wehr setzen, Wie die SPD-Wirtschaftsminister der Län- der. Daß Ringbildung und Preiserhöhungen bezweckende Absprachen von einem scho- nungsloses Kartellverbot propagierenden MWirtschaftsminister bekämpft werden dürfte, ist selbstverständlich. Der zweite Punkt des SPD- Programms rennt somit auch hier of- kene Türen bei Erhard, ja bei der ganzen Bundesregierung ein. Dem wirtschaftlichen Konzept Erhards Völlig widersprechend sind die beiden letz- ten Punkte des SPD- Programms. Subven- tionen und Preisstützungen kommen ja vor- wiegend den wirtschaftlich starken Kreisen zugute und werden von der Gesamtheit des Volkes, also von den Minderbemittelten ebenso wie von den wirtschaftlich Starken über Steuer zahlungen finanziert. Darüber hinaus verhindern sie auch den Leistungs- wettbewerb. Es ist kein Anlaß mehr vor- handen, sich anzustrengen, die Leistung zu erhöhen oder zu verbessern, wenn doch ohne- hin der Erlös subventioniert wird. Subven- tionen sind Zuwendungen, die lediglich Ver- luste sozialisieren. Dabei kann dann gar nicht festgestellt werden, ob der Verlust fahrlässig oder aus Bequemlichkeit verschuldet wurde, oder ob er unverschuldet eintrat. Die im 6. Programmpunkt geforderten Strafbestimmungen bedürfen näherer Um- schreibung. Was bedeutet„unangemessen“; was ist unter Lieferungen zu verstehen,„für die ein wirksamer und ein freier Leistungs- wettbewerb nicht besteht“? Besteht kein Wettbewerb, dann doch nur deswegen, weil die Preise behördlich gebunden sind. Für gebundene Preise allerdings genügen die bis- herigen gesetzlichen Kontrollbestimmungen. Der Jubelschrei des CDU-Pressedienstes, der sozialdemokratische Saulus hätte sich zum markt wirtschaftlichen Paulus verwan- delt, ist etwas verfrüht. So ganz hundert- Prozentig markt wirtschaftlich orientiert ist die SPD nicht. Dabei sind einige Fußangeln in dem Programm enthalten. Fußangeln denen wohl die allgemeinpolitische Be- deutung zukommt, und nicht wirtschafts- politische(z. B. daß militärische Bauten auf ihre Dringlichkeit überprüft werden müßten usw.). Fazit: Obwohl die SPD in ihrem Pro- gramm mit verhaltener Stimme der Markt- wirtschaft das Wort redet, werden Markt- wirtschaftler bei näherem Ueberdenken der Vorschläge sagen:„Nachtigall, ick hör' Dir trappsen“. F. O. Weber Wirtschaftsprogramm der SpD mit mar kt wirtschaftlichen Merkmalen Am 14. September hat namens der SPD- Bundestagsfraktion, Dr. Heinrich Deist(Md) der Oeffentlichkeit ein Sechs-Punkte-Pro- gramm zur Wirtschaftspolitik vorgelegt. Im Wesentlichen beinhaltet es folgende Richt- linien: 1. Der Bundes wirtschaftsminister wird er- mächtigt, aus wirtschaftlichen Gründen Zoll- sätze durch Rechtsverordnung zu ermäßigen oder aufzuheben. Bundestag und Bundesrat müssen diese Maßnahmen binnen 14 Tagen nachträglich zur Kenntnis nehmen. Auf Ver- langen des Bundestages sind derartige Ver- ordnungen aufzuheben. 2. Sämtliche gewerblichen Zölle werden um 40 v. H., mindestens jedoch um fünf Eunkte gesenkt. Kaffee, Tee, Kakao, Baustoffe, Kunst- düngemittel, Landmaschinen und Haushalts- maschinen werden vom Zoll befreit. 3. Die Konjunktur in der Bauwirtschaft wird dadurch gedämpft, daß alle Verwaltungs- bauten und militärischen Bauten auf ihre Dringlichkeit überprüft und in ihrer Durch- führung zeitlich gestreckt werden. 4. Ringbildungen und Preiserhöhungen beim Ausführen militärischer Aufträge sollen durch geeignete Mittel unterbunden werden. 5. Die Bundesregierung soll durch Subven- tionen die Auswirkung von Preissteigerungen in anderen Wirtschaftsbereichen auf die land- wirtschaftlichen Produktionskosten so aus- gleichen, daß jeder Anlaß für eine Erhöhung der Verbrauchspreis entfällt. Eine Milchpreis- erhöhung wird abgelehnt. Stattdessen soll die Frischmilch in allen Stufen von der Umsatz- steuer befreit werden. 6. In das Wirtschaftsstrafgesetz ist eine Be- stimmung aufzunehmen, wonach derjenige eine Ordnungswidrigkeit begeht, der vorsätzlich für Gegenstände oder Leistungen des lebens- wichtigen Bedarfs, für die ein wirksamer oder freier Leistungswettbewerb nicht besteht, un- angemessene Entgelte fordert. Es sei kein Anlaß dazu vorhanden, sagte Deist bei der Verkündigung dieses Pro- gramms die konjunkturelle Entwicklung „alarmierend“ zu beurteilen. Spannungen seien bei der Grundstoff-Industrie, der In- vestitionsgüter-Industrie und auf dem Bau- markt zu beobachten, während die Entwick- lung im Bereiche der Verbrauchsgüter durch- aus normal verlaufe. Der SPD- Bundestagsabgeordnete Dr. Heinrich Deist sagte vor der Presse in Bonn, die konjunkturelle Entwicklung gebe keinen Anlaß zu einer„alarmierenden“ Beurteilung. Spannungen seien bei der Grundstoffindu- strie, der Investitionsgüterindustrie und auf — fflarginalien ae bine“ Um 1,1 Prozent viel Geschrei Die Bundesbahndirektion Stu ˖ 1 in einem Schreiben an 8 man dcn Handelskammer Stuttgart darüber deln daß von der Wirtschatt immer mehr Guus wagen nicht rechtzeitig be- oder eue werden. Dadurch, so erklärt die Bunde 11 direktion, sei der Erfolg der Anstbengud der Bundesbahn gefährdet, ire Kunden in der Zeit des stärksten Bedarfs rech zu bedienen. Im August seien je Arb geit durchschnittlich 330 Güterwagen nid zeitig be- oder entladen worden, also 1 reich der Bundesbahndirektion Stuttga 5 emem einzigen Monat über 8300 Gütern Die Direktion weist darauf hin, daß 01e der nicht rechtzeitig be- oder entlad Güterwagen damit gegenüber dem 01 12 v. H. und gegenüber dem August de gangenen Jahres sogar um 386,1 v. 1 0 gen sei. Im Bereich der Bundesbahndheg Stuttgart wurden im August an jedem 4 tag durchschnittlich 3265 Güterwagen belt kordert, von denen 3230 Wagen aüch 2 0 gestellt werden konnten. Damit wurde d reit darf zu 98,9 v. H. gedeckt. er Bs. Es geht um eine Tag esdi ferenz 35 Waggons, die natürlich spielend 1 geglichen werden könnte, wenn die lich angeblich nicht rechtzeitig be. ladenen 389 Güterwagen schneller bzw. abgesandt würden. trauen mischt sich jedoch herein der Bundesbahn intensive Beschaiee gegen die Mirschaft liest oder kört, N Wir lelich nur um 1. I v. H.— also die Diſhe 5 zwischen hundertprozentigem Bedarf und 105 Prosentiger Bedarfsdeckung— ginge, würde soviel Geschrei gemacht werden? 1 Güterwagen be- und entladen ist auch ein Frage des Arbeitsmarktes, genau so bie 15 Frage der— teilweise noch sehr unmodernen bahneigenen— Ent- baus. Beladungsvorrich. tungen. Vielleicht hat die amtliche Verkehrs politit mit der Abdrosselung ihres mächtigsten Gehilfen(æaugleich aber auch Konkurrenten des Kraftvercehrs, weitaus mehr versprochen, als ste je halten kann. 5 Daneben geschossen Die südwestdeutsen Süß warenfachgroßhänd- ler wandten sich anläßlich ihrer Jahrestagung Segen die Einfuhr von Süßwaren aus der 80 Waqetzone, da diese Waren in Mitteldeutschland mit steuerbegünstigtem Zucker billiger her- Sestellt werden könnten als im Bundes gebiet, in der Qualität aber sehr zu wün⸗ schen übrig liegen. Der Süßwarenfach. großhandel lege aber großen Wert auf eine ute Qualität, weil der Verbrauch nur durch den Verkauf guter Ware gehoben werden könne. In einem Telegramm an das Bundes- wirtschaftsministerium begrüßten die Teilneh- mer der Tagung die Pläne Professor Erhards zur Senkung des Preisniveaus, stellten jedoch fest, daß vom Großhandel nichts dazu geten werden könne, weil sämtliche Reserven bereitz voll ausgenützt seien Für den Süßwarengroh⸗ handel käme eine Preissenkung nur dann in Frage, wenn der Staat die Zuckersteuer und den Einfuhrzoll für Rohkakao erheblich senkte Eines aber bleibt unklar, bemerkt der Chro. nist copfsckuttelnd. ES wird soviel— viel. leicht zuviel— über die kohen Qualitäts. ansprüche des Verbrauchers geklagt. Wen also diese mitteldeutschen Lieferungen micht dem Geschmack der westdeutschen Bevölke. rung entsprechen, dann wird der Verbrauchet trotz des billigen Preises zuischen Hamburg und München, zwischen Freudenstadt ud Helmstedt sagen:„Danke schön, ich vereichtel So droht von der Seite her keine Gefan, Vielleicht hätte man in Freudenstadt etuc schärfer uberlegen sollen, bevor man mi (Schokolade Kanonen aus der Bundesrepublik gegen(Schokolade) Spatzen aus Mitteldeutsch. land schoß. Uebrigens ist das nicht die rechte Art, zu einer Lösung in der gegenwärtige Lohn- Preisdiskussion beizutragen. batio! natio! Afar glack fereit Di fund giede 50 Mi Härte geben dis 35 den P Indie! ſen. Di rungs ben, ihre! priva Cara! pie d De eines Zahl europ Dolla Mitgl wäre, einige schaf der E Grü von rung eicht aug. arbeitztäg. oder eft. l empfan Ein Funken 105 Bu 16. 8 renz sprec melde dag Bonn politi. esp. Mosk für e gezog Vertr keine spräcl der müht = dem Baumarkt zu beobachten, während die Konjunktur im Bereich der traditionellen Konsumgüter durchaus normal verlauke Die Bundesregierung dürfe sich nicht mel auf kreditpolitische Maßnahmen der Bank deutscher Länder allein verlassen, Sonder müsse auch selbst Maßnahmen ergreifen. Die Expansion in den kritischen Industriezwel gen solle gedämpft und Engpässe bei def Beschaffung von Materialien durch Oeffnen der Einfuhrschleusen beseitigt werden. Del Einkommensstrom sollte so umgeleitet wel. den, daß sich die Kaufkraft stärker auf die traditionellen Konsumgüter konzentriere, bel denen eine Produktionssteigerung noch môsg- lich sei. Die Konjunktursituation erlaubt nach den Worten Deists eine Kaufkrafterhöhung in den niederen Einkommensstufen. Lohn: erhöhungen, wie sie von den Gewerkschal⸗ ten gefordert werden, seien durchaus möb- lich, soweit sie sich in den Grenzen halten, die durch die Produktivitätssteigerung der Wirtschaft umrissen seien. Außerdem mul“ ten— unabhängig von den Beratungen über die Sozialreform— die Renten aufgebessert werden. Die Kassenlage des Bundes gestatte dies. Das vom Bundeswirtschaftsminister Fr. hard angekündigte Jedermann-Einfuhrpro- gramm sei nach Ansicht von Deist keine ge- eignete wirtschaftspolitische Maßnahme. Die Tätigkeit der Einfuhr- und 1 stellen soll nach den Wünschen der SPD an das zum Schutze der Erzeuger unbedingt notwendige Maß beschränkt werden. Einsel tige Handhabung der Marktordnung zum Stützen der Erzeugerpreise sei unzulässie Maßnahmen zum Schutz der inländischen Erzeugung— zum Beispiel Einfuhr-Spert“ fristen und Einfuhr-Mindestpreise— Seien darauf zu überprüfen, inwieweit sie der 1 stiegenen Produktivität der deutschen Land- wirtschaft und der Zunahme des Verbrauchs noch entsprechen. Bestimmte anden en men, wie Filialen, dürften nicht men steuerlich besonders belastet werden. Die Bundesregierung soll in einer Gesetzesde, lage die Bestimmungen des Lebensmitte rechts dem modernen Stand der Verarbel tungstechnik anpassen. Durch scharfe 1 wachung sei auch jede Preissteigerung dur Qualitätsverschlechterung zu bekämpfen. — in Begriſf Sr Oualitat —— p——9— . r—— e e—.—— N 5 5 — 2 17. September 1953 MORGEN Seite 11 Nu. A. 2 . 5 5 5 i. 175 l 1 1— 5 — an an e Marktberichte dee eee eee, und ihre Aus klänge ade i sein. 1295 setzungen zu einem langfristigen mehrjähri- vom 16. September bis 24, Kepel 88 5 b 1 5 eine geg 8 1 5 915, Kopfsalat Stück 15-186, Endivien J präsident Eugene Black warnte am Bereitschaft bestehe, über einen N 5008 Handelsvertrag mit der Udssf kommen Mannheimer Biergrofhandelspreise Weberstanch Slumenkanl stück AIT 35—45, AI e September in seiner Schlußansprache auf trag engere wirtschaftliche Bindung eke dürfte, wenn auch Meldungen dementiert(VWD) Die Eierpreise hapen sich nach einem 3035, IV 2530 8 15.0 Feuerbohnen 1 ei 8 kkongreß in Istan. 5 5 chaftliche Bindungen zwi- 8 815 5 5 1 kleinen Rückgang sowohl für holländische ais auch Stangenbohnen 15—18, Tomaten A 22-26, 1921, 85 em 3 1 8 3 55 einer schen den beiden Ländern zu schaffen werden müßten, daß die Russen bereits fur dänische Ware stabilisiert. Die Nachfrage ist B II-—+13, Zwiebeln 13—14 irt hat 3 erschätzung der Rolle des Geldes, be- Somit is 8. a n einen Fünfjahresvertrag angeboten haben gut da nirgends srögere Vorräte bestehen. Als 5 f 5 1 5 er Form ausländischen Kap lt81s VV‚ln 1 2 einer ollen 8 8 Scene eee an den Einzelhandel nennt Weinheimer Obst- und ene 1 . 5 N! 3 2 1888 Sr Zuss 3 1 5 für Klasse 1 815 für 2 1 5 51 erstärkt, Abs 2 chr tür den Wohlstand. Nation.„Geld ist setzung in Bon noch völlig. 1 7 l Wag 93 75 85 i 1 e r ee ,, i Güter aur ein unerläßlicher Bestandteil der auf qings sind die zuständigen B 5 5 Verhandlungen entsprechenden Auf- und Abschlägen je nach Pro- interesse Hauszwetschgen flott abzusetzen. Es 49. unden ſonlstand abgestellten Politik. Es müssen auf eine Solche Rel e n Stellen dürfte das Angebot von Erzlieferungen, vor venienz. zielten: Pfirsiche Auslese 3840, 4 2597, 15—153 denten echnische und vor allem unternehmerische lichkeiten eines e nn allem Lon Chrom- und Manganerzen, im Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt V 58 g 1 f* 7 3 5 11885 Ane Sa ustausc W 25 1 r 8 2127, 320; 1 ö 25, anden zug fähieteiten. Wenn Kapital- Sowjietrußland wurden von den 81075 5 1 70 Vordergrund stehen. Weitere sowjetische 1 Won Zentrale von bis 19 Gute Luise& 20.26, h 218; Pniuppf 486 rechten pestierungen Früchte tragen sollen. Black sterien sehr eingehend Bonner Mini- Liefermöglichkeiten werden auf deutscher 12 Uht, in den Sammelstellen den ganzen res. vie 2. 8 45 Kongreß A 14-23, B 16186; To- Arbeitstag gprach dann die Hoffnung aus, daß die neu sem Zusammenhang Sebrükt. In die- Seite fü 85 3 5 scher Fs erzlelten: Mirabellen 1523, Pfirsiche 1 3045, maten& 18621, B 12—17. 15 wech i schaffende internationale Finanzkorpora-. 1— 8 1 N 15 855 1 1 r BAB 80 f 1 Wirksame We J lesen, 5 ersten sieben Monaten dukte, einige landwirtschaftliche Erzeugnisse, 2 j ilt: 5 1it-Ban 5 duͤltgire don eine neue 1 1 2 Kampf der Jahre 1954 und 1955 folgende Entwick- Kohle, R 15 l 5 8 11 Effektenbörse aeg feilt 05 1 3 N terwagen egen die wirtschaftliche Rückständigkeit in lung festzustellen war: 0.„„ ⁵VVP'V F555 8 die 20 i der Welt 95. 8 5 5 i. kür Zellstoff gesehen. Mit Schwierigkeiten Frankfurt a. N., vom 12. September bis 16. September 1935 8 enklaqeng] Die won e k l Auskuhr im Zahlungsverkehr wird nicht gerechnet. WD) Börsenverlauf: An der Wochenschluß börse zeigten die Aktienmärkte infolge gskinger Auf- a Juli un nationale Finanzierungsgesellschaft Unter- 1. 1. bis 31. 7. 1954 1 III. Dollar) Die Zahlungen werden voraussichtlich ent- nahmenelgaung zumeist eine abbröckelnde Tendenz. Bankennachfolger wurden dagegen Uper wiegend st. des ſen mona! Finance Corporation, IF) wird 1 4. bis 31. 7. 1555 152„ ‚ I Ae e n and er 28. Ae enen e e . gesie, anfang nächsten Jahres gebildet werden, wie Frohgemut hoffen die zuständig Pfundsterli 5 810 8 7 55 1 55 denen nur vereinzelt gut behauptete oder etwas festere Kurse gegenüberstanden. Elektro- und Ver- n a Hack mitteilte. Die Vorbereitungen würden ner Stellen, e. 1 80 5 3 5 undsterling oder auf Basis der beschränkt sorgungswerte bis zu 2iß: Punkten abgeschwächt, Kaliaktien gaben durchweg um 2 bis 3„ mae m Arbeitz. 118 1 ürze begont. 5 5 8 nac er erwirk- k jerbar 71 18. Farbennachfolger bis zu 2 Punkten rückläufie, darunter auch 1 8-Farbenliquis, Motoren un laschli- gen eitz fereits in Kürze e Werden. 5 N 5 onvertierbaren DM abgewickelt. nenwerte nich imhte iich, gebessert dabei F. und Klöckner Humboldt Deutz. Abweichend Ack ande] Pie IFC kann nach ihren Satzungen ge- f von der All eintendenz verzeichneten Süddeutsche Zucker eine Sonderbewegung mit etwa 7 75 bereit zündet werden, sobald ihr 30 Weltbankmit- 8 Pun dererseits gaben Riedel de Haen über ihren Bezugsrechtabschlag hinaus um mehrere der Be. eder beigetreten sind und mindestens K U RZ NACHRICHTEN 15 p e lee angel Roch denen er enen bereit bee ee 28..— 5 verzinsliche Papiere teilweise angeboten, hoch verzinsliche Industrieanleihen vereinzelt etwas lei. von rn 0 Mill. Dollar eingezahlt haben. Black er-(dpa) In den von mehreren Ortsausschüssen der Schweiz nach diesen Staaten um 60 v. H Aktien 12.9. 16.9 Aktien 12 9. 16.9 Aktien 12 9. 16. 9. leigt as, Härte, ge orten ene ieee n des DGB angekündigten„Milchstreiks“ sieht zugenommen. Noch seien aber nicht alle der—.. arbeitstüg. geben, das bis Anfang nächsten Jahres 30. Rheinische Landwirtschafts verband einen Liberalisierung entgegenstehenden Hindernisse Accumulatoren 173 173 Mannesmann 201½[ 201% eh. GHH: oder ent, iss 35 Länder die notwendigen Schritte für. Versuch, auf die Verhandlungen beseitigt worden. Zu hohe Zollgebühren und Adlerw. Kleyer 12% 122 Metallges.— 408 Hütten w. Oberh. 168% 65 empfangen den Beitritt unternommen hätten. Er nannte 1 3 ilchpreisfrage einen politischen Druck künstliche Ausfuhrbeihilfen verfälschten das AEG 307% 304 Rhein-Braunk.— 303 Bergb. NeueHoffg. 157 15⁵ len Mi. lulien und sieben lateinamerikanische Staa- 1 en. Dies scheine um so unverantwort- normale Kräftespiel der Konkurrenz. Er Aschzell 122% 123 Rhein. Elektr. 212 2103 GHH Nürnberg 268 200 105 nan fen. als. gerade die von den Gewerk- glaube nicht, sagte Petitpierre, daß die euro-„„ 175 8 i 1— 85 7 Bet. Ges. Ruhrort. 258 5 Aldi 2 5 g 5 haften vertretene Arbeiterschaf. 81 8 glichkei 6 ayer. Motoren i 1 VE 3 5 5 2 bie Aufgabe der IFC soll in der Investie- würde, höhere Aufwendungen kur. e ee e e eee ee%%ͤß“ dme„ e Bihetae nnsstätigkeit in Privatunternehmen beste- tränke zu machen, die in ihrem gesundheit- den 5 8 Berger Tiefbau 40% 700 Schering. 270 207 eh. Hoesch AG. F und gig. den, während die Weltbank gegenwärtig lichen Wert mit der Milch überhaupt nicht ver- 5 1 15 e e 7 2720 San 120 bers Hoeschwerke 170 2 „ wifdete irg Darlehen nur an Regierungen oder an glichen Werden hännten. Sollte es tatsschllen Wes usss Wehrt eien zesen Gerüchte Chen, albert:%, Schwarte Storch. 2 fs dreien. 46188 i hivate Körperschaften unter Regierungs- 410 e Milchstreiks kommen, so werde sich(Wp) Die bereits seit längerer Zeit umlau- Sonti Gummi 300 305½[ Seilwolff 115 117 dustrie werte 1 eine Garantie gibt. Der Sitz der IFC soll ebenso e e e 2u 6 Gegen- kenden Gerüchte über eine bevorstehende Ra- 3555. 7785— S Stämme 17 5 5 amg ee nie der der Weltbank in Washington sein. 8 e pitalerhöähung der Degussa(Deutsche Gold- pemagg 270 208 Südzucker 228% 2% eh, Kloeckner w. 9 Der Vorschlag Blacks auf Errichtung Schrottfrage scheint gelöst J e Dt. Erdöl 185— DJM 219 219 Kloeckner-Werke 172 170½ Verte enes allen Mitgliedstaaten der Europaischen(wp) Zur Schrottmarlctlage im Bereich der e 5 28 Wintsterall% 0 Fioegn klug. B.] 2% 138 nächtigsten Zahlungsunion zur Verfügung zu stellenden europälschen Kohle, und Stanldemeinschaft gehende Geschäftsjahr 1954/55— ausgeschmückt. Durlacher Hof— 175 T[ Zeig-Ikoeonn— 15 55** 1 1830 kurtenten eropäiscnen Währungspools von 50 Mill. 18 85 9585 5 test, dab die Preis- Die Verwaltung der Degussa stellt deshalb er- bichpaumz Werker 217 222 Zellstoff waldhof 103% ſ063 F 85 ersprochen polar, der durch Beiträge der einzelnen. 8 e e neut fest— eine ähnliche Verlautbarung ist be- El Eicht 5 8 955 8 5 Mltgliedstaaten der Weltbank aufzubringen 7 5 ie Montan-Union mit reits einmal Anfang Jul erfolgt— daß bisher Enzinger Union. 2 9 Banken n. Ver. Stahlw.: 11 1 a 2 d dan Schrottvorräten für etwa drei Monate in den noch keine Beschlüsse hierzu gefaßt wurden e 125 55 Badische Bank 233 23³ 3 äre, ist nicht angenommen worden. Nur nächsten Winter gehe. Das Aufkommen an und daß sie auch nicht vor Ende dieses Jahres 18. 188 Liqu. 460 5 Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk 230 230 geroghänd. einige Delegierte, darunter Bundeswirt- Sammelschroft sei mit rund 800 000 t monatlich zu erwarten sind. Auch Vorentscheidungen 5 8 1235½ 234 5 u. Wechsel BE. 285 205 Dortm. Hörder brestagung gchaktsminister Prof. Ludwig Erhard, hatten befriedigend. Außerdem seien besonders in seien noch nicht getroffen worden, die derartige Casella 388 300 Commerzbank) 21½[ 21¾ Hüttenunion] 154%½ 155 us der 80. ger Errichtung dieses Fonds zugestimmt. Deutschland durch erhöhten Roheiseneinsatz Mitftei 8 ö 3 a 18 5 85 2 5 Commerz. Selsenk. Ber gw.. 109 168% leutschland der Err 8 8 5 1 40 000 t 12 Mitteilungen rechtfertigen könnten, Die Kurse Farbenf. Bayer 283 281 u. Credit- Bank. 283 283 Gußstahlw. Boch. 170 173 li 10 f r monat- für Degussa-Aktien sind in den letzten drei farbwerke Höchst 24%, f 240%½] Deutsche Bank) 289 28 Gußstahlw. Witt 102%½ 291 ¼ dune. Crit Licht für UdSsSR-Handel„„ Wochen um rund 50 Punkte gestiegen. Letzter Feldmünle. 3 341 Südtleutsche Bank 250 250 Hamporn. Bergb. 15 150 8 Bundes Crünes Lic A Handel Atrika-Handel entwickelt sich Börsenkurs am 15. September in Frankfurt/M.:„. i 193 200%. Dresdner Bank) 29 28/ J Handelssholding 323 319 aN wird in Bonn erwartet Der Handel der Bundesrepublik mit Afrika 350 bz. SN 5 2 170 5 9 15 e 5 10% 105% 17 ewinnt ständig an Bedeutung. Die deutsche pi 10 g Grün& BlIfi 19500 3 1255 8 5 0 a. 0 eine] Bundeskanzler Pr. Adenauer machte am Aitang nach Atrike übertraf 55 ersten Halb- Pie Bürofachausstelkune Nrannhe mm 111 5 855 N 131% 13045 8—— Ae de 5 210 205% en werde I. September vor der Bundespressekonfe- fahr 065 bit 71,1 Mill, Du des entsprechende findet emtechen dem 20. und 22. September Hdlb. Zement. 22 284. Rhein.-Westt. is Bundes- tenz Andeutungen über die Wirtschaftsbe- Vorjahresergebnis um 71,3 Mill. DM. Die Ein- im Rosengarten in Mannheim statt. Nachdem Holzmann„„ 230 Montan Eisen u. Stahl! 244 250 ie Teilneg. sprechungen mit Rußland. Zu diesem Thema fuhr aus Afrika in das Bundesgebiet war mit die im September vorigen Jahres vom„Ver lein, Schanzlin 255 5 Nachfolger Ruhrst. Hatting. 250% 260 or Erhard. 8 e 878,6 Mill. D um 95,2 Mill. DM höher als m band Büromaschinen und Papierhandel fur F 1 5 eh. Eis. u. Hütten- Stahlw. Südwestt.“ 81 1830 ten J800 geldet uns unser Bonner Hi.- Korrespondent ersten Halbjahr 1954. 5 Württemberg und Nordbaden“ durchgeführte 5— 1 ³³⁵— werke: aug. Thyssen-H. 22½ 220 ½ 2 daß in zuständigen Regierunsskreisen 15 Die Schwei i GATT beitret Bürofachausstellung großen Anklang in allen E„ 270½ 200 Els. U. Hütten. 129 137 Zeche Erin 485 ven peel Zonn betont wird, vor Verwirklichung der e N g N interessierten Kreisen des hiesigen Wirtschafts- Ludw. Walzm. 104 106 Stahlw. Bochum 140 151½ varengro. politischen Voraussetzungen würden keine(VWD) Die Schweiz erwäge gegenwärtis den raumes fand, wird sie dieses Jahr wiederholt r dann 1 Cespräche über den Handelsvertrag mit Beitritt zum Genfer Allsemeinen Zoll- und Die Ausstellung ist täglich von 10⁰ bis 19 Uhr RM-Werte 8 5 teuer ul] nloskau stattfinden. Da olitische Signal“ Handelsabkommen(GATT), erklärte der bei freiem Eintritt scöffnet. Sie dient dem 1 t ich sette in ein zpirt„ ent Schdelker kuncherprüeigent, ben pie en keck, irtercrslend kereier ner alle Neu- Züricher Devisennotierungen 4 für ein Wirtschaftsabkommen sei noch nicht 15. September anläßlich des Comptoir Juisse in heiten auf dem Gebiete der Büroorganisation Pfunde und Dollar je Einheit, alle Ubri 6 100 Wir helt 0 1 1990 gezogen. Vor der Errichtung diplomatischer Lausanne. Eine Entscheidung könne jedoch erst zu informieren und innen damit den richtigen 1 5„ Alle 18en 8 3. en 1 Qualitäts r ene 8 e. 2 1 ee 1 75 3 8„. dar New Vork 4.282 4.282 Amsterd. 11.00 111.60] Kairo 1100 10.90 Lstanbul 9.53 0.51 gt. Wem keine deutsche Handelsdelegation zu Ge- 80 a SD. 5 8 üros zu erschließen. Der von den Veranstal- Toronto 4.335 4.335 Stockoim 81.00 81/00] Buen, Air. 13.0 13,0, Tel Aviv 2.00 125 n nich sprächen über einen Handelsvertrag nach wies auf die großen wirtschaftlichen Fort- tern aufgelegte Katalog verrät starke Zu- London 11,28 11.22[ Wien 10,07 1595 Kopenhag. 61.00 61,00] Rio de Jan. 0.056,25 e 1 5 i schritte hin; die die Schweiz in Zusammen- nahme der Kusstellerbeteiligung. Es kommen Paris. 10137 1,145 Rom 935 98 Oslse 3400 34 00 Sidne, 3850 0 e kussischen i ahren. uch arbeit mit den Mitgliedstaaten der OEC er- sämtliche Büroeinrichtungen bel dieser Fach- Prangturt 101.25 6 Madrid 9,08] 9,90 Budapest 10.00 10.50 Helsinki 115 1.18 Hambun müßten die anderen politischen Voraus- zielt habe. Von 1950 bis 1954 habe die Ausfuhr schau zum Zuge. Brüssel 8.51[ 3.505] Lissabon. 14.90] 14.90][ Zagreb. 0.65] 0.55][ Algier 1.10 J 1.10 teck und a Verzichtel. e Gefaln,* adt etwas!“ 0 2 48 11 7 man mit. f 5 8 5 esrepubli 0 el deutsch. 5 2 die rechſe 2 1 IN RUHE UND BEWEGUNG: 5* 5 0 N* 5— * i a 2 2 * 25.* 8 0. Die köhne Front, die floche Motorhaube, das markante Heck. der neue KAP ITA N, der schönste, 8 N 5* 1 5* hrend di den Op EL je baute. Und der beste dazul Pfeilschneſſer Spurt— 75 8. hat jetzt der Sechszylinder OP El-: litionellen 8 8 5 88 8 5 d 2 8 0 verlaufe Kurzbubmotor. Es gibt keinen, der sich mehr bewäöhtte. Die ausgereifte fahrwerk Konstruktion steigert den. icht mehrt 8 2 8 8 0 5 0 der Bank Fahrkomfort. Die plotzfölle auf den anschmiegsamen Sitzen, die Rundum: Sicht, der große Koffertuum- das: dern 8 5 2„. 8 2 5 0 eiten. pe olles ist beispielhaft. Exwarten Sie Außergewõhnliches von der Innenqusstottung Auch dann wird Sie dieser: 80 Wagen öberraschen. Steigen Sie ols Skeptiker ein und fahren Sie. 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September 1953 lohe Behörde legt das Ergebnis pie Hohe Behörde hat am 15. September einer Pressekonferenz die Ergebnisse ihres eallchnvergleichs über die Einkommen der gergleute und Stahlarbeiter in den Ländern ber gemeinschaft bekanntgegeben. Die Hohe behörde will mit ihrer Untersuchung eine gate Antwort auf die Frage geben, was die heiter in der Montan-Union in ihrer Lohn- lte kaufkraftmäßig nach Hause bringen. bem jetzt veröffentlichten Vergleich, der 15 vorläufige und erste Annäherung betrach- et wird, liegen Durchschnittsnettoeinkom- in bestimmter Arbeitergruppen zugrunde. U58 Nettoeinkommen wird berechnet aus den Alungen der Betriebe an die Arbeiter unter dug der Steuern und Sozialversicherungs- alräge, die die Arbeiter zahlen und unter aukügung der Familienbeihilfen und ähn- wer Zuwendungen, die der Staat gibt. Die berschneten Nettoeinkommen wurden für Jahr 1953 veröffentlicht. Um die Nominal- eommer,, die in den einzelnen Landes- hohrungen ausgedrückt sind, vergleichbar zu fachen, hat die Hohe Behörde sogenannte ſerbrauchergeldparitäten“ errechnet. Sie damit die ofkiziellen Wechselkurse, die gan echtes Bild der Kaufkraft ergeben kön- 7 umgehen. Zur Ermittlung der Ver- ucher-Paritäten wurden die Preise von Wperschiedenen Artikeln erfaßt. aus der Untersuchung der Hohen Be- güde ergibt sich, daß 1953 im Kohlenbergbau ie Bersleute des Saarlandes das höchste ſeeleinkommen bezogen, dicht gefolgt von e Bergarbeitern Belgiens und der Nieder- nde. Dann folgten die Bergleute Frank- ns und der Deutschen Bundesrepublik, ie schließlich die Bergarbeiter Italiens. Ader Stahlindustrie führt der luxembur- che Arbeiter, gefolgt von Belgien. Es liehen sich ohne allzu große Unterschiede Je Stahlarbeiter der übrigen Länder an. ie der Leiter der statistischen Abteilung r Hohen Behörde, Dr. Wagenführ, in einer essekonferenz in Luxemburg erklärte, sind be ermittelten Unterschiede im Realeinkom- en von Land zu Land wesentlich geringer ursprünglich erwartet worden war. Wäh- d in einer Volkswirtschaft Unterschiede Lohneinkommen zwischen einzelnen Indu- nlezweigen und Gebieten von mehr als 50 H. keine Seltenheit sind, sind die Lohn- terschiede für die Berg- und Stahlarbeiter schen den Ländern der Montan-Union entlich geringer. Die Unterschiede in der autkraft der Löhne sind ebenfalls geringer die Unterschiede zwischen dem privaten erbrauch innerhalb der Länder der OEEC. rend dort ein Gefälle von 40 bis 100 v. H. teht, wurde in der Montan-Union nur ein kallohngefälle von 60 bis 100 v. H. ermittelt. ach Ansicht des Sprechers der Hohen Be- rde haben sich die Unterschiede im Real- kommen der Bergarbeiter und Stahl- beiter der Montan-Union seit dem Jahre 963 weiter verringert. Die Länder mit hohem nommen haben in den letzten beiden Versucb eines Reallohnvergleiches langjähriger Untersuchung vor Jahren Löhne wesentlich weniger oder über- haupt nicht heraufgesetzt, während die im Arbeitereinkommen zurück gebliebenen Län- der stärker aufgeholt haben. Es sei so ein stärkeres ökonomisches Zu- sammenwachsen der Volks wirtschaften auch auf dem Lohn- und Einkommensektor in der Montan-Union festzustellen. 5 Aus den Untersuchungen der Hohen Be- hörde ergibt sich ferner, daß die einzelnen Arbeiter in ihrem jeweiligen Lande wesent- lich mehr für ihren Lohr erhalten, wenn sie sich an die dort übliche Verbrauchsstruktur halten und nicht etwa die Verbrauchsstruktur eines anderen Landes wählen. Auf die Frage, ob nicht die Gefahr bestehe, daß der Real- MORGEN lohnvergleich in der Montan-Union in die Lohndiskussion der Sozialpartner in den einzelnen Ländern hineingezogen werden könne, wies Dr. Wagenführ darauf hin, dag es Aufgabe der Hohen Behörde sei, Unter- lagen zur Information zu beschaffen und eine sachlich einwandfreie Dokumentation zur Verfügung zu stellen. Die Hohe Behörde habe sich entschlossen, die Ergebnisse dieser vor- läufigen Untersuchung zu veröffentlichen, obwohl u. a. von französischer Arbeitgeber- seite Vorbehalte gegen die Veröffentlichung gemacht worden sind. Die Hohe Behörde wird noch in diesem Monat die Arbeiten für einen Reallohnvergleich in der Montan-Union aufnehmen, der erstmals auf Familien- budgets der Arbeiter familien beruhen wird. Diese Untersuchung kann jedoch erst Ende des Jahres 1956 abgeschlossen werden und dürfte erst 1957 veröffentlichungsreif sein. Scheltworte an falsche Adresse Als ein„unmögliches Urteil“ bezeichnet die Industrie- Gewerkschaft Metall am 14. Sep- tember in Frankfurt den Entscheid des Bun- dessozialgerichtes, daß versicherungspflichtige Beschäftigungs verhältnisse durch die Teil- nahme an einem Streik unterbrochen würden (Vergl. MM vom 25. August und 1. September „Streik-Teilmahme unterbricht Sozialversiche- rung“ und„Streik- Beteiligung ist Risiko“). „Die Entscheidung des Bundessozialgerich- tes leiste reaktionären und restaurativen Ten- denzen objektiv Vorschub, obwohl dem Gericht nicht unterstellt werden soll, daß es subjek- tiv seine Entscheidung nach einseitigen gesell- schaftspolitischen Grundsätzen fällte“, erklärte die 18 Metall in ihrem Organ„Metall“. Diese „Fehlleistung“ müsse den schärfsten Protest der Gewerkschaften hervorrufen. Sie zwinge die Gewerkschaften, gegen die Justiz miß- trauisch zu sein. Wenn die Rechtszersplitte- rung in Deutschland weitergehe, werde bald das Gegenteil von dem erreicht sein, was durch oberste richterliche Instanzen erreicht werden soll: Das Recht einheitlich zu gestalten und zu festigen. Es kommt nun einmal hie und da vor, daß höchstrichterliche Grundsatzentschei- dungen gegen die Arbeitgeber; es kommt hie und da einmal vor, daß höchstrichterliche Grundsatzentscheidungen gegen die Arbeit- nehmer gefällt werden. Der jeweils Betroffene muß sich dem von der Rechtsprechung gefundenen Recht unterordnen. Wollte man es anders, dann Wäre Recht nicht mehr Ordnungssystem des Staates. Dem im Staate lebenden Volk wäre dann beschieden, in Unordnung zu leben. Dünkt jemandem, die Rechtsprechung fuße auf Gesetzen, die nicht mehr zeitge- mäß sind, sondern reaktionär und restau- rativ, dann obliegt ihm die Aufgabe, auf Reform der Gesetze hinzuwirken. In der Demokratie öffnet sich hierzu der parlamen- tarische Weg. Verfehlt ist es jedoch, ein Ge- richt zu schelten, weil es den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zu einer für Be- troflene unbequeme Rechtsprechung fand. Wohin kämen wir, wenn bei dem näch- sten, vielleicht Arbeitgebern lästigen höchst- richterlichen Urteil deren Fachzeitschriften das Gericht schelten würden? Vielleicht in folgender Tonart: „Die Entscheidung dieses Gerichtes leiste sozialistischen und kommunistischen Tenden- zen objektiven Vorschub. Sie sei deswegen eine Fehlleistung, gegen die energisch protestiert werden müsse. Sie zwinge dazu, gegen die Justiz mißtrauisch zu sein.“ Das wäre Politik in den Gerichtssaal ge- tragen; zielt nicht nur auf Entmachtung der Rechtsprechung ab, sondern auf Vernich- tung des Rechtes. Wenn unter einheitlicher Gestaltung des Rechtes einseitige Gestaltung des Rechtes zu verstehen sein würde, dann bedürfe es keines Gesetzes mehr, denn Rechtsfrage würde sich in bloße Machtfrage verwandeln, und Recht hat dann immer der, dem größere Macht in den Schoß fiel. Um der Rechts- sicherheit willen, die allein die Erhaltung eines demokratischen Staatsgefüges gewähr- leisten kann, sei dies hier angemerkt. Und es gelte ohne Rücksicht darauf, ob gericht- liche Urteile fallen gegen die Arbeitgeber oder gegen Arbeitnehmer. Arbeits vermittlung in bestreikten Betrieben Der Bundestagsausschuß für Arbeit hat bei der Beratung der Novelle zum Gesetz über die Arbeitslosenvermittlung und Ar- beitslosen versicherung beschlossen, daß die Arbeitsbehörden auch Vermittlungen in be- streikte Betriebe vornehmen können. Vor- aussetzung soll lediglich sein, daß der Ar- beitssuchende auf den Streik aufmerksam gemacht wurde und trotzdem seine Zustim- mung gab. Die SPD lehnt, wie es in einer Mitteilung der Fraktion heißt, diese Regelung ab. Die Sp wandte sich ferner gegen einen weite- ren Beschluß des Ausschusses, wonach die Berufsberater nicht nur die geistige und körperliche, sondern auch die charakterliche Eignung des zu Vermittelnden prüfen sol- jen. Damit würden die Berufsberater über- Fordert, heißt es in der SPD-Mitteilung. Nicht der Lohn allein ist ausschlaggebend Lebens- und Arbeits bedingungen sind zu berücksichtigen „Zwischen einer gleichartigen Behand- lung aller Menschen und dem Versuch, sie alle gleich zu machen, besteht der aller- größte Unterschied. Die erstere ist eine Grundbedingung jeder freien Gesellschaft, die letztere führt zu einer neuen Art der Knechtschaft.“ Fr. A. Hayek. (Tex) Der Hohen Behörde Aufgabe war es, einen Gemeinsamen Markt(für Kohle und Eisen) zu schaffen, der sich auf die Mitgliedsländer der Montanunion erstreckt. Nun, da die Gemeinschaft besteht, muß für ihre Erhaltung, für Fortdauer gesorgt wer- den. Gemeinsamkeit des Marktes, Gemein- samer Markt, setzt jedoch nicht nur freien Fluß von Waren und Gütern innerhalb des Marktgebietes voraus, sondern ist auch ab- hängig von der Freizügigkeit der Arbeits- kräfte innerhalb der den Gemeinsamen Markt absteckenden Grenzen. Diese Freizügigkeit muß erst geschaffen werden; besser gesagt, es ist erforderlich, Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß sie — die Freizügigkeit der Arbeitskräfte— entstünde. Zunächst geht es um reine wissenschaft- liche Forschungstätigkeit, denn Neuland soll erschlossen werden. Neuland erschlie- gen erheischt jedoch, sich Gedanken dar- über zu machen, wie die mit Pioniertätig- keit entstehenden Aufgaben bewältigt wer- den können. Nun ist es mit soziologischer Forschungsarbeit ein grauslich Ding, denn nur von Vorhandenem, von Gegebenheiten kann ausgegangen werden. Ist nun die Aufgabe gestellt, die inner- halb des Gemeinsamen Marktes tätigen Ar- beitskräfte gleichartig zu behandeln, dann ist auch gleichzeitig die Versuchung da, diese Arbeitskräfte gleichzumachen. Der nebenstehend geschilderte internationale Lohnvergleich, den die Hohe Behörde an- stellte, ist der erste Forschungsversuch zum Zwecke der Erzielung von Freizügigkeit der Arbeitskräfte. Er erkennt zwar die an ihn herantretende Versuchung, hat jedoch nicht Mittel und Wege erschlossen, sich mit ihr auseinander zusetzen. Diese Feststellung soll den Wert einer mühevollen Arbeit der Hohen Behörde nicht herabmindern. Welchem Forscher war es denn und welchem Forschungs- gremium— vergönnt, auf ersten Anhieb mit gestellter Problematik restlos fertig zu Werden. Es tut aber not, auf diese Unzu- länglichkeit hinzuweisen, denn in der Sprache des Alltags prägt sich dem Durch- schnittsbürger die Vereinfachung in die Seele:„Der Berg- oder Stahlarbeiter in 12 nem Lande bekommt mehr Lohn als sein Kollege in diesen oder anderen Ländern.“ Einige Gesichtspunkte sollen die hier auf- tauchenden Schwierigkeiten erläutern: In einem Lande ist das Lohneinkommen gering, jedoch dem Arbeiter werden soziale Hilfen zuteil. Im Falle der Krankheiten wird er kostenlos behandelt; im Falle des Todes wird seine Witwe, werden seine Kinder ver- sorgt. Passiert ihm etwas,(so daß er gänz- lich arbeitsunfähig wird), dann ist auch dafür Vorsorge getroffen. In einem anderen Lande ist das Lohneinkommen des Arbeiters höher, aber er trägt— ganz oder teilweise— die Risiken des Lebens; muß vielleicht die Fol- gen tragen von Krankheit oder Unfall oder Tod; niemand hilft. 5 In einem Lande gehört Wein als Getränk zu den Dingen des Alltags, während im an- deren Land Wein als kostbare Delikatesse teuer bezahlt wird. In einem Lande kann der Arbeiter mit dem Rad an die Arbeitsstätte fahren, auch wenn seine Wohnung an der südlichen und seine Arbeitsstätte an der nörd- lichen Grenze des Landes liegt; im anderen Land muß er öffentliche Verkehrsmittel be- nützen, oder sich eines Kraftfahrzeuges be- dienen, um den täglichen Weg zur und von der Arbeit zu bewältigen. Beliebig ließen sich diese, den internatio- nalen Lohnvergleich erschwerenden, Ge- sichtspunkte vermehren. Das ist ficht Sinn und Zweck dieser Ausführungen. Noch we- niger gar, den Lohnvergleich als völlige Ungereimtheit darzustellen. Es ist schon richtig, daß eine gewisse An- näherung der Arbeitseinkommen in einer Wirtschaftssparte durch alle Länder der Welt hindurchgeht.„Eine gewisse Annähe- rung“ wurde gesagt. Es handelt sich dem- mach um Richtsätze, die sich übrigens ir- gendwie„von selbst“ ergeben haben, also organisch entstanden. Wer dachte denn je daran— vor dem Jahre 1948—, daß eine Marktgemeinschaft, die sich über sechs europäische Staaten erstreckt, jemals das Problem der Freizügigkeit von Arbeitskräf- ten wecken würde? Diese Problematik ist doch völlig neuartig. Hier soll vielmehr nur gesagt werden: Wollen wir die Freizügigkeit der Arbeits- Kräfte fördern, wollen wir sie entstehen lassen, nun ja, rann müssen wir es dem Arbeiter selbst überlassen, welcher Art zu leben, welcher Lebensweise, welchen Ver- brauchs- und Entlohnungsbedingungen er den Vorzug gibt. Verfehlt wäre es, die Ge- meinsamkeit des Marktes fördern zu wol- jen, durch eine Freizügigkeit der Arbeits- Kräfte, die letztlich darauf aufbaut, den Menschen noch mehr zu verwalten. Der um- gekehrte Weg ist einzuschlagen, die Ver- Waltung ist zu vermenschlichen. Werden oft verursacht durch ſvetänderten Blutdruck, fldernverkalkung und vorzeitiges Altern. Sie sind häufig begleitet von Kopfschmerzen, Benom- nervösen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Hier empfiehlt sich Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, hochwirksame Spezifikum. Schon Hunderttausende gebrauch- ten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz-Grundkomplex mit herzstärkenden u. blutdruckregullerenden Drogen, jetzt noch ganz besonders bereichert durch zwei von der neuesten Forschung als überragend kreislauf- Rutin gegen Brüchigwerden der Tabl. DM 2.30 nur in Apotheken. Interessante Druck- Fabrik pharm. 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Er weiß im Werben gut Bescheid, Und Du erstickst in Stoff und Leid. e Seite 14 MORGEN en — Mannheim-Feudenheim Blücherstraße 36 IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT: Certa Sauter Karlheinz Baumeister 18. September 195 5 Mannheim-Feudenheim Hauptstraße 118 Mannheim Möhlstraße 22 I HRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Karl-Heinz Flach Elektromeister Else Flach geb. Kessler 17. September 1955 — Strümpfelbrunn Baden Buchener Landstr. 153 A Norden/ Ostfriesland 1 IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Erwin Schmidt Hildegard Schmidt geb. Gutmann Mannheim, Schimperstraße 12 Kirchliche Trauung am Samstag, 17. September 1955, 13.45 Uhr in der Melanchthonkirche. — Mannheim Kirchliche Trauung: * Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Hermann Heck Renate Heck geb. Kleber 33 5 14.30 Uhr Melanchthonkirche — 8 September 1955 7 Walter Spiesberger Bauingenieur Else Spiesberget geb. Köhler Sprachlehrerin Trauung: Samstag, 17. Sept. 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Schon in jungen Jahren wurde er nach dem Tod seines Vaters an die Spitze unserer Brauerei gestellt und hat mit nie ermüdendem Fleiß, mit großem Weitblick und ausgestattet mit hoher kaufmännischer Begabung unser Unternehmen erfolgreich durch die wechselvollen letzten 40 Jahre geführt. Durch seinen lauteren Charakter, seine vornehme Gesinnung sowie seine Fürsorge für die ihm anvertrauten Mitarbeiter hat er sich als Vorgesetzter die höchste Achtung der gesamten Belegschaft und durch seine verbindliche und freundliche Art im Verkehr mit unseren Geschäftsfreunden deren höchste Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in unserer Brauerei wurde er in den Aufsichtsrat unseres Unternehmens berufen, dessen Vorsitz er in letzter Zeit innehatte. So hat er seine reichen Kennt- nisse und übergroßen Erfahrungen bis zu seinem letzten Atemzuge seiner Brauerei zur Verfügung gestellt. Der unerwartete Tod des von uns allen hochverehrten Herrn Direktor Bohrmann bedeutet einen schweren Verlust für unser Unternehmen. In unvergessener Dankbarkeit und ehrenvollem Andenken werden wir bestrebt sein, die Brauerei Durlacher Hof Ad in seinem Sinne weiterzuführen. Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der BRAUEREI DURLACHER HOF AG Feuerbestattung: Dienstag, 20. September, 13.00 Uhr im Krematorium des Hauptfriedhofes zu Mannheim. Heute nachmittag ist unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Philipp Bohrmann Brauereidirektor im 75. Lebensjahr von seinem geduldig ertragenen Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim, Stuttgart, Potsdam, den 15. September 1955 Richard-Wagner-Straße 25. Gabriele Dall geb. Bohrmann Lenor Blezinger geb. Bohrmann Brigitte Masius geb. Bohrmann Thea Bohrmann H. M. Masius und vier Enkelkinder Feuerbestattung: Dienstag, den 20. September 1955, 13 Uhr, im Krematorium, Hauptfriedhof Mannheim. 1wehör 150.—. — — nheim münd. — en Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabetha Hanf geb. Antoni versehen mit den hl, sterbesakramenten, im Alter von nahezu 5 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mh m.- Käfertal, den 16. September 1955 Mannheimer Straße 62. 5 ö Die trauernden Hinterbliebenen: Josef Hanf Familie Albert Hanf und Anverwandte Beerdigung: Montag, 19. Sept. 1955, 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal. . Seelenamt: Montag, 19. Sept. 1955, 7 Uhr, St. Laurentius Käfertal. Nach langem schwerem Leiden verstarb am 15, September 1955 unsere liebe Tante, Großtante und Urgroßtante, Frau Emma Tretter Wwe. geb. Wolf im 84. Lebensjahr. Mannheim, den 17. September 1955 trüner Rheindammstrage 11. 5 3 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Sonntag, den 18. Sept. 1955, in Buchen/ Odenwald. statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Unvergessenen, Herrn Wilhelm Eckart durch wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichen Dank aus, Besonderen Dank Herrn Pfarrer Guglos der West-Pfarrei Feudenheim, Herrn Dr. Barber für seine ärztliche Hilfe sowie dem Verlag Mannheimer Morgen. Un m.-Feudenhel m, den 16. September 1955 Schwanenstrage 30. Im Namen der Angehörigen: Elisabeth Eckart geb. Oppermann Bestattungen in Mannheim Samstag, den 17. September 1955 Hauptfriedhof Zeit Hahl, Erwin, Kolpingstraße is 930 Ostermaier, Gertrud, Dalbergstraße 14. 0 Mafewsky, Elise, Heinrich-Lanz-Straße 22 1390.30 Hüttermann, Theodor, Augusta-Anlage 1s 11.00 Krematorium 11.30 Rein, Luise, Heddesneimer Straße 70»- Mitgeteint von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim g Ohne Gewähr Speckweg 116. Mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, herzensguter Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hermann Jekler Auto-Zubehör- Großhändler ist heute nach kurzer, aber schwerer Krankheit, im 77. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Mhm.- Käfertal, den 16. September 1955 Jägerstraße 10. In tiefer Trauer: Marie Jckler geb. Kaiser Josef Genzwürker und Frau Martha Alfred Jckler und Frau geb. Ickler Enkelkind Ulla und An verwandte Beerdigung: Montag, 19. Sept., 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verstarb am Donnerstagmittag meine liebe Frau, meine gute Mutter, Schwie- germutter und Großmutter, Frau Karolina Lauser geb. Frank im Alter von 66 Jahren. Mhm.- Waldhof, den 17. September 1955 In tiefer a Fritz Lauser Willi Lauser und Frau geb. Günther Rolf Lauser nebst An verwandten Feuerbestattung: Montag, den 19. September 1955, 13.00 Uhr, im Krematorium, Hauptfriedhof Mannheim. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verstarb am 15. September 1955, versehen mit den heiligen Sterbe- sakrameten, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Maria Muley geb. Merz im Alter von 72 Jahren. Mannheim, den 17. September 1955 Augartenstraße 107 (krünher Fahrlachstraße 9). In tie ter Trauer: Im Namen aller Hinterbliebenen: f Karl Merz Beerdigung: Montag, 19. Sept. 1958, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzem. schwerem Leiden verschied am 12. September 1955 mein guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Karl Kempf Kupferschmied im Alter von 72 Jahren. Mannheim(J 4a, 10), den 16. September 1955. In tiefem Sehmerz: Ludwig Filsinger und Frau Käthe und Angehörige. Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Feuerbestattung in aller Stille statt. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ernst Weiner sagen wir auf diesem Wege allen unseren irmigsten Pank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Simon, sowie Herrn Holzwarth vom Mannheimer Morgen, Herrn Schwind vom Verband der Zeitungshändler, den Haus- pewohnern und Nachbarn, die unserem lieben Verstor- benen am Grabe mit rührenden Worten die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 17. September 1955 Alphornstraße 38. 5 Elisa Weiner geb. Stein und Angehörige Statt Karten 5 Allen denen, die unserer teueren Entschlafenen während ihrer Krankheit so liebevoll bei- gestanden sind, sowie für die vielen Beweise herzlicher An- telinahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Unver- gessenen, Frau Magdalena Frenz sagen wir innigsten Dank. Mannheim, den 18. Sept. 1955 Rheinvillenstraße 11. 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Abend- mahl, Bender; 20.00 Agd.(Neckar- spitze), Bender.— Johanniskirche: 9.30 Agd.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kirche: 8.00 Frühgd., Dr. Lutz; 9.30 Hg d., Dr. Lutz.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies.— Luther kirche(Dammstr. 45): 6.00 Fgd., Simon; 10.00 Hgd., Simon.— Paul- Gerhardt-Haus(Eggenstr.): 9.00 Hgd., Heinzelmann.— Markus kirche: 9.30 Hgd.— Martinskirche: 8.30 Hgd.— Matthäuskirche: 6.30 Frühgd.(Mönchwörthstraße 10), Mühleisen; 38.30 Frühgd.(Rosen- straße 25), Künn; 9.30 Hgd., Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Uhr Hgd.(Konfirmanden- chaelskirche: 10.00 Hgd.— Neu- hermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Pauluskirche: 9.30 Hgd.— Petrus- kirche: 9.30 Hgd.— Pfingstberg- kirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Föritz; 9.20 Hg d., Pöritz.— Seckenheim: 8.00 Gd., Suebenheim; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, John.— Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Theresienkrankenhaus: 7.45 Gd. — Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. — Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 13.00 Wißgwässer- Jahresfest; 20.00 Agd., Roesinger. — Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser 18.00 Eröffnungsgd. des Konfirm.- Unterrichts, Leiser. Evang.-Lutherische Gemeinde: So.: Gottesdienst 10 Uhr, Ludwigs hafen, Pranckhstraße 44. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75. Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr, Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. Konkordien- e Ran man 2 18 12801 N a 5. 8 8 0 15 2 f uberall Ro ufen 5 1 8 ii 105 e 11 5 178 5 115 5 1 ieee ü 5 11 R kauft man; 1 In 225 5 E11 ge Sen 77 5 5 1111 e ee ee, 1. 18 5 8 eee 1 M g 1155 K e 2 8 85 5 12 15 125 2 1 De f i f* 5 L f J 5 f K U 1 21 5 7 del* U dtn Kath. Kirche. Sonntag, 18. Septbr. Jesuitenkirche: Messen 6.00, 7.00, 3.00, 9.30, 11.30, Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen 6.45, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30: And. 19.30.— Lieb- frauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30. — St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— St. Bonifatius: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30; 11.30; And. 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00: Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15, Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 9.45, 11.00.— Feudenh.: Messen 6.30. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 20.00.— Don-Bosco: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00. 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00. 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00. 9.30: An- dacht 19 30.— Rheinau: Messen 7.00. 9.00, 10 30, Andacht 20.00: Marien- Kapelle: Messe 8.30.— Johannes. kirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Wallfahrt 15.00.— Almenhof: Messen 6.00 6.45, 7.45, 9.00 und 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gar- tenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.18, 10.155 Andacht 19.30 Uhr.— Schöpau. Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15. 9.30: Andaent 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 3.45. 8.15. 11.15.— Krankenhaus. Bas. sermannstraße: Messe 10,00. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptistengemeinde), Max-Joseph- Straße 12. Sonntag, 9.30 Predigt Höller, Kaiserslautern: 11.00 Sonn- tagsschule f. Kinder; 18.30 Jugend- stunde; Dienstag 16.00 Frauen- stunde; Mittwoch 17.00 Religions- unterricht, 20.00 Bibelstunde Bor- kowski. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- Jöserkirche 9.30 hl. Amt mit Pre- digt; Mittwoch 9 Uhr hl. Amt; Freitag 20 Uhr Jugendgruppe im Gemeindesaal, M 7, 2. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5: 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Predigt, 10.40 Uhr Sonntagshandlung tür Kinder. Die Heilsarmee Mannheim, C I, 18. Sonntag, 9.30 Uhr, Heiligungsver- sammlung; 11.00 Uhr, Sonntags- schule; 17.30 Uhr, Freigottesdienst auf dem Marktplatz; 19.00 Uhr, Evangelisation. Montag, 19.30 Uhr, Jugendliga. Donnerstag, 19.30 Uhr, Heimbund(für Frauen.— Freitag, 19.30 Uhr, Heiligungs versammlung. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastraße 1-3. Sonn- tag 9.30 Uhr Predigtgottesdienst; 10.45 Sonntagsschule; Donnerstag 20.00 Uhr Bibelstunde. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: So, 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 2000 Uhr.— Mhm.— Sandhofen, Zwerchgasse 16: So. 9 und 19.30 Uhr: Mittwoch 20 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: So., 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr, Predigt, Dienstag. 19.30 Frauenhilfsvereini- gung. Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinsch. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus, H 7, 28. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim. J 1. 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt: 16 Uhr jugendstunde, i 10 Uhr Religionsunter- richt. Christl. 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Internationalen gechstagefahrt die Nachmittagsetappe des Aüttwochs wegen zum Teil fast unbefahr- barer Streckenstücke nachträglich neutra- sierte, starteten am Donnerstag noch 170 fahrer. Wesentliche Veränderungen ergaben sch auf dieser dritten Etappe nicht, da die zukgabe durch Herausnahme einiger Ge- jündestrecken auf der 290 km langen Fahrt ſeesentlich erleichtert wurde. Von einem Ausfall betroffen wurde die bisher noch ſerlustpunktfreie Mannschaft des ADAC güdbayern, Ex weltmeister Werner Haas zahm eine Wasserdurchfahrt mit zu hohem fempo. Eine Welle schlug in den Vergaser, m Zylinder entstand ein„Wasserschlag“, „Schlamm-Etappe“ neutralisiert: Deulsches oplig-Jeam allein sitafpunbitrei An zweiter Stelle liegt weiterhin die CSR/ Ex-Weltmeister Werner Haas auf der dritten Etappe ausgeschieden und mit verbogener Pleuelstange war eine Weiterfahrt unmöglich. Werner Haas war der neunte Ausfall un- ter den 50 gestarteten deutschen Fahrern, nachdem durch die Neutralisation am Mitt- Woch nur Best Nürnberg) auf Victoria- Swing wegen Sturzbeschädigung und Distler (München) auf BMW-Eigenbau mit Fahr- gestellschaden aufgeben mußten. Auch in den übrigen Wettbewerben lie- gen die deutschen Mannschaften noch aus- gezeichnet. Eine Prognose läßt sich jedoch nicht Stellen, da ein einziger Ausfall die Situation Völlig verändern kann. Im Kampf um die Silbervase führt Deutschland B mit den NSU-Max-Fahrern Otto Haas, Frey und Westphal bei 0 Punkten gemeinsam mit Tschechoslowakei B und Polen A vor 20 Weiteren Teams. In der Wertung der Klub- mannschaften sind nach dem Ausfall von Werner Haas neben Liberace(CSR) noch ADAC Nordbayern mit Stump auf Triumph- Cornet, Leistner auf Ardie 175 und Brosäàmle auf Herkules 250, sowie der DM mit Schil- ler auf Mars-Stella, Häring auf Puch und Steindl auf Adler 250 ohne Strafpunkte. Dieses bisher so hervorragende Abschnei- den der deutschen Fahrer wäre noch besser zur Geltung gekommen, wenn es für den Mittwochnachmittag keine Neutralisation gegeben hätte: Allein führung in der Trophy mit 18 P. vor CSR mit 81 P., bei den Silber- vasen-Mannschaften mit 1 P. und bei den Revolutionäre Wende: Aete Weltrekorde fu zwei Soldalen? Wachablösung in den Mittel- und Langstrecken Wenn das mit der Weltrekordjagd des Piahrigen Ungarn Sandor Iharos so weiter geht, werden wir bald erleben, daß alle Lauf- weltrekorde von den 1000 Meter bis zu den 0 Kilometern die Namen von zwei Soldaten tragen: jenen des tschechoslowakischen Oberstleutnants Emil Zatopek und des Ober- leutnants Sandor haros. Zatopek hat bereits die Weltrekorde ab 10 km auf sich vereint, und niemand ist da, der sie ihm zur Zeit streitig machen könnte. Die Rekordserie von Iharos zeigt in diesem Jahre folgendes Bild: 1500 m: 3:40,8 Min. eingestellt von Tabori und Nielsen), 3000 m: 55,6 Min., 2 Meilen(3218 m) 8:33,4 Min., 5000 m: 13:50,8 Minuten. Von den nicht so gangbaren Rekorden kenlen Iharos noch jene in der Meile(1609 m), über 2000 m und über 3 Meilen(4828 m). Der Weltrekordhalter der 1500 und 5000 m sollte aber jederzeit in der Lage sein, sich diese Rekorde zu holen. Als nächstes Ziel hat der Ungar jedoch den noch jungen 1000 m- Welt- W 00. des Norwegers Boysen(2:19,0 Min.) h. efon 53500 II r Tanz wachsene zelt einige U „Schu auf's Korn genommen. Das ist kein leichtes Unterkangen, denn hier muß sich zeigen, ob maros genügend Grundschnelligkeit besitzt. Das Leichtathletikjahr 1955 hat eine kevolutionäre Wende gebracht. Was bekannte Trainer schon immer predigten, man in Deutschland aber nicht wahr haben wollte, ist zur Tatsache geworden: auch die 5000 m werden im Stile einer Mittelstrecke gelaufen, und das UDeber wechseln internationaler Lauf- Asse auf die nächsthöhere Distanz macht sich bezahlt. a So nebenbei fand in den Mittel- und Langstrecken auch eine internationale Wach- Ablösung statt. Von den Weltrekordläufern des Vorjahres sind der Engländer Bannister und der Australier Landy abgetreten, der Stern Piries und Zatopeks verblaßte trotz immer noch bedeutender Zeiten etwas, und nur Chataway und der Russe Kuz retteten sich in die neue Aera des ungarischen Lauf- cracks hinüber. Zeiten wie 3:45,0 Min. in den 1500 und 14,05 Min. in den 5000 m, die 1952 in Helsinki noch zu olympischen Siegen reichten, sind bereits für Melbourne 1956 kein Maßstab mehr. Wahrscheinlich wird man sich damit nicht unter den ersten Sechs placieren. Mercedes kann sich beruhigt zurückziehen: Klubmannschaften ADAC Nordbayern mit Punkten. Durch die Neutralisation und die mit Bordmitteln erlaubten Reparaturen eine Stunde vor dem Start reduzierte sich die Zahl der ausgefallenen Maschinen am Mitt- Woch von 40 auf 28. Wieder startberechtigt ist auch der Münchener Wiggerl Kraus, der mit zehn Strafpunkten belastet ist. Weitere Strafpunkte deutscher Fahrer: Aukthun (Hamburg) auf Maico 1 P., Kelle(Wein- heim) auf NSU-Max mit Seitenwagen 16 P., Kammler Nürnberg) auf Zündapp 250 mit 47 Punkten. In Reims wird nicht gefahren Der Automobilclub der Champagne be- schloß, den großen Automobilpreis von Reims wegen materieller und technischer Schwierigkeiten in diesem Jahre nicht zu fahren. Das Automobilrennen von Reims, das ursprünglich am 3. Juli stattfinden sollte, war nach der Katastrophe von Le Mans abgesagt worden. Da die französische Regierung im Begriff steht, das von ihr nach dieser Katastrophe erlassene Verbot von Autorennen aufzuheben, war von dem veranstaltenden Klub, der 9. Oktober für den Großen Preis von Reims ins Auge ge- ragt worden. Beim TIT-Training verunglückt Der belgische Rennfahrer Olivier Gende- bien ist auf dem Rundkurs von Dundrod beim Training zum Rennen der Sportwagen um die„Tourist-Trophy“ verunglückt. Sein Ferrari wurde mit einer Geschwindigkeit von 137 kmâst aus der Kurve getragen, Prallte gegen den Schutzwall und überschlug sich dann auf einem angrenzenden Acker. Gendebien kam mit einem gebrochenen Arm und Schnittverletzungen im Gesicht davon. Der Ferrari-Stall hofft, die am Wagen ent- standenen Schäden bis zum Rennbeginn re- parieren zu können. Die schnellste Trainingsrunde des Tages fuhr Weltmeister Juan Manuel Fangio auf Mercedes in 4:49,00 Minuten(Schnitt 148,639). Fangio stellte mit dieser Zeit den seit dem Vorjahr von Mike Hawthorn(Großbritan- nien/ Ferrari) gehaltenen Rundenrekord ein. Zweitschnellste waren die Engländer Peter Collins und Desmond PTritterington auf „Aston Martins“ vor ihrem Landsmann Stir- ling Moss(Mercedes). Robert Frankenberg (Deutschland) fuhr mit seinem Porsche einen Schnitt von 128,402 km /st. euer Doppelsieg überzeuge die atiene: Auch nach dem Umbau ist Monza nicht Mit dem„Großen Preis von Italien“ fand am Sonntag der voraussichtlich letzte Auto- mobil-Weltmeisterschaftslauf dieser Saison statt. Ueberzeugender als erwartet flel die „Abschiedsvorstellung“ der silbernen Mer- cedes- Rennwagen, die im nächsten Jahr nicht zum Einsatz kommen sollen, aus. Alle vier Werkswagen übernahmen von Anfang an die Spitze. Daß im Verlauf des schnellen Rennens die beiden Wagen von Moss und Kling am Streckenrand blieben, bewahrte die Italiener davor, in der Ergebnisliste nur unter„ferner liefen“ aufgeführt zu werden, konnte aber den prächtigen Mercedes-Erfolg Von hundert tippen 99 auf Mariano: flu Archie Hloore glaubt an sich selbs. Am 20. September: Box-Weltmeisterschaftskampf im Lankee-Stadion In der Nacht des 20. September steigt im mzenstt,. Lantee-Stadion in New Vork die Schwer- 5. Ausbfldn gewichts-Boxweltmeisterschaft Rocky Mar- Oktober! Frelpros ferin Aris. Leun espondertin Irin — arte ꝛerk Aus (Almennob — staatl. geprült zer Str. Hacffarold Johnson 15 Uhr. — ug gestiit Jespräch. usk. B 5 1 nerin Nach u. Mah A 06718, — stil, Nach, sdeutschet t. re. iltestelle Arplatz dano— Archie Moore. Neunundneunzig von Hundert Amerikanern tippen auf den Sieg des Titelverteidigers Marciano. Der eine von den Hundert, so sagt man in New Vork, der n Moore den neuen„Weltmeister aller Nassen“ sieht, ist— Archie Moore selbst! Moore ist das Selbstvertrauen in Person. Jeunzehn Jahre hat er auf diese Chance gewartet, denn 1936 setzte seine Profilauf- ahn ein. Der Mann mit dem kleinen Zie- genbärtchen, der im Ring einen chinesischen Mandarinenmantel trägt, räumte in diesem Jahre alle Leute weg, die zwischen ihm und lareiano standen. Er schlug in New Vork in der 14. Runde K.,, machte aus dem Weltmeister der Klasse un- er sich, Car!„Bobo“ Olson in der 3. Runde enen sterblichen Mittelgewichtler und hlug Nino Valdez aus Kuba in Las Vegas ſerdient nach Punkten. Genau sein Triumph über Olson aber ist es, wWas die Leute in den USA so einstim- mig auf Marciano tippen lassen. Nur selten nämlich schlägt ein guter leichter Mann men guten schwereren, und noch nie ge- Jann in diesem Jahrhundert ein Halb- ichwergewichtler die Schwergewichts-Welt⸗ meisterschaft. Auch Billy Conn scheiterte an doe Louis. Das ist der 145. Kampf des in Benoit lississippi) geborenen Moore. Moore wurde, Jon armen Leute stammend, auf den Na- men Archibald Lee getauft. Am 13. Dezem- er wird Archie schon 39 Jahre alt. Von sei- den 144 Profikämpfen verlor er insgesamt 19. n seiner Freizeit schreibt Archie Texte für bongs. Seine Hawall-Gitarre nimmt er aber zur zur Hand, wenn Photographen kom- nen Zwar liebt er Musik, doch beherrscht er kein Instrument. Am 17. Dezember 1952 holte sich Archie Moore von Joey Maxim die Halbschwerge- ichts-Weltmeisterschaft. Seit diesem Tag nelt er auf einen Kampf mit Rocky Mar- dano hin. Aber nicht seine Siege über John- a Olson(mit seiner bisherigen Rekord- zarse von 80 000 Dollar) und Valdez brach- en ihn an Rocky Marciano heran. geh Oore startete ein ungewöhnliches Unter- u men. In Tausenden von hektographierten leten, an Journalisten, Senatoren und Künstler gerichtet, warf er Marciano Knei- ken vor und forderte sein Recht auf einen Titelkampf. Schließlich rückte er ein Inserat in große amerikanische Zeitungen:„Gesucht: Ein Ratschlag, wie es mir gelingt, Rocky Marciano vor die Fäuste zu bekommen!“ Das nahm die große Oeffentlichkeit für den schwarzen Fighter aus dem Westen ein. In Amerika paart man man nicht immer die Boxer, die die wirklich Besten sind. Ein Kampf findet immer erst dann statt, wenn er die höchsten Kasseneinnahmen verspricht. Dieweilen hütete Marciano-Boss Al Weill seine„Melkkuh“ in der Einsamkeit der Cat- Skill Hills bei New Vork. Wenn nun am 20. September der erste Gong ertönt, werden sich Boss Reese und Boss Weill die Hände reiben, und auch für die beiden Fighter im Ring, die ihre Haut zu Markte tragen, fällt ein guter Batzen Dollars ab. Das ist schließ- lich der Sinn einer Weltmeisterschaft, jenes großen Profiboxgeschäfts, das den Zu- schauern stets eine gute Unterhaltung gibt. J. C. Arby Schonfrist für Gerhard Hecht? zur schnellsten Rennstrecke geworden nicht schmälern, Daß der italienische Alt- meister Piero Taruffl nur wenige Meter Einter dem dreifachen Weltmeister Juan Manuel Fangio die Ziellinie passierte, be- Weist überdies, daß die beiden Mercedes- Fahrer nicht das Letzte aus ihren Fahr- zeugen herausholten, Im Training hatte übrigens Fangio weit schnellere Runden ge- fahren. In zweierlei Hinsicht erfüllte der Große Preis von Italien nicht die Erwartungen und Hoffnungen der Italiener: die Revanche für die vielen Niederlagen in den letzten an- derthalb Jahren mißlang den italisnischen Firmen und— das Autodromo von Monza ist auch nach dem Um- und Ausbau nicht die schnellste Rennstrecke der Welt gewor- den! Fangios Durchschnitt blieb unter den in Indianapolis und auch auf der Berliner Avus errechneten Geschwindigkeiten. Die Befürworter des Monza-Ausbaues weisen jetzt darauf hin, daß das Rennen völlig un- Tallfrei verlief. Ein Argument für die Rich- tigkeit dieser Maßnahme ist das jedoch nicht; denn vor allem in den ersten Runden herrschte auf den beiden Geraden vor der Zieltribüne ein beängstigendes Gedränge. Es ist fast ein Wunder, daß nichts passierte. Im Training waren zwei Fahrer aus der Bahn geflogen, blieben aber zum Glück un- Vereltzt. Beide Unfälle gingen auf das Konto der Reifen, die den ständigen hohen Ge- schwindigkeiten und dem ungeheuren Druck in den überhöhten Kurven nicht standhiel- ten. Allerdings handelte es sich in beiden Fällen um Reifen des gleichen Fabrikats, Was die Daimler-Benz AG veranlaßte, ihre Teilnahme an dem Rennen vom Ausschluß: dieser Reifen abhängig zu machen. Die Laticia-Fahrer Dr. Farina und Villoresi konnten nicht an den Start gehen, da sie einen festen Vertrag mit der betreffenden Firma abgeschlossen hatten. Interessant ist dabei, daß dieser Vertrag erst zu Beginn dieser Saison zustande kam, als der Firma Lancia die italienischen Pirelli-Reifen nicht mehr gut genug waren. ſleukaus Meraustorderer füt Cauiechi Letzter Termin für Austragung des Titelkampfes ist der 26. Dezember Die Europäische Box-Union hat Heinz Neuhaus als offiziellen Herausforderer für Schwergewichts- Europameister Francesco Cavicchi(Italien) anerkannt. Ausschlag gebend für diese schnelle Reaktion dürfte der klare Sieg des deutschen Meisters in der Dortmunder Revanche gewesen sein, Wo Cavicchi— nach Punkten weit im Rück- stand liegend— schließlich disqualifiziert werden mußte. Letzter Termin für die Aus- tragung dieses Titelkampfes ist der 26. De- zember 1955, Gleichzeitig hat die EBU den Bund Deutscher Berufsboxer aufgefordert, Unter- lagen über Verhandlungen für eine Welt- meisterschaft zwischen Archie Moore und Gerhard Hecht einzureichen, damit dem Europameister entsprechend den Regeln eine Schonfrist für die Titelverteidigung gegen den französischen Champion Charles Colin eingeräumt werden kann. Notwendig ist dazu weiterhin, daß die Welt-Boxsport- Kommission Hecht unter die Herausforderer für Moore einreiht. Wesentlich ist weiter- hin, wie Moore am 20. September in New Vork im Titelkampf gegen Marciano ab- schneidet. * Die schnelle Anerkennung von Neuhaus als Herausforderer für Cavicchi hat eine neue Lage geschaffen. Ursprünglich wollte der deutsche Meister aus steuerlichen Grün- den in diesem Jahr nur noch den am 6. No- vember in Dortmund geplanten Kampf ge- gen Hecht bestreiten. Cavicchi aber dürfte größten Wert darauf legen, nach dem De- bakel von Dortmund seinen Titel in Italien zu verteidigen. Man darf gespannt sein, wie die Promoter diese Probleme lösen werden. Weitere Sportnachrichten Seite 20 5 eue ee, uu. n 2 u, e, 7 5 eee be, 5 2% be .„,,,, f. 2% ,,,, .„„, e 121.1 9 9 e, eee., ,,, , fu,. ,,,, „,, g 4 9. 1 ,,, 1%, e,,. 1„ e ,,, H. 1 4 4225. 44 2 4. 5 ,,. . 4... 4 4.„ 2 eee. g 2— 22 Eestüme. gediegener Eleganz mit dem Chic und Charme der neuen Herbstmode- kleidsam und überaus vorteilhaft: 139.-—OH169.—-T 198. Herren- Mäntel in großer Aus- wahl. Mittelschwer und den warmen Wintern“ angemessen. Elegant! Uberaus vorteilhaft: 159.— 189.— 215. Herren- Anzüge, modisch und elegant. Alle Größen mit der dauerhaften IMM ERGLATT. Einlage. Ein- und zweireihig 129.— 159.-—T 189. 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Na 1 SAMSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk SAMSTAG 7.00 Nachrichten— Musik SAMSTAG 6.45 Musik und Humor 3 Lösung ergeben die Zwiahene 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks fangsbuchstaben einen Spruch er-An. 10.15 Schulfunk:„Prinz von Homburg“ 9.00 Schulfunk: Symbole der Dichtung 9.00 Schulfunk 5 5 88 5 Pru(ch ein 10.45 Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Buchstabe). 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 12.35 Rundschau— Nachrichten 0 T 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 13.40 Sportrundschau— Pressestimmen Silben rätsel 14.00 Sport— Nachr.— Unterhaltungsmusik 15.00 Französische Opernmelodien 14.20 Magazin des Jugendfunks 2 15.00 Froher Klang und Volksgesang 16.00 Das Zauberwerk d. Großchemie; Reportage 14.30 Volsklieder und Volksmusik 11b 5 15.40 Aktueller Jugendfunk v. H. Krüger aus der BASF Ludwisshafen 15.15 Informationen für Ost und West Aus den Silben: a— a— an— bam 16.00 Tanztee der Jugend 16.30 Unterhaltungskonzert 15.30 Reportage von den Cordilleren 5 bat— be— bel— bi— bir— biss ch 17.00 Unterhaltungsmusik 16.50 K. Haase:„Hilfe, ich bin verheiratet“ 16.00 Lieblingslieder aus der kl. Konditorei— dam— de— die— e er en 17.30 Polit. Wochenbericht— Volksmusik 17.40 Neues vom Büchermarkt 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 5 1 3 5 er— fer 18.00 Nachrichten— Knigge im Berufsleben 19.00 Irmenpolitischer Kommentar 18.30 Stimme der Arbeit— Stimme Amerikas— Sel— gra 1 im— irr— lass— 1 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend 7 17 0— li— licht— low— lut— mi mi 19.00 Worte zum Sonntag 20.00„Von Laube zu Laube“; Erntefest 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar mün— na— ne— ni— ni nus 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 21.00 Unterhaltungssendung 20.00 Heitere Funk-Revue 1a— re— ri— ri ro en, 20.00 Dies für den und das für jenen 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 21 22 0— 10— sa— sch 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.30 Mitternachtscocktail a— set— stirn— te— te— to trieb 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23 24— u um— wo, sollen 21 Wörter gebildet 220 Thythmus am laufenden Band UKW 14.1s Technischer Briefkasten CK 14.45 Frauenfunk: Die Kleptomanin werden. Ihre Anfangs- und Endbuchst 14 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 14.30 Schlagerkarussell 15.15 Vergnügte Musik 25 ergeben einen Zweizeiler Aben UKV 15.00 Heidelberg spielt auf! 15.15 Ein Musikerporträt: Robert Stolz 17.45 Ein Leben in Anekdoten: Adolf Menzel 5„ 16.0 Schachfunk— Nachrichetn 17.00 Orchesterkonzert: Pfitzner, Hindemith 19.00 Aus Opern von Georges Bizet 8 l Bedeutung der Wörter: 1. Naturerschel-“ 18.45 Klingendes Wochenende 21.00„Kabale und Liebe“; Hörspiel 20.15 Italienische und französ. Orchestermusik nung, 2. deutsche Stadt, 3. Seebad in Flori* 22.15 Schwetzinger Serenade 23.00 Nachtkonzert: Bartok, Tschaikowsky 23.05 Rendezvous mit Marlene Dietrich Wadagerecht: 1. Todeskampf, 4. Ver- 00 8 0 N N 1A 8 6.00 Hafenkonzert 7.10 Volksmusik 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Prof. Jordan:„Die Zeit im Weltbild“ Unterhaltungsmusik 5 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Aus unserer Heimat Kinderfunk: Der Kinderkalender Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Ich höre Namen“; Hörspiel Sport am Sonntag— Schöne Stimmen Nachrichten— Woche in Bonn Aus Luzern: VI. Sinfoniekonzert „Hat d. Mensch noch ein Gesicht?“ Gespr. Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 12.00 Internat. Frühschoppen U 13.10 Musik für alle. 16.00 Fern und doch nah: Oberschleslen 17.00 Sport— Unvergängliche Musik 19.30 Unterhaltungsmusik 21.15 Schallplattenplauderei: Amerika 9.00 10.00 11.00 12.30 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.30 19.30 20.00 2¹.35 22.00 SON NTA G 1.00 Nachrichten— Musik 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Vergessenes und Unvergessenes 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 H. Huffzky: Mannequins und Kinofräulein 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Buch der Woche— Orchesterkonzert 18.00 Sportreportage— Unterhaltungsmusik 18.50 Kulturpolitische Betrachtungen 19.00 Sportecho der Landesstudios 19.20 Kleine Abendmusik mit Volksliedern 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Salzburger Festspiele: Irische Legende“ 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Komplimente im Tanzrhythmus 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KVV 13.00 Szenen aus Wagner-Opern 14.45 Für den Jazzfreund 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 19.00 Deutschland in Sicht eines Heimkehrers 19.30 W. Helmes: Italienfahrt zu Pritt 20.45 Im Rhythmus der Freude SONNTAG ½ĩ60 Hafenkonzert 8.00 Nachrichten 8.15 Schöne Melodien 8 9.45 Frauenfunk: Die zweite Hälfte des Lebens 10.00 Evangelischer Kirchengesangstag 11.15 Frankfurter Gespräch— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 14.30 Meister res Fachs musizieren 15.30 Opern- und sinfonische Musik 16.45 Lebendiges Wissen: Alterserscheinungen 17.00 Tanztee 18.15 Buch der Woche 18.30 Sportreportage 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Leo Falls schönste Melodien 21.15 Musik aus England 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Musik von der Leinwand 23.00 Tanzmusik— Nachrichten UKW 13.00 Prittagskonzert 15.00 Sportreportagen und Musik Virtuos gesungen und gespielt Großer Melodienreigen Sinfoniekonzert: Toch, Ravel, Beethoven Walzerträume 16.45 18.15 20.00 21.30 * ONTA 6 6˙¼0 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Barbarossas Tod 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Fröhliches Turnen 16.45 F. v. d. Goltz: Glas aus Achern; Bericht 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Prozeßakte Vampir“; Hörspiel Tanzmusik Nachrichten— Aus d. Residenz des Rechts Musik unserer Zeit Von fremden Ländern: Kanada Musik zur Nacht— Nachrichten UKWòV 18.45 Leichte ust M e N IA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Orchesterkonzert 17.15 Nachrichten 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Bunter Melodienstrauß 21.15 Politik von morgen 21.30 Sinfonie Nr. 1 von Schubert 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Samuel Beckett; Vortrag 23.00 Mit Musik um die Welt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Literarisches Studio 18.00 Schlager karussell 20.30 Volksmusik in Südafrika 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Bauernpfarrer Groh Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Ouvertüren von Richard Wagner „Daniel“; Erz. von Siegfried Einstein Heimatstunde aus Melsungen Nachrichten— Zeit im Funk Der junge Staatsbürger: Treue z. Betrieb Musik zum Feierabend Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Die Jungffau von Orleans“; Hörspiel Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Musik von Max Reger Neue Bücher 23.15 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten UKW 19.00 Religion und Technik; Vortrag MONTAG 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.30 19.00 19.30 20.00 21.40 22.00 22.20 23.00 20.13 Orchestermusik 21.40 Unterhaltungskonzert 19.20 Schöne Melodien — 6.30 Morgengymnastik: 6.30 Nachrichten— Musik 0 1 E N 8 1a 5 5.00 e N U 1* N 5 1A 8 7.00 Nachrichten— Musik 9 1 k N 5 1 2 8 8.00 Nachrichten— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 9.00 Schulfunk: Der Wasserweg 10.15 Schulfunk: Hafenstadt in Portugal 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur 3 11.30 Klingendes Tagebuch 14.00 Walter Meckauer: Breslauer Erinnerungen 12.35 Rundschau 5 Nachric 8 5 5 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.00 Schulfunk; Schulen in Frankreich 15.00 Wirtschaftsfunk— Deu 7 5 ragen 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.15 Heimische Künstler musizieren 16.00 Klavier- und 3 15.45 Aus der Wirtschaft 5 15.45 Erzählung der Woche 16.45 Schule und Eltern 48 Li 0 15 17.00 Barockmusik v. Telemann u. Kinderman 16.00 Unterhaltungskonzert.»! 858 5 1 2855 81 13.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.15 Nachrichten— Jugendfunk 17.45 8 3 5 3 5 19.00 Zeitkunk und Sport. 18,0 Die Welt der Frau g 16.30 Erauenfunk: 5—— on 5 1 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 12105 Aktuelle Viertels 1 3 erika 20.00 Musik zur Abendstunde 20.00 Bunte Schallplattensendung 19.00 Musik 7855 3 3 20.45 Fragen von heute zur Diskussion 20.45„Ein Sonntagnachmittag“; Hörspiel 19.30. 15 0 5 85 en m a 21.15 Opernmelodien 22.00 Nachrichten.—. Zelt 1 FCC 11— Aus der Wirtschaft 22.30 Lustige Episoden aus ernster Zei. anlische 5 2220 9. 0 23.00 Nachtstudio: Das Ballett in Deutschland 21.45 Lebendiges Wissen: Altern und Altwerden 22.40 Leben und Werk H. F. Amiels; Hörfolge 24.00 Nachrichten 22.00 Nschrichten— Aktuelles vom Tage 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik UKV 16.30 Orchesterkonzert 22.20 Abendstudio: Eine Giftmörderin 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.45 Unterhaltungsmusik 23.20 Serenaden und Romanzen— Nachrichten 20.15 Zauber der Musik U 21.10 Jazz-Cocktail f 19.30 Musik heimischer Komponisten: F. Theil 21.30 Broadway 1955; Reportage UKW 19.00 Orchesterkonzert 20.30„Das Wunder der Marne“; Hörspiel 6.10 Musik— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk Melocien am Morgen Schulfunk: Natur und Technik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk EKinderfunk: 1200 Jahre Weinheim Deutsche Volkslieder Zum 300. Todestag Friedrich von Logaus Die Bundesregierung antwortet Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Prozeßakte Vampir“; Hörspiel(Fortsetz.) Nordische Unterhaltungsmusik Nachrichten— Kommentare 23.00„Das Lied von der Erde“ von G. Mahler 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 18.43 Leichte Musik DNV 21.20 Symphony of the Air MITITWoch 8.20 10.15 11.30 M1 1 10. 79 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Toyohiko Kagawa 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 15.45 Neues vom Büchermarkt— Kammermusik 16.30 Lukullische Reise nach der Türkei 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.30 Forschung und Technik: Kunststoffe 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 5 20.00 Orchesterkonzert aus d. Freiburger Stadt- Balle: Blacher, Weber, Strawinsky, Brahms Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Unbekannte Jägerlieder 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Swingserenace UKW 14.00 Tonfilmmelodien 15.00 Nachmittagskonzert 21.00 Der russische Homer; Hörfolge um Gogol 23.00 Nachtkonzert: Blacher, Fortner, Hartmann 22.00 22.30 MIT TWo cu% Nachrienten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Wasserweg 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Sozialpolit. Forum— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Schönes aus der Musiktruhe 21.00 Kleine bunte Insel im grauen Meer; Bericht vom Leben der Schausteller Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch Aus dem Weltmusikfest der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik 1955 24.00 Nachrichten UKW 19.00 Walter Gieseking spielt 20.00 Abendstudio: Verfälschung 22.00 22.20 23.00 6.10 Musik— Nachr. DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 8.20 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Bildbetrachtung 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Konzert 15.45 Aus der Wirtschaft 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 18.00 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunklotterie:„Raten und Reisen“ Im Blickfeld der Zeit Sinfoniekonzert: Saint-Saens, Moussorgsky Nachrichten— Sport gestern und heute Chöre von Johannes Brahms Ein Buch und eine Meinung Jazz- Sendung mit Dieter Zimmerle Nachrichten— Musik bis in dle Früh KV 18.45 Leichte Musik 0 21.20 Tanzmusik 9 le N N EN 8 1A 45 6.30 Morgengymnastik 8.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Club der kleinen Wellenreiter 15.00 Welt und Wissen— Orchesterkonzert 16.30 Land zw. gestern und morgen: Montenegro 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 18.20 Jugendfunk: Kurz belichtet 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikalischer Sommer- Schlußverkauf 21.00 Parteiengespräch 21.45 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Neues vom Jazz 23.00 Geschichte des russ. Kommunismus(II)) 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber 24.00 Nachrichten UKW 13.45 Orchesterkonzert 17.30 Zeitkritisches Studio „Susannens Geheimnis“; Intermezzo in einem Akt von Wolf-Ferrari 21.40 7.30 Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Stätten des Leids 10.45 Eröffnung der Automobilausstellung 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 16.45 17.00 17.45 18.30 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Für unsere Studierenden Tanz- und Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Probleme der deutschen Politik 21.00 22.00 22.20 22.50 Musik aus Jugoslawien und Frankreich Nachrichten— Aktuelles vom Tage „A Fable“; ein neues Werk von Faulkner Plattenpicknick 23.30 Musik zur Nachit 24.00 Nachrichten UK W 19.00„Praut von Messina“; Hörspiel 21.30 Musik für Streicher 6.10 Music— Nachrichten s F R E 1 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Melodien am Morgen 10.15 11.30 12.30 14.15 15.00 15.30 15.45 16.45 Schulfunk Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Reisebücher Schulfunk: Weltstadt Rom Kinderfunk: Musik Wirtschaftsfunk Filmprisma— Volksmusik Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „Prozeßakte Vampir“; Hörspiel(Fortsetz.) Unterhaltungsmusik Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik „Das Netz“: Ernest Hemingway 9.25 Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.00„Salon Choufleuri“; Operette 6.30 Morgengymnastik F R b f 7 a 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Wenn der Herbst beginnt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Symbole der Dichtung 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Herbstbeginn im Wald und Weinland 17.00 Erinnerungen an Egon Friedell; Vortrag 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18.20 Die Frau im Beruf 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Tonflmmelodien 20.45 Deutsche Verlegerinnen: Maria Sommer 21.00 Große Meister: Der unbekannte Beethoven 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Krise der Demokratie 23.30 Melodie des Abschieds— Nachrichten UKV 13.40 Klingendes Kaleidoskop 18.00 Opernkonzert 19.30 Musik am Kurfürstl. Hof zu Mannheim 20.30 Wiener Schlager-Karussell FREITAG% Nachrichten— Musik 9.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Franz Werfel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Neusiedler 16.30 Was Frauen interessiert 16.45 Heimatfunk: Louis Spohr 17.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Recht für jedermann— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Münchner Festspiele 19553: Festkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Der Jazzclub 23.00 Hedwig Wangel zum 380. Geburtstag 23.15 Ganz leis erklingt Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Heitere Funkrevue 21.30 Lieder aus Paris schlußteil, 5. Senkblei, 7. chem. Zeichen für Krypton, 8. großer Raum, 12. Schiffskom- mando, 14. Tongeschlecht, 15. Wuchs, 16. Mäd- chenname, 17. amerik. Dichter, 19. Westeuro- päer, 21. Tierfett, 23. finn. Stadt, 24. Körper- tell, 25. Blütenstand. Senkrecht: 1. Spielkarte, 2. Musik- note, 3. Rheinzufluß, 4. nord. Münze, 6. Schiffs- Seil, 7. Futtertrog, 9. Pferderasse, 10. griech. Landschaft, 11. Teil des Vulkans, 13. Feuer- Stelle, 14. Zahl, 18. Mädchenname, 20. europ. Hauptstadt, 21. Eingang, 22. Donauzufluß. Fehlende Mitte 1. Tanz 2 Bau 2. Rohr 2 Karte 3. Gas 25 Heizung 4. Koch 2 Kuchen 5. Fisch 7 Pflanze 6. Schwein? Same 7. Mehl 2 Gasse 8. Benzin 2 Stelle 9. Haupt 2 Zeichen 10. Blut 5 Schnecke 11. Acker 2 Karte 12. Himmel 2 Decke 13. Obst 5 Glas 14. Walzer 2 Stock 15. Wein 2 Buch 16. Eichel 2 Haupt 17. Eisen 2 Wärter An Stelle der Fragezeichen sollen vier- buchstabige Wörter gesetzt werden, die so- „Familienschach“ Wir meinen die Ueberschrift ausnahms- Weise nicht als scherzhafte Bezeichnung für eine Springergabel, die außer der Majestät die ganze„Familie“ bedroht. Vielmehr den- ken wir dabei an einen weiteren Beitrag, den uns unser amerikanischer Schachfreund zur Verfügung gestellt hat, in dem die Haupt- rolle— seiner Frau zugedacht ist. Sehen Sie Selbst. Mrs. Goldman(am Zug) .... , M 9 2 7 n, , 2 D K m ãm-mπ 2 0 . 7 VV Mr. Goldman b Professor James Bigspleen, der bekannte Nervenarzt, der auch in ganz verrückten Fäl- len noch zu helfen weiß, wurde von einer hochgradig erregten, sehr vornehmen älteren Dame aufgesucht:„Herr Professor— um elles in der Welt stehen Sie mir bei! Meine Verwandten wollen mich aus dem Wege räu- men, sie haben den Plan gefaßt, mich in eine Anstalt für Geisteskranke zu sperren. Als Vorwand dazu behaupten sie, ich sei verrückt — und nur deshalb, weil ich Pfannkuchen 80 gerne habe!“ Bigspleen strich sich den schnee- weißen Vollbart, lächelte gütig und sprach: „Meine sehr verehrte Dame! Das ist ja wahr- haft ein scheußlicher Plan! Sie sollen verrückt sein, weil Sie Pfannkuchen so gerne haben? Aber ich bitte Sie, was sollte denn daran Un- rechtes sein? Ich selbst— ich gestehe es offen — habe zum Beispiel Pfannkuchen auch sehr gern... Da Klatschte die alte, vornehme Dame fröhlich und voll Begeisterung in die Hände:„Ach wirklich, Herr Professor? Oh, wie herrlich— dann müssen Sie mich unbe- dingt einmal besuchen! Ich babe zu Hause schon sieben große Koffer voll davon!“ * Scharen von Amerikanern besuchen all- jährlich Paris. Im vorigen Jahr wurden sie Wieder einmal von einer„spontanen“ Aktion der französischen Kommunisten empfangen: Ueber Nacht klebten überall Plakate an den Wänden:„Amerikaner, fahrt nach Hause.“ Aber die Lankees haben ein dickes Fell. Sie schrieben unter diese Plakate:„Und benutzt dabei die Pan American Airways!“ * Einstein ließ sich portraitieren. Der Ma- ler fragte ihn:„Herr Professor, warum tra- gen Sie Ihr Haar über die Ohren gekämmt?“ Lächelte der Weise:„Ja, wissen Sie, als ich um meine Frau anhielt, bemerkte ich, daß sie meine Ohren häßlich fand. Um ihr zu gefallen, ließ ich mir die Haare darüber küßte ihr erst die Hand, dann 4. Stadt in Holland, 5. Speisesaal im Kloster 6. europäische Hauptstadt, 7. afrikanische Republik, 8. Edikt, 9. Stacheltier, 10, Ops. sorte, 11. Fortbewegungsart bei Kraftfahr. zeugen(st= ein Buchstabe), 12. Teil der Wohnung, 13. Vereinigung, 14. russ. Heer führer, 15. Oper von Verdi, 16. Verzierung 17. Diskussion, 18. Planet, 19. Disneysche Tiergestalt, 20. Nahrungsaufnahme, 21, Eb. rengruß. Rätsel-Lösungen 18 se S user sep Mund ust np 4 np ꝗsd reid ae.el Anſg e ssfcurf o Taũ˖̃ r nue gf Enge ee r ese er eee et eps OM b uorun ef fed ef gefgueuagg 4 uad 01 Jes T 6 geld g ere pendgeg C un e eee lesben . a„ Idonsqgsg 38 nods— uneg red οοανr AE, Ades 48d puer T ee ue, S e oed gdf eO JO lLeο N e pusfdeg dex N 10. IF uron og epO 81 feAp T ssd ee e eee er ede e eee mei. 9 a d II e 0 e e e eee — Sanaa, ge una pe o g ue f 61 Sd EI ufd gf angens gf md e el lers 8 A J 40' 0 5 Sog I indbedeserM I 84 E AJZ TOMZnO4A SCHACH- PROBLEME Dies war die Stellung, in die eine schach- liche Familienauseinandersetzung Anno 1950 mündete. Nach einigen 30 Zügen wurde die Partie plötzlich spannend.„Und meine Frau fand“, so schreibt Mr. Goldman,„mit ein klein wenig Nachhilfe— aber es war wirk⸗ lich nur ein klein wenig!— die folgenden hübschen Züge. Sicherlich ist die dreifache Fesselung zumindest ungewöhnlich: 36. 4. Mit Mattdrohung durch 37.... Sb, 3 Kb Tb2 g, 39. Kad Lez. Daher: 37. Kba Sb Erneuert die Drohung. Jetzt bereitete mit meine migliche Lage nicht nur Unruhe, son- dern auch Vergnügen. 38. Lea: (Anm. der Red.: 38. Lea? Tha, 39. Kad Sc, 40. Kas Tb3 matt! Etwas für unsere Problemfreunde.) 38.... Tb2, 39. Lb3 Le2, 40. Tf3 Sd. Zweifellos eine prächtige Umzingelung die man nicht alle Tage sieht! 41. Kc Tb:, 42. Kd2: TI3:, 43. Sf3.: Las und Schwarz punktete mich aus. Meine Frau spielte und spielt noch ein ziemlich gutes Schach, so fügte der Ehemann als Kavalier hinzu. KLEINE GEScHnIcHrEN Wachsen.“„Aber das ist doch nun lang her“, sagte der Maler.„Wollen Sie sich die Haare jetzt nicht schneiden lassen?“„Wa- rum“, erstaunte sich da Einstein,„Wir lie. ben uns doch immer noch!“ * Ein malitisser Zeitungsbericht besagte kürzlich, daß in einem Bonner Ministerium 25 Beamte unter 24 Aufsichtsbeamten ar, beiteten. Man machte den Minister darauf aufmerksam. Er erschrak.„Welcher Auf. sichtsbeamte war da abwesend?“, fragte ef, Die kleine Ingeborg pflegte jeden Abend vor dem Einschlafen ihrem Teddybär alls zu erzählen, was am Tage passiert war. Eines Abends fragte ihre Mutter:„Ant. wortet denn Teddy auch manchmal. wenn du ihm was erzählst?“„Nein“, sagte Inge borg,„direkt antworten kann er ja nicht well er nicht sprechen kann. Aber zuhören kann er wirklich gut!“ * peterchen war mit dem Opa im Fine Opa machte sich Gewissensbisse. h war ein italienischer Film, und es kam 5 Szene, wo der Held die Heldin küßte: EI ihr Handge- lenk, dann ihren Ellenbogen, die 0 den Nacken, das Ohr... Da packte 8 chen den Großvater am Arm und jauche 1 „Schau dir den Deppen an, Opa, der wel nicht, wo er sie hinküssen soll!“ * Frau Bimmel ist eine kluge Frau. Als 0 Tochter geheiratet hatte, fragte man 5 wann sie denn nun das junge Paar in 19 Stadt besuchen werde.„Erst, wenn das 77 Kind da ist.“„Was?“„Ja, wissen Sie, 105 Großmutter ist man immer noch cher WI kommen als als Schwiegermutter. (Gesammelt von Alhard v. d. Borch) 3 E- RASIERCRE/ Die meistgekaufte R Resierereme der Welt pflegt sie zugleich„ str len er! mi str S. 3 „ 2. — j, 3 Nr. 214 — 85 6 8 Im Seispiel 1 tenden ter-An⸗ 5 8 85 S en Eine großartige Entdeckung * Immer wieder Wird die Tür aufgestoßen zu einer neuen Entdeckung, zu neuen un- geahnten Möglichkeiten. Von einer sehr sympathischen Erfindung kann die Sunlicht heute bam berichten. — chen Unsere Geschichte handelt von einer sehr alltäglichen Beschäftigung: von der„gro- r— fek ßen Wäsche“ nämlich, die unseren Vorfahren genauso wenig Freude machte wie den 88— 1 Hausfrauen von heute. mi— on— So fing es an: der Waschtag findet die schrubben, ruffeln, wringen sie Stück für Sahl Frauen bei jedem Wetter draußen am Bach. Stück. Ihr Rücken schmerzt. Die Hände ieb— u Mit primitiver Schmierseife bearbeiten sie werden rot und rissig. Am Abend des Febildel das grobgesponnene Tuch. Stundenlang Waschtages sind die Frauen miggelaunt und staben klopfen, schlagen und wringen sie das Ge- erschöpft. Auch die Wäsche hat bei der har- webe. Aber der Schmutz ist zäh, das Grau ten Behandlung gelitten. erschel-⸗[ der Wäsche wird nur nach vieler Mühe 2 5 Florida“/ weiß. Jeder Waschtag ist eine Tortur, ein Dann kam das Selfenpulver. Noch immer Kloster, Leidensweg voll harter Arbeit. mußten die Hausfrauen Woche für Woche Kanischs 5 i 5 5. einweichen, enthärten, kochen, waschen und 0. Obst. Der nächste Schritt: Die Kernseife wird spülen— immer noch einmal spülen. Das aftfahr⸗ erkunden. Jetzt waschen die Frauen zu ließ die Wissenschaft nicht ruhen. Man Teil der Hause am Waschtrog. Aber immer noch forschte unentwegt weiter und erfand neue 5. Heer. zierun 2 2 00 Das interessiert 21. Eh- 8 die Hausfrau schon immer war die deutsche Hausfrau be- strebt, eine möglichst weiße und fleckenlose Wäsche zu erhalten. Um das Ideal der strah- 0 dee lend weißen Wäsche auch nur annähernd zu Jules erreichen, war die Hausfrau zu einem großen 31 eg Aufwand an Zeit, Arbeit und Geld gezwungen. 1 Jetzt erfüllt das neue himmelblaue Wasch- 958 I mitte! SUNIL dieses Hausfrauen-Ideal der PeElsſeg strahlend weißen Wäsche in einer Weise, wie lee man es bisher noch nicht erlebt hat. 41s e Wußten Sie schon.. 0 Jof Ein bekanntes Institut für Marktforschung A hat soeben die Ergebnisse einer Umfrage be- . 5 kanntgegeben, die sich mit der„großen Wäsche“ eM der deutschen Hausfrau beschäftigt. Von 100 880 61 Hausfrauen weichen danach 98 die Wäsche dn I längere Zeit ein. 71 von 100 Hausfrauen wa- Donaueg schen ihre Wäsche einmal vor und zum zwei- unn ten Male nach dem Kochen. Fast alle Haus- nd frauen kochen die Wäsche mindestens 15 Minu- Of gy ten, meistens aber noch länger, Weil sie glau- 1 4 J ben, daß ihre Wäsche um so weißer wird, je öfter und länger man sie kocht. Wie die Um- krage weiter ergab, benutzen die meisten Hausfrauen ein Spezialmittel zum Einweichen, Enthärten und Spülen. Schach- Man fragt sich, wenn man diese Zahlen liest, uno 1950 hinter denen sich so unendlich viel Arbeit, Zeit 1 und auch Kosten verbergen, ob keine ein- urde die fachere Methode gefunden werden kann, um ine Frau die Hausfrau zu ihrem Ziel zu bringen. Die mit ein deutsche Hausfrau hatte schon recht, wenn sie ar wirk⸗ sich bisher dieser ganzen Waschprozedur unter- oIgenden warf, denn ein großer Teil der im Markt be- Jreifache findlichen Waschmittel machte Enthärten, Ein- weichen, Kochen, Nachwaschen und häufiges Spülen einfach notwendig. Jetzt hat die Sunlicht-Gesellschaft ein völlig b1 4, 30 neues, himmelblaues Waschmittel herausge- Kbps Sbll bracht, das eine Revolution beim Wäsche- g waschen herbeiführen wird. Mit diesem neuen tete mit Mittel ist Einweichen überflüssig geworden. Ihe, Son- Man braucht die Wäsche nur noch kurz aufzu- 5 kochen und dann eine kurze Zeit ziehen zu lassen. Enthärten des Wassers und langwieri- ges Spülen sind nicht mehr notwendig. In Fachkreisen ist man davon überzeugt, daß das 39. Kal neue himmelblaue Waschmittel einen Sieges- 1 Unsere 1 alle deutschen Haushalte antreten wird. Sd. ngelung 8 Eine ganz große Ska: Lab me i ENTDECRUNG ch gutes Kavalier 955 3 0 Ein Weltstar 0 8 0 ge traf in Deutschland ein! ch 2%„Wa- Es ist diesmal keine Ava Gardner und kein Wir lie- Gregory Peck, sondern ein himmelblaues Pul- ver, das sich schon in vielen Ländern der Welt die Herzen der Hausfrauen erobert hat, weil es kür alles zu verwenden ist, für die große besagte Wäsche, die Feinwäsche und ebenso zum Ge- listerium schirrspülen. Und wenn im Frühjahr die Zeit nten ar- des großen Hausputzes gekommen ist, dann r darauf reinigt es auch Teppiche, Polstermöbel und r Gardinen. Die deutsche Hausfrau ist von einem i 1 solchen„Mädchen für alles“ sicher begeistert. ragte er, Wie schon zu Mutters und Großmutters Zeiten, benutzt sie jedesmal ein anderes Mittel— 4 zum Einweichen, Waschen, Geschirrspülen und n Aben Großreinemachen. Aber der Fortschritt läßt bär alles] sich nicht aufhalten, und der Zeitpunkt ist ge- ert War. kommen, an dem sich die deutsche Hausfrau r.„Ant- auch die Entwicklung in der übrigen Welt zu- al, wenn] autze machen wird. Aus den weltbekannten te Inge⸗ Sunlicht-Laboratorien kommt ein neues, him- 5 nicht melblaues Waschmittel, das einfach alles rei- uhören nigt, was Wasser verträgt. Damit steht der 2 deutschen Hausfrau eine ganz große Ent- deckung der Neuzeit zur Verfügung. m Kino, 0 0 dem e Willkommene Invasion eine Aste: 1. Seit einigen Wochen sieht man in Städten Handge· und Dörfern rot und blau lackierte Liefer- Schulte wagen mit der großen Aufschrift SUNIL. e Peter- Schaufenster zahlreicher Geschäfte stehen im jauchzte⸗ Zeichen von SUNIL. Uberall sieht man Haus- der weil krauen zusammenstehen, die wissen wollen, was das geheimnisvolle Wort SUNIL zu be- deuten hat. Als ihre SUNIL. ist ein neuartiges Waschmittel, das an 8 der Hausfrau viel Zeit und Mühe spart. Das r in der himmelblaue Sunil macht die Waschlauge d erste weich wie Regenwasser und wäscht Weiß-, Sle, alt Bunt- und Feinwäsche in kürzester Zeit strah- ner Wil lend sauber. Die erstaunliche Waschenergie des neuen d. Borch Sunlicht-Erzeugnisses hat sich in vielen Ver- 255 suchen hundertfach bewährt. Die Nachricht — von den großartigen Vorzügen des himmel- ANZEIGENSEITE blauen Sunil hat bei den Hausfrauen einge- schlagen wie eine Bombe. Es wird allgemein damit gerechnet, daß ein großer Ansturm auf die Geschäfte einsetzen wird. Es wurde jedoch alles so gründlich vorbereitet, daß jede Haus- trau reibungslos beliefert werden kann. Eine neue Epoche des Waschens hat begonnen. 1 * . 4 3 Waschmittel, andere Waschmethoden. Doch auch damit gab sich die Wissenschaft noch nicht zufrieden— sie wollte der Hausfrau den Waschtag so einfach wie nur möglich machen. In den Sunlicht-Laboratorien wurde nach vielen Versuchen ein himmelblaues Wasch- mittel geboren, das alles zugleich macht: Einweichen, Enthärten und Waschen. Langes Kochen ist ebenso überflüssig wie das immer wiederholte Spülen. Die himmelblaue Lauge saugt den Schmutz automatisch aus dem Gewebe. Die gefürch- tete„Kalkseife“ kann sich überhaupt nicht erst bilden. Während die Hausfrau staunend zusieht, wird ihre Wäsche strahlend weiß. Mit der Schmierseife am Bach fing es an. Heute wäscht die Wäsche sich fast von selbst. Für mich gibt's nur noch eins. .. Sunil ist jetzt mein Waschmittel gewor- den. Als ich Sunil zum erstenmal kennen- lernte, habe ich mich gleich an die große Wäsche gemacht. Ich habe Bettwäsche, Handtücher, Tischtücher nach Anweisung auf dem Paket in die kalte Lauche gelegt, kurz aufkochen und dann 10 Minuten ziehen lassen. Ich brauchte also diese Sachen nicht einmal mehr weiter zu bearbeiten, sondern allein durch diesen Vorgang war die Wäsche strahlend weiß geworden und brauchte nur noch einige Male gespült werden. Sie kön- nen sich vorstellen, wie verblüfft ich über diesen Erfolg des neuen Sunil war. Und was mich so besonders beigeistert, daß Sunil die Haut beim Gebrauch über- haupt nicht angreift. Sonst hatte ich an- ee 222 schließend an die Wäsche einen Tag später immer rauhe Hände, was mir besonders unangenehm war, weil ich noch beruflich tätig bin. Es gibt für mich jetzt nur noch ein Waschmittel, und das ist SUNIL. Ihre Eleonore Engelmartin, Hamburg- W. 6. Die größte Oberruschung seit ich Wäsche wasche! flüssig. Sparen Sie Ihr Geld, sparen Sie Ihre Strahlend-weiße Wäsche aus zartblauer Lauge. Einmalig diese Lauge. Klar wie ein Bergsee, himmelblau und weich, ganz weich. Regenwasser kann nicht weicher, kann nicht milder sein. Und welch ein Schaum, welch ungeheure Waschkraft in dieser zarten himmelblauen Lauge steckt. Sie wird beim Kochen zusehends dunkler und Ihre Wäsche weißer- immer, immer weißer! Ihr schönster Waschtag, so sparsam, so einfach, so schnell Einweichen? Ist nicht mehr nötig. Auch Enthartungs· und Spülmittel sind ganz über- Zeit, sparen Sie Ihre Kräfte! Nur Sunil ins Wasser, hinein mit der trockenen Wasche, kurz kochen, ein- bis zweimal kalt spülen, und schon erstrahlt Ihre Wäsche in dem neuen Weiß. So schnell geht es und vor allem so schonend. Sunil enthält kein Soda und bein Chlor Man kann nur staunen, wie mild dieses Sunil ist! Regenwasser, Rasenbleiche, Wind und Sonnenschein könnten nicht mehr für Ihre Wäsche tun. Besorgen Sie sich gleich Sunil, damit auch Ihre Wäsche dieses neue, dieses strahlende Weiß bekommt. Wi.asch strahlend weiß mit himmelblauem SUN voN suNLichr- OoARUM GUT A 1002 * Selte 20 MORGEN Olympiasieger und Weltmeister sehr gefragt: Squaw Valle umwirbi österreichische Jachleule Zwischen Arlberg und Semmering ist man großzügig:„Wenn halbe Mannschaft wandert, gibt's Platz für Jugend“ Noch sind vereinzelt in Oesterreichs Zei- tungen Notizen zu lesen, aus denen schlecht verhohlene Verärgerung über die Absage des Internationalen Olympischen Komitees an Innsbruck spricht. Aber inzwischen ist in Aktiven Ski-Kreisen bereits eine völlig ver- änderte Tendenz zu bemerken. Squaw Valley, das Ski-Neuland in Kalifornien, das die Olympischen Winterspiele 1960 zur Ausrich- tung erhielt, ist für die Experten zwischen Arlberg und Semmering plötzlich interessant geworden, seit Cortland Hill, der Präsident des amerikanischen Ski- Verbandes, Oester- reich wissen ließ, daß man beim Aufbau des modernen Ski- Platzes im Osten der USA die Hilfe der Fachleute aus dem OSV nicht vermissen möchte. Hill ist noch vorsichtig in seinem ersten Schreiben, denn noch besteht in Squaw Val- ley nicht einmal ein Organisation-RKomitee, aber seine Absicht erscheint klar. Denn in- zwischen wurde auch mit Olympiasieger Othmar Schneider und Abfahrts- Weltmeister Christl Pravda Verbindung aufgenommen. Othmar Schneider versuchte im vergan- genen Winter vergebens, einen Platz im OSV-Olympia-Team zu retten. Der Nach- wuchs ließ den listigen Othmar, einen der größten Pisten-Taktiker, einfach stehen. Sportwart Rössner bot dem Pharmazie-Stu- denten aus Lech für Cortina den Posten eines Damen-Trainers an. Das war der in- offlzielle Abschied aus der Mannschaft. Und so funkte Othmar seinem Freund und Gön- ner C. M. Starr, einem Versicherungs-Mil- lionär aus den Staaten, der zu seinem Ver- gnügen Wintersportplätze aus dem Boden stampft, daß er nunmehr frei sei. Mister Starr benachrichtigte seinen Freund Cort- land Hill. Außerdem schrieb der US- Verband auch an Christl Pravda, für den der olympische Traum ebenfalls vorbei ist, seitdem die FIS ihn in Montreux wegen einer unglücklichen Firmen-Reklame endgültig zum Berufssport- ler erklärte. Hill bietet dem Ski- und Möbel- tischler, der gegenwärtig als Tennis- und Golflehrer sein Geld verdient, die Chance, den Olympia-Platz Squaw Valley aufzu- bauen. Pravda wollte eigentlich wieder nach Sun Valley zurück, wo er als Amateur-Trai- ner wirkte. Aber der Weltmeister wird das neue Angebot erwägen. Die Organisatoren von Squaw Valley brauchen jedoch nicht nur ehemalige Welt- Klasseläufer, sondern auch erfahrene Män- ner, die Pisten bauen und einem Berg die „Straßen der Skiläufer“ abringen können. „FIS-Papst“ Otto Menardi(Italien) empfahl seinen Sroßgen Freund und Helfer, Professor Friedl Wolfgang. Aber der Leiter der Ski- schule Bad Gasten wird ablehnen müssen, denn er ist seit einigen Wochen Organisa- tions-Chef der alpinen Weltmeisterschaften 1958, die in Gastein ausgetragen werden. Nun meinen die Amerikaner, daß sie Oesterreichs Meister-Coach Professor Fred Rössner, der die alpine OSV- Mannschaft in- nerhalb von vier Jahren zur absoluten Welt- klasse führte, für Squaw Valley interessie- ren können. Rössner wird sich jedoch be- stimmt nicht vor den Winterspielen 1956 in Cortina d'Ampezzo zu einer Entscheidung auf das schriftliche Angebot bereitfinden. Der Verlust Professor Rössners würde um so schwerer wiegen, als man damit rech- nen muß, daß nach Cortina das gesamte al- Pine Ski- Team auffliegt, denn aus allen Ländern liegen Anfragen nach Trainern vor. Nach den Weltmeisterschaften 1950 verlor die OSV mit Edi Mall, Hans Nogler, Franz und Pepi Gabl die ganze Mannschaft. Seit den Winterspielen 1952 fielen neben Othmar Schneider und Christl Pravda auch Egon Schöpf, Otto Linher, Hans Senger(Verbands- trainer in Italien) und Engele Haider(Ver- bandstrainer in Deutschland) aus. Dennoch War die Olympiamannschaft noch nie so stark wie vor Cortina. Der Nachwuchs drängt ständig nach vorne. Als neue Altersgrenze für seine Elite- Läufer hat der GSV 25 Jahre festgesetzt, und Professor Rössner steht auf dem Stand- punkt:„Mit 27 Jahren ist es Zeit, ins Lager der Berufsläufer überzusiedeln. In ihrem neuen Aufgabenbereich können die Asse noch Großes leisten, bevor sie sich nach eini- gen Jahren endgültig ins Berufsleben zu- rückziehen. Nächster Anwärter ist Kanda- har-Sieger Walter Schuster, Vielleicht wird aber auch der wesentlich jüngere Anderl Molterer bald den Sprung ins Profilager wagen, wenn er in Cortina eine Gold- medaille schafft; vielleicht Oberaigner, viel- leicht Strolz? Im Gegensatz zum Fußball-Verband, der Sperrbestimmungen schaffen mußte, ist Oesterreichs Skisport großzügig:„Wenn die halbe Mannschaft wandert, dann ist Platz für die Jungen.“ Endkämpfe der Leichtathleten Die diesjährigen Endkämpfe zur Badi- schen Mannschaftsmeisterschaft der Leicht- athleéten werden an diesem und dem kom- menden Wochenende in Heidelberg ausge- tragen. Am 18. September finden zunächst auf dem Hans-Hassemer-Platz des HTV 46 die Endkämpfe der Jugend statt, während am 25. September auf der Platzanlage der Universität der Badische Mannschaftsmei- ster der Aktiven ermittelt werden wird. Zu den Endkämpfen der Jugendlichen Erfolg der Puskas-Elf kaum zweifelhaft: Ungarns Heneralprobe in Lausanne Seit Weltmeisterschaftsniederlage wurden Magyaren nicht mehr geschlagen Die Fußball-Nationalmannschaft Ungarns wurde seit der Weltmeisterschaftsniederlage von 1954 gegen Deutschland nicht mehr ge- schlagen. Sie hat im Jahr 1955 nach einem 2:2 gegen Oesterreich fünf Siege errungen: 5:0 gegen Norwegen, 7:3 gegen Schweden, 6:0 gegen Dänemark, 9:1 gegen Finnland und 3:1 gegen Schottland. Wird dieser Siegeszug anhalten, auch bis zum Budapester Treffen mit der Sowjetunion? Die große Generalprobe für die Magyaren ist heute das Länderspiel im Olympiastadion von Lausanne gegen die Schweiz. Ein Erfolg der Puskas-Elf ist kaum zweifelhaft, aber Gustav Sebes wird die Eidgenossen nicht un- terschätzen. Schließlich hat die Schweiz am 26. Juni in Belgrad gegen Jugoslawien ein erstaunliches 0:0 herausgeholt. Sebes hat an- geordnet, daß seine Stars vor den zwei nächsten Länderspielen frühzeitig ins Bett gehen, sich jeden Alkoholgenusses zu ent- Halten haben und daß Kocsis, Bocsik und Hidegkuti keine Papyrosis mehr anrühren dürfen. Die ungarische Elf wird in Lausanne folgendermaßen antreten: Fazekas; Bu- zansky, Varhidi; Bocsik, Karpati, Szojkas; Budai, Kocsis, Hidegkuti, Puskas, Csibor. Unsere Turftips Frankfurt, Sonntag 1. R.: Fanatik, Treffer, Hausherr; 2. R.: Marquise, Thyraun, Achtung; 3. R.: Marrakesch, Gracla, Composition; 4. R.: Clausi, Athlet, Puck; e 5. R.: Haudegen, Glockenschlag, Bacchant; 6. R.: Olaf, Lorbass, Spiegelberg; J. R.: Stall Uhde, Regula Sarina; 8. R.: Ila, Havawna, Teufel. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hofmann, Heitmann; Schreck, Keuerleber, Heckmann; Wirthwein, Mayer, Meyer, Laumann, De la Vigne. Jahn Regensburg: Niemann; Effen- hauser, Beyerlein; Lehrrieder, Schamriß, Popp; Hof maier, Gehring, Hubeny, Kruppa, Winterstein. Die Schweizer können sich auf altbewährte Spieler wie Kernen, Antenen, Mauron, Ballaman, Vonlanthen stützen, aber auch auf neue Talente wie Pernumian, Dutoit, Zür- cher, Kunz, Riva und Chiesa. Die DDR-Nationalmannschaft, die am 23. Oktober 1954 ihr letztes Länderspiel ab- solvierte und dabei in Sofla gegen Bulgarien 1:3 unterlag, tritt endlich wieder einmal in Aktion. Am Sonntag kommt es zu einem Doppelländerkampf gegen Rumänien, wobei die A-Teams in Bukarest und die B-Teams in Magdeburg antreten. Auch die Jugend- vertretungen treffen in der rumänischen Hauptstadt aufeinander. Die sowjetzonalen Spitzenfußballer wurden in einem Lehrgang in Kienbaum bei Strausberg von dem un- garischen Trainer Janos Gyarmati vor- bereitet. Im wesentlichen stützt sich die DDR- Elf auf Spieler des ZSK Vorwärts Ber lin, Sc Wismut Karl-Marx-Stadt, Turbine Erfurt, Empor Leipzig und Dynamo Berlin. am Sonntag auf dem Hans-Hassemer-Platz werden nicht weniger als 11 Mannschaften an den Start gehen. Es sind dies in der A- Jugend: Mr Mannheim, VfR Mannheim, USC Heidelberg und MTV Karlsruhe. In der B-Jugend: HTV 46 Heidelberg, MTG Mann- heim mit zwei Mannschaften, RSC Karls- ruhe und die Turnerschaft Durlach. In der weiblichen Jugend bewerben sich MTV Karlsruhe und Mr Mannheim um den Titel. Beginn der Veranstaltung: 10 Uhr. Wagner und Rothe an der Spitze Die beiden Silbermedaillengewinner von Helsinki, Klaus Wagner CTinden) auf„Prin- zeg“ und Otto Rothe(Warendorf) auf„Sissi“, liegen nach dem ersten Tag der Tübinger Olympia-Military mit klarem Abstand an der Spitze. Sie erhielten in der Pressur-Prü- fung die Wertzahlen 84,34 und 109/83. Ins- gesamt nahmen 14 Reiter an der Prüfung teil, bei der auf einem Viereck von 20 mal 60 Metern die olympische Dressuraufgabe auswendig vorzureiten war. Die gemeldeten fünf Ausländer haben wegen der Schwierigkeit der Tübinger Prü- kung ihre Nennung zurückgezogen. Der Jugend gehört die Fußball-) Zukunft: 888 Unter Flutlicht e menden Waldner. Links der Schweizer Boffet. und dei zeitweise strömendem Regen schlug die deutsche Noch. wucksauswahl in einem temporeicken Spiel die Schwelzer June. ren mit 63 Toren. Hier flärt der eidgenössische Torhüter Armuzei vor dem Reranstür Samstag, 17. September 1953 Nr 10 — dpa-Bild ariborn O7 · die jüngste Oberliga-ſflannsehaſi Durchschnittsalter: 22,6 Jahre/ Den Altersrekord im deutschen Vertragsfußball hält gegenwärtig Tura Ludwigshaten Der Jugend gehört die Zukunft. Auch im Fußball. Das wurde gerade in den letzten Jahren mehrfach demonstriert. Einige Ver- eine brachten den Mut auf, ihre Mannschaf- ten radikal zu verjüngen. Sie sind damit nicht schlecht gefahren. Man denke nur an den HSV, der in der letzten Saison seine jungen Stürmer Seeler und Stürmer ein- setzte und mit ihnen eine glanzvolle Serie spielte. Man denke an Sodingen, wo Ludwig Tretter sich stark auf die Jugend stützte und damit die Sensationself der letzten Meister- schaftssaison schuf. Auch jetzt hat Tretter, der nun beim FK Pirmasens wirkt, seine Mannschaft radikal verjüngt. Im Sturm sind vier Spieler noch keine 20 Jahre alt, lediglich der frühere Sodinger Demski macht mit sei- nen 27 Jahren eine Ausnahme. Die Sturm- besetzung der Pirmasenser, mit der die Punktspiele bestritten werden, lautet: See- bach(17), Wagner(19), Knof(20), Deinski (27), Wadel(19). Dazu kommen noch die beiden Ersatzspieler Metz und Bauer als Stürmer, die mit ihren je 19 Jahren ebenfalls noch blutjung sind. Damit haben die Pfälzer den jüngsten Oberligasturm in Deutschland, der lange nicht der schlechteste ist. In zwei, drei Jahren sind diese Jungens Klasse. Vor allen Dingen deshalb, weil die Spieler nicht nur jung, sondern teilweise auch Intelligenz- ler sind, was heute leider bei Fußball sehr Selten ist. Pretter hatte den Mut, die„Alten“ in die Wüste zu schicken, weil sie sich gegen das wöchentlich dreimalige Training auf- lehnten und kann nun mit den jungen, wil; ligen Spielern eine Elf der Zukunft bauen. Nur wenige Vereine haben den Mut, mit jungen Kräften zu spielen. Dennoch: das Durchschnittsalter der deutschen Oberliga- mannschaften liegt bei 26 Jahren, ist also er- staunlich nieder. Den Altersrekord— wenn man diesen Begriff einmal gebrauchen will hält im deutschen Vertragsfußball derzeit Tura Ludwigshafen mit einem Durchschnitts- alter von genau 29 Jahren. Zum Vergleich sei angeführt, daß das Durchschnittsalter der Nationalelf derzeit bei rund 26 Jahren liegt (also fast genau dem Oberligadurchschnitt entspricht), die älteste Nationalelf, die nach dem Kriege angetreten ist, am 28. März 1954 in Saarbrücken gegen das Saarland spielte und einen Altersdurchschnitt von 29,2 Jahren hatte. Nur unwesentlich jünger als Tura Ludwigshafen sind die Mannschaften von Altona 93(28,4 Jahre), Tus Neuendorf(28,1 Jahre) und Schwarz-Weiß Essen(28,0 Jahre). Handball-Kreispokal: fleckarau stellt sich in Großsachsen vor Leutershausen— VfR verlegt/ Platzvorteil für Spitzenvereine der Kreisklasse Vierzehn Tage nach dem Punktespiel stehen sich am Sonntag wieder TSG Ketsch und TSV Birkenau gegenüber; diesmal alerdings in Birkenau und zwar im Kampf um den Kreispokal. Ketsch sollte sich auch in Birkenau behaupten können. VfL Neckarau darf man in Großsachsen als Sieger erwar- ten. Sd Leutershausen— VfR Mannheim wurde um eine Woche verlegt. Wie man hört, soll Pokal- und Punktespiel gekoppelt werden. Das Spielprogramm der Verbandsklasse umfaßt nur zwei Spiele unnd zwar HSV Hockenheim— TSV Oftersheim und Nuß- loch— TSV Rot. TSV Viernheim— Tus Weinheim, TV Brühl— TV Sandhofen und TV Hemsbach gegen 07 Seckenheim sind die Spiele der drei Kreisklassen- Tabellenführer, die also alle zu Hause spielen und ihre Position untermauern sollten. 46 Mannheim wird dem TSV Neckarau kaum Gelegenheit zum ersten Punktgewinn geben, dagegen hat Oberflockenbach gegen TSG Rheinau eine Chance. Mrd und SG, die Tabellenführer von BI sollten am Sonntag gegen TV Neckar- hausen bzw. Ladenburg keine allzu große Mühe haben, ihre Spiele zu gewinnen. Ge- spannt darf man sein, wer die Begegnung TV Waldhof— Sc Käfertal zu seinen Gun- sten entscheidet und damit zum ersten Sieg kommt. Interessant wird es bei den Frauen. Hier stoßen in der Gruppe I SpVgg. Sandhofen und TSV 1846 und in der Gruppe II SV Waldhof und VfR aufeinander. Während auf dem Waldhofplatz die Gastgeber erfolg- reich sein dürften, ist das Spiel in Sandhofen offen. Deutschlands jüngste Oberligamannschaft besitzt der Wetsneuling Hamborn 07, der von Toni Kugler trainiert wird. Die Ham- borner kommen auf ein Durchschnittsalter von 22,6 Jahren. Der älteste Spieler ist mit seinen 34 Jahren Dongmann, dessen Alter aber durch die vielen Jungen aufgewogen Wird. Die zweitjüngste Oberligamannschaft hat Göttingen 05 mit 23,1 Jahren. Westfalia Herne kommt auf einen Altersdurchschnitt von 24,5 Jahren, der VfL Osnabrück und der VfR Mannheim auf je 24,7 Jahre, und der VfR Engers auf 24,8 Jahre. Mit einem Durch- schnittsalter von 25 Jahren folgen so promi- nente Mannschaften wie die Offenbacher Kickers, I. FC Saarbrücken, Schalke 04 und der VfB Stuttgart.(sps) Schwimmrekorde in München Bei einer Schwimmveranstaltung im Münchener Nordbad gelang dem 26jährigen ungarischen Europameister Tumpek im 200 Meter- Butterfly mit 225,7 Minuten ein neuer Europarekord. Den bisherigen Rekord aus dem Jahre 1951 hielt der Münchener Der Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Jahn Re- gensbürg; Stuttgarter Kickers— 1. FC Nürn- berg; SSV Reutlingen— VfB Stuttgart; ISV 1860 München— S 05 Schweinfurt; Schwaben Augsburg Eintracht Frankfurt; Viktoria Aschaffenburg— BC Augsburg; FSW Frank- Hurt— Karlsruher Sc; Spygg Fürth— Kik- kers Offenbach. 2. Liga Süd: SV 98 Darmstadt— SV Wald- hof; TSG Ulm 1846— 1. Fe Bamberg; FC Singen 04— Bayern München; Karlsruher FV gegen ASV Cham; 1. FC Hanau 93— 1. FC Pforzheim; FC Penzberg— Freiburger Fc; Bayern Hof— KSV Hessen Kassel; SV Wies⸗ baden— VfL Neustadt; TSV Straubing gegen VfB Helmbrechts. 1. Amateurliga: Spygg Birkenfeld— DSC Heidelberg; FV Daxlanden— MFC Phönix Mannheim; 1. FC Neureut— Amicitia Viern- heim; Germania Friedrichsfeld— FV 09 Wein- heim; FV 08 Hockenheim— VfL Neckarau; VfB Leimen ASV Durlach; TSG Rohr- bach— Sportfreunde Forchheim; TSG Plank- stadt— VfB Bretten. 2. Amateurliga, Staffel 1: SG Hemsbach ge- gen TSG Ziegelhausen; SV 07 Seckenheim ge- gen Fortuna Heddesheim; SpVgg 03 Ilvesheim gegen TSG 62 Weinheim; Union Heidelberg ge- gen Spygg 07 Mannheim; SpVgg 03 Sandhofen gegen Sc 1910 Dossenheim, FV 03 Laden- burg— SV Waldhof Reserve; TSV Hand- schuhsheim— Sd Kirchheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: Olympia Neuluß- heim— Sy 98 Schwetzingen; 1. FC Walldorf gegen Rot-Weiß Pfaffengrund;: ASV Eppel- heim— SV 50 Ladenburg; SV Sinsheim— VfB Wiesloch; VfB Eberbach— Eintracht Plank- stadt; VfB Rauenberg— 88 Waibstadt; SV Sandhausen— TSG Rheinau. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— VfR Mannheim Amateure; SV Waldhof Amateure gegen Spygg Wallstadt; VfB Gartenstadt ge- gen Sc Neckarstadt; ASV 47 Schönau— SV Schriesheim; TSV Viernheim— Polizei SV 8— 8 SV Unterflockenbach— DꝗK Sand- ofen. A-Klasse Süd: My 03 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau; Spygg Ketsch— SV Rohr- hof; Fortuna Edingen— FV 1911 Oftersheim; FV Brühl— FV 98 Seckenheim; Sc Pfingst- berg Hochstätt— SV Altlußheim; TSV 1846 Mannheim— Viktoria Neckarhausen. B-Klase Nord: Straßenbahn 8d Mannheim gegen TSV Sulzbach; Tus Einheit Weinheim gegen SV Laudenbach; Sc Blumenau— Sport- freunde Waldhof; TSV 91 Lützelsachsen— SV 09 Lützelsachsen; FV 09 Weinheim 1b— For- tuna Schönau. B-Klasse Süd: Sd Mannheim— TSG 92 Friedrichsfeld; Rot-Weiß Rheiau Union Mannheim; ESV Blau-Weiß Mannheim— TSV Herbert Klein mit 227,3. Außerdem konnte der 21 jährige Leipziger Enke im 200-Meter⸗ Brustschwimmen mit 2:37, 4 eine neue Re. kordmarke aufstellen. Der bisherige Re. kordhalter war Kruschinski(Gladbech mit 2:38.6. Vereinsregatten bei der„Baden“ und dem VWII Die Ruderer und Paddler des„Volks. tümlichen Wassersport Mannheim“ halten am Sonntag, 14.30 Uhr, auf dem Altrhein an der Sandhofer Straße beim Bootsbau ihre diesjährige Vereins-Regatta ab. Eben⸗ falls am Sonntag um 14.30 Uhr beginnt die interne Regatta der Mannheimer Ruder- gesellschaft„Baden“ im Mühlauhafen. Faustball- Turnier Am Sonntag veranstaltet der Mannhei- mer TB Germania auf seinem Platz neben den Rennwiesen zum vierten Male ein tra- ditionelles Herbst-Faustball-Turnier unter Beteiligung starker Mannschaften aus der näheren und weiteren Umgebung. Neckarau; SC 08 Reilingen— VI. Hockenhein Freundschaftsspiel: Sc Käfertal— A8 Feudenheim(Sa. 16.45 Uhr). Handball Um den Kreispokal: TSV Birkenau— 180 Ketsch; TV Großsachsen— VfL Neckarau. Verbandsklasse, Gruppe Nord: Sd Nußloch gegen TSV Rot; HSV Hockenheim— TSV O.. tersheim. Bezirksklasse 1: TV Edingen— Spes Sandhofen; 98 Seckenheim— 62 Weinheim Sd Hohensachsen— 99 Seckenheim; ATB Hed- desheim— Polizei SV. Kreisklasse A: TV Brühl— TV Sandhofen TV Hemsbach 07 Seckenheim; TV Ober- flockenbach— TSG Rheinau; TSV Neckarau gegen TSV 1846; 64 Schwetzingen— Badenia Feudenheim; TSV Viernheim— Tus Weinheim. Kreisklasse B, Staffel I: TV Waldhof gegen Sc Käfertal; MTG— TV Neckarhausen; 10 Heddesheim— Sd Mannheim Ib; Fort, Schö. nau— SV Wallstadt; Sd Mannheim— 180 Ladenburg. Staffel II: TB Reilingen— Post SV; Vl Neckarau 15— TV Rheinau; TV Friedrichsfeld gegen TSG Plankstadt; TV Rheinau 1b gegen Germ. Neulußheim. Frauen: Spygg Sandhofen— TSV 1848, l Heidelberg— VfL Neckarau; SV Waldhof ge- gen VfR Mannheim; TG Friedrichsfeld gegen KRS Leimen Turnerschaft Heidelberg For- tuna Schönau. Ringen Oberliga: ASV Heidelberg— RSC Fiche Sandhofen; ASV Feudenheim— ASV Germ. nia Bruchsal; Sd Kirchheim— A0 1 Ziegelhausen; Spygg Ketsch— KS Kirrla. SRO Viernheim— KSV Deutsche Eiche Oest⸗ ringen, KSV Wiesental— SV 98 Bröteigte. Landesliga, Gruppe Nord: VfK 08 1 heim— KSV 1884 Mannheim; KS Hemer gegen Ac Germania Rohrbach; ASV ane heim— ASV Eppelheim; RSC Laudenbach g gen ASV Ladenburg, KS Sulzbach— 8 Niederliebersbach. 0 Landesliga, Gruppe Süd: 8 German Weingarten— Ad Karlsruhe; KSV. sen— Ks Einigkeit Mühlburg Spie n. mania Karlsruhe— KSV Ispringen, TV Gr Winkel— ASV Daxlanden. Gewichtheben Oberliga: KSV 1884 Mannheim— VII. karau; Ac 92 Weinheim— Kay Durlach Se Viernheim— SV Germania Obrigheim. 880 Landesliga: KSV 1884 Mannbeim II 2 5 Schönau; Ac 92 Weinheim 11 SG Kirch 1 Spygg Germania Karlsruhe ASV landen. Nek⸗ Weitere Sportnachrichten Seite 17 — SAlDO- DUPLEX die meistgeksofte bochungsmescbigsihcer Aft genau 5 Hue. accl lutu „nach Mag“ auf Ihre Bedörfnisse angepaßt, erleichtern ihre geschäftlichen Entscheidungen durch tägliche Abschlußbereitschoff 0 sofortige Kontensoldierung 6 ständige Ubersicht der Außenstände und Verpflichtungen Oberzeugen Sie sich bitte durch eine unverbindliche Vorführung ia der Ausstellung im Rosengarten vom 20. 22. 9. 1935 Welche Vorteile Ihrer Buchhaltung daraus erwachsen. Cenerclrenretvng: H. C. CRAMER-· MANNHEIM 2. Wierderst. 52. Tel. 44676 2 mit ki oger zweit MsEinzlshagto mg Nr. A1. e Nach⸗ Juni. anstür. a-Bild ö gshafen n Konnte 0-Meter- eue Re- rige Re. deck) mit VN „Volks. “ halten Altrhein ootshaus b. Eben ginnt die Ruder. en. Hannhei- tz neben ein tra · er Unter aus der kenheim — A8 1— 180 arau. Nußloch TSV Ol. Spez Veinheim, TB Hed- mdhofen V Ober- Neckarau Badenia Veinheim, 10f gegen 18en; 10 rt, Schö⸗ — 186 Sy: VII. Arichsfeld 1b gegen 1846, 10 Idhof ge- d gegen 1g— For- 50 Fiche Germa⸗ Jer mania Kirrlach che Oest⸗ zingen. 3 Okters⸗· lemsbach Lampert- wach ge. 1— 8 Jermania Bergbau- gg Ger- V Grün⸗ VfL. Nek⸗ ach; SRC m. 8 irchheim V Da- 5 en. Der reinwollene pullover · in den Farben der Saison · zeigt die modische Ksackform Ju- todis soll man dau nur wühlen? mit dem spitzen Ausschnitt. 75 Alles ist entzũctend und so berlochend. Gr. 40-46. nur 29 Am besten, man überlegt nichit lange, sondern Sehr flott ist der Sportrock aus reinwollenem gehit einmal zu Cad. Denn · aus dieser K 1 el ine Auswaſil das Hichitige heruuszufinden iat%% 5 i 5 rouch. Gon taftgefuttert mit doppelter bestimmt niclit schwer. folte im Vorder · und Ind das Vergnügen, nach Herzenslust Röckenteil. 2 2 Gr. 38-46. nur probieren zu kõnnen, das lcosten wir Frauen doch gar zu gerne aus. Besonders groziös wirkt dieses Jäckchenkleid durch seine betonte Taille, den leicht blusigen Röcken, die hübsche Holspartie und den plisseerock. Feiner Rips r in modischen forben ist dos und sehr ansprechend ist dieses Abreden J 9 7 0 Gr. 38.46. nur* kostõm cus Sport- TW˙eed. in herbstlichen 50 forbmusterungen nur 98 Ein typisches Ks dck- Kostum der Scison, aus rein wollenem Import- Tweed. Long und schmal die Jacke, ragen und Taschen apart verarbeitet 119 8 8 Y ö Y 8 J Y D V Eine ausgesprochen noble Linie N hat dos schlicht verarbeitete Komplet- Kleid mit dem schlanken Taschenrock aus Vigoureux in feinen Chongeont- Furben. Die ergänzende locke wirkt sehr flott durch die/ · Armel und die reizvollen Knopfpatten. 75 Gr. 38-48. nur 49 kin Kragen aus edlem Indisch · lomm ziert die einreihig geknõpfte qacke dieses jugendlich eleganten Sheflond- Kostüms. Der Rock ist in breite Falten gelegt„159 MANNHEIM, Plonken-, Ecke Breite Straße 1 Seite 22 MORGEN Saunstag. II. September 1955/ r — 1„4 0 Fr. 21“ N 4 5* 1 77. Das Lesen Richtlichen Be- nur wenig erspart!) und lyrisch stimmungs- eine Abhandlung über Funkdramaturgie, in der graphischen Praxis. Dem Ambitliösen Lic* Otlzen Der BUcher trachtungen len in der Luft vollen Schilderungen bäuerlich- ländlicher les Wissenswerte über die Gesetze dieser ner bietet das Buch eine Fülle werty zcntdilt.— 8 5 1.. liegenden Geschichte wird Welt. Das Ringen der Generationen als häu- jungen Kunstform gesagt ist. Ein interessantes regungen. Aber auch der knipsfr 1 0 Hans Böhm: ech Orundaüge seines unter Friedells Händen etwas Ent- fig abgewandeltes Thema erhält in diesem dessen Lektüre die Wirkung des gespro- schaftsreisende, der vom Omnibus ae Lebens and Werker(Walker de Gruyter und stokklichtes Durchs iges. Der kluge umfangreichen, spannend und gekonnt ge- ch n Wortes vertieft und die Behauptung Millionen Aufnahmen des Schiefen Tur den Co., Berlin). Der Titel ents Wiener 2 davon 1 einer erhörten schriebenen Buche eine, man möchte sagen, des Autors vollauf bestätigt, daß nämlich der Handumdrehen eine weitere hinzufügt nes 1 vol des handlichen uc geistigen Lebendigkeit und Wach it, da- französisch betonte Variante. Kaum irgendwo Rundfunk das literarische Schaffen der Gegen- auf seine Rechnung. Und wenn Hain f„ Komm Böhm ist 9 l neben viele gelehrte Folianten zur„Trocken- wird der Gegensatz zwischen den Vorstellun- wart um eine wesentliche Form bereichert und des Textes und Betrachten der Bilder dete f Leben und Werke beerenauslese“ Werden. and kann mit gen einer überkommenen Ordnungswelt, die völlig neue Bezirke künstlerischer Aussage er- wissen schlägt, dann hat das Werk 1 das G. Anen Seine wWechselvol 2 Egon Friedell allein durch die Kulturgeschichte ihre Forderungen bis ins Kleinste hinein zu schlossen hat. E. P. seiner kulturellen Aufgabe bereits 1860 0 Ranu Waltigen Stoff at Wandern, keiner aber, der ihn kennen gelernt, erfüllen trachtet, und dem leidenschaftlichen N 1. 5 5 8 rkült ö Bat und ein De. will es fürder noch ohne ihn. Seine Betrach- Aufbegehren einer jüngeren Generation, die„„Lebendige Leies“(Umschau Verlag, Frank- E d Helmut Bl f R. Sch rt Schreibt, ist se ange- tungen über die Gre 20. Jahr- in den Abgrund des Nihilismus versank, so furt am Main). Reklame? Gewiß, aber so zu- Ansa und, kelmut Plencke„Südakrike heutef] Lis Fachsim] llenes hun s hat Egon F ts 1912 nie- schroff und kompromiglos ausgetragen als im rüclhaltend und Lornehm ung gerade dadurch F 1 am Main), Dag Cho Dozieren, das chst dreist zwi- dergeschrieben. Aus Jahr ist daneben Lande Sartres, ohne dessen existentialistische doppelt wirkungsvoll, daß Wir* 18 n 1 5 Kaus Corpogg] cycle schen den Leser und Goethe stellt, findet in nicht viel übrig geblieben. f. W. K. Philosophie dieser Roman ebenso wenig aus- gelen lasten. Wer ee 81 5 5 575 Reis e 0 wirkungz Fre dem solide gearbeiteten kleinen Werk keinen 5 kommt wie ohne den Vitalismus, den slan ein technisches Wunder im Taschenformat, ge- volleren Reiseprospekt wünschen. Wen bac 1 Platz. Unter den kle ren Darstellungen ge- Charles Plisnier:„Du sollst nicht begehren.“ Vital, des Henry Bergson. Lu worben, einfach indem man, in 120 beispiel nicht die Reiselust, Wenn er die schönen 211 rant Hört dieses Buch, das bereits in der vierten Roman. Aus dem Französischen von Johannes l 8 5 elcs. hakten Aufnahmen, seine Leistungen vorführt. Teil ktarbigen, Photos betrachtet, die dag au pritil Nüflage erscheinen kann, zu den besten. Es Piron.(Stahlberg- Ver arlsruhe.) Die Ini“ Otto Heinrich Kühner:„Mein Zimmer grenzt Sie sind erstaunlich. Auch wer den strengsten trottende Ehepaar Blenck mit sicherem s 8 scheinen 4 1 5 g 5 85 1 N em Bl Sch it kür Leser, die zu Goethe geführt werden tiative des noch ahlberg-Verlages an Babylon“(Verlag Albert Langen/ Georg Maßstab anlegt und die Lichtbildnerei aus dem für das Wesentliche aufgenommen hat? Alliu Wollen, nicht zur Goethe-Literatur. f. Wk. brachte in den let: hren bereits eine Reihe Müller, München). Otto Heinrich Kühner, ein Bereich sroßen Kunst verbannt, wird zu- kenkratzerstädte inmitten unberührter Wit. . 8 5„Wesentlicher Beg n mit dem europäi- Funkautor, der sein Metier versteht, und über- geben müssen, daß hier durch die Wahl des nis, fröhliche Schwimmer in sonnigen Strand. Cloer Egon Friedell„Aphorismen zur Geschichte“, schen Romansc Kaum einer der Auto- dies ein Dichter, der mit dem, inneren Monelog“ Ausschnitts, die raffinierte Ausnützung von bädern, tanzende Eingeborene, Phantasia Iris aus dem Nachlaß(Georg Prachner-Verlag, ren blieb unbestritten; bei Malaparte schlugen seiner Gestalten etwas zu sagen hat, was uns Licht und Schatten, die feine Abstufung der Blütenwunder, Berge von Früchten ung ki Wien und Stuttgart). Der Verlag hat aus dem die Wogen der Dis! on am höchsten und es alle angeht, ist der Verfasser bemerkenswer- Grautöne starke künstlerische Leistungen er- Krüger-Nationalpark, kreundliche Raublen rnit Sammelband„Das Altertum war nicht antik“ dauerte lange, b ich der Sturm beruhigte. ter Hörspiele—„Die Uebungspatrone“,„Der zielt werden, ja daß sich dem Photographen ohne Maulkorb, die Sie bequem vom a0 Cala eine Auswahl Setroffen und das Ergebnis in Auch Charles P er, Nordfranzose, walloni- Tramp“,„Kasan liegt an der Strecke nach Si- Möglichkeiten bieten, die dem Zeichner und aus beobachten und knipsen Können, Und u. 100 die schmucke Reihe seiner Handbüchlein und scher Herkunft, aus der Heimat von Huysmans birien“, Das Protokoll des Pilatus“— deren Mafer versagt sind. Zu jedem Bild hat sein spottbillig das alles! 30 Pfund Oranges 0 Breviere aufgenommen. Was wegllel, war ent- und Zola, Realist und Grübler zugleich und Sendung einen starken Eindruck hinterließ. Die Urheber einen kürzen Kommentar geschrieben, 2,50 PM; Pastetchen mit Hühnerkrikassee. 10 95 ehrlich. Das g te Stück, der erste Ent- darin ein ferner Nachfahre des Malers Hiero- Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz auch die technischen Daten enthält. Die ein Privathäuschen mit eigenem Bad: 63 Muse Wurf zu Egon Friedells Hauptwerk Kulturge- nymus Bosch, auch sein Roman, der erste der und christlicher Bewährung, die darin gestellt anten und dabei gründlichen Aufsätze von Also bitte schön, warum nicht einmal 03 Tulpe schichte der Neuzeit, war ohnehin mehr etwas in Deutschlan ieint, würd keine ein- wird, ist zugleich eine Gewissensfrage an un- W. ss über Technik und Aesthetik der Pho- Towne statt Capri und Pretoria statt part] Hbae ur den besonders interessierten Kenner) Was mütige Zustimmung finden. Zu verschieden sere Zeit. Irgendwo heißt es bei Kühner:„Die tographie bilden zusammen ein geéhaltvolles Das Buch bringt im Textteil viel Wissenspe Vari blieb, ist erstaunlich. Obwohl dieser Schau- scheinen die Elemente der Handlung, die eine Liebe zum Nächsten erscheint absurd. Sie ist Lehrbuch. Hübsch, wie er den Werdegang eines tes in erzählender Form; doch Wünschte ma! Colch Spieler und Stückeschreiber den Ereignissen Vielzahl Gestalten und gegensätzlichen aber notwendige Voraussetzung einer kosmi- Bildes vom Suchen des Motivs bis zur fertigen an einigen Stellen— zum Beispiel dort, 1 itil kern lebte, hat er mit„Röntgenblick“ die wir- 1 n; zu verschieden die Aus- schen Ordnung“ Die vorliegende Sammlung Vergrößerung entwickelt oder wie er uns über von der Rassenfrage die Rede ist— aut, 55 kenden Zusammenhänge aufgespürt und sich ormen eines oft quälenden Naturalis- umfaßt Hörspiele, Funkerzählungen, eine dich- den geheimnisvollen Begriff„‚photogen“ auf- wenfger Reiseprospekt und etwas mehr lie. Kai durch Vordergründiges nicht täuschen lassen. mus(der dem Leser im Bereich des Erotischen terisch inspirierte Hörfolge über Lappland und klärt und all die Tricks und Drehs der photo- gang. 5 R 80 Lilies —— z UR HERRENINMO DE- Woche 8 n Am galende ag de eicher „San! Bring latsäch eusnahi an und — 2 0 i achtung Mit Schi ein Herr.! er 2 sten eliche usag SO EBEN EINGFTROFFENI. geptem Heute bie vor 33 Jahren t Posten Atweil d 1 hi* 2 5„„ ären modernster Herrenschitme die pezialitdt iat nur 5 8 5 eva di dei lhrem Schirmmachermeister zuberei ges Fachmannes 5 5 uu lege Schirme H A N 8 S E* Stöcke 5 Eigene Reparatorwerkstätte L F N 2 FE N 1160 N 925 0 allem f 5 1* 9 7 660095 N l e,, lichen Mannheim, O 75, 12 f eee 1 0 Mannbeim, N I,&,(HA DEFA)% 700%/ J N ochele Planken-Passage, Nähe Wasserturm. Tel. 5 11 98 Anden, 6.. 0“ e 0 16%, 0 Y a 0 4 Den noch w/ m vo Hof-. 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Hier einige Beispiele unsetet Leislungstähigkeit: ks genögt uns nicht, daß unsere ee 5 2„ Schlafzimmer bestehend dus Schrank, Nachttischen, Wäsche nur gewaschen wird. Betten u. Frisierkommode, in Birnb. DM 453, 1 119 5 2. 8 Wir wollen wirkliche Pflege- 8 7 Wohnzimmer bestehend aus Schrenls Tisch u. Stölen P 37 8, 9 1 22— 8 5 5 Köche bestehend aus Schrank, Tisch und 2 Stühlen. DM 195, vollendete Pflege aber 125,. 5 1 %%« ¼.. d. heißt für uns Persil! 9 8. 0 72 5 Köüchen liegen tb, 36, 1 5 POLSTERMO BEL und KLEIN MOBEL in reicher Aus Wahl Persilgepflegte Wäsche 5 gequeme Zahlungsweise bis 24 Mongte 15 f het noch nach Jahr und Jag a Beim Möbelkauf immer zum Fachmann ü 1 ihr natörliches Weiß und ihre 1 18, 8 8 EI* 8 5 besondere Frische. Sie ist makellos — SpkzlAlHAUs Fux MobERNE MUBEI rein und wertvoll wie neu! D 1, 7-8 M ANNN EIN planken- Paradeplatz Wer Quclitätf mit Preis vergleicht, a Dem fällt ein Kauf bei J05T sehr leicht! g f 5 8 3 Pers fl. c e thode Henko-Fersil-sil: das ist die richfige Waschme MORGEN Seite 2 Pflunatiefe von winterharten Blumen zwiebeln und Knollen deim Leg 195 05 Anemone 4 bis 1 erfüllt. Ranunkel 41% R. Sch krathronium/ Hundsæahn 8 em rika heute] Lis reticulata 3 bis einm Naim. mio nodoca ee cyelamen europaeum/ Freilund-Alpen veilchen 6 bis 8 em antnis/ Winterling 6 bis 8 em 5 pritillaria meleagris/ erem Bi gchachbrettblume beben 40 nat? ea aum/ Gartenlauch s bis 10 em 8 8 bis 10 em lris anglia 8 bis 10 em 8 bis Io em 8 bis 10 em alanthus nivalis/ Schnee- glöckcken 10 5 geilla/ Slaustern 10 57 Muscari/ Mus ſeathyu⁊intke ſulpen(Garten- so. bot. Tulp.) 10 bis 15 m Hvaeinthe 15 bis 20 em tatt pz bissensper, Vareisse 15 bis 20 cm dschte man Colchicum/ E erbstzeitlose 20 ein 1 dort, afl fritiuaria imperialis/ WN 3 Kaiserkrone 25 bis 30 em Lilien 25 bis 30 m Ibartenarbeit für zwei Wochen Uebersicht am 16. September steht Ludmilla im Ikalender, und die bäuerliche Spruchweisheit gt dazu gewiß nicht ohne den Rückhalt eicher praktischer Erfahrung: Sankt Ludmilla, das fromme Kind, bringt gerne Regen und Wind.“ 1 gatsächlich scheint die September witterung ausnahmsweise einmal ganz normal verlau- ien und somit alle langjährigen Wetterbeob- achtungen bestätigen zu wollen: daß nämlich faut eine Schönwetterperiode während der sten September-Dekade um Monatsmitte ptemberdrittel, das uns auch diesmal hof- entlich programmgemäß einen köstlichen ltweibersommer beschert. Für den Garten fyären das gute Aussichten, denn der Boden hat nun auch wieder genug Feuchtigkeit, um ewa die Anlage neuer Erdbeerkulturen vor- ubereiten, die jetzt fälligen Blumenzwiebel legen, dem wieder üppig ins Kraut ge- ſcchossenen Unkraut zu wehren und alles in ſellem für diese letzten Wochen spätsommer- chen Genießens den Garten noch einmal auf Hochglanz zu bringen. Denn wie schön auch immer das Wetter —— dem vor der Tür. Man spürt es nicht nur in dier Luft, man greift es nicht nur bei jedem Abernten des Obstes mit Händen, sondern sieht es vor allem auf Schritt und Tritt am handel des Blumenschmuckes, der nun schon ſberall die Feuerfarben des Sommerabschieds fiigt und darin mit den Ebereschen, den ſtangeroten Beerenbüscheln des Feuerdorns, em hellen Rot der wie Perlen zwischen dun- ſlelgrünen Blättchen eingestickten Früchtchen ies Cotoneasters im Steingarten wetteifert. Obstgarten Immer wrieder findet sich jetzt krank- deitsverdächtiges Laub und kran- les oder von Insekten befallenes Obst unter ien Bäumen. Beides wird sofort eingesam- melt, das Laub verbrannt, das Fallobst ier Küche zugeführt, von wo aus Schal- feblalle jedoch keinesfalls auf den Kompost- taufen wandern dürfen. Von dort aus wür- en Krankheitskeime(Schorf, Monilia, Rost iw.) ebenso die Schadinsekten und ihre adien— vor allem die als rote Tüpfchen uk den Schalen erkennbaren San-José- ſcchildläuse— im natürlichen Kreislauf aller inge doch alsbald wieder bei den Obst- ſtzumen im Garten landen, um neue Infek- onen und neuen Befall hervorzurufen. Wo mer sich jetzt noch mehltaukranke Trieb- ſwpitzen zeigen, sind sie ebenfalls abzuschnei- ien und zu verbrennen. Gemüsegarten Den Mitte August ins Freilandsaatbeet ge- ten Winterkopfsalat auspflanzen. ſpäte Bus chbohnen kulturen, die och bis Anfang Oktober ausreifen können, ſatweder mit dem Wanderkasten decken oder de Beete so mit Bretterrahmen umgeben, fab sie bei drohender nächtlicher Kälte abends icht abgedeckt werden können. Reife Busch- bohnen, die zum Pflücken schon zu hart ge- worden sind, nicht mehr in den Korb ern- ben, soridern— damit die an den Wurzeln haftenden, stickstoffhaltigen Knöllchenbak- terien dem Boden zugute kommen die gan- 2en Pflanzen dicht über der Erde abschnei- den und umgekehrt, also die Hülsen abwärts weisend, auf den Speicher hängen. Die im Boden belassenen Wurzeln werden später, beim herbstlichen Umgraben, einfach mit untergeschort und geben eine willkommene zusätzliche Gründüngung. Auch Tomaten kann man durch Ent- nahme der ganzen Pflanzen mit Wurzeln aus dem Boden verhältnismäßig leicht vor den Schaden durch zu kühle Nächte und zu feuch- tes Herbstwetter bewahren. Am geschützten Ort, ebenfalls umgekehrt aufgehängt, reifen noch zahlreiche Früchte am Stock nach und bewahren unsere Hausfrauen vor dem Kum- mer, mit allzu vielen grün gebliebenen Toma- ten doch nichts Rechtes anfangen zu können. Oder doch? Es muß geradezu in der Luft lie- gen, daß plötzlich von verschiedenen Seiten Leserfragen nach dem Rezept für„Grüne Tomaten süßsauer“ an die Gartenredaktion kamen und deshalb nebenstehend auch be- antwortet werden sollen. Wo die Hülsen von Stangen bohnen durch Gelbfärbung ihre Reife anzeigen, blei- ben Sie zum Unterschied von den Buschboh- nen nicht am Stock, sondern werden zur end- gültigen Trocknung gepflückt. Am einfach- sten geht das, wenn man zuerst die Stangen aus dem Boden zieht und umlegt. Sie können dann nach völligem Abernten von allem Ran- kenwerk befreit und zur winterlichen Auf- bewahrung sorgfältig gereinigt werden. Die Wurzeln der Stangenbohnen sollen wegen ihrem Besatz mit Knöllchenbakterien in der Erde bleiben. Gesundes Laub darf zum spä- 1 Untergraben auf dem Land liegen blei- en. Ende September wieder mit 15 em Reihenabstand Spinat für den Bedarf des nächsten Frühjahrs säen. Rosenkohl nur dann entspitzen, wenn die Röschen bis Mitte September erst Haselnußgröße haben. Bei normalem Wachstum ist Entspitzen nicht zu empfehlen. Bei Spar gel kulturen ab Leser Grüne Tomaten— süßsauer An alle, die zufällig dasselbe fragten: Möglichst gleichmäßig mittel- große grüne Tomaten ohne Fehler werden mit einer Stricknadel oder einem Holzstäb- chen mehrfach durchstochen, in eine Porzel- lan- oder Emailschüssel gelegt, mit mildem Essig übergossen, so daß sie bedeckt sind, und einige Stunden stehen gelassen. Dann gießt man den Essig ab und bereitet je 1 kg Früchte den folgenden Sud, der 10 Minuten wallend kochen soll: 250 g Zucker, ½ Liter Wasser, Liter besten Weinessig, nach Geschmack etwas ganzen Ingwer, Sternanis und ganze Nelken(bitte nicht verwechseln— auf 5 kg grüne Tomaten also die fünffache Menge Zucker, Wasser und Essig). Nach dem Vor- kochen die Früchte mit etwas Zitronenschale hineingeben und so lange ziehend kochen las- sen, bis sie sich mit einem Holzstäbchen leicht durchstechen lassen. Tomaten mit dem Schaumlöffel herausnehmen, in Steintöpfe oder Gläser füllen, Sud noch etwas einkochen lassen, dann heiß darübergeben, nach dem Erkalten zubinden, nicht zu bald anbrechen. Selbstgezogene Pälmchen Frau E. S. Meerfeldstraße: Von einer kleinen Italienreise zu Ostern brachte ich einige Palmkerne mit, die ich dakeim in Erde setzte. Von neun Kernen sind sieben angewur- zelt, die zusammen in einem Topf stehen und jetzt etwa 10 em hoch sind. Muß ich diese Pflainzchen nun einzeln in leleine Töpfe ver- setzen oder sollen sie erst noch größer werden? Der bisherige Topf kat I2 em Durchmesser. Antwort: Es dürfte sich empfehlen, Ihre jungen Pälmchen möglichst bald ein- zeln in kleine Töpfchen zu pflanzen. Ueb- licherweise pflegt man dies ein Vierteljahr nach erfolgter Keimung zu tun. Die Wurzel wird nicht beschnitten, wohl aber im Kreise herumgelegt, damit sie im kleinen Topfe Platz findet. Sollten sich— Was bei man- chen Arten vorkommt— die Samenkörner beim Keimen aus dem Boden gehoben haben und jetzt noch durch einen besonderen Strang mit der jungen Pflanze verbunden sein, so dürfen Sie diese Samenkörner gleichfalls nicht etwa abschneiden, denn sie enthalten noch Reservestoffe, die allmählich dem Sämling zugutekommen. Wenn die Re- Servestoffe erschöpft sind, fallen die Samen- körner von selbst ab. Die Palmpflänzchen sollen nach dem Umpflanzen hell, aber nicht sonnig stehen. Für gewöhnlich entwickeln sich nach dem Umsetzen die Wurzeln weit stärker als der oberirdische Austrieb. Auch wenn Sie beim Umsetzen das Abzugsloch der kleinen Töpfe vorschriftsmäßig mit zwei Jahre nach dem Absterben des Grüns Stengel kurz über der Stockkrone abschnei- den, wegen Befall mit Spargelfliege, auf ver- krüppelte. wie Farnkraut gebogene Triebe achten und diese unbedingt verbrennen. Ziergarten Um den letzten Blumenflor noch voll zur Wirkung zu bringen, soll jetzt eifriger denn je auf den Rabatten alles Verblühte sofort weggeschnitten werden, damit die noch vorhandenen Blüten um so stärker hervor- treten und alle Kraft für etwa sich noch entwickelnde Knospen vorbehalten bleibt. Auf Rasenflächen muß das abfallen- de Laub nun wieder laufend entfernt wer- den. Hier geht es nicht nur um den schönen Augeneindruck, sondern erfahrungsgemäß rufen manche Laubblätter, so z. B. die der Platanen, schon nach 2—3 Tagen des Liegens auf dem Rasen braune Flecke hervor, ähn- lich wie dies bei Urin männlicher Hunde der Fall ist. Rasen niemals mit gewöhnlichen Eisenrechen abharken, sondern nur Stahl- oder Bambuas-Rasenbesen verwenden, der weder Blätter aufspießt noch die Grasnarbe beschädigt. Je nach Witterung müssen spätblü- hende Stauden von Zeit zu Zeit noch gewässert, die blütenschweren Dahlien weiter aufgebunden werden. Bei Trockenheit auch alle immergrünen Laubgeh öl- 2 e(Rhododendron, Kirschlorbeer, Ilex) und Nadelhölzer mehrfach durchdringend wässern, um in tieferen Bodenschichten Feuchtigkeit zu speichern und winterlichen Trockenschäden vorzubeugen. Beim Legen von Blumenzwiebeln auf Innehaltung der richtigen Pflantiefe achten. Sie ist wichtig für gutes Ueberwin- tern und volles Erblühen im nächsten Früh- jahr. Außer den Durchschnittswerten, die fürsorglich wieder einmal in Tabellenform hier beigegeben sind, und die für normalen, gut kultivierten Gartenboden gelten, kann unter Umständen eine kleine Verschiebung nach oben oder unten zweckmäßig sein. So soll man bei ausgesprochen schwerem Boden lieber etwas flacher, bei leichtem Boden da- gegen etwas tiefer pflanzen, als die Tabelle es angibt. 5 M. S. fragen wir antworten einem Scherben oder Steinchen bedeckt haben, so werden dort doch bald geradezu ungestüm die weißen, holzigen Wurzeln hervordringen und sich verzweigen. Dann ist es Zeit zu nochmaligem Umpflanzen in etwas größere Töpfe, in denen die jungen Palmen nun aber längere Zeit verbleiben müssen. Erfahrungsgemäß entwickeln sie sich nämlich in verhältnismäßig kleinen Töpfen besser als in zu großen Pflanz- gefäßen. Voraussetzung dafür ist es, daß die Palmen immer— auch im Winter— genü- gend Wasser erhalten. Sie dürfen keines- falls ballentrocken werden. Schon aus diesem Grunde empfiehlt sich mindestens zum zwei- ten Umpflanzen die Verwendung einer etwas schwereren, mit Lehm vermischten Erde, die nicht so schnell austrocknet. Als beste Erd mischung für Palmeci gilt: 2 Teile Mist- beeterde, 1 Teil Lehm, 1 Teil Heideerde, 1 Teil Sand. Sie werden sicher die Erfah- rung gemacht haben, daß die Keimblätter Ihrer Palmen mit normalen Palmblättern kleinerlei Aehnlichkeit haben, sondern fast pfriemenförmige schmale und spitze Gebilde sind, die eher wie ein Mittelding zwischen Krokus- und Narzissenblättern aussehen. Vorsicht bei Johannisbeer-Neupflanzungen Die Landesanstalt für Pflanzenschutz, Bezirks- stelle für San José- Schildlaus- Bekämpfung schreibt uns: die Die Johannisbeere, besonders schwarze, ist mit Recht infolge ihres vita- minreichen Saftes zu erneuter Beliebtheit gelangt. Der Anbau nimmt wieder zu. Damit ist aber in den Gebieten, wo die San José- Schildlaus auftritt, mit Schäden zu rechnen, die sich gerade auf die Johannisbeerkultur verheerend auswirken können. Jeder, der im SꝗiS-Gebiet selbst Stecklinge vermehrt und abgibt, ist verpflichtet, die Jung- pflanzen vor der Abgabe ent- seuchen zu lassen. Die Bezirksstelle für Bekämpfung der San José-Schildlaus in Heidelberg, Friedrich-Eisenlohr-Straße 9, gibt in Zweifelsfällen nähere Auskunft dar- über. Käufer von Jungpflanzen sollen sich im eigenen Interesse hüten, unentseuchte Ware zu kaufen. Sie würden wenig Freude an ihren Sträuchern erleben, wenn sie schon mit dem Jungstrauch Schädlinge einschlep- pen, denn schon nach kurzer Zeit hätte sich die San José-Schildlaus so stark vermehrt, daß die Triebe noch vor der Fruchtreife ab- sterben. Gartenbau in der Abendakademie Gartenfreunde lebhaft interessieren dürfte: das Referat heißt„Naturschutz und Land- schaftspflege“. Da es sich hier um eine Arbeitsgemein- schaft handelt, ist dafür an sich eine die ganze Vortragsfolge umfassende Kurskarte zum Preise von DM 10. zu den üblichen Bedingungen der Volkshochschule bei der Anmeldung zu lösen. Einzelvorträge können jedoch mit Tageskarte besucht werden. Wie uns Direktor Bußjäger mitteilt, ist bei genügend starker Beteiligung für die Monate Januar/Februar ein weiterer kleiner Kurs geplant, der sich dann ausschließlich an die Gartenliebhaber wenden solle. Viele Mannheimer und Mannheimerinnen werden dieser Absicht gewiß freudig zustimmen und sich gern zu einer„Gartenarbeits- gemeinschaft für Liebhaber“ zusammenschließen, nachdem dieser Plan schon jetzt bekanntgegeben wird. Wir be- halten uns vor, zu gegebener Zeit erneut darauf zurückzukommen und im Einver- ständnis mit den zuständigen Stellen auch bei der Zusammenführung der Interessenten mitzuwirken.. Rechtzeitige Vorbereitung würde gewiß auch auf die Themenstellung nicht ohne Einfluß bleiben, so daß die Mannheimer Gartenfreunde selbst, vielleicht durch Auße- rung von Wünschen, das Programm dieses Liebhaberkurses mitbestimmen könnten. Der soeben erschienene Arbeitsplan der Mannheimer Abendakademie u. Volkshochschule für den FHerbst- abschnitt(19. September bis 10. Dezember 1955) bringt in der Abteilung„Praktische Lebensgestaltung“ wie in den letzten Jah- ren eine umfangreiche Arbeitsgemein- schaft„Gartenbau“. In Zusammen- arbeit mit dem Städtischen Gartenamt und der Fachgruppe„Gartenbau“ der Ge- Werkschaft OTV wurde eine Folge von zwölf Lichtbildervorträgen zusammengestellt, die zwar in erster Linie für Fachleute gedacht ist, aber selbstverständlich auch jedem Gar- tenfreund zu gleichen Bedingungen offen steht. Der Kürs beginnt am Dienstag, dem 20. September, um 19.30 Uhr in der Aula der Sickingerschule mit einem Lichtbilder- vortrag von Gartenbaudirektor Bug jäger „Was brachte die Bundesgartenschau 1955 in Kassel Neues?“ Des weiteren folgen je- weils dienstags um die gleiche Zeit und am gleichen Ort Lichtbildervorträge über die verschiedensten Sachgebiete gartenbaulicher Art. So spricht Gartenbauoberinspektor Bäuerle an zwei Abenden über Pflan- zung, Schnitt und Pflege der Gehölze, so- wie an einem weiteren Abend über das Was- ser in Landschaft und Garten, Gartenbau- inspektor Wawrik über das Feldmessen, Obergärtner Mörmann über Stauden- kultur. Revierförster Schulz wird sich über die Technik des Waldbaues vernehmen lassen, während Diplomgartenbauinspektor Mappes vom Limburger Hof für einen Lichtbildervortrag über Topfpflanzenzucht gewonnen werden konnte. Gartenarchitekt Ihlenfeld, Heidelberg, hat sich das Thema„Wege, Treppen, Mauern“ gewählt, Gartenbauinspektor Kemmer berichtet über die Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten der gärtnerischen Kulturpflan- zen. Den Abschlußvortrag im Weihnachts- monat hält wieder Gartenbaudirektor Bu- jäger über einen Fragenkomplex, der ebenso wie sein Einleitungsvortrag über die Kasse- ler Bundesgartenschau alle Mannheimer Baum- und Strauchpflanzen schon jetzt vorbereiten Sicherung wertvoller Pflanzen Viele Gartenbesitzer machen sich das Pflanzen sehr leicht. Nachdem sie die Baume und Sträucher im Garten auf die vorgesehe- men Stellen ausgelegt haben, heben sie ein- fach etwas Erde aus, setzen die Pflanzen in das Loch, füllen Erde wieder ein, treten sie mit dem Schuhabsatz fest und gießen etwas Wasser nach. Nunmehr überlassen sie die Pflanzen ihrem Schicksal. Wenn dann viele davon eingehen, klagen sie über schlechte Belieferung. Richtiger ist es, die Pflanzung jetzt schon sorgfältig vorzubereiten. Die Pflanzlöcher Werden baldigst ausgehoben, feste Unter- grundschichten dabei gut gelockert und große Steine ausgelesen. Dann mische man zu einem zerkleinerten und angefeuchteten Ballen Torfmull 5 kg Patentkali und eben- soviel Thomas- oder Superphosphat dazu und bringt davon reichlich in das Pflanzloch. Nunmehr gräbt man das Gemisch möglichst mit einer Grabegabel sorgfältig ein. Die folgenden Niederschläge können jetzt den Pflanzgrund sehr gut durchfeuchten. Die ausgehobene Erde wird mit dem gleichen Gemisch gut durchmengt und bleibt neben der Grube liegen. Kommen etwa 3—4 Wochen später die Pflanzen aus der Baumschule, wird man zu- nächst die Wurzeln etwas anschneiden und die Pflanzen für einige Stunden in ein Was- serfaß setzen, damit sie sich gut voll Was- ser saugen können, Hierauf schlägt man sie in einem Graben ein, den man sich vor- bereitet und mit feuchtem Torfmull gefüllt hat. So sind die Wurzeln vor dem Austrock- nen bis zur Pflanzung geschützt. 5 Vor dem Pflanzen schlägt man zuerst den Baumpfahl ein. Dann entnimmt man dem Einschlag jewefls nur eine Pflanze, setzt diese so an den Baumpfahl heran, daß die Veredelungsstelle noch über der Erde bleibt und füllt sorgfältig die Pflanzerdemischung ein, wobei man möglichst mit den Händen die Erde gut zwischen die Wurzeln ein- drückt. Dabei dürfen die Wurzeln nicht zu- sammengepreßt werden. Man verteile sie 5 vielmehr gut in der Pflanzgrube. Durch Zwi- schenstopfen von Pflanzerde erreicht man, daß sie nicht dicht übereinanderliegen, son- dern immer durch Erdlagen voneinander getrennt bleiben. Zuletzt wird das Pflamzloch zugefüllt und ein Gußteller geformt. Jetzt erst gießt man den Gußtellerrand voll. Wenn das Weser versickert ist, deckt man noch mit feuchtem Torfmull ab. Dadurch bleibt den Bäumen die Feuchtigkeit erhalten und die Neubewurzelung geht rasch von statten. 5 Die ersten, mehr palmenartig geformten Blätter erscheinen meist erst gegen Ende des Zweite Standjahres. Wir wünschen Ihnen für die Weiterkultur Ihrer sieben Palmen- kinder alles Gute! Frau A. W., Meerwiesenstraße: In unserem außerhalb Mannheims gelegenen Garten haben wir eine Rasenfläche, die trotz punlet- lichen Schneidens und Jätens zunehmend von Klee durchwuchert wird. Wahrscheinlich liegt die Ursache beim Nachbarn, dessen Brach- Llandgrundstücc mit dem gleichen Klee be- wachsen ist und nur gelegentlich für Hasen- futter abgemäht wird. Was önnen wir tun, damit unser Gras nicht völlig erstickt wird? Gibt es ein Dünge-; oder Streumittel, das den Kleewucks hemmt? Es kandelt sich um einen kalkarmen Boden. Antwort: Der starke Kleewuchs ist selbst- verständlich in erster Linie dem Nachbar- grundstück zu verdanken, von wo ständig Samen herüberwehen. Außerdem dürfte auch der Boden dem übermäßigen Auftre- ten förderlich sein. Sorgen Sie also vor allem für reichliche und harmonische Düngung, um das vorhandene Gras zu stärken, und versuchen Sie in den kommenden Herbst- wochen, die zähen, langen Kleeranken ein- schließlich der Hauptpflanzen soviel wie möglichst auszujäten(Wurzeln ausstechen). Die Anwendung von einschlägigen Unkraut- bekämpfungsmitteln, welche nur zweikeim- blättrige Pflanzen vernichten, die einkeim- blättrigen, zu denen auch die Gräser gehö- ren, dagegen unbeschädigt lassen, möchten wir Ihnen bei einer Rasenfläche im Garten nicht anraten. Es könnte doch sein, daß die ohnehin durch das Ueberwuchern schon ge- schwächten Gräser dabei leiden. Ein Radi- kalmittel wäre es, wenn Sie sich bei einem Berufsgärtner oder auf sonst eine Weise ge- sunde, kräftig gewachsene Rasensoden ver- schaffen und diese im Herbst unter Weg- nahme der am schwersten vom Klee heim- gesuchten Stellen in Ihre Rasenfläche ein- arbeiten könnten. Vielleicht ist Ihnen be- kannt, daß man auf diese Weise— wenn solche Soden zu beschaffen sind— viel ra- scher und besser zu einer schönen Rasen- fläche kommt, als durch Ansaat, wo gerade in Ihrem Falle mit dem neusprießenden Ra- sen sofort auch immer der Klee und andere Unkräuter auskeimen würden. Die Rasen- soden, die möglichst einheitliche Größe und rechteckige Form haben sollen, müssen natür- lich nach Umfang und Tiefe genau einge- paßt, sorgfältig gewalzt und während der ersten Zeit auch ausreichend gewässert wer- den. Ein solcher„Planzrasen“ bietet wahr- scheinlich die beste Möglichkeit, um mit der Verunkrautung fertig zu werden. Fischfang per Telefon An der kalifornischen Küste macht ein neues System des Fischfangs Furore— das Fischen per Telephon. Man benutzt dazu einen vorsintflutlichen Telephonapparat, der noch mit einer Handkurbel bedient wird. Die beiden Pole des elektrischen Elements sind durch isolierte Drähte mit je einer Me- tallplatte verbunden. Diese werden an einer geeigneten Stelle ins Meer versenkt, und bei Herannahen eines Fisches wird durch die Handkurbel ein elektrischer Strom erzeugt, der ausreicht, um die Beute zu betäuben, die dann mit einem einfachen Netz an Land gezogen werden kann. — 2 2. . A. N , e 1 GAll toffe von Braun: prolone chenge ant der mod. Kleiderstoff, ca. 90 m breit, neue Herbstfarben. Meter Kostüm-TwWeed eme Neuheit mit Haareffekten, ca. 140 em breit,„Original eng- He. Meter cord- Samt ckie bevorzugte Herbstmode, mod. Farbtöne Meter 580, 4 13*5 320 955 Auf Wunsch Kundenkredit, Zimmer! 19 1 5 1 MANNHEIM K I. 1-3. TEL. 54091 deer Inbegriff für gutes Kleidenl! Zibeline- Karo mollig weich. Material, für aparte Herbstkleider, ca. 130 em breit Meter 520 19¹ 82 Mantel-Tweed reinwollenes Material, teils eng- lisch Import, aparte Farbstellun- gen, ca. 140 em breit Meter Bengalin faconns ca. 90 em breit, in aparten Herbst- farben„ 5 2. Etage Seite 24 MORGEN Samstag, 17. 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Steno- 8, e ee, er Maria Sibilla geb. Weinforth, e 5 Sept.: Weitmann r— tin, 2. 35 78, Pumpwerkstr. 80.— Arbeiter, 24. 2. 77, Kattowitzer 9. 2. 90, Eichendorff- Mathilde Hedwig, r 6. Sept.: Frei Friedrich, fr. Zelle 76.— Rademacher Luise geb. Schüßler, straße 22.— Herzog Johann Georg Heinrich, Ing., 24. 6. 93, Mosel- straße 2.— Schmidberger Otto Friedrich, Goldschmied. 23. 8. 94, Ulmenw 7-17.— Schuff Ingeborg, 12. 6. 55, W., Fichtenweg 4.— Rahmer Rosina geb. Müller. 9 9. 81, Käfertaler Str. 45,— 7. Sept: Schmitt Adolf Hermann, Oberwagenwerkmeister a. P., 17. 9. 97, Windmühlstr. 24.— Dorbath Georg Anton, Straßenbahnwagen- führer a. D., 3. 1. 82, Uhlandstr. 42.— Rapp Benedikt, Straßen- bahn-Oberwagenführer a. D., 1. 12. 82, Schafweide 71.— Sahl- mann Johann Joachim Heinrich, fr. Schriftsetzer, 9. 8. 86, Mittel- straße 27.— Schweizer Friedrich, fr. Dreher, 3. 4. 78, Weiden- straße 10.— Seifert Marie Juliane geb. Benzinger, 23. 1. 75, T 6, 18. Bansbach Friedrich Heinrich, fr. Zimmermann, 8. 9. — Bohnert Juliette geb. Schwob, 3. 4. 1900, Schaf- Falkenstein Gottlieb, fr. Schlosser, 28. 6. 79, Fahr- lachstraße 107.— Schock Juliana geb. Pister, 28. 12. 72, K 3, 6.— 9. Sept.: Nollert Rosa geb. Klefenz, 7. 12. 02, G 7. 22.— Frenz Magdalena geb. Bäurle, 29. 10. 78, Rheinvillenstr. 11. Rögler Emil, Kfm., 15. 4. 78, O 6, 3.— Schwob Olga Amanda Elisabeth Se Or reulich, 11. 3. 81, Karl-Benz-Str.(Ida-Scipio-Heimn).— Nie- Ting Julius, 9. 9. 55, Geibelstr. 1.— Sichardt Karl, fr. Kellner, 31. 8. 94, Ludwig-Jollv-Str. 54.— Leml Angelika Maria, 6. 9. 55, Sa, Rabengasse 12.— Franke Josefine geb. Kaltenbach, 20. Sa, Sandhofer Str. 242.— 10. Sept.: Willig Albert, Maler, 25. 9. Pflügersgrundstr. 17.— Oppelt Peter, 23. 1. 55, Hochuferstr. 9.— 11. Sept.: Herth Ludwig, fr. Zimmermann, 23. 8. 86, Herzogen- riedstrage, Block 21, Garten 4.— Probst Anna geb. Rosenkranz, 7 855 Ne, Neckarauer Str. 183.— Laudenklos Wilhelm, fr. kfm. Angest., 23. 4. 76, U 6, 24. Andrag Ernst Hermann, städt. Ober- meister a. D., 12. g. 83, W, Wachtstr 22.— Weiner Ernst Wilhelm, fr. Eisendreher, 26. 11. 80, Alphornstr. 38.— Frey Karl Joseph, fr. Stadtarbeiter, 17. 3. 72, Fröhlichstr. 21.— Hänle Emma geb, Im- Weide 65.— hof, 23. 3. 06, Kàä, Wormser Str. 2.— Scheuermann Jakob, Han- dels vertreter, 2. 4. 91, Laurentiusstr. 25.— 12. Sept.: Hüttermann Theodor, Ing., 29. 9. 77, Augusta Anlage 15.— Lang Franz Jakob, Postamtmann a. D., 27. 10. 75, Friedrich-Ebert-Str. 47.— Marx Jacob Gebhard, fr. Wagner, 4. 8. 70, Mittelstr. 39. Mannheim-Feudenheim Verkündete: Klemm, Martin, kfm. Angest. und Moser, Marie geb. Fischer, beide Schwanenstraße 73.— Schneider, Maximilian August, Bankkaufmann, Sandhofen, Welfenweg 13 und Lauer, Ursula Kathinka, Odenwaldstr. 14.— Thoma, Karl, Zahnarzt, Blü- cherstraße 30 und Mannhart, Irmgard Josefa, Mannheim, M7, 14. Getraute; 3. Sept.: Stephan, Werner Manfred, techn. Angest., und Eirosch, Gisela Verena, beide Weinbergstr 24a. Gestorbene: 6. Sept.: Lang, Kurt Johann Friedrich, 13. 7. 1910, Weiherstraße 22.— 12. Sept.: Eckart, Wilhelm, Amtsgehilfe i. R., 27. 8. 1886, Schwanenstrage 30. Mannbeim-Käfertal Verkündete: Kiesewetter, Paul, Regierungsangestellter, Fürther Straße BO III und Oelenkamp, Anng Elisabeth, Augsburg, Sieg- lindenstraße 18.— Slacik, Rudolf, Autoingenieur und Weiß, Olga geb. 5 er, beide An der Scheinwerferkaserne.— Bertsch, Karl Willi, tromonteur, Sonnenschein 24 und Masser, Frieda Hanne- Hoffnung 28. 10. Sept.: Hammerschmidt, Werner, Chemiehilfsarbei- Schloßggarten 19 und Rosenfeld, Katharina, Kall- lore. 87 Getraute: ter, Mannheim, stadter Straße 16. Gestorbene: Graf, Isidor, helm-Wundt- Straße 13. Arbeiter, 21. 5. 1884, Neckarau, Wil- Mannbheim- Sandhofen Schürle, Kurt, Schneider und Gisela Berta au, Kulmer Straße 25, e. T. Petra Maria. Geborene: 3. Sept.: geb. Sonneck, Sc 4. Sept.: Legleiter, Werner, Former und Anna geb. Michel, Karl- Straße 27, e. S. Werner.— 6. Sept.: Ganzert, Emil, Gipser unck Waltraud geb! Würg Schönau, Sohrauer Weg 7, e. T. Ramona Angelika.- 7. Sept UAthler, Georg Johann Jakob, Arbeiter und Doris Martha geb. Bieber, Quedlinburger Weg 12, e. T. Monika. Verkündete: Krüger, Herbert, Schreiner und Ertel, Renate Irene, beide Schönau, Hohensalzaer Straße 38.— Medley, Walter Douglas, Musiker, Kindsbach, Weiherstraße 10 ünd Meyer, Irene Walburga, Schönau, Graudenzer Linie 91.— Kage, Hermann Man- fred, Matrose, Riedspitze 2 und Klein, Margot Emma geb. Schupka, Dorfstr. 16.— Neubeck, Josef Karl Willi, Kraftfahrer. Mannheim, Augartenstr. 107 und Gärtner, Marianne Katharina, Schönau, Kat- towitzer Zeile 64.— Lechiw, Jan, Arbeiter, Schönau, Apenrader Weg 7 und Jagel, Irmgard Ilse Charlotte geb. Walter, Schönau, Memeler Straße 5. Getraute: 10. Sept.: Hübner, Wolfgang Gerd, Buchhalter, Sand- torfer Weg 26 und F rlé, Brigitte Maria, Waldhof, Am grünen Hag 16.— Hilger, Walter Oskar, Bauarbeiter, Schönau. 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September 1955 MORGEN für 4000 Polizisten jagten einen Räuber bad Bie Mt ng He Kader alt dan Borkum- Insel der Not nil Neu Delhi, im September Im Krankenhaus von Bhind liegt ein ann aufgebahrt, der noch im Tode von Die Inder glaubten an ein Bündnis mit der Rachegöttin Kali Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Berg Mansingh seinen Lieblingssohn, der bei einem Feuergefecht mit der Polizei verwundet und dann gefangen wurde. Jetzt ist auch Man- in den Schlaf, und mur„Raja“— den den Heiligen Mann. reiten zu schlich- it vor Gericht, son- gh, damit er Recht Liedern über Mans sie nannten ihn de Herrscher, oder„Be Wenn die Bauern Stre ten hatten, gingen sie ni dern kamen zu Ma 8 Flüchtige Volks polizisten werden am höchsten entschädigt Von unserem Korrespondenten Ernst Weger Emden, im September Während sich auf der Nordsee-Insel Bor- kum, nach einer unvergleichlich guten Saison, bleiben, wenn das Bundesvertriebenen- ainisterium nicht ausdrücklich bestimmt hätte, dag ein Erwachsener täglich wenigstens U 5„ n 2 85 k. J a 0 daß a 5 ngen nem so starken Aufgebot schwerbewaffneter singhs Altester Sohn bei dem Versuch, den. 88 1 5 1. die Hotels und Fremdenheime leeren, Wird 50 Pfennig und ein Jugendlicher 30 Pfennis poliaisten bewacht wird, daß er von einem toten Vater zu bergen, erschossen worden 2501 5 8 5 5 185 1 R411 3 4 112 die Kaserne vor der Endstation der alten in bar erhalten 80lI. Da nun die geflüchteten 2 35 die Stärke dieser Totenwacht be Mansingh h 187. FFI„5 rtis, Inselbahn voll belegt. Es sind Flüchtlinge aus Volkspolizisten in der Zone am meisten ver- 00 König um 1 8 e- Mansing at sich während der 27 Jahre in seinem Heimatdorf eine fürstliche Hoch- qer Sowjetzone, die in kleinen Trupps von d en, bekommen sie— nach dem west- 20 geidet werden Wanne Der Tod des Mannes eines Räuberlebens dem Zugriff der Polizei zeit für senen Enkel zu arrangieren. Emden her mit magerem Gepack anrei deutschen Arbeitslosenunterstützungs- und var dem e Ministerpräsidenten immer wieder entziehen können, weil er von In den letzten Monaten war es nun der und einem langen einsamen Winter ent- Fürsorgerecht— auch hier das meiste Geld. 9000 Vehru, allen Kabinettsministern und dem der Bevölkerung in seinem 12 000 Guadrat- Polizei gelungen, die Bande Mansinghs in gegensehen. Mindestens neun Monate lang Die Flüchtlingsverwaltungen des Bundes 5 und der Länder hätten Borkum niemals mit 500 präsidenten der regierenden Kongreß-Partei telegrafisch mitgeteilt worden. Alle Zei- tungen veröffentlichten die Todesnachricht als dreispaltiger Aufmacher auf der ersten Seite und kommentierten das Ereignis in langen Leitartikeln. Der Mann, dessen Tod kilometer großen Operationsgebiet— teils aus Furcht, teils aus Verehrung— unterstützt Wurde. Die abergläubischen Bauern glaub- ten, der große Räuber stehe mit der Rache- göttin Kali im Bunde, der Mansingh tatsäch- lich mehrere Tempel gestiftet hat. Die Fama dem wildzerklüfteten Tal des Chambal- Flusses immer enger einzukreisen. Spezial- truppen der kriegstüchtigen Gurkhas stell- ten jetzt schließlich Mansingh mit 50 anderen Banditen zum letzten Feuergefecht. Nach einem halbstündigen Schußwechsel sank Mansingh die Maschinenpistole aus der Hand. müssen sie auf der 36 qkm großen Insel blei- ben und nur wenigen ist es vergönnt, ohne behördliche Hilfe vorher wieder das Festland zu erreichen. Der Hafenarbeiter M. mit seiner Frau und drei Kindern, der über Ostberlin aus Stral- sund geflohen War, zieht jetzt in der Bor- Sowjetzonenflüchtlinge belegt, wären anders Wo Quartiere verfügbar gewesen. So aber ist man jetzt gezwungen, das Risiko einzugehen, und Menschen, bei nur notdürftiger Kost und Unterkunft ein dreiviertel Jahr lang auf einer kleinen Insel zu betreuen. Zwar wird um den Kasernen N zolches Aufsehen erregte, war in der Nähe berichtete, daß die Bande nur die reichen Aber auch der Constabler, der sich mit der kumer Kaserne in eine ehemalige Luft- alles unternommen,. 59 gon Bhind erschossen worden, nachdem ihn Wucherer beraube und daß sie aus ihrer tödlichen Kugel 15 000 Mark Kopfgeld ver- Waffen-Schreibstube ein. Dort wohnen schon bewohnern den Aufenthalt zu erleichtern, 5 4000 Polizisten zwel Jahre lang durch die vier Beute den Armen helfe. Getötet wurden an- dient hätte, brach todwund zusammen. drei kinderreiche Familien und 8 bedarf doch diesen Bemühungen sind 7 5 19.— gordischen Provinzen Madhya, Bharat, Raja. einiger Mühe, bis man sich aneinander ge- gezogen. Bei 4800 Einwohnern auf Bor! urn, 5 han Vindhya Pradesh und Uttar Pradesh wölnt und aufeinander eingestellt hat. von denen viele vom Herbst bis zum N — han, l l e Aug ickli en i Ku NU-Ost- jahr Ibst itslos arstützung 22 b geſagt hatten,— 5 0 der Sorayas Krönung nur verschoben 222 ae e e, die 1 zehn Millionen Mark und zahlreiche Men- Die Kaiserin wird in Kürze von der Rivier U Iinge) rund 900 Personen, doch in wenigen Männer und Frauen des Lagers übrig, 318 N 5 a nach Teheran zurückkehren N ersonen, doch in wenden 1 5 5 8. gchenleben gekostet hat. Es ist Mansingh, eh Wochen werden sich hier insgesamt über 1200 darauf zu hoffen, daß die Behörden in Süd- lden ger berüchtigste indische Räuberhauptmann, Von unserem Korrespondenten Walter W. Krause Flüchtlinge eingerichtet haben. Auch die übri- und Westdeutschland sie nicht im Stiche las- it di inzi f reibj 5 f 1 3 15; 355. 3 NU-Ost-Lager im Bundesgebiet— Nie- sen werden. EN ger mit dieser einzigartigen Treibjagd end Teheran, im September Einzelheiten über die Krönungsvorbereitun- gende 25 l 5 17. 5 1 trecke gebracht worden! 2. a 1 1 N irnalis 315 dersachsen hat davon mit 13 Lagern und iber Noch vor zwei Jahren warteten in den lch zur Strecke 8e 5 15. Nach einer Mitteilung der Teheraner gen internationalen J0⁰. gegenüber 10 000 Betten die meisten— füllen sich jetzt westdeutschen Durchgangslagern die Flücht- dem er mit seiner Bande annähernd Tageszeitung„Etelalar“ wird Kaiserin So- berichtete und als Krönunssdatum n bis zum letzten Platz. Wahrscheinlich wird linge aus der Zone selten jänger als drei Wo- 10 Morde und weit Über 1000 Raubüberfälle raya in Kürze wieder in der persischen August 1955 angab. Drei Tage vorher ver- Man, Bel dn ständl steigenden Flüchtling— chen. Heute ist die kürzeste Frist neun Mo- 50 Hauptstadt von ihrem Sommerurlaub an ließ Kaiserin Soraya Persien. Ihre Ab- 8 5 5%% 3 3 2 5 5 verübt hatte. 5 1 f g 7 3017. j strom aus der Zone, noch eine fünfte Familie nate, Bei dem derzeitigen Ausmaß der Flucht ingh tötete zum ersten Mal der Riviera zurückerwartet. Sie wird— wesenheit wänrend der Staatskedertase zur in des Quartier des Stralsunder Hafen- aus der Zone und dem Tempo der inneren Mansinen 1 sten Male vor neigt es—„an der Seite des Schahs wäh- Erinnerung der gescheiterten Mossadech- 2 peiters 1 7 55 8 a ae n e 28 des Wol- u dahren. Bis zu diesem Zeitpunkt war er rend der großen Staatsempfänge für den Revolution und der folgenden höchsten Aut dd. 1 wt es tür Plücht 5 1 15 e il der angesehene und wohlhabende Dorf- türkisch 381 185 11 schlitischen Trauerwochen gaben weiter An-, der Anse%%% ⁵⁰ 86 V 5 Ratore Kherz, Ein Streit mig d en Staatspräsidenten als Kaiserliche 186 zu Kölpor agen linge kaum Arbeit, außer dem übiſchen den Angaben aus dem niedersächsischen F Ein Streit mit der Gastgeberin wirken. Der Ende September in N Lagerdienst mit Kartoffelschälen, Revier- Flüchtlings ministerium, ein Sowietzonen- F. lie des Dorf tet R in! 1. ö 35.1 drahmanen-Familie des Dorfes artete in eine Ramsar tagende„Medizinische Kongress Wie es weiter aus Hofkreisen heißt, ist reinigen und ähnlichem. Auf das Festland flüchtling, ausgenommen sofort, einsatzfähige lurchtbare Blutrache aus, die Mansingh soll— wie in jedem Jahr— durch die Kai-„die Krönungszeremonie aus finanziellen reisen, um sich auf eigene Faust etwas zu Spezialisten, bald 20 und 24 Monate in den schließlich zum furchtbarsten, aber auch serin eröffnet Werden. Gründen lediglich verschoben worden“. Das suchen, ist nur in Ausnahmefällen durch- Lagern verweilen müssen, bis ihn die Bun- haus 1 l i.. 3 Kwürdigsten Verbrecher in der Geschichte Mit dieser inoffiziellen Zeitungsmeldung bestätigte indirekt in einem Interview der führbar, Weil schon die Hin- und Rückfahrt desrepublik existenzsicher eingliedern kann. 14653 mer 8 55 5 5 5 ndlens werden lief. Er verfolgte die Mit- werden alle Gerüchte widerlegt, die in den Ministerpräsident und Hofminister Hussein nach Emden Über 20 Mark kostet. Die Flücht- Und wenn der Flüchtlingsstrom aus Mittel- ä lieder der Brahmanen-Familie bis in die letzten Wochen um Persiens junge Herr- Ala mit der Erklärung, daß„unsere Kassen linge bekommen aber nur eine kleine Unter- deutschland nur noch um ein geringes zu- 0. scherin in den Sensationsblättern kolpor- leer und bislang von dem neuen Oelkonsor- stützung, deren Höhe sich nach ihrem frü- nimmt, dann müssen Bund und Länder, 1 Millionenstadt Bombay, wo angeblich der letzte Angehörige vor einem Jahr ermordet tiert wurden. Sie waren in erster Linie durch die vom Schah autorisierte Erklärung eines tium keinerlei Revenuen eingegangen seien“. In Teheran wird in Kürze ein neuer Re- heren Arbeitsverdienst richtet. Nach Abzug der Kosten für Unterkunft und Verpflegung würden eigentlich nichts als Schulden übrig- anstatt die Durchgangslager allmählich auf- zulösen, mehr und größere Massenquartiere einrichten. wurde. Ein paar Wochen später verlor hohen Hofbeamten entstanden, der genaue gierungswechsel erwartet. sucht. a. d. V. — 1 be Elektro-Raufmann 5 7 Ste n E. Ss U che selbst. Ein- und Verkauf- Sach- Sekrelärin rin bearbeiter mit Erfahrg. im Außen- bu alte ucht Stel cklenst sucht sich zu verändern. 0 2 Freitag. 85 5 Angeb. u. Nr. 06584 an den Verlag. 1. Kraft, 33 J., langlähr. Be- 1 Nr. 04964 an den Verlag. rufserfahrung, gute Allgemein- 18 0 1 bildung, beste Umgangsformen Unter-. Kraktfahrzeug-Meister 5 q 0 ö„ Sang„ Verl. gelernter Masch.- Schlosser, 34 J., Malta Handen Waun. sucht neuen Wirkungskreis. mit allen Arbeiten an Otto- und] mit allen vork. Arbeiten vertraut,] Zuschrif — Peseltehrzeugen vertraut, per. in zur Uber wachung u. Instsndhalttns 3 i een e A. U. E.schweigen, sucht sich zu V. Nutzfahrzeugen, Baumaschinen, 06633 an den Verlag. ud derändern Auch Stelle im Maschi. Lagern u. Geräten, sucht Stellung. nenbau angenehm. Angebote unter uschr. u. Nr. 06687 an cken Verlag. 3 Nr. 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Stiefkinder sind also von der gesetz- ichen Erbfolge in jeder Weise ausgeschlossen. Wen Sie mit Recht ein Interesse daran haben, daß Ihr Geschäftshaus Ihren eigenen Abkömm- Ungen erhalten bleibt und nicht Ihr Ehemann und damit einmal auch dessen ersteheliche Kin- der an diesem Haus erbbeteiligt werden, dann müssen Sie eine Regelung dahin treffen, daß bei Ihrem Tod Ihr Geschäftshaus sofort auf Ihre Abkömmlinge übergeht, wobei Sie, falls dies überhaupt wirtschaftlich notwendig sein sollte, Ihrem Ehemann ein gewisses Nieß- Prauchsrecht einräumen könnten. In gleicher Weise müßten Sie dann auch verhindern, daß Ihre eigenen Kinder am Geschäftsunternehmen Ihres Mannes beteiligt werden. Dies wäre der gerechte Ausgleich gegenüber der Regelung Hinsichtlich Ihres Hauses. Ihre wirtschaftliche Zukunft kann dadurch gewährleistet werden, daß Ihnen aus dem Geschäft eine lebensläng- liche Rente zugedacht wird. In Ihrem Falle muß unbedingt die Einholung sachkundiger Be- ratung und die Errichtung eines notariellen Testamentes empfohlen werden. F 54. Ich fand kürzlich in einem Buch die Ausdrücke„Nova- Sterne“ und„Supernovae“. Was versteht man darunter?— Als Nova- sterne bezeichnet die Astronomie scheinbar neue Sterne, die plötzlich am Himmel auf- leuchten, und zwar an einer Stelle, wo zuvor überhaupt kein Stern oder doch nur ein ganz lichtschwacher zu sehen war. Die Helligkeit einer solchen aufflammenden„Nova“ vermag unter Umständen innerhalb sehr kurzer Zeit auk das Vieltausendfache zu steigen, um dann wieder bis zu einer Lichtschwäche abzuneh- men, die den Stern der Beobachtung entziehen kann. Eine auffällige Gesetzmäßigkeit, der man beim messenden Verfolgen des Aufflam- mens und Erlöschens dieser merkwürdigen Sterne auf die Spur kam, besteht darin, daß sie im Höhepunkt ihrer Lichtentwicklung fast sämtlich eine Leuchtkraft erreichen, die un- gefähr dem 25 000 fachen der Helligkeit unserer Sonne entspricht. Von dieser Regel gibt es aber augenfällige Ausnahmen, nämlich die Novasterne, deren Lichtstärke im Höhepunkt ihrer Entwicklung das Vieltausendfache von dem Betrage jener Regelfälle bildet. Für diese Neuen am Himmel, die mit überragender Slanzentfaltung strahlen, ist die Bezeichnung „Supernova“ üblich. ES wurden Supernova- sterne beachtet, die im Höhepunkt ihres kur- zen Aufflammens mehr als die 300millionen- Lache Leuchtkraft der Sonne erreichen. Trotz- dem bleiben solche Sterne für uns nur win- zige Lichtpünktchen. Astronomen großer Sternwarten suchen seit Jahren den Himmel planmäßig nach diesen Sternen ab. Handelsvertreter R. Ich bin selbständiger Handelsvertreter und als solcher auch im Han- delsregister eingetragen. Nun bin ich aber doch stark an die mir von dem Geschäftsinhaber ge- gebenen Weisungen gebunden. Wäre ich durch die Berufsgenossenschaft auch gegen Unfall versichert, wenn mir auf einer meiner Geschäftsreisen ein Unfall zustoßen würde? — Das Landessozialgericht in Bremen fällte kürzlich eine Grundsatzentscheidung. Es führte in dieser aus:„Ein Handels- vertreter ist Unternehmer. Er ist auch dann nicht gegen Unfall versichert, wenn er im Rah- men des Vertretervertrages bestimmte An- weisungen des Ge äktsinhabers ausführt.“ Ein Handelsvertreter könne auch bei aller persön- lichen Abhängigkeit von seiner Auftraggeberin nicht einem Handlungsgehilfen gleichgestellt werden, der Anspruch auf Sozialversicherung habe. Der Handelsvertreter sei nämlich im Ge- Sensatz zum Handlungsgehilfen selbständiger Gewerbetreibender und trage selbst das Unter- nehmerrisiko seines Handelsgewerbes. Daß er Wie jeder andere Beauftragte den Weisungen seiner Auftraggeberin unterliege, mache ihn im Rechtssinne nicht persönlich abhängig, denn das Verhältnis zwischen Vertreter und Ge- schäftsinhaber sei kein Abhängigkeits- son- dern ein Vertrauens verhältnis. Sozialversiche- rungspflichtig sei jedoch nur der persönlich und wirtschaftlich abhängige Arbeitnehmer. Streitfrage zwischen H. und M. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß jeder Kraftfahrer auch dort, wo Parken verboten ist, zum Ein- und Ausladen halten darf. Mein Kollege ist der Auffassung, daß der betreffende Kraftfahrer trotzdem bestraft werden könne, wenn durch das Halten eine Gefährdung des Verkehrs ein- trete. Wer hat Recht?— Das Oberlandesgericht Köln entschied kürzlich in einem Urteil, daß ein Kraftfahrer grundsätzlich sein Fahrzeug auch bei Parkverbot zum Be- und Entladen aufstellen kann. Die damit verbundene Behin- derung des Verkehrs sei im Interesse des Ent- ladegeschäftes in Kauf zu nehmen. Der Akzent bei dieser Beurteilung der Sachlage liege je- doch auf der Tatsache, daß der Verkehr nur „behindert“ werden dürfe, das Halten zum Ent- laden sei jedoch immer dann unzulässsig und strafbar, wenn die Aufstellung des Fahrzeugs eine„Gefährdung“ des Straßenverkehrs mit sich bringe. Wörtlich heißt es in dem Urteil: „Es gibt Verkehrssituationen, wo das Interesse des Ladegeschäftes offenbar ist, aber doch zu- rückgestellt werden muß hinter die Interessen des Verkehrs, und zwar besonders dort, wo die Aufstellung des Kraftfahrzeuges nicht nur eine Behinderung, sondern eine Gefährdung des Verkehrs darstellt.“ Deshalb müsse in jedem Einzelfall nach den tatsächlichen Verhältnissen versteuern zu müssen. Unser Steuerhelfer anderer Auffassung und hält diese Repr. tationsaufwendungen für nicht abzug Welche Meinung vertreten Sie?— Der desfinanzhof in München fällte eine Entschei- dung(IV 164/54), der wir folgende beachtens- werte Ausführungen über die Absetzbarkeit der Kosten häuslicher Bewirtung von Geschäfts- freunden entnehmen:„Repräsentationsaufwen- dungen können nur dann als absetzungsfähige Werbungskosten gelten, wenn sie ausschließlich beruflichen Zwecken dienen. Sofern die Auf- wendungen jedoch nur zum Teil beruflich ver- anlaßt sind, kann sie der Steuerpflichtige von seinem Jahreseinkommen nur dann abziehen, wenn sich die ausschließlich beruflich veran- laßten Aufwendungen leicht und einwandfrei von den Ausgaben trennen lassen, die ganz oder teilweise der privaten Lebensführung die- Unser astrologische MWochenbalende- vom 18. bis 24. September Widder(21. März bis 20. Aprih: Ihre Aussichten sind günstig, erfordern Je- doch zur Verwirklichung besonders viel Fleiß und Tatkraft. Ihr Herzensglück ist nicht mehr fern, wenn Sie Ihre Sprödigkeit endlich über- winden und Ihren Gefühlen keinen Zwang antun. Bei überraschenden Ereignissen kommt es darauf an, daß Sie kaltes Blut bewahren. Achten Sie auf kraftspendende Nahrung. Stier(21. April bis 20. Mai): Die Gefühle Ihres Bewerbers sind ehrlich, kommen aber nicht klar zum Ausdruck, weil Sie ihn durch Ihre wechselnden Launen un- sicher machen. Aus Ihrem Tätigkeitsbereich können Sie noch sehr viel mehr herausholen, wenn Sie sich mehr Mühe geben. Andere zu ihrem Glück zu zwingen ist sinnlos. Sie ernten dabei nur Undank und schaffen sich Feinde. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Samstag, 17. September 1955/ Nr. A 214 N. 1 nen. Bei Bewirtung von Geschäft a Haushalt ist aber eine solche Trennen m selten einwandfrei möglich. Bei RBesge 95 der Privatwohnung spielen die menschlich. K sellschaftlichen Beziehungen zwischen wi 175 Gast eine Rolle, auch wenn die Seschaftl und Beziehungen Anlaß geben, solche gesellen lichen Beziehungen zu pflegen. Die Prüfun alt. eine häusliche Bewirtung nicht mindestens 00 weise der Pflege gesellschaftlicher Beziehung! dient, stelit die Finanzbehörden vor undes Aufgaben und bringt die Gefahr mit sich 70 das Finanzamt in die persönlichsten Verde nisse des Steuerpflichtigen eindringen 9 0 Wegen der praktischen Unmöglichkeit bei Be. wirtung von Geschäftsfreunden im Pri 80 halt Werbungskosten und Privataus trennen, ist deshalb der gesamte Vo privat zu betrachten. vathaus. 0 gaben 1 am gang glg 10 — Waage(24. September bis 23. Oktober): 3 Es ist höchste Zeit, daß Sie Ihre bisherige Zurücihaltung aufgeben und alle Mien springen lassen, um die Position zu erreichen die Sie wegen Ihrer Fähigkeiten verdienen. In der Liebe kommen Sie nur dann zum el 7 wenn Sie alle Hemmungen überwinden und Ihre Chancen überlegt ausnützen, Hüten die sich vor Zugluft und Schweißausbrüchen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Das geliebte Wesen sucht einer Entschei. dung auszuweichen, da es noch anderweitz gebunden ist. Eine einmalige Gelegenheit 20 einem großen Geschäft, die sich Ihnen bietet, ist nicht leicht zu erkennen. Besondere Wach. samkeit ist daher jetzt am Platze. Durch einen 1 falschen Verdacht können sich Schwierigkeiten mit Behörden ergeben. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Erfolge, die Sie jetzt erzielen können, sind 2. B. nach der Sicht- und Verkehrsdichte 88 Eine Arbeit, die Sie bisher mit der linken nicht von Dauer und können Ihnen auf 2 5 3 3 5 f rüft werden, ob das Halten nicht nur eine Hand erledigt haben, gewinnt überraschend 8 11 Sei 1 80 Die Unterhaltssätze für außereheliche Kinder 3 Sondern 30 ar eine Gem änng e und Bz 5 58 8 5 8 8.„blenden PiN 8 5 8 8 Arstelle. pun hrer Interessen. Dur je glei ei- 1 5 eee Richtlinien des Deutschen Instituts für Vormundschaftswesen 8 dende Zuverlässigkeit mres Charakters er- Ihnen mangelnde Treue vor, weil Sie sich[atterr f 1 ch k d M n l 5 5 6 5 Frau Gerda K. Ich habe mit meinen Ama- werben Sie sich Sympathien, und Ihre Chan- 1 857 81 55 1 1 80 en interessieren. te 300 Vom Vormundschaftsgericht Mannheim wur- Gruppe 1: Mütter einfachsten Standes(Min- ryllis-Pflanzen kein Glück. Ich bringe alle meine cen sind im Wachsen. Neue gesellschaftliche achen Sie ihm ar, daß Ihre Liebe nach 7 7 den wir um die Veröffentlichung der nach- destunterhaltungssatz): ungelernte anderen Zimmerpflanzen über den Winter, nur Verbindungen können sehr nützlich werden. wie vor nur ihm gehört. 9 stehenden Ausführungen ersucht: Fabrikarbeiterinnen, Hausangestellte, nicht die Amaryllis. Woran kann das liegen?— Steinbock(22. Dezember bis 19. Januap: U traten is NMütte ehencher Landarbeiterinnen; Viele Pflanzen haben eine bestimmte Ruhezeit Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Eine vorübergehende Trennung von Ile peubal Kinder oder die Einzelvormünder solcher Mün- Gruppe 2: Mütter mit einfacher Berufsausbil- 1 25 ihrer 1 5. 5 Durch übertriebene Ansprüche setzen Sie Partner ist ein guter Prüfstein für Ihre 85 erden del wegen der mangelnden Unterhaltsbeträge dung(Lehrzeit): Handwerkerinnen, Ole!. läßt 4 h. sie nach Ihr Glück aufs Spiel. Sie sind selbst nicht ziehungen, und Sie werden bemerken, daß Aab mit der Bitte um Auskünfte an uns heran. Da- Modistinnen, Schneiderinnen, Fri- 5 3 durch Dunggaben und beste frei von Fehlern und können daher auch von Ihre Gefühle sich im Lauf der Zeit gewandelt 725 bei stellen wir immer wieder fest, daß sich die seusen, Wirtschafterinnen, Verkäu- 55 8 ar e nächstjährige 1 ausrüstet, Ihrem Partner keine Vollkommenheit verlan- haben. Trotz und Eigensinn können Ihr Fami. nannst Senannten über die Höhe der von den Zeu- ferinnen, Kontoristinnen; 8175 110 dann vom Hochsommer an immer weni- gen. Ihre beruflichen Aufgaben erfordern viel lienleben schwer belasten. Geben Sie sid gern zu leistenden monatlichen Unterhalts- Srüpde: ütte 1 5 d Beruf ger zu gießen, bis sie schließlich gar kein Was- Rücksicht auf die Vorurteile älterer Personen. Mühe, sich ohne Widerstreben in die Gemein- renten im unklaren befinden. Es erscheint des- 8 e 3 Ante oltre 1 3 erhält und abstirbt, der hat den Trick Decken Sie Ihre Karten nicht frühzeitig auf. schaft Ihrer Angehörigen einzufügen. 8 p Reife), Handelsschule, Sekretärinnen, mit der Ruhezeit richtig erfaßt. Er wird dann Hüten Sie sich vor nervöser Reizbarkeit. Wassermann(20. Januar bis 18. Februaß): Au peis schen Institufs für Vormundschaftswesen zur Buchhalterinnen, Technikerinnen, das trockene Laub.„ Löwe(23. Juli bis 23. August): Eine Tätigkeit, die bei Ihren Kollegen Pd, 50, Festsetzung der Unterhaltsrente für unehe- n Krankenschwestern, E 85 5 Tobe Eine nachhaltige finanzielle Verbesserung wenig beliebt ist, bietet Ihnen eine unerwar- eiüng, liche Kinder zu informieren. Diese Richtlinien 7 7 8 von Bauern mit größerem l 5 Sobald der neue Trieb sich steht bevor. Suchen Sie für wichtige Entschei- tete Möglichkeit zur Entfaltung Ihrer beson- Wang. gelten natürlich nur für die im Stadt- und 8 5 1 9 und die neue Blüte wird dungen Zeit zu gewinnen, damit keine unab- deren Begabung. In einer Wichtigen An-. Landkreis Mannheim lebenden Mündel Gruppe 4: Mütter in verantwortlichen, selb- sich prächtig entwickeln. Wer diese Ruhezeit änderlichen Tatsachen geschaffen werden. In gelegenheit sollten Sie sich Ihrem Partner run kinder. Es soll auch noch darauf hingewiesen ständigen oder leitenden Stellungen: 3 palk alt 3 1 N der Ueberzeugung, neue Erfahrungen machen unbedenklich fügen, da seine Pläne auch für Angeb Werden, daß seit dem Inkrafttreten der Pariser Geschäftsinhaberinnen, Prokuristin- 85 Wen 15 e 8 Ge- zu müssen, laufen Sie Gefahr, eine sichere Sie von Vorteil sind. Einer Versuchung finan- n Verträge auch die amerikanischen Zeuger der nen, Privatsekretärinnen, Lehrerin- 3 5 eingerichtet ist, Winterschlaf Chance in der Liebe durch Flatterhaftigkeit zieller Art treten Sie besser entschieden ent- den Gerichtsbarkeſt unterliegen. nen, Dentistinnen; zu halten, würde, wenn wir es gutmeinend im- e Hüten Sie sich vor Ueberan- gegen. Einzelvormünder können sich wegen der Gruppe 5: Mütter in gehobenen Stellungen: mer wieder gewaltsam aufwecken, mit Sicher- Wunsen Fische(19. Februar bis 20. März): 8 VCC Akademikerinnen, Künstlerinnen. heit auch recht bald eingehen. i Jungfrau(24. August bis 23. September): Ein Bewerber sucht sie mit schönen Reden Held. hö Ssscl 8 ies! adt- 3 5 j 8. 55 3 5 5 5 bzw. Kreisjugendamt oder an das 3 Mannheimer Unterhaltssätze seit dem 75 8 3 2 bin 8 8 95 SJ N er eee 1. — Vormunds ktsgeri— 8 8 mittleren Industriefirma. us diesem Grunde e 5 5. 2.. bs olgt. F h N habe ich gewisse Repräsentationspflichten ge- nicht herauslocken, wohl aber, wenn sie an Lassen Sie sich durch persönliches mute, le Gruppe 1: 45,00 DM. enüber den Kunden der Firma und muß diese seine Empfindsamkeit appellieren. Ihr schärf- kommen nicht zu geschäftlicher Nachgiebigkeit mn Rat PP„ genüber 8 1 Sit e een 15 5 5 8 4 Gruppe 2: 48.00 bis 50,00 DM in meine Privatwohnung einladen und bewir- ster Rivale wird mit einer wichtigen Aufgabe überreden, damit Sie nicht einen Fehler be- inter Die Sprechstunden der Sozialredaktion Gruppe 3: 55,00 bis 60,00 DNœ ten. So kommt es, daß im Laufe eines Jahres betraut, der er nicht gewachsen ist. Fühlen gehen, den Sie bald schwer bereuen werden 5 Gruppe 4: 65,00 bis 70,00 DM doch eine erhebliche Summe zusammenkommt, Sie sich nicht zurückgesetzt: Ihre Zeit kommt Verletzen sie nicht andere unbeabsichtigt in fallen in der kommenden Woche aus. Gruppe 5: mehr als 70,00 DMM. und ich meine, diesen Betrag nicht auch noch noch! Halten Sie re Zunge im Zaum. rem Stolz. g erk 58 7 Schmerzhaftes Rheuma, 1 5 1 000— . Neun lee dere Sie sind erfolgreicher.. h Veberraschende Erfolge durch HEIL qUEL ILE NEUS EIL. 5 ee 8„ kes +T E R S. In Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. imm doch e wertige Spezialmittel Romigal 1185 8 Vertrieb: Fa. Peter Rixius, Mannheim, C 3, 16—17, Tel. 3 19 95/98. 0 al selbst in hartnäckigen Fällen mit zu ver Huch 3 0 1 9 8 omi 6 hervorragendem Erfolg l Nr. bet 8 0. Harnsäurelösend, unschädlich. 5 Waden Registriert ase 5 155* N Ein Versuch wird Sie überzeugen.. Sumi 22. nasse, Sut erhalt., in polyvalentes( mehrwertiges) Heilmittel und greift daher Ihre 5 cf. 2 5 VVV e 1—. von 15 1985 Richtungen her wirksam an. MARLENE B A UN 33FFEFF Wm wirkt rasch. 20 Tabletten M f. 35, Großpackung M 3.40. In allen Apotheken. frisiert 1 Gebr. Möbel kauft Heck,& 2, 22. 5 Follh.-speztelgeschöft— Planken 5 U οnαEαůʒ'cöwuft Graf, R 3. 1. wem dens den Senne bringen nen] Kaufm. gungen., penib, Maäch clas. 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Wahre Herzensneigung geben bei Wiederheirat den Ausschlag. Zuschriften mit Bild erbitte ich unter Nr. 06739 an den Verlag. Wer fühlt sich einsam wie ich und Wünscht Ehepartner fürs Leben? Bin 180 gr., ev., 34 J., in sicherer Position. Wünsche Partnerin mit Haush.-Kenntnissen. Zuschriften erb. unter Nr. 06545 a. d. Verlag. Solider, intell. Vorarbeiter, 54 J., wünscht Briefwechsel mit gebild. Frau entsprechenden Alters zw. späterer Heirat.— Zuschriften unter Nr. 06527 an den Verlag. Angestellter, 26 Jahre, 1,65, ev., dun- kelblond, wünscht solides, aufge- schlossenes Mädel zwecks spätefer Helrat kennenzulernen. Zuschrif- ten unter Nr. 06717 an den Verlag. Kfm. Angestellt., heimatlos, 34/1, 78. Foto- u. Wanderfreund, wünscht auf diesem Wege Bekanntschaft ZW. Heirat(a. Fr. m. Ki. angen.). Erb. Zuschr. u. L 0493 a. d. Verl. Junger Mann, 30, 1,68, dunkelblond, Musik- u. naturlieb., wü. geb., kath. Mädel mit tadell. Vergan- genheit zwecks Heirat kennenzul. Neb. gut. hausfraul. 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Und wenn man nun die reizvoll geschwungene Laden- und Schaufensterfront entlangblickt, darf man sagen, daß die Neckarstadt-Ost ein Schmuckstück erhalten hat. Der in Stahl- beton errichtete einstöckige Bau ist mit einem schmucken rot- weiß geaderten Plattenbelag aus Dudenhofener Kunststein ver- kleidet und bietet bei Sonnenschein einen fast südländischen Anblick. Die vier Läden sind von den Mietern nicht weniger modern, zweckmäßig und schön eingerichtet worden. Drei Ge- schäfte haben hier Filialen eingerichtet: die Bäckerei- Kon- ditorei Kautsch, das Feinkost- und Lebensmittelgeschäft Schmitt- Zenz und die Metzgerei Trillitzsch. Der Damen-Frisiersalon Winteroll dagegen hat sein Geschäft ganz hierher verlegt.— Daß mit diesen Geschäftseröffnungen eine Lücke geschlossen Zuspruch der lebhafte S PEZIAL-DAMEFN- SALON Ierese Winterott Jetzt: Friedrich-Eerf- Straße, Ecke Karl-Benz- Straße Moderne Hadrkosmetik durch Ha drs daun d Kaltwellen, Färben, Tönen, Blondieren und bei Hadrkur-Fackungen Unverbindliche Beratung P ARF UMERIE Große Erfolge bei im Sglon Neckarstädter METZGEREI Seit über 30 Jahren Wurstwaren nach söchsisch-thöringischer Art. Erstkl. Fleischwaren Hauptgeschäft Meinheim Waldhofstraße 14 Fernruf 5 32 43 Jetzt auch: Ffleatich Fhert- rabe kche Man denz Jade Seite 30 MORGEN Aoch die LGWen worden möde Kritischer Rückblick auf die z Ende gegangene In vielfältiger, immer neu abgewandel- ter Form war der Filmtitel„Die Helden sind müde“ zum geflügelten Wort der nun zu Ende gegangenen XVI. Film-Biennale von Venedig geworden. Nach einem der sich erfreulich weit dem Experiment ge- örknet hatte, und nach einem Mittelteil, der mit beispielhafter Aufgeschlossenheit das Werk ganz junger Nachwuchsregisseure her- Ausgestellt hatte, war am Ende die ganze Biennale reichlich müde geworden. Und hatte man für die Preisverteilung am Schlußtag nun einen Skandal erwartet, der All die üblichen Mißfallensbezeugungen mit Buh-Rufen und Pfiffen und Blasen von Kindertrompeten noch in den Schatten Stellen würde, so verlief auch der letzte Abend in deprimierender Müdigkeit. Fünf müde Löwen von San Marco, einer in Gold und vier in Silber, waren aus den Städtischen Magazinen herbeigeschafft wor- den, und nach der Arithmetik des politi- schen Proporzes wurden sie unter den be- teiligten Nationen aufgeschlüsselt. Den Löwenanteil daran, nämlich den Goldenen Löwen, dürfen nun die Dänen nach Hause schaffen, die für Carl Theodor Dreyers um- strittenes Werk Das Wort“ diese Auszeich- nung erhielten. Erfreulich an dem Film war es, daß er die Frage nach dem Mysterium zu stellen wagte und an Tiefen des reli- giösen Geheimnisses rührte. Aber es ge- schah in sektiererischem Fanatismus, über- spitzt und verstiegen und ohne den bei dem heiklen Thema unumgänglichen Takt. Wenn Dreyer dabei die Mächte der Fin- sternis und des Heils auch optisch durch die Möglichkeiten des Schwarz- Weiß Films symbolisch gegenüberstellt, sind ihm wirk⸗ same Effekte gelungen. Jedoch bleiben es eben Effekte, die am Ende zwar auch das Wunder auf die Leinwand hinaufzaubern Lassen, über denen man aber nicht vergißt, daß es doch nur die(nicht sonderlich gute) Schauspielerin Brigitte Federspiel ist, die sich da im weißen Totenhemdchen von der Wohldrapierten Bahre erhebt. Und neben fotografisch meisterlichen Momenten stehen eben die Häresie und die Blasphemie, die man in der kritischen Auseinandersetzung nicht hinwegtüfteln kann. Den ersten der Silbernen Löwen erhiel- ten die Sowjets für die Verfilmung von An- ton Tschechows Novelle„Die Grille“: eine politische Tendenz im heutigen Sinne ist der literarischen Vorlage nur vereinzelt aufge- setzt worden, während sonst die Tschechow- sche Fin-de-siecle-Stimmung voll Lange- weile, Ueberdruß und aufkommendem„exi- stentiellen“ Ekel milieugetreu gezeichnet War. Da die Sowjets den ersten der Silber- nen Löwen erhielten, mußten die Amerika- ner zumindest also den zweiten erhalten. Man nahm also ihren am wenigsten schlech- ten Film, die Verfilmung des Bühnenstücks „Das lange Messer“ von Clifford Odets durch Robert Aldrich, eine neuerliche selbst- Kritische Auseinandersetzung mit dem Film- Auftakt, betrieb in Hollywood, zum Gewinner; mehr Fall nicht an Worten verloren zu Ind einen weiteren ernen LW agen als Ermunterungs- und Trostpreis, eh man den N dern für Wol Staudtes menschlich so schön und her zählte Geschichte Ske, das Rat chen“ von einem Jungen, dem die Liebe der diesen diesen und erklärte braucht über Eltern fehlt. Wirklich verdient v. der Silberne Löwe für den italienischen Film Die Freundinnen“, den Michelangelo Antonioni nach Motiven einer Novelle des verstorbe- nen Dichters Cesare 71 e inszenierte. Im- mer wieder war E dieser Biennale die Einsamkeit des gottentfremdeten, selbst- süchtigen Menschen in unserer Zeit zum be- herrschenden Thema geworden, und an den Herzensnöten und der Herzensverlorenheit Von vier jungen Frauen inmitten der herz- los-kalten Mondänität der Turiner Haute- Volée war dies am erschütterndsten sicht gemacht. Suso Cecchi d' Amico und die Dich- terin Alba de Cespedes hatten das Drehbuch Seschrieben, das die seelische Oberflächlich keit heutigen Lebens kühl und mitleidslos registriert, um es durch die konsequente ohne Konzession vorgetragene Darstellung des Negativen zur Anklage zu erheben. Der junge Regisseur Antonioni, der stets Distanz zum Inhalt und Eleganz der Form zu ver- einen versteht, hat auch hier wieder dem Neorealismus Bereiche eröffnet, die sonst nur dem Gesellschaftsfilm vorbehalten blei- ben. Es ist freilich ein Film, der reifen und verständigen Menschen vorbehalten bleiben sollte; aber die ausweglose Verzweiflung des Dichters Pavese, der nicht den festen Grund des Glaubens finden konnte und bald nach Vollendung dieser Novelle durch Selbstmord starb, ist hier zu einem tragischen Symbol des Heute geworden. Der Preis für die beste Schauspielerin wurde auch in diesem Jahr wieder— wie schon 1954— nicht verteilt. Als beste Schau- spieler wurden Kenneth Moore(in Anatol Litvaks Verfilmung des Terence-Rattigan- Stückes„Tiefe blaue See“) und Curd Juer- gens für seine Leistungen in dem französi- schen Film„Die Helden sind müde“ und der deutschen Zuckmayer-Verfilmung„Des Teu- fels General“ bezeichnet; das Publikum reagierte auf die Nennung von Moore mit eisig-schweigender Ablehnung und auf die des Oesterreichers Juergens mit donnern- dem Applaus. Nachdem dle heurige Bien- nale in einem bisher wohl noch nie erleb- ten Ausmaß mit Erstlingswerken junger Nachwuchsregisseure aufwarten konnte, sind die der Jury zur Verfügung stehenden Son- derpreise in gleich fünf facher Ausfertigung an diese jüngsten Jünger der Zehnten Muse verteilt: über drei davon kann man schwei- gend hin weggehen, als vierter flel der Fran- 208e Alexandre Astruc durch die formale Manieriertheit der entfesselten Kamerafüh- 2 5 5 Oraf.- Vofpi- Pokal mit Jürgens und Jean Servais zeigt. för Curd Jürgens* f Zusammen mit dem Amerikaner Kenneth Moore wurde Curd Jürgens bei der Film- Bien- nale in Venedig mit dem Graf-Volpi-Preis für die beste männliche schauspielerische Lei- stung ausgezeichnet. Curd Jürgens erhielt diesen Preis für seinen General Harras in dem deutschen Film„Des Teufels General“ und fur die Hauptrolle in dem von Vves Ciampi gedrehten französischen Film„Die Helden sind müde“, aus dem unser Bild eine Szene Foto: Unifrance XVI. Internationgſe Film- Biennale in Venedig rung „Ueblen Drei-Groschen-Story seiner snungen“ auf, und der fünfte kür den 24jährigen Francesco Maselli mit dem Zeitdrama„Gli Sbandati“ aus dem Spätsommer 1943, als die Jugend Italiens vor der politischen Entscheidung und Be- Währung stand, war wirklich verdient. Ein Unrecht der offiziellen Biennale Jury wurde gutgemacht, als das Katholische Filmbureau seinen alljährlichen Preis an den italienischen Kinderfilm„Freunde fürs Leben“ verlieh— auch wenn man sich bei diesem lieber ein Happy-End gewünscht hätte an Stelle des melancholischen Ausein- andergehens in Mißverständnis und Einsam keit. Ein Unrecht bleibt es, daß der japa- misch-nationalchinesische Gemeinschaftsfilm „Die Kaiserin Lang Kwei Fei“ von Konji Mizoguchi, der im Anschluß an Elemente der alten chinesischen Kultur zu völlig neuen filmischen und farblichen Wirkungen kam, unbeachtet geblieben ist. Und ein nicht min- der bedauerliches Unrecht dürfte es auch sein, daß Jean Delannoys Film„Wie ver- lorene Hunde“(nach dem Roman von Gil- bert Cesbron, der deutschsprachig im Drei- Brücken-Verlag, Heidelberg, vorliegt) keine Erwähnung fand; Jean Gabin spielte darin einen Jugendrichter, dessen Verständnis und menschliche Hilfsbereitschaft zwar manche Enttäuschung erleben, dessen Vertrauen auf das Gute selbst in der verschütteten Seele aber zuletzt doch gerechtfertigt wird. Daß eine Jury, die„Das große Messer“ für preiswürdig hält, den Film„Il Bidone“ von Federico Fellini wohl nicht verstand, dürfte nicht überraschen. Zwar reicht dies Werk nicht an Fellinis vorjährigen Erfolg „La Strada“ heran, aber Fellinis poetischer Realismus auf christlicher Grundlage faszi- niert auch hier wieder von neuem. Hatte Fellini einst in„I Vitelloni“ die jugendlichen Nichtstuer und Herumtreiber persifliert, so sind nun aus den„Vitelloni“ die„Bidoni“ geworden, die Schwindler und Gauner, die sich hier als falsche Priester verkleiden und den Bauern das Geld aus der Tasche ziehen. Zuletzt aber liegt der gescheiterte Bidone hilflos auf der Landstraße am Boden, ein- sam und verloren, und— man darf die biblischen Worte hier ruhig gebrauchen— der Sünder war unter Heulen und Zähne klappern vor den Richterstuhl des Gewis- sens gestellt. Ulrich Seelmann-Eggebert Oreta Am 18. September Der letzte Film, in dem Greta Garbo mit- Wirkte, hieß„Die Frau mit den zwei Gesich- tern“. Er wurde 1941 gedreht, vor vierzehn Jahren. Dann zog sich Fräulein Greta Gustafsson, wie ihr bürgerlicher Name lautet, aus Hollywood zurück und führte in ihrer New Vorker Wohnung, auf ihrem Bauernhof in Schweden oder in ihrer Villa auf Capri ein abwechslungsreiches, aber immer streng vor der Oeffentlichkeit be- hütetes Leben. Doch heute noch registrieren die Sensationsblätter aller Welt jeden Klatsch, der um die verborgene Schöne wuchert wie um kaum eine andere Filmschauspielerin, und die Fotografen an den internationalen Gesellschaftszentren haben einen der glück- lichsten Augenblicke ihres Lebens, wenn sie ein Stückchen Garbo auf ihren Film bannen können. Zweifellos gilt ein Teil der Aufmerksam- keit, den die Oeffentlichkeit heute noch einer längst zurückgetretenen Schauspielerin ent- gegenbringt, dem Andenken ihrer Kunst, mit der die Garbo zwei Dutzend oft recht einfältiger Filme bereicherte, der Erinnerung an ihre großen Rollen als Gräfin Walewska und Kameliendame, als Mata Hari und Ninotschka. Dies waren Rollen, die sie aus- drucksstark, mit einer verhaltenen inneren Leidenschaft, dabei aber stets ungekünstelt und mit frappierender Leichtigkeit spielte; sie offenbarte dabei eine im Bereich des Films ungewöhnliche schauspielerische Be- gabung und Wandlungsfähigkeit. Anderer- seits aber ist Greta Garbo ein Opfer ihrer eigenen Legende, die sie— bewußt oder un- bewußt— durch übertriebene Zurückhaltung und absonderliches Benehmen nährt. Man sagt ihr eine abnorme Menschen- scheu nach. Bei den Drehaufnahmen wurden hohe Schutzwände um die Szene herum auf- gerichtet, weil sie schon der Anblick eines Handwerkers oder Beleuchters verwirren konnte, und in Italien soll sie einmal vor einem Fotografen unter einen Tisch aus- Greta Garbo privat In dem für sie typisch gewordenen„Aufzug“ verläßt Greta Garbo auf unserem Bild den Flugplatz Orly bei Paris. Morgen wird die ge- feierte Filmschauspielerin, die sich vor vier- zehn Jahren vom Film zurüchzog, 50 Jahre alt. Sarbo schweigt noch immer Wird die berühmte schwedische Filmschauspielerin 50 Jchtre dlt gerissen sein. Dennoch reist sie viel und ist gerne in Gesellschaft. Stets hat die Fama Anlaß, über eine, nun aber wirklich„un- Widerruflich bevorstehende“ Heirat zu orakeln. Sogar Leopold Stokowski, der ame- rikanische Dirigent, gab einmal Stoff für hartnäckige Heiratsgerüchte. Auch ihr Re- gisseur Rouben Mamoulian, ihr Architekt Max Gumpel, der schwedische Schriftsteller Wilhelm Sörensen und nicht Zuletzt der amerikanische Diätapostel Gayelord Hauser Wurden in Verbindung mit ihr genannt. Aber geheiratet hat sie bisher keinen von ihnen— soviel steht fest. Zu ihren vielbeachteten Absonderlich- keiten gehört die eigenwillige Kleidung. Schoh als Greta Garbo vor 30 Jahren in Amerika eintraf, nachdem sie der schwedi- sche Filmregisseur Maurice Stiller bei der Metro Goldwyn untergebracht hatte, charak- terisierte sie der„New Lork World Tele- graph“ nicht gerade sehr galant:„Unmög- liches Kostüm, unordentliches Haar, völlig Ungepflegter Teint, Hüften wie ein Fußball- spieler und Sommersprossen auf der Nase.“ Nun, vor der Kamera wuchs sie dann immer- hin zu einer bewundernswürdig schönen Frau. William Daniels, der als Kameramann alle Garbo-Filme in Hollywood betreute, äuherte, teils sachlich, teils enthusiastisch, die Garbo habe ideale Augen für Grohßaufnah- men, das Gesicht komme bei jeder Beleuch- tung gut heraus; dazu habe die Schauspiele- rin eine herrlich profilierte Figur und einen anmutigen und edlen Gang. Privat läuft Greta Garbo aber auch heute noch in qumper und unmodischen Kostümen umher, hat Schutenhüte aus Großmutters Zeiten auf dem Kopf, die ihr Gesicht halb verdecken und manchmal unter dem KEinn mit einer Schleife gehalten werden, und schließlich greift sie zu ihrer riesigen unförmigen Sonnenbrille. „Whisky, aber nicht zu knapp!“ waren die ersten Worte, die Greta Garbo in ihrem einmal als Tonfilm Eleichfalls scheiterte ein Versuch des amel Samstag, 17. September 1955/ Nr 10 Film-Notizen Mehr als zehn Prozent aller in derlanden im vergangenen Jahr gezeigt ausländischen Filme stammten aus Dec land. Damit nimmt die deutsche Pllnt 5 strie unter den Lieferländern na Us s, England und Frankreich den 5. den Platz ein. Seit 1949 der erste gent Spielfilm nach dem Kriege in Holland 4 geführt wurde, sind die Spielfilmei 10 aus Deutschland stetig an wurden 44 deutsche Filme samteinfuhr von 404 Spielfilme den Ng. n in dg Niederlanden gezeigt. jonn *—— Der im Juli von der CC gedrehte 5. il film nach einem Originalstoff v n . 5 on J Companeez„Schweigepflicht“ erhielt den endgültigen Titel„Erbe der Väter“ pe Film behandelt das Thema der Schwei pflicht für Aerzte, Juristen und Pfarrer 10 Beispiel einer 20 jährigen Ehe. Unter der 10 gie von Leonhard Steckel spielen Curd a Sens, Winnie Markus, Bernhard Wicki, p Hörbiger, Ernst Schröder, Ingrid Lutz. Nad Regin, Hans Leibelt, Peter W. Staub, Marin Ried und andere die Hauptrollen. An d Kamera stand Igor Oberberg. ö In einer Statistik des Landeskriminzle. rele- amts von Nordrhein- Westfalen wird für 5 zunehmende Kriminalität unter den mann U lichen Jugendlichen der schlechte Einf von Wildwestfilmen und minderwertiger Literatur angeführt. Der Statistik Zufolge N ist die Zahl der straffällig gewordenen zun gen Männer im ersten Halbjahr 1955 in Nordrhein- Westfalen auf 16 656 gegenüber 15 004 im gleichen Zeitraum des Vorjahres angestiegen. 1 * 1 Die Münchner Ring-Film startet 1 1 Deutschland den österreichischen Ausstat. Wolfgang Amadeus Mozart. Der Film, desse Herstellungskosten 16,8 Millionen Schillin das sind rund drei Millionen Mark, betru⸗ gen, ist mit Cesare Danova, Marianne Schönauer, Denise Cormand, Senta Wengraf f. Josef Meinrad und Lotte Tobisch besetzt. * Die Inter West Film GmbfH. Berlin bei relef reitet einen Farbfilm über das Leben de preußischen Königin Luise vor, zu dem di Dreharbeiten im Januar 1956 beginnen sol len. Das Drehbuch schreibt Gerda Corbett für die Regie wurde Rudolf Jugert ver pflichtet. 1 Am Tele ersten Tonfilm„Anna Christie“ sprach, dem sie eine nicht gerade ehrbare Schiflers maid darstellte. Aber da war sie schon di „Göttliche“, wie ihre Bewunderer sie nenn und sie hatte bereits im Hollywood d Stummfilmzeit ihre großen Rollen in„Es war in„Krieg im Dunkel“ und in na Ka nina“ gespielt, ein Film, der dann später ng gedreht Würde, 2 allerersten Male jedoch stand Greta als junges Mädchen in ihrer Heimatstad Stockholm vor der Kamera, und zwar! einem Werbefilm, der an ihrem Arbeitsplat der Hutabteilung des Bergström- Waren- hauses, gedreht wurde. Gerüchte über neue Filmpläne der Gai sterben nicht aus, seit sie die Ateliere gn Hollywood verlassen hat. Man sprach von Filmprojekten in Argentinien und in Frank reich. Doch lehnte sie 1951 die Mitwirkung in einem Film über Eleonora Duse ab, de ihr im Manuskript vorgelegt wurde, 9 einem Jahr äußerte sie, daß sie sich end gültig vom Film zurückgezogen habe, und kanischen Dramatikers Tennessee William sie für die Rolle einer„reifen Frau“ in eine Film zu gewinnen, zu dem er das Drehbuch schreiben wollte. Kürzlich kam dann wiede die Nachricht, Greta Garbo wolle doch nd einen letzten Film drehen, und zwar de Hamlet-Stoff. Sie interessiere sich für di Rolle des Hamlet, die schon seit dem 18. Jaht. nen verkörpert wurde, unter anderem auch von Asta Nielsen, und neuerdings will man—.— Greta Garbo für eine Neuverfilmung des Gösta-Berling-Stoffes gewinnen, der mi 01 Erich Auer und Fritz Kortner gedreht Wer KK den soll. Greta Garbo äußert sich nicht, und gele auch der„Oscar für unvergeßliche Leistung; der ihr in diesem Jahr verliehen wurde hat noch keine Reaktion ausgelöst. Sie schweig, Wie es der von ihr geübten„Zurückhaltung entspricht. Egon Treppmann — Mühe und können sich macht es flüssiget und arbeitsamer. Entspanntes Wasser schiebt sich mühelos unter Fett und Schmutz, schwemmt alles weg, und das Geschirr trocknet von selbst glanzklat. Sie sparen Zeit und Auf Wasser spazieren gehen! Der Wasserläùfer kann es! Elegant wie ein Eiskunstläufer huscht er übers Wasser. Auf dem meister lichen Lichtbild sehen Sie, wie die Wasseroberfläche leicht eingedrückt ist. Wasser hat keine Balken sagt man. Hat es auch nicht! Doch eine geheimnisvolle Kraft— eine Art Haut— hält die Wasserteilchen zusammen. Die Wissenschaft nennt das, Oberflächenspannung'. Die Wir- kung dieset Oberflächenspannung erleben Sie selbst alle Tage, wenn Sie versuchen, mit gewöhnlichem Leitungswasser zu spülen und abzu waschen. Es kullert träge über Fett und Schmutz hinweg, und Sie müssen mit Lappen und Bürste tüchtig nachhelfen, Im Nu Wird das anders- wenn Sie Pril ins Wasser geben. Denn pril entspannt das Wasser, mehr Ihrer Familie widmen! 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September Damenchor) und Freitag, 23. September(Herrenchor) im Ge- meindesaal, Werderplatz 15. Zur Einstudierung gelangen zunächst von Joh. Seb. Bach die Chorwerke„Vom Reiche Gottes“ und das„Weihnachtsoratorium“. Neuanmeldungen von Damen und Herren jeweils vor Beginn der Uebungen(19.30 Uhr) oder telefon. über 4 28 41 beim Dirigenten 1 Dr. Deffner. bi HusKAUiScuE AKAbFNMig bittet die eingetragenen Abonnenten um baldige Abholung der Platzausweise.— Für Neuabonnen- ten stehen noch gute Plätze für die Konzertsaison K akk kunt 1 seckenheimer Str. 27, Tel. 4 31 66 MobkERNME GASTSTAT TE. 8 EEA ö RE HEIN ö pfäiikxgkIWEIHeEB Ie FB Gegenspionaàge Gasth. u. Pens.„Zum Paradies“ Catlsbeig/ Plalz Hochmod. Fremdenzl., fl. W. m. Bad, gr. Tanz-Terrasse m. Auss, n. d. Wald, 400 Sitzpl., mod. Bundeskegelbahn, 1. Haus à. Platze, 24 Zi. m. 30 Betten, eig. Metzgerei, geeign. f. Hochzeiten, Familienfeste u. Betriebsausflüge bis 500 Pers. Jeden Sonntag Tanz-Tee, Kaffee-Gedeck 1,50 DM. 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Sie war eine anziehende Vierzigerin, seh villen rk und für die Begriffe von Mundabilla etwas zu weltlich. Sie rauchte, sie trank, wie gerüchtweise ver- lautete, und lenkte mit mehr Begeisterung Als Geschicklichkeit ein neumodisches Zeug, genannt Automobil. Es war der zweite Kraftwagen, der in Mundabilla auftauchte. Er hatte lange glatte Kotflügel, eine nied- rige Motorhaube, eine Menge Messing- beschläge und hochlehnige Sitze. Die Witwe Henderson brach über Mundabilla herein wie ein Julfeuer und erstand die Onkel Septimus benachbarte Farm. „Verdammte fremde Hexel!“, sagte Onkel Septimus eine Woche, nachdem sich die Witwe Henderson eingenistet hatte.„Mit dieser pferdelosen Kutsche jagt sie den Clydesdales tödliche Angst ein.“ Onkel Sep- limus war in seiner Sprache überraschend konservativ. Sein Clydesdale-Gestüt war die Freude seines Lebens.„Ich geh' auf ein Wörtchen zu ihr hin.“ Er trottete davon, um, wenn man das in diesem Zusammenhang sagen darf, mit der Witwe Henderson ein Hühnchen zu rupfen. Die Wege der Liebe sind eines der My- sterien des Lebens. Onkel Septimus ver- rannte sich in die Witwe Henderson; wir merkten's allerdings nicht sogleich. Wir er- fuhren nur, daß Onkel Septimus nach sei- ner Heimkehr eine Stunde später verlaut- barte:„Sie wird sich bessern, hat sie ver- sprochen, und einen Einspänner kaufen. Sie ist ganz intelligent für ein Frauen- zimmer.“ 8 Wie intelligent sie war, erfuhren wir einige Tage später, als ganz Mundabilla von der Neuigkeit erschüttert wurde, die Witwe Henderson beabsichtige, ein Gestüt zu er- richten und sich dabei von Onkel Septimus beraten zu lassen. „Das mit der fremden Hexe nehm' ich zurück“, sagte Septimus, als man ihn nach seiner Stellungnahme zur neuen Situation fragte.„Sie ist auf einer Farm aufgewachsen.“ „Geld hat sie auch, hör' ich“, sagte Nosy White, der gerade herangefahren kam. Er War unser Nachbar auf der anderen Seite, mager und mürrisch, mit einer Nase wie ein Eispickel. Er kam nie auf einen freund- schaftlichen Besuch, noch auch hatte jemand etwas für ibn übrig. Onkel Septimus mu- sterte ihn von oben bis unten. „Etwas hab' ich auch auf die Kante ge- legt“, sagte Onkel Septimus.„Eine Kleinig- keit!“ „Ah, daher bläst der Wind, wie?“ fragte Nosy White.: „Es bläst nichts“, sagte Septimus.„Ich werd' sie gern bei der Zucht von Clydes- dales beraten. Schließlich bin ich hier ja die anerkannte Autorität auf diesem Gebiet.“ Dabei fixierte Onkel Septimus mit seinen durchdringend blauen Augen den Nosy.„Es Sibt ja ein paar Leute, die auch so tun, als ob, àber alle Preise bei der Mundabilla- pferdeschau steck' doch ich ein.“ „Hat nicht viel zu bedeuten“, sagte Nosy White. Wenn man den ersten Preis bei der Landesschau in Sydney macht, das heißt Was.“ Nosy hatte ihn gemacht— vor fünf- zehn Jahren. „Das war ein mageres Jahr, das, in dem Sie gewannen, Nosy, und Sie wissen das ja auch sehr gut“, sagte Septimus.„Das ist eine alte Geschichte. In den nächsten Jahren werde ich die meisten Preise bei der Landes- schau selber einstecken.“ „Womit denn?“ fragte Nosy höhnisch. „Sie haben ja nichts im Gestüt, das gut genug wär'!“ Onkel Septimus, obzwar gekränkt, blieb objektiv.„Stimmt, aber ich ruhe nicht auf meinen Lorbeeren aus wie andere Leute. Ich baue auf. Sie müssen doch zugeben, daß mein Prinz Rupert ein guter Hengst ist, und wenn ich eine oder zwei Stuten bekäme— eine wie Lady Luwana— ja, da hätt' ich gewonnenes Spiel“, sagte er. „Lady Luwanal“ Nosy rang nach Atem und brach dann in schallendes Gelächter Aus.„Die ist ja fünfhundert Pfund wert! Das ist ein bißchen viel!“ „Ja, die kauf' ich!“ sagte Onkel Septi- Mus.„Werd's zusammenkratzen müssen, aber ich werd's schaffen.“ Innerhalb von zwei Tagen wußte ganz Mundabilla, daß Nosy und Onkel Septimus einander als Rivalen im Wettbewerb um die Hand der Witwe Henderson gegenüber Standen. Die Witwe Henderson gab jedoch den Vorzug unverkennbar meinem Onkel Sep- timus— 50 eindeutig, daß sie nach einigen Wochen die Sache selbst in die Hand nahm. Das Gespräch, das die zwei, während die Anderen tanzten, auf dem Farmerball führ- ten, soll folgendermaßen verlaufen sein: „Septimus, Sie mögen mich doch, nicht Wahr?“ „Ja“, sagte Onkel Septimus. „Ja, Warum halten Sie dann nicht um meine Hand an, Menschenskind?“ „Schaun Sie das ist 80 ich meine„Sagte Onkel Septimus. „Stammeln Sie nicht, Septimus“, sagte die Witwe Henderson. „Es ist.. es ist sie% sagte Onkel Septimus. „Wer ist sie?“ fragte die Witwe Hender- son Wild.„Sie haben mich doch nicht etwa hinters Licht geführt, Septimus?“ „Sie ist nämlich die Lady Luwana, Ma- dame, te Onkel Septimus.„Ich will sie kür mein Gestüt haben, Fünfhundert Pfund Wird sie mich kosten. Wenn wir zwei uns zusammentäten, wär's mit Auslagen für mich verbunden, und beides könnt' ich mir Nicht leisten, Madame. Das ist die volle Wahrheit!“ „Genug von der Madame!“ sagte die Witwe Henderson.„Ich heiße Peggy! Und etzt führen Sie mich hinein. Man spielt den Zlaue- Done Walzer, und da kann ich nicht iderstehn.“ 5 War es gesunder Menschenverstand oder ihre Wertschätzung von Clydesdales, jeden- falls warf die Witwe Henderson Onkel Sep- timus nicht vor, daß er die Stute ihr vor- 20g. Statt dessen ging sie zu Taten über. Fünf Tage später wurde ein Frachtwagen, auf dem ein Verschlag stand, auf dem Bahn- hof von Mundabilla abgekoppelt. Im Ver- schlag war Lady Luwana, verfrachtet an Peggy Henderson. Als Onkel Septimus beobachtete, wie das herrliche Tier in sein neues Heim tän- zelte, sagte die Witwe Henderson:„Das heißt freie Fahrt für Sie, Septimus. Die bekommen Sie von mir als Hochzeits- geschenk.“ Onkel Septimus, der ekstatisch den stol- zen Kopf, die Schultern, Flanken, Fesseln, den Rumpf und andere Herrlichkeiten der Stute gelobt hatte, lenkte nun einen Teil seines Lobgesangs auf die Witwe Henderson Ab.. „Sie machen mich erröten“ sagte sie mit ein wenig mädchenhafter Uebertreibung. „Wir werden den Hochzeitstag festsetzen: genau drei Wochen von heute.“ „Einverstanden“, sagte Onkel Septimus. Die Witwe Henderson machte sich ans Werk. Fünf-, sechsmal am Tage gab es Rattern und Getöse auf der Landstraße und die Clydesdales hoben ihre erregten Köpfe und galoppierten den Zaun entlang. Die Witwe Henderson fuhr zwischen ihrem Gut und Mundabilla hin und her, wo sie ihre Ausstattung zusammenkaufte. „Ein Einspänner ist hübscher, aber ein Auto ist praktischer“, sagte sie eines Nach- mittags, als sie auf der Straße gehalten hatte und zum Gehege hinübergegangen War, Wo Onkel Septimus sich Mühe gab, den vor Angst schwitzenden Prinz Rupert zu beruhigen. „Oh, ist er nicht schön!“ rief die Witwe Henderson in mädchenhafter Begeisterung. Sie streichelte ihm die Schnauze.„Man sollte ihn nicht so erschrecken. Nach der Hochzeit werd' ich dieses lärmende Zeug aufgeben.“ „Ich wär' Ihnen ehrlich dankbar, wenn Sie's täten, Peggy“, sagte Septimus. „Ich werde“, sagte sie.„Und was mehr ist, ich werd's jetzt aufgeben.“ „Ich nehme Sie beim Wort“, sagte Onkel Septimus.„Der arme Teufel hat beinahe den Verstand verloren.“ Was zu einer vorehelichen Krise hätte kühren können, war vermieden. Zwei Tage fehlten noch zum Hochzeits- tag, und Onkel Septimus wand sich ein Wenig, doch freute er sich im großen und Sanzen seines Schicksals. Da aber trat Nosy White wieder auf. In einem Gig, mit einer wildäugigen Stute davor, kam er zu Onkel Septimus gefahren. Nach zwanzig Minuten Hin- und Herredens über das Wetter, den Preis von Schafen, die Mängel der Kreisbehörden und der Schma- rotzer in Sydney kam er zum Stein des An- stoßes:„Ich denke, Sie sollten wissen, Sep- timus, was die Leute sagen.“ „Sagen Sie mir's nicht, Nosy, wenn's Ihnen schwer fällt“, sagte schelmisch Zwin- kernd Onkel Septimus. „Man sagt, Sie heiraten sie wegen der Stute“, stieg Nosy keuchend hervor. „Stimmt, Nosy, tue ich“, sagte Onkel Septimus laut lachend. Nosy schluckte und begann von neuem: „Man sagt auch, daß die Witwe Henderson sich aus Ihnen einen Narren machen und in dem— in dem pferdelosen Zeug umher- fahren wird, kaum daß sie Sie eingefangen Hat.“ Dieser Hieb saß besser, denn Onkel Sep- timus zuckte zusammen und schrie:„Das wird sie nicht! Sie hat mir's versprochen!“ Worauf Nosy ging. Man sah ihn lächeln. Den Rest des Tages war Onkel Septimus gereizt und— wahrhaftig!— wieder der Alte. Einmal hörte man ihn murmeln: Es bedeutet Scheidung, wenn du das tust, Frauenzimmer!“ Erst gegen Sonnenunter- gang beruhigte er sich, und das war. als er den großen Clydesdalehengst kardätschte und das kastanienfarbene Fell unter dem Striegel nur so funkelte.„Bist ein feiner Bursche“, sagte Onkel Septimus voll Ehr- kurcht und in schier mystischer Anbetung. „Gäb' dich für keines der feinen Bilder im Museum von Sydney her.“ Prinz Rupert senkte ergeben den könig- lichen Kopf. Plötzlich weiteten sich seine Nüstern und er wieherte auf. Die Muskeln an seinen Flanken tanzten. Ein Motor kam ratternd auf der Landstraße hinter den Gummibäumen heran. Hinter dem Fahrzeug stieg in Wirbeln Staub auf. Prinz Rupert wieherte, riß die Halfterriemen aus Onkel Septimus Hand und jagte davon— in Wildem Galopp— über die Baumstrünke im Gehege hinweg. „Er wird sich umbringen!“ schrie Onkel Septimus verzweifelt und lief hinter dem Hengst her. Aber er konnte das verängstigte Tier nicht einfangen. Rupert galoppierte, wild den Kopf hochwerfend und wiehernd. Er sauste den Zaun entlang, dann stieß er Hart gegen einen Pfahl und stürzte. Er Kam wieder auf die Beine. Onkel Sep- timus lief zu ihm hin, ergriff den Halfter- riemen und bemühte sich, den Gaul zu be- ruhigen. Der Motor war nun davon. Prinz Rupert zitterte, doch wurde er nach einigen Minuten ruhiger. „Hoffentlich ist kein Knochen gebrochen“, Sagte Onkel Septimus,„Ich muß den Tier- Arzt holen.“ Er führte Prinz Rupert in den Stall, und dort bekam Septimus einen Tobsuchtsanfall über die Witwe Henderson. Eine einiger- maßen gesäuberte kurze Fassung hatte etwa folgenden Wortlaut:„Verdammt freche Gans, die vorgibt, Clydesdales gern zu haben! Mit der Hochzeit ist es aus und das sag ich ihr am Telefon, sofort nachdem ich den Tierarzt angerufen hab'!“ Onkel Septimus sagte es ihr— ohne ab- zusetzen, in einem einzigen Atemzug— und Warf dann das Höhrrohr hin. Während der nächsten Stunde klingelte das Telefon fast unausgesetzt, aber Septi- mus hob nicht einmal ab. Der Tierarzt kam am Abend und stellte fest, daß der Gaul keinen Schaden genom- men hatte. Aber Onkel Septimus gab nicht nach:„Ist nicht ihr Verdienst“, sagte er.„Es geht ums Prinzip der Sache.“ Seine Prinzipien wurden noch am glei- chen Abend von neuem herausgefordert, als gegen neun Uhr das Auto der Witwe Hen- derson mit Paffen und Knattern die Nacht- stille zerriß. „Verdammt mörderisches Zeug“, sagte Onkel Septimus.„Möchte schwören, es sei im Pferdegehege gewesen. Aber ich weiß was Gescheites. Sobald meine Nerven sich beruhigen, geh' ich ins Bett. Das war zuviel heute!“ Am Morgen jedoch hatte er einen wei- teren Schrecken zu verwinden. Beim ersten Tagesgrauen trottete er, noch im Schlaf- anzug, zum Stall hin, um nach Prinz Rupert zu sehen.„Ich könnte wetten, er ist er- ledigt“, sagte er düster zum Stallburschen. Die Stalltür stand weit offen. Der zer- brochene Zaun zeigte den Weg, den der Hengst genommen hatte— zu Witwe Hen- dersons Farm und Lady Luwana. „Das kann kein einzelner Mensch er- tragen“, rief Onkel Septimus. Er zog Hose und Jacke über den Schlafanzug und begab sich zur Farm der Witwe Henderson. Sie hatte eines ihrer schönsten Kleider an und überfloß vor Süßigkeit.„Ist das nicht wunderbar, Septimus?“ sagte sie. „Schauen Sie doch die zwei an— wenn nicht alle Anzeichen trügen, ist das die Wahre Liebe.“ Sie zeigte auf ihr Gehege. Prinz Rupert und Lady Luwana rieben ihre Hälse aneinander.„Sie sind füreinander wie geschaffen.“ „Nicht unter diesen Umständen, Ma- dame“, sagte Onkel Septimus. Am Telefon War er tapferer gewesen.„Sie haben ihn gestern ermordet mit diesem— mit diesem Höllenwagen.“ „Das war nicht meine Schuld, Septimus“, sagte die Witwe Henderson.„Das war ein kleiner Trick Nosys, der zwischen uns ein wenig Unfrieden säen wollte Als ob irgend jemand das könnte! Er betrog mich, Septimus, mich, die niemandem ein Haar krümmen könnte. Aber sie wollten mich's gestern nicht erklären lassen. Nosy ver- sprach mir, nicht in die Nähe Ihrer Farm zu fahren. Und überdies mußte er mir ver- sprechen, den Wagen von hier weg- zuschieben, bevor er den Motor anließ, denn ich wollte nicht, daß Lady Luwana er- schreckt wird!“ „Mag sein, Madame“, sagte Onkel Sep- timus. Er blickte zu den majestätischen Cly- desdales hinüber.„Auf diesen Anblick, Ma- dame, habe ich mich jahrelang gefreut, aber jetzt hab' ich ein Gefühl im Mund, als hätte ich Asche darin.“ „Sie wird ein schönes Fohlen haben, Sep- Das Begräbnis des fröhlichen Armeniers von Alexander Honyacy Es lebte in Siebenbürgen ein armenischer Weinhändler namens Nikolaus Asbey. Er War sechzig Jahre alt und hatte zwölf Kin- der. Sieben Söhne und fünf Töchter. Sieben Enkel, fünf Schwiegersöhne, sieben Schwie- Zertöchter, unzählige Schwäger, Neffen, Nichten, Gevatter und allerhand Verwandt schaft. Seine Familie vermehrte sich in bib. lichem Maßstab im Lande. Manche der Ver- wandten kannten einander nicht. Es gab un- ter ihnen Geschwisterkinder, die einander im Leben noch nie begegnet waren. Das Schicksal hatte sie in den Städten von Sie- benbürgen verstreut, auf viele hundert Kilo- meter voneinander entfernt. Der Armenier war ein rotgesichtiger, dik- ker dunkelhäutiger Mann mit großem Schnurrbart. Aus seinen Ohren und Nasen- löchern brachen gewaltige Haarbüschel her- vor. Er liebte es, zu rauchen, zu essen, zu trinken, sich zu unterhalten. Sein Arzt hatte ihn wohl zur Vorsicht ermahnt, sein Herz sei bereits ein müder Motor, er würde sein Leben um viele Jahre verkürzen, wenn er seine Vergnügungen nicht ändere. Er verzichtete jedoch auf keine Freude des Lebens. Nicht einmal seine Arbeit gab er auf, wenngleich es ein richtig mühsames Gewerbe ist, immerfort im Eisenbahnzug zu sitzen, zwischen den vielen Ortschaften zu pendeln, mit Gastwirten zu feilschen, mit Weinbauern sich zu ärgern, ewig in fremden Betten zu schlafen, in schlechten Provinz gasthöfen, wo die Wände feucht sind und die Kissen nach Chlorkalk riechen. Es gibt Menschen, die sich immer verspä- ten. Ein solcher Mensch war auch der Ar- menier. Hatte er sich irgendwo niederge- setzt, so blieb er dort sitzen, um des Essens, Trinkens, des Kartenspiels, der lustigen Kumpane willen. Einmal begab es sich, daß der Armenier in Marosujvar Station gemacht hatte, um den Wein des Grafen Teleki zu kaufen. Es War am Vormittag, doch saß er bereits im Café und frühstückte Wein, bei Musik. In der einen Hand das Glas, in der anderen die Zigarre, und hinter seinem Rücken der Zigeunerprimas, der ihm ins Ohr fiedelte. Er fühlte sich herrlich. Er stieß bisweilen einen Jauchzer aus, trank, dirigierte die Zigeunerkapelle. Unvermittelt hatte er das Gefühl, ein heißer Vorhang sause vor seinen Augen nie- der. Der übermütige Jauchzer blieb in seiner Kehle stecken, sein Stierkopf sank seitwärts. Sein schwerer Körper stürzte zu Boden, mit solcher Wucht, daß die Silbermünzen aus seiner Tasche rollten. Die Kellner eilten zu ihm hin, hoben ihn auf, säuberten seinen Anzug, der vom Fuß- boden schmutzig geworden war. Der wuch⸗ tige, rotgesichtige, behaarte Armenier lebte nicht mehr. Ein Schlaganfall hatte ihn bin- nen eines Augenblicks erledigt, wie er sich das schon immer gewünscht hatte. Die traurige Kunde erreichte seine Fa- milie. Die Frau des Armeniers, die vom vielen Kindersegen im Alter zu einer mage ren kleinen Person zusammengeschrumpelt War, weinte, wehklagte, war aber eigentlich nicht überrascht. Sie wußte, dies würde ein- mal das Ende ihres Mannes sein. Die Vorbereitungen für das Begräbnis wurden getroffen. Bei der Leichenbestat- tungsanstalt wurde ein Galabegräbnis erster Klasse mit einem Sechsergespann und mit Musik bestellt. Es war Samstag, die Zere- monie wurde für Dienstagnachmittag an- beraumt. Bis dahin mußte von Marosujvar Edouard Manet: Frauenbildnis timus“, sagte die Witwe Henderson.„Und ich werde die stolze Besitzerin des Fohlens sein.“ „Verflucht und zugenäht!“ rief Onkel Septimus.„Ihr Fohlen! Bei Gott, nein! Nein, Madame, nicht Ihr Fohlen! Das ist zuviel!“ „Genug der Madames, Septimus“, sagte die Witwe Henderson.„Sie wissen, wie ich Beige. Nennen Sie mich Peggy. Und lassen der Sarg mit dem Verstorbenen eingetrof- fen sein. Und wie es zu einem reichen Toten paßt: die lange Front des Asbey-Hauses war mit silbergerändertem schwarzem Tuch überzogen. Im Schlafzimmer war der Kata- falk aufgestellt, ringsum brannten die Kan- delaber, das ganze Zimmer war erfüllt vom wehmütigen Lorbeergeruch der Kränze. Die Verwandten trafen aus allen Gegen- den des Landes ein, die vielen Kinder, En- kel, Schwiegersöhne, Schwiegertöchter, Ge- Vatter und Schwäger. Der Hof, das ganze Haus füllte sich mit Trauergästen. Der Prie- ster war ebenfalls anwesend, im weißen Chorhemd, und anwesend waren auch die kleinen Ministranten mit dem Weihrauch kessel. Vor dem Haus, auf der Straße, stand der Leichenwagen mit den federbuschigen, silbergeschirrigen schwarzen Rossen. Alles wäre in Ordnung gewesen, nur der Tote war nicht angekommen. Diesmal war nicht er daran schuld Es war Winter, und der Winter in Siebenbürgen ist wie der rus- sische Winter. In der furchtbaren Schnee- verwehung war irgendwo die Lokalbahn stecken geblieben, die den Sarg bringen Sollte. Gegen diese Fügung des Schicksals ließ sich nichts machen; das Begräbnis mußte verschoben werden. Der Priester und die kleinen Ministranten gingen nach Hause. Die Freunde aus der Stadt gingen ebenfalls. Die Verwandtschaft jedoch konnte nicht heimgeschickt werden. Diese Leute waren von weither aus den verschiedenen sieben- bürgischen Städten und Dörfern gekommen, um an dem Begräbnis teilzunehmen. Sie Waren müde angekommen, den Pelz voller Schnee, das Gesicht steif vor Kälte. Wie groß auch ihre Zahl sein mochte, es ließ sich nicht vermeiden, ihnen im Familienhaus Unterkunft zu geben. Ein emsiges Treiben setzte ein, Für alle wurden Schlafstätten bereitet, auf allen So- fas lagen Kissen und Federbetten, in den Oefen knisterten die Buchenscheite, in der Küche schlachtete die Köchin Truthähne. Denn den Gästen steht nicht nur ein Nachtlager, sondern auch ein Nachtessen zu. Und da die Witwe eine sehr gute Hausfrau Wär, würde selbstverständlich ein vorzüg- liches Nachtessen auf den Tisch kommen. In der Küche schalt die Köchin mit dem Küchenmädchen.„Wo ist der Mörser? Wo ist die Vanille?“ In den Palatschinkenpfan- nen prasselte das Fett, in den Bratpfannen begannen die speckgespickten Truthähne braun zu werden. Auf dem Küchenherd wurde in einem riesenhaften Topf Wein, mit Zucker und Zimt, zum Sieden gebracht. Außer dem Duft der bratenden Trut- hähne und des Glühweins war das Haus auch von andern erfreulichen Dingen er- füllt. Die trauernden Verwandten hatten auch reges Leben ins Haus gebracht. Gewiß, der arme Onkel Nikolaus tat ihnen leid, aber nicht so leid, daß sie sich nicht zugleich auch übereinander gefreut hätten. Es hatte in der Familie noch niemals ein Ereignis ge- geben, das zur gleichen Zeit die Gevatter- schaft in solcher Zeit zusammengebracht hätte. Außerdem gab es unter den Jungen einige, die den Großvater kaum gekannt hatten. Wohl, sie hatten ihn gesehen, da sie geboren worden waren und der Groß- Vater sich über ihre Wiege gebeugt hatte, denn der alte Herr erschien bei jeder Taufe. Seither aber hatten sie inn überhaupt nicht mehr gesehen, oder vielleicht alle fünf Jahre. Nun, diese vermochten nicht sehr traurig zu Samstag, 17. September 1955/ Nr 10 —— 5 fersusg erlag. ſtackere Sie den Unsinn, wollen!“ Onkel Septimus nickte. Er wußte, want die Ereignisse ihn überwältigten. Und wen er sich auch manchmal über die Kratze vom Zaundraht auf dem Auto, das nun i der Scheune rostete, den Kopf zerbrach, ließ er doch kein Wort darüber fallen. (Autorisierte Uebersetzung aus dem Eng lischen von Joseph Kalmer) mich nicht heiraten 1 sein, vergeblich trugen sie am Aermel eine Trauerflor. Mit der Selbstsucht der Jugen kümmerten sie sich nur um einander, bel trachteten sich neugierig. Die erwachend gegenseitige Sympathie ließ sie kleine Gru pen, einzelne Paare bilden, Zwischen eine schwarzäugigen Mädchen und einem eben, schwisterkinder! Die trauernde Witwe bemerkte mit tra- nenumflorten, aber alles beobachtenden Gluckhennenaugen die zwischen ihren Eb. keln aufsprießende Liebe. Sie erweckte int ihr keinen Widerspruch. Der Vater des Bur- it schen besitzt eine Apotheke. Das Mädel be-Jueriffe kommt eine schöne Mitgift. Daß die beiden fekte 0 Geschwisterkinder sind? Bisweilen glücten. 2u solche Ehen. Die eine Hälfte des Herzesflütver der kleinen alten Person war voller Kum. fem 75 mer, die andere Hälfte voller Strahlen. Stefen die trauerte zugleich, und war zugleich selig d 8 sie eine Art Glück über ihren beiden Kücken 8 59 aufdämmern sah. Und beim Nachtessenerblei setzte sie die beiden nebeneinander. Nach Mitternacht verstreuten sich de Me Jungen in dem großen Haus, lachten und verlöschten die Kerzen, denn zum Freund. N. schaftschließen braucht man kein Licht. Di Frauen setzten sich beiseite, um zu plau-] par schen. Die Männer blieben am Tisch sitzen fingen sprachen über ihr Leben. Als es 2u däm, rok! mern und der schwere Wein ihnen zu Kop fnand, zu steigen begann, kamen sie auf die Idee me d. Anekdoten über das verschiedene Familien. unf oberhaupt zu erzählen. Es tat ihnen 1 8 vo. lachen. Sie schrieben es dem Toten zu, es Sel arokl seine Schuld, warum hatte er 80 prächtige 8 Th Streiche gespielt? 5 5 l er d Zu dieser Stunde saß die Witwe nin per drei Uhr morgens traf der Tote ein. l itteil Sarg wurde vom Wagen gehoben, heimlie sen, ins Haus getragen, hinauf ins Schlafzimmel ten Er wurde auf die Bahre gestellt, zwischen fung die vielen Lorbeerkränze und Chrysanthe ſenere men. Die Witwe sagte davon niemand eue 1g 2. Warum sollte sie das lustige Familientes rok stören? Sie zündete in den Kandelaben ſent 8 die Kerzen an, setzte sich dann aufs Bel ort und betrachtete den mit Goldlettern vel uf 21 zierten schwarzen Sarg. In ihm war ihr gente un zes Leben. Die Erinnerung an so viel Ledi Bel und so viel Glück Die Geburt der Kindel ngen. Krankheiten, schöne Sommer, die 1 kales, der Eifersucht. Die kleine Person War 10 Nerok die Zeit verliebt gewesen in ihren heißt pür tigen, fröhlichen, über die Stränge 0 in Fe genden Mann. Und sie fühlte auch Je an Ney diese Liebe, die sich nie verflüchtigt, eie 5 sich nur verdünnt. ätherisch verfeinert hatte kult wie der Duft trocknenden Lavendels..ſte kr Aus dem Speisezimmer tönte der 9 dartet lassene Gesang herüber. Die Witwe Ban feier einen Augenblick daran, die Unter nene be K um des Anstands willen, ja doch zu beenden lere und die Familie ins Bett zu schicken. 8e inge Aber dann tat sie es trotzdem i„ 5 hatte immer gewußt, was für ein Mense 105 altar Mann war, hatte ihm jeden Gedanken 110 r gefühlt. Sie lächelte wehmütig und b dall mit ihren mageren, alten Händen 5 was fache den Sarg streichelnd, leise vor slch, Nictt „Sie sollen sich nur unterhalten! 132 Tu wahr, so gefällt es auch dir, mein Liebster, Des mein Einziger 40* 4 inzi recht ebertragung aus Ar an Wr ks he J. Klein) 55 t 2 mehr am Tisch zwischen den Gästen. 8