usgeber: Mannheimer Morgen ag, Druck: Mannheimer Groß- Kerei. Verlagsleitung: H. Bauser. ekredakteur: E. F. von Schilling; ellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz-Eichenrode; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: H. Schneekloth; Kommunales: Ir. Koch; Sport: K. Grein; Land: C, err; Soziales: F. A. Simon; Lhafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, städt. Spark., Bad, Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Wi, 90 016, Ludwigshafen /R. Nr. 26 743. ngige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 48; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Al.): Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, B dezugspr.: Monatl. 3,25 DM eiks u. höh. Ge- d. Bezugspr. Fülr tote keine Gewähr. 10. Jahrgang/ Nr. 226 Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz eee eee Mit Kanonen gegen Spatzen? Der Bundestag verfolgt die Entwicklung des„Stahlhelm“ Bonn. Von unserer Bonner Redaktion Im Mittelpunkt der Bundestagssitzung vom Freitag stand die De- batte über eine Große Anfrage der Sp, die durch das ‚Stahlhelm“-Treffen in Goslar im Juni dieses Jahres ausgelöst worden war. Die Regierung wurde gefragt, was sie zu tun gedenke, um weitere Verstöße gegen das Versammlungsgesetz zu verhindern, 80 zum Beispiel das Tragen von Uniformen, um der gemeinsamen politischen Ge- sinnung Ausdruck zu geben. Bundesinnenminister Schröder antwortete, der Voll- zug des Versammlungsgesetzes sei Angelegenheit der Länder. Eine Umfrage habe ergeben, daß nur in wenigen Einzelfällen Verstöße vorgekommen seien. Bei den Innenministerien der Länder werde daher die Auffassung vertreten, daß man mit der bestehenden gesetzlichen Handhabe auskomme. Zur Begründung der Interpellation sagte der SPD-Abgeordnete Matti c k, daß schon einmal die Privatarmeen“ in der Weimarer Zeit tödlich für die Demokratie gewesen seien und daß der heutige„Stahlhelm“ sich u einer„Privatarmee des Herrn Kesselring“ entwickle. Man solle auch nicht sagen: Laßt doch die paar Leute, die da noch verrückt spielen. 1918 habe es ebenfalls mit dieser Verharmlosung angefangen, habe man über die„Schießbudenfiguren“ gelacht, aber diese hätten sich dann sehr sonderbar entwickelt. Mattick forderte, zu prüfen, ob der„Stahl- helm“ überhaupt eine nach dem Grund- gesetz zulässige Organisation sei und ob es keine Mittel gebe, auf Grund der Vorgänge die Pension des Exfeldmarschalls Kessel- ring zu streichen. Nur der Sprecher und Fraktionsvorsit- zende der Deutschen Partei, Professor Brühler, verteidigte die„Stahlhelm“ Organisation und behauptete unter dem Pro- est des Hauses, daß man mit Kanonen nach Spatzen schiege. Der Berliner CDU-Abge- ordnete Friedens burg warnte zwar vor einer UDeberbewertung der Vorgänge, meinte SPD verzichtet auf Aber, wegen der bevorstehenden Aufstellung von Streitkräften müsse man das Wieder- aufleben des„Stahlhelm“ mit Sorge betrach- ten. Der Abgeordnete Dres bach(CDU) sagte, daß wichtiger als gesetzliche Maß- nahmen die gesellschaftliche Auseinander- setzung sei: Die neuen Nazis versuchten beim Bauernstand und beim gewerblichen Mittelstand Einfluß zu gewinnen. Hier sei es Aufgabe der Verbände, radikale Bestrebun- gen nicht noch zu unterstützen. Bundesinnenminister Schröder wandte sich abschließend gegen Vergleiche der heu- tigen Situation mit der Weimarer Zeit. Er erinnerte an das Verbot der Sozialistischen Reichspartei(SRP) und an das laufende Ver- fahren gegen die KP und sagte, daß man je- der Organisation, deren Ziele einen Verstoß gegen das Grundgesetz bedeuten, dasselbe Schicksal bereiten werde. Nachtragshaushalt 1952 gebilligt (dpa) Der Bundestag billigte gegen die Stimmen der SPD vorbehaltlich einer späte- ren Prüfung durch den Bundesrechnungshof nachträglich die über- und außerplanmäßi- Kampfabstimmung Keine außenpolitische Debatte vor Genf/ Ausschuß wird unterrichtet von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundestagsfraktion der SPD hat darauf verzichtet, im Bundestag eine Kampfabstimmung über ihren Anirag Herbelzuführen, in dem vor der Genfer Konferenz eine außenpolitische Debatte ge- fordert wird. Die Opposition hat ihre irsprüngliche Absicht, eine außenpolitische Jebatte zu erzwingen, fallengelassen, nach- jem von allen Koalitionsparteien Erklärun- gen gegen eine solche Debatte abgegeben Worden Waren. Der Bundeskanzler hat in- wischen dem Bundestagspräsidenten mit- zeteilt, daß er die deutschen Vorbereitungs- Arbeiten für die Genfer Konferenz im Aus- Artigen Ausschuß erläutern wird. ei dieser Gelegenheit soll Außenminister von Brentano über seine New Lorker zespräche mit den drei westlichen Außen- Ninistern Bericht erstatten. Der Auswärtige Ausschuß ist für den 12. Oktober einberufen Worden, da an diesem Tage Pr. von Bren- tano sowie Staatssekretär Hallstein zurück- erwartet werden. In Kreisen der Bonner Regierungspar- ien wird die Entscheidung der SPD be- Ust. In dem Antrag der SpD waren nach einung der Regierungsparteien Elemente elthalten, die unsere westlichen Vertrags- partner in ihrer Haltung ungünstig hätten beeinflussen können. Die Auffassung Weh- ners, daß durch den Antrag die Bundes- regierung nicht aufgefordert werden sollte, von den Möglichkeiten des Artikels 10 des Deutschlandvertrages Gebrauch zu machen und bei den westlichen Partnern wegen einer Revision der Verträge vorstel- lig zu werden, wurde in Kreisen der CD/ CSU als abwegig bezeichnet. Die negative Reaktion in der westlichen Oeffentlichkeit zeige, daß mit einer Erörterung des SPD- Antrages die deutsche Position in Genf nicht gefördert, sondern erheblich geschwächt worden wäre. Für gemeinsame Außenpolitik (AP) Der SPD- Bundestagsabgeordnete Herbert Wehner hat am Freitag in einem Rundfunk- Interview die Absicht seiner Par- tei unterstrichen, mit der Regierung zu einer größtmöglichen Gemeinsamkeit in der Behandlung und Entscheidung der brennen- den außenpolitischen Fragen zu kommen. Wehner sprach sich für eine Loslösung der Frage der Wiedervereinigung und der Außenpolitix von den innenpolitischen Gegensätzen aus. „Gemeinsam Verantwortung tragen“ Dr. Paulssen appelliert an Unternehmer und Gewerkschaften Berlin(AP). Der Präsident der Bundes- vereinigung der deutschen Arbeitgeberver- bände(Bd), Dr. Paulssen, hat am Frei- tag in Berlin an die Arbeitgeberschaft appel- liert, durch„ständiges schaffen überzeugen- der Tatsachen“ zur Beseitigung von Fehlern auf dem sozialen Gebiet beizutragen und bei- spielgebend zu wirken. Nur so könne der Beweis erbracht werden, daß eine freiheit- uche Sozialordnung, wie sie heute in der Bundesrepublik herrsche, auch für das wie- dervereinigte Deutschland richtig sei und daß nur auf dieser Basis die Wiedervereinigung erreicht und gesichert werden könne. Dr. Paulssen sprach auf einer Kundgebung der 1 der Berliner Arbeitgeberver- ande. Zum Verhältnis der Arbeitgeber zu den Gewerkschaften erklärte Dr. Paulssen:„So- Lange die Gewerkschaften bereit sind, mit Ins gemeinsam Verantwortung zu tragen, Al Richt im Kampf und in einem Verhält- ais der Feindschaft zu uns zu stehen, han- delt der Unternehmer, der sie nicht aner- Fenmt und zu schädigen versucht, gegen mser aller Interesse“. Die Gewerkschaften müßten jetzt daran interessiert sein, daß die gegenwärtige Konjunktur, die„eine 80 Starke Sozialpolitik möglich gemacht“ habe, nieht gestört werde. Sie hätten„unzählige Möglichkeiten der Mitwirkung an der wei- leren gemeinsamen Aufbauarbeit“. Zu den aktuellen Lohn- und Streikpro- blemen erklärte Dr. Paulssen, gehäufte Ta- Tkündigungen und-bewilligungen seien in der gegenwärtigen Situation gefährlich. Die Unternehmer müßten den Mut haben, zu „Uberspannten Lohnforderungen“ nein zu Sagen, Das Streikrecht der Arbeitnehmer dürte jedoch unter keinen Umständen an- getas t verden und brauche von den 5 umern auch nicht gefürchtet zu wer- die Gewerkschaften sollten die wilden Streiks in Hamburg und ne Warnung sein,„bei ihren Mit- unerfüllbare Wünsche durch zu den. Flik jüngsten Kassel e gliedern hoch geschraubte Forderunge zu erzeugen“. zeugen“. Vizekanzler Blücher stellte auf der gleichen Kundgebung fest, daß die Wieder- vereinigung kommen werde, weil sie ein „selbstverständliches geschichtliches Gebot Sei. mit großem Mißtrauen gen Ausgaben des Rechnungsjahrs 1952. Die Abgeordneten forderten Finanzminister Schäffer einstimmig auf, in Zukunft bei der Bewilligung von über- und außerplan- mäßigen Ausgaben einen strengen Maßstab anzulegen. Die Bewilligung derartiger Aus- gaben dürfe nicht dazu führen, daß vom Parlament nicht gebilligte Ansätze des Haus- haltsplans nachträglich auf diesem Weg durchgesetzt werden. Mehrere Anträge wurden an die zuständi- gen Ausschüsse überwiesen. Darunter ein FDP- Antrag, Haushaltsmittel für das Kriegs ge- fangenen-Entschädigungsgesetz mit Rücksicht auf die bevorstehenden Ent- lassungen aus der Sowjetunion unverzüglich bereitzustellen. Ein CDU-Antrag wendet sich gegen Härten bei Betriebs prüfungen und Steuerfahndungen in kleineren und mittleren Betrieben. Näheres hierüber siehe im Wirtschaftsteil.) Ferner ersuchte der Bundestag die Bundesregierung, Zwei- Mark-Stücke in der bisherigen Form nicht mehr prägen zu lassen. Deutsche Atomforschung und ihre Voraussetzungen Stuttgart.(AP) Die Deutsche For- schungsgemeinschaft, das zentrale Organ für die Verteilung außgerordentlicher öffent- licher und privater Mittel für die wissen- schaftliche Forschung, unterstrich am Frei- tag in Stuttgart zum Abschluß ihrer drei- tägigen Jahrestagung in einer Resolution ihres Senats die Dringlichkeit einer eigenen deutschen Atomforschung. Dazu seien zu- nächst folgende Voraussetzungen unerläßlich: 1. Die Bildung einer Atomenergie- Kom- mission mit ausreichenden Vollmachten, Das Nebeneinander der Zuständigkeit von Bund, Ländern und privater Wirtschaft mache ihre wirksame Koordinierung un- möglich. 2. Erlaß der erforderlichen Ge- setze. 3, Bewilligung von großen stsatlichen Mitteln, die vergleichbar mit den Aufwen- dungen anderer Länder seien. 4. Die Ein- richtung von Ausbildungsstätten für junge Atomforscher. Gegenwärtig gebe es gar nicht genug Fachleute, um die geplanten Projekte zu betreiben. Wie der scheidende Präsident der Forschungsgemeinschaft, Pro- fessor Ludwig Raiser(Tübingen) vor der Presse erklärte, seien die bisherigen Vor- arbeiten zur Atomforschung über„konfuse Bemühungen“ noch nicht hinausgediehen. Die amerikanischen Truppen verlassen Oesterreich und suchen auf dem Weg über den Brenner(unser Bild) inre neuen Garnisonen in Verona und Vicenza auf. 3500 Soldaten umfaßt das amerikanische Kontingent, das infolge des Staatsvertrages Oesterreich verlassen muß. Truppen, die in Italien als NATO-Einkeiten „Schutz der Sowjetunion gewährleistet“ Macmillan vor der UN- Vollversammlung/ Brentano in Washington New Vork.(AP/dpa) Der britische Außen- minister Macmillan hat am Freitag vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen der Sowjetunion die Versicherung gegeben, daß der Westen die berechtigten Sicher- Beitsbedürfnisse des Ostblocks anerkenne. „Wir sind zuversichtlich“, sagte er,„da“ wir Pläne vorlegen können, die in den Augen der Welt der Sowjetunion vollen Schutz vor der Drohung gewähren werden, die sich von seiten eines wiedervereinigten Deutsch- lands ergeben könnten, das, was durchaus der Fall sein kann, Mitglied der NATO wird“. Macmillan betonte, Ost und West verfolgten die gleichen Ziele, doch schienen sie in einigen Fragen, wie der Wiederver- einigung Deutschlands, nicht die gleiche Sprache zu sprechen. Der Sprecher des britischen Außenamtes bestätigte am Freitag, daß die Westaußen- Ben Arafa stellt Rücktritts- Bedingungen Pinay gegen Algerien-Debatte vor den Vereinten Nationen Von unserem Pariser Korrespondenten Paris. Entschlossen, den Aufschub seiner Untergebenen und die Verzögerungsmanöver seitens einiger seiner Minister nicht mehr zu dulden, hat Frankreichs Ministerpräsi- dent Faure gebieterische Instruktionen an den französischen Generalresidenten in Ma- Tokko, den General Boyer de Latour, ge- sandt. Nach diesen Instruktionen sollte der Sultan in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag abdanken. Doch Freitagabend gab man in Paris im Ministerium für tunesische und marokkanische Fragen bekannt, daß er immer noch auf dem Thron sei. Der Sultan Ben Arafa stellt— wie ver- lautet— Bedingungen für seinen Abgang. Ben Arafa fordert: Die Garantie der franzö- sischen Regierung, daß sein Vorgänger nicht den Thron besteigen wird, Uebertragung der Machtvollkommenheit des Sultans auf ein Mitglied der kaiserlichen Familie. Die letzte Bedingung ist besonders schwierig, da im Thronrat, dessen Zusammensetzung lange Verhandlungen benötigt hat(er umfaßt einen Anhänger des ehemaligen Sultans Ben Jussef, einen des jetzigen und einen neutra- len Mann), keines der drei Mitglieder dieser Familie angehört. Der Protokollchef des Sultans, EI Hajoui, der ihm riet zu bleiben, ist geflohen. ö Ber Gouverneur von Algerien, Soustelle, erhöht seine Anstrengungen, um die Mehr- zahl der mohammedanischen Gewählten im Algerischen Rat dazu zu bringen, seinen Re- formplan doch zu diskutieren. Er scheint teilweise Erfolg gehabt zu haben. Zur selben Zeit hat der französische Außenminister, Pinay, in New Vork in einer energischen Rede wieder bestätigt, daß die Vereinten Nationen sich nicht mit Algerien, das ein Teil Frankreichs bildet, zu befassen hätten. Zwischen Gesfern und Morgen Die ersten Heimkehrer- Transporte auf Grund der Moskauer Abmachungen werden nach Ansicht des Deutschen Roten Kreuzes in der nächsten Woche eintreffen. Die Bun- desregierung hat bisher noch keine offi- zielle Benachrichtigung über die Rückkehr der Gefangenen erhalten. Doch rechnet man fest damit, daß die ersten Trans- porte am kommenden Dienstag oder Mitt- woch kommen. 18 Männer und eine Frau, die seit Kriegs- ende in der Tschechoslowakei inhaftiert waren, sind am Freitag in der Bundes- republik eingetroffen. Der Flüchtlingsstrom aus der Sowjetzone ist im September erneut angestiegen. Ueber 18 500 Personen baten allein in Westberlin um Asyl. Der Anteil der Jugendlichen betrug in den letzten Tagen rund 50 Prozent, was auf die sowjietzonale Verfassungsergänzung zurückgeführt wird, durch die die Aufstel- lung einer Sowietzonen-Armee ermöglicht wurde. Ein Abschiedsessen gab Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitagabend im Palais Schaumburg für den scheidenden französi- schen Botschafter in der Bundesrepublik, Frangois-Poncet. Eine kirchliche Trauung vor der standes- amtlichen Eheschließung soll künftig nicht mehr strafbar sein, entschied am Freitag der Rechtsausschuß des Bundestages bei der Be- ratung des Regierungsentwurfs zur Aende- rung des Personenstandsgesetzes. Die Suchaktion nach den 15 vermißten Seeleuten des Cuxhavener Fischdampfers „Elbe“, der— wie gemeldet— nach einem Zusammenstoß im Doggerbankgebiet ge- sunken war, ist jetzt abgebrochen worden. In dem Trümmerfeld an der Untergangs- stelle konnte keine Spur von den Vermißten ausgemacht werden. Die Kirchendelegation aus der Tschecho- slowakei, die gegenwärtig West- und Ost- delitschland bereist, wurde am Freitag vom Prüses der Evangelischen Kirche im Rhein- land, D. Held, in Düsseldorf empfangen. 2500 Bremer Hafenarbeiter sind am Frei- tag nicht zur Arbeit erschienen und führen damit den am Donnerstag proklamierten Streik weiter. Die Verladearbeiten in den bremischen Häfen ruhen fast vollständig. Die Gewerkschaft OTV betonte, der Aus- stand sei ein wilder Streik und werde von ihr nicht unterstützt. Bonns neuer Botschafter in Belgrad. Dr. Karl Georg Pfleiderer FDP), hat Staats- präsident Tito am Freitag sein Beglaubi- gumgsschreiben überreicht. Papst Pius XII. empfing am Freitag die Teilnehmer des Zwölften Internationalen Gemeindetages in Rom in Audienz. Er for- derte die über 1000 Kommunalpolitiker aus 28 Ländern auf, eine enge Zusammenarbeit auch über den europäischen Rahmen hinaus zu pflegen. Eisenhowers Befinden macht nach Aus- sagen der Aerzte weiterhin befriedigende Fortschritte. Er verbrachte die letzte Nacht zum ersten Male ohne Benutzung des Sauer- stoffzeltes. Oliver Poole wurde von Premierminister Eden zum neuen Vorsitzenden der Konser- vativen Partei Großbritanniens ernannt. Poole, bisher Schatzmeister der Partei, ist Nachfolger des 71jährigen Lord Woolton, der wegen seines hohen Alters sein Amt zur Verfügung stellte. Aegyptens geplante Waffenkäufe beim Ostblock haben am Freitag zu reger diplo- matischer Aktivität geführt. Großbritanniens Außenminister Macmillan forderte die UNO auf, kür eine Milderung der Gegensätze zwischen Aegypten und Israel einzutreten. Großbritanniens Botschafter in Kairo suchte Ministerpräsident Nasser auf und brachte ihm die Bedenken seiner Regierung gegen die Waffenkäufe beim Ostblock vor. Die Botschafter Frankreichs und der USA so- wie der amerikanische Sonderbotschafter Allen haben sich wegen dieser Frage eben- falls bei Nasser angemeldet. Zu neuen Unruhen kam es am Freitag in Buenos Aires. Panzerwagen der argentini- schen Armee belagerten das Hauptquartier der Gewerkschaft der städtischen Angestell- ten, die sich weigerten, in ihrem Gebäude eine Haussuchung zuzulassen. Die Gewerk- schaftler scheinen es auf einen Kampf an- kommen lassen zu wollen. In Peking begannen am Donnerstag die Feiern zum Jahrestag der Gründung der chinesischen Volksrepublik am 1. Oktober 1949. Unter den Ausländern, die Peking gegenwärtig besuchen, ist auch der Führer der italienischen Linkssozialisten, Pietro Nenni. Bis aum 3. Oktober soll die Verlegung der gelten, vollzogen sein. Bild P minister bei ihren New Lorker Bespre- chungen die allgemeinen Umrisse eines Planes“ ausgearbeitet haben, dessen„Haupt- ziel die Wiedervereinigung Deutschlands“ sei und der Sicherheitsvorkehrungen für die Sowjetunion enthalte. Einzelheiten über die in Zusammenarbeit mit Außenminister von Brentano entworfenen Vorschläge wur- den in London nicht bekannt. Es verstärkt sich jedoch der Eindruck, daß sie der den USA zugeschriebenen Idee eines Fünfzehn: Mächte-Paktes nahekommen, der etwa in der Mitte zwischen Edens Plan eines Fünf- Mächte-Pakts mit Großbritannien, USA, Frankreich, Sowjetunion und dem wieder- vereinigten Deutschland und dem sowjeti- schen 26-Mächte-Plan liegt. Es wird jedoch angenommen, daß eine genaue Teilnehmer- zahl noch nicht Lestgelegt wurde. Unter- richtete Londoner Stellen distanzierten sich jedoch von Berichten, daß in New Lork auch die Einbeziehung neutraler Staaten, wie Jugoslawien oder Schweden in das vorgesehene Garantiesystem ins Auge ge- faßt worden sei. Eine letzte Ueberarbeitung des Entwurfs von New Vork soll bei den um den 10. Oktober in Paris beginnenden Sachverständigenbesprechungen der West- mächte vorgenommen werden. Außenminister von Brentano erklärte in New Vork, er würde ein europäisches Sicher- heitssystem begrüßen, in dem alle NATO- Staaten und alle osteuropäischen Staaten mit Ausnahme der Sowjetzone— vereint seien. Für die Bundesrepublik sei es mög- lich, sich an einem solchen Sicherheitssystem zu beteiligen, auch ohne daß vorher die Frage der deutschen Ostgrenze geklärt sei. Je größer der Kreis der Nationen sei, die das kollektive Sicherheitssystem mit ihrer Unterschrift bekräftigen, desto größer seien die Erfolgsaussichten für die Verhandlungen darüber. Der Bundesaußenminister ist am Freitag in Washington eingetroffen, um seine in New Vork begonnenen Besprechungen mit dem amerikanischen Außenminister Dulles fortzusetzen. Der Lenkungsausschuß der UN-Vollver- sammlung nahm einstimmig einen sowieti- schen Antrag an, der Vollversammlung Mag. nahmen für die weitere internationale Ent- spannung und Abrüstung zur Erörterung zu empfehlen. In New Lork wird angenommen, daß die Versammlung die Empfehlung des Ausschusses annimmt. Ein Brief Grandvals vom Saar-Heimatbund veröffentlicht Saarbrücken.(dpa) Auf der ersten Kund- gebung des Deutschen Heimatbundes, zu dem sich die Deutschen Parteien an der Saar — DPS, DSP und CDU zusammengeschlos- sen haben, gab Dr. Heinrich Schneider DPS) am Freitagabend den Inhalt eines Briefes bekannt, den der ehemalige französische Botschafter Gilbert Grandval während sei- ner Amtszeit im Saargebiet am 23. Septem- ber 1954 an Ministerpräsident Johannes Hoffmann geschrieben haben soll. In diesem Brief Kritisiert Grandval die„Aufblähung des saarländischen Verwaltungsapparates“, die„den Gemeinden gewährte Großzügig- keit“ und vor allem die„in jeder Hinsicht übertriebenen sozialen Maßnahmen“, die Rückwirkungen in den benachbarten fran- zösischen Departements befürchten ließen und dem Geiste der Wirtschaftsunion beider Länder widersprächen.„Andererseits habe ich niemals verkannt“, heißt es in dem Brief, „daß diese Maßnahmen dazu beigetragen haben, eine Anzahl Bürger ihres Landes noch enger an ein Regime zu binden, das ihnen solche Vergünstigungen gewährt. In dieser Hinsicht konnten diese Maßnahmen bis zu einem gewissen Grade den Interessen unserer gemeinsamen Politik dienlich sein“ MORGEN 0 Samstag, 1. Oktober 1983. Nr. MALA Samstag, I. Oktober 1935 Politische Wochenschau Wie sehr es einzelne Menschen., nicht organisierte Körperschaften sind, die heute Wie einst das Schicksal von Staaten und Völkern beeinflussen, hat die Erkrankung Präsident Eisenhowers wieder so recht deut- lich werden lassen, Zugleich ist durch diese Zeitweilige Erschütterung seiner Gesundheit Weit mehr als nur aus seiner Stellung als Präsident der Vereinigten Staaten von Ame- ika die Bedeutung des Mannes für sein Land und für die Weltpolitik hervorgetreten. Veberall in den Kabinetten und Parlamenten begann das Gesumme des„Was wird, Wenn.. 2“ Gewiß, die Stellung eines Präsi- denten der USA ist so gewichtig, daß in jedem All auch nur die Möglichkeit einer Verän- erung stärkere Wirkungen auslöst, als die gendeines anderen Staatsmannes in der elt. Aber bei Präsident Eisenhower geht ber haus um mehr, um ihn selbst, men unmittelbaren und unorthodoxen influg. Ein kleiner Nebensatz in einem der Arztlichen Bulletins drückt das vom Mensch- chen her aus. In etwa vierzehn Tagen werde es dem Patienten erlaubt werden kön- *, Außenminister Dulles zu sprechen und smtliche Dokumente durchzusehen. Das sei für seine Erholung besser, als wenn er sich darüber gräme, die Pflichten seiner hohen erantwortung nicht erfüllen zu können. Wie anders muß es im Kopf eines Peron ausgesehen haben?! Pflichten für sein Land? dewig, es wird stets die Illusion der sittlich höher gewerteten Arbeit für ein großes Ganzes dem persönlichen Machtwunsch und Ehrgeiz den Vorwand leihen, die eigene Maßlosigkeit zu verhüllen. Da aber scheitert d endet irgendwann die Täuschung, so Slanzvoll sie begonnen haben mag. Nach gem Him und Her befindet sich Argen ens autokratischer Präsident jetzt auf Reise nach Asuncion, wo er seinen sech- N Geburtstag stiller als wohl beabsich- t, aber immerhin ungefährdet im Exil egehen wird. Mit der kindischen Hast, die allen Zeiten Völker getrieben hat, ihre rzten Götter auch äußerlich auszura- ren, wird sein Name und der seiner bensgefährtin Evita von Straßen, Plätzen nd Schifken entfernt. Als hätten sie des- Halb weniger gelebt und gewirkt. Spaniens Caudillo Franco dagegen, ein agvollerer Mann, der ursprünglich die Macht nicht gesucht hatte, die ihm, durch den vorzeitigen Tod anderer zufiel, kann un die Aufnahme seines Landes in die Ver- ten Nationen nicht ohne Aussicht auf Er- kolg betreiben. Die Warteliste allerdings ist lang, seit das Aufnahmeverfahren in das Zwielicht ost- westlicher Gegensätze und Vetos geriet. Aber es ist nicht ganz unwahr- scheinlich, daß sich auch dieser Engpaß im zeitalter der Ko-Existenz auftut und die chulter in freundlich einladende Zuk- gen Kerst, Im Falle Spaniens könnten auf hiedenen Seiten Neigungen bestehen, Südamerikanischen Ländern, die den Atrs. pi kleine Freude zu machen Im Hinblick auf die bundesdeutsche Zukunft im Schoßze der Vereinten Nationen hat die Bundesregierung ein für einen Amts- 9 85 tetes Haus am oberen Central park Lore getauft Benminister Amerikas, Englands chs haben in New Vork mit a zrentano ihre vorbereitenden Be- echungen für die Genfer Außenminister- onferenz abgehalten. Zwischendurch kamen ohne Brentano, der diplomatisch verhin- ar, zweimal gesellschaftlich mit Mo- sammen. Der Westen erklärte sich der Grundanschauung, daß die deut- Vieder vereinigung in ein europäisches sY ste ngebettet einen entschei- ag zur Entspannung bieten Sicherheitssystem, an dem die haben soll, aussehen wird, halten, daß selbst die nichts darüber erfuhr. zen Sicherheit und ich über wachtes und bringen will, ist nicht man nicht etwas tmahme der Sowjets hdenkt. Im Rahmen dieses bietet sich die gegenseitige militärische Abstimmung auf und eine alle te behaupten ja, diese Sekreuzter Gesellschafts- eh schon überholt, denn die metterialistische Wirtschafts- N ch mehr ziehen zwi- zialistischen Kapitalismus einem kapitalistischen russ Frage nach der Zukunft, auf die tari n mit der billigen Ant- sie seien Politiker und keine gt nun auch mehr und mehr samen Außenpolitik zwischen teglerungskoalition und der 510 äre weder verständig noch dlich, geschweige denn nützlich, wenn her, an inneren Gegensätzen olitischen Aergernissen hängen K Wir glauben zum Beispiel nicht, daß ne SPD-Regierung kurz vor einer wich- gen internationalen Konferenz wie sie für Oktober in Genf gebucht ist, eine außen- politische Debatte im Bundestag für zweck- mäßig halten würde. Insofern ist es erfreu- lich, daß die SPD auf die außenpolitische Debatte in diesem Die Genfer Außgenminister- Konferenz wäre durch eine Auseinandersetzung über die Pa- riser Verträge und ihren Wert oder ihre Nachteile für die Wieder vereinigung Deutsch- zands nutzlos und ungünstig geschwächt worden, Die Wieder vereinigung ist ja kein Ding an sich, nach deren Vollendung rings- m nur noch eitel Sonnenschein herrschen Wird. Sie ist vielmehr ein Vorgang, der ein zleichgewicht so gut erzeugen, wie stören n, je nach dem, wie sie erfolgt. Das Silt zu erwägen und abzuwägen— von allen nd mit allen Parteien für ganz Deutsch- fand. F:. F. v. Schilling — der Zukunft keinen so deren Orient gefährdete, durch die prompte Augenblick verzichtet hat. Italien bekräftigt Treue zum Westen Außenminister Martino bekennt sich zu den Prinzipien der westlichen Bündnis-Politik Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wichterich Rom, Ende September. Die anläßlich der Budgetberatung gehal- tene Rede des italienischen Außenministers Gaetano Martino hat, wie eine Florentiner Zeitung schreibt, ihre werbende Wirkung auf die friedwilligen europäischen Völker nicht verfehlt. Die voll besetzten Tribünen der Kammer bekundeten überdies das leb- hafte und spontane Interesse der italieni- schen Durchschnittsbürger an einer klaren außenpolitischen Orientierung, nachdem sich an die Beratungen der Vier Großen in Genf und an die Moskauer Gespräche der deut- schen und russischen Regierungsmänner viele bange, bislang unbeantwortete Fragen geknüpft hatten. Besonders die extreme Linke hatte mit Mrer in allen Tonarten variierten Feststel- lung, der italienische Beitritt vor sechs Jah- ren zum Atlantikpaktsystem und später zur Westeuropäischen Union sei angesichts der neuen Aera der Entspannung überholt und habe sich als falsch erwiesen, Verwirrung auch in die Massen der anderen Parteien getragen. In dieser Grundfrage der italieni- schen Außenpolitik schuf Martino die er- sehnte Klarheit, indem er den Satz aus- sprach:„Diese unsere seit Jahren verfolgte Politik, die für Itallizn einzig mögliche, machten wir gestern, inachen wir heute und werden wir auch in Zukunft machen“. Nach Martino gibt es also keine zwei Möglich- keiten, erst recht keine Schaukelpolitik. Gegen den von den extremen Parteien oft und immer wieder erhobenen Vorwurf der Unbeweglichkeit der italienischen Außen- politik machte er drei aus diesem west- lichen Zusammenschluß erwachsende, sehr dynamische Aufgaben geltend, an deren Lö- sung unablässig gearbeitet werde: Italien wolle mit seinem Beispiel zur Stärkung der Solidarität der Atlantikpaktstaaten beitragen, damit kein Land in keinem Augenblick unabhängig von dem Willen der europäischen Gemeinschaft handle. Ferner wolle Italien dem unabdingbaren Erfordernis gemeinsamen Vorgehens in so- zialer und wirtschaftlicher Hin- sicht Geltung verschaffen. Aus diesem sich ständig vervollkommnenden gemeinsamen Handeln müsse und werde sich der Weg zur Verständigung auch mit allen anderen Völkern ergeben, die auf diese Weise der Segnungen großer Sleichgestimmter Staa- ten teilhaftig würden. Martino liebt nicht die zugespitzte Pole mik. Diplomatisch war 2. B. die Art. wie er den Kommunisten, ohne sie auch nur zu apostrophieren, unmig verständlich bei- brachte, wie nutzlos erst recht heute ihr Be- streben sei, das italienische Volk auf die ab- schüssige Bahn des Verzichts auf ihre demo- Kratischen Grundrechte zu treiben. Wenn Chruschtschew dieser Tage— so Martino— laut verkündet habe, es sei für die Krebse leichter, das Pfeifen zu erlernen als für die. Russen, die Ideale und die Ziele des Kom- munismus preiszugeben, dann sei die italie- nische Auffassung, soweit die Demokratie in Betracht komme, die gleiche: Die Demokra- tie und ihre Freiheiten würden bestehen bleiben und müßten verteidigt werden. Diese Ideale von sich werfen, hieße die italienische Was machen die USA ohne ihren„Ike“? Mit einiger Ratlosigkeit blickt man dem Wahljahr 1956 entgegen von unserem Korrespondenten Gerd Wilcke New Tork, Ende September Trotz der großen Schockwelle, die nach Bekanntwerden der Erkrankung Präsident Eisenhowers durch die Vereinigten Staaten lief, haben die Regierung als auch die Oppo- sition des Landes wenig Zeit verstreichen lassen, um die politischen Konsequenzen des tragischen Geschehens zu untersuchen. Falls die Vorhersagen der medizinischen Experten zutreffen, wird der Präsident mindestens für acht bis zwölf Wochen nicht daran denken können, seinen Doppelpflichten als Staats- und Regierungschef nachzugehen. Das soll nicht heißen, daß Eisenhower nicht doch vom Krankenlager aus seinen Einfluß auf gewisse Dinge geltend machen kann und wird. 5 Die Bevölkerung in den USA ist inzwi- schen zuversichtlich, dag Eisenhower, einer der beliebtesten Politiker und Militärführer in der Geschichte des Landes, nach ausrei- chender Schonung wieder seine volle Ge- sundheit zurückerhalten wird. Es scheint jedoch ausgeschlossen, daß der fast 65jährige ehemalige Oberkommandierende der Alli- ierten Truppen im zweiten Weltkrieg nach seiner Wiederherstellung mit der gleichen Geduld wie in der jüngeren Vergangenheit auf die Rufe seiner Partei hören wird, die seine erneute Nominierung für den Prä- sicentenposten im kommenden Jahr ver- langten. Diese Erkenntnis hat alle Amerikaner, ob parteilich organisiert oder nicht, mit einem gewissen Gefühl der Ratlosigkeit erfüllt. Was machen die Republikaner ohne ihren„Ike“? Was das Land ohne den Mann, der erst kürzlich bei der Genfer Konferenz so viele neue Freunde für die Vereinigten Staaten in aller Welt gewann? Wenn das Schweigen des Präsidenten über seine Zukunftspläne auch häufig mit seiner ihm angeberenen Bescheidenheit er- klärt wurde, so bestehen heute in großen Kreisen des Landes keine Zweifel darüber, daß der Teil seiner Persönlichkeit, der mit dem Gedanken einer neuen Kandidatur spielte, nach Ueberwindung seiner Krankheit nicht mehr existieren wird. Hinzu kommt auch, daß die Gattin des Präsidenten sowie ihre Mutter, die schon vor seinem Eintritt in die Politik kein Hehl aus ihrer Abneigung gegen eine solche Tätigkeit machen, nach seiner Wiederherstellung mit gutem Grund auf die Notwendigkeit seines Ausscheidens aus dem öffentlichen Leben weisen können. * 3 Es ist aus diesen Ueberlegungen nicht verwunderlich, daß viele verantwortungs- bewußte Amerikaner sich verstärkt mit der politischen Zukunft des Landes für die Zeit nach den Wahlen im November 1956 befas- sen. Die Namen von Vizepräsident Nixon, Chefrichter Warren, Senatsfraktionsführer Knowland, Gouverneur Herter(Massachu- setts) und anderen werden jetzt nach ihrem politischen Gewicht untersucht. Auf der anderen, der demokratischen Seite, sind es der letzte Präsidentschaftskandidat Steven- son, Gouverneur Harriman, Gouverneur Wil- liams und Senator Kefauver, die für stark gehalten werden, den ersten politischen Platz des Landes mit einem Republikaner zu tau- schen. Welcher dieser Politiker im kommenden Sommer schließlich als der Kandidat seiner Partei ausgewählt wird, ist ungewig. Es herrscht jedoch das Gefühl vor, daß die Re- publikaner einen schweren Stand haben wer- den, eine neue Persönlichkeit vom Range des jetzigen Präsidenten zu finden. Nicht umsonst hatten sie seinen Namen schon bald nach dem Tage seiner Amtseinführung im Januar 5 mit dem Adjektiv„Unabkömmlich“ ver- sehen. 1 5 Franco steht an der Schwelle der UNO Die Gunst der augenblicklichen Ost-West- Konstellation kann zu einer Aufnahme führen Madrid, Ende September Wunderlich sind die Schicksale und ver- schlungen die Wege der autoritären Regime. Peron ist von der Revolution davonge- schwemmt worden. Aber Franco steht heute vor den Toren der Vereinten Nationen, die ihn vor neun Jahren mit dem internationa- jen Bann belegten— mit allen gegen eine Stimme, die gerade die Stimme Perons war. Der ständige Beobachter, den Spanien im Frühsommer mit sowjetischer Duldung zu der UNO senden durfte, hat seine Zeit nicht verschwendet und den Aufnahmeantrag ge- stellt, der nach Ueberzeugung der Madrider Regierungskreise durchgehen müßte, wenn es zu dem erwarteten Kompromiß kommt, die seit Jahren unerledigten Anträge von rund anderthalb Dutzend westlicher und östlicher Länder im Pauschalverfahren zu genehmigen. Geschichte einer neuen Priode des Verfalls zuführen. Der Außenminister stimmte im Namen der Regierung der von Bundeskanzler Aden- auer in Moskau verfochtenen Politik in vol- lem Umfang bei und machte zur Frage der Wiedervereinigung die italienische Auffas- sung wie folgt geltend: 1. Von europäischer Sicherheit könne in Europa keine Rede sein, solange die deutsche Trennung andauert. „Das geteilte Deutschland ist wie ein Vulkan, der früher oder später zum Ausbruch kommt.“ 2. In erster Linie seien die Deut- schen dazu berufen, die ihnen geeignet dün- kenden Maßnahmen in einer Atmosphäre absoluter und garantierter Freiheit zu tref- fen. 3. Die Wiedervereinigung sei nur ver- möge einer allgemeinen Verständigung durchführbar, welche die Sicherheit aller Völker Europas einschließlich natürlich des deutschen Volkes gewährleistet. 4. Diese Ver- ständigung sei nur erreichbar im Rahmen der zu treffenden, kontrollierbaren Rüstungs- beschränkung. „Vulkan-Affäre“ mit letztem Urteilsspruch abgeschlossen Karlsruhe.(Sch.-Eig.-Ber.) Die Akte„Vul- kan“, die Mitte Januar 1953 mit der Be- kanntgabe von 38 Namen zum Teil bekann- ter Unternehmer eröffnet wurde, die angeb- lich mit dem Osten in landesverräterischen Beziehungen stehen sollten, ist am Freitag mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes gegen den 63 Jahre alten Stuttgarter Kauf- mann Willi Link wieder geschlossen wor den. Der Sechste Strafsenat hat den Ange klagten wegen landesverräterischer Bezie- hungen zu einer Gefängnisstrafe von neun Monaten verurteilt, die zur Bewährung auf die Dauer von drei Jahren ausgesetzt wird. Link konnte zwar überführt werden, daß er mit einem Agenten des sogenannten Insti- tutes für Wirtschaftswissenschaftliche For- schung GWF) in Ostberlin, namens Fug mann alias Wagemann alias Dr. Gerlach, Beziehungen unterhielt, die den Verrat von Staatsgeheimnissen zum Ziele hatten, und daß er aus dem IWF ansehnliche Geld- beträge erhielt, die zusammen 30 000 Mark etwa ausmachten. Es konnteée dem Kommu- nisten aber nicht nachgewiesen werden, daß er tatsächlich Staatsgeheimnisse an das IWF weitergegeben hat. Tauziehen um Oberländer Der Bund der vertriebenen Deutschen fordert Abberufung des Ministers von unsere Bonner Redaktion s Bonn, 30. September Ein heftiges Tauziehen hat um Bundes- vertriebenenminister Oberländer eingesetzt. Während das Präsidium des Bundes der vertriebenen Deutschen GVD) den Rücktritt des Ministers fordert, erklärt die Arbeits- gemeinschaft der Vertriebenen-Abgeord- neten der CDU/CSU, sie halte einen Rück- tritt nicht für angebracht. Das Präsidium des Bundes der vertriebe- nen Deutschen, die Abgeordneten Dr. Kather (BHE), Dr. Mocker(BHE) und Gossing(BHE), hatten am Freitag eine Aussprache mit dem Bundeskanzler. Sie wandten sich gegen die nach ihrer Auffassung schleppende Einglie- derungspolitik und übten Kritik an Minister Oberländer. Nach Ansicht dieser BHE-Ab- geordneten sollte der Bundeskanzler mög- lichst bald über das Rücktrittsgesuch Pro- fessor Oberländers entscheiden, das seit drei Monaten vorliegt. Im Gegensatz hierzu veröffentlicht der Pressedienst der CDU/CSU am Freitag eine Stellungnahme der Ostvertriebenen-Abge- ordneten der Bundestagsfraktion der Christ- lichen Demokraten. In ihr wird der Ab- berufung des Vertriebenenministers scharf entgegengetreten. Es sei nicht Sache von un- politischen Verbänden, Vorstellungen zu er- heben, wie es anscheinend von seiten des Präsidiums des Bundes der vertriebenen Deutschen geschehen sei. Die Arbeitsgemein- schaft der CDU/CSU halte eine Veränderung in der Spitze des Ministeriums nicht für an- gebracht. Die Entscheidung liege im übrigen allein beim Bundeskanzler. e Auch die SpD schaltete sich am Freitag in diese Auseinandersetzung ein. Ihr Arbeits- kreis für Vertriebenenpolitik verlangt in einer Presse- Erklärung die beschleunigte Von unserem Korrespondenten Heinz Barth Damit hätte Franco das Ziel erreicht, auf das er von jeher mit zäher Geduld zusteuert — die Ueberwindung der letzten Reste jener Isolierung, an deren Folgen Spanien noch heute zu tragen hat. Das Bündnis, das vor zwei Jahren in Madrid mit den Ameri- kanern geschlossen wurde, war nur der Be- ginn einer Rehabilitierung, die nicht voll- ständig sein kann, solange das Regime kei- nen Zugang zu den Vereinten Nationen fin- det. Wohl gibt es längst keinen Zweifel mehr, daß die Mehrheit der Mitgliedstaaten dem spanischen Beitritt positiv gegenüber- steht. Neben den zahlreichen Stimmen der ibero- amerikanischen und arabischen Län- dern hat Franco in den Vereinigten Staaten einen mächtigen Fürsprecher, vor allem seit John D. Lodge, als Botschafter in Madrid fungiert. Daß die Sowjetunion keinen Ge- Neuer Gefahrenpunkt am Roten Meer Die Auseinandersetzung zwischen Israel und Aegypten hat sich von Gaza nach Eylath verlagert 5 Jerusalem, Ende September Raum wurde die bedrohliche Situation zwischen Israel und Aegypten in der Gegend von Gaza, die den Frieden im gesamten Vor- Aktion des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen etwas erleichtert, da ziehen sich von neuem Wolken am israelisch- ägyptischen Himmel, dieses Mal über dem Roten Meer, zusammen. Aegypten gab dieser Tage be- kannt, daß jedes Schiff, das die Absicht habe, in den(Golf von Aquabah genannten) öst- lichen Arm des Roten Meeres einzufahren, 72 Stunden vorher von den àgyptischen Be- hörden die Erlaubnis dazu einzuholen habe. Da dieser Schritt ausschließlich gegen Israel gerichtet ist, um den Verkehr mit dem israelischen Hafen Eylath am Roten Meer zu unterbinden, teilte das israelische Außen- ministerium den Vertretern der wichtigsten maritimen Mächte mit,„daß es die freie Schiffahrt(durch den Kanal von Tiran) zu welcher Zeit und mit welchen Mitteln es für richtig hält, schützen werde“, Da auch Eng- land gegen die Maßnahme der ägyptischen Regierung scharfen Protest eingelegt hat, ist der internationale Charakter des Zwischen- falls, der vermutlich sehr bald den Sicher- heitsrat der UNO beschäftigen wird, klar er- sichtlich. 55 Israels Reaktion ist überaus scharf und läßt es durchaus möglich erscheinen, daß wieder eine neue, den Frieden gefährdende Krise im Vorderen Orient ausbricht, die dann um so komplizierter sein dürfte, als es sich nun um eine prinzipielle, die internationale Freiheit der Schiffahrt berührende Frage handelt. Um die Sachlage zu verstehen, muß man vor allem einen Blick auf die Landkarte werfen: Das Rote Meer teilt sich im Norden in zwei Arme, den westlichen, Golf von Suez, 1 8 Von unserem Korrespondenten M. X. Ben-Gavriel und den östlich davon gelegenen Golf von Aquabah. Während aber der Golf von Suez, zu beiden Seiten ausschließlich von ägypti- schem Territorium umgeben, durchweg ägyp- tisches Gewässer ist, wird der Golf von Aquabah im Osten von Saudi-Arabien, im Norden von Jordanien und Israel und nur im Westen von Aegypten begrenzt. Im Süden wird der Eingang in diesen langen und schmalen Golf durch die kleine, im Jahr 1950 von Aegypten besetzte Insel Tiran(oder Tirani) in zwei Meerengen geteilt, welche durch ägyptische, auf dieser Insel aufgestellte Batterien jederzeit geschlossen werden kön- nen. Aegypten hat nun, diese geographische Situation ausnützend, in der letzten Zeit wiederholt versucht, einfahrende Schiffe auf- zuhalten. Im Juli wurde ein nach Aquabah — wo sich eine englische Garnison befindet — fahrender englischer Transporter beschos- sen, wodurch es sich in sichtlichen Gegensatz zu dem bisherigen friedlichen Brauch setzte. Wenn auch die Meerenge von Tiran de facto ägyptisches Gewässer ist, ist sie nach inter- nationalem Schiffahrtsrecht, also de jure, ein für alle Nationen offener Wasserweg. Dieses Gesetz besagt, daß jede Meerenge, welche zwei Hochseegebiete oder Meeresteile ver- bindet, deren Küsten mehr als einer Nation angehören, als internationales Gewässer an- zusehen ist, selbst wenn die Enge zum Terri- torialgewässer einer dieser Mächte angehört. Aegypten hat dies auch, zumindest indirekt anerkannt, als es auf Warnung von seiten der Vereinigten Staaten, nach der Besetzung von Tiran, erklärte, daß„die Passage im Ein- Klang mit dem Gesetz der Nationen und dem internationalen Brauch“ freibleiben werde. Nun aber sieht Aegypten, nach den poli- tischen Fehlschlägen im Sudan sowie den militärischen in der Gaza-Gegend und dem Eingreifen des Sicherheitsrates keine andere Möglichkeit, die Dynamik seiner inneren Revolution und den stillen Krieg gegen ISs- rael weiterzuführen, als die Verbindung des einzigen Hafens Israels am Roten Meer mit der Außenwelt abzuschneiden. Eylath, dieser Hafen, ist zwar noch nicht ausgebaut, aber er bietet infolge seiner geographischen Situ- ation am äußersten Südende des Staates, zu- mindest potentiell die einzige Möglichkeit für das Land, seinen Ost- und Mittelasien- handel und insbesondere den Export der ungeheuren Mengen von künstlichem Dün- ger, die am Toten Meer gefördert werden, auszubauen. Das heißt also, daß Israel— wie von Aegypten und von dem arabischen Boykottausschuß beabsichtigt— in erster Linie betroffen ist und natürlich deshalb postwendend darauf reagiert. Aber wenn es auch für die israelische Luftwaffe— die erst kürzlich ihre Ueberlegenheit bewies— eine Leichtigkeit wäre, jedes Schiff ungehindert durch die Meerenge von Tiran zu geleiten, Wäre damit die prinzipielle, alle Schiffahrts- nationen der Welt angehende Seite der An- gelegenheit nicht geklärt. Israel hat in seinem formellen Protest auf eine diesbezügliche Resolution der UNO vom September 1951 und auf die durch den ägyp- tischen Beschluß hervorgerufene Verletzung des israelisch- ägyptischen Waffenstillstands- Vertrages von 1949 hingewiesen., Das in der Feindschaft gegen Israel mit Aegypten ver- bündete Jordanien— dessen einziger Hafen, Aquabah, betroffen ist— hat gleichfalls, wenn auch natürlich sehr freundschaftlich, protestiert, aber Israels scharfe Reaktion, die aus der Sachlage verständlich erscheint, läßt die Situation im Vorderen Orient wieder einmal als zumindest unübersichtlich er- scheinen. 5 ö 5 5 gruppe mit Namen und Anschriften von parlamentarische Klarstellung der Auf- gabenbereiche des Vertriebenen ministeriums. Durch die Scheindemission Oberländers und durch die Unschlüssigkeit des Kanzlers be- stehe seit drei Monaten ein Vakuum, das wichtige Belange der Vertriebenen verletze. Oeffentliche Kritik an der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit Berlin(a. E. Eig. Bericht). Der Westber⸗ liner Verein e. V.„Kampfgruppe gegen Un- menschlichkeit“ steht auf Grund unglaublich anmutender Vorgänge erneut im Mittelpunkt der öffentlichen Kritik. Eine Westberliner Mittagszeitung forderte in diesem Zusam- menhang erstmalig die Staatsanwaltschaft auf, sich mit der Kampfgruppe zu beschäfti- gen, indem das Blatt betont, über ausrei- chendes Material zu verfügen, aus dem nun eindeutig hervorgehe, daß die Kampfgruppe ihrer eigentlichen Aufgabe— der Stärkung der geistigen Auseinandersetzung mit dem Kommunismus in der Zone und der Be- treuung von politisch Verfolgten— zugun- sten einer umfangreichen Nachrichtentätig- keit vernachlässigt habe. Anlaß zu diesem neuen konzentrischen Angriff gegen die Tätigkeit der Kampfgruppe gegen Unmensch- lichkeit war der Uebertritt des 37jährigen ehemaligen Mitarbeiters dieser Organisation, Wagner, nach Ostberlin. Von verschiedenen zuständigen Seiten in Westberlin wird der dringende Verdacht ausgesprochen, daß Wag⸗ ner auf Grund seiner Kenntnisse der Ge- heimakten der Kampfgruppe eine Spitzel- tätigkeit für den Staatssicherheitsdienst der Zone ausübte. Ueber 2000 Akten der Kampk- — Wohnern Mitteldeutschlands sollen ver- schwunden sein. 5 235 brauch vom Veto machen werde, wurde in- zwischen durch eine weitere Bemerkung des sowjetischen Außenministers(vergleiche Ar- tikel„Molotow verblüfft einen spanischen Journalisten“ in der Freitag-Ausgabe) be- stätigt, der nun süd amerikanischen Delegier- ten versicherte, er werde sich der Aufnahme Spaniens nicht widersetzen. 8 Das bedeutet freilich nicht, dag Franco morgen den Spuren des Bundeskanzlers folgt, um sich in der Moskauer Zarenoper* mit Bulganin zu verbrüdern. Man macht sich in Madrid keine Illusionen über den Anlaß, der die Sowjetunion dazu bewog, das Regime durch die Maschen des Veto-Netzes schlüp- fen zu lassen. Wenn Spanien seine Kandida- tur einzeln präsentieren müßte, dürfte es kaum mit der sowjetischen Zustimmung rechnen. Und wenn Molotow nicht außer- dem daran gelegen wäre, die Welt eben jetat mit Beweisen seiner guten Absichten zu überhäufen, hätte das Regime gleichfals keine Chance. Franco hat mit anderen Wor- ten wieder einmal Glück— wenn man seine oft bewährte Taktik, mit stoischem Gleich- mut jahrelang auf den günstigsten Augen- 5 blick zu warten, noch Glück nennen soll. Trotzdem hält man in Madrid zunächst die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Moskau noch nicht für akut. Aber die Suppe 1 der ideologischen Gegensätze wird auch hier nicht mehr so heiß gegessen wie bisher. Zum erstenmal seit dem Bürgerkrieg sind bei den Verantwortlichen des Regimes wohltempe- rierte Aeußerungen über das Verhältnis zur Sowjetunion zu hören. Damit verändert sich aber beinahe auto- matisch auch die spanische Einstellung zum 5 Westen. In den Beziehungen mit England war ohnehin eine Entspannung zu verzeich- nen, nachdem Eden Churchill abgelöst hatte. Auch Frankreich zeigt sich neuerdings im Hinblick auf seine marokkanischen Schwie- rigkeiten an einer engeren Zusammenarbeit mit Madrid interessiert. Wenn es jetzt noch gelingt, dank einer verblüffend günstigen Konstellation Anschluß an die Vereinten Na- tionen zu finden, sieht der außenpolitische Horizont des Regimes in der Tat freund- licher aus als zu irgend einem anderen Zeit- punkt seit Franco vor genau 19 Jahren— am 1. Oktober 1936— in Burgos an die Spitze des Regimes trat. Das gilt auch von der spanischen Stellung in Europa, die bis- Ber der schwächste Punkt im diplomatischen System Francos ist. Mit der Aufnahme in nationaler Ehrgeiz allerdings fürs erste er schöpft sein. Weder der Pakt von Brüssel noch die NATO, die beide für ihn ein zu- S F 3 8 8 8 8 88 f 8 — 7 %%%ͤ; ſT9„„„ S Ur 2. 2 sätzliches Risiko umschließen, werden ihn bach dieser Rechtfertigung noch anlocken können, zumal Spanien durch die Bündnisse mit Portugal und den Vereinigten Staate dem Atlantikpakt ohnedies indirekt une den ist— und zwar gerade an den 273. an denen es die strategische und gecg D.. sche Situation der fordert. Halbinsel am meis ien er- 1 ul 32 n 2b en tag fes ur- or- ge ne- un auf rd. er sti⸗ or- 18. ich, on ind d- Ark 2 125 WF uf ms. md be- das 22. Se in des Ar- nen be- er- me neo ers Per 3 —— werden, so verderben sie 8 übren Märchen! 1 Das Madchen mit der Jugend Nr 220/ Samstag, 1. October 1958 MoROER Seite v 2 Geistliches Wort Märchen der Schaffnerin Die Schaffnerin der Elektrischen am Was- gerturm hält schon den Riemen, um zur Weiterfahrt abzuläuten. Da rennen noch vier zwölfjährige Buben daher und sprin- gen in den Wagen hinein. Sie setzen sich atemlos einander gegenüber. Zwei tragen grüne Anoraks, der dritte einen gelb- orange- nen, der letzte schließlich einen grauen. Auf Mren Rücken blitzen die buntgemusterten Kapuzen. Einer ist weißköpflig, einer dunkel und zwei hellbraun. Ihre Augen sind hell Und klar wie ein anbrechender Sommertag. Sie schnaufen wortlos eine Weile und zeigen mre Schülerkarte.. Dann blicken sie neu- gierig umher und zum Fenster hinaus. Nun haben sie sich von der Eile erholt. Das Leben geht weiter, auch im Buben- dasein. Allerdings nicht so, wie der Beobach- ter erwartet. Sie sprechen nicht von der Schule und nicht von den Aufgaben. Nichts davon. Die Schule ist für sie vorbei, weg- gewischt, versunken. Einer zieht aus seiner Mappe vier ramponierte Hefte heraus. Schon loht der schönste Streit unter den Buben um die einzelnen Hefte. Mütterlich besorgt schaut die Schaffnerin ihnen über die Schul- ter. Sie hat wohl selber solch einen Buben daheim. Ihr Mutterherz bangt auch um diese fremden Kinder. Ihre Mutter ist ja micht da. Da sagt sie nun:„Ihr würdet bes- ser im Rechenbuch lesen!“„Das können wir auswendig!“ antworten sie der Schaffnerin. „Auswendig? So scheint ihr zu scheinen! In Unserer Jugend haben wir Märchenbücher gelesen und waren selig dabei!“ Die Buben scheuen nicht einmal auf. Das ist blödes Ge- schwätz, denken sie wohl bei sich. Mitnich- ten] Die Schaffnerin bohrt weiter, da nie- mand auf der Strecke zusteigt und ihren Dienst in Anspruch nimmt. Ein Micky-Maus- Heft erkennt sie jetzt.„Das laß ich mir noch gefallen“, sagt sie nun in die Stille des Wagens himein.„Aber diese verrückten In- dianer- und Gangsterbilder und diese Tom Mixs“(sie meint damit die comics). Doch un- gestört und unbewegt sind die Buben ins Lesen und Anschauen versunken. Die weni- gen Fahrgäste lachen teils, teils zeigen sie ernste Gesichter. Draußen aber liegt ein giftiger Nebel über der Straße und hängt an den Bäumen und streicht um die grauen Häuser. Auch hier drinnen in der Elektrischen tauchen kostbare Rnabenseelen in Giftnebel! Lese- ratten hat es immer gegeben und sie werden nicht aussterben. Wer wäre auch nicht selber einmal von den„Lederstrumpferzählungen“ dies James Fenimor Cooper wochenlang ge- packt und hingerissen gewesen? Doch war es nur ein Durchgang. Das Elternhaus mit dem gemeinsamen Lesen guter Bücher aus der Pfarrbibliothek und der gute Deutschunter- icht in der Schule, der die Droste und Stif- ter und Eichendorff nahebrachte, befruch- teten den Aufstieg zum wertvollen und lebenswichtigen Buch. Diese Schumdhefte jedoch, die heute in den Handen mancher lesehungrigen Kinder sind, sind kein Durch- gangsstadium, sie sind„Rauschgift im Kin- derzaimmer“. Wenn in Amerika monatlich 80 und mehr Millionen, in der Bundesrepublik jährlich etwa 100 Millionen Piccolo- und Francahefte und ähnliche Produkte abgesetzt fer. mit ihren ver wege nen klelden, Räubern, Folterungen und Grausamkeiten den kindlichen und bildungs- fihigen Charakter und sind schuld an der Reizbarkeit, Angriffslust und an den Misse- taten ihrer Leser. Eines Tages fallen dann die ahnungslosen Eltern aus allen Wolken, wenn sie das Ergebnis dieser Lektüre an mren Sprößlingen erfahren müssen. Gewig Kann der Staat einiges gegen diese Geistes- seuche tun. Den besten und stärksten Damm aber dagegen bauen immer noch die Eltern, die ihren Kindern ein harmonisches, reli- isses Familienleben schenken. Sie wissen, daß gute Bücher Zeitgewinn, schlechte Bücher Zeitverderber, gehaltlose Bücher Zeitverlust sind, wie eine Kluge Frau sagte. Serade an den kommenden Herbst- und Winterabenden lesen sie verantwortungs- bewuzt mit ihren Kindern ausgewählte Bücher, welche die Phantasie amregen, aber nicht in Fieberglut überhitzen. Sie vergessen dabei nicht die Wichtigkeit des religiösen Buches. So tun sie ihre Pflicht, so sind sie ein Darm. Das wußte die Schaffnerin mit Dr. K. A. Straub Angsterfüllte Menschen vor Rundfunkapparaten Der Weg der furchtbaren Wirbelstürme mit den lieblichen Mädchennamen wird genau verfolgt Der zehnte Wirbelsturm dieser Saison, „Janet“ genannt, der, wie wir schon gestern berichteten, nach vorläufigen Schätzungen schon mehr als 350 Todesopfer gefordert hat, ist am Donnerstagabend über die mexika- nische Küste nördlich von Veracruz herein- gebrochen. Sturmböen mit einer Geschwin- digkeit von 150 kmist peitschten die Küste, Während das Zentrum des Wirbelsturms mit Spitzenböen von 240 Kilometern sich noch langsam dem Festland näherte. Der deutsche Dampfer„Minerva“(3843 Tonnen) ritt im Hafen von Veracruz vor Anker den Sturm aus, während ein schwedischer Frachter einige Tanks flutete und sich auf Grund setzte. Als Vorbote des Wirbelsturms sind im Küstengebiet innerhalb der letzten zwölf Stunden 40 Zentimeter Regen gefallen. Da das Gebiet nördlich von Veracruz jedoch schwach besiedelt ist, erwertet man nur noch geringe Menschenverluste und hofft, daß der Sturm an den Bergen seine Gewalt brechen wird. Mit dem vorigen Orkan, der„Ione“ hieß, beschäftigt sich unser folgender Bericht aus- kührlich. Warum das amerikanische Wetterbüro allen Orkanen Mädchennamen gibt, ist bis- her noch nicht völlig geklärt worden. Die verbreiteste Version ist die: amerikanische Piloten, die während des Krieges im Pazifik ausgeschickt wurden, um werdende Orkane aufzustöbern, haben diesen Orkanen die Na- men ihrer Frauen gegeben. Vielleicht wur- den die Piloten von unangenehmen Erinne- rungen an zu Hause geplagt. Dieser Brauch wurde vom Wetterbüro übernommen. Zu Beginn jeder Saison gibt man dem ersten Orkan einen Mädchennamen, der mit dem Buchstaben„A“ beginnt. Mit den folgenden Orkanen wird das Alphabet fortgesetzt Ione war also Nummer neun in der Saison. Da die Orkane in den letzten Jahren immer häufiger wurden, Hunderte von Menschen- leben kosteten und Milliarden-Schäden ver- ursachten, gab es Proteste der Politiker, der Frauenklubs und der Presse dagegen, daß diesen so wenig damenhaften Orkanen Mäd- chennamen gegeben werden. In der„New Vork Times“ schrieb Arthur Krock, die Mythologie sei voller Namen von weiblichen Scheusalen, Hexen und Mörderinnen. Wenn also weibliche Namen für die Orkane, dann nicht so liebliche wie Hazel, Carol, Diane oder Ione. Bisher hat das Wetterbüro aber zu den verschiedensten Vorschlägen noch nicht Stellung genommen. Ione kündigte ihren Besuch, genau wie ihre Vorgängerinnen, einige Tage vor ihrem Eintreffen an. Zwar wußte niemand mit Be- stimmtheit, wo sie an Land gehen würde, daß sie aber kommen würde, war sicher. Rundfunk und Fernsehstationen sowie die Presse verkündeten, daß Ione sich mit 10 bis 15 Meilen Geschwindigkeit der Küste nähere. Bisher ist es den Wetterexperten noch nicht möglich gewesen, einen Kurs unfehlbar vor- auszusagen— sie können ihn nur ungefähr angeben, und auch das stimmt nicht immer. Der Kongreß hat zwar bereits 5 Millionen Dollar für die Errichtung einer Kette von Radarstationen entlang der Küste bewilligt, um den Wetterexperten ihre Aufgabe zu er- leichtern und weitere Millionen sollten dazu dienen, das allgemeine Sturmwarnsystem zu verbessern, aber es ist noch weit davon ent- kernt, perfekt zu sein. Von dem Moment ihrer Entdeckung an werden die Orkane zwar verfolgt; aber Orkane sind exzentrisch. Zuweilen wandern sie tagelang ruhelos um- her, dann bleiben sie wieder einige Zeit stehen, und oft schlagen sie dann plötzlich eine Richtung ein, die sich nicht vorausbe- stimmen ließ. Seit 1900 haben Orkane einen Schaden von 4,6 Milliarden Dollar angerichtet und rund 11 000 Todesopfer gefordert. 6 000 Menschen kamen ums Leben, als Texas 1900 von einem Orkan heimgesucht wurde. Der Sachschaden belief sich auf 20 Millionen Dol- 1ar. Es folgten 1909: Orkan über Louisiana und Mississippi mit 350 Toten und 5 Mil- lionen Dollar Schaden, 1915 wiederum Texas mit 275 Toten und 50 Millionen Schaden, 1919 erneut Texas mit 284 Toten und 20 Mällionen Dollar Schaden, 1926 Florida mit 100 Toten und 100 Millionen Dollar Schaden, 1928 er- neut Florida mit 1 836 Toten und 25 Mil- lionen Dollar Schaden, 1935 Florida mit 365 Toten und 6 Millionen Dollar Schaden. 1938 der südliche Teil der Neu-Englandstaaten mit 600 Toten und 300 Millionen Dollar Schaden, 1944 in Staaten der Ostküste 390 Tote und 100 Millionen Dollar Schaden, 1947 Golfküste und Florida mit 51 Toten und 110 Millionen Dollar Schaden und schließlich in den letzten zwei Jahren die Orkane Carol im August 1954 mit 60 Toten und 461 Millionen Dollar Schaden, Orkan Edna, ebenfalls im August 1854, mit 21 Toten und 42 Millionen Dollar Schaden sowie in diesem Jahr im August die Orkane Connie und Diane mit 200 Toten und 3 Milliarden Dollar Schaden. Es ist eine lange und bittere Liste, die über die Jahre weitere Fortsetzungen erhalten Wird. Flugzeuge wurden ausgeschickt, um Ione ins Auge zu sehen. Die Flugzeubesatzungen hatten nach ihrer Rückkehr nicht Gutes zu berichten.„Sie ist eine rasende Furie, gewal- tiger und gefährlicher als alle vorausgegan- genen Orkane der letzten Jahre.„An der Ostküste gingen wieder die Sturmflaggen hoch. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich nach besten Kräften auf den Besuch von Ione vorzubereiten. Angst und Schrecken ergriff die Bewohner der Küstenstaaten. Noch waren Connie und Diane nicht verges- sen. Was sie hinterließen, war ein Bild grauenvollster Zerstörung. Neben den Toten Weggeschwemmte Häuser, aufgerissene Stra- ben, ertrunkene Tiere, durch Uberschwem- mung zerstörte riesige Erntefelder, Tausende von Obdachlosen, Feuer und Krankheit. Noch waren die Blumen auf den Gräbern frisch, als die neue Warnung kam. Tagelang sagen die Menschen angsterfüllt vor den Rundfunkapparaten und verfolgten den Weg Tones, bis sie wütend ins Land brach. Fabri- ken schlossen vorzeitig ihre Pforten; Tau- sende verließen fluchtartig die am stärksten bedrohten Gebiete, um sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen; Flugzeuge wurden aus dem Gefahrengebiet herausgeflogen; Schiffe verließen ihren Hafen; das Amt für Zivil- verteidigung alarmierte Tausende von Frei- willigen, um rechtzeitig Hilfe leisten zu kön- nen; das Rote Kreuz errichtete Hilfs- stationen. Dann zeigte sich Ione aber ver- hältnismägig„gnädig“— sie zog nur durch Nord-RKarolina und verließ das Festland Wieder in Meeresrichtung. Der Schaden be- trug nach letzten Schätzungen„nur“ 20 Mil- lionen Dollar— die Zahl der Toten war gering. Der große Schlager: Die 64000-Dollar- Frage Amerikas Fernsehzuschauer sind begeistert/ Wettbewerber in der kleinen Glaskabine hat viel zu riskieren Als Louis G. Cowan den Direktoren des „Columbia Broadcasting System“ Anfang dieses Jahres eine neue Idee für ein Fern- sehquizprogramm entwickelte, waren die Herren vorerst skeptisch. Quizprogramme, an denen das Publikum teilnimmt und leicht einige hundert oder sogar einige tausend Dollar gewinnen kann, sind nichts Neues. Aber die anfängliche Skepsis schwand, als Cowan seinen Vortrag beendet hatte; denn dieses Quizprogramm sollte alles enthalten, was man überhaupt nur erwarten konnte: Spannung, Dramatik, Unterhaltung, Beleh- rung und schließlich eine Belohnung für den EKlugen und Mutigen, die alles bisher Dage- wesene überbietet. 64 000 Dollar zu gewin- nen! Aber der Traum vom Reichtum kann auch nur ein Traum bleiben, von dem nichts weiter übrig bleibt als ein Cadillac— zwar auch nicht schlecht, aber doch nur ein Trost- preis. Warum ausgerechnet 64 000 Dollar? Eine Frage, die nur schwer beantwortet werden kann, wird in den USA allgemein eine „64-Dollar-Frage“ genannt. Für das Quiz- programm wurden nur noch einige Nullen hinzugefügt. Schon nach wenigen Wochen wurde es ein solcher Schlager, daß es heute mehr Fernsehzuschauer begeistert als irgend ein anderes Quizprogramm, mehr auch als die meisten großen Revueschauen, die oft einige hunderttausend Dollar kosten. Auf der Bühne steht ein Riesenschild mit ungefähr 40 Themen— man kann sich also selbst auswählen, ob man Fragen über moderne oder Klassische Musik, Fragen über die Georephie, Fragen über die Ge- schichte, die Bibel, Kochkunst, Malerei, den Sport, Opern oder die Politik beantworten möchte. Dem Ansager selbst sind die Fragen und Antworten vorher nicht bekannt. Er erhält sie von dem vor dem Fragekasten sitzenden Angestellten, der sie seinerseits ebenfalls nicht kennt, sondern je nach der vorher vom Wettbewerber genannten Kate- gorie dem Kasten entnimmt und dem An- sager überreicht. Ein hübsches junges Mäd- chen führt den Wettbewerber vor das Mikrofon. Der Ansager erläutert die Wett- bewerbs bestimmungen. Wird die erste Frage richtig beantwortet, so erhält der Wett- bewerber 64 Dollar, beantwortet er auch die zweite richtig, so erhält er 124, bei der drit- ten 248, und mit der vierten wird auf 500 Dollar abgerundet. Er kann schon, wenn er die erste Frage richtig beantwortet hat, auf- hören, seine 64 Dollar kassieren und nach Hause gehen. Auch nach jeder weiteren rich- tig beantworteten Frage steht es ihm krei, aufzuhören. Denn beantwortet er die nächste Frage falsch, so erhält er überhaupt nichts. Hat er aber die erste Hürde mit 500 Dollar erreicht und beantwortet dann die 1000-Dol- lar-Frage falsch, so erhält er trotzdem 500 Dollar. Beantwortet er die 1000-Dollar- Frage richtig, so erhält er für die nächste richtige Antwort 2000 Dollar. Riskiert er die 2000 Dollar und versucht mit der nächsten Frage 4000 zu gewinnen, so erhält er immer noch 500 Dollar, wenn er die falsche Ant- Wort gibt. Erreicht er mit der richtigen Antwort die zweite Hürde, nämlich 4000 Dollar, so wird die Sache dramatischer. Er wird jetzt be- stimmt versuchen, seinen Gewinn mit der richtigen Beantwortung der nächsten Frage zu verdoppeln, denn selbst, wenn er die nächste Frage falsch beantwortet, erhält er immerhin einen Cadillac im Werte von un- gefähr 4500 Dollar. Er muß aber, ehe die Frage gestellt wird, in eine auf der Bühne stehende geschlossene Kabine treten, damit er zu laut geflüsterte Antworten des Pub- likums nicht hören kann, Steht der Wettbewerber nun in der kleinen Glaskabine, so verdunkelt sich die Bühne, nur das Gesicht des Wettbewerbers wird beleuchtet. Man kann sehen, wie er ge- spannt auf die Frage wartet, und zuweilen kann man, noch ehe die Antwort gegeben wird, erkennen, ob er die Antwort weiß oder nicht. Zweimal wiederholt der Ansager die Frage, und innerhalb 30 Sekunden muß die Antwort gegeben werden. Ist die Antwort richtig, so erhält der Wettbewerber eine Woche Zeit, um sich zu entscheiden, ob er aufhören oder weitermachen will. Kommt er in der nächsten Woche mit dem Entschluß zurück, das Spiel fortzusetzen, so wiederholt sich der Gang in die Kabine, und es folgt die nächste Frage. Ist die Antwort falsch, so gibt es den Cadillic, ist sie richtig, wird wiederum eine Pause von einer Woche ein- gelegt, während der der Wettbewerber es sich überlegen darf, ob er nun versuchen Will 32 000 Dollar zu gewinnen. Die Fragen sind nicht so leicht zu beant- worten wie in anderen Quiz- Programmen. Ihre Beantwortung setzt eine um so größere Kenntnis der gewählten Kategorie voraus, je höher der Preis wird. Wer also, wie vor einigen Wochen Mrs. Catherine E. Kreitzer, die Bibel wählt und sie nicht fast auswendig kennt, hat kaum eine Chance, über einige hundert Dollar hin wegzukommen. Mrs. Kreitzer kannte aber die Bibel so ausge- zeichnet, daß sie es bis auf 32 000 brachte und dann— um nicht alles wieder zu ver- lieren— aufhörte,. Auch der New Vorker Polizist Redmond O' Hanlon, der Shake- sbeare gewählt hatte und bei 16 000 Dollar aufhörte, kannte Shakespeare wahrschein- lich besser als viele Universitätsprofessoren. Bisher hat es noch niemand versucht, zuch die 64 000-Dollar-Frage zu beantworten. Das Wagnis, entweder mit 32 000 Dollar nach Hause zu gehen oder nur mit einem Cadillac nach Hause zu fahren, war allen zu groß. Ist jemand bereit, seine 32 000 Dollar aufs Spiel zu setzen, so wird ihm gestattet, zu seiner Unterstützung eine x-beliebige Person mit- zubringen, die ihm bei der Beantwortung der Frage helfen darf. Weiterhin erhält jeder Wettbewerber, der es bis zu 16 000 Dollar gebracht hat, einige Werke zum Stu- dium, in denen die gewählte Kategorie be- handelt wird. Niemals aber wird verraten, Was gefragt worden wäre, wenn ein Wett- pewerber sich nicht entschlossen hat, auf- zuhören. Er wird also nie erfahren, ob er es hätte riskieren können. Das Wetter 5 Aussichten bis Montagfrüh: Heute wol- kiger als bisher, aber nur vereinzelt et̃ẽůwas Regen. Am Sonntag nach Frühnebel wieder meist aufheiternd und trocken. In der Nacht zum Montag verbreitet Frühnebel in Niederungen. Tagestemperaturen zwischen 15 und 18 Grad. Frünwerte 4 bis 7 Grad. Schwacher Wind zwischen Südwest bis West. Uebersicht: Eine Kaltfront, zum Nord- meersturmtief gehörig, überquert am Sams- tag Deutschland. Sie wird jedoch nur in Norddeutschland stärker wetter wirksam. Ein neues atlantisches Hochdruckgebiet, das von Westen heranzieht, wird die Hoch- drucklage wieder herstellen. f Vorfiersdge- Rarte för 1101955 7 Unt Pegelstand am 30. September 8. Rhein: Maxau 428(49); Mannheim 264 (178); Worms 185(7), Caub 180(42). Neckar: Plochingen 114(=); Gundels- heim 166(2); Mannheim 268(45).. Wassertemperatur des Rheins: 15,4 Grad. Traditionsbärte Soest. Eine bärtige Angelegenheit gab das kanadische Hauptquartier in Soest in West- falen bekannt: Die Pioniere vom zweiten Bataillon des königlich-kanadischen Regi- mentes im Truppenlager„Fort Vork“ bei Soest dürfen wieder Vollbärte tragen. Dieses Privileg hat eine mehr als 300 jährige Vor- geschichte. Als englische Soldaten im 17. Jahrhundert in der damaligen britischen Kolonie Kanada die spärlichen Kolonisten- siedlungen gegen Indianer verteidigten, waren die Pioniere in vorderster Linie ein- gesetzt. Für Körperpflege hatten sie daher wenig Zeit, und die regelmäßige Rasur wurde ihnen erlassen. Außerdem schreckten wilde Bärte die Indianer zurück, die selbst keinen Bartschmuck kannten. So kam es, daß die Pioniere des Royal Canadian 5 ments— und zwar nur Männer des in Indianerkämpfe verwickelten zweite taillons— mit wallenden B. 1 liefen. Bisher haben 15 der 26 Pi 1 ihrem Vorrecht Gebrauch gemacht. Wer seine Absicht dem kommandierenden Offizier mitgeteilt hat, bekommt eine auf zehn Tage befristete Erlaubnis, sich den Bart wachsen zu lassen. Nach Ablauf dieser Frist n sich wieder melden, und der Offizie el! fest, ob der angehende Bart ein Pracht- exemplar zu werden verspricht. In diesen Falle wird der Bart in das Soldbuch einge- tragen. Ein kümmerliches Gewächs muß dagegen wieder abrasiert werden. Die bärt gen Soldaten dürfen ihre Zierde nur m besonderer Erlaubnis Wieder entfernen, Tun sie es eigenmächtig, zum Beispiel im Urlaub, so werden sie ebenso bestraft wegen unvorschriftsmäßiger Uniform. 5 31 Menschen durch Brand obdachlos Duderstadt. Im sogenannten Westborn- lager von Duderstadt ist eine hundert Meter lange Wohnbaracke niedergebrannt. Durch das Feuer verloren 31 Menschen, hauptsäch- lich Flüchtlinge, ihre Unterkunft. Die. wehr konnte ein Uebergreifen des Feuers auf den Rest des Barackenlagers, Wo 70 Familien mit 230 Personen gebr. sind, verhüten. Als Brandursache wird F. lässigkeit vermute. — Ein nicht Harfe alltäglicher Roman von Charles Ter 10 8 21. Fortsetzung „Sie ist nicht vollkommen, aber das ist kein Grund sie nicht von ganzem Herzen zu lieben. Wenn mehr Menschen bei ihrer Ver- heiratung bedächten, daß jeder Fehler hat, danm gäbe es weniger Scheidungen.“ „Jenny muß also auch diese.. diese Art inneren Bundes eingehen?“ „Letzten Endes wohl, aber sie ist viel ge- schlossener als Sie, weil sie eine ungestörte hatte.“ Len dachte nicht daran, die Autorität der Worte des Engels zu bezweifeln. Ihre Stimme klang so überzeugend, daß er sicher War, gie habe recht. „Wenn ich Sie recht verstanden habe, Miss, heißt das: man kann einen anderen Menschen erst dann Wirklich lieben, wenn man sich selbst kennt.“ „Allgemein gesprochen, ist das die Wahr- heit, Len“, antwortete sie. Fr nickte nachdenklich:„Ich werde nie vergessen, was Sie mir gesagt haben, Miss. Vielen Pank!“ In diesem Moment ging die Ladentür auf und Kommissar Lane trat ein. Len kannte ihn nicht, er hatte ihn ja noch nicht gesehen. „Guten Abend“, sagte Kommissar Lane. „Guten Abend“, antwortete Len. 3 „Darf ich mich mal ein bißchen umsehen?“ 8„Selbstwerständlich. Darf ich Ihnen etwas eigen?“ „lch suche ein Geschenk“, sagte Lane 80 sbenbei:„Aber lassen Sie sich nicht stören, ch möchte gern ein bißchen nerumsuchen.“ 3 Er wandte sich einem Tisch zu, auf dem chinesische Stickereien lagen. Der Engel erhob sich: Ich muß schleunigst fort, ich habe eine Verabredung im West- end.“ „Aber der Tee“, protestierte Len:„Das Wasser kocht sicher schon lange. Ich bringe Ihnen sofort eine Tasse.“ Das ist sehr lieb von Ihnen, aber ich kann Wirklich nicht länger bleiben.“ „Nur noch eine halbe Minute, Miss!“ Len wollte gerade im Büro verschwinden, als ihm der neue Kunde einfiel. Ob er ihm auch eine Tasse Tee anbieten sollte? Das könnte viel- leicht das Geschäft fördern. „Das Wasser kocht gerade“, sagte er über die Schulter, nehmen Sie auch eine Tasse?“ Kommissar Lane blickte von der chinesi- schen Stickerei auf, die er gerade betrachtete: „Vielen Dank, gern.“ Als Len einige Minuten später mit drei gefüllten Tassen zurückkam, fand er den Kommissar im Gespräch mit dem Engel. „Die Harfe war für mich von jeher ein be- sonders anziehendes Instrument“, sagte Kom- missar Lane gerade,„aber ich kann mir vorstellen, daß sie sehr schwer zu lernen ist.“ „Kaum ein Instrument wird heute so ver- nachlässigt“, antwortete sie:„Es ist tatsäch- lich schwierig zu beherrschen, aber außer- ordentlich lohnend, das kann ich Ihnen ver- sichern!“ „Das kann ich mir vorstellen; Sie spielen sie wohl schon lange?“ „Sehr lange“, bestätigte sie, 45 * Len reichte ihr den Tee.„Ich habe zwei Stück Zucker hineingetan. Ist es Ihnen 80 recht, Miss?“ „Ausgezeichnet, danke.“ „Danke sagte Kommissar Lane und nahm seine Tasse. Warum lernen Sie nicht selbst Harfe spie- len? Sie scheinen doch ganz besonders inte- ressiert!“ fragte sie. „Ich möchte ja so gern“, rief er aus.„Aber glauben Sie, daß man das durch Fernkurse erlernen kann?“ a „Ich halte es für möglich. Aber soll ich nicht einmal zu Ihnen kommen und Ihnen eine Stunde geben?“ „Wie freundlich von Ihnen, Miss, ich wäre Ihnen unendlich dankbar.“. „Meine Pläne sind zwar im Augenblick etwas unbestimmt— ich bin nämlich auf Urlaub, aber wenn Sie mir Ihren Namen und Ihre Adresse geben, werde ich ver- suchen, an einem der nächsten Abende zu Ihnen zu kommen.“ „Ich heiße Lane und wohne Recreation Road Nummer 32.“ Len zuckte überrrascht zusammen und starrte Jennys Vater mit doppeltem Inter- esse an. a „Was kür eine entzückende Adresse“, be- merkte der Engel, die kann man leicht be- halten.“ 5 8 „Aber erst muß ich eine Harfe finden.“ Len sagte:„Sie können bestimmt irgend wo eine billig bekommen, vielleicht leicht be chädigt und reparierbar. Die hier, die diese jungen Dame gehört, ist aber ein sehr wert volles Instrument.“ 5 0 „Ich werde suchen“, sagte Kommissar Lan- Len sah den Engel bittend an;„Würden Sie uns vielleicht noch etwas vorspielen, be- vor Sie gehen?“ 88 „Mit größtem Vergnügen!“ Sie stellte ihre Passe weg und rückte sich die Harfe zurecht. Ihre Finger glitten liebkosend über die Sai- ten. Und wiederum war der Laden erfüllt von jener wundervollen, verzaubernden Me- jodie, die Len schon einmal von ihr gehört hatte.. Kommissar Lane war sichtlich ergriffen. Er starrte den Engel bewundernd an. Nie in seinem Leben hatte er eine so wunderschöne Musik gehört. 5 „Mein Gott, können Sie spielen, Miss“, rief er aus, als die letzten Töne verhaucht waren. ö 5 „Ich wollte, ich könnte bleiben und noch mehr für Sie spielen“, sagte sie,„aber ich muß jetzt fort.“ 5 „Ich habe diese Melodie noch nicht ge- hört“, sagte Lane,„wie heißt sie?“ „Das Lied vom Himmel“, antwortete sie. „Der richtige Name“, konstatierte er. In diesem Augenblick läutete das Tele- phon im Büro:„Entschuldigung“, sagte Len „ich muß zum Apparat.“ 5 Mit Anstrengung rief der Kommissar sich die Tatsache ins Gedächtnis zurück, daß er ja in dienstlicher Angelegenheit hier war und der Anruf möglicherweise für ihn sei. Er hatte auf seiner Station Weisung hinter- lassen, ihn in Mr. Webmans Laden anzu- rufen, falls von Scotland Vard eine den Engel betreffende Nachricht käme. Er hatte das Signalement an die für Landstreicher zu- tändige Abteilung zur Prüfung weiterge- eben. „Das könnte für mich sein“, sagte er und olgte Len ins Büro. Len nahm den Hörer ab. Kommissar Lane and hinter inm: Hallo?“ Eine Stimme sagte: Ist ein Herr in brau- nem Anzug bei Ihnen im Laden?“ „Jawohl, er steht neben mir!“ „Selbstverständlich!“ 0 Len reichte dem Kommissar blieb aber im Büro, nen Abenteueri nicht.„„ 1 8 „Danke“, das war alles, was er sagte, a ö den Hörer wieder einhängte. Dann wandte er sich zu Len:„Ich bitte um Entschuldigung kür die Störun?„„ Beide verließen den Raum. Kommissar Lane ging voran. Als er die Ladentür öff- nete, pfiff er verdutzt durch die Zähne. Engel und Harfe waren verschwunden. Von Len gefolgt, stürzte er auf die Straße. Keine Spur von einem Wagen. Die Straße war leer. Es goß in Strömen. 5 Die beiden Männer glotzten sich völlig konsterniert an. e Wie lange, schätzen Sie, waren wir nicht im Laden?“ fragte der Kommissar. 5 „Höchstens eine halbe Minute“, antwor- tete Len. „Und doch hat sie in dieser Zeit die Harfe aus dem Laden gebracht, auf ein Auto ge- packt und ist verschwunden?“ „Wie sollen wir das wissen?“ kragte Len. „Es gibt aber keine andere Erklärung!“ rief der Kommissar höchst erregt„Oder mei- nen Sie, sie hat sich samt der Harfe in Dunst aufgelöst?“ 5 „Ja“, sagte Len klar und deutlich. (Fortsetzung folgt) nnen paßte 2 MANNHEIM Samstag, 1. Oktober 1955/ Nr. 22 Lo 8 Weener: 5 Eine harte Sache mit und ohne Staatskommissar che schreien und schreiben bereits 57 dem Staatskommissar für Mannheim uk Grund der jüngsten Ereignisse. Sie glau- ben, daß nach den dissonanzreichen Eng- führungen der beiden letzten Stadtratssit- zungen die„Pause“ reichlich lang dauern kann und wollen die Stadt nicht länger ohne tadtoberhaupt sehen. Für manche bedeutet das Lechzen nach dem Staashammisgar 80 gar eine Sensation. Ein Staatskommissar wäre für eine Stadt n Ruhmesblatt, aber auch keine Schande. is Geschäfte der Verwaltung werden eine Erste Bürgermeister ist durch seine großen ermeisters auf lie Dauer wohl doch über- stet. Zwei Beigeordnete sind neu im Amt, daß sie für die Erfüllung der Pflichten der Bürgermeisterstellvertreter zunächst nicht in Frage kommen. Dem dienstältesten dri Beigeordneten wurde gerade ein Arbeitsgebiet zugewiesen, womit seine lichkeit vorerst etwas eingeschränkt ärkte. Die Stadtdirektoren treiben die der der Verwaltung unverdrossen ter um, aber ganz unberümrt von einem längeren Fehlen der Verwaltungsspitze blie- wohl auch sie nicht: An dem baldigen tritt des gewählten Oberbürgermei- sters besteht bei dieser Sachlage ein geradezu lementares Interesse. enn es sich herausstellen sollte, daß die It ung der Unterlegenen auch nach Ent- scheid des Regierungspräsidiums nicht ver wird, was dann? Der Regierungsprä- t entscheidet nicht eigentlich„Justiz- g“(auf Grund eines Verfahrens), son- unter Berücksichtigung der Gesetze Bestimmungen„politisch“, natürlich icht parteipolitisch! Er urteilt von höherer rte und mit dem Ziel der Entkrampfung, eruhigung und Ordnung. lösende letzte Wort spricht, hängt von sei- salomonischen Weisheit, nicht nur von einem Wissen um Gesetz und Vorschrift ab. ach seinem Spruch können die etwaigen nzufriedenen noch Verwaltungsgericht und das endgültige letzte Wort) Verwal- tu Ssgerichtshof anrufen. Diese Möglichkei- ten bestehen, und man darf sie niemand strei- tig machen, obwohl im Mannheimer Stadtrat Zthin gegen Juristen, Richter, Urteile, Gut- ten unendlich viel Törichtes gesagt wurde, die Möglichkeit der„politischen Maß- n, unabhängig von rechtlichen Ueber- en“, in erstaunlichem Maße offen läßt. akobinertum in Sicht? nge kann Mannheim nicht ohne Stadt- oberhaupt bleiben. Der Innenminister eden gewesenen oder den neu gewähl- ten Oberbürgermeister als Staatskommissar Fla teen. 8 1 5 den Vorteil, daß„wir Dinge von unseren. Um- isten des Mannes, der mit der Qualität des„Entlasteten“ aus dem er Spruchgerichte gegangen ist. Ergebnis steht doch wohl am Ende ung und eigentlich am Ausgangs- punkt einer jeden Würdigung. Auch die 1 mit dem So ist durch Spruchgerichts⸗ om 16. ber 1047 und Kempners ler Wühler in zelbschſen . in gewissen ie just im passenden Augenblick rab bringen, die längst a mal auftischen, und die abrikanten der„Gemeinheit der önnen den gesund geblie- nicht verwirren. Privatmann War, ene sank für sie u Unterlegener“ wäre Beg er zuerst 8 herausgestellt ist, neu gewählten 118 152 a ben und 3 9 1 Miete H, N Gr. 2900 Un;„Der Naser . apitol!„Adlerschwinge“, le cher es Gikt“; Palast:„Seine 2.20 Uhr: Das Weib bei kernen »Ihr erstes Rendezvous“, 5.. Universum: ache Liebe“; 5 Aiastacden 20.00 Kabarett“, Spr.:. 8 35 Eröf⸗nung der 3 mit von Walter Staſtwitz. Sonntag, 2. Oktober : Nationaltheater 13.30 bis 16.00 Uhr: „Schwarz waldmädel“, 20.00 bis 22.45 Uhr:„Tief- land“(Miete K, Th. r EK, kreier Verkauf); niversum 11. 00 Uhr: Tanz-Matinee der Schule eliese Waelde. Filme: Aenderungen: e Frau des Bäckers“; Alster 11.00 Uhr:„Der ser und die Nachtigall“; Palast 11.00, 13.0 r:„Aschenputtel“; Alhambra 11.00 Uhr: schönes 5 Kurbel 13.00 Uhr:„Der roschkönig“ 8 Awerikshaus 1100 Unr: Einfüh- 5 zu„Der Urfaust“* und 5 ugendbuhnne). 5 Planken 11.00 Uhr: eile auch„ohne“ weitergehen. Aber der rbeitsgebiete ausgelastet und durch die ebernahme der Funktionen des Oberbür- Ob er das Im Dienst der Verkehrssicherheit: Wo den Kraftwagen der Brems-Um-) Puls gefühlt wird Technischer Ueberwachungsverein eröffnete neue Prüfstelle in Neuostheim „Der Volkswagen des Mannheimer Mor- gen bitte auf Grube eins vorfahren“, schallt es aus einem Lautsprecher durch die geräu- mige Halle, und etwas verdutzt über diese unerwartete Stimme aus dem Aether folgen Wir der Aufforderung. Durch eine kleine Demonstration am„lebenden Objekt“ will man uns draußen am Harrlachweg die neue Einrichtung der Prüfstelle für Kraftfahr- zeuge zeigen. Die neuen Praxisräume dieser Alle Kraftfahrzeuge! in Reihen untersuchungen durchleuchtenden„Autodoktoren“ sind übri- gens leicht zu finden. Den ersten Wegweiser 0 wir schon auf der Seckenheimer Land- straße. Er führte uns zur übersichtlich ge- ä Einfahrt unweit des Auto- ofes. Wie mancher Kraftfahrer sicher noch aus eigener Erfahrung weiß, waren die Bedin- gungen, unter denen die Prüfstelle bis jetzt zu arbeiten hatte, weder für die Kunden, noch für die Prüfer erfreulich. Nicht nur, daß sich die Nachbarn über den Motorenlärm be- klagten, der entstand, wenn Zugmaschinen zur Veberprüfung ihrer Luftdruckbremsen für kurze Zeit mit Vollgas laufen mußten, es fehlte buchstäblich„vorne und hinten“ an modernem technischen Gerät und nicht zu- letzt war der dort zur Verfügung stehende Platz viel zu Klein. Mit dem Neubau in Neuosthelm wurden diese Mängel alle beseitigt. Schon auf der breiten Einfahrt teilen sich die„Geister“. Jeder ordnet sich ein, wo er hingehört, in die e Pkw- oder Lkw- Straße. Erste Station ist die Grube. Wir benutzten die Gelegenheit, uns mit dem Meister einmal unser Wägelchen von unten zu betrachten. Unsere Furcht, dabei durch Oelflecken die gute Hose zu Ainjeren, war grundlos. Die Gruben sind hell gekachelt— wie ein Bade- zimmer im besten Hotel. Mit einem hand- lichen hydraulichen Heber lupften wir die Vorderachse des Wagens mit dem kleinen Finger hoch. Jetzt war es eine Kleinigkeit, zu prüfen, ob die Lenkung fest ist, ob die Schläuche der Oeldruckbremse brüchig wer- den, ob die..— aber wir sind ja nur Laien. Davon verstehen die Experten der Prüf- stelle mehr. Ein Stab von über einem Dut- zend geschulter Fachingenieure und Werk- meister, der allerdings nicht nur Mannheim, sondern einen Bezirk, der bis an den Main bei Tauberbischofsheim und Wertheim reicht, betreut. Diese Fachleute sind Angestellte d. Technischen Ueberwachungsvereins, einer privaten Körperschaft, der die Aufgabe der Fahrzeugüberwachung in Zusammenarbeit mit den Polizei- und Landratsämtern über- tragen wurde. Der Verein erhält keine staatlichen Zuschüsse und unterhält seine Anlagen(auch den Neubau in Neuostheim) nur durch die Einnahmen aus den Gebühren. Natürlich ist die Prüfung mit der Inspek- tion des Kraftfahrzeug-Bauches nicht be- endet. Unser Wagen rückt ein paar Rad- umdrehungen in der Schlange vor und er- hält jetzt eine„Brille“ aufgesetzt. Es ist ein Bosch-Licht- Prüfgerät, mit der die Höhen- einstellung der Scheinwerfer und Abblend- Uchter nachkontrolliert wird. Das Nachsehen Stadträte schritten auf friedlichem Pfad Gestern wurde das Indianerspielgelände beim Erlenhof eingeweiht Mit elegantem Schwung kroch gestern nachmittag der neue Chef des Mannheimer Tiefbauamtes, Dipl.-Ing. Wolfgang Borelly, durch den Höhlengang einer würzig riechen den, indianischen Feuerstelle zu; auf dem gewundenen Eriegspfad folgten ihm fried lich Stadtrat Peter Eimuth und der„Häupt- ling“ der städtischer Pressestelle. Andere Mitglieder des großen Krieg- Stadtrats der weißen Männer und die Unterhäuptlinge der Verwaltung blickten sinnend und trotz ihrer sonstigen Zugehörigkeit zu verschiedenen Stämmen gemeinsam in den von einem mun- teren Bächlein gespeisten Miniatur-See, standen in Erinnerungen an ihre Knaben- zeit auf einer Hängebrücke, beschauten einen Kletterturm, sahen zweifelnd, ihren Leibes- umfang testend(obwohl der weise Medizin- mann Barber noch im Saale weilte) in die schmale Kriechröhre oder lehnten im ernsten n seltsamen Beßritt be⸗ Palaver an gebrannten Totenpfählen. Der Grund dieses seltsamen, aber sympathischen Treibens War die Einweihung des 12 000 8 weren gebe ist Quadratmeter großen Indianerspielgeländes beim Jugendheim Erlenhof, das, von klugen Reden begleitet, gestern seiner Bestimmung und seinen jungen„Bewohnern“ übergeben wurde. Stadtdirektor Schell hatte zuvor Regie- rungsdirektor Köbele vom Oberschulamt in Karlsruhe unter den zahlreichen Festgästen Willkommen heißen und auf die zu erhof- fende Anwesenheit des in Frankfurt weilen den Bürgermeisters Trumpfheller hinweisen können. Nach einem Rundgang durch das Jugendheim Erlenhof, das zusammen mit den Heimen an der Waldpforte und in Schönau täglich 15002000 Jugendliche be- herbergt, sprach Referendar Fritz Häfelin- ger, der Betreuer des Erlenhofes und geistige Vater des Indianerspielplatzes, über die Ge- danken, die zu diesem Projekt geführt haben und über die Grundsätze der in seinem Heim geübten Gruppenpädagogik. Das„Indianer- dorf“ mit seinen vielfachen, in freiwilliger Arbeit hergestellten Spielmöglichkeiten, solle der Jugend den körperlichen Ausgleich für ihre im Heim geleistete Arbeit geben. 1 Anschließend ergoß sich der Strom der Festbesucher, die sich abends noch einmal bei einem gemütlichen Beisammensein trafen, über schmale Pfade und gefahrvolle Stege in die Mikroprärie, die schon den gan- zen Nachmittag über von kriegerischen Buben und minderjährigen Squaws mit Be- schlag belegt worden war. „Ma' mecht grad mitschpiele“, sagte einer verträumt vor sich hin. Und vielleicht wäre es Wirklich besser, die Krieger aus Stadtrat und Verwaltung stritten dort draußen in wackerem Spiel, bänden sich auch einmal gegenseitig an den Marterpfahl, sprächen aber dann am Schluß ein versöhnliches „hugh“. Aber Erwachsene sind ganz anders. * WU der Brems-, Rück- und Kennzeichenbeleuch- tung geschieht beinahe unbemerkt am Rande. Der größte Stolz der Ingenieure ist ein amerikanisches Bremsprüfgerät, das einzige dieser Art im süddeutschen Raum. Die An- lage besteht aus vier in die Straße einge- lassenen aufgerauhten Stahlplatten, auf die der Wagen etwa mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 15 Stundenkilometern gefahren und plötzlich abgebremst wird. Der dabei entstehende Druzk wird von den beweglich gelagerten Platten auf Flüssigkeitssäulen übertragen, die genau die Bremswirkung Jjdes einzelnen Rades anzeigen. Auf diese Weise erkennt man sofort einseitige und un- gleiche Brems wirkungen, die oft der Anlaß zum Schleudern und zu schweren Unfällen sind. Für Motorradfahrer haben die Prüfer noch eine Ueberraschung in Form eines ge- heimnisvollen schwarzen Kästchens bereit: eines Phonmeters, dessen empfindliches Ohr knatternde Störenfriede mit wildem Zeiger- ausschlag anzeigt. Von manchen wird die Vorladung und Ueberprüfung ihres motorisierten Untersatzes als Schikane empfunden. Die Statistik zeigt zedoch, daß sie sehr, sehr notwendig ist. Nicht nur, weil sie vom Gesetzgeber in Artikel 29 der Stragenverkehrszulassungsordnung schrieben ist. In einem halben Jahr(im Winterhalbjahr 1954/55) wurden vom Tech- nischen Ueberwachungsverein im Gebiet von Baden 39 304 Fahrzeuge geprüft. Ueber die Hälfte aller Personenkraftwagen wiesen mittlere und schwere Schäden auf. Nicht besser war esb ei Lꝑkw's und Zugmaschinen. Bei 60 Prozent aller Lastwagen, bei 30 Prozent aller Motorräder und Pkws waren die Bremsen nicht in Ordnung; bei 75 Pro- zent aller Lkw's und bei 33 Prozent aller Pkw's haperte es an der Beleuchtung. Das sind nur Beispiele. Die Werkmeister im Prüfstand könpen ein Lied davon singen, Was für Ungeheuer ihnen oft vorgestellt werden. Alle zwei Jahre eine Prüfung sollte deshalb keinem verantwortungsvollen Kraft- fahrzeugbesitzer zu viel sein. Vor allem sind auch die Gebühren durchaus angemessen. 1.55 Mark für ein Motorrad bis zu 100 cem, 3,10 Mark für größere, 6,25 Mark für PRW und Lastwagen sind nicht unbescheiden. „Ihre Bremsen sind in ausgezeichneter Verfassung“, sagte uns der Ingenieur zum Abschied. Eine Versicherung, die uns mit beruhigendem Gefühl wieder in den Ver- kehrstrubel hinausfahren ließ. Mac Barchet Zweiter Gautag der Handlungsgehilfen 33 Ortsgruppen des Gebietes Baden- Pfalz tagen im Rosengarten Ueber das Wochenende Hält der Deutsche dungsarbeit wieder aufgenommen. Auf dem Handlungsgehilfenverband, Gewerkschaft der Kaufmannsgehilfen Gau Baden-Pfalz, sei- nen zweiten ordentlichen Gautag im Städti- schen Rosengarten ab. Der Deutsche Hand- lungsgehilfenverband(DHV) wurde am 7. September 1893 gegründet. Bis zum Jahre 1909 hatte er sich zum größten kaufmänni- schen Berufsverband der Welt entwickelt. Der Kampf um den Ladenschluß, um die Sonntagsruhe, um angemessene Gehälter und die gründliche Ausbildung des Berufs- nachwuchses standen im Mittelpunkt seines Programms. Als der DHV 1934 aufgelöst wurde, zählte er 1956 Ortsgruppen und war über fünf Erdteile verbreitet. Er unterhielt eigene Sprachschulen in London, Madrid, Paris und Barcelona und eine Kaufmanns- schule in Hamburg. Nach 17 Jahren, am 1. Oktober 1950, wurde der Verband als selb- ständige Berufsorganisation wiedergegrün- det. Seitdem hat er in unermüdlicher Arbeit — die heute in 250 Ortsgruppen ihren Nie- derschlag findet— sein kulturpolitisches Bildungswesen, die Jugend- und Berufsbil- ersten Verbandstag in Königswinter(1952) beschloß man, auch weibliche Kaufmanns- gehilfen in den DHV aufzunehmen, da die berufstätige Frau aus dem heutigen Wirt- schaftsleben nicht mehr fortzudenken ist. Auf dem Gautag in Mannheim wird Ver- bandsvorsteher Fritz Ihrwahn, Hamburg, über das Thema„Restauration oder Fort- schritt im modernen Wirtschaftsleben?“ sprechen. 53 Ortsgruppen des Gaues Baden- Pfalz, dessen Geschäftsstelle Mannheim ist, schicken ihre Abgeordneten zu diesem Gau⸗ tag, der eine Vertreter versammlung dar- stellt. Ebenso werden der Delegierte des Bruderverbandes aus dem Saargebiet, der Bundesjugendführer der saarländischen An- gestelltenjugend, Vertreter der Stadt, des Staates, der Wirtschaft, Politik und der be- freundeten Verbände erwartet. Der Samstagabend schließt mit einem Ball und unterhaltendem Programm. Der Sonntag ist dem Kassenbericht, dem Jahres- bericht, Wahlen und Anträgen vorbehalten. Haus- und Straßensammlung der Inneren Mission: Trotz„Wirtschafts wunder“ ist die Not nicht zu Ende Pressekonferenz und Besuch von Wohlfahrtsinstitutionen zeigten, wo heute noch Hilfe vonnöten ist Vod Plakatsdulen und Kirchentüren, aus 5 Aan gen nsten und Schaufenstern ruft in . diesen Tagen ein Plakat, das einen betenden Schnitter mit einer geschulterten Sense zeigt. Seine Aufforderung„Die Ernte ist groß helft mit!“ gilt der Haus- und Straßensamm- lung der Inneren Mission vom 3. bis zum 9. 5 Oktober. Allein in Ba etzt die Innere naltneater 20.00 bis 22.45 Uhr: ü.. Mission, ein Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege, für hilfsbedürftige Men- schen, jährlich rund 28 Millionen Mark um. Ein großer Teil dieses Geldes fließt in die drei badischen Pflegeanstalten, in dreizehn Krankenhäuser, dreizehn Heime für Mutter und Kind, 17 Lehrlings-, 25 Erziehungs-, 34 Erholungs-, 50 Altersheime und in 420 Kin- dergärten, in denen täglich über 30 000 Kin- der betreut werden. 2700 Diakonissen und Schwestern und 4500 Berufskräfte arbeiten in diesen Institutionen. Etwa 4,5 Millionen D-Mark müssen jährlich aus Spenden auf- . werden, wenn diese Einrichtungen am Leben erhalten werden sollen. Bei einer Pressekonferenz, der sich eine Besichtigung von Einrichtungen der Inneren Mission im Raume Mannheim anschloß, erläuterten der Leiter des Gesamtverbandes der Inneren Mission in Baden, Pfarrer Wilhelm Ziegler (Karlsruhe), Pfarrer Alfred Herrnbrodt und Fräulein Roth die Notwendigkeit der bevor- stehenden Sammlung. Auf unseren Autobahnen drängen sieh die Fahrzeuge, unsere Geschäftsstraßen sind von Neonlicht überflutet, auf den Theken, in den Auslagen der G. schäfte werden Waren in märchenhafter Vielfalt angeboten, Da dürfte kein Zweifel möglich sein: Es geht uns gut. Ist wirklich kein Zweifel möglich? Geht es uns Allen gut?„Nur die Gberflächlichen und Gedankenlosen können so reden“, sagt Pfarrer Ziegler. Wer die Einzelschicksale und die Hinter- hofseite des Lebens kennt, wer Augen— und ein Herz— hat, sieht die Heere der Kinder, der gefährdeten Jugendlichen, der verzwelfelten Alten, sieht die ungezählten Ausgestoßgenen und Heimatlosen. Ziegler hat eine wichtige Erfahrung gemacht: den Men- schen fehlt heute zwar nicht mehr das täg- liche Brot, obwohl auch das noch vorkommt; im Zeichen der Wirtschaftskonjunktur ist es vor allem die rein menschliche Not, die größer geworden ist. In jenen Jahren, als die Not noch riesengroßes Ausmaß hatte, waren Echo und Hilfsbereitschaft wesentlich stärker. Heute sind weite Kreise satt und bequem geworden; der einzelne will nicht mehr viel wissen von zwischen menschlichen Beziehungen und schwört auf den Wohl- fahrtsstaat. Um diese ungesunde Entwicklung zu bremsen, wollen die Pfarrer auch— neben dem EKlingelbeutel— auf die Verantwortung hinweisen, die der einzelne seinen Mitmen- schen gegenüber trägt. Die Innere Mission neuer Prägung geht auf Johann Hinrich Wichern zurück. Sie war und ist(wie der Coritasverband) immer bemüht, auf neues soziales Terrain vorzustoßen. Weise hat sie in echter Pionierarbeit dem Staat und seinen Organen schon oft Wege in neue Aufgabenkreise gewiesen. Bei der Besichtigung von mehreren In- stutionen der Inneren Mission und der eva gelischen Kirche waren die gastweise in unserer Stadt wei⸗ lenden Journalisten sehr beeindruckt von der geleisteten sozialen Arbeit und von ihrem Geist selbstverständlicher Hilfsbereit- schaft. Da war zunächst das Matthlas- Clau- dius-Heim, ein Wohrheim für Lehrlinge, die fern ihrer Heimat einen Beruf erlernen müssen; da war weiter die Ha enkirche Auf diese im Mannheimer Raum 5 mitten im Jungbusch, und da war die kleine Barkasse„Johann Hinrich Wichern“ mit einem Kreuz, einem blau-weiß- roten Wimpel und einer Schiffsglocke am Bug. Sie bringt den Schiffermissionar Georg Jung, der Seel- sorger, Kapitän und Maschinist in einer Per- son ist, an Bord der Schiffe, zu Holländern, Belgiern oder Deutschen, zu Protestanten oder Katholiken. Der Schiffermissionar ist gern gesehen bei den Rheinmatrosen, ob- wohl sein Tip, ob Hafenkirche oder Bar nicht zweifelhaft sein kann. Im Kinderheim Seckenheim treffen wir 60 Jungen und Mädchen beim Mittagessen und später bei den Schulaufgaben an. Unter ihnen den kleinen Peter, dessen Eltern jetzt irgendwo zwischen Rotterdam und dem Binger Loch unterwegs sind. Er und seine Kameraden könnten niemals regelmäßig eine Schule besuchen, gäbe es dieses Heim nicht. So sitzen die meisten auf Seckenhei- mer Volksschulbänken und etwa zehn Pro- zent gehen in die höheren Schulen Mann- heims. Da war ferner der„Hof der Barmherzig- keit“, das Gemeindezentrum in Neckarau, mit einem Wohnheim für Mädchen, einem Säuglingsheim und einem Altersheim, wo zwei 91jährige Damen Säuglingswäsche strickten. Da war der reizvolle Kindergarten der Melanchthon-Gememde, und da war zu- letzt das moderne Altersheim in Käfertal, wWo in den Zimmern Bilder aus der„guten alten Zeit“ hängen und wo ab 1. Oktober die Tagessätze erhöht werden müssen, weil das Geld nicht mehr reicht.„Aber wir gehen deswegen nicht fort“, sagte uns eine alte 5 Frau,„denn hier ist es richtig.“ Daß sie und Alle anderen nicht fortgehen müssen— das ist nicht zuletzt auch der Sinn der bevor- N e Kraftfahrzeugbesitzern vorge- losen, von 2 5 FDP, BHE und DP unter- genheit machen, nachdem die Tatsachen ge- k 2 Pressestimmen ö über Mannheims Situation Der Mannheimer„Nachwahlkampf“ findet Beachtung weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Nachdem wir gestern bereits die „Stuttgarter Zeitung“ zitierten, veröffent- lichen wir nachstehend drei Stimmen von Blättern, die im ganzen Bundesgebiet gelesen werden. D. Red. Position falsch eingeschätzt (Deutsche Zeitung und Wirtschafts zeitung“) „Die Spb hat wieder einmal eine be- achtliche Position eingebüßt. In Mannheim, der Industrie- und Handelsstadt des Süd- westens, wurde am 11. September nicht der sozialdemokratische Kandidat, sondern der Kandidat einer Wahlgemeinschaft aller bürgerlichen Parteien, Dr. Hans Reschke, zum Oberbürgermeister gewählt. Reschke ist seinerzeit von Prof. Dr. Heimerich nach Mannheim geholt worden. Es mag sein, daß in manchen Köpfen der SPD die Vorstellung lebt, man könne das Wahlergebnis, diese schmerzliche Schlappe, nachträglich revidieren. Würde man seine RIAN FF le- Nünmeschinen i automot Auskogft gratis dch. Stitzger. kaysef 4 kanst be Hude 1. Anstrengungen in diese Richtung lenken, Wäre man aber schlecht beraten. Die For- mel„KZ contra SD, auf die damit diese Oberbürgermeisterwahl in allzu plumper Vereinfachung gebracht würde, taugt nicht als Maßstab für eine sachlich- politische Entscheidung. Der geschlagene SpPp-Kan- didat Werner Jacobi, dies sei hier ver- merkt, würde selbst eine solche Gegenüber⸗ 0 stellung entschieden von sich weisen. Er steht nach wie vor zu dem Wort, das er am Tage nach der Wahl veröffentlichte: In der Demokratie entscheide die Mehrheit Will die SpD wirklich Konsequenzen aus ihrer Wahlniederlage ziehen— und sie hätte alle Ursache dazu— dann hätte sie einiges damit zu tun, sich über die Fehler, die von ihr begangen worden sind, klar zu werden. Das fängt an bei der falschen Fin- schätzung ihrer Position in Mannheim, die eben auch dort heute eine andere ist als noch vor wenigen Jahren, und die das Experiment einer doppelten Führungsrolle, Wie es seit acht Jahren unter Oberbürger- meister Dr. Heimerich und Bürgermeister Trumpfheller gut gegangen war, offenbar als Wechsel auf die Zukunft betrachtete Grund genug, sich einiges zu überlegen. Aber man verschone uns im Jahr 1955 da- mit, den Aktenstaub der Entnazifizlerun jahre zum Ausgleich fehlender in die Waagschale zu legen. „Abschied mit Geheul“ „Rheinischer Merkur“, Köln „Nach dem Rücktritt von Prof. Dr. Heime- rich, dem siebzigjährigen,* Sozialdemokraten, wurde der neue Mann- heimer Oberbürgermeister durch Pate gekürt. Den Sieg errang Kandidat der CDU, FDP, Dy und 92 1 21155 Dr. Hans Reschke. Unterlegen ist der Kandidat der SPD und KP, MdB Werner Jacobi, den die Bonner SPD- Parteizentrale schon bei den Ober bürgermeister wahlen in Kiel und Kassel präsentiert hatte, ohne das er ihr abgenommen wurde. Das Mannheimer Rathaus gehörte sozu- sagen zu den Traditionsburgen der Sozial- demokraten. Daß nun auch diese Bastion verlorenging, liegt im Grunde an der Ueber- heblichkeit und Selbstüberschätzung, die die Partei auch nicht nach allen Mißerfolgen der letzten Jahre abstreifen kann. Alle Welt weiß, daß ihr Stern im Sinken ist, nur sie will es nicht kapieren. Nun, da die Entscheidung gegen sie ge- 5 Fallen ist, sieht man die Patentdemokraten mit roten, beleidigten Augen. Zwar wird ähnen letztlich nichts anderes übrig bleiben als sich mit den Tatsachen abzufinden, aber vorderhand wird gegen den gewählten Kandidaten Dreck gespritzt. Er sei SD-Mann gewesen, er habe unter Bormann in der Parteikanzlei der NSDAP Planungsarbeit geleistet und NS- Ideologie propagiert. De 1 Weil ist er am 16. Oktober 1947 vor der Spruchkammer Recklinghausen, in der auch die SPD vertreten war, in der Gruppe V (Entlastete) einrangiert 1 in seiner Integri- tät bestätigt worden. Heimerich als Stasi i („Stuttgarter Nachrichten“) „Die Mehrheit der Mannheimer Bevölke- rung wählte am 11 September den partei- stützten. Hans Reschke zum neuen „ Die Mehrheit des Mann- heimer Stadtrates billigte indessen die vier- zig Einsprüche gegen diese Wahl, die damit, zumindest vorläufig, ungültig wird. Was SPD und KPD im Wahlkampf nicht erreich- ten, schafften sie im Stadtrat. Ein Sprecher der Kommunisten sagte es ganz offen: Wir wollen Dr. Reschke nicht, deshalb befürwor-⸗ ten wir die Einsprüche“. Niemand mehr kann Dr. Reschke einen Vorwurf wegen seiner politischen Vergan- klärt sind!“ schrieb noch am Dienstag die sozlaldemokratische Mannheimer Allge- meine Zeitung“. Aber die Stadtratsfraktionen der SPD und KPD waren anderer Meinung Allein, das war nur eine von viele. Sensationen in diesem Wahlkampf, der erst nach der Wahl auf Höchsttouren kam, weil die Verlierer offenbar schlechte Verlierer sind. Die Mannheimer SPD hätte sich dies nen... Wer weiß, vielleicht wird ausgerech- net Dr. Heimerich jener Staatskommissa sein, der aller Voraussicht nach vorerst Geschicke der Stadt N det adt die nt- von sen red. be- eim, üd⸗ der lern ler Ke, ke ach der das PE, eine Ile, er- ster bar 29 gen. da- 2 nen ne- gen a- Ahl os 1E, der ner ale lag ZU al- ion er- die der elt sie ge- ten ird ber ten mn der eit er- der ich V ri AT e- ei- er- en u er- nit, Vas ch ger Vir or- len m- Le- die 3e zen 3 rst eil rer les er- ei- vei n = r lie Nr. 2286 Samstag, 1. Oktober 1955 MORGEN Seite o Einfahrt frei— Durchfahrt frei: Auf dem Führerstand der„donnernden Riesentiere“ Mit dem„Holland-Italien-“ und dem„Rheingold-Expreß“ unterwegs/ Eine Reise, wie sie nicht jeder macht Langsam rollt der Holland-Italien-Eæpreß in den Mannheimer Hauptbahnhof ein. Vierzehn Wagen, dunkel die meisten, gleiten vorbei; behutsam, fast lautlos, schiebt sich eine Lok vor den Zug, der hier neu„bespannt“ wird. Während der Bremsprobe klettern wir auf den Führerstand. Ein kurzer Händedruck mit der Besatzung. Vor uns Wechselt das Rot des Signals auf Grün: 2.35 Uhr, der Hollund-Italien-Eæpreß verläßt Mannkeim in Richtung Basel. Und wir fahren mit. Draußen ist es finster, strichweise schlägt Regen gegen das vordere Fenster und be- hindert die Sicht für den Lokführer. Der Laie sieht nur Lichter, die plötzlich aus dem Dunkel auftauchen, blitzschnell näher glei- ten und schon versunken sind, ehe er ihre Bedeutung erfaßt hat. Die Nadel des Ge- schwindigkeitsmessers schwankt vorwärts: 60, 70, 80. Das anfängliche Vibrieren wird zum Stampfen, geht bei 90 in Getöse über. Monoton kommen nur die Rufe des Lok- kührers und die Bestäligung des Heizers 22 der Schnelʒzugslolomo- Führerstand tive: Die Hand des Lok- führers liegt auf dem Bremshahn; darunter das Steuerrad für die Regulierung der Ge- schwindigkeit, die bei diesem Typ bis zu 130 em/st betragen kann. Links davon der Hebel für den Sandstreuer, daruber Fahrplan und Zugzettel. Eine verwirrende Fülle von Appa- raten und Mechanismen, unverständlich für den Laien, aber in der Hand des Mannes, der die Verantwortung für 1 D- Zug- Wagen trägt, sinnvoll für Sicherheit und Schnelligkeit Bild: Schiele „Einfahrt frei“— Durchfahrt frei“, Sie sehen die Signale, wo für uns nur undurch- sichtige Finsternis herrscht. Der Heizer stößt die Feuerklappe auf. Die lodernde Glut blendet, lägt das Schwarze draußen noch schwärzer erscheinen. Aber trotz der Glut ist es nicht sonderlich heiß; während die eine Körperseite angenehm Warm ist, friert die andere unter dem schneidenden Fahrtwind. Nur der Heizer schwitzt„gleichmäßig“, er schaufelt und schaufelt; als wir in Mannheim abfuhren War der Tender gefüllt, als wir in Basel ankamen, fast leer. Fünf Tonnen Kohle sind in drei Stunden verheizt worden. Plötzlich verringern wir die Geschwindig- keit. Die Schnelligkeit mit der die Brem- sung wirksam wird, ist erstaunlich. Mit 10 km/st gleiten wir über eine Langsam- Fahrstelle, halten kurz darauf in Karlsruhe. Die Lokbesatzung wechselt, ohne daß viel Worte gemacht werden. Ein Ruck am Regu- lator, einige Umdrehungen des Steuerrades, wir gleiten wieder in die Dunkelkeit hin- aus. Vor uns blockiert ein Zug die Strecke: Langsam fahren wir auf die geschlossenen Signale zu und nehmen wieder Fahrt auf, sobald frei ist. Den mit 14 Wagen außer- ordentlich schweren Zug gleichmäßig anzu- Fahren, ohne den Reisenden durch wildes Rucken aus seinem Bett fallen zu lassen, zu bremsen, ohne daß die Koffer aus dem Ge- päcknetz fliegen, verlangt viel Fingerspit- zengefühl. Wie ein gut dressiertes Pferd folgt der Koloß dem leisesten Dampfdruck, der behutsamsten Bremsung. Richtschnur: Die Signale Einzige Richtschnur in dieser Finsternis sind die Signale. 24 Meter lang ist die Lok, der Lichtkegel ihrer Scheinwerfer schwach. Aus dem am Ende liegenden Führerstand die Strecke ganz zu übersehen, ist fast unmög- lich. Aus der Streckenkenntnis heraus weis der Lokführer zwar, wo die Signale stehen, die Kurven kommen, die Langsamfahrstellen zu beachten sind. Aber er kann nicht„um die Ecke“ sehen und kann nur in einem ganz be- sonderen Glücksfall bei Nacht einen Gegen- stand sehen, der auf den Schienen liegt. Manchmal schlägt der Rauch entgegenkom- mender Züge gegen das Fenster, versperrt sekundenlang die Sicht, einmal fahren wir ein paar Minuten durch eine Nebelbank. Aus dem Polizeibericht: Gewissensbisse am Paradeplatz Betrüger stellte sich Nicht wenig erstaunt war ein Beamter der Polizei, der als Verkehrsposten am Pa- radeplatz Dienst tat, als sich ein 35jähriger Mann bei ihm meldete und sich des Betrugs bezichtigte. Da sich der Fremde gicht aus- Weisen konnte, wurde er zur Wache ge- bracht. Ein Blick in die Fahndungskartei er- gab, daß er tatsächlich wegen Betrugs von verschiedenen Stellen gesucht wird und daß in Wiesbaden sogar ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt wurde. Unter diesen Um- ständen wurde ihm natürlich sein Wunsch, festgenommen zu werden, sofort erfüllt. Duell im Herzogenriedpark Zwei Männer begaben sich in den frühen Abendstunden in den Herzogenriedpark, um dort Meinungsverschiedenheiten auszutragen und ruhesuchende Spaziergänger zu stören. Der Wortwechsel steigerte sich zu einer Schlägerei, die damit endete, daß einer der Beteiligten eine Gaspistole abfeuerte und seinen Widersacher am rechten Arm ernst- lich verletzte. Juwelierschaufenster ausgeraubt Ein bis jetzt noch unbekannter Täter zer- trümmerte während der Nacht das Schau- fenster eines Juweliergeschäftes in der In- nenstadt und nahm aus der Auslage eine Anzahl von Damen- und Herrenarmband- uhren mit.— Von anderer Art waren die Interessen eines Diebes, der aus einem La- gerhaus am Verbindungskanal 34 Kartons mit kondensierter Milch im Wert von 1185 Mark abtransportierte.— Einem 20 jährigen Mädchen, das in einem Friedrichs felder Betrieb arbeitet, wurde nachgewiesen, daß sie einer Geschäftskollegin die Monats- karte für die Bundesbahn gestohlen hatte. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde unter den Matratzen ihres Bettes ein Pfand- schein für ein Paar Schuhe, die sie auch einer Kollegin gestohlen hatte, gefunden. Auch ein Gelddiebstahl wurde ihr nachge- wiesen. Vermutlich Pilzvergiftung In Rheinau stürzte eine 52jährige Frau in rer Wohnung plötzlich zu Boden und ver- letzte sich am Kopf. Bei der Frau, die sofort ins Krankenhaus eingeliefert wurde, besteht der Verdacht einer Pilzvergiftung. Sie hatte nämlich am gleichen Tag im Rheinauer Wald Pilze gesucht, von deren Genuß ihr der Sohn abgeraten hatte. Ob sie die Pilze trotz dieser Warnung gekocht hatte, wurde noch nicht ermittelt. Inventur aller Geldbeutel Die Kriminalpolizei arbeitet gegenwärtig an der Aufklärung eines Falles, für die es wichtig wäre, zu erfahren, ob die nach- stehend aufgeführten deutschen Banknoten im Umlauf oder im Besitz irgendeiner Per- son sind. Es handelt sich um einen Zwanzig- markschein mit der Nummer J 9 904 412 D, um zwei Zehnmarkscheine mit den Num- mern N 9 716 076 F und J 182 544 C; schließ- lich um einen Fünfmarkschein mit der Num- mer 5 A 490 935. Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei in L 6, Zimmer 86(Telefon 5 80 41— Apparat 260). Die Geldscheine werden nicht eingezogen! Dann kleben die Männer förmlich an ihren Fenstern, um ja nichts zu übersehen. Manchmal, wenn wir ein Signal passieren, heult in der Maschine eine Dampfpfeife auf undd erstirbt, wenn der Lokführer die„Wach- samkeitstaste“ drückt. Die induktive Zug- sicherung, die mit Magnetfeldern arbeitet, hält Wache. An der Lok befindet sich ein Magnet mit drei verschiedenen Spulen, die auf die an Vor- und FHauptsignalen an- gebrachten Gleismagneten ansprechen. Steht das Hauptsignal auf„Halt“, muß der Lok- führer innerhalb von fünf Sekunden nach Vorbeifahrt am Vorsignal die Wachsamkeits- taste drücken, zum Zeichen, daß er die An- näherung an den Gefahrenpunkt bemerkt hat. Anschließend muß innerhalb von 22 Se- kunden die Geschwindigkeit auf weniger als 90 Stundenkilometer verringert werden. Wird die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht rechtzeitig vorgenommen, oder wird das Hauptsignal überfahren, dann tritt eine Zwangsbremsung ein: Die Luft entweicht aus den Bremsleitungen, die Bremsen werden automatisch angelegt. Langsam beginnt es zu dämmern. Die Augen haben sich nun so weit gewöhnt, daß sie die Signale gleichzeitig mit der Lokbesat- zung sehen können. Aber da sind wir auch schon in Basel. Während die neue Lok vor- spannt, fahren wir ins Bahnbetriebswerk. Die„Gesundheitspflege“ beginnt: Kohle wird aufgenommen, Wasser nachgefüllt, die Ma- schine entrußt, entschlackt, geölt und ge- schmiert. Mit dem„Rheingold“ zurück Nach einigen Stunden Aufenthalt geht es mit dem„Rheingold-Expreß“ zurück. Er ist Wesentlich kürzer und hat nur sechs Wagen. Hinter dem Basler Bahnhof klettert die Tachometernadel schnell auf 100. 110, 120 km/yst. Das„Einfahrt frei“ klingt wie ein heiseres Krächzen. Der Lärm auf der dahin- stürmenden Maschine ist unvorstellbar. Als wir durch einen Tunnel rasen, schlägt der Wind in die Feuerung und treibt uns einen Funkenregen ins Gesicht; das donnernde Rie- sentier scheint überhaupt nicht mehr zu zäh- men zu sein. Und im Unterbewußtsein hockt der Gedanke,„was geschieht, wenn da vorn eine Weiche falsch gestellt ist?“ Obwohl wir nicht unmittelbar an der Lokführung betei- ligt sind, spüren wir das Gefühl der unge- heuren Verantwortung, die diese Männer tragen, wie einen Alpdruck. Während die Reisenden schlafen, essen, lesen, die Land- schaft genießen, kann die leiseste Unauf- merksamkeit auf der Lok zur Katastrophe werden Ihr Ausmaß bei 120 Kilomfeterstun- den mag sich jeder selbst ausmalen. In knapp drei Stunden sind wir wieder in Mannheim. Wir klettern vom Führerstand, als bereits die neue Lok anlegt. Die Fahrt geht weiter, oft 14 Stunden lang für eine Besatzung. 14 Stunden Anspannung, Nerven- belastung, zermürbender Dienst mit nur kur- zen Pausen. 5 Der gutgekleidete Herr mit dem schweins- ledernen Reisekoffer, der schimpft, weil sein Zug fünf Minuten Verspätung hat, weiß das natürlich nicht. Horst-Dieter Schiele Vor dem Friegsgericht: Zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt Amerikanischer Soldat erhielt Höchststrafe für Totschlag Das äußere Bild dieses Verfahrens des amerikanischen KEriegsgerichtes stand in seltsamem Kontrast zum altertümlich an- mutenden Zeremoniell angelsächsischer Pro- zeßordnung. Es war in einem Saal im schrä- gen Dachgeschoß eines Kasernengebäudes der Hammond- Barracks zwischen Neuost- heim und Seckenheim. Dort saß der ameri- kanische Soldat Nr. R A 55 165 454 von der 7758. Einheit mit halb sturem, halb ängst- lichem Blick auf einem Stuhl und erwartete seine Richter, zwölf an der Zahl, alle in olivbraunen Uniformen, mit Offiziersrang- abzeichen, Majore, Oberstleutnante, Oberste. Zwei mußten wegen Befangenheit zurück- treten. Auf einem erhöhten Stand hatte ein Major Platz genommen, um Verteidigung, Ankläger und Gericht über die richtige Ge- setzesauslegung zu informieren. Der amerikanische Soldat mit der sieben- stelligen Ziffer heißt Robert F. Boyer, ist 27 Jahre alt, ein einfacher Arbeiter aus Chikago. Zwei Jahre seiner dreijährigen Dienstzeit hat er bereits abgedient. Er macht nicht gerade einen sehr„hellen“ Ein- druck, sein Verteidiger flüstert ihm jede Antwort auf Fragen des Gerichtes zu. Soldat Boyer wird beschuldigt, am 14. August um 14.30 Uhr in Heidelberg die 37jährige Karin alias Ida Birchinger mit einem Taschen- messer getötet zu haben. Nach Prüfung der Umstände einigen sich Verteidigung und Anklagevertreter, die Anklage auf„vorsatz- lichen Mord“ zurückzuziehen und durch Tot- schlag zu ersetzen. Eifersucht, Enttäuschung und Geldstrei- tigkeiten müssen den etwas primitiven emo- tionell veranlagten Menschen damals zu seiner blutigen Tat veranlaßt haben. Es ist sehr schwer zu verstehen. Der Mann muß an dieser um zehn Jahre älteren Frau, deren Ruf sehr zweifelhaft ist, gehangen haben. In ihre Hände ging der größte Teil seiner Löhnung(monatlich 132,80 Dollar). Für sie hob er einmal die Hälfte seines Bankkontos in den Staaten in Höhe von 400 Dollar ab. Am Abend vor der Tat kam es wegen der Rückzahlung eines Teiles die- ses Geldes zu Streitigkeiten. Wegen dieser Streitigkeiten hatte er Ausgangssperre er- halten. Als er dann erfuhr, daß seine Ge- liebte noch verheiratet war— zum zweiten Male schon, sie hat eine Tochter aus erster Ehe— brach er die Ausgangssperre und verlangte von ihr eine Aussprache. Als sie die Tür nicht sofort öffnete, sperrte er mit seinem Taschenmesser auf. Niemand weiß, Was dann geschah. Sie lag stöhnend in ihrem Blut. Der Mann stürmte verstört an mehre- ren Hausbewohnern vorbei auf die Straße, am Bahnübergang an der Rohrbacher Straße warf er sein blutiges Taschenmesser weg und meldete sich bei der Militärpolizei, wWo seine Tat inzwischen schon bekannt War. Der Soldat Robert F. Boyer bekannte sich schuldig des Totschlags. Zeugen brauch- ten nicht mehr vernommen zu werden. In einer ersten Beratung urteilte das Kriegs- gericht schuldig. Nach Erörterung der Ein- zelheiten folgte in einer zweiten Beratung die Festlegung des Strafmaßes: Zehn Jahre Zwangsarbeit und unehrenhafte Entlassung aus der Armee, die höchste Strafe, die das amerikanische Gesetz für Totschlag vorsieht. b-t Ernster Aufruf z Um Welttierschutztag Zum Welttiersckhutztag am 4. Oftober bittet der Landesverband südwestdeut- scher Tierschutzvereine E. V. in Freiburg um die Veröffentlichung des folgenden Aufrufes. Wir ſcommen dieser Bitte gerne nach, um so mehr, als der Mannheimer Tierschutzverein seit Jahren um einen „positiven Tierschutz“ bemüht und auch jetzt wieder, am 15. und 16. Oktober, eine Straßensammlung zur Unterstüteung der notleidenden Kreatur durchführt. D. Red. „Der Schutzpatron aller Tiere, Franz von Assisi, legte das Bekenntnis ab: Ich liebe die Tiere wie meine Brüder.“ Zum Gedächt- nis an diesen hochherzigen Mönch, dessen Verhalten und Einstellung gegenüber der stummen Kreatur revolutionierend wirkte, wird in allen zivilisierten Ländern Europas und in Uebersee alljährlich an seinem To- destag, dem 4. Oktober, der Welttierschutz- tag begangen. In öffentlichen Veranstaltun- gen und Kundgebungen, in Aufrufen und Bittschriften wenden sich die Tierschutzorga- nisationen an die breite Oeffentlichkeit, um kür die Idee des Tierschutzes zu werben und alle Gutgesinnten zur Mithilfe und Mit- arbeit an diesem Werk der Humanität auf- zUrufen. So groß die Aufgaben sind, vor die sich die Menschheit gestellt sieht, um die eigene Existenz zu sichern, um Not und Elend zu 8 eurer e bannen, so wenig geht es an, über unseren eigenen Anliegen zu vergessen, daß auch das Tier, der uns vom Schöpfer zugesellte Le- bensgefährte, einen Anspruch auf Fürsorge und Hilfe hat, wenn es in Not und Bedrang- nis gerät. Viele große und bedeutende Männer ha- ben die sittliche und erzieherische Bedeu- tung des Tierschutzes anerkannt und die Verpflichtung des zivilisierten Menschen zu Wohlverhalten und Ritterlichkeit gegenüber der wehrlosen Kreatur betont. Von den Gro- Ben unserer Zeit fordert niemand eindring- licher und überzeugender„Ehrfurcht vor allem was lebt“, als Albert Schweitzer, der „große, weiße Doktor“ im Urwald von Lam- barene. Tierschutz ist eine sittliche Forderung an die Mitwelt, ein Recht des Tieres auf Wohlfahrt, Glück und Daseinsgenuß anzu- erkennen und auch das Tier in das christliche Liebesgebot einzubeziehen. Der Landesver- band Südwestdeutscher Tierschutzvereine bittet alle, die guten Willens sind, die Rrea- tur vor Not und Qual zu bewahren und mit- zuhelfen, das Los der Tiere zu verbessern. Haus und Schule, Kirche und Jugendorgani- sationen, Staat und Gemeinden, Jäger und Fischer, die Landwirte, alle Tierhalter sind aufgerufen, den Tierschutz zu fördern, An alle ergeht die herzliche Bitte, Mitglied der örtlichen Tierschutzvereine zu werden und ihre Bestrebungen zu unterstützen.“ Blick auf die Leinwand Capitol:„Adlerschwinge“ Ein Wildwester von der echten Sorte. Mit geschwungenen Tomahawks und wehenden Mustangmähnen, die Ute- Indianer unter imrem Häuptling Adlerschwinge reiten für Hollywood. Aber sie sind echt und wirken so gefährlich, wie es sich der Kinobesucher wünscht. Audie Murphy ist zwar kein India- ner, aber er hat ein Herz für den roten Mann und schließt mit dem Sohn Adlerschwinges eines jener Bündnisse, wie sie seit„Leder- strumpf“ und„Winnetou“ immer wieder die romantischen Herzen begeisterten. Es fehlen nicht die erregenden Zweikämpfe, nicht das Geheul der Rothäute, nicht der Sieg über die Schurken. Und dies alles in Farben und auf Breitwand. gebi. Kamera:„Sündige Liebe“ Frau zwischen zwei Männern, unerfüllte Ehe, selbstverschuldete Tragödie— alle Re- gister des Melodramas werden hier gezo- gen, um zu beweisen, wie restlos unglück- lich sich zwei Menschen machen können, weil „nicht sein kann, was nicht sein darf“. Die Franzosen haben schon gute Problemfilme dieser Art gedreht—„Geständnis einer Nacht“ etwa. Aber diese Geschichte wurde zu märchenhaft romantisch aufgezogen, hat eine zu weiche Substanz und zu wenig Zwi- schentöne, um mehr zu sein als die sentimen- tale Variation eines Courths-Mahlerischen Themas. Regisseur, Jean Grémillon gelingt es einige Male, absonderliche Situationen zu dramatischen Höhepunkten zu entwickeln. Aber er ist zu wenig phantasiebegabt, um aus einem schwachen Sujet einen starken Film zu machen. Während es Michele Mor- gan und Henri Vidal selten glückt, über die schwarz-weißen Schatten ihrer Rollen zu springen, macht Maurice Escande als gehörn- ter Ehemann die souveränste und beste Figur. 118 Palast:„Seine letzte Chance“ Man ist nicht enttäuscht, man ist nicht begeistert, und noch während der Vorhang über dem etwas sentimentalen Ende fällt, hat man das ganze fast schon vergessen. Hü- ter des Gesetzes und Gangsterboß verbindet so etwas wie Freundschaft, manchmal ist es auch bloß das Geschäft, wenn der eine ver- pfeift, was dem anderen zur Karriere ver- hilft. In jedem Fall ist es mal was anderes, wenn selbst die üblichen Einbrüche und sonstigen Taten des Gewerbes in gehobener Form dageboten werden. Tony Curtis, Held zahlloser„Thriller“ und Liebling unentweg- ter Besucher, gibt das ganze ein wenig frech, ein wenig zynisch und im allgemeinen wohl so, wie man sich einen amerikanischen Gangster der besseren Gesellschaft 1 schie- Weitere Lokalnachrichten auf Seite 6 9 5 eds l —— e e * ku 809 7 f N MORGEN Samstag, 1. Oktober 1955/ Nr. 228 — Bäcker wollen Brot 5 Von was leben die Mannheimer nur? Doch nicht allein von Luft und Liebe! Das tragen sich die Mannheimer Bäckermeister, die schwitzend in den Backstuben stehen, das klassische Nahrungsmittel Brot kneten, formen, in die Backöfen ein- und ausschießen. So viel steht auf jeden Fall fest, daß der Brotverbrauch in Mannheim— Wie in der ganzen Bundesrepublik— ständig absinkt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde schon einmal eine ähnliche Entwicklung beobach- tet. Damals hatte sich gerade als ernstzu- nehmender Konkurrent die Kartoffel breit gemacht und der Brotkonsum, der bis dahin Pro Verbraucher im Jahr bei etwa 300 Kilo- Sramm gelegen hatte, ging auf 200 Kilo- 5 zurück. 8 Zu Beginn dieses Jahrhunderts verzehrte 8 der Bürger nur noch 130 Kilggramm und in den Jahren 1935 bis 1939 nur noch 110,5 Ki- logramm Brot. In den Jahren 1952/3 ging gar noch diese Zahl auf 90 Kilogramm zu- rück. Wo das hinführt, kann man sich an den fünf Fingern abzählen. Die Bäcker könnten bald ihre Feuerlein verlöschen lassen. Und das haben doch eigentlich weder sie noch ihr Produkt verdient. Gerade bei uns, wo man einen guten Tropfen Wein zu schätzen Weiß, sollte eigentlich auch das Brot hoch im Kurs stehen. Brot und Wein sind schließ- g lich schon seit Jahrtausenden Nahrungs- Sechs Geschäfte in Mannheim, die in mrem Ladenschild die lachende Kaffeekanne als Firmenzeichen zeigen, feiern in diesen Tagen gemeinsam mit 916 anderen in der ganzen Bundesrepublik und Westberlin 752 jähriges Jubiläum. So lange ist es nämlich her, daß der Kaufmann Josef Kaiser, der ein kleines Lebensmittelgeschäft in Viersen im Rheinland besaß, seine ersten Filialen ein- richtete, die, bald Als„Kaiser's Kaffeege- schäfte“ bekannt, das ganze damalige Reichs- Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 18 4 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Strohmarkt- Apotheke, N 4, 13(Tel. 4 25 63); Jungbusch- 8 Kbpotheke,. G4, 13(Tel. 3 22 98); Elefanten- Apo- eke, Lameystraße 19(Tel. 4 13 10); Neckar- potheke, Langstraße 41(Tel. 5 27 02); Industrie- Apotheke, Friedrichstr. 1-3(Tel. 4 81 83); Freya- Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11(Tel. 5 90 60); Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a, (Tel. 9 98 71); Süd-Apotheke, Käfertal, Mann- heimer Straße 86,(Tel. 7 65 56); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112,(Tel. 7 18 15). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Zahnarzt Wilhelm Pigl, C 2, 10a-12(Tele- kon 5 13 98). kleilpraktiker: 2. Oktober: Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 5 13 98). f schmacchaft machen Das Erntedankfest erinnert an das klassische Volksnahrungsmittel mittel, die zum festen Bestandteil unserer Kultur Sehören. Die Bäcker sind deshalb drauf und dran, etwas zu unternehmen. Pas erste allerdings Wär, sagt der Verbraucher verärgert, daß sie den Brotpreis erhöht haben. Wie aber die Bäcker bei einer Pressekonferenz dieser Tage in Mannheim mitteilten, war diese Preiserhöhung nicht zu umgehen. Die Ver- braucher Wollten nicht das billigste Brot, sondern qualitativ gutes Brot. Deshalb soll noch mehr als bisher bei der Herstellung der Hauptbrotsorten erstklassiges Getreide in gleichmäßiger Güte verwendet werden. Es sollen außerdem Spezial- und Kleinbrote in reicher Auswahl dem Kunden angeboten werden und schließlich soll für die Ver- braucher, die es sich leisten können: ver- edeltes Brot“, geschnitten und nett verpackt, bereit gehalten werden. Die Mannheimer Bäcker, die das Brot ihren Kunden wieder„schmackhaft“ machen wollen, warteten mit ärztlichen Gutachten auf, die all jenen Rurzatmigkeit, Fettleibig- keit, Managerkrankheit und nervöse Reiz- barkeit prophezeien, die dem Brot untreu werden. Die Bäcker meinen, daß das Ernte- dankfest, das seit einigen Jahren auch als Tag des Brotes gefeiert wird, geeignet ist, den- jenigen, die sich zu gut für das Brot sind, ein wenig ins Gewissen zu reden. bt vie lachende Kaffeekanne im Wappen Kaisers Kaffeegeschäfte feiern 75 jähriges Jubiläum gebiet überzogen. Bald besaß auch die Firma eigene Produktionsstätten: Kaffee- Groß- röstereien. Kaffee- Ersatzfabriken, Weinkel- lereien, eine Schokoladen-, Back- und Süß- Warenfabrik. Die Rückschläge zweier Kriege hat die Firma heute weitgehend überstanden. Man machte aus der Not eine Tugend, und baute, als einer der beiden Hauptbetriebe in Vier- sen von der Besatzungsmacht bis auf den heutigen Tag beschlagnahmt wurde, neu, besser und rationeller. Auch die Verkaufsgeschäfte werden fort- laufend modernisiert, um mit der in letzter Zeit geradezu revolutionären Entwicklung im Einzelhandel Schritt zu halten. Mit 78 Selbst- bedienungsläden liegt die Firma auch in die- sem Handelszweig an der Spitze. Die Ware wird zu 85 Prozent in hygienischer Verpak- Kung, der Kaffee in besonders entwickelten Frischhaltepackungen abgegeben. Die Lei- tung des Unternehmens., das zur Zeit 8 600 Menschen beschäftigt und dessen Jahres- umsatz eine Viertelmilliarde überstieg, liegt in den Händen des Sohnes des Gründers, Walter Kaiser. Aus Anlaß des Jubiläums hat die Firma unter anderem ihrer Pensions- und Unterstützungskasse für die Angestell- ten, der Josef-RKaiser- Stiftung, eine Million Mark überwiesen. 2 und Drehorgelmusik, Bunte Ballons Karussells und Honig- euchen männer: ab keute ist es wieder so welt. Die Zelte auf dem Meßplatz sind aufgeschla- gen, Tausende von Glünbirnen senden ihre Lichter in die Stadt kinein und unzählige Herrlichkeiten warten auf Schaulustige und Käufer. Wahrscheinlich ist es die letzte Messe auf dem weißen Sand, der ja für den Bau des Gewerbesckhulzentrums vorgesehen ist. Bild: Jacob Polizeihund„Anke“ arbeitete vorzüglich Die vom Süddeutschen Dressurverein für Schutz- und Polizeihunde Fährtenhuad- und Schutzhundprüfung fand bei Hundebesitzern und der Oeffentlichkeit reges Interesse. Sechzehn Hunde bedeuteten für Leistungsrichter Danner ein schweres Stück Arbeit. Bei der Fährtenhundprüfung hatte Erwin Bönischs Schäferhündin„Anke vom Aubuckel“, die als mehrfach erfolg- reiche Polizeihündin Nachfolgerin der be- rühmten„Asta“ ist, einen großen Tag. Mit dem Prädikat Vorzüglich“ bestand sie die anspruchsvolle Prüfung. Auch bei der ge- treeint durchgeführten Schutzhundeprüfung zeigten die Vierbeiner bei Spur-, Gehor- samsübungen und schwerer Mannarbeit den hohen Stand der Mannheimer Gebrauchs- Hundezucht. Zwei weitere„Vorzüglich“, mehrere„‚Sehr gut“ und sehr wertvolle Ehrenpreise dürften den Züchtern neuen Auftrieb geben. der Einzelhandels- veranstaltete Kleine Chronik Ab Montag: 18 Uhr Ladenschluß Einheitliche Regelung für Mannheim. Zwischen Vertretern der Stadtverwaltung, und Handwerksorgani- sationen sowie der Gewerkschaften wurde die Frage erörtert, ob für das Stadtgebiet Mannheim eine einheitliche Ladenschlußgzeit und ein einheitlicher freier Nachmittag ein- geführt werden können. Es wurde verein- bart, daß die Läden ab 3. Oktober um 18 Uhr schließen. Am Mittwochnachmittag halten nur die Läden geschlossen, die sich dazu be- reit erklärt haben. Ob auch die Großbetriebe und die Warenhäuser den freien Mittwoch- nachmittag einführen, ist noch nicht ent- schieden.— Diese Regelung soll den Bestim- mungen des kommenden Ladenschlußgeset- zes nicht vorgreifen. Metzgerei Lilienfein seit 50 Jahren in Mannheim Im Jahre 1905 kam Emil Lilienfein aus Brackenheim in Württemberg nach Mann- heim und gründete in K 3, 29 eine Rinds- und Kalbsmetzgerei. Nach 1914 dehnte er das Geschäft, das sich inzwischen durch aus- der großen Stadt gezeichnete Qualitäten und reelle Bedienung einen Namen gemacht hatte, auch auf die Schweinemetzgerei aus. Nachdem der Sohn Erwin Lilienfein 1938 das Geschäft über- nommen hatte, wurde es im Kriege durch Bomben teilweise beschädigt, So mußten nach dem Kriege Laden und Fabrikationsräume völlig neu eingerichtet werden und entspre- chen heute in Ausstattung und technischen Einrichtungen den neuesten Anforderungen. Der Gründer des Betriebs, Emil Lilienfein, ist mit seinen 78 Jahren heute noch im Ge- schäft tätig. Bundesgartenschauplakette Wir bt an der Windschutzscheibe „Keine Angst, es geht wieder weg!“ konnte man die Kraftfahrer beruhigen, die gestern in der Innenstadt an ihrer Wind- schutzscheibe eine Gummiplakette kleben sahen. Mit gürnem Blattwerk und der Auf- Schrift„Bundesgartenschau Kassel, Mai bis Oktober 1955“ werben die Plaketten für einen Besuch der repräsentativen Ausstellung der deutschen Gärtner, die auch im Oktober noch ihre Blumenpracht entfaltet. Wie man hörte, wurden etwa 3000 Plaketten in Mannheim Mannheimer Tegnin-Kaleder Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt: Die für 1. Oktober angesetzte Versammlung fällt aus. Nächster Termin wird noch bekanntgegeben. Kleintierzuchtverein Gartenstadt- Neueich- wald: 1. Oktober, 20 Uhr, Lokal„Zur Wald- schänke“, Mitgliederversammlung. Anthropesophische Gesellschaft: 1. Oktober, 20 Ohr, Wirtschaftshochschule, Vortrag von Dr. Bruno Krüger, Stuttgart:„Der Kampf Michaels mit dem Drachen im 20. Jahrhundert n. Chr.“. Wohin gehen wir? Industriegewerkschaft Bau, Steine, Erden: Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof: 1. Okto- ber, 20 Uhr, Lokal Albert, Ecke Bellen-Eichels- heimerstraße, Mitgliederversammlung. Schützenverein Mannheim-Neckarau 1900 1951: 1. Oktober, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau, Schützenball. As Schönau: 1. Oktober, 20 Uhr, Siedler- heim, Tanzabend. „Zwischen Humanismus und Satanismus“, Vortrag von Pater Leppich am I. Oktober, 16 Uhr, Bonifatiussaal(Nebeniusstraße). Pommersche Landsmannschaft, Kreisgruppe Mannheim- Stadt: 1. Oktober, 20 Uhr, Boni- fatiussaal(neben der Bonifatiuskirche Neckar- stadt-Ost), Kulturabend. Landsmannschaft Schlesien: 1. Oktober, 20 Uhr, Saal im„Pfalzbau“, Ludwigshafen, Herbstveranstaltung.— 22. Oktober, 20 Uhr, „Flora“, Lortzingstraße, Monats versammlung. Gesangverein„Frohsinn 1897“ Käfertal: 1. Oktober, 19 Uhr, Lokal„Zum Löwen“, Win- zerfest. Grokageli: 1. Oktober, 20 Uhr,„Hubertus- burg“, Windeckstraße 32, Mitgliederversamm- lung. Ostpreußenvereinigung E. V.(VdL): 1. Ok- tober, 20 Uhr,„Rheinhof“, Monatsversamm- lung. Kleintierzucht-Verein Rheinau: 1. Oktober, 20 Uhr, Lokal„Rheinauhafen“(Flörsch), Ver- sammlung und Besprechung über Ausstellung. 1 geklebt. ges. Deutscher Naturkundeverein: 1. Oktober, 15 Uhr, Pilzwanderung in den Schifferstädter Wald; Abfahrt 14.20 Uhr Hbf. Ludwigshafen. 2. Oktober, 9 Uhr, Führung durch den botani- schen Schulgarten im Herzogenriedpark; Treff- punkt: 9 Uhr vor dem Schulgarten oder 8.45 Uhr vor der Uhlandschule(Lange Rötterstraße). „Vallisneria“, naturw. Aquarien- und Ter- rarien-Verein: 2. Oktober, 9 bis 12 Uhr,„Reichs- krone“, H 7, Fischbörse. Boxer-Club: 2. Oktpber, 9 Uhr, Gaststätte „Paradies“, Versammlung. MTG: 2. Oktober, Herbstwanderung in die Pfalz. Treffpunkt 7.30 Uhr, Depot Collinistraße. Stadtjugendring: 2. Oktober, 19 Uhr, Volks- haus Neckarau, Jugendtanzabend. Handharmonika-Kameradschaft„Rheingold“, Käfertal: 2. Oktober Fahrt ins Blaue. Ab- fahrt 7.30 Uhr, Lokal„Zum Löwen“, Käfertal. Kameradschaft ehem. deutscher Schutz- truppen: 2. Oktober, 15 Uhr, Zusammenkunft, „Badenia“, C 4, 10. Tanz- und Gymnastik Schule Anneliese Waelde: 2. Oktober, 11 Uhr, Universum, Tanz- Matinée. Wir gratulieren! Elise Seitz, Mannheim, J 6, 10, wird 70, Luise Paßler, Mannheim Käfertal, Dürkheimer Straße 44, wird 74, Anna Strähle, Mannheim, M 7, 24, wird 75 Jahre alt. Katharina Kress, Mannheim, O 7, 29, begeht den 80. Geburtstag. Das 85. Lebensjahr voll- enden Anna Heinzmann, Mannheim, G 7, 3, und Christine Schmitt, Bensheim-Auerbach (krüher Mannheim, Krappmühlstraße 35). Her- mann Rott, Verkaufsvorstand der Auskunftei W. Schimmelpfeng Deutsche Auskunftei GmbH, Hamburg, Niederlassung Mannheim, kann 25 jähriges Dienstjubiläum feiern. 40 Jahre in städtischen Diensten ist Oberinspektor Dipl.- Kaufmann Georg Ziegler, Mannheim, Böcklin- straße 15. Im Jugendamt übt Oberinspektor Ziegler Seit vielen Jahren 1 05 Tätigkeit eines Revisors aus. 21 lügen. . 12 ce und te e des deutschen Volkes hat Erfolge errungen, die wir uns vor sieben Jahren nicht träu- men ließen. Die deutsche Wirtschaft lä 1 aber 1 deshalb möchte ich mahnen: ult allenthalben auf 5 bellebie erhöht werden, 1 uns 5 Shrerten Schaden zu- Die Bundesrepublik hat Hebe sogar die groge bine ihre e lichen und sozialen Verhältnisse zu festigen. Es wäre aber ungerecht, nur bestimmte Gruppen zu Nutzniegern der Konjunktur werden zu las- sen Vielmehr ist es eine soziale Pflicht, duch an die Millionen von Rent- ern, Kriegsopfern, Witwen und Waisen und an diejenigen zu denken, deren Einkommen nicht ohne weiteres zu erhöhen sind. Lohn- und Preis- eigerungen müßten Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft be- denklich schwächen; denn Zukunft und Wohlergehen unseres Volkes unlösbar mit unserer Wettbewerbsfähigkeit verbunden. 1 Stabile preise sind nicht nur die Voraussetzung für eine gute Wirtschafts- entwicklung und für die Erhöhung der Reallöhne, sie allein bieten auch dis Gewähr force Sicherung der Zukunft jedes Einzelnen. Stabile Preise haben das Sparen in unserem Volke wieder sinnvoll werden lassen und wesentlich zur, Festigung unserer Währung beigetragen. So gilt es denn jetzt, mit Besonnenheit und Disziplin diesen Weg weiter Zu verfolgen. Sowohl Unternehmer als audi Arbeiter würden durch Lohn- und Preissteigerungen mehr verlieren als gewinnen. Maßlosigkeit und Blindheit können nur von Ubel sein und müßten einschränkende Maßnahmen zur Erhaltung unserer Währung heraufbeschwören. Mögen 5 sich 18 ihrer Verantwortung bewußt sein! 1 vollen Tou- Ersparnisse, Wägtalsogenaungutese Geld ist besser und wichtiger als mehre Geld. Mehr Geld ohne ansteigen- de Produklion mühte alles ge- fdhrden, was wir erreichit haben — unseren Arbeitsplatz, unsere Eines hängt vom andern ab. Maßhallen ist das volkswirt- schaftliche Gebot der Stunde 2822 BUND ESMINISTER FUR WIRTSCHAFT unsere Währung. Die Voraussetzungen für die Fortführung des Aufstiegs 891 begeben, wenn wir alle bereit sind, Besinnung au üben. Die Bundesregierung denkt nicht an Lohn- und Preisstop. Denke aber dafür jeder an den Nutzen eines stabilen Preisniveaus! In einer freiheit- lichen Wirtschaft kann es zwar keine starren Preise geben. Umso notwen- diger ist es, daß Unternehmer und Gewerbetreibende den wirtschaft- lichen Fortschritt in ihrer ee auch der Allgemeinheit zugute kommen lassen. Das Ziel ist und bleibt: Wäch sende! Wohlstand für alle! Und uns eint das gemeinsame, lebenswichtige Interesse: die Frhel tung der gesunden Grundlagen unserer Wirtschaft. ee 18 8 lie aun T ne 2 en II. 2 2 11 1 lie d= en * dis en ch te, 88. er, 2 vi- 1 45 e). 1 8 lie 1 BIITE AuFHEBENI D LI 1 EN 3 IEWEIIS AM MONATSENDE —— * 70 Jahre Dienst am Kunden Als am 30. September 1953, also 5 vor zwel Jahren, das Kauf- aus Vetter die Türen der bis dahin beschlagnahmt gewesenen Räume des Hauses aufs neue für seine Kunden öffnete, gehörte das Kaufhaus endlich wieder ganz der großen Zahl derer, die es seit nun- mehr 70 Jahren als„ihre Ein- kaufsstätte betrachteten. Wenn man bedenkt, daſ innerhalb der letzten 70 jahre in einem oft abrupten Wechsel die schlechten und guten Zeiten einander ablösten, dann kann man ermessen, wie schwer der Weg auch für solch ein Unternehmen war, sich durchzusetzen und zu be- haupten. Aber die Verbundenheit der treuen Kundenschar mit ihrem Kaufhaus Vetter führte in diesen 70 Jahren dazu, daß es heute als Einkaufsstätte für die ganze Fa- Was gefiel Ihnen auf unserer Modenschau am besten: Unter der Vielzahl der Modelle, die über den Laufsteg gingen, waren gewi einige, die Ihren besonderen Beifall fanden. Und sicher hatten sie den Wunsch, das eine oder andere Stück selbst einmal anzuprobieren? Nichts einfacher als das. Da wir Ihnen mit unserer Modenschau ja auch zeigen wollten, was unsere Spezialabteilungen leisten, finden Sie jedes in der Moden- schau vorgeführte Stück dort auch zur unverbindlichen Anprobe für Sie be⸗ reit. Bitte, machen Sie uns die Freude, Ihnen das ganz persönlich vorlegen zu dürfen, was Sie besonders interessiert Denn dann erst hat unsere Modenschau ihren eigentlichen Sinn erfüllt, wenn Sie dabei etwas entdeckten, das Sie be- sonders gut kleiden wird. milie zu einem festen Begriff ge- worden und aus Mannheim nicht mehr wegzudenken ist. „Durch Vetter sofort am Ziel Ihrer Wünsche“,— vor Jahren nur ein Werbespruch, jetzt zu einem geflü- gelten Wort geworden. In diesem großen und gepflegten Haus findet man nicht nur alles(angefangen vom modischen Kleidungsstück bis zum täglichen Gebrauchsgegenstand in überraschender Vielzahl in allen Abteilungen), eine wirkliche Beson- derheit ist der wahrhaft vorbild- liche Spezialkundendienst, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, durch ein eigenes Kredit- System jeder- mann 5 der sofortigen Erfüllung seiner Wünsche und Anschaffungen behilflich zu sein. Vetter-Kredit das ist nicht Teilzahlung im üb- lichen, im allgemeinen Sinn; es ist der lebendige Beweis dafür, wie ein großes leistungsfähiges Haus seinen Kunden im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten den Ein- kauf wirklich erleichtern hilft. Man muß einmal mit„Vetter-Kunden“ Fei ae haben, um die Richtig- eit dieser Uberlegungen bestätigt zu erhalten. Drei Generationen schon schätzen die Vorteile, die das Kaufhaus Vetter bietet. Und 70 Jahre Dienst am Kunden— das ist keine leere Redensart— son- dern eine Verpflichtung zu immer Wir laden Sie ein zu unserer FEIINA-Miederwaren-Schau! Frauen, wie sie täglich um uns sind schlank— vollschlank oder statt- lich— machen auf dem Laufsteg augenfällig sichtbar, wie heute jede Figur in Form und Linie gewinnen kann. Ein Besuch wird für Sie un- terhaltend, lehrreich und wertvoll sein. Wir laden Sie ein zur Aliedletibaten-orflilirung am Dienstag, dem 4. Oktober, und Mittwoch, dem 3. Oktober, jeweils um 14.30 und 16.30 Uhr im 3. Stock unseres Hauses, gleich beim Er- krischungsraum. Zutritt nur für Damen, Eintritt frei. und unermüdlich sich steigernder Leistung in Auswahl, Qualität und Preiswürdigkeit, zum Vorteil aller, die den Einkauf in diesem Hause schätzen, weil sie wissen: Man ist in jedem Falle„durch Vetter sofort am Ziel“ Was wir Ihnen hier zeigen, entspricht in Stil und Machart den höchsten An- forderungen der internationalen Mode- richtung, denn dieses zauberhafte Tu- nika- Kostüm aus hochwertigem Kamelhaar mit Mohair-Effekten ist außergewöhnlich elegant. Paris und Rom standen bei der Schnittführung dieses Modells Pate, denn die 7/8 Länge der Jacke ist der Geheimtip der kommenden Saison. Dies ist nur ein Beispiel für den großen Auswahlreich⸗ tum unserer Spezialabteilung Damen- konfektion, die vom praktischen Ge- brauchsstück bis zum hocheleganten Modell für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel das Richtige bringt Daß gute Qualität im Kaufhaus Vetter durchaus für jedermann erschwinglich ist, beweisen wir Ihnen mit diesem ebenso eleganten wie wertvollen Da- men- Mantel, aus einer reinwolle- nen, hochwertigen Ware, die zudem noch durch die beigemischte Mohair wolle ihren besonderen Effekt erhält. Die modisch vorbildliche Form, das schwere Atlasfutter und die sorgfältige Verarbeitung sind weitere Vorzüge dieses Modells, das Sie mit und ohne Gürtel tragen können. DM 145 Farben: blau oder grau. Otelituug] deli inielilig Diese Seiten sammeln und aufheben. Jede Seite enthält eine Zeile, die ohne jeden Zusammenhang mit dem übrigen Inhalt steht. Finden Sie diese Zeilen und streichen Sie sie rot an. Bis zum Jahresende erscheinen insgesamt 8 sol- cher falschen Zeilen. 5 sind bisher er- schienen, in dieser Ausgabe ist die 6. versteckt, die 7. und 8. folgen in den nächsten beiden Ausgaben. Kleben Sie bitte die 8 Zeilen dann auf eine Post- karte und schicken Sie uns diese mit Ihrer vollen Anschrift bis zum 15. De- zember. Die Einsendung berechtigt Sie zur Teilnahme an unserer Weihnachts- verlosung mit wertvollen Preisen. Hurra- gewonnen! Wir danken allen, die sich an unserem Kreuzworträtsel beteiligten. Die rich- tige Lösung mußte lauten:„Vetter Kredit die ideale Sache.“ Und diesem Satz werden Sie gewiß zustimmen. Die durch das Los ermittelten glück- lichen Gewinner sind: 1. Preis: Heinrich Schwarz, Limburger Hof, Hauserstraſße 26 2. Preis: K. Spindler, Frankenthal, Bein- dersheimer Straße 3 3. Preis: Else Laux, Zweibrücken, Her- zogplatz 3 25 Gewinner eines Gutscheins im Werte von 3, DM wurden bereits durch die Post benachrichtigt. AUSGABE OKTOBER 1955 Hier stellen wir Ihnen einen besonders aparten Sportsak k o vor, der sich vor allem durch sein interessantes Muster und die hervorragende rein- wollene Stoff-Qualität auszeichnet. Die vorzügliche Innen verarbeitung garan- tiert stets gleichbleibend gutes Aus- sehen. Die flotte sportliche Note wird von den beiden großen aufgesetzten Taschen und den schwungvoll geführ⸗ ten Revers betont. Sie sollten dieses 1 wählen, wenn Sie gute Qualität pfeiswert kaufen möchten. In blau- DM 63. Die richtige Ergänzung zu diesem schönen Sakko ist eine moderne Kombinationshose. Wir emp- fehlen Ihnen diese Ausführung aus reinwollenem Gabardine ganz beson- ders, da sie sich nicht nur durch ihre große Strapazierstärke auszeichnet, son- dern in ihrer Preisklasse unbedingt eine Sonderleistung ist. In verschiede- nen schönen Farben DM 37.50 und in allen Größen. rau gemustert oder raun- grün gemustert. Auch die Herren-Mode bringt ihre Neuheiten; Sie können sich an Hand dieses eleganten Herren-Uber- gangsmantels davon überzeugen. Die hochwertige reinwollene Stoff- Qualität und die markant- modische Form mit der interessanten Dreiknopf- Stellung und den schrägen Leisten- taschen sind in der Gesamt wirkung sehr ansprechend und kleidsam. Das modi- sche Blau ist eine Farbe, die Herren jeden Typs gut DM 125. zu Gesicht steht. Die pflege der Kleidung Wer abends seine Kleidung achtlos auf den Stuhl oder auf die Erde legt, wird am nächsten Morgen immer unordent- lich aussehen. Kleider und Anzüge ge- hören auf Bügel, sobald sie abgelegt werden, auch die Mäntel im Korridor. Wer es sich leisten kann, soll Anzüge die Verantwortung der vier Mächte und Kleider alle paar Tage wechseln. Während der Ruhepause hängen sich die Falten aus, der Stoff erholt sich wieder. Der Witz des Monats. „Ich möchte gern einen Hut haben. Im Fenster gleich neben dem Eingang sah ich ein tolles Modell in grün. Kann ich das einmal anprobieren?“ „Verzeihung, gnädige Frau, das ist kein Hut, sondern ein Lampenschirm!“ Aus den Silben: — te— tel to- vi viv- vro 11. Oktober an: viel Glück. Hier gewinnt- wer sich besinnt! a— 2— dem— den— di— e— ei— el— em— er— il— ki— le— li— mil— ni- 0 path- ra- ra= re ro— se— statt— ste— ster sind Wörter folgender Bedeutung zu finden, deren Anfangs- und Endbuchstaben, von oben nach unten gelesen, einen wichtigen Hinweis ergeben. 1. Madchenname, 2. Stadt in Oldenburg, 3. israel. Hauptstadt, 4. span, Stier- kämpfer, 5. diebischer Vogel, 6. Stadt in Baden, 7. hölzerner Behälter, 8. ital. Mehlspeise, 9. männl. Vorname, 10. Hertvoller Stirnreif, 11. weibl. Vorname, 12. Gedankenleser, 13. tierisches Produkt(Mehrzahl). Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte und schicken Sie diese bitte bis zum Kaufhaus Vetter, Mannheim, Abtlg. Kundendienst Für die richtige Lösung setzen wir folgende Preise aus: I. Preis: 1 Damen- oder Herrenarmbanduhr II. Preis: 1 Bowlen-Service mit 12 Gläsern III. Preis: 1 Zeitungsständer sowie 25 Gutscheine im Werte von 3. DM Gehen mehrere richtige Lösungen ein, entscheidet das Los. Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Und nun— recht gute Unterhaltung und DREI-LANDER-SEITE Samstag, vn schab 1x BADEN. WW RTTEMB ERC Beginn der Tabakeinschreibungen Heidelberg. Die erste Tabakeinschreibung . 8 Landesverbandes der badischen Tabak- bauvereine für die Ernte 1955 fand am Don- nerstag in Heidelberg statt. Verkauft wur- den lose und gebündelte Grumpen der An- baugebiete Innere Haardt, Nebenhaardt, Goundi und Bergstraße. Außer den nord- badischen Gebieten, die mit 14 000 Zentnern vertreten Wwaren, beteiligten sich auch einige hessische und Fränkische Tabakbauvereine an der Einschreibung. Bezahlt wurden für Schneidgut lose zwischen 104 und 125 Mark Karlsruhe. Als das höchste deutsche Ge- richt für Straf- und Zivilsachen im Herbst 1950 im ehemaligen erbgroßgherzoglichen Palais als Nachfolger des Reichsgerichts seine Arbeit aufnahm, stand es vor der schwierig- sten Aufgabe, die wohl jemals einem obersten Revisionsgericht gestellt war. Die Zeit des Hitler- Reiches, Krieg, Zusammenbruch und die in jeder Hinsicht ungeklärte Lage eines geteilten Deutschland warfen Rechtsprobleme von nie gekannter Schwere auf. Die Biblio- thek des Reichsgerichts, mit ihren rund 350 000 Bänden die wichtigste geistige Rüst- kammer, war verloren und die personelle Besetzung machte manche Schwierigkeiten, zumal nur wenige Mitglieder des alten Reichsgerichts als wesentliche Stützen eines Wiederaufbau des deutschen Rechts nach Karlsruhe berufen werden konnten. Alle geistigen und materiellen Grundlagen waren zerschlagen. Mit viel Arbeit und Energie hat man das 0 Ss wär einmal ein Mann der schätzte an Bildern nur den Rahmen, an Zigaretten— den- teueren Namen. hlalnz. In Rheinland-Pfalz böten sich der Industrie trotz Hochkonjunktur noch gün- stige Möglichkeiten zur Kapazitätserweite- rung durch Ansiedlung, Auch die erforder- lichen Arbeitskräfte stünden dazu zur Ver- fügung. Es gehe darum, den Arbeitsplatz an den Arbeiter her anzubringen, Dies ist das wichtigste Ergebnis einer Analyse des Forschungsinstituts für Wirtschaftspolitik in Mainz, die das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr als wesentlichen Beitrag zu sei- nem langfristigen Siebenpunkteprogramm für die Förderung der unterentwickelten Ge- biete des Landes ausarbeiten ließ. Die Untersuchungen haben ergeben, daß in Rheinland-Pfalz Gebiete von zusammen 9000 Quadratkilometern— was fast der 8 8 Hälfte des Landes entspricht— mit nahezu 5 pro Zentner, für gebüschelte erste Sorte einer Million Einwohnern(bei insgesamt 3,2 zwischen 250 und 340 Mark, und für zweite Millionen) unterentwickelt sind. Sorte zwischen 140 und 230 Mark. Es handelt sich dabei vorwiegend um die 3 Höhengebiete der Eifel, des Hunsrück und Winterflugplan ab 2. Oktober des Oberwesterwaldes, wo eine skrukturelle latente Arbeitslosigkeit besteht, die von der stuttgart. Per Winterflugplan 195556 für amtlichen Statistik nicht ausgewiesen wird. den Stuttsarter Flughafen tritt bei den Hier sind noch große Arbeitskraftreserven meisten der Stuttgart anfliegenden Gesell- vorhanden, die nach dem Programm des schakten am 2. Oktober in Kraft. Die Sa- Wirtschaftsministeriums nutzbar gemacht bena wird vom 2. Oktober an größere Flug- len zeuge und zwar Convair und DV 4 einset- zen und ihren Dienst Brüssel Luxemburg Das Tabakmännchen rt uns weise: Raucht Qualität bei kleinem Preise Das Programm sieht— wie Ministerial- — Stuttgart viermal wöchentlich durchfüh- rat Dr. Esch mitteilte— vor, Verkehr und ren. Die bekannten Strecken der Swiss Air, Wirtschaft in den„schwachen! Gebieten SA8, KL und Air France werden in der Planmäßig 2u entwickeln und fehlverteilte disherigen Streckenführung peibehalten. Die Arbeitskräfte umzusiedeln. Gebiete mit ein- Flugzeiten erkahren gewisse Veränderungen. seitiger Wirtschaftsstruktur sollen durch Auf allen über Stuttgart führenden Strek- Neuansiedlungen aufgelockert, die drei Wirt- f ken kindet der Fluggast günstige Anschlüsse schaftsschwerpunkte des Landes im Rhein- 1 ber nationale Luftverkehrsnetz. Merkmal des neuen Flugplans 0 weer 20 größer ist als im e der Landesausstellung Stuttgart. Am kommenden Sonntag um 19 Uhr wird die Landesausstellung Baden- Württemberg auf dem Stuttgarter Killes- berg nach dreimonatiger Dauer ihre Pforten schließen. Das„Geschenk des Tages“, das um 17 Uhr vergeben wird, soll zum guten Abschluß besonders gewichtig sein. Für Samstag ist ein Brillantfeuerwerk am Aus- sichtsturm mit völlig neuen Lichteffekten vorgesehen, das den Ausklang der Landes- ausstellung feierlich einleiten soll. 2 t ung Agbagstadt im Kreis Göp- pingen. Ein mit zwei Personen besetzter Per- onenkraftwagen fuhr auf der Ueberhol- kahrbahn durch eine Wasserpfütze, geriet ins Schleudern und prallte gegen einen Lastzug, en er überholen wollte. Die Fahrerin, eine 1 Jahre alte Hausfrau aus Augsburg, wurde zuf die Straße geschleudert, Sie starb kurze 2 it später. Der zweite Insasse, der Ehe- mann der Fahrerin, erlitt Iebensgefährliche etaungen. 8 . wächst Iburg. Rund eine Viertelmillion Ueber- tungen verzeichnete der Freiburger emdenverkehr in den ersten acht Monaten 5 J Wege, die sie von ihren Meistern fordern. paugtstact natte Wallrschelnlich ein noch b. Ergebnis erzielt, wenn die Auf- are, stellt die Stadtverwaltung fest. 5 reh Kriegseinwirkungen war in Freiburg in un verhältnismäßig hoher Anteil an Ho- elraum zerstört worden. Der Bau des seit geplanten Luxushotels, für den noch ein größerer ERP-Kredit reserviert te bisher noch nicht in Angriff ge- werden. Im August wurden in Frei- rund 44 000 Fremdenübernachtungen It. Zwei Fünftel aller Besucher waren An Gegenüber dem Vorjahr nahm der Aus nderbesuch um 286 Prozent zu. 721 Millionen Fahrgäste Frankfurt. Die Deutsche Bundesbahn habe von Januar bis Juli 1955 rund 721 Millionen Fahrgäste über eine Gesamtentfernung von rund 19,8 Milliarden Kilometer befördert, gab die Hauptverwaltung der Bundesbahn in einem Ueberblick über ihren Reisever- kehr in den ersten sieben Monaten dieses Jahres bekannt, Die Zahl der Gäàste liegt uvm fast zehn Prozent über der des Ferenc Jahres. 487,8 Millionen Briefe im August Frankfurt. 487,8 Millionen Briefe hat die Bundespost im August befördert. Das be- deutet nach Mitteilung des Bundespostmini- steriums eine Steigerung von 5,9 Prozent gegen den gleichen Monat des Vorjahres. Fermer wurden im August 16.5 Millionen Pakete und Päckchen befördert und 5,7 Mil- lionen Zahlungs- und Postanweisungen be- Arbeitet. Die Zahl der übermittelten Tele- gramme stieg um 4,3 Prozent auf 2,7 Mil- lionen. 5 Forschung stärker fördern! Stuttgart. Für eine stärkere finanzielle Förderung der Forschung durch Bund, Län- der und Wirtschaft setzte sich in Stuttgart der bisherige Präsident der Deutschen For- schungsgemeinschaft, Prof. Dr. Ludwig Rai- Ser, ein. In einer öffentlichen Veranstaltung ⁊ur Jahrestagung der Deutschen Forschungs- gemeinschaft wies Prof. Raiser darauf hin, daß die deutsche Forschung heute am Beginn eines neuen Abschnitts stehe. Vor allem auf dem Gebiet der Atom-, Luftfahrt- und der Krebsforschung ständen große Aufgaben be- vor. Von der Deutschen Forschungsgemein- schaft allein könnten diese Aufgaben nicht bewältigt werden. Das bisherige System der Förderung der Forschung durch Bund, Län- der und Wirtschaft sei dringend reformbe- dürftig. Schutz vor Amokfahrern Frankfurt. Die Bundesverkehrswacht setzte sich auf ihrer ersten Arbeitstagung seit Kriegsende für neue Rehtlinien darüber ein, Wer ein Kraftfahrzeug steuern darf. Der Bürger habe einen Rechtsanspruch darauf, vor„amokfahrenden Kracktfahrern“ durch das Gesetz ebenso geschützt zu werden, wie Neckar-Raum, im Rheine ene und Erbe der Vergangenheit liquidiert. Der tech- nisch- organisatorische Aufbau des hohen Gerichts gilt schon seit längerer Zeit als vollendet. Auf dem schwierigen und für die Allgemeinheit so wichtigen Gebiete der ein- heitlichen Auslegung des zersplitterten bür- gerlichen und Strafrechts und der damit un- trennbar verbundenen Fortentwicklung und Neuschöpfung des Rechts ist viel geleistet worden. Eine ganze Reihe von Entscheidun- gen namentlich der Großen Senate sind Marksteine der Rechtsentwicklung geworden. Durch diese Entscheidungen werden die un- teren Gerichte— bis auf das Gericht, an das der Einzelfall zurückverwiesen wird— zwar nicht rechtlich gebunden; wenn sie ihm trotzdem, wie die Erfahrung zeigt, freiwillig Gefolgschaft leisten, so spricht das am besten für die innere Uberzeugungskraft der Recht- sprechung des Bundesgerichtshofes. Mit künkf Zivil- und vier Strafsenaten be- gann der Bundesgerichtshof vor 5 Jahren Den Arbeitsplatz zum Arbeiter bringen Rheinland-Pfalz will Wirtschaftskraft aller Landesteile ausgleichen im Neuwieder Becken durch das Bilden neuer wirtschaftlicher„Aktivräume“ ergänzt und entlastet werden. Außerdem will man die Ansiedlung von Betrieben in den Gebie- ten der alliierten Großbaumaßnahmen, vor allem bei Kaiserslautern, Landstuhl, Baum- holder und Bitburg fördern. Besondere Maß- nahmen sind auch für das Saargrenzgebiet notwendig. Schließlich soll die Wirtschafts- kraft der mittleren und kleineren Städte ge- hoben und dafür die Förderung der indu- striell gesättigten Räume auf Ausnahmefälle beschränkt werden. Ziel aller geplanten Maßnahmen ist es, Struktur und Wirt- schaftskraft aller Landesteile so weit wie möglich auszugleichen und die noch vorhan- denen Reserven auszuschöpfen. Das Erbe der Vergangenheit wurde liquidiert Schwierige Aufgabe zufriedenstellend gelöst/ Heute ist der Bundesgerichtshof fünf Jahre alt seine Arbeit. Der starke Arbeitsanfall und die neu zugewiesenen Aufgabengebiete machten bald die Schaffung weiterer Senate notwendig. Von ihnen hat der 5. Strafsenat seinen Sitz in Berlin— Symbol für die Ver- bundenheit des Gerichts mit der alten Reichs- hauptstadt. Das Inkrafttreten des Strafrecht- anderungsgesetzes vom August 1951, durch das u. a. Hoch- und Landesverrat wieder unter Strafe gestellt wurden, machte schließ- lich die Errichtung des 6. Strafsenates not- wendig, der die schwersten politischen Straf- taten in erster und letzter Instanz ab- zuurteilen hat. Da auch ein weiterer Zivil- senat hinzukam, hat der Bundesgerichtshof heute 6 Zivil- und 6 Strafsenate, insgesamt also 12 Senate gegenüber 9 bei seiner Er- richtung. Die aus dem Nichts wieder auf- gebaute Bibliothek umfaßt bereits wieder rund 65 000 Bände und 15 000 Kleinschriften. Die Belastung des Gerichtshofes ist nach Wie vor sehr stark; aber der Eingang von Revisionen in Strafsachen zeigt eine sinkende Tendenz. Deshalb kann heute mit einer Er- ledigung von Revisionen innerhalb von 3 bis 4 Monaten gerechnet werden. Diese er- kreuliche Entwicklung hat ihren Grund nicht in einer Abnahme der Kriminalität, sondern darin, dag weniger wichtige und grund- sätzliche Fälle in der ersten Instanz mehr und mehr von den Strafkammern auf die Schöffengerichte verlagert werden. Damit werden hier die Oberlandesgerichte zur letzten Instanz. Ungünstiger liegen die Dinge bei den Zivilsenaten. Hier sind die Eingänge häufig noch immer größer als die Möglichkeiten der Bearbeitung. Bereits jetzt muß mit einer Erledigungsfrist von mindestens einem Jahr gerechnet werden, und es ist zu befürchten, daß sich dieser Zeitraum bei gleichbleiben- den Eingängen noch weiter verlängert. Ob die Errichtung eines bereits geplanten sieben- ten Zivilsenates merkliche Besserung bringen Wird, muß die Erfahrung lehren. drb 250000 Meter Kupferkabel verschwunden Diebes- und Schieberbande aufgeflogen/ US-Signal-Depot schwer geschädigt Kaiserslautern. Durch schlagartigen Zu- griff an mehreren Orten in der Bundesrepu- blik hat die deutsche Zollfahndung aus Kai- serslautern eine Diebes- und Schieberbande festgenommen, deren Mitglieder 40 Tonnen Kupfer gestohlen haben. Die amerikanische Kriminalpolizei in Pirmasens und die Deut- sche Steuerfahndung sind in die noch laufen- den Ermittlungen miteingeschaltet worden. Gegen zwei von insgesamt acht vorläufig festgenommenen Händlern und Schmugglern wurde inzwischen Haftbefehl erlassen. Die Zollfahndung Kaiserslautern verfolgt zur Zeit noch einen zweiten Diebes- und Schie- berring, der in noch größerem Ausmaße der- artige dunkle Geschäfte tätigte. Schwarze Männer protestieren Siebꝛig Schornsteinfeger in ihrer Berufstracht aus Frankfurt, Wiesbaden und dem Rhein- gau protestierten vor dem hessischen Ministerium für Arbeit, Wiesbaden gegen die Ablehnung eine Erhöhung der Kehrgebühren, Das Ministerium steht nach Ansicht der schwarzen Männer der Erhöhung ihrer Löhne um 10 bis 15 Prozent im Witschaft und Verhehr in dpa- Bild vor dem Träger einer ansteckenden Krank- heit. Wenn in der Bundesrepublik gegenwär- tig täglich 40 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet werden, so sei menschliche Unzu- länglichkeit die Hauptursache dieser Schrek- kensbilanz. Neue Richtlinien müßten auch für den Führerschein erlassen werden. Im Stadtverkehr eingeschlafen Zwei Schlaftabletten kosteten 120 DM Frankfurt. Das Frankfurter Verkehrsge- richt hat am Freitag einen 40 jährigen Archi- tekten wegen fahrlässiger Verkehrsgefähr- dung zu 120 DM. Geldstrafe verurteilt, Weil er unter der Wirkung von Schlaftabletten am Steuer seines Personen wagens einen Ver- kehrsunfall verursachte. Der nervöse Archi- tekt hatte zur Beruhigung zwei Schlaftablet- ten eingenommen und war zwei Stunden dar- auf mitten im dichtesten Großstadtverkehr am Steuer seines Wagens eingeschlafen. Der führerlos gewordene Wagen rammte ein ab- gestelltes Fahrzeug, wobei 1300 DM Schaden entstand. Ein Sachverständiger stellte vor Gericht fest, dag nicht nur Schlaftabletten, sondern auch eine große Anzahl von schmerz- stillenden Medikamenten völlige Fahr- Uuntüchtigkeit hervorriefen. Da der Architekt zur Zeit des Unfalls unter der Wirkung der Tabletten stand, sei er vermindert zurech- nungsfähig gewesen. Wie von zuständigen Stellen des west- lichen Befehlsbereiches der US-Armee in Kaiserslautern zu erfahren war, ist bei einer überraschenden Inventur im Pirmasenser Signal-Depot das Fehlen von rund 250 000 m Kupferkabel mit 125 Tonnen Gewicht festge- stellt worden. Wie weiter verlautet, haben zwei deutsche Angestellte bei einer US- Dienststelle in Pirmasens den Diebstahl und die Weiterleitung von rund 40 Tonnen Kup- fer zugegeben. Sie übergaben das Diebesgut über einen Mittelsmann in Miesau bei Kai- serslautern einem Schrotthändler in Speyer, der das Kupfer über einen Schrotthändler in Duisburg an ein dortiges Industrieunterneh- men zum Einschmelzen weiter veräußerte. Die deutschen Beteiligten verkauften das Kilo Kupfer für 4,50 DM. Nach Angabe der ameri- kanischen Polizei hatte das Kilo Kupfer die Dienststellen eine Mark gekostet. Die im Pir- masenser Signal-Depot verschwundenen Kupferkabel haben einen Wert von rund 35 000 Dollar(147 000 Mark). Ueber 800 Schülerlotsen Stuttgart. In den letzten zwei Jahren sind an 68 Schulen in 39 Gemeinden Baden-Würt⸗ tembergs Schülerlotsendienste eingerichtet worden, so daß heute über 800 Schüler und Schülerinnen der oberen Klassen ihre jünge- ren Kameraden auf dem Schulwege be- treuen. Die Ausrüstungen für die Schüler- lotsen wurden durch die Landesverkehrs- wacht aus der Stiftung eines Kölner Automo- bilwerks zur Verfügung gestellt. Es klingelte rechtzeitig Ulm. Ein Telefonanruf für einen Stadt- rat ist höchstwahrscheinlich schuld daran, dag die Ulmer Bevölkerung in nächster Zeit keinen erhöhten Gaspreis bezahlen muß. Mit einer Stimme Mehrheit wurde nämlich im Ulmer Gemeinderat über- raschend der Antrag der Stadtverwaltung abgelehnt, den Gaspreis um zwei Pfennig je Kubikmeter zu erhöhen. Kurz vor der Abstimmung war ein Stadtrat, dessen Frak- tion geschlossen für den Antrag stimmte, zum Telefon gerufen worden, so daß er nicht mit abstimmen konnte. Bei Stimmen gleichheit wäre durch den Stichentscheid des Oberbürgermeisters die Vorlage vor- aussichtlich angenommen worden. Aus der Hessischen Nachbarschaff „Kohlenklau“ bei der US-Armee Frankfurt. Um die 20prozentige Etatkür- zung für Gas, Wasser, Elektrizität und an- dere Brennstoffe in Kasernen, Dienststellen und Soldaten wohnungen zu erzwingen, hat der neu ernannte Rationalisierungsofflzier, Major Lawson R. Beard vom Hauptquartier der US-Armee für den nördlichen Befehls- bereich Messen und Nordbayern) weitere Sparmaßnahmen angekündigt. Die Zentral- heizungen dürfen ab sofort nur dann in Be- trieb genommen werden, wenn die Außen- temperatur 48 Stunden hintereinander nur 65 Grad Fahrenheit(18,3 Grad Celsius) be- tragen hat. Wer sich mit dem aufgeklappten Gasbackofen eine Behelfsheizung schaffen Will, muß ebenso wie die Benutzer elektri- scher Heizöfen mit einer Bestrafung lechnen. Zehn Autos in der Zoo-Tombola rankfurt. Die diesjährige dritte Frank- furter Zoo- Tombola, die am 3. November an der Hauptwache ihre Glücksbuden öffnet, wird nach den bisher gestifteten Gewinnen alle früheren Veranstaltungen dieser Art weit übertreffen. Obwohl noch vier Wochen bis zur Eröffnung der Tombola vergehen, haben die zahlreichen Freunde und Gönner des Frankfurter Zoos bisher bereits Gewinne im Werte von weit über 150 000 Mark zur Verfügung gestellt. Allein 10 Lloyd- Personen- wagen der neuesten Modelle kommen zur Auslosung. BLICK NAC RHEINLAND-PFALZ „Ludwigshafen ist zuständig“ Ludwigshafen. schwierigen Verkehrsverhältnisse straßengesetzes habe die Landesregierung mit der Ludwigs- hafener Stadtverwaltung zielt. Winterhafen wird geschlossen Ludwigshafen. Die Einfahrt des Ludwigs- hafener Winterhafens soll bis März 1956 mit einer 77 Meter langen Kaimauer geschlossen sein, hat ein Sprecher des Staatlichen Hafen- amtes Ludwigshafen mitgeteilt. Die Arbei- ten sind jetzt mit dem Bau einer aus Stahl- bohlen bestehenden Spundwand angelaufen. Das Projekt erfordert einen Aufwand von 400 000 Mark. Zum gleichen Zeitpunkt sol! auch die Auffüllung des Winterhafens mit rund 300 000 Kubikmeter Trümmerschutt und Sand abgeschlossen sein Das Hafenamt bereitet bereits die Planung für die Verle- gung der Gleise der Hafenbahn und der An- lage von Zufahrtsstraßen auf einem parallel des Rheins verlaufenden 50 Meter breiten In das übrige Winterhafen- 5 Streifen vor. gelände wollen sich Stadt, Bundesbahn und Bundespost teilen. Lehreraustausch mit Ausland Mainz. 1 1. Oktober 1955/ Nr. 228 Für die Behebung der in Lud- wigshafen sei auf Grund des Bundesfern- die Stadt Ludwigshafen selbst zuständig, stellte Staatssekretär Dr. Wilhelm Steinlein in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Land- tagsabgeordneten Ludwig Reichling fest. Die Landesregierung sei jedoch grundsätzlich be- reit, Ludwigshafen bei dem Bauvorhaben zu unterstützen. Bereits im vergangenen Jahr Verhandlungen geführt und dabei eine Einigung über den Wiederaufbau der Rheinbrücke Mannheim Ludwigshafen, den Bau einer Zubringer- straße von Ludwigshafen zur Autobahn- Auffahrt bei Mörsch und zum Bau einer Umgehungsstraße in Mundenheim-Süd er- Rund 250 deutsche Pädagogen werden jährlich als Austauschlehrer ins Aus- land geschickt, um an höheren Schulen Un- terricht in deutscher Sprache zu erteilen, gab der Leiter des Pädagogischen Austausch- dienstes in Mainz bekannt. Etwa die gleiche Zahl von Lehrern kommt jährlich aus dem Ausland nach Deutschland. Dieser Austausch hat sich, wie von deutschen und ausländi- schen Stellen übereinstimmend betont wird, ausgezeichnet bewährt und zu guten Ergeb- g nissen geführt. Am stärksten ist der Aus- tausch mit Frankreich. In diesem Jahr gehen 130 deutsche Lehrer nach Frankreich. 120 französische Lehrkräfte kommen f in die Bun- 8 . desrepublik. Im Nebel gegen r Speyer. Trotz starker Sichtbehinderung 5 durch dichten Nebel versuchte ein 19 jähriger Arbeiter mit seinem Motorrad am Stadtrand von Speyer einen vor ihm fahrenden fran- zösischen Lastwagen zu überholen. Er fuhr dabei gegen einen entgegenkommenden Last. wagen, stürzte und geriet mit dem Ropft unter ein Vorderrad des Wagens. Der Me radfahrer war sofort tot. 85 Zwei Tote, vier Schwerverletzte 2 Baumholder. Zwei algerische Soldaten wurden getötet und vier weitere schwer verletzt, als auf dem Truppenübungsplatz l beim Uebungsschießen einer Baumholder französischen Einheit ein Geschoß im Rohr eines Granatwerfers krepierte. Die franzö- sische Militärverwaltung und die amerika- nische Militärpolizei in Baumholder gaben Nx bekannt, daß der Granatwerfer bei der Ex- 1 5 plosion völlig zerstört worden sei. Ueberholungsversuch hart bestraft Neuwied. Wegen rücksichtlosen und ge- meingefährlichen Verhaltens auf der von allen Autofahrern gefürchteten Wiedbach- talbrücke der Autobahn Köln Frankfurt ist vom Neuwieder Verkehrsrichter ein 39jähj⸗- riger Kaufmann zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden. Außerdem wurde ihm der Führerschein für sechs Monate entzogen. Er* hatte ohne gültige Fahrerlaubnis einen Last- kraftwagen gelenkt und auf der einbahnigen Brücke andere Fahrzeuge zu überholen ver- sucht. Durch dieses verkehrswidrige Verhal- ten waren mehrere entgegenkommende Wa- gen in ernste Gefahr geraten. Not macht Kohlendiebe Neuwied. Engers hatte seinen Kindern aus Not erlaubt, das Gelände der Bundesbahn zu betreten und von den Waggons Kohlen und Briketts 4 zu stehlen. Der Angeklagte gab seinen Kin- dern kleine Säcke mit, die er, wenn sie ge-. tülit den Kindern zu schwer wurden, in der Dunkelheit selbst nach Hause trug. Das Ge- . und verurteilte ihn zu 70 Mark Geldstrafe richt billigte dem Angeklagten wegen seines Kinderreichtums und seiner dürftigen Ein- kommensverhältnisse Milderungsgründe 2u oder 14 Tagen Gefängnis. nenen Auf dem Fernsehschirm Samstag, 1. Oktober Jugendstunde Im Fernseh-Z oo Katholischer Vespergottesdienst zum Erntedankfest Das Kinderdorf „Die heimliche Gräfin“(Film) Wochenspiegel, anschlieflend: Das Wort zum Sonntag Sonntag, 2. Oktober Fernsehprogramm M 12.00 Der internationale Frühschoppen 15.00 Festumzug der Tiere(„zum Beginn der Welttierschutzwoche) 16.15 Hengstparade in der„Stadt des 20.00 20.45 16.30 17.00 18.00 20.00 20.15 21.45 Pferdes“ Ein Traum wird Wirklichkeit(2) (Wie richte jch meine Wohnung ein?) Keine Ferien für den lieben Gott (ein französischer Spielfilm) Montag, 3. Oktober 16.30 Kinderstunde 17.00 Wochenspiegel 17.25 Vermißtensuchdienst 19.00 Die Münchener Abendschau (nur über Sender Wendelstein) Der Sport im Südwesten Tagesschau— Wetterkarte Bilder aus der Neuen Welt Kölner e. 19.00 20.00 20.20 21.05 Ein 42jähriger Arbeiter aus 1 r. 226 der Lud- fern hafen . eine and t. Die h be- en zu Jahr Wigs- ingen den im nger- dahn- einer der- Wigs- 6. mit ossen afen- bei- tahl- ufen. von t soll s mit qchutt namt erle- An- rallel eiten aten- und zogen Aus-: Un- „ CAb usch- eiche dem ausch ändi- Wird, rgeb- Aus- gehen 120 Bun- rung riger rand fran- kuhr Last- Kopf otor- 2 daten hWer platz einer Rohr n 26 rika- aben Ex ift ge- von ach- t ist jäh ignis der J. Er Last- ligen ver- hal- Wa- aus aubt, beten ketts Kin- ge- der Ge- eines Ein- 2 à⁊u trafe men Nr. 226 Samstag, 1. Oktober 1955 MORGEN Seite 9 Ein Vielstoffmotor, der alles frißt MAN auf neuen Wegen im Motorenbau/ 200 000 störungsfreie Kilometer Nücht nur im harten Kampf auf der Rennbahm würd die Entwicklung des Moto- rembaues vorangetrieben. Auch in den For- schurgsstätten der Automobilwerke arbeitet mam an dem Fortschritt, und an Standver- suchen wird praktisch erprobt, was theo- retisch errechnet wurde. Viele Verbesserun- gen gehen auf das Konto dieser Versuche und manche Erkenntnis resultiert aus dieser Praxis. Eines der Ergebnisse solcher For- gcherarbeit War vor Jahresfrist die Ent- Wicklung des M- Motors bei MAN in Nürn- berg, jenes geräuscharmen Dieselmotors, der eine neue Periode einleitete, die in diesen Pagen mit eineg verblüffenden Weiterent- Wicklung des M Motors zum Vielstoffmotor einen ersten Abschluß erreicht hat, der gleichwohl der Anfang zu einer ganz neuen Aera auf dem Gebiet der Diesel-Motor-For- schung sein dürfte. Ob das einen Wende- punkt in der bisher getrennten Arbeit von Otto- und Diesel-Motor bedeutet und beide zusammenführt, muß die Zukunft zeigen. Die Versuche am M-Motor haben gezeigt, dag 2. B. im Gegensatz zum„klassischen“ Direkteinspritzmotor ein langsamer Beginn Unser Bild zeigt den neuen MAN-M-Motor, den„Allesfresser“. Lins im Bild stehen die sechs Versuchsflaschen, angefangen vom hochwertigen Benzin bis zum gebrauchten Motoröl. Der„Allesfresser“ frißt wirklich alles, sogar sein eigenes Schmieröl. Besonders be- merkenswert: die Rußerzeugung bei dem M-Motorverfahren ist trotz der Vielzahl der Kraftstoffe merklich geringer als bei den Dieselmotoren bisheriger Bauweise. dpa- Bild Ueberholmelder und blendfreier Scheinwerfer Zwei Erfindungen, die der Sicherheit im Straßenverkehr dienen Der größeren Sicherheit im Straßen- verkehr dienen zwei Erfindungen, die von den Dowidat- Werken, Remscheid-Lüttring- hausen, zur 37. Internationalen Automobil- Ausstellung vorgestellt werden: ein Ueber- holmelder, speziell für Omnibusse und Last- wagen, und ein blendfreier Scheinwerfer. Der Dowidat-Ueberholmelder, der unten Unks an der Rückseite des Lastwagens, An- hängers oder Omnibusses angebracht wird, nimmt bis auf eine Entfernung von 70 Metern die Schallwellen des Hupsignals eines zum Veberholen ansetzenden Fahrzeugs auf und zeigt sie dem Fahrer durch Aufleuchten einer gelben Signalbirne, nach Wunsch auch zu- Sätzlich noch dureh einen Summerton, an. Gleichzeitig leuchtet auf dem Empfangsgerat an der Rückseite des zu überholenden Fahr- zeugs ein zweites gelbes Licht auf, das dem UÜberholenden Fahrer den Empfang seines Hupsignals bestätigt. Bei der Konstruktion wurde darauf geachtet, daß Fahr- und Stra- Bengeräusche von dem Ueberholmelder nicht aufgenommen werden. Die allgemeine An- Sehr oft geht es um Sekunden wendung von Ueberhol-Meldegeräten— die bereits in der Straßenverkehrs-Zulassungs- ordnung sowie in den entsprechenden fran- zösischen und italienischen Gesetzen vor- gesehen ist— könnte die Zahl der Unfälle erheblich vermindern. Die zweite Neuerung der Dowidat-Werke, der blendfreie Scheinwerfer, gewährleistet o sicheres Fahren bei Nachi trotz abgeblen- deter Scheinwerfer. Der Scheinwerfer, der sich mit dem Abblenden des Fernlichts ein- schaltet, ist leicht nach rechts gerichtet und leuchtet bis auf eine Entfernung von 70 Me- tern. Da sich vor dem Scheinwerferglas jedoch ein aus Kunststoff hergestellter, sechs Zenti- meter tiefer Einsatz befindet, der bienen- wabenartig durch etwa 200 Zellen geléöchert ist, bemerken entgegenkommende Fahrer den Scheinwerfer nur als eine matt leuchtende Scheibe, durch das beim Fahren entstehende Luftkissen werden die offenen Zellen nicht verstopft. Die Vorteile der Elektro-Bremse In kritischer Situation kann beim Brem- sen der Bruchteil einer Sekunde zu lange dauern. Blitzartig müssen in solchen Augen- blicken die Reflexe des Fahrers auf die Bremsen übertragen werden können. Um dies bewerkstelligen zu können und Ver- zögerungsmomente besonders beim Anhän- ger-Fahrzeug auszuschalten, ist in den USA eine elektrische Bremse entwickelt worden, die blitzschnell in Aktion tritt. Seit 25 Jahren werden„Warner-Elektro- Bremsen“ in Amerika gebaut. Während des zweiten Weltkrieges waren 80 Prozent der Anhänger in der amerikanischen und bri- tischen Armee mit derartigen Bremsen versehen. Sämtliche geschleppten Geschütze Waren damit ausgerüstet. Die Elektrobremse ist einfach in der Anlage. Eine elektrische Verbindung zwi- schen Zugfahrzeug und Anhänger genügt. Ausschlaggebend ist dabei, daß die Anhän- ger von jedem Zugwagen aus, sei er mit einer Batterie von 6, 23 oder 24 Volt aus- gerüstet, betätigt werden können. Der An- hänger bleibt frei von Gestänge, Zylindern, Gelenken, Ventilen, Hähnen, Gefäßen usw. Die Montage des Steuergerätes am Zug- fahrzeug ist sehr einfach. Die Betätigung Verlangt vom Fahrer keine Anstrengung. Die nötige Kraft wird in den Bremstrom- meln automatisch erzeugt. Für das von der Schmidag AG, Hagen, gebaute Warner-Elektro-Bremssystem ist ein Rheostat zur progressiven Bremswir- kung notwendig, ein zusätzlicher Rheostat zur Bremsaggressivität- Regulierung, das auf dem Schaltbrett des Zugfahrzeuges montiert Wird. Ferner ein Handbetätigungs-Steuer- gerät zur separaten Bremsung des Anhän- gers unabhängig von der Fuß bremse. Die Montage geschieht an der Längssäule unter- halb des Steuerrades. Maßgebenden Anteil an den großen Er- folgen im Motorsport 1955 hatte Conti. Die Hannoveraner stellten auch die Reifen her, die an den siegreichen Mercedes-Rennwagen dem dreimal so starken Druck der Zentri- fugalkraft auf den Steilkurven von Monza standhielten, während fast alle ausländi- schen Konkurrenten Reifen wechseln muß ten. * Einen recht inhaltsreichen und anspre- chend gestalteten„Kraftfahrzeug-Kalender 19564, der für Kraftradfahrer und Automo- pilisten sehr viel Wissenswertes enthält, hat der Titz-Verlag, Berlin-Friedenau, herausge- bracht. * Gegen das Beschlagen der Scheiben im Auto hilft zwar leichter Durchzug durch ge- ringes Oeffnen der Fenster, noch einfacher aber ist die Benutzung eines sogenannten Kläarsicht-Tuches, wie es an vielen Tankstel- len erhältlich ist. Es genügt, die Fenster da- mit blankzuwischen, wobei leichter Schaum entsteht, der sofort wieder verschwindet. Klein-Auto„Delta“ Die Münchener Dornier- Werke bauten diesen vier- sitzigen Kleinwagen„Del⸗ ta“, Das Fahraeug wird voraussichtlich mit einem 350-αοm n- Zueitakt- Unter- flur Motor ausgestaltet werden, der unter der Fahrzeugmitte angebracht wird. Die Höchstgeschwin- digkeit wird vom Werk mit 85 em/st angegeben, Interessant ist, daß die Site Rücken an Rücken Sind. AP-Bild der Verbrennung mit einer Beschleunigung am Ende auftritt, und daß die spezifische Oelverschmutzung merklich geringer ist und nicht viel über die Werte, die für Otto- Motoren bekannt sind, hinausgeht. Frappie- rend ist auch der geringe Verschleiß der Zylinderlaufbüchsen, Kolben und Kolben- ringe bei den M-Motoren. Als weiteres Ergebnis der MAN-For- schung fiel in Nürnberg ein Motor an, der Alle die Brennstoffe verarbeitet, die in dem motorisch brauchbaren Kohlenwasserstoff- band des Erdöls innerhalb des Siedebereichs von 40 Grad bis 400 Grad Celsius zur Ver- fügung stehen, ohne daß— selbst bei einem Kaltstart von— 20 Grad— irgendwelche Zündhilfsmittel dem Kraftstoff beigemischt werden müssen. Ausgedehnte Versuche im Labor zeigten die Möglichkeit der Verwen- dung von normalem Fahrbenzin, Düsen- kraftstoff, Mo-Gas, Superkraftstoff, IP 4 und Schmieröl, obme daß eine Aenderung am Motor vorgenommen zu werden brauchte. Dieser arbeitete vielmehr auf gleichen Tou- ren unverändert weiter, wenn der Brenn- stoffzulaß jeweils von dem einen auf den anderen Stoff umgestellt wurde. Allerdings, die Bedeutung dieser verbüffenden Viel- stoffeigenschaft des M- Motors der MAN hängt in starkem Maße von der Brennstoff- versorgung und der Preislage für die ver- schiedenartigen Kraftstoffe ab. Das trifft he- sonders für die ausländischen Märkte zu, wo oftmals keine preislichen Differenzen zwi- schen Leichtkraftstoffen und Dieselkraftstof- ken bestehen, eine Versorgung aber oft nur mit dem einen oder anderen Kraftstoff statt- findet. In diesen Fällen ist es eine große Er- leichterung, wenn ohne Aenderung an dem Motor sowohl leichte wie schwere Kraft- stoffe verwendet werden körmen. Der große Wert des Vielstoffcharakters aber ist im Katastropheneinsatz oder bei einer mili- tärischen Verwendung offensichtlich. Der M-Motor, der gerade erst seit einem Jahr auf dem Markt ist, läuft jetzt schon mit großem Erfolg in über 30 Ländern der Erde. 200 000 störungsfreie Fahrkilometer werden mehr und mehr zum Stendard. Der Ver- kaufserfolg zwingt zu einem Ausbau der Werksamlagen, die in München mit der Er- richtutig einer großen Produktionsanlage für die Ausweitung der Mitteklasse des MAN- Erzeugumgsprogramms im kommenden Früh- jahr abgeschlossen wird. Der neue Vielstoff- Motor aber dürfte neue Aufgaben an das Nürnberger Werk herantragen, da mit ihm die eingangs erwähnte neue Epoche des Motorenbaues eingeleitet wird. Farbenfrohe Wagen werden bevorzugt Geheimnis des Verkaufserfolgs: Die richtige Farbgebung Der Farbenfachmann ist heute in jedem großen Automobilwerk eine wichtige Per- Sönlichkeit. Seitdem farbige Autos sehr ge- fragt sind, hängt von dem Geschmack und der richtigen Farbenwahl oft der Verkaufs- erfolg eines Modelles ab.„Laßt Farben spre- chen“, ist die Devise des Karosseriearchitek- ten, Seit mit dem steigenden Lebensstandard auch mehr Lebensfreude eingezogen ist, liebt das Publikum farbenfrohe Autos. Selbstver- ständlich müssen die Farben dezent gewählt sein und zueinander passen. Die farbige Auf- teilung des Wagens hat außer der Kon- zession an die Geschmacksrichtung auch noch den Sinn, die äußere Form zu unter- streichen und die Chromornamente heraus- zuheben. Durch die farbige Aufteilung wird der Wagen horizontal in zwei Teile zerlegt, er gewinnt so an Länge und eindrucksvoller Wirkung. In Mode gekommen sind heute besonders zarte Pastelltöne. In der Schweiz. dem Spie- gelbild des guten europäischen Geschmacks, Werden am meisten zweifarbige Autos ver- kauft. Dort gliedert man auch die Häuser- kronten in zwei Farben auf. Nicht jedes Automedell läßt sich einfärben. Der Wagen muß schon ein entsprechendes Volumen ha- ben, wenn die Farbschattierungen sich vor- teilhaft abheben sollen. Die Bezeichnung der verschiedenen Farben wie Asconagrün, Cortinagrau, Milanobeige, oder der Kombi- nationen wie Alabastergrau mit Elbgrün oder Alabastergrau mit Saharagelb verraten kei- Kraftfahrzeug-Mosaik Nach einmaliger Behandlung bleiben die Scheiben mindestens einen Tag lang klar. Uebrigens gibt es das Klarsicht-Tuch auch für Brillen. 8 Gerade veraltete Fahrzeuge haben infolge dhrer starken Lärmentwicklung dem Ruf des Motorrades großen Schaden zugefügt. Die Motorrad- Industrie hat bereits alle not- wendigen Maßnahmen getroffen, um durch Um- bzw. Nachrüstung mit modernsten Schalldämpfer-Anlagen diese veralteten Ma- schinen auf den jetzt eingehaltenen niedrigen Lautstärkepegel zurückzuführen. Plan- und maßvolle Umstellung der Pro- duktion auf bevorzugte Fahrzeugarten kenn- zeichnete die nun zu Ende gehende Saison Schülerlotsen- Wettbewerb Zum diesjährigen Jahrestreffen bewähr- ter Schülerlotsen werden fünf Jungen der Emil-Thoma- Schule und der Hansjakob- Schule in Freiburg und vier Schüler der Katholischen Bekenntnisschule, der Garten- torschule, der Hermann-Kurz- Schule und der Josef-Weiß-Schule in Reutlingen nach Bad Homburg fahren. Die beiden Gruppen werden von der Landesverkehrswacht be- treut und fahren in Begleitung von Lehr- kräften für fünf Tage nach Frankfurt und Bad Homburg. Dort nehmen aus dem gan- zen Bundesgebiet 60 Schülerlotsen an einem Wettbewerb teil, der von den Ford- Werken AG, Köln, veranstaltet wird. Eine Klausur- arbeit von etwa einer Stunde sieht folgende Fragen vor: 1. aus dem Gebiet der Allge- meinbildung und der Staatsbürgerkunde; 2. aus dem Gebiet der Verkehrsvorschrif- ten; 3. aus dem Gebiet der Verkehrstechnik und des Straßenbaus; 4. aus dem Ausstel- lungsprogramm der Ford- Werke. Den Siegern des Wettbewerbs stehen aus der Ford- Stiftung ein Stipendium für die Berufsausbildung von 5000 DM und weitere Preise von 2000, 1000, 500, 400 und 300 DM zur Verfügung. Das Treffen bewährter Schülerlotsen mit dem Wettbewerb ist nunmehr eine ständige Einrichtung geworden. neswegs eine besonders typische Färbung. Die fachlichen Bezeichnungen sind in erster Linje Codeworte für den internationalen Markt. Zweimal im Jahr werden die Autofarben gewechselt. Die beliebten Grundfarben wer- den natürlich beibehalten. Es gibt eine „warme“ Farpblinie in Beige oder Braun und eine„kalte“ Farblinie in Grau und Blau. Helle Kombinationen sind die häufigsten Karosseriefarben, und das nicht ohne Grund. Man sagt ihnen nach, sei seien unter allen Hautfarben des Automobils die am wenig- sten schmutzempfindlichen und pflegebedürf- tigen. Es ist dabei interessant zu beobachten, Wie sich bei den einzelnen Käuferschichten die Modefarben durchsetzen. In süddeutsch- land zum Beispiel, Wo die Landschaft schon ein Farbfilm ist, werden weit mehr zweifar- dige Autos verkauft als in Norddeutschland. Hier bevorzugt man meist Wagen in der kon- servitaven Einzelfarbe Schwarz, Grau oder Blau. Auf der IAA indes herrschen auf den Ständen der Aussteller die bunten Farbtöne vor. Sie bilden mit ihren geschmackvollen Zusammensetzungen die Anziehungspunkte der Besucher, und es ist dabei nicht selten, daß auf Grund dieser augenscheinlichen Bei- spiele mancher Käuferwunsch sich von sei- ner konservativen Anschauung zu dem leb- haften Farbspiel hin wechselt. Spatz-Kleinwagen ber mit einer Plastic Karosserie versehene Sportzweisitzer hat einen 191 cem Fichtel& Sachs 1 Zylinder Zweitaktmotor mit Gebläsekunlung. Die Höchstgeschwindigeit wird mit ca. 75 met an- gegeben. Der Wagen hat Vierganggetriebe im Mo- torbloc, Oeldrucbremsen auf alle vier Räder wir- end und einen elektri- schen Anlasser. AP-Bild der Zweirad- Industrie. Während sich die Fahrrad- Produktion leicht erhöhte, wurde die Motorrad- und Motorfahrrad- Produktion immer stärker zugunsten der Motorroller- und Moped-Herstellung herabgesetzt, Wobei einige Werke auch zum Bau von drei- und vierrädrigen Fahrmaschinen übergingen: * Der deutsche Zweirad-Bestand erreichte Mitte 1955 rund 20 Mill. Fahrzeuge, die sich wie folgt auf die verschiedenen Zweirad Arten verteilen: Fahrräder 16 Millionen, Mopeds 1,5 Millionen, Krafträder 2,5 Mil- lionen, insgesamt 20 Millionen. * Ein erfreuliches Zeichen, wie sehr sich die Schuljugend mit den Gegenwartsproblemen beschäftigt, ist die Arbeit des Westberliner Schülerparlaments, einer Schülerselbstver- waltung aller Berliner Schulen. Von ihrer eigenen Optik aus machten die qungen hand- keste Vorschläge zur Verbesserung der Ver- kehrssicherheit, So wünschen sie ein generel- les Radfahrverbot für Jugendliche unter zwölf Jahren, die Schaffung eines Führer- scheins für sämtliche Radfahrer, Ueber- prüfung der Fahrräder in jeder Schule auf Verkehrssicherheit, strafweises Fahrverbot für Schüler, deren Räder den Sicherheits- forderungen nicht entsprechen u. a. m. Andererseits treten sie für die Durch- führung von Verkehrserziehungsstunden ein, die Lehrer, Polizei oder Schülerlotsen ab- halten sollen. * Durch Aenderung der deutschen Straßen- verkehrsordnung soll noch in diesem Jahre ein grundsätzliches Hupverbot für alle Städte der Bundesrepublik erlassen werden. Aku- stische Warnsignale sollen nur dann noch gestattet sein, wenn eine plötzlich drohende Gefahr für einen anderen Verkehrsteilneh- mer abgewendet werden soll. Bisher War es auch erlaubt zu hupen, um die Ueberholungs- Absicht anzuzeigen. Da sich die Hupverbote ir Paris und anderen europaischen Städ- ten ausgezeichnet bewährt haben, ohne daß die Unfallziffer zugenommen hat, will das Bundesverkehrsministerium dadurch auch in den deutschen Städten den Verkehrslärm vermindern. Auch die Auspuffgeräusche sollen abgeschwächt werden. Die, gebelmratsecke! wachst. Nun gebt es im allgemeinen schnell, bis sich auch an anderen Stellen das Naar lichtet. Dagegen sollte man jedoch rechtzeitig etwas tun! Vitamin für Ihr Haar Haarsorgen bereiten Kummer. Sie begin- nen langsam und schleichend. Man möchte sie zunächst auch nicht wahrhaben, ja, man übersieht sie geflissentlich— bis eines Tages die ersten, lichten Stellen“ nicht mehr zu verheimlichen sind. Nun ist das Selbst- bewußtsein empfindlich getroffen. Man fühlt sich auf einmal älter und von der Natur stiefmütterlich behandelt. Das alles wäre nicht nötig, wenn Sie Ihrem Haar ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Pflege schenken Jeden Norgen PANTEEN æufs Haar— das führt den Aaaruurzeln das nötige Pitamin zu und beugt allen Aaarsorgen vor. Der Erfolg ist gesundes, schönes Naar. würden. Dabel kommt es vor allem darauf an, den Organismus zu unterstützen und die natürlichen Funktionen anzuregen. Am be- sten verwenden Sie hierzu PRNTEENI denn dieses Haarwasser enthält als einziges jenes Vitamin des B- Komplexes, das nach heu- tiger wissenschaftlicher Erkenntnis zur Er- nährung von Kopfhaut und Haar entschei- dend wichtig ist, und zwar in Form von „Panthenol“, Erst mit diesem patentierten Präparat ist es möglich geworden, das er- forderliche Vitamin so darzustellen, daß es von der Kopfhaut aufgenommen und vom Organismus verarbeitet werden kann. Es liegt allerdings in der Natur der Vit- amine, daß sie ständig im Körper anwesend sein müssen, um die Aufbau- und Regene- rationsprozesse anzuregen. Darum ist eine regelmäßige, möglichst tägliche Anwendung von PANTEEN unerläßlich, Will man einen nachhaltigen Erfolg erzielen. Wenn eine ge- wisse Wirkung auch schnell eintreten kann, wenn Kopfjucken und Schuppen oft schon nach wenigen Tagen verschwinden, 80 ist ein stärkeres Wachstum der Haare erst nach einiger Zeit zu erwarten. Dann aber wird man beobachten können, wie das Haar voller und kräftiger wird und wie an lichten Stellen(soweit die Haarwurzeln noch lebensfähig sind) neues Haar nach- wächst. 116 alle 75 0 pANTEEN gibt es niit und obne Fett. Die Standardſlasche kostet 3,50 Dal, die große Doppel ſlasche nur 6,— Dl. Kurzum, ob der Kummer mit Ihrem Haar schon begonnen hat oder nicht: Fangen Sie gleich an, Ihr Haar, mit PANT EEN Zzu pfle- gen. Diese geringe Mühe wird sich lohnen! N PANTEEN das O Piemin-Haarwasser Mohair ist Wundervoll! Denn Mohair ist so mollig- weich, s leicht und doch so wärmend, ausgesprochen elegant und doch so struapazierfdhig. Michit umsonst bevorzugt die Mode dieses edle Material, das mit dem seidenen Glanz seiner längeren oder kürzeren Härchen so gut zu Pelz harmoniert. 2. , dous Mohair-Brossè in modischen Herbstfarben. Iypisch für die A-Linie: breitfollende Bahnen sowie quergestellfe Rücken- und Joschengornierung 8 50 0 , 8 Schnittiger Hänger Nor 1 f 5 4 14. Toilſierter Mantel i g 5 1 5 ster dus Flousch-Mohoir“ 5 i 74 i 5 3 5 mit Tropfenmuster 8 g 9 5 1 7 85 oder Anthrezit-Mohcir f ö 5 5 s desk! N 5 Wirte mit Forbeffekſen. en Knopfstellung und Joschen-. 4 1 5 i wirt, potten betonen 50 · 8* 5 5 5 i 5 9 die A- Linie. nur 90 5. 5 0 N!. 0 5 wWürf 7 5 5 a N e 8 geme Enty kasse 73 0 4 Wird dent 3 50 b 5 6 Mohdir-Onclulé · verarbeitet 20 einem reizvollen Mantel mit weitfallendem Rock und aporter Steppgarnierung am Kragen. 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Unsere nackte Existenz, die uns übrig blieb, 189 3 Befürchtungen wert, daß wir sie verlieren 5 könnten.“ Paguet„Geschichte der Gironde“. 5 Zuhörer der gestrigen Bundestagsdebatte mochten sich des eingangs erwähnten Zitats us der Beschreibung eines traurigen Kapi- tels der französischen Geschichte entsinnen. Da sagte Alfred Hartmann, der Staats- gekretär des Bundesfinanzministeriums, die Finanzämter seien keine„Kriminalbehör- den“, und ließ mit dieser Feststellung durch- blicken, daß Finanzämter sich mitunter als Kriminalbehörden aufspielten. Da bejahten einstimmig die Parlamentarier, der Koalition oder der Opposition, die Forderung, steuer- liche Betriebsprüfung und Fahndung mensch- lich vorzunehmen. Fritz Mensing(MdB CDU) nämlich wandte sich mit einem von seiner Fraktion eingebrachten Antrag gegen die Härten bei Betriebsprüfungen und Steuer fahndungen in Kleineren und mittleren Betrieben. In dem Antrag wird die Bundesregierung ersucht, auf die Länder einzuwirken, bei kleineren und mittleren Betrieben der Struktur dieser Betriebe Rechnung zu tragen und Härten zu 1 vermeiden.. Die Antragsteller appellierten an die zu- ständigen Instanzen, Gerechtigkeit zu üben. Das Vertrauen der Steuerpflichtigen zu den Finanzämtern müsse erhalten bleiben und Humanität und individuelle Behandlung bei Prüfungen und Fahndungen gewährleistet zein. Mensing erklärte, daß trag durch viele Beschwerden ausgelöst wor- den sei. Es sei höchste Zeit, erklärt Men- sing, der Angstpsychose der Steuerzahler vor der gestellte An- dem Finanzamt ein Ende zu bereiten. Men- sing fragte das Finanz ministerium, ob im- mer noch an Denunzianten Belohnungen ge- zahlt würden, und forderte eine sorgfältige Auswahl der Prüfer und Fahndungsbeamten, die charakterlich einwandfrei sein müßten, und von denen man annehmen könne, daß sie sich nicht von Neid und Mißgunst leiten ließen. Als drastische Beispiele für die Einstel- lung der Steuerbehörden nannte Mensing zwei Fälle. Ein niedersächsischer Finanz- beamter habe in einer Rede gesagt, daß der private Lebensaufwand häufig überwacht werde, um Aufschlüsse über die finanziellen Kräfte der Betroffenen zu erhalten. Im zwei- ten Falle habe ein Bundestagsabgeordneter einem höheren Beamten einen Verweis er- teilen müssen, weil dieser Finanzbeamte vor einem Bundestagsausschuß die Steuerzahler gemeinhin als Schwindler und Drückeberger bezeichnete.. Staatssekretär Hartmann vom Bundes- kinanz ministerium betonte, daß die Bundes- regierung den Länderfinanzministerien keine Anweisungen geben, sondern nur koordinie- ren könne. Das Bundesfinanz ministerium werde nicht nachlassen in dem Bestreben, eine vertrauensvolle Atmosphäre zwischen den Finanzämtern und den Steuerzahlern zu schaffen. Hartmann teilte mit den Palamentariern die Auffassung, daß Fahndungen taktvoll und nicht kleinlich ausgeführt werden soll- ten; daß die Fahndungsprüfer Verständnis für wirtschaftliche Besonderheiten haben müßten. Der Staatssekretär teilte außerdem mit, daß Denunziantenprämien seit drei Jah- ren nicht mehr gezahlt würden. Der SPD-Abgeordnete Seuffert, der Fritz Mensings Antrag unterstützte, wies darauf hin, daß die kleinen Betriebe im Nachteil seien. Ihre Buchführung würde häufig ver- worfen, weil sie Mängel aufweise. Dann aber folge die Einschätzung durch die Finanzbe- hörde mit allen ihren Nachteilen. Pünktchen 5 * Regierungserklärung Weil es zu gut geht Bundeskanzler Dr. Adenauer hat zum 14. Oktober die zuständigen Ressortmini- ster und Vertreter der Wirtschaft zu einer eingehenden Diskussion über die konjunk- turpolitische Lage und ihre Auswirkungen auf die Löhne und Preise eingeladen. Zur Vorbereitung der Aussprache wurden Bun- dieskfinanzminister Schäffer und Bundes- Wirtschaftsminister Erhard beauftragt, eine gemeinsame Denkschrift über die derzeitige Wirtschaftliche Situation in der Bundes- republik auszuarbeiten. Die beiden Mini- ster haben, wie bekannt wird, bereits Ext- würke kür die Denkschrift vorbereitet. In gemeinsamen Besprechungen wollen sie ihre Entwürfe in einer Denkschrift zusammen- fassen. 5 ö g An der Besprechung beim Bundeskanzler wird von seite der Wirtschaft der Präsi- dent des Bußdesverbandes der Deutscher Industrie, Fritze Berg, teilnehmen. Man er- Wartet, daß Spenfalls die Stellung- che Orlegen wird. ler Adenauer eingeladen hat, werden ferner als Vorbereitung für die Konjunkturdebatte des Bundestags, die am 19. und 20. Oktober in Berlin stattfinden soll, angesehen. Von der neuerlichen Initiatide der Bun- desregierung in der Frage der Lohn- und HPreissituation erwarten politische Kreise in i 55 daß dem psychologischen Feldzug des Bundes wirtschaftsministers jetzt konkrete Maßnahmen der Regierung folgen sollen. Einkommensteuer lindern a a ber nicht senken Bundesfinanzminister Schäffer hat dem Bundeskabinett Denkschriften über Aende- rungen der Einkommensteuer zugeleitet. Sie unterstrichen die Möglichkeiten einer Neu- regelung der Ehegattenbesteuerung und der Erhöhung der Werbungskostenpauschale für Lohn- und Gehaltsempfänger. Der Bundes- tag hatte bei Verabschiedung der Steuer- reform Ende vorigen Jahres die Regierung ersucht, über diese Probleme Untersuchun- gen anzustellen. Finanzsachverständige neh- men an, daß Schäffer vorbehaltlich der Zu- stimmung des Kabinetts vorschlagen wird, die Einkommen von Ehegatten künftig grundsätzlich gemeinsam zur Steuer zu ver- Anlagen, dafür aber besondere Freibeträge für die Hausfrau, die mithelfende Ehefrau und die in einem fremden Betrieb arbeitende Ehefrau einzuführen. Viel Geschäftigkeit um Moselkanal Vier Sachverständigengremien der deutsch- anzösischen Studienkommission für das 35-Milliarden-ffrs-Projekt(500 bis 600 Mill. Dad) der Moselkanalisierung prüfen das Pro- jekt zur Zeit auf seine technische und recht- liche Durchführbarkeit sowie auf die finan- zielle und wirtschaftliche Zweckmäßigkeit, verlautete am 29. September in Bonn. Die Sachverständigen tagen im turnus- mäßigen Wechsel in Bonn und Paris. Sie wurden mit ihrer Aufgabe auf der ersten ge- meinsamen Sitzung der Studien kommission am 6. September in Paris beauftragt. Die Prüfung erstreckt sich auf den ur- prünglichen Plan, den zwei Beamte des frü- heren französischen Landeskommissariats kür Rheinland-Pfalz im März 1950 ausgear- beitet hatten, den vom französischen Kon- sortium für die Moselkanalisierung in Paris gearbeiteten und im Oktober 1953 vorge- egten Finanzierungsmodus und die Berech- nungen über e Rentabilität, . Freie Devisenkurse vom 30. September 8 5 Geld Brief 1000 Lare 1 6,704 6,724 100 belgische Franes 9,399 3,419 100 französische Franes 1,1970 1,1990 100 Schweizer Franken 95,925 96,125 100 holländische Zulden 110,29 110,51 1 kanadischer Dollar 4,2545 4,2645 1 englisches Pfund 11,698 11,718 00 schwedische Kronen 31,095 61,255 100 Ganische Kronen 60,505 60,625 100 norwegische Kronen 58,49 58,61 1000 Schweiz. Franken(fre 98,25 98,45 1 Us-Dollar 5 4,2101 4,2201 100 PA- WI 2 480,00 DRL-O; 100 Dhf-O= 22, P- W 5 8 l e 3 5 Die Preis gespräche, zu denen Bundeskanz- sowie auf die ablehnenden Stellungnahmen Luxemburgs, Begliens, Hollands, des Saar- gebietes, der Ruhrindustrie und der Verwal- tung der deutschen und französischen Eisen- bahnen. Die Einholung zusätzlicher Stellung- nahmen ist zur Zeit noch nicht vorgesehen. Mit einem Abschluß der Untersuchungen wird nicht vor Ende dieses Jahres gerechnet. BDl-Ausschuß anderer Meinung als Bergs (Ap) Vor weiteren Krediteinschränkungen in den bisherigen Formen hat am 29. September der Geld-, Kredit- und Währungsausschuß des Bundesverbandes der Deutschen Industrie in einer in Köln veröffentlichten Entschließung zu den Auswirkungen der Beschlüsse des Zen- tralbankrates vom 3. August gewarnt. Der BDl- Ausschuß weist nachdrücklich auf die Notwendigkeit für die Industrie hin, die Rationalisierungsinvestitionen fortzusetzen und betont, die„bedauerlichen Rückwirkungen“ der ersten kreditpolitischen Maßnahmen von An- fang August auf den eben erst in der Gesun- dung begriffenen Kapitalmarkt der Bundesrepu- blik sollte bei allen künftigen Entscheidungen sorgfältig beachtet werden. „Die hier und da eingetretene konjunktu- relle Ueberhitzung ist keine Folge der indu- striellen Investitionspolitik. Sie rührt vielmehr hauptsächlich von der Ueberliquidität der ökkentlichen Kassen ber.“ Der Hebel für eine Entspannung der Konjunktur dürfe daher nicht in der Kreditpolitik, sondern müsse vorerst in der Finanzpolitik angesetzt werden, und zwar sowohl im Bereich der Steuern als auch bei den öl fentlichen Aufträgen.„Niemals zuvor waren die Möglichkeiten, preisberuhigend zu wirken, für die Finanzpolitik des Bundes, der Länder und Gemeinden, sowie der Sozialversicherungs- träger so groß wie in diesen Monaten, in denen die Erfolge aus der Rationalisierung der letzten Jahre ernsthaft heranreifen“, betont der Aus- schuß des BDI abschließend. Fürsorgqe-Aufwand beispiellos hoch (Ap) Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben sich die Ausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden für allge- meine Fürsorge, Kriegsfolgenhilfe, Jugend- hilfe und deren Einrichtungen im Rechnungs- jahr 1953 gegenüber 1952 um 384 Mill. DM (20.7 v. H.) auf 2240 Mill. DM erhöht. Von diesen Ausgaben entfielen 42,1 v. H. auf die Kriegsfolgenhilfe und 42 v. H. auf die allgemeine Fürsorge. Der Gesamtbetrag der Leistungen für allgemeine Fürsorge, EKriegsfolgenhilfe und Jugendhilfe wurde zu 27.6 V. H. vom Bund, zu 13,9 v. H. von den Ländern, zu 14,4 v. H. von den Hansestädten und Westberlin und zu 44,1 v. H. von den Gemeinden getragen. Pfälzischer Einzelhandel für Preissenkungen (LRP) Die pfälzischen Einzelhändler leh- nen weitere Preiserhöhungen ab, da die höheren Preise im allgemeinen keine Um- satzsteigerungen mit sich brächten, teilte ein Sprecher des Einzelhandelsverbandes Pfalz am 30. September mit. Der Einzel- handel begrüßte den Vorschlag des Bundes- wirtschaftsministers, statt Lohnerhöhungen Preissenkungen vorzunehmen. Der Ver- band sprach sich jedoch gegen eine Wieder- einführung des„Wucherparagraphen“ aus, mit dem ein Druck auf das Preisgefüge aus- geübt werden solle. Diese„Preisschnüffe- leien“ seien im System der Marktwirt- schaft völlig ungeeignete Mittel, Preissen- kungen herbeizuführen. DiE LOHNAUOTE Ante il der Arbeitnehmer am Volkseinkommen Milliard 970 en Sbesomles BfuſtfoeinHEꝗlj d, 251 aus unselbsfanogen Arbeit Wirtschaftspolitik, die nicht das Ziel ver- kolgt, die Arbeitnehmer besser zu stellen, ist Sinnlos. In der Lohn- und Sozialpolitik wird daher am meisten darüber gesprochen, wie hoch der Anteil der Arbeitnehmerschaft am Volkseinkommen ist, wie hoch er sein soll. Das Volkseinkommen selbst ist keine feststehende Größée; ebenso nicht der auf Löhne entfallende Anteil am Volkseinkommen. In der Bundesrepublik stieg nicht nur— wie auf obenstehender Zeichnung ersichtlich ist— das gesamte Volkseinkommen(1950 71, Md. DM; 1954 112,3 Md. DM) um 87 V. H. es vermehrte sich vielmehr auch der Arbeit- nehmeranteil am Volkseinkommen in der glei- chen Zeit auf 63 v. H.(1950 43,5 Md. DM; 1934 70, Md. DM). Da in der gleichen Zeit die Zahl der Arbeitnehmer um 20 bis 25 v. H. anstieg, ergibt sielf daraus ein organisches Wachstum des Lohnanteils am Sozialprodukt. Statt aufregende Parolen anregende Besonnenheit Sparsamer Schäffer verschwendet fremde Kräfte Die Schwierigkeiten, mit denen ein Finanzminister zu kämpfen hat, sollen nicht unterschätzt werden. Von allen Seiten, von seinen Kabinettskollegen, von den Parlamen- tariern, von den Verbänden und Organisa- tionen und vom Volke selbst treten an ihn tagtäglich Anforderungen heran, für diesen oder jenen Zweck Geld auszugeben. Von allen Seiten aber wird er auch gleichzeitig be- drängt, die Steuerlast zu vermindern, Steuern zählt halt niemand gern. Geld aber, Geld wird um so lieber genommen. Herr Schäffer behilft sich in dieser heiklen Lage das Krisengespenst der Konjunkturüberhitzung beschwört, wenn ihm nahegelegt wird, Steuern zu senken; wenn ihm vorgehalten wird, daß die Haus- haltseinnahmen ständig steigen und sämtliche Vorausschätzungen übertreffen.„Ja freilich“ gibt heute Schäffer zu,„von der Warte her Könnten die Steuern gesenkt werden, aber Was tritt dann ein? In den Taschen der Ver- braucher bleibt mehr Geld, das für unnötige Dinge ausgegeben wird, was zur weiteren Aufplähung der Konjunktur führt“. Es gibt Leute, die diese Beweisführung nicht schlucken, die sich dagegen zur Wehr setzen. Schäffer müßte nicht Schäffer sein, wenn er nicht einen Ausweg fände. Da ge- lang es ihm zum Beispiel, einer maßgeb- lichen Persönlichkeit des deutschen Wirt- schaftslebens, dem Präsidenten des Bundes- verbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, folgende Auffassung schmackhaft zu machen:„Ihr dürft nicht immer gegen meine Kassenüberschüsse zu Felde ziehen. Im argen liegt doch auf wirtschaftlichem Gebiete vor allem die Kohlenversorgungslage. Die Inve- stitionshilfe, die eine Milliarde erbrachte, hat eine Erleichterung geschaffen, jedoch der Kohlenbergbau braucht mehr Mittel. Kapi- tal ist nicht in dem erforderlichen Ausmaß vorhanden. Also solltet Ihr Euch eigentlich freuen, daß ich Kassenüberschüsse mache, denn mit diesem Geld kann ich Bergbau- Investitionen mittelbar oder unmittelbar finanzieren.“ Es verlautet, daß Fritz Berg sich bekeh- ren ließ und seine Freunde anwies, Fritz Schäffer mit weiteren Steuerreformwünschen ungeschoren zu lassen. Dieses Gerücht mag wohl etwas über- trieben sein. Wahr ist jedenfalls, daß Fritz Berg von Schäffers Beweisführung sehr„be- eindruckt“ wurde und tatsächlich heftig für Stillhaltung gegenüber Schäffer plädierte. Die im Deutschen Industrie- und Han- delstag DIHT) zusammengeschlossenen In- dustrie und Handelskammern der Bundes- republik wandten sich jedoch in München mit betonter Entschiedenheit gegen die Auf- fassung, daß Steuersenkungen im privaten Sektor ausschließlich konsumaufblähend Wirken. Die Entwicklung der Sparguthaben beweise das Gegenteil. Das Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital bei den wirt- schaftlichen Unternehmungen zeige ferner, daß sich die Deckungsverhältnisse in den Bilanzen zunehmend verschlechtern. Eine Entschuldung der Industrie, insbesondere der kleinen und mittleren Betriebe sowie der Personal gesellschaften durch steuerliche Maßnahmen sei daher dringend geboten. Mag sein, daß diese Auffassung wider- sprüchig dünkt; nicht harmonisierbar er- scheint mit den Gedanken, die der Bundes- flnanzminister gemeinsam mit Fritz Berg entwickelte. Das ist wohl auf die unter- schiedliche Denktechnik zurückzuführen. Es muß in diesem Zusammenhange beachtet werden, daß der DIHT- Präsident Dr. Ham- merbacher— übrigens in Uebereinstimmung mit dem Vorsitzenden der Bundesvereini- gung Deutscher Arbeitgeber verbände(BDA), Dr. Paulssen— auf einer Pressekonferenz in München die Mär von der überhitzten Konjunktur ebenso ablehnte, wie die land- damit, dag er jaufige Dramatisierung von Lohnforderun- gen. Es wird zuviel dramatisiert. Allzu bereit- willig finden sich Prediger, finden sich gläu- bige Zuhörer, denen etwa in gleicher Weise wie Fritz Schäffer— die Beschwörung der Konjunkturüberhitzung am Herzen liegt. Eine gewisse Unausgewogenheit wird nicht bestritten, Solange jedoch sich innerhalb die- ser Unausgewogenheit überhöhte Nachfrage in dieser oder jener Branche und Erzeu- gungsschwemme auf anderen Gebieten in etwa, sich aükwiegen, besteht keinerlei Ge- Fahr, insbesondere dann nicht, wenn die No- tenbank sich nicht dazu verleiten läßt, leichtfertiger Pumpwirtschaft Vorschub zu leisten. Hier ist der kritische Punkt erreicht. Solange der Finanzminister die Bildung von Eigenkapftal durch steuerliche Abschöpfung verhindert, muß in ansteigender Konjunk- tur— niemand spricht hier von Ueberhit- zung— die Wirtschaft auf Kredite auswei- chen. Der kuriose Fall, daß allzu fiskalische Steuerpolitik die Konjunkturaufblähung be- Kämpfen will, selbst solche Blähungssymp- tome verursacht, ist eingetreten. Uebrigens etwas anderes ist auch noch eingetreten. Es liegt im Zuge der Zeit, jeg- liche Lohnforderung— wie Paulssen sagte —„zu dramatisieren“. Gewiß, die Lohnfor- Effektenbörse Mitgeteilt derungen dürfen— soll inflationäre Ent- Wicklung vermieden werden— nicht das Zu- nehmen der Leistungssteigerung überflü- geln. Es ist jedoch die Arbeitskraft Mangel- Ware geworden. Füglich muß ihr angemesse- ner Preis zugebilligt werden. Deswegen wohl appellierte Dr. Paulssen an die Unterneh- mer, Lohnforderungen soweit als möglich zu akzeptieren, aber dabei zu beachten, daß die Lohnerhöhungen nicht zu Lasten der Ver- raucher gehen dürfen. 1 5 5 In der diesbezüglichen dpa- Meldung steht nichts davon, daß Paulssen auf die Untersthiedlichkeit der Hrfragslage zwischen den einzelnen Sparten der Wirtschaft und innerhalb der einzelnen Sparten zwischen Betrieb und Betrieb hinwies. Möglich, daß in der Formulierung„Lohnforderungen so- Weit als möglich zu akzeptieren“ diese Unter- schiedlichkeit mit einbegriffen ist. Auf jeden Fall muß sie— die Unterschiedlichkeit der Ertragslage— berücksichtigt werden. Denn letzten Endes spricht im Betrieb der Buch- halter das Wort, ob zur Zahlung höherer Löhne die nötigen Mittel vorhanden sind. Würde dem Buchhalter ein Maulkorb um- gehängt, dann könnte leicht der Fall ein- treten, daß erreichter Zustand der Voll- beschäftigung zunehmender Arbeitslosigkeit weicht. 5 Tex : Commerz. und Credi t- Bank A G. Fillale Mannheim 5. Frankfurt a. M., vom 26. September bis 30. September 1955 Börsenverlauf.(VWD) Die Ultimo-Börse verlief Vereinzelt hatte die vorherrschende Marktenge wesentlichen ergaben sich jedoch nur kleinere Ku tanmarkt überwogen zunächst knapp gehaltene Kurse, später Die angekündigte Wandelanleihe bei Mannesma bietet, hatte keinerlei Auswirkungen auf den Elektro- und Motorenwerte zumeist leicht schwan kaum verändert. Metall- und Maschinensktien wa Kali- und Erdölwerte etwas höher im Handel. behauptet, Dresdener Bank-Nachfolger erneut bis 4 Punkte befestigt. trotz dei angespannten Lage am Geldmarkt eine ruhig, bei weiterhin freundlicher Grundstimmung. etwas stärkere Kursschwankungen zur Folge, im rsveränderungen nach oben oder unten. Am Mon- wurde jedoch etwas mehr angelegt. un, die den Aktionären ein Bezugsrecht von 8:1 Kurs, der mit etwa 199 Wenig. verändert lag. end, IG-Farben-Nachfolger und 18-Farben-Liquis ren nach den ruhigen Vortagen besser beachtet. Schiffahrtsanteile freundlicher. Bankaktien gut An den Rentenmärkten War leichte Kursbesserung festzustellen. Ak tlen 26.9. 30. 9. Aktien 26.9. 30. 9. Aktien 256.9. 30. 9 Accumuiatoren 170 170%½[ Mannesmann. 195½ 199 ½ eh. GHH: 5 Adlerw. Kleyer 120% 118 Metallges. 14 ⁵⁵⁸ 412 Hütten w. Oberh. 161% 165 AEG„ 295½ Rhein-Braunk.297½ 304 Bergb. NeueHoffg. 153½ 161 AschzelIl 120% 120%[ Rhein. Elektr. 20³ 208 GH Nürnberg 200 205 Augsburg-Nürnb. 200 250 Rheinstahl) 287 202 Bet. Ges. Ruhrort] 290 271 Bayer. Motoren 185 180 RN 31 231 5 Bemberg 110 108½ Salzdetfurtn 250 T 7 3 l Berger Tiefbau 188 ½ 189 1 a 200 267 eh. Hoesch AG. BBC. 290 Schloßquellbrau. 255 255 5 166 1660 Buderus 27 2 Sdmbert e Salz 10 8 0 AgbesgenerBergw. 101% 10 Chem. Albert 169 170 Schwartz Storch. 210 2¹⁰ industriewerte 1161 ½ 164/ Conti Gummi 303 303 Seilwolft 115 114 b Daimler-Benz. 392½ 8575 1 Stämme 8 25 f Degussa— 5 327 1 nner 8.. 8 Den 5 201½[Südzucker 240 2²⁸ eh,. Kloeckner w.: 5 Pt. Erd! 177% 170 I 215 Kloeckner- Werke 167 167 Dt. Linoleum 284[283 Ver. Stahlwerke 5,70 5.70 AScken. Humb. 237 241 Dt. Steinzeug. 275 275 Wintershall 250 250%[ Elbeckner-Bergb. 153 156 Durlacher lot 170 f Zeig Alon e 280 f Stahlw. Sudwestf. 179 182 Eichbaum-Werger 220 212 Zellstoff Waldhof 160% 1061 ö El. Licht& Kraft 5 5 05 4. N Enzinger Union 203 5 Ban ken 155 Gebr. Fahr 125— Badische Bank 235 7 233 eh. Ver. Stahlw.: 10. Farben Liqu. ayr. Hypothek. 5 Dt. Edelstahiwerk 220 230 3 Bay NP Ant.- Sch.) 4% 5 G. Wechsel-Bk. 200 288 Dortm. Hörder BASE 228 ò 282„ Commerzbank) 20 20 Hüttenunton 152½ f 154¼ Casella 39 303 Commerz- Gelsenk. Bergw. 105 162% Farbent. Baxer 2 45 u. Credit-Bank 270 278 Suzstanlw. Boch. 1 Farbwerke Höchst] 232½ 234 ¾ Deutsche Bank) 25½ 20 Gußstahlw. Witt 295 325⁵ Feldmühle 350 1 353%¼ Süddeutsche Bank 257 250 Hamborn. Bergb. 140 149 Felten& Guill. 2620, 2358 Dresdner Bank) 25½ 27 Handelssholding. 320 333 Goldschmidt 183 187 Rhein Main Bank 285 289 Phönix Rheinrohr] 185 188% Gritzner Kayser. 180 181 Pfälz. Hyp.-Bank 208. Hüttenw Sieger! 190 193 Grün& Bilfinger 1792 175 Reichsbank-Ant.. 175 74 Niederrh. Hütte 226 2²⁰ Harp. Bergbau 125 124% Rhein. Hyp.-Bank 200 20⁰ Rheinst Union 208 217 Hdlb. Zement 278½% 275 5 Rhein.-Westf Holzmann 235 2237 Montan Eisen u. Stahl 252 260 Klein, Schanzlin 222 T 222 T Nachfolger Ruhrst. Hatting 202 270 Rio 85 855 eh. Els. u. Hütten- Stahlw. Südwestf.] 179 182 Lahme yer 213 212 4.: Aug. Thyssen-H. 218 221 EEC ö Zeche Erin 392 3⁰³ Linde's Eis. 203% 202 Eis.- u. Hüttenw. 122 131 Ludw. Walzm. 118 13⁰ Stahlw. Bochum 140% 150 1)= RM- Werte 83 8 3 1 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit alle übrigen je 100 Einheiten 26 9. 30. 9. 20.9.] 30. 9. 20. 9.] 30. 9. 26. 9. J 30. 9. New Vork 4,282 4,282 Amsterd. 111.35 111% Cairo 11.10 11.00 Istanbul 6.50 0.50 Toronto 4.335 4.33 Stockoim 81.00 81,25[ Buen, Air. 10,25 15,75 Tel Aviv 10 J 2,10 London 11,25 22 Wien 15,725 15,57 Kopenhag. 61.00 1/0,[ Rio de Jan, 9.25 0,0 Paris] 1,137 1,085 Rom 0,081] 0.079] Oslo 54.50 54,50 Sidney 885 8,85 Frankfurt 101.10 109% Madrid. 9.85 9,3 Budapest 11,00 11.00 Helsinki 1.18122 Brüssel 8.505 8,495 Lissabon. 14.85[ 14,85] Zagrevd 9.51 0,53] Algier 1,0 J 075 3 10 55 5 fflarginalie 4. riss Die Taube in der Hand 5 ist Fritz Schäffer anscheinend lieber, als der Spatz, den er herzugeben gewillt zu sein scheint. Dies und nichts andefes geht aus fol- gender, von dpa verbreiteter Meldung kervor: Wer ein Kilo Zucker kauft, zahlt dabei 26,5 Dpf Zuckersteuer. Das soll jetzt ein Ende haben, Bundesfinanzminister Schäffer wWill die Zuckersteuer streichen, wenn sichergestellt ist, daß ihr Wegfall ganz dem Verbraucher zu- gutekommt. Wie der Bundestagsabgeordnete Meyer-Ronnenberg erklärte, wird es 2zu fühl- baren Preissenkungen der Zuckerwarenindu-⸗ strie nur kommen, wein zugleich die Aus- gleichsabgabe korrigiert wird, die die Indu- strie— in Höhe von 70 bis 75 DM auf 100 ks beim Verbrauch von Auslandszucker entrich- ten muß.„ Der Chronist staunt:„26.5 Dpf je Kilo will Schäffer bereitwillig nachlassen, 70 bis 75 Dpf je Kilo will er jedoch noch weiterhin ab- schöpfen.“ Die Zeiten wandeln sich und Fritz Scha ßer sagt nieht mehr, daß inm der Spats in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dache sei, denn er hält ja beides in seinen weitreichenden Händchen.(Der Genduigbeit halber muß vermerkt werden, daß der— bil⸗ ligere— Auslandszucker vom deutschen Marht mittels Ausgleicksabgaben nicht aus kaushalts- politischen Gründen dem Zucker-Inlunds-Preis angepaßt wird, sondern weil sonst die von Armut bedrohten Rübenanbauer nicht mehr den staatlich garantierten Rübenpreis be- kdmen. 5 N Endlich Umprägung der ZwWw˖eimarkstücke Einstimmig forderte der Bundestag in einem Antrag die Bundesregierung auf, das weitere Ausprägen der leicht mit den Ein- markstücken zu ver wechselnden Zweimark- stücke einstellen zu lassen. Die Bundesregie- rung wurde weiter beauftragt, nach Ueber- windung der Beschaffungsschwierigkeiten für Nickel die im Umlauf befindlichen Zwei⸗ markstücke so umzuprägen, daß ihre Ver- wechslung mit den Ein- und Fünfmark- stücken vermieden wird. K URZ NACHRICHTEN Lebensversicherung ganz groß n Das Neugeschäft der deutschen Lebensver- sicherung hat nach den bisherigen Feststel- lungen im laufenden Jahr in fast allen Spar- ten die entsprechenden Ergebnisse des Vorjah- res übertroffen, teilte der„Verband der Le- bensversicherungs- Unternehmen“ mit. Insge- samt lagen in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Juli 1955 apgeschlossenen Verträge um mehr als 10 v. H. über den Vergleichs-Summen des letzten Jahres.„ Insgesamt wurden 2 139 622 Verträge über eine Gesamtversicherungssumme von 3,49 Md. DM abgeschlossen, während in der Vergleichs- zeit des Vorjahres 2 020 759 Verträge über 3,08 Md. DM ausgewiesen wurden.. Verkauf und Werbung— Hand in Hand Die Arbeitsgemeinschaft für Verkaufswer⸗ bung bei den Industrie- und Handelskammern Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim hat sich in ihrer ersten Besprechung nach der Sommerpause in„Arbeitskreis für Verkauf und Werbung“ umbenannt. Der Beschluß wurde gefaßt, um einen noch engeren Kontakt zwi schen Werbeleitern und Verkaufsleitern her- zustellen. Im Verlauf der Tagung, die im Sit- zungssaal des Zementwerkes Leimen bei Hei- delberg stattfand, sprach Dr. C. Kapferer vom Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv über „Marktforschung für den Export“. Der Arbeits- kreis für Verkauf und Werbung macht es sich a zur Aufgabe, gemeinsam interessierende Fragen des Verkaufs und der Werbung zu besprechen. Dem Arbeitskreis gehören die Verkaufs- und Werbeleiter der großen und mittleren Indu- strieunternehmen der Kammerbezirke Heidel- berg, Ludwigshafen und Mannheim an. An den Zusammenkünften nehmen jeweils auch Ver- treter der Kammern teil.„ 4% Dividende bei Ludwigshafener Walzm Die Verwaltung der Ludwigshafener Walz. mühle, Ludwigshafen a. Rh., schlägt der zum 6. Oktober einberufenen Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 1954 eine Dividende von 4% zu verteilen, Das 4 Mill. DM betra- gende Aktienkapital blieb 1953 dividendenlos, nachdem erstmals für 1952 die Dividendenzah- lung mit 4% wieder aufgenommen worde Kapitalerhöhung bei Borsig AG 5 Die Hauptversammlung der Bor, AG, Berlin-Tegel, genehmigte die beantragte Kapi- tolerhöhung von 6 auf 25 Mill. DM. Von dem Aktienkapital befinden sich nunmehr 13 Mill. DM bei der Muttergesellschaft, der Rhein- metall-Borsig AG, und 12 Mill. DM bei der Berliner Industriebank AG. Damit sind also durch Vermittlung der Berliner Industriebank gewährte Gegenwertmittel und Darlehen der Muttergesellschaft im Wege der Eigenkapital- Ersatzfinanzierung in haftendes Kapital umge- Wandelt worden VV Auf die kürzere Bank 1 5 ihrer Stellungnahme zu d schlägen des Bundesrates beton daß sie an ihrem Vor- 1 derungen mit jährlich ter Zinsen zu tilgen, ˖ Den Wunsch des Bundesrates, den Pilg. satz mit 0,5 v. H. festzulegen, befürworten, weil damit Gi erst im Jahre 1956 bego Vermögensverluste anmel (VWD) Erhebungen übe gensverluste, die durch staatli maßnahmen in Guatemala und Venezuela im letzten Weltkrieg und danach entstanden sind, führt die Dienststelle für Auslandsvermögen in Köln, Zeppelinstraße 7, durch. Um diese Ak- tion abschlieben zu können, werden alle Ge- schädigten gebeten, ihre Verluste spätestens bis zum 31. Oktober 1955 unter Angabe von Vermögensart, Vermögenswert und Ort bei der Dienststelle anzumelden. Nach einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes gilt dies auch für Ver- treibungsschäden, die auf Grund des Feststel- lungsgesetzes in der Fassung vom 14. August 1952 bei den zuständigen Ausgleichsämtern be- reits angemeldet worden sind. 75 Jahre Kaisers Kaffeegeschäft Die Firma Kaisers Kaffeegeschäft GmbH, Viersen/ Rhld., blickt am 30. September auf ihr 75jähriges Bestehen zurück, Ausgehend von einem kleinen Lebensmittelgeschäft am Rande der Stadt Viersen entwickelte der Gründer der Firma, der 1950 verstorbene Kommerzienrat Josef Kaiser, ein Lebensmittel-Filial-Unter- nehmen, das im Laufe der Zeit Eäden im gan- zen Reichsgebiet unterhielt und für viele an- dere Filialbetriebe Vorbild wurde. Zur Zeit unterhält die Firma in der Bundesrepublik und Westberlin 916 Verkaufsstellen sowie Zweigniederlassungen und Betriebe in Ham- burg, Heilbronn à. N., Berlin-Spandau und Dülken. Der Jahresumsatz hat 1954 die Viertel- Milliarde überschritten. 1 5 Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 24 u. 26 MORGEN Statt Karten Für die vielen Beweise herz- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen VCC zahlreichen Kranz- u. Blumen- Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- spenden beim Hinscheiden mei- schlafenen, Herrn J nes lieben Mannes, Herrn 9 9 92 5. Otto Böh 0 Carl Heinrich Günther[ee N Dank. Besonderen Dank Herrn 7 22. 2 f 5 a ü 5 8 störzt täglich auf den M Sägen wir allen unseren herzlichen Dank. brediser Willer für seine trost- 5 9 N obe . J Interessenten ein. 5 reichen Worte u. Herrn Hägin J 0 Mannheim, den 1. Oktober 1955 von der Gartenstadt für seinen N Speyerer Straße 116 Frau Hertha Günther 5 warmherzigen Nachruf. 3 7 5 nn 0 I erübe 5 und Kinder g aumnm.- Waldhof, 28. Sept. 1538 5 N Wenn er dadorch imm . B„ N 8 wöhlerischer wird?- Se Soſie Böhm 1 8 N slick för dos Echte, Gol 55 die beste Wertarbeit zum i Unerwartet ist der Arbeitsvermittler, Herr ö. 5 i Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres 5 f. gönstigsten Preis geboten lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Meister Leonhard Würthele durch den Tod abgerufen worden. und für die erwiesene letzte Ehre sowie die Kranz- 5 8 und Blumenspenden, sagen wir unseren innigsten Dank. In den langen Jahren seiner verantwortungsvollen und . erfolgreichen Tätigkeit hat er sich stets als vorbild- Groß sachsen, den 30. Sepember 1955 licher Mitarbeiter erwiesen. Im Namen aller Hinterbliebenen: 8 8 Käthe Würthele Seine Hilfsbereitschaft für alle, denen seine Lebens- arbeit galt und gegenüber seinen Mitarbeitern, sichert ihm ein bleibendes, überaus ehrendes Andenken. hot seine fbren weit geõffne Mannheim, den 28. September 1955 Für die herzlichen Beweise der Freundschaft und Verehrung, die unserer lieben Entschlafenen, Frau F Helene Drescher ö ä ce. 356 am aussteheng Fordern Sie unseren kosten- geb. Zelt 15 losen Zild prospekt an geschenkt wurden und für die warme Teilnahme, die wir er- 5 fahren durften, sagen wir jedem einzelnen innigen Dank. Mh m. Almenhof, den 1. Oktober 1835 i Be Mee 5 3 3 5 5 annheims große Möbelschau in Gu 5, 4- l 8. Heute morgen hat es Gott dem Allmächtigen gefallen, meinen Niederfeldstrage 49 9. 5 Obe. Hollen und friedrichsplota 9 lieben Mann, unseren guten Papa, Bruder, Schwager, Schwie- 1 5 Karl Drescher und Angehörige Servater, Opa und Schwiegersohn, Herrn 5 0 5 1 — Karl Singer 5 Freie Betofe R 8 Baumeister und Reg.-Bauoberinspektor ö 5 VVV Bestattungen in Mannheim nedtenteen-kenetse GERICHTSFAITEN Dr. SPIEGEL Mannheim, Schwetzingen, den 30. September 1938 Samstag, 1. Oktober 1955 Entfernung von Facharzt für Magen, Darm, N Stoftwechsel In schmerzlicher Trauer: Hauptfriedhof Zeit 5 5 8 Hildegard Si Walz, Karl, früher Schimperstrage 20 9.30 naen den neuesten Forschungen. intern. Kon Stresemannstraße 2 5 ger Schulz, Maria, Sandhofer Straße 242 5 100 greß in Baden-Baden. Einmalige Behandlung. gegenüber und Tochter Ute Schadt, Franz, Stephanienufer 75 10.30 Rosengarten-Restaurant 5 i N 5 Beisetzung: Montag, den 3. Oktober 1988, 18.30 Uhr, im Fried- e e 10 Kosmetik Ruth Mayer, Apothekerin hof Schwetzingen... 8 Friedhof Neckarau Masken und Cremes nach eigenen Rezepten Weber, Regina, Steubenstraßze 1179. 11.00(Gurken-, Azulen-, Lezithin- und Hormon- Creme) Mitgetellt von der„ Stadt Mannheim a o 7, 20, Kunststraze— Telefon 3 14 49 5 85 Nach schwerer Krantheit verstarb am 30. September))))/))%%CCöGGCCGC0C0GG00W0B—ẽ— W Priedrichsring 36 1955, im Alter von 60 Jahren, nach 42 Dienstjahren, Herr 5 55—— 7 Zurück . I zunxdex Statt Karten 3 Karl Singer trümpfe 353555000 pRAXIS-EROFFNUNG dr. mb. f. bur Aenne Reg.-Bauoberinspektor licher Anteilnahme sowie die nn enen eee Nach mehrizhriger klinischer Tätigkeit an der Kinder-Abteilung* Heimgang unserer lieben Ent- des Städt. Krankenhauses Mannheim habe ich mich niedergelassen. Aa nn h 1 eh 3 18.20% In dem Verstorbenen verliert das Amt einen allseits 5 bemenstrumpfe schlafenen, Frau(Kupprechistraße 4 ilksbereiten Beamten, dem wir ein gutes Andenken 5 e ee e e 8 Auguste Haug Dr. med. Edgar Deinntes 55 5 1 5 55 590, 500, 4% 3.90 geb. Zimmermann Facharzt für Kinderkrankheiten Z URU OK 5 orstand 1 f 8 5„ 5 1 sagen Wir auf diesem Wege un- Neckarstr. 43 Mannheim-Feudenheim Tel. 7 15 44 n Personalvertretung und Bedienstete Nahtlos 6,90 8.90 4.90 seren innigsten Dank. insbeson- Dr MEN Böftche des 5 5 80 3 10 4 2. 755 3 Weigt für Sprechstunden:. ö Freitag, 15—17 Uhr 0 0 8 5 e trostreichen Worte. 5 och un amstag: 9—11 Uhr Wasser- und Schiffahrtsamtes Mannheim Sr e s 90 5 Facharzt für innere Krankhel e Mannheim, Eppingen, 1. Okt. 55 a„ %% 3.90 Rheindammstr. 0 7 7 Lameystraße 13 Tel. 4 29 25 100 den. l. Wan! 7.90 Heinrich Haug u. Angehörige ö Zu allen Ersatzkassen zugelassen:. CCC ͤãĩͤ v Kräusel-Krepp f Z UR UCK elastisch, für jede Größe D F. K 0 S A R 1 N E R „h 20% 28.60 3.35 zahnarzt Dr. Johanna Hoflman 12,90, 9,90, 8,50, 6,6 5 5 5 5 4 85 srakrek. strümpfe Pullover i tunden: 9.00 bis 12.30 und 15.00 bis 19.00 Uhr. +TI d Heinri ch W 21Z kein und elastisch, fur 6.90 West Samstag 9.00 bis 12.30 Uhr und nach Vereinbarung. 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Mannheimer 23/178, im 0 dunkel, Geschäftssohn, naturlie- N A 2 1 bend u. vielseitig interessiert, mit 8 5. 1 i Wi 1 10 ub en h eute enen e eee e 7 Für die anläßlich meines 60. Geburtstages tiertes, auf geschlossenes, tempera- 33 j 53 2 4 rant mentvollel U. liebes, evangelisches Fit die uns an dee 8 dargebrachten Glückwünsche sage ich auf 8 g 8 Hochzeit erwiesenen Aufmerk. An 3. 5 Mädel zwischen 18 u. 22 Jahre aus] samkeiten und übermittelten di 5 Ur 3 N. guter Familie kennenzulernen Pei] Glückwünsche sagen wir hier- jesem Wege allen meinen Freunden und — 2 Zuneigung spätere Heirat möglich.] durch uns. herzlichsten Dank. ö 0 Bildzuschr. u. Nr. 07593 à. d. Verl. 1955 Bekannten herzlichen Dank. Mhm.-Neckarau, im Sept. Neudammstr. 6 Hermann Schaupp u. Frau Luise geb. Kobel — 9 wünsche f. m. Freund, 50 J., schlk., Bekanntsch., WWe. o. Anh. angen., Zw. spät. Heirat. Bildzuschr., unt. Nr. 07482 an den Verlag erbeten, einen großen Posten TepPpIC! 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Wir sprechen daher alien, welche durch ihre Teil- nahme, ihre Glückwünsche, ihre Mitwirkung und Zuwendungen, unser Fest ausgezeichnet haben, unseren Berzlichen Dank aus. Cubilzumsfestschriften sind noch erhältlich in B 6, 4.) Mannheim, den 29. September 1955 Der Vorstand des Luisen-Stephanienhauses K. Nikolaus, Stadtpfarrer i— Beliebt wurden wir durch die mitfühlende Betreuung und bekannt durch unsere großen Erfolge. ins rrrur iche d. weltbekannte Eheanbahnung. Filiale Mannheim, Schwetzinger Str. 20, Ruf 4 00 71 — Annahme von Warenkreditschecks- Wie schön könne das eben Sein wenn, ja wenn man den richtigen Partner fürs Leben finden würde, keine Phrasen von sich: nur sichere Position usw., auch ein Arbeiter oder Ar- peiterin sehnt sich nach einem echten Kameraden. Jedem einsamen Menschen, jedem Stand den rich- tigen Partner zu finden, s0lI mein innigstes Be- streben sein. 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Für Sepp und seine Mannschaft gibt es Allerdings nur selten einen Feiertag. Heute ruft das Telefon:„Lokomotive in Oberhau- Bei Leber- u. Galle-, Nieren- u. Blasen- erkrankungen bringen Hilfe die in jahrzehnte- langer Praxis hervorragend bewährten Heil- mittel,„Biocholin-Spezial- Schirmer“(Leber, Galle, Steine, Koliken). Packung 3.80 u.„Bio- krenin- Schirmer“(Niere, Blase), das die Organe kräftigt u. wieder zu normaler Arbeit anregt. Nur in Apotheken! Kostenlos: Interessante Broschüre„Heilkräfte d. Natur“ durch Bio- Schirmer, Kempten/ Allg. . 5„Anzeige“ sen entgleist.“ Morgen ist es eine E-Lok in Stuttgart, die die süddeutsche Strecke sperrt und schnellstens beiseite geräumt werden muß. Ein anderesmal fordert ein grobes Industriewerk Hilfe, wenn es gilt, Brücken- teile und Schiffskessel, Kurbelwellen und Walzenständer zu verladen. Es gibt manch Kitzelige Situation wie kürzlich, als ein ent- gleister und mit Benzin gefüllter Kessel- Wagen wieder auf die Beine gestellt werden Sollte. Ds gab aber auch schon manches große Tugunglück, bei dem Sepp zur Hilfe eilen mußte. Immer, wenn es um einen solchen schnellen Einsatz geht, hat Sepp auf allen Strecken freie Fahrt und selbst internatio- nale Fernzüge müssen dann seinetwegen Warten. So War es auch, als er vor einiger Zeit in die Obersteiermark schnob, weil dort ein Zug 18 Meter tief die Bahn- böschung hinab in die Enns stürzte. Mit selbstgebauten Flößen mußte man an die Waggons heranpaddeln, die Seile befestigen und dann trat Sepp in Aktion. Er schaffte es auch, die schweren amerikanischen Pan- zer, die sich die Schweizer bestellt hatten, in Basel zu entladen. Und bei einem Zug- unglück im Allgäu, wo alle anderen Kräne „den Geist aufgaben“, mußte Sepp, der Super-Kran, die Ordnung wieder herstellen. Dabei hatten die Bayern vorher gewarnt: Bindet euren Kran lieber am Baum fest, damit er bei der Arbeit nicht umkippt.“ Sepp kippte nicht. Er ist bisher nur ein einziges Mal ins Wanken geraten. Das war, als er kurz nach dem Krieg einen durch Bomben zerstörten und verschütteten Lokomotiven-Schuppen räumen sollte. Zuletzt galt es nur noch, einen Kessel zu heben, der halb in der Erde steckte. Aber Sepp zog vergebens, ja er verlor sogar fast sein Gleichgewicht. Erst später stellte sich heraus, daß an diesem Kessel noch ein ganzer Zug hing, der völlig verschüttet war. Das war selbst für den starken Sepp zuviel. Ein einziges Mal auch geschah es, daß die Mannschaft ihren Sepp im Stich ließ. Als es nämlich seinerzeit durch die russische Besatzungszone ging, um in die Steiermark zu kommen, machten Einsatzführer, Kran- führer, Heizer, Kettenschläger und Hilfs- kraft, die zu seiner Bedienung notwendig sind, einen Bogen um die rote Zone und lie- Ben Sepp mit dem Lokführer alleine fahren. Schließlich sind sie Spezialisten und diese sind bei den Russen noch immer begehrt. Die fünf sind im Laufe der Jahre auch Spezialisten in„Land und Leuten“ gewor- den. Es gibt in Deutschland keine Strecke, die sie noch nicht gefahren wären und in ihren dicken„Mannschaftsalben“ kleben viele ausländische Bilder. Sie haben zusam- men manche Stunde harter Arbeit, aber auch manch frohes Fest erlebt. So 1951 auf der Oktoberwiese in München, wo sie Sepp seinen Namen gaben. Manches Weihnachts- fest haben sie schon bei Sepp verbracht, wenn sie auf Achse sein mußten. Sie waren darob nicht betrübt. Der Kran ist nämlich ihre zweite Heimat. L. Kux-Kampers Was sonst noch geschah Die 37jährige Mabel Constable, bereits Mutter von 19 Kindern, gebar in Leamington (England) Drillinge, ein Mädchen und zwei Buben. Unter ihren 19 übrigen Kindern be- finden sich zwei Zwillingspärchen. * Die bisherigen wirtschaftlichen Fort- schritte der südostasiatischen Länder unter dem Colomboplan seien praktisch durch ein in diesem Ausmaß unerwartetes Ansteigen der Geburten aufgehoben worden, erklärte der Leiter der Presseabteilung der Colombo- plan- Konferenz, die in Colombo eröffnet Wird. Zwar seien die am Colomboplan be- teiligten Länder bereit, insgesamt etwa 38 Milliarden DM für die wirtschaftliche Weiterentwicklung ihrer Länder auszugeben, doch werde es in dieser Generation nicht mehr gelingen, den europäischen Lebensstan- dard zu erreichen. * Der Flohzirkus, den Maurice Cheepen mit vieler Mühe im„Troxy“-Lichtspielhaus des Londoner Vororts Stepney aufgebaut „Zirkusmanager“. hatte, um für einen„in Kürze in diesem Theater“ zu erwartenden Zirkusfilm zu werben, ist über Nacht verschwunden.„Sie haben keine Ahnung, wie schwer es ist, heutzutage in London einen geeigneten Floh aufzutreiben“, klagte der untröstliche „Ich habe sogar einen Schilling(rund 60 Pfennig) pro Stück gebo- ten, konnte aber keinen bekommen.“ Einer der fünf Verteidiger Gaston Domi- nicis sagte in Digne, der Dominici-Prozeß stehe nicht vor dem Abschluß, sondern werde im Gegenteil jetzt erst beginnen. Die Vertei- diger Dominicis hatten eine mehrstündige Unterredung mit dem Untersuchungsrichter von Digne in Südost frankreich. Der 80jährige Bauer Gaston Dominici sitzt in der Todes- zelle des Stadtgefängnisses von Marseille. Er War im vergangenen Jahr zum Tode ver- urteilt worden, nachdem das Gericht in Digne ihn für schuldig befunden hatte, im Sommer 1952 das britische Ehepaar Drummond und seine elfjährige Tochter ermordet zu haben. roba ngriff gegen Sehr gefährliche Giftspinnen sollen vernichtet werden 1 In einem Erlaß der argentinischen Regie- rung wird den in der Savanne und auf land wirtschaftlichen Gütern häufig auftre- tenden Giftspinnen, besonders aber der „Schwarzen Witwe“, der Kampf angesagt. Der argentinische Chemiker Dr. Gerron hat ein Mittel entwickelt, das über die Fluren ausgestreut werden soll und alles Spinnen- getier, selbst die bis zu faustgroßen Gift- spinnen, tötet. Es hat lange gedauert, bis man sich zu diesem Vorgehen entschloß; denn so giftig die„Schwarze Witwe“ auch ist, sie hat auch ihre Verdienste als Vertilgerin von Insekten und Skorpionen. Aber durch ihre gewaltige Vermehrung in den letzten Jahren ist diese Giftspinne zu einer Gefahr für die Land- wirtschaft geworden. Etwa 700 argentinische Rinder treten alijährlich beim Grasen auf die Erdnester der„Schwarzen Witwe“, die augenblicklich hervorschießt,. an einem Bein Zahlreiche Widersprüche und ungeklärte Einzelheiten hatten den französischen Ju- stizminister veranlaßt, eine neue Untersu- chung„gegen Unbekannt“ einzuleiten. Do- minicis Sohn Gustave wird verdächtigt, zu- mindest Mittäter an dem Verbrechen gewe- sen zu sein. Durch seine Beschuldigungen War Dominici ursprünglich auf die Anklage bank gebracht worden. Gustave zog aber Später die Beschuldigungen wieder zurück. * Im Zuge der Erforschung der prähistori- schen Grotten von Lascaux im französischen Departement Dordogne fand Kaplan Glory eine archäologische Schicht von Rentierkno- chen, Feuersteinen, Paletten und Farbmate- rial. Gleichzeitig konnten Teile eines in Torf konservierten Seiles identifiziert werden. Nach Ansicht von Abbé Breuil, dem Vorsit- zenden der französischen prähistorischen Ge- sellschaft, handelt es sich um den ältesten Rest eines gedrehten Seiles, der jemals aus der Zeit des späteren Paläolithikums gefun- den wurde. „Schwarze Witwe“ des Tieres emporklettert und es mehrfad beißt, so daß es im Verlauf von nicht gam drei Stunden verendet. Tierärztliche Hilfe 1 meist unmöglich. Das Gift der„Schwarze Witwe“, der giftigsten Spinne der Welt. 1 dreimal so stark wie das der Kobra. Es Se. nügt, daß sie mit ihren an sich schwacher Beißwerkzeugen dei Haut der Kühe, beson ders am Euter, wo sie sich gerne ansetzt, eit Wenig ritzt. 5 Diese in allen Savannen der wärmeren Regionen anzutreffende Spinne setzt jährlid mehrere tausend Eier in besonders fette, ge tötete und eingesponnene„Skorpionbraten aus. Zwar wachsen nicht alle kleinen Spin nen zu voller Größe heran, da sie sich mn Vorliebe untereinander auffressen. Abe viele hundert Abkömmlinge einer einzige Mutterspinne bevölkern jährlich Zzusätzlid die argentinischen Savannen. 5 5 Wenn die„Schwarze Witwe“, die ihrer Namen von ihrer pechschwarzen Slänzendet Farbe und ihrer Gewohnheit. ihren Gatter nach der Hochzeit zu töten, führt, auf einer Skorpion trifft, benimmt sie sich vorsichtig denn sie weiß, daß ein Treffer seines Gift. stachels ihr Ende bedeutet. Deshalb husch sie flink um den Skorpion herum und wik kelt zunächst den Stachel in ihre elastischen kaum zerreißbaren Fäden ein, bis sie d. ganzen, um ein Vielfaches größeren Wider“ sacher wie eine Puppe zusammenschnüren kann. Erst in ihrem Erdloch beißt sie ihn tot, saugt ihm das Blut aus oder überläßgt ihrer Brut die Beute als Nahrung. 155 Die„Schwarze Witwe“ ist keinesweg ohne Feinde. So läßt sie sich immer wieder verführen, den tropischen Tausendfüßler an. zugreifen, gegen den ihr Gift machtlos is Unter dem Biß seiner Zangen haucht di „Schwarze Witwe“ ihr Leben unweigerlich Us. 1 In der argentinischen Savanne existieren über 30 Giftspinnenarten. Aber selbst di „Gelbe Eule“, die„Feuerspinne“ und die „Braune Kugel“, eine der größten. sind 19 Dicht so gefährlich wie die„Schwarze Witwre“, deren Bestand sich, ebenso wie der ihrer Artgenossinnen, nunmehr unter det Vertilgungsangriffen der Menschen licht Wird.. . 2 00 5 Die größte Uberruschung seit ich Wäsche wasche! Strahlend-weiße Wäsche aus zurtblauer Lauge. Einmalig diese Lauge. Klar wie ein Bergsee, himmel- blau und weich, ganz weich. Regen- Wasser kann nicht weicher, kann nicht milder sein. Und welch ein Schaum, welch ungeheure Waschkraft in dieser zarten Lauge steckt. Sie wird beim Eochen zusehends dunkler und Ihre Wäsche weißer, immer, immer weißer hr schönster Waschtag, so sparsam, so einfach, so schnell Einweichen? Ist nicht mehr nötig. Auch Enthärtungs- und Spülmittel sind Musch strahlend weiß mit himmelblauem SUNII von suulictryr- oARUNM SU ren Sie Ihre Zeit, sparen Sunil enthält Sein Soda Sonnenschein könnten „„ ganz überflüssig. Sparen Sie Ihr Geld, spa- Nur Sunil ins Wasser, kurz kochen, ein- bis zweimal kalt spülen; Ihre Wäsche in dem neuen Weiß. So schnell geht es und vor allem schonend: N 2 Man kann nur staunen, Wie mild dieses Sunil ist! Regenwasser, Rasenbleiche, Wind und Ihre Wasche tun. 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Wird die Anzeige unterlassen und sind infolgedessen die Gebäude nicht oder nicht ausreichend versichert, so besteht im Schadensfall insoweit kein Versicherungsschutz. 1 vergibt folgende Arbeiten: Abwasserkanalarbeiten für die Wohnbauten F 5, 5, Ostblock, Elektroarbeiten für die Wohnbauten Memeler Straße, . Holzschutzarbeiten für die Wohnbauten Memeler Straße. Holzschutzarbeiten für Wohnbauten Sohrauer Straße, II. Bau- Dachdeckerarbeiten für die Wohnbauten verl. Kattowitzer Zelle, Schlosserarbeiten(Geländer) für die Wohnbauten Lilienthalstraße, Abwasserkanalarbeiten und Ab wasesrinstallationsarbeiten für die Wohnbauten Lilienthalstraße, 5 5 9. Elektroarbeiten für die Wohnbauten Lilienthalstrage. 5 Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Ge- 26. September 1955. 8. 8 g Der Oberbürgermeister- Referat IR Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbf kür die Wohnbauten Kattowitzer Zeile, emeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH, 1 Auskunfh), abgeholt werden. 5 30. September 1955 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. bei Kleinbeträgen * Berichtigung: 4 0 Oeffentliche Erinnerung 75 An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: 3. Rentenbankgrundschuldzinsen, 2. Hälfte 1955 bzw. Jahresbetrag Mhm.-stadt Imm.-Neckarstadt- Schwetzingen Weinheim nach den zugestellten Bescheiden fällig: 1. 10. 1983 Die Finanzämter Wohnungstausch Mannheim—schluchsee lage); suche 3 Zim. u 2 Zi. u. Küche m. Neck.-W. geg. gleich nung am Meßplatz Neck. Umzug wird dasselbe in Mhm., Be delberg. Ang. u. Nr. 5 Miete 47 DM; suche mögl. Käfertal. An Brücke, Miete bis 4 Sie Ihre Kräfte! Mannheim, Miete 63, kleines Grundstück schon erstrahlt und Kein Chlor Baderaum, Nähe OEFG- Bahnhof; nicht mehr für * Biete in Heidelberg in Näheres Tel. Biete 2 Zim. u. Kü. Neubau, Miete 45 DW) in Schluchsee, gute Wohn- Angeb. u. Nr. P 07393 an den Verl. Aus geschäftl. Gründen biete ich Angeb. u. P 07456 an den Verlag. 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Bebaute Grund- stücke, Geschäfts- u. Wohngebäude 1 292 904, 12 220 045,28—.— 38 624,40 1 474 325,.— 4. Werkstätten und Lagergebäude 957 000.——.——.— 17 600.— 939 400.— 3. Unbebaute Grundstücke 291 450,.—*—.——— 291 450.— 4. Geräte und Maschinen 3 847 333,.— 1467 265,87 49 456,43 1 093 481,44 4 172 681. 3. Kraftfahrzeuge, Baracken, Geschäftsausstattg. 945 730,.— 548 511,26 19 126,.— 623 511,26 851 604. g. Beteiligungen 10 006,.——.——.——.— 10 006,.— 7344 423,12 2 235 842,41 67 582,43 1 773 217,10 7 739 466, —... ——————— H. Umlaufvermògen 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Wertpapiere JC 8 3. Forderungen: auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 53CFFC C0 an Arbeits gemeinschaften Aus Krediten nach 8 80 Akt Sonstige Forderungen 5 8 Forderungen an das Reich aus Waren- lieferungen und Leistungen, Kriegs- e, g. Nicht abgerechnete Bauten 34 334 012,86 Ab: erhaltene Abschlags- Zahlungen 989 073,19 116 436, 1700 464,25 2 162 075,29 35 760,84 382 395,81 1.— 30 066 290,51 4 267 723,35 8 348 410,54 3. Kassenbestand einschl. Landeszentralbank- und ie 37 952,16 8. Andere Bankguthaben„ 1994 752,161 686 644,05 II. Rechnungsabgrenzung 5 3 5 5 5.. 23 736,32 Sicherheitsleistungen und Bürgschaften. 10 131 725,36 Treuhandvermögen der Aktionäre 104,.— 19 449 846,37 ScHULDEN I. Gründkapftlil!k!!.. 110 000. II. Rücklagen 1. Gesetzliche Rücklage B05 606,18 2. Freie Rücklage 458248 111,85 abzügl. Entnahme des im Jahre 1954 bezahlten, steuerlich nicht abzugs- fähigen Teils der Vermögensabgabe 81 799,84 344 312,05 3. Sonderrücklage nach 8 47 DM BG. 7 676,16 abzügl. Entnahme des im Jahre 1934 bezahlten, steuerlich nicht abzugs- fähigen Teils der Vermögensabgabe 7 676,16—.— 350 916, 20 ——— 4. Preisdifferenz- Rücklage 137 370. Auflösung V vom ursprüngl. Rücklagebetrag. 45 790.— 91 580,.— III. Wertberichtigung zum Umlaufvermögen(s 7e Estü.) 10 000. IV. Rückstellungen für ungewisse Schulden 322374 393,76 V. Verbindlichkeiten 1. Hypotheken-Schulden 1 603 485,06 2. Vorauszahlungen von Kunden 34860 336,03 3. Auf Grund von Warenlieferungen und Lei- e dd 4. Schulden an Arbeits gemeinschaften 2046 927,86 5. Aus der Annahme von gezogenen und der Aus- stellung von eigenen Wechseln II 786 844,74 6. Gegenüber Banken 0 60 056,73 7. Gegenüber der Grün& Bilfinger-Wohlfahrts- und Pensionskasse a. G.. 332 798,23 8. Sonstige Verbindlich keiten. 520 113,66 11 183 988,39 — VI. Rechnungsabgrenzzunn ng V343232252 002,42 Verpfliehtungen aus Sicherheitsleistun- gen und Bürgschaften 10 131 725,36 Treuhandfonds der Aktionäre 104,.— Gewinn Gewinn- Vortrag aus 19523Wů:ꝛ3232·ůn3;nñ 3 14 262,90 Gewinn 195 V 2282 678,50 276 981,40 19 449 846,37 Umstellungsgrundschulden 3 131,90 DM a Der gegenwartswert der vermögensabgabe für den Lastenausgleich be- trägt vorläufig 3 326 892,17 DM, der auf sie zu entrichtende Viertellahres- betrag 39 534,— DM. Gewinn- und Verlustrechnung auf 31. Dezember 1954 AUFWENDUNGEN 5 1. Löhne und e ohne Anteil an den 13 916 523,78 2. Soziale Abgaben Arbeits gemeinschaften. 1915 641,29 3. Freiwillige soziale Leistungen, Altersunterstützung usw. 640 357,53 4. Zinsen, soweit sie die Ertragszinsen übersteigen 131 994,73 5. Abschreibungen auf das Anlagevermögen 1773 217,10 6. Steuern vom Ertrag und vom vermögen 9902 973,79 7. Beiträge an Berufs vertretungen 70 712,12 8. Außerordentliche Aufwendungen 61 709,47 9. Sonstige Aufwendungen 86 977,39 Gewinn: Gewinn 19%„1% f% 22 678,50 Gewinn-Vortrag aus 19„3 14 282,90 276 961,40 5 21 796 970,60 ERTRAGE Gewinn-Vortrag aus 1933 JFFVFFFTTCCCCC 14 282,90 1. Jahresertrag nach 8g 132 II Ziffer 1 des Aktiengesetzes 1 21 272 399,9 2. Außerordentliche Erträge 1 a) aus der freien Rücklage für Lastenausgleich 81 799,84 b) aus der Sonderrücklage für Lastenausgleich 7 676,16 e) aus der Preisdifferenz- Rücklage 45 790,.— d) aus der Auflösung von nicht mehr benötigten CGG/ ⁵⁵⁵⁵¼˙B. e) Sonstige außerordentliche Erträge 121187, 361 453,27 — F 21 796 970,60 — J. Sonstige Erträge Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmägigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellscheft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- führung, der Jahrésabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Mannheim, im August 1935. Industrie-Treuhand G. m. b. H. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Auffermann Wirtschaftsprüfer Der Gewinnanteil für das Jahr 1954 wurde in der Hauptversammlung am 28. September 1955 auf 6% festgesetzt. Die Auszahlung des Gewinnanteiles an die Aktionäre erfolgt ab 29. Sep- tember 1953 gegen Einreichung des Gewinnanteilscheines Nr. 23 aut die Aktien Nr. 1—3 000 über je DR 1 000,— mit DM 60,— Abzüglich 25% Kapitalertragsteuer DM 15,.— DM 45,.— auf die Aktien Nr. 3 00016 800 über je DM 100,— mit DM 6,— abzüglich 25% Kapitalertragsteuer DM 1,50 DM 4,50 — auf die Aktien Nr. 17 10118 600 über je DM 20,— mit DM 1,20 abzüglich 25% Kapitalertragsteuer DM—,30 DM—.90 — bel der Gesellschaftskasse in Mannheim, bei der Kasse der Rhein-Main Bank A. G. in Mannheim als Zentraleinlösungsstelle, der Rhein-Main Bank A. G. in Frankfurt/ M. und deren Niederlassungen, bei den Nachfolge- instituten der früheren Dresdner Bank sowie der Bank für Handel und Industrie A. G., Berlin. Aufsichtsrat: Direktor Carl Goetz, Margarethenhöhe über Königswinter, Vorsitzer; Geheimer Legationsrat Dr. fur, Dr. Phil. Walther Frisch, Lindau- Aschach, Stellv. Vorsitzer; Direktor Ernst Ufer, Tegernsee; Direktor Erich Vierhub, Frankfurt a. M., ab 28. 9. 1954. Arbeitnehmervertreter: e Fischer. Maurer, Mannheim; Johann Lexa, Bautechniker, Mann- eim. Vorstand: Dr.-Ing. Bernhard Bilfinger, Mannheim, bis 31. 8. 1955; Dr.Ing. Wilhelm Bilfinger, Mannheim; Dr.Ing. e. h. Dr.-Ing. Hans Burkhardt, Mannheim; Dr.Ing. habil. Ferdinand Siemonsen, Mannheim, ordentl. Vorstands- mitglied ab 1. 7. 1934; Dr.-Ing. Werner Bansen, Oberkassel, stellv. ab Verkäufe Weitere Verkaufsanzeigen Seite 31 Mübel-belegentel Angebote unter Nr. 07185 ͤ an den Verlag erbeten. EBzimmer, Palisander, Schlafzimmer, Birke, Reformküche sehr gepflegt. f Ledermantel grün, Gr. 46, Neuw. 280, . 150, 2 k. Stich, L 10, 7 ab 19 U. Guterh. Kinderkorbwagen zu ver- kaufen. Heiler, Kobellstraße 27. 2 weise Bettstellen(Rohr) zu verk. 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Oktober 1955 MORGEN DEUTSchHE NATIONAIL-ELF f Der Blulsbender Dorimundle: Endspiel brachte 92 000 at Erfreulicher finanzieller Erfolg der Handball- Weltmeisterschaft Zu einem Erfolg, der alle Erwartungen übertraf, wurde die vom 29. Juni bis 10. Juli in Deutschland ausgetragene Handball-Welt⸗ meisterschaft, hinter die jetzt mit der offi- ziellen Auflösung des Organisations-Komi- tees der Schlußpunkt gesetzt wurde. Die Zahlen, die Finanzdezernent Bankdirektor Cadenbach MDortmund) bekanntgab, veran- lagten Prof. Dr. Karl Diem(Köln), den Prä- sidenben des Organisations-Komitees, zu fol- genden anerkennenden Worten:„Im deut- schen Sport ist eine derart sparsame und Sorgfältige Arbeit durchaus nicht überall zu finden.“ Günstige Witterungsverhältnisse und re- ger Zuschauerzuspruch ermöglichten einen unerwartet hohen Uberschuß. Allein das Dortmunder Endspiel zwischen dem nun- Waldhof und Uf zu Hause Vier Spiele werden in Nordbadens Hand- ballverbandsliga am Wochenende ausgetra- gen. Der auf den vorletzten Platz zurück- gefallene TSV Rot läuft dabei gegen Nek- karau Gefahr, einen neuen Spielverlust in Kauf nehmen zu müssen. Auch Waldhof gilt im Heimspiel gegen Birkenau nicht als Favo- rit. Dagegen sollten die Handballer des VfR Mannheim zu Hause gegen Oftersheim zu beiden Punkten kommen. Ob dem Schlußlicht Hockenbeim das gleiche gelingt, ist fraglich. Es spielen: TSV Rot— VIL Neckarau, HSV Hockenheim— Sd Nußloch, SV Wald- hof— TSV Birkenau, VfR Mannheim gegen TSV Oftersheim. mehr dreimaligen Weltmeister Deutschland und der Schweiz brachte eine Einnahme von 982 00 DMM. Als Umsatzsteuer wurden fast 20 00 PM abgeführt, während der Inter- nationalen Handball- Förderation rund 10 000 DM überwiesen werden konnten. Der er- freuliche finanzielle Erfolg hat nicht nur alle Erwartungen übertroffen, sondern den DHB auch in die Lage versetzt, auf die von den 32 Spielorten geforderten Garantiesummen nachträglich verzichten zu können. DHB-Präsident Willi Daume und Profes- sor Carl Diem sprachen allen Mitarbeitern den Dank aus. Ihre anerkennenden Worte stellten die mit Opfern verbundene Bereit- schaft heraus, mit der an der Lösung der organisatorischen Probleme gearbeitet wurde. Den Wert der Arbeit von Professor Diem würdigte Willi Daume mit herzlichen Dankesworten und mit der Uberreichung einer Erinnerungsgabe. Kurze Sport-Notizen In Schottlands Fußballelf für das Spiel gegen Irland am 8. Oktober in Belfast steht mit MeDonald ein Neuling, der aber bereits für Grohßbritannien gegen den Kontinent spielte. Die Aufstellung: Lounger(Hiber- nian); Parker Falkirk), MeDonald(Sunder- land); Evans(Celtic), Loung(Rangers), Co- Wie(Dundee); Smith(Hibernian), Collins (Celtic), Reilly(Hibernian), Johnstone Man- chester City), Liddell(Liverpooh. Oesterreichs Bundeskapitän Geyer verbot das Fußballfreundschaftsspiel Rapid Wien gegen FC Sochaux(6. Oktober), da seiner Meinung nach die Nationalspieler des Ex- meisters, die er für das Länderspiel gegen Ungarn(16. Oktober) benötigt, überanstrengt Würden. IOC-Präsident Avery Brundage wurde vom George-Williams-College in Chikago der Ehrendoktortitel der Rechte verliehen. In der Begründung wird auf die. besonderen Verdienste des amerikanischen NORKR-Präsi- denten um die völkerverbindenen Ideale des Sports hingewiesen. Seinen eigenen 10 000-m- Weltrekord von 28:54,2 Minuten will Olympiasieger Emil Za- topek im Oktober im Houstka-Stadion an- greifen. Nachdem der Ungar Kovacs bei sei- nem Sieg über den Weltrekordmann in Preßburg auf 29:02, Minuten kam, sieht der Tschechoslowake seinen bisherigen Rekord als stark gefährdet an. Ungarns Leichtathletik- Verband teilte AAU- Sekretär Dan Ferris mit, daß die Welt- rekordler Rozsavölgyi, Iharos und Tabori nicht während der Hallensaison in den USA starten können, weil im Januar/Februar die ungarischen Olympia vorbereitungen anlau- ken. Englands Traummeilen-Läufer Dr. Roger Bannister nahm einen Posten als Leicht- athletik-Rundfunkreporter der British Broad- casting Corporation(BBC) an. Chris Chata- Way, der Weltrekordmann über drei Meilen, ist bereits als Sprecher beim kommerziellen britischen Fernsehfunk tätig. Exweltmeister James Couttet wird Frank- reichs alpine Skiläufer auf die Olympischen Winterspiele 1956 vorbereiten und will als Nationaltrainer selbst nicht in Cortina d'Ampezzo starten. Acht deutsche Spitzenkräfte eingeladen: Der JC Lyon hal große Pläne Internationales Sportfest soll Europas Leichtathleten in Frankreich vereinigen Uber den Französischen Leichtathletik- Verband erhielt der DLV eine Einladung des FC Lyon, acht deutsche Spitzenkräfte zu einem großen Sportfest zu entsenden, das am 23. Oktober die gesamte europäische Elite ii Lyon vereinigen soll. Die Veranstalter haben folgende deutsche Athleten einge- „Internationale“ von Rumänien in Bukarest: heinz Fulleret prüft Nußtands Sprinter lite Wladimir Kuz will Emil Zatopeks 10 000-m- Weltrekord angreifen Für die Internationalen Leichtathletik- Meisterschaften von Rumänien in Bukarest, die bis zum 4. Oktober andauern, haben nunmehr auch die UdSSR, die CSR. Ungarn und Jugoslawien ihre Teilnehmer benannt. Die Russen treten bei dieser Veranstaltung mit fast allen Assen an, darunter die Welt- rekordler Ruz, Krowonessow, Nina Otka- lenko und Galina Zybina sowie die Euro- pameister Ignatjew und Tscherbakow. Da mit Bartenjew, Tokarjew und KRonowẽwalow auch die besten Sprinter gemeldet sind, er- gipt sich für Fütterer und Germar die Gele- Senheit, das wirkliche Können der Russen zu überprüfen, die im Ausland bisher nie re Bestzeiten erreichen oder unterbieten konnten. Die CSR nannte u. à. Janecek, Jungwirth, Skobla, Merta, Kovar und Emil Zatopek. Auf das Zusammentreffen des tschechischen Olympiasiegers mit Rußlands 500 O--Weltrekordmann Wladimir Kuz darf man besonders gespannt sein, weil Kuz sich vorgenommen hat, entweder in Bukarest oder bei den UdssR- Meisterschaften in Tif- lis den 10 000-m- Weltrekord des Tschechen anzugreifen. In Ungarns Aufgebot fehlt u. A. Iharos, doch werden neben Europameister Szentgali noch die Weltrekordler Tabori und Rozsavölsgyi auf den Mittelstrecken starten. Insgesamt sind zehn Nationen in der ru- mänischen Hauptstadt vertreten, nachdem Finnland, Frankreich und Polen wegen des Länderkampfes von Paris ihre Spitzenkräfte nicht freigaben. laden: Weltrekordmann Heinz Fütterer und Manfred Germar für die Sprints, Karlfried- rich Haas(400 m), Friedel Stracke(800 m), Werner Lueg(1500 m), Herbert Schade 6000 m), Julius Schneider(Stabhochsprung) und Heiner Will(Speerwerfen). Für dieses große Leichtathletik-Fest scheut der FC Lyon selbst Unkosten in Höhe von 50 000 DM nicht. Eingeladen sind neben den deutschen Kräften u. a. die Weltrekord ler Roger Moens und Audun Boysen(über 800 m gegen Johnson, Szentgali, Iwakin), Gunnar Nielsen, maros, Tabori und Rozsa- völgyi(über 1500 m gegen Barthel, Hewson, Jungwirth, Salsola, Lewandowski). Kuz, Chromik, Zatopek und Chataway(über 5000 m gegen Reiff, Kovacs, Taipale. Pirie, Mimoun). 400-m- Europameister Ignatjew soll über 200 m auf Fütterer und über 400 m in einer weiteren Revanche für Bern gegen Hellsten und Haas starten. Für die Europa- rekordler Landström und Sidlo sollen im Stabhochsprung Tschernobai, Adamezyk, Lundberg bzw. im Speerwerfen Kusnetzow, Will, Nikkinen, Krasznai und Danielsen die starke Gegnerschaft abgeben. Ein großes Projekt, das schon dann als Erfolg bezeichnet werden kann, wenn die Hälfte der eingela- denen Athleten zusagt. Terminliche Schwie- rigkeiten ergeben sich nur für die Polen, die am 23. Oktober durch die Landesmeister- schaften in Warschau gebunden sein dürften. Merkwürdiger Lebenswandel des„fliegenden Milchmannes“: Dabe Stephens- ein Lauftatent auf wegen Australiens Langstreckler„nagt am Hungertuch“ und will nach Amerika auswandern Australiens Leichtathletik hat kein Glück mit ihren Assen. Kaum hat man die„Auf- regungen“ um Meilen-Weltrekordmann John Landy hinter sich, der wieder einmal sein come-back ankündigte, da sibt es neue Sor- gen. Diesmal um Dave Stephens. Dieser naturbegabte Langstreckler, ohne Zweifel die größte Olympiahoffnung des fünften Erdteils, huldigt einem seltsamen Lebens- wandel. Es wäre in der Oeffentlichkeit kaum bemerkt worden, hätte nicht Dave plötzlich einem Melbourner Boulèevardblatt ein Inter- view) gegeben, das viel Staub auf wirbelte. „Meine Frau Beverly und ich nagen id Australien am Hungertuch“, hieß es.„Ich brauche: Sicherheit und die Gewißheit, daß ich zu meiner Laufbahn als Sportlehrer komme.“ Und dann erzählte Stephens, daß hm Angebote von zahlreichen amerikani- schen Universitäten vorlägen, u. a. der Uni- Versity of California in Berkeley und der Southern California University, den bekann- testen„Universitäten der Weltrekordler“. Seine Frau dränge ihn, eines dieser Stipen- dien anzunehmen. Er selbst wolle zwar lie- ber in Australien bleiben. Aber, die Not Könne ihn zwingen Gut geht es Stephens ja nicht. Er und seine 19 jährige Frau Beverly leben von dem schmalen Gehalt, das sie als noch nicht per- kekte Stenotypistin erhält. Die Ursache für die Notlage ist jedoch David selbst. Seit er die Schule verließ, versuchte er sich in im- mer neuen Besch gungen, ohne in einer Stellung lange zu bleiben. Zur Zeit seiner prächtigen Rekorde im Febrgar War er noch als Milchmann tätig. Dann fand er einen Job in einer Buchgroßghandlung, bis er sich entschloß, in einem Jahr die Grundlagen für eine Immatrikulation an der Universtät Mel- pourne zu schaffen. Seitdem tat er nichts außer zu studieren und zu trainieren, Wäh- rend seine Frau arbeitete. Es ist nicht so, daß er keine gut bezählte Arbeit bekäme., Aber Dave will nicht arbei- ten. Seit er zur Weltklasse vorstießg, bemühte er sich, den leichtesten Weg zu finden. Dabei beging er einen großen Fehler. Er glaubte, die Australier müßten für ihn sam- meln, um ihm sein Studium und Training zu gestatten, weil er nun einmal ein Mei- sterläufer und immerhin eine„olympische Hoffnung“ sei. Ein möglicher Olympiasieg müsse Australien schon etwas wert sein. Australiens Verband aber hält sich streng an die Amateurbestimmungen des IOC. Wenn Stephens also ein leichtes Leben will, dann wird er— so schnell wie möglich— eines der amerikanischen Angebote akzep- tieren müssen, die ihm Cordner Nelson, der Herausgeber der„Track and Field News“, vermittelte. Der Aufenthalt in den Staaten kann ihn aber eine Menge kosten. Einmal die Sympathien der australischen Bevölke- rung, die schon jetzt über seinen Lebens- wandel und die fortwährenden Klagen empört ist; zum anderen könnte ihn das Studium in den USA um die Olympiateil- nahme und seine Chancen auf gute Zeiten bringen, denn in den Staaten gibt es noch Weniger gute Langstreckler als in Austra- lien. Handball-Frauen schlugen Jugoslawien: Die bessere Kondition entschied Vier Tage nach dem ersten Erfolg über Oesterreich kam die deutsche Handball-Na- tionalmannschaft der Frauen in Novo Gra- diska im ersten Spiel der Jugoslawrien-Reise zu einem 5:2(3:2) über Jugoslawien. In die- sem Treffen, das mit Siebener-Mannschaften nach Hallenregeln ausgetragen wurde, stellte die deutsche Mannschaft zwar leistungsmäßig zufrieden, doch ist sie im Kleinfeld-Handball noch weit vom internationalen Leistungs- stand entfernt. Ausschlaggebend für den Er- folg war neben der hervorragenden Torhüte- rin Lisa Dodrofski die bessere Kondition, die sich in der zweiten Halbzeit auswirkte. Die deutschen Freffer erzielten Burmeister(3), Walther und Kühl, für Jugoslawien waren Hosi und Mikler erfolgreich. Im Hinblick auf das Feldhandballspiel am Sonntag in Zagreb stützte sich die deutsche Mannschaft vor 3000 Zuschauern vorwiegend auf die jüngeren Kräfte der Expedition, von denen neben der Torhüterin noch die drei- fache Torwerferin Burmeister, Inge Walther und Helga Galler den besten Eindruck hinter- ließen. Nach dem 1:0 durch Kühl(3. Minute) glichen die Jugoslawinnen durch Hosi aus. Durch Walther(6.) und Burmeister(10.) hieg es 3:1, bevor Mikler(19.) das zweite jugo- slawische Tor erzwang. Nach dem Wechsel nutzte Ursel Burmeister zwei Changen gegen die nachlassenden jugoslawischen Mädels zum verdienten 52. Die deutsche Mannschaft spielte mit: Do- drofski, Stuttgart; Walther, Spandau, Hag- dorn, Stuttgart; Galler, Berlin; Kühl, Lever- kusen, Burmeister, Eimsbüttel, Esser, Lever- kusen; Röthig, Kusserow, beide Berlin, An- derla, Münster. Neuer 25-Km- Weltrekord Mit 1:17:24 Stunden stellte der 24 Jahre alte Albert Iwanow, Mitglied des Zentral- Sportklubs Moskau in Moskau einen neuen Weltrekord über 25 Kllometer auf. Die bis- herige Weltbestleistung hielt der tschecho- Slowakische Weltrekordler Emil Zatopek seit dem 26 Oktober 1952 mit 1:19:11, Stunden. Während des Langstreckenwettbewerbs ge- langen Albert Iwanow noch folgende sowie tische Bestleistungen: für die Stunde: 19,555 Ku, 20 km: 1:01:15,4 Stunden. Weitere Sportnachrichten Seite 19 und 25 Act Slo? Das Belleidungshaus in Mannheim seit 1890 An den Planhen 051-6. Pariplatæ Goctelsmarłi Anzüge mit besonderer Note! Korrekte Zweireiher oder flotte Einreiher aus zeitlosen Kammgarnstoffen sowie neuzeitliche Streifen- und Karodessins in unbegrenzter Auswahl selbst verständlich mit mm, Einlage. 98, 139, 169, 198, Zahlungserleichterung durch KKB u. BBB. Rat u. Auskunft im Kundenbüro 1. Stock gere= Wie sitzt mein Herbst. Kostüm? Inr Kleid kommt dann voll zur Seite 18 MORGEN Tapeten in großer Auswahl Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Heilen- Burk inhaber: Heinrich Burk Das große Spezialhaus för Quglitäts-Betten! Eigene Herstellung v. Matratzen, Federbetten und Steppdecken. Größte Bettfedern- Reinigung Seit 1899. Einzige Steppdecken- fabrik am Platze. 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Nenninger, W, Alte Frank- furter Straße 52-54, e. S. Rolf Peter.— Hardung Heinz Karl, Elektromonteur, und Anna Maria geb. Becker, Krappmühlstrage Nr. 12, e. S. Wolfgang Helmut.— Schlippe Fritz Hugo, Arzt, Doktor der Medizin, und Elisabeth Margarete geb. Soyez, Zeppe- Iinstraße 43, e. T. Gudrun.— Walzenbach Joachim, Volksschul- lehrer, und Eva geb. Böckh, Stamnitzstraße 16, e. S. Jürgen und E. T. Ruth.— Brecht Erich, Monteur, und Eva Maria Magdalena geb. Woelck, Ulmenweg 23, e. S. Bernd Siegfried.— Kegler Ludwig Wilhelm, Kraftfahrer, und Else Babette geb. Dörr, W, Haselweg 9, e. T. Heidi Herta.— Bizenberger Manfred Hans, Kraftfahrer, und Gisela Hilda geb. Mackert, Lange Rötterstraße Nr. 73. e. FT. Angelika Christa.— Herrmann Johann Joseph, Metzger, und Anna Maria geb. Simm, D 4, 2, e. S. Günther. 16. September: Birk Hans, Werbeberater, und Katharina Luise geb. Hanemann, Elisabethstraße 1, e. T. Bärbel Katharina.— Keil Heinrich, fr. Verw.-Angest., und Elfriede geb. 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Klaus-Dieter.— Plöchinger Rolf Leo Emil, Ing., und Ruth geb. Brückner, Zeppelinstraße 28, e. T. Ingrid Brigitte.— Fluhrer Karl Philipp, Kraftfahrer, und Gertrud Anna Marie geb. Anselm, Grünewaldstraße 38, e. S. Karl Konrad.— Herbe Georg, Trans- Portfahrer, und Luzie geb. Mathes, Wallstadt, Alemannenstraße Nr. 36, e. S. Hardy.— Eichler Ernst Siegfried, Gußputzkontrolleur, und Hilda geb. Trautmann, Rh, Relaisstraße 146, e. T. Monika.— Gramm Dieter Hermann, Transportfahrer, und Edith Else geb. Seidel, Stockhornstraße 1-la, e. T. Gabriela.— 20. September: Raufelder Oskar Peter, Polizeioberwachtmeister, und Luise geb. Erny, Se, Maxauer Straße 12, e. T. Traudel Hilde.— Hahn Horst Adolf, Gipser, und Hildegard Martha Johanna geb. Rupp, J 7, 8, e. S. Ralf Michael.— Strack Herbert Emil, Bankangest., und Ruth Hedwig Klara geb. Blesch, Kä, Reiherstraße 16, e. T. Monika Hedwig, und e. T. Karin Maria.— Hinderberger Heinrich, Packer, und Helene geb. Kraft, Große Wallstattstrage Nr. 12, e. S. Plaus Peter.— 21. September: Schmidt Hans, Friedrich Karl, Werkzeugmacher, und Waltraud Erika geb. Müller, W, Rottannenweg 17, e. S. Klaus Dieter.— Stuhldreier Johan- nes, Ing., und Margarete Maria geb. Flore, Langstraße 45, e. S. Manfred Johannes.— Veyel Albert Karl, Zimmermann, und Rosa Irene geb. Gaul, Fahrlachstraße 43, e. T. Ursula Gabriele. — Jüngling Johann, Arbeiter, und Ingetraud Anna Elise geb. Glück, Ludwig-Jolly-Strage 58-60, e. S. Lothar Boris.— Stanek Ernst, Laborant, und Berta geb. Stöcker, Dammstr. 24-25, e. S. Herbert FHelmuth.— Jünke Bernhard, kfm. Angest., und Elise Margaretha geb. Schmidt, Mainstrage 16, e. S. Bernd Emil Michael.— Baum Hans Eberhard, Kfm., und Irmtraud Sophie Karoline geb. Klein, Viehhofstrage 5, e. S. Hans-Dieter.— Morr Valentin Wimelm Helmut, Maschinenschlosser, und Magdalena Maria geb. Necker, W., Wotanstraße 44, e. S. Hans-Peter. 22. September: Schwill Gerhard Willi, kfm. Handelsvertreter, und Ingeborg Katharina Anna geb. Lumpp, Dalbergstraße 28, e. T. Jeannette.— Abele Hans Karl, Kraftfahrer, und Hildegard Anna Seb. Seeger, Neckarvorlandstraße 2, e. S. Karl-Heinz.— Kern Heinz Karl Hermann, Heizungsmonteur, und Renate Marie geb. Mehlmer, Rupprechtstrage 9, e. S. Fritz.— Himmelhan Paul, Maschinenschlosser, und Anna geb. Preißler, Landwehrstraße 56, E. S. Rüdiger.— Meixner Richard, Schneider, und Gerta Anna Seb. Falk, H 7, 24, e. S. Peter.— Heckmann Heinrich, Magazin: Arbeiter, und Elfriede geb. Pepp, Untermühlaustrage 15, e.. Ulrike.— Hammerschmidt Werner, Chemiehilfsarbeiter, und Katharina geb. Rosenfeld, Käf Kallstadter Straße 16, e. S. Achim, — Sieberling Josef August Günther, Foto- Drogist, und Hannelore Maria geb. Gerach, Dürerstraße 14, e. S. Thomas Johannes Heinz.— Walter Karl Kurt, Handelsvertreter, und Irene Ottilie Barbara geb. Fritz, Ne, Schulstraße 38, e. T. Ulrike Christiane. — Kreile Karl, Autoelektriker, und Ellen Elisabeth geb. Hofacker, Altrip/ Pfalz, Maxstraße 7, e. T. Pia Elisabeth.— Rieger Walter Josef, Kfm., und Edeltrude Pauline geb. Müller, S 6, 28, e. S. Michael Gregor Adolf.— Kornmüller Kurt Walter, Maurer, und Luzia geb. Haas, Brühl, Schwetzinger Straße 22, e. S. Ralf Egon.— 23. September: Weinkötz August Albert, Kraftfahrzeug- Handwerker, und Maria Magdalena geb. Hes, Se, Spargelweg 3, S. T. Renate Elisabeth.— Werner Wilhelm Christian Peter, Bauunternehmer, und Trene Margarete geb. Galm, Rupprecht- Straße 11, e. S. Bernd Volker Wilhelm.— Kohl Heinrich Emil, Maschinenschlosser, und Elfriede geb. Schmitt, W, Fliederweg 3, e, S. Karlheinz Horst Wolfgang.— Fiolka Alfred, Motoren- Schlosser, und Eleonore Lydia geb. Kreis, Neckarvorlandstraße 18, E. T. Margit Luise.— 24. September: Wägele Emil Friedrich, Konditor, und Margot Ruth Maria geb. Zirek, P 4, 9-10, e. T. Christa Margot.— Pütz Hans Adolf, Chemiwerker, und Rita Katharina geb. Nies, J 7, 6, e. T. Annette Maria.— Ruder Johannes Günter, techn. Angest., und Annemarie Felicitas geb. Lenzing, Kä, Kometenweg 6, e. T. Sabine Angelika.— Run Heinz Hans, Verw.- Angest., und Hilda geb. Katzer, Lindenhof- straße 70, e. S. Heinz Werner.— Trinkhaus Werner Karl, Mechaniker, und Charlotte Elisabetn Margarete geb. Weckert, Augartenstraße 86, e. T. Angela Charlotte.— Hürstel Alois, Installateur, und IIse Elisabeth geb. Watzel, Ka, Habichtstraße 47, S. S. Wolfgang Helmut.— Heyduk Bruno, Vorhandwerker, und Ella Luise geb. Eder, Se, Neumarkt 4, e. T. Rosemarie. Gerda.— Vath Arthur Erwin, Elektromonteur, und Hertha geb. Fries, Riedfeldstrage 24, e. S. Joachim Otmar.— 25. September: Meffert Arthur Hermann, Kfm., und Ingeborg Rosina geb. Her- degen, Traitteurstr. 8-10, e. T. Gabriele Rosa Ingeb.— Eyerle Egon Horst, Elektriker, und Herta Katharina geb, Hölzel, Tarno- Witzer Weg 45, e. T. Margit Helene.— 26. September: Müller Herbert Jakob, Werkzeugmacher, und Edeitrud Adelheid geb. Copp, Zeppelinstraße 8, e. S. Hans-Jürgen.— 27. September: Link Rudolf, Elektriker, und Waltraud Maria geb. Niedworok, J 42, 11, e. S. Meinhard Norbert Rudolf. Verkündete: Abdiwrahmann Kazim, Elektro-Ing., Rheindamm- straße 6, und Hänle Edith, Wormser Straße 2.— Dünkel Heinrich, Innen- Dekorateur, H 4, 15, und Lutz Margot, F 5, 13.— Götz Ernst, kfm. Angest., Enzianstraße 48a, und Kanitzsch Maria, Glas- straße 4.— Dimpfel August, kfm. Angest., Richard-Wagner-Str. 13, und Lang Ingeburg, Herbststrage 33.— Weber Gerhard, Tape- ziermeister, Werderstraße 1, und Hechtberger Gertrud, Eisenlohr- straße 5.— Ziegler Karl, Vermessungs- Techn., Waldhofstrage 142, und Herle Ursula, Untermühlaustrage 162.— Wurz Helmut, kfm. Angest., Schimperstrage 37, und Kittel Gisela, Jungbuschstraße 13. — Schaubhut Günter, Spengler und Installateur, Am Herrschafts- wald 141, und Zeller Anna-Elisabeth, Am FHerrschaftswald 143.— Haag Gisbert, Elektro-Inst., Richard-Wagner-Straße 57, und Egleder Heldegard, Heinrich-Lanz-Straße 31.— Steinke Klaus, Kraftfahrer, Untermühlaustraße 122, und Reffert Hilde, Lager- straße 7a.— Herbst Karl, Mechaniker, Landsknechtweg 39, und Traut Rosa, Heinrich-Herz-Straße.— Hitzler Artur, Werkzeug- schlosser, Erlenstrage 66, und Grädler Martha, Lu, Siegfriedstraße Nr. 16.— Jaitner Theodor, Maler, Wachtstraße 25, und Kraut- hause Erika, Edenkobener Straße 15.— Haseloff Hans, Maschinen- Schlosser, J 6, 1, und Mast Anna-Luise, Schwanenstraße 30.— Bühler Heini, Monteur, Böckstraße 8, und Wahl Renate, Fratrel- straße 16.— Will Alwin, Former, H 4, 9, und Hildenbrand Elinor, Hinterer Riedweg 3.— Bürkle Karl, Metzger, Wotanstraße 56, und Jarosch Maria, Gutenbergstraße 27.— Volkmer Theo, Rangierer, Güterhallenstraße 84, und Reimann Elisabeth, Städt. Kranken- haus.— Hausold Eberhard, Arbeiter, J 4a, 4, und Friedrich Herta, J 4a, 11.— Horn Heinrich, kfm. Angest., und Scheliga Edith, beide Karl-Ludwig-Straße 17. Getraute: 17. September: Dickes Richard, Arbeiter, Luisenring Nr. 22, und Faul Dora geb. Klauer, Luisenring 22.— Kinney Jimmie, Arbeiter, W., Oppauer Straße 26, und Saller Fanny, W, Oppauer Straße 26.— Kamke Georg, Küchenmeister, L II, 7, und Meissner Irmgard, Amerikanerstraße 25.— 20. September: Gag- stetter Rudolf, Postschaffner, Speyerer Straße 12, und Zapf Marianne, B 7, 2.— 22. September: Holzbach Peter, Dipl.-Kfm., Doktor der Staats wissenschaften, Sachbearbeiter, Basser mann- straße 43, und Fasbender Gerda, Wespinstraße 20.— Hayer Walter, Elektroinstallateur, Seckenheimer Straße 66, und Münch Doris, Meeräckerstraße 4.— 24. September: Schock Werner, Maschinen- arbeiter, W., Weizenstraße 17, und Gehrig Helga, Lange Rötter- iber-Beftcher, Ksperwore weiß gebleicht, 150/250 8 13,50 12,30 10,90 Aaolper-Onerhenucher oebos, Weiß gebſeichf 150/250 5 5 14,0 13,30 11,90 5 Tagesdechen 2 bettig, moderne Strahlensteppform „. Nwondecken. Cees ur Weile 59, 89, 39,50 5 Wolldecken in den beliebten 0 bastellforben 87,30 49,30 39,50 5 a Wolldecken, kamelſhodrfarbig mollige Goal. 45,— 33,.— 27.50 1 e eh Perser- Teppiche Brücken dus direktem import FRANZ BAUSBA CK MANNHEIM, F 2, 1 Telefon 31176 7 20 06 Schwesternkleider, Schürzen u.-Häubchen, eig. Anf. S 1, 10 Tel. 52373 45,.— UPerfon-Slrümple Tag und Nacht vom Strumpf-Spezialgeschäft Die Peron- Diliue H 2, 16 am Marktplatz rapkTE H. schböggck F 2, 9 am Markt 85 V ron HOSEN Uno BERUF SKTEID Re nos EN- MOI MANNHEIM- D 4, 6 (gegenüber der Börse) Günstige Zahlungsweise durch Bigenfinanzierung. DREVER. 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September: Klemm Martin, kfm. Angest., Fe., Schwanenstraße 73, und Moser Marie geb. Fischer, Schwanenstraße 73.— Kaiser Wilhelm, Dipl.-Ing., P 3, 12-14, und Kootz Gertrud, D 6, 17. Gestorbene: 17. September: Hauk Paul, Steinmetz, 20. 11. 23. Melchiorstrage 13.— 18. September: Glötzner Anna Maria Amalia Fanny geb. Burk, 23, 4. 79, Georg-Lechleiter-Platz 5.— Raab Joh. Baptist, kr. Arbeiter, 26. 9. 69, R 7, 30.— Uhl Karl, fr. Kapitän, 22. 1. 96, Parkring 35.— Heitmann Theresia Elisabetha, Geschäfts- tellhaberin, 21. 9. 04, Waldhofstraße 18.— Dieter Wolfgang Hans, 18. 6. 1951, W., Waldmeisterhof 8.— 19. September: Braun Fried- rich Ludwig, fr. Gerüstebauer, 8. 6. 08, Fe, Kirchfeld, Bau II.— Widder Karl Konrad, städt. Angest., 27. 5. 02, Mittelstraße 23a.— Jöst Friedrich Ludwig Oskar, Kirchenrat, Dekan, 7. 1. 83, M 1, 3. — 20. September: Wunderlich Christian, fr. Schuhmachermeister, 23. 4. 90, Käfertaler Straße 17.— Liastschenko Nicolai, Arbeiter, 9. 8. 94, Sonderburger Straße 33.— Böhm Otto Friedrich Faul, Oberbauinspektor a. D., 2. 3. 79, W, Westring 13.— 21. September: Dacho Marie geb. Lapöck, 18. 10. 01, Ulmenweg 20.— Schwarz Kurt Georg, Bankrevisor, 12. 6. 10, Richard-Wagner-Straße 29.— Hesse Anna Christiana Wilhelmine geb. Gabel, 23. 6. 75, Ne, Wingertstraße 52.— Braun Charlotte geb. Rosenberger, 31. 3. 99, Käfertaler Straße 35.— Schreiber Karl Hermann Fritz, Zollassi- Stent a. D., 2. 6. 89, Landwehrstraße 39.— 23. September: Drescher Helena geb. Zelt, 27. 8. 93, Ne, Niederfeldstraße 49.— Kreidel Hermann Johann, kfm. Angest., 25. 2. 22. W, Westring 75. 24. September: Reiß Erich, Kraftfahrer, 8. 12. 05, T 2, 9.— Peters Friedrich Wilhelm Josef. Hausmeister, 8. 4. 97, Kinzigstraße 12.— Bittner Franziska geb. Steppan. 8. 2. 74, Sa, Jute- Kolonie 33a.— Knapp Maria Paulme geb. Kroll, 18. 6. 75, C 8, 8.— Kratzer Kurt, 9. 8. 1953, W., Sandhofer Straße 29.— 25. September: Pfalzgraf Heinrich, fr. Eisenbohrer, 7. 3. 83, W., Glasstraße 21.— Müller Wolfgang Heinrich, 19. 7. 26, Bürgermeister-Fuchs-Straße 8.— Widder Philipp Heinrich, fr. Kfm., 24. 12. 69, K 4, 10.— Hoff- meier Maria Anna geb. Bechhaus, 6. 5. 82, Mollstraße 25.— 26. September: Kaufmann Anna Maria geb. Wiegand, 28. 1. 93, W, Alsenweg 52. Mannheim-Feudenheim Geborene: 14. Sept.: März, Günter Rudolf, Dipl.-Ing. und Eli- sabeth Berta Marie Sofie geb. Vorpahl, Adolf-Damaschke-Ring 65, e. S. Ulrich Günter. Verkündete: Winter, Egon Heinrich Jakob, Kfz-Handwerker, Kronenstr. 9 und Bitzer, Hannelore Rosa, Käfertal, Innere Bogen- straße 6.— Meyer, Lothar Kurt Hermann, kfm. Angest., Neckar- straße 30 und Rupp, Erika, Wallstadt, Langgewann 2.— Cormier, Joseph Gerald, Korporal, Gardner, Massaschusetts, 119 Greenwood Street, z. Z. Fulda und Stiewing, Elisabeth, Hauptstraße 133.— Willeke, Franz-Ulrich Wilhelm, wissenschaftl. Assistent, Doktor der Staats wissenschaften, Rückertstr. 1a und Schroeder, Ottilie Hannelore, Tübingen, Sonnenstr. 4.— Walter, Günter Alois, Buch- halter, Ringstr. 8 und Mohr, Gerlinde Rosa, Verkäuferin, Wart- burgstraße 12.— Flechsenhaar, Karl Herrmann, Tüncher, Schwa- 0 8 34 und Bowitz, Elisabeth, Waldhof, Am Herrschafts- Wald 136. Getraute: 24. Sept: Thoma, Karl, Zahnarzt, Blücherstr. 30 und Mannhart, Irmgard Josefa, Mannheim, M 7, 14.— Cormier, Joseph Gerald, Korporal, Gardner, Massachusetts, 119 Greenwood Street, Z. Z. Fulda und Stiewing, Elisabeth, Hauptstr. 153. Gestorbene: 19. Sept.: Vogler, Barbara geb. Huber, 19. 2. 1886, Ziethenstr. 29.— 24. Sept.: Mütsch, Otto, Oberzugführer i. R., 23 9 1879, Schwanenstr 48. Mannheim- Käfertal Geborene: Kreichgauer, Johann Kurt, Kaufmann und Maria Margareta geb. Fritzen, Baumstr. 17, e. T. Evi Helge. Verkündete: Michalik, Waclaw, Autoschlosser, Bensheimer Straße 1 und Bradneck, Toni, Neckarau, Dorfgärtenstraße 12.— Erhardt, Ludwig, Konstrukteur, Obere Riedstr. 4 und Toloniecs, Maria, Heidelberg, Kaiserstr., 34. Getraute: 22. Sept.: Fahrland, Rudolf Gerd Bruno, Maschinen- schlosser und Mail, Ingeborg Lisa, beide Enzianstr. 51.— 23. Sept.: Kiesewetter, Paul Günter, Regierungsangestellter, Fürther Str. B. O. Q. III und Oelenkamp, Anna Elisabeth, Detroit, Michigan SA, 2z. Z. Augsburg, Sieglindenstr. 18.— 24. Sept.: Bertsch, Karl Willi, Elektromonteur, Sonnenschein 24 und Maser, Frieda Hanne- lore, Starke Hoffnung 28. Gestorbene: 23. Sept.: Casper, Carl, Abrechner, 5. 2. 1904, Herxheimer Straße 19. Mannbheim- Sandhofen Geborene: 17. Sept.: Lettau, Horst Joachim Siegfried, Bauleiter und Edith Margareta Wilhelmine geb. Fahning, Schönau, Allen- steiner Weg 10, e. S. Joachim Hubertus Günter.— 18. Sept.: Wal. ter, Georg Wilhelm Karl, Polizeiwachtmeister und Dora Anna Ida geb. Oehlers, Mönchstr. 14, e. S. Georg.- 21. Sept.: Scholz, Günter Wilhelm, Holzvermesser und Emma Frieda geb. Ruhbach, Mönchstr. 15, e. S. Manfred Heinrich.— 22. Sept.: Schreiber, Mar- tin, Dachdecker und Maria geb. Nopper, Leinenstr. 25, e. T. Vero- nika.— 28. Sept.: Unger, Dieter Jürgen, Maurer und Ruth Anna Margarete geb. Ahlert, Schönau, Gryphiusweg 55, e. S. Klaus.— Baudisch, Ottokar Josef, Arbeiter und Katharina Hleonore Johanna geb. Köhler, Petersauer Str. 34, e. T. Ursula. Verkündete: Knoop, Horst Adolf, Arbeiter, Schönau, Lilienthal- straße 301 und Preßel, Margarete Anneliese, Schönau, Lilienthal- straße 209.— Korczak, Edward, Elektromonteur, Schönau, Lilien thalstraße 301 und Eitelwein, Tilli Alma, Schönau, Lillenthalstraße Ostbau 2.— Müller, Tobias Egon, Schreiner, Schönau, Lissaer Weg 1s und Beck, Marta Eleonore, Schönau, Thorner Str. 12.— Horvath, Johann, Maurer und Meder, Sieglinde Edith, beide Schönau, Osteroder Weg 13.— Nowosad, Stanislaw, Arbeiter und Faist, Anni Gisela, beide Schönau, Genesener Str. 13.— Mink, Rudi Werner, Gipser, Schönau, Haderslebener Str. 12 und Klefenz, Erika, Schönau, Haderslebener Str. 17. Getraute: 22. Sept.: Eichhorn, Fred Ernst, Arbeiter, Zwerch- Sasse 21 und Frei, Hedwig Wilhelmine, Mannheim, Theodor EKutzer-Ufer.— 24. Sept.: Neubeck, Josef Karl Willi, Kraftfahrer, Mannheim, Augartenstr. 107 und Gärtner, Marianne Katharina, Schönau, Kattowitzer Zeile 64.— Zürn, Karl Gottlieb, Maler und Rapp, Anna Maria geb. Bangert, beide Schönau, Tarnowitzer Weg 16.— Hirschfeld, Udo Lothar, kfm. Angest. und Schemeit, Elli, beide Scharhofer Str. 7. Gestorbene: 18. Sept.: Scheller, Maria geb. Ullrich, 24. 7. 74, Sand- hofer Str. 242.— 21. Sept.: Schuster, Rosa geb. Ball, 10. 4. 95, Schönau, Lilienthalstr. 277.— Michel, Katharina geb. Kappes, 29. 3. 1886, Waldhof, Alte Frankfurter Str. 64.— 23. Sept.: Sandhaas, Wil- helmine geb. Eliser, 6. 9. 1864, Sandhofer Str. 242.— 24. Sept.: Keck, Karoline Wilhelmine geb. Lang, 18. 5. 1902, Obergasse 24. Mannheim-Neckarau Geborene: 19. Sept.: Grochot, Jozef, Sergeant und Elfriede Johanna geb. Janota, Katharinenstr. 91, e. T. Johanna.— 20. Sept.: Lipponer, Günter Rudolf, Maschinenbauer und Inge Lina geb. Carle, Rheinau, Dänischer Tisch 21, e. S. Rudolf Willi.— 21. Sept.: Weidenauer, Karl Rudolf, Maschinenführer und Ursula Dina geb. Rasig, Rheinau, Essener Str. 7, e. T. Ute Brunhilde.— Pucher, Hermann, kfm. Angest., und Erika Maria Sertrud Hildegard geb. Hartmann, Mönchwoörthstr. 159, e. T. Elke Lore.— 24. Sept.: Thei- ner, Edgar, Hlifsschlosser und Mathilde geb. Haffner, Steuben- straße 121, e. S. Erwin Johann. Verkündete: Päuser, Helmut, Metzger und Hemme, Brigitte, beide Im Sennteich 77.— Funk, Oskar, Arbeiter, Seckenheim, Rheinfelder Str. 15 und Hamann, Marlene, Almenplatz 24. 5 Helmut, Friseurmeister und Dobias, Helga, beide Luisen- straße 10. Gestorbene: 21. Sept.: Endres, Margaretha geb. Schneider, 31. 7. 1881 Rheingoldstr. 21.— 20. Sept.: Becker, Johann Heinrich, Posthilfsschaffner, 15. 12. 1935, Malsch, Bahnhofstr. 34. Mannbeim- Rheinau Geborene: 20. Sept.: Rukwid, Hans, kfm. Angest. und Hilde- gard geb. Ludwig, Gustav-Nachtigal-Str. 51, e. P. Angelika Katharina. Verkündete; Pitzek, Alfred, Schlosser, Plankstadter Str. 1 und Baumann, Anita, Hallenbuckel 21.— Gajewski, Heinrich Josef, Kupferschmied und Pfreundtner, Erna, beide Dänischer Tisch 4. — Wanger, Hans Erwin, Schreiner und Geisler, Ruth, beide Dänischer Tisch 46. Getraute: 24. Sept.: Zengerle, Karl, Elektromonteur, Wachen- burgstraße 63 und Liebler, Erna Johanna geb. Strehl, Franken- thal, Mina-Karcher-Platz 22. Gestorbene: 20. Sept.: Langkeit, Wilhelmina Katharina geb. Droß, 20. 3. 1392, Pfingstbergstr. 17. Baby wäsche Babykleidung Korbwagen Sportwagen föhrt MANN REIM K ,- 3 1E. 34091 ö Zahlungserleſchterung durch Runden-Kredit! Naponmalrabze Ia. JAVA- KAPOK 3teilig mit Keil, 129 E Jacquarddrell 9 Beitrost 34, gleichmäßig durchgefedert, mit 77 Sprungfedern Matratzenschoner 16.— Polstermöbel HCA Mannheim, du 3. 5 und Ludwigshafen, Bismarckstraße 88 dem Fachmann, seit über 30 Jahren in Mannheim. Reparaturen und Bezüge in eigener Werkstatt. ura hochglänzendes Universalpflegemittel für Fußböden, Möbel Türen, Schuhe usw. Frau J. Kl. aus Heidelberg schreibt: Ihr UP-4- Mittel hat mir so gut gefallen, und bin begeistert. Es ist Wirklich sehr sparsam. 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Ehe sich beim Fußball- Länderspiel Jugoslawien— Deutschland Gerd Krämer aus dem Partizan-Stadion meldete, wurde die Länderspielreportage angesagt:„Hier sind die Sender der Bundesrepublik, angeschlos- sen ist der Deutschlandsender!“— Damit wurde zum erstenmal ein Fußball-Länder- spiel nach dem Krieg von einem Sprecher für die Sendestationen in Ost- un d Westdeutsch- land übertragen. Noch beim Rußland-Län- derspiel hatten die sowietzonalen Gesell- schaften einen eigenen Sprecher in Moskau. Das Länderspiel in Belgrad war indessen nicht die erste gemeinsame Sportreportage zwischen West- und Ostdeutschland. Es fing mit dem Zatopek-Sportfest in Karlsruhe an. Die sowietzonalen Rundfunkstationen frag- ten beim Süddeutschen Rundfunk in Stutt- gart an, ob sie eine Uebertragung überneh- men dürften. Selbstverständlich sagte man dort zu und s übertrug ein westdeutscher „. und eam Sonntag-Abend den die lebenclige Sport-Ausgebe mit den neuesten Sportberichten und Tofo- Ergebnissen In allen Stadtteilen und Orten in der Umgebung von Mannheim för 20 Pf zu erhalten Sprecher gleichzeitig für die Bundesrepublik und die Sender der DDR. Bereits acht Tage später folgte die erste„zweigleisige“ Sen- dung. Die 125-Cαοαm-Klasse des Solitude-Ren- nens wurde gleichzeitig auch vom sowiet- zonalen Rundfunk ausgestrahlt, während die Stationen der Bundesrepublik erstmals eine Sendung von den deutschen Rudermeister- schaften der Frauen aus Berlin- Grünau über- nahmen. Auch die deutschen Herrenmeister- schaften der Ruderer gingen— gesprochen von einem ostdeutschen Reporterteam— über die Sender der Bundesrepublik. Anschliegend kolgten die Ringerweltmeisterschaften in Karlsruhe, die wieder von Ost und West ge- meinsam übernommen wurden. Die erste große Veranstaltung war dann allerdings jetzt das Fußball-Länderspiel aus Belgrad. Hier waren Ost und West eine ganze Halbzeit lang zusammengeschlossen. Weitere gemeinsame Veranstaltungen wer- den folgen, Bereits am Sonntag berichten die Sender der Bundesrepublik von dem großen Leichtathletiksportfest in Bukarest. Von dort wird wieder ein ostdeutscher Reporter be- eee. Das letzte Rennen richten. Bekanntlich starten in Bukarest auch westdeutsche Athleten. Auf dem Gebiet des Sportfunks hat sich also eine erfreuliche Entwicklung angebahnt, die manchen Sportverbänden zum Vorbild sein könnte. Nachdem mit aller Wahrschein- lichkeit erstmals bei den kommenden Olym- bischen Winterspielen eine gesamtdeutsche Mannschaft vertreten sein wird, ist es nicht ausgeschlossen, daß erstmals auch der Rund- funk nicht getrennt, sondern mit einem ge- meinsamen Reporterteam arbeitet Aehnlich Wird es bei kommenden Meisterschaften sein (Wintersport) bzw. Ausscheidungskampfen zu den Olympischen Spielen. Skiläufer im Olympiatraining 5 Der Deutsche Skiverband hat seine Olym- Pia- Anwärter zu einem Trainingskursus in der Sportschule München-Grünwald zusam- mengezogen. Aufgabe dieses Lehrgangs, der unter Leitung des früheren Leichtathletik- Reichstrainers Josef Waitzer steht, ist es, durch leichtes Lauftraining, Ballspiele und Gymnastik die Olympia-Anwärter auf das bevorstehende Schneetraining zu den olym- pischen Winterspielen körperlich vorzu- bereiten. Die Vorbereitung zu den olympischen Winterspielen 1956 steht auch im Mittelpunkt einer Sportwarte-Tagung des Deutschen Ski- verbandes, die heute und morgen in Mün- chen-Grünwald stattfindet. Die Sportwarte der Landesverbände und die Fachreferenten des DSV werden bei dieser Tagung alle Fra- gen besprechen, die mit der Entsendung einer gesamtdeutschen Mannschaft nach Cortina zusammenhängen. Insbesondere sollen der Plan der Wintertrainingskurse und der Ter- minkalender für die bevorstehende Saison besprochen werden. Zwei Gewichtheber- Weltrekorde Zwei sowjetische Gewichtheber haben nach einer Meldung des Moskauer Rund- funks zwei neue Weltrekorde aufgestellt. Im Leichtgewicht brachte Fedor Nikitin im Drücken 120,5 Kilo zur Hochstrecke und ver- besserte damit seinen eigenen Weltrekord um 500 Gramm. Im Mittelgewicht stellte Jurij Dugano im beidhändigen Reißen mit 133,5 Kilo einen neuen Rekord auf. Auch er verbesserte seinen eigenen Rekord um 500 Gramm. Ringen beim KSV 34 Mannschaftskampf gegen Laudenbach Im weiteren Verlauf der Punktekämpfe empfängt der KSV heute abend die Staffel des RSC Laudenbach. Der Gast hat in seinen Reihen bewährte Ringer, die für interessante Kämpfe garantieren. Der KSV, der am ver- gangenen Samstag durch seinen Sieg über Ladenburg gut gefiel, wird alles daran set- zen, auch diese Begegnung zu seinen Gunsten zu entscheiden. Beginn 20 Uhr. wird am Sonntagnackmittag auf der Phöniæ- Bahn geſah- ren. Zum Abschied Rat der Veranstalter, der RRC„End- spurté, noch einmal ein„Bomben- Programm“ zusammengestellt. Im 150-Runden- Mann- schaftsrennen nach Sechs-Tage-Art dürfte es zu einer scharfen Ausein andersetzung zwi- schen der Mannschaft Remagen Franzen und den Gebrüdern Altig(weißes Trikot) kom- men. Beginn der Veranstaltung: 14.30 Uhr. Bild: Krappel Eine kleine Tanzeinlage zu leisten. Eins, zwei, drei— und hoch das das Spiel wurde trotz der komischen Situation, die unser Fotograf ein fing, mit sportlichem Ernst ausgetragen. auf dem Fußballplatz schienen sich diese däni- schen Spieler während eines Freundschaftsspieles Beinchen] Aber es ist eine Täuschung, denn Keystone- Bild Mit Fangio, Moss, Kling und Herrmann: ſerceiles-Jeam beseiis auf Sigilien Intensive Vorbereitung schon drei Wochen vor dem„Targa-Florio“-Rennen Bereits drei Wochen vor dem klassischen „Targa-Florio“-Rennen auf der 72 km lan- gen Madonie-Rundstrecke traf das Merce- des-Team in Palermo ein, um sich für diesen letzten Lauf zur inofflziellen Sportwagen- Welt meisterschaft am 16. Oktober intensiv vorzubereiten. Rennleiter Alfred Neubauer kann dabei auf ganz besondere Erfahrungen zurückgrei- fen, da er die begehrte Targa Florio im Jahre 1924 für Mercedes als Sieger der Zweiliter- klasse beendete und in der Gesamtwertung den dritten Platz belegte. Die große Bedeutung, die das Untertürk- heimer Werk dem über 1004 km führenden Rennen beimißt, geht auch aus dem starken Aufgebot an Fahrern hervor, in dem weder Weltmeister Juan Manuel Fangio und der Weltmeisterschaftszweite Stirling Moss noch die besten deutschen Mercedes-Fahrer Karl Kling und Hans Herrmann fehlen, aber auch der Engländer Collins und Fitch(USA) ver- treten sind. ARRKB- Meisterschaften in der Karlsruher Schwarzwaldhalle Am Samstag und Sonntag werden die Deutschen Meisterschaften des ARK B„Soli- darität“ im Hallen-Rad- und Rollschuhsport ausgetragen. Ueber 700 Radsportler und Sportlerinnen, die sich als Bezirks- und Lan- desmeister für diese Titelkämpfe qualifizier- ten, kämpfen in der Karlsruher Schwarz- waldhalle um den Siegeslorbeer. Auf drei Fahrflächen lassen sich die einzelnen Kon- kurrenzen auf die Minute genau programm- TSG Ketsch in gemäß abwickeln, während auf der Bühne Meisterfahrer zur Unterhaltung beitragen. Für heute abend ist, ebenfalls in der Schwarz- waldhalle, ein Festbankett vorgesehen, wobei Bundesvorsitzender Paul Volk und der Karls- ruher Oberbürgermeister Dr. Klotz sprechen Werden. Jagd auf Coppis Weltrekord Jacques Anquetil, neben dem dreimaligen Tour-de-France-Gewinner und Ex- Weltmei- ster Louison Bobet Frankreichs bester Stra- Benrennfahrer, beabsichtigt, den Stunden- Weltrekord des Italieners Fausto Coppi an- zugreifen. Ein genauer Termin für den Re- kord versuch, der wahrscheinlich auf der Mai- länder Vigorelli-Bahn unternommen wird, steht allerdings noch nicht fest, da der junge Normanne gegenwärtig in der französischen Armee dient. Nach der glänzenden Form zu urteilen, die Anquetil beim Zeitfahren um den„Gro- Ben Preis der Nationen“ am vergangenen Sonntag in der französischen Hauptsta at zeigte, muß man dem großen Talent ernst- hafte Chancen einräumen, die Rekordmarke von 45,798 km zu verbessern, die Fausto Coppi am 7. November 1952 auf der Mailän- der Vigorellibahn aufstellte. In den letzten Jahren scheiterten u. a. Louison Bobet und der Schweizer Hugo Kob- let bei Angriffen auf den Stunden- Weit- rekord, den Fachleute für die größte Lei- stung halten, die Coppi während seiner überaus erfolgreichen Laufbahn erzielte. Leutershausen: Vorsehilußrunde um den Kreispobal Schlagerspiel der Handball- Kreisklasse A: IV Hemsbach— TSV Viernheim In der Vorschlußrunde des Kreis-Pokal- Wettbewerbs tritt die TSG Ketsch am Sonn- tag in Leutershausen gegen die Sd an. Man darf ein gutes Spiel dieser beiden technisch versierten Mannschaften und einen knappen Sieg der Gastgeber erwarten. In Hemsbach treffen die beiden Spitzen- reiter der Kreisklasse A aufeinander. Ein Sieg der Viernheimer, die sich auch am Sonn- tag auf ihren schlagkräftigen Angriff verlas- sen wollen, würde den Hessen(bei sechs Spielen, gegenüber fünf der Hemsbacher) einen beruhigenden Vier-Punkte- Vorsprung bringen. 07 Seckenheim fährt nach Neckarau zum TSV und in Schwetzingen tritt Einheit Weinheim an. Wir erwarten Seckenheim und die 64er als Sieger. Schlager der Kreisklasse BI ist die Begeg- nung MfG— SG. Ein Sieg der Platz-Elf Wäre auf dem Neckarplatt ebensowenig eine Ueberraschung wie in Schönau, wo die 78 Heddesheim ihre Visitenkarte abgibt. Käfer- tal hat zu Hause gegen die TSG Ladenburg die Chance, zumindest zu einer Punkteteilung zu kommen. In der BI-Klasse stehen lediglich Posi- tionskämpfe auf dem Programm, wobei Plankstadt in Neckarau und Pfingstberg ge- gen Rheinau IB siegreich bleiben sollten. Offen ist die Begegnung Rheinau— Reilin- Sen. Friedrichsfeld sollte sich zu Hause ge- gen Neulußheim vorsehen. zweiten Runde Letzter Sieg als Amateur: Erich Schöppner wird Profi Zu einem letzten Kampf als Amateur trat zuropameister Schöppner im Halbschwer⸗ gewichtsboxen in Hannover an. Er besiegte Kopischke(Grün-Weiß Hannover) in einem Verbandsauswahlkampf knapp nach Punkten. Nach dem 1. Oktober ist Schöppner als Be- rufsboxer bei Manager Steinacker unter Ver- trag. „Skandal— Langer war Sieger“ Zum Punktsieg des französischen Feder- gewichtsmeister Cherif Hamia über den deutschen Leichtgewichtsmeister Rudi Lan- ger, der von 10 000 Zuschauern im Pariser Sportpalast nur mit gellenden Pfiffen hin- genommen wurde, schreibt Frankreichs füh- render Boxsport-EKritiker Georges Peeters in der Sportzeitung„LEquipe“ unter der Ueberschrift„Skandal“:„Langer hat ein schnelles Auge und prompte Reaktion, Da- mit konnte er es sich erlauben, den Angrif- fen seines Gegners zu begegnen. In der landete er mehrere gute Kopf Hamias. Cherif fintierte, versuchte Eindruck zu hinterlassen. Aber dieser Deutsche verteidigte sich wie ein Teufel. Er gab Schläge wie eine Katze, die spielt, aber er schlug. Rudi Langer be- endete den Kampf müde, aber ohne jede Diskussion siegreich. Die Punktrichter, in ebenso schlechter Form wie Hamia, gaben die Entscheidung an den Nordafrikaner.“ Starke Gegner für Handke Für die Boxer der leichten Gewichts- klassen gibt es in Deutschland kaum Be- schäftigungs möglichkeiten, So muß nach Rudi Langer auch Weltergewichtsmeister Werner Handke vor seiner Titel verteidigung gegen den Berliner Günther Hase im Ausland gegen starke Gegner antreten. Handke boxt am Sonntag in Paris gegen Saveur Chiocca, der zuletzt den Mittelgewichtler Fredy Teichmann nach Punkten besiegte. Am 9. Oktober ist die Aufgabe noch schwieriger, denn in Mailand ist Italiens Leichtgewichts- Europameister Duilio Loi der Gegner. Mit SV Waldhof nach Hof Auch zum Punktspiel bei Bayern Hof setzt der SV Waldhof am nächsten Sonntag einen Sondertriebwagen der Bundesbahn ein. Der Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt beträgt 12 DM, Abfahrt Sonntag gegen 6 Uhr ab Bahnhof Waldhof. Interessenten wollen sich mit der Waldhof- Geschäftsstelle in Verbin- dung setzen(Tel. 5 93 64). Haken zum Auch 1 durde dieser Tage 50. „Moxe nach dem Rücktritt vom aloti- ven Sport kat er nichts von seiner Fopula- rität eingebüßt die Berge von Geschenken und Telegrammen an seinem Geburtstag be wiesen es erneut. Unser Bild zeigt Schmeling und seine Gattin Anny Ondra beim An- schneiden des Geburtstagscuchens, dpa- Bild Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 25 * MORGEN Samstag, 1. Oktober 1955/ Nr. 226 STUTTGART 8.00 Nachr. Melodien am W Schulfunk: Deutsch Opernmelodien Klingendes Tagebuch 8.20 10.15 Mensch und Arbeit Proher Klang und Volksgesang Tanztee der Jugend Das Jahr im Lied Unterhaltungsmusik Nachrichten— Frauenfunk Worte zum Sonntag— Orgelmusik Helmatabend aus Besigheim Literarisches Kabarett Nachrichten— Nachtkonzert KW 15.00 Heidelberg spielt auf! 16.00 Schachfunk— Nachrichten 8.45 Klingendes Wochenende 22.15 Schwetzinger Serenade 8 AMS TAG% Musik— Nachrichten — Frauenfunk Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Tonfilmmusik Geheimnisvolle Vogelzüge; Hörfolge Nachrichten— Zur Politik der Woche Wir blättern in der Vergangenheit Nachrichten— Berichte— Tanzmusik AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE Vom 1. bis 7. Oktober BADEN-BADEN SAMSTAG% Morgengymnastik 8.80 9.00 11.30 12.48 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.40 19.00 19.15 20.00 22.00 2.15 22.30 24.00 UKW 15.30 16.30 21.00 23.00 7.00 Nachrichten Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Symbole der Dichtung Moment musical: Poulence Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk Aus romantischen Opern „Vom Urwald zum Gletscher“; Reportage von einer Himalaja-Expedition aus Nepal Musik und gute Laune zum Wochenende Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zelttunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten Sportrundschau Musik zum Tanzen Nachrichten— Tanzmusik 14.15 Technischer Briefkasten 15.00„Lommeleien“ mit L. M. Lommel Melodien von hüben und drüben Jugendfunk— Orchesterkonzert „Der Denunziant“; Hörspiel Nachtkonzert: Bach, Brahms FRANKFURT SAMSTAG 6.30 Nachrichten— Sport 6.45 Morgenmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Schäferspiele 10.10 Unterhaltungsmusik mit Reportagen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Magazin des Jugendfunks 14.30 Volkslieder und Volksmusik 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportage aus Kanada und Frankfurt 16.00 Lieblingslieder 17.48 Nachrichten— Zeit im Funk 5 18.30 Stimme der Arbeit— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Ausverkauf in Sommerschlagern 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sportberichte 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 12.00 Internationale Rundfunkuniversität 16.30 Alte und neue Suiten 17.45 Tonfilmmelodien 19.00 Bayreuther Festspiele:„Siegfried“ Kreuzworträtsel 0 NNTAG 10 Lieder und Tänze 8.00 Nachr. 8.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische, Morgenfeier Kinderfunk: Der Kinderkalender Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Die Entsorgungsmaschine“; Sport am Sonntag— Totoergebnisse 0 Schöne Stimmen Nachrichten— Woche in Bonn Sinfoniekonzert Tanzmusik 0 Musik zum Träumen Broadway-Melodie Nachrichten— Unterhaltungsmusik dW 12.00 Internationaler Frühschoppen 1383.10 Musik für alle 5.00 Vier Wochen Berlin; Hörbericht % Sport und Musik — Landfunk 10.45 Zum 300. Geburtstag v. Johannes Reuchlin 2.30 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Hörspiel Prof. Heuss:„Der deutsche weg“; Vortrag Nachrichten— Sport aus nah und fern SONNTAG 70 Nachrichten— Musik 9.30 9.15 9.45 10.30 12.45 14.30 15.00 15.30 17.00 17.45 18.00 18.50 19.00 19.40 20.00 22.00 23.00 24.00 UKW 18.30 19.00 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Lob und Dank zur Erntezeit Universitätsstunde Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Banchetto musicale: Scarlatti EKinderfunk: Märchenspiel Großes Unterhaltungskonzert Sportreportagen Buch der Woche Orchesterkonzert: Schubert Kulturpolitische Glosse Sportecho der Landesstudios Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Weinlesefest in Neustadt Nachrichten— Kommentar— Stört Beliebte Schlager am laufenden Band Nachrichten— Musik bis in die Frün 14.45 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.45 Für den Jazzfreund Sportreportagen der Landesstudios Thaddäus Troll:„Reisebekanntschaften“ 16.45 8 6.00 Hafenkonzert 3.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Frauenfunk: Tagwerk der Landfrau Frankfurter Gespräch— Musik Rundschau— Nachrichten— Musik Kinderfunk: Wir singen und spielen In diesen Tagen Opern- und sinfonische Musik Lebendiges Wissen: Europ. Volkslieder Tanztee Unterm Erntekranz; Hörfolge Buch der Woche— Sportreportage Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Stelldichein mit Bacchus Operettenklänge Nachrichten 22.10 Sportberichte 22.30 Tanzmusik für alt und jung 24.00 Nachrichten 555 UKW 10.15 Verse und Prosa SONNTA 8.30 9.15 11.00 12.40 14.00 15.00 15.30 17.00 17.45 18.15 19.30 20.00 21.15 22.00 Waagerecht: 1. Art des Skatspiels, 4. nordischer Komponist, 7. deutscher Ana- kreontiker, 8. Stadt an der Elbe, 9. Gleich- gültigkeit, 10. Abnützung, 14. italienischer Politiker, 15. Zusammenschluß, 16. physika- lischer Begriff, 17. Wundflüssigkeit. Senkrecht: 1. italienischer Tenor, 2. Tageszeit, 3. Wasserfahrzeug, 4. Gartenhäus- chen, 5. französischer Fluß, 6. Leuchten, 10. Planet, 11. Musikstück, 12. Geisteskranker, 13. wohlklingend. Silbenrätsel Aus den Silben— a— 4a— a2— an— ce— chen— chur— dant— de— de 11.00 Kammermusik der Klassik Sportreportagen und Musik Leo Fall und seine schönsten Melodien 15.00 18.15 Unterhaltungskonzert 20.30 Im Rhythmus der Freude 19.30 Lustige Dorfmusik 0⁰ Musik tur Kenner und Liebhaber 23.00 Werke von Strawinsky 20.00 Willy Burkhard zum Gedächtnis 6.10 Musik— Nachrichten 5 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik NTA 8.00 Nachr.— Frauenfunk NO NTAG 7.00 Nachrichten MONTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk Schulfunk: Der Suezkanal 9.10 Frauenfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Hitler wird Reichskanzler 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.45„Die Weinprobe“; Erzählung Musik zum Fünf-Uhr-Tee— Heimatpost 16.40 Der Rechtsspiegel— Nachrichten 17.00 Die Engelkinder aus Reutte musizieren Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Aus der Welt des Sports 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk Zeitfunk und Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musik zum Feierabend Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Mit Musik ins Sechs-Tage-Rennen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar o Musik zur Abendstunde 21.30 Orchestermusik 20.00„Wilhelm Tell“; Hörspiel Das Rias-Kabarett 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 21.35 Musik zur Unterhaltung Unterhaltungsmusik 22.30 Nachtstudio: Hebbel über die Deutschen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Nachrichten— Residenz des Rechts 23.00 Musikalische Reisebilder 22.20 Kammermusik und Lieder 0. unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik dis in die Frün t 5 Bücher 3 8 „Dienen und verdienen“; ein Dialog 15.30 Literarisch 10 f elodien vor Mitterna Musik zur Nacht: Reger— Nachrichten U 3 eee 24.00 Nachrichten a 45 Leichte Musik 18.00 Musik italienischer Meister UKW 19.00 Religion und Technik; Vortrag . 35„Völker lächeln“; kleine Prosa 20.30 Zwischen Orient und Okzident(): Hörf. 19.20 Spanische Tänze 5 8 N 6.45 Frauenfunk— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik ENsfaG 25 Nachr.— Frauenfunk DikNSTAG 7.00 Nachrichten— Musik DIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Das Betriebsgeheimnis Schulfunk: Im Schwarzwald 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Märchen der Völker 12.35 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Pressestimmen— Zeittunk 15.30 Kasimir Edschmid zum 65. Geburtstag 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Unterhaltungskonzert 16.00 Musik von Janacek Heimatpost: Der Oktober 18.50 Nachrichten— Kinderfunk: Bücher 17.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Des geht uris alle an! 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk Zeltfunk und Sport 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.30 Frauenfunk: Er und Sie Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Tanz- und Unterhaltungsmuslk 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Musik zur Abendstunde 20.48„Kritische Ereignisse im Staate Pelargo- 19.00 Musik zum Feierabend Fragen von heute zur Diskussion nien; Hörspiel von M. X. Ben- gavriel 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Salon Choufleuri“; Operette 22.00 Nachrichten— Sport ropleme, der Zeit 20.00 Unterhaltungssendung für Tierfreuncke 00 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 22.30„X= Müller“; Kabaret Spie! 21 Debendiges Wissen: Afrikanische Folklore Altenglische und süddeutsche Su 23.00 Nachtstudio: Nrusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Kräfte in der engl. Literatur; Vortrag 24.00 Nachrichten 22,20 Abendstudio: Die zweifache Schöpfung; Unterhaltungs- und Tanzmusik ux W 18.45 Leichte Musik 24. chrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.1s Zauberwerk der Groschemie; Re- 17.45 portage a. d. BASF Ludwigshafen Großes Unterhaltungskonzert 5 Probleme der musikal. Interpretation 23.20 Orchestermusix— Nachrichten UKW 19.00 Sinfoniekonzert . 15 Zauber der Musik 20.30 Die bunte Palette 20.30„Gericht von Versailles“; Hörspiel 6.10 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Nachrichten— Musik imuoen 8.00 Nachr.— Frauenfunk MITTWocn 7.00 Nachr.— Frauenfunk MIT TWocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk 2 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk Das n ane 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Technik unserer Zeit 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport ichrichten— Pressestimmen— Teitfunk 15.30 Neues vom Büchermarkt— Zwischenmusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen achrichten— Frauenfunk 16.15 Sorgenkind der Völker: Die unvollständige 16.00 Gesellige Lieder für kleinen Chor indertunk: Wir raten Familie; Hörfolge 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.50 Nachricht.— Die Schwarzwaldmusikanten 17.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik 17.20 Kasimir Edschmid 65 Jahre; Hörfolge 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 8.00 Brief aus Ludwigshafen 18.30 Soꝛzialpolit. Forum— Stimme Amerikas Nachrichten— Berichte— Kommentare 18.20 Probleme der Zeit 5 19.00 Musik zum Feierabend Musik zur Abendstunde 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Den Stroms: Fun eier 9 5 90. geburts 20.00 Holland Festival: Orchesterkonzert 20.00 Musikalische Meisterwerke 8 22.00 Nachrichten— Sport 21.00„Einerlei auf vielen Wellen“; Hörfolge 22.20 Sang und Klang im Volkston 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 23.00 Unterhaltungsmusik 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 24.00 Nachrichten— Swingserenade 23.00 3 für 12 82 5 dem Welt- musikfest in Baden-Baden UKW 5.00 Tonflmmelodien 2400 Nachtlenten 21.00 17.13 Nachmittagskonzert Forschung und Technik: Bessere Geräte, s weniger Arbeit, Srößere Leistung UKW 19.00 Die Insel Tulipatan“; Operette 20.00 Abendstudio: Eine Gftmörderin 8 3 00 50 9.30 22.00 23.20 24000 UW 3.10 dusik nach Tisch 18.00 i 2¹ 00 8 6.30 Morgengymnastik NNERS TAGS 5% Margen sern dete — Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Nachmittagskonzert 5 Clup der Kleinen Wellenreiter Nachri chten Jugendfunk: Junge Menschen hier u. 8 Zelttunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Aus dem Sprachschafzkästlein der Ehe 5 Unterhaltungskonzert „Die Nymphen von Fiesole“; Hörfolge Fachrichten— Sport Jazz 1958 SpO 00 Die Geschichte des russ. Kommunismus(v) cen Musik Nachrich 17.00 Bunte stunde „Bastien und Pastienne“; Singspiel Viel Mustk und wenig Worte DONNERSTAG 6.30 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk 8 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15,00 Wirtschaftskunk— Deutsche Fragen 16.45 Für unsere Studierenden 5 17.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 18.30 Aus der Wirtschaft— Stimme Amerikas 19.00 Musik zum Feierabend 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 Hessische Funklotterie Problemè der deutschen Politik Das Rias- Kabarett: Die Insulaner Nachrichten— Aktuelles vom Tage Wissenschaft als Roman: Zauber und Frag- würdigkeit der„science fiction“ 22.50 Platten-Picknick 23.30 Musik zur Nacht— Nachrichten UKW 19.00„Abel Sanchez“; Hörspiel 21.30 Volkstüml. Hörf. um Slebenbürgen FRklrae 22.30 23.00 24.00 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Geistliche Musixk Die halbe stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Skandinavische Volkslieder Wirtschaftsfunk— Musikerporträtt Niels Bohr zum 70. Geburtstag Nachrichten— Sang u. Klang im Volkston Das Wort hat die Berlinerin Zeitfunk— Tribüne der Zeit „Penelope“; Opera semiseria Kammermusik Nachrichten— Sport— Kleine Melodle Nachtstudio:„Gastmahl 1955“ ein erdach- tes Gespräch über die Liebe Operettenmelodien Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 18.00 20.30 16.30 Forschung und Technik Französische Opernmelodien Musikalisches Seemannsgarn 6.30 Nachrichten— Musik FREITAG 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Szenen aus„Wuhelm Tell“ 11.30 Musik zur Mittagspause 12.335 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtscheftstfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Drehscheibe Gotthard 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert 17.45 Nachrichten— Zeit im Funk 16.30 Recht für jedermann— Stimme Amerikas 19.30 Rundschau— Nachriehten— Kommentar 20.00 Opernkonzert 21.00 Alter Mann am Abend; Monolog-Novelle 21.15 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Der Jazzelub 23.00 Aus Zeitschriften notiert 23.15 Ganz leis“ erklingt Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis im die Frun UKW 9.00 Schlugverkauf in Sommerschlagern Rundschau— Nachrichten— Kommentar dem— den— den— detz— di— die— dra — e— e- e eis— el fels— krau ga— ge— hei— heim— i— im— ka ky— laun— li— li— lum— mail— man — mu— nan— nat— nen— ner— ner— ni— nifl— nor— nor—nu— ot— pi pu— ra— ran— rauch— re ren— salli se— sen— 80— tat— tät— tät— tan— ter— tie— wa— wal— wer— zi— sind 25 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren vierte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein Sprichwort ergeben(ch ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Mannerneme, 2. Frauenname, 3. Wirklichkeit, 4. germani- sches Totenreich, 5. Schwachsinniger, 6. schweizerische Stadt, 7. Reitbahn, Reithalle, 8. Berg im Siebengebirge, 9. Schmelzüber- Zug, 10. Abstufung, Abtönung, 11. franzö- sische Landschaft, 12. Frosttage im Mai. 13. Unverletzlichkeit, 14. Betrüger, 15. englischer Premierminister, 16. österreichischer Feld- herr, 17. Zwei- oder Dreirad, 18. Pelze, 19. Salz, 20. Gewähr, Sicherheit, 21. Zwischen- handlung, Einschaltung, 22. norwegischer Skondincvisch Während des. badischen Schachkongresses 1955 zu Karlsruhe wurde nachstehende inter- essante Partie im Hauptturnier A gespielt, Weiß: Fabrieius; Heidelberg. Schwarz: Tihtmann, Mannheim 1. e4 d5 2. exd5ß Sfs 3. da(3. c4 ergäbe nach cs dem Schwarzen für den geopferten Bauern sehr gutes Spiel.) 3... Sxd5 4. Sf3 es(Lg) 5. Lea c6(Hier war Sd7 nebst c 7-5! richtiger) 6. 0—0 Lds 7. c4 Sfs 8. Sc Sb—d7 9. Tel 0—0 10. Lds bs 11. Sea Sxe4 12. Lxed Lb7 13. Dez h6 14. Ses! Tes 15. Sxd7?(Weis hatte die bessere Stellung erlangt. Durch den Tausch schenkt er dem Gegner ein wichtiges Tempo. An der Textstelle war bal sehr stark.) 15.. Dxd7 16. b3 Tf—d8 17. Lb De7 18. g3 Lei! 19. Ta- d1 LfG 20. f4(Schwächt nur den weißen Königsflügel. Besser war Des) 20.. 86 21. Tdz Kh7 22. h4? hi5!(Bisher hat der junge Mannheimer sich auf Grund der e N gen müssen. Von nun an geht er kraftvoll zum Gegenangriff über. Nicht zuletzt war es dieser verdiente Sieg, der ihm den Aufstieg Auf jedem netten Fest gibt es zwei Sorten von Gästen: die, welche früh weggehen wol- len und die, welche spät Weggehen Wollen. Und das Dumme dabei ist, daß sie melst mit- einander verheiratet sind. 1 2 Bei Hochzeitsgeschenken findet man mei- stens ein Kärtchen mit der Mitteilung, wer der Spender ist. Praktischer wäre noch, wenn darauf stünde, Was das Geschenk dar- Stellt. * Als wenn es etwas besonderes wäre, daß Scotland Lard 70 Millionen Fingerabdrücke besitzt! Die hat jedes Haus, in dem kleine Kinder wohnen, aueh. Ein EBZzZimmer ist 5 Raum, in dem die Familie dann igt, wenn die Handwerker die Küche tünchen. 5 Was den meisten Staaten nützlich wäre, sind weniger Mitbürger, die Experten in der Frage sind, was dem Staat nützlich ist. * Die Natur gibt uns das Gesicht, das wir mit 20 haben; das Leben modelliert es zu dem, Was wir 30jährig haben; aber das Gesicht, das du mit 50 Jahren hast, ist das, welches du verdienst. * Man tut den Menschen doch eine große 21.30 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner Freude an, wenn man ihnen ein Zeheimnis FUR DIE FUNKRPA USE RRATSEIL ungenauen Eröffnungsbehandlung verteidi- Polarforscher, 23. Mönchsorden, 24. Schüler- heim, FErziehungsanstalt, 25. Schicksals- Söttinnen. ex. Wabenrätsel In die Figur sollen senkrecht Wörter der angegebenen Bedeutung eingetragen werden. Sie haben jeweils den zweiten und vierten Buchstaben gemeinsam. Nach richtiger L- sung nennt die mittlere Waagerechte einen Klebstoff. Bedeutung der Wörter: 1—2 Feh- ler, 3—4 arabischer Friedensgruß, 5—6 Kampfplata, 7—8 Königssohn, 9—10 Stadt in Rußland, 11—12 Teufel. 13—14 Mineral, 15—16 Seil(ck= ein Buchstabe). Silbentausch Domingo— Substitut— Seerose— Ra- tion— Batterie— Dissonanz— Serbien— Rumäne. Die ersten Silben dieser Wörter sind durch andere zu ersetzen, so daß neue Be- griffe entstehen. Ihre Anfangsbuchstaben nennen einen europäischen Staat. Rätsel-Lösungen puefuufag— sugmod uefq n zusuossyv Ss uo N DsoααοN rinsuf oSufuteng: Uosnezus gts 41848 191A — fas 91—91 feng pI— 81 uses III uss A 01—6 zufad 8— susa 9— 9 wer S l e Sir (uefloh iupfu urund usp ne gnut uueg ds uaaes pe usp cru M) ueUuανõ,jqN i uu de unden en ussuEN a Sposfd ke oute 08 unslv 61 Un Atpbrien 81 uispuef, I KNz peng t pn er Auen le ene e ese ee eee e euen et deen e eee e lesben pls manu 9 ofpf 8 re d eee i e e eue 118 32B Adels 5 A0¹ðõ er gor zt obuog 11 snueA of zue g ass e eqnelusaed fuss zd 8 Du r eus eee Boss 91 uofug gt une PI fes A 01 Zusdegfpuf 6 ese' uff„ end puvnae) I ieee eee 5 scnhacnx. zur badischen Meisterklasse erk öglichte.) . 11 Id 24. Tdz2—d3 To- 8 25. Les Ds 26. Tds d bs! 27. Lba 5 28. bxcd 51 29. a5 LX 2 30. Dxbz LxXC4 31 32. TXd7 Txd7 33. Tel Daß! 34. Tes c 35. „ 2 Lg, 36 EbleLgd 37. Tfà Dei. 38. Kha Tdi und Weiß gab auf.— stehe Schluß- 8 N A 8 7 6 5 4 3 2 1 ERKENNTNIS5E anvertraut: Sie kommen sich so schön wichtig vor, wenn sie es weitererzählen. * Es gibt drei Sorten Zeitgenossen: Die Wenigen, die die Dinge in Gang setzen; die vielen, welche zusehen, wie die Dinge laufen; und die überwältigende Mehrheit derer, wel- che keine Ahnung hat, daß etwas im Lau- fen ist. 5 So töricht eine Frau auch sein mag— sie wird immer um alles Bescheid wissen, was mit der Liebe zu tun hat; so gescheit ein Mann auch sein mag, er wird von Dingen der Liebe auch nicht die Hälfte begreifen. . Die Männer wollen immer die erste Liebe einer Frau, die Frauen stets die letzte Liebe eines Mannes sein. * 8 Warum in aller Welt sind Hotelwände im- mer so dünn, wenn man schlafen, und so dick, wenn man etwas verstehen will? * Wer auf den Grundsatz schwört, jeden Feind mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, der hat noch nie versucht, eine Biene zu ste- chen.* Der Mann, der zu grinsen wagt, wenn seine Frau den Wagen nicht rückwärts in die Garage hineinkriegt, soll erst einmal eine Nähnadel einfädeln. (Gesammelt von Alhard von der Borch) xeb Le SIEMENS NAD O SIEMENMS-KaMMEEKMUSIK-scharuttE Ns Des Spitzengerst det neuen Stemens- Serie 578, OM Vorführung und Verkauf in jedem guten Fechgeschäft n e m c 50 298, O 1 4) 51 570 1171 Ass 399, ON Nini 452 486, O 155 58 493, ON. ber ee ee ent ede fe e arenen ee e . ——— Solopp im Schnitt ist der elegante einreihige Herren-· Ubergangsmontel aus Tx/eed. Er ist hervorragend verorbeitef und selbsf verständlich ein„rmireu 12 9 i Nr i 0 spielt jetat auch in der Herren · Mode eine bedeutende Rolle. Denn dieses lebhafte, genoppte Gewebe zeichnet sich durch hohe Straopozierföhigkeit obs. Unempfindlich gegen Staub ond Druck bewahrt es stets sein gutes Aussehen. interessante Farben und Muster unterstreichen bei den neben formen die modische Wirkung. 4 a 9, ,, MORGEN Bü! aon L SSfemis g artenarbe it für zwei Wochen Uebersicht Wer in diesen Tagen besinnlichen Ge- gütes durch seinen Garten geht, der wird— So er ein rechter Gartenmensch ist— über dem stets auch ein wenig melancholischen Gefühl des nahenden Herbstes den Ernte- dank nicht vergessen. Und er wird dabei ein wenig Rückschau halten auf alles, was dieser Sommer von der Saat bis zur Ernte Sebracht hat. Gewiß hat sich jeder draußen zwischen den Beeten all die Monate her weid- ch abgerackert und dabei auch manchen Aerger eingesteckt. Erst wollte es kein Früh- lng werden, dann haben die Nässe, die Kälte Von den Bohnen bis zu den Gurken und von da zu den Lilien vieles verdorben, Unwetter brachten dem Obstbauer Schaden, wie alle Jahre gab es allerhand Geriß mit frechen patzen, mit Unkraut, mit Schädlingen, auch Waren die lieben Kinderlein ballspielender oder bogenschießender Weise keineswegs im- mer so respektvoll vor fremden Blumenbee- ten, wie eifrige Gartenbesitzer es sich Wünschen. Allein— wenn der Tag des Erntedankes da ist, soll man von den kleinen Dingen absehen und den Blick nur auf das Srolßze Ganze richten: auf die tausend Freu- en, deren man auch in diesem Janr wieder teilhaftig wurde vom ersten Schneeglöckchen, das unter dem noch blätterkahlen Hasel- ch erblühte, bis zum riesig en zartlila stasternbusch, der in letzten Sonnen- Sen wahrlich wie eine Blütenorgel eigener Art vom Gesumm unzähliger Bienen wider- hallt. icht, daß mit dem Dank für alle die nen und nützlichen Gaben des Früh- lings und des mählich verklingenden Som- mers nun alles zuende wäre. Im Garten gibt Es ja nis ein Zuende, sondern immer nur Ende und Anfang zugleich. Und auch dies sollte in Teil unseres Erntedankes sein, daß wir im Abschluß des alten Gartenjahres schon fleißiger Hand nach dem Kommenden greifen, uns über den Winter hinweg auf einen neuen Frühling rüsten, der vom Ernten zum Säen erst den unendlichen Kreislauf des Lebendigen rundet Gemüsegarten Allen anders lautenden Anweisungen Trotz kann mindestens während des ten QOktoberdrittels noch wieder ein Länd- chen Spinat für den Bedarf des Nach- Winters 1956 gesät werden. Zum Auspflanzen Stees jetzt Zeit für die am 20. August ins Freilendsaatbeet gesäten Adventkohl- 5 n, die mit 50 em allseitigem Abstand tzen sind. Letzte Setzlinge von Win- · Sopfsalat brauchen 30 em alls. Abst. Frühlings zwiebeln werden mit 20 5 um Schutz der Gemüse während des Anfang Oktober nicht seltenen, doch meist nur kurzfristigen Kälteeinbru- ches alle notwendigen und überwiegend chon in der letzten Septembervorschau er- Wähnten Vorkehrungen treffen. Außer To- maten und Bohnen sind auch Gurke, Kürbis, Neuseeländer Spinat, Endivien und Garten- resse sehr empfindlich, so daß für den Fall rasch absinkender nächtlicher Temperaturen Abdeck material bereit sein sollte. Unter Umständen genügt starkes Packpapier oder sogar Zeitungspapier. Leichten Frost vertragem alle Kohlgemüse mit Ausnahme von Blumenkohl, Sellerie und sonstige Wur- zelgemiise sowie Chinakohl, der bekannt- lich bis 5 Grad C unter Null aushällt. Als krostfest gelten Feldsalat, Gartenspinat, Winterlauch, Schwarzwurzeln, Rosenkohl, Meerrettich. Obstgarten Die Ernte des Winterobstes setzt ein, doch soll man auch hier mit Bedacht vorgehen. Etwas Frost schadet nichts, wäh- rend die Früchte andererseits durch länge- res Hängenlassen nur um so besser aus- reifen, Edles Tafelobst stets einzeln mit der Hand brechen und vorsichtig in Körbe legen. Vor dem Einlagern in die gut vorbereiteten Räume erst im Freien oder mit viel Frisch- luft abschwitzen lassen. Quitten bleiben übrigens mindestens bis Anfang November noch am Baum. Nur so bekommen sie ihr volles Aroma. An Neupflanzungen kann erst nach Be- en digung des Laubfalles Zedacht werden. Künstliches Eatblättern zwecks frü- herer Pflanzung nur im Notfall und dann nur mit der Schere vornehmen. Rechtzeitiges und sachgemäßes Anlegen Deutsche Gart Der Bundespräsident deutete in seiner Er- öffrungsansprache zur Bundesgarten- schau Kassel die Gefahren an, denen die Menschen durch die mehr und mehr automatisierte Indu- strie ausgesetzt wür- den. Der Segen der Technik könne zu einem Fluch werden, Würde dem Menschen im Zeitalter der Maschine Lebensinhalt und nicht gegeben werden, ein nicht die Möglichkeit zu den Kräften der Natur und des Erdreichs zurückzufinden. Inn diesem Sinne regte Professor Heuss die Gründung einer großen, umfassenden Gartenbau- Gesellschaft an. Inzwischen hat Sich ein Kreis verantwortungsbewußter Per- sönlichkeiten gefunden, um diese von Prof. Theodor Heuss gegebene Anregung zu ver- Wirklichen. Unter der Schirmherrschaft des Bündespräsidenten und unter dem Ehren- Präsidium des Bundeskanzlers wird in einer großen öffentlichen Kundgebung am 15. Ok- tober, 15 Uhr, in der Stadthalle von Kassel, die Deutsche Gartenbaugesell- schaft ihre umfassende Tätigkeit beginnen. Die Führung dieser Gesellschaft wird aller Voraussicht nach Seine Königliche Hoheit Graf Lennart Bernadotte, von der Insel Mainau/ Bodensee, übernehmen. Hilfe durch Grün Dis Arbeits gemeinschaft für Garten- und Landschaftskultur eröffnete in der Orangerie der Kasseler Karlsaue, dem Schauplatz der diesjährigen Bundesgartenschau, die Sorider- Susstellung„Hilfe durch Grün“. Das Thema dieser Sonderausstellung ist der Begrünung des Stadtrandes gewidmet. Der Eröffnung der Ausstellung ging eine Kundgebung vor- aus, die der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Gartenbaues, Dr. h.. S hT G- der, eröffnete; Prof. Kühn, Düsseldorf, sprach für die Landschaftsgestalter über das Thema:„Das Grün am Stadtrand“. Im Mit- telpunkt der Kundgebung stand eine Rede des Münchener Publizisten Walther Kau- 1ehn. Er forderte auf, das inflationistische Wachsen der Städte zu drosseln und endlich Wischer die klaren Stadtbegrenzungen her- zustellen, die durch die Entwicklung der In- dustrie in den letzten 200 Jahren aufgehoben worden seien. Das„Fazit des Kasseler Sommers 1955“, der Leimringe um Stämme und Stütz- pfähle nicht versäumen. Papier muß völlig dicht anliegen, Leim muß immer wieder auf seine Fängigkeit kontrolliert werden. Das Anbringen von Leimringen zur Frost- s Pan ner bekämpfung ist Pflicht. Ziergarten Dahlien und Gladiolen nach erstem Nachtfrost handhoch über dem Boden ab- schneiden, vorsichtig aus der Erde nehmen, Anbringung von Namen- und Sortenbezeich- nung nicht vergessen, Knollen säubern, am frostfreien Ort zum Ueberwintern einlagern. Ebenso mit Montbretien, Tigerblumen, Aci- danthera, Kaphyazinthe usw. verfahren. Lucca fllamentosa, die stammlose Palmlilie, darf im Freien bleiben, braucht nur bei stren- ger Kälte etwas Winterschutz. Alle stamm- bildenden Lucca-Arten, die deshalb meist auch in Töpfen oder Kübeln gehalten werden, sind nicht winterhart und kommen mit den übrigen Kübelpflanzen wie Lorbeer, Granatapfelbaum, Oleander in frostge- schützte, aber kühle Räume mit Temperatur möglichst nicht über 4 bis 6 Grad Celsius. Oleander verträgt leichten Frost, wird also besser jetzt noch nicht eingeräumt, da unter Umständen noch bis weit in den No- vember hinein frostfreies Wetter folgen kann. M. S. so sagte Kiaulehn, sei ein überwältigendes Bekenntnis zur neuen Lebensform. Die Be- sucherzahl der Bundesgartenschau nähere sich der 3. Million. Nie hätte man es für möglich gehalten, daß eine Kunstausstellung wie die Kasseler„documenta“ 200 000 Besucher an- ziehen würde. Wer sehen und hören will, er- 5 kenne, daß sich in diesen Ziffern das Herz der Zeit offenbart. a Das naturwissenschaftliche und technische Zeitalter, das die Maschinenwelt herauf- führte und die Atomkraft aufgefunden hat, vollende sich nicht in der Großstadt. Der Cedanke vom immerwährenden Wachstum der Großstädte sei ein Aberglaube des 19. Jahr- hunderts. Unsere Zeit habe mit diesem Fetisch nichts mehr gemein. Der Gedanke der Gartenstadt sei die logische Konse- quenz einer Entwicklung, die den Menschen hart bedrohe, die ihm aber auch nie geahnte Hilfsmittel verschafft habe, seiner wahren Bestimmung zu leben. Vor 50 Jahren habe man die Propagandi- sten des Garten-Stadtgedankens ausgelacht. Stadträume mit Gärten für jedermann seien nie zu verwirklichen, so argumentierte man demals, weil die Weiträumigkeit solcher Ge- bilde der Wirklichkeit widerspreche. In Wahr- heit jedoch haben sie nur den räumlichen Beschränkungen des Fußgängers von 1905 widersprochen. Die technische Entwicklung der letzten 50 Jahre haben dem Menschen ein neues Raumgefühl gegeben. Aus der A kKm-Zeit des Fußgängers sei die 35-km-Zeit des modernen Verkehrsteilnehmers gewor- den: Wir sind heute seelisch und technisch in, der Lage, die Form unserer Städte endgültig zu bestimmen. Des aber heiße nichts anderes, als die Mitte zwischen den technischen Mög- lichkeiten unserer Zeit und den nie abgestor- benen Sehnsüchten des Menschen nach einem naturhaften Leben aufeinander abzustimmen. Keine Generation des natur wissenschaft- lichen Zeitalters habe die technische und politische Erfahrung der jetzigen Generation gehabt. Es sei die Aufgabe dieser Generation, die große Inventur des natur wissenschaft- lichen Zeitalters durchzuführen und die Er- kenntnisse darauf auf das allgemeine Leben anzuwenden. Wir wissen heute beispiels- Welse, daß es nicht gut ist, Grund und Boden als Ware anzusehen, wir wissen aber auch, daß die alte sozialistische Forderung vom Staat als Grundeigentümer ebenso unzeit- gemäß geworden ist. Der Grund gehört in die Hand der Gemeinde. Die Erneuerung unseres Denkens muß sich von der Gemeinde aus vollziehen. Der Bür- enbaugesellschaft Samstag, 1. Oktober 1955/ Nr. 226 Vom herbstlichen Düngen Bodenpflege ist die Voraussetzung jeder anderen Gartenfreunde werden Düngemittel guten Ernte. Im Spätherbst, ehe stärkere heranziehen, die im Laufe der letzten Jahre Fröste eintreten, ist also auch die Zeit der den Stallmist und seine Verwandtschaft nicht Bodenbearbeitung gekommen. Sobald das nur ersetzt, sondern in vieler Hinsicht sogar letzte Wintergemüse abgeerntet ist, müssen überboten haben. Immer schon wußte man, die freigewordenen Beete gründlich gesäu- daß der Stallmist wohl ein sehr guter, aber bert werden. Alle Pflanzenüberreste und Un- keineswegs volkommener Nährstoffträger ist. kräuter werden entfernt. Was kranlcheits- Unsere modernen Torf-Humusdünger und verdächtig ist oder sich aussamen kann, darf ähnliche, auf organischer Grundlage zusam- nicht auf den Kompost, sondern wird ver- mengestellte Handelsdünger, bieten den brannt oder wird tief vergraben. Dies gilt. Pflanzen eine so fein abgestimmte und um- wie schon oft erwähnt, vor allem für die fassende Nahrung, wie selbst der beste Stall- Kohlstrünke, deren Belassung auf dem mist es kaum vermag. Gartenlend die Ausbreitung schwerster In- fektionskrankheiten(Kohlherniel) und zäh- lebiger Schadensinsekten(Kohlgallenrüß- ler) fördern kann. Sporen parasitärer Er- reger, Insektenlarven und Unkrautsamen ge- hören jedenfalls unter keinen Umständen auf den Kompost, der uns später eine fruchtbare und von allen schädlichen Bestandteilen Eine andere Frage ist der Anwen⸗ dungs zeitpunkt. Das herbstliche Dün- gen mit Stallmist erfolgte unter der Voraus- setzung. daß die Düngestoffe unter dem Ein- fluß des Winterwetters in pflamzenzuträgliche Nahrung umgesetzt werden sollten! Bei den . Hendelsdüngern liegen die 8 5 erhältnisse meist ganz anders, und man kreie Erde liefern soll. ü muß darauf bedacht sein, je nach Lage und Nach der Säuberung des Gartenlandes Bodenbeschaffenheit die Düngestoffe so zu kam früher mit dem Umgraben zugleich die verabreichen, dag keine unnötige Auswa- Düngung. Stallmist oder andere organische schung erfolgt. In hängigem Gelände und Wirtschaftsdünger standen ausreichend zur bei leichten Böden sollte also die gesamte Verfügung und wurden sachgemäß unterge- Düngung nach Möglichkeit vom Herbst auf spatet. Diese Art der Düngung kommt heute den Nachwinter verschoben werden. Nur nur noch für ländliche Gärten in Frage. Alle wenn es sich um langsam wirkende Dünge- stoffe handelt, zu denen vor allem Kali und Phosphor gehören, ist Herbstdüngung anzu- raten. Aber auch dann werden entsprechende Humusdünger nicht etwa wie früher der Mist untergeschort, sondern nur auf den be- ger hat endlich Besitz von seinen Städten reits umgespateten Boden trocken aufge- zu ergreifen. Der natürliche Weg dazu sei der streut. Auf jeden Fall erfolgt dann im Nach- über den Heimgarten. Die medizinischen winter oder zeitig im Frühjahr noch eine und soziologischen Erkenntnisse unserer Zeit Weitere Düngung mit Mineralsalzen, vor sind soweit fortgeschritten, daß wir das allem mit Stickstoff, der bekanntlich zam Raumbedürfnis des Menschen sowohl in sei- leichtesten den Gefahren vorzeitiger Aus- ner Wohnung wie auch in seiner Umgebung waschung unterliegt. 0 zu erkennen vermögen. Um ein würdiges Leben führen zu können, müssen wir das Raumbedürfnis der Familie als primär an- sehen. Ihm haben sich alle anderen Raum- bedürfnisse unterzuordnen. Industriefeind- lichkeit darf im modernen Denken keinen Platz haben. Ebensowenig aber dürfen Ver- kehr, Gewerbe und Industrie zu einer Ver- götzung erhoben werden, der das Glück der Familie geopfert wird und demit die Ent- kaltung des Menschen ausschließt. Die natür- liche Rangordnung muß wieder hergestellt werden. Der Automatismus der modernen Technik ist dabei, den Menschen immer mehr aus dem fabrikatorischen Vorgang zu verdrängen. Der natürliche Ausgleich ist, den Menschen wieder zu einer schöpferischen Tätigkeit in der Natur zurückzuführen. Die Voll- endung des natur wissenschaftlichen Zeitalters gibt uns die Möglichkeit, dieser wahren Be- stimmung des Menschen zu leben. Die grüne Begrenzung der Stadt- gebiete und ihr harmonisches Uebertreten in die Natur ist der 1 8 auf 5 5 5 neuen Weg. Nur wenn Städter wieder 1 1 l„ welßz, wo die Natur anfängt, kann er sich von Sendezeit: jeden Freitag 5 bis kenden en dem gespensterischen Gigantisrnus. den das 7. 10. Vorsicht, Frostspunnerge fahrt! planlose Weiterwuchern unserer. Städte er- 14. 10. Geheimnisse in der Gladiolenzucht zeulet, vi- dev in eift sinnvolles Leben befreien. 21. 10, Abraumen und Einwintern 3 Der Wala bet in der Stadt zu besinnen, 28. lb. Zehn, Ratschläge, Zimmer Wald Wa ld park, Park lan d- dure den Winter zu bens schaft und Maldheeke muß dies. ee n ASUS RaHHTd nung der ad! 1 Ander heißen. Der wahre Vollzugs des technischen Zeitalters darf nichts anderes sein, als die Zurückeroberuns der Natur durch den Menschen. Vor dem Anbruch des natur- Wissen schaftlichen Zeitalters haben taktische und strateglache Ueberlegungen Lage und Umfang der Städte bestimmt. Die Kraft des Atoms hat mit diesen Vorstellungen 5 a tie auf eräumt. Die Alternative des atomisti- Di., 4. 77 schen Zeitalters gibt der Menschheit die Mäss 8e, 9. 10. 13 75, 0 chkeit, sch ein Pareciies zu schaffen oder 10 1 h Handelsklassen f Opt und in eimer Folge von e e a Gemige 1 rundezugehen. Vergleicht man diese After 75 a. 0 2 8 mit der Bestimmung und Sehysucht Do., 20. 10. Bienen im Dienste der Mediæin. des Menschen, dann ereibt sich klar, daß der Mensch jetzt zum ersten Male die Freiheit hat, sich für ein Leben in Schön- heit entscheiden zu können. altem Brauch bei Stallmistdüngung regel- mäßig im Dreijahresturnus erfolgen sollte, Torfgärtnerei und Verwendung genau abge- stimmter Handelsdünger entsprechend ge- wandelt. — nur mehr„nach Bedarf“ erfolgen. Aller- Fehler, wenn ohne Rücksicht auf einen durch Bodenanalyse fachgerecht ermittelten Kalk- bedarf auf diesem Gebiet etwas mehr als unbedingt nötig getan wird. Solange nicht ausgesprochen kalkablehnende Pflanzen la- mit bedacht werden, kann ein wenig mehr Kalk schaden.. Gartenfunk im Oktober 5 — Achtung! „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“ 5 Aus dem Lan d fun. PH am m Sendezeiten: werktags 12.05 Unr; sonntags 8.05 Uhr. 5 Südwestfunk/ Frauenfun K r- Mo,, 31. 10, 9.0 Unr: Notizen für die Garten- freundin. 5 5 4 „ Schaume bleibt frisch) Schaum! „Schauma Milde Aube ist praktisch. Ein Pruck auf e Tube= und gebrauchsfertig kommt, Schauma“ heraus. ein umständliches Anrühren!(Auch mit feuchten Händen Fönnen Sie die Tube anfassen— da löst sich nichts auf!) Die„Schaum“-Tube spart. sie nehmen nur soviel „Schauma“, wie Sie bei Ihrer Haarlänge gerade brauchen. Preiswert biünkn pfachf Hyazinthen Holl. Bumenzufebein! im Fachgeschäft Jetzt pflanzen! Extra Gr. f. Gläser Auch bei harinäckigen Haufleiden Db D-Hautmittel! Auch die Frage des Kalkens das nach hat sich den modernen Düngemethoden der Der Dreijahresturnus sollte— de g alle Fertigfabrikate genau prüfbare und oft recht unterschiedliche Kalkanteile besitzen dings ist es bei dem starken Kalkbedürfnis unserer meisten Kulturpflanzen auch kein im Gartenboden cher nützen als“ ö Bert Süddeutscher Rundfunnx bft 783 2. Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05. 5 1 4 Gebe. Nur 20 Pfg kostet im Durch- schnitt eine Haarwäsche mit „Schauma“ aus der kleinen 40 Pfg- Tube. Bei der mittleren und großen Tube ist die Einzelwäsche sogar noch erheblich billiger! „ und vor allem:„ Schauma' bietet Ihnen den üppigen, sahnigen, Schönheit schenkenden, Schauma? rulscht jedes Haar,„ Schauma Blond“ ist die Spezial- Maische ſur Blonde. Kleintube 40 Pg, mittlere Tube D I,, große Tube Dil 175. Auch Ihr Friseur wdscht mit Schauma. ieee.. 10 Stck.— 15 N Gläser und Töpfe. e ee 1 Stck. W. f 0 10 Stck. 8,58 Ge e, dee Fes 2. Gr. für Garten 8. und Pöpfe Achtung! 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In Gegenwart von Bundespräsi- diesem„Wunder“ steckten einige sehr ein- Gesetzen der modernen Welt anzupassen.. ttel dent Heuss wurde in Bad Boll der zehnte fache, gar nicht wunderbare Tatsachen, näm- Die Evangelische Akademie 5 ihren CA N N 87A 5 Hre Jahrestag der Gründung der Evangelischen lich Arbeitsamkeit, Nüchternheit und Spar- Dienst mit dem Mittel des Gesprächs zu tun.,„ icht Akademien in Deutschland gefeiert, die in sinn der deutschen Bevölkerung. Das Lebens- 8 5 ,, gar der Nachkriegszeit aus dem Bestreben junger problem der deutschen Zukunft sei in der. Landesbischof P. Dr. Lalje, Hannover, der 55 3 zan, kirchlicher Kreise heraus entstanden, die Ausbildungsfrage der jüngeren deutschen die Grüne und Segenswünsche der ewange- n N a ber Alltagswelt mit dem Worte Gottes durch das Generation beschlossen. lischen Kirche in Deutschland überbrachte. 5 7 5 ist. Mittel des Gesprächs zwischen Menschen Die Einheits-Gewerkschaft bezeichnet der ßaßte, es sei gut, daß die Kirche eine Stätte Os 4 ee„ und aller Berufsstände zu erschließen. Angeregt Bundespräsident als großen Fortschritt. Sein habe, wo sie sich den schweren Fragen iii 5„ am- von der Evangelischen Akademie Bad Boll, Bemühen sei stets dahin gegangen, das Ge- unserer Generation stellen könne. Landes-„„ llama 3 den die 1945 von dem damaligen Studenten- spräch zwischen den Sozialpartnern zu för- bischof P. Dr. Martin Haus stellte besonders 22( 98 2 am- pfarrer Dr. Eberhard Müller mit Unterstüt- dern. In seiner weit ausholenden historischen e 5 90 N O or N all- zung des württembergischen Landesbischofs Betrachtung machte der Bundespräsident badischen Kultministers Theodor Heuss um N N 5 5 8 5 b 18 ndespräsident qje Gründ Ev E i Wo? 2 NM, Tree P. Theophil Wurm gegründet wurde, sind darauf aufmerksam, daß jeder Staat auf Be- die Gründung der Evangelischen Akademie. n- seitdem 17 evangelische Akademien in Ost- fehlsgewalt und Gehormsamsanspruch be- Rin t N 0 ün⸗ und Westdeutschland errichtet worden. Die ruhe, auch der demokratische Staat. Demo- Tillmanns. der die Gldiek wünsche der Bun 5 0 70 5 us Evangelischen Akademien haben sich inzwi- kratie sei Herrschaftsauftrag auf Frist. Das desrresierung überbrachte, teilte mit, daß 9 15 2 8 in- schen neben dem Evangelischen Kirchentag Soldatentum stehe in der Aufgabe einer F e 5 5 f 8 iche als neue Form der Begegnung der evange- Ueberprüfung seiner Werte, die bei manchen kennung für die Akademie durch die Stiftung 5 5 2 N den schen Kirchen mit der Bevölkerung einen Verbänden in Gefahr zu sein schienen, muni- 53 Frot. Fritæ von Sreiremik⸗ N 0 5 5 120 22 die testen Platz in der Oeffentlichkeit erworben. flziert, statt entwickelt zu werden. zenen Figur Ausdruck verliehen habe, die„. 9 72 nan Bad Boll hat allein bisher 40 000 Menschen Pfarrer Pr. Eberhard Müller, der Grün- den suchenden Menschen darstellt, der sich 19 NW. 90 1 5, und im Gespräch zusammengeführt. Am zehnten der und Leiter der Evangelischen Akademie dem Schutze des Engels anvertraut. 1 415 9 5 2. 2¹ Jahrestag wurde gleichzeitig ein großzügiger Bad Boll, sagte in einem grundlegenden Vor- Kultusminister Wilhelm Simpfendörfer XX itil. NX. 0 0 5 7 O STHEI& 8 Wapen eus weint n trag, den Menschen sei nicht zu helfen, wenn überbrachte die Glückwünsche des Landes N— 2 2 ĩðͤ und Nach der Jubiläumsfeier hielt Bundes- die Boten Gottes nicht auch ein Ohr und Baden-Württemberg, D. Dr. Reinold von„ 3 8 mte präsident Theodor Heuss bei der anschlie- einen Mund dort hätten, wo die Kämpfe des Thadden-Trieglaff die des deutschen evan-: 3 55 auf Benden Jubiläumstagung einen Vortrag über Alltags bestanden werden. Der einzelne gelischen Kirchentages und der Direktor der 5 7 Nur das Thema„Der deutsche Weg“, Der Bund- Diener der Kirche vermöge diese Aufgabe Katholischen Akademie der Diözese Rotten- g 182 despräsident bezeichnete es als bedenklich, allein nicht zu erfüllen. Es sei eine Aufgabe burg, Dr. Dreher, die der Katholischen Aka- 5 5 vom„deutschen Wunder“ zu sprechen. Hinter der ganzen Kirche, sich den soziologischen demie Hohenheim. dpa nde D 0. 0 41 5 er Stuttgarter Landtags-Krieg b 93 8 Neues Schloß contra Rosensteinpark als Standort des neuen Farlamentsgebäudes für Baden- Württemberg 5 8 8 8 1 Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz- Eichhöfer 8 A 2 2 8 2 2 vor 5 Stuttgart, im September das Neue Schloß entschieden und einen ent- Dem Einbau in die Ruinen aber stellt 5 95 N am Kein Landtagsbeschluß der letzten Jahre sprechenden Antrag im Landtag eingebracht. sich ein architektonisches Hindernis entge- 92 A: n Lus- hat die Bevölkerung der Landeshauptstadt Am 21. Juli aber zog ein Teil dieser Abge- gen: Bei Erhaltung der wirkungsvollen 5 Tf 2 d 5 so erregt, wie der vom 21. Juli dieses Jahres, ordneten seine Unterschrift überraschend Vorderfront müßten die Zimmerflucht 2 92 5 i in dem eine knappe Mehrheit von fünf Ab- wieder zurück. 5 f 85 2* E o lach j j 5 1„ hoch sein. Allein die Fenster des Schlosses Mees gcnſog a 585 geordneten einen An- oder Einbau des Land- Das Neue Schloß, seit 1944 eine im- 5 5 3 1 N 1 Lbenedg, 5 5 lte tagsgebäudes in die Ruinen des Neuen mer mehr abbröckelnde Kriegsruine, Iiegt im haben Sinne krone Lon pere Weben FINANMIL- M. N eee 105 Schlosses ablehnte und der vorbehaltlich des Herzen der Stadt, es begrenzt die der Aus diesem Grunde und aus gefühlsmäßigen 9 5 9 5= — Ergebnisses einer sorgfältigen Ueberprüfung Königstraße gegenüberliegende Front des Bedenken dagegen, ein demokratisches Par-. 4 885 auf die Geeignetheit für den Landtagsneu- Schloßplatzes. Rechts schließen sich das trut- lament in ein königliches Schloß einziehen 7 2 05 . bau vorzugsweise einen Platz im Rosenstein- zige Gemäuer des Alten Schlosses, links das zu lassen, erwuchsen dem Schloß-Projekt IRI. SIHAFLS A. S oft park vorsieht.“ Sofort nach Bekanntwerden relzvolle Kunstgebäude und der Olgabau an. Gegner unter den Abgeordneten. Sie woll- 2 2 2815 dieses Beschlusses traten die beiden großen So zentral und repräsentativ gelegen würde ten ein eigenes, dem Baustil der Zeit ent- 3 TIVV EM-A ler- Stuttgarter Tageszeitungen, die Heimat- der Landtag ein Herzstück der Landeshaupt- sprechendes Landtagsgebäude haben und 5. Anis und Naturschutzvereine und angesehene stadt sein, vorder Bevölkeuung und den nahe- empfinden die mit dem Schloß gegebene 3 5 Rein württembergische Persönlichkeiten auf den gelegenen Ministerien bequem zu erreichen. Verbindung mit dem Gestrigen als hemmend. 9 2 ürck Plan 8 N e e*. VV 8 1 2 mung des ndtagsbeschlusses, eine„Ret- 3 2— 9218 tuns des Rosensteinparkes“, einen Einbau Ein nutzloser Architekten-Wettbewerb TD ücht 75. 85 0 VVV So suchte man nach neuen Lösungsmög- grund für den künftigen Landtag abgeben„ Aa- e Gab 9 1 5 e 5 1 lichkeiten. Ein Architekten wettbewerb wurde würde. f. 5 Se 2 lehr 8 1 50 N 0 55 1 5 das nach mühsamen Vorarbeiten durchgeführt. Dieser Rosensteinpar k, eine weite, 7, L 5 Ie LeU als 1 5 8 55 5 4515 95 sen Namhafte Städtebauer und Fachmänner aus idyllisch-geruhsam an der Gemarkungs- 5. Bert. e e 1— der ganzen Bundesrepublik beteiligten sich grenze von Bad Cannstatt gelegene Park- III IM. 2 i i r 1 5 8 R 10 701. daran. Sie hatten darüber zu urteilen, ob fläche mit einem erhabenen, uralten Baum- 5 1 N 4. ve e baum. 3 ein An- und Einbau in das Neue Schloß bestand ist Krongut. In den vergangenen 5„. ar Revlon eine 88 1 architektonisch möglich, oder ob ein Neubau Jahrzehnten wurden schon oft Versuche un- 5„ tds sind ihm ge 3 0 am Schloßplatz nötig sei. Das Ergebnis: ein ternommen, ihn zu bebauen und aus seiner 7 58 77 Zum einen kann das Ergebnis l An- oder Einbau wurde von der Mehrheit Beschaulichkeit herauszureißen. Stets schei- 7 8 tigen Veberprütung der„Geeignetheit“ dies der Gutachter als sehr schwer durchführbar terten diese Versuche an dem Willen der Rosensteinparks Re n erklärt, ein Neubau am Schloßplatz aber, in Stuttgarter Bevölkerung, die dem Verkehr 5 Auen Ran eee Sich nächster Nähe des Neuen Schlosses und in und ihrem Vorzug, Landeshauptstadt zu 5 Weigern, das Gelände des Part 425 Verbindung mit diesem, als beste Lösung sein, schon viele Naturparks hat opfern Reer, das Gela e ben ds am anerkannt, So wurde der Gemeinschafts- müssen Den Rosensteinpark aber will sie ten Württembergischen Krongut Sehört, zur Be- bauung freizugeben, was sie inzwischen Praktisch getan hat. Dann wird der Landtag doch zum Gelände des Neuen Schlosses zu- rückfinden, das unter anderen bekannten Baumeistern auch der Erbauer des Stutt- garter Hauptbahnhofes, Professor Paul Bo- natz, für durchaus geeignet zum Einbau eines repräsentativen Parlamentsgebäudes befindet. 0 Die Vorgeschichte Für den Nicht-Stuttgarter ist es interes- sant, sich einmal der Phasen zu erinnern, die zu dem Landtagsbeschluß führten. Die Suche nach einem Landtagsgelände in oder bei Stuttgart dauert schon weit über ein Jahr. Die heutige„Armenhaus-Unterbrin- gung“ des Parlaments in der Heusteigstraße, im Jahre 1946 als Provisorium gedacht, muß beendet werden. Darüber sind sich Abgeord- nete und Oeffentlichkeit seit langem einig. Die Befürworter des naheliegenden Gedan- kens, den Landtag zugleich mit dem Neuen Schloß wieder zu errichten, waren bis vor kurzem in der Mehrheit. Eine Woche vor der entscheidenden Landtagssitzung hatten sich interfraktionell sogar 55 Abgeordnete für entwurf eines Münchener und eines Karls- ruher und in aller Oeffentlichkeit als der Weisheit letzter Schluß gepriesen. Der Landtag sollte nach Meinung des Preisgerichts, des Altesten- rats und des Landtagsvorstandes am soge- nannten Interimstheaterplatz, neben dem Staatstheater, erbaut werden. Es sollte jedoch anders kommen. Nach monatelangem Hin und Her rückte der Landtag mit der neuerlichen Erkennt- nis heraus, daß das Gelände am Interims- platz wegen seiner verkehrsumbrandeten Lage ungeeignet und außerdem zum großen Teil auf lange Jahre hinaus unter anderem von einer Großtankstelle() gemietet wor- den sei. Dieser Platz und damit auch der eigens für diesen Platz geschaffene Ent- wurf fielen also aus den weiteren Ueber- legungen fort. Es blieb erneut die Frage offen: wohin mit dem Parlament? Nach Ansicht des Aeltestenrates und des Vor- stands kam das Neue Schloß nicht in Betracht. Dagegen hatte man sich nach Besichtigungsgängen davon überzeugt, daß der Rosensteinpark den gegebenen Hinter- Architekten einmütig preisgekrönt als Erholungsinsel für sich behalten. So begann dann die erhitzte Debatte vom 21. Juli im„Armenhaus an der Heu- steigstraße“. So begann dann in der Folge des knappen Beschlusses der Stuttgarter Landtags-Krieg, der andauern wird, bis der Landtag mit den Wünschen der Stuttgarter ein Einsehen hat. Eine Angelegenheit des ganzen Landes Nun handelt es sich beim Bau des Land- tages von Baden- Württemberg nicht um eine lokale Stuttgarter Angelegenheit, sondern um eine Angelegenheit des ganzen Landes. Nicht der Stuttgarter Gemeinderat hat zu ent- scheiden, sondern die Landtagsabgeordneten Aus allen Landesteilen, und es ist durchaus verständlich, daß diese sich bei ihrer Ent- scheidung nach Zweckmäßigkeitsgründen richten und geneigt sind, Stuttgarter Lokal- interessen nur zweitrangig zu werten. Sie wollen einen Landtag, der dem gesamten Lande repräsentativ die Stärke der jungen Demokratie verkörpern soll. Das ist gut und richtig. In den Landtagsneubau aber wer- den mehr als 20 Millionen Mark Steuer- gelder gesteckt. Und nicht nur das: wenn 0 der neue Landtag einmal stehen sollte, wird sich ein geschäftiges Hin und Her zwischen der Bevölkerung und den Abgeordneten, ein dauerndes Kommen und Gehen der Ministerialbeamten und der mit den Aus- schüssen zusammenarbeitenden Vertreter der Bevölkerung ergeben. Das alles kostet wiederum laufende Steuergelder. Es sollte daher logisch sein, diese Dinge in die Ueber- legungen über die Standortfrage mit ein- zukalkulieren, gleich ob man Stuttgarter ist oder nicht. Das im Landtag gefallene Wort „Wir bauen einen Landtag für uns“ darf nicht unwidersprochen bleiben. Der Land- tag sollte allein unter den der Allgemein- heit dienenden Gesichtspunkten errichtet wer- den. Die aber sprechen doch wohl für einen im Zentrum der Stadt gelegenen Platz und nicht für ein abgelegenes Parkgelände, das für die Bevölkerung nur nach langer Stra- Benbahnfahrt und ausgedehnter Parkwan- derung, für die Behördenbediensteten nur mit dauernden Dienstwagen-Fahrten zu er- reichen ist. Aus unserer Skizze ist ersicht- lich, wie weit der Rosensteinpark vom Zen- trum der Stadt entfernt ist. Eine Hin- und Rückfahrt zwischen Rosensteinpark und den Ministerien, die alle im Stadtzentrum lie- gen, ist rund sieben Kilometer lang. Man sollte daher meinen, es dürfe der Landtags- Prüfungskommission nicht schwer fallen, dag„die sorgfältige Prüfung auf die Geeig- netheit des Rosensteinpark-Geländes“ des- sen„Ungeeignetheit“ ergeben wird. Dazu kommt folgendes: das Stuttgarter Neue Schloß wieder aufzubauen, ist Ehren- sache des ganzen Landes, ebenso wie es Ehrensache des Landes war, die anderen kriegszerstörten Schlösser in Mannheim, Karlsruhe, Bruchsal usw.— wengistens teil- weise— wieder aufzubauen. Für beide Bau- ten aber, Landtag und Neues Schloß, benö- tigt das Land mindestens 40 Millionen Mark. Die zwei Millionen, die der Landtag kürz- lich für das Neue Schloß bewilligte, genügen bestenfalls, um die zerfallenen Ruinen vor dem Verderb zu schützen. Für den eigent- lichen Wiederaufbau aber müßten Jahr für Jahr wesentlich höhere Beträge ausgewor-⸗ fen werden. 5 Weil uir uns 5* Das ist unser. 2. Ubergangsmantel„Strongwell““- 775 u. He rren Kk 7 2 61 un 2 1* er macht seinem Namen alle Ehre. 5 Der hervorragende Cheviotstoff spezialisierten, besteht aus 1000/ iger englischer Frischwolle. 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Die Erklärung hat fol- en Wortlaut: Im Warndt wird seit Jahren die letzte Kohlenreserve der Saar widerrechtlich von n angrenzenden lothringischen Kohlengru- abgebaut. Die Saarregierung hat diesen bau zehn Jahre geduldet und darüber hin- 5 t der französischen Regierung durch trag die Ueberlassung eines Pachtfeldes Frankreich für die Dauer von 30 Jahren nbart. Derngegenüber erklären die deutschen arteien: 5 Der Abbau im Warndt durch die lothrin- gischen Gruben ist bis zum 31. Dezember 1959 inzustellen. Die Abbaubedingungen bis zu iesem Termin sind durch neue Verhandlun- gen festzulegen. In ihnen sind alle Maßnah- en bezüglich der Sicherheit des Gruben- baues und der Sicherheit von Leben und — 85 der künftigen Belegschaft zu N. 2. Für die seit Kriegsende abgebauten Mengen sind angemessene Pachtbeträge, Steuern und Sozialabgaben zu zahlen. Von den lothringischen Gruben ist außerdem die Haftung für die eingetretenen und noch ein- tretenden Bergschäden zu übernehmen. 3. Die von den lothringischen Gruben im Warndt-Gebiet widerrechtlich errichteten Schachtanlagen sind an die Saarbergwerke übergeben. 4. Im Warndt-Gebiet ist unverzüglich mit dem Bau einer neuen saarländischen Groß- Schachtanlage zu beginnen und gleichzeitig der Bau der erforderlichen Wohnsiedlungen für Bergarbeiter in Angriff zu nehmen, da- mit die in den nächsten Jahren durch die Stillegung mehrerer Gruben im übrigen Saarkchlenrevier freiwerdenden Bergleute ohne Verzögerung im Warndt weiterbeschäf- tügt werden können.“ Die Warndt-Kchlenfelder, die etwa zehn Kilometer südwestlich von Saarbrücken lie- gen, umcassen nach letzten Schätzungen 460 Millionen Tonnen Fettkchle und 400 Mill. Tonnen Flammkcohle. Dieses Kohlevorkom- men wird seit 1947 unter der franzssisch- saarländischen Grenze hinweg von mehre- ren Schachtanlagen der lothringischen Sek- tion der Charbonnages de France aufge- schlossen und abgebaut. Von 1948 bis Ende 1954 sind auf diese Weise 17,1 Mill. Tocmen Steinkohle abgebaut worden. Auf Grund eines von der Saar- regierung nicht anerkannten Pachtvertrages zwischen den damaligen französischen Gru- bendirektionen in Lothringen und an der Saar aus dem Jahre 1949 wurden für diesen Abbau etwa 85 ffrs. je Tonne Pachtgebühr an die damals ebenfalls französischen Saar- gruben gezahlt. Der Abbau der sehr günstig gelagerten Warndtkchle, der gegenwärtig etwa ein Drittel der gesamten lothringischen Kohlen- förderung ausmacht. bringt den lothringi- schen Gruben nach eigenen Angaben einen Kostenvorsprung von etwa 500 ffrs. je Tonne Gesamtförderung gegenüber den Saar- gruben. Vertrauen zum Volks wagenwerk 2 ur DAF oder NSDAP, oder zum Führer Der Musterprozeß der beiden Volks- wagensparer Meichsner und Stolz gegen das Volkswagenwerk ging am 29. September vor dem Ersten Zivilsenat des Oberlandesgerichts Celle in eine neue Runde. Der Senat will am 31. Oktober seine Entscheidung verkünden. Von dem Ausgang dieses seit 1949 ge- führten Modellprozesses hängt ab, ob die etwa 130 000 Volkswagensparer mit der Lie- kerung eines Wagens rechnen könnten. Die beiden Kläger sind bereit, für die Lieferung eines Wagens einen vom Gericht festzuset- zenden Betrag zuzuzahlen. Hierbei wurde an Lieferung von Volkswagen zum Selbstkosten- preis, der mit 2 237 DM beziffert wurde, ge- dacht. Von diesem Betrag sollten die bereits bezahlten Reichsmarkbeträge im Verhältnis 1:1 abgezogen werden. Am 21. Dezember 1954 hatte der Erste Zivilsenat des Bundesgerichtshofes festge- stellt, daß die Vertragspartnerin der Kläger den Bundesgerichtshof nur die Deutsche Arbeitsfront gewesen sei. Ein Beweis dafür, daß die Verträge etwa von der DAF im Namen des Volkswagen- werkes geschlossen worden seien, könne— so sagte damals der Bundesgerichtshof— nicht als erbracht angesehen werden. Nach der Verneinung der Vertragspartnerschaft zwischen Volkswagenwerk und Sparer durch in Karlsruhe wird nunmehr darüber entschieden, ob das Volks- Wagenwerk aus anderen Gründen als denen der Vertragspartnerschaft zur Erfüllung der Sparverträge verpflichtet sein könnte. In der fast achtstündigen Verhandlung erklärte der Vertreter der Kläger, Dr. Hoß- mann, daß die Sparer ihre Verträge zunächst mit der ehemaligen Deutschen Arbeitsfront Abgeschlossen hätten, kurze Zeit später aber die Arbeitsfront einen Vertrag mit dem Werk eingegangen sei, wonach nicht die Ar- beitsfront, sondern das Werk die Lieferun- gen der Wagen zu übernehmen habe. Er for- derte erneut, führende Persönlichkeiten der ehemaligen Deutschen Arbeitsfront und des Volkswagenwerkes als Zeugen zu hören. Der Vertreter des Wolfsburger Werkes, Dr. Götze, erklärte dagegen, die Volkswagen- sparer müßten sich endlich mit der Tatsache abfinden, daß sie auf das falsche Pferd ge- setzt hätten, denn es müsse herausgestellt werden, daß das Vertrauen der Sparer da- mals allein der Deutschen Arbeitsfront und damit der NSDAP und ihrem Führer gegol- ten habe. Marktberichte vom 30. September Mannheimer Eiergroßhandelspreise (wo) bie Preise sind in den letzten Tagen nach oben gegangen da in den hauptsächlichen Lleferländern, Dänemark und Holland, große Nachfrage aus Deutschland. England, Spanien, f Frankreich und Italien bestand. Man erwartet 1 weitere Preissteigerungen. Entsprechend haben sich auch die Großhandelsabgabepreise an den Einzelhandel erhönt, so daß man in der kommen- den Woche für Klasse B bis 23,50 Dpf rechnen muß. Die kleineren Klassen passen sich langsam an, wüänrend die Preise für größere Eier sich über dem Durchschnitt erhöhen. . Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Aus technischen Gründen können heute keine Notierungen bekanntgegeben werden. 1 weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (wo) Anfuhr verstärkt, Absatz normal, leicht 1 rückläufige Preistendenz. Nach Pfirsichen abfal- lender Qualität kaum Nachfrage. Es erzielten: Pfirsiche A 1325; B 1014; Industrie ware 7—9; Hauszwetschgen A 25—34; B 18—24; Aepfel A 15 bis 23; B 1014; Industrieware 6—9; Oldenburg 16—24, B 12—15; Goldparmene A 20—30; B 12—193 Pirnen A 2029. B 12- 19; Industrie ware 6—11; Gellerts& 23— 2: B 15—22; gute Luise A 24—34; B 16-23; Diels Butterbirne A 16—22; Köstliche von charneu 2432; Philipps 21—29; Quitten 10—123 Nüsse 55—100; Tomaten 16-22. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 467,25—472,25 DM Blei in Kabeln 131,00—132,00 DM Aluminium für Leitzwecke 240.00—242.00 DM Westdeutscher Zinn-Preis 922,0 DM reer eren hut eee fe 8 8 Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 11 u. 26 zims chem schleuue in einem Gerät. 28 Pfund Trockenwäsche werden in 1 Stunde selbsttätig gewyaschen, 2mal gespölt und trockengeschleudert. Die Wamsler Waschkombination mit elektr. Heizung und automa- tischem Zeitschalter bekommen Sie schon für 24 aten zu OM 33, Bitte, Druckschrift B anfordern. Wamsler, Mönchen 40 5 LER Hasche. Bauplatz Ang. unt. Nr. 07528 a. d. Verl. 7 Pad, Miete 180,— DRM. Landhaus Mingolsheim zu vermieten. 7 Zimmer, Küche, Zentralheizung, Rerrschuftl. Einfumilien-Villa Oststadt(am Luisenpark) 12 Wohnräume, 2 Küchen, Speisek., Bad, Wintergarten, gr. Dielen, zu kaufen gesucht. Kleines Einfam.-Haus in näh. Um- gebung von Mhm. geg. Barzahlg. Balkon, Loggia, Zentralhzg., Garage, groß. Garten, frelwerdend. 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FC Bam- perg— SV Wiesbaden; ASV Cham— FC Penzberg; KSV Hessen Kassel— SV 98 Darm- stadt; Bayern München— Bayern Hof. 1. Amatefrliga Nordbaden: SpVgg. Birken- feld— Sportfreunde Forchheim; FV 09 Wein- heim— FV Daxlanden; Amicitia Viernheim gegen DSC Heidelberg; ASV Feudenheim ge- gen AS Durlach; Germania Friedrichsfeld gegen VB Bretten; FV 08 Hockenheim— TSG Rohrbaa; VeB Leimen— 1. FC Neureut; TSG Planksndt— MFC Phönix Mannheim. 2. mateurliga Nordbaden, Staffel 1: For- tuna jeddesheim— SV Waldhof Reserve; SV 07 Secenheim— SC 1910 Käfertal; Sd Kirch- heim— TSG Ziegelhausen; Union Heidelberg gegen SpVgg 03 Ilvesheim; SpVgg 03 Sand- hofen— TSG 62 Weinheim; SV 03 Ladenburg geger SpVgg 07 Mannheim; TSV Handschuhs- heim FC 1910 Dossenheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: ASV Eppeleim— SV 98 Schwetzingen; 788 Rheinau— SV 50 Ladenburg; VfB Rauenberg gegen 1. FC Walldorf; SV Sinsheim— 88 Waibstadt; Olympia Neulußheim— Eintracht Plankstadt; Rot-Weiß Pfaffengrund VfB Eberbach; VfB Wiesloch— SV Sandhausen. A-Klasse Nord: Fy Leutershausen— VfB Gartenstadt; SV Neckarstadt SpVgg Wall- stadt; ASV 47 Schönau— Polizei Sy Mann- heim; SV Unterflockenbach— TS Viernheim; SV Waldhof Amateure SV Schriesheim; VfR Mannheim Amateure— Dꝗk Sandhofen. A-Klasse Süd: VfB Kurpfalz Neckarau ge- gen Fortuna Edingen; FV Brühl— TSV 1846 Mannheim; Sc Pfingstberg Hochstätt— MFc 08 Mannheim; Viktoria Neckarhausen SpVgg 06 Ketsch; FV 1911 Oftersheim— SV Altluß- heim; SV Rohrhof— FV 98 Seckenheim. B-Klasse Nord: Postsport Mannheim gegen Fortuna Schönau; Straßenbahn SV Mannheim gegen Sportfreunde Waldhof; Sc Blumenau Segen TSV Sulzbach; Tus Einheit Weinheim gegen FV 09 Weinheim. B-Klasse Süd: Rot-Weiß Nheinau— TSV Neckarau; Sd Mannheim— Sc 08 Reilingen; Union Mannheim— Alemannia Rheinau; ESV Blau-Weiß Mannheim— TV 64 Schwetzingen. Handball Verbandsliga Nordbaden: TSV Rot— VII. Neckarau; SV Waldhof— TSV Birkenau(11.00); HSV Hockenheim— Sd Nußloch(11.00); VfR Mannheim— TSV Oftersheim(11.00). Bezirksklasse, Staffel 1: TV Edingen— Tx 98 Seckenheim; FV 09 Weinheim— ATB Hed- desheim; TG Laudenbach— TSG 62 Wein- heim; SpVgg. 03 Ilvesheim— SG Hohensach- sen; TB Jahn 99 Seckenheim Polizei SV e TV Großsachsen— SpVgg 03 Sand- ofen. Vorschlußrundenspiel zum Kreispokal: S8 Leutershausen— TSG Ketsch. Kreisklasse A: TSV Neckarau— SV 07 Sek- kenheim; TV Hemsbach TSV Viernheim; TV 64 Schwetzingen— Tus Einheit Weinheim. Kreisklasse B, Staffel 1: Fortuna Schönau gegen TB Heddesheim; MTG Mannheim— 88 Mannheim 1; TV Waldhof— SG Mannheim 2; Sc 1910 Käfertal— TSG Ladenburg. Staffel 2: TV Rheinau 1— TB Germania Reilingen; TV Rheinau 2— Sc Pfingstberg Hochstätt; TV Friedrichsfeld— TB Germania Neulußheim; VfL Neckarau 1b— TSG Plank- stadt. Ringen Nordbadische Oberliga: ASV Heidelberg ge- gen RSC Viernheim; Ac Germania Ziegelhau- sen— RScœ Eiche Oestringen; SV 98 Brötzin- Sen— SG Kirchheim; KSV Wiesental— SpVgg Ketsch; KSV Kirrlach— ASV Feudenheim; ASV Germania Bruchsal— RSC Eiche Sandhofen. Nordbadische Landesliga: KSV 84 Mann- heim— RSC Laudenbach; ASV Ladenburg gegen VIEK 08 Oftersheim; ASV Lampertheim gegen KSV Hemsbach; Ac Germania Rohr- bach— ASV Eppelheim; SV Niederliebers- bach— KSV Schriesheim. Gewichtheben Nordbadische Oberliga: SV Germania Obrig- heim— Ac 92 Weinheim; VfL Neckarau gegen KSV Durlach. Judo Judoturnier um den Rhein-Neckar-Saar- Pokal(Sa. 20 Uhr, Mozartsaal). Teilnehmer: 1. Mannheimer Judoclub, Judoclub Wiesbaden, Polizei SV Mannheim, Judoclub Saarbrücken und Judoclub Heidelberg. Leichtathletik Nationales Abendsportfest auf dem MTG- Platz, Beginn: Sa., 15 Uhr. Radsport Phönix-Makadampiste hinter der Uhland- schule: Großes Radrennen. Am Start ist die Spitzenklasse des deutschen Mannschafts- Sportes. Beginn: So. 14.30 Uhr. Tischtennis Südwest- Oberliga: TTF Pforzheim— MTG; Verbandsliga: FC Friedrichsfeld 8 Buchen; TV Mosbach— TV Viernheim; TSG Heidelberg I— TV Seckenbheim; TSV Sand- hofen— TSG Plankstadt; TTC Weinheim ge- gen TSG Heidelberg II. Bezirksklasse: TSG Rheinau— Eintr. Plank- stadt; SC Käfertal— TTC Hockenheim; TV Waldhof— SV Ladenburg; MTG II— FC Friedrichsfeld II; Post-SG— TV Gorxheim. Kreisklasse: TV Waldhof III— TSV Sand- hofen II; MTG IV— Scœ Käfertal II: TV Seckenheim II— TV Waldhof II; Sc Käfer- tal III— MTG III; sc Blumenau— Straßen- bahner-SV; Post-SG II— DJK Rhein-Neckar. Frauen: SV Ladenburg— ATB Heddesheim; TTC Weinheim I— SC Käfertal. Weitere Sportnachrichten Seite 17 und 19 Heidelberger Stadtauswahl vertritt Baden im Silberschild- Wettbewerb Da das Vorrundenspiel um den Hockey- Süberschild am Sonntag auf dem MTG-Platz trotz zweimaliger Verlängerung 1:1 Unent- schieden endete, mußte die Begegnung neu angesetzt werden. Diesmal stehen sich die Vertretungen von Baden und Württemberg im Stuttgarter Neckarstadion gegenüber (Sonntag, 10.30 Uhr). Für Baden spielen: Baierle; Jehle Heide HTV 46), Friedel(TSGd 78); Wollthan, Rum- mer(beide TSG 78), Seufert; Sommer(beide HTV), Rahner, Riehl(beide TSC), Crusius, Wißmaier(beide HCH). In Mannheim wird am Sonntag nur ein Punktespiel ausgetragen. Germania steht vor der sehr schweren Aufgabe, sich gegen die MTG durchzusetzen. Der TSV 46 trägt am Sonntag, 11 Uhr, auf dem Platz im Luisenpark einen Klubkampf gegen den TV 46 Heidelberg aus. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldhofstadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Les- kau; Kleber, Leutwein, Lipponer; Zeiß, Lehn, Lebefromm, Hohmann, Teigesser. Samstag, 16.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Ries; Stolzen⸗ berger, Kohl; Wittemaier, Schleupner, Oster- mann; Bohrmann, Naumann, Gordt, Stezycki, Edelmann. Jetzt Qualitätsstoffen. 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Er sagte, der von den Be- kriebsräten und Belegschaften der einzelnen Industriebetriebe in Stuttgart angeregte Boy- Rott der Werkpausentrinkmilch sei ein poli- sches Manöver, das Arbeitern und Ange- stellten selbst am meisten zum Nachteil ge- reiche, denn sie müßten dadurch unter poli- tischem Druck auf das billigste und nahr- Hafteste Frühstücksgetränk verzichten, und für weniger wertvolle Getränke höhere Preise anlegen Die süd westdeutsche Land- Wirtschaft werde sich die Betriebe, die an diesem Boykott teilnehmen, wohl merken und Künftis bei Vergabe ihrer Aufträge sich an das Verhalten dieser Belegschaften er- innern. Bauknecht fügt noch hinzu:„Wenn es zur Bbwehr ungerechtfertigter Boykottmaßnah- men erforderlich werde, könnte die organi- sierte Landwirtschaft jederzeit die Milch- zufuhr einer Großstadt abriegeln. Besorgt schüttelt der Chronist den Kopf. Er hatte in den letzten Tagen wiederholt Gelegenheit, Bauernversammlungen in den rischen Alpen beizuwohnen. Das Gespräch drehte sich ausschließlich um die leidige Milchpreisfrage. Was da zu vernehmen war soweit es aus schlichtem Bauernmund m— klang sehr vernünftig, wenn auch bäuerlich hart. Uebrigens bestreitet niemand die Notwendigkeit, dem Bauern einen besse- ren Milcherlös zuzusichern. Das haben die Landwirte selbst schon herausgebracht. Aber ähnlicher Weise wie die böse Schwieger er den Streit zwischen den Ehegatten klemmen sich„Sprecher“, angebliche lerliche Interessen vorschützend, zwi- en Bauer und Verbraucher. Diese„Spre- r* nützen den Umstand aus, daß sich erseits der Bauer um den Lohn seiner Ar- Seprellt kühlt, andererseits der Ver- er sich von Wucherpreisen überfordert kt. Sorgsam wird verschwiegen, daß seit em Jahre 1948 mehrfach durchgeführte Milchpreiserhöhungen vorwiegend den Mol- 8 ien zugutek amen. Davon spricht man 5 gerne, denn gemeinnützig sollten die chzentralen dem Volkswohl dienen, indem 1 billigere, bessere Milchversorgung eingesetzt wurden. Also billiger ist zunächst inmal die Milch nicht geworden. Darüber, sie besser, hygienischer geworden ist, eiten sich momentan noch die Gelehrten. as * 5 abei größte Typhusepidemie in der undesrepublik verdanken wir ja einer sol- olk selbst ist ungläubig, denn die letzte chen gemeinnützigen Institution. Auch der Umstand, daß gerade vor einigen Tagen ein norddeutscher Staatsanwalt die Schließung von zwei Gemeinnützigkeitseinrichtungen dieser Art verfügte, trägt wenig dazu bei, daran zu glauben, daß das Molkereiwesen die Aufgabe erfüllt, für bessere Milch zu sorgen. Doch darüber schwiegen sich— wie ge- sagt— die„Sprecher“ aus, denn die Stärke ihrer Verbände und Genossenschaften beruht auch auf Abhängigkeit des Bauern von sol- chen gemeinnützigen Einrichtungen. Kein Wunder, daß die Funktionäre„Haltet den Dieb“ rufend Drohungen ausstoßen, die Er- regung der Bauern und der Verbraucher noch mehr schüren. Das Ganze ist wenig sinnvoll. Ein In- dustrieland wie die Bundesrepublik kann ohne bäuerliche Verbraucher, die wirtschaft- lich gesund sind, ebenso wenig existieren wie die westdeutsche Landwirtschaft auf den städtischen Verbraucher verzichten kann. Es sei denn die bäuerlichen Funktionäre trieben ihr Spiel bis zum Selbstmord der Landwirt- schaft. Der Spieß kann nämlich jederzeit um- gedreht werden, Aus den warnend gemein- ten Käufer-(Kurz)- Streiks könnte eine dauerhafte Ablehnung deutscher Agrarpro- dukte werden. Das Ausland lauert nur auf Gelegenheiten, uns mit Agrargütern zu be- liefern, die mitunter besser sind als deutsche Waren und— billiger Man gebe dem Bauern, was des Bauern ist. Man sage nicht, zuerst kommt der Ver- band und die Genossenschaft, denn der Bauer ist kein Spielzeug, weder für„Sprecher“ noch für Schwiegermütter. Fazit: Die Erhöhung des dem Bauern zu- fliegenden Milcherlöses darf nicht auf den Verbraucher abgewälzt werden, solange noch auf dem Weg der Milch vom Bauern zum Milchtrinker Möglichkeiten bestehen, die Verbesserung des Milchauszahlungspreises abfangen. F. O. Weber Vorsichtiges Herantasten an den Handel mit UdSSR (Hi.) Der Leiter der haadelspolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, Ministe- rialdirektor Dr. van Scherpenberg, der Mit- glied der deutschen Delegation für Moskau gewesen ist, erklärt zu den Aussichten des Rußlandhandels, der Außenhandel der Bun- desrepublik nach der freien Welt habe sich so günstig entwickelt, daß er voll ausge- lastet sei. In der„Politisch-Sozialen Korre- spondenz“ betont van Scherpenberg, wir könnten praktisch nicht sehr viel mehr nach Rußland liefern, als wir von dort beziehen können. Die großen strukturellen Verände- rungen auf beiden Seiten wachten es not- wendig, sich vorsichtig an einander heran- zutasten und nicht irgend welchen phanta- stischen Vorstellungen nachzujagen. Van Scherpenberg slaubt, daß sich im Rußland- Aenderung der DM- Eröffnungsbilanz Lastenausgleichs bestimmungen nachträglich berücksichtigt Nach 8 16 des DM-Bilanzgesetzes konn- ten Grundstücke in der DM-Eröffungsbilanz (DMERB) mit dem letzten Einheitswert oder aber mit dem höheren Ansatz der RM- Schlußbilanz angesetzt werden, Der Steuer- pflichtige konnte seine Wahl danach treffen, je nach dem, ob er den Lastenausgleich in Kauf nehmen oder sich günstigere ertrag- steuerliche Auswirkungen durch höhere Ab- schreibungen vom höheren Ausgangswert sichern wollte. Hat ein Steuerpflichtiger sich bei der Ausübung dieses Wahlrechts geirrt und den RM-Schlußbilanzwert angesetzt, weil er bei Aufstellung der DMEB mit einer geringeren Lastenausgleichsbelastung rech- nete, so entsteht die Frage, ob die im Zeit- punkt der Aufstellung der DMEB herr- schende Ungewißheit ihn zu einer späteren Zenderung der DMERB berechtigt. Diese Frage hat der BFH in einem Urteil vom 28. Juni 1955 AZ. I 204/53 U in bejahendem Sinne entschieden. Die Einheitswerte für zwei Grundstücke betrugen 15 000,— bzw. 50 000,— DM. In seiner DMEB hatte der Steuerpflichtige die höheren Ansätze der RM. Schlußbilanz mit 20 000.— DM und 100 000,— DM übernommen. Am 24. Juli 1953 erst begehrte er im Berufungsverfahren eine Aenderung der DMERB; es sollten nunmehr die niedrigeren Einheitswerte an- gesetzt werden. Beim Finanzgericht stieß er auf Ablehnung. Er verwies auf§ 75 Abs. 1 DMB; diese sog. Kopplungsvorschrift be- stimmt die Maßgeblichkeit der DMERB-Werte für die Steuern vom Ertrag wie vom Ver- mögen, wozu auch die Vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz(LAG) ge- höre. Dieses sei zwar erst am 18. August 1952 verkündet worden, das Ausmaß der künf- tigen Belastung durch den Lastenausgleich sei aber schon vor der Verkündung des Ge- setzes aus dem Fachschrifttum in großen Zügen bekannt gewesen. Bis Mitte Mai 1952 habe der Steuerpflichtige Zeit zur Ueber- legung gehabt, ob er sich auf Sicht gesehen mit dem Ansatz der Einheitswerte an Stelle der RM-Schlußbilanzwerte günstiger stelle. Er habe aber seinen Bilanzänderungsantrag erst viel später, im Juli 1953, auf Grund des Ergebnisses einer Betriebsprüfung beim Finanzamt eingereicht. Das Finanzgericht sah darin den Versuch einer rein willkür- lichen Gestaltung des Steuerergebnisses, Wo- für wirtschaftliche Gründe nicht anzuerken- nen seien und sah danach keinen Anlaß, der Bilanzänderung zuzustimmen. Der BFH war gegenteiliger Ansicht. Er berief sich auf seine Entscheidung vom 23. März 1953 AZ. I 147/52. Hiernach darf der Steuerpflichtige seine handelsrechtliche DMEB ändern; nach 8 74 Abs. 1 DMEB be- wirkt diese Aenderung zugleich die Aen- derung der steuerlichen DMEB. Solche Aen- derungen sind aber nur zulässig, wenn sie nicht willkürlich, sondern bei Geltend- machung beachtlicher Gründe unter Berück- sichtigung von Treu und Glauben begehrt werden. Diese Erfordernisse hält der BFH im Entscheidungsfall für erfüllt. Die Be- triebsprüfung habe verschiedene Bilanz- posten der handelsrechtlichen DMERBR zu Ungunsten des Steuerpflichtigen geändert. Durch den unmehrigen Bilanzänderungs- antrag würde diese Wirkung der Betriebs- prüfung nicht ausgeglichen, sondern das steuerliche Einkommen sogar noch weiter erhöht. Deshalb könne zwar das Bilanz- aänderungsbegehren nicht auf die Entschei- dung des BFH vom 29. Januar 1952 KZ. I III/ 51 U gestützt werden, die bei wesent- licher Erhöhung der Besteuerungsgrundlagen durch eine Betriebsprüfung eine kompensie- rende Bilanzänderung für wirtschaftlich ge- rechtfertigt erklärt hat. Im vorliegenden Fall habe aber unzweifelhaft die Höhe des Lasten- ausgleichs das Motiv für die Bilanzänderung abgegeben. Der BFH hat in einem 80 motivierten Bilanzänderungsantrag einen Verstoß gegen Treu und Glauben nicht ge- sehen. Die Steuerpflichtigen hätten erst nach Verkündung des DMGB am 18. August 1952 die Auswirkungen des Lastenausgleichs ein- wandfrei überblicken können. Diese ver- sbätete Verkündung des Gesetzes könne aber unmöglich zu Lasten der Steuerpflichtigen gehen. Der Steuerpflichtige habe auch bei Berücksichtigung dieser Sachlage sein Wahl- recht nicht verwirkt, wenn auch zugegeben sei, daß durch die Möglichkeit, die DMERB 50 nachträglich noch zu ändern, die Verwal- tungsarbeit erschwert würde. Das liege aber allein daran., daß das LAG derart spät ver- kündet wurde, daß bei Abgabe der Steuer- erklärung für II/48 und 49 seine Auswirkun- gen in der Bilanz noch nicht berücksichtigt werden konnten, 1 handel ein Gesamtwert von vielleicht 2 Millionen DM jeweils für Ein- und Ausfu in absehbarer Zeit erreichen lasse. Bis jetzt habe das— einige Geschéfte erfassende Gesamtvolumen den Betrag von 100 Mill. DM jährlich kaum überschritten. Da die russischen Liefermöglichkeiten noch längere Zeit nicht ausreichen dürften, bestehe wenig Hoffnung, daß der deutsth-sowjetische Han- del schnell wieder seine frühere Bedeutung erlange. Informatorische Gespräche in Mos kau hätten ergeben, daß zwar auf sowieti- scher Seite großer Warenbedarf bestehe, da aber die sowjetischen Zahlungsmöglichkei- ten begrenzt seien. 1 e Der stille Preis-) Teilhaber Auf der Suche nach Möglichkeiten für Preis- senkungen ist man wieder auf den nicht un- erheblichen Einfluß gestoßen, den der Finanze minister durch Verbrauchssteuern auf die Preisgestaltung hat. Eine ganze Reihe von Nahrungs- und Genußzmitteln weifen für den Fiskus eine„Verdienstspanne“ ab, die oft er- heblich über den Handelsspannen der Wirt- schaft liegt. Ein Abbau dieser Steuersätze, die unsere Zeichnung nach der Verbrauchbesteue- rung im Jahre 1954 darstellt, bedeutet zwar Anteil der RBRAOUCHS- STIER am Preis: 1775 02 1 Fare,... 8 60 18 keine echte marktwirtschaftliche Preissckung; trotzdem würde das Ergebnis, nämlid eine spürbare Preissenkung, das gegenwärtigbreis- klima günstig beeinflussen. obus Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 1 u. 24 N 2 65 Motlisenher Mädehen- feltanrocg, mollig Warme Stoffarten, 30 flotte Karomuster, f. 5 Jahre 9. lied Weitere Größe 78 mehr. 5 Aparter Kinder- Mantel, solider Woͤllyelours, leuchtende Unjfar- ben, mit weis gefötterter, ab- knõpfbarer Kapuze, ganz gefüttert, för 4 Jahre 36.7 ede weitere Größe 3.— mehr. Kneben- Dufflecoat, imprägnierte Saum wollgabardine, changeant, mit gqusknõpfbarem Win- terfotter, für 7 Jahre 42.79 Jede weitere Sröße 2. mehr. Knoben-Umschlaghese, dus Ski- trikot, Importwatre, mo- derne Farbtöne, f. 7 Jahre 1 9.25 Jede Weiters Größe 75 mehr. 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Es besteht in Kraftfahrerkreisen im- mer noch eine gewisse Unsicherheit in der Beurteilung der Frage, welchen Abstand zwei Kraftfahrzeuge voneinander haben müssen. Sind Ihnen in dieser Frage Urteile jüngeren Datums bekannt?— Der Strafsenat des Ober- landesgerichtes Stuttgart hat in einer neuen Entscheidung(Ss 219/55) folgenden Grundsatz aufgestellt:„Nach einer allgemein anerkannten Regel ist der Kraftfahrer grundsätzlich ver- pflichtet, seinen Abstand von einem vor ihm Fahrenden Fahrzeug so zu bemessen, daß er ein Auffahren auch dann verhüten kann, wenn der Vorausfahrende plötzlich anhält.“ Ein gerin- gerer Abstand sei jedoch im geballten Straßen- verkehr zulässig. Auf freier Strecke könne der Nachfahrende ebenfalls enger aufschließen, wenn er die Fahrbahn vor seinem Vordermann mit Sicherheit als hindernisfrei überblicken könne. Dann brauche der Nachfolgende mit einem plötzlichen Anhalten ohne ersichtlichen Anlaß nicht zu rechnen. Komme es trotzdem zu einem plötzlichen Anhalten des Vorderman- nes, so habe der folgende Kraftfahrer Anspruch darauf, daß ihm für seine Reaktion eine Schrecksekunde zugebilligt werde. Frau Ria S. in U. Ein Gläubiger meines Mannes hat in unserer Wohnung ein wertvolles Oelgemälde pfänden lassen. Beim Kauf des Gemäldes schon vor dem Kriege war auch ich dabei, Die Rechnung aber wurde auf meinen Ehemann allein ausgestellt. Wer ist nun der Eigentümer des Bildes?— Ihr Fall gehört in den Fragenhereich: Wem von beiden Ehegatten, dem einen allein oder beiden zusammen, ge- hört der in der Ehe angschaffte Hausrat? Kommt es darauf an, auf wen die Rechnung ausgestellt ist, oder wer den Gegenstand be- zählt hat? Leider werden diese Fragen auch in der Rechtsprechung nicht einheitlich behan- delt, und auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau hat insoweit keine endgültige Klarheit gebracht, verschiedentlich sogar den Fragenkomplex noch mehr verwirrt. In einer normalen Ehe wird man aber nach der allge- meinen Lebenspraxis und dem bei den Ehe- leuten zu unterstellenden Vertragswillen davon ausgehen können, daß das, was in der Fhe angeschafft wird, beiden Ehegatten zu hälftigem Miteigentum gehört, solange nicht besondere Umstände dagegen sprechen. Ein solcher Um- stand ist in keinem Falle darin zu erblicken, daß die Rechnung auf einen der beiden Ehe- gatten allein ausgestellt ist. Auch dürfte nicht Ausschlaggebend sein, wer die Anschaffung Finanziert hat. Ist der Ehemann der allein ver- dienende Teil, dann hindert dies jedenfalls nicht, daß auch die Ehefrau am Hausratserwerb teilnimmt, weil die Führung des Haushalts der Erwerbsarbeit des Mannes ebenbürtiger Bei- trag zum Familienleben ist. Sie können sich unbedenklich auf den Standpunkt stellen, daß Sie hälftige Miteigentümerin an dem Oel- gemälde sind. Dr. P. Ich kaufte am 1. März vergangenen Jahres ein größeres Haus. Dieses war jedoch dringend instandsetzungsbedürftig, und so hatte ich etwa 8000 DM Aufwendungen. Ich habe die MORGEN Aus unserer Sozial- Pedaklion Absicht, diese Ausgaben in voller Höhe als Werbungskosten geltend zu machen. Kann ich dies mit Erfolg tun?— Nach Urteilen des frü- heren Reichsfinanzhofes sind Aufwendungen für umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an neu erworbenen Grundstüctten grundsätzlich als Herstellungsaufwand zu behandeln. Herstel- lungsaufwand ist auf die Gesamtdauer der Nut- Zung zu verteilen. Wenn Sie das Grundstück im Vorigen Jahr erworben haben, so gehören zu den Anschaffungskosten der Kaufpreis, die Notariats- und Grundbuchkosten, die Grund- erwerbssteuer und evtl. Vermittlergebühren. Von diesen Gesamtanschaffungskosten ist der Wert des Grund und Bodens— Platzwert auszusondern. Dem verbleibenden Gebäude- Wert sind die Ausgaben für umfangreiche In- standsetzungsarbeiten hinzuzurechnen. Lau- fende Instandhaltungskosten sind abziehbare Werbungskosten. Entsprechend der Restnut- zungsdauer des Gebäudes wird die Absetzung wegen Abnutzung von den Gebäude-Anschaf- fungskosten pro rata temporis errechnet. Nach der bisherigen Rechtsprechung und Verwal- tungsübung hat Ihr Bestreben, die Ausgaben für umfangreiche Instandsetzungsarbeiten so- fort in voller Höhe als Werbungskosten geltend zu machen, wenig Aussicht auf Erfolg. Frau H. M. Was ist der Unterschied zwi- schen pasteurisierter und sterilisierter Milch? Gehen bei einer derartigen Behandlung nicht Wertvolle Vitamine verloren? Werden durch diese Behandlung tatsächlich auch alle Bakte- rien getötet?— Unsere Milch wird bekannt- lich pasteurisiert, um die Mehrzahl der Bak terien abzutöten. Es handelt sich dabei um ein kurzfristiges Erhitzen auf 85 Grad Celsius. Es wurde schon häufig die Frage aufgeworfen, ob das Milcheiweiß dabei beschädigt wird. Das ist nicht der Fall; die biologische Wertigkeit bleibt erhalten. Anders ist das aber bei der sogenannten Sterilmilch. Will man nämlich auch die Sporen der Bakterien abtöten, so muß man die Milch höher erhitzen, nämlich auf 130 Grad Celsius. Das geht natürlich nur unter Druck im Autoklaven. In vielen Tierversuchen ergab sich, daß die so vorbehandelte Milch nicht mehr im Stande ist, Versuchstiere am Leben zu erhalten, was mit Rohmilch oder Pasteurisierter Milch durchaus möglich ist. Die Feststellungen ergaben, daß die Eiweißstoffe der Sterilmilch weniger verdaut werden als die Eiweißstoffe pasteurisierter Milch. Personalbüro der Firma L. Uns interessiert die Frage, ob eine Erholungskur im Urlaubsjahr den Urlaubsanspruch ausschließt.— Meist be- stehen Zweifel, ob eine Kur, welche der Vor- beugung einer Krankheit oder der völligen Ge- nesung von einer Krankheit dient, den An- spruch auf den betrieblichen Jahresurlaub aus- schließt. Nach der Rechtsprechung zum Krank- heitsbegriff zählt auch die Zeit, die zur Vorbeu- Sung gegen eine Krankheit oder zur Aushei- lung und völligen Wiederherstellung der Ge- sundheit nach ärztlichem Attest notwendig ist, noch als Krankheit. Da der betriebliche Urlaub des Arbeitnehmers der Wiederherstellung sei- ner Arbeitskraft im Hinblick auf das Arbeits- verhältnis dient, würde der Erholungszweck des Urlaubs in der Regel vereitelt, wenn die Dauer der Kur, die dem oben dargelegten Zweck dient, auf den Erholungsurlaub ange- rechnet würde. Der Anspruch auf Erholungs- urlaub bleibt somit erhalten, auch wenn der Arbeitnehmer im Urlaubsjahr eine Kur in An- spruch nahm. Doch kann der Arbeitnehmer die Notwendigkeit der Erholung nicht allein be- stimmen mit der Wirkung, daß der Arbeitgeber daneben noch seinen Urlaubsanspruch anerken- nen muß. Voraussetzung ist regelmäßig, daß die Notwendigkeit der Kur durch ein amts- ärztliches Gutachten des zuständigen Sozialver- sicherungsträgers bestätigt wird. Horst L. in K. Ich besuchte kürzlich einen Freund in K., der in einer Siedlung wohnt. Da die Straße ziemlich schmal ist, parkte ich meinen Wagen stark rechts. Ein eigentlicher Fußweg ist nicht vorhanden, sondern die Fahrstraße sowohl als das Gelände vor dem Hause sind nur durch Bäume getrennt. Von einem Schutzmann wurde ich aufgeschrieben, weil ich nach seiner Auffassung meinen Wagen hälftig auf dem„Gehweg“ geparkt hätte. Nun ergibt sich für mich die Frage, was eigentlich als„Gehweg“ anzusehen ist. Nach meiner Auf- fassung setzt ein Gehweg voraus, daß dieser sich deutlich vom Fahrweg abheben muß und auf alle Fälle nicht auf gleicher Ebene liegen darf, wenn man nicht die Meinung vertreten kann daß Fahrweg und Gehweg durch Bordsteine getrennt sein müssen. Können Sie den Ausdruck„Gehweg! definieren?— Be- kanntlich ist das Parken von Kraftfahrzeugen auf einem Gehweg nur an ausdrücklich ge- kennzeichneten Stellen zulässig. Im vorigen Jahre hat sich das Oberlandesgericht Köln in emem Urteil mit der Frage befaßt, was eigent- lich als„Gehweg“ im Sinne des Gesetzes anzu- sehen sei. Es gelangte dabei zu folgender Definition:„Gehweg ist der Weg, der für Fußgänger eingerichtet und bestimmt, von der Fahrbahn räumlich getrennt und als Gehweg Außerlich érkennbar ist.“ Wo die Straße noch nicht soweit angelegt sei, daß für den Fuß- Sängerverkehr ein in sich geschlossener, durch Pflasterung, Bodenbelag anderer Art oder sonst gekennzeichneter, sich kontinuierlich fort- setzender Weg zugewiesen sei, könne man nicht von einem Gehweg im Sinne der Straßenver- kehrsordnung sprechen. Mit dieser Begründung hob das Gericht die Verurteilung eines Kraft- fahrers auf, der sein Fahrzeug auf einem Weg geparkt hatte, der diese Merkmale nicht auf- wies. H. G. Das Kind meiner Verwandten leidet an der„Littleschen Krankheit“. Ich habe diesen Ausdruck noch nie gehört. Was versteht man darunter?— Die„Littlesche Krankheit“ wurde von dem englischen Arzt William John Little (1810 bis 1894) erstmals beschrieben. Es handelt sich um eine mit Krampfzuständen in Armen und Beinen einhergehende Erkrankung. Alle Bewegungen werden dabei ausfahrend und un- sicher ausgeführt. Die Krankheit beruht auf einer meist bei schwer verlaufender Geburt entstandenen Gehirnschädigung und ist häufig mit Intelligenzschäden verbunden. E. K. Ich verlebte dieses Jahr meinen Ur- laub in einem hochgelegenen Ort im Harz. Hier fiel mir auf, daß in dieser sonst so reinen Berg- und Waldluft Geruchsbelästigungen auf- traten, die mich störten weil ich in ausge- prägtem Maße geruchsempfindlich bin. Ich kann nicht sagen, welcher Art diese Gerüche waren. Es roch nach Apotheke, also wohl nach Chemikalien. Nach meinen Erkundigungen be- findet sich aber im Umkreis von etwa 10 km meines Kurortes keine chemische Fabrik. Was könnte die Ursache sein?— Sie haben zwei- kfellos einen Jodgeruch in der Nase gehabt. Es ist bekannt, daß bei Westwind 2. B. auf dem Brocken oder in sonst hochgelegenen Orten des Harzes dieser Geruch zu spüren ist. Die Ur- sache ist folgende: An der Küste des Atlan- tischen Ozeans in der Bretagne wird durch Verschwelen von Seetang Jod gewonnen. Die hierbei aufsteigenden Dämpte, denen feinste Jodteile beigemischt sind, sind so intensiv, daß man sie noch auf weite Entfernungen wahr- nehmen kann. Sie haben also Jod gerochen, obwohl die Luftlinie zwischen dem Harz gebiet und der Bretagne rund 1200 km beträgt. Frau Charlotte L. in R. Ich erhielt zu mei- nem Geburtstag eine Gloxinie, weiß aber nicht, wie diese zu pflegen ist. Von einer Bekannten wurde mir gesagt, daß diese Blume sehr emp- kindlich sei, weil sie aus dem Orient stamme. Können Sie mir Verhaltungsmaßregeln nennen? — Die Sloxinie ist aus Brasilien zu uns nach Deutschland gekommen. Man glaubte deshalb anfänglich, daß die Pflanze besonders empfind- lich und die Pflege schwierig sei. Das ist aber nicht der Fall, wenn man folgende Kultur- anweisungen befolgt: Die Gloxinile läßt man den ganzen Sommer über bei heller, doch halbschattiger Beleuchtung im Zimmer stehen. Vor Zugluft muß sie unbedingt geschützt wer- den. In den Blütemonaten(Mai—Juni) gibt man Wassernahrung. Die Blätter deren feine Härchen die Feuchtigkeit lange aufhalten, dür- ten dabei nicht benetzt werden. Der Gloxinie entzieht man langsam das Wasser, wenn sie verblüht ist. Die Knolle muß jedoch ruhen, darf aber nicht einschrumpfen. Wenn im Herbst die Blätter eingehen, stellt man die Töpfe mit den Knollen an einen trockenen Platz. Nach Beendigung der Winterruhe(etwa Ende Fe- bruar) pflanzt man die Knolle erneut ein. Man beschneidet dabei die alten Wurzeln der Knolle ein wenig und legt die Knolle in einen reinen Topf mit leichter Erde(TLauberde) mit etwas Sandzusatz. Man kann auch getrockneten und kein zerriebenen Kuhmist daruntermischen. Die Pflanze stellt man dann an einen hellen, Warmen Standort. Anfangs wird nur wenig Wasser gegeben. Die Knolle lebt mehrere Jahre 55 Sie können deshalb große Freude daran aben. F. in W. Ich beabsichtige, mir demnächst einen Pkw zu kaufen, den ich ab und zu auch für Geschäftsreisen benutzen möchte. Ich bitte um Angabe der üblichen Pauschalsätze(Kilo- metergeld) der einzelnen Wagentypen, insbe- sondere für Volkswagen.— Werden Geschäfts- reisen mit eigenem Kraftfahrzeug ausgeführt, so können die Ausgaben für das Kraftfahrzeug nicht in Form von Pauschsätzen(Filometergel- dern) geltend gemacht werden. Sämtliche Auf- wendungen für das geschäftlichen Zwecken die- nende Kraftfahrzeug sind im einzelnen nach- zuweisen und als Betriebsausgaben abzugs- fähig. Wird das Kraftfahrzeug auch privat be- nutzt, so sind die hierauf entfallenden Aufwen- dungen als Privatentnahmen zu behandeln. Er- setzt ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer Auf- wendungen für die Benutzung eines eigenen Kraftwagens für Reisen, so anerkennt das Finanzamt—, 25 DM je Kilometer ohne Nach- weis. Vater in L. Als Kind hatte ich an den Fol- gen einer Pocken-Impfung lange Zeit zu lei- den, so daß es verständlich ist, wenn ich mich als Gegner dieser Impfung bekenne. Nun muß unser Kind sich über kurz oder lang der Impfung unterziehen und ich habe erhebliche Bedenken. Ich vertrete die Auffassung, dag der gesetzliche Impfzwang verfassungswidrig ist, weil er das im Grundgesetz garantierte Grund- recht der körperlichen Unversehrtheit in unzu- lässiger Weise in seinem Wesensgehalt an- tastet. Welche Auffassung vertreten Sie? Der Impfzwang hat bekanntermaßen trotz seiner großen Erfolge auch heute noch viele Feinde. Einer dieser Impfgegner hat es vor einiger Zeit einmal darauf ankommen lassen und sich hartnäckig geweigert, sein Kind gegen Pocken impfen zu lassen. So mußte sich das Ober- landesgericht in Lüneburg mit dem Fall be- tassen. Die Richter sahen in dem Impfzwang keine verfassungswidrige Maßnahme und wie- sen deshalb die Klage des Vaters ab, In der Begründung heißt es wörtlich:„Der Impfzwang ordnet einen in der Regel geringfügigen Ein- griff in die körperliche Unversehrtheit des einzelnen an. Dies geschieht zum Schutze des einzelnen und der Allgemeinheit vor den durch Pockenepidemien drohenden Gefahren.“ Der Impfzwang dient somit in seiner Zielsetzung gerade der Erhaltung der körperlichen Unver- sehrtheit. Seit der Einführung der Zwangs- impfungen seien in Deutschland die Pocken nicht mehr aufgetreten. Gegenüber diesem Er- folg der Zwangsimpfung für die Erhaltung der Volksgesundheit müßten vereinzelt auf- tretende Nachteile für die Betroffenen in Kauf genommen werden. H. M. War die Erwerbstätigkeit der ver- heirateten Frauen vor dem Kriege größer als nach dem Kriege? Auf 100 verheiratete Frauen entfielen 1939 30,8, 1948 28,0 und 1950 25,0 erwerbstätige Frauen. Frau L. Mein Mann soll auf Grund einer Nierenempfindlichkeit Gewürze, insbesondere auch Pfeffer, meiden. Kann ich als Ersatz Muskatnuß und Paprika verwenden?— Beide Gewürze haben die gleiche schädigende Wir- kung wie Pfeffer. Frau L. Ich habe festgestellt, dag das in einer Flasche gut verschlossenes Speiseöl im- mer leicht ranzig wird. Wie kommt das? Speiseöl, das aus heimischen Oelfrüchten her- gestellt wurde, darf niemals in der Flasche zugekorkt werden, da es sonst immer ranzig wird. Man verschließt die Flasche vielmehr durch einen Watte- oder Seidenpapier-Pfropfen. Vert Leber und Halle? Ueberraschende Erfolge durch HEIL. QUELLE NEU + E R S. In Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. rieb: Fa. Peter Rixius, Mannheim, C 8. 1 SEL 0 6—17, Tel. 3 19 95/ 96. 1 NEUE De Ledermaniel fl. 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Abendmahl.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Sandhofen: 8.00 Früh- Sd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 8.00 Gd., Suebenheim: 9.30 Hgd., John.— Städt. Kranken- aus: 10.00 Gd.— Theresienkran- kenhaus: 8.45 Gd., anschlieg. hl. Abendmahl, Fuchs.— Thomas- Kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trini- tatiskirche: 9.30 Festgd., anschl. hl. Abendmahl, Scharnberger; 20.00 Agd., anschl. hl. Abendmahl, Lau- ter.— Unjonkirche: 9.30 Hgd., Leiser; 10.30 hl. Abendmahl.— Kath. Kirche. Sonntag, 2. Oktober. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.30.— Hl. Geist: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.30; And. 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 10.30; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Mes- sen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 18.00. — St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00.— Don-Bosco: Messe 8.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Sand- hofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. 11.00; Andacht 19.30. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 20.00.— Marien-Kapelle: Messe 8.30. Johanneskirche: Messe 10.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 138.00. Käfertal-Sück: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. — Sartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30 Uhr.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim Mes- sen 745, 9.30; Andacht 20.00. Städt. Krankenhaus: Messen 10.00. — Krankenhaus Bassermannstraße: Messe 10.00. 1 [Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Wochengottesdienst. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: So. 9 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr.— Mhm.- Sandhofen, Zwerchgasse 16: So. 9 und 19.30 Uhr: Mittwoch 20 Uhr. Die Heilsarmee Mannheim, C I, 15. Sonntag, 9.30 Uhr, Heiligungsver- sammlung; 11.00 Uhr, Sonntags- schule; 17.30 Uhr, Freigottesdienst auf dem Marktplatz; 19.00 Uhr, Evangelisation. Montag, 19.30 Uhr, Jugendliga. Donnerstag, 19.30 Uhr, Heimbund(für Frauen.— Freitag, 19.30 Uhr, Heiligungs versammlung. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, I I. 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde, 2 10 Uhr Religionsunter- richt. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2, 5. Ev.-Luth. Gemeinde. Sonntag: Got- tesdienst, Beichte u. hl. Abend- mahl 10 Uhr, Ludwigshafen, sammlungshaus. E 7, 28. Pranckhstraße 44. Leagerverwalter, Expedient oder 85 N 5 Börokraeft mit engl. Sprachkenntnissen, sucht Stelle. Kaution wird gest. Ang. unt. Nr. P 07503 a. d. Verl. Diesel motorensdosel 27 Jahre, in ungekündigter Stellung, sucht sich zu ver- ändern. Seitherige Tätigkeit: Versuchsprüffeld einer größ. Motorenfirma einschl. In- und Auslandsmontagen. Ang. unter Nr. 07506 an den Verlag. ber Junger KHauimann freiberufl. tätig, m. 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Oktober 1955 — i— MORGEN Seite 2 Unser antologischer MWochenkatende- vom 2. Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie halten sich für unwiderstehlich und übersehen Ihre eigenen schwachen Seiten. Wenn Sie sich eine Blöße geben, wird Ihr Ri- vale das ausnutzen und Ihnen den Rang ablau- ten. Jede Neigung, sich gehen zu lassen, soll- ten Sie schon in den Anfängen bekämpfen. Es gelingt Ihnen nicht, Ihren Kopf, koste es was es wolle, durchzusetzen. Stier(21. April bis 20. Mai): Ein vorübergehender Rückschlag wird bald überwunden sein. Fassen Sie sich zunächst in Geduld und setzen Sie Ihre Bemühungen fort. Der Erfolg wird nicht ausbleiben. Das geliebte Wesen kann seine Schüchternheit noch nicht ganz überwinden. Geben Sie ihm Gelegenheit, mehr aus sich herauszugehen. Tun Sie etwas, um körperlich gut in Form zu bleiben. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ihre Gefühlsregungen äußern sich jetzt in besonders heftiger Form, Liebe ebenso wie Eigensinn und Haß. Gehen Sie daher jedem Streit aus dem Wege. Ihre Widersacher ver- suchen, Sie in ein wenig aussichtsreiches Un- ternehmen zu verwickeln, um Sie dann schei- tern zu lassen. Zurückhaltung und Vorsicht ist daher anzuraten. Ihre Glückszahl: 10. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Handwerkliche und künstlerische Tätigkeit verschaffen erhöhte Befriedigung. Ein lange erwogener Plan hat große Aussichten, wenn Sie seine Durchführung allein in der Hand behal- ten. Durch allzu impulsives Vorgehen kann Ihr Partner sich abgestoßen fühlen. Für Reisen und Besprechungen von Zukunftsprojekten ist die Zeit besonders günstig. bis 8. Oktober Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihr Partner legt besonderen Wert darauf, alles selbst zu entscheiden. Lassen Sie ihn ruhig in diesem Glauben. Ihre Vorgesetzten halten Sie wegen Ihrer starken Iniſiative für sprunghaft und zweifeln an Ihrer Solidität. Versuchen Sie, sie vom Gegenteil zu überzeu- gen. Wenn Sie zuviel widersprechen, laufen Sie 5 überhaupt nicht mehr gehört zu wer- en. Jungfrau(24. August bis 23. September): Ein wichtiger Plan sollte genau vorbereitet werden, damit er mit Erfolg durchgeführt wer- den kann. Werden Sie sich endlich klar, welche Ihrer Beziehungen für Ihr Herz wirklich etwas bedeutet. Sonst verschwenden Sie Ihre Gefühle an Unwürdige. Ueber die Verfehlungen eines Jungen Menschen vorschnell zu urteilen steht Ihnen nicht gut an. Waage(24. September bis 23. Oktober): Die Chance, in einer Herzensfrage jetzt die rechte Wahl zu treffen, ist günstig. Weiteres Abwarten kann neue Verwicklungen bringen. Der schleppende Geschäftsgang wird sich ganz ohne Ihr Zutun überraschend beschleunigen. Wenn Sie Ihre vermeintliche Ueberlegenheit allzu stark betonen, laufen Sie Gefahr, peinlich zurechtgewiesen zu werden. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Unnachgiebigkeit in einer wichtigen Frage wird sich als richtig herausstellen, und die weitere Entwicklung wird Ihre Haltung voll rechtfertigen. Wenn Ihr Partner Ihnen auch spießbürgerliches Verhalten vorwirft, 80 ist Zurückhaltung immer besser als zu rasche Intimität. Erwarten Sie keine Dankesbezeu- gungen, wenn Sie jemandem einen Gefallen er- weisen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Das geliebte Wesen wird Ihnen seine Ge- fühle auf eine etwas ungewöhnliche Art offen- baren, und Sie sollten ihm Ihre Freude durch eine kleine Aufmerksamkeit bestätigen. Bei einem riskanten Unternehmen setzen Sie Ihren guten Namen aufs Spiel, selbst wenn Sie sich keiner Unkorrektheit bewußt sind. Fragen Sie weniger, denken Sie lieber mehr nach. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Eine interessante Aufgabe wird Ihre Kräfte stärker in Anspruch nehmen als sie erwarten. Vermeiden Sie Halbheiten und setzen Sie sich voll ein— oder überhaupt nicht. Im Ueber- schwang Ihrer Gefühle neigen Sie dazu, an- deren vertrauliche Mitteilungen zu machen, die Sie später bereuen werden. Vorsicht im Um- gang mit ätzenden Flüssigkeiten! Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Sie warten umsonst auf eine formelle Lie- beserklärung, da das geliebte Wesen Ihnen seine Zuneigung nur in versteckter Form be- kundet. Schwierigkeiten, die unüberwindlich erschienen, schwinden überraschend, und Sie erzielen einen Erfolg, der Ihre kühnsten Er- wartungen weit übersteigt. Ein alter Gegner wird seine Angriffe gegen Sie einstellen. Fische(19. Februar bis 20. März): Mit etwas Geschick können Sie die Front Ihrer Gegner sprengen und aus ihrer Uneinig- keit Nutzen ziehen. Greifen Sie aber nicht ge- rade die stärkste Stelle an. Eine Aussprache mit einer älteren Freundin wird Ihnen in einer schwierigen Herzensfrage neue Gesichtspunkte vermitteln. Günstige Aussichten, um einen Konflikt mit einem Verwandten beizulegen. Allerlei Unglaubliches Alkohol demoralisiert Die wegen ihres Arbeitseifers sprichwört- lich gewordenen Bienen können unter dem Einfluß von Alkoholgenuß vom Wege der Tu- gend ganz erheblich abweichen und sich zu regelrechten Straßenräubern entwickeln. Dies stellte der französische Entomologe Caustier in seinem Werk über die Insekten fest, wo er von Bienen berichtet, die nach dem Genuß von gegorenen Obstsäften oder in Alkohol konservierten Früchten auf Raub und Plün- derung ausgehen. Sie veranstalten vor den Fluglöchern fremder Bienenstöcke allerlei. Possen, um die von ihrer Arbeit zurückkeh- renden Bienen abzulenken und streicheln sie zärtlich, um ihnen ihre Pollenlast abzuneh- men, mit der sie sich dann davonmachen. Bei solchen Unternehmen entfalten die ange- trunkenen Bienen die ungewöhnlichste List. Kannibalismus— nahrhaft und hygienisch Als die nahrhafteste und hygienischste Methode, das Problem des Todes zu lösen, bezeichnet ein australischer Gelehrter den Kannibalismus, den er auf den östlichen Inseln Neuguineas noch weit verbreitet an- getroffen hat. Dr. R. M. Berndt, Lektor für Anthropologie an der Universität Sidney, wies in einem Bericht, der auf der Jahres- tagung der British Association in Bristol ver- lesen wurde, auf die bisher kaum beachtete Tatsache hin, daß die Eingeborenen dieser Inseln keineswegs aus rituellen oder magi- schen Gründen Menschenfleisch verzehren, etwa um die Kraft oder den Geist des Toten sich eingzuverleiben, sondern einfach aus einem empfindlichen Mangel an anderer eiweighaltiger Nahrung. Daher würden ge⸗ tötete Feinde ebenso gern verzehrt wie die eigenen Stammes und Familienmitglieder. Es werde auch keinerlei Unterschied zwischen dem Fleisch von Männern und Frauen ge- macht, und beide Geschlechter beteiligten sich am diesen schauerlichen Mahlzeiten. Amtsschimmel auf dem Teppich Alljährlich unternimmt der König von Schweden eine Huldigungsfahrt durch sein Land. Da er dabei in Vàsteras zu übernach- ten beabsichtigte, solite für sein Wohnzim- mer ein neuer Teppich gekauft werden, Weil der alte nach Ansicht des Regierungsprasi- denten zu abgenutzt war. Da der Beamte das aus eigener Vollmacht nicht entscheiden konnte, wandte er sich en das zuständige Kö- nigliche Bauamt. Dieses schickte einen Be- amten nach Vasteras, um den Teppich zu be- sichtigen, der sich aber für nicht kompetent hielt, sondern veranlaßte, den Teppich an seine vorgesetzte Behörde nach Stockholm 2u schicken. Inzwischen erschienen zwei weitere Beamte im Schloß Västeras, allerdings ver- geblich, da der Teppich abgeschickt worden War. Zwar liegt im Schloß von Västeras nun ein neuer Teppich für den König aber mit welchen Kosten er durch die Dienstreisen be- lastet worden ist, war nicht zu erfahren. Leine lrisur ist anders als ihre Frisur. darum braucht ęr eine andere Frisiercreme als sie! veränderten Blutdruck, fldernverkalkung und vorzeitiges Altern. Sie sind häufig begleitet von Kopfschmerzen, Benom- menheit, nervösen Herzbeschwerden, Ohrensausen, Angst- und Schwindel gefühl, Leistungsrückgang, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit. Hier empfiehlt sich Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Spezifkum. Schon Hunderttausende gebrauch. ten dieses völlig unschädliche Mittel aus einem Blutsalz-Grundkomplex mit herzstärkenden u. blutdruckregulierenden Drogen, jetzt noch ganz besonders bereichert durch zwei von der neuesten Forschung als überragend kreislauf. wirksam erkannte Heilstoffe u. das berühmte Rutin gegen Brüchigwerden der Adern. Packg. mit 70 Tabl. PM 2.30 nur in Apotheken. 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Riechen Sie einmal an der Prothese, bevor Sie sie in die Kokl- dent. Lösung egen, und tun Sie dasselbe noch einmol, nachdem Sie sie herausgenommen haben. Sie Werden öber den Unter- schied staunen. b Kokident enthält 8 verschiedene, 2 abgestimmie Chemike- lien, aber Weder Chlor noch 80 8 o, ung ist deshalb y rothesenmate- sich sehr schnell im Wasser und kann dadurch sofort die volle e entfalten. Da es zahnfleischfur- ben ist, bleibt die natör materials erhaſten. Es gibt bei Gebrauch von Kukident kein iche Farbe des wertvollen Prothesen Entfärben des Moteriqls. Kuokident schont Ihr Gebiß! Wenn Sie Ihr künstliches Gebiß mit einer Bürste reinigen, wird die Platte im Laufe der Zeit auf- gercbht und verliert dadurch ihren guten Sitz. Borch die selbsttätige Reinigung Werden die Zahnprothesen sehr geschont; folglich wird die Lebensdauer der Profhesen verlängert. Kukident erhält neuen Zahnersqtzstücken ihr schönes Aus- sehen und gibt es solchen, die es verloren ha- ben, wieder zurück. Das könstliche Gebiß sieht nach dem Herausnehmen aus der Kukident-L&- Auch Kinder brauchen Kukident! Kokident wird nicht nur von EWachsenen für Zahnprothesen ge- braucht, sondern auch för die zu Kkieferregulierungen angewandſen Apparate för Kinder. Bei diesen Apparaten ist es besonders wichtig, deß sie nicht mit einer Bürste geputzt werden, um ein Verbiegen der sehr empfind- lichen Metalſteile zu vermeiden, da sonst ein Röckfall des bisher erreichten Regolierungserfolges eintreten wörde. Außerdem wer- gen durch die selbsttätige KUkident. Reinigung unvorhergesehene Kosten durch Neudnferfigung abgebrochéenef Klammern und an- derer Reparaturen vermieden. Durch unsere großen Umsstze können wir Kokident sehr preis- liefern. Die i erhalten Sie för 1,50 DOM, die robepackung Kykident- reicht che- können Sie schon för 50 Opf. kaufen. 12 180-9. 5 für 2,50 OM. Eine eine ganze Wo Wenn Ihre Zahnprothese schon mehrere Jahre alt ist, kann sie naturgemäß nicht mehr so gut sitzen wie seinerzeit, als Ihr Zahnarzt sie ferfig- gestellt hatte, Wweil der Kiefer sich inzwischen Verändert haf. Die in mehreren Stagten patentierte Kokident- Haft-Creme enthält das Wirksame Bassorin. Do die Wirkstoffe durch den Speichel nur allmöh- lich zur n gebracht Werden, hält das önstliche Gebiß fester und länger als je zuvor. 3 Jupfer genügen in den meisten Fällen, um eine intensive Haffwirkung von 10-42 Stunden Daber zu erreichen. Die Kokident- Haft. Creme gibt quch unteren Voll. prothesen bei richtiger Anwendung einen festen und sicheren Holt. Sie können sprechen, lachen, singen, husten und niesen, ohne beförchten 20 müssen, das Gebiß zu verlieren. Außerdem kön- nen Sie Wieder Apfel, Brötchen und sogar zähes Fleisch ohne Beschwerden essen, wie fröher mit Ihren natörlichen Zähnen. Bei schwierigen Kieferverhöltnissen verwenden Sie erforderſichenfolls zusätzlich das Kukident- sung wieder Wie neu dus. Die Zähne werden heller und ęerhaften den edlen, reizvollen Schim- mer lebendiger, natürlicher Zähne. Fremde mer- ken also nichts davon, doß Sie„falsche Zähne tragen. Ein mit Kukicdent gepflegtes künstliches Gebiß trägt sich angenehmer. Es gibt das Gefühl pein- licher Saubefkceit, der Frische und der Sicherheil. Keine vorzeitigen Reparaturen machen ihnen mehr Verdruß. . Sitzt Ihr Gebiß richtig fest? Haft- Pulver, um die normale Haftwirküng zu verstärken. Eine Probefube Kokident-Haft-Creme kostet DM. die große ſube mit dem zweieinhaſbfuchen Inhaſt- ein ſubenschlüssel liegt bei- 8 en nur 80 OM. Eine Packung Kokſdent-Haft-PUſver mit der flachen Blechstfreudose- Inhalt 25 erhalten Sie för 1,50 DM. Alle 3 Kukident- Präparate erhalten Sie in der Kukident-· Kombi- Packung für 5,70 DM. 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Sie gehen, äußerlich ganz gesund umher und er- zählen jedem, der es hören will, daß sie den Auftrag haben, ein Drehbuch zu schreiben. Sie sind geradezu stolz darauf und merken gar nicht, daß alle im stillen schon das auf- richtigste Mitleid mit ihnen empfinden. Bei Begirm der Drehbucharbeit zeigen sich damm bald die ersten typischen Krankheits- Symptome. Die Autoren leiden beim Schrei. ben unter der Zwangsvorstellung, ständig 2 wird gerade HAPPY FHD MAKE von Millionen Frauen. Haut besonders verjüngt, pklegt weil es de lich ist, z20träg W önt 2 U 9 eic Verlangen Sie im Fachgeschäft die zu threm leint passende fönung ungeheuer witzige Einfälle zu haben. Diese Einfälle erzählen sie sich gegenseitig, und da sie beide jedesmal schallend lachen, nehmen sie in aller Einfalt an, daß auch das Film- publikum später so schallend lachen wird. Wenn sie nach vielen Wochen endlich die letzte Seite ihres Drehbuchs in die Maschine getippt und gleichzeitig die letzte Mark ihres Honorars in Zigaretten und Kaffee umge- setzt haben, sind sie fest überzeugt, daß sie einen Film geschaffen haben, dem die ersten Preise der nächsten Filmfestspiele in Cannes und Venedig absolut sicher sind. Sie liefern ihr Drehbuch der Filmfirma ab und warten nun mit heiterer Gelassenheit darauf, daß eine Abordnung der Filmfirma erscheint, die ihnen feierlich erklärt, ein so ausgezeichnetes und unerhört witziges Drehbuch habe man seit Bestehen der Firma, ja seit Bestehen des Films überhaupt noch nicht gelesen. Es vergehen drei Tage, fünf Tage— es vergehen acht Tage. Auch am neunten Tage erscheint die Abordnung der Filmfirma noch nicht. Am zehnten Tage ist es den Autoren Klar, daß irgendwelche technischen Gründe die Entsendung der Abordnung verhindert haben müssen, Anders wäre ihr Nichterschei- nen unmöglich zu erklären. Sie ahnen nicht, 805 inzwischen in der Filmfirma vor sich geht. In der Filmfirma geht folgendes vor sich: Der Produktionschef ruft den Dramatur- gen an und fragt:„Ach, sagen Sie mal— Sanz nebenbei— das Drehbuch ist ja— ab- Seliefert. Wie isses denn?“—-„Gott“, sagt der Dramaturg etwas gedehnt,„nicht ganz schlecht, aber s geht es natürlich noch nicht.“ Diesem Telefonat folgen ein halbes Dut- zend andere. Der künftige Regisseur des Films ruft den Produktionschef an und fragt: „Ach, sagen Sie mal— ganz nebenbei— das Drehbuch ist ja abgeliefert. Wie isses denn?“—„Gott“, sagt der Produktionschef etwas gedehnt,„nicht ganz schlecht, aber s o geht es natürlich noch nicht.“ Der Verleiher ruft den Regisseur an— es rufen noch eine Ssnze Reihe anderer Leute an, und es spricht sich nach und nach herum, daß das Drehbuch nicht ganz schlecht ist, aber daß es s o na- türlich nicht geht. Während die Autoren schon einer unver- kennbaren Nervenkrise entgegengehen denn es sind inzwischen 14 Tage verstrichen — überlegt sich die Filmfirma, wie man es ihnen beibringen soll, daß ihr Drehbuch„s o noch nicht geht“. Die Filmfirma weiß, daß Autoren arme Kranke sind, denen man eben- sowenig die Wahrheit über ihren Zustand ins Gesicht schleudern kann wie ein Arzt seinen Patienten, Mit schonendster Vorsicht läßt man sie also nach und nach ahnen, daß ein paar im Grunde ganz geringfügige Aen- derungen dem Drehbuch unter Umständen nicht schaden könnten. Nun folgen endlose Sitzungen, in denen die Autoren mit dem Regisseur zusammen Aenderungen überlegen und neue Einfälle suchen. Wenn einer von den dreien einen Einfall hat, der gut zu sein scheint, kriegt er für seinen Einfall sofort von den beiden an- deren einen Groschen bezahlt. Das ist im Film so üblich, obwohl es durchaus fraglich ist, ob jeder dieser Einfälle wirklich einen Groschen wert ist. Nach ungefähr einer Woche anstrengendster Sitzungen hat der Regisseur eines Tages einen besonders glän- zenden Einfall. Er steht auf und sagt„Kin- der, wißt ihr was? Vielleicht müßte man den ganzen Film überhaupt ganz anders machen!“ Merkwürdigerweise finden die Autoren das großartig und zahlen ihm sofort einen Groschen auf den Tisch. Sie sind von den Sitzungen und quälenden Ueberlegungen völlig mürbe und haben den Zustand von Patienten erreicht, die sich mit Freuden ein Bein amputieren lassen, weil sie die ewigen Umschläge und Salben und Einreibungen so leid sind, daß ihnen alles andere egal ist. Weg mit dem Bein! Es entsteht die sogenannte zweite Fas- sung des Drehbuchs. Wenn die Autoren sehr viel Glück haben, bleibt es bei dieser zwei- ten Fassung. Der Film ist fertig und sie fah- ren nach Hause, um nachzusehen, ob ihre Familien eigentlich noch leben. Aber das Drama ist noch nicht zu Ende. Nach Monaten hören sie eines Tages vom „dritten Mann“. Die Filmfirma hat nach ihrer Abreise einen dritten Autor engagiert, der aus der zweiten Fassung eine dritte Fas- sung gemacht hat. Im ersten Augenblick sind die Autoren darüber höchst empört. Das ist unglaublich, das ist eine Beleidigung! Wer ist dieser dritte Mann überhaupt? Der soll es wohl besser können?!— Aber nach einer Weile finden sie dann heraus, daß ihnen gar nichts Besseres passieren konnte Als das. Wenn der Film jetzt bei der Uraufführung keinen Beifall findet, können sie sich vor al- len Bekannten und Verwandten auf die Brust schlagen und jede Verantwortung ablehnen. Der dritte Mann hat eben alles verdorben. Wird der Film aber trotzdem ein Erfolg, können sie mitleidig erklären, daß die paar Kleinigkeiten, die der dritte Autor geandert hat, nicht der Rede wert sind. So ein drit- ter Mann ist tatsächlich Gold wert. Im Vor- spann des Films erscheint sein Name hinter den Worten: Unter Mitarbeit von Die beiden ersten Autoren des Films aber schreiben inzwischen schon an einem neuen Film. Der Verlauf der Krankheit ist bei die- sem Film genau der gleiche, wie beim letz- ten. Noch während des Schreibens sind sie überzeugt, daß sie mit diesem neuen Film einen schaffen, dem die ersten Preise der nächsten Filmfestspiele in Cannes und Ve- nedig absolut sicher sind. Christian Bock „ine Frau genögt nicht?“ Zwei Frauen kämpfen um den gleichen Mann, um Ernst Vossberg alias Hans Söhnlcer in dem von Ulrich Erfurth gedrehten neuen deut- schen Film„Eine Frau genügt nicht?“ Unsere Bilder zeigen die beiden Frauen: Unks Heliane Bei, die in so tiefer Leidenschaft mit Ernst Vossberg verbunden ist, rechts Hilde Krahl als Frau Vossberg, die um den Bestand ihrer Ehe verzweifelt kämpft. Fotos: Apollo Deutsche London Lindner Cord Jörgens klagt gouf„Schweigepflicht“ Ein interessanter Prozeß vor dem Westberliner Landgericht Vor einer Zivilñʒkammer des Westberliner Landgerichts erhob dieser Tage der in Mün- chen am 13. Dezember 1915 geborene, jedoch in Berlin und Wien aufgewachsene deutsche Filmschauspieler Curd Jürgens Klage gegen seine Filmgesellschaft, die CCC-Produktion. Und zwar beantragte er eine einstweilige Verfügung, daß die weitere Verwendung des Titels„Du mein stilles Tal“ für den von der CCœ- Gesellschaft mit ihm, Curd Jür- gens, gedrehten und jetzt uraufgeführten Farbfilm zu unterlassen sei. Der ursprüng- liche Titel hätte„Schweigepflicht“ gelautet. Rechtsanwalt Dr. Friedrich Karl Fromm, der Prozeßvertreter des Schauspielers, be- zeichnete den Prozeß als den ersten Versuch eines Filmdarstellers, an den geheiligten Rechten von Produktion und Verleih zu rüt- teln. Im Drehbuch des Films, in dem es im wesentlichen um die Pflichten eines Arztes, eines Rechtsanwaltes und eines Pfarrers gehe, finde sich keinerlei Hinweis auf ein Tal oder auf eine sonstige bestimmte Land- schaft. Es liege ein echter Problemfilm vor und nicht ein Film vom Genre zweitklassiger Heimatfilme. Jürgens sei auch nicht von der Titeländerung unterrichtet worden. Sie bedeute einen Eingriff in die Persönlich- keitsrechte des Darstellers und eine Irre- führung des Publikums. Für den Fall, daß das Gericht den Erlaß der einstweiligen Ver- fügung im Hinblick auf den Titel ablehnen sollte, beantragte Jürgens, der beklagten Firma die Nennung seines Namens im Film- Vorspann zu untersagen. An der Stenze des zweigeteilten Deutschlands Ein sehr ernstes Thema hat sich Helmut Käutner für seinen neuen Film„Himmel ohne Sterne“ vorgenommen: Er demonstriert die Tragi des zweigeteilten Deutschlands am Schicksal eines jungen Menschenpaares. Dabei spielt Eva Kotthaus, die unser Bild in einer Szene des Films mit Erich Ponto zeigt, die weibliche Hauptrolle. Ihr Partner ist Erik Schumann. In weiteren Rollen: Gustav Knuth, Camilla Spira, Lucie Höflickh, Georg Tho- malla und Horst Buchholz. Foto: Europa-Film Als Vertreter der CCC-Film erklärte Rechtsanwalt Dr. Ernst Reichardt, die Fest- setzung des Titels sei Sache des Unterneh- mers. Der Darsteller habe dem Unternehmer in dieser Hinsicht nicht„ins Handwerk zu pfuschen“, sondern lediglich seine Rolle zu spielen. Der neue Titel„Du mein stilles Tal“ treffe genau den Kern des Filminhalts, Das Problem der Schweigepflicht werde nur am Rande berührt. Die Filmindustrie, sagte Dr. Reichardt, wisse seit langem, daß die breite Masse des Publikums„mit Herz und Gemüt angesprochen“ werden wolle. Jürgens habe auch kein begründetes Recht, die Weglassung seines Namens im Filmvorspann zu verlan- gen. Wenn ein Schauspieler— wie es hier der Fall sei— eine Gage von 60 000 Mark erhalten habe, räume er der Produktions- firma damit auch das Recht ein, seinen Namen in der Werbung zu verwenden. Das Gericht vertagte sich zuerst einmal, um sich den Film anzusehen. Das ist am Mittwoch geschehen. Die Urteilsverkündung wurde dann auf Montag, 3. Oktober, ange- setzt. Inzwischen aber hat der Anwalt des Schauspielers die Klage erweitert, die bisher nur die Aenderung des Filmtitels verlangte. Und zwar wird jetzt das Fortlassen der musikalischen Untermalung beim Auftreten des Darstellers verlangt, da sie ohne dessen Wissen später eingefügt sei. Der Rechtsver- treter der beklagten Filmfirma erkläte da- gegen, Aenderungen dieser Art und auch die von Jürgens beanstandete Titeländerung seien Gewohnheitsrecht in der Filmproduk- tion. Der von Jürgens geforderte Titel „Schweigepflicht“ könne unter anderem deshalb nicht verwandt werden, weil er be⸗ reits von anderer Seite für eine Komödie angemeldet und geschützt sei. Der Anwalt kügte hinzu, durch die Klageerweiterung dürfte sich der Streitwert des Prozesses auf 300 000 Mark erhöhen. Der Entscheidung des Gerichts wird ge- wiß allerortens mit Interesse begegnet. In der Oeffentlichkeit dürfte bislang der an- klagende Schauspieler größere Sympathie genießen. Nicht nur seines Namens und seines Starruhms wegen, sondern weil hier ja doch wohl einem recht bhetrüblichen Kapitel des deutschen Nachkriegsfilm-Wesens ener- gisch zu Leibe gerückt wird, dem Kapitel der Einschätzung des deutschen Publikums. W Film- Notizen Etwa dreißig führende deutsche Film- produzenten haben auf einer Sitzung in Westberlin beschlossen, sofort eine Arbeits- gemeinschaft deutscher Filmproduzenten mit dem Sitz in Berlin ins Leben zu rufen. Die Gemeinschaft soll ausschließlich den Zweck verfolgen,„die unerträglich gewordenen Zustände der steigenden Produktionskosten und des Managertums“ abzustellen. Es wurden Sofortmaßnahmen gegen die Er- höhung der Unkosten beraten, die nach An- sicht der Filmproduzenten durch„wirt- schaftlich ungerechtfertigte Erhöhung der Gagen auf allen Gebieten der Filmproduk- tion“ hervorgerufen wurden. Auch durch das Managertum mit seinen ,überspitzten Forderungen“ hätten sich die Herstellungs- kosten ständig erhöht. Die Arbeitsgemein- schaft will mit anderen Zweigen der Film- wirtschaft verhandeln, um auf diese Weise einen„wichtigen Beitrag zur Gesundung der deutschen Filmindustrie“ zu leisten. An der Sitzung nahmen auch Vertreter des österreichischen Filmproduzentenverbandes teil. Sie werden nach Mitteilung der deut- schen Produzenten ihren Verbandskollegen in Oesterreich die Billigung dieser Be- schlüsse empfehlen.(dpa) Seit Frühqahr dieses Jahres laufen die Aufnahmen für einen großen Kulturfarbton- film des Rheinlandes zwischen Kleve Emme rich und Heidelberg, den die Universum Film Aktiengesellschaft(UFA) im Auftrage der Arbeisgemeinschaft der Rheinischen Verkehrsverbände, Bad Godesberg, herstellt. Die Regie hat der Kulturfilmregisseur Dr. Ulrich Kayser. Der Film soll Landschaft, Kultur und Leben des großen Herzstückes der Rheinlandschaft in dokumentarischer Prägnanz und bildhafter Schönheit einfan- gen. Eine Reihe von fremdsprachigen Versio- nen für die Verbreitung im Ausland ist vor- gesehen. Eine besondere Note werden dem Film auch farbige Luftaufnahmen des Rhein- laufes geben, wie sie erstmalig in dieser Art zu sehen sein werden. Die Arbeit der Kamera- trupps begann bereits mit den Aufnahmen während des Karnevals in Düsseldorf, Köln und Mainz; es folgten die Blütenaufnahmen am der Bergstraße, Aufnahmen der Fron- leichnamsprozession in Köln, bei den Mai- festspielen in Wiesbaden, Frankfurt/M., am Mittelrhein, zum Beispel in Oberwesel, in Koblenz, in Düsseldorf bei der Großen Deutschen Rundfunk-, Fernseh- und Phono- Ausstellung, beim Neußer Bürger-Schützen- fest, am Niederrhein und im Siebengebirge. Die Dreharbeiten werden bei gutem Film- wetter bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, so daß der fertige Farbtonfilim zu Be- ginn des neuen Jahres zur Vorführung kom- men wird. ARV * Die Filmbewertungsstelle der Länder hat alle sieben in diesem Frühjahr in Aegypten gedrehten Kulturfllme des Eglinger Regis- seurs Bernhard Redetzki mit dem Prädikat „Künstlerisch wertvoll“ ausgezeichnet. Die sieben Filme mit den Titeln„Versunkenes Theben“,„Kornkammer Aegypten“,„Isla- mische Kunst“,„Arabisches Vollblut“,„Tu- tenchamon“,„Großstadt in der Wüste“ und „Ewige Spuren“ haben eine Spieldauer von je zehn bis fünfzehn Minuten. Sie werden vom Herbst an im Vorprogramm zu großen Spielfilmen gezeigt. * Der Frankfurter Zoo-Direktor Dr. Bern- hard Grzimek dreht zur Zeit mit Unter- stützung britischer und belgischer Behörden in Zentralafrika nach seinem letzten Buch „Kein Platz für wilde Tiere“ einen abend füllenden Farbfilm. Sb DOPTEX die Febstgekotie Selens meschine bret Art gend quf Ihre Bedörfnisse angepaßt, erleichtern ihre geschäftlichen Entscheidungen durch tägliche Abschlußbereitschaſt sofortige Kontensdldierung o ständige Ubersicht der Außenstän Vebetzeugen Sie sich bitte durch eine unverbindliche Beratung und Vor föhtung der Maschine, welche Vorteile lhret Buchhaltung daraus etwachsen SGenerolverftrefuong der forpe do- Werke AG, Frankfurt/ H. C. KRAMER. 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Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mitt- übrigen Rechten berücksichtigt. Wer woch, dem 23. November 1935, um 14.30 Uhr in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, Ii. Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Fräulein Anna Schmitt in Oberflockenbach(Odw.) auf Gemarkung Ladenburg. Die Versteigerungsanordnung wurde am 21. Februar 1955 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den ein Recht hat, das der Versteige- 55 ZVG mithaftenden Zubehörs rung des Grundstücks oder des nach 8 der Erteilung des Zuschlags die entgegensteht, wird aufgefordert, vor führen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges beim No- tarlat einzureichen. Der Grundstückswert wird gem. 8 74a ZVd auf 40 000,— DM festgesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts Mannheim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mannheim zulässig. Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Ladenburg Band 59, Heft 24. Lgb. Nr. 5561; 5 Ar 86 qm; Bauplatz(tatsächlich bebaut),„Beint“. Schätzungswert: 40 000, DM; Zubehörwert: 3750,— DM. Mannheim, den 23. September 1955. Notariat V als Vollstreckungsgericht Sonntag, 2. Oktober 11.00 Uhr vormittags UNIVERSUuN MANNHEINM, N 7, 3 Tanz-Matinee der schule für Gymnastik und künstlerischen Tanz Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizu- 8 100 Kinder zeigen in reizenden Solo- tänzen und Tanzgruppen einen Querschnitt ihres Könnens. Musik. Ltg.: Alfr. Köhler Karten zu 1, 50 bis 3. ab 14.00, Sa. u. So. ab 10.00 im Universum, Ruf 5 00 51. Für Lud- wigshafen im Reise- büro Kohler, K.-Wil- nelm-Str. 31, R. 6 35 40 Aus zwei 77 E S mach ZWEll Wir fertigen ihnen qus einer alten Roßzhadr- Matratze Gut-ruhn“-Matrutzen schnell- preiswert- gut! „Gut- „Out- ruhn“- Schnappcouches 298, 333, ferner bieten wir dus eigener Fabrik „Guf-ruhn“-Vollmatrutzen 3 teilig mit Keil 29, 47 65, „ut ron cfederkcernmatr. 45, 76, 128, teilig mit Keil „Gut- Tohn“-Federkernmutr. 144, 167 184, Abssteber-Gudlität, 3-teilig mit Keil „Gut- ruhn“-Ref.-U. Betten 29, 37, 39, „Got-ruhn“-Ref.-U. 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Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht hat, das der Versteige- rung des Grundstücks oder des nach 5 55 Z% l mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizu- führen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung unter Angabe des beanspruchten Ranges beim No- tariat einzureichen. Der Grundstückswert wird gem.§ 74a ZVꝗd auf 1768,.— DM festgesetzt. Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts Mannheim die sofortige Beschwerde an das Landgericht Mannheim zulässig. Zur Abgabe von Geboten ist die Vorlage einer Bietgenehmigung des Landwirtschaftsamts in Ladenburg im Versteigerungstermin erforderlich. Grundstückbeschrieb: Grundbuch von Ladenburg Band 25, Heft 13. Lgb. Nr. 5266; 28 Ar 47 qm, Ackerland, Botzheimer Wiesen, nach Flurbereinigung Lgb. Nr. 6721). Schätzungswert: 1765,— DM; Zubehör—. TZwangsversteigerung. 3 BrkcekoERKNSs Internat. Schau auf Hochrädern vORVERRAUF STELLEN AN DEN PLAKATEN ERSTICHTLICEH eee LoupE RT. Rätselhaftes Spiel um Brasil Samstag, 1. 10. Kurpfalzstraße ARINNA DE GU Solotänzerin der Berliner Staatsoper Sonntag, 2. 10. Amerikahaus Zum Tanz spielen mit unserer traditionellen Nor noch GU AN os Ippichl- UND GARDINEN-AUSSTEIUNG 50 8 e ee ee im Musensdol des Mannheimer Rosengartens ebe 5 und zeigen Teppiche aus 14 verschiedenen Staaten vom Samstag Allabendlich von anfiken echten Stöck bis zum modernsten Könstlerentwurf 21.30 bis 23.30 Uhr sowie Gardinen jeder Stilrichtung. von 10-18 Uhr. FAMILIEN. — Nehmen sie teil on unserem Preiscusschreiben— ENT Fk!* REER Kein Verkauf. mit Tanz Ab 24 Uhr intimes Nachtprogramm mit schönen Frauen TakZ-MacM-KAAnEIT AM COCK El SAN Sonntag, 2. 10. Kurpfalzstraße Sonntag, 2. 10. Kurpfalzstraße Montag, 3. 10. Kurpfalzstraße Dienstag, 4. 10. Kurpfalzstrage Mittwoch, 5. 10. Kurpfalzstraße Mittwoch, 5. 10. Friedrichsplatz Mozartsaal Donnerst. 6. 10. Kurpfalzstraße 11. DIENSTAG Oktober 20 Unr Rosengarten Musenszaal Mannheim, den 23. September 1955. veranstalter: Raushakmaschinen-Vertrieb 0 7 7 0, MANAK NEIN Mannheims großer Schlager Notariat V als Vollstreckungsgericht Paul Kuhn Gunnar Winkler Die fünf Nieels Ein Meisterobend froher Unterhaltung Schlagerkarussell mit den Electrola- Stars Willi stein lun pratich-Nautmann Eddi Rausch- combo Konzertdirektion J. Bernstein Wolfgang Sauer Rudi Hofstetter Der Mann am Klavier Karten v. 1,50 bis 4, DM ab sofort bei den be- kannt. Vorverkaufstellen und ständig im Rosen- garten(Sonnt. ab 9 Uhr) Große Herbst-Verqnügungsmesse Kurpfalzstraße NATIONALTHEATER MANNHEI Spielplan vom Anfang Ende 1. Oktober bis 10. Oktober 19535 „Der Troubadour“, Oper von G. Verdi Miete H, Th.-G. Gr, H Einführungs-Matinée „Der Urfaust“ 20.00— 22.45 11.00— 12.30 Veranstaltung der Theatergemeinde un Mannheimer Jugendbühne Eintritt freil Nachmittags vorstellung zu ermäg. Preisen „Schwarzwaldmädel“ Operette von Léon Jessel Außer Miete! „Tiefland“, Oper von Eugen d' Albert Miete K, Tn.-G. Gr. K und freier Verkau Für die Theatergemeinde Nrn. 9261850 „Der Urfaust“ von Joh. Wolfgang v. Geschlossene Vorstellung! Für die Theatergemeinde Nrn. 18812778 „Der Urfaust“ Geschlossene Vorstellung! „Der Urfaust“ Miete E, Th.-G. Gr. „Duo-Tanzabend“ Inga Weiss— Roger George 13.30— 16.00 20.00— 22.48 20.00— 22.00 20.00— 22.00 20.00— 22.00 E und freier Verkau 20.00— 21.30 und freier Verkall Goetht Solotänzerpaar der Bayreuther Festspiel. und des Nationaltheaters Am Flügel: Hubertus v. Teichman Logischen Fintrittspreis 1.— bis 6,— DM Außer Miete! „Die Zauberflöte“ Komische Oper von W. A. Mozart Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf 19.45— 22.45 Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verka — spielleiter des und Karl Marx. Eintritt frei, 5 Freitag, 7. Okt., im Saale des Altersheim iin Lindenhof, abends 20 U 5 zu der Aufführung„Urfaust“. Nationaltheaters. Ferner wirken mit: Hans-Peter Thiel Gäste Willkommen. Weitere Veranstaltungsanzeigen Seite 39 vom l. bis H. Okt. 1955 auf dem neuen Meßplatz hinter der Hauupffeuerwache 1 Wiederholung . i Donnerst., 6. 10. 20.00— 22.30„Gigi“ 8 Friedrichsplatz Komödie nach dem gleichnamigen Rome von Colette, deutsche Bühnenfassung Vicki Baum 5 Miete D, Gr. 1 und freier Verkauf 1 Freitag, 7. 10. 20.00— 22.45„Pidelio“ ö Kurpfalzstraßge Oper von L. v. Beethoven 5 Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkad Freitag, 7. 10. 20.00— 22.45„Die Heiratsvermittlerin“ 5 Friedrichsplatz Farce von Thornton Wilder 3 Für die Theatergemeinde! 1 Freitag, 7. 10. 20.00— 21.30 Einführungs- Abend Versammlungssaal„Der Urfaust“ im Altersheim Lindenhof Veranstaltung der Theatergemeinde N und Mannheimer Jugendbühne 9 Eintritt frei! 85 Samstag, 8. 10. 20.00— 22.30„Die Boheme“, Oper von G. Pucelini Kurpfalzstraße Miete C. Th.-G. Gr. C und kreier Verks Sonntag, 9. 1b. 13.30— 18.30 Ftir die Mannheimer qugendbühne Reihe“ Kurpfalzstraße„Der Urfaust“ 5 Geschlossene Vorstellung! 1 Sonntag, 9. 10. 20.00— 22.30„Schwarz waldmädel“ 3 Kurpfalzstrage Miete L, Th.-G. Gr. L. und freier Verket Montag, 10. 10. 20.00— 22.00„Der Urfaust“ J Theatergemeinde und Jupendbühne im Nationaltheater. Sonntag, de 2. Oktober, vormittags 11 Uhr, im Amerlkahaus Mannheim, gemeinsan Einführungsveranstaltung 5 Dr. Heinrich Pinnow, Ludwigshafen, sowie Heinz goachim Klein, Obe ES sprid E tze gut! ik 65, 28, 84. 39 757 35 110% Nr. 226/ Samstag, 1. Oktober 1955 MORGEN Seite 35 In der Ofenecke 20 lesen 20 Ehm Welks Boch„Die lebensohr des Sottlieb Srambabuer“ Fast ein Jahrhundert preußischer und deutscher Historie läuft in dem dickleibi- gen Lebensbericht des brandenburgischen Bauernsohns Gottlieb Grambauer vor uns ab.„Die Lebensuhr des Gottlieb Grambauer“, Droste Verlag, Düsseldorf.) Ehm Welk be- tont im Vorwort, daß es sich tatsächlich um eine Zusammenfassung von Aufzeichnungen und Erzählungen des braven Alten handelt. Ein authentischer Zeitbericht also, aber den- noch geformt von des Autors eigenwilligem Geist. Er beginnt etwa zur Zeit der„Re- volution“ von 1848 und fährt tief in unser Jahrhundert hinein. Sein Ausgangspunkt ist die alte Lausitz, das Land der Wenden an der Dreiländergrenze von Schlesien, Sachsen und Brandenburg. Dies, das pommersche Land und die Städte Berlin und Stettin sind seine Stationen. der Bauernsproß durchlebt Bauernstolz und Pächterfron, zieht aus, das Tischlerhandwerk zu lernen, sucht als „Milchpanscher“ die Großstadt zu erobern, wird reich und wieder bettelarm, erlebt— bewußt und mit überwachen Sinnen, wie er alles im Leben tut— die Liebe, den Neid, den Kampf gegen die Privilegien der ein- zelnen und die Mißgunst der Masse, und entzündet sich an den politischen Fragen der Zeiten Bismarcks, des„neuen“ Kaisers und der Republik. Nichts ist nur berichtet, stets wird Stellung genommen und Partei ergriffen, mit klarem Verstand und ein- fachem Herzen, Erlebnis wird zur Erkennt- nis, und am Ende steht die Weisheit der Bibel: Wenn es köstlich gewesen ist. so ist Ehm Welk schreibt eine kantige Sprache, Sewollt schlicht, dem kleinen Mann vom Maul abgelauscht, oft mit Anklängen ans Lutherische Bibeldeutsch. Diese Sprache mag nicht jedermanns Geschmack sein und sich wohl hie und da den Vorwurf der Laniriertheit gefallen lassen(wenn sie in Allzu abseitige Wortgebilde verfällt wie etwa„närisch“,„aberwendisch“ oder„Ab- Slauben“). Aber sie hat Melodie und sie ist nichts anderes als in Schriftdeutsch zurück- übersetzter Dialekt der Heimat des Gram- bauer. Auch die schlichten Weisheiten, die des alten Grambauer und des Buches letzter Schluß sind, könnten manchem, der sich den Schnabel schon allzusehr an den intellek- tuellen Spitzfindigkeiten unserer Zeit ge- Wetzt hat, zum Verdruß sein. Nun, dies ist ein gewollt schlichtes Buch, ein Volks-Buch, Wenn man so sagen darf. Aus den Philo- sophien des Alten entsteht wohl ein Spiegel Für das Abbild der Seele des„kleinen Man- nes“, zumindest seiner deutschen— in Tu- genden wie Fehlern sehr deutschen— Spiel- art. Wir werden nachdenklich, wenn wir aus dem Lebensbericht gewahr werden, daß alles, was uns heute bedrängt, schon einmal da war, Landflucht, Herrschaft der Ma- schäne, Uebermut der Bürokratie und was nicht alles mehr, und daß unsere Reaktion darauf sich in nicht anderen Menschlich- keiten äußert wie vor hundert oder fünfzig Jahren. Wenn der weise, greise Gottlieb seine Lebensbeichte endet, legen wir das Buch aus der Hand und wissen, daß nichts plackte und daß wir uns weiterschinden müssen. Aber auch, daß im Fleiß der Zeiten die Begriffe von Gut und Böse, von An- stand und Gemeinheit unverrückbar bleiben. Ehm Welk und sein Titelheld, verspon- nen in Allegorien und Gleichnisse, verliebt in kantige Ausdrucksweise und holzge- schnitzte Bilder voller knallbunter Farben, schreibt für diejenigen, die es noch fertig- bringen, sich mit einem Buch in die ge- mütliche Ofenecke zu verkriechen. Inmitten eines Ansturms von Literatur, die an Intel- lekt und Nerven Anforderungen stellt, ver- nahm man oft genug den Ruf nach dem Erbaulichen. Ehm Welk spricht das Gemüt an. Die Chance der Neuauflage der„Lebens- uhr“ hängt von der Bereitschaft ab solche Medizin gegen das hektische Getriebe un- serer Tage zu schlucken. A. v. der Borch Notizen öber Bücher Thornton Wilder:„Theater“(S. Fischer Ver- lag, Frankfurt/ Main). Der Band„Theater“ ent- hält Wilders zwei Erfolgsstücke„Unsere kleine Stadt“ und„Wir sind noch einmal davongekom- men“ und setzt die deutsche Gesamtausgabe seiner Werke fort. Nach dem Ende des Krieges wurden diese beiden Stücke mit ungeheuerem Erfolg von allen deutschen Bühnen gebracht, und Wilders lockere, lebendige, originelle Technik wurde seitdem von vielen Drama- tikern zu kopieren versucht.„Unsere kleine Stadt“ ist die Chronik vom alltäglichen Leben, von der Liebe, der Ehe, dem Tod in jeder ver- gangenen oder zukünftigen Zeit, die ohne eigentliche Handlung und ohne Szenerie abläuft und vom Regisseur erläutert wird. Noch sen- sationeller wirkte nach 1945„Wir sind noch einmal davongekommen“, die symbolische Ge- schichte der Familie Antrobus, die alle Schrecken und Katastrophen unserer Erde er- sich in ihrer Unbelehrbarkeit, ihrem Mangel an Fortschritt, ihrem Zukunftsglauben und ihrem Wiederaufbauwillen durch die Jahrtausende gleich bleibt. Viele Freunde Wilders werden sich freuen, seine Theaterstücke jetzt auch in Buchform kennenzulernen egi. Hellmut Holthaus:„Lohnt es sich?“ Besinn- liches und Heiteres(Verlag Josef Knecht, Carolusdruckerei, Frankfurt/Main). Lohnt es sich? fragt sich der Verfasser beim Anblick seines winzigen Söhnchens. Lohnt sich die Mühe, der Aufwand, die Sorge— meinst Du, daß es sich lohnt, das Leben? Auf der Rück- seite des Buches und in jeder einzelnen Ge- schichte findet man die Antwort: es lohnt sich. Es lohnt sich aber auch, die Feuilletons von Hellmut Holthaus zu lesen, die zum Teil den Lesern des Mannheimer Morgen schon durch den Zeitungsabdruck bekannt sind. Man lächelt dabei, man lacht, man wird vergnügt, man freut sich: über Großleistungen der deutschen Reichsworttechnik wie den„Reichsbahnober- kassenvorsteher“ und die Blütenlese der deut- schen Weidmannssprache, über die liebens- würdige Ironisierung der Torheiten unserer Zeitgenossen, seien es Zeltwanderer oder Fern- seher, skythische Aschenbahnmeister oder Ratenzahler, reisefreudige Verwandte oder abenteuerlustige Zweijährige, Gesellschafts- reisende oder Radiohörer. Holthaus gehört zu den seltenen Humoristen: er ist nicht überheb- lich und kaum einmal boshaft, und er ver- sprüht seinen Witz nicht, um seine eigene Humorigkeit zu beweisen. Er ist natürlich, ein- fach, liebenswürdig, verständnisvoll und ge- hört offenbar zu den Leuten, denen auf Schritt und Tritt Bemerkenswertes und Komisches begegnet. Es lohnt sich, an seinen Erlebnissen teilzunehmen. egi. Erica Anderson: Die Welt Albert Schweit⸗ zers(S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main). Die Fülle der Albert-Schweitzer-Literatur wurde vom S. Fischer Verlag um einen Bildband be- reichert, der in Ausstattung und Text hervor- erhielt als einzige von Albert Schweitzer die Erlaubnis, seinen Tageslauf mit der Kamera zu begleiten. Aus ihren meisterhaften Fotos schuf sie ein einzigartiges Bild der Persön- lichkeit Albert Schweitzers. Man erlebt den „Eroßen Doktor“ im Urwaldhospital von Lam- barene, als Arzt der leidenden und vertrauen- den Neger, als Prediger beim Sonntagsgottes- dienst unter freiem Himmel, als Organisator einer neuen Leprastation und als Lehrer leprakranker Kinder. Man lernt ihn kennen auch in seinem Heim im elsässischen Dörfchen Günsbach am Oberrhein, wohin er immer wie- der zurückkehrt, um auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln für seine aufopfernde Ar- beit. Dort besuchte ihn im Dezember 1932 Stefan Zweig und schrieb über diese Begeg- nung den Essay„Ein Tag bei Albert Schweit⸗ zer“, der in dem neuen Bildband enthalten ist. Die Bilderläuterungen und die Zitate aus Albert Schweitzers theologischen, philosophi- schen und musikwissenschaftlichen Büchern stellte Eugene Exman zusammen, der in sei- nem Vorspruch über ihn schreibt: Selbst die Vielseitigkeit seiner außerordentlichen Be- gabungen, die ihm die Doktorwürde auf den Gebieten der Theologie, Musik, Philosophie und Medizin eingetragen haben, vermag kaum zu erklären, warum seine Persönlichkeit und sein Werk auf der ganzen Welt zum Gegen- stand staunender Ehrfurcht geworden sind, und warum er allein in unserer aus den Fugen gegangenen Zeit über dem Streit der Nationen steht. Der Grund für die liebende Verehrung, die ihm allenthalben entgegen- gebracht wird, liegt darin, daß er der Welt durch seine in viele Sprachen übersetzten Werke Freude, Trost und Mut gespendet und zugleich bewiesen hat, daß er bereit ist, seine Lehren in die Tat umzusetzen. Er ist als Den- ker und Arzt für die ganze Welt ein Symbol des menschlichen Glaubens an die Menschheit und ein Vorbild der menschlichen Barmherzig- keit in den Tagen des Massenhasses geworden“. 4 es Mühe und Arbeit gewesen. überwunden ist, womit er sich herum- lebt— Eiszeit, Sintflut, Krieg, Hunger— und ragend ist. Die Amerikanerin Erica Anderson Sgl. Hausfrauen g sind der ruhende Pol der Familie, stets bemüht um das Wohl ihrer Angehörigen. Sie sind die ersten, die mit Rat und Tat einspringen, wenn all die unangenehmen nung Alltagsbeschwerden von Kopf, Herz, Ma- gen, Nerven auftreten. Der echte KLOSTER- FRAU MELISSENGEIST ist ihnen dabei a seit Generationen ein treuer Helfer! 1; N 1 bi 25 In Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen! Denken Sie 805 in seien abs elehiſtenen 5 N auch an Aktiv-Puder zur Pflege der gesunden und kranken Haut! die neuesten Herbstmodelſe, die schon au 1 den Modeschauen führender Häuser ihre —,2 Premiere erlebten! Achtung! Zur Aufklsrungl! Jenny. 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Dort besorgten sich die Mannheimer Bürger und Handwer- ker all die vielen Kleinigkeiten, die sie in Haushalt, Garten und Werkstatt benötig- ten, angefangen von Kistennägein bis zu Türbeschlägen. Der Gründer des Geschäftes War Adolf Pfeiffer, der Vater des jetzigen Inhabers Ernst Pfeiffer. Die kleine Eisenhandlung wurde jedoch durch die Industrialisſierung um die Jahr- Hundertwende in den Strom einer Entwick- lung gezogen, der sie großzügig mehr und mehr umgestaltete und ihr heutiges Gesicht prägte. Zuerst waren es Werkzeuge, die in das Verkaufsprogramm aufgenommen wur- den. Bald kamen Maschinen hinzu. Dieser Geschäftszweig wurde vor allem ausgebaut, als zwei Mannheimer Werkzeughandlungen in der Firma Adolf Pfeiffer aufsingen. Ernst Pfeiffer widmete sich nach seiner Rückkehr aus dem ersten Weltkrieg dieser Sparte ganz besonders und gab das Eisen- handelssortiment allmählich auf. Filialen in Ludwigshafen und Karlsruhe trugen den Namen der Firma in andere Teile des Lan- des. In Mannheim gab es schon seit der Jahrhundertwende zwei Ladengeschäfte. Auf dem Platz des heutigen Hauptgeschäftes in M 5 sitzt die Firma schon seit 1918. Das in den zwanziger Jahren als reines Fach- geschäft ausgebaute Großhandelshaus hatte sich bis zum zweiten Weltkrieg erfreulich entwickelt. Im Krieg gingen jedoch die spitelbohrer Fräser geibahlen Filialen in Karlsruhe und Ludwigshafen durch Totalschaden verloren. Das Mannheimer Haus wurde zu 60 Pro- zent zerstört. Ein wieder aufgebautes Provi- sorium mußte zunächst einmal den Ansprü- chen der ersten Nachkriegsjahre genügen. Jetzt ist endlich zum 75jährigen Geschäfts- jubiläum das neue Haus in M 5 fertig ge- worden, ein Haus, das nach den modernsten Gesichtspunkten gestaltet wurde und der großen Firma ein ihrer Größe und Bedeu- tung entsprechendes Heim gibt. Man ist bei Pfeiffer stolz auf dieses neue Haus. Aber man denkt auch dankbar an die Treue der Kundschaft, die den Wiederaufbau ermög- licht hat. Den frohen Jubiläumstag können heute mit dem Geschäftsinhaber 120 Belegschafts- mitglieder begehen. Schon diese Zahl läßt erkennen, welchen Umfang der Betrieb hat, der Geschäftsverbindungen im ganzen nord- padisch-südhessisch- pfälzischen Raum unter- erkzeuge und Muschinen in neuen Räu hält. In drei großen Abteilungen ist die Firma gegliedert. Da gibt es einmal die Werkzeug- abteilung mit einem für Laien beinahe un- vorstellbar reichhaltigen Sortiment von Hilfsgeräten, wie sie von den verschieden- sten Handwerkern aller Sparten gebraucht werden. Dann kommt die Werkzeugmaschi- nenhandelsabteilung. Von ihr werden alle serienmäßig hergestellten Maschinen, Bohr- maschinen, Kreissägen, Drehbänke— um nur einige Beispiele zu nennen— vorrätig gehalten. Die dritte und vielleicht inter- essanteste Sparte ist die Abteilung für Schwer- und Spezialmaschinen. Für die Her- steller dieser Maschinen hat die Firma Adolf Pfeiffer die alleinige Werksvertretung in dem von ihr betreuten Raum. Es leuch- tet ein, daß gerade in dieser Abteilung qua- liflzierte Fachleute zur Verfügung stehen müssen, Ingenieure und Techniker, die bei der Auswahl und Aufstellung solcher Spe- zialmaschinen den Kunden beratend zur err recrrn 2 2 82 Aute-Speziehwerkzeuge Werkstotteinrichtungen Seite stehen können. In dieser Abteilung werden Pläne zur Einrichtung Zanzer Indu- striebetriebe ausgearbeitet. Die Fachleute sind natürlich auch für den„kleinen Mann“, den Handwerker da, der seine Werkstatt nach modernen Grundsätzen ausstatten möchte. Zu ihrem 75jährigen Geschäftsjubiläum kann die Familien- GmbH, in die jetzt schon die Vertreter der dritten Generation einge- zogen sind, ihre neuen Räume in M 5 er- ökknen. In elf großen Schaufenstern ist ein kleiner Querschnitt aus der umfangreichen Lagerhaltung eines überaus differenzierten Sortiments zu sehen, eines Sortiments, das viele tausend Artikel umfaßt. Es ist erfreu- lich, daß dieses Jubiläum in einer Zeit wirt- schaftlichen Aufstiegs gefeiert werden kann, nachdem das 50 jähr. Jubiläum 1930 in der De- pression und das 60jährige 1940 im Krieg wenig erfreuliche Umstände vorfanden. bet 22 e neee ung du- eute nn“, statt ten aum chon nge er- Sin chen rten das reu- wirt- ann, De- Trieg bt 3189848358788 20 AL 285 5 5 725 1 i 5 25 3225 Nr. 226/ Samstag, 1. Oktober 19535 MORGEN För ſe de 5 n Betri ö dseignete Slg. Nee Zahnfſan Schleſfmaschi 8 in Bfisches Oordingien. ohrwerke Fö, bschste Anspeö spföche: gr Oles pH NKkE Ss TO SEHEN NIKE G. SOlExY Lestinsgn 2 22222222228282 Gesenk-⸗ Frösmoschines Gtaviet- Kopie“ Frösmaschigen longfrösmoschinen 2 6 RD N 0 8 E eee Schweißtechnik FRAS. MAS CHAN EN bis fischgröge 800/220 mm flachscUtüASc HEN OG FfFENSACH A.. F. KUNZMANN NOTHNGEN Metollbondsögen und Feilmaschinen Aue. 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Die Poeten hatte man bestallt, wohl auch belohnt, doch um die Ausführung des amtlichen Projektes hat Sich, so scheint es, dann keiner mehr recht Sekümmert. Die gemeinsam„Unterwegs betitelten Kurzdramen sind keine Meister- stücke. „Und will sie durchs Feuer führen“ von Joachim Tettenborn spielt 1945 in Kö- Nigsberg, während der letzten Kriegsstunden. Der Schauplatz: die Gruft einer Kirche. Ein blinder Förster, seine verwundete, sterbende Frau, ein verschreckter Schausteller und ein sturer Feldgendarm treffen hier aufeinander. Mit dürren und düsteren Reden vertreiben Sie sich die entsetzliche Zeit. Der Gendarm Will den Schausteller als Plünderer festneh- men, besinnt sich dann wieder und trinkt mit ihm Schnaps. Die Frau stirbt. Der Mann, der erst den Feldwebel bedrohte, opfert sich am Ende für ihn und den anderen Flücht- Ung— die Russen stehen vor der Kirchen- tür. Das ist Wirr, oft schon im Außerlichen unklar. roh aus schematischem Jargon und flächiger Bedeutsamkeit gebastelt— „Schnauze Ratte!“ spricht der Feldwebel; es War auch dem Regisseur Gert Omar Leutner nicht immer möglich, den Text zu ordnen und zu beleben. Karla Höcker, die sympathische Musik- und Romanautorin, hat ein Kinderstück bei- gesteuert, das leider selbst ein wenig infan- til geblieben ist. Ein kleiner Junge, der auf der Flucht sein Gedächtnis verlor und den Damen im Heim viel Sorgen macht, der stiehlt und sich mit den anderen Kindern nicht verträgt, wird durch den Klang einer Blockflöte und einen Autounfall aus seinen Seelischen Nöten erlöst. Die Bühne dröhnte unter der Regie Horst-Hans Jachmanns meistens von übermäßigem Kindergeschrei. „Die Schleuse“ des funkberühmten Heinz Oskar Wuttig kommt der Flüchtlingswirk- lichkeit und auch den Ansprüchen des Theaters am nächsten. Ein schlesischer Schif- ker sitzt— 1955— in Westberlin auf dem Trockenen. Sein geliebter Kahn verkommt. er will wieder fahren, so strebt er zurück in den Osten. Visionen von altem Schifferglück auf der Oder brechen recht plötzlich aus, auch sind sie von der Regie Hans Bernd Müller) kaum bewältigt worden. Ein Zieldichten wie dieses hätte mehr Sorgkalt gebraucht und— das vor allem— auch die Möglichkeit, Mißglücktes zu ver- Werfen. 5 Ch. R. Im Bereich des Musiktheaters machte vor allem ein Tanzabend von sich reden, den Tatjana Gsovsky mit ihrem„Berliner Bal- lett“ einstudiert hatte, das für drei Monate nach Amerika geht und 60 Städte besuchen Wird. Und das Bemerkenswerteste wiederum an diesem Abend: das Tanzdrama„Signale“ in der Choregrophie der Gsovsky mit der Musik des Zwölftöners Giselher Klebe. „Signale“ ist ein psychoanalytischer Stoff; ein Bahnzvärter verschuldet eine Eisenbahn- katastrophe, weil er seinen Posten verlassen Hat. Eine unbestimmte Eifersucht, Zwangs- Vorstellungen von der Untreue seiner Frau haben ihn nach Hause getrieben. In Gedan- ken erleidet er alle Qualen des Betrogenen. Als ihm das Ausmaß der Katastrophe be- wußt wird, begeht er Selbstmord auf den Schienen. Die ausgezeichnete Choreographie, die raffinierte Verwendung von„Rückblen- den“ dürften auch in Amerika ihr Publi- kum finden. Tiefen Eindruck hinterließ Dallapiccolas „Gefangener“. Das in Essen im Februar ver- gangenen Jahres für Deutschlend szenisch erstaufgeführte Werk war neu für Berlin. Für das Thema, die Tyrannei körperlicher und seelischer Art, hat man in Berlin wohl ein besonders aufnahmefähiges Organ. Die starke melodische Substanz der Musik, ihre Prägnanz im IIlustrativen dürften manchen von der Vitalität der Komposition mit zwölf Tönen überzeugt haben. Die Aufführung mit Hans Rosbaud am Pult, mit den Solisten Helene Werth(Mutter), dem jungen, hoch- begabten Wiener Bariton Eberhard Waech- ter(Gefangener), Helmut Krebs(Kerkermei- ster und Großinquisitor), dem St. Hedwigs- chor und dem Philharmonischen Orchester War herrlich. Hans Hartleb, der Regisseur, erzielte mit sparsamsten Mitteln außeror- dentliche Wirkungen. Schwarz vermummte Gestalten bildeten die Kerkermauern. In der letzten Szene wenden sich die Gestalten um. mre Kostüme tragen auf der Vorderseite die gelb-roten Zeichen züngelnder Flammen, der Scheiterhaufen, der den gepeinigten Ge- fangenen verbrennt. Die Städtische Oper steuerte zu den Fest- wochen eine Neuinszenierung des„Oberon“ (die erste seit 1913) bei. In einer Bearbeitung übrigens, die Karlheinz Gutheim und Wil- helm Reinking schufen, indem sie den eng- lischen Originaltext neu übersetzten. Um es vorwegzunehmen: War die Aufführung auch nicht in allen Teilen zufriedenstellend, so darf man doch der Städtischen Bühne dank- bar sein, daß sie den Versuch einer Neuin- Szenjerung gewagt hat. Schon allein um der keinen, reifen Musik willen, die Weber an dieses undramatische Libretto verschwendet hat. Die Rezia sang hinreißend schön und beseelt Leoni Rysanek Leider fand sich für sie kein ebenbürtiger Partner. Für die gefürchtete Partie des Hüon besaß der junge Sandor Könya weder die nötige stimmliche Kultur, die Koloraturveranlagung, noch die Ausdrucksfähigkeit. Auch als Darsteller blieb er steif. Um den Oberon bemühte sich Horst Wilhelm, etwas gehandicapt durch seine Placierung im Hintergrund. Damit wäre das Problem der Bühnenausstattung schon ge- streift. Um eine„zweite Ebene“ für die Be- wohner des Feenreiches zu schaffen, zog sich eine Brücke quer über die Bühne. Sie zer- schnitt leider die schönen Bühnenbilder (Hein Heckroth), kindlich und ganz märchen- haft empfundene Darstellungen von Land- schaften, Städten und Blumen in leuchtenden Farben, die in einen Rahmen blauer und Violetter Kristalle gestellt waren. Wolf Völ- ker führte sauber Regie, ohne ausgepichte Einfälle, aber auch ohne wesentliche Unter- lassungen; die musikalische Leitung des mit starkem Beifall aufgenommenen Abends hatte Arthur Rother. 8 WäaSlter Stallwitz: Mädchenbildnis Im Institut für Erziehung und Unterricht, Mannheim, D I, 3, wird heute, Sams- tag, 16 Uhr, eine Ausstel- lung mit Bildern des jun- gen Mannheimer Malers Walter Stallwitz eröffnet. Der Zuschaber als stummer Zeuge? professor Dr. Hanns Braun, Mönchen, sprach über„Ihecter und publikum“ bei der Zu Beginn des neuen Vortrags- Winters hatte die Gesellschaft der Freunde Mann- heims und der ehemaligen Kurpfalz ihre Mitglieder und alle, die es interessierte, zu einem Abend eingeladen, an dem men gleichsam etwas über sich selbst— in der Eigenschaft als Publikum— erfahren sollte. Es kam dazu aus München Professor Dr. Hanns Braun, Direktor des Instituts für Zeitungs wissenschaft an der Universität München, Mitglied der Bayerischen Akade- mie der schönen Künste, und sprach vor einem recht zahlreichen Auditorium in der Mannheimer Kunsthalle über das Thema „Der Zuschauer im Theater— Wechselwir- kungen zwischen Publikum und Bühne einst und jetzt“. Nun gehört Hanns Braun weder der einen noch der anderen Partei an, er ist weder ausübender Künstler noch Zuschauer im ureigenen Sinn, Als Theater wissenschaftler (und Theater-Kritiker) steht er vielmehr zwischen beiden, sieht auf die Bühne, Hat aber auch einen Blick für's Publikum. Und kür die Beziehungen zwischen den beiden. für jene seltsame, irgendwie doch geheim- nisvolle Gemeinschaft, die meist in glück- haftem Für-einander-da-sein und In-einan- der-aufgehen sich kundtut, mitunter jedoch sich auch versagt. „Der Zuschauer“, so formuliert es Hanns Braun,„ist stummer Zeuge, nicht Adressat“. Auf göttliche Weise entrückt, nimmt er An- teil an dem, was auf der Bühne geschieht, doch ist er nicht darin einbezogen und hat auch keine Möglichkeit(und keine Neigung), die dargestellten Schicksale und ihre Ent- wicklung zu beeinflussen. Im Gegensatz zum Kino ist im Theater sowohl die Leibes- anwesenheit des Publikums als auch der Acteure notwendig, es genügt also nicht, im Nebenraum über Lautsprecher das Spiel, den Vortrag, die Musik abzuhören. Um diese Thesen, für die er sich im Ver- lauf des Abends immer wieder einsetzte, zu erhärten und durch das Erfahrungsbei- spiel plastischer zu machen, beschäftigte sich Hanns Braun eingehend mit den Ausnahmen der Regel. Gehört es doch zu den hervor- stechenden Merkmalen der modernen dra- matischen Kunst, daß sie den Zuschauer eben nicht mehr als stummen, nicht an- sprechbaren Zeugen ansieht. Da sei nun zum einen, aus der deutschen Romantik stam- mend und vom chinesischen Theater beein- flußt, die Figur des Ansagers oder des in die Handlung eingreifenden Spielleiters bei Thornton Wilder Unsere kleine Stadt“) oder Paul Claudel(„Christophe Colombe“). Zum anderen aber und gründlicher ver- suche Bert Brecht mit seinem„epischen Theater“ die passive Gegenwart des Zu- schauers zu wandeln. Zwar kann auch er die nun einmal vorhandene Grenze der mehr oder minder spürbaren Bühnenrampe nicht lösche, doch will er nicht die Verzauberung, will kein emotionell bewegtes, magisch ge- banntes Publikum. Bert Brecht, so erzählte Hanns Braun, fordere von seinen Schau- spielern eine Haltung und Darstellung,, die den Eindruck erwecken soll, als ob das Spiel in seiner Realität schon längst vorüber wäre und nur noch einmal, zu Gefallen und zur Belehrung der verehrten Zuhörer, wieder- holt würde. Wach soll das Publikum sein, kritisch, stets ansprechbar und bereit, die oft in vergnüglichem Rahmen dargebotene gesellschafts- soziologische Auseinanderset- zülnig als Lehrbeispiel mit nach Hause zu nehmen. 5 In beiden Ausnahmefällen sieht Hanns Braun eine„NMehrung und Schmeidigung unserer künstlerischen Mittel“; jedoch auch nicht mehr.„Interessant und vergänglich“. Gewiß seien die Bestrebungen Wilders oder Brechts nicht ohne Einfluß geblieben, die Distanz habe sich vergrößert. Dennoch gebe es auch heute noch das echte Ueberwältigt- sein im Publikum. Als. Beispiel dafür er- zählte Hanns Braun von einer Aufführung der„Begnadeten Angst“ von Georges Ber- nanos in München, bei der eine Reihe von Ordensschwestern das auf der Bühne ge- sprochene Tedeum mitgebetet hätten, wor- auf das ganze Publikum sich in stummer, ergriffener Anteilnahme erhoben habe. Dies war zugleich ein eindrucksvolles Beispiel. daß auch der Zuschauer mitunter die Rege verletzt und aus der stummen Zeugenschaft ausbricht. Will das Theater, dies forderte Hanns Braun auch am Ende wieder, das höchste erreichen, muß das Publikum mit ganzer Seele dabei sein; und wie der Künst- ler sich„einstimmt“, so sollte auch der Theaterbesucher sich vorbereiten und ein- kleiden, auf daß der Geist des Zusammen- spiels, des Füreinander-darbringens zur schönsten Frucht reife Von einem war freilich an diesem inter- essanten Abend nicht die Rede: von der soziologischen Seite, von den Wandlungen, die„das Publikum“ aus dem gesellschaft- Sesellschaft der Freunde Mannheims lichen und wirtschaftlichen Umbruch der letzten Jahrzehnte sowohl in seiner Zusam- mensetzung wie in seiner Reaktionsweise erfahren hat. Professor Dr. Hanns Braun beschränkte sich vielmehr auf den rein künstlerischen Bereich der Fragestellung und erhellte ihn auf eine ungemein gewin- nende, im Sprachlichen wie im Stilistischen eine sehr kultivierte Atmosphäre ausstrah- lende Weise. Den Dankesworten, die Dr. Florian Waldeck sowohl im Namen der Gesellschaft der Freunde Mannheims wie der Gesellschaft der Freunde des National- theaters an den Münchener Gast zu Beginn und am Ende seines Vortrags richtete, schlossen sich denn auch die Besucher mit herzlichem Applaus an. K. H. Lotte in Weimar Hans Schlemmer öber Thomas Mann Der kleine Hörerkreis, den der Demokra- tische Kulturbund Deutschlands, Ortsgruppe Mannheim, zu einem Vortrag von Professor Dr. Hans Schlemmer ins Mannheimer Vikto- ria-Hotel eingeladen hatte, nahm an einer Einführung in Thomas Manns Goethe- Roman„Lotte in Weimar“ teil, die man gleich in mehrfacher Hinsicht als eingehend bezeichnen möchte, denn sie war nicht nur gründlich und ausführlich, sondern in ihrer Argumentation auch 80 einleuchtend, daß einem meist ohne weiteres einging, was der emeritierte Professor der Pädagogischen Hoch- schule Potsdam in didaktischer Uebersicht lichkeit vortrug. Das gilt wenigstens für die Schilderung und Würdigung von Thomas Manns Roman, der das späte Wiedersehn von, Charlotte Buff, der im„Werther“ ver- ewigten Jugendgeliebten Goethes, mit dem alten, hinter die Maske seiner Geheimrats- würde geflüchteten Dichter fürsten in Weimar in den äußeren Fakten getreulich, in den Farben zwischen Ironie und Devotion schil- jernd, nachzeichnet. In die Beschreibung und Interpretation von Thomas Manns Dichtung schob Professor Schlemmer eine skizzenhafte Analyse des alten Goethe ein, und wer es kür seine Pflicht hielte, unter allen Um ständen immer kritisch zu sein, müßte hier wohl einige kleine Bedenken anmelden, weil der Roman mitunter zu sehr in die Rolle einer Biographie hineingedrängt wurde, wie- wohl er doch trotz der gründlichen Vor- studien Thomas Manns in dieser Hinsicht nur als sekundäres Zeugnis gelten kann., Auch hätte die etwas generelle Behauptung des Redners, daß es die Grundtendenz der goethischen Schilderungen in„Dichtung Und Wahrheit“ sei, die erschütternden Wahr. heiten zu„verharmlosen und zu bagatelli- sieren“, daß also der„Werther“ wWahrhaftiger sei als Goethes späte Autobiographie, wohl einigen Widerspruch erregen müssen, wenn sich Professor Schlemmer nicht gleichzeitig als ein überzeugter Verehrer des alten Goethe erwiesen hätte; wahrscheinlich war also nur der Prägnanz oder eben der Ein- gängigkeit zuliebe vereinfachend und über- spitzt formuliert worden. Denn mit Baga- tellisierung hat die mühsam genug errungene 5 Distanz, die wir in Goethes großem autobio- graphischem Fragment gewahr werden, doch Wahrlich nichts zu tun: es gibt kein Buch von Goethe, in dem das Wort, Verzweiflung“ so Oft vorkommt wie hier.— Aber damit haben wir uns unversehens in einen ein bißchen unübersichtlichen Seitenpfad des Vortrags verloren, dessen thematische Hauptstraße wohlgebaut und pädagogisch klug geebnet war; die Zuhörer folgten denn auch willig und die Diskussionsscheu war sicher nicht als Teilnahmslosigkeit zu deuten, Wa. Melancholischer Zarewitsch Opeteitenpremiete bei der Städtischen Böhne Heidelberg Franz Lehars„Zarewitsch“, die traurige Geschichte von einer Liebe, der die Erfüllung aus Staatsrücksichten versagt bleibt, wurde jetzt als erste Operettenpremiere der neuen Spielzeit an der Städtischen Bühne Heidel- berg aufgeführt— in einer Inszenierung, die sich der Melancholie des schwermütigen Zarewitsch anpaßte. Es fehlte nicht an pracht- voll leuchtenden Bühnenbildern(Walter Weber), an bunten und flimmernden Kostü- men, an Glanz und Flitter des Operetten- theaters, doch war dieser äußere Rahmen nicht ganz so glanzvoll ausgefüllt. Muntere Balletteinlagen,„totsichere“ Buffoszenen und das unter Kurt von Suchanek flott musi- zierende Orchester brachten ein wenig Schwung in den Verlauf der Dinge, die an- sonsten bei der Inszenierung Fritz Zehrer) und den noch nicht sehr versierten Nach- wWuchskräften der Besetzung nur sanft dahin- tändelten. Helika Strauß als Sonja, die Geliebte des Zarewitsch, war in dieser ersten großen Rolle ihres Lebens naturgemäß noch sehr be- fangen, nach dem ersten Akt lösten sich aber einige Verkrampfungen, und es steht zu hoffen, daß ihre angenehme Stimme im Laufe der weiteren Bühnenpraxis noch an Fülle und Glanz gewinnt. Auch der Zarewitsch von Alfred Hanus, ein schauspielerisch wie stimmlich immerhin recht gefälliger Tenor, streute dort, wo er aus der aufgezwungenen Rolle des zurückgezogenen Mannes heraus- treten kann, das Gold eines mitreißenden Operettenhelden nur sparsam aus.—— Bei den kleineren Rollen konzentrierte sich die Aufmerksamkeit guf den neuver- pflichteten Harry Fleck, der als Leiblakai des Zarewitsch ein zwar manchmal sehr poltern des, doch immerhin ein hoffnungser wecken des Komiker-Debut auf der Heidelberger Bühne gab. Ihm zur 8 stand die un- verwüstliche Friedl Schön als seine Frau Mascha, ein herziges germanisches Mader mit langen blonden Zöpfen, die mit ihrem Partner tanzte, sang und Leben in die ruhig plätschernden Szenenfolgen brachte und- als Clou des Abends— mit zwei lebenden Goldfischen im Wasserglas auf der Bühne erschien, als sie sich mit ihrem Hausrat in das Kronprinzenpalais einquartierte. An. sonsten machten im heiter-schwermütigen Spiel noch Kurt Peter Bittler mit, diesmal als um das Staatswohl bedachter Onkel des Zarewitsch in einer ernsten und getragenen Rolle, die ihm gut zu Gesicht steht, und Han; Rathmann, der bereits 1929 einmal in Heidel- berg engagiert war und nun als neues Mit glied des Ensembles den Ministerpräsiden. ten distinguiert und mit zurückhaltende Noblesse gab. Als Chargen spielten noch Wolfgang Robert den Kammerdiener, Artur Bauer den südländischen Ganoven Bordol9 und Elfriede Götz das Hafenmädchen Lina. Das Heidelberger Publikum fühlte sich prächtig unterhalten und forderte das Ensemble immer wieder vor die Rampe. -tr- Musiktruhe Favorit 56 30 Javorit 5630 und Hausbar Anzahlung NU E „ 8 Mit Philips Jupiter 56, 4 Laufsprecher, 10-Ploften wechsler, Doppelsaphir, 3 Touren, Plattenständer, Beleuchtung Philips Krefeld Das preiswerte Fernseh- Gerät 43 m- Bildröhre, 12 Kanäle, Lautsprecher, drehbare Gehäuse- antenne Anzahlung. DN DM 80, len„. 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Solchermaßen bedient und verwöhnt, Wußte Frau Bullgrien, die vordem eine flei- Bige Frau gewesen war, nichts Rechtes mit sich anzufangen. Darum saß sie meistens in dem Gehäuse einer großen Standuhr und blickte durch das Glas ins Zimmer. Sie saß keineswegs bequem, weil die Standuhr(der Name sagt es) nicht zum Sitzen eingerichtet War, doch schien ihr gerade die Unbequem- lichkeit eine gewisse Lust zu bereiten Wohl zum Ausgleich dafür, daß sie müßig dahin- lebte. In früheren Zeiten hätte Frau Bull- grien sich in der Standuhr nicht aufhalten können, wegen des Uhrwerks und des Per- pendikels, die viel Raum einnahmen und zu- dem Anspruch darauf hatten. Da jedoch die Uhr seit Jahren nicht mehr ging, hatte Wang die erwähnten Teile ausgebaut, um sie in sei- ner Freizeit, die eigentlich seine Schlafens- zeit War, wieder in Stand zu setzen. Herrn Bullgrien ging es besser. Er War nicht zum Müßiggang verurteilt, er übte einen Beruf aus, den Wang niemals hätte zusätzlich übernehmen können, aus Zeitmangel, aber auch aus Unkenntnis, denn der Einkauf von Spaltleder will gelernt sein. Da Herr Bull- grien seine Frau liebte oder sich zumindest sehr an sie gewöhnt hatte, dauerte ihre Lage inn und er verfehlte nie, ihr zuzuzwinkern, 50 oft er durch das Zimmer ging, in dem die Uhr stand. Bisweilen versuchte er sogar, sie durch Grimassen oder drollige Bewegungen zu erheitern, doch glückte ihm das selten. Ernst, fast grämlich blickte die Frau ihn durch das Glas an. Als Herr Bullgrien am Samstag, dem 9. Februar des laufenden Jahres, nach Hause kam, nachmittags gegen fünf, widmete er seiner Frau allerdings nur geringe Aufmerk- samkeit, denn er hatte sich vorgenommen, im Garten endlich einen alten, mächtigen Baum- strunk auszuroden, der schon seit langer Zeit Der Schiebkarrenjunge/ Von kicherd porter 18 Nun paß mal auf, Thomis“, sagte ich. Jetzt hab' ich genug von dir. Wenn du nicht in zwel Minuten auf deinem Platz bist und u arbeiten begonnen hast, verwandle ich dien in einen Schiebkarren. Und das ist letzte Warnung.“ 5 Natürlich war Thomis nicht der einzige, der mich ärgerte; die ganze Klasse war in ukruhr; er war eben derjenige, den ich mir pfer ausgesucht hatte. Der Tag war g, und Wind macht die Jungs immer so daß sie schwerer zu behandeln Geld im Toto gewonnen hatte. Es war also „daß der Junge das Gleichgewicht erlore hatte. Aber wenn man einmal schlechtes Benehmen einreißen läßt, ist das Ende nic un, Thomis“, rief ich etwa drei Mi- uten später,„wie viele Beträge hast du addiert?“ „Ich schreibe gerade das Datum“, sagte r Junge verstockt. Schon gut“, sagte ich.„Du kannst nicht en, ich hätte dich nicht gewarnt.“ er wandelte ihn an Ort und Stelle jebkarren, einen hellrot gestri- letallschiebkarren mit Gummirad. lasse verstummte plötzlich, wie im- man sich von der strengen Seite 1 ahrend der nächsten halben ing die Arbeit flott vom Fleck. Als e zur Vormittagspause läutete, sie alle in den Schulhof, um das ner für mich allein zu haben. N egann ich doch zu be- sei etwas schief gegangen, und m Schuldirektor in die Kanzlei hin- Sie mall, sagte ich,„da hab' ich s in einen Schiebkarren verwan- ann ihn nicht zurückver wandeln.“ ste der Direktor und starrte die ibtisch verstreuten Papiere warum sind Sie in solcher Eile a Eile“, sagte ich,„aber ich ehaupten, daß ich mir keine 1 85 mis? Welcher ist das denn?“ lampiger kleiner Bursche mit teigi- Zieht immer mit der Nase a die Uhr.„Wie wär's, wenn in etwa einer halben Stunde diesen ais herbrächten?“ a „Jawohl“, sagte ich. 1 che ging mir nicht aus dem Kopf, 0 Treppe zum Professorenzimmer hinaufging. Tongelow brachte gerade Tee, d als ich ihn ansah, flel mir ein, daß er gendeine Art offizieller Stellung in der ehrergewerkschaft einnahm. „Könnt ich Ihnen nicht meinen Mit- gliedsbeitrag bezahlen?“ fragte ich. Er stellte vorsichtig die Teekanne hin. haben Sie denn verbrochen?“ fragte inen der Jungen aus dem Fenster der zweiten Etage geschmissen?“ Ich tat beleidigt.„Es flel mir gerade ein, are hoch an der Zeit, daß ich zahlte“, ch.„Man soll die Rückstände nicht an- ee mpfangsbestätigung, und kaum ahm er das Geld und gab hatte ich die in der Brieftasche, fühlte ich mich schon wesentlich besser. Wieder in meinem Klassenzimmer, fand ich Thomis auf seinem Stuhl, wie ich ihn verlassen hatte: rot und peinsam, ein dauernder Vorwurf gegen mich. Ich war un- fähig, an eine ernste Arbeit zu gehen, als gab ich nach etwa zehn Minuten der Klasse eine Aufgabe, um sie zu beschäftigen, stellte Thomis auf den Boden und rollte ihn zum Direktor hinüber. „Oh, gut“, sagte er.„Man hat also endlich mit der Lieferung der Gartengeräte begon- nen?“ „Nein“, sagte ich und schob den Schieb- karren in die Mitte des Teppichs.„Das ist Thomis. Ich sagte Ihnen jaa „Verzeihn Sie“, sagte er.„Hatt“ ich voll- kommen vergessen. Lassen Sie ihn da, und ich werde die Sache gleich in die Hand nehmen. Ich schicke ihn Ihnen zurück, so- bald er wieder menschlich aussieht.“ Ich ging in die Klasse zurück und ließ die Jungen eine Satzanalyse machen und dann eine zweite. Keine Spur von Thomis. Der alte Herr muß ihn wieder vergessen haben, dachte ich, also ging ich beim Schlag zwölf in die Kanzlei hinüber, um sein Ge- dächtnis aufzufrischen. Er hatte Jacke und Krawatte abgelegt, kniete auf dem Teppich, und der Schweiß rann ihm in Strömen vom Gesicht. Als er mich erblickte, richtete er sich mühselig auf. „Hab' alles probiert“, sagte er,„Aber er rührt sich nicht. Haben Sie irgend etwas gegen die Regeln getan?“ „Nein“, sagte ich,„es war die gewöhn- liche Schulstrafe.“ „Ich glaube, Sie sollten die Gewerkschaft anrufen“, sagte er.„Verlangen Sie Rechts- hilfe— der Anwalt heißt Maxstein— und stellen Sie mal fest, wie weit Sie verant- Wortlich sind.“ Nach etwa zehn Minuten war die Ver- bindung zur Gewerkschaft hergestellt, und glücklicherweise war Maxstein noch da. Von Zeit zu Zeit grunzend, hörte er sich meine Geschichte an. 5 „Sie sind doch Mitglied?“ fragte er. „Natürlich“, sagte ich. „Beiträge voll bezahlt?“ „Selbstverständlich.“ 8 „Schön“, sagte er.„Lassen Sie mich mal überlegen. Am besten wär's wohl, ich rufe Sie in etwa einer Stunde wieder an. Hab' 80 einen Fall noch nie gehabt, muß also dar- über nachdenken.“ „Können Sie mir nicht wenigstens an- deuten, wie weit meine Verantwortlichkeit geht?“ fragte ich. „Wir stehen Ihnen natürlich zur Seite“, sagte Maxstein.„Unentgeltliche Rechtshilfe und was so dazugehört, aber „Oh, schön“, sagte ich,„doch was soll das, Aber?“ „Aber Ihre Aussichten scheinen mir nicht gerade die besten“, sagte er und legte den Hörer auf. Der Nachmittag zog sich wie ein Regen- wurm, ohne daß Maxstein angerufen hätte. Der Direktor bekam genug von Thomis und ließ ihn in den Korridor hinausschieben. Zur Vesperzeit rief ich die Gewerkschaft wie⸗ der an. 5 „Tut mir leid, Ihnen nicht telefoniert zu haben“, sagte Maxstein, als ich endlich die Verbindung bekommen hatte.„Ich hatte sehr viel zu tun.“ „Was soll ich also tun?“ fragte ich. „Ja, das Ganze hängt von der Haltung der Eltern ab“, sagte Maxstein.„Wenn die sich zu einem Prozeß entschließen, werd' ich wohl hinüberkommen und mit Ihn 5 gend eine Art Verteidigung ausarbeiten müssen.“ „Und inzwischen“, sagte ich,„ist Thomis noch immer ein Schiebkarren.“ „Richtig. Und ich schlage vor, daß Sie ihn nach Unterrichtsschluß selbst heimschicken. Sprechen Sie mit den Leuten und versuchen Sie herauszubekommen, was die zu der An- gelegenheit sagen. Man kann nie wissen: Vielleicht sind sie dankbar.“ „Dankbar?“ fragte ich. „Tja, da war dieser Fall in Glasgow Der Junge wurde in eine Fleischfaschier- maschine verwandelt, und die Mutter hatte ihre helle Freude daran und weigerte sich, inn rückver wandeln zu lassen. Also gehen Sie hin und überzeugen Sie sich selbst und sagen Sie mir morgen früh, wie der Hase läuft.“ „Will ich tun“, sagte ich. Um fünf wartete ich, bis sich die Schule geleert hatte, dann schob ich Thomis auf die Straße hinaus. Unterwegs erregte ich beträchtliches Auf- sehen, woraus ich schloß, daß meine Ge- Schichte schon einen Vorsprung vor mir hatte. Eine Menge unbekannter Menschen nickte mir zu oder sagte, Guten Abend und drei oder vier Leute liefen aus den Läden heraus, um mich anzustarren. Schlieglich war ich am Ziel und Herr Thomis selbst öffnete mir die Tür. Das Haus schien voll von Menschen und Lärm, woraus ich schloß, daß der Totogewinn ge- feiert wurde. Herr Thomis starrte mich aus ziemlich verglasten Augen einen Moment lang an und bemühte sich dann krampfhaft, sich zu konzentrieren. „'s ist Teddys Lehrer!“ gröhlte er zu denen drinnen hinüber. „Sie sind gerade zur rechten Zeit gekom- men“, sagte er dann.„Kommen Sie rein und lassen Sie sich einschenken.“ „Tja, eigentlich“, sagte ich,„bin ich Ted- dys wegen gekommen „Das hat Zeit“, sagte Herr Thomis.„Kom- men Sie rein.“ „Ja, aber es ist etwas sehr Ernstes“, sagte ich.„Ich hab' nämlich heute früh Teddy in einen Schiebkarren verwandelt und nun“ „Trinken Sie erst mal was“, redete er mir Zzu. Also ging ich hinein und trank auf die Gesundheit von Herrn und Frau Thomis. „Wie groß war denn der Gewinn?“ fragte ich höflich. „Fünfzigtausend“, sagte Herr Thomis. „Nicht schlecht, meinen Sie nicht auch?“ „Und nun“, sagte ich fest und bestimmt, „zu Teddy.“ „Ach, diese Schiebkarrensache“, sagte Herr Thomis.„Das werden wir gleich haben.“ Er zerrte mich in den Vorgarten hinaus und trat zu dem Schiebkarren.„Das soll er sein?“ fragte er. Ich nickte. „Hör mal, Teddy“, sagte Herr Thomis Wild,„entweder du nimmst sofort Vernunft an oder ich dresch' dir die Seele aus dem Leibe.“ Und während er noch sprach, begann er an einem schweren Gürtel zu fingern, der nach seinen Hosenträgern die zweite Geige spielte. Der Schiebkarren verwandelte sich wie- der in Teddy Thomis, der durch ein Loch im Zaun aus dem Garten verschwand, ehe wir bis drei hätten zählen können. „So, das wäre geschafft“, sagte Herr Thomis,„Das Schlimme mit euch Lehrern ist, daß Ihr mit den Jungens zu sanft um- geht. Und nun kommen Sie rein und trinken Sie noch ein Gläschen.“ (Autorisierte Uebersetzung aus em 0 Amerikanischen von Joseph Kalmer sein Auge ärgerte. Zu Bullgriens großem Er- staunen hatte sich nämlich Wang nicht bereit gefunden, an seiner statt diese Arbeit zu ver- richten. Der Garten gehe ihn nichts an, hatte er erklärt, und außerdem sei er Baum- anbeter, könne also bei bestem Willen an einem solchen Frevel nicht teilnehmen. So nahm denn Herr Bullgrien einen Spaten und eine Axt zur Hand, ging in den Garten und mühte sich ungeschickt, den Baumstrunk freizulegen. Je mehr er grub und grub, um so verzweigteres Wurzelwerk trat zu Tage; es hatte den Anschein, als durchziehe des Baumes Unterbau den ganzen Garten. Er- müdet gab Herr Bullgrien sein Vorhaben Auf und kehrte ins Haus zurück. Nun eine Ar- beit, von der er sich Zeitvertreib und Spaß erhofft hatte, plötzlich entfallen war, stand er der nackten Langeweile gegenüber und besann sich dabei auf seine Frau. Er klopfte an die Scheibe, hinter der sie in der Uhr saß, und rief:„Ich langweile mich. Was Könnte ich bloß tun?“ Frau Bullgrien überlegte nicht einen Augenblick, so daß man vermuten darf, sie habe sich die Antwort im vorhinein zurecht- gelegt, freilich ohne viel Aussicht, daß jemals die passende Frage an sie gerichtet werde. „Du könntest“, erwiderte sie, und ihre Stimme tönte dumpf aus dem Uhrgehäuse, „zum Bahnhof fahren und jemanden ab- Holen.“ „Wen denn?“ erkundigte sich Herr Bull- grien. Seine Frau zuckte die Achseln und sprach: „Irgend jemanden. Einen Reisend a, der ge- rade eintrifft. Meinetwegen einen Mann mit einem Vollbart. Es geht ja nur derum, daß du Gesellschaft hast.“ „Du hast recht“, sagte Herr Bullgrien. „Ich werde es tun.“ Er setzte seinen Hut auf, ging aus dem Hause, bestieg eine Straßen- bahn und fuhr zum Bahnhof. Als er dort anlangte, liefen gerade dicht nebeneinander zwei Züge ein. Herr Bullgrien stellte sich an die Sperre und hielt Ausschau nach einem vollbärtigen Mann merkte jedoch bald, das Bärte ganz und gar aus der Mode gekommen waren. Schnurrbärte sah er genug, wenn auch keine stattlichen, aber ein richtiger Vollbart kam ihm nicht zu Gesicht. Schon wollte er sich einem zwickelbärtigen Greise nähern, als er eines kräftigen Mannes gewahr wurde, der einen dichten, schwarzen Vollbart trug. Kaum daß der Mann die Sperre durch- schritten hatte, trat Herr Bullgrien auf ihn zu, lüftete höflich den Hut und sprach:„Darf ich Sie abholen, verehrter Herr? Hätten Sie wohl Meinung, mit mir nach Hause zu fah- ren und mein Gast zu sein— für heute abend oder, wenn Ihnen das angenehmer ist, mor- gen früh?“ 5 Der Mann mit dem Vollbart blickte Herrn Bullgrien scharf an.„Ja“, gab er zurück.„Ihre Einladung kommt mir sehr gelegen, ich nehme sie mit Dank an. Da ich in dieser Stadt fremd bin, ist ein wirtliches Dach genau das richtige für mich. Lassen Sie uns gehen!“ „Wir werden lieber fahren“, bemerkte Herr Bullgrien.„Es spart mehr Zeit ein.“ Der Mann nickte.„Um 80 besser.“ Zu Hause angelangt, fand Herr Bullgrien einen gedeckten Tisch vor, auf dem auch eine Flasche Wein stand; Wang hatte vorgesorgt. Als Herr Bullgrien den Gast mit seiner Frau bekannt machte, sah er zu seinen Erstau- nen, daß diese ein anderes, schöneres Kleid trug; entweder hatte sie unterdessen die Uhr verlassen oder sich das Kleid docthin brin- gen lassen. Hold und puppenhaft lächelte sie Binter der Scheibe hervor und nickte freund- lich, als Herr Rottacher(so hieß der Fremde) sich vor ihr verneigte. Herr Rottacher fand nichts dabei, daß Frau Bullgrien in dem Gehäuse saß.„Die Uhr steht Ihnen vorzüglich, gnädige Frau“, sagte er.„Nicht jede Frau paßt in eine Standuhr. Wird Ihnen die Zeit nicht lang?“ Frau Bullgrien schüttelte vergnügt den Kopf.„Ich bin ja selber die Zeit!“ rief sie Hinter der Scheibe hervor.„Uhren zeigen die Zeit an, und da diese Uhr mich herzeigt. bin ich die Zeit.“ Der kleine Scherz ward gründlich belacht. Nachdem Herr Rottacher umsonst versucht hatte, Frau Bullgrien aus der Uhr heraus- zulocken, setzten sich die Männer zu Tisch und taten, von Wang bedient, den Speisen alle Ehre an. Frau Bullgrien lieg sich ein Gläschen Likör in die Uhr reichen, nippte daran und trällerte vor sich hin. Als Herr Bullgrien eben eine zweite Flasche Wein entkorken wollte, klingelte es. Wang ging zur Haustür und kehrte mit einem Brief zu- rück, der an Herrn Rottacher gerichtet war. „Wer hat den Brief gebracht?“ fragte Herr Bullgrien. „Der Postbote.“ „Seltsam!“ meinte Herr Bullgrien.„Um diese Zeit kommt doch sonst keine Post. Und 3 weiß man, daß Herr Rottacher bei mir 18 55 60* Inzwischen hatte Herr Rottacher den Brief erbrochen und gelesen. Seine Miene verfin- sterte sich, er blickte Herrn Bullgrien son- derbar an.„Ich brauche eine Axt und einen Spaten“, sagte er. „Das können Sie haben“, entgegnete Herr Bullgrien.„Beides liegt draußen im Garten. Darf man fragen, wozu Sie diese Gegenstände benötigen?“ a Herr Rottacher runzelte die Brauen.„Die Erklärung ist mir sehr peinlich, Weil Ih Haus mich so gastlich aufgenommen hat. Ieh bin in diese Stadt gekommen, um jemanden zu erschlagen und im Garten zu verscharren, und erfahre soeben, daß es sich dabei leider um Sie handelt. Ein merkwürdiges Spiel de Zufalls!“. Bei diesen Worten erschrak Herr Bull- grien tief ins Herz hinein; Frau Bullgrien ließ das Likörglas fallen und begann zu schluchzen. Wang öffnete die Standuhr, klaubte die Glasscherben auf und trug sie hinaus. 3 Herr Bullgrien beschloß, um sein Leben zu kämpfen.„Wer hat Ihnen den Auftrag er- teilt?“ fragte er. J „Codus.“ „Wer ist Codus?“. „Daß weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß ich seinen Befehlen zu folgen habe.“ 5 „Liege sich die die Ausführung des Befehls nicht noch ein bißchen verschieben? Wir sitzen doch so gemütlich beisammen.“ Herr Rottacher wiegte den Kopf hin und her.„Um zwei, drei Stunden— ja. Aber nicht bis morgen früh. Ich muß mit dem letzten Nachtzug zurückkehren.“ 5 Herr Bullgrien stand der Schweiß auf der Stirn.„Erlauben Sie“, sprach er,„daß ich mich ein Weilchen im Garten ergehe? Mir ist plötzlich so heiß.“* „Tun Sie das“, sagte Herr Rottacher.„Aber laufen Sie bitte nicht davon. Es hätte wenig Zweck, ich würde Sie überall aufspüren. Auch kände ich es ungastlich, wenn Sie meinen Auftrag erschweren wollten.“ Im nächtlichen Garten wimmelte es von kleinen Katzen, die dort ihre Spiele trieben, Herr Bullgrien sah ihnen nachdenklich und hätte sie gern um Rat gefragt, doch er konnte sich nicht verständlich machen, und die Katzen achteten seiner nicht.„Offenb ein Katzenfest“, sprach er zu sich selber, „Ob es wohl mit meinem Tode zlisammen- hängt?“ Sein Fuß stieß an etwas Klirrende da lagen Axt und Spaten. Katzen“, setzte Herr Bullgrien seine Gedanken fort,„sind sehr ichbezogene Tiere. Selbst wenn ich ihre Sprache beherrschte. würde ich sie kaum für meinen Fall erwärmen können.“ In diesem Augenblick tauchte Wang vor ihm auf.„Ich habe alles gehört“, flüsterte err „Soll ich die Seidenschaur bringen?“ EI machte die Gebärde des Erwürgens.. Herr Bullgrien erschrak aufs neue.„Für Wen?“ 5 „Für Herrn Rottacher.“ i „Um Himmelswillen!“ rief Herr Bullgrien. „Nicht mit Gewalt. Herr Rottacher ist mein Gast.“ 8 Wang lächelte.„Gut— darm anders.“ verschwand im Dunkel, und Herr Bullgrien begab sich sorgenvoll in sein Haus. Obwohl man nun die zweite Flasche We trank und auch noch eine dritte, kam kein rechtes Gespräch in Fluß. Herrn Rottacher Auftrag lähmte die Geselligkeit, weil er un⸗ gesellig War. Frau Bullgrien ließ sich na einander acht Gläschen Likör in die Uhr rei chen und schlief danach ein. 5 Gegen neun Uhr klingelte es abermalz Herr Bullgrien ging zur Haustür. 1 „Ich gehe mit“, erklärte Herr Rottachet mißtrauisch und folgte ihm. Als Herr Bull. grien die Haustür öffnete, stand draußel Wang, in der Uniform eines Postboten. 5 „Wohnt hier Herr Rottacher?“ „Jawohl“, entgegnete dieser. g. Wang überreichte ihm einen Brief.„Au China. Für Sie.“. Herr Bullgrien schloß rasch die Haustüt „Briefe aus China“, erklärte er,„werden vo chinesischen Postboten ausgetragen. So wil es die Vorschrift.“ 1 „Seltsam“, meinte Herr Rottacher.„Diese Chinese sah Ihrem Koch ziemlich ähnlich.“ Herr Bulligrien fuhr mit der Hand durd die Luft.„Alle Chinesen sehen einander ähn lich. Es ist das Chinesische an ihnen. Möchte Sie meinen Koch nochmals sehen— Zul Vergleich?“ Herr Rottacher zupfte unruhig an seinen Bart.„Ich bitte darum“, sprach er.. Die Männer kehrten ins Wohnzimmer zu. rück. Herr Bullgrien hob eine Glocke vom Tisch und läutete. Sogleich erschien Wang Us als Koch gekleidet.„Räume das Geschirr ab“ ges befahl Herr Bullgrien. a „Das überzeugt mich“, sprach Herr Ro einen Baumstrunk in Ihrem Garten ausgra ben. Das fällt mir viel leichter.“ 8 Darin irrte er sich. Beim Schein eine Petroleumlampe, die Herr Bullgrien frohge. mut in der Hand hielt, mal in der Linken mal in der Rechten, arbeitete der kräftig Mann drei geschlagene stunden hindurch, bi er seinen Auftrag erfüllt hatte. Mit knap, Not erreichte er den letzten Nachtzug. He Bullgrien brachte ihn zum Bahnhof und nah gern Abschied von ihm. Als er nach Haus kam, schlief seine Frau immer noch. — einem Sandhabfen. Als genug drinnen Keiner der so Beschäftigten War äſter 0 Grazie tun! DIE WIRKLICH OFBERWIRKLICHEN Eine sonderbare Gesellschaft habe ich bei der Arbeit beobachtet! Man sollte nicht glauben, mit Was sie sich beschäftigte. Einer babe ein Schloß qus Morast und Ziegelsteinen. Den Morast machte er sich selber, er ging zum Bach und holte Wasser, mit dem er die Erde ver- röhrte. Als das Bauwerk einen Meter hoch War, sagte er: Das Schloß ist fertig. Ein anderer hatte einen Kaffeewärmer quf dem Kopf. So ging er ernst und stolz umher und erteilte dem, der das Schloß baute, Anweisungen. Ein dritter hoſte unermüdlich Kartoffeln qus dem Keller und vergrub sie in Waren, nahm er einen Spaten und grub die Kartoffeln Wieder dus. Er hatte ein Kartoffelbergwerk! Wieder ein anderer telefonierte mit einer Mondharmonikd. Er hielt sie ans Ohr und sagte: Schön, Herr Doktor, ich hole Sie am Bahnhof ab. als fönf Jahre. Linder sind che einzigen Wahren Sorreclisten. Alle anderen affektieren den Surreglismus bloß. Ein guter Geist erleuchte sie, daß sie es Wenigstens mit eſlmot kenhos die